S IO ph heimer Zeitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 7d mm breite Teztmillimeter⸗ zeile 66 Pfg Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei gwangsvergleichen od. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr fülr Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 152. Jahrgang— Nummer 145 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 d 5 in unf Seſchäftsſ abgeh o m. dch d. Poß e 00 m ohne Illustr.,.80 N. mit Zlluſtr 4 einſchl. Poſtbef⸗Seb zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kr. inz 2 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr 18. Negiſcherſtr. 1 beganplſtr 58 WOppauer Sir 8 Seffreiburger Str. 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat erfolgen III. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 240 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 178 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim diert Hafen in Tunis Angeheure Enkrüſtung in Frankreich Vomben auf den Hafen Sfar Franzöſiſcher Frachtdampfer und Verwaltungsgebäude ſchwer getroffen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Beru. 29. Mai. „In jeder Hinſicht unqualifizierbar“ erklärt, daß nichts einen ſolchen Angriff recht⸗ fertigen könne, der in jeder Hinſicht unqualifi⸗ zierbar ſei. Dieſe neue Schandtat Englands reihe ſich an diejenigen, die in Dakar, Mers⸗el⸗Kebir und Nemours begangen wurden. Gleichzeitig erfolgte am Mittwochnachmittag die Bom bardferung von vier ſyriſchen Städten. Die Stadt Tripolis wurde von einer Blenheim⸗Maſchine in 1200 Meter Höhe überflogen. Geſchichten am Kamin * Mannheim, 29. Mai. Rooſevelt hat den Engländern bisher vor al⸗ lem mit Reden geholfen. Und von einer Rede zur anderen wurde eine größere Senſation daraus ge⸗ ſeln befinden ſich etwa 20 Kilometer außerhalb des 1 wacht.„Jetzt, jetzt wird er ganz beſtimmt das ent⸗ Hafens. Ein weiteres Handelsſchiff verſuchte in — 3 Die franzöſiſche Oeffentlichkeit hat mit größ⸗ ter Empörung die Meldungen zur Kenntnis ge⸗ nommen, nach denen die engliſche Luftwaffe an einem Tage einen nordafrikaniſchen Hafen und vier ſyriſche Städte bombardiert hat. Es kaun kaum noch ein Zweifel beſtehen, daß in dieſen feindlichen Handlungen Englands Syſtem liegt, zumal der engliſche Handelsminiſter ausdrücklich erklärt hat, daß England Syrien von unn an als ein vom Feinde beſetztes Gebiet betrachten werde. Mit beſonderer Genugtuung wird es begrüßt, daß ein engliſches Flugzeug hierbei ge⸗ ſtellt und abgeſchoſſen worden iſt. 8 Im einzelnen liegen bisher folgende OßſcßtJ⸗Mel⸗ dungen vor: In den Mittagsſtunden des Mittwoch griffen engliſche Flugzeuge auf der Höhe des Ha⸗ ens von Sfax ein Handelsſchiff an. Als dies von einer Bombe getroffen worden war, ging es außer⸗ halb der Kekannennan⸗Inſeln vor Anker. Die In⸗ den Hafen von Sfax einzulaufen, während ein be⸗ gleitender Zerſtörer außerhalb der franzöſiſchen Hoheitsgewäſſer blieb. Hierauf gingen die eng⸗ liſchen Flugzeuge zum Angriff auf das Hafengelände über. Eine Bombe traf das Heck des franzöſiſchen Handelsſchiffes„Rabelais“, an deſſen Bord Feuer ausbrach. Eine weitere Bombe fiel auf den Hangar einer Handelsgeſellſchaft. In zuſtändigen Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß die Einfahrt der Handelsſchiffe in einen fran⸗ zöſiſchen Hafen der Neutralität voll entſpreche. Wenn ein engliſches Handelsſchiff in einem amerikani⸗ ſchen Hafen Schutz ſuche, ſo würden die Vereinigten Staaten doch wohl kaum der deutſchen Luftwaffe daraufhin das Recht zuſprechen, eine Bombardierung dieſes amerikaniſchen Hafens vorzunehmen. „In den franzöſiſchen Kreiſen hat dieſer bri⸗ tiſche Ueberfall auf einen Hafen, der in keiner Weiſe militäriſchen Zwecken dient, eine unge⸗ heure Entra ung hervorgerufen. Man Das Flugzeug konnte durch Flakfeuer zum Abdrehen gezwungen werden. Die Stadt Daires⸗Zor wurde durch eine Glenn⸗Martin⸗Maſchine bombardiert. Auch die Stadt Palmyra wurde von einem Flug⸗ zeug angegriffen. Ein Flugzeug, das die Stadt Rayak angegriffen hatte, konnte von franzöſiſchen Jägern vor der paläſtiniſchen Grenze geſtellt und abgeſchoſſen werden. FJranzöſiſcher Dampfer aufgebracht EP. Waſhington, 28. Mai. Der franzöſiſche Paſſagierdampfer„Winnepeg“ (8379 BT) wurde auf dem Wege von Europa nach der Inſel Martinique von einem britiſchen Kriegs⸗ ſchiff aufgebracht. Die„Winnepeg“ ſoll nach der Inſel Barbados(Kleine Antillen) abgeſchleppt wor⸗ den ſein. Es heißt in franzöſiſchen Kreiſen der Bundeshauptſtadt, daß die Aufbringung innerhalb der Neutralitätszone erfolgt iſt. ſcheidende Wort ſagen“— ſo raunte es nicht Tage, ſondern Wochen vor einer ſolchen Kaminplauderei durch die amerikaniſche und vor allem natürlich durch die engliſche Preſſe. Und immer wieder beſchränkte ſich Rooſevelt dann gaxauf, an ſeinem Kamin Geſchich⸗ ten zu erzählen, Geſchichten von den böſen Nazis, die die ganze Welt verderben wollen, Geſchichten von der Schönheit der Demokratie, für die ein guter Amerikaner alles opfern müſſe, Geſchichten von der Freiheit der Meere, die ein altes Ideal der amerbka⸗ niſchen Politik ſei, Geſchichten von dem wackern old England, dem es nun leider ſo ſchlecht gehe— aber das Wort, auf das alle warteten, das Wort, das ver⸗ raten hätte, ob Amerika für alle dieſe ſchönen Dinge und gegen die ſchlechten Menſchen, die dieſe ſchönen Dinge bedrohen, nun ernſthaft Front machen werde, dieſes von allen engliſchen Herzen mit inbrünſtiger Sehnſucht erwartete Wort, das ſagte er nicht. 115 Wohlweislich nicht. Denn dieſes Wort, das 1. kleine, unſcheinbare, aber ſo ſchickſalträchtige Wört⸗ 2 9 chen„Krieg“, das hätte zwar das engliſche Volk 1 5 1 en er I re E verſtanden, aber nicht das amerikaniſche⸗ . Dieſes ASA Volk erinnerte ſich vielmehr mit einer 5 4 N 0 5 5 5 zähen Hartnäckigkeit, die Rooſevelt und ſeine„Be⸗ 50„Ohne Verſtärkungen wird die Lage unhaltbar— Aber wie ſoll man Verſtärkungen nach der Inſel bringen? ee eee e 1 7 an ein anderes Wort ſeines Präſidenten— freilich Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Mai. Die engliſche Preſſe bereitet ſeit geſtern das Volk auf neue Niederlagen vor. Angeſichts der Fortſchritte der deutſchen Truppen, die bereits im Beſitz der kretiſchen Hauptſtadt Kanea ſind, kann man die bis⸗ herige zuverſichtliche Berichterſtattung nicht länger aufrechterhalten. Erklärte noch am Montag der „Daily Telegraph“, auf Grund von Verſicherungen des Großen Hauptquartiers in Kairo könne man zuver⸗ ſichtlich ſagen, Kreta werde gehalten werden, ſo klang es geſtern aus der engliſchen Preſſe ganz anders heraus. Am Mittwoch ſtellten alle Blätter auf ein Stichwort des Kriegsminiſteriums die Frage der Verſtärkung der britiſchen Truppen in den Vorder⸗ grund. Ohne dieſe Verſtärkung würde te Lage unhaltbar. Die Vertreter der Preſſe waren aber ſchon von vornherein von den maß⸗ gebenden militäriſchen Stellen dahin unterrichtet worden, daß ſolche Verſtärkungen trotz der Ueber⸗ legenheit der britiſchen Flotte nur ſehr ſchwer, wenn rhaupt nach Kreta gelangen können. Der„Daily Expreß“ bemerkt auf Grund dieſer Informationen, es ſei unmöglich, britiſche Truppen an der Süd⸗ küste Kretas zu landen. da dort keine geeigneten Häfen vorhanden ſeien. Es wäre aber eine bei⸗ nahe lebensgefährliche Operation, Truppentrans⸗ orte aun der Nordküſte zu landen, denn hier gen ſämtliche Landeplätze unter dem Feuer der deutſchen Luftwaffe. Auch in London erkennt man die Luftüberlegen⸗ heit der Deutſchen jetzt an. Mit einem ärgerlichen Stoßſeufzer erklärt die„Times“:„Wieder einmal befinden ſich britiſche Truppen deutſchen Soldaten gegenüber, die aus der Luft wirkungsvolle Hilfe er⸗ ten, während ſie ſelbſt hilflos den Bombenangrif⸗ fen der Stukas ausgeſetzt ſind, ohne daß ſte eine er⸗ hebliche Unterſtützung in der RAß haben. Die Flotte kann nicht entſcheidend eingreifen, denn ihre rationen müſſen in Meerengen durchgeführt werden, die dem Feind Gelegenheit zu fortgeſetzten nariffen aus der Luft biete, ſo daß er mit der Be⸗ bauptung im Recht iſt, die Beherrſchung des Luftrau⸗ mes über Kreta komme der Beherrſchung der um⸗ liegenden Meere gleich. Die enaliſche Flotte ver⸗ lüge bei ihren Operationen nicht über genügend Famofflugzeuge. Die engliſche Flotte iſt zwar ſtets zereit geweſen, der feindlichen Luftwaffe gegenüber⸗ ſutreten aber nur unter der Vorausſetzung, daß ſie guch ſelbſt in der Luft Unterſtützung findet. In eng⸗ lichen Marinekreſſen war man ſich ſtets darüber klar, daß ein großes Riſiko für die Flotte bei Ope⸗ zationen in engen Meergegenden und in der Nähe der Stützpunkte der deutſchen Luftwaffe beſteht.“ „Dieſe Entſchuldigungserklärungen des großen eng⸗ liſchen Blattes bereiten alſo offenſichtlich auf weitere Rückzüge der britiſchen Wehrmacht und Flotte vor. 5 Der Militärſachverſtändige des„Daily Telegraph“ eſchäftigt ſich mit den deutſchen Luftlandetruppen und erklärt, dieſe Truppenlandungen ſeien in vieler Hinſicht für die britiſche Heeresleitung neuartig ge⸗ weſen. Die Vorbereitung einer Landung durch vor⸗ aufgehende Stuka⸗Angriffe ſei allerdings nicht unbe⸗ unnt geweſen, aber das Ausmaß dieſer Angriffe aus der Luft habe ſehr überraſcht und die techniſche Ge⸗ ſchicklichkeit, die die Deutſchen dabei an den Tag leg⸗ ken, ſei einfach bewunderungs würdig. Die wichtigſte Mitteilung in dem geſtrigen Kom⸗ munigus Wawells war zweifellos das Eingeſtänd⸗ is von dem Rückzug der britiſchen Truppen in Ka⸗ nen auf Kreta. Der Londoner Korreſpondent von zagens Nyheter“ erblickt hierin eine„weitere Ver⸗ Hlechterung in der britiſchen Lage“, wobei er offen⸗ r mehr als ſeine private Auffaſſung wiedergſbt. „Der Kampf“, ſo ſchreibt er,„iſt gewiß noch nicht eutſchieden, doch glauben realiſtiſche Beurteiler, daß man die Wahrſcheinlichkeit einer eventuel⸗ len Niederlage ſchon jetzt ins Auge faſſen müſſe. Die Nachrichten laſſen jetzt uur uoch wenig Zweifel, daß die Juſel in die Hände der Deut⸗ ſchen fallen wird. Obwohl ſich die Briten noch immer erbittert und heldenhaft verteidigen, haben die deutſchen Verbände jetzt eine ſolche Ellbogenfreiheit und einen derartigen Angriffs⸗ raum erlangt, daß der Ausgang des Kampfes nur noch einer ſein kann.