* 02 5 * 9 — 4% N Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe, Frei Haus monatl 1,70 M. u 80 P Trägerl., in unſ. Seſchäftsſt abgeh. 1,70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbeſ. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwer, zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, Pegauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen ue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pfg. Un Anzetgenpreiſe: 22 um breite Milltmeterzetle 12 Pfg.,/ mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 65 Pfg. ültig iſt dle einerlei Nachlaß gewährt. deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Ur Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Bel gwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerſchtsſtand Mannheim. Monlag. 4. Auguft 1941 Früh⸗ Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 210 Neue harte Aäge an der Oſtire Schwerſte Verluſte der Sowjets an Menſchen und Material Große Erfolge unserer Panzerwaffe Ein gefangener bolſchewiſtiſcher Korpsführer ſchildert die Lage als kataſtrophal (Funkmeldung der NM 3) + Berlin, 3. Auguſt. Von deutſchen Truppen wurde an der Oſt⸗ front der Kommandierende General eines bol⸗ ſchewiſtiſchen Armeekorps gefangengenommen. Der Sowjetgeneral beſtätigte, daß die Bolſche⸗ wiſten vor allem in den letzten Tagen überaus ſchwere Verluſte an Menſchen und Material er⸗ litten hätten. Die Kopfſtärke der bolſchewiſtiſchen Regimenter betrage im allgemeinen nur noch 250 bis höchſtens 300 Mann. Bei zahlreichen Korps gebe es überhaupt keine Panzerverbände mehr. Wie der General wei⸗ ter berichtet, gäbe es Sowjet⸗Korps, die häufig nur noch aus einer Diviſion beſtehen. Mehrere bolſche⸗ wiſtiſche Armeen ſeien nach den ungemein blutigen Verluſten der letzten Tage nur noch eine bis zwei Diviſionen ſtark. In Moskau werde verſucht, die Diviſionen durch Neuaufſtellungen zu ergänzen. Bewaffnung und Ausrüſtung der Bolſchewiſten ſei durch die deutſche Luftwaffe in den Magazinen zum großen Teil vernichtet worden. Der Man⸗ gel an Munition und Benzin ſei kataſtrophal. Es werde verſucht, durch ſcharf durchgeführte Zu⸗ teilung dem drückenden Mangel zu begegnen, doch ſei es unmöglich, auch nur einigermaßen ausrei⸗ chende Mengen an Benzin und Munition heranzu⸗ bringen, weil die deutſche Luftwaffe die wichtigſten Nachſchubſtraßen ſowie umfangreiche Lager zerſtört habe. Die Verſorgung der Truppe mit Nah⸗ rungsmitteln ſei vollkommen unzulänglich. Die Transportſchwierigkeiten hätten ſich in unvorſtell⸗ barem Maße verſtärkt. Auch der Nachſchub des Mannſchaftserſatzes ſei vollſtändig zuſammengebro⸗ chen. Von geregelter Ausbildung könne überhaupt nicht geſprochen werden, da es nicht nur an Aus⸗ bildungsperſonal ſondern auch an Uniformen, Waf⸗ fen und Geräten fehle. Kampfſtärke und Kampf⸗ kraft dex bolſchewiſtiſchen Verbände hätten ſtark nachgelaſſen. Kühner Vorſtoß einer Panzer-Division (Funkmeldung der NM Z) Berlin, 3. Auguſt. Im Verlaufe der Kämpfe im Norden der Oſt⸗ front brachte eine deutſche Panzer ⸗Diviſion in kühnem Vorſtoß wichtiges Gelände in deutſche Hand. Alle Verſuche der Bolſchewiſten, die verlorene Poſition wieder zu erobern, wurden mit den blutig⸗ ſten Verluſten für die Sowjets abgewieſen. Ueber 2300 ſowjetiſche Soldaten wurden getötet und T a u ſe ude gefangengenommen. Unter dem um⸗ faugreichen erbeuteten Kriegsmaterial befinden ſich 71 ſchwere und ſchwerſte Panzer kampf⸗ wagen und zwei Flugzeuge. Wieder 19 Sowjel-Panzer vernichtet nb Berlin, 3. Auguſt. Von einem einzigen deutſchen Regiment wurden im nördlichen Abſchnitt der Front am 1. Auguſt bei einem Kampf um einen Brückenkopf, den die Bol⸗ ſchewiſten heftig angriffen, 19 Sowjet⸗Panzerkampf⸗ wagen vernichtet. Sowjetmarſchkolonne zuſammengeſchoſſen dnb. Berlin. 3. Auguſt. Am 1. Auguſt abends fiel in der Ukrai'ne eine deutſche Vorausabteilung überraſchend in die Flanke der Sowjets und ſchoß eine im Rückzug befindliche Marſchkolonne völlig zuſammen. 1000 Luftſiege eines Jagoͤgeſchwaders dnb Berlin, 2. Auguſt. Das unter Führung des Majors Trautloff ſtehnde Jagdgeſchwader, das bereits am 18. Juli ſeinen 500. Abſchuß an der Oſtfront melden konnte, hat am 1. Auguſt 1941 ſeinen 100 0. Luftſieg errungen und damit ſeine Abſchußzahl an der Oſtfront auf 621 erhöht. Allein die oſtmär⸗ kiſche Jagdgruppe des Geſchwaders erzielte bis zum 30. Juli 1941 das ſtolze Kampfergebnis von 405 Ab⸗ ſchüſſen. Dieſe 1000 Luftſiege eines einzigen Geſchwa⸗ ders, errungen an allen Fronten des großdeutſchen Freiheitskampfes, ſind beiſpielhaft für den helden⸗ mütigen Einſatz deutſcher Jäger und für den un⸗ widerſtehlichen Angriffsgeiſt der deutſchen Luftwaffe. Der Schöpfer der Sowfetpanzer verhaftet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 3. Auguſt. Der Oberſte Verteidigungsrat der Sowjetunion iſt mit dem Ausbruch des Krieges zu einer perma⸗ nenten Sitzung zuſammengetreten. Wie aus An⸗ kara berichtet wird, haben ſich zwei Parteien gebil⸗ det: eine Gruppe mit Schtanoff, Woroſchilow und Kalinin und die georgiſche Gruppe mit Stalin und den Armeniern Mikojan und Berija. Uẽnter den wichtigſten Entſcheidungen, die vom Oberſten ſowjetiſchen Verteidigungsrat getrof⸗ ſen worden ſind, wird die Beſeitigung des Ge⸗ nerals Pawloff genaunt den man für die ſchwe⸗ ren Verluſte der ſowfetiſchen Armee ſeit dem 24. Juni verantwortlich macht. General Pawloff iſt der Schöpfer der ſowjetiſchen Panzerſturmwagen. Wie es heißt, iſt er verhaftet worden und befindet ſich in einer Feſtung, bis ihm der Prozeß gemacht wird. 10000 Gefangene am Peipusſee Weiter erfolgreicher Verlauf im Often (Funkmeldung der NM.) dnb. Aus dem Führerhauptquartſer, 3. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei der Vernichtungsſchlacht feindlicher Ver⸗ bände weſtlich des Peipus⸗Sees wurden rund 10000 Mann gefangengen om⸗ men ſowie zahlreiche Panzerkampfwagen, Ge⸗ ſchütze und anderes Kriegsgerät erbeutet. An den übrigen Teilen der Oſtfront ver⸗ laufen die Operationen erfolgreich. Stärkere Kampffliegerverbände bombar⸗ dierten in der letzten Nacht mit guter Wir⸗ kung militäriſche Anlagen in Mos kau. Im Kampfgegen die britiſche Ver⸗ ſorgungsſchiffahrt war die Luftwaffe am geſtrigen Tage und in der letzten Nacht be⸗ ſonders erfolgreich. Sie vernichtete aus ſtark geſicherten Geleitzügen vor der britiſchen Oſt⸗ küſte ſechs Handelsſchiffe, darunter zwei Tanker mit zuſammen 40 000 BRT und beſchä⸗ digten einen größeren Frachter ſchwer. Bei den Faröer⸗Inſeln wurde ein Handelsſchiff in Brand geworfen. Erfolgreiche Angriffe deutſcher Kampf⸗ flugzeuge richteten ſich in der letzten Nacht gegen verſchiedene Flugplätze auf der bri⸗ tiſchen Inſel. Verſwprechungen- aber keine Hilfe London und Waſhington laſſen die Sowjets im Stich — Nom. 3. Auguſt. Die Botſchaft Stalins an Rooſevelt mit der dringenden Forderung nach nordamerikaniſchen Kriegslieferungen, zeigt nach römiſcher Anſicht, daß die Sowfetunion allein keinen langen Widerſtand mehr leiſten kann.„Wie vorauszuſehen war“, ſchveibt die Sonntagsausgabe des halbamtlichen „Giornale'Italia“,„geht Rooſevelt ebenſo wie Churchill in der ſowjetiſchen Angelegenheit äußerſt vorſichtig vor“. Das Blatt hebt hervor, daß die So⸗ wiets ſich bereits für die angelſächſiſchen Mächte ge⸗ vpfert haben, denen der ſo gewonnene Zeitgewinn aber eine wirkliche Unterſtützun g Mos ⸗ kaus nicht wert iſt. Man zitiert in Rom in dieſem Zuſammenhang das„Wallſtreet Journal“, in dem es heißt, man könne nicht daran denken, die Verteidigungsmittel Nordamerikas zugunſten von Waffenlieferungen an die Bolſchewiki zu ſchwächen. Bezeichnend findet man es in Rom, daß die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika nicht die Land⸗ and⸗Lee⸗Bill anwenden, ſondern Barzahlungen ver⸗ langen, da die Sowjets über genügend flüſſige Geld⸗ nrittel verfügten. Schließlich macht man auf die Widerſtände aufmerkſam, die das amerikaniſche Volk der Hilfe für die Sowjets entgegenſetze. Auch Eng⸗ land hat ſich bisher praktiſch nicht zu Lieferungen entſchließen können, und die Erklärung Churchills wom 22. Juni,„Moskau alle Hilfe zu leiſten, die in Hritiſcher Macht ſteht“ iſt Papier geblieben. Daß auch die diplomatiſchen Bemühungen Mios⸗ kaus wenig Erfolg haben, beweiſt den politiſchen Kreiſen Roms eine Meldung aus Helſinki, der zu⸗ olge der Sowjetkotſchafter in Tſchungking dem yſchall Tſchangkaiſchek eine Reihe von Vor⸗ ſchlägen vorgelegt hat, die die chineſiſch⸗ſowfetiſchen Beziehungen beſſern ſollen. Dieſe Vorſchläge ſind vont Marſchall Tſchangkaiſchek hühl aufgenommen worden, da die Haltung der kommuniſtiſchen Trup⸗ pen in der chineſiſchen Armee wiederholt den Einſatz der regulären Truppen gefordert hat, wobei es an nerſchiedenen Punkten des Landes zu regelrechten Gefechten gekommen iſt. 5 Immer neue Veweiſe dnb Berlin, 1. Auguſt. Einen neuen Beweis für die Angriffs⸗ abſichten der Bolſchewiſten auf das Deutſche Reich liefern Aeußerungen, die der Chef des Stabes der 229. Schützen⸗Diviſton der Sowjets, Oberſtleunant Gil, gemacht hat, der Mitte Juli in deutſche Ge⸗ fangenſchaft geriet. Gil kam 1935 zu einer Panzer⸗Brigade als Chef des Stabes und von dort drei Jahre darauf als Chef des Stabes zur 19. Kavallerie⸗Diviſion. Anfang 1941 wurde er auf einer anderen höheren Dienſtſtelle ein⸗ geſetzt, deren Hauptaufgabe die Aufſtellung neuer Diviſionen an der Weſtgrenze der Sowjetunion mit dem 1 e das Großdeutſche Reich war. Gil wurde dann im Mai Chef des Stabes der 229. Schüt⸗ zen⸗Diviſton, die in Nadinſk nordoſtwärts Moskau lag. Die Aufſtellung der Diviſion, war zur Zeit des Eintreffens des Gil bereits ſeit längerer Zeit im Gange. Die zwei zu dieſer Diviſion gehörenden Schützenregimenter 783 und 804 waren bereits vor Monaten, ſpäteſtens Ende März 1941, aufgeſtellt worden. In Kreiſen der Sowjetoffiziere wurde nach den Ausſagen Gils— offen davon geſprochen, daß man ſeit langem nur auf das Zeichen zum Angriff gegen Deutſchland warte. 72 1 Vor der hollänbiſchen Küſte ſchoſſen zwei Hafenſchutzboote je ein britiſches Kampfflug⸗ zeug ab. Der britiſche Flottenſtützpunkt Ale xan⸗ dria wurde in der Nacht zum 3. Auguſt von deutſchen Kampfflugzeugen bombardiert. Britiſche Kampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht an einigen Orten Nordweſt⸗ und Norddeutſchlands eine geringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben. Sch wache Kräfte drangen bis Berlin vor. Infolge der Flakabwehr konnten nur einzelne Flug⸗ zeuge den Stadtkern erreichen. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte einige Verluſte. Drei bri⸗ tiſche Kampfflugzeuge wurden abgeſchoſſen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht [(Funkmeldung der N M.) dub. Ro m, 3. