1 5 Trägerl., in unf. Heſchäftsſt abgeh..70 M. dch. d. Poſt.00 M. einſchl. Poſtbeſ. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerſeldſtr. 18, Nescziſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Neue Mannheimer Seitung Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monat! 1,70 M. u. 80 P Einelptets l 0 Pfg. Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 78mm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfg. Mannh eimer Ueues Tag eblattt beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. ür Familien⸗ und„ ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr t? Bel gwangsbergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Jams küg. 2. Auguſt/ Jonnkag. 3. Auguft 1941 Drahtberichtunſeres Korreſpandenten — Liſſapon, 2. Auguſt. „Die Kriegsflammen gehen über die Erde wie ein Waldbrand, der vom Sturm hart gepeitſcht wird“, erklärte der amerikaniſche Viz präſident Wallace in einer Rede bei der Eröffnung eines neuen Rüſtungswerkes. Infolgede ſſen ſei es notwendig, den amerikaniſchen Rü⸗ ſtungsſtaud auf die Höchſtſtufe zu bringen und ſich auf eine Teilnahme am Kriege vorzubereiten. Der Vizepräſident vergaß, ſeinen Hörern ein ſehr einfaches Mittel zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Kriegsfeuers zu verraten. Dieſes Mittel beſteht darin, daß man in Waſhington mit der Aufhetzung der eigenen und fremder Völker zum Kriege aufhört. Waſhington tut aber ſbattdeſſen genau das Gegen⸗ teil. Die Reiſe des Sonderbeauftragten Hopkins nach Moskau hat einen zweifachen Zweck. Hopkins ſoll auf der einen Seite dafür ſorgen, daß Moskau unter allen Umſtänden den Krieg fortſetzt, da man in Waſhington immer noch hofft, eines Tages die Sowjetunion gegen Japan ausſpielen zu können. Allerdings ſind dieſe Hoffnungen unter dem vernichtenden Eindruck der deutſchen Schläge an der Front geringer geworden, und man weiß, daß eine zerſchlagene Armee nicht gegen einen neuen Gegner angeſetzt werden kann. Da die direkten Nachrichten aus Moskau unzulänglich und die Angaben der in Waſhington befindlichen ſowjetruſſiſchen Miltitär⸗ kommiſſion unkontrollierbar ſind, hat Hopkins den Auftrag, in Moskau an Ort und Stelle feſtzuſtellen, wie dis tatſächliche Lage iſt und wie weit Amerika in Zukunft noch mit dem militäriſchen Faktor der Sowjetunion rechnen kann. 1 5 Die richtige Beantwortung dieſer Frage iſt von höchſter Bedeutung vor allem für die künftige Fern⸗ oſtpolitik der USA. Gerade dieſes fernöſtliche Thema dürfte, wie man in unterrichteten Kreiſen annimmt, ein Hauptgegenſtand der geſtrigen, mehr als zweiſtündigen Begegnung zwiſchen Hopkins und Stalin geweſen ſein. Ein Ausfall der Sowjetunion als militäriſcher Faktor wäre für die Vereinigten Staaten ein außergewöhnlich ſchwerer Schlag und ſo ſoll Hopkins durch ſeine Anweſenheit ſo⸗ ge ſymboliſch die amerikaniſche Rücken⸗ eckung für den Bolſchewismus darſtellen und durch ſeine Hilfeverſprechen die wankende Moral der Sowjetarmee wiederherſtellen, damit das Kriegsfeuer in Europa nicht erliſcht. In Waſhington aber ſtimmt man Klagelieder über den„Weltbrand“ an und tut gleichzeitig alles, damit die Flamme des Feuers auch rein und ſchön brennt. „Amerika iſt tief gefallen“ Einſichtige Stimme gegen Rooſevelts Kriegshetze Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 2. Auguſt. „Amerika führt zur Zeit Kriegsmateral aus und fremde Ideengänge, die es teils von den Sozial⸗ demokraten in England, teils von den Kommuniſten in der Sowjetunion betzieht“, erklärt die maßgebende Wochenzeitſchrift der Vereinigten Staaten„Satur⸗ day Evening Poſt“ in einem Artikel, der umſo größeres Aufſehen erregt, als dieſes Blatt vor einigen Wochen ſeinen alten iſolationiſtiſchen Stand⸗ punkt aufgegeben und Rooſevelts Politik, wenn auch ohne äußerliche Begeiſterung unterſtützt hat.„Satur⸗ day Evening Poſt“ erinnert daran, daß die USA noch nor wenigen Monaten wpährend des finniſchen Krieges ganze Kübel ſittlicher Entrüſtung über die Sowjetunion ausgeſchüttet hätten, während ſie jetzt ſich für den Bolſchewismus begeiſterten.„Amerika iſt tief gefallen, wenn es heute beide Arme nach der Sowjetunion ausſtreckt, die noch vor kurzem mit Albſcheu abgelehnt wurden.“ Der bekannte Rooſeveltgegner Hearſt fordert in einem Artikel im Spitzenorgan ſeines Zeitungskon⸗ zerns, dem„Newyork Journal Amerian“, die Re⸗ gierung auf, a eine Volksabſtimmung darüber zu verauſtalten, ob Amerika in den Krieg eintreten ſoll oder nicht. Die überragende Mehrheit des amerikaniſchen Volkes ſei gegen den Kriegseintritt. Dies werde bei einer ſolchen Volksabſtimmung her⸗ vortreten. 5 Der republikaniſche Abgeordnete Stephan Day ſprach ſich geſtern in ähnlichem Sinne aus und er⸗ klärte, Rooſevelt verſuche wieder einmal das ameri⸗ kaniſche Volk zu betrügen. Er benutze die ihm ge⸗ gebenen Vollmachten jetzt dazu, die„blutige Diktatur Stalins“ zu ſchützen. Wenn er auch heute behaupte, daß Moskau keinerlei Material unter den Bedin⸗ gungen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes bekomme, ſo würde er doch ſehr bald Milliarden für eine Sowjethilfe im Kongreß anfordern. Das Weiße Haus denkt natürlich gar nicht daran, ſich dieſe Warnungen zu eigen zu machen und Rooſe⸗ velt bezeichnet auf der geſtrigen Preſſekonferenz mit ſtrahlendem Geſicht den Widerſtand der Bolſchewiſten gegen die deutſchen Truppen als„großartig“ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 48. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchetk⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim „Amerika treibt dem Kriege zu Wallate und Hopkins blaſen ins Feuer Es iſt notwendig, ſich auf eine Teilnahme am Kriege vorzubereiten“ Weitere AS A⸗Truppen in Britiſch⸗Guayana gelandet Amerikaniſche Ingenieure in Irland Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Rom, 2. Auguſt. Ein zweites amerikaniſches Truppen⸗ kontingent iſt in Georgetown in Britiſch⸗ Gu ayana gelandet, um, wie aus Caracas ge⸗ meldet wird, zwei Luftſtützpunkte in Beſitz zu nehmen, die den Vereinigten Staaten von London abgetreten wurden. In Nordirland ſind 400 amerikaniſche Ingenieure eingetroffen. Noch iſt un be⸗ kannt, welche Tätigkeit dieſe Techniker aufnehmen werden. Auf jeden Fall zeigt ſich, ſo ſtellt men in Rom feſt, daß überall, auch in England ſelbſt, an Stelle der Briten Amerikaner treten. Stillegung der amerikaniſchen Seideninduſtrie Die Folge des japauiſchen Gegenſchlageg (Funkmeldung der NM.) + Waſhington, 2. Auguſt. Die Prioritätsabteilung im USA ⸗Rüſtungsamt verfügte die Einſtellung der Rohſeiden⸗ verarbeitung mit Wirkung am Freitag Mitter⸗ nacht. b Dieſer Schritt, der durch die von Japan als Gegenmaßnahme angeordnete Exportkontrolle für Rohſeide und Seidenfaſer notwendig wurde, iſt gleichbedeutend mit der Stillegung der ge⸗ ſamten ſeiden verarbeitenden In du⸗ ſtrie, wovon 175000 Arbeiter betroffen werden. Gleichzeitig wurden alle Seidenvorräte in Lager⸗ häuſern und Fabriken von der Regierung für Marine⸗ und Heeresbedarf beſchlagnahmt. Vernichtungsſchlacht im Kiew⸗Raum Tiefer Stoß in die Rückzugsbewegung des Feindes in der Akraine (Funkmeldung der N MZ.) E Aus dem Führerhauptquartier, 2. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: i In der Ukraine ſind ſchnelle deutſche Verbände tief in die Rückzugs bewe⸗ ungen des Feindes 9961 en. Im aume 250 Km. ſüdlich Kiew iſt eine wei⸗ 1 8 große Veruichtungsſchlacht im ange. Die oſtwärts Smolenſk eingeſchloſſenen ſowjetiſchen Diviſionen wurden noch mehr 8 u ſammenu gedrängt. 5 Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht mit guter Wirkung Verſorgungsbetriebe und militäriſche Anlagen in Mos kan ſowie wichtige Eiſenbahnknotenpunkte an der oberen Wolga und in der ſüdlichen Ukraine. Im Kampf gegen Großbritannien ver⸗ ſenkte die Luftwaffe in der letzten Nacht vor der ſchottiſchen Oſtküſte zwei Hau dels ⸗ ſchif fe, darunter einen Tanker, mit. 16000 BRT, und beſchädigten einen Frachter ſowie ein Vorpoſtenboot. Weitere wirkſame Luftangriffe richteten ſich gegen Hafenanlagen an der Oſtküſte Schottlands und in Südweſt⸗ england ſowie gegen einen Flugplatz. Flugzeuge, die bei Tage zur bewaffneten Aufklärung eingeſetzt waren, trafen oſtwärts der Faröer⸗Inſeln ein größeres Handelsſchiff ſchwer und erzielten Bombenvolltreffer in Ba⸗ rackenlager bei Holy⸗Island. Ein Vorpoſtenboot ſchoß ein britiſches Kampfflugzeug ab. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Der italteniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Rom, 2. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: g In 3 3 Sollum⸗ und Tobruk⸗ ronten u von entung. re en tſche 5 haben den en von Tobruk und Kraſtwagenanſammlungen üblich von Sidiel Barani bombardiert. Inu der ver⸗ gangenen Nacht haben engliſche Flugzeuge einen Angriff auf Beughaſi unternommen, der keine Opfer zur Folge hatte. In Oſtafrika wurden im Gebiet von Gondar feindliche Truppen verſpreugt und unter Verluſten in die Flucht geſchlagen. Unſere Bodenabwehr hat ein feindliches Flugzeug, das verſuchte, Gondar au⸗ zugreifen, zum Abdrehen gezwungen. Feindliche Flugzenge warfen in der Nacht zum 1. Auguſt an einigen Stellen der Weſtküſte Sar⸗ diniens und am Nachmittag des 1. Auguſt auf die uſel Lampeduſa einige Bomben ab. Es gab weder pfer noch Schäden. Eines der Flugzeuge wurde abgeſchoſſen. Das U⸗Boot, deſſen Verſenkung im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldet wurde, iſt zuerſt von e Oberleutnant de Nunzio an⸗ gegriffen und getroffen worden. 0 Italiener im Oſten einſatzbereit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Ro m, 2. Auguſt. General Francesco Zingale kommandiert, wie die italieniſche Preſſe mitteilt, das italieniſche Expeditiouskorps im Oſten, das an der Front zum Einſatz bereit ſteht. Vomben auf Moskaus Rüſtungshochburg Wichtigſte Verkehrs und Rüſtungszentren ſchwer getroffen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 2. Auguſt. In den letzten Tagen hat die deutſche Luftwaffe mehrfach wichtige Verkehrs⸗ und Rüſtungs⸗ zeutreun um und in Moskau mit großer Wirkung bombardiert. Bei den anugegrif⸗ fenen Orten handelt es ſich insbeſondere um den Eiſenbahnknotenpunkt Orel und die Moskauer Stadtviertel nördlich der Stadtmitte und öſtlich des Moskwa⸗Bogens. Orel liegt im Schnittpunkt der Eiſenbahnſtrecken Moskau⸗Charkow und BrjanſkJles. Der An⸗ griff au Orel iſt inſofern von Bedeutung, als nahe dem bereits erfolgten Augriff auf den Eiſenbahn⸗ knotenpunkt Brjanſk, ungefähr 130 Km. weſtlich Orel ein weiterer wichtiger Ort der Nordſüd⸗Eiſen⸗ bahn⸗Verbindung getroffen iſt, die außer für Trup⸗ penverſchiebungen vor allem für Materiallieferungen des zentralſowfetiſchen und Induſtriegebietes(Kohle, Eiſen und landwirtſchaftliche Produkte) von er⸗ höhter Wichtigkeit iſt. Der Angriff auf die Moskauer Viertel nördlich der Stadtmitte und öſtlich des Moskwa⸗Bogens traf zwei bedeutende Induſtriezuſammenballungen der ſowjetiſchen Hauptſtadt. Von wichtigen Werken des Moskauer Nordens mit vorherrſchender Metall⸗ und Leichtinduſtrie in dem Dſerſhingskij⸗Rayon und dem Kominternowſkij⸗Rayon ſind zu nennen. Das Kompreſſorenwerk„Borez“, zwei mechaniſche Werke, ein Automotorenwerk, die Eiſengießerei„Stankolit“, zwei Werke für Buntmetalle bzw. Hartlegierungen uſw. Von Bedeutung ſind weiterhin der Sawjolo⸗ wer und der Rſhewer Bahnhof und beſonders der Leningrader und Jaroſlawer Kopfbahnhof, der den Endpunkt der bedeutenden Nordweſt⸗ und Nord⸗ Eiſenbahnlinien Harſtellt. Das Viertel öſtlich des Moskau⸗Bogens, das ver⸗ waltungmäßig die Rayons Proletarſkif und Tagan⸗ ſkij umfaßt, iſt durch Großwerke der Auto⸗ Metall⸗ und chemiſchen Induſtrieen charakteriſiert. Hier lie⸗ gen das Kraftwagenwerk„Stalin“, das nach dem Werk in Gorki das zweitgrößte der Sowjetunion iſt und die verſchiedenſten Kraftwagentypen herſtellt. (Belegſchaſt 40000 Arbeiter), das Kleinautowerk „Kim“, das Kugellager⸗Werk„Kaganowitſch“, das das an Ausdehnung größte Werk Moskaus iſt, das Elektromaſchinenwerk„Dynamo“, weitere elektro⸗ techniſche Fabriken, die Werkzeugfabrik„Fraeſer“, Erdölgroßlager, ein Sauerſtoffwerk und die großen Güterbahnhöfe des Kursker⸗ und Cortki⸗Bahnhofes. Alle dieſe Werke, die die Repräſendanten der Moskauer Leicht⸗ und Schwerindustrie und ſpetziell der Rüſtungsproduktion darſtellen, ſind im Kriegs⸗ fall in erhöhtem Maße auf Erzeugung von Kriegs⸗ geräte eingeſtellt. Der Angrifſſ auf die genannten Viertel hat alſo die Rüſtunsinduſtrie der Sowjet⸗ union wiederum ſchwer getroffen. Beobachtungsballon ſchießt Sowfetjäger ab dub Berlin, 1. Auguſt. Die Beſatzung eines im Raum von Kiew ein⸗ geſetzten Beobachtungsballons einer deutſchen Ar⸗ tillerie⸗Abteilung ſchoß am 30. Juli ein ſowjeti⸗ ſches Flugzeug ab. In 600 Meter Höhe über einem Waldſtück wurde der Ballon von zwei Sowjetjägern angegriffen. Im gleichen Augenblick, in dem die auf der Erde ſtehenden Flakgeſchütze das Feuer eröffne⸗ ten, hatte auch die Ballonbeſatzung ihr Maſchinen⸗ gewehr ergriffen. Dem anfliegenden Sowfetjäger praſſelte eine Maſchinengewehrgarbe entgegen, die Motor und Tragflächen traf. In ſteiler Rechtskurve ſtürzte Sekunden ſpäter das Jagdflugzeug ab. Das zweite Sowjetflugzeug wurde kurz danach von der deutſchen Flak abgeſchoſſen. 152. Jahrgang— Nummer 209 Rooſevelts Dampfwalze (Von unſerem Korreſpondenten) f— Liſſabon, 2. Auguſt. In den Vereinigten Staaten bereitet man die Durchdringung der iberoamerikani⸗ ſchen Staaten auf kulturellem, politiſchem, wirk⸗ ſchaftlichem und militäriſchem Gebiet anit jener Gründlichkeit und Umſicht vor, die den US A⸗Ameri⸗ kaner ſtets dann auszeichnet, wenn es ſich um große Aktionen handelt. Während man im Weißen Haus das Geſicht wahrt, und ſo tut, als ſeien beiſpiels⸗ weiſe die Erklärungen des Senators Clark über die Notwendigkeit, ganz Südamerika in ein Bündel von den Vereinigten Staaten kontrol⸗ lierter Kolonie zu verwandeln, lediglich Phanta⸗ ſien eines Einzelgängers, ſind Hunderte von Organi⸗ ſationen und Tauſende und aber Tauſende von Per⸗ ſonen im ganzen Lande an der Arbeit, um das große Werk der endgültigen Einverleibung der ehemals ſpaniſchen und portugieſiſchen Teile des amertika⸗ niſchen Kontinents in die anglo⸗amerikaniſche Ein⸗ flußſphäre vorzubereiten.„Vom Atlantik bis zum Pazifik“, erklärte dieſer Tage die„New York Times“, „wird die öffentliche Meinung der USA in rapidem Tempo Südamerika bewußt' gemacht.“ In Waſhington iſt es ſchon ſeit längerer Zeit in den führenden Kreiſen große Mode, Spaniſch und Portugieſiſch zu lernen, und prominente Perſönlichkeiten der Bundeshaupt⸗ ſtadt, vor allem der Bundesämter, ließen ſich in „Waſhington Poſt“ und anderen Blättern beſonders gern mit einem ſpaniſchen Wörterbuch in der Hand photographieren. Heute beſchränkt ſich dieſe Be⸗ wegung nicht mehr auf Waſhington, ſondern hat das ganze Land ergriffen. Sie wird von maßgebenden Kreiſen hinter den Kuliſſen ſehr ge⸗ ſchickt gelenkt und gefördert, denn man braucht oͤringend ſpaniſch ſprechende Angeſtellte, Arbeiter, Ingenieure und Beamte in großer Menge, wenn der ehrgeizige Plan des Weißen Hauſes gelingen ſoll. Die ſogenannten„High Schools“ in den Provinz⸗ orten veranſtalten ſyſtematiſch Abendkurſe, die nach den Berichten der Zeitungen überlaufen ſind von Mechanikern, Technikern, kleinen Angeſtellten, Ge⸗ ſchäftsleuten, Soldaten uſw., die alle auf die große Chance ihres Lebens in den„unerſchloſſenen“ Län⸗ dern ſüdlich des Rio Grande hoffen. Es gibt ſchon nicht mehr genügend Lehrkräfte, und im Staate Utah z. B. ſind die ſpaniſchen und portugieſiſchen Lehrer fortgeſetzt auf der Reiſe, um ihre Lektionen in den einzelnen Kurſen und Colleges des Staates wahrzunehmen. Natürlich gibt man dieſer Bewegung nach außen hin ein rein geiſtiges Geſicht und zieht ſogar mit Vorliebe ſüdamerikaniſche Kreiſe zur Unterſtützung heran, indem man ihnen vorredet, dieſes plötzliche große Intereſſe der Bevölkerung für ſüdamerikaniſche Dinge ſei lediglich das Ergeb⸗ nis der Politik der guten Nachbarſchaft des Präſidenten Rooſevelt. Das iſt der eine dem Inlande geltende Teil der aroßen Organiſation. Der andere gilt den ibero⸗ amerikaniſchen Staaten ſelbſt. In Waſhington ſind im letzten Jahre zahlreiche Agenturen. Inſtitutio⸗ nen. Zirkel, Aemter, Organiſationen und Ausſchütſſe aufgebaut worden, die ſich alleſamt nach außen hin mit der„Beſſerung und Pflege der nachbarlichen Beziehungen zu Südamerika“ befaſſen, in Wirklich⸗ keit aber ſo organiſiert ſind, daß ſie von heute auf morgen in ein offenſives Inſtrument der Durchdringung Südamerikas umge⸗ wandelt werden können. Da gibt es z. B. die Abteilung für kul⸗ turelle Beziehungen im Staatsdeparte⸗ ment, die ſich vor allem mit dem Profeſſoren⸗ und Studentenaustauſch beſchäftigt und deren Ziel es iſt, möglichſt viele geeignete amerikaniſche Hochſchul⸗ lehrer nach Südamerika zu ſchicken und noch mehr ſüdamerikaniſche Intellektuelle für das Studium an den Univerſitäten der USA zu gewinnen. Noch umfaſſender und zielbewußter iſt die Arbeit des vor Rockefeller⸗Inſtitut mit unerſchöpflichen Mitteln ausgeſtatteten„Komitees zur Gleichſchaltung der kommerziellen und kulturellen Beziehungen zwiſchen den amerikaniſchen Republiken“, kurz Rockefellex⸗ Ausſchuß genannt. Dieſer Rockefeller⸗Ausſchuß macht eigentlich alles. Großes und Kleines, Wichtiges und weniger Wichtiges, ganz gleich, ob es ſich nun um Zuſchüſſe zur Verbeſſerung der Schafzucht in ir⸗ gendeinem Andenhochtal oder um die Organiſation non Kunſtausſtellungen in Neuyork und Rio de Janeiro handelt, oder um das Eindringen amerika⸗ niſchen Kavitals in die Schlüſſelſtellungen der ſüd⸗ amerikaniſchen Wirtſchaft. Die Rockefellermillionen müſſen ſich natürlich nerzinſen. Austauſch von geiſtigen Gütern wirft keinen materiellen Gewinn ab, aber er bildet eine glänzende Faſſade, hinter der die wirklichen Ge⸗ ſchäfte gemacht werden können. Ueberall in Süs⸗ amerika tauchen die Vertreter der Rockefeller⸗Or⸗ ganiſation auf, ſtellen ſyſtematiſche Unterſuchungen ſüher die Ausnutzung der Bodenſchätze oder die in⸗ duſtriellen Ausſichten beſtimmter Landesteile an. Ihre beſondere Sorge iſt die Errichtung von ſehr wichtigen Induſtrien, die im Krieg einen Rückhalt und eine Reſerve für die USA bilden können. Zu den Aufgaben des Rockefeller⸗Aus⸗ ſchuſſes gehört auch die, wie man in Amerika offf⸗ ziell ſagt,„Weiterbildung des Radios und der Preſſe zum Zweck einer wirkſamexen Verteilung wichtiger Nachrichten und Informatſonen in den Ländern Südamerikas, das heißt die Kontrolle über Preſſe und Rundfunk in den einzelnen ſüdamerika⸗ niſchen Republiken. Die praktiſchen Auswirkungen dieſer Arbeit, für die Millionen ausgegeben werden, beginnen ſich bereits zu zeigen. Die Stimmung weiter Kreiſe in USA Südame⸗ rika gegenüber iſt in gewiſſer Hinſicht mit der Stim⸗ Angriffe der Deutſchen bekannt. de m mung der amerikaniſchen Bevölkerung vor der Er⸗ oberung des Weſtens um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu vergleichen. Man hofft, noch einmal die Gelegenheit zu einem gro⸗ ßen imperialiſtiſchen Raubzug zu ha⸗ ben, nur daß er ſich diesmal nicht nach Weſten, ſon⸗ dern nach Süden richtet. Die Eroberung des We⸗ ſtenms hat Amerika im vergangenen Jahrhundert über mehrere große wirtſchaftliche Kriſen hinweg⸗ geholfen. Auch jetzt bofft anan im Weißen Haus augenſcheinlich, die erlöſende Jormel für alle ſozialen und wirtſchaftlichen Nöte, die durch den New Deal in keiner Weiſe gemildert wurden, durch eine Expanſion nach außen hin geſunden zu haben. Infolgedeſſen wird in US ein Rieſenapparat vorbereitet, deſſen Aufgabe es iſt, die geiſtige und wirtſchaftliche Eroberung aller Länder ſüd⸗ lich des Rio Grande vorzubereiten. Eine Art un⸗ geheure Dampfwalze ſteht bereit, um über Ibero⸗ amerika hinwegzugehen, ſobald erſt einmal das Weiße Haus das Signal zum Eintritt in den Krieg gegeben hat, deſſen erſte Opfer auf amerikaniſcher Seite die Eigenkultur und Eigenwirtſchaft Ibero⸗ amerikas ſein werden. