— Volke würtern . Mal erman lang Die letz. Verlag obruß Feind Ahaus eee Nandlung der 7 att 1 Scholl lla ken r Hein! apiers — Lollo 1 Sortes 0 41 u wöchentl. mal. Bezugspreise: a weſgaſte abgeh 1 70 M. dch d Poſt 200 M ohne Illuſtr. acht Poſtbef⸗ Seb zuzugl 4 Pf Beſtellg Abhoiſt ret Haus monatl..70 M u 80 Trägeri., Waldhofſt 1 5 M mit Illuſtr t fſtr 12. Kronprinz e Scwezinger Str 44 Meerfeldſtr 13. Necfiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 W. penn Sesrelbürger Stt 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgenden Monat erfolgen an hei 2 1 5 iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Beſgwangsbergleſchen od Konturſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzelgen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Jeilt enn 0 Pia. 0 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzetle 12 Pfg. 78 mm breite Tertmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein Toglag. 12. Na 1941 ——— Iküh-Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt! Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 127 Gewaltiger Vergeltungsangriff auf London Sprengbomben aller Kaliber und Zehntauſende von Brandbomben 1 Boole verſenkten 29 800 Bs dnb. Berlin, 11. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: 5 Die britiſche Luftwaffe hat in den letzten Nächten erneut und planmäßig Wohnviertel deulſcher Städte, darunter auch der Reichshaupt⸗ ſtadt, bombardiert. Als Vergeltung führten in der letzten Nacht ſtarke Kräfte der deutſchen Luftwaffe einen Großangriff gegen London durch. In rollenden Einſätzen wurde die britiſche Hauptſtadt die ganze Nacht hindurch bei guter Erdſicht mit Sprengbomben aller Kaliber und zehntauſenden von Brand⸗ bomben belegt. Großfeuer im Themſebogen, beſonders in den Commercial⸗ und Mill⸗ wall⸗Docks ſowie zwiſchen Waterloo⸗, Bridge⸗ und den Victoria⸗Docks ließen die durchſchlagende Wirkung erkennen. Ein Flammenmeer nordweſtlich des Themſe⸗ bogens war noch aus einer Entfernung von 100 Kilometer ſichtbar. Audere Kampffliegerverbände zerſtörten durch Bombenvolltreffer große Teile eines Leicht⸗ metall und Motorenwerkes ſowie eines wei⸗ leren Rüſtungswerkes im Süden der Inſel und bekämpften a Hafenanlagen an der Themſemündung, in Plymouth und an der Süd⸗ oſtküſfte. Ueber engliſchem Gebiet wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. -Boote verſenkten bei Operationen im Nordatlantik 29 800 BR feindlichen Han⸗ delsſchiffsraums. Außerdem wurde eine britiſche Unterfeebbotfalle durch Torpedo⸗ treffer ſchwer beſchädigt. Im Seegebiet um England verſenkten Kampfflugzeuge aus einem Geleitzug ein Handelsſchiff von 5000 BRT und beſchädigten 7 weitere große Schiffe ſchwer. In Nordafrika erbeuteten Truppen des deut⸗ ſchen Afrikakorps vor Tobruk drei ſchwere Flak⸗ geſchütze und weiteres Kriegsgerät. Im übrigen beſchränkten ſich die Kampfhandlungen in die⸗ ſem Raum auf beiderſeitige Artillerietätigkeit. In erfolgreichen Kämpfen bei Sollum wurden drei britiſche Panzerwagen zerſtört, mehrere Geſchütze und Kraftfahrzeuge erbeutet ſowie eine Anzahl Gefangene eingebracht. 8 Bei einem Vorſtoß gegen die Juſel Malta ſchoſſen deutſche Jäger am geſtrigen Tage ein viermotoriges britiſches Flugboot vom Muſter Sunderland in Brand. Der Feind griff in der letzten Nacht mit ſtär⸗ keren Kräften vorwiegend die Stadt Ham ⸗ burg an. Durch Abwurf von Spreug⸗ und Brandbomben entſtanden zahlreiche Brände und Zerſtörungen faſt nur in Wohnvierteln. Die wehrwirtſchaftlichen Schäden ſind nicht bedeu⸗ tend. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Einzelne Flugzeuge drangen bis in die Umgebung der Reichshaupt⸗ ſtadt vor. Nachtjäger ſchoſſen acht der angrei⸗ feuden britiſchen Flugzeuge ab. Waffen oder Lebensmittel? Churchill gibt die Hälfte der Ap dnb. Berlin, 11. Mai. Nachdem das engliſche Volk ſeit mehreren Tagen darauf vorbereitet war, daß die zu erwarteten Zah⸗ len über die Schiffsverluſte im April eine bedeutende Höhe erreichen würden, ließ Churchill am ſpäten Abend des Freitag durch das Informationsminiſte⸗ num bekanntgeben, 106 britiſche und für England fahrende Schiffe mit 488124 BRT ſeien verſenkt worden. 5 a Wie der OK W- Bericht bereits am 3. Mai meldete, wurden im Monat April tatſächlich durch die deutſche Luftwaffe und Ueber⸗ und Unterwaſſerſtreitkräte zu⸗ ſammen 1000 211 BR verſenkt, außerdem aber noch 200 weitere Schiffe beſchädigt. Wenn ſich alſo Chur⸗ chill— wie die US A⸗Zeitungen melden, übrigens erſt auf amerikanichen Druck hin— bereitgefunden hat, faſt die Hälfte der wirklichen Einbußen der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit mitzuteilen, ſo bedeutet dies für ihn allerdings ein ungewöhnliches Verfahren. Denn bisher pflegte er kaum mehr als ein Viertel zuzugeben. Aber auch ſeine neuen Ziffern finden von vornherein keinen Glauben, nicht einmal in den befreundeten Vereinigten Staaten. Die„New Nork Times“ kommentiert Churchills Eingeſtänduis dahin, ſeine Angaben über die im April verſenkte Tonnage gäben„kein völliges Bild über die Geſamtverluſte“. Vor allem be⸗ mängelt das New Yorker Blatt das Fehlen von Angaben über Schiffe, die beſchädigt wurden oder geopfert werden mußten“, um andere Schiffe zu ſchützen, weil deren Ladung wichtiger war. 5 Erinnert ſei hier auch an die Erklärung des Präſi⸗ denten des Marineausſchuſſes, Konteradmiral Lands, daß Gründe zu der Annahme beſtünden, die wirklichen Verluſte an Schiffen, die nach Großbritan⸗ nien unterwegs waren, ſeien„weſentlich höher als die berichteten Verluste“. Churchill hat alſo kein Glück, ſelbſt wennn er nach reiflicher— faſt lAstägi⸗ ger— Ueberlegungszeit eine Verluſtliſte bekannt⸗ gibt die die von Dünkirchen noch überſteigt. Daß er ſich auf„dem Wege der Beſſerung“ be⸗ findet und angeſichts des von vornherein ſeſtſtehen⸗ den Unglaubens, auf den ſeine Mitteilungen ſelbſt in en USA ſtoßen, die prozentuale Quote der tatſäch⸗ lichen Tonnageverluſte noch heraufſetzt, wagen wir bei dieſem Generallügner nicht anzunehmen, greiſt er doch auch im vorliegenden Falle wieder zu den be⸗ kannten Ablenkungsmanövern. die immer dann ein⸗ etzen, wenn eine unangenehme Nachricht„verſüßt werden ſoll. So läßt er auch jetzt wieder phantaſtiſche Reldungen über deutſche Flugzeugverluſte und ähn⸗ iche Schauergeſchichten verbreiten. Er glaubt ſeine Engländer über den Eruſt der Lage auf dem Atlantik hinwegtäuſchen zu können, wenn er alte Märchen über rieſige deutſche Mannſchaftsverluſte beim Norwegen⸗Feldzug aufwärmt oder wenn er durch Reuter erzählen läßt, Berlin ſei in der Nacht zum Freitag von 300 bis 400 engliſchen Bombern angegriffen wor⸗ den. einer Nacht, in der bekanntlich kein einziges ſchteens Findhena lber der Reichs haupiſtadt er⸗ jenen iſt. Das alles ſind ſo armſelige Mittel, die heute nicht mehr verfangen. Die Welt kennt ſchließlich Chur⸗ hills Ligen und Ablenkungsmethoden zur Genüge. Fast 11 Millionen Bott Schiffsraum hat England ril⸗Verluſte zu 488124 BRT im Verlaufe dieſes Krieges bereits verloren, und die US A⸗ und die übrige Weltpreſſe macht kein Hehl daraus, daß die Neubautätigkeit auf allen Werften der Vereinigten Staaten und des geſamten Empire zu⸗ ſammengenommen nicht ausreicht, die Lücken zu schließen. In einem ganzen Jahr werden dort bei Anſpanung aller Kräfte ja nicht mehr Schiffe her⸗ geſtellt als in den beiden letzten Monaten durch die deutſchen Kiregsſchiffe und Kampfflieger vernichtet worden ſind. Ganz ungerechnet die unzähligen Dampfer, die ſchwer beſchädigt auf engliſchen Werften liegen, um repariert zu werden. Und dann bleibt immer noch jener dunkle Punkt in Englands Rech⸗ nung: Die unbekaunte und von den Engländern ſtreug geheimgehaltene Zahl der Schiffe, die von dent⸗ ſchen Minen und anderen Kriegsmitteln ver⸗ nichtet wurden. Dieſe Zahl gehört bekanntlich zu jenen„militäriſchen Geheimniſſen“, die Churchill unter keinen Umſtänden dem Feind bekannt werden laſſen will. Bereits ſteht Egland vor der Wahl, entweder Waffen oder Lebensmittel einzuführen. Es wird bald dahinkommen, daß ihm keines von beiden mehr anöglich iſt. . Die Reſte eines abgeſchoſſenen engliſchen Bombers (PK. Boettcher, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Vereitelter britiſcher Sabotageakt Auf die Oelleitunugen im Jraf dnb. Beirut, 11. Mai. Fünf engliſche Transportflugzeuge verſuchten am 7. Mat Truppen bei Haditha, dem Knotenpunkt der beiden Oelleitungen nach Tripolis und Haifa, zu lan⸗ den in der Abſicht, dort einen Sabotageakt vorzuneh⸗ men. Einer der Apparate wurde abgeſchoſſen und die 20 köpfige Beſatzung gefangengenommen. Die übri⸗ gen bier Apparate kehrten daraufhin um. Um in . Verſuche unmöglich zu machen. hat us irakiſche Oberkommando ſämtliche zur Verfügung ſtehenden Flugzeuge auf dle hauptſächlichſten Statio⸗ nen an der Oelleitung verteilt. engliſche Flugſtreitkräfte im Laufe des Nachmittags eine längere Zeit Bagdad überflogen und den Flug⸗ hafen bombardiert. Schäden wurden nicht angerich⸗ tet, und auch Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Die irakiſchen Truppen, die Basra belagern, haben ſich auf weiter zurückliegende Stellungen zurück⸗ gezogen, um nicht dem Artilleriefeuer der engliſchen Seeſtreitkräfte ausgeſetzt zu ſein. Emir Abdullah niedergeſchoſſen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern. 10. Mai. Der Herrſcher von Transjordauien, Emir Abdullah, iſt mit dem Kronprinzen Talal in eine ſo heftige Auseinanderſetzung über die Stellung⸗ nahme ihres Landes zum irakiſchen Freiheits⸗ kampf geraten, daß dieſer den Emir mit Schüſſen niederſtreckte. Nach der neueſten Meldung der enaliſchen Ex⸗ change⸗Agentur iſt Emir Abdullah ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen, während er nach der Darſtellung der Agentur United Preß zunächſt nur„lebensgefährlich verwundet“ war. Eine endgültige Feſtſtellung hier⸗ iber iſt zur Stunde nicht möglich, da die telephoni⸗ ſchen Verbindungen zwiſchen Transjordanien und Syrien unterbrochen ſind. In der internationalen Oeffentlichkeit wird der Vorgang als Beſtandteil des arabiſchen Aufſtandes gegen die engliſche Herrſchaft aufgefaßt. Man weiſt darauf hin, daß der bisherige Emir Abdullah aus zwei Meldungen kurz nach Mitternacht! Britiſche Eingeſtändniſſe ſcheuen das Tageslicht Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Mai. Der Aufruhr, der zum Wochenende in der ameri⸗ kaniſchen Preſſe entfeſſelt wurde gegen die Zurück⸗ haltung der britiſchen Admiralität aller Nachrichten über britiſche Schiffsverluſte hat wie nichts anderes die totale Abhängigkeit von USA verdeutlicht, in die Großbritannien hineingeraten iſt. 5 Wenn dieſe Abhängigkeit andererſeits an ſich für jeden nüchternen Beobachter ſchon längſt auf der Hand lag, ſo war doch die Erkenntnis von ſeinem ganzen Umfang noch keineswegs in das britiſche Be⸗ wußtſein gedrungen. Die Bereitwilligkeit, mit der Rooſevelt und ſein Kreis daher auf die engliſche Bitte eingegangen waren und die amerikaniſche Oeffentlichkeit für ihre Auslegung präpariert hat⸗ ten, hielt in England die Vorſtellung aufrecht, daß ſich hier eine Vertragsbeziehung wie zwiſchen zwei ſouveränen und gleichberechtigten Partnern ent⸗ wickle. a Die Energie, mit der die amerikaniſche Preſſe jetzt die britiſche Regierung bedrängte, zerriß mit 7 Schlage dieſe Vorſtellung.„Die britiſche Ad⸗ miralität“ ſo läßt ſich„Dagens Nyheter“ aus London berichten,„hat ihren größten Preſtigeverluſt ſeit Be⸗ ginn des Krieges erlitten. als das Informations⸗ miniſterium drei Tage vor dem feſtgeſetzten Zeit⸗ punkt(und, wie wir hinzufügen müſſen: kurz nach Mitternacht) die engliſchen Tonnageverluſte im April veröffentlichen mußte. Die Ziffer von 488 124 Tonnen wurde von London überſtürzt vubliziert als eine ſpäte Antwort auf die umfaſſende Kampagne der amerikaniſchen Preſſe mit dem Verlangen nach In⸗ ſormierung der amerikaniſchen Oeffentlichkeit über die Tatſachen des Atlantikkampfes, ehe Washington ſeinen Entſchluß in der ſchickſalhaften Frage des Einſatzes der amerikaniſchen Flotte ſaßt.“ Offenbar hängt die amerikaniſche Preſſekampagne auf das engſte zuſammen mit der Fruchtloſigkeit der Verſuche der amerikaniſchen Korreſpondenten in London, die britiſche Regierung zu überzeugen. wie wichtig dieſe Informationen für die Entſcheidung in der Frage der atlantiſchen Hilſeleiſtung durch die USA ⸗Marine ſei.„Die Bekanntgabe der Verluſt⸗ ziffern am Samstagmorgen“, ſo fährt der Korre⸗ ſpondent von„Dagens Nyheter“ fort,„ſtellt das erſte Abweichen von einer heiligen Tradition dar, daß nämlich die Admiralität die Verluſtziffern ſo⸗ lange für ſich behalten kann, als es ihr beliebt. un⸗ abhängig von dem publiziſtiſchen oder propagandiſti⸗ ſchen Wert der Ziffern.“ Wie groß die Beſtürzung in London über die amerikaniſche Preſſekampagne war und wie ſehr man ſich beeilte, daraus und aus der Erkenntnis der verzweifelten eigenen Abhängigkeit von den USA die Konſequenzen zu ziehen, laſſen die in London kurſierenden Behauptungen ahnen, wonach einige Admirale ſelbſt erſt aus der Samstagmorgenpreſſe die Ziffern erfuhren. Aber die britiche Regierung iſt nicht nur in eine ſchwierige Lage nach außen hin geraten, denn die Vorgänge der letzten Tage werden auch von der eige⸗ nen Preſſe mit beachtlicher Energie aufgegriffen. um daraus Waffen gegen ihre Behandlung durch das Informations miniſterium herauszuholen. Eine Reihe engliſcher Abend⸗ und Morgenblätter fordern aus dieſem Anlaß eine draſtiſche Reformierung des engliſchen Syſtems der Propaganda und der Inſor⸗ mationen über Kriegsvorgänge. So ſchreibt z. B. Am 6. Mai haben dem Hauſe Hachim, der als Sohn des ſeinerzeitigen Königs von Hedͤſchas, Huſſein, 1920 das Emirat über⸗ nahm, immer unter dem Einfluß Englands geſtan⸗ den hat, wenn ſich auch vorübergehend einige Ret⸗ bungen ergeben hätten. Das Ziel der Araber „Wir kämpfen für die endliche Befreiung der arabiſchen Länder“ dnb. Bukareſt, 11. Mai. Im Sender Bagdad wurde ein Vortrag über die politiſche Entwicklung gehalten und dabei erklärt. daß der Jrak in dieſem Krieg gegen England die Miſſion habe, den Nationalismus bei den anderen arabiſchen Völkern zu wecken, Aegypten und Palä⸗ ſtina von der engliſchen Herrſchaft zu befreien und die Unabhängigkeit Syriens wiederherzuſtellen. Nie⸗ mand— ſo wird erklärt— wird uns davon zurück⸗ balten. Wir, die wir anderen Völkern unſere Kul⸗ tur überliefert haben, können nicht Sklaven ſein. Wir kämpfen für die endliche Befretung der ara⸗ biſchen Länder. „Gegen den größten Feind unſeres Volkes“ dub. Bukareſt, 11. Mai- Im Sender Bagdad wurde ein von 10 Führern arabiſcher Stämme an den Miniſterpräſidenten Kay⸗ lani adreſſterten Brief verleſen, in dem ſie ſchreiben, daß ſie ſeit Jahren auf dieſen Augenblick gewartet haben.