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: a Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände der Luftwaffe haben den Flottenſtütz⸗ punkt von Malta bombardiert. In Nordafrika Artillerietätigkeit an der To⸗ bruk⸗Front. Unſere Flugzeugverbände haben den Bahnhof von Marſa Matruk mit Spreug⸗ und Brandbomben belegt und Brände hervorgerufen. In Oſtafrika haben die tapferen Truppen der Garniſon von Uolchefit erneut ihre Einſatzbereitſchaft und ihren Elan unter Beweis geſtellt. Eine ſtarke, hauptſächlich aus nationalen Verbänden beſteheude Kolonne dieſer Truppen unternahm unter dem Be⸗ fehl von Oberſtleutnant Connella einen kühnen Vor⸗ ſtoß, bei dem es gelang, tief in die Stellungen des Feindes einzudringen und ihm ſchwere Verluſte zu⸗ zufügen. 55. Im Mittelmeer erzielte eines unſerer Flugzeuge 5 Torpedotreffer auf eine große feindliche Ein⸗ eit. Angariſche Truppen in raſchem Vorgehen Gegenangriffe blutig zurückgeſchlagen R Budapeſt, 1. Auguſt. M TO. meldet: Die Honvedtruppen befin⸗ den ſich, nachdem ſie die wiederholten Gegenangriffe des Feindes zurückgewieſen haben, in raſchem Vorgehen. Bei einem beſonders heftigen Gegenangriff des Feindes wurden ihm außer⸗ ordentlich blutige Verluſte zugefügt. An dieſen erfolgreichen Kämpfen hatte die ungariſche Luſtwaffe ihren würdigen Anteil. Sie belegte die zurück⸗ weichenden Sowfetkolonnen mit Bomben, die, genau ins Ziel treffend, große Vernichtungen in den Marſch⸗ kolonnen anrichteten. Japaniſche Streitkräfte haben chineſiſche Truppen der 13., 15. und 16. Diviſion und eine weitere Abtei⸗ lung ſeit Mittwochmorgen in der Gegend 20 Kilo⸗ meter nördlich von Wuning in Nordchina einge⸗ ſchloſſen. Zur ſelben Zeit haben japaniſche Armee⸗ Flugzeuge die umzingelten Streitkräfte mit Bomben und MG-⸗Feuer angegriffen und ihnen ſchwere Ver⸗ luſte zugefügt. Rooſevelt verlangt 25 Millionen Dollar für eine neue Heliumfabrik. In einem Schreiben an den Sprecher des Abgeordnetenhauſes, Rayburn, er⸗ ſuchte Rooſevelt den Bundeskongreß um Bewilli⸗ gung von 1,25 Millionen Dollar für den Bau einer neuen Heliumfabrik, um dringende Bedürfniſſe des Rüſtungsprogramms zu befriedigen. Hüben und drüben Von General der Artillerie Paul Haſſe. Seit dem 22. Juni haben ſich im Oſten ſo große und bedeutungsvolle Ereigniſſe abgeſpielt, daß mes jetzt möglich iſt, das Bild des militäriſchen Ge⸗ ſchehens, wie es ſich teils aus eigenem Willen, teils unter dem Zwang der militäriſchen Ereigniſſe ent⸗ wickelt und abwickelt, einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Aus der Gruppierung der ruſſiſchen Armeen und aus Papieren, die bei gefangenen Offizieren und in verlaſſenen Quartieren gefunden wurden, laſſen ſich folgende Angriffsziele der ſowjetiſchen Armeen erkennen: Die beſſarabiſche, nur aus motoriſierten Verbän⸗ den beſtehende Armee ſollte in Rumänien eim⸗ dringen, ſich der dortigen Oelvorkommen bemächti⸗ gen, um dann über Ungarn und das Protektorat in Sachſen oder Schleſien einzubrechen. Die Armee von Lemberg ſollte im Einklang mit den beiden um Bialyſtok und oſtwärts verſammelten Armeen durch das Generalgouvernement auf Berlin ein⸗ greifen. Die im ſüdlichen Litauen aufmarſchierte Armee ſollte mit Teilen über Allenſtein vordringen, um über Heiligenbeil Königsberg von Weſten her abzuſchneiden, während die anderen Teile von Oſten in Oſtpreußen eindringen ſollten, um ſo den Raum um Königsberg einzukeſſeln. Dieſer drohenden Gefahr galt es zu begegnen, ihr durch Angriff zuvorzukommen. Ueberraſchung und Schnelligkeit ſind zwei überaus wirkſam taktiſche Faktoren, die die Kriegsgeſchichte ſeit grauen Zeiten kennt. Sie ſind auch das hervorſtechendſte Merkmal der deutſchen Taktik in allen Feldzügen dieſes Krieges; den Geg⸗ ner durch die Plötzlichkeit und Wucht des erſten An⸗ griffs zu überraſchen und zu lähmen, anöglichſt bevor er ſelbſt mit ſeiner Verſammlung fertig iſt, dann den Kampf mit ſolcher Schnelligkeit vorwärts trei⸗ ben, daß der Gegner keine Zeit zur Beſinnung, zu neuen Entſchlüſſen und zu ihrer Ausführung findet, klingt leicht und einfach und iſt doch ſo ſchwer. Der Führer iſt ein unerreichter Meiſter darin, den rich⸗ tigen Augenblick des Zuſchlagens abzupaſſen und den Erfolg auszunutzen. Aber auch ihm iſt das nur möglich, weil er ſich eine vollendet ausgebildete und ausgerüſtete, jeder Zeit ſchlagbereitte Wehrmacht ge⸗ ſchaffen hat, und weil er über Führer aller Grade, vom Feldmarſchall bis zum Stoßtruppführer, ver⸗ fügt, die die ihnen unterſtellten Truppen mit einer Sicherheit und Ueberlegung, einer Biegſamkeit und Wendigkeit der Kampfformen, aber auch einer Ver⸗ antwortungsfreudigkeit und perſönlichen Einſatz⸗ bereitſchaft führen, die von keinem anderen Führer⸗ korps der Welt erreicht wird. Dieſe Fähigkeiten des Heeres und der Luftwaffe wurden in dem Feldzug der letzten Wochen wieder in vollendeter Art eingeſetzt und angewendet. Zwei Formen kamen zur Geltung: der überraſchend⸗, kraftvolle Angriff durchſtieß die feindliche Armee, wie bei Lemberg und in Litauen, und riß ſte auseinander. In dieſe Lücken drängten die ſchnellen Truppen hinein, und in unaufhalſamem Vorwärtsſtürmen alle frontale Gegner anehr zer⸗ brechend, durch ſie hindurch. Bei der Schnelligkeit dieſes Vorgehens bhonnte aber nicht mit allen Geg⸗ nern völlig aufgeräumt werden, und ſo war nicht zu vermeiden, daß es großen, kleineren und kleinſten ruſſiſchen Abteilungen von Panzern oder gemiſchten Waffen glückte, dieſem doch nur ſchmalen Stoß der Panzer ſeitlich auszuweichen. Sie aufzuſuchen und zu erreichen war Aufgabe der in unerhörten Marſchleiſtungen nachſtehenden Infanterie⸗ Diviſionen. Aber auch dieſe konnten ſich nicht mit jeder kleinſten Feindabteilung aufhalten. So kam es, daß of hinter der Front der vorwärtsſtrebenden Dipviſionen und in ihren Flanken feindliche Trupps von Panzern oder verbundenen Waffen oder auch nur Einzelkämpfer unſere Truppen, ja ſogar die Ver⸗ pflegungsſtaffeln überfielen und manches Opfer forderten, ehe ſie unſchädlich gemacht werden konnten Aber dieſe Störungen mußten in Kauf genommen, das ſtürmiſche Vorwärtsödrängen der deutſchen Hauptkräfte durfte dadurch nicht aufgehalten werden. Es durfte den feindlichen Maſſen keine Zeit gegeben werden, ſich zu ſetzen und zu nachhaltiger Verteidi⸗ gung zu gliedern. Die andere Form der deutſchen Angriffe hielt den Feind durch frontalen Angriff feſt, während auf beiden Flanken die ſchnellen Verbände vorſtürmten, ihn überholten und linter ihm ſich die Hand reichten. Die ſo eingekeſſelte Armee wurde durch die Infanterie⸗Diviſionen frontal und durch die Panzer⸗Diviſionen in beiden Flanken angefaßt und zuſammengepreßt, bis ihre Bewegungsfreiheit gelähmt war. Solche Umfaſſung feindlicher Waffen und ihre Zertrümmerung wiederholte ſich zwiſchen Bialyſtok und Minſk und führte zu den bekannt⸗ gegebenen gewaltigen Gefangenenzahlen und den, wie der OK W⸗Bericht betont, um ein Mehrfaches größe⸗ ren blutigen Verluſten der Bolſchewiſten. Der Ruſſe hat aus den deutſchen Feldzügen der letzten zwei Jahre gelernt, daß die Panzerwaffe eine ausgeſprochene Angriffswaffe iſt, und er bemüht ſich, die ſeinige entſprechend zu verwenden. Immer wieder machte er bei Tage und noch mehr bei Nacht Verſuche, mit einzelnen Panzerwagen ſich durch die deutſche Umklammerung hindurchzuſtehlen oder ſie mit ſtärkeren Panzerverbänden gewaltſam zu durch⸗ brechen. Wie immer, hat auch zu dieſem Feldzuge die Luftwaffe einen entſcheidenden Ante an den gewaltigen Erfolgen. Sie ſchaltete in weni⸗ gen Tagen durch Luftkämpfe und durch Vernichtung der überfüllten Flugplätze die ruſſiſche Luftwaffe aus und machte ſich zum unbedingten Herrn der Luft. Sie zerſchlug die Kaſernen, Straßen und Brük⸗ ken hinter den feindlichen Armeen und verlangſamte damit den Abzug der noch nicht eingekreiſten oder ab⸗ geſchnittenen Armeeteile. Sie zerſtörte mit den Panzerkorps die Nachrichten verbindungen des Fein⸗ des und ſchaltete damit die Einwirkung der oberſten ruſſiſchen Kommandoſtellen auf die dort befindlichen Armeen aus. Wenn unſer OK W⸗ Bericht ſo zurück⸗ haltend mit ſeinem Bekanntgeben iſt, ſo deshalb, weil die ruſſiſche Heerxesleitung durch die deutſchen Nachrichten über die Lage orientiert werden könnte, die ſie von ihren eigenen Armeeführern mangels Nachrichtenverbindungen nicht mehr erhalten kann. Endlich erſchwerte die Luftwaffe auch den Anmarſch von Truppen aus dem ſowjetruſſiſchen Hinterlande nach der Stalin⸗Linie. Dieſe Stalin⸗Linie, von Odeſſa am Dnjeſtr und Dufepr auf Leningrad führend, iſt eine mehr oder weniger zuſammenhängende Befeſtigungslinie von wahrſcheinlich großer Tiefenausdehnung, in die nun die Trümmer der geſchlagenen Armeen ſich zu retten ſuchen, um ſich mit der in ihr befindlichen Beſatzung und den aus dem Innern Rußlands herangeführten Verſtärkungen zur Verteidigung zu vereinigen. Es iſt ein Wettlauf mit den deutſchen ſchnellen Truppen, die die Stalin⸗Linie an einzelnen Punkten ſchon er⸗ reicht und an allen entſcheidenden Stellen durchbro⸗ chen haben. Das Rilterkreuz für tapfere und bewährte Kommandeure dub Berlin, 2. Auguſt. Der Führer und Oberſte Beſehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz an: General der Infanterie Graf von Brock⸗ dorff⸗Ahlefeldt,. Kommandierender General eines Armeekorps; Generalmajor Brau den be rger, Kommandeur einer Panzerdiviſion; Generalmajor Freiherr von Fuuck, Kommandeur einer Panzerdivpiſion; Generalmajor Krüger, 5 Kommandeur einer Schützen⸗Brigade: Oberſt Lohmeyer,.. Kommandeur eines Jufanterieregiments: Oberſt Koll, Kommandeur eines Panzerregiments. General der Infanterie Graf von Brockdorff⸗ Ahlefeldt führte während des Polenfeldzuges ſeine Infanteriediviſion bei wiederholt perſönlichem Einſatz erfolgreich im Kampf durch die Tucheler Heide. Er erzwang beim Weſteinſatz mit der glei⸗ chen Diviſton in ſchwerſten Kämpfen am 15. Mai 1940 Frechheiten gegen Fran und Afghaniſtan Die Regierungen beider Länder verwahren ſich gegen unverſchämte engliſche Einmiſchung anb. Teheran, 2. Auguſt. Der britiſche Geſandte in Teheran hat dem iraniſchen Außenminiſterium eine Note über⸗ reicht, in der von der britiſchen Regierung unter Hinweis auf die angebliche Anweſenheit einer großen Anzahl Deutſcher in Fran die freche Forderung geſtellt wird, alle Deutſchen aus Frau auszuweiſen. Zur Begründung erklärt die Note in dreiſter Offenheit, daß die angebliche Anweſenheit dieſer Deutſchen die britiſchen Oel⸗ Intereſſen in Fran gefährde. Dieſe Note bildet den Teil einer ſeit einiger Zeit von britiſcher Seite in der Welt verbreiteten lüg⸗ neriſchen Propaganda und Gerüchtemache⸗ rei, die mit böswilligen falſchen Unterſtellungen im Verhältnis Deutſchlands zum Jran arbeiten. Die völlige Haltloſigkeit dieſer Propaganda iſt von der kraniſchen Agentur„Pars“ feſtgeſtellt worden, die erklärt daß die Quellen, die derartige Gerüchte in Umlauf ſetzten, die Lage in Iran und die Organi⸗ ſation dieſes Landes nicht zu kennen ſchienen. Es wäre wünſchenswert, wenn ſie vor der Verbreitung derartiger Neuigkeiten verſuchten, die notwendigen Auskünfte zu erlangen, um die Tatſachen ſo zu ſehen, wie ſie in Wirklichkeit ſeien. Die Regie⸗ rung Jraus richte ihre beſondere Aufmerkſam⸗ keit auf die Beibehaltung der Ordnung und Ruhe im Lande und auf die Beachtung ſtrikteſter Neutra⸗ lität. Man kenne