a 8 8 n ebiet Aſtigtg im Reb te in de bezug t(bis 3 1. Apr rden ſin kärz 10 beſtehes tdarlehs iſen og abſetzun t darübe den kam undſteuen mit fur g des ber für di ttel an rüher al träge zu d für de verzicht eſondeth das Res Nur de vrechende er Stab zu ſtelle em geg her übe für d Friſt zu ichlich he hende a nen. die Sie n Grün 5 im Vi Stadtkaß preis 9 utlich ah t auf 6. 3 gten Nes g erlaſſe m Grun trages! ing gege s geglich ruß beſe⸗ meiste. teln iche ine für für die 5 iullet eee Pferde ces Ab⸗ Futter⸗ 197 im m. Erſcheint wöchentl mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Pf. Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef.⸗ Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ Negiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. milſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 elle Mannheimer e Mannheimer Neues Tageblatt 1 Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzelle 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 9 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Millwoch. 2. Jull 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 178 Große Panzerſchlacht ſiegreicl 1 beendet! Ueber 100 000 Gefangene, 740 Panzerkampfwagen, 300 Geſchütze erbeutet Aufſtellung einer Sowjel⸗Heimwehr! Die engliſchen Berater haben dieſen Rat nach Moskau gebracht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 2. Juli. Der ſopwietruſſiſche Rundfunk forderte ge⸗ ſtern alle Männer zwiſchen 16 und 50 und alle Frauen zwiſchen 16 und 45 Jahren auf, ſich bei der nächſten politiſchen und militäriſchen Be⸗ hörde anzumelden, die ſie im Rahmen der Ver⸗ teidigung einſetzen würden. Der Sprecher verwies dabei auf die ſogenannten Heimwehren in England und teilte mit, daß Sowjetrußland jetzt eine ähnliche Organiſation aufzuziehen gedenke. Man darf wohl annehmen, daß engliſche Offiziere, die Sir Stafford Cripps jetzt nach Moskau mitgenommen hat, die Anregung zu dieſer Maßnahme gegeben haben und ihre Durch⸗ führung überwachen werden. Ueber den Heckenſchützen⸗ Charakter dieſer neuen bolſchewiſtiſchen Organiſation wird im übrigen der letzte Zweifel genommen, wenn der Sprecher in der gleichen Sendung ihren Sinn mit folgenden Worten umſchreibt:„Jeder Mann und jede Frau, die Waffen tragen können, ſollen ſich jetzt zum Kampf gegen die eindringenden Deutſchen rüſten.“ 9 Der erſte Krach Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 2. Juli 1941. Aus Ankara laſſen ſich die römiſchen Morgen⸗ blätter melden, daß zwiſchen dem bolſchewiſtiſchen Generalſtab und der britiſchen Militärmiſſion ſowie dem Militärattaché der Vereinigten Staaten bereits bei den erſten gemeinſamen Beſprechungen Miß ⸗ ſtimmigkeiten eingetreten ſind. Die Engländer forderten in erſter Linie die Zu⸗ ſammenarbeit auf ſtrategiſchem und operativem Gebiet, während die Sowjets lediglich ſofortige Matertallieferungen von England und Amerika garantiert haben wollten. Der amerikaniſche Militärattache hat dabei darauf hingewieſen, daß Amerika bereits umfangreiche Lie⸗ ferungsverpflichtungen übernommen hat und bei einer Erweiterung der Materialſendungen an So⸗ wjetrußland daher auf große Schwierigkeiten ſtoße. Kiew wird evakuiert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Juli. Wie„Stockholms Tidningen“ aus Ankara er⸗ fährt, wird die Evakuierung aller Zivilperſonen aus Kiew vorbereitet. Soweit die Bevölkerung nicht evakuiert wird, wird ſie zu Verteidigungsmaßnahmen herangezogen werden. Sowjetunion verhaftet alle Franzoſen EP. Ankara, 2. Juli. Alle in der Sowjetunion lebenden franzöſiſchen Staatsbürger ſind auf Anordnung der Gpu ö ver⸗ haftet worden. Wie aus Moskau gemeldet wird, ſollen die Verhafteten in Konzentrationslagern un⸗ tergebracht werden. Wavell wird Oberbefehlshaber in Indien Sorgt England bereils für den Fall des ſowfetruſſiſchen Zuſammenbruches vor? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. Juli. Wie aus London offiziell mitgeteilt wird, iſt General Wavell zum Oberbefehlshaber in Indien ernannt worden. Der Wechſel kam einigermaßen überraſchend und war in London weder mündlich noch in Preſſegerüch⸗ ten angedeutet worden. General Wavell ſcheint trotz der Niederlage in der Cyrenaika, in Griechenland und auf Kreta, für die er verantwortlich war, bis⸗ her noch nicht das Vertrauen eingebüßt zu haben, obwohl zwiſchen den Politikern und Wayell hie und da Meinungsverſchiedenheiten über die Strategie in der nahöſtlichen Kriegsführung aufgetreten waren. Man entſinnt ſich beiſpielsweiſe, daß zwiſchen ihnen und ihm vor Beginn der Schlacht in Griechenland es zu Differenzen kam, wonach Wavell aus militäri⸗ ſchen Erwägungen heraus gegen die Entſendung von imperialen Streitkräften ſich ausgeſprochen haben ſoll. Der Verlauf der Ereigniſſe hat ihm allerdings in einer für England ſehr peinlichen Weiſe Recht gegeben. Man kann alſo nicht annehmen, daß jene Meinungsverſchiedenheiten Wavells Verſetzung ver⸗ urſacht haben, eher kann man annehmen, daß ſeine Offenſive bei Sollum eine Rolle ſpielt. ebenſo wie die Langſamkeit des Vormarſches in Syrien und der italieniſche Widerſtand in Oſtafrika. Es kann auch möglich ſein, daß General Wavell gerade weil man ihn für beſonders befähigt hält nach Indien verſetzt wird, um das man nielleicht in der Vorausſicht eines baldigen ſowjetruſſiſchen Zuſammenbruches in gro⸗ ßer Sorge iſt. Hült ſich Roosevelt noch an ſein Friedens⸗Verſprechen? Höchſt zweideutige Erklärungen des AS A⸗Präſidenten- Iſt auch für ihn der Rußlandkrieg„eine gontgeſandte Gelegenheit“? Dractbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Juli. Die herausfordernde Rede des amerikaniſchen Marineſekretärs Knox, der den Standpunkt vertrat, die Vereinigten Staaten müßten„die ihnen von Gott geſandte Gelegenheit“ des bolſche⸗ wiſtiſch⸗deutſchen Krieges ausnutzen, um Deutſchland in den Rücken zu fallen, beherrſchte geſtern die amerikaniſche Oeffentlichbeit. Die Rede hat großen Aufruhr und heftigſte Proteſte in den Kreiſen der Iſolationiſten erregt, deren Führer, Senator Whee⸗ ler, die ſofortige Abſetzung des Marineſekretärs ver⸗ langte, weil dieſer ſich in völligen Gegenſatz zu der Verſicherung Rooſevelts geſtellt hat, er wolle Amerika nicht in den Krieg führen. Dieſe Verſicherung hat der Präſident bekanntlich vor Antritt ſeiner dritten Amtsperiode abgegeben. Imfolge des provozierenden Auftretens von Knox wurde Rooſevelt in der üblichen Dienstag⸗Preſſe⸗ Konferenz des Weißen Hauſes erneut befragt, ob er weiterhin der gleichen Anſicht ſei und zu ſeinen früheren Verſprechungen ſtehe. Rooſevelt ſuchte einer klaren Antwort zunächſt durch den bei ihm üblichen Verſuch zu entgehen, die Frage etwas ins Lächerliche abzubiegen. Er erklärte ſpöttiſch: „Jedermann iſt an ſich gegen den Krieg. Die ganze Welt iſt gegen den Krieg, genau ſo wie die gauze Welt gegen die Sünde iſt.“ Einige Journaliſten ließen ſich aber damit nicht ab⸗ ſpeiſen, ſondern ſtellten die frühere Frage in dringlicherer Form. Darauf aaß der Präſident erneut ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß Amerika dem Krieg fern bleiben könne. Jedoch fügte er hinzu, es ſei ein gewiſſer Unterſchied zwiſchen „Hoffen“ und„Glauben“ zu machen, womit er ſich in ſeine alte Zweidentigkeit zurückzog. Einen neuen Beweis für die Zweideutigkeit des Weißen Hauſes erbringt die braſilianiſche Zeitung „Novas Notizias“, die ſich mit der Vorgeſchichte des bolſchewiſtiſchen Krieges beſchäftigt und erklärte, die Sowjet⸗Union, England und die USA hätten ſchon lauge über eine plötzliche gemeinſame Ak⸗ tion gegen die Achſenmächte verhandelt, deren Programm ein überraſchender Angriff der So⸗ wjet⸗Union ſein ſollte. Das Blatt erklärt dann weiter, Rooſevelt habe be⸗ reits in einer Rede, die er im vergangenen Januar hielt, den damals zunächſt unverſtändlichen Ausſpruch getan: „Ich kenne eine Tatſache, die mir die Garantie ibt, daß Deutſchland den Krieg nicht gewinnen ann. Das braſilianiſche Blatt erklärt, daß dieſe myſteriöſe Anſpielung, die ſeinerzeit wenig beachtet wurde, jetzt aufgeklärt ſei. Der Präſident wußte damals zweifellos, daß man im Kreml eine bolſchewiſtiſche Invaſtion Europas vorbereite, und rechnete damit, daß ein plötzlicher Ueberfall der bolſchewiſtiſchen Truppen auf die anderweitig beſchäftigte deutſche N zum Zuſammenbruch Deutſchlands führen mrüſſe. Rooſevelt zieht 900 000 Rekruten ein EP. Nen york, 1. Juli. Wie Präſident Rooſevelt auf einer Preſſekonſerenz ankündigte, müſſen ſich alle Amerikaner, die ſeit dem 16. Oktober 1940 21 Jahre alt wurden, zur Regiſtrie⸗ rung melden. Die Zahl der Dienſtpflichtigen, die in den kommenden 12 Monaten in das US A⸗Heer ein⸗ 9000 werden ſollen, ſetzte Präſident Rooſevelt auf 5 an. Anermeßliche Beute fiel in unſere Hände Großer Teil der oſtwärts Bialnſtok eingeſchloſſenen Sowfetarmee vernichtet dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 2. Juli. b 5 5 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Oſten ſind die Operationen gegen die Sowjet⸗Wehrmacht in zügigem Fortſchreiten. Südlich der Pripet⸗Sümpfe kam es bei Zloczow zu einer Panzerſchlacht, bei der hun⸗ dert Sowjetpanzer vernichtet wurden. In der Gegend von Dubno gerieten ſowjetruſſiſche Panzerkräfte zwiſchen unſere als Reſerve fol⸗ genden rückwärtigen Diviſionen und wurden nach zweitägigem Kampf aufgerieben. 120 Pangerkampfwagen fielen in unſere Hand. Ein großer Teil der oſtwärts Bialyſtok ein⸗ geſchloſſenen Sowjet⸗Armee wurde im Laufe des geſtrigen Tages endgültig vernichtet“ Von der unermeßlichen Beute konnten bis jetzt etwa 100 000 Gefangene, 400 Panzerkampfwagen und 300 Geſchütze gezählt werden. In der geſtern abgeſchloſſenen Panzerſchlacht in Galizien wur⸗ den weitere 220 Panzerkampfwagen vernichtet bezw. erbeutet. Wie bereits durch Sondermeldung bekaunt⸗ N iſt Riga in unſerer Hand. Auch in dau wurde geſtern beſetzt. Im Verein mit den finniſchen Verbündeten ſind geſtern Verbände unſerer Wehrmacht in Mittel⸗ und Nordfinnland zum Angriff über die ſowjetiſchen Grenze angetreten. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte auch geſtern die Operationen des Heeres durch ſtändige An⸗ riffe auf feindliche Truppenanſammlungen, nzerverbände und Batterieſtellungen. Die oſtwärts Lemberg, bei Minſk und nach Eſtland zurückweichenden feindlichen Truppen erlitten durch Luftangriffe ſchwere Verluſte. Im Rücken des Feindes wurden Transportwege und ein Panzerzug zerſtört. Auch im Kampf gegen die bereits erheblich geſchwächten bolſchewiſtiſchen Luftſtreitkräfte wurden neue Erfolge erzielt. Verbände der ungariſchen Wehrmacht ſchloſſen ſich, von den Karpathenpäſſen nach Galizien vor⸗ ſtoßend, dem deutſchen Angriff planmäßig an. Im Kampf gegen Großbritannien ver⸗ ſenkten Unterſeeboote im Nordatlantik und weſtlich Afrika ſieben feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 40 200 BRT. Ein weiterer Dampfer wurde im Artillerie⸗ gefecht beſchädigt. Kampfflugzeuge ver⸗ nichteten im Seegebiet um England und im Atlantik drei Handelsſchiffe mit zuſammen 11500 BRT. und beſchädigten einen großen Frachter ſchwer. Audere Kampfflugzeuge belegten in der letzten Nacht eine Reihe von Häfen an der Oſt⸗, Südoſt⸗ und Südweſtküſte Englands mit Bomben ſchweren Kalibers. Vor der nordafrikaniſchen Küſte verſenk⸗ ten deutſche und italieniſche Kampfflug⸗ zeuge am 30. Juni zwei Handelsſchiffe und erzielten Bombentreffer auf einem leichten britiſchen Kreuzer und zwei Zerſtörern. Am geſtrigen Tage vernichteten Kampf⸗ und Sturzkampfflugzeuge im Hafen von Tobruk zwei Handelsſchiffe. Sie zerſtörten Lager⸗ häuſer und brachten Flakbatterien des Feindes zum Schweigen. „In der Nacht zum 1. Juli bombardierte ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflugzeuge abermals den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria. Ausgedehnte Brände im Hafen⸗ gebiet und in militäriſchen Anlagen wurden hervorgerufen. i Verſuche des Feindes, am Tage die beſetzten Gebiete am Kanal anzugreifen und ein verein⸗ zelter Vorſtoß weniger Kampfflugzeuge bis in die Gegend von Hamburg brachen mit ſchweren Verluſten für den Feind zuſammen. Jagdflug⸗ zeuge und Flakartillerie ſchoſſen fünf, Marine⸗ Artillerie zwei, ein Vorpoſtenboot ein britiſches Flugzeug ab. Während der Nacht ſchoß Flakartillerie zwei britiſche Kampfflugzeuge