nau ſo af 775 50l Nonkeuken, hren, Te über eu man de cher ſauhe Lauge en von allen neuer il geſpüll⸗ it zaͤheſen amt tab ſieue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 N. u. 30 räger! keſchein!. M. dch. 5. Soft.00 M. ohne düluſtr.,.30 N nit Illustr. schl, Poſtbef ⸗Seb zuzügl. 42 Pf. Beſtellg Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 wehinger Str. 44. Meerfeldſtr 18. Nesiſcherſtr. 1 Pegauplſtr. 55, Woppauer Str. 8. Sehreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgenden Monat erfolgen. iu kuf. Geſchäftsſt. abgeh..70 uſtr. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Allgemein Bel Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Feaslag. 23. Nai 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Voſtſchek⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtauſchrift: RNemazeit Mannheim 152. Jahrgang— Hummer 139 England beſchimpft Petain Kalionaliſierung der 28 A⸗Handelsflotte- Der Eindruck des Lufkfieges im Millelmeer Hetze gegen Vichy konbon verſucht einen Keil zwiſchen das franzöſiſche Volk und ſeine Regierung zu treiben Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Mai. Der feindſelige Ton der engliſchen Preſſe und der maßgebenden engliſchen Politiker gegen die Regierung in Vichy hat ſich in den letzten Ta⸗ gen erneut geſteigert. Das Spitzenblatt der angelſächſiſchen Welt, die Londoner„Times“, griff geſtern Marſchall Pé⸗ tain in der verletzendſten Weiſe an, warf ihm höh⸗ niſch ſein hohes Alter von und ſprach ſpöttiſch von ſeinen Bemühungen, die Ehre Frankreichs aufrecht⸗ zuerhalten“. Die übrige Preſſe ſchlägt heute den gleichen Ton an, für den Edens herausfor⸗ dernde Rede in der geſtrigen Unterhausſitzung das Stichwort gibt. Eden ließ in ſeiner Rede die letzte Maske fallen. Mit kraſſer Deutlichkeit trat das Ziel der engliſchen Politik, jede unabhängige franzö⸗ ſiſche Politik und jede ſelbſtändige Organiſation des küropäiſchen Kontinents, die eine Vorherrſchaft Eng⸗ lands ausſchließt. mit allen Mitteln zu verhindern, in ſeinen Ausführungen hervor. Drohungen und unverſchämte„Warnungen“ wech⸗ ſeln miteinander in den Leitartikeln der engliſchen Preſſe von heute, wenn man auch nach der unglück⸗ lichen Wirkung der allzu großen Offenheit des „Daily Expreß“ die Bombardierung von Paris nur in allerlei Umſchreibungen vorſichtig andeutet. Daneben wendet man wieder einmal das traditionelle Spiel der engliſchen Diplomatie an, Der vernichtende Stärkſter Eindruck im Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Mai. Der geſtrige Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht über den vernichtenden Schlag der deutſchen Luftwaffe gegen die engliſche Kriegs⸗ flotte im öſtlichen Mittelmeer hat in neutralen Kreiſen allergrößten Eindruck gemacht. Man erklärt, daß der Totalverluſt von vier Kreuzern und mehreren Zerſtörern und die ſchweren Beſchädigungen anderer wichtiger Ein⸗ heiten die Schlagkraft Englands im Nahen Oſten empfindlich herabſetzen müſſe. Die engliſche Regierung betrachte den Krieg im kient wie den auf dem Atlantik und an Englands Küſten als eine entſcheidende Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Luftwaffe und See⸗ macht. Bisher habe ſie, wie übrigens auch Präſident Pooſevelt, auf dem Standpunkt geſtanden, daß die Seemacht ſich als die ſtärkere erweiſen werde. Man werde nunmehr in London zugeben müſſen, daß die ſchweren Verluſte, die die engliſche Flotte dei ihrem letzten Zuſammenſtoß mit der deutſchen Luft⸗ waffe erlitt, beweiſen, daß von einer unumſchränk⸗ ten Seeherrſchaft Englands im öſtlichen Mittelmeer leine Rede mehr ſein könne. Denn es gebe einen Punkt wo die Verluſte einer Flotte bei dem Verſuch, eme Herrſchaft aufrecht zu erhalten, ſo ſchwer wür⸗ den, daß der Flotteneinſatz ein allzugroßes Riſiko mit ſich bringe. Dieſer Punkt ſei augenſcheinlich im öſtlichen Mittelmeer bereits erreicht. Die Flotte Admiral Cunninghams ſei auf jeden Fall außerordentlich geſchwächt worden und be⸗ dürfe dringend der Verſtärkung durch andere Flottenteile, die im Augenblick im Norden ſtattoniert ſeien. Aber könne es ſich England leiſten, dieſe Ver⸗ ſtärkungen ins Mittelmeer zu ſchicken? Die ſchweren Verluſte der Handelsſchiffahrt auf dem Atlantik. vor allem unter den Oeltankern, machen die Anweſenheit pon Flottenteilen in den Gewäſſern rings um Eng⸗ land geradezu zu einer gebieteriſchen Notwendigkeit. d. h. man verſucht einen Keil zwiſchen das franzöſiſche Volk und den Marſchall Pestain zu treiben. Man hat in London die Stirn, zu erklären, man kenne die Volksſtimmung in Frankreich weit beſſer als der Marſchall ſelbſt. Das iſt echt engliſch. Die Londoner Regierung betrachtet ſich alſo als Inter⸗ pretin des franzöſiſchen Volkswillens. Unterdeſſen hat aber wohl die ganze Welt erfahren, daß es für ein Volk ſtets zum eigenen Unglück oder Schaden war, wenn man an der Themſe den Volkswillen beſſer zu verſtehen und zu vertreten behauptete als die eigene Regierung. Selbſt-Verſenkungsbefehl Darlans Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 23. Mai. Der Vizepräſident der franzöſiſchen Regierung, Admiral Darlan, hat den Kapitänen der franzö⸗ ſiſchen Handelsſchiffe den Befehl erteilt, ihre Schiffe ſofort ſelbſt zu verſenken, ſobald Gefahr beſteht, daß ſie von britiſchen Kriegsſchiffen angehalten würden. In Londoner politiſchen Kreiſen hat dieſe Anwei⸗ ſung lebhafteſte Entrüſtung hervorgerufen. Der Vorgang wird von den Londoner Tages⸗ „ zu einer erneuten Hetze gegen Vichy be⸗ nutzt. Schlag gegen die Ein begreifliches Erſuchen Deutſchland erſucht um Abberufung des US A⸗ Botſchaftsperſonals aus Paris Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Beru, 23. Mai. Die deutſche Regierung hat das amerikaniſche Staatsdepartement erſucht, das geſamte diploma⸗ tiſche Perſonal der amerikaniſchen Botſchaft, das noch in 6 5 anweſend iſt, vor dem 10. Inni abzuberufen. Die deutſche Regierung hat nach amerikaniſchen Staatsdepartement hierzu erklärt, daß dieſe Maßnahme getroffen worden ſei, weil Paris als zum Operationsgebiet gehörend angeſehen werde. Es verlautet, daß auch die anderen Regie⸗ rungen, die in der franzöſiſchen Landeshauptſtadt noch Vertretungen haben, von der Reichsregierung in dieſem Sinne verſtändigt worden ſeien. Von deutſcher Seite ſei das geſtellte Erſuchen an die amerikaniſche Botſchaft noch dahin erläutert worden, daß die franzöſiſche Regierung ihren Sitz gegenwärtig nicht in Paris, ſondern in Vichy habe. Es ſei daher angebracht, daß die ausländiſchen Diplomaten ihr dorthin folgen. Reuter dem USA⸗Poſtpaketdienſt nach Frankreich eingeſtellt. Der USA⸗Poſtminiſter hat die Einstellung des Pa⸗ ketverkehrs nach dem beſetzten und unbeſetzten Frank⸗ reich verfügt. Ausreiſe⸗Sondererlaubnis für Ungarn aufgehoben. Das ungariſche Innenminiſterium hat die am 8. April erlaſſene Verordnung wieder aufgehoben, nach der ausländiſche Staatsbürger zur Ausreiſe aus Un⸗ garn einer Sondererlaubnis bedurften. Miktelmeerflotte Ausland— Englands Mittelmeerſtellung nachhaltig erſchüntert Ferner wird auf den Eindruck hingewieſen, den die Niederlagen der britiſchen Flotte und die offenkun⸗ dige Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe auf die Bevölkerung des Nahen Oſten machen müſſe. Man nimmt an, daß der Widerſtandswille des Arabertums dadurch weſentlich verſtärkt würde. In England ſcheint man ſich mit dieſer Entwick⸗ lung auch bis zu einem gewiſſen Grade abgefunden zu haben, denn zum erſten Mal traten wie auf Kom⸗ mando geſtern Abend maßgebende Staatsmänner des Empire offen auf die Seite des Judentums und forderten die Notwendigkeit der Erhaltung des jüdiſchen Paläſtinas mit der größten Schärfe. Zu dieſen Politikern gehört General Smuts, der in einer Botſchaft an den Zioniſtenkongreß her⸗ vorhob, welche ungeheuren Verdienſte ſich das Ju⸗ dentum für die Sache der Alliierten erworben habe. In ähnlichem Sinne äußerte ſich der engliſche Mi⸗ niſter Greenwood. Dr. Waitzmann, der Prä⸗ ſtdent der Zioniſtenvereinigung von Großbritannien. richtete auf Bitten der engliſchen Regierung eben⸗ falls eine Botſchaft an das Judentum. in der er erklärt, in Paläſtina ſtünde eine halbe Million Juden bereit, um für die Aufrechterhaltung der britiſchen Herrſchaft im Nahen Orient zu kämpfen. A⸗Voote verſenken 110000 VRT 9 Handelsſchiffe aus einem Geleitzug verſenkt Korvettenkapitän Prien nicht zurückgekehrt (Funkmeldung der NMz3Z.) 5 + Berl in, 23. Ma. i Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unterſeebboote verſenkten aus einem für England beſtimmten Geleitzug neun feind⸗ liche Handelsſchiffe mit zuſammen 70 000 BRT, darunter befanden ſich drei Tanker von 8000 BRT, 10 000 BRT und 13 000 BR ſowie ein ſchwer beladener Munitionsdampfer von 7000 BRT. Weitere 18 000 BRT wurden durch Unter⸗ ſeeboote in Einzeloperationen verſenkt. Im Seegebiet weſtlich Afrika verſenkten Un⸗ terſeeboote 21 400 BRT. Damit vernichtete die Unterſeeboot⸗Waffe in den letzten Tagen insgeſamt 110900 BN feindlichen Handelsſchiffsraum. Große Erfolge der italieniſchen Marine Drei Kreuzer torpediert, ein vierter durch Flugzeuge verſenkt (Funkmeldung der N MZ.) + Ro m, 23. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsdericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: i 7 Hauptauartier der Wehrmacht gibt be⸗ In der Nacht zum 22. Mai haben italieniſche Flugzeuge einen Flugplatz auf der Junſel alta bombardiert.„ Zu Nordafrika Spähtrupptätigkeit. r Feind unternahm einen Luftangriff auf Benghafſi. i Im ö ſtli ch der Nacht zum 21. Mai italieniſche zwei Kreuzer torpediert. boote kehrten unverſehrt an ihre zurück 85. en Mittelmeer haben in Schnellboote Die Schnell⸗ Stützpunkte Am 21. Mai griff ein Verband italieniſcher Kampfflugzeuge unter dem Befehl von Ober⸗ leutnaut Mario Moraſut einen feindlichen Flottenverband an und verſenkte einen 5000 ⸗Tonnen⸗Kreuzer. In der Nacht zum 22. Mai griff ein italieni⸗ ſches Torpedobvot unter dem Befehl von Fre⸗ attenkapitän Francesco Mimbelli, das auf ſechs engliſche Kreuzer und Zerſtörer geſtoßen war, trotz des gegneriſchen Feuers den Feind an und torpedierte einen Kreuzer. Es gelang dem Torpedoboot, ſich vom Gegner zu löſen. In Oſtafrika ſetzte der Feind in Galla und Sidamo ſeinen Druck auf die italieniſchen Streitkräfte fort, die tapfer Widerſtand Ieiſten. Das von Korvettenkapitän Günter Prien geführte Unterſeeboot iſt von ſeiner letzten 7 75 gegen den Feind nicht zurückge⸗ ehrt. Mit dem Verluſt dieſes Bootes muß gerechnet werden. Korvettenkapitän Günter Prien, der Held von Sacpa Flow, der vom Führer in Anerken⸗ nung ſeiner überragenden Verdienſte mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes ausgezeichnet worden war, und ſeine tapfere Beſatzung leben im Herzen aller Deutſchen weiter. N Die Luftwaffe fügte, wie durch Sondermel⸗ dung e am geſtrigen Tage den im ö ſtlichen Mittelmeerraum voperieren⸗ den britiſchen Seeſtreitkräften ſchwerſte Verluſte zu. In mehrmaligen kühnen An⸗ griffen verſenkten Kampf⸗ und Sturzkampfflug⸗ zeuge feindliche Kreuzer und Zerſtörer. Außer⸗ dem wurden Bombentreffer auf einem Schlacht⸗ ſchiff und auf kleineren Einheiten eines ver⸗ ſprengten britiſchen Flotten verbandes erzielt. Ueber dem britiſchen Mutterland und dem Seegebiet um England führte die Luft⸗ waffe e Wetterlage bei Tage be⸗ waffnete Aufklärung durch und vernichtete ein feindliches Handelsſchiff von 5000 BRT. In Nordafrika wurden bei Tobruk von Panzern unterſtützte britiſche örtliche, Ausfalls verſuche ſchon in der Entwick⸗ lung zerſchlagen. Deutſche Kampfflugzeuge bom⸗ bardierten mit guter Wirkung Verſorgungs⸗ anlagen des Feindes bei Tobruk. Einflüge des Feindes in das Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. a Bei Angriffen gegen den erwähnten feind⸗ lichen Geleitzug zeichneten ſich die von Kapitän⸗ leutnant Wohlfahrt und Gy ſae geführten Unterſeeboote beſonders aus. Neuſeelauds Miniſterpräſident in Kairo. Der neu⸗ ſeeländiſche Miniſterpräſident Peter Fraſer iſt im Flugzeug in Kairo eingetroffen. Er wird in Aegyp⸗ ten Meuſeeländiſche Truppen beſichtigen. Luftwaffe und Seemacht * Mannheim, 23. Miri. In den letzten Tagen ließen zwei Sondermeb⸗ dungen des Oberkommandos der Wehrmacht die deutſche Oeffentlichkeit aufhorchen. Am Mittwoch⸗ abend wurde bekanntgegeben, daß bei Angriffen deutſcher Stuka⸗Verbände auf einen engliſchen Kriegsſchiffbverband im öſtlichen Mittelmeer ein Schlachtſchiff, ſechs Kreuzer und ein Zerſtörer ſchwer beſchädigt worden ſeien. Geſtern abend wurde mit⸗ geteilt, daß nicht weniger als vier Kreuzer verſenkt, ein Schlachtſchiff und mehrere Zerſtörer ſchwer be⸗ ſchädigt worden ſind. Seit Beginn des Krieges, nicht einmal bei Namſos und Dünkirchen, iſt der engliſchen Flotte von der deutſchen Luftwaffe ein ſolch ſchwerer Schlag zugefügt worden. Vier engliſche Kreuzer verſenkt — das bedeutet einen Ausfall für die engliſche Mittelmeerflotte, der die Kampfkraft dieſer Flotte ſchwerſtens beeinträchtigen muß; das bedeutet darüber hinaus, daß in dem entſcheidenden Ringen um das Mittelmeer die Initiative von der alten Waffe, der Kriegsmarine, auf die neue Waffe des anodernen Krieges, die Luftwaffe, übergegangen iſt. In dieſem Sinne iſt der Kampf, der da unten zwiſchen den Fliegern der Achſenmächte und den Kriegsſchiffen der engliſchen Marine ausgefochten wird, ein hiſtoriſcher Beitrag zur Klärung des kriegstechniſchen Problems, das Fachleute und Laien heute bewegt, das dieſem Kriege ſeinen Charakter gibt und von dem die Entſcheidung dieſes Krieges letzten Endes überhaupt abhängen wird: Wer iſt überlegen? Die Luftwaffe oder die Flotte 2 Das Problem iſt theoretiſch wiederholt abgewan⸗ delt worden. Seit der italieniſche General Douhet ſeine Theſe vom modernen Luftkrieg entwickelt hat, hat man in allen Generals⸗ und Admiralsſtäben der Welt ſich gefragt, wieweit die Entwicklung des Luft⸗ krieges den Kriegseinſatz der Flotte beeinfluſſen und ihre Bedeutung für den Kriegsverlauf und Kriegs⸗ entſcheid verändern würde. Der engliſche Militär⸗ ſchriftſteller Lid del Hart, einer der weitſchauend⸗ ſten und einer der ſkeptiſchſten Beurteiler und Kri⸗ tiker der militärpolitiſchen Situation des lediglich auf ſeine Flottenmacht ſich ſtützenden britiſchen Em⸗ pires, hat in ſeinen Veröffentlichungen vor dem Kriege ſeine Landsleute immer davor gewarnt, die Bedrohung gering zu nehmen, die ihrer Flotte von der neuen Waffe erwachſe. Er ging ſoweit, dem Lon⸗ doner Admiralsſtab zu empfehlen, die Flotte lediglich nach den zu erwartenden Bedingungen des kommen⸗ den Luftkrieges auf⸗ und auszubauen: Beſchränkung auf eine möglichſt kleine Zahl großer Schlachtſchiffe, die