die Tätigkeit, den Beruf und die Lebensweiſe aller Ausländer und niemand könne die gezogenen Grenzen überſchreiten. Es werde da⸗ her der Rat erteilt, gewiſſen Berichten keinen Glau⸗ ben zu ſchenken, die in bezug auf die Anzahl dieſer Ausländer ſehr übertrieben ſeien. Auch Afghaniſtan winkt ab dnb. Ankara, 3. Auguſt. Wie aus Kabul gemeldet wird, hat ſich die bri⸗ liſche Regierung durch ihren Geſandten ebenſo wie in Vorſtellungen, die Großbritannien Teheran frech in innere Angelegenheiten Afghaniſtans eingemiſcht und wegen der angeblichen Anweſenheit zahlreicher deutſcher Spezialiſten, die„eine Bedrohung in dieſen Gebieten darſtellten“, Vorſtellungen erho⸗ ben. Die afghaniſche Regierung hat dieſe dreiſte und durch nichts begründete Einmiſchung zurück⸗ gewieſen und feſtgeſtellt, daß ſich in Afghaniſtan nur wenige Deutſche befinden. Sie hat dabei ihren unbedingten Neutralitätswillen erklärt und betont, daß ſie keinem Fremden irgendwelche politiſche Aktipität im Land geſtattet. „Sie haben nichts mit dem Krieg zu tun“ dnb. Iſtaubul, 3. Auguſt. Zum engliſch⸗ſowjetiſchen Schritt iin Jran und in Afghaniſtan ſchreibt die Zeitung„Tasviri Afkiar“, daß beide Länder ohne Zweifel nicht das geringſte mit dem Krieg zu tun hätten. Der iraniſche Herrſcher führte eine korrekte Außen⸗ politik und es ſei undenkbar, daß er irgend etwas billigen würde, was ſeine Nachbarländer beunruhigen könnte. Afghaniſtan ſei noch viel weniger an den Problemen der heute ſich bekämpfenden Mächte intereſſiert, abs der Iran. Das Land, das durch ſeine Haltung während des türkiſchen Unabhängigkeits⸗ krieges alle türkiſchen Herzen gewonnen habe, laſſe ſich ebenſowenig wie der Iran von ſeiner Neutralität abbringen. Die iraniſche Regierung dürfte wohl am beſten be⸗ greifen können, ob die Deutſchen im Jran eine Ge⸗ fahr darſtellen. Wenn es ſo wäre, dann hätte die traniſche Regierung wohl kaum die zur Einreiſe dieſer„gefährlichen Deutſchen“ notwendigen Viſen er⸗ teilt.„Mit dieſen Worten bezweifelt die Iſtanbuler Zeitung„Son Telegraph“ die Berechtigung der wegen der An⸗ weſenheit Deutſcher im Jran bei der Teheraner Regierung exhoben hat. „Ganz Oſteuropa den Sowjets“ Ein reizender Nachkriegsplan der„Times“ dnb. Madrid, 3. Auguſt. Die„Times“ bietet der Sowjetunion ganz Oſteuropaan, meldet Aſſia aus London der Madrider Morgenzeitung„Ya“. In London neröffentlichen die Gewerkſchaftler und die Labour Party ein Manifeſt, in dem die von den Kommuniſten vorgeſchlagene„politiſche Zuſam⸗ menarbeit aller Arbeiterorganiſationen“ abgelehnt wird. In Auſtralien hat die Regierung das Erſuchen um Freilaſſung zahlreicher kommuniſtiſcher Agi⸗ tatoren, die wegen Sabotage ins Gefängnis kamen, abgelehnt. Mleichzeitig aber ſchreibt die„Times“ in einem Leitartikel, daß nach dem Kriege gauz Oſtenropa unter bolſche⸗ wiſtiſche Aufſicht kommen müſſe. Das ſeltſame aber dabei ſei, ſo ſchreibt Aſſia weiter, daß die„Times“ den miniſter Eden„verbeſſert“, der für ſeine Friedens⸗ engliſchen Außen⸗ utopien nur England und USA im Plan ge⸗ Habt hätte. Die„Times“ argumentiert, daß auf dem Kontinent jemand ſein müſſe, der bereit ſei, jeder⸗ zeit zuzuſchlagen, wenn eines der europäiſchen Völ⸗ ker ein anderes angreifen wolle. Amerika würde baum bereit ſein, dieſe Rolle auf dem europäiſchen Kontinent zu übernehmen. Es genügt jedoch nicht, ſo fährt die„Times“ fort, eine Wolizeiceewalt aus⸗ zitühen, ſondern, da ganz Oſteuropa während der letzten zwanzig Jahre ein Branderd geweſen ſei, müſſe es unter einem einzigen Ober⸗ befehlshaber ſtehen. Dieſe Aufgabe will das Londoner Blatt den Sowfets über⸗ laſſen. Durch die Taſchenſpielerkunſt der alten„Times“, ſo meint Aſſia, ſoll der„Wolf“ zu einem„Hirten“ werden. Was die„Times“ an reizenden Vor⸗ ſchlägen bringe,„bedeute in Wirklichkeit ein Zu⸗ rückdrehen des Rades zum Jahre 1815.“ Sie wolle eine neue„Heilige Allianz“— mit der Sowjetunion. PFPUVCCCCCCCC0C0PTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTT—TGTbTGv0T—— 8c Jeſtlicher Auftakt in Salzburg Eröffnung mit Mozarts„Zauberflöte“ dnb Salzburg, 3. Auguſt. Am Samstag begannen die Salzburger Feſt⸗ ſpiele als ſtolze Manifeſtation der inneren Stärke des Reiches und als kulturelle Dankbezeugung an die ruhmreiche deutſche Wehrmacht. Auf Veranlaſ⸗ ſung von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſind die Gäſte der Salzburger Kriegsfeſtſpiele vorwiegend Soldaten, die gemeinſam mit ſchaf⸗ fenden Volksgenoſſen erſtrangige Opern und Schau⸗ ſchielaufführungen ſowie Konzerte erleben, in denen ihnen Stunden der verdienten Entſpannung und der künſtleriſchen Erbauung als Dank für ihren mann⸗ haften Einſatz bereitet werden. Die Gauhauptſtadt Salzburg hatte feſtlichen Schmuck angelegt zum Empfang der Soldaten, deren todesbereiten Einſatz die deutſche Kultur ihren un⸗ geſchmälerten Beſtand und ihre auch im Kriege fort⸗ geſetzte Pflege verdankt. Die Bepölkerunga der Mo⸗ zartſtadt grüßte im dichten Spalier vor dem Feſt⸗ ſpielhaus ihre feldgrauen Gäſte, die ſich erwartungs⸗ voll zur Eröffnungsvorführung begaben. Mit Bei⸗ fall wurde die Gruppe der Fallſchirmjäger von Kreta begrüßt, die auf beſondere Einladung von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels nach Salzburg gekommen ſind. Im Zuſchauerraum wurde datz Bild von dem Ehrenkleid der Wehrmacht beherrſcht. Angehörige von Gebirgsdiviſionen, die in Griechenland und Nor⸗ wegen eingeſetzt waren, Soldaten der Luftwaffe, der Waffen⸗/ und frontbewährte Männer der Or⸗ ganiſation Todt ſaßen kameradſchaftlich beieinander. Die meiſten von ihnen waren mit Kriegsauszeich⸗ nungen, viele auch mit dem Eiſernen Kreuz ge⸗ ſchmückt. Auch zahlreiche geneſende Verwundete, den Arm in der Binde oder am Stock gehend. weilten unter den Gäſten. Die Erfolge des Großdeutſchen Reiches in ſeinem europäiſchen Waffengang kommen auch in der Beſucherſchaft der Salzburger Feſtſpiele zum Ausdruck: aus Standorten der Reichsgebiete, aus dem Eſſaß, dem Protektorat, dem Sudetenland, der Südſteiermark und aus Unterkärnten ſind Sol⸗ daten als Gäſte geladen. 8 Die erſte Vorſtellung der bis zum 24. Auguſt reichenden Feſtſpiele war eine Neuinſgenterung von Mozarts„Fauberflöte“, der u. a. Reichsminiſter Dr. Gwebbels, Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Raineir und Reichsleiter Korpsführer 9 hn⸗ lein beiwohnten. Unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Boehm. in der Inszenierung von Heinz Arnold, mit der Geſamtausſtattung von Ludwig Sievert wurde den Repräſentanten des kämpfen⸗ den und ſchaffenden Volkes eine Aufführung geboten, die ſie immer wieder zu begeiſterten Beifallskund⸗ gebungen für die Künſtler hinriß. Schillers„Räuber“ in Venedig, Die Erſtauf⸗ führung von Schillers„Räuber“ in Vene⸗ dia war ein großes kulturelles und geſellſchaftliches Ereignis. Schon Tage vorher brachten die italieni⸗ ſchen Blätter lange Berichte über den Inhalt des Stückes, ſeinen hiſtoriſchen Hintergrund und ſeine literariſche Bedeutundo im Rahmen der deutſchen Geſamtliteratur. Der Erſtaufführung wohnten das Herzogspaar von Genua, Erziehungsmini⸗ ſter Bottai der deutſche Botſchafter v. Macke n⸗ ſen mit Gemahlin und der Kanzler der deutſchen Botſchaft, v. Reichert, Miniſterialdirektor Dr. Schlöſſer, der Generaldirektor für Theater und Muſik Italiens. Dr. de Pir ro, der Präſident der Biennale, Conte Volpi di Miſurata ſowie Vertreter der Königlichen Akademie und zahlreicher Behörden ſowie Kunſtkenner bei. Der Erfolg der Aufführung war außerordentlich ſtark, und der Bei⸗ fall— oft auf offener Szene— groß. Für die Be⸗ ſetzung waren hervorragende Kräfte aufgeboten. Die Regie war außerordentlich wirkſam. Im Mu 3 Im Ml(mM litär⸗Urlauber⸗Zug) ſaßen zwei Landſer, ein Berliner und ein Weſtfälingen. Der Berliner renommierte das Blaue vom Himmel, des⸗ wegen ſagte der Weſtfälinger: „Ihr Berliner— immer mit dem großen Mund Und nichts ſteckt dahinter.“ „Wat denn? Sei du mal janz ſtille! Wir Ber liner haben euch Weſtfälinger überhaupt erſt das Futtern beigebracht!“ 8 „Nanu! Das wird ja immer ſchöner! Wieſo denn und wie willſt du das beweiſen.“ 8 „Menſch! Det kannſte doch uff jedem Bahnhof leſen:„ 8 Berlin— Lehrte— Dortmund— Eſſen.“ P. P. den Uebergang über die Maas bei Charleville und nahm anſchließend Rethel. Im Krieg gegn die So⸗ wietunion faßte er am 24. Juni 1941 den Entſchluß, die ſowjetiſche Feſtung Kowno unter allen Umſtän⸗ den noch an dieſem Tage zu nehmen, und ſetzte mit den vorderſten Teilen der Vorausabteilung über den Njemen. Die Eroberung der Feſtung war für die weiteren Operationen der Diviſion von entſcheiden⸗ der Bedeutung. Am 27. und 28. Juni zerſchlug er unter rückſichtsloſem perſönlichem Einſatz in un unterbrochenen hartnäckigen Kämpfen nordoſtwärts Kowno in ſchwierigſtem Gelände mehrere Sowjet⸗ diviſionen. * Generalmaſor Brandenberger hat feine Diviſion beim Durchbruch durch die ſowjetiſchen Grenzſtellungen und bei den anſchließenden Verfol⸗ gungskämpfen bis zur Düna mit großer Umſicht und Tatkraft und unter Einſatz ſeiner Perſon bei den vorderſten Teilen ſeiner Diviſion geführt. Nach⸗ dem ſeine Diviſion kämpfend in vier Tagen und Nächten 300 Kilometer in Feindesland vorgeſtoßen war, hat Generalmafor Brandenberger ſie im An⸗ griff auf Dünaburg geführt. Durch ſcharfes Zufaſ⸗ ſen iſt es Generalmajor Brandenberger gelungen, die beiden großen, zur Sprengung vorbereiteten Strombrücken über die Düna in ſeine Hand zu bringen und durch dieſen Erfolg eine entſcheidende Vorausſetzung für die raſche Fortführung der Ope⸗ rationen zu ſchaffen. Generalmaſor Brandenberger hat bei dem Kampf um Dünaburg in vorderſter Linie ſeinen Truppen das Beiſpiel des Führers ge⸗ geben. * Generalmajor Freiherr von Funck hat bereits am 22. Juni 1941 in kühnem Zupacken alle hartnäckig verteidigten Beſeſtigungsanlagen der Bolſchewiſten in der Nähe der Grenze durchſtoßen und ſtand ſchon am Nachmittag in Olita. Hier fielen ihm die beiden Njemen⸗Brücken unbeſchädigt in die Hand. Schwere feindliche Gegenſtöße durch eine Panzerdiviſion brachen an den Abwehrmaßnahmen unter ſchwerſten Verluſten für den Feind zuſammen. Am zweiten Kampftag erreichte die Diviſion trotz ſchwerſter We⸗ geverhältniſſe die Höhen weſtlich von Wilna. Der ſtark verteidigte Waka⸗Abſchnitt wurde noch am glei⸗ chen Tage angegriffen und die Uebergänge faſt zu⸗ ſammen mit dem weichenden Gegner erzwungen, wobei die große Waka⸗Brücke unverſehrt in unſere Hand fiel. In den frühen Morgenſtunden des fol⸗ genden Tages drangen Truppenteile der Panzer⸗ diviſion in die Stadt ein und konnten dieſe bei nur noch geringem Feindwiderſtand beſetzen. Spwohl die Einnahme Olitas als auch die ſo ſchnell erfolgte Be⸗ ſetzung Wilnas waren für die weitere Fortführung der Kampfhandlungen von entſcheidender Bedeu⸗ tung. 5 Vier Generalmajor Krüger hat ſich bereits in den Feldzügen in Polen und im Weſten durch perſön⸗ liche Tapferkeit und geſchickte Führung der ihm un⸗ terſtellten Verbände ausgezeichnet. Im ſonpjetiſchen Feldzug gelang es ihm, am 25. Juni 1941 einen ſtarken feindlichen Durchbruchsverſuch weſtlich Voſi⸗ liskis durch ſchwere Pantzerkampfwagen unter großen Verluſten für den Feind zu verhindern Am 28. 