— * 5 Erſchelnt wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monat 1,70 M. u. 80 f. Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt abgeh. 1,70 M. dch. d. Poſt.00 M. einſchl. Poſtbef, Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 10 1, FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. g. Se Freiburger Str 1 Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen ue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt 22 Eieltel⸗ 0 Pig. 5 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfg., 79 mm breite Teztmilltmeter⸗ zeile* ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt. deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Ur Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Bei e od. Konkurſen wird Keine Gewähr für Anze gen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. ens lag. 29. Juli 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: RNemazelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 205 Antiboljchewiſtiſche Nevolten in Leningrad Die aufſehenerregende Entlarvung des Velmonte- Skandals „Alle zariſtiſchen Banditen erſchoſſen“ Sabotageokte auch in Moskau Die Leiter der Moskauer Feuerwehr verhaftet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Juli. Mehrere ſowjetiſche Sender gaben heute früh um.30 Uhr alarmierende Nachrichten. Danach ſoll es in Leningrad zu großen Revolten gekommen ſein, die mit einem Blutbad im bolſchewiſtiſchen Stil endeten.„Alle zari⸗ ſtiſchen Banditen wurden erſchoſſen“ heißt es in einer Sendung, die gleichzeitig die Bevölkerung aufforderte, an der„Entlarvung der Zariſten“ mit⸗ zuwirken. Beinahe ein Vierteljahrhundert hätten die Zariſten ihre wirkliche politiſche Einſtellung ver⸗ N jetzt aber hätten ſie ihr wirkliches Geſicht ge⸗ zeigt. Leningrad begaun um 4 Uhr morgens zu ſenden, brach aber um halb 5 Uhr wieder ab, um dann auf Kurzwelle das Programm fortzuſetzen. Der Sprecher gab bekannt, daß in Leningrad eine Anzahl von „Konterrevolutionären und Spionen“ verhaftet und bereits hingerichtet ſeien. Die„Kon⸗ ter revolutionäre“ ſeien Männer und Frauen in den 50er Jahren,„alte Zariſten“. Auch dieſer Sprecher forderte die Bevölkerung zur Denunziation aller „Verdächtigen“ auf. Sabotagefälle in Moskau — Stockholm. 29. Juli. Im heutigen Leitartikel der„Prawda“ heitzt es im Zuſammenhang mit der Bekämpfung der durch deutſche Bomben angerichteten Feuersbrünſte in Moskau, daß Sabotage vorgekommen ſei. Die Leiter der Moskauer Feuerwehr. Jariſi, Blom⸗ berg und Borton, ſeien verhaftet worden. Der Sprecher betonte, daß es allen denjenigen „ſchlecht ergehen“ werde, die ihre Pflicht„gegen das Vaterland“ nicht erfüllten. Zerſetzungserſcheinungen hinter der Front (Funkmeldund der N MZ.) + Iſtaubul, 29. Juli. Hinter der Sowjetfront mehren ſich die Zer⸗ ſetzungserſcheinungen. Die Berichte, die vom hier eingetroffenen Reiſenden aus der Sowjet⸗ union mitgebracht werden, finden ihre Beſtätigung in Zeitungen und Sendungen der Sowjets. In dieſen werden die Aufrufe von Tag zu Tag häufiger, die zum Kampf gegen Spionage, Saboteure und, wie man ſich in Moskau ausdrückt, Diverſanten auffordern. In einem Aufruf heißt es u.., daß Diverſanten und Saboteure die Telephon leitungen zer⸗ ſtörten, allerlei Terrorakte vollführten und ſogar höhere kommuniſtiſche Kommiſſare ermorde⸗ ten. Sie arbeiteten mit allen Mitteln gegen das Syſtem und zerſtörten ſogar Eiſenbahnen und Te⸗ legraphen verbindungen. Dieſer Aufruf entwirft ein ſehr aufſchlußreiches Bild der Lage hinter der Front. In einem zweiten Aufruf wird zur Bil⸗ dung von„Vernichtungsbataillonen“ gegen Feinde des Sopjfetregimes im Innern des Landes aufge⸗ fordert. In einem Artikel der„Prawda“ werden die Verwirrung, die Unordnung und die Unzulänglich⸗ keit der Maßnahmen zur Abwehr von Bränden auf das ſchärfſte getadelt. Ganz Veſſarabien vom Feinde frei Der letzte Keſſel bei Smolenfk vor der Vernichtung- Moskau von ſtärkeren Verbänden bombardiert Vomben auf Englands Nordoſt- und Südoſtküſte (Funkmeldung der N MZ.) + Aus dem Führerhauptqnartier, 29. Juli. 1 9 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt: Rumäniſche Truppen haben das Mündungs⸗ gebiet des Dujeſtr erreicht. Beſſarabien iſt damit reſtlos vom Fein de befreit. In der Ukraine ſchreiten die Operationen ſtetig fort. Die im Zuge des Durchbruches durch die Stalin⸗Linie in der Richtung auf Smolenſk überraunten Kräftegruppen des Feindes ſind nunmehr im weſentlichen aufgerieben. Der letzte Keſſel oſtwärts Smoleuſk geht ſeiner Ver⸗ nichtung entgegen. Große Zahlen an Ge⸗ fangenen u. Bente können als Ergebnis dieſer eee Vernichtungsſchlacht in wenigen agen gemeldet werden. 5 Weſtlich des Peipus⸗Sees ſind feindliche Kräfte durch die mit der Säuberung Eſtlands beauftragten Verbände ebenfalls eingeſchloſſen und ſtehen vor ihrer Vernichtung. Stärkere Kampffliegerverbände bombar⸗ dierten in der letzten Nacht mit guter Wir⸗ kung Rüſtungswerke, Verſorgungsbetriebe und Verkehrsanlagen der Stadt Moskau. Im Kampfgegen England verſenkte die Luftwaffe nordweſtlich der Shetland⸗Inſeln ein Handelsſchiff von 1000 BRT. Vor der eng⸗ liſchen Südoſtküſte erhielt ein großes Handels⸗ Der Fall Velmonte: ein unerhörter Fülſchertrick Roosevelt Blamable Entlarvung der Deulſchlandhetze in Bolivien Eine ſcharfe Proteſtnote des Reiches dnb Berlin, 28. Juli. Im Zuge eine Hetzkampagne gegen Deutſchlaud hat die bolivianiſche Regie⸗ rung den deutſchen Geſandten Wendler ohne Augabe von Gründen aufgefordert, innerhalb drei⸗ mal 24 Stunden Bolivien zu verlaſſen. Nachträglich veröffentlichte die bolivianiſche Regierung einen an⸗ geblichen Brief des bolivianiſchen Militärattaches in Berlin, Major Belmonte, den dieſer an den deutſchen Geſandten Wendler geſchrieben haben ſoll und begründete damit die unerhörte Maßnahme gegen den Vertreter des Großdeutſchen Reiches. Den veröffentlichten Brief will die bolivianiſche Regie⸗ rung von einer ausländiſchen Macht zur Verfügung geſtellt bekommen haben. Form und Inhalt dieſes Briefes ſowie die Begleitumſtände ſeiner n Entdeckung laſſen auf den erſten Blick erkennen, daß es ſich um eine Fälſchung dümmſter und plumpeſter Art handelt. Dieſe Feſtſtellung fand nun ihren endgültigen Beweis durch eine Erklärung des bolivianiſchen Militärattaches Major Belmonte, die dieſer heute mittag vor der deutſchen und der ausländiſchen Preſſe abgab. Dieſe Erklärung lautet: Meine Regierung hat ungewöhnliche Maßnahmen gegen den Geſandten des Großdentſchen Reiches mit einem Brief be⸗ gründet, den 8 Geſandten Wendler in La Paz von utſchland aus geſchrieben haben ſoll und der der bolivianiſchen Re⸗ gierung, wie ſie veröffentlicht hat, von einer fremden Macht zur Verfügung geſtellt wurde. Dieſer angebliche Brief, von dem ich durch die Veröffentlichung zum erſten Male Kenntnis erhalten habe, iſt von mir niemals geſchrieben worden. Ich halte es im Jutereſſe der Wahrheit und im Inter⸗ eſſe der Beziehungen zwiſchen dem deut⸗ ſchen und meinem Volke für meine Pflicht, hier vor den Vertretern der Preſſe ehren⸗ wörtlich als Offizier zu erklären, daß ich weder dieſen Brief noch irgendein anderes Schreiben oder eine Mitteilung an den deutſchen Geſandten Wendler jemals gerich⸗ tet habe. Dieſer Briefiſteine Fäl⸗ ſchung. Es iſt in Bolivien bekannt, daß ich jederzeit meine heiligſte Pflicht darin geſehen habe, den Intereſſen meines Vaterlandes zu dienen. Ich weiß, daß ich wegen dieſer meiner Haltung von politiſchen Kräften und von geheimen Organiſationen ſeit geraumer Zeit verfolgt werde. Ich bin der Ueberzeugung, daß dies der Grund iſt, mir dieſen Brief zu unterſchieben und mit dieſer Fälſchung ſywohl meine ehrlichen nationalen Abſichten wie gleichzeitig die deutſche Reichsregierung zu treffen. Ich habe meiner Regie⸗ rung nach Kenntnisnahme der ungeheuerlichen Vor⸗ würfe folgende Mitteilung gemacht: „Zinn Wohle meines Vaterlandes und damet die Regierung nicht auf Grund falſcher Informationen handele, erkläre ich: daß es vollſtändig un wahr iſt, daß ich u m⸗ ſtürzleriſche Beziehungengzurdeutſchen Regierung oder ihrem Geſandten in Bolivien unterhalte oder unterhalten habe. Ebenſowenig habe ich weder einen Brief noch irgendwelche andere Mit⸗ teilung an den Herrn deutſchen Geſandten Wendler geſchrieben noch ſolche von ihm erhalten. Dieſe Erklärung ſoll keine Verteidigung meiner Perſon ſein, ſondern meinem Vaterlande Hienen. Ich würde es daher dankbar begrüßen, wenn die bolivianiſche Regierung die etwa gegen mich getrof⸗ fenen Maßnahmen nicht abändern würde.“ Scharfer Proteſt der Reichsregierung Die Reichsregierung hat auf Grund dieſes Vor⸗ gehens und der Enthüllung des plumpen Fäl⸗ ſchertricks, dem die bolivianiſche Regierung in unverſtändlicher Leichtfertigkeit und ohne auch nur den Verſuch einer Nachprüfung anzuſtellen, aufgeſeſſen iſt, heute im Anſchluß an die bereits veröffentlichte Proteſtnote vom 22. Juli der i Regierung folgende Note über⸗ mittelt: „Im Auftrage der Reichsregierung habe ich die Ehre, folgendes mitzuteilen: Nachdem die bolivianiſche Regierung zunächſt ohne Angabe irgendwelcher Gründe die Aufforde⸗ rung an den deutſchen Gefandten in La Paz, Herrn Wendler, hatte richten laſſen, binnen weniger Tage das Land zu verlaſſen, hat ſtie am folgenden Tage gegenüber Vertretern der Preſſe. und zwar wieder⸗ um ohne Angabe konkreter Tatſachen, den Vorwurf erhoben, daß der Schritt gegen den Ge⸗ ſandten erſolgt ſei, weil er ſich an Machenſchaften gegen die bolipianiſche Regierung beteiligt habe. Dieſe Behauptung, die ſich von ſelbſt als völlig freie Erfindung charakteriſierte und jeder Grundlage ent⸗ behrte, iſt bereits in der Note des Geſandten Wend⸗ ler vom 22. Juli auf das ſchärfſte zurückgewieſen worden. Daraufhin hat ſich die bolivianiſche Regierung veranlaßt geſehen, ein Schriftſtück zu veröffentlichen, das ihr nach ihrer eigenen Angabe von einer dritten Macht in die Hände geſpielt worden iſt. Sie behauptet, daß dieſes Schriftſtück ein von dem bolivianiſchen Militärattache in Berlin, Herrn Bel⸗ monte, an den Geſandten Wendler gerichteter Brief ſei, der die gegen den letzteren erhobenen Vorwürfe beweiſe. Sowohl Form und Inhalt dieſes Briefes als auch die geſamten Begleitumſtände ſeiner angeblichen Entdeckung laſſen ſchon auf den erſten Blick er⸗ kennen, daß es ſich dabei um nichts anderes als eine Fälſchung denkbar plumpſter Art handelt. Der Geſandte Dr. Wendler hat der Reichsregierung ſofort nach der Veröffentlichung des Schriftſtückes die dienſtliche Meldung erſtattet, daß er einen derartigen Brief niemals er⸗ halten und überhaupt mit Herrn Belmonte in keinerlei Verbindung geſtanden habe. In voller Uebereinſtimmung damit hat Herr Bel⸗ monte ſelbſt im Auswärigen Amt in Berlin am 26. Juli die Erklärung abgegeben, daß er an den Geſandten Wendler weder den veröffentlichten noch einen anderen Brief geſchrieben und ſeinerſeitg von ihm niemals einen Brief erhalten habe. Dag ver⸗ öffentlichte Schriftſtück ſei eine glatte Fäl⸗ chung. Herr Belmonte hat dabei von ſich aus den Wunſch geäußert, dieſe ſeine Erklärung auch öffentlich abzugeben. Die i muß hiernach feſtſtellen, daß ſich die bolivianiſche Regierung auf Schritte einer dritten Macht hin und ohne auch nur den Verſuch zu einer Aufklärung des Sachverhalts zu machen, zu einem im internationalen Verkehr beiſpielloſen Vorgehen gegen den diplomatiſchen Vertreter des Reiches bereitgefunden hat. Die Reichsregierung legt hiergegen erneut die ſchärfſte Verwah⸗ rung ein. * Mit dem Fall Belmonte iſt in aller Deutlichkeit einer der ſchmutzigen Fälſchertricks entlarvt wor⸗ den, deren ſich der Präſident der USA bei ſeiner Aggreſſionspolitik gegen Südamerika bedient. Sein Ziel iſt, ſich die ſüdamerikaniſchen Staaten hörig zu machen, und er verſucht dies durch beiſpielloſe Ver⸗ Hetzung der öffentlichen Meinung und einer wirt⸗ ſchaftlichen Droſſelung ohnegleichen zu erreichen. Wir haben die Wirkung der nordamerikaniſchen Ein⸗ flüſſe in Argentinien, Paraguay und Bolivien ge⸗ ſehen. Ueberall ſtrebt Roofevelt danach, Provoka⸗ tionen gegen das Reich und die Achſenmächte hervor⸗ zurufen und ſo die guten und freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen den Mächten des Kontinents und Südamerikas zu vergiften und zu untergraben. Aus dem einwandfreien Beweismaterial kann die Welt erſehen, anit welchen Mitteln Rooſevelt arbeitet. Er läßt Briefe fälſchen, und ſeine Agenten ſorgen dann durch Druck und Beſtechung dafür, daß dieſe Fäl⸗ ſchungen aufgegriffen und zu dem von Rooſevelt beſtimmten Zweck verwendet werden. Es ſind ver⸗ brecheriſche Handlungen für die jedes Gericht in der alten und neuen Welt Herrn Rooſevelt ins Gefängnis ſchicken würde. Der Fall Belmonte iſt ein Warnungsſignal. Er beleuchtet noch einmal die Ziele und Methoden der Politik Rooſevelts. Er zeigt vor allem den ſüdame⸗ rikaniſchen Staaten, welches Schickſal der Präſident ihnen zugedacht hat. Der Fall Belmonte zeugte ebenſo aufſchlußreich für das Weſen des amerikani⸗ ſchen Präſidenten wie der Fall„Baralong“ und der Fall„Athenia“ das Weſen der engliſchen Kriegfüh⸗ rung und damit das Weſen unſeres Gegners über⸗ haupt enthüllt haben. Mit Lügen und Fälſchungen arbeitet ein unerſättlicher Imperialismus, der ſich Südamerikas als Baſis für den Krieg gegen die Achſenmächte zu bemächtigen entſchloſſen iſt. Dazu ſoll die völkiſche Eigenſtändigkeit Südamerikas ver⸗ nichtet. ſollen ſeine Völker dem füdiſchen Großkapi⸗ tal der Wallſtreet unterjocht werden. Die Freiheit, die die ſüdamerikaniſchen Nationen ſich in ſchweren Kämpfen einſt errungen haben, ſteht auf dem Spiel. Rooſevelt kennt keine Skruppel, und er ſcheut kein Verbrechen, um Südamerika zur Kolonie und zum Werkzeug ſeiner von blindwütigem Haß getriebe⸗ nen Politik zu machen, ſchiff einen Bombenvolltreffer. Weitere Luft⸗ angriffe richteten ſich in der vergangenen Nacht gegen Hafenanlagen an der Nordoſt⸗ und Süd⸗ oſtküſte der Inſel. Ein Vorpoſtenboot ſchoß ein britiſches Flugzeug ab. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht ſtatt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 29. Juli. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Schnellboote, die die in der Nacht zum 26. Juli in den Hafen von La Valetta eingedrun⸗ genen Sturmkampfboote unterſtützt hatten, ſtießen bei ihrer Rückfahrt mit feindlichen leichten Einheiten und Flugzeugen zuſammen, gegen die auch italie⸗ niſche Flugzeuge wirkſam eingriffen. Ein von einem Schnellboot torpedierter engliſcher Zerſtörer wurde von uuſeren Flugzeugen ſinkend geſtchtet. Zwei unſerer Schnellboote ſind nicht zu ihrem Stütz⸗ punkt zurückgekehrt. In Nordafrika hat ein deutſcher Verband im Verlaufe eines am Nachmittag des 27. Juli an der Sollum⸗Front durchgeführten Vorſtoßes Ge⸗ fangene gemacht und den vorgeſchobenen feind⸗ lichen Einheiten Verluſte beigebracht und ſte zum Rückzug gezwungen. An der Tobruk⸗Front lebhafte beiderſeitige Artillerietätigkeit. In Oſtafrika Aktionen vorgeſchobener Poſten und Artillerietätigkeit. Geſtern Nachmittag haben engliſche Als zeuge im Tiefflug einige Ortſchaften Siziliens angegriffen. Es gab einige Verwundete und un⸗ bedeutende Schäden. Unſere ſofort zum Eunſan ge⸗ kommenen Jandflußsenge haben etwa 30 Kilometer von Auguſta ein Flugzeng vom Typ Beaufighter in 1 geſchoſſen. Das Flugzeug iſt ins Meer ge⸗ rat. Eines unſerer im Atlantik unter dem Befehl von Kapitän zur See de Giacomo operierendes Flug⸗ zeug hat einen vollbeladenen Petroleumtanker von 7000 BRT verſenkt. Krach im ASA-Senat + Waſhington, 29. Jult. Im Anſchluß an eine Rede Wheelers in der Senatsſitzung, in der der Senator kürzlich An⸗ griffe des Kriegsminiſters Stimſon auf ihn als böswillige Verleumdungen zurückwies, kam es, wie„Aſſociated Preß“ ameldet, im gamzen Haus zu lauten Kundgebungen für Wheeler. Eine größere Anzahl von Sena⸗ toren erklärte, Stimſon habe keinerlei Berechtigung Wheeler einer landesverräteriſchen Tätigkeit zu be⸗ ſchuldign und mißbilligte das Verhalten des Kriegs⸗ miniſters in ungeſchminkten Worten. Der demokratiſche Senator Smith, der politiſch in der Mitte ſteht, erklärte, Stimſon habe Wheeler nicht ohne höheren Befehl verunglimpfen können. Der Senat ſollte die Regierung auffordern, ſich nicht in Angelegenheiten des Kongreſſes einzumiſchen. Smith teilte gleichzeitig mit, daß er gegen die Verlängerung der militäriſchen Dienſt⸗ zeit ſtimmen werde. Unter den nichtiſolationiſtf⸗ ſchen Senatoren, die Wheeler verteidigten, befanden ſich die Demokraten Tudings, Truman, Broks und Chavez. Lediglich der demokratiſche Fraktionsführer Barkly verſuchte Stimſon in Schutz zu nehmen, in⸗ dem er die Iſolationiſten angriff. Wheelers Ausführungen und die weiteren gegen den Kriegsminiſter gerichteten Senatspeden löſten wiederholt ſtürmiſchen Beifall der dicht ge⸗ drängten Zuhörer auf den Tribünen aus, ſodaß Vitzepräſident Wallace mehrfach androhte, das Publi⸗ kum auszuſchließen. Ein kraſſer Völkerrechtsbruch Argentiniens dnb. Berlin, 28. Juli. Am 25. Juli ſind auf argentiniſchem Gebiet in Cordoba aus einem Flugzeug drei als diplomatiſches Kuriergepäck kenntlich gemachte Kurierſäcke entwendet worden, die von der deutſchen Geſandtſchaft in Lima an die deutſche Botſchaft in Buenos Aires unter⸗ wegs waren. Auf die ſofortige Reklamation der deutſchen Botſchaft in Buenos Aires teilte die dortige Vertre⸗ tung der betreffenden Fluglinie mit, daß die drei Kurierſäcke auf Anordnung des Unterſuchungsausſchuſſes der argentiniſchen De⸗ putiertenkammer aus dem Flugzeug unmittelbar vor dem Abflug von Cordoba, als die Motoren bereits liefen, ausgeladen und im Kraftwagen nach dem Kongreßgebände in Buenos Aires ge⸗ bracht worden ſeien. Die deutſche Botſchaft hat gegen die kraſſe Völker⸗ rechtsverletzung bei der argentiniſchen Regierung ſofort ſchärfſten Einſpruch erhoben und die Rückgabe des Kuriergepäcks verlangt. gen ſowohl der amerikaniſchen wie der ſtrengſte amerikaniſche da man in den Raub des deutſchen und des chen Handels verbeſſern zu können. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 29. Juli. In den Kreiſen der ausländiſchen Preſſevertreter in Berlin bildete die Erklärung des bolivia⸗ niſchen Militärbewollmächtigten M ⸗ zor Belmonte das große Gesprächsthema. Wo⸗ hin man hörte vernahm man von allen Auslands⸗ journaliſten faſt das gleiche Urteil. Dieſe Erklä⸗ rung leitet eine politiſche Niederlage Rooſevelts in Sübamerika von beiſpielloſem Ausmaß ein und mit Folgen, die ſich erſt in Tagen auswirken können. Der Vertreter der braſilianiſchen Zeitung„O Globo“, Dr. Oswaldo Fialho, nannte die Erklärung Bel⸗ montes einen Vorgang ohne Beiſpiel. Hierdurch werde Rooſevelt, ohne daß er genannt ſei, als Ur⸗ heber einer Verleumdung bezeichnet, die zwiſchen zwei Staaten den Kriegszuſtand herbeiführen ſollte. Nicht Deutſchland, ſondern ein neutrales Geſandt⸗ ſchaftsmitglied habe geſprochen. Aehnliche ſcharfe Urteile hörte man beſonders bei den Vertretern der ſpaniſchen Zeitungen und an der Spitze aller Mei⸗ nungserörterungen ſteht die Feſtſtellung, daß nie⸗ mand im Weißen Hauſe die Richtigſtel⸗ lung des bolſwianiſchen Majors vor der in⸗ und ausländiſchen Preſſe und damit auch vor der Welt⸗ fentlichkeit wiederlegen könnte. Nachdem Major Belmonte vor der Auslandspreſſe die gleichen Erklärungen wie vor der Inlandspreſſe abgegeben hatte, ſetzte ein Telegrammſtu vm der Auslandsver⸗ treter auf das Berliner Haupttelegraphenamt ein. Die neutrale Aus landspreſſe hat bereits mit ſchärfſten Verurteilungen an Roo ſevelts Betrug an Bolivien eingeſetzt. Diesmal fehlt ſelbſt die Schweiz nicht in dem Kreis der Staaten, die Empörung und ſchärfſte Kritik an der Täuſchung äußern, die gegenüber Bolivien begangen wurde. Die„Neue Zürcher Zeitung“ meint, der Fall ſei in der internationalen Diplomatie einmalig, man müſſe ſagen, er ſei faſt unglaublich. Der„Berner Bund“ ſehreibt, den freien Worten des bolivianiſchen Mili⸗ tärattaches müſſe jedermann Glauben ſchenken. Dieſe Dinge bewieſen die Verantwortungsloſigkeit, mit der heute internationale Kriegspolitik gemacht wird. Die„Neue Berner Zeitung“ ſchreibt von der unvor⸗ ſtellbaren Bloßſtellung einer demokxratiſchen Regie⸗ rung, und am ſchärſſten urteilt der„Zürcher Tages⸗ anzeiger“. Er ſchreibt von einem Verbrechen, zwiſchen zwei Völkern einen Kriegs zuſt and durch Fälſchungen zu ſchaffen, von einem diplomatiſchen Weltſkandal, den niemand verkleinern oder abſchwächen könne. ** Rooſevelts Niederlage im Fernen Oſten wird immer größer. Ganz offen geſteht die jüdiſche Preſſe der USA, voran„Waſhington Poſt“, mit zyniſcher Offenheit, daß Waſhington ſich Indo⸗ china ſichern wollte und daß man Japan die Vereit⸗ lung des Planes heimzahlen werde.„Newyork Sun“ meint, Indochina ſei die erſte große Schlappe in Rooſevelts Welterneuerungsplänen. Man habe Japan zweiſellos unterſchätzt. Alle Neu⸗ horker und Waſhingtoner Zeitungen erklären, daß in U Sal weitere Schritte gegen Japan in Vorbereitung ſeien. Die Montagfrühausgabe des Liſſaboner „Diario“ meldet von großer Erregung in Waſhington über den Fehlſchlag in Indochina. Dle Gegenſätze im Kongreß ſpitzen ſich zu und Rooſevelt habe ſich ſeit Samstag früh mit ſeinen Beratern eingeſchloſſen. Man warte auf die Veröffentlichung einer neuen japaniſch⸗franzöſiſchen Erklärung über Indochina. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Tokio, der aus⸗ wärtige Ausſchuß des Senats iſt für Sonntag ein⸗ berufen. Man erwarte bedeutſame Regierungs⸗ erklärungen. Mit weitgehenden Maßnahmen hinſicht⸗ lich der Stellung Japans im Fernen Oſten iſt zu rechnen. Die Tokiver Zeitungen erörtern eingehend die Notwendigkeit für Japan, als Gegenmaßnahme wieder die USol das Geſamtverbot des Handelsver⸗ kehrz von oſtaſiatiſchen Häfen nach USA und Eng⸗ land auszuſprechen. Wladfwoſtok wird mehrfach in den Kommentaren der Zeitungen als Gefahren⸗ punkt des Oſtens genannt. Nitterkreuze für hervorragende Jagöflieger And. Berlin, 28. Juli. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hät auf Vorſchlag des Sberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Gör ing, das Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Major Woldeng a, Kommobore eines Jagdgeſchwaders: Major von Winterfeldt, 5 Gruppeukommandeur in einem Jagdgeſchwader: Hauptmann Keller. 8 Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader: Hauptmann von Hahn, Gruppenkommandeur in einem Hauptmann Fösb Gruppenkommandeur in einem Oberleutnant Redlich. Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader: Oberleutnant Huy, g Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader;: Leutnant Bär, 2 Flugzeugführer in einem Jasdgeſchwader. 12 Major Bernhard Woldenga iſt am 4. 12. 1901 in Hamburg geboren. Als Kommodore eines Jagd⸗ geſchwaders hat er durch ſein perſönliches Beiſpiel bei Tief⸗ und Bombenangriffen ſeinen Verband im⸗ mer wieder mitgeriſſen und zu großen Leiſtungen befähigt. 50 Abſchüſſe feindlicher Flugzeuge, 114 Bodenzerſtörungen, die Verſenkung von fünf Schnellbooten und 81000 BRT. Schiffsraum, die Be⸗ ſchädigung von weiteren 200 000 BT. Handelsſchiffs⸗ raum und ſchweren und mittleren feindlichen Kriegs⸗ ſchiffen der engliſchen Mittelmeerflotte dokumentieren die Leiſtungen des unter ſeiner Führung ſtehenden Geſchwaders. Jagdgeſchwader: Jagdgeſchwader: 1 Major Alexander von Winterfeldt iſt am 11. 12. 1898 in Berlin geboten. Mit über 170 Feind⸗ einfätzen hat er in den Kämpfen im Südoſtraum die ihm unterſtellte Gruppe, trotz ſeiner faſt 43 Jahre dem Verband ſtets vorausfliegend, in kühnen Tief⸗ und Bombenangriffen zu hervorragenden Erfolgen geführt. Ihm ſelbſt gelang es, ſechs Feindflugzeuge abzuſchießen und 15 am Boden zu vernichten. * Hauptmann Lothar Keller iſt am 7. 4. 1914 in Plauen i. V. geboren. Er hat bei den Kämpfen im Weſten und gegen England in harten Luftkämpfen insgeſamt 16 und im Oſteinſatz vier feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Am 26. 6. 41 hat Hauptmann Keller bei unermüdlichem tapferem Einſatz gegen die ſowjetruſſiſche Fliegertruppe im Luftkampfe den Heldentod gefunden. Hauptmann Hans von Haßn iſt am 7. 8. 1914 in Frankfurt am Main geboren. In zahlreichen harten Luftkämpfen im Weſten, gegen England und im Oſten hat er insgeſamt 21 Luftſiege errungen. Hauptmann Joſef F636 iſt am 7. 11. 1912 in Wien geboren. Er hat ſich in den Luftkämpfen an der Weſtfront und im Oſten durch hervorragende Tapferkeit ausgezeichnet und bisher 20 Gegner ab⸗ geſchoſſen. 275 E Oberleutnant Wolfgang Redlich iſt am 13. 12. 1914 in Hamburg geboren. Durch hervorragende Führung ſeiner Staffel hat er ſich im Begleitſchutz für Stukaverbände bewährt. Seinem vorbildlichen unerſchrockenen Eingreifen in die Luftkämpfe in Nordafrika, insbeſondere bei Tobruk, iſt es zu ner⸗ danken, daß die Ueberlegenheit der feindlichen Luft⸗ waffe beſeitigt werden konnte. Er hat bisher inge ſamt 20 Luftſiege errungen und fünf Flugzeuge am Boden vernichtet. Oberleutnant Wolf⸗Dieter Huy iſt am 2. 8. 4917 in Freiburg/ Br. geboren. Vor allem im Süd⸗ oſtraum hat er in wagemutigen Bombenangriffen mit ſeiner Staffel bedeutende Erfolge auf Erd⸗ und Schiffsziele errungen. Seinem perſönlichen Einſatz iſt die Verſenkung bzw. ſchwere Beſchädigung von 34 000 BR Schiffsraum ſowie Volltreffer auf zwei britiſchen Kreuzern zu danken. Ein Volltreffer auf das Flaggſchiff eines 20 Einheiten ſtarken Flotten⸗ verbandes im Seegebiet von Kreta führte in Ver⸗ bindung mit Angriffen anderer Einheiten zur Sprengung dieſes Verbandes. * Leutnant Heinz Bär iſt am 25. 