see ll n Wr 2 6 * — 4 — * 3 2 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Trägerl., in uns. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef Seb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Apholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ . f FehHauptſtr. 55, WO 8 SeFteiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25 7 8. Plgend⸗ Monat erelgen zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neciſcherſtr. 1, Mannheimer Neues Tageblatt gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Anzeigenpreiſe: 22 m breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein Bel Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Donners lag. 19. Juni 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemäzeit Mannheim 152. Jahtaung— Nummer 165 Starotoqglu über den Freund ſchaftsvertrag Mir haben uns in einer Almoſphüre der vollkommenen Sicherheit die Hand gereicht“ „Ein hiſtoriſches Freundſchaftsdokument Beſonderer Dank des kürkiſchen Außenminiſters an„meinen Freund Papen“ (Funkmeldöung der N M3.) A Berlin, 19. Juni. Nach einer von Radio Ankara verbreiteten Mel⸗ dung hat der Außenminiſter Suekru Scaracoglu anläßlich der Unterzeichnung des deutſch⸗türkiſchen Vertrages folgende Erklärung an die Preſſe gerich⸗ tet:„Deutſchland und die Türkei die im Laufe der ſchickſalvollen Weltereigniſſe ſeit Jahrhunderten nie⸗ mals im Widerſtreit zueinander ſtanden und deren Stellung zueinander immer klar und korrekt blieb, haben ſoeben durch den Vertrag ihre Freundſchaft auf die feſteſten Grundlagen geſtellt und verſichert, daß ſie auch in Zukunft nicht zueinander in Wi⸗ derſpruch treten werden. So haben ſich wieder die deutſche und die türkiſche Nation in einer neuen Atmoſphäre der vollkommenen Sicherheit die Hand gereicht. a Die ſchon e vertraglichen Verpflich⸗ tungen der beiden Parteien bleiben unberührt, und es wird verſichert, daß die Verpflichtungen nicht im Widerſpruch zu dem Vertrag ſtehen. Ich nehme mit Freuden die Unterzeichnung die⸗ ſes Vertrages an, der ein wichtiges hiſtoriſches Do⸗ kument der Freundſchaft darſtellt und betrachte es hierbei als meine Pflicht, die wertvollen Bemühun⸗ gen meines Freundes von Papen, der mein Land kennt, um die Erreichung dieſe Ereigniſſes be⸗ ſonders zu erwähnen. Nach Abſchluß der Vertrags⸗ verhandlungen ſind wir dem Geſandten von Papen in dem Wunſche begegnet, daß die Veröffentlichungen der Preſſe und des Rundfunks unſerer Länder von dem Geiſt der Freundſchaft und des gegenſeitigen Vertrauens erfüllt ſein mögen. durch die das Ver⸗ hältnis zwiſchen der Türkei und Deutſchland gekenn⸗ zeichnet werden. Was ſagt London zu dem Paltabſchluß? Vergebliche offizielle Bagatelliſierungsverſuche und offene inoffizielle Eingeſtändniſſe Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Juni. Der deutſch⸗türkiſche Freundſchaftsvertrag be⸗ herrſcht ſeit geſtern Abend ſowohl in der Preſſe wie im Rundfunk die amerikaniſche und engliſche Oeffent⸗ lichkeit. Wieder einmal haben ſich ſämtliche Kom⸗ hinationen, mit denen man in den letzten Tagen in London und Washington ſo nervös herumſpielte, als 185 erwieſen. Man tut zwar in London wie immer b, als habe man alles ſchon vorher gewußt, und der Londoner Rundfunk behauptet, die engliſche Regie⸗ rung ſei„ſelbſtverſtändlich“ über die Ver⸗ handlungen auf dem laufenden gehalten worden. Dieſe betonte Verſicherung erfolgt aber nur zu dem Zweck, um den kritiſchen Stimmen der Be⸗ völkerung, die wieder einmal feſtſtellen könnte, Lon⸗ don ſei wieder einmal überraſcht worden, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die amerikaniſchen Korreſpondenten und Rund⸗ funkſprecher in London wie in Ankara ſind viel of⸗ fenherziger. Der Vertreter der„Newyork Times“ in Ankara, Sulzberger, ſagt in ſeinem heutigen Be⸗ richt klivy und klar:„Wir wurden durch die Nach⸗ richt vom Abſchluß des Paktes völlia über⸗ raſcht“. Winſton Burtett, der Sprecher des Colum⸗ big Broadeaſting Syſtems in Ankara erklärte in ſei⸗ ner Frühſendung am Donnerstag: „Der Abſchluß des Paktes iſt die größte diplo⸗ matiſche Ueberraſchung der Saiſon. Der Ab⸗ ſchluß bedeutet einen dramatiſchen Höhepunkt der Verhandlungen Herrn von Papens.“ Londoner amtliche Kreiſe machen den üblichen Ver⸗ ſuch. die Bedeutung des Abkommens zu bagatel⸗ liſieren. Aber der Londoner Vertreter des Bo⸗ ſtoner Senders beginnt ſeinen heutigen Morgen⸗ bericht trotzdem mit der kategoriſchen Feſtſtellung: „London gibt zu, daß der Pakt einen neuen di⸗ plomatiſchen Sieg für Adolf Hitler bedeutet“ und fährt dann fort:„Die Nachricht wurde in hieſigen Kreiſen mit Beſtürzung aufgenommen.“ Die bisher bekannt gewordenen ausführlichen engliſchen Kommentare klingen alle ſehr ſauerſüß. Man hütet ſich wohl, der Türkei irgendwelche Vor⸗ würfe zu machen, aber man gibt ſich keinen Illu⸗ ſionen darüber hin, welchen Eindruck der neue Er⸗ folg der deutſchen Diplomatie auf die in ſo ſtarker Bewegung befindliche arabiſche Welt machen könne. Amerikaniſche Korreſpondenten erörtern be⸗ reits die Frage der Rückwirkungen des Paktes auf. die arabiſche Welt ganz offen. Die neue Schlappe in Afrika und der langſame Vormarſch in Syrien, wo man keinen nennenswerten Widerſtand erwartete und nun erbitterte Kämpfe beſtehen muß, habe das 55 Preſtige in der arabiſchen Welt keineswegs er 1 Die Auffaſſung in Frankreich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 19. Juni. Die franzöſiſchen Tageszeitungen ſehen in dem deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftsvertrag ein Ereignis, das die Konſtellation der Kräfte im Vor⸗ deren Orient weitgehend verändere Die Auswirkungen, die der Vertrag darüber hinaus in Aegypten, Nordafrika und Indien, d. h. auf die ge⸗ ſamte mohammedaniſche Welt, haben könne, ſeien noch garnicht abzuſehen. Man dürfe nicht vergeſſen, daß die Türkei immer noch die Vormacht des Orients ſei. An die Stelle der früheren Souveränität der Hohen Pforte ſei in den meiſten Fällen ein Verhält⸗ nis freundſchaftlicher und vertrauensvoller Zuſam⸗ menarbeit getreten. Die Stellungnahme der Türkei werde ſich infolgedeſſen als richtunggebend für viele andere Mächte auswirken. In erſter Linie iſt es natürlich die Beziehungen zu den Ereigniſſen in Syrien, welche die Aufmert⸗ ſamkeit der franzöſiſchen Blätter in Anſpruch nimmt. Die Agentur Of J. bemerkt, die Beſeitigung der deutſch⸗türkiſchen Mißverſtändniſſe ſei zum großen Teil dadurch erleichtert worden, daß ſich„kein deut⸗ ſcher Soldat in Syrien befindet“, was in der Tat keine andere Macht beſſer kontrollieren könne, wie gerade die benachbarte Türkei. Die Wahrheit der deutſchen Erklärungen, daß Deutſchland keine terri⸗ torialen Ziele auf dem Balkan oder im Vorderen Orient verfolge, ſei hiermit für die Türkei unter einen ſchlagenden Beweis geſtellt worden und die Wirkung der Londoner Propagandalügen hierdurch in ihr Gegenteil umgeſchlagen. 1 5 Es wird als ein Zeichen dieſer völlig ver⸗ äuderten Situation betrachtet, daß die Türkei die Brücken über die Maritza, die im Laufe des Balkanfeldzuges geſprenat worden 7 7 7 ſeit geſtern wieder herſtellen ä ß t. General Antones tu auf Inſpektionsreiſe EP. Bukareſt, 19. Juni. Sämtliche Blätter melden einheitlich und ohne jeden weiteren Zuſatz und ohne irgend einen Kom⸗ mentar:„General Antonescu befindet ſich auf einer Inſpektionsreiſe in Oltinien und im Banat.“ ASA. Stützpunkte in Afrika? Abtretung von Britiſch⸗ Gambia an Amerika? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 19. Juni. England muß ſich offenbar darauf gefaßt machen, daß der Ausverkauf ſeines Empires an den ameri⸗ kaniſchen Imperialismus weiter geht und nun be⸗ reits auf Afrika übergreift. Im Zuſammenhang mit der Nachricht, wonach die USA mit Braſilien über die Anlage von Flugplätzen an der braſilianiſchen Küſte verhandeln ſollen, deutet die„Times“ die Möglichkeit an, daß Britiſch⸗ Gambia., das an der afrikaniſchen Weſtküſte liegt und ſeit faſt hundert Jahren britiſche Kronkolonie iſt, auf der gleichen Baſis an Amerika vielleicht überlaſſen werden würde, wie im vorigen Herbſt die britiſchen Beſitzungen in Weſtindien. Portugal ſieht ſich vor Neue Verſtärkungen für die Azoren und die Kap⸗ verdiſchen Junſeln EP. Liſſabon. 18. Juni. Weitere Veyſtärkungen für die Beſatzungen der portugieſiſchen Inſeln im Atlantiſchen Ozean wer⸗ den, wie wir erfahren, in den nächſten Tagen ab⸗ gehen. Nach den Azoren wird u. a. eine Sanitäts⸗ Brigade verladen werden, während für die Kapverdi⸗ ſchen Inſeln ein Infanterie⸗Bataillon und Artillerie⸗ abteilungen zum Abtransport bereitgeſtellt worden ſind. Der neue kroatiſche Staat. Der neue kroatiſche Staat hat den erſten offiziellen ſtatiſtiſchen Daten zufolge, wie Stefani aus Agram meldet, eine Boden⸗ fläche von 115 133 qkm. mit 7 080 629 Einwohnern. Die Engländer erhalten neue Schläge Große Erfolge unſerer Nachtjägerſtaffelnʒ RAß⸗ Angriff auf Hamburg und Bremen (Funkmeldung der NM.) 5 + Berlin, 19. Juni. Das Oberkommando dex Wehrmacht gibt be⸗ kannt: a In Nordafrika wurden bei abſchließen⸗ den Gefechten ſüdlich Sollum weitere bri⸗ tiſche Panzerwagen vernichtet und im Luft⸗ kampf ſechs britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Deutſche Kampfflugzeuge belegten am Mor⸗ gen des 18. Juni erneut militäriſche Ziele des britiſchen Flottenſtützpunktes Alexandria wirkſam mit Sprengbomben ſchweren Kalibers. Im Seegebiet um England ver⸗ ſenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht nord⸗ oſtwärts Cromer aus einem ſtark geſicherten Geleitzug heraus zwei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 5000 BRT. e bom⸗ bardierten erfolgreich die Hafenanlagen von Great Narmouth ſowie Flugplätze in Südoſt⸗ england. 55 1 Das Verminen zahlreicher bri⸗ tiſcher Häfen wurde in letzter Zeit bei Tag und Nacht verſtärkt fortgeſetzt. Die britiſche Schiffahrt erlitt hierdurch weitere ſchwere Störungen und Verluſte. An dieſen Opera⸗ tionen haben Kampffliegerverbände der Luft⸗ flotte des Generalfeldmarſchalls Keſſelring be⸗ ſonderen Anteil. Bei dem Verſuch des Feindes, am geſtrigen Tage die Kanalküſte der beſetzten Gebiete an⸗ zufliegen, wurden durch die Jagdabwehr vier britiſche Jagdflugzeuge abgeſchoſſen. Der Feind warf in der letzten Nacht eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben im weſtdeutſchen Kustengebiet. Die Zivilbevöl⸗ kerung hatte einige Nerluſte an Toten und Ver⸗ letzten. In Wohnvierteln u. a. Hamburg und Bremen wurden einige Gebäude zer⸗ ſtört oder beſchädigt. Nachtjäger und Flak⸗ artillerie erzielten beſondere Abwehrerfolge. Sie ſoſſen acht der angreifenden britiſchen Flugzeuge ab. Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe auf das Reichsgebiet zeichneten ſich folaende Beſat⸗ zungen von Nachtjagdflugzengen in hohem Maße aus: 1. Oberfeldwebel Gildner, Poppelmeyer und Unteroffizier Schlein: 2. Oberleutnant Prinz zu Lippe, Unteroffizier Renette und 3. Oberleutnant Semran, Unter⸗ offizier Peter und Unteroffizier Behrens. Oberfeldwebel Gildner errang in der letzten Nacht ſeinen 12. Luftſieg. Unteroffizier Flakabteilung erledigt 80 Panzer ([Funkmeldung der NM.) + Berlin, 19. Juni. Eine deutſche Flakabteilung vollbrachte in der Schlacht bei Sollum eine einzigartige Waffentat. In heißem Abwehrkampf ſchoß die Batterie dieſer Ab⸗ teilung insgeſamt 80 britiſche Panzerkampfwagen zuſammen. Die Briten verloren 150 Tanks (Funkmeldung der NM.) +E Berlin, 19. Juni. Die Größe der britiſchen Niederlage bei Sollum läßt ſich erſt nach und nach in ihrem ganzen Umfang überſehen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wur⸗ den mindeſtens 150 britiſche Panzerkampfwagen ver⸗ nichtet oder von den deutſchen Truppen als Beute eingebracht. Deutſche Panzer⸗Erfolge bei Sollum (Funkmeldung der NM.) .. Berlin, 19. Juni. Bei Sollum brachten deutſche Kampfwagen bei kraftvollen Gegenſtößen am 17. 