elle wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: g deſchten abgeh..f he och. d annheimer Seituſic ret Haus monatl..70 M. u. 30 Pl. Träger. oſt.00 M. ohne glluſtr.,.30 N lit Jülaſtr ach! Poſtbef ⸗Seb zuzügl 4 Pf, Beſtellg Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 — Aalag, 50. Mal 1941 * Britif 2 1 Agwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. Fehaupiſtr. 55, W Oppauer Str. 8. an Sreburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgenden Monat en Se Op e 22 nm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter: zeile 66 Pfg. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein el Zwangsbdergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannheim. Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 81 Der Widerſtand überall gebrochen Sladt und Flugplatz Hiraklion erobert die Reſte der Briten fliehen an die (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 30. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die am 20. Mai durch eine gewaltige Luft⸗ landung begonnenen Operationen zur Jeſitznahme des britiſchen Bollwerkes Kreta nähern ſichihrem Abſchluß. Der feindliche Widerſtand iſt überall zuſammengebrochen. Die im Weſtteil der Inſel aus Fallſchirm⸗ und Gebirgstruppen gebildete ſtarke Angriffs⸗ gruppe hat nach harten Kämpfen bei glühender hitze und unter größten Bewegungsſchwierig⸗ keiten den Feind geſchlagen und zer⸗ ſpreugt. Die Vereinigung mit den Fall⸗ ſchirmtruppen bei Rethymnon, die ſich über acht Tage einer ſtarken feindlichen Ueberleguheit gegenüber tapfer behauptet haben, iſt vollzogen. Fallſchirmjäger eroberten gegenüber zähem ſeindlichem Widerſtand Stadt und Flugplatz Hiraklion. Der kommandierende General der griechiſchen Kräfte bei Hiraklion hat die Kñapitu lation angeboten. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte die kämpfe durch pauſenloſe Angriffe auf zurück⸗ gehende feindliche Marſchkolonnen, Truppen⸗ Mammlungen und Widerſtandsneſter. Ver⸗ en en re flugzeugen rieben britiſche und grie⸗ cghiſche Truppenteile in rolleudem Einſatz auf. Neben Unterſtützung unſerer Operationen durch italjeniſche See⸗ und Luftſtreitkräfte, wo⸗ bei ſich itälieniſche Torpedoboote durch tapferſten Einſatz beſonders auszeichneten, landeten am 28. Mai nachmittags italieniſche Trup⸗ den im Oſtteil Kretas, die ſeither im kaſchen Vorgehen nach Weſten begriffen ſind. Die Reſte der zerſprengten Briten flüch⸗ ten, von unſeren Truppen verfolgt, gegen ie Süd kü ſt e, um ſich dem weiteren Kampf durch nächtliche Einſchiffung zu entziehen. gahlreiche Gefangene wurden eingebracht, um⸗ faugreiches Material, darunter zahlreiche Pan⸗ er und Kraftfahrzeuge, 30 leichte und ſchwere ſchütze ſowie große Vorräte erbeutet, deutſche und italieniſche Gefangene befreit. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der Straße non Caſo britiſche Seeſtreitkräfte an und verſenkten zwei Zerſtörer. Sturz⸗ kampfflugzeuge vernichteten in den Gewäſſern um Kreta zwei feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 1600 BRT ſowie ein Küſtenfahrzeng und ein Vorpoſtenboot. Ju Nordafrika beiderſeitige Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit bei Tobruk. Im Seegebiet um Großbritannien be⸗ ſchädigten Kampfflugzeuge weſtlich Peutland⸗ Firth einen großen Frachter durch Bombenvoll⸗ treffer ſchwer. In der letzten Nacht bombardierte die Luft⸗ waffe trotz ungünſtiger Wetterlage Hafen⸗An⸗ lagen au der engliſchen Südküſte. i Ein Vorpoſtenboot, das vor der franzöſiſchen üſte von drei britiſchen Schnellbvoten ange⸗ ſeiffen wurde, verſenkte durch Geſchützfeuer ein echnellbbot und beſchädigte ein anderes ſo ſcwer, daß mit ſeinem Verluſt zu rechnen iſt. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. „Griechiſcher General bietet die Kapitulation an Südküſte Grauſamkeiten gegen deulſche Soldaten Bei den erfolgreichen Kämpfen am Hal⸗ faya⸗Paß in Nordafrika zeichneten ſich der Oberſtleutnant Cramer, Kommandeur eines Panzerregiments, und der Leutnant: 3 in einem Artillerieregiment beſonder⸗ aus. Bei den Kämpfen auf Kreta ſind deutſche Soldaten nach ihrer Verwundung in ſo tieriſcher Weiſe verſtümmelt wor⸗ den, wie es im Verlaufe dieſes Krieges bishe⸗ nur im Feldzug gegen Polen vorgekommen iſt. Die deutſche Wehrmacht wird mit allen Mit⸗ teln dafür Sorge tragen, daß die Anſtändigkeit und Ritterlichkeit des Kampfes bewahrt bleibt. Mit dem härteſten Strafgericht wird ſie daher die für dieſe barbariſchen Verſtümme⸗ lungen verantwortliche Truppe oder die Schul⸗ digen treffen. Es ſteht außer Zweifel, daß die ebeuſo un⸗ ſinnige wie lügenhafte Behauptung des bri⸗ tiſchen Premierminiſters Churchill, deutſche Sol⸗ daten ſeien in gegneriſchen Uniformen abge⸗ ſprungen, den größten Teil der Schuld an die⸗ ſen Beſtialitäten trägt. Sie warten vergeblich auf Rettung Die Feindtruppen an der kretiſchen Südküſte „Funkmeldung der NM.) 3 Beirut, 30. Mai. In Aegypten trafen jetzt die erſten Flücht⸗ linge aus Kreta ein. Es handelt ſich um 17 Auſtralier unter der Führung eines Offigziers, die zunächſt mit einem kleinen Fiſcherboot geflohen waren und ſpäter von einem engliſchen Zerſtörer aufgenommen wurden. Aus ihren Erzählungen geht hervor, daß die ganze Südküſte von Kreta mit Gruppen engliſcher, auſtraliſcher, neuſeeländiſcher und Voſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: NRemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 146 Fallſchirmjäger im Kampf e Fallſchirmjäger bringen gefangene Engländer ein. (PK. Biſchhaus, PBZ3., Zander⸗Multiplex⸗K.) griechiſcher Soldaten beſetzt iſt, die dort den Horizont nach engliſchen Schiffen abſuchen in der Hoffnung, gerettet zu werden. Bisher ſei dieſe Hoffnung aber enttäuſcht worden. Zahlreiche andere hätten verſucht, ſich in kleinen Fiſcherbooten ſelbſt in Sicherheit zu bringen. Bisher iſt jedoch keines dieſer Boote eingetroffen. Der auſtraliſche Offizier, der verſchiedentlich Augen⸗ zeuge von Fallſchirmabſprüngen deutſcher Truppen war, gab ſeiner Bewunderung über dieſe meiſtexhaft durchgeführte Operation Ausdruck. In ununterbrochener Reihenfolge kämen die Truppen zu Boden, gruppierten ſich ſofort wieder und gingen unverzüglich zum Angriff über. Die deut⸗ ſchen Fallſchirmſpringer ſeien ſo muſterhaft ausge⸗ bildet, daß ſie ihre Abſprünge ſelbſt in ſolchen Gebie⸗ ten durchführten, die man bisher ihrer Beſchaffenheit wegen als für Fallſchirmabſprünge völlig ungeeignet angeſehen habe. Engliſche Angriffspläne gegen Syrien General Dentz zum äußerſten Widerſtand entſchloſſen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. Mai. Nach einem Bericht der„Newyork Times“ bereitet der engliſche Oberbefehlshaber in Palä⸗ ſtina, Generalleutnant Sir Heury Wilſon, einen Angriff auf das franzöſiſche Mandatsge⸗ biet Syrien vor. Das Blatt fügt allerdings hinzu ob dieſer An⸗ griff tatſächlich ſtattfinden werde und kann ſcheine ſowohl von diplomatiſchen wie von militäriſchen Ereigniſſen abzuhängen. Unter dieſen diplomati⸗ ſchen und militäriſchen Ereigniſſen dürften nicht nur die für England ſo verluſtreichen und unglücklich verlaufenden Kämpfe auf Kreta zu verſtehen ſein, ſondern auch die wachſende Aufſtandsbewegung in dem arabiſchen Teil Paläſtinas und in Trans⸗ jordanien. In ganz Palästina nimmt der Kleinkrieg zwiſchen arabiſchen Freiſchärlern und britiſchen Truppen und Polizeiſtreitkräften immer mehr an Heftigkeit zu. Er macht den engliſchen Militärbehörden viel zu ſchaffen und ermüdet und verzettelt die Truppen Ein Sabotageakt folgt dem andern, ohne daß es ge⸗ lingt, der Täter habhaft zu werdeu. Die Erregung unter der Bevölkerung wächſt nach den letzten Be⸗ richten, je mehr Nachrichten über die Schlappen der Engländer auf Kreta einlaufen. Die deutſche Luſt⸗ landeaktion hat in der arabiſchen Welt einen rieſi⸗ gen Eindruck gemacht.. 25 8 Völlig unklar iſt die Lage in Transjor⸗ danien wo der völlig englandhörige Emir Ab⸗ Die Bombardierung von Sfar Steigende Entrüſtung in Frankreich„Planmäßige engliſche Aktion“ (Funkmeldung der N MZ.) E Genf, 30. Mai. Auch Vichy wird gemeldet: Die Erregung, die in ganz Frankreich durch die Bombardierung des Ha⸗ ſens von Sfax durch engliſche Flugzeuge hervorge⸗ Eten wurde, hat ſich noch gesteigert, nachdem alle Linzelheiten bekannt wurden, insbeſondere nachdem ie öffentliche Meinung erfuhr daß dabei auch Men⸗ genopfer zu beklagen waren. In zuſtändigen fran⸗ öſiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß man ſich ener planmäßigen engliſchen Aktion gegenüber befindet. „Die engliſchen Abſichten, die Verbindungen zwi. hen Frankreich und ſeinem Imperium abzuſchnei⸗ zeig und die Verſorgung des kontinentalen Frank 15 zu verhindern, würden durch dieſen Zwiſchen⸗ An erneut bewieſen. Die Kaperung franzöſiſcher 5 ie ſei ein weiterer Beweis dafür, daß England a e Frankreichs Wirtſchaft zu erſticken Der 15 es Staatsſchiffes„Scheherazade“ ſei hier ty⸗ ſch denn dieſes Schiff ſei trotz des Beſitzes eines engliſchen Navycerts von den Engländern gekapert worden. Ein weiteres franzöſiſches Handelsſchiff, die„Winnipeg“ ſei dieſer Tage ebenfalls von den engliſchen Behörden beſchlagnahmt worden, während ſich das Schiff auf dem Wege von einem freien Ha⸗ fen zu einem anderen freien Hafen befand. Zu den Verletzungen der allgemeinen Regeln der Menſchen⸗ rechte komme alſo noch die willkürliche Widerruſung von Verpflichtungen, auf Grund deren franzöſi che Schiffe gugläubig in See geſtochen ſeien. Empörung in Nordafrika „Funkmeldung der N M.) +E Madrid, 30. Mai. Die Bombardierung von Sfax in Tunis durch die Engländer hat in gans Marokko, Tunis und Algier größte Empörung ausgelöſt. Wie berichtet wird, haben die Engländer zuerſt ein italieniſches Han⸗ delsſchiff vor Tunis außerhalb der Hoheitsgewiſſer angegriffen, dann aber den Hafen ſelbſt, wo ſich keine italieniſchen Schiffe beſanden. dullah, deſſen Aufenthaltsort aus Atteutatsfurcht ängſtlich geheimgehalten wird, immer mehr an Boden verliert. Die engliſche Luftwaffe griff am Donners⸗ tag wieder mehrere Orte des franzöſiſchen Mandats⸗ gebietes an und belegte vor allem den Hafen von Aleppo mit Bomben. Etwas enttäuſchend wirken die letzten amerika⸗ niſchen Berichte über die Lage im Jrat. Man hat auf Grund der britiſchen Nachrichten einen baldigen Zuſammenbruch der ſogenannten„Aufſtandsbewe⸗ gung“ und einen triumphierenden Einmarſch der Briten in Bagdad erhofft. Zu dieſer Auffaſſung trugen auch in der vergangenen Woche verbreitete Nachrichten über eine Flucht Raſchid Alis bei. Heute morgen mußte nunmehr„Newyork Times“ melden, Raſchid Ali ſei von einer Beſichtigungsfahrt zu den kämpfenden Truppen nach Bagdad zurück⸗ gekehrt. Die britiſchen maßgebenden Stellen ent⸗ ſchuldigen die mangelnden Erfolge ihrer Truppen, deren Ueberzahl gewaltig iſt und deren Ausrüſtung natürlich die der Jrak⸗Soldaten bei weitem über⸗ trifft, mit den großen Ueberſchwemmungen des Euphrat. Dieſe Ueberſchwemmungene hielten die britiſchen Truppen auf