ie dieser leichte nit Recht 941 723 Uhr, Auftrag Sppe o nröcke Wäsche loking genannte Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. nu. 30 P. d. Poſt.00 M einſchl. Poſtbef. 5 3 9 it. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Negiſcherſtr l, heauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Trägerl. in unſ Geſchäftsſt abgeh..70., dch Geb. zuzugl 42 Pf. Beſtellg. Abholſt dannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt engerer l 0 Pia. une 5 22mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 6 5 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 keinerlei Nachlaß gewährt beſtimmten Plätzen eu für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Kleinan 9 1 5 ermäßigte Grundpreiſe Allgemein el gwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ar Gerichtsſtand Mannheim. Frellag. J. Jul 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprechet: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: RNema zelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 180 Im Sturmlauf vorwärts Beute⸗Dokumente belegen den Angriffswillen der Sowjets (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 4. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Trotz ſchwieriger Wegeverhältniſſe ſchrei⸗ tet die Verfolgung der ſowjetruſſiſchen Wehrmacht auf der ganzen Front unauf⸗ haltſam vorwärts. Der abziehende Feind erleidet durch den rückſichtslos tief in das Hinterland greifenden Einſatz unſerer Luft⸗ waffe ſchwerſte Einbuße. In der Mitte der Angriffsfront wurde die Bereſina an mehreren Stellen über⸗ ſchritten. Nördlich davon iſt die lettiſch⸗ ruſſiſche Grenze erreicht. Unter dem am geſtrigen 3 geſichteten Beutematerial befinden ſich auch Generalſtabs⸗ karten, die den letzten Aufſchluß über die An⸗ griffsabſichten der ſowjetruſſiſchen Wehrmacht ergeben. Dieſe Angriffsabſichten werden auch dadurch belegt, daß nunmehr ein genauer Ueberblick über die in letzter Zeit vorgenommene gewal⸗ tige Vermehrung der ſowjetruſſiſchen Flug⸗ plätze au unſerer Oſtgrenze vorliegt. Während vor der Beſetzung durch die Sowjetwehrmacht in Beſſarabien, Polen, Litauen, Lettland und Eſtland insgeſamt nur 90 Flugplätze vorhan⸗ den waren, iſt dieſe Zahl in der kurzen Zwi⸗ ſchenzeit auf 814 zum Teil beſtangelegter Flug⸗ plätze angewachſen. a Eine durch beſonders beauftragte Offiziere vorgenommene Anterſuchung der eroberten ſowjetruſſiſchen Flugplätze hat ergeben, daß die am 22. Juni gemeldete Zahl der am Boden ver⸗ nichteten Flugzeuge um 20 bis 25 v. H. höher iſt, als zunächſt durch Luftbeobachtung feſtge⸗ ſtellt werden konnte. Im Kampfgegen Großbritannien verſenkte die Luftwaffe vor der britiſchen Oſt⸗ küſte zwei Bewacher mit zuſammen 1000 BRT und beſchädigte bei Landsend ein größeres Haudelsſchiff durch Bombentreffer. Tages⸗ und Nachtangriffe von Kampfflug⸗ zeugen richteten ſich gegen Hafenanlagen im Südweſten und Südoſten der Juſel. Bei Augriffsverſuchen britiſcher Flugzeuge an der Kanalküſte ſchoſſen Jäger und Flakartillerie am geſtrigen Tage 11 feind⸗ liche Flugzeuge ab. A eigene Flugzeuge werden vermißt. Der Feind warf in der letzten Nacht an verſchiedenen Orten Weſt⸗ und Nordweſtdeutſch⸗ lands Spreug⸗ und Brandbomben. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte geringe Verluſte. In Bremen entſtanden unbedeutende wehrwirt⸗ ſchaftliche Schäden. Dachſtuhlbrände, vor allem in Dortmund, konnten bald gelöſcht werden. Jäger und Flakartillerie ſchoſſen zehn der au⸗ greifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. Der Kommandeur eines Infanterie⸗Regi⸗ ments Oberſt Hipp, der Kommandeur eines Artillerie⸗Regiments Oberſt Welcker, ſowie der Oberleutnant Hackenſchmidt, der Ober⸗ feldwebel Petermann und der Schütze Anuſinn eines Kraftrad⸗Schützenbataillons zeichneten ſich durch hervorragende Tapferkeit aus. In Luftkämpfen der letzten Tage errang Hauptmann Oeſau ſeinen ſeinen 54., Ober⸗ leutnant Franzis kat ſeinen 21. Luftſieg. Rieſige Beute auch im Baltikum dnb Berlin, 3. Juli. Nicht nur die Vernichtungsſchlacht von Bialyſtok brachte den geſchlagenen Sowjetarmeen ungeheure Verluſte an Soldaten und Material, ſondern auch an anderen Stellen der Oſtfront haben die ſiegreich vordringenden deutſchen Truppen rieſige Mengen von Waffen und Munition zerſtört oder ſichergeſtellt. So hat der eutlaug der Oſtſeeküſte durch den Weſten der ehemaligen baltiſchen Staaten vorgehende Teil des deutſchen Heeres bis zum 1. Juli 1941 631 Pauzerkampfwagen, 168 leichte und ſchwere Geſchütze und 40 Flugzeuge erbeutet oder vernichtet. Ferner fielen hier 19 Flak⸗ und 24 Pak⸗Geſchütze ſowie zwei Pan⸗ zerzüge den deutſchen Soldaten in die Hände. Die bei der Einnahme von Riga gemachte Beute läßt ſich noch nicht überſehen. 8 Oberſtleumnant Mölders beim Führer dnb Berlin, 3. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht empfing Oberſtleutnant Mölders, Kommo⸗ dore eines Jagdgeſchwaders, und überreichte ihm das am 22. Juni verliehene Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Hauptmann Balthaſar erhielt das Eichenlaub dnb Berlin, 3. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat Hauptmann Balthaſar das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ver⸗ liehen und ihm dies in folgendem Telegramm mit⸗ geteilt: „In dankbarer Anerkennung Ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem 40. Luftſieg als 17. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Stalin denkt an Rückzug über den Aral Soweit ſind bereits die ſowjetruſſiſchen Sieges und Widerſtandshoffnungen geſchwunden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 4. Juli. Am zehnten Tage des Kampfes gegen die Sowjets veröffentlichen die italieniſchen Zeitungen in großen Schlagzeilen die augenblicklichen Verluſtziffern der Sowjetarmee, die in der letzten deutſchen Sonder⸗ meldung mitgeteilt worden ſind. Um ſo kläglicher wirken neben dieſer Bilanz die Worte, die Stalin im ſowjetruſſiſchen Rundfunk an die Völker der Sowjet⸗Union gehalten hat. In den politiſchen Krei⸗ ſen der italieniſchen Hauptſtadt bezeichnet man es als einfach lächerlich und grotesk, wenn Stalin die motoriſterten Streitkräfte Adolf Hitlers mit dem deutſchen Heer aus dem Weltkrieg oder dem Heer Napoleons vergleicht und großmäulia verkündet, daß die Deutſchen am Ende geſchlagen werden. Ebenſo lächerlich ſei es, wenn Stalin von der Befreiung aller Völker ſpricht, nachdem die Völkerſchaften der ſowjetiſchen Republiken von ihm durch lange Jahre unterfocht worden ſind. „Giornale d' talia“ berichtet in einer Meldung aug Neuyork, daß Stalin in privaten Kreiſen bereits verkündigt habe, er werde ſich im Falle einer Bedrohung Moskaus durch die deutſchen Truppen mit ſeiner Regierung nach Swerdlowſfk, jeuſeits des Ural, zurückziehen. Für eine ſpätere Zeit ſei auch Omſk als Sitz der Regierung vor⸗ geſehen. 5 Anßreiwillige Komik im Moskauer Sender Die deutſchen Siege haben ihnen vollkommen den Verſtand geraubt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 4. Juli. Aus den Sendungen des Sowfetruſſiſchen Rund⸗ funks geht ſchon am Dienstag mit zunehmender Deutlichkeit hervor, daß die deutſchen Erfolge an der Oſtfront ihren Eindruck auf die Sowjetbevölke⸗ rung nicht verfehlt haben. Der Sender und die von ihm zitierten Zeitungen wechſeln zwiſchen begeiſter⸗ ten Schilderungen von oft fanatiſch ausgeſchmück⸗ ten Heldentaten einzelner Sowjetſoldaten und dürf⸗ tig klingenden Drohungen, in denen vor Sabotage 150 Verbreitung von falſchen Nachrichten gewarnt wird. In den für das Ausland beſtimmten Sendun⸗ gen wird das erſte Thema bevorzugt. So erklärte der Moskauer Rundfunk in einer Sendung: „Unſere Soldaten ſtürmen auf der ganzen Front mit einem unvergleichlichen heldenhaften Mut vorwärts“, ein Satz, der angeſichts der wahren Lage an der Front unfreiwillig komiſch wirkt. In das gleiche Kapitel gehört auch folgende Stilblüte:„Die Kolch⸗ ſoſen kämpfen heldenmütig. Unſer Fußvolk ſtürzt ſich mit dem Revolver in der Hand auf die deutſchen Idioten, ein unwiderſtehlicher Wille treibt ſie zum Sieg.“ Das klingt alles ſehr gut, aber eigentlich dürften dann die deutſchen Soldaten nicht jenſeits der Düna und an der Bereſina ſtehen. In allen Auslandsmeldungen wird übereinſtim⸗ mend mit der Stalin⸗Rede der Kampf gegen den Feind im Innern gefordert. Es iſt be⸗ merkenswert, daß ein ſolcher Kampf überhaupt not⸗ wendig iſt. Der Moskauer Rundfunk ſpricht fort⸗ geſetzt von geheimen Agenten, die„Panik hervor⸗ rufen“. Weiter wird vor Berichten über deutſche Erfolge gewarnt. Damit ſind natürlich Nachrich⸗ ten über die deutſchen Siege an der Front und die Einſchließung und die Vernichtung aroßer Teile der Sowfetarmee gemeint. Die Verbreitung ir⸗ Frland wiederholt ſein Nein Keine Abtretung oder Verpachtung von Häfen oder Flugplätzen FJunkmeldung der N MZ.) Neuyork, 4. Juli. In der Zeitſchrift„The American“ wiederholt der iriſche Verteidigunzsminiſter a Aiken die bekannte iriſche Einſtellung zum Krieg. Er erklärt, daß Irland neutral bleiben wolle, jedoch werde es kämpfen, falls es von irge 8 1 der kriegführenden Staaten angegriffen wird. Die Teilung Irlands ſei gegen den Wunſch der Mehrheit des iriſchen Volkes erfolgt, das ſehnlichſt wünſche, daß das britiſche Militär Nordirland ver⸗ läßt. Die Irländer ſehen in der britiſchen Forde⸗ rung nach Abtretung von Häfen den Verſuch. Irland in den Krieg hineinzuzwingen, denn die geſamte Schiffahrt gehe heute ſowieſo um Nordirland herum, s England über genügend Häfen verfügt. Welches auch die Motive für die Forderung Eng⸗ lands ſeien, das iriſche Volk werde jedoch keiner kriegführenden und überhaupt keiner anderen 5 8 Häfen oder Flugplätze abtreten oder ver⸗ pachten. Deutſchland den Krieg nie gendwelcher Nachrichten über dieſe Niederlagen an der Front wird alſo in der Sowjet⸗Union mit dem Tode bedroht, d. h. die Regierung verſucht mit allen Mitteln der Bevölkerung den wahren Stand der militäriſchen Operationen zu verheimlichen. Sie garantieren ſogar! dnb Stockholm, 3. Juli. Wie Reuter meldet, habe ein amtlicher Sprecher im Moskauer Rundfunk erklärt,„‚die Sowfet⸗ union könne dafür garantieren, daß gewinnen würde.“ Auch Reuter dürfte aber im Laufe dieſes Krieges gemerkt haben, daß immer die Niederlage von Chur⸗ chills„Siegesgaranten“ um ſo näher rückte, je lau⸗ ter ſie ihre Siegesgewißheiten in die Welt ſchrien. Kindiſche Londoner Hoffnungen dnb. Stockholm, 3. Juli. „Da die deutſchen Panzerkolonnen“. ſo bemerkt Reuter zu den Kämpfen im Oſten,„zwiſchen be⸗ deutenden ſowfetiſchen Streitkräften eingeklammert ſind. dürften dem deutſchen Oberkommando Schwie⸗ rigkeiten bei dem Nachſchub und der Verſorgung, heſonders mit Benzin, erwachſen.“ „Gbenſo gut“, meint Reuter,„wie Deutſchland berichtete, zwei Sowfetarmeen eingeſchloſſen zu haben, könnten nämlich die Sowfets behaupten, daß ſie zwei deutſche Kolonnen abgeſchnitten hätten.