* * Erſcheint wöchentl. 7mal. Be ugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., d ch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbefk 5 4 Seb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.? Waldhofſtr. 12, Kronprin⸗ 42 5 i zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, p opantr S s. SecFreiburger Str. 1. Abbeſtell. mülſſen bis ſpäteſt. 25... 8 f. d. folgenden Monat erfolg. fannheimer Seitul Shneprets l 0 PI. An 88 affe 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 0 gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Ur Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangsbergleichen od. Konkurſen wird Gerichtsſtand Mannheim. Monlag. 16. Juni 1941 Der Irüh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 161 Beikrilt Kroatiens zum Dreierpe Geleitzug weſtlich Gibraltars von Kampfflugzeugen zerſprengt „Wir ſind stolz...“ Erklärungen Graf Cianos und Ante Pavelitſchs beim Anterzeichnungsakt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 15. Juni. Am Sountagmittag um 12 Uhr wurde in Venedig das Protokoll unterzeichnet, mit dem der unabhängige kroatiſche Staat ſeinen Beitritt zum Dreimächtepakt erklärt, der am 27. Septem⸗ ber 1940 zwiſchen Deut Rand, Italien und Ja⸗ van abgeſchloſſen wurde. Für Italien unter⸗ zeichnete Außenminiſter Graf Ciand, für Deutſch⸗ land Außenminiſter von Ribbentrop, für Japan der japaniſche Botſchafter beim Quirinal Hori⸗ kiri, für Kroatien der Poglawick Ante Pawe⸗ litſch und für Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei die Geſandten der vier Staa⸗ ten in Rom. Venedig, die einſtige Beherrſcherin der Adria, trug am Sonntag den Schmuck der Fahnen aller der⸗ jenigen Staaten, die dem Dreimächtepakt angehören. Bereits am Samstagvormittag hatte die Bevölke⸗ rung der Lagunenſtadt Außenminiſter Graf Ciano bei ſeiner Ankunft auf dem St.⸗Lucia⸗Bahnhof be⸗ geiſtert begrüßt und anit gleicher Herzlichkeit empfing ſie am Samstagabend Reichsaußenminiſter von Ribbentrop, der um 19.35 Uhr im Sonderzug eintraf. Der Reichsaußenminiſter wurde auf dem Bahnhof von Venedig von Graf Ciando erwartet. Die Begrüßung der beiden Außenminiſter der Achſe war überaus herzlich und kameradſchaftlich. Während ihrer Fahrt auf dem Canal Grande zun Dogenpalaſt waren Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Graf Ciano Gegenſtand begeiſterter Kundgebung der venezianiſchen Bevölkerung, die ſich entlang des Kanals und auf allen Brücken mit Ha⸗ kenkreusfahnen und der italieniſchen Trikolore ein⸗ gefunden hatte. „Der feierliche Akt der Unterzeichnung des Bei⸗ krittsprotokolls war vom italieniſchen Rundfunk übernommen worden, der im Anſchluß daran das Protokoll ſelbſt bekanntgab. Nach der feierlichen Unterzeichnung des Proto⸗ kolls hielt der Königlich Italieniſche Außenminiſter Graf Ciano eine Anſprache, in der er ausführte: „Im Augenblick der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages, mit dem Kroatien ſeinen Beitritt zun Dreimächtepakt erklärt, entbiete ich im Namen der Bevollmächtigten des Reiches und Japans ſowie der Vertreter von Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Bulgarien meinen herzlichen Gruß Ihnen, Poglavnik, und der kroatiſchen Nation, die von heute ab an jener Staatengemeinſchaft teilnimmt, die ſich auf den Grundlagen des Dreimächteabkom⸗ mens ſpontan und frei gebildet hat. Mit beſonderer Genugtuung entbiete ich Ihnen dieſen Gruß, in dem nicht nur unſere tiefe Freude über die Teilnahme Kroatiens an unſerem Werk sum Ausdruck kommt, ſondern auch unſer Vertrauen in den fungen kroatiſchen Staat, der aus einem langen und leidenſchaftlichen Ringen ſeines Volkes um die nationale Unabhängigkeit geboren, ſowie unſere Freundſchaft für Kroatien und unſere Zuver⸗ ſicht in ſeine Zukunft. Als im September 1940 Deutſchland. Japan und Italien in Berlin das Dreimächteabkommen ſchloſ⸗ ſen, war es nicht unſere Abſicht, eine vorübergehende Vereinigung von Staaten allein im Gedanken an den Krieg zu ſchaffen, ſondern die dauerhaften Grundlagen für eine allgemeine Zu⸗ ſammenarbeit zu legen, an der alle Nationen teilnehmen konnten, die den Wunſch haben, zuſam⸗ men mit Deutſchland, Japan und Italien die Sehn⸗ ſucht der Völker nach einer Weltordnung zu verwirk⸗ lichen, die fich auf Gerechtigkeit gründet. Wir haben die Unabhängigkeit Kroatiens als einen Akt der Gerechtigkeit begrüßt, als einen jener vielen Akte der Gerechtigkeit, durch die die Fehler und die Schuld des Verſailler Syſtems wieder gut⸗ gemacht und dank dem eiſernen Willen des Führers und des Duce die Wege zur Durchſetzung der Le⸗ bensrechte der Nationen geöffnet wurden. Der Krieg. den das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land und das faſchiſtiſche Italien zu Lande zur See und in der Luft gegen England führen, hat dieſe Vorausſetzung und dieſes Ziel, während wir gleich⸗ zeitig bereits mit der ſpontauen Zuſammenarbeit der befreundeten Völker die Fundamente für den zukünf⸗ tigen Frieden legen. Dies iſt die Bedeutung des Dreimächteabkommens und der fortſchreitenden Er⸗ weiterung ſeines Kraftfeldes, die darin zum Aus⸗ druck kommt, daß um Deutſchland, Japan und Ita⸗ lien ſich immer neue Nationen ſcharen, die im Triumph dieſer gemeinſamen Politik ihre Geſchicke geſichert ſehen werden. Der kroatiſche Staatsführer Dr. Ante Pavelitſch gab am Schluß des feierlichen Staatsaktes in Venedig namens der kroatiſchen Regierung eine Erklärung ab, in der er ausführte: „Heute iſt mir die Ehre zuteil geworden, das Pro⸗ tokoll zu unterzeichnen, durch das ſich Kroatien den Grundſätzen vollends anſchließt, welche die Länder Italiens, Deutſchlands und Japans bei der Zuſam⸗ 1 menfaſſung der Kräfte zur Neuordnung Europas und Aſtens beſeelen. Dieſer Akl iſt für das kroatiſche Volk von großer und' entſcheidender Bedeutung, da uns zwei Monate nach Auferſtehung als Staat und Nation ermöglicht cpird, in die Geſellſchaft der Staa⸗ ten einzutreten, die, erneuert durch ſoziale und poli⸗ tiſche Revolutionen, von der Genialität ihrer Führer beſeelt und von der Zuſtimmung ihrer Völker ge⸗ tragen werden. Wir ſind ſtolz, in dieſer Vereinigung von Mächten mitzuwirken, nachdem der unabhängige Staat Kroation bereits durch die Tat ſeiner Auf⸗ erſtehung ſich bewußt an die Seite jener Staaten geſtellt hat, die die alten demokratiſch⸗parlamen⸗ tariſchen Syſteme verworfen und mit umfaſſendem inne ihre hohen politiſchen Aufgaben erfüllen. 5 Ich bin dem Dace des faſchiſtiſchen imperialen Ita⸗ liens, dem Führer des Großdeutſchen Reiches und dem Präſidenten der Regierung des Reiches der auf⸗ gehenden Sonne dankbar, daß ſie mir ermöglicht ha⸗ ben, als Repräſentant Kroatiens erneut den Willen meines Volkes zum Leben und zur Mitarbeit an dem internationalen Schaffen der Achſenmächte und der befreundeten und verbündeten Staaten kundzugeben.“ Deutſcher Luftangriff auf Cypern Engliſcher Flottenverband vor Beirut bombardiert Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unterſeeboote verſenkten im Nord⸗ atlantik vier feindliche Handelsſchiffe und einen Tanker mit zuſammen 29 000 BRT. Die Luftwaffe bombardierte erfolgreich Hafenanlagen und Rüſtungswerke in Süd⸗ und Südoſtengland. Bei der Abwehr feindlicher Flugzeuge, die in die beſetzten Gebiete einzufliegen verſuchten, kam es mehrfach zu Luftkämpfen, in denen ein Flug⸗ bos Muſter Briſtol⸗Blenheim abgeſchoſſen wurde. In Nordafrika Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit bei Tobruk. Leichte deutſche und italieniſche Kampfflugzeuge griffen wiederholt die Hafen⸗ und Befeſtigungsanlagen von Tobruk mit guter Wirkung an. Sie zerſtörten auf einem britiſchen Flugplatz durch Bomben und Beſchuß mit Bordwaffen mehrere Flugzeuge am Boden. Ein britiſches Jagdflugzeug und drei Kampf⸗ flugzeuge wurden in Luftkämpfen und durch Flakartillerie abgeſchoſſen. Im Mittelmeerraum griff ein deutſcher Kampffliegerverband am 13. Juni militäriſche Anlagen und ein Induſtriewerk auf der Inſel Cypern an. Deutſche Kampfflugzeuge ſtellten auf der Höhe von Beirut tiſchen Flotten verband und erzielten einen Bombenvolltreffer auf einem ſchweren Kreuzer. 8 5 5 Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwächeren Kräften an einigen Stellen in Weſt⸗ deutſchland Sprengbomben, die jedoch nur ge⸗ ringfügige Schäden aurichteten. Britiſcher Geleitzug zerſprengt — Berlin, 15. Juni Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Kampfflugzeuge ſtellten in den heu⸗ tigen Morgenſtunden im Atlantiſchen Ozean weſtlich Gibraltar einen ſtark geſicherten Ge⸗ leitzug bewaffneter feindlicher Handelsſchiffe. Der Geleitzug wurde zerſpreugt. Fünf Schiffe mit insgeſamt 21000 BR 7 wurden durch Bombenvolltreffer vernichtet. e inen bri⸗ Das Ritterkreuz für den Eroberer von Sollum und Capuzzo dnb. Berlin, 15. Juni. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Geueralfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſtleutnant Knabe. Kommandeur eines Kradſchützenbataillous. „Oberſtleutnant Knabe hat ſich im Weſt⸗ feldzug durch perſönliche Tapferkeit und umſichtige Führung ſeines Bataillons ganz beſonders hervor⸗ getan. Im Einſgtz in Nordafrika nahm er nach an⸗ . Wüſtenmarſch mit der ihm dort unter⸗ tellten Vorausabteilung am 12. 4. 1941 Sollum und Capuzzo. Die ſchnelle Eroberung dieſer beiden für die Operationen des Afrikakorps wichtigen Punkte iſt nur der energiſchen und umſichtigen Führung des Oberſtleutnant Knabe zu verdanken. Die folgenden Abwehrkämpfe geſtaltete er durch angriffsweiſes Vorgehen zu einem vollen Erfolg der deutſchen Waf⸗ fen. Abgeſehen von ſeinem perſönlichen außerordent⸗ lichen Einſatz und ſeiner Tapferkeit hat er aus der richtigen Erkenntnis der Geſamtlage heraus mit allen Mitteln den Vorſtoß auf Sollum beſchleunigt durchgeführt, den Ort gegen die wiederholten An⸗ griffe der Engländer gehalten und dadurch die Ge⸗ ſamtlage des Korps ſehr günſtig beeinflußt. * Oberſtleutnant Guſtav Knabe wurde am 8. Juli 1897 zu Wichmannsdorf, Kreis Templin, als Sohn eines Lehrers geboren. Seine Erziehung erhielt er im elterlichen Haufe, auf der Mittelſchule in Prenzlau und ſchließlich auf dem dortigen Gymnaſium, das er als Abiturient verließ. Am 11. Auguſt 1914 trat er als Kriegsfreiwilliger in das Inf.⸗ Regt. 64 ein. Nach ſeiner Verwundung wurde er Mitte April 1915 als dienſtuntauglich entlaſſen, nach zwei Jahren jedoch wieder eingeſtellt. Im weiteren Verlauf des Feld⸗ zuges wurde er noch zweimal verwundet. Er iſt im Beſitz des goldenen Verwundetenabzeichens. Anfang 1918 wurde er zum Fähnrich und am 1. Oktober desſelben Jahres zum Leutnant im Inf.⸗Regt. 151 befördert. Während des Welt⸗ krieges nahm er an den Kämpfen an der Aisne am Chemin des Dames, vor Verdun und in der Champagne teil. Nach Beendigung des Krieges wurde er im Dezember 1920 ver⸗ abſchiedet, nach zwei Jahren jedoch in der Reichswehr wie⸗ der eingeſtellt. Am 1. September 1933 wurde er zum Haupt⸗ mann, im März 1937 zum Major befördert. Als Bataillons⸗ kommandeur im Inf.⸗Regt. 93 wurde er im November 1939 Oberſtleutnant, und als Bataillonskommandeur eines Kradſchützen⸗Bataillons⸗nahm er am Feldzug gegen Frank⸗ reich teil. Die Lage in Syrien Es iſt nichts mit dem Blitzkrieg! Petain dankt den Verteidigern (Funkmeldung der N MZ.) + Geuf, 15. Juni. Die franzöſiſchen Truppen in Syrien leiſten, wie aus Vichy amtlich verlautet den kombinierten An⸗ ſtrengungen der britiſchen Flotte und Landſtreitkräfte hartnäckig Widerſtan d. An der libaneſiſchen Küſte ſeien die Streitkräfte im Laufe der letzten Nacht auf weiter nördlich gelegene Stellungen zu⸗ rückgezogen worden, nachdem ſie zunächſt Saida wiedererobert und ſich während des ganzen geſtrigen Tages dort gehalten hatten. Im Gebiet von Merdjayium und ſüdlich von Damaskus habe der Feind nicht weiter vorſtoßen können. Eine aus dem Irak kommende britiſche Pan⸗ zerabteilung, die am 10. Juni mit den franzöſiſchen Vorpoſten in Abu⸗Kemal in Kontakt gekommen ſei, habe am Samstagabend dieſe vorgeſchobene Stütz⸗ punkte eingenommen. Die franzöſtſchen Truppen ſeien in ihrem Wider⸗ ſtand durch Flieger wirkſam unterſtützt worden. In der Nacht vom 13. auf den 14. Juni habe die Luft⸗ waffe den Gegner durch wiederholte Bombardierun⸗ gen ſüdlich von Saida ſtark geſtört. Im Laufe des geſtrigen Tages hätten franzöſiſche Bombengeſchwa⸗ der, um den Druck des Gegners auf die an der Küſte eingeſetzten Streitkräfte zu lockern, zwei Angriffe gegen die britiſchen Schiffe ausgeführt und ſie da⸗ tet ſeien“. durch gezwungen, ſich vorübergehend von der Küſte zu entfernen. Die Luftwaffe hat neue Verſtärkun⸗ gen erhalten. Dentz wird Armeegeneral Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 14. Juni. Auf Vorſchlag des Kriegsminiſters General 8 hat Marſchall Pétain den Oberbefehls⸗ aber der Levantearmee General Dentz zum Ar⸗ meegeneral befördert. In franzöſiſchen Regierungskreiſen wird dieſe Auszeichnung als Anerkennung für die Einſatz⸗ und Kampfbereitſchaft der Levantearmee bezeichnet, die „alle Erwartungen General de Gaulles auf eine Ausdehnung der Aufſtandsbewegung zunichte ge⸗ macht halbe“. Gleichzeitig ſtelle ſte aber auch eine Ant⸗ wort auf die neuen Vorſchläge der engliſchen Regie⸗ rung dar,„den Widerſtand gegen Maßnachmen einzu⸗ ſtellen, öie mur gegen den gemeinſamen Feind gerich⸗ Frankreich betrachte als ſeine Freunde diefenigen, die ihm Anteilnahme und Hilfe entgegen⸗ brächten, und behandle diejenigen als ſeine Feinde, die ſeine gegenwärtige Schwäche zu militäriſchen e—— ſeine überſeeiſchen Beſitzungen Rumänien nach der engliſchen Niederlage Von unſerem Korreſpondenten Dr. Kurt Welkiſch — Bukareſt. 