* 5 ee N ec a an eeeen Irena d n * An n. un e 7 — 3 an ene 1 5 * Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: in uns. P abgeh. 170 Ul. woch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neciſcherſtr. 1 Seßreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis fate 25 f f. d. folgenden Monat erfolgen. Frei Haus e M. u. 80 Pf. Trägerl., 1 ohne Zlluſtr.,.30 M. mit Illuſtr. ef.⸗Geb., zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 22 Serpriggen t FeHauptſtr. 55, Woppauer Str. 8, Mannheimer Neues Tageblatt Reus fag. 10. Juni 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſteſle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— nummer 155 Ernſte Verluſte der Engländer Hartnäckiger franzöſiſcher Widerſtand gegen die weit überlegenen Angreifer dnb. Genf, 9. Juni. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium hat am Montagabend, wie aus Vichy gemeldet wird, über die militäriſchen Operationen in Syrien u. a. mitgeteilt, daß die britiſchen und gaulliſtiſchen Truppen, die am Sonntag die ſyriſche Grenze überſchritten haben, ihren Angriff am Nachmit⸗ tag des 8. und am Vormittag des 9. Juni ver⸗ ſtärkt haben. In der Gegend zwiſchen dem Dſchebel Drus und den Ausläufern des Hermonsgebirges ſeien dieſe Angriffe von bedeutenden Streitkräften aller Waffen geführt worden, darunter einer ſt ar ken Anzahl von Pauzerwagen. Die franzöſiſchen Truppen hätten, unterſtützt von Artillerie und Luftwaffe, das Gelände hartnäckig verteidigt und dem Gegner ernſte Verluſte beigebracht. Eine beträchtliche Anzahl von Pan⸗ zerfahrzeugen ſei zerſtört worden. In der Küſten⸗ gegend des Südlibanon ſeien Kavallerie⸗ und Pauzerſtreitkräfte über den Litanifluß zurück⸗ geſchlagen worden. Vereinzelte britiſche Flugzeuge hätten ernent die Flugplätze von Aleppo, Rayak und Damaskus ſowie die Stützpunkte von Merdjaybun bombar⸗ diert. Die franzöſiſchen Jagdflugzeuge hätten drei Hurricane abgeſchoſſen. Ferner ſei in der Nähe der libaniſchen Küſte im Verlaufe eines Seegefechts ein britiſcher Zerſtörer ſchwer beſchädigt worden. Ueberall leiſteten die franzöſiſchen Streitkräfte hartnäckigen Widerſtand gegen die an Zahl über⸗ legenen und mächtig bewaffneten gegneriſchen Streitkräfte. Die Regierung des Libanon wendet ſich in einer Verlautbarung gegen die tendenziöſe Preſſe⸗ und Rundfunkkampagne über Syrien und Liban en und weiſt dabei insbeſondere die Behauptung zurück, daß die libaneſiſche öffentliche Meinung nichts gegen eine britiſche Intervention im Libanon einzuwenden habe. Die libaneſiſche Regierung erklärt, daß der Libanon über ſeine Geſchicke ſelbſt beſtimme und e volles Vertrauen für die Erhaltung des riedens und der Sicherheit ſchenke. Sie lehne des⸗ halb jede Abenteuerpolitik ab, die das Land in einen Konflikt hineinziehen und es in ein Schlachtfeld ver⸗ wandeln könnte. 8 Nach Bekanntwerden des britiſchen Angriffs auf Syrien verſammelte ſich die Bevölkerung in den ſyri⸗ ſchen und libaneſiſchen Städten und brachten den fran⸗ zöſtſchen Behörden Sympathiekundgebun⸗ gen dax. Zahlreiche arabiſche Perſönlichkeiten rich⸗ teten an den Hochkommiſſar General Deutz Tele⸗ gramme, in denen ſie ihre Loyalität in dieſem ſchwe⸗ ren Augenblick verſichern. Die ſyriſche und die liba⸗ neſiſche Regierung forderten das franzöſiſche Hoch⸗ kommiſſariat auf, alle Maßnahmen zur Verteidigung der Levante einzuleiten und verſicherten die Unter⸗ ſtützung durch die einheimiſche Bevölkerung. In Djebel⸗Drus erließ der Führer der Druſen, Sultan Paſcha Atraſchi, eine Proklamation, in der die Unter⸗ ſtützung der Druſen gegen den britiſchen Angriff un⸗ eingeſchränkt zugeſagt wird. Italien und die Entwicklung in Syrien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 10. Juni. In den verantwortlichen römiſchen Kreiſen verfolgt man die Entwicklung der Lage in Syrien mit ſtärkſter Aufmerkſamkeit, denn die Mittelmeerfragen berühren unmittelbar Ita⸗ liens politiſche und militäriſche Intereſſenſphä⸗ ren. Im halbamtlichen„Giornale'Italia“ trägt Vir⸗ ginio Gayda die Geſichtspunkte vor, die für die Ur⸗ teilsbildung der verantwortlichen römiſchen Stel⸗ len maßgeblich ſind. Er ſtellt feſt, daß England nach der Niederlage auf Kreta eine preſtigemäßige Entlaſtung vor der eigenen und der amerikaniſchen Oeffentlichkeit brauchte und außerdem ſeine durch den Fall von Kreta ſchwer gefährdete Poſition im öſt⸗ lichen Mittelmeer ſtärken wollte. Die Gründe, mit denen die Engländer den feigen Ueberkall auf das Mandatsgebiet des einſtigen Bundesgenoſſent zu rechtfertigen ſuchen, nennt Gayda„lügneriſche Vor⸗ wände“ und ſtellt feſt, daß die engliſchen Zeitungen ſeit geraumer Zeit einen Handſtreich gegen Syrien 5 haben. Was auch immer in Syrien ge⸗ ſchehen möge, in keinem Fall können die dortigen Ereigniſſe, ſo ſtellt der dem italieniſchen Außen⸗ miniſterium naheſtehende Direktor des„Giornale d Italia“ abſchließend feſt, am Ablauf des Entſchei⸗ dungskampfes der Achſenmächte gegen England etwas ändern. „Eutſcheidend iſt, daß die ſyriſ keinen Einfluß auf die Kräfteverteilung und auf die militäriſchen Möglichkeiten der Achſenmächte in der um das Mittelmeer entbrannten Schlacht haben und die Achſenmächte von ihrer wichtigen Aufgabe und bereits feſtgelegten Richtlinien nicht abbringen können.“ Ueber den bisherigen Verlauf der Kämpfe berichtet der Korreſpondent des„Popolo di Roma“ in Beirut, Zingarelli, daß ſtarke auſt ra⸗ liſche Einheiten am Montagmorgen an drei Punkten die ſyriſche Grenze überſchritten haben und überall auf ſtarken Widerſtand geſtoßen ſind. Nach zehnſtün⸗ digem Kampf haben die motoriſierten Verbände der Empireſtreitkräfte noch keine weſentlichen Erfolge er⸗ n Ereigniſſe zielt, wohl aber ſtarke Verluſte erlitten. In den Straßen von Beirut ſehe man die erſten britiſchen Gefangenen. Unter der weißen und arabiſchen Be⸗ völkerung Syriens herrſche volle Ruhe, da niemand von dem britiſchen Angriff überraſcht iſt, nachdem die engliſchen Zeitungen ihn in den letzten Tagen immer dringender gefordert hatten. Engliſche Luftangriffe au öſi Wake bone. (Funkmeldung der NM.) Paris, 10. Juni. Zwei franzöſiſche Fiſcherboote ſind wieder Gegen⸗ ſtand engliſcher Luftangriffe geweſen. Der in Lo⸗ rient beheimatete Fiſcherkutter„Donibane“ wurde etwa 150 Kilometer ſüdweſtlich von Lorient von einem dreimotorigen britiſchen Flugzeug unter MG⸗Feuer genommen und aus der Luft bombardiert. Eine Bombe riß ein Loch in die Schiffswand und der Kut⸗ ter ſank binnen fünf Minuten. Die Beſatzung konnte ein Rettungsboot beſteigen und von einem anderen Fiſchkutter aufgenommen werden. Auch das drei Seemeilen entfernt fahrende fran⸗ zöſiſche Fiſcherboot„Amadi“ wurde mit vier Bomben belegt, die fehlgingen. Das engliſche Flugzeug kam ſo tief herunter, daß der Flugzeugführer deutlich die franzöſiſchen Flaggen der Boote geſehen haben muß. Neue Luftverkehrslinie Wien Graz Agram. Ab Dienstag, 10. d.., befliegt die deutſche Lufthansa dreimal wöchentlich die Strecke Wien—Graz— Agram und ſchafft damit eine unmittelbare Luftverkehrs⸗ verbindung zwiſchen dem Reich und der Hauptſtadt Kroatien. Der Führer des rumäniſchen Arbeitsdienſtes in Berlin. Am 9. Juni traf der Führer des rumäni⸗ ſchen Arbeitsdienſtes, General Palangeanu, auf Ein⸗ ladung des Reichsarbeitsdienſtführers Konſtantin Hierl in Berlin ein. Schlage gegen Englands Schiffahrt 2 Schiffe mit 10 000 Ba von der Luftwaffe verſenkt 10 Feinoflieger abgeſchoſſen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 10. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Luftwaffe verſenkte an der britiſchen Südoſtküſte und im Atlantiſchen Ozean zwei Frachtſchiffe mit zuſammen 10 000 BRT. Zwei weitere Handelsſchiffe wurden im Atlantik und auf der Höhe von Portland ſo ſchwer beſchädigt, daß auch mit ihrem Verluſt gerechnet werden kann. Im Briſtol⸗Kanal erhielt ein bewaff⸗ netes feindliches Tankſchiff einen Bombentreffer. In Nordafrika wurden feindliche Stoß⸗ trupps vor den deutſch⸗ftalieniſchen Stellungen bei Tobruk abgewieſen. Verbände der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe bombardierten bri⸗ tiſche Flakſtellungen und Verteidigungsanlagen bei Tobruk und Marſa Matruk. Bei Luftkämpfen über dem Kanal und über Nordafrika ſowie bei Einflugsverſuchen in die beſetzten Gebiete verlor der Feind 10 Flug⸗ zeuge. Hiervon wurden durch Jäger 7, durch Flakartillerie ein Flugzeug abgeſchoſſen. Vor⸗ poſtenboypte ſchoſſen in der Nordſee zwei britiſche Kampfflugzeuge ab. Damit hat dieſe Vorpoſten⸗ flottille in drei Tagen vier britiſche Kampf⸗ flugzeuge vernichtet.. Kampfhaudlungen des Feindes über dem Reich iet fanden weder bei Tag noch bei Nacht ſtatt. In der Kriegführung gegen die britiſche Ver⸗ ſorgungsſchiffahrt waren Flieger ver⸗ bände des Generaloberſten Stumpff beſonders erfolgreich. In der Woche vom 1. bis 7. Juni verſenkten ſie 11 Schiffe mit rund 80 000 BR und beſchädigten 15 weitere Schiffe ſchwer. Dabei haben dieſe Verbände ſeit dem 1. Februar 1941 insgeſamt 23 e ke mit 208 000 BR vernichtet und 86 Schiffe beſchädigt. Italieniſche ⸗Boole greifen Geleitzug an 9 Dampfer mit insgeſamt 63000 BB wurden verſenkt (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 10. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: b Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: ö Im zentralen Mittelmeer haben unſere Flugzeuge ſüdweſtlich von Malta im Kampf mit feindlichen Jagdflugzeugen einen feindlichen Jäger abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug iſt nicht zu ſeinem Stützpunkt zurück⸗ gekehrt. In Nordafrika ſind an der Tobrukfront kleine Aus fallverſuche des Feindes prompt zu⸗ rückgeſchlagen worden. Unſere Artillerie hat Batterien und Munitionsdepots von Tobruk mit ſichtlicher Wirkung beſchoſſen. Italieniſche und deutſche Luftverbände haben Luftabwehr⸗ und Verteidigungsſtellungen im Abſchnitt von Tobruk und bei Marſa Matruk angegriffen. In Tobruk wurden Schäden und Brände verurſacht. Zwei Hurricane wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. In der Nacht zum 9. hat der Feind einen neuerlichen Einflug auf Tripolis und Beughaſi unternommen. In Oſtafrika gehen im Gebiet von Galla und Sidamo unter Kämpfen die durch das ſchlechte Wetter behinderten Bewegungen der eigenen und feindlichen Kolonnen weiter. Im Gebiet von Gondar hat der Feind die Befeſti⸗ gungsanlagen von Debra Tabor bombardiert und mit MG⸗Feuer belegt ſowie ſeine Auffor⸗ derung zur Uebergabe erneuert, die unſere Be⸗ ſatzung abgelehnt hat. Unſere U⸗Boote haben im Atlantik einen großen feindlichen Geleitzug angegriffen 225 1 Dampfer mit insgeſamt 63 000 BR verſenkt. Winants Vericht über Englands Lage „Briliſche Kreiſe mäßig zuverſichtlich“ dnb. Neuyork, 9. Juni. Wie„New York Times“ aus Waſhington meldet, hat der US A⸗Botſchafter in London Winant in einem Geſpräch, an dem u. a. auch Unterſtaats⸗ ſekretär Welles, Marineminiſter Knox und der eng⸗ liſche Botſchafter Halifax teilnahmen, ſeine Eindrücke über Englamd folgendermaßen zuſammengefaßt: England ſei„mäßig zuverſichtlich“ in dem bevor⸗ ſtehenden Kampf im Mittelmeergebiet. Britiſche Kreiſe hatten erklärt, ſie beſäßen eine anſehnliche Truppenmacht im mittleren Oſten, die„einigermaßen“ gut ausgerüſtet ſei. England„glaube“ darum„ziem⸗ lich gute Ausſichten“ dort zu haben. Ausdrücklich habe Winnt dabei erklärt, ſo hebt das Blatt hervor, dies ſeien nicht ſeine Anſichten, ſondern die der maß⸗ geblichen britiſchen Stellen, die mit der Leitung des Feldzeuges betraut wären. England glaube feſtſtellen zu können, ſo berichtet nach„Newyork Times“ der US A⸗Botſchafter weiter, daß die Schiffsverſenkungen in der letzten Zeit zu⸗ rückgegangen ſeien, obwohl ſie weiterhin eine ernſte Gefahr bedeuten. Britiſche Kreiſe hätten die Anſicht, daß trotz zahl⸗ reicher Hammerſchläge ſeitens der deutſchen Luft⸗ waffe England immer nach die Luftherrſchaft über dem Kanal und den bedrohten Küſtengebiete habe. Man braucht nicht beſonders feinhörig zu ſein, um aus dieſen gewundenen Erklärungen des US A⸗ „ die wahre Lage Britanniens zu er⸗ ennen. Angarns Kriegsminister in Rom Beſprechungen mit den italieniſchen Militärdienſt⸗ 0 ſtellen. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 10. Juni. Der ungariſche Miniſter für nationale Vertei⸗ digung General Bartha iſt in Rom zu einem Be⸗ ſuch eingetroffen. General Bartha wurde auf dem Hauptbahnhof vom Chef des Großen Generalſtabes General Cavallero, den Unterſtaatsſekretären des Kriegs⸗, Marine⸗ und Luftfahrtminiſteriums, dem Generalſtabschef des Heeres und der Militz ſo⸗ wie dem Gouverneur von Rom begrüßt. Der un⸗ gariſche Gaſt wird während ſeines kurzen Aufent⸗ haltes in der italieniſchen Hauptſtadt mehrere Be⸗ ſprechungen mit den Hauptexponenten der italieni⸗ ſchen Wehrmacht haben. Die erſten Beſprechungen mit dem Chef des Großen Generalſtabes und dem Generalſtabschef des 1 und der Miliz haben bereits im Laufe des Montag ſtattgefunden. Ftalien ein Fahr im Kriege Von unſerem römiſchen Korreſpondenten — Nom, 9. Juni. Am 10. Juni 1940 iſt Italien an der Seite Deutſchlands mit den Waffen in den Krieg eingetre⸗ ten und hat die Periode der„nonbelligeranza“ beendet, in der es dem deutſchen Bundesgenoſſen außerordentlich wichtige Dienſte geleiſtet hatte. Worin beſteht der Beitrag, den Italien in dem jetzt abgelaufenen erſten Jahr ſeiner Kriegs⸗ führung zu den gewaltigen Erfolgen über unſere Feinde beigeſteuert hat? Die Beantwortung dieſer Frage wird durch einen Blick auf die geographiſchen Verhältniſſe erleichtert, unter denen Italien ſeinen Gegnern entgegentrat. Die entſcheidende Tatſache war im vorigen Sommer, daß Italiens lange Küſten von einem Meer umgeben ſind, in dem auf zahlrei⸗ chen Inſeln— Korſtka, Malta, Kreta, Zypern— die Feinde Flotten⸗ und Luftſtützpunkte beſaßen. Von ihnen aus konnten ſte Italien ſelbſt bedrohen und ſeine Verbindungen zu den überſeeiſchen Beſitzungen gefährden, die bald ſelbſt Kriegsſchauplatz werden ſollten. Albanien, Libyen, Oſtafrika— alle dieſe Ge⸗ biete konnten von Italien aus nur über See erreicht werden, und ſo war es von vornherein klar, daß Ita⸗ liens Krieg im weiteſten Umfang ein See⸗ und Luftkrieg werden mußte. Italien fand am 10. Juni an ſeinen europäiſchen Landgrenzen bei⸗ nen ernſten Gegner mehr vor. Die Offenſive, die die italieniſchen Truppen in den letzten Junitagen des vorigen Jahres an der Alpenfront gegen die franzöſtſchen Befeſtigungen unternommen haben, war ſchneidig durchgeführt und hat den Zuſammenbruch Frankreichs beſchleunigt. Aber die entſcheidenden Schläge waren doch ſchon in Holland, Belgien und in Nordfrankreich von der deutſchen Wehrmacht ge⸗ führt worden. Der Waffenſtillſtand, zu dem ſich Frankreich gezwungen ſah, hat Italien von der von den korſiſchen Luftſtützpunkten ausgehenden Be⸗ drohung ſeiner Weſtküſte befreit und im weſtlichen Mittelmeerbecken oͤas Verhältnis der Seeſtreitkräfte entſcheidend zu ſeinen Gunſten abgewandelt. Frankreichs Ausſcheiden hat aber auch die Lage in Libyen weſentlich gebeſſert. Die Bedrohung der nordafrikaniſchen Beſitzung Italiens von Weſten, d. h. von Tunis her, wurde ausgeſchaltet, uad damit waren die Vorausſetzungen für den Angriff gegeben, den Marſchall Graziani im Herbſt des vorigen Jahres gegen Aegypten richtete. Man weiß, daß dieſe Offenſivbewegung bis Sidi el Barani in Fein⸗ desland vorgetragen werden konnte und daß die Italiener dann, als ſie die Vorbereitungen für einen zweiten Angriff faſt abgeſchloſſen hatten, von einem überraſchend und wuchtig geführten engliſchen Gegen⸗ ſtoß bis hinter Benghaſi zu vückgeworfen wurden. Die Gründe für dieſen britiſchen Erſolg, der von der Londoner Propaganda gewaltig übertrieben und als entſcheidende Wendung des Krieges dargeſtellt wurde, liegen in erſter Linie in der außerordentlichen Ueber⸗ legenheit der Briten an Panzereinheiten und motori⸗ ſierten Verbänden. Grazianis Offenſive hatte gezeigt, welch große Bedeutung der Mittelmeerraum, Aegyp⸗ ten und der Suezkanal für die britiſche Kriegs⸗ führung haben. Und ſo hatten England und Amerika in aller Eile Waffen und Material, Auſtralien, Neu⸗ ſeeland und Indien Soldaten nach Aegypten geſchickt. Eine gewaltige Empire⸗Streitmacht war im Nilland verſammelt worden, der die Italiener umſo weniger gleiches entgegenſtellen konnten, als der Seeverkehr nach Libyen ſich nicht reibungslos vollzog. Die Verlagerung des Schwergewichts der briti⸗ ſchen Landkriegführung nach Afrika, die der Siche⸗ rung Aegyptens und des Suezkanals diente, machte ſich auch in Oſtafrika bemerkbar. Wie in Nord⸗ afrika Auſtralier und Neuſeeländer, ſo wurden in Oſtafrika Südafrikaner und Inder eingeſetzt. Noch im vorigen Herbſt konnte vom Impero aus Britiſch⸗ Somaliland von den Italienern erobert werden. Aber gegen die gewaltige Uebermacht, die die Gene⸗ räle Cunningham und Platt nun gegen die vom Mutterland und von jeglichem Nachſchub abgeſchnit⸗ tene Streitmacht des Herzogs von Aoſta einſetzten, konnten die in Oſtafrika kämpfenden Italiener trotz allen Heldenmuts ſich nicht halten. Die kürzlich er⸗ folgte Waffenſtreckung von Amba Alagi hat den Wi⸗ derſtand dort grundſätzlich beendet, aber heute noch kämpfen einzelne italieniſche Einheiten auf ver⸗ lorenem Poſten unter dem Befehl von General Gaz⸗ zera. Was die italieniſchen Truppen in Oſtafrika geleiſtet haben, wird als unvergängliches Ruhmesblatt in die Geſchichte der Kolonialkriege eingehen. Durch ihr Aushalten, das ſelbſt dem Gegner Bewunderung abgenötigt hat, haben die italieniſchen Soldaten in Oſtafrika ſtarke Empireſtreitkräfte gebunden, die andernfalls in Nordafrika oder auf dem Balkan hät⸗ ten eingeſetzt werden können. Die Kämpfe in Nordafrika haben eine lebhafte Tätigkeit der italieniſchen und der engliſchen See⸗ ſtreitkräfte im Mittelmeer zur Folge ge⸗ habt, da auf beiden Seiten Geleitzüge geſchützt oder angegriffen wurden. Die Engländer griffen italie⸗ niſche Konvois an, die nach Tripolis gingen, die Italiener ihrerſeits griffen engliſche Konvois an, die von ägyptiſchen Hüßen aus die in der Cyrenatka kämpfenden britiſchen Truppen mit Nachſchub ver⸗ ſahen. Außerdem lähmten ſie in ununterbrochenen Aktionen den Verkehr von Aegypten und Paläſtina und die Bewegungen der engliſchen Oſtmittelmeer⸗ flotte, deren Stützpunkte Haifa, Zypern und Alex⸗ andrien ſind. In dem engen, von zahlreichen Inſeln und Inſelgruppen durchſetzten und von beiden Geg⸗ nern mit Transporten befahrenen Meer, an deſſen Rändern England die Nervenſtränge ſeines Empire bedroht fühlte, kam es ſo zu ununterbrochenen Zu⸗ ſammenſtößen der gegneriſchen und Luftſtreit⸗ kräfte. Häufig wuchſen, wie in den Schlachten von Punto Stilo und Kap Bon dieſe Gefechte zu Schlach⸗ ten an. Dazu kamen Angriffe auf die Stützpunkte der Gegner wie die ſtänbigen italieniſchen Luft⸗ atgriffe auf Malta, Haiſa und den Suezkanal und der Angriff engliſcher Dorpedoflugzeuge auf den im Hafen von Tarent liegenden italieniſchen Schlacht⸗ ſchiffverband oder die engliſche Flottenaktion gegen Genug. Kurzum, der Krieg im Mittelmeer war in erſter Linie ein See⸗ und Luftkrieg! Welche Leiſtun⸗ gen die Italiener dabei vollbracht haben, geht aus folgenden Zahlen hervor, die die engliſchen Verluſte vom 10. Juni 1940 bis zum 2. Juni 1941 umfaſſen. In dieſer Zeit haben die Italiener 1431 britiſche Flug⸗ zeuge vernichtet. Sie haben 23mal engliſche Schlacht⸗ ſchiſfe getroffen und 3 Schlachtſchiffe verſenkt; 70mal engliſche Kreuzer getroffen und 18 Kreuzer verſenkt; 26 mal Zerſtörer getroffen und und 18 Zerſtörer ver⸗ ſenkt; Imal ein U⸗Boot getroffen und 28 Unterſee⸗ bote verſenkt; 112 mal Handelsſchiffe getroffen und 118 Handelsſchiffe verſenkt. Im Oktober des vorigen Jahres entſchloß ſich Italben zum Eingreifen in Griechenland, da die griechiſche Regierung ſich auf friedlichem Wege nicht dazu bewegen ließ, ihre englandfreundliche und Reutralitätswidrige Haltung aufzugeben. Auch der Krieg, der ſich nun an den Sücdgrenzen Albaniens entwickelte, muß als Ueberſeekrieg verſtanden wer⸗ den, da auf dem Landweg kein Nachſchub nach Al⸗ bauen gebracht werden konnte, und die Tatſache, daß Itallen Griechenland nicht ſchneller niederkämpfen konnte, iſt darauf zurückzuführen, daß der Nachſchub über See außerordentlich ſchwer durchzuführen war. Italien hat im Kriegswinter 1940/1 Rück⸗ ſchläge erlebt. Das hat kein Geringerer als der Duce zugegeben, als er in ſeiner Rede vom Frühjahr hieſes Jahr ſagte, Italien habe„graue Tage“ duüurch⸗ gemacht. Das Recht zu ſolchem Freimut konnte Muſ⸗ ſolini aus der Tatſache ableiten, daß Italien allein den Winter über an drei verſchiedenen, Tauſende von Kilometern voneinander entfernten Landfronten dem Anſturm der geballten Macht des britiſchen Im⸗ periums ſtandhalten und daß es auf dem Meer den Kampf gegen einen nicht unbeträchtlichen Teil der mächtigſten Flotte der Welt führen mußte. Die Operationen zu Land, zur Luft und zur See ſtanden untereinander in engſtem Zu⸗ ſammenhang, und ausſchlaggebnd für ihre Entwick⸗ lung war die Tatſache, daß Italiens Landheer mit ſeinen größeren Menſchenreſerven durch das Meer von den Kriegsſchauplätzen getrennt war. Dennoch wäre es grundfalſch, anzunehmen, die italieniſche Flotte wäre bereits außer Gefecht geſetzt, wie Chur⸗ chill einmal behauptet hat. Wie wenig die italieniſche Flotte außer Gefecht geſetzt iſt, hat ſie bei der Unter⸗ nehmung gegen Kreta gezeigt, als ihre Einheiten trotz der zahlenmäßigen engliſchen Ueberlegenheit zur See nicht nur italieniſche, ſondern auch deutſche Transporte nach der Inſel geleitet und damit nicht unpweſentlich zu ihrer raſchen Beſetzung beigetragen haben. Die angelſächſiſche Propaganda hat, als ſie den Verſuch machte, die militäriſchen Leiſtungen Italiens herabzuſetzen, vergeſſen, daß der Krieg, den die Ach⸗ ſenmächte gegen Großbritannien führen, der Krieg zweier auf Tod und Leben ver⸗ Gſſten deter Bundesgenoſſen iſt. Die Eng⸗ länder haben dieſe Tatſache erſt gemerkt, als das deutſche Afrika⸗Korps und deutſche Flieger in Li⸗ byen erſchienen und im gemeinſamen Einſatz mit den Italienern Wavells Truppen wieder aus der Cyrenaika vertrieben, als die Armeen des General⸗ feld marſchalls Liſt Jugoſlawien und Griechenland Kiederwarfen und zuſammen mit der italienischen Wehrmacht den Sieg auf dem Balkan mit der Er⸗ pherung Kretas krönten. Heute, da dieſe erſte Phaſe des Krieges um das öſtliche Mittelmeerbecken abge⸗ ſchloſſen iſt und eine neue Entwicklung ſich vorberei⸗ bet, zeigt ſich, welchen Wert der zähe Widerſtand Italiens gegen die material⸗ und zahlenmäßig über⸗ legenen Streitkräfte des Empire für die Geſamt⸗ kriegführung gegen England gehabt hat. Italien Hat, als es den Winter über dem britiſchen Anſturm ſtandhielt, die Poſitionen gehalten, von denen aus der gewaltige Einſatz der deutſchen Wehrmacht die Engländer aus ihren letzten europäiſchen Stellun⸗ gen verjagen und die deutſchen und italieniſchen Streitkräfte in die bedrohliche Nähe der kleimaſtati⸗ ſchen Baſis Englands und des Suezkanals vorſchie⸗ konnte. Dr. Heinz Holldack. See⸗ Italien begeht den Jahrestag des Kriegseintritts Muſſolini wird in der Kammer ſprechen— Eine Aeberſicht über die Leiſtungen der italieniſchen Kriegsmarine Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 10. Juni. Die italieniſche Oeffentlichkeit ſieht der Vollſitzung der Kammer der Faſei und Korporationen, die für Dienstag um 17 Uhr angeſetzt iſt, mit lebhafter Er⸗ wartung entgegen. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß während dieſer Sitzung, die am erſten Jah⸗ restag des italieniſchen Kriegseintritts erfolgt, der Duce das Wort ergreifen wird, um über die Kammer zu ſeinem Volk zu ſprechen. Sämtliche Mitglieder der Regierung ſowie die im ganzen 700 Nationalräte werden der Sitzung in faſchiſtiiſcher Parteiuniform oder, ſoweit ſie zur Zeit Kriegsdienſte leiſten, in der Marſchuniſorm ihrer Wehrmgchtstetle beiwohnen. Beſondere Tribünen ſind für die Ver⸗ treter der Wehrmacht reſerpiert. Der außerordentliche Charakter der heutigen Sit⸗ zung der Kammer geht auch daraus hervor, daß ſeit dem 27. April 1940 keine Vollſitzung mehr einberufen worden iſt. Auch die Haushaltdiskuf⸗ ſtonen ſind in dieſem Jahre nicht in der Kammer erfolgt, ſondern lediglich in den entſprechenden Kom⸗ miſſtonen. Der beſonders feierliche Rahmen der heutigen Vollſitzung, die vom italieniſchen Rundfunk übertragen wird wird von der römiſchen Preſſe unterſtrichen.