una Erſcheint wöchentl. 7mal. Geb. z ie Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P. Trügerl., in unſ. Geſchäftsſt abgeh. 1,70 M. dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. ügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 65. WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg., 9mm breite Teptmillimeter⸗ 2 zeile 66 Pfg. 0 705 Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe dane iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 12 Bei gwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Allgemein Mifkwoch, 16. Jun 1941 eheimle Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—86. Fernſprecher: Sammel⸗NRummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 192 Rooſevelt beſpricht mit dem Generalſtabschef ſeine Interventionspläne zunüchſt Verlängerung der Dienstzeit. Der Generalſtabschef verlangt Einſatz der AS A⸗Truppen außerhalb der weſtlichen Hemiſphäre Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juli. Wie der Neuyorker Korreſpondent von„Afton⸗ bladet“, der ſchon mehrfach durch ſeine Offenheit aufgefallen iſt, mitteilt, fand geſtern im Weißen Haus eine Konferenz hinter verſchloſſenen Türen ſtatt. An der Konferenz nahmen die Kon⸗ greßführer, Militärſachverſtändige und der General⸗ ſtabschef teil. Einer der Programmpunkte behandelte die Frage, ob die Mitglieder der Nationalreſerve und die Reſerveoffiziere und die Wehrpflichtigen län⸗ gere Zeit als vorgeſehen im Dienſt gehalten werden ſollten. Rooſevelt berief ſich als Begründung für einen entſprechenden Antrag auf„vertrauliche Informationen“, die, wie der Korreſpondent vermutet, die deutſchen Erfolge im Oſten betreffen. Dieſe Informationen ſollten„von ſolcher Natur ſein, daß der Kongreß beunruhigt wäre, wenn er die ganze Wahrheit erfahre“. Rooſevelt aber wolle den Kon⸗ greß nicht informieren, weil er aus früheren Er⸗ fahrungen die Indiskretion einzelner Kongreßmit⸗ glieder fürchte. In der geheimen Konferenz ſchlug General⸗ ſtabschef Marſhall vor, auch amerikaniſche Streitkräfte außerhalb der weſt⸗ lichen Hemiſphäre einzuſetzen. Wäh⸗ rend dieſer Vorſchlaa„bis auf weiteres“ abge⸗ lehnt wurde, beſchloß man eine propagandiſtiſche Kampagne zugunſten der Verlängerung der Dienſtzeit um ein Jahr zu ſtarten. Der Vor⸗ ſchlaa des Generals Marſhall wird in Waſhing⸗ toner militäriſchen Kreiſen als mit einer kri⸗ tiſchen Lage im Atlantiſchen Ozean in Verbin⸗ dung ſtehend angeſehen. Willkie beſtätigt Schießbefehl dnb Waſhington, 15. Juli. Wendell Willkie machte ſeinen Mitarbeitern und Vertrauten davon Mitteilung, daß Präſident Rooſevelt in mehreren Beſprechungen mit ihm den Befehl an die US A⸗Flotte, warnungslos auf deutſche Kriegsſchiffe, u⸗Boote und Flugzeuge das Feuer zu eröffnen, beſtätigt habe. Rooſevelt habe bei all dieſen Beſprechungen, ſo erklärte Willkie, den feſten Entſchluß ausgedrückt, unter allen Umſtänden den Kriegszuſtand mit Deutſchland durch Her⸗ beiſührung eines Zwiſcheufalles heraufzubeſchwören. Einheiten der US A⸗Flotte haben Befehl, unter allen Umſtänden durch Angriffshandlungen auf deutſche Einheiten dieſen Zwiſchenfall herbeizuführen. Den Kongreß will, ſo ſagte Willkie, Rooſevelt erſt nach Verkündung des Kriegszuſtandes vor vollendete Tat⸗ ſachen ſtellen. Was plant Rooſevelt mit den Azoren? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 15. Juli. „Amerika legt zwar Wert darauf, daß Por⸗ tugal die Souveränität über die Azoren und Kapverdiſchen Inſeln behält“, erklärte der amerikaniſche Unterſtaatsſekretär in der Preſſe⸗ konferenz des Staatsdepartement,„aber ich verweiſe auf die letzte Botſchaft des Präſidenten an den Kongreß“, fuhr er fort,„in der der Prä⸗ ſident bei der Beſetzung Islands erklärte, es ſei für die Sicherheit der Vereinigten Staaten lebensnotwendig, daß alle ſtrategiſchen Außen⸗ poſitionen der weſtlichen Hemiſphäre ſich in den Händen befreundeter Völker befinden.“ Der Unterſtaatsſekretär verwies dazu auf die Mitteilung, daß die Vereinigten Staaten vor kur⸗ zum Portugal benachrichtigt hätten, daß ſie keiner⸗ lei agreſſive Abſichten gegen die Souveränität der portugieſiſchen Beſitzungen hätten, aber er fügte hinzu, daß Amerikas Politik heute auf dem unab⸗ änderlichen Recht der Selbſtverteidigung beruhe. Dieſe Erklärung Welles ſtellt die Antwort auf eine Rede des portugieſiſchen Geſandten in Wa⸗ ſhington, Bianchi, dar, in der dieſer ſeiner Beſorg⸗ nis Ausdruck gab über die in verſchiedenen Reden arnerikaniſcher Politiker zum Ausdruck gekomame⸗ nen Abſichten auf den portugieſiſchen Beſitz im At⸗ lantik. Bianchi hatte außerdem ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht. daß die Vereinigten Staaten Portugal zugeſichert hätten, ſie würden niemals gegen die Azoren oder die Kapverdiſchen Inſeln vorgehen. Die Erklärung des Unterſtaatsſekretärs für aus⸗ wärtige Angelegenheiten hat in portugieſiſchen Krei⸗ ſen große Unruhe hervorgerufen, denn in ihr werde die Beſetzung der portugieſiſchen Atlantikinſeln angedroht. Washington würde zwar formell, ebenſo wie im Falle Island, die Fortdauer„der Souveräni⸗ tät Liſſabons erklären“, aber dies wäre nur eine leere Geſte. Aus den Worten Welles ſpreche der Wille der USA, keinerlei völkerrechtliche Verpflich⸗ tungen einzugehen, ſobald dieſe mit den Intereſſen der Vereinigten Staaten oder dem, was das Weiße Haus und die Wallſtreet als dieſe Intereſſen aus⸗ geben, zuſammenzuſtoßen. Wachſende Anruhe im AS A⸗Volk — Boſton(Sonderdienſt der NM..), 16. Juli. Der gewaltige Eindruck des deutſchen Durchbruch⸗ ſieges an der Stalin⸗Linie und das unaufhaltſame Vorrücken der deutſchen Truppen in Richtung Mos⸗ kau und Leningrad nehmen das Intereſſe der ameri⸗ kaniſchen Oeffentlichkeit nicht weniger in Anſpruch als die Meldung über Rooſevelts Schußbefehl an die amerikaniſche Kriegsflotte. Ueber den Kreis der Iſolationiſten hinaus wächſt die Unruhe, daß der neueſte Schritt Rooſevelts, die Vereinigten Staaten unmittelbar in den Krieg führt und damit USA in die europäiſchen Wirren verſtrickt wird. Die Stimmung weiter Kreiſe der nordamerikaniſchen Bewölkerung iſt durch moraliſche Bedenken über die ſowjetiſche Kampfesweiſe auf einem Punkte ange⸗ langt, wo ſich für den Präſidenten ernſte pſychologiſche Hemmniſſe ergeben, den Krieg gegen die Achfenmächte endgültig zu eröffnen. Man hofft in dieſen Kreiſen, daß ſich der äußerſte Schritt vermeiden laſſen wird, befürchtet aber, daß bei weiterer Verſchärfung des Rooſeveltſchen Kurſes durch Beſetzung ſtrategiſcher Außenpoſten außephalb der weſtlichen Hemiſphäre neuer Konfliktſtoff geſchaffen wird. Die Anhänger⸗ ſchaft Rooſevelts, die das Recht der Selbſtverteidigung ohne Rückſicht auf völkerrechtliche Grundſätze ein⸗ ſchließlich der militäriſchen Beſetzung von Terri⸗ torien neutraler Staaten anerkennt, hält ſich die Waage mit den Gegnern der in den europäiſchen Kriegsraum ausgeweiteten Hemiſphärenpolitik des Weißen Hauſes, die den kriegeriſchen Zuſammenſtoß mit dem Deutſchen Reich nicht wünſchen. AS-Küſtenſtationen werden ausgebaut dnb. Neuyork, 15. Juli. Präsident Rooſeyelt unterzeichnete, wie Aſſociated Preß meldet, eine Geſetzesvorlage, die dem Marine⸗ miniſterium 31 Millionen Dollar zum Ausbau von zehn Küſtenſtationen zur Verfügung geſtellt. Sowjet⸗Gegenangriffe blutig abgewieſen Weiterer günſtiger Fortgang der Operationen im Oſten (Funkmeldung der NM zZ.) A Aus dem Führerhauptquartier, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Oſten nehmen die Operationen wei⸗ terhin ihren günſtigen Verlauf. An mehreren Stellen wurden verzweifelte ſowjetiſche Gegenangriffe unter blu⸗ tigen Verluſten für den Feind zurückgeſchlagen. Im Kampfgegen Großbritannien beſchädigte die Luftwaffe oſtwärts New Caſtle zwei große Frachtſchiffe ſchwer. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht die Hafen⸗ anlagen von Margate. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften eine geringe Zahl von „Kultur“⸗Gemeinſchaft London- Moskau England findet, daß der Volſchewismus gar nicht ſo ſchlimm ſei! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juli. Seit Churchills freudigem Bekenntnis zur So⸗ wfetunion hat man in London die letzten Hemmun⸗ gen fallen laſſen und man iſt beſonders befliſſen, an dem neuen bolſchewiſtiſchen Freunde die angeneh⸗ men Seiten zu entdecken oder ſie doch hineinzuin⸗ tervretieren. So z. B, glaubt man in London, wie der Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“ mitteilt, daß ſich in der Sowjetunion„neue patriotiſche Kräfte“ entwickeln, und daß ſich dem bolſchewiſti⸗ ſchen Partner die Erkenntnis offenbare, daß es auch außerhalb ſeiner Grenzen„große menſch⸗ liche und kulturelle Werte“ gebe, wobei man in London zweifellos die britiſche Kul⸗ tur den Barbaren in Empfehlung bringen will. Es entzieht ſich unſerer Kenntnis, ol man in London etwa die Befriedigung beſtialer Inſtinkte. wie ſie ſich zum Beiſpiel in Lemberg offenbarte, als einen Akt der jetzt mit ſo verdächtigem Eifer verkündeten Bekehrung“ der Bolſchewiſten zur abendländiſchen Geſittung deutet. Im übrigen betrachtet man in London, nach dem gleichen Bericht dieſen„Wandel“ als„die beſte Garantie einer für Europa glück⸗ lichen Entwicklung der politiſchen Erziehung des Sowjetvolkes“. Man kann ſich gewiß keine abſtoßendere Perverſion der Wahrheit denken als ſie in dieſer ad hoe präpa⸗ rierten neuen Auffaſſung vom Bolſchewismus ent⸗ halten iſt, doch hat dieſe Art Propaganda ihre Hin⸗ tergründe. Wir haben nicht vergeſſen, daß die „Times“ vor wenigen Tagen in reichlich offenen 5 Formulierungen die aktive Teilnahme der Bolſche⸗ wiſten an der„Neuordnung“ Europas im Falle eines britiſchen Sieges forderte. Forderungen die⸗ ſer Art, ſo berichtet der genannte Korreſpondent weiter, werden jetzt in London immer deutlicher und lauter erhoben. Um dieſen Forderungen alſo den geeigneten Boden zu bereiten, wird jetzt jene abgeſchmackte Theorie über den Geſinnungswandel der Bolſchewiſten von London aus in die Welt lan⸗ eiert. In Wafhington iſt man geniert! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 16. Juli. Der Präſident der außenpolitiſchen Kommiſſion des amerikaniſchen Repräſentantenhauſes, Bloom, hat kürzlich erklärt, der Beiſtandspakt zwiſchen London und Moskau verpflichte die USA in keiner Weiſe zu einer engeren Verbindung mit den Bol⸗ ſchewiſten. Wörtlich erklärte er: „Ich kann nicht einſehen, wie der Pakt, den England mit den Sowjets abgeſchloſſen hat, als ein Vertrag, den die Sowjetunion mit uns ab⸗ geſchloſſen hat, interpretiert werden kann.“ Dieſe Erklärung ſteht in glattem Widerſpruch zu der Anſicht, die der bolſchewiſtiſche des äußeren, Loſowſky, ausgeſprochen hat, indem er meinte, durch den Pakt mit London ſei die Sowjet⸗ union automatiſch auch mit den US Ain Ver⸗ bindung getreten. Die Aeußerungen Blooms beweiſen auch, daß breiten Schichten des amerikani⸗ ſchen Volkes die Gemeinſchaft mit den Bolſchewiſten . iſt, auf die die Politik Rooſevelts abztelt. Vizekommiſſar. Spreng⸗ und Brandbomben in Weſtdeutſchland. Nachtjäger ſchoſſen drei der angreifenden briti⸗ ſchen Kampfflugzeuge ab. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt⸗ gegeben, ſchoß Oberſtleutnunt Möl ders, Kommodore eines Jagdgeſchwaders, geſtern fünf weitere Sowjetflugzeuge ab und errang damit in dieſem Krieg ſeinen 101. Luftſieg. Höchſte Auszeichnung für Moelders (Funkmeldung der NM.) E Aus dem Führerhauptqauartier, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei den Kämpfen an der Oſtfront ſchoß Oberſt⸗ leutnant Moelders, Kommodore eines Jagd⸗ geſchwaders, geſtern fünf Sowjetflugzeuge ab. Er hat damit in dieſem Kriege ins ge ſamt 101 Abſchüſſe erzielt und einſchließlich ſeiner 14 Abſchüſſe im Spanienfeldzug insgeſamt 115 Luftſiege errungen. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat dieſem heldenhaften Vorbild der Luftwaffe und erfolgreichſten Jagdflieger der Welt als erſtem 2 der deutſchen Wehrmacht die höchſte deutſche Tapferkeitsaus zeichnung, das Eichen laub mit Schwertern in Brillanten zum Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Vernichtet oder gefangengenommen dnb. Berlin, 15. Juli. Nach dem Durchbruch durch die ſtark befeſtigte Stalin⸗Linie ſtießen deutſche Verbände am 14. 