an der Kanalküſte ab. Kampfhandlungen über dem Reichsgebiet fanden in der letzetn Nacht nicht ſtatt. Hauptmann Balthaſar errana am 27. Juni ſeinen 39. und 40., Oberleutnant Lees⸗ mann am 30. Juni ſeinen 21. und 22. Luftſieg. Bei dem Vorſtoß auf Riga zeichnete ſich der Kommandeur eines Infanterieregiments Oborſt Laſch durch perſönliche Tapferkeit beſonders Moskau ſchreit um Hilfe * Mannheim, 2. Juli. Seit zehn Tagen ſtehen unſere Truppen im Oſten jetzt im Kampfe mit der bolſchewiſtiſchen Armee. Es ſind zehn Tage eines ununterbrochenen, erbit⸗ terten, opfervollen Ringens geweſen, wie es in ſol⸗ cher Härte der ganze Krieg bisher noch nicht gekannt hat. Der Sowfetſoldat ſchlägt ſich mit einer Zähigkeit, die einer beſſeren Sache würdig wäre. Auch wenn es nicht die bewußte Tap⸗ ferkeit des deutſchen und auch des framzöſiſchen und engliſchen Soldaten iſt, die aus dem Wiſſen um den Sinn des Kampfes kommt, auch wenn es nur das ſture und knechtiſche Aushalten des primitiven Step⸗ penmenſchen iſt, deſſen Lebensgleichgültigkeit ein ter⸗ roriſtiſcher Drill und eine fanatiſche Aufhetzung bis zum Höchſtmaß geſteigert haben: der deutſche Soldat, gewöhnt, alles mit Reſpekt zu betrachten, was er von ſeiner eigenen kämpferiſchen Haltung aus als Leiſtung ſieht, iſt geneigt, auch dieſer Haltung der roten Armee ſeinen Reſpekt zu zollen. Dabei darf allerdings nicht überſehen werden, daß es ſeinen be⸗ ſonderen Grund hat, wenn die ſowjetruſſiſchen Sol⸗ daten ſich über ihren Maſchinengewehren zuſammen⸗ ſchießen laſſen, ohne an Flucht zu denken, wenn die ruſſiſchen Bomber unentwegt immer von neuem ſich in die ſichere Vernichtung des ausſichts⸗ loſen Kampfes mit deutſchen Jägern werfen, wenn Beſatzungen der Sowjettanks lieber ſich in ihren Tanks verbrennen laſſen, als ſich zu ergeben: es iſt die ſkrupelloſe Greuelhetze, mit der die Moskauer Machthaber, wie aus den Ausſagen der Gefangenen hervorgeht, ihre Leute vor dem Kampfe immun zu machen verſucht haben, als ſie ihnen ſagten, daß die Deutſchen keine Gefangenen machen, ſondern alle ſowjetruſſiſchen Soldaten, die ihnen in die Hände fallen, verſtümmeln und töten würden. Es hat weiter ſeinen beſonderen Grund, wenn die Sowjet⸗Armeeleitung ſo entſchloſſen Wider⸗ ſtand zu leiſten verſucht: die Möglichkeit eines Rückzuges iſt ihr nämlich gar nicht mehr gelaſſen worden. Sie hatte ja alle ihre Kräfte an der Grenze maſſtert und der deutſche Stoß traf ſie zu überraſchend und zu ge⸗ waltig, als daß ſie ſich noch hätte loslöſen können. Hinter dieſer ungeheuren ruſſiſchen Grenzarmee in Stärke von ungefähr 165 Diviſtonen iſt mehr oder weniger ein militäriſches Vacuum. Haben die Deutſchen dieſe furchtbave Barriere durchſchla⸗ gen, dann haben ſie auch den Krieg gewonnen, daun hat Rußland keine Reſerven des Widerſtandes meh. Zwar fehlt es ihm nicht an Menſchen, zwar wird es ihm wahrſcheinlich auch nicht an Gewehren für die Menſchen fehlen; aber es wird ihm das fehlen, was dieſen Krieg entſcheidet: die Flugzeuge und die Tanks. Die hat es alle in den furchtbaren Kämpfen an der Grenze eingeſetzt und die ſind in dieſen furchtbaren Kämpfen nicht nur dezimiert, ſon⸗ dern nahezu vollſtändig aufgerieben worden. 4600 Flugzeuge haben die Bolſchewiſten bisher verloren: das bedeutet faſt die Geſamtheit der einſatzfähigen Flugzeuge erſter Linie. Weit über 3000 Tanks lie⸗ gen ausgebrannt und zerſchmettert in den deulſchen Linien oder ſind unverſehrt in ie Hände der deut⸗ ſchen Armee gefallen: das iſt— Sowjetrußland ver⸗ fügte bei Beginn des Krieges über die ſtärkſte und größte Tankwaffe der Welt— ein Drittel des ge⸗ ſamten ſowzjetruſſiſchen Panzerbeſtandes. Gehen dieſe Verluſte weiter und das unausweichliche Ende der großen Einkreiſungsſchlacht um Minſk, das auch durch die wildeſten und maſſierteſten Tankangriffe der Sowjetruſſen nicht mehr aufgehalten werden kann, wird ſie ins Ungemeſſene ſteigen laſſen— dann wird die Kriſe des ſowjetruſſiſchen Widerſtandes ſehr raſch kommen. Daun kann der Zuſammenbruch viel überraſchender und ſchneller erfolgen als die Zähigkeit des anfänglichen Widerſtandes das würde vermuten laſſen! Beispiele aus der ruſſiſchen Geſchichte für ſolch raſchen Wech⸗ ſel in Glauben und Haltung gibt es ja in Hülle und Fülle. 5 Dieſe in unerbittlicher Konſequenz heraufziehende kritiſche Situation macht für die Sowjetgewalthaber die Frage der engliſchen und amerika niſchen Unterſtützung zu einem beſonders dringlichen Problem. Mit der Selbſtverſtändlichkeit, mit der ſich ſchöne Seelen jederzeit zu finden pflegen, haben das bolſchewiſtiſche Moskau und das pluto⸗ kratiſche London ſich bei Beginn des ruſſiſchen Krie⸗ ges in dem Verſprechen gegenſeitiger Hilfe gefunden Mit der gleichen Selbſtverſtändlichkeit, mit der Eng⸗ land ſich bisher um jedes ſeiner Hilfeverſprechen zu drücken verſucht hat, verſucht es ſich auch jetzt um dieſes Hilfeverſprechen zu drücken. In den Ver⸗ handlungen mit Maiſky, dem Sowjetbotſchafter in London, hat es ſich nur auf zwei Formen der Hilfe⸗ leiſtung eingelaſſen: zunächſt hat es der Moskauer Regierung militäriſche Berater zur Ver⸗ fügung geſtellt, Die erſten, aus dem Stabe des Ge⸗ nerals Wavell, ſind bereits in Moskau eingetroffen, die Maſſe der anderen— es ſoll ſich, wie in London gewichtig betont wird, um eine ſehr umfangreiche Aborönung handeln!— wird in Moskau wahrſchein⸗ lich eintreffen, wenn es längſt zu ſpät iſt. Sei dem auch, wie ihm wolle: jedenfalls iſt Moskau mit der Ueber⸗ laſſung einiger engliſcher Rückzugsſpezialiſten, und wenn ſie angeblich noch ſo gute Erfahrungen mit der deutſchen Kampfweiſe haben, nicht gedient. Dieſe Erfahrungen hat Moskau in den erſten acht Tagen ſeines Krieges ſelbſt bereits gründlich ſammeln können! Auch England ſah ein, daß es zu dieſer beſchei⸗ denen„Hilfe“ noch ein bißchen etwas dazulegen müßte: Es hat daher dem ſowjetruſſiſchen Botſchafter noch das Verſprechen gegeben, Sowjetrußland durch verſtärkte Angriffe der RAF auf die beſetzten Gebiete und auf das Reichsgebiet zu entlaſten. Moskau empfindet begreiflicherweiſe auch dieſe Hilfe als zu problematiſch: in ſeinem eigenen Kampf auf Leben und Tod nützt es ihm ſehr wenig, wenn die RA Bomben auf Breſt und Bremen wirft— ganz abgeſehen davon, daß es mit dem Bombenwerfen, wie die RA mittlerweile bei ihren Einflugverſuchen in das beſetzte Gebiet und bei ihren Tag⸗ und Nachtangriffen auf die Städte des Reiches gemerkt haben wird, ſo eine eigene Sache iſt! Was Sowjetrußland haben will und was es braucht, iſt etwas anderes: es braucht und will Flugzeuge, Tanks und Tankabwehrge⸗ scheit tze. Und zwar in rauhen Mengen! Das ſind aber ausgerechnet die netten Dingerchen, die Eng⸗ land ſelbſt dringend braucht und von denen es nach dem Bekenntnis ſeines Premierminiſters Churchill ſelbſt viel zu wenig hat. Aber ſelbſt wenn England aus ſeiner eigenen Not Flugzeuge und Tanks an die Sowjetruſſen abgeben könnte, dann würde es ſich das überlegen: es hat ja ſchon einige Erfahrungen auf dieſem Gebiete geſammelt. Wo iſt die Ausrüſtung geblieben—„die glänzendſte, die jemals eine eng⸗ liſche Armee bekommen hat?“— mit der man das engliſche Expeditionskorps in Frankreich ſo ver⸗ ſchwenderiſch ausgeſtattet hatte? Wo ſind jetzt die Tanks und die Artillerie, die man den Griechen zur Verfügung geſtellt hatte? Soweit ſie ſich nicht auf deutſchen Schrotthaufen wiederfinden, füllen ſie jetzt die deutſchen Beute⸗ und Reſervpelager. England möchte nicht noch einmal dieſe Gefahr laufen und ſein koſtbares Kriegsmaterial an Sowjetrußland geben in der ſicheren Ausſicht, es innerhalb eines Monats in den Händen der Deutſchen zu wiſſen. Es möchte zum mindeſten eine politiſche Garantie gegen gewiſſe Ueberraſchungen in Händen haben. Da man weiß, daß der ſowjetruſſiſche Bundesgenoſſe nicht viel beſ⸗ ſerx, als man ſelber iſt, traut man ihm allerhand zu: 3. B. auch, daß er einen Sonderfrieden mit Deutſchland ſchließt, der dann das ſchöne engliſche Kriegsmaterial ſozuſagen franko und ladennen an die Deutſchen liefern würde! Außerdem aber: wie ſoll das engliſche Kriegs material nach Sowjetrußland geſchafft werden? Es gibt nur eine Möglich⸗ keit: die über Murmanſk und Archangelſk. Von Maurmanſk führt eine eingleiſige Bahn nach Lenin⸗ grad in das Innere Rußlands. Aber wie lange be⸗ ſteht dieſe Verbindung noch? Wie lange noch und der Stoß der deutſchen und finniſchen Diviſionen wird ſie durchſchnitten haben? Ganz abgeſehen da⸗ von, daß der Weg um das von den Deutſchen beſetzte Norwegen herum und an dem von den Finnen he⸗ ſetzten Petſamo vorbei für die engliſchen Material⸗ dampfer auch gerade keine Spazierfahrt ſein dürfte! Begreiflich, daß unter dieſen triſten Umſtänden Rußland ſeine Blicke von London ab und nach Waſhington hinwendet. Wafhington hat auch ſeinen guten Willen zu erkennen gegeben. Rooſevelt hat ausdrücklich den US A⸗Dampfern das Befahren Her oſtſibtriſchen Gewäſſer und das Anlaufen von Wladiwoſtock erlaubt, mit der weniger als faden⸗ ſcheinggen Begründung, daß Sibirien nicht als Kriegsgebiet anzuſehen ſei und das Neutralitäts⸗ geſetz daher darauf keine Anwendung finden könne. Aber leider begegnet eine wirkſame US A⸗Hilfe für Somijetrußland zwei wichtigen Hinderniſſen: einmal braucht Amerika alles verfügbare Kriegsmaterial ſelbſt für ſeine eigene Aufrüſtung, und was es davon entbehren kann, beanſprucht ſein Alliierter England. Außerdem führt der Weg, auf dem Sowjetrußland amerikaniſches Kriegsmaterial zugeführt werden kann, an Japan vorbei, und Japan hat bereits erklärt, daß es ſich ſchwer überlegen müßte, wieweit die Duldung einer ſolchen offenen Unterſtützung So⸗ wfetrußlands mit ſeinen eigenen Dreierpaktverpflich⸗ tungen vereinbar wäre. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht zu verwun⸗ bern, daß die Beſprechungen, die der Sowfetbotſchaf⸗ ker in Waſhington Urmanſky mit den US A⸗Regie⸗ rungsſtellen über die Möglichkeit einer US A⸗Hilfe für Moskau geführt hat, ebenſo ergebnislos geblie⸗ ben find wie die Verhandlungen ſeines Londoner Kollegen Maiſky. Damit iſt nicht geſagt, daß die Verhandlungen nicht weitergeführt werden. Es liegt im Weſen der demokratiſch⸗bolſchewiſtiſchen Diplomatie, zu reden und zu verhandeln, auch wenn Reden und Verhan⸗ deln ſchon längſt keinen Sinn mehr haben. Wir laſſen ihnen gerne und neidlos das Ver⸗ gungen: während ſie verhandeln, werden wir handeln! Und ſo gründlich handeln, daß ſelbſt ihnen bei ihrem Verhandeln Hören und Sehen phergehen wird! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. Juli 1941. Die eiſerne Umklammerung der ru ſ⸗ iſchen Armee iſt nicht mehr zu durchbrechen. Die ſchnelle Einnahme Rigas kann den Blick nicht von den Verfolgungskämpfen beiderſeits Lemberg ablenken. Mit dem Uebergang über die Bereſina ind weitere große Sowjetarmeen eingeſchloſſen. Die deutſche Strategie aus den Weſtlämpfen wiederholt ſich hier. Kilometer vor Minſk. Die Einnahme Rigas, die Verfolgung der ge⸗ ſchlagenen Armee weſtlich von Lemberg, die Um⸗ zingelung der öſtlich von Bialyſtok eingekeſſelten großen ruſſiſchen Armeen weiſen jetzt deutlich die ſelrichtung der deutſchen Waffen. Die Spitzen der iſchen Marſchwellen ſind bis 300 Kilometer in Iwietiſches Gebiet vorgeſtoßen. EN Die Wucht der deutſchen Schläge im Oſten kann die Londoner Preſſe nicht mehr verſchweigen. Die Erwartung, daß Sowjetrußland die deutſchen Truppen im Grenzgebiet vecht lange aufhalten wird, verflogen. a Der„News Chronicle“ läßt ſich aus Moskau melden, daß mit den baltiſchen Hauptſtädten keine Verbindung mehr beſtehe. Der„Daily Mirror“ meldet aus Moskau, der . 5 deutſchen Wehrmacht verſtärke ſich zu⸗ Jen mäßig Bereits ſind die deutſchen Truppen 80 Lächerliche Moskauer Heeresberichte Die ganze Welt amüſiert ſich über ihre verlegene Verlogenheit Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Madrid, 2. Juli. Die großen deutſchen Siege werden in der ſpani⸗ ſchen Preſſe nach wie vor in größter Aufmachung gebracht und mit begeiſterten Kommentaren be⸗ gleitet. Das deutſche Vorgehen erſcheint dem„ABC“ ganz einfach als„Traum“, und das gleiche Blatt iſt der Meinung,„wenn man ſich der glänzenden Er⸗ gebniſſe des polniſchen und franzöſiſchen Feldzuges erinnert— diesmal haben ſich die Truppen des Füh⸗ rers ſelbſt übertroffen.