6. nach erbittertem Kampf eine britiſche Batterie zum Schweigen und brachen in die Feuerſtellung dieſer Batterie ein. Eine Anzahl Geſchütze fiel in ihre Hand. Reiche Beute an Kriegsgerät (Funkmeldundo der NM.) + Berlin, 19. Juni. Truppen des deutſchen Afrikakorps haben außer den vernichteten und kampfunfähig geſchoſſenen bri⸗ tiſchen Panzerkampfwagen reiche Beute an Kriegsge⸗ 45 5 Art, darunter Feldgeſchütze und Pak, ein⸗ gebracht. Zähe Verteidigung des Halfaya-Paſſes [(Funkmeldung der NM.) E Berlin, 19. Juni. In der Schlacht bei Sollum zeichnete ſich ein Ba⸗ taillonskommandeur des Infanterie⸗Regiments, dem die Verteidigung des Halfaya⸗Paſſes anvertraut war, beſonders aus. Er hielt unter ſchonungsloſem perſönlichen Einſatz mit den ihm unterſtellten deut⸗ ſchen und italieniſchen Truppen dieſe wichtige Stel⸗ lung drei Tage lang in erbittertem Ab⸗ wechrkampf gegen zahlreiche Angriffe einer er⸗ drückenden Uebermacht, bis er mit ſeiner tapferen 1 durch den deutſchen Gegenangriff entſetzt wurde. Wieder Freunde! * Maunheim, 19. Juni. Deutſchland und die Türkei ſind durch eine lange Tradition der Freundſchaft miteinander verbunden, einer Freundſchaft, die vor allem auf der türkiſchen Erkenntnis beruhte, daß zwiſchen Deutſchland und der Türkei kein Intereſſengegenſatz, ſondern nur eine reſtloſe Intereſſenhegemonie beſteht; daß Deutſchland gegenüber der Türkei keine irgendwie gearteten territorialen Abſichten verfolgte, wie ſie alle anderen Mächte ringsum, vor allem aber ſämt⸗ liche europäiſchen Großmächte hatten, die alle hoff⸗ ten, ſich an dem zerfallenden Staat der Osmanen bereichern zu können; daß daher Deutſchland allein in der Lage ſei, der Türkei die für einen neuen Auf⸗ ſtieg erforderlichen regenerativen Kräfte zu vermit⸗ teln. Dieſe Erkenntnis iſt nicht erſt eine Entdeckung der neuen Türkei, wie ſie nach der Abſetzung Aboͤul Hamids aus der jungtürkiſchen Bewegung unter der Führung Enver Paſchas und anderer glühender tür⸗ kiſcher Nationaliſten hervorging: die neue Türkei hat ſie vielmehr nur als Erbe aus der alten über⸗ nommen. Seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren deutſche Inſtrukteure und deutſche Verwaltungsreformer in der Türkei tätig; wenn die alte Türkei vor ihrem Schickſal nicht ge⸗ rettet werden konnte, dann war das gewiß nicht die Schuld dieſer Männer, aber ihr Verdienſt, wenn die letzten Kämpfe, in denen der alte Osmanenſtaat unterging, wenigſtens noch die Erinnerung an den alten osmaniſchen Waffenruhm trugen. Es war unter dieſen Umſtänden nur ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die eben erſt in einem ſchmerzhaften und gründlichen Regenerationsprozeß begriffene junge Türkei Enver Paſchas im Weltbrieg den Weg an die Seite Deutſchlands fand. An den Dar⸗ danellen, bei Kut el Amara, an den Ufern des Euphrat, in den Gebirgswüſten Sinais, in den Schlachten um Erzerum haben die türkiſchen Trup⸗ pen Seite an Seite mit ihren deutſchen Kameraden alten türkiſchen Waffenruhm erneuert und die deutſch⸗ türkiſche Waffenbrüderſchaft begründet, die, wie ſich heut zeigt, trotz der Stürme und trotz der Verwir⸗ rung der kommenden Zeiten, tief im türkiſchen wie im deutſchen Bewußtſein verankert geblieben iſt. Die Verträge von Verſailles haben beide Staa⸗ ten, Deutſchland wie die Dürkei, gleich bitter getrof⸗ fen und ſte auch in der Gemeinſchaft eines harten und unverdienten Schickſals zuſammengeſchmiedet. Kemal Atatürk, der große Schöpfer der neuen Türkei, der die erſte nationale Revolution gegen Verſailles zum Siege führte und damit auch für Deutſchland zum vielbewunderten Beiſpiel und Vorbild wurde, hat das zutiefſt erkannt: er hat auch dem Deutſchland des Verſailler Vertrages unentwegt die Treue gehalten. Nach ſeinem Tode änderte ſich das Bild etwas. Der ſehr rigoroſe Angleichungs⸗ prozeß, in dem Atatürk die Türkei zum modernen Staate nach weſteuropäiſchem Vorbild machen wollte, hatte in der Türkei die Türen nicht nur für die techniſche Methodik und die kulturellen Leiſtungen, ſondern auch für die politiſche Schlagwort⸗Pro⸗ grammatik des Weſtens geöffnet. Das Volk blieb davon unberührt, es blieb daher auch in ſeiner Freundſchaft gegenüber dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland unberührt. Umſo mehr machte ſich da⸗ gegen dieſer Einfluß in der dünnen Schicht der In⸗ tellektuellen, des Parlaments und der Preſſe be⸗ merkbar. Das Blickfeld verſchob ſich für dieſe Kreiſe: ſie ſahen nicht mehr die Gemeinſchaft der deutſch⸗tür⸗ kiſchen Intereſſen, ſie ſahen den Gegenſatz der Mei⸗ nungen. Zwar wurde die Türkei ſelbſt ſtreng autori⸗ tär regiert, und ſte konnte auch nur ſo regiert werden, aber umſo ſtolzer trug man den dünnen Mantel der demokratiſchen Form, der über dieſen tatſächlichen Sachverhalt gelegt war. Die türkiſche Politik drohte ſich loszureißen von ihren natürlichen Bindungen. Als bei Kriegsbeginn es England gelang, mit der Türkei ein Bündnis abzuſchließen, das ganz auf dieſer falſchen Grundlage politiſcher Geſinnungs⸗ gemeinſchaft aufgebaut war, den uralten natür⸗ lichen Gegenſpieler der Türkei in ihren unnatür⸗ lichen Freund, und den alten bewährten Freund in ihren präſumtiven Gegner verwandelte, ſchien Eng⸗ land dieſe Loslöſung der türkiſchen Politik von ihrer traditionellen Grundlage reſtlos erreicht zu haben. Aber immerhin waren die Kräfte dieſer Tradition und der aus ihr entſpringenden Geſinnung und Be⸗ ſinnung noch lebendig genug, um die Türkei zu ver⸗ anlaſſen, gewiſſe Diſtanzbarrieren gegenüber Eng⸗ land in dieſes Bündnis miteinzubauen. Im Laufe des Krieges haben ſich dann dieſe diſtanzierenden Klauſeln des engliſch⸗türkiſchen Bündnisvertrages als weit wichtiger erwieſen, als der Vertrag ſelbſt: mit ihrer Hilfe zog ſich die Türkei aus der Schlinge des Vertrages allmählich heraus. Gleichzeitig brachte der Kriegsverlauf eine derartig eindeutige Offen⸗ barung der gegenſeitigen Kräfteverhältniſſe und da⸗ mit der beiderſeitigen Siegeschancen, daß die Türkei einfach durch die Tatſachen immer mehr und mehr 9 22 ̃˙!........ . 8 ſchon am 12. d. auf den richtigen Platz, d. h. zur Erkenntnis ihrer wirklichen Intereſſen und damit auch ihrer wirklichen politiſchen Pflichten in dieſem Konflikt zurückgeführt wurde. Heute iſt die Situation wieder reſt⸗ logs zurechtgerückt. In dem Vertrag, der geſtern abend in Ankara unterzeichnet wurde, hat die türki⸗ ſche Politik, die lange hin und her geſchwankt iſt, wieder ihren natürlichen Ruhepunkt gefunden. Der Vertrag hebt zwar das türkiſch⸗engliſche Bündnis nicht auf— darauf kam es uns auch gar nicht an— aber er neutraliſfiert es. Er nimmt dieſem Bündnis ſeine aggreſive Tendenz gegen Deutſchland und da⸗ mit ſeinen Wert in den engliſchen Augen. Er ſtabi⸗ liſtert zwiſchen Deutſchland und der Türkei Frie⸗ den, Freundſchaft und Vertrauen— gerade alſo das, was England mit ſeinem Bündnis unter allen Um⸗ ſtänden verhindern wollte. Er macht es für England ein für allemal unmöglich, die Türkei als militäri⸗ ſchen Bündnispartner gegen Deutſchland zu gebrau⸗ chen und einzuſetzen, wie London trotz aller Enttäu⸗ ſchungen der vergangenen zwei Jahre bis heute immer noch gehofft hatte. Er gibt umgekehrt der Türkei die abſolute Sicherheit vor einer deutſchen Aktion, gegen türkiſches Gebiet— und bekanntlich war es lediglich die von England mit ſkrupelloſer Demagogie künſtlich hervorgerufene Angſt vor einer ſolchen Aktion, die die Türkei überhaupt ins eng⸗ liſche Lager getrieben hatte. Der Vertrag iſt mit andern Worten die größte diplo⸗ matiſche Niederlage, die England in dieſem Krieg erlitten hat: ſeit dem 25. Auguſt des Jahres 1939, ſeit Unterzeichnung des deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaftspaktes, war London keinem ſolchen Schlag mehr ausgeſetzt. Die Schwere des Schlages erhält aber die Bedeu⸗ tung einer Kataſtrophe durch die Zeitumſtände, unter denen er England trifft. England kämpft augenblicklich einen verzweifelten Kampf um ſeine Nahoſtpoſition. Der politiſche und militäriſche Angelpunkt dieſer Nahoſtpoſttion war aber Englands Bündnis mit der Türkei. Gerade ihrer Rückwirkung auf dieſes Bündnis wegen war man in London über die kretiſche Niederlage ſo entſetzt. Gerade um dieſe Rückwirkung in etwas gutzumachen, hat man ſich in London zu dem ſyriſchen Aben⸗ teuer entſchloſſen, in der Hoffnung, dadurch Ein⸗ druck auf Ankara zu machen, die Türken wieder feſter an das Bündnis heranzuholen und die ſich zeigende diplomatiſche Bruchſtelle an der entſcheiden⸗ den Front der Nahoſtpoſttion, die unter Umſtänden ja nicht bloß zu einer politiſchen, ſondern auch zu einer militäriſchen Gefahr werden konnte, wieder zu ſchließen. Und gerade in dieſem Augen⸗ blick kehrt die Türkei ihr Geſicht wieder Deutſchland zu! Die Wirkung in London muß konſternierend ſein, vor allem, da die Folgen des türkiſchen Entſchluſſes in dem ohnehin ſchon auf⸗ gewühlten arabiſchen Raum, den im weſentlichen das hürkiſche Bündnis mit London noch neutral gegen⸗ über England gehalten hatte, nicht abzuſehen ſind. Der Rückſchluß, den man überall in der Welt aus dem deutſch⸗türkiſchen Vertrage zieht, liegt ja auch für die Araber nahe: die Türkei iſt von der Kraft des kommenden Siegers angezogen worden! Es iſt für England nichts mehr zu hoffen, wenn die, die mit ihm im Bündnis ſtehen, den Weg ins andere Lager gehen! Und gerade in dieſem Sinne: im Sinne einer noch vor der letzten Schlacht beginnenden Neuorientie⸗ rung der noch zwiſchen den Lagern hin und her trei⸗ benden Mächte nach dem bereits heute ſicheren Sie⸗ ge in dieſer Schlacht kann der deutſch⸗türkiſche Ver⸗ trag nicht nur für die arabiſche Welt, ſondern auch für andere Räume und Mächte Einleitung und Vor⸗ bild werden! Grund genug, daß wir Deutſche ihn herzlich be⸗ grüßen als eine Morgengabe, die das Schickſal uns heute ſchon auf den Altar unſeres Sieges von mor⸗ gen legt! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. Juni. An der Spitze aller Weltſenſationen ſteht heute der Freund ſchafts vertrag Deutſchland⸗ Türkei, der geſtern abend um 21 Uhr unterzeich⸗ net wurde und der für zehn Jahre Gültigkeit hat. Der Vertrag ſtellt in der gegenſeitigen Unverletzbar⸗ keit des Staatsgebietes, in der wiederholten Beto⸗ nung des Geiſtes der Freundſchaft und des gegen⸗ fettigen Vertrauens, in dem hinfort alle Beziehun⸗ gen und Handlungen der beiden Freundſchaftsmächte ſtehen ſollen, für England die ſchwere diplomatiſche Niederlage dar, die ſich bis in die Tiefen des briti⸗ ſchen Weltherrſchaftsſyſtems erſtrecken wird. Die Ka⸗ meradſchaft zwiſchen den beiden Mächten Deutſchland und der Türkei iſt wieder Tatſache geworden, die ſchon einmal im Weltkrieg beide Länder verband. Die Engländer, die bei jeder Frage des Nahen Oſtens und jetzt wieder bei ihrem verbrecheriſchen Ueberfall auf Syrien glaubten, die Türkei auf Grund eines längſt morſch gewordenen Paktſyſtems immer wieder als letzten Trumpf einſetzen zu können, ſtehen vor den Trümmern ihrer Nahoſtpolitik. Während die engliſchen Truppen in Syrien einen immer ſtär⸗ keren Widerſtand finden, muß nun noch dieſer Schlag das engliſche politiſche Netz zerreißen. Die Türkei hat Englands Verräterpolitik kennen gelernt. Staa⸗ ten in den Krieg zu ziehen und ſie dann hilflos lie⸗ gen zu laſſen, und ſie hat auch aus der Politik und dem Eingreifen Deutſchlands in Südoſteuropa er⸗ kannt, daß Deutſchland im Nahen Oſten keine terri⸗ korialen Intereſſen haben will. Die kommende Neu⸗ ordnung und die Weiterentwicklung der Dinge er⸗ hält durch den Freundſchafts akt mit der Türkei einen neuen Auftrieb und eine Zielrichtung, die je⸗ der erkennen kann. Der Vertrag iſt ein Sieg des Vertrauens, iſt ein Sieg der ehrlichen und lauteren, Politik Deutſchlands. 