inne 1 7 mieter angeb. 87 an t sſtelle es. E Neue Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 170 M. u. 80 P Trägerl., in unf. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. Holt: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Neßiſcherſtr. 1 FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. SecFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Geb, zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Ab nnheimer Zei enzeyrets l 0 Pia Anzetgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 668 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. 4 80 iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. eineklei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. iſe. Allgemein Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Iamslüg, 12. Jul/ Sounfag. 12. Jun 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— nummer 188 Wollen die u Aguch Sorge in Liſſabon und Paris Einmütiger Proteſt gegen den amerikaniſchen Island⸗Aeberfall dnb. Liſſabon, 11. Juli. Die Beſetzung Islands löſte in hieſigen Preſſemeldungen und in der geſamten portu⸗ gieſtſchen Oeffentlichkeit größte Beunruhigung aus, da man ſie als Auftakt einer Aktion gegen den portugieſiſchen atlautiſchen Iunſelbeſitz an⸗ ſieht. „A Voz“ ſtellt in ihrem Leitartikel die Frage, wo eigentlich die weſtliche Hemiſphäre Rooſevelts ende, und ſchreibt, nnit den Worten Demokratie, Recht und Freiheit und anderen pomphaften Phra⸗ ſen verſchleierten die amerikaniſchen Parlamenta⸗ rier ihre völlig Mißachtung fremder Rechte. In Rooſevelts Erklärung, daß die amerikaniſche Ma⸗ rine außer der Verbindung zwiſchen US A und Is⸗ land auch diejenigen mit„allen anderen ſtrategi⸗ ſchen Poſitionen aufrechterhalten ſoll, könnte man bereits deutlich die Abſicht erblicken, mit den Azo⸗ ren, Kapverden und Dakar genau ſo wie mit Is⸗ land zu verfahren“. Das Blatt polemiſiert dann ſcharf gegen die „Newyork Times“ die im Hinblick auf die portugie⸗ ſiſchen Inſeln den Standpunkt vertritt, daß die US A laut Erklärung ihres Präſidenten im Bedarfsfalle keine Einladung abwarten würden, und daß ſeine Erklärung auch Kriegsſchiffgeleit bis zu den Azoren und den Kapverdiſchen Inſeln und ſelbſt deren Beſetzung zulaſſe. Unter Hinweis auf die Debatte des amerikani⸗ ſchen Parlaments, die eindeutigen Wünſche Peppers und die Erklärung Georges über die portugieſiſchen Inſeln ſtellt„A Voz“ ſarkaſtiſch feſt, daß dieſe demo⸗ kratiſchen anmaßenden Forderungen im„Heiligtum der Geſetze der USA, der Vorkämpferin für Recht und Demokratie, geſtellt werden.“ Portugal ſorgt vor dnb. Liſſabon, 11. Juli. Am Donnerstagabend verließ der Dampfer „Joao Belo“ den Liſſaboner Hafen mit einem für die Azoren beſtimmten Bataillon In⸗ fanterie an Bord. Der Dampfer„Niaſſa“ und der Dampfer„Mouſhinho“ werden ebenfalls in den nächſten Tagen Truppen nach den Kapperdiſchen Inſeln bringen zur weiteren Verſtärkung der dort bereits gelandeten portugieſiſchen Streitkräfte. Frankreich in Sorge um Dakar dnb. Paris, 11. Juli. Die geſamte Pariſer Preſſe verfolgt mit großer Aufmerkſamkeit die amerikaniſchen Umtriebe gegen Dakar: Unter dem Titel„Der amerikaniſche Imperialis⸗ mus will Dakar“ widmet u. a. Pierre Vitoux dieſem Problem im„Petit Pariſien“ einen großaufgemach⸗ ten Leitartikel. Es ſtellt darin feſt, daß die Be⸗ ſetzung Islands durch die USA ſich keineswegs durch eine Bedrohung der USA erklären laſſe, ſondern nur durch den abſoluten Imperialismus. Jeder An⸗ griff auf Dakar würde eine energiſche Antwort Frankreichs auslöſen. Es ſei leicht, eine nicht ver⸗ teidigte Inſel wie Island durch die US A⸗Marine beſetzen zu laſſen. In Afrika lägen die Dinge aber anders. da dort die franzöſiſche Flotte bzw. das Heer gute Wacht hielten. „Nur ber erſte Schritt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Juli. Der Amerikaner Taft verurteilte im ame⸗ rikaniſchen Kongreß in ſcharfen Worten die Okku⸗ pation von Island, für die Rooſevelt weder ge etz⸗ lich noch verfaſſungsmäßig das Recht hatte. Be⸗ merkenswert iſt die Erklärung Tafts, daß er von glaubwürdiger Seite erfahren habe, daß jetzt eine amerikaniſche Flugbaſis für Lang⸗ ſtreckenbomber in Nordirland errichtet wurde. Taft bemerkte abſchließend, daß die Beſetzung Ulſters die Ueberführung von“ Million amerika⸗ niſcher Soldaten nach den britiſchen Inſeln bedeute. Die Angaben Tafts finden eine mehrfache Be⸗ ſtätigung. Abgeſehen davon, daß bezüglich der Er⸗ richtung einer nordiriſchen Flugbaſis bereits in London entſprechende Gerüchte umlaufen, hat ſie Willkie, nach einer Konferenz mit Rooſevelt ſelbſt, indirekt beſtätigt. indem er erklärte, daß„die Okkupation Islands den erſten Schritt in einer Reihe ähnlicher Schritt bedeute, die unternommen werden müßten.“ Planmäßiger Verlauf der Operationen Britiſches A⸗Voot durch die Luftwaffe verſenkt Vomben auf Port Said (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 12. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Operationen der verbündeten Truppen an der Oſtfront verlaufen planmäßig. Bei bewaffneter Aufklärung gegen Groß⸗ britannien verſenkte die Luftwaffe füdweſtlich Pestench ein Unterſeeboot und weſtlich orteath einen Frachter von 2000 BRT. Im Mittelmeerraum griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge militäriſche Anlagen in Tobruk wirkſam an. In der letzten Nacht wurde der britiſche Stützpunkt Port Said am Suezkanal bombardiert. In Luftkämpfen an der Kanalküſte ver⸗ lor der Feind 12 Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire.. Einzelne britiſche Kamypfflug⸗ zeuge warfen in der vergangenen Nacht im nordweſtdeutſchen Küſtengebiet eine geringe i Bomben. Die Schäden ſind uner⸗ eblich. Was beabſichtigt Wabell 2 Zuſammenziehung einer großen Armee in Irak Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm 11. Juli. „Sbeialdemoergten“ exfährt aus Ankara, daß General Wavell augenblicklich mit der Zuſammen⸗ ſetzung einer größeren Armee beſchäftiat ſei, die in den Frak verlegt werden ſoll. Nach der Anſicht mili⸗ täriſcher türkiſcher Kreiſe ſei dieſe Armee weder für Aegypten noch als Okkupationsmacht für den Jran ſelbſt zu werten. Die militäriſchen Dispoſitionen deuten auf ganz andere Abſichten der Briten hin. Deutſche Verwundete an der italieniſchen Riviera. In Oſpedaletti an der italieniſchen Riviera iſt eine Gruppe von Verwundeten der deutſchen Luftwaffe eingetroffen. Wie denkt das US A⸗Volk über den Krieg? Trotz aller Bereitwilligkeit für die Englandhulfe will der weitaus größte Teil vom Kriege nichts wiſſen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Juli. Ein Querſchnitt durch die Leitartikel führen⸗ der amerikaniſcher Blätter zeigt, daß nach wie vor in den USA der größte Teil der Bevölke⸗ rung gegen jedes kriegeriſche Abenteuer iſt. Man darf dieſe Ablehnung natürlich nicht mit der Haltung zum Englandhilfegeſetz in einen Topf wer⸗ fen. Die Mehrheit der durch die Propaganda des Weißen Hauses hyſteriſch erregten Maſſen billigt die Hilfemaßnahmen für England nach dem Pacht⸗ und Leibgeſetz, aber ſtets mit dem Vorbehalt„ſhort of war“, d. h. ohne eigenen Eintritt in den Krieg. In⸗ folgedeſſen haben die verſchiedenen Reden maßge⸗ bender Persönlichkeiten wie z. B. von Maxrineſekretär Knox, die einen Einſatz der amerikaniſchen Flotte verlangten, ſtärkſte Unruhe und Verwirrung her⸗ vorgerufen. Die Stimmung iſt im übrigen in den einzel⸗ nen Landesteilen ſehr verſchieden. Ne⸗ ben Neuyork und Waſhington ſind die Südoſtſtaa⸗ ten, vor allem Karolina, am aggreſſipſten. In einer Ueberſicht, die von„New York Times“ veröffentlicht wird, erklärt der Korveſpondent des Blattes in At⸗ lan ta, die Bevölkerung der Südoſtſtaaten fordere dringend eine Verſchärfung und Erweiterung der Hilfemaßnahmen für England, auch wenn dies zun Kriege führe. Ganz anders lautet das Urteil des Korreſpondenten des gleichen Blattes in Chicago. Dieſer erklärt:„Die Städte des Mittleren Weſtens ſind zwar bereit, bis zum äußerſten zu kämpfen, ſoll⸗ ten die Vereinigten Staaten angegriffen werden »Aber ſie wollen keineswegs den Krieg. Im allge⸗ meinen kann man ſagen, daß die Haltung der Be⸗ völkerung ziemlich fataliſtiſch iſt. Die vier führen⸗ den Zeitungen Chicagos ſind noch immer in zwei gleich große Lager aufgeteilt. Im Staat Indiana herrſcht zwar in einzelnen Kreiſen Kriegsſtimmung, aber dieſe Stimmung iſt lediglich auf den Rüſtungs⸗ bum für landwirtſchaftliche und induſtrielle Produkte zurückzuführen.“ Der Korreſpondent des gleichen Blattes in dem Mittelweſtſtaat Omaha erklärt, der Mittlere Weſten habe, ſolange der politiſche Nachdruck auf den Worten„ſhort of war“ gelegen habe, faſt geſchloſ⸗ ſen hinter der Politik Rooſevelts geſtanden. Selbſt das Englandhilfegeſetz ſei hier mit verhältnismäßi⸗ gem Gleichmut aufgenommen worden, obwohl der Mittelweſten es auch nicht unterſtützt. Jetzt, da die Kriegsgefahr durch verſchiedene Reden immer drohender erſcheint, gäbe es überall ſcharfe Mei⸗ nungsverſchiedenheiten. Der Südoſtſtaat Texas iſt nach der gleichen Quelle wiederum ſehr kriegeriſch geſtimmt, während der Vertreter der„New Mork Times“ in San Franzisko ſeinem Blatt berich⸗ tet, die Einſtellung der Bevölkerung Kaliforniens zum Kriege ſei ſehr geteilt. Vorherrſchend ſei im⸗ mer noch eine allgemeine Unſicherheit. Ein großer Teil der kaliforniſchen Bevölkerung ſei zu klarem politiſchen Denken unfähig. Dakar liege weit von Kalifornien. Selbſt Japan ſei den Leuten hier ziemlich gleichgültig. Was die Neuengland⸗ Staaten betrifft, ſo berichtet der Korreſpondent, der„New York Times“ in Boſton, etwa zwei Drit⸗ tel der Bevölkerung ſeien für„aggreſſive Verteidi⸗ gung“. Es beſtehe aber eine nicht zu unterſchätzende Minderheit, die von der Politik Rooſevelts keines⸗ wegs überzeugt ſei. Bemerkenswerterweiſe fügt der Korreſpondent hinzu, unter dieſen Gegnern der Außenpolitik des jetzigen Präſidenten befinden ſich gerade die Anhän⸗ ger des New Deal, Gewerkſchaftler, Sozialreformer uſw., die alleſamt fürchten, daß Rooſevelt ſeine ge⸗ ſamte Sozialpolitik ſeinen uferloſen militäriſchen und imperialiſtiſchen Plänen opfere. In dieſe Stim⸗ mung hinein kommen nun die grauenvollen Enthül⸗ lungen über die Lemberger Bluttaten der Bolſche⸗ wiſten, von denen einige amerikaniſche Korreſpon⸗ denten ihren Zeitungen ausführliche Berichte ver⸗ mittelten. Die Stimmung iſt infolgedeſſen heute noch weniger einheitlich und geſchloſſen als vor etwa vier Wochen. Rooſevelt zur Beachtung empfohlen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 11. Juli. Wie die Agentur Ofi aus Neuyork berichtet, er⸗ klärten ſich in einer neuen Abſtimmung des Gallup⸗ Inſtitutes 21. v. H. der darau teilnehmenden Ein⸗ wohner der Vereinigten Staaten für den Eintritt in den Krieg an der Seite Englands, 79 v. H. da⸗ gegen. AS A⸗Truppen nach dem Nahen Oſten? Das AS A⸗Volk in Sorge wegen der Aferloſigkeit der Politik ſeines Präſidenten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Juli. Die Beſetzung Islands durch amerikaniſche Truppen ſteht weiter im Mittelpunkt des Intereſſes der amerikaniſchen Preſſe. In den Betrachtungen der einzelnen Zeitungen kommt deutlich die Sorge zum Ausdruck, daß die Vereinigten Staaten vor einer völlig ungewiſſen Zukunft ſtehen und vom Weißen Haus jeden Tag vor neue vollendete Tat⸗ ſachen geſtellt werden können. Während die imperialiſtiſchen Blätter den neuen „Machtzuwachs“ Amerikas bejubeln, erklären di⸗ „Washington Daily News“ mit Sorge, Präſident Roboſevelt habe es, wie er ſelbſt zugebe, aufgegeben die Grenzen der weſtlichen Hemiſphäre genau abzu ſtecken. Er ſei infolgedeſſen in der Lage, die ameri kaniſchen Vorpoſten auf jede beliebige Inſel im Atlantiſchen Ozean vorzuſchieben. Bedeutend ſchär⸗ fer äußert ſich der in Amerika viel geleſene konſer⸗ native Leitartikeler Sullivan in„Waſhington Poſt“ Sullivan erklärt, die Expedition nach Island ſei ein glatter Bruch aller Verſprechungen des amerikaniſchen Präſidenten. Rooſevelt habe während des Wahlkampfes immer wieder ver⸗ ſprochen, amerikaniſche Truppen würden unter keinen Umſtänden zum Kampf in fremde Länder entſandt werden. Die Welt leide ſeit Jahren au der chroniſchen Krankheit, daß Verſprechungen gemacht und dann nicht gehalten würden. Da⸗ für ſei die Politik des amerikaniſchen Präſi⸗ denten ein klaſſiſches Beiſpiel. Weite Kreiſe der amerikaniſchen Oeffentlichkeit fürchten inſtinktiv, daß nach der Beſetzung Islands das Weiße Haus zu weiteren uferloſen Aben⸗ teuern bereit ſei. Die„Waſhington Daily News“ veiſen beiſpielsweiſe auf Gerüchte hin, die in der -merikaniſchen Bundeshauptſtadt umlaufen und denen zufolge ſowohl General Wavell wie Ge⸗ neral Auchinleck in geheimen Denkſchriften die Eutſendung amerikaniſcher Streitkräfte nach dem Nahen Oſten verlangt hätten. heneral Auchinleck war ja, wie bekannt, ſogar ſo unvorſichtig geweſen, dieſen Plan in einer öffent⸗ lichen Anſprache zu erwähnen. Das Blatt verlangt, daß unter keinen Umſtänden ein amerikaniſches Ex⸗ veditionskorps nach dem Nahen Oſten geſchickt werde. Es begrüßt zwar die beruhigenden Verſiche⸗ rungen Farlys, des Sekretärs des amerikaniſchen Präſidenten, kann aber ſein mangelndes Vertrauen n dieſe Beruhigungsverſuche nicht ganz verſtecken, eben weil es ganz genau weiß, wie viele Verſpre⸗ chungen vom Weißen Haus ſeit Kriegsbeginn ſchon gebrochen worden ſind. ukar und die Azoren beſetzen? Wie weit geht Rooſevelt? * Mannheim, 12. Juli. Die amerikaniſchen Truppen haben Island beſetzt — nicht etwa auf Grund eines Bedſchluſſes des zu⸗ ſtändigen verfaſſungsmäßigen Organs der Ver⸗ einigten Staaten, des Kongreſſes, ſondern auf Grund eines Befehls, den ihnen Rooſevelt in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Obepſter Befehlshaber der amerikaniſchen Wehrmacht gegeben hat. Rooſevelt hat alſo nicht in ſeiner Eigenſchaft als Staatschef, ſon⸗ dern in ſeiner Eigenſchaft als Armee⸗ chef gehandelt. Der Unterſchied iſt wichtig, denn er zeigt erſtens die inneramerikaniſchen Spannungen bezüglich der Rooſevelt⸗Politik an und er verrät zweitens, wie Rooſevelt dieſe Spannungen zu überwinden verſucht. Die Beſetzung Islands iſt in dieſem Zuſammen⸗ hange der erſte Anſchlag gegen die verfaſfungsmüäßige Autorität des Kongreſſes und der erſte geglückte Ver⸗ ſuch des Präſidenten, dieſe Inſtitution als hemmen⸗ den und korrigierenden Faktor ſeiner perſönlichen Politik auszuſchalten. Es wird viel, ja es wird alles davon abhängen, ob der Kongreß dieſe Herausforde⸗ rung Rooſevelts annimmt oder nicht. Um es gleich vorweg zu ſagen: die Ausſichten, daß der Kongreß Kraft und Mut zu einem Veto findet, über das Rooſevelt ſich nicht hinwegtrauen würde, ſind weniger als gering. Dazu hat Rvoſevelt die Mehrheit zu ſehr in ſeiner Hand und dazu iſt in der Minderheit die Angſt vor der fanatiſierten öffent⸗ lichen Meinung zu groß. Gelingt es aber Rooſevelt unter Berufung auf ſeine Eigenſchaft als Ober⸗ befehlshaber ſeine politiſchen Entſcheidungen von einer Beeinfluſſung und Kontrolle durch den Kong reß freizuhalten, dann iſt das letzte Hindernis für die Durchführung ſeiner perſönlichen Politik gefallen. Wohin zielt aber dieſe Politik? Rooſe⸗ velt hat es im Zuſammenhang mit der Beſetzung Islands ſelbſt deutlich genug verraten. Er hat er⸗ klärt bzw. durch ſeinen Privatſekretär Early erklä⸗ ren laſſen, daß die Beſetzung Islands unter Um⸗ ſtänden nur dererſte Schritt zu weitergehenden Aktionen ähnlichen Charakters ſein würde. Denn nicht nur Island ſei„ein neuralgiſcher Punkt“ an den Grenzen der weſtlichen Hemiſphäre, ſondern ſolche Punkte gebe es auch an anderen Stellen des atlantiſchen Raumes. Nimmt man noch die zyniſche Antwort hinzu, die Rovoſevelt den Preſſevertretern auf ihre Frage gab, wo ſeiner Anſicht nach eigentlich die Grenzen der weſtlichen Hemiſphäre liegen: das hängt davon ab, mit welchem Geographen er ſich gerade unterhaltel, dann ſagen dieſe Andeutungen klar genug über die weiteren Abſichten des US A⸗ Präſidenten aus. Seine interventioniſtiſchen Ver⸗ trauten und die in ihrem Solde ſtehende Waſhing⸗ toner und Neuyorker Preſſe genieren ſich denn auch gar nicht, ſie vor aller Oeffentlichkeit aufzuzeigen. Der Appetit kommt bekanntlich immer erſt mit dem Eſſen. Und Island war ein zu kleiner Biſſen, um den Hunger des amerikaniſchen Imperialismus zu ſtillen. In der atlantiſchen Suppe ſchwimmen da noch mehrere und beſſere herum. Z. B. die Az o⸗ ren und Kapperdiſchen Inſeln. Und auf dem afrikaniſchen Kontinent liegt das frauzö⸗ ſiſche Dakar, der nächſte Punkt gegenüber dem amerikaniſchen Kontinent und aus dieſem Grunde ſchon lange von den Pankees mit begehrlichen Blicken betrachtet! Dakar und die Azoren gäben beide ideale Stütz⸗ punkte für den USA⸗ Imperialismus ab. Mit Dakar hätten ſich die USA nicht nur die unmittelbare Ein⸗ flußnahme auf den afrikaniſchen Kontinent geſichert, der unter Umſtänden nach dem Friedensſchluß eine heute noch ungeahnte weltpolitiſche und weltwirt⸗ ſchaftliche Bedeutung erhalten wird; vor allem bil⸗ dete der Beſitz Dakars einen außerordentlich wichtigen Stützpunkt für die Beherrſchung der Südatlantik⸗ Wege, die für die amerikaniſchen Waffenlieſerungen nach England immer größere Bedeutung erlangen. Die Azoren aber wären ein großartiger und faſt vollwertiger Erſatz für den eventuellen Verluſt Gibraltars. England und Amerika könnten dann von dieſer vorgelegenen Baſtion aus verſuchen, den Zugang zum Mittelmeer weiterhin unter ihrer Kontrolle zu halten. Das ſind die einzigen Gründe, die die Waſhing⸗ toner Begehrlichkeit nach den Azoren und wach Dakar erklären. Die Erklärung, die