“ Reuter hat alſo ſeit den Kämpfen in Norofrank⸗ reich nichts hinzugelernt. Damals verſuchte das Londoner Agitationsbüro bekanntlich mit der klaſ⸗ ſiſchen Behauptung,„daß die deutſchen Panzer wie verlorene Kinder in dem weiten Raume hinter 118 franzöſiſchen Linien operierten“, Hoffnung zu machen. CCC Verkauf Paläſtinas an die AS A⸗Juden? Eine feine Transaktion zwiſchen Wallſtreet und Downingſtreet Orahtberichtunſeres Korreſpon denten — Rom,. Juli. Meldungen aus Aleppo zufolge, ſoll ſich Eng⸗ land bereit erklärt haben, Paläſtina an die nordamerikaniſchen Juden zu verkau⸗ fen. Wie von gut unterrichteter Seite bekannt wird, hat der Präſident der zioniſtiſchen Bewegung, Kaim Waizmann, der engliſchen Regierung die un⸗ bedingte Unterſtützung der jüdiſchen Finanzwelt in den Vereinigten Staaten angeboten, wenn England ſeinerſetts garantiere, daß es ganz Paläſtina und den ſüdlichen Teil des Libanon den Juden zur Bil⸗ dung eines eigenen Staates überlaſſe. Die eng⸗ 9 75 Regierung ſoll dieſen Vorſchlaa angenommen aben. Herzog von Spoleto zum Ehrendoktor ernannt. Dem Herzog von Spoleto und König von Kroatien hat die Univerſttät Mailand in Anerkennung ſeiner geographiſchen Studien und Forſchungen hauntſäch⸗ lich bei der Karakorum⸗Expedition von 1929(Hima⸗ laya) den Doktortitel der Naturwiſſenſchaften und Geographie ehrenhalber verliehen. 9 Schwerste Einbuße des weichenden Gegners durch unaufhörliche Luftangriffe Die Kriegsmarine der Sowjetunion Von Kapitän zur See Profeſſor von Waldeyer⸗Hartz Es iſt eine der bemerkenswerteſten und lehr⸗ reichſten Tatſachen der Kriegsgeſchichte aller Zeiten, daß es dem Genie und der Tatkraft eines Napo⸗ leon wohl glückte, aus dem Chaos der franzöſiſchen Revolution binnen kurzer Friſt eine Armee von un⸗ geahnter Leiſtungsfähigkeit zu formen, daß ihm jedoch der parallele Verſuch bei der Flotte völlig mißglückte. Die Erklärung iſt keineswegs in einem an ſich be⸗ greiflichen Mangel an Intereſſe oder Verſtändnis zu erblicken, gerade das Gegenteil war der Fall. Von Anbeginn ſeiner politiſchen Laufbahn hatte Napo⸗ leon klar erkannt, daß er in England ſeinen Kern⸗ feind zu erblicken habe, und daß die Vorausſetzung zu einem Siege über ihn die Erringung der See⸗ herrſchaft ſei. All ſein Können und Mühen hat der große Korſe darangeſetzt, in dieſem Sinne zu wirken; immer wieder vergeblich. Die Wurzeln der franzö⸗ ſiſchen Seemacht, die einſt Männer wie Tourville, Suffren und Guichen zu ihren hervorragenden Füh⸗ rern gezählt hatte, waren durch die Tage der Guillo⸗ tine und Schreckensherrſchaft derart zernagt, daß ein geſundes Wieder⸗Zur⸗Blüte⸗Bringen nicht glücken wollte. Hieran nicht zumindeſt— man denke an Abukir und Trafalgar— iſt Napoleons Kampf gegen England geſcheitert. Wenn der Schein nicht trügt, hat Rußland ſeit Errichtung der Somzjetherrſchaft eine ähnliche Ent⸗ wicklung durchgemacht, wobei ihm überdies noch die Begabung eines Napoleon fehlte. Ein großes Land⸗ heer brachten die Machthaber in Moskau in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit auf die Beine, ſo daß alle weißgardiſtiſchen Verſuche, den roten Terror zu bre⸗ chen, ſcheiterten. Im Jahre 1936 verkündete der Marſchall Woro⸗ ſchilow in ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſter in großſprecheriſcher Weiſe, die Landmacht der Sowjet⸗ union ſei bis zum letzten durchorganiſiert, nun⸗ mehr käme der Aus bau der Flotte an die Reihe. Es würde eine Ozeanflotte entſtehen, der binnen weniger Jahre nichts gewachſen wäre. Kennzeichnenderweiſe begann man aber damit, nicht etwa die ſchwimmenden Seeſtreitkräfte zu reorgani⸗ ſieren und ihre Beſtände aufzufüllen; nein, zunächſt wurde durch Einſatz von Tauſenden von Arbeitern aus Kronſtadt, wie man rühmend hervorhob, ein „Malta des Nordens“ geſchaffen. Ein zweite, im Dienſte der Seemacht ſtehende Aufgabe war daun ſchon bedeutungsvoller. Leningrad und das Weiße Meer wurden unter Auswertung des Onega⸗ Sees mittels eines Kanals verbunden. Die Fertigſtellung erfolgte in der bemerkenwert kurzen Zeit von 1% Jahren. Brauchbar iſt der Kanal aber nur für die Verſchiffung leichter Seeſtreitkräfte wie Zerſtörer und Unterſeeboote. Im übrigen ſchließt der Winter ſeine Fahrrinne, ſodaß ein Verkehr lediglich während der Sommermonate möglich iſt. Die ruſſiſche Flotte ſtützt ſich auf vier Meere, Im Oſtſeeraum iſt Kronſtadt ihr wichtigſter Hafen. An der Murmanküſte hat man Poljarnoje dazu aus⸗ gebaut. Ferner ſteht für die Sommermonate Ar⸗ changelſk zur Verfügung. Im Bereich des Schwar⸗ zen Meeres bieten Sebaſtopol, Nikolaſew und Odeſſa Flottenſtützpunkte, und im Fernen Oſten iſt Wladitwoſtok die Heimat der ruſſiſchen Flotteneinhei⸗ ten. Ob Wladiwoſtok, das ruſſiſche„Tor des Oſtens“, offen bleiben wird, hängt von Japans Verhalten ab. Für unſere Auseinanderſetzung mit der Sowfetflotte iſt der Hafen um ſeiner geographiſchen Lage willen nur von untergeordneter Bedeutung. Anſpruch auf größere Beachtung verdienen hingegen die Plätze am Schwarzen Meer Odeſſa, Sebaſtopol und Kertſch, die ſtark nach See zu befeſtigt, zum Teil aber über Rumänien von der Landſeite her angreif⸗ bar ſind. Die deutſche Seekriegsführung intereſſte⸗ ren aber hauptfſächlich Kronſtadt und Poljar⸗ noje; Kronſtadt iſt auch nur für die Dauer der Sommermonate offen, während Poljarnoje dank Einwirkung des Golfſtroms Sommer und Winter über eine eisfreie Küſte aufweiſt. Vn der Murman⸗ küſte aus führt inn Spätſommer der nördliche See⸗ weg durch die Behringſtraße nach Wladiwoſtok. Die Ruſſen haben ſich die Sicherſtellung dieſer Fahrſtraße viel Geld koſten laſſen, wobei ſie ſich darüber völlig im klaren waren, daß es ſich lediglich um ein ſtrate⸗ giſches und keineswegs um ein merkantiles Unter⸗ nehmen handle. Viele Dutzende von ſogenannten Polarſtationen ſind in der See und im Küſtenraum angelegt worden, damit die Seefahrt durch das nörd⸗ liche Eismeer— wie geſagt, nur während der Som⸗ mermonate— vor ſich gehen kann. Die Erfolge an beförderter Laſt ſind bisher beſcheiden. Immerhin wird man anerkennen müſſen, daß hier mit großer Zähigkeit an die Erſchließung eines ſtrategiſch nicht unwichtigen Weges herangegangen worden iſt. Als Gegner von beachtlicher Stärke iſt die ruſſiſche Flotte kaum an zu⸗ ſprechen. Als der Marſchall Woroſchilow im Jahre 1936 ihren Ausbau ankündigte, nahmen nicht nur er, ſondern auch der derzeitige Flottenchef, Admiral Orlow, den Mund reichlich voll. In den fünf Jahren, die ſeitdem vergangen ſind, iſt blutwenig geleiſtet worden. Schlachtſchiffen verfügt die Sowjet⸗ union nur über drei, von denen zwei in der Oſtſee und eines im Schwarzen Meer ſtationiert find. Die Schiffe ſtellen Veteranen aus dem Baujahr 1911 dar. Moderniſierungsumbauten werden keine Jünglinge an Kraft aus ihnen gemacht haben. Seit Jahren be⸗ willigte Neubauten, zwei an der Zahl, haben die Hellinge offenbar noch nicht verlaſſen. Von ſieben fertigen Kreuzern verteilen ſich drei auf die Oſtſee, vier auf das Schwarze Meer. Von dieſen ſteben Kreuzern ſind jedoch nur zwei,„Kirow“ und „Maxim Gorki“, als voll leiſtungsfähig anzusprechen. Zuſammen mit dem veralteten Minenkreuzer „Marti“ ſind ſte in der Oſtſee beheimatet. Zwei ſchwere Kreuzer ſollen im Bau ſein. An Torpedo⸗ bootfahrzeugen weiſt die ruſſiſche Flotte zwei Tor⸗ pedokreuzer(Flottillenführer), 21(12) Zerſtörer und 19(4) Torpedoboote im Oſtſeeraum einſchließlich des nördlichen Eismeeres auf.(Die in Klammern ge⸗ ſetzten Zahlen bedeuten veraltete Einheiten). Im Schwarzen Meer ſtehen zur Verfügung: drei Tor⸗ pedokreuzer, ſechs(fünf) Zerſtörer, zwei Torpedo⸗ boote. Die Unterſeebootflotte iſt ſtark. Sie umfaßt 160 Fahrzeuge von insgeſamt 81 000 Tonnen Deplacement. Es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß die Zahlen noch höher liegen. In der Oſtſee und im Nördlichen Eismeer ſind ſtationiert 72 Boote, im Schwarzen Meer 30 und im Fernen Oſten 58. Hinzu⸗ kommt noch auf allen Stationsgebieten eine gewiſſe Menge an Kleinkampfſchiffen wie Minenleger, Minenſucher, Schnellboote, Wachtfahrzeuge, Troß⸗ und Werkſtattſchiffe. Ueber Moral und Ausbildung der Be⸗ ſatzungen von vornherein ein abſprechendes Urteil abzugeben, wäre falſch. Immerhin darf der Anſicht Raum gegeben werden, daß die Leiſtungen der za⸗ Tiſtiſchen Flotte aus dem Weltkriege, die durchaus nicht über die Achſel anzuſehen waren, kaum wieder exreicht werden. Die Tradition iſt abgeriſſen. Fer⸗ ner ſpricht die Tatſache, daß man wohl tönende Phra⸗ ſen über den Neuaufbau der Flotte vernahm, Taten aber nur in beſcheidenem Umfange erlebt hat, dage⸗ gen, daß allzuviel Kraft bei der Reorganiſierung eingeſetzt worden iſt. Das ſeit bald zwei Jahren er⸗ probte Zuſammenwirken der drei Wecrmachtsteile Großdeutſchlands gibt uns die Gewähr, daß ſich die Flotte der Sowjetunion in engſte Schranken verwie⸗ ſen ſehen wird. An ö Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 4. Juli. Konzentriſch ſchreitet der Sieg auf der Oſt⸗ ſront voran. Die Größe der deutſchen Siege ſtellt auch„Washington Poſt“ in einem Artikel feſt:„Die Wehrmacht der Deutſchen iſt zahlenmäßig der ſo⸗ Wietiſchen um faſt 30 bis 40 v. H. unterlegen ge⸗ weſen, deshalb hält auch Amerika über dieſe Erfolge der deutſchen Waffen den Atem an.“„Newyork Daily News“ ſchreibt:„Der eiſerne Ring der Deutſchen legt ſich bereits um das ganze europäiſche Rußland und die deutſchen Panzerkolonnen drütcken dieſen Todesring täglich immer enger. Die Welt ſteht vor neuen Ueberraſchungen.“ NE Wichtig iſt die Sperrung des geſamten militäriſchen Nachrichtendienſtes aus Moskau durch die Sowjetregierung, die am 2. Juli mittags eingetreten iſt. Seit dieſem Tag ſchweigen, wie„Stockholms Dagbladet“ feſtſtellt, alle Moskauer Korreſpondenten der Londoner und Neuyorker Preſſe, während die ſchwediſchen Berichterſtatter in Moskau bereits nach Ankara übergeſiedelt ſind. ** Daß auch Stalin jetzt geredet hat, nachdem er bisher hartnäckig ſchwieg, kann nur dahin ausgelegt werden, daß auch ihm das Waſſer bereits am Halſe ſteht. Stalins Aufruf zur Vernichtung aller Ge⸗ treidevorräte würde das dortige Volk bitter büßen müſſen. Nicht ein Gramm Nahrungsmittel wird von uns nach Rußland gegeben, wenn das eigene Getreide vernichtet iſt. Daß Stalin ſchließlich zur Hemokratiſchen Einheitsfront aller Freiheitslieben⸗ den aufruft, iſt eine Umſchmeichelung ſeiner neuen weſtlichen Freunde, aber auch eine Verleugnung der ganzen bolſchewiſtiſchen Gewaltherrſchaft. die ſeit 1917 wie ein grauenvoller Schrecken über dem öſt⸗ lichen Land Europas liegt. * Der Madrider„Diario“ meldet aus Liſſa⸗ bon die Bildung der erſten Freiwilligenabteilung im Kampf gegen die Sowjets. In Coimbra melde⸗ ten ſich anehrere Tauſend Perſonen jeden Alters und Standes zum Eintritt als Freiwillige. In Oporto und Liſſabon ſind Werbebüros erxichtet worden. Die Freiwilligen an meldungen in Schweden nehmen einen immer größeren Umfang an. Wie„Dagbladet“ meldet, ſind bisher 19 ſchwe⸗ diſche Büros der„Freunde Finnlands und des neuen Europas“ gegründet worden. Ein Teil der ſchwediſchen Preſſe fordert die Zulaſſung von Werbe⸗ büros für Freiwillige von der ſchwediſchen Regie⸗ rung. 18* Im auſtraliſchen Parlament iſt ein neuer Antrag gegen die Kriegspolitik der Regierung ein⸗ gebracht worden. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Melbourne: Eine Oppoſttion von einem Drittel der Arbeiterpartei haben den dringlichen Antrag eingebracht, wonach auſtraliſche Truppen nur noch zur Verteidigung Auſtraliens eingeſetzt werden ſol⸗ len, aber nicht in anderen Erdteilen. Der Antrag iſt die Folge der jetzt erſt veröffent⸗ lichten Verluſtliſten der auſtraliſchen Truppenkon⸗ tingente im engliſchen Krieg. Ein Drittel der ent⸗ 585 ſandten auſtraliſchen Soldaten iſt gefallen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Britiſcher Vorſtoß in Nordafrika abgewieſen. Marſa 8 Matruk bombardiert (Funkmeldung der NM.) 5 + Ro m, 4. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: . An Nordafrika wurde ein Vorſtoß eng⸗ liſcher Panzer durch unſer Feuer abgewieſen. Unſere Luftverbäude haben weiterhin die Befeſti⸗ guugsanlagen von Tobruk mit Bomben belegt und ein wichtiges Eiſenbahnzentrum öſtlich von Marſa Matruk bombardiert. Der Feind hat Einflüge auf Tripolis und einige Ortſchaften im Gebiet von Beughaſi durchgeführt, die Schäden an Wohnhäu⸗ ſern und einige Opfer verurſachten. In Oſtafriha hat eine unſerer Kolonnen einen erbitterten Kampf ſüdlich von Core(Galla und Sidamo] mit Erfolg abgeſchloſſen und dem Feind beträchtliche Verluſte zugefügt. Engliſche Flugzeuge haben bei einem Einflug im Abſchnitt von Gondar ein Lazarett getroffen. Ein Flugzeng wurde von unſerer Bodenabwehr brennend zum Abſturz gebracht. Stalins Hilferuf nach London und Waſhington Eingeſtändnis der„ſehr ernſten Lage— Der Sowjetdiktator enthüllt ſeinen eigenen Vertragsbelreig Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. Juli. Allmählich hat jetzt ſelbſt Moskau die Schwere der Niederlage der Sowjetarmee und den unerſetz⸗ lichen Verluſt an Kriegsmaterial in den Grenz⸗ ſchlachten zugegeben. Es ſind genügend Nachrichten von den Fronten ins Volk durchgeſickert und man kann die Wahrheit nicht länger verſchleiern. Wie groß die allgemeine Unruhe iſt, wird dadurch bewie⸗ ſen, daß der Vorſttzende des Verteidigungsausſchuſſes Stalin ſelbſt ſein Schweigen brach und am Mitt⸗ woch zu ſehr früher Stunde perſönlich eine An⸗ ſprache über alle ſowjetruſſiſchen Sender hielt. Sta⸗ lin gab offen zu, daß die Angriffe der deutſchen Trup⸗ pen ungeſchwächt fortdauern. „Trotz des Widerſtandes der Armee“, erklärte er,„fährt der Feind ſort, vorwärts zu dringen und wirft immer neue Kräfte au die Front. Es gelang den deutſchen Truppen Litauen, den größten Teil Lettlands, große Teile Weißruß⸗ lands und einen Teil der weſtlichen Ukraine zu beſetzen. Die deutſche Luftwaffe dehnt ununter⸗ brochen ihre Tätigkeit aus und hat Städte wie Kiew. Odeſſa. Sebaſtopol uſw. angegriffen. Unſer Land ſchwebt in größter Gefahr.“ Stalin ſtellte daun die Frage, die auf den Lippen aller Sowjetbürger liegt: „Wie konnte es geſchehen, daß unſer glor⸗ reiches Heer den deutſchen Truppen eine große Reihe unſerer Städte und viel Gebiet über⸗ laſſen hat. Sind die deutſchen Truppen tatſäch⸗ lich unbeſiegbar?“ Schon die Aufwerfung dieſer Frage beweiſt, wie ungeheuer der Eindruck der vernichtenden Nieder⸗ lage an der Front auf die Bevölkerung geworden iſt. Stalin wußte ſeinen Zuhörern nicht viel Tröſt⸗ liches zu ſagen und begnügte ſich mit einigen hiſto⸗ riſchen Erinnerungen, in denen er, wie ſchon der Moskauer Sender in der vergangenen Woche, an gewiſſe Napoleon⸗ Erinnerungen anknüpft und er⸗ klärt, auch die Armee Napoleons ſei nicht unbeſieg⸗ bar geweſen. Damit bleibt aber der Eindruck erſt recht beſtehen, daß die Machthaber im Kreml die Lage an der Front und auch in der politiſchen Lage außerordentlich ernſt anſehen ohne zu wiſ⸗ ſen, wie ſie ſich mit praktiſchen Taten dem deutſchen Heer entgegenwerfen ſollen. Weit bemerkenswerter noch aber ſind Stalins Ausführungen über den Nichtangriffspakt mit Deutſchland. Zyniſch gab der Verräter, der mit infamer Heimtücke den Dolchſtoß gegen Deutſchland vorbereitete, zu, daß er dieſen Pakt nur zum Schein geſchloſſen hat, indem er ſagte: „Was gewann die Sowjetunion durch den Pakt? Wir hatten anderthalb Jahre Ruhe, um uns vorzubereiten. Das war ein Gewinn für uns und ein Verluſt für Deutſchlaud.“ Trotz dieſer eindeutigen Erklärung über ſeine ſchur⸗ kiſchen Pläne, hofft Stalin Dumme zu finden, die mit ihm heulen, wenn er Deutſchland dummdreiſt als den„Angreifer“ bezeichnet.„Es iſt klar“ ſagt Stalin,„daß wir die Initiative zu einem Bruch des Paktes nicht ergreifen wollten.“ Das heißt nichts anderes, als daß die Sowfetmachthaber den Ueberfall auf Deutſchland zwar vorbereiteten, daß ihnen aber der deutſche Gegenſchlag zu einem Zeit⸗ Punkt äußerſt ungelegen kam, da ihre Vorbereitun⸗ gen noch nicht beendet waren. Bezeichnend für die allgemeine Lage iſt auch die Tatſache, daß der Moskauer Sender heute morgen ſich an die amerikaniſche Oeffentlichkeit wendet und ſie um Unterſtützung bat. Zur Ermutigung der Soldaten wurde vom Mos⸗ kauer Rundfunk der bekannte Polarforſcher Jwan Papanin aufgeboten, der die Truppen in einem Aufruf beſchwor„nicht zu erlahmen in dem aroßen Kampf gegen die Feinde“ obwohl der Feind „zeitweilig Erfolge“ in einigen Gebieten Europas hätte. Bezeichnend war auch, daß Papanin die Sol⸗ daten dadurch zu beruhigen verſuchte, daß er ihnen erklärte, ihren Frauen und Kindern gehe es gut, und ſie hätten genug zu eſſen. Es müſſen alſo an der ſowjetruſſiſchen Front Beſorgniſſe in dieſer Be⸗ ziehung unter den Soldaten beſtehen. Die britiſche Militärmiſſion in Mos⸗ kau wird durch fünf neue Offiziere, und zwar drei Militärs und zwei wirtſchaftliche Offiziere verſtärkt werden, die in größter Eile nach der ruſſiſchen Haupt⸗ ſtadt unterwegs ſind. Nach einem Bericht der„New Vork Times“ befinden ſich unter ihnen vor allem — Petroleum Sachverſtändige. London klatſcht Stalin Beifall dnb. Stockholm, 3. Juli. Der verzweifelte Hilferuf des Oberbolſchewiſten Stalin hat in den herrſchenden Londoner Plutokra⸗ tenkreiſen und in den Kommentaren der engliſchen Preſſe Echo gefunden. „Politiſche“ Kreiſe ſcheuen ſich laut Reuter nicht, die Phraſen des hinterliſtigen Verräters als eine z auffallende Verbindung von Offenheit und Feſtig⸗ keit“ zu bezeichnen und zu erklären, die Bedeutung dieſer Rede ſei in London ſoſort erkannt worden. Ausgerechnet die konſervative Geld⸗Sack⸗Preſſe ſtößt natürlich in das gleiche Horn. Der„Evening Standard“ ſchreibt:„Stalin wendet ſich ehenſo ſehr an das britiſche wie an ſein eigenes Volk. An un⸗ ſeren Worten und Taten und unſeren Auſtrengun⸗ gen in den Fabriken muß Sowjetrußland erkennen, daß ſeine Intereſſen und die unſeren durch ein unlösliches Band verknüpft ſind“. Das Rothermere Blatt„Evenings News“ ſchreibt in ſeinem Kommentar. Stalin habe ſich we⸗ der als Prahler noch als Defaitiſt gezeigt. „In ſolchen tapferen und wohlerwogenen Wor⸗ ten liegt mehr Ueberzeugungskraft und Exmuti⸗ gung als in irgendwelchem lauten Triumph⸗ geſchrei.“(1) Das Moskauer Bittgeſuch Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 2. Juli. Als Rooſevelt kurz nach Beginn des deutſchen Abwehrkampfes gegen den Bolſchewismus den So⸗ wiets die amerikaniſche Hilfe verſprach, war ſich nie⸗ mand darüber im unklaren, daß dieſes Verſprechen ziemlich platoniſcher Natur ſein würde. Die Sowjet⸗ ruſſen haben heute eine Liſte im Weißen Haus überreicht, die unter anderem Werkzeuge. Maſchinen, Rohbaumwolle und Flugzeugbrennſtoffe enthält. Gleichzeitig haben die Ruſſen ſich auch nach der Mög⸗ lichkeit oͤer Lieferung von Flugzeugen er⸗ kundigt, um ihre großen Verluſte ausgleichen zu können. Dieſe Bitte dürfte jedoch nach der Meinung des Korreſpondenten kaum erfüllt werden können, weil es angeſichts des großen anglo⸗amerikaniſchen Eigenbedarfes unmöglich ſei, Flugzeuge noch einer dritten Seite zur Verfügung zu ſtellen. In amerikaniſchen Kreiſen erörtert man übri⸗ gens bereits die Frage, ob eine bloße Barbezahlung des eventuell zu liefernden Materials im bolſchewi⸗ ſtiſchen Falle genüge. Die ſtets ſehr ſtark imperia⸗ liſtiſch geſtimmte„Newyork Herald Tribune“ ſucht aus der Notlage der Sowjets bereits ein großes politiſch⸗militäriſches Geſchäſt zu machen und be⸗ richtete geſtern, maßgebende Stellen in Woſhington ſeien der Auſicht, daß die Vereinigten Staaten als Ge⸗ geuleiſtung für ihre Lieferungen militäriſche Stützpunkte in Oſtſibirien erhalten müßten, und zwar vor allem in den Gebieten gegenüber Alaska. Das Blatt nennt auch bereits einige bolſchewiſtiſche Flugzeugſtützpunkte, die für dieſen Zweck in Frage kämen und die im Intereſſe einer beſſeren Verteidi⸗ aung Alaskas unbedingt an die USA„werpachtet“ werden müßten, in der gleichen Form wie England ſeine bisherigen Stützpunkte im Karibiſchen Meer und auf Neufundland an die Amerikaner ausge⸗ liefert habe. 5 Bisher 12,5 Mill. BR verſenkt! Der Kampf gegen England auf dem Atlantik geht unerbittlich weiter 8 dnb, Berlin, 3. Juli. Während die deutſche Wehrmacht in einem Rin⸗ gen von gigantiſchen Ausmaßen Deutſchland und ganz Europa von der im Oſten lauernden Gefahr des Bolſchewismus befreit, geht der Kampf gegen e England mit un verminderter Kraft weiter. Eine Zuſammenfaſſung der bisherigen Verſen⸗ kungsziffern zeigt. daß die Verluſte der britiſchen Handelsſchiffahrt ſeit Februar 1941 niemals unter 700 000 BRT betragen haben und im April ſogar die Millionengrenze überſchritten. Auch im Juni hat England durch Kampfhandlungen der Kriegs⸗ marine und Luftwaffe wieder 768 950 BRT ver⸗ loren, wozu, wie ſtets, die zweifellos ebenfalls ſehr erheblichen Verluſte durch Minen und die mehr oder weniger dauernden Ausfälle der ſchwer beſchä⸗ digten Schiffe hinzugerechnet werden müſſen. „Am 1. April war die Geſamt⸗Verſenkungs⸗ ziffer bereits auf 9917 000 BR geſtiegen. Das letzte Vierteljahr brachte weitere Einbuße von ticht weniger als 2316 000 BRT. 5 Damit ſind ſeit Kriegsbeginn insgeſamt 12 433 000 BRT Schiffs raum für die britiſche Verſorgung ausgefallen. Bei dieſer gewaltigen Zahl von nahezu 1275 Mil⸗ lionen BR iſt zu berückſichtigen, daß größere Re⸗ ſerven, wie ſie zunächſt in den rückſichtslos in briti⸗ ſche Dienſte gepreßten neutralen Schiffen vorhanden Warum mußte Wavell gehen? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 4. Juli. Unterhaus die Frage Hore Beliſhas nach der Verſetzuna General Wa⸗ vells unbeantwortet ließ, zeigt ſich in der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit die Sorge über dieſen Vor⸗ gang. In beſonders feierlicher Form wird die Frage von dem Labour⸗Blatt„Daily Herald“ ge⸗ ſtellt, das„im Namen der britiſchen Demokratie die Geheimnistuerei“ verurteilt und das Schweigen der Amtsſtellen als„unnötiges Myſterium“ be⸗ zeichnet. „Das Volk fragt ſich, ob Wavell befördert oder degradiert worden iſt, oder ob man mit ſeinen Leiſtungen im vorderen Orient unzufrieden, oder ob man zeitig im voraus zur Verteidigung gegen eine eventuelle Achſenoffenſive gegen In⸗ dien vorzubereiten wünſcht.“ Dann ergreift das Blatt die Gelegenheit zu einem allgemeinen Vorſtoß gegen die Art der amt⸗ Während Churchill im Beförderung oder Degradierung? Die engliſche Oeffentlichkeit läßt ſich nicht beruhigen lichen Stellen, das Volk zu informieren, bzw. nicht zu informieren.„Wir treten ein für das Recht der britiſchen Oeffentlichkeit, über den Krieg ſo genaue Nachrichten wie nur möglich zu erhalten, ein Recht, an dem oft vorbeigeſehen wird, aber an dem nie⸗ mals unbegreiflicher vorbeigeſehen wurde als in dieſem Falle.“ Wavell verließ ſang⸗ und klanglos Kairo EP. Beirut, 4. Juli. General Wavell hat Kairo im Flugzeug verlaſ⸗ ſen. In politiſchen und militäriſchen Kreiſen hat es überraſcht, daß für den ſcheidenden General keine offizielle Verabſchiedung ſtatt⸗ fand, ſondern nur ein Abſchiedseſſen im kleinſten Kreiſe, das keinen offiziellen Charakter trug. Auch von der ägyptiſchen Regierung hat keine offizielle Verabſchiedung des britiſchen Generals ſtattgefun⸗ den. Mit Wavell haben mehrere ſeiner engſten Mitarbeiter Kairo verlaſſen. Der Angriff über den Pruth Nach vierſtündigem heftigen Kampfe war der Aebergang erzwungen Von Kriegsberichter Walter Enz nb.