r 2 8 Erſcheint wöchentl. mal. Bezugsprelſe: Fret Haus monatl. 1,70 M. u. 30 P Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt abgeh..70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef., Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Neßziſcherſtr. 1 Fegauptſtr. 55, WOppauer Str. 8 Secreiburger Str 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen eue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt euzelpress! 0 Pfg. une 10 8 fg 22 mm breite Mill meterzeile 12 Pig. 79mm breite Tetmillimeter⸗ zeile gültig iſt keinerlei Nachlaß gewährt. deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. 02 2— Familien⸗ und a ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein e Anz eigen⸗Preisliſte Nr. 12 ei gwangsvergleichen od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Jans lug, 19. Julf/ Sonnlag. 20. Jul 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 195 Moskauer Großmäuligkeit Fe kritiſcher ihre Lage, deſto ſiegestrunkener ihre Schlachtberichte! Märchen ſtalt Siege Wie die Sowjets das ruſſiſche Volk über die Niederlage hinwegzulügen verſuchen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Juli. Je kritiſcher die Lage für die Sowjets wird, und je deutlicher ſich die kommenden neuen Niederlagen am Horizont abzeichnen, deſto groß⸗ mäuliger und verautwortungsloſer wird die Sprache der Sowietpreſſe und Sowfetſender, und deſto krampfhafter und komiſcher wirkt aber gleichzeitia auch ein Verſuch, die Lage als außerordentlich günſtig hinzuſtellen. So brachte es z. B. nach den geradezu erſchüt⸗ kernden Verluſten der Sowjetluftwaffe die Armee⸗ zeitung„Roter Stern“ fertig, einen Artikel zu ver⸗ öffentlichen in dem folgendes vorgetragen wird: „Die Sowjetluftwaffe hat überall ihre Ueberlegen⸗ heit bewieſen. Wenn unſere Flieger mit dem Feind in Berührung kamen, dann laſſen ſie nicht locker, bis das letzte deutſche Flugzeug vernichtet iſt. Wenn deutſche Flugzeuge, die ſich zu weit nach vorn wa⸗ gen, irgendwann einem unſerer Jäger begegnen er⸗ greifen ſie ſofort die Flucht.“ So wird der Ver⸗ lauf der Kämpfe für die ahnungsloſen Sowjetruſ⸗ ſen geſchildert. Beſonders beliebt find Berichte über geradezu phänomale Leiſtungsſteigerungen in den Fabriken. Dabei kennt die Phantaſie kei⸗ nerlei Grenzen. So berichtet man geſtern beiſpiels⸗ weiſe aus Moskau, ein Arbeiter habe ſein Leiſtungs⸗ programm um 800 bis 1000 v. H. geſteigert. Andere Arbeiter ſchafften durchſchnittlich 700 v H. mehr als bisher. Ein Techniker habe innerhalb von drei Stun⸗ den einen Wagen repariert, wozu ſonſt mehrere Ar⸗ beiter 24 Stunden gebraucht hätten. Während früher die Arbeiter in Baku zum Aufſtellen eines Bohrtur⸗ mes 14 Tage benötigten, werde jetzt die gleiche Ar⸗ bei in wenigen Stunden geleiſtet. Einen beſonders großen Raum in der Sowjet⸗ preſſe nimmt natürlich die Wiedereinführung der politiſchen Kommiſſare ein. Dabei kommt das Mißtrauen gegen die Offizierè der So⸗ wietarmee offen zum Ausdruck. In der„Pramda“ wird z. B. nach einem Moskauer Funkbericht erklärt: „Die Kommuniſten können jetzt nicht mehr nur in der Heimat tätig ſein, ſondern ſtehen jetzt auch an der Front. Der Kriegskommiſſar iſt der Hauptver⸗ treter von Partei und Armee gleichzeitig. Wenn ein militäriſcher Kommandeur überhaupt den Geiſt ſei⸗ ner Truppen heben will, ſo muß er erſt auch ſelbſt Vorbild ſein. Er muß feinen Leuten Todesver⸗ achtung, Kühnheit, Mut, Standhaftigkeit uſw. ein⸗ flößen können“. Man macht alſo ſchon mit aller Deutlichkeit die Offiziere für den Zuſammenbruch der Sowjetarmee verantwortlich, um die kommu⸗ niſtiſchen Machthaber von vornherein zu entlaſten. Der amerikaniſche Sender Boſton gibt auf Grund von Moskauer Meldungen einen Bericht über die Urſache der Wiedereinführung der politiſchen Kommiſſare und weiſt vor allem auf Punkt 8 des Sowjetsdekrets hin, durch den den Kommiſſaren die Aufgabe übertragen wird, einen ſtrengen Kampf gegen die Feiglinge und Deſerteure zu führen und erklärt, es ſei bezeichnend daß der⸗ artige Maßnahmen in der Sowjetarmee ſich als not⸗ wendig erwieſen hätten. Das laſſe auf Unzufrieden⸗ heit und allerlei Auflöſungserſcheinungen ſchließen. Die Sowjets ſtellen Kinder⸗Regimenter auf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Juli. Im Sender Türi teilte der Sekretär der eſtni⸗ ſchen Kommuniſtiſchen Partei heute mit, daß es in der Sowjetunion bereits Kinderregi⸗ menter gebe. Die 13jährigen verſtänden ſich bereits auf die Anwendung von Handgranaten und man hätte 16jährige Flieger. Andere Kinder ſeien mit Dolchen bewaffnet. Man verſteht nicht ohne weiteres das Motiv, aus dem heraus man dieſe Mitteilung macht, die über⸗ raſchen könnte, wenn es ſich eben nicht um Bolſche⸗ wiſten handelt. Wollte der Sprecher die Verzweif⸗ lung der Sowjets, daß ſie jetzt ſchon zum Rückgriff auf Kinder als„Soldaten“ gezwungen ſind, dar⸗ legen, oder hofft er etwa, daß dieſe„Regimenter“ aus den unglückſeligſten Kindern der Welt mora⸗ liſch oder militäriſch imponieren könnten? Frauen- und Zuchthäusler⸗Bataillone l anb. Berlin, 18. Juli. Bei dem Vormarſch deutſcher Truppen in Rich⸗ tung Petersburg wurden am 17. Juli ſowfetiſche Streitkräfte in einer kleinen Stadt umzingelt und zum Teil vernichtet, zum Teil gefangengenommen. Der deutſche Vorſtoß ging ſo überfallartig vor ſich, daß neben mehreren tauſend Gefangenen eine große Anzahl leichter Feldhaubitzen und Flak, 4000 Pferde und über hundert Laſtkraftwagen erbeutet wurden. Die Verluſte der Bolſchewiſten betragen dort über 1000 Tote. Ferner wurden nach bisherigen Schätzun⸗ 3000 Gefangene eingebracht. Darunter befindet ſich ein ganzes Frauen⸗ Bataillon und vier Jung⸗Komuniſten⸗Kompanien. Die Sowjets erlit⸗ ten bei der überraſchenden Einnahme der Stadt ſtarke blutige Verluſte. Deutſche Infanterieeinheiten, die am 16. und 17. 7. wiederholt hartnäckigen Widerſtand namentlich in Waldgebieten niederkämpften machten eine über⸗ raſchende Feſtſtellung. Unter den Hunderten gefalle⸗ ner Sowjetſoldaten befanden ſich zahlreiche Frauen. Dieſe Frauen trugen teilweiſe noch Zi⸗ vilkleider, über die ſie Uniformen der Sowjetarmee gezogen hatten. Eine deutſche Abteilung ſtieß am 17. 7. beim Vor⸗ marſch in Richtung auf Petersburg am Peipus⸗See auf ſowjetiſchen Widerſtand. In kurzen erbitterten Kämpfen erlitten die Sowjets blutige Verluſte. 1500 Bolſchewiſten wurden gefangengenommen. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich bei dieſen Gefangenen um Zuchthäusler handelte, die auf Anordnung politiſcher Kommiſſare aus ſowjetiſchen Zuchthäu⸗ ſern unter der Bedingung, gegen die Deutſchen zu kämpfen, freigelaſſen worden waren. Große Erfolge der verbündeten Truppen Smolenſt genommen Aebergang über den Dnfeſtr erzwungen ⸗ Die Finnen am Labogaſer (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 19. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſch⸗rumäniſche Truppen haben aus Beſſarabien heraus an mehreren Stel⸗ len den Uebergaug über den Du jeſtr erzwungen. 5 Wie bereits durch Sondermeldung be⸗ kauntgegeben, hat ſich der Durchbruch durch die ſtark befeſtigte Stalin⸗Linie nördlich der Pripet⸗Sümpfe über Smolenſk hinaus erweitert. Das vom Feinde zäh verteidigte Smolenſk ſelbſt wurde ſchon am 16. Juli genommen. 5 Verbände der verbündeten finniſchen Wehrmacht brachen erbitterten feind⸗ lichen Widerſtand und ſtießen bis zum Nordufer des Ladoga⸗Sees vor. Im Seegebiet um England ver⸗ ſenkten Kampfflugzeuge einen Frachter von 1500 BRT und erzielten Bombentreffer auf zwei weiteren Handelsſchiffen. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der letz⸗ ten Nacht abermals den britiſchen Flottenſtütz⸗ punkt Alexandria an. Bei Angriffsverſuchen britiſcher Flugzeuge an der Kanal küſte wurden am geſtrigen Tage durch Jäger fünf, durch Vorpoſtenboote Vevin feiert das Bündnis mit Moskau „Wir werfen den Sowjets weder ihre Propaganda noch irgend etwas, was ſonſt geſchah, vor Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 1“ Juli. Seit dem Bündnis zwiſchen England und der So⸗ wietunion fühlt der aus den Reihen der britiſchen Labour Party hervorgegangene Arbeitsminiſter B e⸗ vin neuen Auftrieb. Die Sowjetunion maskiert ſich als Arbeiterſtaat und Bevin als Arbeiternertre⸗ tex, alſo ſtehen beide einander beſonders nahe, noch näher als Churchill und Stalin, da Churchill doch aus einem Herzogsgeſchlecht ſtammt, das in ſeiner langen Geſchichte nie gearbeitet hat. Infolgedeſſen fühlte ſich Bevin geſtern, als er ſeinen neuen Pro⸗ pagandafeldzug„Mehr Frauen für die Kriegsarbeit“ eröffnete, veranlaßt, einen Ausflug über die Gren⸗ zen ſeines Reſſorts zu unternehmen. Er hat das ſchon ſeit geraumer Zeit nicht mehr getan, da ſein Chef ſtart aufpaßt und Eindringlinge auf das Feld der großen Politik nicht ſchätzt, auch wenn ſie Kabi⸗ nettsmitglieder ſind. Diesmal aber hat Churchill, offenbar um der Sowjets willen, Bevin die Erlaub⸗ nis gegeben, das zu ſagen, was die herrſchende eng⸗ liſche Schicht vom Pakt mit Moskau denkt oder zu denken vorgibt. „100 Jahre Friede iſt uns ſicher“, erklärte Mini⸗ ſter Bevin,„wenn England und die Sowjet⸗ union wirklich zuſammenarbeiten und wenn wir in England uns in die Ideenwelt der Sowjets einzufühlen vermögen und ſie duldſam be⸗ handeln.“ Miſter Bepin verlangt alſo, daß das engliſche Volk ſich„einfühlt“ in das früher auch in England ſo ſcharf angegriffene Schreckensregime der Sowjets und ihre furchtbaren Verbrechen, die von ihnen ſeit 1917 begangen worden ſind, mit Duldſamkeit beur⸗ teilt. Damit niemand bezweifelt, daß es Bevin wirklich ernſt iſt, fügte der Miniſter hinzu: „Wir werfen den Sowjets heute weder ihre Pro⸗ paganda, noch irgend etwas, was ſonſt geſchah, vor.“ Zwei gleichgeſtimmte Seelen haben ſich gefunden und bald werden ſich alſo auch die engliſchen Kreiſe, die bisher dem Bolſchewismus ablehnend gegenüber⸗ ſtanden, damit abfinden müſſen, daß am Ende des Nachrichtendienſtes im engliſchen Rundfunk dem frommen God ſave the Kina die gottloſe Internat n nale feierlich voranklingt. Londoner Sachverſtändige für Moskau Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 1. Juli. Aus London wird gemeldet, daß mehrere eng liſche Sachverſtändige in der Bekämpfung von Feuersbrünſten, die durch Luftbombarde ments entſtehen, dieſer Tage nach Moskau abreiſe⸗ werden. Sie ſollen dort die Sowjets inſtruiere wie man auf beſte Weiſe die Wirkungen ſolche Bombardements bekämpft. Es wird wohl niemand mehr daran zweifeln, da dieſe engliſchen Herren in bezug auf Feuersbrünſte in der Tat Sachverſtändige ſind, und daß die Bol⸗ ſchewiſten ſie jetzt bitter nötig haben. drei, durch Marine⸗Artillerie zwei Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Feind flog weder bei Tage noch in der Nacht in das Reichsgebiet ein. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) Rom, 19. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Nacht zum 18. Juli wurden die Flugſtütz⸗ punkte von Malta bombardiert. Unſere Flugzeuge haben den Flugplatz von Nicoſia auf Zypern erfolgreich angegriffen. In Nordafrika hat der Feind au der Tobruk⸗ Front nach ſtarker Artillerievorbereitung zwei un⸗ ſerer Stützpunkte angegriffen. Der Angriff wurde abgewieſen. Luftwaffen verbände der Achſenmächte haben die befeſtigten Anlagen von Tobruk, die Eiſen⸗ bahnanlagen von Marſa Matruk ſowie feindliche Barackenlager weſtlich Marſa Matruk bombardiert. Zwei britiſche Flugzeuge haben am 18. Juli nach⸗ mittags Tripolis anzugreifen verſucht. Unſere Bo⸗ denabwehr griff ſofort ein und ſchoß ein Flugzeug brennend ab. Während des geſtern gemeldeten engliſchen Luft⸗ augriffes auf Benghaſi wurde ein feindliches Wel⸗ lington⸗Kampfflugzeug von der Bodenabwehr ge⸗ troffen und zur Laudung in unſerem Gebiet ge⸗ zwungen. Die ſechsköpfige Beſatzung wurde ge⸗ fangengenommen. In Oſtafrika Artillerietätigkeit an der Front von Wolchefit. Kein Benzin für Private mehr in Italien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 5 Nom, 19. Juli. Das Korporationsminiſterium gibt bekannt, daß ab 1. Oktober keine Benzingutſcheine mehr an Private abgegeben werden, d. h. daß auch die letz⸗ ten Ausnahmen von dem allgemei den Fahrverbot aufgehoben werden. Dieſe Maßnahme iſt durch die wachſenden Schwierigkei⸗ ten, Gummi und Benzin aus dem Auslande einzu⸗ führen, notwendig geworden. da ſämtliche vorhan⸗ denen Vorräte der Wehrmacht geſichert werden müſ⸗ ſen. Lediglich Privatfahrzeuge, die mit autarkem Treibſtoff, Methan, Holzgas, betrieben werden, lönnen außer an Sonn⸗ und Feiertagen und wäh⸗ rend der Nacht auch noch weiterhin benutzt werden. Ehrung für den deutſchen Volksgruppenführer in Ungarn Dr. Baſch. Der Führer der deutſchen Volks⸗ gruppe in Ungarn, Dr. Franz Baſch, der in dieſen Tagen ſeinen 40. Geburtstag feierte, wurde mit der goldene Ehrenplakette des deutſchen Auslandsinſti⸗ tutes ausgezeichnet. 170 Hitlerjungen zur Erholung am Lago Mag⸗ giore. 170 Hitlerjungen ſind mit dem Brennerzug 'in Mailand eingetroffen, um ſich zu einem Erho⸗ ungsaufenthalt ins Sommerlager der Hitlerjugend 1 Italien in Cerro am Lago Maggiore zu begeben. Neue Juden verordnung in der Slowakei. Der lowakiſche Innenminiſter erließ eine neue Juden⸗ ſerbrdnung. Demnach dürfen Juden keine öffent⸗ chen Bäder oder Parkanlagen beſuchen, nicht vor 10 Uhr vormittags auf den Märkten einkaufen; außerdem iſt Juden der Aufenthalt auf Straßen feindliche und Plätzen nach 21. Uhr abends verboten. Rokarmiſt und GPu-Kommiſſar * Mannheim, 19. Juli. Auf den weiten ruſſiſchen Ebenen vom arktiſchen Norden bis zu den in ſüdlicher Sonne glühenden Ufern des Schwarzen Meeres tobt die dritte und diesmal die endgültige große Entſcheidungsſchlacht in dieſem Kriege, den Deutſchland zur Rettung ganz Europas gegen den Bolſchewismus führt. Die erſte Schlacht in dieſem Ringen hat der Durch⸗ brechung der ſowjetruſſiſchen Grenzſtellungen und der Zerſchlagung und Vernichtung der ſowjetruſſi⸗ ſchen Grenzarmeen gegolten. Sie hat in nicht mehr als achttägigem Kampfe mit einem triumphalen Er⸗ folg der deutſchen Waffen geendet: die Sondermel⸗ dungen des 29. Juni werden für immer als groß⸗ artige Dokumente einmaliger militäriſcher Leiſtun⸗ gen in die Kriegsgeſchichte eingehen. Die zweite Phaſe dieſes gigantiſchen Ringens bil⸗ dete der Kampfum die Stalin⸗Lin ie: um die Abſperrungs⸗ und Auffanglinie, mit der, ſchon weit hinter ſeinen politiſchen Grenzen, das eigentliche Sowjetrußland ſich gegen den Weſten ſicherte. Dieſe Linie, die ſich vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer in teilweiſe tief geſtaffelten Zonen und nach modernſten Geſichtspunkten ausgebauten Befeſti⸗ gungswerken hinzieht, iſt von den deutſchen Trup⸗ pen wieder in weniger als achttägigen Kämpfen an ihren wichtigſten Stellen durchſtoßen worden. Jetzt ſtehen wir in der dritten Phaſe der Schlacht: In dem Kampf gegen die von Moskau aufgebotenen Millionen⸗Reſerven und in dem Kampf um die Ausweitung unſerer erſten Siege zu opera⸗ tiven Erfolgen größten Ausmaßes, in denen der Krieg im Oſten ſeine Krönung und ſeinen Abſchluß finden ſoll. Aus den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht und der Oberſten Heeresleitungen der verbündeten Armeen ſind die drei Stoßrichtun⸗ gen, in denen der Angriff geführt wird, deutlich zu erkennen: Eine große deutſch⸗finniſche Heeresgruppe operiert im Norden mit dem doppelten Ziel der eisfreien Häfen an der Murmanſkküſte und der alten Hauptſtadt Rußlands, Petersburg, das bereits, von Süden und Norden gleichmäßig bedroht, im Vorfeld des deutſchen Angriffs liegt. Die Hauptmacht der deutſchen Armeen bahnt ſich über das vor zwei Tagen gefallene, ſeiner indu⸗ ſtriellen und ſeiner ſtrategiſchen Bedeutung nach hochwichtige Smolenſk den direkten Weg nach Moskau und hat bereits den Anſchluß an die Autobahn Smolenſk.— Moskau erreicht. Die oͤritte Gruppe, gebildet aus der deutſchen Balkan⸗Armee und den verbündeten ungariſchen und rumäniſchen Heeren, marſchiert durch Beſſarabien in die Ukraine und ſteht bereits, wie das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht ja ſchon vor einigen Tagen mitgeteilt hat, unmittelbar vor der zäh und ver⸗ biſſen verteidigten ukrainiſchen Hauptſtadt Kiew. Die Kämpfe ſind nicht minder hart als die, die die deutſchen Truppen bisher zu beſtehen hatten. Die Machthaber im Moskauer Kreml wiſſen, worum es geht. Niemals gewohnt, über Menſchenleben zu ſtolpern, opfern ſie rückſichtslos Millionen dieſer Leben um den Sturm, der ſie bedroht, zu beſchwören. Sie ſebbſt nennen für die Reſerven, die ſie jetzt in den Kampf geworfen haben, eine hohe Millionenzahl; aber auch der Hinweis des O᷑K W, daß in dieſer ge⸗ waltigſten Schlacht der Weltgeſchichte mindeſtens neun Millionen Mann auf beiden Seiten um den Sieg ringen, gibt einen Begriff von der erbarmungs⸗ loſen Fürchterlichkeit, mit der hier Menſch gegen Menſch geworfen wird. Der ſowjetruſſiſche Einzelkämpfer ſelbſt aber zeigt ſich, vorerſt noch, auch in dieſem Kampf als der ver⸗ ſchlagene, zähe, todesgleichgültige und fanatiſche Geg⸗ ner, als den der deutſche Soldat ſchon am erſten Tage des Krieges ihn kennengelernt hatte. Er ſchlägt ſich und er ſtirbt für eine verlorene Sache, und der Be⸗ fehl, den ihm Stalin gegeben hat: ſein eigenes Land zu verwüſten und zu verbrennen bis zum letzten Halm und bis zur letzten Hütte, wird von ihm mit einer Stumpfheit und mit einer ſich ſelbſt verleug⸗ nenden Unerbittlichkeit durchgeführt, die ihre Wur⸗ zeln nur mehr in den für uns europäiſche Menſchen unheimlichen und unerforſchlichen Hintergründen der aſiatiſchen Seele hat. Trotzdem zeigen ſich auch in dieſer Armee bereits Erſcheinungen, die darauf hindeuten, daß auch die Härte ihrer Seele und ihrer Moral im Feuer die⸗ ſer Schlachten zu ſchmilzen beginnt. Solchen Hin⸗ weis gibt nicht nur die Zahl der Gefangenen, die, gemeſſen an den ungeheuren Umfaſſungs⸗ und Ver⸗ nichtungsſchlachten, in denen die Sowjetarmeen ver⸗ brannten, nicht einmal beſonders hoch erſcheinen könnte, wenn nicht die Tatſache zu bedenken wäre, daß ganze Sowjetdiviſionen ſich lieber bis zum letz⸗ ten Mann zuſammenſchießen als gefangennehmen ließen. Solchen Hinweis geben vor allem Mos⸗ kauer Feſtſtellungen ſelbſt. Die Wiedereinführung der politiſchen Kommiſſare in der Sowjetarmee hat nicht um⸗ ſonſt in London und in Waſhington wie ein Schock gewirkt als ein draſtiſches Eingeſtändnis dafür, daß die Moral der Sowjetarmee brüchig geworden iſt. Die Armee wird unter die Kontrolle der GPU ge⸗ ſtellt; der Offizier wieder zum mißtrauſſch bepbach⸗ teten, ſtreng überwachten ausführenden Organ des politiſchen Funktionärs degradiert. Das wäre alles unerklärlich, wenn die bolſchewiſtiſchen Machthaber ſich der roten Armee ſicher wüßten und wenn ſie mit ihren bisherigen Leiſtungen wirklich ſo zufrieden wären, wie ſie in Rundfunk und Preſſe laut und lärmend verſichern. Dieſe Wiedereinführung der Kommiſſare iſt umſo auffallender, als bekanntlich die ſchlechten Erfahrungen, die man im finniſch⸗ ſowfetruſſiſchen Krieg mit dem Dualismus von mili⸗ täriſcher Befehlsautorität und politiſcher Funk⸗ tionärkontrolle gemacht hatte, noch während jenes Krieges zur Aufhebung dieſer Inſtitution und zur Herſtellung der vollen Befehlsautorität des mili⸗ täriſchen Führers geführt hatten. Wenn jetzt Mos⸗ kau zu dieſem Syſtem zurückkehrt, dann müſſen da⸗ für ſchon Gründe vorliegen, die dieſen Schritt nur als einen Schritt der Verzweiflung erklären. In ſeiner letzten Stunde kehrt der Moskauer Bolſche⸗ wismus wieder zu ſeinen Anfangsprinzipiein wäh⸗ rend der Bürgerkriegszeit zurück. Er hofft den Krieg gegen Deutſchland, gegen die ſtärkſte Militär⸗ macht der Welt, gegen das ſtegreichſte und diſzipli⸗ nierteſte Heer, das die Geſchichte jemals geſehen hat, mit den gleichen Methoden führen und gewinnen zu können, mit denen er in den Jahren 1918 bis 1920 ſeine Bürgerkriege gegen die weißen Armeen Kolt⸗ ſchaks und Denikins geführt und gewonnen hat. Alles kehrt in dieſem gigantiſchen Kampf Europas gegen den Bolſchewismus wieder, wie es ſeinerzeit in der innenpolitiſchen Auseinanderſetzung um die Macht im neuen Rußland geweſen iſt: die Partiſanen ſind wieder da, die den Guerilla⸗Krieg im Rücken der feindlichen Front führen ſollen; die roten Frauenbataillone ſind wieder da, die damals vor dem Petersburger Winterpalais die rote Fahne gegen das letzte treugebliebene Garderegiment des Zaren trugen; die rote Agitation iſt wieder da, die im feindlichen Lager den Mann gegen den Offizier gufzuhetzen ſucht; und! die politiſchen Kommiſſare ſind wieder da, die die ejgenen Offiziere und Sol⸗ daten unter Druck und Terror halten. Moskau führt auch den Krieg zwiſchen den Völkern genau nach dem gleichen Syſtem, nach dem es den Revolutionskrieg im eigenen Volke geführt hat: es iſt bei ſeiner Re⸗ polutionsmethodik vor zwanzig Jahren ſtehen ge⸗ blieben. Es überſieht dabei nur, daß für den Krieg. in dem heute Europa die große geſchichtliche Abrechnung tit dem Bolſchewismus vollzieht, ganz andere Vor⸗ ausſetzungen gegeben ſind als für die Revolutions⸗ kriege vor zwanzig Jahren. Heute handelt es ſich für den Moskauer Bolſchewismus nicht mehr darum, einem geſchlagenen, dekadent gewordenen Zarentum Thron und Herrſchaft zu entreißen und mit den »Maſſen der ruſſiſchen Bauern und Arbeiter, die die Not der Vergangenheit und die Hoſſnung auf eine beſſere Zukunft hinter die rote Fahne geſchart hat, ein paar dilettantiſchen Heerführern ohne politiſchen Sinn und ohne ſoziales Programm ſiegreiche Bürgerkriegsſchlachten zu liefern; heute handelt es ſich für ihn darum, ſich gegen den flammenden Auf⸗ ſtand des europäiſchen Geiſtes und der eu ropäiſchen Macht, geſammelt und geführt vom ſtärkſten Heere der Welt, genſhrt von einer großen, die Völker be⸗ wegenden ſozialen Idee, geleitet von einem Staats⸗ mann von genialſter geſchichtsbildender Kraft und Begabung, zu behaupten,— mit einem Volke hinter ſich zu behaupten, das die Hoffnung, die es vor zwan⸗ zig Jahren auf ein beſſeres Leben gehabt hat, in einem Elend, das unvorſtellbar größer als das alte iſt, längſt verloren hat; mit einer Armee neben ſich, die nicht, wie ihre Gegner, das leidenſchaftliche Be⸗ wußtſein patriotiſcher Pflicht, die nur die Piſtole des GPu⸗Kommiſſar dazu zwingt, ſich zu ſchlagen, Wahrlich: wir verſtehen, daß im Kreml die Koffer zur Flucht gepackt werden und in London allmählich auch die Gebete für den Sieg der Sowjets ver⸗ ſtummen! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbe richt unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 19. Juli. In den letzten 24 Stunden jagen ſich die Alar m⸗ meldungen aus dem Sowjetreich in den türkiſchen und amerfkanichen Zeitungen, während die Londoner Preſſe ſich auf die dürftige Kommen⸗ tierung der Sowjfetheeresberichte beſchränkt. Die Amer 1„Preß Aſſociation“ vepbreitet eine Moskauer eldung, wonach es zur Zeit unmöglich ſei, ſich ein Bild über die Lage zu machen. Moskau werde jedenfalls ſyſtematiſch von den höchſten Sopwjetbehörden geräumt und Tag und Nacht ſtehen n unter Dampf, um ſoſort abfahrbereit zu ſein. „Newyork World Telegram“ meldet aus Ankara, immer mehr Diplomaten und Konſuln aus dem Sowjetreich treffen hier ein. Ganze Scharen eng⸗ liſcher Familien haben in Ankara Aufenthalt ge⸗ nommen, darunter ſeien die Familien der Moskauer Botſchaft. Man habe den Eindruck, als werde Ankara das große Flüchtlingsarſenal aus der Sowjetunion.„Newyork Sun“ meldet, von Mos⸗ ſau aus gehen große Transporte nach Kaſan und Samara. In 24 Stunden konnte man 16 Traus⸗ e in dieſer Richtung aus Moskau abgehen ſehen. Ueber der Hauptſtadt liege Unruhe und Bangigkeit, die durch die ſchärfſten Regierungs⸗ maßnahmen nicht gedämpft werden. Die Londoner„Times“ meldet, die Ueberführung großer Hilfstransporte von Flugzeugen und Kriegs⸗ 1 nach der Sowjetunion habe ſich als ſchwer urchführbar herausgeſtellt. An den Beratungen des britiſchen Kriegskabinetts- nehme ſeit Freitag der amerfkanſſche Botſchafter und der Sonderbeauf⸗ tragte Rooſepelts Hopkins teil. Die Erweiterung der Teilnehmer auf die Sowfetvertreter ſtehe un⸗ nrittelbar bevor. * Die Exchange Agentur meldet aus Washing ton: Das Staatsdepartement hat die zweite inanzhilfe für England auf ſechs illiarden feſtgeſetzt. Für die Sowjetunion werden drei Milliarden angefordert, Im Kongreß werde die Summe für die Somſetunion erſt ange⸗ 8 7 wenn der erſte große Erfolg der Somwfets g iſt. Sie bleiben die naiven Politiker, die ſie ſeit September 1039 ſind. Auf die großen militäriſchen Erfolge der Sowjets werden ſie wohl bis zum füngſten Tag warten können. a Vertragsverhandlungen Argentinien-U A. Nach Mitteilung des Außenminiſteriums mußte der Ter⸗ min für die Unterzeichnung eines Handelsvertrages zwiſchen Argentinien und den Vereinigten Staaten Abermals verschoben werden. Kataſtryyh Was kümmert Roosevelt die Meinung des 8 A⸗Volkes? Er ſteuert rotz Volfsſtimmung und trotz Kongreß unentwegt auf den Konflikisfall zu Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. Juli. Bezeichnenderweiſe hat ſich die amerikaniſche Re⸗ gierung zu der ſenſationellen Meldung des ſchwedi⸗ ſchen„Aftonbladet“ über den Schießbefehl Rooſevelts an die amerikaniſche Flotte noch nicht geäußert. Ma⸗ rineſekretär Knox wurde geſtern auf einer Preſſe⸗ konferenz von Journaliſten gefragt. Knox vermied das Wort Schießbefehl, wies aber auf die Botſchaft des amerikaniſchen Präſidenten bei der Island⸗Be⸗ ſetzung hin. In dieſer Botſchaft ſagte Rpoſevelt, er habe die Flotte angewieſen, für die Sicherheit der Verbindungen zu ſorgen. Die amerikaniſche Preſſe erklärt dazu, die Sorge für die Sicherheit bedeute nichts anderes als ein Schießbefehl. Die Univerſität Chikago hat eine der in Amerika ſo beliebten Umfragen veranſtaltet, um feſtzu⸗ ſtellem, wie die Bepölkexung der Vereinigten Staa⸗ ten zur Frage des Kriegseintritts ſteht. Wie der Rektor der Univerſität, Robert Hutchſns, jetzt mit⸗ teilt, ſtimmten nur 19 v. H. der Befragten für ſofor⸗ tigen Kriegseintritt. Intereſſant iſt, daß ſelbſt für den Fall, daß ſich die Lage Englands noch verſchlech⸗ tert und ein Zuſammenbruch Englands unmittelbar bevorſteht, nur 34,4 v. H. der Befragten für einen Kriegseintritt der USA ſich ausſprachen. Auch im Falle der Verſenkung von USA Schiffen im Atlantik ſprachen ſich nur 45 v. H. für den Krieg aus. Eine Mehrheit für den Kriegseintritt ergab erſt die Frage, was man tun ſolle, wenn die Vereinigten Staaten anggriffen würden(59,5 v. H. ſtimmten für den Krieg). Dieſe Probeabſtimmung zeigt, daß ſich das Weiße Haus bei ſeiner Provokationspolitik keinesfalls auf den Volkswillen ſtützen kaun. Die Haltung Rooſepelts beweiſt aber, daßz er gar nicht darau denkt, den Volkswillen auch uur im geringſten zu beachten, ſondern gewillt iſt, ſich über ihn einfach hinwegzuſetzen Bei der Kongreßmehrheit wird er dabei kaum auf ernſt⸗ haften Widerſtand ſtoßen. Der Kongreß, der nach der Verfaſſung Mittelpunkt und Ausgangspunkt aller amerikaniſchen Außen⸗ politik ſein ſoll, hat praktiſch weiteſtgehend abge⸗ dankt. Die meiſtgeleſene amerikaniſche Wochen⸗ ſchrift„Saturday Evening Poſt“ erklärt in ihrer letzten Nummer, der amerikaniſche Kongreß habe ſeine Führeraufgabe völlig verloren. Ex führe nicht, ſondern rufe ſelbſt nach Führung und es ſei außer⸗ ordentlich bedauerlich, daß ſelbſt im Senat der Prä⸗ ſident gebeten werde, die außenpolitiſche Führung zu übernehmen, obwohl doch die Führung der Außenpolitik eine beſondere Aufgabe des Senats ſei. 5 Unterdeſſen ſetzt das Staatsdepartement die Staaten des amerikaniſchen Kontinents weiter unter Franto warnt die ASA vor Kriegseintritt „Er würde einen Weltkrieg ohne Grenzen bedeuten, der Jahre dauert“ EP. Madrid, 19, Juli. Die Rede, die der ſpaniſche Staatschef General Franco am Vorabend des 5. Jahrestages der nationalen Erhebung hielt, war vor allem an die Ahreſſe der Vereinigten Staaten gerichtet. Der Cau⸗ dills warnte die USA mit großer Eindringlichkeit, in einen ausſichtsloſen Kampf einzutreten. Er leitete das Recht zu dieſer Warnung von der Mittlerſtellung hek, die Spanien als einer dex letzten nichtkrieg⸗ führenden Staaten Europas und Anrainer des At⸗ lantik zwiſchen den Kontinenten einnehme. Franed erklärte, er habe keinen Zweifel über den Ausgang des gegenwärtigen Kampfes. Die Würfel ſeien be⸗ reits gefallen. Keine menſchliche Macht könne dieſes Schickſal ändern. Den Vereinigten Staaten, die ſich o beſorgt um das Schickſal Spaniens zeigten, ſtelle Spanien ſeinen Glauben und ſein Vertrauen in ſeine Macht gegenüber. „Niemand iſt mehr berechtigt als wir“, fuhr der Caudillo wörtlich fort,„feſtzuſtellen, daß Europa nichts von Amerikg will. Ein Kampf zwiſchen den Kontinenten iſt eine Unmöglichkeit. Der Krieg witrde ſich nur auf dem Meere austoben können. Er würde lauge dauern und kein Er⸗ gebnis haben; denn gegenüber liegen ſich zwei ſtarke und uneinnehmbare Küſten.“ Franco ſprach ſodann von der ſtarken deut⸗ ſchen Wehrmacht, die ſich bisher im Angriff als unſchlagbar erwieſen habe und darum auch in der Verteidigung unüberwindlich ſein werde. Mit erhobener Stimme ſagte der Caudillo dann:„Der amerikaniſche Kontinent kann ſich nicht dem Traum von einer Inyvgſion in Europa hingeben, ohne einer he. entgegenzugehen. Dieſer Plan iſt ebenſo phantaſtiſch wie die Ausſicht, die amerkkaniſche Kſtſte könnte von der Achſe bedroht werden. Das Schickſal des Krieges durch Eintritt einer dritten Macht in den Kampf wenden zu wollen, würde einen Weltkrieg ohne Grenzen entfachen, der Jahre dau⸗ ern könnte und das Leben feder Nation zerſtören mürde, die ihr Wirtſchaftsleben auf den frieblichen Güteraustauſch mit den europäiſchen Ländern ein⸗ geſtellt hat.“ i Waſhingtons Druck auf Südamerika Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Juli. Der amexikaniſche Präſident Rooſepelt hat auf Grund ſeiner Sondervollmacht geſtern an⸗ geordnet, daß die amerikauiſchen Guthaben von nicht weniger als 1800 ſüdamerikaniſchen Fir⸗ men, die in Geſchäftsbeziehungen zu den Achſen⸗ mächten ſtehen ſollen, geſperrt werden. Der Prüſident teilte mit, es werde eine beſondere amexikaniſche ſchwarze Liſte hergeſtellt werden und ſchon in allernächſter Zeit in Buchform her⸗ ausgegeben werden. Der Druck der Vereinigten Staaten auf die ſüd⸗ amerikaniſchen Republiken wächſt alſo. Das geht im übrigen auch aus einer Erklärung des amerikani⸗ ſchen Generalſtabschefs Marſhall hervor, der mitteilte, die USA würden in allernächſter Zukunft Luftſtützuunkte in Braſilien errichten, „um den Einfluß der Achſenmächte zu verringern und auszuſchalten.“ Demonſtrativer Azoren⸗Beſuch Carmonas Drahtbericht unſeres Korreſpondenten a— Liſſabon, 19. Juli. Ganz Portugal ſteht heute unter dem Eindruck des bevorſtehenden Staatsbeſuches des Präſidenten General Carmona auf den Azoxen. Die poxtugieſiſche Kr e eee dieſe Reiſe werde zu beitragen, die Ver Muttterland und dem Inſelbeſitz im Atlantik noch enger als bisher zu geſtalten und nor aller Welt zu offenbaren. Gleichzeitig ſendet Portugal eine Sonder⸗ miſſion nach Braſilien, um die alten Bezie⸗ hungen kultureller und geiſtiger Art, die Braſilien und Portugal verbinden, zu ſtärken und zu inten⸗ ſivieren. denheit zwiſchen dem Druck. Das Ziel iſt ein allgemeiner Pakt, dem zufolge ſich die einzelnen Republiken Mittel⸗ und Südamerikas verpflichten ſollen, alle ihre ſtra⸗ tegiſchen Rohſtoffe ausſchließlich den USA bzw. anderen Staaten der weſtlichen Hemiſphäre zur Ver⸗ fügung zu ſtellen und auf jede anderweitige Aus⸗ fuhr zu verziten. Japans Politik bleibt die gleiche Keine formelle Erklärung des neuen Kabinetts Konoye (Funkmeldung der N MZ.) + Tokio, 19. Juli. Wie verlautet, wird das neue Kabinett Konoye keine formelle Erklärung über ſeine Politik abgeben, da die Nationalpolitik Japans ſchon vor dem zweiten Kabinett Konoye feſtgelegt worden ſei und man bereits auf der Kaiſerkonferenz am 2. Juli auch hinſichtlich der Außenpolitik die notwendigen Maßnahmen vorgeſehen habe, um ſich zu behaupten. 5 85 Wie man weiter hört, nahm Konoye den Rück⸗ tritt aller Parlamentsberatex an. Als ein beſonde⸗ res Merkmal des neuen Kabinetts Konoye ſteht man die gleichzeitige Beſetzung des Kolonialminf⸗ ſteriums durch Außen miniſter Toyodg. Naive Leute! London verkauft ſchon Plätze für die Siegesparade E Neuyork. 18. Juli. Wie„Neuyork Times“ aus London meldet, wer⸗ den dort bereits Sitzplätze für die Siegesparade, Nachkriegswettrudern zwiſchen Orford und Cam⸗ bridge ſowie die Tennismeiſterſchaftsſpiele in Wim⸗ bledon angeboten. In einem Katalog des Roten Kreuzes ſind 100 beſte Sitze für die Siegesparade, 10 Logenſitze für das Bootsrennen und vier Saiſon⸗ ſitze für Wimbledon verzeichnet. Ob das Geld, falls die Siegesparade wegen„er⸗ folareicher Räumung Londons“ nicht ſtattfindet, an der Kaſſe zurückgezahlt wird, iſt in dem Katalog leider nicht angegeben. Der bulgariſche Beſuch in Rom Beſprechung der bulgariſch⸗albaniſchen Greuzfragen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f— Rom, 19. Juli. Dem offiziellen Beſuch des bulgariſchen Miniſter⸗ präſidenten Filoff und des Außenminiſters Popoff in Rom wird von den politiſchen Kreiſen der italie⸗ niſchen Hauptſtadt beſondere Bedeutung beigemeſſen. Wie es heißt, ſoll er bereits anläßlich des Beſuches von König Boris in Rom feſtgelegi ne ſein. Das„Giornale d Italia“ deutet an, daß zu den Ge⸗ ſprächsthemen vor allem auch Fragen gehören wer⸗ den, die Albanien betreffen, ſo in erſter Linie die albaniſch⸗bulgariſche Greuzfrage. Fer⸗ ner bemerkt das Blatt, daß ſich die Linie der„neuen Balkanpolitik des faſchiſtiſchen Italien“ abzeichnen werde. Der letzte Beſuch eines bulgariſchen Miniſterprä⸗ ſidenten in Rom war der Beſuch Muſchanoffs im Jahre 1994. 8 1. F Stabsführer Möckel im Wilhelm⸗Guſtloff⸗Vager, Der bevollmächtigte Vertreter des Reichsjugendfüßh⸗ rexs Stabführer Möckel ſtattete dem Wilhelm⸗Guſt⸗ loff⸗Lager der Hitlerfugend bei Salzbrunn einen Beſuch ab. In dieſem Lager ſind für drei Wochen 500 auslandsdeutſche Jungen und Mädel aus allen Teilen Europas zuſammengekommen. gerr Hopkins ſoll in London nach dem Rothen ſehen! ASA Sorge über das Berſagen der engliſchen Röſtungsinduſtrie— Oberſt Brabazon erzählt Aneldölchen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Juli, „Den Vereinigten Staaten ſtehen alle Mittel im Kampf um die Weltmacht 185 Verfügung. Jnfolgedeſſen kaun Amerika die lt ſo ordnen, wie es den Amerikanern paßt.“ Mit dieſen Worten umreißt der in USA viel⸗ geleſene jüdiſche Leitartikler Walther Lipp⸗ mann in der Wochenſchrift„Liſe“ die imperia⸗ liſtiſchen Ziele der in Amerika zur Zeit maßgebenden Kreiſe und proklamiert offen den Anſpruch der US auf Weltherrſchaft. Lippmann wendet ſich in ſeinem Artikel ſcharf gegen die amerikaniſchen Iſolationiſten, die ſeit dem letzten Krieg die Außenpolitik der US beherrſcht hätten und die bis jetzt Rooſevelt ſo viel Schwierigkeiten bereitet hättet. Lippmann behauptet, die Politik der Jſolgtioniſten ſei die Urſache der jetzigen gefährdeten Lage der Vereinigten Staaten. Für Amerika ſei der Traum einer reinen Ver⸗ teidigungspolitik ausgeträumt. Für das ame⸗ rikaniſche Volk bedenten die beiden Ozeaue an ſeinen Küſten keinen Schutz mehr. Amerika brauche eine„aktive“ Pylitik, wenn es ſeine Stellung in der Welt aufrechterhalten wolle. Dem gleichen Zweck der Aufputſchung des Volkes diente eine M aſſenverſammlung, die ge⸗ ſtern abend in Neuyork ſtattfand und auf der Wen⸗ dell Willkie der Hauptredner war. Dieſer Ver⸗ treter des amerikaniſchen Finanzkapitals wagte es zu behaupten, wenn die Deutſchen ſiegen ſollten, ſo Duff Cooper ſoll verſchwinden. Selbſt Churchill findet die Anfähigkeit ſeines Propaganbaminiſters als untragbar Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Juli. Solange Duff Cvoper Informationsminiſter iſt, iſt er von Kriſennerüchten umgeben. Seine einfäl⸗ tige Art, die britiſche Propaganda zu handhaben, ſeine Unfähigkeit, auf dieſem Gebiet etwas annä⸗ hernd Gleichwertiges Deutſchland gegenüberzuſtel⸗ len, ſeine Ahnungslyoſigkeit von den inneren Ge⸗ ſetzen des Preſſeweſens— dies alles ließ ſehr hald eine Oppoſition gegen ihn entſtehen die ſich zunächſt auf die Preſſe, dann auf das Unterhaus und ſchließ⸗ lich auf die geſamte Oeffentlichkeit erſtreckte. Trotz⸗ dem, was ohne Uehertreibung geſagt werden kann, Duff Cooper allmählich von niemand mehr ernſt genommen wurde, konnte er ſich bisher allen Kriſen zum Trotz vor allem durch ſeine enge Beziehung zu Churchill halten. 5 8 5 Vas die letzte Kriſe ſeiner Stellung anbetrifft, ſo konnte er ſie nicht zuletzt dank der Tatſache über⸗ leben, daß die Kritik ſich nicht nur gegen ihn ver⸗ ſönlich wandte, ſondern nor allem auch gegen die Struktur ſeines Miniſteriums, das keinerlei Selbſtändigkeit aufweiſt, ſondern nur mehr oder minder eine Vermittlungsſtelle für Nachrichten iſt, die das Kriegsminiſterium, die Admiralität und das Außenminiſterium ihrerſeits zur Veröffentlichung beſtimmt und inhaltlich redigiert haben. Dafür aller⸗ dings war in der Tat weniger Duff Cooper als Churchill ſelbſt verantwortlich. m aübrigen hatte Dauff Cooper ſich im Laufe ſeiner Amtszeit eine be⸗ merkenswert dicke Haut zugelegt, laubte, ohne Erröten bei unzähligen Gelegenheiten die ſchwerwiegendſten Vorwürfe zu hören und ſie uhne beſondere Erregung einzuſtecken, ohne ſich in ſeinem Entſchluß, ſolange wie möglich ſich an der Staatskrippe zu halten, beirren zu laſſen. Fuzwif aber ſcheint Duff⸗Coope 5 6 W 5 aich 1 die es ihm er⸗ zu können. In l Uebereinſtimmung 77 Beſtimmiheit verzeichnet die Londoner Preſſe ſeinen Abgang unn als ſicher und un⸗ mittelbar bevorſtehend. Als Nachfolger werden genannt der parlamentari⸗ ſchen Sekretär Churchills, Brendel Bracken, und der jetzige Generaldirektor des Informatiansmini⸗ ſteriums Sir Walter Monckton, den Duff Copper vor einiger Zeit in ſein Miniſterium geholt hatte Bracken iſt trotz ſeiner Mitgliedſchaft im Parlament noch ein ziemlich unbeſchriebenes Blatt und er iſt der Oeffentlichkeit bis auf einige Photographien, die ihn mit Churchill zeigen, bisher nicht bekannt geworden. Einige allerdings vermuten in ihm einen der maßgebendſten Ratgeber Churchills. Sollte er das Miniſterium übernehmen dann dürfte an der Struktur des Miniſteriums, die offenbar n perſönlichen Wünſchen entſpricht ſich nichts ändern. S gegangen iſt, eine ſtarke Wiederbelebung des Kamp⸗ ſes des Inſormattonsminiſteriums gegen die verſchle⸗ denen Zenſurbehörden um eine größere Selbſtändig⸗ keit in der Redaktion der Nachrichten zu erwarten. Beiläufia ſeien noch Gerüchte verzeichnet, die in London umgehen und die von einer weiteren Regierungasumbildung wiſſen wollen. Eine ſolche Regierungsumbildung würde dieſen Gerüch⸗ ten zufolge allerdings nur die zweite Garnitur be⸗ treffen, U. g, werden der Geſundheitsminiſter und der Poſtminiſter genannt. Auch um Butler und Beyin nen von in London augenblicklich neue Kombinattonen, von denen die eine die iſt, daß Be⸗ vin unter Beibehaltung ſeines Poſtens im Kriegs⸗ kabinett Miniſter für die geſamte Kriegsproduktion wird, während der jetzige Staatsſekretär im Aus⸗ wärtigen Amt ſein Nachfolger im Arbeitsminiſte⸗ rium werden ſoll. 8 d K Sollte dagegen Monckton Informations⸗ miniſter werden, dann iſt nach allem, was voraus⸗ würde„jeder arbeitende Menſch alles verlieren, was lebenswert iſt.