13. Juni. Zu großem Geſchehen muß man einen gewiſſen Abſtand gewinnen, um ſeine ganze Tragweite und zukunftsweiſende Bedeutung zu ermeſffen. Der ſieg⸗ reiche deutſche Balkanfeldzug ſtellt einen ſolchen, in ſeiner vollen Auswirkung erſt jetzt erkennbaren Vor⸗ gang dar. Ueber die einzigartige militäriſche Leiſtung hinaus, die die deutſche Wehrmacht mit der Liqui⸗ dierung der letzten engliſchen Stützpunkte auf dem ſüdoſteu ropäiſchen Kriegsſchauplatz vollbracht hat, zeichnet ſich gerade am ſüdöſtlichen Horizont nunmehr das breite, tiefdurchfurchte Wirkungsfeld des deutſchen Sieges im Kampf gegen England und ſeine irre⸗ geleiteten, im Endeffekt verratenen Trabanten as. Auch im Südoſten hat es noche bis zuletzt Zweifler am deutſchen Endſieg, heimliche und offene Freunde Englands gegeben. Im Anblick des deutſchen Blitz⸗ ſieges auf dem Balkan und der überwältigenden Machtentfaltung des Reiches ſind dieſe Elemente ver⸗ ſtummt, in den Schatten getreten und entweder be⸗ kehrt oder hoffnungslos verzweifelt. England hat mit ſeiner ſchimpflichen Niederlage auf dem Balkan, die nicht nur im Zeichen eines neuerlichen Dün⸗ kirchen, ſondern auch unter der Parole des britiſchen Verrates an den in den Krieg gegen Deutſchland ge⸗ triebenen Hilfsvölkern ſteht, das letzte Anſehen, die letzte Sympathie, die letzte Gefolgſchaft, den letzten Kredit und ſchließlich die letzte Chance, ſich jemals wieder den ſüdoſteuropäiſchen Völkern zu nähern, verloren. Die totale engliſche Niederlage und um⸗ gekehrt der totale deutſche Sieg greifen an das Herz und an die Seele der Völker des Südoſtens, ſie ſor⸗ men eine Neuausrichtung des völkiſchen Bewußtſeins, ſte legen den geſunden pſychologiſchen und geiſtigen Grund zu einer wirklichen Verbindung der Südoſt⸗ länder mit Deutſchland, ſie ſind in ihrer hiſtoriſchen Ausſtrahlung heute mehr zu ahnen als bereits klar zu erkennen. a 8 Rumänien hat mit der weftſichtigen Politik feines Staatsführers, des Generals Antonescu, in dieſem Balkankrieg gegen England von Anfang an eine eindeutige Stellung an der Seite Deutſchlands bezogen. Der deutſche Sieg hat dieſe rumäniſche Haltung, die der Führer in ſeinem Rechenſchaftshe⸗ richt über den Feldzug auf dem Balkan ausdrücklich hervorhob und anerkannte, nicht nur gerechtfertigt, ſondern darüber hinaus die hundertprozentige Rich⸗ tigkeit der rumäniſchen Option für Deutſchland, die Achſe und den Dreierpakt auch jenen politiſchen Ele⸗ menten und Gruppen gegenüber bewieſen, die in Rumänien noch immer mit einer bös willigen und fruchtloſen Kritik den von General Antonescu eingeſchlagenen innen⸗ und außenpoliti⸗ ſchen Weg zu ſtören verſuchen. Das Werk Anto⸗ nescus iſt damit durch den Schwertſtreich der deut⸗ ſchen Armee mit einem Schlage aus den Niederun⸗ gen des Zweifelns und des Beſſerwiſſens auf die Höhe erfolgreichſter und geſchichtlich beſtätigter Staatspolitik gehoben worden. Der Sieg Deutſch⸗ lands iſt der Sieg Antonescus und die Niederlage Englands bedeutet die Beſeitigung der letzten anglo⸗ philen Reſte in Rumänien. In dieſen Tatſachen kon⸗ kretiſiert ſich für den rumäniſchen Staat das erſte Ergebnis der jüngſten Entwicklung auf dem Balkan. England hat in Rumänien ausgeſpielt und die Rumänen ziehen nunmehr offen und ehrlich die Bi⸗ lanz der vergangenen engliſchen Politik im rumä⸗ niſchen Raum. Dieſe Bilanz ſieht für London nicht weniger kataſtrophal und erbärmlich aus als die Rechnung des bisherigen deutſch⸗engliſchen Krieges. In dieſer rumäniſchen Schlußabrechnung fehlt nicht ein einziger Poſten. Sie beginnt mit den nieder⸗ trächtigen Intrigen des engliſchen Geſandten am Hofe des Sultans in der Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts, als England mit allen Mitteln eine Ver⸗ einigung der rumäniſchen Fürſtentümer und damit die nationale Selbſtändigkeit Rumäniens zu hinter⸗ treiben werſuchte. Sie erinnert an den Frieden von Verſailles, der Rumänien die entehrende Privile⸗ gſterumg der Juden im Lande diktierte und den Bundesgenoſſen der Entente zum drittklaſſigen Part⸗ ner degradierte. Sie läßt die Epoche von Genf wiedererſtehen, wo das rumäniſche Volk unter dem Druck der weſtlichen Demokratien und irregeführt von den eigenen Staatsmännern an den Wagen des Völkerbundes und der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland gekettet wurde. Die Bilanz ſtellt ſchließ⸗ lich nüchtern feſt, daß der Zuſammenbruch Rumä⸗ niens im Vorjahr einzig und allein auf das Schuld⸗ konto Englands, das in perfider Weiſe auch dieſen Staat Südoſteuropas mit einer wertloſen Garantie bedacht hatte, zu ſchreiben iſt. Man erkennt heute, daß England niemals der Freund Rumäniens ge⸗ weſen iſt, daß ſich das engliſche Intereſſe an Ru⸗ mänien vielmehr ſtets auf eigenſüchtige, politiſch⸗ plutokratiſche Ziele beſchränkt hat, daß Rumänien für London immer nur einen Stein auf dem briti⸗ chen Schachbrett darſtellte, den man je nach Bedarf zur wirtſchaftlichen oder politiſchen Ausbeutung von einem Feld auf das andere ſchob, ohne an die wahren Belange des rumäniſchen Staates und Volkes zu denken. Englands Raubbau an der Politik und Wirtſchaft Rumäniens liegt für jeden Rumänien klar auf der Hand. Von der Politik wurde bereits geſprochen. Im der Wirtſchaft ſieht es nicht anders aus. Nicht ein einziger engliſcher Pflug zog in Rumänien eine Ackerfurche, kein engliſcher Wirtſchaftsfachmann dachte an die Aufforſtung der Kahlſchläge in den vumäniſchen Wäldern, keine Bank in der Eity wollte den Ausbau des rumäniſchen Straßennetzes oder andere, nicht ohne weiteres zinstragende Un⸗ ternehmen finanzieren. Dafür ſchöpften die Eng⸗ länder im rumäniſchen Bankweſen den Rahm ab, dafür gaben ſie Rumänien Anleihen zu haushohen Zinſen, dafür ſcheffelten ſie märchenhafte Gewinne in der rumäniſchen Oelinduſtrie, dafür betrieben ſie Raubbau an den übrigen rumänischen Naturſchätzen, dafür verſuchten ſie, Rumänen zu einem Heloten der City zu machen. Und als der Krieg gegen Deutſchland entfacht war, forderte England von Ru⸗ mänien zyniſch und brutal, auf den geſamten Außenhandel mit Deutſchland, den natürlichſten und beſten Partner der rumäniſchen Wirtſchaft zu venzichten, um wenigſtens auf dieſem Umwege den „garantierten“ rumäniſchen Bundesgenoſſen in den Krieg gegen Deutſchland zu treiben und das Deutſche Reich durch die Entziehung der wirtſchaftlichen Re⸗ ſerven im Südoſten auf die Kinſe zu zwingen. Dieſe Rechnung des engiſchen Imperialismus ging wie viele andere nicht auf. Rumänien hat ſich gerade noch zur rechten Zeit und unter ſchwerſten Opfern dem engliſchen Würgegriff und damit dem tödlichen Abſturz in die Tiefe der engliſchen Nieder⸗ lage entziehen können. Heute präſentiert Rumänien, erbittert und entſchloſſen, ein für allemal mit dem engliſchen Ausbeuter Schluß zu machen, dem ſchuld⸗ beladenen London die Rechnung. Und das zerſchla⸗ gene, vom Balkan verjagte England iſt nicht einmal in der Lage, auf dieſe rumäniſchen Anklagen zu ant⸗ worten. London ſchweigt betreten, Churchill macht dumme Ausflüchte und ſpricht noch immer borniert won den„bornierten Balkanſtaaten“, nur der Landes⸗ verräter Viorel Dilea, der ehemalige rumäniſche Ge⸗ ſandte in London, der zu den Engländern über⸗ gelaufen iſt, ſpielt den„ſtotternden de Gaulle“ und faſelt von dem engliſchen Endſieg, der auch Rumänien das Glück vergangener Tage wiederbringen werde. Von dieſem„Glück“ hat indeſſen Rumänien mehr als genug. Es hat geprüft, gewählt und entſchieden. Das rumäniſche Volk erkennt, wo zwangsläufig und naturnotwendig ſein Platz iſt: An der Seite Deutſch⸗ lands im Kampf gegen England. Der ſiegreiche deutſche Balkanfeldzug hat in Rumänien den letzten Zauber längſt verſunkener engliſchen Macht gebannt äniſ kontinentfremden Denken in engliſchen Gehirnwindungen geheilt. Deutſchland hat nicht nur auf den Schlachtfeldern Serbiens und Griechenlands, ſondern auch in den Köpfen der Rumänen geſiegt. ie wird die Altersverſorgung ausſehen? Alle Volksgenoſſen werden erfaßt!— Verfeinerter Arbeilseinſatz als Vorbedingung der Verſorgung dnb. Berlin, 15. Juni. In der Zeitſchrift„Der Vierjahresplan“ Nr. 11 vom 15. Juni ſtellt Dr. Ley eine Reihe von grund⸗ ſätzlichen Betrachtungen zur künſtigen Altersverſor⸗ gung des deutſchen Volkes an. In dieſem Aufſatz des Reichsorganiſationsleiters heißt es: Die Verſorgung erfaßt grundſätzlich alle Volks⸗ genoſſen, gleichgültig in welcher ſozialen Stellung ſie ſich befinden. Jeder hat das Recht auf die Lei⸗ ſtungen der Kamerabſchaft zurückzugreifen; er kann aber nicht verlangen, daß dieſe Leiſtungen in allen Fällen der Summe ſeiner eigenen„Bei⸗ träge“ entſprechen. Demzufolge iſt für die„Beitragspflicht“ grundſätzlich das Leiſtungsvermögen des einzelnen und nicht die zu erwartende Verſorgungsleiſtung ausſchlaggebend. „Jeder Volksgenoſſe, der ſeine Pflicht tut, hat in gleicher Weiſe Anſpruch auf eine ſoziale Sicherung. Dieſe kann aber nicht ſo bemeſſen ſein, daß ſie die perſönliche Verantwortung für das eigene Schickſal und den Willen zur Leiſtungsſteigerung überflüſſig macht. Die Verſorgung wird unter keinen Umſtänden ein arbeits⸗ und müheloſes Einkommen be⸗ gründen: ſie richtet ſich vielmehr, indem ſie an die erarbeitete Lebenshaltung anknüpft, nach dem Leiſtungsprinzip., Es gibt für das Leiſtungsſyſtem als oberſter Grund⸗ ſatz, daß Arbeit vor Verſorgung geht. Ein verfeinerter Arbeitseinſatz iſt aber das unerläß⸗ liche Gegenſtück einer volksgemeinſchaftlichen Ver⸗ ſorgung, die keine Rentenpſychoſe ſchaffen will. ſon⸗ dern im Wege einer umfaſſenden ſozialen Sicherung der höchſtmöglichen Leiſtungsentfaltung dient. Der Verſorgungsanſpruch leitet ſich nicht, wie bisher, aus der Erfüllung irgendwelcher formalen Bedingungen (wie Jahl der geleiſteten Beiträge uſw.) her. ſondern iſt mit der Arbeit als Grundvorausſetzung in Ver⸗ bindung gebracht. Verſorgt wird, wer infolge Alters (Ueberſchreiten der Altersgrenze) oder Beſchädigung ſeinen. nicht 8 385 nicht mehr voll durch ſeine Arbeit erwerben kann. 5 815 Alten werden vor die völlig freie Wahl geſtellt, ſich entweder zur Ruhe zu ſetzen und die volle Verſorgung in Anſpruch zu nehmen oder weiter be⸗ ruflich tätig zu ſein, in welchem Falle die hierfür vorgeſehene Verſorgungsleiſtung eine Anerkennung für ihre Einſatzbereitſchaft und zugleich einen Aus⸗ gleich für eine unter Umſtänden eintretende, biolo⸗ giſch bedingte Verdienſtminderung darſtellt, die den Weiterarbeitenden beſſer ſtellt, als wenn auf weitere Berufstätigkeit verzichtet wird.. 5 Die Beſchädigtenverſorgung iſt in erſter Linie ein Problem des Arbeitseinſatzes. Den Beſchädigten müſſen bevorzugt ſolche Arbeitsplätze zugewieſen werden, an denen ſie trotz ihrer Schäden nützliches leiſten können. Kraß ausgedrückt, darf eine Beſchädigung oder vorzeitige Arbeitsunfähigkeit nicht zu einem Glücksfall inſofern werden, als auf dieſe Weiſe ein müheloſes Einkommen eyworben wer⸗ Nette Zuſtände in den englischen Häfen Bewegliches Klagelied der„Daily Mail“ über das Verſagen Vevins Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Juni. Die Londoner„Daily Mail“ greift in einer Ar⸗ tikelſerie, die ſich mit den Zuſtänden in den britiſchen Häfen beſchäftiat, anit größter Heftigkeit den britiſchen Arbeitsminiſter Bevin und die engliſchen Werft⸗ und Dockarbeiter an, etwas vorſichtiger, entſprechend dem plutokratiſchen Charakter des Blattes, auch die Werftbeſitzer und Reeder. Das. Blatt erklärt, die mit ſo viel Geſchvei angekündigte ausgedehnte Re⸗ form der Arbeitsverhältniſſe in den engliſchen Häfen durch Bevin ſei ein völliger Fehlſchlag geweſen. „Die Ergebniſſe dieſer Reform ſind ſehr enttäu⸗ ſcheud. Es wird heute ſogar weniger intenſiv ge⸗ arbeitet als vorher“, erklärt das Blatt und ſchildert eine Reihe von Bei⸗ ſpielen, durch die bewieſen werden ſoll, daß es„vor allem in Liverpool und Glasgow Hunderte von Drückebergern und Faulenzern unter der Arbeiter⸗ ſchaft gebe, die lieber hinter Eiſenbahnwagen oder in einem verſteckten Hafenwinkel ſchliefen, als ihrer Ar⸗ beit nachzugehen.“ Das Blatt berichtet weiter, in Glasgow ſei es zu Plünderungen von Warenlagern im Hafen gekommen. Der unter den britiſchen Hafen⸗ arbeitern herrſchende Geiſt ſei in keiner Weiſe dazu angetan, den Sieg Englands zu fördern. Die Schuld liege aber zum Teil auch bei den Arbeitgebern, die ſich viel zu wenig um ihre Arbeiter kümmerten und keinerlei perſönliche Beziehungen zu ihnen pflegten. Auch ſeien die ſozialen Einrichtungen, Kantinen, Schutzräume uſw. völlig unzureichend. Infolgedeſſen dürfe man ſich nicht wundern, daß das Löſchen der Frachtſchiffe in den Häfen jetzt im Kriege noch län⸗ ger vor ſich gehe, als ſchon in Friedenszeiten, ob⸗ wohl England doch angeſichts ſeiner ſo ſtark zuſam⸗ mengeſchrumpften Tonnage aus ſeiner Handelsflotte ſoptel wie möglch herausholen müſſe. In einem Leitartikel nimmt das Blatt zu dieſen Berichten Stellung und kritiſiert die verantwort⸗ lichen Verwaltungszweige der Regierung in außer⸗ ewöhnlich ſcharfen Worten. Die Stunde ſei ge⸗ — wo man hier mit eiſernem Beſen ausfegen müſſe. Engliſche Butterration um 50 vH. gekürzt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Juni. Ab 30. Juni wird die Butterration in England um wöchentlich die Hälfte geſenkt, nämlich von 104 Gramm in der Woche auf 57 Gramm. Dieſe neue Einſchränkung der Zuteilung benutzte der engliſche Ernährungsminiſter Lord Wolton zu einem großen Rundfunkportrag, in dem er die Maß⸗ nahme zu begründen ſuchte. Er erklärte, gerade die Monate Juni, Juli, Auguſt würden für die Nah⸗ N die geſährlichſten Monate des res ſein. Der Lord verſuchte ſelbſtverſtändlich die Nahrungs⸗ mittellage Englands im ganzen in möglichſt günſtigem Licht darzustellen und ſetzte ſich damit in ſcharfen Gegenſatz. den Erklärungen der engliſchen Ver⸗ treter in Amerika, die den amerikaniſchen Regie⸗ rungsſtellen täglich erneut mitteilen, England brauche e nicht nur Kanonen aus Amerika, ſondern ringend auch Butter und Lebensmittel. g Höher geht es nimmer Dauktelegramm des flüchtigen Griechenkönigs an König Georg dnb. Stockholm, 15. Juni. enkönig Georg der ſein e Engländer verriet, hat jetzt auf igs von England, in der die Leden Griechen verlangt wurde, Der frühere Grie Volk 5 d Die Br ſtſchaft des eine Antwort erteilt, die mehr als bezeichnend für die Geisteshaltung ihres Verfaſſers iſt. Es heißt laut Reuter darin:.. „Die großartige Tapferkeit der britiſchen Truppen war uns allen bekannt. Im Verlaufe des Kampfes in Griechenland und der Endepiſode auf Kreta haben ich jedoch die Truppen Ihrer Majeſtät in 2 0 5 a eiſtungen noch überboten. Dieſe Leiſtungen werden in goldenen Lettern ewig im Buche der Geſchichte unſerer Regierung ſtehen.