„Lavoro Faſeiſta“ ſchreibt, daß die Sitzung eine Beſtätigung des entſchloſſenen Willens des italieniſchen Volkes ſein wird, entſprechend dem Befehl des Duce, den Endſieg zu erkämpfen. e kit der Vollſitzung der Faſchiſtiſchen Kammer fällt der dritte Jahrestag der Marine zu⸗ ſammen, den Italien am 10. Juni feiert. Der Duee hat anläßlich dieſes Tages der Marine eine Bot⸗ ſchaft überſandt, in der es heißt, daß der dritte Jahrestag der Marine in einem der entſcheidendſten Augenblicke des gegenwärti⸗ gen Krieges begangen wird, der ſich nunmehr 9 einem Krieg zwiſchen zwei Welten entwickelt . ſpricht er darin den Offizieren und unſchaften ſeine Anerkennung über ihre bisheri⸗ gen Leiſtungen aus. Auch Admiral Riccardi, der Unterſtaats⸗ ſekretär im Marineminiſterium und Chef der Admi⸗ ralität, hat einen Tagesbefehl an die Marine ge⸗ richtet. Darin heißt es u..:„Das italieniſche Volk blickt mit Liebe, Vertrauen und Bewunderung auf Euch italieniſche Matroſen. Ihr habt ſchwere und harte Proben beſtanden und gleiche Proben werdet Ihr noch überwinden müſſen.“ 8 Bisher wurden an Angehörige der Marine, wie heute bekanntgegeben wird, 16 goldene Medaillen, 179 ſilberne und 776 bronzene Medaillen als Aus⸗ zeichnung verliehen. Die Preſſe veröffentlicht anläßlich des Marine⸗ tages ausführliche Berichte über die Leiſtungen der italieniſchen Flotte während des erſten Kriegsjahres. Zahlreiche Seegefechte, die mitunter ſehr verluſtreich waren, hat die italieniſche Marine ausgekämpft. Das„Giornale d' Itanfa“ veröffent⸗ licht eine Liſte der Schiſſe, die vom Feind als Ver⸗ luſte durch die italieniſche Flotte bekanntgegeben wurden: 1. 6 engliſche Kreutzer„Calypſo“,„South⸗ ampſon“„Bonaventuro“,„Gloſter“,„Fiſejis“ und „Vork“ ſowie den franzöſtſchen Kreuzer„Aigle“. 2. 14 engliſche Zerſtörer und Torpedoboote ſowie einen griechiſchen Zerſtörer. 3. in engliſche und 3 framzö⸗ ſiſche Unterſeeboote ſowie ein griechiſches Unterſee⸗ boot. Daß ‚ieſe Ziffern über die engliſchen Schiffs⸗ verluſte nicht mit denen von italieniſcher Seite über⸗ einſtimmen, liegt darin, daß die engliſche Admirali⸗ tät niemals die eigenen Verluſte in vollem Um⸗ fange zugibt. Demgegenüber ſtehen an italieniſchen Verluſten für die gleiche Zeit 5 Kreuzer, 14 Zerſtö⸗ rer und Torpedobbote ſowie 12 Unterſeebvote. Die „Tribarna“ erinnert ferner daran, daß acht engliſche Unterſeekabel, oe Gibraltar mit Malta und Ale⸗ xandrien verbinden, von Einheiten der italieniſchen Fette durchſchnitten und unbrauchbar gemacht wur⸗ en. Ein Kommuniqus teilt mit, welche gegneriſchen Seeſtreitkräfte am 10. Juni des vorigen Jahres gegen Italien im Mittelmeer verſammelt waren. Es handelte ſich im ganzen um 257 Ein hei⸗ ten, unter denen 9 Schlachtſchiffe, 3 Flugzeug⸗ träger, 26 Kreuzer, 17 Aufklärer, 55 Zerſtörer, 7 Torpedoboote, 67 Unterſeebvote, 21 Vorpoſten⸗ bvote, 10 Hilfskreuzer und 41 Einheiten kleineren Typs waren. 7 1 Sie waren auf folgende Stützpunkte verteilt: Gibral⸗ tar, Toulon, Alexandrien, Oran, Caſablanca, Bi⸗ zerta, Ajaccio, Algier, Beirut, Suez und Port Said. Trotz des ſtarken gegneriſchen Aufmarſches ſind mit Ausnahme der Epiſode von Genua die italieniſchen Kütſten, deren leichte Verletzlichkeit die engliſche Pro⸗ paganda immer wieder unterſtrichen hat, niemals angegriffen worden und der Seeverkehr mit Libyen und Albanien iſt ſtets aufrecht erhalten worden. hat, ein Unterſeeboot, das den engliſchen Kreuzer „Calypſo“ verſenkt hat und endlich ein Unterſeeboot, das am 9. April einen engliſchen Kreuzer vom Typ „Liverpool“ verſenkt hat. Von den italieniſchen Un⸗ terſeebooten, die im Atlantiſchen Ozean operieren, wird mitgeteilt, daß ſie bisher 250 000 Tonnen Han⸗ delstonnage des Gegners zerſtört und drei Kreuzer verfenkt haben. Beſonders gedenkt das italieniſche Volk anläßlich des erſten Jahrestages des italieniſchen Kriegsein⸗ tritts ſeiner Gefallenen. Die Verluſte, die die italieniſche Wehrmacht bis zum Mai dieſes Jahres zu beklagen hat, betragen nach einer amtlichen Be⸗ kanntgabe für das Heer 17622 Tote und 45 779 Ver⸗ wundete, für die Marine 1075 Tote und 1301 Ver⸗ wundete ſowie für die Luftwaffe 514 Tote und 825 Verwundete. Arabiſche Kundgebung für die Achſe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 10. Juni. In Gegenwart deutſcher und italieniſcher Offiziere und Soldaten haben die Araber geſtern in der Nähe der Kampffront von Tobruk eine große Sympathie⸗ kundgebung für Deutſchland und Italien veranſtaltet. Der Führer der mohammedaniſchen Bevölkerung hat eine Anſprache gehalten, in der er der Bewunde⸗ rung der Araber für die Achſenmächte Ausdruck gegeben hat. Im Anſchluß daran haben die Araber eine ihrer charakteriſtiſchen„Fan⸗ taſien“ veranſtaltet. Dieſe Kundgebung zeigt von neuem, wie ſtark die Anteilnahme der arabiſchen Welt an dem Kriege iſt, den die Achſenmächte gegen England führen. :!:! ĩðͤ2V27-D! ß) Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 10. Juni. Den Vorgängen in Syrien widmet die Weltpreſſe beſondere Aufmerkſamkeit. Allerdings iſt überall die Meinung vorherrſchend, daß die zu⸗ nächſt lokale Auseinanderſetzung zwiſchen Frankreich und England früher oder ſpäter in den Geſamtver⸗ lauf des Krieges ſich einſchalten wird.„Stockholms Dagbladet“ weiſt auf die Siegeszuverſicht der amt⸗ lichen Stellen in Vichy hin und auch darauf, daß bis⸗ hex die Engländer nur den ſich verſtärkenden Wider⸗ ſtand der franzöſiſchen Syrien⸗Truppen zu melden wiſſen. In England ſelbſt hat Churchill nicht das erwartete Echo für ſeinen Verräterſtreich in Syrien gefunden. Die„Times“ geſteht offen, nicht der Kampf um Syrien, ſondern nur die dauernde Be⸗ ſetzung und Beſitzergreifung könne die Fehlſchläge im Balkan und auf Kreta ausgleichen. „Stockholms Tidningen“ meldet aus London, die Oeffentlichkeit ſehe in fieberhafter Spannung auf die Ereigniſſe in Syrien, Die rechte Freude und der rechte Glaube könne nicht aufkommen. weil das Erlebnis und die Enttäuſchung von Kreta noch zu ſtayk im britiſchen Volk nachwirke. Man vermiſſe deshalb auch die üblichen Jubelſtimmen. die man bisher nach jedem Beginn einer britiſchen Aktion in der Londoner Preſſe vernahm. Diesmal iſt ganz England wirklich auf ein nicht ſorgenfreies Abwar⸗ ten eingeſtellt. . n Die engliſche Preſſe bringt eine Reihe Sonder⸗ meldungen von dem zweiten ſchweren deukſchen Luftangriff auf Alexandrien. Der„Ti⸗ mes“⸗Korreſpondent meldet, die Heftigkeit des deut⸗ ſchen Angriffes habe die des erſten weſentlich über⸗ troffen. Das läßt ſich die gleiche„Times“ malden, die am 6. Juni ſchrieb, die deutſchen Bomber, die jetzt auf Kreta lägen, würden gegen Alexandrien nichts ausrichten können.„Daily. Mail“ gibt in einem Sonderbericht erhebliche Treffer im Weſthafen be⸗ kannt, wo die großen Tankanlagen liegen.„News Ehroniele“ hebt in dem Telegramm ihres Korreſpon⸗ ten hervor, daß gegen neue Luftangriffe der Deut⸗ ſchen Teile der Alexandriaflotte aus Alexandrien verlegt würden. Der neuernannte britiſche Ober⸗ befehlshaber in Aegypten Sir Marſhall Cornwall ſtehe vor großen und bedeutſamen Aufgaben. Die Entwicklung der Schlacht im At⸗ lantik iſt faſt täglich aus den deutſchen Wehr⸗ machtsberichten abzuleſen.„Mancheſter Guardian“ meinte in ſeinem Schiffsbericht am Wochenanfang, daß die engliſchen Werften nur knapp 65 v. H. der verſenkten oder unbrauchbar gewordenen Schiffs⸗ tonnage erneuern könnten. Auch dieſer Hinweis geht an die Adreſſe Amerikas, das aber nicht helfen kann, wenigſtens nicht ſo, wie die engliſchen Kriegs⸗ verlierer es wünſchen„Die Schlacht im Atlantik rückt immer näher unſeren Küſten“, war das Ge⸗ ſtändnis des„Daily Herald“ am Montag. 5* Die neue Sorge Englands iſt die abermalige K der letzten Kriegs⸗ hilfe der US A. Mit größtem Mißbehagen ver⸗ zeichnen die Londoner Blätter ſeit zwei Tagen, daß Rooſevelts perſönlicher Berater zur Durchführung der Englandhilfe, Miſter Harriman, eine zehnwöchige Informationsreiſe durch den mittleren Weſten an⸗ getreten hat, bevor er Rooſevelt einen perſönlichen Bericht erſtatten will. Die„Times“ ſtellt die Frage: „Zehn Wochen Reiſe nach dem Weſten verzögert Amerikas Hilfe um wieder zweimal zehn Wochen und was geſchieht, wenn Hitler vorher ſeinen General⸗ angriff gegen uns irgendwo unternimmt?“ So ſorgen voll wie die„Times“ geben ſich auch„Daily Mail“,„News Chroniele“ und die übrigen Londoner Zeitungen. Es dauert ihnen viel zu lange, weil ſie fühlen, daß inzwiſchen das letzte Schickſal gegen ſie heranrollen könnte, bis Herr Rooſevelt auf dem Plan erſcheint. Die Rede des früheren Gouverneurs von Vis⸗ ebunſin, einem der nordweſtlichen Staaten der Union, England kämpfe einen Kampf, den es bereits vor vier Jahren verloren habe, wird 3. B. 1 Daily Herald“ mit der Ueberſchrift gebracht„Ni Amerikaner ſtehen hinter Rooſevelt“. Dieſe Rede hat auch außerhalb Londons Aufſehen gefunden, weil der Gouverneur Whitbeck bei der erſten Wiederwahl Rooſevelts 1937 zu den Wahlreönern für Rooſevelt gehörte. 5 Der„Mancheſter Guardian“ meint, je länger das Zögern Rooſevelts dauere, deſto lauter würden die 1 eines Zuſammengahens der USA mit Eng⸗ and. * Der Mailänder„Corriere della Sera“ ſchreibt: „Ein Jahr nach Italiens Kriegsein⸗ tritts ſtehen wir an der Stufe unſerer nationalen Wunſcherfüllung. Großes iſt mit dem deutſchen Ver⸗ bündeten geleiſtet worden, noch Größeres ſteht uns in dieſen Tagen bevor. Wir wiſſen, daß wir neuen Siegen und der letzten Entſcheidung entgegengehen, daß die Itwende ſich heute vor uns klar und ſicht⸗ bar abzeichnet.“ Maſſenflucht aus Alexandrien Panik und Entſetzen in der ägyptiſchen Hafenſtadt infolge der deulſchen Stuka⸗Angriffe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 10. Juni. Alexandrien war am Montag eine Stadt des Schreckens und der Verwirrung. Der ſchwere deutſche Nachtangriff auf dieſen wichtigſten bri⸗ tiſchen Flottenſtützyunkt des Nahen Oſtens be⸗ wies, daß nicht nur Häſen des Mutterlandes, Die Beiſetzung Wilhelms II. Or. Seiß⸗Anguart legt als Vertreter des Führers einen Kranz nieder dub. Dor u, 9. Juni. Am Montagmittag wurde unter Teilnahme einer großen Trauergemeinde und der Bevöl⸗ kerung von Doorn der ehemalige Kaiſer Wil⸗ helm I. im Park des Schloſſes Doorn mit mili⸗ läriſchen Ehren beigeſetzt. Als Vertreter des Führers nahm der Reichskommiſſar für die Niederlande, Reichsminiſter Dr. Senß⸗ Ingquart an der Beiſetzung teil, der auch den rauz des Führers niederlegte. Die mili⸗ täriſchen Ehren erwies ein aus den drei Wehr⸗ Mmachtsteilen zuſammengeſetzes Ehrenbataillon. Auf dem faſt völlig von Buchen und Eichen um⸗ . Schlee Doorn weht die Standarte des Hohenzollern⸗Hauſes auf Halbmaſt. Der Park iſt ein einziges leuchtendes Blütenmeer von Rhododendron 5 8 lieder aller Farben. Seit den frühen Morgen⸗ nden freſſen die Trauergäſte ein, die dem Verſtor⸗ men die letzte Ehre erweſſen wollen. Die Bevölke⸗ kung von Doorn ſäumt die Straßen des kleinen Ortes; deulſche Polizei regelt den ungewöhnlichen Verkehr dieſes Tages. Um 10,45 Uhr marſchiert das Ehrenbataillon der deutſchen Wehrmacht unter dem Kommando des Oberſten von Gersdorff vor Schloß Doorn auf. Wenig ſpäter trifft als Vertreter des ters der Reichskommiſſar für die Niederlande, eſchsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart ein. Kurz vor dem Beginn dex für 11 Uhr anberaum⸗ ten Trauerfeier in Schloß Doorn werden die Ange⸗ 8 en an ihre Plätze geleitet. während die übrigen rautergäſte bereits in dem für die Trauerfeierlich⸗ ten Ahefmmten Raum nverſammelt find. Man ahlreiche Generäle des Weltkrie⸗ Heldmarſchall ſtieht unter ihnen Hall v. Machen ges, den greiſen 6 ſe n, weiter den Führer des Reichskriegerbundes General der Infanterie Reinhard ſowie zahlreiche höhere ausländiſche Militärs. Nach der kurzen, durch den Hofprediger D. Döhring abgehaltenen Trauerandacht wird der mit der alten Kaiſer⸗ Mader bedeckte Sarg herausgetragen. Alg er am Mittelportal des Schloſſes erſcheint, präſentiert unter dumpfem Trommelwirbel das Ehrenbataillon. Dem Trauerzug werden die Kränze des Führers, der Gemahlin des Kaiſers und des Kronprinzen, der übrigen Angehörigen und Verwandten, der Ober⸗ befehlshaber der drei Wehrmachtsteile und des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, der Ab⸗ ordnungen und des Hausperſonals vorangetragen. General Graf von der Goltz trägt den Feldmars ſchallsſtab Wilhelm II. der Adjutant des Kaiſers, Graf Moltke, auf großen Kiſſen gebettet die Orden des Verſtorbenen. 