entſprechend panzergeſchützt ſein ſollten,— der Vorſchlag des Drei⸗Etagen⸗Bombendecks iſt bereits bei ihm aufgetaucht—, Bau von möglichſt vielen klei⸗ nen Schiffen, die infolge ihrer Schnelligkeit und Wen⸗ digkeit weniger luftgefährdet wären, und Bau von möglichſt vielen Flak⸗Kreuzern, deren einzige Auf⸗ gabe es ſein ſollte, den Luftſchutz für die anderen Kriegsſchiffe oder auch für die Handelsmarine zu übernehmen. Die Ideen Liddel Harts ſetzten ſich nicht durch. England blieb bei ſeiner traditionellen Ma⸗ rinepolitik: dem Bau von Schlachtſchiffen, die es ſeiner Auffaſſung nach brauchte, um die weltweiten Gebiete ſeines Empires zuſammenzuhalten und die Weltmeere zu kontrollieren. Praktiſche Erfahrungen über das Verhältnis Kriegsflotte und Luftwaffe im Ernſtfall lagen bis zum Ausbruch des ſpaniſchen Bürgerkrieges nicht vor. Immerhin aber iſt feſtzuſtellen, daß das Problem ſchon damals nicht ohne Einfluß auf die politiſchen Entſcheidungen der Mächte blieb. Als Italien im Jahre 195 ſich anſchickte, Aethiopien zu erobern, war es nicht zuletzt die Angſt vor der italieniſchen Luftwaffe, die England veranlaßte, in ſeinen Proteſten gegen Rom kurz zu treten und die letzte Konſeguenz des Krieges nicht zu wagen. London ſcheute ſich, die engliſche Flotte ohne eigene, genügend ſtarke Luftwaffe dem Riſiko eines Zuſammenſtoßes mit der als ſehr kampfkräftig und kampftüchtig gerühmten italieniſchen Bomber⸗ flotte auszuſetzen. Der ſpaniſche Bürgerkrieg brachte dann die erſten praktiſchen Erfahrungen, aber ſie waren nicht um⸗ fangreich und nicht beweiskräftig genug, um das Problem hinreichend zu klären. Erſt der gegenwärtige Krieg brachte dann die ganze Schärfe der Auseinanderſetzung zwiſchen Kriegsſchiff und Flugzeug. Dabei haben ſich die Theorien Liddel Harts als im weſentlichen richtig erwieſen. Es war nicht nur die Sorge vor den deutſchen U⸗Booten, die England veranlaßte, feine koſtbare Schlachtflotte aus den oſtſchottiſchen Häfe wegzuholen und irgendwo an der Weſtküſte E lands ſorgfältig zu verſtecken. Nicht weniger bomber. Aber ſie konnte ſich der Auseinanderſetzung Zweimal mußte ſie ſich zum entſcheidenden Ringen amſos und Andalnes, ſche Luftüberlegenheit Einſatz ſeiner Flotte zu neutra liſteren. Bei dieſer Gelegenheit hat ſich ehr raſch und ſehr gründlich die Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe über die engliſche Kriegsflotte erwi gen. Dieſe Auseinanderſetzung war beſonders intereſſant und beden weil damals England auch ſeine ſchg la e in den Kampf warf: auch ſie zeigten ſich den deutſchen Luftangriffen nicht ge wachſen. Nach ſchwerſten Schlägen mußte damals die engliſche Flotte, gejagt und immer von neuem ſchlagen von den deutſchen Fliegern, den Rückzug England antreten. Und kein anderer als Char hat damals die norwegiſche Niedeolage mit erklärt, daß„es ſich als unmöglich te, Seeopergtionen in einem tom hten Gebiet ohne die Möglichkeit n Einſatzes der eigenen Luftwaffe Igreich durchzuführen.“ Die Lehre aus den Erfahrungen von Namſos zog die engliſche Admiralität bei Dünkirchen. Bei den Kämpfen um die Evakuierung der flüchtigen Engländer wurden von engliſcher Seite keine großen, dagegen eine große Anzahl kleiner Schiffe, vor allem Zerſtörer, eingeſetzt. Die ſchweren Verluſte, die da⸗ mals die engliſche Flotte, in erſter Linie natürlich die für die Evakuierung bereitgeſtellte Handelsflotte, exlitten hat, ſind erſt dieſer Tage richtig bekanntge⸗ worden: nicht weniger als 137 Schiffe ſind damals unter den Schlägen der deutſchen Bomber und Stuka⸗ verbände auf den Meeresgrund geſchickt worden. Seit Herbſt vorigen Jahres hat ſich nunmehr die Auseinanderſetzung zwiſchen Marine und Luftwaffe auf das Mittelmeer konzentriert. Das ſtrategiſche Problem iſt hier ſehr einfach: die engliſche Flotte hat hier die Aufgabe, den Weg durch das Mittelmeer von Gibraltar nach Alexandrien offenzuhalten; die Aufgabe der Luftwaffe der Achſenmächte iſt es dem⸗ gegenüber, dieſen Weg nach Möglichkeit zu ſperren. Seit Beginn der nordafrikaniſchen Operationen hat ſich dazu ein weiteres Problem geſellt; die engliſche Flotte muß verſuchen, die Achſentransporte nach Li⸗ buen zu verhindern; die deutſche und italieniſche Luft⸗ waffe hat die Aufgabe, ſolchen Berſuchen der bri⸗ tiſchen Flotte entgegenzutreten. Im Berfolg dieſer beiderſeitigen ſtrategiſchen Auf⸗ gaben iſt es zu wiederholten Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen der engliſchen Flotte und der Luftwaffe der Achſenmächbe gekommen. Bei allen dieſen Kämpfen hat ſich gezeigt, daß die kampft ech uiſche Ueber⸗ legenheit auf Seite der Luftwaffeliegt. Mehr als einmal mußte die engliſche Flotte, in der Straße von Sizilien von den Achſenfliegern geſtellt, den Verſuch eines Durchbruchs nach Alexandrien aufgeben. Im einzelnen hat ſich dabei herausgeſtellt, daß zwar Schlachtſchiffe im allgemeinen widerſtands⸗ ſähig gegen Bomben ſind, daß aber die Schiffe aller anderen Kategorien durch einen glücklichen Bomben⸗ treffer ohne weiteres zum Sinken gebracht werden können. Den eindringlichſten Beweis dafür haben die Kämpfe des geſtrigen und vorgeſtrigen Tages im öſtlichen Mittelmeer gebracht. Sie find darüber hinaus das glückhafteſte Anzei⸗ chen dafür, daß Deutſchland die Endauseinander⸗ ſetzung mit feinem engliſchen Gegner zu einem gu⸗ ten Ende führen wird. Englands Stärke, die einzige Stärke, die ihm heute noch geblieben it, iſt eine Kriegslatte. Mit der kann es den enropäiſchen Kon⸗ tinent nicht zurückerobern, das weiß es ſeit gerau⸗ mer Zeit. Mit der hoffte es aber immerhin ſeine eigene Juſel und die Wege um dieſe Inſel wirkſam schützen zu können. Seit geſtern iſt dieſe Hoffnung rauf und dran eine Illuſion zu werden. Auch die letzte Chance, die England hatte, iſt im Krachen der Bomben unſerer Stukas zerſchmettert warden Dr. A. W. freilich nicht ganz entziehen. der deutſchen Lufti ſtellen: einmal bei als England verſue in Norwee durch herausge Feinde luftbeherr eines entſprechend ev ä Die Lage (Drahlbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 5— Berlin, 23. Mai.: Die geſtern ſpät abends ausgegebene Sondermel⸗ dung von der neuen Ruhmestat der deut⸗ ſchen Luftwaffe über Englands Mittel⸗ meerflotte iſt ein ſtarker Beweis für die Lei⸗ ſtungskraft unſerer Luftflotte. Die Verſenkung von gleich vier Kreuzern und mehreren Zerſtörern ſowie die ſchwere Beſchädigung eines Schlachtſchiſſes ſetzt die Berkuſte der britiſchen Mittelmeerflotte in einer Weiſe fort, die Londons letzte Hoffnungen zunichte machen wird. Es handelt ſich um die bisher größ⸗ ten Luftwaffenerfolge beim Zuſammenſtoß zwiſchen See⸗ und Luftſtreitkräften. Der Kampf im Mittelmeer gebt weiter. Die Vernichtungsaktion der deutſchen Waffen gegen Englands Mittelmeerherrſchaft tritt jetzt in ihr ent⸗ ſcheidendes Stadium. Zwei Tage baben der Hriti⸗ ſchen Flotte die ſchwerſten Schläge dieſes Krieges verſetzt. Durch die Siege in Griechenland und Nord⸗ afrika haben die Deutſchen Angriffspoſitionen für ihre Luftwaffe gewonnen, die den weiteren Verlauf des Krieges entſcheidend beeinfluſſen werden. Jeder Berſuch der Briten, ihre Kriegsſchiffe gegen die Ver⸗ bindungen der Achſenmächte noch einzuſetzen, iſt bei den Entfernungsverhältniſſen im öſtlichen Mittel⸗ meer zum Scheitern verurteilt. Britanniens Macht im Mittelmeer beruhte bisher ausſchließlich auf feinen Schlachtſchiffen und Kreuzergeſchwadern. Dieſe Macht zerbröckelt jetzt unter den wuchtigen deutſchen Luftangriffen und Luftſiegen. Die großen deutſchen Erfolge im Mittelmeer len⸗ ken natürlich die Blicke der Weltöffentlichkeit auf die Dinge die ſich jetzt an bahnen.„Stockholms Dagbladet“ ſchreibt von gewaltigen Schlägen, die Englands Mittelmeerſtellung fetzt träfen und denen in den nächſten Tagen noch größere Ereigniſſe folgen würden.„Stockholms Tidningen“ ſchreibt:„Der neue Kampf im öſtlichen Mittelmeer iſt bereits in vollem Gange. Eine der Hauptentſcheidungen gegen England wird jetzt dort fallen.“ Die Madrider Zeitungen erblicken in den neuen Erfolgen der Deutſchen die abermalige Beſtätigung der abſoluten Ueberlegenheit der deutſchen Flug⸗ waffe und der deutſchen Flieger. Die Zeitung„ABC“ ſteht in dem Zuſammenſtoß im öſtlichen Mittelmeer von neuem die Tatſache erhärtet, daß die Herrſchaft der Meere von den Kriegsſchiffen auf die Luftwaffe übergegangen iſt. * Die Erhebung des Irak gegen den brtti⸗ ſchen Imperialismus bringt den ganzen vorderen Orient in Gärung. Es mehren ſich die Zeichen einer tiefen Unruhe, die alle arabiſchen Länder erfaßt und on Woche zu Woche ernſtere Foürmen annimmt. In Paläſtina haben die Engländer den Belagerungs⸗ zuſtand über alle größeren Städte erklärt, der ſeit 1088 aufgehoben war. In Jaffa iſt das engliſche Einwanderungsbüro durch Dunamit in die Luft ge⸗ ſprengt worden, wobei mehrere engliſche Beamte ge⸗ tötet wurden. Die Oelleitung wurde von den Ara⸗ bern in Brand geſteckt. Die Madrider und Liſſaboner Zeitungen ſchreiben geſtern von einer Zunahme der Unru und Zu⸗ ſammenſtöße in Aegypten. Sie würden au etner Ge⸗ Preiſe von Einfuhrgütern durch die Knox intereſſiert ſich plotzlich für die Freiheit der Meere Ein neues Schlagwort, mit dem man Amerifa in den Krieg zu treiben hofft!— Miſter Hillman⸗ ein ganz loller Heer! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Mai. Die Bertreter des extremen Imperialismus in den Vereinigten Staaten, auf die ſich die engliſche Propaganda immer offener ſtützt, hahen wieder ein⸗ mal ein neues Schlagwort aus der Mottenkiſte des vergangenen Krieges herausgeholt, nachdem ſich andere Parolen als zu wenig zugkräftig erwieſen haben. Marineminiſter Knox erklärte geſtern, es ſei höchſte Zeit, daß Amerika die„Freiheit der Meere“ wieder herſtelle, deun die Frei⸗ heit der Meere ſei ſtets eines der größten poli⸗ tiſchen Ziele Amerikas geweſen. Dieſe Freiheit der Meere gehörte bekanntlich zum eiſernen Beſtand der Wilſon⸗Ideologie, aber gerade dieſer Beſtandteil ſtieß in England damals auf heftigſten Widerſtand. London wollte von die⸗ ſem Schlagwort nichts wiſſen, da es in ihm eine Gefahr für das britiſche Blockaderecht ſah. Denn Freiheit der Meere konnte nur bedeuten, Laß omert kaniſche und andere neutrale Handelsſchiſſe auch in Kriegszeiten ungeſtört und ungehindert mit allen Ländern verkehren könnten. Heute greift man in London in ſeiner Verzweif⸗ lung ſelbſt nach dieſem einſt abgelehnten Schlagwort und gibt ihm eine neue Auslegung. Freiheit der Meere bedeutet heute das„Recht“ Amerikas, unge⸗ hindert auf amerikaniſchen Kriegsſchiſſen Kriegs⸗ material nach England bringen zu dürfen. Wenn Dentſchland ſich dieſem„Recht“ miderſetzt, iſt es ein„Feind der Freiheit“ und ſucht eine Ge⸗ waltherrſchaft auf dem Ozean zu errichten. Die Freiheit der Meere iſt alſo im Handumdrehen durch einen kleinen dialektiſchen Kunſtgriff gleich⸗ bedeutend geworden mit der unumſchränkten anglo⸗ amerikaniſchen Vorherrſchaft auf allen Ozeanen. „Kommen die SA noch rechtzeitig? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 23. Mai. Der Artikel des Londoner„News Chroniele“, der mit geradezu verzweifelten Hilferuſen den Kriegseintritt Amerikas fordert, weil England ſonſt untergehen müſſe. beherrſcht heute die ame⸗ rikaniſche Preſſe. Die britiſche Propaganda in USA befindet ſich in einer peinlichen Lage. Die Zahlenſpielereien der britiſchen Admiralität auf dem Gehiet der Verſenkun⸗ gen haben eine völlig verworrene Lage ge ſchaffen. London wollte ſtets gleichzeitig zwei ent gegengeſetzte und miteinander unvereinbare Dinge beweiſen. Man ſuchte, um die US A⸗Hilſe zu be⸗ ſchleunigen, die Lage Englands möglichſt düſter dar⸗ zuſtellen, ſtellte ſie aber gleichzeitig andererſeits als nicht ganz ſo hoffnungslos dar, um nicht die Stel⸗ lung der Iſolationiſten zu ſtärken. Das hat allge⸗ meine Verwirrung hervorgerufen. Nur wenige Tage vor dem Hilferuf des„News Chroniele“ war Botſchafter Halifax auf ſeiner Tour durch den mittleren Weſten gefragt worden, was geſchehen würde, wenn die Hilfe der USA aus⸗ bliebe. Er antwortete etwas verlegen:„Dann mird der Krieg etwas länger dguern“. Der amerikaniſche Mann auf der Straße weiß nicht mehr recht, was er eigentlich glauben ſoll. Inſolge⸗ deſſen hat die britiſche Propaganda fetzt dem Artikel von„News Chronicle“ weiteſtgehende Verbreitung gegeben, um die Amerikaner zu überzeugen, daß ſie wirklich nicht geſchwindelt haben, und daß Englands Lage tatſächlich kritiſch iſt. Aber, ſo fragt der Amerikaner, wenn die Lage ſo hoffnungslos iſt. beſteht dann nicht die Gefahr, daß wir auf das falſche Pferd ſetzen und daß Amerika in die britiſche Niederlage völlig nutzlos mit ginein⸗ geriſſen wird? Von dieſer bis zur weiteren Frage: Haben gewiſſe Kreiſe in USA etwa ein Intereſſe daran, daß der Krieg verlängert und ausgedehnt wird, obwohl ſie ganz genau wiſſen, daß England aus eigener Kraft nicht ſiegen und die amerikaniſche Hilfe nicht rechtzeitig eintreffen kann? iſt der Weg nicht weit. Die amerikaniſche öffentliche Meinung iſt auf jeden Fall ſtutzig und mißtrauiſch geworden u. das Tempo des Weißen Hauſes iſt auf eine etwas vorſichtigere Linie zurückgeſchraubt worden. Auf jeden Fall hielt man zu Beginn dieſer Woche in Wa⸗ ſhington die öffentliche Meinung noch nicht für „vorbereitet“ genug und ſchickt ſich infolge⸗ deſſen an, ihr noch einige weitere„ermunternde, Spritzen zu geben. Was jetzt in USA geſchieht. iſt Zur freien Verfügung Rooſevells. Route und Ladung der US A⸗Handelsſchiffe beſtimmt künftig die Regierung EP. Waſhington, 23. Mai. Das Repräſentantenhaus gab in nament⸗ licher Abſtimmung bei Anweſenheit von nur 100 von 400 Abgeordneten Nooſevelt alle Vollmacht, die Handelsmarine der USA nach Maßgabe des nationalen Bedarfs einzuſetzen. Die Vorlage verfolgt einen doppelten Zweck: 1, die USA ⸗Schiffe zwangsweiſe dazu zu veranlaſſen, mit der Verwaltung zuſammenzuarbeiten und 2. die Begrenzung der Transportkoſten zu kontrollieren. Der Antrag der republikaniſchen Minderheit, us A⸗Schiffen die Fahrt ins Rote Meer zu ver⸗ bieten, wurde abgelehnt. Das Mitglied des Repräſenkantenhauſes James Oliver betonte, entweder ſolle man die Handels⸗ flotte der USA durch Konvoi ſchützen, oder die Schiffe vom Noten Meer fernhalten. Die Fahrt ins Rote Meer bedeute den Auftrag zum Selbſt⸗ mord für die betroffenen Seeleute. Die Mehrheit wandte dagegen ein, die Abſperrung des Rofen Meeres bedeute eine Einſchränkung des Neutrali⸗ tätsgeſetzes, das Rooſevelt die Vollmachten gebe, die Kriegszonen feſtzulegen. Die ausgedehnte Debatte über den Aenderungs⸗ vorſchlag kennzeichnete die Antikriegs⸗ und Antikon⸗ voi⸗Stimmung der ſtarken Minderheit, die