pen verbände in Nordmalaya und Erſcheint wöchentl. 7mal 0 8 10 Bezugspreiſe: Frei Haus monati.70 M. u. 80 P. Trägerl, in unſ Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef. Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Abholſt. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet zinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 9. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen heimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt . 0 Pig: ung ge 6d Jg. 22 mm breite Milltmeterzeile 12 Pfg., mm breite Tegtmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Nachlaß gewährt bdeſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. ür Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein el Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Jamskag. 26. Juli/ Jounkag. 27. Juli 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 243 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 152. Jahrgang— Uummer 202 Maſhingkon geht zum Angriff auf die Selbständigkeit der Südamerika⸗Staaken über Roosevelt läßt ſeiner Wul über Japan die zügel schießen Durchſchautes„Haltet den Dieb“⸗Geſchrei— Der geſtörte Einkreiſungsplan— Ankündigung von„Sanktionen“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Juli. Als am Dienstag dieſer Woche der Präſident Rooſevelt auf der Preſſekonferenz im Zu⸗ ſammenhaug mit den franzöſiſch⸗japaniſchen Ver⸗ handlungen über die Aufrechterhaltung des Status quo—„mit ſehreruſtem Geſicht“, wie die Preſſe gebührend hervorhebt— erklärte, in Japan ſei die allgemeine Kabelzenſur ein⸗ geführt worden, und er betrachte dies als ein ſehr bedenkliches Zeichen, war dies das Signal zu einer überaus heftigen Kampagne der ameri⸗ kaniſchen Preſſe gegen das öſtliche Juſelreich, und das war natürlich der Zweck der merkwür⸗ digen Aeußerung des amerikaniſchen 19 In Waſhington und London beſchuldigte man Japan„neuer Angriffsabſichten“ und drohte gleichzeitig mit den ſchärſten Abwehrmaß⸗ nahmen. Dieſe Kampagne ſollte von den wirklichen Er⸗ eigniſſen im Fernen Oſten ablenken und der Welt⸗ öffentlichkeit ein völlig falſches Bild der Lage geben. In Wirklichkeit war nämlich ſchon ſeit Monaten ein engliſch⸗amerikaniſcher Schlag in Oſtaſien geplant worden und die japaniſche Preſſe hat mit wachſender Sorge ihre ſyſtematiſchen Vorbereitungen dafür regiſtriert. Dieſe Vorbereitungsmaßnahmen laſſen ſich nach japaniſchen Berichten in folgende Punkte zuſam⸗ menfaſſen a 1. Sammlung immer ſtärkerer 1 ur ⸗ ma d. h. an der Nord⸗ und Südgrenze von Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina. Brooke⸗Popham, der britiſche Oberkommandierende im Fernen Oſten, hat aus in⸗ diſchen, auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Verbän⸗ den eine Stoßarmee geſchaffen, über deren Aufgabe kein Zweifel mehr ſein konnte, vor allem ſeit dem Vorſtoß der engliſchen Truppen nach Syrien, die in Paläſtina auf ganz ähnliche Weiſe konzentriert wor⸗ den waren. 2. Intrigen des engliſchen und ame⸗ rikaniſchen Geſandten in Bangkok, die beide den ſtärkſten Druck auf Thailand ausübten und eine ausgeprägt japanfeindliche Politik verſolg⸗ ten. 3. Fortlaufende, immer intimer werdende Be⸗ ſprechungen zwiſchen engliſchen, holländiſchen und amertkaniſchen Regierungsſtellen in Singapur, Batavia und Manila. 4. Oſtentative Unterstützung der Tſchungking⸗ Regierung und ſchließlich der Abſchluß eines amilftäriſchen Geheimvertrages, der eine gemeinſame chineſiſch⸗amerikaniſch⸗engliſche Front im Fernen Oſten ſchaffen ſollte. 5. Das langſame, aber ſyſtematiſche Vorſchie⸗ ben amerikaniſcher Flotteneinheiten im Pazifik in Richtung auf das japaniſche Südſee⸗ mandatsgebiet. 5 6. Immer ſtärkere Maßnahmen gegen den fapaniſchen Außenhandel, vor allem a) Mexiko erließ unter amerikaniſchem Druck ein gußerordentlich radikales Exportverbot für Japan, p] Britiſch⸗Indien verſchärft von Monat zu Monat ſeine Abſperrung gegen den fapaniſchen Handel und bereitet der japaniſchen Schiffahrt immer neue Schwierigkeiten, c) die Schikanen gegen die japa⸗ niſche Eiſenerzausfuhr aus den Straits Settlements wurden jeden Monat umfaſſender, d) die Verhand⸗ lungen Japans mit Niederländiſch⸗Indien wurden unter amerikaniſch⸗engliſchem Druck zum Scheitern gebracht, e) der Panamabanal wurde für die japa⸗ niſche Schiffahrt geſperrt, k) eine ſchwarze Liſte, die alle ſüdamerikaniſchen Firmen enthält, die mit Ja⸗ pan Handel treiben, iſt in Vorbereitung. Damit verſucht die USA den japaniſchen Handel mit den ſüdamerikaniſchen Staaten abzudroſſeln. D.., England und die USA ſtellten der japani⸗ ſchen Oſtaſtenidee einen ſogenannten„demokra⸗ tiſchen“ Wirtſchaftsblock entgegen, deſſen Zentrum Sengapur iſt und der ſich auf die militä⸗ riſche und politiſche Macht des Empires und der USA ſtützt. Japans Ziel war es ſtets— und dieſes Ziel lag auch dem franzöſiſch⸗apaniſchen Indochinaabkom⸗ men vom Auguſt 1940 zugrunde— 5 1. die Oroͤnung im fernöſtlichen Raum aufrecht zu erhalten, an der er es ja in weit höherem Grade intereſſiert iſt als andere Mächte, und 2. den Krieg mit China zu liquidieren. Amerika und England ſtrebten bewußt das Gegen⸗ teil an: nämlich keine Anerkennung der japaniſchen Ordnung und bewußte Aufreizung der Tſchungking⸗ Regierung zur Fortſetzung des Kampfes mit Japan. Denn Amerika und England hoffen durch die Ver⸗ längerung des Krieges ins Unendliche eines Tages beide Völker der gelben Raſſe müde zu machen und dann ſchließlich das Erbe antreten zu können. Der nächſte Schlag ſollte nach den in Waſhing⸗ ton und London ausgearbeiteten Plänen die Feſtſetzung der Empiretruppen in Indochina ſein.„Ich warte darauf, daß ſich etwas ereignet und zwar ſehr bald“, erklärte der amerikaniſche Marineminiſter Knox ſchon am 22. Junſ mit ſeiner bekaunten Offenheit. Das erſte Ziel ſollte eine Verſtärkung der Hilfe für Tſchungking ſein, die den Ausfall der Sowietliefe⸗ rungen ausgleichen ſollte, da Moskau ſeit Beginn des Krieges mit Deutſchland nicht mehr in der Lage war, ſeine Lieferungen aufrecht zu erhalten. Als dann Tokio das Spiel aufdeckte, erhob ſich das übliche Geſchrei der Räuber. Die Amerikaner und Engländer rufen:„Haltet den Dieb!“. Der amerikaniſche Unterſtaatsſekretüär Sumner Wel⸗ les erklärte am Donnerstagabend drohend: „Die Verhandlungen der japaniſchen Regierung mit Vichy über Judochina gefährden die Sicher⸗ heit anderer Gebiete des pazifiſchen Raumes einſchließlich der Philippinen.“ Amerika und England bedrohen Japan mit„ge⸗ meinſamen“ Maßnahmen, wobei man allerdings in Waſhington Wert darauf legt, daß man nicht „zuſammen“ mit England vorgehe, ſondern nur „parallel“ der britiſchen Politik, im übrigen aber „unabhängig“ iſt. Dieſe Wortklaubereien ſind na⸗ türlich lediglich für den innerpolitiſchen Gebrauch in den Vereinigten Staaten beſtimmt, um dort nicht den Eindruck hervorzurufen, Amerika ſei von der engliſchen Politik im Fernen Oſten ins Schlepptau genommen worden. Die„Times“ bemerkt am Freitag ſehr von oben herab: e „London. Waſhington, Tſchungking, Batavia und der Kreml werden ſich nunmehr zu einer Unterſuchung der neugeſchaffenen Lage im Fer⸗ nen Oſten zuſammenfinden“, womit der Ring der Mächte, die Japan einkeſſeln wollen, genau umſchrieben wird. Waſhington droht weiter mit einem ſehr umfaſſenden Ausfuhrver⸗ bot nach Japan und mit einem Einfrieren der japaniſchen Guthaben. Die Londoner und Neuyor⸗ ker Preſſe ſchwingt heute in edlem Wettſtreit die Hungerpeitſche und rechnet Tokio vor, welche Folgen ein Boykott für die japaniſche Wirtſchaft haben müſſe. In Tokio hat man dieſe Drohungen mit der üb⸗ lichen Ruhe kühl aufgenommen und läßt ſich in ſeiner Politik durch das Geſchrei Waſhingtons und Londons in keiner Weiſe beirren. Die erſte ASA-Maßnahme Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 26. Juli. Die erſte US.⸗Maßnahme wurde bereits in den frühen Morgenſtunden des Samstag be⸗ kanutgegeben. Sie beſteht in der Einfrierung ſämtlicher japaniſcher Guthaben in den Ver⸗ einigten Staaten. Dieſem Vorgehen hat ſich, wie die kangdiſche Re⸗ gierung bekannt gab, auch Kanada angeſchloſſen. Aus London liegt noch keine beſtimmte Nachricht zur Stunde vor. Man nimmt aber an, daß England dem Beiſpiel der Vereinigten Staaten folgen wird. Auf⸗ ſehen erregte, daß Rooſevelt gleichzeitig auch die chineſiſchen Guthaben einfrieren ließ. Dieſe Maß⸗ nahme wird damit begründet, man müſſe den even⸗ tuellen„Mißbrauch“ der chineſiſchen Guthaben durch die Japaner verhindern. Durch dieſe Maßnahmen hofft man. dem japaniſchen Handel und der japa⸗ niſchen Rüſtungsproduktian einen Schlag zu ver⸗ ſetzen. Die fapaniſche Preſſe macht aber bereits darauf aufmerkſam, daß dieſe Maßnahme ſich als außer⸗ ordentlich zweiſchneidig erweiſen würde und auch den Außenhandel der Vereinigten Staaten erheblich in Mitleidenſchaft ziehen müßte. Japan denke jeden⸗ falls gar nicht daran, ſich durch die engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Drohungen mit einem gemeinſamen eng⸗ liſch⸗amerükaniſch⸗holländiſchen Wirtſchaftsdruck ein⸗ ſchüchbern zu laſſen. Japan und Englands Indochina⸗Politik „Die ernſte Lage verlangt prompte Aktion“- Vichn beſpricht ſich mit Tokio dnb Tokio, 25. Juli. Die dem Außenamt naheſtehende Zeitung„Japan Times and Advertiſer“ ſchreibt, die durch England, die USA und Tſchunking geſchaffene unſichere Lage an den Grenzen Franzöſtſch⸗Indochinas bedrohe die Sicherheit dieſer Kolonie, die für eine friedliche Zu⸗ ſammenarbeit mit Japan und gleichzeitig auch für die Operationen Japans gegen chineſiſche Kräfte in Südchina unerläßlich ſei. Die eruſte Lage, ſowohl wirtſchaftlich als auch militäriſch, verlange deshalb„prompte Aktion“, um fremden Mächten zuvorzukommen, die nicht nur Japan von Zufuhren aus Frauzöſiſch⸗Indo⸗ china abſchneiden wollten, ſondern auch nene Wege zur Unterſtützung Tſchungkings zu finden ſuchten. In bezug auf die Erklärung Rooſevelts, daß die USA darauf vorbereitet ſeien, bei einer Verände⸗ rung der Lage in Fernoſt wirtſchaftliche Sa nktio⸗ nen gegen Japan durchzuführen, erklärt „Tokio Nitſchi Nitſchi“:„Die USA irren ſich gewal⸗ tig, wenn ſie annehmen, daß derartige Gewaltakte Japan einſchüchtern oder veranlaſſen könnten, ſich der ſogenannten Fernoſtpolitik der USA zu unter⸗ werfen.“ Franzöſiſch-japaniſche Beſprechungen dnb. Paris, 25. Juli. Die Pariſer Preſſe bringt weiter die Meldungen über die Entwicklung im Fernen Oſten und die franzöſiſch⸗japaniſchen Beſprechungen. Die Blätter erwarten ein baldiges Ergebnis. Das„Oeuvre“ er⸗ klärt, Frankreich ſuche mit Japan die Grundlage eines Abkommens, um die Souveränität Indochinas im Rahmen der durch Tokio gegebenen Garantien zu erhalten. Der„Matin“ ſchreibt, über Indochina ſtehe heute die gleiche Drohung wie über Syrien vor zwei Mo⸗ naten. Diesmal richtete ſich die Drohung aber nicht nur gegen Frankreich ſondern auch gegen Japan. Jeder Verſuch Englands, in Indoching feſten Juß faſſen zu wollen, würde die Gegnerſchaft Frankreichs und Japans bringen. Geſcheiterte ſowjetiſche Gegenangriſfe Weiterer Vormarſch in der Akraine Säuberung Beſſarabiens vor dem Abſchluß (Funkmel dung der N Mz.) Aus dem Führerhauptquartier, 26. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: In der Ukraine wurde örtlicher Wider⸗ ſtand feindlicher Nachhuten gebrochen. Die ver⸗ bündeten Truppen ſetzen trotz ſchlechter Witte⸗ rungs⸗ und e Wegeverhältniſſe die Verfolgung des 1555 agenen Feindes fort. Die Säuberung Beſſarabiens durch rumäniſche Verbände ſteht vor dem Abſchluß. Im Raume weſtlich und ſüdweſtlich Wijas ma ſcheiterten Angriffe ſtarker, neu in den Kampf geworfener ſowjetiſcher Kräfte unter ſchweren Verluſten für den Feind. Kampfflugzeuge erzielten bei einem Tages⸗ augriff Bombenvolltreffer an Bahnanlagen der Stadt Moskau. Im Seegebfet um Eugland vernich⸗ tete die Luftwaffe einen Frachter von 4000 BRT. Andere Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht Verſorgungsbetriebe des Hafens Great Varmouth in Brand und bombar⸗ dierten Flugplätze im Oſten der Inſel. See⸗ ſtreitkräfte ſchoſſen zwei britiſche Kampfflug⸗ zeuge ab. In Nordafrika lebhafte Spähtrupp⸗ tätigkeit vor Tobruk. Deutſche Kampfflugzeuge belegten in der Nacht zum 26. Juli abermals militäriſche An⸗ lagen des britiſchen Flotteuſtützvunktes Alex ⸗ andrien mit Bomben aller Kaliber. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht in Nord weſtdeutſch⸗ land Spreng⸗ und Bran dbom be u. Nur einzelnen Flugzeugen gelang es, bis zur Reichshauptſtadt vorzudringen. Die Zi⸗ vilbevölkerung hatte geringe Verluſte. An einigen Stellen entſtauden Gebäudeſchäden. Nachtjäger und Flakartillerie ſchoſſen acht der angreifenden britiſchen Kampfflugzeuge ab. Beſuch König Michaels und Antonescus in Czer⸗ nowitz. König Michael und der Staatschef General Antonescu trafen in der Hauptſtadt der Bukowina, Czernowitz, ein, wo ſie von der geſamten Bevölke⸗ rung mit tiefer Freude empfangen wurden. die wirtſchaftliche Der Kampf um Südamerika * Mannheim, 26. Juli. Rooſevelt geht aufs Ganze. Es genügt ihm nicht, daß die Vereinigten Staaten ſich mit England dat einem antideutſchen Block zuſammengeſchloſſen haben; es darf ihm auch nicht genügen, denn er weiß ſehr gut, daß die äußeren Machtmittel und die inneren Kräfte dieſes Blocks viel zu ſchwach ſind, um das Ziel zu erreichen, das ſich Washington und London geſtellt haben und das ſie, je weiter es ihnen ent⸗ ſchwindet, deſto hyſteriſcher der ganzen Welt in die Ohren ſchreien: die Vernichtung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches. Sie haben auch erkannt, daß ihnen nicht mehr bloß Deuſchland gegenüberſteht, ſondern daß ſich unter Führung dieſes Deutſchlands der ganze europäiſche Kontinent zu einem ungeheuren Kräfteblock zu ſam⸗ meln beginnt, der in ſeiner politiſchen Macht ebenſo unüberwindlich wie in ſeiner wirtſchaftlichen Autarkie unabhängig ſein wird. Dieſer großartigen euro⸗ päiſchen Konzeption des Führers muß Rooſevelt eine wenigſtens äußerlich gleichgeartete eigene Konzep⸗ tion gegenüberſtellen. Dieſe Konzeption heißt: Amerikaniſcher Kontinent unter US A⸗ Führung gegen europäiſchen Kon⸗ tinent unter Deutſchlands Führung! Zum amerikaniſchen Kontinent gehören aber nicht nur die Vereinigten Staaten und Kanada, zu dem amerikaniſchen Kontinent gehören vor allem auch das gute Dutzend mittel⸗ und ſüdamerikaniſcher Repu⸗ bliken. Ja für die Entſcheidungen, um die es geht, ſpielen dieſe Republiken Südamerikas ſogar die wich⸗ tigſte Rolle. Denn ſie ſtellen die große Rohſtoff⸗ reſerve dar, um die das wirtſchaftliche Ringen der Nachkriegszeit in erſter Zinie gehen wird und die Rooſevelt heute ſchon in ſein antideutſches Block⸗ ſyſtem einzugliedern verſucht. Der Druck, der von Waſhington auf die ſüdame⸗ rikaniſchen Staaten ausgeübt wird, iſt ebenſo ſkrupel⸗ log wie vielfältig. In erſter Linie wird natürlich Ueberlegenheit der Vereinigten Staaten gegenüber Südamerika ausge⸗ ſpielt. Südamerika braucht zu ſeiner wirtſchaftlichen Entwicklung und vor allem zur Ueberbrückung ö ieſer kriſenreichen Zeit Kapital und dieſes Kapital kann ihm nach Lage der Dinge nur von Nordamerika zur Verfügung geſtellt werden. Außerdem braucht es Ab⸗ ſatzmärkte für ſeine Produkte und dieſe Abſatzmärkte kann ihm, wenn auch nur in der fiktiven Form eines Aufkaufs ſeiner Produkte zur nachherigen Vernich⸗ tung, wiederum nur Amerika eröffnen, da die Han⸗ delswege nach ſeinem bisherigen Hauptabnehmer, nach dem europäiſchen Kontinent, infolge der eng⸗ liſchen Blockade ſo gut wie ganz geſperrt ſind und England ſelbſt keinerlei Schiffsraum für die Ein⸗ führung ſüdamerikaniſcher Produkte aufbringen kann. Dieſe wirtſchaftliche Daumenſchraube ſetzt Waſ⸗ hington mit brutaler Rückſichtsloſigkeit an. Daneben legt es aber auch oöͤas Zuckerbrot in Form von Kre⸗ diten bereit. Wenn die ſüdamerikaniſchen Staaten ſchön brav das tun, was Waſhnugton will, iſt Waſh⸗ ington nicht knauſerig: es läßt ſich den Kauf der ſüdamerikaniſchen Seele was koſten. Es iſt aber auch entſchloſſen, ſüdamerikaniſche Exiſtenzen rückſichtslos zu vernichten, wenn man nicht ſo tut, wie Waſhington will. Die dieſer Tage ver⸗ öffentlichte Schwarze Liſte, die nicht weniger als 1800 ſüdamerikaniſche Firmen von jedem Wirtſchafts⸗ verkehr mit den Vereinigten Staaten, von jeder Ka⸗ pitalunterſtützung durch nordamerikaniſche Banken und von jedem Verkehr auf nordamerikaniſchen Schiffen ausſchließt, bloß weil ſie die Freiheit jedes ſouveränen Staates und jedes Bürgers eines ſolchen ſouveränen Staates, nach eigenem Er⸗ meſſen Handel zu treiben, für ſich in Anſpruch nah⸗ men, zeigt, wie Rooſevelt jeden Widerſtand, den er nicht biegen kann, zu brechen entſchloſſen iſt. Die Waſhingtoner Propaganda hat allerdings in den letzten Jahren etwas dazu gelernt. Sie weiß, daß es gut iſt, hinter den Zwang die Ueberzeugung zu ſetzen oder wenigſtens die Brutalität zu tarnen. So geht in ſchöner Eintracht mit dieſem Feldzug Waſhingtoner Terrors gegen die wirtſchaftliche Exiſtenz Südamerikas ein ideologiſcher Werbefeldzug um die„Seele Südamerikas“, wie ſich der Waſhingtoner Organiſator dieſes Feld⸗ zuges, Sumner Welles, ausdrückte, einher. Auch hier wird mit verteilten Rollen gearbeitet. Auf der einen Seite verſucht man in Südamerika ein ſoge⸗ nanntes panamerikaniſches Bewußtſein zu erwecken, ſo etwas wie einen„Mythos des Kontinents“ zu ſchaffen und in