man in Waſhing⸗ ton ausgegeben hat: man müſſe verhüten, daß Dakar und die Azoren in der Hand Deutſchlands ein Sprungbrett für den deutſchen Imperialismus nach Amerika würden, hat keine andere Bedeutung als die einer ganz ungewöhnlich dreiſten und plumpen Ausrede. Deutſchland denkt weder an das eine noch das andere: weder an eine Beſetzung der unter fremdem Hoheitsrecht ſtehenden Inſeln noch gar an einen Angriff auf den amerikaniſchen Kontinent. Nicht wir ſind es, die Herrn Rooſevelt, Herr Rooſe⸗ velt iſt es, der uns angreifen will! Nun iſt allerdings die Sache für die Amerikaner im Falle Dakars und der Azoren nicht ſo einfach, wie ſie im Falle Island geweſen iſt. In Island hatte man ja die Sache wunderbar gedeichſelt: man hatte zunächſt die isländiſche Regierung veranlaßt, die Perſonalunion mit Dänemark zu löſen und die Inſel für ſelbſtändig zu erklären. Dann hatte man natürlich leichtes Spiel: lorenen Inſel im mehr. Bei den Azoren und bei Dakar liegt de Beſitzungen gehören zum feſten z europäiſcher Mächte und beide Mächte ſind ent en, dieſen Beſitz auch gegen jeden Zugriff zu verte en. Portugal hat bezüglich der Azoren dieſe Verteibigungsbereitſchaft in eindeutiger Form kundgetan. Es hat die Garniſon auf der In⸗ ſel weſentlich verſtärkt und die Inſel ſelbſt in Kriegsbe ſchaft verſetzt. Frankreich hat ſchon gegenüber dem engliſchen Ueberfallsverſuch vom Herbſt vorigen Jahres bewieſen, daß es Dakar unter allen Umſtänden zu verteidigen entſchloſſen iſt. Außerdem gilt für beide Fälle, was für Island nicht gegolten hat: weder Frankreich noch Por⸗ tu gal würden in der Verteidigungihrer Beſitzungen allein gelaſſen werden und die geographiſchen Bedingungen ſind in dieſem Falle im Gegenſatz zu Island ſo, daß dieſe Unterſtützung ſehr wirkungsvoll ſein könnte. Es iſt alſo klar: ein Angriff der Vereinigten Staaten auf Dakar und die Azoren würde einem direkten Eintritt Amerikas in den europäſſchen Krieg gleichkommen. Es wäre eine amerikaniſche Ang rißfs⸗ aktion gegen Europa und gegen das die Intereſſen dieſes Europas wahrenden Deutſchland mit allen ſeinen militäriſchen und weltpolitiſchen Konſequen⸗ zen. Iſolatipniſtiſche Senatoren des Waſhingtoner Kongreſſes haben ſich auch nicht geſcheut, Rooſevelt auf dieſe Sachlage aufmerkſam zu machen, und heute ſchon ſeine Rolle als Angreifer vor der Welt und der Geſchichte feſtzuſtellen. Ob das Rooſevelt von ſeinen Schritten zurück⸗ halten wird, erſcheint zweifelhaft. Die Beſetzung Islands hatte ja in erſter Linie provokatvriſchen Zweck und ſie erfolgte unter bewußter Ausnützung einer günſtigen Stunde. Die militäriſche Inau⸗ ſpruchnahme Deutſchlands im ſowjetruſſiſchen Krieg erſchien Rooſevelt gerade recht, ſich im Rücken Deutſch⸗ lands Angriffspoſitionen gegen dieſes Deutſchland zu ſichern. Möglich, daß Rooſevelt glaubt, die Ganſt der Stunde dauere an und erlaube ihm auch die Durchführung ſeiner weiteren Pläne. Wir wiſſen es nicht, aber wir trauen ihm alles zu; vor allem und ganz beſonders einen neuen Dolchſtoß gegen Deutſchland, das im Augenblick gegen den größten Gegner der ziviliſierten Menſchheit, der wir bisher auch die USA zugerechnet haben, im Felde ſteht. Aber Rooſevelt und die Amerikaner mögen ver⸗ ſichert ſein: die Zeit, da man Deutſchland mit Dolch⸗ ſtößen abwürgen konnte, iſt ein für allemal vorbei, in der internationalen Politik ſo gut wie in der nationalen. Wenn Rooſevelt das noch nicht begriffen haben ſollte, ſo kann er ſich zu ſeinem eigenen Schaden davon überzeugen! die Selbſtändtgkeit der ver⸗ bildete keine Gefahr Nordmeer raditionellen Be Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 12. Juli. Nach dem gewaltigen Abſchlußbericht über die Kämpfe bei Bialyſtok und Miunſk dauert die Notwen⸗ digkeit der Geheimhaltung der weiteren Opera⸗ tionen in der Stalinlinie weiter an, ſo fieberhaft auch überall die Erwartungen über den Ausgang des gigantiſchen Ringens ſind. Die deut⸗ ſchen Herzen ſind überzeugt, daß deutſchem Soldaten⸗ geiſt auch die großen Heeresmaſſen, die jetzt aus dem ganzen Sowjetreich in die Schlacht geführt ſind, un⸗ möglich widerſtehen können. Der Londoner„News Chroniele“ erfaßt von allen Londoner Zeitungen am richtigſten, was jetzt kommt. Das Blatt ſchreibt, die ſowjetiſchen Heeresberichte laſſen nicht ſehen, wo und wie die beiden Gegner ſich ſuchen, die Stalinlinie ſei groß und man könne ſich vieles darunter vorſtellen. Bisher habe das Schwei⸗ gen des deutſchen Oberkommandos immer den Er⸗ ſolg vorbereitet, im Gegenſatz zu den Berichten der Sowjets, die längſt ſonſt auf deutſchem Boden ſtehen müßten.„Datly Herald“ meint, die Kargheit von Angaben über Ort und Kampfverlauf in den ſowjeti⸗ ſchen Heeresberichten läßt ſich nicht durch Schilderun⸗ gen über rieſige Feindverluſte erſetzen. Ein Schweizer Blatt, der„Züricher Tagesanzei⸗ ger“ ſchreibt als einzige obfektio urteilende Schwei⸗ zer Zeitung, die Schlacht, die jetzt in Rußland tobe, werde von keinem Sowjetheer gewonnen werden;: ſie werde den Untergang des Sowjetſtaates bilden. * Während dieſer Entſcheidungsklämpſe im Oſten empfing Herr Rooſevelt zum erſten Male ſeit Kriegsausbruch den bolſchewiſtiſchen Botſchafter. Reuter meldet, dieſe Beſprechung habe über zwei Stunden gedauert und ſei im Geiſte herzlicher Freundſchaft verlaufen. In Waſhington hat am Donnerstagabend eine zweite Preſſekonferenz in dieſer Woche ſtattgefun⸗ den. In ihr erklärte man, dem Liſſaboner„Diario“ zu⸗ folge, der Präſident habe noch keine Beſchlüſſe hin⸗ ſichtlich weiterer militäriſcher Stützpunkte gefaßt. Es würde möglich ſein, daß die eyt. notwendigen weiteren Beſetzungen gemeinſam von USA, England und So⸗ wietunion vorgenommen würden. Royoſevelt hat, wie aus einem Situationsbericht von„Stockholms Tidningen“ hervorgeht, den Emp⸗ ang einer US A⸗Deputation und Vertretern von Verbänden abgelehnt, die als Veranſtalter der großen Friedensdemonſtration ihrer Union in der letzten Woche bekanntgeworden ſind. Auch der Burenverband, ebenſo wie der Verband kuſſiſcher Emigranten, hat auf die Bitte vom Präſi⸗ denten empfangen zu werden, eine ablehnende Ant⸗ wort des Staatsdepartements erhalten. Das Stock⸗ holmer Blatt meldet weiter, daß in USA noch in dieſem Monat eine Sowjetſonderkommiſſion erwar⸗ tet wird, die die enge Zuſammenarbeit zwiſchen der Sowjetunion und den USA für die Zeit nach dem Kriege vorbereiten ſoll. „Waſhington Poſt“ erfährt, daß der Präſident fünf Milliarden Kredit für die Sowjet⸗ union anfordern will. Der Kongreß, ſo meldet das Blatt weiter, habe gleichzeitig auch über die weitere Vorlage zu entſcheiden, bvb die Anwerbung von ſowfetiſchen Staatsangehörigen in USA zugelaſſen werden ſoll. Da in den USA über eine halbe Mil⸗ lion Emigranten des alten ruſſiſchen Reiches leben, würde eine ſolche Zwangswerbung die Auslieferung deſer Emigranten an ihren Todfeind, den Bolſche⸗ wismus bedeuten. * Der Sowjetbotſchafter Maiſky empfing am Freitag in London die Vertreter der britiſchen und agamerikaniſchen Preſſe. Het“ zufolge, ſagte Maiſky unter anderem„Wir drei Mächte kämpfen für die Freiheit der Welt, für die Unabhängigkeit aller Nationen, für die Achtung vor der menſchlichen Würde und vor dem menſch⸗ lichen Daſein.“ Selbſt das Stockholmer Blatt meint, bie Blutgeſchichte des Bolſchewismus ſeit 1919 habe weder Achtung vor der Freiheit der Welt noch vor der Unabhängigkeit der Nationen und am wenigſten vor dem menſchlichen Daſein bewieſen. * Dem„Stockholmer Dagbla⸗ Tanks, Tanks und nochmals Tanks! Lord Veaverbrooks neueſte Produktionsparole Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon,. Juli. Im Verlauf der geſtrigen Unterhausdebatte über den Stand der engliſchen Rüſtungsproduktion ent⸗ hüllte der Labour⸗Abgeordnete Jones einen bemer⸗ kenswerten ſchwachen Punkt der amerikaniſchen Hilfe für England auf dem Gebiet der Flugzeuge. Der Abgeordnete erklärte unter anderem: wenden viel zuviele Flugzeugtypen aus Amerika geſchickt. Dies hat den Fehler, daß ſich Hunderte von amerika⸗ niſchen Flugzeugen in den Lagern befinden, weil die nötige Ausrüſtung und gewiſſe Reparaturteile nicht zur Verfügung ſind.“ Der Abgeordnete Brabner verwies auf den Mangel an Flakgeſchützen und auf die ſchlechte Qualität der britiſchen Panzer⸗ wagen. Auf Grund der Erfahrungen in Libyen er⸗ klärte der Abgeordnete, dee britiſchen Panzerwagen hätten ſich gegen die deutſchen nicht ſo aut bewährt, wie man gehofft habe, und zwar nicht wegen der zu geringen Zahl, ſondern weil ſie zu langſam wären. Als Vertreter des neu ernannten Verſorgungs⸗ miniſters Beaverbrook ſprach der Parlaments⸗ Fa des Verſorgungsminiſteriums Mace Mil⸗ a n. Er erklärte, Lord Beaverbrooks Parole ſei: „Mehr Granaten, mehr Kanonen, mehr Panzer⸗ wagen, immer noch mehr Panzerwagen und noch tinmal mehr Panzerwagen!“ „s Lord Beaverbrooks Abſicht ſei es, die Produktion ſo weit wie möglich zu beſchleunigen und, ſoweit dies durchzuführen ſei, dabei die anderen Waffenarten nicht allzuſehr zu beeinträchtigen. Dieſe Ankündigung wird bei den übrigen Waſfen⸗ gattungen mit größtem Unbehagen aufgenommen werden, denn aus der Zeit, da Beaverbrook Leiter der Flugzeugproduktion war, iſt bekannt, daß er mit rückſichtsloſer Aggreſſivität lediglich ſeinen eigenen Produktionsſektor im Auge zu haben pflegte und 17. aller anderen Reſſorts einfach beiſeite⸗ ſcho die den Engländern vorrechnen, daß ſie ſich in der Hautſache auf die Hilfe aus USA verlaſſen und daß amerikaniſche Rüſtungsarbeiter für England ſchuf⸗ ten müßten, erklärte Mac Millan, die engliſche Produltion müſſe ſich allerdings auf dem Gebiet der Panzerwagen teilweiſe auf Amerika verlaſſen, aber dies werde ſich in Zukunft nur noch auf ein einziges Tankmodell beziehen. Auch die britiſche Preſſe greiſt den Ruf Bea⸗ verbrooks„Mehr Panzerwagen“ in breiteſter Aus⸗ führlichkeit auf und erklärt, England könne nur dann ſiegen, wennes mehr Panzer⸗ wagen habe. Das ſei die Lehre der deutſchen Siege in Libyen, in Griechenland und im Oſten. „Ein einziger Schrei nach Waffen“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Juli. Im Unterhaus erklärte Sir John Wardlar Milne, daß England im Hinblick auf das für einen Sieg notwendige Material immer noch weit hinter Deutſchland zurückliege. Die engliſchen Pro⸗ duktionsanſtrengungen betrügen immer noch nur 75 v. H. der eigentlichen Kapazität, was auf Mangel in der Leitung und die unzureichende Rohſtoffzufuhr zurückzuführen ſei.. Auch Milne wiederholte die Klage, daß die bri⸗ tiſchen Arbeiter ſich von ihrer Arbeit nach Möglich⸗ keit zu drücken pflegten. Er fügte allerdings hin⸗ zu, daß dies vor allem in einer zu ſtarken Arbeits⸗ überlaſtung liege. Die Erklärungen Milnes verdienen um ſo mehr Beachtung als er die angeführte Frage in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Parlamentsaus⸗ ſchuſſes für Staatsausgaben beſſer überblicken kann als andere Mitglieder des Unterhauſes. In der gleichen Sitzung berichtete Henderſon Steward, daß er täglich aus dem Nahen Oſten Te⸗ legramme mit Klagen über den Mangel an Kriegs⸗ material erhalte. „Es war,“ ſo erklärte er,„wie ein einziger Schrei nach Tanks und Waffen aller Art, der von den kämpfenden Männern in Libyen, Grie⸗ Duff Cooper wird der Spiegel vorgehalten! Um den kritiſchen Stimmen jener zu begegnen, chenlaud, Frak und Syrien erhoben wurde. Aber ich habe nur wenig Anzeichen bemerkt, daß man die Tragödie einer verlorenen Divi⸗ ſion im Mittleren Oſten begreift. Es iſt kein Troſt, daß Großbritannien jetzt die höchſte Pro⸗ duktion ſeiner Geſchichte erreicht hat. Das Re⸗ ſultat ſeiner Anſtreugungen iſt in jedem Falle jetzt geringer als während des vorigen Krie⸗ ges.“ Auch in der ASA ⸗Kriegsinduſtrie hapert es Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Juli. Ein kritiſcher Bericht über die Fortſchritte des Rüſtungsprogramms der Vereinigten Staaten wurde von dem Militärausſchuß des amerikaniſchen Repräſentautenhauſes nach ein⸗ gehender, viele Wochen dauernder Prüfung der Lage erſtattet. Der„Mancheſter Guardian“ iſt in der Lage, Einzelheiten aus dieſem Bericht zu veröffentlichen. Der Bericht ſtellt feſt eine „Reihe ſchwerwiegender Verſäumniſſe und Ver⸗ zögerung“ hätten zu„einem eruſten Maugel an ſtrategiſch wichtigem Material“ geführt. Im Kampf um die Der Geiſt der deutſchen Infanterie ſetzt Von Kriegsberichter Lutz Koch. dnh BEB 11 Jul ian ER) Wieder ſtehen wir von zerſtörten Brücken und langwierigen Uebergängen. Was an der Szara und Bereſina begann, ſetzt ſich hier angeſichts des Dru und des benachbarten Dujepr mit ſtärkerer Betonung fort. Härteſter Widerſtand der bolſchewiſtiſchen Diviſionen, rück⸗ ſichtsloſe Zerſtörung aller Brücken und zäher Einſatz der Bomber trotz größter Verluſte durch unſere ſchnellen Jäger. g Das erſte Ziel unſerer Panzerdiviſion, die als ſtählerner Keil dem Gegner immer tiefer in den Leib dringt, während Hunderte Kilometer rückwärts die zerſchlagenen ſowjetiſchen Armeen, eingekreiſt und zuſammengehauen eine unwahrſcheinliche Beute her⸗ ausgeben müſſen, iſt der Uebergang über den Drut, der bei einer mittleren Stadt am Dujepr, dort, wo ſich beide vereinigen, das erſte natürliche Hindernis für unſeren Vormarſch bedeutet. Panzern und Schützen fällt die Aufgabe zu, mit dem Schwerpunkt links der Stadt einen überraſchenden Angriff zu machen und das jenſeitige Drutufer zu gewinnen. Während eine Panzerſpitze durch eine Furt nörd⸗ lich der Stadt vorſtößt, geht die Spitzenkompanie unſeres Schützenbataillons am ſpäten Nachmittag von der ſanften Anhöhe langſam durch das Moraſtvor⸗ land an den kleinen, ſich in vielen Windungen durch das breite Tal hinziehenden Fluß heran. Wir be⸗ treten ſchwankende Flöße, die faſt die ganze Breite des Gewäſſers einnehmen, ſpringen von Baumſtamm zu Baumſtamm, ſacken am jenſeitigen Ufer knietief in Schlamm und Moor ein, bis wir ſchließlich in einem kleinen Wald untertauchen können. Vorher einige kitzliche Minuten, als fünf feindliche Bomber ang der Einbruchſtelle erſcheinen, uns kurvend um⸗ 98030 und dann ihre Laſt beim Erſcheinen der erſten Ms auf uns abwerfen. Deutlich ſieht man das Ausklinken der Bomben, dicht bei dicht ſtoßen ſie auf uns herab, aber keiner wird getroffen, da wir weit auseinandergezogen feſt in den moorigen Unter⸗ grund uns hineindrücken. Nur wirbelnde Erdklum⸗ pen fallen auf uns nieder. Langſam taſten wir uns an den genau nach Nor⸗ den führenden Damm der großen Eiſenbahnverbin⸗ dung längs des Dujepr heran. Aus der Ferne das langſame Tacken eines ſowjetiſchen MG. Dann flie⸗ gen unter zwei geballten Ladungen die Schienen⸗ ſtränge der Bahn weit auseinander. Die Verbin⸗ dung iſt unterbrochen, hier rollen keine Verſtärkun⸗ gen gegen unſere Diviſionen mehr heran. Langſam wird der Brückenkopf nach allen Rich⸗ Engliſche Selbſtzeugniſſe über den Duff Cooperſchen Nachrichtenſchwindel (Sonderdienſt der NM 3) 8— Stockholm, 11. Juli. Die Londoner Wochenſchrift„Everybody“ greift in einer ihrer letzten Nummern die Nachrichten politik der britiſchen Regierung in einer Art an, die vor allem im Hinblick auf die jetzige britiſche Berichterſtattung über den Verlauf der Kämpfe im Oſten von großem Intereſſe iſt. Das Blatt wirft der Regierung vor, ſie ſuche die Preſſe mundtot zu machen und ſtehe auf dem Stand⸗ punkt, die Hauptaufgabe einer Preſſeſtelle ſei es, die „Nachrichten von der Preſſe fernzuhalten“. Oftmals ſei die engliſche Preſſe von den amtlichen Stellen be⸗ wußt irregeführt worden. Es heißt dann weiter:„Die amtlichen britiſchen Kriegsberichte bieten ein trauriges Schauſpiel. Sie vermitteln keine der Wirklichkeit entſprechenden In⸗ formationen. Man erinnert ſich, welcher Schock für uns die britiſche Niederlage in Norwegen war. Während des Feldzuges in Frankreich hatten die Deutſchen ſich nach unſeren amtlichen Berichten in ein tollkühnes Abenteuer geſtürzt und mußten bald ein⸗ fach in Stücke gehackt werden. Als die Deutſchen ihre Vormarſch in Libyen begannen, erzählte man uns in den amtlichen Berichten, dieſer Vormarſch ſei nur ein Propagandatrick. Am nächſten Tage hatte man es ſich anders überlegt und erzählte uns, die Deut⸗ ſchen ſeien an der Front überall aufgehalten worden und wir ſeien Herren der Lage. In Griechenland verabfolgte man uns den gleichen Beruhigungsſyrup und ſprach von den unüberwindlichen Schwierigkeiten, die das dortige Gelände den Deutſchen verurſache. Wenn ſich jemand über eine derartige Verſchleierung der Lage beklagte, erklärte man ihm von oben herab, man dürfe dem Gegner in den Berichten keine An⸗ haltspunkte geben. In Wirklichkeit hatte dieſe Art von Nachrichten⸗ politik die gegenteilige Wirkung: Die Situation wurde für die Deutſchen nicht erſchwert, ſondern er⸗ leichtert, denn das britiſche Volk begann ſich einfach an den deutſchen Berichten zu orientieren. Wir aber begnügten uns damit, zunächſt die deutſchen Berichte zu dementieren, aber nur um ſie nach etwa 24 Stunden in ſo gewundenen Worten zuzugeben, daß die Oeffentlichkeit den Eindruck bekam, ſie ſolle bewußt irregeführt werden. Rückzüge wurden bei uns zunächſt„Rückwärtbewegungen auf vorberei⸗ tende Stellungen“ genannt. Als die Leute über dieſe Phraſe zu lachen begannen, ſprach man von„Kon⸗ zentrationen unſerer Truppen in neuen Stellungen“ Der Luftkrieg im Mittelmeer Engliſche Angriffe auf Neapel und Syrakus, italieniſche auf Zypern und Aegypten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Nom 12. Juli. In den letzten Tagen ſind die Luftkämpfe im öſtlichen Mittelmeergebiet mit erneuter Heftigkeit aufgelodert. Die Engländer haben, durch die Mond⸗ helligkeit begünſtigt, Syrakus und zweimal Neapel angegriffen, ohne weſentlichen Sch! den an milttäriſch wichtigen Zielen anzurichten, wie der italieniſche Wehrmachtsbericht bereits meldete. Die deutſchen und italieniſchen Luftſtreitkräfte haben ihrerſeits mit Angriffen auf wichtige Stützpunkte und Induſtriezentren des britiſchen Aufmarſchgebietee im Nahen Oſten und in Nordafrikg geantwortet. So haben deutſche und italieniſche Bomber in der Nacht vom 9. bis 10. Juli Haißa bombardiert. Di, Maſchinen wurden überaus ſtark geladen, um außer dem für die große Entfernung(1800 Kilometer nötigen Brennſtoff eine große Laſt Bomben zu faf⸗ ſen. Um zwei Uhr morgens erreichten die Verbände die Küſte Paläſtinas. Die Ziele waren in der hel⸗ len Mondſcheinnacht deutlich zu erkennen. Oelbe⸗ hälter und Raffinierien, die ſich am Rande der Stadt befinden, wurden mit gutem Erfolg bombardiert. Trotz des heftigen engliſchen Abwehrfeuers kehrten alle deutſchen und italieniſchen Maſchinen unver⸗ ſehrt zurück. Einen noch größeren Erfolg hatte der von DB zemeldete Angriff deutſcher Bomber auf Is mai⸗ bia am Suezkanal, wo über 100 engliſche Apparate neueſter Konſtruktion am Boden zerſtört wurden. Da man italieniſcherſeits darüber informiert gar, daß in Aegpten ſtändig neue Streitkräfte und leues Kriegsmaterial zuſammengezogen wird lin etzter Zeit beſonders aus Oſtafrika), griffen die talieniſchen Luftſtreitkräfte in letzter Zeit mit be⸗ onderer Heftigkeit die befeſtigten Plätze, Verkehrs⸗ notenvunkte, Sammelplätze der nördlichen Front an. Auch der engliſche Flugplatz Nicolſia au Zypern iſt in letzter Zeit wiederholt angegriffen worden. Dabei wurde ein Brennſtoffdepot in Brand geſteckt, außerdem wurde ein bewaffneter engliſcher Handelsdampfer von 5000 Tonnen bei . durch italteniſche Torpedos ſchwer beſchä⸗ igt. Der Bericht ſtellt fokgende vier Fehlſchläge und Verſäumniſſe feſt: 1. Der Kongreß und die Verwaltung haben es verabſäumt, rechtzeitig die notwendigen Material⸗ reſerven bereitzuſtellen. 