gen inn 2. Mal. 1 Aktſeh⸗ techendſte And auch Ausnah⸗ pielſa kt 1150 te Stahl. b. H. ein. lenwerten 1 Maſcht⸗ 175 b. g. ſich Salz, 4 0 Pf eue Mannheimer 5 erscheint wöchentl. mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 Mu n. 80 Pl Träger. M 0 4 N e T. ebl Geſchäftsſt abgeh. 170 M. dch d Poſt 2700 M ohne Illuſtr..30 M mii Illuſtr 110 Poſtbef Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 12 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmiliimeter⸗ zelle 68 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Vel Zwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an chwetzinger Str. 43 Meerfeldſtr 18. 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In der allgemeinen politiſchen Lage. die in erſter Linie durch den Sieg der Achſenmächte auf dem Bal⸗ kan gekennzeichnet wird nimmt nach Auffaſſung der politiſchen Kreiſe Roms in den letzten Tagen die in⸗ nerpolitiſche Entwicklung in den Vereinigten Staaten zur Zeit das gleiche Spiel, das es in Jugoſlawien zum Unglück dieſes Landes geſpielt habe. Die US A⸗ Regierung verſuche Irland unter Druck zu ſetzen, um die Regierung zu zwingen, die Verfügung über die Häfen des Landes den Engländern zu überlaſſen. Irland ſuche verzweifelt Lebensmittel in USA zu kaufen, aber ſeine Vertreter erhielten in Waſhington len. Amerika habe die allgemeine Wehrpflicht einge⸗ führt, aber erſt heute, mitten im Jahre 1941, habe der kanadiſche Kriegsminiſter eine energiſchere Rekru⸗ tierungskampagne eröffnet in der die kanadiſche Ju⸗ gend aufgefordert wird, ſich freiwillig zum Heer zu Vergeltung * Maunheim, 13. Mai. Die RAß greift deutſche Städte an: Bremen, Hamburg, Mannheim, Kiel, Emden, das ſind die Na⸗ men, die in dieſem Zuſammenhange in den Heutſchen Wehrmachtsberichten immer wieder auftauchen. Ihre Ziele ſind nicht nur Induſtrie⸗ und Hafenanla⸗ gen, Speicher und Kaſernen, ſondern, wir wiſſen es nur zu gut, auch Wohnviertel friedlicher Menſchen. Das Ausmaß der angerichteten Schäden und der verurſachten Opfer iſt unterſchiedlich, in allen Fäl⸗ 5 5 5 5; keinerlei Hilfe und würden von einer Stelle zur an⸗ melden. Der Gegenſatz zwiſchen den kanadiſchen le ber nicht für den einzelnen, ſondern für von Nordamerika einen immer breiteren Raum ein. 25 N 5„ 5 menden eee, ee 1 g Ben en aber nicht nur für den einzelnen, ſonde für Wie Gayda im„Giornale'Italia“ ſagt, befinden ee und überall mit ſchönen Redensarten der e 1 1 0 ach d die ganze Gemeinſchaft, die mit dieſem einzelnen, 5 iſch⸗ ikaniſchen Beziehungen in der. 8. 1. r VVV ſeinem Schickſal und ſeinem Leid ſich verbunden a r 1 1 ier 5 5 In weiten amerikaniſchen Kreiſen äußert man Präſtdent Rooſevelt war auch geſtern noch ans 17 lt Ich iner 1 5 10 010d trifft für den iſt 5 l wieber Unwillen. daß die Kriegsauſtrengungen Bett gefeſſelt und empfing den auſtraliſchen Miniſter⸗ hlt, ch zich: 1 t, ür Seite die britiſchen Hilſegeſuche immer dringender werden, auf der anderen Seite die Widerſtände gegen Kauadas ſich nach wie vor in ſehr mäßigen präſidenten Menzies im Krankenzimmer zu einer es gleichgültig, ob ſie ein vereinzelter Flieger warf oder ob ſie eine unter Tauſenden war. 1 N 5 555 1 5 e Grenzen halten, längeren Unterredung. die Kriegspolitik Waſhingtons in den breiten Maſſen 5 8 1 88 5 1800 ſ80 e N 8 ſen. Verſchie Die deutſche Luftwaffe greift umgekehrt 15 165 FV 5 Di 2 die engliſchen Städte an. London, Briſtol, Plymouth, 105 la PFFEFUUDCUCUCCCCT—T——..———— de I Aren des G 2s 2 Southampton, Liverpool und wie ſie alle heißen 1130 105 N i 210 Dark mögen, können ein Liedchen davon ſingen. Mit dem 175%.“ ihrer empfin miral Darlan. 8. 8 militäriſchen Zweck ihrer Angriffe: der Schädigung der Juh g 5 5 Berlin, 13. Mai In Schottland verletzt notgelandet: eine wahnwitzige Friedensvermittlungsidee und möglichſt weitgehenden Ausſchaltung des Kriegs⸗ . 5 5 1 n 2 f 8 potentials des Gegners, verbindet ſich ein anderer, Maf Der Führer empfing in Gegenwart des Reichs⸗ 1 N abend gab der Rundfunk foglende durch en r ein politiſcher: der der Vergeltung. Wir nehmen 1 0 miniſters des Auswärtigen den Vizepräſidenten des eldung: f a i. 5 Ferſtänpiang g zwischen Deutſchland und Eng⸗ unſere Rache an den Engländern für das, was die 90260 ſtanzöſiſchen Miniſterrates, Admiral Darlan. Parteiamtlich wird mitgeteilt: Parteigenoſſe 5 herbeführen zu können. Tatſächlich iſt 25 Engländer dem deutſchen Volke, wohlgemerkt nicht 122070 Heß, dem es auf Grund einer ſeit Jahren fort⸗ auch, wie unterdes durch eine Mitteilung aus ſeiner kämpfenden Armee, ſondern den friedlichen ö FFPFFECFFCCFCCFFFFFFFUFC ↄ vVTVTVTbTbTTbTCTVTbTVT(TT ſchreitenden Krankheit vom Führer ſtreugſtens et 8 beſtätigt wurde, in Schottland vom Bürgern, den Frauen und Müttern und Kindern 38.208 5. 5 885 verboten war, ſich noch weiter fliegeriſch zu be⸗ Flu 2 5 Nähe des Ortes, den er auf⸗ antun. Vergeltung? Das Wort hätte vielleicht — gundgebungen werden in Rom als kennzeichnend da, tätigen, hat entgegen dieſem vorliegenden Be. Jigzeug 7 3 3 1. 8 tau früher manchen erſchreckt, aber der Krieg hat ein . für angeſehen, daß breite amerikaniſche Schichten ſich ſehl es vermocht, ſich in letzter Zeil wieder in ſuchen wollte, e und wurde dort au⸗ e ee e, 5 gegen eine Politik ſträuben, die die Vereinigten 5 Bei 3 8 Fin ge 25 ſcheinend verletzt aufgefunden. ee eee e 5 85 Lebe 15 u gel Elaaten in den Krieg ſtürzen könnte en eſitz eine gen g 8 Rudolf Heß, der ſeit Jahren, wie es in der mildeſtes zugleich. In einem Kampf um Leben An. Man iſt ſich in Rom durchaus klax darüber daß bringen. f 5 Partei bekannt war, körperlich ſchwer litt. nahm in Tod gewinnt das rachſüchtige Wort: Aug um Aug, die hinter dieſen Kundgebungen ſtehenden Mächte Am Samstag, dem 10. Mai, gegen 18 Uhr, letzter Zeit ſeine Zuflucht zu den verſchiedenſten Hil⸗ Zahn um Zahn, ethiſchen Inhalt: nicht nur als die 3 des öffentlichen Lebens nicht aus gefühlsmäßigen ſtartete Parteigenoſſe Heß in Augsburg wieder fen, Mag netifeuren, Aſtrologen uſw. In große Rechtfertigung des Lebens, für das unter Gründen gegen die Verſtrickung Amerikas in die zu einem Flug, von dem er bis zum heutigen wieweit auch dieſe Perſonen eine Schuld trifft, in dieſem Worte gekämpft wird, ſondern auch N europäiſchen Angelegenheiten ſind, ſondern vor Tag nicht mehr zurückgekehrt iſt. Ein zurück⸗ der Herbeiführung einer geiſtigen Verwirrung, die unter anderem Geſichtspunkt: der Terror des alem deshalb, weil ſie die Erfolgs ausſichten der Vereinigten Staaten gering beur⸗ tetlen. Man faßt die Kundgebungen in Rom da⸗ her als Ausdruck einer realiſtiſchen Auffaſſung der gelaſſener Brief zeigte in ſeiner Verworrenheit leider die Spuren einer geiſtigen Zerrüttung, die befürchten läßt, daß Parteigenoſſe Heß das ihn zu dieſem Schritt veranlaßte, wird ebeufalls zu klären verſucht. Es wäre aber auch denkbar, daß Heß am Ende von engliſcher Seite bewußt in eine Falle gelockt wurde. Krieges im ganzen wird am raſcheſten und am wirk⸗ ſamſten unterdrückt durch die vervielfachte Rückgabe des Terrors an den, der ihn zu ſeiner unmenſch⸗ in Lage auf, die der Stimmung der breiten Maſſen Opfer von Wahnvorſtellungen Die ganze Art ſeines Vorgehens beſtätigt jeden⸗ lichen Methode erhebt. Daher nicht nur die mili⸗ 1e entſpricht. Welche Anſicht ſchließlich den Erfolg da⸗ wurde. falls die ſchon in der erſten Mitteilung gegebene Tat⸗ täriſche, ſondern vor allem die ſittliche Rechtfertigung bontragen wird, erlaubt man ſich hier nicht zu ent⸗ ſcheiden. Man hebt lediglich hervor, daß die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika ſich an einem entſcheidenden Wendepunkt ihrer Geſchichte befinden. Nach hier aus Waſhington vorliegenden Mel⸗ dungen haben die beiden letzten Reden Churchills und Halffax eine ſtarke Ernüchterung weiter amerikaniſcher Kreiſe hervrorgeruſen, da man jetzt die Lage Englands nicht nur für außer⸗ ordentlich kritiſch, ſondern geradezu für ausſichtslos hält. Der peſſimiſtiſche Unterton beider Reden lüßt keinen Zweifel mehr, daß England auch urch die amerikaniſchen Kriegsmateriallieferungen nicht mehr gerettet werden kann. Der Führer hat ſofort angeordnet, daß die Adjutanten des Parteigenoſſen Heß, die von dieſen Flügen allein Kenntnis hatten und ſie entgegen dem ihnen bekannten Verbot des Füh⸗ rers nicht verhinderten bezw. ſofort meldeten, verhaftet wurden.. 5 Unter dieſen Umſtänden muß alſo leider die Nationalſozialiſtiſche Bewegung damit rechnen, daß Parteigenoſſe Heß auf ſeinem Flug irgend⸗ wo abgeſtürzt bezw. verunglückt iſt. 1 Die Aufklärung (Funkmeldung der N MZ.) ſache, daß er unter Wahnvorſtellungen gelitten habe. Er kannte die zahlreichen, aus ehrlichſtem Herzen ge⸗ kommenen Friedens vorſchläge des Führers“ beſſer als irgend ein anderer. Auſcheinend lebte er ſich nun in die Vorſtellung hinein, durch ein perſön⸗ liches Opfer einer Entwicklung vorbeugen zu können, die in ſeinen Augen uur mit der vollkom⸗ 1 Vernichtung des britiſchen Imperiums euden würde. Heß, deſſen Aufgabenbereich wie bekannt. aus⸗ ſchließlich in der Partei lag, hat auch, ſoweit es aus ſeinen Aufzeichnungen hervorgeht, irgendeine klare Vorſtellung über die Durchführung oder aar über die Folgen ſeines Schrittes nicht gehabt. des Führerwortes, daß jeder engliſche Fliegerangruff auf friedliche deutſche Heimſtätten hundertfach ver⸗ golten werden wird. Nicht nur das Seutſche Volk, ſondern die ganze Welt hat gerade dieſe iittſtche Rechtfertigung dieſes Wortes ſehr gut verſtanden: nicht einmal in England hat man ſich dagegen auf⸗ zulehnen gewagt. Man hat ſich allerdings auch nicht daran gekehrt. Man greift weiter, ja in ver⸗ ſtärktem Maße die Wohnviertel deutſcher Städte au, man muß es ja wohl auch tun: denn man hat ja gar keine andere Möglichkeit mehr, den Krieg gegen Deutſchland noch offenſiv zu führen. Die letzte Mög⸗ — Die Berichte der Londoner Korreſpondenten der 8 ö cchritt 0 mertzaniſchen Nachrichtenbürog uber die ungeheue⸗ + Berlin, 13. Mai 1 85.„ 1 daß lichkeit dazu iſt den Engländern in Griechenland enk⸗ ten Zerſtörungswir kungen der deut⸗ 5 3 1. ſtellun e 25 be 5h dentſchen Volk wunden worden. Es iſt ein Teil, aber ſicher der für — Jen Maſſenluftangriffe auf die britiſche Die nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz aufgezwungenen Fortführung des Krieges die Entſcheidung nicht unweſentlichſte Teil des viel⸗ Hauptſtadt ſind auf die amerikaniſche Oeffentlichkeit teilt mit: gegen Englaud ändert ſich nichts. Er fachen hiſtoriſchen Verhängniſſes, das England in nung nicht ohne Eindruck geblieben und die Nachrichten Soweit die bisher vorgenommene Durchſicht 5 5 f a 3 5 1 5 B i 5 8. wird ſolange geführt, bis, wie der Führer auch in dieſen Tagen betroffen hat, daß es gezwungen E Audeſen mitt 5 0 ee der von Rudolf Heß, zurkekgelaſſenen Papiere ſeiner letzten Rede erklärte, die beitiſchen Macht⸗ iſt, den Krieg gegen Deutſchland ausgerechnet n mittel und ae e ige der Schiffs- ergibt, ſcheint Heß in dem Wahn gelebt zu haben, haber geſtürzt, bzw. friedensbereit ſind. mit der Waffe, in der es am ſchwächſten und ot tu N Deutſchland am ſtärkſten iſt, weiter und zu Ende zu in ſchöner kaumnot tun ein übriges, um das Intereſſe an der 2 e J 5 5 e e ee, ⸗Voot b e e e ee, l n Staaten nachhaltig zu dämpfen. 25 IL e der en en i er ungen ge ins aus Geleitzug Gegenteil verwandelt: damals konnte England ſei⸗ kannhein Die JIſolationiſten wehren ſich 4 8 3 nen Krieg gegen uns mit der Waffe führen, in der 2 Drahtberi ioniſte. 0 f i e Erfolge unſerer Panzer bei Tobruk Die RA griff wieder Mannheim an es am ſtärkſten und wir am ſchwächſten waren: mit 117 echtunſeres 1 11 Mai.(Funkmeldung der N Mg.) tungen des Feindes bei Tobruk. Im Hafen feiner Flotte. Die Perſpektiven, die ſich auch aus die⸗ — 13. Ma g; f 5 ſe kehrung der Situation für den Ausgang des nachungen aged derkuche. 75 Rahmen 1 1 + Berlin, 13. Mai. 999 85 705 10 1 11 1. 5 11005 7 1 1 8 1 usgang de us, dem Staatsdepartement und der britiſchen ö kommando der Wehrmacht gibt be⸗ 1 55 tba⸗ 0 185 terſchaden dab weber e VVV i cheese gelder. fftnaßenge de ag d, een der cnelſee ee mitglieder j ei i Säuß zu unter⸗ N 0 2 1.„„„ 5 58 i as lone VVV der Unterſeeboote verſenkten in zähem, Auf der Inſel Malta griff die deutſche induſtrie, noch die vielfältige Hilfe, die England aus iu et die Abenteuerpolitik ber jetzigen Regierung abe mehrtägigem Angriff auf einen durch Zerſtörer Luftwaffe kriegswichtige Anlagen, u. a. den den USA zukommt. Aber alles das zuſammen zählt eg 9 gen, al aufmerl⸗ lehnt, als Verräter zu brandmarken, hat jetzt ſtark geſicherten Geleitzug neun feindliche Han⸗ Flugplatz Lucca und den Hafen La Valetta, mit nichts gegen die Vorteile, die bei dieſem Ringen auf a, Ib Ul eine ſtarke Gegenaktion hervorgerufen. delsſchiffe mit zuſammen 56 248 Bar. Damit guter Wirkung an. unferer Seite liegen: die Vorteile der Zahl, in det be⸗ Bezeichnend für die Zuſtände in Amerika iſt, daß ſind durch Angriffe der Unterſeeboot⸗Waffe aus Der Feind warf in der letzten Nacht mit die Vorteile der Zeit, die Vorteile der raked 8 großen Zeitungen Neuvorks und Waſhingtons. dieſem Geleitzug, einſchließlich der bereits ge⸗ ſchwachen Kräften Bomben in Weſt⸗ und Süd⸗ Entfernung. In dieſem Sinne iſt der Luftkrieg gin ſhwpullia im Fahrwaſſer der engliſchen Propaganfa meldeten Erfolge, 13 feindliche Handelsſchiffe weſtdeutſchland. In einigen Städten, darunter wiſchen Deutſchland und England geradezu zu einer ig im Ga. jest keine Zu! 15 9 05 1 95„ mit zuſammen 76248 BRTverſenkt jn Mannheim und in Köln, entſtanden arithmetiſchen Angelegenheit geworden, einfach auf erinnen.„ en die gegen die zo litik oſevelts worden. Die Luftwaffe bombardierte in der Brände in Wohnvierteln und Induſtrieanla⸗ die Formel zu bringen: wie groß iſt die Zahl der velts gerichtet iſt. Die Gegner Rooſevelts haben ſich infolgedeſſen gezwungen geſehen. in einem aroßſen Inſerat, das die Zeitungen aus finan⸗ fiellen Gründen nicht abzulehnen wagten, ihre Mei⸗ letzten Nacht mit guter Wirkung Hafenſtädte in Süd⸗ und Südoſtengland. Kampfflugze Oft verſenkten am Tage gen. Der Sachſchaden und die Verluſte an Toten und Verletzten ſind gering. Eine Sturzkampfſtaffel unter Führung von einſatzfähigen Flugzeuge? Wie groß iſt die Entfer⸗ nung, die ſie zu durchmeſſen haben? Wie verßhält ſich dementſprechend die Laſt der Bomben, die ſie zu tra⸗ . 