“ Daneben ſchreibt„Arriba“: „Nicht einmal das ſtärkſte antikommuniſtiſche Hoffen konnte mit ſo hinreißenden, Ergebniſſen innerhalb einer Kampfwoche rechnen.“ Mit unverhohlenem Hohn werden dagegen die ſowjetruſſiſchen Heeresberichte auf⸗ genommen, die nach Spanien durch die franzöſiſche Preſſe des unbeſetzten Gebietes kommen. Man lacht darüber, daß das ſowjetruſſiſche Hauptquartier mel⸗ det, eine ſowjetruſſiſche Abteilung habe in dem Krieg, in dem die Deutſchen 40000 Gefangene ein⸗ brachten, 10 Gefangene gemacht und eine Maſchine und acht Infanteriegewehre erbeutet. Es wird mit ſpöttiſchem Unwillen aufgenommen, wenn am glei⸗ chen Tag im ſowjetruſſiſchen Heeresbericht zu leſen ſteht:„Die gegneriſche Luftwaffe war den ganzen Tag über nur wenig aktiv“ oder unſere Truppen halten den Gegner im Nordweſten von Lemberg in Schach“. Wenn ſogar zu leſen iſt daß die Sowjet⸗ ruſſen„ein ganzes Panzerregiment zuſammenge⸗ hauen“ hätten, ſo erſtehen vor der ſpaniſchen Erin⸗ nerung noch einmal die Heeresberichte zum Leben, die während des Bürgerkrieges die Roten, noch vor einem Jahr die Franzoſen und bis vor wenigen Monaten ein paar Tage lang die Serben ausgege⸗ ben haben. Jun übrigen ſind die ruſſiſchen Heeresberichte ſeit geſtern abend bedeutend kleinlauter als in der vergangenen Woche. Bei den Kämpfen in Weiß⸗Rußland, öſtlich von Minſk, wird bemerkens⸗ werterweiſe in den bolſchewiſtiſchen Berichten plötz⸗ lich die Behauptung in den Vordergrund geſtellt, die deutſchen Truppen ſeien hier zah⸗ überlegen. Derartige Meldun⸗ gen dienen gewöhnlich der Vorbereitung der Oef⸗ fentlichkeit auf neue Niederlagen. Auch in London verzichtet man jetzt darauf, den Bolſchewiſten weitere Vorſchußlorbeeren zu ſpen⸗ den. Geſtern veröffentlichte der britiſche Rund⸗ funk zum erſten Male ſowohl den deutſchen wie den bolſchewiſtiſchen Heeresbericht kommentarlos neben⸗ einander, während bisher der bolſchewiſtiſche Be⸗ richt den Vorzug hatte. 5 Die Achſe erkennt Nanking⸗Regierung an Römiſche Bewunderung für die Oſtarmee Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 2. Juli. Die deutſchen Waffenerfolge an der Oſtfront bil⸗ den nach wie vor das Hauptthema der italieniſchen Preſſe, die in ausführlichen Meldungen über die deutſchen Siege berichtet. Die italieniſchen Militär⸗ ſachverſtändigen machen aus ihrer Bewunderung für die Waffentaten der deutſchen Wehrmacht kein Hehl. Im„Padona“ ſchreibt General Jori,„die vom deutſchen OK W angekündigten Erfolge ſeien durch die beiden letzten Berichte noch weit übertrof⸗ fen worden. Die Kampfkraft der deutſchen Wehrmacht habe ſich an der Oſtfront neu glänzend bewährt. Bei Bialyſtok und Lemberg ſeien die bolſchewiſti⸗ ſchen Hauptkräfte und die Angriffskräfte verſam⸗ melt geweſen. Seit ſie eingekeſſelt ſind, ſei die ganze rieſige Front vom Eismeer bis zum Schwar⸗ zen Meer in ſiegreicher Vorwärtsbewegung. Die ſtrategiſche Geſamtlage der Bolſchewiſten be⸗ urteilt der General äußerſt kritiſch. Der mili⸗ täriſche Sachverſtändige des„Telegrafb“ Picchio er⸗ klärt:„Die deutſche Wehrmacht hat wieder einmal Wichtige Beſchlüſſe in Tokio! adnb Tokio, 2. Juli. Hier wurde eine amtliche Erklärung heraus gegeben, die beſagt, daß am Mittwochmorgen auf einer Konferenz beim Teuno wichtige Beſchlüſſe über die nationale Politik in der gegenwärtigen Lage ge⸗ faßt wurden. die ſchwerſten ſtrategiſchen Taktik⸗ und Nachſchubs⸗ probleme vollendet gelb ſt.“ Ankara zweifelt nicht an unſerem Sieg Drabtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 2. Juli. Die türkiſchen Zeitungen zweifeln nicht am deut⸗ ſchen Endſieg, So erklärt die Zeitung„Vatan“. die modernen techniſchen Kriegsmittel machten die gro⸗ ßen Entfernungen unwirkſam, auf die die Strategie der Bolſchewiſten ihre Hoffnungen geſetzt hatten. Wie aus Budapeſt mitgeteilt wird, bezeichnet man in den dortigen politiſchen und militäriſchen Kreiſen die deutſchen Erfolge im Oſten als„ü her alle Erwartungen groß“. In Ugvar ſind die erſten Transporte bolſchewiſtiſcher Gefangener eingetroffen, die die ungariſchen Truppen gemacht haben. Die Gefangenen ſagten aus daß ſie von Agenten der GPU mit vorgehaltener Piſtole zum Waffendienſt gepreßt worden ſind. Huntziger über den Krieg in Syrien Scharfe Zurückweiſung engliſcher Zwecklügen Deutliche Warnung an England nb. Genf, 1. Juli. Aus Vichy wird gemeldet: Kriegsminiſter Ge⸗ neral Huntz iger empfing die ausländiſche Preſſe in Vichy, um ihr einen Ueberblick über die Lage in Syrien zu geben. Einleitend wies Huntziger auf die engliſchen Propagandameldungen hin, in denen behauptet worden war, daß zahlreiche deutſche„Touriſten“ in Syrien eingetroffen ſeien, daß deutſche Truppen auf ſyriſchen Flugplätzen gelandet ſeien, und daß deutſche Verſtärkungen und Kriegsmaterial ver Schiff an Land geſetzt worden ſeien. Der Kriegsminiſter ſtellte noch einmal ausdrücklich feſt, daß dieſe Behauptungen ſämtlich unwahr ſeien und nur zu dem Zweck aufgeſtellt wurden, den Eng⸗ ländern einen völlig unrichtigen Vorwand für den Angriff auf Syrien zu liefern, der ebenſo unge⸗ rechtfertigt wie für die Franzoſen ſchmerzlich ſei. Der General ſchilderte im einzelnen dann die ſchwierige Lage, in der ſich die franzöſiſchen Streitkräfte in Syrien befinden, da ſie über faſt keine Reſerven verfügen und auch materialmäßig gegen⸗ über den Engländern ſchwer im Nachteil ſind. Hier⸗ Lebhafte Genugtuung in Tokio und Nanking über den deuiſch-italieniſchen Schritt dub. Berlin, 1. Juli. Die Reichsregierung hat am 1. Juli die von Prä⸗ ſident Wangtſchingwei geführte chineſiſche National⸗ regierung in Nanking ihrem an die Reichsregierung N Erſuchen entſprechend anerkannt und wird ie diplomatiſchen Bezie ungen zu ihr in Kürze auf⸗ nehmen. Die Kgl. Italienſſche Regierung hat am gleichen Tage die Anerkennung ausgeſprochen. Ebenſo haben ſich Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Kroatien, die Slowakei dem Schritte angeſchloſſen. Hiſtoriſcher Wendepunkt dnb. Tokio, 1. Juli. Die japaniſche Regierung gab in einer amtlichen Verlautbarung ihrer Freude und Genugtuung über die Anerkennung der Wangtſchingwei⸗Regierung Ausdruck. Nach dem Abſchluß des grundlegenden Abkommens zwiſchen Japan und China vom 90. November 1940 habe Japan die Initiative zur An⸗ erkennung diefer Regierung ergriffen und Wang⸗ tſchingwei in ſeinen Plänen weiteſtgehend unter⸗ ſtützt. Zuſammen hätten ſich ſeitdem Japan und Ehina bemüht. das Ziel des Wiederaufbaues und eines gemeinſamen Wohlſtandes in Oſtaſien zu er⸗ reichen. Die Anerkennung der Nanking⸗Regierung durch die europäiſchen Mächte ſei ein hiſtori⸗ ſcher Wendepunkt und ein weiterer Schritt zur Verwirklichung der oſtaſiatiſchen Neuordnung. Der Präſident der nationalchineſiſchen Regierung Wangtſchingwei begrüßte in einer Erklärung die Anerkennung ſeiner Regierung durch Deutſch⸗ land, Italien und andere befreundete Mächte als einen großen Beitrag zur Verwirklichung der neuen Weltordnung... Das Außen miniſterium der Nanking⸗Re⸗ gierung gab eine Erklärung heraus. in der es heißt: „Es war notwendig, daß die beiden großen Nationen Europas und China mit ſeinem weiten Raum und ſeiner großen Bevölkerung zuſammenhielten, um die Grundlage für einen dauerhaften Frieden in Oſt⸗ asien ſowie in der ganzen Welt zu ſchaffen.“— In der Erklärung des Außenminiſteriums wird ferner geſagt, die engen und herzlichen Beziehungen auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet zwiſchen den Völkern Chinas, Deutſchlands und Italiens hätten niemals aufgehört zu beſtehen. Es wird hin⸗ zugefügt, man könne ſich zu der Tatſache daß die normalen diplomatiſchen Beziehungen wiederherge⸗ ſtellt wurden und damit eine äußerſt unnatürliche Lage beſeitigt worden ſei, beglückwünſchen. Die größte Luftſchlacht des Krieges Deutſche Jäger halten mit Sowfelbombern fürchterliche Abrechnung Von Kriegsberichter Harry Gehm dnb.„ 1. Juli.(FEK.) Das war die größte Luftſchlacht, die im Verlauf des Krieges bisher geſchlagen wurde. Innerhalb weniger Stunden griffen die Bolſchewiſten den von uns gesicherten Raum mit ihren modernſten Kampf⸗ flugzeugen achtmal an. Achtmal raſten die ſchnellen Meſſerſchmitt⸗Maſchinen des Jagdgeſchwaders Traut⸗ loff trotz des Bombenhagels über die Startbahn unſeres Feldflugplatzes. Kein einziger der bolſche⸗ wiſtiſchen Bomber entkam. Bereits am frühen Morgen waren von zwei Gruppen des Geſchwaders die Zahl von 60 Abſchüſ⸗ ſen erreicht! Eine Abſchußzahl, wie ſie im Verlauf des Krieges bisher noch von keinem anderen Jagd⸗ geſchwader an einem Tag erreicht werden konnte. Wir befinden uns auf dem am weiteſten vor⸗ geſchobenen Felöflugplatz unſerer Luftwaffe im Oſten. Drüben, jenſeits der Düna, liegt die letti⸗ ſche Stadt Dünaburg, deren weiße Kathedrale zu uns herüberleuchtet. Als wir auf dieſem Platz am Morgen des 27. Juni als erſte landeten, um ihn für unſere Geſchwader zu belegen, da brannte Dü⸗ naburg noch, und dicke Rauchwolken zogen über das von den Bolſchewiſten völlig verwahrloſte Rollſeld. Heber 30 zum Teil völlig ſtartbereite Maſchinen mit vollen Tanks und voller Bewaffnung hatten die 1 bei ihrer überſtürzten Flucht zurücklaſſen mütſſen. i Dieſen Raum zu ſichern, war die Aufgabe un⸗ ſeres Geſchwaders, denn die im baltiſchen Raum eingeſchloſſene bolſchewiſtiſche Armee unternahm immer wieder den Verſuch, den Vormarſch der deut⸗ „Ein Stockholmer Blatt,„Stockholms Tidningen“, läßt ſich von feinem Moskauer Korreſpondenten mel⸗ den, daß der Alarmzuſtand über das ganze eurd⸗ päiſche Rußland ausgedehnt wurde. * Schwediſche Zeitungen bringen geſtern Meldungen, wonach in Upſala, Norköpping und Malmö Kundgebungen anti⸗holſchewiſtiſchen Charak⸗ ters ſtattgefunden hätten. In Norköpping dauerten die Umzüge etwa drei Stunden und Tauſende von Perſonen aller Klaſſen hätten daran teilgenommen. „Aftonbladet“ ſchreibt, man müſſe den rgängen beſondere Bedeutung beimeſſen, weil es die erſten e Kundgebungen in Schweden 8 ſchen Diviſionen doch noch aufzuhalten. Immer wieder griffen ſie die Vormarſchſtraßen an, aber jedesmal wurden ſie von unſeren Jägern dabei er⸗ wiſcht, und nur wenige kehrten zu ihren Ausgangs⸗ häfen zurück. 8 Heute nun, am 30. Juni, galt ihr großer Schlag ung ſelbſt, dem Jagdgeſchwader Trautloff. Vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend rollten die Angriffe der Sowfetbomber über unſeren Flugplatz hinweg. Achtmal flogen ſie bis zum frühen? ach⸗ mittag in geſchloſſener Formation an, aber jedesmal raſten unſere Jäger bereits beim erſten Auftauchen der feindlichen Maſchinen über die Startbahn und hielten mit den bolſchewiſtiſchen Fliegern fürchter⸗ liche Abrechnung. Nur einem Teil gelang es, die Bomben überhaupt noch gezielt zu werfen, wobei auf dem Platz ſelbſt und in der Umgebung nicht der geringſte Schaden angerichtet wurde. Dann ſahen wir vom Platz aus jedesmal ein ſpannendes Schau⸗ ſpiel, wie es in ſeiner Größe wohl noch nie geboten wurde. Im Augenblick hatten unſere ſchnellen Meſ⸗ ſerſchmitt⸗Jäger die Ketten der Sowjetbomber er⸗ reicht, ſich hinter die bald aufgeregt durcheinander kurvenden Maſchinen geſetzt und eine nach der ande⸗ ren brennend abgeſchoſſen. Insgeſamt achtmal führten die Sowjets ihre An⸗ griffe auf unſeren Platz durch, wobei ſte mit jeweils rei bis neun Maſchinen in nur geringer Höhe über uns hinwegbrauſten. Aber keine einzige der So⸗ wjet⸗Kampfmaſchinen kehrte zurück. Der Kommo⸗ dore ſelbſt, Major Trautloff, ſchoß zwei der Bomber ab. Die anderen an der gewaltigen Luftſchlacht be⸗ teiligten Jäger hatten faſt ſämtlich jeweils zwei Luftſiege an dieſem Tage zu verzeichnen. FFFFFFFFFFPbbCUCCVCCCbCbCbCTCTCVCTCbTbTbVTVTGTVTVTGTVTVTVTTTTTT Wie„Stockholms Aftonbladet“ aus London mel⸗ det, hat Lord Alexander am Montag vor den Arbeitern in Liverpool geſprochen. Englands Schiffs raumnot ſei unvermindert groß. Es müſſe die Verdoppelung der Neubauten verſucht wer⸗ den, dieſem Ziel müſſe ſich alles andere unterwerfen. Viel Vertrauen auf Amerika ſcheint Lord Alexander ja nicht zu haben! Englands Schiffsverluſte nehmen kein Ende. Die Lloyds können allerdings nicht mehr die monatliche Aufſtellung der verlorenen Schiffe veröffentlichen, aber der Londoner Korreſpondent der„Jriſb Preß⸗ iſt in der Lage zu melden, daß im Monat Juni das Lloyd⸗Regiſter 87 Namen weniger enthält als im Monat April. Es ſei ohne weiteres anzunehmen, daß die nicht mehr aufgeführten Schiſſe verſenkt worden ſeien. 