und hätten bisher einen wei⸗ teren Vormarſch verhindert. Die britiſchen In⸗ genieure und Pioniere hätten die größten Schwie⸗ rigkeiten. Die Engländer finden mit größter Gewandtheit immer einen neuen Grund, um das Nichteintreffen vorher angekündigter militäriſcher Erfolge zu er⸗ klären und zu entſchuldigen. Syrien im Verteidigungszuſtand Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 30. Mai. Der franzöſiſche Oberkommandierende für Syrien und den Libanon, General Deutz, hat die Vertei⸗ digungsbereitſchaft aller Militärpoſten an der ſyriſch⸗ paläſtinenſiſchen Grenze angeordnet. Einige Vorgänge die auf paläſtinenſiſcher Seite zu beobachten ſind, haben die Befürchtung entſtehen laſſen, daß ein engliſcher Vorſtoß gegen Syrien un⸗ mittelbar bevorſteht. Eine große Anzahl von Nan⸗ zerwagen und Motorfahrzeugen ſoll bereitgeſtellt ſein. Es handelt ſich angeblich um mehrere Diviſionen, die im Grenzraum zuſammen⸗ gezogen ſeien. Der franzöſiſche Oberkommandierende ſoll alle erforderlichen Maßnahmen getroffen haben, um einen etwaigen Vorſtoß Geueral Wavells abwehren zu können. Der geſtrige Abſchuß eines engliſchen Bombers habe gezeigt, daß dieſe Abwehr entſchloſſen und tatkräftig ſein werde. Eden ſucht Stimmung zu machen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Mai. In einer Rede im Mauſion Houſe befaßte ſich Eden geſtern mit der britiſchen Politik gegen⸗ über dem arabiſchen Nahen Oſten. Er ſprach von den Sumpathien, die England den arabiſchen Un⸗ abhängigkeitsbeſtrebungen in Syrien entgegen⸗ bringe. Dieſe Sympathien erſtreckten ſich auch auf die arabiſchen Verſuche zu einer politiſchen. wirtſchaftlichen und kulturellen Einigkeit mit den übrigen arabiſchen Ländern zu gelangen. Die Naivität dieſer Erklärung iſt entwaffnend. Sie erfolgt in einem Augenblick, in dem ein ara⸗ biſcher Staat, der Irak, ſich im aktiven Kampf ge⸗ gen England gerade wegen des britiſchen Verſuches, dieſe Unabhängigkeit aufzuheben, befindet. Sie er⸗ folgt ferner in einem Augenblick, da ſich die Erſolg⸗ loſigkeit der de⸗Gaulle⸗Propaganda in der franzöſi⸗ ſchen Syrien⸗Armee als unwirkſam herausſtellt. Es gehört freilich nicht viel dazu, um die Motive dieſer neuen Verſprechungen zu durchſchauen. Wäh⸗ rend das arabiſche Nationalgefühl während des Weltkrieges von England dazu mißbraucht wurde, die Poſition des Sultans zu bekämpfen, ſoll ſeine Anrufung jetzt dazu dienen, General Dentz gewiſſer⸗ maßen von hinten den Dolchſtoß zu verſetzen. Sie ſoll auch die wiedererwachte Aufruhrſtimmung in Pa⸗ läſtina neutraliſteren. Es muß ſchlecht beſtellt ſein, wenn England nichts beſſeres einfällt als die reichlich phantaſieloſe Neuauflage der Weltkriegstaktik, ob⸗ wohl die ſehr eindeutige britiſche Politik der nach⸗ folgenden Jahren in höchſtem Grade das engliſche Preſtige unter den Arabern vernichtet hat und Lon⸗ don auch im Ernſt über die arabiſche Reaktion auf die geſtrige Rede Edens nicht im unklaren ſein kann. Major Glubb ſeinen Verletzungen erlegen 1 0 EP. Beirut, 30. Mai. Der britiſche Agent Major Glubb, genannt Abouhneik, Leiter des Intelligence Service in Transjordanien und Kommandant der britiſchen Polizeiſtreitkräfte, der jüngſt in einem Gefecht mit Fawzi Kaukji verwundet worden war, iſt einer Meldung aus Amman zufolge einen Verletzungen erlegen. Er ſoll nach Nazareth übergeführt und dort begraben werden. Küh'er Empfang für Menzies Auch das Wohlwollen Churchills rettet ihn nicht vor der Kritik g Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Liſſabon, 28. Mai. Der nach Auſtralien heimgekehrte Miniſterpräſi⸗ dent Menzies fand bei ſeiner Ankunft keine ſehr freundliche Aufnahme. Die Führer der in Oppoſi⸗ tion ſtehenden Labour Party erklärten am Vorabend ſeiner Landung, ſie ſeien obſolut zur Unterſtützung des Mutterlandes bereit, aber ſie glauben dieſe Auf⸗ gabe weit beſſer ohne Herrn Menzies durchführen zu können. Auch die Tatſache. daß Churchill perſön⸗ lich beſonderen Wert auf ſeinen Freund Menzies gelegt hat, ſcheint wenig Eindruck gemacht zu haben. Menzies erließ ſofort nach ſeiner Ankunft einen Aufruf zu einer Vereinigung der Par⸗ teien im Zeichen der großen nationalen Kriſe. Aber dieſer Aufruf iſt bisher von der Oppoſition ſehr kühl zur Kenntnis genommen worden. Die Mehrheit, auf die ſich Menzies ſtützt, berägt nur zwei Stimmen. Spaniens Politik iſt klar Sie keunt keine Halbheiten und keine Doppelpolitik EP. Madrid, 30. Mai. Der Chef des diplomatiſchen Kabinetts des aus⸗ wärtigen Amtes, Sandoval, ſtellt in einer Er⸗ klärung klar. daß Spanien niemals, wie gewiſſe eng⸗ liſche Blätter behaupten, eine Politik der Halbfreund⸗ ſchaft oder Halbfeindſchaft betrieben habe. Spanien könne nur immer wieder von neuem verſichern, daß ſeine gegenwärtige Poſition in keinem Fall ir⸗ gendwelche Zweifel zulaſſe. Spanien ſei niemals eine Halbfreundin oder Halbfeindin gewe⸗ ſen, noch weniger könne es dies denjenigen Länders gegenüber ſein, mit denen Spanien durch Zunet⸗ gung, durch Dankbarkeit und durch beſondere Freundſchaften verbunden ſei. „Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 30. Mai. Die Madrider„La Nacion“ erfährt über La Linea, daß in den Docks von Gibraltar am 28. d. M. 21 havarierte und ſchwerbeſchädigte engliſche Kriegs⸗ ſchiffe lagen. Die Meldung des Madrider Blattes beſtätigt erneut die kataſtrophalen Verluſte der britiſchen Flotte in den Mittel⸗ meer kämpfen. Die Schlacht um Kreta iſt für die engliſche Mittelmeerflotte ein vernichtender Ader⸗ laß, der ihren Beſtand an Kreuzern und Zerſtörern in einem bisher beiſpielloſen Umfang lichtet. Die Mittelmeerflotte iſt nicht mehr in der Lage, die auf der Inſel noch kämpfenden britiſchen Verbände zu entlaſten. Was dort an modernſten und kampf⸗ kräftigſtem Schiffsmaterial vernichtet wird, das kann England heute im Kriege überhaupt nicht erſetzen. * Bald nach Rooſevelts Rede mußte ſich die US A⸗Preſſe in großen Schlagzeilen mit den neuen großen Totalverluſten der britiſchen Flotte befaſ⸗ ſen. Das Zugeſtändnis des Verluſtes auch des Kreuzers„Vork“ vor Kreta durch die britiſche Ad mi ralität brachte„World Telegram“ mit der Ueber⸗ ſchrift„Die britiſche Flotte verſinkt unaufhaltſam.“ „Sun“ brachte als Schlagzeile„Schwere Kriegsopfer Englands“. Rooſevelt hatte nach ſeiner Rede eine mehrſtündige Ausſprache mit dem britiſchen Botſchaf⸗ ter Lord Halifax. Die Heimreiſe des amerikaniſchen Botſchafters in England hat nach Feſtſtellungen des„Nya Daglight Allehanda“ auf viele Engländer alarmierend gewirkt. Antwort an Herrn Rooſevelt hat inzwiſchen Por⸗ tugal gegeben. Es hat zum dritten Male innerhalb bier Wochen ſtarke Truppenkontingente nach den Azoren und den afrikaniſchen Beſitzungen überfüh⸗ ren laſſen. * Von Waſhington haben die britiſchen Zeitungen ſchnell wieder die Blicke auf Kreta gelenkt, wo ſie das Fortſchreiten des deutſchen Angriffes nicht län⸗ ger ihren Leſern verſchweigen können. Die„Times“ ſelbſt rafft ſich zu dem Eingeſtändnis auf:„Unſere Erwartungen, Herr der Luftlandetruppen zu wer⸗ den, ſcheinen ſich ſchwer erfüllen zu können. Die Ueberzahl der Deutſchen iſt zu groß.“ Wie ſagte doch Herr Churchill in ſeiner letzten Unterhausrede: „Unſere überlegene Führung hält erfolgreich die Deutſchen auf.“ Unſagbar ſchwer werden England die tropfen⸗ weiſen Zugeſtändniſſe, daß es in Kreta genau ſo ab⸗ wärts geht wie im einſtigen Jugoſlawien und Grie⸗ chenland. So ſchreibt„Daily Mirror“:„Die Nach⸗ richten aus Kreta werden recht unerfreulich. Viele Engländer verſtehen nicht, daß die Hauptſtadt auch dieſes Landes verloren gehen konnte.“ Den Ver⸗ luſt von Chania hat der engliſche Nachrichtendienſt ſchneller gebracht als vor Wochen den Verluſt von Belgrad und Athen.„News Chronicle“ ſchreübt: „Unſere Truppen leiſten noch auf Kreta Widerſtand, denn ſie verteidigen dort Aegypten. Aber ihre Opfer werden immer größer.“ Das ſchreiben Londoner Zeitungen am Tage, nach dem Rooſevelt in Waſhington ſeine Rede für den Krieg gehalten hat. Die Ereigniſſe auf Kreta und im Mittelmeer werden ihnen noch mehr Kummer bringen. Die Luft überlegenheit in der Hand unſerer Flieger wird dem Gegner zum Verhängnis. Wieder verſuchen die Engländer auf ihren Schiffen zu ent⸗ kommen. Es iſt das die vierte kataſtrophale Rück⸗ zugsbewegung des Engländers auf ſeine Schiffe. Man wird an Norwegen, an Dünkirchen, an Grie⸗ chenland erinnert. 5 Der Madrfder„ABC“ meldet, in Kairo und im ganzen Nildelta werden in aller Eile große Unter⸗ kunftsräume bereitgeſtellt. Man hört, daß die Kreta⸗ Armee auf Schiffen in Aegypten erwartet wird. Ganze Stadtviertel in Alexandria und Kairo werden auf Befehl des britiſchen Kommandanten von der Heeresleitung beſchlagnahmt. Die Einſprüche der üägyptiſchen Regierung ſind auch hier wirkungslos geblieben. Im Londoner Nachrichtendienſt mittag bekanntgegeben: prekär geworden.“ wurde geſtern „Die Lage auf Kreta iſt ſehr * Die Sondertagung des auſtraliſchen Par⸗ laments wird noch vor Pfingſten ihren Beſchluß über die Kriegsbeteiligung Auſtraliens in Europa faſſen. Wie der Liſſaboner„Diario“ meldet, liegen insgeſamt neun Anfragen und ein Mißtrauensvotum der Arbeiterpartei vor. Miniſterpräſident Menzies iſt unentwegt bemüht, einen Beſchluß gegen England zu verhindern, indem er nach Rooſepelts Vorbild jetzt die deutſche Kriegsbedrohung auch für Auſtralien an die Wand malt. Der Ausgang der Debatte iſt nicht vorauszuſagen. Nasjonal⸗Samling beim Reichsarbeitsdienſt. Die ſeit einigen Tagen unter Führung von Staats⸗ ſebretär Fugleſang in Deutſchland weilende Abord⸗ nung der Politiſchen Leiter und Hirdführer des Nasjonal⸗Samling ſtattete der Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes einen Beſuch ab. Spaniſcher Glückwunſch an Portugal. Der ſpa⸗ niſche Außenminiſter hat anläßlich des 13. Jahres⸗ teges der nationalen portugieſiſchen Revolution dem hortugieſiſchen Staatschef General Carmona ein herzlich gehaltenes Telegramm überſandt. London über Rooſevelt ſchwer enttüucht Es halle weit mehr erwartet. And nun wird nicht einmal das Neutraltätsgeſetz aufgehoben! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 30. Mai. So drohend und aggreſſiv die Rede des Präſi⸗ denten Rooſevelt auch war: engliſchen Ohren bot ſie offenbar nicht das, was mau ſich von ihr ver⸗ ſprochen hatte. Der Jubel der engliſchen Preſſe, welcher der Rede anerkennend vorangegangen war, iſt einer gewiſſen Nüchternheit, um nicht zu ſagen Ernüchterung gewichen. Beim Studium des Textes fand man, daß er vieles nicht ent⸗ hielt, weder die Kriegserklärung, noch die Pro⸗ klamation der Konvoiierung durch USA Schiffe, noch die Abſchaffung des Neutralitätsgeſetzes Die Erklärung, die Rooſevelt geſtern auf der außerordentlichen Preſſekonferenz abgab, verſtärkt dieſe enttäuſchenden Gefühle, die bei einigen Zei tungen einen Grad der Depreſſion erreichen. Dieſe Gefühle werden offenbar auch von den nver⸗ antwortlichen Kreiſen Londons geteilt, die bisher noch nicht offiziell Stellung genommen haben. Man beſchränkt ſich von dieſer Seite, wie der Korreſpon⸗ dent von„Nya Dagligt Allehanda“ mitteilt, auf den Hinweis, daß die Rede eine„inneramerikaniſche An⸗ gelegenheit ſei“. Wer die engliſchen Hoffnungen kennt und ihren publiziſtiſchen Ausdruck in den letz⸗ ten Tagen ſtändig verfolgt hat, wer vor allem die hochfliegenden Pläne zu einer anglo⸗amerikaniſchen Union vernommen hat, der kann die Ernüchterung ermeſſen, die in jenem Wort von einer„innerameri⸗ kaniſchen Angelegenheit“ zum Ausdruck kommt. „Gleichwohl nimmt die Londoner Preſſe, wie der Korreſpondent des aleichen Blattes ſich ausdrückt, die Rede mit„ziemlich demütigem Danken“ entgegen. Robert Withman verſucht im„News Chronicle“ zu tröſten:„Man ſagt zu einem Roaſtbeef nicht nein, weil der Seuf nicht dick genug iſt“. Solches Roaſtbeef iſt in dieſem Vergleich die Rede, der Senf das eben, was anan vergeblich erwartet hatte.„Die Londoner Preſſe“, ſo kommentiert der Korreſpondent des„Af⸗ tonbladet“ dieſe Bemerkung,„ſchielt alſo ſchmerzlich nach dem Sen“. Der Korreſpondent ſpricht dann von der„neuen Enttäuſchung“ die ſich heute morgen in London ver⸗ Preitete, weil Rooſevelt in der geſtrigen Preſfekonfe⸗ renz klargeſtellt hatte, daß das Nentralitätsgeſetz nicht aufgehoben werde, und daß man das auch nicht beabſichtige. „Techniſch geſehen, iſt, Amerika noch immer nicht im Kriege mit der Achſe“ beklagt ſich der„News Chro⸗ 15 mit einem leichten Unterton von Verzweiflung und: „Solange das Neutralitätsgeſetz beſtehen bleibt, kaun der Präſident auch keine amerikaniſchen Schiffe in die britiſche Kriegszone eutſenden. Zu⸗ gleich iſt auch die Konvoifrage in den Hinter⸗ grund geſchoben worden.“ Neue Vollmachten für Rooſevelt dnb. Waſhington, 29. Mai. Mit 217 gegen 116 Stimmen nahm laut „New Vork Times“ das Abgeordnetenhaus die Vor⸗ lage zur Bildung von Regierungsſtellen an, die er⸗ mächtigt ſind, Anordnungen des Präſidenten in be⸗ zug auf das Rüſtungsprogramm in Verbindung mit dem Bundesanleihedirektor durchzuführen. Gegner der Vorlage bezeichneten ſie als einen Schritt zur Bildung eines diktatoriſchen Amerikas. Die Vor⸗ lage geht nunmehr dem Senat zu. Rooſevelt fordert 3 Milliarden für Flugzeuge EP. Waſhington, 29. Mai. Präſident Rooſevelt forderte vom Kongreß die ſofortige Bewilligung von 3319 Millionen AS Dollar für Kampfflugzeuge von Heer 1 Einzelheiten zu dieſen Geſamtfordez nicht mitgeteilt. 10 ernennen Neuſeeländiſche Stützpunkte für AS? EP. Waſhington, 20 Mai Das Mitglied des neuſeeländiſch 9 80 8 netts Joſeph Coates erklärte am Dleune rene. amerikaniſchen Journaliſten, daß im aer nod. Angriffs im Pazifik beabſichtigt ſei, die militt eines Stützpunkte Neuſeelands den Vereinigt itätiſchen von Nordamerika zur Verfügung zu ſtelen kacken Der erſte Ehrenfriedhof dieſeg Krieges erſte zur endgültigen Ausführung kommend g gerfriedhof für unſere gefallenen Soldaten b Krie⸗ Zeit bei Dielitz unweit Kattowitz errichtet 1d zur zerſten reparieren Britenſchiſſe Allein örei engliſche Schlachtſchiſfe haben dort Zuflucht geſucht! EP. Rom, 30. Mai. Aus in Liſſabon vorliegenden Nachrichten geht hervor, daß ein engliſches Flugzeugmutterſchiff, das von feindlichen Bomben getroffen worden iſt, ſeit einigen Wochen auf einer nordamerikaniſchen Werft. liegt. In anderen Werften befänden ſich drei eng⸗ liſche Schlachtſchiffe in Ausbeſſerung, deren Wieder⸗ indlenſtſtellung erſt in vier Monaten erfolgen könne, Zu dieſen Meldungen aus Liſſabon Blätter noch mit, daß laut den dort vorliegenden weiteren Nachrichten in den Werften der USA zwölf engliſche Kriegsſchiſſe ausgebeſſert würden. Die portugieſiſche Preſſe berechnet, daß England nur noch elf unbeſchädigte Schlacht⸗ ſchiffe und weniger als hundert Zerſtörer beſitze. Dabei ſei aber zu beachten, daß dieſe Berechnungen der Preſſe ſich auf Mitteilungen ſtützten, die die ſchweren Verluſte Englands in den Gewäſſern von Kreta noch nicht berückſichtigten. Kreuzer„Pork“ verloren dnb. Stockholm, 29. Mai. Churchills Ratengeſtändniſſe über die Schiffsver⸗ luſte vor Kreta nehmen bereits jetzt ihren Fort⸗ gang. Die britiſche Admiralität gibt den Total ⸗ verluſt des 8250 Tonnen großen ſchwe⸗ ren Kreuzers„York“ zu. In dem amtlichen engliſchen Bericht wird geſagt, das Schiff ſei vor einiger Zeit beſchädigt worden und habe ſich zur Reparatur in der Sudabucht be⸗ teilen die Stukas im Kampf gegen die Briten⸗Flotte Ein VBilb aus der großen See⸗ und Luftſchlacht um Kreta (Von Kriegsberichter Karl⸗Heinz Holzhanſen.) .„%% Mai.(PK.) ae In letzter Stunde wollte ein ſtarker britiſcher Flottenverband dem bedrohten Kreta zu Hilfe eilen. Mit einem ſchweren und zwei leichten Kreuzern ſowie einigen Zerſtörern verſuchten Einheiten der Alexanbrien⸗Flotte nördlich Kreta in die Kämpfe auf Kreta einzugreifen, wurden je⸗ doch ſchon auf dem Wege dorthin von der deut⸗ ſchen Luftwaffe geſtellt und mit Bomben ſtärkſten Kalibers getroffen. Südlich der Inſel Milos ſichtete die erſte Kette der Sturzbomber die britiſchen Kriegsſchiffe. Mit hoher Fahrt liefen ſie auf ſüdweſtlichem Kurs auf Kreta zu, an der Spitze einige Zerſtörer. Aus allen Rohren feuernd, verſuchten die Kriegsſchiſſe ſich zu ſchützen. Unbeirrt fliegen die erſten Sturzkampf⸗ bomber ihre Angriffspoſition und ſtürzen ſich trotz raſendem Abwehrfeuer der Flak auf den ſchweren Kreuzer. Mit fortwährendem wechſelndem Kurs zick⸗ zacken die ſtählernen Koloſſe auf dem Meere dahin. Unabläſſig feuerten die Geſchütze, fuhren die ſchlan⸗ ken Rohre der Flakartillerie herum. hatten jedoch bei dem beſtändig neuen Kurs ſchweres Zielen. Bei klarer Sicht und blauem Mittagslicht ſtünzten ſich die nächſten Ju auf den ſchweren Kreuzer und trafen ihn mittſchiffs mit einer 500⸗Kilo⸗Bombe. Der Treffer verurſacht eine Exploſion, Für Sekun⸗ den verſchwand der Kreuzer hinter einem Nebel, dann verzog ſich der Qualm und gab die Sicht auf das nunmehr geſtoppt liegende Kriegsſchiff frei. Aus höchſter Fahrt lag es plötzlich regungslos mit Schlagſeite da, hatte ſein Abwehrfeuer eingeſtellt und ſchien ſchwer getroffen worden zu ſein. Nach dem Abfangen des erſten deutſchen Sturz⸗ kampfbombers griff der nächſte unverzüglich das gleiche Schiff an und warf eine ſchwere Bombe ſcharf Backbord und die zweite Steuerbord ab. Die un⸗ erhörte Sprengkraft der Bomben riſſen die ſtarken Panzerungen auf und fügten dem ſchweren Kreuzer neue Wunden zu. Auf dem Schiff entwickelte ſich ein Brand, der es in eine immer dichter werdende Qualmwolke hüllte. Dann ſtürzten ſich die Stukas abermals auf den Britenkreuzer. Fünf⸗, ſechsmal blitzten die Flammen neuer Bombenexploſionen überall an Deck dieſes ſinkenden Kriegsſchiffes auf. Der vordere Dreh⸗ turm wurde von einem Volltreffer zerſtört, das Heck ebenfalls von Bomben getroffen, die dicken Stahl⸗ wände waren ſchon längſt aufgeriſſen, durch die das Waſſer gurgelte. Das Schickſal des Schiffes war be⸗ ſiegelt. Die anderen Kriegsſchiffe des Flottenverbandes hatten weder Zeit noch die Möglichkeit gehabt, dem ſchweren Kreuzer nach dem erſten Volltreffer zu Hilfe zu kommen. Sie wurden von immer neuen Stukas, die der Himmel auszuſpeien ſchien, bedrängt und flüchteten vor dem drohenden Unheil. Zwei Zerſtörer mußten ebenfalls ihre Fahrt ſtoppen, als ſie von Bomben getroffen worden waren. Die beiden leichten Kreuzer fuhren ſtändig feuernd in großer Kurve einmal auf nördlich, dann wieder auf Gegenkurs davon. Als die Sturzkampfbomber nach wenigen Stun⸗ den mit neuen Bomben über der Kampfſtätte er⸗ ſchienen, war an jener Stelle, wo der ſchwere Kreu⸗ zer vorhin noch ſinkend beobachtet worden war. nur ein großer ſchimmernder Fleck ſchwimmen auf dem Waſſer einige Trümmer. In kurzer Zeit mußte der ſchwere Kreuzer geſunken ſein, während der andere Teil der zerſprengten Flotteneinheiten in wil⸗ der Flucht von Kreta weg nach Alexandrien gefah⸗ ren ſein mußte. Aber auch dieſe Schiffe entgingen ihrem Schickſal nicht. Abermals geſtellt, wurden die britiſchen Kriegs⸗ 59 005 erneut von den Sturzkampfflugzeugen ange⸗ griffen. Englands Flugzeugproduktion weit hinter der deulſchen! Ein neuer Anterſuchungsausſchuß ſoll dem Abhilfe ſchaffen und die Vergeudung von Arbeitskraft verhindern Drahtbericht unſereg Korreſpondenten — Stockholm, 30. Mai. Die Kritik der britiſchen Oeffentlichkeit, alſo der Preſſe und des Unterhauſes über die Mängel der Kriegsproduktion pflegen ſtets nach Mißerfolgen, wie ſie der Balkanfeldzug gebracht hat, beſonders lebhaft zu werden. Die Kritik konzentriert ſich dabei ſtets auf die Tatſache, daß die Kriegsproduktion bei weitem nicht ihre volle Kapazität erreicht hat. 5 Man darf, auch ohne Einzelheiten zu kennen. die Kritik als berechtigt unterſtellen, denn wie könnte es auch anders ſein in einem Land, deſſen ganzes öffent⸗ liche Leben bis vor kurzem weiteſtgehend von libera⸗ liſtiſchen und individualiſtiſchen Grundſätzen be⸗ herrſcht war und wo eine alte Abneigung gegen jede Planung und Organiſierung tief eingewurzelt iſt, weil man darin eine Beſchränkung der perſönlichen Freiheit wittert? Auf der anderen Seite ſpürt man heute in England deutlich, daß es vielleicht gerade dieſe heiligen Grundſätze ſind, durch die Großbritan⸗ nien im Begriff ſteht, den Krieg zu verlieren. Dieſe unheimliche Ahnung iſt es, welche die Kritik an der Kriegsproduktion, insbeſondere innerhalb der Flua⸗ zeuginduſtrie vorwärts treibt. 