“ Der jammervolle Erguß ſchließt anſt der üblichen Beteuerung der Entſchloſſenheit, den Kampf bis zum Siege fortzuſetzen.. Paß⸗ und Viſumzwang im Reiſeverkehr zwiſchen Finnlaud und Schweden. Im Reiſeverkehr zwiſchen Finnland und Schweden iſt der Paß⸗ und Viſum⸗ zwang eingeführt worden. Bisher war auf Grund eines im Jahre 1931 abgeſchloſſenen Abkommens der Reiseverkehr auf Grund von Identitätsakten zuläſſig. den kan. Wem ein geeigneter Arbeitsplatz nicht nachgewieſen werden kann, erhält ſelbſtverſtändlich die volle Beſchäftigtenverſorgung, die im Grundſatz der vollen Altersverſorgung gleicht. Bei geminder⸗ ter Arbeitseinſatzfähigkeit wird die Verdienſtminde⸗ rung des Beſchädigten durch die Verſorgung aus⸗ geglichen. i Eine grundlegende Beſonderheit des Verſor⸗ gungswerkes ſtellt der Ehrenſold dar, der völlig unabhängig von ſomſtigen Verſorgungsleiſtungen uſw. denen gewährt wird, die bei aktivem Einſatz ihver Perſon im Dienſt oder Beruf— zu Schaden gekommen ſind. Die Familienverſorgung ſoll die Hinter⸗ bliebenen vor Not ſchützen, jedoch ſteht bei der Wit⸗ wenverſorgung der Arbeitseinſatz ebenfalls im Vor⸗ dergrund. Die junge kinderloſe Witwe iſt ſichergeſtellt, wenn ihr ein ausreichender Arbeitsplatz vermittelt wird. Mütter kleiner Kinder, ältere oder arbeitseinſatz⸗ unfähige Witwen kommen dagegen ohne weiteres in den Genuß der Verſorgung, die im übrigen ähnlich wie die Altersverſorgung geſtaltet iſt. Wie die Kriegsbeſchädigten eine bevorzugte Be⸗ handlung erfahren, ſo gelten auch für die Krieger⸗ witwen vom Allgemeinen abweichende Beſtimmungen. Die Waiſenverſorgung wird unabhängig vom Ver⸗ ſorgungsanſpruch der Witwe gewährt. Beſondere Berückſichtigung in einem national⸗ ſozialiſtiſchen Verſorgungswerk müſſen auch die kin⸗ derreichen Mütter finden; die hierfür vorgeſehene Leiſtung ſchließt ſich an die vor dem durch Steuer⸗ ermäßigung, Kinderbeihilfen und Waiſenverſorgung gewährte Unterſtützung der Gemeinſchaft an. Der myſterisſe Fall Philby Lawrentes Nachfolger als Kriegsgegner vom Setret Servite verhaftet Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. Juni. Die„New York Times“ ſind jetzt in der Lage, weitere Einzelheiten über den myſteriöſen Fall des weltbekannten engliſchen Arabienforſchers Philcby mitzuteilen, der, wie berichtet, vor kurzer Zeit aus dem Gefängnis entlaſſen wurde, wodurch die Weltöffentlichkeit überhaupt erſt von ſeiner Ver⸗ haftung etwas erfuhr. Philby, der zu den ſogengunten „romantiſchen“ engliſchen Perſönlichkeiten des Mitt⸗ leren Oſtens gehört, hat ſeit langem die engliſche Regierung vor ihrer ſeiner Anſicht nach völlig ver⸗ fehlten Arabienpolitik gewarnt umd auch auf die Ge⸗ fahren einer Bevorzugung des Judentums in Palä⸗ ſtina hingewieſen. Den neuen Krieg Chur⸗ chills lehnte er grundſätzlich ab, zog es aber aus Gründen nationaler Diſgiplin vor, zu ſchweigen, und einige Monate nach Kriegsbeginn tauchte er plötzlich am Hof ſeines alten perſönlichen Freundes Ibn Saud auf. Er wurde dort von eng⸗ liſchen Agenten ſcharf beobachtet und entſchloß ſich ſchließlich, nach Amerika zu gehen und auch ſeine Familie, die noch in England lebte, dorthin kommen zu laſſen. Es gelang ihm, einen Platz auf einem amerikaniſchen Handelsſchiff zu belegen, das von Bombay nach den Staaten fuhr. Er flog von Arabien nach Karachi. Obwohl er genügend Aus⸗ weiſe und alle erforderlichen Viſa beſaß, wurde er von der brttiſchen vorliege, er bei der Ankunft in Karachi Polizei feſtgehalten, da eine Anzeige wolle kriegsgegneriſche Propaganda in Indien treiben. Philby blieb mehrere Monate in Haft. Schließlich wurde auf ſeinen Proteſt hin der Fall von einer Kommiſſion des britiſchen Innenminiſteriums geprüft, die ſchließlich ſeine ſofortige Freilaſſung ver⸗ fügte. Trotzdem kam er zunächſt nicht frei, ſomdern wurde, wie„New Vork Times“ weiter berichtet, noch lange Wochen zurückgehalten, bis man ihm plötzlich ohne Angabe von irgendwelchen Erklärungen die Freiheit wiedergab. Die engliſchen Behörden verweigern jede Erklä⸗ rung ſowohl über die Gründe der langen Haft als auch darüber, warum ſeine Freilaſſung gerade jetzt erfolge, in einem Augenblick, da Englands ganze bis⸗ herige Arabienpolitik Zuſammenbruch zu erleiden droht. Philby war etwa 20 Jahre hindurch poli⸗ tiſcher Berater, zuerſt der Regierung des Jrak und dann der von Transjordanien. Mitten im kräf⸗ tigſten Mannesalter nahm er dann plötzlich ſeinen Abſchied. Philby iſt zum iſlamitiſchen Glau⸗ ben übergetreten. Die engliſche Preſſe hat ſeinen Fall, offenbar auf höhere Anweiſung, über⸗ haupt nicht aufgegriffen. Italiener greifen Alexandrien an Wiederholte Angriffe auf Tobruk- Abgewieſene engliſche Angriffe in Oſtafrika dnb. Rom, 15. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italieniſchen Wehrmacht gibt bekannt: In der Nacht zum 14. hat die italieniſche Luft⸗ waffe den Flottenſtützvunkt Alexandrien bom⸗ bardiert. 5 In Nordafrika haben und italieniſchen Luftwaffe zu wiederholten Malen die Befeſtigungen von Tobruk bombardiert. Es ent⸗ ſtanden große Brände. Zwei Hurricane wurden über Tobruk abgeſchoſſen. Der Feind unternahm Luftangriffe auf Benghaſi und auf andere Ortſchaften der Cyrenaika, Zwei engliſche Flugzeuge wurden non deutſchen Jägern abgeſchoſſen. Ein weiteres Flugzeug wurde von der italieniſchen Flak abge⸗ ſchoſſen, der Flugzeugführer wurde gefangen ge⸗ nommen. 5 Im Gebiet des Aegäiſchen Meeres warfen eng⸗ liſche Flugzeuge Bomben auf die Inſel Rhodos. In Oſtafrika haben wir am Abend des 10. Juni einen feindlichen Angriff am Baro⸗Fluß(Galla und Sidamo) abgewieſen. Das ſchlechte Wetter und der ſehr ſchlechte Zuſtand der Verkehrswege hindern unſere und die feindlichen Bewegungen. Im Gebiet von Gondar beſchränkte Tätigkeit der feindlichen Artillerie, die von unſerer Artillerie bekämpft wird. Im Mittelmeer hat ein italieniſches Unterſee⸗ boot ein Sunderland⸗Waſſerflugzeug abgeſchoſſen. Während der Kämpfe um Keretg hat, wie ſich jetzt herausſtellt, das unter dem Befehl von Korvetten⸗ Stuka⸗Angrifß auf Alexandrien Mitten in den Arſenalen und Hafenanlagen ſaßen die Bomben Von Kriegsberichter K. Holzhauſen dnb.. 14. Juni.(Pk.) Wir fliegen in dieſer Mondnacht zum erſtenmal mit unſeren Sturzkampfverbänden den Kurs nach Alexandrien. Die Bomben der Flugzeuge ſind für Alexandrien beſtimmt, dem von England kontrol⸗ lierten Welthafen im Nildelta. Die engliſche Flotte liegt dort, und außerdem viele zerſtörte und beſchädigte Frachtſchiffe, die im Zentralhafen auf Reparatur warten. Noch ſtehen die Werften und langen Hallen der Arſenale mit vielfältigem Kriegsmaterial unverſehrt. Noch kann der Engländer Nachſchub für den Krieg an der Mit⸗ telmeerfront und in der Wüſte herbeiführen, und gerade dort im Herzen des ägyptiſchen Hafens ſollen unſere Sturzbomber aufräumen und dem Englän⸗ der zeigen, daß auch dieſer letzte Hafen im öſtlichen Mittelmeer keine Sicherheit mehr bietet. 5 Die Sicht iſt ſo, daß wir ſchon weit vor der ägyp⸗ tiſchen Küſte das Netz ſtarker Scheinwerfer ſehen, das ſich als grelleuchtende Sperre über die wertvollen Anlagen des Hafens ſpannt. Viele Scheinwerfer ſind in und um Alexandrien verteilt und eEntſpre⸗ chende Flakartillerie gehört zu ihnen. Da flammen ſchon die erſten Mündungsſeuer gelbrot auf und ſchwache Wölkchen ſetzen ſich vor die Naſe unſeres Sturzbombers, 9 weit entfernt, manchmal dicht aufrückend. Für Minuten ſchweben ſie leicht in der Luft, verſchwinden im nächtlichen Dunſt und werden durch neue abgelöſt. Die Batterien der britiſchen Flakartillerie— es ſind überwiegend auſtraliſche und neuſeeländiſche Truppen in Alexandrien— ver⸗ vielfältigen ihren Feuerzauber, als unſere erſten Sturzbomber zum Angriff übergehen. Wir ſuchen unſer Ziel in aller Ruhe. Der helle Mond ſpielt Beleuchter. Jetzt kippt unſere Ju 88 ab, fliegt auf den Kai zu, die Schnauze zeigt auf die Werftanlagen, Scheinwerfer ſagen unter uns her, rücken über uns weg, faſſen, ſuchen, finden nichts und kreiſen ewig unruhig am Himmel herum. Von vielen Seiten hören die da unten Motoren⸗ geräuſch und wiſſen nicht, welches Flugzeug ſie zu⸗ erſt einfangen ſollen. feifendes Stürzen und un⸗ heimlich ſchnelles Davonraſen verwandelt die nächt⸗ liche Ruhe Alexandriens zum Chaos. 5 Unſere Bomben ſitzen im Ziel. Nach dem Ab⸗ fangen aber erwiſcht uns ein Scheinwerfer, ſtarrt uns mit ſeinem grellen, glozenden Auge an und ſo⸗ fort zieht ein Dutzend weiterer Scheinwerfer fein Strahlenbündel hinterher und unſer Stu hängt für 1 unangenehme Minuten im Raum der Scheinwerferarme. Die Flak ſchießt wie toll nach uns. Zwiſchen den Leuchtarmen krepieren Grana⸗ ten und wir bekommen die zahlreiche, ſchwere Flak⸗ artillerie Alexandriens zu ſpüren. Dann ſind wir heraus und kommen ungeſchoren nach erfolgreichem Angriff auf Alexandrien wieder von der Küſte weg. Einige hartnäckige Scheinwerfer geben uns noch Ge⸗ leit, dann wenden auch ſie ab oder ſchwenken zu abermals angreifenden Sturzbombern herum, ver⸗ ſuchen dort ihr Heil, jedoch es kehren alle Flugzeuge des Verbandes zurück. Hinter ihnen liegt Zerſtö⸗ rung, ſtarren verbogene Gerüſte der Werftanlagen und aufgeriſſene Kais. In der Stadt ſelber haben die He 111 auch ganze Arbeit geleiſtet. Glutrote Brände leuchten weit auf das Mittelmeer hinaus, von deſſen Gewäſſer unſere Kampffliegerverbände die Engländer verjagt haben. Kriegszuſtand in Alexandrien Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, Juni. Die britiſchen Militärbehörden in Aegypten haben, wie die italieniſche Preſſe meldet, in der Stadt Alexandrien den Kriegszuſtand erklärt. Sämtliche Exekutivvollmachten der Stadt gehen damit in eng⸗ liſche Hand über, ſo daß in Zukunft alle wichtigen Verhaltungsmaßregeln von engliſchen Funktionären beſtimmt werden. Auch die Evakuierung der Stadt wird von engliſchen Sach⸗ verſtändigen übernommen. Aus Kairo wird bekannt, daß die britiſche Re⸗ gierung der ägyptiſchen Regierung eine Million Sfund für den Ausbau des Luftſchutzes in Aegyp⸗ ten zur Verfügung geſtellt hat. Amerikaner verlaſſen Alexandrien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8 Rom, 8 Juni. Das Konſulat der Vereinigten Staaten in Ale⸗ randria hat den 90 amerikaniſchen Angehörigen, die in Alexandria anſäſſig ſind, geraten, die Stadt zu verlaſſen, da in Zuunft mit vermehrten deutſchen Luftangriffen zu rechnen ſei. Vor allem empfiehlt das amerikaniſche Konſulat größte Eile, da die Reiſe nach den Us A infolge des wachſenden Mangels an Transportmitteln immer chwerer werde. Verbände der deutſchen kapitän Guſtayp Lovatell ſtehende Unterſeebont einen feindlichen Flottenverband angegriffen und mit zwei Torpedos einen Zerſtörer verſenkt. Pech gehabt! EP. Rom, 14. Juni. Ein italieniſches-Boot, das dieſer Tage gu ſei⸗ nem Stützpunkt zurückgekehrt iſt, brachte jetzt acht Offiziere des britiſchen Heeres als Gefangene ein. Das U⸗Bvot hatte in den frühen Morgenſtunden des 3. Juni einige Meilen von Kap Letiges eine Motor⸗Barkaſſe angehalten, in der 80 Angehörige der britiſchen Truppen von Kretg die Flucht verſucht hatten. Alle Inſaſſen der Barkaſſe konnte das U⸗ Boot nicht aufnehmen. Offiziere, von denen zwei verwundet waren, ſchickte der Kommandant die Barkaſſe nach Kreta zurück. Die Flüchtlinge waren in der Hoffnung, auf ein eng⸗ liſches Schiff zu ſtoßen, aufgebrochen und nur etwa 15 Meilen weit gekommen. FItalieniſche Aktion gegen Gerüchtemacher Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 14. Juni. Der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei hat die faſchiſtiſchen Gauleiter angewieſen, entſchieden gegen die oft im Dienſt des Auslandes ſtehenden Gerüchtemacher vorzugehen, die die Moral des Vol⸗ kes durch üble Gerüchte über die Regte⸗ rung und die hohen Parteiführer zu be⸗ einfluſſen ſuchen. Die Gerüchtemacher ſeien ſo heißt 55 5 gleichen hinterliſtigen Feinde wie die Ham⸗ Aegypten ſchließt italieniſche Schulen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 14. Juni. Alle die italieniſchen Schulen in Aegypten, die bisher noch den Unterricht aufrechterhalten durften, mußten jetzt, wie aus Beirut bekannt wird auf An⸗ . der ägyptiſchen Regierung ihre Pforten ſchließen. Die Kriegshetze in Se „Wir müſſen das Leben aufs Spiel ſetzen“ dnb. Neuyork, 15. Juni. „Das amerikaniſche Volk kann ſeine Freiheit nicht bewahren, ohne die Bereitſchaft, für deren Ver⸗ teidigung zu kämpfen“, ſo verſuchte der Sekretär des amerikaniſchenschatzamtes Morgenthau diestudenten der Univerſität Amherſt(Maſſachuſſets) in einer Rede kriegsluſtig zu machen.„Wir müſſen“, ſo heßzte er weiter,„ſofort handeln, um die Tyrannei, die ſich atußerhalb unſerer Grenzen ausbreitet, zer⸗ malmen. Wir wollen dabei unſere Lebensweiſe, viel⸗ leicht ſogar unſer Leben aufs Spiel ſetzen“. Morgenthau riskiert nicht viel, wenn er den Krieg ſucht, denn es dürfte höchſt abwegig ſein, an⸗ zunehmen, daß er in die Verſuchung e, ſein „Leben aufs Spiel zu ſetzen“. ala vb uu, Jorſir: Zum 16. Juni 1941 Reſte der inen menge nen franzöſiſchen Armeen fluten in Auflöſung, ſcharf verſolgt, nach Süden und Südoſten zurück. Orleans genommen, ſüdoſtwärts Beſangon die Schweizer Greuze erreicht. Südlich Saarbrücken Vorgehen auf den in⸗ Marne⸗Kanal, auf dem Weſtufer des Oberrheins Augriff in Richtung Vogeſen im Fortſchreiten. Das Vernichtungswerk der Luftwaffe gegen rückgehende ſeindliche Kolonnen an der Loire wird fortgeſetzt. Zahlreiche Loire⸗Brücken werden ge⸗ troffen. Im Elſaß unterſtützen Kampf⸗ und Sturz⸗ 8 ſowie Flakartillerie das Heer im Er ampf. Unterſeeboote verſenken einen Transporter und einen Hi mit zuſammen 26 000 BR. Nach der Uebernahme der D nen mit 2 1 — Deutſchlands neuer Fuß ballſie Kroatiens Auswahlmannſchaft verliert in Wien gegen Deutſchland:5(:1 Wieder einmal bot das inmitten des ſommerlich ſatten Pratergrüns gelegene Stadion den gewohnten Anblick eines großen ſportlichen Ergebniſſes. Von den Rängen grüßten unter den zahlreichen mächtigen Hakenkreuzbannern erſtmals die rot⸗weißeblauen Fahnen des jungen Königreiches Kroatien. Schon während des Vorſpiels, das eine Wiener Soldatenelf nach anregendem ritterlichen Verlauf mit :0(:0) gegen eine ſlowakiſche Heeresauswahlmann⸗ ſchaft gewann, hatte ſich die Kampfbahn mit etwa 40 000 Zuſchauern gefüllt. Da der Schweizer Schieds⸗ richter Wütherich nicht rechtzeitig erſchienen war, be⸗ trat der Wiener Wettſpielleiter Adolf Mieſz zuſam⸗ men mit den Mannſchaften das Spielfeld. Die Natio⸗ nalhymnen erklangen und dann ſchritten die Mann⸗ ſchaftsführer Glaſer ud Hahnemann zur Seitenwahl. Mit dem kroatiſchen Anſtoß nahmen folgende Mann⸗ schaften den Kampf auf: Deutſchland: Jahn; Seſta, Schmaus; Urbanek, Mock, Hanreiter; Lehner, Hahnemann, Walter, Wil⸗ limowſki, Fiederer. Glaſer: Brozovie, Dubac; Kokotovic, Cimermanicic, Woelfl. Kacifan, Kroatien: Jazbinſek, Dianic; Pogacnik, Pleſe. Durch Woelſl und Sehner.1 Maſch hatte die deutſche Mannſchaft ſich im Angriff gefunden, aber auch die Wiener Abwehr kam bald ins Gefecht. Schon in den erſten fünf Minuten er⸗ gab ſich eine Gelegenheit für uns. als Hahnemann nach einem Paß von Walter mit dem Ball davon⸗ preſchte, den Schuß von Willimowſki wehrte jedoch Glaſer ab und den zurückkommenden Ball köpfte Hahnemann über die Latte. Der deutſche Sturm entwickelte nacheinander glänzende Aktionen. Ein prächtiges Zuſammenſpiel zwiſchen Fiederer und Willimowſki endete mit einem Ausſchuß und auch Hahnemann konnte nach trickreichem Hackenſpiel von Walter Glaſer nicht überwinden. Aus der erſten Ecke gegen Deutſchland fiel dann in der 16. Minute Kroatiens Führungstor. Jahn fauſtete den vor das Tor kommenden Ball weg, das Leder kam jedoch in den Beſitz von Woelfl, der es kurz entſchloſſen unter dem etwas zu ſpät zu Boden gehenden Berliner in die Ecke jagte. Der Verluſttreſfer übte keine mora⸗ liſche Wirkung aus, vielmehr blieben die deutſchen Stürmer mit ihren ſchnellen Vorſtößen auch weiter⸗ hin gefährlicher. Walter leitete in der 90. Minute, wie mit herrlichem Hackentrick, eine Aktion ein. Wil⸗ Uimowfſki erhielt freie Bahn und Dubac mochte nur durch ein Vergehen den ſicher ſcheinenden Treffer ab⸗ zuwehren. Den Freiſtoß vor der Strafraumgrenze hob jedoch Sebner geſchickt über die„Mauer“ in das kinke Toreck, wodurch der verdiente Ausgleich er⸗ zielt war. Gleich darauf bekam der unerhört ge⸗ wandte kroatiſche Schlußmann Glaſer eine neue Ge⸗ legenheit. ſich auszuzeichnen, als er bei einem Schuß von Lehner den Ball noch abſchlagen und im gleichen Augenblick eine Bombe von Mock unſchädlich machen konnte. Knapp vor dem Pauſenpfiff war Willi⸗ mowſki dicht vor dem erſehnten Ziel, aber erneut paradierte Glaſer in meiſterlicher Art. Sofort mit dem Wiederanſtoß befand ſich der deulſche Angriff in der Hälfte der Kroaten und ſchon in der fünften Minute mußte Dubac den vorſtür⸗ menden Walter glatt umlegen, um ein ſonſt ver⸗ meidbares Tor zu verhindern. Wieder war es Sehner, der den Strafſtoß zum:1 verwandelte. Gut⸗ gemeinte Gegenſtöße der Gäſte fanden unſere Abb⸗ wehr auf dem Poſten. Allmählich entwickelte ſich eine klare deutſche Ueberlegenheit, die in der 19. Minute dritten und ſchönſten Tor des Tages führte. Fiederer war nach gutem Zuſpiel mit dem Leder davon gezogen und ſeinen Flankenball beför⸗ derte Walter mit herrlichem Kopfſtoß unter die Latte des kroatiſchen Tores. Nur ſechs Minuten ſpäter war der vierte deutſche Treffer fällig. Dies⸗ mal brannte Hanreiter durch und kämpfte ſich bis in die erſte Linie vor. Den rechtzeitig und geſchickt abgegebenen Ball erwiſchte Willimowſki, der knall⸗ hart und unhaltbar einſchoß. Nur rieſiges Schußpech Hahnemanns, der Glaſer einfach nicht überwinden konnte, und einmal hart neben dem Pfoſten das Seitennetz traf, verhütete neue Verluſttreffer der Gäſte. Auf der anderen Seite war Woelfl nicht glücklicher, als nach einem Schuß aus günſtiger Stellung der Ball hart am Pfoſten vorbeiſtrich. In der 34. Minute gab Schmaus einen Freiſtoß mit weitem Abſchlag vor das Tor des Gegners. Willi⸗ mowfki täuſchte einen Verteidiger und ſo konnte Walter in idealer Weiſe zum Schuß kommen, gegen den ſelbſt ein ſo Klaſſemann wie Glaſer machtlos war. Zum Schluß ſetzten die Kroaten noch zu hef⸗ tigen Vorſtößen an, aber ſie trafen auf einen gewapp⸗ neten Jahn und nach einem pfundigen Lattenſchuß von Knacijan endete der große Kampf mit 511 für unſere Elf. Kein großes Spiel. Aus dem zahlenmäßigen Ergebnis geht allein ſchon die gute Leiſtung unſerer Mannſchaft, die dies⸗ mal einen ſtark wieneriſchen Einſchlag hatte, hervor. Der Sieg will nach den vorjährigen Niederlagen in Wien und Agram ſchon etwas bedeuten, aber es kann nicht geſagt werden, daß er in einem großen Kampf errungen wurde. Dazu war die kroatiſche Elf nicht in der Lage. Vielleicht wäre die deutſche Mannſchaft zu einer größeren Leiſtung aufgelaufen, wenn ſie dazu gezwungen worden wäre. Aber ſo lief in der zweiten Spielhälfte, als vor allem die kroatiſche Deckung an deutlich merkbarem Kräfte⸗ ſchwund zu leiden begann, das deutſche Spiel leicht, ſicher und ohne Druck. Muſterhafte Arbeit ſah man zeitweiſe vom Angriff, in dem der junge Walter die Wiener nicht nur reſtlos überzeugte, ſondern ſie mit ſeinem ſchwereloſen Spiel, das der Wiener Art ſo ſehr entſpricht, geradezu entzückte. Auch Willimow⸗ ſki konnte gefallen, denn er ſteigerte ſeine Leiſtung von Bukareſt noch beträchtlich. Auf dem rechten Flügel war Lehner neben ſeinem gewohnten Part⸗ ner Hahnemann um vieles beſſer als zuletzt, aber doch noch nicht ganz der alte große Kämpfer von einſt. Fiederers Verdienſt war die beiſpielhafte Vorbereitung des dritten deutſchen Treffers. In der Deckung, die ihrer nicht allzu ſchweren Aufgabe ge⸗ recht wurde, überragte der nie erlahmende Urbanek, während die Verteidiger Schmaus und Seſta den gegneriſchen Innenſturm nicht aufkommen ließen, darüber hinaus gefielen ſie durch ihre weiten u. ſttl⸗ gerechten Abſchläge. Jahn im Tor wurde nicht ſehr ſcharf in Anſpruch genommen, er erwies aber den⸗ noch in einigen Fällen ſein großes Können. Die Kroaten enttäuſchten keineswegs, aber ſte haben ſich ein nicht ſehr zweckmäßiges hohes Paßſpiel angewöhnt, das den fließenden Ablauf ſehr ſtörte. Ausſchlaggebend für den Zufammnbruch der Gäſte nach der Pauſe war die Schwäche des ſonſt ſo zähen Mittelläufers Jazbinſek. In der Abwehr war Gla⸗ ſer trotz der fünf Tore immer noch der Beſte. Bro⸗ zopic übertraf den rauhen Dubac. Im ſchönen zu⸗ ſammenſpielenden Angriff ragte Wölfl heraus. 357. Oberrheiniſche Regatta in Mannheim Hervorragende Leistungen— Feine Mannheimer Siege— Gute Technik der H3-Muderer Mit der Veranſtaltung der 57. Regatta hat der Mannheimer Regattaverein einen außergewöhnlichen Erfolg erzielt. Allen Hemmungen zum Trotz hat er es unternommen, alter Ueberlieferung getreu, Wett⸗ kämpfe in die Erſcheinung treten zu laſſen, welche ſich ſeinen früheren Veranſtaltungen würdig anſchließen. Wir erinnern uns als einer der wenigen überleben⸗ den Teilnehmer an den erſten Wettkampf auf dem neuerſtandenen Mühlauhafen, der großen Begeiſte⸗ rungen, mit welcher die Mannheimer Bürgerſchaft dieſen aufgenommen hat, und haben im Laufe der Jahre kein Nachlaſſen hiervon bemerkt. Im Gegen⸗ teil, Generationen ſind vorüber gegangen, und wo früher Väter das Ruder geſchwungen, ſind heute Söhne und Enkel an ihre Stelle getreten. Treu iſt die Mannheimer Bürgerſchaft dem Ruderſport in ſei⸗ ner edelſten Geſtaltung, dem Wettkampf geblieben. Welche Wandlung der Geſchicke; wo einſt das Grie⸗ chentum in ſeiner edelſten Geſtaltung die Wettkämpfe veranſtalteten in Olympia, auf dem Gipfel des Olymps weht heute die Hakenkreusflagge, welche deutſche Sportsmänner, die Bergjäger, aufgepflanzt haben, und aus allen Teilen der von Deutſchen be⸗ ſetzten Gebiete kommen Nachrichten von deutſchen Ruderern, die auch dort den Ruderſport nicht ver⸗ geſſen haben und mit Stolz erfüllt es den Verfaſſer dieſer Zeilen, daß ſein Enkel ſeinen Leutnant in einem Faltboot über die Aisne gerudert hat, vor Jahresfriſt der heißen Kämpfe. g Der Sport, die Pflege der Leibesübungen, haben eine andere Geſtalt angenommen. Alle Hemmungen ſind überwunden. Was einſt mit beſchränkter Er⸗ laubnis in die Erſcheinung trat, iſt heute vaterlän⸗ diſche Pflicht. So konnte man heute den Aufwuchs unſerer Jugend, die Jüngſten ſchon die Lücken aus⸗ füllen ſehen, welche entſtanden ſind, da Tauſende von Ruderern im Felde ſtehen. So hat auch die dies⸗ malige Mannheimer Regatta ein anderes Geſicht ge⸗ zeigt. Es war nicht das unrangierte Sammeln einer zerſprengten Kompanie, ſondern neue, friſch organi⸗ ſtierte Organiſationen, welche den Schauplatz be⸗ traten. Der Mannheimer Regattaverein hat manche Anregungen und Vorſchriften entgegenneh⸗ men dürfen, welche Neueinrichtungen bezweckten, um den Sport auf breiterer Grundlage zu entfalten. Er hat dabei eine glückliche Hand gehabt. Der frühe Ter⸗ Die Vezirksmeiſterſchaft von Mannheim Käfertal ſchlägt Be Neckarau 10:3 Die Senſation in Käfertal Sc Käfertal— Ve Neckarau 10:8 Zu einer höchſt intereſſanten Paarung war es in den Kämpfen um den Bezirkspokal in Käfertal ge⸗ kommen, wo dem Badenmeiſter Vfs Neckarau mit dem Se Käfertal eine Mannſchaft gegenübertrat, die zu allen Zeiten in den Meiſterſchaftsſpielen der erſten Klaſſe 5 Unterbaden ein gewichtiges Wort mitzu⸗ reden hat. Se Käfertal: Schmitt; Vogt, Back; Volz, Dick, Götz: Pauels, Rube, Jörke, Hörr, Rihm. Bf Neckarau: Gramminger; Balke, Gönner; Kloſtermann, Sälzler, Heß; Schepp, Kuſcha, Preſchle, Bernſtein, ink. Das ehrgeizige Käfertal lieferte dank einer aus⸗ gezeichneten K 1 ſeinem verjüngten Gegner ein jederzeit ſpannendes Treffen. Man ſetzte ſich tap⸗ fer ein und brachte dem Vfe, der ſein Wagnis, nur mit 4 Leuten der erſten Garnitur anzutreten, bitter büßen ſollte, eine auch in dieſem Ausmaß vollauf ge⸗ rechtfertigte Niederlage bei, an die die Leute won der Altriper Fähre wohl noch lange denken werden und aus der ſie die Lehre ziehen ſollten, die 1. Spielklaſſe won Unterbaden niemals mehr zu unterſchätzen. Bereits nach wenigen Minuten war Neckarau durch Preſchle, der die ung ſeines Gegners glatt du hatte, mit:0 in Front gegangen. Kä⸗ fertal beantwortete dieſen Treffer aber mit guten und ſtürmiſchen Angriffen, ſo daß der Ausgleich nicht auf ſich warten ließ, den Rube auf Vorlage von Jörke erzielte. Wieder aing Neckarau in Führung, doch faſt poſtwendend gelang Rube abermals der Ausgleich. Das dritte Tor von Rube war eine Mei⸗ ſterleiſtung; im Sprung hatte er den Ball über den Torwart gehoben, ſo daß er hinter dieſem in den Ka⸗ ſten ſchlug. Als Götz dann mit ſchönem Kopfball das 4. Käſertaler Tor erzielt hatte, da ſaß eß um die funge Garde von Neckarau ſchon ſehr mulmig aus. Nach blendendem Einſatz ſchoß Jörke das 5. Tor und Rube erhöhte auf 672. Käfertal war nicht zu halten. Hörr köpfte das 7. Tor ein und ſtellte ſomit ein Halb⸗ zeitergebnis her, das ſich gewaſchen hatte. Nach Wiederbeginn ſahen ſich die Neckarauer, die Frei Mann benötigten, um den blonden Tauſendkünſt⸗ ler Görke zu halten, bald wieder in die Abwehr ge⸗ brängt. Käfertal, einmal in Siegerlaune geraten, war nun nicht mehr zu halten und ſchraubte das Er⸗ gebnis dank der vorzüglichen Arbeit von Rube und Görke auf zehn Treffer hinauf, eine ſenſationell hohe Zahl, der Neckarau nur noch den dritten Tref⸗ fer durch Preſchl entgegenſetzen konnte. a Der SC Käfertal hat ſich anerkennenswert und mit altbewährtem Schneid geſchlagen. Schmitt im Tor hielt ſchwere Bälle und die Verteidigung ſchlug ſich außerordentlich erfolgreich und wacker. In der Läuferreihe, die ſich auf eine Zerſtörung der gegneri⸗ ſchen Aktionen beſchränken mußte. gefiel beſonders Dick durch eine ſchneidige Partie und im Sturm waren es Rube und ganz beſonders der Wiener Soldat Görke, die ihre Kameraden mit den ſchönſten Bällen ins Feuer ſchickten Als Schiedsrichter amtierte Schmelzer Waldhof, der von Anfang an ein ſtrenges Regiment führte und ſo das harte und zu Beginn ſehr aufge⸗ regte Spiel feſt in die Hand bekam, mit denkbar beſtem Erfolg. HGS. 7 Mannheim— SpVgg Sandhofen 2˙8 Sandhofen hatte im Kampf um den Bezirkspokal bei der SpVgg 07 anzutreten. Wenn auch in An⸗ betracht der ſchwankenden Form, die ber Gaſtg eber in ſeinen letzten Treffen gezeigt hatte, mit einem Siege der ſchwarz⸗weißen Garde zu rechnen war, ſo iſt der zahlenmäßig hohe Erfolg nur dem Umſtand du⸗ zuſchreiben, daß 07 ganz gewaltig auf ſeine Reſerven hatte zurückgreifen müſſen. Schnelle Aktionen der Gäſte zu Beginn des Tref⸗ fens konnten von 067 zurückgewieſen werden, und ſchon im Gegenzuge gelang Rühr der Führungstreffer für den Gaſtgeber. In der Folge gelang es aber Sand⸗ hofen, durch techniſche und taktiſche Ueberlegenheit das Spiel vollſtändig in ſeine Hand zu bekommen. Gut angelegte, mit ſaftigen Schüſſen abgeſchloſſene An⸗ griffe ſetzten det nicht ſattelfeſten 07⸗Erſatz⸗Torabwehr ſo gewaltig zu, ſo daß die Erfolge Sandhofens nicht zu verhindern waren. Bis zur Pauſe lagen die Gäſte durch Derchel, Umſtätter, Kleber, Wenk(2) und Geörg (2) mit:7 in Front, während ſich 07 vergeblich um n He müßte. ach dem el kam 07 weit beſſer in Fahrt, zwar mußte man in den erſten Minuten noch ein wei⸗ teres Tor durch Geörg hinnehmen, dann aber lag 907 über lange Strecken im Angriff und kam auch durch Rühr noch zu einem zweiten e— Als Schiedsrichter leitete Grezler(Waldhof) ſicher. min, den man hätte vermeiden können hielt manchen Verein zurück, zu erſcheinen. Aber was erſchien, war Klaſſe. Der Umſtand, daß einzelne Boote von meh⸗ reren Veveinen benutzt werden mußten, brachte eine Aenderung in der Reihenfolge mit ſich. Und doch kam es nicht zu langweiligen Pauſen. In erſtaunlicher Kürze folgten ſich die Rennen. Tüchtige Regiſſeure waren am Werk, eine erſtaunliche Kleinarbeit iſt ge⸗ leiſtet worden, die ſich auf viele ſportliche Werkleute vereinigte zu einem Geſamterfolg. Die Zuſchauer waren in reichem Maße erſchienen und folgten mit willigem Verſtändnis dem ſportlichen Geſchehen. In reicher Zahl waren die Offiziere des Standortes er⸗ ſchienen, die ein ernſtes Bild in die Menge zeichne⸗ ten. Nicht überſchwengliche Begeiſterung herrſchte, ein feierlicher Ernſt lag über dem Ganzen. Dank gebührt vor allen den Ruderern, die von auswärts erſchienen waren. Die Leiſtungen, die geboten wurden, waren durchweg über dem Durchſchnitt. Mannheim hat ſei⸗ nen alten Ruf bewährt. Der Amicitia gelang es, im Achter und Vierer die alte Ueberlieferung zu zeigen. . Maſchke zeigte ſich als zukunftsreiche Kvaft. Die Achter von Bonn und Heidelberg ließen ern⸗ ſtes Training erkennen und ſtehen der Vollreife nahe. Der Doppelzweier des Mainzer Rudervereins bot ein entzückendes Bild geläufiger Technik und ver⸗ ſtändiger Taktik. Die Mädel von Frankfurt ließen tüchtige Schulung und ernſte Auffaſſung erkennen. Manches, was behelfsmäßig erſchien, war von Vor⸗ ſchriften und zeitgebundenen Notwendigkeiten gebo⸗ ten. Wieder erwies ſich der Mühlauhafen als die Kampfſtätte, die ihresgleichen ſucht. In Verbindung mit der Oberrheiniſchen Regatta wurde die 4. reichsoffene HJ⸗Gebietsregatta des Ge⸗ bietes Baden ausgetragen. Beſonders bei den jugend⸗ lichen Ruderern überraſchte die ausgefeilte Technik und die vorbildliche Waſſerarbeit. Hier wächſt ein prächtiger Nachwuchs heran. Die Ergebniſſe: Aufänger⸗Bierer: 1. Abteilung ſchwere Gruppe: Renn⸗ gig.: 1. Heidelberger Rl.(Untergruppe Albert⸗Holgberg⸗ ſchule) Günther, Hannemann, Link, Liſt, Drabert) 405,8; 2. Rkl. Würzburg 418,1; 3. RG Heidelberg:80, 4205: 3. Mannheimer Rkl. 418,9; Mannh. Amicitia:2. Schönes geſchloſſenes Rennen. Mit einer Länge gewon⸗ nen. Totes Rennen um den 3. Platz.:18,9.(Heidelber⸗ ger R und Mannheimer Club.) Abt. Leichte Gruppe: 1. Mannheimer Amicittia 48; 2. Ludwigshafener RW 418,5; 8. Mannheimer RB Ba⸗ den:20; 4. R Ludwigshafen:21. Eng geſchloſſenes Rennen. Mit knappſten Vorſprüngen im Ziel durchge⸗ Führt. Leichte Abteilung: 1. R Luswigshafen:23; 2. Lubd⸗ wigshafener RV 439,4. Sicher gewonnen. Jungmann⸗ Doppelvierer: Frauen: 1. Frauen ⸗N Frei- weg:28; 2. Mannheimer RG:20; 3. Poſt⸗ Sp Frank⸗ furt. In ausgezeichneter Form knapp gewonnen. Senior⸗VBierer: 1. Mannheimer Amicitia:(Zimmer, Stech, Gräßle, Boſch, v. Recum):52, 2. RV Bayer Le⸗ verkuſen 5756,5. In ausgezeichneter Technik nach Kampf ſicher gewonnen. Jungmann⸗Vierer: 4. 6 Oberrad:(Neumann, Häy⸗ nel, Wißmann, Fung, Schäfer) 6258. 4 Würzburger RW:49. Ueberlegen gewonnen. 69: Erſter Vierer: 1. Vorlauf: 1. Bouner R 6782: 2. Stuttgarter R⸗Cannſtatt:22,44; 8. Rl. Würzburg 628,6; 4. Ludwigshafener RV 625,2. Zweiter Vorlauf: 1. Mannheimer Amicitia:13; 2. Mannheimer RW Ba⸗ den 20; 3. Heilbronner RW:24,5. Sicher gewonnen. Zukunfts vierer: 1. Mannheimer Amicitia(Aue, Karl, Schattſchneider, Jans, Meßmann) 455,4; 2. R Heilbronn :01. Sicher gewonnen. Doppelzweier: 1. Mainzer R[Kern, Keim) 6811: 2. Rhenus Bonn(Schlauſtein, Lagemann) 628. MPracht⸗ volles Rennen. Lange Zeit geſchloſſenes Rennen writ wechſelnder knapper Führung. Im Endkampf durch über⸗ legene Taktik in der Technik ſicher gewonnen. Das Ren⸗ nen böldete den Glanzpunkt der Leiſtungen am Vor⸗ mittag. Zweiter Vierer: Erſte Abtlg.: were Abt.: 1. Heidelberg(Paimann, Fuchs, Zoller Zöller; Theilig:49 2. Heilbronn:54. 3. Stuttgart⸗Cannſtatter⸗Ruder⸗ Zerein .45. 4. Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder ⸗Verein 42508. Amicitia wunde im Ziel durch einen Emdſpurt won Bonn bedrängt, das zu totem Rennen auflief.