wieder⸗ holt Beifall von der Tribüne erhielt. Der Führer der Oppoſition, Hamilton Fiſh, erklärte ſich ſchließlich für die Vorlage der Mehrheit, warnte jedoch vor un⸗ erklärtem Krieg. Falls Rooſevelt das Repräſentan⸗ tenhaus um die Zuſtimmung für Konvois erſuchen würde, würde er um ſiebzig Stimmen geſchlagen werden. Die angenommene Vorlage der Mehrheit ſieht vor, daß während des jetzigen gemäßigten Notſtan⸗ des oder ſpäteſtens bis Ende Juni 1943 jedes Schiff einen ſogenannten Freiſchein der Marine⸗Kommiſ⸗ ſtion haben müſſe, um bevorzugt Hafen, Docks und Bunker⸗Gelegenheiten benutzen zu können. Schiffe ohne Freiſchein werden dadurch praktiſch niemals diefe Vergünſtigungen erlangen können. Der Frei⸗ ſchein bedeutet, daß das betreffende Schiff ſich den Weiſungen der Marine⸗Kommiſſion hinſſchtlich der Routen und Ladungen in leder Be⸗ ztehung unterwirft. Preſſezenſur für Fahrten der Handelsflotte EP. Waſhington, 28. Mai. Der Vorſitzende der Marine⸗Kommiſſion erſuchte die Zeitungen um freiwillige Zenſur hinſichtlich der Schiffsbewegungen der Handelsflotte in der aleichen Weiſe, wie dies bei Bewegungen von Kriegsſchiſſen der US und England geübt werde. Darunter ſol⸗ len befonders Reifen ins Rote Meer oder nach China fallen. Die Geheimhaltung ſoll ſich auf den Namen des Schiffes und der Reederei, auf die Ankunft und die Ladungen erſtrecken. ö ein lebendiger Anſchauungsunterricht e l 8 ot f. i thode, nach und nach allmählich ein 5 1 5 zermürben und verrückt zu machen. lk in Er ſieht Neunork ſchon in Flammen 7* adnb Nenyork, 22. Ma Anläßlich der Jahresperſammlu 3 niſchen Induſtrieausſchuſſes in Nane Ka zweite Leiter des Rüſtungsproduktionsamtes t man eine Rede, in der er, wie„New Nork Jul mitteilt, die US A⸗Induſtrie zu erhöhten Fimes“ aufforderte. Veiſtungen Die ÜUSa dürften und kön 1 Hillman aus,„jetzt in der Eugen führte nachlaſfen. Englands Kampf ſei Amerſfas 8 Ein Sieg Deutſchlands würde an 7 treffen. Neuyork müſſe befürchten, dan eriln zweites London zu werden. Die Veren en Stgaten dürften aber nicht warten, bis ihren Küſte ein Flammen meer brennende Städte geworden ſei. ender Daß Herr Hillman als Leiter des Rütſtungsnen duktionsamtes bei der ſyſtematiſchen Panikmache der Hetzer jenſeits des Ozeans nicht fehlt, iſt felgen ſtändlich. Hofft er doch bei einem Kriegsbrand f: der ſeinen Profit machen zu können& Alſfieri beim Führer Anläßlich des zweiten Jahrestages des deut italieniſchen Paktes Wa anb. Oberſalzberg,. Mai Anläßlich des zweiten Jahrestages der Unter⸗ zeichnung des deutſch⸗italieniſchen Freundſchaſts⸗ und Bündnispaktes empfing der Führer am Donnerstag auf dem Oberfalzberg den Königlich⸗Italleniſchen Botſchafter Dino Al fieri. An dem Empfang nahmen der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und der Reichspreſſechef Dr. Dietrich teil Aus dem gleichen Anlaß waren Botſchaſter A fieri und ſeine Begleitung am Donners tagmitlag Gäſte des Reichsaußenminiſters im Landhaus Fuschl. SS Norwegen Reichsführer j Himmler nimmt Hird⸗Männer in die 1 auf dub. Oslo. 22. Magz. Der 21. Mai 1941 iſt zu einem bedeutungsvoſley Tag in der Geſchichte der Nasjonal Samling Juis⸗ lings, ja überhaupt Norwegens geworden. Ex it der Gründungstag der„Norges 7 der allgemei⸗ nen% Norwegens. 151 Kameraden aus den Reihen des Hird ſind sh die/ gemuſtert worden. Vor dem Reichsfüßrer Himmler, der ſie in ſeierlicher Form in die Scha ſtaffel aufnahm, legten ſie ihre Verpflichtung ab. Die Aufnahme der Hirdmänner in die( geſtgl⸗ tete ſich zu einer eindrucksvollen Feier, der ung. auch der Befehlshaber der deutſchen Truppen in Norwe⸗ gen, Generaloberſt von Falkenhorſt, beiwohnte. Der Stabschef des Hird, Sagether, betonte in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache, daß nunmehr Hird und( in Innern des Landes Schulter an Schulter stehen, unt gemeinſam den Kampf für ein neues Norwegzg durchzufechten. 5 a 5 Der Reichsführer% Himmler gab in ent Worten, die er an die(⸗Mäner richtete eilen a zen Meberblick über die Entwicklung der Schutzſaſſel Er ermahnte jeden einzelnen, hart zu ſein, wenn es um das Wohl des Volkes geht. Als Führer der nur. wegiſchen/ ſetzte er den Chef der norwegiſchen Po⸗ lizei, Staatsrat Jongs Lie. ein, den er gleichzeitig zum ½⸗Standartenführer ernannte. Wieder normaler Eiſenbahnverkehr in Bulgorlen, Wie die Blätter melden, iſt der geſamte Eſſenbahn⸗ verkehr in Bulgarien wieder röllig normal. Tobruks Waſſerverſorgung- das Fiel unſerer Stukas Der eingeſchloſſenen Feſtung wird ſo der Lebensnerr Von Kriegsberichter Werner Mühlbradt. d nb. 22. Mai.(PK) Vor längerer Zeit ſaßen wir einmal an einem ſpäten Nachmittag in einem kleinen Haus in der Syrte. Ein Pe fährt vor, ein deutſcher General mit zwei Generalſtabsoffizieren ſteigt aus und kommt herein. Sie haben ſoeben eine Wüſtenerkun⸗ dungsfahrt beendet und wollen dieſe nun auswer⸗ ten. Die Erkundung galt vor allem den Waſſer⸗ brunnen. Mit Kennern des Landes fuhren ſie Quelle um Quelle ab, um ſich ſelbſt vor dem Einſgtz der deutſchen Truppen verbände von den Waſſermög⸗ lichkeiten des Vormarſchgeländes zu itberzeugen. Der General faßt die Erkundungsergebniſſe zuſammen: Ich brauche für meinen Verband täglich 150 000 Liter Waſſer. Dieſe, Mengen ſind bis zum Punkt ſichergeſtellt. Unterarzt A. wird noch eine genaue Un⸗ terſuchung vornehmen und das Ergebnis baldmög⸗ lichſt melden. Wir müſſen jetzt an dieſes kleine Erlebnis denken, das ſo ſchlagartig die lebenswichtige Bedeutung des Waſſers für jede militäriſche Operation in dieſem nordafrikaniſchen Wüſtenſtreifen beleuchtet. Wieder ſehen wir Generalſtäbler aun der A beit. In einer alten Ruine haben ſie ihre Zelte aufgechlagen. Der Tiſch mit den Karten und Zielbildern ſteht heute bei dem herrlichen Wetter vor dem Zelt. In eingehender Beratung wird mit Hilfe italienſſcher Sachverſtändiger die Waſſerverſorgung To ⸗ bruks unterſucht. Es ergibt ſich, daß die große Maſſe der eingeſchloſſenen Soldaten ſchon jetzt mit geringen Flüſſigkeiten auskommen muß. An dieſem empfindlichen Punkt ſoll nun angeſetzt werden, die letzten Quellen der Waſſerverſorgung müſſen einen wuchtigen Schlag erhalten. Italieniſche Kenner der Waſſerverhältniſſe Tobruks vermitteln ein klares Bild der Lage. Jeder Verband erhält ſein Ziel, es wird auch das kleinſte Pumpwerk nicht ver⸗ geſſen. Wir ſind angetreten in der Nähe der Liegeplätze. Der Staffelkapitän unterrichtet ſeine Beſatzungen über die Lage des Angriffszieles, einer Pumpanlage weſtlich der Stadt. Die ſchon vertrauten Formen der afrikaniſchen Küſte vor Tobruk ſehen wir bald unter uns. Im Hintergrund hebt ſich die Stadt ab doch eine dicke Wolkenſchicht breitet ſich ſchützend über ſie. Wir flie⸗ gen das Ziel an, der Chef macht eine Kurve, wir fol⸗ gen. jetzt liegt das angegebene Tal unter uns, dort wird das Haus mit dem Pumpwerk ſichtbar, der Chef ſtürzt ſchon, wir ſauſen gleich hinterher. Der Flug⸗ zeuaführer hat das Ziel genau im Viſſer. immer tiefer geht der Sturz. Die Bomben fallen. Gleich nach dem Abfangen kurven wir ein. Der Bomben⸗ ſchütze meldet:„Heute konnte ich einmal unſere Bomben ſelbſt bis zum Ziel verfolgen, die erſte Bombe lag kurz vor dem Haus, die zweite war ein Volltreffer, die letzten beiden ſchlugen hinter dem Haus ein. Um das Haus herum ſtanden eine Reihe von Zelten, die auch gleich mit Splittern eingedeckt wurden.“ Wir ſehen im Abflug nur noch eine ein⸗ zige Qualm und Staubwolke aus dem Tal emnor⸗ ſteigen. Weiter oſtwärts ſtürzen ſich andere Maſchi⸗ nen auf ihre Ziele im Hafenbecken von Tobruk. Sie haben es heute morgen ſchwer. Während unſere Ziele völlig frei von Wolken waren, müſſen ſie durch eine Wobkendecke hindurchſtoßen. Die Flakartillerie von Tobruk ſchoß heftig und eine Reihe von Spreng- wolken tanzen auch über der Wolkenſchicht. Der erſte Schlag war geglückt. Wir erhalten als neues Ziel eine Deſtillieranlage im Hafen von To⸗ bruk zugewieſen. Verband auf Verband kommt her⸗ an, Flugzeug um Flugzeug läßt ſich auf den Hafen rr!!!... dd d ⁊. fahr für England werden. wenn die britiſchen Nie⸗ derlagen im Mittelmeer weitergingen. Die Stockung der engliſchen Nachrichten aus dem Jrak erhöht in London die allgemeine Unruhe. So ſchreibt„Svenska Dagbladet“ von ſeinem Londoner Mitarbeiter, ſeit Anfang der Woche fehlten alle Sondermeldungen der engliſchen Korreſpondenten aus dem Irak. Selbſt Reuter bringt täglich nur die gleiche Formulierung:„An der Jrakfront nichts Neues.“ Man vernehme überall in London Aeuße⸗ rungen der Sorge, daß die Dinge im Nahen Oſten viel ernſter ſtehen müßten, als offiziell zugegeben werde. Jedenfalls müſſe man mit ernſten Rück⸗ ſchlägen im Irak rechnen, zumal die englandfeind⸗ liche Bewegung in allen arabiſchen Staaten zu⸗ mmt. 9 8 uni In den europäiſchen neutralen Staaten wächſt zu⸗ ſehends die Erbitterung gegen die US A. Die drohende Beſetzung franzöſiſchen Kolonialbeſitzes durch die USA nennt die Kopenhagener„Natipnal⸗ tidende“„einen Rückfall in Raubmethoden früherer Jahrhunderte.“ Das däniſche Blatt meint, das wäre alſo der Gegenſatz zu der Demokratie, für die angeb⸗ lich ſchon Wilſon einmal ins Feld gezogen ſe. Die Liſſaboner Zeitungen melden abermals Truppenver⸗ ſtärkungen für die Azoren. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Waſhington, die nordamerikaniſche Arbeiterpartei rufe eine Delegiertentogung am 3. Juni nach Neu⸗ nork ein. In ihr wollen die Gewerkſchaften eme Kundgebung für Amerikas Fernbleiben aus dem. europäiſchen Krieg beſchließen.. abgeſchnitten herunter. Die Flakartillerie verliert bei dieſen Maſſeneinſatz die Ueberſſcht und begnügt dich m. dem Legen einer dichten Abwehrzone, an der vorbei wir in die Tiefe gleiten. Das Ziel it erkannt, unſere Reihe ſegt über die Deſtillſeraulage hinweg. Neben und unter uns ſtürzen andere Maſchinen. i dieſem kleinen Hafenbecken der einſt fast unbe kanne nordafrikaniſchen Stadt iſt die Hölle las. Wie 10 es dort unten ſchon ausſehen? Seit Monaten 80 ein Fliegerangriff nach dem anderen über den hinweg, während jetzt der zweite erbitterte et kampf in ſeiner Umgebung entbrannt iſt. Im Ab⸗ flug bemerken wir im Gelände um Tobruk Zelklabet und Stellungen, Kraftfahrzeuganſammlungen ul Gräben. Unſere Bordwaſſen ſprechen, ihre Gerben peitſchen über die Ziele.„Sloppen“ ruft der 9 15 zeugführer. Wir haben deutſche Stellungen erreſcht. 90 7 7 A bν H 5 Zum 23. Mai 1941 i N dub. Berlin, 23. Mot Durch erſolareiche Anariſſe wird der Ring um di feindlichen Armeen im Artois und Flandern meine hin verengt. In Flandern werden die beſelkig bt. Schelde⸗Stellungen durchbrochen. Der Vorſtos f f bis auf das Weſtuſer der Lys. Tournat Fee Maubeuge, nach Einnahme der letzten Außen 5 in deutſcher Hand. Lorettohöhe nordweſtlich 1 genommen. Unſere Panzer nähern ſich den be zöſiſchen Kanalhäfen. An der Südſront wind feindlicher Vorſtoß auf Amiens abgewieſen. en Die Luftwaffe unterſtützte mit ſtärkeren ken den Kampf des Heeres gegen die im e zöͤſiſchen Raume eingeſchloſfenen feindlichen Arm 15 An der Südfront bekämofte ſie Transxortben et gen und Truppenanſammlungen des Feindes, u. der Kanalküſte wurden vor Boulogne mehrere fein liche Kriegsſchiſße durch ſchwere Banthen gelre en N Soe⸗ und ſechs beladene Transvarter verſenft, Im 9275 gebiet von Narvik wurden mehrere brttiſche 7 ſier ſchiffe und ein Transporter ducch Bombenteeng ſchwer beſchädigt. Die Gruppe Narvik wurde Ali Angriffe der Luftwafſe auf mafſierſe Erftele, Aub 5 Truppenanſammlungen unde aödungen wirkſam entlaſtet.. 5 In die Endkämpfe in Belaien und 1 reich an der Kanalküſte konnte die deutſche con marine Mitte Mai v. FJ. erfolgreich elnahrenen len. den von der Kriegsmarine bereits beſetzten 2 f e diſchen und belgiſchen Kanalhäſen aus Mae g deutſchen Schnellbobte in den Kanal und geggz hr. engliſche Küſte vor und konnten wie 1e machtberichte vom 29. und 23. Mat v 9. Zerſtörer einen feindlichen Hilfskreuzer und einen verſenken. gen Ver! heit 9 alles allt kika ber i 1 4 mes“ Agen ührte nicht ampf. lerikg ein ligten ganze det Spro⸗ e der ſtver⸗ wie⸗ inet tgi. wollen Luis Ir ist emei⸗ 10 für rer Schutz. ab. geſtgl⸗ g. auch ſorwe⸗ e. Der er Be⸗ % im en, un rwegeg, sein en klk⸗ gtaffel enn es er nor; en Po⸗ chzeitig garien, Mhahn⸗ 1 ich mi vorbei erkannt, hinweg. len. In kannten Inn. Ab⸗ ektlager en und Garben r Flug erkeſcht. N 4 Mai. um die meiter⸗ feſtigten 8 führt ommen. enwwerke „ Arkasß u frau- ird ein Kräften ſch⸗fran⸗ Armeen. ewegun⸗ eg. An e feind⸗ etroffen, im Ses Kriegs mtreſſer de durch e, Zelte. ud Aus⸗ über auf, daß es auch noch ungeſchriebene us Welt und Leben eee eee Fade hnonnnnnnnmnandaannteanden de caadſaaſeeeaſacſaceeſpſecepeecſpſſceceſſeſſſeoſſeſeſſſaſſ Eine Siunde früher als font Von Karl Nils Nicolaus Annelieſe wohnte am Rande der Stadt. Es war ſchön, dort zu wohnen, denn die Felder reichten bis an das Haus. Und der Wind war rein und klar. Aber einen Nachteil hatte es, ſoweit draußen zu wohnen. Wenn Annelieſe im Bürd Spätdienſt hatte, war es dunkel, bis ſie heimkam. Da war es ziem⸗ lich einſam am Rande der Stadt. Nicht, daß Anne⸗ liee Angſt hatte. Aber ſie empfand es doch als ſehr angenehm, daß ein Arbeitskamerad, der denſelben Heimweg hatte, dann auf ſie wartete. An ſich konnte dieser Arbeitskamerad nämlich eine halbe Stunde früher gehen. Aber es machte ihm nichts aus, auf Annelieſe zu warten. 8 1 Es gibt zwei Gründe, aus denen ein junger Mann in ſolchen Fällen regelmäßig auf ein Mädchen war⸗ el. Entweder er iſt ſehr wohlerzogen, oder er iſt perliebt. Alfred Rander war beides. Da ſich aber die Wohlerzogenheit und die Verliebtheit die Waage lielten, ſo hatte er auf dieſen Gängen nie einen Annäherungsverſuch gemacht. Anelieſe wußte natür⸗ lich— wie alle Mädchen in ſolchen Situationen— genau Beſcheid aber ſie kat ihrerſeits nichts, um der Verliebtheit zu einem Siege über die Wohlerzogen⸗ heit zu verhelfen.. Nun aber war ein Ereignis eingetreten, das ales änderte. Alfred Rander hatte einen Sonder⸗ alftrag erhalten. Er würde füx viele Monate von der Bildfläche verſchwinden. Sein neues Tätig⸗ keitsfeld lag weit weg in einer anderen Stadt. Er würde ſich von dort nicht um Annelieſe kümmern können. Alfred hatte ſchon tagelang mit ſeinem Tren⸗ nungsſchmerz kokettiert. Er hatte ihn Annelieſe ſer⸗ viert wie auf einer ſilbernen Schale. Aber ſie hatte ſcheinbar weiter keine Notiz davon genommen. An den Abenden— es waren der drittletzte und der vorletzte, an denen er ſie begleiten konnte— malte er ihr in düſteren Farben aus, wie einſam ihr heimweg ſein würde in Zukunft. „Ach“ ſagte ſie,„erſtmal habe ich nur eine Woche im Monat Spätdienſt, und dann habe ich auch keine Angſt. Meine Taſchenlampe funktioniert ſehr gut! Und auch ſonſt bin ich ein kräftiges Weſen, wie Sie ja wiſſen!