7. weiter in Richtung auf Kiew vor. Die Reſte der zwiſchen Shitomir und Berditſchew geworfenen Bolſchewiſten, verſtärkt durch raſch zuſammen⸗ geſtellte gemiſchte Einheiten, verſuchten, den tief nach Oſten hereinſtoßenden Keil der deutſchen Trup⸗ pen anzugreifen. Obwohl gleichzeitig weiter weſt⸗ lich eingeſchloſſene ſtarke Sowfetverbände ver⸗ zweifelte Ausbruchsverſuche unternahmen, brachen zahleumäßig weit unterlegene deutſche Kräfte nach Tagen die bolſchewiſtiſche Uebermacht. Die einge⸗ ſchloſſenen Sowjets im Raum weſtlich Berditſchew wurden vernichtet oder gefangen⸗ genommen. Der Widerſtand in den Flanken wurde überall gebrochen. Die Bolſchewiſten hatten hohe Vexluſte au Menſchen, Waffen und Gerät Beſuch Hilgenfeldts in den Niederlanden. Der Leiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt in der Reichslettung der NSDAP, Oberbefehlsleiter Hil⸗ genfeldt, der in den Niederlanden weilt, ſtattete dem Reichskommiſſar und dem Leiter des Arbeits⸗ bereiches Schmidt Beſuch ab. Die Beſprechungen erſtreckten ſich auf grundſätzliche Fragen der Volks⸗ pflege in den beſetzten niederländiſchen Gebieten. Die lödliche Schule dnb. Berlin, 15. Juli. Im„Völkiſchen Beobachter“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Die tödliche Schule“ Brund Brehm folgenden Artikel: Vor einigen Wochen habe ich an dieſer Stelle von der furchtbaren Schule geſprochen, durch die Finnen und Ukrainer gehen mußten, und ich habe dieſe Schule eine tödliche genannt. Ich habe mittlerweile eines dieſer Schulzimmer. und bei Gott nicht das fürchterlichſte, betreten, die Zitadelle von Zloſzow, und ich habe doch das Fürchterlichſte geſehen, was meine Augen geſchaut haben. Mich hat das Leben nicht verwöhnt. Ich habe das große Flecktyphusſterben im Lager von Totkoe im Jahre 1915 mitgemacht, ich habe die gefrorenen To⸗ ten in Krasnojarſk wie Holzſtücke auf Schlitten laden ſehen. Das war nichts. Ich war diesmal auch nicht in den Leichenkellern der Tſcheka in Lemberg. Ich war nur in Zloſzow. Aber das genügt mir für mein ganzes Leben. 5 Die Zitadelle liegt am Südoſtende der Stadt. Wir kamen von Tarnopol. Als wir auf der Rück⸗ fahrt an der Zitadelle vorbeikamen, fiel mir auf, daß der große Barockbau oben auf der Höhe über der Feſtungsmauer Verſchalungen vor den Fenſtern hatte, die das Licht nur von oben einlaſſen. Ein Gefängnis, dachte ich im Vorbeifahren. Am Fuße des Burgberges ſtanden zerſchoſſene ſowjetiſche Pan⸗ zer und Fahrzeuge, die noch nicht beiſeite geräumt waren. Auf der Straße war ſtarker Gegenverkehr zur Front. Der Wagen mußte halten. Ich fragte den Poſten, warum denn hier ſo viele Leute den ſchmalen Weg zur Höhe hinangingen, und er ſagte mir, daß dort oben die toten Ukrainer lägen. Ich bat meinen Kameraden, den Wagen halten zu laf⸗ ſen und mit mir dort hinzugehen. Weinende Frauen und Männer mit erſtarrten Ge⸗ ſichtern kamen uns entgegen. Wir ſtiegen den Pfad hinan. Um die Zitadelle läuft ein Feſtungsgraben. Am Rande des Grabens ſtanden Menſchen. Aus dem Graben quoll der Geſtank der Verweſung. Der Graben ſelbſt lag voll von Leichen. Keine von ihnen, die nicht furchtbar verſtümmelt war und dort ver⸗ ſtümmelt war, wohin das Denken der Beſchnittenen immer drängt, gleichviel, ob das nun die Pſycho⸗ analyſe Freuds iſt oder die Martern der Henker in dieſen Gefängniſſen ſind. Vor den Geſichtern hatte man nicht Halt gemacht. Kein Menſch hätte hier ſeinen Bruder, ſeinen Mann oder ſeinen Vater wiederfinden können. Was abzuſchneiden war, war abgeſchnitten worden, was herauszuſtechen oder her⸗ auszureißen war, war herausgeſtochen oder heraus⸗ geriſſen worden. An der Wand des Grabens war ein halboffenes Grab. Dort lag der Jammer ge⸗ häuft. Unmöglich zu erzählen aber auch unmöglich zu ſchauen. Wir traten in den Hof der Zitadelle. Dort lag das Unglück in langen Reihen. Zwiſchen den Toten, vonn Knaben bis zum Greis, gingen die Lebenden herum und ſuchten. Ein Mann nahm mich bei der Hand, deutete auf einen fünfzehnjährigen Jungen und zeigte mir das Bild auf dem Paß. Das war mein Sohn geweſen. Eine Frau ſagte neben mir: Mein Mann war Stabsarzt, dort liegt er.“ Ich konnte nicht mehr hinſehen, ich mußte fort. Ich konnte auch nicht mehr ſehen, ob man die Menſchen im Hofe in aller Eile erſchoſſen oder ob man ſie im Spitalzimmer des Geſängniſſes vorher verstümmelt hatte. Es war zuviel. Die Fliegen, die Hitze, der Geſtank, die ſchluchzenden Männer, die zwiſchen den Leichen hin⸗ und hergingen, um ihre Angehörigen zu ſuchen. Mich würgte und ſchüttelte es. Unmöglich, zu zählen. Waren es vierhundert, waren es mehrs Es war nur eine der Folterſtätten. Weiter, weiter! So ſieht die tödliche Schule wirklich aus. Man ſoll kein Wort gebrauchen, wenn man es nicht ſelbſt er⸗ lebt hat. In dieſen Tagen nun, wo endlich, endlich der blut⸗ beſpritzte Vorhang zerriſſen wird, der dieſes Land verhüllte, da endlich, endlich für das furchtbare Grauen Rache genommen wird, verſucht England im Weſten den blutbefleckten Bundesgenoſſen zu ent⸗ laſten und der Moskauer Heeresbericht meldet dies mit Wohlgefallen. Wie, werden uns die unverbeſſer⸗ lichen Idioten fragen, nehmt ihr das den Engländern übel, dg ihr doch ſelbſt einen Vertrag mit den Bolſche⸗ wiken gehabt habt? Iſt das wahr oder iſt es nicht wahr? Nach einer ſolchen Stunde wie jener in der Zitadelle von Zloſzow arbeitet das Hirn fieberhaft, da wird einem mehr klar, als man ſonſt zu begreifen vermag. 5 Wir wiſſen, was in dem Buch des Führers ſteht. Wir erinnern uns der Ver⸗ ſuche des Führers, mit England zu einem Ueber⸗ einkommen zu gelangen. Wir wiſſen, welches Opfer wir im Flottenbau für dieſen Willen gebracht haben. Es war vergeblich. Der Führer hat gewußt, was uns vom Oſten her drohte. Es war kein Ueber⸗ einkommen mit Polen oder mit der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei möglich, weil England es nicht wollte, weil das blinde Frankreich nicht ſah, um was es ging. Nun ſehen wir es. Denken wir einmal den Gedanken ruhig zu Ende. Polen beſtünde noch, die Tſchecho⸗Slowakei wäre noch immer als Pfahl in das Fleiſch des Reiches getrieben. Und nun kommt mit mir auf die Rückzugsſtraße der Sowjets und ſchaut euch das an, was ſie dort an Panzerwagen liegen gelaſſen haben. Welche Ungetüme, welche Anzahl! Auf einem Rückzug bleiben öieſe Panzer liegen, weil ſie keinen Brennſtoff mehr bekommen. Auf einem Vormarſch hätten ſie in wenigen Tagen Polen niedergewalzt und die Tſchecho⸗Slowakei zer⸗ malmt, falls überhaupt an Widerſtand gedacht wor⸗ den wäre. Keine Stadt wäre ohne Leichenkeller und Folter⸗ kammer geblieben, die Beſtien hätten die Beſtien gerufen, der Ruf wäre überall gehört worden, die Henker hätten ſich gefunden. Dſchingis Khan wäre Hiesmal motoriſiert gekommen. Wo wäre dann die große Schlacht geſchlagen worden? Lenin und Trotzki hätten verſucht, die Revolution mit Hilfe des Judentums in Europa und in der Welt zu verbreiten. Muſſolini und Hitler geboten Einhalt, der Verſuch war ſehlgeſchlagen, aber wir ſollen Eisner, Toller, Mühſam und Tibor Sammeln doch nicht vergeſſen. Stalin hatte ſich umgeſtellt. Der Plan der Weltrevolution war deshalb nicht auf⸗ gegeben. Es wurde nur der Plan der Welteroberung daraus. Es kamen die Fünfjahrespläne, es kamen die Traktoren in der Landwirſchaft, um ſpäter für die Panzerwagen genügend Führer zu haben, es kam die Hoffnung auf die Selbſtzerfleiſchung des Weſtens und auf das Erſcheinen des fürchterlichen Fortinbras, wenn alles im Blute liege. Wie gerüſtet wurde, das ſahen wir nun auf den Straßen unſeres Vor⸗ marſches. Wie eruſt es mit dieſem Ein marſch geweſen iſt und was er für Folgen gehabt hätte, können wir nur mit einem Schauer denken, der aus den Leichen⸗ haufen ſteigt. Die Antwort darauf waren unſere Rüſtungen denn immer hat ein Mann bei uns gewußt, was uns drohte. Die Antwort waren die Bemühungen um England. Die Antwort war die atemlos ſchnelle Kriegführung, um nur ja nicht zu ſpät für dieſe große Abwehr zu kommen. Alles aging den Bolſchewiſten nach Wunſch. Der Krieg im Weſten begann, ſie konnten ſich in Finn⸗ land und in den baltiſchen Staaten, in Polen und in Rumänien weiter vorſchieben. Sie ſtanden auf dem Sprung. Ihre Rüſtung für den Angriff war vollendet. Jugoflawien war von ihnen mit in den Krieg getrieben worden. Hätten wir uns dort feſtgerannt, wäre es dort nicht ſo ſchnell gegangen, ſte wären nach Ungarn, ſie wären nach Böhmen porgeſtoßen, und ſie hätten alle Dämme nieder⸗ geriſſen, die gegen ſie errichtet worden ſind. Mich ſchüttelte das Grauen, als ich dies auf der Heim⸗ fahrt überdachte. Oh, nun verſtand ich auch, warum ſich die Spanier zu dieſem Kriege melden, denn ſie haben in ihrem Lande die Keller geſehen. Wir verteidigen heute nich! nur Eu⸗ ropa. Wir verteidigen die Welt vor der Peſt und vor den Folter⸗ und Leichenkellern. Wir verteidigen den törichten Schweizer Spießer, den blindgemachten Nordamerikaner, wir verteidigen die Menſchheit vor den Ratten, die wir nun in ihren wahren und letz⸗ ten Schlupfwinkeln aufgeſtöbert und bei ihrem furchtbarem Werk geſehen haben. Daß wir das Werk erſt in ſo ſpäter, ja, in allerletzter Stunde tun Tonnten, das iſt die Schuld Englands. Welch ein Kampf uns bevorſtand, hat der Führer don allem Anfang an gewußt. Ehren wir ſein Schweigen, überlegen wir, wie hart es ihm ange⸗ kommen ſein mag. Gehe jeder von uns einmal mit ſich ſelbſt zu Gericht, welche Einwände er gegen dies und jenes gehabt hat. Er konnte ſie haben, weil er nicht das Ganze ſah, weil er nicht das Ganze wußte. Wenn ihm aber jetzt der Feuerſchein dieſes großen Endkampfes alles beleuchtet, daun muß er ein⸗ ſehen, wie winzig, belanglos, töricht und zeitvorbei ſeine Einwände waren, und wie alles, was geſchehen iſt und noch geſchehen muß, nur von dieſem einen Geſichtspunkt aus betrachtet werden kann. Wie töxicht wird da alles Geſtreite über Kirchen, Kronen, Schulen, Freiheit, Bindung und alle die angeblich ſo großen Fragen. In den Kellern des Todes in den Folterkammern unter der Erde gelten alle dieſe Fragen nicht, dort herrſcht, von unterdrückten Schreien durchgellt, ein ſchauerliches Schweigen, das die ganze Welt bedroht hat. 1 Was wäre aus dir geworden, wollen wir fragen, wenn deine kleinen Wünſche, die dir ſo groß und wichtig erſchienen ſind, erfüllt worden wären und du dann hätteſt in den Keller ſteigen und hoffen müſ⸗ ſen, daß ein gnädiger Henker dir bald den Schuß in das Genick gibt? Gebt ruhig zu, daß ihr alle blind wart und nicht wußtet, wie nahe das furcht⸗ bare Verhängnis ſchon drohte. Und hoffen wir, daß auch die andere Welt verſteht, warum wir ſo hart und ſo ſchnell zuſchlagen mußten, wollten wir nicht ein paar Minuten zu ſpät kommen. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 16. Juli. Wie„Stockholms Dagbladet“ aus Ankara mel⸗ det, ſind dort Berichte aus Moskau eingetroffen, wonach die Sowjetregierung Moskau befe⸗ tige. Für den Fall einer Verteidigung Moskaus würde der Sitz der Regierung zunächſt nach Kaſan verlegt, wohin auch die Diplomaten bereits über⸗ ſtedeln. In Moskau begännen die Nachrichten von der Front ihre deprimierende Wirkung auf die Bevölkerung und auch auf die Sowjetkreiſe zu äußern. * In Dublin hielt de Valera am Dienstag eine neue Rundfunkanſprache. Der Präſident ſagt in ihr, Drahtungen Stockholmer Blätter zufolge, Amerikas Griff nach Nordirland ſei ein Gewaltakt am ganzen iriſchen Volk. Auch dies könne Irland nicht von ſeinem Willen abbringen, aus dem Kriege fernzubleiben und England allein in die Niederlage gehen zu laſſen. 5 „Stockholms Tidningen“ ſchreibt, noch niemals Habe de Valerg mit dieſer Schärfe geſprochen und noch niemals England den ſicheren Verluſt des Krieges vorausgeſagt wie in der Rede am 15. Juli. Beim Abmarſch von zwei Bataillonen der ſpa⸗ niſchen Freiwilligen in Madrid, ſo meldet der Mailänder„Corriere della Sera“, kam es auch zu einer Reihe großer Demonſtrationen gegen England. Vor der britiſchen Botſchaft ſangen Abertauſende von Menſchen nationale Lieder aus dem Freiheitskampf und brachten Rufe:„Nieder mit England!“ aus. Die Polizei konnte nicht mehr recht⸗ ktig die Botſchaft abſperren, doch kam es zu keinen Usſchreitungen. Bis zur Grenze wiederholten ſich auf vielen Stationen die gleichen antiengliſchen Kund⸗ gebungen. * 8 Mit der japaniſchen Botſchaft haben 670 Ja pa⸗ ner Moskau und die Sowjetunion ver⸗ laſſen. In der japaniſchen Preſſe wird dieſe Tat⸗ ſache ganz groß herausgeſtellt und als Spiegel der Vage(dieſen Ausdruck gebraucht„Hotſchi Schimbun“) bezeichnet. Man ſtellt feſt, daß kein japaniſcher Zei⸗ fungskorreſpondent mehr auf ſowjetiſchem Boden weile und damit die gleiche Lage wiederhergeſtellt ſei, wie ſie dem Abbruch der japaniſchen⸗chineſiſchen Beziehungen im Jahre 1937 vorangegangen war. Amerikaniſche und engliſche Handels⸗ äuſer löſen ihre Niederlaſſungen in Tokio, Yoko⸗ hama und Nagaſaki auf. i Die Londoner„Times“ bringt⸗dieſe Meldung, der ſie hinzufügt, daß wenigſtens die Handelsbeziehun⸗ gen mit dem japaniſchen Reich bald zum Erliegen kommen würden. Die Spannungen, die auch auf politiſchem Gebiet ſich abguzeichnen begännen, wür⸗ den ſich mutmaßlich weiter verſchärfen, da Japan weder engliſchen noch amerikaniſchen Wünſchen, die in beſtimmter Richtung lägen, Gehör und Entgegen⸗ kommen ſchenke. 5 gewachſen ſei und jede ernſthafte Churchill: Natürlich ſind wir mit Moskau verbündet!