ihm die bisherigen ſcharfen politiſchen, wirtſchaftlichen, ethnographiſchen, kulturellen und religiöſen Gegenſätze aufzulöſen und einzuſchmelzen. Alle panamerikaniſchen Konferenzen haben in erſter Linie dieſes Ziel gehabt: ein künſtliches Einheits⸗ bewußtſein zwiſchen Süd⸗ und Nordamerika her⸗ zuſtellen, das in den Gegebenheiten der wirklichen Lage keinerlei Halt und Stütze hat. Da man aber in Waſhington ſehr genau weiß, daß man mit ſolcher Methode den zähen und in der hiſtoriſchen Entwicklung wie in den Bedingungen der Gegenwart gleich tief verwurzelten Widerſtand gegen die nordamerikaniſche Aſſimilationspolitik nicht überwinden kann, hat man ihr eine andere zur Seite geſtellt: Die Propaganda mit der angeblichen Bedrohung der Selbſtändigkeit der ſüdamerikaniſchen Staaten und ihrer ideologiſchen demokratiſchen Grundlagen durch die europäiſchen totali⸗ tären Staaten, insbeſondere natürlich durch Deutſchland. Was ſich die 18 A⸗Agitation in dieſer Beziehung leiſtet, geht über den Begriff des Gro⸗ tesken weit hinaus. Rundfunk, Preſſe, Vortrags⸗ peiſende bemühen ſich in wahrhaßt hyſteriſcher Form die Angſt vor einem„Ueberfall“ in die ſüdamerika⸗ niſchen Maſſen zu pumpen. Eine gekaufte Preſſe lei⸗ ſtet ihnen dabei in den ſüdamerikaniſchen Haupt⸗ ſtädten ſelbſt willfährige Dienſte. Bis zu welchen Ausgeburten der Phantaſie man ſich dabei verſteigt, dafür mag ein Beweis ſein, daß eine Neuyorker Zei⸗ tung dieſer Tage allen Ernſtes behauptete, in Süd⸗ amerika ſtänden nicht weniger als 2 Millionen Mann der fünften Kolonne bereit, die jeden Augen⸗ blick darauf warteten auf ein deutſches Zeichen hin die Macht in Südamerika zu übernehmen, und eine andere Zeitung, die dieſer Ruhm der Abſurdität nicht ſchlafen ließ, mit gleichem Ernſt die Auffaſſung ver⸗ trat, daß die 100 Flieger, die die deutſchen und ita⸗ lteniſchen Flugverkehrslinien in Südamerika be⸗ treuen, genügen würden, um die Luftwaffe ſämt⸗ licher ſüdamerikaniſcher Staaten außer Gefecht zu ſetzen, und daß ſie für dieſen Zweck auch bereits or⸗ ganiſiert und inſtruiert wären. Der Zweck dieſer USA ⸗Agitation, die wie noch⸗ mals betont werden muß, in vielen ſüdamerikaniſchen Zeitungen einen breiten Widerhall findet, iſt: Süd⸗ amerika den nordamerikaniſchen Schutz aufzuzwin⸗ gen, d. h. Südamerika unter die politiſche und wirtſchaftliche Kontrolle der US A gut ſtellen. Vor allem kommt es Waſhington dar⸗ auf an, in Südamerika Stützpunkte für ſeine Marine und ſeine Flugwaffe zu erhalten, von denen aus es nicht nur den atlantiſchen Ozean kontrollieren, ſon⸗ dern vor allem ganz Südamerika beherrſchen könnte. Daß dieſer Agitation Erfolge beſchieden waren, iſt nicht zu beſtreiten, nicht nur in der ſogenaunten „öffentlichen Meinung“, die ja vielfach nur das ge⸗ kaufte Sprachrohr Waſhingtons iſt, ſondern auch in der offiziellen Politik der ſüdamerikaniſchen Staa⸗ ten. Unterſchiede ſind trotzdem zu beobachten. Es gibt Staaten, die ſich der US A⸗Agitation ſehr willig zur Verfügung ſtellen. Dazu gehören vor allem die mittelamerikaniſchen Staaten mit Mexiko an der Spitze und in Südamerika Uruquay und Bolivien. Die ſogenannten ABC⸗Staaten ſind weſentlich zu⸗ rückhaltender und haben ſich gewiſſes Selbſtbewußt⸗ ſein gegenüber den Waſhingtoner Terminologien noch bewahrt. In Braſilien hat der von den Nordamerikanern dafür mit Konſequenz totalitärer Neigungen und Abſichten verdächtigte Präſident Vargas wiederholt den Selbſtändigkeitswillen ſeines Staates unter⸗ strichen. In Argentinien bemüht ſich der Vizepräſi⸗ dent Caſtello, der an Stelle des erkrankten Präſi⸗ denten Ortiz die Staatsgeſchäfte führt, erfolgreich, die Regierung dem Druck der Waſhington ergebenen hauptſtübtiſchen Preſſe zu entziehen. In Chile ſox⸗ gen die Erfahrungen, die man gerade dort mit Waſhington hatte machen können daß der Wider⸗ tandswille der Regierung noch Rückhalt im Volke findet. Immerhin hat der Waſbingtoner Druck genügt, auch dieſe Staaten ſchwankend zu machen. In Bolivien hat er bereits unter phantaſtiſchen Vorwän⸗ den zum Abbruch der Beziehungen mit dem Deut⸗ ſchen Reiche und zur⸗Ausweiſung des deutſchen Ge⸗ ſandten geführt. Es beſteht Anlaß zu der Vermu⸗ tung, daß dieſer bolivianiſche Fall die Probe aufs Exempel darſtellen ſollte: je nach der Reaktion der übrigen ſüdamerikaniſchen Staaten wird man ver⸗ ſuchen, das Experiment auch anderswo zu wieder⸗ len. d 122 Man ſieht: der Kampf um Südamerika iſt in vol⸗ em Gange. Er iſt allerdings ein einſei⸗ tiger Kampf. Denn er wird allein von den Ver⸗ einigten Staaten geführt. Deutschland ſpielt hier nur die Rolle eines imaginären Gegners. Es hat gegenüber Südamerika keine Angriffs⸗, keine Inva⸗ ſions⸗ und keine Beherrſchungsabſichten. Alles das wird ihm von Waſhington nur in die Schuhe geſcho⸗ ben, um die gleichgerichteten nordamerikaniſchen käue zu verbergen. Der Trick iſt aber zu ſchlecht, als daß er nicht durchſchaut werden ſollte. Auch in Südamerika! Wir hoffen es wenigſtens. Nicht um unſert⸗, ſondern um Südamerikas ſelbſt willen, das ſonſt drauf und dran iſt, ſeine Unabhängigkeit in einer der größten Tragikomödien der Geſchichte zu wverſpielen. N 0 Dr. A. W. . Die Lage ( rahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) e— Bic N 26. Juli. Die Span nung Japan— US A. wird heute noch ſchärfer unterſtrichen durch eine Meldung der Domei⸗Agentur, daß alle auf hoher See nach USA. Häfen unterwegs befindlichen japaniſchen Schi fe funkentelegraphiſch zurückgerufen wurden. Die b⸗ fahrt aller in den nordamertikaniſchen Häfen liegen⸗ den ſapaniſchen Handelsſchiffe war bereits geſtern von der Londoner Reuter⸗Agentur gemeldet worden. Eine Tok zer Meldung der Liſſaboner Zeitung „Diario de Lisboa“ heſagt, daß der Verband der japa⸗ ſchen Reedereien ſich auch für die Einſtellung des Schiffsverkehrs mit Auſtralien und Indien ausge⸗ ſprochen hal, und daß ſeit dem 24. Jult kein Schiff japaniſche Häfen nach Australien und Indien mehr verlaſſen habe. Die Ausdehnung der gleichen Maß⸗ nahme auch auf die afrikaniſchen Häfen werde als be⸗ . angeſeben.. e Einmiſchungsverſuche Rooſevelts in die Le⸗ veusfragen Japans werden in allen Tokioer Bei⸗ tungen in großer Aufmachung feſtgeſtellt. Im übri⸗ gen zeiat die ſavaniſche Preſſe die übliche Diſaſplin und Zurückbaltung in allen außenpolitiſchen Fra⸗ gen, die ihrer Löſung entgegengehen. Sie bringt aber Rooſevelts und ſeiner Mitarbeiter aufreizende Reden allgemein in Sperrdruck und an der Spitze der Ausgaben. In einem von der japaniſchen Zenſur zugelaſſenen Bericht der Madrider„La Na⸗ FLelon“ heißt es, daß Japan Drohungen tanoriere, Handlungen aber ſofort mit Gegenhandlungen nach⸗ drücklich erwidern werde. 5 Die Heuchelei Rooſevelts, er trete durch ſeine militäriſchen Beſetzungen außerhalb der weſtlichen Hemisphäre für die gefährdete Freiheit und Unab⸗ ängigkeit der kleinen Nationen ein, erfährt eine deutliche Illuſtration durch eine Meldung in der teykfavik(Is⸗ * Südamerika unter dem Rooſevelt⸗Terror Die Fälle Bolivien, Artzentinſen, Paraguay: iypiſche Beiſpiele der Waſhingtoner Interventions politik (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 27. Juli. Im Zuge ſeiner imperialiſtiſchen Politik und als Vorbereitung ſeiner kriegeriſchen Abſichten gegen Europa und Oſtaſien beabſichtigt Rooſe⸗ velt, die Unterwerfung der unabhängigen ibero⸗amerikaniſchen Länder unter die USA in raſchen Schlägen durchzuführen. Um die eige⸗ nen agreſſiven Abſichten auf ſüdamerikaniſche Stützpunkte und die wirtſchaftliche Unterwer⸗ fung der ibero⸗amerikaniſchen Länder unter die nordamerikaniſche Kontrolle zu verſchleiern und um im Kongreß die Verhängung des nationalen Notſtandes durchzudrücken. hat Präſident Rooſe⸗ velt auf dem geſamten ibero⸗amerikaniſchen Naum eine Hetzkampagne Achſen⸗ mächte auf allen Gebieten die vor keiner Methode zurückſchreckt. Rooſevelt unterſtellt— in bewährter Methode den Achſenmächten ſeine eigenen Abſichten. Der po⸗ litiſche umd moraltiſche Terror mit dem dabei gegen die ſüdamerikaniſchen Staaten vorgegangen wird, ſcheut dabei nicht vor glatten Dokumenten⸗ A ngen und den übelſten Agententricks zu⸗ rück. Dabei weicht Rooſewelt jeder klaren Frage, worin die Amerika drohende Gefahr eines Angriffs beſtehe, mit der vielſagenden Formel aus, er könne nicht definieren, was ein Angriffsverſuch ſei. Hingegen läßt er durch General Marſhall und Welles wider beſſeres Wiſſen deutſche Angriffe auf Neutrale und bevorſtehende Putſchverſuche z. B. in Bo⸗ vien, Braſilien und Columbien, ankündigen. Der Terror, mit dem Rooſevelt die betreffen⸗ den Regierungen unter ſeinen Willen zwingt. iſt derartig ſtark daß die Regierungen entweder nicht wagen, zu widerſprechen oder ſogar der iin Intrige ihre Unterſtützung ethen. Der Fall Bolivien: Im Zuge dieſer Kampagne iſt der Fall Boli⸗ vien beſonders bezeichnend. Hier gab ſich die Re⸗ gierung eines ſouveränen Staates dazu her, dem deutſchen Geſandten das Agrement unter dem Vor⸗ wand zu entziehen, er habe mit bolivianiſchen Krei⸗ ſen gegen die Sicherheit des Staates und der Re⸗ gierung konſpirfert. Als die Ablehnung der ſowohl vom deutſchen Geſandten wie vom diplomatiſchen Korps vorgebrachten Forderung nach Einſicht in die Unterlagen für das völkerrechtlich unqualifizier⸗ bare Verhalten zu einer peinlichen Situation für die bolivianiſche Regierung und ihre USA⸗Draht⸗ zieher wurde, veröffentlichte man geſtern nachträg⸗ lich einen angeblichen Brief des bolivia⸗ niſchen Militärattachées in Berlin, Belmonte, an den deutſchen Geſandten Wendler als Beweisſtück. In dieſem angeblichen Brief wird ein Putſchplan gegen die bolivianiſche Regierung und gegen den nordamerikaniſchen Einfluß entwik⸗ kelt, der mit Hilfe der deutſchen Geſandtſchaft durch⸗ geführt werden ſollte. Nach Fuhalt und Form erweiſt ſich der Brief auf den erſten Blick als eine ebenſo freche wie dumme und naive Fälſchung. Die bolivianiſche Regierung will ihn von einer fremden Macht erhalten haben. Wenn das der Fall iſt, dann ſtammt er zweifellos aus der nordamerika⸗ niſchen Fälſcherzentrale, was quch daraus hervorgeht, daß darin ſämtliche nordamerikaniſchen Zwecklügen in einer geradezu klaſſiſchen Zuſammenſtellung enthalten ſind. Es iſt bezeichnend, daß die bolivianiſche Re⸗ gierung der deutſchen Geſandtſchaft vor der Abreiſe des Geſandten die Einſicht in dieſe Unterlagen ver⸗ weigert hat. 0 Es iſt ferner bezeichnend, daß bolivianiſche Staats⸗ bürger, die im Intereſſe der Aufklärung und der Wahrung der Neutralität die Veröffentlichung dieſer Unterlagen verlangten, ſofort verhaftet und zwei Zeitungen auf die ſchwarze Liſte geſetzt wurden. gegen die entfeſſelt, Nach Bolivien Argentinien: Auch in Argentinien wurde ein„neuer„Zwi⸗ ſchenfall“ arrangiert. Bei der nunmehr von den Kriegshetzern in Wa⸗ ſhington neu geſtarteten Deutſchlandhetze in Argen⸗ tinien bedient ſich die amerikaniſche Regierung will⸗ fähriger Parlamentarier, die Mitglieder der berüch⸗ tigten argentiniſchen Parlamentskommiſſion ſind. So wurden am 23. Juli unter Arrangierung ſenſationſller Begleitumſtände in den Heimen deutſcher Vereine und der deutſchen Wohltätig⸗ keitsgeſellſchaſt in Anweſenheit des Vorſitzenden der berüchtigten Parlamentskommiſſion, Ta⸗ borda, und eines Richters mehrer? Stunden lang Hausſuchungen vorgenommen. In der be⸗ rechtigten Erwartung, daß ſie ergebnislos vor⸗ laufen müßten, hat man ſich nicht geſchent, auf Wildweſtmethoden zurückzußreifen und zu Be⸗ ginn der Ba w belaſtendes Ma⸗ terial ein zuſchmuggeln, um es nachher von der Polizei beſchlagnahmen laſſen zu können. Die Polizei beſchlagnahmte dann auch einen äußerlich als angebliches Privateigentum des frühe⸗ ren Landesgruppenleiters Gottfried Brandt gekenn⸗ zeichneten. dem angeblichen Beſitzer und jedem Mit⸗ glied des deutſchen Vereins bis zu dieſem Augenblick völlig unbekannten Schnellhefter, in den man um die argentiniſche Oeffentlichkeit vor Furcht und Schrecken erzittern zu laſſen, ſage und ſchreibe einen— Dolch ohne Scheide eingeklemmt hatte.„ Man kann die Liquidation auch dieſes Zwiſchen⸗ falles wie bisher der Objektivität der argentiniſchen Behörden und Gerichte überlaſſen. Auch in Paraguay: Die Regierung von Paraguay, mit der Deutſch⸗ land freundſchaftliche Beziehungen verbinden, hatte das Agrement für den Geſandten Barandon bereits mündlich zugeſagt. In dieſem Augenblick miſchte ſich die amerikaniſche Regierung durch ihren Geſandten Froſt in die Angelegenheit ein und ließ beim para⸗ guayiſchen Außenminiſter und Staatspräſidenten drohen, man werde im Falle der Genehmigung des Agrements wie bei der Nichtregelung gewiſſer poli⸗ tiſcher Angelegenheiten nach amerikaniſchem Wunſch die verſprochenen Anleihen zurückhalten ſowie Waf⸗ fenlieferungen einſtellen. Wie im Falle des Vor⸗ gehens gegen den deutſchen Geſandten in Bolivien hat auch die Einmiſchung in die Angelegenheiten Pa⸗ raguays im ganzen diplomatiſchen Korps dieſer Län⸗ der größtes Aufſehen und Abſcheu erregt. Ein Optimismus, der ſich ſelbſt widerlegt Verſicherungen und Geſtänoniſſe der Sowjet⸗Militärmiſſion in London Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Juli. Der Führer der bolſchewiſtiſchen Militärmiſ⸗ ſion Geueral Golikoff und drei neue Mit⸗ glieder, Offiziere, die Erfahrungen in der mecha⸗ niſierten Kriegsführung beſitzen ſollen ſind nach einer Meldung von„Nya Dagligt Allehanda“ wieder in London eingetroffen. Sie haben dem gleichen Blatt zufolge hier einſtimmig erklärt, daß man in Moskau in bezug auf die Möglich⸗ keit der Answeitung der Kämpfe bis zum ſchließ⸗ lichen Sieg optimiſtiſch ſei. Erklärungen dieſer Art gehören zum üblichen deklamatoriſchen Ritual der Bolſchewiſten und ſchließlich kann man dem britiſchen Alliierten gegen⸗ über wohl oder übel auch nichts anderes ſagen, wenn man nicht in ihnen das Gefühl erwecken will. daß jede Gewährung von Hilfe nutzlos ſei. Um aber darüber hinaus auch das Gefühl zu beſtärken, daß Hilfe notwendig ſei, fügen die bolſchewiſtiſchen Offi⸗ ziere vorſichtig hinzu daß möglicherweiſe„die deutſchen Angriffe einen noch gewalti⸗ geren Umfang annehmen könnten als bisher“. Die„Times“ beſtätigt das„Inkrafttreten einer erweiterten bolſchewiſtiſch⸗britiſchen Zuſammenar⸗ beit“. Beſonders energiſch ſetzt ſich der„News Chro⸗ niele“ für die Intereſſen der bolſchewiſtiſchen Ver⸗ hündeten ein, wenn das Blatt ſchreibt:„Die briti⸗ ſchen Staatsbürger ſchämen ſich, weil Großbritan⸗ nien paſſiv iſt. Die Nachtangriſſe auf Deutſchland und einige Tageseinflüge über dem Kanal geben den Sowjets keine Atempauſe und ſie machen das britſſche Volk auch nicht glauben, daß dies das ein⸗ zige ſei, das ſein Land zuſtandebringen kann)“ „Wo bleibt die engliſche Hilfe“? — Stockholm(Sonderdienſt d. N. M..), 25. Juli. In Moskauer Regierungskreiſen iſt man, wie ein aus der Sowjetunion zurückgekehrter Militärattache erklärt, ſehr ungehalten über die mangelhafte Hilfe, die England den Sowjets gewähre. Man habe zwar in militäriſchen Kreiſen der Sowjetunion von vorn⸗ herein in Rechnung geſtellt, daß England ſchon aus geographiſchen Gründen wenig direkte Hilfe leiſten könne, aber man habe damit gerechnet, daß es der britiſchen Luftwaffe möglich ſein werde, ſtärker in Aktion zu treten. Dieſe Hoffnungen hätten getäuſcht, und man erkläre in Moskau, die Angaben, die England vor Beginn des Krieges über den Stand der britiſchen Luftwaffe gemacht habe, ſtünden in Widerſpruch zu den Tatſachen. Dieſe Moskauer Auffaſſung wird beſtätigt durch die ziemlich verlegenen Ausführungen des britiſchen Luftfahrtminiſtetrs Sinclair, der ſich am Mitt⸗ woch im Unterhaus ſehr vorſichtig ausdrückte, als er nach der Stärke der britiſchen Luftwaffe befragt wurde und ſich darauf beſchränkte, zu erklären, 1 5 Parität mit den deutſchen Luftſtreittkräſten erſtrebe.