„% 3. Juli.(PR.) Zwiſchen Maiskraut, im Schilf und auf dicht be⸗ laubten Bäumen ſitzen die Bolſchewiſten, am jen⸗ ſeitigen Ufer des Pruth. Ihre Tarnung iſt ausge⸗ zeichnet, ihre Truppenbewegungen können nur des Nachts feſtgeſtellt werden. Ihre Batterien ſind ſehr wendig und ſchießen exakt. Hier und da um den Pruth ſind vor Tagen ſchon Brückenköpſe gebildet worden. 8 Unſere Batterien ſchweigen zunächſt noch. Erſt am Nachmittag beginnen ſie, durch ſtärkſtes Feuer den Angriff der Infanterie vorzubereiten. Deutſche und rumäniſche Batterien feuern zur gleichen Zeit unter einheitlicher Leitung auf die jenſeitigen Stel⸗ lungen des Geaners, vor allem auf ſeine Batterien und die hölzernen Beobachtungstürme, die der Geg⸗ ner im Gelände gebaut hat. Der Angriff der Infanterie iſt ſchwer, weil das Gelände am Pruth zwei, drei Kilometer breit mit Sumpf und Schilf durchzogen iſt und nur über Brücken vorwärtszukommen iſt, die vom Gegner ſtark beſchoſſen werden. Es erweiſt ſich, daß ſich die Sowjets ausgezeichnet eingegraben haben in dem unwirtlichen Flußgelände, ſehr gut und reichlich ausgerüſtet ſind mit modernen Waffen und modernem Gerät und zudem ſich hart⸗ näckig verteidigen. Mag das aus Anagſt vor der Ge⸗ fangenſchaft geſchehen, aus ſoldatiſcher Tapferkeit oder mag daran die angeborene Sturheit des primi⸗ tiven Menſchen ſchuld ſein— jedenfalls müſſen ſich unſere Bataillone jeden Meter Boden ſchwer er⸗ kämpfen. In einem einzigen kleinen Ort am Pruth beiſpielsweiſe ſizen noch nach vierſtündigem Kampf und nachdem die deutſchen Kompanien das Dorf längſt genommen und durchſchritten haben, Sowjet⸗ ſoldaten in den Baumkronen und in den Schilf⸗ dächern der verſteckt liegenden Häuſer und ſetzen den Kampf fort bis zum letzten Schuß. Vor allem haben ſie ſich in jenſeitigen Schilfgelände feſtgeniſtet und beſchießen die vormarſchierende Infanterie. Unter den Gefangenen ſind auch Rumänen die in Beſſarabien zur Sowjetarmee eingezogen und jetzt im Kampf gegen die Deutſchen und Rumänen ein⸗ geſetzt worden ſind. Dieſe Rumänen in der Uniform der Sowfets haben natürlich nicht den geringſten Wunſch verſpürt, gegen ihre eigenen Landsleute zu kämpfen, und ſie ſuchten die erſte beſte Gelegenheit, um Schluß zu machen und überzulaufen. Umſo aus⸗ gezeichneter iſt dagegen das Zuſammenarheiten der rumäniſchen und deutſchen Truppenteile. Man ſieht deutſche und rumäniſche Pioniere gemeinſam ihre Floßſäcke zum Waſſer des Pruth tragen, man ſieht deutſche und rumäniſche Artillertſten auf einem Acker gemeinſam ihre Geſchütze bedienen, man ſieht deutſche und rumäniſche Infanteriſten gemeinſam mit Granat⸗ werfern, Infanteriegeſchützen und Maſchinengewehren die jenſeitige Höhe am Pruth erkämpfen. Nach pierſtündigem Kampf ſind bis zum ſpäten Abend hinein die Höhen genommen, der Gegner beginnt be⸗ reits Ausweichſtellungen zu beziehen, ſein Gewehr⸗ feuer wird ſchwächer, der deutſche VBormarſch in Beſfarabien vom Pruth zum Dufeſtr beginnt zu waren, England jetzt nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Dazu kommt die infolge der deutſchen Luft⸗ angriffe merklich abnehmende Leiſtungsfähigkeit der britiſchen Werften. Palmyra gefallen Verſtärkte Bombardierung der Wohnviertel Beiruts dnb. Paris, 3. Juli. Nach dem aus Vichy übermittelten franzöſiſchen Heeresbericht vom 3. Juli haben die britiſchen Streit⸗ kräfte nach einem ſchweren Panzerangriff Pal⸗ myra eingenommen, das ſich gegen eine er⸗ drückende Uebermacht 13 Tage lang gehalten hatte. Südöſtlich von Deir⸗Ez⸗Zor leiſteten die franzöſi⸗ ſchen Truppen, wie es in dem Bericht weiter heißt, egen die auf Abu Kemal auf dem rechten Ufer des wnhwat vorgerückten motoriſierten britiſchen Ab⸗ teilungen Widerſtand. Franzöſiſche Jagdflieger hät⸗ ten eine Hurxiegne⸗ und eine Blenheim⸗Maſchine abgeſchoſſen. Beirut ſei in der Nacht zum Z. Juli von der britiſchen Luftwaffe mit verſtärkter Heftig⸗ keit bombardiert worden. Mehrere Stadtviertel, in denen ſich keinerlei militäriſche Ziele befinden, ſeien von Brandbomben und Sprengbomben ſchwer ge⸗ troffen worden. Unter der Zivilbevölkerung ſeien Opfer zu beklagen. Nachdem englische Flieger allnächtlich Luftangriffe auf die offene Stadt Beirut unternehmen und Bom⸗ ben in großer Zahl und allen Kalibern wahllos über allen Stadtteilen abgeworfen haben, hat die libane⸗ ſiſche Regierung nunmehr einen nachdrücklichen offi⸗ ziellen Proteſt gegen dieſes Vorgehen erhoben. In dieſem Proteſt wird geſagt, daß ein derartiges Ver⸗ halten als Terrorismus aber nicht als Krieg bezeichnet werden müſſe. Die Proteſtnote wurde dem Konſul der USA zur Weiterleitung an . und die engliſche Regierung über⸗ reſcht. Der nun bereits vier Wochen dauernde Wider⸗ ſtand der nach Zahl und Ausrüſtung unterlegenen Truppen in Syrien iſt ſelbſt für viele Franzoſen überraſchend und hat dem nationalen Bewußt⸗ ſein einen ſtarken Auftrieb gegeben. Die Werbungen zum Abfall, mit denen die gegneriſchen General Wilſon und Catroux den Ueberfall auf Syrien eröffnet hatten, ſind gänzlich ßehlgeſchlagen; Uebertritte zum Feind können jedenfalls nicht von Bedeutung geweſen ſein, ſonſt wäre der franzöſiſche Widerſtand längſt zuſammengebrochen. Im Gegen⸗ teil, man vernimmt aus Vichy, daß gewiſſe de⸗ Gaulle⸗Truppen zu dem General Dentz übergegan⸗ gen ſeien. Es handelt ſich um Senegalneger, die gegen loyale Senegalneger kämpften. Benoiſt⸗Meéchin hat Ankara wieder verlaſſen EP. Iſtanbul, 4. Juli. Der franzöſiſche Staatsſekretär Benoiſt⸗Mechin hat am Donnerstag Ankara wieder verlaſſen, um ſich nach Vichy zurückzubegeben. Er bringt eine Antwort des Präſidenten Ismet Inönü auf die Botſchaft des Marſchalls Pétain mit. Türkiſcher Dampfer im Schwarzen Meer lorpediert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 0— Nom, 2. Juli. Wie dem„Telegrafo“ aus Iſtaubul gemeldet wird, iſt der türkiſche 3000⸗Tonnen⸗Dampfer„Fu⸗ rek“ im Schwarzen Meer ohne vorherige Warnung von einem Unterſeeboot unbekannter Nationalität torpediert worden. Man nimmt in türkiſchen Schiff⸗ fahrtskreiſen an, daß es ſich um ein U Boot der Ruſſen handelt. Paſſagiere und Beſatzung konn⸗ ten gerettet werden. An den Dardanellen haben in dieſen Ta⸗ gen türkiſche Truppenübungen ſtattgeſunden, deren Aufgabe es war, den Transport von Truppen von Thrazien nach Anatolien ohne Durchmarſch durch Iſtanbul zu erproben. Die Uebungen wurden vom Vizechef des türkiſchen Generalſtabes geleitet. Wiederaufnahme des Flugverkehrs Berlin Agram. Der Flugperkehr Berlin— Wien— Graz Agram, der zu Beginn des deutſchen Feldzuges ge⸗ gen Sowjirtrußland eingeſtellt worden war, wird am Donnerstan wieder aufgenommen. Die Lufthanſa wird dreimal wöchentlich einen Flugdtenſt Ag ram — Sarhjewa durchführen. Hauptſchrftleiter und verantwortlich für Polttik: Dr Alots 8 in baue Drucken und Verleger; Neue r. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Herausgeber, D * Mannheimer Zeitung ö 4³¹ n ten Juli. utſchen n So⸗ ch nie⸗ rechen owjet⸗ Haus chinen, nthält. Mög⸗ en er⸗ en zu einung önnen, niſchen einer üb ri⸗ ahlung ſchewi⸗ tperia⸗ ſucht großes d be⸗ n der Ge⸗ äriſche rüßten, enüber viſtiſche Frage rteidi⸗ achtet“ ugland Meer ausge⸗ fügung 1 Luft⸗ eit der zeiruts uli. öſiſchen Streit⸗ Pal⸗ ne er⸗ Hatte. anzöſi⸗ heißt, er des n Ab⸗ er hät⸗ ſchine 3. Juatli Heftig⸗ tel, in , ſeien er ge⸗ ſeien griffe ing an über⸗ Wider⸗ egenen zoſen vu ß t⸗ „ Die riſchen [auf agen; ht von zöſiſche Gegen⸗ ſe de⸗ gegan⸗ E, die laſſen Juli. 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Enttäuſcht und erbittert über die ſofort nach Ab⸗ ſchüttelung des napoleoniſchen Joches einſetzende Reaktion, die mit ſeinen eigenen freiheitlichen Vor⸗ ſtellungen von dem zukünftigen Staat der Deutſchen in ſchärfſtem Widerſpruch ſtand, hatte ſich der Frei⸗ herr auf ſein Schloß zu Naſſau zurückgezogen, und ſein raſtlos tätiger Geiſt wandte ſich bald ganz der deutſchen Geſchichte zu. Die vorhandenen Darſtel⸗ lungen genügten ſeinem Wiſſens⸗ und Wahrheits⸗ drang nicht, er ſuchte in den Quellen ſelbſt zu ſchöp⸗ fen. Deren Verwahrloſung und Unzugänglichkeit ſetzten ſeinem Streben jedoch faſt unüberwindliche Hinderniſſe entgegen. Anſtatt ihn abzuſchrecken, lie⸗ ßen im Gegenteil dieſe Schwierigkeiten in ſeinem Geiſte den Plan reifen, eine umfaſſende und kritiſch bearbeitete Sammlung der deutſchen Geſchichts⸗ quellen zu veranſtalten. Damit war er an eine Auf⸗ gabe geraten, die vielgeſtaltiger und grundlegender war, als ex ſelbſt wohl anfangs geahnt.„Alz ihm ein erſter Ruhetag des getümmelvollen Lebens er⸗ ſchienen war“, ſagte Arndt von ihm.„ſann er ſo⸗ gleich auf eine recht tüchtige deutſche Tat.“ Im Juli 1816 entwarf Stein gegenüber Gneiſe⸗ nau, der ihn beſuchte., zum erſtenmal die Umriſſe dieſes großen Planes, als deſſen letztes ideales Ziel ihm vorſchwebte, unter den Gebildeten des deutſchen Volkes„den Geſchmack an deutſcher Geſchichte zu beleben, ihr gründliches Studium zu erleichtern und hierdurch zur Erhaltung der Liebe zum gemein⸗ ſamen Vaterland und dem Gedächtnis unſerer gro⸗ ßen Vorfahren beizutragen.“ Um Hilfe und Un⸗ terſtützung wandte ſich Stein an den Mann, in deſſen Geſtalt das Geiſtesleben Deutſchlands damals gleichſam verkörpert war und dem er erſt vor kur⸗ zem perſönlich nahe getreten war, an Goethe. Goethe wiederum bat die Brüder Grimm um ein Gutachten, das dieſe Kenner des deutſchen Alter⸗ tums in vorzüglicher Weiſe erſtatteten, und in einem Brief vom 2. Oktober 1816 erbat er von ſeinem Großherzog die Erlaubnis, an dieſem Na⸗ tionalwerk mitwirken zu dürfen. wird immer etwas Gutes daraus entſtehen,“ ſchreibt er da,„ſobald ſich irgendwo ein tätiger Mittelpunkt feſtſetzt, andere zur Nachfolge reizt und mehrere „Es kann und ſolche Lebenspunkte ſich in Rapport ſetzen. Und ſo würde ſich nach und nach eine Geſellſchaft organiſie⸗ ren, welche jetzt, aus vielen, aber zerſtreuten Mit⸗ gliedern beſtehend, nur eine unſichthare Kirche macht.“ Karl Auguſt, der in ſeiner eigenhändigen Erwiderung es für ſehr wünſchenswert erklärte, „daß Du teil an dieſer nützlichen Anſtalt nähmeſt, der ich gern das beſte Gelingen wünſche,“ war der erſte und lange Zeit einzige deutſche Fürſt, der ſich dafür intereſſierte. Sonſt ſtieß das Unternehmen gerade bei den Regierungen auf ſtarken Widerſtand. In Berlin war man gleichgültig, in Wien miß⸗ trauiſch.„Nach der Richtung welche die Tätigkeit unſerer Regierungen und Akademien nimmt, zu urteilen,“ meinte Stein ärgerlich,„haben die Na⸗ turgeſchichte Braſiliens oder Nubiens die Aſſen, Kolibris und Gazellen ein größeres Nationalinter⸗ eſſe als vaterländiſche Geſchichte.“ Auch mit dem„reizbaren un vernünftigen Volk der Gelehrten“ hatte Stein viel Aerger, bis er in Perth und Böhmer die geeigneten Mitarbeiter fand. Er ſelbſt ließ ſich durch nichts in ſeinem Streben be⸗ irren. Er führte„einen mannigfaltigſten weitläu⸗ ſigſten Briefwechſel,“ opferte große Geldmittel, gründete eine vorbereitende Zeitſchrift und zog ſelbſt in Rom die Handſchriftenkataloge der vatikaniſchen Bibliothek aus.