555 An der Spitze des Trauergefolges ſchreiten bin⸗ ter dem Hoſprediger D. Döhring die Kaiſers mit dem Kronprinzen und hinter ihnen die engeren Familien angehörigen. An Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, der von dem deutſchen Ge⸗ ſandten Dr. Bene und Generalleutnant Rauter be⸗ gleitet wird, ſchließen ſich Generalfeldmarſchall von Mackenſen und hinter ihm die Vertreter der Ober⸗ befehlshaber der Wehrmachtsteile an. Inzwiſchen iſt das Ehrenbataillon der deutſchen Wehrmacht vor der Gruftkapelle im Park des Schloſ⸗ ſes aufmarſchiert, um dem Toten die letzten Ehren zu erweiſen. Unter Trommelwirbel und Retraite wird darauf der Sarg in der Gruft beigeſetzt. Dann dröhnen die Ehrenſalven auf, und unter den Klän⸗ — des Vorkſchen Marſches verläßt das Ehrenbatail⸗ die Trauerſtätte. Witwe des ſondern auch die Schlüſſelſtellungen des briti⸗ ſchen Weltreiches jetzt im Bereich der vernich⸗ tenden deutſchen Luftwaffe ſtehen. Die britiſchen Behörden hatten, obwohl ſie ſpäte⸗ ſtens nach dem Verluſt von Kreta die Größe der Ge⸗ fahr für eine Stadt, deren Bevölkerung angeſichts der Bauart der Eingeborenenviertel in keiner Weiſe gegen Angriffe zu ſchützen war, erkannt haben muß⸗ ten, keinerlei Vorbereitungen zur Evakuierung ge⸗ troffen, wohl weil ſie einen Preſtigeverluſt fürchteten. Infolgedeſſen ſetzte gleich nach dem erſten Angriff ein allgemeiner Auszug aus der Stadt ein, der nach dem zweiten in eine wilde Maſſenflucht ausartete. Wie in England verließen zunächſt auch in Alexandrien die wohlhabenden Schichten die bedrohte Stadt. Ihnen ſchloſſen ſich jetzt die Maſſen an. Nach eng⸗ liſchen Berichten ſind alle Straßen und Wege von ünüberſehbaren ununterbrochenen Wagen kolonnen bedeckt, die ſich nach Süden bewegen. Vermögen werden für Autos geboten. Wer keinen Kraftwagen beſaß oder keinen bekommen konnte, ſuchte wenigſtens ein Pferde⸗ oder Maultierfuhrwerk aufzutreiben und belud es bis zur äußerſten Trag⸗ fähſgkeit mit Möbeln, Hausrat und Decken. Andere wieder ritten guf Eſeln aus der Stadt, denen ſie ſo⸗ viel Dinge aufgepackt hatten, wie die Tiere nur zu ſchleppen vermochten. Die Aermſten hatten ſich ihre kärgliche Habe in Bündel gepackt und trugen ſie auf dem Kopf hinaus, während Frauen und Kinder an Stricken einige Ziegen, Hühner, Schweine und an⸗ dere Haustiere hinter ſich henzogen. Auf dem Bahn⸗ hof ſpielten ſich tumultartige Szenen ab, obwohl die eee Behörden eiligſt einige Sonderzüge ein⸗ egten. 5 Zahlreiche Einwohner von Alexandrien wurden Opfer der Flakgeſchoſſe der britiſchen Kriegsſchiffe im Hafen, auf den ſich wie die Be⸗ richte zugeben, der Angriff hauptſächlich konzentrierte. Die Flüchtlinge gehen unter allen Umſtänden ſehr trüben Zeiten entgegen, da keinerlei Maßnahmen für ihre Unterbringung und Beköſtigung getröffen wor⸗ den ſind. Die britiſchen Militärbehörden haben nur das eine Ziel, die Straßen baldmöglichſt wieder frei zu bekommen, da jede Verſtopfung eine Gefahr für die Militärtransporte bildet. Der ägyptiſche Geſundheitsminiſter hat ſich nach Alexandrien begeben um die Bergungsarbeiten ver⸗ ſönlich zu leiten. 95. oll 8 der Premier miniſter folgen. Die Engländer ſelbſt rühren keinen Finger, da die Verſorgung und ürer An⸗ ſicht nach Sache der ägyptiſchen Behörden ſei wäh⸗ rend ſie lediglich für militäriſche Dinge zuſtändig wären. Schwerſte Schäden im Hafengebiet EP. Beirut, 10. Juni. Ueber die Auswirkungen des Luftangriffs auf Alexandria, der in der Nacht zum 1 ſbattfaud, liegen jetzt Augenzeugenberichte aus airo vor. Da vaus ergübt ſich, daß der Angriff noch bedeutend heftiger war als der vom Donnerstag. Zahl veiche Lagerhäuſer im Hafen gingen in Flammen auf. Griechiſche und britiſche Schfife wurden im Hafen getroffen und zum Teil verſenkt. Das Hafenviertel weiſt große Zerſtörungen auf. Japaniſch⸗amerikauiſche Studenten ⸗ Konferenz ab⸗ geſagt. Die für den 29. Juni geplante fapaniſch⸗ amerikaniſche Studenten⸗Konſerenz in der Uni⸗ verſität Wafhington iſt von japaniſcher Seite ab⸗ geſagt worden. Baſtianini in Zara eingetroffen. Der neue Gou⸗ nerneur von Dalmatien, Botſchafter Baſtianini, iſt in Zara eingetroffen, wo er von der Bevölkerung freudig begrüßt wurde. 8 5 7 5 alu o iu, Joi: Zum 10. Juni 5 g Verfolgung zwiſchen Kaualküſte und Maas. 7 e Reims und den Argonnen noch erbitterte ämpfe. Angriff von Kampf⸗ und. auf Le Havre. Verſenkung eines Zerſtörers. Zer⸗ ſtörung mehrerer Brücken über die Marne und die Oiſe. Erfolgreiche Angriffe auf zurückflutende Feind⸗ kolonnen und Batterieſtellungen. Erfolgreicher Bombenangriff auf Kreuzer und Trausportſchiſſe im Nordmeer. Der Feind verliert 20 Flugzeuge und drei Sperrballone.. i Hauplſchriftlelter und verantwortlich für Politik: Herausgeber, Beuger ind— 8 Nn 5 M me leger: 6 Dr. Fritz Bode& Loe Mannheim N 1 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig geltung alle 0 5 9 Se. 8 0 N Ann g Gd SS S eee EFD deere S Se S ae 2 1 Ne ena ene meren n ee Aren eren * * 1 * nau e . nd ea * Mannheim, 10. Juni. Sonnenuntergang 10. 6. 21.31 Sonnenaufgang 11. 6..19 Mondaufgang 10. 6. 22.16 Monduntergang 11. 6..32 Veheizung von Luftſchutzräumen Der Politzeipräſident als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen teilt tit: „Zur Beheizung von LS⸗Räumen ſind innerhalb des LS⸗Ortes Mannheim⸗Ludwigshafen eine größere Anzahl Schutzraum⸗⸗Oefen bereitgeſtellt, die in den einſchlägigen Fachgeſchäften gegen Abgabe eines Bezugſcheines erhältlich ſind. Die Bezugſcheine werden von den zuſtändigen Reviergruppen des Reichsluftſchutzbundes den Hauseigentümern oder deren Stellvertretern gegen Vorlage der polizeilichen Verfügung über die angeordneten Maßnahmen zur Verbeſſerung des LS⸗Raumes ausgeſtellt. Die durch die Beſchaffung der Heizgeräte entſtehenden Koſten werden vom Reich getragen. Die allgemein verbrei⸗ tete Anſicht, daß mit Eintritt der wärmeren Jahres⸗ zeit die Beſchaffung von Heizgeräten für Luftſchartz⸗ räume gegenſtandslos geworden iſt, muß als irrig bezeichnet werden, denn die Beheizung der OS⸗ Räume muß unter allen Umſtänden gewährleiſtet ſein. Soweit Heizgeräte für LS⸗Räume nicht be⸗ ſchafft wurden, ſind ſolche nach den erteilten Wei⸗ ſungen umgehend zu beziehen. Nähere Auskünfte er⸗ teilen die Reviergruppen des Reichsluftſchutzbundes.“ Die Werkgemeinſchaft ſtellt aus Nach einführenden Worten ihres Leiters Hans M. Barchfeld eröffnete die Werkgemeinſchaft Mannheimer Künſtler in ihren Ausſtellungs⸗ räumen, 0 2, 9, eine neue Schau von Arbeiten? Be⸗ kannte Namen wie Bertſch. Brück, Dochow, Eimer, Papsdorf, Stitzel, Straub,— erſtmals auch Blume und Bode, ſind bei den Malern vertreten, während bildhaueriſches Schaffen von den Damen Beinling und Fleiſchmann ſowie K. Trummer repräſentiert wird. Eine ſehr erfreuliche Ueberraſchung für den Kunſtfreund bilden die im kleinen Graphik raum ge⸗ zeigten Weltkriegsblätter von Hans Maria Barchfeld, der mit dieſen rund 80 Bleiſtiftzeichnungen, Aqua⸗ rellen, Paſtellen und verwandter Graphik ein künſt⸗ leriſches Glaubens⸗ und Leiſtungsbekenntnis ganz beſonderer Art ablegt. Es wird vor allem über dieſe eindringlichen und in ihrer lebendigen perſönlichen Geſtaltung auch heute noch unmittelbar zum Be⸗ ſchauer ſprechenden Zeugniſſe des großen Ringens vor 25 Jahren noch etliches zu ſagen ſein. M. S. Briefmarken-Tauſchtag Zu Beginn der ſchönen Sommerzeit, am Nach⸗ mittag des zweiten Juni⸗Sonntages, einen Brief⸗ marken⸗Tauſchtag anzuſetzen, war ein Wagnis. Zur großen Ueberraſchung wurde aber feſtgeſtellt, daß der Saal des Wartburg⸗Hoſpizes ſchon überfüllt war, als Studienrat Hartmann im Auftrag des Vereins Manu heimer Briefmarken⸗Sammler den Tauſchtag eröffnete. Zur Vermeidung gegen⸗ ſeitiger Störungen wurde ſofort ein zweiter Saal geöffnet, wodurch eine beſſere Verteilung der Tauſchgruppen möglich wurde. Die Durchführung des Tauſchtages hat gezeigt, wie notwendig es iſt, den Briefmarkentauſch auf eine amög lichſt breite Baſis zu ſtellen. Dieſe Anſicht wurde auch von den Teilnehmern ſehr häufig geäußert. Das Verbleiben im engeren Kreis ſtellt den ernſthaften Sammler ſehr bald vor die Tatſache, entweder ſelbſt au sg etauſcht zu ſein oder ſein eigenes Tauſchmaterial nicht mehr anbringen zu können, weil die Partner keinen Bedarf mehr haben. Hier ſchafft nur der er⸗ weiterte Rahmen eines ſolchen Tauſchtages den ent⸗ ſprechenden Ausweg. Getauſcht wurden nun natürlich vor allen Dingen die Marken von Großdeutſchland, in erſter Linie die vielen ſchönen Sonderausgaben der letzten Jahre. Wenn man ſo durch die Reihen der einzelnen Samm⸗ lemgruppen ging, dann konnte man feſtſtellen, daß durchweg nur Marken von Europa zu ſehen waren, wobei die abgeſchloſſenen Markenländer wie Saar⸗ gebiet, Danzig, Luxemburg, Oeſterreich, Polen, Dſchechoſlowakei u. a. m. vielleicht im Vordergrund ſtanden. An einem Tiſch ſah man auch die neuen Marken von Kroatien. Eine beſondere Neuheit, die beweiſt, daß der Briefmarkenſammler auf der einen Seite Markenlämder abſchließen kann, während wie⸗ derum neue Länder hinzukommen, und ein Beweis dafür, daß ſich das große politiſche Zeitgeſchehen auch in ſolch kleinen Dingen bemerkbar macht. Bis weit in den Spätnachmittag hinein hielt die emſige Tätigkeit der Tauſchgruppen an. Fleißig wunden die Kataloge gewälzt, Preiſe nachgeſehen und verglichen, Marken kritiſchen Blickes unter die Lupe genommen, um dann den Tauſch zur beiderſeitigen Zufriedenheit zum Abſchluß zu bringen. So endete der große Tauſchtag mit einem durchſchlagenden Er⸗ der den Wunſch rechtfertigt, eine baldige Wee⸗ d ng folgen zu laſſen. H. Seinen 75. Geburtstags feiert Herr Johann Heller im Städt. Bürgerheim, Grenadierſtr. 1. in geiſtiger und körperlicher Friſche. Herzliche Glück⸗ wünſche! 8 * Zweijähriger Knabe in der Sommerfriſche tot⸗ gefahren. Ein zweijähriger Knabe aus Mannheim, der bei Furtwangen bei ſeinen Großeltern zu Beſuch weilte, lief am Montagnachmittag beim Spielen in ein Laſtauto hinein, wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort tot war. Der Unglücksfall iſt umſo tragiſcher, als die Mutter des Kindes zur Zeit im Furtwanger Krankenhaus liegt. * Ueber Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art hat der Oberbürgermeiſter eine Be⸗ kanntmachung erlaſſen, die im Anzeigenteil veröffent⸗ licht wird. as neue KOHLE PAPIER rollt sich nicht Schreibt schön Ist sehr ergiebig PRIAVGEN SIkE ES IH FACHGESCHAFT! Seefahrt iſt not! Die Schuljugend des Kreiſes Mannheim am Werk! Am Pfingſtſamstag wurde in der Orangerie in Karlsruhe durch den Gauwalter des NS Lehrer⸗ vundes, Miniſterialdirektor Gärtner, die Gau⸗ ausſtellung„Seefahrt iſt not!“ in feier⸗ licher Weiſe eröffnet. In überſichtlicher Anordnung ſind die Arbeiten der einzelnen Kreiſe des Gaues Baden ausgeſtellt. Vom Bodenſee bis zum Main hat die Schulſugend ſich mit lobenswertem Eifer der geſtellten Aufgabe unterzogen. Davon zeugen die Menge und Güte der ausgeſtellten Arbeiten. Daß hierbei die Schul⸗ jugend des Kreisgebietes Mannheim nicht fehlen durfte, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Der Aufruf des Oberbefehlshabers der Kriegs⸗ marine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder und des Reichswalters des Lehrerbundes, Gauleiter Fritz Wächtler, an die Jugend zur Beteiligung am Wettbewerb„Seefahrt iſt not!“ wurde von den Jun⸗ gen und Mädel des Kreiſes Mannheim begeiſtert aufgenommen.„Seefahrt iſt not!