“ Einmal ſo, einmal ſo DrahtberichtunſeresKorreſpon denken — Stockholm, 28. Juli. Bezeichnend für die bolſchewiſtiſche Nachrichten⸗ politik iſt es, daß der Moskauer und der Leningra⸗ der Rundfunk in einer Meldung über die Luft⸗ angriffe während der vergangenen Nacht auf dieſe beiden Städte behaupten, daß keine militä⸗ riſch erheblichen Schäden entſtanden ſeien. Es ſeien nur Arbeiterwohnungen getroffen und „große Kulturwerte zerſtört“ worden. Kinderheime und Entbindungsanſtalten ſeien evakuiert und ihre 80 in den Untergrundbahnen untergebracht worden. In einer offenbar für die Prowinzpreſſe beſtimm⸗ ten Sendung wurde dagegen auf Welle 1310 und über 0 mitgeteilt, daß mehrere Fabriken, die 775 e ſogar 5 e e zerſtört worden ſeien und Arbeitskräfte für ie 5 eee eee beiten ekeſteſtell wurden. Man könnte aus dieſem Widerſpruch auf eine Konfuſion im bolſchewiſtiſchen Nachrichtendienſt ſchließen. In Wirklichkeit aber dürften die Dinge ſo liegen, daß man auf zwei Gleiſen fährt: Die Sen⸗ dungen aus Moskau und Leningrad dienen offen⸗ ſichtlich der Irreführung des Auslandes, während die anderen Sendungen für den Hausgebrauch beſtimmt ſind, wobei man den Sachverhalt wohl deshalb zu⸗ gibt, weil die Zerſtörungen der militäriſch wichtigen Ziele wegen ihres Ausmaßes der Bevölkerung ohne⸗ hin nicht verborgen gehalten werden können. Die deulſche Kunſt als Künder einer großen Zeit Die Ersffnung der Großen deulſchen Kunſtausſtellung in München durch Reichsminiſter Dr. Goebbels (Funkmeldung der NM 3) +E München, 26. Juli. In Au weſenheit zahlreicher führender Per⸗ ſbulichkeiten von Partei, Staat. Wehrmacht und Kunſt eröffnete am Samstagvormittag der Gau⸗ eiter des Traditionsganes Adolf Wagner nach einer Rede des Reichs miniſters Dr. Goebbels im Namen des Führers die Große Deutſche Kunſt⸗ ausſtellung 1941. Reichsminiſter Dr. Goebbels rief in ſeiner Gröffnungsrede die Erinnerung an den großen Feſt⸗ zug zum Tag der Deutſchen Kunſt avach, der alljähr⸗ lich bis zum Ausbruch des Krieges in farbenpräch⸗ tigen Gruppen und Bildern zweitauſend Jahre deutſcher Geſchichte vor den Augen des Beſchauers Revue paſſieren ließ. Viele von denen, die alljährlich dieſen großen Feſt⸗ der zweitauſendjährigen deutſchen Geſchichte an vorüberziehen ließen, hätten inmitten des Rau⸗ ſches von Farben und Bildern ſchon damals empfun⸗ den, daß das Ende des Feſtzuges tatſächlich gar kein Ende war, daß vielmehr noch das Kapital hinzuge⸗ ſchrieben werden mußte, in dem alles Leiden und Hoſſen, alles ſcheinbar vergebliche Bluten und Op⸗ fern deutſcher Generationen in dem langen und manchmal wohl auch ſinnlos anmutenden Ablauf unſerer Geſchichte ſchließlich doch ſeine Erfüllung finden würde. Dieſe Zeit der letzten geſchichtlichen Reife ſei nun gekommen, und ſie werde uns die Freiheit und die endgültige Sicherung unſeres natio⸗ nalen Lebens bringen. Während unſere Soldaten in triumphalen Feld⸗ zügen jetzt ſchon von der Glorie nie verblaſſenden Schlachtenruhms, unter der genialen Führung ihres oberſten Feldherrn dieſe Kapitel deutſcher Geſchichte ſchreiben, behaupteten aber auch die Künſte nach wie vor ihren beherrſchenden Platz im Leben des deutſchen Volkes. Unſere Soldaten verteidigten alles, was wir be⸗ ſäßen: unſere Aecker und Felder, unſere Fabriken und Maſchinen, unſere Städte und Provinzen, unſere Frauen, Kinder und Familien, aber auch das. was wir den deutſchen Geiſt ſchlechthin neunten: die deutſche Kunſt und die deutſche Wiſſenſchaft, die Frei⸗ heit der Forſchung, die Ehre und die Würde der Nation. Immer wieder hätten die ewigen Widerſacher Deutſchlands perſucht, eine ganze feindliche Welt gegen dieſe Werte zu mobiliſieren. Mit den glei⸗ chen Phrasen, mit denen ſie einſt dem Preußen Frfed⸗ richs des Einzigen, dem Deutſchland Bismarcks und den Heeren des Weltkrieges entgegengetreten ſeien, begegneten ſie nun auch uns. daß nämlich ausgerech⸗ net ſie dazu berufen ſeien, die Kultur gegen das deutſche Volk in Schutz zu nehmen.. Dabei hätten überhaupt nur Deutſchlaund und TTPTPTPTPTbTGTPTGTbTùbb'''bb'bb'bbvGbGGvGGvGbPVVvGPVVͤVvVTVVTVTTVTVVbVTVTVbVTVhTVTTVPwVT'VTVTVTVTVTVTVVTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTWTT1T1T1T1W1T—WTWWWWWWW Einige hundert Familien, zum Teil däniſcher Staatsangehörigkeit, müſſen innerhalb zwei Wochen Island verlaſſen. Rooſevelts militäriſche Befehlshaber nehmen die Machtallüren ihres Präſidenten an. In einem unabhängigen Land, das ſie angeblich beſchützen und ſichern ſollen, ſtellen ſie keinerlei Erſuchen an die Landes regierungen, ſondern fordern, wie man es nur in einem eroberten und feindlichen Land zu tun ſich erlauben kann. Heute beſtätigt auch die„Times“, daß die Sowfets die Ueberſiedlung von Moskau nach Ka⸗ fan beſchleunigen, nachdem der dritte Luftangriff auf Moskau wieder den Kreml getroffen und dort zwei Gebäudetrakte völlig in Trümmer gelegt hat. Hier⸗ bei ſeien die beiden Geheimſekretäre Stalins getötet worden. Die US A⸗Botſchaft habe Frauen und Kin⸗ der bereits nach Kaſan, zum Teil nach Samara in Sicherheit gebracht, während die Botſchaftsbüros ebenſo wie die britiſchen noch offen bleiben. Die neu⸗ tralen Diplomaten bringen ihre Familienmitglieder lieber auf türkiſches Gebiet. a Die„Times“ meint ganz offenherzig, die zuneh⸗ menden Luftangriffe bleiben in der Bevölkerung nicht ohne Wirkung, obwohl jedes Verlaſſen Mos⸗ kaus durch die Zivilbevölkerung bei Todesſtrafe verboten ſei. chung unter Vorſitz Rooſevelts im Weißen Haus Der„Daily Herald“ ſchreibt, die Wiedergabe der Sowjet⸗Heeresberichte ſolle man in engliſchen Zei⸗ tungen lieber einſtellen, denn wenn man ſich in Danzig und Warſchau ſchlage, wie die in Wladi⸗ woſtok veröffentlichten amtlichen Berichte behaupten, und jeder wiſſe, daß die Deutſchen ſich bereits im Sowjetreich befänden, dann verſage dem Woelt⸗ eu ropäer die Urteilskraft. Man muß ſich vorhalten, daß dieſe herbe Kritik in der engliſchen Preſſe Sowjetbundesgenoſſen Kriegswoche vorüber iſt. aK Je mehr die Erwartungen und Hoffnungen auf die große Sowjethilfe jenſeits des Kanals ſchwin⸗ den, deſto krampfhafter geht das Werben um die Hilfe der Us A. In der großen Beſpre⸗ einſetzt, bevor die fünfte nahm auch wieder Ind Halifax teil, der extra im Flugzeug von ſeiner Agitationsreiſe nach Waſhing⸗ ton zurückgekehrt war. in St. Louis hatte Lord Halifax eine ſeiner Brandreden gehalten und u. a. geſagt, dem Liſſaboner„Diario“ zufolge. daß, wenn England den Krieg verliere, auch Amerikas Welt⸗ pylitik zu Ende ſei. die Wahrheit geſaat. weile im und Oeffentlichkeit an dem unſeres nationalen Lebens und Er hätte beſſer ſagen müſſen, Amerikas Weltbe⸗ herrſchungspläne, dann hätte der edle Lord einmal Italien der Welt europäiſche Kulturwerte von Raug und bleibender Dauer geſchenkt. Juner⸗ lich ſeien die Begriff von Kultur und Ziviliſation dieſer uns feindlichen Welt vollkommen fremd und hinter ihnen würden in Wahrheit 1 ialich 7 und wirtſchaftliche Eigenintereſſen ver⸗ en. i Es ſei eine Anmaßung ſondergleichen, daß gerade die uns gegenüber auf ihre kulturſchützeriſche Miſ⸗ ſton pochten, deren ganzen Geſchichte von den blu⸗ tigen Spuren ihres Barbarismus, ihrer Kulturloſig⸗ keit und Ziviliſationsfeindſchaft gezeichnet ſei. Die weſtleriſche Plutokratie empfinde ja auch jetzt nicht die Spur von Scham darüber, 18 unn enblich auch nach außen hin den würdi⸗ gen Bundesgenoſſen im ſowietiſchen Bolſchewismus gefunden habe, und ſie wage es segen ſelbſt dieſes aufreizende Konku⸗ binat als Schutzwehr gegen die augebliche Be⸗ 2 des freien Geiſteslebens durch uns zu mpfehlen. Auch die Neugeburt Europas laſſe ſich aber durch die hohl und leer gewordenen Phraſen der Zivili⸗ ſationsliteraten nicht mehr aufhalten. Mit ehernem Schritt ſetze die Geſchichte ihren einmal vorgeſchrie⸗ benen Gang fort; die donnernde Sprache der Kanonen bahne dem neuen Europa den Weg. Im Zeichen dieſer geſchichtlichen Auseinander⸗ ſetzung, in der Reiche zerfielen und in der unſer Erdteil in einer erdbebenartigen Erſchütterung ſeine neue Formung erfahre, verſammle ſich die deutſche Kunſtwelt nun wie a in München im Haus der Deutſchen Kunſt zur Eröffnung der großen deutſchen Kunſtausſtellung. Der Führer el h ſt Oſſten. Dort vollziehe ſich jetzt die end⸗ gültige Wende unſeres Volksſchickſals; dort werde eine Zeit eingeleitet, die auf unüberſehbare Dauer hinaus der hiſtoriſchen Entwicklung unſeres Volkes eine neue Richtung geben ſolle. So weilten auch alle unſere Gedanken und Wünſche bei jenen Männern, die unter Einſatz ihres Lebens dieſe glanzvolle Epoche vorbereiten helfen. Am tiefſten aber fühlten wir uns dem Führer ſelbſt verbunden, der auch in dieſem gewaltigen Ringen unſeres Volkes gegen die Mächte einer feindlichen Welt die ganze Laſt der ſchwerſten Verantwortung auf ſeinen Schultern trage. Dr. Goebbels erinnerte daran, wie der Führer in Friedens fahren im Rahmen der großen deutſchen Kunſtausſtellung den deutſchen Kunſtſchaffenden ſelbſt Weg und Ziel zu weiſen pflegte. Jetzt führe er ſeine Heere 1 die Bedrohung mit auch unſerer deutſchen Kunſt. 5 Für das gleiche Ziel ſchaffe aber auch der deutſche Künſtler in den reichen Stunden ſeiner ſchöpferiſchen 8 die 2 5 Ne Erxfolgloſer Appell England kommt um die Zwangs durchführung der induſtriellen Dienstpflicht nicht herum Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 26. Juli. Die Unzulänglichkeit der britiſchen Kriegspro⸗ duktion gehört zu den dringlichſten Sorgen der Re⸗ gierung. Bekanntlich hatte man zwar die allgemeine Dienſtpflicht eingeführt, jedoch gehofft, daß ſich ge⸗ nügend Männer und Frauen zur Verfügung ſtellen würden, um auf eine zwangsweiſe Durchführung der Dienſtpflicht verzichten zu können. Inzwiſchen aber hat ſich ergeben, daß im engliſchen Volk weder die Beteiligung als ſolche am Krieg, noch die persönliche Opferbereitſchaft hinreichend verbreitet ſind, um einen nennenswerten Uebergang in die Kriegspro⸗ duktion zu veranlaſſen. Der Londoner Korreſpondent von Dagens Ny⸗ heter“ erwühnt, daß z. B. von den 600 000 regi⸗ ſtrierten Männern im Dienſtpflichtalter von 40 bis 42 Jahren nur 11 500 bisher der Kriegspro⸗ duktion zugeführt werden konnten, während von den 1293 000 weiblichen Angehörigen der Jahr⸗ gänge 1917 bis 1920 nur etwa 600 000 ſich melde⸗ ten, was als völlig unzureichend betrachtet wird. Man beabſichtigt daher vorausſichtlich den baldigen Uebergang zur zwangsweiſen Erfaſſung der Dienſt⸗ pflichtigen. Außerdem werde das Dienſtpflichtalter bei Frauen auf 40 und bei Männern auf 50 Jahre heraufgeſetzt. Darüber hinaus erwartet man eine weitere Einſchränkung der nichtkriegswichtigen Pro⸗ duktion und Erweiterung der Zwangsvollmachten der Regierung. Irland laßt ſich nicht breitſchlagen De Valera weiſt Vorſtoß eines englandfreundlichen Oppoſitionsabgeoroneten zurück 5 dub. Dublin, 25. Juli. Im iriſchen Dail kam es zu einer Ausſprache, in der abermals deutlich unterſtrichen wurde, daß Ir⸗ land den unbedingten Willen hat, ſeine Neutralität in jeder Beziehung zu wahren. Die Ausſprache kam dadurch zuſtande, daß ein Vertreter der Oppoſition, der Abgeordnete Dillon, vorſchlug, Irland ſolle ſeine Neutralität aufgeben und bis zur Grenze ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten Nordamerikas zuſammenarbeiten. Das Auftreten Dillons berührte das ganze iriſche Parlament zweifellos ſehr peinlich, wie aus ver⸗ Einſamkeit. Der Krieg habe dieſer ſo vielverſpre⸗ chenden Aufwärtsentwicklung kein Halt gebieten kön⸗ nen, er habe ſich auch hier als der große Kräfte⸗ ſammler und leidenſchaftliche Anſporner erwieſen. Hunderttauſenden werde in den bevorſtehenden Wochen und Monaten auch an dieſer Stätte zum Bwußtſein kommen, wofür wir alle opferten und verzichteten, wofür unſere Soldaten kämpfen und unſere Helden gefallen ſeien: es ſei das Ideal der Freiheit und der Schönheit, das uns allen als dunkle, nie erfüllte Sehnſucht ins Herz gelegt ſei und das der Künſtler uns in ſeinen begnadeten Stunden ahnen und aus weiter Ferne erſchauen laſſe. Aus Not und Sorge, aber auch aus Herois⸗ mus und Opfer dieſes Krieges werde es ſich an je⸗ nem glücklichen Tage ſiegreichen Friedens in ſtrah⸗ lendem Glanze wieder vor uns erheben. Wenn daun au dieſem feſtlichen Tage der Führer wieder mitten unter uns weilen werde, und wenn der Zug der zweitauſendjährigen deutſchen Geſchichte an ihm vorbeidefiliere, dann ſollten am Schluß dieſes Zuges die marſchieren, die das Kapitel dieſes Krieges ſchrieben: die Soldaten, die die Vernichtungsſchlachten von Kutno, von Andalsnes, von Flandern und von der Maginotlinie, von Skoplje und vom Rupel⸗ Paß, von Bialyſtock und von der Bereſina ſchlugen. Damit ſchließe ſich dann der Ring unſerer Ge⸗ ſchichte und ſei daun auch die Stunde der Be⸗ gnadung für unſere deutſche Kunſt gekommen. Ihre Bilder und Bauwerke, ihre Gedichte, Lieder und Sinfonien würden zum Ausdruck bringen, was wir alle empfänden: das tiefe und unbeſchreibliche Glück, Kinder dieſer großen Zeit ſein zu dürfen. Der Gruß an den Führer ſei Dank dafür und Gelöbnis zugleich. ſchiedenen Zwiſchenrufen hervorging. Seine takt⸗ loſen Bemerkungen fanden aber eine ſofortige ſcharfe Zurückweiſung durch Cosgrave und De Valera. Der Oppoſitionsführer Cosgrave wies darauf hin, daß die Neutralitätspolitik für Irland die ein⸗ zig richtige ſei und daß Irland jedem Angriff in geeinter Front entgegentreten werde. Miniſterpräſident De Vale ra wies auf die ſchwierige und delikate Lage Irlands hin und ſagte u..:„Die Neutralitätspolitik iſt weder eine leichte noch eine feige Politik.“ Es ſei ſeine(des Miniſter⸗ präſidenten) Pflicht, die Bevölkerung, ſo gut er könne, gegen jeden Angriff zu ſchützen. Irland wolle leben und leben laſſen. Was die Teilung Ir⸗ lands betreffe, meinte De Valera, könne man die Bevölkerung nicht davon überzeugen, daß die eine Partei für die Freiheit kämpfe und die andere für die Sklaverei.„Ich hoffe, daß kein Irländer je mit einer Freiheit zufrieden ſein wird, die einem Teil Irlands zuteil wird, bis die ganze Nation als ſolche frei iſt und in Freiheit von Vertretern des iriſchen Volkes regiert wird. Dies iſt unſer Ziel und ſolange wir es nicht erreicht haben, hat es keinen Zweck, über die großen Prinzipien zu reden, ſür die die eine Seite angeblich kämpft und die die andere Seite an⸗ geblich vernachläſſigt.“ Der italieniſche Wehrmachtsbericht Die ſtolze Abſchlußbilanz der Mittelmeerſchlacht (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 26. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt; Im mittleren Mittelmeer haben auch geſtern Bomberverbände unter Befehl von Ober⸗ leutnant Stefani und Leutnant Pallenzona einen feindlichen, ſtark von Jagdflugzeugen geſicherten Geleitzug angegriffen. In heftigem Kampf wurden ſechs engliſche Flugzeuge vom Muſter„Defiant“ ab⸗ geſchoſſen. Einer unſerer Bomber iſt nicht zurück⸗ gekehrt. Allen anderen Flugzeugen gelang es, ob⸗ wohl ſie wiederholt getroffen wurden und Verwun⸗ dete an Bord hatten, ihre Stützpunkte zu erreichen. In den Nächten zum 25. und 26. Juni wurde der Flotteuſtützvpunkt von La Valetta bombardiert. Geſtern Nächmittag kam es über der Inſel zwiſchen unſeren Jagdverbänden unter dem Befehl von Oberſtleutnant Romagnoli und Maße Beccaria zu einem heftigen Kampf mit einem feindlichen Verband. Sieben Spitfires wurden abgeſchoſſen. Drei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. So wirkte ein Artillerie⸗Volltreffer in eine ſowjetiſche Fahrzengkolonne Vorbei an den Trümmern marſchieren die deutſchen Truppen immer weiter nach Beſſarabien hinein. (PK. Hackl, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das ſind ſowjetiſche Landſtraßen „Pferdekräfte“ müſſen den PS nachhelfen. (PK. Knöcdler, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Eines unſerer U⸗Boote iſt nicht zu ſeinem Stütz⸗ punkt zurückgekehrt. Die am 23. Juli begonnene Luft⸗ und See⸗ ſchlacht hat ihren ſiegreichen Abſchluß gefunden. Insgeſamt wurden über 70 000 BR T feindlichen Handelsſchiffsraumes ſowie zwei Kriegsſchiffe ver⸗ ſenkt und weitere zehn Schiffe beſchädigt. Außerdem wurden 21 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. In Nordafrikg lebhafte Artillerietätigkeit an den Fronten von Tobruk und Sollum. In den Nächten zum 24. und 25. Juli bombardierten engliſche Flugzeuge Benghaſi. In Oſtafrika wurden Verſuche des Feindes, ſich im Abſchnitt von Culquabert unſeren Stellungen zu nähern, glatt zurückgewieſen. Eines unſerer im Atlantik unter dem Befehl des Kapitäuleutnauts Fraternale operierenden U⸗Boote torpedierte und verſenkte den engliſchen Dampfer „Rupert de Larrinaga“ von 5358 BRT und den kaua⸗ diſchen Hilfskreuzer„Lady Soumers“ von 8194 BRT. Die Ueberlebenden wurden von deu ſpaniſchen Dampfern„Careces“ und„Campedes“ gerettet. 12...—..—.—.̃᷑;!?'. ͤ— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik; Dr. Alois Win bauer Hetausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R I, 4% Zur Zeit Prelsliſte Nr. 12 qültio GERDA UH: 27 Das Fräulein von odewi Die Geschichte elnes seltsamen Frauenschicksals „Exzellenz“, ſagte er geheimnisvoll,„ich reiſe nach München. Und wenn ich zurückkomme, kann ich die Wahrheit beweiſen!“ g „Es gibt nur ein Fräulein von Godewil— und das iſt hier!“ brummte Seine Exzellenz ungehalten. „Aber man iſt den Dieben auf der Spur!“ „So? Na ja! Ganz aut! Alſo fahren Sie!“ 5 Klariſſa und die Baronin Merkenſtein kamen erein. Sie hatten einen Spaziergang gemacht. Klariſſa ſah friſch und blühend aus und ſchöner denn fe. aber nicht eben glücklich. Sie hielt Blumen in der Hand und legte ſie auf die Decke. die die Knie des Gene⸗ ralg auch in der warmen Jahreszeit vor jeder Zug⸗ luft ſchützte. „Für Euer Exzellenz!“ ſagte ſie befangen. Die Baronin hatte ſte veranlaßt, dem alten Herrn dieſe Aufmerkſamkeit zu erweiſen. Sie ſelbſt hätte es nicht getan. Ihre Empfindungen ihm ge⸗ genüber waren ſehr zwieſpältig. „Exzellenz, Exzellenz“. machte der General un⸗ zufrieden.„Das heißt nicht Enzellenz! Wie ſollſt du ſagen, mein Kind?“ „Verzeihung, Exzellenz, ſagte Klariſſa verlegen und zog die Schultern etwas hoch, als fürchte ſie ſich, „es wäre doch noch etwas zu früh!“ Sie war ſehr elegant gekleidet. Der General verlangte es von ihr. Er überſchüttete ſte mit Ge⸗ ſchenken. Viel Menſchenkenntnis gehörte nicht dazu, um feſtzuſtellen, öͤaß ſie ſich freund und unheimlich auf Garruleit fühlte. Klariſſa ahnte nicht, welch hoher Beweis ſeiner Sympathie für ſie in der Tatſache lag, daß er ihren leichten Widerſpruch duldete. denn von Mannhelm Wäsche- Speck 85 n Mosche Der, zb pepfäss ige“ „Sehen Sie, Sie haben ſie ſchon ganz nervös ge⸗ macht!“ wandte er ſich grimmig an Kriſtmann. „Gönnen Sie ihr doch ihr Glück. Laſſen Sie es ſie genießen!“ n 2 „Verzeihung, Exzellenz“, unterbrach ihn Klariſſa mit ſanfter, faſt unterwürfiger Stimme in der doch eine gewiſſe Entſchloſſenheit lag,„Herr Kriſtmann macht mich nicht nervös. Ich bin nur perſönlich zu ſtolz, Rechte in Anſpruch zu nehmen, die noch nicht erwieſen find. Ich glaube, Herr Kriſtmann weiß daß ich das in München immer wieder geſagt habe. Des⸗ halb wollte ich auch die gütige Einladung Eurer Exzellenz nicht annehmen!