5. 1918 in Som⸗ merfeld Leipzig geboren. In harten Luftkämpfen an der Weſtfront und im Oſten hat er ſich durch hervor⸗ ragende Tapferkeit ausgezeichnet. Bisher hat er 27 Gegner im Luftkampfe beſeitigt, davon 17 im Kampe gegen England. Veſtialiſche Kriegsführung der Sowjets Der Kampf im Oſten nimmt bei der Hinterhältigkeit der gegnerischen Methoden 5 immer härtere Formen an Von Kriegsberichter Lorenz Berſch.) an) W ul p Bolſchewiſtiſche Brutalität kennt keine Grenzen. Je länger dieſer Krieg im Oſten dauert und je tiefer unſere Diviſionen in den ruſſiſchen Raum eindringen, umſo deutlicher zeigt ſich das Ge⸗ ſicht des Bolſchewismus in ſeiner ganzen unſag⸗ baren Verworfenheit. Gleich die erſten Treffen mit dem Gegner offenbarten eine Kampf⸗ geſinnung der Bolſchewiſten, die jenſeits allen Kul⸗ turempfindens lag. Inzwiſchen haben die Sowjet⸗ ruſſen zahlreiche Niederlagen erlitten, und jeder deutſche Sieg hatte eine zunehmende Verrohung der Kampfesweiſe der Sowjets feſtgeſtellt. Allmäh⸗ lich nimmt der Krieg mit den Sowjets For⸗ men an, die in die unterſte, dunkelſte, kreatürliche Schicht des Menſchentums zurückreichen, und die alle ziviliſatoriſchen Sicherungen außer Kraft ſetzen. Tierhaft⸗dumpf, mit einem verbrecheriſchen Trieb zum Morden gebärdet ſich die bolſchewiſtiſche Soldateska. Kein Wunder, daß angeſichts einer ſol⸗ chen bolſchewiſtiſchen Kriegsführung, zu deren Kenn⸗ zeichnung die Begriffsmittel unſerer Ziviliſation nicht heranreichen, die Haltung des deutſchen Sol⸗ daten immer erbitterter und entſchloſſener wird. Für europäiſche Gehirne unfaßbar rückſichtslos, verſchlagen und heimtückiſch kämpfen die vom Bol⸗ Die Japaner landen in Indochina Neuſeeland und Niederländiſch Indien gegen Japan (Funkmeldung der N M3.) Schanghai, 29. Juli. Japaniſche Truppen begannen am Dienstag⸗ morgen, wie in Haun oi amtlich bekanntgegeben wird, mit der Ausſchiffung nördlich der Cam⸗ raunh⸗Bucht. Die amtliche Bekauntmachung be⸗ ſagt ferner, daß der japaniſchen Luftwaffe iusgeſamt acht Flugplätze einſchließlich des Flugplatzes von Saigon zur Verfügung geſtellt wurden. In Saigon werden Vorbereitüngen zur Auf⸗ nahme der fapaniſchen Truppen getroffen. Das Ge⸗ bäude der franzöſiſchen Handelskammer wird dem 8 japaniſchen Generalſtab zur Verfügung geſtellt, das Gebäude der chineſiſchen Handelskammer wird japa⸗ niſches Hauptquartier. Die japaniſchen Truppen be⸗ ziehen Kaſernen außerhalb der Stadt. Die Hafen⸗ anlagen von Saigon werden der japaniſchen Marine weiteſtgehend zur Verfügung geſtellt. Die Hotels Eroroſſelung e Wirtſchaft Südamerikas Die Folgen der antiſapaniſchen Handelsſperre Aeble Beſtechungsmanöver mit AS A⸗Gold PDrahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Juli. Die ſüdamerikaniſchen Staaten werden die erſten Leidtragenden der antijapaniſchen wirtſchaftlichen Maßnahmen der USA und des Empires ſein. Die Vereinigten Staaten benutzen, wie aus Aeußerun⸗ engliſchen Preſſe klar hervorgeht, dieſe Maßnahmen in erſter Linie dazu, den japaniſchen Südamerikahandel ab⸗ zudroſſeln und Südamerikas Wirtſchaft unter und engliſche Kontrolle zu stellen. Die Gegenſätze im eigenen Lager— die US und England ſind in Südamerika ſchärfſſte Konkurrenten— werden vorläufig zurückgeſtellt, Waſhington ohnehin ſicher iſt, daß der engliſche Anteil am Südamerikahandel ſich infolge der kritiſchen Lage Englands ſowieſo ſchon zwangs⸗ läufig vermindern muß. In London aber hofft man, die eigene gefährdete Poſition in Südamerika durch japani⸗ Ein Neuyorker Bericht des„Daily Telegraph“ legt deshalb heute ganz beſonderes Gewicht darauf, daß die mit Japan Handel treibenden ſüdamerikaniſchen Firmen ebenſo auf ſchwarze Liſten geſetzt werden ſollen wie die Firmen, die mit Deutſchland in Han⸗ delsverbindungen ſtehen. 5 Nach dem Blatt wird 75 Zeit von Waſhington der ſchärfſte diplomatiſche Druck auf die ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten ausgeübt, um eine„Zu⸗ ſammenarbeit ſicherzuſtellen“ und zu verhindern, daß die„Wirtſchaftsſperre Englands und Ameri⸗ kas durch Aktionen Südamerikas wieder zunichte gemacht werde.“ Die Londoner„Times“ erklärt ſehr ſelbſtzufrieden, ſchon die jetzigen Maßnahmen genügten, um den japa⸗ niſchen Südamerilahandel zu lähmen, da der japa⸗ niſche Handel mit den ibero⸗amerikaniſchen Repu⸗ bliken zum größten Teil über Neuyork oder London it Dollar oder Pfund Sterling abgewickelt werde. Wohlgefällia berichtet das Blatt weiter, die amerika⸗ miſche Oeffentlichkeit beginne die große Gefahr, die den USA von Süden drohe, zu verſtehen. Die letzten Ereigniſſe in Bolivien und Vorgänge in anderen Staaten Südamerikas hätten„die Allgegenwart und die Ausdauer der Naztintrigen“ bewieſen. e aufſehenerregendes Buch„The Wo die wirklichen Intrigenherde, die Südamerika beunruhigen, zu ſuchen ſind, geht aber aus der Ent⸗ larvung der Fälſchung des Briefes Bel⸗ montes an den deutſchen Geſandten in Bolivien nur allzu deutlich hervor. Wahrſcheinlich werden ähnliche Deſperadoſtücke amerikaniſcher und engliſcher Agen⸗ ten in Südamerika zu erwarten ſein, denn in ganz ee fängt das amerikaniſche old zu rollen an. Einer der maßgebendſten amerikaniſchen Journaliſten, Edmond Taylor, ver⸗ öffentlichte vor einigen Wochen ein in ganz Amerika ſtrategy of terror“ (Die Strategie des Terrors). In dieſem Buch ſchlug er einen„Superblitzkrieg gegen Hitler“ vor allem auch in Südamerika vor. Als Waffen bieſes Krieges empfahl er eine reichliche und großzütgige Verwen⸗ dung des in den Kellern von Fort Knox aufgeſtapel⸗ ten Goldes aus aller Welt. Man dürfe zwar die Leute nicht direkt beſtechen, erklärt er mit ſanftem Augenaufſchlag, aber wer wird denn überhaupt ſo draſtiſche Ausdrücke gebrauchen „Man muß das Gold beuntzen, um die Poli⸗ tiker, die an die demokratiſchen Ideale der US glauben. zu ermutigen, indem man ſie mit den notwendigen kräftigenden Mitteln verſieht.“ Das iſt deutlich! Man denkt unwillkürlich an das Gold, das einſt in Columbien jene Revolution her⸗ vorrief, die zur Gründung der Republik Panama führte und den USA das Gelände des Panama⸗ kanals in den Schoß warf, oder an das Gold, das gezahlt wurde, um die Exploſion auf der„Maine“ hervorzurufen. die den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg herbeiführte. Die USA haben den europäiſchen Krieg bisher dazu benützt, um ſich eine Reihe wert⸗ vollſter Stützpunkte im Karibiſchen Meer oder in der Nähe der ſüdamerikaniſchen Küſte zu ſichern. Sie gehen jetzt an den zweiten Teil ihres Programms heran, nämlich an die reſtloſe und endgültige Unterwerſung Südamerikas. von Saigon ſind mit ſeit dem Wochenende eintreffen⸗ den japaniſchen Offizieren überfüllt. Die Vorberei⸗ tungen zur Aufnahme der Japaner wickeln ſich reibungslos ab. Das Mißtrauen der Bevölkerung gegen die eng⸗ liſchen Finanzinſtitute bewirkte am Montag einen Anſtuvm auf die Schalter, ſo daß die engliſchen Banken ſich gezwungen ſahen, die Geldabhebung auf 500 Piaſter zu beſchränken. Mano ſchukuos an Japans Seite (Oſtaſtendienſt des DRB.) 5— Helſinking, 28. Julk. Die mandſchüriſche Regierung ga am Montagmittag bekannt: Nachdem England und die USA. ſich entſchloſſen haben, die japaniſchen Gut⸗ haben in ihren Staaten. auf unrechtmäßigem Wege zu ſperren, hat ſich die mandſchuriſche Regie⸗ r un g getreu ihrem Grundſatz der unzertrennlichen Freundſchaft mit Japan ihrerſeits entſchloſſen, Ver⸗ geltungs maßnahmen zu ergreifen und alle engliſch⸗amerikaniſchen Guthaben in Mandſchukuo ein⸗ zufrieren. Nieberländiſch⸗Indien gegen Japan (Funkmeld ung der NM.) 5 5— Schanghai, 29. Juli. Nach einer Domei⸗Meldung hat die niederländiſch⸗ indiſche Regierung einſeitig das Petroleum⸗ abkommen mit Japan aufgehoben. Neufſeeland ſchließt ſich den Maßnahmen gegen Japan an dnb Stockholm, 28. Juli. Wie Reuter aus der neuſeeländiſchen Hauptſtadt Wellington meldet, hat der ſtellvertretende Premier⸗ miniſter Naſh bekanntgegeben, daß die neuſee⸗ kändiſche Regterung gegen Japan eine ähnliche Aktion öͤurchfüh re, wie ſie durch Großbritan⸗ nien und die Vereinigten Staaten in vollem Einver⸗ ſtändnis mit Neuſeeland bereits erfolgt ſei. neufeeländiſche Regierung hat am Montag Japan mitgeteilt, daß der japaniſch⸗neuſeeländiſche Handels⸗ vertrag von 1919 mit den Zuſätzen 1928 nach Ablauf der vorgeſehenen dreimonatigen Kündigungsfriſt ſeine Wirkſamkeit verlieren werde. „Operationsplan für die Angriffsarmee“ Die Aeberfallsvorbereitungen der Sowjels durch weiteres Geheimmaterlal erwieſen dnb. Berlin, 28. Juli. Bei der Sichtung des von den Bolſchewiſten bei ihrer Flucht aus Luck zurückgelaſſenen Materials wurden im Stabsquartier der 5. Sowjet⸗Armee einige eingemauerte Panzerſchränke entdeckt. Im Schrank des Artillerieführers der 5. Armee wur⸗ den außerordentlich wichtige Karten gefunden. U. a. fiel den deutſchen Soldaten ein Blatt im Maßſtalb 1500 000 in die Hand, welches das Gebiet von Oſtpreußen und des Generalgouver⸗ ne ments mit den anſtoßenden ſowjetiſchen Ge⸗ biete umfaßt. Die Karte zeigt bereits die ſeinerzeit vereinbarte deutſch⸗ſoavjetiſche Intereſſengrenze und bezeichnet Litauen als 5 Soſmjetunion gehörig. Das Kartenblatt, das die Geheimnummer 175 und die Auſſchrift„Operationsplan für die An⸗ griffsarmee“ trägt, ſtammt alſo aus der Zeit nach 1940. Nach dieſem geheimen Angriffsplan ſtanden auf dem engen Raum gegen Oſtpreußen bis zum Raum um Warſchau ſechs Sowjet⸗Armeen. Die 3. und 4. Armee ſollte von Kowno aus mit 22 Diviſionen und drei Reſervediviſtonen, darunter ſtarken Panzer⸗ und motoriſierten Einheiten, an⸗ treten. 8 Die Abſprungshäfen der ſowfetiſchen Luftſtreit⸗ kräfte, insbeſonere der 10. und 63. roten Bomber⸗ einheit, denen die 30., 31., 32., 64. und 63. rote Jagd⸗ einheit zugeteilt waren, lagen nur wenige Kilometer von der deutſchen Grenze entfernt. Als Stoßrich⸗ tung der 5, Sowjet⸗Armee war das oſtpreußiſche Städtchen Gehlenburg vorgeſehen. Dieſe 5. Armee ſetzt ſich aus 17 Diviſionen, darunter mehrere Pan⸗ zerdiviſionen, zuſammen. Die 7. Armee ſtand im Raum um Bialyſtok bereit und ſollte bei Oſtro⸗ lenka in das Generalgouvernement einbrechen. Bei dieſer Sowiet⸗Armee fällt die Bereitſtellung unge⸗ wöhnlich ſtarker Reſerven auf. Warſchau war das Ziel der 2. Armee, rend die erſte Sowjet⸗Armee von Breſt aus nach Südweſten vorſtoßen ſollte. Die Karte enthält wei⸗ ter Angaben über die vermutete Stärke des deutſchen Heeres in Oſtpreußen und im Generalgonverne⸗ ment. Dahei iſt bemerkenswert, daß die Sowjets ſelbſt die Zahl der deutſchen Diviſtonen in den ent⸗ ſprechenden gegenüberliegenden Räumen insgeſamt mit weniger als der Hälfte ihrer eigenen angeben. Dieſer Kartenfund rundet die bisher vorliegenden unwiderleglichen Beweiſe für die Ueberfallsabſichten der Bolſchewiſten gegen Deutſchland in eindeutiger Weiſe ab. Pritiſcher Terror im Frak Drahtberichtunſeres Korreſpondenken — Nom, 29. Juli. Wie aus Teheran gemeldet wird haben die engliſchen Beſatzungsbehörden zahlreiche Offi⸗ ztlere und Beamte des Irak ihrer Aem⸗ ter enthoben, um die antibritiſchen Tendenzen zu unterdrücken, die nach wie vor im ganzen Lande anhalten. Zahlreiche Araber ſind unter den faden⸗ ſcheinſgſten Begründungen zu ſchweren Strafen ver⸗ urteilt worden. animaliſche Die wäh⸗ ſchewismus fanatiſierten Kreaturen. Wo ſie von ihren Kommiſſaren hingeſtellt werden, da b Le i⸗ ben ſie, eher laſſen ſie ſich abſchießen Das iſt weniger ſoldatiſche Tapferkeit, als der inſtinkthaft⸗ Kampfestrieb des aufgehetzten Halb⸗ wilden. Jeden einzelnen d feſer Kerle muß man vernichten, zuſammenſchießen, ehe er das Feuer einſtellt. Sie tragen neuerdings Tarn⸗ hemden, an denen Baumrinden und Grasbüſchel be⸗ feſtigt ſind und mit denen ſie im Gelände faſt ver⸗ ſchwinden. Mehr als einmal haben wir beim Ab⸗ kämmen von Wäldern erlebt, daß dieſe bolſchewiſti⸗ ſchen Soldaten mit Tarnſäcken in Bau m⸗ kronen feſtgebunden waren und, ſelbſt aus nächſter Entfernung kaum erkennbar, ſo lange feuerten, bis ſie endlich feſtgeſtellt und durch eiten Volltreffer zum „Schweigen gebracht wurden. Oder ſie ſtellten ſ ich tot, ließen die erſten Wellen des deutſchen Infan⸗ terieangriffs über ſich ergehen und ſchoſſen dann von hinten auf die vorgehenden deutſchen Schützenlinien. 