97 der Oeffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen. por der ſchottiſchen küſte ein Handelsſchiff Oberleutnant Rieger zeichnete ſich bei dem er⸗ zen vermögen? Daß wir heute nicht nur mehr Flug⸗ ein Nell 5 dieſem Inſerat wird darauf hingewieſen. daß nach von 8000 BR und in der letzten Nacht ein folgreichen Angriff auf einen britiſchen Flotten⸗ zeuge haben, ſondern auch immer noch weit mehr richsbräck 1 letzten Abſtimmung des Gallup⸗Inſtituts ſich kleines Kriegsschiff bei Landsend. Durch Bom⸗ verband vor Benghaſi in der Nacht zum 11. Ma! produzieren als die Engländer mitſamt ihrem ame⸗ ſtalt Klei bertdeens 24 v. H. des amerikaniſchen Volkes hun⸗ benwurf und Beſchuß mit Bordwaffen wurden beſonders aus. 5 rikaniſchen Zuſchuß, das wird auch von Eugland und 55 5 20 ö 5 mit 2 Fu, außerdem zwei große Handelsſchiffe und ein Amerika nicht beſtritten. Daß es ein Unterſchied für ſich zur rwiegende ehrhei ö 0 ädi f i te Einf öglichkei es Flugzeuges wie für die oben 7 17 00 haben wolle. Seien nun dieſe 24 v.., die ſich Vorpoſtenboot ſ„ Panzer des Kriegswichtige Ziele am hellen Tage ease ten einer Wa n e bie 100 ſich zurſeh undertprozentig mit Lindbergh identifiziert haben, In Nordafrika ſchoſſe 3e. angegriffen inſabfüßig ſeine ſatzung iſt, ob es die kunft win alle Landesverräter? deutſchen Afrikakorps bei Tobruk eine bri⸗ Kilometer von den Flughäfen am Kanal nach Lom⸗ aa Der Führer des radikalen Flügels der Iſolatio- tiſche Batterie zuſammen. Oertliche Vorſtöße(Funkmeldung der N M.) don oder die 600 Kilometer von London nach Mann⸗ he niſten. Senator Mueeler, wies in einer Unter⸗ britiſcher Panzer wurden abgewieſen. Bei + Berlin, 13. Mai. heim bzw. die 800 Kilmeter nach Berlin zu fliegen r. Montag, kedung, die er Preſſevertretern gewährte. auf Sollum beiderſeitige rege Spähtrupptätig⸗ Deutſche Kampfflugzeuge flogen im Laufe des 12. bat, liegt auf der Hand. Und daß dieſer Unterſchied ir rg l. Aiheimverbandlungen hin, die von der amerika⸗ keit. Deutſche Kampf⸗ und Sturzkampfflug⸗ Nai in Südoſt⸗England ein und griffen am hellen ſich in erſter Linie in der Bombenlaſt auswirkt, das wren galten 5 im e Londons zur zeuge bombardierten zuſammen mit Verbänden Tage kriegswichtige Ziele an der Küſte und im Hin⸗ haben ia die Bürger Londons und Briſtols zur Ge⸗ 30 mit Irlaud geführt würden. der italieniſchen Luftwaffe Verſorgungseinrich⸗ terland mit guter Wirkung an. nüge geſpürt! Mehr Flugzeuge, mehr Bo m⸗ Wheeler erklärte, das Weiße Haus ſpiele in Irland 85 7 la vb“ο,ο Jovſis: Zum 13. Mai 1941 dnb. Berlin, 13. Mai 1941. Rotterdam kapi⸗ tuliert. Bei Sedau wird der Uebergang uber die Maas erzwungen. Deutſche Panzerkräfte werfen bei Namur franzöſiſche Panzerverbände. In Belgten wird der Tornhout⸗Kanal über⸗ wunden, die große Gette erreicht. Die Luftwaffe führt erneut Angriffe auf feindliche Flugbaſen. Der Gegner verliert 150 Flugzeuge. ben, kürzere Flugdauerſtrecke und damit die Möglichkeit einer weitaus läugeren Angriſfs⸗ dauer: die Rechnung ſieht für England mehr als fatal aus! Sie iſt auch für England nicht entſcheidend zu ver⸗ beſſern. Zwar ſpricht man des Rühmens viel von den neuen Langſtreckenbombern, die man bauen will oder zum Teil ſchon gebaut hat— in der Tat iſt es ja einzelnen von ihnen, wie der OK W⸗ Bericht meldet, gelungen, bis in die Gegend von Poſen vor⸗ zudringen— zwar hat Miſter Rooſevelt, immer dar⸗ auf bedacht, Englands Nöte zu den ſeinen zu machen, der US A⸗Flugzeugproduktion Auftrag gegeben, ſich vor allem auf die Fabrikation von ſchweren Bom⸗ bern mit langem Flug radius zu ſpezialiſteren. Aber alles das ſind Abſichten, Pläne und Taten unferer Gegner, die, wie ſopiele andere, hinter den Dingen herkommen: ſte ſchaffen weder das Usbergewicht des deutſchen Rüſtungspotentials, noch die geogra⸗ phiſchen Vorteile der deutſchen Lage aus der Welt. Die entſcheidende Frage des Luftkrieges wird davon ulcht berührt. Sie lautet einfach: Wer wird eher klein geſchlagen ſein: England und ſeine auf engem Raum maſſierte, den deutſchen Luft⸗ geſchwadern ſo bequem zur Hand liegende, nach Lage und Entwicklung der Dinge der zehnfachen Zahl von Augriffen und Bomben ausgeſetzte Wirtſchaft, oder Deutſchland mit feiner weitauseinandergezoge⸗ neun, nur ſchwer erreichbaren und daher auch nur ſchwer angreiſbaren Kriegsinduſtrie? Die Antwort darauf dürfte nicht ſchwer ſein! Warum konzentrieren denn die Engländer ihre Angriffe auf Nord⸗ u. Weſt⸗ deutſchland? Weil hier die wichtigſten kriegsindu⸗ ſtriellen Betriebe Deutſchlands liegen? Ach nein! Die liegen ganz woanders, das weiß man auch in Eng⸗ land. Aber man greift Hamburg und Mannheim und wie die von der RAF. ausgezeichneten Städte heißen, an, weil ſie die nächſten Städte in Deutſch⸗ land ſind, die man noch mit einiger Ausſicht auf Wir⸗ kung erreichen kann. Schon die Flüge nach Berlin ſind mehr Preſtige⸗ als Wirkungsflüge!l Wo wir mit 60 Kilometer Entfernung zu rechnen anfangen, müſſen eben die Engländer mit 600 Kilometer an⸗ fangen! Darum ſind auch wir es, die Vergel⸗ tungüben können und nicht ſie— ganz ab⸗ geſehen davon, daß das moraliſche Recht zu ſolcher Vergeltung bei uns und nicht bei ihnen ſteht. Ver⸗ geltung verlangt, daß man dem, der ſie herausfor⸗, dert, doppelt zurückzahlt, was er einem ſelbſt angetan Hat. Wir zahlen es den Engländern nicht vppelt, wir zahlen es ihnen hundertfach zurück. Sie kratzen unſere Städte an, um ein Wort von Dr. Goebbels zu wiederhͤlen, wir verwandeln ſie in Ruinen. Wir haben Schtammeft im Geſicht, ſie bluten aus ges öffneten Pulsadern. Das iſt kein Troſt und ſoll lein Troſt ſein für die, die das Schickſal des Luftkrieges unmittelbar getroffen hat,— es iſt überhaupt kein Troſt, zu wiſſen, daß auch anderswo Häuſer brennen und Menſchen ſterbenl, aber es iſt auch mehr als ein Troſt, es iſt die Gewißheit daß der Sieg auch in dieſem Kriege uns und unſeren Waffen gehören wird. Den Troſt— den mag der Gedanke geben, daß dann eine Welt des Friedens kommen ſoll, in der der Himmel eine ebenſo breite Straße der Freund⸗ ſchaft und des Friedens wird wie er heute die Bahn des Todes iſt, den ein Volk zum andern ſchickt! Dr. A. W. — Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 13. Mai. Britannien lebt ſeit dem letzten deutſchen Luftangriff weiter in der Nervenſpannung. „Stockholms Dagbladet“ meldet, diesmal habe die Bevölkerung den vollen Schrecken des Krieges zu ſpüren bekommen. Der„Daily Herald“ geſteht, daß derartiges über die Kraft der Bevölkerung gehe, weshalb die Regierung ihre Versprechungen erfüllen Abſtſſe, die deu ſſchen Luftangriffe unmöglich zu machen. „Stockholms Tidningen“ meldet, es ſeien immer erſt noch Schätzungen möglich, weil die meiſten Straßen vll Trümmer liegen, aber man könne ohne Ueber⸗ treibung von 2000 eingeſtürzten Häuſern, darunter über 100 Staatsgebäuden ſprechen. Alles ſei iel ſchrecklicher geweſen, als es ſich überhaupt ſchildern laſſe.„Dagens Nyheter“ ſchreibt, es ſehe nach dieſem ſchrecklichen Luftangriff nicht ſo aus, als könnte die engliſche Regierung den von Grauen er⸗ b Londonern endlos weiter perkünden, der Endkampf werde ſtegreich ausgehen. Unter dem Eindruck der Vernichtungen in Eng⸗ land ſteht auch die Londoner Preſſe.„Daily Erpreß“ ſchreibt, man müſſe auf irgendeine Weiſe zum Ende dieſer Luftkämpfe über England kommen, zur Be⸗ ſtegung und zur Vernichtung des deutſchen Feindes. Das Blatt erwartet Handlungen und Siege, aber nicht fortdauernde Geheimſitzungen des Parlaments, auch wenn ſie fetzt ſeit Jahrhunderten zum erſten Male an anderer als der hiſtoriſchen Stätte tagen werden. „Aehnlich spricht ſich„Evening Standard“ cus. Nochmalige Wiederholungen derartiger feindlicher Angriſſe auf London verſchlechtere die Stimmung der Maſſen. Es gebe Stadtbezirke, wo man überall nichts böre als die Frage, ob die deutſchen Städte aich ſo vernichtet ſeien wie London. 8 Aus London meldet die Kopenhagener„Politiken“, von den 490 Kinos der Stadt London ſind 260 außer Betrieb. Aus den reſtlichen Kinos, die noch ſpielen können, wurden Sonntagabend die männlichen Zu⸗ ſchauer herausgeholt, um Schipperdienſte zum Auf⸗ räumen der Trümmerhaufen zu leiſten, die der deut⸗ ſche Angriff in der Nacht zum Sonntaa hinterlaſſen Hat. Die gleichen Szenen ſpielten ſich am Sonntag⸗ nachmittag in vielen öffentlichen Lokalen ab. ſoweit 15 außerhalb des Angriffsradius der Nachtangriffe agen. „Die Zeit arbeitet für uns“, hatte der tote Cham⸗ berlain in der Unterhausſitzung am 11. September 1989 unter dem Beifall der Zuhörer verkündet und Herr Churchill hat die gleichen Worte am 10. Oktober 1940 gebraucht. Heute arbeitet die Zeit Nen Eng⸗ land, die Zeit und die deutſchen Waſfen. Es iſt intereſſant feſtzuſtellen, daß ausgerechnet die„Daily Mail“, die mit zu den Kriegshetzern gehört, die Er⸗ innerungen an Chamberlains und Churchills nicht Wie lange wird England das aushalten? Vorläufig glaubt es noch an den Sieg, aber das furchtbare Erwachen kündigt ſich an Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Boſton, 13. Mai. Die jüngſten deutſchen Maſſenluftangrifſe auf London und andere engliſche Großſtädte die mit be⸗ ſonderer Vehemenz in ſtundenlangen dicht aufein⸗ [Sonderdienſt.) anderſolgenden Angriffswellen vorgetragen wurde. ſtellen eine ſtarke Nexvenbelaſtung für die britiſche Bevölkerung dar. Aber die Zähigkeit der Briten läßt die maleriellen und phyſiſchen Schäden aus den deutſchen Luftangriffen leichter ertragen als Nach⸗ richten von Rüchſchlägen und Niederlagen Englands auf anderen Kriegsſchauplätzen. Die engliſche Re⸗ gierung iſt deshalb lebhaft bemüht, den Zuſammen⸗ bruch der Balkanfront, den Rückzug auf dem nord⸗ afrikaniſchen Kriegsſchauplatz und die Aufſtandsbe⸗ wegung im Irak als unbedeutende Nebenerſcheinun⸗ gen gelten zu laſſen, weil ſie weiß. daß die wahre Kenntnis dieſer Schlappen Großbritanniens eine ſchverwiegende Wirkung auf die Stimmung der engliſchen Oeffentlichkeit hätte. Die breiten Maſſen des engliſchen Volkes leben noch immer in dem Glauben, daß die deutſchen Luftangriffe auf die Inſel durchgeſtan⸗ den werden müſſen, weil das Empire mit Hilfe der Vereinigten Staaten den ſicheren Sieg da⸗ vontragen wird. In Kreiſen der amerikaniſchen Oeffentlichkeit iſt man allerdings der Meinung, daß die engliſchen Ab⸗ lenkungsmanöper und Vertuſchungspraktiken eines Tages ein furchtbares Erwachen des eng⸗ liſchen Volkes bringen werden, das heute noch alle Strapazen geduldig über ſich ergehen läßt, aber ſich nach Einſicht in die wirkliche Lage des um ſein Da⸗ ſein ringenden England empört gegen die Politik der halben Wahrheiten richten wird. Das Anterhaus ein Trümmerhaufen dnb. Stockholm, 12. Mai. Zur Zerſtörung des britiſchen Palamentsgebäu⸗ des meldet der Londoner Nachrichtendienſt, man habe ſchon„ein neues Lokal“ für die nächſte Sitzung gefunden. Churchill und Lord Beaverbrook hätten die Trümmerſtätte bereits beſichtigt. Die Wandel⸗ halle exiſtiere nicht mehr, der Sitzungsſaal liege in Ruinen, die Sitze der Abgeordneten. die Diploma⸗ tenlogen uſw. ſeien nur noch ein Trümmer ⸗ haufen. An der Stelle dieſer Räume befinde ſich jetzt ein über 15 Meter hoher Schuttberg. Ein Schutzraum, in dem ſich Churchill oft aufgehalten habe, ſei übel zugerichtet. Die Beſchädigung, die der bekannte Glockenturm des Parlamentsgebäudes, der ſogenannte Big Ben, durch den deutſchen Vergeltungsangriff in der Nacht pom Samstag zum Sonntag erlitten hat. hat ſich dagegen als unerheblich herausgeſtellt. Das Zifferblatt iſt rauchgeſchwärzt, aber die Zeiger haben ihren Gang nicht unterbrochen. Die Funk⸗ tionen der Radiogeräte, die den Glockenſchlag der Uhr auf den Rundſunk übertragen, wurden vorüber⸗ gehend geſtört. „Mehrere zehntauſend Mann räumen Schutt“ Funkmeldung der NM.) + Bern, 13. Mai. Ueber die ſchweren-Zerſtörungen, die in der Nacht zum Sonntag durch das mehrſtündige Bombarde⸗ ment der deutſchen Luftwaſſe in London entſtanden ind, lieſert„Exchange Telegraph“ ausführliche Be⸗ richte! In sinem dieſer Berſchte heißt es: Am Sonntagmorgen bot London teilweiſe das Bild einer ſchweren Zerſtörung. In pier Bezirken waren die Feuerwehren noch mit Löſcharbeiten be⸗ Der (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 13. Mai. Ju der Nacht zum Montag unternahmen die Briten wieder einmal einen reinen Terroraugriff auf Bremen, bei dem ſie erneut ihre Spreug⸗ und Brandbomben wahllos und planlos über dem geſamten Stadtgebiet abwarfſen. Daß ſie dabei weder vor Wohnvierteln noch vor kul⸗ turellen Einrichtungen und erſt recht nicht vor dem Zeichen des Roten Kreuzes Halt machten, iſt bei der ſchun ſattſam bekannten, völlig gewiſſenloſen An⸗ ſchäftigt. Mehrere zehntauſend Mann des Aufräu⸗ mungskorps der Londoner Verkehrsunternehmun⸗ gen arbeiteten daran, den Schutt von den Straßen zu räumen, damit der Verkehr ſo ſchnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann. Ein Sonderberichterſtatter des„Exchange Tele⸗ graph“, der ſich in unmittelbarer Nähe der Weſt⸗ minſter⸗Abtei befand, als der ſchwere Bombenhagel auf den Parlamentsplatz nieberging, berichtet: Ein wahrer Bombenregen ging auf das Parlament Scquare nieder und mehr als hundert Mitglieder des Luftſchutzes wurden ſchon durch die erſten Ex⸗ ploſivbomben getötet. Inzwiſchen kam es zu einem beträchtlichen Feuer im Parlamentsgebäude. Ein Feuerwehrzug hatte inzwiſchen im mittleren Hof des Parlamentsgebäudes Motorſpritzen in Betrieb ge⸗ ſetzt, als plötzlich eine Bombe zur Exploſion kam. Der Motorwagen wurde völlig auseinandergeriſſen. Das beoͤrohte Kreta Knapp eine halbe Stunde ſpäfer bra des Vicloria⸗Turmes ein B ae de ohe deſſen aingen immer wieder Bomhen niede Aren von ihnen ſchlugen gegenüber der Straße zer, Jpei Weſtminſter⸗Abtei liegt, ein. in der Jie Zwei Londoner Bürgermeiſter geläh (Funkmeldundo der NM 35 5 8 +Stockhyo! 1 Bei dem großen Vergeltungs ang. f gen fl Luftwaffe in der Nacht zum Sonnkag wurden n Reutermeldung zufolge, zwei Londoner Be Irene germeiſter getötet. Es handelt ſich um ben Bin meiſter von Weſtminſter. dem hiſtoriſchen 90 n etz Regierungspiertel, ſowie um den Bürgermeſſer z rechts der Themſe gelegenen ſüdöſtlichen Gu Bermondſey. den Stagſteil Ferner wurde, wie Reuter berichtet der d vertretende polniſche Miner dent General Soſnkowſki ernſthaft verletzt 6 Bombe plagte dicht bei dem Hauſe in dem i Ent kowſki aufhielt und verſchiedene Sylitter te. an den Händen und am Halfe, ſo daß er i en iht Operation unterziehen mußte. 8 ch elner CVPERRN 9 . aas Das hat Grlechenkand Laron Griechiſche Heimatflotte faſt völlig vernichtet [Funkmeldung der NM.) + Stockholm, 13. Mai. In einer Meldung, die die Engländer darüber tröſten ſoll, daß„der Teil der griechiſchen Handels⸗ flotte, der nicht gerettet werden konnte, trotzdem nicht den Deutſchen zum Nutzen gereichen werde“, unterſtreicht die„Times“ unbeabſichtigt doch nur die Durchſchlagskraft der deutſchen Luftwaffe und gibt nraktiſch den Totalperluſt der griechiſchen Heimat⸗ flotte zu. Vor der Evakuierung, ſo ſchreibt die„Times“, Terrorangriff der RA auf Bremen Wahlloſe Bombenabwürfe auf Schulen, Muſeum und Krankenhaus i griffsart der Briten kaum noch zu verwundern, aler muß von uns wieder und wieder augeprangert werden. So wurde eine Volksſchule durch Feuer zum großen Teil zerſtört. So wurde eine höhere Mädchenſchule durch Brandbomben getroffen. So wurde ein hiſtoriſches Muſeum in feinen unerſetz⸗ lichen Sammlungen durch einen ſchweren Braud ge⸗ ſchädigt. So wurden in einem Krankenhaus die Wäſche, das Maſchinenhaus und die Totenhalle völlig 3 Dieſe Liſte ließe ſich noch ver⸗ ängern. Heldenhafter Widerstand in Oſtafrika Die Beſetzung des albaniſchen und griechiſchen Gebietes durch die Flaliener (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 13. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Truppen haben bei der Durchführung der Beſetzung der eroberten Gebiete öſtlich von Albanien Pe, Pruzren, Teteovo, Boſtivar und Kievo erreicht. In Griechenland wurde die Beſetzung des Epirus und der Land⸗ ſchaften Arkadien und Aetolien zum Abſchluß gebracht, wo Miſſolungi und Lepauto im Golf von Patras erreicht wurden. In der Nacht zum 12. Mai griffen Verbände von Kampfflugzeugen des deutſchen Flieger⸗ korps wichtige Ziele der Stützpunkte auf der Inſel Malta mit ſichtlichem Erfolg an. In der Cyrenaika lebhafte Tätigkeit italieniſcher und deutſcker vorgeſchobener Ein⸗ heiten bei Sollum und Tobruk.. Italieniſche und deutſche Luftwaffeu verbände haben wiederholt die Stützpunkte von Tobruk bombardiert. Ein Zerſtörer wurde getroffen. Munitions⸗ und Brennſtofflager wurden in Brand S In Oſtafrika ſetzen unſere Truppen trotz der größten Schwierigkeiten ihren heldenhaften Widerſtand fort, beſeelt und angeſport durch die Tat und das Beiſpiel des Herzogs von Aoſta. erfüllte Zukunftsverſprechungen am Tage nach dem deutſchen Luftangriff auf London auffriſcht. Die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe geſteht zögernd auch die englandhörige wordameri ka niſche Preſſe ein, und zwar unmittelbar vor Rooſevelts Anſprache an die Südamerikaner. Der „Newyork Sun ſchreibt: Ueber die Vernichtungen in London, die unendlich alle Vernichtungen überragen, die britiſche Flieger in deutſchen Städten verurſacht haben, gibt es keinen Zweifel mehr. Die deutſchen Luftſtreitkräfte werden von den Engländern nicht er⸗ reicht.“ „Newyork Herald“ ſchreibt, alles was Englands Flotte und Luftwaffe beherrſchen ſollten, wird heute zum Sprungplatz der deutſchen Luftwaffe. Das gilt für die Inſel England, für das Mittelmeer und bald auch für andere Gebiete. Die Kopenhagener„Nationaltidende“ meldet. unter der Zivilbevölkerung, die in den engliſchen Hafen⸗ ſtädten verbleiben muß, wächſt ſtändig die Panik weiter, da man befürchtet, daß die furchtbaren Luft⸗ angriffe der Deutſchen jetzt nicht mehr aufhören werden. In Dover iſt die Hälfte der Zivilbevölkecung abtransportiert, nachdem die Deutſchen die Gas⸗ werke und Waſſerleitungen ſo zerſtört haben, doß e Wochen in Anſpruch nehmen wird. Die deutſchen Erfolge in der Schlacht im Atlantik haben in portugieſiſchen Kreiſen ſtärk⸗ ſten Eindruck gemacht. In Liſſaboner Schiffahrts⸗ kreiſen erklärt man, dem„Diarib“ zufolge, daß dieſe Schlacht nicht mehr endlos fortgehen könne, da die Zahl der vernichteten Schiffe nach engliſchen Häfen von Tag zu Tag wachſe. Die Abreise der Ueberſee⸗ dampfer aus Oporto nach USA verzögere ſich gleich⸗ falls und unter den rund 8000 Engländern, die hier noch auf Abfahrtsmöglichkeiten nach Amerika ſeit Wochen, ja ſelbſt ſeit Monaten warten, zeige ſich größere Erregung. Phantaſtiſche Summen würden der einzigen nach USA verkehrenden portugſeſiſchen Schiffahrtslinie für die Ueberfahrt angeboten, 255 daß dieſe den Abtransport der Flüchtlinge beſchleu⸗ nigen könne. 8 Dem Liverpooler„Echo“ zufolge. betrug 1988 der fährliche Einlauf von Schiffen in den Hä⸗ fen Großbritanniens rund 80 Millionen Reaiſtertonnen. Das ergibt für den Monat etwas über 7,5 Millionen Regiſtertonnen. Im April 1940 ſind dem gleichen Blatt zufolge 28 Millionen Regi⸗ ſtertonnen erreicht worden. im April 1941 insgeſamt .2 Millionen Regiſtertonnen. In dieſen nüchternen Zahlen des engliſchen Blattes zeigt ſich die verbäng⸗ nisvolle Zerſchlaaung der enaliſchen Einfuhr und be wirkliche Lage Englands. a (Gartendienſt Erich Zander,.) hahe die griechiſche Heimatflotte aus 4) Schiffer beſtanden, von denen ſechs. die ſich nicht in ki tinentalen Häfen befanden, gerettel werben konnten. 5 Die anderen ſeien durch Verſenkung oder In⸗ brandſetzung während der deutſchen Bombenangriffe gerſtört worden.() 5 5 Krvatiſche Staatsbank in Agram gegründef aner der Hoheit des kroatiſchen Staates würde die kren tiſche Staatsbank mit dem Sitz in Ag ram als, Ge ſionsanſtalt begründet. 9 Ein ausgezeichnetes Lufthilb⸗Dorument von den dene Kalamai am Peloponnes. Hier wie überall ſehte deutſche Luftwaffe den flichenden Briten arg zu. (PK. Röder, Atlontic, Zander⸗Multipler e- unt ueber dem Hafen von Chalkis. Im Hafenbecken 1 man eine Reihe von Schiſſen. die durch. Fluch verſenkt wurden und von den Engländern für 19 nicht mehr benutzt werden konnten. 1 e. Röder, Scherl. Zander⸗Multiß elölel U 1 5 Mai eulf eden, 10 ſezukehür u Bürgel, Londozer neiſter hes Stadteil der felt, rpräſt tra en iht ſich einer 1 1 1 — Lad 1 E * 25 = 2 5, Schiffer t in kon 4 werden oder Iu⸗ enangriffe hem Haftet ſehle dit ig zn. plex g en erkeunt e Bombe. re Fluch i ler⸗ dnb. Berlin, 12. Mai. Das Schwergewicht der Angriffe der deutſchen guſtwaffe in der Nacht vom 11. zum 12. Mai lag auf britiſchen Flugplätzen, von denen aus die Flüge nuch Deutſchland unternommen werden. 45 Flug⸗ plätze wurden von dieſen Angriffen er⸗ abt und teilweiſe ſehr ſchwer getroffen. Die deut⸗ ſchen Flugzeuge näherten ſich ihren Zielen vielfach im Tleſſlug und warfen ihre Bomben aus geringer Höhe ab. Dieſe überfallartigen Angriffe hatten he⸗ dentenden Erfolg, da in der mondhellen Nacht auf dieſe Weiſe auch die abgeſtellten und getarnten Flug⸗ zenge erkannt werden konnten. Auf dem Flugplatz Grifſield wurden 12 frei⸗ ſehende, offenbar für den Abflug bereite Flugzeuge erſtört, in Boscombedown 5 Flugzeuge, auf anderen lätzen wurden mehrere Flugzeuge und Flugzeug⸗ boren getroffen. Auf faſt allen Flugplätzen trafen Bomben in Hallen, wo mehrfach Brände und tarke Exploſionen hervorgerufen wurden. Große Brände entſtanden beiſpielsweiſe auf den Flugplätzen Exeter, Tangmere und Linton, wo Ben⸗ zin und Munitiouslager in Brand gerieten und unter großen und anhaltenden Exploſionserſchei⸗ nungen ausbraunten. Ein Schlag, der geſeſſen hat Der überfallartige Angriff auf die Flugplätze der RA Kühne Einzelaktionen . Ab. Berlin, 12. Mai. Im Zuge der Großeinſätze gegen England haben deutſche Kampfflugzeuge in den letzten Nächten kühne Einzelaktionen gegen hochwertige britiſche Rüſtungs⸗ werke durchgeführt. So griffen mehrere Kampfflugzeuge die Werk⸗ gruppe Slough Trading Eſtate, in der eine Anzahl wichtiger Flugzeug⸗Rüſtungsbetriebe zuſam⸗ mengefaßt iſt, mit hervorragender Wirkung an. Trotz ſtärkſten Abwehrfeuers gingen die Flugzeuge zum Tiefangriff über und ſetzten aus 50 bis 100 Meter Höhe eine Anzahl Volltreffer mitten in die Werk⸗ hallen. Mehrere Fabrikgebäude des Leichtmetall⸗ werkes Slough ſtürzten unter den Volltreffern der ſchweren Bomben zuſammen. während ſtarke Brände das Zerſtörunaswerk vollendeten. Das Leichtmetallwerk Slough iſt das zweitgrößte Werk in England und Hauptlieferant von Motortei⸗ len für die Briſtol⸗ und Armſtrong⸗ Flugzeugwerke. Sein Ausfall bildet für die britiſche Flugzeugindu⸗ ſtrie einen empfindlichen Verluſt. In der vergangenen Nacht führte ein Angriff auf ein großes Werk der enaliſchen Schwerinduſtrie in Middlesborouah aleichfalls zu vollem Erfolg. Es wurden Volltreffer in Hochofenanlagen und Stahl⸗ werken beobachtet durch die zwei gewaltige Flächen⸗ brände hervorgerufen wurden. Annäherung Moskau- Bagdad Die Sowjetunion ſtimmt der Aufnahme diplomatiſcher Beziehungen zu dnb. Berlin 12. Mai. Wie die ſowietruſſiſche Telegraphenagentur Tas meldet, unterbreitete die Regierung des Irak Ende 100 der Regierung der Sowjet⸗union mehrere Male den Vorſchlag, diplomatiſche Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern herzuſtellen. Am 3. Mai d. J. erneuerte die Regierung des Frak durch Vermitt⸗ lung des ruſſiſchen Botſchafters in Ankara dieſen Vorſchlag, den die Regierung der Sowjet⸗Union zunmehr angenommen hat. Meinungsaustauſch in Ankara anb. Iſtanbul, 12. Mai. Der Aufenthalt des irakiſchen Kriegsminiſters in Ankara iſt dort Gegenſtand eines lebhaften Mei⸗ nungsaustauſches in diplomatiſchen Kreiſen. Der Kriegsminiſter des Frak traf mit einer ganzen Reihe türkiſcher Perſönlichkeiten zuſammen, denen er die Lage in ſeinem Heimatland auseinanderſetzte. Es heißt, daß die Darleaungen des Kriegsminiſters tie⸗ ſen Eindruck gemacht haben. Eine Zuſammen⸗ kunft zwiſchen dem Kriegsminiſter des Frak und dem briliſchen Botſchafter Hugeſſon fand dagegen bisher nicht ſtatt, obwohl ſich der britiſche Botſchafter, wie es heißt, mehrmals um eine ſolche bemühte. Der irakiſche Heeres bericht (Funkmeldung der NM 3. + Beirut, 13. Mai. Runcdſfunkmeldungen aus Bagdad zufolge hat laut Heeresbericht vom 11. Mai ein engliſches Flugzeug in der Meinung, daß Rutbah von den Engländern beſetzt iſt, eine an die Engländer gerichtete Botſchaft abgeworfen. Die irakiſche Flak hat zwei engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Der frakiſche Heeresbericht vom 12. Mai lautet: „Im Süden hat unſere Armee die feindlichen Kräfte angegriffen. Unſere Luftwaffe hat Aufklärungs⸗ flüge über den feindlichen Stellungen unternommen. Alle Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Flugzeuge haben heute früh 5,30 Uhr unſere Stellun⸗ gen überflogen und haben ohne Schaden zu verur⸗ ſachen. Bomben abgeworfen. Ebenſo hat ein feind⸗ liches Flugzeug die Nordarmee überflogen und Bom⸗ ben abgeworfen, die ihr Ziel nicht getroffen haben. Die Armee des Stabes und die Nationalarmee arbei⸗ ten in der Wüſte zuſammen. „„ Groß- Albanien Ter Beſuch Viktor Emannels in Albanien Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 13. Mai. Der zweite Tag des Albanienaufenthaltes Viktor Emanuel III. ſtand im Zeichen der Fühlungnahme Alt den Reliaionsgemeinſchaften des Landes. Alpa⸗ nien iſt ein religionspolitiſch gemiſchtes Land. Un⸗ gefähr 62 v. H. der Bevölkerung ſind Mohammeda⸗ ler, der Reſt teilt ſich in ariechiſch⸗orthodoxe und rö⸗ niſch⸗katholiſche Ehriſten. Der König und Kaiſer be⸗ ſuchte geſtern vormittag zunächſt die Hauptmoſchee on Tirana, die ſogenannte alte Moſchee, an deren Schwelle ihn der Führer der iſlamitiſchen Gemeinde won Tirang und der Führer der mohammedaniſchen Sekte der Bektaſchi begrüßte, die unter den Millio⸗ nen von über die ganze Welt verſtreuten Mohamme⸗ banern nur in Albanien vertreten iſt, Der Mufti zon Tirana gab in einer kurzen Rede den Gefühlen der Anhänglichkeit der mohammedaniſchen Bevölke⸗ zung Albaniens an das Haus Savoyen Ausdruck. Auſchließend beſuchte der König und Kaiſer, der von Außenminiſter Graf Ciano, dem Generalſtatthalter Jatomont und albaniſchen Miniſtern unter Führung dez Miniſterpräſidenten Verlaci begleitet war. die orfhodore Kirche Schließlich ſtattete er der römiſch⸗ latholiſchen Kirche ſeinen Beſuch ab. Am Nachmittag begab ſich Viktor Emanuel III. nuch der unweit von Tirana gelegenen kleinen Stadt Kufa, die ein Nationalheiligtüm der Alhaner iſt, weil in ihr der Nationalheld Georg Caſtriota, der unter dem Namen Skanderbeg in die Geſchichte eingegangen iſt, geboren wurde und von der Feſtung Krüja aus ſeinen Befreiungskampf gegen die Herr⸗ ſchaft der Ottomanen geführt hat. Von Kruja begab ch der König und Kafſer nach Du raz zo, wo ihm die evölkerung einen begeiſterten Empfang be⸗ keitete. Die italieniſche Preſſe widmet dem albani⸗ ſchen Aufenthalt des Königs und Kaiſers breiten Raum. Das erklärt ſich damit, daß der Son⸗ verän zum erſtenmal ſeit der Herſtellung der Perſonalunion vor zwei Jahren ſein jenſeits der Adria gelegenes Königreich beſucht und das in einem Augenblick, in dem dank der Waffen⸗ erfolge Deutſchlands und Italiens auf dem Bal⸗ kan die Erfüllung der nationalen Aufprüche der ner auf die Vereinigung mit der Million Volksgenoſſen, die bisher jenſeits der Grenze unter ferbiſcher und griechiſcher Herrſchaft gelebt at, unmittelbar bevorſteht und damit der Ge⸗ anke„Großalbauien“ verwirklicht wird. Italieniſche Luftverkehrslinie nach Montenegro. Jur raschen Verbindung mit Montenegro hat Italien ene Luftverkehrslinte von Tirana nach Skutari und oßgeritza eingerichtet. uden dürfen nicht im Agramer Regierungs⸗ rtel wohnen. Alle Juden und Serben, die ihren müht, im Norden der kroatiſchen Hauptſtadt haben, 1 5 ihren Wohnſitz innerhalb acht Tagen in die tollen Teile Agrams verlegen. Im Mordreil blen die Regterungsgebäude, von denen man dieſe emente fernzuhalten wünſcht. Abzeichen für Blockadebrecher. (Preſſe⸗Hoffmann, .) „Heruntergekommene Moral“ Spaniens Antwort auf engliſche Verleumdungen EP. Madrid, 12. Mai. „Kann ſich etwa die heruntergekommene Moral der britiſchen Inſelbewohner und der Dominien mit den gemeinen und traurigen Lügen auf die Beine helfen, die die Engländer aus Mangel an Phantaſie über die ſpaniſchen Verhältniſſe verbreiten?“, ſchreibt die regierungsoffiziöſe ſpaniſche Zeitung„Arriba“ in einem„Heute wie geſtern“ betitelten Leitartikel. „Vielleicht iſt es ſo, daß ſich der Engländer“, heißt es weiter,„der ſich heute nie gekannten Entbehrungen unterwerfen muß, damit zu tröſten verſucht, in ſei⸗ nem ewigen und klaſſiſchen Egoismus falſche Be⸗ ſchreibungen von einer ſpaniſchen Miſere und ſpani⸗ ſchen Epidemien zu geben. Im Grunde ſtellt man in allen dieſen Berichten der Zeitungen, beſonders des„Daily Telegraph“, fügt das Blatt hinzu,„eine Nervoſität feſt, die wir nie bei denen vermutet hät⸗ tet, die ſich die Verteidigung der chriſtlichen Zivili⸗ ſation nennen.“ „Arriba“ fordert eindringlich, die Reaktion der 75 und der gamzen Nation gegen dieſe unzu⸗ ammenhängenden und dummen Beleidigungsver⸗ ſuche der britiſchen Preſſe müſſe eine ab ſolute Ver⸗ achtung derjenigen gegenüber ſein, die„die Welt in einen ſchrecklichen Abgrund zu ſtürzen verſuchen“. „In England“, ſchreibt„Arriba“ ſchließlich,„gibt es eine Sorte von Journaliſten, die nicht mehr Jour⸗ naliſten, vielmehr Geheimagenten ſind. Aber Gott ſei Dank hat die geſchichtliche Entwicklung der letzten Ereigniſſe klargemacht, was dieſe Geheimagenten in der Zukunft zu erwarten haben“. Frankreich greift durch Vier de Gaulle⸗Auhänger zum Tode verurteilt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 12. Mai. Daß Militärgericht von Clermont⸗Ferrand hat in einer weiteren Sitzung eine Anzahl von Unter⸗ offizteren und Mannſchaften, die beſchuldigt waren, zu der Bewegung de Gaulles übergetreten zu ſein abgeurteilt. Es wurden verurteilt: vier Perſonen zum Tode, 12 zu lebenslänglichem ucht⸗ haus, 6 zu 20 Jahren Gefängnis und 20 Jahren Aufenthaltsverkot, 18 zu 10 und 10 zu 1 Jahre Ge⸗ fängnis. Die ſchweren Strafen wurden in Abweſen⸗ heit der Angeklagten ausgeſprochen. Sb wurde die Juſel Lemnos beſetzt. Die Vorausabtetlung der Infanterie ͤringt in ein Dorf auf der Inſel ein. (Pa. Wurm, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Einige engliſche⸗ Die Bedienung eines kompligterten Meßgerätes der Flat. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Bonkott britiſcher Waren in allen arabiſchen Län⸗ dern. In allen arabiſchen Ländern iſt, wie aus Bag⸗ dad gemeldet wird, eine umfaſſende Boykottbewegung gegen britiſche Waren ausgebrochen. Judenverbot für alle Kurorte des Peſter Komitats. Der Vizegeſpan des Komitats Peſt hat ein Juden⸗ verbot für alle Heilbäder und Sommerfriſcheorte des Peſter Komitats verfügt. 5 Rücktritt des finniſchen Junenminiſters. Wie die Blätter melden, hat Innenminiſter von Born ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Luftverkehrsſtrecke Berlin— Athen wird wieder beflogen. Wie die deutſche Lufthanſa mitteilt, wird ab Dienstag, 13. Mai, die Luftverkehrsſtrecke 17, Berlin Wien—Budapeſt— Belgrad— Sofia— Saloniki Athen, wieder planmäßig werktäglich beflogen. 10 000⸗Tonner aus Geleitzug vernichtet. Aus Neuyoxker Schiffahrtskreiſen wird mitgeteilt, daß der britiſche Paſſa⸗ gierdampfer„Jxion“ der 10 263 BRT. groß iſt, bei einem Angriff deutſcher U⸗Bodte auf einen britiſchen Geleitzug 750 Meilen ſüdlich der Südſpitze Grönlands verſenkt wurde. Das Schiff beförderte US A. Güter nach England. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Von oben nach unten: Das deutſche Wachbataillon zieht in der kroatiſchen Haupt⸗ ſtadt Agram ein. (PK. Rehor, Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Volksdeutſche Gefangene aus dem ſerbiſchen Heer verlaſſen Belgrad, froh, Not und Gefahr, Unterdrückung und einer unerträglichen Knechtſchaft der Serben für immer ent⸗ ronnen zu ſein. (Pk. Dietz, PBZ., Zander⸗Multiplex⸗K.) Bagdab, die Hauptſtadt des Irak. (Seiler, Zander⸗Multiplex⸗K.) Blick auf Moſſul im Jrak. Im Vordergrund dte Schiff⸗ brücke, die nach Ninive, einer der Hauptſtädte des alten aſſyriſchen Reiches, am Oſtufer des Tigris, führt. (Zander⸗Multiplex⸗K.) S—————— Hauptſchriftleltet und verantwortlich für Politik- Dr Alois Win bauer Drucker und Verleger Neue Mannheimei Zeitung r Fritz Bode& Co. Mannheim t 1 4½ Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig eee Herausgeber, * Mannheim, 13. Mat. Sonnenuntergang 13. 5. 21.00 Mondaufgang 13. 5. 23.34 Sonnenaufgang 14. 5..44 Monduntergang 14. 5..54 Nobert Magner in Mannheim Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ we rx beſuchte geſtern Mannheim, um ſich über die bei dem Fliegeraugriff vom 9. auf den 10. Mai entſtau⸗ denen Schäden und den Stand der Hilfsmaßnahmen durch Lotalaugenſchein zu unterrichten. In ſeiner Begleitung befanden ſich Gauobmann Dr. Roth und Obergebietsführer Friedhelm Kemper. Kreisleiter Schneider begrüßte den Gauleiter und Reichsſtatthalter vor der Kreisleitung und er⸗ ſtattete in Gegenwart des örtlichen Luftſchutzleiters Pylizeipräſident Habenicht und des Oberbürger⸗ meiſters Reuninger Bericht über den Einſatz der Partei. Nach einem Bericht von Handelskammer⸗ präſident Dr. Goebels gab Oberbürgermeiſter Rennuinuger einen Ueberblick über die Art und Weiſe, wie die Geſchäbigten untergebracht und mit dem Notwendigſten verſehen wurden. Alle Möglichkeiten werden ausgeſchöpft, den Op⸗ fern des heimtückiſchen Ueberfalls auf die Wohuvier⸗ tel nuſerer Stadt beizuſpringen und ihr hartes Los zu mildern. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſetzte ſich für eine raſche und wirk⸗ ſame Hilfe ein. Verzögerungen durch Leerlauf und Papierkrieg dürfen nicht eintreten. Die Geschädigten müſſen ſpüren, daß ſie nicht allein ſtehen und daß ihnen die Gemeinſchaft, vertreten durch Partei, Stgat und Stadt, tatkräftig unter die Arme greift. Ihren 75. Geburtstag feierte geſtern Frau Roſg Schweikert, Elfenſtraße 27. Unſeren Glück⸗ wunſch. * Seinen 60. Geburtstag feiert heute Dienstag, 18. Maf, in körperlicher und geiſtiger Friſche Herr Fr. Carl Neukert, Ingenieur in Mannheim⸗ Feudenheim, Körnerſtraße—10. Unſeren Glück⸗ wunſch! uin Seinen 60. Geburtstag begeht heute Herr Louis Etchel, Bellenſtraße 30. Unſere herzlichen Glückwünſche! e Das Feſt der Silberhochzeit feiern heute Dienstag die Eheleute Friedrich Heil und Frau Käthe, geb. Schifferdecker, in der Sandſtraße 11, Mannheim⸗Waldhof wohnhaft. Wir gratulieren! a Gin Unfall, der allen Eltern und Radfahrern zux dringenden Warnung dienen ſollte, ereignete ſich bei Heimersheim. Ein kleines Kind, das auf den Gepäckhalter eines Fahrrades geſetzt worden war, geriet während der Fahrt mit den Beinchen in die Speichen des Hinterrades und erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß es ins Krankenhaus gebracht wer⸗ den mußte. (Copyright by Ludwig Wollbrandt, Berlin'ö 30, Berchtesgadener Straße—3. Die Wehrmacht iſt dem deutſchen Volke ans Herz gewachſen. Alle ihre Teile haben Taten vollbracht, die man für unmöglich gehalten hat und deren un⸗ faßbare Größe keinerlei Kritik aufkommen läßt. Bis auf eine Waffe, die Flak. Da gab es und gibt es vielleicht noch heute ahnungsloſe Laien, die verlan⸗ gen, daß die Flak jeden feindlichen Flieger einfach vom Himmel wegzuputzen hat. Nun, wer das erwartet, weiß ebenſowenig von dem, was techniſch möglich und was unmöglich iſt, wie etwa der, der der Kavallerie vorwirft, daß ſie nicht ſo ſchnell reiten kann, wie motoriſierte Verbände fahren. Wie wich⸗ tig und unentbehrlich die Flak iſt, das ergibt ſich am klarſten daraus, daß keine Waßſe im Laufe dieſes Krieges ſo vermehrt worden iſt, wie die Flak. und daß immer noch mehr Flak angefordert wird. Unſere Flak hat nicht nur im Laufe der Kriegs⸗ ereigniſſe mehr als 2000 feindliche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen, ſondern ſich auch im Kampf gegen Erdziele während der Angriffsſchlachten hervorragend betätigt. Aber das iſt nur eine Neben verwendung, die an die Technik der Richtmittel und die Ausbildung der Be⸗ dienung nicht annähernd die Anforderungen ſtellt, wie das Schießen gegen Ziele in der Luft. Die Hauptaufgabe iſt die Fliegerabwehr, und um dieſe Aufgabe zu erfüllen, bedarf die Flak ganz beſonderer Geſchütze, ſehr genauer und komplizierter Richtmittel und intelligenter, vollendet geſchulter Bedienung. Die Flak ſoll Ziele. und zwar verhältnis⸗ mäßig kleine Ziele, die ſich ſehr ſchuell bewe⸗ gen und ſich daher auch ſehr ſchnell aus dem Schußbereich wieder ent ernen, und die ihre Richtung jederzeit nicht uur nach rechts und links, ſondern auch nach oben und unten ver⸗ ändern können, mit Spreuggranaten ſo be⸗ ſchieken, daß die Spreuaſtücke das Ziel tref⸗ ſen. Dazu iſt erforderlich, daß alle Einflüſſe, die durch die ſchnelle Bewegung des Ziels. durch die oft wechſelnden Windſtärken und Temperaturen und durch die Balliſtik en ſte⸗ hen. mit der größten. nur durch beſondere Meß und Richtinſtrumente erreichbaren Ge⸗ nauigkeit und Schnelligkeit ermittelt werden. Folgen wir einmal dem Verlauf der Beſchießung eines Flugzeuges. Durch den Fluagnachrichtendienſt werden die Flakbatterien ſtändig über die Luftlage auf dem laufenden gehalten ſo daß der Batteriefüh⸗ rer weiß, ob mit einem Anflug feindlicher Flugzeuge zu rechnen iſt. Außerdem iſt in der Batterie ſtändig ein Beobachtungspoſten beſetzt. der den geſamten Luftraum ſorgfältig mit dem bloßen Auge ſowie mit beſonders hierfür geſchaffenen Gläſern abſucht. So⸗ bald der Poſten das Auftauchen eines feindlichen Flugzeuges feſtgeſtellt hat, aibt er„Flieger⸗ alarm“. Die Bedienungsmannſchaften eilen an die Geſchütze und an die Meß⸗ und Kommandongeräte. Die Leute am Entfernungsmeſſer richten möglichtt ſchnell das Gerät auf das anfliegende Flugzeug und ermitteln laufend ſeine Entfernung. Das zuverläſ⸗ ſige Meſſen der Entfernung erfordert ausgeſucht tüchtige und gewandte Leute und iſt nur durch fort⸗ geſetzte Uebung zu erlernen und zu erhalten. Die Wo ſind noch Wohnungen frei? Eine neue Wohnungsmeldeordnung für den Staötkreis Mannheim tritt in Kraft Nach dem Reichsleiſtungsgeſetz vom 1. September 1939 ſind die Bewohner des Reichsgebiets zu allen Leiſtungen verpflichtet, die von den zuſtändigen Stellen infolge der Kriegserforderniſſe verlangt wer⸗ den. Dieſe Verpflichtung beſteht auch inſoweit, als dies zur Vorbereitung der Leiſtung erforder⸗ lich iſt. Der Pflichtige hat nach 8 3 Abſatz 3 des Ge⸗ ſetzes auf Verlangen der zuſtändigen Stellen Aus⸗ künfte zu erteilen. Meldungen und Anzeigen zu er⸗ ſtatten. Unterlagen zu beſchaffen uſw. Auf Grund Hieſer Verpflichtung im Zuſammenhang mit einſchlä⸗ gigen Beſtimmungen des Badiſchen Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches und der Landesbauordnung hat der Oberbür⸗ germeiſter die aus dem Anzeigenteil erſichtliche orts⸗ polizeiliche Vorſchrift erlaſſen. Die Beachtung der Vorſchrift iſt vaterländiſche Pflicht. Auf die Nicht⸗ beachtung der Verpflichtungen aus dem Reichslei⸗ ſtungsgeſetz ſind ſchwere Strafen geſetzt. Die Erfül⸗ lung der Verpflichtungen wird ſtrengſtens überwacht werden. Der Zweck der Vorſchrift iſt, der Gemeinde⸗ behörde laufend einen Ueberblick über den verfügbaren Wohuraum im Stadtkreis Maunheim zu beſchaffen, um in Fällen von Kriegserforderniſſen auf freie oder entbehr⸗ che Räume greifen zu köunen. Nach der Vorſchrift ſind daher bei der Gemeinde⸗ behörde anzumelden alle leerſtehenden, unbenutzten, fveiwendenden, neuerſtellten oder durch Umbau ge⸗ wonnenen Wohnungen lauch Teilwohnungen), Ein⸗ zelwohnräume und Geſchäftsräume, die zu Wohn⸗ zwecken geeignet ſind. Meldepflichtig iſt der Haus⸗ entümer oder der ſouſt Verſügungsberechtigte, bei unbenutzten Wohnungen(Räumenſ derjenige, dem die unbenutzte Wohnung usw. gehört(gegebe⸗ nenfalls alſo auch der Mieter). Die Anmeldefriſten ergeben ſich aus 8 4 der Vorſchrift. Die Anmeldung Ha ſoſort zu erfolgen, wenn die Wohnung(Räume 7 Vermietung angeboten wird. Die Anmelde⸗ pflicht beſteht auch dann, wenn ein Mieter bereits in Ausſicht ſteht oder der Hauseigentümer ſelbſt die Wohnung(Räume) beziehen will. Soweit die Räume unn der Gemeindebehörde nicht in Anſpruch genom⸗ men werden, ſind ſie zur Vermietung oder zum Bezug durch den Hauseigentümer frei und ſind nach Vermietung oder Bezug bei der Gemeindebehörde Heil- er Miias enztasze 1 10. Masser, Müller Keltesles SSezielgeschett am. Plalze abzumelden. Die Abmeldung iſt für den Haus⸗ eigentümer ſehr wichtig, da ohne erfolgte Abmeldung die Gemeindebehörde annehmen muß, daß die Räume noch verfügbar ſind. Der Meldepflicht unterliegen nicht die Räume des Beherbergungsgewerbes und die ſogenannten möv⸗ lierten Zimmer, Dienſt⸗, Werk⸗ und Pächterwohnun⸗ gen ſowie Wohnungen, die mit Zuſtimmung des Hauseigentümers innerhalb eines Hauſes getauſcht werden. Unbenutzte Räume ſind nur zu melden, wenn die Nichtbenutzung länger wie ſechs Wochen dauern wird oder gedauert hat. Unbenutzte Räume im Wehr⸗ oder ſonſtigen Reichsdienſt Abweſender ſind nicht zu melden. Weiterhin ſind unterbelegte Wohnungen der Ge⸗ meindebehörde vom Wohnungsinhaber ſofort zu melden. Als unterbelegt gelten ſolche Wonungen. die einſchließlich der Dach⸗ und Untergeſchoß⸗ räume mehr Wohnräume haben, als die um 1 vermehrte Zahl der Bewohner beträgt. Da⸗ bei werden zwei Kinder unter ſteben Jahren als eine Perſon gerechnet, vorübergehend au⸗ meſende Perſonen werden nicht gezählt, da⸗ gegen vorübergehend für kürzere Zeit Ab⸗ weſende ſowie im Wehr- boder ſonſtigen Reichsdienſt Abweſende. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen ſind amtliche Vordrucke zu verwenden. die bei dem Städtiſchen Quartieramt⸗Wohnungs⸗ meldeſtelle, Ralhaus N 1, Zimmer Nr. 47, in den Gemeindeſekretariaten und den Zweigſtellen des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes koſtenlos erhältlich ſind. Alle An⸗ und Abmeldun⸗ gen ſind an das Städtiſche Quartieramt Wohnungsmeldeſtelle zu richten. Den Beauftragten der Stadt iſt die Beſich⸗ tigung der meldepflichtigen Wohnungen und Räume zu geſtatten. Um Mißverſtändniſſe auszuſchließen, wird ausdrück⸗ lich bemerkt. daß die Städtiſche Wohnungsmeldeſtelle zur Vermittlung von Wohnungen nur dann zuſtän⸗ dig iſt wenn infolge von Krieaserforderniſ⸗ ſen Wohnungen geräumt oder anderweitia bean⸗ ſprucht werden müſſen. In allen anderen Fäl⸗ len ſind Geſuche um Zuweiſung von Wohnungen zwecklos. Die in der gleichen Richtung ergangenen Anord⸗ nungen des Herrn Polizeipräſidenten vom 18. De⸗ zember 1910 und 8. Januar 1941 werden durch die neue Vorſchrift erſetzt. Aufgaben und Grenzen der Flak Von General der Artillerie Paul Haſſe Batterie⸗ Vor⸗ abgeleſenen Entfernungen werden dem 2 führer laufend zugerufen, der ſeinerſeits alle Vo bereitungen für das Schießen trifft. Um ihm die Er mittlung der balliſtiſchen Grundlagen zu erleichtern, ſind die modernen ſchveren Flakbatterien mit Kom⸗ mandogeräten ausgerüſtet, die aufs engſte mit dem Entfernungsmeſſer zuſammenarbeiten und außerordentlich komplizierte, automa⸗ tiſch arbeitende Rechenmaſchinen darſtel⸗ len. Auf Grund der vom Entfernungsmeſſer erhal⸗ tenen Entfernung und auf Grund der zum Folgen des Flugzeuges notwendigen Schwenkbewegungen geben ſie die für die Beſchießung notwendigen Kom⸗ mandowerte an, die durch ein Folgezeigerſyſtem oder durch die Kommandos des Schießenden an die Ge ſchütze übertragen werden. Ein Beiſpeel Nehmen wir an, das Geſchoß hat eine Anfangs⸗ geſchwindigkeit von 800 Meter, die aber freilich ſchon im Laufe der erſten Sekunde und dann immer ſtärker abnimmt. Dann braucht das Geſchoß, um ein in 6000 Meter Höhe fliegendes Ziel zu erreichen, rund 8 Sekunden. Da aber das Flugzeug in der Sekunde etwa 100 Meter zurücklegt, muß das Geſchütz auf einen Punkt gerichtet werden, der 800 Meter vor⸗ wärts der augenblicklichen Stellung des Flugzeuges liegt. Dazu kommen nun noch die— nennen wir es „Schreckſekunden“— die vom Stellen des Zünders, Einſetzen des Geſchoſſes, Abfeuern bis zum Austritt des abgefeuerten Geſchoſſes aus der Rohrmündung vergehen. Nehmen wir dieſe auf 3 Sekunden an, ſo ergibt ſich ein Zielpunkt, der 1100 Meter vor dem Flugzeug liegt. Man ſieht, ſo einfach, wie etwa der Schrotſchuß aus der Flinte auf den n Fafan iſt die Sache nicht. Und auch dieſer Schuß holt lange noch nicht jeden Faſan herunter, wie jeder Jäger zugeben wird. And nun in der Nacht Nun hat die engliſche Luftwaffe in Tageseinflügen ſchon lange ein Haar gefunden und beſchränkt ſich im allgemeinen auf Nachtangriffe. Daun kann zwar das Horchgerät arbeiten, aber zunächſt nicht der Entfer⸗ nungsmeſſer. Bevor das Motorgeräuſch des Flug⸗ zeuges dem unbewaffneten menſchlichen Ohr ver⸗ nehmbar wird, hört es der Mann am Horchgerät. Aber in dem