“ „Wieſo weiß ich das?“— ſagte Alfred. Und er ver⸗ ſuchte, ſie unterzuhaken. Aber ſie henkelte ſich gleich wieder aus. Sie tat es nicht unfreundlich, aber Al⸗ red merkte doch, daß eine gewiſſe Reſerviertheit in ihr war. Mit dem Abſchiedsſchmerz konnte er alſo nicht landen. An dem letzten Abend. an dem Alfred und Anne⸗ liefe zuſammen Dienſt hatten ergab es ſich, daß „nichts los“ war. Der Chef entließ ſie daher per⸗ ſönlich ſchon eine Stunde früher. Alfred war wirklich traurig, daß er Annelieſe nun kuß wollte er ergattern. eine lange Zeit nicht ſehen würde. Einen Abſchieds⸗ uß w Natürlich nicht durch einen tückiſchen Ueberfall. Nein, er wollte Annelieſe darum bitten. Ganz vorſichtig ſchiedskuß und ſo! daß Abſchiedsküſſe fühlte er vor von wegen Ab⸗ Aber ſie winkte ab. Sie ſagte, ein ehrenwerter Brauch zwiſchen alten Onkels und Tanten wären. Sie lachte dabei, jo daß Alfred nun noch unſicherer wurde als vorher. Das Haus kam in Sicht, in dem Annelieſe wohnte. Alfred ſchrieb die Küſſe ab. Es würde nichts werden! Es würde überhaupt nichts werden zwiſchen Anne⸗ lieſe und ihm. Er hatte es doch nun in wohlgeſetzten Worten alles ſo ſchön eingefädelt. Und es wirkte nicht. Alfred war völlig ratlos. Vor dem Hauſe gingen die beiden noch etwas hin en Es war ja noch eine Stunde früher als onſt. Ganz ſtill war der Abend. wehten leiſe Geräuſche heran, Atem ſchlafender Dörfer. derer Ton da. Ein Zug fuhr aus der Stadt fernen Zielen zu. Die beiden lauſchten. Das metallene Klirren der Fahrt verſickerte im Land. Und eine Spur von Wehmut blieb zurück. „Nie haben wir dieſen Zug gehört!“ ſagte 5„Doch, doch“, entgegnet ſie.„Er fährt jeden Abend hier vorüber. Es iſt ja heute früher als ſonſt, des⸗ halb hören wir beide zuſammen ihn bei der Heim⸗ kehr aus dem Dienſt zum erſtenmal.“ Alfred ſchwieg. Schweigend ſtanden die beiden da. Das verdämmernde Geräuſch des Zuges war unheimlich. Annelieſe lauſchte ihm nach Und plötzlich dachte ſie:„Morgen fährt Alfred mit einem ſolchen Zug für lange fort!“ Und was Worte nicht vermocht hat⸗ ten, das wurde ihr klar an der Spur dieſes enteilen⸗ den Nachtzuges: ſie begriff, was Trennung heißt. Und fäh erſchien ihr eine Zärtlichkeit als der wunderbarſte Ausweg aus dem Wirrſal beängſtigen⸗ der Gefühle. Ganz nahe trat ſie vor Alfred hin. „Du“, ſagte ſie. Es war nur ein kleines Wort, aber er verſtand es. Und er küßte ſie. So nahm Alfred doch noch die Gewißheit mit auf die Fahrt, daß es zwiſchen Annelieſe und ihm etwas werden würde. Und die Trennung erſchien ihm gar nicht ſo ſchrecklich, da er ſortan in fahrenden Zügen einen Verbündeten ſeiner Liebe ſah. Und er brauchte Verbündete, denn er war ziemlich unerfahren. Wie unerfahren er war. kann man daraus er⸗ ſehen, daß er— nach Annelieſes Küſſen— heim⸗ gehend dachte:„Wenn dieſer Zug fahrplaumäßrtg nun immer eine Stunde ſpäter gefahren wäre, da wäre er uns ſchon früher öfter begegnet bei unſeren gemeinſamen Heimwegen. Und zu wieviel Küſſen hätte er uns da ſchon verhelfen können?“ Annelieſe lachte, als er ihr dieſen einen Gedan⸗ ken ſchrieb. Und ſie liebte ihn noch mehr, eben weil er ſo rührend war. Fern aus dem Land als wären ſie der Dann aber war ein an⸗ Alred. eee Nuuub vb vll uu Mu — In einem großen Mailänder Wohnhauſe lebt ein funges hübſches Mädchen namens Romilda. Ein im ſelben Haus wohnender Junggeſelle, ein ſtattlicher Fünfziger. hatte verſucht, ſie für ſich zu gewinnen. Da er abgewieſen wurde, rächte er ſich auf ſeine Weiſe, indem er einen fungen Wachtelhund kaufte, den er„Romilda“ nannte. Den ganzen Taag hörte man den boshaften Junggeſellen durchs Haus rufen: „Romilda, hierher, Romilda wo ſteckſt du wieder, Ro⸗ milda das macht man nicht Romilda, wenn du nicht artig biſt, bekommſt du einen Fußtritt. Romilda komm ich führ dich auf die Gaſſe!“ uſw. Natürlich wußte das ganze Haus, wen der abgeblitzte Freier in Wirklichkeit damit meinte, und ſo gab es viel dar⸗ über zu lachen. Der zweibeinigen Romilda aber wurde die Sache bald zu bunt, und ſo erſtattete ſie Anzeige auf dem Kommiſſariat. Der Junggeſelle wurde vorgeladen und aufgefordert, ſich zu erklären. Er verſocht die Anſicht, Haß es kein Geſetz in Italien gebe, das ihm vorſchreibe, welche Namen er einem Hund geben dürfe und welche nicht. In der Tat hat er damit recht. Aber der Kommiſſar klärte ihn dar⸗ Geſetze gebe, nämlich ſolche des Anſtandes und der Billiakeit. Schließlich erklärte ſich der Junaggeſelle damit ein⸗ verſtanden, ſeinen Hund in Zukunft„Fifi“ zu nen⸗ nen. * — Die Frau eines Einwohners in einem Dorfe hei Lyon war aus dem Hauſe verſchwunden, ohne eine Spur zurückzulaſſen. Zwei Wochen darauf wurde aus dem Fluß eine weibliche Leiche geborgen, wobei der Ehemann der Vermißten wie auch die Be⸗ hörden ſich darüber einig waren, daß es ſich bei der Ertrunkenen nur um die Vermißte handeln konnte. Als der Witwer vom Leichenbegängnis in ſeine Wohnung zurückkehrte, traf ihn beinahe der Schlag, denn auf dem Stuhl ſah er ſeine leibhaftige Frau ſtzen, die man eben zu Grabe getragen hatte. Die Frau, die ausgerechnet an ihrem Begräbnistage wie⸗ ber reumütia zu ihrem Mann zurückgekehrt war, wußte nicht. daß man ſie offiziell für tot hielt Es gab natürlich einen Rattenſchwanz von amtlichen Schreiben, bis die Tote wieder offiziell unter die Lebenden eingereiht werden konnte. 9 * — Eine Chikagoer Großbank, war kürzlich der Schauplatz eines Raubverſuches, der auch für ameri⸗ kaniſche Verhältniſſe als recht außergewöhnlich be⸗ zeichnet werden kann. Eine hübſche und ſehr ele⸗ gante Dame die ſpäter als die 36jährige Mary Schuch ſdentifizlert werden konnte drang in das Pxrivat⸗ büro des Direktors jener Bank ein und rief:„Unter⸗ ſchreiben Sie ſofort eine Anweiſung auf 500 Dollar, und ordnen Sie an, daß mir das Geld ſofort ausbe⸗ zahlt wird. Sonſt ſprenge ich mit Nitroglyzerin das ganze Gebäude in die Luft!“ Die Beſucherin hatte indeſſen ihre Handtaſche geöffnet und hielt dem Direktor in der Tat zwei Fläſchchen vor die Naſe. ieſer ſchrieb ohne weiteres die Anweiſung aus ge⸗ leitete dann die Berbrecherin zum Vizedirektor, deſſen Gegenſignatur nötig war, und dann an die Kaſſe, wo die Auszahlung des Betrages prompt erfolgte. Auf dem Wege dorthin batte jedoch der Direktor Gelegen⸗ heit, einem der Bankdiener ein Geheimzeichen zu ge⸗ ben. Dieſer lief ſofort auf die Straße und bolte 5 ist der zeitgem För alle grobe sollten Sie jetzt einen Schutzmann. Auf dieſe Weiſe wurde die Un⸗ bekannte verhaftet, gerade als ſie mit ihrer Beute das Bankgebäude verlaſſen wollte. Auf der Polizei⸗ ſtation ſtellte es ſich dann heraus, daß die gefähr⸗ lichen Fläſchchen nichts anderes als deſtilliertes Waſ⸗ ſer enthielten. * — Ein Advokat in Bukareſt machte vor einiger Zeit bei der Polizei die Anzeige, daß ihm aus ſeiner Wohnung 90 000 Lei in Banknoten ſowie Wert⸗ papiete in Höhe ron 400 000 Lei geſtohlen worden ſeien. Es ſchien ein Einbruchsdiebſtahl vorzuliegen. Die Summen waren ihm zum größten Teil nur an⸗ vertraut geweſen. Im Verlaufe der Unterſuchungen fiel der Verdacht auf einen ambulanten Händler na⸗ mens Anghel Conſtantin, der wenige Tage vor dem Einbruch in der Nachbarſchaft geſehen worden und dann ſpurlos verſchwunden war. Es war der Poli⸗ zei bekannt, daß der Vater des Händlers aus Craiova ſtammt, und ſo veranlaßte ſie dort eine ſofortige Hausſuchung. Tatſächlich kam dabei ein Paket zum Vorſchein, das hinter einer Mauer verſteckt geweſen war und das Bargeld in Gold ſowie Wertpapiere enthielt. Der Vater geſtand ein, daß ihm ſein Sohn das Paket zur Aufbewahrung gegeben hatte. Kurze Zeit darauf wurde der Händler ſelbſt gefaßt. Er be⸗ teuerte jedoch ſeine Unſchuld, und wies nach, daß er auf ganz beſondere Weiſe in den Beſitz des Schatzes gekommen war. Er hatte damals in Bukareſt nahe der Wohnung des beſtohlenen Advokaten Früchte feilgeboten, wobei eines Tages eine Dame vor ſeinem Stand erſchien und ein paar Zitronen kaufte. Nach⸗ dem ſie wieder fortgegangen war, bemerkte er, daß ſie in ſeinen Zitronenkorb ein Päckchen hatte fallen laſ⸗ ſen. Er ergriff es ſchnell und eilte ihr nach, um ihr das vermeintlich verlorene Paket wieder zurückzuge⸗ ben. Er konnte ſie aber nicht mehr erreichen. Eine Zeitlang ließ Conſtantin das Päckchen ungeöffnet auf ſeinem Stand liegen, dann aber trieb ihn die Neu⸗ gierde und er öffnete es. Da ſah er nun zu ſeinem großen Erſtaunen, daß ihm ein aanzes Vermögen in den Zitronenkorb geworfen worden war. Nun konnte er allerdings der Verſuchung nicht mehr wi⸗ derſtehen, er behielt ſeine Entdeckung für ſich, und verſteckte den Schatz im Hauſe ſeines Vaters. Die Polizei iſt nun auf der Suche nach der myſteriöſen Dame, von der man annimmt, daß ſie den Einbruch vollführt hat oder zum mindeſten Mithelferin des⸗ ſelben geweſen war. 85 — In der letzten Zeit wird von Farmern in Kalifornien eine völlig neuartige Methode zur Be⸗ kämpfung der Heuſchreckenplage angewandt. Wäh⸗ rend die Farmer ſich früher damit begnügten. eine giftige Flüſſigkeit auf den Feldern ausszuſpritzen, beſteht die neue Anlage aus einem Laſtwagen, an deſſen vorderer Stoßſtange ein mit feinem Kupfer⸗ oͤraht beſpannter Rahmen befeſtigt iſt. Durch dieſen Draht, der eine Geſamtlänge von über 1000 Meter hat, wird ein Strom von 8500 bis 12 000 Volt gelei⸗ tet. Er wird in einer beſonderen Generatorenan⸗ lage, die auf der Plattform des Wagens befeſtigt iſt, erzeugt. Der Strom erhält ſeine hohe Spannung durch eine beſondere Umformerſpule, die auf dem Trittbrett des Wagens ihren Platz erhalten hat. Dieſer Laſtwagen wird über die Felder gefahren. Die aufgeſchreckten Heuſchrecken landen auf den elektriſchen Drähten und werden getötet. 8 pofz arbeit— Steinbö Staf Declereg, der Führer der neuen flämiſchen Einheits⸗ partei. In dieſer Partei ſind die flämiſchen Anhänger Degrelles u. der flämiſchen Nationalpartei zuſammengefaßt. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Zur Gründung des Königreichs Kroatien. Bildtelegramm von der Ankunft des kroatiſchen Stagtsführers Papelitſch in Rom, wo er vom Duce herzlich begrüßt wurde. (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Links: Herzog Aimone von Spoleto, der im Königspalaſt in Rom feierlich zum König von Kroatien ausgerufen wurde. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Von oben nach unten: General Rommel fliegt ſelbſt Aufklärung. Der Oberbefehls⸗ haber des Deutſchen Afrika⸗Korps ſtartet mit der Focke⸗ Wulf„Weihe“, um ſich eine genaue Ueberſicht über die Lage an der Front zu verſchaffen. (PK. Boecker. Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Haushohe Exploſionswolken verraten die Treffſicherheit der deutſchen Bomben (PK. Lorenz. PB3., Zander⸗Multiplex⸗K.) Dieſe Engländer wurden bei einem Vorſtoß an der nord⸗ afrikaniſchen Front verwundet und gefangengenommen. Nun werden ſie in die rückwärtigen Linien abtransportiert. (PK. Sprotte, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) und verantwortlich für Politik: Alois Win bauer Drucer und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung r. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. 4/8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Hauptſchriftleiter Dr. Herausgeber den, Fliesen, Becken bs an Stelle von Seife MA grOo b nehmen; ge Beinigongshelferf ör jeden Hash SS * Mannheim, W. Mai. Sonnenuntergang 23 21.13 Mondaufgang. 5..30 Sonnenaufgang 24..31 Monduntergang). 5. 18.23 Vollkommene Melt Immer die gleiche Beobachtung: war ein Zirkus hei uns, oder die Meſſe, den Nachhall davon merkt ntan noch nach geraumer Zeit in der Bubenwelt. Weil auf der verfloſſenen Meſſe ein Kaſperletheater ſtand, ſpielen die Buben jetzt ſelber Kaſperle. Die zuſammenklappbaren Theater, die noch von Weih⸗ machten her in irgendeiner Ecke ein mehr als küm⸗ merliches Daſein führten, ſie werden zu neuem Le⸗ ben erweckt und die Figuren trotz fehlender Naſen wieder als hinreißend ſchön empfunden. Anreiz iſt alles. „Seid Ihr alle da?“„Jaaaa!“ Das geht wie ge⸗ ſchmiert. Und das anſchließend gewünſchte Hurra gleicht einem mittleren Orkan. Die Vorſchrift ver⸗ langt es ſo. Der Herr Kaſperle perſönlich, das iſt ſchon einer. Wer kann ſich eigentlich mit ihm an Anſehen und Beliebtheit vergleichen? Der tapferſte Trapper nicht, und wenn er ſelbſt aus einem Kampf mit hundert Rothäuten ſiegreich hervorginge. Kaſperle kann das beſſer. Tod und Teufel ſind ihm nicht gewachſen. Der Schutzmann— beim Kaſperletheater gibt es noch keinen Schupo, immer noch nicht— verliert die ganze Würde, ſobald er ſich mit dem luſtigen Kaſperle ein⸗ läßt. Kaſperle hat auch immer recht, wer ſeinen Prügel ſpürt, hat ungefragt Schläge verdient, wer nicht Kaſperle iſt, macht ſich ſchon verdächtig. Eine Ausnahme bilden nur die Großmutter und der Sep⸗ pel, die ſind aber auch Geiſt von Kaſperles Geiſt. Beim Kaſperletheater wird die Welt vollkommen. „Wer biſt denn du“ fragte der Kaſperle einen finſte⸗ ren Geſellen.„Ich bin der Räuber Kaliban..“ ant⸗ wortet gleich der Finſterling im tiefſten Baß, deſſen eine Knabenſtimme überhaupt fähig iſt. Ich bin der Räuber Kaliban! Aus, fertig. So ehrlich anüßten die Menſchen reden, das wäre ein Leben. Da könnte man ſich doch gleich entſprechend einrichten, nie gäbe es ſchmerzliche Enttäuſchung. Leider trifft man das nur in den holden Gefilden der Kaſperlewelt. Hold, aber auch rauh. Raſch fällt Kaſperles Prügel die. Menſchen an und keiner iſt vor dem Fallen des Vor⸗ hangs glücklich zu preiſen. Hier regiert die handfeſte Gerechtigkeit, wer nicht ja ſagt zum Leben, das der Kaſperle vorlebt, der hat ſein Leben ſchon verwirkt. Nur die Tauglichen, die unentwegten Optimiſten haben hier Daſeinsberechtigung, Verbrecher, Aſo⸗ ziale, Verneiner, aber auch ſchon die Miesmacher und Meckerer ſind Todeskandidaten— und liegen beim Aktſchluß entſeelt nebeneinander. 1 So radikal darf man es im bürgerlichen Leben nun wieder nicht treiben. Da ſtellen ſich die Spitz⸗ bitben aber auch nicht gleich als Spitzbuben vor . Für Einſatzbereitſchaft im Luftſchutz Bei dem engliſchen Fliegerangriff auf Mannheim in der Nacht vom./10. Mai 1941 haben ſich einige ſtädtiſche Bedienſtete bei Bekämpfung von Brand⸗ bomben in einem ſtädtiſchen Gebäude durch tatkräf⸗ tigen und energiſchen Einſatz beſonders ausgezeichnet und ſo die Ausbreitung eines größeren Feuers ver⸗ hütet. Für ihr entſchloſſenes Verhalten hat der Oberbürgermeiſter den Männern in einem Hand⸗ ſchreiben ſeinen Dank ausgeſprochen und ihnen als Anerkennung ein Geldgeſchenk überreichen laſſen. Erweiterte Kinderlandverſchickung Folgende Sonderzüge fahren in den nächſten Ta⸗ gen ab Mannheim: Freitag, den 23. 