5 Italieniſche und deutſche zu kommt die ungeheure Hitze, die im nördlichen 7 Syriens bis zu 45 Grad im Schatten er⸗ reicht. Gegenüber den neueſten engliſchen Propaganda⸗ methoden, die darin gipfeln, daß der engliſche Rund⸗ funk erklärt, die engliſchen Truppen gingen nur langſam vor, weil man den Franzoſen allzu ſchwere Verluſte erſparen wolle, erklärte Huntziger: Man könne den franzöſiſchen Streitkräften in Syrien kein größeres Lob ſpenden. Tatſächlich hätten ſich die; franzöſiſchen Truppen in den 24 Kampftagen aus⸗ gezeichnet gehalten und dem Feind eine verbiſ⸗ ſene Abwehr entgegengeſtellt. 5 8 Zur neueſten engliſchen Gemeinheit der Bo m⸗ bardierung der Reſidenz des franzöſiſchen Oberkommiſſars General Deutz in Beirut ſagte der General: Frankreich ſei in dieſem ungleichen Krieg entſchloſſen, ſich zu verteidigen, und werde ſich auch weiter verteidigen. Frankreich habe es verſchmäht, auf engliſcher Seite ähnliche Ziele zu bombardieren, aber— ſo erklärte der General mit Nachdruck— wir wiſſen, wo ſich die Reſidenz des engliſchen Oberkom⸗ miffars in Paläſtina befindet, und wir haben ſchließ⸗ lich auch Flieger. Nichts würde uns daran hindern, den Krieg in derſelben Weiſe wie die Engländer in ihrem eigenen Gebiet zu führen, wenn wir uns nicht ſchämten, etwas zu tun, was wir bisher noch nicht getan haben. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Rom, 2. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika Artillerietätig keit an der Sollumfront. 3 Flugzenge haben die Verteidigungsanlagen von Tobruk weligehend be⸗ kümpft und im Hafen liegende Schiffe angegriffen. Nach den geſtern gemeldeten Fliegeraktſonen gegen feindliche Schiffe nördlich von Bardia wurden in aufeinanderfolgenden Angriffen zwei Dampfer ver⸗ ſenkt, ein leichter Kreuzer und zwei Zerſtörer be⸗ ſchädigt ſowie drei Jagdflugzeuge abgeſchoſſen, die die Schiffseinheiten zu ſchützen verſuchten. 5 In Oſtafrika haben unſere heldenhaften Truppen bei Debra Tabor einen feindlichen Angriff abgewieſen. Judenpogrom in Bagdad LL Sy feierten die Araber den engliſchen Sieg über Raſchid Ali! i Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Juli. Wie„Aſtoupladet“ aus Iſtanbul meldet. be⸗ Ich richten Reiſende ans Bagdad von einem um: einer fangreichen Judenpogrom, der in der irakiſchen mitget, Hauptſtadt am 1. Inni ſtattgelunden hat. Dem. Richter zufolge ſollen an dieſen Tage 300 Inden getötet Leute und etwa 1500 ſchwer verletzt worden ſein, wäh. Taſchk. rend ſehr viele noch vermißt würden. Hunderſe ſie mit von jüdiſchen Häuſern ſeien niedergebraunt wors mals den. 5 Tages Die Unruhen hätten an dem Tag begonnen, als Gee ih Abdulillah nach Bagdad zurückgekehrt ſei und eine Streit größere Anzahl Juden ſich zu ſeiner Begrüßung ein⸗ Der gefunden hätten. Der Pogrom ſei von Angehöri⸗ und ſt gen der Regimenter durchgeführt worden, die auf Finde Emir Raſchid Alis Seite gekämpft hätten. Während Brüde, des Einzuas Abdulillahs hätten die Araber dieſeni⸗„Di gen Juden, die ihm zufubelten, beiſeite genommen Felde und zu einem Wald gebracht. lim 18 Uhr des glei- wurde chen Tages hätte die erregte Menge das jüdiſche Ge⸗ aum J ſellſchaftsviertel geſtürmt. Die Häuſer ſeien beſchoſ⸗ Da ſen worden. Die Polizei ſei der Situation nicht Herr neten geworden. 5 ſtimm: Im Irak leben etwa 100 000 Juden, von denen worde rund 80 000 in Bagdad wohnen, die ſich in der Haupt⸗ Un ſache auf den Handel und das Kleingewerbe ver⸗ nicht i teilen. kocht f gegen a „Aeberflüſſig“ Soddr Urugnayiſcher Vorſchlaa von Argentinien abgelehnt 1 EP. Buenos Aires, 2. Juli. Haar Der Vorſchlag Uruguays zu einer gemeinſamen auch Stellungnahme, falls ein amerikaniſches Land von ha ſtritte einem außer kontinentalen Laud an D 1 gegriffen werde, iſt von der argentiniſchen Re, gierung abgelehnt wor den. Dem uruguayi⸗ ſchen Vorſchlag aufolge ſoll dieſes amerikaniſche Land in dem erwähnten Fall als nichtkriegführend betrachtet werden. 8 2 In Begründung ihrer Stellungnahme weiſt die argentiniſche Regierung darauf hin, daß die beſte⸗ henden Verträge und Abkommen für geeignete Maßnahmen eine ausreichende Handhabe bieten. Falls ein amerikaniſches Land von einem nicht amerikaniſchen angegriffen werden ſollte, wäre ohne weiteres ein Konſultierungsverfahren an⸗ wendbar, ſo daß eine Notwendigkeit für eine neue gemeinſame Erklärung nicht beſtünde. 5. Der kanadiſche Luftfahrtminiſter in London. Der . Luftfahrtminiſter Power iſt in N 8 ö 0 en. 5 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dir Alots Win bauer 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannhel ellung 5 Dr. Fritz Bode& 5 Mannheim. R 1 270 8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig 5 ten i. heut⸗ die gro⸗ tegie zum ber uten uli. t. be⸗ um⸗ iſchen Dem⸗ jetötet wäß⸗ uderie wor n, als eine g ein⸗ ehöri⸗ auf hrend tejeni⸗ mmen glei⸗ de Ge⸗ eſchoſ⸗ Herr denen haupt⸗ ver⸗ elehnt uli. ſamen von an u Re⸗ zuayi⸗ N miſche ihrend u. Der n ein⸗ ——— Zeitung Bei der Befehlsausgabe für den Einſatz im Oſten Rechts vom Reichsmarſchall der Generalſtabschef General der Flieger Jeſchonnek, General v. Waldau, Generalleutnant Kaſtner. Lemberg in deutſcher Hand Unſer Bild zeigt die Univerſität Lemberg (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) (PK. Eitel Lange, Preſſe⸗Hoffmann. Zander⸗M.) eee ee 555 Dieſes ſtarke ſowjetiſche Befeſtigungswerk wurde ſehr raſch von der deutſchen Artillerie erledigt. (PK. Mittelſtadt, Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Feſtung Breſt⸗Litowſk gefallen Deutſcher Spähtrupp vor dem Eingang zur Zitadelle der Feſtung Breſt⸗Litowͤſk. (Pk. Plenig, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Aus Welt und Leben eee VFFPCCTTTTTTTTTTTTTTTTT Lemmeeeemeememmdemdendemeecbocbedldadaoaddoaaadacadddondadacdggaadacdgddaoaddddddddodddddddd⸗ Der kluge Richter Von Dr. Wilhelm Filchner Ich erzähle hier eine Legende. wie ſie mir auf einer meiner Fahrten von kirgiſiſchen Nomaden mitgeteilt wurde. Es iſt die Geſchichte vom weiſen Richter Saddyk Bei, der ſo berühmt war, daß alle Leute bis hinab nach Kholand und hinauf nach Taſchkent zu ihm kamen und Rat einholten, wenn ſie aniteinander in Streitigkeiten gerieten, denn da⸗ mals gab es noch keine ordentlichen Gerichte. Eines Tages nun erſchienen bei Saddyk⸗Bei drei Brüder, die ihn baten, einen zwiſchen ihnen ausgebrochenen Streit zu ſchlichten. l Der Richter ließ ſie in einer Stube bewirten Und ſtellte ſich hinter eine Tür. um ihre Geſpräche zu belauſchen. Und er hörte, wie der älteſte der Brüder ſagte:. „Dieſer Reis, von dem wir eſſen, iſt auf einem Felde gewachſen, das mit Menſchenblut gedüngt wurde. Wahrſcheinlich ſtammt er aus Ferghana am Fluſſe Angräne.“ 5 Da meinte der zweite Bruder:„Dieſe getrock⸗ neten Trauben, die ausgezeichnet munden, ſind be⸗ ſtimmt durch Kamele aus Namangan herbeigeholt worden.“ 8 5 Und der jüngſte ließ ſich vernehmen:„Wenn ich nicht irre, ſtammt das Fleiſch, das wir im Reis ge⸗ kocht eſſen, von einer Ziege, die von einer Hündin geſäugt worden kſt.“ Kaum hatten ſie ihre Mahlzeit beendet, als Saddyk⸗Bei eintrat und die Brüder alſo anredete: „Ihr ſeid, wie ich höre, erfahrene Leute, denn alles, as Ihr zu bemerken glaubtet, ſtimmt aufs Haar. Da ihr aber ſo klug ſeid, werdet ihr ſicher auch gute Geſchäfte machen, und wenn ich nicht irre, ſo habt ihr euch auch wegen eines Geſchäftes ge⸗ ſtritten.“ 5 Die Brüder begannen nun zu berichten. Jahren hatten ſie von ihrem ſehr reichen 500000 Goldpiaſter, ein rieſiges Vermögen, geerbt und beſchloſſen, den größten Teil davon an einem verſchwiegenen Ort zu vergraben. Jeder von ihnen behielt nur ſo viel zurück, als zur Gründung eines Geſchäftes vonnöten war. Alle Jahre aber wollten ſie an jenem Ort zuſammenkommen und ſo viel von dem Gold entnehmen, wie ſie gerade brauchten. Als ſie vor wenigen Tagen wieder nach dem Schatz gru⸗ ben, war er verſchwunden. 2 „Es iſt ſicher“, ſagte der älteſte der Brüder,„daß nur wir drei den Ort kennen. Wenn alſo das Gold verſchwunden iſt, muß es einer von uns genommen haben. Sage uns, weiſer Saddyk⸗Bei, wer es ge⸗ weſen iſt.“ Der Richter gab darauf keine direkte Antwort, ſondern meinte, er wolle den dreien eine Geſchichte erzählen und ihnen dann eine Frage vorlegen. Die Geſchichte aber hatte folgenden Inhalt: Die Tochter eines Sultans war gegen ihren Willen mit einem Prinzen vermählt worden und bat ihren Gemahl, ſte auf drei Tage zu entlaſſen, damit ſie ſich von ihrem Jugendfreund, den ſie liebe, auf immer vernbſchie⸗ den könne. Der Gemahl glaubte ihr und ließ ſie Vor Vater ziehen. Unterwegs wurde ſie von Räubern über⸗ fallen. Doch ehe ſie getötet werden ſollte, erzählte ſie dem Anführer der Bande ihre Geſchichte und dieſer, von der Großmut des prinzlichen Gatten überwältigt, ließ die Prinzeſſin frei. Sie zog unge⸗ hindert von dannen, nahm Abſchied von ihrem Freund und kehrte wohlbehalten in die Arme ihres Gemahls zurück. „Das iſt,“ ſo ſchloß der Richter,„meine Ge⸗ ſchichte. Ihr drei aber ſollt mir nun ſagen, wer am edelſten von den drei Männern gehandelt hat; der Ehemann, der ſeine Frau zu ihrem Freunde ziehen ließ, ihr vertrauend, daß ſie zurückkehren werde, oder der Freund, der Abſchied von ihr nahm und ſte nicht zurückhielt, oder der Räuberhauptmann, der ſie freiließ, als er von der Großmut des Gatten hörte.“ Der älteſte der Brüder war für den Ehemann, der zweite für den Freund, nur der dritte meinte, am edelſten habe der Räuber gehandelt. Kaum hatte er dieſe Anſicht geäußert, als der Richter aufſprang und rief: 5 „Wenn du die Tat eines Räubers verteidigſt, dann haſt du auch das Gold geſtohlen!“ Und es war ſo, wie er geſagt hatte, Die Deutſche Akademie in Straßburg Straßburg, 30. Juni. Die Deutſche Akademie iſt inmitten der ent⸗ ſcheidenden kriegeriſchen Ereigniſſe zu einer Kultur⸗ tagung in Straßburg zuſammengetreten. Auch ihre Arbeit iſt in die Zukunft gerichtet, dient dem um⸗ wälzenden Ziel unſerer Zeit: Wenn die Waffen ſchweigen werden, iſt die Stunde gekommen, da das geiſtige Schwert gezogen wird, um die mannigfachen Schlachten zu ſchlagen für deutſche Kultur und Zivili⸗ ſation. Eine beherrſchende Aufgabe wird der Arbeit für die deutſche Sprache, für ihre Weltgeltung zukommen, eine Aufgabe, die ſich die Deutſche Aka⸗ demie im Rahmen ihrer Arbeitsfelder beſonders herausgegriffen hat, und die ſich vielfach erfolg⸗ bringend anließ. Zumal auch im Ausland konnte ſich der Einſatz für die deutſche Sprache fruchtbringend auswirken. Auch in den feindlichen Ländern haben ſich bereits überraſchend viele Menſchen zu den deutſchen Sprachkurſen gemeldet(in Paris gleich 9000 zu deren Beginn). Inn Hinblick auf die Bedeutung der Sprache iſt die Wahl Straßburg als Tagungsort charakteriſtiſch. Hier im Elſaß knüpfte die Sprache das Band zum Mutterlande; ſie war der immer lebendige Träger des Volksbewußtſeins. Der Präſident der Akademie, Miniſterpräſident Ludwig Siebert, kennzeichnete in ſeiner Rede über„die Sprache als Kulturträger“ die Sprache in ihrem Wert für das eigene Volk und in ihren Ausſtrahlungen über die Grenzen. Er gab einen Ueberblick über die wiſſenſchaftlichen Leiſtun⸗ gen der Akademie, die ſich in ihrer Geſchichte ſpie⸗ geln. An der Formung der geiſtigen Zukunft und an dem Ausbau einer echten Verſtändigung und Freundſchaft zwiſchen den geſunden, jungen und lebenskräftigen Völkern mitzuarbeiten, ſei für die deutſche Akademie nicht nur Pflicht, ſondern dieſe Aufgabe gebe all denen, die ihr dienen, das be⸗ 2 n— — 3—. 5 5 3 n Golenhfcd 7 5 lilsſt 3 Ie N 3. 8 1 0 2— 2 abr 1. 2 95 7 Jsenburg N 6. ronstad „ E NNN N N E. 2 7 25 1 7 9 ö E 0 2 ſammerforsg e 925 5 J, L 00 omneban 4, 4 b e 0, X— Uppsala* 5 2 3 nelsiNeFoRE Srocknor xh? langö s Finnischer 8. bag r 8 5 8 0 85 8 Es) 2 2 5 0 bora 8 9* 9 e 5— aK Windau. „ 2, enden 5„E„ Selger 8 3 3 837 Lib aug 7 82* 5 2 5 — 1 9— 7 7 e ENA 95 2. oon Na led, dosſien 8 N N . g f EN. Y 4 , Basnowitschi Ess- Kuss 4 Kamenezs Nordka „„ Adoörduches „ diismeer scher Haſbins. G0. 3 Mormsbsk None* 8 J N N „„ A N 1 Omanata-See 28/0 KHrowsk . 