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. Auguſt. „Die deutſche militäriſche Lage iſt eine glänzende“, ſchreibt der Militärſachver⸗ ſtändige der Hearſtpreſſe in USA, und er ſügt hin⸗ zu:„Die Fülle der Einzelaktionen, die jetzt im Oſten im Gange ſind, geben ein völlig klares Bild. Die Deutſchen erobern nicht, um wieder zu vexrlie⸗ ren, ſondern ſie ſichern ſich jedes noch eingeſchloſſene Gebiet. Damit gehen alle verfügbaren Kräfte der Sowjets zugrunde, weil ihnen nirgends der Ausbruch aus den vielen Keſſeln gelin⸗ gen kann.“ Soweit die Hearſtpreſſe. Die deut⸗ ſchen OK W⸗ Berichte verzeichnen Tag für Tag die Schwere und Heftigkeit der Kämpfe, aber ſie laſſen keinen Zweifel, daß es unentwegt vorwärts geht, daß jeder neue Widerſtandsverſuch der So⸗ wiettruppen an dem eiſernen Ring der Deutſchen ſcheitert, und daß das Sowfetheer unentrinnbar der Vernichtung zugetrieben wird.„Stockholms Tid⸗ ningen“ meldet aus Ankara, dort eingetroffene Mit⸗ glieder der afghaniſchen Geſandtſchaft in Moskau ge⸗ ben über die Lage in Moskau ein ſehr trübes Bild. Nach den letzten deutſchen Luftangriffen müſſe man Moskau das Schickſal Warſchaus bporausſagen, ſobald die Deutſchen Anſtalten machen würden, Stadt und Vorgelände anzugreifen. N22 In London hat beſonders ſtarken Eindruck die Fortſetzung der deutſchen Luftangriffe auf den Suezkanal gemacht. In der Ueberſchrift der „Times“ ſteht, daß die Deutſchen den Suezkanal in das Operationsgebiet eingeſchloſſen hatten.„Daily Mail“ ſchreibt, die ſteben Angriffe könnten an dem Kanal nicht ſpurlos horübergegangen ſein, der einer der wichtigſten Lebensadern des britiſchen Weltrei⸗ ches ſei. Und faſt alle Londoner Zeitungen ſtellen die Frage, wo bleibt die britiſche Luftwaffe, von deren Widerſtand und Gegenangriffe man nichts höre. Die amtlichen Londoner Stellen hüllen ſich in Schweigen. Nur Reuter gibt kurz die Tatſache der Die ſtändige Wie⸗ derholung der deutſchen Luftangriffe auf den Suez⸗ kanal, die viele wichtige Poſitionen in der Kanalzone zerſtört habe, beweiſt auch den Engländern, daß ſie dem deutſchen Griff nirgends mehr entgehen können, und daß unſere im Mittelmeer gewonnenen Stütz⸗ punkte noch große Aufgaben zu erfüllen haben. Im britiſchen Unterhaus hat, ſchwediſchen Mor⸗ genblättern zufolge, Eden ſein Mitgefühl mit den Opfern in Petſamo ausgeſprochen. Es albt kaun eine Möglichkeit mit Worten dieſe Heuchelei ins rechte Licht zu ſetzen. Dem finniſchen Geſandten Griepenbera iſt, wie„Stockholms Daabladet“ mel⸗ det, angeboten worden, privat in London zu bleiben. Der Gefſandte habe dieſen Vorſchlag abgelehnt. Die „Times“ kündigt an, daß die finniſchen Fahrzeuge in ameritanſſchen Gewäſſern als„techniſche Feinde“ beſchlagnahmt würden. Die Erregung der finni⸗ ſchen Preſſe iſt ſtark.„Uuſi Soumi“ ſchreibt, man könne nur von britiſcher Niedertracht ſprechen. Man könne ſich nur wundern, vorher geglaubt zu haben, England gehöre zu den Kulturländern der Welt. Die Zeitung„Hufvudſtadesbladet“ nennt den briti⸗ ſchen Luftangriff auf Petſamo den Abbruch der letzten Brücke zwiſchen Finnland und Großbri⸗ tannſen. Die Handlung Englands ſei um ſo nichts⸗ würdiger, als ihr die wortreiche Verſicherung des Fortbeſtandes freundſchaftlicher Gefühle an den fin⸗ niſche nGeſandten in London vorausgegangen war. Der Liſſaboner„Diario“ meldet, die portugie⸗ ſiſchen Reeder beginnen ihre Schifſe aus Verkehr mit den nor damerika⸗ mwiſchen Häfen zurückzuziehen. Ueber ein Drittel der zwiſchen Portugal und US A⸗Häfen ver⸗ kehrenden Schiſſe iſt bereits zurückgekehrt. Die Gründe ſind Befürchtungen vor der Weiterentwick⸗ lung der Gefahrenlage und vor der Möglichkeit von Beſchlagnahmungen der portugieſiſchen Schiffe. De Brinon bei Melain und Darlan Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Beru, 2. Auguſt. Der Hauptdelegierte der franzöſiſchen Regierung, Botſchafter de Brinon, iſt in Vichy ein⸗ getroffen, wo er nach dem Sturz Lavals am 13. De⸗ gember 1940 nicht' mehr geweſen war. Botſchafter de Brinon iſt im Laufe des Freitagnachmittag von Marſchall Pétain und Admiral Darlan empfangen worden, mit denen er eingehende Beſprechun⸗ gen hatte. Er wird ſich einige Tage in der Nähe von Vichy aufhalten, wo er bei ſeiner Rückreiſe erneut Besprechungen haben wird. In Vichy iſt ferner der Führer der Franzöſiſchen Legion Deloncele eingetroffen. Es wird ange⸗ geben, daß ſeine Anweſenheit mit der Organiſation und Ausrüstung der franzöſiſchen Freiwilligen im Zufſammenhang ſtehe, die gegen den Bolſchewismus Lingeſetzt werden ſollen. Andere Kreiſe weiſen jedoch guf die Möglichkeit hin, daß ſeine Anweſenheit mit den Beſprechungen über die künftige Regie⸗ rungsumbildung in Zuſammenhang ſtehe. Auf ſeiner Fahrt durch die Inſelgruppe der Azo⸗ ren ſetzte der portugieſiſche Staatspräſident General Carmona mit dem Dampfer„Caxvalho Araujo“ ſeine Reiſe nach der Inſel Terceira fort. wo er in Angra do Herbismo landete. Er wurde überall jubelnd begrüßt. f Auf ſeiner Reiſe nach Afrika rettete der portugie⸗ ſiſche Dampfer„Cabo Verde“ 35 Schiffbrüchkge des am 6. Juli in der Nähe der Inſel Sao Toma von einem Unterſeeboot verſenkten däniſchen Fracht⸗ ſchiffes„Inrre“, das in engliſchen Dienſten fuhr. Studentiunen aus 10 Nationen, die an den Reichs⸗ wettkämpfen für deutſche Studentinnen teilgenom⸗ men haben, wurden am Freitag von der Reichs⸗ frauenſührerin Frau Schöltz⸗Klink empfangen. 300 Ueberlebende verſenkter Schiſſe auf den Kap⸗ verdiſchen Inſelu. Auf den Kapyerdiſchen Inſeln halten ſich gegenwärtig rund 300 Ueberlebende ver⸗ ſenkter engliſcher Dampfer auf, die auf eine Fahr gelegenheit nach Liſſabon warten müſſen. Durchbruch durch die Stalin⸗Limie Wie ein badiſches Infanterie⸗Regiment ſich den Weg durch die Stalin⸗Einie erzwang Von Kriegsberichter Raſſo Königer PK. Es begann mit einer Alarmmeldung. Ein Panzeroffizier kam von vorne mit einer Laſt⸗ wagenkolonne. Berichtete, daß ſeine Wagen, die Benzin und Munitionsnachſchub für die Panzer ge⸗ laden hatten, von den Bolſchewiſten überfallen wor⸗ den wären. Einige der Nachſchubwagen ſeien in Brand geraten, die Begleitmannſchaften wurden niedergemacht. Der Reſt der Kolonne hätte gerade noch umkehren können. Nun ſeien die Panzer, die bereits durchgeſtoßen wären, abgeschnitten. Das Eingreifen der Infanterie wäre dringend nötig. Das war am 14. Juli. 4 Das Infanteriebataillon, auf das der Panzer⸗ offizier geſtoßen war, bildete die Spitze einer aus ſchwäbfſchen und badiſchen Truppen ge⸗ miſchten Infanterie⸗Diviſion, die im Fußmarsch den weiten Raum zwiſchen der deutſchen Grenze und der Landbrücke zwiſchen Düna und Dujepr überwunden hatte. Sie erreichte nun als vörderſte reine Infanterie⸗Diviſion diefe ſchon aus den napoleoniſchen Feldzügen berühmte Landbrücke die ſogenannte Moskauer Pforte. Auf diefer Land⸗ brücke hatten die Bolſchewiſten eine ſtarke Vertei⸗ digungslinie aufgebaut— ein Teil der Stalin⸗Linie. Dieſe angeblich unbezwingliche Linie ſollte den deutſchen Vormarſch zum Stehen bringen. Das war eine trügeriſche Hoffnung der Bolſchewiſten. Die Panzer brachen durch. Vor unſeren Panzern haben die Bolſchewiſten inzwiſchen einen gewaltigen Reſpekt bekommen. Sie flüchten in die Wälder, wenn unſere Kampfwagen anraſſeln. Gegenüber den ungepanzerten und nicht ſo kampfkräftigen Nach⸗ ſchubkolonnen entwickeln ſie mehr Mut. So iſt es auch am 14. Juli geweſen. Hinter den weiterrollen⸗ den Panzern ſchloſſen die Bolſchewiſten die Durch⸗ bruchlücke wieder. Der Nachſehub geriet in die Falle. Einige Soldatengräber und ausgebrannte Wagen ſind die ſtummen Zeugen. Zum Eutſatz der Panzer ging das Jufanterie⸗ bataillon vor. Es kam bis zum Dorf. Am öſt⸗ lichen Dorfausgang begann der Tanz. Von überall her pfiff und ſirrte es. Die Bolſchewiſten ſaßen in den Straßengräben, hockten auf den Bäumen. Es war ſchwer, ihnen beizukommen. In zweiſtündigem hartnäckigen Kampf wurden ſie— es handelte ſich hierbei um die Gefechts⸗ vorpoſten der Stalin⸗Linſe, wie ſich nachträglich herausſtellte— zurückgedrängt. Das angreifende Infanteriebatagillon geriet dadurch in eine ſchwere Bedrängnis. Es erhielt Feuer von drei Seiten. Von vorn durch die zurückgedrängten Kräfte, von Norden aus der Stalin⸗Linie, von Sſ⸗ den vom jenſeitigen Ufer des Sees. Die Bolſche⸗ wiſten hatten ſich raffiniert eingebaut. Am Seeufer beiſpielsweiſe hatten ſie Schießlöcher, die etwa zehn Zentimeter über dem Waſſerſpiegel im Ufer lagen. Es war faſt unmöglich, ſie dort zu erkennen. All⸗ mählich wurden ſie aber doch nieder gekämpft. Als die Feinde ihre Niederlage herannahen ſahen, wandten ſie eine gemeine Kampfweiſe an. Sie gin⸗ gen auf die deutſchen Linien mit erhobenen Händen zu, als wollten ſie ſich ergeben. Waren ſie nahe ge⸗ nug heran, ſo griffen ſie doch zu den Waffen. Der Bataillonskommandeur des Infanterie⸗ bataillons, der ſich den mit erhobenen Händen an⸗ kommenden Sowjetarmiſten offen auf der Straße näherte, iſt durch dieſe verbrecheriſche Heimtücke der Bolſchewiſten gefallen. Die Feinde exeilte jedoch ihr Schickſal. Vier von Oſten zurückkehrende Panzer, die nach ihrer ausbleibenden Nachſchubkolonne Ausſchau halten wollten, trafen gerade zur rechten Zeit am Kampf⸗ platz ein. Mit ihrer Hilfe wurden die gut ausge⸗ bauten Feldſtellungen der Sowjets im Sturm ge⸗ nommen. Es wurde ein harter, erbitterter Kampf. Das Dorf ging in Flammen auf. Im Kampf Mann gegen Mann wurde ein Graben nach dem anderen gewonnen. Die Bolſche⸗ wiſten erlitten ſchwere Verluſte. Als der Kampf gegen ſieben Uhr abends zu Ende ging, war das Feld von toten und verwundeten Sowjetarmiſten überſät. Aus dem Vorſtoß zum Einſatz der Panzer war ein Kampf um die Stalin⸗Linie geworden. Das Infanterie⸗Batatillon war auf die ſtarke Verteidi⸗ gungslinie der bolſchewiſtiſchen Armee in der Mos⸗ kauer Pforte geſtoßen. Die 1. vroletariſche Schützen⸗ diviſion— eine direkt aus Moskau vor wenigen Tagen erſt in dieſe Stellung geworfene Elitetruppe — hielt diſen Sperriegel auf dem Weg nach Mos⸗ kau, wie Gefangenenausfagen ergaben. Das Batail⸗ lon bezog eine Igelſtellung, da es dem weichenden Feind in der Dunkelheit in die unüberſichtlichen Wälder nicht folgen konnte. 5 „In einem Haus beim Bahnhof wurde nachts vom Regimentsſtab des badiſchen Regiments die Lage durchgeſprochen. Die Bolſchewiſten ſchoſſen mit ihrer Artillerie, ſo daß in dem Bauernhaus der Putz von den Wänden fiel. Es war keine ſehr gemütliche Be⸗ ſprechung. Aber den Feinden ſollte der Spaß ver⸗ gehen. Für ſechs Uhr morgens ſetzte der Regiments⸗ kommandeur den Angriff an. Der Angriffsbefehl beſtimmte, daß das Regiment mit zwei Bataillonen in der vorderen Linie vorſtoßen und eine Brücke an der Straße Witebsk⸗Orſcha erreichen ſollte. 15. Juli. Früh 3 Uhr. Die zur Unterſtützung des Angriſfs beſtimmten Batterien gehen in Feuer⸗ ſtellung. Als die Geſchütze im Auffahren ſind— erſt einige ſtehen ſchußbereit— tauchen die Feinde auf. Die Sowjets machen ihrerſeits einen Angriff, Alarm. Alles wird herangeholt. Die Fahrer, die Stabskompanie des Regiments, die Pioniere. Die Artillerie iſt in ſchwerer Bedrängnis. Im direkten Schuß auf hundert und hundertfünfzig Meter feuern die Geſchütze und halten ſich die Bol⸗ ſchewiſten vom Leib. Der Negimentsſtab und die inzwiſchen eingetrof⸗ ſeue Jufanterie gehen mit Hurta⸗Gebrüll auf die Sowjets los, werfen ſie. Ein fürchterlicher Nah⸗ kampf im frühen Licht des Tages entbrennt. Oft auf zwei Meter ſtehen ſich die angreifenden Feldgrauen und die ſich verzweifelt wehrenden Feinde gegenüber. So wird der Bereitſtellungs⸗ raum erkämpft. „Die Bolſchewiſten erlitten fürchterliche Verluſte. Ein Ort brannte. In rieſigen Sätzen sprangen aus den brennenden Ställen Kühe und Schafe. Die Bauern, die ſich in Kartoffelmieten vor dem Kampflärm geflüchtet hatten, krochen aus ihren Verſtecken, um ihre kärgliche Habe aus dem Feuer zu retten. Es war ein unvergeßliches Bild dieſes harten öſtlichen Krieges. Dann traten die Bataillone zu meigentlichen Angriff an. Es ging zügig vorwärts, bis die Stürmenden auf die Stalin⸗Linie ſtießen. Angepaßt an das waldige und hügelige Gelände und mit ge⸗ mähten Kornhalmen geſchickt getarnt, zogen ſich Gräben und MöG⸗Stellungen durch das Gelände. Eine Stellung anit der anderen verbunden. Oft vier, fünf hintereinander. Alles geſteckt voll Somjet⸗ armiſten. Ein wütendes Feuer ſchlug den Stürmenden ent⸗ gegen. Ein Bataillon fand etwas Deckung durch die Baumſtämme eines Waldes. Es ſtieß durch— aller⸗ dings in blutigen Gefechten Zäh mußte um jeden Meter faſt gekämpft werden. Das Vor⸗ gehen im Wald verlangte Tapferkeit und Kühnheit von jedem einzelnen Kümpfer. Die Feinde leiſteten einen zähen Widerſtand. Stur blieben ſie auf dem Platz, wohin ſie geſtellt waren, ſtur bis zum Tod. Noch in ausſichtsloſen Lagen hoben ſie die Waffen und mußten oft in ihren Schützen löchern er⸗ ſchlagen werden. Das andere Bataillon hatte eine offene Ebene zu überſchreiten. Das war in dieſem Höllenfener, in dieſem tollen Konzert von Ar⸗ tillerie, Granatwerfern und's. eine ausſichtsloſe Sache. Der Angriff ſtockte auch dort zunächſt. Die eigene Artillerie mußre heran. Bald brüllten arch auf unſerer Seite in verſtärktem Maße die Kanonen. Es rauſchte unheimlich durch die Luft. Eine dicke ſchwarze Rauchwolke verbarg die ſowfetiſchen Stel⸗ lungen. Es war, als ginge dort drüben die Welt Unter. 5 Mittags begann der Angriff erneut. Das Ba⸗ taillon war verſtärkt worden. Dank der guten Ar⸗ tillerievorbereitung ſchlug der Angriff durch. In einer halben Stunde waren die Feloſtellungen be⸗ zwungen. Weiter, immer tiefer in das feindliche Verteidigungsſyſtem ſtieß die Infanterie. Das Feuer unſerer ſchweren Waffen faßte die Fliehenden. Aus der Flanke wurden ſie gepackt. Sie wurden ſchrecklich zuſammengehauen. Zu Hunder⸗ ten lagen ihre Toten auf dem Kaunpffeld. 5 Dann drangen unſere Infanteriſten in die feind⸗ lichen Geſchützſtellungen ein. Nur wenige Geſchütze hatte der Feind aus den Feuerſtellungen noch retten können. Aus ihnen gab er haſtig von ſeiner Flucht⸗ ſtraße noch einige Schüſſe ab, um dann auch dieſe Geſchütze einfach zu verlaſſen. Einer dieſer letzten Artillerieſchüſſe hatte eine tragikomiſche Wirkung. Er traf einen Bienen⸗ korb. Zwei Infanteriegruppen, die gerade den weichenden Feinden nachfeuerten, wurden von den empörten Bienen überfallen und übel zu⸗ gerichtet. Ein Infanteriſt mußte in das Laza⸗ rett eingeliefert werden mit 44 Bienenſtichen im Geſicht. 5 Das Kernſtück der Stalin⸗Linle in dieſem Abſchnitt war ein Höhenzug. Dort hatten die Bolſchewiſten Feldſtellungen fünffach geſtaffelt an⸗ gelegt. Unſere Jnfanteriſten pflanzten die Bajo ⸗ nette auf und ſtürmten. Dieſer Gewalt hatten die Feinde nichts mehr entgegenzuſetzen. Sie riſſen aus. Von Zeit zu Zeit ſuchten ſie ſich noch zu halten. Aber der Widerſtand war uneinheitlich. Die Bolſchewiſten merkten wohl ſelbſt, daß es für ſie hoffnungslos ge⸗ worden war, 7 5 Zehn Minuten etwa verſchnauften die Stürmen⸗ den. Es war doch eine gewaltige Anſtrengung für ſie geweſen. Dann ging es weiter. Hinein in den Wald an der Straße Witebsk⸗Orſcha. Der Wald ſteckte voll verlaſſenem Gerät. Auch Sperren waren da. Draht. jetzt auch unſere Panzerleute zu Hilfe, die abge⸗ ſchnitten waren. Für die Bolſchewiſten hatte dieſes aus allen Richtungen peitſchende deutſche Feuer eine verheerende Wirkung. Grauſig war der Anblick der unzähligen Gefallenen, der ſoten Pferde und der zerſchlagenen Wagen und Waffen der bolſchewiſtiſchen Armee, die an dieſer Straße zu ſehen waren. An der Brücke gab es nur mehr geringen Wider⸗ ſtand. Um 19 Uhr des 15. Juli war die Brücke im Beſitz des Regiments. Der Auftrag war er⸗ füllt. Der Durchbruch durch die Stalin⸗Linie vol⸗ lendet. Zwar verſuchten die Sowjets am 16. Juli nochmals Gegenangriſſe. Mit wildem„Urrae“⸗ Geſchrei rannten ſie gegen die Sicherungen des Regiments. Drei eigene Panzer waren jedoch zur Stelle. Es wurden die Verſuche leicht abgewieſen. An den Durchbruchstagen, 14. und 15. Juli, wur⸗ den 1200 Gefangene gemacht. Der wichtigſte Erfolg:„Die Moskauer Pforte“ iſt geöffnet. Dr. Dietrichs Amts jubiläum Italiens und Ungarns Preſſe feiern den Reichs⸗ 5 preſſechef 5 dnb. Mailand, 1. Auguſt. Reichspreſſechef Dr. Dietrich, ſo ſtellt„Popolo 'Italia“ zu ſeiner zehnjährigen Tätigkeit feſt, hat ſtets die Lügen der plutokratiſchen Preſſe aufs hef⸗ tigſte bekämpft und ſchon lange vor dem Kriege die gefährlichen Auswirkungen ihrer verantwortungs⸗ loſen Hetze aufgezeigt. Gleichzeitig machte er aber auch auf die Schwere der Schuld dufmerkſam, die dieſe gewiſſenloſe Preſſe durch die planmäßige Ver⸗ giftung der öffentlichen Meinung und damit der Beziehungen zwiſchen den Völkern durch ihre ſyſte⸗ matiſch betriebene Lügenpropaganda auf ſich lädt. dub. Budapeſt, 1. Auguſt. Die ungariſche Preſſe erinnert ſich mit herzlichen Begrüßungsworten des zehnjährigen Amtsfubtläums Dr. Dietrichs als Preſſechef. zeſter Lloyd“ ſchreiht: Man ſieht in dem Reichspreſſechef einen Preſſe⸗ und Kulturpolitiker von Format ſowie einen Publtziſten, der die bewe⸗ genden Kräfte der Geſchichte unſerer Tage mit größ⸗ ter Eindruckskraft feſtzuhalten vermag. Der britiſch-finniſche Bruch Kein finniſcher Geſandter in Dublin — Stockholm, 2. Auguſt. Das finniſche Außenminiſterium dementiert die von London verbveitete Nach⸗ richt, daß Finnland in Dublin eine Ge⸗ ſandtſchaft errichten und den bisherigen in⸗ niſchen Geſandten in London, Griepenberg, dorthin entſenden werde. Wie der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyheter“ mitteilt, habe nach„zuver⸗ läſſigen Informationen“ die finniſche Regierung Schweden gebeten, die Vertretung der finniſchen Intereſſen in Großbritan⸗ nien zu übernehmen. Im übrigen dürfte die Ein⸗ frierung der finniſchen Guthaben mit der„Begrün⸗ dung“ daß Finnland ein„vom Feind beſetztes Ge⸗ biet“ ſei, bald erfolgen. Der diplomatiſche Bruch zwiſchen England und 8 ſcheint von London zur Auffüllung ſeiner urch den deutſchen U⸗Bootkrieg ge⸗ ſchwächten Handelstonnage benutzt zu werden, da die Formel, die Finnland als ein„vom Feind be⸗ ſetztes Gebiet“ bezeichnet, offenbar gewählt wurde, um eine Analogie zu dem britiſchen Vorgehen gegen die norwegiſche, holländiſche, belgiſche und grlechiſche Tonnage zu„rechtfertigen“. Eine unverſchämte engliſche Note dnb., Stockholm, 1. Auguſt. Die Mitteilung Finnlands über die Zuxrückzle⸗ hung des finniſchen Geſandten aus London wurde am Donnerstagrormittag von der britiſchen Regie⸗ rung mit der Zurückziehung des britiſchen Geſandten aus Helſinki beantwortet. Die Note, die Stgatsſekretär Cadogan dem finntſchen Geſandten in London überreichte, ſetzt fich in ktypiſch engliſcher Art über die Feſtſtellungen der finniſchen Regierung hinweg. Sie behauptet frech, die engliſchen Blockademaßnahmen ſeien durch die deulſche Aktlon bedingt und richteten ſich nicht gegen die finuſſche Bevölkerung. Sie brauch⸗ ten daher nicht die Beibehaltung normaler diploma⸗ tiſcher Beziehungen zwiſchen England und Finnland unmöglich zu machen. Dieſe unverschämte Formu⸗ lierung iſt ſo zyniſch, wie eben nur eine engaliſche Erklärung ſein kann. Sie vermag feboch nicht dar⸗ über zu täuſchen, daß England auch in dieſem Fall Britiſche Frechheiten gegen Finnland in erſter Linie einen Hungerkrieg geaen Frauen umd Kinder führt. Trauriger Ruhm für England Arb Helſinki, 1. Auguſt. In großer Aufmachung mit ganzſeitigen Schlagzeilen meldet die finniſche Morgeupreſſe den britiſchen Angriff auf die Petſamo⸗ Häfen. Beſonders herausgeſtellt werden dabei die hohen Verluüſte, die die Angreifer bei dieſer Bombardierung gehabt haben. Faſt die geſamte Morgenpreſſe beſchäftügt ſich in ihren Leitartikeln mit dieſem Angriff.