5 Ein Oberleutnant, der geſtern vier Stunden nach Einnahme eines Waldſtückes, zum Bataillons⸗ gefechtsſtand zurückging, ſah unterwegs unter den Gefallenen einen Bolſchewiſten liegen, der gegenüber den anderen Toten einen recht friſchen Eindruck machte. Der deutſche Offizier trat an den Sowjet⸗ ſoldaten heran, um ſich von ſeinem Tode zu ver⸗ gewiſſern. Im gleichen Augenblick ſprang der Bolſchewifk, der ſich vier Stunden totgeſtellk hatte, auf und ſchoß dem Oberleutnant eine Kugel in den Kopf. Ein ähnliches Beiſpiel bolſchewiſtiſchen Banditen⸗ krieges erlebten wir vorgeſtern. Die Tankwagen⸗ Kolonne des 3. Bataillons raſtete in einem Waldſtück, das in der Nacht zuvor Schauplatz eines hitzigen Nahkampfes war. Zahlreiche tote Bolſchewiken lagen noch unbeſtattet aufder Erde. Ein Fahrer wollte nach einer kurzen Eſſenspauſe einen Defekt an ſeinem Oel beſeitigen, kletterte unter das Fahrzeug— da lag einer der„toten“ Sowjetruſſen auf de m Differenzialgeſtänge mit einer Handgranate in der Rechten! Der Landſer war aber in dieſem Falle der Schnellere. Mit zwei Piſtolenſchüſſen erledigte er den hinterliſtigen Feind, 1 Stunden den toten Mann geſpielt att e. 1 5 . derchn elttent anderen Falle bezog eine Infankerie⸗ Fömpanfe Biwak in dichtem Unterholz. Es war Ein⸗ graben befohlen worden. 9 Ein Landſer buddelts ſich ſein Schützenloch unter einer Hecke. Nach mehreren Spatenſtichen bewegte ſich plötzlich der Strauch, und aus dem dichten Gebüſch taucht lang⸗ ſam und vorſichtig der Kopf eines Sowfetſoldaten empor. Der Bolſchewiſt lag hier in einem vaffiniert getarnten, mit Moos und Grasbüſcheln gut verdeckten Hinterhalt. Er kam aber nicht mehr zum Schießen. Auch die Handgranate, die er werfen wollte, konnte er nicht anehr wegſchleudern. Noch viele ſolcher Symptome einer verrohten, un⸗ ſauberen Kampfmentalität ließen ſich aufzählen. Noch in keinem Feldzug hat der deutſche Soldat aun unmenſchlicher Grauſamkeit, Falter Moroͤbereitſchaft und banditenhafter Kriegs⸗ methoden erlebt wie jetzt im Kampfe gegen die Bol⸗ ſchewiken. Aber jedes ihrer Verbrechen wird hundert⸗ fach vergolten! Durch dieſe barbariſchen, jeder Menſchlichkeit hohn⸗ ſprechenden Kampfmethoden beſchleunigen die So⸗ wjets nur ihr Ende, das ait Rieſenſchritten naht. Gauleiter a. D. Leopold gefallen dnb. Berlin, 28. Juli. Als Bataillonskommandeur fiel bei den Kämpfen im Oſten, wie die nationalſozialiſtiſche Parteikorre⸗ ſpondenz meldet, Gauleiter a. D. Oberſtleutnant Joſef Leopold. Gauleiter a. D. Leopold, der im Jahre 1889 in Langenlois in Niederöſterreich geboren wurde, zog bei Ausbruch des Weltkrieges als Unteroffizier ins Feld, wurde mehrfach ausgezeichnet und kam 1915 in ruſ⸗ ſiſche Gefangenſchaft. In Sibirien erlebte er mit vielen anderen Kameraden ein wahres Martyrium. Anfang 1918 gelang Leopold unter größten Gefahren die Flucht zu ſeinem Truppenteil. Nach dem Zu⸗ ſammenbruch 1918 wandte er ſich ſchon im März 1919 der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zu und wurde einer ihrer Vorkämpfer in der Oſtmark. Im He roſt 1927 wurde er vom Führer zum Gauleiter von Niederöſterreich ernannt. Inzwiſchen hatte er auch in ſeinem weiteren Militärdienſt den Rang eines Hauptmanns erreicht. 1932 wurde Gauleiter Leopold in den niederöſter⸗ reichiſchen Landtag 1 5 und dort als erſter nationalſozialiſtiſcher Landesrat eingeſetzt. Nach dem Verbot der Partei im Juni 1933 wurde auch dem Hauptmann Leopold das Mandat aberkannt und er 5 ſelbſt verhaftet. Schließlich kam er in das berüchtigte Lager Wöllersdorf. Im Dezember 1933 freigelaſſen, wurde er bereits im Mai 1984 wiederum feſtgenom⸗ men und hlieb mit Unterbrechungen bis zum Juli 1936 in Haft. Obgleich er auch während der Monate der Freiheit Tag und Nacht unter der Bewachung von Kriminalbeamten ſtand, führte er von 1935 bis Februar 1938 die Landesleitung der ßöſterreichiſchen NSDAP. Nach der Machkübernahme war Gauleiter a. D. Leopold der Parteikanzlei zur Erfüllung von Sonderaufgaben zugeteilt. Im Hevbſt 1939 zog er wiederum ins Feld. Sein kämpferiſches Leben für Führer und Volk hat nun⸗ mehr im Soldatentode ſeine höchſte Vollendung ge⸗ funden. Die Nis Delp hat in Joſef Leopold einen unermüdlichen und aufrechten Kämpfer verloren. Ein wöchentlicher Paſſagier⸗ und Frachtdienſt durch die Wüſte iſt zawviſchen Caſablanca und Dakar in Franzöſiſch⸗Weſtafrika eingerichtet wor⸗ 95 Die Fahrzeuge benötigen drei Tage für dieſe iſe. Hauptſchriftteiter und verantworklich für Politts: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Orucer und Verleger: Reue Mannheimer gelkung 0 Dr. Fritz Bode& co. Mannheim f 1 4% 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig 4e E 9 E 8 Ku ade a u a u d u* a E E e E Aus Welt und eben Leeden adaaaaaaaaooo Bealrite Centi 1941 — Rom, im Juli. Einer jener Zufälle, die ſich im geſellſchaftlichen Leben ſo oft einſtellen, vermittelte mir im vergange⸗ nen Winter die Bekanntſchaft der Filmſchauſpielerin Karola Höhn. Sie erzählte, daß ſie an einem deutſch⸗italieniſchen Gemeinſchaftsfilm arbeite, und daß es ihr Freude mache, eine hiſtoriſche Geſtalt zu verlebendigen. Ich entſinne mich, daß ſie freundlich und beſcheiden von ihrer Arbeit erzählte, und daß es mir trotz ſoviel liebenswürdigem Entgegenkom⸗ men nicht paſſend ſchien, ſie nach dem Thema des Films zu fragen. Hätte ich gewußt, daß es ſich um Beatrice Cenei handelt, ſo würde ich Karola Höhn in das Reſtaurant„Tre Sorelle“ geführt haben, deſſen Beſitzer der Kavalier Fago iſt. Sein Riſtorante lingt im alten Rom, und zwar in Räu⸗ men, in denen ſich einſt ein Nonnenkloſter befand. Der Hauptſpeiſeraum beherbergte die kleine Kapelle; in der ehemaligen Sakriſtei ſteht heute der Stamm⸗ tiſch der Redakteure des römiſchen Witzblattes„Set⸗ tebello“, und im Hof, in dem die Gäſte während der heißen Jahreszeit eſſen, befand ſich das Kloſtergärt⸗ chen. In dieſem Kloſter iſt Beatrice Cenci erzogen worden. Der Kavalier Fago iſt Neapolitaner, und er verfügt daher über eine beträchtliche Begabung im Anpreiſen ſeiner Gerichte. So ſagte er etwa: „Dieſes gekochte Huhn iſt nicht aut, es iſt nicht ſehr gut, es iſt ein Gedicht!“ Beatrice Cenci, die ju⸗ gendliche Römerin, die Guido Reni ſo hinreißend gemalt hat(neuerdings iſt bezweifelt worden, daß das Bild von Reni ſtammt), die Shelley und Stendhal zu Darſtellungen begeiſterte und deren Schickſal das römiſche Volk auf das tiefſte erſchüt⸗ terte beſagt dem Kavalier Fago nicht viel. Wenn er Römer wäre, würde er ſie nicht ſo gleichgültig behandeln. Denn noch heute glaubt das römiſche Volk an ihre Unſchuld, noch heute iſt es gerührt von ihrer Schönheit, und ſeltſamerweiſe iſt Beatrice die Schutzpatronin der römiſchen Droſchkenkutſcher geworden. Aber der Kavalier iſt Neapolitaner, und ſo meint er nur.„Si, ſi, es ſoll eine ſchöne Frau geweſen ſein.“ Kürzlich lud der italieniſche Volksbildungsminiſter Pavolini die in Rom anſäſſigen Vertreter der deut⸗ ſchen Preſſe zu einem Kamerasſchaftseſſen ein nach dem ein Film vorgeführt wurde. So ſah ich Karola Höhn als Beatrice Cenci wieder. Das tragiſche Schickſal des Edelmannes Francesco Cenei, ſeiner zweiten Frau Lucrezia Petroni, ſeines älteſten Sohnes Giacomo und ſeiner Tochter Beatrice wird in dem Film ſo aufgefaßt, daß der Alte, ein wider⸗ natürlicher Sadiſt und wahrer Teufel in Menſchen⸗ geſtalt, von einem ſeiner Spießgeſellen auf ſeinem Schloß Petrella, deſſen Ruinen heute noch in den Bergen zwiſchen Avezzano und Rieti ſtehen, er⸗ mordet wird. Die gequälte Frau und die mißhandelte Tochter ſind nicht unſchuldig daran, aber ſie werden doch als Opfer ihres Peinigers dargeſtellt. und der Film endet in einer Apotheſe der Beatrice, die im Grunde genommen dem allgemeinen Empfinden ihrer Zeitgenoſſen entſpricht. Karola Höhn ähnelt dem Bilde Renis nicht. Aber das beſagt nichts, denn der Maler hat Beatrice nicht gekannt. Als er 1605 zum erſten Male nach Rom kam, war Beatrice ſchon ſechs Jahre tot, hingerichtet wegen Vatermordes zu⸗ ſammen mit ihrem Bruder Giacomo und ihrer Stiefmutter zu Füßen der Engelsburg. Wir ſind es gewöhnt, daß hiſtoriſche Filme mit großer Treue in Koſtümen, Innenausſtattung und allen Einzelheiten die Zeitzuſtände wiedergeben. So iſt es auch in dieſem Falle. Der ungetreue Bravo iſt genau ſo gekleidet, wie Manzoni in ſeinem Roman „Die Verlobten“ das Ausſehen jener wilden Geſellen geſchildert hat. Der Unterſuchungs richter tritt in Tracht und Haltung als Abbild Richelieus auf. Die Waffen, Möbel und Räume ſind genau den zeitge⸗ nöſſiſchen Muſtern nachgeahmt. Dennoch iſt der Geiſt, der durch die altertümlichen Requiſiten blickt, der Geiſt unſeres Jahrhunderts. Die Geſchichte der Beatrice iſt ein Kriminalfall, und als Kriminalge⸗ ſchichte iſt daher folgerichtig der Film gedreht wor⸗ den. Das Verfahren bei der Unterſuchung, die Finten. des Richters, die geiſtesgegenwärtigen Paraden der Angeklagten, die überraſchende Konfrontierung mit Tatzeugen, das alles entſpricht dem, was wir aus amerikaniſchen Filmen kennen, und die Anwendung der Streckfolter ſpielt etwa die Rolle des amerika⸗ niſchen Verhörs dritten Grades. Wir kommen eben trotz aller hiſtoriſchen Werktreue nicht aus unſerer Empfindungsweiſe und unſerem Denken heraus. Es ſteht hiſtoriſch feſt, daß der alte Cenei geizig, grauſam und gewalttätig war. Es ſteht feſt, daß er ſeine Familie mißhandelt hat und daß er auf Anſtif⸗ ten und im Beiſein ſeiner Tochter Beatrice von deren Geliebten Olimpio Calvetti ermordet worden iſt. Dieſe Tatſachen hat der Prozeß, deſſen Akten er⸗ halten ſind, unzweideutig klar geſtellt. Das Verfah⸗ ren gegen die Cenei hat im damaligen Rom un⸗ geheures Aufſehen erregt, denn der alte Cenci war wegen ſeiner zahlloſen Gewalttaten bekannt und verhaßt. Mußte nicht jedermann mit den mißhan⸗ delten Frauen Mitleid haben, zumal die Verteidi⸗ gung immer neue Entlaſtungsmomente vorbrachte und ſchließlich ſogar verſicherte, der entartete Vater habe die Tochter ſchänden wollen? Zudem wurde allgemein behauptet, Papſt Clemens XIII. verfolge die Cenei nur, um ſich in den Beſitz ihres großen Familienvermögens zu ſetzen. So wurde die Ver⸗ handlung gegen die Cenci zu einem Monſterprozeß des ausgehenden ſechzehnten Jahrhunderts. Betrach⸗ tet man die Dinge hiſtoriſch, ſo ergibt ſich, daß in unſeren Tagen Beatrice Cenci wegen mildernder Umſtände, deren ſie viele und ſchwerwiegende für ſich in Anſpruch nehmen konnte, mit einer leichten Strafe davon gekommen, vielleicht freigeſprochen worden wäre. Aber kann der Film von einer ſo nüchternen Betrachtung leben? Er kann es ebenſo⸗ wenig wie die Phantaſie des römiſchen Volkes ſich mit den Tatbeſtänden zufrieden geben konnte. Er muß Beatrice verherrlichen, wie der Pinſel Renis ſie im ſtiebzehnten Jahrhundert und die Feder Shel⸗ leys ſie im neunzehnten Jahrhundert verklärt haben. Daher erſcheint Beatrice Cenci 1941 im Film ſa, wie ſte der Mitwelt am Tage ihres Todes am 11. Sep⸗ tember 1599 erſchienen iſt: ſchuldlos und rein. Und es bewahrheitet ſich wieder einmal, daß Mythen 1 8 ſind als aktenmäßig geſicherte hiſtoriſche Tat⸗ aachen. Wenn ich gewußt hätte, daß Karola Höhn die Beatrice ſpielt, ſo würde ich beim Kavalier Fago ein Huhn mit ihr gegeſſen haben, das kein Huhn, ſondern ein Gedicht iſt, und ich würde ihr dies alles erzählt haben. Sie würde nicht minder gut geſpielt und nicht weniger reizvoll ausgeſehen haben, und der Film wäre nicht anders geworden als er jetzt iſt. Ich aber würde Gelegenheit gehabt haben, ihr zu ſagen, daß ich für die ſchönſte Darſtellung des Cenei⸗Prozeſſes die Novelle Stendhals halte, in der es heißt:„Bea⸗ trice Cenci, die man ewig betrauern wird, war ge⸗ rade ſechzehn Jahre alt; ſie war klein und von zarter Rundung und mit Grübchen in den Wangen, ſo daß ſie, tot und mit Blumen bedeckt, den Eindruck einer Schlafenden machte; ja, daß man ſogar glaubte, ſie lächle, wie dies zu ihren Lebzeiten häufig geſchah. Ihr Mund war klein, ihre Haare blond und natür⸗ lich gelockt. Als ſie zum Tode ging, fielen ihr dieſe blonden Löckchen über die Augen nieder, was ihr ein anmutiges und rührendes Ausſehen verlieh.