0 55 Auf dem Hintergrund dieſer allgemeinen Kritik iſt es intereſſant, daß neuerdings der„Unterhaus ausſchuß zur Prüfung von Staatsausgaben“ ſeſtſtellt, daß ausreichende Beweiſe für die„Vergeudung von Arbeitskraft innerhalb der Flug ⸗ gzeuginduſtrie“ vorlägen, um eine Unterſuchung zu rechtfertigen. Im Zuſammenhang damit iſt nun ein gemeinſamer Ausſchuß des Arbeitsminiſterrums und des Miniſteriums für die Flugzeugproduktion eingeſetzt worden, um dieſe Frage einer eingehenden Unterſuchung zu unterziehen. Nach Anſicht des Aus⸗ ſchuſſes würde ſeine Arbeit bedeutend erleichtert werden, wenn alle Kriegsbetriebe ſorgfältige Stati⸗ ſtiken über die Zeiten führen würden, in denen ihre Arbeiter unbeſchäftigt ſind. Aber hierbei ſtößt er offenbar auf den Widerſtand der Betriebe, die zu einem großen Teil geltend machen, daß der Ausfall der Arbeitszeit nicht umfangreich genug ſei, um Statiſtiken lohnend erſcheinen zu laſſen. Demgegenüber ſtellt der Ausſchuß feſt, daß nach ſeinen Informationen die Verſchwendung an Ar⸗ beitszeit in vielen Betrieben ſehr große Ausmaße habe, und man hat den Eindruck, daß dieſe Diskuſ⸗ ſtion ſaſt den Rang einer gewiſſen Autoritätskriſe des Ausſchuſſes erreicht hat, der nunmehr die Einfüh⸗ rung von Zwangsſtatiſtiken erwägt. Intereſſant iſt im übrigen, daß der Ausſchuß die völlige Abſchaffung der Sonntagsar⸗ beit, die erſt vor einem Jahr eingeführt wurde, befürwortet. Da nämlich die Sonntagsarbeit höher bezahlt werde, ſo argumentiert der Ausſchuß. ſo zögen es viele Arbeiter vor, die Sonntagsarbeit zu leiſten und ſich unter irgend einem Vorwand an Wochentagen der ſchlechter bezahlten Arbeit zu ent⸗ ziehen. einer fünftägigen Arbeit in der Woche, die den Sonntag einſchließt, ebenſoy viel verdienten wie bei Arbeit an ſechs Wochentagen. Schiffahrtsreeder gegen Schiffahrts⸗ miniſterium — Stockholm, 30. Mai. Die britiſche Schiffahrtskammer hat einen„Ge neralrat der britiſchen Schiffahrt“ ins Leben gerufen der alle Teile der britiſchen Schiffahrt einſchließlich der Kitſtenſchiffahrt vertreten ſoll. Er beſteht aus 20 Sie hätten ſo herausgefunden, daß ſie bei Mitgliedern. An ſeine Spitze trat der Generalſekre⸗ tär der britiſchen Schiffahrtskammer, Philip Ma u⸗ rice Hill. „Die Begründung dieſer neuen Organisation er⸗ klärt ſich aus der ausgeſprochenen Kampfſtimmung die in den Schiffahrtskreiſen gegen das britiſche Schiffahrtsminiſterium beſteht. Dieſe Kampfſtim⸗ mung ſcheint ſich auch durch die Ueberleitung des frü⸗ heren Schifſahrtsminiſteriums in das jetzige allge⸗ meine Transportminiſterium nicht vermindert zu haben. In Reederkreiſen wird den amtlichen Stel⸗ len in London Unfähigkeit und übermäßige Bürokra⸗ tie vorgeworfen. Dazu tritt aber auch das Beſtreben, die privaten Profitintereſſen der Reedereien gegen die Regierung wirkungsvoller vertreten zu können. Man nimmt an, daß die Regierung den Reedern erhebliche Zugeſtändniſſe machen wird. Venzinverknappung auch in Amerika Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 30. Mai. Wie ſtark die britiſche Oelzufuhr durch den U⸗ Bootkrieg auf dem Atlantik in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen iſt, ging aus einer Erklärung des amerikani⸗ ſchen Innenminiſters Jckes hervor, der geſtern au einer Preſſekonferenz mitteilte, daß bisher ein Fünf⸗ tel der Tankerflotte der USA. England überkaſſen werden mußte, um die Verluſte der engliſchen Schiff⸗ fahrt einigermaßen auszugleichen. Infolgedeſſen iſt in Amerika eine ſtarke Verknappung des Benzin eingetreten, da es an den nötigen Transportmitteln mangelt. Amerika zieht deshalb die Einführung bensinloſer Sonntage in Erwägung. funden, als die Schlacht um Kreta begann Kreuzer ſei dort verſchledene Male mit Bomz legt worden und der Rat der Admiral ſtat 050 16 mitteilen zu müſſen, daß er nunmehr alz 5 verluſt angeſehen werden mütſe. e * Der ſchwere Kreuzer„Vork“ war 1d 8 vom Stapel laufen. Er entwickelte eine Geſchwindigkeit von 92 0 und hatte 650 Mann Beſatzung. Die Bewaffnung 1455 aus ſechs 20,3 Ztm.⸗Geſchützen, acht 10, Zim. Flugobwehr⸗ Geſchützen, außerdem Flugabwehrgeſchützen leichteren 70 libers, Maſchinengewehren und Torpedoausſtoßrohren 25 Kreuzer hatte außerdem ein Flugzeug an Bord, Bei 91 Kämpfen um Norwegen war er im April 1040 durch Aon ben deutſcher Flugzeuge ſchwer beſchädigt worden Auch der Zerſtörer„Maſchong' geſunken dnb. Berlin, 29, Mal Die britiſche Admiralität gab am Donners wie Reuter meldet, den Untergang eines Jerſthrerz der Trihal⸗Klaſſe zu. Es handelt ſich um ben ers gen Zerſtörer Maſchona“, der von einem den* Flugzeug, wie der Bericht der Admiralſiſt beſggf getroffen und vernichtet wurde. Dabef kaun Mann der Beſatzung ums Leben. Der„Maſchona“ iſt ein ganz modernes Schiff ung 155 1937 vom Stapel. Die Beſatung beſrng 2 Mann. Militärkonferenz in Tokio Gegenſtand: Die Lage in Europa und Ching EP. Tokio, 90. Mal Unter dem Vorſitz des japaniſchen Kriegsminiterz hat eine Beratung ſtattgefunden, zu der fünſzehn Generäle zugezogen worden waren. Behaßzelt wurde die augenblickliche Lage in Ching und F⸗ ropa. Der Kriegsminiſter hat im Hinblick au den Ernſt der gegenwärtigen Lage, der Japan ſich gegen über befindet, die Generäle zu äußerſter Zuſanen⸗ arbeit aufgefordert. Der ilalleniſche Wehrmachisberſcht Britiſcher Rückzug nach Alexandrieg. ſtörer„Hereward“ von Bombern der niche (Funkmeldung der RM 3) + Ro m, 30. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsberiſßzt von Freitag hat folgenden Wortlaut: s Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht zum 30. Mai haben unſete e ee die Hafenanlagen von L Va ettfa[Malta] bombardiert. i In Nordafrika Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit im Abſchnitt von Tob ru. Inſere Flugzengverbände haben Anlage und feindliche Schiffe im Hafen von Tobeul bombardiert. Es wurden zwei 1 und ein 2000⸗Tonnen⸗Dampfer 1 owie ein Brennſtofflager vernichtet. Andere lu zeugverbände haben Kraftwagen und Mun tionslager bei Tobruk mit Bomben helegt. Unſere Jagdflugzeuge haben englische Flug zeuge, die verſuchten, Bengaſi zu erreichen, zun 1 ee Zwei feindliche Flugzenge wur en abgeſchoſſen. In Kreta haben unſere Landung truppen den Feind angegriffen n einige hundert Gefangene 1 reiche Beute an Waſſen und Mun irg gebracht. Die Operationen gehen, von der waffe wirkſam unterſtützt, weiter. fte Die feindlichen Seeſtreitkrä 5 die, wie bereits im Wehrmach sbenich er Donnerstag gemeldet, wiederholt von n. ien Luftwaffe im öſtlichen Mittelmeer a fe wurden, ziehen ſich eig nac e andrien zurück, wobei ſie 5 non unſeren Flugzengen angegriffen ze Der feindliche Zerſtörer 78 b 1 fen von unſeren Flugzeugen ſch wer de Nennt wurde, iſt in 55 5 g kind Die Ren i ope rationen der Beſatzung 6 es konnten bisher 229 Ueberlebende, davon Schwerverletzte, geborgen werden. Geleitzut Während der Fahrt in einem. Ehre wurde der„Conte Roſſo lüstich e grüßte kus torpediert 15 e Teil der Truppen wurde ge 885 5 In Oſtaf fte hal der Feind 2 ſtützung der ahr ernent Unſere beriſſen von Uolchefit(nördlich von Gondar angeguen Durch ſofortigen Gegenangriff unſerer Faik wurde er unter großen Verluſten zu gewieſen. i * 7 g Ja lu oẽ,Izhiunu. Jule: Zum 30. Mai 1941. ulirchen 5 1 Siegreicher Rückzug der Engländer in d in 1 4 4 eſte des engliſ be leiſten noch Widerſtand. Maſſe der der deut Truppen aufgerieben und gefangen. 5 ſchen Diviſionen ſüir neue Aufgaßen guf Dunlirhez Erneute Augriſſe der Luſtwaſſe al 38 480 Br Unterſeebont verſenkt 7 Dampfer mit für Polllik; iftleiter und verantwortlich e Dr. Alois Winbaue t Herausgeber. Druger, und Verlegegz In f. 4% 8 Dr. Fritz Bode 8. Manng⸗ 85 e Jed Weallhe d Sonnet kenne ue Maunhelger gan Fa nach! chen⸗ rufsſe nun Gaben Aber fünfte leitun gleich W faſt 2 Mu die vi A ge⸗ hoten * Mannheim, 30. Mai. eonnenuntergang 30. 5. 21.21 Mondaufgang 30. 25 5..17 emnnenaufgang 31. 5..28 Monduntergang 30. 5. 15(SES HRT 16 17 18 10 2 20 2¹— 22 23 9 24 25 20 27 28 2⁰ 5 30 5 FD e abbinden O tNstun ot Die Schulferien im Gau Baden Das Amtsblatt des badiſchen Miniſteriums für Kultus und Unterricht gibt nachſtehenden miniſteriel⸗ len Erlaß bekannt: Auf Grund der neuen Einteilung des Schuljah⸗ kes iſt die Dauer der Sommerferien im Gau Baden für alle Schulen an Orten mit höheren Schulen zurch den Herrn Reichserziehungsminiſter auf 52 Tage feſtgeſetzt worden. a Die Sommerferien 1941 dauern von Montag, den 7. Juli 1941 lerſter Ferientag) bis Mitt⸗ woch, den 27. Auguſt 1941(letzter Ferientag). Mit Rückſicht auf die Erntearbeiten bleibt es bei den Schulen aller Gattungen in den Orten, in denen ſich keine höheren Schulen befinden, bezüglich der Sommer⸗ und Herbſtferien(zuſammen 52 Tage) bei dem bisherigen Verfahren. a Die Schloßbücherei iſt Dienstag nach Pingſten geſchloſſen. Todesſtrafe für Cätilie van den Verg Die Sühne für einen abſcheulichen Kindermord Die junge Angeklagte, die d i i i 10 geklagte, a bleich und geknickt 15 dem Richtertiſch ſteht und ihre ſpärlichen Aus⸗ Ratten 150 iſt eine Kindesmörderin. 0 ar das Mittel, mit dem ſie ihr Ki 0 14 Monaten beſeitigte. V Von Anbeginn an hatte ſie für ihr Kind, es war unehelich geboren, nicht viel übrig. Sie wollte„ungebunden“ fein und das Kind be⸗ laſtete ſie. Das heißt, ſie ließ ſich nicht ſonderlich damit belaſten, Pflege und Betreuung überließ ſie in der Hauptſache ihrer Schweſter. Auch die Mutter der Angeklagten und eine Hausbekannte nahmen ſich um die kleine Urſel an, die ſich in der Nachbarſchaft großer Be— liebtheit erfreute. Nur die Mutter des Kindes ließ lich nicht begeiſtern, die zog lieber allabendlich los. So wie ſie ſchon immer losgezogen war. Daß ſie ihre Freiheit und ein ungebundenes Leben ſchätzte, darf nicht weiter wundern; dafür war ſie ja lange genug in Fürſorgeerziehung— auch Gefängniſſe hatte ſte ſchon von innen kennengelernt. Das war die Quittung für einige unverſchämte Gelddiebſtähle. Die Laſt des Kindes empfand ſie beſonders drückend, als ſie einen Mann kennen lernte, der allem Anſchein nach ſogenannte ernſte Abſichten zeigte. Aber grundſätzlich wollte er kein Mädchen mit einem unehelichen Kind heiraten. Grundſätzlich. Vom Kind der Angeklagten wußte er gar nichts, weil die es ihm ſtrikte verheimlichte. Da war die kleine Urſula noch mehr im Wege. Man weiß nicht recht, ob die Angeklagte von dieſem Augenblick an ſchon mit dem Gedanken umging, ſich des Kindes zu entledigen, feſt ſteht, daß ihr Entſchluß beim Anblick einer Tüte mit Rattengift gefaßt war. Die Angeklagte wohnte mit Mutter und Schweſter im gemeinſamen Haushalt. Im gleichen Haus befand ſich eine Gaſtſtätte, die auch zugleich der Arbeitsplatz der Mutter war. Sie ar⸗ eitet ſchon einige Jahre in der Küche. In dieſe Küche kam die Angeklagte öfters, meiſt um den Schoppen für ihr Kind anzurichten und warm zu machen. Weil das Haus unter Rattenplage zu leiden hatte, wurde ein Kammerjäger beauftragt, Gift auszulegen. Was denn auch geſchah. Und zwar ließ der Kammerjäger das ausgelegte Gift in Tüten. Eine ſolche Tüte wurde zum Schickſal für die kleine Urſula und ihre Mutter. Die Angeklagte ſchüttete nämlich einen Teil des Inhalts— eines Arſenpräparats!