„Im Jahre 1929“, ſo erklären ſie,„waren wir nicht ſo bewaffnet, und auch die irakiſche Armee war nicht ſo gut organiſtert und nicht mit Tanks, modernen Waffen und Munition ausgerüſtet. Trotz⸗ dem haben wir damals gegen die Engländer ge⸗ kämpft. Jetzt ſind wir entſchloſſen. dieſen Krieg gegen den größten Feind unſeres Volkes bis zur Befreiung zu führen.“ Glückwünſche zum rumäniſchen Nationaltag dnb Berlin, 11. Mat. Der Führer hat dem König von Rumänien zum Nationaltag drahtlich ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. An den rumäniſchen Staatsführer General Antonescu hat der Führer ebenfalls ein Glück⸗ wunſchtelegramm gerichtet. Der Reichsminkſter des Auswärtigen von Ribben⸗ trop hat dem rumäniſchen Staatsführer General Antonescu zum rumäniſchen Nationaltag drahtlich die Glückwünſche der Reichsregierung ausgeſprochen. die„Daily Mail“:„Niemand wünſcht, daß Nachrich⸗ ten von tat ächlichem Wert für Deutſchland publiztert werden. Aber es iſt jetzt klar, daß die Admiralität in Zukunft mehr Nachrichten geben muß, ob ſie will oder nicht. Die ganze Angelegenheit iſt unglück⸗ licherweiſe verſchlimmert worden durch die alte Ge⸗ ſchichte von der Dummheit und Hemmungshaftigkeit der verſchiedenen Kriegsdepartements und des In⸗ formationsminiſteriums.„Evening Star“ ſchreibt mit einer Auſpielung auf Churchills an die USA gerich⸗ teten Worte:„Gebt uns Werkzeuge und wir werden die Arbeit durchführen“ ausdrücklich an die Adreſſe Ehurchills und Duff Coopers:„Gebt uns Werkzeuge und wir werden Goebbels mit ſeinen eigenen Waffen ſchlagen.“ Man geht wohl nicht fehl in der An⸗ nahme, daß die Stellung Duff Coopers, der ohnehin lange umſtritten iſt, in eine neue Kriſe eingetre⸗ ten iſt. Der Film„Sieg im Weſten“ iſt ſeit dem 7. Mai in Neuyork der große Kaſſenſchlager. 1000 Synagogen in Neuyork. Nach amtlichen amerikaniſchen Statiſtiken gibt es in Neuyork 190 evangeliſche, 430 katholiſche Kirchen, aber 1000 Syna⸗ gogen! Teilamueſtie in Spanien. Der ſpaniſche Miniſter⸗ rat hat eine Teilamneſtie beſchloſſen. Von ihr wer⸗ den 2011 Sträflinge betroſſen, die mit Bewährungs⸗ friſt auf freien Fuß geſetzt werden. Der japaniſche Marineminiſter beim Tenno Der Tenno empfing den japaniſchen Marineminiſter, der ihm über Fragen der japaniſchen Kriegsmarine einen ausführlichen Bericht erſtattete. 1 5 1 N 1 „ 0 15 . 0 J 5 f K 1 4 Nun auf einmal junge Generale dub. Stockholm, 10. Mal. Nach einer Reuter⸗Meldung wunden am Freitag in London für Kommandoſtellen der Heimat ront zwei Generale ernannt. Dieſe Ernennungen erfol⸗ gen auf Anweisung bes Kriegsminiſteriums mit der Begründung, daß man jüngeren Offtzteren Stellen von größerer Verantwortung überlaſſen will. Ge⸗ neral Laurence Cart übernimmt das Kommando über die Oſtarmee und Generalleutnant Thore wird der oberſte Befehlshaber der ſchottiſchen Trup⸗ ven. Beide Generale ſtehen im Alter von 55 Jah⸗ ken, nahmen an den Kämpfen des Weltkrieges teil und werden als Fachleute auf dem Gebiet der modernen Kriegsführung bezeſch et. Nachdem Deutſchland mit ſeinen nach englicher Anſicht„piel zu fungen“ Generalen ſo gute Erfay⸗ rungen gemacht hat. ſcheint man in London zu glau⸗ ben, daß eine ſolche Maßnahme allein ſchon genü⸗ gen könne, das Kriegsglück zu wenden. 5 Engliſche„Humanität gegen engliſche Soldaten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom. 10. Mai. Der engliſche Hafenkommandant von Haifa hat einem griechiſchen Dampfer, der mehrere hundert verwundete britiſche Soldaten an Bord hatte, die Landung verweigert, da die Verwundeten unter Peſt verdacht ſtanden. Der griechiſche Dampfer hatte bei ſeiner Ankunft in Haſſa am 20. April eine wahrhafte Odyſſee hinter ſich. Das Schiff war mit engliſchen, auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Solda⸗ ten beladen, die bei den Kämpfen am Olymp verwun⸗ det worden waren, aus dem Piräus ausgelaufen und hatte Kurs auf Lakarma(Zypern) genommen. Die Hafenbehörden von Lakarma konnten ſich fedoch wegen des beſtehenden Peſtverdachtes nicht dazu eut⸗ ſchließen, die Verwundeten an Land bringen zu laſſen, ſo daß der Dampfer nach Paläſtina weiter⸗ fahren mußte. In Haifa hatte das Schiff bereits Anker geworfen. ehe es Einfahrtserlaubnſs erhalten hatte. Hierauf wurde es von dem engliſchen Kommandanten drin⸗ gend angewieſen, ſofort den Hafen zu perlaſſen. Das weitere Schickſal des Verwundetentransportes iſt un⸗ bekannt. Todesſtrafe für England ſöoldlinge Drahtberichtunſeres Korreſponbenten — Bern. 11. Mai. Zum erſten Male hat ein franzöſtſches Krieas⸗ gericht gegen Subalternoffiziere, die auf Seiten der Gaulles kämpfen, die Todesſtraſe ausgeſprochen. In der franzöſiſchen Oeffentlichkeit wird öieſer Beſchluß des Kriegsgerichts von Clermont als ein Zeichen da⸗ für gewertet, daß dieſe„Abtrünnigen“, wie Marſchall Pstain ſie in ſeiner Rundſunkrede genannt bat in Zukunft auf keinerlet Milde mehr rechnen können. Bisher waren es nur die Führer dieſer Englandſöld⸗ linge, die in Abweſenheit zum Tode verurteilt wor⸗ den waren. Von jetzt ab müſſen auch alle ihre An⸗ hänger damit rechnen, daß ihnen die Staatsangeßöb⸗ rigkeit aberkannt, ir Vermögen konfisziert und die Tobesſtrafe gegen ſie ausgeſprochen wird. Am Nounou dub Ruiucyub: Der Staatsanwalt greift ein Ein kanadiſches Gericht erklärte, baß jeder, die die Aeußerung tue, die Deutſchen könnten momöglich den Krieg gewinnen, ſich gegen Kanadas Kriegsvor⸗ ſchriften vergehe. Wegen einer derartigen Aeuße⸗ rung wunde ein gewiſſer Patrick Demers zu acht Ta⸗ gen Gefängnis oder 20 Dollar Gelöſtrafe verurtellt. Hoffentlich tröſtet ſich Patrick damit. daß Deut ſch⸗ land ſiegen wird obwohl dies gegen die kanadiſchen Kriegsvorſchriften verſtößt. Churchills ſchwarzer Schwan „Daily Expreß“ berichtet aus Kent, daß in Sübd⸗ england kürzlich im Verlauf eines ſchweren deutſchen Bombenangrifſes ſieben weiße Schwäne getötet wur⸗ den. Nur ein ſchwarzer auſtraliſcher Schwan ſei dem Angriffs alücklich entronnen. Und dieſer ſchwarze Schwan gehöre Churchill. Er ſtamme von deffen Landbeſitz in Kent. Die Bevölkerung Englands be⸗ trachte dieſes Ereignis als glückliches Sinnbild für den Ausgang des Krieges. Es gehört aber nicht viel Phantaſte zu der Auf⸗ frellung der Vermutung, daß dieſe Schwanenkata⸗ ſtrophe ſinnbildlich für das Schickſal Churchills und des engliſchen Volkes ſein könnte. Alle weißen Schwäne, das ganze engliſche Volk, wird dabei die Federn laſſen; nur der ſchwarze Schwan Churchill wird unbeſchäbigt aus dem Zuſammenbruchk hervor⸗ Keen. Ueberträgt man die Schwanenkataſtrophe aufs Janze dann fällt auf. daß Churchill die ſieben wei⸗ zen Schwäne Polen, Norwegen, Holland, Belgten, Frankreich. Jugoſlawien und Griechenland ins Ver⸗ Zerben riß und ſich jetzt mit dem ſchwarzen Schwan England allein für ſeine Sache einſetzen muß. Die letzte der Obrenowitſch. In einem Parkſer Kloſter, wo ſie vier Jahrzehnte von der übrigen Welt vergeſſen lebte, iſt die ehe⸗ malige Königin Natalia von Serbien im Alter 1a de ed ee een, Natalia War die Gattin des Königs Milan Ob re norwpitſch von Serbien, der bis 1889 in Belgrad regierte, um dann 1 80 ſeines Sohnes Alexander Obreuowitſch ab⸗ zudanken. König Alexander und ſeine Gattin Draga Milanowac wurden 1903 in 11 8 von Offizieren ermordet und ſomit der Weg für die Thronbeſtaigung der Familie Karageorgewitſch freigelegt. Ein ſelt⸗ ſames Geſchick will es, daß die letzte der Familie Obrenowitſch. Könfgin Natalia, die Dynaſtie der Karageorgewitſch, die mit der Flucht des fungen Königs Peter II. ihr Ende gefunden hat, noch um einige Wochen überlebt hat. Univerſität Skoplje nuter bulgarischer Leitung. Wie das bulgarlſche Unterrichtsminiſterlum mitteilt, bleibt die Univerſität in Skoylſe weiter beſtehen. Der Unterrichtsbetrieb wird von bulgariſchen Profeſſoren übernommen. Innerhalb 21 Stunden zu erledigen! Der Ober⸗ Fürgermeiſter der rumäniſchen Hauptſtadt hat eine Verordnung erlaſſen, die den ſtädtiſchen Beamten die Erledgung jeder Akte innerhalb von 24 Stun⸗ den zur Pflicht macht. Gendarmerie auf den Philippinen verdoppelt. Nach einer Meldung aus Manila iſt dort bekannt⸗ Aneten worden, daß die Gendarmerie auf den Phi⸗ tppinen um 5000 Mann verſtärkt werden ſolle. Dies würde eine Verdoppelung des Gendarmeriekorps be⸗ deuten. Das irakiſche alten erden hat mit Wirkung bon 1 Mai die engliſchen Beamten, unter ihnen auch Juſtizbeamte, wegen Verſtoßes gegen die Diſziplin, Ungehorſaan und Tätigkeit gegen die Staatsinter⸗ eſſen abgeſetzt.. Napaulſche Einladung an Thafland und Indo⸗ ching. Im Raßmen einer großzügigen Freund⸗ ſchaftsaktion hat Japan Profeſſoren und Studenten aus Thatland und Indochina eingeladen, auf das Juſelreich zu kommen. 5 Brauchitſch e Bezwingern Thermopylen „Ihr habt der Geſchichte des deutſchen Heeres ein neues Ruhmesblatt hinzugefügt!“ Von Kriegsberichter Kurt Neher dnb.„ 10. Mat.[PK] Ein leuchtend blaues Meer, am Ufer ſich auflöſend zu milchweißer Brandung, die wuchtig auf den ſchmalen Sandſtreifen aufſchlägt; dahinler Berge. ſcheinbax zum Greifen nahe und doch viele Kiko⸗ meter entfernt; Agaven, mannshohe Kakteen, nied⸗ rige Bäume voll mit gelben Zitronenfrüchten. Zy⸗ preſſen und Eukalyptus, darüber ein ſtrahlend blauer Himmel, durch den ein ſteifer Weſt einzelne Wolken fegt. Das iſt der Ruheplatz eines Panzer⸗ regiments, das im vergangenen Feldzug im Ver⸗ laufe von 30 Marſch⸗ und Kampftagen 2100 Klo⸗ meter zurücklegte. Noch niemals in der modernen Kriegsgeſchichte hat eine Truppe eine ſolche Leiſtung vollbracht. Ueber 14 ſteile Gebirgspäſſe kletterten die mächtigen Panzerkoloſſe hinauf und hinunter, die in einem Gelände kämp end ſich bewegten, das ſchon von Natur aus eine Feſtung und ein Hindernis iſt. Staunend blickt die Welt auf die Leiſtung dieſer Männer, die nur zu erklären iſt durch den Wert des deutſchen Soldaten und die Unübertrefflichkeit des Matertals, das ihm die Heimat anvertraute. Jetzt liegt dieſe Kompanie, die am 24. April auf hiſtoriſchem Boden am Thermopylenpaß gegen über⸗ legene engliſche Kräfte den Weg freimachte nach dem Peloponnes und auf die Hauptſtadt Griechenlands, am Golf von Korinth und gönnt ſich einige Tage Ruhe, eine Ruhe allerdings, ſo wie ſte der Soldat verſteht. Wenn einſtmals die erſte Sorge des Kämp⸗ fers ſeinem Pferde galt, ſo kümmern ſich dieſe mo⸗ dernen Ritter des Schlachtfeldes heute um die Mo⸗ toren, Panzertürme, Raupen und Bolzen, von deren Funktionieren der Erſolg eines jeden Ein⸗ ſatzes abhängt. Man ſieht es den Männern nicht an, daß die größte Leiſtung der Kriegsgeſchichte hinter ihnen liegt. Geſund, braungebrannt, mi leuchtenden Au⸗ gen. ſind ſie am Strand des Golfes von Korinth an⸗ getreten zum Beſuch des Oberbefehlshabers des Hee⸗ res. Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, der ſich auf einer Beſichtigungsfahrt durch Griechenland befindet. Auf den ſchwarzen und grauen Uniformen ſieht man bei pielen Panzerſchützen das neue Band des Eiſer⸗ nen Kreuzes Wen manchen verblichenen der Kame⸗ raden aus dem Feldzug in Polen. Flandern und Frankreich. 5 a Sie ſind ſtolz auf den heutigen Beſuch des Gene⸗ ralfeldmarſchalls. Sie wiſſen, daß kein Soldat der Welt ſich, mit ihnen meſſen kann und ephalten das auch durch den Mund ihres Oberbefehlshabers beſtä⸗ tigt. Nachdem der Generalfeldmarſchall zuſammen mit General Stumme und Generalmaſor Fehn die Front der aufgeſtellten Kompanien abgeſchritten hat, richtet er das Wort an die tapferen Männer, die, am weiteſten nach Süden vorgedrungen, dem Eng⸗ länder Schlag auf Schlag verſetzten, wie ſie es ſeit bald zwei Jahren in vielen Gefechten gewohnt ſind. Die Worte. die der Oberbefehlshaber an die Män⸗ ner richtet, ſind ſoldatiſch knapp, aber doch erfüllt von anerkennender Dankbarkeit. Jeder einzelne nimmt ſie tief in ſich auf. 5 5 „Ihr habt der Geſchichte des deutſchen Heeres ein neues Ruhmesblatt hinzugefügt und habt bewieſen⸗ daß eine Panzerdiviſion auch unter ſchwierigſten Ge⸗ ländeverhältniſſen jeden Gegner zu ſchlagen imſtande iſt. Ihr habt den Thermoyylenpaß genommen und damit gezeigt, daß nichts Euren Angriffsgeiſt hem⸗ anen kann.“. Die Panzerſchützen, wie ſie daſtehen, Offizier und Mann, den Blick auf den Oberbefehlshaber gerichtet, haben das Gefühl, als ſeien dieſe Worte für feden einzelnen von ihnen beſtimmt. Als der Generalfeldmarſchall ſich von ihnen ver⸗ abſchiedet mit den Worten:„Ich bin überzeugt, daß Ihr mit der gleſchen Einſatzfreudigkeit. demſelben Glauben, der gleichen Tapferkeit u. ſelbſtloſen Hin⸗ gabe wie bisher kämpfen werdet, wenn der Befehl es verlangt“, da klingt ihm aus Hunderten von Keh⸗ len das„Auf Wiederſehen Herr Generalfeldmar⸗ ſchall“ entgegen, wie ein Gruß an die ferne Heimat und ein Versprechen, auf das Deutſchland ſein ganzes Vertrauen bauen darf. Erfolgreiche Altion vor Sollum Beſetzung der Eyklaben⸗Gruppe vervollſtändigt dnb. Ro m, 11. Mai. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt Unſere Bombereinheiten haben einen feind⸗ lichen Flotten verband im weſtlichen Mittelmeer wiederholt angegriffen: zwei Kreuzer wurden ſchwer getroffen, ein feindliches Flugzeuge wurde abgeſchoſſen. Während eines Angriffs von Flugzeugen des dentſchen Fliegerkorvs auf Malta wurde ein Waſſerflugzeug vom Muſter Sunderland in Brand geſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge, das während der im Wehrmachtsbericht vom Freitag erwähnten Sees und Luftſchlacht als abgeſchoſſen gemeldet wurde, iſt wieder aufgefunden worden. In Nordafrika geht die Aktion der italie⸗ niſch⸗deutſchen Einheiten im Gebiet von Sollum erfolgreich weiter. Im Aegäiſchen Meer haben wir auf den In⸗ ſeln Kea, Seriphos, Syrob und Mykonos Ab⸗ teilungen gelandet und ſo die Beſetzung der Cyklaben⸗Gruppe vervollſtändigt. In Oſtafrika bemerkenswerte Artillerietätig⸗ keit im Abſchnitt von Alagi; von den anderen Abſchnitten nichts von Belang. Feindliche Flugzeuge haben einen Anariff gegen den Flugplatz von Catania durchgeführt: einiger Schaden, einige Opfer. Vitlor Emanuel in Albanien Drahtberichtunſeres Korreſpondenken f— Rom, 11. Mal. Der italieniſche König und Kalſer hat ſich im Flugzeug zu einem Beſuch nach Albanien begeben. Bet ſeiner Ankunft in Tirana wurde er von Außen⸗ miniſter Graf Ciano und den Vertretern der albant⸗ ſchen Regierung begrüßt. Die Bevölkerung feierte ihn überall in herzlichen Kundgebungen. In der ita⸗ lieniſchen Sonntagspreſſe nimmt dieſer Beſuch brei⸗ teſten Raum ein.„Voce d Italia“ ſchreibt, daß die Reiſe des Königs eine doppelte Bedeutung habe, erſtens ſei es der erſte Beſuch, den der König und Kaiſer Albanien nach der Vereinigung der Kronen beider Länder abſtatte und zweitens ſei es die Weihe der vollzogenen Vereinigung der außerhalb der alten Landesgrenzen lebenden Albaner mit dent Mutterlande, die die Niederlagen Griechenlands und Jugoſlawiens zur Wirklichkeit gemacht haben. Von den einzelnen Manfifeſtationen des Beſuches des Königs und Kalſers in Albanien ſei vor allem der Miniſterrat genannt. der unter ſeinem Vorſitz ſtattfand. Victor Emanuel III. übergab ferner dem albaniſchen Miniſterpräſidenten Verlacl die Summe von einer Million Lire zur Verwendung in den vom Kriege am meiſten betroffenen Gebieten. Die Lage im Mittelmeer Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 11. Mai. Die Verſchärfung der„Schlacht im Mittelmeer“, die mit dem 5. April begonnen hat, läßt nach römiſchem Urteil darauf ſchließen, daß England hier einen neuen verzweifelten Schlag unternehmen will, um ſich von der Bedrohung der Achſenmächte zu be⸗ freien. Nach den vorliegenden Meldungen zieht Eng⸗ land im Mittelmeer ſtarke Flottenſtreitkräfte zu⸗ ſammen. Seit einigen Tagen iſt ſo vor allem das 31000 Tonnen große Schlachtſchiſf Queen Elizabeth“ wieder im Mittelmeer eingetroffen, womit ſich die Zahl der hier ſtationterten engliſchen Schlachtſchiffe auf vier erhöht.„Voce D' Italia“ ſchreibt in dieſem Zuſammenhang, daß England den Kampf im Mittel⸗ meer beſonders im Hinblick auf Amerika verſchärfen will, da man hofft, daß die amerilaniſche Flotte eine Entlaſtung beim Krieg um den Atlantik bringen wird, ſo daß England eine größere Freiheit in dem für 8875 Empire lebenswichtigen Miktelmeer haben wird. Um ſo mehr weiſt man daher heute in Rom auf die Bedeutung der neuen Bafen der Achfenmächte im Aegäiſchen und Joniſchen Meer hin ſowie auf die Verluſte, die England in den letzten Tagen durch das Bombardement ſelner Flotte im Mittelmeer durch die Flieger der Achſenmächte erlitten hat. Bei dem während des Angriffes auf den engliſchen Konvoi im Kanal von Sizilien getroſßſenen Flugzeugträger handelt es ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach um die„Ark Royal“. Das Schiff wurde mit Schlag⸗ ſeite und einer Geſchwindlgkeit von nur 15 Meilen dor der Küſte Algetiens guffihtek. In jedem Fall iſt die Achſe, ſo hebt man in Rom hervor, auch im Mittelmeer für alle engliſchen Pläne gerüſtet. Die italienſſche Verluſtliſte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 10. Mai. Das jtalieniſche Hauptquartier gibt die Ver⸗ luſte für den Monat April bekannt. Dieſe lauten für das Heer: Griechiſch⸗ albaniſche Front: 2338 Gefallene(davon 4 Albaner), 12 600 Verwundete und 5839 Vermißte; Juliſche Front: 84 Gefallene, 73 Verwundete 31 Vermißte; Nordafrika: 164 Gefallene, 52 Verwundete, 49 868 Vermißte: oſtafrikaniſche Front: 3970 Gefallene, 5040 Verwundete, 15 30) Bermißte. Ma⸗ tine: 39 Gefallene, 115 Verwundete. 3021 Vermißte. Luftwaffe: 39 Gefallene, 91 Verwundete, 99 Ver mißte. In dieſen Zahlen ſind die Verluſte der vor⸗ angegangenen Monate mit einbegriffen, die bei Ab⸗ ſchluß der bisherigen Verluſtliſten nicht rechtzeitig vorlagen. Vor ſünf Jahren wurde Abeſſinien erobert Drahtbericht unſeres Korreſpon denten 8— Rom, 10. Mai. Alle Städte Italiens ſind heute anläßlich des fünften Jahrestages der Errichtung des Imperiums mit Fahnen geſchmückt. In Rom ſtattete der Gene⸗ ralſekretär der Partei im Kriegsminiſterium und im Miniſterium für Italieniſch⸗Afrika offizielle Beſuche ab, mit denen er die Verbundenheit der Faſchiſtiſchen Partei mit der Wehrmacht und den Kämpfen in Afrika zum Ausdruck brachte. Auf der Piazza Venezia nahm ein zuſammangeſtelltes Bataillon der Wehr⸗ macht zu Füßen des Nationalmonuments Auſſtel⸗ lung, während als Vertreter der Wehrmacht der Der Geſandte des neuen kroatiſchen Staates fangen. (Scherl, Zander⸗Muftipleg c) *—— Platzkommandant von Rom einen Kranz am Grabe des ünbekannten Soldaten niederlegte. In Laibach fand eine Parade vor dem kom⸗ mandierenden General ſtatt. Der Oberbefehlshaber der in Albanien ſtehenden Streitkräfte und Chef dez Generalſtabes des Heeres, General Cavallero, und der Oberbefehlshaber der nordafrikaniſchen Streitkräfte, General Gariboldi, haben an den Duce anläßlich der heutigen Feiern Telegramme geſandt, in denen ſie im Namen der unter ihrem Befehl e henden Truppen ihre unerſchütterliche Siegesgewiß⸗ heit ausſprachen. Die Preſſe würdigt in ausführlichen Artikeln die eiſtungen der italieniſchen Wehrmacht in den bisher abgelaufenen Kriegsmonaten. Beſonders ausführlich werden dabei die heldenhaften Verteidigungskämpfe der von der Heimat abgeſchnittenen, in Oſtafrila unter dem Oberbefehl des Herzogs von Aoſta ſtehen⸗ den Truppenteile beſprochen. An amtlicher Slelle wird in dieſem Zuſanmmenhang mitgeteilt, daß die drei wichtigſten Kampfaßſchnitte in Oſtafrika zur Zeit die Gegenden um das Amba Aladgi⸗Maſſiv, die ler des Tana⸗Sees in dem Gebiet um Gimma in der Provinz Galla ſowie Sidamo ſind, die ſich durch ſhre dichten Wälder und zahlreichen Seen beſonders gut zu hinhaltenden Verteidigungskämpfen eignen. Schwere Explosion bei Reims Drahtberichtunſeres Korreſpondenter .— Bern, 11. Mai. Auf dem Bahnhof von Mourmelon le Petit, der in der Nähe von Reims gelegen iſt, hat ſich eine ſchwere Exploſton ereignet. Es konnten bisher drei Tote und 60 Verwundete geborgen werden. Jurchtbares Anwetter in Spanien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten i 5— Bern, 11. Mai. Der Norden Spaniens iſt von einem neten fürcht⸗ baren Unwetter heimgeſucht worden. Nach einem Bericht, den die Agentur Havas von der franzi ch⸗ ſpaniſchen Grenze erhalten hat, hat der Sturm, det mit heftigen Regengüſſen niederging, vor allem die Provinz Oviedo verwüſtet. In zahlreichen Dörfern ſind ganze Häuſergruppen eingedrückt oder wegge⸗ ſchwemmt worden. Der Hafen von San Eſtaban de Pravia ſſt zu drei Viertel vernichtet. In der ge⸗ ſamten Provinz Opledo mußte wegen der Erdrutſche der Eiſenbahnverkehr eingeſtellt werden. Der Fluß San Joſé iſt über ſeine Ufer getreten und hat weite Strecken überſchwemmt. Große Schäden ſind auch in den Provinzen von Santander, Leon und Samd⸗ goſſa angerichtet worden. Neue Bücher Chriſtoph Exik Ganter:„Die roten Lotosblüten«, Der Roman des indiſchen Aufſtandes unter Nang Sahlb. Geb. 6.(Rowohlt Verlag.m. b. H. Stuttgart⸗Berlin). Der Roman führt uns mitten hinein in die blutige Entſtehungs⸗ geſchichte des britiſchen Imperiums in Indien, in jene Zeit vor annähernd hundert Jahren, als die Truppen der eng⸗ liſchen Generale Havelock und Sir Hugh Roſe unter dem volitiſchen Patronat der engliſchen Generalgouverneure Dord Dalhouſie und Lord Canning den letzten großen Aus⸗ bruch des indiſchen Freiheitswillens im Blute erſtickten— und, auch das bringt der Roman ſehr deutlich zum Ausdruck, erſticken konnten, weil Indien für ſeinen Frei⸗ geitskampf nicht reif war und weil es das Ethos dieſes . ſelbſt mit der Schuld fürchterlicher Greuel efleckte. Ganter verſteht es. dieſe wildbewegte Zeit in glühenden Farben lebendig zu machen. Im Mittelpunkt ſeiner Schilderung ſteht die hohe und hehre Geſtalt des indiſchen Freiheitshelden Nana Sahib und ſeiner Jugend⸗ geltebten Rant Lakſchmi. die als letztes, vergeblich ge⸗ brachtes Opfer des Freiheltskampſes in ber entſcheidenden letzten Schlacht den Tod findet. Im Schickſal der beiden ſpiegelt ſich das Schickſal Indiens; in der Kraft ihres Glaubens und in der ſelbſtloſen Größe ihres Opfers liegt aber auch das Vermächtnis indiſcher Zukunft. So ſteht in Wirklichleit Indiens Opfer, Indiens Leid und Indiens Glauben im Mittelpunkt dſeſes ausgezeichneten Romans, dem die Zeit und die Kämpfe, in denen wir ſtehen, ſeine beſondere Aktualität verleihen. A. Win bauer. Edzard Schaper:„Der Heuker“. Roman.(Inſel⸗Verlag, Leipzig.) Der neue Roman Edzard Schapers geſtaltet ein Ge⸗ ſchehen aus dem Baltenland in den Jahren der Unruhe nach dem xuſſiſch⸗fapaniſchen Krieg. Die deutſchen Grund⸗ herren haben in den ſozialen Spannungen mit den Letten einen ſchweren Stand. Die kaiſerlich ruſſiſche Regterung läßt wohl hin und wieder einmal energiſch durchgrelfen, im Grunde genommen ſteht ſte es aber nicht ungern, wenn Letten und Deutſche blutig hintereinanderkommen. Sie gibt ihrem Offizier Ovelacker wohl den Befehl zu einem harten Gericht, ohne ihn dann aber, nachdem er das Erbe eines ermordeten Verwandten angetreten hat, gegen den Haß und die Rachegelüſte der Letten zu ſchützen. Die Standesgenoſſen wollen mit dieſem ehemaligen Offt⸗ ster im Dienſte des Zaren möglichſt wenig zu tun haben, weil ſeine Anweſenheit in dem Raum, wo er befehls⸗ und oflichtgemäß als Standrichter auftrat, die ſchwer bedräng⸗ ten Standesgenoſſen belaſtet. Gehaßt und gemieden, ſteht der„Henker“ allein in einer Welt, in der ſich das Chars aufzutun ſcheint. Der Haß und die peinlichen Vor⸗ und Rückſichten der Umwelt können an der untadeligen Hal⸗ tung Ovelackers nichts ändern, aber ſein Leben wird in ganz andere, eigentümliche Bahnen geriſſen. Die treu er⸗ füllte Pflicht wirft auf den Weg Ovelackers die ſchwerſten Schatten. Nichts bleibt ihm erſpart. Mit ſeinem eigenen Geſchick verkettet ſich in tragiſcher Weiſe das Schickſal der geliebten Frau. Edzard Schaper ſchildert das Land und die Zeit, die Menſchen, dee Noltrgaliläzea, e Schichlen, dle Dounnun⸗ gen und Entladungen. In der giftigen Atmoſphäre der Feindſeligkeit, die blutige Opſor fordert, reifen Schichole und Charaktere. Ovelacker geht einen welten Weg von der grimmigen Selbſtbehauptung, von der Rechtferklgung vor ſich ſelber bis zu dem großen Erbarmen mit ben Wunden, die ſein Richterſpruch geſchlagen hat. Schaper Erzählkunſt iſt von außergewöhnlicher Reife und Kraft Sie ſcheint ſich zu verlieren in den ausweglosen Lab rinthen eines zarten und tiefen, bohrenden Gewlſſens, um dann wieder auf wenigen Seiten die Greigniſſe hagel dicht auf den Leſer herniederpraſſeln zu laſſen. Der geſe ſoll ganz und gar„dabei“ ſein, deshalb zeichnet die Sprache Schapers mit einer unheimlichen Genauigkeit jeden ſin⸗ nenhaften Eindruck auf, der der Vergegenwärtigung einer Situation oder eines Ereigniſſes dienlich ſein könnte. Darüber verliert der bedeutende Erzähler keinen Augen⸗ blick die Herbheit des tiefſchürfenden Geſchehens aus den Augen. Dieſe unerbittliche, folgerichtige Herbheit ver⸗ bürgt ben Eindruck des Ungeſchminkten und Ungekünſtel⸗ ten, des Gchten. Mit ſeinem Roman„Der Henker“ ſteht, Edzard Schaper, dem wir ſchon einen bemerkenswerten Roman„Die ſterbende Kirche“ verdanken, in der Woite ſten Reihe der Erzähler unſerer Zeit. *. Der Bildutismaler Leo Sonnberger An der Schwelle zum neunten Jahrzehnt seines 15 widmet Hubert Wilm dem Schaffen des Murchnen a nismalers Leo Samberger eine gut geſchriebene u 11. diegen bebilderte Monographie(Rembrandt⸗Verlag, lla 6g Abbildungen). In einer Zeit, die das Landſchaltsb einſetltig und bis zum Ueberdruß pflegte, iſt es gar de der Ordnung. daß es einige wenige gibt, die ſich e menſchlichen Antlitzes als der„unterhaltendſten Fläche 00 der Welt annehmen und auf alle andere Kune bug 5 zichten. Ley Samberger iſt ſo ſehr Antlitzme er, 5 10 nur ſelten die Auscrucks kraft der Hände beranzieht bekannt geworden als Schöpfer von Münchener G ber keiten. Mit Kohleſtift und Pinſel hat er das Geſi 1 0 Zeit auf Karton und Leinwand zu bannen W Darüber hinaus ſchuf er eine Anzahl von e 15 (Dante, Michelangelo, Goethe Schiller, Beethoven) e den Eindruck erwecken, als ob ſie in unmittefeaenbe rührung mit dem Leben entſtanden wären. Tief langen ſeeliſche Erfaſſung, geiſtige Durchdringung und entern beherrſchtes Handwerk vereinſgen ſich in der beden Porträtfunſt Leo Sambergers. br.. W. 87 Theater, Muſik und Nunſt in Kürze Die Nunſtzettſchrift„Die neue Saat“(ebnen ruß⸗Verlag, Freiburg i. Br.) bringt in ihrem 1 155 Heft einen Beitrag von Profeſſor Dr. W. Gu e „Begegnungen mit Hans Thoma“. de deß einer Reihe feſſelnder, bisher unbekannter Biel ge Meiſters an Fritz und Cornelius Gurlitt enthält be l trag einleitende Bemerkungen über die belden Thom 755 freundeten Brieſempfänger, ſowie über Julie ee den Rembrandtdeutſchen. Zudem wird ein Briel⸗Fa 1550 und eine gleichfalls bisher unbekannte Hands eichnuttg en Thoma mit einem Gedicht von Langbehn geboten. 