— Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 PI Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef.⸗ Seb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.! Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. SeßFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Allgemein Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Zams lag. 21. Juni/ Jonnlag. 22. Juni 1941 Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—86. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 152. Jahrgang— Nummer 167 2 D Lord Halifax ſchürt das Feuer Invaſionsmansver in Neuyork Auf einem Siede punkte. Ein altes Schlagwort taucht wieder auf:„Freiheit der Meere“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Juni. Die Hetze gegen die Achſenmächte hat zum Wochenende in den USA einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit allen Mitteln, die nur irgendwie erdenkbar ſind, ſuchen amerikaniſche und eng⸗ liſche Stellen in engſter Zuſammenärbeit gergde⸗ u mit Gewalt die hyſteriſche Erregung der Maſ⸗ en bis zur Siedehitze zu ſteigern und ſchrecken dabei auch vor den gemeinſten perſönlichen Ver⸗ unglimpfungen Deutſchlands und ſeiner Staats⸗ männer nicht zurück. Die Ausführungen in Rundfunk und Preſſe nehmen in hohem Grade einen Gaſſenjungenton an. Selbſt der ſonſt ſo hochvornehme britiſche Bot⸗ ſchafter Lord Halifax ſcheute ſich nicht, in einer Anſprache an die Induſtriellen von Boſton dieſen Ton mitzumachen und erklärte nach einem Reuter⸗ bericht u..:„Wir Engländer und Ihr Amerikaner können dieſen Kerl Hitler(1) hereinlegen, aber das nur, wenn wir politiſch finanziell und wirt⸗ ſchaftlich im Gleichſchritt marſchieren.“ Lord Halifax als Vertreter der kapitaliſtiſchen britiſchen Pluto⸗ kratie appelliert alſo an die gleichgerichteten kapita⸗ liſtiſchen Inſtinkte der Boſtoner Induſtriellen, um ſo mit ihnen, die zu den reaktionärſten der ameri⸗ kaniſchen Kapitaliſten gehören, im„Gleichſchritt“ einer neuen Zukunft der Menſchen entgegenzugehen, deren Vorausſetzung es ſein ſoll, daß man„Hitler Hereinlegt“, Dadurch ſoll, wie Lord Halifax fortfuhr, garantiert werden, daß„ſich dem Durchſchnittsmen⸗ ſchen in Amerika die Tür zu größerer Sicherheit und größerem Glück öffnet.“ Bisher hakte der ameri⸗ kaniſche Durchſchnittsmenſch, d. h. der amerikaniſche Arbeiter nur Elend und Armut innerhalb des pluto⸗ kratiſchen Wirtſchaftsſyſtems gefunden und die rie⸗ ſige Streikwelle, die zur Zeit über die Vereinigten Staaten geht beweiſt, wie gering ſein Vertrauen in die heutige Wirtſchaftsordnung iſt. Im Mittelpunkt der Propaganda ſteht dies⸗ mal faſt ganz allein die angeblich bedrohte„Frei⸗ heit der Meere“, die plötzlich als das koſtbarſte Gut der amerikaniſchen Unabhängigkeit hinge⸗ ſtellt wird. Natürlich handelt es ſich dabei lediglich um eine reigeit für amerikaniſche und engliſche Schiffe. Die 12 6 aller anderen Nationen dürfen die Meere nur ſoweit befahren als es den amerikaniſchen und engliſchen Machthabern in den Kram paßt. Die von Waſhington inſpirierten Blätter reden den ſchlecht informierten Maſſen des Volkes ein, die Achſen⸗ mächte wollten„Amerißha von den Meeren verdrängen“, was ſich kein Amerikaner gefallen laſſen könne, da dadurch ſeine Exiſtenzgrundlage vernichtet würde und was dergleichen Unfinn ſonſt noch iſt. Ein organiſierter Brief⸗ un Telegramm⸗ ſtunm auf die Regierung in Waſhington ſoll dabei den Eindruck erwecken, als ob die amerikaniſchen Maſſen das Weiße Haus geradezu drängten, ſeine 6 in verſtärktem Ausmaß fortzu⸗ etzen. Invaſionsmanöver in Neuyork EP Neuyork, 21. Juni. Die geſamten Landesverteidigungskräfte des Neu⸗ N Hafens nahmen am Donnerstag abend an un Manövern der Marine teil, denen die Annahme eines feindlichen Einfalls zur See und aus der Luft zugrunde lag. Marineeinheiten waren noch in der Nacht im Kampf mit angreifenden„feindlichen See⸗ ſtreitkräften“. „Bereits jetzt ſchon offener Krieg“ EP. Iſtaubul, 20. Juni. Zu der Stellung der Vereinigten Staaten gegen⸗ über dem europäiſchen Krieg betont die türkiſche Zei⸗ tung„Tan“, daß die USA bereits fetzt ſchon einen offenen Krieg führten, ohne ihn offiziell erklärt zu haben. Die Maßnahmen, ſo be⸗ tont das Blatt, die Nordamerika heute ergreife. ſeien die eines kriegführenden Staates. AS-Facharbeiter für England EP. Stockholm, 20. Juni. Für das„Radio⸗Location Syſtem“, durch das in England einfliegende Flugzeuge auf dem Wege der Funkpeilung feſtgeſtellt werden ſollen, werden in den Vereinigten Staaten in»roßer Zahl Fachkräfte angeworben meldet Reu⸗ ter aus Waſhinaton. Die Regierung der US 2 hat keine Einwände gegen dieſe Werbung Englands in den Vereinigten Staaten vorgebracht und hat ins⸗ beſonde: die Beſtimmungen des Neutralitätsgeſetzes nicht angewendet. Neue Steuern in ASA Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Juni. Das amerlkaniſche Volk beginnt die Folgen der Politik des Weißen Hauſes zu ſpüren. Das Reprä⸗ ſentantenhaus ſteht ſich wieder gezwungen, neue Steuern vorzubereiten, die zuſätzliche Einkünfte in Höhe von nicht weniger als 2,5 Milliarden Dollar bringen ſollen. Dieſe Lücke im Haushalt ſoll durch draſtiſche Erhöhungen der Einkommen⸗ und der Kör⸗ perſchaftsſteuer geſchloſſen werden. Die Einkommen⸗ ſteuer ſoll ſich nach den bisher bekannt gewordenen Plänen für den einzelnen Amerikaner im Durch⸗ ſchnitt verdoppeln. Stärkſte Droſſelung des Privatbedarfs Dractbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Juni. Die wachſende Transportnot und die immer mehr zunehmenden Bedürfniſſe der amerikani⸗ ſchen Rüſtungsproduktion zwingen die amerika⸗ niſche Wirtſchaft von heute auf morgen zu einer radikalen Umſtellung und zu einer Einſchrän⸗ kung des Privatverbrauches in einem Umfang, wie man ihn niemals erwartet hatte. Jeder Tag bringt neue Droſſelungen der privaten Produk⸗ tion. So ordnete die Regierung geſtern eine Einſchränkung des Verbrauches von Gummi an. Die Fabriken von Kautſchukerzeugniſſen werden in Zukunft nur einen beſtimmten Teil der von ihnen bisher verarbeiteten Mengen zugewieſen bekommen und werden ihre Betriebe ſehr ver⸗ kleinern müſſen. Die von der Regierung verlangte Unterſtellung der Induſtrie ſtößt in Fabrikantenkreiſen, wie man in Waſhington mit Bedauern immer erneut feſtſtellt, auf größte Schwierigkeiten. Die Regierung ſieht jetzt angeſichts der Ereigniſſe auf dem europäiſchen und afrikaniſchen Kriegsſchauplatz. die ſie nicht vorausge⸗ ſehen bzw. nicht genügend einkalkuliert hatte, ihre urſprünglichen Pläne über den Haufen geworfen und merkt, daß das Tempo der Umſtellung der Rü⸗ ſtungsproduktion ſtark beſchleunigt werden muß. Da⸗ durch hat ſich die allgemeine Verwirrung und das all⸗ gemeine Durcheinander, das bei Beginn der Auf⸗ rüſtung einſetzte, noch erhöht und es gibt täglich är⸗ gerliche und gefährliche Reibungen. In amerikani⸗ ſchen Fabrikantenkreiſen ſträubt man ſich gegen die Forderung der Regierung, die Leiſtungsfähigkeit de Betriebe noch über das bisherige Ausmaß zu ſtei⸗ gern. Man ſteht auf dem Standpunkt, daß dies „eine unwirtſchaftliche Ausdehnung“ ſei, da dieſe neuen Anlagen den normalen Bedarf kommender Friedensjahre überſteigen werde. Die Regierung hat ſich deshalb entſchließen müſſen, die Finanzierung faſt aller Werksausdehnungen und Neubauten durch Regierungsmittel zu decken. Amerikaniſches-VBoot geſunken Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. Juni. Großes Aufſehen erregt in den Vereinigten Staaten die Nachricht, daß das amerikaniſche U⸗ Boot 09 von einer Uebungsfahrt nicht zurück⸗ gekehrt und an der Küſte von New Hampſhire ge⸗ ſunken iſt. Im Boſtoner Sender wurde heute morgen er⸗ klärt, die Kataſtrophe des U⸗Bootes ſei auf den Man⸗ gel an Rettungseinrichtungen zurückzuführen, die völlig ungenügend geweſen ſeien. Dieſe Nachricht hat in der Oeffentlichkeit natürlich aroße Beunruhigung hervorgerufen. Wie der gleiche Sender berichtet, ge⸗ hörte das geſunkene U⸗Boot zu einer Flottille. die zum Schutz der amerikaniſchen Schiffahrt im Süd⸗ atlantik beſtimmt war. Die Rettungsarbeiten wer⸗ den von dem amerikaniſchen Hafen Portsmouth aus e Rattungsboote ſind unmittelbar nach dem intreffen der Unglücksnachricht ausgeſandt worden, aber es iſt bisher noch nicht möglich geweſen, die ge⸗ naue Poſition des U⸗Bootes zu ermitteln. Trotz⸗ dem hofft man in Portsmouth, daß es gelingen wird, das Boot zu retten. A- Voot verſenkt Hilfskreuzer Außerdem geht eine Reihe von Handelsſchiffen in die Tiefe Luftangriff auf Alexandrien (Funkmeldung der NMz3.) — Berlin, 21. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unterſeeboote verſenkten im Nord⸗ atlantik ſechs feindliche Handelsſchiffe und einen mit Katapultflugzeugen ausgerüſteten Hilfs⸗ kreuzer mit zuſammen 52 900 BRT. Kampfflugzeuge griffen am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht mit gutem Erfolg Schiffsziele in der Humber⸗Mündung au. Sie verſenkten einen Frachter von 6000 BRT. und beſchädigten zwei große Handelsſchiffe ſchwer. Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen den wichtigen Verſorgungshafen Grims⸗ by und die Hafenanlagen von Great Narmonth ſowie gegen Flugplätze in den Midlands und in Oſtengland. Bei einem Nachtangriff 92 n das große ſchottiſche Leichtmetallwerk Fort Wil⸗ liam wurden Werkanlagen durch Bombentref⸗ fer ſchweren Kalibers zerſtört. Ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflug⸗ zeuge bombardierte in der Nacht zum 21. Juni den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria. i n Nordafrika zerſprengten Lebic Zerſtörer⸗Flugzeuge in Tiefangriffen britiſche Truppenanſammlungen und Kraftfahrzeug⸗ kolonnen bei Bugbug. Bei Tobruk ſetzten deutſche Kampfflugzeuge Baracken und Treib⸗ ſtofflager durch Bombenwürfe in Brand. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften an einigen Orten des nord⸗ deutſchen Küſtengebietes Brand⸗ und Spreng⸗ bomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluſte. In Wohnvierteln entſtanden uner⸗ hebliche Gebändeſchäden. Nachtjäger ſchoſſen ein britiſches Kampfflugzeng ab. Die Gefangenen von Kreta: 18 735 Mann, darunter 13 123 Briten (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 21. Juni. Die Zahl der bei den Kämpfen auf Kreta einge⸗ brachten Gefangenen iſt im zuſammenfaſſenden Be⸗ richt des Oberkommandos der Wehrmacht mit 10 700 Briten und 3000 Griechen angegeben worden. Ju⸗ zwiſchen hat ſich die Gefaugenenziffer nach Abſchluß der letzten Säuberungsaktionen in den Gebirgen Kretas noch erhöht. Sie beträgt nach endgültigen Feſtſtellungen insgeſamt 18 7735 Mann. Hierunter befinden ſich 13 123 Briten und 5608 Griechen. Britiſche Anerkennung unſerer Afrikakämpfer [(Funkmeldung der NM.) + Nenyork, 21. Juni. Der Korreſpondent der„New Vork Times“ Ha⸗ rold Denny befaßt ſich in einem Bericht aus Kairo des längeren mit der britiſchen Niederlage bei Sollum. Die britiſchen Militärs, ſo ſchreibt er gäben zu, daß die Deutſchen hartnäckige und fanatiſch mutige Kämpfer ſeien. Sie hätten den drei Tage langen furchtbaren An⸗ griffen indiſcher und ſchottiſcher Truppen am Hal⸗ fava⸗Paß ſtandgehalten. Dieſer Paß ſei wiederholt als genommen gemeldet worden, aber jedesmal ſei feſtgeſtellt worden, daß er immer noch mit Maſchi⸗ nengewehrneſtern und Flakſtellungen, deren Be⸗ ſatzungen Kapitulation nicht kannten, geſpickt war. Der Ausgang der Schlacht habe ihn, den Korreſpon⸗ ten, völlig über raſcht, obſchon er bereits bei der hartnäckigen Verteidigung des Halfaya⸗Paſſes vermutet habe, daß der britiſche Fahrplan in Unord⸗ nung geraten ſei. Churchill gibt 461000 BRE zu Von 746000 BRT im Mai verſenkten Schiffsraum (Funkmeldung der NM.) Stockholm, 21. Juni. Nach langem Zögern gibt Reuter jetzt als bri⸗ tiſche Schiffahrtsverluſte für den Monat Mei 461.328 BRT an. Reuter nennt im einzel non 73 britiſche Schiffe 355 000 BRT), 20„alliierte“ Schiffe(82 000 BR) und füüuf„neutrale“ Schiffe. Der OK W⸗Bericht vom 3. Juni meldete bekannt⸗ lich, daß der Feind im Monat Mai insgeſamt 746 000 Bot verloren hat. Die nunmehr von britiſcher Seite zugegebenen 461328 BRT ſind alſo etwas mehr als die Hälfte von dem, was England tatſächlich an Schiffs raum verloren hat. Der italieniſche Wehrmachtsberich! Zäher Widerſtand in Oſtafrika (Funkmeldung der NM.) — Rom, 21. Juni. Der italieniſche Wehrmachts bericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika haben feindliche Flugzeuge einige Bomben auf Benghaſi abgeworfen und einen unſerer Flugſtützvunkte angegriffen. Bei Tobruk Feuer der beiderſeitigen Artillerie. In Oſtafrika zwingt der zähe Widerſtand un⸗ ſerer beiden Truppen den Geaner zu äußerſt ſchwie⸗ rigen Bewegungen und zu blutigen Angriffen. „Wo fällt der näthſte Sthlag“ * Maunheim, 21. Juni. Der Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Freundſchaftspaktes hat die politiſche Situa⸗ tion im Nahoſt grundlegend verändert. Bisher mußte Deutſchland mit der Türkei, die ja der Ver⸗ bündete Englands war, als mit einem potentiellen Gegner in dieſem Raum rechnen, jetzt iſt dieſe Ge⸗ fahr beſeitigt: zwiſchen Deutſchland und der Türkei wird es niemals mehr zu einem kriegeriſchen Zu⸗ ſammenſtoß kommen. Das entlaſtet die deutſche Kriegsführung im Mit⸗ telmeer und im Nahen Oſten ebenſo ſehr, wie ſie umgekehrt die engliſche belaſtet. Deutſchland kann jetzt die geſamte Kraft ſeiner Militärmaſchine, ohne etwas von der Türkei befürchten zu müſſen, die in dem genannten Raum eine beherrſchende Flankenſtel⸗ lung ſowohl gegen Norden wie gegen Süden ein⸗ nimmt, dort einſetzen, wo es die entſcheidenden Schläge gegen die Nahtſtelle des engliſchen Nahoſt⸗ Imperiums führen will. In dieſem Sinne iſt der Vertrag mit Ankara durchaus das politiſche Gegen⸗ ſtück zu dem militäriſchen Erfolg auf Kreta. Wie dieſer militäriſche Sieg ſo gibt und ſichert jener diplomatiſche Erfolg Deutſchland die volle Freiheit des Handelns, rückt die engliſchen Macht⸗ und Be⸗ fehlszentren näher in den Bereich der deutſchen Ini⸗ tiative und zwingt die Engländer, ihre Kräfte zu verzetteln und nach allen Seiten auf der Hut zu ſein. Welche Form dieſe deutſche Initia⸗ tive annehmen wird, weiß man noch nicht. Die Engländer finden gerade das als beſonders un⸗ heimlich an der deutſchen Politik: ſie wiſſen, aus der Düſternis des Geheimniſſes trifft der Blitz dann um ſo härter und ſicherer. Sie hatten ja bisher ſchon eifrig Rätſel geraten. Sie hatten die Welt mit Mel⸗ dungen überſchüttet, daß die Deutſchen die nationale Erhebung Raſchid Alis im Irak angezettelt, finanziert und mit Waffen und Flugzeugen unterſtützt hätten, um ſich bei dieſer Gelegenheit der irakiſchen Oelfelder zu bemächtigen und ſich im FJrak ein Sprungbrett ſowohl gegen Syrien wie gegen Indien zu ſichern. Als dann die motoriſierten Diviſionen Wilſons in den Irak eindrangen, machten ihnen wohl die weni⸗ gen Einheiten der irakiſchen Armee und die tapfe⸗ ren Beduinenſtämme der irakiſchen Wüſte genug zu ſchaffen, aher zu ihrer großen Erleichterung begeg⸗ nete ihnen nicht ein einziger deutſcher Soldat! Ge⸗ nau ſo war es in Syrien. Angeblich ſollte Syrien von den Deutſchen bereits vollſtändig„infiltriert“ ſein. Ganze deutſche Luftgeſchwader ſollten bereits in Syrien gelandet ſein und findige engliſche und amerikaniſche Reporter berechneten, daß die deutſchen Truppenverbände in Syrien„mindeſtens die Stärke von zwei Diviſionen“ erreichten. Die Truppen des Herrn de Gaulle und des Generals Wilſon hatten verdammt Glück, daß dem nicht ſo war. Nicht ein einziger deutſcher Soldat iſt bisher von den Englän⸗ dern bemerkt, geſchweige denn gefangen genommen worden. So ſympathiſch das den engliſchen Militärs war, ſo nervös macht es begreiflicherweiſe die engliſchen Politiker. Voll Mißmut und geheimer Anaſt zer⸗ ren ſie an der Frage herum: wo wird Deutſch⸗ land den nächſten Schlag tun? Denn daß er kommt, daß er auch dort unten kommt, genau ſo wie anderswo, das wiſſen ſie natür⸗ lich. Inzwiſchen warten ſie und ſtarren ſie nach allen Richtungen: nach Norden, nach Kreta dieſem „unverſenkbaren Flugzeugmutterſchiff der Achſe“, wie eine amerikaniſche Zeitung dieſer Tage mit Recht die Inſel nannte, nach Weſten in die libyſche Wüſte, wo ſich die Kolonnen General Rommels und Ge⸗ neral Gariboldis immer ſtärker formieren und im⸗ mer näher an die eugliſche Hauptverteidigungsſtellung von Marſa Matruk heranſchieben, nach Oſten, wo Syrien und Irak ungelöſte Probleme bilden und damit die Möglichkeit ungeahnter Ueberraſchungen bieten, ja ſelbſt nach dem Süden, wo aus den uner⸗ gründlichen Tiefen der afrikaniſchen Wüſten ein un⸗ vermuteter Stoß die engliſche Sudanſtellung und damit Aegypten von rückwärts bedrohen kann. Deutſchland aber ſchweigt, es zeigt nur, daß es da iſt und es beweiſt nur, daß es die Kraft zu entſcheidenden Schlägen hat. Die Schlacht bei Sollum war eine ſolche Beweisprobe. Sie iſt nicht von den Engländern entfacht worden, um, wie man heute in London behauptet, die Deutſchen abzu⸗ lenken, um eine bewaffnete Erkundung durchzuführen oder wie die Mätzchen, mit denen man heute das engliſche Volk über die Niederlage hinwegzutröſten ſucht, alle heißen mögen. Sie iſt, wie aus den Kom⸗ munfques des engliſchen Generalſtabes bei Beginn der Schlacht und aus der Begleitmuſik der Londo⸗ ner Preſſe zu dieſen Kommuniqués eindeutig her⸗ vorgeht, entfacht worden als die große entſcheidende Offenſive zur Entſetzung Tobruks, zur Umzingelung der Rommel⸗Armee und zur Wiedereroberung der Cyrenaika. Das war der engliſche Plan; das Ende war die vernichtende engliſche Niederlage, die Eng⸗ * Ländern erinnert zu haben. land den Verluſt von etwa 200 der koſtbaren und ſo ſchwer erſetzbaren Panzer gekoſtet hat. Dieſe Schlacht bei Sollum hat den Deutſchen und den Eng⸗ ländern den Beweis geliefert, daß Deutſchland auch auf dieſem entlegenen Schlachtfeld im Nahen Oſten, deſſen Verbindungslinien über das offene Meer führen, zu jedem Schlag fähig und bereit iſt. Um ſo mehr fragt man ſich im engliſchen Generalſtab in Kairo voll nerpöſer Sorge, wo dieſer Schlag nun eigentlich fallen wird. Man fragt es ſich aber nicht nur im Kairber Ge⸗ neralſtab anan fragt es ſich auch im Generalſtab der engliſchen. Heimat verteidigung. Man hat ſich hier eine verblüffend einfache Theorie für den Verluſt Kretas zurechtgelegt. Kreta ſei verloren worden, weil die Flugplätze auf Kreta nicht genügend verteidigt waren. Es habe au Flak, g ügenden und genügend ausgebilde⸗ erteidigungstruppen gefehlt. Und voll Ent⸗ ſtellt man feſt, daß die gleichen Zuſtände auch hen. Wie aber, wenn der Feind das ausnützte? Sofort traf man alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen, d. h. man wollte ſie treffen. Man konnte es nicht, weil man ſich nicht einig war, wer nun eigentlich für die Verteidigung der Flug⸗ plätze zuſtändig ſei: die Armee oder die Luftwaffe. Es gehört eine ſubtile Kenntnis der Borniertheit des engliſchen Bürokratismus dazu, um ſo etwas über⸗ Haupt möglich zu finden. Aber es iſt ſo. Begreiflich, daß ſolche Zuſtände die Diskuſſion der öffentlichen Meinung über die Frage: wo und wie wird Deutſch⸗ land den nächſten Schlag führen?, nur noch erbitter⸗ ter und verbitterter machen. England findet ſich eben unter einem Himmel voll tödlicher Gefahren: es weiß nur nicht, aus welcher Wolke der tötende Strahl herniederſahren wird. 5 Für die Geſamtbeurteilung der kriegspolitiſchen Situation gibt es aber keinen bedeutſameren Hin⸗ weis als dieſe hoffnungsloſe, mit tiefſtem Peſſimis⸗ mus geladene Ratloſigkeit. Sie beweiſt, wie weit England die Führung und Lenkung die⸗ ſes Krieges bereits entglitten iſt, wie einflußlos auf den Gang der Ereigniſſe es bereits geworden iſt, wie ihm nach zweijährigem Krieg das Schickſal nichts anderes mehr gelaſſen hat, als die Bitternis des Wartens auf das, was der Gegner tut: der Gegner, der nicht nur mit einer überwälti⸗ genden Uebermacht an Kampfſtärke gegen England antritt, der auch den ungeheuren Vorteil der Opera⸗ tionsmöglichkeit auf der inneren Linie hat, und der es ſich nun frei ausſuchen kann, wo er dieſe Ueber⸗ macht an Kraft und dieſen Vorteil der Lage gegen England anſetzen will: England iſt bereits ganz in die Ecke manövriert. Es hängt nur mehr, bereits groggy geſchlagen, in den Seilen. Und ſchon iſt es nur mehr die Blind⸗ heit, die England in einer langen Reihe von Jahr⸗ hunderten großer Erfolge und entſcheidende Siege ſich gegenüber den Möglichkeiten einer wirklichen und einer endgültigen Kataſtrophe anerzogen hat, alls der es allein noch Ermunterung und Ermuti⸗ gung zu ziehen vermag. Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 21. Juni. Am Wochenende ſteht London in den wechſelnden ſetzen in England ſelber herr Stimmungen, die ſeit Kretas Fall die öffentliche Meinung beherrſchen. Die Geheimſitzung des Unter⸗ hauses, ſo aneldet„Stockholms Dagbladet“, hat die geswitterſchwüle Atmoſphäre in England eher ge⸗ ſteigert, als daß ſie Beruhigung bringen kann. Eine Auslaffung des„News Chroniele“ lautet: Je näher aan den Hochſommertagen komme. deſto größer ſei in weiten Volkskreiſen die Befürchtung, daß die deutſchen Bombenflugzeuge bald auch wieder über London ihre Tätigkeit aufnehmen könnten, ja, daß überhaupt der aroße Schlag Hitlers jetzt erſt bevorſtehe. Die„Times“ ſchreibt, am Ende des 22. Kriegsmonats ſeien die Sorgen Großbritanniens um nichts gemindert, aber England ſei noch nie beſiegt worden. Gleiches hat Lord Alexander am Donnerstag auch in Leeds geſprochen. Es iſt nur ihre kindliche Ein⸗ bildung, ſie könnten auch diesmal nicht beſiegt wer⸗ den, obwohl ſte in dem Kriege nichts anderes als Niederlagen und eine größer als die andere hinneh⸗ men müſſen. Der„Mancheſter Guardian“ wiederholt den Ruf nach Rohſtoffen und ſtärkerer Einfuhr, weil eine Stagnation auf allen Gebieten eingetreten ſei. Die Schlacht im Atlantik ſei bisher leider immer noch ein Aderlaß für Großbritannien. All das könnten Geheimſitzungen nicht klären und nicht wenden, ſon⸗ dern nur höchſte Initiative und eine blitzartige Ent⸗ ſchlußkraft. die heute noch in Großbritannien fehle. Ueber die Schlacht im Atlantik meldet der Diſſaboner„Diario“, daß ſeit dem 1. Juni von 31 Schiffen Schiffbrüchige gerettet und in portugieſiſchen Häfen an Land gebracht wurden. Das Blatt ſchreibt: Die Chancen Englands im Atlantikkrieg gehen zur Zeit immer noch nach unten. Daran iſt keinerlei Iweiſel möglich und da auch Amerika dieſen Zuſtand noch nicht ändern konnte, ſo könnte nur das Her⸗ anführen und der Einſatz der Abwehrkräfte auf dem 9 85 eine Wendung bringen. Pprtugieſtſche Schiffahrtskreiſe äußern ſich dahin. daß dies in ab⸗ ſehbarer Zeit nicht möglich ſei. Englands Sorge vor dem Kommenden kommt in einem längeren Artikel des„Daily Mirror“ zum Ausdruck. Das Blatt ſchreibt:„Eine Welle höchſter Nervenſpannung überzieht Großbritannien. Alle wiſſen es, daß eine neue Phaſe des Krieges kommt. Aber dieſes Wiſſen iſt anders als noch vor drei Mo⸗ aten. Es hat etwas Lähmendes an ſich, wie man Überall hört, wo man Augen und Ohren auftut.“ Churchills Zugeſtändnis von rund einer halben Million Tonnageverluſt im Mai wird von der Londoner Preſſe faſt ohne Kommentar wiedergegeben. Der„Daily Herald“ ſchreibt, man müſſe abwarten, daß die Einzelverſen⸗ küngen dem engliſchen Volk bekannt würden, damit es ſich ſelbſt die Gegenſätze zwiſchen den deutſchen Verſenkungszahlen und den britiſchen Zahlen erklä⸗ ren könne. Ein ſolches Verfahren würde Glauben und Vertrauen im Volk ſtärken. In dieſen Worten des Londoner Arbeiterpartei⸗ hlattes liegt ungewollt der erſte Zweifel an Chur⸗ chills Summierungen der Verſenkungen. Der deut⸗ ſche Wehrmachtsbericht gibt die Einzelverſenkungen bekanntlich fortlaufend und nicht wie Herr Churchill lediglich in der Geſamtſumme, die niemand nachprü⸗ fen kann. * Aus Amerika kommen heute Klagelieder der Zeitungen über die vorausſichtlichen ſchweren Ver⸗ lüſte die die USA. durch die deutſchen und ita⸗ l leniſchen Gegenmaßnahmen erleiden. „Newyort Times“ beziffert die Guthaben in beiden Ländern auf 5 Milliarden Dollar, einſchließlich der Guthaben in den beſetzten Gebieten.„Waſhington Poſt“ greift ſogar Morgenthau an, Rooſeyelt nicht auf das Mißverhältnis zwiſchen dem feindlichen Be⸗ ſitz in USA. und dem USA.⸗Beſitz in den feindlichen 5 0 Manu hätte einen beſ⸗ ſeren Zeitpunkt und eine für die USA. günſtigere Stitugtion abwarten müſſen. So haben die Kriegshetzer jenſeits des großen Amerika ſchickt eiligſt Kilfe nach dem Nahoſten Es erkennt den demſch⸗kürkiſchen Verlrag als ernſteſte Gefährdung der engliſchen Nahoſt⸗Poſition Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Liffabon, 21. Juni. Der amerikaniſche Unterſtaatsſekretär Welles lehnte zwar, als er geſtern in der Preſſekonferenz ge⸗ fragt wurde, einen Kommentar zum deutſch⸗kürki⸗ ſchen Pakt ab, weil exr ihn„erſt genauer prüfen müſſe“, bevor er ſich eine Meinung darüber bilde, ob angeſichts ſeines Inhaltes eine Stellungnahme „angezeigt“ ſei; die amerikaniſche öffentliche Mei⸗ nung betrachtet den Vertrag aber nach wie vor trotz aller engliſchen Verſuche, ſeine Bedeutung abzuſchwä⸗ chen, als eine ſehr peinliche Enttäuſchung der eng⸗ liſchen Ortentpolitik. 5. Im Columbia Broadcaſting⸗Syſtem wurde heute morgen erklärt, der deutſch⸗türkiſche Freundſchafts⸗ pakt hebe ſich jetzt klar vom Horizont ab als ein deutſcher diplomatiſcher Erfolg, den die Geſchichte vielleicht eines Tages als einen der wichtigſten Faktoren für den weiteren Kriegsver⸗ lauf bezeichnen wird. 1 In einem Bericht aus Washington wird zugege⸗ ben, die Nachricht vom Abſchluß des Paktes habe im Weißen Haus und im Staatsdepartement „Ueberraſchung, ja Beſtür zu mg“ ausge⸗ löſt, weil niemand mit ihm gerechnet und die ame⸗ rikaniſche Diplomatie auf das ſtärkſte gegen ihn ge⸗ arbeitet habe. 5 Natürlich hat ſofort ein allgemeines Rätſel⸗ raten über die Auswirkungen des Ver⸗ trages eingeſetzt ſowohl auf Vorderaſien wie auf alle Oſtfvagen überhaupt. Angeſichts der voreiligen Prognoſen des engliſchen Nachrichtendienſtes im Mittleren Oſten, die ſich wieder einmal als völlig falſch erwieſen haben, bezeichnet man das neue Er⸗ eignis als eine Stärkung des deutſchen Preſtige in der arabiſchen Welt. Man ſtellt Berechnungen dar⸗ über an, welche Teile des Arabertums england⸗ freundlich eingeſtellt ſind, um kopfſchüttelnd zu dem Ergebnis zu kommen, daß die arabiſche Welt jen⸗ ſeits aller Sympathien für die eine oder andere Seite vor allem ihre eigenen Intereſſen im Auge habe und ſich nicht länger als Spielball der eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Politik mißbrauchen laſſen will wie im letzten Weltkrieg. Die Amerikaner intereſſieren dieſe Orientfragen jetzt um ſo mehr, als ein beträchtlicher Teil der amerikaniſchen Materiallieferungen notgedrungen ſeit einiger Zeit nach dem mittleren Oſten abge⸗ zweigt werden muß und dem engliſchen Mutterbind damit verloren geht. Die Rufe nach einer neuen Intenſivierung der Anſtrengungen der engliſchen Bevölkerung auf dem Gebiete der Rüſtungsvroduk⸗ tion ſtehen mit dieſer Zerſplitterung der Amerika⸗ hilfe in engſtem Zuſammenhang, denn ſie zwingen dazu, aus der engliſchen Rüſtungsproduktion das letzte herauszuholen. was aus ihr herauszuholen iſt. In London hätte man eine derartige Zerſplitterung der Amerikahilfe zweifellos gerne vermieden, aber dag hätte gleichzeitig die Aufgabe der Stellung des Empires im Mittelmeer bedeutet und in London iſt man trotz aller Begeiſterung für Amerika noch nicht der Anſicht des amerikaniſchen Marineſekretärs Knox, der dieſer Tage erklärte, der Verluſt der eng⸗ liſchen Mittelmeerpoſition ſei weiterhin nicht wichtig. Daß der Schwerpunkt der Amerikahilfe zur Zeit im Oſten liegt, geht aus der Ankunft Harri⸗ mans in Kairo hervor, der dort an Ort und Stelle die Lage überprüfen und Rooſevelt Bericht erſtatten ſoll. Den Abgeſang aber des allzu früh angeſtimm⸗ ten Siegesliedes von Sollum bildet eine Reuter⸗ meldung, in der ſchlicht feſtaeſtellt wird,„die britiſchen Streitkräfte in der weſtlichen Wüſte wurden nun⸗ mehr ohne Schwierigkeiten auf ihre Ausgangsſtel⸗ lungen öſtlich von Sollum zurückgenommen“. Daß unter dieſen Umſtänden und angeſichts der ungeklär⸗ ten Lage auf den Kriegsſchauplätzen die Neigung der Bevölkerung der USA. zu irgendwelchen kriege⸗ riſchen Abenteuern trotz aller Bemühungen Waſhing⸗ Tapfere Zerſtörer⸗ tons und der engliſchen Propaganda nicht wächſt, zeigt eine Rundfrage des Galupp⸗Inſtituts, deſſen Wortlaut hieß:„Sollte ihrer Meinung nach die Bevölkerung befragt werden, bevor der Kongreß Truppen über See ſchicken kann?“ Auf dieſe Frage antworteten 50 v. H. mit Ja, 44 v. H. mit Nein und 6 v. H. enthielten ſich der Stimme. und Stuka⸗Flieger Erfolgreiche Offiziere der Luftwaffe erhalten das Ritterkreuz dnb Berlin, 20. Juni. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Hauptmann von Rettber g, Gruppenkommandeur in einem Zerſtörer⸗ Geſchwader: Hauptmaun Spies, s Staffelkapitän in einem Zerſtörer⸗Geſchwader; Oberleutnant Bargö, i Flugzeugführer in einem Zerſtörer⸗Geſchwader; Oberleutnaut Dienhold, Batteriechef in einem Flakregiment; Leutnant Braun, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeſchwader; Leutnant Thiede, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeſchwader. Hauptmann Ralph von Rettberg iſt am 1. März 1911 in Homburg v. d. H. geboren. Er hat als Gruppen⸗ kommandeur in einem Zerſtörergeſchwader in 100 Feind⸗ flügen vier Flugzeuge abgeſchoſſen und 12 am Boden zer⸗ ſtört. Durch ſeine vorbildliche Einſatzfreudigkeit und ſei⸗ nen perſönlichen Schneid hat er hervorragenden Anteil an den erfolgreichen Kämpfen im Südoſtraum. In zahlreichen Tiefangriffen auf feindliche Flugplätze in Griechenland hat er dem Gegner ſchwerſte Verluſte beigebracht. An der Spitze ſeiner Gruppe hat er in kühnem Tiefflug von ihm ſelbſt erkundete feindliche Flakbatterien an der Brücke des Kanals von Korinth derortig nachhaltig angegriffen, daß innerhalb von wenigen Minuten die Flakabwehr nieder⸗ gekämpft und den Fallſchirmjägern eine ſaſt unbehelligte Landung ermöglicht wurde. Bei dem Unternehmen Kreta hat Hauptmann von Rettberg in zahlreichen Tiefangriffen ſich neue entſcheidende Kriegsverdienſte erworben, die als unpergängliches Ruhmesblatt in die Geſchichte der durch Zerſtörer geleiſteten Waffenhilfe eingehen werden. Hauptmann Wilhelm Spies iſt am 26. Auguſt 1913 in Rimpar(Bayern) geboren. Als Staffelkapitän in einem Zerſtörergeſchwader hat er in über 100 Feindflügen, davon 19 gegen Kreta, hervorragende Erfolge erzielt und in zahl⸗ reichen ſchweren Luftkämpfen zehn Flugzeuge abgeſchoſſen, ſowie 20 Flugzeuge am Boden zerſtört. Seine außer⸗ ordentlich wagemutigen Tiefangriffe, die er, ſtets an der Spitze ſeiner Staffel fliegend, durchführte, woren mit aus⸗ ſchlaggebend für die Vernichtung und Lahmlegung der feind⸗ lichen Luftwaffe. Allein von ſeiner Staffel wurden in Ser⸗ bien und Griechenland 122 Flugzeuge am Boden in Brand geſchoſſen ſowie empfindliche Störungen des Gegners auf Straßen und Eiſenbahnen verurſacht. Als ſtellvertreten⸗ der Gruppenkommandeur hat er mit ſeinen Beſatzungen ſchwierigſte Tieſangriſſe auf die Flugplätze der Inſel Kreta durchgeführt. Oberleutnant Sophus Bargö iſt am 4. März 1915 in Flensburg geboren. Er war der erfolgreichſte Flug⸗ zeugführer der im Südoſtraum fechtenden Zerſtörerver⸗ bände. In ſaſt 100 Feindflügen iſt es ihm gelungen, 14 Flugzeuge abzuſchießen. Durch Tiefangriff auf Eroͤtziele aller Art hat er ſeinen vorbildlichen Einſatzwillen erwieſen. Durch beſondere Tapferkeit zeichnete er ſich bei den Kämpfen am Kanal von Korinth aus und durch ſeine unerhört küh⸗ nen Tiefangrifſe trug er weſentlich zum Gelingen des Un⸗ ternehmens Kreta bei. Am 14. Mai 1941 fand Oberleut⸗ nant Bargö bei einem Tiefangriff auf feindliche Flak⸗ ſtellungen in Kreta, in zehn Meter Höhe fliegend, den Heldentod. Oberleutnant Johannes Dienhold iſt am 28. Februar 1901 in Dresden geboren. Schon in den Kämpfen gegen Polen und Frankreich hat er ſich als Batteriechef in einem Flakregiment hrvorragend bewährt. Bei Beginn des Feld⸗ zuges gegen Griechenland zeichnete er ſich erneut durch be⸗ ſondere Tapferkeit aus. In unerſchrocken und zäh ge⸗ führtem Nahkampf hat er unter ſtärkſter Gegenwirkung ſchlachtentſcheidend gekämpft. Durch den Einſatz ſeiner Batterie und durch ſeine mitreißende Tapferkeit wurde ent⸗ ſcheidend dazu beigetragen, den weiteren Vormarſch einer Infanterie⸗Diviſion zu ermöglichen. Leutnant Rudolf Braun wurde am 30. Auguſt 1918 in Brannenburg(Inn) geboren. Bereits als Unteroffi⸗ zier⸗Flugzeugführer ſtand er ſeit 1936 ſtets an wichtiger Stelle in der Entwicklung der Sturzkampfwafſe. Sein Schneid und ſein unbeirrbarer Wille, immer an den Feind zu kommen, ſtempeln ihn zu einem der beſten Sturz⸗ kampf⸗Flugzeugführer. In über 170 Feinsdflügen, davon 25 im Mittelmeer und gegen Kreta, hat er bedeutſame Erfolge erzielt. Bei der Unterſtützung des Fallſchirm⸗Un⸗ ternehmens bei Chania zeichnete er ſich durch einen beſon⸗ ders ſchneidig geführten Angriff auf eine Flakſtellung aus, die er durch einen Volltreffer außer Gefecht ſetzte. Bei Angriffen auf Schiffsziele im Seegebiet um Griechen laud gelang es ihm, Handelsſchiffe von insgeſamt 16 000 BRT. zu vernichten. Im Kampf gegen die engliſche Flotte er⸗ zielte er im Seegebiet ſüdlich Melos einen Volltreffer auf einen ſchweren Kreuzer und vuf einen Zerſtörer. Bei der Verfolgung des fliehenden britiſchen Flottenverbandes ge⸗ lang ihm ein weiterer Volltreffer auf einen leichten Kreuzer. 8 Leutnant Arnim Thiede ſiſt am 30. Dezember lot in Groß⸗Lipke(Poſen) geboren. In über 100 Stukaflügen hat er ſeine rückſichtsloſe Einſatzbereitſchaft und ſein hohes fliegeriſches Können bewieſen. Beim Angriff auf die Me⸗ taxas⸗Linie vernichtete er wichtige Stellungen durch Voll⸗ treffer und ermöglichte ſo den weiteren Durchbruch und Vorſtoß der Panzertruppen. Auf Schiffsziele angeſetzt, verſenkte er drei Frachtſchiffe von insgeſamt 10500 BRT. durch Volltreffer und griff trotz ſchwerſter Abwehr einen ſtark geſchützten großen Truppentransporter an. Im Kampf gegen die engliſche Flotte erzielte er einen Volltreffer auf einen Kreuzer, beſchädigte einen Zerſtörer ſchwer und konnte einen leichten Kreuzer außer Gefecht ſetzen. Alle Angriſſe wurden von ſchwerſter Flak⸗ und Jagofliegerabwehr geflogen. Die Briten in wildem Kampf um Damaskus Rückſichtsloſe Veſchießung der völlig eingeſchloſſenen Stadt- Tapferer Widerſtand der Franzoſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 21. Juni. Die Kämpfe um Damaskus dauern mit äußer⸗ ſter Heftigkeit an. Die franzöſiſchen Truppen ſchlagen ſich weiterhin hervorragend. Der Flugplatz von Damaskus, der vorüber⸗ gehend von einer Brigade indiſcher Truppen ein⸗ genommen war, wurde im Gegenangriff mit der blanken Waffe ſofort wieder zurückerobert. Es wurde 160 Gefangene gemacht. Auch ein ernenter Angriff der Kanadier auf Merdjayum wurde blutig zurückgewieſen. Die Franzoſen nahmen 200 Kanadier gefangen. Zwiſchen Sidon und Beirnt iſt ein Kampf der Flotten im Gange. So⸗ wohl die franzöſiſchen wie die britiſchen Kriegs⸗ schiffe, die vor der Küſte operieren, richten ihr Feuer auch gegen Truppenkonzentrationen au der Küſte. Wie Ofi aus Beirut meldet, haben die franzöſi⸗ ſchen Truppen auf allen Frontabſchnitten ihre Stel⸗ lungen konſolidiert. Die Artillerie war im Laufe des Tages ſehr tätig. Flugzeuge der franzöſiſchen Armee, der Luftwaffe und der Marine haben im Laufe des ganzen Tages Erkundungs⸗ und Bombar⸗ dierungsflüge unternommen. Am Nachmittag be⸗ gann die britiſche Artillerie mit der Beſchie⸗ ßuna von Damaskus. Das Quartier von Mohadjerine wurde beſonders in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, und es brachen Brände aus. Es ſteht außer Zweifel, ſo erklärt Ofi weiter, daß dieſe Aktion eine ſehr große Entrüſtuna in der ganzen arabiſchen Welt hervorrufen werde. Der Sondexrberichterſtatter der Turinex„Gazzetta del Popolo“ für Syrien meldet ſeinem Blatt, daß eine Kompanie ſogenannter„freier Franzo⸗ ſen“ ſowie eine Kompanie Kanadier, die von England zum erſtenmal im Nahen Oſten eingeſetzt wurden, auf die Seite Vichys übergetre⸗ ten ſind. Die Soldaten der beiden Kompanien er⸗ Rom und das neue deutſche Weißbuch „Jeberzeugende Veweiſe für die Kriegsſchuld der weſtlichen Demokratien“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Juni. Die Dokumenten veröffentlichung des 7. deut⸗ ſchen Weißbuches wird von der titalieniſchen Preſſe groß herausgeſtellt und auf breitem Raum abgedruckt. Allgemein bezeichnet man ſie als „ſchwerſte Anklagen gegen die weſtlichen Demo⸗ kratien, die für die Ausweitung des Konflikts auf Koſten der von ihnen geopferten Völker ver⸗ antwortlich ſind“. Im einzelnen wird in Rom zu den Dokumenten des 7. deutſchen Weißbuches hervorgehoben, daß Deutſchland und Italien genügend Beweiſe geliefert hätten, daß ſie weder Jugoſlawien noch Griechenland in den Krieg hineinziehen wollten, ſondern ſich be⸗ mühten, die beiden Völker vor internationalen Schwierigkeiten zu bewahren. Dieſer Tatbeſtand werde von den deutſchen Dokumenten„in aller Klar⸗ heit bewieſen“. Die weſtlichen Demokratien hätten jedoch die Atmoſphäre des Friedens und der wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit auf dem Balkan, um die die Achſenmächte bemüht waren, ſyſtematiſch ſabo⸗ tiert. Um ſo ſeltſamer wirke es, daß ſich die Regie⸗ rungen Jugoſlawiens und Griechenlands für die Pläne der Demokratien und in erſter Linie Eng⸗ lands entſchieden hätten. Beſonders wind von der italieniſchen Preſſe die deutſche Dokumentation über das Spiel zwiſchen London und Athen unterſtrichen, die die Beweiſe dafür liefere, daß die griechiſchen Flughäfen den Feinden der Achſe zur Verfügung geſtellt worden ſeien und daß Griechenland ſogar ſo weit ging, Großbritannien ſeine Häfen als Flot⸗ tenſtützpunkte zur Verfügung zu ſtellen. „Popolo di Roma“ nennt die deutſchen mente zuſammenfaſſend die„moraliſche Verurteilung der weſtlichen Demokratien und an erſter Stelle Englands, das ſich mit dem Blut der Völker be⸗ ſudelte, die hätten im Frieden leben können.