n Ss 5 „141 2 0 * trachtet hat. Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P 5 dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. 5. folgend. Monat erfolgen Trägerl., in unf. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., Neue Mannheimer Jeitune Mannheimer Neues Tageblatt Sd IO pn Anzetgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzefle 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. gültig iſt die keinerlei Nachlaß gewährt. 90 beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Be 0 en od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Nienslag. 8. Juli 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— nummer 184 „Steikt Deutſchland in Brand!“ Stalins Methoden laſſen die Engländer nicht ſchlafen Im Bündnis mit Mördern England hat kein Wort der Abwehr gegen die bolſchewiſtiſchen Greuel Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 7. Juli. Mit einem Schauder nimmt die italieniſche Oef⸗ fentlichkeit von den furchtbaren Greueltaten Kennt⸗ nis, die die Bolſchewiſten auf ihrem Rückzug bege⸗ hen. Wenn ſchon irgendetwas nötig war um dem italieniſchen Volk die Notwendigkeit des Krieges ge⸗ gen den bolſchewiſtiſchen Feind aller menſchlichen Kultur klar zu machen, dann ſind es die Berichte, die die italieniſche Preſſe jetzt über die jede Phan⸗ taſte überſteigenden Grauſamkeiten der Bolſche⸗ wiſten veröffentlicht. Die„Tribuna“ ſchreibt, die Bolſchewiſten hätten ſich bei dem Handwerk über⸗ raſchen laſſen, das ihnen am meiſten liegt: beim Morden und Foltern. Herz und Verſtand ſchauer⸗ ten von den bolſchewiſtiſchen Greueln zurück man verſteht, daß die nackte Exiſtenz auf Spiele ſteht. Mit ſolchen Mördern haben ſich die Engländer, wie die römiſche Preſſe unterſtreicht, verbündet. Damit nicht genung, billigen ſie die Methoden, die Stalin für die ſowjetiſche Kriegsführung ver⸗ kündet hat. In den hieſigen politiſchen Kreiſen bemerkt man, daß die von Stalin aeforderte Zerſtörung deln aller Güter erneut Kataſtrophen über das ruſ⸗ ſiſche Land bringen würde, ohne daß der deutſchen 1 der geringſte Schaden daraus erwachſen würde. Intereſſe hat in Rom eine Erwähnung gefunden, die die nordamerikaniſche Sonntagspreſſe im Zuſam⸗ menhang mit dem Krieg gegen den Bolſchewismus an die engliſche Adreſſe gerichtet hat. Mehrere Zeitungen, wie„Sunday Expreß“, „Sunday Pieturial“ und„Sunday Graphik“ haben die Engländer aufgefordert, die einzigartige Gele⸗ genheit auszunützen. auf dem europäiſchen Kontinent Truppen zu landen und Deutſchland in den Rücken zu fallen, während es im Oſten beſchäftigt iſt. Ironiſch be⸗ merkt Gayda im„Giornale'Italia“ dazu:„Die Engländer wiſſen ſchon, warum ſie ſolchen Ratſchlä⸗ gen nicht folgen.“ Daß die bolſchewiſtiſchen Metho⸗ den bereits auf die angelſächſiſchen Freunde Sta⸗ lins abfärben, geht nach römiſcher Auffaſſung aus dem Vorſchlag John Gordons im„Sunday Expreß“ hervor. der wörtlich lautet: „Steckt Deutſchland von einem Ende zum an⸗ deren in Brand, verbreunt ſeine Städte, ſeine Ernte, ſeine Wälder! Gibt es ein beſſeres Mit⸗ tel, um es zur Verzweiflung zu bringen?“ Eſiniſcher Hilferuf an die Welt Die Bolſchewiſten verſchleppen die eſtniſche Bevölkerung Drahtbericht der NM.) EP. Fraukf ur t, 7. Juli. In Rundfunkſendungen, die aus Eſtland eintref⸗ fen, wird mitgeteilt, daß die Sowjetbehörden offenbar dazu übergegangen ſind, große Teile der eſtniſchen Bevölkerung zwaugsweiſe ab zutraunspor⸗ tieren. Die Sendungen klingen aus in dem Hilfe⸗ ruf an die ganze Welt, dem bedrohten eſtniſchen Volk zu helfen und alles zu tun, was überhaupt getan werden kann, um dieſen Gewaltmaßnahmen der Sowjets zu begegnen. Türkiſche Vorſichtsmaßnahmen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Juli. Wie aus Ankara berichtet wird, ſoll den türkiſchen Schiffen, entſprechend einer Ankündigung des türki⸗ ſchen Verkehrsminiſters, der Verkehr im Schwarzen Meer und im Mittelmeer nur noch während der Tagesſtunden geſtattet werden. Dieſe Be⸗ ſtimmung erfolgte im Anſchluß an die Verſenkung des türkiſchen Dampfers„Refah“, der während der Nacht torpediert worden iſt. In Ungarn wird rechts gefahren. Am 6. Juli wurde in ganz Ungarn mit Ausnahme der Hauptſtadt die Ordnung des Rechts⸗Fahrens eingeführt. „Wo bleibt unſere Entlaſtungsoffenſive? Angeduldige Moskauer Vorſtellungen in London— Die Zeitungen reden ſich Mut zu Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Juli. Das beherrſchende Thema der öffentlichen Diskuffion in England iſt nach wie vor die Frage, wann Großbritannien, jetzt wo Deutſch⸗ land im Oſten beſchäftigt iſt, irgendwie und irgendwo eine Aktion verſuche, und wenn ja, in welchem Ausmaße. 5 Lieſt man in dieſen Tagen die engliſchen Zei⸗ tungen, ſo erhält man ſo recht den Eindruck von der Naivität des Durchſchnittsengländers. Sie iſt wahrhaft ohne Grenzen. Wunſchdenken, vor dem nach dem bisherigen Verlauf des Krieges in England nüchterne Stimmen mehr als ein⸗ mal gewarnt haben, wird zur Pſuchoſe, die jedes Maß verloren hat. i Man muß das ſelbſt nachleſen, um einigermaßen einen Begriff von den Träumen zu erhalten, die gegenwärtig die britiſche Oeffentlichkeit zu beherrſchen ſcheinen. Es iſt mit einem Schlag alles vergeſſen: Narvik, Andalsnes, Griechenland, und vergeſſen iſt vor allem, daß die deutſche amiltiäriſche Leitung, wie der Führer es ſo oft hervorgehoben hat, Vorberei⸗ tungen für jeden Fall getroffen hat, alſo gewiß auch für den einer britiſchen Regſamkeit. Wieder einmal ergeht man ſich in den herrlichſten Vorſtellungen von der deutſchen Sorgloſigkeit. 2 Innig verquickt mit dieſen Ideen iſt die Tatſache, daß, wie man aus London erfährt, die Sowjets ſich bitter bei Eden und Churchill über den Mangel an britiſcher Hilfe beklagen. Wenn die Sowjets etwas anderes erwartet haben, ſo war aller⸗ dings ihre Naivität nicht geringer als die der Eng⸗ länder. Aber der bolſchewiſtiſche Vorwurf nagt offenbar ſehr am britiſchen Herzen Dies umſo mehr, als man doch allmählich deutlich den kataſtrophalen Verluſt an Preſtige empfindet, der durch die Diskre⸗ panz zwiſchen den prahleriſchen Verſprechungen und der peinlichen Dürftigkeit der tatſächlich unternom⸗ menen Hilfsaktionen entſtanden iſt. So beiſpiels⸗ weiſe ſchreibt„Sunday Picturial“, nachdem ſie die „langſame und wenige umfaſſende“ Hilfe an die Sowjets bedauert hat: „Mit dem Mut eines Löwenbabys muß nun Großbritannien eine Kriegsoffeuſive gegen Deutſchland einſetzen und dies, ohne daß ein einziger Tag verloren geht. Eine ſolche Offen⸗ ſive muß aus der Luft, vom Meer und vom Lande eingeſetzt werden. Wir müſſen jetzt das Safety⸗firſt⸗Programm beiſeite laſſen und von der defenſiven Taktik mit allen Waffen zum An⸗ griff übergehen. Was haben wir militäriſch in den letzten 14 Tagen unternommen? Außer unſerer Nachtangriffe auf Weſtdeutſchland iſt unſere militäriſche Aktivität gering geweſen.“ Maiſky bei Sikorſky Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Juli. Wie man jetzt aus London erfährt, haben am Samstag der bolſchewiſtiſche Botſchafter Mai⸗ ſky und der ſogenannte Miniſterpräſident der polniſchen Schatten regierung Sikorſky im Foreign Office eine Zuſammenkunft gehabt. Bekanntlich war ſchon von beiden Seiten vorher der Wunſch nach Annäherung geäußert worden, da das imaginäre, von Sikorſky vretretene Polen ſich bis dahin als im Kriege mit Moskau befindlich be⸗ Man erwähnt in London Beſprechun⸗ gen über den Eintritt der etwa 300 000 polniſchen Kriegsgefangenen in die bolſchewiſtiſche Armee, wäh⸗ rend die Diskuſſionen über die Feſtſetzung der Grenze bis auf weiteres verſchoben werden ſoll. Bevin verlangt Freiſtellung von Arbeitskräften Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Juli. Im Zuſammenhang mit der immer bedrohlicher werdenden Verſorgungslage auf dem engliſchen Kohlenmarkt hat Bevin jetzt die Rüſtungsinduſtrie um die Freigabe von 20000 Arbeitern 80 drei Monate erſucht, um ſie im Bergbau einzu⸗ etzen. Dieſes Geſuch ſtimmt nachdenklich. Bekanntlich werden ſeit Monaten in England zwei Vorwürfe mit beſonderem Nachdruck erhoben: daß die engliſche Rüſtungsinduſtrie noch lange nicht ſo viel produ⸗ ziere, wie es notwendig ſei, und daß der Arbeits⸗ einſatz in der Rüſtungsinduſtrie in höchſtem Grade konfus ſei ſo daß eine Unſumme von Arbeitskräf⸗ ten verlorenginge. Wenn nun 20 000 Arbeiter entbehrlich ſind, ſo ergibt ſich daraus zwingend die Richtigkeit des zweiten Vorwurfes. Sind ſie aber nicht entbehrlich, ſo dürfte ſich erſtens der Grund für den erſten Vorwurf bald erheblich verſtärken und andererſeits muß man darauf auf eine geradezu kataſtrophale Lage der Kohlenverſorgung ſchließen. Wie man ſich das Geſuch Bevins auslegt, es bedeutet nichts Gutes. Großangriff auf Southampton Planmäßiger Fortgang der Operationen im Oſten- Englilcher Luftangriff auf die Wohnviertel von Köln und Münſter 28 engliſche Flugzeuge ee Aus dem Führerhauptquartier, 8. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Operationen an der Oſtfront ſchreiten planmäßig vorwärts. Im Kampfgegen Großbritannien bombardierte die Luftwaffe in der letzten Nacht mit ſtarken Kräften bei guter Erdſicht mili⸗ täriſche Ziele im Hafen von Southampton. Durch Bombenvolltreffer ſchweren Kalibers und durch Abwurf Tauſender von Brandbomben wurden Zerſtörungen und zahlreiche Groß⸗ brände in Lagerhäuſern, Dockanlagen und Ver⸗ ſorgungsbetrieben hervorgerufen. Weitere wirk⸗ ſame Luftangriffe richteten ſich gegen die Hafen⸗ aulagen von Portsmouth und Margate. Zwei große Handelsſchiffe eines Geleitzuges öoſtwärts Margate erhielten Bombentreffer. Ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflug⸗ zeuge griff in der Nacht zum 7. Juli den bri⸗ tiſchen Flottenſtützbunkt Alexandria an. Es wurden Bombentreffer auf einen Schwimm⸗ kran ſowie in verſchiedenen kriegswichtigen An⸗ lagen des Hafens und der Stadt beobachtet. Große Brände entſtanden. Bei Einflug verſuchen an der Kanal⸗ küſte wurden am See Tage bei zwei eige⸗ nen Verluſten in Luftkämpfen elf, durch Ma⸗ rineartillerie ein britiſches Flugzeug ſchoſſen. Der Feind warf in der letzten Nacht an verſchiedenen Orten Weſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Vor allem in Köln und Münſter entſtanden ſtärkere Zerſtörungen in Wohnvierteln. Bei dieſen An⸗ griffen ſowie bei nächtlichen Vorſtößen des Feindes in den Raum um Calais wurden 16 britiſche Flugzeuge, davon 13 durch Nachtjäger und Flakartillerie, drei durch Einheiten der Kriegsmarine abgeſchoſſen. abge⸗ Czernowitz eingedrungen. Oberſt Rothenbura, Kommandeur eines Panzerregiments, Major von Steinkeller, Kom⸗ mandeur eines Kraftradſchützenbataillons, Ober⸗ leutnaut Schenkel in einer Aufklärungsabtei⸗ lung, Oberleutnant Ponath und Leutnant Kre⸗ mers in einem Pionierbataillon, Leutnant Kröger in einer Panzerjägerabteilung, Leutnant Zumpe in einem Infanterieregiment zeichneten ſich durch Tapferkeit beſonders aus. Haupt⸗ mann Lauber und Oberleutnant Böhme einer Flakabteilung bewieſen bei den Kämpfen au den Brückenköpfen der Bereſina ebenfalls be⸗ ſondere Tapferkeit. Der rumäniſche Heeresbericht Die Bukowina vom Feind befreit (Funkmeldung der N MZ.) — Buk areſt, 8. Juli. Der amtliche Bericht des großen Hauptquartiers 12 1 5 deutſch⸗rzumäniſchen Frout vom Montag autet: 8 An der gauzen Front werden die Kampfhandlun⸗ gen gegen die ſowjetiſchen Kräfte erfolgreich fort⸗ geſetzt. Die Bukowina iſt befreit. Unſere erſten Einheiten ſind am Abend des 5. Juni in In Beſſarabien ſetz⸗ ten die deutſch⸗rumäniſchen Truppen ihren Vor⸗ marſch fort. Am unteren Pruth und im Donau⸗ Delta ſind die Operationen noch im Gange. Zwei ſowjetiſche Schiffe wurden zerſtört. Die Tätigkeit der Luftwaffe beſchränkte ſich hauptſächlich auf die Verbindungslinien des Feindes. An der rumäniſchen Front wurden 121 ſowjetiſche Flugzeuge vernichtet, von denen 74 durch die Luftwaffe und die rumäniſche Flak vernichtet wurden. Wir haben 9 Apparate ver⸗ loren. Das 53. Jagdgeſchwader unter dem Kom⸗ mando von Hauptmaun Georgescu errang ſeinen 23. Luftſieg ohne eigene Verluſte. Der Stabschef der italieniſchen Staatsjugend in Berlin. Der Stabschef der italieniſchen Staatsjugend, General Bozzoni, traf auf ſeiner Deutſchlandreiſe, von Dresden kommend, in Berlin auf dem Anhalter Bahnhof ein.. Die Holzwand von Eyoͤtkau * Maunheim, 8. Jult. Unmittelbar hinter der oſtpreußiſchen Stadt Eydt⸗ kau begann Sowjetrußland. Eine ruſſiſche Ortſchaft, direkt an Eydtkau angebaut, bildete die Grenzſtation. Näher als ſonſt an der deutſch⸗ ſowjetruſſiſchen Grenze waren hier deutſche Volks⸗ genoſſen und Sowjetbürger Nachbarn geworden. Richtiger geſagt: hätten ſie hier Nachbarn werden können! Denn in Wirklichkeit waren ſte hermetiſch abge⸗ ſchloſſen voneinander. Eine rieſenhohe Bretterwand ſperrte nicht nur jedes Zuſammenleben und jedes Zuſammentreffen, ſondern auch jede Einſicht von hü⸗ ben nach drüben. Zwiſchen den beiden Welten, die ſo nahe beieinander lagen, gab es keine Brücke. Sie lebten ihr hermetiſch abgeſchloſſenes Leben für ſich: Nachbarn im Raum, aber unendlich fremd im Leben. Dieſe hohe Bretterwand an der Stadtgrenze von Eydtkau war ſymboliſch für die ganze über 1000 Kilo⸗ meter lange Grenze. Es gab keine Berührungs⸗ punkte zwiſchen hüben und drüben. Es gab keinen Deutſchen, der dieſe Welt da drüben hätte kennen lernen können, wie ſie wirklich war, und es gab vor allem keinen Sowjetruſſen, der ſich in unſerer Welt hätte umſehen können. Was ging da drüben vor? Wie ſah es in dieſem Staat der 170 Millionen aus? Wie lebten, wie dachten, wie arbeiteten ſeine Arbeiter, ſeine Bauern? War es das Paradies auf Erden, wie die ſagten, die ihn regierten; war es die Hölle, wie die wenigen verrieten, die ihn wirklich kennengelernt hatten? Man wußte es nicht, Haß und Gunſt löſten ſein Geheimnis nicht. Und auf keine Frage gab die Welt von drüben eine Antwort. Der ſechſte Teil der Erde lag— im Zeitalter des Flugzeuges und des Radios!