— in den Topf, in dem ſie den Schoppen für das Kind vorbereitete und aufkochte. Den Reſt beſorgte ahnungslos die Schweſter. Sie gab nämlich dem Kind den Schoppen zu trinken, während die Angeklagte im Geſchäft war. Voller Be⸗ Die Muttertagsſpende der Mannheimer Schulmädel Was neben dem Anterricht her für„Mutter und Kind“ geſchafft wurde Faſt erſcheint es dem Beſucher unglaublich, daß nach der Rekordſpende unſerer Mannheimer Mäd⸗ chen⸗Volksſchulen und der hauswirtſchaftlichen Be⸗ rufsſchule zu Weihnachten 1940 im Stadtſchulamt nun ſchon wieder ein großer Raum roll dicht beſetzter Gabentiſche der Abholung durch die NSW wartet. Aber kein Krieg und keine Materialbeſchränkung a f und größeren. Mädel 5 A N anf N on der finter bis zur achten Klaſſe unter tatkra ster An leitung ihrer Lehrerinnen davon abhalten können. gleich nach Ablieferung der Weihnachtsgaben für das W mit neuen Vorbereitungen zu der nun ſchon ſaſt Tradition gewordenen Muttertagsſpende für „Mutter und Kind“ zu beginnen. Wohl waren die von zuhauſe verfügbaren Stoff⸗ und Garnreſte inzwiſchen noch kleiner geworden,— wohl hat es ſich manche Mutter weidlich überlegen müſſen, ob ſie die von der Tochter ſo dringend erbetenen„paar Punkte“ für ein Strängchen Wolle entbehren könnte: aber im Verein mit dem von der Stadtverwaltung ſehr groß⸗ zügig zur Verfügung geſtellten Material und den don der NS dreingegebenen Stoffen kam dann doch ſoviel zuſammen, daß Handarbeitsinſpektorin Spieß auch diesmal wieder mit einer ſtattlicheg Liſte von rund 1200 verſchiedenen Gegenſtänden auf⸗ warten kann. Eine helle Freude iſt es, all die reizenden Sa⸗ chen und Sächelchen zu betrachten, an denen ſich nicht nur das techniſche Können der einzelnen Jahrgänge, ſondern zugleich auch viel guter Geſchmack und ern⸗ ſtes Bemühen um ſchmuckvolle Ausgeſtaltung ab⸗ „ leſen läßt. Gerade aus dieſem Grunde bleibt aber beſonders zu hoffen, daß jene mit ſoviel Fleiß und Liebe gearbei⸗ teten Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke in die rechten Hände kommen, wo ihnen eine ihrem Sachwert entſprechende ſchonſame hausfran⸗ liche Pflege zuteil wird. Hat doch der Gedanke, daß diesmal ausſchlie ß⸗ lich Mannheimer Kinder und Mütter die Empfänger der Muttertags⸗Schul⸗ ſpen de ſein ſollen. auch bei der Ausführung als Anſporn gewirkt. Wie immer, wurde vor allem Säuglings⸗ und Kleinkinderwäſche gearbeitet. Zu ganzen Stößen türmen ſich die ſchönen weichen, ganz von Hand geſäumten Windeln aller Größen, daneben ſieht man allerliebſte, mit eingearbeiteten Häkel⸗ ſpitzchen verzierte Flügelhemdchen, farblich praktiſche Strick⸗ und Häkelſachen, aber auch Muſterſtücke werk⸗ gerechter Weißnähkunſt in Bett⸗ und Leibwäſche für ſchulpflichtige Kinder und für Mütter, ferner Schür⸗ zen, Schlafanzüge, peinlich ſauber gearbeitete Hemd⸗ bluſen, die dem ſchon recht beachtlichen ſchneidertech⸗ niſchen Können der größeren Mädel von der Be⸗ rufsſchule alle Ehre machen. So ſind alle dieſe Dinge über ihren eigentlichen Spendenzweck hinaus zugleich auch der ſchönſte Be⸗ weis dafür, welche guten und gediegenen Grund⸗ lagen der Handarbeitsunterricht unſerer Mannhei⸗ mer Schulen der weiblichen Jugend weuun ſtürzung bemerkte die Schweſter, daß das Kind nach den erſten Zügen einen ſchweren Brechanfall bekam. Diesmal ging die Sache noch glücklich für die kleine Urſula ab— ſicher zur großen Enttäuſchung ihrer Mutter, die man von dem Vorfall telephoniſch ver⸗ ſtändigte. Nach vierzehn Tagen verſuchte es die An⸗ geklagte wieder. Die Gifttüte hatte ſie damals gleich an ſich genommen und wohl verborgen. Wieder be⸗ reitete ſie den Schoppen für das Kind vor, aber jetzt ſchüttete ſie den ganzen Inhalt der Tüte in den Topf. Und wieder gab die Schweſter dem Kind zu trinken, ohne zu wiſſen, was die Flaſche barg. Bei dem Kind zeigten ſich die gleichen Erſcheinungen, aur verliefen ſie diesmal weniger harmlos; nach einigen Stunden ſtarb Urſula im Krankenhaus. Jetzt war ja die Angeklagte„frei“. Unmittel⸗ bar nach der Beerdigung des Kindes erzählte ſie dem Geliebten, ſie habe wohl ein Kind gehabt, es ſei aber geſtorben. Die abeud⸗ lichen Ausgänge erlitten durch den Tod des Kindes keinerlei Unterbrechung. Auch ſounſt ging alles wunſchgemäß: vier Wochen ſpäter feierte man Verlobung. Die ſo teuer erkaufte Verlobung hinderte ſie aber nicht, ſich auch mit anderen Männern einzulaſſen. „Das„Glück“ konnte nur von kurzer Dauer kein. Zweifel wurden laut, ſie beſtätigten ſich durch eine Unterſuchung des toten Kindes und die unnatürliche Mutter wurde verhaftet. Zuſammen mit ihrer Mutter, die gleichfalls im ſchwerſten Verdacht ſtand. Nach längerem Leugnen legte die Angeklagte ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Das Gericht erkannte wegen Mordes und Mordverſuchs auf die Todesſtrafe und 8 Jahre Zuchthaus. Dazu kommt der dauenrde Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. tt. Ein Tauſender wurde gezogen Kaum iſt die Meldung vom braunen Glücksmann über zwei Fünfhunderter verklungen, mel⸗ det er heute ſchon wieder ein Tauſender. Der braune Glücksmann, der die Lokale betritt, bietet ſeine Loſe einer Tiſchgeſellſchaft von Handwerkern an, die nach des Tages Laſt und Mühen ihren Schop⸗ pen nehmen. Auch der lange Monteur aus Thale im Harz verſuchte ſein Glück. Der Griff in den Kaſten lohnt ſich. Ein Tauſender iſt das kaum erwartete Reſultat. Die Heimreiſe zur Frau und den drei Kindern zu Pfingſten hat einen angenehmen Beige⸗ ſchmack bekommen. Und der Sohn wird ſich freuen, daß nunmehr ſein Wunſch, eine höhere Schule be⸗ ſuchen zu dürfen, in Erfüllung geht. Pflanzfarloffelbeſchaffung für größere Städte Der Verkauf von anerkannten inländiſchen und ausländiſchen Pflanzkartoffeln an Einwohner von Städten mit 100 000 Einwohnern und darüber darf nur nach Maßgabe einer Beſcheinigung des Reichs⸗ bnudes deutſcher Kleingärtner oder der Reichsbahn⸗ landwirtſchaft oder des Reichsverbandes der Klein⸗ tierzüchter oder eines dieſen Vereinen angeſchloſſe⸗ nen Untervereins erfolgen. Die von dieſen Stellen ausgegebenen Beſcheinigungen hat der Verkäufer von Pflanzkartoffeln einzubehalten und als Beleg aufzubewahren. Die Beſcheinigung zum Bezuge von Pflanzkartoffeln ſoll nach Möglichkeit nur ſol⸗ chen Einwohnern ausgehändigt werden, bei denen die Gewähr gegeben erſcheint, daß ſie das Kartoffel⸗ pflanzgut fachmänniſch verwenden. Der Bedarf der Familie und die für die eigene Kleintierhaltung notwendigen Mengen ſind dabei zu berückſichtigen. a Ihre goldene Hochzeit begehen heute Herr Joſ. Siebeneck, Direktor i.., Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Hauptſtraße 149, und ſeine Ehefrau Anna, geb. Hammes. Wir gratulieren. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Karl Preim, Friſeurmeiſter, und Frau Kätchen, geb. Abele, Gontardſtraße 15. Wir gratulieren. ae Nach den Erfahrungen beim letzten Flieger⸗ angriff regelt eine Bekanntmachung des Oberbürger⸗ meiſters Schadenbehebung und Schadenerſatz. Am Pfingſtſamstag erſcheint die„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ zur üblichen Zeit. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Samstag früh 8 Uhr auf⸗ zugeben. eee dt E888 bir 88g blick auf cudwiasbafen Nur mit Zulaſſungskarten benutzbar! Wie die Reichs⸗ bahndirektion Mainz mitteilt, darf am 30. Mai und 31. Mai der Ludwigshafen berührende D 269 nur mit Zu⸗ laſſungskarten benutzt werden. Außerdem weiſt die Reichs⸗ bahndirektion nochmals darauf hin, daß zu Pfingſten nur die unbedingt notwendigen Reiſen Berechtigung haben. Gründung kolonialer Arbeitsgemeinſchaften. Im JG. ⸗ Feierabendhaus wurde nunmehr auch die koloniale Ar⸗ beitsgemeinſchaft für den Limburgerhof gegründet. Weitere Gründungen ſolcher Arbeitsgemeinſchaften werden folgen. In die erweiterte Kinderlandverſchickung einbezogen. Durch Beſchluß der zuſtändigen Stellen wurde nun auch Ludwigshafen in den Bereich der erweiterten Kinderland⸗ verſchickung einbezogen. Die überwiegende Mehrzahl der in Frage kommenden Kinder wird innerhalb des Gauge⸗ bietes untergebracht. Blick in den Gerichtsſaal. Es iſt für den 41 Jahre alten verheirateten W. G. aus Ludwigshafen keine Seltenheit, daß er einen über den Durſt trinkt. Dann markiert er zu Hauſe den wilden Mann, und auch am Abend des 8. April ds. Is. ſetzte er ſeiner Frau und ſeinen Kindern wieder recht übel zu. In ihrer größten Not rief die Frau die Polizei zur Hilfe. Der trunkſfällige Menſch benahm ſich dieſer gegenüber ſehr renitent und nun wurde er dafür zu drei Wochen Gefängnis verurteilt.— Der 40 Jahre alte Chriſtian Fiſcher darf nun auf die Zeit von fünf Monaten ein billigeres Logis beziehen, als das zuletzt innegehabte, das er unter Hinterlaſſung einer Schuld von 16 Mark ſtill⸗ ſchweigend verließ und ſo den Logisgeber ſchädigte. Noch ein Unverbeſſerlicher. Als Berufsverbrecher wurde durch die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen der ledige 28jährige Bauarbeiter Emil Hirſch aus Schiffer⸗ ſtadt in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrations lager eingewieſen. Hirſch, der bereits zehnmal, hauptſächlich wegen GEigentumswergehen, Bettel und Verleumdung vorbeſtraft iſt, mußte trotz ſchriftlicher Verwarnung erneut wegen Diebſtahls verurteilt werden. heidelberger duerſchnil. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus überreichte Treu⸗ dienſtehrenzeichen. Dieſer Tage verſammelte ſich im großen Rathaus ſaal eine größere Anzahl von Geſolgſchaftsangehö⸗ rigen der Stadtverwaltung, welchen das vom Führer geſtif⸗ tete Treudienſtehrenzeichen für 25⸗ bzw. 40jährige Dienſt⸗ zeit verliehen wurde. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus gab ſeine beſonderen Freude Ausdruck, daß er aus dieſem An⸗ laß wieder einem Teil der Gefolgſchaft das Treudienſt⸗ ehrenzeichen aushändigen könne. In ſeinen Ausführungen wies er auf die Bedeutung des Ehrenzeichens hin und dankte den Gefolgſchaftsmitgliedern für die Treue, die ſie während ihrer 25⸗ bzw. 40jährigen Dienſtzeit dem öffent⸗ lichen Dienſt gehalten haben. Die Ausgezeichneten können mit Stolz ihr Ehrenzeichen tragen, das ihnen vom Führer verliehen wurde. Allen wird es ein Anſporn ſein, auch in Zukunft der Stadt, dem Volk und dem Führer des Großdeutſchen Reiches in Treue und vorbildlichem Eifer zu dienen.— Anſchließend überreichte der Oberbürger⸗ meiſter die Ehrenzeichen und beglückwünſchte die Ausgezeich⸗ neten. Im Laufe des letzten Jahres erhielten 8 Gefolg⸗ ſchaftsanghörige für 40jährige Dienſtzeit das goldene Treu⸗ dienſtehrenzeichen und 146 Gefolgſchaftsangehörige für 25⸗ jährige Dienſtzeit das ſtlberne Treudienſtehrenzeichen. Im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums. Von der Ge⸗ ſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde iſt für Samstag(20.15 Uhr) die erſte Gartenmuſik im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums angekündigt. Die Kurpfälziſche Kammermuſik⸗ vereinigung bringt unter Leitung von Konzertmeiſter A. Berg Werke von Mozart und Beethoven. Tageswanderung von Köcßſ. Die Tageswanderung von Kö, Abt. Wandern, am Pfingſtmontag(Ruckſackverpfle⸗ gung) geht mit Oe(Abfahrt 9 Uhr, Bismarckplatz nach Schriesheim) nach der Strahlenburg— Altenbach— Eichel⸗ berg— Rittenweier— Großſachſen— Leutershauſen— Rückfahrt. Kunſtausſtellung. Die Kunſtausſtellung des„Hilfswerkes für deutſche bildende Kunſt“ iſt in Heidelberg während der Zeit vom 31. Mai bis 29. Juni zu ſehen. Sie iſt täglich (außer montags) von 11 bis 18 Uhr, ſonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Mütterſchulungskurſe. In der Mütterſchule beginnen nach Pfingſten Mütterſchulungskurſe für Geſundheits⸗ und häusliche Krankenpflege, für Säuglingspflege und für Er⸗ ziehungsfragen mit Baſteln. Von den Univerſitätsinſtituten. Zu wiſſenſchaftlichen Aſſiſtenten ernannt wurden Dr. phil. habil. E. Gläſſer am Romaniſchen Seminar der Univerſttät. Hinweis Zum Abſchluß der Spielzeit findet in der„Libelle“ nur am den beiden Pfingſtfeiertagen ein Gaſtſpiel der Frontbühne Pratſch⸗ Kaufmann ſtatt. Hagnus und die Magd HROMAN VON PAUL SEROGLAR-SCHROER 1 Nein, das wußten die Leute im Fleld ja nicht. Sie wußten es nicht, daß dieſem laut feiernden durchtanzten Tage, an dem Beret Kjerſti in Küche und Garten ihre Dienſte verrichtete, eine letzte Nacht voller Sehnſucht und Verſprechungen folgte, und daß er Mann immer wieder beſchwor, nach Beendigung einer Fahrt wieder zurückzukehren. Wer von die⸗ en Leuten hätte das denn auch wiſſen ſollen, daß der Muſikant am folgenden Tage ſich wieder ganz und gar ſeinen Kameraden anſchloß, und daß Beret nür einen kleinen weißen Zettel in der Hand be⸗ hielt, auf dem irgendwelche Adreſſen und Poſtan⸗ kalten verzeichnet waren. Namen, die ſie nie ge⸗ rt und gekannt hatte. Nein das wußten die Men⸗ chen oben im Hardangerfjeld keineswegs. Nicbts wußten ſie. Nicht einmal das daß Beret dem Wa⸗ 5 nachgelaufen war, der die luſtigen Muſiker zu em Schiff brachte, und daß ſie den Wagen nicht ein⸗ gen konnte weil darin ein Mann ſaß, der auf den ulſcher einſchrie:„Fahr zul.. Um des Himmels willen fahre zul“ n ö Der Kutſcher ſchnickte mit der Peitſche einmal har über den Rücken des kleinen Pferdes und das tiß den Wagen ſo ſchnell vorwärts, daß Beret ihn zerſchwinden ſah. Aber ſie dachte nicht eine Sekunde haran, daß dieſe rafende Fahrt eine Flucht vor ihr ei. ſondern ſie ſelbſt hielt die Eile für notwendig, wenn der Geliebte und ſeine Kameraden noch recht⸗ zeitig zur Schiffslände gelangen wollten. Und damit wußte ſte auch, daß ſie, Beret, zur Abfahrt des Damp⸗ ers zu ſpät kommen würde. 