5 1 Dr. Braus Benzon wurde vom Führer in der Neuen Reichsbanzlel 5 zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibeng 4 man Jungr hüchſe: Felöfl belebe Gebra die Z. mit f. lnechte einma Arbeit Da nicht e nation gariſch und b feiert rums ſtaltur lichen nahm bewäh Abt Sonnt am A dem gering ſich vi ihrer So tag in e Brau Kanzlel emp- *. . Grabe N kom⸗ haber ef des lero, aiſchen Duc eſandt, hl ſte⸗ gewiß⸗ * Maunheim, 12. Mai. leine Gonntagsrüdtſchau Maienſonntag hatte doch allerhand gettieb im Gefolge. In erſter Linie dürfte dabei unſere am Vor reizende Abzeichen dafür her. Da Miniaturausgaben von Zungvolkfanfaren, Fahrtenmeſſern, Kleinkaliber⸗ büchſen, Torniſtern. Kochgeſchirren. Brotbeuteln und gelöflaſchen erſtehen und das kahle Knopfloch damit beleben. Eine Möglichkeit, von der denn auch reger Gebrauch gemacht wurde. Am Waſſerturm, juſt um die Zeit der Standkonzerte, lockten unſere Jungen nit ſchneidigem Fanfarengeſchmetter und Lands⸗ knechtstrommelſchlag viel Volk herbei. Und wo ſchon einmal viel Volk iſt. haben die Sammler leichte it. 1 1 iſt aber das Sonntagsprogramm noch lange nichl erſchöpft. Der Nachmittag hatte geradezu inter⸗ nationales Gepräge. Im Stadion ſtellte ſich die un⸗ gatiſche Handballelf der deutſchen Nationalmannſchaft und beſtand ſehr ehrenvoll, in der Harmonie aber feiert die italieniſche Kolonie den Tag des Impe⸗ kums. Am Abend ſtieg im Caſinoſaal eine Veran⸗ kaltung, die man getroſt aleichfalls den ungewöhn⸗ lichen Ereigniſſen zuzählen darf. Der„Feuerio“ nahm mit bunten Vorzeichen Abſchied von ſeinem bewährten Veranügungskommiſſär Joſef Offenbach. Aber das iſt immer noch nicht alles, was dem Sonntag Geſicht gab. Die Schaumeſſe auf dem Platz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer und die Spezialiſtenmeſſe auf dem Marktplatz ſind Poſten, die man nimmermehr gering anſchlagen darf, Hüben und drüben fanden ſch viele Intereſſenten ein, die der Lauftendenz ihrer Groſchen nur geringen Widerſtand boten. Soweit die geraffte Chronik vom zweiten Sonn⸗ dag im Mai. N C Achtung! Alle Fliegergeſchädigten melden ſich zun ächſt bei ihrer zuſtändigen Ortsgr tppe und erhalten dort weitere Weiſungen. C dd Sladikommandant Oberſt Lütkenhaus Zum Nachfolger des als Diviſtons⸗Kommandeur wegverſetzten bisherigen Kommandanten von Mann⸗ heim Ludwigshafen. Generalleutnant Frhr. von Schacky iſt Oberſt Lütkenhaus ernannt wor⸗ den. Der neue Kommandant hat ſeinen Dienſt be⸗ reits angetreten. * Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Luiſe Junghans, geb. Mack. wohnhaft Altrheinſtr. 7. Wir gratulieren! In der Wiege des kebens bei Mutter und Kind ſehen wir die eigentliche Rufgabe einer völkiſchen Wohlſahets⸗ pflege. Gugenleldt. Araufführung im Nationaltheater Der Graf Cavour/ wander emen dialen Nützlich iſt es zu wiſſen für den Beſucher von Do⸗ meniebo Tumiatis Schauſpiel„Der Graf Ca⸗ vourx“, das vom Nationaltheater in der deutſchen Bearbeitung von Heinz Becke r⸗Trier heraus⸗ gebracht wurde, daß dieſes Werk in einem Septett hiſtoriſcher Schauſpiele Tumiatis, die alle die Eini⸗ gung Italiens zum Gegenſtand haben. an fünfter Stelle ſteht. Auch noch das, daß der italieniſche Titel „Il Teſſitore“, das iſt„Der Weber“ heißt. Es zeigt den Grafen Cavour im April 1859 an dem entſcheidenden Wendepunkt ſeiner Arbeit für ein ge⸗ eintes und angeſehenes Italien. Dieſes ſtaatlich auf⸗ geſpaltene Italien ſoll aus jahrhundertelanger Zer⸗ ſplitterung und Ohnmacht erlöſt werden. Es ſoll nicht mehr länger ein Objekt der Politik raumfrem⸗ der Großmächte ſein. Gegen innere Gegner und äußere Feinde will es ſein Geſchick wieder in die eigenen Hände nehmen. Mit allen Mitteln einer umſichtigen beweglichen und von Bedenken nicht ge⸗ plagten Diplomatie hintertreibt Cavour einen drohenden Kongreß der Großmächte, der den Eini⸗ gungswillen der italieniſchen Patrioten dämpfen und lähmen will. Mit überlegener Meiſterſchaft wirft und ſchlingt er die Fäden ſo, daß Oeſterreich mit ſeiner Gegnerſchaft offen hervortreten muß und Frankreich in dem kommenden Entſcheidungskampf, gefeſſelt durch früher gegebene Verſprechungen, an der Seite des werdenden Italiens ſteht. Leicht iſt es nicht, das ſchwankend gewordene Frankreich Na⸗ poleons III. an ſeine Geheimverträge mit Cavour zu binden, aber der Graf geht aufs Ganze ſchont niemand und ſcheut nichts. In Tumiatis Schauſpiel hat er auch noch den Vorteil, auf eine reichlich ſchwache und minderwertige Gegnerſchaft zu ſtoßen. In vier Akten mit mindeſtens ebenſovielen zuge⸗ ſpitzten Situationen liefert Cavour in meſſerſcharf geführten Auseinanderſetzungen den Wibderſachern im eigenen Lande und den Feinden draußen die entſcheidenden aroßen Gefechte. Vor unſeren Augen und Ohren entpuppt ſich der kleine bebrillte und be⸗ leibte Graf als ein Meiſter der Mittel, die ſeine Geg⸗ ner anwenden, nur daß er einen überlegenen Ge⸗ brauch davon zu machen verſteht und ſich als ein Mann erweiſt, der Kraft und Mut zum Glück hat. In langer, zäh und geduldig betriebener Vorberei⸗ tung hat er alle Trümpfe des großen politiſchen Spiels in ſeine Hände bekommen. Wie keiner ver⸗ ſteht er es, zu locken und zu drohen, zu ſchonen und zu kompromittieren, alle Minen ſpringen zu laſſen, um Italien frei zu bekommen. Domenico Tu⸗ miati hat dieſe Situationen, die in Turin und St. Cloud ſpielen, mit an Scribe geſchulten Händen geſchickt und wirkungsvoll aufgebaut, die Atmoſphäre der Plüſch⸗, Frack⸗ und Krinolinenzeit gut getroffen, die treibenden Kräfte und die leitenden Ideen genü⸗ gend ſcharf belichtet. Klar. daß das fünfte Stück aus einer ſiebengliedrigen Reihe manches vorausſetzen muß, was vorher war und ſpäter kommt. So iſt zum Beiſpiel in dem Stück nichts enthalten von den Ei⸗ nigungskämpfen der italieniſchen Patrioten unter⸗ einander und dem Heranreifen der Bewegung, an deren Spitze Cavour ſtand. An gewiſſe Erfolge und Rückſchläge der Einigungsbeſtrebungen, an Mazzini und Garibaldi wird im Dialog wenigſtens erinnert. Dieſes Stück zeigt vornehmlich, wie Graf Cavour die außenpolitiſche Situation der werdenden italie⸗ niſchen Großmacht meiſtert. Robert Kleinert als Cavour beherrſchte das Spiel vermöge einer ſprühenden, nie erlahmenden, nie verlegenen Lebendigkeit. Dieſer Cavour durfte alle Regiſter ziehen, die Reaktion abfer⸗ fertigen, das Parlament nach Hauſe ſchicken, die Widerſtrebenden am franzöſiſchen Hofe überliſten und übertölpeln. Erſtaunlich ſuggeſtiv war ſeine ſprach⸗ liche Gewalt, die ſich an einer Ueberſetzung bewähren mußte, die offenbare Mängel aufzuweiſen hatte. Ria Roſe in der Rolle ſeiner Baſe, der Gräfin von Ca⸗ Dem Soldat gehört der alte Arbeitsplatz Der Soldat, der aus dem Felde zurückkehrt, hat Anspruch auf ſeinen alten oder einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Daß dieſer Grundſatz unbedingt ein⸗ zuhalten iſt, läßt ein Urteil des Arbeitsgerichts in Mainz vom 12. Februar 1941 erkennen, über das in Folge 4 der DAF ⸗Entſcheidungsſammlung berichtet wird: Der Kläger war von 1957 bis zum 25. Auguſt 1939 bei der Beklagten(Baunternehmung) tätig. Am . Auguſt 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und am 12. November 1940 entlaſſen. Der Kläger behauptet, er ſei bei der Beklagten als Bilanzbuch⸗ halter tätig geweſen. Nach ſeiner Rückkehr habe ihn die Beklagle nicht wieder an ſeinen früheren Arberts⸗ platz ſondern in der Lohnbuchhaltung beſchäftigt. Er ſei hierdurch ſchlechter gestellt, denn der Bilanzbuch⸗ halterpoſten werde, wie ſich z. B. aus der Reichstarif⸗ örbnung für die kaufmänniſchen und techniſchen An⸗ gestellten im Baugewerbe und in den Bauneben⸗ gewerben ergebe, auch im Gehalt höher bewertet als der eines Lohnbuchhalters. Darüber hinaus habe die Beklagte ihn aber nicht einmal als Lohnbuchhalter beſchäftigt, ſondern nur als Gehilfen des Lohnbuch⸗ halters. Der Kläger verlangt, daß ihn die Beklagte wieder an ſeinem früheren Arbeitsplatz beschäftige. Das Arbeitsgericht hat die Beklagte antragsge⸗ mäß verurteilt und in den Entſcheidungsgründen u. a. folgendes ausgeführt: Gemäß 8 1 der Verordnung zur Abänderung und Ergänzung von Vorſchriften auf dem Gebiet des Arbeitsrechts vom 1. September 1939 wird durch die Einberufung zu einer Dienſt⸗ leiſtung im Wehrdienſt ein beſtehendes Beſchäfti⸗ gungsverhältnis nicht gelöſt. Nach dem Frlaß des Reichsarbeitsminiſters vom 13. Dezember 1940 (RArbBl. 1940, S. I. 625) kann der zurückgekehrte Soldat im Rahmen des 8 1 der Verordnung verlan⸗ en, daß der Unternehmer des Betriebes, dem er bei ſeiner Einberufung angehörte ihm wieder die alte oder gleichwertige Arbeit zuweiſt, ſoweit dies nicht durch eine kriegswirtſchaftlich bedingte Umſtellung des Betriebes unmöglich geworden iſt. Weiter wird in dieſem Erlaß ausgeführt, dieſer Anſpruch des entlaſſenen Soldaten beſtehe auch dann, wenn ein Ersatzmann ſeinen Arbeitsplatz innehabe ja ſogar, wenn ſich öieſer Erſasmann ganz beſonders bewährt habe. Die Beklagte kann auch nicht geltend machen ſie zahle dem Kläger nach wie vor das gleiche Gehalt und werde ihm auch im Zeugnis beſcheinigen, er ſei Bilanzbuchhalter geweſen; denn es kommt vorlie⸗ 9525 nicht darauf an, welches Gehalt die Beklagte em Kläger zahlt, ſondern darauf, welchen Arbeits⸗ platz der Kläger einnimmt. Der zurückgekehrte Soldat hat nicht nur Anſpruch darauf, ſo geſtellt zu werden wie vor ſeiner Einbe⸗ rufung, ſondern auch ideell und ſoll dort arbeiten können, wo er vor ſeiner Einberufung ſeine Arbeits⸗ kraft einſetzen konnte. TODES-ANZEIGE Heute verschied. nach längerem. schweren Leiden. meine liebe Frau. unsere gute Schwester. Schwägerin u. Tante. Frau Karoline Pfaff teb. Stöger Mannheim. den 10. Mai 1941. Läindenhofstraſle 39. In tlefer Trauer: ludwig Pfaff und Angehörige TODES- ANZEIGE Am 10. Mai verschied nach längerem, schwerem Leiden meine liebe Frau und Lebenskamerad, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emilie Riihling geb. Müller Familie Friiz 6861 Familie Joh. Müller Die Beerdigung ist am Dienstag. 18. Mai 1941. um 11.30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof. Stall Karten DANKSAGUNG unseres lieben Sohnes, sprechen wir für die erwiesen unseren herrlichen Dank aus. triebsſeitung derschnellpressenfabrik in Heidelberg. dere für seine trostreichen Worte. R5sl Kastl Anlaglich des Hinscheidens meines lieben Mannes. Anteilnahme allen Verwandten, Freunden und Bekannten Besonders danken wir den Polizelorganen, den Kameraden der l. u. Tl. Bereitschaft des SHD. der Be- Selolgschalt und Werkschar. der Partei und dem PE. Pungs Familie Theodor Kastl sen. In tiefer Trauer: Alberi Rühling und Schwestern ſtiglione, war ihm eine gewichtige Helferin. Dieſe ſchöne, elegante und galante Frau hatte Napo⸗ leons III. Intereſſe für Italien wach und warm zu halten, überall da einzugreifen, wo ſehr intime Mit⸗ tel der Beeinfluſſung am Platze waren. Die ſtolze, kühne und kühle Seele dieſer Frau offenbart ſich in der großen Unterredung mit dem jüdiſchem Bankier und Börſianer⸗Baron James Rothſchild, der in ſei⸗ ner rechenhaften Geſinnung die Beweggründe dieſer ſchönen Frau verkennen mußte. In dem Zuſam⸗ menplatzen mit der Gräfin Walewſka wird allerlei Weibsteufelei lebendig. An der Seite Cavours ſehen wir noch Rudolf Hammacher in der Rolle des klugen, gemeſſenen Staatsſekretärs und Benno Ster⸗ zen bach als glühend begeiſterten, rachedurſtigen Vertreter der wehrhaften italieniſchen Jugend, auf die ſich Cavour ſtützt. Das Gegenſpiel im Innern lag bei Karl Marx und Joſeph Offenbach. Prachtvolle ironiſche und ſatiriſche Lichter funkelten über der geſpenſtiſch anmutenden Szene im letzten Akt, da dieſe alten, geweſenen Herren ihre Stunde noch einmal gekommen glauben, und ſchon Miniſter⸗ poſten untereinander austeilen, um nach Cavours Rückkehr blamiert abziehen zu müſſen. Karl Pſchi⸗ gode vertrat das cavourfeindliche Frankreich des franzöſiſchen Außenminiſters Graf Walewſki in Tu⸗ rin mit einem erheiternd wirkenden, ewig geſchäfti⸗ gen, geſpreizten und aufgeregten Weſen, mit einer einen eitlen, dummdreiſten, ziemlich brutalen Diplo⸗ maten, mit dem der bewegliche Cavour tüchtig um⸗ ſpringt. Eliſabeth Fun cke mußte als Gräfin Wa⸗ lewſki, tüchtige Miniſtersgattin und„aufgeblaſenes Huhn“, ſich von der Gräfin Caſtiglione mächtig ab⸗ blitzen laſſen. Friedrich Hölzlin als öſterreichi⸗ ſcher Geſandter fügte ſich in das Spiel der Marionet⸗ ten um und gegen Cavour mit zwar ahnungsvollen und einſichtsreichen, aber ſenilen und täppiſchen Zügen ein. Klaus W. Krauſe vertrat ſalbungs⸗ voll und anmaßend das England der Königin Victoria. Die Gemeinheit und Feilheit des Geld⸗ magnaten Rothſchild ſtellte Hans Becker auf die Bühne. Die Ohnmacht der alten, an Beſitz und Vor⸗ vechten klebenden, durch Cavours Politik erſchütter⸗ ten Welt zeigte ſich in der Rolle der alten Herzogin, die bei Lene Blankenfeld in guten Händen war. In kleinen Rollen wirkten zum Gelingen mit: Eliſabeth Eſch, Georg Zimmermann, Heinz Evelt, Annemarie Collin, Joſeph Renkert, Willy Baetcke. Intendant Brandenburg, der Regie führte, ſorgte dafür, daß zwar ſchnell, aber klar und deutlich geſprochen wurde, daß die Ppinten dieſes großen Dialogſtücks mit der Leuchtkraft von Blitzen fielen. Er gab dem Stück lebhaften Puls und friſche Far⸗ ben, ſodaß man die ziemlich elende Perſonnage des franzöſiſchen und italieniſchen Gegenſpiels gern mit in Kauf nahm, die für die hehren Abſichten Capours die deutlichſten Kontraſte bot. In der anſpruchs⸗ loſen, verblichenen Eleganz des Miniſterzimmers in Turin und in dem reizvollen Pavillon im Park von St. Cloud(Bühnenbilder: Ernſt Bekker) entfaltete ſich alles Geſchehen ſo wirkungsvoll, daß das Pre⸗ mierenpublikum in großen Beifall ausbrach, der ne⸗ köſtlich veranſchaulichten Neigung zu Klatſch und ben den Vertretern der Hauptrollen auch Inten⸗ Tratſch. Walter Kies ler hatte den korrupten, der dant Brandenburg und den Autor Domenico Tur⸗ Börſe hörigen Außenminiſter ſelbſt zu verkörpern, niati auf die Bühne rief. Dr. F. W. K o eh. ä 3 Anregungen für Zubereitung: Alle Zutaten