„Stein iſt beinahe ſiebzig Jahre alt,“ ſo ſchildert ihn damals Böhmer„aber voll Mut und Kraft wie ein Jüngling, ein echter deut⸗ ſcher Edelmann, ſeines uralten Geſchlechtes letzter. In ſeinem Schloſſe zu Naſſau hat er ſich einen hohen altdeutſchen Turm mit der Inſchrift„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ erbauen laſſen; er hat die Geſellſchaft für ältere deutſche Geſchichte geſtiftet und kennt ſelbſt die Geſchichte wie wenige Profeſſoren.“ Am 20. Januar 1819 trat dieſe Geſellſchaft pri⸗ vater Geſchichtsfreunde zu Frankfurt a. M. zuſam⸗ men. Der endgültige Plan des ganzen Werkes, der in ſeinen großen Grundzügen auch heute noch gilt, wurde 1824 veröffentlicht. und 1826 erſchien der erſte Band, die karolingiſchen Annalen enthaltend. Erſt nach Steins Tod entſchloſſen ſich die Regierungen, das nationale Werk zu unterſtützen. In den„Mo⸗ numenta Germaniae hiſtorica“, wie der offizielle Titel lautet, wurden die Texte der mittelalter⸗ lichen Schriftſteller zum erſtenmal mit derſelben Ge⸗ nauigkeit und Kritik behandelt, wie ſie bisher nur den Klaſſikern zugewandt worden war. Gute Ueberſetzungen ſollten nach einem Wunſch Steins für ihre weiteſte Verbreitung ſorgen. Die Mitar⸗ beit an den Monumenta wurde für die deutſchen Geſchichtsforſcher zur Hohen Schule, aus der eine Reihe unſerer tüchtigſten Hiſtoriker hervorgegangen iſt. So iſt aus jenem vor 125 Jahren gefaßten Gedanken ein Werk entſtanden, das bahnbrechend und grundlegend für die deutſche Wiſſenſchaft vom Mittelalter geworden iſt, allen anderen Nationen ein Vorbild. C. K. eee eee Das Adagio Eine Bruckner⸗ Anekdote In meinen erſten Wiener Semeſtern beſuchten wir die Hofbibliothek oder die beſſer geheizte Uni⸗ verſitätsbibliothek weit häufiger als die Vorleſungen. Zu leſen ſchien uns weit wichtiger und der Vormittag ſchien dazu die ſchönſte und ruhigſte Zeit. Ein paar Skunden Kolleg, das Leſen, die Abende und Nächte in den Wirtshäuſern bei den Arbeitern— was da noch an Zeit verblieb, vertaten wir in dem Stamm⸗ kaffee, wo der Zahlkellner einen beſchränkten, aber ſo nötigen Kredit auf Kaffee und Butterbrot, aber nicht auf Billardſpielen gab. Oder man ſchlenderte in den Gaſſen. Es gab da ein Leben, durch das etwas der Wind pfiff, auch wenn man nicht, wie in den warmen Sommernächten das Morgenwerden auf einer Bank unten im Prater abwartete. Hatte man dann ſo wenig Geld, daß es nur für Semmeln reichte, gab es ein ſo wehendes Gefühl im Magen und manchmal war die nachts zuvor genoſſene Leber nicht mehr die friſcheſte geweſen, was ſich andern Tags bemerkbar machte. Einer Vorleſung blieb man jedenfalls treu, wenn ſie zuſtande kam. Denn das war nicht immer der Fall und mußte von Stunde zu Stunde des zwei⸗ maligen Wochenkollegs immer erſt zwiſchen den drei Hörern und dem Dozenten entſchieden werden. Die Herren möchten ſagen, ob ſte auch ſicher Zeit hätten und kommen würden, fragte nach jeder Stunde ſehr ſchüchtern und verlegen der alte Herr mit dem kleinen Bauernſchädel. aus dem eine Naſe wie ein Vogelſchnabel ſprang. Es war Anton Bruckner, der GERDA UHL: i e Das Fräulein von Godewil Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksals Aber die kleine, dunkle Klariſſa hatte ihn feſt an der Strippe. Sie ſetzte ſich meiſt bei ihm durch, ſehr zu Harmoſerg beſtem. g i Dann ſtarb der Graf, und unſer Komteßchen, nun alſo die Baronin Godewil, zog fort. Ich bekam hier das Regiment in die Hand, und Harmoſer fühlte wohl, daß ich ihm nicht ganz und gar traute. Aber ich hätte wirklich nicht ſagen können, warum nicht. Es war wie ein dunkles, warnendeßs Gefühl, gegen das ich nun einmal nicht ankonnte. Harmoſer jeden⸗ falls wurde in ſeinem Auftreten vorſichtiger und weniger breitſpurig. Der Auftrag, mit dem er hergekommen war, war inzwiſchen erledigt. Vertragsgemäß ſtand ihm und ſeiner Familie jetzt die freie Heimreiſe zu. Er redete davon, und ich hielt ihn nicht. Aber dann kam bei⸗ nahe gleichzeitig mit unſerem Komteßchen auf Gar⸗ ruleit, die Klariſſa mit einem Töchterchen nieder und litt ſo ſchwer und lag ſo lange, daß an Reiſen gar nicht zu denken war. 50 Und diesmal gedieh das Kind. Das Kind gedieh, aber die Mutter wollte und wollte nicht hochkommen. Alſo blieb Harmoſer auf dem Gut wohnen, hatte ſeine freie Wohnung und ſein Deputat und wurde mit der vorkommenden Tiſchlerarbeit noch beſchäf⸗ tigt. Das Komteßchen wollte es ſo. Im übrigen hatte er ein Geſchäft auf eigene Hand und verdiente gut. Bayriſche Möbel finden Sie rings um Schwante⸗ burg bei hoch und niedrig. Er bekam auch Aufträge aus entfernteren Gegenden. Harmoſer ſtand fie glänzend. Er dachte nicht mehr ans Fortziehen, und die Klariſſa, immer noch geſchwächt und in ihr Kind vertieft, redete nicht mehr davon. a Die Minng Brennicken war mit der Komteſſe nach Garruleit gezogen. Man hatte ſie ein Jahr nach Riga zur Ausbildung geſchickt, und ſte kam als gelernte Zofe zurück. Auf Garruleit hat ſie dann Pech gehabt, wie es die Leute nennen. Unſer Komteßchen war viel zu AL der, oberlassige“ N eee. über Kontrapunkt ſprach. Oder zu ſprechen meinte. Denn er verlor ſich immer am Klavier. Dieſe Do⸗ zentur war ſo eine Art ehrender Anerkennung des Komponiſten, die nichts koſtete. Dbei tat: Rruck⸗ ner ſchwer, denn er war gar kein Lehrer. Wir merk⸗ ten, wie er ſich damit quälte, und ſo gab es oft ſtatt der Vorleſung eher eine Unterhaltung zu viert. „Oder einer las was vor, was er über eine Kom⸗ poſttion des Meiſters geſchrieben hatte. So einmal ein lyriſch ſchwärmendes Elaborat über das Adagio der Romantiſchen. Bruckner hörte dem, was da von herabſteigenden Engeln und ſich auftuenden Him⸗ meln geleſen wurden, mit großer Aufmerkſamkeit und etwas angeſtrengt zu. Er hatte vor allen Din⸗ gen, die er nicht vepſtand, höchſten Reſpekt, und war unwiſſend wie ein Kind. Er äußerte höchſte Bewun⸗ derung für das Gehörte und ſchien ſehr geſchmei⸗ chelt, daß man ihm ſolche erhabene Vorſtellungen bei der Konzeption ſeiner Muſik zutraue. Aber feine Ehrlichkeit drückte ihm das Geſtändnis ab, daß er bei der Kompoſition dieſes Adagio an nichts derlei wie Engel und Himmel gedacht habe——„Sehr ſchön haben S' das'ſagt“,—— ſondern, daß ihn dabei das Bild begleitet habe, Wiener Volk hätte ſo am Sonntag einen Ausflug ins Krapfenwaldl ge⸗ macht und ſei nun dabei, ſich auf dem Waſen nieder⸗ zulaſſen und mitgebrachtes Gebackenes auszupacken. Mir iſt erinnerlich, daß mir die Belangloſigkeit der einen wie der anderen bildlichen Vorſtellungs⸗ reihe für die Muſik an dieſem draſtiſchen Doppel⸗ beiſpiel deutlich wurde, und daß mir für immer die Erkenntnis aufging, daß man mit den ſchönſten Ge⸗ fühlen eine ſehr ſchlechte Kunſt machen könne. 1 1* 2 ten. Kurz nach der Taufe der kleinen Godila ver⸗ ſchwand die Minna, und als ſie nach einem halben Jahr wiederkam, war alles wie vorher, nur daß ein kleines, blondes Balg, das ſie mitbrachte, mit der kleinen Godila zuſammen gehegt und gepflegt, er⸗ und ver zogen wurde. Die beiden waren grade vier Monate auseinander.„ Und nun kommt das, worauf Sie, Herr Rittmei⸗ ſter warten! 8 Ich bin nicht der Anſicht, daß die gnädige Frau damals unvorbereitet und unüberlegt abgereiſt iſt. Sie wollte es ſchon lange, wir haben es nur nicht bemerkt— uns allen hat ſie nicht vertraut, die wir ihre alten getreuen Freunde und Diener waren. Ich will nur hoffen, daß die neuen ihres Ver⸗ trauens wert geweſen find. Aufgefallen, Herr Baron, wenn auch erſt ſpäter, iſt mir folgendes: Erſtens: Seit zwei Jahren vor ihrer Flucht hat 5 ennah, um ihr große moraliſche Vorleſungen zu die gnädige Frau mehrmals große Summen von mir gefordert und erhalten. Im ganzen waren es etwa ͤͤreißigtauſend Goldrubel, alſo beinahe— nach deutſchem Geld— ſechshunderttauſend Mark. Zweitens: bei ihrem vorletzten Hierſein hat ſie ſich von mir aus der Schmucktruhe des Ohlsſchen Familienſchatzes zwölf der wertyollſten Stücke geben laſſen und mir deren Empfang quittiert. Drittens: bei ihrem vorletzten Veſuch hat ſie die Minna Brennicke und deren Kind mitgebracht und Hiergelaſſen. 8 g 5 8 Viertens: ſeit demſelben Zeitpunkte betrieben und rüſteten die Harmoſers plötzlich und eifrig wieder ihre Abreiſe nach Deutſchland. Was aber das Seltſamſte war: die Minna, die auf Garruleit ein wahres Herrenleben führte und immer geſchworen hatte, ſie ginge nie wieder zurück, ſchloß ſich nun ſtill und wie ſelbſtverſtändlich den Harmoſers an. Darüber habe ich mir damals ſchon meine Gedan⸗ ken gemacht, allerdings Gedanken ganz anderer Art. Dann kam die gnädige Frau— kurz nach Weih⸗ nachten anno 1892— ganz unerwartet nach Schwante⸗ burg, mit Godila natürlich und blieb trotz Winter und Kälte, trotz der Einſamkeit und Weltabgeſchloſ⸗ ſenheit hier; ſie beſuchte niemand, und niemand be⸗ ſuchte ſie. Ich ſelbſt ſaß ſie nur ſelten und nur, um Geſchäftliches mit ihr zu beſprechen. Volle ſechs Wochen war ſie hier. Dann— drei Tage vor der Abreiſe der Harmo⸗ ſers— fuhr ſte plötzlich nach Garruleit zurück. Dort Riga genommen Der Marktplatz in Riga. Die Häuſer la ſſen deutlich die ödeutſche Bauart erkennen. (Seiler, Zander⸗Multiplex⸗K.) e 7 e e a Die erſten dentſchen Truppen in Grodno Niedergebrannte Häuſer hinter der Pak in Feuerſtellung zeugen von den erbitterten Kämpfen. (PK-Jäger, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 25 Die Holzbrücke 8 über den Styr iſt von den Sowjetſoldaten in⸗ Brand geſchoſſen worden. Stoßtruüpps in Floßſäcken ſetzen über. EK=Grimm, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 5 8 Harte Kämpfe von Ort zu Ort im Oſten SMG. in Stellung. EK Harſchneck, Atlantik, Zander⸗Multiplex⸗K.) hat ſie nur die eine einzige Nacht verbracht, die Nacht. in der ſie eintraf und den Herrn Gemahl na ja.. Am anderen Morgen iſt ſie fortgefahren mit nur wenig Gepäck— keineswegs heimlich. Ganz offen und wie vereiſt vor Hochmut und Widerwillen, hat mir der alte Johann erzählt. Angeblich nach Mitau. wo die Ohls eine kleine Reſidenz beſitzen, um dort den Reſt des Winters zu verbringen. 0 In Wahrheit aber— ja, wohin? a ittellos iſt ſie nicht fortgegangen! Sie wird die genannte Summe mitgenommen haben, oder ſie hat ſie irgendwo deponiert gehabt. Außerdem beſaß ſie den Schmuck. der einen Millionenwert darſtellte. Es war aber damals die Paßkontrolle ziemlich 1 Das habe ich mich oft gefragt, wenn ich ſpäter über das Schickſal unſeres Komteßchens nachgrübelte: wie iſt ſie außer Landes gekommen? Ich weiß genau. daß ſie damals keinen gültigen Paß beſaß. Ich glaube nun und nimmer, daß ſie in Rußland geblieben iſt, in dem Land, in dem der Menſch, den ſie fliehen wollte, der Baron Godewil, der General Godewil, wie man ſo ſagt, einen langen Arm beſaß und ſie packen konnte, wo immer ſie war, wenn er nur wollte. Wonn ſie in Rußland hätte bleiben wollen: wo wäre ſie ſicherer geweſen als auf Schwanteburg? Wir hier, wir hätten ſie ſchon vor Seiner Exzellenz ſchützen wollen!“ Kriſtmann ſchwieg ſinnend. Er hatte einen Aus⸗ druck im Geſicht, als male er ſich ſo recht mit Ver⸗ gnligen aus. wie ſie den Herrn von Godewil hätten heimleuchten wollen, wenn er verſucht haben ſollte, zu ſeiner Gemahlin vorzudringen, ohne von ihr ge⸗ beten zu ſein.:. Mit Staunen erkannte der Rittmeiſter, was für, ein, Abgrund von Haß in der Seele dieſes anſchei⸗ nend ſo gelaſſenen Mannes gegen den Gatten der Komteſſe Ohls ſchlummerte. 