„Eine be⸗ fremdende Tat“, und„iſt das die engliſche Autwort?“ lauten dabei u. a. die Ueberſchriften, Die Bombar⸗ dierung Petſamos, ſo ſchreiht„Uuſt Suomi“ in ihrem Leitartikel, ſei als eine Handreichung an die dem Untergang geweihte Sowjetunion anzuſehen. Eng⸗ land habe wohl zeigen wollen, daß es militckriſche Hilfe leiſten könne. Es ſei ein Hohn des Schickſals, daß ſich der Angriff gerade gegen einen Staat gerich⸗ tet hätte, der nur ſeine Sicherheit und die der kleinen Staaten des Nordens bewahren wolle. Englands Verhalten werde ſeine moraliſche Stellung nicht ſtär⸗ ken können, die es ſchon durch das Bündnis mit dem Bolſchewismus entſcheidend verloren habe. Dieſen traurigen militäriſchen Ruhm hätte es ſich ſparen können. Aus einigen Umſtänden könne geſchloſſen werden, ſo ſchreibt„Helſinggin Sanomat“ zu dem Angriff auf Petſamo, daß England ſich von vornherein auf mili⸗ täriſche Maßnahmen gegen finniſches Gebtet im Nor⸗ den vorbereitet habe und nur eine paſſende Gelegen⸗ heit abwartete, worüber es ſich wahrſcheinlich mit der Sowfetunion ins Einvernehmen geſetzt hahe. Das Mutterſchiff der Flugzeuge müſſe ſchon ſehr früh in die nordiſchen Gewäſſer entſandt worden ſein zu Operationen gegen Finnland. Durch ſeine Hand⸗ lung habe England jetzt auch praktiſch gezeigt, daß es die Sowjetunion gegen Finnland unterſtützen wolle. Aus den Geſchehniſſen in Petſamo könne man jetzt deutlich ſehen, wie wichtig es ſet, die Nachrichten⸗ beſchaffung einer fremden Macht in Finnland gegen Finnlands Verbündete zu verhindern. Die Ver⸗ antwortung für die Entwicklung der Dinge, ſo 185. das Blatt wörtlich, liege jedenfalls bei Eng⸗ and. 5 eee eee 9 Au Nundͤn dub Ruin qu: Donnerwetter— das iſt ein Kuß! l Die amerikaniſche Filmſchauſpielerin Paulette Goddard, die Gattin Charly Chaplins, verſprach, dem Manne in Hollywood, der die größte Menge Altaluminium innerhalb einer Woche ſammele, einen Kuß zu verſetzen, und zwar, wie ausdrücklich erklärte, nicht etwa einen„ei 2 Kuß für den Photographen, wie das ſo üblich It“, ſondern einen Kuß, der„garantiert ſo ausfallen würde, daß er den Betreffenden glatt umwerf.“ Wenn das nicht zieht Das heidniſche„Lohangrin“⸗Brautlied Das bägliche Leben in USA gerät immer mehr unter den Einfluß der von Waſchington künſtlich ge⸗ nährten Kriegs⸗ und Haßpſfychoſe. Waſhin ar⸗ beitet mit allen itteln daran, im amerſkaniſchen Volk die gleiche Hyſterie zu erzeugen, die Amerika bereits 1917 zu Eutſchlüſſen verleitete, die es ſpäter ſo ſtark bereute. So haben z. B. die Kirchen in Cleveland beſchloſſen, daß in Zukunft bei Trau ⸗ ungen nicht mehr, wie früher ſo häufig, der Hochzeitsmarſch aus agners„Lohen⸗ grin“ geſpielt werden dürfe. Sie haben entdeckt, daß Lohengrin einen abſolut antichriſtlichen Stand⸗ punkt vertrete, er ſei eine Glorifizierung des teuto⸗ niſchen Heidentums“. Die Oper beginne mit 5 verdacht und Ende mit Wortbruch, und außerdem fehle Won Lohengrin wie Elſa jedes Gottver⸗ trauen, was zur Führung einer chriſtlichen Ehe un⸗ bedingt notwendig ſei. Infolgedeſſen ſei es nicht mehr angängig, dieſen heidniſchen Marſch eines deutſchen ba rbariſchen Komponiſten zu ſpielen. Bibelausgabe mit Tank⸗ und Flugzeugbildern Gerade zu Beginn des Bündniſſes zwiſchen der Kirche und dem Bolſchewi mus erſcheint, wie die Londoner„News Chroniele“ berichtet, eine neue „deitgemäße“ Faſſung der Bibel, die aus⸗ drücklich für den Gebrauch des„kleinen Mannes“ beſtimmt iſt. Nach dem Bericht des Blattes enthält dieſe neue Bibelausgabe zahlreiche Bilder von Tanks, motoriſierten Kolonnen und Flug⸗ zeugen. Die„News Chroniele“ kann man da nur fragen, ob dieſe neue Bibelausgabe nicht vielleicht guch den Text der Internationglen, einen 8 über die Verdienſte der Sowjets um die Entzi lung der Kirche und ein Vorwort Stalins enthält. Die engliſche Kirche kann jedenfalls mit Recht be⸗ haupten, daß ſie immer„zeitgemäß“ iſt. Reinſtes Schwäbiſch im tiefſten Rußland Ein Leſer ſtellt dem„NS. ⸗Kurier“ in Stuttgart aus dem ee eines Sohnes ein kleines Erlebnis zur Verfügung, das er als Leutnant der Flteger im Oſten hatte. Es heißt da:„. wir mußten da etwa drei Kilometer gehen, um ſchwim⸗ men zu können. Dort badeten auch halbwüchſige Ruſſenbengel, ſo, wie ſte der Herr erſchaffen. Wir bekamen bei der Hitze Durſt und fragten nun unter allen möglichen Schwierigkeiten, ob es hier Bier geibe. Tritt da nicht ſo ein zwölf Jahre alter Bengel in knallrotem Sporthemd vor und meint breit lachend:„Noi, des geits donett, aber Milch ken net Sehan; am ſiebene wirdgmolke.“ Im tieſſten Rußland reinſtes Schwäbiſch! Nach er⸗ ſtaunten Fragen bekommen wir dann heraus, daß ſeine Eltern Wolgadeutſche ſind, die 1932 nach der W Mißernte und Hungersnot hierhergezogen ind. Der britiſche Generalpoſtmeiſter gab der Lon⸗ doner Preſſe zufolge bekannt, daß zwiſchen dem 10. und 12. Mui in b e der Poſtſachen nach Afrika und Borderaſten durch ſeind⸗ liche Aktion verlorengegangen ſeien. Von Süden kamen den Infanteriſten — 0 Aren 11 e m m rr 1 0 914 Panikmacher und Deſerteure unter uns“ auf. Wucht den unwürdigſten ließen. erkennt ſeine Europa⸗Pflicht Eine franzöſiſche Freiwilligen⸗Legion gegen den Volſchewismus — Bern, 2. Auguſt. Es wird immer deutlicher, daß die Bildung einer„Franzöſiſchen Legion“ einen Wende⸗ punkt in der Entwicklung dieſes Landes bedeutet. In einer Rieſenverſammlung im Velodrom de Hivre haben die Leiter der Parteien, die den Aufruf zur Bildung einer Freiwilligenlegion erlaſſen hat⸗ ten, die große ſymboliſche Bedeutung dieſer Geſte hervorgehoben. Marcel Deat erklärte:„Wir ſchla⸗ gen uns gegen den Bolſchewismus und gegen den angelſächſiſchen Kapitalismus.“ Zum Kampf gegen den Bolſchewismus haben ferner Doriot, Boiſ⸗ ſel, Clementi, Conſtantini und der aus der Kapuzen⸗Affäre her bekannte Deloncle aufgeru⸗ fen, der zugleich Führer der Schwarzhemden („Sturmabteilungen der nationalen Volksvereini⸗ gung“) und Führer der Freiwilligen gegen den Bol⸗ ſchewismus iſt. Delonele erklärte, daß die Freiwil⸗ ligen unter franzöſiſcher Fahne kämpfen würden. Die Anzahl der bisherigen Freiwilligen wird auf 10000 Mann angegeben. Der Geiſt, der die Be⸗ wegung charakteriſiert, wird in einem Artikel der in Paris erſcheinenden„Illuſtration“ treffend wieder⸗ gegeben. Unter Hinweis auf den 7. Juli, an dem der Beſchluß zur Bildung der Franzöſiſchen Legion ge⸗ faßt wurde, heißt es in dieſer Zeitſchrift:„Eine ent⸗ ſcheidende politiſche Wendung ſcheint Frankreich ſei⸗ nem kontinentalen Schickſal zugewandt zu haben. Wir zweifeln nicht mehr, wir fühlen uns nicht mehr beſiegt. Der Wind der Wiederaufrichtung umweht die Fahnen der neuen Legion. Frankreich muß ſich ſeinen Platz im neuen Europa verdienen.“ Anruhen in Syrien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 2. Auguſt. Wie aus Iſtanbul gemeldet wird, halten ſich in der Türkei weiterhin Gerüchte über Unruhen, die in Syrien zwiſchen der Bevölkerung und den hauptſächlich aus Auſtraliern beſtehenden Be⸗ ſatzungstruppen ausgebrochen ſind. Die auſtraliſchen Truppen ſollen„bar jeder Diſziplin“ ſein. Bei den Zuſammenſtößen zwiſchen den Ar rn und den Auſtraliern ſei es zu Toten und Verwundeten ge⸗ kommen. De Gaulle in Damaskus unwillkommen dnb Ankara, 31. Juli. Wie aus Beirut gemeldet wird, mußte General De Gaulle ſeinen erſten offiziellen Beſuch in Da⸗ maskus angeſichts der feindſeligen Haltung der Bevölkerung und der paſſiven Reſiſtenz der ſyriſchen Regierung vorzeitig abbrechen. Er verließ ſchon nach wenigen Stunden wieder die Stadt und hinterließ eine Erklärung, in der er— ähnlich wie bereits in einer in Beirut abgegebenen Erklärung an die Libaneſen— tief bedauerte, daß das Unabhängigkeitsverſprechen für Syrien nicht eingelöſt werden könne. Der wankende Sowjietſtaat Neue Aufrufe der bolſchewiſtiſchen Gewalthaber kennzeichnen den Ernſt der Lage Schwere Bedrängnis an allen Fronkabſchnitten (Funkmeldung der NM 3) + Stockholm, 2. Auguſt. Die bolſchewiſtiſchen Machthaber ließen am Don⸗ nerstag erneut flehentliche Aufrufe an die Be⸗ völkerung richten, in der„Stunde der furcht⸗ baren Gefahr“, die für die Sowjetunion gekom⸗ men ſei, zuſammenzuſtehen und alle Erſcheinungen von Kleinmut und Verzagtheit zu bekämpfen. Von Moskau aus forderte man abermals zu einem„un⸗ barmherzigen Kampf gegen Verräter, Flüchtlinge, Dieſe wiederholten Aufrufe, die durch zahlreiche Artikel in den Zeitungen unterſtützt werden, beweiſen erneut, daß die Zerſetzung hinter der Sowjetfront unaufhalt⸗ ſam fortſchreitet. Britiſche Großoffenſive mit dem Wort (Von unſerem Korreſpondenten) Berlin, 2. Auguſt. In England treibt man die Großoffenſiven mit dem Wort immer weiter, Nachdem der Ver⸗ ſuch zu einer Offenſive der Tat ſchmählich geſcheitert iſt, geht man jetzt wieder mit neuen Gedanken für eine glänzende Zukunft um. So meldet der Lon⸗ doner Zorreſpondet von„Chriſtian Seienee Moni⸗ tor“ ſeinem Blatt nach USA., er habe aus verläß⸗ licher Quelle gehört, daß„England alle Vor⸗ berkeitungen für Großluftangriffe ge⸗ troffen habe“. Man werde durch Angriffe auf Berlin und andere Großſtädte, die von ungeheurer ſein würden, die ohnehin ſchon angeknackte deutſche Moral brechen. Wir haben ſchon allzu viele ſolche Ankündigungen gehört. Es iſt vielleicht möglich, daß der eine oder andere Amerikaner ſie noch ernſt nimmt. Wir kennen genau die Antwort, die den Briten auf daß ſchlag⸗ fertigſte bei jedem ihrer Offenſivverſuchen gegeben wird. Auch von anderer Seite werden die Bürger von USA mit Zukunftshoffnungen über die derzeit unglückſelige Lage ihrer angeblichen Freunde hinweggetröſtet. Der Sender Boſton hat aus„ruſ⸗ ſiſchen Militärkreiſen in London“ gehört, daß die Sowjets, denen es zur Zeit doch wirklich traurig geht, in nächſter Zeit mit der größten Offenſive der Welt unter dem Einſatz von drei Millionen friſcher Truppen antreten wollten. Sie warteten mit dem Befehl für dieſe Offenſive nur noch ab,„bis ſich die Deutſchen durch die Fortſetzung ihrer Angriffe auf die ruſſiſche Sperrlinie erſchöpft haben.“ Wir wollen nicht unter die Propheten gehen, ader es kann wohl als ſicher angenommen werden, daß die Sowjets zu dieſer Offenſive nicht mehr werden antreten können, weil die deukſche Wehrmacht ihnen Wege und Möglichkeiten dazu verbaut hat.“ Maſſenbrände loberten in Moskau Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 2. Auguſt. Während die bolſchewiſtiſchen Heeresberichte immer wieder behaupten, die Luftabwehrmaßnahmen ſeien ſo gut, daß es den deutſchen Fliegern nie ge⸗ lingt, bis zum Stadtkern Moskaus vorzudringen und dann ihre Bomben abzuwerfen, verriet die Ge⸗ noſſin Glodoraja in einer Rundfunkrede, in der ſie den Mut der Moskauer Brandab wehr beſonders zu rühmen verſuchte, wider ihren Willen, wie die Dinge wirklich ſtehen. Sie erzählte triumphie⸗ rend, allein in dem kleinen Bezirk, in dem ſie arbeite, ſeien 66 Brände„erfolgreich bekämpft“ worden. Dieſe Offenherzigkeit dürfte für ſie ſelber wohl ſchon fehr peinliche Folgen gehabt haben. „Deutſcher Sozialismus der Tat Reichsminiſter Dr. Goebbels vor den Gaubeauftraglen der NS dnb Berlin, 2. Auguſt. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Freitag in Gegenwart von Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt die Gau beauftragten der NS⸗Volkswohlfahrt aus dem gan⸗ zen Reiche, die zu einer mehrtägigen Arbeits⸗ beſprechung in Berlin verſammelt ſind. Dr. Goebbels dankte bei dieſer Gelegenheit den Gauamtsleitern für ihren Einfatz und für die einnnaligen Erfolge, die von der großen Fürſorge⸗ organiſation des deutſchen Volkes gerade jetzt im Kriege erzielt worden ſind. Inn Zeichen der großen Auseinanderſetzung mit dem Bolſchewismus, ſo führte Dr. Goebbels im ein⸗ zelnen aus, ſei die Leiſtung beſonders bedeutungs⸗ voll, die unſer großes Hilfswerk„Mutter und Kind“ auch in dieſen Monaten im Dienſte der Geſunderhal⸗ tung und der Stärkung unſeres ganzen Volkes habe vollbringen können. Dieſer deutſche Sozia⸗ lismus der Tat ſtehe der hohlen Phra⸗ ſenhaftigkeit der Machthaber im Kreml gegenüber, die Millionen von Menſchen unter Lebenscbedingungen verkommen Niemand dagegen könne es wagen, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, heute noch unſeren ſozialen Wil⸗ Remstal- Sprudel Gallen⸗ leiden Beinstein Freigen Sie Ihren Arzt! Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen à8 Bad Obertiagen len anzuzweifeln. Die Partei und die Staatsfüh⸗ rung hätten ſich nie damit begnügt, ſoziale Theorien zu entwickeln; zuerſt ſei anit der praktiſchen Arbei begonnen worden, und zwar einer Arbeit, die ſich als außerordentlich ſchwierig erwieſen habe. In einem armen Volke, das keine reichen Rohſtoffquellen und keine umfaſſende Ernährungsgrundlage beſaß, ſei aus kleinſten Anfängen das größte ſoziale Werk aller Völker und aller Zeiten entwickelt worden. Dieſe ſoziale Ordnung, die dem deutſchen Volke be reits als Selbſtverſtändlichkeit erſcheine, übe heute bereits auch auf andere Völker eine werbende und faszinierende Wirkung aus. Der Miniſter legte im einzelnen die Aufgaben dar, die der nationalſozialiſtiſchen Volkswohlſahrt aus den großen politiſchen Auseinanderſetzungen erwach⸗ ſen, und betonte, das deutſche Volk ſei ſich heute be⸗ wußt, daß es dieſen Krieg zur Durchſetzung ſeines Lebensrechtes, zur Verteidigung ſeiner ſozialen Ord⸗ nung und damit für die Exiſtenz und das Wohl der ganzen Nation zu führen habe. Die Totalität dieſes Krieges beſtehe darin, daß das ganze Volk ſich klar darüber ſei, worum es dies⸗ mal gehe. Es wiſſe, was in dieſem Kriea zu ge⸗ winnen ſei, aber auch, in welcher Gefahr wir uns befanden und was uns geoͤroht hätte, wenn der Bol⸗ ſchewismus aus dem Oſten in einem unbewachten Augenblick über das Reich hergefallen wäre. Der Führer habe dieſe Gefahr erkannt und ſei ihr mit blitzſchnellen Schlägen zuvorgekommen. Der Sieg in dieſem gigantiſchen Ringen werde von der deut⸗ ſchen Wehrmacht unter dem Feldherrn⸗ genie des Führers errungen werden. Reichsverweſer Nikolaus von Horthy empfing den neuen deutſchen Geſandten Dietrich von Jagow, der bisher die SA⸗Gruppe Berlin⸗ Brandenburg führte, zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungs⸗ ö e, 5 0 n NEUSEELAND . — — heville Cegidgcs lpper: 22 NN KPV ReIscHE- N . 2 — . 5 8 21 8 2 2 5 „ 5 8 17 2„ Fobgnein N e e 8 Die Fangarme Rooſevelt⸗Amerikas greifen weit üher Pazifik und Atlantik Kontinenten. (Atlantic, Michatz, Zander⸗M.) nach fremden „Größreinemachen“ in einer Stadt der Sowjets in den Kellern und anderen Schlupfwinkeln der Häuſer halten ſich die Bolſchewiken noch Daher wird kurzer Prozeß gemacht! üſſe aus dem Hinterhalt beweiſen es. verborgen. Zunächſt beiſten aufge⸗ fahrene Geſchütze gute Vorbereitungsarbeit. (PK. Koch, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Vorbei an in Brand geſchoſſenen Sowjetpanzern preſcht ſchwere deutſche Artil lerie in die neue Feuerſtellung. (PK. Leßmann, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Deutſche Konſulatsbeamte aus den USA die von der US.⸗Regierung unter haltloſen Vergächtigun⸗ gen aus den Vereinigten Staaten ausgewieſen worden ſind, trafen mit ihren Angehörigen in einem Sonderzug in Ber⸗ lin ein.— Von links: Generalkonſul Wiedemann(San Franzisko), dahinter rechts Generalkonſul Borchers(Neu⸗ vork), Unterſtaatsſekretär Woermann und Geſandter Berg⸗ mann, beide vom Auswärtigen Amt, Oberführer Grothe von der Auslandsorganiſgtion und Generalkonſul Freiherr von Spiegel. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K. ſchreibens. Dem feierlichen Empfang wohnte auch Miniſterpräſident von Bardoſſy in ſeiner Eigenſchaft als Außenminiſter bei. Das Bataillon der norwegiſchen Legion in Stärke von 700 Mann hat, wie die Osloer Preſſe berich⸗ tet, Norwegen zum Kampf gegen den Bolſchewismus verlaſſen. General Ludwig von Schröder geſtorben Der Militärbefehlshaber in Serbien und frühere Prä⸗ ſident des Reichsluftſchutzbundes, General Ludwig von Schröder, iſt in Hohenlychen, wo er von den Folgen eines Mitte Juni in Belgrad erlittenen Flugzeug⸗ unfalles Heilung ſuchte, plötzlich an einer Embolie ver⸗ ſtorben. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Reichs- Spinnstoff- Sammlung 28. Juli bis 23. August 1941 Ver mottete Kleider lud keine Andenken. Aber die Urkunde der Reichs- Spinustoff- Sammlung ist ein Andenken an eine große Zeit! .————— *— .———-—ê Mutter: Der Mind, der Mud, der lose Mad 2 5 Claus und Rena: Mutti, denke nur, der Wind hat uns heute nacht viele, viele Apfel vom Baum geschüttelt. Aber Kinder, das schadet doch nichts, davon koche ich euch mit MAZ ENA die schöne Apfelgrutze, die ihr so gerne mögt. Claus und Rena: O ja, Mutti, aber bitte jeden Tag und nur MAIZ ENA. Apfelgrütze. Mutter(an alle Mütter): Kennen Sie die Apfelgrutze, zubereitet mit MAIZ ENA? Wienn nicht, dann machen Sie sofort einen Versuch, ich bin sicher, dass sie nie wieder von lhrem Speisezettel, gestrichen wird. Das Rezept hat die MAZ ENA in ihrem Prospelt diesen fordern Sie gratis direkt bei der MAIZ ENA an—, ein guter Rat, für den Sie mir g dankbar sein werden. Die Malter von Rena und Claus. 12 5 5 S 45 0 5 7 1 1575 55 * 2 2 0. 75 4 8 us * Mannheim, 2. Auguſt. 21.06 Uhr .59 Uhr Sonnenuntergang Samstag Sonnenaufgang Sonntag Sonnenuntergang Sonntag 21.04 Uhr Sonnenaufgang Montag.00 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften Alles für Deuſchland Die Welt iſt nicht da für feige Völker! (Der Führer in„Mein Kampf“.) Noch nie hat es England ſo gut verſtanden als in dieſem Kriege, andere Völker für ſeine Intereſſen bluten zu laſſen. Aber ſür die in den Krieg gegen uns geführten Vübter wurde der Kampf zur Kata ſtrophe. Bis jetzt weſchen die Engländer ſetoſt jeder entſcheidenden Kamp ndlung aus. Sie überließen die andern ihrem Schichſal und ſpielen im Augenblick nur dort den ſtarken Manu, wo des Führers Arm noch nicht hinreicht. England iſt feige geworden. Deutſchland ſollte durch Hunger niedergezwungen werden. Des Führers Wehrmacht machte alle Pläne der Feinde zunichte. Sie werden noch mehr erleben. Zuſchanden wird auch die Streitmacht des jüdiſchen Bolſchewismus. Unſere Wehrmacht wird heute und morgen auf allen Schlachtfeldern ſieg reich ſein. Den verwundeten Soldaten und mutigen Kämpfern erſtattet die Heimat ihren Dank. Wenn am kommenden Sonntag, 3. August, der Block⸗ walter der NSW mit der Hausſammelliſte wieder zu uns kommt, dann ſpenden wir wie noch nie zuvor und aus ganzem Herzen heraus. Gründlich Amſchau halten Hausfrauen, das geht Euch an! Schon oft wurde zur Erfaſſung von Altmateria⸗ lien aufgerufen. Mit dem Ergebnis der Sammel⸗ aktionen ſtand der Gau Baden immer an bevorzugter Stelle. An der Hausfrau liegt es, dieſe bekannt güten Ergebniſſe auch bei der jetzigen Reichs⸗Spinn⸗ ſtoff⸗Sammlung 1941 zu erzielen. Keine Menge iſt zu gering. Alles, ſelbſt verſchmutzte oder öldurch⸗ tpänkte Spinnſtoſfe finden Verwendung. Aus den ſcheinbar unbrauchbaren Alt⸗ und Abfallſtoffen ſtellt die Induſtrie hochwertige Erzeugniſſe her, die zum großen Teil für die Führung des Krieges unenr⸗ behrlich ſind. Die Spender erhalten eine Urkunde, 2 auf der das Gewicht der abgelteferten Spinnſtoffe angegeben iſt und die den Dank des Vaterlandes für das Opfer zum Ausdruck bringt. Alle Hausfrauen Halten aͤlſo gründlich Umſchau. Es wird ſich heſtimmt manches finden, was für den Haushalt wertlos iſt, in der Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung aber einen wich⸗ 7— 5 0 zur Schaffung einer Textil⸗Rohſtoffreſerve edeutet. Neues zu Punkt und Karte Wer ſich einen Anzug oder Mantel nach Maß an⸗ fertigen läßt, braucht dem Schneider oder der Schnei⸗ derin nur für den Oberſtoff und die Futterzutaten Punke zu„bezahlen“, nicht aber auch für die Ein⸗ lageſtoffe. Der Schneider erhält dieſe Einlagenſtoffe, alſo Zwiſchenfutter, Klötzelleinen, Wattierleinen, Roßhaarſtoffe uſw. ebenfalls punktfrei. Kauft der Verbraucher die Einlagenſtoffe aber in einem Stoſſ⸗ geschäft, ſo muß er dafür, ebenſo wie für Ober⸗ und Futterſtoſſe, Punkte hingeben. Beſtimmte Einlagen⸗ allem Lagenwatte, Roßhaarſtoſſe, Haar⸗ einlageſtoffe und Zellwolleinen, können nun außer für Kleidungsſtücke auch für andere Zwecke verwen⸗ det werden, beiſpielsweiſe für Polſtermöbel. Wer genügend mit Kleidung verſorgt 2. könnte ſich alſo für ſeine Punkte Einlagenſtoffe für Polſtermöbel Uw. kaufen. Dies ſoll jedoch verhindert werden. Darum hat der Reichsbeauftragte für Kleidung be⸗ stimmt, daß Einlagenſtoſfe an Verbraucher nur in Abſchnitten von. 1,40 Meter abgegeben wer⸗ den düwen.