zu einem Eierkuchenteig einen Wochenküchenzettel vom 12. bis 19. Mai morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marme⸗ lade. mittags: Kräuterſuppe, Hefeauflauf mit Va⸗ nilletunke. abends: Meerrettichkartoffeln, Pfefferminztee. Rhabarbermüsle, Montag: Spinatſalat, Dienstag: morgens: Vollkornbrot, Butter. mittags: Rindfleiſchbrühe mit gebähten Weck⸗ ſchnitten, Fleiſchſtrudel, Tomatentunke, Schal⸗ kartoffeln. abends: Kartoffelklöße ohne Ei, Erdbeerblättertee. Rhabarbermüsle, Kopfſalat, Mittwoch: morgens: Butter. mittags: Reſtes auflauf. abends: Schnittlauchquark, Deutſcher Tee. morgens: Roggenſchrotbret mit Milch und Zucker, Vollkornbrot, Marmelade. mittags: Frühlingsſuppe, Kartoffelſpargel⸗ ſalat, gebratene Fleiſchklöße. abends: Kartoffelküchle, Lattichſalat mit Kreſſe und Radieschen, Brombeerblättertee. Vollkornbrot, Tomatenſuppe(Verwertung des vom Tag vorher), Spinatkartoffel, Schalkartoffel, Donnerstag: Freitag: morgens: Kakaoſchalentee mit Milch, Bröt⸗ chen, Butter. mittags: Spinatſuppe, kuchen, Rhabarber. abends; Blutwurſtkaxtoffeln, Apfelſchalentee. Buttermilchpfann⸗ Samstag: lade. 5 mittags: ſalat. abends: Rhabarbergrütze mit friſcher Milch, Vollkornbrot, Streichwurſt, Hagebuttentee. morgens: Malzkaffee, Biskuittorte mit Rha⸗ barber gefüllt. mittags: gemüſe, Kartoffelſchnee. abends: Vollkornbrot, Kräuterbutter, Ra⸗ dieschen, Braten mit Gürkchen, Deutſcher Tee. Dicke Graupenſuppe, Gelbrüben⸗ Sonntag: Rezepte: Hefeauflauf: Zutaten: 375 Gramm Mehl, 25 Gramm Hefe, knapp 6 Liter Waſſer oder entrahmte Friſchmilch, 50 Gramm Zucker, 1 Priſe Salz, 30 Gramm Fett, even⸗ tuell 50 Gramm Roſinen oder Korinthen. Zubereitung: Aus den angegebenen Zutaten bereitet man einen lockeren Hefeteig, den man in einer gefetteten Auflaufform etwa 74 Stunden bäckt. Noggeuſchrotbrei: Zutaten: 200 Gramm Roggenſchrot, 7 Salz, ½ Liter entrahmte Friſchmilch, ſchmack. Zubereitung: Das Schrot mit Waſſer und Salz etwa 80 Minuten kochen. Das gibt einen dicken Brei, der mit der heißen Milch übergoſſen und nach Geſchmack mit Zuk⸗ ker beſtreut wird. Liter Waſſer, Zucker nach Ge⸗ Buttermilchpfannkuchen: Zutaten: ½ Liter Buttermilch, 375 Gramm Mehl, 1 Kaffeelöffel Backpulver, Salz, Bratfett und eine halbe Zwiebel zum Ausfetten der Pfanne. Friſchkoſtſalat, morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marme⸗ Grünkernſuppe, Braten, Spargel⸗ verrühren und in der ausgefetteten Pfanne dünne Pfann⸗ kuchen backen. Bisknittorte mit Rhabarber gefüllt: Zutaten: 1 Ei, etwas Eiaustauſchmittel, 250 Gramm Zucker, 375 Gramm Mehl, 1 Backpulver, knapp 1 Liter heißes Waſſer, Vanillezucker, oder Zitrone.— Zur Fül⸗ lung: 500 Gramm Rhabarber, 100 Gramm Zucker oder Süßſtoff, 20 bis 25 Gramm Kartoffelmehl. Zubereitung: Zucker, Ei und das angerührte Eiaus⸗ tauſchmittel werden ſchaumig gerührt. Dann gibt man unter ſchnellem Rühren abwechſelnd heißes Waſſer und Mehl, jedesmal etwa 1 dazu. Mit dem letzten Drittel Mehl gibt man das Backpulver dazu. Die Torte muß ſo⸗ ſort bei ſchwacher Hitze“ 1 Stunden gebacken werden. Friſch kann man ſie ungefüllt eſſen. Erkaltet ſchueidet man die Torte ein⸗ oder zweimal durch und füllt mit dem aus Rhabarber, Zucker und angerührtem Kartoffelmehl hergeſtellten Rhabarberkompott. Man ſetzt die Torten⸗ platten möglichſt ſo zuſammen, daß die oberſte Scheibe flach liegt. Dieſe wird mit Puderzucker beſtreut. Deutſches Frauenwerk, Abt. Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, Gau Baden. Lazareltſingen der Stadtgruppe Es war von vornherein damit gerechnet worden, daß das ſchon länger geplante Lazarettſingen der Stadtgruppe des Kreisverbandes Mannheim des DoS B. eine ſo große Schar zu⸗ ſammenführen werde, daß als Standort nur der Garten gewählt werden konnte. Zwei unter Muſik⸗ direktor Friedrich Gellerts ſchwungvoller Lei⸗ tung geſungene Lieder überzeugten am Sonntagvor⸗ mittag davon, daß man ſich zu weit in die im ſchön⸗ ſten Maiengrün prangenden Anlagen des Reſerve⸗ läzaretts! begeben hatte. Erſt unmittelbar vor der Hinterfront des Hauptgebäudes kamen die Vor⸗ träge zu voller Wirkung, weil die Mauern die Töne nicht zerflattern ließen. Die Liebesgaben der Mannheimer Sänger ſetzten ſich aus fünf vaterländiſchen Männerchören und drei Frühlings⸗ und Wanderliedern zuſammen. Hermann Grabners„Fackelträger“ leitete die Unterhaltungs⸗ folge ein.„Segenswunſch“ von Max von Weinzierl, gzecch habe Luſt im weiten Feld“ bearbeitet von Armin Knab und„Für Deutſchland“ von Hermann Grabner folgten. Markig, fein abgetönt und ſtim⸗ mungsreich wurden dieſe vier vaterländiſchen Chöre zu Gehör gebracht. Aber ſo beifällig ſie von der zahl⸗ reichen Zuhörerſchaft aufgenommen wurden, am beſten gefielen denn doch„Musketier“ ſeins luſt'ge Brüder“ von Hans Heinrichs,„Frühling am Rhein“ von Simon Breu,„Wandern im Mai“ pon Friedrich Gellert und„Pälzer Muſikonte“ von Emil Land⸗ häußer weil ſie ſich ausgezeichnet dem Maiſonntag⸗ vormittag anpaßten. Im Garten des Reſerve⸗ lazaretts i konnten wir beobachten, daß nicht nur lebhaft Beifall geſpendet wurde, ſondern daß ein Soldat ſogar mitſang, als der letztgenannte Chor er⸗ klang. Während ſich nördlich des Neckars die Sän⸗ ger mit dem Deutſchen Sängerſpruch verabſchiedeten, wurden die Vorträge auf der andern Flußſeite mit dem Badiſchen Sängerſpruch abgeſchloſſen. Sicherlich wird dieſe muſikaliſche Liebesgaben⸗ ſpende, der auch Kreisſängerführer Hügel beiwohnte, in Bälde wiederholt, wenn die Kreisdienſtſtelle Mannheim der NSG.„Kraft durch Freude“ als Ver⸗ anſtalterin eine entſprechende Anregung erhält. Sch. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Druder und Verleger: Reue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Küche, Die Beerdigung lindet am 13. Mai 1941, nachmittags ½8 Uhr vom Friedhof Kàfertal aus, statt Waſchbecken und vieles Ungenannte. Beſichtigung: ab 9 Uhr. Dienstag, 16. Wat, vormittags 510 uhr und nachmittags 43 Uhr, verſteigere ich im Auftrag a. 6, Ur. 17, parierre Klavier, Wohnzimmer, Soplafzimmer, Betten, Schrauk Schreibtiſch, Polſtergarnitur, Waſchtiſche, Nachttiſche, Spiegel, Tiſche, Stühle, Korbmöbel, Seſſel. Krankenſtuhl, Flurgarderobe, Kohlenherd, Gasherd. Porzellan, Geſchirr, Linoleumteppich n. 5 Vertiko, Alois Stegmüller, Netstelgetet, B 1,! Versteigerung= in dem Laterhaus der Mannheimer Paketfahrt- Gesellschaft m. b.., Mannheim. Ou 7. 21. Dienstag. den 18. Mel 1941 Mittwoch. den 14. Mal 1841 ab 10 und 15 Uhr Mode Speisezimmer/ Couch Schränke/ Tische Sofas/ Sessel/ Stühle/ Betten. kompl. Vertikow/ Kommode/ Schreibtisch und andere Einzelmöbel Guterhaltener Stutz-Flügel/ Oelzemälde und an- dere Bilder Perser und deutsche Teppiche, Län- ker usw./ Silber- und andere Bestecke/ Geschirre Lüster/ Beleuchtungen elektr. Geräte/ Staub. sauger/ Kaffer/ Uhren/ Garderoben/ Schuhe Pelze/ Wische/ Diverses frw., meistb. weg. Abdeckg. d. Spes, ohne Limit. 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Hirt& Cie, Maunheim. R 7, 37 Schwer erkämpfter deutſcher Hand ballſieg Die ungariſche Handball-Nalionalmannſchaßt verliert im Mannheimer Stadion nach guter Leiſtung:11(.3) Es war ſchon ein Wagnis, in der Kriegszeit einen Ländertampfſ zu ſtrarlen. Man wagte aber und ge⸗ wann, waren voch annähernd 10 000 Intereſſenten zu dieſem nicht alltäglichen Ereignis gekommen. Ge⸗ kommen in der ſicheren Erwartung eines deutſchen Sieges. Mannheim hat jedenfalls nicht verſagt, wenn es ſelloſt nicht reſtlos überzeugt und befriedigt wurde, ſo ſteht dies auf einem anderen Blatt. 5 Nehmen wir es gleich vorweg, die Taktik der deutſchen Elf gefährdete deren Steg. Keine Wech'el, zurückgezogener Mittelſtürmer, dazu faſt ſtereotypes Aufrücken eines Läufers, verbunden mit völlig zu⸗ rückgezogener Hintermannſchaft nehmen unſerem Spiel den Reiz und ſtören deſſen Entwicklung. Viel⸗ leicht liegt es daran, daß die Umſtellung noch nicht reſtlos erfolgt iſt. Aber wir fragen: Iſt es notwendig nach ſolch großen Erfolgen, wie einer Weltmeiſter⸗ ſchaft und einem Olympiaſieg? Doch bleiben wir zunächſt im Stadion. Nach dem Mannheimer Frauenſieg über Frankfurt, über den wir an anderer Stelle berichten, zieht punkt 15 Uhr der Muſtkzug des Bannes 171 unter Stabführung ſeines Kapellmeiſters Ueltzhoeffer ins Stadion. Da ſpringen auch ſchon die Aktiven unter Führung des Wiesbadener Müller in Feld. Deut ſchland ganz Weiß, Ungarn mit leuchtend rolem Trikot und weißer Hoſe. Kerzengerade ausgerichtet grüßen zunächſt die Un⸗ garn dann die Deutſchen. Alsdann erklingen die Hymnen der beiden Nationen, die das Publikum mit erhobener Hand ſtehend anhört. Es erfolgt nun der Wimpelaustauſch, während dem wir einen Blick auf die Ehrentribüne werfen. Kreisleiter Schneider, Oberbürgermeiſter Renninger ſowie Polizeiprä⸗ ſident Habenicht ſehen wir neben dem Vertreter des Reichsfachamtsleiters Otto. Berlin und weite⸗ ren markanten Perſönlichkeiten des Mannheimer öffentlichen und ſtaatlichen Lebens. Die Ungarn kamen in weißrotem Dreß zuſammen mit ihrem Kapitän. Die Mannſchaft ſchien körper⸗ lich etwas ſtärker als die deutſche Elf. Die Aufſtel⸗ lung batte ſich etwas geändert. Dem Unparteiiſchen. Müller- Wiesbaden ſtellten ſich nachſtehende Ma⸗ gya ren: Mera Dr. Petern Benda Birtalan Rakoſt Lieber Ciraky Erdody Fodor Eſzeky Otto Die große Ueberraſchung dieſes Länderſpieltages War die Leiſtung der ungariſchen Mannſchaft. er Rekord der deulſchem Elf mit acht Siegen aus acht Begegnungen hatte beſonders, wenn man bedenkt, daß darunter ein 22:0⸗Ergebnis wax, doch getäuſcht. Die Ungarn waren an dieſem Tage ein ebenbürtiger Gegner, wobei wir allerdings außer Acht laſſen, daß unſere Mannſchaft enttäuſchte. Meray im Tor ein Könner von Format, dem kein haltbarer Ball durch⸗ ging. Die Verteldigung war wohl etwas hart, aber ſte deckte konſequent und ließ ſich nicht täuſchen. An⸗ erkennenswert war ihr offenes Spiel, ſtanden doch die Ungarn nicht wie unſere Mannen an der Straf⸗ raumlinie, ſondern meiſt weit im Feld. Glänzend war die ungariſche Läuferreihe. Lieber und Raßoſi deckten ihre Gegenſpieler bis zur letzten Konſequenz. Im Angriff überragte Erdody ſeine Kameraden. Die Außen wurden zu ſchwach eingefetzt. Fehlerhaft war auch das ſtarke Innenſpiel. Etwas ſchwach auch der Wurf. Die ganze Elf ſpielte einſatzfvendig und jeder⸗ geit anſtändig. Beim Loſen hatten die Ungarn die Platzwahl ge⸗ wonnen und wählten den ind zum Bundesge⸗ noſſen. Das Spiel beginnt für Deutſchland ver⸗ heißungsvoll. Brinkmann überſpielt von hinten, während die ungariſche unſere fünf Stürmer markie⸗ ren, den Gegner ohne behindert zu werden und wirft zum:0 ein. Die Freude währte aber nicht lange. Erdody ſetzt ſich durch und der Aus leich iſt da. Derſelbe Spieler iſt es auch, der die Führung für den Gaſt holt und wenig ſpäter auch auf 31 ſtellt. Zuvor hatte Körbers einen ſcharfen Wurf Eſzekys zu wehren, aber auch die Gegenſeite muß öfters ein⸗ greifen, wobei ſich Meray als ein Meiſter ſeines Faches exweiſt. Denſchel vergibt viel durch Allein⸗ ſpiel, unſere Läufer gehen oft mit in den Angriff, Überſpielen dann aber dieſen anſtatt abzugeben. Deutſchlands Spiel kann und kann nicht überzeugen. Sutter trifft zweimal nur durch die Latte, uch Brüntgens ſcheitert an dieſem Obfekt, aber dann in der 16. Minute gelingt Denſchel endlich ein Tveffer, über den man gich aber nicht reſtlos fveut, da er das Produkt einer eigennützigen Spielhandlung iſt. Jromm und Etiraky kommen nun zu Lattonswürfen. Der Halbrechte der Ungarn wirft:4, bis endlich eine Freiwurfabgabe durch Brüntgens, nachdem Fodor zuvor auf 51:2 für Ungarn geſtellt hatte, den dritten Treffer anbringen kann, der aus einer Freiwurf⸗ abgabe herrührt mit 35. Mit dieſem Stand geht es in die Pauſe. Die deutſche Elf war in dieſen dreißig Minuken faſt eine einzige Enttäuſchung. Schlechte und ungenaue Ball⸗ abgabe, ja ſogar im Aufnehmen wurden viele Feh⸗ ler gemacht, kein Flügelſpiel, kein Wechſel, rein gar nichts, was das Handballerherz erfreuen könnte. Erſt in der 16. Minute war der erſte geſchloſſene Angriff erfolgt, dem aber nicht viele nachfolgten. Und dabei hakte man ſich ſo auf dieſes Treffen ge⸗ freut. Zum Glück wurde es nach dem Wechſel anders. Man ſah einige Wechſel und vor allem zügigeres Durchſpiel. Brüntgens und Fromms holen durch zwei Prachttore den Ausgleich. Die Zuſchauer. die ſchon faſt zu den Gäſten übergeſchwenkt waren, ſtehen wieder bei ihren Nationalen. Man kann aber nicht verſtehen, daß ſo ſpät angegriffen wird und dadurch in Strafraumnähe ſo viele ernſte Gefahren herauf⸗ beſchworen werden. Nach dem Ausgleich der weißen Elf— Deutſchland ſpielte ganz weiß— hoffte man auf eine Verbeſſerung des Ergebniſſes, aber es wurde noch nichts daraus. Im Gegenteil, die un⸗ 1 5 ziehen mieder davon. Fodor und Erdody ſchaf⸗ fen wieder einen 2⸗Toren⸗Vorſprung. Man muß aber anerkennen, daß unſere Elf, obwohl ſie ſicher ſelbſt fühlte, daß es diesmal nicht klappte und vieles daneben gelang nicht verzagte, ſondern ſportlich wei⸗ terkämofte. Dies wurde auch in den nächſten Mi⸗ nuten belohnt. Endlich wird es lichter in den deut⸗ 93 72 Refhen. Man ſpielt auf den freien Raum, letzt die Außen ein und ſiehe da der Erfolg iſt: Brünſgens ſchafft:6 und Denſchel mit einem Prachttor, das allmählich mit ſeiner ſchwachen erſten Hälfte verſöhnt,:7. Nun muß aber die Wendung kommen und ſte kommt. Sutter ſchickt Zimmermann auf die Reiſe, der zur zweiten Führung für Deutſch⸗ land einwirft, womit endlich der Bann gebrochen t. Nach einem Lattenwurf Sutters vergibt Fromm ſträflich leichtſinnig, als er freiſtehend leicht in die weite Ecke wirft, anſtatt einen ſaftigen Wurf an⸗ zubringen. Denſchel wird nun von Brüntgens gut eingeſetzt und wieder trifft der Berliner unter dem Jubel der Zuſchauer ins Sch.barze. dann iſt Brünt⸗ gens an der Reihe und wiederum Denſchel, der end⸗ lich in Fahrt iſt und nun die Berechtigung ſeiner Aufſtellung unter Beweis