“. Klariſſa ſah ſehr reizend aus, wie ſie ſo ſprach. Scheu und Mut wechſelten im Ausdruck ihres Ant⸗ litzes. Sie redete, getrieben von ihrem Gewiſſen, angſtvoll, aber unter innerem Zwang. Sie rang um ihr eigenes Ich, ihre Selbſtändigkeit und Selbſt⸗ verantwortung. Aber es wurde ihr ſchwer. Sie hatte offenſichtlich Angſt vor dem brutalen alten Mann, den das Geſchick dadurch für ſie weniger ge⸗ fährlich gemacht hatte, daß er an den Rollſtuhl ge⸗ bunden war. Einerlei, was ihre Eltern geban haben, ſie iſt ein durch und durch guter Charakter. überlegte Kriſt⸗ mann, der ſie unauffällig beobachtete.. „. wenn ich nun doch nicht Baroneſſe Godewil wäre“, ſagte ſie eben. „Tatata“, machte ungeduldig der General. Er hatte kaum danach hingehört, was ſie geſagt; ſeine trüben, unter dicken Polſtern verſchwommenen, glim⸗ mernden Augen hatten, gierig beinahe, die Reize des jungen Mädchens abgetaſtet.„Du biſt Baroneſſe Godewil— und, liebe, kleine Maus wenn du es nicht biſt, wirſt du es werden! Verlaß dich auf mich!“ Kriſtmann und die Baronin Merkenſtein wech⸗ ſelten unwillkürlich einen Blick. Was plante der General? f Seiner herriſchen Launenhaftigkeit wir jede Tor⸗ heit zuzutrauen. Hätte ich ſie doch gar nicht hierher gebracht, ehe die Sache klar war, dachte Kriſtmann entſetzt. 79 damals war alles noch ſo ganz anders ge⸗ weſen. Die Baronin Merkenſtein dachte an Kurt. Auch er zeigte gelegentlich die Neigung, unüberlegt zu handeln. Mehr als einmal ſchon hatte er geäußert: Wenn der Onkel das Mädchen anſieht.. Die Reit⸗ peitſche zuckt mir in der Hand! Klariſſa erwiderte ſtill:„Aber das iſt doch un⸗ möglich!“ Der General lachte kurz auf. Er hatte ſeine Abſichten für den Fall. daß Kla⸗ riſſa wirklich nichts anderes ſein ſollte als die kleine Harmoſer. Kriſtmann erhob ſich brüsk. „Ich bitte, mich verabſchieden zu dürfen. Eure Eyzellenz wollen alſo davon Kenntnis nehmen, daß ich für zehn bis vierzehn Tage abweſend ſein werde!“ „Scheren Sie ſich zum Teufel, Sie alter Schlei⸗ cher. Ich bin froh, wen ich nichts von Ihnen höre und ſehe!“ „Sobald ich zurück bin, werde ich Eurer Exzel⸗ lenz berichten“, erwiderte Kriſtmann gelaſſen. In dieſer Gelaſſenheit lag viel harter Hochmut. Dann wandte er ſich an die Baronin, an Klariſſa. „Auf Wiederſehen, meine Damen!“ Er reichte auch Klariſſa nicht die Hand. In deren Augen lag ein großer Schreck. Kriſtmann ließ ſie allein? Ihm vertraute ſie reſt⸗ los. Selbſt vor Merkenſtein empfand ſie Scheu, fühlte ſich vor ihm ein bißchen wie die Taube vor dem Sperber. Und die Baronin, das empfand ſie deutlich, hatte immer mit Hemmungen zu kämpfen. Wenn dieſe junge Dame nun ſchließlich doch nur ein Bür⸗ germädchen wäre? Aus dieſer Erwägung heraus gab ſie ſich freundlich, aber ſehr zurückhaltend— mit einer Herablaſſung, die ſowohl aug dem Unterſchied der Jahre als unter Umſtänden aus dem des Stan⸗ des erklärt werden konnte. Je nach den Umſtänden betonte man dann gegebenenfalls das eine oder das andere. Klariſſa war wie vor Schreck erſtarrt, ſeiner Fremdheit wegen. Sie konnte Kriſtmanns Gefühle nicht verſtehen. „Wohin reiſt er?“ fragte ſie tonlos, als Johann 190 Tür hinter der hohen Geſtalt des Inſpektors ſchloß. „Laß ihn, mein Kind. Er iſt auch nur ein Dienſt⸗ bote!“ knurrte Godewil wie ein böſer, hungriger Hund.„Was er auch austüftelt: du biſt und bleibſt für mich das Fräulein von Godewil, mit allen Rech⸗ ten, die dieſe Stellung dir einräumt. So oder ſo. Er fährt nach München. „Nach München?“ wiederholte Klariſſa atemlos. „Na ja! Haſt du Befehle für ihn?“ „Ich... Wenn ich.. Wenn Euer Exzellenz erlauben Godewil haſchte nach ihrer Hand. „Wenn du dich entſchließt, zu mir Vater zu ſagen, ſchenke ich dir den ſchönſten Schmuck, den du dir aus⸗ malen kannſt. Oder ein Pferd.. Oder was immer du willſt.“ „Exzellenz, wenn ich.. München... Da iſt Herr Kriſtmann könnte. meiner Wohnung..“ „Geh, geh, gehl“ Klariſſa lief quer durch den Park, ſchnitt einen Teil des Weges ab, indem ſte ſich durch Gebüſch und Geſtrüpp ſchlug, wartete geduldig. Bald kam Kriſt⸗ mann dahergeſprengt. Sein Geſicht war bleich, von Haß entſtellt, von Widerwillen geſtempelt. Sie winkte, merkte ſofort, daß er ſie ungern ſah, ihr Herz tat ihr weh, ihre Seele ſchrie auf, aber ſie nahm ſich zuſammen. „Entſchuldigen Sie“, ſagte ſie haſtig, als er das Pferd nun anhielt.„Sie reiſen nach München? Ich möchte mit. Bitte, bitte, nehmen Sie mich mit!“ „Ausgeſchloſſen, gnädiges Fräulein!“ erwiderte er ſchroff. Sie hob unwillkürlich die Hände ein wenig empor, das ſah ſehr rührend aus, ja, ſchön. So ſchön, daß es ihn faſt mit Mißtrauen erfüllte. Aber ſein ſtrenger Blick erkannte die Unwillkürlichkeit der Geſte und milderte ſich. Ein edles Geſchöpf, weiß Gott! Aber— wenn ihre Eltern zu Mördern geworden waren, zu Mördern an dem Kind der einzigen Frau, die er jemals geliebt hatte, dann. Er bezwang ſeine Gedanken. Noch hatte er kein Recht, ſie zu haſſen... Es ſtand zwiſchen ihr und ſeinem Zorn, mildernd und Hoffnungen zulaſſend, ein einziger Name: Minna Brennicken. „Ich vergehe hier vor Angſt“, flüſterte Klariſſa heiſer und hüſtelte nervös, als wolle ſie dadurch den Eindruck ihrer Worte abſchwächen. „Halten Sie ſich an Merkenſteins!“ rief er teil⸗ nehmenden Tones. „Ach die!“ machte Klariſſa mutlos. „Der funge Baron.“ „Seine Exzellenz hat mir ſchon mitgeteilt: wenn 1 ſeine Tochter bin, muß ich den Rittmeiſter hei⸗ a en!“ „Ich hätte gern aus (Fortſetzung folgt) bbolg fletzit n N . E E E O Strümpfe— die Weltmetke eee, e eee eines Das 5 beioũhirte. unschädliehe Konservierungsmittel frei von Falizyl). Für rohe und gelcochte Früchte mit und ohne Zucker in Zubindeglüsern. Hersteller: Friko, Dorimund, Postfach 223. Ruf: 34732. Sonnenuntergang Samstag 21.1 Sonnenaufgang Sonntag.4 Sonnenuntergang Sonntag 21.14 Uhr Sonnenaufgang Montag 5 Eriehung am Neatarſtranò Das war ſo: Einträchtig erſchien am Neckarufer ein Paar, ſie im knuſprigſten Backfiſchalter, ex eine halbe Portion älter, beide offenſichtlich leicht be⸗ rauſcht von dem Glück ihrer jungen Liebe. Man lagerte ſich ebenſo maleriſch wie bequem, aber was heißt denn hier ſchon beguem, wann hätte es denn je für die von der Liebe Bewegten Unbequemlich⸗ keiten gegeben? Man lagerte ſich, der junge Mann machte ſogar Anſtalten, ein Bad zu nehmen. Bevor er ſich den abkühlenden Fluten des Neckars überließ, raſpelte er mit der Holden, einem nachtſchwarzen Geſchöpf mit langen, buſchigen Locken, noch ein biß⸗ chen Süßholz. Das Süßholz hat die Eigenſchaft, daß es Luſt macht auf immer mehr Süßholz. Erſt geriet das vorgehabte Bad in Vergeſſenheit. Dann verſank die ganze Umwelt. So gewahrte denn unſer Paar, dem zum üblichen Verlobungs⸗ und Vermählungsalter teilweiſe noch einiges fehlen mochte, das Verhängnis nicht, das in Geſtalt einer weit ausgreifenden Frau mit schwingender Handtaſche auf die Liebenden und Lagernden zuſchritt. Ghe man noch recht begriffen hatte, was ſich da vorbereitete, knallte es ſchallend durch die Gegend, und dann gab es ja auch für den Allerdümmſten nichts Unbegreifliches mehr. Eine er⸗ zürnte Mutter walkte ihr heruanſtreunendes Fräu⸗ lein Tochter durch. Nach den klatſchenden Geräuſchen zu ſchließen mußte ſie dieſes nicht zu verachtende Geſchäft gründlich und ausgiebig beſorgt haben. Und als die vollkommen verdutzte Tochter ſich nicht raſch genug entſchließen konnte, ſich von Laub und Gras zu erheben, griff die ehrlich entrüſtete Mutter feſt in die üppige Lockenfülle. Das war ein Handgriff, der den Auftrieb ſehr beſchleunigte. Während ſie an ihrem Kleid neſtelte, riskierte die Tochter noch einmal eine Lippe, aber die Mutter er⸗ widerte mit Schlagfertigkeiten, die weit über Zim⸗ merlautſtärke hinausgingen. Die Bewegungen der tief gekränkten Frau ließen darauf ſchließen, daß ihr Vorrat noch keineswegs erſchöpft war. Das merkte auch der junge Mann, der Kavalier, der Kavalier in der Badehoſe. Kavaliere in der Bade⸗ hoſe gehören zu den Seltenheiten. Kleider machen Leute, machen Kavaliere. Aber wenn man wie ein herausgeſchälter Kleiderkern am Boden liegt In der Tat, der junge Mann lag während dem ganzen Backenſtreichkonzert am Boden und bohrte das Geſicht in Laub und Gras und Sand. Er ignorierte dieſen Vorgang. Oder machte es ihm ſo⸗ piel Pein, daß ſeine Süße Saures noch und noch bekam? Als er endlich einmal zwar nicht ſich ſelbſt, aber doch wenigſtens ſein Haupt erhob, offenbar um ſo etwas wie eine Entſchuldigung zu flüſtern, ließ er es allſogleich wieder ſinken, ſo unmißverſtändlich drohend war die Sprache der mütterlichen Mienen und der Geſten. Ohne Gruß und Abſchiedskuß wurde vorzeitig der Heimweg angetreten. Die Tochter mußte manches harte, aber berechtigte Scheltwort einſtecken. Satzfetzen wurden laut:„Wenn Du auch nur etwas in Dir hätteſt, dann täteſt Du Dich ſchämen!“ Und:„Do ſteht man jeden Morgen um fünfe uf, laaft rum und zaäppelt ſich ab for ſo e Rum⸗ treibern.(Wir haben uns erlaubt, das Gehörte. in diskreter Auswahl und teilweiſe ins Hochdeutſche ülberſetzt anzudeuten.) Und der Badehoſenkavalier? Er lag zunächſt wie betäubt. Dann richtete er ſich langſam auf, vermut⸗ lich, um beſſer und ſchärfer nachdenken zu können. Was tut der Kavalier, wenn er andere denken machen will, er denke ſcharf nach? Er zündet ſich eine Zigarette an, tut einen Lungenzug, läßt den Rauch i und doch geiſtesabweſend um ſich herum wölken. Unſer Kavalier ſprang übrigens plötzlich auf und ſchwang ſich aus der Badehoſe und in die Kleider. Ungebadet ging er von dannen. Wozu denn auch noch baden, er hatte den Kopf gründlich genug ge⸗ waſchen gekriegt. So war das. un Die goldene Hochzeit feiert am heutigen Sams⸗ tag, 26. Juli, das Ehepaar Karl und Anng Brecht, im 76. und 74. Lebensjahr, in Waldhof⸗Gartenſtadt, am Kiefernbühl 16. Unſeren herzlichen Glückwunſch! N 9 7 75. Geburtstag feiert heute Samstag, 26. Juli, in geiſtiger und körperlicher Friſche Frau Franziska Weber, geb. Kaupp, wohnhaft in Mann⸗ heim, Neckarſpitze Nr. 6. Wir gratulieren! Zwiebelfisch. Ueberall, wo Not am Mann iſt, hilft die NS V, das„Mädchen des Volkes für alles“. Nachdem die Mehrzahl der deutſchen Arbeiter und Bauern den feldgrauen Rock trägt, müſſen möglichſt viele Frauen⸗ hände freigemacht werden für die Arbeit in den Be⸗ trieben und auf dem Felde. Die Kindergärten der No ſind deshalb kriegs wichtige Einrichtun⸗ gen, weil ihr Vorhandenſein in einem Orte oft ent⸗ ſcheidend darüber iſt, ob die Mütter in den Arbeits⸗ prozeß eingegliedert werden können. Darum betreibt auch die NS die Errichtung und Ausgeſtaltung der Kindertagesſtätten während des Krieges mit be⸗ ſonderem Nachdruck. Jedes Dorf erhält ſeinen NSV⸗ Kindergarten. Wie der NS⸗Gaudienſt von der Gauamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt erfährt, beſtehen gegenwär⸗ tig im Gau Baden 612 NSV⸗Kindertagesſtätten, in denen 29379 Kinder von 546 Fachkräften und 810 Helferinnen betreut werden. Hinzu kommen 271 Kin⸗ dertagesſtätten mit rund 12 000 Kindern im Elſaß, in denen vorwiegend elſäſſiſche Kräfte linsgeſamt 689 Perſonen) eingeſetzt ſind. Gegenwärtig befinden ſich ſomit über 44 000 badiſche und elſäſſiſche Klein⸗ kinder in 883 Tagesſtätten in der Obhut der NSW. Aber immer neue Kindergärten werden eingerichtet und in mehreren NSV⸗Kindergärtnerinnen⸗Semi⸗ naren(Mannheim und Straßburg) wepden die not⸗ wendigen Fachkräfte ſütr die Betreuung der Kinder geſchult. Heute ſchon kann 8505 werden, daß die NS auch auf dieſem Sektor der Volkspflege im Oberrheinland nach verhältnismäßig kurzer Arbeit ütberraſchend große Erfolge aufzuweiſen hat. Ihr Ziel iſt, wie Gauamtsleiter Dinkel betonte, auch im 2s ohn, uf ihn bisweiſen z Worten! In ſeinem ſchickſalhaften Ringen um die Freiheit der Nation iſt das deutſche Volk zum entſcheidenden Eubkampf angetreten. Es gilt nun. den Sieg zu vollenden. Ein unbeugſamer Siegeswille verleiht unſeren Soldaten an allen Fronten die Kraft zu beiſpielloſen Leiſtungen und Erfolgen. Die Heimat bewundert nicht nur die Waffentaten ihrer Soldaten, ſondern iſt auch ſtets bereit. ihre ganze Kraft in dieſem Kampf einzuſetzen. a So wird auch die Heimat einmütig mit ihrer Speude hinter der Reichs ⸗Spinnſtoff⸗Sammlung ſtehen und zur Schaffung einer textilen Rohſtoff⸗ reſerve beitragen. Eine umfaſſende Sammlung von Textilien aller Art, beſtehend aus Stoffabfällen alten Teppichen und Vorhängen, nicht mehr tragfähigen Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſt ücken uſw. wird in der Zeit vom 28. Juli bis 23. Jetzt liefern wir unſere Stoffabfälle ab! Wir tragen damit zur Schaffung einer tertilen Rohſtoffreſerve bei Auguſt durchgeführt. Viele fleißige Hände werden ſich regen, um die bisher vielfach achtlos aufbe⸗ wahrten oder vermeintlich als wertloſe Lumpen liegengelaſſenen Textilien einem großen und nütz⸗ licheren Zweck zuzuführen. Alle dieſe Abfälle, die ſich in jedem Haushalt und insbeſondere im Lum⸗ peuſack der Hausfrau befinden, werden gebraucht und verarbeitet. Ich rufe daher die deutſchen Volksgenoffen. be⸗ ſonders aber hie deutſche Frau auf, alle vorhandenen Stoffabfälle zu den Sammelſtätten der Reichs⸗Spinuſtoff⸗ Sammlung zu bringen und dort abzuliefern.. Berlin, 26. Juli 1941. Der Reichskommiſſar für Altmaterialverwertung und Reichs beauftragter der NS DAP für Altmaterialerfaſſung Hans Heck. eee eee, Die Sorge für Mann und Roß Beſuch in einem Heeresverpflegungsamt Grundlage jedes Erfolges iſt— gute Vorberei⸗ tung. In dieſem Sinne auch ſagte unſer großer Moltke: Bereit ſein iſt alles. Beim Leſen unſerer ſiegkündenden Kampfberichte ſehen wir im Geiſte innmer nur den marſchierenden und kämpfenden, den ſiegenden und verdientermaßen aus ruhenden Soldaten, und ſollten doch bedenken, daß zum Mar⸗ ſchieren und Kämpfen nächſt autem Mut und erſt⸗ klaſſigen Waffen auch feſte Stiefel und Bekleidung und ein ſatter Magen gehören, denn: wenn der Soldat gegeſſen hat, dann iſt er wieder gern Soldat. Dem Soldaten fliegen die gebratenen Tauben nicht aus dem Nirgendwo zu. Die Heevesſtandort⸗ verwaltung hat für all ſeine und ſeines Roſſes Bedürfniſſe und die des Dienſtes vorzuſorgen. Dieſe umfaſſen ebenſo wie die Kaſerne und ihre Innen⸗ ausſtattung, die Uebungs⸗ und Exerzierplätze, die Schießſtände. Turnhallen, Kirchen uſw. natürlich vor allem nuch die Kleidungs⸗ und Magenfrage. Dieſe nun löſen die Heeres verpfle⸗ gungsämter. Ein ſolches in einer großen Stadt eingehend zu beſichtigen. waren Preſſeleute aus Baden und der Weſtmar'k dieſer Tage ein⸗ geladen. Ein Fülle von Geſichten könnte berich⸗ tet werden, aber die Zeitung muß angeſichts der Tag um Tag neuen und großen Ereigniſſe ſich auf Schlaglichter beſchränken, wird aber zu günſtigerer Zeit auf die Einzelheiten näher eingehen. Wie alles für das Leben Nötige, ſo erhält der Soldat auch ſeine Löhnung, wennſchon für Eſſen und Trinken. Kleidung und Schlafſtätte geſorgt iſt; denn erſt mit Geld im Sack ſagt er gleich Fauſt: „Nun bin ich Menſch. nun darf ich's ſein“ Und dieſe Löhnung(wie auch die Gebührniſſe, die Löhne für die Zivilarbeiter uſw.) auszuzahlen, bedarf es eines umfangreichen Perſonal⸗, Kartei⸗ uſw. Ap⸗ parates und— großer Mengen Geldes. Von Platz zu Platz, von Gebäude zu Ge⸗ bände wandernd. tut ſich uns eine fein ver⸗ äſtelte und auf alle Bedürfniſſe erſtaunlich genau abgeſtimmte Organiſation auf. Da ſind gewaltige Magazine voller Kaſernenmöbel mit allem, deſſen der Soldat für ſeine Kultur⸗ anſprüche bedarf, von der Wurzelbürſte und der Ra⸗ ſierſeife an bis zur Lampenglocke und jenen Din⸗ gen, die den Raum behaglich machen. In einer rie⸗ ſigen Wäſcherei durchläuft das ſchmutzig eingelie⸗ ferte Wäſcheſtück innerhalb 65 Minuten nach der Wäſchetrommel allerlei Apparate, bis es aus dem letzten ſauber und getrocknet herauskommt. Zu vielen Tauſenden ſtapeln ſich da die wollenen Schlafdecken, zu Hunderttauſenden(nach„Punkten“ gezählt, damit die Hausfrau es begreife) liegen da Vorhangſtoffe, Stores und dergleichen, fortgeſetzt für den laufenden Bedarf abgegeben und immer wieder im Beſtande erneuert, denn die Vorräte dürfen nie⸗ mals ausgehen. Es riecht da angenehm nach Lei⸗ nen, ein Lieblingsduft für die Hausfrau. Auf einem weiten Platze ſehen wir in rieſigen Stapeln gepreßtes Stroh, das in ſolcher Menge gar nicht in den brandſicher imprägnierten Scheunen untergebracht werden kann, ſondern abgedeckt liegt. In langen Hallen lagern Säcke voller Mehl, Hafer, ja auch Futterkonſerven für die Pferde(je fünf Kilo je Tag und Tier), Lebensmittel aller Art, viel⸗ fach gleichfalls konſerviert, und alles ſtändig beobach⸗ tet und durch Stichproben auf ſeine Friſche und Erſtklaſſigkeit überprüft. An alles muß da gedacht werden, auch daß die Nager die Vorräte nicht ver⸗ kleinern. Und ſo werden denn— Katzen gezüchtet und unterhalten, die mit drei Reichsmark je Tier 40000 Kinder in der Obhut der NS Bisher 883 Kindertagesſtänten in Baden und im Elſaß eingerichtet letzten Dorf einen NSV⸗ Kindergarten einzurichten. Darin liegt eine der ſchönſten Aufgaben, die Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner der NS mit der Uebertragung der geſamten freien Wohlfahrtspflege im Elſaß ſtellte. Die Vorſchule der Volksgemeinſchaft In den badiſchen und elſäſſiſchen Dörfern und Städten findet der Gedanke der Volksgemeinſchaft im NS.