“ Ausgerechnet das amerifa⸗ niſche Finanzkapital ſpielt t als Vertreter der Rechte der arbeitenden Bevölkerung auf vor dem Syſtem, das die Arbeit und den Schutz der Ar⸗ beit in den Mittelpunkt alles menſchlichen Seins ge⸗ ſtellt hat. Daß zwiſchen dieſer vom Weißen Haus und von Wallſtreet vertretenen Auffaſſung und der Volks⸗ ſtimmung immer noch eine große Kluft beſteht, geht aus der überaus„vorſichtigen“— das iſt noch ein ſehr milder Ausdruck— Haltun 4845 Kongreſ⸗ ſes zur Verlängerung der enſtpflicht der gmexikaniſchen Soldaten hervor. In Regierungs⸗ kreiſen hatte man verlangt, daß der Kongreß von ſich aus den nationalen Notſtand erklären und die Dienſtpflicht auf unbeſtimmte Zeit verlängern ſollte, Der Kongreß hat den ihm zugeworfenen Ball aber ſofort wieder dem Präſidenten pehieeen. ie Abgeordneten und Senatoren drü 25 ſich um die Verantwortung, da ſie genau wiſſen, daß ihre Wäh⸗ lex, deren Söhne im vergangenen Jahr für eine ein⸗ jährige Dienſtzeit eingezogen wurden, eine Verlän⸗ gerung dex Wehrpflicht höchſt unwillig aufnehmen würden. Der Präſident hat ſich infolgedeſſen entſchließen müſſen, die Verantwortung perſönlich zu übernehmen und er kündigte auf der geſtrigen Preſſekonferenz im Weißen Hauſe an, er werde Anfang nächſter Woche lune Botſchaft an den Kongreß richten, in der er eine Verlänge⸗ rung der Dienſtpflicht verlangen werde, da die Armee pöllig zerrüttet werden müſſe, falls eine ſolche Verlängerung nicht zuſtande käme. Der Präſident ſprach ſich auf der gleichen Preſſe⸗ konferenz auch über die weiteren e er Beſetzung von Island aus. Er wiederholte noch einmal ſeine alte abfurde Behauptung. die UA. hätten Island beſetzen müſſen, damit die Deutſchen ihnen dort nicht zuvor kämen, wobei er die Tatſache völlig unter den Tiſch fallen ließ, daß ja über 80 000 engliſche Truppen auf Island ſtehen. Viel kann er ſeinen Bundesgenoſſen alſo nicht zutrauen. Aber die Islandbeſetzung hat ja ganz andere Gründe. Rooſevelt 64 den heiß erſehnten Zwiſchen⸗ fall in den Gewäſſern von Island. Er bereitete ihn auch geſtern rhetoriſch raffiniert vor, indem er erklärte, nachdem nun einmal ameri⸗ kaniſche Truppen Island beſetzt hätten, ſei es nicht möglich, dieſe Truppen dort ungeſchützt und ohne ſtändigen Nachſchub zu laſſen. Deshalb müſſe die amerikaniſche Kriegsflotte die Zufuhr von Mate⸗ rial und Lebensmittel offenhalten ſowie⸗ die Ver⸗ bindungslinien ſchützen. Dieſer Schutz ſei gegen einen plötzlichen Angriff gerichtet. Als der Aräſi⸗ dent gefragt wurde, was er unter einem ſolchen Angriff verſtehe, erklärte er ausweichend, das könne niemand ſo genau definjſeren. Der Präſident will ſich alſo von vornherein die Hände frei halten, um im gegebenen Augenblick das zu tun, was ihm belebt.! 1 5 Ne Lappland⸗Diviſion greijt an Erbitterte Kämpfe um Salla— An⸗ griff in breunenden Wäldern Umfaſſungsmanöbver durch Lapp⸗ lauds Sümpfe Von Kriegsberichter Johannes Matthieſen PK. Donnernde Geſchütze und heulende Stukas leiten die Stunde ein, da die deutſche Lappland⸗Divi⸗ ſion zum Angriff über die finniſch⸗ ſowjetiſche Grenze antritt. Die In⸗ fanterie verläßt ihre Sturmaus⸗ gangsſtellung und geht gegen die S lolalstad N 5 . . e EI MN N Bunkerlinie an der Straße nach* Sd 5 ö Salla vor. Der Feind hat ſich——— 5 gut eingeniſtet und zur Verteidi⸗ 8,— 8 gung eingerichtet. Er hat ausge⸗ N*„„ 8 zeichnetes Schußfeld, während un⸗* 5 Jammerforsf 2 ſere Truppen auf der leicht anſtei⸗ T„ S genden Wieſe kaum Deckungsmög⸗ N N Somebofg, g lichkeiten finden. Aus den Bunkern ſpeien die Maſchinengewehre ihr Feuer, das ſich mit den Einſchlägen der Geſchütze und Granatwerfer paart. Dicke Rauchſchwaden des von den Sowjets hervorgerufenen Waldbrandes machen jede Beobach⸗ S9 G dppssla 9* N— 55 Alangs-Ins.* S HELSINGFOR 5 8 — ä 8 N Vorne See 7 8 Soyvꝛ M/ 7 r 8 D SNCF EN Ne e 7 12 N 8 15 8 1 20 — 2. 8— 8 2 0 5 agen K 0 degu- s ondopogs N Howene⁊ 5 8 Scheme Hagge g ö des 0 ö 5 i— 2 n. Jelo-See tung unmöglich, ſo daß unſere Ar⸗ N.. S2 8 8 Anif koret eingreifen kann. Der Srockhor g. 3 e ogianod 22* 2 Angriff bleibt liegen. Der Feind—— lang Dee; 1 0 8—. 8 aber glaubt, daß er hier die Maſſe 7 0 8 1— e. Finnischer 8. Nato N olcbon Zieſos ers Y des Angreifers vor ſich hat und läßt 2 8 c NR 8 deshalb an dieſer Stelle ſeine Maſſe— i 8 8 NANO 8 binden. Den deutſchen Hauptangriff aber ö trägt die Kampfgruppe im Zentrum des Angriffs. Ueber einen Weg, 6 der durch faſt übermenſchliche An⸗ ſtrengungen eines Baubataillons ſo hergerichtet wurde, daß Panzer und Gefechtswagen durch dies Stück fin⸗ niſchen Urwalds kommen, hat ein verſtärktes Regiment ſich an der Grenze aufgeſtellt und zwei Tage vor dem Angriff einen feindlichen Beobachtungsturm mit beſter Aus⸗ ſicht beſetzt. Jetzt geht es über die Sowjetgrenze. Mit wuchtigem Glan kommen die Männer der Lappland⸗ Diviſion vorwärts und werfen den Feind, wo er ſich zum Kampf ſtellt. Vorn quillt dicker Rauch träge zwiſchen den Bäumen hervor. Der ganze Wald brennt lichterloh. Die Sowjets hofften, daß General Feuer ein beſſerer Verbündeter ſein würde, als es General Hunger und Winter den Engländern waren. Aber ſie müſſen dieſelbe Enttäuſchung einſtecken, wie ihre millionenſchwe⸗ ren Freunde in London. Der Kommandeur der Kampfgruppe überlegt zwar einen Augenblick, ob er ſeine Infanterie hier hindurch⸗ führen oder umkehren ſoll. Aber dann ſteht ſein Entſchluß feſt: Es wird durchmarſchiert und weiter an⸗ gegriffen. Durch beißenden Qualm, über einen Aſchenteppich, zwiſchen Baumſtümpfen hindurch, an denen die Flammen emporzüngeln, geht der Vopmarſch weiter. Auch hier oben gibt es nichts, das dem Heut⸗ ſchen Soldaten widerſtehen kann. Kein Urwald, kein Sumpf, kein Fluß und auch kein Waldbrand. Und der Bolſchewiſt erſt recht nicht. Da bellen Schüſſe durch den Wald. Rechts vorn auf einer Anhöhe liegt ein ſowjetiſches Militärlager. Un⸗ ſere Panzer wühlen ſich oͤurch das Wirrwarr der Bäume hindurch und feuern den Sowjets ihre Granaten in die Balken⸗Bunker. Fluchtartig läßt der Feind die Höhe im St ich, während die Flammen gierig an den Blockhäuſern lecken und ſie in wenigen Minuten ſämtlich lichterloh umſpannen. So ſtößt die Zentrums⸗Kampf⸗ gruppe immer weiter in den feind⸗ lichen Raum hinein. Ueber einen Höhenrücken geht es einer Straße At, die parallel zur Grenze nach Salla hineinführt. Es gilt, ſie zu öffnen und die Stadt im Rücken zu nehmen. Aber ein Spaziergang iſt das nicht. Der Feind richtet von beiden Seiten wütende Gegen⸗ angrifffe auf den Höhenrücken. er Diviſtionskommandeur trifft ge⸗ rade in der vorderſten Linie ein, als die Sowjets verſuchen, einer Um⸗ klammerung Sallas vorzubeugen. Es nützt alles nichts. Kampfgruppe Zentrum geht langſam, aber ſicher vorwärts. Wäh renddeſſen vollzieht ſich auf dem linken Flügel der Diviſion ein Vormarſch, der in der deutſchen Kriegsgeſchichte einmalig iſt. Durch ein Gelände, von dem der Feind niemals angenommen hatte, daß es eine Truppe durchlaſſen würde, arbeitet die dritte Kampfgruppe, be⸗ ſtehend aus einem„Sumpf“ und einem„Jagdbataillon“ ſich feind⸗ wärts. Schmale Karren laſſen ſich gerade noch über den Pfad ziehen, den einmal im Jahre nur einige finniſche Holzfäller gehen. Trag⸗ tiere ſchleppen Munition und Ver⸗ — pflegung. Auf einem Fluß wird der Vormarſch in Schlauchbooten lortgeſetzt. Die ſtarke Strömung macht das Paddeln unmöglich. Die Boote werden à la Wolgaſchlepper 0 50 getreidelt. Darin befinden ſich die ſchweren Waffen und einige Pak, Nee 6855 Neve 2*. tomit 0 Sw²èe 4 6 N Rad a N 80 200 die auf dieſe einzig mögliche Weiſe Sb f N 8 cum een, Mitau 1 E enorshe Osco 750 975 777 E N, 0 s olga Jaldber N, asien N 8 1 Adlen Sabsle N 4 N DüNABURE hene UE a 2 N S terchſe Nss M e rspoh tas de Baranowitschi N Friansde Morochfa Ichernigor 5 2 2 1 N 8(adom gs N 2( swinr 6h 8 2 1 en goroa gs N. e en 85— kupafof 25 51 Tahmin 2 Mo ogorod SeuefeN Suche 2 9 5 —, 1 5 8 N 8 N 0 2 8 Todes Neer⸗ 5 dine 0 ANogi 8⁴ — NSApO ROHDE N E MARlupole eto, N 2 DNA PRO EF TNS N De L Solo rdsnon. Y 9 STAT NAS EWIG e ee Asowsches Meer — Noworossiſsk 1 ns. — Ichatvra 3 D— 1 .. .—. 8 2 77 Has fogfad N ö„ N ü Nenons 2 Debalze D Hagan rogge N nach vorn geſchafft werden. Sowjetiſche Stellungen werden un⸗ terwegs ausgehoben. Daß die böſen Deutſchen ſo rückſichtslos ſein könn⸗ ten, auch ohne Straßen anzugreifen, hatten ſie ſich nicht träumen laſſen. Schneller als planmäßig iſt der linke Diviſionsflügel am Kilometer 13 der von Salla aus nach Norden führenden Straße. Hier wird ſich feſtgeſetzt, bis die Kampfgruppe Zentrum ſich ebenfalls bis zur Straße durchgeſchlagen hat und dann geht es von hinten an Salla heran. 885 ö Den Verteidigern von Salla dürfte ein ſtrenges Strafgericht bevorſtehen. Sie haben Verwundete und Sanitäter rückſichtlos beſchoſſen und dabei Sprengmunition verwandt. An dem Tag, da über Salla die Reichskriegsflagge weht, werden ſie ſich zu verantworten haben, wenn ſie nicht im letzten Augen⸗ blick auf der Straße nach Oſten das Weite ſuchen. Achtung! Aufheben! Ausſchneiden! Aus Raum⸗Erſparnisgründen ſind wir nicht in der Lage, die Karte wiederholt zu Ein langer Reiſeweg Der finniſche Diplomaten⸗Austauſch Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. Juli. Der Sowjetgeſandte in Finnland, Orlow, und die Mitglieder der Geſandtſchaft haben jetzt Finn⸗ land verlaſſen, um ſich über Schweden und Deutſchland nach der Türkei zu begeben, wo ſie gegen die finniſchen Diplomaten aus Moskau ausgetauſcht werden ſollen. Eine Anzahl bolſche⸗ wiſtiſcher Staatsangehöriger in Finnland, die aber nicht der Geßsndtſchaft angehören, bleibt dort, bis bekannt wird, in welchem Umfang finniſchen Staats⸗ angehörigen in der Sowjetunion die Heimreiſe ge⸗ ſtattet wird. General Weygand zum Generalgouverneur von Algier ernannt. Wie amtlich bekanntgegeben wird, iſt General Weygand unter Beibehaltung ſeines Poſtens als Generaldelegierter der franzöſiſchen Re⸗ gierung für Nordafrika zum Generalgbuverneur von Algier ernannt worden. veröffentlichen. Fluchverbot in Kroatien. miniſter hat einen Erlaß 5 zur Fluchens erlaſſen. Arreſt beſtsaft werden ſollen. det. körperſchaft der Uſtaſcha⸗Bewegung. Der kroatiſche Innen⸗ Bekämpfung des Er erklärt, das Fluchen ſei eine Balkangewohnheit und hat angeordnet, daß Ueber⸗ treter der Anordnung mit dreißig Tagen Arreſt zu heſtrafen ſind, während Rückfällige mit zwei Monaten Ein„Rat der Poglawniken“ in Kroatien gebil⸗ Der Poglawnik hat einen aus zwölf Mitglie⸗ dern beſtehenden„Nat der Poglawniken“ Er iſt neben dem Poglawnik die oberſte Führungs⸗ ernannt. 0 N * Maunheim, 19. Zull. Sonnenuntergang Samstag 21.24 Uhr Sonnenaufgang Sonntag.40 Uhr Sonnenuntergang Sonntag 21.23 Uhr Sonnenaufgang Montag.41 Uhr Erfülle gewiſſenhaft die Verdunkelungspflicht! Die verantmortungsbemußte Hausfrau Verantwortungsbewußt ſind wir alle, und wer es noch nicht war, hat im Laufe der Kriegszeit ge⸗ lernt es zu ſein.. Eine beſondere Verantwortung trägt die deutſche Hausfrau. Sie als die Hüterin der kleinſten Ge⸗ meinſchaft im Volke, der Familie, hat für die Ge⸗ ſundheit und richtige Ernährung der Familienmit⸗ glieder zu ſorgen. Es iſt gewiß nicht immer leicht, den Küchenzettel ſo abzufaſſen, daß die Speiſen auch guskömmlich, nahrhaft und ſchmackhaft ſind. Die NS⸗Frauenſchaft Deutſches Frauenwork, hilft dabei allen deutſchen Hausfrauen durch die von ihrem Sachgebiet Ernährung ausgearbeiteten und durch⸗ geprobten Rezepte und Küchenzettel. Wir werden alle gleicherweiſe und ausreichend mit Nahrungsmitteln verſorgt, auf die Kunſt der Hausfrau, ihre Fähigkeit und Geſchicklichkeit kommt es an, alles richtig und gleichmäßig über die ganze Zuteilungsperiode zu verteilen und ſo die Ernäh⸗ rung ihrer Familie ſicherzuſtellen. Jedenfalls darf es nicht vorkommen, daß manche Köchin zu Beatun der neuen Kaxtenperiode aus dem vollen ſchöpft Und die letzten zehn Tage ſich die Haare rauft, weil ſie nicht weiß was ſie kochen ſoll, da Kiſten und Ko⸗ ſten leer ſind. N 8 a Ebenſo dürfen optimiſtiſche Hausfrauen nicht im Vorhinein mit Sonderzuteilungen oder Obſt und Gemüſe rechnen, da dieſe immer nur nach Maß⸗ abe der vorhandenen Vorräte und nach Maßgabe 52 oophandenen Transportmittel auf den Markt kommen. Bei ſo großer Beanſpruchung fämtlicher Transportmittel, beſonders der deutſchen Reichsbahn, vor und während eines Feldzuges, iſt es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß alles andere hintanzuſtehen hat, zumal die normale Verſorgung der Bevölkerung ſicherge⸗ ſtellt iſt. So ſoll auch jede Frau beim Einkauf diſzi⸗ pliniert ſein. Ein jedes muß ſich heute mit dem beſcheiden, was zu haben iſt. Es geht um ſo leich⸗ ter, da wir wiſſen, daß Transportſchwierigkeiten immer nur von kurzer Dauer ſind. Von den maß⸗ gebenden Stellen wird alles daran geſetzt, eine nor⸗ male Zufuhr aufrechtzuerhalten und darüber hin⸗ aus außerordentliche Zufuhren in die Wege zu lei⸗ ten, ſo daß daß der Markt ſofort wieder mit allem verſorgt iſt, ſo bald dies möglich iſt. Die deutſche Hausfrau muß ſich bewußt ſein daß es an ihr liegt, die Ernährung des größten Teils des Volkes mit den vorhandenen Mitteln gut und auskömmlich zu geſtalten, ſie muß ſich aber auch be⸗ wußt ſein, nichts Unmögliches zu verlangen und beim Einkauf im Laden und am Markt allen mit gutem Beiſpiel voranzugehen. NSG. ein Hohes Alter. Frau Maria Klei, Wikwe des berſtorbenen Schiffsbeſitzers Heinrich Klein ſen., wohnhaft J 7, 11, begeht in guter körperlicher Rü⸗ ſtigkeit im Kreiſe ihrer Familie am Samstag. dem 19. Juli, das Feſt des 85. Geburtstages. Unſeren Glückwunſch! um Ein Maunheimer wird Dramaturg in München. Intendant Alexander Golling hat Dr. Carl Joſef Burkart von Mannheim als Drama⸗ turg für die kommende Spielzeit an das Bayeriſche Staatsſchauſpiel verpflichtet. aun Auf dem Meßplatz am Adolf⸗Hitler⸗Uſer findet 8 1 der Zeit vom 19. bis einſchl. 27. Juli 1941 eine olksbeluſtigung für Jung und Alt ſtatt, welche von der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe veran⸗ ſtaltet wird. Es ſind Karuſſells, Schießbuden uſw. vorhanden, ſo daß jeder auf ſeine Rechnung kommt. . Staudkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 20. Juli, ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſ⸗ turm der e der SA⸗Standarte 171 unter eitung von Hauptſturmführer Homann⸗Webau. Die Spielfolge lautet: 1. San Sebaſtian, Marſch v. Ch. Dufert; 2. Oubertüre zur Operette„Die ſchöne Ga⸗ lathee“ von Franz v. Suppe; 3. Muſikaliſche Frage⸗ zeichen, Humoreske von O. Homann ⸗Webau; 4. Me⸗ lodfenreihe aus der Operette„Der Teuor der Her⸗ agg, von E. Künnecke; 5. Poſaunenwalzer von Jooſt; 6.„Hoch Heidelberg“, Marſch von E. Gut⸗ zeit. au Verauſtaltungen im Planetarium. Sonn⸗ tag, 20. Juli, 17 Uhr:„Eine Reiſe nach dem Mond“ (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternpro⸗ jektors).— Dienstag, 22. Juli, Mittwoch, 23. Juli, r 24. Juli, Freitag, B. Juli, jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternprofek⸗ tors.— Sonntag, N. Juli, 12 12„Sonne und mi Leben“(Lichtbildervortrag Vorfithrung des Sternprofektors). Wee geeignet zum Mischen mit Wein und Fruchtssſten eine Skifahrt ſtatt. Hoher Veſuch aus Süd und Nord Flaliens Verkehrsminiſter Exzellenz Venturi und Staatsſekretär Kleinmann-Verlin in Mannheim Auf ſeiner großen Deutſchlandreiſe berührte Ita⸗ liens Verkehrsminiſter Exzellenz Venturi geſtern auch unſere Stadt, um Hafenanlagen und Verkehrs⸗ einrichtungen zu beſichtigen. Es gab einiges Auf⸗ ſehen am Bahnhof, als der Zug mit den italieniſchen Gäſten 15.31 Uhr auf dem erſten Bahnſteig einlief und die neunzehn Herren aus Italien von Herren der Stadtverwaltung mit Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger an der Spitze herzlich willkommen geheißen wurden. Als Vertreter des Reichsverkehrsminiſters war Staatsſekretär Kleinmann mit einigen Her⸗ ren aus dem Reichsverkehrsminiſterium gekommen⸗ Vizekonſul Spinelli hatte ſich zu der Begrüßung eingefunden. Unter den Gäſten, hauptſächlich Herren aus Wirtſchaft und Verwaltung, befand ſich auch Oberſt Lütkenhaus, Stadtkommandant von Mannheim⸗Ludwigshafen. In Reichsbahnomnibuſ⸗ ſen gina es zum Rheinauhafen, dort wurden Motor⸗ boote beſtiegen, die außer der deutſchen Flagge auch die Farben des befreundeten und verbündeten Ita⸗ liens geſetzt hatten. In zweiſtündiger Hofenrund⸗ fahrt bekamen die Giſte aus Italien, meiſt Fach⸗ leute aus dem Verkehrsminiſterium, einen Einblick in einen Teil der Hafenanlagen von Mannheim⸗ Ludwigshafen. Zur Gewinnung eines einigermaßen vollſtändigen Bildes war die Zeit zu kurz bemeſſen. Daß eine ſolche Reiſe nicht gerade die nebenſöchlich⸗ ſten Punkte des Reiches berührt, verſteht ſich doch wohl von ſelbſt. Anſchließend an dieſen„Lokalaugen⸗ ſchein“ gab Oberbürgermeiſter Reuninger im Mannheimer Hof Erläuterungen aus Geſchichte und Gegenwart, die den Gäſten die Bedeutung des Geſchehenen noch ſchärfer zum Bewußtſein brachten. Wohl ſind die Hafenanlagen vom Staat geſchaffen worden, aber die Initiative einer unternehmungs⸗ freudigen Bürgerſchaft brachte reiches Leben in den vom Staat gegebenen Rahmen. Und das iſt ſchon immer der Stolz der Stadt Mannheim geweſen: Aus eigener Kraft voran zu kommen. Viele durch Import und Export geſponnene Fäden verbinden uns hier heute ſchon mit Italien, nach dem Kriege ſollen dieſe Verbindungen noch erheblich verbreitert und vertieft werden. Jetzt freilich denken wir nur an den Krieg und an die Kriegskameradſchaft, die uns mit Italien verbindet. Mannheims Bevölkerung kenne keinen anderen Ge⸗ danken als den, dieſen Krieg zu gewinnen. Die Haltung dieſer Bevölkerung, ihr Eifer, ihre Diſziplin, Geſamtergebnis: Recht zufriedenſtellend! Die Ernleausſichten In einer Unterredung mit dem NS⸗Gaudienſt gab Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner im Lan⸗ desernährungsamt Straßburg eine Vorſchau über den Stand der Feldfrüchte in Baden und im Elſaß. Reichliche Kornerträge Die Roggeurnte, mit der in den nächſten Wochen begonnen werden kann, verſpricht ſowohl in Baden wier im Elſaß ſehr zufriedenſtellende Erträge. Be⸗ ſonders der Winterroggen iſt vollkörnig und läßt auch beträchtliche Strohmengen erwarten. Größter Wert wird dafauf gelegt, daß nach er⸗ ſolgter Ernte der Ausdruſch des Brotgetreides ſo⸗ fort erfolgt. Um dieſe ſchwierige Arbeit möglichſt reibungslos abzuwickeln, ſind die Kreisbauernſchaf⸗ ten ſeit Wochen damit beſchäftigt, für einen möglichſt zweckmäßigen Einſatz der vorhandenen Dreſch⸗ maſchinen zu ſorgen. Die erdroſtchenen Brotgetreide⸗ mengen werden dann nach Deckung des Eigenbe⸗ darfs des Erzeugers und nach Rückſtellung einer gewiſſen Saatgutmenge ſofort an den Getreidewirt⸗ ſchafts verband abgeliefert, ſo daß eine Einlagerung des für den Verbrauch der Allgemeinheit beſtimm⸗ ten Getreides nicht notwendig wird. Durch den ſo⸗ fortigen Ausdruſch ſpart der Landwirt Zeit und vor allen Dingen Arbeitskräfte, die heute ja ſelten ſind. Und durch die ſoſortige Auslieferung an den zum Ankauf zugelaſſenen Landhandel oder an die zuſtän⸗ dige Genoſſenſchaft erhält der Landwirt auch ſehr ſchnell den Erlös ſeiner Arbeit. Was die Sommerkulturen wie Tabak und Zuk⸗ in Baden und Elſaß Bald genügend Kartoffeln Wenn in den letzten Wochen an den Großver⸗ braucherplätzen Schwierigkeiten in der Kartoffelver⸗ ſorgung aufgetreten ſind, ſo hat dies ſeine Urſache darin, daß das Wachstum in dieſem Jahr erſt 10 bis 14 Tage ſpäter wie normal eingeſetzt hat, wo⸗ durch die Frühkartoffelernte ſich ſtark verzögert hat. In wenigen Tagen wird aber eine genügende Be⸗ lieferung mit deutſchen Frühkartoffeln möglich ſein. Durch die gute Futterernte ſind auch die Milch⸗ leiſtungen in den Ställen erfreulicherweiſe geſtiegen. Durch die vermehrte Ablieferung von Milch iſt die Buttererzeugung weiterhin geſichert. Die Verſorgung mit Gemüſe aller Art wird ſich jetzt ſtändig beſſern, da die Verzögerungen im Wachstum nun aufgeholt werden. Es muß alles daran geſetzt werden, Feldgemüſe als Zwiſchenkul⸗ tur zu erzeugen, wobei vor allem an den Anbau von Roſenkohl, Winterkohl und ähnliches mehr zu den⸗ ken iſt, Durch die Froſtſchäden wührend der Blütezeit wurde hauptſächlich das Steinobſt in Mitleidenſchaft gezogen. Es beſteht aber gute Ausſicht, daß Aepfel und Birnen in genügender Menge an den Markt kommen. Alles in allem können die Ernteausſichten in Baden und Elſaß als recht zufriedenſtellend angeſprochen werden. Hierbei wollen wir mit be⸗ kerrüben, vor allem auch die Geſpinſtpflanzen wie ſonderer Dankbarkeit uns der Mühen und Schwie⸗ Lein und Hanf betrifft, ſo zeigen dieſe ein ſchönes rigkeiten erinnern. mit denen unſer Landvolk die Wachstum. 