5* Seht: alſo verhält ſie ihren Lauf und ſteht tief atmend auf dem Sträßchen, und ſie ruft einmal mit 5 Lungenkraft hinter dem Wagen her, ein ſchent zärtliches Wort, ein hoffendes: Auf Wieder⸗ en, ein ſorgendes: Kehr⸗geſund⸗heim!.. Und ſie beht beide Arme boch, gan; steil bis ſie müde werden und ein wenig ſinken. So ſteht ſie eine Weile da. t trübe hinterher und ſieht aus, als ſolle ſie ge⸗ keuzigt werden. Dann fallen die Arme matt an S, N ihren Leib zurück, und ſie wendet ſich und geht lang⸗ ſamen Schrittes nach Geiranger und wieder an ihre Arbeit. 5 5 5 8 Nein, davon wußten die Leute auf dem Fjeld nichts. Nichts von den Scheltworten der Wirtin: Was ihr denn einfalle, alles ſtehen⸗ und liegenzulaſſen und hinter den windigen Muſikanten dreinzurennen! Sie habe zu arbeiten und ſonſt nichts!... Und wenn ihr das nicht paſſe, könne ſie ja gehen! Da war Beret ſchweigend an ihre Arbeit gegan⸗ gen. Das Schelten tat nicht weh. Es traf ſie nicht einmal ſonderlich. Denn ſie dachte nur an den Lieb⸗ ſten, und immerzu ſang etwas von ſeinem Geigen⸗ ſpiel in ihr. Sie ließ auch die Hämeleien der ande⸗ ren Dienſtboten an ſich abgleiten, denn nun wartete ſie ja auf eine Nachricht des geliebten Mannes, aus Trondheim, irgendwoher aus der Ferne. Sicher würde ſie ſie nicht leſen können, da ſie ja ſelbſt kaum ihren Namen ſchreiben und nur Gedrucktes mühſelig enträtſeln konnte. Aber das machte nichts. Der Poſt⸗ bote würde ihr ſchon ſagen, ob eine Poſt für ſie be⸗ ſtimmt ſei, und er würde ſie ihr auch gewiß vorleſen. Ja. Und warum ſollte er nicht für ſie ſchreiben? Der alte Bote war immer ſo freundlich zu ihr! Sie aber würde ſtolz ihren Namen darunter zeichnen!. Auf alles das wartete Beret Kferſti, und drum er⸗ trug ſie auch mancherlei Schimpf und Spott in der großen, tiefen Ruhe ihrer Liebe... ** Aber Beret Kſerſti hatte vergeblich gewartet. Die ſilberhellen Sommernächte waren dunkler geworden. die Tage kürzer. Die Fremden hatten Geiranger verlaſſen, und während ein kurzer Herbſt ſeinen fei⸗ nen Schleier zum 1 1 1 18 e 85 So ralück herwinken ließ war es ſo ſtill gewor⸗ 858 s filter auch im Winter nicht ſein konnte. Dieſe Stille aber verwandelte Berets tiefe Ruhe nun in noch tiefere Unruhe. Oftmals wurde ſie bon tä⸗ hen Zweifeln überfallen, ob ſie nicht dem Liebſten doch nur ein Spiel geweſen ſei, eine Abwechſlung auf den weiten Wegen ſeiner Wanderſchaft? In⸗ res riß ſie die Zweifel aus ihrer Seele, wie ſie ſom⸗ mers das Unkraut aus dem fruchtenden Garten ent⸗ fernt hatte. Sie verſenkte ſich dann rückerinnernd immer wieder in das Glück jener Nächte die nun ſo lange ſchon im ae Zeit„ waren. ſie hoffte und wartete erneut. 5 age 80 überkam ſie doch wieder die jähe Un⸗ ruhe und wurde noch drängender, als Beret nun wußte, daß ein neues Leben ſich in ihr zu regen be⸗ gann. Seitdem ging ſie täglich in den arbeitsleichte⸗ ren Nachmittagsſtunden dem Poſtboten entgegen. und täglich tröstete ſie ſich mit der Hoffnung: Heute . wird er ſchreiben!... Der Bote aber machte von weitem ſchon ein Winkzeichen mit der flachen Hand, daß er wieder nichts für ſie habe. Er winkte, wie der Anzeiger auf einem Schießſtand abwinkt, wenn nichts getroffen wird. Und dies Zeichen war all⸗ mählich zur Gewohnheit geworden. Dann wich Berets Hoffen einer tödlichen Niedergeſchlagenheit, und dennoch ſtraffte ſie ſich immer wieder: Dann wird er morgen ſchreiben!. Und ſo reihte ſie einen Tag zum anderen, eine Hoffnung zur ande⸗ ren, bis eben nur noch die Hoffnungsloſigkeit ver⸗ blieb. Denn da kam eines Tages— inzwiſchen hatte nach kurzer wolkenſtürmender Regenperiode mit ſchier endloſen Schneeböen der Winter eingeſetzt und alles in ein grabſtummes Weiß gehüllt— wirklich eine Nachricht. Aber ſie kam nicht aus dem Norden, ſondern aus einer Stadt im Süden des Landes. Und ſie beſagte nach der Verleſung durch den Poſtboten nur, daß die Muſikanten ſich mit anderen zu einem regelrechten Orcheſter zuſammengetan hätten, und das ſie als Schiffskapelle auf einen Ueberſeedampfer verpflichtet worden. Vox der Abreiſe in ferne Län⸗ der aber gedenke der Schreiber noch einmal dankbar und glücklich jener Sommertage in dem Geiranger Hotel. Die Zeilen ſchloſſen mit einem herzlichen Gruß. Beret, die mitten zwiſchen Schneeböſchungen ſtand, hörte zu, ſchüttelte dann den Kopf, als ſei das alles völlig unverſtändlich, hielt die Nachricht in der Hand und drehte ſie hin und her. Und nun folate ſie ſchnell dem ſich erntfernenden Boten und riß ihn faſt zurück, ſo hart griffen ihre Hände nach ihm.„Du lügſt mich an, Ole Olſen!“ „Warum ſollte ich lügen?“ fragte erſtaunt der Poſtmann. „Es wird noch was anderes darin ſtehen!“ „Nein, nur das, was ich dir vorlas, Beret!“ „Du mußt es nochmals genau leſen!“ forderte ſie. Der Böte las und tippte mit dem Finger auf jedes Wort bis zum Schluß.„Sieh ſelbſt, hier ſteht dann nichts mehr!“ Da hatte Beret den Mann freigegeben, ſtand da und ſchaute ihm nach, wie ſie vor Monaten dem ent⸗ ſchwindenden Wagen nachgeſchaut hatte. Sie merkte nicht, daß das Blatt Papier ihren Fingern entglitt und ſogleich fortgeweht wurde. Sie ging ſchweren Schrittes wieder an ihre Arbeit werkte vor dem Kü⸗ chenherd und wußte nicht, daß Tränen aus ihren Augen niederrannen. Nachts lag ſie in dem Bett, das eirmal die Stunden ihres wunderreichen Glückes geſehen hatte und nun die Stunden ihrer Schande deckte, wie ein Menſch, der ſtumm und ſtumpf wurde, weil das Herz leerbrannte. Nun alles Hoffen zunichte geworden war, lag ſie da wie ausgehöhlt. Sie atmete. Das Herz ſchlug weiter. Sie wachte und ſchlief und wachte wieder, aber die Tage waren ſo lichtlos wie die lan⸗ gen ſchwarzen Nächte. Sie aing, wie ein Tier ſeinen Tretmühlentrott geht. Beret wurde in dieſer Zeit ſo, wie ſie den Leuten oben in Hardangerfjeld erſchien. Eine troſtloſe Ruhe erfüllte ſie. Aber es war nun die tiefe Ruhe des Nichts! Bisweilen quoll aus dieſem Nichts ein würgender Haß empor, der den Treuloſen ihrer Sommernächte erdroſſeln würde. Aber der ſchwamm ja auf fernen Meeren. Dann weinte Beret vor Schmach und Zorn, und der Haß wuchs ſo ins Ueber⸗ maß, daß ſie kaum noch an das winzige Leben dachte, das ſich immer ſtärker in ihr zu regen begann. Und wieder eine Zeitlang ſpäter kam ein Tag, an dem die Wirtin ſie nach ihrem Zuſtand fragte. Beret ſchwieg und ſchaute nur ſtumpf an ſich hernieder. Die Frau, die die Scham dieſes Schweigens als ruchlyſe Verſtocktheit ausdeutete, wurde zornig, zumal Beret auch ihre Fragen nach dem Wann und Wo und nach dem Vater unbeantwortet ließ. Da überſchlug ſich der Zorn der Wirtin.„Du haſt es wohl gar mit vielen gehalten, wie?“ (Fortſetzung folgt) lel? Nur das Bagend- Kreuz auf einer Heil- mittelpackung kennzeichnet unver- wWechselber alle»νιν Arzneimittel. Es ist ein Sinnbild wissenschefflicher Verantwortung.»Bagen e- Arzneimittel haben sich millionenfach in der E ganzen Welt bewährt. Uberall gilt SER das„Bages Kreuz als Zeichen des 5 Vertrauens. — us Welt und Teben To ſpſeſeſſſpſſsſoſſſſeſſſeſſſſeſſeeſſſſeſſeſſſſaſſ cee p ſaeſeaaeſeſſeaſeeſeſſcceceeſſſſſſſoſeſſſſſſaſſſſſſſſſeſſſſſſſaſſſſſaſſſiecſſſſſſpeſſeſdaſcasſeſieec cee peel Der neue Pfingſihnt Von Oskar Tribius zunächſt ganz unter uns geſagt, ger meinige iſt hochbetagt. Ir ſeid des Zwangs enthoben, Ihn irgendwie zu loben. Doch da ein hohes Feſt in Sicht, Zetracht ich es als meine Pflicht. luch weil man mir's empfohlen. Ihn neu zu überholen. Er wird gewendet und frottiert, Gedämpft, gebügelt und garniert, Bis man mir dann beſcheinigt: Mein Herr, er iſt gereinigt!“ Nun, da er ausſieht wie geleckt, Ind nagelneu mein Heut bedeckt, Da fragen die Bekannten: „Wo haſt du ihn erſtanden?“ ich wehre ab:„Er iſt nicht neu; Ir war nur in der Färberei zum Dämpfen und Entſtauben!“ Man will es mir nicht glauben Mir ſelbſt erſcheint er wie entſeelt, Zeil ihm jetzt das Private fehlt, die Aura ſozuſagen. Zo kann ich ihn nicht tragen! er iſt noch immer unverſehrt. ich hab ihn einem Freund verehrt. der ſchenkt ihn ſeinem Jünaſten, Zu Pfingſten Muſik auf zwei Klovſeren In der Mufikhochſchule In der Reihe der Konzerte der Lehrerſchaft der Mufikhochſchule gaben Jula Kaufmann und Mar⸗ tin Schulze geſtern einen intereſſanten Konzert⸗ abend auf zwei Klavieren. Aus eigenem Tonſchaf⸗ fen hatte Martin Schulze, der ſchon verſchiedentlich mit kompoſitoriſchen Arbeiten hervorgetrten iſt, als neues Werk eine„Suite für zwei Klaviere“ beigeſteuert. Wir begegneten in ihr einer aus ſechs in ſich abgeſchloſſenen Sätzen beſtehenden Kompoſi⸗ tion mit ſehr erheblichen techniſchen Anſprüchen an beide Spieler. Von kühler und klarer Geiſtigkeit diktiert, zeichnen ſich die einzelnen Stücke durch eine aus modernem Tonempfinden heraus entwickelte, friſch und kühn zupackende aber dennoch zuchtvoll ge⸗ bändigte Thematik und durch ſtraffe rhythmiſche Fak⸗ tur aus. Ein bunter vielſeitiger Spielreichtum ſcheint über den Gefühlsreichtum zu triumphieren, und da die melodiſche Subſtanz ſich als nicht ſonder⸗ lich ergiebig erweiſt, entſteht bei aller Anerkennung der Bemühung Martin Schulzes um überzeugende Ausdrucksplaſtik eine gewiſſe klangliche Monotonie, die freilich durch den temperamentvoll virtuoſen Vortrag der einzelnen Stücke, durch das haargenaue Miteinandergehen der Spieler, im Ablöſen und Zu⸗ werfen der Themen, der ſchwungpollen Läufe und Arpeggien in mancher Hinſicht wettgemacht wurde. Die vorbildliche Wiedergabe des Werkes gefiel dem Auditorium ſo gut, daß die beiden Künſtler den letz⸗ ten gelöſt und gelockert wirkenden Satz(„fehr ſchnell und ſpieleriſch“] wiederholen mußten. Nach der Pauſe hörten wir dann die ⸗Moll⸗ Sonate für zwei Klaviere von Johannes Brahms, jenes merkwürdige Werk, das der Mei⸗ ſter nach ſeinem Klavier⸗Qintett in(⸗Moll(op. 34) iet die Ursache vieler Leiden. Das altbewährte Wasninz- Tüll Haar- lemer Oel wirkt auffriscbhend und reinigend.