5. 41., vor⸗ atittags 8 Uhr ab Mannheim nach Offenburg und Kehl.— Samstag, den 24. 5. 41., vormittags 8 Uhr ab Mannheim nach Raſtatt. Bühl, Kehl, Offen⸗ burg und Wolfach.— Sonntag, den 25.5. 41, vor⸗ mittags 8 Uhr ab Mannheim nach Ueberlingen.— Montag, den 256. 5. 41., vormittags 8 Uhr ab Mannheim nach Emmendingen, Freibura, Lörrach. Schopfheim, Wehr, Säckingen, Waldshut.— Ein weiterer Sonderzug— Fahrzeit liegt noch nicht feſt — nach Emmendingen, Lahr, Freiburg.— Diens⸗ tag, den 26. 5. 41., vormittags 8 Uhr ab Mannheim nach Lörrach, Schopfheim, Wehr Säckingen, Lauffen⸗ burg, Albbruch, Dogern, Waldshut.— Ein weiterer Sonderzug— Fahrzeit liegt noch nicht feſt— nach Offenburg, Triberg, St. Georgen Königsfeld. Vil lingen, Donaueſchingen. Singen, Radolfzell Stockach. — Meldungen hierzu nehmen die Ortsgruppen⸗ amtsleitungen der NSes entgegen. r Mannheimerin am Staufen abgeſtürzt. Die am Sonntag beim Uebergang vom Staufen zum Iwieſel vom Klotterberg abgeſtürzte Touriſtin— es handelt ſich um die 23 Jahre alte Laborantin Ruth Staff aus Mannheim— iſt nunmehr ihren inneren Verletzungen erlegen. Die Touriſtin war beim Abſturz auf einen Schneehang gefallen und blieb dort liegen, bis eine Rettungsexpedition ſie zu Tal brachte. Außer den inneren Verletzungen hatte ſich die Verunglückte auch noch einen Ober⸗ ſchenkelbruch, eine Beckenprellung und eine Gehirn⸗ erſchütterung zugezogen. 5 2 aun Veranſtaltungen im Planetarium. Sonn⸗ tag, 25. Mai, 16 und 17 Uhr:„Die Planeten und ihr Lauf“(Vorführung des Steruprolektors mit Lichtbildervortrag).— Dienstag, 27. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Mitt⸗ woch, 28. Mai, 16 Uhr: Vorführung des Stern⸗ profektors.— Donnerstag, 29. Mai. 16 Uhr: Vorführung des Sternproſektors.— Freitag, 30. Mai 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors.— Montag, 2. Juni, 16 und 17 Uhr:„Unſere Sonne“(Vorführung des Sternprofektors mit Lichtbildervortrag!. Abends am Laulſprecher: zir wählen zwiſchen oͤrei Programmen Neue Sendereihe unter dem Motto:„Die Front reicht ihrer Heimat jetzt die Hand“ Der Großdeutſche Rundfunk hat auf Veranlaſ⸗ ſung von Reichsminiſter Dr. Goebbels, trotz der natürlichen Schwierigkeiten, denen die Programm⸗ arbeit in einem alles entſcheidenden Krieg unterliegt, ſeinen Hörern die Möglichkeit geſchaſſen, ab 23. Mai . J. allabendlich zwiſchen drei verſchiedenen Rund⸗ ſunkprogrammen wählen zu können, um das 31 hören, was ihnen nach Stimmung und Neigung im gegebenen Augenblick am erwünſchteſten iſt. Vom leichten Unterhaltenden bis zur gehobenen Darbie⸗ tung in Muſik und Wort. Das Reichsprogramm, täglich von 5 Uhr früh bis 2 Uhr nachts, behält nach wie vor ſeinen Charakter bei und iſt von jedem Hörer gemäß der ihm zugängigen Proorammhinweiſe jederzeit ein⸗ zuſtellen. Daneben bringen die Sender Luxemburg, Weichſel und Alpen ergänzend in der Zeit zwiſchen 20.15 bis 22.00 Uhr Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Schon die Auswahl dieſer Sender zeigt, daß insbeſondere unſere Soldaten die Empfänger dieſer Sendungen ſein ſollen. Der Soldat im heißen Kampf der Front, aber auch in der Ruhe der Bereitſchaft lebt unter der zwingenden Wirkung eines anderen Rhythmus von Zeitablauf und Ge⸗ danken. Er in erſter Linie will ſich am flotten Tempo und an den launigen Einfällen ſolcher Muſtk erfreuen. Als drittes Programm wird zu den glei⸗ chen Abendſtunden, und zwar über den Deutſchland⸗ fender, Orcheſter⸗ Opern- und Kammermuſik zu hören ſein, darunter auch die bisher ſonntags von 18.10 bis 19 Uhr geſandten Philharmoniſchen Kon⸗ zerte. 5 4 Der aktuelle Rundfunk u. a. mit einer politiſchen Zeitungs⸗ und Rundfunkſchau, den Be⸗ trachtungen zur politiſchen Lage, den Frontberichten, den Sendungen„Aus dem Zeitgeſchehen“ ſowie den Vorträgen der drei Wehrmachtsteile bleibt daneben in vollem Umfange beſtehen. f Das Wunſchkonzert, der treue und erfolg⸗ reiche Mittler zwiſchen Heimat und Front, legt zwiſchen ſeine 75. Veranſtaltung(25..) und ſeine 76. Veranſtaltung(7. September 1941) eine Som⸗ merpauſe in der aber trotzdem die Verbindung zwiſchen Front und Heimat auch auf dieſem Gebiet keineswegs abreißen ſoll?; denn unfere deutſchen Künſtler ſind auch im Sommer bei unſeren Soldaten Mus cle Mappe des dhe ν,tens Der anonume Brie war indirekt daran ſchuld, daß der Arbeiter nach 14⸗ jähriger Betriebszugehörigkeit ſeine Stelluna ver⸗ lor. Im Jauuar hatte es einen Vorfall gegeben, bei dem der Kläger gerügt wurde. Dabei ließ er ſich hinreißen, dem Betriebsführer gegenüber einen Vor⸗ wurf zu erheben, der einige Zeit vorher ihm in einem anonymen Schreiben unterlegt wurde. Der Vorgeſetzte glaubte nun den Brieſſchreiber erwiſcht zu haben, es wurde eine Unterſuchung eingeleitet, aber der Kläger war es nicht, er hatte ſich nur zum Sprecher von Gerede gemacht. Da er ſich nun glän⸗ zend rehabilitiert ſah, verlangte er Anſchlag am ſchwarzen Brett im Betrieb. Dies erſchien der Be⸗ triebsführung zu weitgehend, es gab unliebſame Auseinanderſetzungen und dem Arbeiter wurde ge kündigt. Er fand dies unbillig hart und der Rechts⸗ beiſtand der Arbeitsfront kämpfte verzweifelt, um ait dieſer Auffaſſung auch beim Gericht durchzudrin⸗ gen. Aber es beſtand wenig Hoffnung für den Klä⸗ ger, da er einen höchſt ungeſchickten Brief an den Betriebsführer geſchrieben hatte, über den dieſer und auch das Gericht nicht hinwegſehen konnte. Dem Kläger war an einem Weiterbeſtehen des Arbeits⸗ verhältniſſes beſonders darum gelegen. weil er bei ſeiner Einberufung die den Gefolgſchafts mitgliedern zukommenden Vergünſtigungen auch erhalten wollte. Aber bei Abwägung der„unbilligen Härte“ der Kün⸗ digung und der Diſziplinloſigkeit ſenkte ſich die Waage auf die Seite der letzteren. Der Kläger hatte kein günſtiges Urteil zu erwarten. und deshalb be⸗ müßte ſich der Vorſitzende um die Zuwendung eines freiwilligen Betrages für Urlaubsgeld, der zuerſt auf 88 Mark feſtgeſetzt, dann aber nur mit 41.50 Mark zugunſten des Klägers von der Beklagten zugeſtan⸗ den wurde— ohne Anerkennung einer Rechtspflicht. Mehr Gehalt wollte die Verkäuferin; ſie glaubte, daß ihr Ver⸗ dienſt nicht ihren Verdienſten entſpreche. Der Ge⸗ ſchäftsherr war anderer Meinung. Er ſprach nicht vom Geld und vom Verdienen, ſondern vom Tarif. Auch der Rechtsbeiſtand redete vom Tarif, aber von einem anderen, einem günſtigeren. Nach der Auf⸗ faſſung des Beklagten hatte die Klägerin bereits 15 Mark mehr bekommen, als ihr tariflich zuſtand. Nachdem man ſich in der zweiten Verhandlung all⸗ ſeits auf den Tarifſtandpunkt des Beklagten feſt⸗ gelegt hatte, fiel die Klageforderung ins Waſſer. Die Klägerin machte nochmals einen ſchwachen Verſuch, auf das, was ihr am Herzen lag, das zu wenige Geld, hinzuweiſen, ſie mußte ihre Klage zurück⸗ nehmen. Großer Streit um eine Kündigung In dem lin der„NM“ vom 14. Februar 41) be⸗ richteten Streitfall der Kündigung einer Angeſtellten wurde dieſer Tage die Berufsverhandlung vor dem Mannheimer Landesarbeits⸗ gericht durchgeführt, und das Urteil der erſten In⸗ ſtanz etwas abgeändert. Die Angeſtellte war entlaſſen worden, weil ſie nach einem mehrwöchigen Erholungsaufenthalt nicht ſofort wieder den Dienſt angetreten hatte. Das Mannheimer Arbeitsgericht hatte dies gerügt, aber das Vergehen in ein Verhältnis zur langen unbe⸗ ſcholtemen Betriebszugehörigkeit geſetzt— mit dem Ergebnis, daß die Kündigung als unberechtigt ange⸗ ſehen und die Beklagte zur Zahlung einer Abgangs⸗ entſchädigung von 550 Mank verurteilt wurde. Auch das Landesarbeitsgericht bejahte— wie ſich aus der mündlichen Urteilsbegründung ergab— die unbillige Härte der Kündigung, umd Heſtätigte aus⸗ drücklich die im erſtinſtanzlichen Urteil hierfür maß⸗ geblichen Entſcheidungsgründe. Es berückſichtigte aber bei der Bemeſſung der Entſchädigung ſtärker, als das Arbeitsgericht es getan hatte, den Auteil der eigenen Schuld der Klägerin. Ferner wurde bei der geldlichen Seite vom Landesarbeitsgericht mehr die Tatſache herangezogen, daß die Angeſtellte hald nach ihrem Ausſcheiden aus der Firma anderweitig Ar⸗ beit befunden hatte. Daß die Angeſtellte ſich inzwi⸗ ſchen verheiratet hatte und keinen Beruf ausübt, was die Klägerin mit zerrütteter Geſundheit begründete, wertete die Berufungsinſtanz im Sinne einer nicht vorhandenen ſozialen Notlage. Aus öteſen verſchiedenen Gründen ſetzte das Lan⸗ desarbeitsgericht die Entſchädigung auf 300 Mark feſt, bei gegenſeitiger Aufhebung der Koſten.— —— „Zeitgenöſſiſche deutſche Graphik“ Alusſtellung in der Kunſthalle Mann⸗ heim Am Sonntag, 25. Mai 1941, vormittags 11 Uhr, eröffnet die Kunſthalle eine große Ausſtellung„Zeit⸗ genöſſiſche deutſche Graphik“ die alle Ausſtellungs⸗ räume des Erdgeſchoſſes füllt. Die Schau gibt einen umfaſſenden Ueberblick über die verſchiedenen Gat⸗ tungen des heute wieder kräftig blühenden Bild⸗ drucks wie Radierung, Lithographie, Kupferſtich, Steinſtich, Holzſchnitt, Holzſtich uſw. Eine Reihe der namhafteſten deutſchen Graphiker der älteren und jüngeren Generation iſt mit charakteriſtiſchen Arbei⸗ ten vertreten. Zur Einführung in die einzelnen graphiſchen Verfahren ſind Werkzeuge und Arbeits⸗ proben ausgelegt. Der Direktor der Kunſthalte wird ** einleitende Worte ſprechen. Mehrarbeit iſt beim Aelaubsentgelt zu berückfichtigen In einer Reihe von Tarifordnungen für in⸗ validen verſicherungspflichtige Gefolgſchaftsmitglieder werden bei der Regelung des Urlaubentgelts weder die über die regelmäßige Arbeitszeit hinausgehende Mehrarbeit noch der über den Tariflohn hinausge⸗ hende Leiſtungslohn berückſichtigt. Dadurch erfährt das Geſolgſchaftsmitglied im Urlaub eine nicht uner⸗ hebliche Schlechterſtellung. Der Reichsarbeitsminiſter hat die Reichstreuhänder der Arbeit gebeten. in den in Betracht kommenden Gebieten baldigſt eine Neu⸗ regelung dieſer Frage vorzunehmen. In den neuen Tarifordnungen iſt meiſt der durchſchnittliche Ver⸗ dienſt eines vor dem Urlaubsbeginn liegenden Zeit⸗ raumes der Bemeſſung des Urlaubsentgelts zu⸗ grunde gelegt. Um hier zu einer Vereinheitlichung zu kommen, ſoll künftig in der Regel ein Zeitraum von ſechs Monaten gewählt werden. Der Miniſter hat ein Muſter für die tarifliche Regelung des Ur⸗ laubsentgelts ausgearbeitet. Es geht davon aus, Recht elisa Fraß. vo ti 1 5 5 5 4 daß regelmäßig an ſechs Tagen in der Woche gear⸗ beitet und der Urlaub nach Arbeitstagen berechnet wird. Der Durchſchnittsverdienſt wird dadurch er⸗ mittelt, daß der Geſamtbruttoverdienſt des Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes während der ſechs Monate durch 150 geteilt wird. Zahlungen im Kraulheitsfalle. Gratifi⸗ kationen uſw. bleiben bei der Ermittlung des Brutto⸗ verdienſtes außer Anſatz. Krankheitstage und Ar⸗ beitstage, für die das Gefolgſchaftsmitglied infolge Freiſtellung von der Arbeit oder aus einem ähnlichen Grunde keinen Lohn erhalten hat, werden von der Teilungszahl 150 abgezogen, nicht dagegen pflicht⸗ widrig verſäumte Arbeitstage. Bei Kurzarbeit ſind füür jeden Urlaubstag mindeſtens ſechs Stundenlöhne zu vergüten. Hautſchonende Reinigungsmittel Der Reichsbeauftragte für induſtrielle Fettverſorgung hat die Anordnung 26 der Reichsſtelle für induſtrielle Fett⸗ verſorgung vom W. März 1940 in verſchiedener Hinſicht ab⸗ geändert. Allgemein zugelaſſen als Austauſchmittel von Feiunſeife, Einheitsſeiſe und Kernſeife ſind nunmehr die haut⸗ ſchonenden Reinigungsmittel z. B. Praecutan und Satian, die ſich als ſolche Austauſchſtoffe bewährt haben. Nach der bisherigen Regelung durften hautſchonende Reinigungs⸗ mittel nur in gewiſſen Sonderfällen und nur gegen eine Beſcheinigung des Betriebsarztes verausgabt werden. Nachdem die hautſchonenden Reinigungsmittel freigegeben werden, ift die Beſcheinigung des Betriebsarztes künftig nicht mehr erforderlich. Ferner ſind unter Berückſichtigung der von den Wirt⸗ ſchaftsämtern gemachten Erfahrungen die Zuteilungen von Seiſenerzeugniſſen und Waſchmitteln aller Arten an Be⸗ triebe des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsweſen geändert worden. Für die Reinigung der Küchenwäſche werden nach Maßgabe der Zahl der in der Küche beſchäftigten Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ausgegeben, für Uebernachtungen im Höchſtfalle 20 Gr. Waſch⸗(Seifen⸗JPulver für jede Ueber⸗ nachtung. Kranken⸗, Heil⸗, Pflege⸗ und Entbindungs⸗ anſtalten erhalten Seifenzuteflungen unter Zugrundelegung der Bettenzahl. Die Anordnung tritt am 1. Juni 1941 in Kraft. an der Front, um ihnen in unzähl zelveranſtaltungen Frohſinn und aute denten ſchenk der Heimat zu bringen. Hieß ne alg Ge. Wunſchkonzert„Die Heimat reicht der Hände“, ſo ſtartet eine neue Se nde reiten die dem Motto„Die Front reicht 9 e unter 5 5 2 4 2 Hei jetzt die Hand“ am Sonntag dem 1 Jun n in der Zeit zwiſchen 18 und 20 ühr., Die weiteren Veranſtaltungen djieſer 8 reihe ind am 8. Junt und von da aß LAtägi Lerber am Sonntag von 18 bis 20 Uhr. Die Bron in Oſt und Weſt, in Nord und Sſid, amm Alan und im Gouvernement, nördlie 88 3 mant „nördlich des Polarkreiſez Tropenſonne ſind die Podien und unter ſüdlicher T auf denen Soldaten, Orcheſter und Chöre vos trennten Mikrophonen in gemeinſame r ge vermitteln, wie die künſtleriſche Truppen donn treuunz u V nen hat. nd noch eins: Heinz Gödecke der Geſtalter 55 5 et Wehrmacht⸗Wunſchkonzerte, wird im Sommer dei Soldatenchöre draußen beſuchen und ſeine 8 umgekehrt als ſonſt— grüßend von draußen die Heimat ſenden. Er kann dann am 7 5 7 505 15 mit neuen ſtarken Eindrücken und nach den e der Fanfare, die uns ſtets wohlbekannt 115 5 wird, verkünden:„Wir beginnen das 76 une zert für die Wehrmacht.“ e Neben dieſen Programm⸗Neuerungen bleibe 9 anſprechenden und beliebten Sendereihen 5 einzelnen Reichsſender im Reichsprogra 5 beſtehen, ſo u a. das Hafenkonzert aus n „Unſer Schatzkäſtlein“ aus Berlin, die n Sendung„Für jeden etwas“„Das ſingende 15 gende Frankfurt“,„So klingt's bei uns in Wir und vor allem„Das deutſche Volkskonzert“ * Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. In der N WE. ein 17 1 in e— 5 Werkgemeinſchaft bild. Künſtler hält am Santa, nachmittag Roderich J. v. Safft einen Eintt⸗ rungsvortrag in die bildende Kunſt mit anſchließen⸗ der Führung durch die Ausſtellung. 