“ Eine neue Anterhausrede über Produftionsausfall und Ruſſenbündnis dub. Stockholm, 15. Juli. Wie Reuter meldet, nahm Churchill am Dienstag im Unterhaus erneut das Wort. Mit ſeltener Offenheit ſtellte er zunächſt feſt:„Ich bin beſorgt über die Wirkung, die die kürzliche zweitägige Debatte über die Produktion im Auslande und im Ueberſee hervorgerufen hat. Die Erklärung, daß unſere Induſtrie nur bis 75 v. H. eines nicht im einzelnen angegebenen Standards arbeite, und daß das Miniſterium für Fluzeugproduktion ein völliges Chaos ſei, ruft in der USA und in den Dominien, beſonders in Auſtralien, den Eindruck hervor, als ob unſere Induſtrie und das genannte Miniſterium ſchlecht geleitet würden und wir nicht unſer Beſtes täten. Derartige ſenſationelle Erklärungen richten überall ſchweren Schaden an.“ Der Premierminiſter verſuchte gleich mit reichlich nichtsſagenden Worten die Wirkung ſeiner bitter klingenden Ausführungen wieder abzuſchwächen, in⸗ dem er von den„ungeheuren und wohlgeleiteten An⸗ ſtrengungen auf faſt allen Gebieten der Rüſtungs⸗ produktion“ ſprach und nach dem Hinweis darauf. daß„wir jetzt in ſehr ernſten Zeiten leben“, dem Unterhaus eine Ueberprüfung der Beſchwerden, zwenn ſie einigermaßen ernſter Natur ſind“ ver⸗ ſprach. Er habe die Abſicht, in Kürze eine weitere Debatte über die Angelegenheit zuzulaſſen, von der er hoffe, durch ſie„falſche und irrtümliche Auffaſſungen beſeitigen zu können, die uns in allen Teilen der Welt Schaden zufügen.“ Der Kriegsverbrecher Nr. 1 wandte ſich dann dem Paktabſchluß zwiſchen Plutokraten und Bolſche⸗ wiſten zu. Er ſprach von einem„feierlichen Abkommen“ zwiſchen der britiſchen und der Sowjetregierung, das mit der vollſten Unterſtützung des britiſchen Volkes und der Bolſchewiſten ſowie der Dominien auf eine„geeig⸗ nete Aktion gegen den gemeinſamen Feind“ ab⸗ ziele. Seinen Handlangern Eden und Cripps be⸗ ſcheinigte Churchill, unermiütdlich tätig geweſen zu ſein,„um dieſe Sache zu einem ſchnellen Abſchluß zu bringen.“ Um dem britiſchen Volk das Zu⸗ ſammengehen mit dem bisher ſo verhaßten Bolſche⸗ wismus ſchmackhafter zu machen, meinte Churchill, dieſes Abkommen,„kann nur einen höchſt vor⸗ teilhaften Einfluß auf die zukünftige Geſtaltung des Krieges haben. Es handelt ſich natürlich um ein Bündnis, und das ruſſiſche Volk(1) iſt nun unſer Verbündeter.“ Churchill tat dann noch ein übriges, um das eng⸗ liſche Volk über die Hemmungen, die es dem neuen bolſchewiſtiſchen Verbündeten gegenüber empfindet, hinwegzubringen, indem er ausgerechnet den Bu⸗ renverräter Smuts zitiert mit einem Wort dieſes ſauberen Kronzeugen, wonach niemand erklären könne,„daß wir uns nun mit den Kommuniſten in Die Kritik greift nach eine Reihe geſtellt haben, und daß wir den Kampf für den Kommunismus führen.“ Churchill kam dann auf den Abſchluß der Kampfhandlungen in Syrien zu ſprechen. Hier tiſchte er der Welt wieder die alte ſchon bei allen britiſchen Eroberun“szügen gehörte Lüge auf: „Wir ſuchen keinen Vorteil für Großbritannien in Syrien“(27). Am Schluß ſeiner Rede von einem Abgeordneten befragt, ob er in der angekündigten neuen Debatte auch Antworten erteilen würde, er⸗ klärte Churchill zyniſch:„Es werden alle Bemühun⸗ gen unternommen, um die allgemeine Lebhaftigkeit der Debatte aufrecht zu erhalten.“ „Lächerlicher Einſchüchterungsverſuch“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 16. Juli. Die Ankündigung Churchills, daß die britiſchen Bomber in Zukunft ihren Aktionsradius auch auf Italien ausdehnen werden, bezeichnet man in poli⸗ tiſchen Kreiſen Roms als einen„lächerlichen Einſchüchterungsverſuch“, der auf das ita⸗ lieniſche Volk nicht den geringſten Eindruck machen kann. Churchill habe derartige Drohungen ſchon mehrfach unternommen, deren negativer Erfolg ihm hätte beweiſen müſſen, daß ſich das italieniſche Volk nicht einſchüchtern läßt, umſomehr, als das Volk von dem Endſieg der Achſe und der Niederlage Englands überzeugt iſt. Italien wird, ſo hebt die Preſſe her⸗ vor, auf neue Schläge entſprechend antworten. Die englischen Juni⸗Schiffsverluſte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juli. Die britiſchen. alliierten und neutralen Ton⸗ nageverluſte im Juni werden am Dienstag⸗ nachmittag von der britiſchen Admiralität mit 79 Fahrzeugen mit 239 000 Tonnen angegeben. Seit Kriegsbeginn ſeien insgeſamt ſieben Mil⸗ lionen Tonnen britiſchen, alliierten und neu⸗ tralen Schiffsraumes verlorengegangen, was einem Monatsdurchſchuitt von 324000 Tonnen entſpreche. Die Admiralität iſt mit dieſer Ziffer der Wahr⸗ heit noch nicht viel näher gekommen als bisher. Gleichzeitig anit der Veröffentlichung dieſer Schiffs⸗ verluſte teilt die engliſche Admiralität noch mit, und das iſt weſentlich auſſchlußreicher als die genann⸗ ten Ziffern, daß in Zukunft dieſe Verluſtziffern nicht mehr regelmäßig veröffentlicht werden, da„der Feind aus dieſen Angaben Nutzen gezogen habe.“ Ritterkreuz für veroͤiente Truppenführer Vom Weſtfeldzug bis zum Ruſſenfelözug- ein Vorbild an Tapferkeit dnb. Berlin, 15. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der JInufanterie Ruoff, Kommandierender General eines Armee⸗ korps, 5 Generalmajor Hpehne, Kommandeur einer Jufanterie⸗Diviſton, Oberſtleutnant Thum m, Kommandeur eines Jufauterieregiments, Hauptmann Baacke,. 5 Kompaniechef in einem Jufanterie⸗Regiment, Hauptmann Hallauer, 8 Kompaniechef in einem Panzer⸗Pionier⸗Ba⸗ taillon. Bereits im Weſtſeldzug hat General der In⸗ fanterie Ruoff an der Einnahme von Lüttich Churchill „Er hat noch nicht bewieſen, daß er ein großer Premierminiſter iſt“ Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Stockholm, 15. Juli. Die engliſche Wochenſchrift„New Statesman and Nation“ beſchäftigt ſich in einer ihrer letzten Num⸗ mern mit der innenpolitiſchen Lage in England und greift dabet Churchill perſönlich mit einer für eng⸗ liſche Verhältniſſe bemerkenswerten Offenheit an. Das Blatt geht dabei von der Theſe aus, Mr. Churchill habe bis jetzt noch nicht bewieſen, daß er in„irgend einer Beziehung ein großer britiſcher Premierminiſter iſt.“ Churchill ſei ein ſchlechter Menſchenkenner und dulde in ſeiner Umgebung eigentlich nur Kreaturen. „Als Lord Halifax nach den Vereinigten Staaten aing, gab es nur noch ein Mitglied des Kabinetts, das ſeine Meinung frei auszuſprechen wagte: Mr. Bevin. Die übrigen waren dem Premierminiſter derartig hörig, daß ſie alle ſeine Abſichten einſach als Inſpiration hinnahmen, oder ſie waren ſo anit Spezialaufgaben beſchäftigt, daß ſie bei kritiſchen Gelegenheiten ſchweigen mußten, weil ihnen der nötige Ueberblick fehlte. Der Premierminiſter braucht dringend neues Blut um ſich herum, ſowohl in ſeinem Kabinett als auch vor allem in feiner privaten Umgebung. Er hat zu wenig Kollegen, die ihn dazu zwingen, eine Sache oder eine Aktion erſt einmal grundſätzlich durchzudenken.“ Das Blatt gibt dann zu, Churchill ſei allerdings ein gewiegter Parlamentarier, der in der Hand⸗ habung des parlamentariſchen Inſtrumentes eine derartige Uebung erlangt habe, daß er jeder Lage Auseinanderſet⸗ zung immer wieder verhindern könne. Mr. Chur⸗ chill ſpreche zwar ſehr viel von einer„Revolution“ und einer„neuen Ordnung“, aber man könne nur ſchwer glauben, daß er überhaupt begriſſen habe, was wirkliche Demokratie ſei: d 5 „New Statesman and Nation“ greift dann die Führer der Labour Party an und erklärt, ſelbſt die Miniſter, die der Labour Party entſtamm⸗ ten, ſeien nicht fähig geweſen, ſich gegenüber Chur⸗ chill durchzuſetzen.„Im vergangenen Jahre ſsloſſen die Führer der Labour Party mit den Tores Chur⸗ chills ein Bündnis. Sie hahen als Fachmänner ge⸗ wiſſe Verdienſte, aber ihre Bedeutung als Arbeiter⸗ führer haben ſie verloren. Es gibt Hunderttauſende vun kleinen Leuten in England, die keinerlei Inter⸗ eſſe an Parteipolitik haben, aber die radikale, ſo⸗ ziale Reformen in England wünſchen. Die Führer der Abeiterpartei haben ſich dieſer Gelegenheit nicht gewachſen gezeigt. Sie ſind unnbtigerweiſe furchtſam und wagen es nicht, ihre Anſicht den Tories gegenüber zum Ausdruck zu bringen.“ Auch den Auſtraliern wird es zu dumm! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Juli. Nach einem Bericht des„Mancheſter Guardian“ kam es im auſtraliſchen Repräſentantenzaus zu einer ſehr heftigen Ausſprache im Anſchluß an die Verſetzung General Wavells nach Indien. Der La⸗ bour⸗Abgeordnete J. A. Beasley erklärte, man müſſe mit der größten Energie darauf dringen, daß auſtra⸗ liſche Truppen, die der engliſchen Orientarmee ange⸗ hören, nur dann ins Gefecht geſchickt werden. wenn ſie genügend ausgerüſtet ſeien. Wenn man in Lon⸗ don hartnäckig ſei, müſſe einfach ein Ultimatum an Mr. Churchill gnerichtet werden.„Un⸗ ſere ganze Exiſtenz ſteht auf dem Spiel“, erklärte Beasley,„und infolgedeſſen können wir keinerlei leiſetreteriſche Kritik vertragen. In Regierungs⸗ kreiſen hat man immer die Neigung, Mr. Churchills Werk in den Himmel zu heben. Unglücklicherweiſe aber gibt es im engliſchen Mutterland keinen richti⸗ gen Kampfgeiſt. Auſtraliſche Truppen dürfen jeden⸗ falls in Zukunft nicht mehr als Lückenhüßer ver⸗ wendet und bei ausſichtsloſen Gelegenheiten einge⸗ ſetzt werden.“ 5 Gibraltar bombardiert Die Nationalität der Flugzeuge unbekannt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 16. Juli. Zwei unbekannte Flugzeuge haben am Diens⸗ tag eine beträchtliche Anzahl Bomben auf Gibraltar abgeworfen. In der Bucht von Gibraltar befanden ſich, wie in dieſem Zuſammenhang gemeldet wird, etwa 20 voll⸗ beladene Handelsſchiffe und im Militärhafen zahl⸗ reiche Kriegsſchiffe. Die Behörden des engliſchen Stützpunktes haben erneut eine Zwangsräumung der letzten Zivilperſonen verſügt. Syrien-Krieg beendet Die Franzoſen ſtrecken die Waffen anb. Vichy, 15. Juli. Seit über einem Monat haben die franzöſiſchen Truppen in Syrien unter dem Kommando von Ge⸗ neral Dentz dem engliſchen zahlenmäßig weit über⸗ legenen Angreifer einen zähen und tapferen Wider⸗ 1 geleiſtet. Da die völlig von der Heimgt abge⸗ chnittene franzöſiſche Armee, die bis zum letzten ge⸗ kämpft hatte, den Widerſtand nicht mehr fortzuſetzen in der Lage war, hat der Befehlshaber der franzöſi⸗ ſchen Levantearmee mit dem engliſchen General Wil⸗ ſon eine Waffenruhe vereinbart. Marſchall Petain erließ zwei Botſchaften, von denen die eine an die Levantearmee, die andere an die Stämme dieſer Gebiete gerichtet iſt. Die erſte Botſchaft hat folgenden Wortlaut:„Nach einem Monat erbitterter, aber mit ungleichen Kräften geführten Kämpfe, ſind wir gezwungen, die Waſſen niederzulegen. Frankreich, das nie aufgehört hat, Euch in dieſen ungerechten Krieg liebevoll und mit Stolz zat folgen, verneigt ſich vor Euren Opfern. Ihr werdet auch weiterhin ihm in dieſen Tagen der Trauer die unerſchütterliche Treue bezeigen, die Ihr mit Eurem Blut unſterblich gemacht habt. Die Nation wird Euch dafür Dank aviſſen.“ Die an die einheimiſchen Bevölke⸗ rungsteile gerichtete Botſchaft lautet:„Als Folge eines ungerechtfertigten Angriffs und Opfer eines ungleichen Kampfes erleidet Frankreich in der Levante eine Einbuße, die für Frankreich ebenſo ſchmerzlich iſt wie für Euch, Euch, die Ihr ihm ſein Schickſal anvertraut habt, bleübt es tief verbunden und bezeigt ſeine Dankbarkeit für Eure Treue. Wie ſich auch die undurchdringliche Zukunft geſtalten ſollte, bittet Euch Frankreich, ihm Eure Zuneigung zu be⸗ N die im glorreichen Jahrhundert entſtan⸗ en iſt.