5* „Und dann“, riß ſich der aus ſeinem Sinnen em⸗ por, weiterredend„vor etwa fünf Jahren alaubte ich des Rätſels Löſung gefunden zu haben. Wenn ich ihr nicht weiter nachaina, ſo hat das ſeine beſonderen Gründe. Wozu Gewißheit haben über Dinge, die ge⸗ nügend geklärt ſind, wenn man ſie ahnt? Ich bin öfters in Riga. Das bringt ſchon das Amt ſo mit ſich. Aber nach Reval komme ich ganz ſelten mal. Ich habe da ja auch nichts zu ſuchen. Und die Reiſe iſt lang und unbeguem. Aber damals war ein Studienfreund geſtorben und ich hatte das Ver⸗ langen, ihm die letzte Ehre zu erweiſen. Ich blieb gleich ein paar Tage da. 1 Reval iſt eine ſchöne Stadt. Vielleicht iſt Riga großartiger. Aber Reval iſt voller Stimmung. Es 50 Pfg.(Inhalt 4 mit Kloſterfrau⸗Schnupfpulver bekämpfen. fordert, geradezu heraus, daß man ſeine alten Wiſr⸗ kel und Ecken träumend durchſtöbert. Oder es vepfeßt einen in eine Art traumhafte Stimmung— denn ſchließlich liegt nir, meiner Natur nach. nichts ſo fern als Träumerei. 1 5 Und von ſolch einem Gang zurückkehrend, ehen im Begriff, in die Hauptſtraße einzubiegen, fällt mir ein Schild auf: Minna Bren nicken, Fri⸗ ſeuſe. f Harmoſers hatten damals nur noch ein einziges Mal geſchrieben, daß ſie„alle“ dort angekommen ſeien, und daß es ihnen aut ginge. 1 Nach der gnädigen Frau erkundigten ſie ſich nicht. Das beſtätigte mir, was ich damals ſchon aunahm. Aber„alle“, wir„alle“.„Dabei hatte ich an Harmo⸗ ſers und die Brennicken gedacht. Und nun las ich da das Schild! Ich trat in den Laden ein ganz betriebsmäßig. Ich mußte einſach ſehen.. ö 5 Ein blaſſes, unſchönes, ſommerſproſſiges Ding ſtand hinter dem Ladentiſch unverkennbar eine jün⸗ gere, aber wenig vorteilhaft ausgefallene Minna. Ahnungslos verkaufte ſie mir ein Stück Seife, Ob ſie ſchon lange hier in Reval wohne, fragte ich ſte und tat wie ein auter, ſchäkernder Onkel. N „Solange ich denken kann“, ſagt das Mädchen, de übrigens zu allem anderen auch noch ein bißchen ſchielte. Und die Mutter? forſchte ich weiter. 5 „Sie hat zu tun“, antwortete das Kind„Unſer Geſchäft geht gut. Aber eigentlich ſind wir Reichs⸗ deutſche. Vielleicht reiſen wir einmal nach Bayern. Wir haben Verwandte in München.“ Es kam dann andere Kundſchaft, und ich verzog mich. Viel hätte nicht gefehlt und ich hätte gefragt: Harmoſers? Aber das wäre grundfalſch geweſen. Ich 1 genug. Mehr wollte. mehr durfte ich gar nicht Wiſſen. 1 Und nun, Herr Rittmeiſter, hören Sie, was ich denke! (Fortſetzung folgt! Kopfſchmerz der häufig nach Schnupfen aber auch im Berufsleben und nach Aufenk⸗ halt in geſchloſſenen Räumen aufkritt, kann man meiſt erfolgreich Vielen, die lange Zeit an ſolchen Beſchwerden litten, brachte es Erleſchlerung. Auch bei be⸗ alnnendem oder andauerndem Kakarrh und anderen Störungen im Naſenrachenraum ſef ein Verſuch empfohlen. Hergeſtellt wird es ſeit über hundert Jahren von der gleichen Firma, die den bekannt aulen Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt erzeugt.(10 Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Schnupfpulper in Originaldoſen zn Gramm) bei Ihrem Apotheker oder Drogtſten. Sonnenuntergang 4. 7. 21.97 Sonnenaufgang 5. 7..2 Mon daufgaug 4. 7. 16. Monduntergang 5. 7. 2 Fanfarenruf des Sieges 5 Das neue Signal unſerer hiſtoriſchen Sonder meldungen Es iſt nun wieder die Zeit, da uns der Fanſaren⸗ ruf des Sieges an die Lautſprecher bannt und uns von den ſchier unfaßbaren Waffentaten der deutſchen Wehrmacht Kenntnis gibt. Jedesmal, wenn in die⸗ ſen Tagen und Wochen der Geiſt unſerer„Kamera⸗ den, die Rotfront erſchoſſen“ uns daran erinnert, daß heute im gewaltigen Waffengang die älteſte Rech⸗ nung des Nationalſozialismus, die mit dem jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Weltſeind, beglichen wird, leitet ein gufrüttelnder Trommelwirbel zu dem neuen Sie⸗ gesfanal über, an das ſich die Millionen Rundfunk⸗ hörer, ſeit es zum erſtenmal erklang mittlerweile ge⸗ wöhnt haben. 8 Das Thema der neuen Siegesfanfare entſtammt einem ſymphoniſchen Werk von Franz Liſzt und ſoll das Kraftbewußtſein und die Sieges⸗ zuwerſicht des für die rechte Sache kämpfenden Man⸗ nes verſinnbildlichen. Der Komponiſt ſelber nannte dieſes Hauptlhema ſeiner Tondichtung„der Drom⸗ mete Scurmſignal“, und als ſolches wirkt es heute in einer Zeit weltentſcheidender Bedeutung auf un⸗ gezählte Rundfunkhörer mit unvermindeter Klang⸗ fülle und Tongewalt ein. In einem Kampfe, der die Kultur des Abendlandes gegen den Anſturm des Nihilismus verteidigt, empfinden wir dieſe wenigen Takte eines unſerer größten Tonſetzer doppelt ein⸗ dringlich als einen Kampfruf der geſamten Kultur⸗ welt, die um ihren Beſtand ficht. Aus faſt allen Län⸗ dern Europas ſtrömen die Freiwilligen an den Schau⸗ Platz der endgültigen Auseinanderſetzung mit dem Bolſchewismus, und ihre Völker vernehmen im Zei⸗ chen des neuen Fanfarenrufes die Meldungen von den immer größer werdenden Siegen, die das deutſche Volksheer und ſeine Waffengefährten in den Weiten des Oſtens erkämpfen. So wird uns dieſe neue Fanfare, die uns nach den vielen Fanfaren der udrigen Feldzüge dieſes Krieges heute erklingt, auch zukünftig im Gedlächt⸗ nis haften bleiben: ein Signal des Aufbruches in die neue Zeit des Abendlandes, ein Ruf zum Stolz und würdiger Haltung, ein aufrüttelndes Bekenntnis zu mannhafter Tat und ſiegesgewiſſer Kampfbereitſchaft. Neue Poſtwertzeichen mit dem Kopfbils des Führers Vom 1. Auguſt an werden alle Poſtwertzeichen der Dauermarkenreihe das Kopfbild des Führers tragen. Die neuen Wertzeichen werden vom ge⸗ nannten Tage ab bei allen Poſtämtern und Amts⸗ ſtellen abgegeben. Es werden zu den bisherigen Werten von 1 bis 80 Rpf. noch Marken zu 16 und 24 Rpf. hinzukommen und ſpäter Marken zu 1, 2, 3 und 5 Mark, über deren Herausgabe Einzelheiten moch bekanntgegeben werden. Die frühere 100⸗Rpf.⸗ Marke wird nicht mehr hergeſtellt. Der Entwurf dex neuen Rpf⸗Werte ſtammt von Profeſſor Klein in München(nach einem Lichtbild des Reichsbild⸗ herichterſtatters Proſeſſor Heinrich Hoffmann]. Die Werte zu 25, 30, 40, 50, 60 und 80 Rpf. erhalten die Größe 24,5:29,15 Millimeter, für die anderen Werte wird die jetzige Größe 21,5:25,5 Millimeter beibe⸗ halten. Freimarkenheftchen mit den neuen Wert⸗ geichen erſcheinen ſpäter. ze Goldene Hochzeit feiern heute die Eheleute Friedrich Zeh und Frau Sophie, geb. Weinſchenk, Gärtnerſtraße 45. Wir gratulieren! i Feierliche Abendmuſik. Am kommenden Sonntag, dem 6. Juli, abends 20 Uhr, findet in der Trinitatiskirche. G 4, eine feierliche Abendmuſik mit Werken von Johann Sebaſtian Bach ſtatt. In die⸗ ſer Orgelfeierſtunde verabſchiedet ſich der bisherige Organiſt und Chorleiter der Trinitatiskirche, der bereits ſein Amt als Muſikdirektor in Eberbach angetreten hat. Es wirken mit Hans Kohl, Baß, und Leonore Godeck⸗Fuchs, Violine. za, Maler der Oſtmark im Kunſtverein. Ab Sams⸗ tag, 5. Juli, wird während des ganzen Monats in den Räumen des Kunſtvereins die Ausſtellung„Ma⸗ ler der Oſtmark“ gezeigt. Die Schau enthält vor allem Aquarelle der Maler E. A. v. Mandelsloh, Vilma Eckl, Hans und Leo Frank. Luigi Kaſtmir, Igo Pölſch und Erwin Puchinger, daneben werden einige graphiſche Arbeiten des bekannten Meiſters Alfred Kubin gezeigt. ö e Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. In den ſtändigen Ausſtellungsräumen der Werkgemeinſchaft bild. Künſtler, O 2, 9, wird am Samstag, 5. Juli, 16.30 Uhr, aus„Die e mit dem Genius: Michelangelo und Leonardo“ geleſen. a en Schlafen Sie bei offenem Fenſter? Gewiß kun Sie das! Beſonders jetzt in den warmen Som⸗ mernächten. Sorgen Sie aber auch während der Sommermonate für gewiſſenhafte Verdunklung! Jeder Lichtſchein iſt ein Angriffsziel für feindliche Flieger! Eindringlich ermahnt das neue Heft der „Sirene“, der illuſtrierten Zeitſchrift des Reichsluft⸗ ſchutzbundes, zur Verdunklungs⸗Diſgiplin. Eine Reihe reich bebilderter Aufſätze führt außerdem be⸗ lehrend und unterhaltend durch verſchiedene Gebiete der Arbeit im deutſchen Luftſchutz. Sanitäts⸗Bereitſchaft zeigt, was ſie gelernt hal Erlebnisbericht eines Gruppenführers im SHd Mannheim Wag iſt das für ein Krieg! Oskar G. ſchüttelt den Kopf, als er dieſe Worte vor ſich hinſpricht. Am 9. September war es ſchon ein Jahr, ſeit⸗ dem die 1. Sanitäts⸗Bereitſchaft hier in der U⸗ Schule in Bereitſchaft liegt. Heute iſt der 16. De⸗ zember 1940! Nachdem der Krieg im Weſten be⸗ endet iſt, könnte man uns doch nach Hauſe ſchicken. Hier iſt ooch nichts mehr zu erwarten, und dieſes ewige Warten macht einen ganz verrückt, denkt Os⸗ kar., und ſieht nach dem Dienſtplan. 64 Jahre iſt Oskar G. jetzt ſchon alt, nun wurde er vor einem Jahr mit vielen anderen zum Sicher⸗ heits⸗ und Hilfsdienſt zum Schutze der Heimat ein⸗ berufen. Von 30 Jahren an aufwärts bis zu 65 Jahren Männer aus allen Berufen und Schichten ſind hier nach dem Befehl des Führers zuſammengezogen. Was geht mich die Anatomie an, denkt man⸗ cher. Es war deshalb für den Bereitſchaftsführer Dr. med. H. nicht immer einfach, ſeine medißini⸗ ſchen Vorträge ſo volkstümlich zu geſtalten, um bei den Aelteren das Intereſſe zu wecken. Nun haben die meiſten ſchon ihre Prüfung nor dem Med.⸗Rat Dr. St. mit„aut“ beſtanden. Mit vieler Mühe Sanitätern herangebildet. Die Bereitſchaft iſt wurden die Männer zu auf die man ſich verlaſſen kann. einſatzbereit. Schulung und Aebung noch und noch Es iſt 8 Uhr, der Frühſport iſt zu Ende. Die Männer ſtehen im Waſchraum bei der Morgentoi⸗ lette. Der Waſchraum iſt zwar etwas primitiv, aber nach dem Motto:„immer langſam voran“, geht es ſchon. Oskar G. ſteht im Geſpräch mit dem Gruppenführer M. Na— Hans, heute ſchon wieder ſo ein Vortrag? Schade daß Dr. med. H. im Laza⸗ rett liegt. Der neue Bereitſchaftsführer ſpricht in einer ganz anderen Tonart. Bei Dr. H. bekam man Geſchmack an der Sache. Hans, du weiſt doch Beſcheid und mit deinen 32 Jahren, fällt dir das Lernen doch leichter als mir. Gruppenführer M. erwidert, Oskar, wahrſcheinlich will Dr. med. W. uns noch einmal plauſibel machen, daß das Herz im Ernſtfalle nicht in der Hoſe ſitzen darf,. Na— Oskar, guck mich nicht ſo böſe an! Jan Ernſt, Oskar und unter uns geſagt, heute brauchſt du weder deine Zunge auf Hexamethylentetramin noch auf Blau-, Grün⸗ und Gelbkreuz einzustellen. Dr. med. W. ſpricht über das ſeltſamſte Organ des Menſchen, die ſogenannten Nebennieren. Weißt du etwas über die Nebennieren, Oskar? Nein! Alſo höre! Die Nebenniere ſitzt als je—6 Ztm. lange,—3 Ztm. breite und noch nicht einen Zentimeter dicke Kapuze von durchſchnittlich 10—12 Gr. Gewicht auf jeder Niere. Die Nebenniere wirkt als innerſekre⸗ toriſche Drüſe, deren Hormone lebensnotwendige Aufgaben im Orgonismus zu erfüllen haben. Oskar kennt die Art von Hans, der als Rhein⸗ länder die Leute auf ſeine Weiſe foppt, und iſt ver⸗ ärgert. Hans, höre auf mit dieſem Quatſch. Hans, lacht und erwidert.!! Ja Oskar, bei uns wird halt mehr verlangt, als wie Wurſt verkaufen. 