5 Kandala sche 70 2 N ems ryñ* 2 2 5 0. N 8 8 n N ö N 0. I ARELIIENN N q Vomo-See Neu N. 2 8* N 8 e * 2 N N W degu⸗s . ANU . Ds bags ph tds dd)/ dans nas, ſodolsk III 8 GeschiNE T N gebe 2 85 ien e e 2 Jotes Meer. Lech e Salad Nd 1 Nia* % lle, K RIM . k tore Schwarzes Simferqpol Sewastopol Fe, i r N Pstanzs Sale fut 2 Lane (Kartendienſt, Erich Zander⸗M.) glückende Bewußtſein, mitzuarbeiten an einer gerech⸗ ten Neuordnung aller Lebensfragen zum Wohle der Völker und zum Nutzen der Kultur. Der Vortrag von Staatsminiſter und Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Dr. Meißner über „Das politiſche Schickſal von Elſaß und Lothringen im Wandel der Geſchichte“ ließ in lebendiger Folge und wiſſenſchaftlicher Durcharbeitung das an Wen⸗ dungen und Prüfungen wahrlich reiche Geſchehen in dieſen deutſchen Grenzlanden Geſtalt gewinnen. Früh iſt das Elſaß ſchon als deutſches Grenzland in Erſcheinung getreten. Im g. Jahrhundert bahnten ſich die Bindungen zum rechtsrheiniſchen Deutſchland an, deren Höhepunkt in einer wirtſchaftlichen, ſtaat⸗ lichen und geiſtigen Blüte unter den Hohenſtaufen erreicht wurde. Elſaß war gegen Ende des Mittel⸗ alters kulturelles Zentrum der deutſchen Nation. Straßburg nahm unter den Reichsſtädten die erſte Stelle ein. Im 16. Jahrhundert aber begann jener Wille der Franzoſen, ſich dieſe Länder territorial an⸗ zueignen und ſie kulturell zu überfremden, was im Laufe der Jahrhunderte immer von neuem den Ländern Kriegsnot und ſeeliſche Not aufzwang; da⸗ zu Kämpfe um Erhaltung der Sprache und des Volktums, die nach 1918 unter Führung des elſaß⸗ lothringiſchen Heimatbundes ausgefochten wurden. Der Sieg der deutſchen Waffen 1941 hat nunmehr das endgültige Wort geſprochen. Die Tagung, deren Teilnehmer der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter R. Wagner begrüßte und die das Straßburger Sinfonieorcheſter unter Generalmuſikdirektor Hans Rosband klanglich um⸗ kleidete, erbrachte auch die Verkündung der Preiſe der Akademie für 1940: Preis für deutſchkundliche Forſchungen an Prof. Dr. Kurt Klein für ſein Werk„Literaturgeſchichte des Deutſchturas im Aus⸗ lande“. Preis für wiſſenſchaftliche Förderung zwi⸗ ſchenvölkiſcher Geiſtesbehiehungen an Dr. Alfred Pe⸗ trau für ſein Werk„Schriften und Schriften im Leben der Völker“. Preis für methodiſche und ſprech⸗ kundliche Arbeiten auf dem Gebiet des Deutſchunter⸗ richts für Ausländer an Dr. Eberhard Zwirner für ſein Werk„Die Schwankung der Mundlage beim Ausſprechen der deutſchen Vokale“. So wurde im Ganzen die Tagung auch zu einem Bekenntnis zur 0 und zur deutſchen Geiſtesarbeit über⸗ haupt. W. Os National⸗Theater Mannheim. Als letzte Opern⸗Neuinſzenierung der Spielzeit 1940/1 er⸗ ſcheint am Dienstag, dem 8. Juli Verdis„Die Macht des Schickſals“ im Spielplan des Nationaltheaters Mannheim. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Erich Kronen. Die Bühnenbilder entwarf Friedr. Kalbfuß, der ſich mit dieſer Inſzenierung von Mannheim verabſchiedet.— Intendant Brandenburg hat das Schauſpiel„Chriſtoferens Columbus“ von G. Stargaard zur Uraufführung am Nationaltheater Mannheim in der Spielzeit 1941/2 angenommen. * Mannheim, 2. Juli. 14.01 .04 Mondaufgang 2. 7. Monduntergang 3. 7. Wer meiß es noch? Eigenartig, in der Schule ſind wir auf die Ge⸗ ſchichte von Rom und Athen gedrillt worden, wäh⸗ rend von der engeren Heimatgeſchichte ſo gut wie nie die Rede war. Nichts gegen Rom und Athen, aber auch erſt recht nichts gegen unſere Vaterſtadt und ihre nähere Umgebung. Gerade in dieſer Hin⸗ ſicht weiſt unſere Bildung peinliche Lücken auf. Für die, die es nicht glauben wollen, ein win⸗ ziges Exerzitium. Gleich hinein: Was war mit den beiden Männern, denen man vor dem rechten und linken Schloßflügel ein Dental geſetzt hat? Erſt noch eine Vorfrage, aus dem Handgelenk zu beant⸗ worten: Wer ſind denn die beiden Männer? Bitte, ſofort beantworten ohne vorherige Inaugenſchein⸗ nahme. Bitte? Sie haben es gewußt— nur iſt es Ihnen im Augenblick nicht ganz gewärtig. Alſo wer iſt der Mann vor dem linken Schloßflügel? Links iſt der Teil des Schloſſes, in dem ſich das Landgericht und die Staatsanwaltſchaft befindet. Verzeihung, Herr Nachbar, das wir ſyp ödreiſt ſind, das zu wiederholen. Es ſind noch genügend Leute, die das nicht wiſſen. Sie haben es gewußt? Gut. Und wer iſt nun der Mann vor dem linken Flügel? Na, na, na. natürlich, der Kurfürſt Karl Ludwig von der Pfalz? Wer war er und was hat er Denk⸗ würdiges getan? Die Examenangſt iſt nach Möglich⸗ keit zu unterdrücken. Bitte, wer will ſich äußern? Liebe Kameraden, wir möchten für jeden Mann⸗ heimer einen Taler haben, der uns jetzt die Antwort ſchuldig bleiben müßte. Was hätten wir dann Geld. Wir wollen es ſagen: dieſer Kurfürſt Karl Ludwig war der Sohn des unglücklichen„Winterkönigs“ und der Wiedererbauer unſerer durch den Dreißigjährigen Krieg zerſtörten Vaterſtadt. Seine Tochter dürfte wohl die prominenteſte Pfälzerin aller Zeiten ſein. Ganz vecht, die Liſelotte von der Pfalz, die vom ſonſt nicht übeln Papa an den windigen Bruder des vier⸗ zehnten Ludwig von Frankreich verkuppelt wurde. Aus politiſchen Gründen natürlich. Eine oberfaule Sache, die der prächtigen Liſelotte ſo ziemlich das Le⸗ bensglück koſtete und unſerer Pfalz größtes Unglkück brachte. Nach dem Tode Karl Ludwigs kam es zum pfälziſch⸗orleaniſchen Krieg, in deſſen Verlauf der berüchtigte General Melac Gelt, jetzt wiſ⸗ ſen Sie wieder Beſcheid. Und jetzt zu dem Mann auf der rechten Seite. Ohne Umſchweife und ohne Beziehung auf den Ta⸗ ler von vorhin: es iſt Karl Friedrich, zuerſt Mark⸗ graf von Baden und ſpäter von Napoleons Gnaden Her erſte Großherzog von Baden. Unter ſeiner Re⸗ gierung find wir Mannheimer badiſch geworden. Tüchtig war er, der Karl Friedrich er trat ſogar als volkswirtſchaftlicher Schriftſteller hervor und ver⸗ half der Univerſität Heidelberg zu neuem Glanz. Gegen Napoleon hätte er natürlich nicht ſo gefällig ſein dürfen. Solche Sachen gehören zur Heimatgeſchichte. Die bei dieſem Examen durchgefallen ſind, mögen ſich ſchamvoll in die Ecke ſtellen. Warum haben ſie auch nicht rechtzeitig ein zuverläſſiges Lexikon in die Hand genommen. Andrerſeits kann man aber bei ſolchen Anläſſen die Feſtſtellung machen, was der Nachvuhm für eine wackelige Angelegenheit iſt. tt. Sonnenuntergang 2. 7. 21.36 Sonnenaufgang 3. 7..24 2 „ SEhrungsakt bei der Sängeriuſt Mannheim Im„Alten Reichskanzler“ fanden ſich der Män⸗ nerchor der„Sängerluſt“, die Aa und Gönner des Vereins zu einem unterhaltſamen Kamerad⸗ ſchaftsabend Nach dem Chor„Humne“ von Philipps unter der Leitung von Muſikotrektor Otto Bauſen⸗ hardt nahm Vereinsführer Adam Grimm die Eh- rung verdienter Sängerkameraden vor. Die ſilberne Sängerbundesnadel für 25 Jahre erhielten Arthur Heine und Gottfried Fürſt und den goldenen Sän⸗ gerring für 15 Jahre aktive Sängertätigkeit erhiel⸗ ten Walter Baſtfan, Gg. Brenner, Eugen Frei und A. Heine. Für 15jährige Paſſivität erhielten die oldene Vereinsnadel Karl Krämer und Alfred renzel. Beſonders herzliche Worte mit einer Ehrengabe hatte der Vereinsführer für den anweſen⸗ den Ehrenchormeiſter Wilhelm Sieder, der vor weni⸗ — GERDA UH: 5 Das Fräulein von Godewil Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksals „Nichts! Wie geſagt, ich vermute nur allerlei und könnte Sie auf Spuren lenken. Ob ſie richtig ſind, weiß ich nicht!. Mepkenſtein erhoß ſich feierlich. Er hielt dem In⸗ ſpektor von Schwanteburg ſeine Rechte hin, während er mit der Linken den Knauf des Degens umfaßte. „Herr Kriſtmann— mein Ehrenwort! Nichts wird der Herr General von mir erfahren, als das, was Sie ſelbſt mir geſtatten, ihm zu ſagen.“ Kriſtmann legte ſeine quadratiſche Fauſt in die schlanke, ſchmale Reiterhand des Herrn von Merken⸗ ſtein. „Alſo— nichts!“ ſagte er hart. Die beiden ſetzten ſich wieder. Merkenſtein war direkt von Garrxruleit nach Schwanteburg geritten. Er hatte ſeiner Mutter tele⸗ höniert und ſie darauf vorbereitet, daß er länger Artbleiben werde als ſie bei ſeinem Fortgehen ver⸗ mutet hätten. Das Warum werde er ihr bei ſeiner Heimkehr genau berichten. Die Baronin Merkenſtein hatte ihm, mit leich⸗ tem Seufzer der Entſagung, unbegrenzten Urlaub erteilt. Kurt war ihr einziges Kind. Sie hing ſehr an ihm und hatte ihn ſelten. Aber wenn freilich der Onkel General verlangte.. Wodewil war, auch im Rollſtuhl, immer noch ein Mächtiger und Einfluß⸗ veicher, und es lag in ſeiner Art, dieſe Macht und bdieſen Einfluß, wenn er ſie anwandte, mehr zum Böſen als zum Guten zu gebrauchen. Er konnte Kurt infolge ſeiner weitreichenden Beziehungen außer⸗ ordentlich ſchaden. Alſo mußte ſie mit ihren Wün⸗ Wenn jetrt eine Kurve kommt, wird sicher irgendeinem aof 5 die Höhnerougen getreten. Der hätte nichts zu lochen] Aber er könnte es jo besser haben er brauchte nur Elastocorn mit dem Filzring drovfzulegen! a 5 EIA SIOc RN Das„Große Sommerdreieck“ um Mitternacht And andere Erſcheinungen Im Juli durchwandert die Sonne die Sternbilder Zwillinge und Krebs. Am 3. iſt die Erde am weiteſten von ihr entfernt. An dieſem Tage iſt die Sonnnentfernung etwa 5 Millionen Kilometer größer als zu Beginn des Jahres. Um ſoviel weicht die Erdbahn von der genauen Kreisform abb. In klima⸗ tiſcher Hinſicht prägt ſich dieſer Umſtand zwar weniger aus, allein die Planetengeſetze leh⸗ ren, daß ſich ein Wandelſtern um ſo lang⸗ ſaumer bewegt, je weiter er von der Sonne ab⸗ ſteht. Auf die Erde übertragen, folgt hieraus, daß ſie zur Zeit der Sonnenferne mit einer Geſchwindigkeit von 29,3 Kilometer in der Sekunde dahinfliegt, während ſie im Som⸗ mer, bei Erreichung der Sonnennähe, in der gleichen Zeiteinheit ein Tempo von 30,3 Selundenkilometer anſchlägt. Der Mond wechſelt im neuen Monat fünfmal ſeine Phaſe. Erſtes Viertel iſt am ., Vollmond am., letztes Viertel am 16. Neumond am 24. und germals erſtes Viertel am 31. Juli. Da ſich der Mond ebenfalls in keiner genauen Kreisbahn um die Erde be⸗ wegt, iſt ſein Abſtand von unſerem Planeten periodiſchen Wandlungen unterworfen. Wir unterſcheiden daher Erdnähe und Erdferne des Mondes. Der Entfernungsunterſchied zwiſchen dieſen beiden Punkten ſeiner Bahn beträgt rund 40 000 Kilometer. Während ſeiner Erdnähe liegen zwiſchen Erde und Momd 356 400 Kilometer und in der Erdferne 406 700 Kilometer. Seine Erdnähe erreicht der Mond am 6. und die Erdferne am 18. Juli. Ueber den Anblick des geſtirnten Juli⸗Himmels unterrichtet uns das beiſtehende Sternkärtchen, das die Stellung der Geſtirne um 23. Uhr veranſchaulichen ſoll. Planeten finden wir zu dieſer Stunde nicht über dem Himmelsrande. Die Venus iſt bereits unter⸗ gegangen; ſie kann nur kurze Zeit in der Abend⸗ dämmerung wahrgenommen werden. Der ſonnen⸗ nahe Merkur kreuzt am 2. die Verbindungslinie Sonne— Erde und rückt ſomit auf die rechte Seite der Sonne. Er geht alſo vor ihr auf, kann aber erſt im letzten Viertel des Monats in der Morgendämme⸗ rung etwas links vom ON O⸗Punkt in Horizontnähe aufgeſucht werden. Der Mars geht Anfang Juli gegen Mitternacht auf. Seine Entfernung von der Erde verringert ſich im Laufe des Monats von 120 auf 95 Millionen Kilometer. Er hält ſich in den Fiſchen auf und hat am 15. den Mond in ſeiner Nähe. Die beiden Rieſen Jupiter und Saturn beherrſchen den öſtlichen Morgenhimmel, wo wir ſie im Sternbild des Stiers antreffen. Der Fixſternhimmel bietet infolge der langen Dämmerung kaum ein beſonders anziehendes Bild. Um Mitternacht finden wir aber hoch oben im öſt⸗ lichen Scheitelfelde ein herrliches Sterndreieck, das durch die hellen Sterne Deneb im Schwan Wega in der Leter und Atair im Adler gebildet wird. Es iſt unter der Bezeichnung„Großes Sommerdreieck“ be⸗ kannt. Die Sternbilder ſelbſt ſind im allgemeinen griechiſcher oder arabiſcher, verſchiedentlich auch ägyp⸗ tiſcher oder babyloniſcher Herkunft. Auch das Bild der Leier iſt ſehr alt und wird ſchon vor faſt zwei Jahrtauſenden im Sternverzeichnis des alexaudrini⸗ ſchen Aſtronomen Ptolemäus genannt. Im Alter⸗ tum war jene Sterngruppe auch unter dem Namen „Schildkröte“ bekannt. Die Araber hingegen haben hierin einen Adler mit angezogenen Flügeln ge⸗ ſehen, der im Begriff iſt, ſich herabzulaſſen. So be⸗ deutet denn auch der Name„Wega“ nichts anderes als„der Fallende“. In Babylon war Wega als „Stern der Lebensherrin“, in China als„Königin⸗ Mutter“ bekannt. Daß öſtlich der Leier ſtehende Sternbild des Schwans, unter deſſen Schwingen ſich die Milchſtraße in zwei nach Süden fließende Ströme zerteilt, be⸗ zeichneten die Chineſen als„Furt“, die durch den ((õããũũũũ d gen Tagen ſeinen 70. Geburtstag feierte. Erſtmals in der Vereinsgeſchichte würdigte der Vereinsführer ſeine Kameraden, die in dieſem Jahr den 60. Ge⸗ burtstag feiern. Eine geſchmackvoll gehaltene Ro⸗ ſette mit der Zahl„60“ ſchmückte die Sängerkame⸗ raden Willi Bauſt, Karl Leger, Richand Sommer, Gg. Weinbrecht, Fritz Klingler, Gg. Hornung und Hans Völk. Mit dem Chor:„Gebet für das Vater⸗ kand“ von Caſſimir endete dieſer wirkungsvolle Ehrungsakt. n Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum feiert am heu⸗ tigen Tage Frau Käte Sichler bei der Firma A. Fradl aus Tirol, o. H.., wo ſie auch ihre Lehrzeit verbrachte. ſchen und Anſprüchen vor denen des Herrn Generals zurücktreten. 