— Grundſätzlich können auf Frauen⸗ kleiderkarte nur Frauenbelfleidungsſtücke, auf Män⸗ nerkarte nur ſolche für Männer Kekauft werden. Da nun aber jede Kleiderkarte den Stoſſfkauf zuläßt, iſt 1 5 verſchiedentlichſt Fazu benutzt worden, um auf rauenkleiderkarte Männerſtoſfe zu kaufen, alſo etwa Hoſenſtoff, Anzugsſtoff uſw. Das iſt jedoch un⸗ ſtatthaft. Der Reichsbeauftragte für Kleidung hat daher die Einzelhändler nochmals aushrücklich darauf ingewieſen, daß es unzuläſſig iſt, auf Frauenkleider⸗ karten Männeroberſtoff zu verkaufen. Er hat ferner entſchieden, daß lange Hoſen für Frauen nicht ver⸗ ſorgungswichtig ſind und daher nicht werden dürfen. Dies Verbot bezieht ſich aber nur auf die mehr„privaten“ Hoſen. Berufshoſen aus öpper dürfen auch weiterhin an Frauen abgegeben werden, weil ſie die arbeitende Frau aus beruflichen Gründen braucht. Unſere Soldaten ſollen den Krieg nicht allein gewinnen! Wir helfen mit und opfern bei der 5. Hausſammlung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Note 5 Kreuz am 3. Auguſt! en Ihren 60. Geburtstag feiert Sonntag, den J. Auguſt Frau Sibilla Martin, Langſtvaße 5. Wir gratulieren! a 75 Jahre alt. Herr Paul Heſſer, Mann⸗ eim, R 7, 11, konnte dieſer Tage in voller Friſche einen 75. Geburtstag begehen. Wir erfahren dazu, daß ſich Herr Heſſer trotz ſeines hohen Alters ſeinem früheren Arbeitgeber, der Baufirma Friedrich Hel⸗ ler, Inh. Ed. Armbruſter, Mannheim, bei der er faſt 0 Jahre ununterbrochen tätig war, wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt hat und ungeachtet ſeiner Jahre tat⸗ kräftig in der Schmiede der Reparaturwerbſtätte ſei⸗ ner nicht leichten Arbeit vorſteht. Die Firma ſprach dem Jubilar ihre Anerkennung für ſeine treuen Dienſte aus. zee, Ihren 85. Geburtstag feiert Samstag, den 2 Auguſt Frau Sofſe Kramer Wwe., geb. Rupp, Waldhof, Weizenſtraße 3. Unſeren Glückwunſch! Herrenschnelderei Union kür alle Truppenteile Uniformmützen- Militareflekten Scharnag! a Horr. P 7, 19 An den Planken- Tel. 202 49 hergeſtellt Almenhof: Schillerſchule, Speyerer Straße 1. Bismarckplatz: Luiſenſchule, Zimmer 19. Deutſches Eck: J 5, 12(Ortsgruppenheim). Erlenhof: Neckarſchule, Alphornſtraße 4. Feudenheim⸗Oſt: Feude mer Schule, Neckarſtr. 4. Feudenheim⸗Weſt: Hauptſtraße 88. Friedrichsfeld: Friedrichſchule, Neudorſſtraße. Friedrichspark: Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule (Saal Nr.). Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗ Ludwig⸗Straße. Humboldt: Neckarſchule in der Alphornſtraße 4. Jungbuſch: II 5, 1. Käfertal⸗Nord: Käfertalſchule, Wormſer Straße 26. a d: Rüdesheimer Straße 44. Lindenhofſchule. d: Kirchgarten— Turnhalle. Belforſtraße 47.. (bergſtraße 7(Autogarage Seeger). : Lenauſtraße 21. Lindenhof: Neckarau⸗N Neckarar Neckarſy Roichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 194128. Juli bis 23. Auguft Annahmeſtellen der Stadlortsgruppen: Neu⸗Eichwald: 1. Herbert⸗Norkus⸗Schule, 2, Hans⸗ Schemm⸗Schule. 5 5 7 Neuoſtheim: Schulbaracke, Holbeinſtraße 2. Plankenhof: Carin⸗Göring⸗Handelsſchule R 2. Platz des 30. Januar: Rheinhäuſerſtraße 44 a. Rheinau: Hildaſchule. Rheintor: Muſikhochſchule(E 4,). Sandhofen: 1. Welſenweg⸗Blumenau, 2. Scharhofer Stvaße 168, 3. ſe 8. Schlachthof: Schwetzinger Straße 166 à. Seckenheim: Zähringerſtraße 66(Schulhaus). Strohmarkt: O 2, g. Waldhof: 1. Oppauer Straße(Waldhofſchule), 2. Lu⸗ zenbergſchule. Waldpark: Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße. Wallſtadt: Schulhaus(Römerſtraße). 5 Waſſerturm: Adolf⸗Hitler⸗Oberſchule Eingang Fried⸗ richsring und Roſengartenſtraße. Wohlgelegen: Tauberſtraße 5. 5 Oeffnungszeiten: werktags 16—21 Uhr, ſonntags 10—13 Uhr. Vertiefung der volkspflegeriſchen Arbeit Planvolle Erweilerung der NS- Arbeit mitten im Kriege Die Fragen kriegsbedingter, ſtändig zunehmender Arbeitsfülle, welche die NSDA p der NSV über⸗ antwortet hat, veranlaßten Reichsamtsleiter Hil⸗ genfeldt zu einer grundlegenden Arbeitsbeſpre⸗ chung in der Gauſchule der NSV in Berlin⸗Wann⸗ ſee. 5 Immer ſtärker tritt in den Mittelpunkt der Auf⸗ gaben die fachliche Vertiefung der volks⸗ pflegeriſchen Arbeit. Sie muß trotz der Furch den Krieg veranlaßten Einberufungen ſtärk⸗ ſtens vorangetrieebn werden. Der reiche Arbeits⸗ anfall macht es notwendig, daß die ehrenamtliche Tätigkeit weiter ausgedehnt wurde, und ſo ſind heute trotz des Krieges insgeſamt 150 000 Blockwal⸗ ter und Blockhelferinnen mehr eingeſetzt in der volkspflegeriſchen Arbeit als im Frieden. Es liegt im Weſen der ſozialen Verantwortung, daß in ihr vor allem der ältere Menſch tätig wird. In dieſer Verantwortung lag auch die Möglichkeit, mitten im Kriege eine planvolle Erweiterung der Arbeit vorzubereiten, welche die Erzieher und ge⸗ fundheitspflegeriſchen Aufgaben an Mutter und Kind verſtärkt. Die Ausbildung der Fachkräfte hat weitere 10 000 ausgebildete Mitarbeiter in die NSW Arbeit einſchalten können. Vor allem iſt es die Strukterveränderung mancher Gaue und die Volkstumsfrage in den Grenzgebieten ſowie die ge⸗ ſundheitliche Betreuung in den neuen Gauen, die das Geſetz der volkspflegeriſchen Arbeit beſtimmt. Insgeſamt hat heute die NS kraft ihres partei⸗ anntlichen Auftrages die erſte ſoziale Begegnung die⸗ ſer Volksdeutſchen mit dem Nationalſozialismus ſo zu geſtalten, daß die Dynamik unſerer Weltanſchau⸗ ung zum eindeutigen Bekenntnis auch dieſer neuen Volksgenoſſen wird. 25 Die großen. Geſichtspunkte dieſer vielfältigen Aufträge verlangen vor allem die verantwortungs⸗ bewußte Volkspflegerin oder Schweſter. Es wir d daher mehrals je zuvor darauf ankom⸗ men, die ſozialpflegeriſchen Frauen⸗ berufe noch ſtärker in den Mittelpunkt der Berufswahl zu ſtellen. Hilgenfeldt legte daher auf die notwendige Nachwuchslenkung ganz beſonderen Wert. Um ſo mehr, als ſich dieſe Berufe für die freiſchöpferiſche Perſönlichkeit ganz beſonders eignen. 5 Weitere Erörterungen der erſten Arbeitsbe⸗ ſprechungen dienten der Klärung der Arbeitsauf⸗ teilung zwiſchen ſtaatlichem Geſundheitsamt und den Einrichtungen des Hilfswerkes Mutter und Kind Unter ſelbſtverſtändlicher Wahrung der Weſensbe⸗ dingungen beider Arbeitsgebiete. Die Neuord⸗ nung des Schweſternweſens ſtand unter dem Geſichtspunkt kommender großer Arbeitsvor⸗ haben. Hierüber werden zu gegebener Zeit weitere Planungen bekannt werden. Die großzügige Darſtellung der auf lange Sicht planenden Arbeit der NS wies Perſpektiven auf, die der erzieheriſchen und geſundheitsführenden Arbeit das Gewicht der bisher ſchon geleiſteten Auf⸗ gaben gab. Schützend ſtellt ſich das Hilfs⸗ werk Mutter und Kind vor die deutſche Jamilie. Aus dle Mappe dles et, tes War der„Meiſter“— Meiſter? Der Mann, hoch in den Sechzig, iſt ſeit 1919 in der handwerklichen Werkſtätte beſchäftigt. Eine be⸗ ſtimmte Zeit lang war er der Meiſter unter einem halben Dutzend Arbeitern. Das heißt, er ſagt, er ſei der Meiſter und Leiter des Betriebs geweſen, wäh⸗ rend die Firma, für die die Werkſtätte nur ein Teil deg Unternehmens darſtellt, ſagt, der Mann führe wohl den Meiſtertitel, habe aber nie eine Auf⸗ ſichtsbefugnis gehabt und übe die gleiche Arbeit aus wie die übrigen. Es wurde kurz vor dem Kriege ein neuer Mann eingeſtellt, dem die Abteilung unter⸗ ſtellt werden ſollte. Der Kläger verlangte rückwir⸗ kend die Zulage für den Meiſter im Geſamtbetrage von mehr als 500. Eine gütliche Löſung der Streitfrage konnte unter den Parteien nicht erreicht werden; es wurden verſchiedene Zeugen gehört und Tachverſtändigen⸗Gutachten eingeholt. Die Klage wurde abgewieſen. Die Urteilsbegrün⸗ dung ſtützt ſich auf das Gutachten, demzufolge die Meiſterzulage an die Vorausſetzung gebunden ſei, daß der Meiſter die Werkſtätte leite, Gehilfen be⸗ aufſichtige und der Firma gegenüber die Verant⸗ wortung habe. Nach den Zeugenausſggen ſei dies beim Kläger nicht der Fall geweſen. Die Anmeldung als Betriebsleiter— die der Kläger in der münd⸗ lichen Verhandlung beſonders zu ſeinen Gunſten herangezogen hatte— ſei nur formaler Natur ge⸗ weſen. Der Kläger habe, dies iſt das Ergebnis der gerichtlichen Nachprüfung dieſes Falles, den ihm obliegenden Beweis für die tkatſächliche Ausübung der Funktionen eines Betriebsleiters nicht er⸗ bringen können. Verhetzt. Die Servierfrau habe die Familie gegen ihn „verhetzt“ ſagte der Lokalinhaber, er habe ſie friſtlos entlaſſen, weil ſie ſich in Familienangelegenheiten gemiſcht habe. Dieſen Grund der Entlaſſung ſchränkte der Beklagte im Laufe der gerichtlichen Auseinanderſetzung wieder ein, nachdem ſich durch ſeine eigene Darſtellung ergeben hatte, daß der Fa⸗ milienfrieden bereits geſtört war und Außenſtehende höchſtens noch ſich zu der oder jenen Partei ſchlagen konnten. Die Klägerin hatte das Vertrauen der Frau und Töchter, und der Anlaß, der dann angeb⸗ lich zur Entlaſſung führte, geſchah unter Mitbetei⸗ ligung der weiblichen Familienmitglieder. Die Servierfrau kam regelmäßig zum Wochenende, ihre Tätigkeit dauerte etwa zehn Wochen, und all die per⸗ ſönlichen Anklagen, die der Beklagte auf die Klä⸗ gerin häufte, waren ſchon rein zeitlich gar micht be⸗ gründet. Der Mann fühlte ſich offenbar in der Min⸗ derheit und ſuchte die Schuld an dem geſtörten Fa⸗ milienfrieden bei der von außen dazugekommenen Dritten. Die Schatten der häuslichen Disharmonie fielen in dieſe Gerichtsverhandlung wo es nicht um Schuld oder Nichtſchuld der Ehepartner, ſondern um den Lohn für ausgefallene Arbeitsſonntage ging. Die Frau wollte mit 50 Mark zufrieden ſein, denn auch dieſes Arbeitsverhältnis am Wochenende, wenn es regelmäßig erfolgt, bedarf einer Kündigungszeit, Der Beklagte hatte es friſtlos aufgelöſt, und die Klägerin wollte ihren Verdienſtausfall vergütet haben. Eine gütliche Oßſung ſcheiterte an der völ⸗ ligen Unzugänglichkeit des Beklagten, der durch die unglückliche Verquickung von Perſönlichem und Sachlichem nicht den richtigen Blick für die Rechts⸗ lage hatte. Das Urteil verpflichtete den Beklagten zur Zah⸗ lüng der verlangten 58,50 Mark. In der Eutſchei⸗ dung wird ausgeführt, daß der Beklagte zur friſt⸗ loſen Entlaſſung nicht berechtigt war. Er müſſe ſich hinſichtlich der perſönlichen Dinge mehr an ſeine eigene Familie als an die Klägerin halten. Hin⸗ ſichtlich des Vorwurfes, die Klägerin habe die Gäſte ſchlecht behandelt, ſagt die Entſcheidung des Ge⸗ richts, daß ſeitens des Beklagten während der Zeit der Beſchäftigung keine Verwarnung erfolgt ſei. Dies ſei aber die Vorausſetzung für eine friſtloſe Entlaſſung. Dem Beklagten habe daher zugemutet werden können, die geſetzliche Kündigungszeit ge⸗ genüber der Klägerin einzuhalten. Für das Kind So ſehr ſich die Unterhaltsprozeſſe einander dar⸗ in gleichen, daß der Mann und ſozuſagen„Schul⸗ dige“, ſich mit aller Liſt und Tücke von der Zah⸗ lungspflicht zu drücken ſucht, ſo ſehr unterſcheiden ſie ſich dann meiſtens in dem Verhalten, das die Ehefrau der gerichtlichen Forderung gegenüber an den Tag legt. Allerdings iſt hier immer das Be⸗ ſtreben vorhanden, ſo wenig wie möglich zu Zah⸗ lungspflichten, die aus dem„Vorleben“ des Man⸗ nes reſultieren, herangezogen zu werden. Es iſt dies manchmal fachlich begründet, weil die Ehefrau ſelbſt nur über ein kleines Einkommen verfügt, wie dies auch in dem dieſer Tage verhandelten Fall vor dem Arbeitsgericht zutraf. Aber dieſe junge Frau fiel durch eine beſondere Haltung auf. die ſie in der Sache einnahm. Sie war die Beklagte, die ein klei⸗ nes Geſchäft führt und deren Ehemann für die letz⸗ ten Monate vor ihrer Niederkunft von ſeiner ſonſti⸗ gen Tätigkeit beurlaubt war. Die Pflegemutter des Kindes, die ein rechtskräftiges Urteil zur Zahlung von monatlich 40 Mark für Unterhalt in Händen hat, klagte beweglich über die Schwierigkeiten der Bei⸗ bringung des Geldes. Vom Arbeitsgericht verlangte ſie Durchſetzung einer Zahlungs verpflichtung wäh⸗ rend der Zeit, wo der Mann in dem Geſchäft ſeiner Frau arbeitet. Letztere war zur Zahlung bereit— und hierin unterſchted ſie ſich merklich von früheren Fällen. Sie wollte freiwillig 20 Mark monatlich bezahlen, aber der Pflegemutter genügte es nicht, ſie wollte mindeſtens 30 Mark. Für die Beklagte (die Ehefrau des Kindes vaters) war dies aber zu hoch, was ſie durch Vorlage ihrer Umſatzſteuer be⸗ wies. Sie erklärte der Pflegemutter ruhig und ohne jene ſpitze und urtieſe Feindſchaft, die ſonſt bei der Behandlung dieſes gefährlichen Gefühlskomplexes zwiſchen den weiblchen Beteiligten obwaltet laller⸗ dings war hier die Pflegemutter nicht die Mutter des Kindes), daß ſie das Kind nehmen würde, wenn das Geld nicht ausreicht. Der Richter ſuchte beiden Parteien gerecht zu werden; er machte der Pflege⸗ mutter klar, daß hier die freiwillige Bezahlung mehr wert iſt, als der Zwang und es kam dann zu einer Einigung bei einer Monatszahlung von 25 Mark.„und was wird nachher— und was wird aus dem großen Rückſtand?“.. Dieſe bekümmerte Frage der Pflegemutter konnte hier an dieſem Ort nicht entſchieden werden. ü —— 2 ee . eee een ain 1119„ 0*.. Anregung für einen Mochenküchenzeltel Montag: morgens: Deulſcher Tee— Vollkornbrot— Marmelade; mittags Zwiebelſuppe— Süßer Kartoffelauflauf; abends: Bpakkartoffeln mit eingelegten Gurken— Tee. morgens: Obſtmüsle— Vollkornbrot: wit⸗ tags: Kräwterſuppe Köſeſtrudel; abends: Backblechkartoffeln— Friſchkoſtſalat— Tee. morgens: Malzkaffee— Vollkornbrot— Marmelade; mittags: Nudelſuppe— Zwie⸗ belfleiſch— Schalkartoffeln— Boßnen⸗ gemüſe; abends: Gefüllte Buttermilchpfann⸗ kuchen— Tee. Donnerstag: morgens: Haferwehlbrei mit Milch und Zuk⸗ ker— Vollkornbrot; mittags: Grüne Boh⸗ nenſuppe— Kartwſfelwickel— Grüner Sa⸗ lat mit Gurkenſalot[Reſte vom Tag vor⸗ her); ahends: Milchkalöſchale— vegetariſche Brote. Dienstag: Mittwoch: Freitag: N brötchen; mittags: Grüner Salat— gefüllte Tomatenkartoffeln; abends: Gebackene Grieß⸗ ſchnitten— Obſtſaft— Käſebrote. morgens: Malzbaffee— Vollkorndrot— Maxmelade; mittags: Tomatenſuppe mit Reiseinlage(Reſt vom Tag vorher)— He⸗ fekuchen; abends: Gebratene Kartoffeln mit eingeſchnittener Leberwurſt— Buttermilch. morgens: Malzkaffee— Hefekranz(gefüllt); mittags: Geröſtete Grießſuppe— gedämpfte Bohnen mit gedämpften Tomaten— Braken — Kartoffeln; abends: Kartoffelſalat mit roh gefüllten Gurken— Tee. Samstag: Sonntag: Rezepte: Süßer Kartoffelauflauf: 1 Kilogramm gekochke, gerie⸗ bene Kartoffeln, 1 Ei, Eiausktauſchmittel G, 60 Gramm Zucker, 40 Gramm Fett, etwas Salz, Zitronenabgeriebe⸗ nes, 30 Gramm geriebene Semmel, 20 Gramm Fett.— Butter, Zucker, Eigelb werden ſchaumig gerührt, ange⸗ rührtes Eiaustauſchmittel dazu gegeben und die geriebe⸗ nen Kartoffeln mit Salz und Zitrone daruntergemiſcht. Die Maſſe wird in die gefettete, ausgeſtreute Form ge⸗ füllt und mit Fett und Semmelmehl beſtrichen und be⸗ ſtreut. Backzeit: 7 Stunde.. Kartoffelwickel: 750 Gramm Kartoffeln, 150 Gramm Mehl, 80 Gramm Kartoffelmehl, 1 Ei, Salz, 20 Gramm Fett.— Die am Vortag gekochten Kartoffeln werden ge⸗ rieben, mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verknetet und dünn ausgerollt. Es werden 10 Zentimeter lange Streifen geſchubtten, die mit Reſtefleiſch gefüllt und auf⸗ gewickelt werden. In eine gefettete Pfanne werden die Wickel dicht nebeneinawder gelegt, mit Weckmehl beſtreut und mit Fett beſtrichen, r Stunde im Ofen gebacken. Deutſches Frauenwerk, Abt Gan Baden. Blick am eudwigshafen Neue Wohnungsmeldeordnung. In Ludwigshafen tritt in dieſen Tagen eine neue Wohnungsmeldeordnung in Kraft, deven Hauptziel es iſt, auf dem angeſpannten Woh⸗ nungsmarkt im Weichbbld der Stadt Ludwigshafen eine ruhige Entwichlung einzuleiten und gleichzeitig eine Be⸗ nachtelligung kinderreicher Familien zu verhindern. Nach der neuen Verordnung ſind in Zukunft alle freiwerdenden Wohnungen innerhalb von drei Tagen beim ſtädtiſchen Wohnungsamt anmeldepflichtig. Dieſe meldepflichtigen Wohnungen— und zwar alle bis zu einem Mietpveis won 100 Mark— werden zukünftig in erſter Linie kinderrei⸗ chen Familien vorbehalten bleiben. Die Auswahl des Mieters ſtehht nach wie vor beim Hauselgentümer, der auch zur Meldung der freiwerdenden Wohnungen ver⸗ pflichtet iſt. Die gemeldeten Wohnungen, die für Kinder⸗ reiche, d. h. Famtlien mit wenigſtens drei Kindern unter 18 Jahren zur Verfügung ſtehen, wenden durch das ſtchdt. Wohnungsamt ößſentlich bekanntgegeben. 5 Blumenfeſt in der Gartenſtadt. Das traditionelle Blu⸗ menfeſt der Gartenſtadt, das ſchon am vergangenen Wo⸗ chenende zahlreiche Beſucher in Ludwigshafens grüne Randſtedlung hinausgelockt hatte, erlebt morgen und am Montag ſeine Neuauflage. Auch für den zweiten Tol dieſes Feſtes ſind zahlreiche Ueberraſchungen vorgeſehen. Heidelberger Juerſchnitt Tageswanberung mit Kö. Am Sonntag(Treſſpunkt .20 Uhr, Bahnhof, zur Fahrt.41 Uhr nach Herſchhhor n) unternimmt„Kraft durch Freude“ wieder eine Tageswan⸗ derung. Sie führt von Hleſchhorn über Michelbuch— Grein— Schönau— Münchel— Ziegelhaufen. Ruchkſack⸗ verpflegung und Muſilkinſtrumente mitbringen! Italieniſcher Beſuch. Auf einer Studienreiſe durch Deutſchland beſuchte eine aus Vertretern des Kgl. Italie⸗ ulſchen Landwirtſchaftsminiſteriums und des Reichsmini⸗ ſterlums für Ernährung und Landwirtſchaft beſtehemde Kommiſſion die Stadt. 5 Von der Univerſttät. Zum Dozenten erannunt mit der Lehrbefugnis für organiſche Chemie wurde Dr. rer. nat. hab. Theodor Ploetz. 1 Schutz vor Ansteckung 2 N 0 22 bei Erkältungsgefahr, Halsentzündung, Grippe, Epidemien Taschen-Röhrchen mit 20 Tabletten RM 0,59 Flaschenpackung„ 5 RM 1,55 morgens: Kakaoſchalezrtee mit Milch— Milch⸗ 0 2 Volkswirtſchaft⸗Hauswirlſchaft, g RM eln„ MN e IIA 2 Sn . * o* * nende r Jedes Lied iſt eine Arznei Schon der Säugling ſchreit ſich geſund Der Geſang als Lebensſaktor In der Zeitſchrift„Hippokrates“ würdigt Dr. A. Thauſing den Geſang als Geſundheits⸗ und Lebens⸗ faktor. Wie der Volksmund behauptet.