⸗Kindergarten einen beſonders ſchönen Ausdruck. Hier finden ſich die Kleinkinder aller Stände zu einer lebendigen Gemeinſchaft zu⸗ ſammen. Die Kinder, die übrigens zuſätzliche Ernährung erhalten, lernen, ſich in eine Ge⸗ meinſchaft einzufügen, die ihnen in frohem Geiſte im Spiel und in der Ordnungsliebe Erziehungs⸗ werte vermittelt. Die Kindergärtnerinnen ſind für ihre Aufgaben beſtens geſchult und verſtehen, ein faſt mütterliches Verhältnis zu der Kinderſchar und ein rechtes Vertrauensverhältnis zu der Elternſchaft herzuſtellen. Mütter und Kindergärtnerinnen arbei⸗ ten Hand in Hand, und gern nimmt die Mutter auch einmal die Hilfe der Kindergärtnerin in der Be⸗ ſprechung perſönlicher Dinge in Anſpruch. Gerade die oberrheiniſche Landbevölkerung hat, nachdem ſie ſich mit der Zielſetzung der NSV⸗Kinder⸗ tagesſtätten vertraut gemacht hat, dieſe Einrichtung beſonders begrüßt. Die Kinder, die in der frohen Gemeinſchaft aufwachſen, erweiſen ſich viel auf⸗ geſchloſſener, als wenn ſie ſich allein überlaſſen bleiben, weil die Mutter tagsüber oft nur wenig Zeit und Gelegenheit hat, ſich mit ihren Kleinen zu beſchäftigen und ihnen eine Anleitung zu geben, die dem kindlichen Gemüt entſpricht. Die Kindergärt⸗ nerin unterläßt es auch nicht, in die jungen Kinder⸗ ſeelen die rechte Liebe zu ihren Eltern hinein⸗ zupflanzen. Durch den perſönlichen Gedankengus⸗ tauſch zwiſchen Mutter und Kindergärtnerin beſteht innerhalb der Dorſgemeinſchaft ein enges Band, das auf gegenſeitigem Vertrauen und gegenſeitiger Hoch⸗ achtung beruht. So wächſt in den NSV⸗Kinder⸗ gärten, einer Vorſchule der Volksgemeinſchaft, ein Geſchlecht heran, das aus einer frohen und ſtark⸗ machenden ee die Kraft für ſeinen W kampf gewinn und Monat(für den Unterhalt) auf dem Etat ſte⸗ hen; denn die Katze frißt Mäuſe nur, wenn ſie auch Miſch erhält. All unſere Soldaten ſind Helden, doch die Flie⸗ ger, die Fallſchirmfäger und Panzerbeſatzungen, na⸗ mentlich bei Verwendung in fernen heißen Landen, haben über das gewöhnliche Maß hinaus zu leiſten, umd daraus erklären ſich die großen Lagerbeſtände an Sonderverplegung. Die Leberwurſt kann eben nicht gleich der Hartwurſt getroſt in die heißen Zo⸗ nen wandern. Dieſe Friſchhaltung bedingt für viele Dinge eine erſtklaſſige Kühlanlage zur Einlagerung gewaltiger Menſchen an Fleiſch uſw. Und die iſt denn auch vorhanden. Selbſt für die kleinſtun Bedürfuiſſe des Sol⸗ daten iſt geſorgt. Weun er mit ſeiner Truppe weit draußen am Feinde ſteht, bringt der Nachſchub aus dem Heer. sverpflegungslager alles Nötige und der Marketender dazu noch manches Erwünſchte heran, ſo daß der Soldat ſich für 12 Pfennige ſeinen Raſier⸗ apparat mit Klinge, für 19 aber ſein Taſchenmeſſer kaufen kann uſw. Denn am Soldaten ſoll niemand etwas verdienen, er zahlt ohnedies reichlich mit ſei⸗ ner Einſatzbereitſchaft. So ſoll er denn auch nur die Geſtehungskoſten tragen. Die Mutter daheim mehr noch als der Vater mag manchmal Sorge um die Löſung der Magen⸗ frage für ihren Sohn tragen. Die Sorge iſt un⸗ nötig; das Eſſen iſt ſchmackhaft, nahrhaft und ſätti⸗ gend, die Wurſt, der Käſe zum Abendbrot vorzüglich und reichlich, die Butter friſch und der Soldat erhält außer gutem Kaffee⸗ und Teegetränk noch mancher⸗ lei Erfriſchungs⸗ und Genußmittel(ſo Zigarren und Zigaretten), die ihn in der Ruhe wie auf dem Marſch erfriſchen und in ſein Leben jene Abwechſlung brin⸗ gen, nach der der Magen beſonders bei jungen Leu⸗ ten verlangt. Aber welche geiſtige Arbeitsleiſtung, welches peinliche und minutiöſe Pflichtgefühl ſteckt hinter all dieſer Fürſorge! Wenn man die Vielfältigkeit der Bedürfniſſe wie der Mittel zu ihrer Stillung, dazu die Ausbreitung über eine große Anzahl von Frei⸗ und verſchloſſenen Lagern in Schuppen, Magazinen wie Gebäuden ſon⸗ ſtiger Art bedenkt, ſo muß die Tätigkeit dieſes Stabszahlmeiſters als Verſorgungs⸗ und Verpfle⸗ gungsvater unſere Bewunderung hervorrufen. Eine Fehlberechnung, ein Falſcheinkauf⸗ und Millionen⸗ werte können verloren gehen. Beruhigt kehrt man von ſeiner Fahrt heim. Man weiß, für alle Bedürfniſſe unſerer Braven iſt aufs beſte vorgeſorgt. Es kann ruhig weitergeſiegt werden! Maler der Oſtmark Mannheimer Kunſtverein Die ungewöhnlich erfolgreiche Ausſtellung des Kunſtvereins, in der Maler der Oſtmark ihre Werke zeigen, iſt nur noch wenige Tage geöffnet. Un⸗ gewöhnlich erfolgreich: ſo oft ſah man den Vermerk: „Verkauft“ ſelten, bei manchen graphiſchen Arbeiten ſteht jetzt ſogar„2 mal verkauft“ zu leſen. Insbeſondere waren die Blätter der Wiener Profeſſoren Hans Frank und Leo Frank, ſowie von Profeſſor Luigi Kaſimir lebhaft begehrt, die mit von dem Schwung eines bedeutenden, gereiften und vielfältig bewährten Könnens getragenen Ar⸗ beiten gut vertreten ſind. Die Auswahl der Arbei⸗ ten Alfred Kubins iſt zwar ſchmal und beſcheiden, aber bei ihm kann faſt jedes einzelne Stück für die Eigenart ſeines phantaſievollen, vom Grauen und vom Skurrilen genährten Schaffens ſtehen, zumal Kubin im Techniſchen keine großen Variationsmög⸗ lichkeiten aufweiſt. Sehr feſſelnd ſind die aquarellierten Federzeich⸗ nungen, mit denen ſich Ernſt Auguſt Freiherr von Mandelsloßh der Formen⸗ und Farbenwelt der weſtdeutſchen Induſtrielandſchaft bemächtigte. Die⸗ ſem Künſtler eignet zweifellos ein Blick für die Kühnheit induſtrieller Anlagen, und wenn er ſie auch von ihrer dinglichen Schwere erlöſt, leicht und faſt ein wenig anmutig macht, ſo romantiſtert er ſie doch erfreulicherweiſe eigentlich nicht, womit er ſie ja auch nur um ihre Wirklichkeit bringen würde. Das Ge⸗ ritſt der Federzeichnung genügt, den Eindruck einer ſtrengen Fügung aller Teile zu erwecken, ohne daß allguviele Einzelheiten bemüht worden wären. Es geht alſo ganz gut, ohne daß Schrauben, Nieten, Kurbeln und Wellen reihenweife aufmarſchieren, ohne daß ein in ſcharfen Gegenſätzen ſich bewegen⸗ des Licht⸗ und Schattenſpiel eine an und für ſich nur zu nüchterne Welt hünſtlich dramatiſtert. Mit ſeinem zarten Strich und ſeiner eigentümlichen, entmate⸗ rialiſterenden Farblichkeit gibt Mandelsloh ſo etwas wie den Geiſt einer induſtriellen Anlage wieder, ohne auf ihren Alltag einzugehen. Erwin Puchinger und Igor Pötſch zeigen in der Hauptſache hegabte und anregende Land⸗ ſchaftsbilder, Vilma Eckl ſtellt ſich mit Arbeiten in Kreide von fröhlicher Buntheit vor. Dr. F. W. K o c h. ue Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 27. Juli, ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſ⸗ ſerturm der Kreismuſikzug der NSDAP unter Lei⸗ tung von Kreismuſikzugführer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: 1.„Titanenmarſch“ von Storck; 2. Einleitung zur Oper„Loreley“ von M. Bruch; 3. Walzer:„Roſen aus dem Süden“ von J. Strauß; 4. Themen aus Verdis beliebteſten Werken von M. Bohne; 5. Mürſche und Soldatenlieder. en Verauſtaltungen im Plauetarium Sonn⸗ tag, 27. Juli, 17 Uhr:„Sonne und Leben“ (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternpro⸗ jektors).— Dienstag, 20. Juli, Mittwoch, 30. Juli, Donnerstag, 31. Jult, Freitag, 1. Auguſt, jeweils 16 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors.— Sonntag, 3. Auguſt, 17 Uhr: „Die Planeten Mars, Jupiter und Sa⸗ turn“(Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprofektors). „Liebe“ Federzeichnung von Hanna Nagel, Heidelberg. (Photo: Tillmann⸗Matter.) Am Sonntag zeigt die Kunſthalle noch einmal die kleine Auswahl ihrer Neuerwerbungen, womit ſte am vergangenen Sonntag eine neue Form ihres Ausſtellungsweſens begonnen hat. Eine zeitgeborene und zeitgemäße Form,— aber die Beſucher werden aus der Not eine Tugend zu machen wiſſen. Denn es kommt niemals, in Krieg und Frieden nicht, auf die Fülle des zur Schau geſtellten Ausſtellungs⸗ gutes an, ſondern allein auf ſeine Güte und auf die Kraft des Erlebens, die bei den Beſuchern ausgelöſt wird. Manchmal genügt ſogar dieſe Kraft allein. Goethe und Schiller ſahen in Mannheim die Nach⸗ bildungen griechiſcher und römiſcher Bildwerke, ſie empfingen daher die kräftigſten Anregungen für die Ausformung ihres klaſſiziſtiſchen Weltbildes. Heute denken wir über die Qualität dieſer Nach⸗ bildungen ſehr beſcheiden, aber ſie wirken dafür auch nicht mehr elektriſterend auf uns, und die Schiller und Goethe, die ſie in Augenſchein nehmen könnten, ſind dünn geſät. Alſo auf die Fülle des Ausſtellungsguts kommt es nicht an. Je weniger Werke, deſto größer die Verlockung, ſich ihnen ganz geſammelt und ohne alle Haſt zu widmen. Die Kunſthalle zeigt morgen ein Gemälde von Max Slevogt, Plaſtiken von Al⸗ bike und Renée Sintenis, Zeichnungen von Hans Peters und Hanns Nagel. Wir haben eine der ſchönen Federzeichnungen von Hanna Nagel⸗ Heidelberg zur Veröffentlichung gewählt. Dr. F. W. K o c h. „Ein plumper brltiſcher Trik Nach Mannheim eingeflogene britiſche Flugzeuge haben in den letzten Tagen gefälſchte Kleiden⸗ karten abgeworfen. In einem abgeſchöſſenen engl, Bombenflugzeug wurden große Stapel ſolcher Klei⸗ derkarten gefunden. Die Fälſchungen ſind als ſolche leicht erkennbar. Die Engländer beabſichtigen offen⸗ bar mit dieſem plumpen Trick Verwirrung und Un⸗ ruhe in das Gebiet der im Krieg notwendigen Ver⸗ brauchslenkung zu tragen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau, die eine ſolche Karte finden, dieſe ſofort bei der nächſten Polizeidienſtſtelle abliefern und ſie nicht zu benützen verſuchen. Die Verwendung einer ſolchen Karte be⸗ deutet Sabotage an der Kriegswirtſchaft. Wer ſich ihrer ſchuldig macht, muß damit rechnen, daß er als Volksſchädling durch das Sondergericht zu lang⸗ jähriger Zuchthaus⸗ oder gar zur Todesſtrafe ver⸗ urteilt wird. zal Seinen 75. Geburtstag feiert heute der Lade⸗ meiſter i. R. Heinrich Scheurich, Mannheim, Neckarvorlandſtraße 135. Der Jubilar iſt ſeit 1892 Abonnent. Wir gratulieren! * 70. Geburtstag. Frau Juliana Heim, wohn⸗ haft S 6, 31, feiert am Montag, dem 2. Juli 194, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren! Flick auf eudwigshafen Ein Ludwigshafener Pfälzer Schachmeiſter. Bei den Kämpfen um die Schachmeiſterſchaft der Pfalz, die umter Teilnahme bekannter Spitzenſpieler durchgeführt wurden, iſt jetzt die Entſcheidung gefallen. Der bis zur vorletzten Begegnung führende Hönig⸗Ludwigshafen ſicherte ſich in der letzten Runde gegen Beiſel⸗Speyer den für die Mei⸗ ſterſchaft entſcheidenden Vorſprung und errang damit den Titel eines Pfälziſchen Schachmeiſters. Den zweiten Platz belegte Dr. Scheidt, während auf dem 3. und 4. Platz Vogt und der jugendliche Frankenthaler Kaſſel rangieren. Dieſe vier Erſten werden demnüchſt an den Entſcheidungs⸗ ſpielen um die Würde eines Schachmeiſters der Weſtmark in Saarbrücken teilnehmen. Blumeufeſt in der Gartenſtadt. Auch in dieſem Jahre führt die Gartenſtadt ihre traditionelle Sommerveranſtal⸗ tung, das Blumenfeſt, durch. Der erſte Teil dieſes Blu⸗ menfeſtes ſteigt von heute bis einſchließlich 28. Juli, eine Wiederholung findet am., 3. und 4. Auguſt ſtatt. Hohe Auszeichnung für die Oberſchule für Jungen. Als achter Schule im Gau Weſtmark' und als 113. Schule im Reichsgebiet iſt vom Deutſchen Scheffel⸗Bund im Reichs⸗ werk Volk und Buch der Oberſchule für Jungen in Lud⸗ wigshafen der Scheffelpreis zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. Es handelt ſich dabei um eine alljährlich wiederkeh⸗ rende Einrichtung. Mit dieſem Preis kann vom Schul⸗ jahrende 1942 an nunmehr auch an der Ludwigshafener Oberſchule jedes Jahr ein Abiturient mit guten Leiſtun⸗ gen in Deutſch bedacht werden. Kind ertrunken. Von einem tragiſchen Unglücksfall wurde dite Familie Krauß aus dem Stadtteil Oppau be⸗ troffen. Beim Spielen fiel das vierjährige Kind, das bei ſeinen Großeltern in Neuſtadt a. d. Weinſtraße weilte, in den Speyerbach und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht wer⸗ den konnte. Die Leiche des ertrunkenen Kindes konnte bis. jetzt noch nicht aufgefunden werden. Sprudel gegönstigt inren Stoffwechsel eee 1 Sag Odertingen eg — SS SSD ae . c eren 5 ed„%„„ u Mun u ele „C000 66 9 6 0 1* mann⸗Wiedenbrück oder den monumentalen Exster Meberßbſick im München: Die Große Deutsche Kunstausstellung in München 1941 Malerei, Graphik und Plastik im Haus der Deutschen Kunst (Eigener Bericht der„NM.“ München, im Juli. Im Eingangsſaal der Großen Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung 1941, die nunmehr im Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt zu München ihre Tore öffnet, bietet ſich dem Eintretenden als erſtes ein umfangreiches Werk., das ſeines hervorgehobenen Platzes wegen nicht nur als Bild, ſondern wohl auch als Sinnbild für den Charakter dieſer Schau beachtet werden will. Es zeigt den Führer mit ſeinen Mitarbeitern, mit dem Reichsmarſchall und einigen hohen Offizieren der Wehrmacht im Kampfgelände und mahnt auf ſolche Weiſe eindringlichſt daran, wie ſehr dieſe Zeit im Zeichen des Krieges ſteht und die weſent⸗ lichen Kräfte unſeres Volkes auf die Erringung eines Sieges gerichtet ſind, der uns die geſicherte Zukunft von Volk und Reich garantiert. Es deutet zum anderen aber auch an, wie ſtark die hier vertre⸗ tenen Künſtler aus der Tradition ihrer Kunſt her⸗ aus ſchaffen und die durch Jahrhunderte überliefer⸗ ten Aufgaben neu aufgreifen, um ſie aus dem Geiſt der Gegenwart zu löſen; in dieſem Falle beiſpiels⸗ weiſe das oftmals variierte Motiv des großen Heer⸗ führers auf dem Feldherrnhügel, das durch Conrad Hommel eine dem Grundzug unſerer Zeit ge⸗ mäße repräſentativ⸗monumentale Interpretation ge⸗ funden hat. Das beſonders innige Verhältnis der diesjährigen Ausſtellung zum Kriege, das ſich derart ſchon im erſten Saale kundtut. unter⸗ ſcheidet ſie nicht wenig von ihren Vorgängerinnen. Im der Malerei und Graphik wie auch in der Plaſtik Finden ſich zahlreiche Beiträge zu dieſem nach Ge⸗ staltung inbrünſtig verlangenden Thema. Por⸗ träts, die von der heroiſchen Entſchloſſenheit der jungen Kämpfergeneration erzählen(Spiegel, Will⸗ rich. Janeſch), follen ebenſo auf wie lebendig kom⸗ ponierte Augenblicksbilder aus den einzel⸗ nen Feldzügen im 8 und Weſten: Kampfſzenen aller Wehrmachtsteile(Padua, Sauter, Schnürel, Schloemann, Bergen, Roloff, Hierl), wie auch An⸗ fichten zerſchoſſener Dörfer und Städte(K. W. Hart⸗ mann, Feldmeyer, Engelhardt ⸗Kyfſhäuſer); die Plaſtik bietet daneben Arbeiten wie den lebens⸗ großen holzgeſchnitzten Mc⸗Schützen von Hart⸗ NAus⸗ drucksſtarken Kopf eines auf dem Stahlhelm ſterben⸗ den Kriegers, den Broniſch„In memoriam“ betitelt Hat, und manche markante Heerführerbüſte(Nieo⸗ laus Schmid, Flettner, E. Hoffmann, Förſter). Je⸗ doch der Krieg drückt ſich in der Schau noch auf andere Weiſe aus: etliche Künſtler die in den Vor⸗ jahren ſtets vertreten waren, konnten infolge ihres Soldatſeins keine neuen Arbeiten einſenden, ſo daß der Katalog manchen bekannten Namen vermiſſen läßt. Wenn die Ausſtellung trotzdem 13475 Werke won insgeſamt 743 Künſtlern auſweiſt und überdies die Ausſtellungsleitung aus der Kenntnis des Eingeſandten heraus berichten kann, daß die Fülle der ausſtellungswerten Arbeiten nicht unter⸗ zubringen war und demzufolge auch in dieſem Jahre wieder dazu ausreicht, im Herbſt eine Anzahl verkaufter Werke gegen neue auszuwechſeln, ſo be⸗ ſtätigt ſich darin nicht allein der ſchöpferiſche Kraft⸗ überſchuß unſeres Volkes ſondern auch der Erfolg der„kunſterzieheriſchen Arbeit des Nationalſozia⸗ lismus“(Wilfrid Bade), der ſich im Hinblick auf Haltung und Durchſchnittsleiſtung einer immer ſpürbarer werdenden Ausrichtung des deutſchen Kunſtſchaffens rühmen kann, indem er nach des Führers Anweiſung nicht ein Genie auf Koſten der anderen, ſondern ſtets nur das Geſamtniveau zu heben ſich bemühte. Und nun auf das erwähnte Bekenntnis zur Tradition zurückzukommen, das durch Hommels Arbeit erſtmals ausgeſprochen wird: Im Gefüge der Austellung wird eg noch beſonders deutlich durch die ihr eingegliederte Sonderſchau von faſt 30 Werken eines Mannes, der bewußt von dem großen Stil klaſſiſcher Malerei ausgeht: durch die Bildwerke des 80jährigen Raffael Schuſter⸗Woldan, in deren altmeiſterlicher maleriſcher Kultur ſich Stil⸗ willen und Zeitgeſchmack von mehr als zwei Men⸗ ſchenaltern widerſpiegeln. Stark betont ſind weiter⸗ hin immer noch die Bindungen vieler Landſchafter an die Romantik, wobei nicht nur an Runge und Schwind zu denken iſt, ſondern auch an manche alt⸗ labenden Quellen dieſer feinen Kunſt ſcheinen längſt noch nicht verſiecht. Auch die großen Maler des ſpäten 19. Jahrhunderts, ſo weit ſie einen lebensnahen, künſtleriſch anſpruchsvollen Realismus vertreten, find unverkennbar als direkte Lehrmeiſter der Lebenden nachweisbar. Da außerdem alles, was ex⸗ perimentell und unſicher taſtend wirken könnte, zu⸗ gunſten des Bewährten und Baſierten zurückgewieſen wurd, läßt ſich in der Ausſtellung ſelber ein gerade⸗ zu zuvingender Kommentar zu dem Goetheſchen Worte ſehen:„Was an uns Original iſt, wird am beſten erhalten und belebt, wenn wir unſere Altvor⸗ dern nicht aus den Augen verlieren“. Nebenbei ſei noch bemerkt, daß die Ausſtellung auch an dem feſthält, was man ihre eigene Tradition nennen könnte: nämlich an der Einteilung der einzelnen Räume nach beſtimmten über⸗ wiegenö thematiſchen Geſichts