5 Das Leben auf Schwanteburg verlief in ſtiller Regelmäßigkeit, gleichſam mit verhaltenem Atem, ſeit die Herrin es verlaſſen hatte. Seitdem Godewil an den Rollſtuhl gefeſſelt war, kam ſelbſt der nie mehr dahin. Es hatte ſonſt noch ein paar Jagden ge⸗ geben mit anſchließendem Schüſſeltreiben auch wohl einmal eine Schlittenpartie, vom General zum Ver⸗ gutgen der Damen veranſtaltet, nicht oft, aber doch ab und zu einmal. 5 Das war nun auch vorbei. Niemand kümmerte ſich mehr um Schwanteburg, deſſen altes, ſchönes Gutshaus von wildem Wein mehr und mehr überwuchert wurde. Das ſah beſon⸗ ders im Herbſt wunderſchön aus, zumal ſich das Schloß in einem großen Teich ſpiegelte, wie eine ge⸗ putzte, eitle Frau. Kriſtmann ſaß auf dem verein⸗ ſamten Schwanteburg wie ein getreuer Eckart. Ein⸗ mal im Jahr kam er nach Garruleit und legte dem General Rechenſchaft ab. Der warf kaum einen Blick auf die Papiere. „Wenn Sie mich betrügen wollen, Kriſtmann, ich kann's nicht hindern!“ 8 Kriſtmann wollte nicht betrügen. Er wollte nur eins: den Beſitz erhalten und fördern der Mechthild Ohls und ihrem Kinde, der kleinen Godila, gehörte. Groß gewachſen, hager, das ernſte, luſtgebräunte Geſicht glatt raſtert, von ergrautem Haar umrahmt, älter ausſehend als er in Wirklichkeit war, ſchien er der Inbegriff der Treue und Redlichkeit zu ſein. Sein Vater war ſchon Verwalter auf Suwante⸗ burg geweſen. Kriſtmann ſelbſt, der in Riga ſein Abitur gemacht hatte und in Deutſchland ſtudierte, war Oberförſter. Adminiſtrator und Rentmeiſter in einer Perſon. Mechthild von Ohls und er waren beinahe noch zuſammen Kinder geweſen. Mechthild hatte früh die Mutter und— böſeg Vorzeichen, raunten die Leute — an ihrem Hochzeitstag ihren Vater verloren. Sie war ungern Frau von Godewil geworden. Der um achtzehn Jahre ältere Bräutigam war wegen ſeiner rauhen Sitten und ſeines zügelloſen Lebensgenuſſes bekannt und verrufen geweſen. Kriſtmann und Mechthild waren einander in der Stille des Landlebens, unbeobachtet und unbewacht, wie ſie lebten, ſehr nahe gekommen. Die Heckenwege im Schwanteburger Park hätten ſeltſame Geheimniſſe ausplaudern können von einem jungen, ſchlanken Oberförſter im ſchmucken, grünen Rock und einem adeligen Fräulein, das ihm am Halſe hing und leidenſchaftlich flehte:„Laß uns fliehen, ſortreiſen.. irgendwohin. Später wird uns Vater ſchon verzeihen. Nur, daß ich nicht dieſen Godewil.“ am geſtirnten Juli⸗Himmel 1 0 9⁰ 0 E C .* * „Silberluß“ der Milchſtraße führt. Bei den Arabern wurde das Sternbild als„Henne“ bezeichnet, wäh⸗ rend der uns heute geläufige Ausdruck„Schwan“ griechiſchen Urſprungs iſt. Von der Wega aus nach Südoſten niederblickend, treffen wir hier das Sternbild des Adlers mit dem hellen Atair. Der Name dieſes Sterns kommt aus dem Arabiſchen und bedeutet ſoviel wie„der Flie⸗ gende“. In dieſem Sinne ſpiegelt der Sternhimmel alſo einen uralten Mythos aller Völker wider, der uns in lichterner Schrift in einem aufgeſchlagenen Buche aufgeſchrieben iſt. Db. Wattenber g. Neugeſtaltung Heidelbergs e Architekt Albert Speer auf Wunſch des Führers beauftragt Veſtrebungen werden damit Wirklichkeit Das Reichsgeſetzblatt vom 4. Inni bringt fol⸗ den Erlaß des Führers und Reichskanzlers: Für die Stadt Heidelberg ordne ich die Durch⸗ führung der ſtädtebaulichen Maßnahmen au, die zum Ausbau und zur planvollen Geſtaltung der Stabt erſorderlich ſind. Mit der Durchführung die⸗ ſer Maßnahmen beauftrage ich den Generalbau⸗ inſpektor für die Reichshauptſtadt nach Maßgabe des 8 1 Abs. 1 des Dritten Erlaſſes über einen Gene⸗ ralbauinſpektor für die Reichshauptſtadt vom 18. Oktober 1940(Reichsgeſetzblatt I, S. 1327). Schon lange krankte Heidelberg als eine Stadt von weſentlicher nationaler Bedeutung und als eine der großen deutſchen Weltreiſeſtädte unter der Tat⸗ ſache eines un zweckmäßigen, den heutigen Ver⸗ hältniſſen nicht mehr angemeſſenen Bahnhofes und einer weſentlich dadurch bedingten ſtarken Be⸗ einträchtigung der baulichen Entwicklung und Ge⸗ ſtaltung der Stadt. Seit langen Jahren wurde eine Beſeitigung dieſes Zuſtandes und damit eine weit⸗ gehende bauliche Umgeſtaltung der Stadt betrieben, jedoch ſtellten ſich der Ausführung wegen der Größe des Vorhabens, die keine Zwiſchenlöſung erlaubte, immer wieder unüberwindliche Schwierigkeiten in den Weg. Nun werden jedoch die langgehegten Wünſche dadurch für Heidelberg ihre Erfüllung fin⸗ den, daß der Führer auf Wunſch des Generalbau⸗ inſektors für die Reichshauptſtadt, Architekt Albert Speer, der ſich ſeiner Heimatſtadt Heidelbera be⸗ ſonders eng verbunden fühlt, die Anwendung des Geſetzes über die Neugeſtaltung deutſcher Städte vom 4. 10. 1937 auf Heidelberg verfügt und den Generalbauinſpektor A. Speer mit der Durch⸗ führung der Neubaumaßnahmen beauftragt hat. Damit iſt dem Generalbauinſpektor die Möglich⸗ keit gegeben, ſeine umfaſſenden Vollmachten auch auf Heidelberg auszudehnen und ſeinen Einfluß auf die Reichsbehörden geltend zu machen. So wird der behördliche Inſtanzenweg vereinheitlicht und ein schneller Ausbau ſichergeſtellt. Generalbauinſpektor Speer hat nicht die Abſicht, als Architekt in dieſe Arbeiten einzugreifen, vielmehr will er hier den Blick auf eudwigsbafen Freunde im Reſervelazarett. Eine zwar kleine, aber darum nicht minder feine Feierſtunde wurde den Verwun⸗ deten im Städtiſchen Krankenhaus durch den MGV 1886 (Aurora) bereitet. Eine kleine auserleſene Sängerſchar brachte unter Leitung von Chormeiſter Leo Schatt Volks⸗ und Soldatenlieder zu Gehör und wurde dafür mit herz⸗ lichem Beifall belohnt. In Rede und Gegenrede wurde der kameradſchaftlichen Verbundenheit zwiſchen Front und Hei⸗ mat Ausdruck verliehen, wobei von den Verwundeten der 2 2 Wunſch auf baldiges Wiederſehen und Wiederhören zum„Jahn“ N Ausdruck gebracht wurde. a 501 Eduard Künneke im Hindenburgpark. Im Hindenburg⸗ Sa park bereiten ſich große Dinge vor. Der Stadtverwaltung Am— iſt es gelungen, Eduard Künneke, den berühmten Kom⸗ Fäteturne poniſten vieler bekannter Operetten⸗ und Tonfilmmelodien Je 6 bw zu einem Sonderkonzert am 19. Juli in den Hindenburg⸗ eine zu und älter aus Eding ſchaftsauff kung. Mit übung, u! um dieſe auch ſchwi übungen Achatz, 5 Punkten Vertreter leicht zu wies zu bin, daß nen eine TDeilnehm⸗ Oberturn Turnvere eine junge Einzel 181,5., karau, mi Kieſer, En park zu verpflichten. Bei dieſem Gaſtſpiel, das zweifellos einer der Höhepunkte der diesjährigen„Hindenburgpark⸗ ſaiſon“ zu werden verſpricht, wirkt außerdem eine Reihe von namhaften Soliſten mit. Alpenvereinler im Pfälzer Wald. Unter dem Leitwort „Ein Sonntag im Herzen des Pfälzer Waldes“ führt der Zweig Pfalz des Deutſchen Alpenvereins am 13. Juli eine Wanderung in den Pfälzer Wald durch. Die Wan⸗ derung führt von Ludwigshafen mit der Eiſenbahn zunächſt nach Helmbach⸗Mühle und von dort durch das wunderſchöne Elmſteiner Tal, zum Taubenſuhl und dann wieder nach Helmbach zurück, heſdeſperger Merſchnin Die erſten Meiſterhausfranen. Bei einer Kundgebung der Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk am heutigen Mittwochabend in der„Harmo⸗ nie“ ſpricht die Gauabteilungsleiterin, Frau Ggle⸗ Karls⸗ ruhe über„Die hauswirtſchaftlichen Aufgaben im Rahmen der Volkswirtſchaft“. In! der Kundgebung werden die er⸗ ſten dreizehn Meiſterhausfrauen in Heidelberg durch Ueberreichung der Urkunden der Reichsfrauenführung ge⸗ ehrt. Alle Hausfrauen ſind herzlich eingeladen. 80. Geburtstag. Emilie Wolf müller, gaſſe, feierte ihren 80. Geburtstag. Deu Wo wird ein Junge vermißt? Am Neckarufer fand man die Kleider eines etwa 14 Jahre alten Jungen. Auf de Es iſt anzunehmen, daß der Junge beim Baden er tag vor 5 trunten iſt. Die Polizei erbittet Mitteilung. Beſchreie land und bung der Kleider: Kurze Hoſe aus ſchwarzgrauem Stoff, 7 geflickt, mit Hoſenträger, weißes Sporthemd mit kurzen übrigen 9 Aermeln, Lederſandalen, Größe 35. ten, ſo de ziemlich e Buſſemer⸗ Jahrzehntelange 8 90 Preiskeit, Rafezi⸗El Kame Ebenſo lieniſchen ſportliche bei der di tretern it verſchiedet mengehör zum Aus kennender Italteniſch freien und nach Möglichkeit den ortsanſäſ⸗ 8 8 Architekten Gelegenheit zur Mitwirkung geben. Die Ausdehnung des Geſetzes zur Neugeſtaltung deutſcher Städte auf Heidelberg wurde begünſtigt durch die auch aus verkehrstechniſchen Gpünden dringend notwendige und von der Deutſchen Reichs⸗ bahn ſeit langem beabſichtigte Verlegung des Haupt⸗ bahnhofs. Das große bisherige Bahngelände iumitten der Stadt wird dadurch frei und muß eine ſtädtebauliche Geſtaltung erfahren. Die ſtädtebaulichen Auswirkungen der Bahnhofs⸗ verlegung beſchränken ſich naturgemäß nicht auf die⸗ großen de ſes Gelände, ſondern greifen über auf das geſamte nehmer n Stadtgefüge. Der Charakter der alten Stadt bleibt fang, nach voll erhalten. getcu ſcht Mit der Freude über die nun endlich ſicherge⸗ Der Re ſtellte Neugeſtaltung rerbindet ſich in Heidelberg die beiwohne beſondere und herzliche Freude darüber, daß der Wünſche Führer mit der Durchführung der Maßnahmen den Generalbauinſpektor Architekt Albert Speer ſelbſt reruge P beauftragt hat. Dieſe Regelung erſolate in vollſter Uebereinſtimmung mit dem Reichsſtalthalter und ige woes Gauleiter Robert Wagner. Oberbürgermeiſter. Dr. Nein haus hat ſich bereits ſeit langem aus— eigener Initiative mit dieſem Problem eingehend befaßt, die Planung vorwärts getrieben und im Einvernehmen mit dem Generalbauinſpektor durch namhafte deutſche Städtebauer Vorentwürfe auf⸗ ſtellen laſſen. Generalbauinſpektor Speer hat Prof. Haus Freeſe beauftragt, die Planung im Einver⸗ nehmen mit Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg vorzubereiten. Durchführungsſtelle iſt der Oberbürgermeiſter, auf den der Generalbauinſpekteur dagnit teilweiſe ſeine 8 Befugniſſe überträgt. Wenn auch der Neubau des.— Bahnhofes und damit der Beginn der Neugeſtal⸗ 64 tungsmaßnahmen der Zeit unmittelbar nach dem Kriege vorbehalten bleiben muß, ſo werden die ge. ſamten umfangreichen und bedeutenden Planungen 5 bereits während des Krieges fertiggeſtellt. N Nur Kriſtmann wußte, was es ihn gekoſtet ver⸗ nünftig zu bleiben. Aber er mußte ſich bezwingen, mußte ihr gut zureden. „Du biſt noch ſo jung, Mechthild, und kennſt dich ſelbſt noch nicht. Du kannſt nicht, einfach mit der Seele kannſt du nicht, bürgerlich werden. Du biſt viel zu ſehr große Dame, viel zu ſehr Gräfin Ohls!“ Sie hatte ihm ſchließlich gezürnt.„Wenn du mich liebteſt!“ hatte ſie vorwurfsvoll geſagt. „Weil ich dich liebe, Mechthild, weil ich dich ganz unſinnig liebe, Mechthild Ohls!“ hate er erwidert. Sie hatte ihm nicht geglaubt. Müde, traurig, trotzig hatte ſie ſich dem Gebot des Vaters gefügt, der gerechnet hatte: der in ſo reifen Jahren ſtehende Godewil hat ſich die Hörner abgelaufen, gründlich! Er wird Mechthild ein guter und treuer Gatte ſein. Er hatte ſich mächtig ver rechnet. Die junge Gräfin Ohls hatte getan, als ſähe ſie in Kriſtmann nur noch den Inſpektor⸗ Mit zuſammengebiſſenen Zähnen hatte er es er⸗ tragen. Einmal dann noch warf ſie die Maske ab, als ſie an der Leiche des Grafen Ohls einen Augenblick mit ihm allein geweſen war. „Wenn das eine Stunde früher geſchehen wäre!“ Hatte ſie geflüſtert. Eine Stunde früher wäre die Trauung noch nicht vollzogen geweſen. 5 Wenn er ihr ſpäter angeſehen hatte, daß ſie nicht glücklich war, hatten ihre Blicke das Mitgefühl, das unwillkürlich aus ſeinen Augen leuchtete, kühl zu⸗ rückgewieſen. 