“ Mas plant England dort? Eugliſche Truppenzuſammenziehungen an der Grenze Thailands Drabhtbericht unſeres Korreſpondenten 5— Rom, 16. Juli. Wie aus Bangkok gemeldet wird, haben die Eng⸗ länder in Burma und Britiſch⸗Malakka 130 000 Mann und 600 Flugzeuge zuſammen⸗ gezogen. Auch Tſchangkaiſchek hat an der Grenze gegen Thailand etwa 25 000 Mann verſammelt. In politiſchen Kreiſen Thailands ſieht man in dieſen Truppenkonzentratiomen eine unmittelbare Bedro⸗ hung der Sicherheit des Friedens, der eben erſt unter Japans Vermittlung durch den Vertragsabſchluß mit Frankreich hergeſtellt worden iſt. Zunahme der Tuberkuloſe in Frankreich. Auf einer Tagung der Vereinigung zur Bekämpfung der Tuberkuloſe wurde eine Zunahme der Tuberkuloſe in Frankreich feſtgeſtellt. Als Gründe werden Alko⸗ holismus, Unterernährung und ungeſunde Woh⸗ maßgebenden Anteil gehabt und den Einſturz der Weygand⸗Stellung, von Noyon durchſtoßend, in ſelb⸗ ſtändigem Entſchluß herbeigeführt. Im Oſten ſetzte er rückſichtslos ſeine Perſon in vorderſter Linie ein. Sein Eingreifen hatte für die Operationen aus⸗ ſchlaggebenden Erfolg. Es gelang ihm, den Vor⸗ marſch gegen einen hartnäckig kämpfenden Gegner mehr als fünfzig Kilometer vorwärts zu treiben und nach Ueberwindung eines 200 Meter breiten Stromes bereits am erſten Tag einer ſtarken Brük⸗ kenkopf zu bilden.. Den energiſchen Maßnahmen des General⸗ majors Hoehne, die er unter rückſichtsloſem perſönlichem Einſatz durchführte, iſt die Ueber⸗ rennung der ſtarken Grenzſtellung in ſeinem Ab⸗ ſchnitt zu verdanken. Am 23. Juli 1941 nutzte ſeine Diviſion, abweichend von den urſprünglichen Ab⸗ ſichten des Korps, eine günſtige Gelegenheit aus, ſtieß über die noch unverſehrte Niemen⸗Brücke bei Grodno vor und nahm überraſchend die Feſtung. Dieſe Tat iſt der perſönlichen Tapferkeit des Gene⸗ ralmajors Hoehne zu danken. Oberſtleutnant Thumm hat durch perſön⸗ liche Tapferkeit und Entſchluß ausſchlaggebend dazu beigetragen, daß die ſowjetiſchen Grenzſtellungen auf breiter Front durchbrochen und damit die Grundlage für das ſchnelle Vordringen des Panzerkorps an und über den Njemen geſchaffen wurde. Hauptmann Baacke wurde wegen hervor⸗ ragender Tapferkeit am 24. April 194141 im Wehr⸗ machtsbericht genannt. Er hat ſich bereits in den Kämpfen um den Olymp durch außergewöhnliche Einſatzbereitſchaft und umſichtige Führung ſeiner Vorausabteilung ausgezeichnet. Beim Kampf um die Thermopylen hat er den ſtarken engliſchen Gegner aus eigenem Entſchluß noch in der Nacht angegriffen, ſich durch überragende perſönliche Tapferkeit ausge⸗ zeichnet und für den weiteren Vormarſch ſeiner Diviſion einen entſcheidenden Erfolg errungen, Hauptmann Hallauer hat die Brücke bei Paſpentis, nordwärts Schmalleningken im Hand⸗ ſtreich genommen, wodurch der Vormarſch von deut⸗ ſchen Panzerkräften ermöglicht wurde. Bei diefer außerordentlich kühnen Tat wurde Hauptmann Hallauer ſchwer verwundet. Drei Offiziere erhalten das Eichenlaub dnb. Berlin. 15. Zuli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat Oberlautnant Baumbach in einem Kampfgeſchwader das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm 1 in folgendem Telegramm Mitteilung ge⸗ macht: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Einſatzes im Kampfe für die Zukunft unſeres Vol⸗ kes verleihe ich ihnen anläßlich der Verſenkung von 200 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes als 20. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat Oberleutnant Dinort, Kommo⸗ dore eines Sturzkampfgeſchwaders, das Eichen laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm davon in folgendem Telegramm Mittei⸗ lung gemacht: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Einſatzes für die Zukunft verleihe ſch Ihnen als 21. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat Major Stopp, Kommodore eines Kampfgeſchwaders, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen und ihm davon in folgendem Telegramm Mitteilung gemacht: „In dankbarer Würdigung ihres heldenhaften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen als 22. Offizier der deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Der italieniſche Wehrmachtsbericht Kühner Vorſtoß der italieniſchen Beſatzung von Wolchefit (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 16. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlant: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika haben italieuiſche und deutſche Flugzeuge ernent Befeſtigungen, Batterien und Hafenanlagen von Tobruk angegriffen. Weitere deutſche Luftwaffeneinheiten haben vorgeſchobene Flugplätze des Feindes angegriffen. Der Gegner unternahm Einſlüge auf einige 5 9 a bah der abe 15 ardia wurde ein ugzeug von der Ab⸗ wehr abgeſchoſſen. 0 In Oſtafrika hat am 19. Juli eine Kolonne italſeniſcher Truppen der Beſatzung von Wolchefit einen kühnen Vorſtoß gegen die gegneriſchen Stel⸗ lungen unternommen. Sie überwand in hervor⸗ ragender Weiſe den Widerſtand des Feindes, 8 5 Abteilungen in die Flucht geſchlagen wurden. Am 14. Juli haben Abteilungen von Kolonjaltruppen der Beſatzung von Wolchefit indiſche Einheiten augegriß⸗ 2 8 ſie aus ihren Stellungen vertrieben. In der liches Flugzeug abgeſchoſſen. von Gondar hat unſere Artillerie ein ſeinz⸗ 9 geen 1 —— ea F 2 Ea 12 u u do d= g a 2 * 0 — nr N* SAN S 22 U 8 n n 8 n 2 2 1 * 0 Unaufhaltſam geht der Vormarſch weiter! (Pak. Mittelſtaedt, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Dem flüchtenden Feind über die Bereſina nach! Kradſchützen ſetzen in der Fähre über. Jubel in beſſarabiſchen Orten Die deutſchen Soldaten werden überall als Befreier vom Sowjetjoch begeiſtert begrüßt (Pe. Rehor, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Gute Kampfgefährten Deutſche Soldaten in Finnlond unterhalten ſich mit finniſchen Freiheitskämpfern. (K. Krumme, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Im Hintergrund ein von den Sowjets in Brand geſtecktes Dorf. (PK. Hochſcheiod, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Verſpreugte Bolſchewiſten werden von Säuberungskommandos überall in ſicheren Gewahrſam genommen (Pa Melichar. Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Immer neue gefangene Bolſchewiſten (Pa Karnath, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) GERDA UHL: 17 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksais Das Telegramm Godewils wurde Merkenſtein und Kriſtmann in einem Augenblick überreicht, in dem ſie ſich ziemlich ratlos gegenüberſaßen. Der 3 5 der Depeſche verwirrte die Lage nur noch mehr. Sie hatten ſich eben in die Auskünfte der Banken vertieft gehabt. Von zweien waren ſie durchaus belanglos. Man habe keinerlei Erinnerung an die Perſon des Abhebers der betreffenden Summen, nur. daß es ſich um eine junge Dame gehandelt habe. Von der dritten wurde berichtet: Auf Nachfrage habe ſich die junge Dame, die das Geld geholt, als Fräulein von Godewil rechtsgültig ausgewieſen. Wie ſie aber ausgeſehen habe, könne man nicht mehr be⸗ ſchreiben, das einzige, was der Schalterbeamte beob⸗ achtet habe, ſei, daß die junge Dame in einem ſonſt hellen, blonden Geſicht dunkle, beinahe ſchwarze Augenbrauen gehabt. die ſich über der Naſenwurzel vereinigt hätten. Merkwürdig, dachte wirklich ſehr merkwürdig. Aber natürlich Zufall.. und keinerlei Anhalts⸗ punkte für irgend etwas. Dieſe Auskünfte nun beſtätigten nichts anderes, als was die Herren ſchon wußten: daß der geſamte, von den Harmoſers aufbewahrte Beſitz der verſtor⸗ benen Baronin Godewil einer diebiſchen Perſon in die Hände gefallen war.... Das junge Mädchen das die Gelder abgeholt hatte, mochte dabei nur eine Mit⸗ telsperſon ſein. Kriſtmann, 152 3 ist einer mit Hühneraugen dabei? Aber er könnte es jo besser haben: er brouchte nur Elosto- 7 zulegen— donp Wäre er 2 5 seins Hühneraugen bold los. i Der hätte nichts zu lachen! 2 2 corn mit dem filzring auf- Se, Nemec. EIA STOco NE Verwirrender wirkten andere Nachrichten, die mit der Morgenpoſt eingetroffen waren. Zunächſt berichtete das Standesamt Königsberg, daß in der genannten Zeitſpanne weder am Ort ſelbſt noch auf einem der zwiſchen Riga und Königsberg verkehrenden Laſt⸗ oder Perſonendampfer oder Se⸗ gelſchiffe ein Kind Klariſſa Harmoſer geſtorben ſei. Die Liſten des Frachtdampfers„Kurland“ wieſen je⸗ doch die Namen Joſeph Harmoſer, Klariſſa Harmoſer, geborene Brennicken, und Tochter Klariſſa auf. Endlich war da ein Schreiben des Pfarrers aus Heiligenbeil. Es war noch derſelbe, in deſſen Haus die kleine Godila Zuflucht gefunden hatte, damit ſie vor Anſteckung geſchützt werde. 5 Der inzwiſchen alt gewordene Herr erinnerte ſich der Vorfälle noch,„als ſeien ſie geſtern geſchehen.“ Sein Bericht ſtimmte anfänglich genau überein mit dem, was Klariſſa, als ihr von den Harmoſers er⸗ zählt, Merkenſtein und dann auch Kriſtmann mitge⸗ teilt hatte. 7 „Die Sterbende erwartete mit Sehnſucht die Fa⸗ milie Harmoſer,“ hieß es in dem Schreiben, und ſie hat, ihren ſchwindenden Kräften zum Trotz ſtunden⸗ lang mit ihnen in geheimem Geſpräch alles angeord⸗ net, was mit ihrem Kinde und ihrem mitgebrachten Beſttz geſchehen ſollte. Die Harmoſers machten auf mich einen auten und durchaus vertrauenerweckenden Eindruck. beſonders die Frau, die die kleine Godila mit derſelben Zärtlichkeit betreute, wie ihr eigenes Kind. Sie hat monatelang bei uns im Hauſe gewohnt, während ihr Mann nach München vorausfuhr, um für die Familie alles vorzubereiten. Später kam er dann zurück und holte ſie alle ab. Die beiden Kinder ſind mir noch in beſter Erinnerung. Für alles, was der Aufenthalt der Leute bei uns gekoſtet hat, iſt uns ein angemeſſener Penſtonspreis aus dem Vermögen der Baronin gezahlt worden. Wir ſchieden im beſten Einvernehmen. Ihre Anſchrift in München haben ſie uns nicht mitgeteilt. Gehört haben wir von ihnen nie wieder auch nur das allergeringſte Wort.“ „Nach dieſem Brief iſt es mir vollkommen gewiß, daß Klariſſa Harmoſer nicht mit Baroneſſe Godila identiſch iſt,“ ſagte Kriſtmann und war fahl und bleich. „Aber was wäre dann— aus Godila geworden?“ fragte Merkenſtein nachdenklich. 3 „Ja— was? Was? Was?“ Kriſtmann war aufgeſtanden und aing mit großen Schritten im Zimmer auf und ab. Endlich blieb er vor dem Rittmeiſter ſtehen, ſchlaff hingen die Arme an ſeinen Seiten herab. Der ſtarke, ſelbſtbeherrſchte Mann bot in dieſer Haltung ein Bild des Jammers und der Hoffnungsloſigkeit. „Baron. wenn nun wenn. ſagte er heiſer.„Harmoſer war im Grunde ein brüchiger Aus Welt und Leben 7 ĩͤ-vVTT000TTGTGGTTTTT ucdaddadaadadaaaaaaaadddadadddadaaaddaaaddaodaaaaadadaaaddadadadadandaaacdacadaddaadaddd Rudolf Schneider⸗Schelde: Im Aeberblick Es iſt im Leben wie im Theater. Wenn das Stück zu Ende geht, empfinden wir je nachdem es uns angezogen oder abgeſtoßen hat, Bedauern oder Erleichterung. * Nicht die Lebensangſt hat das Fortleben nach dem Tod erſchaffen, ſondern die Lebensluſt. Es iſt die Sehnſucht nach einem: Forſetzung folgt. K Wenn die Liebe nicht hält, was ſie verſprach, ſo häufig darum, weil wir nicht hielten. was wir dabei verſprochen hatten. 4 »Ich liebe dich“ heißt faſt immer:„Ich wünſche von dir geliebt zu werden.“ Sehr viele Leute betrachten die Kunſt als eine Art Schaufenſter, in dem die Sachen zu ſehen ſein ſollen, die ſie haben möchten. * Faſt alle ſogenannten Wahrheitsfanatiker vergeſ⸗ ſen, daß die Wahrheit das Ganze iſt, und verſtehen lauter Unangenehmes darunter. ** Genie führt ſelten, Talent manchmal, Schlauheit häufig, Fleiß faſt immer zum Ziel. Die Vereini⸗ aung der vier Eigenſchaften verbürgt den Erfolg. 8 Man ſpricht gern davon, daß jeder von uns in ſich eine Art von Kompaß trägt, der ihm anzeigt, was recht und was unrecht iſt. Aber man vergißt dabei, daß die meiſten Kompaſſe höchſt ungenau ſind. l Es aibt Pechvögel, die immer im falſchen Zug fahren, und Glückskinder, denen das gar nichts aus⸗ macht. * Die meiſten Menſchen ſchätzen die Aufrichtigkeit als eine hohe Tugend. Trotzdem iſt wirkliche Liebe faſt niemals aufrichtig inſofern, als ſie die Mängel des Partners verſchweiat. N. Manche Frauen die für Willensnaturen ſchwär⸗ men ſind aufs Höchſte entrüſtet, wenn ihnen dann ein fremder Wille aufgezwungen wird. * Selbſterkenntnis iſt unerläßlich für ein glück⸗ liches Zuſammenleben. Sie allein lehrt uns, daß andere ebenſo weit vom Ideal entfernt ſind wie— wir und trotzdem der Liebe wert wie— wir. In der Jugend ſchwärmt man für Treue allem Kennzeichen der Jugend: älter ſein zu wollen. Möglichen und Unmöglichen gegenüber. Im Alter Kennzeichen des Alters: nicht mehr jünger ſein zu hat man genug damit zu tun ſich ſelber treu zu wollen. bleiben. zac eeae Ein ſonderbarer Rekrut Der Militärgerichtshof hat ſich mit einem recht be⸗ zeichnenden Fall von Dienſtverweigerung bei der US A⸗Armee zu befaſſen. Unter den zuletzt eingezo⸗ genen Rekruten befand ſich auch Robert Aſtor aus Cincinnati. Er verſah die erſten ſechs Tage ſeinen Dienſt in vorbildlicher Weiſe. Als jedoch der Sams⸗ tag kam, ſtand er einfach nicht auf und verweigerte jeglich Dienleiſtung mit dem Bemerken, daß er einer Sekte angehöre, die es ihren Angehörigen verbiete, am Samstag eine Hand zu rühren. Von der Ein⸗ haltung dieſs Verbotes hänge es ab, ob Chriſtus in Bälde wieder auf die Erde kommen wird oder nicht. Der Rekrut wurde wegen Gehorſamsverweigerung eingeſperrt. Nach Verbüßung ſeiner Strafe nahm er wohlgemut ſeinen Dienſt wieder auf, aber am nächſten Samstag verſchränkte er wieder die Arme über der Bruſt und erklärte ruhig, zum Märtyrer werden zu wollen, auf keinen Fall aber werde er gegen das Gebot feiner Sekte verſtoßen. Aſtor wurde wiederum beſtraft und der Fall dem Kriegsgericht vorgelegt. Dieſes trifft nun ſeine Entſcheidung. Im letzten Kriege geſtatteten die USA den ſogenannten „Conſeientions objeetors“, dem Kriegsdienſt fernzu⸗ bleiben, wenn ſie es mit ihren religiöſen Anſichten Richt vereinbaren konnten. Nun iſt aber Aſtor eigentlich mit Begeiſterung Soldat, ausgenommen am Samstag. Er erbot ſich ſogar, ein Jahr länger zu dienen, wie die übrigen Kameraden, wenn ihm geſtattet würde, ſeinen Feiertag einzuhalten.