„ſchreit ſich der Säugling geſund“, wenn er recht oft und recht lange ſeine Stimme ertönen läßt. Er bekommt damit eine kräftige Lunge und einen wohlgebauten Bruſtkaſten, der allerdings beim Erwachſenen meiſt wieder ein⸗ ſinkt und eine flache Form zeigt. Auch iſt es kein reiner Drill, wenn unſere Soldaten immer wieder dazu angehalten werden, auf dem Marſche zu ſingen. Jedes Lied iſt für ſie wie für alle Menſchen eine „Arznei“, die zur Stärkung ihres körperlichen und ſeeliſchen Wohlbefindens beiträgt. Um dies begreifen zu können, muß man zunächſt wiſſen, welche Vorgänge den Geſang im Körper aus⸗ löſen. Der Ton wird hierbei durch die Schwingun⸗ gen der Stimmbänder erzeugt, welche die Stimmritze abwechſelnd öffnen und ſchließen und ſo den Atem⸗ ſtrom periodiſch unterbrechen. Dieſe Schwingungen ſind rein ſinusförmig, alſo ohne Obertöne. Gelangt der Luftſtrom in den Mund⸗ und Naſenhohlraum, ſo ſchwingen auch dieſe Räume periodiſch mit, aber ent⸗ sprechend ihrer komplizierten Geſtalt nicht mehr rein ſinusförmig, ſondern mit zahlreichen Obertönen. Erſt hierdurch erhält der Ton ſeine Klangfarbe. Je nach⸗ dem, welche Teile von Mund⸗ und Naſenwohlraum bei der Reſonanz am meiſten beteiligt ſind, ändert ſich auch die Klangfarbe des Geſangs. Sie kann flach, kopfig, gaumig, knödelnd oder naſal wirken. Der ſchönſte Geſangston unter dem Namen Belkanto wohlbekannt, wird erzeugt, wenn die Mundhöhle den Hauptteil der Schwingungen hervorbringt, zu dem dann die übrigen Hohlräume die klanglichen Feinheiten hinzufügen. Als Gegengewicht gegen dieſe Reſonanzſtellen wirkt der Hohlraum der Lunge, der dem Ton die„Stütze“ gibt. In der Zeitſchrift„Hippokrates“ würdigt Dr. A. Thauſing in dieſem Zuſammenhang den Geſang als Geſundheits⸗ und Lebensſaktor. Die Lunge hat eine umfangreiche Schleimhaut, die bei jedem Atemzug mit der Luft der Außenwelt in Berührung kommt. Dieſe Luft enthält jedoch nicht nur den lebensnot⸗ wendigen Sauerſtoff ſondern auch alle möglichen Verunreinigungen wie Ruß und Staub, die ſich auf den Schleimhäuten feſtſetzen und ſie ernſthaft ſchädi⸗ gen können. Beim Huſten und Räuſpern werden dieſe Fremdkörper mit dem Schleim wieder aus den Atmungsorganen entfernt. Doch auch durch Spre⸗ chen und Singen kann dieſe Selbſtreinigung der Lunge infolge Mitwirkung von Kehlkopf und Stimm⸗ bändern durchgeführt worden. Eine ungenügende Schleimſekretion aber iſt der Nährboden für die Er⸗ krankungen, namentlich ſolche aſthmatiſcher Art. Darum bilden auch ſyſtematiſche Stimmübungen oft eine wertvolle Ergänzung von Kuraufenthalten im Gebirge oder an der See. Kurzum—„Das Lied, das aus der Kehle dringt, iſt Lohn, der reichlich lohnet“. Wer geſund bleiben und lange leben will, darf die vorbeugende und heilende Wirkung der eigenen Stimme nicht unter⸗ ſchätzen.„Wer raſtet, der roſtet“. Auch für den menſchlichen Bruſtkaſten und die ihm innewohnen⸗ den Kräfte gilt dieſes alte Sprichwort. Nicht nur böſe, ſondern vor allem kranke Menſchen haben keine Lieder, da bei ihnen die Lunge ſchon zu ſchwach und verunreinigt iſt. Will man eine Verſchmutzung und vorzeitige gänzliche oder teilweiſe Stillegung dieſes wichtigſten Atmungsorganes vermeiden, ſo ſinge man ſich alle Nöte und Sorgen friſchfröhlich vom Herzen, anſtatt ſie„in ſich hineinzufreſſen...“ Vor dem Einzelrichter: Anbeſtraft aber unſympathiſch Reichlich herausfordernd benahm ſich der Ange⸗ klagte, der ſich wegen Hehlerei zu verantworten hatte. Zu Beginn der Verhandlung zog er eine rich⸗ tige Rede aus der Taſche— einen Rattenſchwanz von geſchwollenen Redensarten— und gab ſeiner Em⸗ pörung darüber Ausdruck, daß der Staatsanwalt ihn hierherzitiert. Von einem Seriendieb hatte er eine Menge Stoffe, Kleider, Anzüge, Mäntel, Wäſche, Zigarren und andere ſeltene Dinge mehr ge⸗ kauft, teils mit Aufſchlag weiterverkauft oder auch für ſich behalten.„Ich ſah denſelben, er koſtet zwwan⸗ zig Mark, und da kaufte ich denſelben“, ſo lautete der Bericht eines Mantelkaufs. Ruppig benahm er ſich auch gegen alle Zeugen, zu jeder Ausſage äußerte er ſich nach einer entſprechenden hocht rabenden Ein⸗ leitung. Nach ſeiner Anſicht ſagte ſo gut wie keiner die Wahrheit. Ganz beſonders der Dieb nicht, der aus der Haft vorgeführt wurde. Nach dem Urteil des Gerichts mußte der Hehler wiſſen, daß die Gegenſtände nicht auf ehrlichem Weg erworben ſein könnten, er kannte auch den ſchlechten Ruf ſeines„Lieferanten“ und er hatte auch nie ver⸗ fehlt, über die Herkunft der punktloſen Dinge dunkle Angaben zu machen. 300 Mark Geldſtrafe wegen Sachhehlerei in fortgeſetzter Tat. Die verhältmis⸗ mäßig niedrige Strafe wurde nur in Rückſicht auf die bisher ſtraffreie Führung des Angeklagten aus⸗ geſprochen. Am den Fellgehalt Der Fettgehalt der Milch war zu gering. Das wurde bei einer Kontrolle feſtgeſtellt. Aber der Milchhändler wollte von nichts wiſſen. Nach ſeiner Darſtellung war die geprüfte Milch ein Reſt vom Bort ag. Aber darin ſahen die Fachleute wieder keinen ausreichenden Grund für den geringen Fett⸗ gehalt. Auch andere Einwendungen des Angeklagten, eine mögliche Verwechflung bei der Anlieferung durch die Milchzentrale Magermilch ſtatt Voll⸗ milch!— fanden keine fachmänniſche Gegenliebe. Wegen fahrläſſiger Milchfälſchung gab es eine Geldſtrafe von 150 Mark. Wie das Fettmanko ent⸗ ſtehen konnte, wurde auch in der Verhandlung nicht ausgemacht. Aus dieſem Grunde wurde wohl auch keine Vorſätzlichkeit angenommen. tt. Gute Ausſichten für den 1941er Die Winzer ſind mit der ſeitherigen Entwicklung der Weinberge zufrieden. Nachdem der Trieb in dieſem Frühjahr durch die kalte Witterung ſpäter eingeſetzt hat als in anderen Jahren, wurde die Weiterentwicklung der Reben durch das Wetter ſehr begünſtigt. Es gab viele ſonnige Tage und die Re⸗ genperioden hielten nicht lange an, ſo daß ſich Heu⸗ und Sauerwurm nur vereinzelt bemerkbar machten. Die Blüte, ebenfalls vom Wetter ſehr begünſtigt, zei⸗ tigte volle Geſcheine, und die Trauben haben ſich jetzt ſchon ſo gut entwickelt, daß ſie erbſengroß gewor⸗ den ſind. Dabei hängen die einzelnen Reben ſehr voll. Nach der erſten Spritzung mit Kupfervitriol⸗ brüßhhe werden die Reben und Trauben mit einem nicht⸗arſenhaltigen Spritzmittel„nachgewaſchen“, um ſie geſund zu erhalten. Kinder im Verkehr * Pforzheim, 1. Aug. Die ſechsjährige Tochter des Ein⸗ wohners Knecht wollte über die Straße ſpringen und wurde von einem Lieferwagen erfaßt. Das Kind erlitt ſchwere Kopfverletzungen und ſtarb auf dem Transport zum Kran⸗ kenhaus. Und. Sie stets in dem ersten fach- wissenschaftl. Spezial-Institut für Fuß- Hife „ 18. Fernſpr. 286 12. moderne Fußpflege Bei allen Fufschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und ge- Städtisches Hallenbad- und gegenüber UU 1. 21 Gehweg⸗ Reinigung wWissenhaft! Verkauf sämtlicher Fußpflege-Artikel. 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Auf seiner genialen Tätigkeit als Forscher und Lehrer beruht zu wesentlichen Teilen die mächtige Entwicklung, welche die Medizin und Pharmazie, die Landwirtschaft und viele Brat S fengegend Gewerbe im 19. Jahrhundert genommen haben. Enge, lebenslange Freundesbeziehungen verbanden Justus Liebig mit seinem Landsmann Heinrich Emanuel Merck, dem Inhaber der Darmstädter Engel-Apotheke. Liebig schuf die wissenschaftlichen Voraussetzungen 8. ist oft unertraglich. 5 Das Denken fallt Innen schwer, 5 i dustrie— Heinri irkli i i e b enn, fig für eine chemische Industrie Heinrich Emanuel Merck verwirklichte sie praktisch. Bnergie ist nutzlos vertan. Dabei ales ee een. Morgenan dacht Er begründete 1827 die abletten erinnern.„Spalt Ta- gutherkirche: Samstag 19.00 uhr, pletten“ sind ein bekanntes Spezial-. Walter Präparat gegen Kopfschmerzen, Sandhofen: Mittwoch, 20.00 Uhr, 0 5— 3 2 merzen, Migräne, cheuma- Bibelſtunde. E VN 1 S 3 E FA B R K tische Schmerzen usw. Die Zu- Fendenheim: Donnerstag.30 Uhr, gamtmensetzung ist 80 getroffen, Morgenandacht. daß auch die spastisch bedingten Kopfschmerzen bekampft werden. — Zu haben in allen e Apotheken. Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhaus, E 7, 29) Sonntag,.00 Uhr, Pfr. Marth. Kollekte. Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 18 Uhr. 2 E. NE RC K DARNM STADT 2 271 Den deulſchen Ringern ein Willkommen in Mannheim! Am 2. und 3. Auguſt 1941 kommen in Maunheim die zweiten deutſchen Kriegs meiſter⸗ ſchaften im Ringen zum Austrag. Unter den Gäſten ſind alle Ringer mit Namen und Klang ver⸗ treten, die nicht nur aus allen Gauen des Groß⸗ deutſchen Reiches, ſondern auch aus den befreiten und wiedergewonnenen Gebieten zu uns kommen. Alg Vertreter von Partei und Stadt heißen wir die Schwerathleten in Mannheims Mauern herzlich willkommen und wünſchen ihnen angenehme Stun⸗ den in unſerer ſchönen Stadt. Mannheim, die„Sportſtadt am Oberrhein“, iſt er⸗ freut darüber, daß die Reichsführung des National⸗ ſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen unſere Stadt wiederum zum Austragungsort für die über 50 Jahre wird der Sport der„ſtarken Männer“, die Schwerathletik, in unſerer Vaterſtadt gepflegt. Der Verein für Körperpflege von 1886 marſchiert an der Spitze aller deutſchen Schwerathletik⸗ vereine. Ihm hat daher das Reichsfachamt die Titelkämpfe der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſe übertragen und damit der Stadt Mannheim vor mehreren anderen Bewerbern den Vorzug gegeben. Als Kampfſtätte iſt das Eisſtadion im Friedrichs⸗ park auserſehen, zu dem das ſportliebende Publikum Maunheims und der näheren und weiteren Um⸗ gebung gerne ſeine Schritte lenken wird. Wir wünſchen den Veranſtaltungen einen vollen Erfolg. Mannheim, den 2. Auguſt 1941. bevorſtehenden Schwerathletikküämpfe erwählt hat. 8. 5 Die Vorausſetzungen zur Durchführung dieſer Der Kreisleiter: Der Oberbürgermeiſter: Kämpfe ſind aber auch bei uns ſehr günſtig. Schon Schneider. Renuninger. e 1 1 4 eine Auswahl der Luftwaffe.— Von Hen Veranſtaltun⸗ Start zu den Ringermeiſterſchaften en ö Am Bahnhof: Bei Einlauf der bedeutenderen Züge aus Deutſchlands Gauen wird durch Laut⸗ ſprecher den ankommenden Teilnehmern Ort der Kampfſtätte und Quartierausgabe bekanntgegeben. Vor dem Bahnhof wehen die ſtolzen Fahnen des Großdeutſchen Reiches. Ein großes Transparent weiſt auf die Ringermeiſterſchaften am 2. und 3. Auguſt im Eisſtadion hin. Man begegnet jungen lebenſprühenden Menſchen in Zivil und Uniform mit dem typiſchen Sportköfferchen in der Hand, teil⸗ weiſe mit älteren Mannheimer Sportkameraden, die ſich ins Quartieramt M 7. 21 und von da aus in die Freiquartiere begeben, die die Mitglieder des Veranſtalters Vfet 86 und Sportfreunde bereitwilliſt zur Verfügung geſtellt haben. In der Kampfarena des Eisſtadion: Hier herrſcht reges, buntes Treiben. Eine große Kampfbühne iſt erſtellt. Viele fleißige Hände richten das Inere des Stadions zum würdigen Empfang der ſtarken Männer und des Publikums her. Die Waage iſt bereits in Betrieb, damit die Konkurrenten ihr Gewicht prüfen können, da mancher, wie man ſich im Sportdeutſch ausdrückt, noch hat abkochen müſſen. Das offizielle Abwiegen der Kämpfer beginnt um 13 Uhr. Ab 15 Uhr werden die Kämpfe am laufen⸗ den Band abgewickelt. Etwa 80 Vorrundenkämpfe müſſen am Samstag durchgeführt werden. Die Zwi⸗ ſchenrunde am Sonntagvormittag 9 Uhr wird noch etwa 30 Kämpfe umfaſſen, damit Schlußrunde und Entſcheidungskämpſe am Nachmittag 14.30 Uhr pünktlich ſtattfinden können. Mannheim, die frühere Hochburg der Schwer⸗ athletik, erlebt wieder zwei große Tage, die wohl da⸗ zu angetan ſein werden, recht viele Anhänger der Ringkampfkunſt zu gewinnen. Unter Leitung des Hauptfachwartes Theodor Schopf⸗Berlin, früher Mannheim, wird das Kampfgericht ſicher ſeine Ent⸗ ſcheidungen treſſen, ſo daß Teilnehmer und Zu⸗ ſchauer befriedigt die Stätte verlaſſen und gerne an die beiden aroßen Tage der Schwerathletik in Mann⸗ heim zurückdenken. Mannheimer zeigt euch nun der Veranſtaltung würdig, erſcheint in hellen Scharen, damit die Reichsſportführung künftig noch mehr derartige Großveranſtaltungen nach unſerer Vaterſtadt ver⸗ gibt. Der Sport am Sonnlag Das erſte Sport⸗Wochenende im Auguſt ſteht im Zei⸗ chen der deutſchen Waſſerſport⸗Meiſterſchaften. Die Ru⸗ derer kämpfen auf der Olympiaſtrecke in Berlin⸗Grünau, die Hanufahrer treffen ſich im befreiten Bromberg und die Segler geben ſich auf den Berliner Gewäſſern ein Stell⸗ dichein. Deutſche Meiſterſchaften gibt es auch im Lager der Ringer, und zwar die Titelkämpfe im klaſſiſchen Stil der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſe in Mannheim. Die Berufsſtraßenfahrer beſtreiten in Chemnitz ihren letz⸗ ten Meiſterſchaftslauf, bei dem endgültig über den Titel⸗ gewinn entſchieden wird. Der Fußballſport bringt die Spiele der 2. Tſchammerpokol⸗Schlußrunde.— Im Rudern, Kann und Segeln werden die Meiſterſchafts⸗ Regatten zur Abwicklung ge⸗ Pracht. Das 30. Meiſterſchaftsrudern findet wieder auf der Olympia⸗Strecke von Berlin⸗Grünau ſtatt und dürfte einen recht intereſſanten Verlauf nehmen. Insgeſamt gibt es 18 Meiſterſchaftsrennen, darunter zwei Leichtgewichts⸗ rennen für Männer und vier Rennen(davon ein Stil⸗ rudern) für Frauen. Die beſten deutſchen Kanu fah⸗ rer treſſen ſich in Bromberg zu den Lang⸗ und Kurz⸗ ſtreckenmeiſterſchaften. Auch hier läßt die Beſetzung keine Wünſche offen. Unter den rund 400 Teilnehmern findet man ſo bekannte Fahrer wie Olympiaſieger Hradetzki, Weltmeiſter Triebe, die Wiener Weltmeiſter Weinſtabl⸗ Proisl, die Mainzer Gebr. Kaſt und die Berliner Horn⸗ Jacobitz.— Die Segler ermitteln auf Wannſee und Ha⸗ wel ihre Meiſter in der 22⸗Quadratmeter⸗Rennjolle und im Sternbobt.— Die Ringer leiten ihre Meiſterſchaftskämpfe im klaſſiſchen Stil mit den Titelwettbewerben im Bantam⸗ und Weltergewicht ein. Rund 60 der beſten deutſchen Ringer werden ſich im Ma heimer„Eisſtadion“ ein Stelldichein geben.— 275 Fußball ſteht natürlich die 2. Tſchammerpokal⸗Schlußrunde im Vor⸗ dergrund der Ereigniſſe. Von den 16 Spielen ſind die swiſchen 1. F Nürnberg— SpVgg Führt und Schalke 04 — Fortuna Düſſeldorf auf den 10. Auguſt verſchoben wor⸗ den. Es bleiben folgende 14 Begegnungen übrig: 1860 München— Auſtria Wien; Fc 93 Mülhauſen— Stutt⸗ garter Kickers; FV Metz— Rotweiß Frankfurt; BC⸗ Sport Kaſſel— SV Waldhof; Rapid Wien— Admira Wien; Hannover 96— Linden 07; Weſtende Ham⸗ born— Schwarzweiß Eſſen; Werder Bremen— Holſtein Kiel; 1. SB Jena— Boruſſia Fulda; Polizei Chemnitz Dresdner Sc; Ven Gleiwitz— Breslau 02; T⸗B Ber⸗ lin— Blauweiß Berlin; Vikt. Stolp— LSV Kamp: Sn Königsberg— VfB Königsberg. Sonſt iſt im Fußball am erſten Auguſt⸗Sonntag nicht allzu viel los. Einige Stadtrundenſpiele kn Frankfurt, cbarlsruhe und Mannheim) ſowie Aufſtiegsſpiele in Heſ⸗ ſen ſtehen auf dem Programm. Beim großen Werbeſport⸗ feſt in Brüſſel ſpielt eine ſtarke weſtdeutſche Elf gegen Veichtathletik iſt das große Sportfeſt in Brüſſel, bei dem ein Dutzend deutſche Meiſter am Start ſein wird, an erſter Stelle zu nennen. Der Bereich Südweſt ermittelt in Frankfurt am Main ſeine Mehrkampfmeiſter, während die Mehrkämpfer des Bereichs Baden in Heidelberg antreten.— Im Turnen und in den Sommerſpielen gibt es weitere Ausſcheidungskämpfe für Ul m. Die badi⸗ ſchen und elſäſſiſchen Turner und Spieler treffen ſich in Kolmar, die Württemberger kämpfen in Stuttgart und die Heſſen in Marburg(Lahn).— Der Nadſport verzeichnet mit dem Großen Straßenpreis von Chemnitz den letzten Meiſterſchaftslauf der Berufsſtroßenfahrer. Die Amateure treffen ſich bei Köln— Eupen Malmedy—Köln und bei„Rund um den Schloßplatz“ in Karlsruhe. Bahn⸗ rennen ſind in Nürnberg(u. a. Lohmann, Merkens, Schön), Wuppertal, Zuffenhauſen und Ludwigsburg vorgeſehen.— Der Pferdeſport bringt Galopprennen zu Hoppegarten, Dresden, Hannyver, Bad Doberan, Breslau und Neuß.— Verſchiedenes. Box⸗Städtekämpfe ſind zwiſchen Metz und Stroßburg in Metz und zwiſchen Wiesbaden und Darmſtadt in Wies⸗ baden vereinbart. Ein Auszeichnungsſpiel um die deutſche Mollhockeymeiſterſchaft führt in Nürnberg den deutſchen Mei⸗ ſter Poſt Nürnberg mit dem Südweſtmeiſter Gs. Darm⸗ ſtadt zuſammen. In Gemünden(Main) gibt es eine gutbe⸗ ſetzte Kanuregatta.— Die Spiele um die deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften im Fußball, Handball und Hockey werden om Sonntag weiter gefördert. Leichtathletik Allerlei Bereichsmeiſterſchaften der Mehrkämpfer— Deutſche Bereichsmeiſterſchaft Der kommende Sonntag bringt als beſonderes Ereignis in Heidelberg die Meiſterſchaften der Fünf⸗ und Zehnkämpfer. Die Mehrkämpfe nehmen in Ba⸗ den keinen beſonderen Platz ein. Man muß dies einmal ſagen, ſo bedauerlich es auch iſt. Es fehlt aber das große Vorbild und ſo iſt der Mehrkampf ſtiefmütterlich behandelt worden, auch von ſeiten der verantwortlichen Fachwarte. Mannheim hat ſich in dieſem Jahr etwas mehr Mühe gegeben und zu Be⸗ ginn des Frühjahrs mit zwei Lehrgängen für Mehr⸗ käumpfer begonnen. Wer in Heidelberg als Favorit angeſehen wer⸗ den ſoll, iſt ſchwer vorauszuſagen, da faſt alle Ver⸗ gleiche fehlen. Umrahmt werden die Mehrkampf⸗ meiſterſchaften in Heidelberg mit einigen bereichs⸗ offenen Wettbewerben, bei denen auch Mannheim ſtark vertreten iſt. Baden als die Geburtsſtätte der Vereinsmeiſter⸗ ſchaſten, ſtand nicht nur in bezug auf die Teilneh⸗ merzahl an der Spitze, ſondern konnte auch 1924 durch die MT die deutſche Vereinsmeiſterſchaft er⸗ ringen. Zwiſchenzeitlich ſind auch die anderen Be⸗ reiche nicht müßig geweſen und habe Baden überflü⸗ gelt. In dieſem Jahr wird es wohl wieder etwas beſſer werden. Mannheim darf dabei wiederum für ſich in Anſpruch nehmen, auch in der VDM e vorbild⸗ liche Arbeit geleiſtet zu haben. Dank dem Einſatz des Sportbezirksführers und auch dem Verſtändnis der Vereine, werden in dieſem Jahre über 400 Ergebniſſe aus Mannheim weiter gemeldet werden können. Nach den bisherigen Meldungen zu urteilen wird Mannheim allein mehr Vereine an den Start bringen als im Vorjahr ganz Baden zuſammen. Schwetzingen und Neuluß⸗ heim beginnen am Sonntag, Mannheim folgt am 10. und am 17. werden die Vereine der Bergſtraße an den Start gehen. Die Meldungen für den Mannheimer Tag der Leibesübungen, geben doch an dieſem Tag alle Ver⸗ eine Zeugnis ihrer Arbeit in der Gemeinſchaft, ſind bis zum Augenblick mit 100 Mannſchaften aus etwa 25 Vereinen ſehr gut ausgefallen. An der Spitze marſchiert der VfR, der mit ſeinen Fuß⸗, Handball⸗ und Hockeyſpielern, Boxern und Schwimmern und ſelbſtverſtändlich auch den Frauen, wobei auch die Tennisſpieler nicht fehlen, 19 Mannſchaften gemeldet hat. TV 46 marſchiert mit Ausnahme der Hocken⸗ ſpieler ebenfalls mit all ſeinen Abteilungen auf und hat 15 Mannſchaften gemeldet. Außer Sandhofen haben bis jetzt alle Bereichsmannſchaften Fußball und Handball gemeldet. Auch die Jugendmannſchaftskämpfe wurden ſchon in Angriff genommen. Fünf Vereine waren mit ſechs Mannſchaften zur Stelle. Wenn auch das Er⸗ gebnis zunächſt noch ſchwach iſt, ſo muß doch berück⸗ ſichtigt werden, daß die Jugend zur Zeit Schulferien hat und zum größten Teil beim Ernteeinſatz beſchäf⸗ tigt iſt. Die Ergebniſſe des erſten Durchganges lauten: Klaſſe II: MTG. 6384,57, TV. 46 2488,85. TVB. 46 war nur mit unvollſtändiger Mannſchaft am Start. Klaſſe III: TV. Rheinau 4334,40; Tiſchaft Käfer⸗ tal I 4036,92;'ſchaft Käfertal II 2841,62. Die Hitlerjugend plant übrigens am 17. Auguſt einen Gebietsvergleichskampf gegen Weſtmark in Landau; am 28. September einen ſolchen gegen Württemberg und Weſtmark in Baden. Der Bann 171 Mannheim wurde dazu vom Gebiet Elſaß zu einem Vergleichskampf eingeladen, der anfangs September in Straßburg ſtattfinden ſoll. Poſt⸗Sp.