“ Der Korreſpondent meint dann auf eine geographiſch detaillierte Beſtimmuna der Lage verzichten zu kön⸗ nen. Seit der Eroberung von Kanea durch die Deutſchen verſchöben ſich die Kämpfe anſcheinend jetzt nach Oſten ſüdlich der Suda⸗Bucht. Der anhaltende Druck aus der Luft ſei durch die Zurückziehung der britiſchen Luftwaffe erreicht und die dadurch erlangte Ueberlegenheit der Deutſchen in der Luft könne die Vorausſetzung zum Gelingen des„unglaublich küh⸗ nen Unternehmens“ ſchaffen. Auch die britiſchen Flottenverluſte ſeien darauf zurückzuführen. Verfolgungs kämpfe auf Kreta Die Subabucht vom Feinde frei- Im Kreuzerkrieg auf Aeberſee 52000 Bon verſenkt (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Durch Kreuzerkrieg in überſeeiſchen Gewäſ⸗ ſern verlor der Feind 52 000 BRT. Handels⸗ ſchiffsraum. Hiervon wurden 41000 BRT. durch ein Kriegsſchiff verſenkt, das damit ins⸗ ſamt über 100 000 BRT. vernichtet hat. Das Schlachtſchiff„Bismarck“ ſchoß am Abend des 24. Mai fünf britiſche Flugzeuge ab, ver⸗ ſenkte in der Nacht zum 27. Mai einen der an⸗ greifenden feindlichen Zerſtörer und ſchoß einen weiteren in Brand. Auf der Inſel Kreta verfolgen deutſche Gebirgstruppen nach erfolgreichen Kämpfen den geſchlagenen Feind. Sie erreichten die Bucht von Armini und brachten wiederum eine größere Anzahl Gefangene ein. Die bisher von den Briten als Flottenſtützpunkt benutzte Suda⸗ Bucht iſt vom Feinde frei. Die deutſche Luftwaffe griff auch geſtern mit ſtär⸗ keren Verbänden von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeugen britiſche Stellungen an der Nordküſte Kretas wirkſam an und verſenkte im Seegebiet der Inſel ein Handelsſchiff und ein Vorpoſtenboot. Flakartillerie ſchoß zwei bri⸗ tiſche Kampfflugzeuge ab. Italieniſche Truppen landeten auf der Inſel Kreta. In Nordafrika wieſen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen erneute örtliche Ausfall⸗Ver⸗ ſuche der in Tobruk eingeſchloſſenen Briten un⸗ ter Verluſten für den Feind ab. Deutſche Kampfflugzeuge belegten Munitionslager des Feindes bei Tobruk mit Bomben, die mehrere Exploſionen hervorriefen. Deutſche Zerſtörer⸗ flugzeuge vernichteten oſtwärts Sollum britiſche Panzer und eine größere Zahl von Kraftwagen. Nördlich Marſa Matruk geriet ein großes feind⸗ liches Handelsſchiff nach Bombenwurf in Brand. Rense der bewaffneten Aufklärung ver⸗ ſenkten bei Tage weſtlich Irland ans einem ſtarken britiſchen Flotten verband heraus einen Zerſtörer der Tribal⸗Klaſſe und er⸗ zielten auf einem leichten Kreuzer einen Bom⸗ bentreffer. z 3 Eine Fernkampfbatterie der Kriegsmarine an der Kanalküſte beſchoß einen britiſchen Geleit⸗ zug bei Falkeſtone. In der letzten Nacht bombardierten Kampf⸗ fluggeuge mit guter Wirkung britiſche Jas. an der Südoſt⸗ und Weſtküſte der Inſel. Deutſche Jäger ſchoſſen beim Verſuch des Feindes, in die beſetzten Gebiete u. die Deutſche Bucht einzufliegen, ohne eigene Verluſte vier britiſche Kampfflugzeuge und zwei Jagdflug⸗ zeuge ab. er Feind warf in der letzten Nacht mit 5 Flugzeugen im norddeutſchen Küſten⸗ gebiet Spreng⸗ und Brandbomben, die nur ge⸗ ringe Schäden anrichteten. Marineartillerie ſchoß eines der angreifenden Flugzeuge ab. In der Zeit vom 22. bis 28. Mai verlor der Feind zuſammen 52 Flugzeuge. Hiervon 30 Flugzeuge in Luftkämpfen oder durch Flakartillerie und 12 durch Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen, der Reſt am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen 35 eigene Flugzeuge verloren. Bei den Operationen in Afrika zeichneten ſich Major Hecht, Führer einer Flak⸗Kampf⸗ gruppe ſowie Leutnant Wetter und Leutnant Vogelſang einer Flak⸗Abteilung im Erdkampf beſonders aus. Engliſches-Boot verloren (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Mai. Der Londoner Nachrichtendienſt gibt bekannt: Die britiſche Admiralität bedauert, erklären zu müſſen, daß das Unterſeeboot„Ask“ überfällig ſei und daß mit ſeinem Untergang gerechnet werden müſſe. Jenſeits des Ozeans in Reparatur (Funkmeldung der N M.) + Rom. 29. Mai. In Norfolk(uA) liegt der ſchwerbeſchädigte britiſche Flugzeugträger„Illuſtribus“, wie aus Liſfa⸗ bon aus zuverläſſiger Quelle bekannt wird. Die Wiederinſtandſetzungsarbeiten werden über acht Mo⸗ nate beanſpruchen. In Boſton(Maſſachuſetts) liegen drei ſchwerbeſchädigte britiſche Schiffe, deren Wieder⸗ herſtellunga mindeſtens vier Monate in Anſpruch nehmen wird. Tientſin⸗UuSA⸗Truppen landen in Singapur. Das Bataillon US A⸗Truppen, das Tientſin verlaſſen hat, it in Singapur gelandet worden. noch zu einer Zeit geſprochen, als er noch durch die Lande fuhr, um Stimmen für ſeine Wiederwahl zu ſammeln—, das ihm viel beſſer gefallen hatte: an das Verſprechen nämlich, dem amerikaniſchen Volke den Frieden zu erhalten. Rooſevelt hat alles Mögliche verſucht, dem amerikaniſchen Volke die Erinnerung an dieſes Wort aus dem Kopf und vor allem aus dem Herzen zu treiben. Er hat ſeine Frau, und in ihrer Gefolgſchaft die Herren Stimſon, Knox, Ickes, La Guardia, Knudſen und wie ſie alle heißen mögen, ausgeſchickt, um dem Volke klar zu machen, daß der Friede eigentlich doch nicht das Richtige ſei und es doch zu überlegen wäre, ob man ſich nicht mit dem Wörtchen Krieg auf Du und Du ſtellen ſollte. Und immer, wenn er glaubte, jetzt bönnte die Stimmung endlich reif geworden ſein, hat er eine Rede angekündigt, in der er das Fazit dieſer Stimmungswandlung in ſeinem Sinne ziehen wollte. Bisher hat freilich das USA⸗Volk immer ihn und er ſelbſt in der Folge davon immer wieder die Eng⸗ länder enttäuſcht. Am Dienstag gab ſes die letzte ödieſer Enttäuſchungen. Die für dieſen Tag angekün⸗ digte Plauderei Rooſevelts am Kamin war wochen⸗ lang vorher als die große Senſation angekündigt worden, vor allem, weil ſie die Nachholung einer be⸗ reits zweimal aus undurchſichtigen, und daher natür⸗ lich für beſonders wichtig genommenen Gründen, ver⸗ ſchobenen Erklärung war. Alle Welt wartete dar⸗ auf, daß Rooſevelt jetzt auf den Knopf drücken würde. Konpoiſchutz durch amerikaniſche Kriegsſchiffe bis England? Ausdehnung der Grenze des Patrouillen⸗ dienſtes der US A⸗Flotte bis nach Irland und den Azoren? Vielleicht gar„Beſchlagnahme“ der fran⸗ zöſiſchen Beſitzungen Martinique und Guadeloupe? Oder, ganz Verwegene dachten daran, ein kühner Griff nach den Kapverdiſchen Inſeln und den Azoren — natürlich im Namen der Monroe-Doktrin! Rooſevelt hat wieder einmal alle enttäuſcht. Er hat von all dieſen ſchönen Dingen, von denen Eng⸗ land träumte, nichts geſagt. Er hat wiederum nur eine Vorbereitungs⸗ und keine Ent⸗ ſcheidungsrede gehalten. Er hat ſich begnügt, das zu tun, was er bisher immer getan hat: zu ſchimpfen und zu drohen. Als einzige poſitive Maßnahme hat er die Er⸗ klärung des„allgemeinen Notſtandes“ an⸗ gekündigt— eine Erklärung, die vor allem innen⸗ politiſchen Zweck haben würde., weil ſie den Präſi⸗ denten zum guten Teil von der läſtigen Bevormun⸗ dung durch das Parlament befreien würde. Was er aber mit der dann gewonnenen Freiheit anfangen würde, das hat er ſehr zum Leidweſen der Engländer nicht verraten. Damit man klar verſtehe: Wir Deutſche inter⸗ eſſteren uns auch wenig für das, was Rooſevelt im Rahmen der ſo erliſteten Freiheit planen mag. Er mag ſeine Kriegsſchiffe den engliſchen Handelsſchif⸗ fen zum Schutz beigeben: ſie werden auf das Wort des Führers ſtoßen, daß jedes Schiff, das uns in der verbotenen Zone vor die Rohre kommt, torpediert werden wird! Er mag ſeinen Beſpitzelungsdienſt der deutſchen Kriegsſchiffoperationen im Atlantik, ge⸗ nannt Patrouillendienſt, noch weiter ausdehnen: er wird ſehr raſch an das Wort des Großadmirals Rae⸗ der erinnert werden, daß Deutſchland in dieſer Be⸗ ſpitzelung eine unprovoziert aggreſſive Kriegshand⸗ lung ſehen wird und die Kommandanten ſeiner -Boote und ſeiner Kreuzer deln werden. Er mag überhaupt alles tun, was er will: G bende ſeiner Hilfe für Eng⸗ land wird nicht von ihm, ſondern wird bn uns gezogen! Wir waren weiß Gott gegen über der monſtröſen„Neutralitätspolitik“ der USA langmütig bis zur Gutmütigkeit und nichts liegt Uns ferner als da einen Konflikt provozieren zu wollen, wo kein vernünftiger, in den Intereſſen der beiden Länder Deubſchland und Amerika ſelbſt be⸗ gründeter Grund zu einem ſolchen Konflikte zu ſe⸗ hen iſt. Aber Grenzen gibt es auch da: es iſt unſere Sache den Am zeigen, wieweit wir dementſprechend han die terikanern zu ihnen erlauben ſie zu überſchreiten, es iſt ihre Sache dann ſich darnach zu richten. Gezeigt iſt es ihnen in den Erklärungen des Führers und des Großadmirals deutlich genug worden! Rooſevelt hat das augenſcheinlich auch verſtanden: ein Beweis dafür iſt, daß er vorläufig nur mit Schimpfen dagegen angeht. Hier leiſtete er ſich aller dings in ſeiner Dienstagsrede wieder Erkleckliches. Zwar iſt der Inhalt des Repertoires auch hier be reits erſchöpft, aber was er daraus zum Beſten gab, das hatte umſo maſſivere Formen. Natürlich be ſchuldigte er das nationalſotzzialiſtiſche Deutſchland der Weltherrſchaft! Weil ja bekanntlich wir und nicht die Engländer und die Amerikaner den dritten Teil der Erde unter ihrer Flagge und ihrem Terror halten! Weil ja bekanntlich wir Paris und London den Krieg erklärt haben und nicht die uns! Weil ja bekanntlich, um vom Wirtſchaftlichen zu reden, 80 v. H. der ganzen Goldvorräte der Welt in den Kellern der deutſchen Reichsbank und nicht in den Kaſematten des Fort Knox ruhen! Eine große Rolle bei dieſem Spezialfall der Rooſevelt⸗Propaganda ſpielen die ſüdamerika⸗ niſchen Staaten. Sie ſieht der Herr des Weißen Hauſes bereits mit Haut und Haaren vom deutſchen Moloch verſchlungen. Und ſopiel Zutrauen hat der Präſtdent der USA. zur völkiſchen und ſtaatlichen Jeſtigkeit der ſüdamerikaniſchen Republiken, daß er ſteif und feſt überzeugt iſt, daß die Deutſchen bereits in jedem dieſer Staaten einen„Quisling“ an der Hand haben, der darauf wartet, die Regierung im Namen und im Sinne Adolf Hitlers zu übernehmen! Welch ein ungeheures Ausſtrahlungsvermögen muß doch dieſer Mann Deutſchland und ſeiner politiſchen und ſozialen Idee zutrauen, wie gering muß er doch von der politiſchen und geiſtigen Widerſtandsfähig⸗ keit ſeiner eigenen demokratiſchen Idee denken, wenn er ſoſche fixe Vorſtellungen als bare politiſche Weis⸗ heit ausgibt! Selbſtverſtändlich, daß der Präſident das neu⸗ entdeckte Schlagwort von der„Freiheit der Meere“ entſprechend abwandelte. Auch hier eine kleine Anmerkung zuvor: gibt es eine ſtärkere Aner⸗ kennung für Deutſchland und ſeine Seekriegsführung als die Tatſache, daß das meerbeherrſchende England gegen das von den Meeren angeblich reſtlos ver⸗ triebene Deutſchland das Schlagwort von der„Frei⸗ heit der Meere“ ins Feld führen muß?! Rooſevelt nimmt das Wort natürlich in ſeinem beſonderen Sinne. Freiheit der Meere für die internationale Handelsſchiffahrt— die einzige Freiheitsrealität, die ſich von Anfang an mit dieſem Begriffe verband und die vor allem von niemanden anderem als gevade von Amerika damit verknüpft wurde— die inter⸗ eſſiert den Herrn des Weißen Hauſes nicht. Er meint eine ganz andre Freiheit: er meint die Frei⸗ heit für die Amerikaner, den Engländern ungeſchoren und ungefährdet alle Hilfe zukommen zu laſſen, eine Freißeit, die von den Deutſchen mit der gleichen Selbſtverſtändlichfeit akzeptiert werden müßte, wier umgekehrt die Freiheit der Engländer, jedes Schiff, das nach Europa Lebensmittel bringt, zu kapern. Es iſt ſchwer anzunehmen, daß in Amerika jemand ſo naip iſt, auf ſolches Freiheitsgerede herein⸗ zufallen. In Europa, von uns Deutſchen gar nicht zn reden, tut es ſicher niemand! Eg gibt noch mehr ſolcher Köſtlichkeiten in der Pooſeveltſchen Kaminplauderei, z. B. die Anmerkun⸗ gen zur ſozialen Frage, die der Präſident im Zuſammenhang mit ſeinen Angriffen gegen Deutſch⸗ land gemacht hat. Wir glauben freilich nicht, daß der Schreckſchuß, ein Sieg Deutſchlands würde den Le⸗ bensſtandard des amerikaniſchen Arbeiters herab⸗ drücken, recht viel Wirkung haben wird. 10 Mil⸗ lionen Arbeitsloſe ſind ein Argument dagegen, das auch das rhetoriſche Talent Rooſevelts nicht aus dem Wege räumen kann. Manu braucht ſich bei dieſen Dingen nicht aufzu⸗ Halten, ſie tragen ihre Widerlegung in ſich ſelbſt. Wie überhaupt die ganze Rooſeveltrede ihre Widerlegung in ſich ſelber trägt. Sie iſt die typiſche Rede des „Möchte⸗ gern“. Man möchte den Krieg, aber man traut ſich nicht! Man möchte England helfen, aber man fürchtet, es könnte ſchon zu ſpät ſein! Man möchte gern das US A⸗Volk an ſeinen politiſchen Kurswagen feſtbinden, aber man ſcheut ſich, ihm die Wahrheit zu ſagen. Es bleibt eben nach wie vor dabei, daß Rooſe⸗ velt redet, während wir Deutſche. deln! Dr. A. W Neue Hetzrede Rooſevelts gegen Deutſchland Oer Zuſtand eines unbegrenzten nationalen Nolſtandes verkündet— Eingeſtändnis der engüſchen Schiffsperluſte dnb. Neuyork, 28. Mai. „Deutſchlaud hat niemals die Beherrſchung Europas als endgültiges Ziel angeſehen. Die Eroberung Europas iſt nur ein Schritt zur Welt⸗ herrſchaft.