2. Man verabſäumte es, einen wirklich verant- wortlichen Mann mit umfaſſenden Vollmachten an die Spitze der Rüſtungsproduktion zu ſtellen.(Dies iſt ein verſtärkter Vorwurf gegen den Präſidenten, der keine allzu ſelbſtändigen Männer in ſeiner Um⸗ gebung duldet und über alle Fragen ſelbſt in letz⸗ ter Inſtanz entſcheiden möchte). 3. Die Beamten der Einkaufsämter waren nicht auf der Höhe und hatten kein Verſtändnis für die Dringlichkeit der Situation. 4. Beim Bau von neuen Werken zur Umwand⸗ lung von Rohmaterial in Fertigprodukte kanten ungerechtfertigte Verzögerungen vor. 5 5 Der Bericht des Militärausſchuſſes führt als ſchwerwiegendes Beiſpiel die Automobilin du⸗ ſtriſe an, der es viel zu lange erlaubt wurde. für die Aufrüſtung unbedingt notwendiges Material zu verbrauchen. Der Bericht beſchuldigt die Regierung weiter, ſie habe es nicht verſtanden, das Volk zu erziehen und auf Einſchränkungen vorzubereiten. Die private Flugzeuginduſtrie wird für den fetzi⸗ gen Mangel an Aluminium, Maaneſium und Ma⸗ ſchinenwerkzeugen verantwortlich gemacht. Dieſer Mangel habe die Produktion lange aufgehalten. Der Bericht kritiſiert am Schluß ſcharf die Haltung der amerikaniſchen Induſtriellen, die immer noch auf dem Standpunkt ſtünden, ihr privates Geſchäft ſei wichtiger als die Rüſtungsproduktion. Injepr⸗Aebergänge ſich gegen härleſten Wiberſtand durch tungen erweitert. Rechts von uns die kleine Stadt, die vor wenigen Minuten unſere durchrollenden Panzer erlebt hat. Trotz des ſchwierigen Geländes iſt es gelungen, auf einigen Floßſäcken drei Infan⸗ teriegeſchütze und zwei Paks mit hinüberzubringen. Vorſichtig betreten wir die erſten Straßen vor der Stadt. Gewehrfeuer empfängt uns ſtoßweiſe aus allen Richtungen, und je weiter wir vorkommen, umſo heftiger wird der Artilleriebeſchuß, der ſich wahllos ſtreuend auf die kleine Stadt legt. Schon brennt es hie und da. Unſere Panzer rollen wieder nordwärts aus der Stadt heraus. Die große Dufepr⸗ Brücke iſt geſprengt, die Bildung eines Brücken⸗ kopfes an dieſer Stelle für unſere Panzer unmöglich. Irgendwo weiter nördlich wird es an einer anderen Stelle erneut verſucht werden müſſen, den Fluß zu bezwingen. Langſam wird in den langen Nachtſtunden, in denen wir mit eingezogenen Köpfen in den Schützen⸗ löchern liegen und die Wut des gegnerischen Artil⸗ leriefeuers und der Bombenwürfe über uns er⸗ gehen laſſen müſſen, die Stadt, die wir durch einen überraſchenden Vorſtoß gewannen, ein Flammen⸗ meer. Sengender Brandgeruch durchzieht die Gaſſen, die Weißruthenen fliehen unter dem Geſchoßhagel der Bolſchewiſten, der ihre Stadt zerfetzt, während ſich unſere Schützengruppen langſam dem Dufepr nähern, auf den wir von einer bewaldeten Anhöhe einen umfaſſenden Ueberblick haben. Hinten am Horizont blitzt es überall auf. Es ſind die Abſchüſſe zahlreicher feindlicher Batterien, die unſerem Vor⸗ gehen gelten. Der Drutübergang aber iſt dennoch gelungen, und der Erfolg iſt geſichert, als wir den Anſchluß ein rechts benachbartes Schützenbataillon gewinnen, das auf der rechten Flanke den Drut über⸗ ſchritt und in die Stadt eindrang. Ueber uns lodern die Flammen, zerbeſten Häuſer in Glut und Rauch gleich geſpenſtigen Viſtonen. Eine Schreckensnacht für die kleine Stadt am großen Dujepr⸗Strom, der unter unſeren Augen entlang fließt. Unſere Schützen aber haben ſich in Stunden härteſter Erprobung mehr als bewährt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Erfolgreicher Luftangriff auf Malta Ro m, 12. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Jagdverbände haben am Freitagnachmittag bei einem kühnen und nachhaltigen Unternehmen im Tiefflug den Flughafen von Mikaba auf Malta angegriffen. Am Boden wurden zahlreiche Flugzeuge zerſtörtz von denen fünf in Flammen aufgingen. In ſchweren Kämpfen mit feindlichen Jägern wur⸗ den vier engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen. Im Ver⸗ laufe des gleichen Unternehmens wurde in den Ge⸗ wäſſern von Malta ein Vorpoſtenbobt mit MG⸗ Feuer belegt. Alle unſere Flugzeuge ſind zurück⸗ gekehrt und hatten einige Verwundete an Bord. In Nordafrika beträchtliche Artillerietätigkeit an der Tobrukfront. Italieniſche und deutſche Flug⸗ zeuge haben Stellungen und Batterien ſowie Hafen⸗ anlagen von Tobruk bombardiert. Andere Luft⸗ ſtreitkräfte haben den Bahnhof von Fuka und Flug⸗ plätze öſtlich von Marſa Matruk mit Bomben 80 0 Nördlich von Sollum wurden zwei feindliche Schiffe angegriffen. In Oſtafrika ſind unſere Streitkräfte bei einer Erkundung im Amharagebiet mit feindlichen Ver⸗ bänden zuſammengeſtoßen und haben ſie in die Flucht geſchlagen. Nerpoſität um Gibraltar Reorganiſation der Luftverteidigung Drahtberichtunſeres Korreſpondenlen — Rom, 9. Juli. Nach Meldungen aus Madrid wird die Lage in Gibraltar immer kritiſcher. Zur Zeit werden die Luftabwehranlagen neu organiſiert da ſich die vor⸗ handenen Einrichtungen als unzureichend erwieſen haben. So haben die Flafbatterien bei La Linea in den letzten Monaten nur eines jener Fluggzeuge unbekannter Nationalität abgeſchöſſen, die häufig Gibraltar bombardfert haben. Die Zivilbevölkerung lebt in ſtändiger Nervoſität, da man allgemein da⸗ von überzeugt iſt, daß Gibraltar einem ern ſt⸗ haften A griff nicht ſtandhalten könnte. Infolge Warenmangels haben viele Geſchäfte ſchlie⸗ zen müſſen. Die Preiſe ſind in den letzten Wochen um 200 Prozent geſtiegen. Vergebliche iriſche Bitte EP. Stockholm, 10. Jult. Die Vereinigten Staaten haben die Lieferung von Waffen an Eire abgelehnt. Miniſterpräſident de Valera gab am Dienstag im Parlament dieſes Ergebnis der Verhandlungen be⸗ kannt, welche der Verteidigungsminiſter Aiken in den Vereinigten Staaten in den letzten Monaten ge⸗ führt hat. De Valera drückte ſein Bedauern über die ablehnende Haltung der Vereinigten Staaten aus. Die einzige Vereinbarung, die zuſtande ge⸗ kommen iſt, iſt nach der Erklärung de Valeras das Zugeſtändnis der nordamerikaniſchen Regierung, Eire zwei Frachter zur Verfügung du ſtellen. Die Schiffe werden für die Verſorgung Eires eingeſetzt und erhalten iriſche Beſatzungen. S 2122 . e ö — mungen unter die Lupe. Aus r. elt und Leben AAecdccadddadddaaddaddaucaaddaaadaaddaaoddaddddddaaddoaddoadaadggagagaaddooaagdoaadaaadaaaaadadaoao Berliner Brief Waſſerfahrt mit Anthrazit. Herren haben Stroh auf dem Kopf— 30 Jahre Kampf dem Schwindel— 500 000 Klienten— Sarraſani in Berlin Die Bereithaltung des Benzins und anderer Treibſtoffe für wehrwirtſchaftliche Zwecke hat zwangsläufig auch zu einer Beſchränkung der Per⸗ ſonenſchiffahrt mittels Motorſchiffen geführt. Aber die Reeder haben ſich zu helfen gewußt, ſo daß die Berliner, gerade jetzt zur Ferienzeit, auf ihre belieb⸗ ten Dampferausflüge nicht zu verzichten brauchen. Dampferpartie nennen die Leute an der Spree ja jeden Ausflug, ſelbſt wenn man dazu nicht einen Kohle verbrennenden Dampfer mit dicker Rauch⸗ fahne ſondern ein gualmloſes, gleichmäßig tuckerndes Motorboot oder ⸗ſchiff benutzt. Auf Spree, Müg⸗ gel und Dahme rauſcht nun ſeit einiger Zeit ein Mo⸗ torſchiff dahin, das in ſeiner Art etwas„aus der Rolle“ fällt. Es iſt der„Imperator“, ein 51 Tonnen großes Fahrgaſtſchiff für 300 Perſonen, das ſich als erſtes mit Generatorbetrieb bewährt hat. An Stelle pon Benzin und Oel fährt dieſes Schiff mit Anthra⸗ zit, Holzkohle oder Torf. Es geht genau ſo flott wie ſonſt und iſt außerdem auch recht wirtſchaftlich. Mit 2% Zentner Anthrazit fährt das Boot bei voller Be⸗ laſtung rund neun Stunden! Wie ſchon geſagt, handelt es ſich bei dieſer Neuerung um den erſten Verſuch, der ſich in der Praxis bewährt hat. Aehn⸗ liche Vorhaben wurden zwar ſchon früher unter⸗ nommen, die Experimentatoren kamen aber mit der Sache nicht recht zu Rande. Jetz hat es der„Im⸗ perator“ ihnen vorgemacht, und es dürfte nun wohl nicht mehr lange dauern, bis auch auf anderen deut⸗ ſchen Binnengewäſſern Generator⸗Fahrgaſtſchiffe auftauchen und das Berliner Beiſpiel nachahmen werden. Der Betrieb unterſcheidet ſich für den Fahr⸗ gaſt überhaupt nicht gegen früher, wenn man es ih m nicht verraten würde, müßte er denken, er führe, wie im tiefſten Frieden, mit Benzin! * Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da ſeufzten die Männer der deutſchen Hutinduſtrie, daß es ſp ſchwer ſei, einen richtigen modiſchen Zug in die Herrenwelt zu bringen. Die Barhaupt⸗Apoſtel hatten ſommers auf der ganzen Linie geſiegt und es ſchien ſchwer, dem ſtarken Geſchlecht verſtändlich zu machen, daß ein Menſch erſt mit Kopfbedeckung voll bekleidet iſt. Das hat ſich ſozuſagen über Nacht geändert. Die Männer tragen auch im Sommer Hüte. Und nicht nur das, ſie haben ſich plötzlich ſogar für den Stroh⸗ hut entſchieden. Vielleicht waren die Schaufenſter der Hutgeſchäfte ſo verlockend mit den leichten Kopfbedeckungen aus Strohgeflecht ausgeſtattet; vielleicht hat es auch einer dem anderen geſagt. Auch die hartnäckiaſten Strohhutgegner haben ſich bekeh⸗ ren laſſen. Die Formen ſind mannigfaltig, meiſt in der Art der ehemaligen Panamas gepreßt, aber auch an die Geſtalt der Filz⸗ und Haarhüte ange⸗ lehnt. Von den berühmten„Kreisſägen“, die bis zum Weltkriege ſo beliebt waren, iſt aber keine Spur zu entdecken. Trifft man aber doch mal einen Berliner, der ſolch eine Behütung trägt, öͤann denkt man ſich:„Aha, Vorweltkriegsware!“ Der Beſitzer jedoch ſchwenkt ihn beim Gruß mit der Grandezza eines Lebemannes, im Bewußtſein, daß Stroh wie⸗ der„obenauf“ iſt 8 N Im Berliner Stadtbahnbogen am Wedding. in der Lindower Straße, befindet ſich ſeit nunmehr drei Jahrzehnten eine Stelle, die nur ein einziges Ziel verfolgt: Kampf den Schwindelfirmen! Sie trachtet danach, in Zuſammenarbeit mit den ver⸗ ſchiedenſten Behörden und Organiſationen der Wirtſchaft betrügeriſche Unternehmungen ſo ſchnell wie möglich unſchädlich zu machen. Es braucht nur der Verdacht aufzutauchen, daß es ſich um eine an⸗ rüchige Sache handeln könnte, ſchon geht man ihr nach. unterſucht und erläßt gegebenenfalls War⸗ nungen, wenn nicht gar die strafrechtliche Verfol⸗ gung eingeleitet wird. Es iſt klar, daß diete Inſtitution viele, viele Klienten hat. Das Publikum wendet ſich an ſie, ebenſo aber nimmt ſte ſelbſt fragwürdige Unterneh⸗ 8 Das iſt ſehr wichtig, denn auch zur Schwindelei(zur erfolgreichen) gehört ja eine gewiſſe Geſchicklichkeit. Außerdem verſtehen die Gauner, ihre trüben Geſchäfte unter allerlei Mas⸗ ken den Zeitverhältniſſen anzupaſſen. Da iſt es gut, daß der Sachwalter dieſer Anti⸗Schwindelfirmen⸗ ſtelle ein großartiges Gedächtnis und vor allem eine Kartei hat, die ihm das Aufſpüren betrügeriſcher Unternehmungen ſehr erleichtert. Der Mann, der nicht müde wird, dieſes Gebiet zum Wohle der All⸗ gemeinheit zu beackern, iſt der Magiſtratsrat i. R. Reckhard. Er iſt Leiter der„Zentralſtelle zur Be⸗ kämpfung der Schwindelfirmen. Zweigſtelle Berlin“, der älteſten Rechtsfürſorgeſtelle Deutſchlands über⸗ haupt. Vor dem Weltkriege war Reckhard Geſchäfts⸗ führer des„Verbandes öffentlicher und gemeinnüßtzi⸗ ger Rechtsauskunſtsſtellen“, dem der„Gemeinnützige Verein für Rechtsauskunft“ angeſchloſſen war. Er erteilte Auskünfte und Schreibhilfe in allen Sachen des Zivil⸗, Verſicherungs⸗, Straf⸗, Arbeits⸗ und Ver⸗ ſorgungsrechtes. 1912 wurde die Zentralſtelle zur Bekämpfung der Schwindelfirmen ins Leben geru⸗ fen. Ihr erſter Sitz war Lübeck, dann Berlin und ſchließlich Hamburg. Nach 1933 waren die allgemei⸗ nen Aufgaben der urſprünglichen Rechtshilfeorgani⸗ ſation bis zu einem gewiſſen Grade überholt. Des⸗ halb wurde auch die Geſchäftsſtelle in der Lindower Straße zu einem beſonderen Verein umgegründet, der nun als Zweigſtelle der Hamburger Organiſa⸗ tion firmiert. * 8 Magiſtratsrat i. R. Reckhard hat in den drei Jahrzehnten, die er ſich der bezeichneten Materie ſchon widmet, eine Unzahl von Einzelfällen bear⸗ beitet. Als wir ihn fragten, wie hoch etwa ſein Aktenbera ſei, den er mittlerweile aufgeſchichtet habe, meinte er:„Das können Sie ſich ausrechnen. Eine halbe Million dürfte wohl herankommen, denn für jeden Mandanten gibt es eben ein Aktenſtück. Manche ſind dünn, andere wieder ſind dick wie Adreßbücher.“ Bei der Erledigung der notwendigen Rechts⸗ geſchäfte ſind eine rieſige Anzahl von juriſtiſchen Mitarbeitern beſchäftigt worden, und einen nicht minder großen Anfall von Schreibereien hat es in Einzelfällen gegeben, wo der Gegner erſt nach hartnäckigem Ringen zur Strecke gebracht werden konnte. Zur Zeit laufen in der Lindower Straße etwa 6500 aktuelle Unterſuchungen bzw. Prozeſſe. Es ſind gewöhnlich immer wieder die gleichen Be⸗ trügereien: Heilmittel⸗, Patent⸗ Erfindungs⸗, Dar⸗ lehens⸗, Kautions⸗ und andere Schwindeleien. Vor allem aber auch jene Betrügereien mit„Andenken⸗ Mappen“, bei denen Schwindelfirmen für die Her⸗ gabe mitunter geſchmackloſen und billigſten Mach⸗ werkes hohe Preiſe abverlangen. 1 Mit„echten Volkspreiſen“ dagegen überraſchte die Reichshauptſtadt Stoſch⸗Sarraſſani jun., der mit ſeiner rieſigen Wagenburg in Berlin eintraf, um hier ein Jubiläums⸗Gaſtſpiel zu geben. Die Spree⸗ ſtadt, vor 40 Jahren noch eine ausgeſprochene Hei⸗ mat der Manege, hat ſeit einigen Jahren keinen feſten Zirkusbau mehr. Man mußte ſich deshalb damit begnügen, wenn hin und wieder ein Wander⸗ unternehmen ſeine Zelte aufſchlug. Jetzt iſt nun gleich der größte deutſche Betrieb dieſer Art erſchie⸗ nen, um den Berlinern ſein Können zu zeigen. Sar⸗ raſſani war lange nicht da. Vor einem halben Jahr ſah man in der„Plaza“ lediglich ein Dutzend der berühmten Elefanten des großen Dresdener Zirkus⸗ mannes. Der jetzige Beſuch, der an manche glanz⸗ volle Viſite bis 1901 zurückerinert, iſt inſofern eine Ueberraſchug für die Berliner geweſen, als im Grunde genommen der Krieg die Urſache dafür war. Sarraſſani befand ſich mit ſeiner Geſellſchaft auf Auslandtournéee. Er war zuletzt in der Slowakei. Der Waffengang mit Sowjetrußland ließ es gebo⸗ ten erſcheinen, den Zirkus ins Reich zurückreiſen zu laſſen. So kam Sarraſani zu uns. Sarraſani ſelbſt konnte freilich dieſes Berliner Gaſtſpiels nicht lange Vielleicht ſogar nur deshalb. weil wir ſeit vielen froh bleiben, er iſt inzwiſchen verſtorben. Das Chapfteau Sarraſſanis wurde diesmal auf einem Fußballplatz errichtet, und zwar in Charlot⸗ tenburg, zwiſchen der Berliner und Sömmering⸗ ſtraße, dicht am Bahnhof Jungfernheide. Die Ber⸗ liner Zirkusfreunde müſſen alſo ein bißchen tippeln, bis ſie die Zeltſtadt Sarraſſanis erreichen. Das nimmt die Bevölkerung aber gern in Kauf, denn das Gaſtſpiel eines ſo großen Hauſes iſt auch für die Reichshauptſtadt immer noch eine Senſattion. Vielleicht ſogar nur deshalb, daß wir ſeit vielen Jahren keinen eigenen Zirkus mehr haben. Der Berliner Bär. eee eben are Nun ub vu wulle Mull — Der Mord im D⸗Zug 759. Vor fünf Jahren fand man im Bahnhof Beauſoleil im Abteil 2. Kl. des Schnellzuges 759 die Leiche einer bekannten Kaffeehausbeſitzerin aus Cannes. Die Unterſuchung ergab, daß der Tod der Frau durch ein ſtarkes Be⸗ bäubungsmittel verurſacht worden war Die weiteren Nachfopſchungen, die ſich über lange Zeit erſtreckten und u. a. auch eine Zeitlang den Schaffner des Zuges verdächtig erſcheinen ließen, haben erſt jetzt zur Klärung des dunklen Falles geführt. Eine Spur wies auf eine Inſaſſin des Gefängniſſes von Rogette hin. Dieſe, eine gewiſſe Leboucher, hatte— wie ſich bei weiterer Nachforſchung ergab— zuſammen mit ihrem Geliebten, Liegy, einem ſchon vorbeſtraften 25jäh⸗ rigen Buyſchen, eine Vergnügungsreiſe gemacht, wo⸗ bei ihnen das Geld ausgegangen war. Um ſich welches zu