— In allen Apotheken erhältlich. In Flaschen ab.86 RM., Kapseln.94 und.10 805 1 TODES- ANZEIGE Am 4. Mai verschied unerwartet rasch mein lieber Mann. unser guter Sohn und Bruder Willi Bendel im Alter vom nahezu 43 Jahren. Mannheim. den 30. Mel 1841. J 7. 30. 8 In tiefer Trauer; Karoline Bendel geb. Tobler nebst Angehörigen in dieſer zweiten Form für zwei Taſteninſtrumente neu erſtehen ließ. Der imponierend weitgeſpannte, kunſtvoll gebaute und an bedeutenden Gedanken reiche Eingangsſatz und das melodiſch, rhylhmiſch und thematiſch äußerſt liebenswerte Scherzo bilden die Schwerpunkte des Werkes und gehören zu den feſſelndſten Muſtkäußerungen des herben Norddeut⸗ ſchen. Auch um dieſes Werk bemühten ſich beide Spieler mit hervorragendem Erfolg, und alles was an klanglicher Schönheit und Gedankentiefſe ihm innewohnt, wurde in einem ſorgfältig gegeneinander abgewogenen Sichauswirken der beiden Inſtrumente und unter ſieghafter Ueberwindung aller techniſchen Schwierigkeiten ſo eindringlich realiſiert, daß ſich der Dank der Hörer erneut in ſtarken Beifallskund⸗ gebungen für beide Interpreten entlud. CarlOnno Eisenbar l. Pfingſtiage der Deuiſchen Leibesübung Zum zweiten Male im Krieg hat der Reichs ſportführer zu den„Pfingſttagen der deutſchen Leibesübung“ aufgerufen. Unſere Parole hat eingeſchlagen!. „Unſere Parole„Mach mit“ hat eingeſchlagen. ſchreibt Werner Gärtner im„NS. Sport“, immer deutlicher heben ſich die Formen unſerer Propaganda ab. Mit einfachen mit⸗ teln viele Volksgenoſſen anzuziehen, zu erſaſſen und für die Dauer zu gewinnen, das iſt auch hier bei den„Pfingſt tagen“ möglich. So ſchafſen wir mitten im Kriege das Werkzeug, ja wir legen ſchon mit ihm die Breſche au, durch die wir im Frieden mit unſeren heimgekehrten, doppelt aktiytſtiſchen Kameraden ins„Volk in Leibesübune“ mar ſchieren können. Die„Pfingſttage“ und die Reichsſtraßen⸗ ſammlungen, die der NS im Kriege durchführt, werden in der Geſchichte der Leibesübungen einmal als Markſteine unſeres Kampfes um unſer Volk herausragen“. Es war eiumal. Die„Pfingſttage der deutſchen Leibesübung“ machen einigen alten Märchen den Garaus, die noch heute hier und dort erzählt werden. Da iſt das Mörchen vom deutſchen Sport, der einige „Kanonen“ züchtet, während Hunderttauſende von Zu⸗ ſchauern, die dem aktiven Sport ſelbſt ſernſtehen, gut zah⸗ lend auf ihren Plätzen ſitzen. Da iſt das Märchen, das beſonders im Ausland ſo gerne erzählt wird, vom deutſchen Sport, der mit Freiwilligkeit nichts mehr zu tun hat, weil er ſeit 1933 allein durch den Kaſernenhofton regiert wird. ö Da iſt das Märchen vom deutſchen Sport, der zwar vor dem Ausland noch mit einigen guten Mannſchaften glönzen bann, während in Wahrheit ffür die große Maſſe der Be⸗ trieb kaum noch aufrechterhalten werden kann. Da iſt das Märchen von den einzelnen Sportarten, die keineswegs friedlich unter einem Dach arbeiten, ſondern ſich gegenſeitig den Krieg angeſagt haben Man könnte einen ganzen Band füllen mit dieſen und ähnlichen Geſchichten, und die Skala der Empfindungen würde alle Töne vom„aufrichtigen Bedauern“ bis zu arro⸗ ganter Gehäſſigkeit umfaſſen. Alle dieſe Märchen aber wer⸗ den nicht vom Volksmund erzählt, ſchon daran könnte man erkennen, daß es ſchlechte Märchen ſind. Das Volk, das heute mitten im Leben des deutſchen Sports ſteht, weiß ſehr wohl, daß dieſe Märchen ohne Wahrheit ſind— die Wahr⸗ heit allerdings kommt uns ſelbſt vor wie ein Märchen. Der Nationalſozigliſtiſche Reichsbund für Leibesübungen richtet zu Pfingſten dem ganzen Volk zum zweiten Male im Krieg„ſein“ großes Sportfeſt aus, das Sportfeſt für Millionen deutſcher Männer, Frauen und Kinder. So be⸗ ginnt das„Märchen“ von dem Volk in Leibesübung Wirk⸗ lichkeit zu werden. N Radrennen auf der Phönir-Kampfbahn Zum zweiten Male im Rennfahre 1941 öffnet die Ar⸗ beitsgemeinſchaft Mannheimer Radfahrervereine an Pfingſt⸗ montag die Pforten der Phönix⸗Kampfbahn und ladet die Sportanhänger der engen und weiteren Umgebung herzlichſt ein. Wie im voraufgegangenen Rennen ſind auch heuer nur Klaſſefahrer am Start wie Hörmann(München), wel⸗ cher am 1. Pfingſtfeiertage für die„Deutſche Mannſchaft“ am Fünfländerkampf zwiſchen Ungarn, Italien, Slowakei, Schweiz und Deutſchland in München verpflichtet iſt, Wacht⸗ meiſter(Berlin], Kneller⸗Weſterhold(Bonn), Gebrüder Noß(Frankfurt), Hleinſorg(Köln) und andere mehr. Die Fahrer unſeres Sportbereichs müſſen in allen Diſziplinen ihr Beſtes leiſten, um gegen die Gäſte einigermaßen be⸗ ſtehen zu können. Das Programm ſieht für Senioren ein Fliegerfahren über 1000 Meter um den„Großen Preis vom Neckar“, ein 60⸗Runden⸗Punktefahren um das„Goldene Rad der Stadt Mannheim“ und. ein 125⸗Runden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren vor. 0 Die Jugend beſtreitet in der Klaſſe B ein Fliegerfahren über 1000 Meter, während für das unerwartet große Feld der-Klaſſe ein Ausſcheidungsfahren geſtartet wird. Ganz Frankfurt ehrt Friedrich Bethge. Anläßlich des 50. Geburtstages des Dramatikers Friedrich Bethge fand in Frankfurt eine Feierſtunde zu Ehren des Dichters ſtatt. Dabei ergriff Oberbürger⸗ meiſter Staatsrat Dr. Krebs das Wort, um das Schaffen Bethges in herzlichen Worten zu würdigen. Am Schluß überreichte er dem Dichter in Anerken nung ſeiner Verdienſte um das zeitgenöſſiſche Drama die Goethe⸗Plakette der Stadt Frankfurt. Das Reichs⸗Telegramm⸗Adreßbuch iſt in 18. Ausgabe im Erwin Jäger⸗Verlag, Berlin SW 68, erſchienen. Das Werk iſt um die Anſchriften der Reichsgaue Wartheland und Danzig⸗Weſtpreußen, ferner Oſtoberſchleſien, Memelland, Eupen⸗Malmedy und des Protektorats Böhmen und Mähren erweitert worden. Das Reichs⸗Telegramm⸗Adreßbuch bietet die Möglichkeit, jede Telegrammasreſſe ſoſort zu entziffern bzw. die richtige Telegrammadreſſe einer Firma ſchnell und zuverläſſig feſtzuſtellen. Außerdem iſt dem Werk ein wert⸗ voller Branchenteil mit umfangreichem Bezugsquellen⸗ Regiſter angegliedert. Das Branchen⸗Regiſter iſt für den i Fremdſprachen überſetzt und Adreßbuch zu einem Nach ler Bedeutung. DSF L beſoderes iſt hier geboten, da zum erſten Male auch die Jugend von Bayern im Felde erſcheint und den Unſrigen Sieg und Platz entreißen will. Vor und während der Ren nen(ab 14 Uhr) wird den Zuſchauern durch Kunſt⸗ und Reigenfahren ſowie Radballſpiel weiterer Unterhaltungs⸗ ſtoff geboten. Filmabend des MEmce- ein voller Erfolg Wenn auch die Schlittſchuhe ſaiſonbedingt mit den Roll⸗ ſchuhen beim Mannheimer Eis⸗ und Roll„ Club vertauſcht worden ſind, ſo hält die Vereinsführung desſelben doch die Kriegsparole„Weitermachen“ des Reichs wirtschafts- Meldungen Größere Kurssfeigerungen Berlin, 30. Mai Bei teilweiſe etwas lebhafteren Umſätzen war der Grundton im Aktienverkehr zum Freitag ſeſt. Die Kurs⸗ ſteigerungen nahmen verſchiedentlich größeres Ausmaß un, wozu eine gewiſſe Materialknappheit beitrug. Im Vordergrunde ſtanden weiterhin Montanwerte, Elektro⸗ anteile und Spezialpapiere. Am Montanmarkt erhöhten ſich Vereinigte Stahlwerke um 0,25, Klöckner um 1,25, Rheinſtahl um 1,75 und Höſch um 2 v. H. Harpener ga ben hingegen um 0,50 v. H. nach. Braunkohlenwerte la⸗ gen ſehr ruhig, wobei Deutſche Erdöl 0,75 v. H. gewan⸗ nen. Bei den Kaliwerten zogen Salzdetfurſh um 1,25 umd Vogel Draht um 2,50 v. H. an. In den chemiſchen Gruppen fielen von Heyden durch eine Befeſtigung um 4 v. H. auf. Farben eröffneten t und Goldſchmidt 1,50 30. Frankfurt A. N. Ot. Gold u. Suder 346.0 eutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeua 0 302.0 29 30[Durlacher Hol UrschkE Sr b Sa NL Eichbaum- Werger DEUTSCHE TAAT SAT 1 Flektr Licht eu Kratt 4% Schatz D R. 88 102.0 102,1 Enzinger Union 4½ Baden 1927 102,5 102,5 I. G. Farben Altbes. Dt. Reich 16.5.. Seskfürel 8 5 DA Ni bin Grün u. Bilfinger STELLEN Harpener Bergbau. 4% Heidelberg 26 10300 10.0] Heidelberger Zement %½ Mannheim 26. 103.0 103,0 Hoesch Berg Ww. 6% Pforzheim 28 102.2 102.2 1 Ph.. EF Calker Brauerei aden Flein, Schanzl, Becker 5 1 Hyd Gpt Klöckner- Werke —4 3 % Mein Hyp Bank 103.5 103.5 Lanz A... 2„„ udwigshaf. Akt.- Br.— ES und s 103.5 103.5 Cudwisshaf. Walzm* 225 4% Pfäle. Hyp Bank Maunesmaununnd 25 R 2„ Metallgesellschaft. 195.0 199.0 6% Rh. Hyp.-B. 44 u. 4: Rhein. Elektr. Mannh. 180, INDoUSTRIE-OBLIAGATIONEN Rhein.- Westf. Elektr. 162,0 162.6 g K Buütsers 214,7 216.0 „Daimler-Benz 27 103,6 104.3] Salzdetlurtn 2320 288.0 4% Pt. ud.-Bank 30 105.0 1050 Salewerk Heilbronn 375,0 375.0 „Gelsenkirchen 86 104.7 163.6 Schwartz Storchen 186.0 % Frund v 86% Seilindustrie(Wolf)„ 1440 4% Ver. Stahlwerke Siemens u Halske 293.0 298.0 546. Farb. RM-Anl 28 Süddeutsche Zucker 309,0 309.5 AKTIEN zellstofl Waldhof 205.7 2070 Ada-Ada Schuhfabrik 177,5 178.0 8 Klever 125 1102 EBANLEEN Adt. Gebr. 19 13%] Bayr. Hyp. u..-Bank 184,0 135.0 . E. G.„e. g.7 Commerzbank 140 Aschaffenb. Zellstoſt 15“. Peutsche Bank 144.7 ussb. Nürnb. Masch. 5 Deutsche Reichsbank 131.7 181,7 Bavr. Motorenwerke Dresdner Bank 14, 1418 Brown. Boverie&(ii. fal rn R Contip. Gummi Rhein f 0 Daimler-Benz: 1 Deutsche Erdél! Statt Karten! DANKSAGUNG rung und Gefolgschaft der Firma Sax& Klee. und seinen alten Kameraden. Mannheim, den 30. Mai 1941. Die Beerdigung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille in Freiburg i. Br. stattgefunden. St8873 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die zahlreichen Krauz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens meines liehen Mannes. unseres auten Vaters. Herrn Karl Feder aden wir herzlichen Dank. Gant besonders der Betriebsfluh- In tiefem Schmerz: Pauline Fecker und Angehörige A Gold iin Zu verkauf. eine und Silber pfaf. kauft und wird in Zahlung genomm. Nähmaschine Ludwig ein lamm. Gas⸗ Mannheim. Rauſchert, Uhren- Gold- und Silberwaren 2 Nannhelm. f 1. 100 bose Tel. 282 03.