“ Pavolini kommt nach Deutſchland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 21. Juni. Der italieniſche Volkskulturminiſter Aleſſandro Pavolini iſt am Freitagvormittag nach Berlin abge⸗ reiſt, um einer Einladung der deutſchen Regierung nach der Reichs hauptſtadt Folge zu leiſten. Zur Verabſchiedung Pavolinis waren in Vertre⸗ tung des deutſchen Botſchafters beim Quirinal der deutſche Geſchäftsträger Fürſt Bismarck ſowie hohe Vertreter des Volkskulturminiſteriums auf dem rö⸗ miſchen Hauptbahnhof erſchienen. Pavolini, der im Herbſt 1939 zum Volkskultur⸗ miniſter als Nachfolger des derzeitigen italieniſchen Botſchafters in Berlin, Alfieri, ernannt wurde, iſt in Italien als erfolgreicher Dichter der jun⸗ gen faſchiſtiſchen Generation bekannt. Eine Novellen⸗ ſammlung, die im vorigen Jahr erſchien und auch ins Deutſche übertragen wurde, hat in Italien Aufſehen hervorgerufen. Waſſers Angſt um jeden Dollar, den ſie verlieren müſſen. Es iſt dies ein würdiges Gegenſtück zu der Aufforderung Rooſevelts, das Volk ſolle für die Demokratie ſein Leben einſetzen. Den Tod für das Volk, aber den Profit für die füdiſchen Kriegstreiber. Noch immer zeigt die Weltpreſſe Nachklänge 6 um deutſch⸗türkiſchen Vertrag. Im Liſ⸗ ſaboner„Diario“ iſt zu leſen:„England wird das Tor und werden die Schleuſen, die über das öſtliche Mittelmeer nach Aſien führen, verbaut. Das iſt der Höhepunkt aller bisherigen Niederlagen Englands in der Weltbeherrſchung. Mit Spannung erwartet die Welt, was nun lad denn die Ruße, die Hitler noch an allen Fronten zeigt, läßt die neue Regſam⸗ keit, die bald kommen wird, vorausahnen.“ Doku⸗ klärten, daß man ſie zum Kampf gegen die„in Syrien gelandeten deutſchen Truppen“ befohlen hätte, daß ſie ſtatt deſſen aber gegen franzöſiſche Truppen hätten kämpfen müſſen. Bei den Kanadiern handelt es ſich vorwiegend um Abkömmlinge franzöſiſcher Siedler⸗ familien.„ In ſeiner Ernennung, die in politiſchen und mili⸗ täriſchen Kreiſen Beiruts ſtark begrüßt worden war, ſieht man erneut den Beweis für die Entſchlof⸗ ſenheit Vichys, Syrien bis zum äußerſten zu verteidigen. Damaskus völlig eingeſchloſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 21. Juni. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium gibt be⸗ kannt, daß Damaskus jetzt völlig eingeſchloſſen ſei. Die Angriffe ſeien bisher jedoch alle abge⸗ wieſen und die Vororte nach dem Eindringen gegneriſcher Abteilungen immer wieder geſäubert worden. Die Garniſon werde ihren Kampf gegen die Uebermacht bis zur letzten Patrone fortſetzen. In amtlichen Kreiſen wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß innerhalb der Garniſon, die ſeit Tagen in ſchwerſten Kämpfen ſtehe, keine Ablöſungen vor⸗ genommen werden könnten. Der Gegner habe nicht nur eine ſtarke zahlenmäßige Ueberlegenheit, ſon⸗ dern verfüge vor allem auch über ein Kriegsmate⸗ rial, das keinerlei Vergleich geſtatte. König Boris in Preßburg. König Boris von Bul⸗ garien traf am Donnerstagnachmittag in Preßburg ein. Er wurde im Regierungspalais von Miniſter⸗ präſident Dr. Tuka empfangen. Rom zählt 1388 430 Einwohner. Nach den ſoeben veröffentlichten ſtatiſtiſchen Angaben zählte Rom am 31. Mai 1941 1388 450 Einwohner. Drei Gewinne von je 50 000 Mark (Funkmelduno der NM.) E Berlin, 21. Juni. In der heutigen Vormittagsziehung der 3. Klaſſe der 5. deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 50 000 Mark auf die Nummer 206 054. Die Loſe wurden in der erſten und dritten Abteilung in . in der zweiten in Achtelteilung aus⸗ gegeben. —— * 1 Ju vo ui“, u, Jovis: Zum 21. Juni 1941. 5 Der Führer empfäugt die franzöſiſche Abordnung zur Entgegennahme der Waffſenſtillſtaudsbedingun⸗ gen in Compiegne. St. Malo und Lorient genom⸗ men. 200 000 Gefangene. a Erfolgreiche Augriffe an der Oſtküſte Englands. Neuer Angriff auf Billingham. Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfangriffe auf Truppenanſammlungen und Trausportbewegungen. Der Feind verlier 25 Flugzeuge. Unterſeeboote verſenken vier Dampfer. 5 ihm mit heroiſchem Schneid trotz — K Aus Welt und Leben Aa ſſseseſſſeſſſſſſſſſſſſſſſſaaſſaap ape seeeſeecſeſſacſadaaſaaſeanereercere ö Berliner Brief Unter'n Linden blüh'n wieder die Linden. Bogenlicht mit Hinderniſſen.— Baſar⸗Milien in den Paſſagen.— Das Sprunabrett der Anſichtskarte. Als ein findiger Berliner Journaliſt dieſer Tage die Beobachtung machte, daß nach fünfjähriger Pauſe zum erſten Male wieder die Lindenblüte auf der Berliner Pvachtſtraße zu erwarten iſt, da nahmen das ſozuſagen die größten Kreiſe mit Genugtuung zur Kenntnis. Die Straße Unter den Linden iſt der Stolz aller Reichshauptſtädter. Seit Großvaters Zeiten war das ſchon ſo. Und wenn Beſuch von außerhalb kam, dann führte man ihn gerade durch dieſe Triumphzeile. Einmal wegen des Umſtandes, daß man jedes zweite Haus gewiſſermaßen hiſtoriſch analyſieren kann, zum anderen wegen des Aufzuges der Wache. Die Krönung aller Exkurſe über die Geſchichte bildete immer der Hinweis auf die grüne Ppacht der alten Lindenbäume. Damit war es aber im Jahre 1935 aus. Die Linden mußten wegen der Bauarbeiten weichen. Allerdings gab es ſofort Er⸗ ſatz in Geſtalt von rund 360 jungen holſteiniſchen Silberlinden, deren ſchwache Kindsnatur zunächſt ſpöttelnd abgetan wurde. Dafür brachte die Neu⸗ pflanzung wenigſtens eine Garantie. es ſind wirk⸗ lich alles Linden, während man bei der Abmuſte⸗ rung der alten Bäume feſtſtellen mußte, daß ſich in das Linden⸗Konzert auch Platanen und Ahorn ein⸗ geſchlichen hatten. Die neuen, jungen Linden, die jetzt(Baumſchul⸗ zeit eingerechnet) im 13. bis 14. Lebensjahr ſtehen, haben die Erwartungen der Stadtväter erfüllt, denn angeſichts der lebenerſchwerenden Uinſtände, die der yr dieſer Straße mit ſich bringt, ſind ſie aut ge⸗ en. Unnd daß ſie zum größten Teil jetzt ſchon blühen, werten die Dendrologen als ein Zeichen er⸗ freulicher Geſundheit. Natürlich wird es noch ein paar Jahre dauern, bis dieſe Linden ſo weit ſind, daß wir auf der Mittelpromenade eine ſchattenſpendende Allee antreffen können. Solange das nicht der Fall iſt, werden die Linden⸗Schwärmer dafür den Vorzug der Ueberſichtlichkeit rühmen. Dieſe wiederum er⸗ leichtert über einen exakten Kilometer— nämlich vom Pariſer Platz bis zum Denkmal Friedrichs des Großen— die Kontrolle aller Vorgänge auf der Prachtſtraße. Zwiſchen dem Ehrenmal, der Kranzler⸗ Ecke und der Ecke Wilhelmſtraße oder dem Branden⸗ burger Tor gibt es immer was zu ſehen. Auch darin hat ſich gegen früher nichts geändert. In lichttechniſcher Hinſicht iſt die Straße Unter den Linden vielfach Verſuchs⸗ kaninchen geweſen. Wenn es auf dieſem Gebiete Neuerungen gab, wurden ſie dort ausprobiert oder zuerſt eingeführt. 1826, am 19. September abends, brannte Unter den Linden zum erſten Male öffent⸗ lich Gaslicht. 54 Jahre ſpäter, nämlich im Auguſt 1880, mußte das Leuchtgas ſeine führende Stellung an die elektriſche Bogenlampe abgeben, nachdem man damit allerlei herumexperimentiert hatte. Der Erfinder der Differential⸗Bogenlampe, Friedrich von Hefner⸗Alteneck, hatte in jahrelanger Arbeit die erſte brauchbare Lampe dieſes Prinzips konſtruiert und konnte ſie 1879 auf der Gewerbeaus⸗ ſtellung vorführen laſſen. Die Polizei hielt die Neuerung aber für zu feuergefährlich, ſo daß ſich der Erfinder eine beſondere Stätte für die Ausprobie⸗ rung ſuchen mußte. Ob er gleich auf die Idee kam, ſich dazu die„Kaiſer⸗Galerie“ in der Paſſage Unter den Linden— Ecke Behrenſtraße auszuſuchen oder dib der dort beheimatete Sinn für Neuheiten ent⸗ ſcheidend war, läßt ſich nicht mehr genau feſtſtellen. Am 30. Mai 1879, nachts 1 Uhr, wurde die Senſation jedenfalls geſtartet. Von dem hellen Licht war man begeiſtert, nicht aber von dem Kfach, den die Strom⸗ enzeugungsmaſchine hervorrief. Es gab Proteſte über Proteſte, außerdem weigerte ſich auch die Paſ⸗ ſage⸗Gefellſchaft, einen Mietvertrag abzuschließen, ſo daß Hefner ſeine lieben Bogenlampen wieder ab⸗ ſchrauben mußte. Ein Jahr ſpäter war er durch die Einführung des Bogenlichtes Unter den Linden ge⸗ rechtfertigt. 5 * Die„Kaiſer⸗Galerie“, im Volksmunde heute nur kurz als Linden ⸗Paſſage bezeichnet, iſt jetzt eine gute Siebzigerin. Als ſie ſeinerzeit gebaut wurde, wollte man ihr den Namen„Glasſtraße“ ge⸗ ben, bis man ſich dann für„Kaiſer⸗Galerie“ entſchied, nachdem der alte Kaiſer Wilhelm J. den Straßen⸗ durchbruch vor ſeiner Fertigſtellung durchfahren hatte. Die Paſſage war bald eine Senſation für Ber⸗ lin. Es gab keinen Fremden, der nicht wenigſtens einmal durch die helle Verkaufszeile eilte, deren orientaliſches Baſar⸗Milieu feſſelnd war. Man ſah eine typiſche Andenkenſtraße mit leichten und leich⸗ teſten Vergnügungsgenüſſen, angefangen vom Pa⸗ noptikum bis zum Anatomiſchen Muſeum, Panorama und frivolen Guckkaſtenbildern. lungen usw. Anielmarken Edgar Mohrmann Speersert. Sammler fordern æra- tis und franko die reich Illustrierte Atlantik · Post gegen Standesangabe.(408 Ankauf von Samm- ber föllpaſter förs Leben ä 0 es lokint bf nn bisweilen 20 Warten! MA auen Die Zeit hat das Geſicht der Linden⸗Paſſage ge⸗ wandelt. Mit der Inflationszeit zerbrach auch die kalte Herrlichkeit der Wachsſigurenkabinette. Eine tote Epoche begann. Da beſchloß anan vor zehn Jah⸗ ren, die Paſſage neu zu beleben. Sie erhielt ein mo⸗ dernes Geſicht und ſtieg deshalb noch einmal zu neuem Glanz auf. Auch heute iſt ſie die intereſſan⸗ teſte Kaufſtraße Berlins, weil ſich in ihren Schaufen⸗ ſtern und Vitrinen alles zuſammendrängt, 8 Fremde zur Erinnerung an die Reichshauptſtadt mitnehmen. Alſo Geſchenkartikel. Schmuck, Tabak⸗ utenſilien. Photos, Taſchenmeſſer uſw. Aber auch der Zug zum Orient drückt ſich noch aus. Er liegt nicht in der glasüberwölbten Straße ſelbſt, die ein bißchen an Damaskus erinnert, ſondern in der Ausſtellung eines bekannten Malers. Dieſer Porträtiſt zeigt in ſeinen Schaufenſtern nicht nur die Bildniſſe nam⸗ hafter Frauen der Geſellſchaft, ſondern ex bietet auch ſonſt etwas für Schönheitſuchende. Das allerdings gegen Eintritt. Für 50 Pfennig darf man bei ihm ein(gemaltes)„Orientaliſches Frauenbad“ mit 50 ſchönen Frauenzimmern ſehen, ferner das Koloſſal⸗ Diorama„Harem“, oder„Venus im Bade“, mit ihren Geſpielinnen, 18 ſchönen Frauengeſtalten. Aber, be⸗ eilen! Neu ausgeſtellt! Nur kurze Zeit! * Ein paar Häuſer weiter— von Fremden heute oft überſehen— befindet ſich die zweite Paſſage zuwi⸗ ſchen der Prachtſtraße und der Behrenſtvaße. Durch ſie, die rund 20 Jahre jünger als die Linden⸗Paſſage iſt, fluteten in früheren Zeiten oft anehr Menſchen als durch die„große Schweſter“. Das war an der Jahrhundertwende, als zwiſchen den Verkaufsſtän⸗ den der ſchmalen Gaſſe alle Sprachen der Welt ge⸗ ſprochen wurden. An beiden Pforten ſtanden dick⸗ betreßte Portiers und überwachten das Gedränge, derweil zwei Orcheſtrions für muſikaliſche Unter⸗ haltung und hundert Apparate zur Befriedigung der Geſchicklichkeit und des Spielbetriebes ſorgten. Nach dem Weltkriege verblaßte der Glanz dieſer Paſſage, die urſprünglich Linden⸗Galerie genannt wurde, während der Volksmund„Metropol“⸗ oder „Kleine Paſſage“ ſagte, der Hausbeſitzer aber„Thea⸗ ter⸗Paſſage“ daraus machte. Von den Verkaufs⸗ ſtänden aus der Anfangszeit dieſer Straße iſt das Fenſter eines Spezialhändlers erhalten geblieben. Der Mann verkauft hauptſächlich Anſichtskarten. Eigentlich iſt er ſogar einer ihrer Pioniere. Um die Mitte der neunziger Jahre waren die Anſichtspoſt⸗ karten noch recht dürftig. Da erkannte man in die⸗ ſer Paſſage, daß bei beſſerer Ausführung und Viel⸗ falt der Motive die Anſichtskarten ein ganz großes Geſchäft werden müßten. Beſagter Händler und ſein Bruder mobiliſierten in dieſem Sinne alle erreich⸗ baren Poſtkartenverleger, und ſiehe da, der Einfall war richtig. Der Abſatz ſtieg ſo gewaltia, daß die beiden Brüder in der gleichen Paſſage noch einen zweiten Stand mit Anſichtskarten betreiben konnten. Der Berliner Bär. Salzburger Feſiſpiele 1941 für die Wehrmacht In dieſem Jahr finden in der Zeit vom 2. bis 24. Auguſt wieder Salzburger Feſtſpiele ſtatt, an denen auf Einladung von Reichsminiſter Dr. Goebbels in erſter Linie Angehörge der Wehrmacht teilnehmen werden. Im Gedenkjahre des 150. Todes⸗ tages Mozarts wird im Feſtſpielhaus die„JFauber⸗ flöte“ in einer Neuinſzenierung des Dresdner Regiſſeurs Heinz Arnold mit Bühnenbildern von Ludwig Sievert unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Böhm zu ſehen ſein, und„Don Juan“ unter der Stabführung von Hans Knapperts⸗ buſch, in der Regie von Wolf Völker, mit den Büh⸗ nenbildern von Robert Kautſky, und„Figaros Hochzeft“, ebenfalls unter muſikaliſcher Leitung von Karl Böhm, in der Inszenierung von Rudolf Zindler, mit den Bühnenbildern von Alfred Roller, gegeben werden. Von Richard Strauß geht der„Ro⸗ fen kavalier“ mit Hans Knappertsbuſch als Dirigent und den Bühnenbildern Alfred Rollers, unter der Regie von Erich von Wymetal, in Szene. Als Schauſpielveranſtaltung wird Shakeſpeares „Viel Lärmum nichts“, in der Regie von Heinz Hilpert und der Ausſtattung von Ernſt Schütte, wie⸗ der in den Spielplan aufgenommen. Außer neun Serenaden im Hof der Reſidenz, einer Aufführung der ⸗Moll⸗Meſſe in der Peterskirche unter Leitung von Meinhard von Zallinger, einem Mozart⸗Konzert des Mozarteum⸗Orcheſters unter Leitung des Dirigenten Willem van Hoog⸗ ſtraaten im Mozarteum werden vier große Or⸗ cheſter⸗Konzerte von den Wiener Philharmo⸗ nikern im Feſtſpielhaus veranſtaltet werden. Als Soliſten wirken in der Oper mit: Heleka Braun, Dora Komarek, Anny und Hilde Konetzni, Lea Piltti, Maria Reining, Eſziher Rethy, Martha Rohs, Margarete Teſchemacher, Dora With, Mathieu Ahlersmeyer, Kurt Böhme, Anton Dermota, Her⸗ mann Gallos, Fritz Krenn, Erich Kunz, Viktor Ma⸗ din, Alfred Dell, Richard Sallaba. Paul Schöffler, Ludwig Weber, William Wernigk, Karl Weſſely, Her⸗ mann Wiedemann. Im Schauſpiel: Eleonore van Hoogſtraaten, Angela Salloker, Alex von Abeſſer, Ewald Balſer, Karl Ehmann, Karl Hellmer, Bruno Hübner, Alfred Neugebauer, Franz Pfaudler. Albin Skoda, Wilfrid Seyfried, Volker Sötbeer, Otto Wö⸗ gerer. Orcheſter: Die Wiener Philharmoniker. Biſſige Selbſtkritik Die weltkundige engliſche Schriftſtellerin Lady Mary Montague(1689 bis 1762), die gleiche, die ſich für die Schutzpockenimpfung in England mit Er⸗ folg einſetzte, muß von ihrem eigenen Geſchlecht eine fehr üble Vorſtellung gehabt haben. Jedenfalls tat ſie in einer Geſellſchaft einmal den merkwürdig⸗ſelbſt⸗ biſſigen Ausſpruch: 5: „Das einzige, was mich darüber wegtröſtet, eine Frau zu ſein, das iſt die Tatſache, daß ich niemals nötig habe, eine Frau zu heiraten.“ 1 + r N * — Der deutſch⸗türkiſche Freundſchaftsvertrag Ismet Jubuf, der türkiſche Staatspräſident. (Aſſociated Preß, Zander⸗ Multiplex⸗K.) Sükrn Saracoglu, der Außenminiſter der Türkei. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der deutſche Botſchafter in Ankara von Papen. (Aſſociated Preß, Zander⸗ Multiplex⸗K.) Ankara, die Haupt ſtadt der Türkei. „Aber des ſag i dir Von Fritz Müller⸗ Partenkirchen. Wenn man ein Dutzend Jahren unter Bauern lebt, ſo kann man als Schriftler gar nicht anders: Da kommt der und möchte eine Eingabe ans Finanz⸗ amt. Dann kommt einer, dem ſein Bruderſohn ge⸗ ſchrieben hat:„Woaßt, aus Amerika, und engliſch glaub i aa no— kunnſt mir's überſetzen?“ Ein dritter will die Zinſen bei der Bank geſtundet haben. Einem vierten ſind die Advokatenkoſten z' hoch, „ſchreibſt eahm— no, du weißt's ja eh.“ Einem fünf⸗ ten ſtarb die Mutter:„Gell, ſetzt mir d' Todesanzeig auf und ſchreibſt ins Blaattl, wie daß s''ſtorb'n is.“ Nur einmal habe ich darauf erwidert:„Wie denn?“ Da hat er faſt an meiner Schreibekunſt ge⸗ zweifelt und verwundert mich belehrt:„Ja, mot, wie halt unſereiner ſtirbt, leicht und'ſchwind.“ Ich fand's dann an der Schreibmaſchine gar nicht leicht, dies leichte und geſchwinde Sterben in die Sprache des Lokalblattes umzuſetzen, das ſeit hun⸗ dert Jahren in den tauſend Bauernhäuſern hier⸗ herum geleſen wird, fünfe oder ſechſe hätten in der Schreibzeit ſterben können, leicht und'ſchwind. Wieder einer hat den blondbehaarten Bauern⸗ ſchädel ſich gekratzt:„Alſo ſchreibſt dem Gericht, in⸗ dem daß is gar net gweſen bin und mit dem Weibets nie nix z' tun ghabt hab.“—„Und daß du ſie über⸗ haupt nicht kennst“, half ich nach.—„Ja, des ſchreibſt aa.“—„Und noch nie geſehen haſt ſeit den hundert Jahren, wo eure Höfe aneinandergrenzen mit dem gemeinſamen Zaun, der ein Loch hat in der Mitte.“—„Ja, des hat er.