— 2. Abteilung: 1. Ludwigshafener RV. 2. R Worms plus 1,6 Sek. 8. Mannheimer Rbl. plus 2,6 Sek. 4. Ran Heidelberg plus 4,6 Sekunden. Erſter Vierer: H: 1. Mannheimer Amicitia:(Keurpf, Reichert, Schloſſer, Weber; Recum) 588,7 1. Bonner R (Heeb, Gutzmer, Gerſtein, Zons, Guflleaume):88,7. Totes Rennen. 3. Mannheimer Baden:45,8; 4. Cannſtatter NW:50,8. Scharfes Rennen. Die führende Amicitia muß ſich gewaltig ſtrecken, um die im Ziel zu totem Rennen auf⸗ laufenden Bonner Halten. Leichte Abteilung: 1. Maunheimer Ritl.(Vollmer, Pa⸗ penberg, Fritzelen, Pollin; Matinek):10. 3. R Ludwigs⸗ Hafen:11,4. In hartem Endkampf mit halber Länge be⸗ hauptet. Senior⸗Einer: 1. Gg. Maſchke⸗ Amicitia Mannheim :12. 2. Hans Goetz en Worms. Nach hartem Rennen läuft Maſchke in gewaltigem Endkampf gegen Goetz auf, der kurz vor dem Ziel das Rennen aufgiebt. Jungmann⸗Achter: 1. Reungem. Cluß und Univerſttekt (Scherer, Oſten, Einſtmann, Kraus, Reichel, Berberich, Wörsdorfer, Friedrichs; Wegner]:15. 2. Würzburger R Nach ſchönem Rennen in ſcharſem Endkampf mit dreiviertel Länge gewonnen. 50. Doppelzweier: 1. N Worms:[Hoffmann, Gram⸗ lich:46. 2. Bonner RV:50. Mannheimer RG gekentert. Worms gewinnt nach Kampf mit 1½ Länge. 5 J: Erſter Achter: 1. Ludwigshafener RB:(Spotz, Leiner, Biermann, Meindel, Laudenklos, Blum, Flury, Schäfer; Kirſchner) 512,2. 2. Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe:20,83. Mit 1½ Längen gewonnen. Senior⸗Doppelvierer: Frauen: 1. Frauen⸗R Freiweg (Klobetame, Schellbächer, Ste ingaſſer, Schäffer; Schilling) 407,4. 9. Mannheimer RG:10. Mit einer Länge ge⸗ wonnen. Zweiter Achter: 53: Neungig: 1. Würzburger R (Miſtller, Kaſtenhuber, Düll, Viergl, Weisgand, Wa Gauß, Heim; Weſtermeir):20,68; 2. Stuttgart⸗Cannſtatter RG:25,9. 3. RG Heidelberg 5228. Mit 1% Längen ge⸗ wonnen. Harter Endkampf um den zweiten Platz. Senior⸗Achter: 1500 Meter: 1. Mannheimer R Amf⸗ eitia: Thunbohn, Schloſſer. Reichert, Zipſe, Stech, Grüßle, Bo ſch; v. Reyium):01. 2. ARCl. Rhenus Uni Bonn:02,1. 3. Reungemeinſchaft Heidelberg Uni Heidelberg 5728. Unter anfänglicher Führung von Bonn entwickelt ſich ein hartes Endrennen, bei dem Amicitia mit unwiderſtehlichem Vor⸗ ſtoß das Rennen mit halber Länge gewinnt. Heidelberg fiel langſam zurück. Am den Schwarzwald-Preis BiB. Stuttgart— SB. Waldhof:2 SW. Feuerbach— Vfg. Mannheim:4 1. JC. Pforzheim— SC. Stuttgart 91 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Sc Stuttgart— 712 51 VfR Mannheim 816 SWV Waldhof:7 Spfr. Stuttgart SWV Feuerbach 1. FC Pforzheim VfB Stuttgart do d d ba es e U 28 — 1 1 W SE B Stuttgart— S Waldhof 22(:1) Das zweite Treffen zwiſchen dem VfB Stuttgart und SV Waldhof endete mit:2(:1) Toren unent⸗ ſchieden. Das Ergebnis entſpricht dem Spielverlauf, die Pechſträhne der Stuttgarter Bewegungsſpieler riß auch in dieſem Treffen nicht ab. Die Gäſte zeig⸗ ten vor der Pauſe das eindrucksvollere Spiel und waren auch nach der Pauſe mitunter recht gefährlich. Durch hartes Spiel wurde jedoch viel verdorben. Lautenbacher brachte den badiſchen Altmeiſter in der 26. Minute mit:0 in Führung, doch glich Koch die⸗ ſen aus klarer Abſeitsſtellung erzielten Treffer noch vor der Pauſe aus. Nach dem Wechſel war es wie⸗ derum Lautenbacher, der die Gäſte mit 211 in Füh⸗ rung brachte. Aber auch fetzt gelang es den Stuttgar⸗ tern wiederum, diesmal durch einen Treffer von Steinbrunner, den Gleichſtand zu erzwingen. Dabei blieb es dann auch bis zum Abpfiff. SW Feuerbach— Bf Mannheim:4:2) Im erſten Spiel der Stuttgarter Doppelveranſtal⸗ tung auf dem Bſch⸗Platz konnte der bab iſche Altmei⸗ ſter VfR Mannheim den SV Feuerbach knapp mit :3(:0) Toren beſiegen. Die Mannheimer Elf zeigte wiederum eine gute Geſamtleiſtung, obwohl die mei⸗ ſten Stammſchieler nicht antreten konnten. Das Spiel der⸗Gäſte war ideen reicher, ſo daß der Sieg nie in Frage ſtand. Immer wieder wurden gefährliche Ak⸗ tionen vorgetragen. Die Feuerbacher ſpielten zerfah⸗ ren und brachten erſt nach der Pauſe größeren Wi⸗ derſtand auf. Danner und Schöck brachten den Bf mit zwei Toren vor der Pauſe in Führung. Nach dem Wechſel hatte Feuerbach einige gute Minuten und Müller holte auch ein Tor auf, doch Schöck und Danner ſtellten bald darauf auf:1. Im Endſpurt konnte Feuerbach durch Fiſcher und Schlinz noch zwei Tore aufholen. 1. FC Pforzheim— Se Stuttgart:1(:0 Der 1. FC Pforzheim bezog in den Spielen um den Schwarzwald⸗Preis ſeine zweite Niederlage, er vorlor gegen den Se Stuttgart auf eigenem Platze knapp mit 91(:1) Toren. Beide Mannſchaften zeig⸗ ten enttäuſchende Leiſtungen und führten ein recht mäßiges Spiel vor. Die Abwehr der Stuttgarter war noch der beſte Mannſchaftsteil der Gäſte, ſie rettete auch den knappen Erfolg. Auch bei Pforzheim tat ſich die Abwehr hervor, während die übrigen Reihen er⸗ hebliche Schwächen erkennen ließen. Der ſiegbrin⸗ gende Treffer der Stuttgarter fiel bereits in den erſten Spielminuten, als der Linksaußen Düſterhus einen Flachſchuß ins Netz jagte. Die Goloſtädter ſtrengten ſich nun zwar mächtig an, wenigſtens den Ausgleich zu erzwingen, aber die Verteidigung des SSC war nicht zu überwinden. Stuttgarts Halbrech⸗ ter Schnee wurde ſchon vor der Pauſe des Feldes verwieſen. Schiedsrichter Guber(Bruchſal). 55 — 46 18,52,3. 855 gemal⸗1000⸗Meter⸗Staffel: Voezirksmeiſterſchaften der Leichtathleten Oberle läuft 11.2 Tahedel ſprengt 6,69 und 13,76 m Auf dem Platz der Poſtſportgemeinſchaft fanden am vergangenen Sonntag die Bezirksmeiſterſchaften der Leichtathleten der Bezirke Mannheim und Hei⸗ delberg ſtatt. Mannheim und Heidelbergs Bezirks⸗ fachwarte hatten alſo wiederum das einzig Vernünf⸗ tige getan und ihre Meiſterſchaften zuſammengelegt, womit nicht nur den Athleten gedient war, die größere Kampffelder vorfanden, ſondern auch propagandiſt iſch konnten die Meiſterſchaften erſt durch dieſes Zuſam⸗ mengehen wirken. Die Meiſterſchaften verliefen programmäßig und trotz des etwas verſpäteten Beginns konnten die Zei⸗ len eingehalten werden. Die Platzanlage der Poſt ſportgemeinſchaft war tadellos in Ordnung, darüber wurde durch die Errichtung der Lautſprecheranlage noch ein Uebriges getan, das für die Abwicklung der Wettkämpfe von beſonderem Vorteil war. Wie ſtets funktionierte au ch Römers Pampfrichterſtab. Eine beſondere Freude war es für die Leichtathleten, daß ſich ſowohl Bereichsfachwart Klein, Karlsruhe, wie auch Mannheims Sportbezirksführer Stalf zu den Vormittagskämpfen eingefunden hatten. Nach der Punkttabelle muß bei den Leiſtungen Oberles 100 Meter⸗Zeit mit 11,2 Sek. zuerſt er⸗ wähnt werden. Sehr aut ſind auch die beiden Sprung⸗ ergebniſſe Tahedels im Weitſprung 6,69 Meter und Dreiſprung 13,76 Meter. Der Poſtler iſt wieder fein im Schuß und dürfte bald in der Lage ſein, die 7 Meter zu überſpringen. Eine Leiſtung, auf die wir in Mannheim ſchon lange warten. Die übrigen Leiſtungen unſerer Springer waren, mit Ausnahme des Poliziſten Sahrmann, der in obigen beiden Wettbewerben 6,18 und 13,23 Meter erreichte, weſent⸗ lich ſchwächer. In den techniſchen Wettbewerben hapert es bei den ſtarken Männern immer noch. Die 12 Meter im Kugelſtoßen ſind ebenſo ſelten geworden, wie die 50 Meter Speer und 40 Meter im Diskus. Hier fehlt uns immer noch der überragende Mann, der mit ſeinem Vorbild befruchtend auf unſere Werfer wirken könnte. In den Läufen behauptete ſich diesmal Oberle, MTG, klar vor Pauli, der vor acht Tagen in Darm⸗ ſtadt hatte ſiegen können. Diesmal plazierte ſich auch noch Helbig vor dem 46er. Um ſo ſicherer behauptete ſich dafür Pauli im 400⸗Meter⸗Lauf. Der Gefr. Hau⸗ bental, der für den TW 46 ſtartete, gewann die beiden Mittelſtrecken, beide erſt nach hartem Kampf mit dem Neckarauer Abel. Ueber 5000 Meter gab es einen Neulußheimer Sieg, da Stief in 18:29 Min als Sie⸗ ger durchs Ziel ging. Von den Staffeln muß beſon⸗ ders die über 3 mal 1000 Meter genannt werden, in der der TW 46 erſt in der Zielgeraden durch Hauben⸗ tal den Sieg ſicherſtellen konnte. M' gewann da⸗ für überlegen die 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, die einen woßlgelungenen Abſchluß der Meiſterſchaften bildete. Die beiden Hürdenſtrecken ſicherte ſich Keſel, der aller⸗ dings keine beſondere Konkurrenz hatte. Intereſſant iſt übrigens ein Vergleich der Mann⸗ heimer Ergebniſſe mit denen der Heidelberger Kame⸗ raden. Von den 18 Konkurrenzen entſchied Mannheim allein 13 für ſich, wobei allerdings in drei Läufen kein Heidelberger Start war. Dafür ſtellten aber die Hei⸗ delberger mit Weichel, Poſt, den erſolgreichſten Leicht⸗ athleten, der allein vier Meiſterſchaſten errang. Zu drei Siegen brachte es Keſel, MG. Doppelſieger wurden Merſinger, Heidelberg, Haubental, TW. 46, Tahedel, Poſt, und Oberle, MG. Bei den Frauen gab es nur eine Doppelmeiſte⸗ rin, dies war Bauer, Heidelberg, die den Weit⸗ ſprung und den 100 Meter⸗Lauf gewann. Die Frauen⸗ meiſterſchaften Heidelbergs fielen xeſtlos an die Poſt, die allein Frauen geſchickt hatte. Etwas ausgegliche⸗ ner war es in Mannheim, wenn auch hier die Poſt⸗ lerinnen gleichfalls den Löwenanteil holten. Vier Poſtmeiſterſchaften ſtehen zwei des TV. Rheinau und je eine des Vf. und der MTG. gegenüber. Im UHebrigen waren die Mädels des Bezirks Heidelberg, leiſtungsmäßig geſehen, den Mannheimerinnen etwas überlegen. Allerdings wird dies wieder durch die Leiſtungsdichte der einheimiſchen Frauen ausgegli⸗ chen. Aber dennoch muß feſtgeſtellt werden, daß Mannheims Frauenleichtathletik ſtärker gefördert werden muß wenn auch anerkennenswert iſt. daß mit dem T. Bd. Neulußheim und dem TV. Rheinau ſich zwei Landvereine an den Meiſterſchaften beteiligten und dabei gute Erfolge errangen. Jedenfalls darf feſtgeſtellt werden, daß dieſe wohl⸗ gelungenen Bezirksmeiſterſchaften ein feiner Auftakt für die kommenden leichtathletiſchen Veranſtaltungen waren. Der kommende Sonntag bringt an der alei⸗ chen Stätte die Meiſterſchaften der Hitlerſugeng des Baunes 171 Maunheim, und acht Tage ſpäter auf dem Platz des TV. 46 die badiſchen Bereichsmeiſterſchaf⸗ ten. Vermißt wurden an dieſem Tage in erſter Linie die vielen Poſtleichtathleten mit dem Neckermann an der Spitze und Walter Feuerſtein, der leider für immer von uns gegangen iſt. Auch der TV. 46, die Mich und die übrigen Vereine mußten faſt reſtlos auf ihre Soldaten verzichten. Aber dennoch gelangen auch dieſe Meiſterſchaften. zu denen 15 Vereine faſt 250 Nennungen abgegeben hatten, von denen auf Mannheim gut zwei Drittel fielen. Die Ergebniſſe: 100 Meter: Mäuner: Bezirk 2 Heidelberg: 1. Klemp⸗ G 78 12. Bezirk 3 Mannheim: 1. Oberle⸗M 7 142; 2. Helbig⸗ Mitch 11,3; 3. Pauli⸗ DV 46 14,5. 200 Meter: Männer: Heidelberg: 1. Walter TW 46 24,0; 2. Vöhlein⸗ T 40 24,6, 3. Knot⸗Poſt 2.— Mannheim: 1. Oberfeld 23,4, 2. Pauli⸗ DV 40 28,5; 3. Sensbach⸗ MiD 24,0. 400 Meter: Heidelberg: 1. Knot⸗Poſt 54,2; 2. Schwarz⸗ Poſt 55,3.— Maunheim: 1. Paul Du 46 52,4, 2. Nuppel⸗ Mc 55,4. 800 Meter: 2054 2. Abel⸗Vſße Neckarau Maunheim: J. Geſr. Haubental⸗T 46 2,05, 3. Braun⸗ Tn 46 2,145. 1500 Meter: Heidelberg: 1. Weicker⸗Poſt 4,5.— Maun⸗ Gefr. Haubental⸗ T 46 4,162; 2. Abel⸗Vfe Neckarau 416,4; 3. Clapier⸗M T7 4,192. 5000 Meter: Heidelberg: 1. Miülkau⸗Poſt 17,1.— Mannheim: 1. Stief⸗ TDB Neulußheim 18,29,3; 2. Schmitt⸗ Heidelberg: 1. Poſt Heidel⸗ — Maunheim: 1. beim 1. berg(Weicker, Schwarz, Milkau] 8,32,5. n Mannheim(Schmidt, Braun, Haubental 832,4. 85 100 Meter Hürden: Mannheim: 1. Keſel⸗ Mee 16,7, 2 Layer Mich 22,6. 8 1400 Meter Hürden: Mannheim: 1. Keſel⸗ Mech 61,5. Mannheim: Amal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Heidelberg: 1. H Heidelberg 45, 2. D 78 Heidelberg 47,1; 3. Poſt Heidelberg 7,1.— 1. MTI Mannheim 45,2; 2. TV Mann⸗ heim 47,2. Aemal⸗440⸗Meter⸗Staffel: Mannheim: 1. MT 3,502. 0 Weitſprung Männer: Heitelberg: 1. Weichel⸗Poſt 6,02 Meber, 2. Knot⸗Poſt 5,03 Meter, 3. Merſinger⸗ T 5,76 Meter. Maunheim: 1. Tahedl⸗Poſt 6,9 Meter, 2. Kar⸗ mann⸗Polizei 6,18 Meter,.9 Kohler⸗MTch 5,88 Meter. Heidelberg: 1. HT 46 3,448. Dreiſprung Männer: Heidelberg: 1. Weichel⸗Poſt 13,09 Meter, 2. Walter⸗HTV 12,38 Meter, 3. Hen rich⸗T 11,46 Meter.— Mannheim: 1. Tahedl⸗Poſt 13,76 Meter, 2. Kar⸗ mann⸗Polizei 43,23 Meter, 3. Herrmann ⸗Mideg 11½9 Meter. Hochſprung: Heidelberg: 1. Weichell⸗Poſt 1,78 Meter, 2. Thielmann⸗TBWbl 1,48 Meter, 3. Knot⸗Poſt 1,48 Meter. Mannheim: 1. Keſel⸗MTG 1,68 Meter, 2. Herrmann⸗ MT 1,68 Meter, 3. Kohler⸗Mi 1,58 Meter. Kugelſtoß: Heidelberg: 1. Merſinger⸗T 12,22 2. Bleimling⸗TG 11,48 Meter, 3. Maunheim: 1. Maxtaler⸗Poſt 1137 Meter, 2. Herr⸗ mann⸗Poſt 11,28 Meter, 3. Gerſtner⸗TV 46 11,23 Meter. Diskuswerfen: Heidelberg: 1. Merſinger⸗T 37,30 Me⸗ ter, 2. Leßle⸗Poſt 30,98 Meter, 3. Bleimling⸗TG 30,70 Meter.— Mannheim: 1. Herrmann⸗Poſt 33,96 Meter, 2. Blum⸗Uffz.⸗TV 46 31,39 Meter, 3. Gerſtner⸗TV 30,76 Meter. Speerwerfen: Heidelberg: 1. Weichel⸗Poſt 44,18 Meter, 2. Merſinger, T 44,09 Meter, 3. Klemp⸗T 40,87 Meter. Mannheim: Büchner⸗Poſt 45,58 Meter, 2. Gerſtner⸗TV 41,68 Meter. Meter, Leßle⸗Poſt 10,54 Meter. Hammerwerſen: Heidelberg: J. Sommer⸗ D 9 Mtr., 2. Bleimling⸗T 28,55 Meter.— Maunheim: 1. Maas⸗ TW 40,52 Meter, 2. Herrmann⸗Poſt 37,95 Meter, 8. Gerſt⸗ ner⸗TV 30,08 Meter. 100 Meter: Frauen: Heidelberg: 1. Bamer⸗Poſt 43,3; 2. Link⸗Poſt 14,5, 3. Eddel⸗Poſt 14,63.— Maunheim: 1. De⸗ mand⸗Poſt 18,4; 2. Zipperle⸗ mud 13,7; 3. Buttni⸗T Rheinau 13,9. 200 Meter: Mannheim: 1. 2. Träbing⸗TV Rheinau 29,8; 3. Labbe Weitſprung: Frauen: Heidelberg: 1. Bauer⸗Poſt 5,06 Meter; 2. Neumann⸗Poſt.74 Meter; 3. Link⸗Poſt 4,09 Meter.— Mannheim: 1. Zipperle⸗ MT 5,04 Meter; 2. Zell⸗VfR 4,72 Meter; 3. Demand ⸗Poſt 4,70 Meter. Hochſprung: Heidelberg: 1. Neumann⸗Poſt 1,38 Meter; 2. Weiß⸗Poſt 1,33 Meter; 3. Stahl⸗Poſt 1,33 Meter.— Mannheim: 1. Tutzi⸗Poſt 1,38 Meter; 2. Scherrle⸗Poſt 1,33 Meter; 3. Hoffmann⸗Neulußheim 1,28 Meter. Kugelſtoß: Heidelberg: 1. Boda⸗Poſt 8,34 Meter; 3. Di heim: 1. Krank⸗Poſt 10,8 Meter; 2. Meter; 3. Hübner⸗Poſt 10 Meter. 5 Diskus⸗Wurf: Heidelberg: 1. Kaehler⸗Poſt 28,40 Mtr.: 2. Link⸗Poſt 23,21 Meter; 3. Boda⸗Poſt 22,73 Meter.— Maunheim: 1. Wiedemann⸗Poſt 33,44 Meter; 2. Fuchs⸗ Vi 31,25 Meter; 3. Zimmermann ⸗ T 46 28,71 Meter. Speer⸗Wurf: Heidelberg: 1. Boda⸗Poſt 27,27 Meter; 2. Bauer⸗Poſt 23,76 Meter; 3. Düſſel⸗Poſt 22,96 Meter.— Maunheim: 1. Fuchs⸗VfR 27,28 Meter.. 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Heidelberg: 1. Poſt Heidel⸗ berg 55,5.— Mannheim: 5 Buttni⸗TV Rheinau 29,2; Rheinau 32,0. 