“ Dr. Heinz Holldaek. — Schon am erſten Tage über 10 000 Beſucher in der großen deutſchen Kunſtausſtellung. Die große deutſche Kunſtausſtellung 1941 hat wie ihre Vor⸗ gängerin ſchon am erſten Sonntag, an dem ſie der breiten Oeffentlichkeit zugänglich war, ihre ſtarke Amziehungskraft und die enge Verbundenheit des deutſchen Volkes mit dieſer repräſentativen Reichs⸗ ſchau des deutſchen Kunſtſchaffens gezeigt. Am Sonntagnachmittag wurde, noch zwei Stunden vor l der Oeffnungszeit bereits der 10 000. eſucher gezählt. Schon in den frühen Morgen⸗ ſtunden ſetzte ein gewaltiger Beſuchsſtrom ein, der den ganzen Tag über anhielt. Carl von Bremen gefallen. Carl von Bre⸗ men, der junge baltendeutſche Dichter, iſt im Kampf gegen die Bolſchewiſten gefallen. Carl von Bremen, der nach der Verſchleppung ſeiner Eltern durch die Bolſchewiſten nach Deutſchland ge⸗ flohen war, ſchloß ſich ſchon 1923 der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung an. Bekannt wurde der Dich⸗ ter durch den Roman„Die Schifferwieſe“, der mit dem Literaturpreis der Stadt Berlin ausge⸗ zeichnet wurde. Sein letztes Buch„Der deutſche Berg im Oſten“ behandelt das baltendeutſche Schick⸗ ſal während und nach dem Weltkriege. Haus Fiſcher 60 Jahre alt. Am 27. Jutli be⸗ ging der Chemiker Geh. Rat Profeſſor Dr. Dr. Hans Fiſcher, der zur Zeit als Vorſtand des Organiſch⸗ Chemiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule München wirkt, ſeinen 60. Geburtstag. Die Chemie verdankt dieſem ausgezeichneten Forſcher eine Reihe von bahnbrechenden Unterſuchungen, die . mit den Blut⸗ und Gallenfarbſtoffen ſſen. Einzug ungariſcher Truppen in Kolomea 5 Am Kampf für die Befreiung Furopas von der bolſchewiſtiſchen Gefahr nimmt auch das ungariſche Heer teil.— Eine Truppenabteilung zieht hier unter dem Jubel der Bevölkerung in Kolomea ein, um dann ihren Marſch in die Ukraine fortzuſetzen. (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der nene deutſche Geſandte in Sofia 1 SA.⸗Obergruppenführer Adolf Heinz Beckerle auf dem Wege zum königlichen Schloß in Sofia, wo er König Boris von Bulgarien ſein Beglaubigungsſchreiben überreichte. Die„Blaue Diviſion“ in Deutſchlaud Auf der Fahrt zum Kampf gegen den Bolſchewismus werden Angehörige der ſpaniſchen Blauen Diviſion be⸗ wirtet. (PK. Harren, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) (Aſſoeiated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nicht mit Greuelmethoden und brutalen Handlungen, wie man es den Sowjet⸗ ſoldaten vorgelogen hat, werden ihre Gefangenen be⸗ handelt.— Hier wird der in Gefangenſchaft geratene verwundete Bolſchewik von einem deutſchen Militärarzt unter Mithilfe eines Sanitäters vorſichtig und ſach⸗ kundig verbunden. (Pe. Trautvetter, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) GERDA UHL: 2 Das Fräulein von Godewi Dle Geschichte eines seltsamen Frauenschieksals In dem ſchmalen Zimmer ſtanden ein buntbe⸗ maltes Bett, ein ausladender Schrank, Stühle, Truhe, Waſchtiſch. Alles die gleiche Art.. „Wir haben ſie von einem Althändler in Schwa⸗ bing. Mein Mann kennt ihn aus ſeiner Studienzeit. 5 ſind gute Sachen. Tiſchlerarbeit!“ erklärte die ame. Kriſtmann nickte. Er war totenblaß.. „In einem dieſer Gegenſtände befindet ſich ein Geheimfach, es muß unbedingt entdeckt werden!“ ſagte er heiſer. 5 „Mein Gott, es iſt doch nichts „Gnädige Frau, geſtatten Sie, die Angelegenheit iſt für mich eine Schickſalsfrage. Nicht nur für mich. Ich komme in einigen Tagen wieder vor. Ich muß„ Ich werde.. Ich bin Er verabſchiedete ſich mangelhaft höflich von der ganz verwirrten Dame, die ſeine Art trotzdem ſym⸗ pathiſch fand. Nachdenklich blieb ſte zurück. Was war mit der Minna? Ein Geheimfach? In dieſen Zufallsmöbeln? Man konnte ja einmal ſuchen. Aber was hatte dann die Minna damit zu tun? 5 Frau Maffei fand, daß es überflüſſig ſei, ſich den Kopf über derlei Dinge zu zerbrechen. Man würde ja ſchon ſehen! 5 Kriſtmann ließ ſich zu dem Waiſenhaus fahren. Es dauerte für ſeine Ungeduld entſetzlich lange, bis die Oberin erſchien. Sie erinnerte ſich dann aber an Minna Brennicken noch ſehr genau. „Ein kluges Kind, ein anſtändiger Charakter Etwas hochfahrend, gelegentlich trotzig. Man durfte ſte nicht ſtrafen, dann war alles vorbei. Wandte man ſich an ihr Ehrgefühl, ihre Freiwilligkeit, dann konnte man ſie leicht leiten!“ „Darf ich ihre Papiere ſehen?“ Es ſtimmte alles mit Kriſtmanns Vermutungen überein. „Eingeliefert am 12. Mai 1892 von Joſeph Har⸗ moſer, Tiſchlermeiſter, als Tochter ſeiner Schwägerin. „Und— dieſe Harmoſerg haben ſich noch um Minna Brennicken bekümmert?“ fragte er knurrig. „Ja und nein] Sie zahlten ein kleines Koſtgeld für das Kind und brachten ihm alte Kleidungsſtücke oder alte Spielſachen von ihrem eigenen Töchterchen. Denn ab und zu kamen ſie und beſuchten Minna. Minna mochte die Leute nicht. Sie benahm ſich recht undankbar gegen ſte. Ich habe ſie darum perſönlich oft getadelt. Aber Minna hatte eine eigene Art, einen anzuſehen. Man ſchwieg ſchon lieber. Dann iſt Herr Harmoſer geſtorben und ſeitdem kam auch die Frau nicht mehr. Sie ſchickte uns aber eine Summe von zweitauſend Mark, davon wurde Minna zur Kinder⸗ gärtnerin ausgebildet und für den Reſt ſtatteten wir ſte mit Wäſche und Kleidung aus, als ſie ihre erſte Stellung bekam. Jetzt iſt ſie bei Juſtizrat Maffei...“ Kriſtmann dankte zerſtreut für die Auskunft, legte einen großen Schein auf den Tiſch als Spende für das Haus und ging. In der Tür ſchon, öͤͤrehte er ſich nochmals um. 5 „Und ihr Charakter?“ „Unbedingt vorzüglich! Nur.. in ihrer Hoffär⸗ tigkeit liegt für ſie Gefahr. Andererſeits iſt ſte ihr auch Schutz. Es könnten indes Fälle eintreten. Gro⸗ ßes Unrecht traue ich Minna Brennicken zu. Kleine Gemeinheiten niemals!“ Dicht beim Waiſenhaus war ein Grünplatz. Kriſt⸗ mann ließ ſich ſchwer auf eine altersdunkle Bank unter einem breitſchattigen Baum fallen. Da ſaß er und ſtarrte vor ſich hin. Stundenlang. Die Zeit ſtrömte an ihm vorüber, als ſtckere ſie aus der Ewigkeit und verbinde Vergangenheit und Zukunft zu einem rauſchenden Akkord. Der Diſſonanz? Der Harmonie? Es war kein Zweifel mehr in ihm daß Minna Brennicken und Godila von Godewil ein und dieſelbe Perſon ſeien. Es war auch kein Zweifel mehr, daß Harmoſers ihr eigenes Kind an die Stelle der echten Baroneß hatten ſchieben wollen, was unbedingt gelungen wäre, hätte Klariſſa die Ausweiſe und Wertſachen in der Hand behalten. Harmoſer hatte es gewollt, und ſeine Frau hatte ſich beſtimmen laſſen, ſo weh es ihr getan haben mochte, das eigene Kind zu verleugnen und die kleine Godila zu entrechten. Aber ſie hatte oft dies Weiche, Leidende und Un⸗ gewiſſe gehabt das Klariſſa wohl von ihr geerbt hatte. Auch die hatte zuweilen dies Unentſchiedene und Zögernde, und man hatte oft den Eindruck, daß ſie ſich dem, dem ſte vertraute, reſtlos ausliefern könnte. Und alles, was er von„Minna Brennicken“ gehört hatte, entſprach dem, was man von Mechthild Ohls Tochter erwarten konnte, wenn man einen gewiſſen Einſchlag väterlichen Blutes hinzurechnete. Er überlegte, was er noch in München zu tun habe, bevor er ihr nachſpüren würde bis er ſie fand. Merkwürdige Laune des Schickſals, das ihr in die Hand geſpielt zu haben ſchien, was 5 gehörte. Sie nahm es an ſich. Stahl ſie, was ihr zukam? Lebte ſie nun damit als Baroneſſe Godewil? Als Minna Brennicken? Auf alle Fälle: betrügeriſche Abſicht lag vor! Großes Unrecht, aber keine kleine Gemeinheit, hatte die Oberin geſagt. „Was? Schon wieder zurück? Eben glaubt man, man iſt Sie los— und ſchon ſchleichen Sie ſich wieder heran! Und dieſe Miene! Der reine Leichenbitter! Machen Sie es kurz, Kriſtmann! Entſchieden iſt doch ſchon alles!“ Godewil lärmte es heraus. Kriſtmann war mit dem Wagen herübergekom⸗ men. Die Reiſe hatte ihn angegriffen, keineswegs die körperliche Anſtrengung, aber was er nun wußte, das zehrte an ſeinen Kräften. Er kam, um Seiner Exzellenz alles anzuver⸗ trauen, und um mit ihm alle Schritte zu überlegen, die nun getan werden mußten, nach jeder Richtung hin. Immer, wenn er den General eine Zeitlang nicht geſehen hatte, gab er ſich der Vorſtellung hin, 55 es möglich ſein müſſe, mit ihm vernünftig zu reden. Aber ein Blick in das gedunſene Geſicht zeigte ihm ſofort, daß es klüger ſei, Vorſicht als Vertrauen walten zu laſſen. Er nahm Platz, in ſteifer, formeller Haltung. „Euer Erzellenz müſſen ſich mit der Tatſache ab⸗ finden, daß Fräulein Harmoſer wirklich nichts weiter iſt, als die Tochter des Tiſchlermeiſters Harmoſer“, begann er gelaſſen. Godewil unterbrach ihn mit rohem Lachen. „Ein bildſchönes Mädchen iſt ſie— eines der ſchönſten, das ich je geſehen habe... und ich habe wahrhaftig allerlei geſehen!“ „Das gehört nicht zur Sache!“ t „Das iſt die Sache! Damit iſt alles entſchieden!“ 11 5 Euer Exzellenz perſönlich vielleicht. Ju⸗ iich „Mit der Juriſterei werde ich fertig!“ „Fräulein Harmoſer iſt die Tochter der Leute, die die Baroneß um alles zu betrügen verſuchten, und um Unwiederbringliches betrogen haben!“ „Haha!“ „Sie haben die Baroneß unter dem Namen und auf die Papiere der Minna Brennicken, der unehe⸗ lichen Tochter der Schweſter von Frau Harmoſer Euer Exzellenz dürften ſich erinnern Der General nickte. „. in das Münchener Waiſenhaus gebracht, wo 5 8 ihrem fünften bis achtzehnten Jahr gelebt at!“ „Na ja, alſo. Was will ſie mehr?“ „Ihr Recht, Euer Exzellenz!“ 5 50— haben ſte geſehen?“ fragte der General ſtig. „Nein, Euer Exzellenz! Aber Leute. die ſtie kennen und die von ihr allerlei Gutes auszuſagen wiſſen!“ „Olala! Ein Tugendſpiegel, wie die Frau Mama!“ „Laſſen wir den Toten ihren Frieden. Nach allen Berichten gleicht ſie auch Euer Exzellenz in manchen Dingen!“ Ein Schein von Anteilnahme erſchien einen Augenblick lang auf dem dumpfen Antlitz des Generals, um ſofort wieder zu erlöſchen. „Soſo! Und wo lebt das Luderchen?“ „Wir werden nach ihr forſchen müſſen! Sie „Nach ihr forſchen? Kein Drandenken! Sie weiß, wohin ſie gehört. Will ſie was von mir, ſoll ſte ſich melden. Die Frau Mama iſt— freiwillig gegangen. Wenn das Kücken nicht freiwillig zurückkommt, hat es eben nichts zu verlangen!“ „Euer Exzellenz vergeſſen immer „Gar nichts vergeſſe ich. Ich ſehe, weiß und merke viel mehr, als Sie ahnen. Sie alter Fuchs, Sie! Aber wozu die vielen Worte. Ich bin zu einem Ver⸗ gleich bereit! Schwanteburg für die Baroneſſe, wenn ſie auftaucht. Garruleit für Klariſſa!“ „Fräulein Harmoſer, wie ich ſie kenne, würde ein ſolches Geſchenk entſetzt ablehnen!“ Godewil legte ſich in ſeinen Rollſtuhl weit zurück und lachte unbändig. Sein dicker Bauch ſchütterte. Sein Geſicht lief blaurot an. (Fortſetzung folgt) 0 Die Zähne hängen eng mit dem Blutkreislauf zuſammen. Iſt es ein Wunder, daß kranke Zähne den Körper vergiften? e ho ro dent Weist den Wegzufeßtjigen zshbopflege Alles für die Reichsſpinnſtoffſammlung Auch alte Hoſenträger, Filze und Kokosmatten Jeder Spender erhält eine Arkunde Aus dem Pflichtgefühl, alle kriegswichtigen Roh⸗ fe vorſorglich ſicherzuſtellen, iſt der Aufruf zur neuen Geweben oder zu Füllungen von Steppdecken oder Matratzen verarbeitet, Falſche Scham in bezug Kirchen und als Bauernhäuſer getarnte 2 Stalin⸗Linie, die in den Kämpfen um Pl Oſtrow durchbrochen wird. Zum Schluß fi noch großartige Nachtaufnahmen von ein deutſcher und bolſchewiſtiſcher Panzer, in und Weiſe wiedergegeben, die dem ar Pük⸗Mann und ſeinem Filmmatertal alle „Spinnſtoffſammlung 1941“, die in der Zeit vom 28. uf die Beſchaffenheit des zu Spendenden iſt alſo 3 3 3 8 8 g a. Ar 8 1 5 5 1 1 5 5 fenheit des zu Spendenden 1 e 50 Jahre Hüchelbach Nachf. Auf ein * Maunheim, 29. Juli Juli bis 23. Aus t 1941 durchgeführt werden ſoll, nicht angebracht. 5 jähriges Beſtehe kann das Spezkal⸗Mi 5 e ergangen. Die it wird durch ſtärkſte Gebefreu⸗ Folgende Sachen werden von der„Reichsſpinn⸗ ahrges Veſkenen c 8 5 Sonnenuntergang Dienstag 21.11 Uhr nem Eifer der dafür epbringen, daß ſie in kei⸗ digkeit den B 1 ont nachſteht. ſtoffſammlung 1941“ erfaßt: Textilien jeder Art aus Wolle, Baumwolle, Leinen. Zelle, Seide, Kunſtſeide, E. Hüchelbach Nachf., Inhaber Be ner, N 2, 9, zurückblicken. Sonnenaufgang Mittwoch.53 Uhr— 8 1 8 8 8 5 5.. 7 7 mil Hüchelbac gründet, 1918 N 5 5. Was kann nun alles geliefert werden? Die Haus⸗ Jute, Hauf und Kokos, wie nicht mehr tragbare don Emil 9. 1 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! frau, die ja die Spinnſtoffe in der Familie verwal⸗ Kleidungsſtücke, alſo auch alte Hemden, Kragen, Opinner⸗ 1 3 1 be 9 65 tet, wird überall Umſchau halten, was irgendwie Taſchentücher, Unterwäſche, Hoſenträger und Kra⸗ gebaut, ſe daß es einen bemerken e Arbeitswoche für Fungkaufleute und Fungwerker der Metallinduſtrie die 2 ichlich die Stoff⸗ te 2 f 3 Rechnen, Bus en rechnung, tverkehr, Betriebswirtſe tung und Abbſchlußtechnik, neuzeitlicher Zahlungs⸗ und ſchaftslehre und Steuer⸗ 0 werden den sgehilfen nicht nur theoretiſch ver⸗ mittelt werden, ſondern ſie werden ebenſo durch prak⸗ tiſche Uebungen vertieft und erweitert. Der Jungwerker der Metallinduſtrie hat erſtmals Gelegenheit, durch eine Arbeitswoche tiefer in die theoretiſchen Erforderniſſe ſeines Be⸗ rufes einzudringen. Werkzeug⸗ und Maſchinenlehre, Werkſtofflehre, Natuplehre, techniſches Rechnen, Ge⸗ richte zur Mitwirkung befugt, ſoweit es ſich um die Geltendmachung des Standpunktes der Volksgemein⸗ in bürgerlichen Rechtsſachen der Wiederauf⸗ nahmeantrag des Oberreichsanwalts. Es genſige für einen ſolchen Antrag nicht, daß die Gebiet der streitigen ſondern auch für alle Rechts. böher zur Nolig. Von Antoaktien büßten Bs 1 o.., dale werte Kleber. 