“—„Seitdem— ſeitdem ſie, na ſagen wir an die tauſend Wochen alt war, da pflegen ſie halt am nettigſten zu ſein, die jungen Weiberleit, gell, Florl?“—„Jawohl, de Luader de, bis ma drin liegt und Alimenter zum zahl'n hat!“ — Na ſchreib'n ma halt, dreißg Marklu zahlſt im Monat, Florl?“—„Schreiben ma halt, zwanzg Marklu zahl“.—„Schreib'n ma halt, fünfund⸗ zwanzg Markln zahlſt“, ſage ich. Er nickt erleichtert und geht. Dann gibts wieder einen, den man einem Wucherer gerade noch rechtzeitig aus den Klauen reißen kann. Noch öfter freilich iſt's zu ſpät— die meiſten Bauern kommen erſt, wenn ſie ſchon unter⸗ ſchrieben haben. ob's was hilft—“.—„Stellſt di halt a bißl dumm“. —„Ich mich?“—„No ja, für mich halt, damit daß ' glaubn—“—„daß einer, der ſo einen dummen Schreiber hat, ſelber blöd ſein muß, nicht wahr?“ „Du verſtehſt mil Alſo ſchreibſt halt gſcheitdumm 3 dummaſcheit, wie du's awohnt biſt, gell, Schrift⸗ müller.“ Und der Schriftmüller— ſo heißen ſie mich zuſam⸗ menfaſſend— ſchreibt und ſchreibt nun ſchon ſeit vie⸗ len Jahren für die Bauern ſo dummaſcheit, wie er's gewohnt iſt. Mit der Zeit bekommt man einen Ruf. Denn was ſchlecht hinausgeht, iſt der Bauer ſo gewohnt wie ich das Schreiben, und vergißt es. Was aber gut hinausgeht, das iſt, wie man hier ſagt,„ſeltſam“, das vergißt er nicht. Er wills auch nicht geſchenkt. „Was bin i nacha ſchuldi, Herr Schriftmüller?“ „Kunnt ma net ſagn, daß i s net verſtanden hab?“—„Sagen kann mans ſchon, aber zog der Peterbauer ſeinen Beutel, als ich ihm be⸗ richten konnte, daß ich ihm die Steuerermäßigung erwirkt hatte. „Nichts.“ Sein faltenreicher Mund nimmt die Form des geöffneten Geloͤbeutels an:„Nix? Machſt an Gſpaß?“ Er iſt gewohnt, daß nichts umſonſt iſt, als dann und 71 die eigene harte Arbeit, wenn der Hagel ein⸗ figl. „„Ich mache keinen Spaß, es iſt mir ernſt.“ „Ebbes werſcht dengerſcht verlanga?“ „Einen Armvoll Kiefernbuſchen oder eine Handvoll Alpenroſen, wenn ſie dir unterwegs einmal begeg⸗ nen ſollten.“ „Kannſt leicht ham. Was koſt's alſo?“ „Nichts“ wiederhole ich. Da ſehe ich ſtreitend ſeines Mundes Falten durcheinander ſchießen. Ich weiß jetzt, was er denkt: Was nix koſt, iſt nix wert. Mißtrauiſch geht ſein Auge nochmals über den Finanzamtsbrief: Da iſt nichts zu deuten. Nur die Hälfte Steuern hat er noch zu zahlen. „Magſt an Buttern?“ „Dank dir ſchön, ich bin verſorgt.“ „Brauchſt a Brennholz?“ „Was ich brauche, habe ich dir neulich abgekauft.“ „Zohlt aa ſcho?“ tut er. „Bezahlt auch ſchon,“ nickte ich. „Schad“, tut er,„ſchad— alſo nacha kenna ma nix macha, mir zwoa?“ „Alſo können wir nichts machen, wir zwei“, wie⸗ derhole ich ernſt und freue mich heimlich, auf was alles er in ſeiner Verlegenheit noch kommen möchte. „Alſo nacha dank i dir halt recht ſakriſch.“ „Wirklich nichts zu danken, Peterbauer.“ „Noch an der Türe kratzt er ſich den Schädel. Wuf einmal reißts ihn wieder herum. Pfeilgrad kommt er auf mich zugeſegelt, über den großen Kopf geht ein kleines Leuchten. Es iſt ihm etwas eingefallen. Er hat einen Weg gefunden, quitt zu werden. „Schriftmüller“, ſagt er feierlich und legt ſonder⸗ bar leicht ſeine ſchweren Bauernhände auf meine Schulter.„Schriftmüller, des ſag i dir: a Leich' Aber des is kei Bezahlung. kriegſt du amal— a Leich“— da werſt ſchaugn der ganz Auerberg ſtirbſt, was wettſt!“ kommt'ſamm, wenn amal Sod- brennen und Magen- druck Teinacher Sprudel Vorzöglich geeignef zum Mischen mit Wein und Fruchtsöften te Kosteglos von der Mineralbrunnen A0 Bad Oberkingen prospaꝶ ö SOeesesssessesseesesesessssesssseses meint Rena, denn das sagt Mutti auch immer von Babys Wäsche. Man hat so viel zu tun, wenn alle Püppchen immer nett und frisch angezogen sein sollen. Und daneben wollen die Puppenkinder ihr Recht haben und gerade heute haben sie so sehr viel Appetit. Aber der Puppen- mutter und Claus geht's genau so. Ein Clück, daß Mutti da für alle eine herrlich schmeckende Maizena- Speise gemacht hat mit lecceren Kirschen und Saft dazu. Ei, das schmeckt. Die Puppenkinder dürfen auch alle einmal davon kosten. Baby bekommt jetzt schon die Mai- zena · Flasche, aber Mutti sagt immer, die Zubereitung für die Flasche macht nicht viel Arbeit, weil es so einfach ist und das ist auch ein sehr großer Vorteil. Maizena hat Wirklich viele Vorzüge für die kleinen und großen Muttis. t , rsc, * 70 Guppenebche ist eĩ ne trenende Aulett 8 r Käufer. * Maunheim, 21. Juni. Sonnenuntergang 21. 6. 21.36 Sonnenaufgang 22. 6..18 Sonnenuntergang 22. 6. 21.36 Sonnenaufgang 23. 6..18 Mondaufgang 2. 6.03 Monduntergang 22. 6. 19.13 Mondaufgang 23. 6..41 Mouduntergang 23. 6. 20.08 Die Nrlaubsliſte geht herum den Büros auf ihren Böcken Die Köpfe ſie zuſammenſtecken— 7 te Urlaubsliſte geht herum! O Kruzitürkendideldum, Wer kommt als Erſter an die Reihe? Am End' der Lehrling Auaguſt Schleihe? Nein, er nicht und nicht Bärbel Zweck— Der Lohnbuchhalter Kneſebeck! In 50 So— der? Die Spannung ſackt zuſammen, Maſchinen klappern, Federn ſchrammen. Da plötzlich tönts aus einem Eck: „Ich gratuliere, Kneſebeck!“ Das iſt Signal für alle andern, Glückwünſche flattern, Blicke wandern, Herr Kneſebeck iſt— woran lag es?— Mit einem Schlag der Held des Tages! Es fliegen ihm aufs klecksbedeckte Pultbrett Gebirgs⸗ und Strandproſpekte. Und feder ſchenkt ihm einen Satz Aus eigenem Erfahrungsſchatz. Ein helles Leuchten, ſommerfroh, Hängt überall jetzt im Büro. Warum nur iſt die Stimmung plötzlich So mitteilſam und ſo ergötzlich? Freut man ſich für Herrn Kneſebeck? Nein, er iſt Mittel nur zum Zweck! Sie alle, die hier ſchaffend ſitzen Und ſchreiben, rechnen, Bleiſtift' ſpitzen, Sie ſehen plötzlich nicht mehr weit Entfernt die eigne Urlaubszeit! Sie ahnen Wieſen, Ströme. Bäche, Des Meeres weite Waſſerfläche, In grünen Wäldern Vogelſchall, Und Sonne, Sonne überall! Ahr eignes Glück vor ihnen ſteht Im erſten, der auf Urlaub geht! Wau-Wau. Ehrungen im Deutſchen Roten Kreuz Folgenden Angehörigen des Deutſchen Roten Kreuzes des Kreiſes Mannheim: der ehrenamtlichen Leiterin der DaͤK⸗Milchküche, Frau Margret Hof⸗ weber, e e den Frauen Elſe Pfiſterer, Weinheim, und Friederike Schneibel, Waldhof, den DRͤK⸗Ortsgemeinſchaftsleitern Ratſchreiber Al⸗ bert Fuhrer Schriesheim, Kaufmann Aug. Mül⸗ lex, Käfertal, und Profeſſor Franz Sättele, La⸗ denburg, ferner Hauptlehrer Lorenz Klingert, Käfertal, Kaufmann Andreas Geiſſinger, Mann⸗ heim, und Kaufmann Emil Kolmerer, Rheinau, konnte der Dig ⸗Kreisführer Profeſſor Drös in einer feierlichen Sitzung die vom Führer verliehene Medaille für Deutſche Volkspflege überreichen. Achtung, roles Schlußlicht an Fahrrädern: Durch Verordnung vom 24. April 1940 wurde die Skraßenverkehrsordnung dahingehend ergänzt, daß Fahrräder ab 1. Oktober 1940 und zwar bei Dunkel⸗ heit oder ſtarkem Nebel außer der vorderen Beleuch⸗ tung mit roten Schlußlichtern verſehen ſein N Von einer Kontrolle wurde bisher abgeſehen. Nach⸗ dem rote Schlußlicher nun im Handel in ausreichen⸗ der Menge erhältlich ſind, wird in Zukunft gegen Radfahrer, welche dieſe Vorſchrift nicht beachten, ſtraf rechtlich eingeſchritten. a Hohes Alter. 87 Jahre alt wird am Montag Frau Suſanne Antes, geb. Keßler Feudenheim, Feudenheimer Grün 5. Seinen 82. Geburtstag be⸗ geht am morgigen Sonntag Herr Heinrich Kau⸗ cher, Kurze Mannheimer Straße 1, bei beſtem Geſundheitszuſtand. Dem treuen. Bezieher der „Neuen Mannheimer Ztg.“ herzliche Glückwünſchel e Verauſtaltungen im Planetarium. Sonn⸗ lag, 22. Juni, 16 u. 17 Uhr:„Die Sterne des Südens“(Vorführung des Sternprojektors mit Vortrag).— Dienstag bis einſchließlich Frei⸗ tag, jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors.— Sonntag, 29. Juni, 16 u. 17 Uhr:„Die Welt der Planeten“(Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprojektors). Aus dle Mappe des ddaleitscitens Eine Forderung ber ſozialen Gerechtigkeit: Arlaubsgeld auch von den Aeberſtunden Der Ingenieur gab es nicht auf, ſeine For⸗ derung immer wieder mit aller Sicherheit zu er⸗ heben, trotzdem ſeine Firma genau mit der gleichen Beſtimmtheit behauptete, die Forderung ſei nicht be⸗ rechtigt. Es ging um die Urlaubsvergütung, die ſich aus den Ueberſtunden errechnete. Der Ingenieur, der ſeine Klage auch im Intereſſe vieler ſeiner Kol⸗ legen durchfocht, hatte im Jahre 1939 und 1940 regel⸗ mäßig in der Woche fünf Ueberſtunden geleiſtet. Er ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß durch die Regel⸗ mäßigkeit der Ueberſtundenverdienſt zu einem Teil des Geſamtverdienſtes wurde und dieſer dann für die Urlaubsgeldberechnung zugrunde gelegt werden müſſe. Die Firma aber ſagte, dies gehe nicht, zum Teil auch nicht, weil eine individuelle Ausrech⸗ nung in ihrem Großbetrieb das Lohnbüro zu ſehr überlaſten würde. Zum andern Teil ſah die Firma ihren Standpunkt in den Richtbeſtimmungen des Treuhänders der Arbeit verankert. In mehreren Terminen vor dem Arbeitsgericht wurde dieſe Rechtslage erörtert. In den beiden letzten Verhand⸗ lungen ließ der Gerichtsvorſitzende keinen Zweifel darüber, daß die Ausſichten für den Prozeß zugun⸗ ſten des Klägers ſtanden. Eine gütliche Löſung auf dem Wege der freiwilligen Anerkennung des Streit⸗ betrages, der im Verhältnis zur rechtlichen Bedeu⸗ tung des Streitgegenſtandes verhältnismäßig un⸗ bedeutend iſt, war nicht möglich, da die beklagte Firma auf eine Entſcheidung drängte. Gleichzeitig mit dem Urlaubsgeld wurde auch eine Forderung auf Zahlung der Krankengeldvergütung erhoben, die ebenfalls auf der Grundlage der Ueberſtunden⸗ arbeitszeit errechnet werden ſollte. Das Arbeitsgericht verpflichtete die Beklagte zur Zahlung der mit beiden Klagen beantragten 81,75 Mark. Die Berufung gegen dieſes Urteil wurde wegen der grundſätzlichen Bedeutung zugelaſſen. Die Urteilsbegründung geht von der beſtehenden Recht⸗ ſprechung des Reichsarbeitsgerichts aus. Danach ſei es zu einem anerkannten Grundſatz des Arbeits⸗ rechts geworden,. daß das Gefolgſchaftsmitglied während ſeines Urlaubs geldlich ſo zu ſtellen iſt, wie wenn es während der. weitergearbeitet ätte Wenn alſo ein Geſolgſchaftsmitglied wie der Kläger regelmäßig jeweils wöchentlich fünf Ueberſtunden leiſtet und dieſe Ueberſtunden noch während ſeiner Urlaubszeit in ſeiner Betriebsabteilung weiterge⸗ leiſtet werden, ſo müſſen dieſe Ueberſtunden bei der Bemeſſung des Urlaubsgeldes berückſichtigt werden. Der Standpunkt der Beklagten— ſo ſagt das Ur⸗ 5 teil—, daß ſich eine untragbare Belaſtung für das Lohnbüro ergebe, ſtehe überdies im Widerspruch zu der Urlaubsregelung des Arbeit für das Jahr 1941. einer allgemeinen Anordnung des Reichsarbeits⸗ miniſters feſtgeſtellt, daß das Urlaubsentgelt bei jedem einzelnen Gefolgſchaftsmitglied auf Grund des Durchschnitts verdiauſtes der letzten ſechs Mo⸗ nate berechnet wird. Das Mannheimer Arbeitsge⸗ richt ſchließt daraus, daß das, was für die Zukunft vom Reichstreuhänder als erwünſcht angeſehen wird, unmöglich in der Vergangenheit der beiden letzten Jahre als untragbare Belaſtung für das Lohnbüro angeſehen werden könne. Das Gericht ſieht aber auch die Klägers für das Jahr 1939 in den Richtlinien des Reichstreuhänders begründet. In dieſen Richtlinien werde nämlich die Möglichkeit gegeben, ſtatt dem geſamten Betriebsdurchſchnitt der Arbeitszeit, den Durchſchnitt einzelner Betriebsabteilungen, einzel⸗ ner Gruppen von Beſchäftigten oder ſogar einzelner Gefolgſchaftsmitglieder zugrunde zu legen. Es bleibe dem Betriebsführer überlaſſen, diejenige Berech⸗ nungsart zu wählen, die ſeinen betrieblichen Ver⸗ hältniſſen und dem Gedanken einer gerechten Be⸗ handlung aller Gefolgſchafts Smitglieder am meiſten gerecht wird. Bei einem ſo großen Betrieb— ſtellt das Urteil feſt— wie den der Beklagten, gehe es nun bei verſchiedener Arbeitszeit verſchiedener Abteilun⸗ gen nicht an, alle Abteilungen gleich zu behandeln. Vielmehr iſt es eine Forderung der ſozialen Gerech⸗ tigkeit, der der Betriebsführer auf Grund ſeiner Fürforgep flicht nachzukommen hat, daß er beſonders in größeren Betrieben diejenigen Gruppen, die er⸗ heblich längere Arbeitszeit haben, nicht darunter lei⸗ den läßt, daß andere nur weniger zu arbeiten brau⸗ chen. Die Entſcheidung kommt zum Schluß, daß die techniſchen Angeſtellten, die in jenem Betrieb mehr Ueberſtunden leiſten, als die kaufmänniſchen, auch ein erhöhtes Urlaubsgeld erhalten müßten. Dies ſei auch eine Forderung des Leiſtungsgrundſatzes. In⸗ folgedeſſen ſei die Forderung des Klägers berechtigt. Zu 155 Anſpruch auf Krankengeldver⸗ gütung kam das Gericht zum gleichen Schluß. Der Einwand der Beklagten, daß während der Krankheit auch keine Ueberſtunden gemacht würden, hielt das Arbeitsgericht nicht für durchſchlagend. Das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied ſei während der Krankheit nicht nur nicht zu Ueberſtunden, ſondern auch zu ſonſtiger Ar⸗ beit nicht in der Lage 10 erhalte trotzdem die ver⸗ traglichen Gegenleiſtungen. Das Gefolgſchaftsmit⸗ glied ſei, wie beim Urlaub, von der Arbeit freige⸗ ſtellt, während die Anſprüche weiterlaufen. Im Falle der Krankheit kämen dabei noch Billigkeitserwägun⸗ gen hinzu. Infolgedeſſen bejahte das Mannheimer Arbeitsgericht auch dieſen Anſpruch. der ſich im ge⸗ ſamten auf 81,75 Mark beläuft. 7 Reichstreuhänders der Dort ſei auf Grund Forderung des —— Eduardo Bianto begeiſterte die Soldaten Tangoklänge an einem Sommernachmittag im Caſino! Warum auch nicht, wenn Eduardo Bianco, der mit Fug und Recht den ſtolzen Titel Tangokönia trägt, dafür zuſtändig iſt. Tatſächlich ſind die Eingeladenen zu dieſer Wehrmachtsveranſtal⸗ tund freudig gekommen— und ſehr ungern wieder weggegangen. Bianco und ſein Orcheſter ſind eine famoſe Spiel⸗ gemeinſchaft. Hier iſt jedes Inſtrument durch einen Könner beſetzt, der nebenbei auch als Soliſt glänzen kann, Viele Könner allein aber brauchen noch nicht unbedingt ein autes Orcheſter zu bilden. Hier iſt auch das Zuſammenſpiel ungewöhnlich gut. Man wird gepackt von dieſem eigentümlichen elegiſch⸗raſſi⸗ gen Klangkolorit. Das Programm enthielt in der Hauptſache Werke von Bianco ſelbſt. Aus begreif⸗ lichen Gründen war dem Tango der arößte Platz eingeräumt. Ein Tango von Bianco. Er klingt nicht ſo„gefällig“, wie wir das gewöhnt ſind, aber er iſt echter und hat Feuer zwiſchen den Notenzeilen. Ver⸗ 18 5 bei Bianco wird natürlich auswendig ge⸗ ſpielt. Ein Wort noch über ſeine auffallendſten Leute. Die Geige iſt einmal durch ihn ſelbſt vertreten— die Qualität iſt Ehrenſache— außerdem durch Car⸗ los Rene und Pietro Tropetta. Beides vor⸗ treffliche Muſiker mit ſchlackenreinem Ton. An den beiden Flügeln ſitzen Lydia Bianco. des Meiſters Töchterlein, das ſich auch als Sängerin bewährt, und Emma Fomia, eine Pianiſtin, die über eine per⸗ lende Technik verfügt. Marcello Sogiauli iſt ein gediegener Celliſt und ein ungemein ſicherer Ban⸗ doneonſpieler, Julio Giuletti aber ein Teufels⸗ kerl von einem Gitarriſten. Dauernd tummelt er ſich in den ſchwierigſten Lagen und doch kommen die Töne blitzſauber heraus. Ein ausgeſprochener Tan⸗ goſänger ſteht in Matrio Visconti zur Verfü⸗ gung. Das weibliche Pendant dazu heißt Ada Al⸗ gaſi. Zwei Tänzerinnen ſind noch mit von der Partie: Carmen de Ibera die ſchöne Meiſte⸗ rin der Kaſtagnetten, und Liliana Berti, die einen Aus Mannheimer Gerichtsſälen Mannheimer Strafkammer: Die Sache mit den Pfandſcheinen Wie raſch ſich doch die paſſionierten Gauner und Spitzbuben auf die veränderte Lage umzuſtellen ver⸗ mögen. Leintücher, Kopfkiſſen, Anzugſtoffe, Schuhe und Pelzmäntel ſind wertvolle Dinge. Vor ihrem Erwerb hat die Behörde den Bezugſchein bzw. den Punkt geſetzt. Klar, daß jeder, dem ſich die Möglich⸗ keit bietet, erwas hintenrum und doch auf geſetzlich zuläſſigem Wege zu erhaſchen, zupackt. Auf dieſem pſychologiſchen Trick hatte der J0jährige Franz Lſtckehe einen raffinierten Schwindel aufgebaut. Er ſerttate ſich höchſteigenhändig Pfandkontroll⸗ ſcheine an. Ganz primitiv mit Gummitypen, aber der Glanz der verheißenen Dinge verblendete offen⸗ bar die Opfer. Dieſe Pfſandkontrollſcheine verkaufte er an einige Liebhaber und gab genau an, bei welcher Stelle man dafür den richtigen Pfandſchein ausge⸗ händigt bekam. Sonſt braucht man nichts hinzuzu⸗ fügen. Einen richtigen Pfandſchein verkaufte er auch, aber erſt nach entſprechender eigenmächtiger Er⸗ hößung des Darlehensbetrages und nach Abänderung des zum Pfand gegebenen Objektes. Einem Volks⸗ genoſſen luchſte er einen Ledermantel heraus. An⸗ geblich hatte er einen Käufer dafür, der die geforder⸗ ten 80 Mark glatt auf den Tiſch des Hauſes legte. In Wirklichkeit trug er den Mantel gleich zu einem Althändler und verkaufte ihn dort für 25 Mark. einem Zua betrog er alſo den F. In Verkäufer und den rerge Feldpostnakete 17 1 Es paßt zum Geſamtbild des Angeklagten, 90 hre Soldaten im Felde bestellen Sie bei Reinmuth * Herrenschnelderei e Ufo für alle Truppenteile Uniformmützen. Militäreffekten Lchamag! 4 Norr. P 7, 19 ln den Planken- Tel. 202 45 uf 245 4 daß er ſich auch wegen Arbeitsvertragsbruchs zu ver⸗ antworten hatte. Ganze 11 Tage blieb er auf dem zugewieſenen Arbeitsplatz! Die Strafkammer verurteilte den rückfälligen Be⸗ trüger zu einer Geſamtſtrafe von drei Jah⸗ ren Zuchthaus und zu einer Gelödſtrafe von 200 Mark. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Zwei Monate der Strafe und die Geöſtrafe ſind durch die Unterſuchungshaft abgegolten. tt. Vor dem Einzelrichter: Das geht jeden Pferdehalter an Mit einem ungewöhnlichen Fall von fahr läſ⸗ ſiger Körperverletzung befaßte ſich das Ge⸗ richt. Angeklagt war ein Landwirt, deſſen Pferde im Oktober des vergangenen Jahres plötzlich durch⸗ gegangen waren, mit einem Auto zuſammenſtießen und dabei den Autofahrer ſo ſchwer verletzten, daß er neben einigen Zähnen die Sehkraft des einen Auges verlor. Die Tiere ſelbſt kamen auch nicht gut dabei weg. Das jüngere und damit wertvollere da⸗ non mußte getötet werden. Das Pferdefuhrwerk ſtand bei Einbruch der Dunkelheit vor einer Wirt⸗ ſchaft in Rheinau. Stand unbeaufſichtigt im Augen⸗ blick des Unglücks. Vorher allerdings hatten Be⸗ ſitzer und Knecht nicht verſäumt, immer wieder nach den Tieren zu ſchauen. Auch ſonſt wurde nichts verſäumt, was dem Gebot der Straßenverkehrsord⸗ nung entſpricht. Das wurde auch vom Gericht aus⸗ drücklich anerkannt. Trotzdem kam es zu einer Ver⸗ Aurteilung in Höhe von 100 Mark. Und zwar des⸗ halb, weil man während der Dunkelheit in Kriegs⸗ zeiten kein Fuhrwerk unbeauſſichtigt ſtehen laſſen darf. Zu normalen Zeiten, in denen die Beleuchtung eine ganz andere iſt, kann dagegen nichts einge⸗ wendet werden. In dieſem Falle zeigten ſich die Tiere auch noch beſonders unruhig, was dem Pferde⸗ halter keineswegs entgangen war. Aus dieſem Grunde kam es zur Verurteilung. Die zivilrecht⸗ liche Seite des Falles dürfte wohl ein noch dickeres Ende bringen. kübaniſchen Rumba mit ungewöhnlichem Tempera⸗ ment„hinſchüttelt“. Die Wogen der ſoldatiſchen Be⸗ geiſterung ſchlugen ganz hoch. Der Nachmittag wird heute nochmals für die Wehrmacht im gleichen Saal wiederholt. Am Sonn⸗ tag ſteigt er in Sandhofen im Lokal„Morgenſtern“. — Vier Frauen und ein Mann im „Palmgarten Brückl“ Hochſommerlich leichtgeſchürztes Programm, aber dabei nett und unterhaltend. Drei Tänzerinnen ſind da: Vera Aſtor, Berti Bert und Gerda Linden. Ob bieder, pikant oder ganz auf das geſtellt, was man in der Branche e nennt, mit allen Spielarten wird aufgewartet. Daneben ſteht„Ca⸗ rinata“, eine beachtliche Geigerin, die auch den rechten Tonfall für das Chanſon mitbringt. Der einzige Mann im Programm iſt Kurt Ju riſch, der Komikerzunft von guten alten, das heißt beſt⸗ bewährten Art angehörend. Seine drolligen Typen werden ſtark belacht. tt Pfalzwanderung des Schwarzwaldvereins Dem Wunſch der Reichsbahn, den Reiſeverkehr auf das äußerſt notwendige Maß einzuſchränken, ent⸗ ſprach auch der Schwarzwaldverein, indem er die für dieſen Monat geplante Pfalzwanderung an die Ober⸗ hardt abſetzte und an deren Stelle eine Wanderung aus dem unerſchöpflichen Reſervoir der um Bad Dürkheim herum liegenden Waldwege unternahm. An Stelle der Reichsbahn ſorgte am vergangenen Sonntagvormittag die rührige Rhein⸗Haardtbahn für die Beförderung nach Bad Dürkheim. Hier ſtie⸗ gen die zahlreichen Wanderluſtigen zunächſt den ge⸗ gen die Limburg zu führenden Weg bergan, um dann einen netten, wieder das Tal berührenden Weg nach Grethen einzuſchlagen. Durch ſchmale Feld⸗ und Flurwege erreichte man das Dorf Hardenburg und die den gleichen Namen tragende Ruine. Auf lauſchigen Plätzchen im Burghof oder inmitten zer⸗ fallener Türme hielten die Wanderer kurze Früh⸗ ſtücksraſt, um dann wieder hinabzuſteigen und am Rande des Iſenachtales entlana zu wandern. Nach einer weiteren Wegſtunde kam man zum Forſthaus „Alte Schmelz“ und dann weiter das Iſenachtal berg⸗ an, an einer Papiermühle vorbei links ab in das idylliſch ſchöne Wächterstal. Bald mußte man das lebhaft fließende Bächlein überqueren und verlaſſen, denn ſcharf bergauf führte der Weg nach dem be⸗ kannten Wirtshaus am Saupferch. Hier war die Mittagsraſt vorgeſehen. Eine gute Suppe half, zu⸗ ſammen mit den dem Ruckſack entnommenen Broten, die verbrauchten Kräfte wieder erneuern. Auch ein Glas Pfälzer Wein gehört, beim zünftigen Wanderer zu den„Kräfteerneuerern“. Nun führte der Weg an einem munteren, kriſtall⸗ klaren Bächlein entlang, das Dreibrunnental auf⸗ wärts, bis man an eine Wegkreuzung gelangte, die vom Drachenfels herunterführt und zum Jagdſtein geht. Der Aufſtieg hierher iſt ganz herzhaft. macht der Pfad verſchiedene Windungen um den Berg herum, läßt immer wieder Ausſichten auf die umliegenden Berge zu und bringt die Wanderer langſam aber ſicher zur nurgefs denen Kaffeeſtation, dem Jagdhaus„Kehrdichannichts Der Weg von Kehrdichannichts über„Drei Eichen“ nach Bad Dürkheim“ iſt wohl keinem Wanderer unbekannt, ſo daß auf ſeine Beſchreibung verzichtet werden kann. Nur ſopiel ſei geſagt, daß er mit zu den ſchönſten Waldwegen der Pfalz zählt, weil ſeine Anlage ſo glücklich iſt, daß er immer wieder Ausſicht auf die Pfälzer Landſchaft mit ihren tannen⸗ und fichten⸗ beſtandenen Bergen und Schluchten freigibt. Nach gut ſechsſtündigem Marſch kam man wohl etwas ermüdet, aber dennoch neu geſtählt am mor⸗ gendlichen Ausgangspunkt Bad Dürkheim an. Bei der Schlußeinkehr begrüßte der ſtellvertretende Ver⸗ einsleiter, Ehrenmitglied Bruno Wiens, alle Wamderkameraden, hieß einige Gäſte und neue Mit⸗ glieder beſonders willkommen und ſprach dem Füh⸗ rer der Wanderung, Wanderkamerad Dr. v. Bank, im Namen aller Teilnehmer Dank und e aus. 0 M. r Abren 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag Frau 8 Gratzman n, geborene Firmery, wohnhaft G 5, 24. Wir gratulieren! Nun Georg Die 23. Lebensmittel-Zuleilungsveriode Mehr Butter ſtatt Schmalz— Reis auf Nährmittel⸗ karte— Techniſche Erleichterungen Die Lebensmittelverteilung für die 25. Zuteilungs⸗ periode vom 30. Juni bis 27. Juli bringt Erleichte⸗ rungen und techniſche Verbeſſerungen, die für die Verbraucher von beſonderem Intereſſe ſind. Die Ration an Brot, Mehl, Fleiſch, Margarine, Teig⸗ waren, Kartoffelſtärkeerzeugniſſen, Kaffeemittel, Voll- milch, Zucker, Marmelade. Kunſthonig und Kakao⸗ pulver bleibt gegenüber der 24. Zuteilungsperiode unverändert. Jeder Verſorgungsberechtigte erhält jedoch in der 25. Zuteilungs periode an Stelle von 125 Gramm Nährmitteln 125 Gramm Reis. Fer⸗ ner erhalten die Normalverbraucher und die Ju⸗ gendlichen von 14 bis 18 Jahren 62,5 Gramm But⸗ ter mehr und zum Ausgleich die gleiche Menge an Schweineſchlachtfetten weniger. Die Geſamtfett⸗ menge bleibt alſo unverändert. Auch die Geſamt⸗ ration an Käſe und Quark wird nicht geändert. Die Fettkarten ſehen aber vor, daß ſtatt einer Menge von 62,5 1 Käſe 125 Gramm Quark abgegeben werden dürfen. Deshalb lautet der Käſebeſtellſchein über 187, Gramm und der Quarkbeſtellſchein über 5250 Gramm Quark oder 125 Gramm Quark und 62,5 Gramm Käſe“. Die Verſorgungslage geſtattet es, wie der Reichs⸗ ernährungsminiſter in ſeinem Rationierungserlaß mitteilt, den vielfach geäußerten Wünſchen der Ver⸗ ſorgungsberechtigten zu entſprechen und auf die Ein⸗ zelabſchnitte der Nährmittelkarten in gewiſſem Um⸗ janae auch Reis n erteilen. Das wird nicht nur für die laufende 25., ſondern auch für die 26. und 27, Zuteilungsperiode der Fall ſein. Alle Verbraucher, die im Beſitz der roſa Nährmittelkarte ſind(Normal⸗ verbraucher und Jugendliche), erhalten in der 25. Zu⸗ teilungsperiode die Möglichbeit, ſtatt 125 Gramm Nährmittel die aleiche Menge Reis zu beziehen. Des⸗ halb ſind die fünf Einzelabſchuitte Nr. 6 bis 10 zu einem Abſchnitt Nr. 6/10 zuſammengefaßt, der zum Bezug von 125 Gramm Reis berechtigt. Verbrau⸗ cher. die lediglich auf den Beſuch von Gaſtſtätten an⸗ gewieſen ſind, können den Abſchnitt N 6/ N 10 in Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken über Nährmittel um⸗ tauſchen. Neu iſt ſodann, daß die Margarinemen 5 die auf die Kleinabſchnitte der Reichsfettkarte Normalverbraucher und Jugendliche von 14 bis 18 Jahren bezogen werden kann, von der 25. Zutei⸗ lungsperiode ab 200 Gramm gegenüber bisher 140 Gramm beträgt. Es gibt alſo mehr Abſchnitte zu 5 und 10 Gramm Margarine. Damit können dieſe Abſchnitte in erweitertem Maße auf Reiſen und in Gaſtſtätten verwendet werden. Zur leichteren Ab⸗ rechnung iſt für den Bezug der den Normalverbrau⸗ chern und Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren zu⸗ ſtehenden Menge an Schweineſchlachtfetten nur noch ein Einzelabſchnitt vorgeſehen, der wäh⸗ rend der ganzen Zuteilungsperiode gilt. Die Be⸗ ſtellſcheine für Schweineſchlachtfette ſind entbehrlich geworden und weggefallen. Die Fleiſcher verſehen die Rückſeite der Fettkarten mit ihrem Firmenſtempel. Schweineſchlachtfette können nur bei dem Verteiler bezogen werden, der die Karte abgeſtempelt hat. Ankunft der Drillinge in Friedrichsfele Aus Ladenburg wird uns berichtet: Im blu⸗ mengeſchmückten Auto wurden die Laden bur⸗ ger Drillinge, die ſich mit ihrer Mutter in der pfleglichen Obhut von Frau Hildegard Schmitt⸗La⸗ denburg bislang befanden, heimwärts nach Fried⸗ richsfeld gefahren. Bei der Freundin der Drillinge, in der Schwarzkreuzſtraße bei Fräul. Trippmacher, wurde Halt gemacht zum Abſchiednehmen. Aus al⸗ len Straßen eilten die Menſchen herbei, die die her⸗ zigen Mädelchen ſehen wollten. Auch in Fri 99 richsfeld gab es einen herzlichen Empfang ter und Kinder erfreuen ſich des beſten Woßtfeins, Afa⸗Palaſt: A⸗Voole weſtwärts Hier gebot die Aufgabe die Geſtaltung. Wer das Hohelied auf unſere U⸗Bootwaffe anſtimmt, der muß bedacht ſein, daß ſich keine falſchen. das heißt unechten Obertöne einſchleichen. Die fachliche Echtheit dieſes Streifens iſt ja gewährt durch die Unterſtützung des Oberkommandos der Kriegsmarine. Es mußte alſo nur noch eine„Handlung“ erfunden werden. Sie wurde dadurch gefunden, daß man die Männer bei der Arbeit zeigt. In der Hauptſache bei der Arbeit. Hier rollt einfach die dramatiſche Reportage einer Ausfahrt ab. Gewiß: die Männer haben auch ein privates Schickſal, aber das wird zweitrangig ſo⸗ bald der ſtählerne Schiffsleib ſie umſchließt.„Wich⸗ tigkeit“ ſagen die Leute, wenn es um ſie ſelbſt geht. Und man lernt begreifen, warum ſie ſo ſagen müſſen. Mit Recht hat der Drehbuchſchreiber Schoch das Privatleben der Männer nicht zu ſehr ausgeſponnen. ſondern nur angedeutet. Die Gefahr, daß über Ge⸗ bühr verniedlicht wird, beſteht im Rahmen eines Films. der ſeinen Wert durch die Sachlichkeit be⸗ kommt, immer. Sie wurde in der Hauptſache glück⸗ lich umſchifft. Leben auf dem J⸗Boot! Weiß Gott, der Film läßt uns dabei ſein, läßt uns jubeln und das Blut ſtocken. Läßt uns auch in einen Gewiſſens⸗ konflikt kommen, wenn es darum geht, ob das Tor⸗ pedoboot vernichtet werden ſoll, auf dem ſich gefan⸗ gene Kameraden befinden. Wir dürfen dabei ſein, mehr noch, wir werden hineingeriſſen in die faſt immer gefährlichen Geſchehniſſe. Die Darſteller haben ſich ihrer Aufgaben vorbild⸗ lich angenommen. Sie laſſen vergeſſen, daß es hier überhaupt um ſchauſpieleriſche Belange geht. Keine Sekunde denkt man hier an Spiel. Das iſt wohl mit ein Verdienſt des Spielleiters Günther Rittau. Rennen wir einige Namen: Herbert Wilk Heinz Engelmann, Joachim Brennecke, 8 Borchert, Joſef Sieber Clemens Haſſe, Her⸗ bert Klatt Willi Roſe, Carl John. Dazu die Frauen Ilſe Werner, ſchrieb die Muſik. Bei der feſtlichen Premiere, zu der ein Muſik⸗ korps der Wehrmacht aufrüttelnde Marſchmuſik bei⸗ ſteuerte, ſah man Vertreter der Partei, der Wehr⸗ macht und der Behörden. Franz Schmitt. * Erhitztes Grünfutter iſt Gift für Kaninchen. So unentbehrlich Grünfutter für die Kaninchen iſt, ſo gefährlich kann es auch werden, wenn nicht die richtige Vorſicht angewandt wird. Naſſes Grünfutter ſchadet den Kaninchen nicht, wenn ſie allmählich daran gewöhnt werden. Erhitztes Grünfutter dage⸗ 5 bewirkt Trommelſucht und Durchfall. Den Kaninchen darf alſo keine Gelegenheit gegeben werden, ſich auf das Grünfutter zu ſetzen. Im allge⸗ meinen iſt es am beſten. das Grünfutter abends zu ſchneiden. an ſehr heißen Tagen allerdings beſſer morgens. Wenn auch naſſes Grünfutter bei all⸗ mählicher Gewöhnung den Kaninchen nichts ſchadet, ſo iſt doch allgemein bekaunt, daß ſich naſſes Futter ſehr ſchnell erhitzt und auch muffig wird. Deshalb iſt auf eine beſonders ſorgfältige Lagerung des naſſen Grünfutters Wert zu legen. aum Wäsche Wässd-Spacl 58 Wobsofg Netzt rag 8 Carſta Löck, Clementia Egies und Agnes Windeck. Harald Böhmelt 2 2— r—=——— 2 4 rern 1= 1. * r G. — 1 See oe ieee 3 Baden war führend Bei Gründung des Vereins Deutſcher Eiſenhahn verwaltungen * In den Jährungen im deutſchen Verkehrsleben, die ſich um die Ziffer hundert gruppieren, iſt es be merkenswert, daß man immer wieder auf ſondere Initiative aus badiſchen Kreiſen f allein bei den Schöpfungen verkehrstechr aus jenen Jahrzehnten zeigt ſich dieſe Erſcheinung, ſondern auch bei anderen Vorgängen, die über die Grenzen des eigenen Betriebes hinausgehen und voranſchauend Entwicklungen ſahen und anbahnten, wie ſie mit dem Wachstum der Schienenwege unaus⸗ bleiblich waren. Hatte ſeinerzeit Baden bei dem den großen Schienenweg von Nord und Entſchluß, id durch die Rheinebene zu bauen und ihn ſpäter iter rheinaufwärts bis Konſtanz auszudehnen, den anken des Staatsbahnbaues wegweiſe aufge⸗ griffen und durchgeführt, ſo war es in nachlaufen⸗ der Zeit wiederum Baden. das in der Frage der Anſchlußſchaffung mit benachbarten Bahnen, ſo vor allem auch mit dem Ausland, der damaligen franzöſiſchen Oſtbahn, in Art und Tempo der Ver⸗ handlungen und Vereinbarungen beiſpielge Auch ſpäterhin noch, zur Mitte der ſechziger Jahre, war es Baden, das bei der Vollendung ſeines Schie⸗ nenweges zum Bodenſee nach Konſtanz, ſofort und führend die in Konſtanz anſchließende, bis dahin privat betriebene Bodenſeeſchiffahrt ver⸗ ſtaatlichte, in der richtbgen Erwägung, daß das Schiff nur die natürliche Fortſetzung des Landweges 6 Sui ſei und daß damit die Einheit des Beſitzes und der Betriebsform die beſte Löſung darſtelle. Neben dieſen betrieblichen und baulichen Vorgän⸗ gen liefen aber auch weniger bekannte verwaltungs⸗ mäßige Ziele, in denen Baden vorn war. So wurde ſchon im Jahre 1846, alſo nur acht Jahre nach Er⸗ öffnung der erſten badiſchen Bahnſtrecke Mannheim— Heidelberg und faſt zum Zeit⸗ punkt der Fertigſtellung der Hauptbahn rheinauf⸗ wärts bis ins badiſche Oberland, von dem badiſchen Profeſſor Erb der Zuſammenſchluß der damals be⸗ ſtehenden Eiſenbahnverwaltungen in den„Verein Deutſcher Eiſenbahnverwaltungen“ in die Wege ge⸗ leitet. In dieſem Verein lag bereits im Jahre 1852 ein Antrag vor, für das Vereinsgebiet eine einheit⸗ liche Uhrzeit für den Bahnbetrieb einzuführen, der aber abgelehnt wurde. Die Zeitungleichheiten, eine bittere Verkehrshemmung, blieben alſo noch beſtehen. Das, was wir heute unter Mitteleuropäiſcher Zeit üm Bahnverkehr kennen, iſt erſt ſehr viel ſpäter ent⸗ ſtanden und datiert erſt aus dem Jahre 1890, hat mit⸗ hin eben erſt ſeine runde fünfzig Jahre hinter ſich. 10. Waſch-(Seiſen-Jpulver im Kleinhandel Das Landwirtſchaftsamt teilt uns mit: Es konnte beobachtet werden, daß ein großer Teil der Haus⸗ frauen das Waſch⸗(Seifen⸗pulver, das in Falt⸗ ſchachteln auf den Markt kommt, dem Waſch⸗(Sei⸗ fen⸗pulver in Papierbeuteln bei ihren Ein⸗ käufen vorzieht. Dieſe Einſtellung der Hausfrau iſt unbegründet, denn der Inhalt des Papierbeutels iſt ſowohl hinſichtlich der Güte als auch im bezug auf die Menge der gleiche wie der einer Faltſchachtel, da das Waſch⸗(Seifen⸗zpulver von ſämtlichen Fabrikan⸗ ten nach einer beſtimmten Vorſchrift in gleicher Zu⸗ ſammenſetzung hergeſtellt wird. Nicht jede Firma verfügt jedoch über eine maſchinelle Einrichtung zur Verpackung des Waſch⸗(Seifen⸗)pulvers in Faltſchach⸗ teln und iſt deshalb gezwungen, daß Waſch⸗(Seifen⸗ pulver in Papierbeuteln zu liefern. Die Hausfrau Hilft Rohſtoffe ſparen(Papienbeutel erfordern weni⸗ ger Rohſtoffe als Faltſchachteln), wenn ſie bei ihren Einkäufen mehr Wert auf den Inhalt als auf die Verpackung legt. NSG. Brief Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Frau S. Wenn Sie mit dem Entfär gehabt haben, dann geben Sie die Gegenſt ſten einem Spezialgeſchäft zur weiteren B. delbeeren kann man gut aufbewahren wenn man ſie un⸗ gezuckert offen im Waſſerbad kocht Streitfrage.„Karl May hat den in ſeinen Büchern ver arbeiteten Stoff perſönlich, alſo vorerlebt in den fre 8 ndern und dieſes Erleben in ſeinen Romanen ſtelleriſch verwertet. Eine andere Gruppe beh der größere Teül der Werke Karl Mays entſtar vox er ſeine weiten Reiſen unternahm. W̃ —— Karl May hat, als er ſeine Bücher ſchrie Länder gekannt. Er hat erſt ſpäter Reiſen unter und Gebiete beſucht, die er in ſeinen Büchern beſ hat. M. E. Ueber den Einſatz ſind wir nicht unterrichtet. H. R. Nr. 2.„Wann iſt das Saalbaukino abgebrannt? ar neben dem Saalbaukino nicht auch das Kammer i keinen Erfolg infach⸗ 72 2 ſpielhaus? Nach meiner Erinnerung waren beide Kinds in N 7. Haben die Kammerlichtſpiele bei dem Brand auch litten? War es nicht nach dem Brand in D 2: Wann 75 ürde in Mannheim der erſte Tonfilm geſpielt und wo? Das Saalbaukino iſt Weihnachten 1916 abgebrannt Kammer⸗Lichtſpieltheater war im Vorderhaus, und iſt ebenfalls abgebrannt. Beide Kinos waren Nach dem Brand befanden ſich die Kammer⸗ D 2. Der erſte Tonfilm wurde 1927 im aufgeführt. J. D.„Dürfen Mieter, ohne den Hausherrn zu fragen oder zu verſtändigen, Schlüſſel anfertigen laſſen,“ Wenn der Mieter für ſeinen eigenen Bedarf fertigen laſſen will, kann er dos ohne Geneh Hausbeſitzers tun. Bei einem evtl. Auszug muß Schlüſſel dem Hausbeſitzer anbieten oder vernichten. G. Sp. geſchloſſen. „Ich habe mit meinem Freund eine Wette ab⸗ Er behauptet, daß es:„Das Leben einer der kühnſten Reiter der Welt“ heißt Ich behaupte, daß es „Das Leben eines der kühnſten Reiter der Welt“ heißt Wer hat recht? Beſten Dank im voraus!“—— Recht haben diesmal Sie, denn es heißt richtig:„Das Leben eines der kithuſten Reiter der Welt“ Frau A.„Können Schadenerſatzonſprüche infolge Ein⸗ berufung noch nach dem Kriege gerichtlich geſtellt werden? Durch die Einberufung konnten die Schadenerſatzanſprüche gerichtlich nicht mehr geſtellt werden, eine gütige Regelung war und iſt nicht möglich“.—— Ihre Frage iſt uns nicht ganz verſtändlich. Wenn Sie Ihre berechtigten Anſprüche beim Fürſorgeamt ſtellen, werden dieſe auch nach Prüfung ſofort epledigt. H.„Sie haben bereits wiederholte Male in den Brief⸗ kaſtenantworten darauf hingewieſen, daß bei Abweſenheit eines Mieters dieſer verpflichtet iſt, eine andere Perſon mit der Reinigung der Treppe zu beauftragen. Ich konnte jedoch noch nie feſtſtellen, ob dieſe Verpflichtung geſetzlich vereinbart iſt. Ich bitte daher mir das in Frage kommende Geſetz unter Angabe des Paragraphen bekanntzugeben“. zu beſorgen, ergibt ſich aus dem geſetzlichen Mietrecht der zu beoſrgen ergibt ſich aus dem geſetzlichen Mietrecht der Ss 535 ff BGB in Verbindung mit dem Mietvertrag. E. D.„Meine Tochter iſt im Jahre 19388 aus der katho⸗ liſchen Kirche ausgetreten und hat bis Ende 1940 katholiſche Hirchenſteuer bezahlt. Vor einem Jahr hat ſie einen evgl. Mann geheiratet. Nun ſchickt die evygl. Kirchenſteuerbehörde einen Steuerzettel ſowohl für den Ehemann 3 auch für die Ehefrau. Meine Tochter iſt noch berufs ihr Mann iſt vor 6 Wochen zum Militär eingezogen eden. Meine Tochter hat bei ihrem Austritt aus der katholiſchen Kirche als Konfeſſionsbezeichnung„gottgl.