1. TV Rheinau 56,8. Radfahrer im Kampf um Bereichs- und Bannmeiftertilel Allrich Mannheim ſiegt bei den Senioren Weitz, Vannmeiſter der Jugend Kl. A Koob, Meiſter der Jugend Kl.? Mit aller nur denkbaren Liebe hatten die gemel⸗ deten Fahrer aus der badiſchen Radſporthochburg Mannheim ſowie die von Karlsruhe— Freiburg, Pforzheim und die Seehaſen fehlten— ihre Stahl⸗ röſſer für dieſen gewiß nicht leichten Kampf ſtartbe⸗ veit gemacht, geſtern abend ſich nach reichlichem Abendmahl ſchon ganz früh Morpheus Armen an⸗ vertraut, um ja am Sonntagmorgen„auf Draht“ zu ſein. Unter wenig erfreulichen Begleiterſchei⸗ nungen begab man ſich denn rechtzeitig in die Gar⸗ tenſtadt, wo an der Waldſchule Start und Ziel für den idealen 7,4 Kilometer langen Dreieckskurs war, der von den Senioren zum Erwerb des Be⸗ reichsmeiſtertitels 13 mal= 96,2 Kilometer zu durch⸗ fahren war. In Gegenwart von Bezirksfachwart Jochim, Gebietsfachwart Raupp⸗ Karlsruhe ſowie eines flott arbeitenden Zampfgerichtes wurden in dfieſem Rennen zunächſt 8 Fahrer auf die große Tour geſchickt, wobei Mannheim beſonders ſtark ver⸗ treten war. Sie alle fuhren ſo ziemlich im geſchloſ⸗ ſenen Feld über die Strecke, wobei Waßner(RV 1924) größtenteils Spitzenreiter war. Bannfachwart Peter Münd, der vorbildliche Sportsmann, hatte als erſter Pech durch Reifenſchaden in der fünften Runde und fiel dabei leider weit zurück. Poſtſchel⸗ ler⸗Mannheim lag ſo ziemlich ausſichtslos im Ren⸗ nen und gab in der ſiebenten Runde auf, wie auch Ernſt Speeina dem vorgelegten ſcharfen Tempo in der achten Runde zunn Opfer fiel. In der zehnten Runde hatte Münd erneut Reifenſcheiden und kam dadurch faſt eine Runde zurück, hielt aber weiterhin allein fahrend unverdroſſen durch, was natürlich an den Sologänger höchſte Anforderungen ſtellte. Im großen Endſpurt kam dann die eigentliche Ueberra⸗ ſchung, denn der noch in Front liegende Waßner kam nicht ganz mit und mußte Ullrich⸗Mann⸗ heim Waldhof 1897 den Titel abtreten, ja ſich ſogar noch von Brendle⸗Karlsruhe und Erwin Spe⸗ eina knapp abfangen laſſen. vor Fehr den fünften Platz zu belegen. Das Stun⸗ denmittel von 34 Kilometer ſpricht für die gute Ge⸗ ſamtleiſtung. Münd gelang es noch Kurz nach den Senioren wurden auch die Vertre⸗ ter des HJ⸗Bannes 171 auf die Reiſe geſchickt. Dieſe war in der Klaſſe B auf 5 Runden= 37 Kilometer feſtgeſetzt und verlief zum Teil ſehr abwechſlungs⸗ reich. Kreimes, Mannheim 1924, fiel hier infolge Reifenſchadens aus. Kocb(RV 1924) blieb in die⸗ ſer Klaſſe Bannmeiſter und landete mit:25:50 Std. einen ſchönen Sieg mit dem Unterſchied einer Rad⸗ länge vor ſeinem Kamerad Schnetz(RV 1924), wäh⸗ rend Gerner auf dem dritten Platz eintrudelte. Eine ausgeſetzte Spurtprämie gewann Schnez vor Koob. Ganz prächtig fuhren die Jungens der Klaſſe A. Kopf⸗an⸗Kopf fuhren ſie die vorgeſchriebenen 7 Run⸗ den= 31,8 Kilometer. Weitz(Mannheim⸗Wald⸗ hof 1897) erwies ſich hier als der beſte Fahrer und mit 36 Stundenkilometer übertraf er mit ſeinen nur mit einer halben Radlänge Unterſchied durch das Ziel fahrenden Kameraden die Durchſchnittsleiſtung der Senioren um zwei Kilometer. Das vorgelegte Tempo der Jungens war ſogar ſo ſcharf, daß dieſe die Senioren auf ihrer großen Strecke einholten und zwecks Vermeidung von Irrtümern eine Nebenſtrecke abſolvieren mußten. Die ausgeſetzte Spurtprämie gewann hier Weitz vor Lang. Barth, Lang und Aug⸗ ſtein(Waldhof 1897) waren die Nächtplacierten im Endergebnis. Jubel begrüßte alle Fahrer beim Paſſieren des Zielbandes und ſelbſt alte Rennfahrer wie Karl Schuler, Wagner uſw. hatten ihre helle Freude an den gezeigten Geſamtleiſtungen. Die Ergebniſſe: Senjoren 96,2 Km.(Bereichsmeiſterſchaft): 1. Ul lrich⸗ Manuheim⸗Waldhof:51:25 Std.; 2. Brendle⸗ Karlsruhe Länge zurück; 3. Erw. Specina⸗RV 24 Mannheim 1 Länge zurück; 4. Waßner⸗Mannheim 1 Länge zurück; 5. Münd⸗ Maunheim:58 Stunden. Bannmeiſterſchaft Jugend Kl. A 51,8 Km.: Bannmeiſter Wei tz⸗Mannheim⸗Waldhof 1897:24:30 Std.; 2. Barth⸗ Maunheim⸗Waldhof ½ Länge zurück; 3. Lang⸗Mannheim⸗ Waldhof 1 Länge zurück; 4. Augſtein⸗Mannheim⸗Waldhof. Bannmeiſterſchaft Jugend Kl. B 37 Km.: 1. Koob⸗ MW 1924:25:50 Std.; 2. Schnez⸗RW 1924 1 Länge zurück; 8. Gerner⸗RV 1924. Vierheim bannt die Abfliegsgefahrn Phönix Mannheim— Viernheim:3 Seckenheim— BSc. Lanz 70 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Fendenheim 26 17 3 6 84:47 37:15 Weinheim 2 15 4 7 63:48 34˙18 07 Mannheim 20 15 2 8 56:37 32:19 Friedrichsfeld 26 15 2 9 80:58 32:20 Phönix Mannh. 26 13 4 9 86:55 30.22 Käfertal 2 18 3 10 73249 29:23 Seckenheim 26 12 2 12 57:59 26 26 Viernheim 25 10 4 11 56:65 24:26 Ilvesheim 26 10 3 13 57:72 23:29 08 Mannheim 26 10 8 48.70 23:29 Hems bach 26 9 4 13 65.68 22230 Edingen 26 9 5 13 737714 22.30 Neckarhauſen a 26 10 1 15 59.70 21:81 Lanz 26 2 2 22 30.116.46 Phönix Mannheim— Amicitia Viernheim 213(:1) Hinter der Uhlandſchule waren wir Zeuge eines flotten und vor allen Dingen ritterlichen Kampfes obiger Mannſchaften. Die Viernheimer traten mit einer ſtark verjüngten Elf an und ſetzten in ihrem Eifer alles auf eine Karte, denn wie ein Damokles⸗ ſchwert laſtete die Abſtieggefahr über den Gäſten, der es unter allen Umſtänden zu trotzen galt. Und man muß es den Gäſten ſchon zugeſtehen: unter der großzügigen, aber gerechten Leitung des Unpar⸗ teiiſchen Leller⸗Poſtſport Mannheim zogen ſie ſich glänzend und verdient aus der Affäre. zumal Phö⸗ nix mit ſeinen teilweiſe„betagten“ Spielern gegen dieſen jugendlichen Elan nicht recht aufkam. Keil im Phönixtor dazu noch einen ſchlechten Tag hatte Der Mittelſtürmer Burkert⸗Viernheim eröffnete die Torfolge, dem Maurer bis zum Seitenwechſel noch den Ausgleich entgegenſtellte. Nach der Pauſe kamen die Gäſte durch Unkelbach und Burkert er⸗ neut in Führung, dem Maurer als Linksaußen mit viel Glück noch einen Gegentreffer entgegenſeste, indem der Ball vor dem Tor dem linken Viernhei⸗ mer Läufer auf die Bruſt prallte und von dort in das eigene Tor ſprang. Glücklich verließ Viern⸗ heim dieſen ſonſt ſo„heißen“ Boden. Seckenheim B28 Lanz 770 Zum letzten Punkttreffen trat die BWß Lanz am Samstagabend auf dem Seckenheimer Neckarplatz an und verabſchiedete ſich mit dieſem Spiel von der erſten Spielklaſſe. Es mag hart für die Mannſchaß ſein, nach einer Spielzeit bereits wieder zurückver⸗ ſetzt zu werden, wir ſind aber der Meinung, daß ſich die„Lanzer“ bald wieder nach oben ſchaffen werden. Mit dem Ausſcheiden von Lanz geht ein Spielpart⸗ ner, deſſen anſtändige Kampfesweiſe und deſſen ſon⸗ ſtige ſportlich gute Einſtellung man im Kreiſe der erſten Spielklaſſe, aber auch bei der Spielbehörde nur ungern vermiſſen wird. face een Peber. Anfangs recht annehmbar vom Start gekommen, ſtellten ſich bei der BWoa Lanz früh ſchon Mann⸗ ſchaftsſchwierigkeiten ein, die zu wiederholten Nie⸗ derlagen führten. Trotzdem kämpfte die Mann⸗ ſchaft ſtets unverdroſſen weiter und erfüllte vor allem ihre Spielverpflichtungen reſtlos. Der Abgang der Mannſchaft war ehrenvoll, woran auch das 90:7 nichts ändert. Man ſtand einem erfahrenen Gegner gegenüber, der klare Vorteile im Spiel hatte, und Hieſe ſchließlich auch weitgehendſt ausnützte. Geführt von Walz liefen die Seckenheimer zu auter Form auf und führten bereits bei der Pauſe mit:0. Spä⸗ ter gab es dann noch vier weitere Treffer, womit der Seckenheimer Torhunger geſtillt wurde. Beſte Leute bei Seckenheim waren Walz, Wels und Hartmann, bei Lanz der Senior der Mannſchaft, Spitzenberger, und auch der Torwart ließ ſich trotz der klaren Diſtanzierung nicht ſchlecht an. Die Partie lief unter der ſicheren Leitung von Pennig Waldhof ſtets anſtändig. Der Beſuch war für ein Werktagsſpiel annehmbar. E. P. Am den Aufſtieg Südſtern Karlsruhe— Plaukſtadt:0 Weingarten— Fendenheim:5 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Feudenheim 3 2 0 1 14˙2 4˙2 Plankſtadt 4 1 2 1 6·11 44 Weingarten 3 1 1 1 4˙7 3¹³ VfR Pforzheim 3 1 1 1 512 3¹ Südſtern Karlsruhe 3 1 0 2 8˙5 2˙4 Feudenheim beſiegte am Sonntag Wein⸗ garten glatt 510 und übernahm die Tabellenfüh⸗ rung. Weingarten ging auf den dritten Platz zurück. Für die Ueber raſchung ſorgte SüdſternKarls⸗ ruhe, der Plank ſtadt 6ꝛ0 ſchlug. Dadurch hat Südſtern ſeine Ausſichten wieder etwas verbeſſert. Geſteigerte Lehrtätigkeit Eine Ueberſicht über die in den letzten fünf Johren vom NoS⸗Reichsbund für Leibesübungen durchgeführten Lehr⸗ gänge mit Reichsgeltung, das ſind alſo nur die Reichslehr⸗ gänge, nicht gerechnet die der Bereiche oder gar Bezirke, ergibt, daß nicht weniger als insgeſamt 370 ſolcher Kurſe veranſtaltet wurden. Sie wurden von 16 561 Lehrgangs⸗ teilnehmern beſucht. Dabei iſt beſonders beachtlich, daß ſelbſt im erſten Kriegsjahr 87 Lehrgänge mit 3422 Teilneh⸗ mern durchgeführt wurden. 1936/37 waren es 80 Lehrgänge mit 3828 Teilnehmern, 1937/38 96 Lehrgänge mit 4105 Teil⸗ nehmern, 1938/39 107 Lehrgänge mit 5206 Teilnehmern, 1939/40, nur fünf Monate vor dem Krieg, 36 Lehrgänge mit 1313 Teilnehmern und 1939/0(erſtes Kriegsjahr) 87 Lehrgänge mit 3422 Teilnehmern. Fußball im Reich Bereichsſpiel in Kaſſel: Heffen— Mitte:0(00). Süddentſchland Südweſt: Aufſtiegsſpiel: Norm. Pfiffliggeim— Mainz 328; Frankfurter Stadtrunde: Höchſt l— Gim⸗ tracht Frankfurt:2; FS Frankfurt— Vikt. Eckenheim :0; Fechenheim 03— Union Niederrad 976; Germania 94 Frankfurt— SpVgg Iſenburg:4; Griesheim 02— Md⸗ lerwerke Frankfurt 23, Meiſterſchaftsſpiel(u. d. 6. Phatz): TSch 61 Ludwigshafen— Vgg Mundenheim 0275: Freundſchaftsſpiele: Kickers Offenbach— Boruſſia Fulda 7˙2; FV Saarbrücken— JV Völklingen:0 SV 98 Darm⸗ ſtadt— Dunlop Hanau 78. Baden: Aufſtiegsſpiele: Naſtatt:2; Südſtern Karlsruhe— FVg Weingarten— Bf Tug Feudenheim Ot; waldpreis:; 1. FC Pforzheim— Freundſchaftsſpiele: Freibr raßburg 2; Maun⸗ heimer Stadtmeiſterſchaft: SC Käfertal— Bf Neckarau 10:3; 07 Mannheim— SpVgg Sandhofen:8. Elſaß: Aufſtiegsſpiele: Fee Thann— Stern Mülhan⸗ ſen 122. Württemberg: Aufſtiegsſpiele: SV Göppingen— Bf Kirchheim:4; Schwarzwaldpreis: Vb Stuttgart S Waldhof:2; S Feuerbach— Vs Mannheim 324 Sportfr. Stuttgart— VfB Müßhbburg aus. Bayeru: Auffſtiegsſpiele: MTV Ingolſtadt— NS Weiden:2; Tſchammerpokal(Wiederholung): Wirtzbur⸗ ger Kickers— Bf Schweinfurt:3; Freundſchaftsſpiele: Bamberger Reiter— 1. FCE 05 Schweinfurt 15. Bereichsſpiel in Teplitz: Sudetenland— Pommern 22. Berlin⸗Brandenburg(Dr. Goebbelspreis): Preußen Berlin— Hertha⸗BScé Berlin:10; Poſt Berlin— Blau⸗ weiß Berlin:8; Berliner SV 92— Union Oberſchöne⸗ weide:2; Hellas Berlin— Minerwa Berlin:9; Favorit Berlin— Spandauer SV:6; Lufthanſa Berlin— Ten. Bor. Berlin:4; Nordweſt 1912— Berlin— Wacker Ber⸗ lin:4; Elektra Berlin— SV Berlin:0. Schleſien: Gleiwitz— Oppeln(Städteturnfer) K Breslau 02— Beuthen 00 kpfl. f. Breslau; Germ. Kön⸗ nigschütte— VfB Liegnitz aus. a Sachſen: Eintracht Leipzig— Bf Leipzig 15; Tura 99 Leipzig— Tu Bd Sportfr. Leipzig:8; Sportfreunde 1 Dresden— Wehrmacht Meißen:3; SV Wurzen Fortuna Leipzig(Tſch.⸗Pokal) 21 n..; Chemnitzer B — Scé Planitz(Tſch.⸗Pokal) 318 n..; Vſch Glauchan BC Hartha(Tſch.⸗Pokal):6. Norbmark: Tod Eimsbüttel— Hamburger S 228; Wilhelmsburg 09— Vfe Osnabrück(Iſch.⸗Pokal):1. Niederſachſen: Hannover 96— Gintr. Braunſchweig aus; Werder Bremen— VfR Köln:2; Wilhelmshawen 05— VfR Köln:1; Bremer Stadtmannſchaft— Werder Bremen:5; 07 Linden— FC Krefeld 421. Weſtfalen: Arminia Bielefeld— Helene Eſſen 229: Vi Bielefeld— Rotweiß Eſſen 5u. Niederrhein: VfB Hilden— Fortung Düſſeldorf 222: Oſterfeld⸗Oberhauſen— Schalke 04 9011. „Siegfried“ in der ſüddeutſchen Endrunde Neuaubing auch im Rückkampf 428 beſiegt In Ludwigshafen wurde am Samstagabend vor gutem Beſuch der Rückkampf zwiſchen dem Südweſt⸗ meiſter„Siegfried“ Ludwigshafen und dem Bayern⸗ meiſter RSG. Neuaubing in der ſüddeutſchen Gruppe zur deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft der Ringer ausgetragen. Wie im Vorkampf behielten die Pfäſzer auch diesmal wieder mit 43 Punkten knapp die Ober⸗ hand und beſtreiten nun bereits am kommenden Wo⸗ chenende auf heimiſcher Matte den erſten Endkampf gegen Württembergs Meiſter TSV. Münſter. Beide Mannſchaften hatten umgeſtellt. Bei Ludwigshafen fehlte Europameiſter Fritz Schäfer, im Halbſchwer⸗ gewicht trat Leutnant Karl Ehret an der aber nicht in beſter Form war. Bei Neuaubing trat im Schwer⸗ gewicht an Stelle von Sepp Manger wieder Feil⸗ huber an. der den entſcheidenden Kampf gegen Alt⸗ meiſter„Schorſch“ Gehring verlor. Die Ergebniſſe: Bautamgewicht: Cavalar(89) beſ. Bayer(N) in 19:23 Minuten. Federgewicht: Karl Vondung(2) beſ. Böck(N) u. P. Leichtgewicht: Freund(8) beſ. Hering(N) n. P. Weltergewicht: Sedelmaier(R) beſ. Oskar Vondung(3) in:25 Min. Mittelgewicht: Tauer(N) beſ. Kreuz() n. P. Halbſchwergewicht: Peter(N) beſ. Ehret(c) n. P. Schwergewicht: Gehring(2) beſ. Feilhuber(N) n. P. . gegen TSV. Mäünſter Vf. 86 Mannheim verlor mit:5 Punkten Bei gutem Beſuch wurde der Rückkampf zwiſchen TSV. Münſter und Bf. 86 Mannheim zur ſüd⸗ deutſchen Gruppenmeiſterſchaft im Mannſchaftsrin⸗ gen ausgetragen. Münſter, das bereits den Vorkampf mit:1 gewonnen hatte, blieb diesmal mit:2 Siegen erfolgreich und trifft nunmehr im füddeutſchen End⸗ kampf mit„Siegfried“ Ludwigshafen zuſammen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bandel(Mü) beſ. Huber(Wim n. P. Federgewicht: Herbert(Mü) beſ. Krauter(Mhm) entſchei⸗ dend. Leichtgewicht: Hahn(Mü) beſ. Brunner(hm) n. P. Weltergewicht: Meurer(ihm) beſ. Klein(Mü) entſchei⸗ dend. Mittelgewicht: Heilig(Mü) beſ. Eigenmann(hm) n. P. Halbſchwergewicht: Litters(Mhm) beſ. Mayer(Mi) entſcheidend. Schwergewicht: Oechſle(Mü) beſ. Weber (chm) entſcheidend. Amtliche Bekanntmachungen Bezirk 3 Mannheim— Bezirkspokalſpiele Die zweite Runde findet am 22. Juni ſtatt. a Gruppe Mannheim: 5 Zellſtoff— 1846 Mannheim 98 Seckenheim— Gerberich Vögele— Daimler 5 5 Germania Friedrichsfeld— SpVga Sandhofen oder 07 Mannheim 8 Phönix Mannheim— Bf Neckarau oder Sc Käfer⸗ tal Lanz Mannheim— Motorenwerke Mannheim Hommel frei Gruppe Bergſtraße: Fortuna Edingen— Amicitia Viernheim c Weinheim— Viktoria Neckarhausen Hembach frei FW St. Georgen— W 04 TS Planßbſtadt:0; Schwarz⸗ Stuttgarter SC On: Gruppe Schwetzingen: 8 Hockenheim— 98 Schwetzingen Neulußheim— Reilingen Spielbeginn: 15 Uhr. W. Altfelix. Nagel. Schmetzer. Gekräftigte Nerven ſteigertes Wohlbefinden.— Neben anderem iſt hierfür wichtig: beſſerte Blutbeſchaffenheit, lebhafte Schlackenausſcheidun e Verdauun und Darmtätigkeit. Verſuchen Sie das ſeit Jahren bekannte Mineral⸗ ſalz⸗Kräuterpulver Heidekraft. Es wird tägl. von vielen gelobt.