75 neue Ernte geſchaffen hat. 5 eren Deulſcher Alpenverein Oger ae der Sektion e Mannheim e In der Hauptperſammlung des Vexeius erſtat tete der Stellv. Sektionsführer, Herr Georg Orth, den Jahresbericht für 1940/1. Aus dieſem ging hervor, daß die Tätigkeit der Sektion auf allen Ge⸗ bieten erfolgreich fortgeſetzt werden konnte. Die der Sektion gehörigen beiden Hütten, die Straß⸗ burger Hütte und die Oberzalim⸗Hütte an der Sceſaplana im Rhätikon ſind ſeit Kriegsausbruch behördlich geſchloſſen. Trotz der erſchwerten Ver⸗ hältniſſe durch den Krieg konnten zwei Vor⸗ träge gehalten werden. In der Bücherei wur⸗ den die hauptſächlichſten Neuerſcheinungen am al⸗ vinen Büchermarkt angeſchafft und das Karten⸗ material ausgiebig ergänzt und erweitert. Die Bücherei, die den Mitgliedern zur Verfügung ſteht, umfaßt gegenwärtig über 1200 Bände. Die Wan⸗ derungen fanden weiterhin großen Anklang, ſo daß ſie in dichterer Folge wiederholt werden muß⸗ ten. Im ſchneereichen Winter fand jeden Sonntag Die Bergſteigergruppe veranſtaltete während des Sommers rerſchiedene Kletterſahrten an den Hohenſtein im Odenwald und die Battertfelſen bei Baden Baden. Während der Wintermonate fanden Zuſammenkünfte dieſer Gruppe ſtatt, an denen einzelne Mitglieder im i von kleinen Vorträgen eigene phatogra⸗ che Aufnahmen, größtenteils arbbilder, von ihren Bergfahrten erzählten. Das Schwarz⸗ wald heim am Falkenſchrofen bei Ottenhöfen, verzeichnete einen guten Beſuch und wird immer mehr pon den Mitgliedern in Anſpruch genommen. Der Kaſſenbericht des Rechners. Herrn Bank⸗ direktor Fehn, wurde mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Trotz des Ausfalls von Ein⸗ nahmen auf den Hütten iſt das Vereinsvermögen angewachſen. Die Mitglieder bewegung zeigt ein ſehr erfreuliches Bild. In den erſten Mo⸗ naten des neuen Geſchäftsjahres ſind bereits über 50 Neuaufnahmen erfolgt. Geſchäftsbericht und Entlaſtung des Vorſtandes ſowie der Koſtenvoran⸗ ſchlag für das nächſte Geſchäftsjahr wurden von den Mitgliedern einſtimmig angenommen. 25* Zum erſten Male während des Krieges veranſtal⸗ tet die Bergſteigergruppe am Sonntag, dem 20. Juli eine Kletterfahrt in die herrliche Felſenlandſchaft der Südpfalz. Beſucht werden die Stumme Nadel und der Hundsfelſen in der Gegend von Annweiler. Allerlei Gefälliges iim Palmgarten Brückl“ Das Programm der zweiten Julthälfte iſt nicht übermäßig umfangreich, aber es kann ſich ſehen und hören laſſen. Alice Seidel, eine wohlgewachſene Frau, ſtellt ſich gleich viermal tänzeriſch vor und hat die unterſchiedlichſten Bezeichnungen für ihre Auftritte, das Tanzpaar„2 Delars“ bevorzugt die ruhige Linie und die Akrobatik, Grete Gra⸗ venhorſt, die Humoriſtin im Programm, erweiſt ſich als verſierte Anelkdotenerzählerin, hat den rech⸗ ten Ton für Chanſons aller Grade und iſt auch um die ſo wichtige Stimmungsmacherei nie verlegen, Murat Dobtſchini meiſtert die Balalaika, am meiſten aber begeiſtert er mit ſeinem kraftvollen Tenor, den er unter Hintanſetzung aller Geſangs⸗ technik für eine Reihe von bekannten Liedern ein⸗ ſetzt. Vor dem Einzelrichter: Ausrücken darf man nicht Die junge Hausangeſtellte wollte den Sachver⸗ halt lange nicht begreifen. In ihrer Stellung gefiel es 990 nicht mehr, deshalb kündigte ſie. Die Dienſt⸗ herrſchaft, die nicht ohne fremde Hilfe auskommen konnte, nahm die Kündigung wohl zur Kenntnis, beſtand aber ausdrücklich darauf, daß die Hausange⸗ ſtellte ſplange bleiben müſſe, bis eine neue Kraft zur Verfügung ſtehe. Das dauerte der Angeklagten zu lange. Sie entfleuchte unter Hinterlaſſung eines Briefes, in dem zu leſen ſtand, daß ſie nach Leidzig fähre, ſie wolle„heiraten gehen“. So geht das Heutzutage nicht. Noch in der Ver⸗ handlung glaubte die Hausangeſtellte, korrekt gehan⸗ delt zu haben. Immer wieder verbohrte ſie ſich in ihre Kündigung, erſt allmählich begriff ſte, daß die Kündigung auch von der Gegenſeite genehmigt ſein muß. Sie hätte es wiſſen müſſen, denn an der ent⸗ ſprechenden Belehrung ließ es die Dienſtherrſchaft nicht fehlen. Wegen Vertragsbruchs gab es 50 Mark Geld⸗ ſtrafe. Und da war noch Nachſicht dabei. Att. Franz Schmitt. u Beachtet Juſektenſtiche! Oft genug ſchon ſind Menſchen einem„giftigen“ Inſektenſtich zum Opfer gefallen, dieſer Tage erſt ein Einwohner von Fiſch⸗ bach im Taunus, der in die Unterlippe geſtochen war, woraus eine tödliche Blutvergiftung entſtand. Die wenigſten wiſſen, daß ſchon der gelegentliche Stich einer Fliege tödlich ſein kann, dieſes Inſekts, das über Kadaver und Unrat läuft und ſo Krank⸗ heiten und Leichengift überträgt. 8 Feſopescbxie 8 ſchen Reichsbahn zu wettern. ihr Leiſtungs⸗ und Opferwille verdienen die höchſte Anerkennung. Wir ſind durch ſchwere Jahre gegangen. Die Not hat uns gefördert, ſie hat uns geſchult, dieſen Krieg gemeinſam mit Italien zu gewinnen. ſche Waffenbrüderſchaft. Exzellenz Hoſt Venturi. eine hochgewachſene, ſtämmige Erſcheinung, dankte für Begrüßung und Belehrung in fließender deut⸗ ſcher Rede. Gelegentliche Unebenheiten machen unſere Mutterſprache im Munde der Ausläuder, die ſich um ſie bemühen, ganz beſonders reizvoll Viele ſchöne und intereſſante Dinge, ſo führte Erze Venturi etwa aus, habe ich auf meiner Reiſe durch Deutſchland zu ſehen bekommen, landſchaftliche Schönheiten, blühende Städte und Stätten bedeu⸗ tender induſtrieller Kraft. Ohne ſeine hoch wickelte Technik und Induſtrie hätte Deutſchland⸗ dieſen Krieg nicht ſiegreich führen können. Wir kön⸗ nen uns nur eine Löſung dieſes großen Konflikts vorſtellen, den Sieg! In dieſem Geiſt bin ich ge⸗ kommen, ſolchen Geiſt finde ich auch hier. Deutſch⸗ lands Bepölkerung hat begriffen, worum es geht, daher ihre Unterordnung unter die aroßen politi⸗ ſchen und militäriſchen Notwendigkeiten. Haltung wird auch bei der Ausrichtung des italieni⸗ Volkes auf große immer vorbildlich ſein. Für bequemes Leben, ſub⸗ fektive Wünſche und Eigenbröteleien ſei jetzt nicht mehr die Zeit. Alle Kraft gehöre den Ge⸗ meinſchaftsleiſtungen. Erz. Venturi gab gleichfalls dem Wunſch Ausdruck, daß nach dem Kriege die Verbindungen zwiſchen Mannheim und Italien noch intenſiver geſtaltet Mit einem„Sieg Heil!“ auf eine ſchönere Zutunft, auf ein ſicheres Leben und auf Siege, wie ſie den gemeinſamen Anſtrengungen entſprechen. ſchloß der italieniſche Verkehrsminiſter ſeine mit großem Bei⸗ fall aufgenommene Anſprache. Bei dieſem Emp⸗ fang waren auch Kreisleiter Schneider, die Ratsherren der Stadt Mannheim und Handelsßam⸗ merpräſident Goebels zugegen. 5 2 Nachdem ſich die italieniſchen Gäſte verabſchiedet hatten, ſie waren von der Moſel gekommen und fuhren nach Nürnberg weiter, ſcharte ſich ein enge⸗ rer Kreis um Staatsſekretär Kſeinmann. Oberbürgermeiſter Renninger begrüßte ihn als einen Freund unſerer Stadt, als einen Mann, der ſich über Mannheims Bedeutung im Ver⸗ kehrsweſen vollkommen klar iſt und den er noch immer bereit gefunden hat, für die wohlbegründeten Belange der Mannheimer Wirtſchaft einzutreten. Mauch einen großzügigen Plan der Reichsbahn hat der Krieg aufgeſchoben, aber nicht aufgehoben. Nach dem Krieg wird mit der Verwirklichung nicht län⸗ ger gezögert werden. Kein Zweifel, daß die Wirt⸗ ſchaftskraft, der Initiative der ſchaffensfreudigen Bepölkerung gemäß, durch die neuen Anlagen nver⸗ mehrt wird. Staatsſekretär Kleinmann antwortete mit einer längeren Anſprache, aus der die folgenden Gedan⸗ ken hervorgehoben ſeien. Der einſtmals für Mann⸗ eim ſehr nachteilige Streit zwiſchen Reichsbahn und iffahrt hat aufgehört. Jr Gegeneinander ge⸗ hört der Vergangenheit an. Leicht iſt es, über die 0 a Schwer fällt es manchen, ihre gigantiſche Arbeits leiſt ung zu be⸗ greifen und zu würdigen. Die Nachwelt wird ein⸗ mals ſtaunen, wenn ſie nach Maß und Zahl genau erfährt, was die Reichsbahn im Kriege zuſtauide⸗ gebracht hat. So etwas hat es noch nicht gegeben in der Weltgeſchichte. Aufgaben rieſigſten Ausmaßes ſind glatt gelöſt worden. Da kann es ſchon einmal vorkommen, daß vorüber⸗ gehende Einſchränkungen im Perſonen⸗ und Güter⸗ verkehr zugemutet werden mußten. An erſter Stelle ſteht die Leiſtung für den Krieg und für den Sieg, Eiſenbahn und Schiffahrt erfüllen heute mehr als nur ihre Pflicht. Die Eiſen⸗ bahn iſt heute an der Seite von Heer, Marine und Juftwaffe die vierte Waffe, die um den Sieg ringt. Für die Verkehrslage des wichtigen Kuhten⸗ punktes Mannheim hahe er ſchon immer Intexreſſe gehabt. Oberbürgermeiſter Renninger ſei ein glän⸗ zender Vertreter der Wünſche der Mannheimer Wirtſchaft. Sehr erfreulich, daß dieſe Wünſche be⸗ ſcheiden und im Rahmen des Möglichen blieben, daß Unmögliches nicht begehrt wurde. Staatsſekre⸗ tär Kleinmann hob ſein Glas auf das weitere Blühen und Gedeihen Mannheims, bevor er mit ſeinen Begleitern, darunter Präſident Dr. Roſer⸗ Karlsruhe, unſere fleißige und lebendige Stadt wie⸗ der verließ. Doeh. 0 Das Bae. Kreuz ist weit über die Erde verbreitet. Es ist ein Kenmseichen deutscher Arzneimiſſel, die die Achiung der internsſſonslen Wissenschaft und das Vertrauen von Arxſen in der genen Well gewonnen haben. Arzneimiſtel mit dem Bae Kreuz sind deutsche Lieber Vati, Baby geht es sehr gut— Mutti sagt, das so gut schmeckt. es schon auswendig. Einen lieben Kuß 5 kommt auch davon, weil Baby das MAZ ENA. Flaschchen Wir haben heute tüchtig Geburtstag gefeiert, mit viel MAIZENA- Kuchen. Beim Jopfschlagen hat Mutti als preis ein kleines · Bilderbuch an alle Kinder verteilt, das ist so schön, daſz Mutti es immer vorlesen muß, sie kann Deine Rena und Dein Claus. 1 2 2 4 solle jecle Mutter für hr Kind von der MAZ ENA anfordern, diese schickt es ſtir gerne gratis ins Haus Das kleine gderbuch Kinderland Matzenaland- 21 2. 8 f Oberbürgermeiſter Renniger ſchloß mit dreifachem„Sieg Heil!“ auf die deutſch⸗italienf⸗ ent⸗ Solche Gemeinſchaftsaufgaben werden möchten 2 * 2 b 5 t ü 2 * 5 n G. un ume en. 0 E Au Kirn e . 1 a ö 1 . Gründung der Ortsſporigemeinſchaft Ma inheim Beſtimmungsgemäß mußte der bisherige Ortsausſchuß Zu dieſem Zwecke der Mannheim im NSR aufgelöſt werden Nd fand am Donnerstagab eine Verſammlung unter Leitung von Sport⸗Bez ührer Stalf ſtatt einleitend einen kurzen geſchichtlichen Rückblick auf die wicklung des Ortsausſchuſſes. Dieſer wurde am 1920 gegründet. Er diente vor allem dazu, die Verbindung zu Behörden herzuſtellen. Der erſte Vorſitzende war Pro⸗ ſeſſor Hähner, bis 1930 hatte dann Turnlehrer Ries die Leitung. Ihm folgte für kurze Zeit der heutige Polisei⸗ oberſt Brenner, dann bis 1933 Georg 190331935 Körbel und bis heute Ludwig tal f. erſte Veranſtaltung war am 27. Februar 1921 ein Früh jahrswaldlauf auf dem MTG⸗Platz. Am 4. Mai 1921 wurde zum erſten Male der Staffellauf„Rund um den Friedrichs⸗ platz“ durchgeführt. 1923 trafen ſich zum erſten die Fußball⸗Stadtmannſchaften von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen. Eine große und gutgelungene Veranſtaltung war am 10. Oktober 1926 der Sportwerbetag in Mannheim. Am 19. Juni 1927 wurde in Anweſenheit von 35 000 Zuſchauern das Mannheimer Stadion eingeweiht. Male ich 10jährigem Beſtehen gehörten dem Ortsausſchuß 104 Vereine mit über 47 000 Mitgliedern an. Der Ortsausſchuß hat immer in vorbildlicher Weiſe die Intereſſen der Mannheimer Sport⸗ vereine vertreten. Die Gründung der neuen Ortsſportgemeinſchaft Mann⸗ heim wurde anſchließend vorgenommen Bezirksſportwart W. Kehl gab Ausſchreibung und Durchführung Bereinsmeiſterſchaft. Die Meiſterſchaften der Männer werden von allen Fachämtern durch⸗ geführt und auch geſondert nach den Fachämtern gewer⸗ et. Dapüber hinaus werden die beſten Leiſtungen der ver⸗ ſchiedenen Mannſchaften eines Vereins herausgezogen und beſonders gewertet. Eine Gemeinſchaft kann alſo Sieger in den verſchiedenen Fachämtern(Fußball, Handball, Schwerathletik uſw.) werden. Die beſten Leiſtungen wer⸗ den weiter für die Geſamtleiſtung der Gemeinſchaft ge⸗ Erläuterungen sur der Deutſchen wertet, ſo daß dieſe auch Bezirks⸗ und Be reichs⸗ und darüber hinaus ſogar Reichsſieger werden kann. Voraus⸗ ſetzung iſt allerdings für die letztere Wertung, daß alle zebungen am gleichen Tag und auf dem gleichen Platz ab⸗ gelegt wurden. Die Uebungen für die VDM ſind: 200 Meter, 4 mal 100 Meter, 1800 Meter, Kugelſtoßen und Weitſprung. Jede Mannſchaft ſtellt für jeden Einzelwett⸗ bewerb—4 Teilnehmer. Gewertet werden die beiden beſten Ergebniſſe. Ein Teilnehmer darf 2 Einzelwettbewerbe und die Staffel beſtreiten. Ausgeſchrieben ſind für alle Fachgebiete 2 Klaſſen: ſlaſſe 1 Senioren und Klaſſe 2 Alte Herren(Jahrgang 1909 und früher). Die Kämpfe werden an drei Tage abgenom⸗ men: 8. Auguſt in Schwetzingen, 10. Auguſt in Man n⸗ heim und 17. Auguſt in Weinheim. Die Frauen führen ihre Kämpfe an den gleichen Tagen durch. Ihre Uebungen ſind: 100 Meter, 4 mal 100 Meter, Hochſprung, Weitſprung und Kugelſtoßen. Die Durchführung der Meiſtexſchaften muß beweiſen, daß die Vereine im NSR eine Gemeinſchaft bilden, deren Arbeit micht allein der Spitzenleiſtune und der Meiſterſchaft gilt, ſondern in erſter Linie der Breitenarbeit. Dazu ge⸗ Fört die Pflege der Grundſchule der Leibesübungen, Dauf, Wurf und Sprung. Sportbezirksführer Stalf ſprach noch über pielrecht und wies abſchließend auf die deu tſchen MNeiſterſchaften der Ringer am 2. und 3. Auguſt im Mannheimer Eisſtadion hin. So war die Ueberleitung der Geſchäfte vom Ortsausſchuß sur Ortsſportgemeinſchaft vollzogen worden. um die deutſche Hockey⸗Jugendmeiſterſchaft Im Rahmen der Gebietsgruppenwettkämpfe Hockey zur Deutſchen Jugendmeiſterſchaft hatte die Mannſchaft des Gebietes Baden gegen diejenige des Gaues Moſelland in Koblenz anzutreten. Dieſes Spiel, das am 22. Juni in Koblenz ſtattfand, endete nach Verlöngerung:1. Es wind Kunmehr am kommenden Sonntagvormittag 10.30 Uhr auf dem Platze des Turnvereins 1846 Mannheim im Luiſenpark wiederholt. Die Mannſchaft des Gebietes Baden hat folgendes Aus⸗ ſehen: Benz(Salem); Seubert(M7), Barber(TV 46 Heidelberg); Albert(Mich), Diß(Salem), Nixe(VfR Mannheim); Korwan(Germania), Zinſer(MTG), Eckert (T 46 Mannheim), Wilken, Uhorn(Salem). Erſatz: Seubert(Vſin). Der Sieger dieſes Spiels muß am 10. Auguſt gegen ein von der Reichsfugendſührung innerhalb der weiteren 6 Ausſcheidungsſpiele für Breslau zugeteiltes Gebiet an⸗ treten. das Ga ſt⸗ Volkssport Fußball Zuſchauerzahlen find erheblich geſtiegen Die ſo glatt und reibungslos wie in Friedenszeiten abgewickelte letzte Fußball⸗Spielzeit, die mit dem End⸗ kampf Rapid Wien— Schalke 04 einen wirklich glanz⸗ vollen Höhepunkt hatte, zeitigte zugleich eine erhöhte An⸗ teilnahme der Zuſchauer. Dieſe wertvolle Feſtſtellung be⸗ weiſt am beſten die Kraft des deutſchen Sports, der ſich über alle Schwierigkeiten und Hemmniſſe hinweg ſiegreich behauptet hat. Es muß wie ein Wunder angeſehen wer⸗ den, daß mit Ausnahme des Jahres 1989 alle Zahlen der davor liegenden Jahre nicht nur längſt erreicht, ſondern zum Teil ſogar erheblich überſchritten worden ſind. 720 000 bei der Meiſterſchaft Ein ſtolzes Ergebnis ſind die nun vorliegenden amt⸗ lichen Zahlen über den Beſuch der Meiſterſchaftsrunde. In NA, Ul I l naullesgę bl blechen: Wachs guf der Rückseite, achshalfiqe Farbe quf der Vorderseiſe. Kein Rollen, kein Rutschen. Sctubere Hände, Eklctre Schrift. riflic und handlich. fer P kräftig und ergiebig. glikun SUNTHER WAGNER. HANNOVER zu nREEZIEAEM Dünen bi- racnaxse nrx den insgeſamt 58 Spielen der Bereichsmeiſter in den vier vier Gruppen, über die Vorſchlußrunde bis zum Endſpiel wurden 0 Zuſchauer gezählt. Das bedeutet eine Zu⸗ nahme von 150000 Zuſchauern gegenüber den 575 000 im Vorjahr. Um dieſe Zahlen richtig zu würdigen, müſſen die Ziffern der letzten Jahre, von 1935 beginnend, da⸗ nebengeſtellt werden, zeigen ſie doch die zahlenmäßige Ent⸗ wicklung des deutſchen Fußballſports auf, mit der die ver⸗ mehrte Zahl der aktiven Spieler einem gleichzeiti⸗ ſich in gen Aufſchwung befindet. wurden bei den Meiſter⸗ ſchaftsendrunden gezählt: 523 000, 1936: 589 000, 95 764 000, 1998: 713 000. Im letzten Vorkriegsjahr wurde in einer ſprunghaften Entwicklung mit genau 1069 000 Zuſchauern die erſte Million überſchritten. Reichsbundpokal bringt Rekordziffer Alle Anzeichen der Ber 2 pokal m deuten darauf hin, daß luswahlmannſchaften um tens die Zahlen der letzten friedensmäßit Austragung erreicht werden. Die 123 000 des Vorjahres ſind im laufenden Wettbewerb mit 182 000 Zuſchauern ſchon übertroffen, obgleich das Endſpiel zwiſchen Sachſen und Bayern noch ausſteht. Die Kurve zeigt: 1937: 149 000, 1938: 123 000 Zuſchauer an. Tſchammerpokal blieb ſtabil Bei den Tſchammerpokal⸗Spielen ſind die Beſucher⸗ zahlen annähernd gleich geblieben. Das hat ſeine Urſachen darin, daß in den 63 Schlußrundenſpielen, über die ſich die Erhebung erſtreckt, die Anteilnahme in allen Bereichen die gleich ſtarke iſt. ſind ja nicht die Bereichsmeiſter, die hier unter ſich ſpielen, ſondern überall die kampf⸗ ſtärkſten Mannſchaften. Ein Rückgang durch den Krieg iſt nicht feſtzuſtellen, was folgende Zahlen beweiſen: 1937: im Wettbewerb n= den Reichs 372 000, 1938: 364 000, 1939: 388 000 und 1940: 387 000 Zuſchauer. Spvortgau Weftmark ſelbſtändig Die Reichsſportführung teilt mit:„Von dem bisherigen Sportbereich KIll(Südweſt) werden mit Wirkung vom 1. Auguſt 1941 diejenigen Gebietsteile abgetrennt, die zum Reichsgau Weſtmark gehören. Dieſe werden mit den lothringiſchen Gebieten zu einem ſelbſtändigen Sportgau Weſtmark vereinigt. Somit entſprechen die Grenzen des Sportgaues Weſtmark denen des Gaues Weſtmark der NSDAP. Der Sportgau Weſtmark hat ſeinen Verwal⸗ tungsſitz in Saarbrücken. Er unterſteht der Reichs⸗ führung des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen unmittelbar. Die Führung des Sports im Gau Weſtmark übernimmt auf eigenen Wunſch der Gauleiter ſelbſt. Als ſein Beauftragter für die Fragen der Leibeserziehung wurde der bis⸗ herige Führer des Sportbezirks Saarbrücken, SA⸗ Gruppenführer Oberbürgermeiſter Schwitzgebel (Saarbrücken) in ſeinen Stab berufen. Der Beauf⸗ tragte des Gauleiters übernimmt zugleich das Amt des Reichsſportgauführers des NSR. Für die Bildung der Spielgruppen der verſchie⸗ denen Spielklaſſen erfolgen Einzelanordnungen. Ueber das verbleibende Reſtgebiet des Sportberei⸗ ches XIII wird gleichzeitig mit dem Sportbereich Il in Kürze beſtimmt.“ a Schweden führt 54:42 Leichtathletik⸗Länderkampf mit Ungarn Die Leichtathletik⸗Mannſchaften von Schweden und Un⸗ gaern begannen in Göteborg vor zahlreichen Zuſchauern ihren Länderkampf. Die Schweden, die neben den deut⸗ ſchen Athleten in Europa am höchſten einzuſchätzen ſind, konnten von den neun Wettbewerben des erſten Tages ſechs gewinnen und mit 54:42 Punkten die Führung über⸗ nehmen! Die ungariſchen Gäſte gewannen den Weitſprung, den 200⸗Meter⸗Lauf und die kurze Viererſtaffel, wobei ſie mit 22,0 bzw. 42,2 Sekunden ſehr gute Zeiten heraus⸗ liefen. Die Ergebniſſe: 400 Meter Hürden: 1. Larſſon(S) 53,4. 2. Areskong (S] 55,4. 3. Polgar(u) 56,5. 4. Nadasdy(u) 58,7. 200 Meter: 1. Cſanyi(u) 22,0. 2. Strandberg(S) 22,3. 3. Gyenes(Uu) 22,4. 4. Nilsſon(S) 22,4. Hammerwerfen: 1. Eriesſon(S) 50,88 Meter. 2. Liunggren(S) 49,99. 3. Biro(u) 47,89. 4. Nemeth(11) 47.78. Stabhochſprung: 1. Guſtafsſon(S) 4,00 Meter. 2. Szuffka(U) 3,90. 8. Kovacs(u) 3,90. 4. Väſtberg(S) 3,60 Meter. 800 Meter: 1. Malmberg(S):55,41 Min. 2. Nilsſon(S):55, 4. 3. Hires(u) 155,6. 4. Harſanyi(uU):55,9. Weitſprung: 1. Gyurica(U) 7,02. Strand(S).97. 3. Vermes(It) .95. 4. Stenjviſt(S) 6,48 Meter. Kugelſtoßen: 1. Fern⸗ ſtröm(S! 14,89 Meter. 2. Nemeth(U) 14,85. 3. Bergh (S) 14,70. 4. Daranyi(U) 1234 Meter. 3000 Meter: 1. Hellſtröm(S) 14:38,6. 2. Szilaghyi(u) 14:39,4. 3. Nemeth(Ii) 14:45. 4. Jansſon(S) 14:55. 4 mal 100 Meter: 1. Ungarn 42,2. 2. Schweden 42,5. Geſamt: Schwe⸗ den 54 Punkte. 2. Ungarn 42 Punkte. 1 Gebietsmeiſterſchaft der HJ im Radrennen Am kommenden Sonntag, 20. Juli, wird auf der Ph ö⸗ nix⸗Bahn nachmittags 3 Uhr die Gebietsmeiſterſchaft des Gebietes 21 Baden im Radrennen ausgetragen. Es treffen ſich zur Ermittlung des Meiſters Badens beſte Jugendrad⸗ ſportler, darunter Teilnehmer aus Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Konſtonz und Mannheim. Bei der Qualität der gemeldeten Fahrer ſind ſehr ſpannende Kämfe zu erwarten. Die Gebietsmeiſterſchaft wird ausgetragen in einem 1000 Meter⸗Malfahren, 1⸗Km.