— Man ſteht, auf welche ſonderbaren Schwierigkeiten die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht in den Vereinigten Staaten ſtoßen kann. Paul Joſeph Cremers 7. Im Alter von nur 44 Jahren iſt in Bonn der bekannte rheiniſche Dichter Paul Joſeph Cremers einem hartnäckigen Herzleiden erlegen. In Aachen geboren, in Köln als Schüler, in Bonn als Student herangewachſen, kam Cremers früh⸗ zeitig zur Preſſe und war fünfzehn Jahre lang Kunſt⸗ ſchriftleiter der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“. Mit ſeiner Tragödie„Die Marneſchlacht“(1932) ſetzte ſich Cremers auf den deutſchen Bühnen(Mannheim!) als Dramatiker durch. Es folgten die„Rheinland⸗ Tragödie“(1933),„Richelieu“, die Komödie„Das Gaſtmahl der Götter“ und ein Feſtſpiel für Leipzig „1813“. In den letzten Jahren widmete ſich Dr. Paul Joſeph Cremers dem deutſchen Filmſchaffen. Mit dem Emil⸗Jannings⸗Filmwerk„Robert Koch“ und im vergangenen Jahre mit dem großartigen „Schiller“ hat der Dichter ſeine beiden entſcheiden⸗ den Erfolge errungen. Der Coppernicus⸗Preis. Breslau fand in feierlichem Rahmen die hung des Coppernicus⸗Preiſes an zwei verdiente Vorkämpfer des Deutſchtums im Oſten ſtatt. Bereits im Jahre 1938 wurde an Superintendent Dr. h. c. Zöckler⸗Stanislau in Oſt⸗Galizien dieſer Preis gegeben, ohne daß der Preisträger dieſe Ehrung perſönlich entgegennehmen konnte. In der Univerſität Verlei⸗ Charakter. Nur die Frau hielt ihn hoch. Aber es könnte doch ſein, daß auch er ſich einmal durchgeſetzt hätte. Wenn die beiden, um ihrem eigenen Kinde den Platz an der Sonne zu ſichern.. die kleine Godila. beſeitigt hätten?“ „Mein Gott, Kriſtmaͤnn!“ rief Merkenſtein er⸗ bleichend. Kriſtmann ließ ſich auf einen Stuhl nieder er legte die Arme auf den Tiſch und verbarg ſein Ant⸗ litz. Sein ganzer Körper ſchütterte vor unterdrück⸗ tem Schluchzen.. Der Rittmeiſter, hilflos, ſtarrte ihn entſetzt an. „Mein Gott, mein Gott!“ murmelte er. Kriſtmann hob den Kopf. Sein Antlitz war tränenüberſtrömt. 5 Er faßte Merkenſtein mit beiden Händen, als ob er eines Haltes bedürfe. „Bedenken Sie, Baron, bedenken Sie das Schickſal! Jung, reizend, gut, an dieſen.. dieſen Schuft gekettet... Und findet den Mut... Und macht ſich frei... und ſtirbt, ſofort, ohne noch ein⸗ mal das Leben zu koſten, einſam.. Und die, denen ſie ihr Kind anvertraut hat.“ Er ächzte, überwältigt von einer ſchrecklichen Vor⸗ ſtellung. 5 „Ich glaube es nicht!“ ſagte der Rittmeiſter, der genau verſtand, was Kriſtmann befürchtete. Er ſah, überzeugender als jener, das ſtille ſchöne Geſicht Klariſſas vor ſich. Konnte ſo die Tochter von Verbrechern ausſehen? In jähem Zorn ballte Kriſtmann die Hände zu mächtigen Fäuſten. „Baron Merkenſtein, hören Sie gut zu: Ich ſchwöre. Ein Leben lang habe ich geſchwiegen und geduldet und gedient, dem gedient, der ſie ins Un⸗ glück geſtürzt hat. Ich habe es getan, weil ich hoffte .. ihr damit zu dienen. Ihr Hab und Gut zu er⸗ halten und zu mehren und zu ſchützen. Aber wenn Baron, wenn auch ihr Kind ſo furchtbar enden mußte, wie ich fürchte... Schuld, letzten Endes Schuld, hat an allem er. Dann. Mit die⸗ ſen Fäuſten.. werde ich ihn erwürgen. Baron Merkenſtein, und gern, gern, ach liebend gern dafür dann ſelber ſterben.“ Merkenſtein haſchte nach ſeiner Rechten. „Herr Kriſtmann, nein! Dazu ſind Sie viel zu ſchade!“ ſagte ex tröſtend. In dieſem Augenblick wurde das Telegramm ſei⸗ ner Exzellenz hereingebracht. Kriſt mann las es und reichte es dem Rittmeiſter. Der überflog es mit den Blicken. „Das iſt doch, wie die Dinge augenblicklich erſchei⸗ nen, ganz zwecklos“, ſagte er zögernd. Kriſtmann nickte. Aus Anlaß der Verleihung des diesjährigen Prei⸗ ſes an Dr. Alfred Lattermann⸗Poſen konnte der Vorſitzende der Stiftung des Coppernicus⸗ Preiſes den hochbetagten erſten Preisträger eben⸗ falls begrüßen, dem damals für über 50jähriges außerordentlich erfolgreiches Geſamtſchaffen auf dem Gebiet auslandsdeutſcher Volkstumsforſchung und Volkspflege in Polen der Preis zuerkannt worden war. Die Deutſche Akademie München veranſtaltet vom 10. bis 31. Juli Sommerkurſe in dem ſchwedi⸗ ſchen Seebad Boſt a d. Profeſſor Dr. Erich Gierach⸗ München wird neben anderen ſprechen. Wilhelm Schäfer lieſt aus eigenen Werken. Profeſſor Elly Ney gibt einen Klavierabend. 5 Eine Geſamtausgabe der Werke Goldonis. Die Stadt Venedia hat beſchloſſen, die monumentale Geſamtausgabe der Werke des Reformators der italieniſchen Komödie Carlo Goldoni zu Ende zu führen. Der Anfang iſt bereits im Jahre 1907, bet der 200⸗Jahrfeier der Geburt des Luſtſpieldichters, gemacht worden, und in den erſten zehn Jahren er⸗ ſchienen 20 Bände. Nach einer Unterbrechung durch den Weltkrieg wurde die Arbeit 1927 foxtgeſetzt und bis 1939 lagen weitere 14 Bände vor. Die Geſamt⸗ ausgabe ſoll 38 Bände und mit der Bibliographie 40 Bände umſaſſen. Berliner Spielplan 1941/42. Das Deutſche Theater und die Volksbühne haben ihren Spielplan für 1941/42 bekanntgegeben. Generalintendant Eugen Klöpfer bringt im Theater in der Saarland⸗ ſtraße eine Uraufführung: Landhoffs„Meiſter Lorenzo“; ferner u. a. H. D. Ortners Schauſpiel „Iſabella von Spanien“ und Hans Gobſchs Schau⸗ ſpiel„Herr Varnhuſen liquidiert“. Für das Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz hat Generalintendant Klöpfer u. a. das(in Wuppertal uraufgeführte) Myſterium „Das Jahr 1000“ ſeines Dramaturgen Felix Lützgen⸗ dorf und die(in Frankfurt a O. uraufgeführte)„Zir⸗ kuskomödie“ des verſtorbenen Intendanten Bern⸗ hard Graf Solms angenommen. Außerdem plant er die Aufführung von zwei verhältnismäßig ſelten ge⸗ ſpielten Dichtungen: Hebbels„Nibelungen“ und Ger⸗ hart Hauptmanns„Winterballade“.— Aus dem Spielplan, den Direktor Heinz Hilzpert für das Deutſche Theater und die Kammerſpiele bekanntgah, ſeien hervorgehoben: Hölderlins„Empedokles“, Grillparzers„Bruderzwiſt im Hauſe Habsburg“ und die indiſche Dichtung des 6. Jahrhunderts„Va⸗ ſantaſena“ des Königs Sudraka. Am Deutſch⸗Spaniſchen Muſikfeſt in Bad Elſter nehmen außer verſchiedenen hervorragenden ſpaniſchen Künſtlern auch der Präſident des Madri⸗ der Sinſonieorcheſters, Viktor Eſpinos, und der Ge⸗ neralſekretär des ſpaniſchen Muſikausſchuſſes, Fre⸗ derieb Sopena, teil. 5 In Paris wird eine Mozart⸗Feſtwoche ver⸗ anſtaltet. Es wirken mit: das Berliner Kammer⸗ orcheſter Hans von Benda, das Salzburger Mozar⸗ teumquartett und das Paſquier⸗Trio. Am Hotel de Beauvais, wo Mozart einſt wohnte, wird eine Ge⸗ denktafel enthüllt. Er ſchrieb eine Antwort auf und gab ſie Gerhard zur Beförderung. „Ich werde jetzt“, ſagte er, ruhiger geworden„an inna Brennicken in Reval telegraphieren. Viel⸗ leicht, daß ſie.. ſie iſt eine vorzügliche Perſon und hing ſehr an ihrer Herrin. Möglicherweiſe können wir von ihr etwas erfahren!“ „Und ſollten wir die Angelegenheit alles in allem nicht jetzt doch der Polizei übergeben?“ ſchlug Mer⸗ kenſtein vor.„Je länger wir zögern“ „, deſto ſicherer wird der Dieb! Nein! Ich gebe Ihnen die Hand darauf, daß der Ohlsſche Fami⸗ ltenſchmuck wieder vollzählig beieinander ſein wird, bevor ein Jahr vergeht!“ „Wie können Sie das ſo feſt behaupten?“ „Weil ich Inſtinkt habe, Baron den ſicheren, un⸗ fehlbaren Inſtinkt des Rächers!“ ſagte Kriſtmann hart und ging haſtig hinaus. Der Rittmeiſter, allein gelaſſen, begab ſich in ſein eigenes Zimmer. Trotz allem, dachte er, man muß und man kann noch hoffen* Klariſſa? Ach du liebe Zeit, er ſeinesteils könnte ſich keine vollkommenere Baroneſſe Godewil und keine liebere Frau von Merkenſtein vorſtellen. Auch ihn leitete ein untrüglicher Inſtinkt— der Inſtinkt aufrichtiger Zuneigung. (Fortſetzung folgt) 5 1 ee Das age. Kreuz ist das Garanfie- zeichen für bewährte Arzneimittel, die sich die ganze Weſt erobert haben Hagen. Arzneimittel werden von den Arzten in aller Welt verordnef und 5 von Millionen mit vertrauensvoller 5 Zuversicht gebraucht. R «Mannheim, 16. Juli. 21.27 Uhr .36 Uhr die Verdunkelungspflicht! Sonnenuntergang Mittwoch Sonnenaufgang Donnerstag Erfüllt gewiſſenhaft Der Lauergarlen etwas ſtiefmütterlich behandelt. Die zeitgemäße hochſommerliche Wärme, über die eine erhebliche Zahl m oder weniger beleübter Volksgenoſſen im Sch ihres Antlitzes gegen⸗ wärtig ſeufzen, nach ſie vor Wochen inbrünſtig ieckerten, läßt gs bis in die Bank in unſeren ſich danach ſehnten und ten Häbfte Nachmitt Albendſtunden keine leere 0 Anlagen: am Kaiſer⸗ oder Friedrichsring, hinterum Waſſerturm, im Luiſenpark und garten ſowie anderwärts finden. Die Sitzgelegenheiten beſonders auf den Erholungsplätzen vor O und P 6 ſind um die genannte Zeit dauernd gefragt und erhebt ſich mal einer oder die andere zum Heimgehen, eilen ſchon aus verſchiedenen Richtungen ein paar Dritte herzu, die noch warmen Plätze der Alb chenden ein⸗ zunehmen, um geruhſam die kühle Abendluft zu ge⸗ nießen. Es ſind meiſt Leute geſetzten Alters, häufig Mann und Frau während die männlichen und weib⸗ lichen Eheanwärter die Bänke des Schloßgarten und Luiſenparks vorziehen. Verwunderlich erſcheint es daher, daß bei dem all⸗ gemeinen Bedürfnis nach abendlichem Naturgenuß die öffentliche Grünanlage in der Oberſtadt, die ehe⸗ maligen Lauerſchen Gärten, ſeitens der Erholung⸗ ſuchenden nicht die ihr gebührende Beachtung findet. Recht wenige ſind es nur, die dieſen abſeits vom Großſtadtvevkehr liegenden natürlichen Schmuckplatz auffuchen und die in ihm ihrer Zweckbeſtimmung harrenden anderthalb Dutzend bequemen Ruhebänke ſind meiſtens leer. Der Grund dieſer ſtiefmütter⸗ lichen Behandlung ſeitens der Ruhebedürftigen iſt nicht erſichtlich. Wohl befindet ſich die Hälfte der Anlage noch im Zuſtand der Unfertigkeit, der unter⸗ brochenen Sanferung; iſt jedoch durch Efeukuliſſen ſo gut getarnt, daß in der fertigen blumen⸗, buſchwerk⸗ und raſengeſchmfückten öſtlichen Hälfte ſo gut wie nichts von den Baumaterialen wahrzunehmen it. Außerdem beſitzt der Lauergarten noch den ganz be⸗ ſonders ſchätzbaren Vorzug der Schnakenfreiheit, das heißt: dieſe heimtückiſchen Blutſauger ſcheinen bis jetzt den Weg zur Oberſtadtanlage noch nicht gefun⸗ den zu haben. Möge es ſo bleiben. Dagegen wäre es erwünſcht, wenn die Spaziergänger ſowohl der Ober⸗ wie der Unterſtadt den fertigen Teil der Lauergärten ſich einmal von innen im Geiſte volksgemeinſchaftlicher Denkungsart und im Schatten dichtlaubiger Bäume anſehen würden. Sie bekämen trotz der unfertigen Umwandung einen ſichtbaren Beweis, daß die Stadt⸗ verwaltung bemüht iſt, in hoffentlich naher Zukunft eine öffentliche Anlage aus den Lauergärten zu schaffen, die ſich den bereits vorhandenen würdig an⸗ reihen kann. wiu. in der zwei⸗ 5a enden Des e Für fünfzigjährige Arbeitstreue wurde dem brarbeiter Joſef Schremſer bei der Zellſtoff⸗ Fabrik Waldhof das vom Führer verliehene Treu⸗ dienſtehrenzeichen überreicht. e Der Altrhein bei Sandhofen forderte in dieſem Jahre ſein zweites Opfer. Ein des Schwimmers nicht Kundiger geriet oberhalb der Fähre unerwartet in Waſſertieſe und erlitt, ehe Hilfe zur Stelle wax, den Waſſertod. Der Betriebsſportgedanke wird auch im Krieg wachgehalten. Gewiß die ſchaffenden deutſchen Män⸗ ner und Frauen müſſen ein Mehr an Arbeit leiſten, aber gerade dieſes Mehr einſeitiger Beanſpruchung durch den Beruf erfordert einen ſtärkeren Ausgleich. Und den gibt naturgemäß am beſten der Sport. Vor kurzem iſt der Frühjahrslauf der Be⸗ triebe beendet worden. Im Kreis Mannheim wurde er zum unbedingten Erfolg. 61 Betriebe mit 5805 Teilnehmern traten an, darunter 21 Betriebe hundertprozentig. Es waren zumeiſt Kleinbetriebe, auch ein Großbetrieb mit 3000 Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern brachte dieſe beachtenswerte Leiſtung auf. Selbſt⸗ verſtändlich ſah man den Betriebsführer unter den Frühjahrsläufern. Die Uebung beſtand bei den Männern aus 500⸗Meter⸗Laufſchritt, 10 bis 15 Minuten Körperſchule, Staffeln und Spielen, 200⸗ Meter⸗Gehen und 500⸗Meter⸗Laufſchritt in geſchloſ⸗ ſener Gruppe. Bei den Frauen waren die Lauf⸗ und Gehſtrecken etwas verkürzt. Es den alſo keine Spitzenleiſtungen abverlangt, das wäre ja auch dem Zweck der Sache zuwider geweſen. Hier ſoll jeder Werktätige treiben Sport mitmachen können. Und erfreulicherweiſe haben ſich auch bemooſte Häupter beteiligt, die gar nicht mehr dazu verpflehtet waren. Jetzt rückt der Sommerſporttag heran. Die Anforderungen für den einzelnen Teilnehmer ſind hier etwas größer, aber doch ſo, daß ſie ohne die aller⸗ letzten Kraftreſerven bewältigt werden können. Fünf Uebungen ſür Männer: Aufmarſch und Auſſſtellung, Uebung zu dreien, Wurf oder Stoß, Spielvorfüh⸗ rungen, 800 Meter⸗Lauf, für Frauen: Aufmarſch und Aufſtellung, Gymnaſtik, Ballwurf, Spielvorführungen und Lauf ſind als„Wettbewerb des guten Willens“ zuſammengefaßt. Außerdem ſieht der Sommerſporttag Spiele, Mannſchaftskämpfe und Einzeldretkampf für Männer in vier Altersklaſſen und endlich Schießen und Schwimmen vor. Frühjahrslauf und Sommerſporttag ſind interne Betriebsveranſtaltungen. Dagegen iſt der Mann⸗ ſchaftswettbewerb eine Angelegenheit des Kreiſes. Darüber wird bei Gelegenheit noch ein Wort zu ſagen ſein. Lohrſtälte für Deulſche Volkskunde Ein Ausflug der„Gedok' nach Heidelberg Die Reichsgemeinſchaften Deutſcher Künſtlerin⸗ nen und Kunſt freundinnen(Gedok!