verſchaffen, planten ſie einen Raubüberfall im Eiſenbahnzug, wobei ſie ihr Opfer durch Verab⸗ reichung eines Betäubungsmittels unſchädlich machen wollten. Sie wählten die Kaffeehausbeſitzerin aus und benutzten bei dem Anſchlag eine ſo ſtarke Doſis der Droge, daß die Unglückliche dadurch getötet wurde Erbeutet wurden ganze 1200 Franken! — Großen perſönlichen Mut bewies ein rriſcher Beamter auf Papua. Bei einem ſeiner regelmäßi⸗ gen Inſpektionsbeſuche in einem Dorf im Landes⸗ innern fand er die geſamte Einwohnerſchaft in größ⸗ ter Aufregung vor. Die Männer ſaßen vor ihren Hütten, die Geſichter mit dicker Trauerfarbe be⸗ schmiert. Kein weibliches Weſen traute ſich auf die Straße. Es gelang dem Iren zunächſt nicht, heraus⸗ zufinden, was der Grund dieſes ſeltſamen Verhal⸗ tens der Bevölkerung war. Jeder der Männer, den er deswegen anſprach, antwortete nur immer wie, der:„Wir ſind verhext. Wir müſſen ſterben. Schließlich zeigte man ihm aber ein kleines in Pal⸗ menblätter eingewickeltes Päckchen in der Mitte des Dorfplatzes, das der Grund all des Kummers war. Alle Männer warnten aber den iriſchen Beamten, das Päckchen ja nicht zu berühren oder gar auszu⸗ packen. Der Beamte, der ſeit Jahren die Vorſtel⸗ lungswelt der Einwohner von Papua kannte, ließ ſich hierdurch nicht abſchrecken. Er öffnete das Päck⸗ chen, das ein graues Pulver enthielt, deſſen Berüh⸗ rung, ja deſſen Ausdünſtung allein nach Anſicht der Eingeborenen genügte, um jeden Menſchen ſofort zu töten. Entſetzen drückte ſich auf den Geſichtern der Dorfbewohner aus, als der„wahnſinnige“ Weiße ſo ohne Furcht das Pulver berührte. Als er aber gar Anſtalten machte, das Pulver zu eſſen, kannten, die „tapferen“ Krieger kein Halten mehr. In wenigen Sekunden entvölkerte ſich das geſamte Dorf, um erſt nach Stunden langſam wieder Vorpoſten zu entſen⸗ den, die erwarteten, die ſchrecklich verſtümmelte Leiche des iriſchen Beamten zu finden. Aber nichts derartiges war paſſiert. Ganz im Gegenteil, der Ire ſaß vergnügt im Schatten eines Baumes und ließ ſich ein ſoeben gebratenes Hühnchen gut mun⸗ den. Die Freude der Eingeborenen fand keine Grenzen. Der Bann, den das„verhexte“ Pulver über das Dorf gebracht hatte, war durch den per⸗ ſönlichen Mut des Iren gebrochen. In einem Be⸗ richt über den Vorfall teilte der iriſche Beamte mit, das Pulver habe aus getrockneten Seemuſcheln, Ko⸗ rallen und Holz beſtanden, denen Tintenftiſchteile und Seeſterne zugeſetzt waren. Der Geſchmack ſei nicht hervorragend geweſen; aber außer einer ſtark ab⸗ führenden Wirkung hätte das Pulver keine weite⸗ ren Folgen gehabt. — Die Katze am Telephon. Frau Rigmor Carl⸗ ſen, die in der däniſchen Stadt Hillerod in Seeland lebt, beſitzt eine Katze, die in ganz Dänemark be⸗ rühmt iſt. Es wird behauptet, daß ſie die einzige Katze der Welt ſei, die telephonieren kann. Wenn man die Wohnung der Frau Carlſen anruft und den Namen der Katze, die Aſta heißt, nennt, ſo be⸗ ginnt das Tierchen, das beim erſten Klingelzeichen den Hörer mit ſeinen beiden Vorderpfoten recht ge⸗ ſchickt abgenommen hat, ſofort laut zu miauen. Die⸗ ſes Zeichen des Verſtehens gibt die Wunderkatze Aſta jedoch nur dann von ſich wenn ſie ihren eige⸗ nen Namen vernimmt, während ſie auf alle ande⸗ ren Anxeden ſchmeiet Der Räuber„Temonung In der franzöſiſchen Stadt La Rochelle waren in letzter Zeit eine Reihe von unerklärlichen Diebſtählen vorgekommen. Die Einwohner waren umſomehr von den Vorfällen be⸗ eindruckt, als jedesmal von den Verbrechern ein Zeichen zurückgelaſſen wurde. Wo immer ein Diebſtahl oder Einbruch verübt wurde, war hernach eine Zeichnung an der Wand zu ſehen, die einen feuernden Revolver darſtellte. Darunter ſtand in lateiniſchen Blockbuchſtaben:„DEM ONMAx“. Die Polizei glaubte. es hier mit einer weitverzweigten Organiſation zu tun zu haben. Wie groß war daher das Erſtaunen, als DEM Om Ak kürzlich bei einem Einbruchsdiebſtahl überraſcht und dabei ein— 12⸗ jähriger Knabe gefaßt wurde. Er geſtand, daß er zuviele Detektipgeſchichten und Abenteurerromane geleſen hatte, die ſeine Phantaſie ſo ſehr erregten, daß er auch einmal„Räuber“ ſpielen wollte. Das Diebesgut wurde übrigens wieder vollzählig herbei⸗ geſchafft, denn der Knabe wollte ja nur„dämoniſch“ ſein und hatte an den geſtohlenen Sachen kein Intereſſe. Auslandsjournaliſten vor den Lemberger Leichen (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Waffen ⸗ nimmt ein Sowjetdorf unter Feuer (-P. Auguſtin, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 3 Das ſind die 52⸗Tonnen⸗Tanks der Sowjets N g(PK. Jäger, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) 10 Bord⸗Erkunder Arado Ar 196 mit angeklappten Flächen Vielſeitig und hoch ſind die Anforderungen, die an ein Bordflugzeug geſtellt werden. Für größere Reparaturen, die bei Wind und Wetter auf dem Katapult und an Deck nicht möglich ſind, wie auch für die unter Deck mitgeführten Reſervepaſchinen iſt leichte Zuſammenklappharkeit der Trag⸗ flächen notwendig. Nach jedem Aufklärungsflug muß der Bordflieger ſeine Maſchine neben ſeinem Schiff auf das Waſſer ſetzen, um über Schleppfegel wieder an Bord gehoben zu werden. muß das Schwimmwerk auch harten Schlägen ſchwerer See gewachſen ſein. gen ſtellt auch die Katapultierbarkeit an Konſtruktion und Bauteile. Deshalb Beſondere Anſorderun⸗ Starke Feuerkraft, Bomben⸗ träger und volle Sturzflugfähigkeit ſind Vorbedingungen für das Bordflugzeug, damit es zum Schutze feines Schiſſes erfolgreich als U⸗Bootjäger eingeſetzt werden kann. (Arado⸗Werkphoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) —:;;; ß!!! dd Flämiſche Woche in Darmſtadt Das Heſſiſche Landestheater beteiligte ſich an der Kuctſtwoche in beſonderer Weiſe durch die Auffüh⸗ rung der Oper„Romeo und Julia“ von Heinrich Sutermeiſter. Dieſe Muſik, zu einem muſikaliſchen Bild von Eigenwert aus vielen Klangfarben erbaut, die melodiös zart und ſtimmungs voll gemiſcht ſind, aber vornehmlich auch zu allerlei wuchtigen Effekten in ſtarken Diſſonanzen und Steigerungen greifen. Die ſchwierige Aufführung des in der Technik mit⸗ unter raffiniert erdachten lauch im wirkungsvollen Einſatz einzelner Inſtrumente zur Geſangsbeglei⸗ tung) und durchaus unkonventionellen Werkes meiſterte Fritz Mechlenburg in werkgerechter Aus⸗ deutung. Die Spielleitung von Reinhard Lehmann und die geſanglichen Leiſtungen, die Güte des(vor allem von Emmy Küſt) und die Güte des Orcheſters gewannen mit den Erfolg. Zu Ehren der flämi⸗ ſchen Gäſte gab es nochgeine Feſtaufführung der Oper„Hille Boppe“ don Hans Ebert. Wies Moens, der Lyriker, der auch etliche deutſche Werke ins Flämiſche übertragen hat, der für ſein flämiſches Volksbewußtſein ſchon mancherlei Opfer gebracht hat, geſtaltete einen Abend zu einem für das Weſen des flämiſchen Menſchen aufſchlußrei⸗ chen Erlebnis. Ein Konzert flämiſcher Muſik er⸗ hielt einen beſonderen Charakter durch die ausge⸗ feilte, klare und eindringliche Stabführung von Hendrik Diel, dem Leiter der flämiſchen Oper in Antwerpen, neben dem Gedenken an die von klaſſi⸗ ſcher deutſcher Muſik beeinflußten, bahnbrechenden Meiſter Peter Benoit und Ceéſar Franck, der auch Wagners Werk der franzöſiſchen Muſikentwicklung gewann, Kompoſitionen von de Boeck und eine ſymphoniſche Dichtung„Der Morgen“ von Lieven Duvoſel ſowie eine zumal im volkstümlichen Ge⸗ halt, dem klanglichen Reichtum und der rhythmi⸗ ſchen Beweglichkeit weſentlichen Symphonie in K Dur des Jef van Hoof. W. Oeser. ZBB— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgebet, Orucer und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/8 Zur Zeit Preisliſte Nr 12 gültig Bei 1 Remstal- Sprudel Stein ⸗ Beinstein bildung: Wirkt lösend! von der l unnen as Bad Oberkingen Prosgacte! d Sees * Maunheim, 12. Juli. Sonnenuntergang Samstag: 21.30 Uhr Sonnenaufgang Sonntag:.32 Uhr Sonnenuntergang Sonntag: 21.30 Uhr Sonnenaufgang Montag:.33 Uhr Erfüllt gewiſſen haft die Verdunkelungspflicht! Hygiene des Trinlens Mit der ſteigenden Sommerhitze ſteigt auch das Durſtgefühl und verführt manchen zu einer über mäßigen Flüſſigkeitsaufnahme, die ſich in gaſtriſchen Störungen und— im vermehrten Hitzegefühl unan genehm auswirkt. Wie entſteht die Wechſelwirkung: Hitzegefühl und erhöhter Durſt beim Menſchen? Bei ſehr hoher Lufttempe natur ſteigt bei den meiſten Menſchen die Blutwär e über die normalen 37 Grad. Dieſes überwarme Blut gelangt— wie hei ſieberigen Erkrankungen— natürlich auch zum Wärmezentrum im Gehirn, deſſen Aufgabe es iſt, die Körpertemperatur immer auf der gleichen Normal⸗ höhe zu erhalten. Das erhitzte Blut wirkt als Reiz auf das Wärmezentrum und veranlaßt ſo eine er⸗ höhte Wärmeabgabe an den Körper. Dadurch erweitern ſich die Hautgefäße, die Haut rötet ſich dadurch, daß die erhöhte Wärme des Körpers mit dem Blut an die Oberfläche gelangt und dort ausſtrahlt. Der zweite Vorgang der Regulierung der Körperwärme iſt das Schwitzen, das in verſchiedenen Graden auftritt von der kaum merklichen Waſſerabgabe der Haut bis zuan Ueberſtrömen der Haut in dicken Tropfen. Durch die exhöhte Flüſſigkeitsabgabe wird der Organis⸗ mus„trocken“, das Durſtgefühl ſtellt ſich ein, der Menſch will trinken. Wird es unterdrückt, kann die Folge ſein, daß der Vorgang des Schwitzens nach läßt, obwohl im allgemeinen der Organismus ſeine letzten Reſerven an Feuchtigkeit für die Schweiß⸗ produktion hergibt, wenn ihm Flüſſigkeitszufuhr durch Trinken vorenthalten wird. Es iſt alſo durchaus gerechtfertigt, bei Hitze mehr zu trinken als gewöhnlich. Nur— auf die Methode kommt es an, ob das Trinken ſeinen Zweck erfüllt. Trinkt man nämlich in kurzer Zeit ein bis zwei Liter Waſſer in große Zügen wird das Gegenteil von dem erreicht, was man bezweckt. Dieſe im Kör⸗ per ſo jäh und in zu großen Mengen zugeführte Flüſſigkeit wird nicht von ihm aufgenommen, ſon⸗ dern als überſchüſſia ſchnell wieder ausgeſchieden, ja er gibt durch dieſe Abwehraktion ſogar noch mehr Flüſſigkeit ab, als ihm zugeführt worden iſt: die Schweißproduktion wird vermehrt und der Durſt nicht geſtillt, ſondern geteigert. Eine permehrte Flüſſigkeitsaufnahme an heußen Tagen iſt alſo durch⸗ aus berechtigt, aber in größeren Zwiſchen⸗ räumen, nicht zu großen Mengen und nicht zu haſtig. Werden ein paar Gläſer Waſ⸗ ſer raſch hintereinander hinuntergeſtürzt. hat der Gaumen wohl einen Augenblick das Gefühl der Er⸗ leichterung, aber binnen kurzem ſtellt ſich erhöhtes Durſtgefühl ein. Als durſtlöſchend hat ſich immer noch das Waſſer als beſtes Mittel erwieſen, ſei es ohne, ſei es mit Zuſätzen; zu vermeiden ſind ſolche, die ſehr ſüßen. Alkohol iſt ungeeignet, er lähmt die Wärmeregulierung des Körpers, erweitert die Hautgefäße und vermehrt ſo das Hitze⸗ und Durſtgefühl. u Bei der 102jährigen Frau Sator ſtellte ſich geſtern Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſky als Vertreter des Oberbürgermeiſters ein, um der nch erſtaunlich rüſtigen und geiſtesfriſchen älteſten Mannheimerin die Grüße und Wünſche des Stadt⸗ bherhauptes und der Stadtverwaltung auszuſprechen und ein prächtiges Blumengebinde und ein anſehn⸗ liches Geſchenk zu überreichen. z Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 13. Juli 1941, ſpielt von 11,30 bis 12.30 am Waſſerturm der Kreismuſikzug der NS DA p unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: 1. Marſch:„Telefunken“ v. J. Evert; 2. Ouvertüre zur Oper„Martha“ v. Fr. v. Flotow; 3. Walzer„Mein Lebenslauf iſt Lieb und Luſt“ v. J. Strauß; 4. Phantaſie über Themen aus R. Wagners Werken v. H. Bohne: „Aeronautenzug“ v. O. Homann⸗Webau; 6. Marſch „Sansſouci“ v. M. Verani.— Zwiſchen den einzel⸗ nen Programmnummern Märſche und Soldaten⸗ lieder von Herms Niel. i 5 e National⸗Theater Mannheim. Am Montag, dem 14. Juli, erſcheint das Volksſtück„Junger Wein in alten Schläuchen“ von Heinz Stegu⸗ weit zum erſten Male im Spielplan des National⸗ Dheaters. Mit dieſem heiteren Werk, in dem der urwüchſtge und handfeſte Humor zu ſeinem Recht kommt, beſchließt das National⸗Theater die Spielzeit 1940/41.— Unter der Spielleitung von Rudolf Ham⸗ macher wirken mit: Eliſabeth Funcke, Kitty⸗Dore Lüdenbach, Nora Landerich, Ellen Mahbke, Ernſt DBangheinz, Klaus W. Krauſe, Rudolf Hammacher, Benno Sterzenbach und Joſeph Renkert. Das Büh⸗ nenbild entwarf Ernſt Belker, der mit Ablauf der Spielzeit aus dem Verband des National⸗Theaters ausſcheidet. b ei Die Abteilung Familienunterhalt bei der Stadt Mannheim veröffentlicht im Anzeigenteil eine Bekanntmachung, auf die wir beſonders hinweiſen. Seellästeren? Tluchtsar beratung? 12L.-Inar nach den neuen Verfahren das in den kostenlosen praktischen Vorführungen. die täglich 15 Uhr mit Ausnahme der in K 7 stattfinden, gezelat wird. Samstage Stadtwerke Maupheim- Wasser- Gas- U. kletintäts Betriebe K 7 und Rathausbosen 21. Fernsprecher Nr. 356 31 der Ausgleich durch 5. Intermezzo: In Mannheim ist der Nationalſozialismus auf dem Poſten In dieſem Vewußtſein ſchloß Kreisleiſer Schneider die Kreistagung 4. Tag. Major Schärg warb in ſeinem Vortrag über den Flakſchutz in Mannheim um beſſeres Verſtänd nis für den harten Dienſt der Flak. Die Truppe muß ſtets auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit und immer einſatzbereit ſein. Am Tage bleibt der Geg⸗ ner weg, er weiß warum, er muß jeden Verſuch hoch bezahlen. In der Nacht ſind dem Wirken der Flak⸗ waffe Grenzen geſetzt. Sie kann durch die Eigenart ihrer Feuerwirkung angreifende Flugzeuge von ihrem Ziel abdrängen, den gezielten Bombenwurf verhindern. Was das bedeutet, kann man ermeſſen, ſobald man ſich die vermutliche Wirkung eines nächt⸗ lichen Angriffs ausmalt, der auf keinerlei Abwehr geſtoßen iſt. Dann könnte der Feind ungehindert jedes Ziel anfliegen und unermeßlichen Schaden an⸗ richten. Das iſt ihm durch die Flak ſehr ſchwer ge⸗ macht. Zur Erhaltung der Spannkraft trägt die Wehrbetreuung der Partei viel bei. Polizei⸗Oberſtleutnant Machtan wies in ſeinem Vortrag über die örtliche Luftſchutzleitung und ihre Aufgaben, auf das enge Zuſammenarbeiten von Po⸗ lizei und Partei in allen Luftſchutzangelegenheiten hin, das ſich in vielerlei Hinſicht ſehr bewährt hat. Die Menſchenfſihrung der Partei wirkt ſich aus in einer beſſeren Disziplin der Bevölkerung, die der Polizei bei der Erfüllung von Aufgaben des Luft⸗ ſchutzes die Arbeit erleichtert. Oberſtleutnant Mach⸗ tan umriß in breiteren Ausführungen die wichtig⸗ ſten Erfahrungen, die hier aus Luftangriffen geſam⸗ melt wurden. Er bat um genaue und gewiſſenhafte Meldungen im Falle der Gefahr, die der Befehls⸗ ſtelle die Entſcheidung über den zweckmäßigſten Ein⸗ ſatz der zur Verfügung ſtehenden Kräfte erleichtert. Er bat um Energie in der Bekämpfung von Brand⸗ bomben. Von ihrer mutigen rechtzeitigen Bekämp⸗ fung hängt viel ab. Die Luftſchutzbereitſchaft der Bevölkerung darf nicht einſchlafen, ſie muß wach gehalten werden. Hauptluftſchutzftührer Baumann ſprach über Einrichtungen und Methoden des Reichsluftſchutz⸗ bundes, die geforderte Luftſchutzbereitſchaft herbei⸗ zuführen und zu erhalten. Durch die Aufſtellung der Luftſchutzgemeinſchaften und die Schulung der Selbſtſchutzkräfte hat der Reichsluftſchutzbund den Widerſtandswillen der Bevölkerung mächtig geſtärkt. Hauptluftſchutzführer Baumann ſtellte eine durch die Partei ſtark geſtützte Luftſchutzfreundlichkeit der Be⸗ völkerung unſerer Stadt feſt. Was noch zu tun bleibe, ſei die Löſung der Aufgabe, den Selbſtſchutz immer noch beſſer zu machen.— Dr. Falco, Leiter der ſtädtiſchen Obdachloſenſtelle, ſprach feſſelnd über die Einrichtungen, die zu der Erfaſſung, Sammlung und Betreuung der durch Feindeinwirkung obdach⸗ los gewordenen getroffen wurden. Auch dabei tritt die Partei helfend auf, von der Sammlung der Ge⸗ ſchädigten bis zu der Räumung der Obdachloſen⸗ ſtellen und der Ueberweiſung der Geſchädigten in geeignete Privatquartiere. Der NSW obliegt die erſte Verpflegung in den Obdachloſenſammelſtellen. In den feſſelnden und mitreißenden Sätzen ſprach Ortsgruppenleiter Kohler, der Gaubeauft ragte für Kohlenverſorgung beim Gauleiter, über die Kohlenverſorgung, nachdem Pg. Gehrig über die Auf⸗ gaben der von ihm geleiteten ſtädtiſchen Kohlenſtelle geſprochen hatte. Kohle muß mit der alleräußer⸗ ſten Sparſamkeit verbraucht werden, ſie iſt knapp und koſtbar. Mit Hilfe der Kohle löſt Deutſchland heute manche große Aufgabe, ſie ſteht ſelbſt bei enor⸗ mer Förderung dem Verbrauch nicht unbegrenzt zu Gebote. Geſparte Kohle hilft den Krieg gewinnen. Bei vernünftigem und ſparſamem Verbrauch ſteht auch in dieſem Winter ausreichend Brennſtoff für den Hausbrand zur Verfügung. Niemand braucht zu frieren, aber jeder muß haushalten und ſparen. Kreisleiter Schneider ſprach den Rednern Dank und Anerkennung für ihre Rechenſchaftsberichte aus. 5. Tag Der letzte Tag der Kreistagung wurde ait einem Vortrag des Leiters des ſtädtiſchen Wohnungsamtes, Pg. Ried, über„Die Aufgaben des ſtädti⸗ Deutſch ſein heißt Nationalſozialiſt ſein Der große Schluß⸗Appell im Nibelungenſaal Zum Abſchluß der Kreisarbeitstagung großer Appell der Politiſchen Leiter, der H und der Frauenſchaft im Nibelungenſaal. Eine imponie⸗ rende Veranſtaltung, die unter den denkbar beſten Zeichen ſtand. Die Männer vom Kreismuſikzug brauchten wahrhaftig nicht vor halbleerem Haus guſzuſpielen, ſchon lange vor Beginn war auch das letzte Plätzchen beſetzt. Zum Auftakt ſprach ein Politiſcher Leiter ein formſchönes und gedankentiefes Gedicht. Kreislei⸗ ter Schneider umriß kurz den Sinn der Kreis⸗ arbeitstagung und des Schlußappells, ehe er das Wort dem Redner des Abends. Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb, gab. 5 Die temperamentvollen Ausführungen des Gauſchulungsleiters waren gewiſſermaßen eine Generalausrichtung, eine Paroleaus⸗ gabe für das, was von uns noch geleiſtet werden muß. Unſere ſtolze Wehrmacht iſt von Sieg zu Sieg ge⸗ eilt, die Heimat hat ſich der Front würdig erwieſen. Wie die Neuordnung Europas ausſehen wird, weiß keiner von uns, aber deſſen darf man gewiß fein, daß ſie das deutſche Raumproblem löſen wird. Löſen wird nach natürlichen Geſichtspunkten, nämlich den Geſichtspunkten der Raſſe und des Blutes. Unnö⸗ tig zu ſagen, daß der Endſieg unſer ſein wird, aber notwendig iſt es für uns alle, jetzt ſchon die inne⸗ ren Vorbereitungen zu treffen für die Friedensauf⸗ gaben, die uns der Führer einmal ſtellen muß. Wir müſſen nicht nur den Krieg, wir müſſen auch den Frieden gewinnen! Das heißt, wir müſſen Nationalſozialiſten ſein, und das bedeutet wiederum, daß unſere Kampfbereitſchaft nie erlahmt, und daß wir uns jederzeit als Füh⸗ vungsvolk erweiſen. Führungsvolk, nicht Herren⸗ volk! Nie und nimmer dürfen wir uns aus der ewigen Geſetzmäßigkeit des Lebens ausſchließen, wenn wir ſtark bleiben wollen, denn die klare Er⸗ kenntnis der ewigen Geſetze macht unſere Weltan⸗ ſchauung aus, die Kraft und Glaube zugleich iſt. Das ſtärkſte Volk iſt das deutſche Volk, ſein Ziel liegt in der allernächſten Zukunft: ein Reich zu ſchaffen des Glückes, der Freiheit 5 und der Zufriedenheit. Den Dank der begeiſterten Hörer an den Redner übermittelte der Kreisleiter, der zugleich ein Be⸗ kenntnis der Nationalſozialiſten Mannheims ab⸗ legte zum großen Werk des Führers. eee eee Jeloͤpoſt zum ſchwarzen Erdͤteil Beim Feldpoſtverkehr nach Afrika muß anan un⸗ terſcheiden zwiſchen dem mit Wehrmachtsangehörigen deutſcher Truppeneinheiten in Nord afrika[Tripo⸗ lis, Cyrenaika) und jenem mit deutſchen Freiwilligen bei den in Italieniſch⸗Oſtafrika(Abeſſinien uſw.) ein⸗ gefetzten italieniſchen Truppeneinheiten. Zum Feld⸗ poſtverkehr mit Wehrmachtsangehörigen deutſcher Truppenteile in Nordafrika ſind Feldpoſtſendungen in gleicher Weiſe zugelaſſen, wie dies allgemein im Feldpoſtverkehr auf dem europäiſchen Feſtlande der Fall iſt. Zugelaſſen ſind alſo Poſtkarten, Briefe bis 100 Gramm und Päckchen von 100 bis 1000 Gramm. Die Anſchriften dieſer Sendungen dürfen nur Dienſt⸗ grad, Vor⸗ und Zuname ſowie die Feldpoſtnummer — tit dem Unterſcheidungsbuchſtaben— enthalten. Sonſtige Zuſätze wie Afrikakorps, Nordafrika, Trup⸗ penteil oder Gattung ſind unſtatthaft. N Nordafrika hat ſtarke Hitze, alſo dorthin nicht leichtverderbliche Lebensmittel ſenden! Zum Feldpoſtverkehr mit den deutſchen Freiwil⸗ ligen bei den italieniſchen Truppeneinheiten in Italieniſch⸗Oſtafrika ſind nur gewöhnliche Poſtkarten und Briefe bis zum Gewicht von 5 Gr. zugelaſſen(gebührenfrei). In der Anſchrift müſſen hier unter Benutzung lateiniſcher Schriftzeichen der Vor⸗ und der Zuname des Empfängers, die Feld⸗ poſtnummer und die Bezeichnung der Abteilung, bei der der Empfänger ſich befindet, angegeben ſein. Am obeven Rande in der Anſchriſt iſt der Vermerk„Feld⸗ pot— Poſta Militare“ und am unteren Rande— im Gegenſatz zu den Sendungen nach Nordafrika— die Landesbezeichnung„Africa Orientale Italiana“ an⸗ zubringen. z Veranſtaltungen im Planetarium. Sonntag, 13. Juli, 17 Uhr:„Im Flug durch das Weltall“ (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprojek⸗ tors).— Dienstag, 15. Juli, Mittwoch, 16. Juli, Donnerstag, 17. Juli, Freitag, 18. Juli, jeweils 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors.— Sonntag, 20. Juli, 17 Uhr:„Eine Reiſe nach dem Mond“ (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Stern⸗ projetors). Filmrundſchau Ufapalaſt: Verräter am Nil Fritz Kramp, der Spielleiter des erſten Ori⸗ ginal⸗Aegyptiſchen Großfilmes„Verräter am Nil“, iſt gebürtiger Mannheimer. Dieſe Tatſache, zu⸗ ſammen mit den darſtelleriſchen und landſchaftlichen Beſonderheiten des in den Studios von Misr und Kairo kurz vor Kriegsausbruch vollendeten Werkes, ſichert ihm von vornherein das beſondere Intereſſe unſerer Lichtſpielbeſucher. Sie dürfen freilich nicht mit gewohnten europäiſchen Maßſtäben die Dinge auf der weißen Leinwand betrachten, denn Aus⸗ druck und Gebärdenſprache der orientaliſchen Welt und einer auch in ihren tragiſchen Konflikten durch⸗ aus orientaliſchen Handlung von märchenhafter Zeitloſigkeit wollen ſchon nach ihren eigenen,— den 1 doch einigermaßen fremden Geſetzen bewer⸗ tet ſein.. Wie eine Geſchichte aus Tauſend⸗und⸗eine⸗Nacht ziehen die Schickfſale der ſchönen Syrierſklavin Ge⸗ lima, des in Liebe und Rache gleich unerbittlichenn Sultans und ſeines tapferen Feldherrn Lagin am Zuſchauer vorüber. Prunkrolle Auftritte in den Gemächern des Fürſten wechſeln mit düſteren Maſ⸗ ſenſzenen hungernder Bauern und wilden Kampfes, wobei die Handlung jedoch wohlgemerkt weniger ägyptiſch, ſondern mehr vorderaſtatiſch zugeſchnitten iſt, denn Mongoleneinfälle dürften ſich auch im 12. Jahrhundert doch eher im Zweiſtromland des Eu⸗ ohrat und Tigris, denn an den Ufern des Nils ab⸗ geſpielt haben. Dennoch bleibt unverkennbar die zeitnahe Symbolik des Ganzen, das als ein hohes Lied auf edlen Freiheitskampf gegen fremde Un⸗ terdrücker verſtanden ſein will und daher auch zu einem Aufführungsverbot des Filmes in ſeinem Produktionsland Aegypten ausreichenden Anlaß bot. 5 Margot Schubert. ſchen Wohn ungsamtes“ eingeleitet. Da der Wohnungsbedarf in Mannheim die Zahl 6000 über⸗ ſchritten hat, war es notwendig, durch den Arbeits⸗ miniſter eine Verfügung zu erlaſſen, nach der es verboten iſt, Wohnungen zu anderen als Wohn⸗ zwecken zu verwenden. Die Wohnungstauſchſtelle hat beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Es iſt darauf hin⸗ zuweiſen, daß dieſe Stelle die Aufgabe hat, min der⸗ bemittelten Familien eine Umzugsbeihilfe zu gewähren. Um die kinderreichen Familien bei der Wohnungsbeſchaffung zu bevorzugen, wurde mit dem Grund⸗ und Hausbeſitzerverein die Vereinbarung getroffen, daß die Wohnungen mit einem Mietpreis bis zu 75 Mik. dieſer Stelle zu melden ſind. Bei der Beſprechung der Verwendung der freigewordenen Judenwohnungen war die Feſtſtellung intereſſant, daß ſich unter den Wohnungen, die aus verſchiedenen Gründen nicht in Anſpruch genommen werden konn⸗ ten, ſolche befanden, die dermaßen verſchmutzt waren, daß ſie als menſchliche Behauſung nicht in Betracht kommen konnten. Zwiſchen Meldeſtelle und Partei beſteht engſter Kontakt. Kreisleiter Schnei⸗ der erkannte rückhaltlos die vom Pg. Ried geleiſtete vorbildliche Arbeit an. Pg. Käſtner, der Ortsführer der Techniſchen Nothilfe, ſtellte dem Aſchenbrödeldaſein dieſer wichtigen Organiſation vor dem Umbruch die Wür⸗ digung gegenüber, die ihr ſeit 1933 in vollem Maße für ihren tatkräftigen Einſatz zuteil wird. Was die Techniſche Nothilfe in Polen, in Norwegen, im Weſten und zuletzt in Elſaß⸗Lothringen geleiſtet hat, wird für alle Zeiten ein Ruhmesblatt in der Kriegs⸗ geſchichte bilden. Das Zahlenmaterial, das der Red⸗ ner bekanntgab, unterſtrich eindrucksvoll die Aus⸗ führungen über die Tätigkeit der Techniſchen Not⸗ hilfe, die der Führer als Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft bezeichnet hat. Kreisleiter Schneider ſagte die vollſte Unterſtützung durch die Partei zu, da 118 8 wiſſe, was man an der Techniſchen Nothilfe habe. Es war Kriegsbannſührer Müller nur möglich, die vielſeitige Tätigkeit der Hitlerjugend in der Kriegszeit anzudeuten. Auf allem Gebieten ſetzen ſich unſere Jungen und Mädel auf das eifrigſte ein, wenn ſie zur Mithilfe aufgefordert werden. Mit Entſchiedenheit wandte ſich der Redner gegen die Auffaſſung, daß die HJ zu ſtark durch die Dienſt⸗ pflicht in Anſpruch genommen werde. Von der täg⸗ lichen Freizeit von 7 Stunden, die verbleiben, wenn man 9 Stunden für Berufstätigkeit und 8 Stunden für Schlaf aufwendet, entfallen 2 Stunden in der Woche auf den HJ⸗Dienſt. Pg. Müller ſteht auf dem Standpunkt, daß bei der Jugenderziehung dem Einfluß des Elternhauſes eine viel größere Verantwortung zufällt als der HJ⸗Füh⸗ rung. Wenn es einerſeits gelungen ſei, im Kreis Mannheim 52 000 Jugendliche zu erfaſſen, ſo ſei andererſeits feſtzuſtellen, daß auf der Elternſeite nicht durchweg willige Gefolgſchaft vorhanden ſei. Kreis⸗ leiter Schneider, der ſich ebenfalls mit der nativ⸗ nalſozialiſtiſchen Jugende ziehung kurz auseinander⸗ ſetzte, betonte, daß alle Einwände gegen die Richtig⸗ keit des Syſtems durch den Einſatz des deutſchen Sol⸗ daten an der Front widerlegt würden. Den letzten Vortrag hielt ſtellvertretender Haupt⸗ ſchriftleiter Dr. Damann über die Kriegsauf⸗ gaben der Preſſe. Der Redner, der ſeine Aus⸗ führungen in die Abſchnitte Vermittlung des Welt⸗ geſchehens, Stärkung der Volksfreiheit und Unterrich⸗ tung der Heimatleſer gliederte, machte vor allem darauf aufmerkſam, daß die kriegswirtſchaftlichen Notwendigkeiten Umfang und Inhalt der Zeitung beſtimmen, um in dieſem Zuſammenhang auf die Richtlinien einzugehen, die für die Geſtaltung der eingelnen Teile maßgebend ſind. e Kreisleiter Schneider bemerkte, daß einer ſpäteren Zeit vorbehalten bleibe, die Wichtigkeit der Preſſearbeit für Deutſchlands Freiheit ins volle Licht zu rücken. Er danke der Mannheimer Preſſe ſchlecht⸗ hin für ihre Apbeit. Zum Schlußwort über⸗ gehend, meiſter für die Zurverfügungſtellung des großen Rathausſaales als Verſammlungsraum und den Männern der Stadtverwaltung, die Gelegenheit ge⸗ nommen haben, über die brennenden Gegenwarts⸗ aufgaben zu ſprechen. Unter Hinweis darauf, daß ſich die Kriegskreistagung von der in Friedenszeiten dadurch unterſchieden habe, daß ſie nicht in der Oef⸗ fentlichkeit in Erſcheinung trat, betonte der Kreis⸗ leiter, daß die ungeheure Arbeit, die die Kreisämter zu leiſten haben, unerwähnt geblieben ſei. Es gebe heute nichts im Schickſal des einzelnen und des ganzen Volkes, bei dem die Partei nicht als Helfer und Organiſator auftrete. Alle Arbeit werde von Männern und Frauen bewältigt, die, obwohl ſchon beruflich ſtark angeſpannt, freiwillig im Ehrendienſt des Volkes ſtehen. Mit Stolz dürfe er feſtſtellen, daß die tauſendfältigen Kriegsauf⸗ gaben im Kreis Mannheim vorbildlich geleiſtet wurden, zum Teil von Männern, die an die Stelle der eingezogenen politiſchen Leiter ge⸗ treten ſind. Er danke allen politiſchen Leitern für ihren unermüdlichen Einſatz, ebenſo den Frauen, die in gleicher Weiſe ihre Pflicht erfüllt hätten. Ebenſo habe er die Pflicht, der Männer und Frauen zu ge⸗ demben, die beim Staate, bei der Stadt, bei Polizei und Wehrmacht ſich dafür einſetzen, daß über alle Bedenken und bürokratiſchen Hemmungen hinweg das Gemeinwohl im Auge behalten wird. In dieſen Dank ſchloß ger Kreisleiter auch die Vertreter des Staates, der Stadt, der Polizei, des Reichsluftſchutz⸗ bundes, der Techniſchen Nothilfe und des Roten Kreuzes, die Parteigliederungen wie überhaupt alle Männer und Frauen und die Jugend ein, um die Kreistagung in dem Bewußtſein zu ſchließen, daß in Mannheim der Nationalſozialismus auf dem Poſten iſt, und mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und das großdeutſche Reich. fertige Feldpostpakete für Ihre Soldaten im Felde 8 bestellen Sie bei Reinmuth A230 0% Oas ſollte man ſich wirklich öfter fragen. Im Haushalt gibt es viele Reinigungsarbeiten, bei denen Waſchpulver 0 und Seife gut zu entbehren ſind, wenn man ATA » zu Hilfe nimmt. So bei Geſchirr, Gerät, Keſſeln, Eimern, Wannen, Ausgüſſen, bei Fenſterrahmen, Stein⸗ . böden und— nicht zu vergeſſen— beim Reinigen ſtark beſchmutzter Arbeitshände. * — Hergeſtellt in den Perſil⸗Werken dankte der Kreisleiter dem Oberbürger⸗ 5 SS 88 GS e SWS SS ASO ss S 1 1 . K 7 und Rathausbogen 21, Kaffee ⸗Erſatz oder Jett? 500000 Tonnen Getreide werden jährlich zu Kaffee verarbeitet Kaffſee⸗Erſatz 1 Fett? Dieſe Frage wirft die 5 8 ndpoſt“ in ihrer neueſten Nummer auf. Zur Herſtellung von Getreidekaffee, üblichen Kaffee⸗Erſatzmitteln, gutes wertvolles Getreide, von Brot und verwan teln gebvaucht wird. zen, die aus feefabriken abgez ſind es im Jachresdi weniger als rund zwar rund 350 009 alſo den heute braucht man Getreide, wie es für die Herſtellung dten wertvollen Nahrungsmit Sie ſind gar nicht ſo gering, den Getreidevorräten für die geigt werden müſſen. Heute üchnitt nicht mehr und nich 0 000 Tonnen Getreide, und . Tonnen Gerſte und 150 000 Ton⸗ nen Roggen, abgeſehen von gewiſſen Zuſatzſtoffen. 500 000 Tonnen Getreide ſind eine ganze Menge. Man bekommt eine richtige Vorſtellung von dem Wert dieſer Menge, wenn man bedenkt, daß der Jah⸗ resbedarf Berlins an Brotgetreide heute 572 nen ausmacht. Für die Hepſtellung der Erſatzkaffee⸗ mittel werden alſo Getreidemengen in einem Um⸗ fang verbraucht, der die Brotverſorgung Berlins für zehn bis elf Monate ſicherſtellte. Nun wird waßf lich kein vernümſtiger Menſch ſver⸗ langen, daß es ab morgen keinen Getreidekaffee mehr geben ſolle. i andere Frage aber iſt, ob nicht der Verbraucher aus eigener Ueberzeugung freiwillig 000 Ton⸗ andere Getränke bevorzugt, weil er dann eine wenn auch nur geringe Menge Getreide für andere Sehe freiſtellen würde. Was einer macht, könnten Mi lionen nachahmen. Und wenn Millionen e cher auf einen Teil dieſes Genußmittels verzichte⸗ ten und dafür 3. B. die geſundheitlich ſehr viel wert⸗ volleren heimiſchen Kräutertees verwendeten, dann dännte man einen wesentlichen Teil der auf dieſe Weiſe rei werdenden Getreidemengen z. B. für die Produktion von Fleiſch und Fett einſetzen. Wenn aan nur 100 000 Tonnen Getreide auf dieſe Art ein paren würde, dann une damit etwa 200 000 Schweine Uuft einem Durchſchuittsgewicht von zwei JZentnern genräſtet werden. Dieſe 40 000 Tonnen Schweinefleiſch und ⸗fett würden ausreichen, um den Fleiſchbedarf Berlins für ganze vier Monate voll zu decken. Der ſo nebenbei betrachtete Getreidekaffee ge⸗ winnt alſo bei ſolcher Beleuchtung erhebliches Ge⸗ wicht. Wer nicht glaubt, auf Kaſfee⸗Erſatz verzichten zu können, der ſoll bei ſeinem Kaffee bleiben. Wer ſich aber für die volkswirtſchaftlichen Entwicklungen unſerer Zeit verantwortlich fühlt, der wird ſeinen Getreidekafſee auf deutſchen Haustee umlegen und froh ſein in dem Bewußtſein, daß ſein Handeln dazu beiträgt, die Vorausſetzungen für eine zuſätzliche Produktion von Fleiſch und Fett zu ſchaffen. eee Neue Fruchtſafl⸗ und Marmeladebereitung läßt Die ſommerliche Wärme in raſcher Folge Beerenobſt, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidel⸗ heeren, Himbeeren reifen. Alle dieſe Beerenſorten eignen ſich beſonders gut für die Herſtellung von Fruchtſaft und Marmelade. Durch das neue Ver⸗ fahren der Entſaftung des Beerenobſtes, das mit Ausnahme von den e täglich um 15 Uhr in den Stadtwerken K? koſtenlos gezeigt wird, kann nicht nur Saft. ſondern aug dem vepblei⸗ benden Rückſtand noch eine hochwertige Marme⸗ lade hergeſtellt werden. Die Fruchtſäfte geben ein hervorragend kühlendes Getränk. Infolge ihres Vitaminreichtums wirken ſie aufbauend. Voran⸗ meldungen in den Beratungsſtellen der Stadtwerke auch telephoniſch Num⸗ mer 356 31, ſind, um allen Teilnehmern Plätze zu ſichern, erwünſcht. Vor dem Einzelriter: Selbſthilfe falſch verſtanden Bäckerei und Lebensmittelhandlung. Der Mann war Herrſcher in der Backſtube, die Frau, im Ver⸗ ein mit der Schwiegermutter, betreute das Laden⸗ geſchäft. Mit den Bezugſcheinen klappte es nicht. Teils durch die Schuld des Bäckerlehrlings, teils durch die läſſige Gutmütigkeit der Schwiegermutter. Das ſtändige Manko wollte ſich nicht ausgleichen laſſen. Da griff die Frau zu einem Radikalmittel. ſie fälſchte Bezugſcheine, dreizehn Stück an der Zahl. Fälſchte gar nicht ſo zimperlich. Teils ſetzte ſie eine Eins vor die richtige Zahl, teils rückte ſie das Komma um eine Stelle nach links. Wegen erſchwerter Urkundenfälſchung diktierte der Einzelrichter zehn Monate Gefängnis. Vergeblicher Verſuch Früher ſtahl ſte mit Vorliebe Kleider und Arm⸗ Handuhren, jetzt hat ſte ſich„zeitgemäß“ umgeſtellt. In einem unbewachten Augenblick angelte ſie ſich aus einer Schachtel, in der eine Metzgersfrau ihre Marken verwahrte, einige Fettmarken. Genauer, auf Fettmarken ging ſie aus, Fleiſchmarken blieben zuſätzlich hängen! 