— — = n „ 2 2 i al 1* zul 2 87 A. ĩ ͤůù»» ee nt wöchen n. mal Bezugspreiſe: 11 800 begann 42 Beſelg Möbel lachl Poſtbef Seb zuzügl 42 Beſtellg olſt aldhofſtr 12. K i 2 2905 lager S. 44 Meerfeldſtr 13. Negiſcherſtr, ee 55 e geßtei urger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen ret Haus monatt..70 M n. 30 Pl. Träger. oſt.00 M ohne Zlluſtr..30 M uit 9 5 e Mannheimer Jeitunne Kmepreh 0 Pig. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pg. 78 mm breite Tegtmillimeter⸗ zeile 68 Pfg 4 dau iſt die Anzeigen⸗Preisliſte N 12 Bei gwangsvergleichen od Konturſen wird „ einerlei Rachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemeim beſtimmlen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Aftpoch, 21. Nai 1941 Jzorſtellungen Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Voſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim Haye proleſtiert bei Hull und gibt Aufklärung über die Haltung Frankreichs gegenüber England Hrahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 21. Mai. Der franzöſiſche Botſchafter in Waſhington Henry Haye hat beim Staatsſekretär Hull gegen die„Schutzbewachung“ auf den in amerikaniſchen Häfen vor Anker liegenden franzöſiſchen Schiffen proteſtiert und ſie als eine„feindſelige Hand⸗ lung“ bezeichnet. Im Anſchluß an den Empfang im Staatsdeparte⸗ ment erklärte der franzöſiſche Botſchafter vor Preſſe⸗ perkretern, er habe mit Staatsſekretär Hull die Ein⸗ ſtellung der amerikaniſchen Oeffentlichkeit gegenüber Fiankreich eingehend erörtert. Die franzöſiſche Re⸗ gierung ſei ſſehr überraſcht“ von der Reaktion, welche die gegenwärtigen Ereigniſſe in Frankreich in den Vereinigten Staaten ausgelöſt hätten. Der franzöſiſche Botſchafter erklärte: „Wir haben die Verpflichtung übernommen, nicht in den Krieg gegen Großbritannien einzutreten. Wir fordern aber für uns das Recht, alle für unſere Bebürfniſſe notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“. Er ſtellte zum Schluß noch einmal feſt, daß er Staats⸗ sekretär Hull die Zuſicherung gegeben habe, daß die ſranzöſiſche Regierung „alle ihre Beſitzungen wie Martinique und Da⸗ kar gegen jeden Verſuch der Aenderung der Son⸗ veränftät verteidigen würde.“ Die Luftverteidigung Syriens 8 EP Beirut, 21. Mal. Der franzöſiſche Staatsſekretär für die Luftfahrt, General Bergeret, iſt auf dem Luftwege in Beirut eingetroffen. Er wurde bei ſeiner Landung don Sberkommiſſar General Dentz und dem Kom⸗ mandanten der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte in der Levante Jannekeyn ſowie den Vertretern der Zivil⸗ und Militärbehörden in Syrien empfangen. General Bergeret wird an Ort und Stelle nach zen Direktiven der Regierung und im Verbindung mit dem Oberkommiſſar die Anwendung der Maß⸗ nahmen für die Luftverteidigung gegen die britiſchen Duftangriffe in der Levante prüfen. Schließung der Briten-Konſulate in Syrien EP. Vichy, 21. Mai. In einem amtlichen Kommuniqué wird die Schließung aller britiſchen Konſulate in Syrien mitgeteilt. In der Begründung dieſer Maßnahme wird in der amtlichen franzöſiſchen Darſtellung ausgeführt, daß ſich die franzöſiſche Regierung auf Grund der wiederholten Bombardierungen ſyriſcher Flugplätze durch die britiſche Luftwaffe entſchloſſen habe. jeder weiteren Tätigkeit aller in der Levante befindlichen britiſchen Konſulate ein Ende zu machen. Von die⸗ ſem Entſchluß wurden ſämtliche im Levante⸗Gebiet und in Syrien befindlichen britiſchen Staatsangehö⸗ rigen am 19. Mai benachrichtigt. Die britiſchen Kon⸗ ſuln verlaſſen, wie aus der offiziellen franzöſiſchen Mitteilung hervorgeht, das Levante⸗Gebiet mit ihrem Perſonal im Laufe der nächſten Woche. Der nene Hafen von Tokio eröffnet. Am Diens⸗ tag wurde der Hafen von Keiſchin, das„neue Tor“ Japans, feierlich eröffnet. London verlangt Kriegseintritt der AS A Dann könnte man noch vor Ende des nächſten Jahres(0) die Deutſchen beſiegen! Funkmeldung der NM.) + Neuyork 21. Mai. Der Londoner„News Chronicle“ ruft am heuti⸗ gen Mittwoch in einem halbſeitigen Leitartikel das Volk der USA auf, fetzt in den Krieg einzu⸗ treten,„nicht um England vor der Niederlage zu retten, ſondern den Sieg beſchleunigen zu helfen“. Das Blatt führt aus. das britiſche Volk habe zwan⸗ zig Kriegsmonate lang den Vereinigten Staaten ge⸗ genüber geſchwiegen, um ſie ſelbſt ihr Verhältnis zum Kriege beſtimmen zu laſſen. England habe in dieſer Zeit nur um den Verkauf von Flugzeugen, Tanks und Geſchützen gebeten, und ſei dankbar, ſie erhalten zu haben. Die USA hätten dann weiter durch ihr Leib ro⸗ gramm und durch wohltätige Spenden geholfen. Fetzt aber ſei die Zeit gekommen, offen zu den 11 SA zu reben und zu ſagen, daß England mehr von ihnen brauche, als Waffen, mehr als Liebes⸗ gaben und Verbandszeug. mehr als Worte der Sympathie. In zwanzig Kriegsmonaken habe England die Azion in Skibimen von Blut zu verhindern. Wahrheit der bitteren Lehre des„Zu⸗wenig und Zu⸗ ſpät“ kennen gelernt. England habe die Größe des deutſchen Ehrgeizzes nicht gleich erkannt, ebenſo wie 155 Vereinigten Staaten es anſcheinend heute noch äten. Um die hoffnungsloſe Lage Englands wenigſtens motdürftig zu verſchleiern, wirft ſich der Verfaſſer des Notſchreis großmäulig in die Bruſt, wenn er dann weiter ſagt, England wiſſe, daß es auf der be⸗ lagerten Inſel nicht geſchlagen werden könne und den Endſieg ſchließlich doch davontragen werde. Das Eingreifen der USA ſei aber notwendig, ſo verſucht „News Chronicle“ den Amerikanern eintzureden, um das Blutvergießen möglichſt bald zu beenden und den möglichen Untergang der europäfſchen Ziviliſa⸗ Der Not⸗ ergeht ſich dann weiter in typisch engliſcher Selbſtgerechtigkeit, wenn behauptet wird, das einzige Kriegsziel Großbritanniens ſei,„die Welt zu einem anſtändigen Aufenthalt für anſtändige Menſchen au machen“. Wenn die Vereinigten Staaten jetzt in den Krieg einträten, könne man noch vor Ende des näch⸗ ſten() Jahres„die Wilden in ihre Höhle surückſchlagen“, Die ausgebliebene Senſation von Waſhington Rooſepelt enttäuſcht die Interventionskreiſe, die einen„eniſcheidenden Schritt erwarteten Ddraßtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Mai. Ganz Waſhington wartete geſtern in größter Spannung auf die Erklärungen, die der Präſt⸗ dent Rooſevelt augeblich in der üblichen e abgeben wollte. Der Andrang der Preſſevertreter war größer denn je, denn aus allen möglichen Quellen wollte man fahren haben, daß außerordentlich wichtige Erklärungen des Hauſes bevor f änden. Die allgemeine Erwartung, der ſich vor allem eugliſche und anglophile Kreiſe hingaben, wurde noch verſtärkt durch eine aus unbekannten, wahrſcheinlich techniſchen Gründen erfolgte Verlegung der Konferenz vom Nachmit⸗ tag auf den Vormittag. Rooſevelt ent⸗ tänuſchte aber die Wärtenden. Die große 2Senſation“ blieb aus. Der Präſident beschränkte ſich auf die üblichen unverbindlichen Erklärnn⸗ gen und auf die Ankündigung von Maßnahmen zweiten und dritten Ranges. Entſprechend den ſchon vorgeſtern verbreiteten Meldungen ſoll der Bürgermeiſter von Neuyork Laguardia an die Spitze eines Büros für Zivil⸗ berteidigung treten. Die Aufgaben dieſes Büros allerdings noch etwas unklar. Alle Aufgaben, die dem Schutz von Leben und Eigentum der Berbl⸗ lian ene ſollen in den Geſchäftsbereich Laguar⸗ en. Dazu dürfte vor allem der Luftſchutz gehören den man, obwohl das Gebiet der Vereinigten Staaten von keiner Seite her im geringsten bedroht wird, mit der größten Propaganda aufzieht. Ferner ſoll das Büro die Aufgabe haben,„die Stim⸗ mung der Bevölkerung zu beeinfluſſen und zu ſtär⸗ ken“. Hierfür iſt Laguardia, der eine der Hauytſtüt⸗ zen her oroßen Panikkampagne der letzten Wochen 74 ein ausgezeichneter Fachmann. 5 ine ganz beſondere Enttäuſchung rief in angto⸗ chilen Kreiſen, denen das Tempo des Weißen Hauſes immer noch zu langſam iſt, die Tatſache hervor, daß Ryooſevelt abermals dementierte, er habe irgendwelche Pläne betreffend der amerikania lee an den ene e i e Sonderbot⸗ an den Kongreß. Die von einigen Fournaliſten geſtellte Frage, wie es mit der Beſetzung von Dakar ſtünde, die von einigen Senatoren, vor allem 7. e Weben oven 1 s unte er mit einer Haudb 9 zeichnete ſie als„Amateurſtrategie“. Ferner kündigte Rooſevelt an, daß Irland in Zukunft zwei Schiffe für den Transport von Lebens⸗ mitteln von US nach dem Freiſtaat Eire zur Ver⸗ fügung geſtellt erhalten ſoll, ferner. im Werke von einer halben Million Dollar. Lebens⸗ mittel, die über dieſe halbe Million Dollar hinaus⸗ en, müßte die iriſche Regierung ſelbſt bezahlen. 8 war alles. Der Dienstag, den einige ſenſa⸗ tionslüſterne Preſſeagenturen und Rundfunkſprecher bereits als einen„Tag von größter geſchichtlicher Bedeutung“ hingeſtellt hatten. ging ohne„Senſa⸗ tion“ vorüber. Natürlich hat ſofort ein allgemeines Rätſelraten in politiſchen Kreiſen eingeſetzt. Man findet es unerklärlich, daß nach all den vielen her⸗ ausfordernden und aufpeitſchenden Reden, die in den letzten Wochen auf Geheiß des Weißen Hanſes gehalten worden ſind, der Präsident ſo zurückhaltend blieb und ſtellt gewiſſe Kombinationen an. Spöttiſch bemerkt ein Kommentator, der Präſident ſcheine jetzt eine Art von Nervenkrieg gegen ſein eigenes Volk zu führen. Jntereſſant en eine Mitteilung der„Newyork Poſt“, derzufolge die von Wallſtreet aufgelegte Verteidigungsauleihe ein Fehlſchlag iſt und daß die Zeichnungen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ſind. Engliſche Flugplätze bombardiert Deutſche Kampfflugzeuge griffen Malta mit guter Wirkung an (Funkmeldung der N MZ.) + Berl in, 21. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ flugzeuge mehrere Flugplätze in Süd ⸗ weſten gland. Durch Bomben volltreffer entſtanden zahlreiche große Brände und Zer⸗ ſtörungen in Hallen und Unterkünften. Deutſche Kampfflugzeuge griffen mit guter Wirkung Flugplätze auf der Inſel Malta au, vernichteten zwei britiſche Flugzeuge am Boben und ſchoſſen ein Jagdflugzeug vom Muſter Hur⸗ ricane ab. 5 In Nordafrika Spähtrupptätigkeit. Dent⸗ ſche Kampfflugzeuge bekämpften er olgreich bri⸗ 12255 ee bei Sollum und Sidi arani. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Die Beute von Griechenland dnb. Ankara, 20. Mai. Bei der Sichtung des von dem britiſchen Ex⸗ peditionskorps in Griechenland auf der Flucht zu⸗ rückgelaſſenen Kriegsgerätes wurden als bisherige Kampfwagenbeute feſtgeſtellt: 1½1 leichte Panzer⸗ kampfwagen, 90 ſchwere Kreuzer⸗Panzerkampſwagen und 27 Panzer⸗Späh⸗ u. Infanterie⸗Panzer⸗Kampf⸗ wagen. Die Beutezahlen erreichen damit alle in an Panzer⸗Kampfwagen 228 Fahrzeuge. Churchill über die Kampfe bei Sollum „Der Kampf iſt ſehr hart geweſen Churchillſche Träume von britiſcher Offenſivkraft“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 21. Mai. In der geſtrigen Unterhausſitzung nahm Churchill 1—— Wort, um vor allem zur Lage in Afrika Erklärungen abzugeben. Nachdem er Einzelheiten des Ringens um Amba Aladſchi mitgeteilt hatte, kam er auf die Kämpfe um Soll um zu ſprechen. Nach ſeiner Darſtellung ſei der Kampfſehr hart, aber nicht ſehr aus⸗ gedehnt geweſen. Mehrere motoriſierte britiſche Brigaden, von Pan⸗ zerbrigaden und ſtarker Artillerie unterſtützt, ſeien etwa 50 Kan. von ihren Stellungen aus vorgerückt. Nach der Einnahme von Sollum, des Höllenpaſſes und des Forts Capuzzo hätten die britiſchen Truppen einen Bogen beſchrieben und ſich am 17. Mai in einer günſtigen Stellung befunden, jedoch ſeien die Deutſchen zu einem entſchloſſenen Gegenangriff über⸗ gegangen und hätten Capusdowiedereroßert. Dadurch hätte ſich eine britiſche Panzerbrigade aus ihren vorteilhaften Stellungen zurückziehen vrüſſen. Churchill brachte nochmals die von deutſcher Seite bereits richtiggeſtellte Behauptung von der Ge⸗ fangennahme von 500 Deutſchen vor. Der Premierminiſter fand es intereſſant. daß ſich die Kämpfe ausſchließlich zwiſchen deutſchen und briti⸗ ſchen Streitkräften abgeſpielt hätten. Im übrigen iſt die Art und Weiſe ſehr bemerkens⸗ wert, wie Churchill das vergebliche Bemühen der Briten in dieſem Abſchnitt ſeinen Hörern ſchmack⸗ haft zu machen verſuchte.„Es muß mit Befriedigung erkannt werden“, ſo fuhr er fort,„daß die ſtarke bri⸗ tiſche Offenſipkraft erhalten ſei.“ Man muß es dem Auditorium Churchills überlaſſen, was es von einer Offenſipkraft halten ſoll, die ihr Ziel nach ſeiner eigenen Erklärung nicht zu erreichen vermochte, ob⸗ wohl die beteiligten britiſchen Verbände, wiederum nach ſeiner eigenen Erklärung, den deutſchen Ver⸗ händen zahlenmäßig nicht unterlegen waren. 