punkten. Wiederum iſt der öſtliche Hauptſaal dem betont repräſentatiwen Schaffen der Plaſtik gewidmet, der Weſtſaal dem der Malerei, Beiträge zu Themen wie den“ in dem Relief„Der Rächer“ wie auch in der hellhörig durchgeiſtigten Geſtalt der„Berufung“ weiter aus, und Wamper bekennt ſich mit dem lebensgroßen Zyklus der Jahreszeiten zu ſtrengen klaſſiziſtiſchen Formidealen. Andere wiederum be⸗ haupten und vertieſen ſich in der längſt gefundenen eigengeprägten Art, ſo die beiden Meiſter Kolbe und Klimſch, ſo die Münchner Koelle, Urban und Steppes, ſo der Roßholzener Martin⸗ Amorbach und der Düſſeldorfer Junghanns, ſo die beiden Weſt⸗ falen Homoet und Gerwin, die ſeit Jahren charak⸗ tervoll vertreten ſind. „Der Führer im Kampfgelände“, Gemälde von Conrad Hommel in der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung Induſtrie, Arbeit, Landſchaft, Tierdarſtellung, Akt und Stilleben, figürliche Kompoſitionen, Medaillen und Kleinplaſtik befinden ſich an den angeſtammten Plätzen, oft ſogar von den gleichen Künſtlern, die man auch in den Vorjahren an dieſen Stellen traf, ſo daß der mit dem Haus bekannte Beſucher ſich von vorne herein mit dem Aufbau der Schau 9 wähnt und leicht den Kontakt zu dem Neuen findet, das ſich ihm bietet. Indeſſen, wer derart allenorts die Herkunft betont ſieht, darf ſich dem nicht verſchließen, was gleichzeitig in der Ausſtellung auf lebendige Ent ⸗ wicklung deutet. Daß nur wenige leichte, ver⸗ ſpielte Dinge vorhanden ſind und das meiſte mit einem natürlichen Ernſt vorgetragen wird, der um die Würde der Zeit weiß, anag ſymptomatiſch ſein für das Beſtreben, dem Weſentlichen immer noch nöher zu kommen und die Kunſt mitten in die Ge⸗ genwart zu ſtellen, damit dieſe ſich an ihr erbaue. Aufſchluß über die zurückgelegte Entwicklung aber erhält man auch, wenn man den Weg einzelner Künſtler während der letzten Jahre überblickte: da ift manch einer, der durch neugeſtellte gaben oder auch aus eigener innerer Notwendig⸗ keit zu überraſchend neuen Löſungen gelangt iſt. Baumgartner beiſpielsweiſe, den man als ge⸗ genſtändlichen Schilderer oberbayeriſcher Menſchen ſchätzt, hat eine höchſt merkwürdige(in maleriſchen Einzelheiten erſtaunlich gekonnte) Allegorie vom „Kampf des Arztes mit dem Tod“ geſchaffen, die nicht nur durch die räumlichen Ausmaße, ſondern auch durch die eigenartige Faſſung des Themas feſ⸗ ſelt. Auch Gerhardinger ging über das bei ihm Gewohnte hinaus, als er für die Hauptſtadt der Be⸗ wegung das gewaltige Kollektiv⸗Portrait einer „NiS⸗Gemeinderatsſitzung“ ſchuf und damit thema⸗ tiſch jene e Linie fortſetzte, auf der etwa Rembrandts„Nachtwache“ liegen dürfte. Sepp Hilz, durch ſeine„Bäuerliche Venus“ bekannt, hat ſeine ſinnfällige Maltechnik in den Dienſt eines mächtigen Triptychons geſtellt, das die bäuerliche Lebensſorm verſinnbildlicht. Thorak, gewaltigen plaſtiſchen Aufgaben zugetan, hat das uralte Motiv vom„Urteil des Paris“ in einer monumentalen Brunnenkompoſition aufgegriffen, die den faſt ſchwerlebigen Ernſt des männlichen Urteils mit der koketten Anmut der drei Göttinnen kontraſttert. Breker bildet den kraftvollen Stil ſeiner„Kamera⸗ Blick in die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1941 Links: Eine Plaſtik von Arno Breker„Berufung“; rechts: Ein Teilbild der„Heimkehr der O von Rudolf Eiſenmenger. Oſtmark“ (Scherl, Zander⸗ Multiplex. U Auf⸗ (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Daß dieſes vielfältige Nebeneinander von Künſt⸗ lern aller deutſchen Stämme und Landſchaften, von traditions verhafteten greiſen Meiſtern und leiden⸗ ſchaftlich ſtrebenden Jungen, von romantiſch ver⸗ träumten Poeten und zeitverſchworenen Kampf⸗ naturen ſich für den 1 0 cher zu einem Bild von ungewöhnlicher Geſchloſſenheit zuſam⸗ menfügt, erfüllt von 1 einen Beſtreben, der Hei⸗ mat und ihren Urlaubern in dieſer großen und ſchweren Zeit„ein Quell der Erholung und ein Born der Freude“ zu ſein, das iſt das Schönſte, was ſich abſchließend noch über dieſe repräſentative Schau in einem Bericht ſagen läßt, der kaum mehr als einen kurzen Ueberblick über ihre auffälligſten Er⸗ ſcheinungen zu geben vermochte. Es ſollen jedoch noch manche Künſtler und Werke. die hier übergan⸗ gen werden mußten, in ſpäteren Hinweiſen hervor⸗ gehoben und gewürdigt werden. Karl! Ude. Berliner Brief Die„Berliner Weiße“ kam aus Haunover.— Mit einer kleinen„Strippe“ leicht zu bändigen. — Im Sechſer⸗Omnibus zur Hochzeitsfeier — Berlin. Ende Juli. In der Sommerzeit, wenn die Kehle des Groß⸗ ſtädters öfter als ſonſt nach einem erfriſchenden Trunk lechzt, pflegt ſich der Berliner in erhöhtem Maße ſeiner angeſtammten„Weiße“ zu erinnern. Die Liebe zur„Berliner Weiße“ geht ſoweit., daß, wenn einmal ein Mann von der Spree„außerhalb“ eine Weiße ſerviert erhält, die nicht aus Berlin ſtammt, man ſicher ſein kann, daß er darüber„einen Strahl meckert“. Etwa ſo:„Is ja klar,'ne rich⸗ tije Weiße muß aus Berlin ſind, ſonſt is ſe niſcht. Sare ja, unſa Waſſer macht kener nach.“ Der Fremde mußte bei ſolcher Bemerkung natürlich des Glau⸗ bens ſein, die Berliner hätten ihre(mit Recht) ge⸗ rühmte Weiße tatſächlich erfunden. Das iſt aller⸗ dings ein grober Irrtum. Der„Schöpfer“ iſt der hannoverſche Braumeiſter Cord oder Conrad Broi⸗ han geweſen. Dieſer Mann hat— was geſchichtlich belegt werden kann— vor 415 Jahren auf der Deineſtraße in Hannover den Verſuch gemacht, ham⸗ Hurgiſches Bier zu brauen, das damals ſchon in hohem Rufe ſtand. Es kam aber etwas dabei her⸗ aus, was der Chroniſt als„ſonderlich“ bezeichnete und dem man daher den Namen des Erfinders „Broihan“ gab. Broihan aber war Weißbier! Von Hannover ging das Braugeheimnis nach Halber⸗ ſtadt, die nun ebenfalls den halb aus Weißen und Gerſte gebrauten Broihan hervorzauberten und ihn nach ihrer Stadt nannten. Von Halberſtadt drang der Ruhm des weißen oder Weizenbieres bis nach Berlin, wo man gegen 1600 ebenfalls daran ging, den Broihan oder Brühan nachzumachen. Ver⸗ bürgte Nachweiſe hat man nicht. Während des Dreißigjährigen Krieges gab es jedenfalls kein Weißbier, denn Wallenſtein hatte ſich(das iſt hiſto⸗ riſch!) folgendermaßen beſchwert:„Ich muß dem Herrn klagen, daß ich kein Weißbier in der Mark bekommen kann, daher nicht weiß, wie den Durſt löſchen muß, dieweil ich das Gerſtenbier nicht trin⸗ ken kann.“ 2 Von dem kurfürſtlichen Gehilfen Dr. Elsholz wiſſen wir, daß es um 1640 herum aber ſchon eigene Weißbierbrauereien in Berlin Dennoch dauerte es über ein Jahrhundert, ehe man von den damals üblichen Braunbieren abkam und die Berliner Weiße ihren Triumphzug antre⸗ ten konnte. Dann allerdings richtete man ihr be⸗ ſondere Ausſchankſtuben ein, die allmählich Schau⸗ platz und Hort der Berliner Gemütlichkeit wurden. Es ging ſoweit, daß man ieh 1 Bürgermilien ohne die weißgeſcheuerten iſche einer Weißbier⸗ kneipe gar nicht vorſtellen 1 Zuerſt trank man die Weiße aus hohen, ſchlanken Gläsern, wie man ſte heute noch vom Stangenbier her kennt. Oben⸗ drauf war ein Deckel aus Porzellan mit dem die an⸗ gab. geheiterten„Zecher manchmal polizeiwidrigen Lärm ſchlugen. Das„Zu“ der Weiße war die kleine „Strippe“, ein Korn. Das 20. Jahrhundert kam je⸗ doch davon ab und machte den„Schuß“ daraus [Himbeer oder Maiwein). Heute haben wir uns daran gewöhnt, ſie ohne„mit“ zu trinken. Eine richtige 1 Sand⸗ oder Budikerweiße ſchmeckt nämlich wir klich auch ohne ſüße Zutat. Man genießt ſie aus modernen dünnglaſigen Gefäßen und ni icht mehr aus den fußloſen, dicken Wannen, die unſere Großväter noch als„Klauweiße“ bezeichneten. Da⸗ mit trieben ſie überhaupt die reinſten Riten. Der Altberliner verlangte von ſeiner Weiße:„Unten niſcht, oben Jiſcht und in der Mitte hört allens uff.“ Zu welcher Begeiſterung man aber ger rade für die⸗ ſen Getreideſaft in Berlin fähig wax, das ſagt der nachfolgende Hymnus, mit dem ein bekannter Hiſto⸗ riker 1880 die Eröffnung einer neuen Weißbier⸗ ſchänke begrüßte: „Herb und ſcharf, mit etwas Spiritus ohne hinterrückigen Satz. rend und wildſchäumend, ſüß und liebenswürdig, innen genoſſen, golöͤklaren Charakters, leicht gegen die Decke fah⸗ und doch zu zähmen mit einer kleinen„Strippe“, ſeinen eoͤlen Gehalt in un⸗ ſcheinbarſtem Gewande bewahrend, geſund und Schlechtigkeiten bis an den Ozean abführend, von den Fremden verkannt, ſo iſt Berlin und ſeine Weiße. Darum loben wir ſie!“ * Während nun aber die Weiße, als unyeräußerliches Utenſil des Berliner Weſens immer wieder fröhliche Urſtänd feiert, iſt etwas anderes, was den Spree⸗ bürgern früher ebenfalls viel wert war, verſchwun⸗ den: der alte Sechſer⸗Pferde⸗Omnihus, der einſt ſo zu Berlin gehörte, wie die liebe Weiße. Aber auch mit ihm konnte man dieſer Tage wieder eine Begegnung haben. Allerdings nur eine kurze. Am Kartenſchalter II des Staatlichen Schauſpielhauſes am Gendarmen Markt amtitert ſeit einigen Jahren ein Berliner Original, Hermann Schröder ⸗Ran 5 g k, genannt der„Dichter vom Gendarmen⸗Markt“. Zu dieſem ſchmückenden Bei⸗ namen verhalf ihm vor 10 Jahren eine Berliner Zeitung, die dahinter gekommen war, daß Schröder in ſeiner freien Zeit mächtig auf dem Pegaſus ritt. Schröder war ſchon damals eine Säule des Unter⸗ nehmens, denn er gehörte ihm bereits vier Jahr⸗ zehnte an. Und da er jeden Nagel im Hauſe kannte und ein vorzügliches Gedächtnis hat, wußte er um alle Geſchichten und Anekdoten, die man ſich vor und hinter dem eiſernen Vorhang erzählte. Zwi⸗ ſchen ihm und dem übrigen Perſonal entwickelte ſich deshalb das herzlichſte Verhältnis. Mit v2 Staatsſchauſpielern, vor allem auch mit dem unver⸗ geſſenen Otto Laubinger, ſtand oder ſteht er auf dem Dug fuß. Der ſtändige Umgang mit dem Theater hat im Laufe der Zeit auch Schröders Reimküche im⸗ mer fröhlicher rauchen laſſen. Als er jetzt ſeine gol⸗ dene Hochzeit feierte, legte er das Geſtändnis ab, bereits 300 Gedichte verfaßt zu haben. Nun wäre Schröder(der früher auch als teur⸗Humoriſt und Sänger auftrat) kein richtiger Berliner, wenn er ſich für ſeine Hochzeit nicht eine beſondere Sache ausgedacht hätte. Er buddelte näm⸗ lich einen alten Sechſer Omnibus aus und fuhr damit die intimeren Gäſte ſeiner Goldenen Hochzeit zur kirchlichen Feier nach dem Deutſchen Dom auf dem Gendarmen⸗Markt, zufällig dem Ama⸗ aleichen Gotteshaus, in dem Schröder vor 74 Jah⸗ ren getauft wurde. Der Zug dieſer ungewöhnlichen Hochzeitsfuhre erregte begreiflicherweiſe einiges Aufſehen in Berlin. Wo der Sechſerbus, mit einer großen„50“ ge⸗ ſchmückt, vorüberrollte, ſtanden die Paſſanten und ſtaunten und ſahen dem plötzlich wieder aufgetauch⸗ ten Zeugen einer längſt verſunkenen Zeit kopfſchüt⸗ telnd und mit einem ſtillen Lächeln nach Der Berliner Bär. O Filmregiſſeur Walter Ruttmaun. An den Folgen einer Operation ſtarb im Alter von 53 Jah⸗ ren der bekannte Filmregiſſeur Walter Ru ttmann, der ſich beſonders durch die Schöpfung hervorragen⸗ der Kulturfilme einen ausgezeichneten Ruf verſchaf⸗ fen konnte. Berühmt wurde ſchon früh ſein Film „Sinſſonie einer Großſtadt“, ferner das Filmwerk „Melodie der Welt“, eine der ſchönſten filmiſchen Kompoſitionen aus allen Gegenden der Erde. Für ſeinen Mannesmann⸗Film erhielt Ruttmann dann auf der Biennale in Venedig 1937 den Pokal der Faſchiſtiſchen Partei. Rheiniſche Dichter in ihren Handſchriften. Der Landeshauptmann der Rheinprovinz, Heinz Haake. hat ein Handſchriften⸗ Archiv der rheiniſchen Dichter gegründet. Es iſt beab⸗ ſichtigt, Handſchriften von Dichtern zu ſammeln, die dem rheiniſchen Raum, ſei es durch Geburt oder Wahl, zugehören. Die Dichter als die Künder des Gedankens vom ewigen Strom, ſeiner bindenden Kraft zwiſchen Ufer und Ufer, ſeiner einenden Be⸗ deutung, werden aus der Vielfalt ihrer Erſcheinun⸗ gen und Strebungen ſprechen. Durch die Handſchrif⸗ ten ſoll ein umfaſſendes Material zuſammengeſtellt werden, das geeignet iſt, Einblick in eine der per⸗ ſönlichſten Lebensäußerungen der Dichter zu geben: ihre Handſchrift,— dazu aber auch in die Art der Arbeit, das Weſen des Werkes, den künſtleriſchen Kampf und ihrer dann abgeſchloſſenen Vollendung. Die Handſchriften ſollen der Oeffentlichkeft in wech⸗ ſelnden Ausſtellungen zugänglich gemacht werden. reruge Feldpostpakete * Imre Soldaten im Felde bestellen Sie bel b 3, 12 Reinmuth gehe ee, 2870 Bei den meiſten Keinfgungsarbeſken in Haushalt und Befrieb, wo es auf Schmutzlöſung und Scheuerwirkung ankommt, kann mon Waſchpulver und Seife gut enk⸗ behren, wenn man ATA zu Hilfe nimmk. Wie leicht ſaſſen ſich damit Geſchirr, Gerät, Keſſel, Eimer, Wan⸗ nen, Fenſtertahmen, Steinböden und Treppen reinigen! And nicht zu vergeſſen: ATA auch zum Reinigen ſtark beſchmutzter Arbeitshände nehmen. Hergeſtellt in den Perſil⸗Werken Leichtathletik- Allerlei Gemeinſchaftstreffen der Frauen Helmut Kant vom TV. 46 Mannheim und Her⸗ mann Illg vom BfR. Mannheim ſtarben im Oſten den Heldentod für Volk und Vaterland. Während Kant noch der Aktivität angehörte, war Illa ſchon zur„Alten Garde“ eingerückt. Illg konnte vor etwa 13 Jahren ſich mehrmals in die Liſte der badiſchen Meister eintragen. Als Alter Herr gehörte er der Franz⸗Freff⸗Gedächtnismannſchaft ſowie der AH⸗ Fußball mannſchaft des VfR. an. Die Frauen der Poſtſportgemein de trugen gegen Jahn Frankenthal einen Klubkampf aus, den die Mannheimerinnen mit 35:23 Punkten gewinnen konnten. Wiedermanns Diskuswurf mit 34,05 Meter und die 1,40 Meter von Grimm, Frankenthal, waren dabei die beſten Ergebniſſe.„ Im Fachamt Leichtathletik des NSRe trägt man ſich ernſtlich mit dem Gedanken, den Dreiſprung vom Programm zu ſtreichen. Zur Förderung der leicht⸗ athletiſchen Feſte kommen in dieſem Jahr noch zwei Lehrgänge zur Durchführung. Die Starter und An⸗ ſager ſollen in dieſem Spätſahr beſonders geſchult werden. Wenn auch für den Anſager dieſer Kurs be⸗ ſtimmt Erfolge bringen wird, ſo wird für den Starter die Erfolgsfrage immer wieder von ſeinem Handwerkszeug abhängen. Mit einem ſchlechten Revolver wird auch ein guter Starter erfolglos blei⸗ ben. Die Anſchaffung guter Startrevolver wäre des⸗ halb im Augenblick begrüßenswerter. Am kommenden Samstag und Sonntag kommen in Mannheim auf dem Platz der Poſtſportgemein⸗ ſchaft die Mannſchaftskämpfe der Hitlerjugend zum Austrag. Nachdem die Hitlerjugend eine Reihe be⸗ fähigter Jungathleten aufzuweiſen hat, dürfen dieſe Kämpfe gute Ergebniſſe zeitigen. 5 Der Sonntagvormittag bringt das erſte Gemein⸗ ſchaftstreffen der Frauen. Dieſes findet, gleichfalls auf dem Poſtſportplatz ſtatt. Am 7. September fin⸗ det in Brühl das bekannte Landſportfeſt ſtatt, das als„Bergfeſt der Tiefebene“ geſtartet wird. Das vorläufige Meldeergebnis der Mannheimer Vereine zum Tag der Leichtathletik iſt ſehr gut aus⸗ gefallen. So hat z. B. der TW 46 Mannheim allein 15 Mannſchaften in den verſchiedenen Klaſſen gemel⸗ det. Mannheims Bereichsklaſſenvereine im Hand⸗ und Fußball ſtehen zwar noch aus, aber auch ſie wer⸗ den beſtimmt eine größere Anzahl Mannſchaften mel⸗ den, ſo daß der 10, Auguſt im Mannheimer Stadion einen vollen Erfolg bringen wird. Auftakt in Darmſtadt Reichswettkämpfe der deutſchen Studentinnen Nach der feierlichen Eröffnung der Reichswett⸗ kämpfe der Studentinnen am Donnerstagabend im Schloßhof zu Darmſtadt. bei der Reichsſtudenten⸗ führer/ Brigadeführer Dr. Guſtav Scheel die Verpflichtung der Wettkämpferinnen vornahm und Gauleiter Reichsſtatthalter Jakob Sprenger ſo⸗ wie Darmſtadts Oberbürgermeiſter Wam boldt zu den rund 1200 Teilnehmerinnen aus allen deut⸗ ſchen Gauen und den Studentinnen⸗Abordnungen von 14 befreundeten Nationen ſprachen, nahmen am Freitag auf den verſchiedenen Wettkampfſtätten des Darmſtädter Hochſchulſtadions die Wettkämpfe ihren Anfang. Der erſte Tag war ausſchließlich den Vor⸗ und Ausſcheidungskämpfen in der Leicht⸗ athletik, im Schwimmen und im Tennis vorbehal⸗ ten. Schon dieſe Vorwettbewerbe bewieſen, daß auch bei den deutſchen Studentinnen der Leiſtungs⸗ ſport marſchiert, denn die erzielten Ergebniſſe waren, nicht nur in der Spitze, hochachtbar. Das gilt vor allem für die Leichtathletikkämpfe, an denen viele bekannte Mädel. u. a. ſogar deutſche Meiſterinnen und Weltrekordlerinnen, beteiligt ſind. Hervorzuheben ſind Grete Winkels(Uni Bonn) und Chriſtel Schulz(Uni Münſter), die über 100 Meter mit 12,8 bzw. 12,7 die beſten Vorlaufzeiten erzielten, ferner Erika Bieß(Uni Berlin). die ihren 80⸗Meter⸗Hürden⸗Vorlauf in 12,3 Sekunden erledigte, und Lore Grebe(Uni Halle), die ſich mit 12,34 Meter die Führung im Kugelſtoßen verſicherte. Im Landesmuſeum wurde am Freitagvormittag die Ausſtellung„Aus der Arbeit der deutſchen Stu⸗ dentin“ eröffnet. AS Kön an fünfter Stelle In die Kämpfe um die Denutſche Leichtathletik⸗Vereins⸗ meiſterſchaft griff am Donnerstagabend nun auch der ASV aKöln ein, der in diefem Wettbewerb ja in den vergangenen Jahren ſtets eine ausgezeichnete Rolle ſpielte. Die Kölner ſchafften im Mügersdorſer Stadion auf An⸗ hieb 18:112,86 Punkte und ſetzten ſich damit in der Rang⸗ liſte auf den fünften Platz. Die Spitzengruppe der Da M hat nun ſolgendes Ausſehen: 1. LS Berlin 18:897,0 Punkte; 2. Te 1960 München 18:791,90 Punkte; 3. Stutt⸗ garter Kickers 1824,20 Punkte; 4. Berliner SC 18:270,2 Punkte; 5. AS Köln 18:112,86 Punkte; 6. Polizei Ber⸗ lin 17:08,10 Punkte; 7. Eintracht Braunſchweig 17:897,50 Punbte; 8. Poſt München 17:142,6 Punkte; 9. Heſſen⸗Pr. Kaffel 16.512,74 Punkte; 