Augenblick, wo er es hört, iſt es nicht mehr in der Schallrichtung. Denn der Schall legt be⸗ kanntlich nur 330 Meter in der Sekunde zurück. Fliegt alſo das Flugzeug in 7000 Meter Höhe, ſo braucht der Schall etwa 20 Sekunden, um an das Horchgerät zu gelangen. In dieſer Zeit aber hat ſich das Flugzeug ſchon 2000 Meter von der ermittelten Schallrichtung entfernt. Der Ausgleich wird mecha⸗ niſch errechnet durch geniale Vorrichtungen, die in dem Ringtrichter⸗Richtungshörer angeoracht ſind. Das Reſultat, d. h. alſo der Punkt, am dem ſich das Flug⸗ zeug in dieſem Augenblick tatſächlich befindet, wird dann dem Mann am Scheinwerfer übermittelt, für den nun das Auffinden des Flugzeuges erleichtert iſt. Hat er es gefunden, ſo erfaßt ein zweiter Schein⸗ werfer das Flugzeug und beide bemühen ſich nun, es aus ihrer Schere nicht wieder loszulaſſen. Nun kann der Entfernungsmeſſer arbeiten und nach ihm das Kommandogerät. Es iſt klar, daß die Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß die oben beſchriebenen Vorhalte⸗ rechnungen ſtimmen, um ſo größer wird, je genauer alle Beteiligten arbeiten und je kürzer die Verluſt⸗ zeiten beim Uebermitteln der Feſtſtellungen und Kommandos, beim Zünderſtellen, Laden und Ab⸗ feuern ſind. Man ſieht, das Flakſchießen iſt eine ſehr kompli⸗ zierte Angelegenheit. und Fehlerquellen ſind reich⸗ lich vorhanden. Aber damit nicht genug. Auch der beſchoſſene Pilot wird ſich bemühen, ſie zu vermehren. Wenn es ihm glückt, innerhalb der Zeit zwiſchen dem Abſchuß des Geſchoſſes und deſſen Ankunft am Ziel, alſo innerhalb dieſer in unſerem Beiſpiel angenom⸗ menen 8 Sekunden, ſeine Richtung nach oben oder unten, oder links oder rechts, zu verändern, ſo kann er dem Bereich des zerſpringenden Geſchoſſes ent⸗ gehen. Wir haben oft in den Pak⸗Berichten geleſen, daß unſere Flieger dieſes Kunſtſtück in der Voll⸗ endung fertiggebracht haben. Der Feuer vorhang Alle Kunſt des gezielten Flakſchſeßens aber hört auf, wenn der Feind über den Wolken bleibt, oder wenn er nur Sekundenſchnelle aus den Wolken her⸗ ausfliegt oder herunterſtößt. um ſich gleich wieder in ihnen zu verſtecken. Dann iſt ein gezieltes Feuer überhaupt nicht möglich. Dann bleibt nur übrig, einen Feuervorhang, ein Sperrfeuer mög⸗ lichſt vieler Batterien, vor den Raum zu legen, an deſſen Ueberſchreiten man den Gegner hindern will. Der Feind hat dann die Wahl, durchzubrechen und die damit verbundene Gefahr auf ſich zu nehmen, oder abzudrehen und an anderer Stelle das Ziel erneut anzufliegen. Und gerade ſolch halbbedecktes,„durch⸗ wachſenes“ Wetter ſucht ſich der Angreifer natürlich gern aus. Man wird zugeben, daß ein geſchickter Pilot viele Ausſichten hat, ſeine Aufgabe zu erfüllen, und daß es für die Flak nicht einfach iſt. einen Gegner zum ſafortigen Abſturz zu bringen. Wie oft haben wir gehört, daß unſere Flugzeuge mit 20 und mehr Tref⸗ fern noch glücklich nach Hauſe gekommen ſind. Dieſe Ausſicht wird aber um ſo geringer, je weiter die Flugſtrecke von der Beſchußſtelle bis zum Heimar⸗ hafen iſt, und je mehr Schäden an irgendwelchen Stellen des Flugzeugs die Geſchwindigkeit herab⸗ ſezen und damit den Brennſtof verbrauch erhöhen. So mancher der engliſchen Flieger, die Berlin an⸗ greifen wollten und ihren Rückzug in Richtung auf die Oſtſes nehmen, um dann unbehelligt vom Flak⸗ feuer über die Nordſee nach Hauſe zu fliegen, wird auf der hohen See an den Folgen des Flakbeſchuſſes abgeſtürzt oder zum Niedergehen gezwungen ſein, was wir nie erfahren. Gegenüber der Bekämpfung des nächtlichen ſtreichenden Bombenabwupfs iſt die der feindlichen ien Schlacht unvergleichlich viel leichter, Der dh Beobachter, der Infanterieflieger, der Aufkläre rie⸗ auch der Stuka, der zu beſtimmter Zeit ein beſim 0 Ziel beobachten boͤer treſfen will, ſie alle Ammtez ſehen, können nicht hinter Wolken Deckung 1 Und ſie müſſen wegen der Wolkendecke meiſ d viel niedriger fliegen, was die Fehlerquelle ſehr Flakbeſchuſſes ſellſtpepſtändlich vermimdert 81 d waltige Zahl von Abſchüſſen, die umere Fe zumeiſen hat, iſt daher zum größten Teil 90 Zeiten der großen Schlachten zurückzuführen die iſt ſelbſtverſtändlich. Aber doch ſind die Abſchüſ ſerer Flak auch gegen nächtliche Bombenfl de un groß, wie ſie angeſichts der dargelegten Schu 0 keiten ſein können. Und wie unſere ganze 1 macht, ihre Waffen und ihre Ausrüſtungen auch unſere deutſche Flak und ihre Richt⸗ und a mandogeräte die beſten der Welt und den 1 71 turmhoch überlegen. engliſchen Flaf aht. 7 35 b E Zualkcs. ir Ss WERK FUR Ds EUTSCHE ROTE KREUZ lich auf eudwigsbaſen Wettbewerb der Betriebsſportgruppen. Am Sontt traten die Sportgruppen der Ludwigshafener Veixithe zum Gauentſcheid an, um auch im zweiten Kriegslahr ihr sportliche Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit zu beweisen Dabei wurden, insbeſondere bei den Frauen, hexppree gende Leiſtungen vollbracht. Eine Reihe von Betz, ſportgemeinſchaften wurden für ihre vorzüglichen Darbie⸗ tungen zum Gauentſcheid zugelaſſen, ſo die Frauen der Firma Knoll AG, der Ich Farbeninduſtrie, der Weſtwanl werke AG, der Kaufhof Ach und der Firma A. A. Benchſer Die Siegerverkündigung wurde durch den Kreisohmam der DA, Pg. Antoni, vorgenommen. Dienſtſtelle verlegt. Bisher war die Dienſtſtelle des Wehrmachtsfürſorgeoffiziers in Ludwigshafen in der al. ten Beſatzungskaſerne in der Knollſtraße A untergebrach Nunmehr hat ſich eine Verlegung der Dienſtſtelle als not wendig erwieſen. Sie iſt nach der Kaiſer⸗Wilhelm⸗St, (Fernſprecher 63 467) verlegt worden. Muſikaliſcher Auftakt im Hindenburgpark. Einen ſeſ⸗ lich⸗muſtkaliſchen Tag erlebte am Sonntag der Hinder, burgpark. Zahlreiche Einheimiſche und Fremde waren in den Park geſtrömt, um den Auftakt der diesjährigen Fin denburgpark⸗Saiſon mitzuerleben. Den Anfang bilbelen die tradionellen Konzerte des Landesſymphonieorcheſſer Weſtmark, das unter Leitung von Muſikdirektor Crus Schmeißer aufſpielte und viele Tauſende mit ſeinen be⸗ ſchwingten Weiſen erfreute. In der Folgezeit finden wie⸗ der täglich von 16 bis 19 Uhr die beliebten Parkkonzette ſtatt. Außerdem werden an den Sonntagen Früh konzerle veranſtaltet. Frühkonzert in der Gartenſtadt. Der rührige Hanz⸗ harmonikaklub Goldklang in Ludwigshafen ⸗Gartenſtaz führt am kommenden Sonntag im großen Saale des Volks, hauſes ſein diesjähriges Frühjahrskonzert durch. Der muſikaliſche Leiter der Veranſtaltung, die ein vielſeſtſges Programm bringen wird, iſt Diplom⸗Handharmonikslehtet Max Nägeli⸗ Mannheim. Zur Bereicherung des Pro⸗ gramms wurde außerdem Joſef Offenbach vom Matienal⸗ theater verpflichtet. Konzeutrativnslager für einen uptoriſchen Faulenzen Der 26 Jahre alte Hilfsarbeiter Willi Dzumbowſkt ist ein ausgeſprochener Faulenzer. Trotz ſchriftlicher Verwarnung hat er mehrmals auf ſeinem Arbeitsplatz in einem wahr, wichtigen Betrieb gefehlt und ſich zum Aergernis ſchaſſen⸗ der Volksgenoſſen in unwürdiger Weiſe betrunken. dei wurde Dzumbowſki durch die Kriminalpolizeiſtelle gu wigshafen feſtgenommen und in ein Konzentrationslager eingeliefert. heidelberger Wuerſchun Wieder Sereuadenkonzerte. Das erſte Serena, zert dieſes Jahres findet nüchſten Freitazabend im 5 7 hof— bei ungülſtiger Witterung im Königs aal= 1 Das unter Leitung von Generalmuſtadire tor 1 Leſſing(Baden⸗Baden] als Gaſt ſtehende Konzer ring Werte von Hasler, Joh. Chriſtoſ Bach. Scarlatti, Hann und Schubert. ö 5 lte „Adrienne“ nenuinſgeniert. Die Neuinſzenierung! 0 Woche im Städtiſchen Thecter iſt lam Sams fag) die Opet „Adrienne“ von Walter W. Goetze. 1 Altersfeſt. Katharina Pföhler, geb. Schalt Wiehlingen, feierte ihren 70. Geburtstag. when Zur Kundgebung für die Leibesübungen. Am 1 Sontag findet, wie bereits kurz berichtet, vormit 15 Staffellan„Rund um Heidelberg“ und nachmitt 5 Kundgebung für die Leibesübungen ſtatt. Bei 5 5 ſtehen im Mittelpunkt ber Darbietungen die Vor 191 5 der Kunſteurner, wobei Mitglieder der Deutſchlan 860 wie Karl Stadel. Beckert, bac Walter und der berger Nutkenberger beteiligt ſind. 5 Reitturnier. Ein großes Reitturnier am 28. Ra 1 6 Dreſſurprüfungen, Jagdſpringen, Glücksiagoſg inge ge Gehorſamſpringen. Ein Geländeritt am 21. voraus. Guter Tiergarten beſuch. Am vergangenen Sonntag wan der Tiergarten von 1000 Perſonen beſucht. Vorbeugen iſt beſſer als heilen Deshalb ſollte ein jeder die Forderung nach 9 00 Zahnpflege immer erfüllen, denn er ſpart ſich 00 Zeit, Geld und Schmerzen und erhält ſich gel 5 ſchöne Zähne. Zur richtigen Zahnpflege ehrt a ia täglichen, gewiſſenhaften Reinigung der zähne m 15 paſte und Bürſte eine vernünftige Ernahrung liches Kauen und die regelmäßige Abe Zähne. Chlorodont weiſt den Weg zur richſig yflege 65555 gleich so günstig liegt wie hier, passiert nicht allzuoft. Ein Glück schon, wenn man unverhofft gleich zwei, drei MASS SUPPEN Kriegt! Glette Beize nech Ameriks 2 ger in her Attilertz und gen. englischen 08 DAs 62 n Sonnlet r Betriebe gs fahr ihre u beweisen. „ herporto⸗ 1 Betrießz⸗ jen Darbie⸗ Frauen det r Weſtmark⸗ I. Benckſſer reisobmam ſtſtele zes in der al⸗ itergebracht. lle als not helm⸗Str. Einen feſ⸗ der Hinder e waren in hrigen Hin ing bildeten nieorcheſſer ektor Eruß ſeinen be⸗ finden wie⸗ garkkonzettt rüh konzerte zrige Hand⸗ Gartenſtadt e des Volks durch. Det vielseitiges nonikslehret ig des Pro- n National- Faulenzen. pwſki ist ein Berwarnung einem weht nis ſchaſſen ken. gez eiſtelle dub rationslager renadenkor⸗ im Sula aal— fal. r Goltz L. tert bringt latti, Haun rung dleſtt die rel „Mal brite ingen u 1. N geh Das Geſchlecht der Imhoffs Prwatmann Friedrich Imhoff, J 1, 3½, vol endet heute ſein 1 Lebensjahr. Es wird wenige Geſchlechter bürgerlichen Blutes ben, die einen ſo alten Stammbaum urkundlich nachweiſen können, wie das Geſchlecht der Imhoff. Im Jahre 1227 wird ihr erſter Ahn, der Bürger meiſter der Sta det Lauingen, genannt. Der Marktplatz war nach dieſem ſchon damals hochgeach⸗ lelen Geſchlecht„in Handelsſachen“ benannt. Um das Jahr 1250 kamen die Im Hoffs, wie ſie ſich damals ſchrieben, häufig in Konſtanz vor. Auch der Bürger⸗ meiſter von Augsburg(1267 gehörte dieſem Ge⸗ ſchlecht an. In Nürnberg ließ ſich ein Hans Im Hoff im Jahre 1298 häuslich nieder. Dank einer fehr gut erhaltenen Sippenforſchung eines Urenkels die ſes Nürnbergers, Conrad Im Hoff, geb. 29. 11. 1491. geſtorben 28. 2 2. 1588, iſt der lückenloſe Nachweis durch ſieben Jahrhunderte zu führen. Beruflich waren alle Im Hoffs geborene Kaufleute, die einen weit über Dentſchland hin ausreichenden Handel trieben. Das Nürnberger Stammhaus ſandte ſeine Teilhaber und ihre Söhne„des Handels wegen“ nach Venedig in das„Deutſche Haus“, nach Mailand, Florenz. Pa⸗ zung Rom, Neapel, Brindiſi und anderen italieniſchen Städten, ferner nach Lyon, Marſeille. Madrid. ja ſogar an den portugieſiſchen Königshof, auch auf die Jahrmeſſen in Frankfurt, Rotterdam und Amſter dam. Im Oſten dehnte dieſes Handelshaus ſeine Beziehungen bis Wien. Budapeſt, Prag und War⸗ ſchaun aus. Die Gefahren der weiten Reiſen zu Pferde, im Wagen und recht oft auch zu Fuß, wein die Handelsware von einem Heerhaufen oder beute⸗ lüſternen Raubrittern aufgegriffen wurde, werden in den ehrwürdigen Sippenblättern anſchaulich ge⸗ ſchildert. Das Geſchlecht ſtellte Ratsherren, Senatoren, Konſule, Bürgermeiſter, Unterhändler zwiſchen krieg⸗ führenden Parteien, Geldgeber an adelige und kai⸗ ſerliche Herrſchaften. Eine Linie der Im Hoffs er⸗ hielt das Adelsprädikat. Neben den europfäiſchen Handelsherren ſtellte das Geſchlecht tüchtige Gelehrte wie Doktoren der Medizin, Apotheker, Vertreter der Rechts wiſſenſchaften, hohe geiſtliche Würdenträger, einen Erzbiſchof in Frankreich und ſehr bekannte Verwaltungsbeamte. Ein Sproß der Nürnberger Im Hoffs. aus der Sippe„van den Hoff“ in Holland, ſtellte den„aroßen Imhoff“, der Gouverneur im holländiſchen Kolonialreich im Fernen Oſten war. Die badiſch⸗pfälziſche Linie wurde von einem Nürnberger Sproß um das Jahr 1550 durch ſeine Heirat nach Schwarzach im Elſenztal begründet. Dieſer Albert Imhoff iſt auch der Sammpater der Mannheimer Imhoff. Ein Hannes Imhoff tritt um das Jahr 1660 in Landshauſen bei Sinsheim als Beſitzer eines großen Hofes auf. Ludovieus Imhoff, am J. 3. 1681 geboren, annuß das abenteuerliche Blut ſeiner Ahnen geerbt haben. Er brannte einigemal durch; vom Vater immer wieder zurückgeholt, wurde er ſchließlich ein braver Bauer auf dem väterlichen Hof. Sein Bruder Franziskus, der nach Holland auswanderte, iſt wahrſcheinlich der Stammvater der „van den Hoff“. Ein Imhoff Vogt von Eichelberg Der am 24. 1. 1737 geborene Anton Imhoff, ein Enkel des Ludovicus, ſiedelte nach Eichelberg über, wo er die Wirtſchaft„Zur Traube“ erwarb. Sein Sohn Simon, am 11. 4. 1762 zu Landshauſen geboren, wurde Vogt von Eichelberg. Mit znieſem Amte war die Zehnteinnehmerel für das nahe⸗ gelegene Kloſter verbunden. Die Zehntſcheuer iſt mit der Gemeindekelter 2 noch vorhanden. Als Altvogt, Gemeindevorſteher und Tranbenwirt war er der reichſte und angeſehenſte Mann von Eichel⸗ berg. Der Sohn Johannes Joſef war der Vater des Apothekers Franz Chriſtof Imhoff geb. 1831) in Durmersheim, von dem die Karls⸗ Ein Sohn ruher Linie abſtammt. iſt der am 30. 10. 1876 geborene Pröſident hoff. Dr. Eugen Im⸗ Franz Andreas Imhoff„König von Wiſſenbach“. Franz Andreas Imhoff, der am 20. 1. 1793 geborene älteſte Sohn des Simon Imyoff, ſie⸗ delte nach dem Tode des Vaters von Eichelberg nach Kirchhauſen über. Als guter Reiter und Wagen⸗ führer erwarb er den Poſthof in Fürfeld. Auf ſeinen vielen Pferdefuhrwerksreiſen fand der ſtreb⸗ ſame Mann ein größeres Betätigungsfeld in Wiſ⸗ enbach bei Neckargemünd. Raſch entſchloſſen ver⸗ kaufte er die Poſthalterei in Fürfeld und erwarb den Wiſſenbachſchen Hof um den Preis von 35 000 Gul⸗ In, die dean neger get in Gold a. zahlen konne Der Volksmund verlieh ihm den Titel eines„Kö⸗ Uigs von Weſfſen bag Mau kann ſich von der Bedeutung diefer mit einer Landwirtſchaft verbunde nen Poſthalterei einen Begriff machen, wenn man hört, daß er 40 Pferde beſaß. Von dieſem Manne, der nie zu Fuß geſehen wurde, wird erzählt, daß er die tollkühnſten Reiterkunſtſtücke ausführte und un⸗ zählige Wetten gewann. Als ungekrönter König be⸗ aß er mehr als die Hälfte vom Grund und Boden in Wiſſenbach. In der Kinderzahl erreichte er mit dreizehn Söhnen und einer Tochter, die ein Graf von Degenſeld freite, den Höhepunkt des ganzen Ge⸗ ſchlechts. Am Ende des Revolutionsjahres 1848 ließ ſich Imhoff auf ein Wagnis ein, daß ihm beinahe das Leben gekoſtet hätte. Als einige ſeiner Söhne, die ſich zu den Freiſchärlern geſchlagen hatten, auf der Verfolgung durch preußiſche Reiter auf ſeinem Hof Zuflucht ſuchten, verſchanzte er ſich mit weiteren Freiſchärlern in der Poſthalterei, die von den Preu⸗ ßen nach dem faſt vollſtändigen Verluſt einer Pa⸗ trouille belagert und erſtürmt wurde. Alle Ge⸗ fangenen ſollten erſchoſſen werden. Nux der Für⸗ ſprache des Ortsſchultheißen und der Bevölkerung verdankte es der Poſthaltex, daß er nicht das Schick⸗ ſal einiger Freiſchärler teilte, die ihr Leben an Ort und Stelle laſſen mußten. Als er nach Raſtatt zur Aburteilung gebracht werden ſollte, wurde er von einigen Freiſchärlern, die mit zwei Söhnen im Hin⸗ terhalt lagen, befreit. Es gelang Imhoff, mit ſei⸗ nen Söhnen auf abenteuerliche Weiſe nach Frank⸗ reich zu entkommen. Während der Vater nach der vom Großherzog erlaſſenen Amneſtie und ſpäter auch der eine Sohn zurückkehrten, ließ ſich der andere in Frankreich naturaliſieren und wurde ſo der Stammvgter der heute noch in Parfs lebenden Im⸗ hoffs. Franz Andreas Imhoffs Lebenskraft war gebrochen. Mit 58 Jahren ſtarb er im Jahre 1851. Der Mannheimer Stammhalter Albert Imhoff, als neuntes Kind am 21. 