152. Jahrgang— nummer 137 Die Kämpfe in Nahoſt * Mannheim, 21. Maf. Es iſt nicht mehr erlaubt bloß von einem Kampf in Nahoſt zu ſprechen. Der Kriegsſchauplatz, der zu⸗ nächſt auf den Irak beſchränkt war, hat eine bedeut⸗ ſame Ausdehnung erfahren. Heute wird ſchon in Tranusjordanien gekämpft und die Zuſtände in Palä⸗ ſtina ſind von offenem Aufruhr ebenfalls nicht weit entfernt. Vor allem aber iſt das ſyriſche Man⸗ datsgebiet durch die RAß bereits in die Kampf⸗ zone einbezogen worden, die unter der Beſchuldigung, die Regierung von Vichy gewähre Achſenflugzeugen auf dem Wege nach dem Irak Zwiſchenlandungs⸗ möglichkeiten auf ſyriſchen Flugplätzen, mehrere ſy⸗ riſche Flugplätze mit Bomben belegt hat. Man ſieht ſo die Flammen förmlich züngeln, die die kleinaſia⸗ tiſche Halbinſel des aſiatiſchen Kontinents überlaufen! Die diplomatiſchen Spannungen, die unter Umſtän⸗ den Zeichen kommender kriegeriſcher Entwicklungen ſind, ſind dabei noch gar nicht erwähnt: die Truppen⸗ zuſammenziehungen Saudi⸗ Arabiens am Golf von Akkaba, dem alten Streitpunkt zwiſchen England und dem Wahabitenherrſcher, die offene Parteinahme Irans für die Sache des Irak, die Auflehnung der Bedufnenſtämme im Hadramaut, dem ſo überaus wichtigen Hinterland des engliſchen Stützpunktes von Aden. England ſieht dieſer Entwicklung begreiflicher⸗ weiſe mit wachſendem Entſetzen zu. Es ſieht ſich plötzlich, ſozuſagen über Nacht auf einem dritten Kriegsſchauplatz engagiert, der bei ſeiner Ausdehnung und bei der Unkontrollierbarkeit der politiſchen und militäriſchen Entwicklungen erhebliche Kräfte bean⸗ ſprucht, die auf den anderen Kriegsſchauplätzen ſo dringend benötigt werden. Vor allem aber ſieht es durch die neue Entwick⸗ lung in Kleinaſien ſeine ganze diplomatiſche Stellung in dieſem Raum aus den An⸗ geln gehoben. Das Rückgrat dieſer Stellung bildete ſein Bünduts mit der Türkei. Bereits während des Balkankrieges hat die Türkei England zu verſtehen gegeben, daß ſie dieſes Bündnis ſehr eigenwillig auszulegen entſchloſſen iſt: alles freund⸗ liche und mahnende Zureden Englands hat Ankara nicht zum Einreifen zu bewegen vermocht. Seit die⸗ ſer Zeit iſt die Bündnisbegeiſterung und faſt ſchon die Bündniserinnerung Ankaras vollkommen auf den Nullpunkt geſunken. Die Beſetzung der der tür⸗ kiſchen Weſtküſte vorgelagerten Jnſeln durch die deutſche Wehrmacht auf der einen, der Aufſtand des Iraks gegen England im Oſten auf der anderen Seite, die bei beiden Anläſſen offen zutage getretene militäriſche Machtloſigkeit Englands haben der Tür⸗ kei gantz klar zum Bewußtſein gebracht, daß ſie mit ihrem ſeinerzeitigen Bündnispakt aufs falſche Pferd geſetzt hat. England hat heute von dieſer Seite keine aktive Unterſtützung, ja kaum mehr paſſives Wohl⸗ wollen zu erwarten. Damit liegt die Aufgabe, die Situation im Nahen Oſten zu meiſtern, aber ausſchließlich auf den Schultern des Generals Wavell. Auch angenommen, daß dieſe Schultern ſehr breit ſind und allerhand zu tragen vermögen: dieſe Laſt dürfte auch für ſie zu ſchwer ſein! Er ſoll Kreta ver⸗ teidigen, den deutſch⸗italten. Armeen in Nordafrika den Zutritt zum Suezkanal wehren, die bei Gon⸗ dar und Gimma immer noch wacker kämpfenden Ita⸗ liener in Oſtafrika endgültig niederwerfen, den Irak wieder zur Botmäßigkeit zwingen, den Achſen⸗ mächten den Weg zu dem iratiſchen Kampfgebiet ab⸗ ſchneiden, Paläſtina und Transjordanien vor dem Aufruhr bewahren, auf Ibn Saud und die Be⸗ duinen des Hadramaut obacht geben, und das alles mit einer Armee, die durch die in Nordafrika und in Griechenland empfangenen Schläge ſchwer ram⸗ poniert iſt und deren unmittelbare Verbindungs⸗ wege zu dem x⸗tauſende von Meilen entfernten Mut⸗ terlande unter dem Feuer der deutſchen und italie⸗ niſchen Stukas liegen. Vor einer ſolchen Situation kann auch ein„Na⸗ polevn der Wüſte“ graue Haare kriegen! Die ein⸗ zige Hoffnung, die Wavell bleibt, ſind die 27 Dampfer, die aus Amerika über dag Rote Meer kommen und, wenn auch keine Truppen ſo wenigſtens Kriegs⸗ anaterial bringen ſollen— vorausgeſetzt, daß ſie durch die Sperre, die die deutſche Marine und die deutſche Luftwaffe auch um dieſe neueſte Kriegs⸗ zone legen, überhaupt hindurchgelangen! 6 Die kriegspolitiſche Bedeutung die⸗ ſer Kämpfe im Nahoſt iſt klar: im Nahoſt liegt die Nahtſtelle des ganzen britiſchen Imperiums. Iſt dieſe Landbrücke zerbrochen, dann iſt das Mutterl end vom Indien iſoliert, dann iſt damit die Lebensader des britiſchen Reiches durchſchnitten. England bleibt dann gewiß noch der Weg ums Kap der Guten Hoff⸗ nung, aber der Weg nach Indien über das Kap iſt für England weit, der Weg nach Indien vom Irak aus iſt für die Achſenmächte nur ein Sprung. Perſpektiven von weltweiter Bedeutung tun ſich da auf. Sie brauchen gar nicht realiſiert zu wer⸗ den: ein Verluſt des Nahen Oſtens würde zum min⸗ deſten die Neutraliſierung der indiſchen Schatz⸗ und Rüſtkammer bedeuten, die nach den Plänen der Empire⸗Konferenz von Delhi dazu auserſehen iſt, den ganzen engliſchen Rüſtungsbedarf im Fernoſt und im Mittleren Orient zu decken. Außerdem würde eine erfolgreiche Erhebung der kleinaſiatiſchen Araberſtaaten gegen England nicht ohne Rück vir⸗ kung auf die innere Lage Indiens bleiben, die, heute ſchon wenig mehr vom offenen Aufſtand entfernt, dann nur zu leicht für die Engländer unhaltbar werden könnte. Damit wären die Folgen eines Verluſtes der kleinaſtatiſchen Poſition für England aber nicht ab⸗ geſchloſſen. Ein Verluſt dieſer Poſition würde für land vor allem den Verluſt der kleinaſia⸗ tiſchen Oelfelder des Jrak und des Fran be⸗ deuten, und er würde die engliſche Flotte im Mittel⸗ meer buchſtäblich trockenlegen. Damit wären aber auch alle anderen engliſchen Mittelmeerpoſitionen, vor allem Malta, nicht mehr zu halten, ebenſo wenig die oſtafrikaniſchen Eroberungen der Engländer, die alle ja nur dadurch erreicht werden konnten, daß die engliſche Flotte und die ägyptiſche Armee Wavells die ita chen Verteidiger dieſer Gebiete von der Hilfe des Mutterlandes abſchnitten. Umgekehrt würde ein Feſtſetzen der Achſen⸗ mächte in Nahoſt dieſen Mächten ungeahnte Mög⸗ lichkeiten zur Fortführung des Krieges eröffnen. Man weiß ja, daß England immer noch darauf spekuliert, den Achſenmächten könnte einmal der Man⸗ gel an Oel zum Verhängnis werden. Solche Speku⸗ lationen wären nach einer Inbeſitznahme der Oelfel⸗ der von Kertruk und Moſſul durch die Deutſchen end⸗ gültig ausgeträumt. Unter dieſen Umſtänden iſt es wohl zu glauben, daß es Churchill bitter ernſt geweſen iſt, als er dem Unterhaus die Verſicherung abgab, daß England um ſeine Nahoſtſtellungen bis zum letzten kämpfen werde. Gewiß wird England das tun, weil es weiß, daß es dort unten um ſein Leben kämpft! Aber etwas anderes iſt der Wille zum Kampfe und der Glaube an den Sieg. Den Willen zum Kampf, den mag England haben; der Glaube an den Steg, der iſt ihm wohl auch da unten bereits vergangen. England kämpft auch dort auf verlorenem Poſten, wie über⸗ all, wo es die geſammelte Kraft der Achſenmächte wirklich zu packen vermag. Das wird General Wavell heute ſchon wiſſen, und die Engländer ſelbſt werden es bald genug erfahren! Dr. A. W. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N MZ.) + Rom, 21. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: 3 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ In Nordafrika au der Sollum⸗Front und um Tobruk Spähtrupptätigkeit auf beiden Seiten. Bei den Ausfallverſuchen der letzten Tage haben die Engländer ſchwere Verluſte an Mann und Material erlitten. In der Nacht zum 20. Mai haben deutſche Flugzeuge den Stützpunkt Malta bombar⸗ diert! Batterie- u. Scheinwerferſtellungen wur⸗ den getroffen und Brände und Zerſtörungen veruxrſacht. Ein britiſches Flugzeug wurde im „Luftkampf abgeſchoſſen. Im öſtlichen Mittelmeer torpedierten unſere Torpedoflugzeuge einen 10 000⸗Tounen⸗ Kreuzer. In Oſt⸗ Afrika nichts Neues. Unſer Unterſeeboot„Malaſpina“ unter Ka⸗ pitünleutnaut Giuliano Prini verſenkte im At⸗ 1 5 feindlichen Dampfer„Lycaon“(7750 Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 21. Mai. Auch heute beheryſcht die Frage, wann und wo die Augbwendbaren Ereigniſſe kommen werden, die Preſſe der Welt. Der geſtrige Artikel der„Times“ ſchloß mit der Frage:„Wo iſt der nächſte Kampf?“ und ein neutrales Blatt„Stockholms Dagbladet“, fvagt gleichfalls:„Was wird hinter den jetzigen Tagen der äußeren Stille und Ruße lie⸗ gen?“. Im feindlichen und im neutralen Ausland ſteht alles an Leitartükeln und Kommentaren unter dem Blickfeld der nächſten Entſcheidungen. Die Londoner Preſſe zeigt auch am Wochenanfang die größte Spannung auf die Dinge, die man näher⸗ kommen ſieht. Paſſiv ſchreibt„Daily Mail“:„Die Waſhingtoner Reden ſind Beweiſe der amerikaniſchen Freunsſchaft, aber ſie helſen uns noch nicht. itler will nicht warten, bis Amerika da iſt.“„Und„Daily Herald“ geſteht, die Unruhe im Volk ſei vorhanden und niemand könne ſie mehr leugnen. Witterung werde, deſto größer werde die Befürchtung vor einer neuen Ueberraſchung. Wir überlaſſen ihnen die Erwartung; die Hand⸗ lungen ſtehen auch diesmal wieder bei Deutſchland, ſobald der Führer den Befehl dazu erteilt. * Die Rede Rooſewelts vor dem Kongreß wird jetzt für die erſte Juniwoche angekündigt. Bis dahin ſollen auch die amerbkankſchen Schiffe die Rote⸗ Meer⸗Sperrzone erreicht haben, jene Schiffe, die Robpſevelt an Griechenland und das garnicht mehr exiſtlerende Jugoflawien entſandt hat. i a 1 Die Vorgänge auf dem Atlantik nennt das Madrider Blaft„ABC“ die Verzweiflungs⸗ ſchlacht um Englands Tonnage. Das Madrider Blatt meldet, in Oporto und Liſſabon ſeien zur Zeit über 3000 Schiffsleute, die die Arbeit auf allen von und nach engliſchen Häfen fahrenden Schiffen veppei⸗ gerten. Der größte Teil von ihnen ſeien Engländer. Die Madrider„La Nacion“ meldet, am Sonntag wurden 11 SSOcS⸗Ruſe aus dem Ozean von den drahtloſen Stationen Portugals aufgenommen. In der ganzen vorigen Woche konnte man 48 Hilferufe regiſtrieren. Sie ſind Beweis Schlacht auf dem Atlantik. * Die Mittelmeerlage beunruhigt England ſtark, ſo meldet das Liſſaboner Blatt„Diario“. In Gibraltar ſehen faſt alle großen Einheiten der eng⸗ 8 85 Flotte im Mittelmeer zuſammengezogen. Ueber 20 Kriegsſchiffe ſeſen in den Gibraltarhäfen eingebracht, wovon allerdings mehrere beſchädigt in den Docks liegen. Auch die Madrider Zeitungen mel⸗ den, daß der größte Teil der britiſchen Flotte aus Malta zurückgezogen ſei. * Ueber Iſtanbul meldet der„Peſter Lloyd“, Transjordänten biete ein Bild knnerſter Zer⸗ wühlung. Gegen die Pokitik des Kczwigs, der immer noch zu England ſteht, erheben ſich überall die Volks⸗ 1 0 Wenn die Engländer in Trausjordauien ein⸗ ztehen ſollten, erwartet man Volksauſſtände gegen den Emir Abdullah. Je beſſer die für die Heftigkett der Sſidamerika will nicht, ie Washington möchte! „Aninkereſſiert daran, wer den Krieg gewinnt“— Neue Panikhetze ſoll hier Wandel ſchaffetz! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Mai. Trotz allem lautem Gerede über die„Solida⸗ rität“ aller amerikaniſchen Republikeu und die Feſtigkeit der„weſtlichen Hemiſphäre“ vom Kap Horn bis zur Arktis, iſt man in maßgebenden Kreiſen der USA gar nicht recht mit den ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten zufrieden und beklagt ſich über Lauheit, Zurückhaltung und Vorſicht und ſpricht von allerlei hemmenden Eiuflüſſen, die das Tempo der Eutſchlüſſe Waſhingtons aufhal⸗ ten. Dies tritt erſt jetzt mit aller Deutlichkeit hervor, als in Waſhington ſehr weitgehende Pläne zur Erörterung geſtellt wurden, die ſich gegen den frauzöſiſchen Kolonialbeſitz nicht nur auf den ſüdlichen Antillen, ſondern auch in dem der ſüdamerikaniſchen Küſte gegenüberliegenden afrikaniſchen Dakar richten. Bezeichnend für dieſe Stimmung iſt ein Artikel der„Newyork Times“ aus der Feder des ſoeben von einer Rundreiſe durch die Hauptſtädte Südamerikas zurückgekehrten Journaliſten Ralph Thomſen. „Die Solidarität der weſtlichen Hemiſphäre iſt vor⸗ läufig noch eine Zukunftshoffnung, aber keine gegenwärtige Wirklichkeit“, in dieſe Worte faßt Thomſen ſein Urteil zuſammen und ſchibdert an zahl⸗ reichen Beiſpfelen die vorſichtige Stellungnahme des maßgebenden Teiles der öffentlichen Meinung, vor allen in Braſilten, Chile und Argentinien. Am ſtärkſten tritt dieſe Zurückhaltung gegenüber allen Plänen in Argentinien hervor. Man habe ihm in Buenos Aires erklärt:„Bedenken Sie ſtets daß wir nicht nur Amerikaner, ſondern in erſter Linie Argentiner ſind.“ In Braſilien, wo ihm angeblich noch am meiſten Sympathien entgegengebracht wur⸗ den, habe man ihm deutlich zu verſtehen gegeben, daß alle Sympathien nichts daran ändern könnten, daß man in Braſilien nichtſehr intereſſiert ſei, wer in dieſem Kriege gewinne. In Chile ſchließlich ſagte man ihm:„Ihr Nordamerika⸗ ner wollt nicht einſehen, daß unſer Volk in einer anderen Denkweiſe erzogen iſt als das eure und nicht durch die Ideen und Appelle berührt wird, die auf euch in Nordamerika wirken.