2 N Der deutſche Sieg bei Sollum iſt der überlegenen Strategie und dem beiſpielloſen He⸗ rbismus der deutſchen Truppen zu danken. Die „Times“ hatte am 10. d. M. auf die kommende große Offenſive im Wüſtenraum mit den Worten hinge⸗ wieſen:„Auch General Wavell wird nicht ruhen, wenn der große Marſch nach Syrien angetreten iſt“. Im neutralen Ausland folgerte man ſehr zutref⸗ fend hieraus, daß in Nordafrika ein neuer Schlag in Vorbereitung ſei und daß dieſer Schlag mit dem Sieg in Syrien zuſammentreffen ſollte. Der große Sieg, der Blitzſteg in Syrien iſt ausgeblieben, und der größe Offenſipſtoß auf Sollum iſt trotz der Größe des engliſchen Einſatzes zuſammengebrochen. Eng⸗ lands Panzerverluſte bei Sollum ſind größer als 8 der größten Panzerſchlacht vor Cambrai im Welt⸗ krieg. Bis geſtern abend ſchwieg ſich London aus. Die Sonderkorreſpondenten der Londoner Zeitungen ha⸗ ben die geſamte Nordafrikafront und auch Aegypten . M. verlaſſen müſſen, ſo meldete am Dienstag„Stockholms Dagbladet“. Englands vernichtende Niederlage bei Collum Man wollte den Deuiſchen ein Tannenberg“ bereiten und erlitt ſelbſt eines— Klägliche Londoner Verluſchungsverſuche Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Juni. Das„afrikaniſche Tannenberg“, das nach Au⸗ ſicht ſachverſtändiger militäriſcher Mitarbeiter Londoner Blätter bevorſtand, iſt ausgeblieben. Die britiſche und amerikaniſche Oeffentlichkeit hatte eine Vernichtungsſchlacht in Afrika erwar⸗ tet— und ſie muß heute wieder eine ernſte Nie⸗ derlage regiſtrieren. „Eine gewaltige Schlacht der Panzerwagen tobt ſeit Sonntag in der weſtlichen Wüſte“ verkündeten zu Aufang dieſer Woche die britiſchen und amerika⸗ niſchen Zeitungen. Preſſe und Rundfunk überboten ſich in dramatiſchen Schilderungen dieſer Schlacht. Die amtlichen Berichte des britiſchen Hauptquartiers in Kairo waren ſpäter merklich zurückhaltend, ent⸗ hielten aber genügend Hinweiſe auf bevorſtehende große Erfolge, ſo daß einige engliſche Blätter ihrer Phantaſie ſchon ſehr weitgehenden Spielraum gaben. Uebereinſtimmend wurde der Durchbruch durch die deutſchen Linien zwiſchen Sollum und dem Falfaya⸗Paß und Fort Capuzzo vorausgeſagt. Die Möglichkeit eines Entſatzes von Tobruk wurde angekündigt, da, wie es in einem Reuterbericht vom Montag hieß, General Rommel gezwungen geweſen ſei, ſtarke Teile der Belagerungstruppen abzuziehen, um die Sollum⸗Front zu ſtärken, Der militäriſche Mitarbeiter des„Daily Expreß“. Morley Richards, der ganz beſonders phantaſiebegabt zu ſein ſcheint, ſah ſchon eine Art von„Tannenberg“ für Rommel voraus. Mit„prophetiſchem Blick“ verkündete er, es beſtehe jetzt die Möglichkeit einer großen Einkrei⸗ ſungsbewegung, durch die die deutſchen Streitkräfte auf einem Gebiet von etwa 70 Meilen zwiſchen To⸗ bruk und Bardia abgeſchnitten und eingekeſſelt wür⸗ den. Auch dieſem Korreſpondenten war allerdings aufgefallen, daß in dem Montagsbericht des briti⸗ ſchen Hauptquartiers in Kairo das ominöſe Wort von „anfänglichen“ Erfolgen der britiſchen Truppen ſtand, aber er glaubte auf Grund beſonderer Informatio⸗ nen erklären zu können, der Wortlaut des Kommu⸗ niquées deute gerade daraufhin, daß„die Säuberung Sollums nicht das einzige Ziel General Wavells iſt. Sollten die Empireſtreitkräfte finden, daß ihre Stärke genügend Gewicht habe, um die deutſchen Verbände weiter zurückzudrücken, ſo liegt kein Grund vor an⸗ zunehmen, daß ſie ihren Vormarſch nicht fortſetzen würden.“ Die beſonderen Informationen haben den Mit⸗ arbeiter des„Daily Expreß“ wieder einmal irre⸗ geführt. Die aroße Durchbruchsſchlacht, für die das britiſche Hauptquartier in Kairo bereits ſeit An⸗ fang Juni Truppen zuſammenzuziehen begann, iſt mißlungen und hat lediglich der britiſchen Nil⸗ axmee erhebliche Verluſte an Meuſchenleben ge⸗ koſtet und große Lücken in das ſchwere Kriegs⸗ material, vor allem in die Pauzerwagen geriſ⸗ ſen, die infolge der Trausportſchwierigkeiten nur unter größten Schwierigkeiten geſchloſſen werden können. Die militäriſchen Berichterſtatter der britiſchen Preſſe blaſen nun ſeit Dienstagabend wieder eine andere Melodie, und ſuchen das beſtmögliche aus der Niederlage herauszuholen. Ihre Berichte haben eine geradezu verblüffende Aehnlichkeit mit den friſterten Kommuniqués des Weltkrieges, die nach den bluti⸗ gen Schlappen von Loos, der Champagne oder der Somme von den Briten herausgegeben wurden, deren militäriſch⸗ſtrategiſche Bedeutung plötzlich in der Schwächung der— ſiegreichen deut⸗ ſchen Verteidiger beſtanden haben ſollte. Die ſpätere Geſchichtsſchreibung hat dieſe Berichte der verdienten Lächerlichkeit preisgegeben und ſie als Verſuche geſchlagener Militärs bezeichnet, das Ge⸗ ſicht zu wahren und die entſtandenen ſchweren Ver⸗ luſte einigermaßen zu rechtfertigen. Die Schlacht in der weſtlichen Wüſte, wie die Engländer ſagen, iſt den militäriſchen Stellen in London um ſpo peinlicher, als ſte in ihrer Bericht⸗ erſtattung in den letzten Tagen betont hatten, dies⸗ mal hätten die britiſchen Truppen im Gegenſatz zu den Kämpfen in Griechenland und auf Kreta ge⸗ nügend Unterſtützung durch die Luft⸗ waffe. Sie waren ſogar noch weitergegangen. Die RA, ſo wurde in den engliſchen Berichten ſchon vor Beginn der Kämpfe immer wieder erklärt, be⸗ herrſche geradezu den Luftraum über der weſtlichen Wüſte und die deutſche Luftwaffe ſei eindeutig unter⸗ legen. Einige Korreſpondenten engliſcher Blätter in Kairo ſchwelgten förmlich in der Vorſtellung, daß die britiſchen Streitkräfte das reiche blühende Niltal hinter ſich hätten und dort in regelmäßigen Zeitabſtänden Erholung und Auffriſchung finden könnten, während die Deutſchen in der heißen Wüſte, an die ſie nicht gewöhnt ſeien, und mit langen Ver⸗ bindungswegen hinter ſich, langſam immer ſchwächer werden müßten. Aber ganz abgeſehen von dieſen glaubte man nach den vorliegenden Hauptquartier General Wavells zum mindeſten ſtärßſter Teilerfolge ſicher zu ſein. Deshalb ent⸗ ſchloß man ſich, um das ſinkende Preſtige Englands Preſſeſtimmen Berichten im Stimſon möchte vierjährigen Krieg- damit ſich für die AS A⸗Hapitaliſten auch die gewünſchten Gewinne herauswirtſchaften laſſen! dnb. Neuyork, 18. Juni. Wie Reuter meldet, gab der us A⸗Kriegs⸗ miniſter Stimſon geſtern vor dem Repräſen⸗ tautenhaus, das zur Zeit den Ausbau des St. Lorenz⸗Stromes für die Seeſchiffahrt beſpricht, der Meinung Ausdruck, daß der Krieg wohl über vier Jahre dauern könne. Er ſagte:„Bereiten Sie ſich auf die Perſpektive eines langen Krieges vor.“ Weiter erklärte Stimſon, daß die Regulierung des St. Lorenz⸗Stromes der Sicherung der Mu⸗ nitionsverſchiffung nach England diene. Die Ausführung des Projektes würde vier Jahre in Anſpruch nehmen: „Meiner Meinung nach“, ſo fügte Stimſon hin⸗ zu, iſt os darum notwendig, ſich auf eine lange kritiſche Periode vorzubereiten. Es beſteht eine große Wahrſcheinlichkeit, daß ſie lange genug dauert, damit die USA aus dieſer Lage ihre Vorteile ziehen können.“ Es iſt bekannt, daß das St.⸗Lorenz⸗Strom⸗Pro⸗ jekt, das von rieſigen Kapitalintereſſen beherrſcht wird, ſchon ſeit Jahrzehnten die Gemüter in USA und Kanada bewegt. Große Konzerne hier und dort haben ſich darum hart bekämpft. Wenn jetzt mitten im Krieg der Kriegsminiſter Stimſon zum Sprecher der US A⸗Kapitaliſten wird, um das Projekt vor⸗ wärtszutreiben und ihre Hegemoniebeſtrebungen durchzuſetzen, ſo zeigt ſich deutlich, daß hinter den po⸗ litiſchen Zielen der Rooſevelt⸗Clique lediglich aus⸗ geſprochen kapitaliſtiſche Intereſſen ſtehen. Da die Erfüllung dieſer kapitaliſtiſchen Ziele, ſo begründet Stimſon darum ſehr aufſchlußreich das Projekt, ein Programm umſaßt, das ſich über min⸗ deſtens vier Jahre erſtreckt, ſo muß der Krieg eben mindeſtens vier Jahre dauern, damit die USA, wie er, wörtlich ſagt, aus dieſer Lage ihre Vorteile zie⸗ hen können. Deutlich unterſtreicht Stimſon damit Wort für Wort die Warnung des Führers, wenn er in ſeiner Reichstagsrede vom 4. Mai dieſes Jahres erklärte: „Denn die Männer, die den Krieg gewollt hatten, handelten ja nicht aus irgendwelcher idealen Ueber⸗ zeugüng. Hinter ihnen ſtand als treibende Kraft der jüdiſch⸗demokratiſche Kapitalismus, dem ſie verpflich⸗ tet und damit verfallen waren. Die von dieſen Kriegsintereſſenten aber ſchon feſtgelegten, weil inve⸗ ſtirten Milliarden⸗Kapitalien ſchrien nach Verzin⸗ fung und Amortiſation. Daher erſchreckte ſie auch die lange Dauer des Krieges nicht nur nicht, ſondern im Gegenteil, ſie iſt ihnen erwünſcht.“ Völlige Sperrung der AS-Oelausfuhr EP. Waſhington, 19. Juni. Innenminiſter Ickes verfügte als„Oeldiktator“ die völlige Sperre der Oelausſuhr von der Oſtküſte der USA außer für England. 2 Oelexporteure an der Oſtküſte wurden entſprechend benachrichtigt. Text des Abkommens mit der Türkei dub Berlin, 18. Juni. Am Mittwoch um 21 Uhr wurde in An⸗ kara von dem deutſchen Botſchafter v. Papen im Auftrag der Reichsregierung und dem türkiſchen Außenminiſter Saracoglu na⸗ mens der türkiſchen Regierung ein Freund⸗ ſchaftsvertrag zwiſchen Deutſchland und der Türkei unterzeichnet. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Das Deutſche Reich und die Türkiſche Republik, von dem Wunſch beſeelt, die Beziehungen der beiden Länder auf eine Grundlage gegenſeitigen Ver⸗ trauens und aufrichtiger Freundſchaft zu ſtellen, ſind unter Vorbehalt der gegenwärtigen Verpflichtungen beider Länder übereingekommen, einen Vertrag ab⸗ zuſchließen. Zu dieſem Zweck haben zu ihren Be⸗ vollmächtigten ernannt der deutſche Reichskanzler: Herrn Botſchafter Franz von Papen, der Präſident der türkiſchen Republik: Herrn Miniſter des Aeußern S. Saracog lu, die auf Grund der ihnen erteilten Vollmachten fol⸗ gende Beſtimmungen vereinbart haben: Artikel 1 Deutſchland und die Türkei verpflichten ſich, gegeuſeitig die Jutegrität und Uunverletzlichkeit ihres Staatsgebietes zu reſpektieren und keiner⸗ lei Maßnahmen zu ergreifen, die ſich direkt oder indirekt gegen den anderen Vertragspartner richten. Artikel 2 Deutſchland und die Türkei verpflichten ſich, künf⸗ tig in allen ihre gemeinſamen Intereſſen berühren⸗ Englands letzter Gewaltdruck auf Aegypten bereitet ſich vor, meldet die Madrider Zeitung„La Nacion“. Das Blatt erfährt von diplomatiſcher Seite, nachdem alle privaten Drahtverbindungen mit Kairo von den Engländern geſperrt ſind, daß ſeit Mittwochfrüh der ägyptiſche Miniſterrat unter dem Vorſitz des Königs tagt. Ihm liegt eine ultimative Forderung des britiſchen Militärbefehlshabers vor, alle Eiſenbahnen und ſämtliche Verkehrskontrollen in Aegypten ſoſort engliſchen Kommandoſtellen zu über⸗ tragen. Das Madrider Blatt ſchreibt, vorausſichtlich werde das Kabinett auch diesmal Nein ſagen, ohne damit die Auslieferung der letzten Hoheitsrechte an England auch nur einen Tag aufhalten zu können. den Fragen freundſchaftlich miteinander Fühlung zu nehmen, um über die Behandlung ſolcher Fragen eine Verſtändigung herbeizuführen.. Artikel 3 Der vorſtehende Vertrag wird ratifiziert und die Ratifikationsurkunden ſollen alsbald in Berlin aus⸗ getauſcht werden. Der Vertrag tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft und gilt von da ab für eine Dauer von zehn Jahren. Die vertragſchließenden Teile wer⸗ den ſich zu gegebener Zeit über die Fragen einer Verlängerung des Vertrages verſtändigen. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, in deutſcher und türkiſcher Sprache, in Ankara, am 18. Juni 1941. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des deutſch⸗ türkiſchen Freundſchaftsvertrages fand nachſtehender Notenwechſel zwiſchen der Reichsregierung und der türkiſchen Regierung über die Wirtſchafts⸗ beziehungen zwiſchen beiden Ländern ſtatt: Unter Hinweis auf den glücklichen Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Vertrages vom heutigen Tage. be⸗ ehre ich mich E. E. zur Kenntnis zu bringen, daß meine Regierung bereit iſt, ſoweit wie irgend mög⸗ lich, die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und der Türkei zu fördern unter Berückſichtigung der in der Wirtſchaftsſtruktur der beiden Länder ge⸗ gebenen Möglichkeiten und unter Zugrundelegung der zum Nutzen der beiden Länder voneinander im Krieg gemachten Erfahrungen. Die beiden Regierungen werden alsbald in Ver⸗ handlungen eintreten, um ſobald als möglich die vertraglichen Grundlagen für die Durchführung die⸗ ſer Vereinbarungen zu ſchaffen. Ferner wurde im Anſchluß an den Unterzeich⸗ nungsakt folgende gemeinſame Erklärung über die Preſſe und den Rundfunk beider Länder abgegeben: Unter Hinweis auf den glücklichen Abſchluß des Vertrages geben die beiderſeitigen Bevollmäch⸗ tigten dem Wunſche Ausdruck, daß die Preſſe bei⸗ der Länder ebenſo wie der beiderſeitige Rund⸗ funk in ihren Veröfſentlichungen und Sendungen ſtets dem Geiſte der Freundſchaft und des gegen⸗ ſeitigen Vertranens Rechnung tragen werden, der die deutſch⸗türkiſchen Beziehungen charakteri⸗ ſiert. Braudſtifter hingerichtet. Am 18. Juni 1941 iſt der am 25. Mai 1922 geborene Jan Cima] hingerichtet worden, den das Sondergericht in Hau⸗ nover als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Eimaf hat einen Bauernhof angezündet und dadurch das deutſche Volk geſchädigt. bardierung der Reſte der im im Nahen Oſten wieder aufzurichten, zu dieſem An⸗ griff. Die durch die Wüſte angeblich geſchwächten deutſchen Truppen haben aber die angeblich ſo erfah⸗ renen Wüſtenkrieger der Nilarmee vernichtend ge⸗ ſchlagen und im engliſchen Informationsminiſterium ſieht man ſich heute abermals vor die nun ſchon lang⸗ ſam peinlich werdende Notwendigkeit geſtellt, aus einer Niederlage für die Oeffentlichkeit einen„Sieg“ zu machen. Es ging um Tobruk Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 19. Juni. Der erfolgreiche Abſchluß der dreitägigen Schlacht von Sollum, den der Wehrmachtsbericht meldet, wird in Rom als ein„bedeutſames Ereignis“ bezeichnet. Die römiſche Preſſe verkündet ihn in rieſigen Schlag⸗ zeilen wie„Eine vernichtende Niederlage der Eng⸗ länder“. a Nachdem in einem erſten amtlichen Kommentar mitgeteilt worden war, daß der engliſche Angriff bei Sollum am 15. Juni mit etwa 200 Panzern be⸗ gonnen worden war, wird heute vom„Giornale 'Italia“ die Zahl der von den Engländern eingeſetz⸗ ten Panzer höher geſchätzt. Der genannte amt⸗ liche Kommentar hatte ferner von einer Panzer⸗ und einer Infanteriebrigade geſprochen. Hierzu bemerkt das„Giornale'Italia“, daß dieſe ſogenannten eng⸗ liſchen Brigaden in Wirklichkeit die Stärke voller Diviſionen hätten. Dieſe beiden Diviſionen hätten ſich aus engliſchen Truppen zuſammengeſetzt, die von der Inſel abgezogen worden waren, darunter die be⸗ rühmte 1. Huſaren⸗Diviſion. Das Gros der Eng⸗ länder war von den deutſchen und italieniſchen Trup⸗ pen, wie es in Rom heißt, eingeſchloſſen und wäh⸗ rend der Endphaſe empfindlich dezimiert worden. Das„Giornale'Italia“ gibt die Zahl der vernich⸗ teten ooͤer außer Gefecht geſetzten engliſchen Panzer mit insgeſamt 200 an. Eine amtlich zuſam⸗ menfaſſende Darſtellung der dreitägigen Schlacht von Sollum liegt jedoch noch nicht vor. Aus Dokumenten des engliſchen Generalſtabes, die in die Hände der deutſchen und italieniſchen Truppen fielen, geht hervor, daß der engliſche Angriff der Entlaſtung der in Tobruk eingeſchloſſenen engliſchen Trup⸗ pen galt. „Giornale'Italia“ fügt dem hinzu, daß England vermutlich auch einen großen Erfolg im nordafrika⸗ niſchen Frontabſchnitt erzwingen wollte, der daun für die Interventionspropaganda in den Vereinig⸗ ten Staaten ausgenutzt werden konnte. Abſchließend bemerkt das römiſche Blatt, daß die beiden beſten Panzerdiviſionen General Wavells bei Sollum einen hohen Prozentſatz ihrer Panzer verloren hätten. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Rom, 19. Juni. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauaxtier der Wehrmacht gibt bekaunt: In Nordafrika hat die Luftwaffe die Bom⸗ 18 Rückzug begriffenen britiſchen Truppen fortgeſetzt. Die Säuberung des Geländes nud die Sammlung der Gefangenen und des vom Feind zurückgelaſſenen Materials iſt im Gauge. Die Zahl der außer Gefecht geſetzten feind⸗ lichen Panzerwagen beläuft ſich auf etwa 200, In Luftkämpfen wurden weitere ſechs feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, ſo daß die von den Achſen⸗ mächten der engliſchen Luftwaffe zugefügten Verluſte in den vier Tagen der Schlacht von Sollum in s⸗ geſamt 42 Flugzeuge betragen. Die Stellun⸗ gen von Tobruk und die Verſorgungslager von Marſa Matruk ſind bombardiert worden. Britiſche Flugzenge haben ernent Benghaſi bom⸗ bardiert.. In Oſtafrika iſt die Lage im geſamten Gebiet von Galla und Sidamo unverändert. Artlllerietätig⸗ keit in der Umgebung von Gondar. Die Lage in Syrien Vichn mit der Entwicklung zufrieden (Funkmeldung der NM.) E Vichy, 19. Juni. Nach einer hier vorliegenden Meldung aus Bei⸗ rut haben die franzöſiſchen Luftſtreitkräfte am Mitt⸗ wochabend feindliche Panzerabteilungen in der Ge⸗ gend von Saida mit Erfolg bombardiert. Weiter wird berichtet, daß franzöſiſche See⸗ ſtreitkräfte die britiſchen Stellungen in der gleichen Gegend beſchoſſen hätten. Auf dem ſyriſchen Kriegsſchauplatz ſeien von motoriſterten franzöſiſchen Streitkräften 17 gegneriſche Offiziere und 300 Mann gefangengenommen und bedeutende Materialvorräte erbeutet worden. Beirut ſei im Laufe der Nacht vom 17. zum 18. Juni dreimal bombardiert worden, wobei nur ge⸗ ringer Schaden verurſacht wurde. Unter der Zivil⸗ e habe es ſechs Tote und fünf Verletzte ge⸗ geben. Wavell übernimmt das Kommando Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Juni. Nach den letzten Berichten aus arabiſchen Quel⸗ len ſoll ſich General Wavell geſtern nach Bag⸗ dad begeben haben. um dort das Kommando der ſyriſchen Aktion perſönlich zu übernehmen. Nach amerikanichen Berichten hat der Kommandeur der britiſchen Paläſtinatruppen, Sir Henry Maitland Wilſon, geſtern abend eine Art von Ultimatum an General Deutz, den franzöſiſchen Verteidiger von Damaskus gerichtet, in dem er erklärte, er ver⸗ lange ſofort die Kapitulation und werde ſonſt heute morgen den Angriff beginnen. Mau ſieht: Das britiſche Oberkommando im Mitt⸗ leren Oſten hält irgend einen N an⸗ 75770 der letzten Rückſchläge für unbedingt not⸗ wendig. Ausſtellung der Hitler⸗Jugend in Bergen eröff⸗ net. In Bergen wurde eine Ausſtellunz der Hitler⸗ Jugend in Anweſenheit von Vertretern der deut⸗ ſchen und norwegiſchen Behörden eröffnet. Jau la o ij Jorſis: Zum 19. Juni 1941. Die deutſche Flagge auf dem Straßburger Mün⸗ ſter. Ueber 200 000 Gefangene. Luneville, Toul, Breſt genommen. In der Normandi Unterlauf der Loire von Nantes bis Tours erreicht. Im Bogen der mittleren Loire geht Verfolgung weiter. Weſt⸗ lich Weißenburg Maginot⸗Linie erneut durchbrochen. Beginn der Vergeltungsangriffe gegen Euglaud in der Nacht vom 19. zum 20. Das Stickſtoff⸗Groß⸗ merk Billingham wird mit zahlreichen Bomben be⸗ legt. Der Feind verliert 21 Flugzeuge. 9 8 ei⸗ tt⸗ je⸗ e er en en 00 de 18. de⸗ il⸗ ze⸗ 7 — 72 2 3 Sonnenuntergang 19. 6. 21.36 Mondaufgang 20. 6..02 Sonnenaufgang 20. 6..18 Monduntergang 20. 6. 17.14 * Mannheim, 19. Juni. Bekämpfung von Brandbomben Vorführung in allen Stadtteilen und Vororten am Samstagnachmittan Um der Bevölkerung vor Augen zu führen, daß durch Bomben verurſachte Brände ohne große Mühe im Keime erſtickt werden können, wenn man ſchnell bei der Hand iſt, veranſtaltet die Ortsgruppe Mannheim des Reichsluftſchutzbundes am kommenden Samstagnachmittag in allen Stadt⸗ teilen und Vororten eine öffentliche Vorfüh⸗ rung von Beutegutbrandbomben. Von einigen Ausnahmen abgeſehen, iſt in jeder Revier⸗ gruppe eine Vorführung vorgeſehen. die überall punkt 16 Uhr einſetzt und mehrere Stunden dauert. Die Bevölkerung, die durch die Luftſchutzwarte von dem Ort der Vorführung in Kenntnis geſetzt wird, ſollte die Gelegenheit nicht verſäumen, ſich zu verge⸗ wiſſern, wie man die Brandbombe unſchädlich macht. In erſter Linie ſind die eingeſetzten Selbſtſchutzkräfte eingeladen. 5 Notizen aus Sandhofen In der immer noch wachſenden ſchaftsſiedlung„Schönau“ vielen Nutzgärten die Erfolge kleingärtneriſcher Emſigkeit. Es wird von den Siedlern beachtens⸗ werte Arbeit geleiſtet. Der gleiche, Impuls iſt in den Siedlungen Blumenau und Gärtner ſtledlung anzutreffen. Natürlich iſt man hier in punkto Schädlingsbekämpfung bei der Sache. Wert⸗ volle Mithelfer ſind viele Singvogelarten, die durch die Niſtgelegenheiten nicht fehlen.— Mit der dies⸗ jährigen Spargelernte geht es dem Ende zu. Sie blieb im Tagesertrag hinter den vorausgegan⸗ genen Ernten etwas zurück. Der Stand der Feldfrüchte iſt im zweiten Junidrittel durchweg gut und berechtigt zu den beſten Hoffnungen. Mit der Woche nach Pfingſten hat das Winterhalbjahr auch in kultureller Hinſicht ſein Ende erreicht. In⸗ zwiſchen haben die das deutſche Lied und die Volks⸗ muſik pflegenden Vereine ihr Sommerarbeitspro⸗ gramm aufgenommen. Auch die ſporttreibenden Vereine erfüllen ihr Uebungsprogramm.— Den 80. Geburtstag feierte Herr Karl Hildenbrand, Sandhofen, Haufſtraße 2. ö Gemein⸗ ſprießen in den Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Maria Baumgartner, Trägerin des goldenen Mutter⸗ Ehrenkreuzes, Werftſtraße 29. Wir gratulieren! * Das Feſt der goldenen Hochzeit begeht am morgigen Freitag Kaufmann Theodor Schön⸗ hütte mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Ziethen, Rheinhäuſerſtraße 32. Herzliche Glückwünſche! an Neue Verbeſſerungen der Kriegsopferverſor⸗ gung. Auf dem Gebiet der Kriegsopferverſorgung treten am 1. Juli neue wichtige Verbeſſerungen in Kraft, auf die die„Deutſche Kriegsopferverſorgung“ hinweiſt, Der vollſtändige Einbau der Zuſatzrente in die Grundrente iſt ein alter Wunſch des Reichkriegs⸗ pferführers, der bisher nur zum Teil erfüllt war. Vom 1. Juli ab erhalten nun Witwen und Waiſen ohne Prüfung des Bedürfniſſes Zuſatzrente. Damit i auch für dieſen Perſonenkreis der Einbau der Zu⸗ ſatzrente vollzogen. Viele Hinterbliebene kommen hierdurch neu in den Genuß der Zuſatzrente. Zu⸗ gleich finden die leidigen Nachprüfungen der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ein Ende. Allerdings iſt zu beachten, daß neben einem Einkommen aus einer Beſchäftigung der Witwe im öffentlichen Dienſt ſowie neben Ruhegehalt und Huterbliebenenbezüge die Zufatzrente nur inſoweit gewährt wird, als ſie zuſammen mit dieſem Einkommen monatlich 140 Mk. nicht überſteigt. Heute vor einem Jahr: Straßburg wieder deutſch! Das Elſaß unter dem Schutz der deutſchen Wehrmacht Ein Jahr intenſiver deutſcher Aufbauarbeit a EL D. Straßburg, 19. Juni. Heute nor einem Jahr meldete das On W in ſeiner bekannten knappen militäriſchen Art: Das deutſche Straßburg wurde von Süden und Oſten genommen. Auf dem Straßburger Münſter weht die Reichskriegsflagge. N In dieſer mit wenigen Worten feſtgehaltenen Tat⸗ ſache kommt am eindrucksvollſten die epochale Schick⸗ ſalswende nicht nur der alten Reichsſtadt Straß⸗ Urg, ſondern auch des geſamten Elſaß zum Aus⸗ druck. Sie bedeutete Anbruch einer neuen Zeit auch für dieſes Land. Die deutſchen Waffen, geführt und gehandhabt von deutſchen Soldaten des unter der Führung Adolf Hitlers wieder mächtiger denn je gewordenen Reiches, hatten es zuwege gebracht, die in Beton und Eiſen erſtarrte Maginot⸗Linie ihres jahrelangen Nimbus der Unüberwindlichkeit zu be⸗ rauben. Dank eines ungeheuren Angriffsſchwungs und beſeelt vom Geiſt nationalſozialiſtiſchen Wol⸗ leus wurde ſie befehlsgemäß da durchſtoßen, wo es die deutſche Führung für angezeigt erachtete. 