— in Schweigen und Dunkel. Allmählich hatten ſich Europa und die Welt daran gewöhnt. Zwar fragte man ſich noch, warum dieſe hermetiſche Abſchließung, aber man ſuchte die Ank⸗ wort nicht drüben, wo ſie allen zu finden geweſen wäre, man legte ſie ſich ſelbſt zurecht. Man ſprach von der„mönchiſchen Abgeſchloſſenheit“, die das Sonpfetſyſtem freiwillig um ſich gelegt und gleichzeitig ſich auferlegt habe. Man nahm das fremde Geheimnis als Eigenrecht des Moskauer Syſtems hin, das man als politiſche Realität zu reſpektieren habe. Man hüllte ſich gegenüber dem, was in Rußland wirklich war und vorging, in die Neutralität des politiſch Un beteiligten. Nur manch⸗ mal überkam es einen wie ein leiſes Grauen, daß dort drüben ein Rieſenreich ſtand, von dem man nicht wußte, was es war, wie es lebte und was es plante Seit 22. Juni weißes die Welt. An dieſem Tage haben deutſche Soldatenfäuſte nicht nur die höl⸗ zerne Mauer von Eydtkau niedergeriſſen, ſondern die ganze ruſſiſche Grenze für den Blick und das Urteil der Welt geöffnet. Jetzt dringt plötzlich das helle Licht des Tages in das Dunkel der moskowitiſchen Nacht. Und was man in dieſem hellen Tageslicht zu ſehen bekommt, erklärt mühelos, warum die Macht⸗ haber des Kreml ſo hohe Mauern um die Grenzen ihres Rieſenreiches gelegt haben. Menſchen, die ſo leben, wie die ruſſiſchen Bauern und Arbeiter leben, die können nur leben, wenn ſie nicht wiſſen und nicht ſehen, daß es außerhalb der hohen Wände ihres na⸗ tionalen Zuchthauſes noch ein anderes Leben gibt. Und ein Syſtem, das mit ſolchen Mitteln regiert und ſich an der Macht erhält, wie ſie das Moskauer Syſtem anwendet, das muß darauf ſehen, daß ſeine Methoden der Außenwelt verborgen bleiben. Wäre es anders, würde man den eigenen Staatsangehörigen ins Aus⸗ land laſſen, ihm eine Vergleichsmöglichkett zwiſchen draußen und daheim ermöglichen, und würde man dem Ausländer erlauben, den Terror kennenzuler⸗ nen, mit dem man ſelbſt alle Werte des menſchlichen Lebens und der menſchlichen Kultur negiert, dann würde im Zuſammenprall der Empörung von innen und außen das Syſtem, das daßür verantwortlich iſt, reſtlos hinweggefſegt werden. Die Moskauer Macht⸗ haber haben alſo wohl gewußt, was ſie taten, als ſie ihr Reich hermetiſch nach außen abſchloſſen; aber Deutſchland und die deutſche Wehrmacht wiſſen es auch, welch eine hiſtoriſche Miſſion ſie erfüllen, wenn ſie nun der Welt das Geheimnis des bolſchewiſtiſchen Rußland enthüllen. Zum erſtenmal ſeit 23 Jahren lernt die Menſch⸗ heit den Bolſchewismus kennen, wie er wirklich iſt. Paradies oder Hölle? Es gibt keinen, er komme gleichgültig aus welchem neutralen Lande, der nicht voll Entſetzen erklärte: es iſt die Hölle Die Hölle in ihrem tieſſten Grauen dort, wo der Bolſchewismus den innerſten Kern ſeines Weſens: die Un menſchlichkeit, die nihiliſtiſche Leere von allen menſchlichen Trieben und Werten enthüllt, wo er ſich unverfälſcht durch die Jahre ſeiner angeb⸗ lichen Aximilierung an die bürgerliche Welt erhal⸗ ten konnte: in ſeiner Gpu und in den ſadiſtiſchen Methoden ihres Terrors. Was die deutſchen Trup⸗ pen in den Gefängniſſen in Lemberg, in Dubno, in Luck, um die wichtigſten Stationen dieſes furchtbaren Erkenntni nes hervorzuheben, zu ſehen bekommen haben, überſteigt auch die Vorſtellungskraft der Haß⸗ ſer und der Verneiner des bolſchewiſtiſchen Syſtelns. Die 2000 Ermordeten von Lemberg, die dicken Blut⸗ kruſten in den Vernehmungszellen von Dubno, die Ausſagen der wenigen, die das überſtanden haben, was ſie von den Folterungen und Quälereien zu berichten haben, würden ſchon ausreichen, um der Welt klar zu machen, daß hier im Bolſchewismus ein wahrhaft ſataniſches Syſtem der Verleugnung alles Menſchlichen ſeine politiſche Inkarnation ge⸗ funden hatte. Aber noch entſcheidender an bolſchewiſtiſchen Greueln, das aufdeckten, iſt das Maß des lichen Lebens, auf das ſie ſtießen. dieſes Uebermaß unſere Truppen durchſchnitt⸗ In den Kel⸗ als angeblichen Gegner des Syſtems, aber wie lebten die, die auch im Sinne der Moskauer Gewalthaber als loyale Staatsbürger galten? Wie lebten die ruſſiſchen Bauern und Arbeiter, die doch in Sowjet⸗ rußland die Erfüllung ihres angeblichen eigenen Staats⸗ ideals gefunden haben, die die herrſchende Schicht in dieſem Lande waren, in dem das Bürgertum poli⸗ tiſch⸗kapitaliſtiſcher Prägung, die Intelligenz, im Sinne einer ſtandesmäßigen Erfaſſung geiſtig füh⸗ render Schichten, längſt ausgerottet waren? Die deutſchen Soldaten ſind nunmehr 400 Kilometer weit in ſowjetruſſiſches Land eingedrungen. Sie haben Städte kennen gelernt und Dörfer, ſind in den 300 000 Gefangenen, die bisher die Straßen ihres Vormarſches zurückzogen, Bauern und Arbeitern begegnet, haben in den ſteinernen Sowjethäuſern der Städte und in den Katen der Bauerndörfer im Quartier gelegen, ſie haben alſo wirklich das ſowjet⸗ ruſſiſche Leben kennengelernt. Und es iſt keiner unter ihnen, der nicht gefunden hätte, daß es ein Leben in Verkommenheit, in Dreck und Elend iſt. Ein Para⸗ dies, in dem nur das Ungeziefer ſich wohl fühlt. Der ruſſiſche Muſchik hat gewiß nie übermäßige Komſortanſprüche an das Leben geſtellt, und der ruſſiſche Arbeiter war immer gewohnt, die Troſt⸗ loſigkeit hoffnungsloſer Armut als ſtändige Beglei⸗ terin zu haben— aber ſo arm lebten der ruſſiſche Bauer und Arbeiter nie wie in dem Staate, der ſtolz ihren Namen trägt! Begreift man nun, warum die bolſchewiſt iſchen Machthaber ihre Leute nicht ins Ausland ließen? Begreift man nun auch, warum ſie dem deutſchen Arbeiter jeden Blick in ihr eigenes Leben verwehr⸗ ten? Wie hätte denn bei einer tatſächlichen Kennt⸗ nis des ſowjetruſſiſchen Lebens im Auslande noch eine bolſchewiſtiſche Propaganda getrieben werden können, ohne daß alle ihre Bemühungen ſchon am Hohngelächter derer, an die ſie ſich wandte, zerſchellt wären? Es gab ja und gibt ja keine beſſere Immu⸗ niſierung der Welt und vor allem der deutſchen Ar⸗ beiterſchaft als die Kenntnis von den wirklichen Zuſtänden im Sowjetparadies. Der deutſche Arbeiter, der als deutſcher Soldat fetzt durch dieſes Land marſchiert, hat es nun kennen⸗ gelernt. Er hat um ſich die Welt des Bolſchewismus und er trägt in ſich das Bild ſeiner deutſchen Hei⸗ mat. Er wägt beide in Vergleich und Urteil. Pro⸗ paganda und Gegenpropaganda zählen jetzt bei ihm nichts mehr. Er hält ſelbſt die Waage ſeines Ur⸗ teils in der Hand. Kann es einen Zweifel geben, wie dieſes Urteil lautet? Kann es einen Zweifel geben, daß der deutſche Soldat als deutſcher Arbeiter in ſeine Heimat zurückkehren wird mit neuer Liebe, mit neuer Treue und mit neuem Dank im Herzen? Und wird nicht gerade das mit einer der ſchönſten und einer der dauerhaſteſten Siege ſein, die das deutſche Volk aus dieſem gigantiſchen Feldzug im Oſten mit nach Hauſe bringt, in dem es nicht nur ſeine Heimat, ſein Leben, ſeine Kultur, ſon⸗ dern Heimat, Lehen und Kultur aller Menſchen von der fürchterlichſten Drohung befreit, die jemals über ihnen gestanden hat!? f. Dr. A. W. Die Lage Dpahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Juli. 5 In der dritten Kampfwoche gehen die vernichtenden Schläge der deutſchen Waffen auf allen Rückzugsſtraßen der Sowjets weiter. An der Stalin⸗ linie bahnen ſich große Ereigniſſe an, worauf auch die ſpärlich gewordenen Nachrichten von der Front ſchließen laſſen Die Zerſetzungserſcheinungen an der Sowjetfront bilden ſicher nicht das Ende und kaum ein Nachlaſſen der Kämpfe, aber ſie zeigen uns die zermürbende Wirung unſerer Angriffe auf die Gegner. Auch das Ausbleiben der Kommentare der Moskauer Berichterſtatter der großen engliſchen Zei⸗ tungen läßt beſtimmte Rückſchlüſſe zu. ** Ueber die Einnahme von Czernowitz bringen Bukareſter Zeitungen lange Berichte, in denen der Jubel der Bevölkerung über die unend⸗ liche Befreiung vom Sowfjetterror wiederklingt. Stockholmer Blätter bringen zuſammenhängende Berichte aus den befreiten baltiſchen Städten Rig a und Lib au.„Aftonbladet“ ſchreibt:„Vor dem Ab⸗ zug haben die Bolſchewiſten Frauen und Männer jeden Alters mit fortgeſchleppt, über deren Schick⸗ fal niemand im Zweifel it Wie das bolſchewiſtiſche Schreckens⸗ regime in den von der deutſchen Wehrmacht be⸗ reiten Gebieten hauſte, erregt in der geſamten Weltöffentlichkeit das größte Auſſehen. Viele Zei⸗ fungen des Auslandes ſprechen von der bevorſtehen⸗ den Beſeitigung dieſes Krebsſchadeng der Menſch⸗ eit, Madrider Zeitungen von der Beſeitigung einer eſthöhle. Die türkiſchen Zeitungen bringen ſeit Montag die bolſchewiſtiſchen Greueltaten an der Spitze ihrer Ausgaben in größter Aufmachung und sie gebrauchen die ſchärfſten Worte der Verurteilung. Der engliſche Rundfunk haf geſtern zum vierten Male Stalins Aufruf gebracht.„Daily Chro⸗ miele“ ſchreibt:„Die Sowjets haben freie Bahn in Europa, ſie kämpfen für England und die zerſtörte Freiheit“ und die„Times“ ſchreibt lobend:„Die Sowfettruppen machen überall ganze Arbeit, ſie voll⸗ ſtrecken an der Menſchheit die göttliche Strafe.“ Tie⸗ fer iſt noch nicht die menſchliche Würde geſchändet worden als in dieſen Worten der„Times“. Aktuelle Wochenbildberichte für die Schulen. Der Rleichserziehungsminiſter hat ſich für die Dauer des Krieges damit einverſtanden erklärt, daß die Bild⸗ Hbhänder der Wochenbildͤberichte der Reichspropaganda⸗ leitung in den Schulen gezeigt werden. Konferenz der ſüdamerikauiſchen Außenminiſter erwogen. In diplomatiſchen Kreiſen Südamerikas wird infolge der veränderten Kriegslage in Europa die Notwendigkeit betont, eine Konferenz der Außen⸗ miniſter der ſüdamerikaniſchen Republiken nach Rio de Janeiro einzuberufen. 5 Der Blutſonntag von Luck 1500 Akrainer ermordet Ein Gymnaſiaſt erzählt von der Schreckenszeit Von Kriegsberichter Dr. Horſt Hohenſee. and 7 zul PF In den engen Zellen des düſteren Gefängniſſes von Luck ſaßen oder beſſer ſtanden ſie ſchon ſeit Wo⸗ chen oder Monaten gefangen. Zuſammengepfercht hockten ſie in den Bluträumen nebeneinander, die ukrainiſchen Männer, Greiſe, Frauen und Kinder und Offiziere, die als konterrevolutionär galten. Die erſten Ukrainer hatt die jüdiſche Mfliz gleich nach dem Einrücken der Sowjettruppen noch während des Polenfeldzuges 1989 verhaftet. So befanden ſich manche Gefangene ſchon über 20 Monate in Haft. Viele haben die dauernden Foltern, wie ſie nur die häßlichſte Ausgeburt iner teufliſchen Phantaſie er⸗ finden kann, nicht lange ausgehalten. Sie wurden vom Wahnſinn befallen und vegetierten weiter, bis ein gütiger Tod ſie von ihren unermeßlichen Leiden für immer befreite. Ein Augenzeuge berichtet: Auf der Hauptſtraße von Luck wurde Mitte dieſes Jahres auch der 20 jährige Han Juk, hier wohnhaft, verhaftet. Juk war Gymnaſiaſt, der durch die Wirren des Polenfeldzuges 1939 keine Möglich⸗ keit hatte, ſeine Studien abzuſchließen. Mittelgroß, blauäugig, ein knochiges hartes intelligentes Geſicht, ſo ſehe ich ihn noch vor mir. Was hatte er in der kurzen Zeit ſeit Mai nicht alles erlebt? Von der Straße wea kam Juk zum Volkskom⸗ miſſariat der ſtaatlichen Sicherheit, NRW, in ein Unterſuchungsgefängnis. Und nun begann ſich der bol⸗ ſchewiſtiſche Sarismus in organiſierter Folter aus⸗ zutoben. Nur die„harmloſeſten“ ſeien genannt: drei lange Tage mußte Juk auf einem harten Schemel ſitzen dabei die Beine krampfhaft zuſammenhalten, die Hände auf den Knien und immer hereit ſein, in die Richtung des zu Tages⸗ und Nachtzeit verhörenden Koamnmiſſars zu blicken. der neben einem 40kerzigen Scheinwerfer ſtand. Wenn Juk die Augen ſchloß, weil er das Scheinwerferlicht nicht mehr aushielt, ſo ver⸗ ſetzte ihm einer der Sowjet⸗Gefängniswärter ſofort einen furchtbaren Fauſthieb an den Kopf, der ihn ohn⸗ mächtig machte. Mit Uebergießen von Waſſer gab man ihm das Bewußtſein zurück und das Verhör ging weiter. Dann zogen ſie Juk einen Sack über den Kopf und führten ihn in einen Keller, in dem alle Wände, wie der junge Ukrainer nach Abnahme ſeiner Verhüllung ſchaudernd bemerkte, mit Blut und Hirn beſpritzt waren. Nun mußte er ſich mit dem Geſicht zur Wand ſtellen, hinter ihm knackte jemand mit einer Piſtole und ſchoß nur wenige Zentimeter an dem Kopf Juks vorbei. Schließlich riß man ihm die Kleider vom Leibe und prügelte ſolange auf ſei⸗ nen Unterleib, bis Juk von einer wohltuenden Ohn⸗ macht umfangen war.