“ Dieſe dumme, durch nichts zu beweiſende Parole einer angeblichen Bedrohung Amerikas ſteht auch im Mittelpunkt der füngſten Hetzrede des US A⸗Präſi⸗ denten Rooſevelt. Rooſevelt. dem es nicht einmal gelungen iſt, die Arbeitsloſen⸗Not in den Vereinigten Staaten zu bannen, glaubt mit der lächerlichen Vorſtellung„die Löhne und Arbeitsſtunden würden von Adolf Hitler feſtgeſetzt und der Lebensſtandard des amerikaniſchen Arbeiters u. Farmers würden dahin ſein“, Eindruck zu machen. Der US A⸗Präſident verſteigt ſich bis zu der Depiſe erbärmlicher Emigranten,„ſogar das Recht, Gott zu dienen, würde durch die Nazis unterbunden ſein“. Der unermüdliche Kriegstreiber hat es beſonders auch auf Ibero⸗Amerika abgeſehen. Keine Frage ſei es, ſo behauptet Rooſevelt, daß Deukſchland durch einen wirtſchaftlichen Würgegriff die ibero⸗amerikaniſchen Nationen erdroſſeln wolle. Es ſtänden„Quislings“ bereit, die die Regierung dort übernehmen ſollten. Ebenſo grotesk verdreht Rooſevelt das Prin⸗ zip der„Freiheit der Meere“, um es für ſeine Kriegstreiberei zu verwenden.„Alle Frei⸗ heit“, ſo ſagt er.„hängt von der Freiheit der Meere ab. Die ganze amerikaniſche Geſchichte iſt unaufhörlich mit dieſen Worten verbunden. Angriffe auf die Schiffe unſerer Nation aber ſtellen eine Bedrohung dieſer Freiheit dar.“ Das iſt die Freiheit der Meere, wie Rooſevelt ſie verſteht. USA ſollte erlaubt ſein, einen Kriegs⸗ partner in Europa auf jede erdenkliche Art zu un⸗ terſtützen. Rooſevelt findet es aber ganz in Ord⸗ nung, wenn dem Gegner alle Möglichkeiten zur Sicherung ſeiner Verſorgung und ſeines Kriegs⸗ potentials unterbunden werden. Schließlich beewdete Rooſevelt ſeine Rede mit der Ankündigung eines„Zuſtandes eines unbegrenzten nationalen Notſtandes“ und der Forderung nach einer„Stärkung unſerer natio⸗ nalen Verteidigung bis au die äußerſten Gren⸗ zen unſerer nationalen Macht und Befugnis“. Sachlich bemerkenswert ſind die Zugeſtändniſſe über die Wirkung der deutſchen Blockade gegen Eng⸗ land, mit denen Rooſevelt die Vertuſchungspolitik der engliſchen Regierung in ſenſationeller Weiſe Lügen, ſtraft. Er erklärt wörtlich: „Die Wahrheit iſt, und ich enthülle ſie hier im Einverſtändnis mit der engliſchen Regierung, daß die Zahl der gegenwärtig verſenkten Han⸗ delsſchiffe dreimal ſo groß iſt, wie das Ver⸗ mögen britiſcher Schiffswerften, ſie wieder zu bauen. Sie iſt doppelt ſo groß wie die Her⸗ ſtellnungsmöglichkeiten der USA und Englands zuſammen.“ 4 1 „Enttäuschend Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 29. Mai. Die neue Rede, die Rooſevelt am Kaminfeuer ge⸗ halten hat, iſt von der iuternationalen Oeffentlich⸗ keit als enttäuſchend aufgenommen worden. Sie ſtelle weder nach der einen, noch nach der anderen Seite das dar, was man eine„hiſtoriſche Rede“ neu⸗ nen könne. als welche ſie ſeit Wochen angekfüindigt geweſen ſei. „Es war das gleiche“, bemerkt das ſehr england⸗ freundliche Blatt„Baſler Nachrichten“,„was der Präſident in ſich immer verſtärkendem Ton ſchon oft geſagt hat, nicht mehr. 5. a Ein eutſcheidendes Wort über den Kriegswillen der Vereinigten Staaten ſagte er nicht. Er ging nur wieder bis zu dem bekannten Punkt, wo die logiſche Fortſetzung eine Kriegsanſage gewe⸗ ſen wäre, aber dieſe Fortſetzung unterbl und wie immer ſtellt ſich die Frage: a g 1 Grund dieſer hin haltenden 2 ſt der Wenn Amerika nicht in den Krieg dann ſind dieſe Fanfarenſtöße ſchwer zu es zum Kriege entſchloſſen, warum vollzieh ſen Entſchluß in der Stunde der höchſten Not ie engliſchen Freundes nicht?“ debt ſeines Der italieniſche Wehrmachtsbericht Italieniſche Truppen auf Kreta- Torpedo und Bombentreffer auf 4 britiſchen Kreuzern (Funkmeldung der NM.) Ro m, 29. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unſere Truppen ſind Mittwoch zur Zuſam⸗ menarbeit mit den deutſchen Streitkräften auf der JInſel Kreta gelandet. Abteilungen unſerer Bomber und Torpedo⸗ flugzeuge haben im öſtlichen Mittelmeer wieder⸗ holt feindliche Flotten verbände an⸗ gegriffen. Drei engliſche Kreuzer wurden von unſeren Flugzeugen durch Torpedo ge⸗ troffen. treffer. In Nordafrika wurden am Abend 5 27. und Morgen des 28. Mai feindliche Augrif bereits in ihrem Entſtehen glatt abgewieſen f Engliſche Flugzeuge haben einige Bomben auf Bengaſi und Derna geworfen. Unſere Tor⸗ pedoboote haben zwei feindliche Flugzeuge ab⸗ geſchoſſen. Ein engliſcher Offizier wurde ge fangengenommen. 15 In Oſtafrika kämpfen unſere in der Gegend von Galla und Sibagge 1 25 gebiet ſowie auf dem linken Ufer des Dmo⸗ Fluſſes tapfer weiter. i Ein weiterer Kreuzer erhielt Bomben ;ꝑᷓ———— dom... cꝙ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 29. Mai. Die Rede Rooſevelts gibt dem, was über die Stellungnahme der Vereinigten Staaten zur Achſe ſchon bekannt war, den offigiellen Stempel. Im Innern ſchafft ſie den Kriegszuſtand, den ſie nach außen in Reichweite zeigt.. Die Wirkung der Rooſeveltrede nennt„Stock⸗ holms Dagbladet“ eine politiſche Ernüchterung. Die Rede habe weder Neues vorgebracht, noch die alten Gründe für die amerikaniſche Beteiligung verſtärkt. Rooſevelt bleibe ſeinem Prinzip getreu, das Schickſal der USA mit dem Schickſal Englands auf Tod und Leben zu verbinden.„Dagens Nyheter“ ſchreibt: „Auch Rooſevelts verſtärkter Einſatz wird am Aus gang des Krieges kaum noch etwas ändern. Er ver⸗ längert aber Leiden und Trauer der Völker.“ Die Kopenhagener„Nationaltidente“ ſchreibt:„Wer Robſevelts Lockungen folgt, gewinnt nichts. Hätte Dänemark nicht ſchon im April 1940 ſich von den Lockungen und Verſicherungen der Weſtmächte ab⸗ gewendet, dann wäre vielleicht heute der Staat des unabhängigen Dänemark nicht mehr da. Gegenüber Rooſevelts Werbungen ailt es Abſtand zu halten und ihnen nicht zu ſolgen.“ In der ſpaniſchen und portugieſiſchen Preſſe iſt die Einſtellung zur Rooſe⸗ velt⸗Rede alles andere als freundlich. Scharf iſt die Sprache des Liſſaboner„Diario“. Dort ſteht:„Rooſe⸗ velt will den Krieg aller gegen alle. Er iſt nicht Ver⸗ teidiger der Menſchheit, wie er verſichert hat, ſon⸗ dern er verteidigt hemmungslos Fortſetzung und Verlängerung des Krieges. Dabei gewinnt kein Volk etwas und am wenigſten Amerika ſelbſt.“ 5 *. Die Tage, die wir durchleben, werden in der' Geſchichte der Seekriegsführung für im⸗ mer eine entſcheidende Wende bedeutan. Engliſche Pläne gegenüber Frankreich Höchfte Erregung in Vichy Weygand fordert Treue gegenüber Pelain Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 29. Mai. Die franzöſiſche Regierung hat mit größter Em⸗ pörung von den neuen Plänen Kenntnis genommen, die England jetzt gegenüber ſeinem ehemaligen Ver⸗ bündeten erwägt. Es ſei kaum möglich, ſo wird in politiſchen Kreiſen Vichys erklärt, ein Gegenbeiſpiel für die Schamloſigkeit zu finden, mit der die„Sun⸗ day Times“ jetzt folgende Maßnahmen gegen den ehemaligen Waffengefährten und Freund empfehle: 1. Militäriſche Beſetzuna Syriens: 2. die Aus⸗ dehnung der Blockade auf alle franzöſiſchen Be⸗ ſitzungen, welche die legale Regierung von Vichy anerkennen, und 3. die Bombardierung der fran⸗ zöſiſchen Induſtrie einſchließlich jener des unbe⸗ ſetzten Gebietes. Es gebe für dieſen Wahnwitz keine Erklärung mehr. England treibe ein gefährliches Spiel, wenn es ſich im Mittelmeer die Truppen von Weygand und Dentz ungewollt zu Gegnern mache. Aus Fez wird gemeldet, daß der franzöſiſche Oberkommandierende in Nordafrika General Weygand nach ſeinem Eintreffen die europäiſchen und eingeborenen Würdenträger empfangen habe, um ihen in einer Anſprache die Grundzüge der Po⸗ litik auseinanderzuſetzen, wie ſie von Marſchall Pétain beſchloſſen und von der Regierung gebilligt worden ſei. Es ſei Pflicht aller Franzoſen, die um die Zu⸗ kunft ihres Heimatlandes und ihres Imperiums beſorgt ſeien, dieſer Politik geſchloſſen zu folgen. General Weygand richtete einen Appell an die Disziplin und Einigkeit, damit dem vom Staatschef Frankreichs vorgezeichneten Weg einheitlich Folge geleiſtet werde. General Weygand und General Nogues, der Ge⸗ neralreſtdent von Marokko, verließen hierauf Fez, um ſich nach dem Tafilalet zu begeben, wo ſie mit dem Sultan von Marokko zuſammentreffen werden. Darlan löſt Stadträte auf EP. Vichy, 29. Mai. Auf Verordnung Darlans ſind weitere Stadt⸗ räte, vox allem in Savoyen, aufgelöſt worden, da ihre Zuſammenſetzung keine Arbeit im Sinne der nationalen Aufrichtung gewährleiſtet. Weiter hat Darlan die Amtsenthebung mehrerer Bürgermeiſter angekündigt. Rooſevpelts dileltantiſcher„Illuſionismus“ Er hat ſich bisher immer geläuſcht- er wird ſich auch jetzt täuſchen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Mai. Schon in der vergangenen Woche wieſen wir daraufhin, daß das neue Schlagwort der anglophilen Propaganda in den USA das von der„Freiheit der Meere“ ſei. Dieſes Schlagwort wird in der Oeffentlichkeit von Tag zu Tag ſtärker herausgeſtellt und in allen möglichen Variationen behandelt. Einige amerikaniſche Kreiſe fühlen ſich bei dieſem Schlag⸗ wort und ſeiner verlogenen Anwendung allerdings nicht ganz wohl, denn ſie wwiſſen ſehr gut, daß es le⸗ diglich den Gedanken der unbedingten engliſch⸗ame⸗ vikaniſchen Vorherrſchaft auf den Meeren verbergen ſoll. i Die„Washington Daily News“ ironiſiert„den Schrei nach der Freiheit der Meere“ und erklärt, dieſe Freiheit exiſtiere für Amerika nur überall dort, wo engliſche Intereſſen nicht gefährdet ſeien. Nie⸗ mand aber ſpreche von eiver ſolchen Freiheit, wo ſie den engliſchen Jutereſſen nicht in den Kram paſſe. Das Blatt verweist dann darauf, daß ſelbſt amerika⸗ Riſche Poſt, die nach irgend welchem ſüdamerikaniſchen Staaten geht, von den Engländern auf Bermudas der in Trinidad zenſiert wird. Ein amerikaniſcher Staatsbürger könne nicht einmal einen Brief nach Venezuela ſchreiben, ohne daß die Engländer ihn öffnen und zenſieren und gegebenenfalls einfach ver⸗ michten.. 