1000 Gramm Fett und 50090 Gramm Fleiſch! Sie konnte ihrer Beute allerdings nicht recht froh werden, die reſolute Metzgermeiſte⸗ rin ſauſte gleich nach und nahm ihr die koſtbaren Marken wieder ab. Für dieſe mehr als kurze Freude gab es für die erheblich vorbeſtrafte Angeklagte Margarete Drechsler ein Jahr Gefängnis... Wie man ſich bettet, ſo ſchläft man So ſagt ein altes Sprichwort. Leider wird dieſe Weisheit nicht genügend beachtet. Man denkt nicht darüber nach, daß der Menſch ein gutes Drittel ſei⸗ nes Lebens im Bett zubringt und daß er aus dieſen Ruheſtunden ſeine Kraft zu einer körperlichen und n guten Leiſtungsfähigkeit herausholen muß. Gewiß, wir haben bei der Anſchaffung des Schlaf⸗ zimmers darauf geachtet, daß wir nur wirklich gute Qualität eingekauft haben. Dieſe Güte muß auch erhalten bleiben. Und da genügt es nicht, daß wir unſere Betten regelmäßig mit friſcher Wäfche überziehen, ſie ab und zu lüften und aus⸗ hürſten. Nein, gerade ſie verlangen eine tadelloſe und regelmäßige Pflege. Wenn in dieſen Wochen die Sonnenſtrahlen immer mehr die Erde erwärmen, dann iſt die Zeit gekom⸗ men, in der wir unſeren Betten auch einmal wieder etwas Erholung gönnen. Am beſten geſchieht dieſe natürlich auf dem Balkon, Hof oder Garten. Leider perfüügen die Großſtadtmenſchen ſehr oft über keine dieſer Annehmlichkeiten. Aber helfen müſſen wir uns trotzdem. Wir legen ein ſauberes Leintuch auf das Fenſterbrett und ſetzen hier unſere Betten der friſchen Luft aus. Die Matratzen haben wir bereits gut ausgeklopft und ausgebürſtet und die Kiſſen auf⸗ geſchüttelt und mit einer weichen Bürſte ebenfalls ausgebürſtet. So laſſen wir unſere Betten unter öfterem Wenden einige Stunden in der fri⸗ ſchen Luffliegen und wiederholen dieſes gründ⸗ liche Erfriſchen einigemale während des Sommers. Sehr bald werden wir feſtſtellen daß unſere Betten jetzt wieder ſo angenehm leicht und locker geworden find, wie wir es lieben, da alle Feuchtigkeit durch dieſes Lüften aus den Betten gezogen wurde. Auf einen Grundfehler muß hier aber auf⸗ merkſam gemacht werden. Gewiß, das Lüften der Betten t iſt unentbehrlich, völlig falſch iſt jedoch das Sonnen. Hierdurch laſſen wir unſere Fe⸗ dern völlig ausdörren und brüchig werden. Sie ver⸗ lieren ſo ihre Füllkraft und Weichheit. Auch das Inlett verträgt keine intenſive Sonnenbeſtrahlung. Die Wachsſchicht auf dem Inlett ſchmilzt und es wird auf dieſe Weiſe durchläſſig, ſo daß die Feder⸗ kiele ſehr raſch durchſtoßen. Dasſelbe erreichen wir krit dem Abſaugen der Federkiſſen. Auch hier wer⸗ den die Kiele der Federn durch das Inlett geſogen und dieſes dadurch beſchädigt. Eine ganz beſonders zarte Behandlung verlangen die mit Seide oder Satin bezogenen Woll⸗ oder Daunendecken. Zu ihrer Reinigung benutzen wir ein feſtgeſtopftes Samtkiſſen oder die Spezial⸗Daunendeckenbürſte. Zur Lüftung legen wir die Decken über zwei aus⸗ geſpannte Wäſcheleinen, damit die Luft von allen Seiten darankommt⸗ L. ahl-Adamtzewskl esmen U 2, 15 Ferdsprecher 302 80 Feine Handarbeiten Blick auf Ludwigshafen Die geprellte Geliebte. Es iſt ſchon einige Jahre her, daß der 82 Jahre alte Ludwig Sch. aus Monnheim mit einem Ludwigshafener Servierfräulein ein Techtelmechtel angefangen hatte. Dieſe Liebſchaft war Sch. jedoch nur Mittel zu dem einen Zweck, das Mädchen um ſeine Er⸗ ſparniſſe in Höhe von etwa 2000 Mark zu bringen. Als der Fall ruchbar wurde, zog es der Gauner vor, nach Frankreich zu flüchten, wo er ſchließlich in der Fremden⸗ legion landete. Er wurde nach dem Waffenſtillſtand jedoch ausgeliefert und vor kurzem verhaftet! Wegen Betrugs ſtand er jetzt vor dem Amtsgericht Ludwigshafen, das den geſtändigen Angeklagten für ein Jahr und drei Monate ins Gefängnis ſchickte. Ein Jahr Gefängnis für zwei geſtohlene Fahrräder. Mit dem Diebſtahl von zwei Fahrrädern brockte ſich der 30jährige Wilhelm K. aus Ludwigshafen⸗Oppau eine böſe Geſchichte ein. Nachdem er eines der Fahrräder wieder verkauft und eine gefälſchte Eigentumsbeſcheinigung aus⸗ geſtellt hatte, wurde er dingfeſt gemacht und jetzt vor Ge⸗ richt zitiert. In Anbetracht der Tatſache, daß gerade in Kriegszeiten Fohrraddiebe exemplariſch beſtraft werden müſſen, verurteilte das Gericht K. zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr. Pritfungen für das Reichsſportabzeichen. Von der Orts⸗ gruppe Ludwigshafen des NSR. werden am 1. und 3. Sonntag eines jeden Monats Prüfungen in den leichtathle⸗ tiſchen Uebungen auf dem TSc⸗Platz im Stadtpark ab⸗ genommen. Die Schwimmprüfungen können jeden 2. und 4 Samstag im Monat im Städtiſchen Schwimmbad im Willerſinnweiher abgelegt werden. Die nächſte Abnahme⸗ gelegenheit für das Radfahren iſt am kommenden Sonn⸗ tag. Anmeldungen können erfolgen am Startplatz in Og⸗ gersheim, Ortsausgang nach Bad Dürkheim. Zu allen Prüfungen müſſen die Bewerber dos ausgefüllte Urkun⸗ denheft mit Lichtbild mitbringen. 7. Plau wanderung des Pfälzerwald⸗Vereins Die Orts⸗ gruppe Ludwigshaſen⸗Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins führt am morgigen Sonntag ihre 7. Planwanderung durch. Die Wanderung führt auf unbekannten aber beguemen Wanderpfaden von Lambrecht über Hellerplatz nach Neu⸗ ſtadt, wo als Abſchluß die Winzinger Kerwe beſucht wird. An der Wanderung können ſich auch Gäſte beteiligen. Wie die Ortsgruppe weiter mitteilt, bleiben die Geſchäftsſtelle und die Bücherei in der Zeit vom 44. 7. bis zum 14. 8. i 1000 rk gefunden. Dem Poltzeipräſidium Ludwigs⸗ hafen wurden am 3. Juli in einem Briefumſchlag als Fundſache 1000 Mark zugeleitet. Der ehrliche Finder hat es jedoch unterlaſſen, den Fundort anzugeben und die in einem Begleitſchreiben erwähnte Briefmappe mitzuſchicken, o daß dem Eigentümer das Geld bisher noch nicht aus⸗ gehändigt werden konnte: Der Finder der 1000 Mark wird gebeten, das Verſäumte nachzuholen und epentuell den geſetzlichen Finderlohn in Empfang zu nehmen. Heidelberger Juerſchnift Einführung der neuen Untergaufüherin. Im Rohmen einer Feierſtunde des BDM fand im großen Rathausſaal der Wechſel in der Führung des Untergaues Heidelberg (110) ſtatt. Durch Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottes berge erfolgte in Anweſenheit zahlreicher Gäſte nach dankbaren Worten an die ſcheidende Untergau⸗ führerin Hilde Boos die Uebergabe des Untergaues an deren Nachfolgerin Friedel Melhardt. Der Feierſtunde wohnten u. a. Kreisleiter Seile und Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus bei. Volksdeutſche beſuchten die Neckarſtadt. Ein Heidelberg⸗ Beſuch volksdeutſcher Umſiedler aus Rumänfen, die in Rot untergebracht ſind, führte ſie zum Thermalbad, auf Feier⸗ ſtätte, Schloß und Ehrenfriedhof. Zu Schiff durchs Neckartal. In den letzten Tagen unter⸗ nahmen Heidelberger Verwundete im Rahmen der Verwundetenbetreuung erlebnisreiche Dampferfahrten auf dem Neckar, die ihnen ein gutes Stück des ſchönen Neckar⸗ tales zeigten. Muſik im Muſeumsgarten. Die nächſte Gartenmuſik im Rahmen der Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde am heutigen Samstag(20.15 Uhr) im Garten des Kurpfäl⸗ eſchen Muſeu ms dupch die Kurpfälziſche Kammermuſikver⸗ einigung unter Leitung von A. Berg bringt Werke von Franz Richter, Händel, Ch. Förſter und Vivaldi. Als Soliſt wirkt Hugo Schäſer⸗ Schuchardt mit. Bachanartett auf Konzertreiſe. In den kommenden Wochen unternimmt das Heidelberger Bach⸗Quartett mit der von Hans Bender für Violine, Bratſche, Tenorgeige und Cello bearbeiteten„Kunſt der Fuge“ von J. S. Ba eine Konzertreiſe. Sie führt nach Bad Dürkheim, Baden⸗ Baden, Amorbach, Mergentheim, Homburg und Maulbronn und wird mit einem Konzert in der Schloßkapelle hier am 28. Juli beſchloſſen. Der Odenwaldklub unteruimmt am Sonntag eine vom Bismarckplatz ausgehende Wanderung Neckargemünd Waldwimmersbach— Epfenbach— Meckesheim. Der Bismarckgarten, von Einheimiſchen und Gäſten nielbeſucht, ſteht derzeit im vollen Schmuck ſeiner herrlichen Roſenanlagen. Auch die weiträumigen Staudenamlagen und die ſchattenſpendenden Bäume ſind Anziehungspunkte zum Verweilen zwiſchen den Häuſerreihen. Tragiſches Ende einer erſten Bootsfahrt. Der 17 Jahre alte Rudolf Kin zin ger von hier hatte auf dem Neckar an ſeinem neuerworbenen Boot ein kleines Segel geſetzt, das ſich quer zum Wind ſtellte und das Boot zum Kentern brachte. Kinzinger, der nicht ſchwimmen konnte, ertrank. Sein gleichaltriger Freund, der mit von der Partie war, konnte ſich retten. Trotz ſofort aufgenommener Suche konnte die Leiche noch nicht aufgefunden werden. Todesfall. Nach ſchwerer' Krankheit iſt Architekt Jakob Wittmann, Inhaber der Firma Henkenhaf& Ebert, im 77. Lebensjahr geſtorben. Er war eine freundliche weithin beliebte Perſönlichkeit, die in allen Kreiſen ſich großer Achtung und Wertſchätzung erfreute. Den größten Teil ſeiner Lebensarbeit widmete er der Firma Henkenhaf& Ebert, in der er 35 Jahre wirkte. Viele Bauten der von ihm im Jahre 1917 übernommenen Firma waren mitbeſtimmend für das Geſicht unſerer Stadt. Als Bauleiter hat Witt⸗ mann eine Reihe von Bergyvillen ausgeführt, ſo an der Albert⸗Ueberle⸗Straße und die frühere Villa Felſeneck(die jetzige Klinik St. Eliſabethl. Auch am Bau der Stadthalle arbeitete er als Bauleiter der ſeiner Firma übertragenen Teilaufgaben maßgebend mit. Eine Reihe von Jahten ge⸗ hörte er dem ſtädtiſchen Bauausſchuß an. Nach dem Welt⸗ krieg beſchränkten ſich die Aufgaben hauptſächlich auf Sied⸗ lungsbauten, beſonders Einſamilienhäuſer und Umbauten. Die Erholungsſtunden, die ihm beſchieden waren, galten ſetwesn prächtinent Garten, den er mit aroßer Liebe betreute. HAND EIS- UNd WIR ISCHAFIS-ZELUIUNe Rheinische FElekiriziſäfs AG. Mannheim Die Werke der Rheiniſchen Elektrizitätswerke Ac Mannheim und die Stromverſorgungsbetriebe der Tochtergeſellſchaften haben alle Anforgerungen ihrer Abnehmer erfüllt. Der Stromabſatz hat faſt durchweg eine weitere Steigerung erfahren, im Durchſchnitt etwa um 9 v. H. Die Mehreinnahme macht jedoch nur einen Bruchteil des Mehrabſatzes aus, da ſich die Zunahme nur auf billigſt abgegebe nen Kraft⸗ und Kochſtrom erſtreckt.— Die Ergeb⸗ niſſe der Bau- Inſtallatjſons⸗ und Handelsabteilung ſind als befriedigend zu bezeichnen. Die ſelbſtändi⸗ gen Bau⸗ und Fabrikbetriebe der Rheinelektra, Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau Ach Mannheim, Schnellpreſſenſabrik Ach Heidelberg und Stierlen Werke Ach Maſchinenfabrik Raſtatt haben die kriegs⸗ bedingte Umſtellung vorgenommen und angemeſſene Erträgniſſe erzielt. Der Stromabſatz beim Ueberlaudwerk Achern Baden war im erſten Halbjahr geringer, jedoch im zweiten Halbjahr ſchon wieder ſtärker als im Vor⸗ fahre. Die Frühgemüſebau Gm Achern, die ihre Wärmeverſorgung aus dem Dampfkraftwerk des Ueberlandwerkes Achern erhält, hat erfolgreich ge⸗ irbeitet. Das Abſatzgebiet erſtreckt ſich auf ganz Deutſchland. Elektrizitätswerk Rheinheſſen Aſß Worms a. Rh. berichtet: Die nach Kriegsbeginn vom September 1989 ab erfolgte Ueberſiedlung eines Teils der Saarinduſtrie in das Verſorgungsgebiet des Elek⸗ trizitätswerkes Rheinheſſen und der damit verbun⸗ dene erhöhte Strombedarf war nur von kurzer Dauer; ſchon nom Juli 1940 ab konnten ſämtliche Firmen ihre Betriebe wieder an die Saar zurück⸗ verlegen.— Die Stromabgabe an die In duſtrie⸗ betriebe erfuhr eine ungewöhnliche Steigerung und erhöhte ſich gegenüber 1939 um rund 33 v..; die Mehreinnahme um rund 6,5 v. H. Die Nachfrage nach Elektrodämpfern und Intterherden hielt un⸗ vermindert an; die in Betrieb befindlichen Groß⸗ geräte ſtiegen um 400 auf 7100. Für 1940 iſt die Ausſchüttung einer Dividende von wiederum 6 v. H. beabſichtigt. Beim Ueberlandwerk Jagſtkreis AG. Ellwangen a. d. Jagſt hat auch im letzten Jahr der Stromabſatz angehalten. Die nutzbare Stromabgabe iſt bei Kleinabnehmern um 9 v.., bei Großabnehmern um 18 v. H. geſtiegen. Die Geſellſchaft hat eine Di⸗ vidende von 5½ v. H. verteilt. Auch beim Ueberlandwerk Mainz, Verwal⸗ tungsbezirk Groß⸗Gerau Heſſen ſtieg der Stromabſatz weiterhin, und zwar der Kleinabnehmerſtrom um 55 v.., der Kraftſtrom für Kleinabnehmer um 15 H. und der Drehſtrom an Großabnehmer um 12 92 H. Der Gewinn des Werkes beträgt auch in die⸗ ſem Jahr etwa 8 v. H. des Beteiligungskapitals. Kraftwerk Altwürttemberg AG. Ludwigsburg (KA Wach). Hier hat ſich die Stromabgabe an Groß⸗ und Kleinabnehmer nicht weſentlich geändert. Die Geſellſchaft hat ſich entſchloſſen, in dieſem Jahr von der Ausſchüttung einer Dividende abzüſehen. Die Elektriſche Ueberland⸗Centrale Oberhauſen AG. Herbolzheim Baden, die mit ihrem Verſor⸗ gungsgebiet an den Oberrhein angrenzt, hat einen geringen Konſumrückgang zu verzeichnen. Die Di⸗ vüdende betrug wieder 8 v. H. Auch 1940 hat die nutzbare Stromabgabe an Kleinabnehmer von dem Elektrizitätswerk Sinsheim a. d. Elſenz in Baden zugenommen, dagegen iſt hei der Induſtrie und den Anſtalten ein Rückgang ein⸗ getreten. Die Stromerzeugung der drei e des Elektrizſtätswerkes Bammental Gmbch, Bam⸗ mental“ Baden iſt im Berichtsjahr erheblich geſtiegen. Die Geſellſchaft hat, wie in den Vorfahren, eine Di⸗ vidende von 6 v. H. erbracht. Elektrizitätswerk Neckargemünd Gmbh, Neckar⸗ gemünd) Baden. Die Stromerzeugung der eigenen Waſſerkraftanlage iſt im Berichtsjahr wieder ge⸗ ſtiegen; der Fremoͤſtrombezug vom Badenwerk zu⸗ rückgegangen. Der Stromabſatz iſt zurückgegangen. Diyidende: 6 v. H. Das Elektrizitätswerk Strehla a. d. Elbe hat ein angemeſſenes Erträgnis erzielt. Die Heſſiſchen Elektrizitätswerke zu Großalmerode bd Rommerode weiſen einen erhöhten Stram⸗ 1 auf und verteilten eine Dividende von wieder 7 v. 2 erſte Hälfte des Berichtsfahres brachte der Müllheim⸗Badenweiler Eiſenbahn A Badenweiler einen erheblichen Rückgang in der Beförderungs⸗ ziffer. In der zweiten Hälfte 1940 ging die Frequenz wieder ſo ſtark in die Höhe, ſo daß im geſamten die Zahl der beförderten Perſonen höher iſt als im Vorjahre. Die Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau Ach Mannheim war im Berichtsjahr gut beſchäftigt. Die Geſellſchaft wird eine Dividende vom 8 v. H. verteilen. An der Schnellpreſſenfabrik AG Heidelberg iſt die Pheinelektra maßgebend beteiligt. Hier hat die Fabrikation von Präziſivns⸗Druckmaſchinen eine Einſchränkung erfahren, doch konnte das Auslands⸗ geſchäft, wenn auch in verringertem Maße, fort⸗ geſetzt werden. Das wirtſchaftliche Ergebnis der Geſellſchaft iſt im abgelaufenen Jahr durch die weit⸗ gehende Umſtellung der Betriebe beeinflußt worden. Die Dividende wird vorausſichtlich auf 8 v. H. feſt⸗ geſetzt. Bedingt durch die Zeitverhältniſſe haben die AG, Raſtatt⸗Baden Umſtellungen Es iſt aber gelungen, den Um⸗ Dividende für Stierlen⸗Werke vornehmen müſſen. ſatz auf Vorjahreshöhe zu halten. 1940 beträgt 8 v. H. Die Erfolgsrechnung weiſt einen Rohertrag von (alles in Mill. Mk.) 4,93(5,51) und 136(3,03) ao⸗ Erträge aus, wovon als Reingewinn einſchließ⸗ lich Vortrag aus 1999 1 206 181(1 198 897) Mk, ver⸗ bleiben. Wie ſchon berichtet, ſoll der am Juli 1941 ſtattfindenden oH vorgeſchlagen werden, hier⸗ aus wieder 7 v. H. Dividende zu verteilen. 169 525(162 858) Mark werden auf neue Rechnung vorgetragen. Demgegenüber Perſonalaufwendun⸗ gen 3,76(3,95), Anlageabſchreibungen 0,38(0,41) und ſonſtige 0,007(0,017). Aus der Bilanz: Aktivſeite. V 20,31(17,76), Umlaufvermögen 8,85(10,82). darunter Waren und halbfertige Bauausführungen 1,49(2,16), Wertpapiere 4,03(0,99). hypothekariſch geſicherte For⸗ derungen.17(1,28), Lieferungs⸗ und Leiſtungsfor⸗ derungen 0,93(1,54), Forderungen an Konzernunter⸗ nehmen 0,27(0,89), ſonſtige Forderungen 0,024(0,032), % Scheck, Barmittel und Bankguthaben 1,86 3,89).. Paſſipſeite: Ag wieder 14 Mill. Mk., Rücklage uny. 3,89, Rückſtellungen 3,19(.83), Wertberichtungs⸗ poſten 5,05(4,79), Verbindlichkeiten.76(2,80), dar⸗ unter Kundenanzahlungen 0,24(.33), Lieferungs⸗ und Leiſtungsverbindlichkeiten 0,32(0,48), gegenüber Konzernunternehmen 0,73(0,37), ſonſtige 0,37(1,55), Rechnungsaabgrenzungspoſten 0,13(0,08). * Gaxrtenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft Maunheim E. G. m. b. H. Das Anlagevermögen betrug am 1. 1. 1940 5,045 Mill.„ und nach erfolgter Abſchreibung am 31. 12. 1940 4,848 Mill. A. Die Mietrückſtände ſiy von 5454,% au, It A zu ö ckargangeu. Der Stand des Reſerne fonds beten g n d 910 57 373,16; die Rückſtellungen 122 950. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 19 706,25 /.„Eine Divi⸗ 1 rorgeſchlagen. Die Entwick⸗ lung iſt günſtig. Der Haushaltsplan für 1941 ſteht 5 Einnahmen und Ausgaben 510 430/ vor. * Bayeriſche Motorenwerke Ach München. Die Bayeri ſche Motorenwerke A München hat die oHW für das Geſchäf jahr 1940 auf den 30. Juli 1941 einberufen. Die ordnung ſieht auch die Beſchlußfaſſung über die Erk des Grundkapitals von zur Zeit 22,5 Mill. I um nom Mill.„ durch Ausgabe neuer Inhaberaktien mit Gewinn⸗ berechtigung ab 1. Januar 1941 unter Ausſchluß des lichen Bezugsrechtes der Aktionäre nor. Der Vorf ermächtigt werden, im Einvernehmen mit dem Au die Einzelhetten der Kapitalerhöhung, insbeſond Ausgabekurs der neuen Aktien, feſtzuſetzen mit der gabe, daß an die Aktionäre ein Bezugsrecht im Verh :1 zu erfolgen hat. deude von 4 y. H. Hopfen bericht Für die Zeit vom 28. Inni mit 10. Juli 1941 Die Geſchäftslage des Nürnberger Hopfenmark⸗ tes iſt im Verlaufe der vorbezeichneten Berie. zeit bedeutend ruhiger geworden. Die Ne ſowahl für Inlandsbedarf wie für Export hat nachgelaſſen, und es iſt vorerſt auch nicht mehr einer bedeutenderen Belebung des Marktes Bei ruhiger Stimmung wurden kleinere Poſten Hallertauer zu 200 bis 220/ und Gebirgshopfen zwiſchen 180 und 190 1 je 50 Kilo übernommen Spalter notieren nominell 220 bis 225, je 50 Kilo. Schlußſtimmung: ruhig. Nach einem von der Landesbauernſchaft gegebenen Bericht iſt die Entwicklung der Hopfen⸗ pflanze in dieſem Jahre recht unterſchiedlich. Die Peronoſpora tritt mehr oder weniger ſtark guf und vielfach wurde beſonders in Stangenlagen auch der Befall durch„Rote Spinne“ feſtgeſtellt. Befkämp⸗ fungsmaßnahmen durch Beſpritzen wurden ergrif⸗ fen und außerdem wird an Aufklärung alles unter⸗ nommen, um wieder eine gute Qualität auf Markt zu bringen. Am Saazer wie am belaiſchen Markte ebenfalls mit rechner Bayern den recht ruhige Geſchäftslage bei unveränderten Prei⸗ ſen. Keine einheiiliche Halfung am Wochenschluß Berlin, 12. Juli. Zum Wochenſchluß lagen die Aktienmärkte nicht ganz einheitlich, überwiegend aber befeſtigt. Das Geſchäft be⸗ wegte ſich etwa im Rahmen der Vortage. Neben Spezial⸗ papiern lagen Brauereiaktien und die Anteile von Ma⸗ ſchinenbaufabriken feſter, während in Montanen ein Rück⸗ ſchlag zu verzeichnen war. Im letztgenannten Marktge⸗ biet ſtellten ſich nur Ver. Stahlwerke und Kloeckner je um % v. H. höher. Demgegenüber verloren Mannesmann , Harpener, Buderus 1, Hoeſch 1½, Rheinſtachl 125 und Stolberger Zink 2 v. H. Von Braunkohlenwerten büßten Ilſe Genußſcheine 1 v. H. ein. Kaliaktien ebenſo wie Gummi⸗ und Linoleumwerte freundlicher, tershall und Horburger Gummi gewannen je 1 v. H. In chemiſchen Papieren blieben die Wertſchwankungen gering. Farben notierten 221,75 gegen 221,25. Sehr ruhiges Geſchäft hatten Elektro und Verſorgungswerte. Ach, Lah⸗ meyer und Siemens, ſowie SW awurden unverändert no⸗ tiert. Stiemens⸗Vorzüge, GW. Schleſien und Rheag ermäßſg⸗ ten ſich je um 1, ſowie RW um 1,25 v. V. Als höher ſind namentlich Bekula mit 1,50 und Accumulatoren mit plus 2 v. H. zu erwähnen. In Kabel⸗, Draht umd Autobaktien gingen die Veränderungen über 0,50 n H. nicht hinaus, Bei den Maſchinenbaufabriken ſtiegen Rheinmetall Borſig und Berliner Maſchinen je um 0,75 und Bahn bedarf um 1 n. H. Schubert und Salzer, die am Vortag ſtark befeſtigt waren, erſchienen wiederum mit Pluszeichen. Zu erwähnen ſind Deutſcher Giſenhandel mit plus 2, Berger mit plus 8, Gebr. Junghans mit plus 2,50, Febdmühle mit plus 1 und Bremer Wolle mit plus 1,25 v. H. Von Brauereſaktien erhöhten ſich Dortmunder Union um 1, Engelhardt um 1,25 und Schultheiß um 0,75 v. H. Ferner gewannen Reichs⸗ bankanteile 36 v. H. Allgemeine Lokal und Kroft und Sügs Zucker 2 y. H. In BMiw wird die Notiz bis 1 endgül⸗ tigen Klärung der Kapitaltransaktion ausgeſetzt. Die Reſchs⸗ altbeſitzanleihe notierte 160,80 gegen 161. Geld: und Devisenmarkt Berlin, 12. Juli. Am Geldmarkt blieben die Voluten unverändert. C im Monat Juli. 0 1 0 Abelnpesel 9. 