“, das Wort Gorch Focks, des Mannes, der ſein ganzes Leben für See⸗ geltung gekämpft und dem Meere verſchrieben hatte, NS wurde ihnen in den Schülerzeitſchriften nahe ge⸗ bracht. So wurde unſere Schuljugend zum Bau von Schiffsmodellen, zur Anfertigung von Aufſätzen, Gedichten, Zeichnungen und Handarbeiten angeregt. Mit viel Mühe und Zeitaufwand haben die kleinen Baſtler, die meiſt erſt 12—14 Jahre alt ſind, die zierlichen Modelle, angefangen bei den Wikingerbooten bis zu den modern⸗ ſten Kreuzern und Schnellbovoten, gefertigt. Die Zeichnungen verraten, daß unſere kleinen Zeichner und Maler den Sinn des Wettbewerbs verſtanden haben. Sie ſtellen in ihrer Weiſe Bilder dar, die Weſen und Sinn deutſcher Seegeltung, die Bedeutung einer ſtarken Kriegsflotte und einer gro⸗ ßen Handelsſchiffahrt uns die Aufgaben des deut⸗ ſchen Seemannes vor Augen führen. In einer Reihe von Aufſätzen zeigen die Verfaſſer, erläutert durch gute Photos und Zeitungsausſchnitte, daß die Zeit nach dem Kriege eine Anzahl von Aufgaben bringen wird, wenn der Weg zur Welt, den uns England bisher verſchloß, frei geworden iſt. Schließlich kommt noch die Handfertigkeit der Mädel zu ihrem Recht. Es liegen hier einige anſprechende Nadelarbeiten vor, obwohl ſich die Ma⸗ terjalbeſchaffung erſchwerend auswirkte. Humor und Ausdauer verriet dabei die Arbeit einer Klaſſe, die, um Stickgarn herbeizuſchaffen, Bittbriefe bis zu unſeren Soldaten nach Frankreich ſandte. Der Kreis Mannheim hat 75 Werkarbeiten bzw. Modelle, 4 Nadelarbeiten, 170 Zeichnun⸗ gen und 86 Aufſätze, alſo insgeſamt 335 Ar⸗ beiten, für den Wettbewerb fertiggeſtellt. Davon hat die Landwpolkkſchule Ilvesheim allein mehr als 20 Schiffsmodelle gebaſtelt. Eine aus Marinefachkreiſen, dem Kreiswalter und Kreisſachbearbeitern des NS Lehrerbundes be⸗ ſtehende Kommiſſion hat die beſten Arbeiten für die Gauausſtellung in Karlsruhe ausgewählt. So ge⸗ langten 14 Schiffsmodelle, 1 Nadelarbeit, 25 Zeich⸗ nungen, 9 Aufſätze, alſo zuſammen 49 Arbeiten, in die Gauausſtellung. In Karlsruhe wird eine wei⸗ tere Ausleſe getroffen für die in Köln ſtattfindende Reichsausſtellung. Preisträger im Kreiſe Mannheim find: Modellbau: Helmut Herbel, Waldhofſchwle 1, Erich Gräf,-Schule, Jakob Sand, Herbert Aul, Albert Hitz⸗ feld, Karl Schmitt(Mittelſchule), Brunhilde Ihrig, Fried⸗ rich Liſt⸗Hekndelsſchule, Helmut Falkner, Gymnaſium, Rolamd Gotthans, Albrecht⸗Dürerſchule, Hans Heitlinger, Kürchgartenſchule, Hans Hetzel, Adolf⸗Hitler⸗Oberſchule, Günter Anna, Volksſchule Ilvesheim. Zeichnungen: Olga Doerner, Fritz Oehm, Hebel⸗ Oberſchule, Schwetzingen, Friedrich Vogt, Rudolf Woinke, Julius Rauls, Walter Thron, Heinz Neubert, Helmut Netzer, Reinhard Zepp, Gerhard Schmüdt, Hermann Schröder, Kirchgartenſchule, Margret Imhoff, Friedrichs⸗ ſchule, Erika Kröber, Eliſabeth⸗Oberſchube, Lilo Hauß⸗ mann, Peſtalozziſchule, Gerd Kübler, Mittelſchule, Kurt Rapp, Friedrichsſchule, Gerd Hömle, Friedrich⸗Liſt⸗Han⸗ delsſſchule. Gedicht: Siegfried Hoefer, Rheinauſchule. Schriften: W. Lippert, P. Mittmann, Rheinau⸗ ſchule. Aufſatz: Irma Steinmüller, Annelieſe Meß, Liſe⸗ lotte-⸗Oberſchule, Adolf Spöth, Käfertalſchule, Lothar Schüßler, Seckenheimſchule, Herbert Schmitt, Leſſing⸗ Oberſchule, Walter Weſtermann, Hebel⸗Oberſchule Schwetzingen. So ſieht man, daß ſich unſere Jugend unter ziel⸗ bewußter Führung ihrer Erzieher mit den großen Aufgaben einer ſtark werdenden Nation beſchäftigt. Die Jugend muß wiſſen, daß ſie dereinſt ein großes Erbe zu übernehmen hat. Sie muß erkennen, daß die Erhaltung ſchwerer ſein kann als der Erwerb. Dieſe Einſicht kann der Jugend nicht eigen ſein; ſie muß mit den großen Aufgaben erſt vertraut gemacht werden. Die Erzieherſchaft hat in Erkenntnis der Notwendigkeit ihres vollen Einſatzes Luſt und Liebe zur Erfüllung der gewiß ſchwierigen Arbeit in die Herzen der Jungen und Mädel gelegt und damit ihven redlichen Anteil an dem ſo ſtolzen Erfolg des Wettbewerbs. So wird die Jugend immer mehr den tiefen Sinn und die weltweite Bedeutung der drei Worte verſtehen lernen: „Seefahrt iſt not!“ eee eee, Obſtbauverſammlung in Neckarau Der O b ſt⸗ und Gartenbauverein Neckarau tagte in Gemeinſchaft mit ſeinem noch jungen Schweſternverein Neuoſtheim am Sonn⸗ tag nachmittag im„Kronenſaal“ zu Neckarau. Der recht erfreuliche Beſuch zeugte von dem eiſernen Wil⸗ len, durch neue Methoden eine weſentliche Verbeſſe⸗ rung und Ertragſteigerung der Obſterzeugniſſe für die Bevölkerung der Großſtadt Mannheim zu er⸗ zielen. Der bewährte Vorſitzende, Herr Valentin Wahl, beſprach nach einleitenden Begrüßungswor⸗ ten zunächſt die Spritzung gur Schädlings⸗ bekämpfung unſerer Obſtkulturen. Das maſſenhafte Auftreten von Blattläuſen und ähnlichen Schädlingen bedinge in allernächſter Zeit eine Nach⸗ ſpritzung der Bäume, wozu die Anmeldungen ſofort erfolgen ſollen. Das zum Abſchnitt bereits reife Futtergras muß vor der Spritzung unter den Obſt⸗ bäumen abgemäht und entfernt werden. Mit Genug⸗ tuung ſtellte Redner feſt, daß der Wert der Spritzun⸗ gen allgemein anerkannt wird. Hierauf gab Redner dem Refrenten des Tages, Gartenbaudirektor Bußjäger, unter herzlichen Dank⸗ und Begrüßungsworten Gelegenheit, über den Obſtbau, namentlich den landwirtſchaftlichen, über Neupflanzungen, Anlegung geeigneter Sorten, Düngung, Bodenbearbeitung, Schädlingsbekämpfung und nicht zuletzt in farbenprächtigen Lichtbildern über Muſteranlagen zu ſprechen. In ſeiner bekannt volks⸗ tümlichen und überzeugenden Ausdrucksweiſe be⸗ ſprach der geſchätzte Fachmann einleitend die jetzt gerade notwendigen Obſtbauarbeiten. Die Blüte ſei nicht ſo ausgefallen, als man erwarten durfte. Viele Bäume ſeien erfroren, viele Blütenanſätze durch den Froſt abgefallen und jetzt ſtellten ſich noch die Schäd⸗ linge ein: Blattläuſe an den Beerenſträuchern, Blut⸗ läuſe, Geſpinſtmotten, Blattfallkrankheit, namentlich Blattrollkrankheit, wie dies an aufliegenden Zweig⸗ chen gezeigt wurde. Eine Reihe von Bekämpfungs⸗ mitteln nannte der Redner, doch ſei es bis heute der deutſchen Wiſſenſchaft leider noch nicht gelungen, ein wirkſames Univerſalmittel, welches die vielen klei⸗ nen Mittel entbehrlich machen würde, auf den Markt zu bringen. Die unausgeſetzten Bemühungen auf dieſem wichtkgen Kampfgebiet ließen indeſſei erhof⸗ fen, daß auch dieſe Löſung eines ſchwierigen Pro⸗ blems bald gelingen wird.. Ein intereſſante Neuerung ſtellt die Einpflanzung von Spindelbuſchbäumen dar, welche ſich ſür die klimatiſchen Verhältniſſe im Kreis Mannheim gut eignen und auch eine gute Ertragsfähigkeit ver⸗ bürgen. Bei der Sortenauswahl ſind zu empfehlen: Apfel von Croncels, Graf Oldenburg, Coxs Oran⸗ gen⸗Renette, Adersleben⸗Calvillapfel, Ontaribapfel (Kanada) und Miniſter von Hammerſtein. An Bir⸗ nenedelſorten ſtehen in erſter Reihe: Frucht aus Tre⸗ voux, Alexander Lucas und Gräfin von Paris. Die Anpflanzung der Spindelbuſchbäume erfolgt in Rei⸗ en von 3 auf 3 Meter Abſtand zu beiden Wegſeiten. an kauft nur bei beſtempfohlenen und leiſtungs⸗ fähigen Baumſchulen und anerkannten Firmen. Der Preis ſpielt hier eine untergeordnete Rolle, da die Erzielung einwandfreier Erzeugniſſe wichtiger iſt. In farbenreichen Lichbildern aus verſchiedenen Obſt⸗ baugegenden, u. a. auch vom benachbarten Limbur⸗ gerhof der JG. Farbeninduſtrie, zeigte Herr Buß⸗ jäger die Schönheiten moderner Obſtanlagen in Ver⸗ bindung mit Wohngartenhäuſern und Siedlungen inmitten der Gärten. Garten und Wohnhaus ſollen eine Erweiterung der Wohnung der Wohnung zu⸗ ſammen darſtellen. Spindelbuſchreihen mit or liegenden Blumeneinfaffungen, ſchönem und billigem Sommerflor, dahinter das idylliſche Woßnhaus, rechts und links Gemüſepflanzungen, Sträucher uſw. geben ein ungemein anheimelndes Bild. Starr wir⸗ kende Einfaſſungen aus Eiſen oder Stein kommen dadurch ein Fortfall. Der Vortrag hinterließ bei den aufmerkſam lauſchenden Hörern berechtigte Freude und Anregung zur Nachahmung. Im folgenden geſchäftlichen Teil ſprach der Ver⸗ ſammlungsleiter Herrn Bußfäger den wohlverdien⸗ ten Dauk für ſeine inſtruktiven zeitgemäßen Aus füh⸗ u aus und machte auf die am 29. Juni in der Beiſpielanlage des Gartenbauvereins Neckarau am .4. Steinsweg ſtattfindende Beſichtigung aufmerk⸗ ſam, bei welcher Direktor Bußjäger ebenfalls die Re⸗ ſultate der verſchiedenen Obſtſortimente beſprechen und an Hand der vorliegnden Frucherzeugniſſe kri⸗ tiſch burteilen wird. Zum Schluß berichtete Herr Wahl noch über den Stand der Süd moſt⸗Be⸗ retitungsfrage, worüber in nächſter Verſamm⸗ lung näheres bekanntgegeben wird. Mit der Ehrung unſeres Führers Adolf Hitler ſchloß die intereſſante Tagung. G. M. Die neue Reichsferienordnung 85 Tage Schulferien im Jahr Nach dem der Reichserziehungsminiſter bereits für das laufende Schuljahr eine entſprechende Ferienregelung getroffen hat, liegt nunmehr die neue Reichsferienordnung für Volks, Haupt⸗ und Mittelſchulen ſowie die Höhe⸗ ren Schulen vor. Sie tritt mit Beginn des Schuljahres 1941—42 in Kraft. Das Schuljahr de⸗ ginnt mit dem Unterrichtsanfang nach den Sommer⸗ ferien und ſchließt mit dem Ende der Sommerferien des folgenden Jahres. Die Geſamtdauer der Ferien beträgt 85 Tage, wobei die Sonn⸗ und Feiertage in den Ferien mitgerechnet werden. Da⸗ von ſind 75 Ferientage feſtgelegt, nämlich 12 Tage für die Weihnachtsferien, ſteben Tage für die Oſter⸗ ferien, vier Tage für die Pfingſtferien und 52 Tage für die Sommerferien. Die als Reſt verbleibenden zehn Ferientage können als Zuſatztage je nach ört⸗ lichen Bebdürfniſſen oder Gewohnheiten, den Weih⸗ nachts⸗ Oſter⸗ oder Sommerferien angehängt wer⸗ den. Nur für Heimſchulen dürfen ſie bei Bedarf als Ganzes an die Weihnachts⸗ oder Oſterferien anſchließen. Die Pfingſtferien dürken nicht verlän⸗ gert werden, die Soanmerferien nur bis zu einer Ge⸗ ſanntdauer von acht Wochen. Die Sommer⸗ ferien werden dreifach geſtaffelt. Die erſte Staffel begient Ende Juni, die zweite Anfang Juli und die dritte Mitte Juli. Der Bereich der einzel⸗ nen Staffeln wird nach dem Kriege endgültig feſt⸗ geſetzt. Für die ländlichen Volksſchulen und vier⸗ klaſſigen Hauptſchulen wird die für die großen Ferien vorgeſehene Zeit nach den ländlichen wirt⸗ Pefeltt n Verhältniſſen auf Sommer und Herbſt Blick auf eudwigshafen Zeitgenöſſiſche Muſtk in Ludwigshafen. Mit beſonderem Nachdruck hat ſich das Landesſymphonieorcheſter A unter Leitung von Generalmuſikdirektor Friderich im ver⸗ gangennen Konzertwinter für das muſikaliſche Schaffen un⸗ ſerer Tage eingeſetzt. Im kommenden Winter wird nun die Zahl der zeitgenöſſiſchen Werke erheblich vermehrt werden. Bisher wurden u. a. folgende Werke angenommen: Hermann Maria Wette Sinfonietta(Uraufführung), Wil⸗ helm Peterſen: 4. Symphonie, Rudolf Petzold: Muſik für Streichorcheſter(Uraufführung), Max Trapp: Cellokonzert, Auguſt Pfeifer: Präludium Solemne und ſchließlich Or⸗ cheſterlieder von Arthur Schubert, Kilpinen, Komma uſw. Unter den ausgewählten Komponiſten ſind vor allem auch Weſtmärker vertreten, wie der Ludwigshafener Hermann Maria Wette. Arthur Schubert, Saarbrücken und Auguſt Pfeifer aus Kaiſerslautern. Pfälzerwäldler im Pfälzerwald. Die Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim des Pfälzerwaldvereins fand ſich zu ihrer Ju ni wanderung in den Bergwäldern zwiſchen Bad Dürkheim und Lambrecht zuſammen. Zu dieſer Wan⸗ derung hatten ſich zahlreiche Wanderfreunde eingefunden, die Gelegenheit fanden, die Schönheiten des Pfälzer Wal⸗ des in vollen Zügen zu genießen. Die Wanderung, die ſich über mehrere Stunden erſtreckte, fand in der alten Tuchmacherſtadt Lambrecht ihren Abſchluß. Frohe Muſik zum Wochenende. Will Glahe, in Lud⸗ wigshafen ſchon lange ein gern geſehener Gaſt, gaſtiert am kommenden Samstagabend mit ſeinem Orcheſter bei einer Freiluftveranſtaltung im Hindenburgpark. Will Glahe wird bei dieſem Abend, der die Meiſterabende froher Unterhaltung fortſetzt, mit ſeinen Muſikanten Tanzweiſen, eigene Kompoſitionen ſowie Tonfilm⸗ und Operettenmuſik zu Gehör bringen. Muſikaliſcher Nachmittag in Frieſenheim. Mit einem in jeder Beziehung wohlgelungenen Konzert wartete der Singverein Frieſenheim in der Gaſtſtätte„Zum Weinberg“ auf. Der Chor, der unter Leitung von Franz Kaltenbrunner ſang bewies, daß er über ausgezeichnetes Stimmmaterial verfügt und daß er ausgezeichnet geſchult iſt. Auch die Soliſten Elſe Spatz(Sopran) und Eugen Fröhlich(Tenor) ſowie die Darbietungen des Quartetts waren dazu angetan, dieſen muſikaliſchen Nachmittag, bei dem viel Schönes und Erbauliches geboten wurde, zu einem vollen Erfolg werden zu laſſen. Dienſtuachrichten. Die Eigenſchaft als Beamter auf Lebenszeit wurde den Lehrern Kurt Hack und Richard Mang in Ludwigshafen a. Rh., Albert Heinz und Hein⸗ rich Mathias in Ludwigshafen ⸗Frieſenheim ſowie der Lehrerin Anna Martin in Ludwigshafen a. Rh. ver⸗ liehen. Aus dem bayeriſchen Volksſchuldienfſt wurde auf Antrag Lehrer Dr. Karl Fleiſchmann in Ludwigshafen a. Rh. enblaſſen. Poſtſchaffner Ludwig Hilzendegen wurde von Ludwigshafen⸗Rheingönheim nach Ludwigs⸗ hafen verſetzt.