ſtellt. In den letzten Mi⸗ nuten ſchaffen die Ungarn noch einen 8. Treffer, der auf das Konto Körvers geht, 15 den Ball ſchon ge⸗ faßt hatte. So ſchafft die deutſche Mannſchaft doch noch einen 11:8⸗Sieg, der aber lange zweifelhaft war. Vielleicht nicht einmal ſo in den Herzen der Zuſchauer, die trotz alledem unſeren Spielern vertrauten. Körvers hielt unterſchiedlich, nach ſeinen großen Abwehren ge⸗ urteilt, unterliefen viele Fehler, umgekehrt geſehen, gelangen ihm einige feine Paraden. Die Verteidi⸗ gung Hirner, Knautz überzeugte nicht reſtlos. Brink⸗ mann war ſchon weſentlich beſſer, ſein Aufrücken in den Sturm geht in Ordnung, aber dann muß man auch abſpielen. Mücke konnte beſſer gefallen als Kei⸗ ter, der allerdings die ſtärkſte Seite gegen ſich hatte. Deutſchlands Angriff war eine Enttäuſchung. Sutter und Zimmermann wurden zu wenig eingeſetzt. Er⸗ ſterer war wohl ſtark abgedeckt, aber letzterer hätte ſich ſelbſt mehr zur Geltung bringen können. Den⸗ ſchel brauchte eine Hälfte, um in Fahrt zu kommen, Brüntgens und Fromm bildeten den gefährlichen Flügel. Fromm war vielleicht der ſtärkſte Stürmer. Der deutſchen Mannſchaft fehlte die Einheitlichkeit, das Bild war auch nicht geordnet mit den drei zu⸗ rückgezogenen Deckungsſpielern an der Strafraum⸗ grenze. Vielleicht waren auch unſere Hoffnungen zu hoch geſtellt. Jedenfalls hat aber der Endſpurt wie⸗ der verſöhnt, ſo daß das an und für ſich ſehr ſchöne und vor allem ſpannende Spiel, den auch für uns angenehmen Schluß nahm. Die deutſche Elf war in folgender Formation zur Stelle: Körvers; Hirner, Kuautz: Mücke, Brinkmaun, Keiter; Zimmermann, Deunſchel, Sutter, Brüntgens, Fromm. Schiedsrichter Müller hatte trotz der anſtändi⸗ gen Spielweiſe der beiden Mannſchaften kein benei⸗ denswertes Amt, hat aber mit Anteil am Gelingen des Tages. Der Empfang der Stadt Maunheim Man muß es der Stadtverwaltung laſſen, daß ſie ſich alle Mühe gab unſeren Gäſten den Aufenthalt in der lebendigen Stadt ſo angenehm wie möglich zu machen. Am Samstagnachmittag gah es Empfang bei dem Dr. Chlebowſki in Vertretung des Oberbürgermeiſters die Gäſte begrüßte. Die bei⸗ den verantwortlichen Männer, Ott o⸗Berlin einen und Polner⸗Budapeſt, dankten für ihre Verbände. Kon⸗ ſul Volker hatte es ſich gleichfalls nicht nehmen laſſen, zum Empfang zu erſcheinen. Der Sonntagabend vereinigte nochmals beide Maunſchaften mit ihren Führern im Mannheimer Hof. Otto, als Vertreter des Reichsfachamtsleiters, dankte allen Mitarbeitern und hate vor allem für die ungariſche Mannſchaft Worte des Lobes. Eine kleine Erinnerungsgabe wurde auch den Ungarn mit⸗ gegeben. Die deutſche Elf nebſt ihren Führern be⸗ kamen die ungariſchen Nadeln. Nachdem Otto auf Ad⸗ miral Horty und Polner auf Adolf Hitler ein Hoch ausgebracht hatten, wurde der offitzielle Teil ge⸗ ſchloſſen. Mannheims Frauen ſchlagen Frankfurt:5 Das Vorſpiel zum Länderkampf der Mänmer be⸗ ſtritten die beiden Frauenſtädtemannſchaften von Frankfurt und Mannheim, das unſere Elf dank beſ⸗ ſerer Stürmerleiſtungen verdient für ſich entſcheiden konnten. Der Sieg wäre dabei noch klarer ausge⸗ fallen, wenn Mannheims Angriff mit ſeinen Wür⸗ ſen genauer geweſen wäre oder mehr Glück gehabt hätte. Unter der Leitung von Egner, Maunheim, be⸗ ginnt das Spiel gleich zügig. Abwechſelnd kommen beide Mannſchaften zum Zug. Hoffmann, Mann⸗ heim, erzielt den erſten Erfolg, den Haag für Hie Mainſtädtlerinnen ausgleichen kann. Wöhr holt den Gaſt die Führung, doch ſchafft Fvau fehl, d heim, poſtwendend den Ausgleich. Wieder geh Fru furt in Front. Aber auch diefer Vorſprung lan nicht gehalten werden Frau Hoffmann erziel an feinem Wurf den Halbzeitſtand 33. t Frankfurts Angriff ſpielte ſchnell un itmaſchz und wartete auch mit harten ſcharſen nf Hervorragend ſpielte die Torhüterin des Gaſtes 95 cher und aufmerkſam deckte die geſamte Hinterma 5 ſchaft, die ümmer gut ſtörte und auch aufbaute 9 , Mach der Pause holt Rüßtzel wieder die Fühn für den Gaſt. Frau Ofer ſchafft den Ausgleich; den •4 für Mannheim durch Wels ändert wieder gu in:5, womit Frankfurts Toxrausbeute erschöpft ii Wels und Kehl ſtellen dann mit zwei weiteren Treſ⸗ fern Mannheims Sieg mit:5 endgültig feſt. Mannheims Sieg geht in Ordnung; ſchade war nur. daß die Tor pürfe ſo unplaciert erfolgten, Sonst ſpielte der Angriff ganz gut, allerdings etwas z eng. Die Läuferreihe war auf Draht und machle dem Gegner dank ihrer Schnelligkeit viel zu ſchaffen. Frl. Zelt gefiel wieder beſonders, freilich ſollte man rei am Wurfkreis ins Schwarze treffen. Die Tox⸗ deckung war zuverläſſig, Frau Winter hielt einige ſcharfe Würfe in feiner Weiſe. Der Geſamtelf: Winter, Vols, Lang, Welz. Zelt, Schieſtl, Kehl, Hoff⸗ mann, Fuchs, Ofer Hauck gebührt ein Geſaulah Leicht wurde der Sieg jedenfalls nicht errungen. Deutſchlands 50. Hockey⸗Länderſieg Ungarn in Schweinfurt mit:0(:0) beſtegt Das vierte Hockeyländerſpiel zwiſchen Deutſch⸗ land und Ungarn gab Schweinfurt am Sonntag ge⸗ wiſſermaßen das Gepräge. Zu dem einzigen Sieg und den zwei Unentſchieden, die Deutſchland gegen dte Magyaren bisher erzielen konnte, kam am Sonn⸗ tag ein zweiter Erfolg, der mit:0(:0) zuſtande⸗ kam und ſo Deutſchland ein kleines Jubiläum brachte, denn es war der 50. Sieg in der deutſchen Länderſpielgeſchichte im Hockey überhaupt. 4000 begeiſterte Zuſchauer hatten ſich auf den Rängen des Willy⸗Sachs⸗Stadions eingefunden, die ein überaus ſchnelles, von der deutſchen Mannſchaft meiſt leicht überlegen durchgeführtes Spiel ſahen. Die ungariſchen Gäſte wehrten ſich mächtig die ganze Mannſchaft legte einen ungeheuren Spieleifer an den Tag und war auch techniſch ausgezeichnet in Schuß. ei Deutſchland machte der Torhüter Dröſe einen etwas unſicheren Eindruck, beſter Tr ieler überhaupt war der Halblinke Lange, von dem die meiſten deutſchen Angriffe eingeleitet wurden. In der 7. Minute ſchon hatte Lange eine große Chance, aber hier wie unmittelbar darauf konnte Ungarns Torhüter die Gefahr bannen. In der 1 Minute war das deutſche Innentrio geſchloſen durch, aber der Schuß ging ins Aus. Die ere Strafecke erreichte Lange, deſſen ſcharfer Schuß ging aber knapp daneben. In der 31. Minute waren dann die Bemühungen der Deutſchen von Erfolg ge⸗ krönt. Ein Sololauf des Mittelſtürmers Ruck brachte den Führungstreffer. Mit der erſten Steaf⸗ ecke für die Ungarn endete der erſte Spielabſchuſtt Nach der Pauſe, in der 40. Minute hatten die Ungarn ihre erſte große Ehanee, ſtürmer Palfaivy abe nicht verwerten kann. J der 60. Minute konnte Dröſe auf Koſten einer Ecke retten und nach 3 Strafecken konnte Baum ſchließ⸗ lich in der 63. Minute zum:0 einſenden, womit der Kampf für Deutſchlar d gewonnen war.— Schiebs⸗ richter waren Dr. Mörmann⸗Deutſchland und No⸗ ſer⸗Ungarn. Die deutſche Mannſchaft: Dröſe, Drache, Bleß⸗ mann, Wiegand. Rotkopf, Raack, Huftmann Baum Ruck, Lange, Meßner. Rapid Wien vor dem Gruppenſieg Gruppe 18 BR Gleiwitz— Pr. Danzig 421 Vorw.⸗Rſp. Gleiwitz 4 2 1 1 72 573 Luftw.⸗S Stettin 4 1 2 1 577 44 Preußen Danzig 4 0 3 0 5˙8 3¹⁵ Gruppe 15 Nec Prag— Dresduer SC 011 Dresdener SC 4 4 0 0 11•4 8˙⁰ Tennis⸗Bor Berlin 4 1 1 2 577 35 NTS Prag 4 0 1 3 38 1˙7 Gruppe 20 BB Königsberg— 1. SB Jena 024 Hamburger S 4 3 1 0 9˙⁵ 71 1. SV Jena 4 1 1 2 9·8 35 VfB Königsberg 4 1 0 3 6˙11 2˙5 Gruppe 25 Boruſſia Fulda— Schalke 04:2 Schalke 04 4 4 0 0 16:2 8˙¹0 Hannover 98 4 1 0 2 8·0 2˙4 Boruſſig Fulde 8 1 0 4 1117 2˙0 Gruppe 3 Ie Mülhauſen— Bf 99 Köln 114 Helene Eſſen— Kickers Offenbach 924 Bf 99 Köln 8 4 1 0 18:6 921 Offenbacher Kickers 5 2 2 1 14˙8 64 Helene Alteneſſen 5 1 2 2 9 12 46 C Mülhanſen 8 0 1 4 824 1˙9 Grupe 4 1860 München— Stuttgarter Kickers 211 Rapid Wien— Pfe Neckarau 821 Rapid Wien 5 3 1 1 23˙5 728 1860 München 5 3 1 1 14:9 7¹ Stuttgarter Kickers 5 1 2 2:11 1·6 Bf Neckarau 5 1 0 1 5˙54 2·⁸ Neckarau wieder hoch geschlagen Vis Neckarau in Wien 821(:0) beſiegt Nun hat Rapid Wien ſich auch der Wiener Fuß⸗ ballgemeinde in der„Stuttgarter“ Form vorgeſtellt und dabei im vorletzten Gruppenſpiel den Baden⸗ meiſter Ve Neckarau mit nicht weniger als:1(:0) in Grund und Boden geſpielt. Die 15000 Zuſchauer, die ins Praterſtadion gekommen waren, hatten ihre helle Freude an dem Schiitzenßeſt und man iſt nun guf den am kommenden Sonntog an gleicher Stätte bevorſtehenden Entſcheidungskampf gegen die„Lö⸗ wen“ beſonders geſpannt. Zur Entſchuldigung der Gäſte, die im großen und ganzen einen ſehr ſumpathiſchen Eindruck gemacht baben muß angeführt werden, daß ſie die Nacht au der Eiſenbahn zubrachten und erſt am Sonntao⸗ morgen in Wien eintrafen. Trotzdem waren Schwel⸗ ligkeit und Einſatzfreudiakeit die größten Vorzüge der Mannheimer Vorſtädfer, die aber in Bezug auf techniſches Können, taktiſche Einſtellung und plan⸗ vollen Spielaufbau an die Wiener nicht entfernt geranxeichten. Bei Rapid lief das von dem fungen Mittelläufer Gernhart meiſterhaft angekurbelte Spiel aroßartig. wobei ſich im Anariff der pferfache Torſchütze Schors diemal befonders au zeichnete. Neben iem astiel Fitz und auc die kinte Angriffs. ſeite entſvrach, während Binder zumeiſt aus dem Hinterhalt durch ideale Vorlagen erfolgreich wirkte. Die beſten viele der Gäſte waren noch Wahl, Preſchle. Wilhelm und der Verteidiger Lutz. da⸗ gegen machkte Gaska im Tor einen höchſt unſicheren Eindruck. Nach einem Lattenſchuß Kaſpireks erzielte Dwo⸗ racek in der achten Minute den erſten Treffer, ſi⸗ben Minuten ſpäter landete eine Binderbombe im Tor der Gäſte und in der 27. Minute hieß es durch Ka⸗ ſptirek:0. Dann ſtellte ſich Schors in kurzen Ah⸗ ſtänden mit 3 weiteren Toren ein. Nach der Pauſe hatten vorerſt die Neckarauer ihre beſte Zeit, doch in der 55. Minute ſchoß Schors den 7. Treffer und in der 77. Minute köpfte Binder einen Eckball zum 810 ein. Einer Spielerei der Hütteldorſer Abwehr verdankten die Gäſte fünf Minuten vor Schluß durch Wahl den Ehrentreffer.— Schiedsrichter Büttner (Beuthen). e München ſiegt knapp 1860 München— Stuttgarter Kickers:1:0 In einem ziemlich ausgeglichenen Treffen kamen die Münchener„Löwen“ zu einem knappen Erfolg über Württembergs Meiſter. Die Einheimiſchen traten ohne Wendl und Krückeberg an, während die Kickers auf Conen verzichten mußten. So nahmen vor 15000 Zuſchauern folgende Mannſchaften den 1 auf: München: Berger; Kapo, Schmeißer; Graf, Baye⸗ rer, Hammerl; Staudinger, Burger, Stepberger, Janda, Schmidhuber. 5 Stuttgart: Deyhle; Immig, Cazza: Handte, Kindl, Förſcher; Frey, Walz. Merz, Sing, Kipp. Die erſte halbe Stunde ſtand im Zeichen vor⸗ züglicher Abwehrleiſtungen beider Hintermannſchaf⸗ ten. Der 6ber Sturm war etwas gefährlicher und nach einem Gedränge vor dem Stuttgarter Tor konnte Stepberger im Nachſchuß das erſte Tor ſchie⸗ ßen. Ein:0 vergab kurz vor der Pauſe Schmid⸗ huber, frei vor Deyhle ſtehend. Nach der Pauſe erkämpften ſich die Kickers in der 63. Minute durch Kipp den Ausgleich. aber die im Sturm nach wie vor etwas gefährlicheren Münchener buchten durch Schmidhuber ein zweites Tor und hielten dann den knappen Vorſprung mit vereinten Kräften gegen die zum Schluß ſtark drängenden Gäſte. BR Gleiwitz— Pr. Dauzig:1(220) Gegner des Dresdener SC im Endkampf der Gruppe 1 iſt Raſenſport Gleiwitz, der ſich in ſeinem letzten Spiel gegen Preußen Danzig mit:1(:0) erfolgreich durchſetzte. In dem feſſelnden, aber teil⸗ weiſe ſehr harten Treffen übernahm der ſchleſiſche Meiſter durch Tore von Woſta und Tank ſchon eine :0⸗Halbgeitführung. Kritiſch wurde es für die Glei⸗ witzer kurz nach Wiederbeginn, als Fehling nach einem Hondbollſpfiel von Koppa im Strafraum einen Elfmeterball für die Danziger verwandelte. Als je⸗ doch, abermals der Linksaußen Renk die Schleſier auf 371 erreichen ließ, war das Schickal der Gäſte entſchieden. Richter verwandelte zum Ueberfluß noch einen weiteren Straſſtoß zum 41⸗Endſtand. Schalke ſiegt knayy Boruſſia Fulda— Schalke 04:2(120) Im Rückſpiel gegen den deutſchen Meiſter Schalte 04, das vor 10000 Beſuchern in Fulda vor ſich ging, wanag er die Weſtfalen von der 1. Minute an zum Kampf und unterlag böchſt ehrenvoll mit 122 Toren. Wie ſchwer Schalke um den Sieg zu kämpfen hatte, iſt aus der Tatſache erſichtlich, daß ſich die Boruſſen lange in einer:0⸗Führung ſounten und erſt niet Minuten vor Schluß den zweiten Verluſtlreſſer hin⸗ nahmen. Es war ein ſchöner und ſpannender Kap, in dem man von beiden Mannſchaften ausgezeichnete Leiſtungen ſah. Schalke, das Tibulſki und Füller er⸗ ſetzt hatte, war ſpieleriſch natürlich eindeutig über⸗ legen, aber die Boruſſen kämpften mit einem Re⸗ ſeneifer und waren lange Strecken hindurch ein gleichwertiger Gegner. Der Außenläufer Lichter und die Stürmer Kalwitzti und Szepan überragſe bei Schalke, während ſich bei Fulda Torhüter Handl, 2 Kreß und Bea Seuring beſon⸗ ders hervortaten. Die Mannſchaften: 5 Fulda: Haidl; Kreß, Gramlich; Maintz, Pätzold, Seuring; Huber, Witzel, Gärtner, Schaffert, Bona. Schalke: Klodt; Bornemann, Nattey; Hinz, Gelleſch, Lichtner; Kalwitzkt, Szepan, Eppenhoff, Ku⸗ zorra, Schuh. In der erſten Hälfte vermochten die Gaſtgeber den Kampf völlig offen zu geſtalten und wiederholt dem Schalker Tor gefährlich werden. Zehn Minuten vor der Pauſe erzielte Huber nach auter Vorarbeit 0 Gärtner das vielbejubelte Fuldaer Führungstot u in der Folge waren die Boruſſen einem 1915 Treffer wiederholt ſehr nahe. Erſt 20 Minuten na Seitenwechſel glich Kuzorra nach glänzender 17 5 menarbeit mit ſeinen Nebenleuten aus und vier M nuten vor dem Abpfiff war es Szepan, der bas ſteg⸗ bringende Tor erzielte. Der Ve Köln unter den letzten Bier Ic Mülhauen— Vſe Köln 99 124(:2 Auf der„Meinau“ in Straßburg erkämpfte 9 der Mittelrheinmeiſter Vfs Köln 90 e, mäß die zum Endſteg in der Gruppe 3 notwendig Punkte und damit auch die Teilnahmeze nach at an der Vorſchlußrunde der deutſchen Wiler Vor 700) Beſuchern wurde der elſäſſiſche Meier z, 93 Mülhauſen ſehr ſicher und klar mit:1 12270 55 ren geſchlagen. Die Rheinländer diktierten das h geſchehen von Anfang bis Schluß ziemlich 1 5 ohwohl ſie diesmal ihren bekannten Stürmer 1 und Weßhrheid nicht dabei hatten. Hebe rag Kräfte in der Mannſchaft waren Verteidiger Lints⸗ ., Mittelläufer E. Moog und der ſchnelle ee außen Schlawitzki. Der FE Mülhauſen ar riſch eindeutig unterlegen. Allein der ene hüter Heitz, der durch glänzende Paraden eine hö 5 Niederlage verhütete, konnte erſten Anſprüchen 9 nügen, Im Sturm wurde wieder zu engmaſchig durchſichlig kombinlert. Die Mannſchaften: Gurt Mülhauſe n: Heitz; Bilger, Belzung, men mann, Wolf, Lauer; Solinger, Ceccarellt, Krykon, Ullmann, Korb. it. Reih Köln: Backhaus: A. Moog, Bockhorſt; guk⸗ E. Moog, Tollmann; Rohmann, Bars, Leinen, kertz, Schlawitzki. 