10. Rapid Wien 16:4 5,20 Punkte; 11. Wiener AC 16:929,72 Punkte; 12. MTV 79 München 16:173,28 Punkte. Bei den Frauen führt der S Charlottenburg mit 21:109,25 Punkten die Rangliſte vor MT B 7) Mü n⸗ chen mit 19:089,37 und Heſſen⸗ Preußen Kaſſel mit 19:034,24 Punkten an. 42 Bewerber in Mannheim Meiſterſchaftskämpfe der Ringer am.3. Auguſt Am 2. und 3. Auguſt werden die Meiſterſchaften der deutſchen Amateurringer im klaſſiſchen Stil in Angriff genommen. Für die erſten Titelkämpfe in Mannheim haben ſich 42 Bewerber eingetragen, da⸗ von 22 im Bantam⸗ und 20 im Weltergewicht. Die Meiſterſchaften im Feder⸗ und Weltergewicht werden am g. und 10. Auguſt in Witten(Ruhr), diejenigen im Leicht⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht am 23. und 24. Auguſt in Berlin entſchieden. Während im Bantamgewicht Fritz Biſchoff(Dort⸗ mund) ſeinen Titel verteidigen kann, fehlt im Weltergewicht der Vorjahresmeiſter Fritz Schäfer (Ludwigshafen) in der Meldeliſte. In beiden Klaſſen iſt die Konkurrenz groß und ſtark. Biſchoff wird in der unteren Gewichtsklaſſe vor allem mit dem Frei⸗ ſtilmeiſter Georg Pulheim(Köln), Juſtin und⸗Michgel Gehring(Ludwigshafen), Adam Müller(Stuttgart), Engelbert Kohlbeck(Augsburg) und den Leichtge⸗ wichts⸗Jugendmeiſter Emil Schnipp(Stuttgart zu rechnen haben. Das Erbe von Schäfer im Welter⸗ gewicht anzutreten, ſind in erſter Linie der Freiſtil⸗ meiſter und vorjährige Zweite Guſtav Gocke(Dort⸗ mund), Tauer(Neuaubing) und Kreitlein(Nürnberg) befähigt. Nachſtehend die Mannheimer Kämpfe: 5 Bantamgewicht: Fritz Biſchoff Georg Pulheim(Köln); Michael Gehring heim): Juſtin Gehring(Ludwigshafen); Kohlbeck(Augsburg); Adam Müller Stuttgart); Emil Schnipp(Stuttgart), Gefr. Helbing(Kriegs⸗ marine); Huber, Lehmann. Euler(alle Mannheim); Kraus, Berger(beide Königsberg); Mader(Bres⸗ lau): Hantoſch(Hannover]: Seitzinger(Nürnberg); Plettenberg(Leipzigb: Emmert(Bremen), Fiſcher (Leuna); Troitzſch(Weingarten); Lerchel(Dachau); Bayer(Neuaubinag). Weltergewicht: Guſtav Gocke(Dortmund); Rolf Vitz;: Horn(Bremen); Tauer; Sedlmayer(Neu⸗ aubing: Könen; Rohde; Weigel lalle Eſſen); Meu⸗ rer; Jäckel Mannheim); Alfred und Paul Korb⸗ Teilnehmerliſte der (Dortmund); (Mann⸗ Engelbert genaue ling(Leuna); Schwindt; Kreitlein(Nürnberg): Prokaſky(Frankfurt a.); Bocklet(Stuttgart); Stringmann(Mülheim Ruhr): Scholle(Leipzig); Hübner(Oranienburg): und Stein(Memmingen). Bf 8s bei den Vereichsmeiſterſchaften Der Bereich Elſaß hat die Mitglieder des Vc 86 Mannheim zu ſeinen Bereichsmeiſterſchaften am kommen⸗ den Samstag und Sonntag in Mülhausen eingeladen. Für den Vie 86 ſtarten: Bantamgewicht: Leh mann; Leichtgewicht: Brunner; Weltergewicht: Mäurer; Schwer⸗ gewicht: Weber, Brunner und Mäurer wurden beide Be⸗ reichsmeiſter von Baden und hoffen ebenfalls auf ein gu⸗ tes Abſchneiden in Mülhauſen. Lehmann iſt ſeit ſeiner Erkrankung erſtmals wieder am Start. Für ihn ſowie Mäurer bilden die Bereichs meiſterſchaften im Elſaß ein gutes Abſchlußtraining zu den am 2. und 3. Auguſt 1941 im Mannheimer Eisſtadion ſtattfindenden Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften. Ringer im Pokal-Enoökampf Der Wettbewerb der deutſchen Auswahlſtaffeln der Be⸗ reiche im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſteht jetzt im Zeichen der Endkämpfe. Die beiden Endrundenteilnehmer, Bayern und Mittelrhein, ſtehen ſich zunächſt am Samstag, 26.., in Köln gegenüber. Der Ausgang dieſer Begegnung wird im geſamten deutſchen Ringerſport mit Spannung erwar⸗ tet. Mittelrhein hat in den leichteren Klaſſen mit Pul⸗ heim, Schmitz und Nettesheim ein Uebergewicht, das aber die Bayern in den ſchweren Klaſſen wettmachen können. Es ſbeht alſo ein hartnäckiger Kampf um jeden Punkt im Ausſicht. Die endgübtige Entſcheidung um den von Reichs⸗ fachamtsleiber Kurt Frey(München) geſtifteten Pokal fällt im Rückbampf am 16. Auguſt in München. Nachfolgend die vorausſichtlichen Mannſchaften: Georg Pulheim(.)— Engelbert Kohlbeck(.): Willi Möchel(.)— Joſef Böck(.); Ferdinand Schmitz(.) — Sebaſtian Hering(.); Heini Nettesheim(.)— Ewabd Tauer(.); Thoe Hilgert(.)— Hans Sedl⸗ mayer(.); Hans Weſtphal(.)— Frauz Peter(.): Johann Zils(.)— Jakob Feilhuber(.). Noch vier Länderkämpfe im Tennis Für den deutſchen Tennissport gibt es in dieſem Som⸗ mer noch große Aufgaben zu löſen. Als nächſtes Großer⸗ eignis ſteigen vom 7. bis 10. Auguſt in Braunſchweig die nationalen Kriegs meiſterſchaften, dann rei⸗ hen ſich noch vier Länderkämpfe an, von denen drei unſere Männer⸗Mannſchaften austragen. Den Beginn macht da⸗ bei das zum Donaupokalwettbewerb zählende Treffen Deubſchland— Italien in Berlin vom 22. bis 24. Auguſt. Der Länderkampf ſetzt ſich aus vier Einzelſpielen und einem Doppel zuſammen. Im September werden dann noch die fälligen Rückkämpfe mit Ungarn und Kroatien abgewickelt, wobei gegen Ungarn auf deut⸗ ſchem Boden, gegen Kroatien in Aram geſpielt wird. Ge⸗ gen Italien treten im Auguſt auch unſere Tennis⸗ Frauen zu einem Ländertreffen an, und zwar vom 16. bis 20. Auguſt in München. Hier wird nach der Davispokal⸗ formel geſpielt, vier Einzel über Kreuz umd ein Doppel. Badens Jugendmannſchaften in Koblenz Die für den kommenden Sonntag nach Karlsruhe angeſetzten Gruppenspiele um die Deutſche Jugend⸗ meiſterſchaft im Hockey, Hand⸗ und Fußball wurden nach Koblenz verlegt. Rätſel um das„Braune Vand“ Die Dreijährigen vor einer ſchweren Aufgabe Das Braune Band von Deutſchland, der zweite Hunderttauſender des Galopprennſportes 1941, wird am Sonntag die diesjährigen Münchener Renn⸗ wochen krönen. Zum achten Male wird dieſes wert⸗ volle Rennen über die klaſſiſche Diſtanz von 2400 Meter bereits gelaufen, aber zum erſtenmal ſind die deutſchen Ställe ganz unter ſich. Dies tut jedoch dem ſportlichen Wert keinen Abbruch, denn unter den Startern befinden ſich einige ſehr gute Franzoſen, die inzwiſchen in deutſchen Beſitz übergegangen find. Selten war das„Braune Band“ ſo offen wie in dieſem Jahr. Bei der Beurteilung der Siegesaus⸗ ſichten der zwölf Bewerber erhebt ſich erneut die Frage, werden ſich die Dreijährigen, die bisher nur zweimal unterlagen, gegen die Aelteren behaupten. Die Aufgabe, die Aelteren aus dem Felde zu ſchla⸗ gen, fällt in Abweſenheit von Magnat und Nuvolari in erſter Linie Orator zu, der im Deutſchland⸗ preis nur knapp von Lagnat geſchlagen wurde und auch Alejana ſowie Werber formgemäß halten müßte. Grünſpecht hat längere Zeit Ruhe ge⸗ habt. Ihm wäre, nach den ſchönen Erfolgen im Früh⸗ jahr gerechnet, am eheſten eine Ueberraſchung zu⸗ zutrauen. 1 Die drei in München trainfjerten Franzoſen Bi⸗ rikil, Treſor und Transporter, von denen Treſor ungeſchlagen iſt, ſind ſich nahezu gleichwertig; wir möchten ihnen hier aber doch noch Gewerke vor⸗ ziehen, der im Silbernen Pferd nur bei Kopf⸗Kopf⸗ Einlauf von Steinbach und Janitſchar geſchlagen wurde, jedoch eine Reihe ſehr guter Pferde, u. a. auch Sonnenorde, Prince Igor und Transporter, unter ähnlichen Gewichtsverhltniſſen klar hinter ſich ließ. Die übrigen Bewerber ſind kaum in Rech⸗ nung zu ziehen. Wir möchten uns für Orator entſcheiden, der in der Hauptſache Gewerke, Grün⸗ ſpecht und Birikil ſchlagen muß. Die Starter⸗Liſte zeigt nach den letzten Meldungen folgendes Bild: Birikil 5977(St. Takacs); Sonnenorden 59½%(E. Grabſch): Gewerke 59½(J. Raſtenberger); Trans⸗ porter 5974(J. Vinzenz); Pince Berndt): Wildling 59(G. Streit); Spieler 59(W, Reibl); Treſor 59(J. Roſſo); Grünſpecht 55(H. Zeh⸗ miſch); Werber 54(W. Wodke); Orator 54(K. Narr]; Alejana 52½(W. Held). Schwedens Derby wurde in Malmö von Jack unter S. Wilcock gewonnen; eine Halbſchweſter des Siegers war im Vorjahr mit Birgit erfolgreich. Dortmunds neue Radrennbahn wird am 10. Auguſt mit einem Mannſchafts⸗Mehrkampf eröffnet, an dem u. a. die erfolgreichen Dortmunder Kilian ⸗Vopel und die Kölner Schorn⸗Merkens teilnehmen. Igor 59(. nn Hanbkls- und WIRIScRAFLS-ZEUHURe eee Uebergewinnablührung im Bereich des Handels Auf Grund der Anweiſung zur Durchführung des 8 22 KW im Bereich des Handels hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung für die Ermittlung des Umfangs der Preisſenkung und des Abführungsbetrages in einem Er⸗ laß vom 165. Juli 1941(Mitteilungsblatt Nr. 29) nähere Beſtimmungen getroffen. Darin wird für die Mitglieder des Einzelhandels und des ambulanten Gewerbes als Vergleichszeit das Jahr 1938 feſtgeſetzt. Für die Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel, der Reichsfachſchaften der Nährſtands⸗ kaufleute, der Wirtſchaftsgruppen Gemeinſchaftseinkauf und Vermittlergewerbe ſind als Vergleichszeit unterſchied⸗ liche Jahre feſtgelegt worden, die in beſonderen Anlagen angegeben werden und vielfach das Jahr 1937 ſind. Für die Mitglieder der Fachgruppe Ueberwachungsgewerbe gilt das Jahr 1938, für die Mitglieder der Fachgruppen Außen⸗ werbung, Vuskunfts⸗ und Inkaſſogewerbe ſowie des Automatenaufſtellungsgewerbes das Jahr 1937. Die Mit⸗ glieder der Wirtſchaftsgruppe Vermittlergewerbe und der Fachgruppen Außenwerbung, Auskunfts⸗ und Inkaſſoge⸗ werbe ſowie des Automatenaufſtellgewerbes ſind verpflich⸗ tet, an Stelle der Preisſenkung auch in Zukunft die ent⸗ sprechenden Uebergewinnbeträge abzuführen. Die der Feſtſtellung der Preisſenkung und Abführungs⸗ pflicht zugrunde liegende Ermittlung des Uebergewinns erfolgt jeweils für das Geſchäftszahr des Unternehmens. Bei der Bewertung der verſtärkten Mitarbeti des In⸗ habers iſt zu beachten, daß jeder im Kriege mehr arbeiten muß als im Frieden, und daß er für die übliche Mehr⸗ arbeit keine höhere Vergütung erhalten kann. Die branche⸗ übliche Mehrarbeit rechtfertigt deshalb keinen höheren Unternehmerlohn als in der Vergleichszeit. Nur die darüber hinausgehende Mehrarbeit darf be⸗ wertet und ein entſprechender Betrag vom Gewinn abge⸗ ſetzt werden. Angemeſſen iſt ein Betrag, der einer frem⸗ den Perſon für eine vergleichbare Tätigkeit zu zahlen wäre. Das gleiche wie für den Unternehmerlohn gilt für die Bewertung der unentgeltlichen Mitarbeit der Angehöri⸗ gen des Inhabers. Die Durchführung der Abführung erſolgt auf Grund der verantwortlichen Selbſtveraulagung. Unternehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebetrie⸗ ben von mehr als 23 000 4 erreicht haben, müſſen über das Ergebnis ihrer Prüfung eine„Erklärung nach§ 22 KWO“ abgeben. Die Erklärungspflicht gilt unabhängig davon, ob für den Betrieb nach der von ihm vorgenomme⸗ nen Prüfung eine Pflicht zur Preisſenkung oder Gewinn⸗ abführung beſteht. Unternehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebetrieben von mehr als 6000 bis 25 000 4 erreicht haben, geben bis auf weiteres die „Erklärung nach.22 KWVO“ nur dann ab, wenn nach dem Ergebnis ihrer Prüfung für ſte eine Pflicht zur Ge⸗ winnabführung oder Preisſenkung beſteht. Unternehmen, die einen ſteuerpflichtigen Jahresgewinn aus Gewerbebe⸗ trieben bis zu 6000& erreicht haben, ſind nicht verpflich⸗ tet, eine Erklärung abzugeben. Ergibt ihre Selbſtpvüfung Gewinnbeträge, die an ſich abführungspflichtig wären, ſo ſind dieſe nicht abzuführen, ſondern zu Preisſenkungen zu verwenden. Handeksunternehmen, die die Enzeugniſſe eines oder mehrerer Unternehmen, mit denen ſie wirtſchaftlich verbunden ſind, vertreiben, ſind verpflichtet, eine ſelbſtän⸗ dige„Erklärung nach 8 2 KWO“ abzugeben. Nachgebende Kurse am Wochenende Berlin, 28. Juli. Bei ſehr ſtillem Geſchäft gaben die Aktienkurſe zum Wochenſchluß bei Feſtſetzung der erſten Notierungen erneut überwiegend nach. Dieſe Entwicklung iſt in erſter Sinie auf die geringe Kauftätigkeit und nicht auf eine nennens⸗ werte Verstärkung des Angebats zurückzuführen. Etwas größere Abſchläge erlitten Montanwerte, chemiſche Papiere, Verſorgungsanteile, Bahnen und einzelne Spezialpapiere. Andererfeits lagen Elektroaktien, Kaliwerte und Auto⸗ anteile recht widerſtandsſähig. Von Montanwerten, die faſt durchweg nachgaben, büßten Ber. Stahlwerke, Har⸗ pener und Hoeſch je 4, Mannesmann 176, Rheinſtahl 17%, Buderus 174 und Klöckner 2% v. H. ein. Bei den Braun⸗ kohlenwerten ſind Leopoldsgrube mit minus 1 und Dt. Erdöl mit minus 1½ zu erwähnen. An Kaliaktien und Autoauteile gingen die Veränderungen nicht über 4 v. H. hinaus. Am Markt der chemiſchen Papiere ſetzten Farben mit 21% um 25 v. H. niedriger ein. Rütgers gaben 174 und Golöſchmidt 17 w. H. her. Bei den Gummi⸗ und Li⸗ noleumwerten verloren Dt. Linoleum 174 und Conti Gummi 4 v. H. Glektrowerte lagen frill und widerſtandsfähdg. Ac wurden um 0,25 v. H. heraufgeſetzt, während Sdemens äm gleichen Ausmaße nachgaben. Geffürel und Siemens Vorzüge blieben unverändert. Accumulatoren ſtellten ſich um 2 v. H. niedriger. Von Verſorgungswerten gaben Be⸗ kula und EW Schleſien je 0,75 v.., Deſſauer Gas 4, HEW 176 und RW 2,50 v. H. her. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten verloren Felten 3, bei den Metallwerten Deuiſcher Eiſenhandel 2,50 v. H. Von Maſchinenbau⸗ fab rößen büßten Bahnbedarf 1,50 und Demag 2 v. H. ein. Berliner Maſchinen wurden 7 v. H. höher motiert. Grö⸗ ßere Verluſte erlitten noch Bahnaktien, ſo Allg. Lokal und Kraft mit minus 2 und Eiſenbahnwperkehr mit minus 8 v. H. Sonſt ſimd noch Zellſtoffaktien zu erwähnen, von de⸗ nen Aſchaffenburger 1% und Waldhof 2,50 v. H. hergaben. Dortmunder Union und Südd. Zucker lagen je um 8 v. H. niedriger. Dierig wurden um 1,50 v. H. höher bewertet. Von variablen Renten notierten Reichsaltbeſitz 1605 ge⸗ gen 160,75. Geld · und Devisenmarkt Berlin, 28. Just. Am Gelömarkt blieben Valuten unverändert. 5 Heidelberger Auerſchnilt Im RNomautfkerſaal des Kurpfälziſchen Muſeums.„Alte und neue Kammermuſik“ bringt die Hausmuſtk im Rah⸗ men der Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde am heu⸗ tigen Samstagabend im Romantikerſaal des Kurpfälzi⸗ ſchen Muſeums. Bei der Wiedergabe von Werken Bachs, Hauseggers und Beethovens wirken Agnes Schlier(Ge⸗ ſang), Luiſe von Jakimow(Violine) und Stephanie Pel⸗ liſſer(Klavier) mit. Sereuadenkonzert. Zum 1. Serenadenkonzert am Mitt⸗ wochabend im Schloßhof gelangt„Italieniſche und Deutſche Muſik“ zur Wiedergabe mit Werken von Mozart, Luigi Boccherini, Wolf ⸗ Ferrari, Ennſo Porrino(Erſtauffüh⸗ rung) und Schubert. Das Städtiſche Orcheſter ſpielt un⸗ ter der Leitung von Muſtkdirebtor Aug. Vogt⸗Wiesbaden als Gaſt. Haushaltsſatzung der Stadt. In einer Bekanntmachung der Haushaltsſatzung der Stadt für das Rechnungsfahr 1941 durch den Oberbürgermeiſter werden der Haushalts⸗ plan in den Ausgaben des ordentlichen und außerordent⸗ lichen Haushaltsplans und die Gemeindeſteuern feſtgeſetzt. Bon Alteubach bis Wilhelmsfeld. Das jetzt(im Ver⸗ lag Wilhelm Hinckel, Wertheim) erſchienene Adreßbuch des Landkreiſes Heidelberg— ohne die Städte Heidelberg und Wiesloch und ohne Ziegelhauſen und Leimen— enthält 49 Namen ſeiner Städte und Ortſchaften mit dem Ver⸗ zeichnis aller ſebbſtändigen Haushallsvorſtände, ihres Be⸗ rufs und Wohnung. Eine weitere Aufteilung in Ge⸗ werbe, Handel uſw. kommt vor allem dem Geſchäfts mann zuſtatten. Der ſtattliche Band enthält ferner u. a. jeweils Ortsgeſchichte, Verzeichnis der Behörden, Dienſtſtellen uſw. Altersfeſte. Den 70. Gebursttag feierten Fraun Marie Kolb, Bluntſchliſtraße und Katharina Bol 5, geb. Fritz, Bleichſtraße. „ Portlaudzementwerke Heidelberg A, Heidelberg. Das am 31. Dezember 1940 abgelaufene Geſchäftsjahr hat wieder ein zufriedenſtellendes Ergebnis erbracht. Das Ausmaß der von der Verwaltung in Ausſicht genommenen Kapital⸗ berichtigung hängt nach Lage der Dinge von den noch aus⸗ ſtehenden Durchführungsverordnungen ab, ſo daß bis dahin auch mit der Feſtſtellung der Bilanz zugewartet werden muß. * Badiſche Baugeſellſchaft Ac, Freiburg i. Br. Bel einem Betriebsrohertrag von 0,3(0,58) Mill.& verbleibt nach 34 000(27 000)/ Abſchreibungen, 40 000(41 000) Rücklagezuweiſungen und Bildung einer Rückſtellung für Garantieverpflichtungen mit 17 000/ ein Re in ertrag von 2206(8374). Dabei iſt zu berückſichtigen, daß vor⸗ weg über die Erfolgsrechnung für Aktionärsdividende 1940 ein Betrag von 15 000(10 000) abgeſetzt und umter Verbindlichkeiten eingeſetzt wurde. Die Bilanz zeigt durch Wegfall von 0,11 Mill. 1 Banlſchulden eine weſentliche Verbeſſerung. Angefangene Bauten ſtehen mit 0,14(0,36) zu Buch, Anzahlungen hierauf ſind mit 0,10(0,28) feitens der Kunden geleiſtet. Die Dividende auf 250 000 4 Kapital ſtellt ſich für 1941 auf 6(4) Prozent. * Gebrüder Stumm, Gmbch, Neunkirchen(Saar). Die Gebrüder Stumm Gmb, Neunkirchen(Saar), die Dach⸗ geſellſchaft des Stumm⸗Konzerns, deren Hauptverwaltung ſich in Eſſen befindet und die ſowohl als Holding⸗ wie auch als Produktionsgeſellſchaft fungiert, weiſt für 1940 einen erhöhten Rohertrag von 31,55(27,72) Mill./ aus. wozu noch 0,85(1,47) Mill./ Beteiligungs⸗ und 0,17(0,37) Mäll./ go⸗Erträge kommen. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter 18,51(17,9), Sozialabgaben 3,88(3,18), Abgabe für erſparte Lohnanteile 0,24(0,18), Zinsmehrauf⸗ wand 1,24(1,40) und ausweispflichtige Steuern 3,24(1,05) Mill.. Nach 3,21 68,16) Mill. 4 Anlageabſchreibungen und Zuweiſung von 0,60(1,13) Mill. 4 zur Rücklage für Immobilienverwertung ergibt ſich ein Gewinn von 205 (2,05) Mill.. Die Bilanz(in Mill.