— Ortsver⸗ band Mannheim— hatte ihre Mitglieder zu einem Jahresausflug nach Heidelberg eingeladen. Dieſe Veranſtaltung erfuhr ihren Höhepunkt durch einen Vortrag von dem langjährigen Mitarbeiter und Aſſiſtenten von Proſeſſor Dr. Alfred Zintgraff, dem jetzigen Kuſtos der.⸗Portheim⸗Stiftung und Aſſiſtenten an der Univerſität, Herrn Dr. Ferdi⸗ nand Herrmann, Heidelberg, mit Führung durch die Lehrſtätte für deutſche Volkskunde. In den reichhaltigen Sälen dieſer Lehrſtätte mit Sinnbildern und Symboten für deutſches Brauch⸗ tum gab Herr Dr. Herrmann aufſchlußreiche Er⸗ läuterungen über deren Entſtehung. Sonnenwinkel auf Grabſteine, dem Sonnenzeichen zeugten von der frühgermani⸗ ſchen Sonnen verehrung, die ſpäter vom Chriſten⸗ tum aufgenommen wurde. Scheiben für den Schei⸗ benſchlag und Feuerräder werden heute noch vie⸗ lerorts in den Bergen und unſerer engeren Heimat. ſo im Odenwald, zum Zeichen des Sonnenkults ge⸗ ſchlagen. So iſt auch das Hakenkreuz ſonnenkulti⸗ ſcher Herkunft in ſeiner Entwicklung aus dem ge⸗ ſchweiften Sonnenrad erwachſen und ſehr früh ſchon weitverbreitet geweſen wie Hakenkreuze auf Schalen der Indianer und ein auf einer koſtbaren chineſiſchen Vaſe eingezeichneter Adler— als Son⸗ nenvogel— mit einem Hakenkreuz auf ſeiner Bruſt nachwieſen. Als Frühlings⸗Gottheit wurde ſchon bei den Aegyptern„Nertus“ die Mutter Erde, als der Erde Segenskraft ſpendende Gottheit auf einem Wagen thronend eingeholt. Sinnbilder des Frühlings, wie der Sommertags⸗ ſtecken mit dem Sonnenrad, Weihnachtspyramiden in verſchiedenen Geſtalten bis in den heutigen Tag ſprechen von heute noch treugepflegtem Brauchtum. Von Dannhauſer(1640) und Geiler v. Kaiſersburg wetterten im Mittelalter vergeblich dagegen, daß ſich die Menſchen die grünen Zweige des Segenskraft verleihenden Tannenbaums in ihre Häuſer trugen; doch aber hält alljährlich der Tannenbaum, deſſen erſte Belege im Elſaß und Baden bekannt ſind, ſei⸗ nen Siegeszug durch das deutſche Land. Das Chriſt⸗ kind und ſeine ihn begleitenden Geſtalten von Eſeln und Schimmel⸗ähnlichen Tieren ſind als echt germa⸗ niſch zu erkennen. Das Luzian⸗Feſt in Schweden mit ſeiner Jul⸗Braut iſt ebenfalls in den chriſtlichen Glauben einbezogen. Kultſchiffe mit Wann erhalten Hausangeſtellte Ausſtattungsbeihilfe? Die Vebdürfnisfrage fürs„Zweitmädchen! wird geprüft In Anerkennung der Leiſtungen der Hausgehil⸗ finnen in kinderreichen Haushaltungen und um den Einſatz von Hausgehilſinnen in ſolchen Haushaltun⸗ gen zu fördern, hat der Beauftragte für den Vier⸗ lahresplan mit Verordnung vom 12. Mai 1941 be⸗ ſtimmt, daß Hausgehilfinnen, die langfriſtig in kin⸗ derreichen Haushaltungen tätig ſind, eine Ausſtat⸗ tungsbeihilſe erhalten können. Nach den Durchführungsvorſchriften des Reichs⸗ arbeitsminiſters erhalten die! Beihilfe Hausgehilfin⸗ nen deutſcher Volkszugehörigkeit(Volksangehörige deutſcher Staatsangehörigkeit und Volksdeutſche), wenn ſie in Haushaltungen deutſcher Staatsange⸗ Höriger mit mindeſtens drei Kinder unter 14 Jah⸗ ren wenigſtens vier Jahre tätig ſind. Die Beihilſe Jaun auch für eine Tätigkeit in volksdeutſchen Haus⸗ haltungen gewährt werden. Es werden hierbei Be⸗ ſchäftigungszeiten oder Lehrzeiten im kinderreichen Haushalt ſeit dem 1. Januar 1939 berückſichtigt. Die Beihilfe beträgt nach vierjähriger Tätigkeit 600 Mk. und erhöht ſich für jedes weitere Jahr um 150 Mark. Der Höchſtbetrag der Beihilſe, der nach zehnjähriger Tätigkeit erreicht wird, beträgt 1500 Mark. Die Ausſtattungsbeihilfe wird der Hausgehikſin hei ihrer Heirat oder nach Vollendung des W. Le⸗ bensjahres ausgezahlt; hat die Hausgehilfin die An⸗ wartſchaft ſchon früher exworben, ſo wird die Aus⸗ ſtattungsbeihilfe bis dahin auf einem verzinslichen Sperrguthaben bei einer Sparkaſſe angelegt. Wegen des ͤͤringenden Bedarfs an Hausgehilfin⸗ nen, vor allem für kinderreiche Familien, muß in den Fällen, in denen in einem Haushalt mehrere Haus⸗ gehilfinnen oder Hausangeſtellte tätig ſind, geprüft werden, ob die Beſchäftigung mehrerer Kräfte unter den heutigen Arbeitseinſatzverhältniſſen zu rechtfer⸗ tigen iſt. Nach einer dritten Durchführungsverord⸗ nung zur Verordnung über die Beſchränkung des Arbeitsplatzwechſels vom 10. Juli 1941 müſſen des⸗ halb Haushaltungen, die am 15. Auguſt 1941 mehr als eine Hausgehilfin oder Hausangeſtellte oder gleich⸗ zeitig neben einer Hausangeſtellten eine Hausgehil⸗ fin beſchäftigen, die bis zum 1. September 1941 dem Arbeitsamt auf einem vorgeſchriebenen Formblatt anzeigen. Ergibt die Nachprüfung, daß die Weiter⸗ heſchäftigung aller Kräfte den Bedürfniſſen der Volksgemeinſchaft widerſpricht, ſo kann das Arbeits⸗ amt das Arbeitsverhältnis der überzähligen zweiten oder weiteren Hausgehilfin oder Hausangeſtellten durch ſchriftlichen Beſcheid an den Haushaltungs⸗ norſtand löſen, um die dadurch gewonnenen Arbeits⸗ kräfte einem anderen Einſatz zuzuführen. Soll eine Arbeitskraft in eine Haushaltung ein⸗ geſtellt werden, in der ſich ſchon eine Hausgehilfin oder eine Hausangeſtellte befindet, dann iſt nach der gleichen Verordnung im Gegenſatz zu der bisherigen Regelung künftig die Zuſtimmung des Arbeitsamts auch dann notwendig,, wenn der Haushaltung Kin⸗ der unter 14 Jahren angehören.— Nähere Auskunft erteilen die Arbeitsämter. 5 Tiermasken ſpielten im Kult als Götter ſchon früh eine große Rolle; dunkle und helle Geſtalten, wie eine Schuddig⸗Maske und gruſelige Tierköpfe zeigten, traten gemeinſam auf im Kampf der dunklen und hellen Mächte gegeneinander. Das Schembart⸗ Laufen in Nürnberg war ein zu damaliger Fas⸗ nachts⸗Zeit gern gepflegtes Vergnügen. Ein Heer von lichten Geſtalten ſtürmte das Narrenſchiff mit ſeinen dämoniſchen Weſen an Bord als Schembart⸗ Hölle! 8 Eine feſtlich geputzte Braut aus Schaumburg⸗Lippe in vollem Staat gab Kunde von der heute noch ſorg⸗ fältig gepflegten Volkstracht und neben Braut⸗ Kronen wurde der Toten⸗Kronen⸗Brauch vielerorts angewandt. Zuletzt führte Herr Dr. Herrmann in einen Saal mit vielen Typen alter und älteſter Bauernhäuſer in der erſten Form eines Hauſes auf germaniſchem Boden, in dem alles mit einem Dach bedeckt war, bis zum Haus mit ſeinen nach und nach den jewei⸗ ligen Zeiten erforderlichen Unterteilungen. E. Zintzraff. Iſt Mitnahme anderer ſtrafbar? Ueber den Mißbrauchdes roten Winkels Viele Verſtöße gegen die Kriegsvorſchriften über die Benutzung bewinkelter Kraftfahrzeuge kom⸗ men durch Unfälle ans Tageslicht, die ſich auf ſolchen unzuläſſigen Fahrten ereignen. Ein derartiger Fall, bei dem ein Radfahrer tödlich verletzt worden war, gab dem Reichsgericht Veranlaſſung, klarzuſtellen, daß ſich die bloße Mitnahme von Perſonen auf einer durch- das öffentliche Intereſſe gerechtfertigten Fahrt nicht ißbrauch des Kraftfahrzeuges dar⸗ heißt es: Der als ſtrafbarer ſtellt. In den Entſcheidungsgründen Reichsverkehrsminiſter ſelbſt hat die Verordnung vom 6. September 1939 dahin ausgelegt, daß ſich keines Mißbrauchs ſchuldig macht, wer aus Gefſl⸗ ligkeit andere auf einer im öffentlichen Intereſſe liegenden Fahrt mitnimmt, ohne einen Umweg zu machen. Das rechtfertigt ſich dadurch, daß bei der bloßen Mitnahme von Fahrgäſten dem mäßigen Verbrauch an Treibſtoff und Bereifung, der durch die größere Belaſtung des Wagens verurſacht wird, immerhin die Befriedigung eines Verkehrsbedürf⸗ niſſes gegenüberſteht. Wird die Fahrt jedoch, wie das auch im vorliegen⸗ den Falle geſchehen war, zugunſten der Mitfahrer über das im Rahmen der, erlaubten Benutzung ge⸗ gebene Ziel ausgedehnt, oder werden Umwege ge⸗ macht, ſo liegt ein ſtrafbarer Mißbrauch vor. Blick auf eudwigshafen Freude im Lazarett. Eine frohe Ueberraſchung wurde den Lerwundeten im Reſervelazarett im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus bereitet. Sie erhielten überraſchend den Beſuch der Ortsgruppe Dannenſels der NS⸗Frauenſchaft, die die Ber⸗ wundeten mit allerlei nützlichen und eßbaren Dingen über⸗ raſchten. Die Freude der Soldaten war um ſo größer, als jedem zur Erinnerung an dieſen überraſchenden Beſuch eine hübſche Anſicht von dem Heimatort der Spenderinnen über⸗ reicht wurde. Zuchthaus für einen RNabenvater. Mit einem entmenſch⸗ ten Vater hatte ſich die Jugendſchutzkammer des Land⸗ gerichts Frankenthal zu beſchäftigen.. Angeklagt war der 39 Jahre alte Philipp Lackas aus Neuhofen wegen fort⸗ geſetzter Blutſchande. Der Unmenſch hatte ſich an ſeinen beiden 14 Jahre alten Zwillingstöchtern in der gemeinſten Weiſe vergangen; das eine der Mädchen hatte ſogar als Folge dieſes gemeinen Verhältniſſes ein Kind geboren, das jedoch bald nach der Geburt gestorben war. Dos Gericht erkannte wegen zweier Berbrechen der Blutſchande auf eine Zuchthausſtraſe von zwei Jahren; die bürgerlichen Ehrenrechte wurden Lackas auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. 5 Zwei Verkehrsunfälle. Am geſtrigen Dienstag ereigneten ſich in Ludwigshafen wieder zwei Verkehrsunfälle. Im erſten Fall wurde ein Radfahrer, der im Stadtteil Oppau ohne ein Richtungsseichen zu geben, die Straße überqueren wollte von einem Laſtkraftwagen angefahren, zu Boden ge⸗ ſchleudert und ſo ſchwer perletzt, daß ſeine Ueberführung ins Städtiſche Krenkenhaus ſich als notwendig erwies. Zu einem weiteren Verkehrsunfall kam es im Stadtteil Nord. Dort fuhr ein Laſtkraſtwagen auf einen haltenden Straßen⸗ kahnwagen auf. Während bei dieſem Zuſammenſtoß Per⸗ ſonen gkücklicherweiſe nicht verletzt wurden, entſtand an beiden Fahrzeugen Sachſchaden. Heidelberger Querschnitt Badefreuden im Freiluftſchwimmbad Die Sonne wirft ſpiegelnde Lichter über die 1500 Ge⸗ viertmeter des großen Beckens des Heidelberger Thermalſchwimmbades im Freien. Ständig ſind die Wellen in kräuſelnder Bewegung. Sieht man über ſie hinweg in die Weite, ſo geben die Hänge von Odenwald, Bergſtraße und Neckartal ein Panorama, welches der Bade⸗ gaſt ebenſo freudig genießen kann wie die weit ſich deh⸗ nenden Liegewieſen ſeiner Badeumgebung. Wenn ihm auch das Wichtigſte das naſſe Element iſt, er frägt kaum nach deſſen„Wie“ und„Woher“, obwohl er dazu eigentlich aller⸗ hand Grund hätte, denn ſein Bad— zugleich ſtarker An⸗ ziehungspunkt aus der Nachbarſchaft— weiſt als eine der neueſten Anlagen dieſer Art verſchiedentlich beſondere Ein⸗ richtungen auf. Daß das Waſſer ihn erfriſcht, ſeinem Wohl⸗ behagen dienlich iſt, in ſeiner Temperatur das Wohl⸗ befinden ſteigert— dafür wird unauffällig und dauernd allerhand getan. Man kann ſagen, ſehr viel ſogar! 8 Zuleitung, Aufbereitung, Wartung des Waſſers ſetzen vielſeitige fachmänniſche Tätigkeit„hinter den Kuliſſen“ voraus. Sie wird unter dem Boden, in nächſter Nähe des Bades ſeitens der Stadtwerke durch die mit den neu⸗ zeitlichſten Einrichtungen gusgeſtatteten und meiſt auto⸗ matiſch arbeitenden ſtändig kontrollierten Anlagen geleiſtet. Sehen wir draußen an den Seitenwänden des Beckens ent⸗ lang, ſo bemerken wir da und dort ein dunkles Loch— End⸗ ſtellen der Ein⸗ und Ausläufe. Sie führen zu den unter⸗ kellerten Räumen, zur„Quelle“ des Waſſers, hinüber, zu der wenige Meter entfernten Apparatur, die es dort aus dem Leitungsnetz und werkeigenen Brunnen empfängt, verarbeitet, durch das Röhrengewirr ins Bad bringt und wieder zu ſich zurückholt. Mit der in der Anlage vorgenommenen Behandlung des Waſſers durch Aufbereitung, Filtration uſw. wird jegliches biologiſche(z. B. Algenbildung) oder tieriſche Leben(etwa der unangenehmen Zucklarvenſ im Baſſin mit ſeinem 2700 Kubikmeter Inhalt verhindert und das Waſſer kriſtall⸗ klar und völlig keimfrei geliefert ſowie darüber hinausgehend zuſätzlich mit einem gewiſſen Keimſchu tz verſehen, ſo daß Krankheitsübertragungen ausgeſchloſſen ſind. Die Nachprüfung der Waſſerpflege erſolgt in dauern⸗ der Ueberwachung durch das Hygieniſche Inſtitut der Uni⸗ verſität und die Städtiſche öffentliche Unterſuchungsanſtalt mit Unterſuchungsergebniſſen, die in jeder Beziehung voll⸗ befriedigend ſind. Um von der Temperatur des aufbereiteten Waſſers wie auch von Außentemperaturen, welche z. B. im Frühjahr oder nach Gewittern beträchtlich ſchwanken, unabhängig zu ſein, wird von den Anlagen aus das Beckenwaſſer laufend auf etwa 23 Grad aufgeheizt. Die Vorbehandlung des Waf⸗ ſers erfolgt in Reaktionsbehältern, wobei ihm die aſſi⸗ milierbare Kohlenſäure entzogen und ein Teil der Härte genommen wird. Das ſo behandelte Waſſer wird nun über eine Schnellfilteranlage geleitet, in welcher Un⸗ reinlichketten durch Ausflockung zurückgehalten werden, Am Ende des Prozeſſes beſitzen wir vollkommen klares, entkeimtes Waſſer, dem die Tiefbrunnenſole des benach⸗ barten Heidelberger Radtumſolbades als anregende und erfriſchende Sonderbeigabe in einem beſtimmten Verhältnis zugeſetzt wird, nachdem dieſer letzteren das Eiſen ent⸗ zogen worden war. Der Inhalt des Beckens wird lau⸗ fend an einem Ende abgezogen und am anderen Ende wie⸗ dar hineingpumpt, ſo daß innerhalb eines Tages der ge⸗ ſamte Inhalt etwa zweimal umgewälzt wird. Die Zugabe von friſch zubereitetem Waſſer wirkt ſich ſo aus, daß inner⸗ halb acht Tagen der Beckeninhalt vollkom⸗ men ausgewechſelt wird. Bei dem Umwälzvorgang wurde gleichzeitig das Waſſer durch einen Röhrenvorwär⸗ mer auf die 23 Grad aufgewärmt. Das neben dem großen Baſſin(Schwimmer⸗ und Nicht⸗ ſchwimmerabtetlung] mit ſeinen Duſchvorrichtungen, Waſſer⸗ rutſchbahn, Sprungbrett vorhandene Planſchbecken wird wie der„große Bruder“ bedient. Nehmen wir dies alles zu⸗ ſammen, ſo darf man wohl ſagen, daß hinter dem Rücken des Badegaſtes das Beſtmögliche getan wird, um ihm die angenehmſten Vorausſetzungen zu ſchaffen für die Stunden ſeines Aufenthaltes zwiſchen Waſſer und Wieſe. ru. * „Romantik aus alter und neuer Zeit“. Träger des unter dieſem Motto am Donnerstagabend im Schloßhof ſtattfin⸗ denden Serenadenkonzertes ſind das Städtiſche Orcheſter und der Chor des Bachvereins unter Leitung von Prof. Dr. H. M. Poppen. Als Soliſten wirken Hugo Schäfer ⸗Schuchardt, Otto Lemſer, Luiſe Lob⸗ ſtein⸗Wirz und Hubert Weiß mit. langen Werke von Weber, Marſchner, Hans Uldall, Reger und Haydn. 