“ Das Stichwort für alle ſüdamerikaniſche Politik ſei deshalb vor allem in den großen, auf ihre Unabhängigkeit eiferſüchtig bedachten Staaten„Wait and ſee“(Abwarten und dann ſehen). Mit reſigniertem Bedauern ſtellt Thomſen feſt, daß die argentiniſchen Viehzüchter und Weizenbau⸗ ern ſehr realiſtiſch und lediglich argentiniſch denken. „Sie verkaufen ihte Erzeugniſſe natürlich ſehr gern an England, wenn engliſche Schiſſe am La Plata erſcheinen, aber ſie würden ſie ebenſo gern au Deutſchland verkaufen.“ Thomſen beklagt es weiter, daß der Durchſchnitts⸗ ſüdamerikaner noch weniger von den Vereinigten Staaten wiſſe und ſich noch weniger um die Ziele der Vereinigten Staaten kümmere als umgekehrt der Bürger der Vereinigten Staaten von Südamerika wiſſe und ſich um die ſüdamerikaniſchen Fragen küm⸗ mere. Er wagt es vorſichtig ſogar darauf hinzuwei⸗ ſen, daß„nicht alles US A⸗Kapital, das nach Südame⸗ rika ging, ſo angelegt wurde, daß die ſüdamerikani⸗ kchen Staaten irgend einen Vorteil daraus ziehen Die Kämpfe Die italieniſche Wiberſtandskraft durch den Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Mai. Der italieniſche König und Kaiſer hat dem Her⸗ zog von Aoſta für ſeine Leiſtungen als Komman⸗ dant der Streitkräfte in Italieniſch⸗Oſtafrika und ſeine perſönliche Haltung während der Kämpfe um Amba Aladſchi die Goldene Tapferkeits⸗ medaille verliehen, die höchſte italteniſche Aus⸗ zeichnung, die nur für vor dem Feind gezeigte Tapferkeit vergeben wird. Dieſe Ehrung gilt zu⸗ gleich für die tapferen Soldaten, die unter dem Be⸗ fehl des Herzogs bis zum letzten Augenblick ge⸗ kämpft haben. 5 Die römiſchen Morgenblätter heben hervor, daß die Auszeichnung des Herzogs von Aoſta mit der Goldenen Tapferkeitsmedaille über die Anerkennung durch den König und Kaiſer hinaus den Gefühlen der geſamten italieniſchen Nation entſpricht. In einem Frontbericht des„Meſſaggero“ aus Oſt⸗ afrika wird gemeldet, daß der Fall von Amba Alad⸗ ſchi die Widerſtandskraft der italieniſchen Streit⸗ kräfte in Gimma und Gondar nicht geſchwächt hat. Ueber die Kämpfe um Gon dar wird bekannt. daß die Engländer am 17. Mai einen heftigen An⸗ konnten“, und daß infolgedeſſen viel Abne und Verbitterung gegen Wallſtregang das US A⸗Kapital herrſche. Thomſen faßt 17 50 0 ſchließlich in die Worte zuſammen: ſein Rrtel „Irgend eine tiefergehende den Idealen und der Zivfliſation der el auch nur ein allgemeineres Inteteeſſe sit 1 2 i a ikg nicht Thomſen ſpricht die Hofnung aus, die Erken angeblich gemeinſamen„Gefahr“, von der amerikaniſchen tSaaten bedroht ſeien, Schwenkung der öffentlichen Meinung herbeiführen Seit dieſe Zeilen erſchienen, hat man in Auen ton die Propaganda in Stidamerkka auf dag auen verſtärkt und ſucht auch dieſe Staaten in die 18 meine Panikſtimmung mit hineinzureißen um Gondar Fall von Amba Alaoſchi nicht geschwächt griff auf die italieniſchen Verteidigungsſtellunge weſtlich Gondars unternommen haben und mit 15 terſtützung von Artillerie und der Luftwaffe te Punkte nahmen, die bisher von den Italienern 5 halten wurden. Im Verlaufe des 18. Mai vent, ten die italieniſchen Truppen fedoch den Druc au den vorgerückten Gegner und am 19. konnten ſie nach Erhalt von Verſtärkungen zum Gegenſtoß übergehen Unter großen eigenen Verluſten wurde der Feind in außerordentlich blutigen Geſechten über ſeine Aus⸗ gangsſtellungen hinaus zurückgetrieben. Seine Ver⸗ luſte waren beträchtlich. Die Italiener machten bei dem Gegenſtoß außerdem einige Gefangene und er⸗ beuteten mehrere engliſche Kanonen, Maſchinen⸗ gewehre, Gewehre und Munition. g In dem Reuterbericht über den Fall von Amba Aladſcht wird hervorgehoben, daß der Herzog von Aoſta als letzter die italieniſchen Verteidigungsſtel lungen verlaſſen hat. Gleichzeitig wird von den Eng⸗ ländern zugegeben. daß es dem Herzog gelungen war, England durch ſeinen Widerſtand zu zwingen, große Truppeneinheiten in Abeſſinſen zu laſſen, wäh⸗ rend in der gleichen Zett die deutſch⸗italtenſſche Of⸗ fenſive in Nordafrika vorbereitet wurbe. Auch in Nahoſt soll Auſtralten Englands Krieg führen! Neue Teuppen und neue Luftgeſchwader ſollen an die Syrienfront geſchickt werben Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Mai. Die Ereigniſſe im Nahen Oſten haben ſtärkſte Rückwirkungen auf Auſtralien gehabt, das ſich plötzlich vor die Notwendigkeit weit ſtärkerer Leiſtungen für den Krieg geſtellt ſieht, Wie außerordentlich ſtark die Verluſte der auſtrali⸗ ſchen Truppen vor allem durch die Bombardierung und Verſenkung von Trans portſchiffen am Aegä⸗ iſchen Meer geweſen ſind, geht aus einer Erklärung des Allkſträliſchen Kreis miniſters⸗ Spender hervor, a g — derzufolge 10 v. H. der auſtraliſchen Heimgt⸗ truppen als Verſtärkung nach Uleberſee gehen ſollen. 5 Höchſt beunruhigend hat Spenders weitere Erklä⸗ rung gewirkt, er könne leider immer noch leine voll⸗ ſtändigen Zahlen über die Verluste der auſtraliſchen Truppen in Griechenlund geben. Er ſtände aber in ſtändiger Verbindung mit General Bleamay, dem Oberbefehlshaber der auſtraliſchen Truppen. um dieſe Frage endlich zu klären. Spender entſchuldigte ſich damit, bei dem Rückzug aus Griechenland ſeien die Aufzeichnungen von vielen Truppeneinheiten verlorengegangen und es ſei deshalb ſchwer, raſch zu einer gewiſſen Ueberſicht zu kommen. Auſtralien hat ſich weiterhin gezwungen geſehen, ſeine eigene Verteidigung weſentlich zu ſchwächen. Im auſtraliſchen Luftfahrtminiſterium wurde geſtern bekanntgegeben, daß weitere Luftgeſchwa⸗ der nach dem Nahen Oſten geſchickt werden müß⸗ ten. Auf der gleichen Linie lag die Erklärung des ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſtdenten Fadden, daß die auſtraliſche Rüſtungsinduſtrie noch nicht die Leiſtun⸗ gen aufweiſe, die man von ihr erwarten müſſe. „Die Lage des Empire und die Lage Auſtraliens ſelbſt enforderten eine weſentlich höhere Proöktioncsne Man werde die geſamte Wirtſchaft in einem nweitaug höheren Maße auf den Krieg einſtellen mütſſen, als man das noch vor kurzem angenommen dätte und die Zivilbevölkerung müſſe ſich mit der Tatſache alb⸗ finden, daß ihre Verſorgung mit Bedarfsarttkeln in weiteſtgehendem Maße eingeſchränkt werden müſſe. Der irakiſche Heeresbericht (Funkmeldung der NM.) + Damaskus, 21. Mai. Nach dem frakiſchen Heeresbericht vom Dienstag kam an der Weſtfront die irakiſche Vorhut mit dem In Agypten ae geheimnisvolle Dinge! Wieder drei führende nationale Perſönlichkeiten ſpurlos verſchwunden! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 20. Mai. Wie aus Beirut gemeldet wird, ſind aus Kairo in den letzten Tagen wiederum drei Per⸗ ſönlichkeiten 40 myſteriöſe Weiſe verſchwunden, die in der nationalen ägyptiſchen Bewegung eine Rolle geſpielt haben. Es haudelt ſich um den früheren Chef des Generalſtabes Maſry Paſcha, um den gegenwärtigen Chef der ägypti⸗ ſchen Heeresleitung Abdul Rahman Paſcha und um ben früheren Miniſterpräſidenten Ali Maher Paſcha⸗ Die Gründe für ihr Verſchwinden ſind noch nicht klargeſtellt. Es iſt ebenſo möglich, daß ſie von den Agenten des Intelligenee Service ermordet worden find, wie daß ſie ſich den engliſchen Verfolgungen durch die Flucht entzogen haben. In Aegypten hat die Nachricht das größte Aufſehen hervorge⸗ rufen. und die nationale Bewegung gegen die eng⸗ liſche Gewaltherrſchaft hat von neuem beunruhigende Formen angenommen. Die nationale Organiſation der Grünhemden hat ihre antibritiſche Propaganda von neuem aufgenommen und verteilt Flugzettel, in denen ſie gegen die Beſetzung des Landes durch britiſche Truppen proteſtiert. Die nationale Waft⸗ partei verlangt die Unterſtützung des Jral durch Aegypten. Maſry Paſcha, der zur Zeit im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſteht, war im italieniſch⸗ türkiſchen Krieg von 1912 Stabschef des bekannten türkiſchen Generals Enver Paſcha. Während des Weltkrieges nahm er am Aufſtand der Araber gegen die Türkei teil. Nach dem Weltkrieg erzwangen die Engländer ſeine Ausweiſung aus Aegypten und erſt 1931 geſtattete ihm König Fuad die Rückkehr und be⸗ auftragte ihn mit der militäriſchen Erziehung ſeines Sohnes Faruk. 1939 wurde Maſry Paſcha zum Generalſtabschef ernannt, mußte dieſen Poſten auf Drängen der Engländer aber bald wieder aufgeben. Feind in der Gegend von Habhanſiyhaßh in Be⸗ rührung und brachte ihm ſchwere Verluſte bel. Der Kampf gehe weiter. An der Süofvont hätten die fra⸗ kiſchen Streitkräfte, verſtärkt durch die ortsanſchſigen Stämme, das Artilleriefeuer auf Baſſora und Al⸗ chouaiba fortgeſetzt. Irakiſche Flugzeuge hätten mit Erfolg den Flug⸗ platz von Senaldabbane bombardiert, wobei ſtarker Perſonen⸗ und Sachſchaden angerichtet worden fei, Sämtliche Flugzeuge ſeien unverſehrt an ihre Stltz⸗ punkte zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge hätten Exkundungsflüge ausgeführt. 1 Wie weiter aus Bagdad berichtet wird, bombar⸗ dierten die engliſchen Luftſtreitkräfte die Statt M öffrrs wöbef die Zivilbevölkerung miit Masche nengewehren beſchoſſen wurde. Eine große Anzahl Ziviliſten wurde getötet. Die deulſch-kürkiſchen Beziehungen Anerkennung der„reafanggen Denkweiſe Dentſch⸗ an 8* dub. Aukara, 20. Mai. In der Zeitung„Akaſcham“ widmet der Abgeord⸗ nete Sadak den deutſch⸗türkiſchen Bezſehungen einen Leitartikel, in dem es u. a. heißt, daß die politische Linke der Türkei bedingt ſei durch ihre eigenen nationalen Verteidigungsintereſſen und durch dan Wunſch, außer balb des Kriegs zu bes ben. Der raſche Verlauf des Balkanfeldzuges habe dieſer türkiſchen Auffaſſung recht gegeben Deutſchland habe in 18 Monaten Kriegſührm bewieſen, daß es nach einem neuen milfchriſte, Plan N den einzigen Zweck habe, Englan zu kreffen. 5 Die Beurteilung der türkſſchen Politik dur 7 Fütrer ſei ein Beweis für die realiſtiſche Denke eutſchlands über die Türkei. Gewiſſe ausländiſ 1 Zeitungen hätten von deutſchen Angrlffszielen 0 ſprochen, z. B. gegen die Meerengen. Dieſe Mürhe ſeten jedoch anderswo entſtanden als in Berlin. Der Arbeitseinsatz in der Kriegswirtſchaft Der Endkampf gegen England fordert verſtärkte Heranziehung der Frauen anb. Berlin, 20. Mai. In der Zeitſchriſt„Deutſche Verwaltung“ erſchien ein Aufſatz des Sachbearbeiters im Reichsarbeits⸗ miniſterium Oberregterungsrat Dr. Walter Stoth⸗ fang, in dem die Leiſtungen der Arbeitseinſatzver⸗ waltung im Kriege dargeſtellt werden. 5 Ueber die zahlenmäßigen Ergebniſſe im Arbeits⸗ einſatz gibt dabei der Verfaſſer intereſſante Mittei⸗ lungen. Danach iſt unter Außerachtlaſſung der zur Wehrmacht einberufenen Arbeiter und Augeſtellten die Zahl der beſchäftigten männlichen Arbeitskräfte ſeit Ausbruch des Krieges um rund 1/6 Millio⸗ nen geſtiegen. N Dieſe zuſätzlichen Kräfte, die für die deutſche Kriegswirtſchaft mobiliſiert worden ſind, verteilen Dr. Goebbels an die luftbeorohten Gebiete „Sie gaben der ganzen Nation ein Beiſpiel an Haltung und Stärke dnb. Berlin, 20. Mai. Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte am Diens⸗ tag die 400 Mänuer u. Frauen des zivilen Luft⸗ ſchutzes, die augenblicklich auf Einladung vun Reichsmarſchall Göring in Berlin weilen, zu einer Kaffee⸗Tafel in die Empfangsräume ſeines Miniſteriums eingeladen. In einer Anſprache brachte er den Dank des Füh⸗ rers und des ganzen deutſchen Volbes für all die Hunderttauſende zum Ausdruck, die ſtetg einſatz⸗ berelt, mutig und tatkräftig im Luftſchutz Dienſt an Volk und Reich tun. Der deutſche Soldat draußen an der Front habe ſich durch ſeine Taten bereits in das Buch der Ge⸗ ſchichte eingetragen, und die ganze Welt wiſſe, daß die deutſche Wehrmacht unſchlagbar ſei. Die Heimat aber ſtehe in gleich untadeliger Haltung an der Seite des deutſchen Soldaten. Gänzlich unpathetiſch, in ſtolzer, männlicher Haltung, ſetze ſie ſich mit allen ihren Kräften unermüdlich für den Sieg ein. Die Grenzen zwiſchen Front und Heimat ſeien im Gegenſatz zu früheren Kriegen nicht mehr ſo ſcharf von einander abgeſetzt; die lufthedrohten Städte, die mit Gleichmut die Angriffe engliſcher Flieger hin⸗ nehmen, gehören zweifellos auch zur Front. Nach dem Kriege werde es als beſonders ehrenvoll gelten, in einem dieſer Gebiete gelebt zu haben, die heute zwar nächtliche Luftangriffe zu er⸗ leiden hätten, wo aber feder mit Stolz ſagen könne, daß auch er beſonders mit dazu beigetragen habe, den Sieg zu erkämpfen. Schon jetzt gäben dieſe Städte der ganzen Nation ein Beiſpiel an Haltung und Stärke; die Männer und Frauen des Luftſchutzes aber, die manchmal unter Einſatz ihres Lebens dort für die Heimat auf Poſten ſtünden. hätten ſich in beſonderem Maße um das deutſche Vaterland verdient gemacht. ſich im weſentlichen auf vier Gruppen. Zu dr hören die Kräfte, die ſich ſchon zur Ruhe geſebt 0 N ü sleben niſſen aus Altersgründen aus dem Erwetbelen aber jest tätig geblieben ſind gewonnen worden. Die vierte G ausländiſchen Arbeitskräfte dar, bver⸗ Zahl dank der Bemühungen der Arheſtee t un waltung während des Krleges ſtark geſtiegen! Al zur Zeit etwa rund 1 Millionen bekrgen an fel der Seite der Frauen beträgt der Geſpen. Kriegsausbruch rund 300 000 Kräfte. D. e geringe Zahl erklärt ſich aus wußten Zurückhaltung der politlſchen gegenüber einer stärkeren Heranztehung det en zur Berufsarbeit im Kriege. Dieſe Haltung her über der Frauenarbeit war nur möglich gen ſiegreiche Verlauf des Krieges mit ſeinen do Ve; Opfern an Menſchen und Makerlal ble reſt en noh reitſtellung aller verfügbaren Frauenxreſerve 0 nicht erforderte. r ene eh Weun in dieſen Wochen nunmehr eine zen teren Verſtärkung der Franenarbelt das 75 25 ende geredet wird, ſo iſt dafür der verſtärkt eile ir Endkampf gegen Eugland beſimmen 5 brauchen dazu eine Kriegs wirtſchaft, Optimum an Leiſtung erbringt. Von beſonderer Bedeutung iſt auch der Einſatz her agg e Fanden 9 5 deſſen platte zunächſt die ndwirtſchaft war.. werbliche Wirtſchaft und die Verkehr wir en ge⸗ vom Einſatz der Kriegsgefangenen aroßen ffegs⸗ habt. Zur Zeit ſind 1,3 Millionen irtſchaft be⸗ gefangene in der deutſchen Volksw! auf dem ſchäftigt; dͤe hohen Kriegsgefangenenzahlen a. Kriegsſchauplatz im Südoſten laſſen 1 85 Haupt Verſtärkung dieſes Einſatzes erhoffen, de le. anteil der Landwirtſchaft zukommen ditrf 0 t Be⸗ Der ie ita⸗ üſſigen d Al⸗ Flug⸗ ſtarker n ſcdi. Stütz⸗ hätten mbar⸗ S tadt Maſcht⸗ Anzahl del entiſch⸗ Mai. Zeord⸗ einen litiſche igenen ch den blei⸗ 8 habe ihrung rischen gland ech den Aweiſe indische en ge⸗ kärchen lin. aft ien ge⸗ ſe Be: 7 e 8. 0. Die Stadiseite * Mannheim, 21. Mai. gonnenuntergang 21. 5. 21.10 Mondaufgang 21. 5..41 Sonnenaufgang 2 5.34 Monduntergang 21. 5. 16.22 64 Todesopfer Um Gerüchten zu begegnen, wird hiermit bekanat⸗ gezeben, daß die Zahl der Todesopfer bei dem Flie⸗ gerangriff vom.010. Mai auf Mannheim insgeſamt 64 beträgt. Schulunterricht an Himmelfahrt und Fronleichnam Nachdem die Feiertage Himmelfahrt und Fron⸗ lechnam mit Nückſicht auf die gesteigerten Produk⸗ tionserforderniſſe auf die jeweils nachfolgenden Sonntage verlegt worden ſind, wird ſowohl an Him⸗ melfahrt als auch an Fronleichnam der Unterricht an ſämtlichen Mannheimer Schulen in der üblichen Weise durchgeführt. Soldaten im Wettbewerb Für das Erſatzheer des Wehrkreiſes XII wurde im letzten Winter ein Wettbewerb im Rahmen der geiſtigen Betreuung und Freizeitgeſtaltung veranſtal⸗ let. Er bot jedem einzelnen Soldaten die Möglich⸗ keit, ſich auf irgend einem, ſeinen Anlagen entſpre⸗ chenden Gebiete durch eine Arbeit auszuzeichnen. Das Preisausſchreiben galt ſportlichen Leiſtun⸗ gen Arbeiten im Zeichnen und Malen in Plaſtik, Lichtbildkunſt, Literatur. Mu⸗ ſik, Technik und Handfertigkeit. Die Beteiligung an dem Wettbewerb war außer⸗ ordentlich rege. Es kamen von ſeiten der Diviſionen und Feſtungskommandanturen zahlreiche Preiſe zur Verteilung. Die jeweils beſten Arbeiten wurden dem Wehrkreisbefehlshaber vorgelegt, der die Spit⸗ zenleiſtungen nochmals beſonders bewertete. Die Aushändigung der Sonderpreiſe an die Preisträger erfolgte durch den Wehrkreisbefehlshaber perſönlich anläßlich eines Kameradſchaftsabends in Wiesbaden. Zahlreiche Arbeiten aus dem Wettbewerb werden ron dem Wehrkreiskommando käuflich erworben wer⸗ den, um damit Gemeinſchaftsräume in Kaſernen und Soldatenheimen auszuſchmücken. Filmrundſchau Schauburg: Kinder, wie die Zeit vergeht Köſtlicher Spaß, von Zeit zu Zeit das Archiv alter Filmſtreifen zu durchſtöbern. Die Entfernung lüßt uns alles in heiterem Lichte erſcheinen, tragiſche Kiſten von dunnemals— ſicher floſſen einmal echte Rührungstränen über ſie— Hünken uns heute die heiterſten Dinge der Welt. Dagegen müßte alles zurückbleiben, was heute eventuell als Parodie ver⸗ ſtanden würde. Vierzig Jahre Film! Kin⸗ der, wie die Zeit vergeht. 5 0 Das gezeigte Material wurde bisher noch nicht veröffentlicht, auch die Faſſung iſt neuartig. Man bekommt nämlich etwas wie Belehrung mit auf den Weg— und den Ludwig Schmitz mit ſeinen Späſ⸗ ſen und Späßlein mit dazu. So unter der Hand darf man erfahren, was von der Filmgeſchichte wiſſens⸗ wert iſt. Intereſſant zu hören, aber noch intereſſan⸗ ler zu ſehen. Zuerſt kamen Aufnahmen von doku⸗ nenkariſchem Wert, Wochenſchau im Urzuſtand.(Sie kommt aber ziemlich auf eine Jahrzehntſchau heraus; denn die Ereigniſſe liegen weit auseinander.) Man erlebt einen von Lilienlhals Flugverſuchen, Zeppe⸗ linbeſuch, Monarchenbeſuch, Modenſchau, man erlebt ſogar den Ausbruch des Krieges. Dann folgt eine Serie blutrünſtiger Schauerdramen vom„Meiſter des Pinſels“ und der„Apothekersgattin“, Seelen⸗ gemälde gewiſſermaßen mit dem Schrubber feſtgehal⸗ en,„Luſtſpiele“ ohne Luſt, aber mit einem Maſſen⸗ durcheinander, inhaltlich blöde, aber techniſch höchſt beachtenswerte Trickfilms und endlich„Jugendbild⸗ niſſe“ geſtriger und heutiger Filmgrößen. Wie haben ſte ſich verändert— und wir mit ihnen. Man hatte ſeinn Heldenſpaß an dieſem Film, und das Inter⸗ eſe erlahmte nicht einen Augenblick. Ein Lob muß man dem muſikaliſchen Bearbeiter ſpenden. Mit ech⸗ tem Witz hat er die alten Melodien noch einmal be⸗ ſonders kitſchiös gemacht. Schmitt- Die erweiterte Kinderlandverſchitkung hat eingesetzt! Großes Betreuungwerk der NS für die Mannheimer dugend nnd die Mannheimer Mütter „Von Kreisleiter Schneider und Kreisamts⸗ leiter Eckert herzlichſt verabſchiedet, iſt geſtern der erſte Sammeltransport Mannheimer Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren ſowie eine Anzahl Mann⸗ heimer Mütter mit Kleinkindern unter vier Jahren aus unſerem Hauptbahnhof in Richtung Odenwald ab⸗ gereiſt. Das Amt Mosbach mit einer großen An⸗ zahl von ſorgſam vorbereiteten Familienpflegeſtellen war das Ziel, wo unſere Frauen und Kinder nun in liebevoller Obhut, in einer guten und geſunden Ge⸗ gend und ohne jegliche Luftgefährdung erholſame Zeiten verleben werden. Ein zweiter, noch größerer Transport hat anſchließend heute morgen Mannheim verlaſſen, um ſeine Fahrtteilnehmer wiederum in das Amt Mosbach und dazu in eine Reihe von Orten des Amtes Sinsheim zu befördern. Weitere Pflegeſtellen werden lauſend im Gebiet von Bühl, Bruchſal, Buchen, Offenburg und Wert⸗ heim zur Verfügung geſtellt, ſo daß ein recht er⸗ heblicher Hundertſatz unſerer Großſtadtjugend von den gebotenen Möglichkeiten Gebrauch machen kann. „Ueber die Vorausſeczungen zu dieſer, von der Ne mit bewährter Umſicht und Großzügigkeit durchgeführten Aktion iſt vor allem zu ſagen. daß die Meldung zur erweiterten Kinder⸗ landverſchickung ebenſo wie die Meldung der Mütter mit Kleinkindern ſelbſtverſtändlich vollkommen freiwillig geſchieht. Eltern, die ihre Buben und Mädel wegen der in Mannheim erhöhten Luftgefahr aufs Land geben wollen, teilen dieſen Entſchluß der zuſtändigen Ortsamtsleitung der NSW mit, die dann ihrerſeits alles weitere veranlaßt. Dazu gehört vor allem eine genaue ärztliche Unterſu⸗ chung, da natürlich ſchon im Intereſſe der Allge⸗ meinheit Kinder mit dem Verdacht einer anſtecken⸗ den Krankheit von der Verſchickung im Transport ausgeſchloſſen bleiben müſſen. Für die Eltern gilt es dann vor allem, den Koffer mit Kleidern und Wäſche ſo zweckmäßig wie möglich zu packen, damit die Kinder unter Verzicht auf alles Ueberflüſſige auch ihrer Garderobe nach den Landaufenthalt recht . können. Beſonderen Wert leat die NS arauf, daß für Kleinkinder im Rahmen der laufen⸗ den Zuteilung die erforderlichen Kindernähr⸗ mittel noch in Mannheim beſorgt und mit⸗ genommen werden. da man am kleinen Ort vielleicht nicht ſo raſch auf den beſonderen Bedarf der zahlreichen kleinen Gäſte eingeſtellt iſt. Im übrigen ſtehen Kinder wie Mütter an ihrem neuen Aufenthaltsort unter ſtändiger geſundheitlicher Betreuung und können die überall vorhandenen Hilfsſtellen von„Mutter und Kind“ jederzeit für ſich in Anſpruch nehmen. Was die finanzielle Seite der Aktion angeht, ſo iſt die Verſchickung durch die NSV wie immer koſten los, d. h. Reiſeſpeſen wie Vergütung an die Pflegeſtellen werden von der NSW egetragen. Jedoch auch diefenigen Kinder oder Mütter mit Kleinkin⸗ dern, öenen außerhalb der erweiterten Kinderland⸗ verſchickung ein Aufenthalt bei Freunden oder Ver⸗ wandten möglich iſt, ſollen dieſe ihnen unter den heutigen Zeitumſtänden gewiß gern gewährte Gaſt⸗ freundſchaft nicht ohne Entgelt in Anſpruch nehmen müſſen. Je nach der wirtſchaftlichen Lage gewährt alſo auch hier die NS nach Prüfung des ebenfalls bei der zuſtändigen Ortsamtslei⸗ tung zu ſtellenden Antrages Beihilfen für den Aufenthalt und übernimmt auch das Reiſegeld. Weſentlich iſt dabei die Tatſache, daß durch ſolche Un⸗ terhaltszuſchüſſe der NS die Familienfürſorge für die Angehörigen zur Wehrmacht Einberufener keiner⸗ lei Aenderung erfährt. So ſind in Zuſammenarbeit ſämtlicher hier in Frage kommender Behördenſtel⸗ len alle Vorausſetzungen geſchaffen. um jedem ein⸗ zelnen Volksgenoſſen die Entſcheidung über eine zeit⸗ weiſe Trennung ron ſeinen Kindern oder von der Frau und den Kleinſten ſo leicht wie möglich zu machen. Auf alle Fälle aber kann bei dieſer— wie geſagt— nach wie vor durchaus freiwilligen Entſchei⸗ dung der Geſichtspunkt unzureichender eigener Mit⸗ tel ganz außer acht gelaſſen werden, da hier das große nationalſozialiſtiſche Betreuungswerk des deutſchen Volkes ſich mit allen ſeinen Kräften einzu⸗ ſetzen bereit iſt. Noch einige Kleinigkeiten bleiben zu be⸗ achten: eine polizeiliche Abmeldung der Kin⸗ der wie auch der Frauen von Maunheim iſt unter den gegebenen Umſtänden nicht not⸗ wendig Mannheim bleibt nämlich— um es amtlich aus⸗ zudrücken—, nach wie vor ſtändiger„Wohnſitz“, wäh⸗ ren die Anmeldung am Reiſeziel ohne Vorlage eines Abmeldeſcheines lediglich unter dem Geſichtspunkt des„vorübergehenden Aufenthaltes“ erfolgt. Ferner heißt es auch für die Kinderlandverſchickung durch die No natürlich nach altem Brauch:„Wer A ſagt, muß auch B ſagen“. Wer alſo mit der NSW aufs Land geht, darf dann nicht einfach eines Tages auf eigene Fauſt und ohne zwingenden Grund für ſich lein nach Mannheim zurückfahren. Tut er es dennoch, ſo verliert er ſeinen Anſpruch auf das Rück⸗Reiſe⸗ geld, ja, muß unter Umſtänden ſogar die inzwiſchen entſtandenen Aufenthaltskoſten erſtatten. Denn die NSW kann ihre weitverzweigte und bis ins einzelne durchorganiſierte Arbeit, zu der übrigens auch die Sorge für ordnungsgemäßen Unterricht der ſchulpflichtigen Kinder gehört, durch ſolche perſönlichen Durchkreuzungen nicht beeinträch ligen laſſen. Und ſchließlich handelt es ſich bei der jetzt durchgeführten erweiterten Kinderlandverſchickung ſowie der Verſchickung von Müttern mit Kleinkin⸗ dern nicht um eine vergnügte Sommerreiſe von ein paar Wochen, ſondern um die 1 von Leben, Geſundheit und Nervenkraft vor den Gefahren des Luftkrieges, über deren Vorhandenſein oder Ver⸗ ſchuwinden ſich der einzelne von Buchen oder Wert⸗ heim aus vermutlich kein maßgebliches Bild machen kann. rt. eee eee Blick auf eudwigsbafen Ratsherr Philipp Kolb geſtorben. Nach kurzem Kran⸗ kenlaegr iſt unerwartet der 54 Jahre alte Landwirt und Ratsherr Philipp Kolb geſtorben. Der Verſtorbene war lange Jahre in der früheren Gemeinde und dem jetzigen Ludwigshafener Stadtteil Rheingönheim tätig und hatte zuletzt in ſelbſtloſer Weiſe als Ratsherr, Beirat und Stan⸗ desbeamter der Stadt Ludwigshaſen gedient. Außerdem war er in Rheingönheim als Zellenleiter der NS DA tä⸗ tig. Mit Ratsherr Philipp Kolb ging ein aufrechter Mann und guter Deutſcher dahin, der von allen, die ihn kannten, tief betrauert wird. Bilanzbuchhalter in der Prüfung. Von der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz wurden die Fachprit⸗ fungen im Buchhaltungs⸗ und Bilanzweſen durchgeführt. Die mündlichen und ſchriftlichen Prüfungen erſtreckten ſich auf Buchführungs⸗ und Bilanzfragen, das einſchlägige Handels⸗ und Wirtſchaftsrecht, das Steuerrecht und auf Fragen weltanſchaulicher Art. Für beſonders gute Lei⸗ ſtungen wurde der Prüfling Erich Hain, Mannheim, aus⸗ gezeichnet. Von den Ludwigshafener Teilnehmern beſtand Erich Hechelhammer die Prüfung. Vom Ludwigshafener Wochenmarkt Gegenwärtig iſt der Ludwigshafener Wochenmarkt recht gut beſchickt. Dieſe Tat⸗ ſache wird von den Ludwigshafener Hausfrauen nicht nur Hegentwarts⸗ u. Zukunftsfragen ze Mannheimer Wirlichaft Veiratsſitzung der Induſtrie und Handelskammer Mannheim Am 12. Mai 1941 fand im hiſtoriſchen Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim die erſte 0 des Beirates der Kammer im Jahre 1041 t. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Präſtdent der Kammer, Herr Fabrikant Heinrich Goebels, der Opfer des letzten Fliegerangriffs. Durch das tapfere und verantwortungsbewußte Ver⸗ halten aller Bevölkerungskreiſe insbeſondere auch des Werkluftſchutzes, konnte in vielen Fällen größe⸗ rer Schaden vermieden werden. Eine weſentliche Be⸗ hinderung der kriegsentſcheidenden und kriegswich⸗ tigen Fertigung iſt nicht erfolgt. In einem eingehenden Bericht über für die Mann⸗ heimer Wirtſchaft beſonders wichtige Fragen äußerte c der Präsident zunächſt über die Verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt. Die Entwicklung in den Jahren ſeit der Machtergreifung hat zu einem ſehr empfind⸗ lichen Abzug von Arbeitskräften aus dem nordbadi⸗ ſhen Wirtſchaftsgebiet geführt. Dies hatte zur Folge, daß die Wirtſchaft des Kammerbezirks durch die An⸗ forderungen des Krieges vor viel ſchwierigere Auf⸗ gaben geſtellt wurde als andere Wirtſchaftsbezirke, in denen günſtigere Bedingungen bei Ausbruch des — e Null 72 15 23 15 Alle„Bae. Arzneimittel fragen auf ihrer Packung das Nahe · Kreuz. Es isi ein Sinnbild erfolgreicher, wissenschaft- licher Arbeit und jahrzehntelanger Er- A fahrung. Das ages- Kreuz ist das E Zeichen des Vertrauens. R 1 Krieges vorlagen. Die Mannheimer Wirtſchaft iſt bereit, alle Opfer für den Endſieg zu bringen, ſie er⸗ wartet aber auch eine Berückſichtigung ihrer beſon⸗ deren Verhältniſſe, inſonderheit in den Fragen des Arbeitseinſatzes. Nach einem kurzen Ueberblick über die Berhält⸗ niſſe auf dem Gebiet der Rohſtoffverſorgung und des Verkehrs wandte ſich der Präſident den ukunftsfragen der Mannheimer Wirt⸗ chaft zu. Das Intereſſe des Reiches wird ſich in Südweſtdeutſchland nach dem Kriege vor allem auf das Elſaß konzentrieren, das einem raſchen und krüf⸗ tigen Aufſchwung entgegen geführt wird. Für Mann⸗ heim wird es daher wichtig ſein, die alten Verbin⸗ dungen zum Elſaß wieder herzuſtellen. Die Entwick⸗ lung Mannheims neben den Oberrheinhäfen Karls⸗ ruhe und Straßburg wird durch die einheitliche Füh⸗ rung der oberrheiniſchen Wirtſchaft im Gau Baden gewährleiſtet. Mit großer Aufmerkſamkeit wird dar⸗ über gewacht werden müſſen, 715 die Bedeutung Mannheims als Binnenumſchlagshafen nach dem Kriege erhalten bleibt. Auch die Entwicklung der Rheinmündungshäfen, vor allem Rotterdams und Antwerpens, wird für Mannheim von beſonderer Bedeutung fein. Der Präſident gab aber der Auf⸗ faſſung Ausdruck, daß die lebendigen Kräfte des Rheins als des natürlichen Verkehrsweges für ganz Weſt⸗ und Süddeutſchland die Anerkennung Mann⸗ heims auch künftig gewährleiſten werden. 5 Zum Schluß ſeines Vortrages ſchilderte Präſident Goebels die beſonderen Schwierigkeiten, die ſich für die Kammer aus der gegenüber dem Frieden um eim mehrfaches geſtiegenen Arbeitslaſt ergeben. Die Kammer iſt im Kriege nicht nur Vertreterin der wohlverſtandenen Intereſſen der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft ihres Bezirks, ſondern ſie iſt darüber hinaus auch in weitgehendem Maße mit der Erfüllung ſtaat⸗ licher Aufgaben betraut. Präſident Goebels bat um Verständnis für die ſich aus dieſer Doppelſtellung er⸗ gebenden oft ſchwieriegen Lage der Kammer und rich⸗ tete ſchließlich einen Appell an die Wirtſchaft, die Kammer in ihrer ſchweren und verantwortungsrei⸗ chen Arbeit nach beſten Kräften zu unterzuen, Nach dem Vortrag von Präsident Goebels gab Herr Regierungsdirektor Nickles einen Ueberblick über die gegenwärtige Lage des Arbeitseinſatzes. An ſeine Ausführungen ſchloß ſich eine längere Aus⸗ ſprache über Verkehrs⸗ und Standortfragen ſowie Fragen der Lohnpolitik und der Arbeitslenkung. Mit einem zuſammenfaſſenden Schlußwort von Präſident Goebels ſchloß die Sitzung.—(Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim.) Heute abend 19.30 Uhr ſpricht Zr. Goebbels zu den Amtsträgern des RLB über alle deutſchen Sender. mit Freuden vermerkt, ſie machen auch von dem reich⸗ lichen Angebot lebhaften Gebrauch. Reichlich angeboten ſind vor allem Gemüſe, Spinat, Rhabarber, Mangold, Lat⸗ lich, Lauch und Radieschen, aber auch Spargel, die veich⸗ licher als bisher angeliefert werden, finden reißenden Ab⸗ ſatz. Auch ausländiſches Gemüſe iſt auf dem Ludwigshafe⸗ ner Wochenmarkt zu haben, vor allem italieniſche grüne Erbfen und Holländiſcher Blumenkohl. Wer es ſich beiſten kann, konnte auch ſchon die erſten Erdbeeren kaufen. Ludwigshafener Betriebsſportgruppen erfolgreich. Bei dem in Kaiserslautern durchgeführten Gauentſcheid wurde die führende Stellung, die der Kreis Ludwigshafen in der Sportgruppenarbeit einnimmt, erenut eindeutig unterſtri⸗ chen. Von den b am Gauentſcheid teilnehmenden Ludwigs⸗ hafener Betriebsſportgruppen konnten die Gruppen der Färma Knoll AG und der J Farbeninduſtrie die beiden 1. Gauſieger ſtellen. Auch die Betriebsſportgruppen der Firma Bencktſer und der Weſtmarkwerke blieben beim Gauentſcheid, der überaus harte ⸗Kämpfe brachte, erfolg⸗ reich. Damit hat ſich der Kreis Ludwigshafen auch in die⸗ ſem Jahre wieder die Führung im Gau Weſtmark erkämpft. Prüfung für Gebrauchshunde. Die Ortsfachſchaft Lud⸗ wigshafen der Fachſchaft für Gebrauchshunde führte auf ihrem Uebungsplatz eine Prüfung für Gebrauchshunde durch. Die Veranſtaltung, die in den einzelnen Prü⸗ fungsſtufen gute Ergebniſſe erbrachte, hatte eine rege Be⸗ teiligung aufzuweiſen. Die Kreisprüfung des Kreiſes 1 findet am 3. Auguſt in Ludwigshafen⸗Oggersheim ſtatt. Nach Durchführung der Kreisausſchußprüfungen wird im September im Saarland die Landesfachſchaftsprüfung ab⸗ gehalten. Füttern der Tiere verboten! Im Tiergarten des Hin⸗ denburgparks muß immer wieder die Feſtſtellung gemacht werden, daß das Publikum die überall angebrachten Ta⸗ feln, wonach das Füttern der Tiere verboten iſt, nicht be⸗ achtet. In den meiſten Fällen werden den Tieren Sachen gegeben, die ihnen ſchädlich ſind, ſodaß Erkrankungen ein⸗ treten. Im Intereſſe der Tiererhaltung werden deshalb die Beſucher des Hindenburgparks erſucht, eine Fütterung der Tiere zu untexlaſſen. Von einem Laſtzug totgefahren. In einem Lubwigs⸗ hafener Fabrikbetrieb wurde der Fahrer eines Elektro⸗ karrens von einem rückwärtsſtoßenden Laſtwagen totge⸗ fahren. Der Lenker des Laſtzuges, der 1911 geborene Jakob D. hatte ſich jetzt vor der Zweiten Strafkammer des Landgerichts Frankenthal wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Aus der Beweisaufnahme und dem Gut⸗ achten des Sachverſtändigen ging hervor, daß der Getötete an dem Unfall erheblich mitſchuldig war. Das Urteil ge⸗ gen D. lautete auf 50 Mark Geldſtrafe an Stelle einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von zehn Tagen. Verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen. Alles an⸗ ders als korrekt hat ſich der 34 Jahre alte K. Hock franz. Kriegsgefangenen gegenüber benommen. Als Kraftfahrer eines Ludwigshafener Betriebs hatte er u. a. auch die Kriegsgefangenen zu befördern. Eines Tages fuhr er nun die Gefangenen nicht direkt ins Lager, ſondern in die Gartenſtadt. Als ſpäter einige Gefangene flüchteten geriet H. in den Verdacht der Beihilfe; um ſich der Verantwor⸗ tung zu entziehen ergriff auch H. die Flucht, konnte jedoch bald darauf verhaftet werden. Auch die Franzoſen wur⸗ den wieder eingefangen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß Hick mit der Flucht der Kriegsgefangenen nicht in Zuſammen⸗ hang gebracht werden konnte. Dennoch wurde er wegen verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen vom Amtsge⸗ richt Ludwigshafen zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen verurteilt. Heidelberger Auerſchnitt Künneke in Heidelberg. Am Samstag wird, wie bereits berichtet,„Der Vetter aus Dingsda“ vom Komponiſten Eduard Künneke ſelbſt dirigiert. Weiterhin gibt Künneke am kommenden Dienstag im Theater ein Konzert, bei dem unter Mitwirkung von Juliana Doederlein⸗Staatstheater Wiesbaden(Sopran), Heinr. Benſing⸗Opernhaus Frankfurt a. M.(Tenor) und des Städtiſchen Orcheſters eine bunte Folge ſeiner populärſten Kompoſitionen, Lieder, Potpuri aus ſeinen Operetten und Tonfilmen zu Gehör gelangen. Uraufführung. Im Stadttheater Ulm gelangt am 22. Mai eine Kriminalkomödie der in Heidelber lebenden Dramatikerin Margret Retſchy,„Die Bande und ber Chef“, zur Uraufführung. Goſchmeckt der Kaffee Es kommt darauf an, die natürlichen Geſchmacks⸗ werte jedes Kaffees, des Bohnen⸗„Malz⸗ und Korn⸗ kaffees, durch einen richtigen Zuſatz zu ſteigern und zu bereichern. Damit wird das Kaffeegetränk ſo kräftig und gehaltvoll, wie wir es uns wünſchen. Ein alt bewährter und guter Kaffee⸗Juſatz iſt Mühlen Franck Der macht mit ſeinem hohen Gehalt an Inulin, Frucht⸗ zucker, Karamel und Aroma⸗ ſtoffen jeden Kaffee kraͤftiger und gehaltvoller. 8 1 5 50 8 5 8 8. 2 Badens Handballmeiſterſchaft fiel Mannheim 8 teſem Jahr war auch der Unt den Spielen und die Obergaumei ö ſchen Meiſterſchaft des BDM, be Unter der Be⸗ treuung der Untergaufachwartin Frau Kecl hatte der Un⸗ tergau 171 Mannheim eine ſchlagkräftige Mannſchaft zu⸗ ſammengebracht, die zunächſt in Mannheim gegen Karls⸗ ruhe antr und obwohl ändig einen glatten Sieg erringen konnte. Im Eud⸗ gen den Untergan Ueberlingen, der durch die Schule Hard 1 nn war, wiederholten die Mannheimer 3 a mädels Erfolg und landeten einen ſicheren:2⸗Sieg, der ihnen gleich auf Anhieb die Obergaumeiſtenſchaft ein⸗ Drachte. b wohl die * 91 in Baden⸗Baden ge⸗ aus fünf Vereinen Spiel gezeigt, das 3 nicht vermiſſen 1 lagen die Mannheimerinr der Friedrichsfelderin Specht 5 Nach dem Wechſel holte zwar Ueberlingen auf, aber Mannheim ließ ſich nicht aus gen und ſiegte verdient mit:2. Wenn die Stürmerinnen noch etwas genauer werfen lernen, können ſie den nun folgenden Gruppenſpielen mit Ruhe entgegenſehen. 1 Auch das Schon b zwei Tore einen Trefſer dem Konzept brin⸗ Schlechter Start der Privatrunde Der Start zur Handballprivatrunde am vergangenen Sonntag war alles nur kein verheißungsvoller. In Wein⸗ heim waren ſowohl Leutershauſen/ Großſachſen als auch Jahn Weinheim nicht komplett, ſo daß es für beide Mann⸗ ſchaften beinen Punktgewiun geben kann. In der Schwetzinger Ecke ſagte der TB Hockenheim am Samstagabend ab, ſo daß der TV Schwetzingen kampflos zu den Punkten kam. To Ketſch dagegen ſiegte in Neu⸗ lußheim gegen den TBd Neulußheim mit drei Toren Un⸗ tepſchied. In Mannheim ließ rache wd ſicher vom 5 Käſertaler Turnerſchaft über⸗ ed richsfebd(13:4) auspunkten. G nicht an und auch Poſt kam nicht zum Spiel, da die Motorenwerke zurückgezogen Haben. Am kommenden Sonntag ſpielen nun: TW Friedrichsfeld VfR—'iſchaft Poſt⸗Spc und Käfertal Kampfrichterlehrgang der Leichtathleten Das vergangene Wochenende brachte auf dem Platz des TB 46 einen Kampfrichterlehrgang unter der Leitung des Kampfrichterobmannes Römer, Poſt. Etwa 20 Kampf⸗ richter hatten ſich an den beiden Tagen eingefunden, die mit ganzem Intereſſe bei der Sache waren und trotz ihrer teil⸗ meiſe langen Praxis doch manches Neue mit auf dem Weg mehmen konnten. Betont wurde dabei, daß die Objektivität oberſtes und Heiligſtes Geſetz des Kampfrichters ſei. Nichts ſchade ja auch den Aktiven mehr als folſche Leiſtungen, die ſie ſpäter Ja doch nicht mehr erreichen können. Dargelegt wurde auch, daß das rückwärtige Verlaſſen des Wurſkreiſes keine bü⸗ rokratiſche Beſtimmung der Wettkampfbeſtimmungen iſt, ſondern im Intereſſe der gerechten Beurteilung der Akti⸗ wen liegt. Beſonderes Augenmerk wurde auf den Start gelegt. So⸗ fern die Piſtole nicht verſagt, liegt es in den meiſten Fäl⸗ len am Starter, wenn drei und vier Starts nötig werden. geſchoſſen. Mannheims Bezirksfachwart dankte den Kampfrichtern für ihre 7 ahme und bat am kommenden Sonntag beim Reichsſportwettkampf der Hitlerjugend reſtlos zur Stelle 3u ſein. Amtliche Bekanntmachungen 1. Spielklaſſe— Staffel 1. Da am 22. Mai Spiele nicht ausgetragen werden kön⸗ nen. ändern ſich die reſtlichen Termine wie folgt: 25. Mai 1941: 07 Mannheim— Viernheim; Käſertal Ilvesheim; Neckarhauſen— 08 Mannheim; Lanz Mann⸗ heim— Friedrichsfeld; Phönix Maunheim— Seckenheim. 2. Inni 1941(Pfingſtmontag]: Seckenheim— Viernheim; Ilvesheim— Lanz Mannheim. 8s Juni 1941: Phönix Mannheim— Viernheim; Secken⸗ heim— Lanz Mannheim. Wi Altfelix. 