2 Während am 16. Juni die feindliche Linie von St. Avold und Saaralben durchbrochen und der Ober⸗ rhein öſtlich von Kolmar in breiter Front— von Kampffliegern und Flakverbänden erfolgreich unter⸗ ſtützt— im Angriff überſchritten wurde, die alte Garniſonſtadt Mülhauſen ebenfalls ihre militäriſche Befreiung erlebte, fiel am 19. Juni auch die Feſtung Straßburg in die Hände der einmarſchierenden ſieg⸗ reichen deutſchen Truppen. Deutſche Soldaten hiß⸗ ten wenig ſpäter in ſtolzer Freude und mit innerer Genugtuung das Symbol des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland, das Hakenkreuzbanner, auf der Turmſpitze des erhabenen Münſters Erwin von Steinbachs. Weithin kündete dieſer geſchichtliche Akt an dieſem Tage— einem Mittwoch— davon, daß Straßburg und das Elſaß ſelbſt mitten in das leben⸗ dige Zeitgeſchehen geſtellt waren: die alte Reichs⸗ ſtadt und das ſo leidgeguälte Land jenſeits des Ober⸗ rheins waren wieder in den ſtarken Schutz des Rei⸗ ches genommen! Die deutſche Wehrmacht ſchuf die Vorausſetzungen zur Bildung einer Grundlage, auf der bald darauf die zivilen deutſchen Dienſtſtellen ihre Aufbauarbeit im Elſaß beginnen konnten. Dazu gehörte in erſter Linie die Sicherſtellung der Ernährung der Bevölke⸗ rung, die Beſeitigung der durch die Franzoſen verur⸗ ſachten ſinnloſen Zerſtörungen mit ihren verheeren⸗ den Folgen und ſchließlich die Wiederbeſiedlung der völlig von allem Leben entblößten Stadt Straßburg. Eine Unſumme von Kleinarbeit und eine Fülle von Aufgaben waren zu bewältigen. Der Führer ſtellte durch Erlaß den Gauleiter Reichsſtatthalter Robert Wagner au die Spitze der zivilen deutſchen Behörden, auch hier, wie immer, den richtigen Mann an den richtigen Platz. Robert Wagner ging mit der ihm eigenen Energie und mit dem im zurückliegenden Jahr ſo oft bewieſenen tiefen und herzlichen Ver⸗ ständnis für die elſäſſiſchen Menſchen und ihre Be⸗ lange an die Arbeit. Ihr blieb der Erfola nicht ver⸗ ſagt. Mit Genugtuung und Stolz konnte der Gau⸗ leiter gelegentlich von Kundgebungen in Straßburg und erſt kürzlich in Mülhauſen verkünden: „Aug den Hunderten, die ſich in den Juli⸗ und Auguſttagen des Jahres 1940 zuſammen⸗ ſchloſſfen, wurden Tauſende ſpäter Zehntau⸗ ſende und ſchließlich Hunderttauſende. Heute marſchieren in der Freiheitsbewegung des Elſaß rund 250 000 Elſäſſer und Elſäſſerin⸗ nen. Durch dieſen einzigartigen lreiwilligen Volksentſcheid hat ſich dieſes Land für immer zur deutſchen Na⸗ tion und zum Deutſchen Reich bekannt...“ „Was ſich in dem zurückliegenden Jahre hier ereignete, iſt eine tiefgreiſende Revolution geweſen, das, was das Reich in jahrelangen Kämpfen im Innern errang, hat das Elſaß i einem Jahr erlebt.“ f in nur Nichts könnte treffender die umwälzende Entwick⸗ markanten lung des Elſaß kennzeichnen, als dieſe Sätze aus richtungweiſenden Reden des Gauleiters, der den Marſchweg dieſes Landes auch in Zukunft vorzeichnet und ihn ſelbſt aus tiefer Liebe zum el ſäſſiſchen Volk überwacht, immer das Endziel nach dem Willen des Führers vor Augen! Anläßlich der erſten großen Mitgliederverſamm⸗ lung der Parteigenoſſen aus dem Reich, die in Straß⸗ burg beruflich und hauptamtlich tätig ſind, ſkizzierte ſtellvertretender Gauleiter Röhn in anſchaulicher Weiſe die Haltung des Elſaß während der Aufbauarbeit des vergangenen Jahres. Sie kommt ſchon rein äußerlich dadurch zum Aus⸗ druck, daß ſich Hunderttauſende aufbauwilliger Kräfte aus dem ganzen Land zur Verfügung ſtellten, die im gleichen Geiſt, nach denſelben Richtlinien wie die Partei im Reich ihre Aufgaben anpackten— ein be⸗ redtes Zeichen für den deutſchen Charakter des Landes. Schulter an Schulter und mit offenen Her⸗ zen marſchieren ſie nunmehr gemeinſam mit den el⸗ ſäſſiſchen Volksgenoſſen für die Idee des Führers. Es gilt, das fahrhundertelange Grenz⸗ landſchickſal des Elſaß mit ſeiner ſo wechſel⸗ vollen Tragik endgültig zu beſeitigen und das Fundament zu legen zur Geſtaltung der neuen deutſchen Zukunft auch dieſes Landes, zu der das erſte Aufbaujahr die erfolaverſprechenden ſichtbaren Beiträge manniaſaltigſter Art bereits lieferte. Den wirtchaftlichen Aufbau im Elſaß faßt Miniſterpräſident Walter Köhler nach Zu⸗ rücklegung des erſten Jahres in folgenden kurzen Sätzen zuſammen: Am erſten Jahrestage der Rückkehr des El⸗ ſaß zum Reich kann auch die elſäſſiſche Wirt⸗ ſchaft mit ſtolzer Befriedigung auf die geleiſtete Arbeit zurückblicken. Der Verkehr läuft, die Schornſteine rauchen, das Arbeitsloſenelend iſt überwunden. Die elſäſſiſche Wirtſchaft ſteht ebenbürtig gleich den anderen deutſchen Wixrt⸗ ſchaftsgebieten, bereit, auch zu ihrem Teil dazu beizutragen, den Kriegseinſatz des deutſchen Volkes zu ſtärken.“ Nur der Eingeweihte kann ermeſſen, welche Vor⸗ arbeiten erſt geleiſtet werden mußten, um die an⸗ fänglich vollſtändig darniederliegende elſäſſiſche Wirt⸗ ſchaft in dem Maße wieder anzukurbeln, wie das die wenigen Worte Walter Köhlers in dieſer Hinſicht widerſpiegeln! Die elſäſſiſche Wirtſchaft ſteht und zieht mit der deutſchen an einem Strang zum Wohle der elſäſfiſchen ſchaffenden Menſchen und damit im Intereſſe der geſamtdeutſchen Wirtſchaft überhaupt! Generalreferent Oberſtadtkommiſſar Dr. a Robert Er uſt: 5 „Die Aufgabe, die unnatürliche Grenze am Oberrhein nicht nur verwaltungsmäßig, organi⸗ ſatoriſch und wirtſchaftlich, ſondern auch kulturell und ſeeliſch zu überwinden und damit auszu⸗ löſchen, war die große Richtlinie, nach der im erſten Jahr großdeutſchen Werdens im Elſaß unter der Führung des Chefs der Zivilverwal⸗ tung, des Reichsſtatthalters und Gauleiters Ro⸗ bert Wagner, auf allen Gebieten gear⸗ beitet worden iſt. Dieſes Hineinwachſen der Elſäſſer in den Rhythmus Großdeutſchlands, allen Zweiflern zum Trotz, iſt in dieſem Aus⸗ maße nur möglich geweſen, weil die volkhafte deutſche Beharrungskraft des Elſäſſers ſich unter Führung von Männern wie Karl Roos auch in den 22 Jahren der erneuten Trennung und Ab⸗ ſchnürung vom Reich gegenüber einer mit allen Mitteln betriebenen franzöſiſchen Politik der Ueberfremdung bewährt hatte. Die in dieſem Jahre— von Juni 1940 bis Juni 1941— geleiſtete Mitarbeit am Bau der großdeutſchen Einheit am Oberrhein rechtfertigt unſer Vertrauen, daß die elſäſſiſchen Männer und Frauen und nicht zuletzt die elſäſſiſchen Jungen und Mädel auch in Zukunft zur treue⸗ ſten Gefolgſchaft Adolf Hitlers gehören werden.“ Als getreuer Anwalt und Mittler des Elſaß, deſ⸗ ſen Sohn er iſt und mit dem er auch während einer 22jährigen Abweſenheit nie die Fühlung verlor, iſt Dr. Eruſt wohl am meiſten mit dazu berufen, an der Schwelle eines zweiten Auſbaujahres Rückſchau über das erſte zu halten. Gerade der Jahrestag der Be⸗ freiung Straßburgs nd damit auch ſymboliſch des geſamten Elſaß iſt Anlaß genug, einmal kurz des Tages zu gedenken, an dem das Elſaß wieder deutſch wurde: 19. Juni 1940! Eine Straße in der alten Reichsſtadt wurde nach dieſem Datum benannt und hält dieſen Tag für immer in der Erinnerung feſt: Mahnung und. Verpflichtung zugleich! Walter Meyer. Fluch auf Lubmigshasen f So wird's gemacht! Daß die Brandbombe eine Waffe iſt, der durch Mut und Entſchloſſenheit viel von ihrer Ge⸗ fährlichkeit zu nehmen iſt, hat ſich immer wieder bewieſen. rtsgruppe Ludwigshafen des Reichs ⸗ luftſchutzbundes wird nun in den nächſten Tagen auf verſchiedenen öffentlichen Plätzen zeigen, wie man eine echte Brandbombe wirkſam bekämpft und daß mie⸗ mand Angſt vor ihr zu haben braucht. Alle Ludwigs Die O 5 U ner Volksgenoſſen werden deshalb aufgefordert, den Vor⸗ führungen des Reichsluftſchutzbundes im eigenen Inter⸗ eſſe die notwendige Beachtung zu ſchenken und ſich die Zeit zu nehmen, bei den öffentlichen Vorführungen zu hören und zu ſehen, wie man der Brandbomben Herr werden kann. Die Groß⸗Veranſtaltung des Heeres auf den Hinden⸗ burg⸗Parkwieſen in Ludwigshaſen a. Rh., die ſür kommen⸗ den Samstag und Sonntag vorgeſehen war, mußte aus techniſchen Gründen auf Samstag, 21. Juni, beginnend um 15 Uhr, verlegt werden. Außer den bereits angekün⸗ digten Gefechtsvorführungen, insbeſondere mit Pionier⸗ Stroßtrupps und Flammenwerfern, werden im Rahmen der großen Gefechtsübung Panzerwagen, Schwerartillerie und Flugzeuge im Tiefangriff eingeſetzt. Die Gefechtsübungen beginnen ungefähr um 16 Uhr. Die einzigartige Geſamt⸗ veranſtaltung wird gegen 20 Uhr mit dem Großen Zapfen⸗ ſtreich, geſpielt von hier Muſikkorps, abgeſchloſſen. Im Vorverkauf für Sonntag gelöſte Karten haben für Sams⸗ tag Gültigkeit. Am Sonntag, 22. Juni, finden im Hindenburgpark große Wehrmachts konzerte vor⸗, nachmittags und abends, ſtatt. Bunter Abend mit Künſtlern des Nationaltheaters. Die Kräfte, die den am kommenden Sonntag im Konzertſagal des Pfalzbaues ſtattfindenden Bunten Abend beſtreſten, ſind diesmal nicht aus weiter Ferne herbeigeholt, ſonderſt kommen vom Nationaltheater Mannheim. Die Nec „Kraft durch Freude“ hat damit einen guten Griſſ getan, denn es wurden ausnahmslos Künſtler verpflichtet, die mit zu den populärſten des Nationaltheaters gehören. Unter der Geſamtleitung von Joſef Offenbach wirken u. a. mit: Hans Scherer, Max Baltruſchat, Hilde⸗ gard Rößler, Klaus W. Krauſe, das Tanzpaar Marga Eilenſtein und Ferdinand Eber hart; am Flügel begleitet Adalbert, Scocic. Das reichhaltige und abwechflungsreiche Programm bringt Duette, Tänze, viel Luſtiges und, das Ganze umrahmend, Muſik der Kapelle Hermann Mayer. Vorſicht, Fahrradtiebe! Das Ludwigshafener Polizei⸗ präſidium ſieht ſich veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß in letzter Zeit die Fahrraddiebſtähle in Ludwigs⸗ hafen überhandnehmen. Die Polizei verbindet mit dieſem Hinweis die Mahnung, alle Fahrräder nur abgeſchloſſen oder über wacht abzuſtellen, um dadurch den Fahrradmardern ihr lichtſcheues Handwerk zu erſchweren. Außerdem wird ausdrücklich vor dem An⸗ kauf eines Fahrrades auf der Straße oder unter der Hand dringend gewarnt, da zukünftig auch gegen Leichtgläubige mit Strafanzeige wegen Hehlerei vorgegangen werden muß. f Verkehrsunfall im Stadtteil Oppau. Wieder hat ſich im Stadtteil Oppau durch Unvorſichtigkeit ein Verkehrsunfall ereignet. An der Ecke Edigheimer⸗ und Bismarckſtraße kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Rad⸗ und einem Motorradfahrer. Der Zuſammenſtoß blieb glück⸗ licherweiſe ohne eruſte Folgen, da beide Fahrer glimpflich und mit leichteren Verletzungen davonkamen. Hinweis Der Richard⸗Wagner⸗Verband deutſcher Frauen veran⸗ ſtaltet am Samstag, 21. Juni, nachmittags%½ Uhr, ein Konzert„Deutſche Balladen in Wort und Ton“. Es wirken mit Irene Ziegler, Hans Schweska, Richard Laugs und Karl Fiſcher⸗Berauer. Auch Nichtmitglieder find willkommen. Hacnus und die Pagd ROMAN VoN PAUL SERGLAR-SCHROER a 20 Oh, immerzu mußte in dieſen Schneeſturmnächten Beret daran denken, daß da ein Mann geweſen war, der ſich zu ihr bekannt hatte, und der ihre Unſchuld in die Welt hinaus rief, deren Lug und Trug ſie ſochen zum Opfer gefallen war. Und da Beret Kjerſti mit ſich und den Tieren allein uns einſam und verlaſſen war, wurde in ihr eine Dankbarkeit wach, die den Mann, den ſie wie einen Stein am Wege behandelt hatte, herbeiſehnte, nur um ihm ihren Dank nun zu ſagen!.. Oder ſchlummerte unter dieſem Wunſch noch ein anderer ihres einſamen Blutes? Sie wußte es ſelber nicht. Aber ſie verbarg ihren Kopf zwiſchen den Fel⸗ len ihres Lagers. und eine unſagbarke Scham war in ihr. Mochte Bevet nun an dieſe rein tatſächlichen Dinge denken oder mochte ſie auf geheimnisvolle Stimmen ihres Blutes lauſchen, es war in dieſer Nacht ſo, daß ſte darüber wohl eingeſchlafen war und plötzlich aus ihrem Schlaf geriſſen wurde, weil die Tiere ſehr un⸗ ruhig wurden. Sie zerrten an ihren dünnen Ketten. Sie meckerten ängſtlich. Sie ſchwiegen wieder, aber ſte waren voller Unruhe. Da erhob ſie ſich, witterte ſelbſt Gefahr und war nun ruhiger, als ſie je zuvor geweſen war. Sie nahm ihr Saetersdaler Gewand, das ſie einem Manne ſo ähnlich machte. Sie kleidete ſich nur an, nahm aber keine Waffe. Sie war bereit und wartete lediglich. Sie hatte auch alle ihre Gedanken beiſammen: Wenn der Winter gar ſo plötzlich tber dies einſame Hochland herfiel, mochte er vereinzelte Lappenher⸗ den überfallen haben. Von denen ſtreunten dann ein⸗ zelne Tiere ab, und die konnten ſich hier verirrt ha⸗ ben. Aber dann würden ihre eigenen Tiere nicht ſo unruhig geworden ſein. Eine Geiß wittert in einem eine Minuen Verben Der quer- elostische Schnellverbond Hans- plost-elastisch ist schnell undd leicht onzole: gen. Er schmiegf sich foltenlos an und folgt ollen Bewegungen, ohne dabei 20 behindern. eiastisch o beochten! 