6. 1941 befahl Generalmajor Krüger, da die Dümabrücke bei Jacobſtadt geſpreugt war, nach perſönlicher Er⸗ kundung im feindlichen Feuer, den Uebergang. Aus eigenem Entſchluß warf er unter Ausnutzung der Ueberraſchung mit Floßſäcken zunächſt 2 Kompanfen auf das Oſtufer, wodurch dieſes ſchnell in die Hand der Diviſion kam. Durch den ſo erzwungenen Brückenkopf auf dem Oſtufer der Düna war der weitere Vormarſchweg für die Diviſion nach QOſten frei. * Oberſt Lohmeyer hat ſich ſchon als Bataillons⸗ kommandeur im Polenſeldzug und in Frankreich durch beſondere Tapferkeit ausgezeichnet. Am Oiſe⸗Aisne⸗Kanal wurde er ſchwer verwundet. Als Regimentskommandeur hat Oberſt Lohmeyer am 21. 6. 1941 beim Angriff auf die befeſtigten Stel⸗ lungen an der Sowfetgrenze den Durchbruch ſeines Regiments in vorderſter Linie perſönlich geführt. Bei dem Durchbruchsverſuch einer ſowjetiſchen Divi⸗ ſton aus der Feſtung Libau am 27. 6. hat das Regi⸗ ment Lohmeyer mit zugeteilten Verbänden dem Gegner ſchwerſte Verluſte durch heldenmütige Ab⸗ wehr beigebracht. Am Vormittag des 28. 6. drang Oberſt Lohmeyer mit ſchwachen Kräften ſeines Regi⸗ ments in kühnem Entſchluß in das Stadtgebiet Libau ein. In kürzeſter Zeit gelang es ihm unter perſön⸗ lichem Einſatz, in vorderſter Linie, die Brücken un⸗ verſehrt in die Hand zu bekommen. Durch ſeinen heldenmütigen Einſatz iſt es Oberſt Lohmeyer ge⸗ lungen, die Feſtung Libau mit unüberſehbarer Beute zu nehmen. * Oberſt Koll hat in der Panzerſchlacht von Reſ⸗ ſienis vor Eintreffen eines Diviſionsbefehls bei einem ſchweren feindlichen Panzerangriff mit ſeinem Regiment in den Kampf eingegriffen. Durch rück⸗ ſichtsloſen perſönlichen Einſatz und durch geſchicktes Einſetzen der ihm zur Verfügung ſtehenden Panzer⸗ abteilung im Schwerpunkt des feindlichen Angriffs trug er entſcheidend dazu bei, den feindlichen Pan⸗ zerſtoß zum Stehen zu bringen. Umſichtig unter⸗ nahm er ſofort die Führung in dieſem Abſchnitt und ſchuf die Grundlagen für die erfolgreichen, mit der Vernichtung der feindlichen Panzerkräfte endenden Gegenangriffe der Diviſion. Oberſt Koll hat ſich bereits in Polen und im Weſtfeldzug als Komman⸗ deur bewährt und durch perſönlichen und ſchnell entſchloſſenen Einſatz ſeiner Panzer wiederholt aus⸗ gezeichnet. Feldwebel erhalten das Ritterkreuz Für hervorragende Tapferkeit im entſcheidenden Augenblick Anb, Berlin, 3. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall v. Bra u⸗ chitſch, das Ritterkreuß des Eiſernen Kreu⸗ zes an: Hauptfeldwebel Wendt in einem Panzer⸗Regiment; Oberfeldwebel Conrad, g e Stoßtruppführer in einem Infauterie⸗Regiment; Oberfeldwebel Burghartswieſer, Stoßtruppführer in einem Gebirgsjäger⸗Rgt.; Feldwebel Reinicke, 5 Gruppenführer in einem Panzer⸗Regiment. * Nach einem Ausfall des Kompanieführers und der dadurch verurſachten Stockung des Angriffs am 16. 6. 1941 in Nordafrika fuhr Hauptfeldwebel auf und riß durch ſein Beiſpiel die übrigen Panzer wagen im ſchwerſten Feuer weit vor der eigenen Front an weit überlegene feindliche Panzerkampf⸗ wagen heran, nahm ganz allein den Feuerkampf auf und riß durch ſein Beiſpiel die übrign Panzer vor. Der Panzerkampfwagen des Hauptfeldwebels wurde unmittelbar vor den engliſchen Panzern zer⸗ ſchoſſen. Durch die Uebernahme der Kompaniefüh⸗ rung und das weitere Vortragen des Angriffs wurde der Kampf zu unſeren Gunſten entſchieden. * Oberfeldwebel Hermann Conrad wurde am 2. 9. 1913 in Heroldshof geboren. Conrad hat ſich im Polenfeldzug und im Kampf um die Ma⸗ ginotlinie durch beſondere Tapferkeit ausgezeich⸗ net und wurde ſchwer verwundet. Im Feldzug gegen Jugoſlawien durchſchwamm er am 6. 4. 1944 im feindlichen Feuer die Mur. Er ſtürmte, ſeinem Stoß⸗ trupp weit vorauseilend, auf die feindliche Brücken⸗ wache zu, ſchoß den Poſten nieder und überwältigte mit Handgranaten die übrigen im Zollhaus befind⸗ lichen Wachmannſchaften. Durch Niederhaltung der oberhalb der Brücke feuernden feindlichen Bunker⸗ beſatzungen ermöglichte er dem folgenden Pionier⸗ trupp das Durchſchneiden der Zündkabel für die Brückenſprengung. Er durchſchlug dann ſelbſt die dicht vor einem feindlichen Bunker befindlichen Sprengleitungen mit dem Spaten. Die Kompanie konnte darauf im Sturmangriff zur endgültigen Sicherung der Brücke über dieſe folgen. Oberfeld⸗ webel Conrad hat durch ſein mutiges und entſchloſ⸗ ſenes Handeln die Murbrücke unverſehrt in deutſche Hand gebracht, deren Inbeſitznahme für den Vor⸗ marſch der Armee von entſcheidender Bedeutung war, 8 f* Oberfeldwebel tax Burghartswieſer wurde am 10. 6. 1914 in Ruhpolding geboren. Ober⸗ feldwebel Burghartswieſer hat ſich bereits in den Feldzügen in Polen und Frankreich durch beſondere perſönliche Tapferkeit ausgezeichnet und ſich das EK II und 1 verdient. Auch beim Durchbruch durch die Metaxas⸗Linie hat er ſich am 7. und 8. 4. 1941 als Stoßtruppführer beim Kampf um feindliche Bunker beſonders ausgezeichnet. Nach der Luftlandung auf Kreta am 21. 5. 1941 hat Ober⸗ feldwebel Burghartswieſer nach dem Ausfall des Kompanieführers ſofort die zerſprengte Kompanie zuſammengefaßt und die Führung übernommen. Auch hier hat er ſich bei den Kämpfen um den Flug⸗ platz Malmedes und beim Sturm auf Galatos den Schlüſſelpunkt der vom Feind mit großer Zähigkeit verteidigten Hauptſtellung vor Chania am B. 5. 1941 beſonders hervorgetan. Burghartswieſer hatte durch ſeine Unerſchrockenheit und Kaltblütigkeit, durch ſeinen perſönlichen Einſatz und ſeine Tapferkeit ent⸗ ſcheidenden Anteil an der Eroberung der Schlüſſel⸗ ſtellung von Chania. 2 Feldwebel Gerhard Reinicke wurde am 1 4. 1914 in Berlin geboren. Er hat ſich bereits im We⸗ ſten durch hervorragende Tapferkeit in der Dyle⸗ Stellung. ausgezeichnet, wo ek mit ſeiner Truppe in die feindliche Stellung hineinſtieß und mehrere Pak wernichtete. Er verlor dabei den rechten Arm. Trotzdem meldete ſich Reinicke wieder freiwillig bei Beginn des Feldzuges gegen die Sowjets und zeich⸗ nete ſich beim Angriff auf den Szezara⸗Ab⸗ ſchnitt durch beſondere Tapferkeit und Kalthlü⸗ tiakeit aus. Aus offener Feuerſtellung ſetzte er auf kurze Entfernung drei feindliche Geſchütze außer Gefecht. Seinem Draufgängertum iſt es zu verdan⸗ ken, daß der Uebergang über den zweiten Szezara⸗ Abſchnitt ſchnell gelang, was von entſcheidender Be⸗ deutung für den weiteren Vormarſch zur Bereſinag War. 5 Dee eee Am Todestage Hindenburgs Ein Kranz des frührers am Sarge niedergelegt (Funkmeldung der NM.) E Berlin, 2. Auguſt. Am heutigen Todestage des verewigten Reichs⸗ präſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hin denburg legte im Auftrag des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht der, lommandierende General des ſtellvertretenden 1. Armeekorps und Befehlshabers im Wehrkreis I, General der Artillerie Weyer, einen Kranz am Sarge des Feld marſchalls in der Gruft des Reichsehrenmals Tannenberg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus dieſem Anlaß als Offizierswache verſtärkt worden. i Ferner ließ Staatsſekretär Dr. Meißner im Namen der Präſidialkanzlei und ihrer Gefolgſchaft ann Sarge Hindenburgs einen Kranz niederlegen. Die Kroatiſche Nationalbank hat, wie aus Agram gemeldet wird, alle Banken, Handelsunterneh⸗ mungen und Privatleute aufgefordert, die bei ihnen inveſtierten ausländiſchen Kapitalien an⸗ zumelden.. Nach den Mitteilungen des rumäniſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſteriums erwartet man auch dort eine ſehr gute Ernte, die neben der Deckung des inneren Bedarfs wiederum eine beachtliche Ge treideausfuhr geſtatten wird. Das iſt ein Erfolg der von Rumänien unter Führung des Staatschefs Antonescu betriebenen energiſchen und zielklaren Anbaupolittk. Neuſeeland und die Südafrikaniſche Union wurde auf die Liſte der Länder geſetzt, deren Guthaben in Japan blockiert ſind, meldet die Nachrichten⸗ agentur Domei. Die geſamte Liſte umfaſſe heute die Vereinigten Staaten und deren Beſtitzungen ein⸗ ſchließlich Philippinen, England, Nordirland, In⸗ dien, Burma, Hongkong, Britiſch⸗Malaya, Kanada, Auſtralien, Neuſeeland, Britiſch⸗Borneo, Südafrifa und Niederländiſch⸗Indien. Auf dem Friedhof von Tarras(Spanien] fand die Beiſetzung des Gemeindepfarrers Joſe Mon ⸗ riſcher Weiſe geqquält und ermordet wurde, Seine Leiche konnte erſt jetzt bei den vor wenigen Tagen beendete Exhumierungsarbeiten identifiziert werden, Schlachtverbot in Frankreich. Der Fleiſchmangel in Frankreich hat einige Departements jetzt veran⸗ laßt, das Schlachten von Vieh in der Zeit vom 25. Juli bis zum 1. September grundſätzlich unter Ver⸗ bot zu ſtellen. Der Genuß und Verkauf von Schweinefleiſch iſt vom 3. Auguſt bis zum 5. Sep⸗ tember verboten worden. Volksſchädlinge hingerichtet dnb Berlin, 2. Auguſt. Am 31. Juli ſind der am 5. Dezbr. 1906 in Lev⸗ poldsau(Kreis Bernburg) geborene Erich Wilke und der am 30. März 1889 in Magdeburg geborene Fritz Tempel hingerichtet worden, die das Son⸗ dergericht in Magdeburg als Volksſchädlinge zum Tode verurtellt hat. 5 Wilke hat ſich bei der Lieferung kriegswichtiger Erzeugniſſe als Zwiſchenhändler eingeſchaltet und dabei unzuläſſige und ungerechtfertigte Ueber⸗ gewinne von über 100 000 Mark erſtrebt und im Höhe von über 60 000 Mark auch erzielt. hat ſich von Wilke beſtechen laſſen und unter Miß⸗ brauch ſeiner Amtsſtellung den Wucher geduldet. cau ſtatt, der 1936 von den Bolſchewiſten in tie⸗ e 48 0e Tempel 1* 8 . 