— In th. D 1 N a 40 Tage- 5 ff 288d eres Bacung.80(Bult ber Sable esd kr alt 7 3 — N VIA 9 9 *. A A u n 88 — N 1 * Maunheim, 16. Juni. Ereignisreicher Juniſonntag Tatſache, dieſer Sonntag hatte allerhand tige Dinge mit dem Stempel des Außergewöhn⸗ lichen. Zunächſt war er Sammelſonntag. Die Poli⸗ tiſchen Leiter, Männer der/ der SA, außerdem H und BDM waren auf dem Plan, um wunder⸗ gewich⸗ ſchöne Wappen zugunſten des VDA nutzbringend ab⸗ zugeben. Dürfte ihnen nicht ſonderlich ſchwer gefal⸗ len ſein; denn die 24 Wappen der Städte, die ſeit der Machtergreifung wieder zu uns gekommen ſind, waren ausgeſprochen reizende Sachen, denen kein Knopfloch im Rockkragen widerſtehen konnte. Ob rot, gelb oder elfenbeinfarben, ſie aingen weg wie die prominenten warmen Semmel. Daß das Wappen von Straßburg beſonders gefragt war iſt leicht er⸗ klärlich. Schon am Samstag konnte man nicht mehr in der Fülle wühlen, am Sonntag mußten ſich viele Sammler darauf beſchränken, die blanke Büchſe zu ſchwingen und„Löſegeld“ heiſchend durch die Stra⸗ ßen ziehen. Die Schachtel mit den Abzeichen lag um dieſe Zeit ſchon leer und ausgebrannt irgendwo mißachtet in der Ecke. Der VDA wird ſich beſtimmt nicht zu beklagen haben. An ſonſtigen Ereigniſſen wäre noch zu verbuchen das Orcheſterkonzert im Nationaltheater. In der Sparte Sport nimmt ſich die Regatta im Müßhlau⸗ hafen am imponierendſten aus. Blieb noch ein mäch⸗ tiger Brocken: das Wunſchkonzert im Nibe⸗ lungenſaal. Fünf Stunden lang muſikaliſche Wünſche, beziehungsweiſe Erfüllung. Fünf Stun⸗ den lang im ausverkauften Nibelungenſgal. Und die meiſten hätten immer noch ein Stündlein ihres Sonntags hingegeben. Wo doch der Rudi Schuricke ſo ſchön den Stern von Rio zu beſingen wußte. Einen ſolchen Trampelerfolg haben die ehrwürdigen Saal⸗Nibelungen beſtimmt ſelten erlebt. Keiner ſage mehr, die Mannheimer hätten kein Tem⸗ perament. tt. Der Arlaub der Dienſtverpflichteten Ueber die Urlaubsanſprüche Dienſtverpflichteter, die vom Arbeitsamt für begrenzte Zeit dienſtver⸗ pflichtet ſind, beſtehen vielfach Zweifel, die jetzt vom Reichsarbeitsminiſterium geklärt werden. Während der auf unbegrenzte Zeit Dienſtverpflichtete endgültig aus dieſem früheren Betrieb ausſcheidet, ihm alſo Urlaubsanſprüche an den alten Betrieb ab⸗ zugelten ſind gilt der auf begrenzte Zeit Dienſt⸗ verpflichtete in ſeinem alten Betrieb nur als beur⸗ laubt. Sein altes Arbeitsverhältnis ruht während der Dienſtverpflichtung. Da auch Dienſtverpflich⸗ tungen„bis auf weiteres“ oder„für die Kriegs⸗ dauer“ zeitlich begrenzte Verpflichtungen ſind, fällt unter dieſe Gruppe die überwiegende Mehrzahl aller Dienſtverpflichteten. In der Regel wird dieſen Dienſtverpflichteten ein Urlaubsanſpruch gegen den Dienſtpflichtbetrieb zuſtehen, wenn ſie zwei Monate im Urlaubsjahr im Dienſtpflichtbetrieb gearbeitet haben und im alten Betrieb für dieſes Urlaubsjahr noch keinen Urlaub erhalten hatten. Der Dienſt⸗ verpflichtete erhält dann ſeinen Urlaub auf Grund der Urlaubsregelung des Dienſtpflichtbetriebes. Bei der Bemeſſung der Urlaubsdauer iſt hierbei die in dem bisherigen Betrieb erworbene Betriebszuge⸗ hörigkeit mit zu berückſichtigen. 8 5 Unter Umſtänden kann für den Dienſtverpflich⸗ teten nur ein geringerer Urlaubs anſpruch als im alten Betrieb beſtehen. Dieſes kleine Opfer muß dem Dienſtverpflichteten zugemutet werden. Schließ⸗ lich gibt es Dienſtverpflichtete, die für das Urlaubs⸗ jahr 1940 weder im alten Betrieb Urlaub gehabt haben, noch im neuen Berieb einen Urlaubsanspruch erworben haben. Ihnen iſt, ſofern ſie nicht noch vor dem 1. Juli 1941 in ihren alten Betrieb zurückkehren und dort Urlaub erhalten können, von ihrem alten Betrieb der Urlaub für 1940 abzugelten, der ihnen bei der Zuſammenrechnung der Beſchäftigungszeit in beiden Betrieben nach den Urlaubsvorſchriften des alten Betriebes zuſteht. Dieſe Ausführungen gelten nicht für die Urlaubsmarken regelung. a Veränderte Jagdzeiten. Nach einer Verord⸗ nung des Reichsjagdmeiſters darf im Jagdjahr 1941 bis 1942 im ganzen Reichsgebiet die Jagd auf Reb⸗ hühner vom 16. September bis 15. Oktober aus⸗ geübt werden, auf Faſanenhennen vom 1. No⸗ vember bis 31. Dezember, ſoweit nicht für einzelne Gebiete die Jagd darauf nicht gänzlich verboten iſt. Ein Markſtein der NS-Arbeit im Elſaß Eröffnung des NS- Kindergärtnerinnen⸗Seminars durch den Stellvertretenden Gauleiter Mit einer ſtimmungsvollen nationalſozialiſti⸗ ſchen Feierſtunde wurde am Freitagvormittag das NS V⸗Kindergärtnerinnen⸗ Seminar in dex Neufeldſchule zu Straßbur g⸗Neudorf er⸗ öffnet. Die inzwiſchen eingetroffenen Schülerinnen der erſten Kurſe hatten gemeinſam mit ihren Lehre⸗ rinnen das Schulhaus und beſonders die einzelnen Räume mit den Symbolen der Bewegung. mit Blu⸗ men und Grünpflanzen würdig ausgeſchmückt. Die Feier wurde eingeleitet mit der Feſtmuſik von Händel, vorgetragen von der Spielſchar 738 Straßburg unter Leitung von Friedrich Rempp⸗ Gauamtsleiter Dinkel, der Leiter des Amtes für Volkswohlfahrt der NSDAP, wies nach herzlicher Begrüßung der Vertreter von Partei, Staat, Wehr⸗ macht und Stadt ſowie der Lehrerinnen und Schüle⸗ rinnen des Seminars darauf hin daß die Eröffnung des Seminars ein Markſtein in der Entwicklung der NSV⸗Arbeit im wiedergewonnenen Elſaß ſei, die mit der Behebung der drückendſten Notſtände nach dem Einzug der deutſchen Truppen begonnen habe. Die NS habe ſehr bald mit der Einrichtung von Kindergärten in allen Gemeinden begonnen. Zahl⸗ reiche elſäſſiſche Mädel ſeien für die Betreuung der Jugend gewonnen und in einer Kurzbildung prak⸗ tiſch und theoretiſch für ihre Aufabe geſchult worden. Jetzt aber gehe man in dem NSV⸗Kindergärtnerin⸗ nen⸗Seminar daran, das notwendige Perſonal für die Kindergärten nach bewährter Methode fachlich und weltanſchaulich gründlich für ihre verantwor⸗ tungsvolle Arbeit im Dienſte der Gemeinſchaft zu ſchulen. 5 Dann nahm der ſtellvertretende Gauleiter Her⸗ mann Röhn das Wort. Er wies darauf hin, daß der Kampf um die Erhaltung unſeres Volkes nicht nur militäriſch, politiſch und wirtſchaftlich, ſondern vor allem durch bevölkerungspolitiſche Maßnahmen geführt werden müſſe. Das elſäſſiſche Volk habe während ſeiner 22jährigen Zugehörigkeit zum fran⸗ zöſiſchen Staat erfahren, was es heiße, dem Materia⸗ lismus und dem Wohlleben zu verfallen und darüber die völkiſchen Kräfte der Nation verkümmern zu laſ⸗ ſen. Durch die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ſei ein grundlegender Wandel in der Lebenshaltung unſeres Volkes herbeigeführt worden. Durch ihre Leiſtungen auf allen Gebieten habe die Partei den Anſpruch erhalten, den deutſchen Menſchen in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu erziehen und zu bilden. Die Arbeit beginne ſchon beim Kinde. Es gelte Menſchen zu erziehen, die geſund an Körper und Geiſt die Aufgaben des Lebens meiſtern können. An die Schülerinnen richtete der ſtellvertretende Gauleiter den Appell, ihre ganze Arbeit auf die deutſche Volksgemeinſchaft auszurichten. Voraus⸗ ſetzung ſei, daß ſich jede Schülerin ſelbſt in die Ge⸗ meinſchaft einfüge. Nur in der Gemeinſchaft erwache die Kraft zur Ausübung des ſchönſten Berufes der Frau, Kinder zu pflegen und für die Volksgemein⸗ ſchaft zu erziehen.. Mit einem Schlußwort des Gauamtsleiters Din⸗ kel und den Weiheliedern der Nation klang die Feier aus. Anſchließend wurden die einzelnen Räume unter Führung des Gauamtsleiters be⸗ ſichtigt. NSG. 150 Kiiometer neue Schwarzwald⸗- höhenwege zwiſchen Felsberg und Hochrhein Eine Sommergabe im Sübſchwarzwald im Kriege Mit einem großen Erſchließungswerk geht der Schwarzwaldverein trotz aller Beengungen der Kriegszeiten in den Sommer, indem er in drei Höhenwegen im Südſchwarzwald von zu⸗ ſammen rund 150 Kilometer Länge die gewaltige Alldachung des Feldbergmaſſivs gegen Süden zum Hochrhein auf der Baſis Rheinfelden Säckingen Waldshut in das bisherige Syſtem der bekannten Schwarzwaldhöhenwege einſchließt. Es handelt ſich um zwei Höhenwege in der Weſtoſt⸗Richtung und zwar einmal um den mehr im Gebirge verlaufen⸗ den„Hotzenwald⸗QAuerweg“, der in Schopf⸗ heim im Tal der Wieſe beginnt und mit einer Länge von 50 Kilometer die Haſeler Höhle im Wehratal ſowie die Höhengebiete von Herriſchried, Herriſch⸗ wand, Görwihl und Tiefenſtein berührt und in Waldshut endet, unterwegs die ſchönen Felſentäler der Wehra und der Alb ſchneidend. Seinen höchſten Punkt mit einer faſt unvergleichlich ſchönen Rundſicht hat er in dem faſt 1000 Meter hohen Gugel. Mehr gebirgsaußen zieht der„Hochrhein⸗ Weg“ mit 48 Kilometer Länge, der in Rheinfelden anſetzt, über Wehr in die Steilflanken des Hoch⸗ rheins oberhalb Säckingen ſteigt und dort beim Gückelsfels in 818 Meter Höhe kulminiert, das Fel⸗ ſental der ſüdlichen Murg quert, in Hauenſtein am Rhein Deutſchlands kleinſte Stadt anſchneidet und in Albbruck ausläuft. Beide Querwege haben als einheitliche Markierung den für die Querwege eige⸗ nen gelben Grund und in ihm die Raute, für den Hotzenwaldquerweg weiß⸗ſchwarz, für den Hochrhein⸗ weg weiß⸗hlau. Der dritte im Bunde hält die Nordſüdrichtung ein und verbindet die beiden Querwege nicht nur unter⸗ einander, ſondern auch mit dem Haupthöhenweg. Er beginnt auf 7 1417 Meter hohen Gipfel des Her⸗ 5 1 aber ni Gee one üblich vom Feldberg, dürchzfeht in 909 eter das Bernauer Hochtal, die Heimat Hans Thomas, ſteigt über den Weißenbergſattel hinüber ins Becken von Todtmoos und endet in rund 300 Meter Höhe in Säckingen am Hochrhein. Er nennt ſich ſchlicht„Nor d⸗S ü d⸗Weg“, iſt 55 Km. lang und einheitlich mit der blauen Raute mit weißem Bal⸗ ken gekennzeichnet. Einſchließlich der verbindenden Zugangswege kom⸗ men die 150 Kilometer dieſer drei Wege auf insge⸗ ſanmt 400 Kilometer Die Markierungsarbeiten, bei denen 1825 Rautenſchilder und 336 Emaillewegweiſer verwendet wurden, dauerten knapp ein Jahr. 10. * Die Aumeldung für die Mittelſchulen hat am 20. Juni 1941 von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr in der„Luiſenſchule“, Tatterſallſtraße zu erſol⸗ gen. 2 Bei Ritterkreuzträger Schulz als Dolmeiſcher Ein Elſäſſer ſchildert den Durchbruch durch die Maginotlinie bei Saaralben Heute einem Jahr erfolgte der Durch⸗ 5 die Maginotlinie zwiſchen St. Apold und Saaralben. Der Wehrmachts⸗ bericht hob die beſondere Tapferkeit des Oberleut⸗ nants Otto 1 ehrend. der mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. 1 Ueber dieſe e liegt uns die Schilderung eines Soldaten vor, der ſie auf der anderen Seite, als franzöſiſcher Unteroffisier, erlebte und bei die⸗ ſer Gelegenheit mit Oberleutnant Schulz zuſammen⸗ traf. Der Elſäſſer, J.., eine ausgeſprochene ſol⸗ datiſche Erſcheinung, erzählte dem Gauarchiv der Nec in Straßburg, das Schilderungen 585 elſäſſiſchen Schickfalen ſeit 1918 für eine ſpätere Ge⸗ ſchichtsſchreibung ſammelt, ſeine Erlebniſſe am 14. Juni. Er tat dies ſo ruhig und zurückhaltend, wie nur ein deutſcher Soldat über ſolche Dinge ſpricht. f Wie er berichtet, lag er in einer ſtarken Bunker⸗ linie bei Püttlingen, links von Saaralben. Ex ſelbſt war allerdings in einem mit einigen Baum⸗ ſtämmen behelfsmäßig hergerichteten Unterſtand an einer im Gelände auffallenden Stelle eingeſetzt. Der Kompanieführer hatte ihn dorthin vermutlich weil er Elſäſſer war, aus einem der Betonbunker kom⸗ mandiert. Einer ernſtlichen Beſchießung war der Unterſtand nicht entfernt gewachſen. 1 „Als ich frühmorgen zwiſchen 2 und 4 Uhr“, ſo erzählt der ehemalige franzöſiſche Unteroffizier wei⸗ ter,„meine Runde machte, hörte ich auf der Deut⸗ ſchen Seite Fahrzeuggeräuſch und befehlende Stim⸗ men. Die deutſche Artillerie ging anſcheinend in Stellung. Dieſe Vermutung hat ſich auch bald be⸗ ſtätigt. um 8 Uhr brach die Hölle los. Eine Stunde lang lag Trommelfeuer aus allen Kalibern auf unſeren Bunkern. Dann ſetzte der Infanterie⸗ angriff ein. Der Nebel, der über dem Gelände lag, war ſo dicht, daß nur die Spitzen der Bäume noch zu ſehen waren. So gelang es den Deutſchen leicht, zwiſchen den vorderſten, ſich flankierenden ſtarken Bunkern ͤurchzubrechen, nachdem ſie vorßer die Drahthinderniſſe durchſchnftten hatten. 5 Plötzlich hörte ich deutſche Rufe draußen. Direkt vor dem Eingang detonierte eine Handgranate und warf uns die Tür herein. Wir waren in der Falle und mußten uns ergeben. Ich ging an der Spitze meiner fünf Mann heraus. Sofort wurde ich einem deutſchen Offizier vorgeführt, der unbekümmert ohne Stahlhelm und mit aufgekvempelten Aermeln mie ſeine Männer im Feuer herumlief. Es war, enie ich nachher erfuhr, Oberleutnant Schulz. Er hieß mich die Beſatzungen der anderen Bunker, in deren Rücken er bereits ſtand, auffordern, ſich zu ergeben, da jeder weitere Widerſtand zwecklos ſei. Das ſah ich wohl ein. Von den deutſchen Soldaten hörten wir, daß gerade die Nachricht vom Fall von Paris durchgekom⸗ men ſei. Ich ging zu dem nächſten Bunker, der etwa 25 Meter dahinter lag und rief hinein, die Kameraden ſollten herauskommen, es werde ſonſt geſprengt. Sie leiſteten der Aufforderung auch Folge. Ein ſchwer⸗ verletzter Unteroffizier lag darin. Das deutſche Feuer hatte verheerend gewirkt. Die deutſchen Pal waren auf etwa 200 Meter Entfernung vor den Bunkern aufgefahren und hatten dieſe in direktem Schuß ſchwer zugerichtet. Allerdings ſah ich nachher mehrere Tote der Bedienungsmaunſchaft liegen, die die MG⸗Garben oer Bunker gefaßt hatten. Oberleutnant Schulz ſchoß inzwiſchen eine grüne Leuchtkugel, die die deutſche Artillerie verſtändigte, daß das Feuer weiter vorverlegt werden ſolle. Das klappte auch prompt, Inzwiſchen hatte ſich mir noch ein Kamerad, ein Lothringer, angeſchloſſen, der mit mir zu den nächſten vier Bunkern ging und auch den dortigen Beſatzungen zur Uebergabe riet. Aus einem der weiter vorn liegenden großen Bunker kam ein Leutnant mit ſeiner Mannſchaft heraus. Etwa ſechs Mann der Beſatzung waren durch die Beſchie⸗ zung getötet worden. Er ergab ſich, fragte aber Ober⸗ leutnant Schulz, ob er nochmals in den Bunker hin⸗ eingehen dürfe, er wolle noch etwas holen. Dies wurde ihm erlaubt, nur ſollte er gleich wiederkom⸗ men. Er blieb aber verſchwunden, anſcheinend hat er ſich ſelbſt erſchoſſen. Inzwiſchen ging es an den weiter zurückliegenden Bunker heran. in dem der Kompaniechef der Kapi⸗ tän, lag. Er wollte ſich nicht ergeben und ließ ſchie⸗ ßen. Da ſetzte Oberleutnant Schulz einen Flammen⸗ werfer ein, um den Widerſtand zu brechen. Der Ka⸗ pitän hatte gerade eine Handgranate ergriffen, als ihn der Flammenſtrahl traf. Vor Schreck ließ er die bereits abgezogene Handgranate fallen, die ihn zer⸗ riß. Zuletzt ergab ſich noch die Mannſchaft von zwei Bunkern in der linken Flanke, die ſich im Laufgra⸗ ben anfänglich hatte verteidigen wollen, dann aber das Nutzloſe ihres Widerſtandes einſah und ſich gleichfalls ergab. Ich ging dann in Gefangenſchaft, aus der ich aber am 12 Juli ſchon in meine Heimat entlaffen wurde.