100 488 aN KEN ergangene Entſcheidung als unrichtig erkannt werde. ſachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. Das Geſetz von Maſchinenbauanteilen Demag 2,50 v. H. ein. ZS e Bank* 0 Das müſſe in Kauf genommen werden, und das In⸗ gelte aber nur für die bürgerlichen Rechtsſachen wähnen ſind noch Berger mit minus 1,25, Stöhr mit mi⸗ 2 155„„ e 140. 146.0 tereſſe der damit belaſteten Partef müſſe hinter dem der ordentlichen Gerichte, einſchließlich der Arbeits⸗ nus t und Schultheiß mit minus 18 v. H. Reichsbank⸗ 1 20 9 Deutsche Bann 320 1820 8 Geſamtintereſſe zurücktreten, welches verlange, daß gerichte. Es finde daher keine Anwendung bei Ver⸗ anteile gaben um 0,25 v. H. auf 136,75 v. H. nach. Anden. arr. diotorenvwerkee 272.5 279,0 eutsche Reichsbank 803 5 bürgerliche Rechtsſachen mit der Er⸗ fahren der Anerbengerichte, der Erbgeſundheitsge⸗ rerſeits gewannen Holzmann 0,50, Felten, Daimler und Froan, Boveri& Cie 10 1850 8 8 146% 1460 . 5* 8 5 1 55. g 1 75 5 Sonfin- Gummi.. 3870 289.0 Pit p. n 188 1888 ſchöpfung der ordentlichen Rechtsmittel richte, der Entſchuldungsämter und der Familien⸗ Gebr. Junghans je 0,75 v. H.— Von variablen Renten Haimler- Benz: 202.0 20.0 Rhein Hep- Bank 185,8 1855 endgültig erledigt ſind. Nur dann, wenn es fideikomißgerichte. 5 Deutsche Erdöl.. 181.0 180.5 le) Zwischenkurs. 8 überflüſſig iſt, um es zur Annahmeſtelle ihrer Orts⸗ gruppe zu bringen. In Schränken und Truhen, in Käſten und Schubläden, in Kartons und Kiſten auf Böden und in den Stopf⸗ und Flickſäcken iſt noch ſo oder verölt ſind, ſo ſchadet das nichts. Vor der Wie⸗ derverwertung wird alles Geſpendete gereinigt und desinfiziert, erſt dann wird es je nach ſeiner Brauch⸗ barekit zu neuen Geſpinſtfaſern und ffäden, zu watten, alte Strümpfe, Schneiderabfälle lauch in den kleinſten Mengen). Gardinen, Portieren, Teppiche, Kokosmatten und ⸗läufer, Säce Filzhüte, Filz⸗ ſchuhe. Bohnerlappen, Scheuertücher, Bindfadenreſte, Berufserziehungswerk der Kreiswaltung viel Material, das für die eien Familie keinen Abfälle von Strick⸗ und Stopfgarnen, auch wenn* Der Front würdig... In unverglei he in der Deutſchen Arbeitsfront veranſtaltet praktiſchen Wert mehr beſitzt. Alle dieſe Sachen dieſe Dinge zerriſſen, vermottet, verſchmutzt oder Siegeszug zerſchlägt unſere Wehrmacht it it vom 10. bis 23. Auguſt 1941 wie in den müſſen fetzt hervorgeholt werden. Auch wenn die verölt ſind. 5, die zum Einfall in deutſches Land ber enen Jahren, wieder lrbeits woche entbehrlichen Kleidungsſtücke zerriſſen, verſchmutzt Wie ſchon bei der Metallſpende, ſo wird auch jetzt Invaſtonsarmeen der Sowjets. Einen bei der Spinnſtofſſammlung für jeden Haushalt. auch für jeden Gewerbebetrieb, eine Urkunde ausgeſtellt, auf der die Menge und der Name des Spenders ver⸗ amerkt werden. Der Einſatz der Frau im Luftſchutz Die meiſten Verluſte ſind außerhalb der Schutzräume eniſtanden Dem Einſatz der Frau im Luftſchutz war eine Arbeitstagung der Frauenſachbearbeiterin⸗ nen gewidmet, die der Reichsluftſchutzbund durch⸗ fung zu unterziehen. Das Verfahren vor dem großen Senat des Reichsgerichts ſei völlig verſchieden auch für Zwangsvollſtreckungs⸗, Zwangsverſteige⸗ rungs⸗ und Konkursſachen, und nicht nur für das habe vorausſehen können. Und da habe man ſich ent⸗ ſchloſſen, den Männern die Pflichten als Luftſchutz⸗ wart zu übertragen, damit die Frauen ſich wieder. mehr ihrer ſchweren und verantwortungs vollen Ar⸗ nehmen konnte. 5 k Das Städt. Hallenbad iſt wegen rungsarbeiten vom 4. Auguſt bis einſchli Auguſt 1941 geſchloſſen. Au zu be die ethiſche Forderung, die ſich für noſſen aus dem gewaltigen Vorbild unſerer fenden Truppe ergibt. Der deutſche Luftſchu dieſer Verpflichtung ſtets bewußt! W Million Amtsträger des Reichski Helfen in treuer, ehrenamtlicher Arbeit die front gegen ſeindliche Luftangriffe ſchmiede inneren Befriedigung, die immer der für ödieſe Einſatzfreude im Selbſtſchutz entſprechen auch die dem Reichsluftſch: ſeinem Wirken 8 1 zuteil gewordenen Wert führender Perſönlichkeiten aus Staat ur Farben um 1 v. H. höher ein, bröckelten ſpäter aber ab. Gobdſchmidt und Rütgers ermäßigten ſich um je 1,50 v. H. v. H. ein, Accumulatoren verloren 1,50 und Siemens Vor⸗ züge 2,50, Deſſauer Gas kamen demgegenüber um 4 v. H. ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 160,75 gegen 160,50. 24—26 R—9 5 Mannesmann 2 Metallgeselischaft 4% Hh. Hp. B. 4 u. 46 103.5 103.5 a c AKTIEN Zellstoff Waldhof. 334.0 232,0 Welche ſind's? Fehler in einem Haushalt Können Sie beurteilen, um welche Fehler es ſich hier handelt? Bitte, ſehen Sie das Bild an. Würden Sie ſo, wie in dieſes Bild, von oben in manche Haushalte hineinſehen, ſo laufen laſſen und merkt gar nicht, weggehen. Iſt es auch notwendig, daß das Waſſer das Seifennäpfchen überflutet. Außerdem hat er ſchon/ Stück Seife verbraucht, um den Olſchmutz von ſeinen Fingern zu kriegen, und er will gar nicht für ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufsſachen unbedingt Seife zu verwenden? Nein, viel ſchneller geht's mit einem guten fettlöſenden Reinigungsmittel, das den zähen, feſtgekitteten und fetthaltigen Schmutz, wie er ſich in Fleiſcher⸗ und Bäcker ⸗ pulver für die beſſere Haushaltwäſche! Schäumt Ihre Waſchlauge ſchlecht? Dann verbrauchen Sie zuviel Seife, denn Sie müſſen zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber meiſt liegt die Arſache gar nicht an der Seife ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu viel Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Kalk vernichtet Seife. Bei hartem, kalkhal⸗ tigem Waſſer werden in einem mittelgroßen Keſſel bis zu ½ Pfund Seife unwirkſam. Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulven ſchaft handelt. Er werde von der Befugnis nur dann von dem alten Verfahren. Nicht die Intereſſen der Von Gummi und Linoleumwerten gewannen Conte dme dun d e bein- Westi. Elektr. 40 fe. 4. f Gebrauch machen, wenn es im Einzelfall nach Art Parteien, ſondern allein die der Volksgemeinſchaft Gummi 1,50 v. H. Elektro- und Verſorgungswerte fielen INDUSTRIE ORLIATO NEN Rütgers 219% 2% 5 und Bedeutung der Sache im Intereſſe der Volks⸗ ſtänden da zur Erörterung. a durch ſehr geringe Umſatztätigkeit auf. Ae, Deuiſche 7 15 10275 3—247—— 247.5 f gemeinſchaft erforderlich ſei. Schließlich wurde feſtgeſtellt, daß das Geſetz für Atlanten, Lichtkraft, HE, Rheag, Schleſiſche Gas und 5 gelsenkirchen v. 86 1042 104, ee eee 5 i ale Verfahren in bürgerlichen Rechtsſachen gilt, Waſſer, Gelſenkirchen ſowie Lahmever erhielten eine 4 rund e c: Seilindustrie(Wolf:. 1820 „ Etwas grundfätzlich Neues ſeſ für das Verfahren alſo nicht nur für Ztvilprozeßfachen, ſondern. B. Strichnettg. Geſſcrel, Siemens und dee bunten zer Fe Farb. öl. Aal 28 400 b. Stedeneede üer 80 90 0 . gekocht. So ſpark man Seife und Maſch⸗ N 3 N ſchätfsrechnen, Projektionslehre, techn. Zeichnen und führte. Der Inspekteur des Luftſchutzes im Reichs 7 5. 8 5 Einige in dieſem Sinne beſonders markan 5 9 Geometrie, das ſind die einzelnen Etappen, die von luftfahrtminiſtertum, e 1 beit in der Familie widmen können. rungen veröfſentlicht„Die Sirene“ die ard 55 den Kamevaden behandelt werden. Neben dieſen e. b. Knipfer⸗ FVVCꝙö6VVVVVVV 50 e i 5 3 5 ſtrierte Zeitſchrift des Reichs luftſchutzbundes, W. 9 rein thoretiſchen Fächern ſind prattiſche Uebungen als Soldatendienſt, da er Mut⸗ Eharakter, Bilder vom Kampf im Oſten ihrem neueſten Heft. 19 9 mit eingeflochten. Selbſtüberwindung und Kenntnſie Die Wochenſch a 15 9 Für beide Arbeitswochen konnten wiederuum be⸗ verlange. Der Luftſchutz habe unter den obwalten⸗ b Blick auf endwinshafen 5 währte Betriebspraktiker gewonnen werden. Diefe den Umſtänden gar nicht mehr leiſten können, das Die neueſte Filmwochenſchau entrollt ein gewal⸗ Raf 5 Arbeitswochen werden im Ganztagsunter⸗ entbinde uns aber nicht von der Pflicht, auf dem tiges Bild aus allen Teilen der rieſigen Front im Kindesleiche geländet. Das fünfjährige 5 richt durchgeführt und verfolgen den Zweck, den Gebiete des Luftſchutzes noch mehr als bisher zu tun. Oſten, vom Ladoga⸗See bis nach Beſſarabien. Zu⸗ Familie Kraus aus dem Stadtteil Oppau, jungen Kameraden das Wiſſen und Können zu ver⸗ Dr. Knipfer gab dann ein Bild. vom dem„Ausbau erſt erſcheinen nur Geſichter: die markanten Köpfe wandten in Neuſtadt a. d. Weinſtroße weilte, if mitteln, das heute unbedingt notwendig iſt, um den des Luftſchutzes gemäß dem Befehl, daß für den eben zurückgekehrter Kretakämpfer, Freiwillige aus kurz berichtet, vor einigen Tagen beim S Arbeitsplatz ausfüllen zu können. Schutz der Bevölkerung mit größter Beſchleunigung den Legionen Hollands, Spaniens, Frankreichs, die Speyerbach gefallen und ertrunken. Nach gar Anmeldungen nehmen alle Kreiswaltungen der Luftſchutzräume zu ſchaffen feien, die nicht nur bom nun Schulter an Schulter mit den Deutſchen gegen Woche lang vergeblich nach der Leiche des Kinde ſtal ö Deutſchen Arbeitsfront oder direkt das Berufserzie⸗ benſier find, ſehnern aich Latte iet dleſes 0 den Bolſchewismus kämpfen. In frappantem Gegen⸗ batte, murde dieſe jetzt unweit der Pfalzmütle in 2 beſ 5 hungswerk, Karlsruhe, Bismarckſtraße 16, entgegen. wohnlich ſind. Mit aller Tatkraft ſei diene bros ſaß hierzu die Geſichter in den Sammelſtellen der gelände, i l Le. 1 aber feld. a Sich in 8 1 10 Gefangenen, auf dem Marſch nach hinten in andere„Getanztes Leben“. Im Hindenburgpark, wo fetzt Hoch⸗ an 1„. aber ſelbſtverſtändlich nicht möglich geweſen ſet, ſo⸗ Lager, Phyſtos ie i les ere i„ betrieb herrſcht, folgen die großen Veranſtaltungen jetzt 0 Zur Frage der Hausangeſtellten 5 10 99 5„. 1. Weser er Pens 8a g. 1 15 Schlag 55 1 9 97 8 6 ſteht 2. ö Neurege der inf K etonbunker zu bauen. ſei man beſtre geweſen, di Aufnahmen einz Gruppen ſerer Wehrmacht wieder eine Veranſtaltung beſonders erleſener Art bevor. Ge 1 Neuxegelung der Einſtelluig am 15, Anguſt bereits geſchaffenen Unterbringungs möglichkeiten zu VVT Der ee iſt 8 gelungen, für dieſen Abe ne Bisher war zur Einſtellung von Arbeitskräften in verbeſſern. Dabei habe der Reichs luftſchutzbund allem in den fabelhaften Bildern von Unternehmun⸗ den in Ludwigshafen und Mannheim ſchon längſt beſtens 125 Haushaltungen mit Kindern unter 14 Jahren eine vorbildlich geholfen. Was im Laufe der letzten My⸗ gen der Sturmpioniere, macht ſich die Erregung der bekaunten und geſchätzten Tanzmeiſter Erwin Hoffmann zu Mi Zuſtimmung des Arbeitsamts nicht erforderlich. Da nate an Arbeit für die Wohnlichmachung der Luft⸗ Kampfhandlungen bemerkbar. Der Kampf iſt in verpflichten, der zuſammen mit einer Gruppe hervorragen⸗ rut dieſe Regelung der Lage des Arbeitseinſatzes nicht ſchutzräume geleiſtet wurde, ſei rieſengroß. Millio⸗ nächſter Nähe mit einer ungeheuren Kühnheit feſt⸗ der Tänzerinnen und Tänzer im Hindenburgpark gaſtiert, Sd mehr gerecht iſt, hat der Reicharbeitsminiſter ange⸗ nen von Betten und Hunderttauſende von Oefen gehalten. Man ſieht die Truppe gegen Bunker vor⸗ mit einer Szenenfolge, die ſich„Getanztes Leben“ nennt. 8 ordnet, daß vom 15. Auguſt 1941 ab die Zuſtimmung ſeien geliefert und eingebaut worden. Die Decken gehen, die ſich nicht ergeben wollen. Man ſieht ſie in JG⸗Arbeiteriunen in Bayrenth. Eine beſonders freu⸗ 8 des Arbeitsamtes zur Einſtellung von Arbeitskräf⸗ der befehlsmäßig hergerichteten„Luftſchutzräume einem Dorf im Kampf von Haus zu Haus. Die dige Ueberraſchung und Ehrung zugleich wurde 20 weib⸗ 220 ten in Haushaltungen mit Kindern unter 14 Jahren ſeien in unendlicher Arbeit abgeſteift worden. Handgranaten fliegen in Stellungen, aus denen 115 5 ai eee 5 5. 2 Fe 1 nur dann entbehrlich iſt, wenn noch keine Hausgehil⸗ D d. 66 j Sta heraus eben noch geſchoſſen wurde. An einer Stelle hafen⸗Oppau zuteil. Auf Grund eſuer Sonderguteilu Le 9 fin oder Hausangeſtellte vorhanden iſt. bie We e een heißt es, daß es die letzte Aufnahme des Kriegs⸗ der Gauwaltung der Daß. wurde ihnen als beſondere 118 g in Sans i die bereit beits⸗ he 5 er orf ts mäßi zu sge⸗ berichters Loſſa ſei, der in dieſem Augenblick ſein Auszeichnung eine Fahrt nach Bayreuth zum Beſuch der 1 f In Haushaltungen, die bereits mehrere Arbeits habe, daß der vorſchriftsmäßig a 9 5 8 55 N. 5 3 W recipe e e eee 8 1 kräfte nebeneinander eingeſtellt haben, ſoll der Be⸗ baute Luftſchutzraum fetzt und in ab⸗ Leben hingab. Von einer Eindruckskraft, die alles nen 285 3 darf nachträglich überprüft werden. Haushaltungen, ſehbarer Zeit der ſicherſte Aufenthalts⸗ bisher in dieſer Beziehung Geſehene überſteigt, ſind Arbeitskameradinnen der Jcßh. mit dieſer Ausseichnnne bu „ die am 13. Auguſt 1941 mehr als eine hauswirtſchaft⸗ raum ſei. Die weitaus größten Verluſte ſeien die Aufnahmen der in Flugzeugen eingebauten bedacht, die ſich bei ihrem Kriegseinsatz beſonders e Du 5 ine VE 3 25 K r Suff 5 1 i automatiſchen Kameras, welche den Angriff und hatten und die andererſeits auch das nötfge Muftkver⸗ 5 liche Arbeitskraft(Hausgehilfin oder Hausange⸗ außerhalb der Luftſchutzräume infolge luftſchutzwid⸗ 0 9 3 5.