28 S e SS 8 2 * 9 5 „Punktſieger über Kern(Feudenheim). Pulheim⸗Köln Meiſter im Bantam- und Gocke⸗Kriegsmarine⸗Wilhelmshaven Meiſter im Weltergewicht 6 Mit der Vergebung der zweiten Deutſchen Kriegs⸗ Meiſterſchaft in der Bantam⸗ und Weltergewichts⸗ klaſſe im klaſſiſchen Stil hat die Reichsſportführung des NS der nordbadiſchen Sporthochburg Mann⸗ beim erneut ihr Vertrauen geſchenkt und wir dürfen ſchon ſagen, der mit der Austragung beauftragte Verein für Körperpflege 1886 Mannheim hat ſich dieſes, neuen Vertrauensbeweiſes überaus würdig erwieſen. Dieſe zweiten Kriegsmeiſterſchaften wer⸗ den wie frühere Großveranſtaltungen unſerer Schwerathleten ehrenvoll in der traditions reichen Geſchichte verankert bleiben, denen weitere folgen werden. Mit rund 30 Teilnehmern in der Klaſſe der Ban⸗ tamgewichtler und gar 38 beim Weltergewicht hatten dieſe Titelkämpfe eine weit über das Friedensmaß hinausgehende Rekordbeſetzung gefunden und damit eindeutig die wachſende Größe des deutſchen Ring⸗ ſports allein in dieſen Klaſſen bewieſen. Mannheim ſelbſt aber hat ſich wieder als ein gün⸗ ſtiger Niederſchlagsort für derartige Großveran⸗ ſtaltungen erwieſen, wozu das herrliche Eis ſta d io n als Austragungsſtätte ein geradezu ideales Gelände abgibt. Vor etwa 800 Zuſchauern vollzog ſich in den frü⸗ hen Samstagnachmittagſtunden ein impoſanter Ein⸗ zug ſämtlicher Teilnehmer unter der Flagge des NS. Hauptſportwart Schopf ⸗ Berlin(früher Mannheim), Bereichsamtmann Groth als Vextre⸗ ter unſeres Sportbereichführers waren hier unter den Ehrengäſten zu bemerken. Nach einem kurzen, aber herzlichen Willkommengruß durch den Vereins⸗ führer von Bf 86, Heil, begann das unter muſter⸗ gültiger Leitung von Bereichsfachwart Wiede⸗ maier⸗ Karlsruhe ſtehende Kampfgericht ſeine ge⸗ wiß nicht leichte Arbeit. Schlag auf Schlag folgte ein Gang dem anderen auf der Matte, um hier von einer Vorrunde in die andere zu kommen. In der Bantamgewichtsklaſſe war der Titelver⸗ teidiger Biſchoff⸗ Dortmund zur Stelle, doch wa⸗ ren in Pulheim(Köln), Juſtin Gehring(Frie⸗ ſenheim), A. Müller(Untertürkheim), Emmert (Bremen) uſw. Männer zur Stelle, die auf Grund ihrer gezeigten Leiſtungen ohne weiteres auchldes Mei⸗ ſtertitels würdig ſind. Erfreulicherweiſe zeigte ſich auch der Nachwuchs von ſeiner beſten Seite. Von Mannheim gaben Heckmann, Huber. Lehmann keine ſchlechte Figur ab, und wenn dieſe im Geſamtergeb⸗ nis Huber(11.), Heckmann(13.) und Lehmann(17.) in dieſer Klaſſe wurden, ſo können ſie bei dieſer ſchwe⸗ ren Konkurrenz noch ſtolz ſein auf dieſe Erfolge. In der Klaſſe der Weltergewichtler vermißten wir leider den Titelhalter Fritz Schäfer⸗Ludwigs⸗ hafen, der wie die Spitzenringer Fink⸗Göppingen und Erl⸗München ſeiner vaterländiſchen Pflicht Folge leiſtet. Gocke(Dortmund) ging hier als heißer Favorit in den Kampf, der in dem ſympathi⸗ ſchen Jugendmeiſter Wittmann(Ludwigshafen), Rohde(Eſſen⸗Weſt), Gebr. Kobling(Leuna), Hertling(Kriegsmarine), Mäurer(Mann⸗ heim), Hübner(Oranienburg), Koenen(Mül⸗ heim) unerhört harte Gegner hatte neben den andern Mitbewerbern. Beſondere Achtung und als ganz große Zukunftshoffnung der deutſchen National⸗ mannſchaft kann nach Ablauf der Geſchehniſſe un⸗ bedingt der Ludwigshafener Wittmann angeſprochen werden, der über ein ganz fabelhaftes Können verfügt. Am Samstagnachmfttag wurde auf 2 Matten ge⸗ rungen. Im Bantamgewicht endeten von 29 Kämp⸗ fen 25 durch Schulterſiege. Im Weltergewicht gab es 21 Schulterſiege. d „Früh herrſchte ſchon reges Leben und Treiben am Sonntag im Eisſtadion. Gab es am Vortag be⸗ reits unerwartet viel Schulterniederlagen, ſo ſollte der zweite Tag auch keine große Ausnahme davon machen. Viele Zuſchauer hatten ſich bereits am Vor⸗ mittag eingefunden, der qualitativ immer größere — Ueberraſchungen brachte, nachdem die„Spreu“ ſchon auf der großen Linie vom„Weizen“ geſondert war. Die Zwiſchen kämpfe am Sonntagvormittag Bantamgewicht, dritte Runde: Kreuz, Wefngarten, ſiegt mit 3,38 Min. über Lerchel, Dachau. Bandel, Münſter, ſtegt mit 15 Min. über Huber, Mannheim. Sterbenk, Zella⸗Mehlis, wird Punktſieger über Hohlbeck, Augsburg. Pulheim, Köln, ſiegt über Lehmann, Mannheim, in 8,30 Minuten. Laforce, Schifferſtadt, wird Punktſieger über Hebel, Halle. Müller, Untertürkheim, wird Sieger in 14,45 Miuuten durch Aufgabe von Wahl, Schifferſtadt. Heck⸗ mann, Feudenheim, wird Punktſieger über Schüßler, Kriegsmarine. Gehring, Frieſenheim, ſiegt in 4,15 Min. über Schmitt, Untertürkheim. Biſchoff, Dortmund, ſiegt in 7,20 Min. über Helbing, Kriegsmarine. Matyla, Reck⸗ linghauſen, wird Punktſieger über Bandel, Stuttgart. Es ſcheiden aus: Hellbing, Wilhelmshaven; Schmitt, Untertürkheim; Lerchel, Dachau; Lehmann, Mannheim; Bandel, Stuttgart⸗Münſter. In die vierte Runde kommen; Kohlbeck, Augsburg 2 Fehlpunkte; Kreuz, Weingarten 3; Huber, Mannheim 4; Sterbenk, Zella⸗Mehlis 1; Pulheim, Köln 0; Laforce, Schüfferſtadt 3; Wahl, Schiſferſtadt 3; Hedel, Halle 3; Mül⸗ ler, Untertürkheim 1; Fiſcher, Kriegsmarine 4; Heckmann, Feudenheim 4; Gehring, Frieſenheim 0; Biſchoff, Dort⸗ mund 0; Matyla, Recklinghauſen 4 Fehlpunkte. Weltergewicht, 3. Runde: Hellbing(Kriegsmarine) wird Havalowſki(Mör⸗ lenbach) wird Sieger in 105 Min. über Hübner(Oranien⸗ burg). Koenen(Eſfen) ſiegt über Mäurer(Mannheim) in 42,38 Min. Moritz(Feudenheim) ſiegt in 3,43 Min. über Höge(Oppau). Wittmann Eudwigshafen) beſiegt Rohde (Eſſen) in 9,10 Min. Prokafky(Frankfurt) beſiegt Vitz (Bremen) in 8,16 Min. Gocke(Kriegsmarine) ſiegt in 5,50 Min. über Kurz(Stuttgart). Bochlet Untertürkheim) wind Punktſieger über Alfred Kobling(Leuna). Es ſcheiden aus: Kobling, Alfred(Leuna), Stadler (Ziegelhauſen), Vondung(Ludwigshafen), Stein(Luft⸗ waffe), Tauer(Neuaubing), Vitz(Bremen), Weigel(Al⸗ teneſſen), Moray(Ludwigshafen), Merz(Mülhauſen), Pavalowſki(Mörlenbach), Walloſchke(Breslau), Horn (Bremen), Jäckel(Mannheim), Kern(Feudenheim), Kel⸗ ler(Schifferſtadt), Schönbein(Zella-Mehlis), Scholle(Leſp⸗ zich, Höge, Hahl beide Oppau), Bertl(Wien), Moritz (Feudenheim). In die 4. Runde kommen: Schwindt(Hornberg) zwei Fehlpunkte, Hellbing(Kriegsmarine) 2, Hübner(Oranien⸗ burg) 5, Möurer(Mannheim) 5, Koenen(Eſſen) 0, Witt⸗ mann(Ludwigshafen) 4, Rohde(Eſſen) 4, Goche(Kriegs⸗ marine) 1, Kunz(Stuttgart) 3. e Bantamgewicht, 4. Runde: Kohlbeck, Augsburg— Kreutz, Weingarten. Kohlbeck Schulterſieger in 157 urch Unter⸗ griff. Huber, Mannheim— Sterbenk, Zella⸗Mehlis. Punkt⸗ ſieger Sterbenk. Waßl, Schifferſtodt— Pulheim, Kriegs⸗ Laforece, Schifferſtadt Müller Schulterſieger in.35 Mi⸗ ee Schüßler, Kriegs⸗ marine. Punktſieger Pulheim. Müller, Untertürkheim. nuten durch Ueberwurf. uarine. Punktſieger Schüßler in 12.30 durch Hüftſchwung. Biſchoff, Dortmund Heckmann, Feudenheim. Schulter ſieger Biſchoff in.45 Min. durch Hammerlock. Gehring, Frieſenheim— Matyla, Recklinghauſen. Schulterſieger Gehring in.20 Min durch Armſchlüſſelgriff mit Eindrücken der Brücke. Er ſcheiden aus: 2 Laforce, Schifſer Stuttgart. Kreutz, Weingarten. * Halle. Matyla, Recklinghauſen. Kolbeck, Augsburg, wegen Verletzung. Huber, Mannheim. Wahl, Schi ſtadt. Heckmar Feudenheim. In die 5. Runde gehen: Sterbenk, Zella⸗Mehlis 2 Fehl⸗ punkte. Pulheim, Köln 1 Fehlpunkt. Müller, Untertürk⸗ heim 1 Fehlpunkt. Schüßler, Kriegsmarine 4 Fehlpunkte. Gehring, Ludwigshafen 0 Fehlpunkte. Biſchoff, Dortmund 0 Fehlpunkte. Weltergewicht, 3. Runde: Hertling, Kriegsmarine Kern, Feudenheim Punkt⸗ ſieger Hertling. Hübner, Oranienburg— Kavalowſki, Mer⸗ lenbach. Schulterſieger Kavalowſki, 1,5 Min. Mäurer, Mannheim— Koenen, Eſſen⸗Ruhr. Schulterſieger Koenen 12,38 Min. Häge, Oppau— Moritz, Feudenheim. Schulter⸗ ſieger Moritz in 3,43 Min. Wittmann, Ludwigshafen— Rohde, Eſſen. Schulterſieger Wittmann in 9,10 Minuten. Prokaſky, Frankfurt— Vitz, Bremen. Schulterſieger Pro⸗ kaſky in 8,16 Min. Gocke, Kriegsmarine— Kurtz, Stutt⸗ gart. Schulterſieger Gocke in 5,50 Min. Bocklet, Unter⸗ türkheim— Alfr. Kobling, Leuna. Punktſieger Bocklet. Es ſcheiden aus: Alfr. Kobling, Leung; Stadler, Ziegel⸗ hauſen; Vondung, Ludwigshafen; Stein, Luftwaffe Mem⸗ mingen; Tauer. Neuaubing; Vitz. Bremen; Weigel, Al⸗ teneſſen Morey, Ludwigshafen: Merz, Mülhauſen; Pa⸗ varowſky, Merlenbach; Walbſchke, Breslau; Horn, Bremen;: Jäckel, Mannheim; Kern, Feudenheim; Keller, Schiffer⸗ ſtadt; Schönleben, Zella-Mehlis; Scholle, Leipzig; Hege, Oppau; Hahl, Oppau; Bartl, Wien; Moritz, Feudenheim. In die 4. Runde kommen: Schwindt, Hornberg, 2 Fehl⸗ punkte; Hertling, Wilhelmshaven, 2 F.: Hübner, Oranien⸗ burg 5 FP.; Mäurer, Mannheim, 5 FP. Koenen, Eſſen, F.; Wittmann, Ludwigshafen, 4 F.; Rohde, Eſſen, 4 F.; Gocke, Kriegsmarine, 1 FP.; Kurz, Stuttgart, 3 FP. Weltergewicht 4. Runde: Schwindt, Hornberg— Weigel, Alteneſſen. Sieger Schwindt in 3. Hertling, Kriegsmarine — Hübner, Oranienburg. Sieger Hertling—0. Kern, Feudenheim— Koenen, Mühlheim. Sieger Koenen in.4 Minuten. Mäurer, Mannheim— Häge, Oppau. Sieger Mäurer—0. Wittmann, Ludwigshafen— Gocke, Kriegs⸗ 10 Min. Moritz, Feudenheim— eger Gocke ir Weſt. eger Rohde in.35 Min. Bocklet, — Prokaſky, Frankfurt. Sieger Bocklet 30. Schwindt, Hornberg. Sieger Schwindt marine. Rohde, E Untertürkheim Kurtz, Stuttgart 0 In Endrunde kommen: punkte. Gocke, Kriegsmarine 1 Fehlpunkt. Hertling, Kriegsmarine 2 Fehlpunkte. Wittmann, Ludwigshafen 4 Fehlpunkte. Rohde, Eſſen 4 Fehlpunkte. Hübner, Oranien⸗ burg 5 Fehlpunkte. Mäurer, Mannheim 5 Fehlpunkte. j 5 i die Koenen, Mülheim 9 Fehl Die Schlußkämpfe Vor 2500 Zuſchauern ging es an den großen„End⸗ ſpurt“. In Anweſenheit des Standorttommandan⸗ ten Oberſt Lütgen haus, Dr. Chlebowſky als Vertreter des Oberbürgermeiſters, Ritterkreuz⸗ träger Oberſtleutnant Wolf und anderer Vertreter von Behörde und NS übermittelte Hauptſport⸗ wart Schopf die Grüße des Reichsſportſührers ſo⸗ wie des Reichsfachwartes Frey⸗ München. Als Mannheimer freute er ſich über die muſtergültige Durchführung und verſprach auch weiterhin Mann⸗ heim für Größveranſtaltungen im Auge zu behalten. Während ein HJ⸗Muſikzug unter orſcher Weiſe aufſpielte, ging es um den Sieg auf der Matte. Mittlerweile hatte ſich die Teilnehmerzahl auf 14 in beiden Kläſſen vermindert und leidenſchaftlich ſetzte jeder ſein Letztes ein. Wie aus den Ergebniſſen er⸗ ſichtlich, gab es auch hier einige Ueberraſchungen, was insbeſondere von dem Ludwigshafener J. Geh⸗ ring gilt, der überraſchend gut in Form war und ſei⸗ nem Alter alle Ehre machte. Stürmiſch wurde Pul⸗ heim für ſeinen prächtigen Schulterſieg über den Ti⸗ telhalter Biſchoff geſeiert, der damit entthront war. Gocke zu immer beſſerer Form auflaufend, ſicherte ſich den Titel in der Weltergewichtsklaſſe. Bantamgewicht, Endkämpfe: Sterbenk, Zella-Mehlis 2 Fehlpunkte— Pulheim, Köln 1 Fehlpunkt. Sieger Pul⸗ heim in 10.35 Min. Ueberſtürzer. Müller, Untertürkheim 1 Fehlpunkt— Schüßler, Kriegsmarine 4 Fehlpunkte. Schul⸗ terſieger Müller in 7 Min. Aufreißer und Eindrücken der Brücke. Gehring. Frieſenheim 0 Fehlpunkte— Biſchoſf, Dortmund 0 Fehlpunkte. Biſchoff, Dortmund Punktſieger —41. Pulheim, Köln 1 Fehlpunkt— Müller, Untertürk⸗ heim 1 Fehlpunkt. Pulheim, Köln Sieger in.55 Min. durch Halbnelſon und Eindrücken der Brücke. Sterbenk,; Zella-Mehlis 5 Fehlpunkte— Gehring, Ludwigshafen 2 Fehlpunkte. Gehring, Ludwigshafen Sieger in.55 Min, durch Ausheber. Weltergewicht, Endkämpfe: Hertling, Kriegsmarine, 2 Fehl⸗ punkte Mäurer, Mannheim 5 Fehlpunkte. Mäurer, Mannheim wurde Punktſieger—1. Hübner, Oranienburg 5 Fehlpunkte Wittmann, Ludwigshafen 4 Fehlpunkte. Schulterſieger Wittmann, Ludwigshafen in.45 durch Aus⸗ heber. Koenen, Müllheim 0 Fehlpunkte Gocke, Kriegs⸗ marine 1 Fehlpunkt. Schulterſieger Gocke, Kriegsmarine in.2 Min. Aufreißer und Eindrücken der Brücke. Rohde, Eſſen 4 Fehlpunkte,— Schwindt, Hornberg 2 Fehlpunkte. Einſtimmiger Punktſieger Rohde, Eſſen. Bantamgewicht, Endkämpfe: Pulheim, Köln(1 Fehl⸗ punkt)— Biſchoff, Dortmund(1 Fehlpunkt). Sieger Pul⸗ heim in 14.30 Minuten durch Untergrifff. Gehring, Frieſen⸗ heim(2 Fehlp.) Müller, Untertürkheim(4 Fehlp.). Sieger Gehring, Frieſenheim in 2,55 Min. durch Doppelnacken⸗ hebel. Gehring, Ludwigshafen(2 Fehlp.)