— Zum Leutnant der Schutzpolizei wurde Anton Wüſcher in Luswigshafen ernannt und mit Wir⸗ kung vom 1. Mai nach Recklinghauſen verſetzt. Guter Kaffee muß mit Liebe und Sorgfalt zubereitet ein und mit einem FRANCK 8617 1828 5 28 elt und Teben Tape ea ſſſſſſſoſeſſſſſſſſſſaſſcſeſſſſſſſeſſaſſſſeſeaſeſſaſcaſceſſſſſſacſaſecced aſſſeſtiaeaſaadadaaſeſeaſadſedſadſacedddeaſſſeſſaadaaſſaſſaaaaſaaaaaaſaaneanangate zwel Nälſel und eine Löſung Von Willi Lindner Der Oberleutnant Hans Schirmer hatte Heimat⸗ urlaub. Er ſaß gemächlich in die Polſter des D⸗Zug⸗ wagens zurückgelehnt und lächelte. Ja, da war ſeine um fünf Jahre jüngere Schweſter Urſel jetzt plötz⸗ lich ihm, dem großen Bruder, um etliche Lebenserfah⸗ rungen voraus. Sie war inzwiſchen Gattin und Mut⸗ ter geworden und er war immer noch— wenngleich auch erſt 32 Jahre alt— Junggeſelle, trotz allen ernſthaften Bemühungen Urſels, ihm reizende Be⸗ kanntſchaften zuzuführen. Es war halt noch nie die Richtige darunter geweſen, oder hatte er am Ende kein Talent für die Ehe? Doch, doch— wenn er die Urſel und ihren Buben ſah, dann fühlte er, daß ihm ein ſolches Glück ganz ernſtlich fehlte. Aber wozu ſolche Gedanken auf froher Heimat⸗ urlaubsfahrt! Als der Zug auf der nächſten Station hielt, kaufte ſich der Oberleutnant Hans Schirmer vom Abteilfenſter aus ein illuſtriertes Blatt. Er blickte noch eine Weile ins flutende Gewimmel des Bahn⸗ ſteigs, um dann zu ſeinem Platz zurückzukehren. Er gewahrte zwar, daß inzwiſchen der Platz neben ihm von einem andern Fahrgast— einer jungen Dame— beſetzt worden war, aber in der beruhigenden Gewiß⸗ heit, ſein illuſtriertes Blatt zu haben, ſtörte ihn das nicht weiter. Er verſenkte ſich in die Lektüre und war ſich ſelbſt genug.—— Die neue Platznachbarin des Qberleutnants Hans Schirmer war nicht nur eine junge Dame, ſondern eine ſehr gut angezogene. reizend ausſehende weib⸗ liche Erſcheinung. Sie hatte ſich übrigens ihre Reiſe⸗ lektüre, auch ein illuſtriertes Blatt— aber ein anderes, wie Hans es las— gleich mitgebracht und verſuchte wohl auch, ſich fürs Leſen zu ſammeln. Aber das fiel ihr anſcheinend nicht leicht. Sie blickte in ihr Blatt und betrachtete flüchtig ein Bild, um bald wieder den Blick zu heben und dann— verſtoh⸗ len ins Blatt des Oberleutnants Haus Schirmer zu ſchielen. Sie ſtiebitzte von der Lektüre ihres Nach⸗ barn, und es war vielleicht Hans Schirmers perſön⸗ liches Pech, daß er ſelbſt es nicht merkte. Er war jetzt gerade auf der Rätſelſeite angekommen die er mit einem kunzen, unintereſſierten Blick überflog. Nein, zum Rätſelraten war er im Augenblick noch nicht aufgelegt, zudem würde bald zum erſten Mit⸗ tageſſen im Speiſewagen aufgerufen werden. Im⸗ merhin, das ſchöne Kreutzworträtſel war vielleicht eine angenehme Gedankenarbeif für die Stunde nach dem Eſſen. So blätterte er in ruhiger Muße weiter. Seine reizende Nachbarin hatte das Kreuzwort⸗ rätſel natürlich auch geſehen, und ihre großen brau⸗ nen Augen hatten beim Anblick der vielen waage⸗ recht und ſenkrecht verlaufenden Quadrate einen verklärenden, um nicht zu ſagen, verzehrenden Glanz angenommen. Kein Zweifel, die junge Dame, Giſela Aurich aus Köln am Rhein, war vom Kreuzwort⸗ rätſelkobold beſeſſen. Das zeigte ſich bald mit er⸗ ſchütternder Deutlichkeit. Denn als der Gong den Oberleutnant Hans Schirmer zum Mittageſſen rief, ließ er die Zeitſchrift auf ſeinem Platz liegen. Eine Zeitlang kämpfte Giſela mit dem Kobold einen inneren Kampf, dann gab ſie ſich beſiegt— und ſtreckte die Hand nach der Zeitſchrift Schirmers aus. Wenige Minuten ſpäter Hatte ſie ihre Umwelt vergeſſen und ſich tief in die Löſung des Kreuzworträtſels hineingekniet. Nach einer Stunde ließ ſie aufatmend Blatt und Bleiſtift ſtken. Sie hatte alle Hinderniſſe der Antike, In⸗ diens, des afrikaniſchen Urwaldes und der vorſint⸗ flutlichen Saurierwelt überwunden und das Kreuz⸗ worträtſel gelöſt. Und jetzt erſt kam ihr das Pein⸗ liche ihres Tuns zum Bewußtſein Sie errötete, fal⸗ tete dann das Blatt wieder ordentlich zuſammen und legte es an ſeinen Platz zurück. Als bald darauf Haus Schirmer ins Abteil zurückkehrte, erhob ſich Giſela unter Zurücklaſſung ihres illuſtrierten Blat⸗ tes, um ihrerſeits zum zweiten Mittageſſen in den Speiſewagen zu entſchweben. Der Oberleutnant Hans Schirmer lehnte ſich be⸗ haglich zurück, um nun mit Muße an die Löſung ſeines Kreuzworträtſels zu gehen. Er war nicht wenig erſtaunt, als er ſeine Arbeit ſchon getan fand. Wer konnte ſich dieſen Scherz erlaubt haben? Doch nur ſeine Nachbarin, die— wie ein flüchtiger Blick eben gezeigt hatte— überaus reizvoll ausſah und ſicherlich nicht ohne Humor war. Na warte, dachte er ſchmunzelnd, was du kannſt, kann ich auch. Und er nahm Giſelas Zeitſchrift zur Hand, ſchlug die Rätſel⸗ ſeite auf und begann, da ſie ein Kreuzworträtſel nicht enthielt, mit der Löſung des nicht minder intereſſan⸗ ten Silben rätſels Als er damit fertig war, klappte er das Blatt wieder zuſammen und legte es auf den Platz der Dame zurück. Giſela Aurich erſchien bald wieder, ſpielte die Un⸗ befangene, brannte ſich eine Zigarette an und kehrte zur Rätſelſeite ihrer Illuſtrierten zurück. Hans Schirmer ſaß in verhaltener Spannung hinter ſeinem Blatt und wartete. Da plötzlich pruſtete es hinter dem Blatt der jungen Dame los. Hans Schirmer blickte lächelnd zur Seite und mitten hinein in die luſtig lachenden braunen Augen Giſelas. „Herzlichen Dank, Herr Oberleutnant!“ Giſela. 5 „O, bitte ſehr, ganz Hans,„ich habe zu danken. Liebenswürdigkeit.“ „Ja, nicht wahr, es war frech von mir?“ gaſtt nd ſie mit einem Schelmenblick,„aber ich kann nichts dafür. Wenn ich ein Kreuzworträtſel ſeh, dann muß ichs löſen und in meinem Blatt ſtand leider keins.“ Er verſicherte ihr, daß er für dieſe„Leidenſchaft“ durchaus Verſtändnis hätte. „Ste ſind mir alſo nicht böſe?“ fragte ſie einem verſchmitzten Lauern im Blick. „Im Gegenteil, ich freue mich, daß ich ſtatt des Kreuzworträtſels jetzt eine viel angenehmere Unter⸗ haltung habe.“ So kamen ſie ins Geſpräch. Und da ſie beide bis München fuhren, ſie zum Beſuch einer dort verhei⸗ rateten Freundin, er zu den Eltern und zu Schweſter Urſel, ergab ſich d“ Möglichkeit eines Wiederſehens. Inzwiſchen haben Hans und Giſela für ihre zwei Rätſel eine prachtvolle Löſung gefunden— ſie haben ſich verlobt und wollen nächſtens heiraten. Und das unglaubliche an dieſer Geſchichte iſt, daß ſie ſich wirklich zugetragen hat. ſagte erwiderte zuerſt die im Gegenteil“, Sie hatten mit een. Nauuub vu vue Mul — Wohl kaum eine der uralten Sitten und Ge⸗ bräuche Japans iſt in der Weltöffentlichkeit ſo be⸗ kannt geworden wie die berühmte japaniſche Tee⸗ zeremonie, die bis in die heutige Zeit von der Japa⸗ nerin ausgeübt wird. Die Teezeremonie iſt eine auf jahrhundertealter Tradition und Ueberlieferung beruhende Zubereitung des berühmten japaniſchen grünen Tees, der ſchaumig gequirlt, ohne Zucker und Milch, in kleinen Schlucken getrunken wird. Die Zubereitung wird nach genau vorgezeichneten, lang ſamen Bewegungen ausgeführt. Jeder Griff iſt eine Ausdrucksſtudie für ſich, ob es ſich um das Auf⸗ ſetzen des Waſſerkeſſels auf das Holzklohlenſeuer, das Reinigen der Teekeſſel oder das Kredenzen der Scha⸗ len handelt. Würde und unſagbare Ruhe, verbunden mit Anmut der Bewegung, ſind die Merkmale der japaniſchen Teezeremonie, die zur Ausbildung jedes jungen Mädchens in Japan gehört wie bei uns der Handarbeits unterricht. Wenn man ſich dieſe Tatſachen vor Augen führt, kann man auch verſtehen, daß neuerdings eine Bewegung in Japan entſtanden iſt, die die weitere Verbreitung der Teezeremonie gerade in der heutigen Zeit erſtrebt, in der die verwickel⸗ ten wirtſchaftlichen und politiſchen Strömungen den Menſchen nervös und ruhelos machen. Die Tee⸗ zeremonie beruhigt wie kaum eine andere Kunſt die Nerven der Menſchen und gibt ihnen Ruhe und Frieden. E — Ein„Selbſtmörderklub“ beſtand bis vor kur⸗ zem in Serajewo. Ein Serajewoer Polizeibericht gibt darüber folgende Einzelheiten bekannt: Der Vorſtand des Klubs war ein Graf Wiweniwſki, ein Mann, dem offenbar die moderne Zeit nicht mehr gefiel. Er tat ſich mit etwa vierzig Geſinnungsge⸗ noſſen, Profeſſoren ohne Broterwerb, Erfinder ohne Patent, verelendeten Ariſtokraten und anderen Män⸗ nern, denen das Leben keine Freude mehr machte, zuſammen, um einem von ihm' erdachten ebenſp eigenartigen wie unheimlichen Kartenſpiel zu hul⸗ digen. Dieſes Kartenſpiel beſtand aus 53 Karten das 33. Blatt war mit einem Skelett bemalt. Wer im Verlaufe des Spielabends, der allmonatlich ſtakt fand, dieſe„Todeskarte“ zog, war nach den Statu ten des Klubs verpflichtet, ſich innerhalb von 24 Stunden ſo unauffällig wie möglich zu töten. So hat ſich ſeit dem Beſtehen des Klubs eine ganze Reihe von Selbſtmorden ereignet. Zuerſt war es Magnus und die Magd ROMAN VON PAUL BERGLAR-SCHRGER 12 Und wieder eine Weile ſpäter— nun war es in⸗ zwiſchen Nacht geworden, das Haus ſchlief, und ſie ſebbſt lag in ihrer Kammer und ſah all das Vorher⸗ gegangene nochmals wie in einer inneren Schau an ſich vorübergleiten— empfand ſie ſogar ſo etwas wie eine leiſe Stimme in ſich, Lund und Göſſal ein wenig üm Auge zu behalten, nicht weil ſie an Lunds Kraft zweifelte, ſondern weil ſie Göſſals abgefeimte Tücke und Rachſucht zu kennen glaubte. Der in ihr schwebende Verdacht wurde ſchon am nächſten Tage betätigt: Göſſal kam zwar nicht mehr gerade auf die blutige Auseinanderſetzung zwiſchen ihm und Jund zurück, aber er erging ſich in merkwürdigen Redewendungen. So begann er:„Willſt du nicht ganz zu ihm in die Fährhütte gehen?“ „Was ſoll ich denn dort? Ich ſtehe bei dir im ich da ſagen!“ Dienſt.“ muß 5 „Wieſo ſonderbar?. Vernachläſſige ich eine Pflicht?“ „Ein ſonderbarer Dienſt, „ wenn du doch ganz offen zu Lund hältſt.“ Göſſal ſah Beret lauernd an. b „Zu keinem halte ich, weder zu dir noch zu ihm, noch zu einem anderen Manne, Göſſal!.. Ent⸗ ging dir das vielleicht?!“ d „Warum ſchlich er denn in meiner Abweſenheit in mein Haus?“ „Er bat mich um Werg und Pech.“ „Wie du lügen kannſt, Beret!“ „Er brauchte das zum Abdichten ſeines Kahns!“ „Glaubſt du, daß ein Fährmann ſo was nicht bei ſich hat?“. „Er bat mich und ich gab es ihm.“ „Weshalb lag er denn da vor dir auf den Knien?“ „Weil er ſelber das Nötige ſuchen ſollte!“ „Das ſind doch lauter faule Ausreden!“ „Nein, das ſind keine Ausreden!“ ſagte Beret ſcharf, und da der Wortwechſel ſie erregte, fügte ſie hinzu:„Und wenn er vor mir gekniet hätte— was geht dag dich an, Göſſal?!“ Der aber glaubte nun daraus ein halbes Zuge⸗ ständnis zu hören, und das erregte ihn ſeinerſeits ſo, daß er zu drohen begann:„Ich weiß jetzt Be⸗ ſcheid!. Hüte dich, Beret! Lund wird nicht immer neben dir ſtehen, und du wirſt nicht immer bei ihm Ihn aber werde ich todſicher einmal tref⸗ fen! Bald ſchon, Beret! Und dann wollen wir ſehen, ob er wiederum Sieger iſt „Göſſal, weißt du, was du redeſt?“ „Ich habe meine fünf Sinne beiſammen!“ 1 „Wenn ich nicht an deine mutterloſen Kinder Rache „.. würdeſt du gehen, willſt du ſagen?“ „Ja, das will ich ſagen, Bauer!“ „Du vergißt, daß es ein Geſetz und einen Lens⸗ mann gibt!“ „Die könnten mich wohl nicht halten!“ ihn verächtlich an. Sie ließ ihn weiter reden. Sie ging an ihre Arbeit. Und ſie ſorgte für Signet und den Jungen, wie nur eine mütterliche Frau für Kinder ſorgen konnte. Aber während der Arbeit würgten ihre Gedanken an der Drohung Göſſals, umd als der bald darauf das Haus verlaſſen hatte, Beret ſah trieb ein Gedanke ſie in den Schuppen. Vielleicht wollte ſie auch nur Holz zerkleinern. Beret ge⸗ wahrte ſofort, daß die Axt fehlte. Göſſal mußte ſie an ſich genommen haben. Das ſtand für ſie feſt. Und nun gina etwas in ihr vor, worüber ſie ſich ſelbſt nie Rechenſchaft geben konnte: Sie ſah Lund ruhig ſchaffen oder in ſeiner Fährhütte ſitzen. Er ſchlief. Oder er achtete wenigſtens auf nichts. Und ſie ſah Göfſal hinterrücks heranſchleichen. Und nun hatte er die Axt in der Fauſt, holte zum Schlag aus und traf den Ahnungsloſen. Freilich waren das nur krauſe, aufgeregte Gedanken, verwirrte Vorſtel⸗ lungen, aber ſie ſah das alles deutlich vor ſich. Sie ſah einen Mord. Da ging ſie zur Hütte Lunds. Der ſaß vor der Hütte auf der Bank. Und da er nebenher auch Fiſch⸗ fang betrieb, wirkte er an einem Netz, das ſchadhaft geworden war. Beret war ſehr ruhig, als ſie das ſah. Aber ſie ſagte dem bei ihrem Hinzukommen Verwirrten: „Sund— ich komme heute zu dir!“ „Ja— Beret! O Beret, wie ich mich freue!“ „Laß das beiſeite, Lund.“ „Aber wenn du doch da biſt!“ Seine Augen leuch⸗ teten von innen her. „Ich komme. dich zu warnen!“ Da aber leuchteten Lunds Augen erſt recht auf und er erhob ſich.„Du kommſt zu mir? Beret.“ „Göſſal ſinnt auf Rache. Hüte dich!“ „Ach was— Göſſal.