⸗G. 4950,55; Um die deutſche Jugend⸗Handballmeiſterſchaft Der morgige erſte Auguſt⸗Sonntag bringt in Karlsruhe die Fortſetzung der Gruppenſpiele zur deutſchen Jugendmeiſterſchaft. Das Gebiet(Hitler⸗ jugend) bzw. Obergau(BD) treffen in Karlsruhe auf das Gebiet Köln. Baden und Köln haben gegen Koblenz Siege erringen können. Nachdem Baden das beſſere Torverhältnis hat, würde ſchon ein Un⸗ entſchieden zum Gruppenſieg ausreichen. Wir rech⸗ nen aber mit Siegen unſerer Jungens und Mädels, Se ich Hi sher o fade g n Abſchluß der 56 Farben A, Frankfurt a. M. Ausweitung des Geſchäftsumfanges.— Große Die Ich. Farben AG. veröffentlicht ſoeben ihren Jahresabſchluß für 1940. Neue große Inveſtitionen ſeien vorgenommen und dadurch die Leiſtungen und der Geſchäftsumfang beträchtlich erhöht worden. Dem Bericht des Vorſtandes entnehmen wir folgendes: Die nach ſchweren Anſtrengungen auf ſynthetiſchem Wege neu entwickelten Erzeugniſſe, wie Stickſtoff⸗ verbindungen, Leuna⸗Benzin, JG.⸗Leichtmetalle, Vi⸗ ſtra⸗Zellwolle JG.⸗Kunſtſtoffe und der deutſche Kaut⸗ ſchuk„Buna“ haben ihre Bewährung im deutſchen Schickſalskampf erfahren. Auch nach Kriegsbeginn wurden noch zahlreiche neue Erfindungen techniſch und wirtſchaftlich nutzbar gemacht. Krieasbedingten Ausfällen im Ueberſeegeſchäft ſtand eine erhöhte Ausfuhr nach einer Reihe von europäiſchen Ländern gegenüber. Bei der planmäßigen Neuordnung des europäiſchen Großwirtſchaftsraumes ergeben ſich auf dem Chemieſektor wichtige Aufgaben, die erfolgver⸗ ſprechend in Angriff genommen wurden. Der erzielte Umſatz in Farbſtoffen und Färberei⸗ hilfsprodukten war im ganzen befriedigend. For⸗ ſchung und Fabrikation haben in der Herſtellung neuer Produkte beachtliche Ergebniſſe erzielt. Der Umſatz in Schwerchemikalien, Metallen, Lackroh⸗ ſtoffen, Zwiſchenprodukten, Kunſtſtoffen, ſynthet iſchem Kautſchuk, Gerbſtoffen u. a. iſt durch den Ausbau beſtehender und die Aufnahme neuer Fabrikationen insgeſamt weiterhin geſtiegen. Bemerkenswert iſt der ſtändig wachſende Anteil, den die neuen Werk⸗ und Austauſchſtoffe an dieſer Steigerung Haben. Bei pharmazeutiſchen Erzeugniſſen und Pflanzenſchutz⸗ mitteln„Bayer“, einſchließlich der Dental⸗Abteilung und der Abteilung„Behringwerke“(Sera und Impf⸗ ſtoffe und veterinärmediziniſche Erzeugniſſe) trat ebenfalls eine Erhöhung ein. Auch die Zahl der Pflanzenſchutzmittel erfuhr eine wertvolle Vermeh⸗ rung. Der Umſatz in photographiſchen Agfa⸗Erzeug⸗ niſſen zeigte unter Berückſichtigung der Kriegsver⸗ hältniſſe eine befriedigende Entwicklung. Der Um⸗ ſatz in Kunſtſeide⸗, Zellwolle⸗ und Zellſtofſp rodulten ſtieg weiter an. Die Erzeugung von Sulfit⸗ und Salpeterſäure⸗Zellſtoff verlief normal. Auf dem Mineralölgebiet wurden die Entwicklung und die Produktion planmäßig durchgeführt. Die erhöhten Anforderungen an Düngeſtickſtoff wie an ſonſtigen Stickſtofferzeugniſſen konnte voll befriedigt werden. Die Förderung der Braun⸗ und Steinkohlengruben iſt gegenüber dem Vorjahr weiter geſtiegen. Im neuen Geſchäftsjahr wird mit gleichbleibenden Be⸗ ſchäftigungsverhältniſſen gerechnet. Der Gefolgſchaft, die die vermehrte und durch die Kriegsverhältniſſe erſchwerte Arbeit in vorbild lichem Gemeinſchaftsgeiſt durchgeführt hat, wird Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Die Unter⸗ bringung. Verpflegung und Betreuung neu einge⸗ ſtellter Arbeitskräfte in großen Barackenlagern und Kameradſchaftsheimen brachten umfangreiche neue Aufgaben. Mit Hilfe dieſer Neueinſtellungen und einer Verlängerung der Arbeitszeit gelang es. ar⸗ beitseinſatzmäßig den geſtellten Anforderungen ge⸗ recht zu werden. Durch Sparprämien, die nach der Länge der Spardauer geſtaffelt ſind, wurde das langfriſtige Sparen bei außerbetrieblichen Sparinſti⸗ tuten gefördert. 1861 mit Werkshilfe errichtete finanzielle Auforderungen. Wohnungseinheiten konnten fertiggeſtellt werden, ſo daß Ende 1940 insgeſamt für unſere Gefolaſchaft zur Verfügung ſtanden: 12 029 Werkswohnungen, 4061 werksgeförderte Kleinſiedlerſtellen, 11592 werksgeförderte Stockwerkswohnungen, davon 5764 durch die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen der Werke errichtet, und 3478 ſonſtige werksgeför⸗ derte Wohnungseinheiten, insbeſondere Eigenheime. Da wohl neben der in Planung befindlichen allge⸗ meinen deutſchen Altersverſorgung Möglichkeiten für die Weiterführung der betrieblichen Altersvorſorge beſtehen bleiben werden, wurden den Penſionskaſſen erneut erhebliche Beträge zugewieſen. Die bisher rchtlich unſelbſtändigen Penſions⸗ und Unterſtützungs⸗ kaſſen ſollen in eine ſelbſtändige Einrichtung umge⸗ baut werden. Dieſe haben die Aufgabe, die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder in Fällen der Not zu unterſtützen und ihnen bei Invalidität und vorgerücktem Alter ſowie im Falle ihres Todes den Angehörigen laufende Beihilfen zur Verfügung zu ſtellen. Der Betriebs⸗ 9215 und die Werkzeitſchrift wurden weiter ausge⸗ haut. a Die Geſamtaufwendungen für ſoziale Zwecke be⸗ trugen 97,4 Mill.„ gegen 94,6 Mill./(1939). Die Aufwendungen für die im Felde ſtehenden Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder und ihre Angehörigen ſowie für die Jahresprämie ſind hierin nicht enthalten, für die 1940 zuſammen 34,1 Mill. J gegenüber 22.9 Mill. I aus⸗ gegeben wurden. Der Rohüberſchuß ſtieg auf 846(786) Mill.& und der Lohnaufwand auf 382(364) Mill. 4. Die erheb⸗ liche Geſchäftsausweitung kommt hier nicht richtig zum Ausdruck. Die Erhöhung der Steuern vom Ein⸗ kommen, Ertrag und Vermögen betrug 25 v. H. von 171 auf 212,8 Mill. IJ. Der Reingewinn mit 58(56) Mill.„/ hat ſich kaum verändert. Es werden 8 v. H. Dividende auf 733,2(691) Mill. St.⸗A. und 5 v. H. Dividende auf 2 Mill. Vorzugsaktien verteilt. Das Kapital wurde durch Ausgabe von 26,8 Mill.% neuer Stammaktien auf 800 Mill.„ erhöht. Die neuen Aktien ſollen alsbald an der Börſe eingeführt werden. Der Vorſtand beantragt jetzt weitere 100 Mill.„ als genehmigtes Kapital. Die Bilanz weiſt das Anlagevermögen(Gebäude, Einrichtungen uſw.) mit 606(624) Mill./ aus. Die Abſchreibungen wurden mit 168 Mill./ ein⸗ geſetzt. Die Beteiligungen erhöhten ſich von 341 auf 399 Mill.]. Die Vorräte blieben mit 184,5 gegen 1859 faſt gleich. Die Beteiligungen ſtiegen durch Neuerwerbungen und Kapitalerhöhungen von 344 auf 399,9 Mill. /; Wertpapiere mit 12/2 Mill. A faſt gleich. Die Forderungen an Kundſchaft und Kon⸗ zernbetriebe für Lieferungen gingen von 558 auf 521 Mill./ zurück, die Schulden von 336 auf 316 Mill. Mark. Die flüſſigen Mittel ſind von 131 auf 181 Mill. J angewachſen. l Aus dem Aufſichtsrat find durch Tod ausgeſchte⸗ den: Dr. Walter v. Roth, Prof. Dr. Carl Boſch und Dr. Jakob Haßlacher. Aus dem Vorſtand ſchieden aus: Miniſterialrat Dr. Buhl(durch Tod), Dr. Hans Walther und Prof. Dr. Krauch, der in den Aufſichts rat übertrat. Die Hauptverſammlung iſt auf den 8. Auguſt feſt⸗ gelegt worden.. eee, Fesſe Halfung am Wochenschluß Berlin, 2. Auguſt. Zum Wochenſchluß wies der Aktienmarkt ausgeſprochen feſte Haltung auf. Auf faſt ſämtlichen Marktgebieten tra⸗ ten Kursſteigerungen ein, ſo insbeſondere in chemiſchen Papieren, Elektrowerten, Autoaktien und Spezialpapie⸗ ren. Die Kauftätigkeit war nicht übermäßig groß, jedoch fehlte es faſt völlig an Angebot. Nur in einzelnen Pa⸗ pieren gingen größerer Beträge um. Am Montanmarkt gaben lediglich Harpener gegen die letzte Kaſſanotig um 1,50 v. H. nach. Andererſeits gewannen Buderus und Rheinſtahl je 0,75 ſowie Klöckner und Mannesmaun je 1 v. H. Die ausſchließlich Dividende gehandelten Stolber⸗ ger Zink kamen 0,40 v. H. höher an. Vereinigte Stahl⸗ werke blieben unverändert. Braunkohlenwerte, Bau⸗ aktien und Textilanteile veränderten ſich nur unbedeutend. In Rheinebraun kam eine Notiz vorerſt nicht zuſtande, da nur Nachfrage vorlag. Bei den Kaliwerten betrugen die Steigerungen 0,50 v. H. In der chemiſchen Gruppe wur⸗ den Farben um 1½ und Rütgers um 1,75 p. H. heraufge⸗ ſetzt. Elektrowerte lagen durchweg erheblich ſeſter. Es gewannen AR 0,50, Geſfürſel 4,25, Deutſche Atlanten 196, Siemens 1,50, Accumulatoren 2,50, Siemens Vor⸗ züge 3,25 v. H. Bei den Verſorgungswerten ſtellten ſich EW Schleſten um 1,50 v. H. niedriger, Thüringer Gas hingegen um 2,75 v. H. höher. Am Markt der Autowerte ſtiegen Daimler um 0,50, BMW aum 4 v. H. Von Kabel⸗ und Drahtwerten zogen Felten, von Metallwerten Metall⸗ geſellſchaft je um 2 v. H. an. Auch die Anteile von Ma⸗ ſchinenbaufabriken lägen feſter. Zu erwähnen ſind Rhein⸗ metall Borſig mit plus 1 und Berliner Maſchinen mit plus 1,25 v. H. Zellſtoffwerte und Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien kamen bis zu 0,50 v. H. an. Von Brauerei⸗ anteilen ſtiegen Schultheiß um 1,25 und Dortmunder Union um 1,50 v. H. Außerdem gewannen Eiſenbahnver⸗ kehr 1, Hotelbetrieb und Gebr. Junghans je 1,50 v. H.— Die Reichsbeſitzanleihe blieb mit 160,75 unverändert. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 2. Aug. Am Geldmarkt blieben Valnten gleichfalls unverändert. Reichskraftwagen⸗Ausnahmetarif für die beſetzten Weſtgebiete Um für kriegswichtige Beförderungen im Güterfern⸗ verkehr mit den beſetzten Weſtgebieten von Holland, Bel⸗ gien und Frankreich eine einheitliche Preisgrundlage zu schaffen, iſt im Einvernehmen mit allen beteiligten Stel⸗ len nunmehr ein Sondertarif im Rahmen des Reichskraft⸗ wagentarifs erlaſſen worden. Dieſer Weſttarif ſoll für deutſche Unternehmer gelten, die grenzüberſchreitenden Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen mit den beſetzten Weſtgebieten ausführen. Die Tarifſätze ſind auf der Grundlage der Güterklaſſe 8 mit einem Zuſchlag von 5 Prozent erſtellt, wobei die Frachtberechnung für die deutſche und ausländiſche Strecke getrennt vorgenommen wird. „ Gothaer Lebeusverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit. In der letzten Hauptverſammlung wurden in die Mütglie⸗ dervertretung, das oberſte Organ der Bank, gewählt: der Großinduſtrielle Arthur M. Faber, Inhaber der Fir⸗ men M. Faber u. Co. in Wien und der Vorhänge⸗ und Spitzenſabrik in Letkovice, Protektorat Dr. Hans Pahl, Betriebsführer der Firma Pahl'ſche Gummi⸗ und Asbeſt⸗ Geſellſchaft in Düſſeldorf⸗Rath und Fabrikbeſitzer Wilhelm Staffel, in Fa. Louis Staffel, Feinpapierfabriken in Witzenhauſen und Oberſchmitten. * Schamotte⸗Werke Karl Flieſen Ac, Grünſtadt(Weſt⸗ mark). Bei der mit 1,306 Mill. 4 AK arbeitenden Ge⸗ ſellſchaft ergab ſich in 1940 nach 230 266„ An lageabſchrei⸗ bungen ein Jahresgewinn von 83 118, wodurch es mög⸗ lich wurde, den Verlustvortrag von 34 993, ganz zu til⸗ gen und darüber hinaus 48 245„ Reingewinn auszu⸗ weiſen. * Schuhmuſterſchauen im September 1941. In Man n⸗ heim, in der Zeit vom W. bis 26. September 1941, im Nibelungenſaal des Roſengarten; in Saar bücken, vom 11. bis 1A. September, im„Auhann is huf“ uud z Stoß burg, vom W. bis 29. September, im Hauptreſtauxank der Orangerie. 3 * Einfuhr aus dem Südoſten. Wie die„Landware“ mit⸗ teilt, ſind die gültigen Ausnahmetarife für aus Rumänien oder weiter eingeführtes Benzin, Gaſolin uſw. und für aus Bulgarien und Rumänien eingeführtes Getreide, Hülſen⸗ früchte, Müllereierzeugniſſe uſw. bei der Einfuhr auf dem Donau⸗Bahnweg auf die von den Reichsbahndirektionen Karlsruhe und Saarbrücken verwalteten Bahnhöfe im Elſaß, in Lothringen und Luxemburg ausgedehnt worden. * Tankausweiskarte der Serie X ungütig. Die Reichs⸗ ſtelle für Mineralöl gibt bekannt: Die Tankausweiskarten und Mineralölbezugſcheine der Serie X haben mit Ablauf des 31. Juli 1941 ihre Gültigkeit verloren. Jedoch dürfen Mineralölbezugſcheine der Serie X, die ſchon vor dem 1. Auguſt 1941 bei den Lagerhaltern der vertriebsberechtig⸗ ten Firmen eingereicht waren, noch in Höhe der bereits zun ſofortigen Lieferung abgerufenen Mengen beliefert werden. * Handſchuhsheimer Großmarkt. Es wurden bezahlt für: Johannisbeeren 17, Stachelbeeren 20—22, Himbeeren 35, Birnen 15—20, Aepfel 20—25, Pfirſiche 30—40, Rhabarber 6, Kopfſalat—7, Kohlrabi—7, Buſchbohnen 17-9, Stan⸗ genbohnen 22 und 20, Karotten—40, gelbe Rüben 8, Blu⸗ menkphl 1030, Wirſing 9, Weißkraut 8, Schlangegurken 15—85, Kaſtengurken 20—35, Spinat 12 Pfg. 1. 2. Frankfurt A. N. Dt. Gold u. Süber. 360.0 363.0 lensche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug. 301, 1. 2. Durlacher Hot. r, 2 8 1 580 bEurschE srAATsA MEERI Fick. Tach u. Kratt 268.0 4% Schatz D. R. 88. 1076 101,6 Enzinger Union„ 4 Baden 1927„„. I. G. Farben 214 Altbes. Dt. Reich. 160,3 160,3 Gesfüre!l. 4 2115 2185 STADTANLEIHEN 1 u. N 9.* arpener Bergbau 178.0. 45 Heidelberg 8 2254 4 Mannheim 26. 101,7 101.7 Heidelberger Zement 4% Plorzheim 28 101,5 101,5 Hoesch Berg.. Holzmann Ph.... 280,5 PFANDBRIEFE Kalker Brauerei Klein, Schanzl., Becker.. 8 1 Hyp. Gpt. 108.5 108.5 Klöckner Werke 181.0 1820 4 kein fivv. Bank e E Wand e, 1085 100 5 Fudeebat. Wala 4 Pfalz. Hyp. Bank Rab Warm. 1720 )) 8 99. 211 4% Rn B Sen Metalldesellschaft 200.5 5 W 5 75 5 1 75„„ ein.-Westt. tr. Rütgers 222.5 Salzdetfurtn. 2500 Salzwerk Heilbronn 4 Rh. Hvp.- Bank 47 INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27. 103.7 103,7 4% Dt. Ind.-Bank 89 104.3 104.3 5 Gelsenkirchen v. 36 104,3 104.2 Schwartz. Storchen. e 8. 4 Krupp v. 366.. Seilindustrie(Wol) 157,0 fsaß 4 Ver, Stahlwerke 104.0 104.0 Siemens u. Halske. 327,0 828.0 Süddeutsche Zucker 330.2 Zellstoft Waldhof. BANKEN Badische Bank. Bayr. Hyp. u..-Bank 1420 142.0 Commerzbank. 147,2 Deutsche Bank, 152.0 Heutsche Reichsbank. 1888 188,5 Dresdner Ban 147,0 Pfalz. Hyp.-Bank.. 151,0 Rhein. Hvp.-Bank. 184,0 184,0 ) Zwischenkurs. 6 16. Farb. RM-Anl. 28 156,0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 192.0 Adler werke Kleyer. 160.0 160,0 Adt. Gebkrrnr. 127,5 A. EU..„„ ů I Aschaffenb. Zellstofl Augsb.-Nürnb. Masch.. 230.0 Bayr. Motorenwerke Brovyn. Boveri& Cie. 178.0 Contin. Gummi 400.0 Daimler-Benz 199.0 Deutsche Erdöl„181.5 181.0 156, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſft Ahelingegel. 20. 80. 31, 1. 2. eln Pegel. 30.81, 1 g„„„ Aaonheim.55 1 4ů01 Se 2882 93 28 2JPapd 2 20 2,62 8,908.1 reisach. 2562,67.8802 932.83 N 5 Ki.18.23.38 3,47 3,40 Cb. 0e 218 8559 Straßburg.05.10.20.35.270 Neckerpegel Uarau.54.65.78.64 4,95] Mamtheim 3,54 8,74 8,88 3, Aue eee — ä N Ss hint gf ihn Eis weilen ꝛ0 Wätten! 3 180.. i„ ns eee r CCC l 9 — f 1 0 2 Briefkasten der NMH Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte unt die preßgeſetzliche Verantwortung. Sch.„Ich bin 20 Jahre alt, Kaufmann, und ſtehe Berufsjahre leinſchl. 2 Jahre Lehre). Wieviel Ur⸗ G. im 4. h geregelt. Arbeitsfront machen. Gedicht iſt nicht verwendbar. ch ſammle ſchon ſeit einigen Jahren nicht mehr braud e Spinnſtoffe, um mir einen Läufer weben zu laſſen. ie Heil⸗ und Kreispflegeanſtalt in Franken⸗ thal, die früher ſolche Arbeiten im Lohn ausführte, hat dies jedoch für die Dauer des Krieges eingeſtellt. Können Sie mir nun eine andere Stelle nennen, die derartige Ar⸗ S. 2 B. Sch. 2 beiten übernimmt?“— Uns iſt keine Stelle bekannt. Sie können jetzt Ihre toffabffälle ſehr gut anbringen, da ja vom 28. Juli b Auguſt durch die Reichsſpinnſtoff⸗ Sammlung alle Abfälle erfaßt werden. Muckt.„Wo iſt der Geburtsort des badiſchen Dichters Johann Peter Hebel?“— Johann Peter Hebel wurde am 11. Mai 1760 in Baſel geboren. Er ſtarb am 22. September 1826 in Schwetzingen. F. H.„Iſt die Kleinrente, für durch die Inflation ver⸗ lorenem Kapital geſetzlich verankert? Zu welchem Reſſort des Reichsminiſtertums gehören die hierüber beſtehenden Beſtimmungen? Welches ſind in den Ländern und Ge⸗ meinden die nachgeordneten amtlichen Stellen?“—— Die Beſtimmungen hierüber ſind geſetzlich verankert. Zuſtändig iſt das Miniſterium des Innern in Berlin. In Baden iſt gleichfalls das Miniſterium des Innern zuſtändig. H. E. F.„Bin ich verpflichtet, doppelt Kirchenſteuer zu zahlen? Vor einigen Wochen erhielt ich einen Forderungs⸗ zettel der evangeliſchen und vor einigen Tagen einen der katholiſchen Gemeinde. Beide Zettel auf meinen Namen ausgeſtellt. Ich ſelbſt bin evangeliſch, mein Mann der ſeit Anfang des Krieges im Felde ſteht, iſt katholiſch und hat von keiner Seite ein Einkommen. Da ich kriegsgetraut bin, erhalte auch ich nicht den ſonſt üblichen Prozentſatz des früheren Einkommens meines Mannes, ſondern habe nur meinen kleinen Verdienſt. Iſt in dieſem Falle die katholiſche Kirchenſteuer vom Lohn pfändbar?“—— Wegen der Kirchenſteuer wenden Sie ſich ckm einfachſten an die zuſtändige Kirchenſteuerkaſſe und legen Ihre Verhältniſſe dar. Die Kirchenſteuer kann an und für ſich gepfändet werden. G. F.„B. war als Aufenthalt iſt uns nicht bekannt.“ Frau G.„War die Weltausſbellung im Jahre 1895/97 oder im Jahre 1907, auf der das Abeſſinierdorf und die Schauſpieler tätig. Sein heutiger Waſſerrutſchbahn waren. Im Jahre wieviel war die Kunſtausſtellung? Wann war der Fliegerangriff in Karlsruhe? Iſt richtig im Juli 1915, mittags um halb 3 Uhr? War dort der Zirkus Hagenbeck? Wann iſt die Friedenskirche erbaut und fertig geworden? Iſt es vich⸗ tig im März 1907?“—— Es war keine Weltausſtellung, Mai 1904 und die Einweihung am 22. April 1908. E. K.„Ja, gegen eine ſolche Heirat, wenn beide Teile geſund ſind, iſt nichts einzuwenden.“ K. W.„Welches ſind die Funktionen eines Proßver⸗ teilers, eines Verſandverteiblers und eines Empfangver⸗ teilers? Welche Gewinnſpannen ſind jedem derſelben er⸗ laubt, umd darf die Vorfracht bis zum Sammelwergen, wenn der oder die einzelnen Poſten nicht das von der Bahn vorgeſchriebene Gewicht von 3000 Kilogramm mini⸗ mal erreichen? Darf der Verſender für aus⸗um⸗ Neue Verladung Vergütung verlangen? Sind die vorgelegten Vorfrachten, Korbleihgebühren umſatzſteuerpflichtig? Muß ein bevollmächtigter Einkäufer, der im Namen ſeiner Voll⸗ machterteiler einkauft, und alles nötige in Vollmacht ſei⸗ ner bevollmächtigten Firma k und beſorgt von ſeinem Vepdienſt der prozentual der erfür in Frage kommen⸗ den Rechnungswerte ſich vergüten läßt davon Umſatzſteuer bezahlen?“—— Wegen dieſer Fragen wenden Sie ſich am einfachſten perſönlich an die Handelskammer. H. Sch.„1. Ich beziehe eine Angeſtelltenrente von 68.50 Mark monatlich. Bin nun gegenwärtig als Kriegsaus⸗ helfer beſchäftigt und beziehe Monatsgehalt. Iſt nun ne⸗ ben der Einkommenſteuer für das Monatsgehalt auch Ein⸗ kommenſteuer für die Angeſtelltenreuten zu zahlen? In welcher Höhe? 2. Ich beſitze 2 Hanarienhähne[Vater und Sohn). Dieſelben waren ſeither getrennt im Käfig. Kann ich dieſelben zuſammenſperren ohne daß Gefahr beſteht, daß einer den andern bekämpft d. h. tötet?“—— Nein, für die Rente iſt keine Steuer zu bezahlen. Ob die bei⸗ den Hähne ſich vertragen, kommt auf einen Verſuch an. Normalerweiſe werden ſie miteinander kämpfen. A. L.„Wie iſt die Erbfolge beim Tode des Mannes, wenn kein Teſtament gemacht iſt? Ich habe nur eine Toch⸗ ter von 20 Jahren. Iſt da die Frau die Haupterbin, oder die Tochter?“—— Wenn kein Teſtament vorhanden iſt, erbt die Tochter 4 und die Frau 1 der Hinterlaſſenſchaft. L. A.„Iſt es zuläſſig, daß eine Putzfrau 1,50 Mark in der Stunde Bezahlung erhält? Wenn nun die Bezah⸗ lung, wie oben angeführt, freiwillig erfolgt, darf das ſein, oder iſt das nicht Schiebung?“—— In dieſer Sache kann Ihnen das Arbeitsamt Mannheim genaue Auskunft geben. M. B.„Iſt ein Unterſchriftsſtempel(Namensſtempel) als bindende Unterſchrift anzuerkennen? Darf ein ſolſcher Stempel auch unter wichtige Verträge an Stelle einer hand⸗ ſchriftlichen Unterſchrift geſetzt werden? Wie groß iſt Mos⸗ kau in Quadratkilometer und wieviel Einwohner hat die Stadt?