5 * Was die Jugend nicht darf. Vor einiger geit brachten wir einen Beitrag zu dieſem Them der einem Preſſedienſt entnommen war. Leider darin die Altersgrenze falſch gezogen: wo von Siek zehnjährigen die Rede iſt, ſind Achtzehnfährige ge⸗ meint. Die Achtzehhnfährigen haben den Siebzehp⸗ jährigen gegenüber lediglich den Altersunterſchie voraus. Schulfremdenreifeprüfungen in Babe Im Amtsblatt des badiſchen Unterrichtsminiſterlun und im Staatsanzeiger(Führer) iſt eine Bekauntpachunz erſchienen über die Abhaltung von Schulfremdenreiſe⸗ prüfungen an den Höheren Schulen in Baden. Unter an⸗ derem wird darin hingewieſen auf die Vordrucke welche die Bewerber auszufüllen haben, auf die Angaben, die zr machen ſind über den behandelten Leſeſtoff und ühet die er, folgte experimentelle Vorbereitung in den Naturwiſer⸗ ſchaften. Ueber die Prüfungen in Leibesübungen wird wi geteilt, daß ſte ein wichtiger Teil der Reiſeprüſung i Befreiung von dieſer Prüfung kann nur gewährt werder nach Vorlage eines amtsärztlichen Zeugniſſes. Zum Schluß wird darauf hingewieſen, daß Prüfungsbewerber, dis ſtüße eine öffentliche Höhere Schule beſucht haben, urch die Ju⸗ laffung zur Schulfremdenreifeprüfung grundſätzlich kein Zeit gewinnen dürfen.„ Die Zulaſſungsgeſuche ſind bis ſpäleſtens 1. Jul beim Unterrichtsminiſterium einzureichen. Blick anf Ludwigshafen Nicht unvorſichtig ſein! Wie die Kriminalpoli edel Ludwigshafen mitteilt, ſind in der letzten Zeit aus abge⸗ ſtellten Kinderwagen wiederholt Geldbeutel mit erheblicher Geldbeträgen entwendet worden. Die Dießſtäßle würden begangen, während die Kinder von ihren Mütſern in dez Schulgebäude zur Impfung gebvacht worden waren. Die Diebſtähle ſind nur deshalb möglich, weil die Frauen hi ig Wertgegenſtände in den Kinderwagen liegen laser Um weiteren Spitzbübereien dieſer Art vorzubeugen, wi ausdrücklich darauf hingewieſen, Handtaschen, Gelöbenn und dergleichen nicht unbeauſſichtigt in Kinderwagen it gen zu laſſen.. Ausgabe von Lebeusmittelkarten. Die Lebensmitfeiler ten für den 24. Verſorgungsabſchnütt vom 2. bis 90. Jun werden Ende diefer Woche ausgegeben und durch bie ge litiſchen Leiter zugeſtellt. Wegen der Pfingſtfetertage un, ſen alle Beſtellſcheine bis ſpäteſtens Donnerstag,. N, bei den Verteilern abgegeben werden. Auszeichnung für Ludwigshafener Luftſchuzmätm Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt am Abend des 21 A. über alle deulſchen Sender eine Anſppache an verblente Männer des Luftſchutzes aus allen deutſchen Gauen. lr ter den geehrten Männern, die mit Auszeichnungen behnc wurden, befindet ſich auch eine Reihe von Amtsträgen der Ortsgruppe Ludwigshafen des Reichs luftſchutzburtes Zuchthaus und Sicherungsverwahrung. Wegen e Reihe von Diebſtählen, von denen einer unter Auna der Verdunkelung begangen wurde, ſtand der 47 Nan alte Joſef Habermehl aus Ludwigshafen vor den 2 55 ken der Strafkammer des Landgerichts Frankenthal. Angeklagte, der im übrigen auch ſchon in ber 1 18 10 legion diente, iſt ein Gwohnheitsverbrechet 9 8 Sorte, vor dem die Oeffentlichkeit geſchützt werden an. Deshalb lautete das Urteil auf wier Jegre guten fünf Jahre Ehrverluſt und Erkennung auf Sichere waßhrung. „ 4 00 Honsoplast ist quer. elostisch, erte* Dos int das 7 0 — Auen diesem prołtfischen Schnellverbang. 17 jecder Bewegung, Zerft Und bebindeſt fich . ebe, eldsttsch für Euch, Rena und Claus. Vati schreibt aus dem Feld, daß er bald auf Urlaub sich sehr, daß Mutti bei der»Maizenat die Briefe eines Arztes an 53 2 eine Tochtere angefordert hat, denn er kennt dieses wertvolle Buch, 0 das die Maizena: auf Anforderung gratis an jede Mutter verschickt. ſcommt und: sich auch machtig freut, das kleine Baby zu sehen. Vati fragt, Wenn es denn àhnlich sieht und ob es denn schon tüchtig schreien Kann. Auf jeden Fall ermahnt er Euch, ja imtzer tüchtig zu essen, auch wenn Claus, der ja nun schon seit Ostern die Schule besucht, keine Maizena Suppen oder Maizena Puddinge mehr bekommen kann, denn Maizena ist ja wahrend des Krieges nuf für deine Kinder bis zu 6 jahren. Rena soll Claus man immer etwas abgeben von el Maizena: Speise, wenn Claus in der Schule besonders gut aufgepaßt hat. Vati en t e aubbs“ 5 1 1 111 1 1 Ein, als Ge. im jim ont die e unter Etmat ni Bi, Sender⸗ lewellz kühnen Atlantt irkreiſes Podien vur ge⸗ Sendung en ſttzen u. hr dabon treunn ˖ 1 lter det er ſeine Stimme Ußen in plembet Klängen bleiben inſchkon⸗ ben die en det gramm aunbur, Leipziger de. klih⸗ u Wien“ In der samstaz; Lu ſchließen⸗ iger get ma, bet er war on Sick hrige ge⸗ siebzehn ſterſchte Vaden niſteriun ntachunz denreiſe⸗ Unter an⸗ cke, welche en, die zt het die et⸗ dit ſrüßet ch die Zu⸗ lich keſne Jil poll edel aus age erheblühn le ſpurben ern in des wen. Diee rauen haz en laſen. ugen, wind Gelöbeune wagen dit Smittefkur 3. Just ich die pe tage mi 3, 20. Mil, zutzmänner es A. Nei verdiente auen. Ur⸗ gen bodo utsträgen hutzdunße egen eitet Ausnutzung 47 Naht ſchnnſer erden muß Zuchthars, herungsver⸗ 3 0 d. b. sonde b add. Ef iwd ict boo becchen — e 1 Aach einer allen Habalna 2 GULDENRINCGI Pfennig mit tenſichtbarem Mundſtück Baus Neuerburg gepflegten und fortſchrittlichen Fabrikationsnerfahren gefertigt. OVERSTOLZ 4% Pf. ohne Mundſtück BEIDE MARKEN wieder in der fugendichten FRISCHHALTEPACK UNC Dem deutſchen Kaucher dürfen wir unfere Marken Güldenring und Overſtols als ein Produtzt hoher Fachleiſtung empfehlen! emen a MIt Anſere Eigaretten enthalten nicht nur die edelſten Kohſtoffe- ausgewählte ORIENT-TABAK ohne jeden Zuſatz sondern werden auch in einem beſonders Ga 8 An Vermietun Hafen⸗ Garage, Verl. Fung buſch⸗ ſtraße Nr. 2, Feruſprecher 26 140. 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Und darauf kommt es an! Gründliche hauswirtſchaft⸗ liche Unterſuchungen haben es bewieſen: Ein bfologſiſch hochwirkſames Einweich⸗ mittel wie Burnus löſt 33% mal mehr Schmutz aus der Wäſche heraus als das Einweichen mit un⸗ genügenden Mitteln. Des⸗ halb iſt das Waſchen mlt Burnus ſo einfach. Der Sport am Sonntag Im Fußball werden ſich mit größter che M er Schalke 04 und der Sc geſellen, die am Sonntag Hamburger SV in Hamburg und 1 haben. Wahrſcheinli Sachſenme Rück deulſchen Bereichen herrſcht ein vecht lebhaf⸗ ter Spielbetrieb. Baden: Schwarzwaldpreis: SV Waldhof— SW Feuer⸗ bach; 1. FC Pforzheim— Sportfreunde Stuttgart.— Von den Spielen im übrigen Reich iſt der Vergleichskampf zwiſchen Sudetenland umd Mitte in Komotau zu erwähnen. Im Hocken ſteigt in Kopenhagen der 7. Länderkampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Dänemark.— Der Tennisſport verzeichnet die Mannſchafts kämpfe Pönsgen⸗Pre für Männer um den und Frauen in Meden⸗ und Berlin. An den Medenſpi ſind Berlin/ Brandenburg, Nordmark, Mittel⸗ und jederrhein beteiligt, an den Pönsgen⸗ ſpielen Berlin/ Brandenburg, Niederſachſen, Sachſen, Südweſt und Oſtmark.— In Baden⸗Baden iſt ein für den Bereich Baden ofſenes Tennisturnier vorgeſehen, bei dem die badiſchen Einzelmeiſterſchaften vergeben werden.— In Italien und Ungarn beſtreiten in Budapeſt umd Rom (Frauen) Länderkämpfe.— Der Radſport bringt Bahnrennen in Landau(Pfalz), Wien(Städtekampf München— Wien), Köln und Hannover. In Helſinki ge⸗ hen bei der Eröffnung der Olympia⸗Bahn deutſche Ama⸗ teure an den Start. Von den Straßenrennen des Sonn⸗ tags iſt der„Große Preis der Weinſtraße“(247 Kilometer) das bedeutendſte, ſind doch an ihm die beſten deutſchen Be⸗ rufsfahrer beteiligt.— Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen in Hoppegarten, Karlshorſt, Dresden, Breslau, Wien, Neuß und Danzig⸗Zoppot.— Die Leichtathleten warben recht früh mit einem Länderkampf auf: Schwedens Meiſtergeher ſind in der Reichshaupiſtadt zu Gaſt. Ein gut beſetztes Sportfeſt wind in Magdeburg anläßlich der Weihe des neuen Poſtſtadions durchgeführt. Ein Wettbewerb für Langſtreckenläufer ſteigt in Pforzheim.— In der Schwerathletik nehmen die Manuſchaftskämpfe im Ringen ihren Fort⸗ gang. Im Pokalwettbewerb der Bereichsmannſchaften tref⸗ ſen ſich Württemberg und Baden am Samstag in Stutt⸗ gart⸗Wangen zum Rückkampf. Württemberg hat hier eine :4 Niederlage gutzumachen. Im Kampf um die ſüd⸗ deutſche Vereinsmeiſterſchaft tragen Siegfried Ludwigs⸗ hafen und Neuaubing ihren Rückkampf aus, während ſich VfK 86 Mannheim und TSWeStuttgart⸗Münſter im Mann⸗ heimer Eisſtadion im erſten Gang gegenüberſtehen. Im Gewichtheben tritt Neuaubing beim deutſchen Meiſter Po⸗ bizei Wien an. Verſchiedenes. Die beſten deutſchen Kegler auf der Internationalen Bahn treffen ſich zu den deutſchen Meiſterſchaftskämpfen in Karlsruhe.— Im Waſſerſport ſind das Langſtrecken⸗ rudern Quer durch Frankfurt, die Berlin⸗Grünauer Früh⸗ jahrsregatta und die Kanuregatta in Erfelden(Südweſt) zu nennen. Mülhauſen(Elſaß) und Villingen(Baden) beſtpveiten einen Mannſchaftskampf im Turnen, in Raſtatt werden Badens und in Stuttgart Württembergs Meiſter im Fechten ermittelt. C ⁵ ⁵⁵pbbbbwbwVbbFbPbPbPbPbPbPbPPbPbPbPGbGPGbTPbPVGTbTbGbGTGTbTbGbGTGTGPGTGVTVTVPVVVVVVVVVUVVCVVCVCVCVCVCVCVCVCVVCVCVCVCVCVCVVVAAVAAAA Zeigt euch der Front würdig! Aufruf des Reichsjugendführers zum Reichsſport⸗ wettkampf 1941 Zu der großen Leiſtungsprüfung der deutſchen Jugend, bei der am kommenden Samstag und Sonn⸗ tag weit über fünf Millionen deutſche Jungen und Mädel von 10 bis 18 Jahren im Reichsſportwett⸗ kampf 1941 antreten, hat der Reichsjugendführer fol⸗ genden Aufruf erlaſſen: Deutſche Jungen und Mädel! Wie alljährlich rufe ich euch in dieſem Jahre wieder zum Reichsſportwettkampf auf. 5 Wie der Soldat an allen Fronten täglich ſein Leben für die Freiheit und Größe unſerer Nation einſetzt, ſo ſollt auch ihr durch euren Einſatz in der Heimat beweiſen, daß die deutſche Jugend ihrer tapferen Soldaten würdig ſein will.. So ſoll der Reichsſportwettkampf 1941 ein Aus⸗ druck unſerer Pflichterfüllung ſein und der Front der Heimat zeigen, daß in Deutſchland eine wehr⸗ hafte und geſunde Jugend marſchiert, die bereit iſt, ſich jederzeit mit letzter Hingabe für die Zukunft un⸗ ſeres Volkes einzuſetzen. Axmann, Reichsjugendführer. Kriegsmeiſterſchaften der Fechter Die zweiten badiſchen Kriegsmeiſterſchaften im Florett⸗ und Säbelfechten kommen am 2. und 25. Mai in Raſt att zum Austrag. 25 Fechterinnen kämpfen um den Titel bei den Wettbewerben der Frauen und 16 Fechter werden in jeweils zwei Vorrunden und in einer Endrunde den Kriegsmeiſter auf Florett und Säbel ermitteln. Bei den Fechterinnen hat Erna Kahl vom KTW 46 den Titel zu verteidigen. Ob es ihr gelingt, wiederum die Meiſterſchaft zu erringen, hängt von der Tagesform ab, denn Gegnerinnen wie Molwenter⸗Lahr, Wenkebach und Winter⸗Mannheim und Rieker⸗Weinheim ſind nicht zu unterſchätzen. Bei den Fechtern iſt der Titelverteidiger Dr. Hans Kuieß von der Freiburger Turnerſchaft leider nicht zur Stelle, da er zur Wehrmacht eingezogen iſt. Die letzt⸗ jährigen 2. und 3. Sieger Iſſelhard⸗Mannheim und Stephan⸗Bruchſal ſind hier Anwärter auf die Meiſterſchaft. Mebden- und Pönsgenſpiele Große Teunistage in der Reichshauptſtadt Der deutſche Tennisſport verzichtet auch in dieſem Jahre nicht auf die Meden⸗ und Pönsgenſpiele, die Mannſchaftsmeiſterſchaften für Männer und Frauen. Schauplatz der Kämpfe iſt am Wochenende die Anlage des Berliner Schlittſchuh⸗Clubs. Wie ſchon im ver⸗ gangenen Jahr wird die Teilnehmerzahl wieder be⸗ ſchränkt ſein. Bei den Männern ſind die Auswahl⸗ mannſchaften der Bereiche Berlin⸗ Brandenburg, Nordmark, Niederrhein und Mittelrhein zugelaſſen. während bei den Frauen die Bereiche Berlin⸗Bran⸗ denburg, Südweſt, Niederſachſen, Sachſen, Oſtmark und Schleſien beteiligt ſein werden. Beide Wett⸗ bewerbe wurden im vergangenen Jahr von Berlin⸗ Brandenburg gewonnen, das auch diesmal ſowohl bei gen ſich Schleſien— Südweſt den Meden⸗ als auch bei den Favoritenſtellung einnimmt. Bei den Medenſpielen der Männer hat es Bran⸗ denbura am Samstag zunächſt mit Niederrhein zu tun, eine Aufgabe, die eine ſo ſtarke Mannſchaft wie Henkel, Göpfert, Koch und R. Menzel ſpielend löſen wird. Der Endkampfgegner dürfte Mittelrhein hei⸗ ßen, denn es iſt nicht anzunehmen, daß die Gies, Buchholz, Gulez und Eppler an der Vertretung der Nordmark ſcheitern werden. Und ſchließlich ſollte dann auch die Endrunde wieder eine ſichere Sache für die Reichshauptſtädter ſein. Bei den Pönsgenſpielen der Frauen gibt es be⸗ reits am Samstag vier Begegnungen. Zunächſt tref⸗ und Niederſachſen Sachſen. Der Sieger aus Schleſien—Südweſt hat es anſchließend mit dem Titelverteidiger Brandenburg zu tun, während der Sieger der zweiten Ausſcheidungs⸗ begegnung gegen Oſtmark anzutreten hat. Man darf annehmen, daß den Endkampf am Sonntag Bran⸗ denburg und Oſtmark beſtreiten. Für Berlin ſpie⸗ len Margarete Käppel und Urſula Roſenow, während die Wiener Streitmacht natürlich von Hilde Dole⸗ ſchell angeführt wird. Die Südweſt⸗Farben vertre⸗ ten Frl. Debusmann(Wiesbaden) und Frl. Müller (Frankfurt a.). Wenn eine dritte Spielerin zuge⸗ laſſen wird, beſtreitet Frl. Menges(Frankfurt a. .) zuſammen mit Frl. Debusmann das Doppel. Vorotra inſpiziert Der franzöſiſche Generalkommiſſar für Erziehung und Sport, Jean Borotra, hat jetzt den nordfranzöſiſchen De⸗ partements einen Beſuch abgeſtattet, um das Sportweſen dieſer Gebiete zu inſpizieren und Richtlinien für den künftigen Ausbau der Sportanlagen zu geben. Ueber Amiens und Arras führte ihn die Reiſe nach Lille wo er den Lehrern des öffentlichen und privaten Unterrichts⸗ weſens ſeine Auffaſſungen über die Leibesübungen ver⸗ mittelte. Die Erzieher, ſo ſagte der einſtige franzöſiſche Tennismeiſter, müſſen ihre Schüler nicht nur geiſtig, ſon⸗ dern auch körperlich fördern. Hierzu ſei eine Reform des ganzen franzöſiſchen Schulprogrammse erforderlich. 20 Un⸗ terrichtsſtunden und 20 Arbeitsſtunden zu Hauſe müßten mindeſtens neun Turnſtunden gegenüberſtehen. Vor den Leitern nordfranzöſiſcher Sportverbände betonte Borotra die Bedeutung der Leibeserziehung. Er ſelbſt ſei ein gro⸗ ßer Gegner des Berufsſports, der die Sportler von ihrem eigentlichen Ideal weit entfernte. 8 Pönsgenſpielen eine Ehrenvolle Berufung Mannheimer Kannten Die Mannheimer Rennfahrer Klinger, Lorenz und Stumpf haben eine Einladung zu der an Pfing⸗ ſten ſtattfindenden 1. Kanuregatta auf der Weichſel in Krakau erhalten. Sie werden der Einladung des Sportbeauftragten des Generalgouvernements gerne Folge leiſten. Am 22. Juni veranſtaltet der Rennverein Zweibrücken⸗ Weſtmark wieder Pferderennen. Ausgeſchrieben ſind 8 Rennen, davon 3 Hindernisrennen. Im ganzen ſind Preiſe im Geſamtwert von 16 500 Mk. ausgeſchrieben. Die Tat un gestern 8 ROMAN vod RUDOLF Au DERL 49 Schoppenſtein ſchlägt die Augen auf. „Ich wußte, daß es einmal ſo kommen würde“, fagt er leiſe zu Claudia. „Goll das heißen, daß es wahr iſt? Du! So rede doch! So ſprich doch ein Wort!