“ angenommen. Iſt ſie Muß ſie weil ſeit zwei Jahre 7 nun der evgl. Kirche gegenüber ſteuerpflichtig? für das Jahr 1940 doppelte Kirchenſteuer lep März 40 verheiratet und katholiſch weil noch z nach Austritt ſteuerpflichtig) zahlen? Gibt keine Mög⸗ lichkeit, die Steuerzahlung zu vermeiden? Es fand nur eine ſtandesamtliche Trauung ſtatt“.—— In Ihrem Falle würd die H es Einkommens des einen o falls beider Ehegatten zur Kirchenſteuer lange die Ehefrau noch für die kath. Ki iſt, veranſchlagt jede Kirche die Hälfte Uerg 0 Einkommens. sten der NDH ſtandesamtliche Trauung ſtattfand, hat für die Frage der Kirchenſteuerpflichtigkeit keine Bedeutung. Erſt mit dem Austritt beider Ehegatten aus der Kirche erliſcht die Steuerpflichtigkeit. E. B. Der Dampfer„Phoenicia“ war 7412 BR groß. J. St. 7a.„Ich habe im Januar 1938 mein Wohnhaus verkauft und trotzdem die Zahlung am 1. März ſchon fällig iſt, habe ich bis heute noch nichts erhalten, ja noch nicht ein⸗ mal die Zinſen für das letzte Jahr. Auch im vorigen Jahr mußte ich den Käufer ſchon mahnen. Darüber hat er ſich beleidigt gefühlt, obwohl ich glaube, daß es doch mein volles t iſt mein Geld zu verlangen, zumal es doch ſchon über die Zeit war. Der Käufer ſagte mir ſogar im letzten Jahr, er brauche mir überhaupt keinen Termin zu zahlen, es würde genügen, wenn er mir den Zins bezahlt. Auch wir habem uns wieder ein Wohnhaus gekauft, welches wir doch auch bezahlen wollen, ſo daß wir das Geld, welches ich zu bekommen habe, gut gebrauchen könnten. Die Hälfte des Kaufpreiſes erhielten wir ſofort und die zweite Hälfte hurde auf fünf Raten geſchrieben von denen wir zwei hielten. Der Käufer hatte ſich die erſte Hälfte auch ge⸗ en und als erſte Hypothek auf das Haus eintragen en. Was kann man in dieſer Sache tun, um zu ſeinem Geld zu kommen? Könnte man ſich vielleicht mit der Bank von welcher der Käufer die erſte Hypothek hat, ins Beneh⸗ men ſetzen, oder hat dies keinen Zweck? Hätte man viel⸗ ht Ausſicht, wenn man die Sache einem Rechtsanwalt rgeben würde, oder was wäre in diefer Sache weiter zu tun?“—— Wenn der Käufer des Hauſes die fälligen Raten nicht bezahlt, können Sie dieſe bei Gericht einklagen und auf Grund des ergangenen Urteils im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung gegen den Käufer vorgehen. Eine Fühlung⸗ nahme mit der Bank, welcher an dem Haus ein Hypotheken⸗ recht zuuſteht, erſcheint im vorliegenden Falle ausſichtslos. Die Beratung durch einen Rechtsanwalt, oder, falls Sie un⸗ vermögend ſind, durch die NS⸗Rechtsbetreuungsſtelle, dürfte ſich empfehlen. Fr. F.„Vor einigen Jahren ſtand in der Zeitung, daß Frontkämpfer des Weltkrieges 1914—18, die das Front⸗ kämpfer⸗Ehrenkreuz mit Schwertern haben, jedes Jahr einen zuſätzlichen Mehrurlaub von—3 Tagen zu bean⸗ ſpruchen haben. Ich ſelbſt habe ſchon bei vielen Firmen gehört, daß dieſe für alte Frontkämpfer Mehrurlaub ge⸗ währen. Beſteht hier ein Geſetz? Sind die Firmen ver⸗ pflichtet, alten Frontkämpfern von 1914—18 Mehrurlaub zu gewähren?“—— Mehrurlaub wird nur Kriegsbeſchädigten gewährt. Eine Verpflichtung der Firma, jedem Front⸗ lämpfer Mehrurlaub zu gewähren, beſteht nicht. K. J. M.„Gibt es in der Cyrenaika um dieſe Jahres⸗ zeit Temperaturen unter 0 Grad bei Nacht?“—— Nachts ſinkt die Temperatur ſtark, aber nicht unter Null F. A.„Iſt der ehemalige Kaiſer Wilhelm II. aus Deutſchland geflohen oder mußte er das Reich verlaſſen? Hat es Länder gegeben, oder gibt es welche, in denen Männer 50—60 Frauen beſaßen bzw. beſitzen? Lebt der Romanſchreiber John Knittel noch? Iſt Italten noch im Völkerbund?“—— Wilhelm II. hat Deutſchland 1918 ſelbſt verlaſſen. Es gibt heute noch Völker, in denen Viel⸗ weiberei herrſcht, ſo einige Negerſtämme. Früher herrſchte auch in der Türkei Vielweiberei. Knittel lebt noch. Ita⸗ lien iſt aus dem Völkerbund ausgetreten. Daß nur eine D. K.„Welche Rangabzeichen und Waffenfarben tra⸗ gen Fallſchirmjäger, Feldpolieei und Feldpoſt? Welche Rangabzeichen hat der weibliche Nachrichtendienſt? Welche Fahnen und Standarten hat die Kriegsmarine, was iſt ein Offizier d..? Gibt es die Ränge Fähnrich und Ober⸗ fähnrich bei der Luftwaffe?“—— Fallſchirmjäger tragen Fliegeruniform mit beſonderem Fallſchirmjägerabzeichen. Die Feldpolizei trägt felöͤgraue Uniform mit braunem Beſatz und dem Armſtreifen„Feldgendarmerie“. Die Rangſtreifen beim weiblichen Nachrichtendienſt werden durch Sterne dargeſtellt. Es gibt bei der Marine viele Standarten und Fahnem; ſie hier aufzuzählen würde zu weit gehen. Ein Offizier d. B. iſt ein Offizier des Beur⸗ laubtenſtandes. Die Ränge Fähnrich und Oberfähn rich gibt es auch bei der Luftwaffe. O. N. L 1942. Anſchriften von Firmen können wir im Briefkaſten nicht angeben. E. Sch. Die Märſche ſind uns auch unbekannt. Wenden Sie ſich an die Zeitſchrift„Filmkurier“, die Ihnen ſicherlich Auskunft geben kann. Ausſtattung der Jugend für den Ernteeinſatz Eigene Ausrüſtung wird entſchädigt, neue eytl. geſtellt Zum Einſatz der deutſchen Jugend für landwirk⸗ ſchaftliche Beſtell⸗, Pflege⸗ und Erntearbeit im Kriegs⸗ jahr 1941 hat der Reichsminiſter Anweiſungen an die Arbeitseinſatzbehörden erteilt. Darin wird eine Feſtſtellung der für einen langfriſtigen Einſatz zur Verfügung ſtehenden Schüler als unentbehrlich für die ſinnvolle Planung des Einſatzes dieſer Kräfte be⸗ zeichnet. Ferner bittet der Miniſter, darauf hinzu⸗ wirken, daß alle Vorbedingungen hinſichtlich Unter⸗ bringung, Verpflegung und Behandlung der Schü⸗ ler in jeoͤer Weiſe berückſichtigt ſind. Die Arbeitsämter werden, was die Kleidung fiir die Ernteeinſatzarbeiten anlangt, ermächtigt, den Jugendlichen ohne Prüfung der wirtſchaftlichen Lage der Eltern eine ſogenannte Arbeitsaus⸗ rüſtung bis zum Höchſtbetrag von 60 Mark zu ge⸗ währen. Die gewährte Ausrüſtung bleibt bis zum Ablauf des ſechsmonatigen band wirtſchaftlichen Ar⸗ beitseinſatzes Eigentum der Arbeitseinſatzverwal⸗ tung. Sie iſt dem für den Arbeitsort zuſtändigen Arbeitsamt zurückzugeben, ſofern der Jugendliche vor Ablauf der Sechsmonatsfriſt aus der landwirt⸗ ſchaftlichen Beſchäftigung ausſcheidet. Jedoch kann das Arbeitsamt dem Jugendlichen auf Wunſch die Kleidungsſtücke gegen Erſtattung des derzeitigen Schätzungswertes überlaſſen. In erſter Linie ſind die Jugendlichen aber im Intereſſe eines im Kriege ſelbſtverſtändlichen ſpar⸗ ſamen Umgangs mit Rohſtoffen anzuhalten, vor⸗ handene und für die landwirtſchaftliche Tätigkeit ge⸗ eignete Arbeitskleidung und Arbeitsſchuhe mitzu⸗ bringen. Die Arbeitsämter werden ermächtigt, den Jugend⸗ lichen für mitgebrachte Arbeitsausrüſtung eine Ent⸗ ſchädigung bis zu 40 v. H. der ſonſt erforderlichen Anſchaffungskoſten. im Höchſtfalle 24 Mark aus Mitteln des Reichsſtocks für Arbeitseinſatz zu ge⸗ währen. Sonderaktion der Imker Jeder ſtiftet zwei Kilo Houig je Volk „Die Biene und ihre Zucht“ gibt in der Aprilnum⸗ mer die Richtlinien für die Durchführung der zweiten Sonderaktion der Reichsfach⸗ gruppe Imker zur Erfaſſung von zwei Kilo Ho⸗ nig je Volk bekannt. Der Honig iſt in erſter Linie für unſer kämpfen⸗ des Heer, verwundete Soldaten, für Krankenhäuſer, Wöchnerinnen, werdende und ſtillende Mütter, Kin⸗ der, Greiſe, die Bevölkerung der Induſtriegebiete und Großſtädte beſtimmt. Der Präſident des Reichs⸗ verbandes Deutſcher Kleintierzüchter, Karl Vetter, Mö. hat in der Reichsfacharuppe Imker zuſammen⸗ geſchloſſene deutſche Bienenzüchter aufgerufen, fe 1 zwei Kilo Honig zur Verfügung zu ſtellen. Honig iſt bekanntlich nicht nur ein Genußmittel, ſondern vor allem auch ein wertvolles Nahrungs- und Heilmittel. Jeder deutſche Imker wird dieſem Appell freudig Folge leiſten und ſeinen Einſatz durch die Honigſicherung für unſer Volk krönen. Die Er⸗ faſſung und Verteilung gewährleiſtet die Hauptver⸗ einigung der deutſchen Eierwirtſchaft mit ihrer Glie⸗ derung im Einvernehmen der jeweils zuſtändigen Landesfachgruppen Imker. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Druder und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 4/8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Herausgeber, TODES- ANZEIGE Am 28. Mai 1941 ist in Danzig. nach mit großer Geduld ertragenem Leiden, mein herzensguter Mann. lieber Vater. Schwiegervater und Schwager Reinhold Zscherper Werkmeister i. R. für mmer von uns gegangen. Mannheim. den 21. Juni 1941. Schwetzinger Straße 64. tobe oder gekochte Früchte mit oder ohne Zucker m Zubindegläasern und geföäßen Lertenigt gas Fer- Rozeptnhettchen. Seutei 28. tg. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Annemarie IJscherper Die Beisetzung der Urne erfolgt am Dienstag. 24. Juni 1941. um 15.00 Uhr. in Mannheim vom Krematorium aus. 725 — TODES-ANZEIGE In Buchen im Odenwald. wo er Erholung finden sollte. starb nach einem arbeitsreichen Leben. mein lieber Mann. unser guter Vater. Bruder. Onkel. Schwiegervater und Opa seiner Waltraut. Wilhelm Neichert im Alter von 61 Jahren. Mannheim.(Buchen im Odenwald). den 19. Juni 1941. Rennershofstraße 22. von 10—14 Jahr., findet Aufnahme auf dem Lande. Zu erfragen in 5. Geſchüftsſtelle die⸗ ſes Blatt. Stsl6t Mannheim, L. S, 1, Postfach 249, Ruf 227 44 ruiniert die Nerven hetrten, lärmgegusſten Mannes. ihm helfen aber . 75 5 Nacht OnRopRXK-Seräuschschützer, ins Ohr gesteckt, Welche, formbare Kugeln zum Abschließen des Sehörganges. 5 mit 6 Par RM.60 in Apotheken, Drogerien, Sanitätsgeschäften, H Apoth. Max Negwer, Potsdam 1097 Für die trauernden Hinterbliebenen: Rosa Reichert Wwe. ENS PN. 7 Krank heit Die Beisetzung findet in Mannheim. am Montag. dem 2. Juri 1941. um 15 Uhr. von der Friedhofkapelle des Hauptfriedhofes aus. SERRIX- Glas ist N immer zuverlässig! Büdo-Luxus Schuhereme SERRI¶X· Einkochgls- iido⸗ in 1 ser sind kochfest und verliert ihre Schrecken, wenn DANK SAGUNG Büdo- Steinbock Lederfett schſießen unbedingt die Behandlung in den rich⸗ sicher. Im SERRIX- Slas tigen Händen iſt. Auch die Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Gatten und Vaters Curt Winkler Besonderen Dank FHerrn Koſtenfrage bereitet keine Sor⸗ gen mehr, wenn Sie Mitglied einer guten Familienkranken⸗ kaſſe ſind. Schreiben Sie daher heute noch an die 22 De N Sm B 1 D O verbürgt Qualität Büdo-Werk Wolfgang Schott Chem. Fabrik, Schwenningen/ liegt ihr kostberes Ein- kochguf Wohlverwehrt und sicher vor Verderb sprechen wir unseren Dank aus. Punes für seine trostreichen Worte. 5 Wer eulſernt S E R R 5 Deutſche Mittelſtands⸗ Mannheim. den 21. Juni 1941. f 9 Talowierung Zum Salat Ei K 45 3 krankenkaſſe Volkswohl Die krauerden Hinterbliebenen.. de en kochglsser Sit Dortmund. u. P St 6851 an die Seſchäftsſt. d. Blattes. Beitrag für Mann, Frau und Kind in Gruppe id RM.60. über ½ Million Verſicherte. ier ausschneiden! Sch habe Ihre Mitteilung geleſen und wäre nicht abgeneigt, Ihre neueſten Tarife einmal zu prüfen. ker i Brillant- 555 Name: ö Ein ALT EX- Bod vor und nach der Wäsche erhöht die 8 6 eh Weg 5 pf 9 1 08 Ninge fl ift: a allet Texflien bis zu 25 Prorenl, löst Schmut, vsmidiieſ Kd perSchwyei Es flel ein Reil in der Frühlinzsnacht 21 2 e a Reinigung Brillant. Schmuck aus Privat- Auf's Hühneraug' am Zeh.. l übernimmi bekannte pesi 1 ö : 5 5 ick Ulecl 55 Marken 8 esit: kaufen Sie bil Hätt? er an„Lebewohl““ gedacht. 5 Aue Seidel siuad mie nel. E Lore 5 i 114 bei e ae 55 27 5 5 3 Bite eat eee e e A 5 9 5 X 1 renz Arnold h ren Burger Bezirksdirekt ion: 10¹⁰ Voertongen Sie ALTEN de e die Snaus fr. JLebewohl gegen Hühneraugen u. Horn- K 1 e 7 er, Karlsruhe Heldelbert am Bismarcksgarten. Fernspr. 528 11 haut, LebewoblFußbad genen empfind- e Nesehmillel Kauleg liche Füße in Apotheken u. Drogerien, e N 2, 12 * 951 W Karlſtraße 121, Ruf: Nr. 3955 Der Sport am Sonntag Mit dem Meiſterſchafts⸗Endſpiel zwiſchen Schalke 04 n im Berliner Olympia⸗Stadion erreicht 1940⸗41 ſeinen Höhepunkt und offiziellen n auch die früher übliche Sommerpause tere Groß⸗Ereigniſſe des Wochenendes ſind etikkampf zwiſchen Rumänien and in Bukareſt, das Randlän⸗ zwiſchen Schweiz und Deutſch⸗ irich und die internationale Ruderregatta in Grünau, an der die Vertreter von vier Nationen igt ſind.— Im land in Berli Fußball natürlich das 35. Meiſterſchafts⸗Endſpiel, das im mpia⸗Stadion den Titelverteidiger Schalke 04 mit dem rkmeiſter Rapid Wien zuſammenführen wird, im grund des Intereſſes. Schalke iſt vielleicht ausge⸗ und weniger von Stimmungen abhängig als die Af und ſchließlich iſt auch bekannt, daß die„Knap⸗ as Geheimnis kennen, ſtets zur rechten Zeit in be⸗ ſter Form zu ſein, aber andererſeits hat auch die Kampf⸗ mannſchaft der Oſtmark ihre beſonderen Qualitäten, die inen Sieg durchaus möglich erſcheinen laſſen. Bereits am Samstag ſteigt in Dresden der Kampf um den dritten Platz zwiſchen dem Dresdner SG und V 99 Köln. Der De iſt hier erklärter FJavopit. In den füddeutſchen Bereichen gibt es neben den Auf⸗ ſriegsſpielen die Kämpfe der 4. Tſchammerpobal⸗Haupt⸗ runde. Baden: Tſchammerpokal: Vfn Mannheim— SpVgg Sandhofen; Aufſtiegsſpiele: FV St. Georgen— ESC Frei⸗ burg; Uf Pforzheim— FV Weingarten; VfTuR Fsu⸗ denheim— Südſtern Karlsruhe.— Die Leichtathleten marten mit ihrem erſten Länderkampf auf, und zwar mit einem Treſſen gegen Rumänien in Bukareſt, dem eine Woche ſpäter der Kampf gegen Italien in Bologna folgen wird. In der deutſchen Mannſchaft ſtehen u. a. Haindl, Raff, Harbig(der aber nur in den Staffeln laufen wird!), Muſchik, Luther, Blask, Storch, Wotapek, Dr. Haunzwik⸗ kel, Grittner und Schmidt—, alſo eine recht ſtarke Streit⸗ macht, die mit einem ſicheren Sieg heimkehren wird.— Bei den Schwimmern ift der Sonntag der Tag der Bereichs metſter⸗ ſchaften, aber einige Bereiche, wie beiſpielsweiſe Süd⸗ weſt und Baden, haben ihre Titelkämpfe auf einen ſpäte⸗ ren Zeitpunkt verlegt. Die bayeriſchen Meiſterſchaften fümden in Nürnberg ſtatt, die württembergiſchen in Stutt⸗ gart⸗Cannſtatt und die elſäſſiſchen in Hagenau. In Frank⸗ furt iſt ein Staffel⸗Schwimmfeſt vorgeſehen.— Der Rabſport bringt u. a. ein Ländertreſſen zwiſchen der Schweiz und Deutſchland auf der Züricher Bahn. Die deutſchen Farben vertreten Bunzel, Wiemer, Saager, Schertle, Preiskeit und Hörmann und mit dieſer ſtarken Manunſchaft müßte eigentlich der Geſamtſieg gewährleiſtet ſein. Im Reich gibt es Bahnrennen in Frankfurt a. M. 8 Steher), München, Nürnberg und Viernheim. Von den Straßenrennen ſind„Rund um den Neroberg“ in Wies⸗ den,„Rund um den Schwarzwald“ in Schwenningen und„Rund um den Frankenjura“ in Nürnberg zu nen⸗ nen.— Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen zu Karlshorſt, München, Ham⸗ burg, Mülheim und Zweibrücken. Bei den Traßern ſteigt mit dem„Goldpokal der Dreijährigen“ in Berlin ⸗Ruh⸗ leben das wertvollſte Dreijährigenrennen des Jahres.— Im Ruder⸗ und Kannſport it die„Große Grünauer“ das wichtigſte Ereignis. Vier Nationen ſind vertreten und eines der größten Ren⸗ neu wird der Dreiſtädteachter zwiſchen Berlin, Wien und Budapeſt ſein.— Badens Kanufahrer trefſen ſich bei der Bereichs regatta in Heidelberg.— Die Schwerathleten melden die Durchführung der bayeriſchen Meiſterſchaften in München, ferner dle Ringermannſchaftskämpfe Sieg⸗ red Lubhwigshaſen— Ten Münſter und Mittelrhein — Berlin in Köln. Bannmeiſterſchaften der H Am morgigen Sonntog, dem 29. Juni, finden im Mann⸗ heimer Stadion die Bannmeiſterſchoften des Bannes 171 statt. Dieſe leichtathletiſchen Wettkämpfe bilden den großen Rechenſchaftsbericht über die ſportliche Betätigung unſerer Jungen und Mädel wäßrend eines Jahres. Nach den bis⸗ herigen Leiſtungen der Jugendlichen bei ſportlichen Ver⸗ auſtaltungen darf man auf gute Leiſtungen hoffen. Die Kämpfe beginnen am Sonntagvormittag um 9 Uhr. Neben verſchiedenen Vorkämpfen kommen hier gleich zur Entſchei⸗ dung: 110 Meter Hürden⸗Lauf, 1500⸗Meter⸗Lauf, Diskus, Keulenweitwurf, Hammerwerfen ſowie Stabhochſprung. Am Nachmittag ab 15 Uhr werden dann die Bannmeiſter ermit⸗ telt in den Läufen: 100 Meter, 400 Meter, 800 Meter, 1500 Meter, 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Stafſel, im Hoch⸗, Stabhoch⸗, Weit⸗ und Dreiſprung ſowie im Kugelſtoßen und Speerwerſen. Dazu kommt noch eine 10⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel der Ge⸗ ſolgſchaften und eine 10⸗mal⸗200⸗Meter⸗Staffel der Stömme. Der Bannentſcheid des Reichsſportwettkampfes wird am gleichen Tage und an derſelben Stelle ausgetragen. Dazu entſenden die Stämme die beſte Geſolgſchaftsmannſchaft in Stärke von 11 Mann. Der Jungbannentſcheid des Reichs⸗ ſportwettkampfes wird bereits am Samstag, dem 21. Juni, nachmittags 15 Uhr beginnend, auf dem Herzogenried⸗Platz durchgeführt. Hierzu ſtellen die Jungſtämme die beſte Fähnleinmannſchaft. Amtliche Bekanntmachungen Die Bannmeiſterſchaften und Untergaumeiſterſchoaften der Leichtathletik werden, entgegen anders lautenden Anweiſun⸗ gen, am Sonntag, den 22. Juni 19441 im Mannheimer Sta⸗ dion ausgetragen. Beginn der Kämpfe vormittags 9 Uhr, nachmittags 15 Uhr. Eintritt frei. L. Ziegler, Bannfachwart für Leichtathlettk. Sämtliche Pflicht⸗ und Pripatſpiele der Jugend gelten mit Rückſicht auf die Bannmeiſterſchaften in Leichtathletik am Sonntag, den 2. Juni 1941, für abgeſagt. Müller, Hauptgeff. Laugſtrecken⸗Bereichs⸗ und Gebietsmeiſterſchaf⸗ ten der Kanuten in Heidelberg Am morgigen Sonntag ab 9 Uhr werden in Heidelberg erſtmals die Langſtrecken⸗Bereichsmeiſter⸗ und HJ⸗Gebiets⸗ ſowie Obergaumeiſterſchaften des Fachamtes Kanuſport durchgeführt. Das Meldeergebnis iſt gut ausgefallen und es find zwiſchen dem Bootshaus des Waſſerſportelubs Neuenheim und neckarauſwärts bis zur alten Brücke ſpan⸗ nende Kämpfe zu erwarten. Anbaden beim Schwimmverein Mannheim Im ſchönſten Flaggenkleid empfing uns der Schwimm?