„„ ſtellte) beſchäftigen, müſſen dies ihrem Arbeitsamt rigen Verhaltens der Betroffenen entſtanden Leuchtſpur⸗Abſchuß bolſchewiſtiſcher Jäger und Bom⸗ ſtändnit beſitzen. 33 35 12 5 118 1. Sept tber 1941 fei em er 5 5 8 ber ſo zeigen, wie er ſich über den Wolken abſpielt. Prüfung von Gebrauchshunden. Die diesfährige Kreis⸗ 9 is zum 1. September 19al auf einem be. e 85 Auf die vielfach geäußerte Frage, warum noch Phantaſtiſch auch, wie deutlich feindliche Panzer in ausſcheidungsprüfung des Kreiſes 1(Nordbaden ⸗Pfals) M hältlichen Formblatt angelgen Für Hausgehilfinnen weiter Luftſchutzräume gebaut würden, antwortete Stücken auseinanderfliegen, wenn ſie von unſeren der Fachſchaft für Gebrauchshunde iſt nunmehr vergeben 10 und Hausangeſtellte, die nach dem Ergebnis der Prü⸗ Dr. Knipfer, daß ja auch der Soldat doch immer Geſchoſſen getroffen ſind. Pompös kalt und dürftig worden. Ihre Durchführung wurde der Ortsfachſchaft 18 kung entbehrlich ſind, kann das Arbeitsamt das 93 noch Waſſen brauche, auch wenn er vor dem Siege in ſeinem Protzentum ſteht einmal ein gewaltiges Ludwigshbafen⸗Oggersheim übertragen. Die Ausſcheidunge⸗ S herige Arbeits verhältnis durch den ſchriftlichen Be⸗ ſtehe, oder bereits geſtegt habe. Wir werden niemals Parteigebäude vor den kümmerlichen und verwahr⸗ präfangen werden om kommenden Sonntag an der Back. fe ſcheid an den Haushaltungsvorſtand löſen. wieder ſchutzlos ſein. Wie wir weiterhin eine ſtarke koſten Holzhäuschen. Man ſteht als Garagen benutzte ſteinhütte im Stadtteil Oggersheim durchgeführt. ö Wer vom 15. Auguſt 1941 ab ohne Zuſtimmung Wehrmacht haben. ſo werden wir auch den beſten. des Arbeitsamtes eine zweite oder weitere Arbeits⸗ Luftſchutz haben. a 105 kraft neben einer ſchon vorhandenen Hausgehilfin Dr. Knipfer ſprach dankbar und mit Anerken⸗ we 1 1 in 1 9 171 55 nung von der Arbeit der deutſchen Frauen und 8 Schwächere Halfung Geld- und Devisenmerki ge 8 ern unter 14 Jahren einſtellt, wer die rechtzeitige chen im Luftſchutz. Wenn beſtimmt worden ſei, daß 1 Ar Berlin, 29. Juli. Am Geld markt blieben Valuten ſte 12 Anzeige über die Beſchäftigung mehrerer Kräfte ein Teil der weiblichen Luftſchutzwarte durch Män⸗ an den Akfienmärkſen Unverändert. l 5 ne 15 1 0 0 1 N l 585 ner erſetzt werden ſollte, ſo ſei darin nicht ein 5 Berlin, 29. Juli. de 1 Löſung des Arbeitsverhältniſſes dur as Arbeits⸗ trauen gegen die Tätigkeit der Frau im Luftſchutz 3 i a 77 3. 1 amt weiter beſchäftigt, kann auf Antrag des Arbeits⸗ zu ſehen. Es habe ſich nur herausgeſtellt, daß mehr Auch am Diens da ſetten die Aktteu mne uneindeit. Frankfurt à, H. 1 2 2 1 amts beſtraft werden. Männer in der Heimat bleiben konnten, als man lich und überwiegend ſchwächer ein. Die Geſchafestatlgeit destschs kestverzinslüche werte Deutsche Steinseng: 30200 882 0 8 bewegte ſich etwa im Rahmen der Vortage, wobei bemer⸗ e eee e 8 8 3* 3 benswert iſt, daß die Bankenkundſchaft in anbetracht der DflrrsCHE STA ArsANIEIHIEN Eichbaum- Werger 172.0 177,0 Der Staatsanwalt im bürgerlichen Recht een rene er ber, Seeed, le ae e e e 4 e Kaufaufträge zurückgezogen hat. Andererfeits blieb auch 4½ Baden 1927 1015 101.5 L. G. e N 2130 2120 5 die Kauftätigkent eng begrenzt. Das herauskommende An⸗ Altbes. Dt. Reich 160,5 161.0 gestar e! 215% ö Er macht den Standpunkt der Volksgemeinſchaft geltend gebot ſtammte in erſter Linie vom Berufshandel.— Am e erben ehe, 1 Montanmarkt wurden Höſch um%, und Stolberger Zink 92 Heidelberg 28., fleidelberger Zement 228.0 2252 1 Zu dem neuen Reichsgeſetz über die Mitwirkung ſich um eine Rechtsſache handele, die über die Be⸗ um 150 v. H. heraufgeſetzt. Demgegenüber verloren Ver⸗ 3. 1018 101 Hosch berger.. e . des Staatsanwalts in bürgerlichen Rechtsſachen gibt teiligten hinaus von beſonderer Bedeutung für die einigte Stahlwerke 0,25, Rheinſtahl 0,50 und Mannesmann 3 8 5 n 5 1 Ministerialrat Staud in der„Deutſchen Juſtiz“ eine Volksgemeinſchaft ſei, beſtehe ein Bedürfnis. rechts⸗ 75 v. H. Das letztgenannte Papier ſchwächte ſich im Ver⸗ z Frank. Hyp, 8 Ele Erläuterung, die die Auswirkungen dieſer neuen kräftige Entſcheidungen, gegen deren auf alsbald um weitere 138 p. H. ab. Braunkohlenwerte, R II 108 5 103.5 Klöckner Werke. 147.7 1709 Regelung behandelt. Der Staatsanwalt ſei jetzt in Richtigkeit ſchwerwiegende Bedenken Kaliaktien, Metall und Zellſtoffwerte veränderten ſich nur e Nein kiyp. Bank b allen bürgerlichen Rechbsſachen der ordentlichen Ge⸗ beſtehen, einer richterlichen Nachprü⸗ unbedeutend. Am Markt der Hemiſchen Papiere ſezten 4% bin Ab l wäſche, in Monteur- und Schloſſeranzügen befindet, viel beſſer löſt. Selbſt ganz hart⸗ näckig haftender Schmutz wird auf dieſe Weiſe viel ſchneller gelöſt als mit Seife, und dabei ſchont man noch das Gewebe. Man braucht keine Wurzelbürſte und kein Waſchbrett. Man weicht zunächſt gründlich ein(Metzger⸗ und Bäckerſachen mit blut⸗ und eiweißhaltigen Flecken werden in lauwarmer Löſung ein⸗ geweicht), hinterher wird in friſcher Löſung ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorhed weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel und läßt das Waſſer bis zum nächſten Morgen ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll weich. Am nächſten Morgen braucht man nur noch einen Teil der Waſchpulbermenge, 8 die man ſonſt nötig hat. Mit anderen Wor⸗ 6 ten: man kommt mit der gleichen Menge Waſchpulver viel weiter als ſonſt! a würden Sie häufig folgendes entdecken: es gibt heute immer noch Frauen, die glauben, ſie könnten Schmutzflecke auf Fußböden, an Türen oder Fenſterbrettern nur mit Seife wegbringen, ſo wie bei Bild 1. Andere Frauen bearbeiten ſtark verſchmutzte Arbeitsſachen auf dem Waſchbrett mit Bürſte und Seife(Bild), obwohl es dafür viel einfachere Wittel gibt. und was macht der Mann in Bild 32 Gedankenvoll hat er die Badewanne voll⸗ Ant. freu⸗ veib⸗ N dere der ſolche nung bhährt kver⸗ reis⸗ falz) geben 1 Leichtathletik- Allerlei Einen vecht ſchnellen 1500⸗Meter⸗Lauf gab es in Schwerin. Der deutſche Meiſter im Hindernislau⸗ fen, Rolf Seidenſchnur(Kiel) gewann in:54,8 Mi⸗ nuten nur knapp gegen den Oſtmarkmeiſter Warne⸗ münde(Hamburg)] in:55,0 Minuten. Bei der glei⸗ chen Veranſtaltung ſprang der Roſtocker Langhoff 1,95 Meter Hoch. Middelberg(Warnemünde) ge⸗ wann das Speerwerfen mit 61,05 Meter und den Weitſprung mit 6,92 Meter. In Jena wartete die frühere deutſche Hürdenmeiſterin Siegfriede Prater⸗ Dempe mit zwei vorzüglichen Leiſtungen auf. Im 80⸗ Meter⸗ Hürdenlauf ſiegte ſie in 11,7 und im 100⸗ Meter⸗Lauf in 12,4 Sekunden. Bei den Männern ſiegte über 100 Meter der für den LS Stendal ſtartende frühere Dugendmei ſter Licha(Kiſſingen) in 10,9 Sekunden. Dreiſprungmeiſter Scheibe(Halle) kam diesmal auf 142 9 Meter, außerdem ſiegte er im Hochſprung mit 1,68 Meter.— In Wien ſtanden die führenden Vereine Rapid und WA erneut im Kampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft, aber beide konnten ihre Punktzahlen nicht N Rapid kam diesmal auf 1565,38 Punkte der WA auf 1543195 Punkte. Der Hitlerjunge Mladek lief dabei die 200 Meter in 21/9 Sekunden, Kupfender ſiegte über 800 Meter in:56,0 und Muſchik war über 5000 Meter mit 15:19,4 der Schnellſte. Wotapek ſchleuderte den Diskus 45,92 Meter weit und Pektor den Speer 61,23 Meter. Feine Leiſtungen gab es in Meiſterſchaften der ſchwediſchen Hochſprung ſchaffte Ake Oedmark, der in dieſer Wettkampfzeit ſchon 2,00 Meter überſprungen hat, 1255 Meter, Olle Jonſſon ſiegte über 800 Meter in 253,4 Minuten, die 5000 Peter holte ſich G. Pet⸗ berſton in 14:53,4 und im Dreiſprung war Ake Hall⸗ gren mit 14,47 Meter erfolgreich. Elſäſſiſche Schweralhletik- Titelkämpfe Unter Beteiligung badiſcher Athleten fanden in Mül⸗ hauſen die erſten elſäſſiſchen Schwerathletikmeiſterſchaften stalt. Die badiſchen Gäſte kämpften überaus erfolgreich, beſonders im Ringen, wo ſie in fünf Gewichtsklaſſen in Front endeten, aber die Meiſtertitel wurden natürlich nur an Elſäſſer vergeben. Die Ergebniſſe: Ringen: Bantamgewicht: 1. Lehmann(Mannheim), 2. Heinburger(Kolmar); Federgewicht: 1. Faſſold(St. Georgen), 2. Degut(Kolmar); Leichtgewicht: 1. Brun⸗ ner(Mannheim), 2. L. Degut(Kolmar); Weltergewicht: 1. Meurer(Mannheim), 2. Ruhlmann(Straßburg); Mittelgewicht: 1. Böhm(Kolmar), 2. Denner(Karls⸗ ruhe); Halbſchwergewicht: 1. Biaſizo(Mülhauſen); Schwergewicht: 1. Weber(Mannheim), 2. Wehrle (Gries). Gewichtheben: Bamtamgewicht: 1. Ebner(Karlsruhe) 220 Kilogramm, 2. Gembin(Mülhauſen) 202,5 Kilogramm; Federgewicht: 1. Kämpf(Straßburg) 220 Kilogramm, 2. Leicht(Mülhauſen) 210 Kilogramm; Leichtgewicht: 1. Weiſer(Mülhauſen) 240 Kilogramm; Mittelgewicht: l. Vonau(Hagenau) 285 Kilogramm, 2. Vieſer(Lahr) 282,5 Kilogramm; Halbſchwergewicht: 1. Denni(Straß⸗ burg) 287,5 Kilogr.; Schwergewicht: 1. Siegel(Straß⸗ urg) 310 Kilogramm, 2. Schäfer(Karlsruhe) 290 Hilogr. Naſenkraftſport: Federgewicht: 1. Hirſch(Konſtanz) 120., 2. Walter(Straßburg) 120.; Leichtgewicht: 1. Peter(Rheinfelden) 185., 2. Ehret(Freiburg) 177.; Mittelgewicht: 1. Zeibig(Straßburg) 147., 2. Haus⸗ laden(Freiburg) 144,5.; Schwergewicht: 1. Wacker (Lahr) 140., 2. Siegel(Straßburg) 143 P. Südweſt Kanu-Meiſterſchaſten Auf der idealen Regattaſtrecke im Mainzer Floßhafen wurden am Sonntag die Kanumeiſter des Bereichs Stild⸗ weſt ermittelt. Am erfolgreichſten kämpfte erwartungs⸗ gemäß die Mainz⸗Kaſteller R Germania, die fünf Mei⸗ ſterſchaften gewann. Als Gäſte nahmen an einigen Ren⸗ nen führende badiſche Kanuten teil, die ſich faſt durchweg den Südweſtvertretern überlegen zeigten. bei den Hauptſtadt. Im Stockholm Die Ergebniſſe: Einer⸗Kajak(7009 Meter]: 1. Frankfurter K(Ge⸗ orgi) 41:29,7. Zweier⸗Kajak(7000 Meter): 1. Germania Mainz⸗Kaſtel(Gebr. Kaſt) 33:37,3. 2. Mannheimer KG 35:04,4. Zweier⸗Kajak(Frauen]: 1. Mannheimer Ko(Volz⸗Kocher]):52,1. 2. und Bereichsmeiſter: Mainzer KV(Kildau⸗Roth):02,4. 3. Germania Kaſtel(Geſchw. Kaſt) 305,2. Einer⸗Kajak(1000 Meter): 1. Germania beitende Mannheimer Lage 55 ausgeſellſchaft ſtellt in Kaſtel(A. Kaſt) 439,1. 2. Germania Kaſtel(H. Kaſt) ihrem Geſchäftsbericht für 1940 feſt, daß an Stelle rungen. .42. 3. Frankfurter KV(Georgi):53,3. 4. Mannheimer eines ſchrankenloſen und 5 ungleichen Waffen ge⸗ Paſſivſeite: Bei unv. K(Carle). Vierer⸗kajak 1. Monnheimer Kc.073. führten Wettbewerbs die Verkehrslenkung nun Wirk⸗ 0,638(0,585), 2. und Bereichsmeiſter Germania Kaſtel 408. 3. Gſs. lichkeit geworden und auch für die kommenden Frie⸗ Rückſtellungen 0,525(0,328). Darmſtadt:86, heimer KG Kaſtel:57,4. KG(Vo Vierer⸗Kajak(Frauen]: 1. Mann⸗ 2. und Bereichsmeiſter Germania Einer⸗ 15(Frauen): 1. Mannheimer 55 Schleicher) 3111 2. und Bereichsmeiſter Frank⸗ Mannheimer Lagerhaus- Gesellschaft Wieder 6 v. H. Die in Betriebsgemeinſchaft mit der Rheinſchiff⸗ AG. vorm. Fendel und der Badiſchen AG. für Mannheim, ar⸗ fahrts Riheinſchiffahrt denszeiten aus unſerer Verkehrswirtſchaft nicht mehr wegzudenken ſei. Der 8 1940 durchaus e reren Jahren. Mannheim Dividende und Seetransport, Waſſerſtand war wie ſchon ſeit Nach Beendigung des im Jahre Feldzuges in 7,401(66,672), Anlagen und Beteil Umlaufvermögen 3,627 (0,247), Wertpapiere 0,498(0,461). Anzahlungen Konzer, nunternehmen 0,068(0,057) 1201 Konzernunter rnehmen 1,164 ſich auf Barbeſtand, Guthaben und ſonſtige Forde⸗ Abgrenzungspoſten 0,285(0,099). ſtungsſorderungen (6,123), darunter keiten 0,718(0,4), zernunternehmen 0,244(0,045). meh⸗ furter(Brzezina) 25 22,0. 3. Germania Kaſtel(5. Frankreich wurde der Rheinſchiff reh bis Kehl⸗ Kaſt) 3.68 1(Geppert):2,1. Zweier⸗ Straßburg nach zehnmonatiger Pauſe wieder auf⸗ Kajak 64000 Mr.]: 1. Germania Kaſtel(Gebr. Hast) genommen und damit der Rhein von den holländiſch⸗ . Mengheiner(Carle⸗Lorenz) 417,4. 