5 Altersfeſte. Den 80. Geburtstag feierte Katharina Eimer Wwe., Bahnhofſtraße, den 75. beging Hauptlehrer a. D. Eberhard, von der Tann⸗Straße. 5 und verantwortlich für Politik: Hauptſchriftlelter 5 Or. Alois Win bauer. Herausgeber, Druger und Verleger: Neue Mannheimer geltung Dr. Friz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4/6 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Das Sommerheft Juli-Ausgabe der neuen repräsentativen Zeitschrift „TſlE PüldbE- Monatliche Auslese besten Modeschaffehs Modelle- Stoffe- Zubehör Heute neu! Heft RM.30 VERLAG OTTO BEER. LEIPZIG BERLIN WIEN Ein Faden ſpart Millionen Seifenſtücke Oft ſind es ſcheinbar Nebenſächlichkeiten, Ein einfacher Faden, in allen deutſchen Haushalten überm aufgehängt, könnte Millionen Seifenſtücke ſparen. Warum? Die Seife liegt meiſtens feucht. Entweder auf dem Waſchbecken im Naſſen oder in einem Näpfchen oder einer Vertiefung, von wo das Waſſer ſchlecht ab⸗ läuft. Dauernd wird alſo Seife aufgelöſt, ohne daß man ſie benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit der Hälfte oder mit zwei Dritteln bequem von denen ſoviel abhängt. Waſchbecken auskommen. Würde man die Seife an einem Bindfaden aufhängen, ſo würde man das raſche Auflöſen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch ſo ſchnell wie möglich wieder trocknen. und würde auch immer trocken hängen! Dort, wo Kinder ſich waſchen, kann die aufgehängte Seife Wunder an Erſparniſ⸗ ſen vollbringen. Bitte, probieren Sie's mal! Seife und Waſchpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten ſparen. Wie kommt es zum Beiſpiel, daß manche Frauen beim Wäſchewaſchen viel zuviel Seife und Waſchpulver verbrauchen? Sie weichen zu kurz und ungenügend ein. Während richtiges Einweichen mit Bleichſoda ſchon den gröbſten Schmutz von ſelber löſt, müſſen dieſe Frauen ihn erſt unter Verwendung von viel Seife und Waſchmitteln herauswaſchen. Dieſe Seife und dieſe Waſchmittel kann man aber ſparen. Denn gründliches Einweichen bringt die Ge⸗ webefaſer zum Aufquellen. Oer grobe Schmutz wird dadurch gelockert— und löſt ſich dann von ſelber auf. Alles kommt alſo darauf an, daß Sie beſſer und gründlicher einweichen. Am nächſten Morgen ſehen Sie an der dunklen Färbung des Einweichwaſſers, daß ſich ein großer Teil des groben Schmutzes gelöſt hat. Viele Frauen verbrauchen eine Menge Seife und Waſchpulver für ſchmutzige Berufs“ wäſche und müſſen dabei doch lange reiben und ſcheuern, bis der Schmutz herausgeht. In ſolchen Fällen iſt ein gutes fettlöſendes Reinigungsmittel viel zweckmäßiger. Es löſt ſofort den Schmutz, beſonders den zäh kle⸗ benden fettigen, öligen oder eiweißhaltigen Schmutz wie bei Schloſſer- Bäcker- und Fleiſcherkleidung. Solche ſtark verſchmutzte Berufskleidung mit Ol, Fett, Teer uſw. weicht man zunächſt in lauwarmer oder heißer Lö⸗ ſung ein(Sachen mit blut oder eiweißhaltigen Beſchmutzung— WMetzger⸗ und Bäckerklei⸗ dung— darf man nicht heiß einweichen, weil ſonſt die Flecken einbrennen). Am nächſten Morgen kocht man dann die Sachen in einer friſchen Löſung eine Viertelſtunde. Danach ſpült man ſorgfältig, erſt heiß, dann kalt. Sie werden ſich ſelbſt wundern, wie kadel⸗ los ſauber ſo behandelt die vorher ſchmutzigſte Berufskleidung ausſieht. Und Sie werden ſich freuen, auf dieſe Weiſe an Seife und Waſch⸗ pulver zu ſparen. i. Zu Gehör ge⸗ en old 46. ende ſteh. 15 ahl eine die ouch aus gere neh 6 athl Spi geb: Tei! schaf Oſte ſo u ſten Opf im Vol beit 8 dun Zur mer gem träc 8 Krit hall Oly Rei bun am 46. Deulſche Leichtathletik-Meiſterſchaften Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat den 46. Deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften, die am Wochen⸗ ende im Berliner Olympiaſtadion entſchieden werden, nach⸗ stehende Geleitworte gewidmet: „Zum zweiten Male im Kriege tritt die deutſche Leicht⸗ athletik mit ihrer deutſchen Meiſterſchaft und damit mit einer Demonſtration der ungebrochenen deutſchen Kraft vor die Oeffentlichkeit. Zahl und Wert der Meldungen ſind auch in dieſem Jahre einer deutſchen Meiſterſchaft durch⸗ 3 2 Die Streitmacht für das Braune Vand „Für die heiden großen Rennen der Münchener Woche, das Braune Band von Deutſchland und den Deutſchen Alpenpreis war am Dienstag Streichungs⸗ termin. Im Braunen Band, dem zweiten deut⸗ ſchen 100 000⸗Mark⸗Rennen über 2400 Meter, ſind noch 28 Pferde ſtartberechtigt. Allerdings liegen die Erklärungen aus Rom über die von Italien gemel⸗ deten Bewerber noch nicht vor. Unter den Dreijäh⸗ rigen vertritt Orator, der Zweite aus dem Deutſch⸗ landpreis, die beſte Klaſſe, nachdem der Sieger Mag⸗ Jahresabschluß 1940 der I. G. Farbenindusirie Wieder 8 VH. Dividende Die Verwaltung der J. G. Farbeninduſtrie Aktienge⸗ ſellſchaft hat den Jahresabſchluß für das Geſchäftsjahr 1940 feſtgeſtellt und ſchlägt der auf den 8. Auguſt 1941 einzu⸗ berufenden ordentlichen Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 v. H. wie in den letzten drei Jah⸗ ren vor. Die Frage einer Kapitalberichtie 1941 bzw. ihres Ausmaßes bleibt offen. ung zum 31. Dezember Sie bedarf einer Keine einheifliche Kursgesſalfung Berlin, 16. Juli. Obwohl die Aktienmärkte am Mittwoch zum Börſen⸗ beginn keine einheitliche Kursgeſtaltung aufwieſen, herrſchte ein ſeſter Grundton vor. Dies kommt auch darin zum Ausdruck, daß erneut in verſchiedenen Papieren nur Kauf⸗ oufträge vorlagen, ſo daß eine Notiz vorerſt nicht erfolgte. Die Umſätze hielten ſich wiederum in engen Grenzen, wo⸗ durch die Kursentwicklung vielfach von Zufälligkeiten ab⸗ hing. Zu einem etwas ſtärkeren Rückſchlag kam es in den in letzten Tagen kräftig angeſtiegenen Zellſtoffwerten, aus würdig. Die Leiſtungen werden, darauf vertraue ich, Rat 1 5 er Sie 2 5 5 8 8 n Dar ſowie in den meiſten Elektroanteilen. Feſt lagen indeſſen gerade durch das Bewußtſein aller Teilnehmer und Teil⸗ 10. 3 5 war und Nuvolari ſich inzwiſchen eingehenden Prüfung, namentlich mit Rückſicht auf die große weiterhin Maſchinenbaufabriken und Spegzialpapiere. Am nehmerinnen, daß ſie im Kriege ſtarten, wachſen. e eee kung zugezogen hat, die ihn zu einer Zahl der Tochtergeſellſchaften und auf eine Reihe von Di- Montanmarkt büßten Ver. Stahlwerke 73, Hoeſch 7 und Steen dock die weiten r eier e der unfreiwilligen zauſe zwingt. Weiterhin ſind Grün⸗ videndengarantieverträgen; dazu kommt, daß der Umtauſch Mannesmann 1 v. H. ein. Höher ſtellten ſich Buderus mit Stehen doch die zweiten K meiſterſchaften der Leich ſpecht und Werber von den älteren Pferden Ge der Wandelanleihe erſt mit dem 31. Dezember 194u ab⸗ 5 5 5. a lich g fl athletik unter dem Eindruck des Opfers, das auch die werke, Sonnenorden wie e 6 1 85 Fechten ein 5 g dem in. Desember bau ab? plus 174 v. H. Von Braunkohlenwerten ſind Rheinbraun 38 Spitzenklaſſe der deutſchen Leichtathletik ihrem Vate Münchener Ställe Treſor 5 Pikiktl 5 1 55 ee BJ mit einer Steigerung won 3 v. H. zu erwähnen. Am Kali⸗ 1 gebracht hat. Ich weiß es mit Beſtimmtheit, daß für alle 5825 4 Au Italien w 5 5 5 e Das Grund 5 J. G. N 5 8 Aktien⸗ aktienmarkt wurden Salzdetfurth um 1 und Wintershall 0 5 5 5 17 797 5 e 7 Aus Italie de 2 5 5. eſellſchaft is sgabe n 26 800 000 eue 7 ſe Teilnehmer und für alle Zuſchauer dieſer Kriegs meiſter⸗ 8815 der in dieſem 90 97 schon li Gal. 11 1 13 Au 91 ten 551 0 40 0 um 17 v. H. heraufgeſetzt. 8 ſchaften die Kameraden, die bei dem Befreiungskampf im die glei FVVVVVVHPmUUUUUUUHUHU(((( // 000 0 bbb mn In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um Oſten den Tod gefunden haben, unſichtbar, aber darum um ie g 18 Michela erwartet. Mark erhöht worden. Die neuen Aktien ſind feſt gezeichnet 1,50 v. H. auf 223. Andererſeits gewannen Goldſchmibt 2,50 Of— gelun den, liche 7 Im Alpenpreis 0 it 5 8. e 2 8 zu Ni 3 zwecke 0 ende Sie ſol⸗ Rütgers.25 8 Am 1 8. 1 75 ſo wirkſamer, als Vorbilder im Geiſte teilhaben. Am ſtärk⸗ ſt 9 55 15 enr reis, dem mit 50 000 Mark wertvoll⸗ und wers en zu Finanszierungszwecken verwendet. Sie ſol und Rütgers 1,25 v. H. Am Markt der Elektrowerte wür⸗ ten an den Wettkämpfen bei denen ſie fehlen müſſen. Der ſten deutſchen Jagdrennen über 7000 Meter, ſind len alsbald an der Börſe eingeführt werden. den Accumulatoren und Lahmever je um 3 v. H. höher no⸗ 5 b der Gele en 19205 588 Strebe e noch 16 Pferde ſtehen geblieben. Leider ſind u. a. Die Verwaltung der J. G. Farbeninduſtrie Aktienge⸗ tiert. eee ſtellten ſich Acc um 9,75, Lichtkraft P 15 Boche 385 15 115 115 5 85 Stromer und der Halbblüter Tubaner ausgeſchie⸗ ſellſchaft kann eine Kapitalberichtigung nach der Dividen⸗ Vor 85 e aer um 1,50 auer Dir ad hoch Leiſtune 8 Für die bereits S 1 5 ul zu n en Divan! I 8 Do Vorzüg 2 v. H. niedriyer. Verſorgungswerte wurden Volke immer bewußter werden laſſen, daß alle unſere Ar⸗ 181 7 5 die berefts am Sonntag, 29. Juli in Mün⸗ denabsäbensrordnung(Dina)! waßweiſe zun e. 80 zumeiſt im Kurſe heraufgeſetzt, ſo Betula und Charlotte 5 n Water ſſen, chen⸗Riem zur Entſcheidung anſtehende Prüfung kön⸗ zember 1940 oder zum 31. Dezember 1941 vornehmen. Sie Waſſer je um 1, Schlef G48 0 1 50 und G0 Schleſten 1 1 R. nen ie Toetiſh, Pence, Little Tommy, Melnitz kann es jedoch zum 31. Dezember 1940 nicht mehr, wenn 250 v. H. Deſſauer Gas gaben um 1 v. H. nach. Als fest Noch größeres Meldeergebnis. und Manſura die beſten Ausſichten geltend machen. über die Gewinnausſchüttung für das Geſchäftsjahr 1940 ſind noch Maſchinenbaufabriken und Bauwerte hervor⸗ Bei 8 Reichsſportfüh auf och tüglich Met— Beſchluß gefaßt worden iſt.§ 9 Div AV. zuheben. Hier gewannen Deutſche Waffen und Holzmann Bei der Reichsſportführung laufen noch täglich Metk⸗ S 7 5 Die Frage einer Kapitalberichtigung bedarf bei einem je 1,50, Rheinmetall Borſig 1,75, Berliner Maſchine d dungen zu den deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften ein. 8 Straßburger Rennbahn ſerlig ſo** e 1975 1875 J. G. ſorg⸗ Berger je 3 v. H. e ee allerdings 1 Bon Zur Stunde ſind es rund 800 Teilnehmer und Teilneh⸗ 5. heimgekehrten Straßburg wird im kommenden Jahr fältiger Ueberlegungen. Eine Konzernſpitzengeſellſchaft Jertll perten ſtanden Bemderg mit plus 2, von Bahnaktien merinnen, die für 818 Einzelkämpfe und für 79 Staffeln der Rennbetrieb wieder aufgenommen, nachdem die In⸗ wie die J. G. wird die Frage einer Kapftalberichtigung 8 Lokal und Lraſt mit einem gleichgroßen Gewinn im emeldet ſind. Damit iſt das Vorjahresergebnis ganz be⸗ ſtandſetzungsarbeiten nunmehr beendet ſind. Der alte bzw. ihres Ausmaßes bei ſich erſt d bſchließends be- eie mrunde. Echmücer lagen Papier und Belſſoif⸗ 51. 