%) verzeichnet das Anlagevermögen erhöht mit 69,15(68,68), darunter Betei⸗ ligungen mit 26,67(26,59) und Anlagewertpapiere mit 0,99(0,54). Das Umlaufvermögen wird mit 18,45(12,07) ausgewieſen; darunter betragen Vorräte 1,17(1,28), Wert⸗ papiere 2,19(1,86), eigene Geſchäftsanteile unn. 1,8, An⸗ zahlungen 1,78(1,01), Lieferforderungen 3,27 6,10), Kon⸗ zernforderungen 1,40(1,11) und flüſſige Mittel 0,57(0,55). Andererſeits wurden bei 36,0 Stammkapital die Rücklagen auf 10,18(8,88) und die Rückſtellungen auf 4,80(8,70) ver⸗ ſtärkt. Die geſamten Verbindlichkeiten gingen auf 30,47 (81,05) zurück, darunter Anleihen auf 15/07(15,8), wh⸗ rend Lieſerſchulden mit 1,38(1,06), Akzepte mit 4/0(2,72) Stillhalteſchulden mit 1,86(2,21) und Bankſchulden mit 4,33(5,18) erſcheinen. * Ottweiler Brauerei Ach vorm. Carl Simon. Ott⸗ weiler⸗Saar. Der Rohüberſchuß betrug in 1939/40 10. 0,33 (6,145) Mill., der Reingewinn nach Abzug der Aufß⸗ wendung einſchl. 20 000(12 000) 4 Abſchreibungen und 213 000(70 000)/ ſonſtiger Steuern und Abgaben(Bier⸗ ſteuern 26 357(12 291)/ zuzüglich 18 624(1333)„ Vor⸗ trag. Die Hy beſchloß, den Gewinn wieder vorzutragen (AK 140 000 4) und die Aktiengeſellſchaft in eine Geſ. m. b. H. umzuwandeln. * Börſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 14. Juli bis 19. Juli 1941 für die Aktienkurſe auf 156,05 gegen 155,63 in der Vorwoche, für die 4/proz. Wertpapiere auf 103,10 gegen 103,14, für die 4proz. Induſtrieobliga⸗ tiovnen auf 104,47 gegen 104,54, für die§proz. öto. auf 103/64 gegen 103/68 und für die proz. Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe auf unv. 102,63. e Die Schweiz auf der Leipziger Meſſe. An den Reſchs⸗ meſſen Leipzig im Frühjahr und Herbſt 1940 nahm die Schweiz lediglich mit einem Informationsſtand teil, in dem Handelsauskünfte gegeben wurden. Im Frühjahr 1941 wurde erſtmalig eine Kollektivausſtellung veranſtac⸗ tet. Der Erfolg dieſer Veranſtaltung iſt Veraulaſſung, daß die Schweiz an der Reichsmeſſe Leipzig im Herbſt 191 nunmehr mit einer Kollektivausſtellung teilnimmt, die den bisher innegehabten Platz um nunmehr als das Dop⸗ pelte überſteigt. Die weltbekannte ſchweizeriſche Uhren⸗ induſtrie wird einen eleganten Uhrenſalon errichten; und die Hotelinduſtrie wird in einem Pavillon, der der Frem⸗ denverkehrswerbung dient, auf die Schönheiten des Lan⸗ des hinweiſen.— Schon zur vergangenen Frühjahrsmeſſe wurden die in ſchweizeriſchen Verlagsanſtalten erſchiene⸗ nen Bücher gezeigt. Dieſe Schau wird jetzt in größerer Form wiederholt.— Weltbekannte ſchweizeriſche Hand⸗ und Maſchinenſtickerei, Spitzengewebe, Tüll und Gardinen, Baumwollgarne und Tücher werden vom kaufmänniſchen Direktorium St. Gallen gemeinſam mit dem ZImduſtvie⸗ umd Gewerbemuſeum St. Gallen zur Abſatzförderung an⸗ geboten. Die ſchweizeriſche Beteiligung an der Reichsmeffe Leipzig wird dazu beitragen, die ſeit jeher engen Wirt⸗ ſchafts beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Schweiz zu vertiefen und fortz entwickeln. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monak Juli. Ahelnnegel. 21. 22. 23. 24. 26, Rbeingegel 22, 28 21. 26. Sbenbege 20 88 950 28 8 e 75 K 0 1 2762.87.87.67 52792, .68: 43,633.43 8334.24.10, Keil 4 2,79, 2779-84 8725 .00 Ceckerpege .60 Mannheim 8,388, 8,60 Frankfurt a, H. Pt. Gold n. uber 5 5 deutsche festverzinsliche Werte Peutsche Steinzeug. 368.0 364.0 Durlacher Hot Eichbaum- Werzer 177.0 1770 brurschzE sraATrsANLEEN Flektr. Licht u. Kraft 260 2. 4% Schatz D. R. 38 101.5.. Enzinger Union 4% Baden 1927„ 100,7 100,7 IL. G. Farben„ 2135 2110 Altbes. Dt. Reich. 160,6 160,3 Cesfürel 3 4 212,0 210.0 SraprANLEIHEN e 1 Bergbau. 178,0 178.0 6 edebern 2„ e, e 5 2555 225 4% Mannheim 26. Heidelberger Zement. 225,5 225,0 „ 4% Pforzheim 26 101, 101,5 Holzmann 25. 28 PFANDBRIEFE Kalker Brauere! 4 Frank. Hyp. Gpf. Klein, Schanzl., Becker% 25. R 4. 1035 108,5 Klöckner Werke.. 4840 327.7 4 Nein, Hyp. Bank Lanz A. G. 288,0 286,7 Ea und 8 Winshaf. Akt.- Br. 161.0 168,0 5 708.5 Lud Axt. 4% Pfalz. Hyp. Bank 8 Tudwishaf. Waim. 24 2³ 2— 2„„ 222 2 —26 R—9 e— 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 4— etallselellschelt:. 1 Baux 4—. bein. Neler. Mannh..,. DbUsSTREOBLIGATONEN Rhein.-Westi. Elektr. 168.5 168,0 5 Daimler-Benz 27 Rütgers. .. 108.6 103.5 Sa 4% Dt. Ind.-Bank 389 104.3 104,3 5 Gelsenkirchen v. 86 104.2 4% Krupp v. 36... 103,2 103.2 Seilindustrie(Wolff) 4% Ver. Stahlwerke. 104.3 Siemens u. Halske 330,0 6 18. Farb. RM-Anl. 158,1 154.0 Süddeutsche Zucker 330,5 330,9 AKTIEN Zellstoff Waldhof 237,5 332,7 Ada-Ada Schuhfabrik 192.0 192.5 K Adler werke Kleyer. 161,2 1620 EAN ER Adt, Gebrr.. Padische Bank,.. A. E... 1542. Br. Hyp u..-Bank 11.5 1 Aschaffenb. Zellstofl.... 159,7 Commerzbank 1489 133.8 Augsb.-Nürnb. Masch. 229.0 228.0 Deutsche Bank 152 1820 Bayr. Motorenwerke. 270,2 277,0 Deutsche Reichsbank. 13.9 186.8 Brown. Boveri& Cie. 176.0 177.0 Presdner Bank.. 78 1888 Contin. Gummi... 388.0 388.0 Pfalz. Hxp.-Bant. 1840 184˙9 Haimler- Ben: 201, 201.0] Rhein, Hxv.-Bank 1860 185,5 Deutsche Erdöl.„ 182,0 180,0 1% Zwischenkurs. 5 0 22 323„ 22.9 220, „ Idetfurth Salzwerk Heilbronn Schwartz- Storchen—. BENSEL&ACO- BANK Mannheim 0 7, 17 Ruf 2303/32/56 vorwa⁰ g Wertsachen und Gepdastücke aller Art in ihrer modęetnen Sr esoranſase — — 3 ö 2 SFS ne S b 73 88g AS 1 . N 8 den S Don 9 8 — 99e 4 ö ö G Die Schriftleitung übernimmt für die ten Auskünfte uur die preßgeſenliche Verantwortung duldet heſeil nicht, daß ſonntags rocknen hängen auf dem Über . ien Wäſche, 1 darf, was, wie wurde, bei vielen Hausbeſitzern der Fall iſt. Ei in ich ihm nicht Unrecht geben, möchte aber doch gern wiſſen, ob darüber nur der Haus⸗ beſitzer, oder die Polizei zu beſtimmen hat.“ Hausbeſitzer kann eine ſolche Anordnung treffen. lizeiliches Verbot beſteht nicht. N 250.„Da ich aus geſchäftlichen Rückſichten im ver⸗ gangenen Jahr auf meinen Urlaub verzichten mußte, wurde die mir zuſtehende Urlaubszeit in bar abgegolten. Bei der Errechnung des Betrages wurde das Monatsgehalt anſtatt durch 26 Arbeitstage durch 30 volle Monatstage dividiert, mit der Begründung, daß ja auch die Sonntage mit dem Gehalt bezahlt werden. Was iſt nun richtig? Meiner Anſicht nach dürften nur Arbeitstage bei der Errechnung zugrundegelegt werden und ich bin darüber unterrichtet, daß das auch bei anderen Firmen ſo gehandhabt wurde.“ Der Ein po⸗ —— Bei der Berechnung ſind 26 Arbeitstage zugrunde zu legen. Str. 1a.„Mit welchem Alter bzw. unter welchen Be⸗ dingungen kann man eine Rundfunkreparaturwerkſtatt füh⸗ ren? Beſteht heute während der Kriegszeit die Möglich⸗ keit, nebenberuflich Rundfunkapparate inſtandzuſetzen? Muß die Firma einen Mann freigeben, der ſich ſelbſtändig machen will? Wie verhält ſich das in Kriegszeit gegenüber Friedenszeit?“—— Zur Führung eines ſelbſtändigen Ge⸗ ſchäftes müſſen Sie 25 Jahre alt ſein und nachweisbar über die notwendigen Kenntniſſe verfügen. Sie müſſen auch zur nebenberuflichen Tätigkeit die Genehmigung ein⸗ holen. Eine Freigabe wird im allgemeinen in einem ſol⸗ chen Falle nicht möglich ſein. In Friedenszeiten können Sie ſich, wenn Sie die Genehmigung erhalten, jederzeit ſelbſtändig machen. 5 E. L. Das iſt ſchon richtig. Ob aber auch etwas Aber⸗ glauben mitſpielt können wir nicht entſcheiden. G. 66. Es ſind zu entrichten: An Lohnſteuer 0,78 Mark; an Kriegsſteuer—.— Mark; an Bürgerſteuer der auf der Lohnſteuerkarte eingetragene Betrog; an Krankengeld (unter Vorausſetzung, daß Sie der Allg. Ortskrankenkaſſe Mannheim angehören) 1,21 Mark; Arbeitsloſenverſicherung 1,04 Mark. Eichenlaub. Wie heißen die Offiziere, die bis jetzt das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes erhal⸗ ten haben? Wie iſt ihre Rangſtufe? Die Namen — — ſind: General Dietl, Oberſtleutnant Mölders, Oberſtleut⸗ nant Galland, Major Wick, Kapitänleutnant Prien, Kapi⸗ Asten der N 2 täwleutnant Kretſchmer, Kapitänleutnant Schepke, Oberſt⸗ leutnant Harlinghauſen, Kapitänleutnant H. Schulze, Ge⸗ neral Rommel, Hauptmann Joppin, Oberleutnant Münche⸗ berg, Kapitänleutnant Liebe, Oberleutnant Endraß, Ka⸗ pitänleutnant Schultze, Hauptmann Ihlefeld, Hauptmann au, Leutnant Schnell, General Schmidt, Oberleutnant Baumbach, Oberſtleutnant Dinant, Major Storp, Kapitän⸗ leutnant Schulze, Generaloberſt Guderian, Generaloberſt Holth, General Richthofen, Major Lützow und Oberleut⸗ namt Priller. E. Sch.„In Metz beſteht eine„Lehrerbildungsanſtalt“. Kommt dieſelbe einer„Hochſchule für Lehrerbildung“ gleich? Gibt es mehrere ſolcher„Lehrerbildungsanſtalten?“ —.— Dieſe Anſtalt entſpricht der früheren Hochſchule für Lehrerbildung. In Baden gibt es einige diefer Anſtalten. Wenden Sie ſich an das Stadt⸗Schulamt, das Ihnen über alle Fragen Auskunft gibt. F. J. F.„Ich beſitze einige Werke kolonkalgeſchichtlichen und entdeckungsgeſchichtlichen Inhalts, die ich verkaufen möchte. Wohin kann ich mich wenden?“—— Anſchriften von Firmen können wir Ihnen im Briefkaſten nicht nennen. Im Manheimer Einwohnerbuch können Sie die enbſprechenden Firmen leicht finden J. K.„Ein mir naheſtehender Mann will mich in ſei⸗ nem Teſtament mit einem gewiſſen Betrag bedenken. Kann bei dem plötzlichen Ableben des Betreffenden bei Teſta⸗ mentseröffnung dieſe Schenkung von den Hinterbliebenen bzw. Erben(Ehefrau und Sohn) angefochten werdend Muß dieſes Teſtament nicht durch einen Notar abgefaßt bw. beglaubigt werden? Kann dieſe Schenkung auch nach notarieller Feſtlegung angefochten werdend Muß etwa dieſe Schenkung beſonders abgefaßt und notariell beglau⸗ bigt werden, weil vielleicht eine derartige Abmachung im allgemeinen Teſtament nicht üblich iſt?“—— Der Teſtie⸗ rende kann Ihnen den gewiſſen Betrag in Form eines Vermächtniſſes zukommen laſſen. Dieſes Vermächtnis kann ſowohl in einem privatſchriftlichen, als auch in einem notariellen Teſtament verfügt werden, wobei ein Unter⸗ ſchied bezüglich der Gültigkeit oder Anfechtbarkeit nicht be⸗ ſteht. Irgendwelche Anfechtungsgründe einer ſolchen pri⸗ vatſchriftlichen oder notariellen Verfügung ſind aus dem von Ihnen dargeſtellten Sachverhalt nicht erſichtlich. P. M.„Wir wohnen zu zweit in einem Abſchluß und noch ein Untermieter. Der Sohn von der einen Familie wohnt auswärts, geht ein und aus zu jeder Tageszeit mit eigenem Schlüſſel. Iſt das ſtatthaft?“—— Hiergegen iſt kaum etwas einzuwenden. Der Sohn kann jederzeit ſeine Eltern beſuchen. V. B. 100.„In unſerem Hauſe wurden auf Anord⸗ nung des Reichsluftſchutzes 2 Kohlenkeller geräumt und als Luflüſchutzraum hergerichtet bzw. abgeſtützt. Gasſchutz⸗ türen wurden angebracht, ohne jedoch die Lücken zwiſchen Türrahmen und Mauerwerf mit Mörtel auszuftifen. Die Tütren haben dadurch ihren Zweck verfehlt. Luftſchutzhaus⸗ wart iſt die verheiratete Tochter des Hausbeſitzers. Wer iſt hierfür verantwortlich, daß das richtig geſtellt wird? Der Schutzraum wird von allen Hausbewohnern benutzt. Mit Ausnahme des Hausbeſitzers, der mit ſeiner Familie den Kellergang vor dem Schutzraum belagert, weil er ſich ſcheinbar im Schutzraum nicht ſicher genug fühlt. Ein eventuell nötig werdendes ſchuelles Verlaſſen des Schutz⸗ raumes durch die Inſaſſen iſt dadurch in Frage geſtellt. Außerdem nimmt er die Hausapotheke zu ſich und bean⸗ benützt henden ſprucht dieſelbe für ſich. Die Luftſchutzgeräte, beſtehend ſchließen und fortbleiben aus Pickel, Axt, Einreißhaken und Luftſchutzhandſpritze Mäüeterin auch in ihrer (Spaten oder Schaufel fehlen) werden unter die Türe ge⸗ Treppenbeleuchtung nebſt ſtellt oder bleiben ſie ganz im Kohlenkeller des Hausbe⸗ gen? Muß ein Mieter ſitzers. Sind dieſe Zuſtände zuläſſig oder wie kann man da abhelfen?“—— Sie übergeben die ganze Angelegen⸗ heit am einfachſten dem Reichsluftſchutzbund. Die Apotheke und die verſchiedenen Geräte ſind für die geſamte Haus⸗ gemeinſchaft und dieſer leicht zugänglich zu machen. in der 8 P. Pf.„Was heißt„Auf ewig Dein“ in italieniſch?“— Der Ausſpruch lautet auf italleniſch:„Eterna mente bea“. M. F.„Von welcher kern fü Stelle kann ich eine Beſtätigung darüber erhalten, daß ich während des Räteaufſtandes in München im Jahre 1919 als Freiwilliger in einer von Augsburg ausgehenden Panzerzug⸗Formation, die aus Frei⸗ willigen beſtand und gegen den Bolſchewismus eingeſetzt war, mitgewirkt habe? In meinem Militärpaß befinden ſich keine diesbezüglichen Eintragungen.“—— Verſuchen Sie es mit einer Anfrage beim Reichsarchiv in Spandau. Arbeit.„Iſt es erlaubt, in einem Siedlungshaus die Küche als Werkſtatt zu benutzen, die ſchon ohnedies ſehr mitgenommen iſt? Am Sonntag haben wir den Mieter dreimal aufmerkſam gemacht, da doch eine Waſchküche vor⸗ handen iſt, doch klopfte der Mieter von 10—2 Uhr ununter⸗ brochen weiter. Können wir dagegen etwas tun? Wohin müſſen wir uns wenden?“—— Der Mieter darf die Küche nicht als Werkſtatt benutzen. Wenn Ihre Mahnungen kei⸗ nen Erfolg haben, müſſen Sie ſich an das Mieteinigungs⸗ amt wenden. L. L.„Im Dezember 1940 ging meine Mieterin(allein⸗ ſtehende Frau) zu ihrer Schweſter, um 2 bis 3 Tage, nach ihrer Angabe, zu verbleiben. Sie gab mir den Woh⸗ nungsſchlüſſel, um bei einem Fliegerangriff in die Woh⸗ nung zu können. 3 Tage blieb ſie 10 Tage. Am 9. hierfür. Sbatt 3 Tag platzte die Waſſerleitung, die infolge zu großer Kälte und Nichtheizung der Wohnung eingefroren war.— Wer muß den Schaden tragen und beheben laſſen? Seit dem 18. Dezember 1940 iſt die Mieterin in Bayern bei Ge⸗ ſchwiſtern. Durch die lange Abweſenheit, verſtaubt und laſſen. muß ſie verſchmutzt die Wohnung. Die Fenſterfarbe leidet unter denn, der Rußauflage. Der Kloſettſpüler und Waſſerhähne gen, leiden durch den Waſſerſteinanſatz wegen Nichtbenützung. Das zum Löſchen bereit geſtellte Waſſer in der Badewanne war ſo ſtark eingefroren, daß es in der Not nicht härbe wigen zu laſſen? Sorge tragen, NAC HRUF Unsef Arbeitskamerad Julius Braun ist uns im Alter von 25 Jahren unerwartet durch den Tod ent- rissen worden. Wir werden diesem braven Arbeitskameraden der sich durch Fleiß und Zuverlässigkeit ausgezeichnet hat und sich infolge seiner guten Charaktereigenschaften allgemeiner Wertschätzung erkfreute. stets ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Mannheim. den 16. Juli 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der Deutschen Bank Filiale Mannheim TODES- ANZEIGE Nach langer. schwerer Krankheit verschied heute unsere liebe Mutter,. Großmutter und Schwiegermutter. Frau Luise Riesenacker Wie. deb. Spannazel Mannheim Seckenheim. Mannheim Wien. den Kloppenheimer Str. 34. 25, Juli 1941. In tieter Trauer: Albert Riesenaeker und Frau Elsa Greiling deb. Riesenacker Hermann Riesenacker und Frau und Enkel. Die Beerdigung findet Montag. 28. Juli 1941. nachm..00 Uhr. auf dem Friedhof Seckenheim statt. erhält die Sorten Fe e und frisch. Seit Jahren von Millionen Heustrsuen erprobi und gelobt. eue Retepte— auch tür Tomatenmark- bel ſhrem Handles. ruiniert de Nef ven oieses gehettten, lörmgequsiten Aennes am belton aber solort Sei og vnd Nag OROPAXK-OCersuschschützer,. — fee. ins Ohe gesteckt eiche. formbere Kugeln zum Abschließen . 3 des Gehscgenges. Schechtel mit 6 Per RM I. 50 in Apotheken 5 Drogerien, Sohitötsgeschöften Hersteller: Apotn. Max Negwer, Potsdam 7„ruleiende nö zu!“ 4 U ie ir in die& ſtunde k laſſen Sie fich Bevor 1— Mir Fee m 1 e ten e Ne de e e e e ee 8 · keuitat, lfte nenaue Abreſſe mit Besirk. Stempel. Zeuauiſſe! Trotz auler Vorurtelle kaufte ich mir am 3. 4. 1937 bei Herrn W. Backhaus in Neuſtabt a. d. Weinſtraßße, Hetzelplatz 8, einen Danzeiſen⸗Apparat für mein ſchweres Bruchleiden. Nach dem Anlegen ſtellte ich feſt, daß der Bruch gut zurück ⸗ gehalten wurde. Damit wich auch die ſeeliſche Depreſſion, unter der ich ſeit Jahren zu 1„ 5 5 e mein Bruch geheilt. Ich bin 55 Jahre alt und nun wieder fro und geſund. Die von mir guf dieſes Patent aufmerkſam gemachten Leldenden kauften auch den Apparat und ſind vollkommen zufrieden, was mich ſehr freut. Damtt das ratlon bald Gemeingut wird — daß jebermann im Gau E Danzeiſenſche Bruchheilver fahren ohne Ope⸗ bitte ich, dieſes Dankſchreiben ſo bekannt zu narpfalz und auch darüber hinaus Kenntnis ba⸗ Schwegenheim b. Speyer, den 8. Februar 1988 gez. Heinrich Sil ber nagel. Hauptſtraße 48 Etliche Monate nach einer vorgenommenen Operation erlitt mein heute drel Jahre alter Sohn wiederum ein Bruchleiden, Mitte Dezember 1930 wandte ich mich an Herrn Danzeiſen, deſſen Patente das Leiden meines Sohnes beſeitigten. Dettenkofen b. Geiſelhöring, am 10. Juli 1937 Alois Maier, Landwirt. 7 os“ zu ſprechen bin ich für leben Bruchleidenden, der vorher die Broſchitre bat, in Neuſtadt/ Weinſtr., Friebrichſtr. 7, 2. 8. 2 u. 13—16 Ubr, 8. 8. 9 8 Bruchſal, 4.., Bahnhofshotel Friedrichshof,—10.30 Uhr: Karlsruhe., —1 4..,„Danzeiſen, Ludwig⸗Wilhelm⸗Str. 3, IV. Stock, 14—18 Uhr; Baden ⸗Baden, B.., Hotel Müller, Langegaſſe 34,—12 Uhr; Bühl/ Baden, 6.., Hotel Babiſcher Hof, 17 Uhr; Offenburg/., 7.., Hotel Ketterer,—12 Uhr; Freiburg/ Br., 9. Hotel Minerva,—12 Uhr; Mannheim, 11.., Hotet Heſſiſcher Hof, 14—18 Uhr; Heidelberg, 12, 8. Hotel Bahriſcher Hof,—12 Uhr: Janda, 18.., Hotel Schlsterlein,—11.30 Uhr. a Wir geben uns 8 A ere Trauung bekannt: or med NIA Friebis imgard Friebis geb. Seifrid Mannheim Augartenstraße 9 26. Juli 1941 45658 255 An- und alle photos, Marmogikas. Helene Noll 6 Wir haben geheiratet 85 Wäôſter Worzelberger Malermeister Hilde WoOrzelberger geb. 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