8 Mehrere Zeitungen weiſen erneut daraufhin, daß Rooſevelt während der Wahlkampagne feierlich ver⸗ ſprochen habe, Amerika nicht in einen remden Krieg gu führen, es ſei denn, daß Amerika angegriffen werde. Der Waſhingtoner Krei⸗ ſen naheſtehende Kommentator Sula, denden Artikel in den größten oſtamerikaniſchen Zeitungen erſcheinen, erklärt heute, man könne es vielleicht ver⸗ ſtehen, wenn Rooſevelt unter dem Druck der Ereig⸗ niſſe dieſes Verſprechen eines Tages offen zuxrück⸗ nehme, aber höchſt unerfreulich ſei es, wenn Frau Rooſevelt jetzt im Lande herumreiſe und mit allerlei dialektiſchen Kunſtſtückchen zu beweiſen ſuche, er habe niemals ein ſolches Verſprechen abgegeben. Während der Wahlkampagne habe jeder einzelne US A⸗Bürger das Verſprechen des Präſidenten als bare Münze entgegengenommen, und awenn er jetzt von dieſem Verſprechen abrücken oder ſich zu dvücken verſuche, ſo habe er das Volk in der Wahlkampagne getäuſcht. „Waſhington Poſt Herald“ warnt in einer Be trachtung zur Lage den Präſidenten davor, ſich ir gendwelchen Illuſionen hinzugeben und den Wagen der amerikaniſchen Politik allzu feſt an das engliſche Geſpann zu binden. Amerika habe zur Zeit eigene Sorgen genug und kann es ſich nicht leiſten. Englands Fehler mitzumachen. Aus dieſem Artikel des Waſhingtoner Blattes ſpricht die tiefe Sorge weiter amerikaniſcher Kreiſe darüber, daß die Politik des Weißen Hauſes ſich ſeit Kriegsbeginn nur allzuoft von allerlei Illuſionen habe täuſchen laſſen. Rooſevelt hat ſich im Jahre 1940 über die Widerſtandsausſichten Frankreichs getäuſcht. Er habe an die Verteidigungsſtärke der Maginotlinie ge⸗ glaubt und angenommen, der Krieg werde den glei⸗ chen Verlauf nehmen wie zwiſchen 1914 und 1918. Die deutſchen Siege vor einem Jahr haben Amerika aus dieſer Illuſion grauſam erweckt. Rooſevelt habe weiter geglaubt, daß England durch bloße Material⸗ Iieſerungen im Hhmen des Weutralftätsgeſetzes hort of war“ durchhalten könne. Auch dieſe Illu⸗ ſion ſei heute dahingeſchwunden, denn jeder einzelne Amerikaner wiſſe daß England ohne amerikaniſche Hilfe, und zwar ohne eine Hilfe, die weit über alle Urſprünglichen Pläne hinausgehen mütſſe, einfach er⸗ ledigt ſei. Ganz beſonderen Eindruck aber hat die mangel⸗ hafte und ſchlechte Informierung des Weißen Hauſes über den Balkan gemacht. Dort habe Rooſevelt tatſächlich daran geglaubt, daß es den engliſchen Truppen in Griechenland gelingen werde, die ita⸗ lieniſche Armee in Albanien ins Meer zu werſen und daß die Serben einen hinhaltenden Widerſtand an ihrer Nordgrenze würden leiſten können. Auf Grund der ihm von engliſcher Seite zugekommenen Informationen habe der Präſident angenommen, daß die amerikaniſchen Materiallieferungen noch kecht⸗ zeitig die jugoſlawiſche Armee erreichen werden. Es werde dann gelingen, auf dem Balban eine ferbiſch⸗ griechiſch⸗britiſche Front zu bilden, die eines Tages der Ausgangspunkt einer Offenſive gegen Deutſch⸗ land werden könnte. Alle dieſe Illuſionen ſeien binnen weniger Toge durch die deutſchen Truppen zerſchlagen worden. Infolgedeſſen iſt das Mißtrauen verſtändlich, das man trotz aller Sympathie für England der Politik des Weißen Hauſes in weiten amerikaniſchen Kreſſen entgegenbringt. Man fragt ſich überall, ob der Präſident im gegenwärtigen Augenblick nicht wieder ebenſo mangelhaft über die internationale Situation unterrichtet ſei wie im vergangenen Jahr ober noch por kurzem während der Ereigniſſe auf dem Balkan. g tas unternehmen?“ Im öſtlichen Mittelmeer iſt die britiſche Kreuzer flotte zerſchlagen. Dort haben zum 5 Male Luftſtreitkräfte über die ſtärkſten Flottenverbände ihre Ueberlegenheit bewieſen und große Siege er⸗ rungen.„Die Schlacht um die Inſel Freig f verloren“, ſo geſteht der Londoner„Daily Herald der immer offenherziger in ſeiner Schreibwelſ wird. Der Sieg über das größte Schlachtſchiff E 5 und der Welt vor Island wird durch 15 Rua Untergang des deutſchen Schlachtſchiffes„Bismarck in keiner Weiſe gemindert. geſamte ſchwediſche und ſpaniſche Preſſe. Dagbladet“ ſchreibt:„Das deutſche Schlachtſchiß „Bismarck“ hat vor ſeinem Untergang einen weit überlegenen Gegner beſtegt. Es hat den Stolz der engliſchen Flotte vernichtet, bevor es ſelbſt ſinken mußte. Der Lorbeer des Sieges bleibt dem unter⸗ gegangenen Schiff und ſeiner Mannſchaft.“ Ein führendes ſpaniſches Blatt,„ABC“, ſchreibt;„Eng⸗ lands Seeherrſchaft bröckelt zuſehends ab. Lug daß das tapfere Schiff„Bismarck“ ſinken mußte ändert nichts daran, daß es Sieger über einen mehr⸗ fach überlegenen Gegner blieb.“ W „Die deutſchen Siege in Kreta haben Eng las Stellung in Aegypten ſchwer bedroht, Ehnr chill iſt im Unterhaus der Anfrage Lloyd Georges ausgewichen, welche Sicherungsmaßnahmen zn Aegypten getroffen ſeien und ob ſie umfaſſeuder wären als in Kreta. Dafür läßt ſich die„Times aus Kairo melden, daß weitere 19 ägyptiſche Sie engliſche Militärbeſatzungen erhalten haben und daß die im Nildelta gelegenen Städte Manſura und Damanhur zu befeſtigten Plätzen erklärt wurden „Daily Mail“ ſtellt aber in ihrer geſtrigen Ausete die Frage„Was wird Hitler nach der Beſetzung te⸗ im Unterhaus zugegeben hatte, zeigt dieſe Frage des Londoner Blattes Englands große Angſt um alles das, was ihm im Mittelmeer und im Nahen Oſten noch als Machtſphäre geblieben iſt⸗ * „Wir werden immer überxaſchtl, ſo ge⸗ ſteht auch der„Mancheſter Guardian“ das Blatt der engliſchen Schwerinduſtrie und ſchreibt weiter, wir glauben auch nicht, daß Amerikas verſtärkter Ein⸗ tritt für uns etwas ändern wird. Mit größter Nez; voſität und Unruhe reagiert unſere Oeffentlichkeit auf die Enſchuldigung der amtlichen Stellen, Wiz uns fehlt, iſt endlich eine neue Inftiative und neue Männer, die den Deutſchen überlegen ſind.“ Der Artikel des Mancheſter Blattes iſt ſehr auß ſchlußreich. Er enthüllt deutlich die Stimmung wei ter engliſcher Kreiſe unter der Wirkung der unaus geſetzten deutſchen Siege. Sie ſuchen Männer, die den Deutſchen überlegen ſind, ſie werden ſie nicht finden. ** Churchills Verzicht auf die Einführung der Wehr⸗ pflicht in Nordirland hat die englandfeindliche Won in Irland nicht reduziert, Zum Pfingſtmonta ſind, wie„Jriſh Preß“ meldet in Nordirland wie der 15, im Freiſtaat 45 Kundgebungen für den itt ſchen Einheitsſtaat anberaumt. In Cork wird de Valera ſprechen. 1 Englands Sorgen um den Nahen Oſten liegen fünf Anfragen zugrunde, über die Churchill in der letzten Unterhausſitzung Auskunſt geben ſollte. Wie bereits gemeldet, wurden alle Au. fragen zurückgeſtellt. Die nächſte Unterhausſſzung iſt am 6. Juni. über „Daily Herald“ ſchreibt zu dem Fehlen bon 15 260 Abgeordneten in der letzten Sitzung:„Enie 5 ſchwindet das Intereſſe der Abgeordneten an hu chills Reden, oder aber man fürchtet ſich vor deutſe a Bomben, nachdem die Angriffe eine Zeit ae haben.“ Das Blatt fordert den Anweſen bei zwang für die Vertreter des Landes im Parlament Neue Zuſammenſtöße in Bombay Oeffentliche Auspeitſchung angedroht dub. Schanghai, 29. Mai, n. eder mehr⸗ Im Laufe des Mittwoch kam es wieder m 5 fach zu blutigen Zuſammenſtößen der britiſchen 100 lizei und britiſcher Truppenteile mit Inder der die wiederholt a dehen. Die Za Opfer wurde nicht bekanntgegeben. 0 Die engliſchen Behörden in Bombay 5 0 angeſichts der unverändert englandfeindlgehee unt lichen Kundgebungen beteiligen, iſt laut Bobrmealen tung der indiſchen Bevölkerung zu ne en Jh Terrormaßnahme gezwungen geſehen, landſeind⸗ dern, die ſich ab Donnerstag noch an eng gun lichen Kundgebungen betelligen, N fa g des engliſchen Polizeikommiſſars die öffe Auspeitſchung angedroht worden. guula vob Aiuuu Jae Zum 29. Mai 1941. 5 de. Schlacht in Flandern im Artois vor ihrem ber Eugläuder flüchten in völliger Range abgewie⸗ 6 omme nn 0 e 15 en. Harter Kampf um Narvik. i eind⸗ Flakartillerie ſchoß vom 16. bis 25. 0 i er⸗ liche Flugzenge ab. Gesamtzahl der ſe Flugzeuge. zielten Abſchüſſe durch Flak 607 eindlich Jagen li 9 18 6 8. Panze 5 Feind verliert uggeuge. 21 roßen e Schnellboofe verſenken im Kanal einen Zerſtörer. Das geſteht heute die „Syenska 5 Lonnen: Fonnen⸗ Deutlicher als Herr Churchill der Fr beſtellt, ziehung Anteil schaft d Leben g bau der beſonde Kurs „Do ſcht hei nig de: plätſche⸗ weithin ſalat. n. von Gr gel erſt früchte gewächſ. einmal o frei ſonſt an; Kein V ungünſt tigt. M 10 OM Sie en wer könnten * Mannheim, 28. Mai. 10 Mondaufgang N. 5. unenuntergang 29. 5. 8. 80 Monduntergang 29. 5. 23. Fonnenaufgang 80. 5. Mingſtwanderregein Freund, fahre nicht, zu Fuße geh, Du ſchonſt die Bahn und's Portmonneh! Geh nicht allein. nimm jemand mit, Geſellſchaft gibt dir beſſern Tritt. Pflück unnütz keine Blumen ab. Du wirfſt ſie doch weg, wenn ſie ſchlapp. Tritt nicht dem Bauer in ſein Gras, Du biſt kein Ochs und auch kein Has'! Bleib raus aus dem Getreidefeld, Das Korn ift Deutſchlands Wirtſchaftsgeld! Beim Picknick mache keinen Brand Vor Scheunen und am Waldesrand! Merk: Eierſchalen und Papier Sind wahrlich keine Landſchaftszier. Auch paſſen nicht ins Reich der Wachteln Und Finken Zigarettenſchachteln! Dem offnen Bad, auf das du ſpannſt, Bleib fern, wenn oͤu nicht ſchwimmen kannſt! Im Walde laß das Rauchen ſein, Sonſt ſperrt man dich noch Pfingſten ein! Durchwandre fröhlich Feld und Flur, Doch ſchon' die Schätze der Natur! W. L. * Der Alkohol. Am 28. Mai, gegen 18.45 Uhr guſammenſtoß zwiſchen zwei Perſonenkraft⸗ wagen auf der Straßenkreuzung IL. 4/ M 5. Ein Fahrer ſtand unter Alkoholeinfluß. Blutprobe wurde entnommen. Perſonen wurden nicht verletzt. Sachſchaden gering. a Japaniſcher Konſul in Frankfurt a. M. Bei. den lebhaften wirtſchaftlichen Verbindungen, die zwiſchen Japan und Südweſtdeutſchland beſtehen, hat die japaniſche Regierung beſchloſſen, für den Ge⸗ ſchäftsbereich Südweſtdeutſchland in Frankfurt a. M. ein Konſulat zu errichten. Zum erſten Konſul wurde der Franbfurter Kaufmann Dr. Hans Drißler beſtellt, der am Ausbau der deutſch⸗japaniſchen Be⸗ ziehungen in den letzten Jahren hervorragenden Anteil hatte. Er hat die ſüdweſtdeutſche Zweiggeſell⸗ ſchaft der Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft mit ins Leben gerufen und ſich neuerdings auch um den Aus⸗ bau der Beziehungen zum Kaiſerreich Mandſchukuo beſonders bemüht. Kurszellel der Hausfrau: Großangebot „Do kommt emol her, ihr Leit! und guckt! Ihr ſcht heut widder alles net richtig: for zwanzig Pen⸗ nig den ſchäne Oſchtergruß!“ ſo lockten heute— um⸗ plätſchert von himmliſchem Naß— die Mannheimer Marktfrauen ihre Käufer zum Großeinkauf in Ret⸗ lichen. Denn Mairettiche in weiß und die be⸗ rühmte Sorte„Oſtergruß“ in Rot beherrſchten weithin das Bild, ſo daß weder Spinat, noch Kopf⸗ ſalat. noch Rhabarber dagegen aufkamen und der nur von Gruppe III abwärts vorhandene ſpärliche Spar gel erſt recht unter den Mengen der würzigen Erd⸗ früchte verſchwand. Die Rettich⸗ und Radieschen⸗ gewächſe ſcheinen heuer tatſächlich ausnahmsweise einmal ihre große Zeit zu haben: ſo zahlreich und o frei von allen Schädigungen der auf dieſem Gebiet ponſt eiſt recht freigebigen Natur ſah man ſie ſelten. kein Wurm hat noch an ihnen genagt,— keine ungünſtige Witterung hat ihre Zartheit beeinträch⸗ ligt Man kann ſie alſo für 10 und 15, und 20 Pfen⸗ Wenn die Poſt nachgeſandt werden ſoll Arlaubs⸗ und Reiſezeit ſtehen bevor 10 Zu den Reiſevorbereitungen gehört auch die Regelung der Poſtnachſendung, denn ſelbſt⸗ verſtändlich wünſcht jeder die nach der ſtändigen Woh⸗ nung gerichteten Poſtſachen am fremden Ort richtig und rechtzeitig zu erhalten. Nun kann man zwar Familienangehörige oder Hausangeſtellte uſw., die in der Wohnung zurückbleiben, mit der Nachſendung 510 Am zweckmäßigſten ſichert man ſich aber i regelmäßige Nachſendung dadurch, daß man ſie bei einem Zuſtellpoſtamt rechtzeitig beantragt. Man be⸗ ent ſich hierfür des von der Poſt herausgegebenen Formblattes„Nachſendeantrag“. Deſſen Vor⸗ druck berückſichtigt die verſchiedenen Möglichkeiten 5 Nachſendung und führt ſo dem Antragſteller vor zugen; was er bei Abfaſſung des Antrags zu beachten 15 i Man kann den Nachſendungsantrag am Poſt⸗ chalter abgeben oder dem Zuſteller zur Weitergabe an das Zuſtellpoſtamt mitgeben oder dem Zuttell⸗ boſtamt überſenden. Durch Brjefkaſte nein gelieferte Nachſendungsanträge brau⸗ chen im Ortsdienſt nicht freigemacht werden. Wohnung und Aufenthaltsort ſind ſo ge⸗ nau wie nur möglich nach Straße, Hausnummer, Stockwerk, Vermieter uſw. anzugeben. Kenn man die Geltungsdauer des Nachſendeantrags nicht im voraus beſtimmen, ſo muß rechtzeitig vor der Rückreiſe das nachſendende Poſtamt verſtändigt werden, von wann an die Nachſendung einzuſtellen iſt. Wenn beſtimmte Arten von Sendungen von der Nachſendung gus⸗ geſchloſſen und in gewöhnlicher Weiſe zugeſtellt oder für die Abholung bereitgeſtellt werden ſollen, z. B. Ortsſendungen, iſt dies in dem Antrag beſonders an⸗ zugeben. Solche Sonderwünſche werden von der Poſt berückſichtigt. Telegramme kann man ſich tele⸗ graphiſch oder brieflich nachſenden laſſen. Paketſen⸗ dungen(Pakete und Poſtgüter) und Wertbriefe wer⸗ den nur nachgeſandt, wenn es in dem Antrag aus⸗ drücklich verlangt wird. Die Nachſendung anderer Sendungen als Pakete und Wertſendungen iſt ge bührenfrei. Für Ortsbriefe und Ortspoſtkarten wird nur der Unterſchied zwiſchen Orts⸗ und Ferngebühr nacherhoben.. 