2 Der Name ist Mabida- post. lite gen Renntier keinen Feind!. Vielleicht waren es daun Wölfe, die über den Schnee ſchnürten, hinter einer Beute her waren und nun an ihre Gamme gerie⸗ ten?.. Sie überlegte kurz. Dann wußte ſie, daß es Wölfe waren. Und wirklich erſchien dann vor dem Fenſter über ihrem Lager ein Wolfsgeſicht, und da ſie die Fenſter tags zuvor vom Schnee geſäubert hate, erkannte ſie es deutlich. Sie preßte ihr eigenes Geſicht an die kleine Scheibe, die im Geviert nicht viel größer war als je eine gute Handſpanne. Sie ſchaute in einen lefzenden Rachen, den ſie als blutrot empfand, ſo, als triefe er vom Blute eines geſchlagenen Wildes. Und ſie ſah ein ein Paar tückiſch grün ſchillernder Augen, die Haß und Gier zu perſprühen ſchienen. Aber nun ergab ſich das Sonderbare, daß dieſe Augen nicht mehr dite Augen eines Wolfes waren, ſondern ſie verwandelten ſich ſo, daß Göſſal ſie gierig anſtarrte. Blutgierig und gefräßig. Und nun ſtand in dieſer Nacht wieder alle Not in ihr auf, ſo daß ihr Blick in Haß entbrannte, und ſie ging breiten Schrittes durch den Raum der Gamme, ergriff das Gewehr, das ſchußfertig in der Bettecke lehnte, entſicherte es und trat wieder an das kleine Fenſter. Da war dann auch wieder der blut⸗ rot geifernde Rachen des Wolfes, über dem die grünen Augen gierig zu ihr hinſprühten. Und wieder war es Göſſals verzerrtes Geſicht aus jener Stunde, als er ſich auf ſie ſtürzte und ihr die Kleider gerriß, nur hatte ſie jetzt die Büchſe zur Hand. Und ſie hob deren Läufe gegen die Scheibe. Es ſah aus, als wolle das Untier da draußen ſchnaubend ſeine Zähne in den Stahl ſchlagen. Da feuerte Beret beide Schüſſe in den glühenden Rachen des Wolfes und ſah das Tier ſich überſchlagen und wie gefällt zuſammenſinken. Es mußten aber wohl mehrere Tiere geweſen ſein, denn Beret gewahrte, daß ſich ein kleines Ru⸗ del zuſammenſchloß, ſtehen⸗blieb und dann davon⸗ jagte. Vielleicht zu einer anderen Gamme. Vielleicht kamen ſie auch nochmals hierher. Beret wußte es nicht. Sie lud die Waffe wieder und blieb wachend an der Herdſtelle ſitzen. Sie atmete tief auf. Alles war ſehr ſchnell und faſt wie unwirklich geweſen, und es war ſo, als hätten die Schüſſe ſie erſt wieder ganz in die gefahrvolle Wirklichkeit zurückgerufen. Da ging ſie einmal zu den Geißen hinüber und beruhigte ſie, wie man wohl zu ängſtlichen Kindern ſpricht: „Der Wolf tut euch nichts mehr! Er iſt tot!“ * Beret wachte bis in den Ta hinein, das heißt bis in die Vormittagsſtunden, die den Tag anzudeuten. ben etwa, mußte wohl Eide liegen. Eide dachte, war das gleichbedeutend ſchtenen. Denn nun, da der unabläſſige Schnee nach⸗ gelaffen hatte, war es zwar ein wenig lichter überm Fjeld geworden. Wenn man in den grauen Himmel ſtarrte, der immer noch wie eine tief ſchleppende Decke herunterhing, dann ahnte man wenigſtens, wo über dieſer Decke vielleicht die ewig lichtſpendende Sonne ſein könnte, um die die winterkahle Erde ſich bewegte. Aber ein Tag von weiter reichender Helle war auch dieſer Tag nicht, und die Sicht reichte nur ſo weit, daß Beret den engſten Umkreis der Gamme einigermaßen zu erkennen vermochte. Immerhin war auch dies Wenige für die Menſchen dieſer völ⸗ lig weglos gewordenen Einſamkeit ſchon ein„Tag“, und man atmete leichter und freier. Beret hatte erſt die Tiere verſorgt, das Bett glatt geſtrichen, die Hauſung gerichtet und für ſich ſelbſt etwas gekocht. Dann war ſie gegangen, den Wolf zu holen. Die Schüſſe hatten ihm den Schädel zerſprengt. Aber das Fell war ſo warm und dicht, daß ſie es abzog, um⸗ krempelte, mit Heu ſtopfte und zum Trocknen und Ausfrieren draußen an den Türriegel hängte. Da⸗ nach wollte ſie auf die Pirſch gehen. Friſchwild zu ſchießen. Und wenn es nur Schneehühner wären, ſo würden auch die ihr willkommen ſein. Sie ſchritt wacker aus, band dann die Schneehöl⸗ zer unter und glitt in das Weiß des Schnees und das laſtende Grau des Tages hinaus, in der Rich⸗ tung, in der der Steilpfad von Odde aus auf das Hochland traf. Sie ſtieß auf Wildſpuren. die von einem Schaufelhirſch, auch wohl von einem von ſei⸗ ner Herde verſprengten Renntier herrühren moch⸗ ten. Aber ſie ſah nur die Spuren, und von den Tieren ſelbſt ſonſt nichts. Dann ſchoß ſie wirklich zwei Schneehühner, die ſich unter einem weiß ver⸗ mummten Wachholderſtrauch niedergekuſchelt hatten. Weit und breit zeigte ſich keine Lebensſpur. Alles war weiß und grau und verſchwamm ineinander zur lautloſen Einöde. Nur ein paar Raben ſtrichen krächzend ab und ſchienen den Flug zu Berets Gamme hin zu nehmen. Sie witterten wohl das Wolfsaas, das Beret im Schnee verſcharrt hatte. Sie ſah den ſchwarzen Geſellen nach die nach kurzem Flug vom Himmel gleichſam verſchluckt wurden. Dann hielt Beret an der Odder Pfasſtelle, die wie eine faſt unſichtbaxe Felskerbe den aufzackenden Grat zerſchnitt. Unwillkütrlich ſchaute ſie in die Tiefe, wo der Fjord jetzt ſchlief und wo ſie einſt bei Menſchen geweſen war. Sie erkannte nichts Ge⸗ wiſſes. Alles war mit hin⸗ und herziehenden dich⸗ ten Schleiern verhangen. Aber tief unten, da drü⸗ Und als ſie an mit ihrer Schmach und mit dem Verbrechen, deſſentwegen man e S AN VOI GTIANDE RS FILN E ſte in Bergen in den Kerker geſchleppt hatte. Es war gleichbedeutend mit Göſſal und ſeinem Meineid, der ſie der Freiheit beraubte. Und es wax gleich⸗ bedeutend mit dem Geſicht eines jungen Menſchen, der ihr wie ein treuer Hund ergeben war, und der einmal geſagt hatte:„Beret. ich liebe dich!“. Und noch etwas hatte Lund geſagt: daß er an ſie und ihre Unſchuld glaube. Ein geheimer Schauer überrieſelte ſie, als ſte daran dachte. Und mit einem Male wurde ſie ſich ihrer vollkommenen Vereinſamung bewußt. Rings⸗ umher die weißgraue Weite, ihre Lautloſigkeit, ihr ge⸗ heimes Drohen: das alles überfiel ſie nun wie Ber⸗ geslaſt. Es war in dieſen letzten Tagen das zwefte⸗ mal, daß ſie ſo an Lund dachte, und das zweitemal, daß ſie etwas in ſich empfand, wogegen ſich ihre frauliche Scham wehrte. Da wandte ſie ſich ab von der unkenntlichen Tiefe des Fjords und ſeiner un⸗ ſichtbaren Geſtade. Sie wandte ſich ab und wollte wieder den Reck⸗ weg antreten, als ſie eine Männerſtimme fluchen hörte: „Zum Teufel auch!“ Das klang zornig. Sie verſtand dieſen Zorn nicht. Aber es kam ihr der Gedanke, daß dieſe Stimme wohl Sivert Sierk gehören könnte. Und ſein Zorn mochte ⸗ wachgerufen worden ſein, weil ſie unverſehens über den Felsrand Schnee geſchoben hatte, der nun wle eine kleine Lawine auf den niedrigeren Steig herab⸗ ſtob. Oder ſollte es gar Lund ſein. der da empor⸗ ſtieg? Ach, wie ſollte der gerade aus Odde herkom⸗ men? Dennoch blitzte wiederum der Gedanke durch ihr Hirn: Sollte es doch Lund ſein. Trieb den das gleiche Denken zu ihr hinauf, mit dem ſie ſelbſt ſyeben in die ſichtloſe Tiefe zurückgedacht hatte? Sie lauſchte. Nun klang wieder die Männerſtimme zu ihr hin, diesmal aber keineswegs zornig, ſondern eher be⸗ luſtigt, als lache der Mann über ſein erſtes Ex⸗ ſchrecken:„Iſt's ein Troll, dann ſchere er ſich! J aber ein Tolpatſch von Menſch, bleibe er ſtehen, da⸗ mit ich ſehe, wer mir eine ſolche Laſt Schnee auf den Kopf wirft!“ 2 .(Fortſetzung folgt) eher A 7CCC———TCTCTTT———————— 0 Aus Welt und Leben IUudedoddcdmemoddadadcadaddadamadadadadanadadadaadaaadadaaddadacdodcadadadadddddddaddddddhgdd Die andere Welt Von Stry zu Eulenburg. Sie hieß Aika und war voll junges, ungebändigtes Pferd. Sie war ſechzehn, knapp ein Jahr älter, als Lars, Peter und ich. Und obwohl wir drei Jungen ganz genau wußten, daß es eigentlich eine große Schande war, ſich mit einem Mädchen abzugeben, gehörte Aika zu uns wie ein vierter Freund. Kein Tag verging, an dem Aika nicht an unſe⸗ ren Spielen und Abenteuern teilnahm. Ohne ſie hatten wir keine Luſt mehr, etwas zu unternehmen. Sie war unſer„Häuptling“. Ihr Mut, ihre Unerſchrockenheit vor allen Gefah⸗ ren ließ uns zu ihr aufſchauen. Vor ihrer Wildheit hielten wir manchmal ein wenig den Atem an. Wenn ſie etwas befahl, taten wir es blindlings. „Dort, dieſer Baum!“ brauchte ſie nur zu ſagen, und wir ſßrangen auf, kämpften darum, wer zuerſt den Gipfel des Baumes erreichte. Aika ſelbſt blieb manchmal Siegerin. Oder ſie wies mit der Hand nach einem Fenſter, hinter dem jemand wohnte, von dem wir glaubten, er habe uns ein Unrecht zugefügt. „Wer hat Mut?“ fragte Aika nur. Und wenn wir drei Jungen ein wenig zögerten, warf ſie ſelbſt den Stein, der die Scheibe klirrend in hundert Scherben zerſpringen ließ. Ja, ſo war Aika. Wir bewunderten ſie. ſehr ſtolz auf unſere Aika. Sie hatte, vielleicht ohne es zu wiſſen, eine große Macht über uns. „Ich möchte es einmal erleben, daß einer von euch etwas ganz Tolles anſtellt!“ ſagte ſie manchmal und ſtand dabei dort mit einem brennend herausfordern⸗ den Blick ihrer dunklen, großen Augen, die dann, während ſie weiterſprach, im verächtlichen Nieder⸗ gehen der Lider immer kleiner wurden, bis ihr Blick nur noch ſchmal und ſpöttiſch war.„Aber ihr habt ja doch Angſt, wenn es einmal darauf ankommt!“ So aber kam es, daß eines Tages dies geſchah: Peters Bruder, der viel älter war als wir und ſich darüber luſtig machte, daß wir ein Mädchen zur Anführerin hatten, ſagte zu uns:„Einer von euch ſollte dieſes Gör einmal richtig verprügeln, dann würde es gleich wiſſen, wohin es gehört, daß es bei euch nichts zu ſuchen hat! Oder noch beſſer: küßt ſie doch einmal, eure Aika! So merkt ſie am erſten, daß ſie ein Mädchen iſt. Hat es noch keiner von euch verſucht?“ Dazu lachte er ſchallend laut. Aber noch während er lachte, ſprang Aika wie Ungeſtüm, wie ein Waren — eine Katze vor und ſchrie im ſprühenden Zorn: „Verprügeln, ja, das könnt ihr wohl einmal ver⸗ ſuchen. Aber das andere! Dem, der es auch nur probiert, der mir zu nahe ſommt... Oh, ich weiß ſchon, was dann geſchieht!“ Seit dieſem Zwiſchenfall war unſer Ehrgeiz er⸗ wacht. Hatten keine Ruhe mehr. Tag und Nacht, bis das geschehen ſein würde, was wir als eine Helden⸗ tat erachteten. Der Zufall wollte es, daß ich allein, ohne Zeugen, das Geplante zur Durchführung bringen ſollte. Wir hatten in einem nahen Wald Indianer ge⸗ ſpielt; Aika allein hatte drei Gefangene gemacht. Ich ſelbſt hatte an dieſem Tag vollkommen verſagt. Als es dann gegen Abend aging, und Aika plötzlich feſt⸗ ſtellte, daß ſie beim Herumſtreifen ihr Armband ver⸗ loren hatte, wurde ich, weil ich bisher noch nichts ge⸗ leiſtet hatte, dazu beſtimmt, Aika beim Suchen nach dem Vermißten zu helfen, während Lars und Peter nach Hauſe gingen. Es fing ſchon an zu dämmern, als Aika und ich, immer noch, ohne das Armband gefunden zu haben, ziemlich müde inmitten einer Waldlichtung ſtehen blieben. Die ganze Zeit über hatte Aika von nichts anderem geſprochen, als von meinem kläglichen Ver⸗ ſagen am Nachmittag; hatte mich dadurch zuerſt be⸗ ſchämt, ſchließlich aber, als ſie noch anfing zu über⸗ treiben, eine ſtetig wachſende Empörung in mir er⸗ weckt. Und als ſie nun, während wir uns ganz nahe gegenüberſtanden, wie zuſammenfaſſend ſaate: „Nein, aus dir wird niemals ein richtiger Indianer werden!“ hielt ich das Maß deſſen, was ich an Schmähungen hinnehmen konnte, für voll. „Sag das noch einmal!“ rief ich aufgebracht. Aika kniff kühn die Augen halb zu und wieder⸗ holte: „Ja, niemals! Für einen richtigen Indianer haſt du viel zu viel Angſt!