5 Es war alles ja auch deine Schuld, heute ihr Mie⸗ nenſpiel geantwortet. Wirklich ſeine Schuld? Ja, wenn man hätte wiſſen können Er hatte das Beſte gewollt, das gab ihm Ruhe, das ließ auch die Entfremdung zwiſchen ihm und ihr ſtolz tragen. g Aber bei ihrem kleinen Mädchen, das den Gode⸗ wilſchen Familiennamen für die älteſte Tochter er⸗ hielt— Godila— hatte er Pate geſtanden, genau wie ſein Vater bei Mechthild. „Es iſt ja Tradition“, hatte ſie kühl und ſchran⸗ kenziehend in dem Brief geſchrieben, in dem ſie ihm die Ehre mitteilte. 5 An die kleine Godila hatte Kriſtmann nicht mehr die leiſeſte Erinnerung. Er hatte ſie immer nur zu⸗ ſammen mit ihrer Mutter geſehen, und in Mechthilds Nähe ſah er eben doch immer nur ſie. Es ſchwebte ihm vor, als ſei ſte blond und zierlich geweſen und habe der Ohlsſchen Art mehr entſprochen als der Godewilſchen. Aber er hätte nicht einmal beſtimmt angeben können, welche Farbe ihre Augen gehabt hatten. Ste lebte in ihm ganz als verſchwommenes Bild,„das Kind“, ſonſt nichts. 0 Und dann war das Unglück geſchehen! 5 Kriſtmann ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn. Er hatte einige Augenblicke lang vergeſſen ge⸗ habt, daß Herr von Merkenſtein vor ihm ſaß und auf ſeine Worte wartete.* „Entſchuldigen Sie, Herr Rittmeiſter“. ſagte er verwirrt, wie aus einem Traum erwachend. 1 „Ich habe Zeit!“ erwiderte Merkenſtein mit der ihm eigenen Güte. Die beiden Herren befanden ſich im Büro. „Ich werde etwas weiter ausholen müſſen“, er⸗ klärte Kriſtmann.„Sollen wir hinübergehen? Es iſt ungemütlich hier. Und wir ſind auch nicht ſo unge⸗ ſtört und unbelauſcht!“ 5 Hinüber— das war Kriſtmanns Privatwohnung. „Gern!“ ſagte Merkenſtein bereitwillig. Er merkte ja, dem anderen wurde es ſchwer, zu erzählen Er ahnte nicht, weshalb. Taſtend fragte er ſich: Sollte Kriſtmann ein Unrecht getan haben, etwas ihn Be⸗ „3190 laſtendes eingeſtehen müſſen? 5 i 5 Es war ſchwer, das zu glauben. 1 Der Inſpektor bewohnte im Herrenhaus zwei Zimmer. Sie lagen im Erdgeſchoß und waren weit. und tief, niedrig, aber durch ihre Größe hallenartig wirkend. f (Fortſetzung folgt) A l — Alle ages. Arzneimittel fragen auf f FFC ihrer Packung das Ha,f⁰,ẽ- Kreuz. Es ist ein Sinnbild erfolgreicher, wissenschafi- licher Arbeit und jahrzehntelanger Er- fahrung. Das„Bagels Kreuz ist das 5 Zeichen dles Verfrauens. 5 r en der zum nburg⸗ altung Kom⸗ eitwort hrt der gebung ulſſchen Harmo⸗ Karls⸗ ahmen die er⸗ durch ing ge⸗ ſſemer⸗ fand ngen. ner eſchrei⸗ Stoff, kurzen altung ünſtigt zünden ſteichs⸗ Haupt⸗ en ne nhofs⸗ uf die⸗ eſamte bleibt cherge⸗ ra die 5 der en den ſelbſt zollſter und neiſter m aus gehend d im durch auf⸗ ns Er er er, auf e ſeine au des rmenes Stirn. n ge⸗ ind auf gte er tit der zwei n weit »nartig Gerätemannſchaftskampf „Jahn“ Neckarau ſiegt im Maunſchaftsturnen mit 773,5 P. vor Turnverein Edingen mit 703,5 Punkten Am Samstagabend vereinigten ſich in Edingen die Ge⸗ räteturner der vorgenannten Vereine zu eoͤlem Wettſtreit. Je 6 bzw. 8 Turner hatte jeder der teilnehmenden Ver⸗ eine zu einer Mannſchaft zuſammengeſtellt, jugendliche und ältere, ſogar Obmann für das Männerturnen Joh aus Edingen ü ückte die Schwierigkeiten ſeiner Mann⸗ ſchaftsaufſtellung durch ſeine perſönliche aktive Mitwir⸗ kun t Beginn der Wettkampffolge, der Barrenpflicht⸗ übung, bernahm der Turnverein Neckarau die Führung, um dieſe nicht mehr abzugeben. Sehr ſchön geturnte und auch ſchwierige Uebungen wurden gezeigt. Die Boden⸗ übungen der Neckarauer Turner, onders die von Achatz, Hör und Glocker mit der Wertung von 19,5 Punkten ernteten großen Beifall. Die 4 Kampfrichter, Vertreter der teilnehmewden Vereine, hatten nicht immer leicht zu werten. Obmann Joh vom Turnverein Edingen wies zu Beginn des Gerätemannſchaftskampfes darauf hin, daß gerade jetzt, auch während des Krieges das Tur⸗ nen eine unbedingte Notwendigkeit iſt. Er dankte allen Teilnehmern für ihren Eifer und Einſatz, beſonders aber Oberturnwart Striehl und Turuwart Ebel vom Turnverein Neckarau, die ſich in unermüdlicher Arbeit eine jugewdliche Mannſchaft herangebildet haben. Einzelſtieger waren: 1. Achatz und Hör, Neckarau, mit 1381/5., 2. Eiler, Neckarau, mit 130., 3. Kreiner, Nek⸗ karau, mit 129., 4. Glocker, Neckarau, mit 128,5., 5. Kieſer, Edingen, mit 125., 6. Joh, Edingen, mit 123. P. Deutſcher Rabländerſieg über ungarn Auf der Milleniumsbahn in Budapeſt trafen am Sonn⸗ tag vor 5000 Zuschauern die Bahnamateure von Deutſch⸗ land und Ungarn im Länderkampfff aufeinander. Von den dier Wettbewerben konnten die Ungarn lediglich das 1000⸗ Meter⸗Zeitfahren durch Eles gewinnen, wührend in allen übrigen Rennen die deutſchen Fahrer die Oberhand behiel⸗ ten, ſo daß das Endergebnis von 37:16 für Deutſchland giemlich eindeutig ausfiel. Die Ergebniſſe: Fliegerkampf: 1. Lauf: 1. Schertle vor Eles; 2. Lauf: Bunzel vor Nagy; 3. Lauf: Bunzel vor Eles; 4. Lauf: Schertle vor Nagy.— 1000 ⸗Meter⸗ Zeitfahren: 1. Eles 11427 2. Schertle:14, 4; 3. Ppeisbeit 116,4; 4. Rafczi 117. —Ab⸗Km.⸗Maunſchaftsrennen: 1. Deutſchland(Bunzel, Preiskeit, Saager, Schertle):00.7⸗ 2. Ungarn(Eles, Nagy. Pelvaſſy, Rafczi):22.— Zweiſitzerfahren: 1. Schertle⸗ Preiskeit, Saager, Schertle):00,7; 2. Ungarn(Gles, Nagy. Rafezi⸗Eles. Kamerasdſchaftlicher Ausklang in Bologna Ebenſo kameradſchaftlich wie ſich die deutſchen und ita⸗ lieniſchen Leichtathleten im Stadion von Bologna als sportliche Gegner gegenüberſtanden, verlief die Schlußfeier bei der die Mannſchaften mit ihren Führern ſowie den Ver⸗ tretern italieniſcher Behörden anweſend waren. In den verſchiedenen Anſprachen kam immer wieder die Zuſam⸗ mengehörigkeit der beiden Länder im gemeinſamen Kampf zum Ausdruck und mit ſtürmiſchem Jubel wurden die aner⸗ kennenden Worte aufgenommen, die der Präſident des Italteniſchen Leichtahtletik⸗Verbandes, Ridolfi, für die großen deutſchen Waſfenerfolge im Oſten fand. Die Teil⸗ nehmer nahmen zum Schluß Erinnerungsplaketten in Emp⸗ fang, nachdem ſchon vorher die Mannſchaften Geſchenke aus⸗ getaucht hatten. Der Reichsſportführer, der dem Kampf in Bologna nicht beiwohnen konnte, hotte in einem Telegramm ſeine beſten Wünſche für einen glücklichen und erfolgreichen Verlauf kerige Feldpostpakete Neinmut 1 . fut 208 br des Ländertreffens übermittelt und dabei der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß auch dieſer Kampf die Sportfreund⸗ ſchaft der beiden Länder noch vertiefen werde. Nächſter Kampf in München Deutſchland und Italien ſind übereingekommen. den fünften Leichtathletikländerkampf noch in dieſem Jahre zu beſtreiten, und zwar am 2. und 3. Auguſt in München. Das EK 1 für Guſtl Berauer Ski⸗Weltmeiſter erledigt Tauk durch Handgranate Der beſte Kombinationsſkiläufer der Welt, Guſtl Berauer aus Petzer im Rieſengebirge, der dieſer Tage eine ehrende Erwähnung im Heeresbericht er hielt, wurde mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Berauer macht als Feldwebel eines Gebirgsjägerregiments jetzt auch den Feldzug ge⸗ gen Sowjetrußland mit und erledigte dabei mit einer Handgranate einen Sowjet⸗Tank nachdem er zuvor ſchon als Führer einer Einheit Beweiſe und Tapferkeit erbracht hatte. Guſtl Berauer iſt der Urtyyv des Skiläufers. Hart und zäh, wie es für einen Langläufer ge⸗ ziemt, kühn und mutig, wie es ein Springer ſein muß! Er hat in ſeinem ganzen Leben noch nie ein Rennen aufgegeben, und genau ſo wie er im Sport ſtets an der Spitze zu finden war, iſt es nun auch im Kamof gegen unſere Feinde der Fall. Wieder einmal hat ſich, ſaſt ſelbſtverſtändlich, dies zu ſagen, ein großer Sportler auch im ernſten Kampf bewährt. An der Spitze einer Vorausabteilung entdeckte Berauer drei feindliche Panzer, 32⸗Tonner! Der Sohn des Rieſengebirges pirſchte ſich an den vor⸗ derſten heran, ſprang auf ihn hinauf und ſteckte, als er keine andere Oeffnung an dem Tank fand, kurz entſchloſſen eine abgezogene Handgranate in das Geſchützrohr. Die Handggranate krepierte, die eine Tür wurde aufgeriſſen und die Beſatzung des Tanks entſtieg ihr mit hocherhobenen Händen. Als die Führer der beiden anderen Tanks dies ſahen, ergaben auch ſie ſich. Mit ſtolzer Beſcheidenheit und in aller Ruhe, als ſei er gerade von der Schanze ge⸗ kommen, erzählte Berauer dies. 5 1939 wurde Berauer im damals noch polniſchen Zakopane zum erſtenmal Weltmeiſter im kombinier⸗ ten Lang⸗ und Sprunglauf, und vor vier Monaten in Cortina d Ampezzo eroberte er dieſen Titel zum zweiten Male. großer Umſicht Bäumer tödlich verunglückt Der bekannte Automobilrennfahrer Walter Bäu⸗ mer iſt in der Nacht zum 30. Junt in ſeiner Heimat⸗ ſtadt Bünde in Weſtfalen einem Automobilunfall zum Opfer gefallen Bäumer, der zuletzt als Sturm⸗ führer im NSsick Dienſt tat, iſt am 17. Oktober 1908 in Bünde geboren. Von 1927 bis 1930 tat er ſich als Motoradfahrer hervor, wanderte dann aber zum Auto⸗Sport ab, wo er bis 1936 in den Rennen der mittleren Wagenklaſſen faſt hundert Siege feiern konnte. Seit 1936 gehörte Bäumer, ein vielver⸗ ſprechender und ſtets einſatzbereiter Fahrer, dem Rennſtall von Mercedes⸗Benz an. Sein plötzlicher Tod, von allen Freunden des Motorſports aufrichtig bedauert, reißt eine beträchtliche Lücke in die Reihen der deutſchen Nachwuchsfahrer. Neuer Weltrekord im Gewichtheben Aus Tokio meldet der Draht die hervorragende Leiſtung eines japaniſchen Schwerathleten. Der erſt 19 Jahre alte Koreaner Kanemura brachte im beidarmigen Reißen der Mittelgewichtsklaſſe 122,5 Kilogramm zur Hochſtrecke. Das ſind 0,5 Kilogramm mehr als der beſtehende Welt⸗ rekord des Aegypters Touny mit 122 Kilogramm. 595 weiterhin geringe Kurssſeigerungen Juli. Der Grundton des Aktienverkehrs war auch am Mitt⸗ Die Kursſteigerungen blieben jedoch gering, da ſich auf der in letzter Zeit er⸗ Verkaufsneigung geltend mehr woch weiterhin f verhältnismäüß höhten machte. 8 Montanen blie 5 etwas Lediglich Vordergrund und erzielten Gewinne bis zu 3 v. H. en Vereinigte Stahlwerke und Buderus Kursbaſis Berlin, 2. eſt. mehr Verſorgungswerte ſtanden am Ende des Vorjahres. Zahl der Spareinlagen ſtellen wurden zahlreiche im glied hielt in verſtärktem Umfange an. Mark, das ſind rund 24 v. H. zugang ſeit Beſtehen der neue Sparkonten errichtet. Elſaß abgeordnet oder verſetzt. er und derjenigen elſäſſiſchen Beamten, 15. bez Es iſt Bank. Mitglieder der Bank die nach g Zur Betreuung dieſer Mit⸗ in Er betrug rund 8½ Mill. Geſamteinlagenbeſtaudes dies der ſtärkſte Einlagen⸗ Insbeſondere hat ſich die ſtark vermehrt; es wurden 3955 Zum Aufbau der Verwaltungs- dem die Von Dienſte der deütſchen Verwaltungsbehörden übernommen Sie wurden, errichtete die Badiſch wird ihre he Beamtenbank in Straßburg Aufgabe neben der kre⸗ mere RB 5 50 esm eine Geſchäftsſtelle. R unverändert. Rheinſtahl gewannen 0,50, Mannesmann eine Ge 80 n 1 0,75 115 Höſch 2 v. H. Klöckner 90 ben 1 095 ſſen 1 v. H. ditwirtſchaftlichen Betreuung der elſäſſiſchen ee „ e den ane len derten erhöhen ich Deuiſche der Uuteeet ung der Verwaltungskaſſen bei dem Am der ei dee nnn, bau des bargeldloſen Gehaltszahlungsverfahren ſehen Erdöl und Ilſe⸗Genußſcheine je um 0,5, ſowie Rheine: müſſen, da dies bisher im Elſaß umbedeutend war. Die braun um 1. v. hall, von Textilwerten Bemberg je 1 v. H. chemiſchen Papiere wurden Farben bevorzugt und befeſtig⸗ H. Von Kaliwerten gewannen Winters⸗ Am Markt der Geſchäftsſtelle in nahme von 3500 Mitgliedern aufweiſen. für das laufende Jahr kann, treten, als gut bezeichnet werden. Straßburg konnte bereits eine Neuauf⸗ Die Geſchäftslage ſofern keine Rückſchläge ein⸗ ſatzungsmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wur⸗ ten ſich um 1,25 v. H. auf 221. Glektrowerte lagen nicht ganz einheitlich. Siemens büßten 0,50, Licht und Kraft 1 und Accumulatoren 2,50 v. H. ein. Demgegenüber ge⸗ 55 2. wannen Lahmeyer 0,50, Ach 1g und Gesfürel 2 v. H. Frankfurl a n: Deutsche Erde!. 3670 3888 Von Verſorgungswerten fielen lediglich RWie(minus Leutsche testwerzinsſiche der Genn Seine 2 0 94100 0,75) durch einen erwähnenswerten Rückgang auf. Hd 1. 2 B Hot us 15040 1800 gewannen hingegen 9,75, Waſſer Gelſenkirchen 1, Schleſ. DEUTSCHE STAATSANLEIHEN Eichbaum- Werger, 160, 1290 Gas je 2, Deſſauer Gas 1,75 v. H. Kabell⸗ und Draht, ſo⸗ 4½% Schatz D. R. 38 1017 101.7 Elektr. Licht u. Kraft 264,5 265.5 wie Auto- und Brauereiaktien wieſen nur geringe Ver⸗(4 Baden 1927 102,5 102.5 Enzinger Union 1 5 15 änderungen auf, allerdings kam in Felten vorsrſt 355 Altbes. Pt. Reich. 