10.11, 12 Rbeingegel 9. 10, 11.12 Mannheim 44505 45 950 4 003 94 Rheinfeldes 3. 10 9·08 3 033, 205 rr 265 2˙7 85 245 2815 1 e Straßbürs 3,363•32.25 1 88 2 MHaxau 5.60.041 4,99.96 4,87 Mannbeim 4,05 4,00.88.90 Frankfurt A. H. Deutsche Erdöl 5 e Deutsche festverzinsliche Werte Pf, Gold u. Silber 11. 12[Deutsche Steinzeug Durlacher Hof Eichbaum- Werger Elektr. Licht u. Kraft Enzinger Union 1 I. G. Farben 5 gesfürel 2 8 5 bEUTSCRE STAAT SANLEIHEN 4% Schatz D. R. 88 101,7 101,8 4% Baden 1927 102.5 102.5 Altbes. Dt. Reich. 160,7 160,6 * 1 Heidelberg 28 127 4% Mannheim 298 902 Pforzheim 28—— Grün u. Bilfinger 85 Harpener Bergbau Heidelberger Zement. Hoesch Berge. Holzmann P. 101.5 PFAND BRIEFE Falter Brauerei— 2 Tre Hyp. Gpf. 1035 103.8 Flein Seb Becker 250,0 280.0 555.5 103,5 Klöckner- Werke 5 415 Mein. Hyp. Bank 8 Lanz 1 6 e 5 152 und S8.5 103.5 Ludwissbaf. Akt. Br. 4 ů75 Pale Ip. Bank Ludwigshaf. Warmn. 0 17 25 R 29„ Nennesmann* 4% Rh. Hyp.-B. 44 u%* Metallgesellschaft 4 Bh. Hvv.- Bank 47 Bhein. Elektr. Mannhe bus TRE OAK TUV I Rufanr- est. Elektr. 7 Pele eng 2, dogg 10 Salgdetfure 20 . Pt. Ind Bank 39 104,3 104.8 Salzwerk leilhro 1 1 eee 36., 104.2 Sch 8 5 9 80 vn 8 Krupp 88 02% 102 See on 158 1 85 Stebftverte, dcn 160] Semen v. Halse 616. Farb. RNM-Anl 28 168.5 159.0 Süddeutsche Zucker AK TIE N Zellstoff Waldbof Ada-Ada Schuhfabrik 190.0 190,0 5 5 Acdllerwerke Klexer 1640 164,5 5 5 1 Adt. Gebr. 5 Bayr. Hxp. u..- Bank 5 F.. Commerzbenk 1 18770 1510 Aschaffenp Zellstoff 165.3 Deutsche Bank; 18879 Augsb-Nürnb. Masch 225.0 229,0 Deutsche Reichsbank 1506 137.0 Bayr. Motorenwerke 271.2 55 5 1 185 17105 B 25 4 1 737 174.5 31 vb.-Ban 151.0 151, Cogtin. A858 5 75 55 404% Rhein. Hyp.-Bank 1900 190.0 Oaimler-Benz 207.2 207.0%% Zwischenkurs. BSENSELGSCO- BANK Mannheim 0 7, 17 Ruf 2305/32/86 Annahme von Spargeldern mer einkommenſtenerpflichtig?“— Sonntag ö Die Schriftleitung übernimm für die erteilten Auskünfte un die preßgeſetzliche Verautwortung. St. L. 100.„Anläßlich der Sondermeldungen vom öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz wurde ſchon des öfteren ein neues Lied im Rundſunk geſpielt und geſungen. Wie lautet der Tert dieſes Liedes?“—— Der Text des Liedes lautet: Wir ſtanden für Deutſchland auf Poſten, und hielten die große Wacht nun hebt ſich die Sonne im Oſten, und ruft die Millionen zur Schlacht. Von Finnland bis zum Schwarzen Meer, vorwärts, vorwärts! Vorwärts nach Oſten, du ſtürmend Heer! Freiheit das Ztel, Sieg das Panier! Führer, befiehl, wir folgen dir! Den Marſch, von Horſt Weſſel begonnen im braunen Gewand der SA., unllenden die grauen Kglonnen: Die große Stunde iſt d! Refrain. Nun brauſen ins ruſſiſche nach Oſten die Heere Land hinein, Kameraden, an die Gewehre! Der Sieg wird unſer ſein! Refroin. Frau A. K. Können Sie mir den Text des Liedes „An der Weichſel gegen Oſten mitteilen?“—— Der Tept des Liedes lautet: An der Weichſel gegen Oſten, Da ſtand ein Ulan auf Poſten. Sieh, da kam ein ſchönes Mädchen, Brachte Blumen in das Stödichen. Ei, wohin, du ſchöne Roſe? Ei, wohin, du Himmelsknoſpe? Ich bring! Blumen dir zum Strauße, Umd dann eile ich nach Hauſe. Ganz verdächtig ſcheint die Sache, Du mußt mit mir auf die Wache. Voß' mich gehen, denn ich eile, Meine Mutter iſt alleine, Biſt du treu dem Vaterlande, So gib einen Kuß zum Pfande. Wirſt vom Pferd abſteigen müſſen, So du meinen Mund willſt küſſen. Küſſen muß ich dich auf Poſten, Sollt es gleich mein Leben koſten. Ei, ſo mog uns Gott bewahren Vor ſo vielen Feindesſcharen. E. S.„Wie heißt das„Siegfried⸗Linie“⸗Lied? Wie lautet die deutſche Erwiderung auf das Lied?“—— Der Teyt die Liedes lautet: Wir wollen unſere Wäſche an der Siegfpfedlinte aufhängen! Haſt du ſchmutzige Wäſche, liebe Mutter, Wir wollen unſere Wäſche an der Stegfried⸗Linſe aufhängen, Denn heute iſt Waſchtag. Ob das Wetter ſchlecht oder gut iſt, Machen wir uns ohne Zögern dran. Wir wollen unſere Wäſche auf der Siegfriedlinſe aufhängen, Wenn die Siegfriedlinſe daun noch beſteht. Den Dext der deutſchen Erwiderung erhalten Sie in leder Muſikalienhandlung. Frau E. L. Verſtändigen Sie ſich walter. Ferien wanderung mit dem Fahrrad.„Iſt es zwei Schü⸗ lern und einem Lehrling eplaubt, in den Ferien eine Rad⸗ wanderung, ohne Beanſtomdung durch die Behörden durch⸗ zuführen?—— Mit Rückſicht auf die gegenwärtige Lage iſt es beſſer, Radwanderungen zu unterlaſſen. Die HJ bat es ihren Angehörigen unterſagt, Radwanderungen durch⸗ zuführen. H. 1878. mit dem Haus ver⸗ „Iſt dos Ertrügnis möbliert vermietetet Zim⸗ Das Erträgnis iſt grundſätzlich einkommenſtenerpflichtig, Es ſind aber bei der Bewertung der einzelnen Fälle verſthiedene Geſichts⸗ punkte zu berückſichtigen, ſo daß nur das Finanzamt ent⸗ ſcheiden kann. R. H.„Ich möchte meinen Sohn in einer nattongl⸗ ſoztaltſtiſchen Schule unterbringen. Wo befinden ſich die nüchſten Schulen und an wen ſoll ich mich do wenden?“— Setzen Sie ſich mit der zuſtändigen Ortsgruppe der NS DA p in Verbindung, Z. B.„Mein Sohn ſteht im Felde; ich habe ſchon kän⸗ gere Zeit keine Nachricht von ihm, deshalb möchte ich ihm durch den Rundfunk eine wichtige Mitteilung zugehen laſſen. Brief fasten der NM Dieſe Meldungen werden morgens von 56 Uhr durch⸗ gegeben.“— Wenden Ste ſich an den Deutſchlandſender, Abt. Kameradſchaftsdienſt, Berlin. Sch. H.„Iſt ein Mieter, der mit dei Vermieter einen Einheits mietvertrag abgeſchloſſen hat, nach Ablauf einer gewiſſen Zeit in etwa verpflichtet, auf Anſinnen des Ver⸗ mietert die gemietete Wohnung ſelbſt herrichten zu laſſen? Oder iſt ſolches, wie ich aus dem Vertrag entnehme, allei⸗ nige Sache des Vermieters? Wenn der Mieter pielleicht trotzdem einen Wohnraum herrichten laſſen wütvoe, wäre er evtl. ſpäter dann auch zu einer Geſamtwohnungsher⸗ richtung verpflichtet? Kann einem penſionſerten Beamten, der etliche Jahre vor dem Weltkriege durch Judenſchikane viel zu leiden hatte und beinahe um ſein Brot gebrach worden wäre, eine Auszeichnung zuteil werden?“—— Die Herrichtung der Wohnung iſt Sache des Vermieters. Wenn der Mieter ſelbſt einen Raum herrichten läßt, kann der Vermieter hieraus keine Forderungen ableiten, Eine Auszeichnung hierfür gibt es nicht, es liegt auch abſolut kein Grund zu einer Auszeichnung vor. R. H.„Welcher Unterſchied iſt zwiſchen Kriegstrauung und Ferntrauung? Wird eine Frau bei Kriegs⸗ bzw. Ferntrauung unterſtützt. Und wie ſteht es bei aktiven Soldaten? Bekommt eine Frau, welche kriegsgetraut iſt (terngettaut), Unterſtützung, wenn ihr Monn fällt?“—— Bet einer Kriegstrauung iſt der Bräutigam anweſend und das Verfahren iſt vereinfacht. Bei der Ferntrauung ſteht der Bräutſgam im Felde. Selbßſtverſtänslich erhalten die Frauen, gleichgültig, wie ſie getraut ſind, Unterſtützung, auch dann, wenn der Mann fallen ſollte. zehalt.„Wir arbeiten im Geſchäft regulär 48 Stun⸗ den. Seit zwei Monaten wurde die Arbeitszeit auf 54 Stunden erhöht. Dieſe 6 Stunden pro Woche werden uns als Ueberſtunden vergütet, ö. h. Stundenlohn und 17 u. H. Zuſchlag. Nun gehe ich 14 Tage in Urlaub. Werden mir nun dieſe 14 Tage die Ueberſtunden abgezogen, oder müſſen dieſe auch vergütet werden? Ich bin kaufmänniſche An⸗ gestellte.“—— Die Ueberſtunden müſſen Ihnen vergütet werden. Sonnenſchein.„Meines Wiſſens wird eine Ehe als ungültig erklärt, ſobald eine fünfjährige ununterbrochene Trennung unter den Eheleuten beſteht. Von anderer Seite wird behauptet, daß laut neuem Geſetz die Ebe bereits nach drei Jahren Trennung als ungültig gilt. Wie verhält ſich das?“—— Die Beſtimmung des Ehegeſetzes, an die Sie denken, lautet: 8 55: Iſt die häusliche Gemeinſchaft der Ehegatten ſeit drei Jahren aufgehoben und infolge einer tiefgreifenden unheilbaren Zerrüttung des ehelichen Ver⸗ hältniſſes die Wiederherſtellung einer dem Weſen der Ehe entſprechenden Lebensgemeinſchaft nicht zu erwarten, ſo kann ſeder Ehegatte die Scheidung begehren. 3001. Sie können in Ihrer Wohnung jederzeit Maſ⸗ ſer der Leitung entnehmen. Der Hausbeſttzer hat kein Recht, Ihnen Zeltvorſchriften ftir die Entnahme zu machen. Auch den Rolladen können Ste zu jeder Tages⸗ und Nacht⸗ zeit hochziehen. Was Ste in Ihrer Wohnung machen, wie Aufdecken der Betten, Arbeiten mit dem Staubſauger uſw. iſt lediglich Ihre Angelegenhett. Wenn den Ver⸗ mieter der Schlag Ihrer Standuhr ärgert und ſtört, gibt es nur eine einzige Abhilfe, daß dieſer Mann in ſein Haus keine Mieter mehr aufnimmt, damit er von dieſen nicht mehr geſtört werden kann. Wenn ausgemacht iſt, daß auf dem Balkon keine Wäſche getrocknet werden ſoll, miitſ⸗ ſen Sie den hierfür vorgeſehenen Platz benutzen. Da die⸗ ſer, wie Sie ſchreiben, ſehr ungeeignet iſt, wird der Haus⸗ eigentümer bei richtiger Begründung die Benutzung des Balkons kaum ablehnen können. Nach der geſchilderten Sachlage ſcheint Ihr Hausbeſitzer überempfindlich zu ſein. Rechtslage.„Seit 4. Februar 1931 bin ich bei der Be⸗ hörde beſchäftigt. 8 1 des Vertrages lautet: Die x. x. heſchäftigt Herrn. auf unbeſtimmte Zeit, längſtens bis Kriegsende.§ 3 lautet: Den Vertragsteilen ſteht das Recht zu, das Vertragsverhältnis ſpäteſtens am 15. eines Monats auf den Monatsletzten zu kündigen, ohne Rück⸗ ſicht auf die in 8 1 feſtgelegte Beſchäftigungsdauer. Es könnte mir von ſeiten der Behörde bzw. von mir aus nur am 15. jeden Monats und nicht am 1. des Monats ge⸗ kündigt werden? Bedar' es einer Genehmigung des, Ar⸗ beitsamtes, wenn ich kündſge? Ich bin am 4. Februar eingetreten, welchen Urlaub habe ich zu beanſpruchen? Ich war im Weltkriege nur garnſſondſenſtfähig, bin aber wegen Erledigung von Demobilmachungsarbeiten zurſckbehalten und erſt 1919 entlaſſen worden.“—— Sie und die Be⸗ hörde können ſelbſtverſtändlich auch am erſten Tage eines Monats kündigen. Es heißt ja nur, die Kündigung muß ſpäteſtens am 15. eines Monats erfolgen. Die Kündigung bedarf der Zuſtimmung des Arbeitsamtes. Der Urlaub richtet ſich nach den tariflichen Beſtimmungen, die Ihnen ja bekannt ſein müſſen. ——— Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksals „Konto der Baronin Godewil mit Zins und Zin⸗ ſesgins einhundertſiebenundzwanzigtauſendreihun⸗ dertſechzehn Mart, acht Pfennige, vor ſieben Wochen — es folgte das genaue Datum— abgehoben.“ Es handelte ſich um eine große Bank. Eine andere, ebenſo bedeutend, berichtete die Ab⸗ hebung der Summe von einhundertdreiundſechzigtau⸗ ſendundſechs Mark und fünfundzwanzia Pfennigen. Eine vierte gab den Beſtand von mehr als fünftau⸗ ſend Mark an. Er war nicht abgehoben. „Was ſagen Sie dazu?“ fragte Merkenſtein atem⸗ und hilflos. Kriſtmann zuckte die Achſel. „Erſtens; daß die Harmoſers annähernd zwei⸗ Hunderttauſend Mart für ſich benutzt haben müſſen. . natürlich für die Baroneſſe, In dieſem alle ſchön und aut. Zweitens: daß die Ausweiſe und e Koſkharketten, die, ſagen wir noch, Fräulein Har⸗ moſer geſehen hat, entwendet worden ſind— ihr oder ſchun ihren. ſagen wir: Eltern. Es ſei denn...“ Kriſt mann brach ab. „Was?“ fragte der Rittmeiſter geſpannt. „Daß dies Fräulein Harmoſer ſelbſt...“ Merkenſtein ſprang auf. Er ſchnellte empor wie eine Feder. „Bitte, ſprechen Sie keinen Verdacht aus, ehe Sie die Dame nicht geſehen haben!“ Kriſtmann legte die Briefe, die ſo wichtige Aus⸗ kunft gegeben hatten, ſorgfältiga zuſammen, die an⸗ deren zerriß er und warf ſie in den Papierkorb. „Periculum in moxra!“ ſagte er gemächlich,„Wir wollen nur ſogleich...“ Sbdofg feltztz en 2— E LE E O Strümpfe— dle Weltmeere % le, Tec t Dπ,,ννH1A AN Os phönixkampfbahn den 13. Juli 1941 nachmittags.30 Uhr „Warum ſagen Ste nicht lieber:„Hannibal ante portas'?“ ärgerte ſich Merkenſtein.„Dieſe funge Dame.“ „An die dachte ich nicht!“, wies Kriſtmann die Be⸗ ziehungen ab, die der Rittmeiſter argwöhnte.„Ich meinte es ganz anders. Wir müſſen bei den Banken anfragen, ob ſie eine Erinnerung an die Perſon haben, die das Geld abhobh. Bei ſo großen Summen iſt das immerhin möglich!“ „Durften die denn berhaupt. 9“ „Bei Vorlegung des Sparbuches braucht die Be⸗ vechtigung nicht nachgeprüft zu werden. Die eine gibt an, es doch getan zu hahen. Von der werden wir am leichteſten etwas Genaueres erfahren. Die anderen geben es zwar nicht an. Aber ſie haben es vielleicht doch getan!“ „Bei ſo hohen Summen!“ 5 „Es handelt ſich um Großbanken, die täglich der⸗ artige Konten auszahlen!“ 0 Kriſtmann ſchob dem Rittmeiſter Tinte und Feder hin und legte ihm Papier vor ſich ſelbſt ſeinen Füll⸗ halter zurechtmachend.. „Wir wollen ſogleich anfragen. Einen Brief ſchreiben Sie, den anderen ich— und wer zuerſt fer⸗ tig wird, liefert den dritten!“ . Nach dem Zuſammenſein mit Klariſſa ſchlugen die beiden Herren, innerlich tief bewegt und in allen ihren Empfindungen aufgerührt, wie auf Verabre⸗ dung den Weg zum Engliſchen Garten ein. Sie muß⸗ ten ihr inneres Gleichgewicht erſt wieder herſtellen, ehe ſie ans Schlafen auch nur denken konnten. Vor ihrer beider Geiſtesauge ſtanden dieſelben Bilder, Klariſſa, hinreißend lieblich in ihrer Freude und Ueberraſchung, in ihrem Glück, Kriſtmann hegrüßen zu dürfen. „Harmoſers haben mir ſo oft von Ihnen erzählt, vor allem die Mutter! Sie hätten viel Teilnahme für ſie gehabt, wenn alle ihre Bübchen ihr immer wieder genommen worden wären. und dann hät⸗ ten ſie die kleine Klariſſa ſo gern gehabt und ſich an ihr gefreut!“ Kriſtmann, mit Mißtrauen bis an den Rand ſeiner Seele gefüllt, beobachtete ſie ſcharf. Aber da war kein ſalſcher Ton, nirgends etwas Unechtes. Gewolltes Beabſichtigtes, Zweckbeſtimmtes. Sie war ein wenig ſcheu und verlegen vor dem Rittmeiſter, den ſie immer mit„Herr Baron“ anre⸗ dete, aber vor Kriſtmann gab ſie ſich wie ein funges Mädchen vor einem guten alten Onkel, Es war ein reizender Abend. Erſt ganz zuletzt kam Kriſtmann auf den der Dinge zu ſprechen. Kern Neues von der Hotkenheimer Rennſtrecke Großer Tag am 17. Auguft Wie aus unſeren bisherigen Mitteilungen zu entnehmen war, wird die bekannte Rennſtrecke bei Hockenheim wieder ihrem ureigenſten Zweck zugeführt werden. Waren es frü⸗ her Motorrenen, die dieſer Strecke und dem ganzen Betrieb in jenen Tagen das Gepräge gaben, ſo werden demnächſt die„Ritter der Landſtraße“, die Radrennfahrer ſich in fried⸗ lichem Wettkampfe dort meſſen. Wir hatten Gelegenheit, mit Amtmann Groth vom Bereichsamt des NS uns über die geplante Großveranſtaltung zu unterhalten, der über folgendes Ausfſthrungen machte. Die 1. Radſportgroßveranſtaltung auf der Hockenheimer Rennſtrecke iſt bereits in allen Teilen durchgearbeitet. Bei einer neuerlichen Sitzung, an der von Seiten des Bereichs⸗ amts Amtmann Groth und Kaſſenwart Zweifel, vom Fachgebiet Radſport Bereichsfachwart Bauer ⸗Baden⸗Oas und als Vertreter der Stadtverwaltung Hockenheim Verw. ⸗ Inſp. Büchner teilnahmen, wurden auch die letzten tech⸗ niſchen Einzelheiten feſtgelegt. Darnach ſteht ſchon heute feſt, daß etwa 60 Jugendfahrer und 4050 Amateure ſtarten werden. Dieſe erhalten Privatfreiguartiere. Hieraus iſt zu erſehen, daß die Einwohnerſchaft Hockenheims bemüht iſt, ihren Teil zum Gelingen beizutragen. Das läßt ſich auch für die Geſchäftswelt und bie anſäſſige Induſtrie ſagen, denn zahlreiche Stiftungen bezeugen dies und ihre Ein⸗ mütigkeit, die ſich mit den Bemühungen um die Wieder⸗ belebung des Rennſports auf der dortigen Strecke domit bekundet. Von großem Intereſſe für die Radſportfreunde im Be⸗ ſonderen und die Sportwelt im Allgemeinen iſt der Start eines Teils der Natfſonalmannſchaft der Berufsfahrer. Es wird alſo einmal Gelegenheit geboten ſein, dieſe Kanonen nicht nur vorbeihuſchen zu ſehen, wie dies beim Lang⸗ ſtreckenſtart der Fall iſt. Auf der nur 7,725 Km. langen Rundſtrecke werden ſich zwangsläufig Poſitionskämpfe ent⸗ wickeln, die 15 Runden lang die Zuſchauer in ihren Bann zwingen werden. Um die bereits am Vormittag begin⸗ nenden Rennen recht abwechflungsreich zu geſtalten, werden zahlreſche Spurtprämten gegeben. Etwa 40 Proz der Fah⸗ rer erhalten teilweiſe wertvolle Ehrenpreiſe. Die großzügige Orgautſatton wird nach der verwal⸗ tungs mäßigen Seite vom Bereichsamt, in