“ „Angſt? Wer hat Angſt?“ ſchrie ich zornig. „Du! Du! Weil du überhaupt keinen Mut haſt!“ ſchrie nun auch Aika. Und da geſchah es. Mit einem einzigen Schritt ſtürzte ich auf Aika zu. Bebend vor Wut ſchlang ich meine Arme um ſie. Hielt ſie in einer eiſern ſtarken Umklammerung feſt, mit aller Gewalt, mit meiner ganzen Kraft. Und küßte ſie. Ließ ſie wieder los und wartete. Wartete auf etwas Ungeheueres, das nun kom⸗ men würde. Dachte an Aikas in flammendem Zorn ausgeſtoßene Drohung:„Oh, ich weiß ſchon, was ge⸗ ſchieht!“ Aber nichts geſchah. 5 Und als ich, weil mir das Schweigen, in dem Aika verharrte, nicht gefiel, nicht länger mehr ertra⸗ Schalke-Rapid, der Fußballkampf des Jahres! 35. Meiſterſchafts-Enoſpiel in Berlin Groß⸗Vereine am Mittwoch Abe hatte ſeiner Bedeutung entſprechend guten Zuſpruch ge⸗ funden. f Im 300⸗Meer⸗Lauf mußte ſich Rudolf Harbig nach einem pröchtigen Rennen durch Jakob Scheuring geſchlagen Wohl ſelten hat es ein volkstümlicheres Endſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft gegeben, als in dieſem Jahre. Der Kampf zwiſchen Schalke 04 und Rapid Wien iſt das Tagesgeſpräch der Fußballfreunde und allenthalben ſtellt man ſich die Frage, ob es den„Knappen“ wohl ge⸗ lingen werde, den begehrten Titel eines deutſchen Fußball⸗ meiſters zum dritten Male in ununterbrochener Folge zu gewinnen— was ein Rekord wäre!— und mit insgeſamt ſechs Meiſterſchaften an den ſtolzen Erfolg des ruhmreichen 1. Fc. Nürnberg heranzukommen, oder ob der Titel eines großdeutſchen Meiſters erſtmals einer Wiener Mannſchaft zufallen werde. Das ſind alles Fragen, die letzten Endes erſt beim Spiel ſelbſt om Sonntggnachmittag im Olympia⸗ Stadion ihre Beantwortung finden werden. Schalke 04, Deutſchlands berühmteſte und erfolg⸗ reichſte Elf des letzten Jahrzehnts, kennt ſehr gut das Ge⸗ heimnis, zur rechten Zeit in beſter Form zu ſein und nur ſelten haben die„Knappen“ in einem eutſcheidenden Kampf den Kürzeren gezogen. Siebenmal zogen ſie ſeit 1933 in das deutſche Meiſterſchafts⸗Endſpiel ein und fünfmal wur⸗ den ſie Sieger. Nur 1933 gegen Fortuna Düſſeldorf und 1938 gegen Hannover 96 unterlagen ſie. Was Schalke kann, braucht an dieſer Stelle nicht lang und breit ausgeführt zu werden. Es genügt zu ſagen, daß die Weſtfalen in Klodt den beſten deutſchen Torhüter beſitzen, daß ſie mit Füller—Tibulſki—Gelleſch die vielleicht beſte Läuferreihe Haben, daß die Verteidiger Bornemann Schweißfurth hart und ſtark ſind und ſchließlich, daß die Fünferreihe der „Knappen“ auch eine Wafſe von außerordentlicher Wirkung iſt. Unter der Führung der alten Kämpen Szepan und Kuzorra wird Schalke auch in dieſem ſeinem achten Mei⸗ ſterſchafts⸗Endſpiel eine hervorragende Rolle ſpielen. Man ſagt zwar den Weſtfalen eine gewiſſe Schwäche in der Ver⸗ teidigung nach und ſieht hierin eine große Chance Rapids, aber ob dieſe Anſchauung im Endſpiel erhärtet wird, bleibt abzuwarten. Rapid Wien wird oft als die größte Kampfmann⸗ ſchaft der Oſtmark bezeichnet. Berühmt geworden iſt der Ausdruck von der„Rapid⸗Viertelſtunde“(die aber in vielen Spielen ausgeblieben iſt!), in der die Mannſchaft einfach unwiderſtehlich iſt. Auch Rapid hat in Raftl einen Torwart von Sonderklaſſe und die Läuferreihe iſt nicht minder be⸗ rühmt, als die der Schalker, wenn auch der junge Gernhart als Mittelläufer noch beweiſen muß, ob er ſchon ganz gro⸗ ßen Aufgaben gewachſen iſt. Und der Sturm der Wiener iſt allein durch die Namen Binder und Peſſer berühmt, von deren Form und Spiellaune auch ſeine Schlagkraft abhängt. Der lange„Bimbo“ wird, deſſen ſind wir gewiß, gegen einen ſo perfekten„Stopper“ wie Tibulſki einen ſehr, ſehr ſchwe⸗ ren Stand haben. Immerhin: Rapid iſt eine Elf von For⸗ mat und hat durchaus das Zeug dazu, den Meiſter zu ent⸗ thronen und die Viktoria, die Meiſterſchaftstrophäe, erſt⸗ mals nach Wien zu bringen. Schalke beſiegt zu ſehen, das möchte man ſchon deswegen gerne in Wien, weil die kata⸗ ſtrophale Niederlage der Admira vor zwei Jahren im Ner⸗ Endſpiel an der Donau noch unvergeſſen iſt. Rapid oder Schalke— eins ſteht ſchon jetzt ſeſt? die Vik⸗ toria wird beſtimmt ein Würdiger heimführen. Wir be⸗ neiden die Hunderttauſend, die das Glück haben, den Kampf der beiden beſten deutſchen Mannſchaften im Olympfaſtadion miterleben zu können. Scheuring vor Harbig Internationales Abendſportſeſt in Berlin Das von der Arbeitsgemeinſchaft der drei Berliner neranſtaltete Abendſportfeſt bekennen. Der Badener Kurzſtrecken⸗Spezialiſt hatte die größere Anfangsgeſchwindigkeit, doch kam Hoarbig auf den letzten Metern mächtig auf. Scheuring gewann mit ſicht⸗ barem Vorſprung in 34,3 Sek. vor Harbig und Müller, die mit 34,5 die gleiche Zeit hatten. Auf der 3000⸗Meter⸗Strecke gab es einen ſchwediſchen Sieg, da der Weltrekordmann Henry Kälarne und ſein Landsmann Gunnar Haegg ſich das Rennen taktiſch ge⸗ geteilt hatten. Haegg kam bald nach dem Start an die Spitze, gefolgt von Kälarne unr Syring. Daun ließ ſich ſedoch Kälarne zurückfallen, während Haegg ein gutes Tempp vorlegte. Er gewann dadurch bald einen beträcht⸗ lichen Vorſprung. Um ſo mitreißender verlief das Ren⸗ nen um den zweiten Platz, in dem Altmeiſter Syring wieder einmal über ſich, hinauswuchs und Kälarne ſowie den Finnen Virtapehja in einer perſönlichen Beſtzeit von :23,6 Minuten niederzuringen vermochte. Einen ſinniſchen Sieg zeitigte das Speerwerfen durch den überlegnen Mik⸗ kola mit 70,30 Meter. Dagegen wußte ſich im 1000⸗Meter⸗ Lauf der döniſche Meiſter Spanheimer trotz ſeines neuen Landesrekords von:28,2 von dem in 227,8 ſiegenden Kie⸗ ler Seidenſchnur ſchlagen laſſen. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Fehrmann(Berlin) 10,9; 2. Bönecke (Berlin] 10,0; 3. Arndt(Berlin) 11,1; 4. Honolka(Berlin) 11,3.— 300 Meter: 1. Scheu 8(Stuttgart) 34,3; 2. Harbig(Braunſchweig) 34,6; 3. G. Müller(Saarbrücken) 34,6; 4. Oſendarp(Holland) 95,2; 5. Ahrens(Berlin) 35,4; 6. Linnhof(Berlin].— 1000 Meter; 1. Seidenſchnur (Kiel) 227,8; 2. Spanheimer Dänemark):28,2(ldäniſcher Rekord); 3. Mehlhoſe(Berlin):28,6; 4. Brandſcheit(Ber⸗ lin) 222,2; 5. Raff(Oberhauſen).— 3000 Mtr.: 1. Haegg (Schweden) 819,2; 2. Syring(Wittenberg):23,6; 3. Kä⸗ larne(Schweden):23,8; 4 Virtapohja(Finnland:25,27 5. Eberlein(München):83,4: 6. Adams(Berlin):39,2.— Kugelſtoßen: J. WMöllke(Berlin) 15,38; 2. Trippe(Ber⸗ lin) 15,04; 3. Bongen(Berlin) 14,77.— Speerwerfen: 1. Miükkola(Finnland) 70,30; 2. Berg(Leipzig) 65,22; 3. Wen⸗ zel(Berlin) 61,95.— 110 Meter 5 (Berlin] 15,6; 2. Kumpmann(Hagen) 15,9; 3. Huber(Ber⸗ lin) 16,3.— 4 mal 100 Meter: 1. Luft waffen ⸗S V Berlin 43 Sek.; 2. Poſt Berlin 44,3; 3. Polizei Berlin 44,5. — 4 mal 400 Meter Frauen ⸗Staffel: 1. SC Charlot⸗ ten burg 50,1; 2. Berliner Turnerſchaft 51,3; 3. Deutſcher Olymp. Se Berlin 51,4.— 4 mal 400 Meter: 1. Bf Spandau 338,2; 2. BSC Henſchel Berlin.— 10 mal 200 Meter J⸗Stafſel: 1. Deutſcher SC Berlin:58 Min. Amtliche Bekanntmachung Bezirkspokalſpiele Da Syielvereinigung Sandhofen am 22. Juni 1941 ein Tſchammerpokalſpiel austragen muß, wird das Bezirks⸗ pokalſpiel Germania Friedrichsfeld— Spielvereinigung Sandhofen auf den 29. 6. 41 verlegt. Schweiz ſtoppt Verufsfußball Einer der wichtigſten Anträge auf der Jahresverſamm⸗ lung des Schweizeriſchen Fußball⸗ und Leichtathletikver⸗ bandes am 5. Juli in Lauſanne wird der des Fußball⸗ Komitees ſein, das Berufsſpielertum aufzuheben. Es doll den Vereinen in Zukunft nur noch geſtattet werden, ſich einen bezahlten Spieler, der zugleich als Trainer tätig iſt, zu halten. 5 ürden: 1. Zeper nik gen konnte, ſie anſchrie:„Jetzt hab ich dich geküßt! Verſtehſt du denn nicht: ich hab dich geküßt!“, auch da blieb das Mädchen ſtumm und beweaungslos. Sagte kein einziges Wort. Wehrte ſich mit keiner Geſte. Und nur die Augen, ihre großen, feurig dunklen Augen füllten ſich langſam mit ſchweren Tränen, er⸗ tranken förmlich im Glanz, ſtanden leuchtend hinter einem Vorhang ſchillernder Tränen. Aika weinte. Plötzlich fühlte ich mich ihr überlegen, wagte es, dieſes Mädchen anzuſchreien, zu dem wir bisher be⸗ wundernd aufgeſchaut hatten. Hatte Freude daran, Aika zu befehlen: „Das Armband finden wir doch nicht mehr; es wird ſchon zu dunkel“ ſagte ich.„Komm, wir gehen jetzt nach Hauſe!“ Und Aika nickte nur. Ging ſtumm hinter mir nach. Tat alles, was ich ſagte. Ich war fehr ſtolz auf dieſe Wandlung, obwohl ich gar nicht verſtand, was mit Aika vorgegangen war, und nur ahnen konnte, daß ich durch dies, was ge⸗ ſchehen war, etwas aufgeriſſen hatte vor dem ich blind wie vor einem Geheimnis ſtand, hinter dem, wie hinter einem Vorhang, eine andere, noch fremde und neue Welt ſich öffnete. Und nur darüber, daß Aika von dieſem Tag an immer ſeltener zu unſeren Spielen erſchien, um dann plötzlich gaanz wegzubleiben, waren Lars, Peter und ich ein wenig traurig. Der neue l. Konzertmeiſter des Landesſym⸗ phonieorcheſters Weſtmark. Als Nachfolder des ver⸗ ſtorbenen Konzertmeiſters Joſef Sauer wurde der bisherige 1. Konzertmeiſter des Deutſchlandſenders, Ladislaus von Szerdahelyi verpflichtet. Vor ſeiner Berufung an den Deutſchlandſender wirkte Konzertmeiſter von Szerdahelyi am Landesorcheſter Kaſſel, bei der Dresdner und der Schleſiſchen Phil⸗ harmonie. Dem Künſtler geht auch der Ruf eines ausgezeichneten Soliſten voraus. In faſt allen euro⸗ päiſchen Großſtädten iſt er mit aroßem Erfolg her⸗ vorgetreten. Erſt in den letzten Tagen holte er ſich mit dem Violinkonzert von Tſchaikowſty in einem von Karl Friderich geleiteten Symphoniekonzert des Landesſymphonieorcheſters Weſtmark in Bad Rei⸗ chenhall einen außergewöhnlichen Erfolg. Werke“. Das Schauſpiel bringt Friedrich Beth⸗ ges„Pfarr Peder“, Curt Langenbecks„Hochverräter“ und Knut Hamſuns„Munken Vendt“ die Oper Hans Gberts„Hille Bobbe“ und Wilhelm Peterſens „Der goldne Topf“; die Erſtaufführung der Oper „Romeo und Julia“ von Sutermeiſter, zu der der Komponiſt anweſend ſein wird, ſchließt am 3. Juli den Zyklus ab. 5 e Abſchluß der Reichskulturtage der HJ. Mit einer feſtlichen Verabſchiedung der ausländiſchen Ju⸗ gendabordnungen durch den bevollmächtigten Ver⸗ treter des Reichsjugendführers, Stabsführer Helmut Möckel, fanden die Reichskulturtage der Hitler⸗ Jugend in Weimar ihren Abſchluß. Angeführt von Her italieniſchen Abordnung, hatten ſich die Delega⸗ tionen aus Norwegen, den Niederlanden, Dänemark, Finnland, Belgien, Thailand, Japan und der Slo⸗ wakei zu einem letzten Beiſammenſein mit den Ka⸗ meraden der Hitler⸗Jugend verſammelt. Stärkſtens beeindruckt berichteten ſie dem Stabsführer von den mannigfaltigen Eindrücken ihres diesmaligen Auf enthaltes in Deutſchland, im beſonderen in der Goetheſtadt Weimar. Neben den kulturellen Darbie⸗ tungen, die dieſe Tage in ausgewählter Form brach⸗ ten, hatten die ausländiſchen Abordnungen Gelegen heit, die weihevollen Stättten Weimars kennenzu⸗ lernen. Darüber hinaus wurde die Zeit ausgenutzt, um auch Eindrücke von der Arbeit der Hitler⸗Jugend während des Krieges zu gewinnen. Den nachhaltig⸗ ſten Eindruck hinterließ bei allen die am letzten Abend zur Aufführung gelangende 9. Symphonie von Beethoven, bei der Chöre der Hitler⸗Jugend mit⸗ wirkten. 5 5 Luſtſpiel⸗ Uraufführung in Hamburg. Briefe, die ihn nicht erreichten: dieſes Thema multipliziert Eberhard Kuhlmann als Komödien⸗Einfall in ſeinem Luſtſpiel„Der Briefkaſten“ in der Weiſe, daß ein alter, nicht anehr benutzter Briefkaſten nach zwanzig Jahren eine Anzahl unbeſtellter Briefe zu Tage fördert. Sie enthalten für alle Empfänger ir⸗ gendwie wiſſenswerte, mehr oder minder wichtige Dinge. Der Bildhauer Profeſſor Bergmann, ſelbſt Adreſſat eines ſolchen Briefes, macht ſich den Spaß, alle Beteiligten in einem„Empfang“ zu vereinen. Das gibt Gelegenheit, Typen, Schickſalsverknüpfun⸗ gen aufmarſchieren zu laſſen, in denen zwiſchen Ernſt und Scherz, ein wenig Schwank und Charakterkomö⸗ die gependelt wird. Der Verfaſſer ging ſichtlich auf Theaterwirkung aus freilich in dem, was er wollte, nicht immer ganz zielbewußt disponierend. Eine hübſche und lebendig durchgearbeitete Aufführung im Thalia⸗Theater(Spielleitung Dr. Hans Weiß ⸗ bach) brachte dem unterhaltſamen Werk, mit Willy Maertens, Helmut Krauß, Senta Wage⸗ mann, Dela Behren und Evy Gotthardt in den Hauptrollen einen guten Erfolg. * Max Broesfkessehoen. Die kürzeſte Fabel der Welt „Ich will auch etwas ſein!