3. 1883 geboren, der aus Frankreich wieder zurückgekehrte Sohn. machte ſich in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als Metzgermeiſter in S 1, 2 ſeßhaft. Als er das Nachbarhaus in der Breiten Straße erworben hatte, ließ er in den 8ber Jahren beide Gebäude nieder⸗ reißen und an ihrer Stelle das Haus errichten, in dem ſich heute die Nordſee⸗Fiſchhalle befindet. Der Jubilar, der mit ſeinem älteren Bruder Jakob bis dahin in dem väterlichen Geſchäft tätig geweſen war, erwarb die Schererſche Metzgerei in J 1, 3. Wie ſein Vater kaufte er das Nachbarhaus J, 4 hinzu, ließ beide Gebäude ebenfalls niederreißen und an ihrer Stelle im Jahre 1911 das ſtattliche Geſchäfts⸗ und Wohnhaus errichten, in dem er ſeinen Lebensabend verbringt. Jakob Imhoff aber machte ſich in K ſelbſtändig, um die zu einer Wurſtfabrik erweiterte Metzgerei bis zu ſeinem Tode zu führen. Von Friedrich Imhoffs fünf Geſchwiſtern lebt nur noch der in Berlin anſäſſige Major a. D. Hans Juthoff. Friedrich Imhoff, Ehreumttglied der Mannheimer Liedertafel, der er ſeit 52 Jahren die Treue hält, und ſeit Jahrzehnten Bezieher unſeres Blattes, begeht die Vollendung ſeines 75. Lebensjahres im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkel in erfreulicher geiſtiger und körperlicher Friſche. Mit der Hoffnung, daß ihm noch recht viele Jahre beſchieden ſein mögen, verbinden auch wir unſere herzlichſten Glückwünſche. Sch. Polizei an. Aus Welt und Teben Hane e Das Grazer Mozart-Quartell in der Muſikhochſchule Im Rahmen der Austauſchkonzerte deutſcher Muſtibhochſchulen hörten wir in der Mannheimer Hochſchule das Mozart⸗ Quartett aus Graz, eine Vereinigung hochqualifizierter Inſtrumental ſoliſten, die ſich mit ihrem Kammermufikabend glän zend einführten Das Programm enthielt von Joſeph Marx ein Streichquartett(in modo antico) ſowie Beetho vens Streichquartett in Es⸗dur. Die Kompoſiiion von Joſef Marx bringt im Maeſtoſo ein breites ausgeſponnenes Thema, mit dem ſich Bratſche und Violine in ideal ſchönem Wechſel bei lebendig⸗flüs ſigem Spiel ablöſen und das von ausgeprägter kam mermuſikaliſcher Könnerſchaft des Komponiſten Zeug⸗ nis gibt. Das Adagio ſtrömt in klangvoller Ton ſchönheit der Inſtrumente dahin und auch im Vivace iſt das melodiſche Element wieder vorherrſchend. Die Wiedergabe war ſchlechthin ideal zu nennen und durch ſſſacſſiceſſſeaſeccacſcaadecaccrſcſſeeceſeſccceſceacardacad Aenne die Kunſt der Herren des Quartetts Norbert Hof ⸗ mann(1. Violine), Franz Schmidtner(2. Vio line), Joſef Schröcks nadel(Bratſche) und gang Grunſky(Cello) erſtand das immerhin modern anmutende Werk in aller Schönhett adligen Zuſammenſpiels und fand begeiſterte nahme. Mit blühendem Ton und großer Wärme des Aus drucks ſpielte das Quartett Beethovens Werk. Das Maeſtoſo wurde energiſch angefaßt und in feiner ganzen melodiſchen Farbenpracht zum Erklingen ge bracht, bei ausgezeichneter rhythmiſcher und dyna miſcher Belebung. Aeußerſt beſchwingt dann das Allegro in ſeiner Wechkelfreudigkeit des thematiſchen Gedankens, das Adagio in wundervoll geſtalteter edler Geſanglichkeit, das in ſubtiler Feinheit dar gebotene Scherzando und ſchließlich das Hirtetoſe Preſto⸗Finale, vollendet im klanglichen Ausgleich der Inſtrumente. Der genußreiche Abend trug den Spie lern den begeiſterten Beifall des vollbeſetzten Saales ein. Marja Dillinger. Naudub v uuuν Mall wollte kürzlich ihr eigenes Kind verkaufen. Die 40jährige Frau, die in dem Dorfe El Campo de la Verdad nicht weit von Cor⸗ doba wohnt, hat ihren nur wenige Wochen alten Sohn zahlreichen Dorfbewohnern ernſtlich für fünfzig Peſeten zum Kauf angeboten. Sie trug dabei das Kind ſo feſt in ihre Jacke eingewickelt, daß es bei nahe erſtickt wäre. Die Einwohner des Ortes waren über dieſe Rabenmutter entrüſtet und zeigten ſie der Zunächſt glaubte man noch, daß die Frau wahnſinnig ſei; als ſich aber herausſtellte, daß ſie bei klarem Verſtand gehandelt hatte, wurde ſie ver haftet. — Eine Spanierin * — Ein ungewöhnliches Erlebnis hatte ein Ange⸗ höriger einer Alpiniformation, der gerade von der Front zu einem Erholungsurlaub in ſeinem Hei⸗ matsort Fornovo Taro(Italien) eingetroffen war und ſich zum Bürgermeiſter begeben hatte, um dort ſeinen Urlaubsſchein vorzulegen. Bei ſeinem Ein⸗ tritt war ein Offizier anweſend und der Soldat wartete, bis der Offizier ſeine Angelegenheit erle⸗ digt hatte. Zu ſeinem größten Erſtaunen hörte er, wie der Offizier in feierlicher Form dem Bürger⸗ meiſter davon Mitteilung machte. daß ein Ortsange⸗ höriger, Mitglied eines Alpiniregiments, an der griechiſchen Front gefallen ſei. Der Name des Ge⸗ fallenen aber war ſein eigener. Er meldete ſich dar⸗ auf ſofort bei dem Bürgermeiſter und dem Offizier „vom Tode zurück“. Ein Granatſplitter hatte ihm während der Kampfhandlungen die halbe Uniform⸗ bluſe abgeriſſen, er ſelbſt war verwundet und von Krankenträgern eines anderen Truppenteiles ge⸗ borgen worden, die zerriſſene Uniformbluſe aber war bei ſeinem Regiment eingeliefert worden das dar⸗ aus auf ſeinen Tod geſchloſſen hatte. Uraufführung in Düſſeldorf. Die Geſt alt Dr. Heims, bekanntlich ein Berliner Original des vori⸗ gen Jahrhunderts, hat Erich Meyer⸗Düwerth, den Verfaſſer des„Paſtor Geeſch“, zu einem Volks⸗ ſtück angeregt, das im Düſſeldorfer Schauſpielhaus das Rampenlicht erblickte. Er ſtellt den Mediziner, indem er auf zählreiche Anekdoten zurückgreift, als einen groben, aber gutmütigen und hilfsbereiten Mann hin, der, ſeiner Zeit vorauseilend Anſichten verfocht, die erſt in den letzten Jahren durch den Na⸗ tipnalſozialitsmus in ihrer für ein Volk wichtigen Bedeutung erkannt worden ſind. Die Gegenſätze, die ſich dadurch zwiſchen alten und neuen Auffaſſungen und Erkenntniſſen ergeben, ſicherten den ſechs Bil⸗ dern den Erfolg, für den neben dem Autor vor allem Wilhelm Umminger als ebenſo geſchätzter wie angefeindeter Arzt danken konnte. Dr. Horst Kaestuen Bismarck-Kopf Bismarck mußte ſich ſchon lange Jahrzehnte, be vor ſich ſein Haarwuchs lichtete, gefallen laſſen, daß er als Glatzkopf gezeichnet wurde, wenn er nicht ge rade im Küraſſierhelm oder ſonſt einer militäriſchen Kopfbedeckung gezeigt wurde. Der„Kladderadatſch“ hatte es ſich zur Gewohnheit gemacht, ſeinen gewal tigen Rundſchädel kahl, nur von drei Haaren geziert, darzuſtellen. Was dem Karikaturiſten recht iſt, iſt dem Dorfbürgermeiſter billig. Das mußte der „Eiſerne Kanzler“ zu ſeiner Verwunderung ſelber erfahren. Er ging einmal in der Nähe von Ems ſpazieren, und kam vor einen Berg, deſſen Nasen er gern gewußt hätte. So fragte er denn als ſchlich ter, höflicher Wandersmann einen vorbeikommenden Bauern:„Sagen Sie mal, Nachbar, wie heißt dieſer Berg?“„Bismarckkopp“. Der Reichskanzler wird ſtutzig:„Warum habt ihr ihn„Bismarckkopf“ genannt, gute Leute?!“„Iſt denn an dem Berg da etwas Beſonderes dran?“—„J wo, im Gegenteil, früher hieß'r„der Ochſenkopp“. Awwer wo alles abgeholzt is worde, unn nur noch drei Bäumche dort owwe ſtehe, wie die drei Hoor' auf'm Bismarck ſei Plattkopp, da hat unſer Bürgermeſchter den Name vorg'ſchlage.“ Telefonat „Die Erfindung des Telephons hat holfen, Zeit und Raum zu überwinden.“ (Aus einem Elementarbuch der Phyſik.) uns ge Das Telephon raſſelt. Der Angerufene nimmt den Hörer ab und meldet ſich: „Ja, bitte?“ „Hallo?“ „Ja, bitte ſchön!“ „Ja, wer iſt denn dort?“ „Ja. wer iſt denn dort?“ „Entſchuldigen Sie ſchon, aber mit wem ſpreche ich denn?“ „Entſchuldigen Sie ſchon, aber wenn Sie ſemand anrufen, da werden Sie ja wiſſen, wen Sie anrufen, nicht wahr?“ „Natürlich! Aber wer iſt denn dort?“ „Ja, wen wollen Sie denn ſprechen?“ „Ja, bitte. mit wem ſpreche ich denn?“ „Sie haben wahrſcheinlich falſch gewählt! Wer i ſt denn dort?“ „Ja, wer iſt denn dort, bitte?“ „Hier iſt der liebe Gott!“ Der Angerufene knallt wütend den Hörer auf die Gabel. B. Infolge des Fliegeransrifles Frieda Diirr . 1 geb. Ouenzer sowie meine drei Kinder Inge, Ellrĩede u, Gerhard Mannheim, den 13. Mai 1941. In tie fer Trauer: Eugen Dürr Familie Karl Dürr und Angehörige Frau Uuenzer Wwe. und Angehörige verschieden meine liebe Frau. meine Tochter. unsere Schwester. Schwägerin und Tante. Frau NACHRUF im Alter von 45 Jahren von uns geschieden. der seine ganze Kraft und sein Können zum Wohle der Die Beerdigung ist am Mittwoch, dem 14. Mai 1941. um 11.00 Uhr. auf dem Hauptfriedhof. Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Nachricht. daß meine innigstgelebte Frau. unsere gute. treu- besorgte Mutter. Frau Anna Westermann geb. Kühnle. Inhaberin des sübernen Mutterehreukreuzes nach kurzer. schwerer Krankheit. am 12. Mai 1941. in die Ewigkeit abgerufen wurde. Mannheim Gontardstraße 22(Bellenstraße 69). In tiefem Schmerz: Emil Westermann Emil Karl Westermann Franz Hess und Frau geb. Westermann Frits Westermann und Frau geb. Benz Hermann Westermaun und Frau deb. Rödel Andreas Westermann und Frau geb. Eckert 6 Enkelkinder und Anxer wandte. Die Beerdigung findet am Mittwoch. 14. Mal 1941. 15.00 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus Stab 8 St 1959 DANK SAGUNG scheiden unserer guten Mutter sagen wir lichen Dank. Mannheim. im Mai 1941. Familie Familie Familien- Anzeigen Schnell und unerwartet ist am Samstag. 10 Mai 1941. unser Braumeister und stellv. Betriebsführer. Herr —— Ceorg Riedlinger Wir betrauern damit den Verlust eines treuen Mitarbeiters. großes fachliches Wissen und Brauerei und der Betriebsgemeinschaft einsetzte. Seine vorbildliche Pflichttreue und seine kameradschaft- liche Haltung wird von uns nicht vergessen werden. Betrlebsfünrung und Gefolgschaft der Elchbaum-Werger-Brauerelen l.-G. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- unseren Familie Leivhas Familie Lünig OBE Gr. 42, nden in der Neuen NHannhelme Zeitung Vel breitung Wir haben uns verlobt Lilo Neher Heinz Ellbrecht Leutnant einer Luftnachrichtentruppe Mannheim Donnersbergstr. 20 13. Mai 1941 2. Z, auf Urlaub Vermietungen Schöne, ſonnige 5 Iimmer⸗ Pohung hochparterre, mik Aſtöckiges 10 184 [Lagerhaus Ladenburg, Hauptstraße 28 zu vermieten. Näh. Heidelberg, Fernruf 486 Zentralheizg. und ganz. Warmwaff. am Tennisplaß in bermielen. Stieg Näheres Stagg Fernſprech. 210 27 Schönes Einzel⸗ od. Doppel⸗Zimmer als F rlen aus un hes Gebrauchter, gut erhaltener Kassenschrank 10172 Klavier fed dläsgl 12 gus Pri„ 1 ſuch l. Angebote 55 mit Marke und zu kauſen geſuchk. Preisangabe unt. Faurxentiusſtr. 26, St 4936 an die 8. Stock links. Möbel Seſchäftsſt. dieſes Stags5 Blattes. Kaufe ſaufend Blechkannen Teppf Ruf 27337(423 gut erhalten, f F geſucht. Preisan⸗ Blechkanfſter Mürnseer geben u. 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Eberbach kam gegen Eppelheim zu einem knappen:3⸗Sieg, der aber zu ſpät kam. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkt- Plankſtadt 24 16 3 5 89716 35 13 Oftersheim 24 16 3 5 8 240 35:18 Sandhauſen 5 13 5 6 67731 31:17 Schwetzingen 25 14 1 10 76 66 29 21 Neulußheim 24 11 3 10 7644 25121 Kirchheim 4 10 4 19 43.45 24 24 Eppelheim 24 10 3 11 67.6.25 05 Heidelberg 24 7 7 10 46 59 21.27 Hockenheim 24 8 3 13 611862 19 29 Union Heidelberg 2 7 1 12.63 18 28 Rohrbach 25 7 3 In 562605 17:29 Walldor; 2 7 3 14 40.80 17•81 Eberbach 21 3 4 14 41·124 10:32 Die letzten Meiſterſchafts-Gruppenſpiele Bisher ſteht erſt einer der vier Teilnehmer an der Vor⸗ ſchlußrunde der deutſchen Fußballmeiſterſchaft feſt, nämlich der Vfe 99 Köln. Am nächſten Sonntag fällt die Entſchei⸗ dung in der Bereichsgruppe 4, während die beiden unter⸗ teilten Gruppen 1 und 2 noch einen weiteren Sonntag be⸗ nötigen. Der Spielplan für die reſtlichen Gruppenſpiele lautet: 18. Mai Gruppe 1: Dresdner SC— BR Gleiwitz in Dresden (Schiedsrichter Reichel⸗Fürth); Gruppe 2: Schalke 04— Hamburger SV in Dortmund(Schmetzer⸗ Mannheim); Gruppe 3: Helene Eſſen— Pf 99 Köln in Eſſen(Gärt⸗ ner⸗Osnabrück); Kickers Offenbach— Fc 93 Mülhauſen (Unverferth⸗Pforzheim); Gruppe 4: Rapid Wien— 1860 München in Wien(Weichhold⸗Hartha); VfL Neckarau — Stuttgarter Kickers in Mannheim(Glöckner⸗Pirmaſens). 25. Mai Gruppe 1: VR Gleiwitz— Dredner Sc in Gleiwitz (Rättig⸗Litzmannſtadt); Gruppe 2: Hamburger SV Schalke 04 in Hamburg Gacher⸗Berlin). Deutſchland-Kroatien in Wien Der erſte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Kroatien iſt jetzt vereinbart worden. Er wird am 15. Juni in Wien im Praterſtadion vor ſich gehen. Mit herzlicher Dankbarkeit hat der Kroatiſche Fußballverband die Einladung der Reichs⸗ führung des Neid eu dem ſportlichen Kampf an⸗ genommen. Dieſe Begegnung wird im Zeichen der tiefen Verbundenheit und der Freundſchaft ſtehen, die das vom ſerbiſchen Joch befreite kroatiſche Volk mit dem großdeutſchen Reich verbindet. Amtliche Bekanntmachungen Reſtliche Pflichtſpiele, Staffel 1 18. 5. 41.: 07 Mannheim— 09 Weinheim(Spiel⸗ beginn: 11 Uhr vorm.), Feudenheim— Friedrichs⸗ feld(Spielbeginn: 311 Uhr vorm.), Lanz— Käfertal (Spielbeginn: 411 Uhr vorm.), Phönix— Seckenheim (Spielbeginn: 411 Uhr vorm.), Edingen— 08 Mann⸗ heim(Spielbeginn: 15 Uhr). 22. 5. 41.(Himmelfahrtstag): 07 Mannheim— Viernheim, Käfertal— Ilvesheim, Neckarhauſen— 8 Mannheim. Lanz— Friedrichsfeld. 25. 5. 41. Phönix— Viernheim. Ilvesheim— Lanz. 2. 6. 41.(Pfingſtmontag): Seckenheim— Viern⸗ heim. 9. 6. 