“ Der alte Mann— in dieſen Tagen ſeiner Krank⸗ heit merkte man zum erſten Male ſo recht, wie alt Johann Baptiſt eigentlich ſchon iſt— richtet ſich auf. Sein Geſicht iſt bleich und erſchüttert.„Ja, ich ſpreche“, meint er ſehr leiſe, aber deutlich genug, daß man es verſteht.„Ich will alles erklären. Du ſagſt, Knaur iſt tot; ich wollte, er hätte geſprochen ſtatt meiner. Aber es geht auch ſo... das iſt nun viele Jahre her, fünfzehn Jahre, als ich den Mann, der Konrad Knaur hieß, kennenlernte. Stammte aus Interlacken, wenn ich mich recht erinnere, und war ſeines Zeichens Grundſtücksſpekulant. Eines Tages kam er zu mir nach Zürich— damals hatte ich Val⸗ ley noch nicht gekauft— und trug mir die Teilhaber⸗ ſchaft an einem großen Geſchäft an; er ſelbſt konnte es nicht allein machen. Die Sache war gut, man konnte eine Menge dar⸗ an verdienen. Ich ließ mich ein und gewann viel. Später kam er noch öfter; aber ich merkte bald, daß es ihm weniger um die Anſtändigkeit ſeiner Geſchäfte als nur um den Verdienſt zu tun war— gleich, wie er zuſtande kam. Ich war damals ſchon vorſichtig und hielt mich vor weiteren Beteiligungen zurück. Dagegen lieh ich ihm Geld, viel Geld ſogar gegen anſcheinend ausgezeichnete Sicherheiten, die ſich frei⸗ lich nachher als ſehr fragwürdig herausſtellten. Dar⸗ auf forderte ich meine Ueberweiſung— mit dem Er⸗ folg, daß er ſeinen Bankrott geſtehen mußte.“ S, Ax Wirtschafts- Meldungen Umsaßfäfigkeif leicht belebi Berlin, 23. Mai. Am Freitag war die Kursgeſtaltung an den Aktien⸗ märkten bei der Eröffnung zwar nicht ganz einheitlich, je⸗ doch herrſchte weiterhin ein feſter Grundton vor. Bemer⸗ kenswert iſt ferner, daß die Umſatztätigkeit eine gewiſſe Belebung aufwies. Die Wertſchwankungen waren hinge⸗ gen eher geringer als an den Vortagen.— Am Montan⸗ markt ſtellten ſich Harpener um Mannesmann um 0,75 und Klöckner um 196 v. H. höher. Buderus, Höſch umd Rheinſtahl büßten je 0,25 und Vereinigte Stahlwerke % v. H. ein. Bei den Braunkohlenwerten zogen Deulſche Erdöl und Rheinebraun je um 0,50 v. H. an. Kalfaktien veränderten ſich nur unbedeutend. Am Markt der chemi⸗ ſchen Papiere ſtiegen von Heyden und Rütgers je um 0,50 und Farben um 6 v. H. Gummi⸗ und Linoleumwerte la⸗ gen feſt. Harburger Gummi zogen um 3 v. H. an. Eleltro⸗ und Verſo erte blieben etwas vernach⸗ läſſigt. EW⸗Schleſien ermäß ien ſih um 0,5%, Rheag und Bekula je um 0,75, Deutſche Atlanten und Geſſürel je um 1 v. H. Andererſeits ſtiegen As, Lahmeyer und Siemens je um 0,50 und Siemeas⸗Vorzüge um 1 v. H. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Auto- und Bauwerte wieſen nur Veränderun⸗ gen bis zu 0,50 v. H. auf. Maſchinenbananteile ſtanden mehr im Vordergrunde, wobei Bahnbedarf 78, Rheinmetall Borſig 76, Berliner Maſchinen 1 und Demag 1,23 v. H. ge⸗ wannen. Im letztgenannten Ausmaße ſeſter lagen ſerner von Metallwerten Metallgeſellſchaft und von Textilwerten Bremer Wolle. Außerdem ſind Dierig. Aſchaffenburger Zellſtoff, Dortmunder Union, Schultheiß, Allgemeine Lokal und Kraft ſowie Eiſenbahnverkehr mit je plus 1 v. H. zu erwähnen. Waldhof befeſtigten ſich um 1,75 v. H. Reichs⸗ bankanteile gaben um 0,25 auf 131,50 nach. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe notierte unverändert 161,75. held und Devisenmarkt 22. Mal 1921 Diskont: Reichsbank.5. Lombard.5. Privat.25 v. H. Imtlich in R rar J SI Geld] Briet] Amtlich in RM für H Z5I Geld] Brier degynten 1 àg. Pd“ 100 Dip 5 Jugoslaw Afghanistan 100 Af 18,79 18,810 Kanada 1 kan. PollsE“s Argentin. 1 P- Peso.588.592 Lettland 100 Lats 5—** Austral. 1 aust. Pd I litauen 100 Litas— 5 Beluien 100 Beiga 4 39,90 40,04 Luxemb 100 lux Er. Brasilien 1 Milreis—.130 0,132] Neuseel. i neus. Pd— 2 Br. Indien 100 Rupp. Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56.88 Bulgarien 100 Leva 6 8,047 3,053 Portug 100 Escudo 3¼ 10,04 10.06 Danemark 100 Kr 4 438,21 48.31[Bumänien 100 Lei 3/2—— England 1 eng. Pd:2. Schwede 100 Kr 2½ 59,40 59,58 Estland 100 est. Kr 4½%/ U- Schweiz: 100 Fr 124 5789 5801 Einnland 100 fin M 4.060.070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,60 Frankreich 100 Fr... Spanien Peseſen 23,56 28,60 Criechenl. 1% Draa 6. Sudafr. Un. 18. Pfd. 2 5 Holland 100 Gulder 2 132,57 132,830 Türkei 1 türk. Pid 4.978.982 lran 100 Rials— 14.52 14,61 Ungarn 100 Peng 1, island 100 isl. KT 5¼ 38,42 38,50 Uruguay 1-Peso 1029 1081 ltallen. 100 Lire 4½ 13.09 13,110.8S 4 1 Dollar.498.50. Japan 1 Len 32.585.597 Die mit einem“ gersehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 23. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich von Valuten der Schweizer Franken wiederum auf 58,00. 60 Jahre Konkordia⸗Verlag.⸗G., Bühl Die Konkordia.⸗G. blickt auf ihr ſechzigjähriges Beſtehen zurück. In einer inhaltlich wie drucktech⸗ niſch hervorragend ausgeſtalteten Feſtſchrift gibt die Betriebsführung ihren Geſchäftsfreunden und der Oeffentlichkeit einen Ueberblick über die Entwicklung des Unternehmens, das im Jahre 1881 von einer Anzahl badiſcher Lehrer in Form einer„Lehrer⸗ genoſſenſchaftsdruckerei und Verlagsgeſellſchaft“ ins Leben gerufen und in Bühl eröffnet wurde. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens bildete die Herſtellung von Schulbüchern und Heften, die Uebernahme einſchlä⸗ giger Druck⸗ und Verlagsgeſchäfte ſowie der Ver⸗ trieb von Bedarfsmtiteln für den Unterricht. Be⸗ reits 1884 konnte der urſprünglich in einem kleinen Raum untergebrachte Betrieb in ein neuerbautes Gebäude verlegt werden, das ſich jedoch alsbald zu klein erwies, ſo daß in den Jahren 1887 bis 1907 vier Erweiterungsbauten erſtellt werden mußten. Nach dem Weltkrieg wurde der Betrieb durch Anſchaffung von neuzeitlichen Maſchinen und Aus⸗ bau des kaufmänniſchen Teils, deſſen Perſonalbeſtand ſich auf 80 Perſonen erhöhte, moderniſiert. Die Jahre weiteren Aufſtieges wurden durch das ſchwere Brandunglück jäh unterbrochen, das in der Nacht vom 15. auf 16. Februar 1929 einen großen Teil des Betriebsgebäudes mit der Setzerei, dem Warenlager und einem erheblichen Teil der Druckerei in Aſche legte. Mit einem Geſamtaufwand von über 400 000 Mark wurde der Wiederaufbau durchgeführt und der Betrieb mit den neueſten techniſchen Einrichtungen verſehen. l Die Zeit nach der Machtergreifung ſtellte die Kon⸗ kordia vor gewaltige, umwälzende Aufgaben wie nie zuvor. Die politiſche Neuorientierung machte das Begehen neuer Wege in der Geſamtverlagsgeſtal⸗ tung notwendig und forderte außerdem die Schaffung und den weiteren Ausbau der inneren Betriebs⸗ gemeinſchaft. In dieſen wichtigen Aufgaben und am Aufange eines erfreulichen Aufſchwungs brach der Krieg aus und wurde der größte Teil der Gefolg⸗ ſchaft zur Wehrmacht eingezogen. Entſcheidende Schoppenſteins Hände taſten nach dem Taſchen⸗ tuch. Auf ſeiner Stirn ſteht der Schweiß. „Jetzt erſt erfuhr ich, daß dieſer Knaur nicht das war, was man als ehrbaren Kaufmann bezeichnet. Ich weiß heute ſelbſt nicht mehr, wie ausgerechnet ich, der vorſichtige Mann, auf ihn hereinfallen konnte. Nun war es ſoweit— ich ſaß in der Geſchichte drin⸗ nen und mußte verſuchen, nach Möglichkeit noch einen Teil zu retten. Er gab mir zwei Wechſel; in der Not nahm ich ſie an. Dazwiſchen verſuchte er, mir ſchlechte Grundſtücke für gut anzudrehen, ſeine Be⸗ kannten gegen mich aufzuhetzen, mich ſchlecht zu machen und ſo weiter. Damals— ich hatte das Geſchäft gerade mit außerodentlicher Mühe hochgebracht— ſtand zum erſten Male das Piz⸗Pal⸗Projekt auf der Tagesord⸗ nung. Unter den Firmen, die ſich um die Durch⸗ führung bewarben, war auch die unſere: Es war ein ungeheuerliches Vorhaben, aber ich wollte alles auf eine Karte ſetzen. Einem deutſchen Unternehmen wurde die Erlaubnis zur Ausführung der Vorarbei⸗ ten erteilt, jener Firma, die dann Hauptmann ſandte. Meine ganzen Pläne ſchienen zunichte zu werden. Mein ärgſter Konkurrent konnte vielleicht den Zu⸗ ſchlag bekommen, und die große Chance war vorbei! — Juſt um jene Zeit war wieder einmal Knaur zu Beſuch da, der einen neuen Aufſchub für ſeine Wech⸗ ſel wollte. Ich ſetzte ihm auseinander, daß ich auch mein Geld brauchte; ja, meinte ich ſo nebenher, wenn die Schoppenſtein⸗Werke die Anlage am Piz Pal hauen könnten, von der man ſich einigen Gewinn verſprechen könnte— aber das würde wohl nichts, da ſchon die anderen oben wären.— Meinen Sie Hauptmann?— fragte Knaur—, den Mann, der die Spalte unterſucht?— Ich glaube, ſo heißt er, gab ich zerſtreut zur Antwort.— Nun, wenn der junge Mann in den Riß fiele und tot wäre, dann gäben die anderen das Rennen ſicher auf!— lachte der Schuld⸗ ner, und ich begriff immer noch nicht, was er wollte. Ja, wenn!— Und ſießhſt du, dieſes kleine Wort „wenn“ ſollte zum Verhängnis werden. Knaur nahm es auf, er nahm es begierig und er nahm es zudem falſch auf.—„Was nicht iſt, kann ja noch werden“ ſagte er faſt feierlich, und immer noch hatte ich kein Ahnung, mit welchem Plan er ſich trug. So wa es, Spatz, ſo und nicht anders.— Vier Tage ſpäter erfuhr ich aus der Zeitung, daß der Ingenieur Hauptmann am Pig Pal tödlich verunglückt ſei, mit Kriegsmaßnahmen mußten hingenommen lei Neuaufgaben gemeiſtert werden S Sieg über die Weſtmächte wurde die Auſha begonnen und das Elſaß in den Arbeitskrei Uarbeit zogen. is einbe⸗ uf der Zur Neuordnung im Drahtgewerbe Um die in Gang befindlichen Bemü 10 eine Neuordnung im Drahtgewerbe nicht ngen un iſt bekanntlich der Drahtverband in Düſſelz ſübren, letzt Ende Februar d. J. vorläufig um 1. Monate bis zum 30. Juni 1941 verlängert ere hrei freie Verkauf der Mitgliedwerke bis zum 10 der 1941 geſperrt worden. Wie der Dod erfahrt. Mui nunmehr auf dem Verordnungswege der„ wurde kauf für die Mitglieder des Drahtverbanse der einen weiteren Monat bis 8 ſperrt. Zur Klärung der noch offenen F. der erſten Hälfte des Monats Juni neue Bes 9 gen zwiſchen Vertretern der zuſtändigen Stelen. Wirtſchaftsorganiſation und der Drahtinduſtrie geſehen. e vor⸗ * Kubeckel, Schmidt u. Cie AG, Lambrecht⸗ i Papierfabriken Knoeckel, Schmidt u. Cie, altea 1 s Dit . im Beri jahr durch Sortenumſtellung gegen das Vorſahr eic * und 6 9 0 * Staatsehreupreis bei der Zuchteber⸗Verſtei a Kaiſerslautern. Der 31. Zuchteberverſeperum da mark in der Reit⸗ und Fahrſchule Kaiſerslautern 5 eine kurze Ehrung vovauf. Landw.⸗Rat Köhking gab 1 5 Bericht über die Leiſtungen der Gutsverwaltung Limbur⸗ gerhof auf dem Gebiet der Schweinezucht, wo der bh Leiſtungsſtawd durch eine ſyſtematiſche Auswahl der guter Zuchttiere erreicht wunde. Es wurde weiter darauf hip⸗ gewieſen, daß die Gutsverwaltung Limburgerhof gl. lein im vergangenen Jahre 59 Eber für die Landezthes zucht lieferte. Landesbauernführer Bonnet überreichte un⸗ ſchließend den Staatsehrenpreis für die beſte züchteriche Geſambleiſtung auf dem Gebiet der Schweinezucht in der Weſtmark für das Jahr 1940 ſowie die große Preiser für den beſten Eber der Verſteigerung an Inſpektor Sch, fer, Limburgerhof. 5 * Der Poſtſcheckdienſt im April 1941. Die Zahl er Poſtſcheckkonten iſt im April um 6754 Konten auf 570 Jh geſtiegen. Auf dieſen Konten murden bei 85 Millieneg Buchungen 26,9 Mrd. J umgeſetzt. Davon ſind 99 Ned oder 87,1 v. H. unbar beglichen worden. Das Guthahe auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende April 4955 Mil. im Monatsdurchſchnitt 1905 Mill.. 5 * Handſchuhsheimer Großmarkt. Rhabarber 10 unde Kopfſalat 10 bis 18 und 6 bis 15, Spargel 60, 50, J, c Rettiche das Bund 12 bis 20, Lattich 20 bis 30, Schlangen, gurken 24, Lauch 15, Sellerie 20 Pfg. Frankfurt a. H. deutsche festverzinsliche Werte 22 23 DEUTSCHE STrAATSAN LEIHEN 2* Ot. Gold u. Süber Deutsche Steinzeus. 90 10 Durlacher Hol.. 00 ff Eichbaum- Werger. 1870 Elektr Licht u. Kraft 225 2% % Schatz D. R. 38. 102.0 Enzinger Union„ (½ Baden 19277.. 102,0 L. G. Farben. 10% 1, Altbes. Dt. Reich.. 161.5 161,5 5 e 9 rün u. Bilfinger.. 10 SL ANEEAEEN Harpener Bergbau 89 4% Heidelberg 26 103,0 Heidelberger Zement, 2000 20) 4% Mannheim 28 1 Hoesch Bergw. 1050„, 5 102, (% Pforzheim 28 Holzmann Ph. 0 PFEANDRRIEFER 5 Kalker Brauerei 10 Klein. Schanzl., Becker„„ Klöckner- Werke.. 10 5 Lans A... Lud wiashaf. Akt.- Br.„ Ludwissbaf. Walzm. Mannesmann. 1540 Metallgesellschatt. 0 Rhein. Elektr. Mannh., Rhein.- Westf. Elektr. 1890% Rütgers 2045 Salzdetfur tn.. 8 Salzwerk Heilbronn 3 Schwartz-Storchen.. 180 Seilindustrie(Wolf) 145 6 Siemens u Halske 2800„“ Süddeutsche Zucker 3080 8) Zellstoff Waldhol. 1985„ 103,5 103,5 103.5. EA nds 4% Pfalz. Hyp. Bank o % Rh. Hyp.-B. 44 u. 45 103,55„ INDUSTRIE-OBIISATI NE „ Paimler-Benz 27. 105,2 105.2 4% Dt. Ind.-Bank 39 104,8 104.0 5 Gelsenkirchen v. 368. 105, 4% Krupp v. 36 103,0 4% Ver. Stahlwerke. 104,0 104.0 6 18. Farb. RM-Anl. 28 153,1 158,5 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik Adler werke Klever 5 Adt. Cebr.. 1180 1195 000000 Aschaffenb. Zellstoff Augsb.-Nürnb. Masch. 174.0 175,2 4 1578 BANKEN Bayr. Hyp. u..-Bank 1635 0 Commerzbank 45% Deutsche Bank„ 15% 30 0 Deutsche Reichsbank. 1020 l deere ee e e e g 8 25 5„Pfalz. Hyp.-Bank. 140% Contin. Gummi Daimler-Benz. 189.0 Deutsche Erdöl. 170,„ Rhein. Hvyp- Bank. 1710 fe ) Zwisehenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Nui Abeingegel. 19. 20. 21. 22 2 Beg. 2250 5 25 Abeintelden.7.22.3 12 3,410,410 Kaub 220% Breisach..12,.20 2,87.412,96 Köln.8820 205% Keh!..82.93 3,42 3,80.74 Strabbura 767.80.30.65 3,57 Neckarpegel 101 Maxau.24.24 4,525, 14 5,421 Mannheim 3,08, 5 l ihm ſeine junge Frau, und daß man ein Verbrechen vermute, da das Seil, das beide hielt, durchſchlagen wurde. Und immer noch nicht dachte ich daran, daß Knaur— bis ich es von ihm ſelbſt erfuhr. Er kam, abgehetzt und verſtört, und verlangte, daß ich oͤie Wechſel vernichte oder doch langen Aufſchub ge⸗ währe; im anderen Falle wäre er völlig ruiniert. Er ſei wohl verrückt, gab ich zur Antwort, ich wüßte nicht, warum ich meine Meinung inzwiſchen geändert haben ſollte!— Aber inzwiſchen iſt doch der In⸗ genieur zu Tode geſtürzt, der Hauptmann, und die Geſellſchaft gab tatſächlich auf!— ſchrie er mich an. Und jetzt, Claudia, fetzt erſt fiel es mir wie Schup⸗ pen von den Augen— der Wahnſtnnige hatte einen Menſchen ermordert, zwei Menſchen ſogar, weil er ſelbſt dem Ruin entgehen wollte! Und ich, ich, Schoppenſtein, ich war gegen meinen Willen und, bei Gott, ohne auch nur die geringſte Ahnung derjenige geweſen, er den böſen Stein ins Rollen brachte! Es war entſetzlich.— Was ſollte ich tun?— Vor mir ſtand ein verzweifelter Menſch, von dem ich annehmen mußte, daß er in ſeiner Verſtört⸗ heit und in ſeinem Zorn gegen mich hingehen und mich in die furchtbare Sache verwickeln konnte. Wer glaubte mir, daß ich ſchuldlos war?— Wer?