„ Zuerſt befand ſich der junge Mann mit fünf anderen„Widerſpenſtigen“ in einer der kleinſten Zellen des Gefängniſſes, deren Boden unter Waſ⸗ ſer ſtand, damit ſich die Gefangenen nicht hinſetzen ſollten. Kein Lichtſtrahl drang in dieſe Kerkerräume⸗ Mann ſiedelte Juk zur berüchtigten Zelle 26 über. Hier waren 50 Gefangene jeden Alters und Ge⸗ ſchlechts in einem Raum zuſammengepfercht, der nicht größer war als ein mittleres euxopäiſches Zim⸗ mer. Waſſer und Nahrung reichten nur ſoweit, daß die Menſchen nach Möglichkeit nicht vor der offi⸗ ziellen Exekution dahinſtarben. Im Stehen müſſen ſie ſchlafen, wenn ſie überhaupt dazu kamen. Daun fielen ſie übereinander und drückten ſich gegenſeitig das bißchen Luft weg. Daß ſich in dieſer Atmoſphäre die Fälle des Wahnſinns häuften, braucht nicht be⸗ ſonders betont zu werden.: a 15 8 Der Blutſonntag: N Der 21. Juni 1941 ging troſtlos wie immer für die Gefangenen vorüber. der 22. brach an. An dieſem Tage begann die deutſche Wehrmacht den Kampf gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind. Am frühen Morgen dieſes 22. Juni wurden Ge⸗ fangene und Gefangenenwärter plötzlich von hefti⸗ gen Detonationen geweckt. Deutſche Flieger bom⸗ bardierten militäriſche Anlagen von Luck. Die Die Deutſchen kommen! Neuer Mut ſtieg in den armen Menſchen auf. Ein Teil der bolſchewiſtiſchen Wärter floh. Da wurden unter Führung der ge⸗ fangenen Offiziere der Sowfet⸗Armee die Zellen⸗ türen gewaltſam aufgebrochen. Die Häftlinge ſtrömten in den Gefängnishof. Da erſchien eine bewaffnete Abteilung Juden und Kom⸗ miſſare und drängte die Gefangenen zurück. Die Mitglieder der ukrainiſchen Organiſation mußten hervortreten oder wurden gewaltſam herausgeholt. Es waren 1500 Menſchen, die jetzt in einen zweiten Hof getrieben wurden. „Auf die Knie“ befahlen die bolſchewiſtiſchen Henker, und an die 20 Reihen, dicht nebeneinander, ſänken auf die Knie. Und nun begann das Entſetzliche — nur ſtockend berichtet der ukrainiſche Nationaliſt weiter. Auf ein Kommando knattern plötzlich aus den Hoftüren MGs los, Piſtolen und Gewehre knallen ihre Dum⸗Dum⸗Geſchoße, wie Korn unter der Hand des Schnitters, ſo fallen die Menſchen, Männer Greiſe. Frauen und zarteſte Kinder, ſtürzen im To⸗ deskampf übereinander. Und in dieſen Wirrwarr von Blut, Gehirn, Knochen und Fleiſch werden zum Schluß noch Handgranaten geſchleudert. Trotz allem, 21 Menſchen auf dieſem Platz blei⸗ ben unverletzt, wurden von den Leichenbergen nie⸗ dergeriſſen.„Wer noch lebt aufſtehen! Ihr werdet nicht erſchoſſen, ihr ſollt begraben!“ Um nicht bei ſoyfortiger Nachſorſchung entdeckt und dann noch grauſam gefoltert zu werden, erheben ſich nach und nach die 21 Uebriggebliebenen. Vom Mittag des 22. Juni bis zum Abend des 23. Juni machen ſie nun Gruben und ſetzen ihre toten Brüder und Schweſtern hierin bei. Am Ende ſollten dieſe 21 aber noch eine Grube für ſich ſelbſt graben, dazu kam es nicht mehr! 4 Die Panik der auf dem erſten Hofe Zuxrückgeblie⸗ benen war ungeheuerlich, mußten ſie doch annehmen, auch bald an die Reihe zu kommen. Die ſowjetiſche Bewachung ſchaffte„Ruhe“, indem ſie gegen 200 Menſchen auch auf dieſem Hofe niederſchoſſen. Die Sowjets verließen ſchließlich das Gefäng⸗ nis und bewachten es nur noch von außen. Am 25. Juni, alſo zwei Tage ſpäter, verließen ſie Luck. Und am gleichen Tage ſahen die Häftlinge vom Dache des Gefängniſſes aus die erſten deutſchen Truppen. Zwei deutſche Panzer fuhren in die Stadt und wur⸗ den von der Bevölkerung und den Häftlingen, die nun ihr Gefängnis verließen, als die Befreier aus größter menſchlicher Not begrüßt. Dieſer Bericht des Gymnaſiaſten aus Luck wurde mir von dem 27jährigen Unterleutnant der Sowjet⸗ armee Waſiliew Petro Matwiejewitſch aus Harkow, der wegen„Verrats militäriſcher Geheimniſſe“ im gleichen Gefängnis gefangen geſeſſen hatte, heſtätigt. Der Unterleutnant hatte ſich dadurch gerettet, daß er einfach nicht in den 2. Hof gegangen war, da er ſich im erſten verſtecken konnte. Am Blutſonntag von Luck fiel auch der Führer der ukrainiſchen Nationaliſten dieſer Gegend, Sko⸗ piuk Iwan. Die„Todesparade von Lemberg“ Ein ASA ⸗Korreſpondent geſteht:„Das Furchtbarſte, was ich je geſehen habe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Juli. „Eine gewaltige Parade des Todes“ nennt der Korreſpondent der amerikaniſchen„Aſſociated Preß“ die geſtrigen Beiſetzungsfeierlichkeiten der Ermorde⸗ ten von Lemberg. Der Bericht iſt ſehr vorſichtig und zurückhaltend abgefaßt und der Korreſpondent bemüht ſich offenſichtlich, nur das zu ſagen, was er wirklich mit eigenen Augen geſehen hat. In dem Bericht heißt es unter anderem:„Eine derartige Todesparade wie die geſtrigen Beerdigungen haben wenige Städte erlebt. Der Geiſt der Bevölkerung war förmlich gebrochen, als ſie anſehen mußten, wie ſich von allen Seiten Prozeſſionen nach dem Fried⸗ hof zu bewegten. Die Opfer wurden in langer Reihe, eng nebeneinander, beigeſetzt. Deutſche Ko⸗ lonnen hielten an den Straßenkreuzungen an. um die Trauerzüge vorbeizulaſſen. Auch dieſer furcht⸗ bare Tag zeigte noch die pöllige Verwirrung, die die flüchtenden Bolſchewiſten in der Stadt auf allen Gebieten hinterlaſſen haben. Tauſende und aber Tauſende ſuchten nach ihren Angehörigen. Viele Einwohner ſind ſpurlos verſchwunden, und zwar Arme und Woghlhabende ohne Unterſchien. Tauſende Perſonen wurden in Lemberg und in den benach⸗ barten Orten kurz vor der Ankunft der Deutſchen einfach umgebracht. Es iſt eine der grauſamſten Epiſoden, die ich je⸗ mals mit angeſehen habe.“ Angeſichts dieſes nüchternen Tatſachenberichtes eines neutralen Augenzeugen wagt der militäriſche Sachverſtändige Reuters, General Sir Hubert Gough, der Führer der fünften Armee in der Schlacht bei Amiens im letzten Krieg, heute zu exklä⸗ ren, zur Zeit werde in Rußland die„entſchei⸗ dendſte Schlacht der Weltgeſchichte“ geſchlagen. Heute ſtehe nicht allein das Schickſal der Sowfet⸗Union auf dem Spiel, ſondern aller freien Völker, einſchließ⸗ lich des amerikaniſchen Kontinents. General Gough wagt es alſo, den bluttriefenden ruſſiſchen Bolſchewismus, der eben wieder Zehntau⸗ ſende unſchuldiger Menſchen einem furchtbaren Tode überantwortet hat, mit einem Kampf für die Frei⸗ heit der Völker gleichzuſetzen. Rührt ſich wenigſtens in u SA das Gewiſſen? (Sonderdienſt der NM 3) — Geuf, 8. Juli. Hier anſäſſige Amerikaner geben in Worten ſchärf⸗ ſter Entrüſtung ihrer Empörung über die Unmenſch⸗ lichkeiten der bolſchewiſtiſchen Herrrſchaft und die Verwerflichkeit der ſowjetiſchen Mebhoden Ausdruck. „Man ſchaut jetzt Moskau in das wahre Geſicht“, er⸗ klärte ein einflußreicher amerikaniſcher Induſtrieller und gab damit die Meinung aller human empfinden⸗ den Kulturmenſchen wieder. Hier aus USA vor⸗ liegende Meldungen ſtimmen darin überein, daß die amerikaniſche Oeffentlichkeit eine Woge des Ab⸗ ſcheues durchflutet, da die von Stunde zu Stunde neu bekannt werdenden ſoavjetiſchen Mordakte bewei⸗ ſen, daß der Bolſchewismus bar jeden moraliſchen und religiöſen Gehaltes iſt. Unter dem Eindruck der entſetzlichen Bluttaten der Sowjets wird es in den Kreiſen der ſowjetfreundlichen Anhängerſchaft Rooſevelts immer ſtiller bei der Erörterung der amerikaniſchen Waffenhilfe für Moskau. Einzelheiten, in wie unmenſchlicher Weiſe die So⸗ wjets ihren Blutrauſch an den Nichtbolſchewiſten austoben, laſſen die wenigen Sympathien der Ver⸗ einigten Staaten für Sowjetrußland vollends ver⸗ ſchwinden. Kanmf auf der Autobahn Minſk⸗Moskau Vergebens verſucht die Sowjetarmee ſich wieber zu ſetzen Von Kriegsberichter Helmut Jacobſen dnb.„7. Juli.(PK. In den troſtloſen Straßen von Minſk mit einem elenden Kopſſteinpflaſter, den ausgebrannten Häu⸗ ſerfaſſaden und den rauchenden Trümmern begegnen wir endloſen Zügen von Gefangenen der Sowjet⸗ Armee: Kahl geſchoren, mit gelben Geſichtern, zer⸗ lumpt und müde ſchleppen ſie ſich vorbei an dem ausgebrannten Rieſenbau der Bolſchewiſten, vor dem ein übergroßer ſteinerner Lenin Haß und Welt⸗ revolution predigt. Auf der Autoſtraße, die von Minſk nach Moskau ſüührt, ſchleppen ſich armſelige Flüchtlinge mit ge⸗ ringem Hab und Gut zu ihren Wohnſtätten zurück. Schuhe ſcheinen zu den unbekannten Kleidungsſtücken zu gehören. Streckenweiſe häufen ſich auf der Straße die zerſchlagenen ausgebrannten Sowfjetpanzer, Flakgeſchütze, Scheinwerfer und Lastwagen. Schwere Artilleriegeſchütze ſind ſamt den Traktoren im Stich gelaſſen und— wenn wir die großen Bombenkrater der deutſchen Flugzeuge ſehen, wiſſen wir auch warum. 5 Es iſt für die vorrückenden deutſchen Kolonnen eine Freude, die glatte breite Straße nach den ſtau⸗ bigen, zerwühlten Wegen zu fahren. Hier kann uns der Motor in ungewohnter Geſchwindigkeit nach vorn bringen. Am Horizont ſteigen Rauchwolken: Der Feind leiſtet Widerſtand! Der raſtloſe, ſchnelle Vormarſch der Deutſchen ſoll aufgehalten werden. Kradſchützen hatten die Aufklärung übernommen, fanden eine Straßenſperre und bekamen ſchweres MöG⸗Feuer. Panzer eilen zur Hilfe; das iſt das Zeichen für die feindlichen Panzerwagen, die jetzt von beiden Seiten und von vorn aus dem Dickicht hervorbrechen. Sie kommen nicht recht zum Feuern, denn kaum haben unſere ſchwarzen Huſaren ſie er⸗ blickt, da überfällt ſie deren geſammelte Feuerkraft und in unvorſtellbarer kurzer Zeit liegen die hraun⸗ grünen Koloſſe der Sowjet⸗Armee regungslos, zer⸗ ſchoſſen. Die Mehrzahl von ihnen hat Feuer gefan⸗ gen, dunklrot leckt die Flamme und blauſchwarz ſteigt der Rauch zwiſchen den Bäumen zum blauen Himmel. Im Umkreis von etwa 200 Metern ſehen wir ein gutes Dutzend ſowjetiſcher Panzer brennen und qualmen, glühende Munition verpufft, Explo⸗ ſionen reiſen Stahlmände wie Pappe auseinander. Aber noch wehrt ſich der Feind. Als wir mit der Infanterie, die Granatwerfer und Pak mit ſich führt, und den Panzren weiter in den Wald vopdrin⸗ Die Engländer geben in Syrien aufs Ganze Verſuche großzügiger Amfaſſungsaktionen, um Beirut zu Fall zu bringen Dractbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 7. Juli 1941. Beirut wurde in der letzten Nacht dreimal bombardiert. Fünf Gebäude wurden zerſtört, eine Perſon getötet und eine verwundet. Nach amtlichen franzöſiſchen Berichten hält die ſüdlich von Beirut verlaufende Küſtenfront den verſtärkten Angriffen der Briten noch ſtand. „United Preß“ berichtet jedoch, nach einem furcht⸗ baren Bombardement der Artillerie, Flugzeuge und vielen Geſchützen ſei es den angreifenden Auſtraliern gelungen, die franzöſiſche Verteidi⸗ gungslinie zu durchbrechen und den Fluß Damour an zwei Stellen zu überſchreiten. Die fran⸗ zöſiſchen Fremdenlegionäre, die auch an den Kämpfen um Sidon und an dem Litanifluß teilgenommen hatten, hatten ſtarke Verluſte zu verzeichnen und wurden vom Nordufer des Damourfluſſes auf die Küſtenſtadt Damour hinzu abgedrängt, denn gleich⸗ zeitig mit den von Süden her vorgetragenen Fron⸗ talangriffen ſtößt eine zweite Abteilung auſtrali⸗ ſcher Truppen von der Oſtflanke her vor. Ueber die Ereigniſſe an den weiter öſtlich ge⸗ legenen Abſchnitten der Syrienfront wird von fran⸗ zöſiſcher Seite am Montag nur hekanntgegeben, daß franzöſiſche Bomber britiſche Marſchkolonnen weſtlich von Deir ez Zor angegriffen hätten, und daß zwei britiſche Jagdmaſchinen abgeſchoſſen wor⸗ den ſeien. Das eugliſche„Exchange⸗Büro“ hingegen malt großzügige Angriffsoperationen aus, von denen man noch nicht ſagen kann, daß ſie in die Tat um⸗ geſetzt ſind, die aber den nächſten Plänen des Gene⸗ rals Wilſon doch im großen und ganzen entſprechen dürften. Danach ſollen zwei britiſche Angriffs⸗Ko⸗ lonnen Homs in die Zunge nehmen und bereits auf eine Entfernung von 50 bzw. 40 Kilometer an die Stadt herangekommen ſein Ein ähnliker Doppel⸗ vorſtoß ſoll Aleppo zum Ziel haben und gleichzeitig ſollen die Bewegungen durch Einkreiſungsaktionen, die von Oſten und Nordoſten her vorgetragen wür⸗ den, unterſtützt werden. Die engliſche Agentur glaubt daher, noch für dieſe Woche„bedeutende Ent⸗ wicklungen“ prophezeien zu dürfen. England kapert franzöſiſche Schiffe Drabtberichtunſeres Korre gondenten .— Bern, 3. Juli. Wie Reuter aus Neuyork berichtet, iſt der fran⸗ zöſiſche Schnelldampfer„Oregon“(7706 BR!) durch ein britiſches Kriegsſchiff im Südatlantik benz as . N worden. gleiche Schickſal ha e franzöſiſchen Schlepper „Orage“ und„Apant⸗Garde“ ercklk. gen, pfeifen die Geſchoſſe uns um die Ohren, ſplittern an den Bäumen. Sanitäter tragen in ſelhſtloſer Aufopferung verwundete Kameraden aus der Feuer⸗ linie. Unſere Artillerie ſetzt ein; zwitſchernd hören wir die Grangten über unſeren Köpfen, dumpf er⸗ folgt die Eploſion. Stukas eilen herbei, werfen ihre Bomben und greifen mit MG⸗Feuer den Feind an, wo ſie ihn ſehen. Heftiges Feuer und feindliche Flak antwortet ihnen. Jäger preſchen über uns dahin, bereit, jedes feindliche Flugzeug ſofort zu faſſen. Aber die Sowjet⸗Luftwaffe ſcheint nur noch aus kärg⸗ lichen Reſten zu beſtehen. Seit den erſten beiden Tagen haben wir nur ſelten eine feindliche Maſchine geſehen. Die deutſche Luftwaffe beherrſcht den Luft⸗ raum. Es dauert nur wenige Stunden, dann iſt der Feind auch von hinten gefaßt, kann ſich der Umklam⸗ merung nicht mehr entziehen. Vernichtung oder Ergebung in das Schickſal iſt das Los der Sowjet⸗ Armee. Die wartenden Kolonnen werfen die Mo⸗ tore wieder an, weiter rollt der Vormarſch. Schwedens Freiwillige Bisher 600 Anmeldungen im Stockholmer Werbebürd Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm 7. Juli. Ungefähr 600 Perſonen haben ſich im Stockhol⸗ mer Werbebüro der finniſchen Geſandtſchaft als Freiwillige im Kampf gegen den Bolſchewismus an⸗ gemeldet. Es iſt aber in Kürze mit einer erheb⸗ lichen Steigerung zu rechnen. da der Kreis der in⸗ tereſſierten Perſonen, wie aus den Tauſenden von Anforderungen der Anmeldeformulare hervorgeht, erheblich iſt. Die erſte Gruppe von Freiwilligen reiſte bereits am Samstag ab. Afghaniſtans Neutralität Drahtbericht unfſeres Korreſpondenten — Rom, 7. Juli. Die Entſcheidung Afghaniſtans, im gegenwärtigen Konflikt abſolute Neutralität zu bewahren, iſt, wie aus Kabul gemeldet wird, vom afghaniſtaniſchen König Zahir anläßlich einer Parlamentsſitzung er⸗ neut beſtätigt worden. König Zchir erklärte, daß Afghaniſtan mit allen Staaten politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Beziehungen aufrecht erhalten will, um ſo ſeine eigenen Rechte und Intereſſen zu ſchützen. Der italieniſche Mohrmachtsbericht Britiſcher Flughafen auf Cypern bombardiert (Funkmeld ung der N M3.) — Ro m, 8. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Diens⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Berbände unſerer Luftwaffe haben den feindlichen Stützpunkt von Nicolſia auf Cypern bombardiert. Es wurben Anlagen des Flughafens getroffen, drei Feugzeuge am Boden in Brand geſetzt und zahl⸗ reiche weitere Flugzeuge beſchädigt. In Nordafrika wurden an der Tobruk⸗Front einige mit Jnfanterie⸗ und„ Aunter⸗ nommene Vorſtöße des Gegners durch unſer Feuer abgewieſen. f N Unſere Kampfflugzeuge haben Befeſtigungen von Tobruk und Flugſtützpunkte öſtlich von Marſa Matruk getroffen. Es eutſtanden wieder ſtarke Exploſionen und Brände. Engliſche Flugzeuge warfen Bomben auf Tripolis und Benghaſi. In Oſtafrika dauerte die Artillerietätigkeit im Abſchnitt von Wolchefit an. Der Feind unternahm einen Einflug in das Gebiet von Gonder und warf einige Bomben auf Wohnviertel. 5 Hauptſchriftleiter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer genur⸗ Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1. 4 8 Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig e N Ie 8 1 . * Mannheim, 8. Juli. Sonnenuntergang Dienstag: 21.33 Uhr Sonnenaufgang Mittwoch:.29 Uhr Beachtet die Verdunkelungspflicht! Brieſwechſel Den hat man, ob man will oder nicht. Mit Be⸗ kannten, mit Verwandten, mit dem Finanzamt, mit dem Kohlenhändler. Man hat ihn. tungsleuten kommen noch etliche Inſtanzen dazu, zum Beiſpiel die freundlichen Leſer, die mit einer Beſprechung nicht einig gehen können und uns des⸗ halb einen papiernen Proteſt auf den Tiſch des Hau⸗ ſes legen. Als Unterſchrift lieſt man dann„ein aufmerkſamer Leſer“ oder„einer, der auch dabei war“— weil nämlich ein aufrechter Mann ſeine Meinung„anonym“ von ſich gibt. Schwamm dar⸗ über. Wie erfriſchend wirkt gegen ſolches Dunkel⸗ mannsgeſudel ein Brief von der Art, wie er uns jüngſt ins Haus geflattert kam. Abſender iſt ein Heiner Junge. der es der Kinderlandverſchickung zu danken hat, daß er jetzt im Hochſchwarzwald weilt und der dieſe Gunſt auch zu ſchätzen weiß. Fritzel heißt der junge Mann, der Zuname iſt unerheblich. Sein Brief verdient es, der Oeffentlichkeit unter⸗ breitet zu werden, ſo drollig iſt er. Deshalb ſei er hier abgedruckt— im Rohzuſtand ſozuſagen, das heißt mit der Fritzel eigenen Rechtſchreibung und Satzzeichengebung. Berufsehrenſache, daß auch nicht ein Tüpfelchen geändert iſt. Wir beginnen: Lieber Herr Sch.! Ich habe leider noch keine Zeit gehabt, weil ich immer von—1 Uhr Schule gehabt, und auch ſoviel zu ſchreiben auf habe. Mir gefällt es ſehr gut, denn Sie haben Haſen und Hühner und der Gerhardt (der kleinere Bruder des munteren Briefſchreibers. Anm. d. Schriftleitung).. hat einem jungen Haſen naſſes Gras gegeben, dann iſt er verreggt. Sie haben fütmf Kinder; der Sepl iſt 9 Jahre, der Kurt iſt 13 Jahre und die Erna iſt 7 Jahre. Wir haben ein Zimmer für uns allein, wir ſpielen immer zuſam⸗ men, als verhauen wir uns auch die Köpfe, aber ſo geht es. Der Gerhardt iſt gleich am erſten Tage auf die Birne gefallen. Wir haben ſchon 8 Tage Re⸗ ſenwetter, der Vater iſt Schutzmann, wenn wir als Heim gehen, ſitzen wir zu trit auf dem Rab. Viele Grüße von Fritz. Wir haben dem Brief nichts hinzuzufügen und hoffen nur, keine Indiskretion begangen zu Haben mit dieſer Veröffentlichung. tt. 2 3— 4 5 6 7 Hö 8 9 10 11 12 13 1d 1⁵ a Es e Cie 17 18 1 20 2 7 22 23 0§ 8 2⁴ 25 8 20 27 28 209 30 EE 1 FFF Bei uns Zei⸗ Ein Hund iſt entlaufen Wegen des entlaufenen Jagdhundes gab es eine friſtloſe Entlaſſung. Eine Belohnung ſſtand in Aus⸗ ſicht, und der Angeſtellte war beſtrebt, dieſe Beloh⸗ nung in ſeine Hand zu bekommen. Dieſe Haltung ſtand aber in ſchroffem Gegenſatz zu dem Sinn der Einrichtung, bei der der Kläger im Angeſtelltenver⸗ hältnis ſtand. Er wurde friſtlos entlaſſen, was er als Unrecht empfand, da nach ſeiner Darſtellung ihm nichts an der Belohnung gelegen habe. Das Gericht nahm die Ausſagen eines einwandfreien Zeugen auf und wies die Klage ab. Die Urteilsbegründung hebt hervor, daß der Beklagte einen wichtigen Grund zur ſofortigen Auflöſung des Dienſtverhält⸗ niſſes gehabt habe. Der Kläger habe im eigenen Imtereſſe gehandelt. Die friſtloſe Entlaſſung ſei ge⸗ rechtfertigt. War das Verhalten„übel“? Um das Wort„übel“ entſtand zu Beginn der Ge⸗ richtsverhandlung eine ſcharfe Auseinanderſetzung. Der Rechtsbeiſtand der Arbeitsfront erklärte, das Verhalten der Firma in der Sache des Arbeiters ſei übel geweſen. Der Firmeninhaber war empört über dieſen Ausdruck. Laſſen wir Tatſachen ſprechen: Der Arbeiter, der ein Handwerk gelernt hatte, war ſeit 39 im Betrieb. Er lernte noch etwas dazu und hatte Ausſicht in einem Wehrmachtsbetrieb an⸗ zukommen. Das Arbeitsamt erteilte Anfang Ok⸗ tober die Genehmigung zur Kündigung, um die der Arbeiter nachgeſucht hatte. Der Arbeitgeber aber gab ihm die Auskunft, daß die Zuſtimmung von der Stellung eines Erſatzmannes abhängig gemacht worden ſei. Die Parteien verhandelten hin und her. Anfang Mai erfuhr der Arbeiter erſt. daß die Kündigungsgenehmigung ohne Einſchränkung im Oktober erteilt worden war. Er blieb dann weg, erhielt mit Mühe die Arbeitspapiere, aber den Schaden an Lohnausfall mit 125 Mark wollte die Firma nicht bezahlen. Beim Verhandlungstermin vor dem Arbeitsgericht, bei dem es lebhaft zuging, verſuchte der Beklagte dem Gericht darzulegen, daß der Kläger aus eigenem Antrieb weggeblieben wäre, er ſei nur aus„Gnade und Barmherzigkeit“ behalten worden, außerdem hätte man gegen die Lohnſtopp⸗ 1 verſtoßen, wenn man ihn hätte gehen aſſen. Das Arbeitsgericht verpflichtete die Firma zur Bezahlung der verlangten 125 Mark. Die Entſchei⸗ dung ſtützt ſich auf die Auskunft des Arbeitsamtes, die die bedingungsloſe Zuſtimmung zur Löſung des dus dex Mappe das olxliait sichten Arbeitsverhältniſſes enthalten habe. Wenn die Be⸗ klagte den Kläger anders belehrte und ihn dadurch zum Weiterverbleiben im Dienſt veranlaßte, ſo habe ſie ihn über die wahre Sach⸗ und Rechtslage getäuſcht und ſich dadurch ſchadenerſatzpflichtig ge⸗ macht. In Urlaub mit Kd Die junge Frau hatte im Januar angemeldet, daß ſie Mitte Februar ihren Urlaub nehmen möchte. Für 1939 hatte ſie keinen gehabt, ihr Ehemann, der vor der Einberufung ſtand, hatte zur gleichen Zeit frei, und ſie wollten eine Fahrt mit Koͤß unterneh⸗ men. Auf Nachfrage wurde ſie vertröſtet, und ganz kurz vor dem Antritt des Urlaubs wurde er ihr verweigert. Das Geſchäft hatte in dieſer Zeit viel zu tun, aber die Angeſtellte war der Auffaſſung, daß man ſich hätte darauf anrichten können. Sie trat die Reiſe, für die ſie angemeldet war, an— und wurde friſtlos entlaſſen. Der Prozeß vor dem Arbeitsgericht wurde in mehreren Terminen verhandelt, es wurden mehrere Zeugen gehört, der Rechtsbeiſtand der Arbeitsfront war bemüht, den Rechtsſtreit zugunſten der Kläge⸗ rin zu erledigen. Dem Beklagten wurde vorgewor⸗ fen, daß er einen Herrenſtandpunkt einnehme und nicht, wie es die Richtlinien über den Urlaub vor⸗ ſehen, berechtigte Wünſche der Gefolgſchaftsmitglie⸗ der berückſichtige. Der Firmenvertreter erklärte, auch bei Wahrung dieſes Umſtandes dürfe das Ge⸗ ſchäft nicht notleiden. Alle Argumente für und gegen wurden in dieſem Verfahren angebracht, das zuletzt zu einem grund⸗ ſätzlichen Prozeß um den Urlaubsanſpruch wurde. Die Beklagte hatte alle gütlichen Beilegungsverſuche abgelehnt und ſtrebte— aus prinzipiellen Erwägun⸗ gen— die gerichtliche Entſcheidung an. Als der Sach⸗ verhalt völlig geklärt und die Rechtslage ziemlich ein⸗ deutig war, unterbreitete das Gericht der beklagten Firma nochmals einen Vergleichsvorſchlag, der eine rechtliche Begründung enthielt und Schlußfolgerun⸗ gen auf den Ausgang des Prozeſſes zuließ. Die Firma ſolle die Hälfte des Streitbetrages, 75 Mark, an die Klägerin bezahlen. Wenn auch die Beklagte ſachlich im Rechte ſei, ſo wäre es doch zwei⸗ felhaft, ob in dem Verhalten der Klägerin ein wich⸗ tiger Grund zur friſtloſen Entlaſſung vorlag. der Betriebsführer habe zwar den Urlaubszeitpunkt zu beſtimmen, aber berechtigte Wünſche der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder zu berückſichtigen. Ein ſolcher habe bei der Klägerin vorgelegen. Der Vergleich von 75 Mark wurde von der Be⸗ klagten angenommen, ebenſo von der Klägerin. ⸗ü⸗ Erweitertes Recht auf den Namen des Bräuligams Die Braut des Gefallenen oder im Kriegseinſatz Geſtorbenen wird„Frau“ Der Reichsminiſter des Innern hatte ſchon für die Friedenszeit Vorſchriften erlaſſen, wonach einer Braut, deren Bräutigam geſtopben iſt, im Wege der Namensänderung der Familienname des Verſtor⸗ benen gewährt werden kann. Das gleiche iſt bereits nach der Friedensregelung für Brautkinder, deren Erzeuger der Verſtorbene war, möglich. Während des Krieges iſt an ſich die Bearbeitung von Na⸗ mensänderungsanträgen eingeſtellt. Um jedoch auch hier alle Härken für Soldaten und die ihnen Nahe⸗ ſtehenden auszuſchließen, hat der Reichsinnenmini⸗ ſter vor einiger Zeit angeordnet, daß Namensände⸗ rungsanträge von Bräuten und Brautkindern Kriegsgefallener auch im Kriege weiter zu bearbeiten ſind, ſo daß alſo auch hier die Legaliſierung der Nachkommenſchaft der Frontkämpfer gewährleiſtet iſt. 5 In Erweiterung diefer Kriegs regelung hat der Miniſter jetzt die nachgeordneten Behörden erſucht, Anträgen von Bräuten und Brautkindern auf Ge⸗ währung des Familiennamens des Bräutigams auch dann Fortgang zu geben, wenn der Verlobte als Nichtangehöriger der Wehrmacht bei beſonderem Ein⸗ ſatz auf Grund eines ſtaatlichen Befehls oder als Opfer der Arbeit unerwartet geſtorben iſt. Weiter be⸗ stimmt der Miniſter, daß Bräute, denen der Fa⸗ milienname des verſtorbenen Verlobten verliehen worden iſt, die Erklärung, daß ſie ſich„Frau“ nennen Die Sieger ſtellen ſich vor Große Erfolge der Hundezüchter aus Mannheim⸗Stadt und Vororten Unter den aus Mannheim⸗Stadt und Vor⸗ orten gemeldeten 99 Raſſehunden erhielten die folgenden Tiere auf der Landesausſtellung für Hunde aller Raſſen am Sonntag in der Reithalle des Schloſſes die Wertnoten „Vorzüglich“ und„Sehr gut“: Dobermannpinſcher: Kaſſo v. Waldb uſch, Beſ. Wilhelm Dweſch, Sehr gut; Jenny v. Waldbuſch, Beſ. Peter Mohr⸗ Mertens, Sehr gut; Ulli v. d. Winterburg, Beſ. Alfred Eriſt⸗Seckenheim, Vorzüglich 1. Airedale: Cherry v. Rheinwaldſtern, Z. u. B. Albert Hellmer⸗ Neckarau, Vorzüglich 1; Bosko v. Schloßgar⸗ ten, Beſ. Jean Eß, Sehr gut 1; Basko w. Rheinwaldſtern, 3. Hellmer⸗Neckarau, Beſ. Karl Schloſſer⸗Käfer⸗ tal, Vorzüglich 17 Franz v. Rheinwaloſtern, Z. Hell mer, Beſ. Erich Konter, Sehr gutt; Favorit v. Rhein⸗ waldſtern, 3. Hellmer⸗Neckarau, Vorzüglich 1 Lump v. Rheinwaldſtern, Z. u. B. Albert Hellmer⸗ Neckarau, Vorzüglich 1; Dilly v. Rheinwaldſtern, Z. Hellmer, Beſ. Wolliüg⸗ Straßburg, Sehr gut. Deutſche Boxer: Alf v. Frohnhof, Beſ. Friedrich Frz. Schütz e, Vorzüglich 3 Baas v. d. Fahnenburg, Beſitzer Jean Riſſer, Sehr gut 17 Aſta v. Neuhermsheim, Z. u. B. Phil. Rand oll, Vorzüglich 2; Maja v. Schillerſtein, Beſ. Karl Hof hen z, Vorzüglich 2; Bosco v. Gontard⸗ platz, Z. Erwin Leupold, Beſ. Otto Brinkmann Sehr gut. Rieſenſchnanzer: Erko v. d. Glücksburg, Z. u. B. Frantz Schäpes, Vorzüglich 1, beſter Hund, beſter Gebrauchshund der Raſſe, errang den Großen Preis des Befehlshabers im Wehrkreis 12; Kautz v. d. Glücksburg, Z. Frz. S ch i p 8, Beſ. Frz. Ledergerber⸗ Waldhof, Sehr gut 1; Kurt v. d. Glücksburg, Z. Frz. Schip s, Beſ. Karl Hauk, Vorzüglich 1) Junna v. d. Glücksburg, Z. FIrz. Schips, Vorzüglich 27 Käthe v. d. Glücksburg, Z. u. Beſ. Frz. Schi pes, Vorzüglich 1. Neufundländer: Barry v. Brunswick, Beſ. J. Schürle⸗ Neckarau, Vorzüglich 2; Bubo v. Mannheim, Züchter J. Schürle, Beſ. Frau Anna Eder⸗ Rheinau, Vorzügl. 