10.00 Uhr. Dr. W. geht über den Flur zum Vor⸗ tragszimmer. Am Gruppenführerzimmer ſtockt er einen Moment, drinnen murmelt der dicke Charly B. Haxamethylentetramin, Hexamenthylentetramin. Dr. W. denkt, na— Dr. H. muß ja tüchtig gepaukt haben, bei den Leuten herrſcht ein Eifer, man kann nur ſtaunen. Um die Einſatzſähigkeit iſt mir nicht bange. Die Tür zum Vortragszimmer geht auf. Beim Eintritt des Bereitſchaftsführers brüllt Zugführer K. Achung! und meldet 1. Bereitſchaft zum Unter⸗ richt angetreten. Noch ein kurzer Blick auf den Lehr⸗ plan. Dr. W. beginnt mit ſeinem Vortrag über die Nebenniere und deren innerſekretoriſche Bedeu⸗ tung. Oskar G. ſtaunt und denkt, dieſen verdammten Kölner ſoll doch der Teufel holen, nun habe ich die Kampfſtoffe gepaukt, und ſitze da mit meinem Talent. Man weiß nie, ob man den Hans ernſt nehmen kann. Um 11.00 lUühr iſt der Vortrag zu Ende. Die Männer ſtehen noch in Gruppen auf dem Flur und unterhalten ſich angeregt über den Vortrag des Dr. ., ein Zeichen, daß der neue ſtellvertretende Bereit⸗ ſchaftsführer nun doch noch den richtigen Ton ge⸗ funden hat. Dr. H. wird ja auch bald wieder aus dem Laza⸗ rett zurück konnmen. Haus meinte geſtern, es iſt auch zu dumm. Der Kameradſchaftsabend ſollte heute ſteigen, nun liegt Dr. H. im Lazarett. Anderen hat er geholfen und ſich ſelber kann er nicht helfen. Um 15 Uhr wird von Zugführer K. zwei Stun⸗ den Verbändeüben angeſetzt. Eigenartig, das ſteht doch gar nicht auf dem Dienſtplan. Ob etwas in der Luft liegt. Die Verbände haben wir doch tau⸗ Nun hat das Spargelmeſſer Ruhe 1941 brachte eine Zweiorittel-Ernte In den letzten Tagen des Juni ging in dem wei⸗ ten Anbaugebiet um Rhein und Main die diesjäh⸗ rige Spargelernte zu Ende, acht Tage ſpäter als ſonſt, denn in anderen Jahren wird mit dem Ste⸗ chen des Spargels am Johannistag Schluß gemacht, damit die Kulturen noch genügend Zeit haben, ſich zu erholen und die neuen Triebe für das nächſte Jahr anzuſetzen. In dieſem Jahre hat man die Stechzeit um acht Tage verlängert, da die Ernte un⸗ gewöhnlich ſpät einſetzte. Das kalte Frühjahr, das bis Mitte Mai anhielt, ließ die Stangen nicht raſch genug heranwachſen. Normalerweiſe ſetzt die Ernte im Rhein ⸗Main⸗ Gebiet ſchon Mitte, ſpäteſtens Ende April ein, denn der Spargel unferer engeren Heimat iſt der früheſte im ganzen Reich. Bei uns gibt es ſchon Spargel, wenn in anderen Gegenden ſich auf den Feldern noch nichts regt. Dieſer Ausfall des Frühſpargels konnte leider im Verlauf der Ernte nicht ganz eingeholt werden, was für die Spargelanbauer, die keines⸗ wegs nur Landwirte und Gärtner ſind, eine nicht unbedeutende finanzielle Einbuße bedeutete, denn es iſt klar, daß der Frühſpargel beſſer bezahlt wird als die ſpäter anfallende Ernke. Alles in allem dürfte in dieſem Jahre im Rhein⸗Main⸗Gebiet mit einer knappen Zweidrittel⸗Ernte als Endergebnis zu rech⸗ nen ſein, wenigſtens ſoweit der Spargel über die Orts⸗ und Bezirksſammelſtellen verkauft wurde. Allerdings ſind auch nicht unerhebliche Mengen im Wege des unmittelbaren Verkaufs an die Verbrau⸗ cher gegangen. Das Rhein⸗Main⸗Gebiet verſorgt mit ſeinen Spargel⸗Kulturen außer der Nachbarſchaft weite Teile des Rheinlandes und Bayerns, es mußte aber auch erhebliche Mengen für das Heer und Marine. ſowie für die Verſorgung der Konſer⸗ venfabriken zur Verfügung ſtellen. Die ſehr warmen Tage der letzten Erntewoche haben noch recht ſchöne Spargelmengen gebracht und welche Bedeutung der Spargelanbau in unſerer Ge⸗ gend hat, geht am beſten aus der Tatſache hervor, daß im Ried und an der Beraſtraße während der Stechzeit täglich rund 3000 Menſchen auf den Spar⸗ gelfeldern und in den Sammelſtellen beſchäftigt ſind. Die Qualität der angelieferten Spargel, die möglichſt dick und weiß ſein ſollen, iſt von Jahr zu Jahr beſſer geworden, denn die Anbauer haben er⸗ kannt, daß der beſte Spargel auch das meiſte Geld bringt. Soweit jetzt noch geringe Mengen Spargel zu haben ſind, handelt es ſich um den letzten Ertrag der Beete, die„totgeſtochen“ werden, d. h. alte Kul⸗ turen, die nach der Ernte umgegraben und durch Neupflanzungen erſetzt werden. Dieſer„Abraum⸗ ſpargel“ wird in manchen Dörfern der NSW zur Verfügung geſtellt, öjie auch während der Ernte von Anbauern Spargel bekommen hat, um ihren Be⸗ treuten eine Freude zu machen. — aer erg i dare Mannheimer Strafkammer: Aus Gefälligkeit ins Zuchthaus Die Angeklagte Anna Paula Burckhardt hätte ſich beſtimmt nicht dümmer benehmen können. Sie, die wirklich für ſich ſelbſt genügend zu ſorgen hat, war unvorſichtig genug, ſich in fremde Angelegen⸗ heiten zu miſchen. Sie hatte eine Bekannte, deren Ehe ſchon reichlich angeknabbert war. Der betreffende Gatte hatte von der bedrohlichen Exiſtenz eines Lieb⸗ habers erfahren und machte ſeiner Frau mit Recht bittere Vorwürfe. Da ging doch die Angeklagte hin und ſchrieb an den Liebhaber einen Brief, der eine glatte Aufforderung zum Meineid enthielt. Die darin gegebenen Verhaltungsmaßregeln waren in aller Breite ausgeführt. Zum Glück blieb der Empfänger des Briefes vernünftig genug, den Brief gleich weiterzugeben. Wegen Verleitung zum Meineid ſprach die Straf⸗ kammer eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr, zwei Monaten aus. Wie weit die Frau, deren ver⸗ meintliche Rechte die Angeklagte vertreten, auch Schuld trug, konnte in der Verhandlung nicht ausgemacht werden. Ihre Ehe iſt inzwiſchen geſchieden. Der unehrliche Schiffmann Mit dem Schiſſer Wilhelm Senftleber kann die Schifferzunft keinen Staat machen. Dafür hat er die Fahrt zu oft unterbrochen, weil man ihn dringend im Gefängnis„brauchte“. Bezeichnender⸗ weiſe ließ er ſich während des Krieges mit Frankreich für die franzöſiſche Fremdenlegion anwerben! Die zwei Jahre Gefängnis, die er für dieſe unglaubliche Pflichtvergeſſenheit erhielt, büßt er zur Zeit ab. Geſtern hatte er ſich wegen neuer Straftaten zu ver⸗ antworten: Einigen Schiffskameraden nahm er die Koffer und damit die ſchwer zu beſchaffende Arbeits⸗ kleidung weg, ſeinen Arbeitgebern luchſte er Heuer⸗ vorſchüſſe ab und dachte gar nicht daran, die Arbeit aufzunehmen. Einſchließlich der ſchon früher ausgeſprochenen Ge⸗ fängnisſtrafe erkannte die Strafkammer für den als Dieb und Betrüger rückfälligen Angeklagten auf eine Zuchthausſtraſe von drei Jahren, 6 Monaten und zuwwei Jahren Ehrverluſt. tt. Kraft und Schönheit im Palmgarten Brückl“ In dieſem Hauſe. macht man auch in der erſten Julihäbfte erfreuliche Anſtrengungen, das Klein⸗ kunſtſchifflein flott zu halten. Hier die bunte Platte: Zwei Tänzerinnen, von denen Louiſe Keſtler vor allem mit einer ſoliden Spitzentechnik aufwartet, während Heli Henney, eine bildſchöne Frau, zu⸗ erſt mit Federfächern ein neckiſches Spiel treibt, dann einem Schleiertanz neue Seite abgewinnt und ſchließlich eine gekonnte Gymnaſtik anmutig 1 den Filzteppich legt. Die Humoriſtin Carola Jakobi müht ſich in Poeſie ehrlich um die Gunſt des pp. Publikum. Alberti kann mt ſeinen geſchickt ver⸗ kauften Diabolo⸗ u. Antipodenſpielen viel Gegenliebe finden, wohingegen die Sparte Kraft in Capt. Heinz Marko einen hervorragenden Vertreter hat. Die⸗ ſer bärenſtarke Mann macht ſich die Sache wahrlich nicht einfach, er balanciert und jongliert mit maſſi⸗ ven Brocken nach bewährter Salonahtletenart. Der Donnerapplaus, der ihm dafür wird, iſt den Schweiß wohl wert. Dazwiſchen waltet Lokitz als„ſtummer Anſager“ ſeines Amtes, das heißt er zaubert mit routiniert geführtem Kohleſtift allerlei luſtige, auf das Programm bezügliche Figuren auf das Papier. Macht ſich ſehr nett. 15 Franz Sehmitt. ſenomal geübt. Zugführer., genannt der Brumm⸗ bär, hat immer ſo etwas wie Vorahnunzen, ſo auch anſcheinend an dieſem Tag. Andere in der Be⸗ reitſchaft behaupten zwar, der Brummbär unkt auch ewig, um uns in Bereitſchaft zu halten. Hoffentlich Jürfen wir heute wenigſtens als Ausgleich an dem Kameradſchaftsabend der II. Bereitſchaft teilnehmen. 18 Uhr. Die Bereitſchaft nimmt als Gaſt an dem Kameradſchaftsabend der II. Bereitſchaft teil. Hurra⸗Gebrüll auf der ganzen Linie. Hans hat Telephondienſt. Oskar G. meint ſcha⸗ denfroh:„Na, Hans, ſoll ich öͤir ein paar Bier⸗ gutſcheine mitbringen?“ Hans erwidert:„Oskar, ſauf nicht zu viel das ſchadet deinen Nieren. Ich ſage jetzt Nieren, alſo in dieſem Falle nicht Neben⸗ nieren.“ 20.30. Gruppenführer M. hat ſoeben noch einen Brief nach Hauſe geſchrieben. Zweimal wurde er ſchon geſtört. Jetzt raſſelt das Telephon. Schon wieder einer an der Quaſſelſtrippe, denkt er. Ernſtfall und erſter Einſatz OS⸗Abſchuitt Süd meldet Luft gefahr!!! Da haben wir den Salat. Die ganzen Kameradſchaf aͤbende wünſche ich zum Kuckuck. Die Bereitſchaft d jetzt bei Alarm nicht einſatzbereit. Aber nein Zugführer K. wird das Ding ſchon ſchaukeln. Zug⸗ führer K. wind telephoniſch benachrichtigt und führt die Bereitſchaft in kleinen Gruppen zurück. 5 20.45 Alarm!!! Da ballert auch ſchon die Flak. Einige Minuten ſpäter fallen die erſten Leuchtbom⸗ ben. Das kann ja heiter werden, denkt Zugführer K. und trifft die letzten Anweiſungen für den Ein⸗ ſatz. Die Mannſchaften ſind vollzählig im Luftſchutz⸗ raum. Die Gruppen werden zum Einſatz eingeteilt. Da kommt die Meldung, daß die erſten Bomben gefallen ſind. Der Befehlsſtand befindet ſich im 3. Stock. Die beiden Aerzte und Zugführer K. ſtehen im Nebenraum am Fenſter. Zugführer K. ſieht als erſter den Feuerſchein nach dem Einſchlag in etwa 500 Meter Entfernung. Das Schloß brennt. So etwas nennen die Moröbrenner militä⸗ riſches Ziel. Nun hört man den Einſchlag weite⸗ rer Bomben. Der Tommy greift im Tiefflug an und wirft wahllos Brand⸗ und Sprengbomben. Da wieder eine Serie von Sprengbomben. i tet das Telephon. Der erſte Ein ſatz. Es ſind Verletzte in der Stadt zu bergen. Die erſte Gruppe rückt aus. Nun Männer des SHD zeigt, was ihr bei Dr. H. in dem einen Jahr gelernt habt. Helft, wo ihr könnt. Dieſe britiſchen Mordbrenner werfen wahllos in die Stadt ihre Bomben. Reichen die einſatzfähi⸗ gen Kräfte aus? Spannung auf allen Geſichtern. Wird der Angriff größere Opfer unter der Zivil⸗ bevölkerung fordern. Das ſind Fragen, die jeden Beteiligten bewegen. 5 Es iſt 24 Uhr, ein Befehl jagt den anderen. Die letzte Gruppe iſt ſoeben ausgerückt. Die Befehls⸗ übermittlung klappt ausgezeichnet. Erſt jetzt kommt manchem zum Bewußtſein, daß die Uebun⸗ gen und Schulungen doch nötig waren. Gegen Morgen läßt der Angriff nach. Nun kommen die einzelnen Gruppen zurück und erſtatten Meldung 1 den Einſatz und die Zahl der geborgenen Ver⸗ etzten. Am 17. Dezember meldet der Wehrmachtsbericht: Der Feind griff mit größeren Kräften Mannheim an. Der Ueberfall auf die Stadt forderte Opfer unter der Zivilbevölkerung. Größere Schäden konnten jedoch durch den tatkräftigen Einſatz des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes vermieden werden. — Wie wird unſer Bereitſchaftsführer im Lazarett ſich gefreut haben, als er am Radio dieſe erſte An⸗ erkennung für all ſeine Mühe hörte. Seine Män⸗ ner haben ſich bewährt. Die erſte Sanitäts⸗Bereit⸗ ſchaft hat die Feuertaufe erhalten und ſteht wieder zum tatkräftigen Einſatz bereit. Oskar G. ſpricht mit Gruppenführer M. und fragt:„Hans. wann iſt der nächſte Vortrag?