2 8 Mit 14 Spielern nach Bukareſt Fußball⸗Maunſchaft mit großer Länderſpielpraxis Für das vierte Länderſpiel Deutſchland— Rumänien, das am Pfingſtſonntag, 1. Juni, in Butareſt veranſtaltet wird, iſt die Auswahl der deutſchen Spieler erfolgt. Es wurden folgende 14 Spieler berufen: Tor: Klodt(Schalke 04) und Deyhle(Stuttgarter Kickers); Verteidigung: Janes(Fortuna Düſſeldorf), Bill⸗ mann(4. Fe Nürnberg) und Immig(Stuttgarter Kickers); Läuſer: Kupfer(Schweinfurt 05) Rohde(Tbd. Eimsbüttel), Kitzidner(Schweinfurt 05): Stürmer: Lehner(Blau⸗Weiß Berlin), Walter(1. Fe Kaiſerslautern), Binder(Rapid Wien), Schön[Dresdener Sc), Kobierſki(Polizei Ber⸗ lin) und Sing(Stuttgarter Kickers). Wie die endgültige Auſſtellung auch lauten wird, auf alle Fälle muß ſie als eine Elf der großen praktiſchen Er⸗ fahrungen in internationalen Treffen bezeichnet werden. Ernſt Lehner und Paul Janes werden in Bukareſt an ihrem 60. Länderſpiel teilnehmen.. Die unübertroffenen Schweinfurter Außenläufer Albin Kitzinger und Andreas Kupfex haben ſchon 40 bezw. 34 Länderkämpfe beſtritten. „Tau“ Kobierfki kann in Bukareſt das Jubiläum ſeines .Länderſpiels feiern. Auf je 15 Spiele ſind Helmulh Schön, Hans Rohde und Hans Klodt gekommen. Der junge Pfälzer Fritz[ter und Willi Billmann kamen je neun⸗ mal zu Länderſpielehren, während Franz Binder ſchon achtmal das deutſche Nationaltrikot trug. Alle drei Stutt⸗ garter Erwin Deyhle, Karl Immig und Albert Sing haben ſich ihre Länderſpielſporen ſchon je in einem Kampfe ver⸗ Dient. 0 Dänemarks Hockenmannſchaft Zum Länderkampf gegen Deutſchland am kommenden Sonntag in Kopenhagen hat der däniſche Hockeyverband fol⸗ gende Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: O. Sörenſen(Kopenhagen); Verteidigung: R. Hanſen(Kalundborg!— Howard(Kopenhagen); Läufer⸗ reihe: E. Nielſen(Kalundborg)— O. Buſch— A. Niel⸗ ſen(beide Kopenhagen); Sturm: S. Jörgenſen— Wenge — Blach(alle Kopenhagen]— E. Johanſen(Kalundborg)— Schmidt(Kopenhagen). Erſatz: H. Larſen(Kalundborg), Malling und E. Hanſen(beide Kopenhagen). Schr ed ns Degenfechter überlegen ſchwediſch⸗deutſchen Fechtkämpfe auf Degen wurden am Sonntagabend in Stockholm mit dem Einzelwettbewerb abgeſchloſſen. Wie ſchon im Mann⸗ ſchaftskampf(den die Schweden 22:10 gewannen), ſo erwieſen ſich auch hier die ſchwediſchen Fechter über⸗ Die Kleine Umsäße, aber fesſe Halſung Berlin, 21. Mai Bei kleinen Umſätzen war der Grundton am Mittwoch zu Beginn des Aktienverkehrs feſt. Höher lagen insbeſon⸗ dere Elektrowerte, Montane, Braunkohlenaktien ſowie Tex⸗ til⸗ und Zellſtoffanteile. Soweit Rückgänge eintraten, ſind dieſe auf Zufallsaufträge zurückzuführen. Am Montanmarkt zogen Rheinſtahl um Höſch um 1 und Stolberger Zink um 2,50 v. H. an. Ver. Stahlwerke blieben unverändert. Klöckner gaben um 0 v. H. nach. Bei den Braunkohlen⸗ werten wurden Deu Erdöl um 1 und Ilſe Genußſcheine um 1,50 heraufgeſetz Kaliaktien blieben vernachläſſigt, wobei Wintershall 7 v. H. einbüßte. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen Farben um 0,25, Rütgers und Schering je um 0,75 v. H. Von Heyden und Golödſchmidt gaben je um 0,50 v. H. nach. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden Harburger Gummi um) v. H. heraufgeſetzt. Bei den Elektroanteilen ſti effürel, Lahmeyer und Siemens je um 0,25, ACG ur emens⸗Vorzüge je um 0,50, Accu⸗ mulatoren und Lichtkraft gleich um 1, ſowie Deutſche Atlan⸗ ten um 2 v. H. an. Bei den Verſorgungswerten wurde Waſſer Gelſenkirchen ausſchließlich Dividende gehandelt und ſtellten ſich um 4 v. H. höher. REW und Charlotte Waſſer gewannen je 0,50 v. H. EW Schleſien büßten 0,75 v. H. ein. Bei den Autowerten befeſtigten ſich Daimler, bei den Metallwerten Deutſche Eiſenhandel und Metallgeſell⸗ ſchaft je um 1 v. H. Von Maſchinenbaufabriken gaben Ber⸗ liner Maſchinen 1,50 v. H. her. Am Textilaktienmarkt ge⸗ wannen Stöhr 0,50, Bremer Wolle 7s und Dierig 1,25 v. H. Von Zellſtofſwerten wurden Aſchaffenburger um 1,5 und „gn uduuvnghgef mg igslsblnvrog G a ß un lagogogz maße feſter lagen ferner Eiſenbahnverkehr und Dortmunder Union. Südd. Zucker gewannen 3 v. H. Zu erwähnen ſind noch Berger mit plus 1,75 und Bemberg mit minus 0,50 v. H. Am Markt der variablen Renten ſtieg die Reichsalt⸗ beſitzanelihe auf 16174 gegen 161,75. Geld: und Devisenmerki Berlin, 21. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich von Va⸗ luten der Schweizer Franken unverändert 58,00. Edeka⸗Verbandstag Der Edeka⸗Verband deutſcher kaufmänniſcher Ge⸗ noſſenſchaften, der zur Zeit 515 Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften des Kolonialwaren⸗, Feinkoſt⸗ ubnd Lebens⸗ mittelhandels mit etwa 30 000 ſelbſtändigen Kaufleuten mit etwa 40 000 Geſchäften an mehr als legen. Mit Llungqviſt, Forſſell, Granfelt, Thofelt und Tollbom legten ſie auf die erſten fünf Plätze Be⸗ ſchlag, erſt dann kam SsS⸗Oſtuf, Schröder(Berlin) mit vier Siegen als beſter Deutſcher. Siegfried Ler⸗ don(Frankfurt⸗M.) war bereits im Vorkampf aus⸗ geſchieden. Das Eudergebuis lautete: 1. Llunggviſt (Schweden) 7 Siege, 2. B. Forſſell(Schweden) 5 Siege, 3. Graunfelt(Schweden) 5 Siege, 4. Thofelt (Schweden) 5 Siege, 5. Tollbom(Schweden)] 5 Siege, 6. Schröder(Deutſchland) 4 Siege, 7. C. Forſſell Schweden) 2 Siege, 8. Wachtmeiſter(Schweden) 2 Siege, 9. Kreggel(Deutſchland) 2 Siege, 10, Knöbel (Deutſchland) 2 Siege. Den Kämpfen wohnte auch der deutſche Geſandte Prinz zu Wied bei. 10000 Orten des Großdeutſchen Mitgliedern zählt, hält ſeinen 3. aus dem Reich, dem Elſaß, der Ostmark detenland und Oſtoberſchleſien gerechnel Der Wirtſchaftswiſſenſchaftler Prof. S Wie gemeldet wird, iſt der bekannte Wirt ſchaftler Profeſſor Dr. Werner Sombart, 19. Januar 1863, am Sonntag in Berlin feſſor Sombart, rer von 1906 bis 1981 in 2 vor allem bekannt geworden dur ö terſuchungen über den Kapitalismus die 55 niedergelegt ſind in ſeinen beiden Hauptwerken 100 derne Kapitalismus“ und Sozſalismus und wegung“. 00 omb „geboren an geſtorhen. Ber. 1 Prb⸗ * Hütten verwaltung Weſtmark Gmb „Hermann Göring“, Berlin. In das die Hütten verwaltung Weſtmark Gmb der Rei Hermann Göring“ Berlin eingetragen worden ſtand des Unternehmens iſt: Planung Errichtung trieb von Bergwerken und Eiſenhütkenwerken 19 Nebenbetrieben bergbaulicher und ſonſtiger Stammkapital beträgt 1 Mill. 4 Zum Geſch iſt Fabrikant Paul Pleiger, Berlin, beſtellt. Frankfurt a. H. Deutsche testwerzinsliche Werte 20. 21 DEUrschkE SraaATSANLEIAEN 6 Schatz D R. 38. 102.0 % Baden 192777 Altbes. Dt. Reich... 161.5 161,8 SraDbTANLEIHEN 6 Heidelberg 28. 102,7 102.7 4% Mannheim 2. 4½ Plorzheim 28 102,5 102,5 Handelar der Reichswerke Ot. Gold u. Süber Deutsche Steinzeug 8 Durlacher Hof 13 5 Eichbaum. Werger 75 Elektr Licht u. Kraft Enzinger Union I. G. Farbe * 99 1 *„ —3** Harpener Bergba Heidelberger. l h Bergw. 5 Holzmann Ph. PAN DBRIEEE Sale Sehe 2 e ein. Schanzl., Becke % Frank Hyp. Gpt. Klöckner- Werle REE 10 5 108.5 Lanz K f. ene 4% Mein Hp. Bank f Ludwieshaf, Akt. Er. Lud wiashaf. Walzm. Mannesmann 55 f Netallgesellscnaſt. 118 z, Rhein. üen Kann d ein.- Wes 500 4 Rütgers. 1 1 Salsurht. alzwerk Heilbronn. 3750 386 Schwartz Storchen 5 19 1 Seilindustrie(Wollt) 1450 Siemens u Halske 2870 200 Foddeulsene 2ucker 300 Lellstol Waldnof. 1000 40 Songs G Plalz Hyp. Bank 2426 R-99„„ 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 45 1035 nUsSTRIE-OBLISATONEN 5 Paimler-Benz 2, 105.5 4% Dt. Ind.-Bauk 39 104.8 104.8 b. Gelsenkirchen v. 36 105.2 104,8 4% Krupp v. 88 103,2 * Ver. Stahlwerke. 103, 7 108,8 8 16. Farb. RM-Anl. 2 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 1740 Adlerwerke Kleyer. 157.0 157,0 Adt. Gebr. 23 115 1170 R Aschaflenb. Zellstoff, Augsb.-Nürnb. Masch. 103,5 108.5 2 B 1 KER Fr. Hyp. u..-Bank Commerzbank Deutsche Bank 28 Deutsche Reſchsbauk 31% 115 158,5„ Bayr. Motorenwerke 238.0 238.0 ö Fron. Severe& Ge. 1009 167 Plate Hen e Contin. Gumm 340,5. Daimler-Benz Shen. EY Bank. öfen Deutsche Erdl„ Zwisahenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mongt Ma Abeln gel. 17.18 10. 20. 21.] reise 6 Abeintelder 2,54 245.47.22 3 12 Kaub 2425 Breisach..32 2. 142, 12.29 2,87 5 5 1 Kehl... 2,48.88262.9 3,4 Can* ee Stranbüurg..65.74 2. 2,80.30 Negkarpegel ö MHazan..16 4,34 4,24 4,24.52 NMannheln 3,18 8, 888088 185,8 188,0 170,7 172.0 PEAK... ͤ; ꝛꝛ2ꝛ2ꝛę: ͤT———éͤ7—˙ð12 0 Die Tat un hestern PCC TTT ROMAN VON RUDOLF AN DER 47 Auch jetzt iſt kaum von einem Weg zu ſprechen. Ein im Gebirge ungeübter Fuß käme auf dieſem merkwürdigen nächtlichen Gang hundertmal zu Fall; ſelbſt der Ingenieur muß ſich ſehr zuſammennehmen. Schrattenhofer ͤͤagegen läuft mit wirklich nachtwand⸗ leriſcher Sicherheit dahin, bleibt nur manchmal ſtehen, um den anderen nachkommen zu laſſen, drängt und treibt..„wenn er nur noch lebt“, ſagt er leife. „Ich hätte ſchon geſtern nacht gehen ſollen. Eine kleine halbe Stunde noch.“ Und damit haſtet er weiter. Das Rauſchen des Baches kommt näher. Endlich ſind ſie an ſeinem felstrümmerüberdeckten Ufer. An einer ſchmalen Stelle ſpringen ſie über. Sie er⸗ reichen den jenſeitigen Rand, der ſich in jähem Auf⸗ ſchwung zur Höhe emporzieht. Der Fremde bleibt ſtehen.„Dort,“ ſagt er und deutet vor ſich hin gegen die Wand. Krüger ſtreugt ſeine Augen an aber er ſieht nichts. Ungeheuer fällt ein Mauerſtück, aus gelbem Fels gebildet, in die Tiefe des Tales, durch einen dunklen Riß wie von der Gewalt eines phantaſtiſchen Axt⸗ Hiebes mitten durchgeſpalten. Der Mond, der eben am Himmel erſcheint, erhellt halbwegs die Landſchaft. „Dort,“ wiederholt Schrattenhofer nochmal und zieht den andern mit ſich fort, gegen den Riß zu. Nun biegt er ein paar tiefhängende Zweige auseinander, tritt in den Spalt, weiſt dem Nachkommenden den Weg.„Hier,“ ſagt er verhalten.„Wir ſind da. Das iſt unſere Wohnung.“ Krüger ſieht ſich um. Hinter dem etwa drei Meter tiefen Rißeingang weitet ſich der Spalt zu einer klei⸗ nen Höhle, die mit Säcken gegen das Freie abge⸗ dichtet iſt. Da ſteht ein Bett und im Hintergrund noch eines, da liegen ein paar Kiſten und Schachteln herum, alte Kleider hängen über quergeſtellten Aeſten. Ein alter Tiſch trägt eine winzige Lampe, deren Licht das Dunkel dieſes Loches kaum zu durch⸗ dringen vermag. Und wo iſt er— wo iſt Ihr Freund? will Krüger fragen, als er von der zweiten Liegeſtatt her ein Geräuſch vernimmt. Er ſieht hin, die Lampe wirft ihren Schein nach rückwärts: Ja, hier, in eine zerriſſene Decke gehüllt, liegt ein Menſch! Der Ingenieur tritt näher. Schrattenhofer hat das blakende Petroleumlicht mit behutſamen Hän⸗ den herbeigetragen und ſtellt es nun am Kopfende des ſchmutzigen Bettes auf eine Kiſte nieder. Aus den Kiſſen hebt ſich ein Kopf, das heißt, er will ſich heben, aber er iſt viel zu ſchwach, er fällt gleich wieder zurück.. Wo habe ich dieſen Mann ſchon einmal geſehen? überlegt ſich der Ingenieur, ich kenne dieſe Stirn, dieſe zerfallenen Wangen, dieſen zerfreſſenen Bart, dieſen zerquälten Mund! Ja doch, als ich da⸗ mals bei Nacht zum Keſſel auſſtieg, nach der Ein⸗ ladung bei Bodenſchatz, da ſtand doch der merkwür⸗ dige Menſch oberhalb der Spalte und ſtarrte vor ſich hin, und als ich ihn anſprach, da ſchrie er wie ein Irrſinniger und rannte in die Schlucht hinunter. Das iſt er, ich täuſche mich nicht. Er zieht ſich die Kiſte herbei und läßt ſich nieder, auf das tiefſte er⸗ ſchitttert von dem Anblick, den der Liegende bietet. Wie kommt er hierher? Warum holt er mich? Was für ein Geheimnis iſt um dieſe Höhle, um dieſen Gang durch die Nacht? 5 Der Kranke— denn daß hier ein Tobkranker liegt, das erkennt man ſofort— der Kranke hebt die zitternde Hand, legt ſie auf die Krügers und flüſtert etwas. Er ſpricht ſo leiſe, daß man ihn nicht ver⸗ ſtehen kann. Viktor bringt ſein Ohr ganz nahe an den verzerrten Mund..„Ich danke ihnen, daß Sie gekommen ſind“, vernimmt er nun.„Ich dachte ſchon, ich erlebte.. ich erlebte es nicht mehr und ich möchte nicht zuvor ſterben..“ Krüger iſt erſchüttert. Er weiß noch nicht, was hier vorgeht, alles um ihn her iſt ſeltſam und aben⸗ teuerlich und wie überſchattet vom Hauch großer Ge⸗ heimniſſe. Er will antworten— aber was ſoll er ſchon ſagen? Braucht er überhaupt etwas zu ſagen? Da, nun öffnen ſich erneut die vertrockneten, vom Fieber zerſtörten Lippen„Ich möchte. ich muß Sie um Vergebung bitten“, ächzt der Sterbende.„Sa⸗ gen Sie, daß Sie es tun, ich bitte Sie um Gottes willen.. ſo ſagen Sie ein Wort„„ um Chriſti Barmherzigkeit.“ Ihn um Vergebung bitten? Um alles, was be⸗ deutet das? Aber nun richtet ſich der Kranke auf, mit einer geradezu übermenſchlichen Anſtrengung bäumt er ſich empor, faßt Krüger am Arm, ſchwankt, keucht:„Ich habe damals das Seil durchſchlagen— ich—“ Der Ingenieur fühlt, wie ihm alles Blut zum Herzen jagt. Mit einemmal verſteht er alles, dieſen Weg durch die Nacht, die Szene oben am Keſſel, das letzte Bekenntnis dieſes durch eine grauſame Schuld furchtbar gemarterten Mannes. Ihm iſt, als falle der Schmerz vieler Tage und Jahre in dieſer einen Stunde zuſammen und als ſtünde noch einmal der Gram vor ihm auf, den niemals der Alltag ertöten konnte.