“ 1 E. D. Schaufenſterwerbung im Einzelhandel Im Intereſſe einer zeitgemäßen Schaufenſterge⸗ ſtaltung hat der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel mit Zuſtimmung des Reichsswirtſchafts⸗ miniſters in einer Anweiſung vom 5. Juni beſtimmt, daß im Schaufenſter der Regel nach nur ſolche Wa⸗ ren ausgeſtellt werden dürfen, die verkäuflich und vorrätig oder— bei branchenüblichem Ver⸗ kauf nach Muſter— in abſehbarer Zeit lie⸗ ferbar ſind. Das Schaufenſter ſoll keine Wünſche wecken, die nicht erfüllt werden können. Vepwen⸗ dung von Schildern„verkauft“, und„unverkäufliches Dekorationsſtück“ u. a. wird daher unterſagt. Da⸗ mit wird vom Kaufmann nicht verlangt, das letzte Stück aus dem Schaufenster heraus zuverkaufen, wenn eine Ware ausverkauft und das Schaufenſter⸗ ſtück das letzte iſt. Bei dem großen Mangel an Ar⸗ beitskräften müßte der Zwang zu einer häufigen Neugeſtaltung des Schaufenſters den Kaufmann vor die größten Schwierigkeiten ſtellen. Eine recht⸗ liche Verpflichtung zum Verkauf aus dem Schaufenſter beſteht außerdem nicht. Den Kaufleu⸗ ten wird empfohlen, Kaufintereſſenten im Verkaufs⸗ geſpräch darauf hinzuweiſen, daß Schaufenſterſtücke erſt bei Dekorationswechſel verkauft werden. Etwaige Kaufwünſche können vorgemerkt und ſpäter kom⸗ mende Intereſſenten an Hand eines Vormerkbuches darüber unterrichtet werden. Eine Ausnahme von dem Grundſatz, daß nur verkäufliche und vorrätige Waren gezeigt werden ſollen, wird für Spezialgeſchäfte zugelaſſen, deren Schaufenſter der Repräſentationswerbung dienen und einen beſtimmten Ausſtellungsgedanken verkörpern ſollen. Wer nur Spezial führt(z. B. Möbel, Klaviere, Radibapparate, Kühlſchvänke, Ma⸗ ſchinen, Teppiche u..) und wegen Warenmangels lediglich die Art ſeines Geſchäftes in der Dekoration kenntlich machen will, kann auch einen Gegenſtand ausſtellen, der heute nicht regelmäßig zu haben iſt. In dieſen Sonderfällen iſt gegen einen Hinweis „Aut sſtellungsmuſter“ nichts einzuwenden. Es geht an, etwa eine gekennzeichneter Radiogeräte, Photboapparate oder nge Anzahl derartiger 1— Stapel von Warenpackungen und Behältern ius Schaufenster zu ſtellen, wenn ſchon wenige oder gar ein Stück aus reichen, um den gewollten Zweck zu er⸗ füllen. Nach der Anweiſung können im Schaufenſter (Attrappen, Plakate, Schilder u. ͤͤgl.) belaſſen wer⸗ den, die erſichtlich nur Dekorationsgzwecken dienen oder zur Dauerwerbung z. B. für Markenware be⸗ ſtimmt ſind. Aber auch dabei muß, was den Umfang der Werbung und die Zahl der ausgeſtellten Gegen⸗ ſtäwde anbelangt, Zurückhaltung beobachtet werden. Keinesfalls darf durch die Ausſtellung von Dekora⸗ tionsgegenſtänden ein falſcher Eindruck über die Liefermöglichkeit des Geſchäfts entſtehen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden vom Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzzel⸗ handel verfolgt und geahndet. Durch dieſe für den geſamten Einzelhandel geltende Anweiſung, die im Miniſterialblatt des Reichswirtſchaftsminiſteriums veröffentlicht wird, wird die bisherige Spezialrege⸗ lung für den Textileinzelhandel erſetzt und folglich aufgehoben. Verwendungsauflagen in der Spinnſtofywirlſchaft Nach einer Anordnung des Sonderbeauftragten für die Spinnſtoffwirtſchaft ſind Be⸗ und Verarbei⸗ ter von Spinnſtoffen verpflichtet, bei Ablieferung und Verkauf der be⸗ und verarbeiteten Spinnſtoffe dem Abnehmer die aus den Herſtellunasamweiſungen der Reichsſtellen, Verteilungsſtellen oder zuſtändigen Stellen ſich ergebende Warenbezeichnung und den in den Herſtellungsanweiſungen oder in beſonderen An⸗ oroͤnungen und Auflagen der genannten Stellen vor⸗ geſchriebenen Verwendungszweck in Auftragsbeſtäti⸗ gungen und Rechnungen im vollen Umfange weiter⸗ zugeben. Herſteller von Spinnſtoffwaren ſind ver⸗ pflichtet, die Waren, die auf Grund von Herſtellungs⸗ anweiſungen oder auf Grund beſonderer Anordnun⸗ gen und Auflagen der genannten Stellen etwa vor⸗ geſchriebenen Verwendungszweck in Auftragsbeſtäti⸗ gungen und Rechnungen im vollen Umfamge weiter⸗ zugeben. Herſteller von Spinnſtoffwaren ſind per⸗ pflichtet, die Waren, die auf Grund von Herſtellungs⸗ anweiſungen oder auf Grund beſonderer Anorönun⸗ gen und Auflagen der Reichs⸗, Verteilungs⸗ oder ſonſt zuſtändigen Stellen hergeſtellt worden ſind, mit derſelben Waren⸗ und etwa vorgeſchriebenen Zweck⸗ bezeichnung zu verkaufen und zu liefern. Die voll⸗ ſtämdige Warenbezeichnung und der Verwendungs⸗ zweck ſind in der Auftragsbeſtätiguna und Rechnung beſonders aufzuführen Lieſerſtellen und Verkaufs⸗ ſtellen haben bei Weiterlieferung und Weiterverkauf der mit beſtimmter Warenbezeichnung und beſtimm⸗ tem Verwendungszweck bezogenen Waren auf der Auftragsbezeichnung anzugeben, wie ſie ihnen auf⸗ gegeben worden ſind. Dieſe Beſtimmungen gelten gleichfalls für Verkäufe durch Herſteller, die die Wa⸗ ren von anderen Herſtellern bezogen haben, auch dann, die Waren nach erfolgter Be⸗ und Verarbei⸗ tung(Weiterverarbeitung) verkauft und geliefert wird. Betriebe, die Spinnſtoffe und Spinnſtoffwaren mit einer beſtimmten Warenbezeichnung und etwa vorgeſchriebenen Angabe des Verwendungszwecks be⸗ oder verarbeitet, hergeſtellt oer bezogen haben, dür⸗ fen dieſe Spinnſtoffe und Spinnſtoffwaren nur zu denjenigen Zwecken be⸗ und verarbeiten oder ver⸗ wenden, die ſich aus der Waren⸗ und Zweckbeſtim⸗ mung ergeben. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig nei manchen Beschwerden deren Urssche in schlechtem Stottweechsel liegt. Hat sieh Wasntng⸗ Tilly Haarlemer Oel oftmals bewährt.— In allen Apotheken erhält- lieh, In Elasgchen ab.86. RM. Kapseln.94 und.10 RR. ee weiblichen Jugend für den Reichsarbeitsdienſt die bis jetzt keine Vorl. Erfaſſung an den nachgenannten Terminen im Polizeipräſibium Mannheim, L 6, 1 .(Wehramt, Zimmer Nr. 67) nachträglich zu melden: und 144—17½ Uhr; Folgende Papiere ſind mitzubringen: Haumdller n dh des a) Geburtsſchein(Familienbuch. Ahnenpaß, Taufſchein): Shalk b) Schulabſchlußzeugniſſe, Lehrverträge, Nachweiſe über die Be⸗ + 4a. 9 5 dellelcb rufsausbildung; ar 9.——.8 4 e) Arbeitsbuch, ſoweit es ausgeſtellt iſt, dieſes hat der Unter⸗ 110 NN nehmer der Dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhändigen„ U e d) Ausweiſe oder Beſcheinigungen über Zugehörigkeit zum 667995 3 BDM. zur NSDAp, zum Ren(Reichsluftſchutzbund), zu 5 einer Gliederung des Deutſchen Roten Kreuzes(dazu auch Hühneraugen Nachweis über die Ausbildung, Sanitätsſchein oder Per⸗ 3 endgültig ſonalausweis D. R..); reinigi, eulani-. verich winden e) Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens; ) Freiſchwimmerzeugnis, Rettungsſchwimmerzeugnis, Grund⸗ Lehrſchein der Deutſchen Lebens⸗ die dieſer ſchein, Leiſtungsſchein, rettungsgemeinſchaft(De). Die Dienſtpflichtigen des erwähnten Jahrgangs, Aufforderung nicht nachkommen, werden beſtraft. Mannheim, den 10. Juni 1941. Aufforderung an Dienſtpflichtige der des Geburtsjahrganges 19 2 3 zur Erfaſſung Die Dienſtpflichtigen der weiblichen Jugend des Geburts⸗ lahrganges 1923 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vororten, f ung zur derzeit ſtattfindenden Er⸗ faſſung erhalten haben, werden hiermit aufgefordert, ſich zur (12 817 Buchſtabe AN am Freitag, 20. Juni 1941, von 73812 Uhr Buchſtabe—z am Samstag, 21. Juni 1941, von 812 Uhr Der Polizeipräſident. Neues Polks-Lexikon 56000 Stichwörter, 2000 Abbildungen, 42 N karten und 8000 Ortsnamen 055 Lel 1 J Saß A bas Nachſchlage⸗ und Kartenſperk, das Sie ſchon lange füchen Die zwei ſtarken Hände koſten nur 2 Rn monat ich, ohne feld h d ee ee be ke N 1 1 age zur Probe, daher ke f Weſtalvssibuchhandlung Halls 96 e Sr. 2 dere rege geschäft w Dane · d. Henealaleicles · Sto ie chen Meng sert entstaubt Deals Zino-· Langlährige bach Or. Scholl. amterilk. Arat and Orthon. Spenlalität! torgen dofur, daß der Schuß nich meh drückt und Blasen vermieden werden. Färberei Baden nlemals aline dos fur Fuß- und Vollbed Kramer br. SchH Hadenals 0 werk Rut 414 27 8 Diogeden e— 3 2 TAunelbung ſir die Miltelſchule Die Anmeldung für die unterſte Klaſſe der Mittel⸗ ſchulſe hat am 20. Juni 1941 von 5 bis 12 und 15 bis 17 uhr in der„Luiſenſchule“— Tatterſallſtraße— zu erfolgen. Bei der Anmeldung ſind die Schüler und Schülerinnen, ſo⸗ Bei Schüler und Schülerinnen, die ſich z. Z. auswärts befinden, genügt die Vornahme der Anmeldung durch einen Elternteil. weit ſie ſich noch hier befinden, perſönlich vorzuſtellen. Das Zeugnisheft iſt mitzubringen. Vorausſetzung für die Aufnahme iſt der erfolgreiche Beſuch der vier unterſten Klaſſen der Volksſchule, jedoch ſind auch be⸗ ſonders begabte Schüler und Schülerinnen nach Zurücklegung des 3. Volksſchulfahrganges nicht ausgeſchloſſen. In Ausnahme⸗ fällen können auch Kinder aus der 5. Klaſſe Aufnahme finden. Die Aufnahme findet auf Grund einer ſchriftlichen, münd⸗ lichen und körperlichen Eignungsprüfung ſtatt, zu der ſich die Schüler und Schülerinnen, ſoweit ſie ſich hier be⸗ finden, am 28. Auguſt 1941, vormittags 8 Uhr, in der 8 angemeldeten ſchule einzufinden haben. Stadtſchulamt 401 auf uon Jean ie zugelaſſenen Fiſchverkaufsſtellen verkaufen am Montag, dem 16. Inni 1941, ab 15 Uhr, eine neue Sendung friſcher Seefiſche ohne Rückſicht auf die Nummer des weißen Kundenausweiſes. 197 Städtiſches Ernährungsamt. 18 8 Y bie Gebur eines krüftigen Stamm N halters zeigen hocherfreut an S Cn 5 f W Arloffe Heidenreich gb. Lud wWig Herberf Heidenreich Mannbeim, 14 Juni 1941 8 18 2, Z. Heh-Lanz Krunkenbaus Abtlg. Dr. Kattermann 1 . 5 geute letzter fag! Der gr. Heiterkeitserfolg 5 Heinz Rühmann Hauptsache- glücklich!! mit Hertha Feiler Ida Wüst H. Leibelt Jane Tilden- Fritz Ode- mar Max Gülstorff Spielleitung: Th. Lingen Die Wochenschau .45.15.45 Uhr Matiomal-Iheater D MANNHEIN Montag, 16. Juni 1941 Vorstellung Nr. 308 Miete C Nr. 2“ 1. Sondermiete C Nr. 14 Der Graf Cauaur Schauspiel in vier Akten von Domenico Tumiati. Deutsche Bearbeitung: Heinz Becker-Trier Anfang 19.30 Uhr Ende 21.45 Uhr höhneruugen Hornhaut, Watzen beseſtigt unfehlbar Sichefweg. Nur echt in der ſube u. mit Sdrentleschein. ſube 60 Pig. Sicheres Zu haben in den Fachgeschäften, be- stimmt bei: Drog. Ludwig& Schütthelm. 0 4. 3. und Friedrichsplatz 19: Drogerie Schmidt. Seckenheimer Str. 8: Drogerie Körner. Mittelstraße Wa.(834 b ——— Luise Ullrich als„Mi z z i. die Goldamsel von Wien“ Vaiete Ein Film aus dem Wien ver- gangener age mit seinem prater, den Volkssängern und einem NMeiodlenkranz „Wiener Lieder Unter Mitwirkung der Ori- ainal-Schrammeln und der Hoch- und Deutschmeister- kapelle Anordnungen der 159 A! Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen Kor, Sportamt: Fröhliche Gym⸗ naſtik u. Spiele: Wontag, 20.45 bis 21.45 Uhr: Friedrichſchule, U 2. — Frauen und Mädchen; 17.30—19 Uhr: Stadion— für Frauen und Mädchen. Dienstag, 2021.30 Uhr: Mädchenberufsſchule— für Frauen u Mädchen. Donners⸗ tag, 2021.30 Uhr: Herzogenried⸗ Sportplatz für Frauen und Mädchen.— Deutſche Gymnaſtik: Montag, 19.30 20.30 Uhr: Hans⸗ Thoma⸗Schule— für Frauen und Trädchen. Dienstag, 19.30— 20.30 Uhr: Gymnaſtik⸗Saal, Goetheſtr. 8 — für Frauen und Mädchen. Frei⸗ tag 19—20 Uhr: Gymnaſtik⸗Saal, Goetheſtraße 8,— für Frauen und Mädchen.—: Montag bis Freitag, 18—21 Uhr: Reiten/ Reithalle, Schlachthof. Samstag u. Sonntag: Ausreiten. Voranmel⸗ dung täglich in der Zeit von 12 bis 15 Uhr, Ruf⸗Nr. 424 32.— Volkstanz: Montag, 20—22 Uhr: Eliſabethſchule, D 7(Eing. gegen⸗ über G). Turnſchuhe ſind mit⸗ Mathlas Wiemann Olly Gebauer Oito Hartmann Frieda Richard Oskar Sima und Mans Moser als besondere Type„Der Mann mit dem gold. Wiener Herzen“ Im Vorprogramm: PlE WocHENScHAU Ab heute in Wiederaufführung! Nagislꝛas Mog Das Urteil einer Frau Molen Die wundervolle Natürlichkeit eines tiefen, echten Gefühls, das diese Fran- ziska durchpulst. muß jeder Frau von Format zu Herzen sprechen. Alles. aber auch alles. ist so selbstverständlich er- lebt und erhofft; immer wieder verzeiht diese grofle Liebende. immer wieder ist sie demütig beglückt— welche Frau. in wie ganz anderen Verhältnissen sie auch lebt. welch ganz anderer Art ihr Erleben auch ist. könnte diesen Film sehen und nicht glauben, nicht ahnen: „So denkst du. so fühlst du. genau so würdest auch du handeln.“ Die zauber- hafte Wirkung. die diese auſlergewöhn- liche Frauengestalt auf uns ausübt. wird durch das ideale Spiel Marianne Hoppes noch besonders verstärkt. Und weil man mit dieser reizenden, anmut- vollen und liebenswerten Frau mitfühlt und mitleidet. weil man schließlich durch ihr Glück mitbeglückt wird. kann man diesen Film zu anderen tiefen Ein- drücken in das Buch der schõö- nen Erinnerungen schreiben.“ über den neuen Terra-Film 85 Marianne NRoppe Mans Söhnker Fritz Odemar Rud. Fernau- Hermann Speelmans Herbert Hübner Margot Wiederaufführung! Calonis Seckenh. Str. 13 capfrol f Am Meßplatz itte ooh letzter Tag! Hans Söhnker Magda Sohnelder PAauI K e m p Neueste Hochenschau Jug. ab 14 Jah. zugel. Geri Verlängert! Capitol: Heute letzter Tag! MANNHEIM. D 5. 15 Der große Erfolg! OH KRUGER Der Emil-Jannings-Film der Tobis mit Emil lannings- Ferd. Harlan Hedwig Wangel Glsela Uhlen Wocdensc HAU: Kampf um Kreta Gustaf Gründgens Werner Hinz plan! vermietet 505 NECKEIL Hunststraße 0 3, 10 . Gloria:.40.50.35 Uhr AZ eigen in die NNH+2Z Capitol:.15.30.50 Uhr Sullllunumumanmnnnnduannuanmaamammamnmmnmamennnaaenubandansnaaldamaentagalcaa 5 ausgewoöhlt Aead. Wenden: 55 besteht für den konzertreffen musikalischen Nach- wuchs die Möglichkeit für das Auftteten in dies lite, zu werden. Be Wollen sich schriftlich än den Unter- zeichneten mit folgenden Unterlagen personellen, Ariernschweis Ausbildungszeit und Ausbildungsgang. abgelegte Prüfungen. Die Bewerber Sollen mögl. nicht uber 50 Jahre alt sein. Auch schon berufstätige junge Künstler können sich melden. Die Auswahl wird auf Grund einer Prüfung vorgenommen. Die Bewerber haben keinerlei Anspruch auf Berücksichtigung bei der Auswahl.— Meldungen müssen bis zum Hielscher- Josefine Dora- Frieda Riehard Spielleitung: Helmut Käutner Die ungewöhnliche Anteilnahme aller Filmtheaterbesucher. insbesondere an diesem Film findet ihre beste Erklärung in den Worten eines Schriftleiters über dieses Werk Die Geschichte der Ehe, die hier geschildert wird, ist eigentlich die aller Frauen. Geschichte aller Ehen! Erstaufführung morgen! AlHANMBRA= Nur 4 Tagel Scngbsüßd .10.45 Uhr Jugendliche nicht zugelassen! Wiederaufführung: 5 70 Türck- Düsseldorf zubringen. NS⸗Frauenſchaft: Horſt⸗Weſſel⸗ Platz: Die Hefte Deutſche Haus⸗ wirtſchaft können vormittags bei Stephan, Brahmsſtraße 3, abgeholt werden. Feudenheim⸗Weſt: 10—12 und 16—18 Uhr Markenabrechnung, Wilhelmſtraße 2.— Jugendgruppe: 36 Neckarſtadt: 17.., 20 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend in d. Kobellſtr. 13. 36 Waldpark: 16.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im BDM⸗Heim, Dieſterwegſchule. Mannheimer Volkschor: Montag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Geſamtprobe Stabllisiertes Ultamin Extrakt eus Hagebutten Flasche.. HH..30 Reformhaus Thalysia 4 Mannheim, 0 2. 2(am paradeplatz) in der„Liedertafel“, K 2. Schola wäscht Kilowasche, Ausführung bügelrecht wieder Kurzfristig! — N 2 3. Juni 8— 1941 Unterzeichneten eingerei beim Der Musikbeauftragte der Stadt Mannhelm Nethaus Werber cht sein. 193 7 Aga anſmmmmnpnnnnnmnmmummmnnumufe err Mengelmann- Cehaupfet man · ist jetzt die Ruhe selber! Kleinigkeiten brachten ihn immer gleich aus de Ruhe. Das war einmall- Audi er ist jetzt ein Freund vom Kõstritzer Sduwarzbier geworden. Und er schwört auf dieses Cetrank. Denn wer es regelmãßig abends trinkt, schläft gut und sammelt so Energien für den nãchisten Jag Generalvertrieb: Karl Köhler, Mannheim, Secken- heimer Straße 27. Ruf 43186 Pelerine verloren von Holzſtr. bis über Hindenburgbrücke. 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