“—— Die Unterzeichnung mittels Fakſimileſtempel (Namenszugſtempel) iſt allgemein üblich und als bindende Unterſchrift grundſätzlich anzuerkennen. Lediglich in den Fällen, in denen kraft Geſetz Schriftform vorgeſchrieben iſt, wird der Stempel nicht als genügend erachtet, wogegen er genügt, wenn die Parteien Schriftform vereinbart haben. Stets zuläſſig iſt der Fakſimileſtempel bei Inhaberſchuld⸗ ſowdern eine Gartenbauausſtellung. Dieſe war im Jahre 1907. Was für eine Kunſtausſtellung ſoll das ſein? Der Fliegerangriff in Karlsruhe war am Fronleichnamstag 1916. Nein, der Zirkus Althoff gaſtierte in Karlsruhe. Die Grundſteinlegung der Friedenskirche erfolgte am 15. verſchreibungen, der Hoſſeite vom Aktien, Interimsſcheinen. 3,7 Mill. Einwohner und iſt 245 Quadratkilometer groß. Mieter:„Iſt es einem Mitbewohner erlaubt, alles an Balkon dere auch verunreinigte Kinderbetten, Bettvorlagen, Tep⸗ Moskau hat herunterzuſchütteln, insbeſon⸗ piche wfw. ausguſchwtbern? Im Mietvertrag und in der Hausordnung iſt dergleichen verboten. Die betreſffemden Mieter halten ſich aber an die beſtehenden Vorſchriften micht. Schreiben des Hausherrn ſimd zwecklos. Er hat ſeine Pflicht getan und dem anderen Mieter wegen Stö⸗ rung der Hausordnung ſowie wegen rückſtändiger Miete die Wohnung gekündigt. Der Mieter zieht jedoch nicht aus. Es iſt allerdings 3 Zt. ſchwer, eine andere Woh⸗ nung zar finden.— Darf ein Mitbewohner das Radio ſo laut laufen baſſen, daß man in ſeiner Wohnung nicht ru⸗ hen, auch nichts arbeiten, zeitweiſe ſogar ſich nicht auf⸗ halten kann? Unſer Rundfunkgerät brauchen wir nicht einzuſcholten. Wir hören alles von der anderen Wohnung mit. Das Radio der anderen Mieter ſteht im Zimmer und wärd ſo laut eingeſchaltet, daß die betreffende Familie auch in der Küche und in den anderen Zimmern alles mit⸗ hören kann. Die Ermahnungen der Reichsſender, das Ge⸗ rät auf Zimmerſtärke einzuſtellen, werden nicht beachtet. Sebbſt bei offenem Feußer Läuft daß Nada ſehr laut. Darf ein Mieter auf der Straßenſeite die Feuſter putzen umd abiſchwemken, daß dadurch die Fenſter der unteren Wohnung beſchmutzt und beſpritzt werden? Zu welcher Zeit dürfen Fenſter abgeſchwenbt werden? Welche Schritte kann ich noch unternehmen, um die Störungen und Be⸗ läſtigungen abzuſtellen?“—— Mit den von Ihnen Har⸗ geſtellten Handlungen verſtößt der betreffende Mieter nicht nur gegen die Hausordnung, ſondern auch gegen Schutzgeſetz des§ 823 BB, nach dem Geſundheit, Le Eigentum und andere Perfönlichkeitsrechte des einzeln nicht gefährdet werden dürfen. Für an dieſen Rechts gütern entſtandenen Schäden iſt der Mieter voll verant⸗ wortlich. Darüber hinaus können Sie, da nach Ihrer Sachdarſtellung Gefahr der Wiederholung der gefährden⸗ den Handlungen beſteht, auf Unterlaſſung klagen und das Urteil in der Weiſe vollſtrecken laſſen, daß der Mieter für weitere gefährdende Handlungen beſtraft wind. eee Nu uu vr u ν Mn — Die Entführung eines acht Tage alten Mäd⸗ chens aus einer Münchener Säuglingsklinik hat füngſt die Münchener Bevölkerung in Aufregung verſetzt. Dank den von Preſſe und Rundfunk unter⸗ ſtützten Ermittlungen der Kriminalpolizei gelang es, die Täterin in einer 31 Jahre alten geſchiedenen Frau aus dem Aubinger Moos feſtzuſtellen und das Kind der Mutter wieder zuzuführen. Die Täterin, die zu Anfang dieſes Jahres ſelbſt ein Kind erwar⸗ tete, es aber vorſätzlich nicht zur Welt gebracht hat, hatte ihren Geliebten und die Nachbarn in dem Glauben gelaſſen, daß ſie Mutter werde. Als nun der Zeitpunkt der Geburt hätte erreicht ſein müſſen, raubte ſie in einer Klinik das Kind einer anderen Frau, das ſie auf ihrem Fahrrad in einem Obſtkörb⸗ chen entführte. Sie meldete das Kind als ihr eigenes beim Standesamt an und ließ es ſogar tau⸗ ſen. Die Frau wurde dem Richter vorgeführt. 5. — Nach wochenlanger Verhandlung verurteilte die Strafkammer in Münſter den ehemaligen Biblio⸗ thekar des Landesmuſeums in Münſter, Siegfried Rübel, zu ſechs Jahren Zuchthaus, acht Jahren Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Durch einen ſelten klaren Indizienbeweis konnten dem An⸗ geklagten zehn ſtvafbare Handlungen nachgewiefen werden, die zum größten Teil in Amtsunterſchla⸗ gung, Urkundenfälſchung, fortgeſetztem Diebſtahl, fortgeſetzter Sachbeſchädigung und unbefugter Titel⸗ führung beſtanden. Bei der Urteilsfindung fiel er⸗ ſchwerend ins Gewicht, daß das Landesmuſeum um unerſetzliche Werte geſchädigt wurde. Der Geſamt⸗ ſchaden betrug, abgeſehen davon, daß viele Stücke nicht wieder herbeigeſchafft werden konnten, rund 129 000 Mark. Der Angeklagte hatte große Mengen von Büchern, Plaſtiken, Gemälden und anderen Nur 1 Tag im Monat Mtkros kon. Hau- Untersuchungen (RM.—) in Nannheim Hotel Wartburg Hoſpia, F 4,-9 durch Herrn Schneider wieder perſönlich Haar kuren von RM.— an Nuchste Sprechtage am Montag. 4. Auguſt 1941 und Montag, 1. September 1941 Sprechſtunden von 10—13 und 1419 Ahr. Gg. Schneider 4 Sohn Erſtes Württ. Haarbehandlungs⸗Inſtitut Stuttgart und Karlsruhe 43 Jahre Tätigkeit. 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Der Viehhändler ließ ſich in der Stallung, wo der„Pro⸗ feſſor“ dem Stallknecht einen Zehnlireſchein in die Hand drückte mit der Weiſung, er möge ſich für einige Stunden entfernen, geduldig den Kropf mit einer gehörigen Portion ſriſcher Roßäpfel einreiben. Dann wurde er feſt in Decken gehüllt, um die„Kropf⸗ packung“ auf ſich einwirken zu laſſen. Als der Stall⸗ knecht nach zwei Stunden wieder zurückkam, fand er ein ſtöhnendes Bündel vor. Emilio, der bis zum Hals in einen dicken Wuſt von Tüchern gewickelt war und einen nicht gerade lieblichen Geruch aus⸗ ſtrömte, war einer Ohnmacht nahe. Der Stallburſche befreite den Unſeligen ſchnell aus ſeiner Zwangs⸗ jacke— der Kropf war in gewohnter Größe noch vorhanden, verſchwunden aber war die Brieftaſche mit 12 000 Lire, die ſich in der an der Stalltüre hän⸗ genden Jacke befunden hatte. Und verſchwunden war der„Profeſſor“. * — Ein Neſt mit drei Kuckuckseiern iſt in einem Garten Nord⸗Seelands gefunden worden. Bei den däniſchen Ornithologen hat der Fund einen wahren Aufſtand ausgelöſt, da ſchon ein Kuckucksei zu finden als eine Seltenheit angeſehen wird, zwei indeſſen noch weit ſeltener anzutreffen ſind, aber drei nur ein einziges Mal— und zwar in Deutſchland— bei⸗ ſammen gefunden worden ſind. Das Neſt mit dem Gelege wurde vom Finder einem Vogelfreund über⸗ laſſen, der eine der größten Sammlungen von Kuckuckseiern der Welt beſitzt. e er warten man mal an der Neihe ſo fand Iuvegen in einer Induſtrieſtadt am Main zu verkaufen. 1500 qm überbaut. Preis 80 000 l. Eduard Plaz ieteingg. 8800, Preis Immobilien, Heidelberg. Kaiſerſtraße La. 658 Kaiſerſtraße da. Rentenhaus in Heidelberg 17 verlaufen. Tadelloſer 9 Größe etwa 4000 am, wovon etwa tand, Wohnungen von 3, 4 und 5 Zimmer mit Bad und Etagenheizg., 0 000 L. 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Von Amts wegen wurde nur die Tatſache ſelbſt aufge⸗ zeichnet, mit der genauen Angabe des Inventars für die in den Toranbauten untergebrachte Wache ſowie die Aushändigung der Torſchlüſſel an den zu⸗ fällig Wache habenden Leutnant. Das war eigent⸗ lich etwas zurückhaltend und unverſtändlich für die Berliner, die jahrelang über die halbe Million ge⸗ wettert hatten, die der Bau des koſtſpieligen Tores verſchlungen haben ſollte. In Wirklichkeit wurde dabei geſpart, denn man nahm ſogar teilweiſe alte Steine dazu, wie man mehr als 100 Jahre ſpäter feſtſtellen konnte. König Friedrich Wilhelm II. dem es vorher furchtbar„preſſiert“ hatte mit dem Tor, weilte bei der Eröffnung nicht in Berlin und paſ⸗ ſtierte es zum erſtenmale nach der Rückkehr aus dem Kriege in der Champagne. Das war Ende 1792, als das Tor ſeinen erſten feſtlichen Einzug erlebte, nämlich bei der Einholung der ſpäteren Königin Luiſe als Kronprinzeſſin. 5 Im Juli 1793 fand endlich die Komplettierung des Tores ſtatt. Es erhielt den ſeit Beginn des Bau⸗ planes vergeſſenen krönenden Schmuck durch den be⸗ rühmten Siegeswagen, der Quadriga mit der Viktoria, das Meiſterwerk Johann Gottfried Schadows. Die Berliner fanden das neue Tor ſehr ſchön, die Akademie war darüber aber anderer Anſicht. Zunächſt bemängelte man die Nacktheit der Siegesgöttin, außerdem war man nicht mit den an⸗ tiken Symbolen des Sieges einverſtanden, die ſie in der Hand hielt Man gab der Viktoria ſchleunigſt ein flatterndes Gewand(bei deſſen Anbringung ſie aller⸗ dings ihre Füße verlor) und ſteckte ihr an den Siegesſtab Adler und Eichenkranz. So erſtvahlten Tor und künſtleriſcher Schmuck einige Jahre zum Stolz aller Berliner und Fremden, von denen ein Engländer freimütig erklärte, es ſei das ſchönſte Tor Europas, Da kamen dann die Tage von Jena und Auerſtädt. Der Korſe ließ die Quadriga nach Paris entführen, weil er ſie dort auf dem Tor von St. Denis aufſtellen wollte. Vergeblich hatte der Schöpfer, Schadow, das Angebot gemacht, ſein Werk nach dem Berliner Vorbilde noch einmal in Paris herzuſtellen, um ſeinem Vaterlande die Schmach des Raubes zu erſparen Im Gegenteil, Schadow wurde ſogar gezwungen, den Transport zu überwachen. Während der Reiſe nach Paris wurde die Quadriga ſo ſchwer beſchädigt, daß ganze Teile neu angefertigt werden mußten. Sie kam aber doch nicht zur Auf⸗ ſtellung. Und nach der ſiegreichen Beendigung der Freiheitskriege wurde die Siegesgöttin— die nun ſchon Symbol für den deutſchen Freiheitsgedanken an ſich geworden war— am 30. Juni 1814 zurück⸗ gebracht. Noch aber war die Quadriga verhüllt, bis zum 7. Auguſt, als der feierliche Einzug der Trup⸗ pen erfolgte. Faſt auf den Tag waren bis zu dieſem Zeitpunkt 2 Jahre ſeit 5 Eröffnung verfloſſen. Das heutige Brandenburger Tor iſt nicht das erſte ſeiner Art und gleichen Namens. Es gab ſchon vorher eines. Und swar ließ es Fried⸗ rich Wilhelm., erbauen, nachdem er 1731 mit der Errichtung der Stadtmauer begonnen hatte. 1734 war das Tor fertig, nachdem auf der Seite nach den „Linden“ zu die Straße bis zum Pariſer Platz ver⸗ längert worden war, der damals allerdings noch „Quarre“ hieß. Wie das erſte Brandenburger Tor ausſah, kann man aus einem bekannten Stich von Ehodowiecki erſehen. Es war ein kleines Tor, das auf zwei mit Trophäen ausgeſtatteten Pfeilern höl⸗ zerne Torflügel trug. Zu beiden Seiten befanden ſich außerdem kleine Bauten, in denen die Wache, die Akziſe und die Spritzen untergebracht waren. Das Tor genügte aber bald nicht mehr den Anſprüchen, es gab Gedränge, denn jeder Berliner, der einen kleinen Ausflug machen wollte ging natürlich„weit hinaus“ in den Tiergarten. Dieſe Mängel veran⸗ laßten ſchon den Kronprinzen Friedrich Wilhelm zu der Forderung, daß das Brandenburger in Anſehung ſeiner vortrefflichen Lage mehr Anſehen erhalten mitſſe. 1788 beauftragte Friedrich Wilhelm II. daher den Baumeiſter Langhans mit der Anfertigung ſol⸗ cher Pläne, Langhans, der ſich als Baumeiſter ſchon einen Namen gemacht hatte, lehnte ſich bei ſeinem Entwurf motiviſch an die Propyläen des Meneſikles zur Burg von Athen an. Der Könia ſtimmte zu, ebenſo die Akademie. Im Mai 1788 wurde deshalb ſofort mit dem Abriß des alten Tores, das alſo 54 Jahre geſtanden hatte, begonnen und der Grund⸗ ſtein zum neuen gelegt. Das Brandenburger Tor iſt nicht nur das Wahrzeichen Berlins geworden und geblieben, ſondern gleichzeitig auch ein Symbol für die Kraft und Größe des Reiches, die ſich jedesmal neu manifeſtiert, wenn es heißt: Einzug durch das Brandenburger Tor! 5 In dieſen Tagen entſinnt ſich die Reichshauptſtadt wieder eines Bürgers, der einſt eine Zierde ihres Gemeinweſens war, und dem ſie eine der ſchönſten kulturgeſchichtlichen Sammlungen verdankt, die Ber⸗ lin überhaupt hat. Vor 75 Jahren ſtarb nämlich der Tabakinduſtraelle, Wohltäter und Kunſtfreund Wilhelm Ermeler. Sein Vermächtnis beſteht in dem hinterlaſſenen Ermeler⸗Haus, das ſeit einer Reihe von Jahren als Dependence des Wärkiſchen Muſeums geführt wird. Es befindet ſich in der Breiten Straße 11, alſo genau an der Stelle, wo ehedem der Königliche Leder⸗ und Monturenlieferant Friedrichs des Großen, Peter Friedrich Damm, den Grundſtein zu dieſem wahren Schatzkäſtlein leate. Dieſer Mann, der in einem Vorort bei Ber⸗ lin auch das Idyll eines„ſchwimmenden Schloſſes“ (Dammsmühle) beſaß, hatte offenbar ſoviel Geld an Rüſtungen verdient, daß er es ſich leiſten konnte, ein großzügiger Mäzen zu ſein. Er ließ das Haus Breite Straße 11 innen wie ein Schloß ausſtatten, mit viel Kunſtverſtändnis, aber auch mit Sinn für Humor. Alles was er aber hineinſteckte, hat ſich im großen und ganzen bis auf unſere Tage erhalten. Somit iſt Berlin das unvergleichliche Modell eines Patrizierhauſes aus friderizianiſcher Zeit erhalten geblieben. Als Damm geſtorben war, durfte ſeine Familie die Staatslieferungen noch viele Jahre beibehalten. Die Familie erfreute ſich ſowieſo höchſter Wert ſchätzung. denn Mitglieder der königlichen Familie gingen bei ihr ein und aus. Vorübergehend wohnte auch Wilhelmine Enke, ſpätere Gräfin Lichtenau, Gattin des Kämmerers Rietz und Ge⸗ liebte Friedrich Wilhelms II. in dieſem Hauſe, bevor ſie nach Unter den Linden zog. Der Nachfolger im Beſitz des Grundſtückes war der Berliner Kaufmann Johann Heinrich Neumann— nach dem auch die benachbarte Neumannsgaſſe benannt wurde—, der im Hinterhauſe eine Tabakmanufaktur errichtete, ſpäter aber Haus und Fabrik an Wilhelm Ermeler verkaufte. Ermeler beſaß vorher ſchon ein ähn⸗ liches Unternehmen am Köllniſchen Fiſchmarkt. Er war ſehr unternehmend und pfiffig. Mit dem Re⸗ klamevers: Wo kommt der beſte Tabak her? 3 Merk auf mein Freund, von Ermeler. lanzierte er die Erzeugniſſe ſeines Unternehmens nicht nur in Berlin, ſondern auch in der Mark. Er⸗ meler war großzügig und nicht geizig. Die von Damm begonnene Ausſtattung des Hauſes ſetzte er mit Eifer fort. Er beſchäftigte Maler und andere Künſtler, verewigte das Leben ſeiner Straße an den Wänden und ſchuf mit Sammlungen wert⸗ vollſter Art ein getreues Abbild des kulturellen Standes der damaligen Zeit. Da konnte es natür⸗ lich nicht fehlen, daß er auch an die Quelle ſeines Wohlſtandes dachte, an den Tabak. Und ſo findet man heute im Ermeler⸗Haus, das die Stadt Berlin 1914 für eine Million Mark erwarb, auch ein rich⸗ tiges Rauch Muſeum. Da ſieht man an Sti⸗ chen, Krügen, Pfeifen, Schnupftabakdoſen und an⸗ derem Rauchgerät die ganze Entwicklung des Schmö⸗ kens verdeutlicht. Wer freilich die einmalige Sammlung des Er⸗ meler⸗Hauſes betrachten will. muß damit warten, bis der Krieg beendet iſt, deun zur Zeit iſt es ge⸗ ſchloſſen. Bis dahin aber kann man ſich mit einem Blick in das Schaufenſter der noch beſtehenden Er⸗ melerſchen Tabakhandlung begnügen, die noch im Laden des gleichen Hauſes beſteht. Der Berliner Bär. eee, Beelhoven und das Wunderkind Eine Liſzt⸗Erinnerung Es war im Jahre 1823, als der zwölfjährige Liſzt als Wunderknabe durch ſeine Klavierkonzerte in Wien, die größte Begeiſterung hervorrief. Durch ſeinen Lehrer Czerny wurde der junge Künſtler auch Beethoven vorgeſtellt. Der große Meiſter wollte nicht ſo recht an die künſtleriſche Reife des Knaben glauben. Seine Kränklichkeit, Schwerhörigkeit und man⸗ cherlei Kummer hielten ihn ſeit vielen Jahren der Oeffentlichkeit fern. Dazu kam der Widerwille gegen „Wunderkinder“, die damals allerdings graſſierten. Bei einem Beſuche, den der Knabe in Gegenwart Czernys bei Beethoven machte, fragte er List:„Na, mein Junge, was kannſt du denn eigentlich ſpielen?“ Liſzt erwiderte:„Am liebſten ſpiele ich von Bach und von Ihnen.“„So, ſo“, meinte nachdenklich Beetho⸗ ven,„das iſt nicht ſchlecht, laß Er mal etwas von Bach hören.“„Bitte geben Sie mir an, welche Fuge ich von Bach ſpielen ſoll und in welcher Tonart ſie ge⸗ wünſcht wird.“ Beethoven ſagte hierauf ganz er⸗ ſtaunt:„Junge, du biſt wohl toll! Nun gut. Spiele mir die Fis⸗Moll⸗Fuge!“ Und der junge Künſtler ſpielte das ſchwierige Werk mit einer Genauigkeit, daß Beethoven vollſtändig überraſcht zuhörte. Hierdurch ermutigt, ſagte Liſzt nach beendigtem Spiel:„Geſtaten Sie mir, Herr van Beethoven, daß ich Ihnen jetzt Ihr neues Trio in B⸗Dur, opus 97, vorſpiele?“ Beethoven ſagte ziemlich barſch: „Laſſe Er dieſen Scherz. Er hat doch keinen Geiger oder Celloſpieler zur Hand.“„Bitte, Herr van Beethoven“, ſprach Liszt,„erlauben Sie, daß ich es verſuche, ich werde durch mein Spiel die anderen Inſtrumente ſchon einzufügen wiſſen!“ Und richtig ſpielte der junge Künſtler das für drei Inſtrumente geſchriebene Werk am Klavier allein, ſo vortrefflich, daß Beethoven von ſeiner Kunſt ganz überwältigt war. Nach dieſer Vorprobe ſiegte die Ueberredung der Freunde, eigene Gutherzigkeit und das Kunſt⸗ intereſſe, das Konzert des jungen Liſtzt am 17. April 1823 zu beſuchen. Die Gegenwart des berühmten Beethoven war weit entfernt, den Knaben ſchüchtern zu machen. Im Gegenteil, ſie erhöhte ſeine Ein⸗ bildungskraft. Beethoven war von dem prächtigen Spiel des jugendlichen Meiſters ſo begeiſtert, daß er ihn bewegt in die Arme ſchloß und auf die Stirn büßte.. K. Letzte„Ring“ ⸗Aufführung der diesjährigen Kriegsfeſtſpiele in Bayreuth. Am Donnerstag fand in Bayreuth als letzte„Ring“ ⸗Vorſtellung der diesjährigen Kriegsfeſtſpiele in Bayreuth die Auf⸗ führung der„Götterdämmerung“ unter der Geſamtleitung von Staatsrat Generalintendant Heinz Tietjen ſtatt. An ihr nahmen in Anweſen⸗ heit einer Abordnung des norwegiſchen National Samling die Gäſte des Führers aus den Gauen Mecklenburg und Weſtfalen⸗Nord teil. Lehars„Gigolette“. In letzter Zeit ging die Meldung durch die Preſſe, Franz Lehar habe eine neue Operette komponiert, die im Oktober von der Hamburger Volksoper zur Uraufführung gebracht werde. Wie Lehar ſelbſt mitteilt, handelt es ſich um kein neues Werk und auch um keine Urauf⸗ führung, ſondern um ein älteres Werk und um deſſen deutſche Erſtaufführung. Die Ope⸗ rette„Gigolette“, deren Textbuch von Carlo Lombardo und von Giovacchino Forzano ſtammt, iſt ſchon im Jahre 1926 in Italien herausgekommen wo ſie auch verlegt war. Inzwiſchen wurde ſie vom italieniſchen Verlag an einen deutſchen übergeben, der ſie nun in Deutſchland vertreibt. Neues Präſidium der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft. Zum Präsidenten der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ge⸗ ſellſchaft wurde als Nachfolger des verſtorbenen Geheimrates Boſch auf Vorſchlag des Senats der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft von Reichsminiſter Ruſt Dr. Albert Vögler für ſechs Jahre ernannt. Als erſter Vizepräſident wurde Stagtsſekretär Backe vom Reichsernährungsmini⸗ ſterum und als zweiter Vizepräſident Miniſterial⸗ direktor Profeſſor Dr. Mentzel, Chef deg Antes Wiſſenſchaft im Reichserziehungsminiſterium, vom Präſidenten ernannt. Zu Schatzmeiſtern wurden Profeſſor Hörlein und Staatsrat Dr. von Stauß gewählt. Der Luftwaffenfilm„Japaniſche Adler“ in Nom feſtlich aufgeführt. Der japaniſche Luftwaffen⸗ film„Japaniſche Adler“ fand in Rom in An⸗ weſenheit des italieniſchen Volksbildungs⸗ und des Außenminiſters, des Unterſtaatsſekretärs im Ver⸗ kehrsminiſterium, des deutſchen ſowie des ſpaniſchen Botſchafter und des ſpaniſchen Botſchaftsrates ſowie zahlreicher Angehöriger der diplomatiſchen Vertre⸗ tungen der befreundeten Mächte und höhere Offi⸗ diere und Miniſterialangehöriger eine feſtliche Auf⸗ führung, die dem Publikum Gelegenheit gab ſeine herzlichen Sympathien für das verbündete Japan ſpontan zu äußern. Aber wissen sollt iar Von Ina Seidel Nicht zur Seite können wir euch schreiten, Euch nicht laben in der heißen Schlacht. Düren euch das Lager nicht bereiten, Wenn der Tag verblutet in die Nacht. Nicht die wunden Füße betten, pflegen Dürfen euch das Lager nicht bereiten, Ach, auf euren ungeheuren Wegen Seid ihr uns entrückt in Glut und Grau'n. Aber wissen sollt ihr, sollt es spüren, Daß wir dennoch stündlieh um euch sind, Mag euch einer Linde Duft berühren, Fächelt euch die feuchte Stirn ein Wind. Schatten Bäume schützend auf euch nieder, Wird euch Rast auf sanftem Wiesengras, Badet fremder Strom euch kühl die Glieder, Labt die dürre Kehle euch sein Naß: Unser Sorgen ist es, unser Beten, Unser Dank, der Erde anvertraut— Doch auch wenn ihr vorgeht, immer treten Wir mit an, ob ihr uns gleich nicht schaut. Die gebären sollen, die gebaren, Kennen Schmerz und Blut wie Salz und Brot Bei euch sind wir mitten in Gefahren, Mit euch stehn wir wissend vor dem Tod. Keiner unter euch, den wir nicht tragen, Der durch uns nicht an der Heimat hing', So wie einst mit jedes Pulses Schlagen, Als ihn seiner Mutter Schoß umfing. Stumm, in unerschöpflichem Gedenken, Aus dem Borne, der uns alle speist, 25 Strömend, strömend wollen wir euch tränken Und ihr wißt es. Und das Leben kreist. Zahlenwunder Von Karl Waldemar Die größte Wunderzahl. die exiſtiert, und die ein Phänomen der Arithmetik bildet, hat der Profeſſor Zervos von der Univerſität Athen erſt vor ganz kurzer Zeit entdeckt. Sie heißt: 142 857. Multipliziert man dieſe ſonderbare Zahl bis ſechs, o erhält man immer wieder eine Summe, worin die Urſprungszahl zu leſen iſt, wenn auch in anderer Form, bzw. anderer Reihenfolge: 142 857* 2. 