“ H. Mons ler. eee Buch an Lubwiashafen Soliſt im Hindenburgpark. Heute Freitag wirkt im Abendkonzert des Hindenburgparkes der bekannte Tenor Georg Rothhaar als Soliſt mit. Er bringt, vom Lan⸗ desſymphonierorcheſter Weſtmark begleitet, Gefänge von Carl Maria von Weber und Richard Wagner. Spiel mit dem Leben. Das Polizeipräſtdium Ludwigs⸗ hafen weiſt darauf hin, daß beim Baden in freien Ge⸗ wäfſſern außerhalb der Badeanſtalten in den letzten Tagen mehrere Perſonen, darunter auch Schwimmer, den Tod gefunden haben. Alle Schwimmer und Nichtſchwimmer werden, um unnötige Menſchenverluſte zu vermeiden, drin⸗ gend aufgefordert, zum Baden nur die Badeanſtalten auf⸗ zuſuchen. Insbeſondere werden die Schwimmer gewarnt, beim Baden im freien Rhein aus dem Fahrwaſſer der zu Berg und zu Tal gehenden Schiffe herauszubleiben, da ge⸗ rade dabei erhöhte Lebensgefahr beſteht. Die verlorene Brieftaſche. In dem Ludwigshafener Hotel„Viktoria“ in der Zollhofſtraße war am 30. Juni in der Zeit zwiſchen 12.90 und 13.30 uhr ein Mann unmittel⸗ bar nach Verlaſſen des Hotels von einem ihm fremden Mann wegen einer verlorenen Brieftaſche angeſprochen worden. Da dieſer angeſprochene Mann als Zeuge drin⸗ gend benötigt wird, ergeht an ihn die Aufforderung, ſich unngehend bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen in der Wittelsbachſtraße 3 zu melden. Fahrraddieb gefaßt. Der Kriminalpolizei war es kürz⸗ lich gelungen, den leoͤigen Hilfsarbeiter Wilhelm Kiſtner aus Ludwigshafen wegen mehrerer Fahrradotebſtähle feſt⸗ zunehmen. Die inzwiſchen durchgeführten Ermittlungen haben ergeben, daß Kiſtner die geſtöhlenen Fahrräder weiter⸗ verkaufte und gefälſchte Eigentumsbeſtätigungen dazu aus⸗ gab. Alle Perſonen, die von Kiſtner Fahrräder erwarben, werden in ihrem eigenen Intereſſe dringend erſucht, ſich bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen zu melden, da ſie ſich andernfalls der Beſtrafung wegen Hehlerei ausſetzen. Jebarestacz feiere 5 5 dass ẽst fern—* besonders wichtig aber ist es, wenn erst 4 Lichter auf dem Geburtstagstisch brennen. Ja, heute einmal ist nicht Baby, sondern die leine Rena Mittelpunkt der Familie. Rena ist schon ganz aufgeregt, denn am Morgen kam ein Paket vom Vati aus dem Feld und heute nachmittag kommen alle Oaste, die Lotte, die Ingrid, die Gisela und die Karin, aber auch Claus. darf als der große Bruder dabei sein, vor allem, weil er Mai- zena· Kuchen so gern ißt. Ein paar Tage lang hat Rena schon auf ihr morgendliches Maizena: Süppchen verzichtet, weil Mutti im Krieg nicht so viel kaufen kann, wie sie wohl möchte. Aber heute werden Rena und ihre Ciste dafür reichlich entschadigt. Es gibt nicht nur Maizena-Keks, sogar eine Malzena- Torte, die schöne aus dem Maizena · Kochbuch, und zu guter Letzt einen Maizena Pudding, und alle Kinder langen immer wieder nach den herrlich schmeckenden Sachen. Alle großen Muttis aber sollten sich für diesen Zweck auch das schöne Maizena- Kochbuch anfordern, das gratis zugesandt wird. ns , 4 2 87 2 Jetzt leu⸗ S 200 Met 800 1500 5000 Frei Hell Hoch ſyrn Dre Hei berg Bad ber, Arn 8 man Frei man hein M 70 e Flak. chbbom gführer N 2 ftſchutz⸗ geteilt. zomben ich im er rer K. nſchlag chlo ß militä⸗ weite⸗ lug an Leichtathletik⸗Bereichskampf Baden-Elſaß 200 Meter: O Meter: 80 15 50 75 H Hochſprung: ſy D H 55 be Baden ⸗Baden, be Arnold, mann, Phö 2 Die badiſche Mannſchaft Oberle, MTG, Steinmetz, MTD, Funk, Poſt Karlsruhe. 400 Mannheim, Kromholz, Fe Freiburg. Abel, Vic Neckarau, Kromholz, Fc Freiburg. Ullrich, Poſt Karlsruhe, Boes, Fe Freiburg. 0 Meter: Milkau, Poſt Heidelberg, Rama, Univerſität reiburg. 4 mal 100 Meter: Oberle, Steinmetz, Funk, elbig. Schwedenſtaffel: Pauli, Funk, Oberle, Steinmetz. Keſel, MT, Weichel, Poſt Heidelberg. Weit⸗ rung Blum, Sc Pforzheim, Reis, Poſt Karlsruhe. reiſprung: Kahrmann, Polizei Maunhe m, Weichel, Poſt eidelberg. Stabhochſprung: Reis, P darlsruhe, Klemm, 46, Heidelberg. Kugelſtoßen: Merſinger, 78 Heidel⸗ rg, Bade, SpVgg Heidelberg. Speerwurf: Bade, SpVgg Noſch, Poſt Karlsruhe. Hammerwurf: Ra⸗ Träberg, Maß, TV 46 Mannheim. Diskuswurf: Schönau, Merſinger, 78 Heidelberg Meter: Föhrenbach, Uni. Freiburg, Karlsruhe. 4 mal 100 Meter: 100 Meter: Poſt Karlsruhe. Pauli, Meter: 90 Meter: 3 r, Sp SpV 08 Frauen: 100 Hart⸗ Föhrenbach, Freiburg, Hartmann, Karlsruhe, Bauer, Heidelberg, De⸗ mand, Mannheim. Weitſprung: Ranfft, Germania Mann⸗ heim, Bauer, Poſt Heidelberg. Kugelſtoßen: Unbeſcheid, MTV Karls r! uche, Sieber, FV Karlsruhe. wicht: Gartz(Magdeburg) beſ. Frenken(Düſſeldorf) n. tergewicht: Räſchke(Hamburg) beſ. Kraneis(Pieſteritz) n. .; Kubiak(Herne) beſ. Papendieck(Hannover) u..; Virnich(Köln) bef. Wilkens(Hannover) n..; Mittelge⸗ wicht: Schmidt[Hamburg) beſ. Grünwald(Deſſau) n..; Pepper(Dortmund) bes. Freers(Magdeburg) 2. Rd. k..; Halbſchwergewicht: Profittlich(Köln) beſ. Schenk(Magde⸗ burg) 1. Rd. k..; Schwergewicht: Vollmer(Magdeburg) beſ. Klimek(Halle) n. P. Bezirkspokalmeiſterſchaft, Gruppe Schwetzingen Schlußſpiel Schwetzingen— Neulußheim findet nicht 155 6. Juli, ſondern am 13. Juli 1941, Spielbeginn 15 Uhr, ſtatt. .; Wel⸗ Schmetzer, Staffelleiter. Rudi Cranz geſallen Am erſten Tag des Kampfes im Oſten iſt Rudi Cranz, der deutſche Skimeiſter der alpinen Kom⸗ bination, als Gefreiter in einem Gebirgsjäger⸗Regi⸗ Nürnberg(Berlin) beſ. Schulze(Magdeburg) n..; Leichie„ an den Aklienmärkfen Am Freitag wieſen die eine leichte Abſchwächung auf. Bankenkund verſtärkt, da di mitnahmen Hurchführte Abgeber auftrat. erneut Montanmarkt ſtellten weiſe dene ls Papiere H. 6,0 wie ben ten Bemberger mäßigte v. H. den um 1,25 v. 0,50. Goloſch um 2 v. H. u. Elektro⸗ und höher. „Vereinigte Klöckner Stahlwerke 1,50 v. Ilſe⸗Genußſcheine um ſich Winters Am Markt der H. ach. Verſorgungs werte Aceh gewannen ebenſo wie Erh Berlin, Aktienmärkte bei dſchaft und auch Andererſeits wieſen Steigerungen Rheinſtahl der beachtliche ſich lediglich H. Bei den B um 2,25 v.., 1,75 v. H. nach. shall um 1 hemi bei den Am her und Schering je um 1,50 und lagen Aeſien und der E 4. Juli. röffnung Das Angebot hat ſich etwas verſchiedentbich Gewinn⸗ Berufshandel verſchie⸗ auf. um 0,25 v. Demgegenüber verloren Buderus und Höſch je und Stolberger Zink je 1, raunkohlenwerten ga⸗ Textilwer⸗ Halimarkt umd Salzdetfurth um 2,75 ſchen Papiere wurden von zt, Farben gaben indeſſen um Rütgers uneinheitlich. HEW 0,25 von Amerika beſitzen oder in den Vereinigten Stga⸗ ten von gung teil⸗ Am der ſo⸗ lichen Aufenthalt haben, der über ihre Amerika ihren Wohnſtz, Sitz oder ge 0 dürfen nur für ſie örtlich zuſtändigen D Vermögenswerte verfügen. Artikel 2 wöhn⸗ mit Genehmi⸗ eviſenſtellen Die unter Artikel 1 bezeichneten Geſellſchaften uſw. haben bis zum 4. Juli 1941 der für ſie zuſtändigen Deviſenſtellen ihre genaue Anſchrift, die Namen und Anſchriften der zur Vertretung befugten Aufſichtsratsmitglieder oder etwaiger Aufſichtsorgane und ferner Höhe und Art der in Betracht kommenden amerikaniſchen Beteiligungen und Intereſſen mitzuteilen. Pekſonen, anderer er⸗ Hey⸗ Frankfurt a. H. Deutsche festwerzinsliche Werte DEUTSCHE 4% Schatz D. R. 38 4% Baden 1927 Altbes. Dt. Reich Deutsche Erdöl 3. 4. 1 urlacher Ho 9 STAAT SANLEIHENEichbaum- Werger 101.7[Elektr. Licht u. Kraft 102.5 102,5 Enzinger Union 161.3 160,6 I. G. Farben Gesfürel 5 0 Dt. Gold u. Silber. 365. National-VBoxer in feiner Jorm In der Magdeburger Tonhalle trugen am Mittwoch⸗ abend die aus dem Trainingslager Benneckenſtein gekom⸗ m wahl mannſchaft des Bereichs Mitte aus. und die Mitglieder der Nachwuchsſtaffel bl enen Nationalboxer Prüfungskämpfe gegen eine Aus⸗ Die Nationalen zeigten ſich in endender Form und waren auf der ganzen Linie erfolg⸗ reich. burg) 3. No. k. hes. bes. gershauſen 59 Die Ergebniſſe: Iltegengewicht: Götze[(Hamburg) bes. 0. Benecke(Magde⸗ Bantamgewicht: Schimanſki(Berlin) (Magdeburg) n..; Schiems(Düſſeldorf) (Magdeburg) 3. Rd. k..; Federgewicht: Bö⸗ (Hannover) beſ. Thiem(Magdeburg) n..; (Kaſſel) beſ. Flache(Magdeburg) n..; Leichtge⸗ Liwowſtki Engel etri N55 ment gefallen. v. H. Ferner ſtiegen Sieme.75, Siemens⸗Vorzüge STADTANLEIHEN Grün u. Bilfinger Rudi Cranz, ein Mitglied der berühmten Frei⸗ und Accumulatoren um 3 v. H. Deingegenſiber gaben Void 0.„ Harpener Bergbau burger e ii an vielen natſonalen und Deſſaner cas e um 0,50, Faßmeder um i, Meſfürel und i ptor nein 2 ee en en internatfonalen Skiveranſtaltungen VVVVVVTFVVVVUVJVVVCVVCVVUVCVVVVCVVUVUVCVVVVVVVVVVVVVVVCCCCVVVTTTbTTTTTTTTTT g H hervor. Das Können des jungen Skimeiſters war 9 Daimler um 1 HH. 1 1 Markt der Bae Berger um 2 pFANDRRETE F dieſem Jahre f 1 1 5 8 1725 u. H. Von Hell aktien bü 8ten Feldmühle 1,75 umd 4ůõᷣ-ͥ Frank. Hyp. Gpf. 2 Klein Sckanzl. Becher * o weit gereift, daß er ſich auf der In Aſchaffenburger 275 v. H. ein. Als ſchwächer ſind noch R 1 103 108 i ternationalen Winterſport⸗Woche in Garmiſch⸗Par⸗ Schultheiß und Süddeutſche Zucker mit je minus 1 v..,%½ klein, li Ban eee 5 tenkirchen die deutſche Meiſterſchaft in der alninen Engelhardt mit minus 1,25, Remag und Harburger Gummi 7 5 N Hep. Bank 108.5 103.5 Lud wisshaf. Akt!- Br. Kombination und im Torlauf holen konnte, nachdem mit je minus 1,50 v. H. zu erwähnen. Reichs bankantefle be⸗ 2 26„ 103.5 103.5 1 Walzm. 0 er ſchon jahrelang zur deutschen und ene en ſeſtigten ſich um i und Conti⸗Gummi um 3 v. H. wodurch 4% Rh. Hp. d uc e. 104 Metalisesellscheit Spitzenklaſſe zählte. Die Ski⸗Elite der ganzen Welt die einen Stand von 186 bea god erzielten. Von variablen 4 Rh. Hv.- Bank 47 1045 102.5] Rhein. iektr. Nana. 188.0 win des Nos Lines weer Beſten aks eine schere zee e eie een mi ab under 1 bUSTRIE ORION Ritüare Westf. Elektr.. 2288 liche Tatſache empfinden. 1. 5 Paimler-Bens 27. 1008 103.7] Salzdetturtn. 2500 25200 Geld: und Devisenmarkt 4% Dt. Ind Bank 30 104,. Salzwerk Heilbronn. Karl Kotratſchek gefallen Berlin, 4. Juli. Am Geldmarkt stellten ſich die Valuken a ee 56 5 5 8 5 Selben e e 50 ü V bas 135 17 8 50. 1 Der deutſche Rekordmann im Dreiſprung, Karl au Vorkags bass. 5 8 i(ed 158.0.. Jtemene u Helete. 5 Kotratſchek, erlitt in Afrika im Kampf für Führer Sperre amerikanischer Vermögenswerie. e und Vaterland den Heldentod. Das Jahr 1938 war im Deuischen Reich Ada-Ada Schal„ ſein ſportli erfo ichſt es Er erzi d 83. 5 3 2 2 5 555 BANK EN nicht 11 1 5 0 e e 912075 Da die Regierung der Wen Staaten zun Lab ec 85 1193 8 Bayr. Hp. u. W. Bank 4399 1299 mit 10 285 Meter, ſondern warde in ſeiner Uebung Amerika eine Sperre über die Vermöge Fnmerte er 820 181% r* 5 5 7 zugleich Deutſcher Meiſter. Die deutſche Leichtathle⸗ Organiſationen und Geſellſchaften mit deutſcher bal Aua mere 150. e eutsche Reichsbank: 19 tik hat mit Kotratſchek einen ihrer befähigſten teiligung in den Vereinigten Staaten verhängt hat, Payr. 1. 2740 Presdner Bank. 1849 15 Springer und einen guten Kameraden verloren. ordnet der Reichswirtſchafts miniſter auf Grund des dronn poverk&(ie. 10„ Run Ir an, g 5§ 60 des Geſetzes über die Deviſenbewirtſchaftung Contin. Gumm. 3920 395,0] Rhein. up.- Bank. Italiens beſte Straßenfahrer trafen ſich in Florenz bei vom 12. Dezember 1938 an: Artikel. Gaimler- Benz 202.0 J Zwischenkurs. 3 einem Rundſtreckenrennen über 112 Kilometer. Sieger„„*** Die iim Monat Juni lot vorgenommene Unterſuchung von in frelen 8. in apotnekem wurde nach:58:11 Stunden Ricci vor Guerra und Ca⸗ Inländiſche Geſellſchaften, Gemeinſchaften und Verkehr aufgekauften Füllungen der ſtaatlich anerkannten Heſlquelle Delft, 81 678 v. 148 naveſi. Körperſchaften, die zu 25 v. H. oder mehr unmittel⸗ Kaiſer⸗Friedrich⸗Quelle vahllos Hans do voss: aαjõẽ R Trainer W. Thiede iſt im Alter von 74 Jahren in Ber⸗ bar oder mittelbar, unter dem Einfluß an ee ſeitens des Chem. Anterſuchungsamtes Offenbach a. M. hat die Aeber⸗ vahllos 5 Un gestorben. Er ſpielte vor Jahren im Galopprennſport öder juriſtiſcher Perſonen ſtehen, welche entweder, zuſtimmung mit der ſeit der Erbohrung der Quelle im Jahre 1575 5 Druckschriit S. 3 über 2 Mtamintherapie. 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