⸗Zeitfahren, ſowie 4⸗Km.⸗Verfol⸗ gungsſahren. Beſonderes Intereſſe dürfte das eingelegte Tondem⸗Rennen erwecken. Außerdem iſt ein Drei⸗Städte⸗ Verfolgungsfahren vorgeſehen. Als Abſchluß wird ein 100 Runden Mannſchaftsfahren geſtartet, welches noch einmal die Elite der Jugendfahrer auf die Bahn ſchickt. Ehrenvolle Berufung Schiedsrichter Schmetzer vom S Waldhof iſt mit der Leitung des Wiederholungsſpiels im Tſchammer⸗Pokal Rotweiß Frankfurt— BfR 99 Köln am kommenden Sonn⸗ tag in Frankfurt beauftragt. Reichsſportabzeichen, Gruppe 5, Radfahren Am Sonntag, 20. Juli, findet die Abnahmeprüfung für das D. R. F.., Gruppe 5, Radfahren, ſtatt. Treffpunkt: vormittags 8 Uhr im Schützenhaus Diana, Waldhof⸗Gar⸗ tenſtadt. Jochim, Bezirksfachwart Radſport. Schleſtens Fußballelf für den Bereichskampf mit Su⸗ detenland in Bielitz am Sonntag wurde wie folgt auf⸗ geſtellt: Oletz(Oppeln); Gienſa(Bismarckhütte), Warmus (Myslowitz); Wydra, Noſſek(beide V/R Gleiwi), Pietz 2 (Lipine); Kocur(Teſchen), Pyttel, Pionten(beide Germ. Königshütte), Baron(V/R Gleiwitz), Kulik(Sturm (Bielitz). Fallende Tendenz am Wochenschluß Berlin, 19. Zum Wochenſchluß war die Kursbewegung an den tienmärkten wieder ſtärker nach unten gerichtet. Den an ſich nicht beſonders umfangreichen Abgaben ſtand nur ge⸗ ringe Kaufneigung gegenüber. Im allgemeinen bricht die Erkenntnis Bahn, daß zu dem gegenwärtigen Kursſtaud Aktienkäufe bedeutende Risiken in ſich bergen, zumal ſich bei den in letzter Zeit erfolgten Anlagen in Aktien vielſach um Mittel handeln dürfte, die nur vorübergehend ſrei geworden ſind und ſomit die Möglichkeit eines bal⸗ digen Wiederverkaufs beſteht. Bereits bei Feſtſetzung der erſten Kurſe traten mehrfach Einbußen bis zu 3 v. H. ein. Montanwerte lagen ſtärker gedrückt. Hier verloren Rheinſtahl und Harpener je 1,50, Höſch 0,75, Klöckner 2, Ver. Stahlwerke„Buderus 4,30 v H. Bei den Braun⸗ kohlenwerten ſtellten ſich Ilſe Genußſcheine, bei den Kali⸗ werten Salzdetfurth je um 2,50 v. H. niedriger. Außerdem gaben auf dem letztgenannten Marktgebiet Wintershall um 3 v. H. nach. Am Markt der chemiſchen Papi re ermäßigten ſich Goldſchmidt um 1,25, Farben um 1,75, Schering um 25 Rütgers um 2,25 und von Heyden um 2,75 v. H. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten ſchwächten ſich Conti⸗Gummi um 4 v.., von Metallwerten Matallgeſellſchaft um 31s v. H. ab. Elektro- und Verſorgungswerte lagen verhält nismäßig widerſtandsfähig. Zu erwähnen ſind Siemens und Deſſauer Gas mit minus 2 v.., emens⸗Vorzüge mit minus 238, AE und Geſfürel je mit 2,50, Bekula mit minus 3 v. H. EW⸗Schleſien kamen amdererſeits 1 v. H. höher zur Notiz. In Autowerten gingen Einbußen nicht über 1 v. H. hinaus. Das gleiche cilt für Bauaktien. Von Maſchinenbaufabriken gaben Rheinmetall Borſig 2 v.., von Tertilwerten Bemberg 1,50 v. H. her. Am Mar't der Zellſtofſartien verloren Waldhof 2,50 un? Aſchafſen⸗ burger 3 v. H. Reichsbankanteile gewannen 0,55 v. H. Die Reichsaltbeſttzamleihe blieb mit 161 unverändert. Geld- und Devisenmarkt 18. Juli 1941 Diskont: Reichsbank 3,3. Lombard.5. Privat.08 v. H. Amtlich in Rr för SI Geld] Briel] Amtlich in R. für H S] Geld] riet Juli. Ak⸗ es 1 Aegypten 1 àg: Pd„ IJusoslaw 100 Din 5 8. Afghanistan 100 Af— 15,79 18.82 Kanada 1 kan. Doll E* Argentin. 1 P- Peso.587 0,592] Lettland 100 Lats 5½%— Austral. 1 aust. Pd„Litauen 100 Litas— Belgien 100 Belga 4 39,40 40,04 Luxemb 100 lux Er-* Brasilien 1 Milreis—.130 0, Neuseel. i neus. Pfd. 8 Br.-Indien 100 Ruy-. Norwegen 100 Kr 3½¼ 56.7 Bulgarien 100 Le vs 6.047 Portus 100 Escudo 3½ 10, Dönemark 100 Kr 4 48.23 Rumänien 100 Lei 3 5 England 1 eng. Pd 2: Schweden 100 Kr 2½ 59,40 50, Estland 100 est. Kr 4 Schweiz: 100 Pr: 14 57,89 58, Finnland 100 fu M 4.060.070 Slowakei 100 sl. Kr 5 8,591 8,600 Frankreich 100 Fr 1. Spanien ibopeseten 23.56 23,60 Griechenl. 100 Pr Vw. Südafr. Un. 1 s. Pfd.-.— Holland 100 Gulden 2 132.87 132,93] Türkei 1 türk. Pid 4.978.982 fran 100 Rials— 14,58 14,610 Ungarn 100 Pengs 4 5 5 Island 100 isl. Kr 5¼½ 38,49 88,50 Uruguay 1-Pess 2 1029 5082 Italien. 100 Lire 4¼½ 18,09 13,11.S. A. 1 Dollar.498.502 Japan.. I Ven 3˙ë.585.590 Die mit einem versehenen Kurse finden nur im innerdeutschen Verrechnunssverkehr amtlichen Gebrauch Berlin, 19. Juli. Am Geldmarkt blieben Valuten ohne Bewegung. Der Leifer der Reichsgruppe Banken zur Enfwicklung der Akienkurse In einem Rundſchreiben an die Wirtſchafts⸗ und Fachgruppen ſowie die Landesobmänner und ſtellver⸗ tretenden Landesobmänner der Reichsgruppe Banken nimmt der Leiter der Reichsgruppe Dr. Otto Chr. Fiſcher zur Entwickelung der Aktienkurſe Stellung, und ſagt u..: Seit einiger Zeit ſind an den Börſen Kursänderungen eingetreten, die weder in einer Beſ⸗ ſerung der Gewinnlage der Unternehmungen noch in einer Aenderung der Zinsverhältniſſe ihre genügende Erklärung finden, wenn auch die günſtige Entwicke⸗ lung der Geld⸗ und Kapitalbeſchaffungskoſten dazu beigetragen haben mag. Die durch die Einſchränkung der Konſumgütererzeugung und Bevorratung ſowie die zeitbedingte Unterlaſſung eines Teiles der Neu⸗ und Erſatzinveſtition hervorgerufene Geldfülle hat die anlageſuchenden Geldmittel vermehrt, und die unerſchütterliche Ueberzeugung von dem ſiegreichen Ausgang des Krieges läßt deutſche Aktien als be⸗ ſonders begehrenswerte Anlage für dieſe Geldmittel erſcheinen. Es iſt aber mit Sicherheit anzunehmen, daß die eben erwähnten Käuferſchichten in dem Augenblick, in dem die normalen Invpeſtitionsmög⸗ lichkeiten wieder gegeben ſind, ihr Intereſſe an der Börſe verlieren und damit einen Rückſchlag herbei⸗ führen werden. Das Intereſſe des Ganzen erfordert, daß die Geldinſtitute nochmals eine ernſthafte Durchſicht ihrer eigenen Beſtände auf ihre Entbehrlichkeit hin vornehmen. Das Weſentliche aber wird ſein, das kaufluſtige Publikum immer wieder auf die großen Gefahren aufmerkſam zu machen, die die Ueber⸗ ſteigerung der Aktienkurſe über kurz oder lang mit ſich bringen muß. Vor allem aber wird man dem Einwand entſchieden entgegentreten müſſen, daß ein Rückgang der Kurſe, weil die Aktien voll bezahlt ſeien, einen Schaden nicht anrichten könne. Wer die ſpäter benötigten flüſſigen Mittel jetzt in Aktien anlegt, wird dieſe Aktien dann zur Exfüllung ſeiner eigentlichen wirtſchaftlichen Aufgaben abſtoßen müſſen. Dann kommt der Augenblick, in dem an die Börſe nur Verkaufsaufträge gelangen und an die⸗ ſem Tage iſt nicht nur der ſchöne Traum eines raſch erworbenen geſtcherten Vermögens ausgeträumt, ſondern darüber hinaus fehlt es auch an den Mit⸗ teln, die nötig ſind, die Betriebe umzuſtellen, Neu⸗ anlagen zu errichten, die Vorräte zu ergänzen uſw. Die ungeeignetſte Anlage für die flüſſigen, jederzeit benötigten Mittel ſind ſolche Aktien. !!!.. w Immer mehr Sportabzeichenträger Das ſtetige Anwachſen der Zahl der Sportabzeichenträ⸗ ger fügt ſich dem allgemeinen Bild des ſtändigen Anſchwel⸗ lens der deutſchen Sportbewegung gut an. Vergleicht man beiſpielsweiſe die Verleihungszahlen der Kriegsjahre 193 und 1940 mit den jährlichen Verleihungen an Neichsſport⸗ abzeichen vor 1933, ſo ergibt ſich, daß die Kriegszahlen um ein Vielfaches höher liegen. Die Jahre 1930 und 1931 beiſpielsweiſe werden rund um das Doppelte übertroffen. 1929 und 1932, gewiſſermaßen Höhepunkt vor 193g, brach⸗ ten über 45 000 bzw. 48 000 Verleihungen. Dagegen ſtell⸗ ten die Kriegszahlen mit mehr als 81 000 bzw. mehr als 74 000 eine beachtliche Steigerung dar. Iunsgeſamt waren es in beiden Kriegsjahren 133818 Männer und 22048 Frauen. 144.099 Männer erwarben das Sportabzeichen in Bronze, 16 190 in Silber und 3229 in Gold. Bei den Frauen ſind die eutſprechenden Zahlen 18 068, 3170 und 810. Ein reichsoffener Geherwettbewerb wurde für den 10. Auguſt vom SV Schwarzweiß Erfurt ausgeſchrieben und findet als Straßenveranſtaltung unter dem Namen Rund um den Nordpark über 25 Kilometer ſtatt. Ein gleiches Rennen iſt den Läufern vorbehalten. Das lang 7 hetoãhirte, Früchte mit und ohne Zucker in Zubindeglüsern. Hersteller: Frileo 4 Reichsbank NReichsbankaus wels der Deutſchen 5 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Schecks, Lombards und Wertpapieren Nach dem Ausweis vom 15. Juli Wechſeln und weiter auf 16 117 Mill. 1 vermindert. Im einzelnen ſind die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln auf 15,706 Mill.. an Lombard⸗ forderungen auf 21 Mill., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 27 Mill./ und an ſonſtigen Wert papieren auf 363 Mill.„ zurückgegangen. D 1 Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. J. De Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen ſtellen ſich auf 329 Mill., diejenigen an Scheidemünzen auf 155 Mill.„ und die ſonſtigen Aktiva auf 1836 Mill.. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 15 156 Mill./ ermäßigt. Die fremden Gelder werden mit 2132 Mill. 4 ausgewieſen. Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗A.⸗G., Hamburg Bei der.⸗G. ergab ſich nach verhältnismäßig ſchwa⸗ chem Zugang in den erſten Monaten des Geſchäftsjahres 1940 für das ganze Jahr eine Vergrößerung des Verſiche⸗ rungsbeſtand Der B. an direkt abgeſchloſſe⸗ nen L nsverſicherungen iſt gegenüber dem Vorjahr um 40 823 Verſicherungen über 34,36 Mill.„ Verſicherungs⸗ fſumme gewachſen. Insgeſamt erhöhte ſich die Prämi einnahme von 28.92 auf 31,18 Mill. 4 Die Vermögens⸗ werte der Geſellſchaft haben im Berichtsjahr um 15,30 auf 111,67 Mill. 4 zugenommen. An Kapitalerträgen wuk⸗ den 443(2,93) Mill./ vereinnahmt. An Auszohlungen für Verſicherungsfälle wurden 8,05(7,18) Mill. geleiſtet und zurückgeſtellt. Es ergibt ſich ein Ueberſchuß von 3,18 (1,79) Mill. /, von dem 96,8(95) v. H. des geſam Jahresüberſchuſſes mit 3,07(4,70) Mill. an die Gewin rücklage der Verſicherten überwieſen wurden, die ſich da von 3,52 auf 5,39 Mill.„ erhöht. Von dem verbleibenden Gewinn von 102 000(90 000)“ ſchlägt die.⸗G. der auf den 28. Juli einberufenen v. HV. vor, 7(8) v. H. Di vidende auf das Grundkapital von 1 Mill. 4 auszuſchüt⸗ ten und nach Verteilung des Gewinnanteiles den Reſt von 20 000„ auf neue Rechnung vorzutrogen. Beſtand z. 1 „ Kuoll.⸗G., Chemiſche Fabriken, Lndwigshaſen a. Rh. Die Knoll.⸗G., Chemiſche Fabriken in Ludwigshafen am Rhein, wird der auf den 2. Auguſt einberuſenen o. HV. mit dem Jahresabſchluß für 1940 den Beſchluß des Auf⸗ ſichtsrates über die Erhöhung des 5,4 Mill.„ betragenden Grundkapitals um 5,4 Mill.% im Wege der Kapitalbe⸗ richtigung auf Grund der Dividendenabgabe verordnung vorlegen. In den letzten Jahren zahlte die Geſellſchaft je⸗ weils 15 v. H. Dividende. * Rhenania Wormſer Lagerhaus⸗ und Speditions As, Worms⸗Rh. wieder 6 v. H. Dividende. Der Geſchäftsberſcht für das mit März endigende Geſchäftsjahr weiſt in der Erſolgs rechnung einen Geſamtertrag von 415.59)(446 63501 aus, worin ſich 4247(3410) Gewinnvortra n befinden. Da⸗ von verbleiben nach Perſonalaufwendungen von.182 (0,98) Mill. /, Abſchreibungen in Höhe von 0,057(0,077) und Zuweiſung zur Rückſtellung für Penſionswverpflichtun⸗ gen in Hühe von 0,024(—] als Reingewinn einſchließ des erwähnten Gewinn vortrages 52 589(85 0460, wüo raus wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden konnten. Auf neue Rechnung gehen 2589 /. Das Anlagevermögen ſtellt ſich nach der Bilanz auf 0,836(0,564) Prill.„, Umlaußs⸗ vermögen 9,225(9,530). Die Paſſüvſeite zeigt bei unn 750 600„% Grundkapital eine geſetzliche Rücklabe von 90,0835 (0,020), Rückſtellunden für Steuern u. a. 0,126(0,162), Vey⸗ bindlichkeiten 0,057(0,070). Die Beſchäftivung der Krau⸗ lagen der Ach war im Berichtsſahr wieder gut und Höher als im Vorjahr. Zwei 1939 in Auftrag gegebene Gitter⸗ motorſchifſe wurden 1040 abgenommen und in Dienſt geſteſlt n Schweinemarkt Bühl(Baden. Auf dem Bühler Schweinemarkt war der niedrigſte Preis für das Paar Ferkel 45, der höchſte 90 J. Für Läuferſchweine würden zwiſchen 100 und 145% das Paax bezahlt. g 18 & Großmarkthalle Handſchuhsheim. Johannfsbeeren 17, Stachelbeeren 18, Himbeeren Rhabarber—6, Kopf⸗ ſalat—7, Buſchbohnen 40, Stangenbohnen 50, Erbſen Tomaten 40, Wirſing 10, Weißkraut 12, Schlangengurk 20 bis 27. 95, Frankfurt a, H. Ot. Gold u, Süber„ 3600 388.8 Deutsche festwerzinsliche Werte] Beutsche Steinzeus 3640 864.0 18. 19 Durlacher Hof 3. 2 5 pEUrschg SraATSANLEINEN Fler Tie u. Kratt 270,0 268.0 4% Schatz D R. 8 01.8 101.6] Eneinger Union. 7 37 4½ Baden 1927 102.5 102.5 1. G. Farben. 220,0 215% Altbes. Dt. Reich 160,7 1610 Jesfü rel 170 185 5 Grün u. Bilfinger. 421.0 484 8 STADTAN LEIHEN I Harpener Bergbau.. 188.9 184.0 %% Heidelberg 28. 01,5 101,5 Heideſberger Zement. 225,7 225.0 4% Mannheim 2——„Hoesch Ber gw. 4% Plorzheim 26 10 101.5 Holzmann PB.. 275,0 PpFANDRBRIEFE Kalker Brauerei 15 8 5 95 Klein, Schanzl., Becker. % Frank. Hyp. Gpf. 1 8 105 189.0 FFT 108.5 108.5 Klöckner- Werke.. 4595 4% Mein Hyp Bank Lane. 55 284, E 3 und 8 03,5 106,5 Eudzwinshaf. Get. Br.. 5 Ludwisshaf. Walzm. Mannesmann Metalldesellschaft 2110 Rhein, Elektr. Mannh. 4% Pfälz Hyp. Bank RR 4 Rh. Hyp.-B. 44 u. 4 4 Bh. Hop.- Bank 47)., Rhein- Westi. Elektr. 134. INDUSTRIE ORBLICATIONEN Rütgers e 5 Daimler-Benz 27 103.7 103.7 Salzdetfurth 280,0 4½ Dt. Ind. Bank 39 104.3 104.3] Salzwerk Heilbronn. 5 Gelsenkirchen v. 86 108.7 103.7 Schwertz- Storchen 225 85 4% Krupp v. 36. 13.2 103,2 Seilindustrie(Wolff) 153.0 5 4½ Ver. Stahlwerke 103.5 103,5 Siemens u. klalsze 384% 6 16. Farb. RM-Anl 28 156.8.. Süddeutsche Zucker 332.0 Zellstoff Waldhof. 339.0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 190.9 Adler werke Klever. 163,5 163.3] f gisch 70 1 N Adt. Gebr.„ N 55 A. E. G. 5 I. Bayr. Hyp. u.-Bank 3 1555 „FF.0 1608 Commerzbank 8 510 19.7 VVV Bayr. Motorenwerke 269.5 266.0 8 fee de e Brown. Boveri& Cie 189 178.5 B 1 0 open Gum de e Dalttiler ene; ee e Deutsche Erdöl... 186,2 185, e Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli. 18 19 beinpegel 16. 17 18, 1 A cler.„„ Janndeim.1. Bhein feldes 53•0% Caud 5 Breisach 25 ND. Srabpüss.0 Seceeee Haran 5,07 Mannheim 3, es lopnt, duf iin bis wellen 20 Worten unschãdliche Konservierungsmittel frei von Salizyl). Fr e gefocfite „Dortmund, Postfack 223. Ruf: 34732. „ Aus Welt und Leben II ü eee Berliner Brie/ Das Reichsſportfeld zu klein?„Lumpen, Knochen, Papier!“— Sammeln nach Punkten. Erholungsfahrten mit dem Kremſer.— Paul Brandt, ein Senior. — Berlin, im Juli. Als unlängſt das große Fußballturnier zwiſchen Schalke und Rapid angeſetzt war, das im Reichs⸗ ſportfeld ſtattfand, waren die dort vorhandenen 90 000 Zuſchauerplätze bereits vierzehn Tage vorher ausverkauft. Man hätte leicht nochmals 90 000 Karten verkaufen können, ſo groß war das Intereſſe der Berliner. Auch bei vielen anderen Sportkämp⸗ fen von beſonderer Tragweite gab es oft mehr In⸗ tereſſenten als Karten. Und das im Kriege, wo ſo viele Berliner im Sportalter einberufen oder viel⸗ leicht durch Sonntagsarbeit in Anſpruch genommen ſind! Wie wird das erſt nach dem Kriege werden! Sp befaßt man ſich in ſportlichen Kreiſen immer öfter mit der Frage, ob das Reichsſportfeld nicht zu klein geworden iſt. Als man es für die Olympiade 1986 erbaute, erſchien es auf lange Zeit ausreichend. Man machte ſich damals noch keine rechte Vorſtel⸗ lung, wie ſehr gerade die Olympiade die Sport⸗ begeiſterung erweitern und beflügeln würde. Nach dem Kriege wird Berlin erſt recht das Sportzen⸗ trum des neuen Europa werden. Die nächſte Frage⸗ ſtellung iſt nun die, ob man das Reichsſportfeld er⸗ weitern oder ein neues, größeres bauen ſoll. Man weiß, daß ſein Erbauer, Profeſſor March, gewiſſe An⸗ und Ueberbauten erwägt, die eine größere Zu⸗ ſchauermenge zulaſſen würde. Die Gefahr maa vor⸗ handen ſein, daß dann die Entfernung zwiſchen den Kämpfern und den Zuſchauern immer größer wird und eine Beeinträchtigung der Blickſchärfe entſteht. Gewiſſe Grenzen werden da geſetzt ſein. Die Thea⸗ ter ſind in der glücklichen Lage, ihre Darbietungen ſo oft ſie mögen ſo lange wiederholen zu können bis alle Schauluſtigen ſie geſehen haben. Bei dem Cha⸗ rakter der Einmaligkeit, der mit ſedem Sportkampf verbunden iſt, iſt dieſe Ausweichmöglichkeit hier nicht gegeben Freilich wird es in Zukunft noch einen anderen techniſchen Helfer geben, der es geſtattet, die Zu⸗ ſchauermengen für große ſportliche Ereigniſſe ins Unbegrenzte zu erweitern: die Entwicklung des Fernſehens. Eines Tage werden wir auch unſeren Volksempfänger für Fernſehſendungen haben und jedermann, der keine Karte mehr erhielt, wenn die Nachfahren von Schalke und Rapid um die Palme kämpfen, wird daheim in ſeiner Klauſe das Turnier verfolgen können— auch wenn dieſe Klauſe noch ſo fern vom eigentlichen Kampffelde ſteht. * Jede Hausfrau kann ſich noch daran erinnern wenn früher mit ihrem Rufe die„Produktenhänd⸗ lex“ auf den Höfen und an den Türen erſchienen, um ſich alte Zeitungen, Knochen und andere Sachen aus der Abfallkiſte abzuholen. Da es ſich bei dieſen Dingen manchmal nur um ein paar Pfennige han⸗ delte, die dafür erlöſt werden konnten, betrachtete man das ganze Gewerbe wie irgend eine„ärmliche Angelegenheit“. Und vielfach— beſonders auf dem platten Lande— kam der„Plundermatz“ ſogar nur, um ſich die Altſtoffe abzuholen, weil man froh war, daß man ſte los wurde. Wenn die Kinder dann pon dem Händler eine Tüte Bonbon bekamen, war das Geſchäft ausgeglichen. 57 Intereſſe daran, daß der Mann möglichſt oft . Unſere Zeit hat uns gelehrt, auch dieſes Gebiet nicht nebenſächlich zu behandeln, denn Altſtoffe und Abfallſtoffe bedeuten Rohſtoffe! Ihre Verwertung iſt ſo alt wie die Menſchheit. Die Aſſyrer und Aegyp⸗ tex kannten ſchon den Handel mit gebrauchtem Papy⸗ rxus, aus dem ſie durch beſtimmte Verfahren das Material für die ſogenannten Palimpfeſte gewan⸗ nen. Ja, es gab im Altertum bereits regelrechte Natürlich hatte die Jugend Kriege nur wegen der Altſtoffe. Und der Alte Fritz verbot beiſpielsweiſe die Ausfuhr von Lumpen. In normalen Zeiten hatten wir in Deutſchland etwa 15000 gewerbsmäßige Sammler. Heute, und beſonders im Kriege. ſind 10 Millionen ehrenamtliche Kräfte mobiliſtert, um regelmäßig 23 Millionen Haushalte abzuſammeln. Man kann ſich denken, daß bei dieſem Umfange auch die Ergebniſſe entſprechend ſind. Die Altpapierſammlung des Jahres 1938, die damals von der Partei und der Hitlerjugend durch⸗ geführt wurde, ergab ſeinerzeit eine Menge, die— ausgedrückt in ihrem Herkunftsprodukft— einer Waldfläche von 60 000 Hektar entſprach oder die einen Baumſtreifen von ein Kilometer Breite auf der Strecke Berlin—Amſterdam ergeben könnte. * Durch die Heranziehung der Schulen zur plan⸗ mäßigen Altſtoffſammlung konnten unſerer Wirt⸗ ſchaft erfreulicherweiſe ſchn große Mengen Mate⸗ rial zugeführt werden, die das Vaterland gerade fetzt gut gebrauchen kann. Vieles von dem, was ehebem in den Mülleimer wanderte, iſt auf öieſe Weiſe gerettet worden. Das zeigte ſich u. a. an dem Ergebnis einer Hausmüllunterſuchung in Magde⸗ burg. Dort ermittelte man im Hausmüll nur noch 3 v. H. wertvolle Rohſtoffe, während früher 8 v. H. darin enthalten waren. Auch das iſt ein ſinnfälli⸗ ger Beweis für den richtigen Gedanken der Altſtoff⸗ erfaſſung, die ſelbſt in ſo reichen Ländern wie Ame⸗ rika mit Syſtem betrieben wird, wenn auch nicht ſo wie bei uns durch freiwillige Sammler. Die Berliner Schulen ziehen nun gerade in die⸗ ſen Tagen die Bilanz des vierteljährigen Punkte⸗ Sammelkampfes, der von April bis Juni dauerte. Den Abſchluß bilden in allen Verwaltungsbezirken kleine Schulfeiern, bei denen die Ergebniſſe be⸗ kanntgemacht werden, während gleichzeitig die Aus⸗ zeichnung bzw. Prämiierung der Beſten erfolgt. Sehr intereſſante Zahlen konnte der volkreichſte Berliner Bezirk, der Stadtteil Wedding aufweiſen. Seine 51 an der Sache beteiligten Schulen brachten als Sammelbeute über eine halbe Million Kilo⸗ gramm Altmaterial ein. Die beſte Anſtalt, die Gon⸗ tardſchule, erzielte pro Schüler(von 200) 1620 Punkte (angerechnet wurden für ein Kilb Papier 2, für Lumpen 5, für Knochen 3, für Schrott 1 und für Buntmetalle 3 Punkte). Und von den zehn beſten Einzelſammlern brachte es der Volksſchüler Man⸗ . ͤ dd ³ðm ² wm N 0 Ein Liebespaar geht vorbei Die Liebe hat etwas unheimlich Magnetiſches; ſie zieht die Aufmerkſamkeit aller Menſchen an, die in ihren Geſichtskreis geraten. Man kann es immer wieder beobachten: auf einer mit regem Verkehr geſegneten Straße geht ein Paar entlang. Er iſt ſehr fung, ſie auch. Nur manchmal faßt er ſie am Arm, oder er nimmt ſie einen Augenblick bei der Hand. Es iſt nichts Auf⸗ fälliges an dem Paax. Und trotzdem blickt ſich jeder um, man denkt:„Wie wunderbar verliebt die bei⸗ den ſind!