285 714 142 857 K 3 2 428 571 142 857 K 4 2 571 428 142 857 K 5 714285 142 857 K 6 2 857 142 Dann ſchlägt die originelle Zahl ganz plötzlich einen Salto und ſchreit übermütig: Alle Neune! 142 857 K 7 2 999 9909 Aber es geht noch weiter! 142 857 K 8 1142 886 Die Eins, die hinten fehlt— die hat man jetzt davorzuſtellen! 142 857 K 9 2 1 285 713 Zieht man die beiden letzten Zahlen zuſammen, und ſtellt die fich daraus ergebende 4 vorn hinter die Eins, ergibt das wieder: 142 8571 Es erſcheint faſt wie ein Wunder— das Hexen⸗ Einmaleins! 5 „Mutti, iſt der lange Hut da auch ganz voll Kopp?“ rer ↄ ATT Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer 0 Zerausgeber, Druder und Verleger Neue Mannheimer Zeikung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim R 1, 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig GERDA UHL: 33 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksels „Man iſt ja heute gar nicht mehr ſo!“ begütigte Gräfin Steenkirk. Vom Tennisplatz tönten Jubelrufe herüber. Die ſiegreiche Partei triumphierte. „Wir ſind euch immer über geweſen!“ verteidigte Ebba Krah die Unterlegenen.„Aber ſeitdem Baroneß Godila mit uns ſpielt.. ſie iſt viel zu ungeübt. Sie gehört gar nicht zu uns Fortgeſchritteneren!“ Graf Thomas errötete bei der Anſpielung auf gewiſſe Ungeſchicklichkeiten ſeines Gaſtes. „Baroneß Godila hat alle Ausſicht, uns alle an Gewandtheit zu überflügeln, wenn ſie erſt ein wenig länger mitmacht!“ ſagte er eifrig. Godila lächelte hochmütig. „Geben Sie ſich keine Mühe, Graf Thomas, mich zit entſchuldigen! Ebba hat völlig recht. Ich erinnere nur daran, daß ich gewarnt habe und daß man mich beinahe gezwungen hat, teilzunhmen. Ich ſcheide gern aus. Ich finde Tennis überhaupt fade!“ Sie legte gelaſſen und nicht im geringſten heftig oder unliebenswürdig den Schläger in den Kaſten und rief die Hunde, die im Schatten unter dem Schlehdorngebüſch lagen. Langſam erhoben ſie ſich, reckten ſich und kamen näher. 5 „Viel Vergnügen! Ich gehe im Pavk ſpazieren!“ Steenkirk ſah ihr mit dunklen Blicken nach. Er wäre ihr gefolgt, aber er mußte ſchon dableiben. „Sie trotzt!“ ſagte Ebba Krah eben zu Graf Dhomaß in abtuendem Ton von Godilag. „Sie iſt noch ſehr.“ jung, wollte Graf Thomas ſagen, aber er merkte ſeinen Fehler und verbeſſerte ſich..„unerfahren!“ „Ich ſehe es! Sie ſollte ſich belehren laſſen!“ „Sie iſt im allgmeinen nicht abgeneigt, Ratſchläge anzunehmen!“ um Wäsche Wäsche-Speck 2 „Sie ſieh nicht ſo aus!“ „Ich denke, wir ſpielen noch eine weitere Reihe. Wir werden ſehen, ob es wirklich die Baroneß war, die uns das Spiel verdarb!“ Es fehlten aber Harold Ahlen und Syen Groot, der zweite Sohn der Familie Darlekalen.„Sie müſſen jeder einen der Hunde von Baroneß Godila führen, denke ich“, lachte die übermütige Innocence Bleed, die eine kleine Vorliebe für die junge Fremde gefaßt hatte. Es ging aber auch ohne die beiden. Doch verlor auch diesmal die Partei Steenkirk. Ebba ſahh Thomas mit merkwürdigem Blick an. Eigentlich, dachte ſie, iſt es wieder dieſe baltiſche Baroneß, die uns hereingelegt hat. Aber ſie war geneigt, Steenkirk alles nachzuſehen, weil ſie gewohnt war, daß er, nach kleinen Abſtechern, immer wieder zu ihr zurückfand. So regten ſich um Godila die Wellen der Neu⸗ gier, des Neides und der Mißgunſt. Sie ahnte es nicht. Sie fühlte ſich geborgen, empfand Schloß Steenkirk wie eine Zuflucht und würde, wenn Graf Thomas ſie gefragt hätte, ohne Bedenken eingewilligt haben, ſeine Frau zu werden, nur um die Heimat nicht zu verlieren, die ſich ihr geboten hatte. Darüber, daß ſie auf eine ſeltſame und eigentlich ſogar recht zweifelhafte Weiſe zu ihrem eigenen Ich gekommen war, machte ſie ſich freilich nicht die ge⸗ ringſten Sorgen. Aber Graf Thomas irrte ſich, wenn er Godila für völlig furchtlos hielt. Vor einem hatte ſie Angſt und ſuchte es, obwohl ſie wußte, es würde eines Tages unvermeidlich werden, ſolange wie mög⸗ lich hinauszuſchieben: vor einer Verbindung mit ihrem Vater.. Sie ahnte, daß er ihrer Mutter unſäglich viel Böſes getan habe. Sie wußte, daß er noch lebte, denn ſie hatte in Königsberg, als ſie die Gelder abhob, im„Gotha“ nachgeſehen, von dem ſie durch Zufall etwas wußte und hatte ihn angegeben gefunden als: Gene val a. D. Exzellenz uſw.— Danach lebte er auf einem Gut Garruleit in Kurland. Sie hatte ſich die Anſchrift notiert. Auch ſie und ihre Mutter waren da eingetragen. „Aufenthalt unbekannt.“ Sie ſah, daß ihr Vater nicht mehr jung war. Sie vermutete, daß er leidend fei. Sie hoffte, er würde bald ſterben. Dann war es ſo viel leichter, heimzukehren. Nur aus dem„Gotha“ wußte ſie auch, daß ihre Mutter eine Gräfin Ohls geweſen war, ehe ſie ſich verheiratete. Ein Brief hatte zwiſchen den Sachen gelegen, den die Harmoſers noch nicht geöffnet hatten. Die Mutter mußte ihn kurz vor ihrem Tode geſchrie⸗ ben haben, ſo zitterig und unregelmäßig war die Schrift. Der Inhalt desſelben, kurz zuſammengefaßt, bedeutete: Ich vertraue dich Harmoſers an, ſie werden für dich tun, was ſie können. Aber du haſt einen noch treueren Freund, als ſie es auch nur zu ſein ver⸗ mögen. Er heißt Kriſtmann und lebte auf Schwante⸗ burg. Wenn je du im Leben nicht mehr weißt, was tun, wende dich an ihn, und hüte dich vor deinem Vater Godila ſchloß vieles aus dieſen wenigen Worten und ſchloß das meiſte richtig. Sie würde ſich auch vielleicht an dieſen Kriſtmann gewandt haben, wenn ſie nicht ſo ſehr ihre junge Freiheit genoſſen und den Gedanken an ihren Vater gefürchtet hätte. Sie dachte ſich vor allem, daß Kriſtmann auf dem Gut ihrer Vorfahren mütterlicherſeits eine gewiſſe einflußreiche Stellung einnähme, aber ſie wußte ja nicht, ob er noch am Leben ſei. Auch zweifelte ſie, nach den Erfahrun⸗ gen mit Harmoſers, ob er auch wirklich ein ſo guter Freund ſei, wie die Mutter es glaubte. Ueber dies alles ſann ſie wohl einmal nach, aber ſie empfand es nicht als dringlich, ſich um die Ge⸗ ſtaltung ihrer Zukunft zu bekümmern. Zwei Dinge wiegten ſie in Sicherheit: Steenkirks waren ſehr gütig zu ihr, und Geld hatte ſie für lange, lange Zeit, ja, für ihr ganzes Leben, wenn es ſein müßte, genug. Sie war mit ihren beiden Kavalieren tüchtig herumgelaufen und kam ſo ſpät zurück, daß ſie nicht lange Zeit zur Verfügung behielt, um ſich für die „Geſellſchaft“ zu ſchmücken. Ein wenig wahllos griff ſte, nachdem ſie ihr Bad genommen, zu dem blauen Samtkleid, in dem ſie gemalt worden war. Nach einem Schmuckſtück taſtend, mit dem ſie es reicher ge⸗ ſtalten könne, griff ſie zu dem Medaillon, das ſie, als einziges von den mitgebrachten Wertſachen, bei ſich behalten hatte, da es ja das Bildnis ihrer Mutter enthielt. Sie legte es an und fand daß die ſtrahlen⸗ den Brillanten und die milchigen, dabei in tauſend Farben ſchillernden Opale zu dem leuchtenden Blau des Samtes ſehr gut paßten. Sie hatte gelernt, ein wenig auf ſolche Aeußerlichkeiten zu achten. Gräfin Anne war eine vorzügliche Lehrmeiſterin geweſen. Als Godila die Geſellſchaftsräume betrat, waren Gräfin Aune und Graf Thomas vollauf mit der Be⸗ grüßung der Abendgäſte beſchäftigt. Godila bemerkte es und hielt ſich beſcheiden zurück, obwohl ſie ſich immer fremd fühlte, wenn ſie nicht ſozuſagen unter dem Schutz ihrer Gaſtgeber ſtand. Das ließ ſie freilich niemand merken. noch bedrückte ſie das Gefühl ſonderlich. Es kam ihr in den Sinn, daß man heute ihr Por⸗ krät an den dafür beſtimmten Platz gebracht hatze und ſie aging hin, um es ſich noch einmal anguſeben. Aus breitem, goldenem Rahmen trat es wirkungs⸗ voll heraus. Es ſtellte ſie in Lebensgröße und in ganzer Geſtalt da, mit ihren beiden Doggen, von denen ſie die eine am Halsband hielt, während die andere zu ihren Füßen lag. Gräfin Anne hatte ihr geſagt, daß ſie auf dem Bilde, ſo aut es immer getroffen ſei, um einige Jahre älter erſcheine, als ſie ſei, und tröſtend hinzugefügt: „Machen Sie ſich nichts daraus, Liebling. Wir wer⸗ den alle älter, nicht jünger. Sie wachſen in Ihr Por⸗ trät ſozuſagen hinein.“ Godila dachte nicht daran, ſich etwas daraus zu machen. Sie war noch in den Jahren, in denen das Daſein unerſchöpflich erſcheint und die Jugend das Selbſtverſtändlichſte von der Welt. Godila ſah ſchon von weitem, wie vor ſhrem Porträt zwei Herren ſtanden, die ſie bisher nie bei Steenkirks geſehen hatte, und es ſchien, als redeten ſte eifrig über das Bild. Sie wollte ſtill vorbeigehen, aber einer der beiden bemerkte ſie, wandte ſich um und griff mit einer Gebärde der Beſtürzung und Verwunderung den anderen an den Arm, wobei er in einer Sprache, die Godila glaubte, nie zuvor gehört zu haben, etwas ausrief. Auch der andere wandte ſich nun um. Ein harb⸗ lautes Wort entfuhr ihm.. Und ſofort ſagte der erſte, ſo haſtig auf ſie zutre⸗ tend, daß es ausſah, als wolle er ihr den Weg ver⸗ treten:„Da Sie zu jung ſind, um die Komteſſe Ohls zu ſein, müſſen Sie die Baroneſſe Godila ſein!“ „Allerdings bin ich das“, erwiderte Godilg ſehr gelaſſen.„Gleiche ich meiner verſtorbenen Mutter ſo ſehr?“ g „Sie iſt olſo tot!“ rief der andere erſchrocken, wäh⸗ rend der erſte antwortete:„O ja, ziemlich! Aber Sie haben auch unverkennbar Godewilſche Züge!“ „Ich gleiche meinem Vater?“ rief Godtla, ziem⸗ lich eutſetzt. 8 8 (Fortſetzung folgt) f oögoig feitziät ae ELB E O- stumpfe— die Wellmetre e Der ir ge 1—————————T777T——wÄFTVꝙ'rT''.. ß ß X —* ————— 4 3 r 00/ ··wà ä 7 5 * 5 * R Ee Am 3. J Pflichterfül innigstgeliebter. * 2 A r eh 5 8 I ten im Osten in treuer. r Folk und Vaterland unser 5 ungsvoller Sohn und Bruder 5 * Unteroffizier in einer Maschinengewehr-Abteilung im Alter von nahezu 22 Jahren, den Heldentod. Lud wisshafen/ Rhein. Mannheim. Schwarzwaldstraſße 31. In tiefem Sehmerz: Ludwis und Hedwig Trummer Heinz Trummer Lore Trummer Werner Trummer. Wir bitten von Beileidsbesuchen abzusehen. TODES- ANZEIGE Im Osten starb am 6. Juli den Heldentod in heißer Bekeisterung für seinen Führer und Großdeutsch- land mein herzensguter Mann Willi Eruy Unterseharführer in der Waffen- im Alter von 30 Jahren. Frau Erny geb. Steinbrenner nebst Angehörigen NACHRUF Nach längerem. schweren Leiden verschied am 30. 7. 1941 unser früherer Arheitskamerad. Herr Franz Winkler Während seiner langiahrigen Zugehörigkeit in unserem Hause War er als Packer hesehäftist und zeichnete sich durch uner- müdlichen Fleiſ und Pllichttreue aus. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Betriebsführung und Gefolgschaft der Siemens-Schuckertwerke.-G. Zweigniederlassung Mannfieim 1032 — ß TO DES ANZEIGE Heute mittag wurde mir mein lieber Mann, unser auter Vater. Grobvater. Bruder. Schwager u. Onkel Hugo Beder Ord. Professor l. R. an der Staatl. Hochschule für Musik zu Berlin nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 78 Jahren. durch einen sanften Tod entrissen. München 9(Rabenkopfstr. 31), den 30. Jul 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: 15 Stella Becker geb. Struth-Pferstorff Meine Anna Knab geb. Bossong kast 89 Jahre liebe Frau. TOD ES- ANZEIGE unsere herzensgute Mutter. ist nach einem arbeitsreichen. aufopfernden Leben. alt am Dienstag uft entschlafen. Mannheim(Ou 1. 14), den 1. August 1941. In tiefer Trauer: Josef Knab Anna Hell mann deb. Knab Karl Hellmann Max Knab Marg. Kna Maria Edir Ludwig Edinger b geb. Hauer auer geb. Knab Berla Nonnenberg geb. Knab Wh. Nonnenberg Oberstit. Friedr. Knab Cilly Knab geb Luise Hecker geb. Knab Adolf Hecker 11 Enkelkinder 2 Urenkel. Frau 57 Ronge nach langem. mit größter Geduld ertragenem, schwer im Alter von nahezu 55 Jahren, zu sich in di J Man Secke Luise Seubert wester. Schwägerin une geb. Gärtner nheim. nheimer Strable 104. EVI Wiener-Neustadt. Göppingen. 1. In tiefer Trauer: Karl Seubert Alfred Seubert. Hptfw⸗ Anton Seubert. Obfw. im Belde. und Frau Maria geb. Thüncher mit Enkel Winixied. Das Seelenamt für die um.00 Uhr. 1 t ab ken. Audust 1941. Für Clara sagen wir herzlichen Dank. Mannheim. den 2. DANK SAGUNG die überaus zahlreichen Beweise nahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen. August 1941. Beerdigung: Montag. den 4. August 1941. 14.00 Uhr. Hauptfriedhof. S855 auf ri lau ahtiger Familie Karl Gerber Familie Karl Belzer Familie Fritz Blau. Teil- Frau ** Turnd! Haarkunst 890005 Hermann Thoma 1 4, 18 Ruf 211 15 1 kamien-Anzelgen in ade A2 Ada Brogle geb. Becker Dipl.-Ing. Hans Becker Erieh Becker- und drei Enkel. Die Einäscherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt.(46141 Rünztliche Augen MIIEN TITAN fertigen wir für unsere Pa- N 3000 RM tienten am Freitag. 15. und gegen Waxenſicherheit, Lebensverſicherg. Samstag. 16. Fug. in Mann- heim. Unlon-Hotel a. Hptbf. U. monakl. Kückzahlg. v. 100/ ſofort Gebr. Müller- Welt, Stuttgart Zugel. bei Kassen u. Behorden die Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. Vezugſcheine für Jahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb von Erſatzbereiſung für Fahrräder ſind ab 1. Auguſt 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Am. beträgt;: 2. an Körperbehinderte, wenn ihr Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeits ſtätte mindeſtens 4 Km. beträgt und kein öſſentliches Verkehrsmittel, auch in ſozialer Hinſicht, beuußt werden kann: 3. für Geſchäfts räder. Es können nur die dringendsten Anforderungen berückſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſtellet eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(3. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Ent⸗ Nebalac zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über oziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich beuutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die An⸗ gaben in der Beſcheinigung. a In tallen Fällen iſt die alte Bereifung in den Ge⸗ ſchäftsräumen der Reifenſtelle Maunheim, L 2 Nr. Ha. abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung verfehenen Fahrrädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Erſatzbereifung ſinngemäß angewendet. 5 Die Abgabe von Exſatzbereifungen wird wie folgt geregelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäfts⸗ räumen der Treibſtoff⸗ und Reiſenſtelle Mannheim, L 2, ga, abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von .—12 und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die geforderten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangs buchſtaben: A Mittwoch, den 6. Auguſt 1941 B Donnerstag, den 7. Auguſt 1941 6 Freitag, den 8. Auguſt 1941 E- Montag, den 11. Auguſt 1941 G Dienstag, den 12. Auguſt 1941 5 Mittwoch, den 13. Anguſt 1941 J- Donnerstag, den 14. Auguſt 1941 * Freitag, den 15. Auguſt 1941 M Montag, den 18. Auguſt 1941 N—-2 Dienstag, den 19. Auguſt 1941 N Mittwoch, den 20. Auguſt 1941 Sch Donnerstag, den 21. Auguſt 1941 SSt Freitag, den 22. Auguſt 1941 T— u Montag. den 25. Auguſt 1941 .—3 Dienstag, den 26. Auguſt 1941 An Samstagen bleibt die Reifeuſtelle geſchloſſen. Städt. Wirtſchaftsamt Mannheim Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle. * MANNHEIM. D 5. 16% geſucht.— Angeb. unt. Nr. 16 062 an Wegen 2 dringlicher orgauiſatoriſcher Arbeiten können Au Husstelung von dezugscheinen für Jainnstoktwaren und achte in den Zweigſtellen des Stüsdt. Ernäh⸗ rungs⸗ u. Wirtſchaftsamtes in der Zeit vom 4. bis 9. Auguſt 1041 nicht entgegengenommen werden. Anträge Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt (189 Armband Gute Varkants- Erfolge durch Anxelgen in der NIAz 20fähr,, charakkerf., nettes Mädel aus guk. Hauſe wünſcht Freundin kennenzulernen. Zuſchriften unter St 7909 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Verloren. Verloren 1 goldenes Nähe Waſſerturm⸗ Planken. 16 231 Abzugeben gegen gute Belohnung. Adr. i. d. Geſchſt. 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Kaum ertönt das Telephon K n Angesaust kommt Lechner schon 7 5 hinter der Und die Scheibe, die entzwei 8 STE 15 15 2 15 Hades Ist erneuert, eins. zwei. drei. E. Wenzel. Briefmarkenhandlg., Frankfurt a... 4 5 3 2 5 5„ t 25 2% Sluserei Leime Hauptwache 1. Televhon 267 68. 6048 Was hat man fruͤher mit den Lumpen, mit Flicken ünd Stoffreſten gemacht? Ct 8 6, 30— Telephon 263 56. G70* Verbrannt, auf den Mull geworfen, zum Miſt gegeben! Und was macht Ihr 1 50 damit? Ihr ſammelt in dieſen Tagen Alttextilien gemeinſam mit der Partei 45 2—* 2 2 a Kohlenkasse Mannbeim-Neckarau fuͤr die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 1941. Denn Ihr wißt, warum! Fuͤnf⸗ 1 0 8. 5 it Einzetrag. Genossenschaft mit beschr. Haftoflicht. zig Prozent der zuſammenkommenden Lumpen ergeben Stoffe fuͤr neue de. Bekanntmachung Kleider, neue Anzuͤge, neue Röcke, neue Mantel— kurzum, neue Textilien. 45 55 i Laut Verord zur Anpas d 181 D e inden dee Fuͤnfunddreißig Prozent det Lumpen ergeben Dachpappe fur Haͤuſer und Be 8. 9 1 e Verhältnisse vom 18. Februar S all d 2 25 3 p Rl Solsem e ken d die e aufzu- kaͤlle un Batacken, ergeben Papier vom Schulheft angefangen bis zum 95 pkRI Fixdtebf Hogtpflegemittel) 20h l en e braunen Tauſendmarkſchein. Fuͤnfzehn Prozent wandern als Putzlappen zur 5 5 ö auf. ihr aktsantei 1 5 5 7 2 7 5 2 7„ 2 N PERI HñOmamelis-Habfcreme schattsstale 8 Mönehwör hetrage Nr. 3 Reichsbahn, in die U⸗Boote und Schiffe, in die Fabriken der Heimat und zu de: PERI- Eucalyptus: Zahncfeme 3 den Fli das ni li lar 7— 1 E r Ausz8* 0 1—— 0 dene wenden an Scheer e e a dase den 80 jegerhorſten.— Iſt das nicht erſtaunlich, was alles aus den Lumpen 55 Mannheim Neckarau. den 2. August 1941. gemacht wird? Und ſo etwas ſoll man wegwerfen? Alles kann verwandt 28 Kohlenkasse Mannhelm- Neckarau 5 werden, vom kleinſten Stofflaͤppchen der Puppenstube bis zu Eurem alteſten Anzug. Sebt darum in dieſen Tagen alle Stoffteſte und Alttextilien in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 19411 Einzetrag. Genossenschaft mit beschr. Haltoflieht. 3 MN Der Aufsichtsrat: Chr. Na u. Der Vorstand: Huge Ur la u. Max Reichelt 189 Dr Kortihabs Frankfort o