8 a 8 0 gans Rennplatz hatte während der Kriegszei 5 8 zw. ihres Ausmaßes bei ſich erſt dann abſchließend be aktien, von denen Aſchaffenburger 4,25, Feldmühle 1,50 und trächblich übertroffen worden. Mennplatz hatte während der Kriegszeit arg gelitten. Das urteilen wollen, wenn die zahlreichen und zum Teil ſehr Waldhof 2,30 v. H. hergaben. Größere Abgaben erlitten Auch in organiſatoriſcher Hinſicht ſollen die zweiten Nene war kaum noch brouchbar und von den ſchweren bedeutenden Tochtergeſellſchaften eine Kapitalberichtigung noch Conti Gummi mit minus 1,75 Zelten mit minus 150 Kriegsmeiſterſchaften keinen Wunſch offen laſſen. Des⸗ Kriegsfahrzeugen serfurcht, und eben ſo waren die bau⸗ durchgeführt haben, oder ſich wenigſtens über dieſe Frage und Gebr. Junghans mit minus 2,75 v. H. Die Reichs⸗ halb wird, wie ſchon ſtets in den letzten Jahren, das 15555 Einrichtungen und gärtneriſchen Anlagen überall klar geworden ſind. Es iſt auch möglich, daß die Durch⸗ altbeſitzawleihe blieb mit 160,80 unverändert. Olympia⸗Kampfgericht eingeſetzt, das unter Leitung von N e haben Soldaten Hier gründlich führungsverorönung Beſtimmungen über die Auswirkung Geld- und Devisenmarkt Reichsfachamtsleiter Dr. von Halt für eine flotte und rei⸗ Wam el geſchaffen und aus dem verwahrloſten Platz eine von Kapitalberichtigungen von Tochtergeſellſchaften bei der 1„ Sin 2 J e N. l betriebsfertige Rennbd Fach Fe zuger fi ber e f g Berlin, 16. Juli. Am Geldmarkt verzeichnete Valuten bhungsloſe Abwicklung der Titelkämpfe ſorgen wird. 5 Sſertig 8 ennbahn gemacht, die auch äußerlich wies er Muttergeſellſchaft bringen wird. keine Bewegungen. Die Kömpfe beginnen am Samstag um 9 und 16 Uhr, e e genügt. Als erſte Veranſtaltung Bei der J. G. ſind in dieſem Zuſammenhang beſonders S 0 0.45 15 ſt 0 zlich der Wiedereröffnung am 16. u 75 f 1 inf 4 f je⸗ 0 25 52 5 8 am Sonntag um 9 und 15.45 Uhr. ein Reitturnier der 5 5 10 5 5 12 Auguſt noch die Intereſſengemeinſchafts verträge mit der A. Rie* Neue ſchweizeriſche Seeſchiffahrtsgeſellſchaft. Als dritte eld ſten Jaß 5 5 N hrma vorgeſehen. Im näch⸗ beckſchen Montanwerke.⸗G., der. Dynamit⸗Actien⸗Geſell⸗ ſchweizeriſche Reederei wurde dieſer Tage in Liſſabon die 8 2 ten Jahr wird dunn in Straßburg wieder die Startglocke ſchaft vormals Alfred Nobel u. Co. und der Guſtavr Gen⸗ Compania Suiſſe de Navega 1 N ammerpoka euan etzungen zu den traditionell Fer 8 1 u. E 5 Guſte zen ſſe vegacao gegründet, an der auch 5 g 5 en Pferderennen läuten. ſchow u. Cv..⸗G. zu berückſichtigen, durch die die Divi⸗ ſchweizeriſche Bankkreiſe beteiligt ſind. Bekanntlich ſind Die am vergangenen Sonntag abgebrochenen bzw. un⸗ dende dieſer Geſellſchaften in ein beſtimmtes Verhältnis bereits Ende April und Mitte Mat zwei Ueberſee⸗Ree⸗ entſchieden verlaufenen Fußball⸗Tſchammerpokalſpiele der Bulgariens neuer Sportführer zur.⸗G.⸗Dividende gebracht iſt und aus denen außerdem dereien errichtet worden, nämlich Suiſſe⸗Atlantique Socicte 1. Schlußrunde wurden jetzt von der Reichsſportführung 3 8 N l 8 5* Umtauſchrechte der betreffenden Aktionäre gegen.⸗G.⸗ de Navigation Maritime S. a. mit dem Sitz in Laufanne neu angeſetzt. Am kommenden Sonntag treffen ſich bereits Zum Leiter der Abteilung körperliche Ertüch⸗ Aktien in entſprechendem Verhältnis beſtehen. Eine Ka⸗(100 000 Sfr AK) und die Maritime Suiſſe Ach mit dem Rotweiß Frankfurt— Vfs 99 Köln in Frankfurt und Tus tigung im bulgariſchen Unterrichtsminiſterium pitalberichtigung der J. G. würde diefes Umtauſch⸗ und Sitz in Baſel(500 000 Sfr Ask). f Helene Eſſen— Weſtende Hamborn in Eſſen. Am 27. wurde Georgi Karaiwanoff ernannt. Karai⸗ 51 188155 e 5 hr Fleichzeiti Juli ſpielen Viktoria Köln— Fortuna Düſſeldorf in Köln: wanoff, der den größten Teil ſeiner Studien auf 1 e„ 7585 10 5 15 7 KF 1 N 15. 16 Weiter beſteht noch die Begegnung zwiſchen dem LS deutſchen Univerſitäten genoß, hat die Aufgabe er⸗ meiner Kapla e b 18 bei ran Ur! à. ki. Pt. Gold u. Silber. 864.0 3640 Wurzen und dem Pokalverteidiger Dresdner SC aus. halten, den bulgariſchen Sport ſtraffer zu organi⸗ Verträge den veränderten Verhältniſſen anpaſſen, wobei deutsche ſestuerzinsliche werte] Beutsche Steiusens 359.0 320 teren und wird ſich dabei zweifellos auch deutſcher wiederum eine erwaiar Kapttalberichtigung der vetrellen 16. ig urlacher Hef... 2 1 3 v 4 10 5 de i 6 2 ernennt 8 8 0 7* 8. N 5 5 0 2 5 1 5 0 5 5 5 den Firmen zu berückſichtigen wäre und deshalb geklärt Eichbaum- Werger 180.0 Neuer Sieg der Soldatenelf Methoden bedienen. Er wird ſein beſonderes Augen⸗ ein muß 5 UrscHE SraATSANEHHEN Elektr. Liebt u. K 9 5 5 1 N 7 merk auf die ſporkliche Ausbildung der Jugend rich⸗ ein me zandelauleihe der g o h baden de.. 14 14 E erden e 5 0 Vor ihrem Kampfe gegen die Wiener Luſtwaffen⸗Mann⸗ ten, für welches Vorhaben bereits die beſten Grund⸗ Auch der Umtauſch der Wan elanleihe der J. G. wir 4% Baden 1927 102.5 102.5 L. G. Farben 225.0 ſchaft am 20. Juli hat die Pariſer Soldaten⸗⸗Fußballelf er⸗ lagen vorhanden ſind. 8 erſt mit dem 31. Dezember Wal abgeſchlaſſen ſein. Zu die- Alkdes. Dt. Relieh. 160. 160, 8 5 2210 neut einen Gegner von gutem Ruf beſiegt. Im Pariſer. ſem Stichtag wird alſo endgültig feſtſtehen, um wieviel SrabTANLEINEN Saen e 1 Prinzenparkſtadion ſtellte ſich zum erſtenmal die bisher 2 8 2 ſich das Gurnokapftal der J. G. durch den Umtauſch der 932 Heidelberg 78, fleidelberger Zement 2260 220.0 noch ungeſchlagene Mannſchaft„Rote Erde“ vor, die ſich Gerät ⸗Mannſchaftskampf Jahn Neckarau Wandelanleihe erhöht hat, während in dieſer Beziehung 5 Mannheim 26 015 107 80 loseh Bergs w.... 182.. aus Spielern des Bereiches Weſtfalen zuſammenſetzt. Auch To Edingen— Tbd Jahn Secken heim die Lage zum 31. Dezember 1940 ungewiß iſt.„0 1015 Keller Bren 15 7 0 09 1 8 15 1 K 75 80 2 2 zel; Feen 8 A heit 2 Ab F alke ere„ bei dieſen handelt es ſich um eine Wehrmachtself. Die Am vergangenen Samstag trafen ſich obige drei Ver⸗ c 8 ene e Opt. Dein Schagzl. Becker, 5 Pariſer mit ihren überragenden Kräften wie Drauß(S8 eine in dem herrlich gelegenen Schloßgarten in Seckenheim Diva. noch aus obne die bei komplizierteren Verhält- fin ee 108 103.5] Fibekner- Werke. 1040 194 Waldhof) im Tor, Streitle(München) in der Läuferreihe, zum legten Rückkampf, nachdem der gleiche Kamof bereite niſſen eine Kapitalberichtigung aberbaupt nicht duncge ei gen aid. Bao b ee den Stürmern Lay(Hannover) und Raſſeluberg(Düffel⸗ in Neckarau und Edingen ſtattgefunden hatte. Die geſtellte W ee eee beunterkt weden kann. de e e dorf), konnte den hartnäckftgen Widerſtand der Gäſte mit Aufgaben waren wieder 3 Pflicht⸗ und 3 Kürlbungen Aus e N n ſchien es richtig, für 1940 fetzt 0 f 2„„„„„ i„„ 41(:0) Toren brechen. Lay ſchoß zwei Tore, je einen an den Geräten und eine Bodenübung. Stand Jahn einen normalen a eee en eee e„ Agel Flene diat 101 Treffer reihten Raſſelnberg und Schneeider an. Das Neckarau dank einer vorzüglich geſchulten Jugendriege zu erſtellen und wie in den letzten 8 1 r 8 v. 85 b fire Baut 7: en et er Od Ehventor für die Weſtfalen buchte Kenneweg. ſchon im voraus als Sieger feſt, ſo entwickelte ſich zwiſchen eee e eee ee ee 5 Damms rn 75 e ter 0 Edingen und Seckenheim ein ſpannender Kampf um die 7 7. 148 dc 1 1 a eee 27 26 1057 0g. Jal⸗detkur tk dad 7 Plätze, den Seckenheim mit knappem Vorſprung iür iich* Rheiniſche Elektrizitäts Ac) Mannheim. Die heutige 5 15 3 8 39 104.3 104.3 5 Heilbronn 0 70 3 2.* 0 V 1¹ i oH der Rheiniſchen Elektriziäts Ach Mannhei er„Gelsenkirchen u 36 13.6 104.0 Schwartz- Storchen Ein dahr NSMe Sport im Elſaß entſcheiden konnte. Das Endergebnis des Mannſchafts⸗ 1104 Mill.— 5. e 5 Haug, v. 86 102.7„. Seilindustrie(Wolf) 158,0 i Der deutſche Sport im befreiten Elſaß begeht in kampfes war: 1. Tv. Jahn Neckar ou 750 Punkte. den Vorſchlag des Aufſichtsrates, aus 1 200 181% Rein⸗ 316 Ferd. Hua 28 100 1281 dee e e 200 25 dieſen Tagen ſein einjähriges Jubiläum. Vor Jah⸗ 2. Jahn Seckenheim 6987 Punkte. 3. Ty. Edingen 681 gewinn wieder eine Dividende von 7 Proz. zu zahlen und AK TI EN 5 Zellstoff Waldhof, 344,0 29 resfriſt erging der Ruf zur Wiederherſtellung eines Punkte.. 5 169 525% auf neue Rechnung vorzutragen. Vorſtand und da- Ada Schuhfabrz geordneten Sportbetriebes im Elſaß an die Turn⸗ Die beſten Einzelleiſtungen erzielten: Glocker und Hör Aufſichtsrat wurden Entlaſtung erteilt.— Die turnusmäßig Iller werke Kleyer. 164,7 184.7 Badisch 1 und Sportvereine, dem die Aktiven freudig Folge lei⸗ von Jahn Neckarau mit 128 Punkten 1. 2. Fieler, Jahn ausſcheidenden AR⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Adt, Gebr. e ee e u. W. Bak ſteten. Schon wenige Wochen ſpäter wurde nach der Neckarau, mit 127 Punkten. 3. Koger Arth. Jahn Secken⸗ Gebrüder Fahr.⸗G., Lederwerke, Pirmaſens. Die. Zellstor. 1074 F 151. 1 0 Aufnahme des Wettkampfbetriebes mit Fußball⸗ heim, und Achatz, Jahn Neckarau, mit 1265 Punkten. Verwaltung der Gebrüder Fahr.. Pirmaſens, teilt Lugsb. Nürnb. Masch... eutsche Bat!. 155 1860 mannſchaften aus dem Altreich der Sportbereich mit: Vorſtand und Auſſichtsrat haben über den Abſchluß Bayr. Motorenwerke N. 140 1155 8 93 7 898 2 3 2 2 9 0 S8 ii. en 1 8 75 5„„ Dresdner Ban. 152,0 153, Xa Elſaß unter Leitung des badiſchen Bereichs⸗ Erwin Seitz⸗Seckenheim gefallen 1 5. e„5 1 Sena Cie. 2. 8 til Hyn- Ban; 1870 15% f Kr eſchaffen und als e iſterſch⸗ De fährige Mi ü mne N. B Secken⸗ 5 1. 5 8 a 8 22 Jaimler- Benz: 207.0 207,5 7 führers Kraft geſchaffen und als erſte Meiſterſchaft Der langjährige Mittelſtürmer der F. Vg. 1898 Secken und auf das erhöhte Aktienk wital b. 157 l eee e 1. des neuen Bereſches die Fußballmeiſterſchaft vom beim, Erwin Seitz, iſt bei den Kämpfen im Oſten den Hel, 2 f erhöhte Aktienkapital eine Div dende von Deutsche Erdöl... 191,5„% Zwischenkurs. Elfaß in A——2 f 8. 0„iſt en 0 5% v. H. auszuſchütten. Dieſe Ausſchüttung würde einer ſaß in Angriff genommen. Die ehemaligen Be⸗ dentod geſtorben. Seitz, der unter ſeinen Freunden als Vergütung von 7, v. H. auf das alte Kapital gleichkom⸗ rufsfußballſpieler, die ſich jetzt wieder in bürger⸗„Wörſtel“ bekannt war, wor am 15. Mai 1912 in Secken⸗ men. Die endgültige Beſchlußfaſſung ist bis zum Erſchel⸗ lichen Berufen betätigen, wirken heute in den elſäſ⸗ heim geboren. Seit 1925 ſpielte er in der Schüler⸗ und 5 5 15 Sheſti 5 1 9 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli 2 5 5 2 n l 85 0. 1 e nen der Durchführungsbeſtimmungen der Dividenden⸗ Alt. 1 5. 5* 15 50 Jugendabteilung. Seit 1930 war er Stammſpieler der abgabeverordnung zurückgeſtellt IN . Gebi ie beit im glei 8 ber ii ae 1 e f a. 5 AE 12 18. 14 ARheingegel 18. 5 1 7 anderen Gebieten ſetzte die Arbeit im g eichen 1. Mannſchaft. Er führte jahrelang mit großem Erfolg* Saudſchuhsheimer Großmarkthalle. Johannisbeeren 17, Wbt. i n 958 Maße wieder ein und nach noch nicht einmal ganz den Sturm der 1. Mannſchaft und war bei vielen großen Stachelbeeren 18, Himbeeren 35, Rhabarber—6, Kopf⸗ Bheintelden.96.92.95 aud 2632.74 260.68 zwölfmonatigem Wirken des NSR wickelt ſich im Spielen für den Sieg ausſchlaggebend Seine Sport- falat—7, Buſchbohnen 40 Stangenbohnen 50, Erbſen 18, K 15 1 Köln 2412,49 2,50 2,48 Elſaß ein Sportbetrieb nach deutſchem Muſter ab, freunde werden ihm immer ein ehrendes Andenken be. Tomaten 29, Wirſing 10, Weißkraut 12, Schlangengurken 26 Strabpüra.27.28.2403 Negkargegel 5 als ob es niemals anders geweſen wäre. wahren. bis 27 Rpfg. Mara 4,97.98.95 J Nannnei 3,871 8,90 8,90.90 gehn wenn De b. ee, eee obilien Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt ö. 7 A.* Hochpart., Nähe 1 Wohaun Zwei nenzeitliche a 12 7 Dfel-Familion-Hñuser 0 5 gutem erdien 5— gu Zu 5.. JJ Nöschinenbuchhalſter oder und täglicher Auszahlung ig ate 761.2 Zimmer en e e für unsere Abteilun 8 Nachbau“ N Hi P nh lt 5 soiorf gesucht l. Pohng. und fiche kaufen.— Näheres durch: 14 998 (Kennwort NE) 850 men UC 8 lſmen g Aden 3 1. g. 41 geſucht Gottlieb Sippel, iſchen Ir 5 5 323 5 50 3 0— 5 Manf., Hochpart., Angebote an Hypotheken— Immobilien ingenieure 218 Abteilungsleiter Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf. Zeuunis- 8 8. 5 3. 10 Breunig, L. 1 5 Heidelberg⸗Kirchheim, 5 lngenieure für Planungsarbeiten abschieben Cen r derun und l enn. mel, Induſtriebedarf,„— Schwetzinger Straße Nr. 76. Techniker oder Zeichner. die Planung Eintrittstermin ist zu richten an 14759 S 6, 36. Jae 1057 ee 8 5 3 vor d. 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Frau kennen⸗ 1 8 iſt: Herſtellung und Vertrieb von Waren, vom 23. Juni 1941 veröffentlicht. Verloren zulernen zwecks ma Nhelnschiflahriskonzerns die unter Verwendung von Zgelit, Opas 4 1675 Haus Klein Kommandiigeſel⸗ I. weiß. Wildleder⸗ 4 5 nat 8 nol, Kautſchuk und ſonſtigen ähnlichen ſchaft in Edingen a. N.(Kauchtabakwaren⸗ Ponte am Oberen 1 1 ö ———— 8 Gegenſtänden hergeſtellt werden. Die fabrikation und Großhandel). Die Kom⸗ ulſenpark Frei⸗ En A ö a f DANRKSAGUNG Geſellſchaft iſt berechtigt, weitere gleich⸗ manditgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Walter kagfrüh. Abzugeb. f artige Anternehmungen an anderen Orten Zacobs, Kaufmann in Heſdelberg⸗Schlier⸗„gegen Belohnung zuſchriſten erbeten neu zu errichten oder beſtehende zu ex⸗ bach iſt nunmehr Alleininhaber. Die Fir⸗ 4. d. Fundbüro. unter St 7246 an TODES- ANZEIGE Allen, die unseres geliebten Sohnes und Bruders werben oder ſich an beſtehenden zu be⸗ ma iſt geändert in: Walter Jacobs. Die 15011! die Geſchäftsſtelle. 5 teiligen. 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