1; Gidy v. Hohenzollern, Beſ. J. S chürle⸗Neckarau, Sehr gut 1; Egon v. Mannheim, Z. u. Beſ. Schür le, Sehr gut 1; Ewald v. Mannheim, Z. u. Beſ. J. Schürle⸗ Neckarau, Sehr gut; Aſta v. Staufenegg, Beſ. J. Schür l e⸗ Neckarau, Vorzügbich 1, beſter Hund der Raſſe; Ella von Mannheim, 3. u. Beſ. Schürle, Sehr gut 1. Landſeer: Alpha v. Karlſtern, Z. u. Beſ. Joh. Wan⸗ kerl ⸗ Käfertal, Sehr gut 1. Schweizer Sennenhunde: Aſtor v. Raichberg, Beſ. Otto Muſch, Vorzüglich 1; Aſta v. d. dicken Eiche, Beſ. Otto Muſſch, Vorzüglich 1; Aſta v. Mühlbachtal, Beſ. Otto Muſch, Sehr gut 1; Alja v. Pfaffengrund, Beſ. Otto Mu ſch, Sehr gut 1. Großer, weißer Pudel: Prinz v. d. Möglingshöhe, Beſ. Dr. Rudolf Nebel, Vorzüglich 1, beſter Hund der Raſſe, errang im Wettſtreit der Spitzenhunde den 2. Preis. Brauner Mittelſchlagpudel: Donar v. d. Wachenburg, Z. u. Beſ. Auguſt Thiery, Vorzüglich 1. Mittelſchlagſchnauzer: Leopard v. Schänzel, Beſ. Ludwig Trummer, Sehr gut; Arno v. Weißen Häuſel, Beſ. Karl Dilger, Vorzüglich; Rex v. Riedfeld Gg. Wollmers⸗ häuſer, Beſ. Herm. Bernauer Waldhof, Sehr gut; Jupp v. Huthorſt, 3. Frau Auguſte Ha as, Beſ. E. Wil ⸗ land, Sehr gut 1; Kurt v. Huthorſt, Z. und Beſ. Frau Auguſte Haas, Sehr gut 1; Pia v. Riedfeld, Z. Gg. Wollmershäuſer, Beſ. Alois Fitz ⸗Neckarau, Sehr gut. Franz. Bulldogge: Buck vom Hohentwiel, Z. Joſ. Fritz, Beſ. Arthur Müller, Vorzüglich 1. Jriſh Terrier: Ergo v. Leuchtenberg, Z. u Beſ. Karl Schumacher ⸗Rheinau, Vorzüglich 1. Jriſh blue Terrier: Apolle v. Niederſachſenwald, Beſ. Hugo Baſſauer, Sehr gut. Schottiſcher Terrier: Freya v. Faß, Züchter Karl Man⸗ gold, Beſ. Frau M. Berger, Vorzüglich 1. Barxſoi: Sixta v. Zollhof, Beſ. Wilh. Merz. Sehr gut 1; Aſta v. Zollhof, Beſ. Osk. Becker, Sehr out 1. Greyhounds: Miro v. Badnerland, 3. u. Beſ. Heinrich Haber, Vorzüglich 1, beſter Hund der Raſſe; Jupiter v. Badnerland, Z. u. Beſ. Heinr. Haber, Vorzüglich 1; Anmut v. d. Altmark, Beſ. Otto Rie be, Vorzüglich 2; Eſche v. d. Altmark. Beſ. Hans Rittne r⸗Neckarau, Vor⸗ züglich 1. 5 Zwergſpitze: Nora Badenig, Z. K. Sator, Beſ. Gg. Bender, Sehr gut 1; Sonja Badenia, Z. K. Sator, Beſ. Frau Anna Brandt ⸗Käfertal, Vorzüglich 1; Bobi v. Neunkirchen, Z. Karl Schumacher, Beſ. Otto Schu ⸗ macher, Sehr gut 1. 5 Zwergſchnauzer: Nigra v. Himmelburg, Beſ Albert Seethaler, Sehr gut; Palme v. Himmelberg, Beſ. Oskar Aſſen heimer, Sehr gut; Olga von Schönhardt, Z. und Beſ. Karl Weber, Vorzüglich 2. Peking⸗Palaſthund: Schneeball von Tſukingtſchöng, Bef. Gg. Rein hard, Vorzüglich 2. Kleiner Münſterländer Vorſtehhund: Arra Friſia, Beſ. Erich Span nagel, Sehr gut 1. Jriſh Setter: Haſſo v. Angelwald, Z. u Beſ. Wilh. Stoffel, Vorzüglich 2. Drahthaarfox: Haſty v. Mönchsberg, Z. u. Beſ. Adam Heiß, Vorzüglich 1; Edel v. Herkules, Beſ. Toni Her⸗ mann Sandhofen, Sehr gut. Unter 40 zum Wettbewerb angetretenen Gruppen zeich⸗ neten ſich folgende Mannheimer Zwinger aus: Im Leiſtungszuchtgruppenwettſtreit der Jagdhundraſſen: Jriſh⸗Setter⸗Zwinger„Vom Angelwald“, Beſ. Wilh. Stof⸗ fel, 1. Preis. Im Allg. Zuchtgruppenwettſtreit der Gebrauchshund⸗ raſſen: Rieſenſchnauzerzwinger„B. d. Glücksburg“, Beſ. Frz. Schips, 2. Preis.— Airedale⸗Zwinger„Vom Rhein⸗ walöſtern, Beſ. Albert Hellmer Neckarau, 9. Preis. Im Allg. Zuchtgruppenwettſtreit der großen Nutz⸗ und Wachhundraſſen: Neufundländerzwinger„Von Mannheim“, Beſ.: Joh Schürle Neckarau, 1. Preis. Im Allg. Zuchtgruppenwettſtreit d. mittl. Nutz⸗ u. Wach⸗ hundraſſen: Mittelſchlagſchnauzer⸗Zwinger„Vom Huthorſt“ Bel. Fran Auguſte Haas, 4. Preis. wollen, bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde auch dann abgeben können, wenn aus dem Verlöbnis ein Kind nicht hervorgegangen iſt. Die hierüber ergan⸗ genen Beſtimmungen werden inſoweit geändert. Es iſt nach dem neuen Erlaß in den genannten Fällen nichts dagegen einzuwenden, daß dem neuen Namen der Braut der bisherige Geburtsname mit einem Bindeſtrich oder mit dem Wort„geb.“ an⸗ gefügt wird. Die Ablehnung des Namensänderungs⸗ antrages auf Grund des Widerſpruchs eines der nächſten Verwandten ſoll nur erfolgen, wenn die Gründe für die Ablehnung bei ſorgfältiger objektiver Prüfung als berechtigt anzuerkennen ſind, wenn z, B. ein verwerfliches Verhalten nachweisbar vor⸗ liegt. Von der Erhebung einer Verwaltungsgebühr iſt bei dieſen Namensänderungen aus Billigkeits⸗ gründen abzuſehen. Kreisarbeitstagung der NS DA Kreisleiter Hermann Schneider eröffnete geſtern abend im großen Ratsſaal des neuen Rat⸗ hauſes eine Kreisarbeitstagung der NSDAP, die 1 Woche. Abend für Abend, beanſpruchen wird. Kein Vergnügen bei dem gegenwärtigen Reife⸗ und Reiſewetter, aber ein„Vergnügen“ ſoll und kann es ja auch nicht ſein, wenn in entſcheidungs⸗ ſchwerer Zeit Männer und Frauen zuſammentre⸗ ten, um über die Aufgaben der inneren Front und über Erfahrungen bei deren Löſung zu hören. Seit Kriegsausbruch hat die Partei eine Reihe von Son⸗ deraufgaben übernommen, die ſie in innige Be⸗ ziehungen zu den Organiſationen der Wehrmacht, der Verwaltung, der gewerblichen Wirtſchaft ge⸗ bracht hat. Aus dem Munde beſonders ausgewähl⸗ ter Sachkenner wird über dieſe Zuſammenarbeit und ihre Ergebniſſe geſprochen. Gleich die Einleitung des Kreisleiters und die Anſprachen des erſten Abends vermittelten ein ein⸗ dringliches Bild von dem Ringen des Volkes um den Sieg. Aus den anregenden Anſprachen über die Wirtſchaft im Kreis Mannheim(Kreiswirt⸗ ſchaftsberater Handelskammerpräſident Goebels), über Aufgaben der DA im Kriege(Kreisobmann Blaſch). Aufgaben der Wehrmeldeämter(Oberſt Pfeiffer) und über den Arbeitseinſatz(Regie⸗ rungsdirektor Nickles) aing mit bealückender Klarheit hervor, wie die durch den totalen Krieg geſchaffenen Aufgaben auf der Baſts der gegebenen Sachlage ſelbſt unter beträchtlichen Schwierigkeiten einer Löſung entgegengeführt werden. Mit anderen Worten: wie die beſonderen, kriegsbedingten Aus⸗ gangsſituationen, die oft gänzlich neu und ohne Bei⸗ ſpiel ſind, geradezu ſchöpferiſch machen! Wo früher einmal aus dem Vollen geſchöpft werden konnte, muß heute ſorgfältigſt hausgehalten wer⸗ den. Produktion und Verbrauch der Heimat ſtehen unter den ſtrengen Geboten dieſes auf das Ganze gehenden Krieges. Die Anſtrengungen der Heimat müſſen in jedem Augenblick des Einſatzes und der Opfer an der Front wert und würdig ſein. Nur dann iſt der Endſieg ſichergeſtellt, nur dann ſind die Laſten dieſes Krieges geſund und gerecht verteilt. In einem Zeitpunkt, in dem der Führer die Entſcheidung im Kampf gegen Bolſchewismus und Plutokratie der Truppe in die Hand gelegt hat, iſt ein Blick auf Leiſtungen und Lebenslage der Da⸗ heimgebliebenen beſonders auſſchlußreich. Auch hier wird den Befehlen des Führers Gehorſam geleiſtet, auch hier wird alles beiſeite geſtellt, was die ſtung hemmen könnte, auch hier ſcheut niemand vor „Engpäſſen“ und Schwierigkeiten zurück— im Hin⸗ blick auf die Ziele die der Führer gezeigt hat und 5 Einſatz und Opfer unſerer unvergleichkichen ront. i Höchſilöhne für Hausgehilfinnen Der Reichstreuhänder für das Wirbſchaftsgebiet Brandenburg hat eine Anordnung über Höchſtlöhne für Hausgehilfinnen und ähnliche Kräfte erlaſſen, die auch für andere Gebiete vorbildlich werden dürfte. Sie geht davon aus. daß der Lohn der Hausgehilfinnen eine Entwicklung angenommen hat, die nicht weiter geduldet werden kann. Es wurden Löhne gefordert und gezahlt, die in keinem Verhältnis mehr zu dem Arbeitsentgelt anderer Volksgenbſen ſtehen, die weſentlich ſchwerere Ar⸗ beiten verrichten müſſen. Die Anordnung ſetzt nun Höchſtbeträge für die Barlöhne feſt, die nicht ohne Zuſtim⸗ mung des Reichstreuhänders über⸗ ſchritten werden dürfen. Um den verſchiedenen Arbeitsumfang an den einzelnen Haushalten und den unterſchiedlichen Arbeitsleiſtungen Rechnung zu tragen, werden für die verſchtedenen Lohnklaſſen Lohnſpannen vorgeſehen. Weiter werden verbind⸗ liche Höchſtbeträge für die Abgeltung von Sachbe⸗ zügen, insbeſondere auch während des Urlaubs ſo⸗ wie eine wertmäßige Höchſtgrenze für Geſchenke und Nebenleiſtungen feſtgeſetzt. Hausgehilfinnen, die mindeſtens drei Jahre in einem Haushalt tätig waren, können Treuezulagen erhalten. Nicht nur das Bieten und Zahlen, ſondern auch das For⸗ dern und Entgegennehmen höherer Löhne, als in der Anordnung feſtgeſetzt ſind, iſt künftig verboten und ſtrafbar. Im übrigen gilt auch der Lohnſtop uneingeſchränkt weiter für Haushaltsgehilfinnen. Niedrigere Löhne dürfen ohne Zuſtimmung nicht erhöht werden, und über Löhne, die die Höchſtſätze ſchon jetzt überſchreiten, iſt eine ſchriftliche Anzeige an den Reichstreuhänder notwendig. Hautentzündungen beim Liegen im Graſe Wenn in dieſen Tagen bei ſchönem Wetter die Menſchen hinausziehen zum Strandbad und ſich dann nach dem Baden behaglich ins Gras ſtrecken, um ſich von der Sonne trocknen und der Haut die ſo er⸗ wünſchte braune Tönung einbrennen zu laſſen, ſo erleben manche ein bis zwei Tage danach eine un⸗ liebſame Ueberraſchung: ſie verſpüren ein ſtarkes Jucken und Brennen der Haut, auf der ſich eine Rö⸗ tung mit Knötchen und Bläschen merkwürdig riſpen⸗ oder rankenartig ausbreitet. Gerade dieſe Form der Ausbreitung hat dazu geführt, die Urſache der Ent⸗ zündung in beſtimmten Pflanzen zu ſuchen, und die Unterſuchungen haben ergeben, daß es tatſächlich be⸗ ſtimmte Gräſerarten, vor allem ſtlisiumhaltgen ſind, die an der durch das Baden aufgeweichten Haut zu den Erſcheinungen der Wieſengräſer⸗Hautentzün⸗ dung führen können, eine gewiſſe Ueberempfindlich⸗ keit der Haut iſt dabei die Vorausſetzung. Da dieſe Hauterſcheinungen ſehr plötzlich auftreten und auch ſtärkere Beſchwerden machen, geraten ſo Erkrankte oft in große Sorge, aber ein Grund zur Beunruhi⸗ gung liegt nachdem man die Urſache erkannt hat, nicht vor. Man behandelt die Rötung mit Trockenpin⸗ ſelungen, Zinköl oder dergleichen und hält äußere Schädigungen ab. Wenn ſich eine ſolche Empfind⸗ lichkeit der Haut gezeigt hat, müſſen die dazu Nei⸗ genden ihr Verhalten in den Freibädern natürlich entſprechnd einrichten. * Im Rhein ertrunken iſt beim Baden bei Neckarau der 26jähr, Lokomotivheizer Alois Knopf von Malſchenberg. Die Leiche wurde in Worms ge⸗ borgen. Blick auf Ludwigshafen Drei Verkehrsunfälle. Beim Ueberholen eines Pferde⸗ fuhrwerks kam ein Radfahrer zu Fall und wurde über⸗ fahren. Er erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß er ins Krankenhaus transportiert werden mußte. Bei einem wei⸗ teren Verkehrsunfall wunde eine Radfahrerin beim Ein⸗ biegen in eine Seitenſtraße von einem Perſonenkraftwagen angefahren und eu Boden geschleudert. Auch ſie wurde ſo ſchwer verletzt, daß eine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig war. Die Beteiligten an dem dritten Verkehrs⸗ unglück waren ebenfalls Radfahrer. Bei dieſem Unfall, ſich auf der Straße Rheingönheim— Altrip ereignete, ſtürzte eine Frau zu Boden und trug Handwerletzungen davon. Von der Straßenbahn totgefahren. Wegen eines töd⸗ lichen Verkehrsunfalls, dem ein Radfahrer zum Opfer ge⸗ fallen war, der im Dezember vorigen Jahres in der Leſſing⸗ ſtraße von einem Straßenbahngug der Linie 3 angefahren und tödlich verletzt worden war, hatte ſich der 38jährige Straßen bahnführer Joſef W. aus Mannheim⸗Sandchoſen vor der Erſten Strafkammer des Landgerichts Frankenthal zat verantworten. Das Unglück hatte ſich dadurch ereignet, daß der Straßenbahnführer ohne zu halten eine Halteſtelle überfahren hatte und der verunglückte Radfahrer ſeiner⸗ ſeits noch verſucht hatte, vor der herankommenden Straßen⸗ bahn die Gleiſe zu überfahren. An Stelle einer verwirk⸗ ten Gefängnisſtrafe von 20 Tagen wurde der angeklagte Straßenbahnführer zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Biedermann als Heiratsſchwindler. Bös hereingelegt wurde ein Ludwigshafener Mädchen von dem 35 Jahre alten verheirateten Bautechniker Albert P. Dieſer, ein Schwind⸗ ler, der in der Maske des Biedermannes auftrat, hatte dem Mädchen die Heirat verſprochen und es fertiggebracht, ſtch größere Geldbeträge zu ergaunern. Auch Arbeitskameraden hatte., der bereits wegen Betrugs vopbeſtraft iſt und der inzwiſchen von ſeinem Arbeitgeber entlaſſen worden war, angepumpt. Da anzunehmen iſt, daß ſich der Gauner noch in anderen Fällen als Heiratsſchwindler betätigte und fort⸗ geſetzte Betrügereien verübte, werden Geſchädigte auf⸗ gefordert, ſtch möglichſt umgehend bei der Kriminalpoligei⸗ ſtelle Ludwigshafen in der Wittelsbachſtraße 3 zu melden. Wer keunt den Radfahrer? Im ſüdlichen Stadtteil wur⸗ den, jeweils in den Nachmittagsſtunden des 30. 6. und des 4. 