5 Zeitungen, die bei der Poſt beſtellt ſind und in der Sommerfriſche weiter bezogen werden ſollen, können dahin überwieſen werden. Dem Ueberwei⸗ ſungsantrag iſt die Gebühr von 40 Pfg. für jede Zeitung beizufügen. Aus Mannheimer Gerichtsſälen Mannheimer Strafkammer: Eme Kindesmörderin vor Gericht Heute begann der Prozeß gegen die 21jährige Arbeiterin Cäcilie vau den Berg aus Saar⸗ brücken, die in Mannheim ihr uneheliches Kind durch Eingabe von Rattengift getötet hat. Sie glaubte, daß ihr das Kind bei einer Eheſchließung hinderlich ſei. Die Anklage lautet auf Mord. Die Verhand⸗ lung iſt noch im Gange. Wir werden morgen auf den Fall und das Urteil, das im Augenblick natürlich noch nicht verkündet iſt, ausführlicher eingehen. Vor dem Einzelrichter: Noch einmal durchgerutſcht Der 18jährige Metzgerburſche ſtand zum erſten⸗ mal vor Gericht. Hoffentlich wird er hier nicht mehr geſehen. Eine Eſelei hatte ihn hierher geführt. Mit zwei Kumpanen, die diesmal nicht zur Verantwortung gezogen wurden, machte er einen Spaziergang. Aus beſonderen Gründen kamen ſie in den Hof einer be⸗ kannten Gaſtſtätte, und da hörten ſie aus dem Keller das einladende Geklirr von Weinflaſchen. Zunächſt verließen ſie den Hof, aber das Geklirr hallte noch bei ihnen nach. So ſehr, daß ſie beſchloſſen, dem Kel⸗ ler einen Beſuch abzuſtatten und einige Flaſchen Wein zu„verhaften“. Anſchließend ſollte es ein wenig feuchtfröhlichen Fez auf der Bude geben. Alſo ſtieg einer hinunter, die beiden anderen, darunter auch der Angeklagte, ſtanden Schmiere. Sie kamen nicht weit, aus dem Budenzauber wurde überhaupt in Rettichen! nige das Bündel ganz unbedenklich kaufen und als anerkannt gefunde Zukoſt auf den Familientiſch ſtel⸗ len. Ueber die Vielſeitigkeit der Zubereitung vom einfachen Abſchaben bis zum kunſtvollen Spirale⸗ ſchneiden und gemiſchtem Rettich⸗ oder Radieschen⸗ ſalat braucht dabei an dieſer Stelle wohl nicht beſon⸗ ders geſprochen zu werden, weil unſere Hausfrauen dieſe kleinen Kniffe der Verwertung alle ſelber ken⸗ nen. Im übrigen bleibt von dieſem letzten Maimarkt nicht allzuviel zu berichten, da mit Ausnahme der auf zwei Mark je Pfund abgeſchlagenen koſtbaren Treibhausbohnen und den für 21 Pfennige je Halbkilo gehandelten neuen Kartoffeln die An⸗ fuhr keine Aenderung zeigte. Auf den Tiſchen der Blumenverkäufer prangten neben dunkelvioletten Iris heute zeitgemäß die erſten Pfingſtroſen. Das Geſchäft mit Blumen⸗ und Gemüſepflanzen war bei ſchönſter Auswahl und Friſche der Wetterlage entſprechend recht zurückhaltend.. nichts, weil der Wirt plötzlich erſchien und den Mann im Keller am Schlafittchen faßte. Erſchwerter Diebſtahl oder Mundraub, das war die Frage. Der Richter entſchied auf Mundraub, weil ſie ja doch nur wenige Flaſchen hätten mitneh⸗ men können und weil ſie ohnehin an den ſofortigen Verbrauch dachten. Außerdem verzichtete der Wirt darauf, Strafantrag zu ſtellen. Alſo wurde das Ver⸗ fahren eingeſtellt. Aber ohne herzhafte Verwarnung aing es natürlich nicht. Der Burſche gelobte feierlich 7 Wandel auf dem Pfad der Tugend. Im Wein liegt Wahrheit Ein ſchöner Spruch, wenn auch oft nur bedingt richtig. Der Wein, um den es hier ging, barg noch etliches andere als lautere Wahrheit. Ihn hatte auch nicht nur die Sonne wachſen laſſen, er war Men⸗ ſchenwerk. Der Händler verkaufte an Wirte und im Kleinverkauf zwei Weine mit der ausdrücklichen Herkunftsbezeichnung. Dazu war er befugt; denn der Wein trug ſeinen Namen auf dem Etikett zu Recht, das heißt, er war wohl verſchnitten, aber ge⸗ treu der geſetzlichen Vorſchrift. Und doch, und doch! Der andere Wein, der zum Verſchnitt genommen wurde. war weniger einwandfrei. Der Händler hatte ihn von zweiter Hand gekauft und die zweite Hand nahm es nicht ſo genau. Das war Jahrgang 1936 vermiſcht mit Trauben vom Jahrgang 193g. enorm gezuckert und— jetzt kommt der Pferdefuß! — aufgepulvert mit Obſtweinhefe! Aus Verſehen, wie die zweite Hand behauptete. Aus Verſehen war auch Obſtwein in den Bottich geraten. Na. Der Händler gab an, von der Zuſammenſetzung dieſes Weines nichts gewußt und im guten Glauben gekauft zu haben. Nach ſeiner fachmänniſchen An⸗ ſicht iſt es überhaupt nicht möglich, Obſtweinzuſatz einwandfrei feſtzuſtellen. Die behördliche Kontrolle kam gleich dahinter und ſie ſtellte einen außerordent⸗ lich großen Sorbitgehalt feſt. Wirte, Gäſte und Ladenkunden ſtellten hinwiederum feſt, daß der Wein recht füffig war. Trotzdem, was als Traubenwein verkauft wird, darf keinen Obſtweinzuſatz haben. Nach der Anſicht des Gerichts hatte der Angeklagte fahrläſſig gehandelt. Er mußte den Obſtzvein⸗ gehalt erkennen, auch wenn er nicht beſonders darauf aufmerkſam gemacht wurde. 300 Mark Geloſtrafe. Die zweite Hand iſt ſchon beſtraft. tt. „ Die Ausſtellung„Zeitgenöſſiſche deutſche Graphik“ iſt an den beiden Pfingſtfeiertagen zu den üblichen Sonntags⸗Beſuchszeiten von 11 bis 13.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr zugänglich. Der Leſeſaal iſt an den beiden Feiertagen geſchloſſen. An der Wiege des kebens bei mutter und find ſehen wir die eigentiſche Rufgabe einer völkiſchen Wohlfahrts⸗ pflege. Rülgenſeldt. Am Pfingſtſamstag erſcheint die„Neue Maunheimer Zei⸗ tung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Samstag früh 8 Uhr auf⸗ zugeben. C „Liederkranz! Waldhof flog aus Das Himmelfahrtstags⸗Unternehmen iſt beim Liederkranz Waldhof ſo feſter Brauch, daß man auch heuer nicht darauf verzichten wollte— nur, da ja viele Sänger bei den Fahnen ſtehen, wurde aus der „Herrentour“ diesmal ein Familienausflug. Alſo gings— wegen der Verlegung des Feiertags erſt letzten Sonntag— ins Neckartal, zunächſt nach Ziegelhauſen zu kurzer Raſt, dann übers Münchel den herrlichen Waldweg bis Schönau, dem Ziel der Wanderung. Dort gabs in der„Traube“ gute Un⸗ terkunft, dort konnte jeder erfolgreich gegen Hunger und Durſt angehen. Danbbare Spaziergänge ins Freie. Später traf man ſich mit dem befreun⸗ deten Singverein Schönau zu gemütlichem Bei⸗ ſammenſein. Lied und Wein machten die Runde, die Laune ſtieg, die Stunden verrannen. Bald war Zeit zum Aufbruch. Vereinsführer Meckler vom Liederkranz ſprach zum Abſchied herzliche Worte, ge⸗ dachte der Sängerkameraden, die nicht mit anweſend ſein konnten, und gab zuverſichtlich der Hoffnung Ausdruck, daß bis zum nächſten Jahre unſere Sol⸗ daten auch wieder unter uns weilen werden. Ueber Neckarſteinach, Neckargemünd geſchah in fröhlicher Stimmung die Heimkehr— vor Einbruch der Dunkelheit. Die ſchaffende Frau hat den Vortritt Beim Einkauf der täglichen Bedarfs⸗ artikel Die Deutſche Arbeitsfront bemüht ſich, der berufs⸗ tätigen Frau, die nach ihrem Tagewerk im Betrieb noch ihren Hausſtand zu verſorgen hat, beim Einkauf der täglichen Bedarfsartikel eine Erleichterung zu verſchaffen. Auf Grund eines ihr vom Betriebs⸗ führer ausgeſtellten Aus weiſes ſoll ſie während der kurzen Zeit, die ihr zwiſchen Arbeits⸗ und Laden⸗ ſchluß verbleibt, bevorzugt bedient werden. Der Ausweis, der den Namen des Betriebes, die Ar⸗ beitszeit und ein Lichtbild der Arbeitskameradin ent⸗ hält, berechtigt zur bevorzugten Bedienung im Ein⸗ zelhandel(einſchließlich der Bäcker⸗ und Metzger⸗ läden) in der Zeit von 17 bis 19 Uhr und an Sams⸗ tagen von 15 Uhr ab. In einem Schreiben wendet ſich die DA an die Betriebsführer mit der Bitte, den Arbeitskame⸗ radinnen bei Bedarf und nach eingehender Ueberprü⸗ fung der Notwendigkeit einen derartigen Ausgvpeis auszuſtellen. Die Ausweiſe wurden auf Veranlaſ⸗ ſung der DAß in einheitlicher Form bei der Druckerei Paul Fröſcher in Karlsruhe, Kaiſerſtraße 105 hergeſtellt, von wo ſie auch bezogen werden können. lockten am Nachmittag Wenn die Wehrmacht Priwatzimmer in Anſpruch nimmt Auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes können die Wehrmacht und einige weitere berechtigte Stellen auch die Bereitſtellung von Quartieren und damit auch möblierte Zimmer verlangen. Im Einver⸗ nehmen mit dem O. K. W. und den ſonſt in Betracht kommenden Reichsſtellen hat der Reichsminiſter des Innern nun die Beſtimmungen über die Vergütung für die Inanſpruchnahme von möblierten Zimmern in dieſem Rahmen neu gefaßt. Danach kann Unter⸗ kunft bei Perſonen, die(ohne ein Beherbergungs⸗ gewerbe zu betreiben) möblierte Zimmer an Dauer⸗ mieter abgeben, entweder für eine im voraus be⸗ ſtimmte Anzahl von Tagen oder monatsweiſe in An⸗ ſpruch genommen werden. Die Vergütung iſt Het monatsweiſer Inanſpruchnahme gleich dem vor der Inanſpruchnahme nachweisbar erzielten, örtlich an⸗ gemeſſenen monatlichen Mietspreis, bei tageweiſer Inanſpruchnahme gleich dem 30. Teil dieſes Betrages. Erfolgt die Vermietung vor der Imanſpruchnahme tageweiſe, ſo wird der Vergütung der nachweisbar erzielte, örtlich angemeſſene Zimmertagespreis zu⸗ grunde gelegt. nagnus und die Magd NO MAN VON PAUL BERGLAR-SHROER 3 Sie ſeufzte und ſchwieg. Sie hob nur den Kopf 9 ſeitlich, damit die Augen die Sterne ſehen en. Auch der Musikant im Nebenzimmer ſchwieg, als er dem Ausklang des Liedes nach. Dann aber taſtete ſeine Stimme zu ihr hinüber, und ſie war ſo leiſe wie ein zartes Streicheln.„Gefiel dir das Lied, Mädchen?“ Beret konnte keine Antwort geben, ſo ſehr war ihr Herz erfüllt von einem ſüßen Sehnen und einer ſchmerzlichen Wehmut. Die Augen zu den Sternen berichtet, nickte ſie nur ſtumm. Die Männerſtimme ſchmeichelte:„Es war Sol⸗ deigs Lied... Haſt du es nie gehört?“ Und wiederum vermochte Beret nicht, dem Frager, eine Antwort zu geben. Sie fühlte ſich heklommen, ſaſt beängſtigt. Es war ihr, als trüge dieſe ſchim⸗ mernde Nacht das ſüß⸗leidvolle Singen ihres Her⸗ zens unſichtbar verſchwebend in eine unſagbare Ferne, in der ſie ſelbſt verſank. Sie atmeter ſchwer, wie unter einer Laſt. Und als führe der ſeufzende Laut ihres Aems ſie nun wieder in die Wirklichkeit zurück, ſo wandte ſie den Kopf vom Firmament dem Manne wieder zu. Sie ſagte nichts. Sie ſah ihn nur e an. Dann legte ſie ſich zur Ruhe * 1 Mochte den Muſiker die Einſamkeit dieſer nächt⸗ ichen Stunde bedrängen, mochten die Lieder und Ettenden Sterne Beret nun erſt recht die quälende beizamkeit ihres Lebens leidvol empfinden laſſen ide Menſchen fanden keinen Schlaf. Die Nacht ſtand grünſilbern vor den Fenſtern der immer noch Lau⸗ henden. Geheimnisvoll in ihrer Unermeßlichkeit and ſie da, gleichſam ſchwelgeriſch ſich jelbſt hin⸗ legeben ihrem zitternden Geflimmer, dem Duft ihrer eiſen Lüfte. Stand da vor den Fenſtern als Ver⸗ ührerin voller Unſchuld. Und als habe ſie Note für pte den Sang von Aaſes Tod und Solveigs Lied el Nai. „BESSAPAN in ſich aufgenommen und bewahrt, ſo begann dieſe Zaubernacht nun unſagbar zart zu fingen und ſang ſich in Berets Herz mit immer neuer Qual und Sehnſucht hinein. Beret lauſchte gebaunt. Auch der Mann lag da und lauſchte. Vielleicht aber wußten beide nicht, daß ſie nur dem Drängen ihres Blutes lauſchten. Und vielleicht wußte der Mann nicht einmal, daß er dann Berets Zimmer betrat, ſich über ſie neigte und ſie küßte; und Beret mochte nicht wiſſen, daß ſie — wie aus einem geheimen Zwang des kaum er⸗ ahnten Erwartens heraus— ihre Hände im Nak⸗ ken des Geigers faltete, wie zu einem traumhaften Gebet, und daß dieſe Hände einen Menſchen zu ſich niederzogen, um den Kuß zu erwidern. Alles war ſilbergrüne Sommernacht, verſchwebendes Lied pochendes Herz, Duft und Wunder und Sehnen. Was Beret als troſtloſe Einſamkeit bedrückt hatte, löſte ſich in Zweiſamkeit, und die gebar einen Rauſch von Wonne und Jubel. War das Leben je ſchwer und hart und dunkel geweſen?... Nein!