5. Schon die erſte Hawdzeit ſtand klar im Zeichnen Gäſte, die in der 20. Minute durch Schaden Führungstor und zehn Minuten ſpäter A 5 Gekrättigie Nerven Flegee Boglbelinden.— eben anderem it plerfür wichtig Jerdcum Blulbeſchaſſenheit lebhafte Schlackenausſcheidung, gute e und Darmtütigteit. Berſuſen Sie das ſeit Jahren Lerannte 5— 95 salz. Kräuterpulver Heidekraft Es wird tägl. von vielen gele 10. Bede eee A e rehünern. as ang Hefdekref 5 .80. Doppel- Mackung.80(Pulver oder Tabletten eee eee die der Mittel: Aus 2000 81% dchlelt, Tore 9 einen zibar mib are nagende J der lin teilten halb vi durch e gückter Umſicht noch 31 ter fen noch n Phör Die ſchauer verdier heiden und ſa und in ſchr stk dem gi Halblit höniz nuten den Al ſem Se ganzen aher n. ten He aber k Spiele etneut ganz z burger Plankſ 1 der K. ſchloſſen ie erſte uß ging 1 7 5 olg ge⸗ ö dug g Straf⸗ bſchnitt. ten die Mittel- R. In er Edle ſchließ⸗ 80 5 cchieds⸗ d Mo⸗ Bleß⸗ Baum, oruſſen st vier er hin⸗ Kampf, euchnete ler er⸗ über⸗ m Rie⸗ ech ein zichtner ragten Handl, beſon⸗ bibel 5 ins, ff, Ku⸗ her den lt dem en vor it von or und weiten n nach Zusam- er Mi⸗ i ſteg⸗ ler le ſich ngsge⸗ ndigen ligung ſchaſt. er 0) To⸗ Spiel⸗ deutig, Weher agende Moog Links⸗ ſpiele⸗ je Tor⸗ höhere n ge⸗ ig und Hart⸗ rykon, der ein en Freiſtoß verwandelte, zu einem zweiten Zor kamen. Nach Seitenwechſel erhöhte Bars auf 310 dem einzigen Gegentreffer, von Solinger erzielt, liaß der Kölner Rechtsaußen Rohmann noch ein vier⸗ les Tor folgen. 128 Helene Alteneſſen— Offenbacher Kickers:4 Aus Bergeborbeecke nahmen die Kickers einen gerdienten Sieg mit, aber auch von ihnen hatten die 400 Zuſchauer mehr erwartet. In einem vor allem in seiner erſten Halbzeit müden Spiel ohne, Höhe⸗ unk. ſehlten dem Niederrheinmeiſter mit Betz und Nowack zwei ſeiner Beſten an allen Ecken und Lan⸗ en. Vor allem der Angriff war ohne ſeinen Mit⸗ keltürmer Auguſt Bertz nur ein Schatten von ſonſt. Fünf Einzelſpielern fehlte der leitende Kopf. Auch die Läuferreihe ſpielte weit unter Farm und es war u, daß wenigſtens das Schlufdreieck die Nerpen daiele, ſonſt wären bereits in der erſten Halbzeit Tore gefallen. Die Sieger aus Offenbach ſpielten einen ungekünſtelten ercolgreichen Fußball, dem zwar die letzte techniſche Vollendung fehlte der aber mil großem Einſatz zum Sieg. geführt wurde. Ueber⸗ ugende Spieler waren der Mittelſtürmer Staab und zer linke Verteidiger Hohmann. Nach einer ver⸗ kalten erſten Halbzeit ſicherten ſich die Gäſte inner⸗ balb von fünf Minuten nach dem Wechſel den Sieg zurch zwei ſchöne Tore von Staab. Nach der ge⸗ lücken Keberrumpelung verteidigten ſie mit viel micht und Geſchick und erweiterten ihren Erfolg noch zu einem hohen Siege. Dem Niederrheinmei⸗ ter fehlte Schwung und Einſatz und ſo reichte es nuch nicht einmal zum Ehrentor. Das vorletzte Spiel in Baden Phönir Karlsruhe— VfB. Mühlbura:1(:1) Dieſes letzte Verbandsſpiel kam vor 1000 Zu⸗ ſchauern zum Austrag und brachte dem Phönix ein terdientes Unentſchieden. Das Spiel wurde von beiden Mannſchaften in fairer Weiſe durchgeführt und ſah in der erſten Hälfte den Phönir überlegen und in feinen Aktionen weit gefährlicher, wie die ſich ſehr ſchlecht zuſammenfindenden Mühlburger. Trotz⸗ zem ging Mühlburg nach zehn Minuten durch ſeinen Halblinken Fiſcher, der einen Deckungsfehler bei Fhönir ausnutzte, in Führung. Aber ſchon drei Mi⸗ nuten ſpäter hatte Phönix nach einem feinen Angriff den Ausgleich erzielt, der durch Schwertle mit famo⸗ ſem Schuß erreicht wurde. Die Phönir⸗Elf war im gunzen Ablauf der erſten Hälfte tonangebend, hatte aber mit ſeinen Aktionen einiges Pech. In der zwei⸗ len Hälfte war das Spiel etwas verteilter, verlor aber beiderſeits an Zuſammenhang. Erſt gegen Spielende kam Phönix wieder ſtark auf und ſetzte erneut das Mühlburger Tor unter Druck, aber einige ganz zugeſpitzte Situationen wurden von den Mühl⸗ kurgern mit Glück überſtanden. Schiedsrichter Lauer⸗ Plankſtadt war mäßig. ſchaftsſpiel dieſer beiden i Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Funkte Neckaron 16 18 1 2 46:17 272 Mühlburg 1 1 1 Waldhof a 16 9 1 6 44227 19 13 81 55 8 7 3 5 4181 17:18 Freibur 6 8 1 7 42:36:1 Phönix Korlszube 15 5 2 9 20.53 1220 Sanohofen 16 4 3 9 86˙5 11: 1 Pforzheim 16 5 0 11 38:88 10˙22 Karlsruher F 15 2 0 13 11•68 426 Ein ſchönes Pokalſpiel SV Sandhaufen— SW Waldhof:3(:2) 1200 Zuſchauer lockte der Pokalkampf SV Sand⸗ hauſen gegen den SV Waldhof an. Die Waldhöfer trafen in Sandhauſen einen Gegner an, der ſich nur nach Kampf geſchlagen bekannte. Durch Tore von Pennig und Schollmaier kam Waldhof bis zur Pauſe zu einer:0⸗Führung. Nach dem Wechtſel holten die Gaſtgeber ein Tor auf, aber Pennig ſtellte mit einem weiteren Tor für Waldhof das:1⸗Endergebnis her. Freiburger FC.— Sc. Freiburg 629(:0) Das mit großer Spannung erwartete Freund⸗ te alten Stadtmannſchaften brachte einen überraſchend hohen:0⸗Sieg für den Platzbeſitzer, der das durchaus beſſere Spiel zeigte. Der Sporteluh war in den erſten 20 Minuten wohl aktiv, fiel dann aber ſtark zurück und zeigte hinſicht⸗ lich des Aufbaues nicht die erwarteten Leiſtungen. Die Läuferreihe, in der Bartolich allein offenſir ſpielte, konnte den Sturm nicht ſo mit Bällen füt⸗ tern, daß dieſer ein klares Auſbauſpiel durch ab⸗ ſchließende Angriffsaktionen durchführen konnte. Der FC. hatte in ſeinen Angriffen vor allem in Koßmann, Bizer und Lichty drei Männer. die ur⸗ wüchſig ſchnell die Tore hinlegten, wie man dies ſelten ſieht. Die Tore ſchoſſen Bizer(). Lichty(2) und Koßmann. Süddeutſchland Südweſt: Aufſtiegsſpiele: S8 Darmſtadt— SpVg Neu⸗Iſenburg 678: Sportfr. Frank urt— TS Urbera :0; Vs Homburg— Vie Quierſchied:3.— Tſchammer⸗ e Bor. Neunlirchen— TS 61 Kaiſerslau⸗ tern 81g. F aukfurter Stadtrunde: Rotweiß Frankfurt— Höhßſt 91 :0: Vikt. Eckenheim— Eintracht Fran furt:4; Adler⸗ werke Frankfurt— Union Niederrad:83; Germania 94 Frankfurt— Srogg Fechenheim 011. Freundſchaftsſpiele: Mainz— Metz(Sa]:0; Wies⸗ baden— Metz:1; Wormatia Worms— VfR Franken⸗ thal:2. Auswahlſpiel: in Kolmar: Oberelſaß— Unter⸗ Elſaß: elſaß:2. Württemberg: Meiſterſchaftsſpiele: Union Böckingen— 1 Stuttgart:1; Srogg Untertürtheim— SS IIm 113. Bayern: Meiſterſchaftsſpiel: Jahn Regensburg— Wacker München:2.— Alpenpreis: Sroga Fürth— Admira Wien:1; 1. FC Nürnberg— Vienna Wien 028. Am den Reichspokal im Ringen Vorſchlußrunde zur deutſchen Meiſterſchaft auf internationaler Bahn und auf Aſphalt Der Bereichskampf im Ringen zwiſchen Baden und Württemberg, der im Eis⸗Stadion zur Durch⸗ führung kam, nahm einen ſehr intereſſanten Ver⸗ lauf. Dieſe neue Kampfſtätte iſt für Freiluftkämpfe wohl im Ringen wie auch im Boxen äußerſt gut 555 Selbſt bei Großveranſtaltungen, wo mit aſſenbeſuch zu rechnen iſt, haben die Zuſchauer auf jedem Platztz gute Sicht. Es iſt nur zu wün⸗ ſchen, daß die Ringer und Boxer mit erſtklaſſigen Veranſtaltungen aufwarten, der Zuſchauererfölg wird beſtimmt nicht ausbleiben. Die württembergiſche Mannſchaft war kampf⸗ ſtärker als angeſagt. Der Bereich Württemberg etzt alles daran., um Müller im Bantam⸗ und Fink in Mittelgewicht zur Stelle zu haben. In der ba⸗ ͤſchen Mannſchaft wurde lediglich in den ſchwerſten Klaſſen eine Umſtellung vorgenommen. Es iſt be⸗ Hmmt nicht ausgeſchloſſen, daß der Erfolg für Ba⸗ den in der alten Aufſtellung noch höher' ausgefallen wäre. Den beſten Eindruck hinterließen die beiden ieſentaler Schweikert und Heilig. Brunner hatte es diesmal gegen Hahn beſtimmt nicht leicht gehabt. Heckmann und Mäurer zeigten vor ihren Gegnern u großen Reſpekt, was ſie auf Grund ihres Kön⸗ gens beſtimmt nicht nötig gehabt hätten. ereinsführer Hell ⸗Vfg 86 begrüßte die Gäſte im Namen der Mannheimer Schverathletikvereine, bie für dieſe Veranſtaltung als Ausrichter verant⸗ wortlich zeichneten. Unter den Ehrengäſten waren die Fachwarte der NSRe⸗Bereichsführung ſehr ſtark vertreten. Kampfleitenr Heckmann⸗Darmſtadt konnte in ſeinen Entſcheidungen nicht immer reſtlos überzeugen. Kampfverlauf: Bantamgewicht: Heckmann⸗Baden gegen Rüller⸗ Württemberg. Von dieſer Begegnung hatte man allerdings mehr erwartet und ganz beſon⸗ ders von dem deutſchen Ex⸗Meiſter Müller. Heck⸗ mann kämpfte eben ſo gut wie er konnte. Sicher hatte er vor dem Namen zu viel Reſpekt gehabt. Der Badener läßt ſich in Verteidigung drängen. Zeigt Aber aus dieſer Position gutes Können. Im letzten Drittel des Kampfes ging Heckmann zu Gegenangrif⸗ en über. Es fehlte ihm jedoch an der nötigen Kör⸗ perkraft, um zu einem entſcheidenden Erfolg kommen zu könen. Weder Müller noch der jugendliche Heck⸗ aun kamen zu einem Punkterfolg, ſo endete dieſes Treffen mit einem Arbeitsſieg für Müller. temberg führt:0. ebergewicht: Schweikert⸗ Baden gegen Her⸗ bert Württemberg. Dieſe Begegnung wird ſofort haft eröffnet. Hier wurden Griffe aus jeder gage ausgeführt. Nach einem Kopfzug von Schwei⸗ lert antwortet Herbert mit Ueberſtürzer. Der Schwabe vergrößert ſeinen Punktevorſprung aber⸗ nals durch Ueberſtürzer. Endlich kommt der Ba⸗ dener durch ſeitlichen Ueberſtürzer zu einem Punkt⸗ erſolg. Bis zur Halbzeit bleibt Herbert aggreſſiv. n den wechſelſeitigen Bodenrunden errang Schwei⸗ ler durch unermüdlichen Angriffsgeiſt und erfolg⸗ eiche Griffausführung eine klare Punktführung. Im andkampf ſteht man den Badener weiter im An⸗ griff, aber Herbert bleibt durch Gegenzüge gefähr⸗ lich. Einſtimmiger Punktſieger Schweikert. Leichtgewicht: Brunner⸗Baden gegen Hahn⸗ württemberg. Hahn iſt ſeinem Gegner an Größe weit wberlegen und dies brachte ihm ganz beſonders im Slandkampf wichtige Vorteile. Brunner mußte ſich dorerſt auf Verteidigung beſchränken. In der erſten Boden runde ſah es für Brunner nicht gerade gut Wenn nervös und müde infolge von Aufregungen, Schlaf- losigkeit, Uberarbeitung: das altbewährte Nervennähr- und Kräftigungsmittel. Es verbessert die gesamte Hrnährungsgrundlage. Ia unverändert bester Ouslitst in jeder Apotheke oder Drogerie stets erhältlich. — 7 aber doch nicht verhindern, daß Würt⸗ aus. Er mußte durch ſeitliche Aufreißer zwei Punkte abgeben. Nach dem Wechſel war es aber dann um Hähn geſchehen, Armſchlüſſel und ebenfalls ſeitliche Aufreißer verſchafften dem Badener nicht nur den Ausgleich, ſondern klare Punktſührung. In den reſt⸗ lichen Standminuten ging Hahn nochmals zum An⸗ griff über, kann aber an dem klaren Punktvor⸗ ſprung von Brunner nichts mehr ändern. Wenn auch das Kampfgericht nur einen:1⸗Sieg für Brunner errechnete, ſo war an ſeinem Punktſieg doch nichts zu rütteln. Baden geht mit:1 in Führung. 5 Weltergewicht: Mäurer⸗ Baden gegen Weid ⸗ ner⸗ Württemberg. Weidner übernahm ſofort das Kampfgeſchehen. Unverſtändlich war, daß ſich der Ba⸗ dener ſo ſehr auf die Verteidigung verlegte. Er hatte dies beſtimmt nicht nötig. Mit einem Untergriff pon vorn und ſeitlichen Aufreißer erzielte Weidner klare Vorteile. Erſt gegen Schluß des Kampfes beſann ſich Mäurer ſeines Könnens und drängte nun den Gaſt ſtark in die Verteidigung, ohne jedoch an dem Punkt⸗ ſieg von Weidner noch etwas ändern zu können. Württemberg holt auf:2 auf. Mittelgewicht: Heilig⸗ Baden gegen Fink⸗ Württemberg. Dieſe Begegnung gab man für Baden ſchon im voraus verloren, denn Fink iſt neben Fritz Schäfer als beſter deutſcher Ringer in ſeiner Klaſſe zu bezeichnen. Aber der Kampfverlauf zeitigte doch ein anderes Ergebnis. Nach der erſten Halbzeit, die einen unentſchiedenen Verlauf nahm, wurde Fink von dem ſtarken und angriffsfreudigen Heilig immer mehr in Defenſive gedrängt. Der Badener blieb ge⸗ gen den gefürchteten Gäſteringer bis zum Schluß tonangebend und gewann ſicher nach Punkten. Mit dieſem Siege kam Heilig zu einem beſonderen Epfolg Halbſchwergewich:: R. Rupp⸗ Baden gegen Schmauder⸗ Württemberg. Nach einer ziemlich langen Pauſe ſah man den Ex⸗Europameiſter wieder auf der Matte. Wenn er auch in ſeinen Aktionen ein bißchen unſicher war, ſo verfügt er aber doch immer noch über ein ganz ausgezeichnetes Können. Schmau⸗ der wollte ſich jedem Angriff entziehen. er konnte es Rupp ſchon in den erſten Minuten durch ſeitlichen Untergriff in Füh⸗ rung ging. Auf einen Hammerlock ſah man den Gaſt ſchon rettungslos verloren, dieſer Griff mußte je⸗ doch unverſtändlicherweiſe gelöſt werden. Durch Ueberſtürzer konnte Rupp ſeinen Punktvorſprung vergrößern und in der 5. Minute durch Armzug und Eindrücken der Brücke den einzigen Schulterſieg an dieſem Abend buchen. Mit dieſem Erfola ſtand der Sieg für Baden ſicher. Schwergewicht: Litters⸗Baden gegen Stai⸗ ger⸗ Württemberg. Der Badener kann gegen den an Größe und Gewicht überlegenen Staſger wenig anfangen. Dieſer Kampf nahm einen faſt unent⸗ ſchiedenen Verlauf. Litters mußte eine Verwarnung einſtecken, die ihm den Sieg koſtete. Endergebnis:3 für Baden. geſprochen hat. Großer Keglertag in Karlsruhe Baden beſiegt Württemberg:8 Als großes kegelſportliches Ereignis wurde am Sonntag in der ſchönen Halle des Keglervereins Karlsruhe die Vorſchlußrunde zur deutſchen Meiſter⸗ ſchaft auf der 1⸗Bahn in Gruppe B und auf Asphalt Gruppe O ausgetragen. Die oberſte Kampfleitung hatte Fachwart Renom Mainz mit den Bereichs⸗ ſportwarten Schwab Karlsruhe und Brenner⸗ Stuttgart übernommen. Auf der Internationalen Bahn ſtanden ſich die Bereiche Süddweſt, Baden, Württemberg und Bayern gegenüber. Die Kämpfe, an denen von jedem Bereich die Einzelmeiſterſchaft, die Sechſer⸗Vereinsmannſchaft und die Dreierklub⸗ riege ſtarteten, erhielten ihren beſonderen Reiz durch die Teilnahme vieler bekannter 1 Bahn ⸗Spieler. U. a. wirkten mit die deutſchen Meiſter Maier⸗Stutt⸗ gart, Dolle⸗Frankfurt, der mehrfache deutſche Meiſter Hartmann⸗Frankfurt, ferner die Internationalen Spieler Hommel⸗ Frankfurt, Winkler ⸗ Mannheim und Walz⸗Stuttgart. Eine beſondere Augenweide war das Spiel des mehrfachen Internationalen⸗ und Eu ropamelſters Kurzen berger⸗ München, der die ſchwere I⸗Bahnkugel in altgewohnter Weiſe aus dem Stand warf.