— (1 Fehlp.). Punktſieger Pulheim, Köln, 310. Deutſcher Meiſter: Georg Pulheim, Reichsbahn Köln, 2 Fehlp.; 2. Fritz Biſchoff, Athletenkl. Dortmund, 4 Fehlp.; J. Juſtin Gehring, Vfès Frieſenheim, 5 Fehlp.; 4. Adam Müller, Kraftſportverein Untertürkheim 7 Fehlp.; 5. Fritz Sterbenk, Jugendkraft Zella-Mehlis, 8 Fehlp.; 6. Willi Schüßler, Kriegsmarine Wilhelmshaven, 7 Fehlp. Weltergewicht, Endkämpfe: Hertling, Kriegsmarine 3 Fehlpunkte— Koenen, Eſſen⸗Ruhr 3 Fehlpunkte. Punkt⸗ ſieger Koenen, Mühlheim:0 Punkte. Rohde⸗Eſſen 5 Fehl⸗ punkte— Gocke, Kriegsmarine 1 Fehlpunkt. Gocke Punkt⸗ ſieger 310. Wittmann⸗Ludwigshafen 4 Fehlpunkte Hoe⸗ nen⸗Eſſen⸗Ruhr 4 Fehlpunkte. Sieger Koenen nach 7,2 Minuten durch Aufreißer. Pulheim, Köln gs marine, Wil⸗ Mühlheim, 4 Deutſcher Meiſter Gocke Guſtav, Krie helmshaven 2 Fehlp.; Koenen Hans. TV Eſſ Fehlpunkte; Wittmann Franz, TS Ludwigshafen? Fehl⸗ punkte; Rohde Heinrich, Athl.⸗Club Eſſen⸗Weſt 8 Fehlp.; Hertling Fr., Kriegsmarine, Wilhelmshaven 6 Fehlpunkte; Schwindt Hermann, Germania Hornberg 6 Fehlpunßte. Nach Schluß der Kämpfe gedachte Hauptſportwart Schopf der auf dem Felde der Ehre gefallenen Ka⸗ meraden. Anſchließend nahm er die Siegerehrung vor, worauf Dr. Chlebowſky den Siegern eine Ehrennadel der Stadt Mannheim überreichte. Hiermit klangen die Meiſterſchaſtstage aus, die allen Teilnehmern wie auch den Beſuchern in beſter Erinnerung bleiben werden. 30. Deutſches Meiſterſchaftsrudern in Grünau Berliner Rudertlub gewinnt den Achter vor Allianz⸗Berlin, Wien und Amititia Mannheim Auftakt in Grünau Auf der Olympia ⸗Regattaſtrecke in Berlin⸗Grünau wurden am Samstag die deutſchen Kriegsmeiſter⸗ ſchaften der Ruderer mit einigen Vorrennen einge⸗ leitet. In der erſten Abteilung des Leichtgewichts⸗ Vierers o. St: behauptete ſich der von Anfang an führende Bremer RV 82 in:33 Minuten vor der Frankfurter Rc Oberrad(:36) und Collegia Char⸗ lottenburg(:40), während im zweiten Lauf, der wegen einer Kolliſion neu geſtartet werden mußte, der RV Hannover⸗Linden 1911 in:37, vor der Berliner Renngemeinſchaft(:4ʃ1,3). 5 Dieſe fünf Mannſchaften qualifizierten ſich ſür die Entſcheidung. In den beiden Vorläufen des Doppel⸗ zweiers endeten Titania Charlottenburg Höhle/ Rigo) und RV Rüſſelsheim Da Amſterdam(v. Opel) /Füth) in Front. Für den Endlauf qualifi⸗ zierten ſich weiter Bonner RW 82, Dresdner RV, Renngem. Kaxlshorſter RV/ Berliner RV 76 und Roſtocker Rc. Bei den Frauen waren nur im Doppelvierer m. St. Vorrennen notwendig. Froh Volk Berlin vor Germania Berlin⸗Tegel und RC Hamburg ſowie 1. Frauen RC Hannover vor Reichs⸗ poſt Stettin und Frankfurter RV 65 lauteten die Einläufe. — * Die zweiten Kriegsmeiſterſchaften und zugleich das 30. Meiſterſchaftsfeſt des Großdeutſchen Ruder⸗ ſports wurde am Sonntag ungeachtet der Schwierig⸗ keiten wieder zu einem ſportlichen Erlebnis. Ange⸗ ſichts der Tatſache, daß faſt alle Ruderer das graue Ehrenkleid tragen und in vielen Bobten Jungman⸗ nen ſitzen, iſt dennoch die leiſtungsmäßige Linie der Friedenszeiten nahezu gehalten worden. Nach der feierlichen Flaggenhiſſung begannen vor den dichtge⸗ füllten Tribünen die Rennen, die für Männer über 1500 Mtr. und für die Frauen über 800 Mtr. führten. Gleich der einleitende Kampf im Vierer mit Steuermann ergab mit dem 5 Sieg der Königsberger Germanen über den Titelverteidiger Victoria Berlin einen ver⸗ heißungsvollen Auftakt. Erſt nach zweimaligem Fehl⸗ ſtart gehen die ſechs Boote geſchloſſen ab. Die Oſt⸗ preußen lagen ſofort in Führung, die ſie nach hei⸗ ßem Kampf gegen den Meiſter bis ins Ziel mit einer halben Bootslänge behaupteten. Im folgenden Doppelzweier für Frauen kollidier⸗ ten bald nach dem Start die Boote der Breslauer Reungemeinſchaft und Froh Volk Berlin. Nach dem Rückruf ruderten die Vorjahrsſiegerinnen Charlotte Schmidt und Hildegard Mahnkopf(Allianz Berlin) überlegen an der Spitze und gewannen leicht vor dem 1. Frauen RC Hannover 1928. f Hannemann⸗Baltruſchat ohne Gegner Das Rennen eines Paares war der Zweier ohne Steuermann. Hans⸗Jpachim Hannemann und Hel⸗ mut Baltruſchat vom Berl. Ruder⸗Club. die in die⸗ ſem Jahre noch ungeſchlagen ſind, holten ſich auch die Meiſterſchaft in überlegenem Stile. Durch die Ab⸗ meldung des Karlshorſter RV, von dem Krahmer ſich für den Einer ſchonte, nahmen nur drei Boote den Kampf auf. Schon nach 800 Meter mußten die Frankfurter Germanen Glock⸗Rumbler das Rennen wegen Steuerbruchs aufſtecken und die Deſſaner Schmidt⸗Ritter waren nicht ſtark genug, um die Sie⸗ ger zu gefährden. Die Ergebniſſe: Vierer m. St.: 1. RE Germania Königsberg 54,4; 2. RG Victoria Berlin⸗Grünau 5245 3. Lübecker Ra 5749, 4. Berliner Re Hellas:53,4; 5. Würzburger RV. Doppelzweier für Frauen: 1. BSG Allianz Ber ⸗ lin(Charlotte Schmidt, Hildegard Mahnkopf] 326,3; 2. 1. Frauen⸗RC Hannover 28(Eva Gretſchel, Sofie Müller) :28,3; 3. Reungem. Stephan⸗Akad. Rei Breslau(Hilde Hillmann, Ella Droth):29; 4. Ruderbd.„Froh Volt“ Berlin(Ruth Schulze, Jucie Stockhaus] 336,2. Zweier v. St.: I. Berliner Ruder⸗C lub(Hans Joachim Hannemann, Helm. Baltruſchat) 6782; 2. Deſſauer RW 87(Kurt Schmidt, Hans Joachim Ritter) 6247. Frank⸗ furter Rh Germania 69 aufgegeben. Zum vierten Male Joſef Haſenöhrl Die Meiſterſchaft im Einer klang in dem erwar⸗ teten Zweikampf zwiſchen dem Titelverteidiger und Europameiſter Joſef Haſenöhrl mit ſeinem alten Ri⸗ valen Willi Füth aus. Georg von Opel hatte abge⸗ meldet. Haſenöhrl beherrſchte jederzeit die Lage und ſein Sieg mit fünf Längen Vorſprung fiel ſehr ſicher aus. Weitete drei Längen hinter Füth wurde der Karlshorſter Jungmann Krahter Dritter. Nach die⸗ ſem Rennen wendete Reichsfachamtsleiter Reg.⸗Prä⸗ ſtdent a. D. Pauli ſich in einer Anſprache an die Zu⸗ ſchauer und Aktiven und ſchloß ſeine Rede mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer. Das erſte Meiſterſchaftsrennen im Leichtgewichts⸗ Einer wurde ein ſchöner Kampf zwiſchen Möſel (Sturmpogel) und Alfred Reinecke(Karlshorſt). Nach wechſelnder Führung ſetzte zum Schluß Reinecke ſich an die Spitze und gewann knapp. Der Graudenzer Dohmke wurde auf den letzten hundert Metern ſehr ſchnell. Zweite Meiſterſchaft für Germania Der Vierer„ohne“ ſah die gleichen Spitzenmann⸗ ſchaften im Rennen, wie im Vierer m. St. Hellas hatte zuerſt eine leichte Führung. als die Grünauer Victoria ſchon nach 450 Meter überraſchend ausſchied. Mit dem Titelverteidiger aus dem Spiel kämpften Hellas Berlin und Germania Königsberg allein um den Sieg. In flüſſiger Arbeit gewannen die Oſt⸗ preußen Raum und mit 1 Längen holten ſie ſich ihre zweite Meiſterſchaft. Ergebniſſe: Einer: 1. Joſef Haſenöhrl(RW Ellida Wien); 2. Willi Füth(Dan Amſterdam]:35,5: 3. Herbert Krahmer (Karlhorſter RV):40,— Leichtgewichts⸗Einer: 1. Alfred Reinecke(Karlshorſter RV):29,2; 2. Werner Möſe (Sturmvogel Spindlersfeld):32, 3. Lothar Dohmke (Graudenzer RB) 6234; 4. Karl Schulze(Turngem. in Berlin):50; 5. Karl Hoffmann(Oberhort⸗Frankfurt a. .):59,2. Gig ⸗ Doppelvierer m. St. für Frauen(Stilrudern⸗ Reichsſiegerwettbewerb): 1. Rch Wiking Leipzig 96 Punkte; 2. RV Rückert⸗Schule Berlin 95.; Dresdner Frauen⸗RB 87.; 4. Sportgem. Dresdenia Berlin 87.; 5. Kaſſeler Frauen⸗RV 82 P. Vierer ohne St.:: 1. R Germania Königs berg:36,1; 2. Berliner Rͤ Hella:39; 3. Victoria Ber⸗ lin aufgegeben. Der Reichsſiegerwettbewerb der Frauen im Gig⸗ Doppelvierer m. St. im Stilrudern endete mit einer ſehr knappen Entſcheidung. Wiking Leipzig triumphierte mit einem Punkt Vorſprung gegen den Vorjahrsſieger, den RV Rückertſchule Berlin. Die erſte Meiſterſchaft im Leichtgewichts⸗ Vierer o. St. verlief nicht glatt. Dreimal gab es einen Zuſammenſtoß und erſt als der RW Linden 1911 als die ſchuldige Mannſchaft ausgeſtoßen wurde, klappte es beim dritten Start. Der Bremer RV 82 ſiegte trotz Berührung einer Boje noch ſicher vor der Berl, Renngemeinſchaft. Im Frauen Einer war das Feld ſchon bis zur 600⸗Meter⸗Marke, als gleich drei Boote kollidier⸗ len. Ohne die Hamburgerin Wurrmann wurde das Rennen neu geſtartet und zog die Poſtſportlerin Friedel Hack(Frankfurt a..) in guter Haltung vor ihren Gegnerinnen her. S. Foglak(Brünn) verwies die Meiſterin von 1939, Inge Oelſchläger(Lübeck) auf den dritten Platz. Frankfurter Germania ſiegt im Zweier m. St. Die Frankfurter Germanen Glock⸗Rumbler hol⸗ ten ſich nach ihrem Pech im Zweier„ohne“ in der gleichen Bootskategorie mit Steuermann den ver⸗ dienten Meiſterlorbeer. In dauernder Führung vor dem Deſſauer Paar ſiegten ſite unangefochten mit vielen Längen. Göhle⸗Rigo vor v. Opel⸗Füht Der Doppel⸗Zweier ſchien eine reife Frucht für Georg von Opel⸗Willi Füht zu ſein. Doch die Char⸗ lottenburger Titanen Günther Göhle⸗Rigo durch⸗ kreuzten dieſen gutgemeinten Plan. Schon nach 150 Meter führten die Berliner und im weiteren Verlauf holten ſie noch einen tüchtigen Vorſprung gegen die nie vorankommende Reungemeinſchaft heraus. Aus dem geſchloſſenen Felde des Doppelvierer m. St, für Frauen ſchob ſich das Boot des Erſten Frauen Ré Hannover zum Schluß vor und kam dadurch er⸗ neut zur Meiſterſchaft. Berliner Ruder⸗Club der beſte Achter Ausklang und Höhepunkt des in jeder Weiſe wür⸗ dig verlaufenen Meiſterſchaftsfeſtes war der große Kampf im Achter. Die Renngemeinſchaft Allianz lag nach 800 Meter vor dem Berliner Ré, Amieitia Mannheim und der Wiener Reungemeinſchaft ganz knapp in Führung. Dann ging jedoch der„Club“ nach vorn, um ſicher gegen Allianz zu gewinnen. Hart und ſcharf war das Ringen um den dritten Platz, den die Wiener gegen die Mannheimer Ami⸗ eitia zu ihren Gunſten entſchieden. Im ſiegreichen Clubachter erkämpften Hannemann⸗Baltruſchat ihren zweiten Meiſterſchaftsſieg. Durch ſeinen Erfolg iſt der Bc als beſte deutſche Achtermannſchaft beſtä⸗ tigt. Seine Niederlage erlitt er in dieſem Jahre nur durch Livorno(Italien) am Ziel Jußball im Reich 2. Tſchammer⸗Pokal⸗Schlußrund⸗ ST Königsberg— Bfch Königsberg 978 Viktoria Stolp— LSV Kamp:3 Tennis Bor. Berlin— Blauweiß Berlin 273 Vorw. Na. Gleiwitz— Breslau 02 621 Polizei Chemnitz— Dresdner SC 078 1. SV Jena— Boruſſia Fulda 50 Werder Bremen— Holſtein Kiel:2 Hannover 96— Linden 97 Hannover 511 Weſtende Hamborn— Schwarzweiß Eſſen 172 BE⸗Sport Kaſſel— S Waldhof 978 IW Metz— Reichsb. Rotweiß Frankfurt 910 u. Berl. s 93 Mülhauſen— Suttgarter Kickers 94 1860 München— Auſtria Wien:5 Rapid Wien— Admira Wien 315 Sitdweſt: Freundſchaftsſpiele: F Frankfurt— Hed⸗ dernheim 07:0; Griesheim 02— Eintracht Frankfurt 114; Fechenheim 03— Germania 94 Frankfurt 08; Rb 05 Mainz gegen Kampfſport Wiesbaden 614. Auswahlſpiele: In Brüſſel: Wehrmacht— Weſtdeutſchland 218 In Troppau: Sudetenland— Schleſien:8 Berlin⸗Brandenburg: Union Oberſchöneweide— BS 92 Berlin:5; LSV Berlin— Wacker Berlin 315. Sachſen: Guts Muts Dresden— Rieſaer SW 215; Tura 99 Leipzig— Deſſau 05:2. Mitte: Wacker Halle— MSW Teplitz⸗Schönau 311. Nordmark: Hamburger SV— Wilhelmshaven 05:6. Niederrhein: Auswahl Steele— Schalke 04:10. Mittelrhein: VfL 99 Köln— Preußen Krefeld 7110. nieren⸗ leidend? 