„Sie!“ wiederholt er, erſchüttert, ergriffen und zornig zugleich.„Vor zwölf Jahren„ das waren Sie!“ 5 Der Mann fällt auf ſein Bett zurück. Man merkt es ihm an, daß mit dem Bekenntnis dieſer Sekunde ſeine letzte jämmerliche Kraft verbraucht iſt.„Ja, ich“, flüſtert er, man verſteht ihn kaum.„Ich bin es geweſen. Aber ich.. ich habe nur ausgeführt weil ein anderer—“ Das Flüſtern wird zum Röcheln. Im matten Licht ſieht man, wie zwei winzige Blutstropfen auf den Lippen ſtehen. Krüger, begierig und halb wahn⸗ ſinnig vor Erregung, beugt ſich über den Verlöſchen⸗ den:„Und wer— wer war der andere?—* Der Mann wendet den Kopf. Er ſieht dem ⸗ genieur gerade in das Geſicht. Seine Augen leuchten von innen heraus, vielleicht lebt er ſchon gar nicht mehr, und das Glänzen dieſer tiefen Lichter iſt ſchon der Widerſchein der anderen Welt. Aber nun öffnet er noch einmal den Mund, formt ein Wort, man ſpürt die Anſtrengung, die ihn dieſe einzige winzige Bewegung koſtet— und jetzt hört man es ganz deuf⸗ lich.., es iſt ein Name, ſonſt nichts:„Schoppen⸗ ſtein.“ Der Kopf ſinkt zurück. Die Hände krümmen ſic über der Decke. Ueber das Geſicht geht ein merkwür⸗ diger dunkler Schatten hinweg, als ſet der Fittich eines unbekannten und geheimnisvollen Vogels durch die Höhle gerauſcht. Der Mund beharkt in der ſchwermütigen Verzerrung ſeines letzten Vortes. Der Mann, der da eben zum letztenmal geſprochen Hatte, iſt zu Ende; er iſt tot. 5 Aus dem Hintergrund tritt Schratenhofer an daß Lager.„Ich glaube, er wollte Ihnen noch viel mehr ſagen“, ſpricht er leiſe und ſtockend.„Wir kamen zu ſpät. Dieſer Man hier“, er deutet mit fahriger Hand auf den Lebloſen,„hieß Knaur, Konrad Knaur, 5 armer Teufel, glauben Sie mir das, ärmer noch als ich. Ein gehetztes Leben all die Jahre her„ ſchabe⸗ daß er nicht alles erzählen konnte 5 Fortſetzung folgt) 1 — hlt — Was geht hier vor? Hier wird mit der Seife-Boot geſpielt. Das iſt eine ſpannende Sache, beſonders, wenn das-Boot ſich langſam auf den Grund des Meeres ſenkt, während der Panzer ⸗ kreuzer darüber fährt.— Haben Sie ſchon beobachtet, wie gern Kinder mit Seife ſpielen? Was ſie alles damit anfangen? Legen Sie die Seife an Kinderwaſchbecken niemals loſe hin; hängen Sie ſie an einem Bindfaden auf, dann iſt jeder unnötige Verbrauch ver- mieden. Haben Sie ſchon mal verſucht, Ol⸗ oder Teerflecke mit Seife von den Händen weg⸗ Mwaſchen. Paxum geht es ſo ſchwer? Warum muß man ſo unheimlich langs reiben, und warum bringt auch der üppigſte Schaum Ol und Teer nur langſam weg? Es gibt ein viel einfacheres und ſpezielles Mittel für die Löſung von Ol, Teer und Fettſchmutz! Neh⸗ men Sie ein gutes, feingemahlenes Scheuer; pulver— eptl. ein wenig Seife dazu= und ſchon ſchwindet der Schmutz wie von ſelbſt. Ol-, Teer- und Fetthände mit Seife waſchen iſt falſch. Von der Seifenmenge, die Sie dazu brauchen, kann man ſich fünfmal das Geſicht waſchen. And wenn Sie mitunter ſehen, wie Frau Schulze Fußböden, Fenſterrahmen uſw. ſäu⸗ bert! Sie meint, das ginge ohne Seife nicht, weil ſie es von früher her ſo gewohnt iſt. Nein, für ſolche Zwecke nimmt man am beſten eine gebrauchte Waſchlauge. Auf keinen Fall ſoll man nach dem Waſchen die Waſch⸗ lauge wegtun. Sie gießen damit ein wert⸗ volles Hilfsmittel in den Ausguß. Zum Scheuern und Schrubben ven Fußbsden. gute Dienſte. Seife und Waſchpulver können Sie bed auch noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß auch Frauen beim Wäſchewaſchen ſo viel Sele und Waſchpulver verbrauchen. Sie weiche nicht richtig ein! Während richtiges Einweichen mit Bleichſoda allen groben Schmutz von 1 loſt, müſſen dieſe Frauen ihn erſt unter guhilf⸗ nahme von viel Seife und Waſchpulver hen auswaſchen. Oieſe Seife und dieſes Waſchpilbck kann man aber ſparen. Qurch gründliches C weichen wird die Gewebefaſer zum W 10 gebracht. Ser Wäſcheſchmutz wird dabllte gelockert und löſt ſich dann von ſelber ac, Richtiges Einweichen erleichtert dem 8 pulver die Aufgabe. Man ſieht es ſchon 0 9 daß am nächſten Morgen das Einwe! 115 beinahe ſchwarz iſt. Nicht umſonſt 145 ſchon unſere Großmütter das Work 3 8 1 2 Su eingeweicht int halb gewelchen! Treppen und Fluren leiſtet ſie immer rock hörten, wertlo Koffer Anzähl Dame bas E gem Schläfk Als Dame ſe„in gen d wurde Nach bo den gr bei den nertt lende hachde! komme Poſten kaum lildhüt mächtt grauen ges:„ Kram; wenn blieb l rückzu — 5 5 5 8 8 5 2 Fd elne 0„ 1 N 1 9 W W 2 1 1 2 geſchlichen, um hier alles zuſammenzuraffen, was muſtkdirektor G. G eſina(Baden⸗Baden!) viel, ihm mitnehmenswert erſchien. Die Liſſaboner Poli⸗ verſprechend die Reihe der ſommer lichen Sere⸗ an* 1 25 5 este Tse zei hat ſi Is tüchti 7 2 3 8; 1 naden konzerte im Heidelberger Schloßhof(Kö. 770 Aenne mmm 5 1 zei hat ſich als tüchtig erwieſen. Als der Amerikaner. 1 527. e 1 Fe name ad eee ceſcedeſacdecſſſdpſſſcaſand rena cſecacſſcaſſcaapiuecn Meldung erſtattete, daß er ſehr aründlich beſtohlen 5 1 5 ele feierte das 8 5 1 15 Tri Spa⸗ Kofi„„ 1 worden fei, und als er auch die Umſtände geſchilderk menen; mit den eſemanme rial nen mur dene Der Trick mit dem Eva Koſtüm 5 keinerlei Anſtrengungen machte, eines Fei⸗ hatte, unter denen das erfolgt war, brachten die Kri⸗ S 75 Regers Patenkind, Sohn ſeines 1 1 8 f de Der 9 5 1 2 51 5 1 e N S ers. ers 5 Prof Dr. Fritz Nie ein reicher Amerikaner geprellt werden ſollte 55 9 55 habhaft zt werden. Der Amerikaner hatte minalpoliziſten bald Licht in das Dunkel und ent⸗ S 2 8„Nachfolgers in Ing, Prof. D. Iris . 0590 keine übertriebene Eile, ſeine Hilſeleiſtungen zu Ende deckten die Zuſammenhänge zwiſchen dem Diebſtahl Skein, Mar Martin Stein würdig und ganz aus Jüngst fuhr vor dem Marmorportal eines der zu bringen. Später hat er das alles bereut. Denn und dem Fußkrampf der nackten Schönen. Sie und dem urmuſtkaliſchen Geiſte ſeines Schöpfers heraus n 21. er Hotels eine Kraftdroſ 8 1 wh 8 e 3 3* 4 1 8 8 z. Nen N NR N 4 Nea der hönſten Liſſabonner K Kraftdroſchke vor, ährend er ſich als Retter er No 7 e e N 2 370 875 der inte, ſpielte. Prof, Dr. Poppen, der Wahrer der ine elegante junge Dame entſtieg. Während ſie der auf Poß. 5 in der kot betätigte, hatte ihr Komplice warten nun darauf. was der Richter Wolfen Aeger Trab tion Zeidelbews eine elegan 1 eg. Während ſie der auf Poſten ſtehende Mann ſein Verſteck verlaſſen fagen wird. Er wird die Angelegenheit vermutlich Fung eherne A dem Portier verhandelte, um eines der Luxus. und war in das Zimmer des reichen Amerikaners für ebenſo unfair halten, wie der Amerikaner. Ellv Völkel zu ſieben Regerliedern am Flügel und ner zu mieten, wurden in der Halle mehrere ſprach Worte herzlichen Gedenkens. * 1 abgeſtellt, die auf b e der e Friedriek Bases, oſchke aufgeſchnallt waren und dem neuen Gaſt ge⸗ 3 393 5 1 3 ee ie bier ente Mozartwoche in Schwetzingen ga en glenmer an crrund der auß edel 8 eee 100 loſem Plunder gefüllt. Aber vorerſt machte dieſe D 5 5 5. 2 tar en e ucherme ungen erſtmalig au. 1 1 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polittk: de Eindruck, ſo daß der Portier ſich„Das Nationaltheater Mannheim bot im erſten Wochen reihen erweitert. Die 5. Wochen⸗ Dr. Alos Winbauer bVerdeuagungen been der ſich unter ſeiner Konzert⸗Nachmittage im 150. Jahre ſeit Mo⸗ reihe dauert vom 10. bis 14. Juli und bringt an Auf: Herausgeber. Oruser und Verleger dene Maandeſmter Zetkung ligen Verbeugungen b e, der reizenden zarts Tode„Die Entführung aus dem Se⸗ führungen im Deutſchen Nationaltheater Weimar Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4% Zur geit Preisliſte Nr. 12 gültig ame eines der eleganteſten Zimmer zuzuweiſen. In rail“ in der duftigen Regie Helmuth Ebbs die Schillers„Wallenſtein“, Leſſings„Minna von Barn Empfangs buch hate die Dame geſchrieben, daß dem intimen Rahmen und der vorbildlichen Akuſtik helm“, Wägners„Meiſterſinger“ und Goethes„Iphi unverheiratet ei. Von dieſer Eigenſchaft machte des Rokokotheaters Karl Theodors angeglichen genie auf Tauris“. Die Geſamtdauer der Weimar⸗ ſe dann auch Gebrauch, als ſie ausgekundſchaftet wurde. Werner Ellinger führte den Taktſtock Feſtſpiele der deutſchen Jugend, die unter der hatte, wer das Zimmer neben dem ihrigen bewohnte. mit kammermuſikaliſcher Feinheit, geleitete uns Schirmherrſchaft des Reichsleiters Baldur von (s war ein Amerikaner ein nach Geldbeſitz und rei⸗ ſchön durch die Ouvertüre in Mozarts Traumreich Schirach ſtehen erſtreckt ſich demnach vom 12. Juni n Aktienpaket ausſehender Mann mit grauen und bot der ausgezeichneten Beſetzung den rechten. bis zum 14. Juli 1941. i l ien. Und Junggeſelle! prickelnden Rahmen. Beide Liebespaare, Hans 5 geübte„Hotelmarderin“ verfügte die junge Tolksdorf und Erika Ochmidt, deren Kolora⸗ über eine ganze Reihe von Tricks, mit denen turen klangrein perlten, Max Baltruſchat und e„individuell“ ihre Opfer beglückte. Für den rei⸗ Lokte Schimpk e ein köſtliches grazibſes und queck⸗ zun Junggesellen aus dem Lande Onkel Sams ſilbriges Blondchen, als leichtkarikiertes Gegenpaar, hte folgendes Rezept angewandt: Seine hübſche trugen den Erfolg, an dem aber auch der humorvolle gachbarin bestellte, als ſie wußte, daß der Mann mit Femin Han Scherer s weſentlich beteiligt war. hen grauen Schläſen ſein Nachmittagsnickerchen hielt, Den e Baſſa ſprach Fritz Ba rtling, was in leder Etagendienerin ein Bad und ſchickte die Die⸗ doc Rae durchaus nicht leicht iſt. gilt es weiin dann fort, um eine belangloſe, aber zettrau⸗ fan: mauſikaliſch mitzuſchwingen, was Vartling ge⸗ lende Beſorgung zu machen. Sie ſelbſt aber ſtieg, ang. So wirkten Wort, Ton und Bild(der Tropen⸗ Heidelberger Konzerte. Rolf Hartmann gab in Heidelberg einen Klavierabend, der neben ſeiner bedeutenden Technik eine beſondere Einfüh⸗ lung in die Spätromantik verriet. Csſar Fraucks „Prélude, choral et fugue“ hatte die Farbigkeit und Tonfülle, die der vom Niederrhein ſtammende Mei⸗ ſter von der Orgel her mitbrachte dank dem hochent⸗ wickelten Legatoſpiel. Weiter ſpielte der Künſtler Schumann und Liſzt. Als Gaſt eröffnete General- ſußbem ihr Komplice, der über die Hintertreppe ge⸗. des 1. Bildes faſt zu üppig⸗dekorativ), 1 15 ummen war, auf dem Flur einen gut verſteckten Spiel und Statiſterie glücklich zuſammen. 150 zoſten bezogen hatte, in die Badewanne. Ja, und Friedriek Bas er. 90 20 kum war ſie in dieſem fein gekachelten Luxusbehäl⸗ 3 8 3 5 f* 5* 5 f ber, als ſie ſich mit markerſchütterndem Schrei ver⸗ 5 Berliner Philharmoniker. Das Konzert 9 1017 nehmen ließ:„Hilfe, Hilfe! Ich ertrinke!“ Der im der fzertiner Rpilbarmonſſchen Orcheſters in Hel⸗ 3 9 2 1 lebenzinmer weilende Amerikaner tat denn auch, ſün ki unter Leitung von Haus Knappert sbuſch 0 has ſeine Nachbarin von ihm erwartete; er ſprang, geſtaltete ſich zu einem großen Ereignis im Kultur⸗— 5 als er die Hilferufe von nebenan hörte, vom Chaiſe⸗ 1 5 51.. In der bis zum 5 10 bungne und klopfte artig an die Tür, durch die die festen tlas gefüllten Meſſehalle bereitete eine viel⸗ 4 1555 flug drangen. Als aber ſtatt des erwartenden„Her⸗ tauſendköpfige Zuhörerſchaft den deutſchen Gäſten Heute abend 19.50 Uhr Rundfunkübeftregung der 0 0 an immer neue Hilferufe kamen, riß er die Tür einen herzlichen Empfang. In den Reihen der Zu⸗ 5 2 2 85 auf ging durch das Zimmer und ſtand unrerſehens börer bemerkte man die Frau des finniſchen Präſi⸗ 1 a* 1 07 der offenen Tür zum auchließenden Baderaum. denten, den Feldmarſchall Mannerheim neben dahl⸗ 1 160 das ſich ihm bier offenbarte, war— mit einem reichen Vertretern der Generalität und der Wehr⸗. 1% Fort geſagt— reizvoll. Vor ihm nämlich ſaß eine tiſchen. 1 85 des. Dr Goebbels 0 060 ieh; Dante 1 er 1 en Korps und Vertreter aus allen Kreiſen des 4 ebe a fie 15 1 e finnischen Kulturlebens. Das Orcheſter 196 im* en vefdlente buſtschutzkömpfet Mächte 15 3 S Name Deutſch⸗Finniſchen Geſellſchaf 8 5 grauen Schläfen anſichtig wurde, ein liebenswürdi⸗ ſchen 105 10 17 Funcen Gesell hat, der Leut⸗ Nehmt en den Semeinschaftsempföngen der B. Revfer-Sruppen tell. Ach helfen Sie mir doch bitte. Ich habe einen Fünittere gkeit in Finnland und des Finniſchen Ton⸗ 5 1845 es.„ic 8 1 5 2 12 0 0 5 2 3 8 765 a Je fare in den Fuß bekommen und muß erkrinken. künſtlervereins eee eee e RNeicksluftlchutzbund— Ortsgruppe Mannheim 555 wenn mir keiner hilft.— Aungeſichts dieſer Bitte 1 Weimar⸗Feſtſpiele auf fünf Wochen erweitert. 