7, mechrere kleine Mädchen in Hauseingängen von einem Radfahrer in unſitblicher Weiſe beläſtigt. Um die Fahn⸗ dungen nach dem Sittenſtrolch zu erleichtern, werden alle Perſonen, die über ihn Angaben machen können, aufgefor⸗ dert, ſich bei der Kriminalpolieeiſtelle Ludwigshaſen bzw. beim nächſten Polizeirevier zu melden. Der Geſuchte iſt etwa 30 Jahre alt, hat dunkelblondes Haar und trug Sep⸗ pel⸗Hoſe und dunkelblauen Pullover. Als er am vergan⸗ genen Freitag die Mädchen beläſtigte, trug er über einem Auge eine ſchwarze Augenklappe. heldelberger Querschnitt Schulſchlußſeiern. In den letzten Tagen fanden die Schulſchlußfeiern im Kurfürſt⸗Friedrich⸗Gymnaſium, der Robert⸗Bunſen⸗Schule, der Hölderlin⸗ und Eichendorff⸗ Schule ſtatt. In den der Schularbeit gewidmeten Jahres⸗ berichten konnte auch von dem erfolgreichen Einſatz der Schüler bei der Altſtoffſammlung berichtet werden. Ein wohlgelungenes abendliches Sommerſingen veran⸗ ſtaltete die Abteilung Singſchule der Städtiſchen Jugend⸗ muſikſchule im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums. Altmaterialſammlung auch während der Ferien. Die Schuljugend ſammelt Altmaterial auch während der Ferien. Die Sammlung wird durch die Schulen mindeſtens einmal in der Woche durchgeführt. Auch die HJ wird ſich an der Altmaterialerfaſſung beteiligen. Die Hausfrauen werden gebeten, alle vermertbaren Alt⸗ und Abfallſtoffe auch wäh⸗ rend der Sommerferien bereitzuhalten. Der Betriebsſport⸗Gebdanke marſchiert Einen ſchönen Beweis von den Erfolgen der Breitenarbeit im Betriebssport lieferte in der Reichshauptſtadt das Betriebsſportfeſt der Reichs⸗ bank, an dem ſich etwa 500 männliche und weibliche 5 D Aktive, die die Lücken ihrer im Felde ſtehenden Ar⸗ beitskameraden ausfüllten. Obwohl die einzelnen Wettbewerbe, in der Hauptſache Staffelläufe, nicht dem eigentlichen Kampfſport dienen ſollten, ſondern vielmehr als Wettbewerbe des guten Willens gedacht waren, hatten ſich die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder trotz ihrer Arbeitsüberlaſtung ſo gut es ging darauf vorbereitet und bewieſen da⸗ mit, daß ſie den Gedanken des Betriebsſports rich⸗ tig erfaßt haben. Allein 64 Männerſtaffeln liefen undd am Tauziehen— auf volkstümliche Wettbewerbe wird beſonderer Wert geleg! waren 22 Achter⸗ mannſchaften beteiligt. Dazu kamen noch die Frauen ſͤywie Mannſchaften für die Raſenſpiele. Vom jüng⸗ ſten Büroboten bis hinauf zum Direktor verſuchten ſich die Männer auf der Aſchenbahn. Ueber Amal 100 Meter ſtartete eine Staffel der Direktoren. die mit dem Vizepräſidenten Lange als Schlußmann ſogar die immerhin beachtliche Zeit von 54,4 Sekun⸗ den lief, während für eine andere Mannſchaft, deren vier Läufer zuſammen 228 Jahre alt waren, noch 60,5 Sekunden gezeitet wurden. Bei einem Durch⸗ ſchnittsalter von 57 Jahren ergibt ſich daraus eine Zeit von etwa 15 Sekunden für den einzelnen Läufer. l Ob Sieger oder Letzter— allen leuchtete am Ziel Freude aus den Augen, die Freude darüber, hier noch einmal mitmachen zu können. Einſatzbeireit⸗ ſchaft und nicht Zwang laſſen eine Bewegung heran⸗ reifen, die den Sportgedanken immer tiefer in die Maſſen hineinträgt und erfreulicherweiſe von Tau⸗ ſenden von Betrieben heute bereits in höchſtem Maße gefördert wird. Vier Großvereine im DB-Kampf Der letzte Termin für die Ablegung der Prüfungen zur Deutſchen Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft iſt der 4. Sep⸗ tember. An zieſem Tag werden einige der ausſichtsreichſten Dy M⸗Bewerber noch einmal in die Schranken treten, und zwar der ASV Köln, der Luftwaffen⸗SV Berlin, der augenblicklich in der Rangliſte die Führung hat, der Ber⸗ liner Sc und der LS Stettin. Dieſe reizvolle Begegnung wird auf der NS⸗Ordensburg„Die Falkenburg am Kröſ⸗ ſinſee“ vor ſich gehen. In der DV hat ſich am letzten Sonntag der 28 Ber⸗ Uin in Front geſchoben und den bisher führenden TS 1860 München von der Spitze verdrängt. Auch ſonſt hat es auf den vorderen Plätzen einige Verſchiebungen gegeben und der gegenwärtige Stand lautet wie ſolgt: Männer: 1. LS Berlin 18.987,20 Punkte, 2. München 1860 18.791,90, 3. Stuttgarter Kickers 18.411,20, 4. Berliner SC 18.270,72, 5. Polizei Berlin 17.938,10, 6. Eintracht Braun⸗ ſchweig 17.987,50, 7. Poſt München 17.142,96, 8. Heſſen—Pr, Kaſſel 16.512,74, 9. Rapid Wien 16.425,20, 10. Wiener AC 10.329,72, 11. MTV 79 München 16.173,28, 12. DSC Berlin 16.1910 Punkte. Frauen: 1. Sc Charlottenburg 21.409,25 Punkte, 2. MTW 79 München 19.989,37, 3. DOS Berlin 18.543,64, 4. St. Georg Hamburg 18.185,30, 5. Berliner Sc 17.721,08 Punkte. Leichtathletik im Ausland Ju Hinblick auf den Stockholmer Länderkampf zwi⸗ ſchen Schweden und Ungarn beſtritten Ungarns Athleten in Budapeſt einige Auswahlämpfe, die allerdings nicht ganz den Erwartungen entſprachen. Die beſten Leiſtungen waren der 5000⸗Meter⸗Lauf von Szilagy in 14:88,6 Minuten vor Cſaplar (14:38,8) und der 1000⸗Meter⸗Lauf von Harſauy in 226,3 Minuten vor Szabo(:27,2). In Schweden gewann Weltrekordmann Henry Kälarne ein 3000⸗Meter⸗ Rennen in:38,9 Minuten, während Robert Tegſtedt im Speerwerfen auf 66,10 Meter kam und ſich damit an die Spitze der ſchwe⸗ diſchen Jahresbeſtenliſte ſetzte. Wie auf allen Sportgebieten macht Spanien auch in der Leichtathletik die größten Anſtrengungen, den Leiſtungsſtand zu heben. Daß man auf dem beſten Wege iſt, bewies der erſte Teil der Landes⸗ meiſterſchaften in Barcelona, konnten doch gleich vier neue Rekorde aufgeſtellt werden, von denen zwei (durch Garcia) auf das Gehen entfallen und zwei auf die Frauen wettbewerbe. In Italien gab es am Sonntag zwei natio⸗ nale Langſtreckenwettbewerbe. In Ferrara gewann Balbuſſa in:49:49,4 Stunden einen Marathonlauf vor GEberto(:55:81,4), während im 25⸗Kilometer⸗ Marſchteren Gullino in:18:46 Stunden vor Creſ⸗ ſevich(:19:39) triumphierte. Mannheims Hanoballfrauen ſiegreich Die Mannſchaft der Betriebswettkampfgemein⸗ ſchaft der Hartmann und Braun AG. Frankfurt weilte am Samstag und Sonntag in Mannheim. Der TV 46 und VfR Mannheim hatten dieſe Frauenelf, die ſich in Frankfurt die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft geſichert hat, eingeladen. 5 Der TV 46 empfing die Frankfurter Frauenelf ſchon am Samstagnachmittag auf dem Platz im Luiſenpark. Bis weit in die zweite Hälfte lieferten ſich die Mannſchaften einen durchaus ebenbürtigen Kampf. Bis:5, Halbzeit:8, hatten die 46er Mä⸗ del mit nur einem Tor führen können. Dann aber war es mit der Widerſtandskraft des Gaſtes vorbei. Die Platzherrinnen wurden immer ſicherer und hol⸗ ten ſich nun einen entſcheidenden Vorſprung. Mit :5 ſchafften ſo die Turnerinnen noch einen ſicheren Sieg, der auch dem Spielgeſchehen gerecht wird. Noch ſchwerer hatten es die Gäſte gegen die Elf des VfR. Die Strapazen des Vortages waren doch nicht ſpurbos an den Spielerinnen vorübergegangen. So kamen die Raſenſpielerinnen, obwohl ſie nicht in ſtärkſter Beſetzung zur Stelle waren, zu einem überlegenen Sieg, der mit 11:1 eindeutig die Ueber⸗ legenheit des badiſchen Meiſters widerſpiegelt. Die Siegerelf war allerdings an dieſem Spieltag auch in guter Spiellaune und lieferte eine ſehr gute Par⸗ tie. Spielleiter der beiden Treffen waren Gron, Jahn Neckarau und Petry, Sp Waldhof. Fechten im BDM Die BDM. Fechterinnen des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 und der Turngemeinde 1878 Heidelberg trafen ſich am 4. d. M zu einem Mannſchaftskampf, dN DEn HEI TU ob ben ENO NT. den der Turnverein 1846 Mannheim mit:8 bei 46:52 erhaltenen Treffern für ſich entſchied. Die beſte Einzelfechterin der Mannheimer Mädels war Renate Stadelmayer mit 3 Siegen und 10 erhaltenen Tref⸗ fern. Von den Heidelbergern kam Gretel Wolf eben⸗ falls auf 3 Siege; ſie mußte aber 11 Treffer hin⸗ nehmen. Italien und Angarn vor Deuiſchland Die Tennis⸗Wettbewerbe um den Donau⸗ bzw. Rom⸗Pofkal waren bisher nicht einheitlich gewertet worden. Auf dem letzten Tennis⸗Kongreß in Rom wurde nun folgender Tabellenſtand, der beide Wett⸗ bewerbe berückſichtigtt, bekanntgegeben:. 1. Italien 3 2 1 42 2. Ungarn 3 2 1:2 3. Deu tſchland 3 1 2 2·4 4. Kroatien 1 0 1 0·2 Dieſe Tabelle gilt, wie geſagt, für beide Wett⸗ bewerbe und alle noch in dieſem Jahre vorgeſehenen Länderkämpfe zwiſchen den vier genannten Ländern haben ſie zur Grundlage. 50 Länderſpiele Henkels Der deutſche Tennismeiſter Heinrich Henkel hat beim letzten Ländertreffen gegen Kroatien in Wien ein Jubiläum begangen, das ziemlich unbeachtet ge⸗ blieben iſt. Das Treffen gegen Franz Puncee war nämlich das fünfzigſte in der deutſchen Ländermann⸗ ſchaft und brachte ihm auch einen wertvollen Sieg ein. Die Reichsſportführung ließ es ſelbſtverſtändlich an einer verdienten Ehrung nicht fehlen. Merkens gewann Meiſterſchaftsrevanche Prächtige Kämpfe gab es auf der Kölner Rad⸗ rennbahn in Riehl im„Großen Preis von Deutſch⸗ land“ über 100 Kilometer, in dem der Vorfjahrsmei⸗ ſter Toni Merkens Revanche für ſeine Niederlage in der Meiſterſchaft von 1941 nahm. Rundenlang jagten Merkens und Lohmann durch die Kurven, doch gelang es weder dem neuen Meiſter Lohmann noch Krewer und Schindler, den ſpurtſchnellen Mer⸗ kens von der Spitze zu verdrängen. Der Kölner ſiegte in:95:04 Stunden vor dem 360 Meter zurück⸗ liegenden Krewer und dem durch Defekt an der Schrittmachermaſchine bis auf vier Runden zurück⸗ fallenden Meiſter Lohmann. Schindler und Stach endeten weit abgeſchlagen auf dem ytierten und fünf⸗ ten Platz. Auch das 1000⸗Meter⸗Zeitfahren ſah Merkens vor Stach, Schindler, Lohmann und Kre⸗ wer ſiegreich, während im Mehrkampf der Amateure der Bonner Kneller als Beſter vor Weſterhold(Köln) ermittelt wurde. unmmumaun Unregelmäßige Halſung an den Akiienmärkien Auch am Dienstag eröffneten die Aktienmärkte unregel⸗ mäßig. Das Geſchäft iſt eher ruhiger geworden, ſo daß be⸗ reits kleine Aufträge größere Kursbewegungen auslöſten. Feſter lagen weiterhin Verſorgungswerte und Bauantelle. Im ganzen überwogen leichte Abſchläge. Von Montanen verloren Buderus 6, Mannesmann und Rheinſtahl fe 0,25 Vereinigte Stahlwerke 7s und Harpener 0,25 v. H. Anderer⸗ ſeits wurden Klöckner um 0,50 v. H. heraufgeſetzt. Bei den Braunkohlenwerten lagen Rheinebraun 0,75 höher. Bei den Kaliwerten gaben Wintershall 0,75 v. H. und bei Zellſtofſ⸗ aktien Aſchaffenburger 2 v. H. her. Am Markt der chemiſchen Papiere ermäßigten ſich Farben um 1 v. H. und notierten 220,75. Kabel⸗ und Draht⸗, ſowie Textilwerte veränderten ſich nur unbedeutend. In Elektrowerten traten nur geringe Schwankungen ein. Ach und Geſfürel verloren je 0,25 v.., während Siemens und Siemens⸗Vorzüge je 0,25 v. H. gewannen. Von Verſorgungswerten ſind als feſter zu erwähnen: RiWic mit plus 0,50, Dresdener Gas mit plus 1, EW Schleſien mit plus 1,25 und HEw mit plus 3. Niedrüger lagen dagegen Bekula, Schleſiſche Gas und Gharlotte Waſſer mit je 0,50 v. H. Beachtung fanden Bau⸗ werte, von denen Holzmann 1,50 und Berger 1,75 v. H. ge⸗ wannen. Bei den Brauereianteilen ſtiegen Schultheiß um 1 und Dortmunder Union um 1,50, Niedriger lagen noch Engelhardt um 76, Deutſche Linoleum und BMW, Ber⸗ liner Maſchinen, und Eiſenbahnverkehr je um 1, ſowie AG für Verkehr um 1,75 v. H. Reichsbankanteile kamen 0,25 höher zur Notiz. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 160,75 gegen 161. Geld- und Devisenmarkt Diskont: Reichsbank.3. Lomb 7. Juli 1981 d.5. Prürat 2,08 v. H. Amtlich in RM für] S Geld] Brief] Amtlich in RM für] S5 Geld] Brief Aegvpten 1 üg. Pd„ IJugoslaw. 100 Din 55 Afghanistan iboAfa— 158,79 18.87 Kanada 1 kan. DollsVUEb Argentin. 1-Peso—.589 9,592] Lettland 100 Lats 5% ũ—« Austral. 1 aust.Pfd'- Litauen 100 Litas sk Belgien 100 Belga 4 39,90 40,04] Luxemb 100 lux Ft Brasilien 1 Milreis—.130.132 Neuseel. i neus. Pfd.—— Br. Indien 100 Ruv.. Norwegen 100 Kr 3¼ 56,76 56,88 Bulgarien 100 Lexa 6 3,047 3,053 Portug 100 Escudo 3% 10,04 10,06 Dänemark 100 Kr 4 48,21 48,31 Bumänien 100 Lei 3%„— England 1 eng. Pd 2. IsSchweden 100 Kr 2½ 59,40 59.58 Estland 100 est. Kr 4%,, Schweiz 100 Ft 132 57,82 58,01 Einnland 10% flu M. 4,.060.070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591.600 Frankreich 100 Fr..... SpanienſobPeseten 23,56 23,60 Griechenl. 1% Pra 6. Südafr. Un. 18. Pfd. Holland 100 Culden 2 132.87 132.0 Türkei 1 türk. Pd 3.978.982 Iran 100 Rials— 14,58 14,610 Ungarn 100 Pengs 4. 3 Island 100 isl. Kr 5% 38,49 38,50 Uruguay 1-Peso— 1029 1032 Italien. 100 Lire 4% 109 13,11.S. A 1 Dollar.498.502 Japan 1 Len 3%.585.590 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 8. Juli. Am Geldmarkt blieben Valuten unver⸗ rt. 5 Mannheimer Gefreidegroßmark! Durch die Neuregelung der Marktordnung 1941/2 iſt eine Umänderung der Reportſtaffelung für Wei⸗ zen und Roggen eingetreten, wonach bereits ab Auguſt ein Zuſchlag von 10% dem Erzeuger zuge⸗ ſtanden wird, ſo daß mit einer beſchleunigten An⸗ liefevung des Brotgetreides zu rechnen iſt. Es lagen bereits aus der neuen Ernte kleinere Angebote vor. Bis zur neuen Ernte kann mit Umſätzen an Brau⸗ und Induſtriegerſte vorerſt nicht gerechnet werden. Der Hafermarkt bleibt gleichfalls bis zur neuen Erte ruhig. Wie bereits im Vorwochenbericht angedeutet, ſind infolge der Neuregelung der Marktordnung 1941/42 bei Weizenmehl die frühere Type 812 und die Ein⸗ heitstype 1050 und bei Roggenmehl die Type 997 und die Grundtype 1150 umgewandelt worden. Die Roggenmehltype 997 wird nur als Beimiſchung zum Weizenmehl beibehalten. Infolge der kleinen Vermahlungsquote zur Juli⸗Lieferung ſind die Mühlen zum guten Teil bereits ausverkauft. Vereinzelt kamen Abſchlüſſe zur Auguſt⸗Lieferung zuſtande.