1 prospelcte kostenlos von der Adelheid- Quelle Das grolle deutsche Nierenwasser unnen 40 Bad U Zu Haben in Apotheken und Mineralwassergraßbandlungen bei 25 Flaschen, 1 pro Flasche, 32 Pfg. + Pfand 15 ig. Badische Mehrkampfmeifterſchaſt in heidelberg Bade-Vaden⸗Vaden Zehnkampfmeiſter Pauli T 46 Mannheim Fünfkampfmeiſter Die zweiten Kriegsmeiſterſchaften waren der TG 78 Heidelberg übertragen worden, wo, wie ſtets alles gufs beſte vorbereitet war. Nicht nur die Platz hbeſtellung ließ keine Wünſche offen, ſondern auch die Organiſation und Abwicklung war einwandfrei. Bezirksfachwart Rupp, Heidelberg, konnte bei dieſen Meiſterſchaften nicht allzu viele Zuſchauer begrüßen, wenn auch Bereichsfachwart Klein ſelbſt⸗ verſtändlich bei ſeinen Mehrkämpfern weilte die in dieſem Jahr in etwas größerer Zahl an den Start gegangen waren, wofür allerdings die Frauen wie⸗ der ſchwächer vertreten waren. 2 In unſerer Vorſchau am Samstag brachten wir noch zum Ausdruck, daß die Mehrkämpfe in Mann⸗ heim nicht allzu ſehr gefördert worden wären, daß man in dieſem Jahr aber etwas mehr in den Vor⸗ dergrund treten wolle. Der Erfolg war ſchon am Sonntag bei den Meiſterſchaften zu verſpüren, der Mannheim im Fünfkampf mit Pauli, 46 Mannheim, einen erſten und mit Keſel, MTG, einen zweiten Platz im Zehnkampf brachte. Dabei hätte Keſel Ghancen gehabt, erſter zu werden, wenn er im Hoch⸗ ſprung nicht ſchon bei 1,73 Meter am Ende ſeines Könnens geweſen wäre, nachdem er vor acht Tagen in Karlsruhe 1,85 Meter bewältigt hatte. Die erſten Konkurrenzen der Mehrkämpfe ſowohl bei den Männern und Frauen litten zunächſt unter der friſchen Witterung. So iſt es auch zu verſtehen, daß die beiden erſten Uebungen der Frauen, das Ku⸗ gelſtoßen und der Weitſprung, keine überragenden Leiſtungen brachte. Im Stoßen wurden ſowohl die 12 Meter wie im Sprung die 5 Meter glatt verfehlt. Stärker begannen da ſchon die Männer. Pauli lief die 100 Meter in 11,4 und ſicherte ſich damit ſchon einen klaren Vorſprung, den er im Weitſyruna noch erweitern konnte, aber im Kugelſtoßen ſchon ſtark zuſammengeſchmolzen war, um im Hochſpruna ganz verloren zu gehen. Der Baden⸗Badener Bade hatte ſich mit 12,58 Meter im Kugelſtoßen und.68 Meter im Hochſprung die Spitze erkämpft. Im 400⸗Meter⸗ Lauf aber war Pauli all ſeinen Konkurrenten klar überlegen und gewann doch noch den Fünfkampf mit 50 Punkten Vorſprung. Ein feiner Erfolg für den jungen Athleten, der es allerdings mit ſeinem Sport auch verdammt ernſt nimmt. Nachdem Pauli für den Zehnkampf nicht gemeldet war, war Bade am Nachmittag mit 70 Punkten vor dem Heidelberger Waſſen in Führung, auch der Mannheimer Keſel war mit weiteren 50 Punkten im Mfickſtand noch immer ausſichtsreicher Bewerber. Schon die 110 Hürden, die er in 16,0 gewann, ver⸗ ſchaffte ihm die Führung, die er auch noch in der näch⸗ ſten Uebung, dem Diskuswerfen behalten konnte. Bade erzielte hier 22 84 Meter, der Schönauer Arnold 36.10 Meter. Im Stabhochſprung gab es wieder Führungswechſel. Scheiterte doch Keſel bei.50 Mtr., nachdem die Latte von.20 auf.50 gelegt worden war, und verlor wertvolle Punkte. Bade hielt ſich in dieſer Konkurrenz mit 290 Meter ſehr gut und holte ſich wieder die Führung. Beſter Stabhoch⸗ ſyringer war Vogt⸗Gaggenau mit.10 Meter. Das Speerwerſen brachte den Mittelbadener mit 48,90 Meter wieder ein Stück näher der Meiſterſchaft. ſo daß ihm auch der 1500⸗Meter⸗Lauf, in dem Arnold⸗ Schönau mit:37 die beſte Zeit herauslief, nichts mehr ſchaden konnte.:04,4 wurden für den etwas ſchweren Baden-Badener geſtoppt. Bade wurde ſomit Zehnkampfſieger vor Keſel, Mech Mannheim, und Walther. TV 46 Hei⸗ delberg. Die Leiſtungen der erſten Drei in der Rei⸗ henfolge: 100 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen, Hoch⸗ ſprung, 400 Mtr., 110 Mtr. Hürden,. Diskuswurf, Stabhochſprung, Speerwurf und 1500 ⸗ Meter ⸗Lauf lauteten: Bade: 12,2; 598 Mtr.; 12,58 Mtr.; 1,68 Mtr:: 58,6; 19,5; 32,64 Mtr.; 2,90 Mtr.; 48,90 Mtr.;:04, 4. Keſel: 12.3; 5,83 Mtr.; 10,17 Mtr.; 1,73 Mtr.; 55,9; 16,0; 30,64 Mtr.;.20 Mtr.; 36,16 Mtr.;:54, 0. Walther: 12,0;.73 Mtr.; 10.47: 1,53 Mtr.: 55,9; 173: 29,30 Mtr.; 2,70 Mtr.; 30.97 Mtr.;:50 2. Pauli: 11,4; 5,86 Mtr.; 9,43 Mtr.; 1,53 Mtr.; 51, [Fünfkampfſieger). 5 Bei den Frauen ließ ſich die Karlsruherin Un⸗ peſſcheid nicht von der Spitze verdrängen. Im Ge⸗ genteil, mit 1,38 Mtr. im Hochſprung, 29,69 Meter Speer und 13,4 für die 100 Mtr., konnte ſie ihren Vorſprung vor Stückle. MTV Karlsruße und Bauer. Heidelberg, noch vergrößern. Sieben, FV Karlsruhe. die lange an dritter Stelle gelegen war, war im Lauf und Speerwerfen zu ſchwach, um dieſen Platz halten zu können, a Die Ergebniſſe: Fünfkampf Frauen: l. Unbe ſcheid, Mr Karls⸗ ruhe, 3291,62 Punkte; 2. Stückle, MTV Karlsruhe, 2958 25 Punkte: 3. Bauer, Poſt⸗ Heidelberg. 2782,83 Punkte; 4. Zipperle, Midch Mannheim, 274 Punkte. Fünfkampf Männer: 1. Pauli, TW 46 Mannheim, 2971 Punkte; 2. Bade, SpVg Baden⸗Baden, 2921 Punkte; g. Waſſen, Poſt⸗Heidelberg, 2853 Punkte. Zehnkampf Männer: 1. Bade, SpVg Baden⸗Baden 8277 Punkte; 2. Keſel, Mich Mannheim, 5082 Punkte;: 3. Walther, TV Heidelberg, 4982 Punkte; 4. Arnold, T Schönau, 4886 Punkte; 5. Reinhardt, Uni. Heidelberg 4879 Punkte. In den Rahmenkämpfen gab es gleichfalls gute Jeiſtungen. Abel, Vfs Neckarau, gewann in auter Zeit die 3000 Mtr. Ueber 200 und 400 Mtr. mußte ſich der Poſtler Lammarſch jeweils mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Zenker, Raſtatt, im Speerwer⸗ fen mit 55.28 Mtr. und Föhrenbach mit 12,8 für die 100 Mtr. erzielten neben dem Pforzheimer Waldhau⸗ ſer, der die 1000 Mtr. in:41,2 gewann, die beſten Ergebniſſe. Die Ergebniſſe: 200 Meter: J. Walter Schmid ⸗ Hr 46 24,2 Sek.; 2. Lammarſch⸗Poſt Mannheim 24,5; 3. Morſch⸗Poſt Heidelberg 24,6 Sekunden. den der Rechtsaußen Eberl herſtellte. Waldhauſer ⸗Pforzheim⸗Brötzingen :43,2; 3. Willi 1000 Meter: 1. :41,2 Min.; 2. Braun⸗TV 46 Mannheim Reiſer⸗M7 Mannheim:54,4 Min. Kugelſtoßen: Frauen: 1. Un beſcheid⸗MTW Karls⸗ ruhe 11,8 Mtr.; 2. Sieben⸗KF Karlsruher 10,45; 3 Krank⸗Poſt Mannheim 9,81 Meter. Weitſprung: Frauen: 1. Stückle⸗MTV Karlsruhe 490 Meter; 2. Bauer⸗Poſt Heidelberg 4,77 Meter. Speerwurf: Männer: J. Zacker⸗Raſtatt 55,28 Mtr.; 2. Bade⸗Baden⸗Baden 48; 3. Blum⸗ Pforzheim 46,23 Mtr. 100 Meter: Frauen: 1. Föhrenbach⸗Freiburg 12,8; 2. A. Demand⸗Mannheim 12,9; 3. T. Demand⸗Mannheim 13,3 Sekunden. 400 Meter: 1. Walter Lammarſch Poſt Mannheim Mannheim 55,9 Sek. Schmidt ⸗ HTV 5 53,1 Sek; Großtag des Sportes fürs Rote Kreuz Am nächſten Sonntag im Mannheimer Stadion Zu einer wichtigen Sitzung hatte Sportbezirksführer Stalf ſeine Mitarbeiter im Bezirk 3(Mannheim) am Don⸗ nerstagabend in den„Kaiſerring“ einberufen. Auf der Tagesordnung ſtand u. a. die Terminfeſtlegung für das Endſpiel um den Bezirkspokal der Gruppe Mannheim, wozu ſich die beiden Bereichsklaſſenvereine Spielvereini⸗ gung Sandhofen und Bf Neckarau die Teilnahmeberechti⸗ gung erkämpft haben. Das Endſpiel fimdet nunmehr am Sonntag, 17. Auguſt, ſtatt. Hauptpunkt der Beſprechung aber bildete die Aufſtel⸗ lung einer ſpielſtarken Stabtmannſchaft Mannheim, Sport⸗ bezirk 3z, für das große Fußballtreffen anläßlich des „Tages der Leibesübungen“ am 10. Auguſt im Mannhei⸗ mer Stadion, woſelbſt eine Wehrmachtself des Standortes Bautz Deutſcher Straßenmeister Didier ſiegte im Straßenpreis von Chemnitz Beim Straßenpreis von Chemnitz am Sonntag fiel die Entſcheidung in der Deutſchen Straßenmeiſter⸗ ſchaft der Berufsfahrer. Der Dortmunder Erich Bautz holte ſich in der Geſamtwertung der drei Mei⸗ ſterſchaftsläufe mit 11 Punkten zum zweiten Male den Titel, den er ſchon 1937 inne hatte. Sieger des Rennens wurde der Luxemburger Didier, der nach einer prächtigen Alleinfahrt vor Schild und Bautz am Ziele eintraf. Der über 204 Kilometer führende letzte Meiſter⸗ ſchaftslauf geſtaltete ſich zu einem ſehr ſcharfen Ren⸗ nen. Nach etwa 60 Kilometer waren Didier, Stach, P. Clemens und Menapace auf 22, Minuten davon, während hinter ihnen Hackebeil und Hauswald vor dem Hauptfeld einher jagten. Didier behauptete ſich ſpäter allein in Front, nachdem Stach durch Ketten⸗ ſchaden zurückgefallen war und Clemens und Mena⸗ pace das ſcharſe Tempo nicht mehr zu halten vermoch⸗ ten. Nach 144 Kilometer führte Didier ſchon mit fünf Minuten vor der aus Bautz. den Brüdern Clemens und Heintz beſtehenden zweiten Gruppe, an die hinter Glauchau(172 Kilomelzr) Schild Anſchluß fand. Die Verfolger verloren in Waldenburg an einer geſchloſ⸗ ſenen Bahnſchranke wenige Sekunden Zeit und hol⸗ ten dann bis zum Ziel noch etwas gegen den führen⸗ den Didier auf, der jedoch unangefochten gewann. Reichs-Spinnstoff- Sammlung 28. Juli bis 23. August 1941 Am Ende steht unser Sieg. Das wissen wir. Auch Deine Spende zur Spinnstoff Sammlung ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag dazu! Bautz hatte 15 Kilometer vor dem Ziel noch einen Reifenſchaden zu beheben, belegte dennoch einen acht⸗ baren dritten Platz hinter Schild, der ſich auch hier wieder ausgezeichnet ſchlug nachdem er erſt vor einer Woche zum erſten Mal in dieſem Jahr am Start er⸗ ſchienen war. Von den Favoriten für die Meiſter⸗ ſchaft trat Majerus kaum hervor, während Weimer mit Magenkrämpfen nicht an ſeine ſonſt gezeigte Form anknüpfen konnte. Dex Luxemburger Neuens ſchied gleich zu Beginn durch Gabelbruch aus. 5 Die Ergebniſſe: Straßenpreis: von Chemnitz(204 Kilometer): 1. Di dier(Luxemburg) auf Phönomen:00:33; 2. Schild (Chemnitz) auf Preſto:03:56; 3. Bautz(Dortmund] auf Diamanc:04:57; 4. Hacketeli(Chemnitz) auf Wanderer 6509: 11; 5. Menapace(Füſtetten); 6. Hauswald(Sebnitz); 7. M. Clemens(Luxemburg) gl. Zt.; 8. Heintz(Luxem⸗ * burg) 6111:31; 9. P. Clemens(Luxemburg):12:31; 10. Schenk(Schweinfurt):13:15; 11. Weimer(Stuttgart) :15:35; 12. Stach(Berlin); 13. Weber(Luxemburg); 14. Weckerling(Magdeburg) gl. Zt.?; 15. Arents(Köln) :17:30. Deutſche Meiſterſchaften für Berufsfahrer(Geſamtſtand nach drei Läufen): 1. und Deutſcher Meiſter 1941 Erich Bautz(Dortmund) auf Diamant 66.; 2. Weimer (Stuttgart) auf Victoria) 61.; 3. Hackebeil(Chemnitz) auf Wanderer⸗Rad 57.; 4. Didier(Luxemburg) 56.; 5. Majerus(Luxemburg) 56.; 6. M. Clemens(Luxem⸗ burg) 51.; 7. Schild[Chemnitz) 48.; 8. Neuens(Lu⸗ remburg) 48.; 9. Weckerling(Magdeburg); 10. Schenk (Schweinfurt) 45 P. Meiſter Bronold gab auf Die Fahrt der deutſchen Straßenamateure von Köln in die jetzt wieder deutſchen Grenzgebiete von Eupen⸗Malmedy und zurück geſtaltete ſich zu einem durchſchlagenden Erfolg. Ueberall an der Strecke ſtanden Tauſende von Zuſchauern. Der Sieger der 242 Kilometer langen Fahrt wurde erſt im Endſpurt ermittelt. Krahe(Duisburg), der als einziger der -Gruppe die 20 Minuten Vorgabe aufholte, er⸗ reichte zuſammen mit den-Fahrern Süß Solingen), Evers(Dortmund) und Schulte(Köln) das Ziel und ſchlug ſeine Begleiter nach einer Fahrzeit von:47:17 in der angegebenen Reihen⸗ folge. Krahe lag am Wendepunkt gegen die Spitzen⸗ gruppe noch 12 Minuten zurück, er holte aber präch⸗ tig auf und fand an die Führenden kurz vor Köln Anſchluß. Schulte war 20 Kilometer vor dem Ziel allein vorn und ſah ſchon wie der Sieger aus, er vermochte ſich aber nicht bis zum Schluß zu halten. Der neue deutſche Meiſter Bronold gab auf und Kittſteiner ſchied nach einem Maſchinenſchaden und ſpäteren Sturz aus. Das Ergebnis: 1. Krahe(Duisburg):47:17; 2. Süß (Solingen]; 3 Evers(Dortmund); 4. Schulte(Köln) alle dichtauf; 5. Keutgens(Aachen); 6. Schneider(Dortmund); 7. L. Schmidt(Köln); 8. Heuſer(Dortmund). Schindler vor Merkens Die Dauerrennen in Nürnberg nahmen keinen ganz einwandfreien Verlauf, Lohmann fiel durch Motorſchaden weit zurück und belegte, nachdem er hinter einem Erſatz⸗ ſchrittmacher einen Lauf gewonnen hatte, nur den letzten Platz in der Geſamtwertung. Der gut fahrende Schindler als Gewinner der beiden anderen Läufe war ſo ſeines ſchärfſten Gegners ledig und ſiegte vor Merkens und Umbenhauer. 