— Auf Asphalt trafen ſich die Be⸗ reiche Niederrhein, Südweſt und Baden an den Kämpfen der Einzelmeiſter, der Sechſervereinmann⸗ ſchaft, der Dreierklubriege und der Senioreneinzel⸗ meiſter von Niederrhein unnd Baden. Während der Bereich Niederrhein ſeine Meiſter aus Düſſeldorf und Wuppertal und Südwweſt aus Kelſterbach mud Offenbach ſtellte, wurde der Bereich Baden in allen Disziplinen von Weinheim vertreten. Die Ergebniſſe: Einzelmeiſterſchaft: 1. Käfer⸗ Karlsruhe -Bahn: (Bereich Baden) 1702.; 2. Maier⸗Stuttgart(Bereich Württemberg) 1667.; 3. Schnugg⸗München Bereich Bayern] 1502.; 4. Breitenbach⸗Kelſterbach(Südweſt 1459 Punkte.— Sechſervereinsmeiſterſchaft: 1. Stuttga rt (Württemberg 4610.: 2. Karlsruhe(Baden) 4493 P. 3. Frankfurt(Südweſt) 412.; 4. München(Bayern)] 4812 Punkte.— Dreierklubmeiſterſchaft:. Klub Schwa⸗ benkugel⸗Stuttgart(Württemberg) 2471.; 2. Klub Holzhacker⸗Kelſterbach(Sügweſt 57.; 3. Erſter J. Bahnklub Weinheim(Baden) 2186.; 4. Klub Roland⸗ München(Bayern] A7 P.— Jeweils die beiden erſten Sieger ſind Vorſchlußrundenſieger und ſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft am 25. Mai in Mannheim. Aſphalt: Einzelmeiſterſchaft: 1. Herget t⸗Düſſeldorf (Niederrhein 850 Holz; 2. Laun⸗Kelſterbach(Südweſt! 828 Holz; 3. Weber⸗Weinheim(Baden) 809 Holz.— Einzelmei⸗ ſterſchaft der Senioren: 1. Docks⸗Düſſebdorf(Niederrhein) 834 Holz; 2. Mangold⸗Weinheim(Baden) 480 Holz.— Sechſervereinsmeiſterſchaft: 1. Weinheim(Baden] 2318 Holz; 2. Wuppertal(Niederrhein) 2301 Holz; g. Offenbach Südwest) 2289 Holz.— Dreierklubmeiſterſchaft: 1. Frei weg Wuppertal(Niederthein] 1491 Holz;: 2. Kluß Sieben⸗ Offenbach(Südweſt) 1123 Holz; 3. Klub Jungſieg⸗ fried⸗Weinheim(Baden] 1009 Holz.— Jeweils der erſte Sieger auf Aſhalt iſt verpflichtet, an der deutſchen Meiſter⸗ ſchaft am 6. Juli in Halle⸗Saale teilzunehmen. Martin Schneider in Mannheim Der Reichsmännerturnwart M. Schneider⸗Leipzig wird am kommenden Sonntacß dem Roſengarten⸗Schauturnen beiwohnen, nachdem er am Vormittag 107 Uhr im großen Konzertſaal des Pfalebaues in Ludwigshafen im Rahmen einer Morgenveranſtaltung über das Politiſche Leibesübungen Im T Maunheim 1846 hal die Nachricht, daß Martin Schneider als kritiſche ſachveiſtändige Per öuliihteit ſe ner diesjährigen Heerſchau beiwohnen wird, große Freude aus⸗ gelöſt. Iſt es doch der Mann, der durch ſeine Stellung als Reichsmännerturnwart und urch ſeine violſachen Erfalge in erſter Linie berufen iſt, über den Aufbau des Roſen⸗ gartenſchauturnens, ſeinen geschickten Weihſel von Shulung und Leiſtung, ſeinen ſeſtrichen Rahmen und nicht zuletzt über ſeinen Inhalt und die Kultur dieſer einzigartigen Turnſchau ein maßgebendes Urteil zu fällen. Die Nachricht von feiner Auwefenheit wird natürlich Leitung und Ge⸗ folſchaft des Vereins anſpornen, alles einzuſetzen um den Ruf, den das Roſengarten⸗Schauturnen in ganz Deutſchland ſich geſchaffſen hat, zu recheſertigen. Die Einleitung zum Vortrag Schneider hafen bildet der Film von der Linglade in Stockholm an der M. Schneider führend maßgeblich beteiligt wax. Aus Anlaß der 100. Wiederkehr des Todestages P. H. Ling, des Vaters des ſchwediſchen Turnens, veranſtaltete im Jahre 19898 der ſchwediſche Gymnaſtilverband ein Welt⸗ in Lud wigs⸗ feſt, an dem 30 Nationen ihre vöbkiſche Leibeserziehung durch Muſtepbeiſpiele zeigten. Deutſchland richtete eine Abordnung von 1100 Köpfen ab, die alle Altersklaſſen vom dreifüchrigen Kind bis zum 7hlährigen Manne, Knaben und Mädchen, Mönner und Frauen aus allen deutſchen Gauen um aßte. Die in Maſſen⸗ und Lehrvorführungen das luſt⸗ betonte, lebendige deutſche Turnen gegenüber dem ſtapren ſchwediſchen Syſtem in überlegener Weiſe zur Geltung Prachte. i Der Mannheim⸗Ludwigshafener Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde und allen Intereſſenten für die leibliche Ertüch⸗ tigung unſeres Volkes wird mit dieſer Filmvor ührung und dem aktuellen Vortrag„Politiſche Leibesſühung“ ein ſeltener Genuß gebeten. Dieſen Vortrag hat Schneider be⸗ reits in mehreren Städten des Reiches gehalten, überall fand er ſein Publikum und überall bildete der Vortrag ein Erlebnis. Die Bezirksleitung des NS⸗Reichsbundes für Leibes⸗ übung in Ludwigshaſen macht alle Kräſte mobil um dieſer Morgenveranſtaltung den ihr gebührenden Rahmen zu ſichern. Bei der engen Verbundenheit der beiden Städte auch auf dem Gebet der Leibesübungen, ergeht auch an die Mannheimer Turn⸗ und Sportgemeinde die Auffy derung. in Maſſen im Pfalzbau zu erſcheinen. Von den führenden Männern des Reichsbundes iſt M. Schneider eine der mar⸗ kanteſten. Er iſt ein Mann des Wortes und der Tat. An feinen Namen knüpet die internctionale Orientierung des Fachamtes Turnen, die zielbewußte hochſtehende Schu⸗ lung unſerer Nationalriegen und damit die einzig da⸗ ſtehenden Erfolge bei der Olympiade 1936 und den Turn⸗ länderkämpfer ſeither. Kleine Syort-Nachrichten Siegfried Ludwigshafen beſiegt Neuaubing Im Wettbewerb um die Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen ſtanden ſich im Vorkampf in Neuaubing der deutſche Meiſter Siegfried Ludwigshafen und die Skaffel der Reichsbahn Sch Neuaubing gegenüber. Obwohl die Ludwigshafener ohne Eu ropameiſter Schäfer und den deutſchen Meiſter Ehret antreten mußten, blieben ſie mit 413 ſtegreich!— Im Schwer⸗ gewicht trafen Altmeiſter Gehring und der Olympia⸗ ſieger Manger zuſammen. Manger, deſſen Stärke eigentlich das Gewichtheben iſt, verlor knapp nach Punkten. Die Ergebniſſe(vom Bantam⸗ bis Schwergewicht): Ca⸗ valar(O) beſ. Seiſſenberger(R) n..; Böck(N) beſ. K. Vondung(2) n..; Freund(8) beſ. Hering(N) n..; Tauer(N) beſ. O. Vondung(9) nach 3,38 Minuten; Kreuz () bef. Sedlmayer(N) n..; Peter(R) beſ. Henze(8) n..; Gehring(2) beſ. Manger(N) n. P. Ein Muſter-Sporiplatz wird angelegt Für die ſportliche Betätigung der Land⸗ und Dorfbewoh⸗ ner wurden ſchon vor einiger Zeit Richtlinien verſchiedener Art aufgeſtellt. So ſoll jede Gemeinde neben ihrem Ge⸗ meinſchaftshaus nach dem Kriege auch ihren Sportplatz oder nach Möglichkeit auch ihr Schwimmbad haben, um auch auf dem Lande die Leibesübunden im entſprechenden Umfange zu pflegen und damit die Arbeit ſortzuſetzen, die in klei⸗ nem Maße ſchon vor einigen Jahren von der Deutſchen Arbeitsfront durch den Einſatz von Wanderlehrern begon⸗ nen wurde und bei der Beyßlkerung viel 5 Die ſog. Dorf⸗Sportanlage ſoll nach einem einheitlichen Muſter enſtehen. Das Hochſchulinſtitut für Leibesübungen an der neuen Reichsuniverſität Poſen beſchüftigte ſich ein⸗ ehend mit diefen Fragen und wird in Poſen eine 9 278 uſter⸗Kampfſtätte errichten. Der Plan für den Dorf⸗ Sportplatz ſieht neben den unerläßlichen Spielfeldern für Fußball und Handball mehrere Laufbahnen, eine Hindernis⸗ bahn mit Fallgrube, Kletterwand, Kriech. und ſonſtigen Hinderniſſen, ſerner Sprunggruben, Anlagen für Geſchick⸗ lichkeitsprüfungen, einen Wurfring und Basketballſelder vor., Allmeiſter wieder im Rennſat'el Da viele unſerer jungen Rennreiter ihre Pflicht bei der Wehrmacht erfüllen, hat eine Reihe früher ſehr erfolgreich geweſener Jockeis ſich noch einmal um eine Reitlizenz beworben, um für die Jungen ein⸗ ſpringen zu können. Der jetzt im Kriege eher in noch größerem Umfange durchgeführte Rennbetrieb hat beſonders im Hindernisſport einen gewiſſen Mangel an guten Rennreitern aufgezeigt. Man ſah bereits in dieſem Jahr aus dieſem Grunde den früheren Meiſterjockei Hans Bismark ſowie A. Kränzlein wieder im Sattel, zu denen ſich nun auch Walter Heuer geſellen wird, der ebenfalls in den Jahren nach dem Weltkrieg zu unſeren erfolgreichſten und ge⸗ um die-Gebielsmeiſterſchaft im Fußball Bann 171[Mannheim]— Bann 110 Heidelberg) 5˙1 Der erſte Kampf um die diesfährige Gebiets⸗ meiſterſchaft der Bannmeiſterſchaften führte turnus⸗ gemäß wieder die Banne 171 und 110 als erſte Geg⸗ ner zuſammen und zwar begegneten ſich die beiden Mannſchaften am Sonntagvormittag auf dem Ge⸗ lände des TV 1846 Mannheim. 5. Um es vorweg zu nehmen, ſei geſagt, daß das Spiel wohl beiderſeits recht lebhaft durchgeführt würde, aber es fehlte in erſter Linie an der nötigen Geſchloſſenheit. So zeigte vor allem die Mann⸗ heimer Vertretung nicht das beſte Können. Man kam über einige gute Einzelletſtungen nicht hinaus und beſonders ſchwach wirkte der Angriff, der krotz ſeiner fünf Tore kaum überzeugen konnte. Ganz ungenügend waren die Leiſtungen in der zweiten Halbzeit, wo man das Spiel zuſehends mehr dem Gegner überließ, der ganz beſtimmt ſeine Lehren für das bereits am kommenden Wochenende fällige Rückſotel gezogen hat. Kein Zweifel darüber. daß der Wallſtädter Krämer ein Toſent iſt und daß auch die Nebenfente Triebskorn(Rheinau) und Bauſt (Plankſtaödt) für ihren Platz wie berufen ſind es ge⸗ hört aber auch dazu, daß man die Flügel nicht leer⸗ laufen läßt. Weit einheitlicher arbeitete ſchon die Läuferreihe, während die Standartabwehr Engel— Schumacher gut war. Sprengel im Tor gefiel ſich einige Male im ſogenannten Galerieſpiel, was je⸗ denfalls fehl am Platze iſt. Die Heidelberger Mannſchaft, aus zwei Vereinen entnommen., gab einen forſchen Gegner ab. Man ſpielte mit Eiſer und Energie und war, gemeſſen am Spielverlauf, abſolut keine vier Tore ſchlechter. Der Spielverlauf ſah nach 20 Minuten Spielzeit Heidelberg in Front, aber Krämer beſorgte für 171 den Ausgleich, dem bis zum Wechſel Triebskorn, Bauft und Krämer drei weitere Treffer anfügten. Nach der Pauſe verwandelte 171 einen zweiten Elf⸗ meter zum 511, während Heidelberg die gleiche Elf⸗ meterchance ausließ. Spielleiter Albrecht(07 Mannheim). Bann 171: Sprengel; Engel. Schumacher; Alles, Senn, Weckeſſer; Hardt, Triebskorn, Krämer, Bauſt, Heim. Bann 110: Klein; Pfeil. Jäger: Eder, Hambſch Fr.? Herzog; Hambſch Hch., Pfiſterer, Schmidt, Schahn, Hölzer. ſuchteſten Rennreitern auf der Hindernisbahn ge⸗ hörte. i 3 Italien führt:0 Frauen⸗Tenniskampf in Florenz(1. Tag] Der erſte Tag des deutſch⸗jtalieniſchen Tennislän⸗ derkampfes in Florenz brachte den italieniſche n Spielerinnen durch den Gewinn der beiden erſten Einzelſptele eine:0 Führung ein. Auch hier jeigts ſich, wie ſchon beim Mailänder Treffen der Männer, daß die Gaſtgeber in der Form ſchon weſentlich wei⸗ ter ſind. Margarete Käppel verlor gegen Wally San Donninod nach tapferer Gegenwehr:6, 577 und Urſula Roſenow zog gegen die frühere deutſche Meiſterin Annelieſe Ullſtein⸗Boſſi mit 276, 46 den Kürzeren. Fußball im Reich Pommern: Bf Stettin— Schwaben Augsburg:8 Stettiner SC— Schwaben Augsburg 228. Berlin⸗ Brandenburg:(Dr. Goebbels⸗ Preis!: Poſt Berlin— Hertha⸗ Bie Berlin:6; Blauweiß Berlin— Tasmania Berlin 6170; Berliner SV 92— Eintracht Mierbz⸗ dorf:3; Union Oberſchöneweide— Potsdam 03:0 Sachſen:(Meiſterſchaftsſpiel): Wacker Leipzig— Se Planitz 018. Mitte: 1. SV Suhl— Deſſou 05:2; Ve Saalfeld Deſſau 05 278. Nordmark: TVd Eimsbüttel— Victorta Hamburg 21 Sport 01 Hamburg— Altona 98 21. Weſtfalen: Weſtfalia Herne— Boruſſta Dortmund 176. Bf 48 Bochum— Preußen Bochum:1; DSc Hagen FC 03 Schwelm 118. 5 Niederrhein: Fort. Düſſeldorf— RW Oberßhauſen:8; Turu Düſſeldorf— Vic Ohligs 321. Mittelrhein: Mülheimer SB— Union Köln 871. Eder-Anberſen nur unentſchieden Ein ungerechtes Urteil in Kopenhagen Die internationalen Berufsboxkämpfe in Kopen⸗ hagen brachten mit dem Unentſchieden zwiſchen Gu⸗ ſtav Eder und dem däniſchen Leichtgewichtsmeiſter Carl Anderſen ein kraſſes Fehlurteil. Der deutſche Weltergewichtsmeiſter hatte in allen der zwölf Run⸗ den Punktvorteile. Er beſtimmte den ganzen Verlauf des Kampfes und brachte Anderſen in der Schluß⸗ runde ſogar bis„neun“ zu Boden; der Däne ſprang erſt im letzten Augenblick vor Schluß wieder hoch, Nicht nur Anderſen ſelbſt war über das dann vom Kampfgericht gegebene Unentſchieden mehr als er⸗ ſtaunt, ſondern auch die Zuſchauer gaben ihrem Miß⸗ fallen darüber lebhaften Ausdruck und feierten den eigentlichen Sieger Eder.— Im Einleitungskampf verlor der Hamburger Sporer gegen den däni⸗ ſchen Examateur Henry Nielſen ganz knapp nach Punkten. Seine Leiſtung iſt um ſo höher zu bewer⸗ ten, als er erſt eine Stunde vor Beginn des Kamp⸗ fes Kopenhagen erreicht hatte. Lazek zum Kampf gegen Kölblin bereit Der deutſche Schwergewichts⸗Boxmeiſter Heinz Lazek(Wien)] iſt bereit, ſeinen Titel gegen Arno Kölblin(Plauen) freiwillig aufs Spiel zu ſetzen, be⸗ vor er gegen den erſten Herausforderer Walter Neu⸗ ſel, der im Augenblick an einem Titelkampf nicht intereſſiert iſt, anzutreten braucht. Mit Genehmigung des Berufsverbandes Deutſcher Fauſtkämpfer kommt Kölblin ſomit trotz ſeiner Punktniederlage durch Neuſel in der Endausſcheidung doch zuerſt zu einem Meiſterſchaftskampf. Die Verhandlungen für die im Juni in der Deutſchlandhalle geplante Begegnung ſind bereits eingeleitet. Uperkinger Adelheid- Quelle Das große deutsche Nieren wasser leiden d? Dann: Progapekte kostenlos von der Mineralbrunnen 48 8e Oberhingen Sasse Zu haben in Apotheken und Mingtalwassetgro hend ugen bei 25 Flaschen.& pro Flasche. 2 Pig. + Pfand 15 Pig. 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