— Nach Roggen⸗ mehl beſteht weiterhin ſowohl zur Beimiſchung als auch für Type 1150 große Nachfrage. Von norddeut⸗ ſchen Mühlen liegen Offerten vor, die glatt auf⸗ genommen werden. Die Heuernte iſt zum größten Teil in guter Qualität eingebracht und zur Zeit werden auch Privatverbraucher verſorgt. Stroh iſt noch nicht am Markt. Rapsſtroh kommt aber in nächſter Zeit unter die Verbraucher. Miſchfutter iſt genſgend vorhanden. Durch die neue Marktordnung ſind nun Rüben und Wurzelfrüchte ebenfalls der Abliefe⸗ rungspflicht unterworfen. Sammlerpreiſe für Waldfrüchte und Pilze Wie die Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft mitteilt, ſind durch Runderlaß des Reichskommiſſars für die Preisbildung die Sammler⸗ preiſe und die Handelsſpaune für Waldfrüchte und Pilze für das Jahr 1941 wie folgt geregelt worden: Für Heidelbeeren: Preisgebiet II(Thüringen, Speſſart und Odenwald, Heſſen⸗Naſſau, Heſſen, Sach⸗ Sammlerpreiſe auch für das Sachſen⸗Anhalt, Württemberg, Hannover, nburg, Braunſchweig, Baden, Rheinland, Weſtmark, Lippe, Schaumburg⸗Lippe ſowie Schles⸗ wig⸗Holſtein): 21 bis 25 Me. je 50 Kg. Für Pilze: Hinſichtlich der Sammlerpreiſe für Pilze gelten die Preisfeſtſetzungen der Preisbil⸗ dungsſtellen des Jahres 1939 auch für das Jahr 1941. Für Pfifferlinge darf ein Sammlerpreis von 30 Mark je 50 Kge nicht überſchritten werden. Es be⸗ ſtehen keine Bedenken wenn in der Anfangszeit ein Sammlerpreis bis 40 Mk. je 50 Kg. zugelaſſen wird Für die übrigen Waldfrüchte gelten die von den Preisbildungsſtellen für das Jahr 1939 feſtgeſetzten Jahr 1941. Die Spanne zwiſchen Sammler⸗ und Verſandhandelsabgabepreis darf höchſtens.50 Mk. bei Waldfrüchten und.50 Mik. bei Pilzen je 50 Kg. betragen. Inerhalb dieſer Spanne haben die Preisbildungsſtellen die Abgel⸗ tungsſätze für die Tätigkeit der Sammelſtellen. Auf⸗ käufer„Bezirksabgabeſtellen und den Verſandhandel einſchließlich etwaiger Verladearbeit feſtzuſetzen. Hierbei ſoll die Geſamtſßanne von.50 bzw..50 Mik. nicht ausgeſchöpft werden ſoweit dies nach den ge⸗ gebenen örtlichen Verhältniſſen nicht erforderlich iſt. * Eiſenwerk St. Ingbert bei Ac der Dillinger Hütte. Das Eiſenwerk St. Ingbert iſt mit dem 1. Juli 1941 von der AG der Dillinger Hüttenwerke übernommen worden. In einem Betriebsappell übergab der bisherige Verwalter, Ukert, das Werk dem Vertreter der AG der Dillinger Hüt⸗ tenwerke. Das Eiſenwerk St. Ingbert befand ſich frither im Beſitz der Hochofen⸗ und Stahlwerkgeſellſchaft Differ⸗ dingen⸗St. Ingbert⸗Kümelingen[HA DR), Sitz Luxem⸗ burg, einer 1920 von einer franzöſiſch⸗belgiſchen Gruppe (u. a. Sociéte Lorraine des Acieries de Rombas, Socicte Générale de Belgique, Ougrée⸗Marihaye) zur Ueber⸗ nahme der in Luxemburg, Lothringen und dem Saargebiet gelegenen Beſitztümer der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Berg⸗ werks⸗ und Hütten Ach und der Soeiste de Rumelang⸗St. Ingbert. * Villerey u. Boch, Keramiſche Werke Ach Mettlach. In der HWV wurde beſchloſſen, aus 122 964(123 680)„ Rein⸗ gewinn wieder 4 v. H. Diwidende auf 1,5 Mill./ Kapital auszuſchütten, wpnach 62 965(63 880)/ zum Neuvortrag verbleiben. Die Werksanlagen in Breslau⸗Liſſo waren weiterhin an die Kommanditgeſellſchaft Villerey u. Boch, Mettlach, verpachtet, die auch die Weſtwerke betreibt. Die Pachteinnahmen betrugen 0,6(0,41) Mill. /, abgeſchrieben wurden 0,26(0,09) Mill. /, unverändert 0,15 Mill. 4 gehen an die Penſionskaſſe der Gefolgſchoft, die in der Bilanz mit 2,5 Mill.„ erſcheint. Im übrigen zeigt die Bilanz Mill.„ Grundſtücke, Gebäude.98(1,85), Brennöfen, ma⸗ ſchinelle Anlagen 1,36(1,33), Vorräte 3,83(unv.), anderer⸗ ſeits Wertberichtigung 1,84(1,58), Konzernſchubden 0,38 (46) neben unverändert 0,15 geſetzlicher und 0,85 freier Rlichlage. * Handſchuhsheimer Großmarkthalle. Erdbeeren 28 bis 40; Johannisbeeren 20; Stachelbeeren 20; Rhabarber—8; Kopfſalat—8; Erbſen 20; Karotten 14; Blumenkohl 165 bis 40; Wirſing 10; Weißkraut 12; Schlangengurken 20— 33; alles in Pfg. Frankfurt a. N. 5 ſen, Olde 8. Deutsche 185.0 185.0 deutsche festverzinsliche Werte Bf Geld u. Silber“ 368.9 368.0 5 8 2 N 350,0 351.0 lacher E— 2. ogUrschE STAATS⸗AN LEIHEN Pichbaum. Werger. Ii 152 8 4 Schatz D R. 38 1019 101.8 Elektr. Licht u. Kraft 2770 4% Baden 1927 102.5 102,5 Enzinger Union Altbes. Dt. Reich 161,0 160,7 IL. G. Farben 8 2187 3 Gesfür el. 2170, 218. STAD TANLEIHEN Grün u. Bilfinger 410 4100 4% Heidelberg 5 Harpener Bergbau.. 186,5 186.9 4% Mannheim 22 Heidelberger Zement 224.0 4½ Pforzheim 26 Hoesch Berg Ww. 188.0 2 Holzmann Ph.. 2710 272.0 PFANDBRIEFE Kalker Brauerei 67% 67.— 4% Frank. Hyp. Gpf. Klein, Schanzl., Becke R 114 103,5 103,5 Klöckner- Werke 1890„ 4% Nein. Hyp Bank r E 3 und 8 103,5 108.5 Lud wieshaf, Akt.- Br. 4% Pfalz. Hyp. Bank Ludwinshaf. Walzm. 25 2420 R299 Mannesmann 190,5. 4 Rh. Hyb.- Bank 47 Metallgesellschaft 206,5 208.0 Rhein Elektr. Mannh.— INDUSTRIE ORLICATION EN Ahein-Westf. Elektr. 73.0 134,0 5 Daimler-Benz 27 103.7 103,7 Rütgers 226.5 229.9 4% Dt. Ind.-Bank 30 1045 104, Salzdetfürten.... 2540 252.0 5 Gelsenkircheh v. 36 104.0 103,5 Salzwerk Heilbronn% 4% Krupp v. 36 102.7 102,7 Schwartz Storchen 188.0. 4% Ver. Stahlwerke 104,0 104.0 55 5 156.9 6 16. F. 4%,„. Siemens u. Halske— . Süddeutsche Zucker 326,0 828.0 AKTIEN Zellstoff Waldhof. 236,0 236.5 Ada-Ada Schuhfabrik— B AN K E N 0 Adler 200 120.0] Barr. Hrg. u. W. Ban 1899 1309 s„ e e See een, 48 1512 5 Ze i 35 2,3 Deutsche Ba„154,8 5 Aub Wurnbe Men. Peutsche Reichsbank: 1370 13075 Bayr. Motorenwerke 272.0 271,0 Presdner Bank. 150 15ʃ½ Brown, Boveri& Cie. 176.5 Pfalz Hyp.-Bank. 155 151,5 Contin. Gummi.. 398.8 400.7] Rhein Hep Bank. 1875 7 Oaimler- Benz.. 205,0 206.5% Zwischenkurs, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli. Abeingesel. 5..7. 8. Rbeingegel 5. 6, 7 8. Aneinſelden fg. 25 2 19 8, 17 8,12 8. 20 Kaub.14“12 299 2750 Breisach 3,14 3,06 3,00 2,92 2,2 Kl.03 2,95— 2778 Kehl!.71.68.62.52 8,½7 5 5 Strahbura.58.56.51 94000 Neckarpegel Haxau.36 5,30.260 5, 19.00J Mannheim 4, 40 4,88.80.18 GERDA UHL: 10 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Erauenschicksels „Vielleicht wiſſen Sie auch, daß die Flucht ſeit Jahren vorbereitet war?“ „Ich habe es. vermuten hören!“ „Von wem?“ fragte Klariſſa raſch. „Von einem Herrn Kriſtmann.“ „Dem Inſpektor auf Schwanteburg!“ rief Klariſſa 8 und etwas triumphierend, daß ſie Beſcheid wußte. 5 Merkenſtein ſah ſie an— nun er ſie. Es berührte ſo eigenartig, hier in München jemand zu treffen, der von den Menſchen und Dingen zu Haus wußte, und nicht nur mit dem Verſtand, auch mit dem Her⸗ zen zu wiſſen ſchien. „Frau von Godewil und ihre kleine Tochter haben bei ihrer Flucht— wenn man das etwas phantaſtiſch klingende Wort gebrauchen will— die Hilfe der Fa⸗ milie Harmoſer geſucht und gefunden“, ſtürzte ſich der Rittmeiſter ins Vergangene, um über die Gefah⸗ ren der Gegenwart hinwegzukommen; was brauchte er Eſel auch den Blick dieſer ſchönen braunen Augen zu ſuüchen!—„Wiſſen Sie darüber Näheres?“ „Nein!“ ſagte Klariſſa beſtimmt.„Die Harmoſers haben ſich darüber nie ausgelaſſen. Ich glaube, es widerſtand ihnen, ſich damit zu brüſten!“ a i Die Harmoſers?.. dachte Merkenſtein. Warum fagt ſie nicht die„Eltern“? Schämte ſich die Dame⸗ gewordene ihrer Abſtammung von den Tiſchlersleu⸗ ten? Beinahe hätte es ihn gefreut, dieſen kleinen Mangel an Feinheit bei ihr zu entdecken. Aber ſte wollte ja in der dritten Perſon reden, ein„Märchen“ erzählen. ich weiß von dem allen nur, daß Harmoſers zu Schiff, Frau von Godewil mit der Eiſenbahn nach Deutſchland gereiſt iſt. Frau von Godewil benutzte den Paß einer Verwandten von Haxmoſers, deren Perſonalbeſchreibung ſo ungefähr auch auf ſie paßte!“ „Brennicken?“ unterbrach haſtig fragend der Ritt⸗ uUteiſter. 5 Klariſſa zuckte die Achſeln. ch kann es nicht ſagen! Vielleicht! Den Namen habe ich nie gehört“, antwortete Klariſſa Harmofer, 8 wenig intereſſtert.„Aber wie der Ort hieß, an dem ſte ſich treffen wollten und an dem ſie dann auch wie⸗ der. ſind, den habe ich oft gehört und 1 behalten. Der Ort hieß Heiligenbeil!“ „Ach? „Ja! Ein auf gut Glück gewähltes Städtchen, zu dem weder die Baronin noch die Harmoſers irgend⸗ welche Beziehungen hatten. Aber gerade darum Frau von Godewil hatte einige Tage in Königsberg zu tun gehabt. Sie hatte dorthin Geld überweiſen laſſen und hat davon wohl eine Abhebung gemacht oder ſonſt darüber verfügt. In Heiligenbeil war⸗ tete ſte mit der kleinen Godila auf die Ankunft der Helfer. Die Ueberfahrt war ſtürmiſch und ſchlecht. Und, was das Schlimmſte war, die kleine Harmoſer, das zärtlich geliebte Kind einer Mutter, die vor⸗ her ſchon mehrere hatte hergeben müſſen, wurde wäh⸗ rend der Ueberfahrt ſchwer krank. Es ſtarb noch vor der Landung. Die Eltern begruben es— ich weiß nicht, wo das Schiff angelegt hat, aber ſie begruben es, ehe ſie nach Heiligenbeil fuhren.“ Merkenſtein zog die Augenbrauen zuſammen. Er begriff nicht ganz. „Die kleine Klariſſa Harmoſer ſtarb?“ fragte er in eingehend ſorſchendem Ton.„Aber Sie“ Das junge Mädchen hob abwehrend die Hand. Sie hatte eine merkwürdige Art dabei. Man mußte ihr unwillkürlich gehorchen. So ſchwieg denn Merkenſtein betroffen und er⸗ wartungsvoll. „Frau Harmoſer war völlig zerriſſen vom Schmerz“, fuhr ſein Gegenüber fort zu erzählen.„Am liebſten wäre ſie gleich vom Ort ihrer Ankunft nach München gefahren. Sie empfand plötzlich nichts als Haß gegen die Frau von Godewil, die ſie bisher bei⸗ nahe leidenſchaftlich verehrt hatte. Um deretwillen hatte man ſich auf die Reiſe begeben, die ſte ihres einzigen und größten Glückes beraubte!„Von den Godewils kommt alles Unglück über mich“, hatte ſie behauptet. Aber Harmoſer ließ ſich nicht bereden. Er hielt an ſeinem Verſprechen ſeſt, und ſo kamen ſie denn an einem froſtigen Februartag in Heiligenbeil an und ſuchten nach dem Hotel, in dem die Baronin ab⸗ geſtiegen ſein konnte. Es fand ſich aber in dem Städt⸗ chen nur ein einfacher Gaſthof. Man wußte gleich Beſcheid, als ſie nur ihren Namen nannten. „Ein Segen, daß Sie da ſind“, empfing man ſie. „Sie werden mit Ungeduld erwartet.“ Da fanden ſie denn die Baronin Godewil in einem kleinen Zimmer in einem harten Bett ſchwerkrank! Es war Influenza, die damals, im Frühling 1892, epidemiſch aufgetreten ſein ſoll. Aber die Baronin war ſo heftig davon ergriffen, daß beide Harmoſers ſofort erkannten: ſie hatten eine Sterbende vor ſich. Die Wirtsleute hatten nichts verſäumt. Das Zim⸗ mer war wohl klein, aber es war eben doch das beſte. das ſie hatten. 8 Der Arzt kam alle zwei Stunden. Eine Kranken⸗ ſchweſter wachte nachts bei der Fiebernden, und tags⸗ über, wenn die ruhen mußte, ſaß die Wirtin an ihrem Bett. So ſehr Fieber und Schmerzen ſie ſchüttelten: bei Beſinnung war die Baronin. Sie begrüßte die Har⸗ moſers mit Worten herzlicher, ja leidenſchaftlicher Teilnahme. Unter verabredeter Chiffre hatten ſie poſtlagernd der Baronin mitgeteilt, was für ein Un⸗ glück ſie betroffen und daß ihre Ankunft ſich deshalb auch etwas verzögern würde. Dann ſchickte Frau von Godewil die Schweſter hinaus, und danach hat ſie lange mit den beiden ge⸗ redet, keuchend, von Schwächeanfällen unterbrochen äber mit unerbittlicher Härte gegen ſich ſelbſt hat ſie alles mitgeteilt, was mitzuteilen war. Sie hat genau angeordnet, wie alles werden ſolle, wenn ſie nun tot 1 Denn ſtie fühlte ja, daß ſie nicht mehr geneſen önne. Zwei Tage hat ſie noch geatmet— geröchelt. Ihr Bewußtſein ſchwand, ſobald ſie ihre Anordnungen ge⸗ troffen hatte. Ihre übermenſchliche Energie war eben zu Ende, war erſchöpft, nachdem ſie ihren letz⸗ ten Willen ausgeſprochen hatte. Die kleine Godila war ins Pfarrhaus gebracht worden. Ihre Mutter hat darauf verzichtet, ſie noch einmal wiederzuſehen, um ſie nicht anzuſtecken. Oh, ſie muß eine herrliche, bewunderswerte Frau ge⸗ weſen ſein! Harmoſers blieben in Heiligenbeil, bis die Jah⸗ reszeit milder wurde, um nicht auf der Reiſe auch das Leben der kleinen Godila auf irgendeine Weiſe zu gefährden. Mittel hatte ihnen die Baronin reſch⸗ lich zur Verfügung geſtellt Es war ihr Wille daß über ihren Tod und über den Verbleib ſeiner Toch⸗ ter nichts an den Baron berichtet würde. Niemand ſollte in ihrer Heimat erfahren, was aus ihr gewor⸗ den war. Sie wollte verſchwunden ſein, und Godila ſollte verſchwunden bleiben, bis i Das junge Mädchen hatte halblaut und ſehr ſchnell geſprochen. Es wurde ihr ſichtlich ſchwer, zu reden. Nicht ein einziges Mal hatte ſie während der gan⸗ zen Zeit die Lider aufgeſchlagen. Um ſo ungeſtörter hatte Merkenſtein ſie beobachten können. Es würde ihm vielleicht bei dieſer Beſchäftigung gar nicht mög⸗ lich geweſen ſein genau zuzuhören, hätte ihn das, was ſie ſagte, nicht ſo brennend intereſſiert. „Bis? fragte er jetzt. „Bis vielleicht einmal der Baron ſeiner Tochter nachforſchen würde... vollendete Klariſſa und ſah Merkenſtein jetzt frei und zugleich aufmerkſam for⸗ ſchend an. Haſt du verſtanden, wie die Sachen liegen? fragte 85 Blick. Merkenſtein griff ſich unwillkürlich an die Stirn. „Und was machten die Harmoſers nun mit dem Kind Godila?“ fragte er. Das Mädchen lächelte ein klein wenig abtuend. Begriff der Mann nicht oder wollte er nicht be⸗ greifen? „Sie zogen es, dem Wunſch der Mutter entſpre⸗ chend, als ihr eigenes auf. Es war ja nicht ſchwer, den Tod ihres Kindes zu verheimlichen. Und wer wußte in München etwas von einer Godilg von Godewil? Vielleicht, juriſtiſch geſehen, taten ſie ein Unrecht. Aber ſie handelten ja nur aus großer Treue, und niemanden wurde Schaden zugefügt durch ihre Handlungsweiſe. Alle Papiere und Beweiſe haben ſie aufs Beſte aufbewahrt.