— Oder wenn es einmal ſo ge⸗ weſen war, ſo war dieſe Vergangenheit nun ver⸗ funken in einer Gegenwart, die das alles auslöſchte, ſo daß nur noch Heute und Morgen und Zukunft blieb. Alles wurde der Wirklichkeit enthoben und ſchwang ins Unwirkliche hinüber dem kein irdiſches Ziel, keine irdiſche Grenze geſetzt zu ſein ſchien⸗ Alles war ein Einsſein mit ſich und mit der Selig⸗ keit dieſer blühenden, lauen Nacht, die zur Allmacht wurde. Als der Morgen graute, erhob ſich Beret von der Seite des müde Schlafenden, den ſie eine Weile ver⸗ ſoren ſinnend anſchaute; und was niemals in dieſem Geiranger Hotel ihre Aufgabe geweſen war. das tat ſie nun: Sie richtete des Mannes Zimmer her, als wenn es ihr eigenes geweſen wäre. Nein, ſo, als ob es für immer ihr gemeinſames Zimmer in einem ge⸗ meinſamen Heim ſein könnte! Und ſie tat es mit einer unſagbaren Zärtlichkeit, die faſt mütterlich wirkte. Sie fuhr mit liebkoſenden Händen über die Kiſſen ſeines Bettes und über die Dinge ſeines täg⸗ lichen Gebrauchs. Sie bürſtete ſeine Hoſe, entdeckte darin eine fadendünne Stelle und unterſtopfte ſie. Sie nahm ſeine Schuhe wie eine Koſtbarkeit in ihre Hände und rieb ſie ſpiegelnd blank. Sie fand dabei in jeder Sohle ein Loch, und ſie freute fich unbewußt darüber. Er war arm wie ſie, und das verband ſie mit ihm faſt noch mehr, als die vergangenen Stun⸗ den. Sie ahnte nicht, daß andere Dienſtboten ſie beobachteten; und wenn ſie es gewußt hätte, wäre es ihr wohl einerlei geweſen, von nun an Gegenſtand ihres hämiſchen Spottes zu ſein. Dann ging ſie in ihr Zimmerchen zurück, atmete nrit der Morgenluft deren Kühle ein und wurde ſich ihrer wirklichen Obliegenheiten bewußt. Sie würde nun hinuntergehen müſſen, um die Küche allmählich vorzubereiten. Sie würde in den Nutzgarten gehen, um taufriſche Kräuter zu holen und Rüben und das wenige Obſt, das hier gedieh. Und doch alles würde ſie dann putzen, damit die Frau des Hauſes keine Arbeit mehr damit hätte. Das alſo war die Wirklichkeit dieſes Aber ſie ſchien ihr nicht ſo trübe, wie ſonſt. Beret verſuchte ſogar, einzelne Melodieteile, die ihr im Ohr haften geblieben waren, der ſeligen Nacht zu entreißen und in ihre Arbeit hinüberzuretten. Zu⸗ vor aber lag da noch dieſer ſchlafende Mann, von dem ſie weder Namen noch Herkunft wußte. Und ſie weckte ihn mit einem zarten Kuß und mit einem kleinen Stolz:„Du mußt nun auch aufſtehen Lieb⸗ ſter!“ Der Schläfer drehte ſich auf „Laß mich noch etwas ſchlafen!“ Sie ſah, daß er unwillig die Stirn runzelte. und das erſchien ihr ſo drollig, daß ſie ihn nochmals küßte, als wäre er ein kleiner Junge, auf den die Schule wartete; und ganz leiſe flüſterte ſie ihm ins Ohr:„Nein, das geht doch nicht!“ „Was geht nicht?“ fragte der Mann, immer noch ſchlaftrunken. „Daß du hier in meinem Bett liegſt!“ ſagte Be⸗ ret lächelnd. „Wieſo?... Was heißt das denn?“ fragte er erſtaunt und der taghellen Wirklichkeit noch fern. Beret empfand des Mannes Frage wie etwas, das ſchmerzte. Wußte er denn nicht mehr, was in dieſer Nacht geweſen war?... Hatte er die Selig⸗ keiten ihres Herzens vergeſſen?... Ein leiſes Grauen befiel ſie. Dann aber ſah er ſie erkennend an und nickte vor ſich hin.„Ja ſol?... Ich bin ja bei dir geweſen! Hmm.. Er wühlte mit den Händen in ſei⸗ nem Haar und rieb ſich die Augen.„Freilich, ja ja, jetzt fällt mir das alles wieder ein!... Ich ſpielte, Tages. die andere Seite. e, und du warſt traurig, und dann kam ich zu dir!“ Mit einem trägen Lächeln machte er eine läſſige Hand⸗ bewegung zu ihr hin, jedoch ſein Arm, der ſie noch⸗ mals an ſich ziehen wollte, ſank müde auf das Leinen nieder. Blieb da liegen. Aber ſeinen Augen umſpann⸗ ten ſie jetzt' mit aller Klarheit, und es fiel ihm auch dieſe ſilbergrüne Nacht wieder ein.„Du biſt das ſüßeſte Mädchen, du!“ Ein leiſes Weh, das ihr geboten hatte, ſich ihm zu entziehen, ebbte in Beret ab, und ſie atmete wieder freier.„Siehſt du nun ein, daß du aufſtehen mußt?“ „Ja, ich werde ſogleich auf ſein!“ ſagte er. Dann beſann er ſich plötzlich.„Uebrigens, weißt du auch, daß heute unſer letzter Tag iſt?... Momgen in der Frühe geht's weiter nordwärts!... Wahrſcheinlich wohl nach Trondheim! Das heißt, nach etlichen Zwi⸗ ſchenſtationen! Wir ſind eben fahrende Muſtkanten, und das iſt ſchön, aber auch traurig zugleich! Nirgends ein Heim...“ Auch das tat wiederum weh. Aber dieſer Schmerz war ein anderer als zuvor. Er war mehr ein Mit⸗ leid in Beret, und Mitleid forderte ein Tröſten. Alſo ſagte ſie:„Kein Heim? Du wirſt zu mir zurückkommen! Du und ich, wir werden uns dann ſoviel erſpart haben, daß wir zuſammenblei⸗ ben können. Wir machen einen kleinen Laden auf, und es wird vorwärtsgehen! Wir ſchaffen ge⸗ meinſam ſchon ſoviel, wie wir für uns brauchen, meinſt du das nicht auch?“ Der Muſikant nickte vor ſich hin, aber nicht ſehr zuverſichtlich, und er fragte zweifelnd:„Soll ich dann meine Muſik ganz an den Nagel hängen?“ „Du kannſt ja ſoviel'auf Feſten ſpielen!“ Beret lächelte. Es entging ihr aber nicht, daß er von nun an ſehr ernſt und etwas bedrückt dreinſah. Und das betrübte ſie ernennt (Fortſetzung folgt) 21 Der Schnellverbond Honscplost-elasfisch 40 ist infolge seiner Querelostizitéf be- ru en Wegungsfögig, d. h. er paßt sich ollen Be. Ae T. wegungen an, ohne dabei zu behindern. er imulen stisch 20 Der Name isHMHAdg- post. Bitte genou beachten ESSA BAN/ „pER GUTE Vol TIENNDER= FILM Aus elt und Leben eeeeeeeeeeeeeneeeeeemeededeeddededemdenenecdndbmadadadadaododddadamommemadmanmmamenbnd Die ſittliche Entgleiſung Von Lutz Anders Auf ſeinem letzten Landurlaub vor dem Welt⸗ kriege lernte ein Marineleutnant ein junges Fräu lein aus dem Frankenwald kennen. Es lebte auf einem einſam gelegenen Gutshof und ſtand im Be⸗ griff, aus dem Schulinternat der nächſten Kreisſtadt nach Hauſe zu fahren. Siebzehnjährig, ſüß und hilf⸗ los, betörte es das Herz des Seemannes ſo hoff⸗ nungslos, daß er ſich bereits zwei Tage ſpäter bei den Eltern worſtellte. Er wurde gaſtlich aufgenommen. ſeine raſche Wer⸗ bung aber im Hinblick auf Agnetes Jugend abge⸗ lehnt. Da er jedoch mit ihr in Briefwechſel blieb, ge lang es ihm, eine ſchwärmeriſche Mädchenliebe in ihr zu entzünden, und ſo bat er im Herbſt kurz ent ſchloſſen um Heiratsurlaub. Er hatte fünf Tage Zeit, die Schwiegereltern umzuſtimmen, ſich mit Agnete kriegstrauen zu laſſen und mit ihr nach Kiel zu rei ſen, mit Aufenthalt in Hamburg. Drei Tage blie ben ihm, und ſie ſind kurz, ein funges Glück zu ſichern. Er kannte Agnete noch wenig. liebte ſie aber um ſo mehr. Mit dem Sturm ſeiner Jahre und ſei⸗ nes unverbrauchten Herzens ſuchte er ihr dies un⸗ aufhörlich zu beweiſen, doch ſie— wohlbehütet und gänzlich ahnungslos— begegnete ihm mit einer un ſchuldsvollen Würde, die ihn nicht wenig irritierte. Wohl hätte ſie fehlerlos aufzuſagen vermocht, was ſie ihrem Rudolf alles ſchuldete, denn die Mutter hatte ſie eilig darüber zu unterrichten verſucht: Liebe, Treue, Gehorſam, Nachkommenſchaft und ein fried⸗ liches Heim. Theoretiſch war ſie eine Muſterfrau, nur in der Praris fand ſie manches allzu ſündhaft, ſo daß ihr Mann eher als werbender Page denn als trunkener Sieger durch Hamburg lief. So ſehr er die Stadt liebte, am letzten Tage vor einem langen Abſchied von ſeiner kleinen Frau fand er alles un weſentlich. Nicht ſo Agnete. Sie wollte alles ſehen, was es zu ſehen gab, fand die unbekannte große Welt wunderbar trotz der ſchweren Zeit und war vollkommen glücklich. Rudolf hätte nicht daran gedacht, Agnete auch Sankt Pauli zu zeigen, obgleich dort doch voller Be⸗ trieb herrſchte, wenn auch ſeiner Form nach gemäßigt. Er hatte kein Verlangen nach Erinnerungen und ſagte ſich, daß kein Weg vom Frankenwald nach der Reeperbahn führen könne. Agnete war es, die das Wort ausſprach, mit einem kleinen Schauder der Furcht. Onkel Fabian, der Vielgereiſte, hatte nämlich einmal von Sankt Pault geſprochen, ſich daun ver⸗ ſchluckt und geſchwiegen, bis er mit Vater hinaus⸗ gegangen war. Seither war ſie neugierig und gern bereit, unter ſicherem Schutz einmal einen Blick dort⸗ hin zu werfen. 8 Der Abend begann in Reiſekleidchen und Räuber⸗ zivil in einem Varieté dritten Ranges, wo das Publikum mitſpielte und ſich über die zeitgemäßen Witze des Komikers bog. Sein derbes Lied über die Liebe richtete ſich an junge Paare, und er nahm wiederholt Agnete aufs Korn, bis ſie Rudolf ragte, oh man nicht doch lieber nach Hauſe gehen wollte.„Be⸗ wahre, Liebchen, es fängt ja erſt an!“ verſicherte er lachend. Ueber Wurſtbuden, Bierhallen, Kaffees und Taunzbars ging die Reiſe weiter, bis man nachts um zwei bei einer Hühnerſuppe landete, die einen der ſyliden Wirklichkeit wiedergab. Rudolf hatte abſichtlich Lokale gewählt, die jeder mondänen und damit zweifelhaften Atmoſphäre fern waren, alles ging ſo bürgerlich wie möglich zu und unter Ausſchluß jedweder Senſation. Dennoch ver⸗ meinte Agnete, die Weltſtadt dort zu erleben, wo ſie geheimnisvoll und dunkel war. Hier wehte eine audere Luft als in den heimatlichen Wäldern, hier. wurde ſchamlos linksrum getanzt, hier ſang man die Schlager der Kapellen mit. Soldaten, Matroſen und Kleinbürger genoſſen unbekümmert ihre Entſpan⸗ nung, und nur Agnete nahm die Luſtbarkeit wie ein verbotenes Abenteuer. Sie erlag erſtmalig der Löſung von altem Zwang, tanzte ebenfalls linksrum und ging von der Himbeerltmonade entſchloſſen zum Alkohol über. Sie bekam einen netten kleinen Schwips und hätte liebend gern die Texte der Schlager auch mitgeſungen, wenn ſie ſie nur gekannt haben würde. Sie hielt ſich für unerhört frivol, als ſie nachts mit ihrem Rudolf dem Millerntor zu⸗ ſchlenderte. Bei ihr zu Hauſe trieb ſich niemand zu ſolcher Stunde im Sumpfe der Großſtadt herum. Wenn dort die Stallmagd einmal ausblieb, wurde gleich von ſittlicher Entgleiſung geſprochen, uhne daß ihr bisher klar geworden wäre, warum. Rudolf war völlig nüchtern, aber völlig berauſcht von der Erkenntnis, daß kein Frauenweſen ihn je⸗ mals ähnlich begeiſtert hatte wie ſie, die die Seine war. Er legte den Arm um ihre Hüfte und flüſterte ihr Liebesworte zu, die der Stunde und ſeiner Stimmung entſprachen. Lachend wehrte ſie ab, als er mit ihr zu einer Grünanlage ſchwenkte. Unter dunklen Büſchen fand ſich eine Bank, und er zog ſeine Frau auf den Schoß. Ein milder Wind ging durch die Herbſtnacht; aus der Höhe, drohte eine rieſige Steinfigur, ſah aber ſchicklich nach der anderen Seite. Plötzlich beleuchtete grelles Licht das Rund. Ringsum wurde es auch auf anderen Bänken leben⸗ dig. Agnete ſchrie auf und drängte ſich enger an ihren Mann, denn dicht vor ihnen ſtanden zwei Poliziſten. „Löſchen Sie doch das Licht“, ſagte Rudolf, ſich erhebend. Er ließ Agnete ſanft auf die Bank alei⸗ ten. Wirklich wendete der Lichtkegel zu Boden, und einer der Schutzleute ging weiter.„Wer iſt das Mädchen?“ fragte der andere. 8 Rudolf trat mit ihm beiſeite. Ein paar halblaute Worte, Hüſteln, Hackenklappen, dann wanderte der Lichtſchein weiter.„So, alles in Ordnung, komm, mein Herz.“ Rudolf ſteckte ſeinen Paß wieder ein und zog Agnetes Arm durch den ſeinen. Sie war tief erſchüttert und weinte kindlich. Wie ein kleiner Vogel bebte ſie in ſeinem Arm. Sie hatte ja gewußt, daß ſie Dinge tat, die man einfach nicht tun durfte, und dies war nun das Ende: die Polizei miſchte ſich ein. Noch dazu in einem Stadtteil, der Sankt Pauli hieß! Wenn man das je daheim er⸗ führe... Dort hatte kein anſtändiger Menſch etwas mit Polizei zu tun. Rudolf rief eine Droſchke an. Er lächelte väterlich und war nicht im mindeſten verſtimmt.