1613 161% 8 e—* 115 220.0 Notiz zuſtande, da nur Kauforders vorkagen. Von Ma⸗ 5 ANILEIHEN c ſchinenbauanteilen wurden Berliner Maſchinen um 1/5 i 15 175 e 1840 1860 v. H. höher, Bahnbedarf hingegen im gleichen Ausmaße(13 Mannheim 2—eidelberger Zement 220.0 221.0 niedriger bewertet. Demag ſtiegen um 1,75 v. H. Zu 4% Pforzheim Hoesch Berg w. 1 10 erwähnen ſind noch Zellſtoffaktien, von denen Waldhof 1 Mae Holzmann PB... 1 5 4 und Feldmühle um 2 v. H. heraufgeſetzt wurden. Ferner 175 0 1 N i ſetzten Reichsbankanteile ihre Aufwärtsbewegung ſort, wo⸗ 25 5 55 103.5 108.5 1 r 180.7 188.0 durch ſie einen Stand von 136,75(plus 1,25) erreichten. Am„ e Bank Ee: 5 72258 Bahnenmarkt erhöhten ſich Allg. Lokal und Kraft um i und e 103,5 103,5 Ludwigshaf. Akt. Br.. Ach für Verkehr um 2 v. H. Rückläufig waren Holzmann 4% Pfalz. Hyp. Bank Ludwigshaf. Waizm. 7 um 1,50 und Aſchaffenburger Zellſtoff um 0,75 v. H. Die 2426 f 29.. 103.5 108.5 Mannesmann 174 7 Reichsaltbeſitzanleihe erhielt eine Strichnotiz 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 45 108,5 108.5 Metallgesellschaft, 204.5 0 Reichsal 5 4 5 5 4 80 5* 4 Rh. Hvp. Bank 47 102.5 102.5 Rhein. Elektr. Mannh. 1 0 * 2 in-. Elek. 5* 5 e 8. DUS TRE OBTIdATION EN Ruta estt. Elektr. 229.0 2295 Berlin, 2. Juli. Am Geldmarkt lag von Valuten der 5 Paimler-Benz 27.. 104.0 103,8 Salzdetfurbhn. 2520 259.0 Nen feſter. 4% Dt. Ind.-Bank 39 104.5 104.5 Salzwerk Heilbronn. . v. 36 1028 1 Schwartz- Storchen. 183.0 183.0 2 4% Krupp v. 36. 102, 2, li je(W. 153.0 Erzeuger- und Verbraucherpreise 22720 für Speisefrühkarfoffeln b 16 Fard. Bil Al 25 1880 158,5 Sager ze Lurker 280 299 5 111 7 N Zellstoff Waldhof. 237 239, Von der Hauptvereinigung der Deutſchen Kar⸗ AKTIEN„„ toffelwirtſchaft ſind nachſtehende Erzeugerpreiſe für ieren leren 162 1887 B ANEk EN Speiſefrühkartoffeln je 50 Kg. netto ausſchließlich adt, Gebrr e N 5 1357 1899 2 711 8 8 + 8017 1 7 7 8. 82.0 ommerzban—* 0 82 Verpackung frachtfrei Empfangsſtation feſtgeſetzt. 5 e 3855 0 5 Deutsche Bann 1847 1880 In der Zeit vom 30. Juni bis 5. Juli 1941:. Db. Lellstoft ic öeutsche Reichsbank. 184.0 187.0 5— 2 1 75 Augsb.-Nürnb. Masch. 225 7 151.5 weiße, vote, blaue Sorten 6,70 Mark, runde gelbe bar. Motorenwerke 285. 279.0 Preseg Be e 1825 115 Sorten 7,10 Mark, lange gelbe Sorten 7,50 Mark. Brown. Boveri& Cie. 176, 177.0 Rhein. Rp. B ank r. In der Zeit vom 7. Juli bis 12. Juli 1941: Sonim cum. 200 17 7 755 Oaimler- Benz.. 200,5. 0 Zwischenkurs. weiße, rote, blaue Sorten 6,20 Mark, runde gelbe Sorten 6,60 Mark, lange, gelbe Sorten 7,00 Mark. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli. Der Verbraucherhöchſtpreis beträgt je 7 Kg.: 222... weiße, rote, blaue Sorten 11 Rpfg, runde gelbe Sor⸗ gleimenden.33.33 3.2 end 408.50 33 ten, 11,5 Rpfg., lange gelbe Sorten 12 Rpfg. Kehl..9.810377] Celn„ In der Zeit vom 10. Juli bis 16. Juli 1941: traßburs 8.72 5,65 Neekar peel Maxau. e 5,50 5, 46 Mannheim 4,82 4,811.69 4, weiße, vote, blaue Sorten 10 Rpfg., runde gelbe Sor⸗ ten 10,5 Rpfg., lange gelbe Sorten 11 Rpfg. Die Anordnung iſt bereits mit dem 30. Juni 1941 in Kraft getreten. * Badiſche Beamtenbauk e mbc, Karlsruhe.— Wieder 2 v. H. Dividende. Die 19. o. HV der Badiſchen Beamten⸗ bank embch, Karlsruhe, zu der neben zahlreichen Ver⸗ tretern aus dem Arbeitsgebiet der Bank auch Vertrauens⸗ leute der Bank aus ganz Baden und aus dem Elſaß erſchie⸗ nen waren, genehmigte einſtimmig die vorgeſchlagene Ge⸗ winn verteilung. Danach werden wie im Vorjahre der ge⸗ ſetzlichen Rücklage und der Sonderrücklage je 50 000, der Angeſtellten⸗Unterſtützungskaſſe gleichfalls ein Betrag von 50 000% zugewieſen und an die Mitglieder wieder eine Dividende von 2 v. H. verteilt. Der verbleibende Reſt⸗ betrag wird auf eine neue Rechnung vorgetragen. Die den einſtimmig wiedergewählt. Der Zufluß an Einlagen Kranke Zähne können nur durch gewiſſenhafte Behandlung geſund gemacht werden. Richtige Zahnpflege aber ſchützt vor Krankheiten und Zahnzerfall. Shlorodont Weist, dehWe g ünfichtigen Zahn pfle 9 319 0% ich ſoll ein Verſchwender ſein? fettlöſendes Reinigungsmittel viel beſſer. löſt ſofort den Schmutz— beſonders den ſagt Herr Schulze, ſtreckt ſich genießeriſch in der Badewanne aus und merkt gar nicht, welche Aberſchwemmungsſchäden ſein Leibesumfang anrichtet. Der See tritt über die Ufer. Das Seifennäpfchen wird hoffnungslos überſpült. Und wenn Herr Schulze die Augen aufmacht, hat ſich die Seife zu einem Orittel verflüchtigt. Auch viele Frauen verbrauchen unnötiger⸗ weiſe eine Menge Seife und Waſchpulver für ſchmutzige Verufswäſche und müſſen damit doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. In ſolchen Fällen iſt ein gutes klebenden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz— z. B. wie bei der Schloſſer⸗, Bäcker ⸗ und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufskleidung mit Ol, Fett, Teer uſw. weicht man zunächſt in lauwarmer oder heißer Löſung ein. Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in friſcher Lauge eine Viertelſtunde lang. Danach ſpült man ſorgfältig— erſt heiß, dann kalt. Sie brauchen nicht zu befürchten, daß dieſe Behandlung das Gewebe angreift. Aber Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie tadellos ſauber nach der Wäſche die vorher ſchmutzigſte Berufskleidung aus⸗ ſieht. Schäumt, wenn Sie Weißwäſche waſchen, bei Ihnen die Waſchlauge ſchlecht? Dann verbrauchen Sie zu viel Seife, und Sie müſſen zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber meiſt liegt die Urſache gar nicht an der Seife, ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu⸗ viel Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Kalk vernichtet Seife! Bei hartem, kalkhaltigem Es zäh Waſſer werden in einem mittelgroßen Keſſel bis zu dreiviertel Pfund Seife unwirkſam. Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulver ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorher weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel und läßt das Waſſer bis zum nächſten Morgen ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll weich. Am nächſten Morgen braucht man nur noch einen Teil der Waſchpulvermenge, die man ſonſt nötig hat. Mit. anderen Worten: man kommt mit der gleichen Menge Waſch⸗ pulver viel weiter als ſonſt. 5 Heute im Kriege heißt es für alle; mit⸗ helfen, um durch richtiges und ſinnvolles Arbeiten im Haushalt ſich ſelber und damit auch unſere Wirtſchaft vor vermeidbarem Ver⸗ luſt zu bewahren. Allein durch richtiges Weichmachen des Waſſers kann man in einem mittelgroßen Haushalt jährlich mehr als zehn Pfund Seife ſparen 1 NACHRUF Für Führer, Volk und Vaterland gab im Osten seln juntes Leben unser Gefolaschaftsmitalied Jakob Huber wohnhaft in Seckenheim Gefreiter in einem Flak- Regiment Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma NACHRUF Am 28. Juni 1941 verschied unerwartet unser langishriges Gefolgschaftsmitslied. Schreiner Michael Baus aus Viernheim. Er gehörte seit 21 Jahren zu unserem Betrieb. Wir Verlieren in ihm einen treuen und fleiligen Mitarbeiter. Wir wer— den sein Andenken stets in Ehren halten. Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma F.& A. Ludwig, Bauunternehmung, Mannheim 140⁵⁴ F.& A. Ludwig, Bauunternehmung, Mannheim 12035 TODES-ANZEIGE ger und Onkel. Herr Karl Bits de 49 Jahren. von uns gegangen ist. Mannheim Käfertal. den 1. Juli 1941. AKeuſfere Querstraße 7. Verwandten. Freunden und Bekannten die traurise Nach- richt, daß mein innisstgeliebter Mann, unser guter Bruder, Schwa- nach langem. mit uroßer Geduld ertragenem Leiden. im Alter von Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Blisch WwWe. geb. Wasser Meine liebe Frau. Oma., Schwiegermutter und Tante. Frau geh. Krauß Mannheim. den 2. Juli 1941. Göterhallenstraße 92. nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Donnerstag. 3. Juli 1941. um 15.00 Uhr. von der Leichenhalle des Friedhofes in Käfertal aus statt. unsere immer treusorsende Mutter Matbilde Künzig wurde am Dienstag. 1. Juli 1941. im Alter von über 71 Jahren von ibrem sehweren Leiden erlöst. In tiefer Trauer: Josef Künzig. Werkführer a. 9. Die Beerdigung ist am Freitag., dem 4. Juli 1941. auf dem Hauptfriedhof, 13.30 Uhr. — Amtl. Bekanntmachungen Haudelsregiſter Amtsgericht F 3b, Mannheim (Für die Angaben in(6) keine Gewähr.) Mannheim, den 28. Juni 1941. Neueintragungen: 5 A 2856 Georg Boos, Mannheim(Fa⸗ brikation von der Reichsſtelle für in⸗ duſtrielle Fettperſorgung(Rif) geneh⸗ migter Erzeugniſſe und Großhandel mit chemiſch⸗techniſchen Erzeugniſſen, U 6,). Inhaber iſt Georg Boos, Kaufmann, Mannheim. A 2357 Damenputz Heinreich Weners K.., Mannheim 00 1,). Kommandft⸗ waxenhandlung, Langerötterſtraße 18/0). Inhaber iſt Au 5 Bach,! 0 Mannheim. Veränderungen: B 90 7 Reviſtons⸗ und Treu⸗ nnd⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim(I. 12 r. 18). Diplom⸗Kaufmann Dr. Kurt Marks, a nn at derart Prokura, daß er berechtigt iſt, die Firma zuſammen mit einem Votſtandsmitglied zu zeichnen. B 314 Da& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Man eim(Inter⸗ natkonale Transporte, Güterhallenſtr. 29). Gottfried Baumann, Johann Erdkamp, Friedrich ln Pabe Roth, Paul Rickmeyer, alle in Köln haben derart Geſamtprokura, daß je zwei von ihnen oder jeder mit einem andern Geſamtprokuriſten für den Bereich der Zweigniederlaſſung Köln ver⸗ tretungs⸗ un 1155 berechtigt ſind. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amksgericht Köln bel der dort unter der Firma Danzas& Cie. e mit beſchränkter Haftung Zweignieder⸗ laſſung Köln a. Rh. beſtehenden Zweig⸗ niederlaſſung erfolgen. B 4385 Farl⸗Reuther⸗Steblung, Gemein⸗ guſt Kaufmann, nützige Wohnungsbau⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Mannheim(Wald⸗ hof, Karl⸗Reuther⸗Str.]. Jetziger Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Das Unter⸗ nehmen darf nur die in 8 6 des Geſetzes über die Gemeinnützigkeit im Wohnungs⸗ 141— Wohnungsgemeinnützigkeitsgeſetz und den dazu gehörigen Beſtimmungen— bezeichneten Geſchäfte betreiben. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. April 1941 wurde der Geſellſchaftsvertrag geändert: § 8 Abf. 2, 3, 4 und 5 wurden geändert und neu eſaßt und ein neuer Abſatz 6 inzugefülgt:§ 6 erhält einen Abſ. 3 inzugefügt; 8 26 Abs. 2 wurde neugefaßt; 9 28 Abl. 1, 2, 8, 4 wurden neugefaßt, ein neuer Abſ. 5 eingefügt, die bisherigen Abſätze 5 und 6 wurden Abſ. 6 und 7 8 29 Abf. 2 wurde neugefaßt; dem 8 30 wurde ein neuer Abf. 3 beigefügt. den 88 6 Abſ. 1 und 2; 10 Abſ. 3; 18 Abſ. 2 treten an Stelle der Worte„der keitsverordnung“ die Worte des Wc“. In den 88 27 Abs. 2, 29 Abſ. 5 und 6 tritt an Stelle des Wortes„Reviſions⸗ verband“ das Wort„Prüfungsverband“. Dies alles nach dem Inhalf der ein⸗ gereichten notarlellen Urkunde, auf die un enommen wird. 387 Bad Rilchingen Quellen ⸗Ver⸗ triebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim e 22). Der Ge⸗ ch Nünnhe Alfons Schmelzer wohnt jetzt annheim. X 2222 Betker& Co. in Ladenburg a. N. Die Prokura von Nobert Frieſe iſt auf die Hauptnieberlaſſung Ladenburg beſchränkt. A 2078 Talmühle K. Grünig, Schries⸗ 17775 d. d. B. Die Prokura des Geor Friedmann iſt erloſchen. Der. jetzt in Suſtay Adolf Treiber wohnt Heidelberg. Erloſchen: 4A 1687 1& Co., heim. Die Geseke angels. de Firma erloſchen. Angela Zimmern, m. Mannheim(M 1,). Die Prokura von Heinrich Wilhelm Weyers und die Firma — n ſind erloſchen. 1 1 Del. nuch Or. Scholl. amariſ. Arat und Art hop. 2 no- cis Ein Badezuschz, der der Gesundheit dient. Dr. Scholl Badesals 0 elellſchaft eit 8. Jun 194 mit Heinrich Gemeijnnützigkeitsperordnung und ihrer , een e enen, ee eee die Worte 4 verschiedene Pflasterurten perſönlich haftendem Seſellſchafter und des Woßch und ber dazu gehörtgen Be⸗ Eee 2. M im(ci ſtimmungen“. In den 9 9 und 22 treten 3 Ste be August Bach, mannheim(een an Stelle der Worte der Gemeinnützig⸗ Das gellelniuls iu der Badauunie Tamillen-Anzeigen in die N MZ 5 Hefren- künden Sie bel Mele gute Anker- Aumband-Uhren im Preis von 30. bis 60. H Uhren-Burger (ieideiberg am. 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