41. Seckenheim— Lanz. Spielbetrieb nach Beendigung der Kriegs⸗ meiſterſchaften Beſonderer Umſtände wegen wird der Beginn der Spiele um die Bezirksmeiſterſchaft auf Sonntag, den 8. Juni 1941 feſtgelegt. Der SV Waldhof und der Verein für Raſenſpiele greifen in dieſe Spiele nach Beendigung ihrer Verpflichtungen um den Schwarz⸗ waldpokal ein. Im übrigen bleiben die Paarungen wie im B. V. Bl. vom 30. April 1941 bekannt gegeben. Altmann, Bezirksfachwart. Italien hat ſchon gewonnen Frauen⸗Tenniskampf Italien Deutſchlaud:0 Im deutſch⸗italieniſchen Frauen⸗Tennisländer⸗ kampf in Florenz ſtellten die Gaſtgeberinnen bereits im Doppelſpiel ihren Geſamtſieg ſicher. Nach dem Gewinn der beiden Einzelſpiele ſicherten ſich die Ita⸗ lienerinnen Tonolli Sau Donnino das Doppel mit 61:2,:3 gegen das Berliner Paar Roſeunthal—Käp⸗ pel. Dem Kampf wohnten auth die italieniſche Kron⸗ prinzeſſin und Italiens Sportführer Exz. Manga⸗ niello bei. Nach Beendigung des zweiten Tages ſtand der Länderkampf:0 für Italien. Schon 7,19 Meter im Weitſprung Bemerkenswerte Leiſtungen gab es bei den Prü⸗ fungskämpfen eines Lehrganges der Spitzenkönner in Leipzig. So im Weitſprung durch Albert(Leipzig⸗ Wo) mit 7,19 Meter und Luther(Berlin⸗We) mit 7,12 Meter. Im Stabhochſprung bewältigten Dr. Haunzwickel(Wien⸗WH) und Schneider(Königs⸗ hütte) 3,80 Meter. Die württembergiſche Sportlerin Frl. Stiegler (Backnang! erreichte im Hochſprung 1,52 Meter. Lampert warf ſchon 50,38 Meter Im Rahmen der Prüfungswettbewerbe der Geher für den in 14 Tagen ſtattfindenden Länderkampf gegen Schweden fanden in Köln auch leichtathletiſche Bahnwettbewerbe ſtatt, deren Höhepunkt ein Diskus⸗ wurf Lamperts(Köln) von 50,38 Meter Weite war. Schmidt(Köln) kam zu einem Doppelerfolg, er ge⸗ wann die 200 Meter in 22,8 Sek. und den Weitſprung mit.03 Meter. Ein 5000⸗Meter⸗Laufen fiel an den Mittelrhein⸗Waldlaufmeiſter Legge in 15:30,4 Min. Die Gehen über 10 und 25 Km. nahmen einen ſpan⸗ nenden Verlauf. Hermann Grittner(Köln) ſiegte über die lange Strecke in:07:29,6, wobei ſein Vor⸗ haben, den gleichfalls ausgezeichnet gehenden Leip⸗ ziger Prehn zu überrunden, nicht ganz glückte. Zweiter wurde Nord(Berlin] in:08:00,7 vor Prehn in:08:22.8. Im 10⸗Km.⸗Gehen behielt der Char⸗ lottenburger Parnemann in 46:39 die Oberhand über Krüger(Köln) 46:56,2 und Henkel(Köln) 57:26. NSKK.⸗Oberführer Rühling 60 Jahre alt NS K⸗Oberführer Profeſſor Waldemar Rüh⸗ ling hat am 13. Mai ſein 60. Lebensjahr vollendet. Vielſach ſind die Verdieuſte dieſes Mannes um die Entwicklung des Kraftfahrzeuges. Ende des Jahres 1936 von Reichsleiter Korpsführer Hühnlein zum hauptamtlichen Abteilungschef für den Geländekraft⸗ ſport in der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die Deutſche Kraftfahrt berufen, organiſterte und leitete er von dieſem Zeitpunkt an ſämtliche nationa⸗ len und internationalen Geländeveranſtaltungen in Deutſchland, die einen wertvollen Beitrag zur Aus⸗ bildung und Schulung unſerer Kraftfahrer, die heute im Felde ſtehen, bildeten. Eine fehr beachtliche Ar⸗ beit leiſtete Oberführer Rühling in der Planung und in dem Entwurf des Großdeutſchland⸗Ringes, der ſeine Idee iſt. » Das Lied vom Weſtwall. Ein Zeitbild vom deutſchen Frontarbeiter. Mit einem Vorſpruch von Reichsminiſter Dr. Todt. Von Chriſtian H. Bauer. Mil 61 Seiten Kupfer⸗ tiefdruckbilder. Broſch. 4 Mark. Belſer, Verlagsbuchhand⸗ lung, Stuttgart. Das Buch erzählt von der großen Ge⸗ meinſchaftsleiſtung des deutſchen Volkes, von den Männern der Organiſation Todt, von ihrem Einſatz und ihrer Opfer⸗ bereitſcha't. Großes hat die Organiſation auch beim Ein⸗ ſatz im beſetzten Gebiet geleiſtet. Der Frontarbeiter folgte dem Vormarſch der Wehrmacht auf dem Fuße. Für die Schlagkraft der deutſchen Wehrmach! hat ſich der deutſche Frontarbeiter unvergängliche Verdienſte erworben. Das Buch iſt ein bleibendes Dokument für den Frontarbeiter. Sein großes Erleben und ſeine treue Pflichterfüllung ſind für immer feſtgehalten. Das Lied vom Weſtwall wind in Deutſchland immer nachklingen. Kupfertieſdruckbilder geben einen Ausſchnitt aus der Tätigkeit der Arbeiter am Weſtwall. WIII Yz Möller. Die Tat un gestern C. ͤ K ROMAN VoN RUDOLF AN DER 40 „Ich verſtehe“, ſagte Krüger, der bis jetzt noch zu keinem Wort gekommen iſt.„Bitte, gehen Sie mit. Dort drüben ſehen Sie ihn— das heißt, Sie ſehen ihn nicht mehr. Er iſt abgedichtet. Gefahr beſteht keine mehr.“ Sie gehen am Ufer entlang. Die Arbeiter ziehen die Mütze; jeder von ihnen kennt Schoppenſtein. Der Gewaltige hat den Mantel offen und den Hut in den Nacken geſchoben, denn es iſt Anfang Juni und beträchtlich warm. Da hat er etwas auszuſetzen und dort etwas; da geht ihm einer zu langſam und dort wieder zu ſchnell. Seine aufgeregte Stimme iſt ſtherall. Er ſtolpert über einen Eiſenträger und rennt an einen Betonpfoſten, ſchimpft über die Hitze und lobt das ſchöne Wetter. Nun ſind ſie an dem mächtigen, in den Keſſel vorſpringenden Felſen, der ſich gerade über dem einſt ſo gefürchteten Riß befin⸗ det—„Hier war er“, erklärte Krüger.„Er iſt zu⸗ gemauert. Die Leute aus der Gegend wagten ſich nicht daran, ſie ſind zu abergläubiſch. Wir mußten Maurer aus dem Teſſin kommen laſſen.“ „Hab' ich gehört.— Und jetzt?— Iſt das ſicher?“ 5„Abſolut. Wir haben drei Lagen Betongecken übereinander eingezogen und mit Stahlträgern Unterfangen. Selbſt der zehnfache Waſſerdruck rich⸗ tet hier nichts mehr aus.“ Schoppenſtein fährt ſich mit der flachen Hand zwi⸗ ſchen Hals und Kragen. Ihm ſcheint ſehr heiß zu ſein, der Schweiß rinnt ihm in Strömen über das rote Geſicht.„Wir wollen es hoffen“, keucht er.„Sie waren doch ein paarmal drunten, nicht wahr?— Sehr tief, was?“ „Ziemlich.“ 5 „Blöde Geſchichte. Aber gefunden. gefun⸗ den. wie ſoll ich ſagen.. irgend etwas gefunden haben Sie nicht, oder?“ „Ich wüßte nicht, was ich hätte finden können.“ Schoppenſtein fährt ſich mit dem Taſchentuch über die Augen.„Ich meinte nur Sie wiſſen doch, daß hier einmal etwas paſſierte. vor zwölf Jah⸗ ren. die Frau hat man gefunden— „Man hat es mir erzählt“, antwortet Krüger ruhig.„Sie meinen, ob ich keine Spur des Mannes entdeckte?“ Der Dicke nickt. „Nein. Nichts. Vielleicht bin ich auch nicht tief genug gekommen. Soviel ich weiß, ſind übrigens ſchon ſeinerzeit ausgedehnte Nachforſchungen unter⸗ nommen worden, ohne daß man etwas fand. Mir ging es nicht anders.“ Johann Baptiſt beißt auf der kalten Zigarre her⸗ um, keucht und fährt mit der flachen Hand durch die Luft, als könne er auf dieſ Weiſe irgendeinen un⸗ bekannten Feind erſchlagen.„Habe ich mir gedacht“, ſagt er.„Iſt ja auch ſchon verdammt lange her. Geht uns nichts an, Sie nicht und mich nicht. Die Toten ſoll man in Ruhe laſſen, meinen Sie nicht auch? Alſo. Hauptfache für uns iſt, daß die Ver⸗ mauerung hält. Ich verlaſſe mich da ganz auf Sie. — Und jetzt kommen Sie einmal mit das da drüben iſt wohl Ihre Bude?— Bißchen primitiv, aber ſo iſt es einmal hier oben.“ g Damit läuft er über die loſen Felstrümmer weg nach dem kleinen Holzhaus, das ſeit ſo vielen Wochen ſchon Krügers Heim bedeutet. Drinnen wirft er den Mantel ab, reißt das Fen⸗ ſter auf und läßt ſich auf den einzigen vorhan⸗ denen Stuhl niederfallen.„Eutſetzlich ſchwül iſt das heute!“ ächzt er.„So Krüger, nun ſind wir unter uns. Alſo laſſen Sie ſich ſagen: Ich bin ſehr zufrieden. Sehr. Das will etwas heißen, denn ich bin ſparſam mit meinem Lob. Draußen vor den Leuten muß man natürlich anders tun, man muß ſchreien und tadeln, das geht nun einmal nicht an⸗ ders Einen anderen Schoppenſtein kennen ſie nicht — und ich hüte mich auch, ein anderer zu werden.“ Er reißt das Zigarrenetui aus der Taſche, nimmt eine der ſchwarzen Braſil heraus und zündet ſie an. Das Schild„Rauchen verboten“ gilt wohl für alle, aber nicht für ihn.„Ja. Wie geſagt, ich bin ſehr zufrieden. Semmerle iſt weit hinter Ihnen, ſelbſt wenn man ſeinen ſpäteren Baubeginn in Betracht zieht, von Bodenſchatz nicht zu ſprechen. Der Mann iſt dem Alkohol mehr zugetan als der Arbeit. Iſt ſeine Sache, natürlich, aber der Beruf darf nicht dar⸗ unter leiden. Jawohl. Wie gefällt es Ihnen eigent⸗ lich da heroben?“ „Danke, ſehr gut.“ „Freut mich. Dann haben Sie es alſo nicht be⸗ reut, daß Sie den Vertrag unterſchrieben?“ Nur geringe Werischwankungen an den Aklienmärkien Berlin, 18. Mai. Kleinſte Umſätze und geringe Wertſchwankungen waren auch am Dienstag das Kennzeichen der Aktienmärkte. Bei Feſtſetzung der erſten Kurſe überwogen leichte Einbußen. Außerdem blieben zahlreiche Papiere ohne Anfangs notiz. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Mannesmann und Ver⸗ einigte Stahlwerke je um 7 v.., Rheinſtahl um/ und Höſch um 17 v. H. Braunkohlenwerte fanden Beachtung, wobei Deutſche Erdöl 1,75 und Rheinebraun 1,50 v. H. ge⸗ wannen. Kaliaktien konnten ſich gut behaupten. Von che⸗ miſchen Papieren blieben Farben mit 193,25 unverändert. Schering gaben um 0,75 v. H. nach. Gummi⸗ und Lino⸗ leum⸗ ſowie Kabel⸗ und Draht⸗ und Bauaktien veränder⸗ ten ſich, ſoweit notiert, nur unbedeutend. Bei den Ciektro⸗ und Verſorgungswerten verloren Aleſch, Siemens und Berula je 0,50, Gleitro⸗Lieſerungen 0,75, Schleſ. Gas 1 und Jecu 2 v. H. Demgegenüber ſtiegen Reck um 0,50 und Geſfürel um 6,75 o. H. Bei den Amo⸗ werten fielen Bin durch einen Rückſchlag um 3 v. H. au; Am Markt der Maſchinenbauanteile gaben Schubert und Salzer um 7 und Rheinmetall Borſig um 176 v. H. nach. Demag gewannen andererſeits 0,75 v. H. Hervorzuheben find noch Dierig mit plus 0,75, Zellſtoff Waldhof 1,50 und Südd. Zucker mit plus 2 v. H. Niedriger lagen Feldmüßhle um 0,75, Schultheiß um 1 und Eiſenbahnverkehr um 2,50 v. H. Reichsbankanteile gaben um 0,25 v. H. auf 181 nach. Am Markt der variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſttz⸗ anleihe auf 161,75 gegen 161,25. Geld und Devisenmark Berlin, 13. Mai. Am Geldmarkt errechnet ſich von Va⸗ luten der Schweizer Frauken wiederum mit 58,02%. Mannheimer Gelreidegroß mark Umſätze am Weizenmarkt ſind keine bekannt ge⸗ worden und iſt anzunehmen, daß aus der letzten Ernte kaum noch mit Angeboten zu rechnen iſt. Den Mühlen werden, ſoweit eigene Vorräte nicht mehr vorhanden ſind, Zuteilungen gegeben. Es ſind Zu⸗ fuhren von ruſſiſchem Weizen zu erwarten. Am Roggenmarkt liegen dieſelben Verhältniſſe wie am Weizenmarkt vor. Die Roggenverwaltungs⸗ quote für Mai wurde von 10 auf 11 v H. erhöht. Brau⸗ und Induſtriegerſte iſt am Markte kaum noch zu haben. Braugerſte wird immer noch kleinen Partien geſucht. Die Nachfrage an Hafer beſteht weiterhin gegen kein Angebot. Der Weizenmehlmarkt hat ſich ſehr beruhigt. Die Abrufe erfolgen teilweiſe zögernd. Nach Roggen⸗ mehl hat ſich die Nachfrage noch geſteigert und konnte dieſes nicht immer befriedigt werden. Für Heu und Stroh iſt die Nachfrage, was den Zeitumſtänden entſpricht, ſehr rege. Man hofft auf günſtigere Witterungsverhältniſſe, ſo daß damit zu⸗ ſammenhängend bald Grünfütterung einſetzen kann, womit eine Entlaſtung des Futtermittelmarktes ein⸗ treten wird Durch den bisherigen ſchlechten Wachs⸗ tums des Grünfutters halten die Bauern mit noch beſtehenden Beſtänden mit Abgaben zurück, da diefe für den eigenen Betrieb gebraucht werden. Miſch⸗ futter ſteht weiterhin zur Verfügung. Beimiſchungspflicht zum Weizenmehl Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes iſt eine Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft über die Bei⸗ miſchungspflicht zum Weizenmehl erlaſſen. Danach darf in Abänderung der bisherigen Beimiſchungsvor⸗ ſchriften mit Wirkung vom 10. Mai 1941 Weizenmehl der Type 812(auch in der Lohn⸗ und Umtauſchmül⸗ lerei) nur mit einer Beimiſchung von 15 v. H. Rog⸗ genmehl der Type 997 hergeſtellt und in den Verkehr gebracht werden. Die bei den Mühlen oder Vertei⸗ kungsbetrieben vorhandenen Mengen an zur Bei⸗ miſchung beſtimmten Kaxtoffelſtärkemehl ſind noch zur Erfüllung der bisher vorgeſchriebenen Bei⸗ miſchungspflicht zu verwenden. Das mit der bis⸗ herigen Beimiſchung(5 v. H. Kartoffelſtärkemehl und und 15 v. H. Roggenmehl Type 997) verſehene Wei⸗ zenmehl der Type 812 iſt zu den dafür feſtgeſetzten Preiſen und Bedingungen in den Verkehr zu brin⸗ gen. Von jeder Mühle, die Weizenmehl der Type 812 herſtellt, und in den Verkehr bringt, wird ein Ausgleichsbetrag in Höhe von 0,50%(für Weizen⸗ mehl mit der bisherigen Beimiſchung in Höhe von 0,20 /) je 100 Kg. erhoben, der an den zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverband abzuführen iſt. Die An⸗ ordnung enthält ferner neue der veränderten Bei⸗ S- Und WIdITSCHAFIS-ZELHTUN fHünmmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeneeeeeeemn nume Ae miſchung entſprechende Typenvorſchriften. Sie ie in Wirkung vom 10. Mai 1941 in Kraft. we Verarbeitungsquoten der Roggen⸗ und Wei mühlen. Die Hauptvereinigung der deutsche 0 treide⸗ und Futtermittelwirtſchaft hat eine Be Ge, machung veröffentlicht, durch die für Mühlen n einem Grundkontingent von mehr als ins fat 500 Tonnen Roggen und Weizen die Verarbeiſ zun quote im Monat Mai 1941 von 10 v. H. des Noack grundkontingentes auf 11 v. H. des Rogge Gagen kontingentes erhöht wird. grand. * Frankenthaler Volksbank.⸗G., Frankenthal(Pfclz Das Berichtsjahr brachte der Bank eine weitere 9 5 Aufwärtsentwicklung, Im Zuſammenhang mit der f ige lichen Zunahme der Einlagen iſt eine Erhöhung 1 0 lanzſumme eingetreten, die von 5,62 Mill. auf 759 Ml ſtieg. Der Umſatz erhöhte ſich gegenüber 1999 um 17 u 8 Die Bar⸗Reſerve beträgt 0 22 40 1 Min,, Die Saar einlagen ſſud von 3,01 auf 3, Mill 4 gelegen i Kontokorrenteinlagen der Kunden erhöhten ſich von 17 auf 2,86 Mill. 4. Zinſen und Proviſtonen ſind von 930 auf 0,224 Mill. 4 geſtiegen. Aus dem Reingewinn 5 31332% zuzüglich des Vortrages aus 1939 mit 10 558 (90 466 zuzügl. 10 101) 4 ſoll eine Dividende von wicher 5 v. H. zur Auszahlung kommen. 11900 ſollen au neue Rechnung vorgetragen werden. Andererſeits Per. ſonalaufwendungen 0,094(0,088) Mill., Rücklagen Ju; weiſungen 0,030(0,010) Mill.. Aus der Bilanz: eigene Wertpapiere 2,80(1,65) Mill. /, Schuldner 28 210 Hypotheken 0,12(0,42), Grundſtücke 0,068(0 068) und bel einem Aktienkapital von unv. 0 600 Mill./ Reſerven 0 (0,11), andere Rücklagen 0,095(0,077), Rückstellungen 9 l (0,017). HV 19. Mai 1941 in Frankenthal, Westmark, * Weitere Senkung der Baugerätemjeten. Die Bau gerätemieten, die durch Erlaß des Reichs tommiſſars füt die Preisbildung vom 13. Februar 1941 bereits um v. 5, ge ſenkt wopden ſind. ſind vom Reichs ommiſſar für die Preis bildung durch Erlaß vom 2. Mai 1941 mit Wirkung poll gleichen Tage um weitere 12 v. H. geſenft worden. Der Erlaß wird im„Mitteilungsblatt des Reichs kommifars für die Preisbildung“ vom 12. Mai 1941 veröffentlicht. * Perſonelles. Zugleich mit der Feier des Sjährigen Beſtehens der Firma Weinhandelsgeſchäft Spies, Mol kammer a. d. W. begeht der Inhaber, Oekonomierat Albert Spies ſeinen 75. Geburtstag. Oekonomſerat Spies hal große Verdienſte um den Oberhardter und Pfälzer Wein bau, dem er ſeine Lebensarbeit gewidmet hat. Frankfurt A. N. Dt Golden Siber deutsche testverzinsliche Werle Deutsche Steinzeug, 00 800 12 18 Durlacher Hof 8 ItEN Eichbaum Werner 0 De eee eker Lee e e 4% Schatz D R. 88 102.0 10,% Enzinger Union,. 4% Baden 1922ʒꝗ2/ꝓqç/,[L G Farben Altbes Dt Reich 161.6 161.3 Cesförel 5 Grün u Bilfinger 3950„ ALANEEEEN Harpener Berubau. lf 170 4% Heidelberg 26 101.7 102.0 J Heidelberger Zement 2120. 