“ Wie kommt man auf dieſen Gedanken? Deut⸗ lich zu ſehen iſt es doch nicht! Gewiß, die beiden haben rote Backen. und ſie ſehen vergnügt aus. Das genügt aber nicht als Zeichen einer großen Verliebtheit. Es iſt noch etwas anderes, etwas Un⸗ ſichtbares am Werk. Das Liebespaar hat offenbar etwas wie ein elektriſches Kraftfeld um ſich gebrei⸗ tet. Man kann es nicht beweiſen, aber es muß ſo etwas ſein. Treten andere Menſchen in dieſes unſichtbare Kraftſeld ein, ſo werden ſie aufmerkſam. Die Auf⸗ merkſamkeit wird ganz von ſelbſt auf das Liebes⸗ paax gelenkt. Jemand geht ſeine Straße entlang; irgendeine Sorge des Alltags hängt ihm an. Die Umwelt iſt ihm gleichgültig. Plötzlich ändert es ſich. Er ſieht ſich um. Beſchwingten Schrittes geht ein Liebespaar vorbei. Und nun ſchrumpft die Sorge von vorhin ein. Alles wird einfacher. Und an dem, an dem das Liebespaar vorbeiging. bleibt eine ge⸗ wiſſe Beſchwingtheit zurück. Ein anderer erwacht aus einer grübleriſchen Berſunkenheit. Der Dritte wird von dem Aerger zurückgehalten, den er gerade irgend jemanden bereiten wollte. Und was iſt ſchon geſchehen: ein Liebespaar ging ganz harmlos vorbei. Trotzdem bröckeln Sorgen ab, und enges Leben wird froher, und die Zukunft wird für alle leuchtender, Liebespaare haben die Fähigkeit, durch ihr Vorüberſchreiten Viſionen aus⸗ zuſäen. Sie wollen es gar nicht, aber es fällt von ihnen ab. 85 Natſtrlich iſt es nicht bei allen Liebespaaren ſo. Nein, es iſt nur denen dieſe Gewalt gegeben, die wirklich erfüllt ſind von der großen Verliebtheit, die ein ſo wunderbares Vorrecht der Jugend jſt. Es braucht keine erſte Liebe zu ſein, aber in der Nähe der erſten Liebe blüht dieſe Verliebtheit be⸗ ſunders ſchön: Verliebte lächeln ſich anders zu als andere Men⸗ ſchen. Nur Verliebte können in dem Lächeln verſin⸗ ken, das ſie ſich gegenſeitig antun. Es iſt unheim⸗ lich, wieviel Zärtlichkeit in einem Lächeln ſein kann. Es hat auch für den, der es als Unbeteiligter be⸗ trachtet, etwas Faszinierendes. Walter von der Vogelweide, der Künder des Wunders der Liebe, hat geſungen: furter „Für Unmut und für Traurigkeit Iſt nichts ſo gut, als anzuſehn Ein ſchönes Fräulein wohlgemuth, Wenn ſie dem Freund aus Herzensgrund Ein lieblich Lächeln tut.“ Allgemeingültiger und ſchwer zu ſagen. Neben dem Lächeln und den kleinen Gebärden, mit denen Verliebte ſich verſtändigen, wenn ſie durch das Gewimmel einer mittäglichen Straße gehen,— und neben den Blicken, in denen ſich eine zärtliche Welt auftun kann, bleibt die Sprache, wie die anderen Menſchen ſie haben. Es gibt Verliebte, die unheim⸗ lich ſchweigſam miteinander ſind. Und andere, die immer etwas miteinander zu reden haben. Warum Liebespaare ſich nicht miteinander langweilen? Weil ſie immer nur von ſich ſelber ſprechen! Aber dieſe Themenbegrenzung kann es nicht ſein. Es iſt noch die Erweiterung der Dimenſionen des Lebens, das ſich zu entfalten beginnt. Wieviel Sprachen haben Verliebte? Wer will es in jedem einzelnen Fall ergründen. Wer ahnt, wie beredt ein kleines, nur ſo hingewiſchtes Streicheln Nein kann oder ein Blick oder ein Lächeln oder ein Wort, das für andere töricht und banal klingt, deffen geheime Muſik nur den Verliebten offenbar iſt. Ich kenne ein Mädchen, das immer behauptet, das Leben ſei überhaupt nur richtig offenbar, wenn man verliebt iſt. Ich weiß es nicht! Es iſt eine hübſche, junge Dame, und der, den ſie liebt, trägt ſie auf Händen. Sie iſt glücklich. Und deshalb meine ich, daß ſie,— was die Mäochen betrifft,— vielleicht vecht hat, Karl Nils Nicolaus. eindringlicher iſt es Tagung der Internationalen Filmkammer in Berlin. In der Zeit vom 16. bis 21. Jult findet in Berlin eine Tagung der Internationalen Filmkam⸗ mer ſtatt. Dies iſt die erſte Tagung der Ice in Berlin und die erſte ſeit Kriegsbeginn überhaupt. Es nehmen außer Deutſchland 18 Nationen daran teil. Siun der Tagung iſt es, die Statuten der Inter⸗ nationalen Filmkammer den neu geſchaffenen Ver⸗ hältniſſen anzupaſſen. 5 9„Muſikwoche am Bodensee“. Mit einem Bach⸗ Reger⸗ Orgelkonzert im Ueberlinger Münſter(Soliſt: Erich Hunn) fand die von den Bodenſeeſtädten Meersburg und Ueberlingen im Verein mit der Deutſchen Arbeitsfront/ NSG.„Kraft durch Freude“ veranſtaltete„Muſikwoche am Bodenſee“ ihren krö⸗ nenden Abſchluß. Der künſtleriſche Höhepunkt der ſtets ausverkauften Veranſtaltungen war die„Feſt⸗ bude Kammermuſtk“ im Neuen Schloß in Meers⸗ urg. Hermann Abeubroth übernimmt die Frank⸗ Konzerte des Rhein⸗Mainiſchen Landes⸗ orcheſters. Am 28. September wird das erſte Konzert im Frankfurter Saalbau vor Vertretern von Partei. Staat und Wehrmacht ſtattfinden. fred Kühle von der 2. Schule des Bezirkes allein auf 2137,2 Punkte. Das ſind, bei einem entſprechenden Vergleich zur Menge, über 150 Kilo oder drei Zentner! 8. So ſteht die ganze deutſche Jugend zu ihrem Teil wacker an der Seite der Kämpfer im grauen und blauen Rock, von denen auch ſie ſchon manchen ſah, dem der Krieg Wunden zufügte. Dabei hahen aber auch die fungen Augen ſchon bemerkt, was alles getan wird, um die verwundeten Soldaten Heimat zu betreuen. Neben der rein ärztlichen Hilfe ſteht ganz ſelbſt⸗ verſtändlich auch die ſeeliſche und geiſtige Behand⸗ In unzähligen Veranſtaltungen, für die ſich bereit- erbauliche Dor. über hinaus hat man aber auch noch andere Wege lung. Künſtler und Artiſtenſchaft immer willigſt zur Verfügung ſtellen, werden Gaben der Kunſt und Unterhaltung geliefert. wieder gefunden, die den Verwundeten aus der Einſamkeit und möglichen Apathie hinausführen ſollen in den ge⸗ ſunden Willen zur völligen Geneſung. Das Deut⸗ ſche Volksbildungswerk hat zu dieſem Zweck das Laienſchaffen großzügig organiſiert, ebenſo Führun⸗ gen aller Art ins Leben gerufen. Schon vor dem Kriege wurden für die kranken Soldaten in den La⸗ zaxetten Stadtrundfahrten mit Omnibuſſen durchge⸗ führt. Um dieſe ſehr beifällig aufgenommene Ein⸗ richtung auch im Kriege durchführen zu können, griff man zurück zum— Kremſer. Dieſe typiſch Altber⸗ liner Pferdefuhrwerke haben ſomit eine Gelegenheit erhalten, ihre große Beliebtheit(die man ſonſt nur noch an den Tagen der traditionellen Herrenpartien kennen lernte) erneut unter Beweis zu ſtellen. Die Verwundeten der Berliner Lazarette werden nun in regelmäßigem Turnus mit Pferd und Wagen durch die intereſſanteſten Teile der Stadt, aber auch bis hinaus an ihr Weichbild gefahren. Männer des Köß⸗Führungsdienſtes erläutern die Sehenswürdig⸗ keiten und geſchichtlichen Zuſammenhänge, ſo daß ſich alle Mitfahrenden ein richtiges Bild von fener Stadt machen können, die ſie bis dahin vielfach gar nicht kannten. Möglicherweiſe wiſſen ſie dann von der Reichs⸗ hauptſtadt mehr als einer der letzten Berliner Pferdedroſchkenkutſcher, und die kennen die Stadt an der Spree eigentlich am beſten. Die Beſtätigung dafür erfuhr Berlin gerade in dieſen Tagen erſt wieder, als der Sentor der letzten Droſchkenkutſcher von Berlin ſeinen 85. Geburtstag feiern konnte. Dieſer Mann, Paul Brandt, hat mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Kutſch⸗ bock geſeſſen. Er fuhr ſeine eigene Kaleſche bereits, als noch nicht die ſagenhaften weißen und ſchwarzen Droſchkenzylinder aufgetaucht waren, die die Ein⸗ führung des Taxameters brachte. Als 15ähriger hatte er ſchon am Deutſch⸗Franzöſiſchen Kriege von 1870—71 teilgenommen, weil er ſeinen Vater ins Feld begleitet hatte, der Marketender beim 37 In⸗ fanterie⸗-Regiment war. Weil er ſpäter nicht— wegen fünfjähriger Lehrzeit!— den Schlächterberuf erlernen wollte, entfernte er ſich aus dem Eltern⸗ hauſe und kam nach Berlin, wo er Gärtner und Fiſcher gleichzeitig lernte. Nach ſeiner Militärzeit machte er einen Gemüſekeller in Berlin auf und rappelte ſich langſam nach oben. Zuerſt war es nur ein Hundekarren, den er ſich kaufen konnte, dann be⸗ ſaß er bald eigene Fuhrwerke und Pferde. Nicht aber bloß irgendwelche„Lieſen“, die ſeine Droſchken zogen, ſondern auch— Rennpferde! Auf der alten Trabrennbahn in Berlin⸗Weſtend konnte er ſogar Turfſiegesehren einſtreichen, denn ein Traber, den er ſelbſt aus einem billig gekauften Kutſchpfepd ge⸗ zogen hatte, gewann ein Amateur⸗Handikap. Mit ſeinen 85 Jahren beſigt Paul Brandt noch heute die Lizenzen für zwei Pferde⸗ und eine Auto⸗ droſchke. Wenn dieſer Krieg beendet ſein wird, will er noch einmal aktiv werden. Nicht aber mehr mit Hafer, ſondern nur noch mit Benzinmotor. In der Zwiſchenzeit betrachtet er ſelbſtzufrieden, ſeine ſport⸗ lichen Medaillen und Ehrenpreſſe, aber auch feine Führungszeugniſſe denn ſte ſind lückenlos und haben keine„Schönheitsfehler“, weil Brandt auch als Droſchkenkutſcher niemals Anlaß zu Beanſtandungen gegeben hat. Die Berliner, auch wenn ſie aus Schle⸗ ſien ſtammen, ſind eben doch verträgliche und kor⸗ rekte Menſchen. Der Berliner Bär. ———....;..;ññv.——!ñm——...—.—— k. GERDA UHL: Das Fräulein von Godewil Die Geschichte eines seltsamen Frauenschieksels „Ankomme morgen im Laufe des Tages mit Bedienung und wünſche bei Ihnen zu wohnen. Halten Sie Räumlichkeiten für mich bereit. Baroneſſe Godewil.“ Baroneſſe Godewil? Der Geſchäftsführer überlegte: wahrſcheinlich ſo um die ſechzig herum, eher noch- älter, komiſche Ele⸗ ganz, umſtändliche Forderungen, verhuzzelt oder übermäßig„blühend“, ſicher kleinen dunklen Schnurr⸗ bart auf der Oberlippe. Wahrſcheinlich etwas lahm oder taub oder blind. Vielleicht gar alles zuſammen. Godewil? Engliſch? Ausgeſchloſſen! Deutſch? Möglich. Auf keinen Fall franzöſiſch, obwohl die Depeſche aus Paris kam. Auch ſchwerlich fkandinaviſch. Möglicher⸗ weiſe ruſſiſch, aber aus einem ganz beſtimmten Teil des Zarenreiches, aus den Oſtſeeprovinzen. Die Saiſon nahte ſich ihrem Ende. Für allzu lange würde der Aufenthalt der viel⸗ deutigen Dame nicht beſtimmt ſein. Waß konnte er ihr bieten? Was hatte er frei? Mehr als ihm lieb war! 55 Appartement aus fünf Zimmern im erſten Ein Einzelzimmer im dritten. Eine Zweizimmerwohnung im Recht hübſch. Bot nur gar keine Ausſicht. Daraus was die Dame wählte, und aus der Art, wie ſie wählte, konnte man dann ſchon manches an⸗ dere noch ſchließen. Alſo abwarten! Ein Doppeldutzend Stunden ſpäter hatte er Ge⸗ zweiten. wißheit. kenige Feldpostpakete b. 12 Tür mre Soldaten im Felde E nm E 4 80) bestellen Sſe bei Ruf 265 P/ ELB E O- sttompte— die Weltmeme Lal 4e. Dectera Sprachlos ſtarrte er die junge Dame an, die in der Halle vor ihm ſtand. Er hörte kaum waz ſie ſagte, ſo verblüfft war er. Wenn ſie Geld hat, ſagte er ſich, zwiſchen Ingrimm und Anerkennung ſchwankend, iſt es eine dͤrollige Idee. Hat ſie keins, fliegt ſie mitſamt ihrer höchſt eigenartigen„Bedienung“ ſehr ſchnell und ſehr heftig wieder hinaus. 5 Trotzdem ließ er den Hausdſener die beiden einen keineswegs phantaſtiſchen Kleiderluxug verratenden Koffer— ſie waren niedrig und ſchmal— in der Portierloge abſetzen. Die Baroneſſe Godewfl ſtand wartend da und hielt mit jeder Hand einen ihrer„Bedienten“ am Hals⸗ band feſt. Es waren zwei rieſige, kraft⸗ und tempe⸗ ramentvolle däniſche Doggen. Dieſe vierbeinigen Herrſchaften ließen ſich durch die von Gold und Purpur ſtrotzende Pracht der Halle nicht im geringſten beeindrucken Sie hatten ſich neben ihrer Herrin niedergelaſſen und kratzten ſich mit den Vorderbeinen unbedenklich hinter den Ohren und auf dem Rücken. „Es gibt Regen— die Haut juckt ihnen deshalb“ erläuterte die Baroneſſe,„ſonſt ſind ſie tadellos ſauber!“ „Der beſorgte, ja mißtrauiſche Blick des Geſchäfts⸗ führers war ihr nicht entgangen, und ſie fühlte ſich in der Ehre ihrer Begleiter gekränkt. 5 Hatte ſich der Geſchäftsführer von der„Bedienung“ der Baroneſſe eine falſche Vorſtellung gemacht— was ja bei der Eigenart des Falles verzeihlich war —, ſo mußte er ſich geſtehen, daß das Bild, das er von ihr ſelbſt vorausgeſehen, ebenſo verkehrt ge⸗ weſen war. Die junge Dame konnte die zwanzig noch nicht viel überſchritten haben, ja, ihre pfirſichzarte Ge⸗ ſichtshaut hätte auf noch geringeres Lebensalter ſchließen laſſen, wenn nicht die große Selbſtſicherheit ihres Auftretens dagegen geſprochen hätte. Ihr Haar, ſtreng aus der Stirn zurückgeſtrichen, nur ganz leicht an den Schläfen gelockt, in zwei ſtar⸗ ken Zöpfen kunſtlos am Hinterkopf aufgeneſtelt, ſchimmerte hellblond. Daß Geſicht war zu ſchmal, um noch als oval zu gelten. Die feinen, regelmäßigen Züge hätten unauffällig genannt werden können— weder hübſch noch häßlich—, wenn nicht über den etwas kühlen, aber auch anziehend kühnen, großen dunkelgrauen Augen die Brauen in gerader Linie, ſich über der Naſenwurzel leicht vereinend, tieſſchwarz gelegen hätten. Die Baroneſſe war unglaublich ſchlank. behende und in jeder Bewegung kraftvoll. Alle ihre Sinne Halkudl: Non laude Ae Le ſchtenen mit völliger Schärfe und untrüglicher Ge⸗ nauigkeit zu funktionieren. „Ich brauche“ erläuterte ſie dem ſie immer noch gerwundert anſtarrenden Geſchäftsfſthrer ihre Wünſche,„ein großes Wohn⸗ und Schlafzimmer, mit Bab natürlich, und einen Vorraum für Friſch und Froh. Es iſt nötig, daß ſie vor meinem Zimmer ſchkafen, denn ich bin ängſtlicher Natur, und ſte haben mich zu bewachen!“ Sie ſagte das mit einer metalliſch klingenden Stimme, deren friſcher und unbekümmerter Ton ihre Eröffnung faſt erheiternd machte. Aber ſie fagte es andererſeits auch ſehr überzeugt und ſelbſtver⸗ ſtändlich. „Solche Räume haben wir zur Zeit nicht frei!“ erwiderte der Geſchäftsführer, immer noch unter dem Eindruck des Außergewöhnlichen und Unberechen⸗ baren an dieſer jungen Dame ſtehend. „Dann machen Ste welche frei!“ befahl ſie ſorglos. „Wir können nicht andere Gäſte..“ „O lala!“ Die junge Dame griff in die Taſche ihres ſchlich⸗ ten und unauffälligen Regenmantels und holte einen Hundertfrancsſchein hervor. Sie holte vielmehr in Wirklichkeit einen ganzen Pack Franesſcheine hervor und traf ſehr großzügig ihre Wahl unter den ver⸗ ſchiedenen Werten⸗ „Geht es dann?“ fragte ſie und hielt den blauen Lappen mit der maleriſch daſitzenden Madame La France dem Geſchäftsführer unter die Augen. Der Geſchäftsführer beſann ſich keinen Augenblick Mit kundigem Blick hatle er die Geſamtſumme der Scheine überſchlagen. Natürlich dachte er nicht daran, ein Trinkgeld zu nehmen. Aber er war ſich jetzt über die Möglichkeiten der Dame klar. Jeden⸗ falls würde er ihr das Gewünſchte beſchaffen. Rein aus Zerſtreutheit griff er noch dem blauen Schein, der ihm entgegengehalten wurde. Kaum machte er Miene, ihn hinzunehmen, als beide Hunde anfingen drohend zu knurren. Sie letſchten in unmißverſtändlicher Kampfanſage ihre Zähne gegen ihn, den Hüter der Ordnung, der Ehrlichkeft und Vornehmheit des berühmten Nizzaer Palaſthotels. „Pſt, Friſch— pſt, Froh!“ gebot die Baroneſſe ſehr nebenſächlich, aber die Tiere gehorchten tatſächlie augenblicklich und kuſchten ſich wieder nieder.„Neh men Sie nur!“ fuhr ſie fort.„Die Tiere ſind dreſſiert Aber ſtie ſind ganz ungefährlich. wenn ich dabei bin!“ Mit blaſſem Lächeln nötigte Monſteur Cvudrean die Baxoneſſe in einen Seſſel „Gnädiges Fräulein werden ſich allerdings einen Augenblick gedulden müſſen“, liſpelte er höflich. „Schad't nichts!“ 5 Wenn es fetzt ſo richtig warm iſt, freut ſich die amili den kühlen N„der Hauptgericht wird. Er iſt erfriſchend leicht und doch da ee ech Beſenber gut 1985 er mit rohem oder gekochtem Obſt, das Sie dazurei füllen. Mondamin ⸗Buddinge erhalten Sie auf chen oder ſchichtwelſe mit dem Pudding in eine Schale die jeweiligen Abſchnitte Ihrer N MGS A NIN es ſeuſbaft m. b.., Berlin⸗ Charlottenburg 9 Sie ſprach deutſch. Gebrauchte ſie aber ein frau⸗ zöſtſches Wort, ſo hüpfte es von ihren Lippen, als ſet ſte faſt eine Pariſerin. Hundert Francs machen Eine halbe Stunde ſpäter hatte die Baroneſſe nachdem ſie allerdings einige andere, weniger ihren Wünſchen entſprechende Unterkünfte abgelehnt hatte —, genau das, was ſie wollte, 6 19170 Zimmermädchen? Danke! Ich bediene mich E Die Doggen ließen es ſich ſchon auf den Matratzen wohl ſein, die man für ſie hereingeſchafft hatte. Das junge Mädchen kramte den Inhalt der Koffer in Schränke und Fächer. Dann verſchloß ſie die Kaffer ſelbſt ſehr ſorgfältig und brachte ſie, was ſich ihrer Form nach ſehr gut machen ließ, im Schrank unter. Danach winkte ſie den Hunden. a „Sie zeigte auf den Schrank, der die Koffer ent⸗ hielt. Den Schlüſſel hatte ſie ſtecken gelaſſen. zHabt acht! Habt acht!“ ſagte ſie eindringlich. Die Doggen blafften kurz auf. Sie hatten verſtanden. erfinderiſch. * ſarl Steenkirk und Godtla Godewil ſchlenderten nebeneinander die Strandpromenade entlang, zwi⸗ ſchen ſich eine von Godflas gewaltigen Doggen. Sie hatte die Finger ihrer Linken leicht unter das Halsband des Tieres geſchoben. Eine hochariſto⸗ kratiſche Hand dachte Jarl Thom bewundernd, binunterſchielend. 8 Die beiden paßten vorzüglich zueinander, der ſchmediſche Graf und die baltiſche Baroneß. Beide gertenſchlank, aufrecht, beinahe ein wenig ſteif in der Haltung... kühl und unnnahbar der Ausdruck ihrer Züge. 5 Vielleicht hatten ſie ſich deshalb auch ſo ſchnell zu⸗ einander geſunden, gleich vom erſten Abend ab, als Godila im Dinerraum aufgetaucht war, einfach, bei⸗ nahe beſcheiden wirkend in ihrem blauen Seiden⸗ kleidchen, das keinen anderen Schmuck und keine andere Verzierung zeigte, als eine Ranke zartroſa Blumen am ſehr kleinen Halsausſchnitt. (Fortſetzung folgt) bol Hetzir g in Mäsahe ie pocl 28s in der u 2 n W re 89 Herbin· tod in Brief fasten der TMZ Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 55 R. 183. Das Gedicht iſt uns nicht bekannt. Sch.„Sind die Stärkeverhält e Wehrmacht, d. h. der einze chen? Wie gliedert ſich eine Armee! faßt eine Armee im deutſchen bzw. —— Die Stärkeverhältniſſe ſind uns Armee gliedert ſich in Diviſionen, B niſſe der deutſchen und Wieviel Mann um⸗ im ruſſiſchen Heer?“ s nicht bekannt. Eine rigaden und Regimen⸗ ter der verſchiedenen Formationen. Auch hier iſt es, da die Zuſammenſetzung einer Armee nicht unmöglich Zahlen anzugeben. F. H. Setzen Sie ſich mit der zi in Verbindung, die dann für Abhilſe ſorgt. H. W. Wenden Sie ſich in der Unterſtützungsſache ein⸗ mal an den zuſtändigen Landrat. M. K.„Wieviel Eichenlaubträge hei welcher Waffengattung ſtehen dieſe? Da ich das Lied. „Wir fliegen gegen Engeland“ nirgends erhalte, bitte ich ſie um den Text desſelben“.—— N lungen hat Deutſchland fetzt 23 Eichenlaubträger. Vom Heer Waſſer zu löſen. empfänger. erhielten 3 Of leere das„Eichen aub, immer die gleiche iſt, A. B. iſtändigen Polizeiwache r hat Deutſchſand und ach den letzten Mittei⸗ von der Luftwaffe 12 und von der Marine 8. Den Dext des Liedes erhalten Sie G. H. in jeder Muſikalienhandlung. A. G.„Erhält der Vater die Zu zum 18. Lebensjahre oder bis Been wenn das 18. Lebensjahr dabei überſchritten wird?“— Der Vater kann die Zulage auch nach Been digung des 18. Lebensjahres erhalten, wenn die Lehre noch nicht beendet Mieter, auch Untermiete 5 1 2 1 5 12 a 75 Ut. Setzen Sie ſich mit der zuſtändigen Dienſtſtelle in 559 Verbindung. Gehalt.„Ich arbeite im Geſchäft Woche 61 Stunden, das ſind 8 der 13 Ueberſtunden. Ich habe 15 Tage Ueberſtunden während der Url laubs⸗ eit vergütet, Wenn nicht, aus welchem Grunde werden d ſtunden nicht vergütet?“— Da ſtunden machen, müſſen Ihnen dieſe auch im Urlaub ver⸗ gütet werden. A. M.