— Und ſelbſt, wenn mir nichts geſchah, blieb nicht für immer auf mir der Schatten liegen, den das Verbrechen am Piz Pal auf mich werfen mußte, ohne daß ich auch nur das geringſte dafür konnte?— Ich hatte nicht nur auf mich, ich hatte auch auf das Werk, meine Frau, auf dich Rückſicht zu nehmen. Ich hatte zu wählen zwiſchen einem Skandal und meiner Zukunft. 5 ſiehſt du, Claudia, mein Kind, ich wählte meine Zukunft Ich war feige und armſelig und zögerte, ihn an⸗ zuzeigen, denn das wäre das einzig Richtige geweſen, ganz gleich, welche Folgen das für mich gehabt hätte. Ich warf ihn nicht zur Tür hinaus und rief nicht nach der Polizei. Mit einem Wort: ich tat gar nichts — und lud ſo einen Teil der gräßlichen Schuld auf nich, die jener zu tragen hatte; und dieſes Schweigen ſt denn auch die einzige Schuld, die man mir vor Zott und den Menſchen zumeſſen kann Ob ſie ſchwer ſt oder ob es gar keine iſt, das weiß nur der All⸗ mächtige. Ich habe genug daran getragen all die Jahre her. Am Tod Hauptmanns— denn ich glaubte ja, daß er tot ſei wie ſeine Frau— war ich ſo un⸗ ſchuldig wie irgendeiner, Hätte Knaur länger gell hätte er es wohl auch geſagt. Daran, daß mar zun Mörder nicht faßte und beſtvo te, daran aber bin il ſchuld. Schuld!— Schuld!— Das grauſamſte Bun, das es gibt! Was weiß da ein anderer— Claudia iſt neben ihn getreten. Sie ſucht ihn m Weiterſprechen zu hindern, aber er wehrt ab., 0 Jahre ſind lang. Ich habe gebüßt durch mem Gen ſen. Ich zog hierher, es zwang mich hierher. aus Knaur geworden war, wußte ich nicht, er 15 ſchwand, tauchte unter. Die Wechſel vernichtete! Erſt vor einigen Monaten erſchien er wieder ſuchte mich in meinem Hauſe hier nachts zu ſpreche Ar die Jahre her hatte er ſich rund um den Pig, herumgetrieben, einem verfluchten Ahasver gleiß Dann fand er Schrattenhofer und nahm ihn zu 0 Zuerſt hatte er allein, ſpäter mit dem neuen 1 Hütten und Häuſer erbrochen und beraubt, 1 zu können. Niemals faßte man ihn. In jener n wollte er Geld, um wegreiſen zu können—ich ihm nichts. Die erſte Schuld allein war ſchwer a Hat er Hauptmann wiedererkannt, als er vie zufällig zum Keſſel kam und Krüger ſah? (Fortſetzung folgt) Es genügt nicht allein, gufe Hleilmite zu erzeugen, sie mũssen auch stens zur Stelle sein, wenn man ite bedarf. Für diese stete sorgt die- Aages.. Organiseflol m eigenem Flugzeug, wenn andere lem portmiſtel nicht genügen. ach den Fal ark. Di Berit eine Er, Geſant. K Per. 0, 0, 8 2 — 1595 g nach kurzer Krankheit, im Alter von 62 Jahren. verschieden. grunnenschriften und Preise durch Kurverwaltung Bad Tönisstein, Abt, Angelika-Quelle, Brehl a, Rl. 20. Mal 1941. ist Im Dienstag, dem Arch unser Senior-Chef, Herr ur Ceyer ene war uns steis ein guter Berater und werden sein Andenken in Ehren halten. Der Heim euer Helfer. Wi den 2 Mannheim. Mai 1941 Betriebsgemelnschaft der Firma Rheinische Gehwegplatten- Fabrik Arthur Geyer, Mannheim Statt Karten! TODES- ANZEIGE Mein lieber Mann und unser treusorgender Vater Wilhelm Frei iSt heute von seinem langen Leiden Ewigkeit abberufen worden. im 62, Lebensjahr. in die Mannhkei m. den 21 Nai 1941. Pfalzplatz 13 In tiefer Trauer: Erau Helene Frei geb, Hauser Walter Frei. z. J, im Felde, und Frau Erna Hilde Frei geb Oueselei Familie Karl Frei. Beerdigung am Samstag, dem 24. Mal 1941, 14.30 Uhr Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. familien- Anzeigen in die N. NI. Z. 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Den Beſtimmungen dieſer Meldevroͤnung unterlſegen: alle Wohnungen lauch Teilwohnungen) und Einzel⸗ wohnräume— mit oder ohne Kochgelegenheit— in Alt⸗ oder Neubauten, ohne Rückſicht auf die Höhe der Miete; dazu gehören auch Wohnungen, die außer Wohnräumen Geſchäftsräume enthalten, „ zu Wohnzwecken geeignete Geſchäftsräume und unter⸗ belegte Wohnungen nach Maßgabe des 8 6 Als Geſchäftsräume ſind alle nicht zu Wohnzwecken, ſundern zu geſchäftlichen, gewerblichen oder ſonſtigen beruflichen Zwecken benutzte Räume anzuſehen. 8 3. Ausnahmen, 1 Den Beſtimmungen dieſer Meldegrönung unterliegen nicht; die möbkiert vermieteten Zimmer lauch im Beherber⸗ gungsgewerbe), 2 Wohnungen, die nur mit Rückſicht auf ein Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis zwiſchen dem Arbeitgeber und Woh⸗ nungs inhaber vermietet oder überlaſſen werden(Dienſt⸗ und Werkwohnungen), J Pächterwohnungen, die zuſommen mit dem Pachtgegen⸗ ſtand verpachtet werden, . Wohnungen, die innerhalb werden. eines Hauſes getauſcht II. An⸗ und Abmeldepflicht. 8 4. Anmeldung von Wohnungen und Wohnräumen. Leerſtehende, unbenutzte freiwerdende ſowie neuer ſtellte der durch Umbau gewonnene Wohnungen und Wohn räume ſind bei der Gemeindebehörde innerhalb einer Friſt von drei Tagen anzumelden. Leerſtehende Wohnungen (Wohnräume) ſind nichteingerichtete, unbenutzte ſind un⸗ bewohnte eingerichtete Wohnungen(Wohnräume). Unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) ſind nicht zu melden, wenn die Nichtbenutzung nicht länger wie ſechs Wochen dauern wird; nach Ablauf von ſechs Wochen ſind ſie jedenfalls ſoſort zu melden. Sofern von vornherein ſeſtſteht, daß die Nichtbenutzung länger wie ſechs Wochen dauern wird, ſind die Wohnungen(Wohnräume) binnen der dreitägigen Friſt zu melden. Nicht meldepflichtig ſind ferner unbenutzte Wohnungen(Wohnräume) im Wehr⸗ ooͤer ſonſtigen Reichsdienſt Abweſender. Die dreitägige Friſt beginnt: bei zur Zeit leerſtehenden oder meldepflichtigen unbe⸗ nutzten Wohnungen(Wohnräumen) am Tage noch Ver öffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterbin leerſtehen⸗ den oder meldepflichtigen unbenutzten Wohnungen(Wohn⸗ räumen)) mit dem Beginn des Leerſtehens oder der Nichtbenutzung: 2 bei freiwerdenden Wohnungen Freiwerden dem Meldepflichtigen unt! Tage nach der Veröffentlichung dieſer Vorſchrift, bei ſpäterhin freiwerdenden mit dem Tage, an dem der Meldepflichtige erfährt(3. B. durch Kündigung, Räu⸗ mungsurteil, Räumungs vergleich), daß die Wohnung (Wohnräume) frei wird; bei neuerſtellten oder durch Umbau gewonnenen, Wyh⸗ nungen(Wohnräumen) mit der baupolizeilichen Bezugs⸗ erlaubnis oder, ſalls eine baupolizeiliche Genehmigung nicht erforderlich iſt, zwei Wochen vor der Bezugsfühig⸗ keit. Die Aumeldung hat in allen Fällen ſchon vor Ablauf der Friſt, und 3 ſofort zu erfolgen, wenn die Woßnung (Wohn räume] zur Vermietung angeboten wird. Die An⸗ meldepflicht beſteht in allen Fällen auch dann, wenn. ein Mieter beretts in Ausſicht ſteht, oder der Hauseigentümer ſelöſt die Wohnung(Wohnräume) beanſpruchen will. § 5. Abmeldung vermieteter Wohnungen und Wohnräume. Die der Anmeldepflicht nach§ 4 unterliegenden Woh⸗ nungen(Wohnräume) ſind bei der Gemeindebehörde ſo⸗ ſort, ſpäteſtens am nächſten Werktag nach der Vermietung oder anderweitigen Verfügung, insbeſondere auch bei In⸗ gebrauchnahme durch den Hauseigentümer ſelbſt, aßzumel, den. Die Umwandlung von Wohnräumen in Räume au derer Art(z. B. zu Geſchäftszwecken, Unterſtellung von Möbeln) iſt nach der Anordnung des Oberbürgermeiſters vom 17. 6. 1940 nur mit deſſen vorheriger Zuſtimmung zu⸗ läſſig. (Wohnräumen), deren bereits bekannt iſt, am 8 6 8* An⸗ und Abmeldung von zu Mohnzwecken geeigneten Geſchäftsräumen und Meldung von unterbelegten Wohnnngen. Leerſtehende, unbenutzte, freiwerdende ſowie neuerſtellte oder durch Umbau gewonnene Geſchäftsräume, die zu Wohnzwecken geeignet ſind, ſind in entſprechender Anwen⸗ dung der Beſtimmungen in 88 4 und 5 bei der Gemeinde⸗ behörde zu melden. Dabei iſt es gleichgſtltig, ob die Ge⸗ ſchäftsräume mit Wohnräumen zuſammenhängen oder nicht. Zur Zeit unterbelegte oder ſpäterhin unterbelegt wer⸗ dende Wohnungen ſind vom Wohnungsinhaber der Ge⸗ meindebehhrde ſoſort zu melden. Als unterbelegt gelten ſolche Wohnungen, die einſchließlich der Dach⸗ und Unter⸗ geſchoßräume mehr Räume haben, als die um 1 vermehrte Zahl der Bewohner beträgt. Dabei werden zwei Kinder unter 7 Jahren als eine Perſon gerechnet. Vorübergehend anweſende Perſonen werden nicht gezählt, dagegen vorüber⸗ gehend für kürzere Zeit abweſende ſowie im Wehr⸗ oder ſon⸗ ſtigen Reichsdienſt gbweſende. Küchen, Badezimmer und ſon⸗ ſtige nicht zum dauernden Aufenthalt von Menſchen im Sinue der Bauvorſchriſten geeignete Räume, ferner zu⸗ läſſigerweiſe zu Geſchäftszwecken(8 2 Abs. 2) verwendete Räume bleiben außer Betracht. Künftige Aenderungen der Perſonenzahl ſind jeweils ſofort zu melden. § 7. Erfüllung der Meldepflicht. Zu den in 88—6 vorgeſchriebenen Meldungen ſuwie von der Gemeindebehörde etwa geforderten Ergänzungen iſt der Hauseigentümer oder der ſonſt Verfügungsberech⸗ tigte verpflichtet. Der Hauseigentümer haftet neben dem Vertreter. Die Wohnungsinhaber und Wohnungſuchenden ſind verpflichtet, dem Meldepflichtigen Auskunſt zu geben ſoweit dies zur Erfüllung der Meldepflicht erforderlich iſt Für die An⸗ und Abmeldung von Wohnungen und Wohnräumen nach 88 4, 5 und 6 Abf. 2(außer Schlußſatz! ſind die amtlichen Vordrucke zu verwenden, die bei der Gemeindebehörde koſtenlos erhältlich ſind. Die An⸗ und Abmeldung von Geſchäftsräumen nach§ 6 Abf. 1 müſſen die genaue Darlegung der Verhältniſſe enthalten. Die Meldepflicht gilt nur dann als erfüllt, wenn die Meldun⸗ gen vollſtändig und wahrheitsgemäß lauch hinſichtlich des Mietbetrags]) erſtattet und innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt bei der Gemeindebehörde eingegangen ſind. 8 8. Beſichtigungs verpflichtung. Der Verfügungsberechtigte hat den Beauftragten der Stadt, die ſich als ſolche ausweiſen, in der Zeit von 10 bie 16 Uhr die Beſichtigung der meldepflichtigen Wohnungey und Räume(58—6) zu geſtatten. 8 9. Wohnungsvermittler. Die Woßnungsvermittler ind verpflichtet, der Ge⸗ meindebehörde die bei ihnen gemeldeten Wohnungen und Räume, die der Meldepflicht nach dieſer Vorſchrift unters liegen, ſofort anzuzeigen. III. Schlußbeſtimmungen. 8 10. Straſheſtimmungen. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſer Meldeordnung oder gegen die auf Grund derſelben er⸗ gangenen ſchriftlichen Verfügungen werden nach§ 49 des Bad. Polizeiſtrafgeſetzbuches oder nach den Straſbeſtim⸗ mungen des Reichsleiſtungsgeſetzes mit Geldſtrafe, Haft oder Gefängnis beſtraft. Falſche Angaben zur Täuſchung der Behörde werden mit Geldſtrafe bis zu 150.— Mark oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft, ſoſern nicht eine ſtren⸗ gere Beſtrafung nach dem Reichsleiſtungsgeſetz verwirkt iſt. 8 11. Inkrafttreten. Dieſe Meldeoröͤnung tritt am Tage nach öffentlichung in Kraft. Mannheim, den 6. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter. der Ver⸗ Nr. 5495. „Vollziehbar!“ Maunheim, den 8. Mai 1941. Der Landeskommiſſär. Vorſtehende orts polizeiliche Vorſchrift wird hiermit be kanntgemacht. Die Meldungen find an das Städt. Quar⸗ tieramt— Wohnungsmeldeſtelle— Rathaus N t, Zimme: 47 zu richten. Für die An⸗ und Abmeldung von Woh nungen und Wohnräumen ſind amtliche Vordrucke zu ver wenden, die bei der Wohnungsmeldeſtelle, in den Ge⸗ meindeſekretariaten und den Zweigſtellen des Städt. Er⸗ nährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes koſtenlos erhältlich ſind warben, en 18. met, Der Oberbürgermeiſter 5 abgelaufen geweſen iſt. Jahr 1941 einen Nachlaß wünſchen. D NMANNHE IN J Jo gendlich god flott wickt dieses Kleid mit dem belſebten falten rock. Der Stoff ist aus kunstseſdenem lovoble m. schönen blumen- Mustern, Die Blose ganz 292 dotehgekaöspft. RN 2. Die Mode bringt wiede, Boleto: forme De geze- gene Reek gibt diesem Kleid eine schöne Linie, Oer Stoff ist guter kunstseid. Mattkrepp 31 00 mit Sportem Blomendruck genre sass K l 18. Amtl. Bekanntmachun GBiliigkeitswaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſtener für den ſtenerbegünftigten Neuhansbeſit Für die Billigkeitsmaßnahmen kommen im Rech⸗ nungsjahr 1941 Wohngebäude in Betracht, die in der Zeit vom 31. März 1924 bis 3. März 1934 bezugs⸗ ſertig geworden ſind ſowie Kleinwohnungen(bis zu 75 qm Wohnfläche), die in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. März 1987 bezugsfertig geworden ſind und deren Steuerbefreiung mit dem 1. März 1989 Die Maßnahmen beſtehen mit Wohn ungsbaudarlehen bei den öffentlichen finanzierten Wohnungsneubauten im teilweiſen oder völligen Nachlaß der Zinſen oder in der Herabſetzung der Tilgung für dieſe Darlehen und, ſoweit darfiber hinaus noch ein Bedürfnis anerkannt werden kann, im teilweiſen oder völligen Nachlaß der Grundſtener. Für freifinanzierteWohnungsneubauten kommt nur Grundſteuernachlaß in Betracht, Nach den Richtlinien für die Ermittlung des Er⸗ trages der Wohngebäude ſind die Zinſen für die zur Finanzierung verwendeten Fremdmittel aus dem Urſprungskapftal und nicht mehr wie früher aus dem Reſtkapital zu berechnen. Auf die Einreichung vorgedruckter Anträge zur Erlangung der Billigteitsmaßnahmen wird für das laufende Rechnungsfahr im allgemeinen verzichtet. Die Gebäudeeigentümer erhalten ohne beſonderen Antrag die gleichen Nachläſſe, die ſchon für das Rech⸗ nungsfahr 1940 gewährt worden ſind. Nur die⸗ jenigen Gebäudeeigentümer haben entſprechenden Antrag bis ſpäteſtens 1. August 1941 bei der Stadt⸗ kaſſe— Hypothekenabteilung— Mannheim zu ſtellen, die für das Rechnungsjahr 1941 mit einem gegen bio höheren Nachlaß rechnen oder die bisher üher⸗ aber für das Die Friſt zur Antragſtellung iſt in dieſem Jahre ſp reichlich he⸗ meſſen, daß nach 1. Auguſt 1941 noch eingehende An⸗ räge nicht mehr berückſichtigt werden können. haupt keinen Antrag geſtellt haben, Die] Stadtkaſſe— Hypothekenabteilung— kann die Stel⸗ lung eines neuen Antrages verlangen, wenn Gründe vorliegen, die einen geringeren Nachlaß als im Vor⸗ jahr rechtfertigen. 5 Für die Anträge ſind Vordrucke bei der Stadtkaſſe —Hypothekenabteilung— zum Selbſtkoſtenpreis von je 10 Rpfg. erhältlich. Auskünfte, namentlich auch darüber, ab ein Antrag überhaupt Ausſicht auf Er⸗ folg hat, erteilt die Stadtkaſſe— Hypothekenabteilung — N 2, 4, 2, Ohergeſchoß. 189 Die Grunsſteuer 1941 des ſteuerbegünſtigten Neu⸗ hausbeſitzes wird ohne beſonderen Antrag exlaſſen, ſoweit ein Nachlaß zur Deckung eines dem Grund⸗ ſtückseigentümer noch verbleibenden Fehlbetrage forderlich und ſoweit die Steuermehrbelgſtung 1 über 1936 nicht ſchon durch Zinsnachlaß ausgegliche iſt. Weitergehender Grundſteuernachlaß muß beſon⸗ ders beantragt werden. Mannheim, den 14. Mai 1941. Der Oberbürgermeiſter. „Frouenrauber— dchlankhelts-Dragees bringen äſthetiſch ſchöne Schlankheit, indem ſie das gufſchwemmende Gewebewaſſer ableiten, die Darm⸗ tätigkeit erleichtern und den Geſamtſtoffwechſel an⸗ regen. 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