4% Mannheim 268 102,0 102.0 Hoesch Berg w.„ 87 4% Pforzheim 25 102,0. Holzmann P.„ 2420 79 PFEANDBRIEER Kalker Brauerei. 70% dh Klein. Schanzl., Becker,. % Frank Hyp Gptf Klöckner. Werke 1610 1670 Ri!!! Lanz A„ ee 4% Mein Hyvp Bank I Ludwiashaf Akt.. Br. Es und s 103.5 103,5 Ludwigshaf Walmm 4% Pfalz Hvp Bank Mannesmann. 120 2426—9„ Metallgesellschaft, 1780 135 4% Rh. Hyp.-B. 46% 55 hein. Elektr Nannk., NbUSTRIE OBLIAGATIO NEN hein. Westi Elektr. u 1 5 Rütgers„, l 5 Daimler Benz 27 106.3„„Salzdetfurth 3 4% Dt ind- Bank 39 104,7 104.7 Salzwerk Heilbronn 370 Schwartz-Storchen 1830 Seilindustrie(Wolt) 18,160 27900 2800 103.5 108.5 8. Gelsenkirchen v 36 105.2 105.2 4% Krupp s 36 A Ver Stahlwerke 103.7 104, 616. Farb. RM-Anl 28 150.3 AKTIIER Ada-Ada Schuhfabrik 174.0 174. Slemens u Halske Süddeutsche Zucker 0 0 Zellstoff Waldhof 10 182 1 Klever 1150 155,5 RANKEN 5 1120 1114 Bar. Hyp. u. W- Bank 140 A E GA„ee 163,7 Commerzbank 420 l Aschaffenb Zellstoff 151.5—— 188 CCCCCCCCCCCCCCC Deutsche Relehsbank Bavr Motorenwerke 238.0 234.0 Dresd Bank 1440 ll Brown. Boverie&(Ae, 167, 166,5 Plal⸗ Hyp.- Bank 1 2 1440 440 Helmer Bens 2 480 188% Deutsche Erdei. 167,5 i68.0 le Zwischenkure. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rbelgbegel. 9. 10 11.12 16 er 2 22 0 7 Hannheim**. Rheinfeldel.89.39, 2 38.470 2,410 Kaub. 282120 Breisach.10.08.06, 2, 18 2,1][ Köln 25122/2050 Ken! 705 265264 2,7728 1 Straßburs.62.67 2 64.7.70 Neckarnege 8 11 Hazav.26.22 4. 16.16.261 Mannheim 3,25 3,7082808 „Nein.— Glaubten Sie Grund zu dieſer An⸗ nahme zu haben?“ Schoppenſtein blinzelt den Ingenieur von unten herauf an.„Nun ſagen Sie einmal ehrlich, Krüger, warum Sie ſich ausgerechnet in dieſe einſame Gegend verkrochen haben— ein Mann wie Sie!— Steckt da nicht etwa doch Delvuver dahinter?— Sie können es mir ruhig ſagen. Ich nehme nichts übel. Ich ſchätze Sie, jawohl, aber ich möchte auch Klarheit haben.“ „Ich gab Ihnen die Antwort auf dieſe Frage ſchon einmal unten in Valley“, ſagt Krüger ohne jede Schärfe. Ich habe heute nichts daran zu ändern. Ich kenne Delouver nur dem Namen nach, habe ihn aber niemals geſehen. Wenn ich mich unten im Lorratal einmiete, ſo nur deshalb, weil ich einmal Ruhe haben wollte nach den vielen Jahren einer ſchweren und auch ſehr gefährlichen Arbeit. Dazu kam, daß ich dieſe Gegend ſehr liebe— ich war als junger Menſch ſchon einmal da. Ich glaubte, daß auch ich einmal ausſpannen dürfte.“ 5 „Und als ich Ihnen den Vertrag anbot, griffen ſie dennoch ſofort zu!“ „Ein Beweis dafür, daß man nicht aus ſeiner Haut kann, Herr Schoppenſtein. Die Katze läßt das Mauſen nicht. Ich wählte den Beruf eines In⸗ genieurs nicht, weil man mir dazu riet, ſondern weil ich ihn aus innerem Zwang heraus ergreifen mußte.“ „Schön geſagt“, meint Schoppenſtein, und er ſpricht dabei zum erſten Male an dieſem Tage leiſe und faſt feierlich.„Na gut, ich will Ihnen glauben. Ich will Ihnen nicht nur glauben, ich tue es aus Ueber⸗ zeugung. Das will bei mir etwas heißen; die Hälfte meines Weſens iſt nämlich aus Mißtrauen zuſam⸗ mengeſetzt— dazu wird man vom Leben erzogen, glauben Sie mir das.“ Er zieht heftig an ſeiner Zigarre und macht einen ſehr nachdenklichen Ein⸗ druck.„Noch etwas, Krüger. Etwas Perſönliches. Meine Tochter hat mir da erzählt, daß Sie ihr nicht nur einmal, ſondern zweimal das Leben gerettet haben. Ich wußte bislang nichts davon. Dafür muß ich Ihnen ſehr danken. Ich hänge an dem Kind mehr, als man das gemeinhin einem Schoppenſtein zutrauen möchte.“ Viktor verbeugt ſich.—„Es iſt nicht notwendig, daß man ſich für ſo etwas bedankt. Jeder andere hätte genau ſo gehandelt wie ich. Es iſt mir nicht recht, daß Fräulein Claudia die Sache auch nur er⸗ wäßhnte—“ „Ich will Ihnen mal etwas ſagen“, fährt der Ge⸗ waltige fort, und er ſcheint mit einem Male außer, ordentlich verändert zu ſein. Er iſt ſtill und ea bedrückt geworden und ſieht trotz ſeiner Maſſigkett faſt unſcheinbar aus.„Ich will Ihnen einmal etwas ſagen, Krüger. Wir haben da in der letzten Zelt en dummes Pech gehebt, familiäres Pech. Mit meiner Tochter, oder eigentlich mit ihrem verfloſſenen Brün⸗ gam— wiſſen Sie davon?“ „Ein weniges—.“ 1 „So.— Von Bodenſchatz natürlich, was? „Das möchte ich lieber nicht ſagen.“. „Alſo von Bodenſchatz. Das konnte ich mit 1 5 ken. Aber es iſt gleich; hätte er es Ihnen nicht 0 zählt, dann wäre es Ihnen durch einen anderen! gekommen. Wie geſagt, das Ganze in dec een jedem paſſieren, auch mir. Ich hielt Mete 1 immer für einen Bruder Leichtfuß, aber ich 1 5 nicht ahnen, daß es einmal ſo ſchimm mal, könnte. Was mit Geld zu erledigen war, e lich geſchehen. Ich wollte keinen Skandal. Ich keinen Skandal. Ein Schoppenſtein und erst 11 eine Claudia Schoppenſtein kann ſich das 180 ſten. Aber es geht in dieſem Fall gar nicht 1 5 um die finanzielle Seite; es geht mir um mein Es iſt leider mein einziges.“ (Fortſetzung folgt) 5 Ein Maiheft mit schönsten Sommer-Modellen 1 5 5 ift bietet die neue tepräsentative Zeitscktift „Ill Mild: Monatliche Auslese besten Nodeschaffens Modelle Stoffe Zubehöt Heute neuf Heft RM.50 N vB RIAG OTTO BTE IBI ZIC-BEAMTIN- ig 5 ä Roggen⸗ eng rand. al(Pfalz. e günftige er weſent, 6 der Bi 7759 Mil. n 17 pv.. Die Spar. egen; dit von 17 von 90,209 winn von mit 10 Uf on wieder ſollen au ſeits Per⸗ lagen⸗Zu⸗ nz: eigene 25(240, ) und bei ſerven 9 ngen 9, mark. Die Bau⸗ drs für die 5 v. H. ge⸗ die Preiß. rlung vom 1 6 Der niſſars füt licht. 5 Wjährigen ies, Mol⸗ rat Albert Spies hat zer Wein 2456 265 bo 00 250 3 1058 1780 Mai — 1, 124 218,183 3102562 2415/2 20 8,513, laffens L WIEN E Freunde wissen zu schätzen, daß ECKSTEIN zugunsten der Jabek-Oualität auf jeden Aufwand in der Verpackung verzichtet. Auf Grund der 8§ 23, 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetz⸗ buches und§ 147 der Landesbauordnung wird mit Voll⸗ zlehbarkettserklärung des Herrn Landeskommiſſärs, zu⸗ gleich als Anordnung auf Grund des 8 3, Abſ. 3, des Keichsleiſtungsgeſetzes vom 1. September 1939, folgende Ortspolizeiliche Vorſchrift ttlaſſen: I. Allgemeines: 8 1. Zweck der Vorſchrift. Die nachfolgenden Beſtimmungen bezwecken die Be⸗ offung eines laufenden Ueberblicks über den verfügbaren Nohnraum im Stadtkreis Mannheim. 8 2 Geltungsbereich. Den Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen: Palle Wohuungen lauch Teilwohnungen), und Einzel⸗ wohn räume— mit oder ohne Kochgelegenheit— in Alt⸗ dazu gehören auch Wohnungen, die außer Wohnräumen Geſchäftsräume enthalten, zn Wohnzwecken geeignete Geſchäftsräume belegte Wohnungen nach Maßgabe des 8 6 Als Geſchäftsräume ſondern zu geſchäftlichen, gewerblichen oder ſonſtigen und unter⸗ 8 8. Ausnahmen. Den Beſtimmungen dieſer Meldeordnung unterliegen nicht: 1 die möbliert vermieteten Zimmer lauch im Beherber⸗ gungs gewerbe). 1 Vohnungen, die nur mit Rückſicht auf ein Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und Woh⸗ nungs inhaber vermietet oder überlaſſen werden(Dienſt⸗ und Werkwohnungen). 3. Pächterwohnungen, die zuſammen mit dem Pachtgegen⸗ tand verpachtet werden, 1 Vohnungen, die innerhalb eines Hauſes getauſcht werden. II. An⸗ und Abmeldepflicht. 8 4. Aumeldung non Wohnungen und Wohnräumen. Seerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſomte neuer⸗ gelte oder durch Umbau gewonnene Wohnungen und Wohn⸗ ume ſind bei der Gemeindebehörde innerhalb einer Friſt zun brei Tagen anzumelden. Leerſtehende Wohnungen Vohnräume] ſind nlchteingerichtete, unbenutzte ſind un⸗ bewohnte eingerichtete Wohnungen(Wohnräume), Unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) ſind nicht nelden, wenn die Nichtbenutzung nicht länger wie ſechs VBochen dauern wird; nach Ablauf von ſechs Wochen ſind ie ſedenfalls ſofort zu melden. Sofern von vornherein einteht, daß die Nichtbenutzung länger wie ſechs Wochen kauern wird, ſind die Wohnungen.[Wohnräume] binnen bet dreitägigen Friſt zu melden. Nicht meldepflichtig ſind ſetner unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) im Wehr⸗ Wer ſonſtigen Reichsdienſt Abweſender. Die dreitägige Friſt beginnt: Ibei zur Zeit leerſtehenden oder meldepflichtigen unbe⸗ nutzten Wohnungen[Wohnräumen) am Tage nach Ver⸗ üſſentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin leerſtehen⸗ ben oder meldepflichtigen unbenutzten Wohnungen(Wohn⸗ näumen]) mit dem Beginn des Leerſtehens oder der Nichtbenutzung; 2 beſ freiwerdenden Wohnungen(Wohnräumen), deren Freiwerden dem Meldepflichtigen bereits bekannt iſt, am dage nach der Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei beitertzin freiwerdenden mit dem Tage an dem der ö Meldepflichtige erfährt(z. B. durch Kündigung, Räu⸗ mungsurteil, Räumungs vergleich), daß die Wohnung (Wohnräume) frei wird; bel neuerſtellten oder durch Umbau gewonnenen Woh⸗ zungen Wohnräumen) mit der baupolizetlichen Bezugs⸗ erlaubnis oder, falls eine baupolizelliche Genehmigung 155 erforderlich iſt, zwei Wochen vor der Bezugs fühig⸗ e. Die Anmeldung hat in allen Fällen ſchon vor Ablauf ler ferin, und zwar fofort zu erfolgen, wenn die Wohnung (Bohnräume) zur Vermietung angeboten wird. Die An⸗ nelbepflicht beſteht in allen Fällen auch dann, wenn ein leter bereits in Ausſicht ſteht, oder der Hauseigentümer gelb die Wohnung(Wohnräume) beanſpruchen will. 8 5. Abmeldung vermieteter Wohnungen und Wohnräume. 9785 der Anmeldepflicht nach 8 4 unterliegenden Woh⸗ 8 Wohnräume) ſind bei der Gemeindebehörde ſo⸗ 1„ſpäteſtens am nächſten Werktag nach der Vermietung er anderweitigen Verfügung, insbeſondere auch bei In⸗ ſebrauchnahme durch den Hauseigentümer ſelbſt, abzumel⸗ 1 5 Die Umwandlung von Wohnräumen in Räume an⸗ ter Art(3. B. zu Geſchäftszwecken, Unterſtelung von Möbeln) iſt nach der Anvrönung des Oberbürgermeiſters A 6. 1940 nur mit deſſen vorheriger Zuſtimmung zu⸗ ober Neubauten, ohne Rücktſicht auf die Höhe der Miete; ſind alle nicht zun Wohnzwecken, Hiflichen Zwecken benutzte Räume anzuſeß en a Gemeindebehörde koſtenlos erhältlich ſind. zu nc neldeorduung füt den Studlhreis Mannheim r— U—— 8 6. f Au⸗ nub Abmeldung von zu Wohnzwecken geeigneten Geſchäftsräumen und Melbung von unterbelegten Wohnungen. LVeerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neuerſtellte oder durch Umbau gewonnene Geſchäftsräume, die zu Wohnzwecken geeignet ſind, ſind in entſprechender Anwen⸗ dung der Beſtimmungen in 88 4 und 5 bei der Gemeinde⸗ behörde zu melden. Dabei iſt es gleichgültig, ob die Ge⸗ ſchäftsräume mit Wohnräumen zuſammenhängen oder nicht. Zur Zeit underbelegte oder ſpäterhin unterbelegt wer⸗ dende Wohnungen ſind vom Wohnungsinhaber der Ge⸗ meindebehörde ſoſort zu melden. Als unterbelegt gelten ſolche Wohnungen, die einſchließlich der Dach⸗ und Unter⸗ geſchoßräume mehr Räume haben, als die um 1 vermehrte Zahl der Bewohner beträgt. Dabet werden zwei Kinder unter 7 Jahren als eine Perſon gerechnet. Vorübergehend anweſende Perſonen werden nicht gezählt, dagegen vorüber⸗ gehend für kürzere Zeit abweſende ſowie im Wehr⸗ oder ſon⸗ ſtigen Reichsdienſt abweſende. Küchen, Badezimmer und ſon⸗ ſtige nicht zum dauernden Aufenthalt von Menſchen im Sinne der Bauvorſchriften geeignete Räume, ferner zu⸗ läſſiger Weiſe zu Geſchäftszwecken(8 2 Abſ. 2) verwendete Räume bleiben außer Betracht. Künftige Aenderungen der Perſonenzahl ſind jeweils ſofort zu melden. S N Erfüllung der M 5 Nelde pflicht. Zu den in 88—6 vorgeſchriebenen Meldungen von der Gemeindebehörde etwa geforderten Ergänzungen iſt der Hauseigentümer oder der ſonſt Verfſtgungsberech⸗ tigte verpflichtet. Der Hauseigentümer haftet neben dem Vertreter. Die Wohnungsinhaber und Wohnungſuchenden ſind verpflichtet, dem Meldepflichtigen Auskunft zu geben, ſoweit dies zur Erfüllung der Meldepflicht erſorderlich iſt. Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen nach 88 4, 5 und 6 Abſ. 2(außer Schlußſatz ſind die amtlichen Vordrucke zu verwenden, die bei der Die An⸗ und Abmeldung von Geſchäftsräumen nach§ 6 Abſ. 1 müſſen die genaue Darlegung der Verhlätniſſe enthalten. Die Meldepflicht gilt nur dann als erfüllt, wenn die Meldun⸗ gen vollſtändig und wahrheitsgemäß lauch hinſichtlich des Mietbetragsf erſtattet und innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt bei der Gemeindebehörde eingegangen ſind. 8 8. Beſichtigungsverpflichtung. Der Verfügungsberechtigte hat den Beauftragten der Stabt, die ſich als ſolche ausweiſen, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr die Beſichtigung der meldepflichtigen Wohnungen und Räume(88 46) zu geſtatten. 8 8. Wohnungsvermittlex. Die Wohnungsvermittler ſinb verpflichtet, der Ge⸗ meindebehörde die bei ihnen gemeldeten Wohnungen und Räume, die der Meldepflicht nach dieſer Vorſchrift unter⸗ liegen, ſofort anzuzeigen. III. Schlußbeſtimmungen. § 10. Strafbeſtimmungen. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſer Meldebrdnung ober gegen die auf Grund berſelben er⸗ gangenen ſchriftlichen Verfügungen werden nach 8 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches oder nach den Strafbeſtim⸗ mungen des Reichs leiſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe, Haft oder Gefängnis beſtraft. Falſche Angaben zur Täuſchung der Behörde werden mit Geldſtrafe bis zu 150.— Mark oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft, ſoſern nicht eine ſtren⸗ gere Beſtrafung nach dem Reichsleiſtungsgeſetz verwirkt iſt. 8 11. Inkrafttreten. Dieſe Meldeordnung tritt am Tage nach der öffentlichung in Kraft. Mannheim, den 6. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter. Nr. 54935. „Vollziebbar!“ Mannheim, den 8. Mai 1941. Der Laudeskommiſſär. Ver⸗ Vorſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift wird hiermit be⸗ kanntgemacht. Die Meldungen ſind an das Städt. Quar⸗ tieramt— Wohnungsmeldeſtelle— Rathaus N 1, Zimmer 47 zu richten. Für dle An⸗ und Abmeldung von Woh⸗ nungen und Wohn räumen ſind amtliche Vordrucke zu ver⸗ wenden, die ab Donnerstag bei der Wohnungsmelseſtelle, in den Gemeindeſekretoriaten und den Zweigſtellen des Städt. Irnährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes koſtenlos erhält⸗ lich ſind. Mannheim, den 12. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter. 0 Angebote an Wiltz. Müller, Schöpflinſtraße Nr. g, Feruſprecher 228 77. Lagerraum an Büro ea. 10002000 qm, auch weniger. mög⸗ lichſt Gleisauſchluß, ſofort zu mieten gesucht. 10 052 4 Nähe N 8 sowie Geſucht Möbl. Ammer mit Frünstück für ſunge dame meines Weed Buchhandl. Nemnich, N 3, 7/8 1 F., Küche mit klein. Büro⸗ raum oder Lager geſucht. Mietvor⸗ auszahlung. Angeb. unt, PSt Nr. 4855 an, die SGeſchüftsſtelle. 1 Gföd. möbliertes Zimmer ober 2 kleinere zu mieten geſuch t. Angeb. u. 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