(277 A chrelb maschine NAC HRUF Am Sountag, dem 25. Mai d.., verschied plötzlich und un- er wartet, unser Gefolgschaftsmitglied. Herr Leo Lascket 0 Kalkulator im 35. Lebensjahre. Der Verstorbene war über 4 Jahre in unseren Diensten und hat sich während dieser Zeit unsere volle Wertschätzung erworben. Wir werden mm ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim. den 28. Mai 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der DAIMLRER-BENZ AKTIEN GESELLSCHAFT Werk Mannheim TODES-ANZEIGE Am 25. Mai verschied in Frankfurt a. M. nach kurzem. schweren Leiden. unsere liebe Tochter. Schwester. Schwägerin. Tante. Nichte und Kusine. g Schwester Brunhilde Aplel Mannheim Rhein au, 30. Mai 1941. Die trauernden Eltern: Ludwis Apfel und Frau Sophie nebst Anzehörigen. geb. Ringes 415 f 5 Die Beisetzung fand in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen Sets Schuanenneiß de berühme Creme rur Erzielung elner flecken- losen tauft. Oberoll mit großem krfolg angewandt 0 Schönheitswaſſer ApHRODTIE macht gus einem schlechten Teint einen schönen. icke] und Mitesser verschwinden * IHRE VERLOBUNG 20 PFNGSTEN vermitteln Sie hren Freunden u. Be kermten schnell u. billig durch eine Anzeige in der NEUEN HANNHETHFERZEHFTUNE Anzeilgenszeh ln: Samstat früh 38.8 Uhr Grauer Star Jima Für den Delwechsel: herd m. Backofen, 3 1 Gaskocher, Groß Ceres Inhaberin: luft neu. 11826 Brems- Del Gretel Grog Wir. R 3, 23, parterte. Kogdampfot-Oel —— focharuceschmierfett Vasserpumpenfott Jefriebefeft — im 507 858 f zu verkaufen. Tänkhaus r II 1 U hn 05 pfähler Necharauerstraße 9799 ſportführers trotz mancher Hinderniſſe vorbitolt man in dieſer Gemeinſchaft hinblickt, berrſch Be 80 naſtik, Rollſchuhlauf und Tennis wechſelg bei be Gan. gliedern in geordneter Reihenfolge und nice ann Ml. leuchtet das regelmäßige Fußballſpiel der Männe l bes Fakultät Eishockey klar das sportliche Tun r uin der der Leitung von Sön ning ſen. wird die ni mer wichtige Seite der Geſelligkeit und Unterhal ich nine die für den Zuſammenholt einer Gemeinschaht ede erläßtlich iſt. Von dieſer Warte aus betrachte der neuerliche große Filmabend des Mon 4 aun anch heimer Hof erneut als voller Erfolg gebucht wehe Aun⸗ Im Vordergrund ſtand der Neg. Gr fn mit!“, der alle Beſucher in ſeiner Reichhaltigkeit rn und ſeeliſch packte. Alle im NSgis. verankert Reich diſziplinen, ganz gleich, ob Rudern, Schu en Sort, athletik, der Kampf mit Wildwaſſern, das ö und alt, anmutiges volkstümlichez Ta deutig die Beliebtheit 8er Leibesübungen i ſe oſſenbaren. Und was für ein geſundes Gez 10 5 nünftig betriebener Sport heranreiſen läßt, dafür mar. die kernigen und ſehnigen Geſtalten der Aktie cher eindringliche Sprache. ſten tine Mit nicht weniger Aufmerkſamkeit wurden ſchiedene Amateurfilme der Maunheimer 1940/41 verſolgt. Mit ihnen erſtanden vor unſerem geiſt Auge wieder jene großen unvergeßlichen Sei en ſtadion, als das Weltmeiſterpaar Baier, dle ihn Pauſin, der unverwüſtliche Bennd Faltermgzer ſowi 1 Nachwuchs des MERC. mit Lore Veith und Kurt 3 der ihre ausgefeilten Schaulaufen vor pfelen Leſtahe b geiſterten Zuſchauern zeigten. Aber guch ge 8 Kämpfe der Eishockeymannſchaft des MRC. geg großen Gegner ſind mit all ihren Feinheiten au 1 gebannt, wie ſchließlich auch ein Trainingsfilm 1 1 klein bei der Arbeit zeigt und einen Einblick in die 1 Ausdauer gibt, die große Erfolge zur Vorausſezung 5 Herzlicher Beifall lohnte den in allen Tetlen cual 35 laufenen Filmabend.. alan ber⸗ Eisleuteit — ß u. H. höher. Am Markt der Gummi⸗ und Linolenmpert gewannen Deutſche Linoleum 1,50 und Harduchet unn 3 v.., während Conti⸗Gummi 2,25 v. H. verloren Bei den Elektroaktien ſtiegen Deutſche Allanten un! Geſfürel und Lahmeyer je um 0,75, Siemens und Siegen Vorzüge je um 3 v. H. Auch Verſorgungswerte ongleh ſich beſeſtigen, ſo RWe um 0,755, Rheag um 1 un Fi lieferungen um 150 v. H. Bei den Anowerſen dig Bes und Daimler je um 1 v. H. Für Waschen anteile zeigte ſich rerſchiedentlich Intexeſſe, wodurch Ber. liner Maſchinen und Demag je um 0,78 v. 5. und Schuten und Salzer um 2,75 v. H. höher ankamen. Von Meiefftezen erſchienen Metallgeſellſchaft mit Plus⸗Plus⸗ Zeichen, der⸗ vorzuheben ſind noch Holzmann und Dierig mit e 9 v.., Aſchaffenburger Zellſtoſf und Schultheiß wit e 905 Eiſenbohnverkehr mit plus 1 und insbesondere Fehr, Junghans mit plus 4,50 v. H. Reichs bankaneiſe gazen un 0,5 v. H. auf 131 nach. Die Reichsaltbeſſganteſſe wut infolge Ziehung geſtrichen. Berlin, 30. Mai. Am Geldmarkt errechnete ſich oog Valuten der Fchwetzer Franken mit 39,05. * Börſenindiges. Die vom Statiſtiſchen Reſchzamt er. rechneten Börſenindizis ſtellen ſich in der Woche vom 10.5. bis 24. 5. für die Aktienkurſe auf 145% 8 gegen e in der Vorwoche, für die 4 prozentigen Wertpapiere anz 103,21 gegen 103,17, für die 4½prozentigen Induſtrieobligg⸗ tiven auf 104,64 gegen 104,73, für die öprozenigen dio auf 104,71 gegen 104,92 und für die qprozentige Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe auf 102,73 gegen 10% Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Abeingegel. 26. 27. 28 20. 30. Nee. 5 5„ae da Mannheim 4 be Rheinfelden 3 01.961.95 2,942. Kaub.1805, 51 Breisach 289.822,78 276 2,800 Kn 0 0 ch!.58.50.42.30 555 e 15 Strahbürs.47.98.27 3,26 f. Ne g(„N 5 8 6 0 Mazav 5,22 5,081 5,00 5,01 5,29 Mannbeiw zur schnellen Linderung der Beschwerden Feten erg Leide uiederhele Gsech en cee een Se eiche en Denken Sie vor allem an Saltrgt, wenn Ss das Feldpost-Pächchen fertigmachen! 5 g(Underwood) und seine operationslose Be- gebr., zu verkauf handlung. Auskunkt kostenlos. ürgerm.⸗Fuchs⸗ l J. PARVUS. RABENSTEIN Straße 29, 4. St. bel Chemnitz.(4023 Balmert. Anzuf. von 18—20 Uhr. Stös68 Herren- Taschenuhr Walzgold, zu ver⸗ laufen. Adreſſe in Aue ur öchmenen bei nchlar ichn WEG“ lindern Sie durch Einmassjeren mit 7 Flaschen von RX.80 bis 5 125 5 Neusendung: Ludwig& Schütthelm. 10 5 Michels. G 2. 21 Floradrogerle. ite de 20 47 hof: Merkur-Drogerie, CGontardplats 1 i. Piper traldrogerie, Katharinenstr. 993. R 5 I pe n gewer! haltsan amtl. So Max Crogband — hei ſunhelm linz Wtputen- k- Verkehr. andgeha g 5 f Büchler: Waldhof; Luzenberg Progerſe, 2 stralle 17: Waldhof- Drogerie. Obe 4 der Geſchäftsſtelle dieſes Bl. 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Licht und Barber Ehefrau Mann⸗ K 2841 Wilhelm Rehm, Chriſt⸗ — Deutſche Werkkunſt, M Gegen⸗ ſtänden der Chriſtlichen Kunſt und erkkunſt. P 6, 14). Martha Rehm geb. Lehnhardt, Mannheim, hat vertreten. Die gleiche Eintragung Prokura. wird bei der unter der gleichen A 2342 Carl Herrmann, Maun⸗ Firma in Frankfurt a. M. be⸗ heim(Handelsvertretungen für ſſtehenden Zweigniederlaſſung er⸗ Elektrotechnik und Armaturen, 8 6 folgen. mann, Handegesertaerart ern i des Wilhelm Gienger Gesell 1 1 8 9 1 malle ſchaft mit beſchränkter Haftung B 402 Karl Frauk Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Meßwerkzeng⸗ und Prüfmaſchinen bau, Mannheim Der Geſellſchaftsvertrag errichtet. Unternehmens iſt von Karl Friedrich Frank jr. unter der Firma Karl Frank in Mannheim Geſchäfts der Herſtel⸗ lung und des Vertriebs von Werk⸗ daß er mit einem Geſchäftsführer zeugen und Maſchinen. Die Geſell⸗ kann Zweigniederlaſſungen anderen Unter⸗ nehmungen beteiligen oder ſolche erwerben. Das Stammkapital be⸗ g 8 55 trägt 200 000.— Reichsmark. Karl Haftung,. Mannheim(N 2. 10). Friedrich Frank jr. Fabrikant Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 28. Mannheim iſt Geſchäftsführer. Als wird veröffent⸗ Mitgeſellſchafter Karl Mannheim betriebene Geſchäft mit und Paſſiven in die Ge⸗ ſellſchaft einbringt und zwar nach 1. Januar Der reine Wert dieſer Sach⸗ einlage beträgt 356 847,99 R. die Stammeinlage beträgt 190 000 R. /. Der einbringende Geſellſchafter for⸗ die Geſellſchaft 166 84790 R. aus dem Einbringen Dieſe Forderung wird in eine Darlehensforderung umgewandelt. Dieſes Darleßen des Geſellſchafters Karl Friedrich Frank aus dem Vorſtand ausgeſchieden. B 140 Chr. Vohwinkel Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim(Kohlenhandel, Luiſenring). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Direktor Heinrich Min⸗ trop, Mannheim, iſt zum Abwickler beſtellt. B 288 Vereinigte Chininfabriken Zimmer& Co, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Philipp Peter Schneider, Mann⸗ heim⸗Käfertal hat derart Prokura, daß er berechtigt iſt, zuſammen mit einem Geſchaftsführer oder einem andern Prokuriſten die Firma zu Mannheim(Handel mit Röhren u. Armaturen ſowie ſanitären Ein⸗ richtungen, F 7, 22). Valentin Rothermel. Inſtallationsmeiſter,, Mannheim⸗Waldhof iſt für die Dauer der Verhinderung des Ge⸗ ſchäftsführers Erwin Lutz, während ſeiner Einberufung zum Heer, als Geſchäftsführer⸗ Stellvertreter be⸗ ſtellt. Georg Leitz, Kaufmann, Mannheim, hat derart Prokura, oder einem zweiten Prokuriſten vertretungs berechtigt iſt. B 401 Barber, Waſſer, Licht und Radio, Geſellſchaft mit beſchränkter April 1941 iſt die Geſeilſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die alleinige Geſellſchafterin Frau Karl Barber Elſe geb. Webel, Mannheim, die das Geſchäft als Einzelfirma in Mannheim weiter⸗ führt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigang haben. B 448 Chriſtliche Kunſt Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, u[P 6, 14). Durch Ge⸗ ellſchafterbeſchluß vom 16. April 1941 iſt die Geſellſchaft auf Grund vom 5. Juli 1934 des Geſetzes Bekannt⸗ Behebung wn Fliegerschäden Nach den Erfahrungen beim letzten Fliegerangriff iſt für künftig folgendes zu bemerken: Es iſt zwecklos und behindert den Einſatz, in den erſten Tagen nach einem Angriff Schäden mündlich, telephoniſch oder ſchriftlich beim Hochbauamt— Abt. Sofortmaßnahmen anmelden zu wollen. Abnahme von Meldungen oder Auskunftserteilung kann dort nicht erfolgen, da ſich dieſe Stelle in der erſten Zeit für den Einſatz im Geſamten frei⸗ halten muß. Für die Behandlung der Einzelfälle ſind vom erſten Tag nach einem Angriff an in den 15 Stadtbezirken Polizeibezirken) Bezirksleiter des Hochbauamts eingeſetzt, die die Schadensſtellen begehen und die erforderlichen Maß⸗ nahmen zur kurzfriſtigen Behebung einleiten. Der Einſatz von Haudwerkern erfolgt nach der Dringlichkeit der Schadensbehebung(Sicherungs⸗Maßnahmen, Behebung von Glass und Dachdeckungsſchäden uſw.) und zwar ausſchließ⸗ lich durch die Bezirksleiter. Es iſt daher unſtatthaft und den Handwerkern ausdrücklich verboten, ſich von einzelnen Privaten heranziehen zu laſſen. Die Bezirksleiter ſetzen ſich ſofort mit der Ortsgruppe der NSDAP, die in dem Bezirk dem hauptbeſchädigten Ge⸗ biet zunächſt liegt, in Verbindung und errichten dort ihren Standort mit Telephonverbindung. Alle Anmeldungen von Fliegerſchäden im Bezirk ſind zunächſt an die zuſtändigen Ortsgruppen der NSDAP zu richten. Unabhängig von der Schadensbehebung iſt der Schadens⸗ erſatzantrag. Zur baldigen Stellung eines ſolchen liegen die Vordrucke in allen Ortsgruppen der NSDAP auf. Die Geſchädigten machen an Hand dieſer Vordrucke ihre An⸗ gaben über den eingetretenen Schaden nach beſtem Ver⸗ mögen. Eine Angabe über die Höhe des Schadens iſt bei Gebäudeſchäden im allgemeinen zunächſt noch nicht möglich und daher inſoweit auch nicht erforderlich. Sie iſt für grüßere Schäden ſpäter nach den Angaben der Handwerker oder unter Beilage eines Koſtenaunſchlages des eingsſetzten Architekten nachzuholen, in den übrigen kleinen Fällen durch Rechnungsvorlage zu belegen. Die Schadenserſatzanträge ſind alsbald über die Orts⸗ gruppen oder unmittelbar an die Feſtſtellungsbehörde (Rathaus N 1) zu ſtbermitteln. Bei Ueberſendung empfiehlt es ſich, auf dem Umſchlag deutlich den Namen des Ab⸗ ſenders anzugeben, da die Bearbeitung nach Anfangs⸗ buchſtaben erfolgt. Der Oberbürgermeiſter zu Haustrinkkuren bei Nieren- und Blasen-, Magen- und Darmleiden, Gicht, Blutarmut, unterstützend bei Tucker. 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