0 105 blieb der Entſchluß des Junggeſellen, ſich diskret zu⸗ Wie die Reichsjugendführung mitteilt, werden die 5 5 1405 zückzuztehen, unausgeführt. Zumal die ſplitternackte Weimar⸗Feſtſpiele der deutſchen Jugend im 12 1 —*———— er Anordnungen der 159 A5 J um 124 na J 45 0 D E 8 A NZ EI 1 E Wir haben die traurige Pflicht, das Hinscheiden des Mituliedes N 7 SC. 14 2 E SSe 1 unseres Aufsichtsrates, des Herrr Aus amtlichen Bekanntmachungen 5 5. i 5 0„ des rn find die bewährten Efaſit⸗Fußpflege⸗ Präparate größte Am 16. April 1941 starb den Heldentod fürs Vater- entnommen 1 Wohltat. E befrei 0 1 5 f 9 155 land mein heiflgeljebter, herzensguter Mann. unser Di 14 K 1 E— 5 2 8 ohltat. Efaſit befreit von Fußqualen wie Schwellungen, Gehe abe. chalenersenn. Bruder, Scheer vn rektor Narr ſminger Hi ⸗Streifend. Mannheim 171. rennen. Blaſen, Ekzemen, übermäßigem Fußſchwelß. 88 bekanntzugeben, der gestern nach langem Leiden in seinem 66. Lebens- Heute um 19.30 Uhr tritt die* Hemhait und Hühneraugen. Machen Sie einen Verſuch⸗ jahre heimgegangen ist. Der Verstorbene hat seine ganze Lebensarbeit ganze Gefolgſchaft einſchließl. der aber nehmen Sie nur Efaſit, das belebt, desinfiziert, —ꝗ— 110 2 EI Während nahezu 45 Jahren unermüdlich unserer Gesellschatt und neu überwieſenen Pimpfe mit kräftigt und heilt. Ihre Füße werden es Ihnen danken. —. 0 2„ 18 i Fe wiargek⸗ 1 uber 25 Jahre als Plitalied Sportzeug in Sommeruniſorm Efaſit⸗Fußbad s Stück) Rm. oo, ⸗Fußereme NR. 88 n auf Unteroffizier in einem Panzerdlvisionsstabe. N 15 5 3 das Werk seines Vaters tatkräftig uu S0„Fußpuder Rm 75, Hühneraugen ⸗Tinkt 75 Weiter zuführen und damit die Gr lagen zu schaffen fü lie Blüte Stadion an. 75*„Tinktur Rm.* Er gab das Höchste für Führer. Volk und Vaterland. und Entwieklung 5 D ee 3 5 5* 4 15 105 Mannheim(Riedteldstraße 57), den 21. Mai 1941 tung. Sein Verlust trifft uns schwer Aber aueh um den Freund und Die Felbdſchergefolgſchaft 171 5 115 in alen Kade ee ſchen⸗ FFF 1755 25 4 liebenswerten Alenschen trauern wir. dessen vornehme Gesinnung und tritt am Mittwoch, 21. Mal, in Efasit- Vertrieb Jogelwerk München 8 a aufrichtiges Wesen in harmonischer Zusammenarbeit wir stets beson- Sommeruniſorm, um 18.30 Uhr N g In tiefer Trauer: ders geschätzt haben. Das Andenken des Verstorbenen Wird stets 8 2 75 Ur 0 5 5 2 t In⸗ Ain Seban deb Airittler leben in seinem Werke. denn der Name Karl Enzinger wird in der vor dem 1840er⸗Sportpaltz(Lui⸗ chen i Seban 17 Geschichte unseres Unternehrnens immer sein. ſenpark) an. Sport mitbringen. 5 Af. 2. 2 1 elde. Mannheim, den 20. Mai 1941. 17 11 3 Belſe und Frau 1 5 3. l Motorgef. 6½171. Die Scharen 1 ſchon Tami Frieur- Sieläler. Manabeg t ENZINCER. UNIONE WERK EH A. 0. nd 15 1 1 7—.— 315 Sele——.—— um 19.. 0 f ut⸗* 5 1 8 ee 8 form vor ben NS ⸗ Heim in 4 2 85 EIn IEe 9 Neckarau an. Schar 3 tritt am 21. Das Haie cler Terdunkelungs, gespielte 9 5 Mai, um ee e auf 8 5 5* NACHRUF Platz vor dem Altersheim(Lin⸗ chônen MHöô Fall- Und 15 1 ppent⸗ NACH RUF denchof) an.* g Gestern abend verstarb nach langer Krankheit, im Alter von 8 bietet an: immun u ſih Für Führer. Volk und Vaterland brachte am 65 Jahren. unser früherer Betriebsſührer. Herr 4 1 be 1 gut erhalten 1 16. April 1941 unser Betriebsmitalied 28.., 1 r, rechnung der 5 kwür⸗ 2 10 E— Wertmarken u. anſchließend Be⸗ 0 a Immer⸗- Bei Fittich Otto Feban Direktor rr nzinger ſprechung.— Wohlgelegen. 21.., 0 He K ogelz.5 Hemeinſchaffsaben 17 75(Ke gels 5 Der Verstorbene war während seiner langjährigen Tätiakeit als i 2 Sun 8. Ein 11 chtu Ngen und in der Unteroflizier in einem Panzerdivisſonsstabe Direktor und Betriebsführer uns allzeit ein verständnisvoller Vor- m„Durlacher„ er 1 0 à, 10 ortet N i gesetzter, dem das Wohl seiner Mitarbeiter stets am Herzen lan. Straße 168. Nadel, Schere, Stopfen in guster ab br 500. Kunststraße 0 das Oper seines Lebens. Wir betrauern den Verlust eines Er hat sich durch sein offenes und immer freundliches Wesen umd Fingerhut mitbringen.—. a N rochen 0 Mitarbeiters 1 3 Menschen, dessen ie e lin 5 und wir bedauern aufrichtig sein Necla Std 22 5. 18.50 Uhr sowie in Eiche m. Nuflbaum u.* 25 Andenken wir in Ehren bewahren werden. allzufrühes Hinscheiden. f 5 4 27005 F 508 Wir werden seiner immer in dankbarer Verehrung gedenken. Gemeinſchaftsabend für alle Mit⸗ pol. Schlafzimmer 55 4 6 9 exin M das Mannheim, den 20. Mai 1941. glieder ſowie Jugendgruppe in in verschiedenen Preislagen eEbr.. 9 mehr Betriebsgemeinschaft Die Gefolzschaft der der„Krone“.— Achtung, Sachge⸗ 0 K 1,5, Breite Straß 5 8 5 biet für Raſſenpolitik. 21.., 18 Nos Leiser 92„ en zu ENZINGER-· U ON WE E 5 V 5 9 5 Kossenhaschen, Mannheim 255 21 e bis 10 Uhr, Sprechſtunde in N 5, 1. 1 8 L. Lagertellet Han AKTIEN.-GESELLSCGIHATx,. ee.. 85 am Lager. Merten Ein 5 10704— Jugendgruppe: 36 Planken⸗ kr jedrichsplatz S. unter den Arkaden 129 am. o bt 05 2 den en Mar en uh, Genen„ ↄ·˙ ch 2 5 f a ſchaftsabemd in P 7, 7a. Lieder⸗ Näheres L 4, 4 ſchade,—— g g l; bücher und Hefte mitbringen. 20 bei Häckel. 10222 tatt besonderer Anzeige! 8 8 e er,— ieee erer. Delp, Abt. Propagaud 2 1 F, Abt. Propaganda. Von Riübelfrensporſe den Oy ännern fi 1 5 NAC HRUF TODES-AN ZEIGE 5 5 den Ortsobdmän nern ſind bei der beſorgt L. Prommersberger, B 6, 18 Mein lieber Mann. unser treubesorgter Vater. Schwieger- Kreiswaltung, Abt. Preſſe und Fernſprecher 233 12. 66 2 vater. Großvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Propaganda, Sonderdrucke aus Mannheim Religiöse Unser lieber Arbeitskamerad* dem„Angriff“ zur Verteilung an 8 85 1 2 3 1 Wgensts 1 — g 5 rihur Geyer e Verrkebsob männer obzuholen.( If 2, Nr. 9 bedr ar be — n. 05 f 0 2 e 1 g 1 K 1 Philipp Kocbhendörler ist heute rasch und unerwartet, nach kurzer Krankheit. im Alter 5 Kd, Sportamt. Donnerstag, Heinsich Hahl U Fei nspr. 220 24 Sie bei der von 62 Jahren, sanft entschlafen. 22. 5. Frbhl. Gymnaſtik u. Spiele nn 5 5 Inst Kunst 70 Gefreiter in elner Funker Abt. Mannheim ODittenestraße 10 afp). den 20. Mal 1941. ür Frauen und Mädchen): 20 kaannheim. M 7, 14 Ruf 288 37. 0. ist in einem Reservelazarett seinem schweren Leiden In tlefer Trauer: bie 21.30 Uhr, Herzogenriedſport⸗ n Kleidung 5 6. 14 erlegen. Er bat seln Leben für Führer, Volk und Frau Ella Geyer geb. Rupprecht platz, Feld 4(statt Humbold⸗ N 0 2 l 8 Arthur Gexer jun. und Familie ſchule). Kinderturnen(für Jun⸗. Mische Vaterland geopfert. Wir worden im ein ehrendes Erwin Gerer und Pamilie gen und Mädel): 10 bis 20 Uhr, El E 5 Bell c Gedächtnis bewahren. Udo Geyer und Braut. 5 Herzogenried⸗ 1 Fah 1 f 4 1 1 E 1 1 Die Beerdigung findet am Freitag dem 23. Mal 1941. 14.00 Uhr.(ſtatt Humboldſchule).— Reiten alter und neuer Kuns Industrie- und Handelskammer Mannheim zul dem städtischen Hauptfriedhof statt.— Von Beileidsbesuchen 0(für Frauen und Männer]: 18. 2 Aller Art bittet man Abstand zu nehmen. bis 21 uhr,/ Reithalle, Schlacht⸗ Left ſſe 11577 lletert gegen VVHEFoFt 5— g i hof. 1 Ratenzahſung MAN NEM. 9 5. 18 95 1 Toſmatenpflanzon f. Hug& C0. 55 ö andelsregiſter der Geſellſchafterverſammlung vom 1 . Amtsgericht K 3b. Mannheim. Mat 1008 wurde der Geſen 0 leg allen K 1, 35 daß(Für die Angaben in() keine ſchaftsvertrag geändert und voll⸗ 5 8 33 g ee„„ DANK SAGUNG danse e, 5 el wal, 4 8 fazes gelder gebenen babentnolen ee Mannheim, den 17. Ma 4 9. runden, en,—— 5 9 hen ein nigstelie Sohn, Schwieger⸗ Neueintragung: des Unternehmens iſt: Herſtellung repa· 6 hen 05„ 28. 5 Für die uns erwiesene Teilnahme sowie 4 2330 Haus Leo Böhm, Mann⸗ und Vertrieb von Dynamo⸗ und U 0 fle 29. 1 hen 5 5 Fan ud Slum enden bein Veli beim(Verſicherungsvermitklung u. HattevieNabrradbetcuch engen tonſue 5 a Hert ludwig 5 1 5 Verwaltung,. B 2, 17). Inhaber Maßwerkzeugen und Prüfgeräten Fanonſachpelci k Nos nn„ Aid lber n enrel unserer Lieben danken herzlich. iſt Hans Leb Böhm, Verſicherungs⸗ ſowie elektrolytiſche Verfahren. fer⸗s 6. 10. Ruf 200 4. 78. Tel. 28603 n llfe⸗ On l gaufmann, Mannheim. 1 Prüfmaſchinen⸗ und Apparate.—. 0 Gefreiter 5. Mannheim den 21, Mal 1941. Veränderungen: bau. Die Geſelſchaft kann ſich an k- hat am 8. April 1941 für Führer, Volk und Vaterland sein N 2 8 gleichen oder ähnlichen Unterneh⸗ e junges Leben hingegeben. Mahlababe e 8 mungen beteiligen. Das Stamm⸗ 8. 8 5, 5 3 4 25 000% 85 lber V i 1 Eugen Dürr Der Firmeninhaber wohnt jetzt in„ 8 5 205. ö ein⸗ Mannheim, den 21. Mai 1941. Mann beim⸗Wallſtadt e Otto Wolpert, 9 18 4 F 5 Fabrikant, Mannheim und Otto 5 547 1 5. 5 In tle tem Schmerz! Familie Karl Dürr 4 187„Radio Dahms“ Inge, Welz, Kallmann, Ludwigshafen g. onne fag, 22. Mai, vormittags 10 Uhr, ver⸗ len Die trauernden Hinterbliebenen; 1 nieur„Anden Dahms, Maunheim Rhein. Die Geſellſchaft wird durch ſtelgere ich im Auftrag 207 5. 1 5 W 1 nge hörite(D.50. Die Einlage eines Kom⸗ einen Geſchäftsführer allein ver⸗ le Konstanzia Heidenreich geb. Gliniarz manöbttiſten iſt herabgeſetzt; 1 Kom⸗ 8 5 7 l en F iſten iſt berabgeſetzt; 1 Kom⸗ treten, auch wenn mehrere Ge⸗ 1* 1 11 Auf 8 rau Uuenzer W“v. ö l e egege dc ea 104.. e übrer beftellt find.„ reppe 5 2 eim, de Mai.— 1 5 f und Angehörige. 85 Neneintragung: Speiſezimmer mod. geſchweift, Nußb. poliert, f 5 B 491 Otto Wolpert Werke Ge⸗ Safir- Schneiderei mob. Schlafzimmer Nußb., kompl., Bücherſchrauk Alt———— ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Atfütri Seſſel, Tiſchuhr, Nä; 5 Maunheim(B 7, ia, Zweig⸗auernadel eerstur and)J0CCCC0CC ſeb niederlaffung, Hauptſitz: Ludwigs⸗ Baselanstalt Staubſauger, mod. Küchenſchrank, Oelgemälde ben** 22„ hafen a. Rh. 9 8 Geſellſchafts⸗ 115 ee Chemische(L. Dill), Bronzen, ſchöne Auſſtellgegenſtände, * 17 5 Iprikf 897* 1 M5.— be 1 9 770 e 1 b 5 1 772 igllagu⸗ Pension Berghaus. Urberg- Schwand'FH5 S g neiniaune 5 Beſtecke, verſilb. Kaffeeſervice, FJota, iet notwendig. Oſt aber 2 0 3 83 b. St. Slaslen, Dauerpension 2 28. Juli 1903, 255 April 1911, Nadio- Hoffmann Werner Schrankkoffer u. vieles Ungenannte⸗ og er au dunnon Stuhl. In solchen Hzllen sollte man das Dem f bot„ Januar 1023, 8. Februar 1926 5„Ist u, 1 274 5 1 5 15. 0. 2. narktt lat, Alois Stegmüller, Versteigefer zusammen mit„ Nuſeke“ geben. Der Stulll hleibt dann gerrgelt. und 3. Juni 1930. Durch Beſchluß 3 W 8 5* 0 43 Stars in einem Film! 0 fe 0 g 1 8 86 S L O E 1 A 5 5 8— 2 36 dr 20 Or SECKENHEIHERSTR. 13 8 Donnerstag 5b Donnerstag letzter Tag! Ullter Ausschlag auch Letzte 2 rage! 0 71 88 2 Jeden Mittwoch ustav Fröhlich Heini handschumacher der e Der 8 ö 4 in dem Bavaria-Lustspiel 5 Iffentlichzeit 11 Uhr Sr 2 eiterkeits. G. ci RhO¹ ext geht 47 bis 8 0 3 Herz vor Anker 8 11. 6 m. Olga Tscheschowa abends 0 Heise all don Rhein lt Kapelle Franken 9 5 e Berthold Ebbecke f gebend 7 a Wochenschau: Kampf und Sieg ia Zuadl. nicht zugel. Senft. 5 8 88 92 0 75 Griechenland Helesſe ochenscha H. Finkenzeller- G. Kati erh e N 25 8.00.00.30. Jugend nicht zugel. N. Carl Th. Danegger 10 OHM KNUSER Hinder use,— 5 l Zeit verge 1 Das große Konzert-— 880 Eine lust. Zusammenstellung Kaffee mit erstkl. 0 Beginn: 2 5 5 5:.30.00 7 Der Emil-Janninas-Fllm der% 0 Jahre Film“ di gener Konditorei. Stadt clidvilce 5 1 0 Tobis mit Emil Jannings. e mit 5— Ferdinand Marian- Hedwiz Ludwig Schmitz Konzettzelten: Tögllch 4 bis.50 Uhr Durlaclier oz Wangel— Gustaf Gründzens] Aus den Uranfängen nachm. u. 8 bis 11.30 Uhr bds. 2 5 f— Gisela Uhlen Werner Hinz„„. Heute Mitt N estauront, lettellef 5 19001910 gedrehte Filme ute Mittwoch u. morgen Donnerstag Nunzstube, Automet 5 5 n 1 5* W Gaststätte*— Zine ipfelleistun numental- u. Sensationsfllm. 73 K A6 tur ledermenn Od Idklub Schauspielkunst und des Unsere bellebtest. Eflm- der bellebte 1 22 2 eic. ANNE INI. p 6 on den bisnen dena E. daneben riese Car e eee Ferner: Das historische Heibelberg— Bammental 12 N 7 Zeitgeschehen. von dem ſemünd. A b 2 Die Wochenschau] 21 k dl. 0)„ 10 2praclt der des er Jau ab Frledrichsprüce. Fahne Neun .1 40.0 Uhr Die Wochenschau! heim— Heidewberg u. zurüc Nah.70 biw, 8 18 a g und von Recargemünd nach Heidelberg 40 Nc 15 0 Jadl. üb. 14 Ihr. zugelassen!.00.00.30 Uhr karten(100 Sr. Fl.⸗Marken] 3. Mittagsraf in 85 a O? 8 05 tal bei Wanderkamerad Schig ſpäteſtens am Win 2 FcHaUsURG. Mal, im Klublokal löſen. Voräusbeſteflung(pech p7. 23. e 1 555 Wntegzen ind Einweſhung 10 a 8 8 ehleinbrunnens. 13. r Antrete * N Sesangspòdegoęin 8 Gehlreiche Beteiligung erbeten. 1 1 Individuelle Schönheltspflege nach den modernsten Mitelled der Reich, 5 f 3 a Arztl. Richtlinien durch Dipl.-Kosmetikerinnen. ee, Nannheim Mannheim 9 f 5 Stimmbildung— Ausbi a aunbebver f II 10 Ab cia Noel, Bieſte Stiabe. 8 1. 8 ueber, Nato dt IHCgtep ut, 55 füt Konzett und Sühne fat fehlt Mittwoch, 21. Mal 194 5„ Vorstellung Nr. 281 1 5 kan Marie Koletta Buttmann Feudenhelm— Am Bogen 28 MANNHEIM 2. Sendern 1 Nr. f. 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