“ „Alber. wenn Godila von Godewil als Klariſſa Harmoſer aufgezogen wäre und unter dieſem Namen St (Fortſetzung folgt) Geſunde Zähne ſind kein Zufall. Man muß ſie richtig pflegen, um ſie geſund und ſchön zu erhalten. Shlorodont West den Wegzun E nge 9 in H 2 d Als ic bezog, fre auch nicht Wir b die Schol Man nicht auf kann es mich mei raſſeln, u ſchlafftem elbe wie Gaumen Es Schlaftru auf der r linke Sch Wir g ſchlief na aber ſcho⸗ Stiefelkn behauptet Waldeſel. Das Keiner h widerte, heimliche Wir Erichs A tete nicht deutiges ſchnarche und zykl Ich p meinen „Was e n eee eee e e Faun lll n 9 und ter us Welt und Teben ſſſſaac pia umme mente mg geg gtg aeg geg e ce ggeg tg nf gengannnaelggga dne e Das Schnarchen Von Richard Gerlach Als ich mit dem neuen Kameraden die Stube bezog, fragten wir uns gegenſeitig:„Schnarchſt du auch nicht?“ Wir beteuerten beide, daß wir geräuſchlos wie Schollen am Sandſtrand ſchlafen würden. Man muß richtig liegen, ohne Zwang und Druck, nicht auf dem Rücken, ſondern auf der Seite; dann die kann es zu keiner Schnarcherei kommen, belehrte mich mein Schlafgenoſſe. Die Kehle beginne zu ſeln, wenn einer bei offenem Munde und er⸗ afftem Gaumenſegel Luft ſchöpfe. Es wäre das⸗ be wie bei einer japſenden Pumpe. Wenn der Gaumen trocken ſei, ſchwinge er bei jedem Atemzug mit. Es ſei alſo gut, vor dem Niederlegen einen Schlaftrunk zu nehmen. Auch ſolle man, wenn man auf der rechten Seite läge, mit der rechten Hand die linke Schulter berühren. Wir gingen kurz nach zehn Uhr zu Bett, und ich ſchltef nach meiner Gewohnheit bald ein. Ich wurde aber ſchon bald aus dem Schlafe geriſſen. Der Stiefelknecht trommelte gegen den Fußboden. Erich behauptete, ich hätte geſchnarcht wie eine Herde Waldeſel. Das wäre wohl unmöglich, wendete ich ein. Keiner hätte es mir noch geſagt. Aber Erich er⸗ widerte, die ganze Nachbarſchaft wäre von dem un⸗ heimlichen Sägen gewiß aufgewacht. Wir redeten noch hin und her. Dann wurden Erichs Atemzüge auffallend regelmäßig, er antwor⸗ tete nicht mehr, und etwas ſpäter erſcholl ein unzwei⸗ deutiges Pruſten von ſeiner Lagerſtätte. Das Ge⸗ ſchnarche nahm an Lautſtärke zu und wurde unbändig und zyklopenhaft. Ich pfiff, aber Erich ſtörte das nicht. Erſt als ich meinen Schuh gegen die Tür warf, fuhr er hoch. „Was war das 2“ „Ein Erbſenkeſſel iſt übergekocht.“ „Habe ich geſchnarcht?“ „Du auch.“ „Keiner hört ſein eigenes Schnarchen“, ſagte Erich. „Immer hört man nur das des andern.“ Rechte Dann kommandierte er:„Rechts um! Hand auf linke Schulter!“ Ich hörte ihn noch etwas über die ſchwere Kunſt der Selbſterkenntnis murmeln. Ob wir ſtumm ins Traumland gingen oder im Duett weitergeſchnarcht haben, kann ich nicht mit Sicherheit ſagen. Ich habe E. Heidegger nahm Abſchied Im Rahmen einer feierlichen Abendmuſik verab⸗ ſchiedete ſich Organiſt Eberhard Heidegger von ſeinen Mannheimer Freunden; eine ſtattliche Zu⸗ hörerſchar lauſchte andächtig den Darbietungen. Mit einer techniſch gewandt vorgetragenen chori⸗ ſchen Toccata von J. S. Bach, drei Orgelchorälen, einer Fantaſie für Orgel über das Thema: Komm heiliger Geiſt. Herre Gott und einer Toccata in Dur,— letztere mit gewaltig zwingenden Steigerun⸗ gen und monumentaler Größe— zeigte Heidegger reifſte Meiſterſchaft auf der Orgel Die Veranſtal⸗ tungen waren eigentlich ſtets wahre Feierſtunden, die Beſucher werden die Abberufung bedauern. Aber Eberbach iſt nicht aus der Welt Als Soliſt trat Hans Kohl hervor, mit warm empfundener Wiedergabe erfreute er in der Arie für Baß mit obligater Violine: Schlummert ein ihr matten Augen und der Arie:„Wenn Troſt und Hülf ermangeln muß.“ Leonore Godeck⸗Fuchs hatte die obligate Violine übernommen und ſpendete ein⸗ gangs aus dem Bachſchen Violinkonzert a⸗Moll tech⸗ niſch und ſtiliſtiſch ſicher geſpielt den zweiten Satz. Marie Dillinger. Alter Schwank in neuem Gewand Begiun der Sommerſpielzeit der Frankfurter Bühnen „Lache im Schauspielhaus“— heißt's auch in die⸗ ſem Sommer wieder bei den Frankfurer Städtiſchen Bühnen— eine Aufforderung, der man umſo lieber nachkommt, als der Spielplan die ſicherſte Gewähr für die gewünſchte Betätigung der Lachmuskeln bietet. Zu Beginn ſpendete die Sommermufe gleich einen„Tollen Fall“ als Uraufführung. Toni Im⸗ pekoven und Carl Mathern, die Frankfurter Schwankfirma, greifen darin die Idee des„tollen Einfall“ von Carl Laufs erfolgreich wieder auf, eines faſt klaſſiſch gewordenen Schwanks, deſſen ſich unſere Väter und Großväter mit Schmunzeln er⸗ innern werden. In unverwüſtlichem Humor und oft überwältigender Komik bietet ſich der„Tolle Fall“ nun im neuen Gewand dar und wird ſeinen Weg über die Schwankbühnen gehen. Peter Igel⸗ hoff, der bekannte Filmkomponiſt, mit ſeinem Text⸗ dichter Hans Fritz Beckmann gaben ihm mit ſchmiſ⸗ ſigen Schlagern und Chanſons muſikaliſchen Schwung und Motor des Geſamtablaufs. Impekoven als Provinzonkel, Elſe Knott als Operettenſängerin, Bum Krüger als Faktotum und Michael Arco als unbeſchreiblich komiſcher Muſikprofeſſor gaben mit den übrigen Darſtellern unter Impekovens Regie ein Feuerwerk an ſprühendem Witz und toller Spiel⸗ laune. ee Arauffährung eines neuen Schauſpiels von Meano Cefare Meand, einer der geiſtvollſten Dichter deg faſchiſtiſchen Italien, kam in Düſſeldorf mit einem neuen Werk zu Gehör, das ſein Heimatland erſt im Herbſt kennen lernen wird. Das Märchen⸗ ſpiel, das Damaskus zum Schauplatz hat, heißt„Die Tauſendund zweite Nacht“ und knüpft an die bekannten, uns aus dem Orient überlieferten Er⸗ zählungen an. Ein Herrſcher, das iſt der Grundge⸗ danke, erkennt, daß nicht die Erfüllung aller Wünſche ein Volk zufrieden und glücklich macht, ſondern ein dauerndes Wohlergehen nur aus einer klugen und weitſichtigen Führung wachſen kann, ſelbſt wenn dieſe hart iſt und Opfer fordert. Die von Kurt Sauer verdeutſchte Dichtung, die unter der phan⸗ taſtereichen Leitung von Dr. Hannes Razum vom Stapel lief und Hermann Weiße, Otto Collin und Käthe Braun Gelegenheit zu eindrucksvollen Geſtal⸗ tungen bot, fand eine von zuſtimmender Begeiſterung getragene Aufnahme. Dr. 2 Jofef Winckler 60 Jahre. Am 6. Juli beg ing Joſef Winckler, der rheiniſch⸗weſtfäliſche Dichter, ſeinen 60. Geburtstag. Seine Gedichtbände„Ozean. Des deutſchen Volkes Meergeſang“,„Mätten un Weltkrieg“ und„Das brennende Volk“ ſind erfüllt von innerer Gläubigkeit an den deutſchen Menſchen und das große ſchickſalhafte Geſchehen des Welt⸗ krieges. In den Gedichten„Eiſerne Welt“ gaſtaltet Joſef Winckler in dichteriſchen Viſionen von großer Kraft eine erſchütternde Symphonie der Arbeit, der Räder und Maschinen. Sein„Pumpernickel“ iſt eines der ſchönſten deutſchen Heimatbücher. Mit ſeinem Schelmenroman„Der tolle Bomberg“. welcher jetzt im 230. Tauſend vorliegt, iſt der Verfaſſer weithin dekannt geworden.„Das Mutter⸗Buch“, 1939 er⸗ ſchienen, iſt eine Symphonie des Ewig⸗Mütterlichen. Dr. Hugo Dingler, der im Ruheſtand lebende Profeſſor für Philoſophie, Pädagogik und Pſycho⸗ logie an der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt, be⸗ geht ſeinen 60. Geburtstag. Prof. Dingler iſt gegen⸗ wärtig auf Grund eines Lehrauftrages für Geſchichte und Naturwiſſenſchaften an der Univerſität München tätig. O Muſſolini und Klopſtock. Bei Gelegenheit einer Veranſtaltung der Kgopſtock⸗Geſellſchaft in Ber⸗ lin verwies Dr. Bethge auf eine Jugendarbeit Mufſolinis, in der er Klopſtock als den Taſſo Deutſch⸗ lands und als einen der Herolde des National⸗ gedankens preiſt. Muſſolini hat mit ihr im Jahre 1908 promoviert; ſie iſt erſt jetzt bekannt geworden. Horst Kaestner. Budapeſt wurde der Beſitzer nachts aus geſtört durch verdächtige Geräuſche im 9 Er ſprang aus dem Bett und rief k „Wer iſt da? Wer kriecht da herum?“ war ein erſchrockenes, klägliches und „Miau, Miau“, das aus der Gegend des ob ſchwülen Nacht geöffneten Fenſters kam Ein! toffel flog in der Dunkelheit zum Fenſter hin. Miauen verſtummte, und der im Schlaf Geſt legte ſich wieder ins Bett. Groß war ſeine Ueber raſchung, als er am nächſten Morgen f mußte, daß die harmloſe Katze“ Schmuck und a Wertfachen geſtohlen hatte. Die Budapeſter po ſucht nun eifrig nach dem Einbrecher der ſo wiederholtes fest miaut, daß man ihn von einer wirklichen K nicht unterſcheiden kann. 5 * — Zwei Keeskemeter Steuerbeamte gingen in das Haus des Landwirts Alexanders Szabo, der wegen Schleichhandels angezeigt worden war. Un⸗ terwegs kaufte ſich der eine Beamte, Johann Benda, eine Schachtel Kopfwehtabletten und ſteckte ſie in die Weſtentaſche. Als die beiden Beamten dann in das Haus des Landwirts traten, begrüßte ſie Szabo mit den Worten:„Euch werde ich gleich aufſpieß griff ein langes Meſſer und ſtieß es Bende die Bruſt. Das Meſſer glitt an der Tablet tel ab, und der Stich, der ſonſt in das Herz amten gedrungen wäre, verſehlte ſein Zi erlitt nur eine leichte Schnittwunde. Der tätige Landwirt wurde vom Keeskemeter G zwei Jahren Zuchhaus verurteilt. die — Um ihrer kränklichen Katze wieder auf Beine zu helfen, ging eine alte Frau in Brüſſel zu einem Mann, der ihr als beſonders guter Katzen doktor empfohlen war. Der Katzendoktor erſchien auch in der Wohnung der Katzenmutter und betrach tete die kranke Katze nicht weniger genau als die Wohnungseinrichtung. Anſtatt jedoch ſich weiter mit der Katze zu beſchäftigen, nahm der Katzendoktor eine Behandlung der alten Frau mittels eines chloroformierten Taſchentuches ſowie eines Knüppels vor, den er der Alten über den Kopf ſchlug. Da ſich die Katzenmutter nach dieſer Behandlung neben ihre kranke Katze legen mußte, konnte ſie es auch nicht verhindern, daß der„Doktor“ ſich als Honorar ihre Erſparniſſe mit nach Hauſe nahm, wo er allerdings von der Polizei nicht mehr gefunden wurde. „Nordlicht“, eine ffinniſche illuſtrierte Zeit⸗ ſchrift, die von der Oſtſeegeſellſchaft in Helſinki herausgegeben wird, erſcheint neuerdings auch in jedenfalls nichts mehr gehört. deutſcher Sprache. Flügel deu und gespielt. auch moderne. ene Stellen Ae nnn en nn e e e Hei Sredtumnqen, SHulſten, Gronchilt g KNatarrthen von Kehitopf, Luftrödre, Bronchien, Bronchloſen, Aſthma Madchen der Jüngele fal ED. rechnen kann, f. prakt. Arbeit geſucht. Lebensmittelgroßhandlung Rhein⸗ hänſerſtraße Nr. 77. 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Breusewetter- Hub. 8 aft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ Zweiter ausführlicher Bild- von eyerink- paul banlke e F eln, 505 Der gelſchatsberkrag Bericht von der Ostfront 1 Josef Elenheim I. Karl iſt am 6. Mai 1941 feſtgeſtellt. Gegen: ö 15 90 arlstaut 5 10 2 5 1— caplit ol: 5 1 des be der l Tugl..00.15.45 Nicht für Auptf.: 3. 40.20.50.00.55 n ergwerks⸗ un Hüttenerzeugniſſen, 8 9 N Jugendl. N Beginn:.00.05.45 Uhr N 8 1 1 der Erwerb und der. 15 Hüten— N und Fabriken zur erarbeitung von 9085 euren Bergwerks⸗ und Hüttenerzeugniſſen, auch gen 7 Heute und morgen die geſellſchaftliche Betefligung an ſol⸗ nachmittags.48 Uhr 5 nachmittags.30 Uhr; chen Unternehmungen, ferner die Aeber⸗ Ein Wien-Film der Terra von i 0 Wochenschau Jui Ein Flim der Liebe. des nahme von Agenturen und ſonſtigen Ver⸗ letzte Mochenschau⸗Jönderveranstafteng beer Meri ente t Sondervorstellung e Lachens und der Lieder dug de betrage wandern le Theo Lingen- Hedwig Bleibtreu- Theodor Erwachsene 40 Pfg.- Sol- n Froltag mit delsunternehmen Überhaupt. Die Geſell⸗ Ausführl. Bildbericht von der Ostfront daten und Kinder 20 Pfg. 1 W. gap Musensaal aft iſt befugt, im In⸗ und Ausland N —— 5 MANNHEIM. 5 5. 16 Marika Rökk- P. Kemp 15 1 Einrichtungen zu unter⸗ Vorher ein Ufa- Kuſturfüm Dannegger Hans Zesch-Ballot- Hermann 5 5 1 0 5 H. Stüwe Urs. 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Wahl des Abſchlußprüfers.. ö verlaß dich nicht auf's Hörensagen 6. Ermächtigung des Vorſtandes, mit Zuſtimmung des Aufſichtsrates Drantmatratzen 1 dae vas mas dl: aneteanen. das Grundkapital der Geſellſchaft von nom R. 50 219 000.— um a . Wee Verlag dich piant ant Tante unn bis zu nom. R. 5 000 000.— durch Ausgabe neuer Stammaktien Bas dünn d er un Ble gegen Bar⸗ oder Sacheinlagen unter Ausſchluß des geſetzlichen Heltmann lies lieber Tag für Tag ein Platt Bezugsrechts der Aktionäre zu erhöhen.(Genehmigtes Kapital.) NTT Dre Drüht matratzen Fabrik 7. Ergänzung des§ 3 der Satzung gemäß dem Beſchluß zu 6 eee ee 5 Das es aus bester Ouelle hat. 1. 10018 f e DURCeneEHEND GEGFFNET Waldhofstraße 18. Ruf 522.85. 8. Ermächtigung des Aufſichtsrates, die nach erfolgter Durchführung l der Kapitalerhöhung notwendig werdende Aenderung der Satzung 127 vorzunehmeſt. 2— n* 7 1 5 Ueber die Beſchlüſſe zu 6, 7 und 8 der Tagesordnung hat außer dal„Hulehe“ im Gebrauch 60, ausgiebig jet) J, das igt der gemeinſamen Abſtimmung ſämtlicher Aktionäre je eine Sonder⸗ Amen a 0 0 8 2 2 Tatsache. Aber vie wichtiger jet, daſb die Ender bei„Icuſeke“ abſtimmung der Stamm- und Vorzugsaktionäre ſtattzufinden g gecleihen.„Nuſele“ halt die Verdauung in e Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Hauptverſammlung ſind sowie alle lästigen Haare entfernt 1 eine stete Gewichtozunahme. Die Ninder werden aber nielit etwa die Stammaktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei unſerer Geſellſchaft durch 6210 3 1 clickundauſgeschwemmt, sondern kraſtig und ind immer fröhlich. 9855 ich 8 der nachſtehenden Banken: Ultra- Kurz wellen 9 eutſche Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a. 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