techniſchen Din⸗ gen vom Fachgebiet Radſport durchgeführt und bietet in ihrer ſich ergänzenden Art Gewähr dafür, daß alles tadel⸗ los kloppt. Das Entgegenkommen der Stadtverwaltung Hockenheim an deren Spitze der ſportfördernde Bürger⸗ meiſter Neuſchäfer erfolgreich tätig iſt, ermöglichte eine durchaus zentraſe Behandlung der Raumfragen. Ebenſo wird für die zahlreichen Zuſchauermaſſen, insbeſondere aber für den beſtmöglichen Zuſtand der Rennſtrecke beſtens Sorge getragen. Fauſtball in Mannheim Eines der wertvollſten Stücke aus dem Uebungsſchatz des deutſchen Turnens ſind die Bewegungsspiele in Got⸗ tes freſer Natur. Sie ſind im Laufe der Jahre zu hoch⸗ wertigen Kampfſpielen geworden, von denen das Fau ſt⸗ ballſpiel das weitaus bheltebbeſte ſſt. Von ſeinem un⸗ gaufhaltſamen Vormarſch in der Vorkriegszeit ſtieg die Zahl der alleln an Spielrunden teilnehmenden Mann⸗ ſchaften auf über 20 000— zeigt, daß nun auch die 58. Wettkämpfe im Fauſtball ausgeſchrieben hat. Im Bezirk Mannheim haben für die Htesjährt⸗ gen Spielrunden 10 Vereine ihre Meldungen abgegeben. Bei den am 29. Juni durchgeführten Vorſpielen der einen Staffel fehlten Ty Mannheim 1846 und Tſchft Köfertal. Wenn beide Vereine ihre Mannſchaft noch auf die Bebe bringen, wird mit Ty Waldhof und Mö eine neue Staffel gebildet. Die auf dem herrlichen Platz des Dod Germania Mannheim durchgeführten Vorſpiele erbrachten nachſtehende Ergebniſſe: Dy Sandhofen— Tod Germoanfſa Mannheim 34:28 Ty Lützelſachſen— Ty Sandhofen 30:24 Tod Germ. Mannheim— Ty Lützelſachſen 86724 bd Germ. Mannheim— Ty Waldhof 59714 Mc— Ty Waldhof 421794 Die Entſcheidungsſpiele der punktgleichen Vereine Ger⸗ mana Mannheim, Sandhofen und Lützelſachſen finden am kommenden Sonntag auf dem Germanta⸗Platz ſtatt, auf dem am Samstag auch die Spiele der Altersklaſſe des Typ Mannheſm 1846, Germania Mannheim und Jahn Neckarau durchgeführt werden. Auf dem Platz des Tod Hockenheim ſbeigen ebenfalls am kommenden Sonntag die Vor⸗ und Rückſpfele der Staffel Dod Hockenheim, Ty Brühl und Tg Ketſch. Zwi⸗ ſchen de Siegern der Hockenheimer und der Mannheimer Staffel wird, wenn ſich nicht ein zu großer Klaſſenunter⸗ ſchied ergibt, die Bezirks meiſterſchaft ausgetragen. gegen Kroatien eine Großer Städtekampf auf der Phönir⸗Kampfbahn Am kommenden Sonntag ſtartet die Arbeitsgemeinſchaft Mannheimer Radſahrerverein einen großen 4 Städts⸗ kampf zwiſchen Bonn Frankfurt— Stuttgart und Mannheim, beſtehend aus Fliegerläufen, 1000 Meter Zeit⸗ fechren und Mannſchaftsverfolgungsfahren über 10 Run⸗ den. Es wird einen intereſſanten Kampf nach Punkten geben, in dem die Fahrer Kneller— Weſterhold für Bonn, Heini Noß— Clemenz für Frankfurt, Schertle— Ritt⸗ mann für Stuttgart und Ullrich Münd für Mannheim die Siegeslorbeeren erringen wollen. Eine weitere Sen⸗ ſation wird die Veranſtaltung dem Mannheimer Sport⸗ publikum im 150 Runden⸗Mannſchaftsfahren bringen, wo außer den oben erwähnten Fahrern führende Spitzen⸗ könner zum Start verpflichtet ſind. Umrahmt werden dieſe Kämpfe von Jugendmannſchaftsfahren über 69 Run⸗ den und Punktefahren für die nicht am Städtekampf be⸗ teſligten Fahrer. Beſonders im Jugewdmannſchaftsfahren iſt ein außerordentlich intereſſantes Rennen zu erwarten, dia die vorgeſehenen Paarungen ein klares Bild über die Stärke des Mannheimer Radſportnachwuchſes geben. werden. Wehrmachtsſport in Paris Der Kommandant von Groß⸗Paris hat für den 28. und 29. Jult ein großes Wehrmachts⸗Sportfeſt in Paris angeſetzt. Es werden leichtahletiſche Wett⸗ kämpfe, ein Gepäckmarſch ein Geländelauf und ein volkstümlicher Dreikampf ausgetragen. Auch ſonſt iſt der Wettkampfbetrieb der deutſchen Soldaten in Parts äußerſt pege. So empfängt die dortige Fuß⸗ ballelf am 13. Juli eine andere deutſche Soldatenelf, die ſich„Rote Erde“ nennt und aus Spielern der in Belgien ſtehenden Truppen gebildet wurde. In der Pariſer Mannſchaft wird man bei dieſer Gelegenheit Karl Hohmann, Hans Appel und wahrſcheinlich auch den Nationalſpieler Flederer ſehen, der ſo gute Figur machte. Eine Woche ſpäter, am 20. Juli, wird Wien ay der Seine ein Gaſtſpiel geben. Danach kommt der Mittelrhein⸗ meiſter Pfs 99 Köln nach Paris, und für den 10. Auguſt iſt ein Spiel der Paxfſer Soldatenelf gegen den Dritten der Deutſchen Meiſterſchaft, Dresdner SC, vorgesehen. Der Stall Mülhens verpflichtete ſich für die großen Ga⸗ lopnrennen der nächſten Zeit neben ſeinem Stallfockey K. Narr noch E. Grabſch, der am Sonntag im„Silbernen Pferd“ Sonnenorden und im Braunen Band am 27. Juli den im Deutſchlandpreis nur ganz knapp geſchlagenen Ora⸗ tor reitet. Nach Karlshorſt verlegt wurden ſämtliche Renntage des Sächſiſch⸗Thüringiſchen Rennvereins in Halle. Die erſte Veranſtaltung des Vereins in Karlshorſt ſteigt am 30. Juli. „Rund um die Lombardei“(529 Km.), das bekannte ita⸗ lieniſche Berufsfahrer⸗Straßen rennen, wurde von Aldo Bini in 16193117 Std. vor Fellini, Bizgi, Bartali, Favalli und Crippi gewonnen. Von 45 in Matland geſtarteten Fahrern erreichten h das Ziel Italiens Ringermeiſter im klaſſiſchen Stil Genua wie folgt ermittelt(vom Bantam⸗ 9 gewicht): Liverſut, Randi, Borſari, Resciocchi, Stlyeſtei und Donati. Ftalieniſche Ruderſiege gab es auf der internatfonglen Regatta in Hdepaſte, Livorno gewann beide Achter⸗Rennen, Varoſe ſtegte im Vierer m. St. und Moto⸗Auzzi holte ſich den Vierer o. St. Sys ſchlug Roth im Kampf um die belgiſche Borxmeiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht entſcheidend Der Herausforderer Roth wunde in der Pauſe zur vierten Runde wegen einer Augenverletzung aus dem Ring geſchickt. Zur Wormſer Kauu⸗Regatta am kommenden Sonntag, 13. Juli, haben 17 Gemeinſchaften aus Worms, Darmſtadf, Mainz, Frankfurt, Wiesbaden und Saarbrücken gemeldef. wurden in bis Schwer⸗ Gallegatt, Das Programm umfaßt wicht weniger als 41 Rennen auf der kurzen und langen Strecke. Im Tennis⸗Wettbewerb um den Rom⸗ und Donau⸗Pokal ergibt ſich jetzt nach amtlicher Angabe folgender Stand:(. Italien und 1 je:2 Punkte, 3. Deutſchland 24., 4. Kroatien 9·2 Punkte. Württembergs Meiſterſchaft im Frauen⸗ Handball wird om kommenden Sonntag in Ebersbach bei ppingen im Kitmpf zwiſchen TSch 46 Ulm und Th Stuttgart entſchieden. Die Spanſen⸗Rabrundfahrt, die über insgeſamt 4500 Km. führte, wurde von dem Spanier Julian Berrendexo mit einer Zeit von 16845126 Stunden gewonnen. Der Zweite, F. Trueba, hatte aber nur eine um 1106 Minuten ſchlechtere Zeit. Bergpreis⸗ Gewinner wurde Trueba. —— „Ich bin gekommen, gnädiges Fräulein, um Ihnen und dem Rittmetſter betzuſtehen. uhre Perſon einwandfret zu identifizieren. ir müſſen einmal eine lange, rein geſchäfkliche Unterredung miteinan⸗ der führen. Würden Sie einwilligen, dies Geſpräch auf meinem Zimmer ſtattfinden zu laſſen?“ „Gern!“ ſagte Klariſſa bereitwillig. i Grenzenloſes Vertrauen lag in dem einen Wort. Kiſſtmann, der alte Haudegen beugte ſeinen ſtei⸗ fen Nacken und küßte ihr die Hand. Er mietete eine Droſchke und ließ ſie nach Hauſe ahren. Ste wohnte in der Landwehrſtraße, in einer Art Penſionshaus, einfach aber hochanſtändig. Kriſt⸗ mann hatte ſich ſchon exkundtgt; Dann waren die beſden Herren lange ſchweigend nebeneinguder hergegangen.. 5 Der Heſſeloher Teich blinkte im Mondlicht auf, ſie umſchritten ihn in ſchon gelaſſenerem Tempo. Endlich fragte Merkenſtein: „Was glauben Sie, Herr Kriſtmann.“ „Wenn ſie betrügt, dann iſt ſie ſelbſt betrogen wor⸗ den. Jedenfalls handelt ſie gutgläubig!“ Merkenſtein atmete auf, l „Und halten Sie für wahrſcheinlich, daß ſie Godila iſt?“ Kriſtmann antwortete nicht gleich. 5 „Ich ſehe keine, aber auch nicht die allergeringſte Jamilienähnlichkeit!“ „Iſt das wichtig?“ „Ich fürchte fa! Art ſchlägt nie ganz aus der Art. Irgend etwas Kennzeichnendes bleibt immer vor⸗ handen. Ich kenne alle Ohls, die in den letzten fünf⸗ zig Jahren gelebt haben, und faſt alle Godewils, die ſowieſo nicht zahlreich ſind, und ihre nähere und wei⸗ tere Verwandtſchaft. Aber dies junge Weſen iſt an⸗ ders— ſozuſagen grundſätzlich anders wie ſie alle!“ „Und“ zögerte Merkenſtein mit einer neuen Frage zu kommen,„finden Ste hemerkbare Bezie⸗ hungen zu. zu. den anderen?“ „Sie meinen, zu den Harmoſers? Schon eher. Die kleine Harmoſerin hatte auch braunes Haar und braune Augen!“ 5 „Ja aber das.“ begann Merkenſtein lebhaft. „Nein, das will nicht viel ſagen“ gab Kriſtmann zu.„Aber gewiſſe Bewegungen mauchmal die Art, die Lider zu ſenken.„ lauter ſo Kleinigkeiten. Es mag auch durch das jahrelange Miteinanderſein ver⸗ ſtanden werden können. Vor allem: dieſes Mädchen iſt eine auffallende und vollkommene Schönheit. Die kleine Harmoſerin war auch in ihrer beſten Zeit höch⸗ ſtens niedlich! Auf das alles kommt es freilich nicht an!“ „Und worauf denn, Ihrer Anſicht nach?“ Bonn— Frankfurt— Stuttgart— Mannheim Sroßber.Städte Kempf „Auf die Papiere! Außerdem wird es nötig ſein, dem ganzen Lebensweg der Harmoſers und anderer noch nachzugehen, ſeit ihrer Abreiſe von Kurland!“ „Alſo 800 Detektiv ſpielen!“ „Kaum!] Einige Unterſuchungen anſtellen!“ „Wünſchen Sſe, daß dieſe Klariſſa. Godfla ſel?“ „Ich wünſche daß Godila gefunden wird und in ihre Rechte eintritt!“ Der Rittmeiſter iſt voreingenommen, Ach was, er iſt etwas viel Schlimmeres! Er iſt verliebt, überlegte Kriſtmann, man wird gut daran tun, ihn nicht in alles einzuweihen. Alſo wandte er ſich an Gerhard „Ziehen Sie ſich einen netten Anzug an, mein Junge“, gebot er ihm,„und machen Sie ein unge⸗ heuer harmloſes Geſicht. Damit gehen Sie zu dem Kaufhaus Schaffgebaur und fragen nach dem Per⸗ ſonalchef. Dem erzählen Ste— daß Sie lügen können, weiß ich vom Herrn Baron— Ste brauchen nicht rot zu werden, richtig angewandt, iſt eine gute Lüge keine ſchlechte Sache—, dem erzählen Ste alſo, daß Sie vor ſieben Monaten in Könfgsberg geweſen würen und da ein Fräulein Harmoſer kennen⸗ tern hätten, die Ihnen geſagt habe, ſie ſel aus München und ſei in eben dieſem Kaufhaus beſchälſtigt. Sie ſagen dann mit Kennermiene, daß dies Fräu⸗ lein Harmoſer ein netter Käfer geweſen wäre und daß Sie, da Sie unvermuteterweiſe nach Mfinchen hätten reiſen müſſen, die Gelegenheit benutzen woll⸗ ten, dieſe Bekanntſchaft fortzuſetzen. Ob Sie Fräu⸗ lein Harmoſer einen Augenblick ſprechen dürften!“ „Und wenn Sie kommt, und ich kenne ſie gar nicht?“ fragte Gerhard nachdenklich. „Dann machen Sie ein beſtürztes Geſicht, bitten tauſendmal um Entſchuldigung, ſagen, es wäre eben doch jemand anders geweſen, und ob das Fräulein yielleicht in Könſasberg eine Schweſter habe. Daß Sie ſelbſt nie in Königsberg geweſen ſind, das, mein Junge, dürfen Sie natürlich nicht verraten!“ (Fortſetzung folgt) abox EI Am Ststt: Kneller-Westerheld, Neg stlemens Schertle- Ritimann, Ullrien- Mund Gebrüder kederer u vlele andere mehr Aubetrdem jugend- und senforen- Mannschaftskahres Weiteres slehe plakate. N 7 * Fuß⸗ elf, rin der heit lich der ine eine ein⸗ 10. Nen ner . TODES- ANZEIGE ö erland. unser lieber Sohn By Klaus Crosch Leutnant in einer Aufklärunesabteilung Er fiel am 30. Juni im Osten im Alter von 5 Jahren 15). im Juli 1941 tie fer Mannheim(Konrad-Witz-Str. In Trauer: NACHRUF Unser Gefolgschaftsmitgiied Willi Burkart Unterokflaler in einer Sanitäts-Abteilung ist bei den Kämpfen im Osten, in vorbildlicher Pflicht- ertüllung für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Mitarbeiter, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Leopold Grosch Hermine Grosch. Wuhelm Grosch Mauda Panther. Dieter Panther. Wirth In treuer Pflichterfüllung im Kampfe um die 4. kunft u Volkes, gab sein junges Leben f er. Enkel und Schwager 8 geb. deb. Grosch TODES-ANZEIGE In den Kämpfen im Osten fiel gehlicher. lieber. guter Sohn. tigam. Lehrer unver- 0 Bruder und Bräu- 85 Karl Jiegler g 5 unser Leutnant in einem Infanterie-Regiment im Alter von 5 Jahren. 14836 Er fand am 22. 6. bei dem aufopfernden Einsatz ale Stoß- truppführer. getreu seinem Fahneneid. für Führer. Volk und Vaterland den Heldentod. Mannheim(Viehhofstr. 9/streuberstr. 66). 12. Juli 1941 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Wunelm Zienler und Frau. deb. Trautmann Friedrich Ziegler,. Oberzahlmeister. z. Z. im Felde Margrete Schwöbel. Braut Familie Georg Schwöbel TODES-ANZEIGE Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten und Bekannten mit daß mein lieber Mann., unser treusorgender Vater. Bruder. Schwazer u. Onkel Willz Barth Ger. eines Fest.-Bau-Batl. im besten Alter von 29 Jahren durch tragischen Unglücks fall von uns gegangen ist. St7113 Mannheim- Neckarau(Katharinenstr. 88). 10. 7. 41 In tiefer Trauer: Frau Lisa Barth geb. Schlachter und Söhne Willi u. Günther TODES- ANZEIGE Mein innigstseliebter Gatte und guter Vater seines einzinen Kindes, Bruder, Schwiegersohn u. Schwager Daul Ziegler Gelr. in einem Kradschützen-Balaiſſon opferte sein junges Leben, fern im Osten. für Führer. Volk und Vaterland. Mannheim(G 5. 3. Württemberger Hof), den 12. Juli 1941 In tlefem Leid: Aenne Ziegler geb. Frank u. Kind Christel nebst Angehörigen St 7116 In den Kämpfen im Osten fiel im nahezu erreich- ten 27. Lebensjahre. als erstes Opfer unserer Gefolg- 1 schaft. unser Arbeitskamerad 125 Betriebsführung u. Gefolgschaft der Stinnesbetriebe Mannheim *— TODES- ANZEIGE Gott dem Allmächtigen bat es gefallen. meinen lieben. un- Lernelllichen Mann, unseren guten. treubesorgten Vater. Schwie- dervater Bruder. Schwager und Onkel Karl Wisthe ric nach langem, schwerem Leiden. im Alter von 57 Jahren. zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(NMainstraße 27). 12. Juli 1931. In tiefer Trauer: Rosa Wütherlch. geb Heintz Karl Wütherich. Vikar Fran Herta, geb. Bühler. Die Feuerbestattung findet am Montag. dem 14. Juli 1941. .30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. 8755 St NACHRUF Am 9. d. M. verschied unerwartet unser Arbeitskamerad Heinridz Döbele Snenuler Er war über 2 Jahre bei uns tätig. Wir verlieren in ihm einen fleiligen und stets pflichttreuen Mitarbeiter, der sich durch seinen lauteren Charakter unser aller Wertschätzung erworben hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim Neckarau. den 11. Juli 1941. Betriebsführer und Gefolgschaft der Isolations.-G. NACHRUF Am 11. Juli 1911 verschied nach kurzer. schwerer Krankheit im Alter von 40 Jahren unser Gefolaschaftsmitalied. Fräulein Auguste Aulmich Sie War nahezu 19 Jahre bei unserem Institut tätig und hat sich dei der Erledigung ihrer Arbeiten stets durch besonderen Fleiß und größte Gewissenhaftigkeit ausgezeichnet. 14823 Wir bedauern den Verlust dieser treuen und allseits be- liebten Arbeitskameradin sehr und werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim den 11. Juli 1941 Betriebsführung und Gefolgschaft der Deutschen Bank, Filiale Mannheim TODES-ANZEIGE Nach langer. schwerer Krankheit verschied unser einziges innigstgeliebtes Kind 817169 Prokurist Hermann Kopp UiIz. in einem Artillerie- Regiment* tür Führer. Volk und Vaterland. 14806 5 Es war ihm durch seine Auslandstätizkeit vor dem Kriege 0 nur kurze Zeit vergönnt. sich als Kamerad und Vorgesetzter im väterlichen Geschäft zu betätigen, da er sofort bei Kriegs- ausbruch seine friedliche Tatiskeit aufgab, um pflichtbewult und. mit froher Einsatzbereitschaft für sein Vaterland zu kämpfen. 5 Trotzdem hat er sich bei allen Gefolgschaftsmitsliedern. welche 72 in kannten und mit ihm zusammenarbeiteten. durch seine Ka. 13 meradschaft. ideale und soziale Einstellung. die Achtung und Verehrung erworben. welche uns seinen Verlust besonders schwer empfinden läßt. Sein Tod ist für uns Opfer und Ver- oflichtung zusleich Mannheim, den 10. Juli 1941. N Betriebsführer und Gefol haft der Firma Kopp& Detzqer Inh. Fritz Kopp DANK SAGUNG Für die vielen Beweise der Teilnahme, bei dem Verluste meiner lieben Frau St 7168 Margarete PDaetzold zeb. Pace spreche ich hiermit allen meinen herzlichsten Dank aus. Beson- deren Pank Herrn Pfarrer Ganger. Partei. Ortsgruppe. Frauen- Werk. der Betriebsführung der Nothilfe und meinen Arbeits- kameraden. Mannheim Neckarau(Traubenstr.). 12. Jul 1941 Albert Paetzold. puinj ert die Nerven lermgeqvslten Ganges mm helfen obe sofort Bei log und Nacht OHROPAN-GSeröuschschützer, dieses gehetzten. ins Ohr des Gehétganges, Schochtel mit& Fed Drogerien, Sonitötsgeschöften, Hersteller Apoth. Max Negwer, gesleckt Feiche, formborg 1 58 1 3 50 in Apotheken Pots dam .„„ nn ur aa 50 Rudi Bähr um Alter von nahezu 8 Jahren. In tiefem Schmerz: Geert Bähr und Frau Berta. geb. Kaiser nebst Angehörigen. tindet am Montagnachmittag. 3 Uhr. in Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen Die Beerdigung Neckarau statt. TODES- ANZEIGE Unser innisstseliebtes Kind Werner ist am 11. Juli 1941 unerwartet rasch in die ewise Heimat ab- berufen worden. Mangheim(Güterhallenstraße 56). den 12. Juli 1941 In tie ler Trauer: Friedrieh Krauß und Frau Thea. geb. Kästle St7 170 Die Beerdigung findet am Montes, dem 14. Juli. vormittass 11 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. prakt. Arzt Mannheim 93,14 a Tel. 26007 14830 N 4 5 Ihr Einkochgut ist wohlver- wahrt im GERRIX-Glas! In allen Gottesdienſten Kollekte Trinitatiskiche:.45 Scharnberger; [Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; Friedenskirche: 10.00 Wütherich; N 11.15 KG. Johanniskirche: 10 Emlein; 11.15 KG., Emlein. Matthäuskirche:.30 Chrl. f. beide [Käſertal⸗Süd:.00 Betz. U MS Web esded einwandfrei veredeſte böhmische Federn. Hohe föſſkraft lange Lebensdaber. Muster gratis J08. Christ. Nehf. 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