„Mein Beruf bringt es m lage für den Sohn bis digung der. durchſchnittl ich in der regulären Arbeitszeit Urlaub. Werden die em Arbeiter die Ueber⸗ Sie regelmäßig Ueber⸗ geſandt. it ſich(da ich Prämien⸗ arbeiter bin), daß ich in den Monaten September bis Mai neter iſt einen ſehr guten Verdienſt habe, während ich in den übrigen Monaten kaum 50 v. H. dieſes Verdienſtes erreiche. Wenn nun nur der Verdienſt von den letzten 4 Wochen bei der reinigen. Untermieter Untermieter die Treppe wunde hier ein Unterſtützungswerk⸗ Handwerksmeiſter ins Leben derten, fach Fragebogen ausgegeben und dieſe ausgefüllt ia Mehrfache Anfragen nach dem Ergebnis, Sache, blieben bisher unbeantwortet“ die Fenſter zu ſchließen und zu verdunkeln. normalerweiſe nicht verpflichtet, di Wenn nichts ausgemacht 11 Treppe zu reinigen. käme alſo febde alle 14 vom inhaber die parteien hat, Famtilien⸗Fürſorge zur Errechnung der Unterſtützung in Anrechnung gebracht wind, kann meine Frau Unterſtützung niemals leben, da ich ja in Hen ſttllen. Do- naten Geld zulegen muß, das ich rorher deſſen eingehalten habe. Falle die Grenze betr. lnen Armeen die glei⸗ Wochen zurückgeſetzt werden und wieviel Prozent Jemillen⸗ Unterſtützung erhält man vom Brutto⸗Verdienſt?“ In dieſem Fall kann die Unterſtützung aus durchſchnitt gerechnet werden. Das auf Befragen genaue Auskunft. „Ich habe ein Bonbon⸗Glas mit ein Deckel gefüllt mit Tuttifrutti(Mu m⸗ Topf), 5 lann ich nicht mehr 8 e durch die Flüſſigkeit ſeſtgelle ſchiedene Arten ſuebergießen mit heißem Waſſer, das Glas in heißes Waſſer geſtellt, das Glas in kaltes Waſſer. verſucht, das Glas aufzubringen, es geht aber nicht. man das Glas öffnen, ohne et zu bef Laugarbeiter⸗Karten beanſpruchen 2 ohnempfänger und Ge⸗ daltsempfänger oder nur Vohnempfänge 1 Verſuchen Sie den Deckel durch längeres Dangapbeiterkarten ethält nur der Lohn⸗ „Wenn bei der Hitzeperiode die Sonnenſtrahlen nicht in die Wohnung dringen ſollen, iſt es da vorteilhafter Fenſter und Türen zu ſchließen und zu n es vorteilhafter Fenſter und Türen einer Etage drei Familien wohnen, die dritte mieter, nicht aber als möblierte Mieter, ſind da alle drei Treppen reinigung ve rpflichtet? 2 Mieter umd Untermieter die Treppe geputzt. Untermieter verweigert Standpunkt, daß, wenn ber Mieter, hier Vermieter, Treppe npuczen bi drückende opfschmerzen G rachwrinden hnelf dhe Ursachen der Schmerzen Sofort bekämpft Werden. Webers Tabletten gegen Sohmerzen(Her- Eins s ted) haben sieh seit 18 Jah- renbeiqualen den Kopfschmerzen, Strippe. Zahnschmerzen und Sohmergen nervöser und theume- tischer Art ais betreue Wirksam SrWlesen. Ambesten Sie verlangen Igufl-Wacgen! Nüſtige Männer, gut beleumundet, unifor⸗ miert und ausgebildet. Bei Bedarf bitten wir um rechtzeitige Beſtellung! = Fernruf 21749 Wach- U. Ahlleh⸗ J bezollschaft — m. h. H. . Mannheim, M 4. 4 152⁴9 i cer Apotmeke enfeach Webers Tabletten gegen Schmerzen, denn cese backen das Lebel an der Wurzel d. bringen de gewunschte Srlelchterung. Achten Sie aber rer aut clas H ir Oreleck. getrt 40 Tabletten N.32 20 Tabletten„.91 880 Toblstte„.20 weboerstedlette gegen Sohrrerzen . 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Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr, Scheel. N 10 Kammerer; 11.15 KG. Griebrichsfeld: 10.00 Uhr Schönthal. 11.00 KG.; 13.00 Chrl., Schöntal. Käfertal: 10.00 Betz: 11.15 KG. Käfertal⸗Süd:.00 Betz. Rheinau: Samstag: 20.00 Chrl., Luger.— Sonntag: 10.00 Luger. Pfingſtberg:.00 Luger. Seckenheim: 10.00 Dr. Duhm. Wallſtadt: 10.00 Münzel; 11.15 KG. Wochengottesdieuſte: Konkordienkirche: Samstag 20 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr Andacht. Johanniskirche: Donnerstag 19.00 Uhr, Emlein. Markuskirche: Donnerstag 20 Speck Matthäuskirche: Mittwoch.30 Uhr Morgenandacht. Lutherkirche: Mittwoch 20.00 Uhr, Feuerſtein Samstag, 19.00 Uhr, Feuerſtein. ene Montag bis Samstag 8 Uhr Morgenandacht. Sandhofen: Mittwoch. 20.00 Uhr, Bibelſtunde. Feudenheim: Donnerstag.30 Uhr, Kammerer. Evang.⸗luth. Gemeinde [Diakoniſſenhaus, F 7, 29) Sonntag, 8 Uhr, Pfr. Schmock. Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche:.30 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr. steuer für 194 gleichung der noch vorhand M 1, 3 3 Kirchensteuerzahlung heir. Am 15. Juli War das 2. Viertel der Kirchen- Evang. Kirchengemeindeamt Kath. Kirchensteuerkasse 1 kallig. Wir bitten um Be- Steuerschuldigkeiten einschl. ener Rückstände. 1 F 1, Wie weit kann nun im dußerſten meines Verdienſtes ürſorgeamt gibt 2 9 55 Ich habe 08 auf ver⸗ 4 Jahren haben alle Nur der neue hat der Wohnungs⸗ Tage an die Reihe. Es handelt ſich um die Verſicherung älterer Handwerksmei⸗ ſter. Erkundigen Sie ſich einmal bet der Verſicherungsſtelle des Polizeipräſtdiums. A. H.„Bis zu welchem Alter wird der Kinderzuſchuß gewährt? Beſteht die Beſtimmung noch, daß dieſe alle im Haushalt anweſend ſind, Ich habe eine Tochter von 23 Jahren, der es noch nie möglich war, ſich etwas zu ver⸗ dienen. Sie führt mir ſeit 6 Jahren den Hau It, da ihre Mutter geſtorben iſt. Vor dieſer Zeit war ſie eben⸗ falls im Haushalt tätig, da ihre Mutter ſtark lendend war. Ich habe 6 Kinder im Alter von 14—26 Jahren. Zwei Söhne ſind zum Heeresdienſt einberufen“.—— Die Unter⸗ ſtützung wird bis zum 21. Lebensjahre gewührt. Für Ihre Tochter können Sie alſo keine Unterſtützung erhalten. Nr. 1900.„Der Vater meiner Frau ſtarb vor ungefähr 10 Jahren, dieſer Ehe entſtammte ein Kind, meine Frau. Meine Schwiegermutter heiratete wieder im Jahre 1936. Dieſer Mann brachte vier verheiratete, volljährige Kinder mit in die Ehe. Aus erſter Ehe ſind einige Erſparniſſe vorhanden, Das Geld iſt auf einer Bank auf den Namen meiner Schwiegermutter eingetragen. Hat mein jetziger Schwiegervater und ſeine Kinder nach Ableben meiner Schwiegermutter ein Anrecht auf Erbſchaft über das vor⸗ handene Vermögen aus erſter Ehe, oder iſt meine Frau Hie alleinige Erbin? Kann die Mutter meiner Frau heute ſchon das Geld ihrer Tochter überſchreiben. Hat mein Schwiegervater und ſeine Kinder dann auch Anrecht auf Erbe?“—— Falls Teſtamente oder Eheverträge nicht vor⸗ liegen, hat Ihre Eheſrau einen Anſpruch auf 4 des ihrem Vater bei ſeinem Tode gehärenden Vermögens; das übrige iertel fällt deſſen Ehefrau, alſo Ihrer Schwiegermutter zit. Beim Tode Ihrer Schwiegermutter hat Ihre Ehefrau ebenfalls 71 des der Schwiegermutter gehörenden Vermögens zu beanſpruchen, während das letzte Viertel dem jetzigen Ehemann Ihrer Schwiegermutter zufällt. Die Mutter Ihrer Frau kann der letzteren ſchon heute Geld über⸗ ſchreiben. G. H.„Eine bekannte Frau hatte die Abſicht ſich zu ver⸗ ehelichen. Ihr Bräutigam ging zu Beginn dieſes Jahres freiwillig als Kämpfer nach Afrika. nie Hochzeit wurde deshalb auf Ende des Krieges veple Nach einiger Zeit ſchrieb nun der Bräutigom aus Aft betreffs Ferntron⸗ nc. Bevor aber der Gedanke zur Tat wurde, iſt der Bräu⸗ tigam den Heldentod fürs Vaterland geſtorben. Obwohl der Gefallene Bild, Brieſe und Adroſſe der Braut bei ſich trug erfolgte keine Verſtändigung der Braut. Ein im Haushalt des Gelallenen befindliches Fräulein[dieſelbe iſt ein Pflegekind der verſtorbenen Eltern des Bräutigams geweſen) wurde perſtändigt. Bei ſeinem Abtronsport nach Afrika erklärte der Bräutigam ſeiner Braut, daß er ein Sparfaſſenbuch von etwas ſtber 2000 Mark habe. Außerdem erklärte der Gefallene ſeiner Braut, wenn er nicht mehr zu⸗ 1711 F — * n! rückkommen ſollte, ſollte alles, zufallen. Die Braut erwide Du kommſt doch wieder. A ließ nun der Gefallene die von ihm lichen Abm noch geſch ingen. Beſteh oder beziehn auch der Haushalt, der Bramt arauf, für was dies alles, eſe Einwendungen, unter⸗ bt gewollten ſchrift⸗ t die Mög 1 daß die Ehe ngsweiſe die Braut zur Fran rte 17 E des Gefallenen ernannt ne kann? Hat die Braut einen Anſpruch auf die, oder einen Teil der Hinterlaſſenſchaft? Hat die Braut Anſpruch 15 ſprüche geltend machen?“ Rente, wo müßte ſie die Au⸗ Nach dem Tode des Bräu⸗ tigams kann die Ehe nicht mehr geſchloſſen werden. Mög⸗ lich iſt nur, daß der Braut der Familienname des Bräu tigams und die Bezeichnung„Frau“ verliehen wird. Die Braut hat mangels Vo Anſpruch auf Teile der keinen Anſpruch auf Rente. gens eines Teſtamentes keinen nterlaſſenſchaft. Die Braut hat Streitfrage.„Wann wurden die 100 Meter zum erſten Mae von einem deutſchen Leſchtathleten in 10,3 Sekunden gelaufen? Welche Deutſchen überhaupt erreichten bis fetzt dieſe Zeit?“— Jonath lie die 100 Meter in 10,3. Nach ihm erreichte dieſe zum erſten Male am 5. 6. 1992 Zeit noch Borchmeyer und Neckermann⸗Mannheim(am 8. 7. 1989 als deutſcher Meiſter). Angeftörte Nachrichtenübermiſtlung in Gafiftänen Die Verbundenheit mit der Front bedingt, daß die Wehrmachtsberichte mit beſonderer Aufmerk ſamkeit angehört werd en. Um Störungen der Gäſte in Gaſtſtättenbetrieben beim ruhigen Zuhören zu vermeiden, hat jetzt gruppe Gaſtſtätten⸗ und Einvernehmen mit dem der Leiter der Wirtſchafts⸗ Beberbergunas gewerbe im Staatsſekretär für Frem⸗ denverkehr eine verbindliche Anordnung getroffen. Danach hat bei der erſte n Uebermittlung des deut⸗ ſchen und italieniſchen Wehrmachtsberichtes und um 20 Uhr ſowie bei der Uebertragung von Sondermel⸗ dungen die Gefolgſchaft in den Gaſtſtätten unnver⸗ züglich jegliches Bedienen der Gäſte zu unterlaſſen, ſich an einem geeigneten Platz im Gaſtſtättenraum zu verſammeln und dort bis zur Beendigung der ſchweigend 31 verweilen. Wiedergabe der Berichte, Die Betriebsinhaber wer⸗ den verpflichtet, entſprechende Maßnahmen. zu ver⸗ anlaſſen und auch bei den Gäſten dafür Sorge zu tragen, daß eine ungeſtörte Uebertragung der Be⸗ richte ſichergeſtellt wird. Uber seinen besten Jugendfreund, den Kriegsrat dessen Geburtstag sich 1941 zum 200. Male jährt, schrieb Goethe im Jahre 1779:„Da er der einzige Mensch ist, der ganz erkennt, was ich tue und vie ich's tue, und es doch wieder anders sieht wie ich, von andrem Standort, so gibt das schöne Gewißheit.“ Heinrich Merck entstammte der alteingesessenen Darmstädter Apothekerfamilie Merek. Sein Geist und sein praktischer Weitblick, seine glänzenden Leistungen als Schriftsteller und Naturforscher bildeten die Bewunderung der Zeitgenossen. Im Enkel dieses Mannes, dem Darmstädter Apotheker Heinrich Emanuel Merck, vereinigten sich abermals wissenschaft- liches Streben und praktische Tatkraft. Er begründete im Jahre 1827 die nach ihm genannte % E. NE RC K DARNM STADT und wurde damit zu einem der bedeutendsten Pioniere der deutschen chemisch- pharmazeutischen Industrie. * Johann Filmrundſchau Schauburg:„Familienanſchluß“ Eine Penſion mit Familienanſchluß, das war die Idee des ollen, ehrlichen Seebären Barkhahn, der ſich auf dem Land ſo ſchlecht zurechtfand. Eine Kateridee. Rein geſchäftlich beſehen zog ſie gleich die Pleite nach ſich, familiär wurde ſie für alle Beteiligten zum Mordsglück. Vater Barkhahn geht wieder an Bord, ringsum aber ſchießt üppig die Liebe ins Kraut. So hat man es ja auch gern. Das Ganze aber iſt eingetaucht in rheiniſche Fröhlichkeit und was die anbelangt, ſo ſteht in Lud⸗ wig Schmitz ihr bewährteſter Vertreter zur Ver⸗ fügung. Der ſteigt vielleicht hinein! Breitſeiten ſei⸗ nes Komikertemperaments ſchießt er ab und ſchert ſich dabei manchmal den Teufel um die heiligen Ge— ſetze des Tonfilms. Er kann das, weil er ein Kerl iſt. Ein einmaliger Kerl. Jede Szene, in der er nicht beteiligt iſt, dünkt einem zweitrangig. Er muß den Streifen durch den Bach ſchleifen, ohne ihn wäre der Familienanſchluß nicht ſo bald perfekt. Immerhin, die Herrſchaften neben ihm können ſich auch ſehen laſſen. Da ſind Hermann Speelmans. dem man den Kapitän und die berufsbedingte Unerſchütterlich⸗ keit glaubt, die liebenswert⸗kratzbürſtige Karin Hardt, dann Olga Limburg, diesmal für eine mütterlich beſorgte Frau eingeſetzt, Rudolf Platte, Spezialiſt für komiſche Häuſer, und nicht zuletzt Hermann Pfeifer, der als ewig zwiſchen Neigung und Pflicht pendelnder Gerichtsvollzieher zugleich rührt und lachen macht. Ein Kabinettſtücklein! Es kommen noch etliche tüchtige Könner dazu. Spiel⸗ meiſter Carl Boeſe hat ſie ohne Ausnahme geſchickt eingeſetzt. Die Muſik ſchrieb Michael Jary. Franz Sehmitf. Ek DEN SEG GbR Das PE DER FVoER SGH MEN ser. Ausſtattungsbeihilfe auch im Elternhaus Zur Einführung der Ausſtattungsbeihilfe für Hausgehilfinnen in kinderreichen Haushalten wird im Reichsarbeitsblatt ergänzend mitgeteilt, daß auch Beſchäftigungs⸗ und Lehrzeiten im elterlichen Haus⸗ halt berückſichtigt werden können, wenn das Ar⸗ beitsamt die Notwendigkeit der Beſchäftigung vor deren Beginn anerkennt und ſchriftlich be⸗ ſtätigt. Hierdurch iſt die Möglichkeit zum Erwenb der Ausſtattungsbeihilfe, beſonders auch in ſolchen elterlichen Haushalten gegeben, in denen aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen eine fremde Hausgehilfin nicht gehalten werden kann. Heranwachſenden Töchtern, die ſonſt nach der Schulentlaſſung entgeltlich Arbeit aufzunehmen pflegen, wird es durch die Ausſicht auf die Ausſtattungsbeihilfe erleichtert, ihre Arbeits⸗ kraft zur Unterſtützung der kinderreichen Mutter dem elterlichen Haushalt zur Verfügung zu ſtellen. Nur wirkliches Reiſegepäck aufgeben Nach einer im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Aenderung der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung werden vom 15. Juli 1941 ab nur noch ſolche Gegenſtände zur Beförderung als Reiſegepäck angenommen, die für den Gebrauch des Reiſenden beſtimmt ſind. Dieſe Aenderung war notwendig, weil in zunehmendem Maße umfangreiche Warenſendungen als Gepäck aufgegeben wurden, die bei dem zur Zeit vermin⸗ derten Laderaum eine ordnungsmäßige Beförderung des wirklichen Reiſegepäcks unmöglich machten. Es iſt auch notwendig, bei der an ſich zugelaſſenen Ver⸗ packung des Reiſegepäcks in Kiſten oder dergleichen eine Gewichtsbeſchrän kung auf 50 ka je Stück vorzuſehen, weil ſchwerere Stücke zu unhandlich für die Verladung ſind und daher die Urſache von Zugverſpätungen bilden. Der Butter, die Kaſe 8 Hierzulande, rechts und links des Rheines, be⸗ gegnet man noch des öfteren Leuten, die über„den Butter“, ſtatt die Butter ſprechen. Dieſer alte Brauch ſchwindet nun aber mehr und mehr. In der Mon e⸗ ſchen Urgeſchichte des badiſchen Landes, die vor etwa hundert Jahren herauskam, wird feſtgeſtellt, daß die babiſchen Einwohner die Herſtellung„des“ Butters erſt von den Römern lernten. Sie ſelber kannten außer der Friſchmilch nur die Sauermilch, die ohne menſchliches Dazutun aus der Friſchmilch entſteht, und Butter wie Käſe zu machen lernten ſie erſt von den Römern, die ins Land kamen. Man ſah, wie die Römer„den Butter“ in langen Butterfäſſern mit engem Loch im Deckel„ausſtießen“. War„der Butter“ durch heftiges Stoßen von der Buttermilch getrennt, ſo wurde„er“ zu Schmalz geſotten.— Ueb⸗ rigens hat Oſtpreußen ähnliches aufzuweiſen. Alte Leute einfachen Standes ſagen noch heute„die Käſe“ att der Käſe. 8 8 Blick auf eudwigsbafen Belohnter Sammeleifer. Mit gonz beſonderer Hingabe haben ſich die Mädchen der Städtiſchen Ober⸗ ſchu le an den Sammlungen zur Erfaſſung der Altſtoſfe beteiligt. Von den rund 850 Schülerinnen wurden im Laufe des jetzt abgeſchloſſenen Schuljahres nicht weniger als 43 362 Kilogramm, das ſind nahezu 870 Zentner oder drei Eiſenbahnwagen voll Altſtoffe, wie Lumpen, Papier, Eiſen, Knochen uſw., zuſammengetragen. Von der Schul⸗ g leitung wurden die 20 beſten Schülerinnen mit Führer⸗ bildern bedacht, während die beiden Klaſſen mit den beſten Sammelergebniſſen Bilder des Reichsmarſchalls Hermann Göring erhielten. l a 5 Schachſpieler im Meiſterſchaſtskampf. Die Kämpfe der Schachſpieler um die Pfalzmeiſterſchaft ſtehen unmittelbar vor dem Abſchluß. Nach der fünften Runde liegt der Lud⸗ wigshafener Hönig ungeſchlagen in Führung, gefolgt von dem jungen Frankenthaler Kaſſel. Die Schlußrunden, bei denen die endgültige Entſcheidung fällt, werden am Sonntag in Speyer ausgetragen. Die beſten Spieler von der Pfalz, Saarland und Lothringen treten dann in der Gaupauptſtadt Saarbrücken erſtmalig zur Ermittlung des Schachmeiſters der Weſtmark auf den Plan. Borſchriſtsmäßige Luftſchutzkeller? Der Ne ⸗ Bund Deutſcher Technik veranſtaltet am kommenden Montag im Konzertſaal des Pfalzbaues einen Vortragsabend mit Lichtbildern, in dem alle mit dem Luftſchutz zuſammenhän⸗ genden Fragen in eingehender Weiſe behandelt werden. nsbeſondere werden bei dieſem Vortrogsabend, zu dem der Eintritt frei iſt, folgende beſonders für Hausbeſitzer beseutſome Fragen behandelt: Entſprechen die Keller den Anforderungen, die der moderne Luftkrieg ſtellt? Wie ift mit vorhandenen Mitteln eine Gasſchleuſe zu bauen? Wann und wie müſſen Kellerdecken unterſtützt werden? und welche Keller ſind als Luftſchutzraum zu bevorzugen? Herrenschnelderei Ui für alle Truppenteile Uniformmützen— Militsreffekten Scharnag!& Horr, P 7, 19 An den Planken Tel. 202 49 Det zwverlassige“ 5 9 1* ebener, Maſtſchweine aus Küchenabfällen Eine ſtolze Bilanz des Ernährungshilfswerkes: Bisher wurden im Gau Baden 1138 269 Kilogramm Das Ernährungshilfswerk(EW) iſt für je⸗ den deutſchen Volksgenoſſen, vornehmlich für unſere Hausfrauen, zu einer feſtumriſſenen Einrichtung des Vierjahresplanes geworden. Früher, als wir ſcheinbar im Ueberfluß lebten, haben wir gedanken⸗ los große Werte in den Mülleimer geworfen und verkommen laſſen. Es iſt uns dabei gar nicht zum Bewußtſein gekommen, daß wir uns von Tag zu Tag ärmer machten. Durch die Erfaſſung aller Küchenabfälle für die Mäſtereien des EHW haben wir gelernt, auch im anſcheinend Wertloſen wieder einen Wert zu erkennen, denn dieſe Abfälle verwan⸗ deln ſich in den Schweinemäſtereien in Fleiſch und Speck, die in gewiſſen Abſtänden der örtlichen Ver⸗ ſorgung zugeführt werden können. 32 Mäſtereien im Betrieb Bei einer Unterredung eines Schriftleiters des NS⸗Gaudienſtes mit Pg. Hefner, dem Gauſach⸗ bearbeiter für das EHW im Amt für Volkswohl⸗ fahrt der Gauleitung Baden der NSDAP, ergab ſich eine ſtolze Bilanz des Ernährungshilfswerkes. Der Gau Baden beſitzt gegenwärtig 32 Mäſtereien mit einem Faſſungsvermögen von insgeſamt 3250 Schweinen. Weitere Stallungen für 950 Tiere ſind im Bau, ſo daß in einigen Monaten 4200 Schweine fſeweils zur Maſt aufgeſtellt werden können. Pro⸗ jektiert ſind außerdem noch Erweiterungsſtallungen für 2200 Tiere in den Städten Mannheim, Karlsruhe und Freiburg. Nach Ausführung dieſer Bauvorhaben können jährlich insgeſamt 6400 Schweine gemäſtet werden. Bisher 12 505 Maſtſchweine geſchlachtet Von der Inangriffnahme des EHW im Gau Ba⸗ den bis zum 1. Juni wurden insgeſamt 16 130 Läu⸗ ferſchweine eingeſtellt. 