“ rief der Punkt, und blies ſich auf. Da wurde er eine Null! ———— A Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 5 Dr. Alois Win bauer erausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 109 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Wirtschafts- Meldungen Keine einheifliche Kursgesfalfung Berlin, 19. Juni. Am Donnerstag herrſchte zu Beginn des Aktienver⸗ kehrs ein feſterer Grundton vor. Die Kursgeſtaltung war zwar micht einheitlich, jedoch überwogen die Steigerungen nicht unerheblich. Die Befeſtigungen betrugen zumeiſt bis zu 1,50 v. H. Am Montanmarkt gewannen Mannes⸗ mann 0,50, Höſch 0,75, Vereinigte Stahlwerke 1 und Bu⸗ derus 1½, Rheinſtahl erhielten eine Strichnotig. Von Braunkohlenwerten befeſtigten ſich Deutſche Erdöl um(, von Kalliaktien Salzdetfurth um 1,50 v. H. In der che⸗ miſchen Gruppe wurden Schering und Farben je um 1 v. H. heraufgeſetzt. Gummi⸗ und Linoleumwerte lagen uneinheitlich. Während deutſche Linoleum 1,75 und Har⸗ burger Gummi 2,50 v. H. verloren, zogen Conti Gummi um 1,50 v. H. an. 8 In Elektro- und Verſorgungsanteilen blieb das Geſchäft ſehr ruhig. Bekula, Deſſauer Gas und Elektro⸗vieferungen würden unverändert bewertet, RW gewannen 0,75, Thüringer Gas und Siemens⸗Vorzüge je 1, ferner Sie⸗ mens 1,75 v. H. Demgegenüber büßten Deutſche Atlanten 1 und EW'⸗Schleſien 1,50 ein. Bei den Maſchinenbau⸗ fabriken kamen Schubert und Salzer um 1,25 und Demag um 1,50 v. H. höher zur Notiz. Uneinheitlich lagen Kabel und Drahtwerte, von denen Felten 1,50 v. H. gewannen, Deutſche Telefon und Kabel hingegen um 2,50 v. H. rück⸗ läufig waren. Zu erwähnen ſind noch Deutſcher Eiſenhan⸗ del, Bemberg und Waldhof mit je plus 0,75, AG für Ver⸗ kehr mit plus 1 und Berger mit plus 1,75 v. H. Schultheiß ermäßigten ſich um 0,75 und Südd. Zucker um 1 v. H. Von variablen Renten notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 161 gegen 161,25.. Berlin, 19. Juni. Am Geldmarkt blieb bei den Va⸗ luten der Schweizer Franken mit 58,00 unverändert. Enzinger Union⸗Werke AG. Mannheim Wieder 6 v. H. Dividende. Das Unternehmen iſt auch im Berichtsjahr 1940(1. 1. bis 31. 12. 1940) voll beſchäftigt geweſen, ſo daß ſich der Geſamtumſatz auf der geſteigerten Höhe des Vorjahres ge⸗ halten hat. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt nach Vornahme von Abſchreibungen und Wertberichtigungen und Zuweiſung eines Betrages von 50 000% zum Unter⸗ ſtützungskonto und eines Betrages von 130 000“ zum In⸗ ſtandhaltungs⸗ und Erneuerungskonto einen Reingewinn von 333 472/ einſchl. 64 318/ Vortrag aus 1939(322 716 einſchließlich 40 072, i..) aus. Der am 20. Juni 1941 in Maunheim ſtattfindenden ordentlichen Hauptverſammlung wird eine Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende vor⸗ geſchlagen. 75 439(64 318)„ ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt einen Jahres⸗ ertrog von(alles in Mill.„) 3,81(3,86) und 0,186(0,061) Zinſen und ao. Erträge aus. Demgegenüber betragen die Perſonalausgaben 2,50(2,52), Anlageabſchreibungen 0,33 (0,39), Steuern 0,70(0,68), Zuweiſung zum Inſtandhal⸗ tungs⸗ und Erneuerungskonto 0,13(). Aus der Bilanz Aktiwpſeite: Anlagevermögen 1,78(1,91), Umlaufvermögen 3,35(4,86), darunter Vorräte 2,15(1,91), Wertpapiere 0,68(0,36), Hypotheken 0,080(0,090), Lie⸗ ferungs⸗ und Leiſtungsforderungen 1,52(1,75), Kaſſe, Bank⸗ und Poſtſcheckguthaben 0,062(0,029), andere Bankguthaben 0,78(0,42), ſonſtige Forderungen 0,038(0,141). Andererſeits bei einem unveränderten Ag von 3,81 Mill./ geſetzliche Rücklage wieder 0,38, Wertberichtigung unv. 0,10, Unter⸗ ſtittzungskonto 90,20(0,15), Rückſtellungen 0,56(0,59), In⸗ ſtandhaltungs⸗ und Erneuerungskonto 0,13(), Verbind⸗ lichkeiten 1,54(1,16), darunter Kundenanzahlungen 1/02 (0,53), Lieferungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,47 (0,50), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,049(0,127). HV am 20. 6. 1941 in Mannheim. 5 In der Generalverſammlung der embc wurde beſchloſſen, mit * Firmenänderung. Vereinsbank Weinheim Wirkung vom 1. Juli 1941 Volksbank Weinheim e Gmb. umzubenennen. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Ac Maunheim Das Geſchäfts jahr 1940 hat die Schiffs⸗ und Maſchinen⸗ bau Ach bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit beschäftigt. Der Auftragseingang iſt weiterhin geſtiegen. Die Haupt⸗ verſammlung genehmigte einſtimmig den vorgelegten Ge⸗ ſchäftsbericht, ſowie Bilanz⸗ und Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung. Ferner wurde beſchloſſen, den Reingewinn per 31. 12. 1940 in Höhe von 25 622(21005) wie im Vorfahre auf neue Rechnung vorzutragen. Das turnusmäßig aus⸗ ſcheidende Aufſichtsratsmitglied Rechtsauwalt Hermann Künzing wurde einſtimmig wiedergewählt. In der o. HV waren 1,475 Mill.„ mit 1475 Stimmen vertreten. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung weiſt enſchließlich Gewinn⸗ vortrag aus 1939 in Höhe von 21 005/ einen Rohertrag 0 5 8 85 1 55 en e betrugen die Lenſonalausgaben 2,48(2,11) Mill., Amlageabſchreibun⸗ e 0,15) Mill. I. i i Aus der Bilanz: Aktiva: Das Anlagevermögen iſt auf 2ů— 25(1,99) Mill.„ geſtiegen, das Umlaufvermögen 2255 401 (4,24). darunter Vorräte und unvollendete Arbeiten 3,90 (3,01). Werkpapiere 0,002(0,073), geleiſtete Anzahlungen 9, 10,25), Lieferüngs⸗ und Leiſtungsforderungen 9,53 0575), Forderungen gegenüber Konzernunternehmen 0,14 (), Kaſſe, Bank⸗ und Poſtſcheckguthaben 0,088(0,014), An⸗ dere Bankguthaben 0,092(0,066), ſonſtige Forderungen 0,016(0,014) Mill. J. Demgegenüber bei einem unverän⸗ derten AK u von 1,50 Mill. // Rücklagen 0,15(0,12), Rückſtel⸗ lungen für ungewiſſe Schulden 0,082(0,027), Verbindlich⸗ keiten 5,30(4,50), darunter Kundenamzahlungen 2,62(2,61), Anzahlungen von Konzernunternehmen 1,12(1,10), Lie⸗ ſerungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,72(0,64), Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen 0,81(0,073) ſonſtige Verbindlichkeiten 0,043(0,081), Abgrenzungspoſten 0,062(0,089). Der zu Beginn des neuen Geſchäftsjahres vorliegende Auftragsbeſtand ſichert dem Werk volle Be⸗ ſchäftigung auf mehrere Jahre. Frankfurt a. H. 18 10 deutsche estwerzinsliche Werte Pt, Cold E. Snlber: 3520 350.0 18. 19 Deutsche Steinzeug„ 310,0 315,0 DEUrschRE STAAT SANL EINEN 3 05„1500 1500 1 ichbaum-„ 168.0 168.0 175 Schatz D. R. 88. 102,0 102.0 Elektr. 2 8 Kral 252.5 6% Baden 1927 102,5„Enzinger Union. 155, Altbes. Dt. Reich.. 161.1 161,0 I. G. Farben„„„ 208,7 208.0 STrabTANLEIHEN Cesturel e 4 ee Grün u. Bilfinger 2. 35 eidelberg 28 71, 102.2 Harpener Bergbau, 174.0 173.0 65 Mannheim 26. 103.0 103.0 Heidelberder Zement, 2145 214.0 4% Pforzheim 25 102,0 102.0 Hoesch BergwWw. 173,6 172.2 PPANDBRIEFER 1 Ph. 264.0 262,0 45 Eee ö Hen eu Falker Brauerei. 66,— 66.— R—4 „Klein. Schanzl., Becker. a den Ren Bai 168,5 103.5 Kldekner Werke.. 1780 176 2 Nein Hs. Baux Lanz A. G6. 243,5 248,0 E 3 und 103,5 103,5 Ludwigshaf. Akt. Br. 8 8 Walem.. 20 3 annesmann 168.7 168, n pe u 0. e Netellsetelsehznt„ 205. 200, Rh. Hyp.- Bank 47.[Rhein. Elektr. Mannh. 1800 1810 DEE. IAE neter; West. Elektr. 2098 398. , Peimler- Benz 27 108.5 103.1 Sal 2470 2470 2 Pt. Iad.-Bank 38 104.9 104.5 Calzwerk Heilbronn. . v. 88 104.7 104.7 Schwartz. Storchen„ 182.0 182.0 1 by v. 86.... 102.7 102, Seilindustrie(Wolf). 146.5 1470 1 er. Stahlwerke 104,0 103.5 Siemens u. Halske 318.0 319.0 16. Farb. Rhi-Anl. 28 157,5 157,2 Süddeutsche Zucker 3240 318.0 AKTIEN Zellstoff Waldhof. 228.0 230.0 Ada-Ada Schuhfabrik 1880 183.0 RANK EN Adlerwerke Kleyer. 159.7 159,5 D ad Gebr. 1178 1178 Barr Hrn u..- Bank. A. E. OG. 17% 1710 Commerzbank 1489 143.2 Aschaffenp. Zellstoff. 163,5. Beutsche baut. 4138, 180 Augsb.-Nürnb. Masch. Deutsche Reichsbank. 130% 180,2 Bayr. Motorenwerke 2545 254.0] Pfesdner Bank.. 44.8 15.8 Brown. Boverie& Ge. 178.5 179.5 Pals. Hun.-Bank a%, 185 Contin. Gumm. 370.5 3740] Rhein. Hxp- Bank. N 180, Daimler-Benz 196,7 192.0 J Twisahenkurt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Abeinnegel. 15. 1617 18. 10. Bhendes e 16, 17 18. 19. g 5 1 1 Mannheim 6,38 6,89 6,14 5,73 Uneinfelden 3 653,65 3,54 3,45 8,80 Kaub 494 4,90 4,80 458 Freisach. 3, f. 3,5.40.85 Kid 5,435.67.80 4,73 Kenn 484742 4,15 4,02%%%Fͤͤ³ĩ Straßburg 0.72.37 41%.00,.90 Neckargegel Max av 1.84.821,53 6,21.00] Mannheim.40 6,36 6,031 5,60 Am Samstag, dem 21. Juni, 15 Uhr, auf den Hindenburgparkwiesen in Ludwigshafen am Rhein Großveranſtaltung einer Diviſion des Heeres im Gemeinschaft mit der Stadt Tudwigshafen am Rhein Gefechtzworführungen, Pionierstoßtrupps. Flammenwerfer. panzerwagen. Sthwere Artillerie, Fliegertiefangriffe, 300 Sänger, 4 Musikkorps. Großer Zapfenstreich 2* Eintrittspreise: Vorverkauf RM.50 bis 1 50. an der Tageskasse RM.80 bis.50— Für Sonntag im Vorverkauf gelöste Karten haben für Samstag Gültigkeit. Vorverkauf in Ludwigshafen a. Rh.: Verkehrsverein am Ludwigsplatz(Kiosk), Stadthaus Süd sowie Hauptkasse am Hindenburgpark; Vorverkauf in Mannheim: Verkehrsverein im Planken hof Pe 1 a 78 * FF u o eine Freude flir alle Liebhaber oolltstumlich graphischer Kunst sind. An diese Tradition anzulnupfen car flir die Grunder oon Hu Us VEUERBURG, die selbst einer alten Tubal-Humilie entstammen, selbstoerstuindlich. Sie folgten damit æcar niclit der damaligen Mode, die flir die Cigurelle den sogenunnten monddnen Stil geschaffen hatte, aber trotzdeni hiat sicht der Ha US MUERBUERC-SIIL gegen alle Vorurteile durchigeselat, bell er Sichi 4 eine glile Fuchileislung stutzen fonnte. GULDENRINGA PFC. MIT e- MUNDSTU CE m Nheinland gub es 1 friiheitig ein bliihendes Iubaſigecerbè und eine f veel Trudition. Das zeigen die schinen alten Iubalt und Cigurren, PHactungen aus dem Isten und loten ſahrhundert, die auch nochi heute OVERSTOLZ 4% PFC. OHNE MUN DSTUCE Beide Marlen wieder in der 0 Frischhaltepactung D AN — irg Grün& Bilfinger A-„G. Akademiestraße.8 1 ditionsbetrieb(kein Wasserumschlag) in Süd- deutschland gesucht. Reflektanten werden gebeten. sich unter schrift- ſpäter geſucht.(13 068 Dr. Friedmann, Weſpinſtraße 8. Jüngere Frau mit Kind Immobilien Energischer, fach gewandter ae e e e e fut eanneractete de 110 Herren-„ : paar.— Anfk. richten an 118 084 U Angel 1 9 f Ile 21 5 b 1 8 S801 b tandi O C 2. 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Die rokuxen von Alfred Krömer und Hein⸗ rich Melzer ſind exloſchen. Diplom⸗Ingenieur Joſef Kröll in Mann⸗ heim hat derart Prokura, daß er berech⸗ ligt iſt, die Geſellſchaft gemeinſam mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem an⸗ gen und Verbindlichleiten. ging über auf Hans Jakob Kometz, Fachdrogiſt in Mann⸗ heim. Die Firma iſt geändert in: Medi⸗ zinal⸗Drogerie Hans Kometz. A 745 Goerig& Co., Mannheim(Härte⸗ mittel⸗Werke, Eliſabethſtr. Nr.). 1 Kom⸗ manditiſt iſt ausgeſchieden; die Einlage eines Ng.. ech, iſt erhöht. Eſch, Mannheim(Ofen⸗ Heifßhanzel, Kaiſerring 42). Das * Geſchäft iſt mit der Firma ſamt Aktiven Zu haben l. Drogerien u. Apotheken und Paſſiven übergegangen auf Hermann Eſch in Mannheim. kuren von Albert Künkler und Guſtav Friedrich Eſch ſind erloſchen. Georg 1 Kaufmann, Mannheim, hat Pro⸗ urd. K 1852 Wilhelm Worm, Mannheim (Kohlen⸗, Koks⸗, Brikett⸗Großhandlung). 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