„Aber, aber“, ſagte ex,„das geht die Polizei doch gar nichts an, ob ich meiner Frau einen Kuß gebe. Noch dazu im Dunkeln. Weine doch nicht, Liebchen.“ Agnete ſaßte Mut und ſchmiegte ſich an ihn, ſchutzbedürftig und reuevoll. Sie meinte nun zu wiſ⸗ ſen, was eine ſittliche Entgleiſung war. Einen Mann zu haben, der ſie trotzdem liebte und Parkbänke zu ſolcher Stunde rechtfertigte, erſchien ihr als ein un⸗ verdientes Glück. Ihre Tränen begannen ſpärlicher zu fließen.„Rudi“ flüſterte ſie weich. Und der junge Seemann begriff, daß er keineswegs mehr ein Page war, der bat. * Er vergaß den Abend nie, wenn er auch Agnete verſprach, nicht mehr an ihn zu denken. Viele Jahre ſhätex, als er ſelbſt ſchon Landwirt im Frankenwald und die rechte Hand ſeines Schwiegervaters war, be⸗ nutzte er indes die liebe Erinnerung einmal als tak⸗ tiſches Manöver. Aagnete hatte ſich nämlich zu einer ſchönen und ihrer Schönheit bewußten Frau entwik⸗ kelt und verſuchte nach Frauenart, ihrem Rudolf über den Kopf zu wachſen. Eine Zeitlang brummte er gutmütig, aber dann wies er ſie einmal nachdrück⸗ lich auf den dunklen Punkt ihrer Vergangenheit hin. „Oder war es etwa nicht dunkel— damals auf der Bank in Sankt Pauli? Ich meine: ehe die Polizei kam?“ fragte er ſcheinbar unbefangen. Agnete erſtarrte, erglühte dunkelrot und hielt ihm dann entſetzt den Mund zu.„Schweig doch nur wenn das die Kinder hören!“ Er ſchwieg ſchmun⸗ zelnd und konnte ſoſche erpreſſeriſche Erziehungsper⸗ ſuche bald wieder aufgeben. Als jedoch eines Tages ſein Aelteſter im Rock des Seemannes vor ihm ſtand, um ſeine Verlobung zu melden, gedachte er ſeiner eigenen Werbung und flüſterte Agnete bei paſſender Gelegenheit etwas in Ohr, was ihr ſehr unpaſſend ſchien. „Rudolf“. ſprach ſie ſtreng von der ſtolzen Höhe ihrer neununddreißig Jahre herab,„Rudolf, ſchämſt du dich denn nicht? Wo ich bald Großmutter ſein werde, ſchwelaſt du im Andenken an Jugendſünden?“ Verliebt zog er ſie in die Arme.„Der Junge iſt aber auch danach!“ rief er ſtrahlend. 17 —— Nauab vis olli 02 — In der argentiniſchen Hauptſtadt Buenos Aires verſchied Luis Andreas Repetto, einer der reichſten Bürger Argentiniens, deſſen Hinterlaſſenſchaft auf mindeſtens 18 Millionen Peſos geſchätzt wird. Re⸗ petto, der ohne Familie blieb, vermachte entfernten Verwandten etwa zwei Millionen Peſos, das übrige Vermögen von 16 Millionen muß nach ſeinem letzten Willen nach einem recht ſeltſamen Geſichtspunkt ver⸗ teilt werden. Auf einer langen Liſte ſtehen all die Perſonen, die ihm in ſeinem Leben einmal eine Ge⸗ fälligkeit erwieſen haben oder auch nur beſonders lie⸗ benswürdig zu ihm geweſen ſind. Man lieſt in feinem ſeltſamen Teſtament u..:„24. März 1935. Hut vom Winde fortgeblaſen. Kleiner Junge ſelbi⸗ gen aufgehoben und mir wiedergebracht. Heißt Jaime Solen und wohnt ſoundſo. Iſt nach meinem Tode mit der Summe von 1500 Peſos abzufinden.“ In dieſem Stil geht es weiter, und immer ſind es Beträge in der Höhe von 3000 bis 5000 Peſos, die er als Dank nerſchenkt. Nur für die Angeſtellten ſeines Hauſes waren die Summen beträchtlicher. Das meiſte Geld erhielten ſein Portier, ſein Nachtwächter, der in ſeinem Revier tätig war, ſein Gärtner und ſein Koch. . Au Bord eines im Hafen von Genua liegenden Schiffes wurden in der Wand eines Ganges 16 Pa⸗ kete mit 30 Kilogramm Opiumluchen aufgeſtöbert. Den Nachforſchungen der Polizei gelang es, dieſe Entdeckung in Zuſammenhang zu bringen mit einer kürzlich feſtgenommenen Schmugglerbande, die. wie jüngſt gemeldet, unter der Leitung eines gewiſſen Valerio Spetti aus Trieſt ſtand und ihre Schmuggel⸗ ware auch ſchon auf dem Dampfer„Vulcania“ beſör⸗ dert hatte. Vor zwei Jahren brachte Spetti von Raguſa Opium nach Neuyork, wo er in Madeline Mafling, der Angeſtellten eines Neuyorker Mode⸗ eine Million franzöſiſche Franken hauſes, eine befliſſene Mitarbeiterin und Verkäufe⸗ rin des Rauſchgiftes an die Kunden des Modehauſes fand. In der Zwiſchengeit war Madeline Mafling von der amerikaniſchen Polizei ausgeforſcht und feſt⸗ genommen worden. Es war daher Spetti unmöglich gemacht worden, dieſe 30 Kilogramm, die jetzt von der Polizei in Genua beſchlagnahmt worden find. in Neuyork abzuſetzen. — In einer Braunſchweiger Konſervenſabrik hatte eine Arbeiterin während der Arbeit ihren Trauring verloren. Obgleich ſie tagelang nach ihm ſuchte, gelang es ihr nicht, ihn wiederzufinden. Der Frau, deren Mann im Felde ſteht, bemächtigte ſich inſolgedeſſen eine tiefe Schwermut. Sie war über⸗ zeugt, daß mit dem Verluſt des Ringes das Band ihrer Ehe ſelbſt zerreißen würde, und alles gute Zu⸗ reden ihrer Arbeitskameradinnen vermochte ſie nicht zu tröſten. Vor einigen Tagen fand nun eine Haus⸗ frau in Ottenſen in einer Konſervendoſe einen gol⸗ denen Trauring mit eingraviertem Namenszug. Da auf der Konſervendoſe der Name der Herſtellerfirma angegeben war, packte die Frau den Rieig in ein Päck⸗ chen und ſandte ihn mit ein paar aufklärenden Zei⸗ len an die Braunſchweiger Fabrik. Leider aber war die Verliererin des Ringes inzwiſchen geſtorben. Die Fabrik übermittelte den Ring dem Mann der Toten. * — Ein Paſſant, der kürzlich die franzöſiſche Grenze zwiſchen Genf und Annemaſſe überſchreiten wollte, fiel durch ein dick eingebundenes Bein und übertriebenes Hinken auf. Er behauptete, an Rheumatismus zu leiden, doch hinderte alles Mit⸗ leid die Zollbeamten nicht, ſich das kranke Bein etwas näher zu betrachten. Trotz wütender Proteſte mußte der Kranke den Verband löſen, in dem man fand, die ſofort beſchlagnahmt wurden. Spielabbruchs übrigens auch in Keine Qualifikationsſpiele Abſtieg bleibt wie bisher Der Reichsſportführer gibt bekannt: Auf⸗ und „1. Der Auf⸗ und Abſtieg aus. einzelne Spielklaſſen hat nach der von mir reichseinheitlich feſtgeſetzten Ordnung zu erfolgen. Die Anſetzung beſonderer Qualifikationsſpiele zwiſchen Auſſtiegs⸗ berechtigten und Abſtiegs verpflichteten iſt aus Grün⸗ den allgemeiner Gerechtigkeit und zur Vermeidung von Berufsfällen unzuläſſig. Ich mache in dieſem Zuſammenhaug darauf aufmerkſam, daß jeder Auf⸗ und Abſtieg während des Krieges gemäß meinem Verſprechen nur für die Durchführung der Kriegs⸗ meiſterſchaften Gültigkeit hat. Nach Wiederherſtel⸗ lung normaler Zuſtäude nimmt jeder Verein mie⸗ der die Stelle ein, die er vor dem Kriege inne hatte. Dieſe Maßnahme, die von mir zum Schutze der durch beſonders ſtarken Kriegseinſatz ausgezeichne⸗ ten Gemeinſchaften getroffen worden iſt, behält ſelbſt⸗ verſtändlich ihre Gültigkeit. 2. Auf Grund ganz beſonders gelagerter Um⸗ ſtände habe ich die Erlaubnis zum Vereins wechſel einiger Fußballſpieler gegeben. Die Aktion iſt ab⸗ geſchloſſen.“ Am den 6. Platz der MWeſtmark Entſcheidungsſpiel Mundenheim— Ludwigshafen ſpielen der Gruppe Weſt den einzelnen In den Fußball⸗Meiſterſchaf mark im Bereich Südweſt verz ete ſeinerzeit Saarbrücken⸗Burbach bei 8 Pauſe, wo ſie bereits:6 im Rückſtand lag, auf die Fortführung des Kampfes gegen die TSc Ludwigshafen. Das Spiel wurde:0 für Ludwigs⸗ hafen gewertet. Das ergab einen Nachteil für die Pfälzer, die infolge des ſchlechteren Torverhältniſſes den ſechſten Platz an die Spoͤgg Mundenheim verloren, obwohl ſie ja unter Umſtänden gegen Burbach in der zweiten Halbzeit noch Tore hätten erzielen können. Auf Antrag entſchied nun der Reichsfachamtsleiter(der Burbach wegen des Strafe nahm), daß zwi⸗ ſchen der Spͤgg Mundenheim und der TS Ludwigs⸗ hafen ein Entſcheidungsſpiel um den 6. Platz ſtattzufinden habe. Das Treſſen wurde bereits auf den 15. Juni ange⸗ ſetzt und findet auf dem Tura⸗Platz in Ludwigshafen ſtatt. die S Fahreshauptverſammlung der Poſt⸗ Sportgemeinſchaft Mannheim Die Poſt⸗Sportgemeinſchaft Mannheim hielt am 26. Mai ihre ordentliche Mitgliederverſammlung ab, die den Zeitverhältniſſen entſprechend gut beſucht war. Der Ge⸗ meinſchaftsführer, Oberpoſtrat Lud wig, führte in ſeiner Begrüßungsanſprache unter Hinweis auf ein Führerwort aus, daß gerade im Kriege Leibesübungen notwendig ſind. Hierauf gedachte der Gemeinſchaftsführer der Toten. Für Großdeutſchland gaben ihr Leben die Kameraden Er ny, Knapp, Dörſam, Klein, Endres, Stephan, Brack, Schütz und in den letzten Tagen unſer Gau⸗ meiſter Walter Feuerſtein, deſſen ſportliches Können zu den größten Hoffnungen berechtigte. Zu ſeinem An⸗ denken ſoll alljährlich ein„Walter⸗Feuerſtein⸗Gedächtnis⸗ Wirtschafts- Meldungen Ruhiges Geschäff Keine einheitliche Kursgeſtaltung Berlin, 29. Mai. Die Aktienmärkte lagen am Donnerstag bei Eröffnung nicht einheitlich. Geſchäßt bewegte ſich weiterhin in ruhigen Bahnen, ſodaß die Kursgeſtaltung vielfach von Zufälligkeiten abhängig war. Der Grundton blieb jedoch freundlich und insbeſondere nach Feſtſetzung der erſten Kurſe waren Anzeichen einer Befeſtigung unverkennbar. Am Montanmarkt ſtiegen Mannesmann und Buderus je um 36, Harpener, Rheinſtahl und Vereinigte Stahlwerke je um 0,50 v. H. Andererſeits büßten Klöckner 0,50 und Stolberger Zink 1 v. H. ein. Die ausſchließlich gehandel⸗ ten Maxhütte gaben etwa 1,20 v. H. her. Bei den Braun⸗ kohlenwerten fielen Bubigg durch eine Steigerung um 2,50 und Rheinebraun durch einen Gewinn um 3,50 v. H. auf. Kaliaktien lagen hingegen ſchwächer. Salzdetfurth büßten 1,25 v. H. ein. Am Markt der chemiſchen Papiere ſtellten ſich Farben au⸗ fangs um 0,50 v. H. niedriger, erholten ſich alsbald aber um 9,25 v. H. Von Heyden ſtellten ſich um 2,50 v. H. höher In Elektro- und Verſorgungswerten überwogen Kursſtei⸗ gerungen. Lediglich Bekula mit minus 0,0 und Siemens mit minus 1 v. H. ſind als ſchwächer zu erwähnen. Dem⸗ gegenüber gewannen Ach, RW und EW⸗Schleſien je 0,50, HEW 5, Lahmeyer 0,75 und Geffürel, Lichtkraft 2,50 v. H. Von Autowerten ſtiegen BM. Von Tepxtilwerten Bemberg und von Braueranteilen Dortmunder Union je um 1 v. H. Im gleichen Ausmaße feſter lagen ferner Südd. Zucker und Bank für Brauinduſtrie. Zellſtoff Waldhof ſo⸗ wie Eiſenbahnverkehr erhöhten ſich um je 0,75 v.., während Demag und Rheinmetall Borſig im ſelben Aus⸗ maß nachgaben. Das letztgenannte Papier ſchwöchte ſich alsbald um weitere 1,50 v. H. ab. Allg. Lokal und Kraft büßten 2 v. H. ein. Am variablen Rentenmarkt ſetzte die Reichsaltbeſitzanleihe mit 161,75 gegen 161,50 ein und no⸗ tierte alsbald 16158. a Geld- und Devisenmarki Berlin, 0. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich von Va⸗ luüten der Schweizer Franken wiederum mit 58,05. e Das Treibt Seidenbau! Die Reichsfachgruppe Seldenbauer EV im Reichsver⸗ band deutſcher Kleintierzüchter teilt mit: Seide iſt ein Für unſere Luftwaffe unentbehrlicher Rohſtoff. Die deubſche Kokonerzeugung dient in ſteigendem Umfange der Deckung diefes Bedarfs. Mit den diesjährigen Seidenraupenzuchten ift nunmehr begonuen worden. Viebe tauſend Seidenbauer hoffen, ein gutes Ergebnis aus ihrer Arbeit zu erzielen. Der Bedeutung der Konkonerzeugung entſprechend haben verſchtedene Organiſationen der Partei zur Mitarbeit auf⸗ gerufen, ſo die Reichsjugendführung, die Ns Frauenſchaft und die NS,„Hilfswerk Mutter und Kiwd“. In den Schulen wird bekanntlich Seidenbau im Unterricht durch⸗ geführt. Die Zahl der Kokons hat ſich gegenüber dem Vor⸗ jahre entſprechend der inzwiſchen erntereif gewordenen Maulbeerpflanzungen bedeutend vermehrt. Alle ertrags⸗ fähigen Maulbeerkulturen für wichtige Erzeugung der Seide auszunutzen, iſt die Forderung, zu deren Erfüllung auch die Mitglieder der oben genannten Organiſationen aufgerufen werden. Die Reichs fachgruppe Seidenbauer EB, Sportfeſt“ ſtattfinden. Nach einem Gru glieder an der Front folgte ein Ueberblic 9 8 die Mit⸗ resarbeit. Nachdem der bisherige Bere fnser ie Ja 8777 Fenge, der zum Ehrenmitglied der Gemüter Dr. naunt worden iſt, nach Köln verſetzt word Poſtamtmaun Hacker die Leitung der Ge den war, hat nommen und ſie inzwiſchen an den neuen G 1 führer Oberpoſtrat Ludwig übergeben Treinſcgafts⸗ größte Teil der aktiven Mitglieder unter den rroßzdem der und trotz der größten beruflichen Beanf Fahnen ſteht übrigen Mitglieder konnte der S teilungen weitergeführt werden. ie ſportlz 5 waren erfreulich. Hervorragende Leiſtund lichen Erfolge die Spitzenkönner Neckermann und Nen Die Mitgliederzahl iſt auf über 2000 Ane ee Kaſſenlage iſt geordnet. Beſonderer Wert win Die Verbundenheit mit den im Felde ſtehenden Ss auf die raden gelegt. Mit einem Dank an alle Mitarbeit kame Aktiven und mit dem Gelöbnis, auch im Krie beiter und zu beweiſen, daß alle zur Stelle ſind, wenn f 1941 kämpfen und zu ſiegen, ſchſoß der Jahresbericht 5 zu meinſchaftsführers. Die übrigen Punkte der 5 Ge⸗ ordnung konnten ſchnell abgewickelt werden Tages⸗ Sportkamerad Grumer wies zum 8 redten Worten auf die Wichtigkeit der W Sport bin. tbetrieb in all 7 Schluſe in be⸗ e Zur Ausübung des Sportes e den alt. Er ſprach im Namen der Verſammlung dem Gen 15 ſchaftsführer die Anerkennung für die vorbildliche n rung der Gemeinſchaft aus. Mit einem Treue an den Führer und den beiden Nationalliedern 15 1 55 Gemeinſchaftsführer die Verſamml ſchroß der ragende Geſangsdarbietungen des Kameraden Jan c ſowie der Sängerabteilung und durch ausgezeichne 1 Handharmonikavorträge der Britder Zeichnele Eſchen d wurde. acher Flugmodelle auf der Rhön 12. Reichs wettbewerb an den Pfiungſtlagen Zum zwölften Male bereits wird in dteſem Jahr ber Reichswettbewerb für Segelflugmodelle durchgeführt, Die Rhön, wo ſonſt die Segelflieger den Ton angeben, wird 15 den Pfingſttagen die Jüngſten vom Nachwuchs für deutſche Fliegertruppe mit ihren ſelbſtgebaſtelten Fiug⸗ modellen beherbergen. Sie wollen wie in jedem Jahr be⸗ weiſen, daß ſie Fortſchritte gemacht hoben und der Flug⸗ modellbau ſowie der Modellflug keine Spielerei, sondern wichtige Etappen im Werdegang eines tüchtigen Fl z ſind. Die Wettbewerbs flüge, für die durchweg Handſtart got geſchrieben iſt, werden in vier Klaſſen durchgeſthrt, wobei für jedes Modell, das nach den geltenden Bauvorſchriiten gebaut ſein muß, fünf Startkarten ausgegeben werden Insgeſamt ſind 270 Modelle zugelaſſen, die in Nurflügel⸗ Modelle ſowie Rumpf⸗Modelle unterſchieden wer den, Den Teilnehmern winken wieder wertvolle Preiſe. Die erfolg⸗ reichſte NSßäK⸗Gruppe erhält die Goldene Plokeſte dez Korpsführers des NS K. und für die beſte Geſameflugzeil iſt neben einer Goldylakette der Wanderpreis des Korps führers ausgeſetzt. Als weitere Einzelpreiſe ſtehen in den vepſchiedenen Klaſſen ſilberne und bronzene Plaketten zut Verfügung, und darüber hinaus ſind Sonderprämien it techniſche Neuerungen ausgeſetzt worden. entſcheidungen in den Standarten und Gruppen bereits gule Ergebniſſe gezeitigt haben, darf man auf die Leistungen in der Rhön recht geſpannt ſein. verſchönt Berlin, W 50, Neue Ansbacher Straße 9, erteilt Anskun und verſendet koſtenlos Zuchtanleitungen. * Frachtenausſchuß für den Tankſchiffverkehr mil N f neralöl auf Binnenwaſſerſtraßen. Eine Verordnung zur Durchführung des Geſetzes zur Bekämpfung der Notlage dex Binnenſchiffahrt vom 16. Juni 1933, die vom Reichsten, kehrsmintſter unter dem 21. 5. 1941 exlaſſen wurde, be⸗ ſtimmt, daß für den Tankſchifſperkehr mit Mineralsl a Binnenwaſſerſtraßen ein Frachtenausſchuß mit dem Sißz Berlin errichtet wird. Aufſichtsbehörde iſt der Oberhröſſ⸗ dent der Waſſerſtraßendirektion Potsdam. Die Zuſthdig⸗ keit des Frachtenausſchuſſes erſtreckt ſich auf alle deutsche! Stromgebiete mit Ausnahme der Donau. * Großmarkt in Handſchuhsheim. Rhabarber g und, Kopfſalat 5 bis 12, Spargel 60, 50 und 30, Rettich ſhre Bund) 8 bis 20, Radieschen(pro Bund] 6 bis 7, Latlich 25, Kohlrabi 16, Karotten 16 bis 21, Schlaygengurken K, Lauch 15, Sellerie 21, Spinat 7 bis 10 Pfg. Frankfurt a. H. Ceutsche festverzinsliche Werte 28 29 DEUrsCHE SrAATSANLEIUIEN % Schatz D. R. 8 Ot. Gold g. Suber 3400 8 Deutsche Steinzeus„ 050 9000 Durlacher Hof 700 lg Elehbaum- Werder Elektr Lieht u. Kraft Enzinger Union. 1482 1% Baden 107. 102. 102 E Farben., c Allbes. Dt. Reich. 161.8 161,3 Gesfarel 4 1 Grün u. Bilfinger. 400 40 SranraxLEIHEN fieber Bergbau 55 Hei 4% Heidelberg 268 103,0 103.0 elderger Zement. 4% Mannheim 28... 103,0 Hoesch Bergw.— 4% Pforzheim 26. 102,2 102,2 Holzmann 11 1% 80 J N 7 Calker Brau„ 5 3 Klein, Schanzl., Becker 1010 4% Frank Hyp. Gpt. Klöckner- Werke 1600 R u. 103,5 103,5 Lanz& 6.„„ 4% Mein, Hyp. Bank E und 8 103,5 103,5 4% Pfalz. Hyn. Bank 21—28 f-9 8 % Rh. Hyp.- B. 44 u. 5 DUS TRE-ORLIeAT ONE 5 Daimler-Benz 27 105 104.6 4% Ot. Ind.-Bank 89 104,8 105,0 b Gelsenkirchen v 86. 104.8 4% Krupp v. 88 102,2 4% Ver. Stahlwerke 104,0 6 16. Farb. RM.-Anl. 28 152,8 LKILIEN Ludwiashaf. Akt. Br. 15 Lud wigshaf. Walzm. Mannesmaun„„ 1890, Metallgesellschaft. 70 305 Rhein. Elektr. Mannk. 1 1 180 Rhein. Westf. Elektr. 27 100 Rütgers 0 Salzdetfurth. 1 0 25 Salzwerk Heilbronn, 28. Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wollt) 8. 2 25 Süddeutsche Zucker Zellstoff Walduof. 40 20 103.7 15305 Ada-Ada Schuhfabrik 1775 5 adler werke Klexer. 1890 189, EANEEA 1 s. 4 0 Lern e 1000 40 Aschaftenp zellstofl 1586„ Hemer Ban 1% Augsb. Nürnb. Masch. 202.. Beutsche Reichsbaak, 1 Bavr. Motorenwerke 238.5 248,0 Hresdner Bank 1420 144 Brown. Boverie&(ie. 1716 174.5 Pfalz. Hyp.- Bank Zontin. Gummi 3 354.0 in. Hyp- Bank 77 Heimler-Beng. 1929 198.7 ben Deutsche Erdöl, 173,3 172,0) Twischenkurs. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat M 28 2. Abeinbegel. 28. 26. 27. 28 20 enen 7 5 450 5 10 g ann 80 hneinteides,.18.3 012.802.952.900 Rau.. 4 20 areisach 307 358 9286275 73 Küps 510 0 Ceh!!..65.588,50 8,4285 kerpegel ö raßburz 3503.47.85.273,26 Ne ere el Maxan 5,00 1 5,08] 5,005.01 Mannheim 45 404 Dm Cel uni te Achse nudeim alileunhirten fiausmittel * 4. 5 5 Nalsflihirliche Rezenthliittes ermaltem sie hei Inrem Ææbensmittelnündlen anot koslenbbei on Dy: ¶uuqiist Qether, Bielepld. 7 ung, die durch hervor iegers der Re cbeitsblat ig zu (igwun Nel aan ſeinen ghd dll Nachdem die Vor eee für Ven bu Bewerb benem Schrifte Lichtbil L Stut eee eee Hi 531 auch Juge Me: Int —— 80 der Be Die Ark Wexkſtatt Meldung Poſtfach enere, ——— ere fel füt lauf lagsweiſe Park⸗ m — förfekt. üer 8 ſirm in buchfüh ſo for 0 Erennungszulagen in allen Wielſchaſtszweigen Blich auf eudwigsbafen Die Polizei kaun ſich freuen. bauptſächlich wegen Eigentumsdelikte vorbeſtrafte Jjäh⸗ rige 9 Karl Herrlich aus Höheſichweiler wurde der 168 391). 2177 In Bauern kamen (Vorjahr 21,1) Lebend⸗ Die Pfalz liegt mit 21, Bayern auf 179 129(1938: 1989 auf 1000 Einwohner geborene, im Reiche 20,4(18,8). 55 5 Das mitten im Wold von Kriminalpolizeiſtelle Ludwi f 9 78 e dae i„ gelegene Gelände des früh Sport 5 Wolde er e igeiſtelle Ludwigshafen als Berufs⸗ 0 855 Der aa een Ae e e beren verörcher in polizeiliche Vorbeugungs haft genommen und auf das Tanſend nau nder dem Reichs bayertſchen Durch. (be blatt ee 805 e bestimmt, Dürkheim erworben Des Lu wigshafen von der Stadt in ein Konzentrationslager eingewieſen. ſchnitt, jedoch erheblich Über dem Reichs durchſchnitt. JJJJJJJJJVJVVJVVJ%%-,/ Sie deten. br, Jab zen ale 1125 Rae 2 8 Wirbſct 55 55 95 1 liche Ausſicht auf die„ 1 eine herr⸗ ken Räumen des Bürgerbräu finden nunmehr jeden erſten Bei Aufgliederung der Sterbefälle nach Regterungs⸗ Dr. en Zweigen der e N 5 1 20 t 5. 15. Mai Wegen ſchöne Spaziergänge 1 80 äßt auf bequemen und dritten Donnerstag im Monat die Tauſchzuſammen bezirken im Jahre 1939 hat in Bayern die Pfalz die ge⸗ er⸗ 5 ab ein 5 n Höhe bis zu.50 Mk. zu. Hier ſoll uu rb 12 2 anſchließenden Wald künfte der Köocz.⸗Briefmarkenſammlergruppe Ludwigshafen ringſte Sterblichkeit auſzuweiſen und unter den Großſtädten 11 55 being talen unn wenn ei von en de e e eee 0 ungsheim für die Mitglieder ait. Die nächſte Zuſammenkunſt ist alfo beute Abend bat Dudwigs hafen a. Rh. als„junge“ Indufkrieſtadt 1 Fohnort ſo 3255 b 1 daß 15 Wer wird auf den ö. e ee erſtellt werden. fällig bei der auch Marken der Neuheitenbeſchaſſung aus⸗ N ee e 9 1 0 N ji täglich nach Ba duruc ren können. Auf tesjähri 8515 e ee men? Zum Beſchluß der gegeben werden. 1 aufbaues die niedrigſte Sterblich⸗ 91 1 eier Anordnung werden die Betriebe, ohne. F dab es 10 8 155 7 keitsziffer. ü Verſtoßes gegen den allgemeinen Lohunſtt g Weſtmark bekanntlich im Spiel Tech. Ludwigs N.; 4. all eines Verf Her 0 Lohnſtop 2 155 2 TSch. Ludwigs 2 Ab⸗. 110 zu machen, in der Lage ſein, die ſich aus der 1 gegen Burbach beim Stande von 670 für die Lud⸗ Die Pfalz in der Statiſtik 55 5. 3 15 age iungenen Trennung des Gefolgſchaftsmitgliedes wigsbafener einen Spielabbruch. Derſelbe wurde von den Peiratsluſt in der Pf%%%%%%VVVGGC0 V0 eder ſaiſeinem Wohnort ergebenden 5 teste bie herbeigeführt, da ſie an der Fortführung des Im Regier 7 00 15 1. fans. 5 Heinrich Reinhard vor kurzem gelungen war. 11 Füchſe ein 71191 zu mildern. Soweit ſchon bisher auf Grund 7. 51 mehr hatten. Obwohl das Spiel für Baß e e Ane 1 An een 70 in einem Fuchsbau unſchädlich zu machen, hatte jetzt der⸗ Di 1 43 7 9 1 hnderer Ait; 2 S. Vu Sha; 5 11 45 4 5 1 3 W n 5 8 937 u ſelbe Ja it 0 0 te Zei 1* 8 8 fidie An Tariſordnungen oder 5 Hetenzerer Zuſtim⸗ 8 Nachteil 0 4 e batten dieſe doch je 1000 Perſonen 10,6 Eheſchließungen, im Weihnachtsmonat ſelbe Jäger mit dem bekannten Weinheimer Jäger Hans ame- ig des Reichstreubandere der Arbeit Trennungs⸗ ein voheres Torverhältnis nne 675 Spieles ſichertich allerdings Jog 16,8. Ludwigs haſen⸗Rh. macht dabei eine Weisbrod das Glück, auf der Gemarkung Sulzbach, Ge⸗ und faalber abgegeben worden ſind, bleiben dieſe ſelbſt⸗ Nachdem nun die Sp 92 5 5 5 gekommen wäre. 10 Ausnahme; bier kamen im Jahresdurchſchttt auf wann„Angel“, wiederum 8 Füchſe aus einem Fuchsbau 1041 ahendlich in der alten Höhe beſtehen. Die An⸗ de Sp. Vgg. Mundenheim den ſechſten Platz 100 Einwohner 13 Eheſchließungen, im Weihnachtsmonat herauszuholen. Der Schaden der frech 3 1 n ang wird alſo einen gerechten ſoſialen Ausgleich„Tabeue eingenommen hatte, entschied der Reichsfach. nchen fnfßfdfdfd d, che, ut der Trennung von Arbeitsſtätte und Wohn⸗ 80 e auf Antrag, daß TSch. Ludwigshafen und Sp München. An der erfreulichen Zunahme der Eheſchließenden datanmernalen, daß in der Fuchshöhle unter zerſetzten iges⸗ 5 urbundenen Laſten nicht nur für einige wenige Dog. Mundenheim um den ſechſten Platz ein Entſcheidungs⸗ i beteiligt, aber die meiſten Zugänge Hühnern uſw. die Hälfte eines Ferkels vorgefunden wurde. besweige oerl Fterhalb 985 0 Zeſcten ſpiel 1 müſſen. Es wurde auf dene 5. Juni 953 0 1 5 Lan de 82 kommen 19 85 Jahre zwiſchen 25 und be. e 8 80 85 e 2 5 geſetzt, findet auf dem Tura⸗Platz in Ludwigs 9 00 20% i de e Bayern wurde jede vierte der ſeit 1983 ge den Auſchen Wirtschaft ermbn schen. Damit wird ein und wird die Entſcheidung 8 15 e ſtalt ſchloſſenen Ehen mit einem Eheſtandsdarlehen ausgeſtattet. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polftik: Fezn uch pieler Arbeiter und Angeſtellter endlich er⸗ Bereich Süsweſt abſteigen muß i, mit Burbach im Geburtenzunahme 5 i 0% 0 ein- fil, Nun Gelegenheit zur Beſſerung. Der berei Die Geburtenzahl des Reiches hat ſich im Jahre 1939 herausgeber, Oruger und Verleger? Neue Mannhefmer Zeikung 5 1 2 Der bereits 14 Mal 1639 678 a Wan ee 8 Dr. Frſtz Bode& Co. 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