⸗ꝛ Verein Mannheim in ſeinem Sommerbad an der Diffensbrücke, als wir uns zum traditionellen Anbaden einfanden. Gegebene Umſtände hielten manchen von ſei⸗ ner urſprünglichen Abſicht fern, trotzdem belebte echter Schwimmergeiſt die ehemalige Militärſchwimmſchule, als Vereinsführer M. Gade den alten Stamm und vor al⸗ len Dingen ſeine ihm an das Herz gewachſene Jugend be⸗ grüßte. In feiner von großer ſportlichen Begeiſterung getragenen Art gedachte er der leuchtenden Vorbilder der älteren Kameraden, die heute ſamt und ſonders an den verſchiedenen Fronten weilen, damit die Daheimgebliebe⸗ nen in Ruhe und Frieden der Kriegsparole„Weiter- machen“ des Reichsſportführers folgen können. Herzliche und aufmunternde Wopte fand Gade für die angetretene ſtattliche Jugend, die ſich freiwillig zum Training in den kommenden Sommermonaten verpflichtete, damit das hin⸗ terlaſſene Erbe der Frontkömpfer micht vernachläſſigt wird. Mit Handſchlag willigte jeder Funge gern in die Trai⸗ ningsbedingungen ein. Die ſpäter geſchwommenen ver⸗ ſchtedenen Staffeln zeigten eindeutig, daß der SVM und ſein Trainer Fein auer die verfloſſenen Wintermonate nicht ungenützt vorübergehen ließen, ſodaß der SVM hoffnungsfroh in die Zukunft blicken darf. In kamerad⸗ ſchaftlichem Kreis war die alte Schwimmerfamilie nachher noch beiſammen, ſodaß auch dieſes„Kriegsanbaden 194“ als wohlgelungene Veranſtaltung in der Geſchichte des SVM verankert bleiben wird. Metze tritt enögültig ab Steherweltmeiſter Erich Metze, der nach ſeinem ſchweren Sturz in der Deutſchlandhalle doch noch einmal hoffte, wei⸗ terhin Rennen beſtreiten zu können und ſeinen Titel beineswegs kampflos abgeben wollte, hat ſich nun doch mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand entſchließen müſſen, die Rennſahrerlaufbahn aufzugeben. Mit Metze, der ſich in Zukunft in der Induſtrie betätigen will, tritt einer un⸗ ſerer Beſten zurück. Fünfmal wurde er Deutſcher Steher⸗ meſſter und in den Jahren 1934 und 1938 auch Weltmeiſter. Dieſen Titel führt er heute noch, da ſeither keine Welt. meiſterſchaften mehr ausgetragen wurden. Auch auf der Straße ſtand er ſeinen Mann, ſein größter Erfolg war hier der Sieg in der Deutſchland⸗Rundſahrt. Ruhiger Wochenschluß Berlin, 21. Juni 1041. Zum Wochenſchluß boten die Aktienmärkte ein ſehr ruhiges Bild. Das Geſchöft hielt ſich in engen Grenzen und zahlreiche führende Papiere ſetzten zu unveränderten Kurſen ein. So ſeien nur Farben, Ae, Siemens die ſich durchweg auf Vortagsbaſis ſtellten. Die Kursgeſtaltung war im übrigen nicht einheitlich, wobei leichte Rückgänge itberwogen. Montane veränderten ſich kaum, Höſch und Mannesmann gewannen je 0,50 v.., während Ver. Stahl werke 6 w. H. verloren und Rheinſtaßhl eine Strichnotiz erhielten. Von Braunkohlenwerten ſtellte ſich Bubiag um 2,50 v. H. höher. Am Kaliaktienmarkt ſtiegen Wintershall um 0,50 v. H. Am Markt der Autowerte BW um 1 v. H. Von chemiſchen Papieren veränderten ſich nur Rütgers (minus 0,50). Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten gaben Deutſche Linoleum 5 und Conti⸗Gummi 1,50 v. H. her. Bei den Elektro- und Verſorgungswerten waren nur verein⸗ zelte Papiere ſtärker verändert. So ermäßigten ſich Deſ⸗ ſauer Gas um 0,75. Accumulatoren um 1½50 und Deutſche Atlanten um 2 v. H. Höher ſtellten ſich lediglich Laß meyer mit plus 0,25 v. H. Bei den Maſchinenbaufabriken büßten Schubert und Salzer 1,25 v. H. ein. Im gleichen Ausmaße rückgängig waren von Bauwerten Berger. Holzmann hin⸗ gegen wurden um 1,50 v. H. höher notiert. Schwächer lagen noch Zellſtoffaktien, ſo Feldmühle mit minus 1,25 und Waldhof mit minus 0,75 v. H. Eiſenbahnverkehr wur⸗ den um 1,50 v. H. heraufgeſetzt. Reichsbankanteile ſtiegen auf 131 gegen 130,75. Die Reichsaltbeſitzanleihe befeſtigte ſich auf 161% gegen 16076. Geld- und Devisenmarki 20. Juni 1941 Diskont: Relehsbank.5, Lombard.5. Privat 2,08 v. H. Amtlich in Rif für] 2 Geld] Briet Amtlich in RM für S Geld] Brief Aegypten 1 àg. Pfid“ Afghanistan 100 Af 3„ IJugoslaw. 100 Din 5 18,79 18.87 Kanada 1 kan, Doll TC?Ekk-— Argentin. 1-Pese-.589 0,592] Lettland. 100 Lats 5ſ/ mn— Austral. 1 aust. Pfd.— Litauen. 100 Litas„4 Belgien 100 Belga 4 39,90 40,04 Luxemb. 100 lux. Fr Brasilien 1 Milreis—.130 0,132 Neuseel. 1 neus. Pfd.* Br. Indien 100 Rupv!..., Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Leves 6.047 3,053 Portug. 100 Escudo 3¼ 10,04 10,08 Dänemark 100 Kr 4 48,21 48,31 Rumänien 100 Lei 3/ 3 England 1 eng Pfd? 2 Schweden 100 Kr 2% 59,40 59.58 Estland 100 est. Kr 4% schweiz. 100 Fr 122 57,82 58,01 Einnland 100 fln. M 4 5,080.070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,600 Erankreich 100 Fr 13. SpanieniooPeseten— 23,56 23,60 Griechenl. 100 Pra 6, Südafr. Un. 1 s. Pfd.——5 Holland 100 Gulden 2 132.87 132,98 Türkei 1 türk. Pfd 4.978.982 Iran 100 Bials— 14,58 14.610 Ungarn 100 Pengas 4„ Island 100 isl. Kr 5¼½ 38,49 38,50 Uruguay 1-Peso— 1,029 1032 Italien. 100 Lire 4% 13,09 13,11.S. A.. 1 Dollar 1 38.498.502 Japan.. 1 Len 82.585 0,590 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 21. Juni. Am Geldmarkt blieb von Valuten der Schweizer Franken unverändert.. * Enzinger Union⸗Werke.⸗G., Mannheim. Wieder 6. v. H. Dividende. In der oV. der Enzinger Union⸗ Werke.⸗G., Mannheim, wurde dem Geſchäftsbericht und der Bilanz einſtimmig zugeſtimmt und Auſſichtsrat und Vorſtand Entlaſtung erteilt. Damit iſt die Verteilung der vorgeſchlagenen Dividendenausſchüttung von 6 v. H. ge⸗ mehmigt. * M. und F. Liebbold, Zigarrenfabriken, Heidelberg. Das Unternehmen verzeichnet für 1940 einen Rohüber⸗ ſchuß von 2,19(1,66) Mill./ zuzüglich 0,22(—) Beteili⸗ gungserträge und 0,02(0,04) Mill./ ſonſtige ab⸗Erträge. Der Perſonalaufwand erforderte 1,40(1,14), Zinſen und Skonti 0,13(0,08), Beſitzſteuern 0,82(0,22), Aufwendun⸗ gen 0,45(—) Mill. 4. Nach rund 64 000(80 000) 4 Ab⸗ ſchreibungen und Zuweiſung von 50 000(20 000) 4 an Unterſtützungskaſſe(i. V. außerdem 127 500 4 an Rück⸗ lage) bleibt einſchließlich 19 707(82 351) 4 Vortrag ein Reingewinn von 122 210(69 707) 4. Die Verwen⸗ dung iſt wieder nicht bekannt. Aus der Bilanz in Mill. 4 Beteiligungen 90,50(uny.) Vorräte 1,48(4,20), Wertpapiere, Steuergutcheine 0,39(—) Warenforderungen 0,36(0,28) Bankguthaben 0,08(0,13), ſonſtige Forderungen 0,30(0,02). Im Vorjahr wurden Steuer⸗Gutſcheine 1 mit 07 und 2 mit 6,014 Mill. 4, geſondert aufgefüßrt auf der Paſſtpſeite erſcheinen neben unv. 10 Aktienkapital Rücklagen 1,10 (0,60), Rückſtellungen 0,18(0,08), Warenſchulden 0,02(0,23), Konzernſchulden 0,59(0,10), ſonſtige 0,44(0,85). Ritter AG, Karlsruhe⸗Durlach. Die Ritter AG, Farls⸗ ruhe⸗Durlach beſchloß in der G nach Keuntnisnahme des Geſchäftsberichtes aus 1939 von einem Reingewinn von 5 500% 6 v. H. Dividende auf ein Aktienkapital von 3 925 000/ zu verteilen. Von den ſatzungsgemäß gusſchei⸗ denren Aufſichtsvatsmitgliodern wurde Rechtsanwalt Dr. Hermann Keßler⸗Korlsruhe wiedergewählt. Neuhinzu. gewählt wurden Dr. Otto Cchr. Fiſcher(Leiter der Fach⸗ gruppe Banken) Berlin und Rechtsanwalt Dr. Hans Günther⸗Berlin. Lohnüberweiſungen nach Kroatien. Durch Runderlaß ſind Beſtimmungen für den Lohntransſer kroatiſcher ge⸗ werblicher umd wirtſchaftlicher Arbeiter und Angeſtellter getroſſen worden. Hiernoch können kroatiſche gewerbliche Arbeiter und Angeſtellte bis zu 70 4 im Monat, landwirt⸗ ſchaftliche Arbeiter bis zw 60 4 im Monat ohne Geneß⸗ migung der Deviſenſtelle in ihre Heimat überweiſen laſſen. * Deutſche Stein induſtrie Ac Reichenbach i. O. Im Berichtsjahr war die Nachfrage nach Granitſteinen und Schleifereierzeugniſſen ſehr rege. Ein Produktions⸗ umd Umſatzrückgang ließ ſich nicht vermeiden, wodurch das Ge⸗ ſchäftsergebnis ungünſtig beeinflußt wurde. Der Roh⸗ itberſchuß betrug im Berichtsjahr(alles in Mill. 0 0,86 (0,61) und.012(0,002) ab. Erträge Demgegenüber ſtehen Perſonalausgaben 0,31(0,49), Anlageabſchreibungen 0,037 60,048), Steuern 0,027(0,028). Aus 1940 ergibt ſich ſonach ein Verluſt von 8793,(i. V. 46790% Gewinn). In der im 14. Juni ſtattgefundenen o. HV wurde beſchloffen, den Gewinnvortrag aus dem Geſchäftsjahr 1930 mit 9989/ ab züglich des Verluſtes von 1940 mit 8793, alſo die reſtlichen 1195/ auf neue Rechnung vorzutragen. * Perſonelles. Das frühere Vorſtands mitglied der Sun⸗ licht⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim, Direktor i. R. Karl Hoeffler, feierte am 18. Juni ſeinen 75. Geburtstag.— Der frühere Direktor des Badiſchen Staatlichen Weinbauinſti⸗ tutes in Freiburg i. Br., Dr. phil. Karl Müller, voll⸗ endete am 14. Juni 1941 ſein 60. Lebensjahr. * Neue Verbrauchszuckerfreigabe. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft beſtimmt als 14. Freigabe 1940/1 zehn Prozent der Jahresfreigabe 1940/41. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Eröbeeren 80 und 60, Kirſchen 30 bis 40 und 20 bis 30, Rhabarber 8 und, Kopfſalat 4 bis 6, Spaargel 50, 40, 30 und 20, Rettiche per Bund s bis 10, Röieschen 6, Kohlrabi 10, 8 und 6, Karotten rund per Bund 16, andere 14, Blumenkohl Stück 20 bis 48 „d 30, Schlangengurken 30 bis 40, Spinat 8. Hopfeubericht (Bericht für die Zeit vom 14. mit 20. Ju ni) Am Nürnberger Hopfenmarkte blieb die Geſchöſts lage im ganzen Verlaufe der heute ſchließenden Berichts woche nollkommen unverändert. Bei ſchwacher Nachfrage wurden im Inlandsgeſchäft nur geringe Umſäcze erzielt und dabei für Hallertauer 200220/ und für Gebärgshopfen 180 bis 190% bezahlt. Spalter notierten nominell 220225 4. je 50 Kilo. Im Auslandsgeſchäft zeigt ſich immer noch nicht die erwartete Beſſerung. Einige kleinere Poſten konnten zu unveränderten Preiſen abgeſetzt werden. Stimmung bei Wochenſchluß: ruhig. 2 Am Saazer Markte ſowohl wie auch am belgiſchen Markte bei unveränderten Preiſen ſaſt vollkommen geſchäftslos. Ueber den Stand der Hopfenanlagen wird berichtet daß, obwohl die Entwicklung der Hopfenpflanzen in dieſem Früß⸗ jahr anfangs ſehr zurückgeblieben war, jetzt das Wachstum der Pflanzen gute Fortſchritte macht und die Reben zum Teil ſchon die Hälfte der Gerüſthöhe erreicht haben, ſo daß das erſte Ackern bereits vorgenommen werden konnte. Sämtliche Anlagen ſind bis jetzt frei von Schädlingen jeder Art und zeigen friſches und geſundes Grün. Frankfurt! A. I. Deutsche Erdsi 15 1970 Deutsche festwerzinsliche Werte Bt. Gold u. Süber. 3800 21 Bau. 75 9008 15090 Etyr urlacher Hof.. 150,0 150, e eee ichbaum. Merger. 1689 4880 4% Schatz D. R. 88 101,7 101.6 Elektr. Licht u. Kraft 252.0 252.0 % Baden 1927... 102.5 Enzinger Union. 155,0 155,0 Altbes. Dt. Reich... 161.2 161,0 IL. G. Farben.„ 208.7 207,2 STADTANLEIBEN ee 7————— Grün u. Bilfinger— 4% Heidelberg 28. I Harpener Bergbau.. 175,0 175.0 4% Mannheim 28.. 108,0, Heidelberger Zement, 214,0 214.0 6% Plorzheim.[Hoesch Berg w. 1718 PFANDBRIEFR Holzmann P.. 264,5 265.0 Calker Brauerei. 66, 66.— 4½ Frank. Hp. Gpf. I Kleln. Schanzl., Becker. 1—„„ 10,5 108.5 R-4 Klöckner- Werke. 176,0 176.5 6% Mein, Hyp. Bank Lanz A. G.„ 244,0 242,5 ES und S8. 103,5 108,5 Ludwigshaf. Akt. Br... 4% Pfalz. Hyp. Bank Ludwiashaf. Walm. 24.26 R 2„„. Mannesmann. 169,2 169.0 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 45 108.5 Metallgesellschaft. 200,7 2010 4 Rh. Hyp.- Bank 7 Rhein. Elektr. Mannh. 181,0 1810 INDUSTRIE OBLIGATIONE Rhein.- Westf. Elektr. 165.0 164,5 r Rütg erg 218.0 216,0 5 Daimler-Benz 27 103.5 103.7 N 4% Pt. Iod, Bent 25 104.0 104 Salzen Helibrönn 5. Gelsenkirchen v. 86 104. 104, Schwartz Storchen 1820 182.0 % Krupp v. 36. 102.) 102.7 Seili a 61117 616. Farb. RM-Anl. 28 157, 157,0 Süddeutsche Zucker, 3200 319.0 AKTIEN Zellstoff Waldhof„ Ada- Ada Schuhfabrik 183,0 188.0 BANK EN Adlerwerke Klever„, 159.2 158,0 2 e Adt. Cebr.. 117,5 117.8 Barr. H xp. u..- Bank 1 7. A. E. G. 70 170,5] Sommerzbank. 148 5 1482 Aschaffenb. Zellstofl, 168,6. Beutsche Bank 485 148 Augsb.-Nürnb. Masch.... 209.0 5 Ra 17254 Fr. 253.2 258.5 ank 144. Bayr. Motorenwerke. 2 258.5 Pfalz. Hyp. Bank. 152, 1525 Brown. Boverie&(ie. 180,0 174.2: 5 Conti. Cami C. gg. 54 dein, ER Ba 180 1% Daimler-Benz.„ 197,0 196,0 5 Zwischenkura. Waſſerſtaudsbeohachtungen im Monat Funk Abeingegel 17. 18. 19. 20. 21. e 18. 19. 20, 24. Rheintelden.54 f. 4.89 J 35 3,30 Kab n.04.38 4˙25 1 brelsach. 38 340 38 3,34.810 Ke::.89 4,73 4, 405 kehi..27.15.02 8,92.88„ Straßburg 4,17.06.90 3,82.78] Negkerpegel Mazaun.. 6,5 6, 210.00 5,79 5,86] Mannheim 6, 03 5, 60 B. 88 8. Hanus und dle Magd ROMAN VoN PAUL SERMGLAR-SsCHROER 22 Er ließ ſeine Augen weiterwandern.„Auf der Herdſtelle iſt Feuer..“ Ich muß doch auch für die Tiere ſorgen!“ „m, die Tiere. ich hatte ſie alle weggegeben, als ich nach Odde ging. Nun ſind ſie wieder da!“ „Sie kamen von ſelbſt wieder zur Gamme!“ „Sie ſpüren, wer aut zu ihnen iſt!“ „Es ſind ſogar drei Lämmer hinzugekommen] Du haſt ſie offenbar gar nicht geſehen?“ Sierk lachte:„Da kommt man nun nach langer Zeit nach Haufe und findet dann aleich Familien⸗ zu wachs.“ Auch Beret lächelte ein wenig und ſtellte ihm Brot und Milch und Käſe hin, als ſei ſie die Magd. Wäh⸗ rend ſie weiterarbeitete, aß er mit großer Behaglich⸗ keit und ſchaute immer wieder umher, als könne er ſich gar nicht ſatt ſehen an der Aermlichkeit ſeiner Haufung, die ſo wohnlich geworden war. Und er machte eine Handbewegung, als wolle er die ganze Gamme und jedes einzelne Ding damit umgreifen. „So was bringen nur Frauenhände fertig, Beret!“ „Es iſt doch alles geblieben, wie es war.“ „Alles iſt ſauberer, ordentlicher!“ „Ich wußte, daß du einmal wiederkommen wür⸗ deſt,“ ſagte Beret und freute ſich ein wenig über ſein Lob, Im ſtillen aber dachte ſie unabläſſig daran: Wenn er nur ein Wort davon reden wollte, wie das alles nun werden ſoll? Sierk indes machte ſich wohl keine Sorgen dar⸗ Aher, pielleicht, weil er immer noch zu ſehr von der Freude der eigenen Heimkehr erfüllt war. Und er erhob ſich und ging umher, als mütſſe er alles und jedes nochmals begrüßen. Und ſtand er dann auch vor dem zertrümmerten Fenſter. Was iſt denn hier geſchehen?!“ „Ich zerſchoß es in der Nacht!“ ſich ihm zu. Teppiche ee E 8 1, 2 pf 26467 f Beret wandte ——UAä6 E LBE O- Svrumpte— die Weltmeme= belt A. Tec. DENN on. „Du haſt es zerſchoſſen.“ fragte er verwundert. „Ein Wolf war da, und ich nahm die Büchſe.“ „Haſt du keine Anaſt gehabt?“ ſtaunte er. „Ich traf ihn mitten in den aufgeriſſenen Rachen, ſo daß er fiell... Ich dachte, ich träfe Göſſal!“ „Göſſal?“ Sie nickte. Er ſah ſie immer nur fragend an. Daun verſtand er allmählich ihre Gedanken verbindung.„Göſſal wird ſeinem Schickſal nicht entgehen!“ ſagte er, als ſei das unabweisbar. Und er dachte wieder an Beret und den Wolf, und war nun voller Bewunderung. „Donnerwetter ja!“ Und er dachte: Was für eine merkwürdige Frau! Stark und ohne Furcht iſt ſie! Sie verteidigt ihre Ehre mit der Axt und ihr Leben mit der Flinte! Solch eine Frau hätte die andere ſein müſſen, damals, vor Jahren! Der Gedanke überfiel ihn ſo plötzlich, daß er bitter lachte. „Warum lachſt du?“ fragte Beret ungewiß. „Oh, ich dachte nur an ein Mädchen, das nicht mal den Mut hatte gegen die Eltern zu trotzen und mir zu folgen!— Ich war ja arm und hatte weder Haus noch Land; aber ich liebte dieg Mädchen und vertraute ihm gläubig. Zum Dank dafür belog und betrog es mich ſpäter bis zur traurigen Lächerlich⸗ keit mit einem Nichtstuer!— Ach, ich dummer Tor glaubte damals, daß ich einen ſolchen Betrug mit Blut abwaſchen könnte!— Sieh, und ſeitdem hauſe ich nun hier in dieſer Einſamkeit!“ Beret verſpürte aus ſeinen Worten ſein Herze⸗ leid, dachte aber auch ſeufzend an ihr eigenes Schick⸗ ſal zurück und daran, daß dieſe Wintereinöde das alles wie in eine unſagbare Ferne entrückt hatte, und ſo ſagte ſie tröſtend:„Aber man findet hier ſeinen Frieden!“ Das klang ſo warm und zuverſichtlich, daß die Bitterkeit von Sierk wich:„Ja, ich habe ihn wirklich gefunden, aber auch du, Beret, wirſt ihn finden. Das Schickſal hat etwas an dir gutzumachen!“ Beret ſah ihn fragend an, und da er immer noch nichts über ihr Verbleiben in der Gamme geſagt hatte, taſtete ſie ſich vor:„Schickſal? Ich weiß ja nicht einmal, wohin ich mich von hier aus wenden ſoll?“ „Was heißt das? Willſt du denn fort?“ „Die Gamme gehört dir, Sivert Sierk!“ „Und was weiter?“ verlangte er zu wiſſen. „Du ſagteſt nicht, daß ich bleiben kann!“ Da lachte der Mann wie über einen gelungenen Scherz, ſo daß auch Beretg Mienen heller wurden. „Glaubſt du etwa, ich laſſe dich gehen? Eine Frau, die ohne Furcht auf Wölfe ſchießt die mich abholt und dann in dieſe Wohnlichkeit führt, werde ich ſo ſchnell nicht wieder hergeben!“ a Damit war die Entſcheidung gefallen. Keines von beiden ſprach auch nur noch ein einziges Wort dar⸗ über. Denn es war ein durchaus gerechter Handel, wenigſtens,»enn man es von dieſer Seite aus an⸗ ſehen wollte, daß Sivert Sierk, der Herr der Gamme, nicht eine Fran in Wind und Wetter und eiſige Verlorenheit hinausſchickte, die ſich zwar ſeiner Hauſung in ihrer Not bemächtigt, ſie aber auch ſeitdem ſo wohnlich gemacht hatte, daß er die kleinen Be⸗ haglichkeiten dankbar als Wohltat empfand. Das alles hatte ſich ſo zwangsläufig den Umſtän⸗ den nach, hatte ſich ſo ſelbſtverſtändlich den Gefühls⸗ gründen gemäß geregelt, daß Sierk und Beret an ihre Arbeit gingen. Das aber heißt, daß Beret nun nach dem Imbiß, den ſie Sierk zurechtſtellte, für eine regelrechte Mahlzeit ſorgte. Sie rupfte die beiden Schneehühner, die bereits genügend Fett angeſetzt hatten, um ſie in ein wenig ſchmelzendem Schnee gar zu dünſten. Sie buk aus gewalztem Haferſchrot einen Flachkuchen als Zubrot. Dazu würden ſie Geißenmilch trinken. Oh, es wurde ein geradezu üppiges Empfangsmahl. 5 Siyert ſeinerſeits ging erkundend rings um die Gamme, begutachtete das Wolfsfell, das ſich im Froſt über der Heuſtopfung zu ſpannen begann. Er machte nochmalz den Weg zum Vorratshauſe, um zu ſehen, wie weit alles reichte, und war's zufrieden. „Du mußt wie ein rechter Mannskerl geſchuftet haben!“ ſagte er ſpäter. Zuvor aber holte er reich⸗ lich Heu, um ſich ſelbſt eine Bettſtatt zu richten. Ein richtiges Bett würde er zurechtzimmern, wenn das Wetter milder wäre und er ſich Holz von den mäch⸗ tigen Stapeln holen könnte, die weiter draußen am Rande eines Gehölzes geſchichtet waren. Wegen die⸗ ſes Nachtlagers gab es einigen Aufſtand: „Dit ſollſt das Bett behalten, in dem du bisher geſchlafen, Beret! Auch die Felldecken!“ Ja— und du ſelber? „Ich gehe in den Nebenraum.“ „Zu den Geißen willſt zu?“ „Da iſt's warm und auch nahe bei der Herd⸗ eke! „Freflich!l Aber dann mußt du wenigſtens von den Fellen nehmen! Nachts iſt es ja ſo bitterkalt!“ „Wir werden ſte teilen!“ „Ja— das wollen wir tun!