“ Lund lächelte gutmütig. „Er hat die Axt heimlich mit!“ Aber der Fährmann achtete gar nicht darauf, ſon⸗ dern ſah ſie immer nur an.„Und deshalb kommſt du zu mir?“ . darf kein Mörder werden— verſtehſt ein Profeſſor, der ſatzungsgemäß den Tod ſuchte, ihm folgte ein Ingenieur, der dritte war ein Arzt, der wegen Unregelmäßigkeiten aus der Standes⸗ organiſation ausgeſtoßen worden war. Da aber die Selbſtmorde nicht alle in Serajewo vollzogen wur⸗ den— der dem Tod Geweihte hatte je 24 Stunden Zeit und konnte ſich innerhalb dieſer Zeit hinbe⸗ geben, wohin er wollte— wurde die Polizei auf dieſe merkwürdigen Kartenſpieler nicht aufmerkſam, zumal auf dem Balkan bisher der Selbſtmord eine verhältnismäßig häufige Erſcheinung war. Das dreizehnte Opfer des Selbſtmörderklubs war der junge Ungar Lajos Szekeli, der bei der letzten Par⸗ tie die Todeskarte zog und ſich in der ſelben Nacht in ſeiner Wohnung durch einen Kopfſchuß tötete. Lajos Szekeli war mit einem jungen Mäschen ver⸗ lobt, das den Bräutigam trotz aller Bemühungen nicht vor ſeinen häufigen Schwermutsanfällen be⸗ wahren konnte. Aus dem Abſchiedsbrief des jungen Ungarn erfuhr das Mädchen von dem geheimnisvol⸗ len Selbſtmörder⸗Klub des Grafen Wiweniwſki und ſeinen Geſetzen. So wurde die Polizei endlich durch die Ausſagen von Szekelis Braut von der allmonat⸗ lichen Kartenpartie auf Tod und Leben im Hauſe des Graſen Wiweniwſki in Kenntnis geſetzt. 10 Die früher im Hohenzollernmuſeum zu Berlin aufbewahrten preußiſchen Kroniuſignien ſind jetzt nach Königsberg zurückgebracht worden In tau⸗ tenfältigem Farbenſpiel erſtrahlen die ebenſo präch⸗ tigen wie wertvollen Kleinodien, in deren Gleißen und Funkeln ſich einſt die preußiſche Königswürde ſpiegelte. Ihre Geſchichte iſt die des Herrſcherhau⸗ ſes, das einen Friedrich Wilhelm J. und Friedrich den Großen hervorgebracht hat. Das älteſte Stück der preußiſchen Kroninſignien iſt das noch aus dem Jahre 1460 ſtammende Zeremonialſchwert, das bei großen Feſtlichkeiten dem jeweiligen Kurfürſten von Brandenburg vorangetragen wurde. Es hat ſchon Friedrich II., dem„Eiſernen“ gedient, der ſein Land mit Kraft und Klugheit regierte, die Selb⸗ ſtändigkeit der Städte, namentlich jene von Berlin⸗ Kölln, brach und durch Kauf Kottbus und die Neu⸗ mark ſowie die Grafſchaft Wernigerode erwarb. Als Prunkwaffe für Herzog Albrecht, den letzten Hoch⸗ meiſter des Deutſchen Ritterordens und erſten Her⸗ zog von Preußen, wurde 1540 das Reichsſchwert an⸗ gefertigt, das gleichfalls zu den preußiſchen Kron⸗ inſignien gehört. Schon vor ſeiner Krönung zum erſten König von Preußen am 18 Januar 1701 in Königsberg wurde das prunkvoll goldene Zepter, das mit Diamanten reich beſetzt iſt, von Friedrich!. „Freilich verſtehe ich, Beret.“ „Wegen der beiden Kinder nicht, Lund!“ „Nein, nein— da haſt du ganz recht.“ „Deshalb muß ich dich warnen!“ Lund lächelte immerzu wie in einer tiefen Be⸗ ſeligung.„Alſo nur wegen der Kinder, Beret?“ Beret wappnete ſich ob dieſer verfänglichen Frage mit tiefer Ruhe.„Wegen Signets und des Jungen. Ja! Und natürlich auch Göſſals wegen und deinet⸗ wegen.“ 5 f „Und darum kommſt du zu mir? O Beret!“ Er ſtand da wie in Verzückung, und ſtand ſo auch dann noch da, als Beret ihn bereits verlaſſen hatte und wieder dem Hauſe zuging. Solch ein merkwürdiger Mann war Lund Beret aber blieb trotz der ſich häufenden Arbeit mehrere Tage hindurch von einer heimlich drücken⸗ den Sorge erfüllt. Immer wieder mußte ſie an Göſſals Drohungen und daran denken, daß er die Axt mitgenommen hatte, wiewohl jetzt keine Holz⸗ arbeit zu machen war. Auch an den Fährmann dachte ſie bisweilen. Hatte er ihre Warnung nicht gar zu leicht einfach in den Wind geblaſen? Sein geradezu kindhaftes Weſen begann ihr ein menſch⸗ liches Zutrauen einzuflößen. Gut ſo. Aber mußte es nicht auch dieſen Toren dem ſchleichenden Ver⸗ derben ausliefern? Ein wenig ſchwerfällig wälzten die Gedanken ſich durch ihr Hirn. Das bedrückendſte aber war für Beret, daß Göſ⸗ ſal ſeit drei Tagen verſchwunden blieb, ſo, als habe ihn die Erde verſchluckt. Es war ja nicht wegen der Arbeit. Mit der wurde ſie ſo oder ſo fertig. Aber es war wegen der Axt!... Auf welchen dunklen Wegen mochte Göſſal auf Befriedigung ſeiner Rache warten?... Und wenn er ſie kühlte in dem war⸗ men Blut des anderen: Ja, was ſollte dann aus den Kindern werden, die doch noch ſo klein waren?! .Das machte Beret unruhig. Und wenn ſte nur eine Minute freie Zeit hatte, verſuchte ſie ſich ban⸗ gend zu vergewiſſern, ob etwas geſchehen ſei. Indes, es geſchaß nichts. Sie ſah Lund ſchaffen, und es war ſo, als gebe es für ihn nur Blauhimmel und Sonne und ein luſtiges Gepfeife. Das hörte ſte deutlich, wenn ſie hinlauſchte. Der Fährmann war ihr eben ein mehr als abſonderlicher Kauz! Aber von Göſſal zeigte ſich nicht die leiſeſte Spur! „ Lund beruhigte ſie. Göſſal war die unheimliche Ungewißheit in dieſer Beruhigung. Und doch kam er dann eines Abends an! Gott ſei Dank: er kam ſaſt gelaſſen daher. Ohne daß ſie es ſelbſt wußte, atmete ſie befreiter auf. Göſ⸗ ſal erſchien, als ſei er auf einem längeren Geſchäfts⸗ wege geweſen. Nur die Axt war nicht zur Mord⸗ benutzt. Der dazugehörige Adler wurde iedoch nach der Feierlichkeit in der dortigen Schloßktrebe angebracht. Aus emailiertem Golde beſteht der aus dieſem Anlaß angefertigte Reichsapfel, der mit Dia⸗ manten und Rubien förmlich überſät iſt. Gleichfalls zur Krönung von 1701 wurden die beiden goldenen Kronen für Friedrich J. und ſeine zweite Gemahlin, Sophie Charlotte von Hannover, hergeſtellt. Die Kleinodien, die unſchätzbaren geſchichtlichen, b leriſchen und materiellen Wert beſitzen, ſind jetz von Bewin nach Königsberg zurückgebracht worden. Im Ahnenſaal des dortigen Schloſſes haben ſie eine neue Heimſtätte gefunden. * — Die Sammlerleidenſchaft hat ſich gewiß ſchon einem waren. Als aber ſtändig ſchwerden einliefen, daß Briefe verloren wären, wurde eine Unterſuchung eingeleitet, man ertappte den Sammler auf friſcher Tat. 0 Gericht verurteilte ihn zu ſechs Monaten Gefängnis. gegangen und Das * — Ein Krakauer Profeſſor und Kunſtmaler hatte während der Kriegshandlungen im September 1999 die Flucht ergriffen. Seine gediegen ausgeſtattete Wohnung blieb der Obhut des Dienſtmädchens über⸗ laſſen. Dieſes hatte bald einen Verehrer gefunden, deſſen Beſuche es in der Wohnung der Herrſchaft empfing. Schließlich beſchloſſen die beiden zu hetra⸗ ten. Die Hochzeit wurde mit großem Prunk in der Wohnung des Brotherrn gefeiert. Die zahlreichen Gäſte nahmen leider auch einen Teil des Silber⸗ beſteckes mit ſich. Das jungpermählte Paar begann während der Flitterwochen einen ſyſtematiſchen Aus⸗ verkauf der Wohnungs einrichtung. Garde robenſtücke, Teppiche, Gemälde, Schmuckſachen und ein Teil der Möbel gingen im Laufe der Zeit in die Hände eines Hehlers über. Als der Maler nach längerer Ab⸗ wefenheit aus dem ruſſiſchen Gebiet zurückkehrte, mußte er feſtſtellen, daß ſeine Wohnung gründlich ausgeräubert worden war. Sachen im Werte von 15000 Zloty fehlten. Er erſtattete Anzeige. Das Diebespaar wurde nun vom Krakauer Kreisgericht zu zuſammen 16 Monaten Gefängnis verurteilt und kann hinter Gittern den Katzenjammer dieſer„Flit⸗ terwochen“ auskoſten. 5 Eine Ueberraſchung erlebte eine Frau in Gladigan (Altmark), als ſie im Hühnerſtall nach ihrer brüten den Glucke ſehen wollte. In einer Stallecke ſaß ängſtlich zuſammengekauert ein Fuchs, der ſich aus dem Stall nicht wieder herauswagte, weil das Loch, durch das er in den Stall gekommen war, von einem Hund bewacht wurde, der nicht von der Stelle wich Die Frau rief ſchleunigſt ihren Sohn, der den Fuchs zur Strecke brachte. Er hatte bereits drei Hühner gewürgt. Das„Neue Haus des deutſchen Theaters“ in Oslo. In Anweſenheit des Reichskommiſſars De r⸗ boven und zahlreicher deutſcher und norwegiſcher Ehrengäſte wurde in Os lo des„Neue Haus des deutſchen Theaters“ mit der Feſtaufführung der Operette„Land des Lächelns“ eröffnet Unter den Ehrengäſten ſah man auch mehrere kommiſſariſche Staatsräte Norwegens. Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Julius Paul Junghanns. Der Führer hat dem Maler Pro⸗ feſſor Julius Paul Junghanns in Düſſeldorf aus Anlaß der Vollendung ſeines 65. Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete der Tiermalerei die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. waffe geworden!... Es gelana ihr, ſie in die Hand zu bekommen. Die Schneide war blank, nur ein wenig ſchartig, indes hingen in dieſen kleinen Scharten friſche Holzfſaſern „Was ſchauſt du denn die Axt ſo an?“ fragte Göß⸗ ſal, und Verwunderung ſchien aus ſeiner Stimme zu klingen. „Ich ſehe ſie mir nur ſo an!“ ſagte Beret auf⸗ atmend. „Nanu. du meinſt wohl 7“ Und als Beret ſchwieg und ihn nur anſah, be⸗ gann er hellauf zu lachen und war beſter Laune. „Hälſt du mich denn für ſo dumm?“ „Du drohteſt, gingſt weg und die Axt fehlte!“ 5 gare en Drohung und Tat iſt's ein weiter Weg, eret!“ Das klang, als habe Göſſal die ganze Angelegen⸗ heit mit Lund ein für allemal abgetan. Dennoch ſpürte ſie, daß ſich in Göſſals Augen etwas ver⸗ änderte: Seine Blicke wurden lauernd, waren wie Krallen, die zupacken wollten. Und ſie waren auch plötzlich heißhungrig auf ſie ſelbſt gerichtet: „Soso, das alſo dachteſt du, Beret?“ „Ich dachte an Signet und den „Dachteſt du nicht auch an Lund? „Freilich, auch an den Fährmann.“ „Und drum mußteſt du gleich zu ihm laufen?“ „Ja! Ich ging zu ihm wegen der Kinder.“ „Und haſt ihn natürlich gewarnt, Beret!“ „Ich habe Lund vor dir gewarnt, Göſſal!“ Das bpauchſt du nicht zu ſagen. Ich beobachtete es!“ Beret ſchwieg, nur ihre Augen fragten. Da aber lachte Göſſal erneut ſehr luſtig.„Nein, Beret, das hat alles Zeit!. Hat lange Zeit!“ (Fortſetzung folgt) Kranke Zähne vermindern unſere Leiſtungskraft. Wir haben deshalb die Pflicht, die Zähne immer gründlich zu pflegen. Chlorodont st den Weg eu bichtigen Zahnpflege 1 D 0 8 2 ße— ee ſt N e f 2— 8 4 1 8 n n, te. Verhälinismäßi eringe Umsäße beſtand erhöhte ſich von 19,5 guf 33,3 Millionen. Die Bank⸗ K Er te 1 8 9 9 9 5 a5. guthaben ſtiegen von 28 Millionen auf 41 Millionen. It 7 en ezir* 0 I. Berlin, 10. Juni. Kaſſe, Reichsbank und Poſtſcheckguthaben betragen 1,6 Mill. n. 5 8 855. Die Aktienmärkte lagen am Dienstag bei Eröffnung der Der Diskontwechſelbeſtand ging den Verhältniſſen 57 5 te Mit dreiwöchentlicher Verſpätung begannen au dieſem friſch ſein, wie man es von dieſer Runde eigentlich er⸗ Börf e ſchwach, da die Neigung! zur Mitnahme von Gewinn⸗ ſprecend weiter zurück. Die Ertragsrechnung weiſt in 90 5 8 8) Jein, 8 n dieſer Runde eigentlich er 10 1 G. 977 9 0 rund 3 Millionen aus. Wochenende die Spiele um den Bezirkspokal, die ihr be- warten ſollte. Immerhin hat man doch den Sinn der Sache anteilen zugenommen hat. Die Umſätze blieben verbältnis⸗ in 01 A ene e Unkosten. eſetzliche und ſonderes Intereſſe natürlich in der Gruppe Stadt aus- verſtanden und beſonders erfreulich iſt die Tatſache, Faß pinaiß, klein. Die Abschläge gingen über 2 v. nur ſelten Zinsen, korbenli dee Ste 236 1 5 94 2 Millionen. n löſen werden, wo neben den geſamten Spielklaſſe 5, n ne, Hüngus, während in den meiſten Papieren in den letzten ſoziale Abgben ſowie Steuern erforderten ion t 1 55 B geſam en Spielklaſſen 1, 2 die geſamten Betriebsſport⸗Gemeinſchaften geſchloſſen ihre zochen nennenswerte Beſeſtigungen zu beobachten waren. Nach Abſchreibungen und Rückſtellungen werden 0,8 Mil⸗ 5 1055 78 1 e Neckarau und Sand⸗ Meldung abgaben. Aus der Spielklaſſe 1 gab es lediglich 51 5 Montanmarft büßten Härpener An Verein. Stabl⸗ lionen als Nettoüberſchuß ausgewieſen, aus dem wieder ch hoſen am 5 5 Beide Vertreter greifen mit Rück⸗ die Abſage von FC. 08 Mannheim, der inſolge Mannſchaſts⸗ werke je 0,75, Höſch 1, Klöckner 1,50 und Rheinſtahl 3 v. H. 5 v. H. auf die Geſchäftsanteile gezahlt werden. 5 55 19 en 9 ne FU 80 2 Vudetas lagen andererſeits um 08 und Stolberger* Firmenäuderung. In einer Hauptverſammlung der 9 icht Tagen in die Spiele ein, ſo daß das ftakt⸗ 2 5 8. 5 8 8 en 2 le 90 17 7 5 1 programm zunächſt e. So kam im erſten Gang zunächſt BG. Zellſtoff Waldhof a ch; 5 999 55. Schönberger Gabe 50 Mainz wurde ber aut e f. a e 2 5 kampflos zum Sieg und kann erſt in der zweiten Runde 555 9. 