12 505 Tiere(Maſtſchweine) mit einem Geſamtgewicht von 1577 142 Kilo wurden dem Markte zugeführt. Insgeſamt wurden 1138 269 Kilo Schweinefleiſch erzeugt, d. h. 22 765,38 Zentner Fleiſch murden angemäſtet. Gegenwärtig befinden ſich in den Stallungen noch 2900 Schweine mit einem Geſamtgewicht von 320 000 Kilo. Jährlich 26 000 Zentner Fleiſch und Fett Die Schweine werden durchſchnittlich bis zu 150 Kilo ausgemäſtet. Bei Annahme von nur 1 Maſt⸗ perioden im Jahr können nach Fertigſtellung der noch geplanten Mäſtereien jährlich rund 26 000 Zentner Fleiſch und Fett auf den Markt gebracht Schweinefleiſch erzeugt werden. Die Maſterfolge ſind überraſchend günſtig. In den meiſten Mäſtereien ſind zur Zeit Gewichts⸗ zunahmen von über 400 Gramm je Tier und Tag zu verzeichnen. Gegenwärtig werden täglich etwa 600 Zentner Küchenabſälle erfaßt, was pro Kopf der erfaßten Einwohner eine Menge von 90 Gramm je Tag bedeutet. Die Mäſtereien wurden von den badiſchen Städten in jeder Weiſe zweckmäßig und nach praktiſchen Erfahrungen gebaut und eingerich⸗ tet. Der in hygieniſcher Beziehung einwandfreien Beſchaffenheit der Stallungen und der fachgemäßen Betreuung der eingeſtallten Schweine iſt es zu ver⸗ danken, daß durch Krankheiten und ſonſtige Schä⸗ den, einſchließlich der als ungeeignet zur Maſt vor⸗ zeitig abgeſtoßenen Tiere, ein verhältnismäßig ge⸗ ringer Abgang von Tieren(6 v..) zu verzeichnen war. 5 Der Ertrag gehört„Mutter und Kind“ Der Erlös der Mäſtereien fließt dem Hilfswerk „Mutter und Kind“ zu. Jede Hausfrau wird des⸗ halb mit ſtolzer Genugtuung ihre Mitarbeit ſteigern, denn ſie trägt durch die Abführung der Küchenab⸗ fälle nicht nur zu einer Verbeſſerung der Ernährung bei, ſondern ſteigert die Leiſtungsfähigkeit des ſchön⸗ ſten Sozialwerkes des Führers für die deutſche Familie. Aufbau des EH W im Elſaß Die NS hat auch im Elſaß mit der Einrichtung des Ernährungshilfswerkes nach den fahrelangen Erfahrungen im Reich begonnen. In Straßburg ſind Mäſtereien für 1000 Tiere und in Mülhau⸗ ſen für 500 Tiere vorgeſehen. Um einen Großteil der Speiſeabfälle der Haushaltungen und Wehrmacht raſcheſtens zu verwerten, wurden geeignete Stal⸗ lungen als Proviſorien ausfindig gemacht, deren Ausbau nur geringe Koſten verurſacht. In Straß⸗ burg handelt es ſich um Stallungen in Eſchau und Illkirch⸗Grafenſtaden für je 250 Tiere. Mit der Be⸗ legung der beiden Stallungen kann in—6 Wochen gerechnet werden. In Mülhauſen iſt ein Proviſo⸗ rium ſeit Ende April mit 150 Schweinen belegt. Die Maſterfolge ſind ganz hervorragend. Die Abfälle ſind dank der verſtändnisvollen Haltung der Haus⸗ frauen ſo reichlich, daß heute ſchon 300 Schweine ge⸗ mäſtet werden könnten. In Kolmar ſtehen Stal⸗ lungen für 120 bis 140 Tiere zur Verfügung, die mit geringen Mitteln hergerichtet werden e 5 eee eee eee, Heidelberger Juerſchnitt Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 1941 In der letzten Sitzung der Ratsherren wur⸗ den im weſentlichen Finanzfragen beraten, unter anderem das Ergebnis des Rechnungsjahrs 1939, das vorausſicht⸗ liche Abſchlußergebnis des Rechnungsjahres 1940 und der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1941. Einleitend gab Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus davon Kenntnis, daß das Gemeinderechnungsprüfungs⸗ amt der Landesregierung die geſamte ſtädtiſche Verwaltung im Vorjahr überprüft habe. Die Prüfung habe ſich in der Hauptſache auf das Finanzweſen erſtreckt. Das Ergebnis ſei für die Stadt zufriedenſtellend. Der Prüfungsbericht komme abſchließend zu der Feſtſtellung, daß der Schul⸗ denſtan d der Stadt zwar noch den allgemeinen Durch⸗ ſchnittsſtand überſchreite und die Finanzlage noch nicht als gefeſtigt bezeichnet werden könne, daß ſie aber bereits Anzeichen einer Beſſerung erkennen laſſe. Daher müſſe der Stgdt in der nächſten Zukunft noch überörtliche Hilfe zuteil werden, 5 In den weiteren eingehenden Darlegungen über die Vermögens⸗, Schulden⸗ und Kaſſenlage ſtellte bt.„Heidel⸗ berger N..“ Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus feſt, daß ſich das Vermögen der Stadt, das auf etwa rund 70 Millionen Mark zu bewerten ſei, in den letzten Jahren nur unweſentlich geändert habe. Abgeſehen von einigen dringenden, jedoch begrenzten Zweckrücklagen ſei es bisher noch nicht möglich geweſen, die geſetzlichen Pflichtrücklagen(Betriebsmittel und allgemeine Ausgleichsrücklage) zu bilden. Der Schuldenſtand der Stadt, der zwar ſeit 1930 durch eine zielbewußte und ſpar⸗ ſame Haushaltswirtſchaft und durch beſondere Förderungs⸗ maßnahmen anſehnlich geſenkt werden konnte, liege gleich⸗ wohl noch über dem Reithsdurchſchnitt der vergleichbaren Städtegruppe. Es müſſe zur Erzielung einer geſunden Finanzlage weiterhin das Beſtreben ſein, die Schulden ſo raſch als möglich abzutragen, um ſo für die Zukunftauf⸗ gaben der Stadt finanziell vorzurüſten. Infolge Verwendung flüſſiger Vermögens⸗ und Fonds⸗ mittel zur Abdeckung der Haushaltsfehlbeträge aus frühe⸗ ren Jahren könne die Haushaltslage um ſo mehr als zu⸗ friedenſtellend bezeichnet werden, als die ſeit 1933 bis einſchließlich 1939 entſtandenen geringen Ueberſchüſſe und Fehlbeträge ſich annähernd ausglichen. Das Rechnungsjahr 1939 ſchließe mit einem unweſentlichen Fehlbetrag ab. Durch Rückſtel⸗ lung aller nicht kriegswichtigen, jedoch im Haushaltsplan noch veranſchlagten Aufgaben(der Haushaltsplan wurde im Herbſt 1938 als Frieden Fgaushaltsplan aufgeſtellt) und infolge günſtigerer Steuererträgniſſe ſowie Zuteilung an⸗ gemeſſener Finanzzuweiſungen habe der Haushaltsfehl⸗ betrag im Rechnungsabſchluß bis auf den geringen Betrag von 49 000 Mark herabgedrückt werden können. Somit ſei es der Stadt möglich geweſen, ihre Haushaltswirtſchaft bis zum 1. Kriegsjahr ohne finanzielle Vorbelaſtung durch frühere Haushaltsfehlbeträge abzuſchließen. Der Haushaltsplan 1940 ſei von vornherein als Kriegshaushalt aufgeſtellt worden, d. h. alle für die Landesverteidigung und die Erhaltung des Gemeindever⸗ mögens nicht unbedingt nötigen Aufgaben und Aufwen⸗ dungen wurden zurückgeſtellt. Dagegen ſeien aber alle kriegsbedingten Maßnahmen zur Verſtärkung des Schut⸗ zes der Bürgerſchaft und ihrer Sachgüter im Haushalts⸗ plan vorgeſehen und auch tatſächlich durchgeführt worden. Infolge des ungewöhnlich raſchen deutſchen Sieges im Weſten ſei das hieſige Wirtſchaftsleben von Erſchütterun⸗ gen bewahrt geblieben, ſo daß ſeine Steuerkraft im ganzen nicht beeinträchtigt worden ſei. Da ſparſamſt gewirtſchaftet worden ſei, könne damit gerechnet werden, daß der endgültige Rechnungsabſchluß, der zur Zeit noch nicht vorlſege, dem des Rechnungsjahres 1939 vorausſichtlich ungeſähr entſprechen werde. Trotz ſtärkſter Droſſelung aller Ausgaben habs es ſich nicht vermeidn laſſen, den Haushaltsplan 1941 mit einem Fehlbetrag abzuſchließen. Es werde aber alles verſucht werden, einen Fehlbetrag nicht zur Entſtehung kommen zu laſſen. Der Schuldendienſt werde plan mäßig durchgeführt. Auch würden die nötigen Inſtandhaltungs⸗ und Inſtandſetzungsarbeiten, ſoweſt dies die allgemeine Lage geſtatte, ausgeführt. Die Steuer⸗ und Ab ⸗ gabenſätzſe ſeien gegen das Vorjahr un verändert, ſo daß eine Neubelaſtung der Bürgerſchaft nicht eintrete. Beſondere Aufmerkſamkeit ſei der Droſſelung der eln maligen und außer ordentlichen Arbei⸗ ten gewidmet worden. Im außerordentlichen Haushalts⸗ plan ſeien als beſondere Maßnahmen die im Intereſſe der deulſchen Nahrungsfreiheit wünſchenswerte Schaffung einer Kleingartenanlage und Erweiterung der hieſigen Schweine mäſterei vorgeſehen. * Hochſchul nachricht. Der ordentliche Profeſſor der klaſſi⸗ ſchen Archönlogie von Würzburg, Dr Reinßard Herbig, wurde in gleicher Dienſteigenſchaft an die Univerſität Hei⸗ Helberg berufen und zum Direktor des Archäologiſchen Juſtituts der Univerſität Heidelberg beſtellt. Der Kunſtverein eröffnet am Sonntagvormittag im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum die Ausſtellung„Die Preſſe⸗ zeichnung im Kriege“. Bei der muſikaliſch um⸗ rahmten Eröffnung ſpricht nach Begrüßungsworten des ſtellv. Vorſitzers Studienrat Senger Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus. Ausſtellungsleiter Hans Winkler⸗ Dentz gibt Erläuterungen zur Ausſtellung. Die Erneuerungsarbeiten am„Ritter“. In der in der Heileiggeiſtkirche untergebrachten Werkſtatt werden derzeit die Erneuerungsarbeiten für die berühmte Renaiſſance⸗ Faſſade des„Ritter“ in der Hauptſtraße durchgeführt. Die bildhaueriſchen Arbeiten, unter Oberleitung von Bildhauer E. Fries von Bildhauern aus Mannheim, Karlsruhe und Lauda ausgeführt, haben in den letzten Wochen weitere Fortſchritte gemacht. Mit dem Auswechſeln der alten Steine gegen die neuen wurde begonnen. Auch die große neue Giebelfigur des„Ritter Georg“ wird nun verſetzt. Die Faſſade erhält eine Schutzbehandlung, welche den Stein vor Verwitterungsſchäden und Einflüſſen der Rauchgaſe ſchützen wird. Briefmarken⸗Großtauſchtag. Den zahlreichen hieſigen Briefmarkenſammlern gibt ein Großtauſchtag dieſen Sonn⸗ t(Franks Weinſtube, Bahnhofſtraße,—12 und 15—19 Uhr) Gelegenheit, ihre Dubletten auszutauſchen. Ihren 75. Geburtstag Schloſſerſtraße. feierte Frau Maria Müller, Kolonial⸗Kriegertreffen a Lampertheim,“. Juli. Zu einem Appell hatte der Kreis⸗Kolo⸗ nialkriegerbund Worms die Kamerad⸗ ſchaften Wannheim, Ludwigshafen, Wein⸗ heim, Heidelberg und Bensheim nach Lampertheim eingeladen. Die Mittagszüge brachten aus allen Richtungen die zum größten Teil uniformierten Ka⸗ moraden heran. Am Bahnhof wurden ſie durch Ortskameradſchaftsführer Schmitt ⸗ Lampertheim begrüßt. Unter Vorantritt des Muſikzuges der SA⸗Standarte Worms marſchierten die Kolonial⸗ kämpfer durch die Ortsſtraßen zur„Krone“, wo eine kurze Tagung unter Leitung des Kreisver⸗ bandsleiters Heibel erfolgte. Er begrüßte zu⸗ nächſt die Kameradſchaften und deren Ortsver⸗ bandsleiter ſowie Ortsgruppenleiter Grüne⸗ wald und die Amtsträger des RB, gleichzeitig die Grüße des Kreisleiters Brückmann übermit⸗ telnd. Sodann gedachte man der im derzeitigen Kampfe in Afrika und im Oſten ſowie allen übrigen Fronten gefallenen Kameraden, während der SA⸗ Muſikzug das Lied vom guten Kameraden into⸗ nierte. Der Kreisverbandsleiter gab ſerner be⸗ kannt, daß die Lampertheimer Kameradſchaft durch Schreiben des z. Z. abweſenden Ortsverbandslei⸗ ters Sinner für die Dauer des Krieges mit dem Ortsverband Worms verſchmolzen wurde, wodurch alle bisherigen Verwaltungsſchwierigkeiten behoben ſind. Im weiteren wurde der Ortsverband Worms des RB in den NS⸗Reichskriegerbund eingeglie⸗ dert. Nach weiteren internen Mitteilungen nahm Kame⸗ raöſchaftsführer Roth Mannheim das Wort zu einer zündenden Anſp rache, in der er eingangs ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß nun auch Worms ſeine Kolonial⸗Kriegerkamergöſchaft hat. Mannheim ſei ſtolz darauf, ſchon verſchiedene Kameradſchaften in der Umgebung, ſo auch die von Lampertheim, ins Leben gerufen zu haben und werde nun auch Worms mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Der Redner gab dann einen intereſſanten Rückblick auf das Wirken der Kolonialpionierkämpfer. Damals rief eine innere Stimme viele deutſche Männer in die Kolonien, um deutſchen Geiſt und deutſches Leben hineinzutragen und zu ſchützen. Sie gingen freiwillig ohne jeden Zwang. Viele kämpften und ſtarben für die deutſche Kolonialſache. Darum müſſen die Kämpfer von da⸗ mals auch heute noch zuſammenſtehen, denn ſie haben vom Führer einen wichtigen und ehrenhaften Auftrag erhalte. Sie ſind die SA für die Kolonialpolitik des Führers. Der Ra muß Aufklärungsarbeit leiſten unter den oͤzutſchen Menſchen für die Kolonien, er muß ſeine Erfahrungen der Jugend vermitteln, da⸗ mit dereinſt wiederum junge Deutſche zum Wohle des Vaterlandes wirken können. Mit dem Gedenken des Führer fand der Appell ſeinen Abſchluß. Anſchließend zog man mit klingendem Spiel zum Altrhein, um in der„Lüderitzbucht“ein kamerasſchaft⸗ liches Beiſammenſein zu veranſtalten. Wer ruf der Zelt SSHer0 Will, ITI Zeitung lSSerN bhem ſchickte die Hanſe ihre Schiffe auf glück liche Fahrt und grüßte ſie bei erfolgrei cher Heimkehr.-Heute beſchließt man zu gutem Ende geführte Verhandlungen mit einem im Dijjardin Weinbrand. Man be orrumt· ihn jetzt leider nicht iramer in ausrei⸗ chenden Ulengen, dafür aber iſt der der alte geblieben! intrunk. im „erial, dem köſtliclhjen a 0 füll, kam liche Bed wie beſo wit run herr dam liche dur gän ſo y 4 hei ſchr Wich bet! all ſteh Rei füh ler⸗ wel Sch niſe des nat Leh 2 0 Hundert Sommerlager der Molor⸗Hg In dieſem Kriege, da deutſche Soldaten in Er⸗ füllung unſerer großen ſchickſalhaften Aufgaben kämpfend und marſchierend Räume von ungewöhgn⸗ lichen Weiten durchmeſſen, hat ſich vieltauſendfach die Bedeutung der Motoxiſierung unſeres Volkes er⸗ wieſen. Es wurde daher von ausſchlaggebender Wich⸗ tigkeit, daß unſeren ſchnellen Truppenverbänden, ins⸗ ondere den Panzereinheiten, laufend ein Nach⸗ wuchs geliefert wird, der mit Freude und Begeiſte⸗ rung am Motor hängt, der ſeine Funktionen be⸗ herrſcht, der die Grundregeln des Fahrens und alle damit zuſammenhängenden techniſchen, handwerk⸗ lichen und verkehrsmäßigen Probleme kennt und der durch die praktiſche Schulung im Gelände den drauf⸗ gängeriſchen Geiſt hat, die Hinderniſſe zu meiſtern, ſo wie ſie ſich entgegenſtellen. Die Hitlerjugend und das NSͤc haben daher bei allen durch die Kriegsverhältniſſe bedingten Ein⸗ ſchränkungen in dieſen Zeiten auch beſonderes Ge⸗ wicht auf die Ausbildung der Motor⸗HJ gelegt und betreiben die gründliche Schulung der Jungen mit all den Mitteln, die gegenwärtig zur Verfügung ſtehen. Wie in den Jahren vor dem Krieg hat die Reichsjugendführung auch in dieſem Jahr die Durch⸗ führung von Sommerſportlagern für die Motor⸗Hit⸗ ler⸗Jugend angeordnet, in denen neben ſportlicher, weltanſchaulicher und politiſcher Schulung der Schwerpunkt der Lehrgangsarbeit in der motortech⸗ niſchen Ausbildung durch die Lehrer und Ausbilder des NS liegt. Während in den Wintermonaten naturgemäß mehr theoretiſcher Unterricht in den Lehrräumen und fand, werden die Sommermonate ſomit intenſiy zu praktiſchen Fahrten im Gelände genützt. Wie im vergangenen Jahr werden die Jungen diesmal wieder in Sommerlagern zuſammengezygen, die überall im Reich an landſchaftlich beſonders reiz⸗ vollen Stellen abgehalten und in vierzehntäglichem Wechſel von immer neuen Mannſchaften belegt wer⸗ den. Trotz aller aus den Zeitverhältniſſen erwach⸗ ſenen Schwierigkeiten iſt es gelungen, mehr als 100 ſolcher Zeltlager zu errichten, ſo daß auch diesmal wieder Zehntauſende der Jungen von der Motor⸗ 0 aus allen Teilen des Reiches ihre Ferien und ihren Betriebsurlaub in Gemeinſchaft mit den Kameraden in der freien Natur und in beſter kraft fahrmäßiger Schulung durch die Ausbilder Noc verbringen können. Wer einmal Gelegenheit hatte, ſolche Lager in den vergangenen Jahren zu beſuchen, der weiß, daß hier frohes und geſundes Jugendtreiben in zweckmäßiger Weiſe mit dem Ernſt des Dienſtes verknüpft wird, daß Spiel und Sport, weltanſchauliche Schulung und friſche Geländefahrten auf dem Motorrad den Jun⸗ gen eine herrliche Erholung, aber auch eine Ausbil⸗ dung bringen, die ein gut Teil deſſen vorwegnimmt⸗ was ſie einmal als Soldaten der ſchnellen Truppen können und wiſſen müſſen. des 5 Von ganz beſonderer Freude für die Htitler⸗ Jugend iſt es, daß der Korpsführer Hühnlein, der auf dieſe Sommerlager wegen ihrer vielſeitigen Ausbildungsmöglichkeiten beſonderen Wert legt,; auch An⸗ zahl der Lager beſuchen und ſich perfönlich von dem Geiſt der Jungen und dem Stand ihrer Schulung überzeugen will. Viele Tauſende von Jungen haben im vergangenen Sommer hier die Möglich⸗ keit gefunden, die Prüfung für den Führerſchein der Klaſſe IV und das Motor⸗HJ⸗Prüfungsabzeichen ab⸗ zulegen. Die Beſten unter ihnen wurden zur Teil⸗ nahme an dem großen Erlebnis der Harzfahrt aus⸗ geſucht. Die Abhaltung der Sommerlager auch in dieſem Jahre wird daher bei der Motor⸗HJ größte Begeiſterung hervorrufen, denn die Teilnahme an einem ſolchen Lager iſt nicht nur eine beſondere Auszeichnung, ſondern gleichzeitig auch ein Ferien erlebnis. wie es ſchöner und beglückender nicht ge⸗ dacht werden kann. Durch dieſe Sommerlager, die in ebenſo ſtarkem Maße für die anderen Sondereinheiten der Hitler⸗ Jugend, wie Marine⸗ Flieger⸗ und Nachrichten⸗HJ angeſetzt ſind, leiſten die Hitlerjugend und das NSceik einen wertvollen Beitrag zu der Wehr⸗ ertüchtigung der deutſchen Jugend. Kräuselkrankheit des Pfirſichs Der Pfirſich iſt wegen ſeiner großen Empfindlichkeit und Anfälligkeit gegen Krankheiten das Sorgenkind aller Obſtfreunde. Unter den vielen Krankheiten und Schäd⸗ lingen, denen er ausgeſetzt iſt, verdienen beſonders zwei unſere Beachtung. Es ſind die Kräuſel krankheit und Blattlausarten, die beide ein auffallend ähn⸗ liches Krankheitsbild verurſachen und meiſt zuſammen auftreten. Die Kräuſelkrankheit wird durch einen Pilz hervor⸗ gerufen, überwintert und ſich im Frühjahr von hier aus auf die Blätter verbreitet. Durch dieſen Pilzbefall treiben die Blätter blaſig auf, rollen ſich zuſammen und zeigen an der Unterſeite häufig einen mehligen Ueberzug. Bei manchen Pfirſichſorten ſind die bbaſigen Stellen rot verfe kranken Blätter fallen bereits im Frühſommer ab, durch die Pflanze in ihrer Wuchskraft geſchwächt Die Krankheit läßt ſich vorbeugend bekämpfen: Auswahl wenig empfindlicher Pfirſichſorten ſowie gute Pflege der Bäume. Erfahrungsgemäß werden liche und ſchwache Pflanzen viel mehr von Schäd und Krankheiten aller Art heimgeſucht, als geſunde. E Bekämpfung ſoll regelmäßig vor Ausbruch der Knoſp alſo Februar bis Anfang März, erfolgen. Man verwer am beſten eine 15prozentige Schwefelkalk⸗ oder 2prozen Kupferkalkbrühe. Nach der Blüte darf gegen Kräufe krankheit nur noch mit 2prozentiger Schwefelkalkbrühe ge⸗ ſpritzt werden. Die Blattläuſe finden wir beſonders häufig an den j gen Triebſpitzen. Die Blätter kräuſeln ſich wegen der Sau wirkung der Läuſe ein. Die befallenen Triebe verküm⸗ mern und können niemals zu geſundem feſtem Holz a wachſen. Die Bekämpfung iſt ſchwierig, da die Läuf den gekrümmten Blättern beim Spritzen ſchwer zu t fen ſind. Bei Büſchen und tiefen Zweigen bewährt das Eintauchen der Triebe in Nikotinſeifen oder Quaſſi brühe. Kleinere Anſammlungen kann man durch Zer⸗ drücken mit der Hand vernichten. Bei größeren Bäumen werden die befallenen Triebſpitzen weggeſchnitten und ver⸗ brannt. * —— —— Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Drucet und Verleger: Neue Mannheimer Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4% gur Zeit Preisliſte Nr. 12 allltto Zeitung Werkſtätten der Motorſtürme ſtatt⸗ in dieſem Fahre wieder laufend eine große der in der Rinde und im Mark der. c ce 2 rſichtriebe NACHRUF In den Kämpfen im Osten fiel in treuer Pflicht- erfüllung für Führer. Volk und Vaterland unser Gefolaschaftsmitalied Hans Ed. Golr., in einem Infanlerie-Reziment. ef erhölſ hre Gurken knackfest und friseh bis ber den Wine hinzus Neue Rezeble seh lür femstenmatk bei dre Hsgdle, .—. ee ne Wo bse nene Säcke fiel! in der(t7889 Fal- Nepatatir-Wertgtäte Hornig Mhm.⸗Neckarau, Caſterfeldſtraße 43. Schnellſte u. reellſte Bedienung! „„ e „Turner* L. J. Späth staatl. gepr. Dentist P. 3. 13 Tel. 221 60 Sbrechstunden: 1012 u. 26 Uhr Mittwoch und Samstaanachmittag * geschlossen. 15280 1 Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Mitarbeiter und aufrichtigen Arbeitskameraden. dessen Andenken wir in ehrender Erinnerung behalten werden. Beiriebsführer und Gefolgschaft Gebrüder Braun, Kom. Ges. 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Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 26 der Reichseierkarte ſind bis ſpäteſtens Samstag, dem 26. Juli 1941 bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Die Reiſe⸗ und Gaſtſtätteumarken für Brot werden vom 28. 7, 1941 ab behandelt wie die„R“ Abſchnitte der Reichs⸗ private Handels- Unterrichtskurse Tuhastrage 14 MANNHEIM. fernsprscher 434 1a Kurse in unschuntt und Maschinensckreiden kaufen. Ang. unt. St 7887 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Schneider- Nähmaschine und kleinerer Kü⸗ chenſchrank zu ver⸗ laufen. St7385 Hch.⸗Lanz⸗Str. 34, Theurer. Sl7385 Zu verkauf, gebr. Schreibmaschine gut erhalten, zu verkaufen. Adreſſe in der Geſchäfks⸗ ſtelle dieſes Blatt. St7389 Nähmaſchine weſßet herd NUudelhorden zu verkaufen. Berſchled⸗ gebr. 5 Baue x, 817400 Nö Del Mittelſtt. Nr. 88, Schränke, Tiſche, Laden, rechts. Polſtermöbel u. g. Gegenſtände preis⸗ bed L üg Ja. 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Besiien/ Verdlenies Siraigerichfi/ Europa im Kampf genen den Bolschewismus Ffelgnis Deuische 6 greifen an/ Vorstoß aul 11 Vorstoß auf Salla Stukas vernichten sowietische Befestigungen Deutsche Jäger über dem Weißen Meer Uebergang über den Prut 5 Fort mit dem Propagandakitsch der Moskauer g N Zentrale i 2 Vormarsch nach Kiew Die Doppelschlacht von Bialsstok und Minsk Ganze Sowietarmeen zerschlagen Einmarsch in Riga Die Greueltaten der GPU-Bestien * 0 Verdientes Strafabricht Adr MWieclesoe hen Deutsche Kampfgeschwader greifen an dachde 5 f dis Dienstag, 22. Juli Die grobe Aus- Taglit 8„ stattungs- Revue 5 D 0 Kampf um die Stalin-Linie g Lud U Mein 11 Uhr A Lobe, ges 12 Vorstoß auf Leningrad! Leny MHarenbach Johannes Riemann Camila rohes 1 5 8 3 Salt fährst mit a mit Marika Rökk 0 Uhr H. Söhnker Alfr.] durch. Abel. Oskar Sima ebend ASbigken sche Horn Eugen Klöpfer- Hermine Körner- Gust. 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