“ Und ſte zählten und teilten die wärmenden Felle untereinander. Als Sivert Sierk ſeine Schlafſtatt vorläufig ge⸗ richtet hatte, warf er ſich einmal lachend darauf und ſtellte feſt:„Hier werde ich beſſer ſchlafen als je in Odde in einem richtigen Bett, Beret!... Denn ich bin nun wieder daheim! Und ich werde das warme Schnaufen der Tiere hören wie eine Stimme, die mich in den Schlaf ſingt.“ a Sierk wußte auch noch eine Glasſcheibe, die er an Stelle der zerſchoſſenen in den ſchmalen Fenſterrah⸗ men einſetzte. Ach Sienk wußte ja auf einmal noch ſy viel, was der Männerarbeit vorbehalten blieb! So hatte er außer dem Stammholz draußen auch noch kerniges Knüttelholz liegen, und davon holte er herbei. Er zerſägte es, ſpaltete es auf und machte es herdfertig. War das Gammendach auch wirklich ganz dicht? Er unterſuchte es, fand Stellen, die ſei⸗ nen Wünſ⸗ 111 prach tete er ae 9 3 1900 ee deln, die er unterwärts unter den ſonſt ſchützenden Waſenbelag ſchob. Beret beobachtete ihn angelegenttich bei ſeiner Ar⸗ :„Sieh, ſo etwas könnte ich nicht ſo bett und ſie f t.. a alen nenen Er gut wie du. So halfen ſie ſich gegenſeitig und fühlten ſich irgendwie zuſammengehörig in dieſer Wintereinſam⸗ keit. Aber es kam auch die Nacht, die wirkliche Nacht, die noch dunkler war als der ſchon ſo dunkle, ſchneeſchwere Tag. Vielleicht hätte Fieſe Nacht zwiſchen dem Manne und der Frau im anderen Falle irgend⸗ welche Unſicherheiten wecken können. Beret aber wie Sierk, ſie legten ſich in größter Unbefangenheft zur Ruhe nieder. Jedes von ihnen dachte an ſein Schickſal, an die Buntheit ſeiner grauſamen Laune — und ſie dachten auch an Odde und Eide und Göf⸗ ſal und den Wolf. Beret ging ſogar ein kurzer, ſchneller Gedanke an Lund durch den Sinn. Dann lag ſie da und ſchlief ein. Vielleicht aber träumte ſie von den ſich itberſtürzenden Erlebniſſen der letzten Tage Ste lächelte, halbwach noch, einmal vor ſich hin.„In dieſer Nacht wird kein Wolf kommen!“ Und Sivert, der daz mehr erriet als wirklich hörte, ſagte zurück:„Schlafe nur, Be ret! Es kommt kein Wolf!“ (Fortſetzung folgt) Es sind Forscher von Ruf, ernste Manner der Wissenschaft, Pionſere des Fort- schrifis. Wenn sie ein Heilmittel zur Ver. wendung freigeben, denn hat es erfolg · relch die schwierigsten Prufungen uber. SYR standen. Dafür burt das. gan- Kreus 8 — 2 2 — 2 2 A 8 6 0 * 9999 8 8 müſſen, ſind im Monat März 1941 5 f 2. Juli 1941, werden jeweils in der Zeit von zugeſtellt werden. Die Kontrolle e, bisher vorübergehend in Qu 2, 16, befindet 5055 bis 8 0 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr lieferungspflicht„durch die Hühnerhalter 5 ſich a 28. 1 19 g g die Fundſachen der Straßenbahn Mannheim⸗ weitergeführt. Demgemäß fordern.„„ V Ludwigshafen, der Oberrheintſchen Eiſenbahn der unten beigeſetzten Stadtteile auf, in den angegebenen D 2 1 umd Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft, ſowte der Zweigſtellen und an den genannten Tagen nachzuweiſen 3 Roſengarten verwaltung aus der Zeit vom wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ablieferung von Eiern nach⸗ 3 2 16. 1I. 40 bis 15. 5. 41 im kleinen Saal des gekommen ſind. Dieſer Nachweis kant 1 7„Caſino“, R 1, 1, in Mannheim offenen durch Vorlage e Slüdt. Ernährungsamt meiſtbietend verſteigert. 20 von Ablieferungsbeſcheinigungen der beſtellten Eier⸗ 22855 N 1 ſammler, 5— 2 5— 255— von Bezugſcheinen über Eier, 85 7 2 Pfarreien, Herrmann; 10 Herr- Friedrichsfeld: 10.00 Uhr Schönthal. von Bezugſcheinen über Bruteier oder 25 0 7 5 mann; 11.15 KG. 11.00 KGd. von Beſtellabſchnitten der Reichseier 5 5* Johanniskirche: 9 Chrl., Emlein; Käfertal:.00 Chrl. f. männl. ö N karten, wobei die 90 1 len 5 1 Run Joh kirch Ch Fmlein; Käfertal:.00 Chrl. f. männl. 1 Abſchnitte 20 für je 3, die Abſchnitte 21 für je 4, die 8 Ehr, Emlein; 11.15 KG.; 11.15 weibl. Igd., Schäfer; 10.00 Uhr, Abſchnitte 22 für je 13 und die Abſchnitte 23 2 4 Ehrl., Scharf. Schäfer; 11.15 KG. 80 je 8 Eier gutgebracht werden e Evang. Gottesdienſtanzeiger Markuskirche: 10 Lohr; 11 KG.;. 10 Betz; 11.15 KG. am 23. und 24. Juni 1941: Stadtteil Wald Zwei 5 33. 5 11.15 Chrl., Lohr.. heinau: Samstag: 20 Uhr Chrl * Waldhoſſchne Zweigſtelle 5 Sonntag, den 22. Juni 1941: Matthäuskirche:.15 Chrl. f. beide Sonntag: 10 Luger; 11 KG. Schönauſiedlung n. Blumenau: Trinitatiskirche:.45 Scharnberger:] Pfarreien, Gänger; 10.00 Bühler: Pfingſeberg: 9 Luger; 10 ch. Gaſthaus z. Schönau, Danziger 10.00 Kiefer? 11.15 KG.; 11.18 115 Kch.„% Seckenheim 9 Chrl. Dr. Duhm Baumweg 101; Ehrl. Scharnberger. Lutherkirche: 10 Walter; 11.15 KG.] 10 Dr. Duhm; 11 KG. 2 am 25. und 26. Juni 1941: Stadtteil Jungbuſch n. Altſtadt: Neckarſpitze: 10 Grimm; 11 Kd. Eggenſtraße:.00 Walter. Wallſtadt: 10.00 Münzel; 11.15 K. Zweige ou 2, 16, Ableilg. i Jungbuſch: 12 Uhr Ghrl, Grimm. fe hel, Feger, 1 50 cee! Wehsmachtsgottesdienſte 5 Selbftverſorger; Konkordlenkirche: 10 Füller; 11.15 Zeeb Bodegner;.0 Kc.( Zeleerſtraße: 10 Standortpfr. Mayer am 27. Juni 1941: Stadtteil Neuoſtheim u. Herms⸗ KG.; 11.30 Chrl. 11 M I, 63 r 1 Wochengottesdienſte: f heim: Zweigſtelle Stadion; Lutz; 18.00 Gebets. und Abend- ortpfarrer Mayer: 11.15 K. ande Konkordienkirche: Samstag 20 uhr Stadtteil Schwetzingerſtadt: mahtsfeier, Füller. Paulskirche: 1(Ehrt.); Wochenſchlußandacht. 8 Schwetzinger Straße 106. Chriſtuskirche: 9 Chrl., Weber; 10 Clormann; 11.15 KG. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr Die Stellen ſind an den genannten Tagen von 10—17ʃf 5 10 Dr. Weber; 11. 15 0. 11.15 Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae Andacht. 100 Uhr durchgehend geöffnet. 197 Cyorl. Mayer. Janſchl. Chrl.; 115 30 KG. bolomae, Johanniskirche: Donnerstag 19.00 15— 9 Uhr, Scharf. Städtiſches Ernährungsamt. Neuoſtheim: 10.00 Dr. Hauck; 11.00 Städt. Krankenhaus:.00 Haas. 54 5 d 86.— Montag: 19.00 Chrl. Dr. Diakoniſſenhaus: 10.30 Abr. Scheel e..30 Uhr 5 nu—FFßff§Ʒei7 ͥꝛe ele n dae dane, Friedenskir 0 5 rche: S 5* i 5 E Auferſtehungskirche: Montag bis 8 Samstag 8 Uhr Morgenandacht. OWN. BOVERI& Ci. 8 Sandhofen: Mittwoch 20.00 Uhr, AKTIEN GESELLSCHAFT Alben 5 Ak f Feudenheim: Donnerstag.30 Uhr, f NI Bllanz am 31. Morgenandacht. 5 — ̃— eee eee Pass in aſgriebrichsfeld: Dienstag und Frei⸗ —— ee,——— 5 ö Stand am Bucer ers Abſcrel Stand am 0 RN 9 e 3 .1. 1940 Ufa bungen 31. 12. 40 Grundkapital 24 000 000— Alt⸗Katholi irche; . Geſchäfts 9 5„ 5 2 llt⸗Katholiſche Kirche: 5 8. Geſetzliche Rücklage„ 2400 000 Schloßkirche:.30 Uhr.— Erlöſer⸗ Ra NN RA RA I 4 i* 2 400 000—4 kirche(Gartenſtadt): 18.00 Uhr. . Aulagevermsgen: Rückſtellungen„„ v ns 5 Bebaute Grundſtücke e R ordnungen der 159 A5 5 mit Anzahlungen von Kunden 55 486 477.19 5 a) Geſchäfts⸗ und Verbindlichkeiten auf Grund von eee Wohngebäuden 723 000. 33 500.— 1 5 5 2 Warenlieferungen u. Leiſtungen 3 067 752.94 7 . 2 b) 8 V 5 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kon⸗ S Frauenſchaft. Schlachthof. b 9— und amderen zern⸗Unternehmen 1 605 727.78 Am 24. Juni, 17.0 Uhr, Ge⸗ 5 1 Baulichkeiten. 6482 000-1056 b10 85 14 502.— 1818 42783] 6 210 000— Verbindlichkeiten gegenüber Banken. r ö Unbebaute Grund⸗ Sonſtige Verbindlichkeiten 6 087 591.10 glieder ſowie Jugendgruppe im 0 fucke.. 0 000 26 888 6% 4280 f 6230 220 000[ Gutpaben der BB Unterſtnoungs⸗ Gaſth.„Z. Zukunft“, Schwetzin⸗ 8 Maſchinen und ma⸗ einrichtung Gmb. H. und Pen⸗ ger Str. 175. Liederbücher mit⸗ 0 ſchinelle Am agen.—1180 806.84— 11180 806.84 123 ſtonskaſſe 4751 954.230 75 999 50264] bringen. 8 9 Werkzeuge, Ve⸗ a goſten di i 5 Motorgef. 6/171. Die Gefolg⸗ i 5 4 ie der Rechnungs f 5 otorgef, 5/ ie Gefolg⸗⸗ 0 triebs und Geſchäfts⸗ 9 Vortrag 1215 den 1 N 84922190 ſchaft tritt am Sonntag, 22.., 0 ausſtattung.—12037 801.40 287.9213037 513.48 1.— Gewinn des laufenden Jahres 2 483 508.36 um 13.45 Uhr, vor der Schiller⸗ 5 7400 002.330 99037 38 922.8205678 073.55 7 000 002 810 518 01 ſchule in tadelloſer Uniform an. N 513. Beteiligungen„ 150 006.— 703 715.——.— 153 718. 6 700 006— Zuweiſung an BBC⸗Unterſtützungs⸗ 1 5 f— 0 0 2 19700 5—. einrichtung.m. b. 9. 1 000 000.—] 1810 51301 1 Verkäbfe 0 Umlaufsvermögen Büroſchaften„„„„„„ RM 354 700.— . Roh⸗ Hilfs⸗ u. Betriebsſtoffe 13 270 250.07 An- und Verkauf 5 Halbfertige Erzeugniſſe 28 086 095.88 von Herren- Anzügen, 5 een, u. 55 Mäntel, Hosen, Wäsche 5 eſtellte Aula m Bau 16 248 621.92 57 968.77 — Ankauf ton Pfandschelnen 0 Wertpapiere 5 8 318 505.— aller Art 0 Geleiſtete Anzahlungen 2 759 096.57 5 0 0 Forderungen auf Grund von Warenliefe⸗ Photos, Narmonfkas, Nadlos, Plattenspieler 5 rungen und Leiſtumgen 40 893 752.29 Helene Moll ö Forderungen an Konzern⸗ Unternehmen 3 081 086.25 N heim, G 6. 7 f Wechſel. 2 225 292.05 nnen,„ 0 Kaſſenbeſtand einschließl. Reichsbank. und li 0 1 Poſtſcheckguthaben e e 498 228.98 0 Andere Bankguthaben 3 4726 700.58 Reinſeidene, keichgeſtike(St6936 9* Sonſtige Forderungen 675 424.13 11522605462 S liigeldecke 6 2 5 e zu verkaufen.— Poſten die der Rechnmmgsabgrenzung dienen 262 789007 ldreſſe zu erfragen in der Geſchäftsſt. Bürgſchaften a„ d W D 0 D RM 354 700.— 2 5 f N Neuwertiges 7 129 188 851 69 129 188 851 1 7 8 Ware 2 1 Piano 8 Marke Scharff u. 5 Aufwendungen Gawinn- und Verlust- Rechnung ür 1940 Erträge] Haut, 1 0 2———————ñ ũ ͤœh—h— ä——— zu verk. St6g39 RN R 9 r„ 3 E Nr. 5 Seele Magee a 85„ 1 r 5. 5 7 e 15 Väßf(nach Organſchafts⸗ 5 Abſchreibungen auf An lochevermöcen. 5 831788 55 Erträge 7 Beteiligungen„ 4„ 98800 3 Andere Abſchreibungen— 5 282 939013 Zinſen 8 8 0 5 231508 97 1 Kuabeurgd 5 Steuern vom Einkommen, Ertrag u. Vermscen 587887854 5 Außerordentliche Erträge 3 5„ 1288 102 10 gut erhalken(Alt. 5 Sonſtige Steuern 3233 259. 11289 245 38 Gewinvortrag aus dem Vorfahr„ one? 3 end ee Beiträge zu Berifsvertretungen 0 2223 753014 2rädrig, 05 Ztr. 5 Außerordentliche Aufwendur egen 5 2844 943 64 Tragkraft Stss2/ 8 Zuweiſung an BBC⸗Unterſt lieungseinrich. 1000 000— 5. tung Gmb.. 335353 fin Lohlenbendig. 1 Gewinnvortrag aus dem Vorßahr„„ 33[32700965 8 1 Dezimalwagge Gewinn des laufenden Jahrs 2483 503.56 nebſt Gewichten 0 Friedr. Reidenbach, .. eiſu 2810 543.01 Autotransporte Euünterſibungseinrich tn G. m. b. B. 000 000.— 3 Stb. 58, 5 Bilanzgewinn ⸗„%%%„„„ 1810 513001 Fernſprech. 461 34. 62 903 104. 46 62 903 10446 Polierte Sts322 5—— delffele 5 ch dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtmäßigen Prüfung mit faſt neuer 5 auf Grund der Bücher und der Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom e 5 Borſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entsprechen die Buch⸗ I. 6, 30, 3 Tr. x. 5 führung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht ſoweit er den e, Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Elektriſche * Hamburg ⸗ Berlin, im Mai 1941. undhron-Ubr 8 2 8 Deuische Waren-Treuhand-Akfiengesellschalf keen ee 1 4 kaufen reſſe in t Schreiber ppa. Dr. Venthien der gecen e 5 Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer. . In der heutigen. 55 die Dividende für das bei einer der nachſtehenden Banken bzw. deren Niederlaſſungen, ſo⸗ 5 1 5 5 1940 8 1 3 1 weit ſolche an den vorgenannten Plätzen beſtehen: Ipaldi-Ninderbeft N zug von apitaler 5 1 0 zuſchlag a die Dividende ab 20. 6. 1941 gegen Dividenden⸗ Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft.. . ſchein Nr. 6 zur Auszahlung Dresdner Bank, 1 Mnderdett 2 für die Aktien über N. 100— mit NM. 51.— ee Bank,„ mit Holzeinl. emeine Deu rebft⸗Anſtalt, verkauft St6320 6— mi 7 5 für die Aktien über RM. 200 25 5. 10.20 Commerzbank Aktiengeſellſchaft,* 8 9220 8 für die Aktien über RM. 103%— mit RM..10 B. Simons& Co., 888 an einem der folgenden Orte: Georg Hauck& Sohn, Eismaſchine Berlin, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Endwigs⸗ Metallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft, 20 Liter, boppelw. Ablieferung von Eiern durch gühnerhalter Allen Mannheimer Hühnerhaltern, die Eier abl iefern Anſere Abteilung Anſtalten und Gaſtjtätten Verſteigerung von Fundſathen Am Dienstag, dem., 1 3 hafen a. Rh., Mannheim, Saar hrücken Gebr. Röchling, Bank. Vor ſtanu d: Dipl.Ing. Dr.⸗Ing. e. h. Karl Schnetzel err, Heidelberg, Vorſitzer; Dr. iur. et rer. pol. H. L. Hammerbacher, Mannheim, ſtellvertr. Vorſitzer; Dr.⸗Ing. Karl Neuen hofer, Manuhein; Dipl. Ing. Oberbaurat Friedrich Schlemmer, Heidelberg, Dipl.-Ing. Ernſt Siegfried, Saarbrücken; Dr. Ing. Eduard Caſpari, Heidelberg, ſtollv.; Dipl.⸗Ing. Ferdinand Deichmann Berlin. ſtellv.; Dr.Ing. Heinrich Meyer⸗Delius, Heidelberg, ſtellv. E Mannheim, den 19. Junt n. Aufſichtsrat: Franz Belitz, München, Vorſitzer; Leo Bodmer, Baden/ Schweiz, ſtellv Borſitzer; Eugen Ban d e J, Berlin: Alfred Bu ſch, Berlin; Geh. Legationsrat Dr. jur., Dr. phil. Walther Friſch, Berlin: Geh. Regierungsrat Johannes Gaßner, Berlin; Paul Greyer, Berlin; Kommerzienrat Dr. jur. Carl Jahr, Alfred Kurz meyer, Berlin; Hans Vincent von Moller, Leipzig: Dr. jur. Kurt Poensgen Düſſeldorf: Kommerzienrat Dr. rer. pol. h. c. Dr.⸗Ing. e. 5. Hermann Röchling, Völklingen(Saar); Dr.⸗Ing. h. c. Max Schießer, Baden/ Schweiz: Dr. phil. Hans Schippel, Berlin. BRO MN, BoVERI& CEE Akflengesellsche ff Scohnstzler Hammerbacher Mannheim; und Mittwoch, dem 1 2 und Ausgabe der Lebensmittel karten für die zeit vom 30. Juni 1941 bis 27. Juli 1941 Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 25 vom 30. Juni bis 27. Juli 1941 ſowie die Zuſatzſeifenkarten für Kinder von—8 Jahren für die Monate Juli bis Sep⸗ tember 1941 werden ausgegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben A B O D E am Montag. dem 28. Juni 1941 F G H am Dienstag, dem 24. Inni 1941 K L M am Mittwoch, dem 25. Inni 1941 NO POE S ſohne sch) am Donnerstag, dem 25. Juni 1941 Sch TDVWX IZ am Freitag, dem 27. Juni 1941 Die Karten ſind in unſeren Zweigſtellen und in den in Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabeſtellen ab⸗ zuholen. Die Karten für Inden und nicht privile⸗ 9 Miſchehen werden am Freitag, dem Juni 1941, in der Zeit von 14.30— 18 Uhr 1 70 in der Zweigſtelle Qu 2, 16 ausgegeben. Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Ausweiſes werden die Lebensmittel- und Seifenkarten nicht abgegeben. 197 Die Ansgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kaun die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnuſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 23. Juni bis 28. Inni 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 25 der Reichseierkarte ſind bis ſpäteſtens Samstag, dem 28. Juni 1941 bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer, und Schwerſtarbeiterkarten. Wenn auch die Beſtellſcheine für Schweineſchlachtfette weggefallen find, iſt doch der Stammabſchnitt der Fettkarte bei dem Metzger, bei dem die Schweineſchlachtfette bezogen werden ſollen, abzuſtempeln. Der Bezug der Schweine⸗ ſchlachtfette iſt nur bei dem Metzger zuläſſig, der die Karten abgeſtempelt hat. Die Beſtellabſchnitte für Reis N 28/29 der Nährmittel⸗ karte für Selbſtverſorger(Normalverbraucher ſowie Kinder; und Jugendliche bis zu 18 Jahren) ſind ebenfalls bis ſpä⸗- teſtens Samstag, den 28. Juni 1941, beim Kleinverteiler abzugeben.(197 Auf dem Lieferabſchnitt b der neuen Reichsfettkarte iſt vorgeſehen, daß ſtatt einer Menge von 125 Gr. Quark 62,5 Gr. Käſe abgegeben werden dürfen. Aus dieſem Grunde lautet der Käſebeſtellſchein über 187,5 Gr. Käſe und der Quarkbeſtellſchein über 250 Gr. Quark oder 125 Gr. Quark und 62,5 Gr. Käſe. Das Laundesernährungsamt hat an⸗ zeordnet, daß für das geſamte Gebiet des Landesernährungs⸗ amtes Baden auf den Lieferabſchnitt b uur 125 Gr. Quark geliefert wird und daß die Lieferung von Käſe auf dieſe Ab⸗ ſchnitte ausgeſchloſſen iſt. Danach wird der Beſtellſchein über Quark nur mit 250 Gr. Quark beliefert. Falls Beſtellſcheine für Eier nicht rechtzeitig bei den Kleinverteilern abgegeben werden, können dieſe auf Grund einer Anordnung des Reichsernährungsminiſters ohne Rückſicht auf die Zahl der in der jeweiligen Zuteilungs⸗ periode aufgerufenen Eier bis 31. 7. 41 nur noch wie folgt beliefert werden: bei Abgabe in der 2. Woche mit 3 Eiern bei Abgabe in der 3. Woche mit 2 Eiern bei Abgabe in der 4. Woche mit 1 Ei. Da dieſe Vorſchrift für die Ernährungsämter zwingend iſt und etwaigen Anträgen auf volle Anerkennung der Beſtell ſcheine bei verſpäteter Ablieferung nicht ſtattgegeben werden kann, werden die Verſorgungsberechtigten gebeten, ie Be⸗ ſtellſcheine der Reichseier karte vechtzeitig abzugeben. Wiederholt wird darauf hingewbeſen, daß der unberech⸗ tigte Bezug von Lebensmittelkarten beſtraft wird. Stüdt. Ernührungs⸗ und Wirtſchaftsamt m. hochgek. Motor 120/20 Volt 1 lslhetze 1 bongetpalor 3., zu verkauf. Ang. U. St 6325 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Bl. Gebrauchtes 9.-Jahrrad gut bereift, zu verkaufen. S345 Sitz, Neckarau, Mönchwörthſtr. 53 Zu verkaufen! Aquarium mit Geſtell und Springbrunnen, 655,788. Stt330 Ludwigshafen/ ech. (Parkinſel . Ein Teller Linſen gibt Idee für beſſeres Waſchen. Frau Müller zieht von Kalſerslautern nach Stuttgart. Dort erlebt ſie etwas Merkwürdiges. Die Linſen, die in Kalſers⸗ lautern ſo ſchön weich wurden, bleiben in Stuttgart hart. Das kommt daher: das Stuttgarter Waſſer iſt ſtark kalt, haltig. Der Kalk aber verbindet ſich ſofort mit dem Eiweiß der Linſen. Dieſe Kalk⸗Eſweiß⸗Verbindung macht hart. Die Frauen müſſen Natron zuſetzen, um die Linſen weich zu bekommen. Genau ſo, wie man nun beim Kochen der Linſen dem kalkhaltigen Waſſer Natron zuſetzen muß— genau ſo muß man dem kalkhaltigen Waſſer beim Wäſchewaſchen ein Mittel zuſetzen, um einen vollen Seifenſchaum zu bekommen.— Dieſes Zuſatzmittel iſt Henko. Henko bindet den Kalk im Waſſer und erhält damit die volle Waſchkraft von Seife und Waſchpulver. Darum immer kurze Zelt vor Bereſ⸗ tung der Waſchlauge einige Handvoll Henko⸗Bleichſoda ins Waſſer geben und gut umrühren. Offene Stellen 1 5 SIEMENS S Ucht zu baldigem od. spãterem Dienstantritt für ein Werk im Süden Berlins ah Für die Buchhaltung und Hauptkasse: J. Betriebsbuchhölter Kennwort„AW 356“ 2. COntokotrent- Buchhalter Kennwort„AW 357“ 5. BilsnzZbuchhàlter kennwort„AW 358“ 4. 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