8 l 5 en ddl. N Verwaltung, den Firmennamen in„Sektkellerei Alt⸗Mainz Gruppe Stadt: ihre Intereſſen wahren. Ebenſo liegt die Sache mit Fried⸗ v. H. höher bewer 575 Am P 8 J Ach“ zu ändern, genehmigt. Der neue Name wurde in 1* v. H. höher bewertet wurden. Am Markt der chemiſchen e i e bereits ſeit langem eingeführte Marke Zellſtoff Waldhof— 08 Maunheim(k ft. 5 richsfeld, denn Hota mußte wegen Urlaubs ſchwierigkeitn Papiere büßten von Heyden und Farben je 0,50, Schering 1 g an ein rei ang geführte 25 1846 Mannheim— Stadt Sp. V Auplk:. 3. ihrer Leute ebenfalls verzichten. Abgeſehen von dem Spiel⸗ 0,75 und Rütgers 1,50 v. H. ein. Bei den Elektro- und Ver-. gewihtt B. Sp. V. 1 3˙1 abbruch beim TV. 1846 lief das ſonſtige Programm normeil. ſorgungswerten ſind als feſter nur Geſfürel und Charlotte* Verdienſtſpaune des Kleinhandels für Spargel. Ueber Nheinau— Hommel Käfertal 3:(abgebrochen). Es gab teilweiſe Spiele mit ſehr knappem Ausgang, an Waſſer mit je plus 0,25 v. H. ſowie Waſſer Gelſentirchen die Höhe der Handelsſpanne des Kleinhandels für Spargel 9 5 5a 325 dererſeits fehltes auch nicht die ziemlich klaren Favoriten⸗ mit plus 1 v. H. ou erwähnen. Andererſeits verloren Sie⸗ ſind in letzter Zeit Zweifel aufetauch. Der Vorſitzende i Bopp u. Reuther— 98 Seckenheim:3 ſiege 5 5 mens 0,50, Siemens Vorzüge 1, Lahmeyer%, Accumula⸗ der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft N Kurpfalz Neckarau— Joſ. Vögele 16 e 5. 5 a.. i b 25 und Schleſ. Gas 2 v. H. Von Autowerten büßten gibt nunmehr einen Erlaß des Preiskommiſſars bekannt, 16 7 Mannheim— Sp. V. Sandhofen(ausgefallen) Mit 10 Mann, beſtritt 98 Seckenheim einen ziemlich 2 4,50, von Textilwerten Bemberg 0,75 v. H. ein. Bei wonach ebenſo wie die bisherige Spargel preisregelung auch I Friedrichsfeld— Hota Maunheim(kampfl. f..) ofſenen Kampf gegen die BSc. Bopp u. Reuther. Dieſes den Maſchinenbaufabriken verloren Demag 1,25, Bahn⸗ für die diesjährige Erute unverändert für den Kleinhandel 8. ö Daimler⸗Benz— Fendel.⸗G. 92 1 27 8 1 Schluß 3 und zwar durch 0 darf. 5 1 en e ee ie 50 v. 8 die Höchſtverdienſtſpaune 30 v. H. beträgt. Lanz Mannheim Wallſtadt 220 Welz, der ſämtliche Tore für Seckenheim erzielte. Stahl⸗ ach.. N 8 1 0 8 2, Feld 7 S 5; 4 2 te Alvesbein 25 Gerberich 5 Co.:8 ei ee e e Gone e 5. 8 e e e e 85 3 2 3 tapf 1 F gere e 9 8* er gewann 5 N. e Reichsſtelle 1 Erde 39 Phönir Mannheim— Stahlwerke:1 lapfer, jedoch ließ die größere Reife des Gaſtgebers am Holzmann 0,50, Bank für Brauinduſtrie 0,75 und Gebr. hat mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters eine Schluß 8 0 8 3 0 ſchaf 9 te Motorenwerke Mannheim— Huth u. Co. 810. Schluß einen eindeutigen Sieg erkennen. Junghans e v. H. Am Markt der varfablen Renten ſtieg Anordnung verkündek, durch die eine Genehmigungspflicht ⸗ 5 Auſonſten ſiegten die Betriebsſportgemeinſchaften zum die Reichsaltheſſtzanleite von 161,50 auf 161,70. für Lieferungsverträge über Naturwerkſteine eingeführt n, Gruppe Bergſtraße: Teil über höher klaſſifizierte Gegner, U Fer Beweis 8 Berlin, 10. Juni. Von Valuten ustierte der Schweizer wird. Durch dieſe Anordnung wird eine Eingriffsmöglich⸗ ft TV. Vieruheim— Amic. Viernheim(kampfl. f. Am.) für ein ſülides Können erneut beſtätigt wurde. Bemer⸗ Franken wiederum 58,01. Ein tad n em Ge Ziel, 585 a 5. 9 Weinheim— Fortuna Heddesheim 41 tenswert vor allem iſt dabei die klare Niederlage von Kur⸗ e e 25 g 1 8 0 8 25 1 1 Linie für ſtaatspolit swir Lü er Ladenburg— Edingen 015 pfalz Neckarau gegen Joſ. Vögele und die Ausſchaltung von Mannheimer Gelfreidegroßmark! und Baie Wa e e e en Leutershauſen— Neckarhauſen 225 Ilvesheim durch BSG. Gerberich u. Co. Daneben kann ſich Der Weizenmarkt iſt weiterhin umſatzlos und 5 4 5 r⸗ Schriesheim— Hemsbach 2110. natürlich auch der knappe Sieg von Hommel Käfertal. über nehmen die Mühlen die Zuteilungen der Rſch in a 15 Allgemein betrachtet iſt der Wettbewerb, der unſeren Alemannia Rheinau ſehen laſſen. Anſpruch. 5 Frankfurt a. N. 5 e 85 Mannſchaften wieder die nötige Beſchäftigung gibt, zu be⸗ Die Gruppe Bergſtraße hatte ihren Schlager mit Auch am Roggenmarkt liegt ein Umſatz nicht vor. beutsche festverzinsliche Werte Bean 8 885 9925 9020 8 grüßen. Wenn es auch nicht ohne Schwierigkeiten abgeht. Weinheim— Heddesheim, während das Lokaltreſfen in Die jahreszeitliche Umſatzſtille macht ſich bei Weizen 9. 10. Hurlscher Hof. 1500 180.0 5 Die Mannſchaften haben zum Teil eine harte Saiſon mit Viernheim wegen Nichtantretens des TB. Viernheim ins und Roggen ſtärker bemerkbar. Die Mühlen ſind DeurscaE AAT EAN ehbaum: Werner. 170.0 188.0 5 ee e eee en, e ee e in der Lage, durch die neue Anordnung der Schu e dene p N, dee Feier Fele ee,., 185 die Pflichtbeſtände an Roggen ab 1. Juli und ab i Baden a.. 18% 105 Ee. Farben. 885 ich 3 1. Auguſt diejenigen an Weizen in Anſpruch zu Altbes. Dt. Reich 161,1 161,5 r„„„% h— 8 nehmen. IAE 5„ eibelberger Ruberregatta Zweiter Vierer, leichte Abteilung:. Mannheimer 5 5 3„ Harpener Bergbau 122 A 8 5 9 5 9 5 Ruder ⸗Clu b Vollmer. Kapenberg, Fritzlen, Pollin, In Brau⸗ und Juduſtriegerſte iſt Geſchäftsſtille 4 Reidlelberg 2. 192 1025 Heidelberzer Zement:. 200 as Mannheimer Ruder⸗Club zweimal ſiegreich St. Rombach⸗Matiſſek); 2. NG Lubigebeen. eingetreten. An Fuktergerſte liegen ebenfalls keine e Piorrnem 2. 1019 101,7 keien. 20 3890 cht* Erſter Achter, 1. Abtei lung: Main ser RV; 2. Angebote vor.„ 5 r N nd 55 Die Zeitverhältniſſe bringen es mit ſich, daß in den Ru⸗ Alemannia Karlsruhe. 2 1. Lud wigs⸗ Am Hafermarkt liegen ebenfalls Uma kau EEFEANDBRIEER 2 e 7 68, il.. derwvereinen zur Zeit der Schwerdunkt der ſportliche Ben. bafener Re 2 Heubronner ch Schwaßen⸗“ f vor i 5 1 n e Fr. Gt cker Werbe, 28 . tigung auf der Jugendarbeſt ruht. Daß 88 vorzügliche s Zweiter Achter: 1. Stuttgart⸗Cannſtatter RG; Di G 2 7 65 2 8 2 1 144. 103,5 103,5 Lanz A. G 7 geleiſtet wird, trotzdem die Zahl der Ausbilbungskräfke ſehr 2. Nich Heidelberg. Die Geſchäftstätigkeit in Weizenmehl iſt weiter 0 Fan zi Fade dat A beſchränkt iſt, zeigte die Heidelberger Jugendregatta am letz⸗ ruhig. Roggenmehl wind weiterhin ſtark gefragt. und 8.... 108,5 108,5 Ludwisshaf. Wal. au ten Sonntag. 11 Vereine 8 Heidelberg. Hein enn Figo gem de an Weizenmehl ſind ſtets geſucht. 44 1 9 7 157 Bank Resale. 4 50— 55 n Karlsruhe, dig ae ſtainz, Mannheim, Stuttgar g 1 2 7 Vor dem Uebergang zum neuen Erntejahr liegen 625 Nh. Hyp. B. 44 l etallgesellschaft 5 5 aß o u dene 150 Bann 171 im Handball eine Runde weiter für Heu und Stroh keine Angebote vor. f Grünfut⸗ bl STR. 0 l a T10 NEN Rhein. West Rieke. 1620 255 8 wortlichen B mapf entſandt, und ſämtli geſtarteten 8 8 5 8 g. ö 5 5 5 5 8 2170 215 5 Mannſchaften zeigten hohes techniſches Können und unbeug⸗ Das erſte Spiel um die Gebietsmeiſterſchaft zwiſchen 5 7 27 5 Verwendung und ist mit i Salzdetfurth e 2440 2440 n 95 ſamen Siegeswillen, wodurch faſt alle Rennen nur nach den Bannen 17/ Mannheim und 110/ Heidelberg war das Woch bei n f 5 e im Laufe der nächſten 5 0 e 8 1 104.8 Selzwerk Heilbronn. mn ſchwerem Kampfe gewonnen werden konnten. Anerkennung Spiel einer Mannſchaft, der des Mannheimer Bannſiegers oche beim Anhalten der trockenen Witterung zu 5 Krupp 30 102.5 102 Schwartz Storchen. 1380 184.0 ch. Jbl den Unterlegenen deshalb nicht minder als den der TG. Ketſch. Die Elf ſpielte ſchön zuſammen und hin⸗ rechnen. 4% Ver. Stahlwerke 103.7 10858 Sensen u„ 2085 97 He 6„ 8 1 5 3 3 5 F AS nge Siemens u 3064 H Siegern. a terließ in jeder Beziehung den beſten Eindruck. Die Hei⸗ 6 16. Farb. Il. Anl. 28 156.5 155,5 Sücddeutsene Zueker 3180 8180 85 Bien Wan ggeitngeunggtaſenee Siena hand nenn delberger gaben ſch wohl redlich Mube aber ſſe waren zu a„Mannheimer Nerſicherungsgeſenſchakt Mannheim. Saut AKTIEN Zellstol Waldhot. 2200 2882 N be öwiashaſener ſchwach, um dem Drängen der Mannheimer auf die Dauer uſſichts ratsbeſchluß wird der am 21. Juni 1941 ſtattfin⸗ gas- ada Schubtabrik 181. 1870 zwar waren Mannheimer Ruder⸗Elub und Ludwigshafener Stand halten zu kö i denden oß) V vorgeſchlagen, eine Dividende von 5 v. H.(wie Aglerwerke Klexer. 1560 156.0 BANKEN Ruderverein ſe zweimal, Rudergeſellſchaft Ludwigshafen Stand halten zu können. Der Sieg der Th. Ketſch mit 10:2 im Vorfahre) auszuſchüttten, 3 Adt. Gebr. 119. 11877„ in einmal ſtegreich 8 iſt dabei nicht einmal zu hoch ausgefallen.„ Kubeckel, Schmidt& Wie. Lambrecht. Die heute in. b. 6..„ g 168.7 Seen = Die Ergebniſſe: Im Rahmenprogramm ſchlugen die Poſtfrauen den T. Bd. Heidelberg ſtattgefundene oß B genehmigte einſtimmig die A n 183%. Peutsche Bank. 1432 1482 eL Anfäuger⸗Vierer, ſchwere Abteilung, 1. Lauf:. Al⸗ Neulußheim mit 438, wobei beide Mannſchaften nicht in vorgoeſchlagene Dividendenverteilung von wieder 8 v. H. auf Babr. Motorenwerke. 252.0 252.5 Beutsche Nelehsbauk. 164 fal. es 1 12 3 o Lz be 8 Schu be. f.. beſter Aufſtellung antreten konnten. die e und 6(5) v. H. auf ee aus Brown. Boverie& Cie, 176,2. aal e e„ 1810 her Ros aden“; 8. Nh Heidelberg.— auf: 1. Mann Eine Mannheimer Jugendelf ſchlug übrigens die Kur⸗ einem Reingewinn von an 701 Mk. geränderungen im Contin. Gummi 32,0 5 3 105 en bei mer Ruder ⸗El ut(Rimmler, Heid nich, Merkle, ſiſtenelf in ee m 5 8 0 a Aufſichts rat fanden nicht ſtatt. Salmler Bens, h e che Hühler, St. Rombach⸗Matiſſek); 2. Ludwigshafener RB; 3. g i a: 855* Badiſche Landwirtſchaftsbank(Bauernbank] e. G. m. b.., eee e 5 Zwischenknre. dieter e 4e Abteil 89 Auch bei der Zentralkaſſe der ländlichen Ge⸗ nfänger ierer eichte teilung: 1. RG Lu d⸗ noſſenſchaften in Baden hielt die Geldflüſſigkeit an.— Im 5 f us wigs hafen; 2. RG Heidelberg. 5 abgelaufenen Geſchäftsjahr iſt eine U lat ſteiger Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni 5 3 5 f mſaßzſteigerung von 5 0 ee 115 bee RV; 2. Ludwigshafener zin der wiege des kebens bei Mutter 2 5 13 d 8 808 eee ſtieg um Abelnpesel 60. 1 8. 9, 10.] Neupese 7, 40. 5 00 5 g i 5 5 Millionen au illionen. i bi⸗ 1 10 znkuufts⸗Bierer:. Rh Wiesbaden ⸗Biebrich; und Kind ſehen wir die eigentliche toren gingen um 37 v. H. zurück. Die e Zul eee ee ee Naub e.20 300 220 240 155 2. Ns Heidelberg. f Ruſgabe einer völhiſchen wohlfahrts⸗ Sparel ragen fegen unn 40 v. ö. von rund 35 Millionen enn e. 0. c Lei 7 50 44 86 15 Zweiter Bieren, ſchreere Abteilung: 1. Du d wigs⸗ pflege. 1— 0 auf 82 Millionen. Die Debitoren betragen 1 Verhältnis far.32 3268 3,70.62.62 Neckerpegel 5 hafener RW; 2. R Heidelberg. geuſe zu den Kreditoren nur noch 12,4 v. H. Der Wertpapier⸗ Maxau 4,971 5,20.62 5,%42 5,371 Mannheim 4,60 4,55 4,60.86 — 5————j— 0 Qflene Stellen Wir suchen dringend für unser Laboratorium Friseuse n ellen 2 2 Miet 5 suche 3 5 Sn bl. 10 en zu verm. 68580 tüchtige Laboranten b f Mraltlahrer e &⸗ a Solon 5. Wagner Führerſchein Kl. II, ſucht Stel⸗] Wir suchen sofort Lagerraum Mork. Bi. u. 285(Chemie- Labor- Jung werker). spe im Sea walt n, 5 Fernverkehr. 5 Fel. mph uf nenen einne nenn inn ten neten fm, v. Steiüſtraße 18. 1 eh l. Gärtnerſtr. 18. mögl. Nähe Paradeplatz, Marktplatz. Ang. an Selbſtbed. Halteſt. 8a eiter 12250 VALVO Radioröôhren G. m. b. H Auf. bah sofort gesucht für Großbaustelle in Frankreich Nette Barfrau F( Wa 44 80 2 f f 8 2.„ r. Stegs be⸗ Bewerbungen mit Zeugnisabschriften u. Gehalts. 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Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden mit Geldſtrafe und mit Haft oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Die Verpflichtung zur Beibehaltung oder Wieder⸗ herſtellung des Wohnraumes wird durch die Strafe nicht aufgehoben. 189 Dieſe Verordnung wird in Erinnerung gebracht. Mannheim, den 7. Juni 1941. Der Oberbürgermeiſter. mittags 13 Uhr, verſteigere ich auf behördliche Anordnung in der 12 365 Großen Merzelstr. 7, parterre meiſtbietend gegen bare Zahlung: 1 Speiſezimmer Eiche, 2 Schlafzimmer, 1 Küche, Schränke u. Kleinmöbel aller Art, 2 Nußb. pol. Sekretäre, 1 Lederklubſeſſel, 1 Couch, 1 Sofa, 1 Chaiſelongue, 1 Schnei⸗ der⸗Nähmaſchine neuwertig, Marke Pfaff, 1 Nähmaſchine, Koffer, Bettzeug, 1 Teppich und Vorlagen, Bilder, Geſchirr, Glas, Lampen, Gardinen u. a. m. Hüther, Gerichtsvollzieher. Uu Aubhöte Garten 360 qm, zu ver⸗ kaufen. Adreſſe in 10.— RNRI. fäglich) der Geſchäftsſtelle Krankenhausgeld. Mts.⸗Beitr. 2 KMk. dieſes Bl. St5954 Proſp. u. 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