3. belgiſchen Rheinmündungshäfen bis nach Kehl⸗Straß⸗ und Frankfurter KG 21(Georgi⸗Schultz):27,4. burg wieder im vollen Umfange ee, Alle Deutſche Jug endmeiſterſchaften Reederetſtellen konnten in erſchöpfender Durchführung Die Fußball⸗, Handball⸗ und Hockey⸗Gruppenſpiele um der in vo ollem Umf, angee 1 Transportnotwendigkeiten der machkoannmen. Raumgef ſtellung Das Umſchlags⸗, Umlaufwertberichtigung Waren⸗ Verbindlichkeiten gegenüber 7,384(5,537), heimer Lagerhausgeſellſchaft und der Rheinſchiffa Anzahlungen auf im Bau befindliche ligungen; zuſammen 6,989(5,188), (4,63), darunter Vorrätte 0,23 auf „Waren⸗ und Lei⸗ Forderungen an Der Reſt verteilt (0,984), (2,189). 8 Mill. Rücklagen 0,089(), Verbindlichkeiten 8,296 und Leiſtungsverbindlich⸗ Kon Abgrenzungspoſten A Badiſche Aktiengeſellſchaft für Aheinſchiffahrt Scetransport, Mannheim Wiedeer 6 v. H. Dividende Für dieſe in Beriebsgemeinſchaft mit der Maun⸗ hrt die deutſchen Jugendmeiſterſchaften wurden am Sonnta 8 8. 5 75 AG. vorm. Fendel Mannheim arbeitende AG. gelten ee Es 900 u. 1 Ergeb niſſe: Speditions und Lagerg eſcheift War e die allgemeinen Ausführungen des Geſchäftsberichtes Fußball i befriedigend und auch die Beteiligungsgeſellſe chaften der Mannheimer Lagerhausgef haft. Auch dies Un⸗ in Ludwigshafen: Weſtmark— Württemberg 11 exötelten in 1940 zufriedenſkellende Grnebiſſe das ternehmen nimmt nach vereinbartem Schlüſſel am in Wien: Wien— Steiermark 441 neue Berichtsjahr 0 ee auf n des bis Geſamtgewinn keil. in Herne: Weſtfalen— Thüringen 2˙⁰ Sri, in en. 1 e, 128 1 Die o., in der 5,88 Mill. RM Ack vertreten Hocken Der Beſchäf 1 age zufriedenſtellende Arbeit der waren, geneh migte auch hier dis vorgeſchlagene Ver⸗ in Ludwigshafen: Weſtmark— Mainfranken 3˙1 155 ehrte 5 e von wie der 6 v. H. Dividen de. Handball(58) Die och, in der 7,8 Mill.„ Abd vertreten waren, Nach der 0 gs rechnung betrug Her Rohüber⸗ in Ludwigsburg: Württemberg— Weſtmark 12.12 erledigte g zullimmend die Regularien und genehmigte ſchuß 1,648((, B. igungserträge 0,427 0,464). in Koblenz: Moſelland— Baden 6˙8 die worgeſchlagene“ Verteilung von wieder 6 6 v. H. ab⸗Erträge 0/105(0,040), woraus einſchließlich RM in München: Hochland— Kärnten 1728 Dividende. Zum Aufſichtsrat wurde Präſident Daß⸗ 42 695(41 334) V ortrag ein Reingewinn von iu Hannover: Niederſachſen— Heſſen/ N 12:12 ler von der Reichsgetreideſtelle Berlin zugewählt. 522 965(522 965 verbleibt, wovon nach Verteilung in Wien: Wien— Steiermark 875 Die Erfolgsrechnung weiſt einen Rohüberſchuß der Dividende RM 42 965(42 965) auf neue Rechnung Handball(B Dm) von 2,925(3,2, Beteieligungserträg 0,238(0 und dorgetragen werden. Andererſeits Perſonataufwand in Ludwigsburg: Württemberg— Weſtmark 111 ab⸗Erkräge von 0,177(0,042) aus, wobei einſchließlich 02(080), Anlageabſchreibungen.343(0281), Zu⸗ in Hannover: Niederſachſen— Heſſen/ N 229 84 192(71 162)/ Gewinnvortrag ein Reingewinn. an 1 Rücklagen 9,35(0,34). 9 in Weimar: Thüringen— Weſtfalen 119 von 564 192(582 792 verbleibt. Auf neue Rechnung zaun der Bilanz Aktivſeite: Anfagsvermögen 88 in Wien: Wien— Steiermark 52 werden 84 192/ vorgetragen. Andererſeits Per⸗.30), 0 e e e. 4,59(4,82) darunter 1 in Koblenz: Moselland— Baden 376 ſonalaufwand 1,579(1,571), Anlageabſchreibungen räte 0,230(0,247), Wertpapiere 9060 0,150), Lleſe⸗ 5 5 5 5,371(0915), Zuweisung zur geletzlichen Rücklage rungs- und Leiſtungsforderungen 0501 0,284), For⸗ BK iſt Siegfrieds Endkampfgegner 0,035(0,034), ao⸗Aufwendungen 0,018(). Nera 0 05 5187 Abare⸗ 1 1 9050 Der Gegner des deutſchen und Südweſtmeiſters Aus der Bilanz Aktipſeite: Anlagevermögen 9,358 5 Paſſtoſeite: 1 5 1115 39550 Mi 1 Nee Rauch Siegſried⸗Ludwigshafen in der Schlußrunde der(3,335), dazu Anzahlungen auf im Bau befindliche 520(0,585, Rückstellungen 074(.285), Wertberich⸗ diesjährigen deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Anlagen und B eteiligungen 5,693(5,165) Umlauf⸗ tigungspoſten 0,025(), Verbindlichkeiten 2,86(1,86), Ringen ſteht jetzt im Berliner KV ſeſt. Die Ber⸗ liner, die vor acht Tagen den Weſtfalenmeiſter KSV Hohenlimburg in der Reichshauptſtadt mit:2 be⸗ ſiegten, verloren jetzt zwar den Rückkampf auf des Gegners Matte mit:3, aber im Geſamtergebnis ſtiegten ſie mit:6 Punkten. Der erſte Endkampf zwiſchen Siegfried und Ber⸗ lin ſteigt am 30. Auguſt in Ludwigshafen. Spitzenklaſſe der Springerinnen in Tirol Unter Leitung des Reichstrainers Kefer proben unſere Spitzenkönnerinnen im Kunſt⸗ und Turm⸗ ſpringen in Hall in Tirol. Nur Gerda Daumerlang fehlte infolge einer Handverletzung. Zum Abſchluß fand ein offener Wettbewerb nach freier Wertung ſbatt, den Paula Tartarek(Erkenſchwieck) ſowohl vom Brett als vom hohen Turm ſicher gewann. Im Küunſtſpringen ſiegte die Weſtfälin mit 100,76 Punk⸗ ten vor Gudrun Hartenſtein(Chemnitz) mit 98,40 Punkten, der Wienerin Fuchs mit 96,28 und ihrer Klubkameradin Olga Eckſtein mit 88,15 Punkten. Faſt das gleiche Bild ergab ſich im Turmſpringen, wo die Reihenfolge mit Tartarek(78,98 Punkte), Hartenſtein(75,77.) und Eckſtein(74,79., nur durch das Fehlen von Wilhelmine Fuchs verändert wurde. Den Rahmen bildeten die Tiroler Bezirksmeiſter⸗ meiſterſchaften, bei denen ſich der Innsbrucker Hart⸗ mann Meller durch drei Siege in den Kraulwett⸗ bewerben auszeichnete. Er gewann die Titel über 100 Meter in:05,1, über 200 Meter in 235,9 und über 400 Meter in:45. Wir suchen zaum baldigen Eintritt Hontorist(m für Verſand⸗ und Verrechnungsabteilung Zeichner und Zeichnetrinnen nissen im Zeichnen. Schriftliche von Zeuanisabschriften. Angabe des Eintrittstermines erbeten an Bewerbungen. unter auch Umschulkräfte mit guten Schulkennt- Beifügung Lichtbild sowie mit Joseph Vögele.-., Mannheim 238 von chemiſcher Fabrik in Ludwigs⸗ hafen zum baldigen Eintritt geſucht. 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Paſſivſeite: Bei unv. 8 Mill./ Abk., Rücklagen 1 Haniel Geſellſchaft mbc, Straßburg. Zwiſchen General- 0,620(0,585), Rückſtellungen 0,586(0,357), Umlauf⸗ direktor Dr. phil, h. e. Joh. Wilh. Welker(Duisburg) wertberichtigung 1 ch (1,718), darunter Lieferungen und Leiſtungen 0,257 in (0,242), gegenüber Konzernunternehmen 1/981(1,416), 0,042(), Verbindlichkeiten Abgrenzungspoſten 0,101(0,088). Rheinſchiffahrt AG. vorm Fendel, Mannheim Wieder 6 v. H. Dividende Auch für dieſes Unternehmen gilt der durch die veröffentlichte und da es an Schlüſſel Mannheimer allgemeine Geſchäſtsbericht für 1940. der Geſamteinnahme teilnimmt, konnte die oH V. waren, vertreten wieder 6 v. H. in der 6,34 Mill.% AK 5 5 8 7 0 NM e F de 2. auch hier der Verteilung von am Main beruft auf den 1 Dividende zuſtimmen. 5 55 1 S CF* 2 5 Nach der Erfolgsrechnung betrug der Rohüber⸗ erkenerek Ae Lagerhausgeſellſchaft nach ve roinbar er 2,434 Dutisburg⸗Ruhrort iſt Geſellſchaft' und der Firma Franz Haniel& Cie., mbH., „Haniel⸗Geſellſchaft mit dem Sitz Straßburg die worden. mit dem Sitz in mbH.“ errichtet Gegenſtand des F iſt der Handel mit Brenn⸗ ſtoffen, Treibſtoffen allen Erzeugniſſen der und Umſchlagsgeſchäften. Mark, wurde. Geſchäftsführer Mannheim. golsheim) und * Firmenänderung. ſchuß 2,717(2,293), Beteiligungserträge 0,427(0,464), av⸗Erträge 90,132(0,131). (28 675) Gewinnvortrag blieb ein 510 305/(wie i. wieder 30 305 /, Perſonalaufwand 1,627(1, lageabſchreibungen 0,612(0,553), Zuweiſung zur ge⸗ Feu ſetzlichen Rücklage 0,035(0,034). Bilanz Aus der .). Aktipſeite: Suche zur Führun meines frauenloſ. Haushalts eine durchaus erfahrene Jegu oder ill. Irünlein (auch vom Lande). 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Anordnungen der u 9 AB Wer hat Moltkebild ro PES-ANZEIOE Amtl. Rekanntma SH ungen Aus F Helge 1 dae be in der molggegs AR-Gold J O D E. 8 7 A N 2 E. 1 8 E Se 1 9 Sohn. mein lieber Bruder. . gekau 765 Das Städt. Hallenbad iſt wegen 5 Si her Gestern verschied nach schwerem mit Geduld Obergefreiter Ausbeſſerungsarbeiten vom 4. Au⸗ 3 9 7 und il 9 Leiden meine liebe Frau, unsere ute li B 1 zucht 5„ Du.„ 2. 1 5 N Mutter. Frau V Beſprechung ſämtl. Mitarbeite⸗ g erk 6 15 und wird in Ju 1418 Fälln 5 5 1961 vinnen im Frauenſchaftsheim. 198 zenomm. Juliane Köhler Meldefahrer in einem.-.-Btl. Schlafzimmer 5 lolgte seinem geliebten Vater in die ewige Heimat nach. Er gab 75 8 f 5 11 1071 ane k 1 den 1 217 im Osten am 16. Juli 18 Mannheim nh of. 29. Juli 1941. sein junges en im Alter von ahren für Führer. Volk* 0 92 1 5 5 2 5 ro Sehlanete r rale 7. 2855 5 85 und Vaterland. 8. 1 Rub. in der Geſchäftsſtelle d. Blattes. 3 In tiefer Trauer: Neckarau(Mönchwörthstraße), den 27. Juli 1941. 875. Hermann Köhler und Kinder In tiefem Schmerz: 10 1 e Erika. Gisela. Walter und Werner. 9 80 Maria Braun 0 Hansi L. geb. B Sch Buhl 2727V7VTbbTT7TbbbbbbTbTTbTbTbVbVbVbVbVTbVVTVTVbVTVTVTV—VVVTVTVTWT——————w— 2 herrliche Jeppiche Mannheim. F 1. 10 Die Beerdigung ndet am 30. Juli 1941. 14.30 Upr, Solder Buren e, 2 15 fel. 55 5 ſaſt neu ſowie einige prachtvolle Tel. 282 03.(277 auf dem Friedhof Neckarau statt. Sties? und Braut Leni Zachmann. Neckarau. 58 Wegen Abrechnungsarbeiten bleiben die Ge⸗ Briicken— ſchäfts räume der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mann⸗ heim, L 2, 9 und L 2, 9a vom 8 Af. Jul 1941 bis einsenllebllch 3. Jul 1941 geschlossen. zu verkaufen. St7646 Spelzenſtraße 17, Rückgebäude, Schroth(gewerblich). 3 Poſtratts-Oelgemälde . Ehlich,, Heidel⸗ erg, Rohrbacher Str. TODES-AN ZEIGE Mir sagen hiermit an. daß heute meine aute Mutter. unsere liebe Großmutter. Schwägerin und Tante. Frau Susanna Weidner NACHRUF Unser Arbeitskamerad Richard 111 verkaufen. f Die Ausgabe von Treibſtoff für Monat Auguſt 35. St7668 g 1941 erfolgt an Antragſteller mit den Anfangsbuch⸗ deb. Kupferschmitt ö ſtaben: 2 Bettladen 8 Gebrauchter wurde plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen. i 1 1 8 nach einem Leben voll Arbeit und Mühe. 1 it Polſterröſten,; Wir verlieren in ihm einen langiahri Mit- still und friedlich heimgedangen ist. 1 Freitag, 1. Auguſt 1941 22 Nachttiſche 1 inderwa einen langishrigen, treuen Mit 5 5 Wasch m dar Jen arbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim- Neckarau. den 27. Juli 1941. B, C, E, F Dienstag, 5. Auguſt 1941 15 1 Kleider ⸗ 10 Wel heit Friedrichstraße 73. 1 1 8 ſchrank itürig, 1 ür 25.—% zu 5 ö M, N, O, 2 Freitag, 8. Auguſt 1941 g Gasherd zu verk. 1 i be And Betriebsführung und Gefolgschaft 1 Käthe Feuerstein Witwe 1 jens ei Müller, F 7, 20 u. St 7671 an die Töchter Liselotte. Gisela und Alice f Dienstag, 12. Auguſt 1941 Hinterhs. Sties! Geſchäftsſt. d. Bl. der Stinnes-Betriebe Hermann Kraft ä 5 9 5 Gut erh. Knaben⸗ Mannheim- Rheinau Wir bringen unsere liebe Entschlafene am 30. Juli 1941. 15.00 Ul 17 1 Samstag, 2. Auguſt 1941 5 Kalſten⸗ Dinkermantkel von der Friedhofkapelle Neckarau aus zu ihrer 1 Ruhestätte. ö* 1 8 15840 Mittwoch, 6. Auguſt 1941 Samstag, 9. Auguſt 1941 Mittwoch, 13. Auguſt 1941 0, H 13—15 Jahre, R. 8, Sch, St eee, e Q. D 7 u verif. St7688 Adr. zu 1 Einſpreh Altes Sofa NACHRUF Unser Arbeitskamerad DANKSAGUNG Für die herzliche Anteilnahme und die vielen Kranz. und Blumenspenden bei dem so raschen Hinscheiden meines lieben Mannes. unseres Vaters. Großvaters und Urgroßvaters sowie Bru- Montag, 4. Auguſt 1941 Gasofen 5 K, L Donnerstag, 7. Augu ſt 1941 zu verkf. Stiess zu verkf. St 7584 K 0 ders. Schwagers und Onkels. Herr. T. U, V. W. X. V. 2 Montag, 11. Auguſt 1941 F arl Wagner Richard V* 4 Donnerstag, 14. Auguſt 194¹ Radio Vergrößerung:“ wurde uns. 21 Jahre alt. plötzlich durch den Tod entrissen. Omen 90 2 Apparat Er war ein tüchtiger Schlosser und ein immer hilfs- Sagen wir unseren herzlichen Dank. Im besonderen Herrn Vikar Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, 6 Röhren, Super, zu verkf. St7es0 bereiter Kamerad. Wir werden seiner stets in Ehren ge- Betz für seine trostreiehen Worte sowie dem Gesangverein„Kon- kordia“., den Regimentskameraden des ehemaligen Landwehr Regiments Nr. 40. den Gefolaschaftsangehörigen der Firma Mann- heimer Motorenwerke, der Hausgemeinschaft und allen denen. welche ihm das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim. den 29. Juli 1941. Riedfeldstraße 44 letzt. Mod., z. vk. denken. Ang. u. St 7679 an d. Geſchäftsſt. iiedel mit Matratze bill. Ludwigshafen, Hohenzollernſtr. 98 3. Stock. St7650 Kinderklappstüplchen und Lanfttal gut erh., bill. zu daß Treibſtoff, der bis zum 14. Auguſt 1941 nicht ab⸗ geholt wird, nach dieſem Termin nicht mehr zugeteilt werden kann. Städtiſches Wirtſchaftsamt Mannhein — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— Mannheim. den 28. Juli 1941. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Süddeutschen Kabelwerke In tiefer Trauer: Frau Emilie Vomend zu verkf. St7888 n 11 18858 und Anzehörige. 9 Fernſprech. 244 28. 17685 ö