10 000 Zuſchauer wohnten den Rennen bei. Die Ergebniſſe: Dauerrennen(100 Km.): 1. Schindler 99,340 Km.; 2. Merlens 98,365 Km.; 3. Umbenhauer 98,150 Km.; 4. Schön 97,130 Km.; 5. Lohmann 87,880 Km.(defekt). Am den Vezirksvokal Weinheim Sieger der Gruppe Vergſtraße In der Gruppe Manuheim⸗Stadt haben ſich die beiden Vertreter der Bereichsklaſſe, Spielvereinigung Sandhofen umd Vis Neckarau, die Berechtigung zur Teilnahme am Endſpiel erkämpft; Sandhofen durch ſeinen:0⸗Sieg im Wiederholungsſpiel gegen Germania Friedrichsfeld und Neckavau durch ſeinen Kanterſieg 13:2 über den. Stadt⸗ ſportverein Mannheim. Die Bezirksſportbehörde hat das Gruppen⸗Eudſpiel zwiſchen Spielvereinigung Sandhofen umd Be Neckarau nunmehr auf Sonnatg, 17. Auguſt, an⸗ geſetzt. Es findet auf dem BfR⸗Platz in Mannheim ſtatt. — Die Frage nach dem Gruppen⸗Pokalſieger iſt vollkom⸗ men offen. In der Gruppe Bergſtraße iſt das Endſpiel um den Be⸗ zirkspokal zwiſchen F 09 Weinheim und dem FV Hems⸗ bach auf den geſtrigen Sonntag anberaumt geweſen. Eine Wiederholung dieſes Spieles war erforderlich, nachdem bei der letzten Begegnung trotz Verlängerung der regu⸗ lären Spielzeit beim Stande 11 eine Entſcheidung nicht herbeigeführt werden konnte. Das jetzige Ergebnis: FW 09 Weinheim— F Hemsbach:8 zeigt erneut, wie hartnäckig beide Mannſchaften um den Sieg kämpften. Nach erbittertem Ringen hieß der End⸗ ſieger alſo Weinheim. Bis zur Halbzeit hatte Weinheim durch Hammer und den Gaſtſpieler Vogt einen Vor⸗ ſpurng von:0 herausgeholt. Nach dem Tauſch der Seiten erzielte Weinheim durch den Rechtsaußen Schneider einen 3. Treffer. Beim Stande:0 mußten gegen Wein⸗ heim zwei Elfmeter(Foul) verhängt werden, die nach Verwandlung den Abſtand raſch auf 312 verringerten. Hemsbach gelang in der Folgezeit ſogar der Ausgleich, Im heißen End⸗ kampf um den Sieg fiel dieſer nach Kopfballtor von Fiche kurz vor Schluß an Weinheim, das auch wir zu dieſem Deulſche Kriegs⸗Meifterſchaften der Kanufahrer Die zweiten Kriegsmeiſterſchaften des deutſchen Kanuſportz wurden am Samstag in Bromberg feierlich mit einer Kranzniederlegung durch Fach⸗ amtsleiter Dr. Eckert(München) im Beiſein von Vertretern der Wehrmacht, des States, der Partei und der Stadt eingeleite. Der erſte Tag war den Vangſteckenwetbewerben vorbehalten. Auf der ſchma⸗ len 10 Kilometer langen Strecke der Brahe erfolgte der Start der vielen Bewerber in Minutenabſtän⸗ den. Das gab ein reizvolles Bild der dahinjagenden Boche, deren Poſitionen ſtändig wechſelten. Es wurde überaus flott gefahren und ſo gab Zeiten. b Im Iweier⸗Kajſak der Männer kamen diesmal die Titelverteidiger Schulze Stange(Brandenburg) nur auf den dritten Platz. Den Sieg erkämpften die Münchner feoiger Triebe ſehr ſicher gegen die Berliner Gebrüder Sodemann Im Faltbodt⸗Zweier erwies ſich wieder das gut eingeſpielte ſüddeutche Paar Gebr. Kaſt(Mainz⸗Kaſtel) als das beſte und ſiegte mit 10 Sekunden Vorprung vor den Berlinern Horn Jacobitz, die vor einem Jahr durch Kentern ausſchieden. Die Mainzer verteidigten alſo ihren Titel erfolgreich. Im Einer⸗Kajak war leider Vlympiaſieger Gregor Kradetzkyy nicht am Start. Sieger wurde der Berliner Neth, der faft 20 Sekunden ſchneller war als der Titelverteidiger es vorzügliche Ellring(Kriegsmarine). Einen neuen Meiſter gab es auch im Faltboot⸗Einer mit dem Godesberger Feldmann, der den Vorjahrsmeiſter Seidel (Berlin) glatt hinter ſich ließ. Im Zweier⸗Kanadier kamen dagegen die Wiener Weltmeiſter Weinſtabl/ Proisl erneut zu Meiſterehren. Sie fuhren gegen die Hamburger Schreiber/ Kroſig einen Vorſprung von 1, Minuten heraus. Die Ergebniſſe vom Samstag: Kajak⸗Zweier(10 Km.): 1. Poiger⸗Triebe(To München) 42:39,33 2. Gebr. Sodemann(Bf Berlin) 42757,7; 3. Schulze⸗Stange(Brandenburger KC) 42:58,1; 4 Schmuck⸗Schmidt(Rb. Eſſen] 43:42,7.— Faltboot⸗ Zweier (10 Km.): 1. Gebr. Kaſt(Germ. Mainz⸗Kaſtel) 462:16,8 2. Horn⸗Jacobitz(Poſt Berlin) 46:26,0; 3. Rein⸗Fehlau (Preußen Königsberg) 46:56,0; 4. Salzer⸗Klement(Schnecke Linz) 47:60,0; 5. Hoffmann⸗Zeh(Vfk Berlin).— Einer⸗ Kajak(10 Km.]: 1. Neth(Bf Berlin] 45:96,1; 2. Ellg ring(Kriegsmarine) 45:45,4; 3. Rittſteiger Wien) 16:42, 4. Helm(Poſt Berlin) 47156,2.— Faltboot⸗Einer 10 Km.): 1. Feldmann(Godesberger K) 50:00,6; 2 Sendel(Poſt Berlin) 50:45.1; 3. Böhle(Duisburg)] 51:38, 4. Henſchel(Stephan Breslau) 51:40.— Zweier⸗Kanadier (10 Km.): 1. Proiſl⸗Weinſtabl(Polizei Wien) 50 57,7; 2. Schreiber⸗Kroſig(Hamburg] 52:33, 3. Schlotte⸗ Hinz(Hamburg) 53:02; 4. Kemmling⸗Dietrichs(Leipzig) 33:50 Minuten. SS ſchönen Erfolg beglückwünſchen! Schiedsrichter Pennig⸗ Waldhof leitete den Kampf der Bergſträßler ansgezeichnet. Im Auftrag des Bezirksfportführers dankte Fachwart Na ge el⸗Feudenheim allen Beteiligten für den Einſatz, der es ermöglichte, auch während der Kriegszeit den Sport nicht erlahmen zu laſſen. Ein Vertreter der Stadtgemeinde Weinheim übergab dann— ebenfalls unter Dankesworten — den Pokal an die ſiegreiche Mannſchaft.“ Die Gruppe Schwetzingen hat ihren Endſieger in Spo 98 Schwetzingen ermittelt, der zuletzt gegen Olympia Neu⸗ lußheim:1 gewann. Ob die Sieger der Gruppen Bergſtraße und Schwet⸗ zingen ſpäter noch gegen den Sieger der Gruppe Mann⸗ heim⸗Stadt anzutreten haben werden, iſt ſeitens der Be⸗ zirksſportführung noch nicht entſchieden und dürfte wohl davon abhängen, ob ſich hierfür Termine noch freimachen laſſen können. W. B. Ein Probeſpiel Heer⸗Luftwaffe:1 Zur Vorbereitung für das große Fußballſpiel zwi⸗ ſchen Stadt Mannheim und Wehrmacht am„Tage der Leibesübungen“ im Stadion fand auf dem Vf R⸗ Platz ein ſpannender Kampf zweier Auswahlmann⸗ ſchaften von Heer und Luftwaffe ſtatt. Die Einnahme floß an Deutſche Rote Kreuz. Es ſpielten für: Heer: Lamade; Grimm, Witz; Schmitt, Koshorſt, Ramge; Siffling, Wilhelm, Schulte, Schwarz, Holl. Luftwaffe: Wolfrum; Fütterer, Conrad; Kuhn, Schneider, Körth; Ackermann, Hack, Siegel, Günder⸗ roth, Jaroſchinski. Harte und zähe Gegner ſtanden ſich gegenüber. Um jeden Fuß Boden wurde gekämpft. Bei Halbzeit war es noch:0. Die Luftwaffe kam durch Siegel in Führung. Schulte glich für Heer aus und er⸗ zielte auch das ſiegbringende Tor.— Die Mannſchaft Heer war eifriger und ſchneller das ſchönere Feld⸗ ſpiel war auf ſeiten der Luftwaffe. Schiedsrichter Schwetzer leitete gut. W. B. TS Ludwigshafen— BfR Maunheim 910 Mit dieſem Spiel wurde in Ludwigshafen auf dem TSG⸗Platz die neue Fußballſpielzeit eröffnet. Das von Hornig ſehr gut geleitete Spiel hatte mit mehr als 800 Zuſchauern einen ſehr guten Beſuch zu ver⸗ zeichnen. Der Vfn Mannheim benutzte dabei die Gelegen⸗ heit zum erſtmaligen Einſatz von ſieben ſeiner füng⸗ ſten Nachwuchskräfte, unter denen manch brauchbares Talent zu erblicken war. Aber die Stützen der Mann⸗ heimer Elf waren doch die beiden Stammſpieler Röß⸗ ling und Feth, die großartiges leiſteten. Auch der Gaſtſpieler Wolfrum von Fürth im Tor hielt aus⸗ gezeichnet. Im Sturm war einmal mehr Danner die reibende Kraft, aber er ſpielte nicht rechtzeitig ab. In der Elf der TScö Ludwigshafen ſtanden viele ältere Kämpen wie Hörnle, Ullrich. Schäfer, Müller. Zettl und Torwarf Heinrich. Dieſer und vor allem Müller retteten Ludwigshafen das Spiel, bei dem fg vor Halbzeit im Felde einige Vorteile hatte. In der zweiten Halbzeit kämpfte der TS mit er⸗ höhtem Einſatz und war in dem gleichen Maße über⸗ legen wie zuvor der VfR, doch auch bei ihr verſiebte dex Sturm im Ausnützen günſtige Gelegenheiten, ſo daß der Kampf torlos zu Ende ging. * Mannheim⸗Ludwigshafen den beachtlichen Gegner aßgeben o ſoll. In Würdigung aller ausſchlaggebenden Umſtämde und nach eingehender Prüfung und Beurteilung aller Vor⸗ ſchläge einigte man ſich zur Bekanntgabe an die Preſſe auf nachſtehende Mannſchaft: Fiſcher( Waldhof), Schrauf(Femdenheim), Jakob(VfR), Fiſcher(Waldhof), Feth(Vfn), Striebinger[Vfg), Geörg (Sandhofen), Back(Feudenheim), Preſchle(Bf), Erb (Waldhof), Adam(IV Hemsbach. Als Erſatzſpieler ſind vorgeſehen: Tor: Sprengel(FJeudenheim); Dutz Verteidigung: (VfL) und Servatins(Sandhofen); Lauf: Maier(Wald⸗ hof); Sturm: Weber(Sandhofen). Auf den erſten Blick kann und muß man dieſe Aufſtel⸗ lung als gut gewählt bezeichnen. Das„Glanzſtück der El“ dürfte zweifellos die Stürmerreihe bilden. Hierin werden die ſchußgewaltigen, immer torhungrigen Durchreißer im Innentrio, Back— Preſchle— Erb, die gegneriſche Hinter⸗ mannſchaft vor keine leichte Aufgabe ſtellen und wohl auch für Torerfolge verantwortlich zeichnen. Eine gute Unter⸗ ſtͤtzung wird dieſes Dreigeſtirn in den bekannt guten Flü⸗ gelſtürmern Geörg und Adam haben. In der Läuferreihe wird Feth vom VfR. ſich mit ſeinem Vereinskameraden Striebinger ohne Frage im Verein mit dem Waldhöfer Fiſcher in Aufbau und Abwehr gut verſtehen. Vor dem zu⸗ verläſſigen Fiſcher⸗Waldhof im Tor ſtehen zwei ruhige, ſtabile Verteidiger: Schrauf war bekanntlich das Bollwerk in den kürzlichen Aufſtiegsſpielen Feudenheims und hatte viel Anteil an den„zu Null“ ⸗Erfolgen ſeiner Mannſchaft. Auch ſein Nebenmann Jakob darf als gutgewählt ange⸗ ſprochen werden. Beſondere Sorgfalt hat man aber auch auf die Auswahl der Erſatzſpieler verwendet, die unter Umſtänden zum Einſatz zu kommen haben werden. Alles in allem: Die Mannſchaftsaufſtellung ſcheint in vorliegen⸗ der Form„einen guten Griff“ zu bedeuten. Nach der„Pa⸗ pierſorm“ hat dieſe Formation u. E. unbedingt Ausſicht auf ein ehrenvolles Abſchneiden. Inzwiſchen iſt auch die Manuſchaft der Wehrmacht nomi⸗ niert. Sie lautet: Wolfrum(Fürth), Siegel(Walöhof), Conrad(Mannheim), Schmitt(Mannheim), Schneider (Waldhof), Ramge(Waldhof), Siffling(Waldhof), Wilhelm (Neckarau), Hack(Fürth), Schwarz(Mannheim), Günderoth (Waldhof). Ferner können eventuell u. a. Verwendung finden: Fath (Worms), Kuhn(Mannheim), Drays(Waldhof), Magner (Wien), Fütterer(Mannheim). Die Wehrmacht verfügt demnach ebenfalls über eine große Anzahl namhafter und hier beſtens bekannter Kön⸗ ner, die ſchon für genügend Auftrieb ſorgen werden. Die Stadt⸗Mannſchaft wird einem zähen und harten Gegner gegenüberſtehen und dieſer ſicher intereſſante und ſpannende Großkampf wird die Hauptanziehungskraft auf die Maſſen am„Tag des Sports“ im Mannheimer Stadion ausüben. Die unparteiiſche Spielleitung hat Albrecht⸗Mannheim. Der Vormittag dient der Leichtahtletik zur Beſtreitung der Vereinsmeiſterſchaften. Nachmittags werden inter⸗ eſſante Hand⸗ und Fußballwettkämpfe zwiſchen Auswahl⸗ mannſchaften der Stadt Mannheim und der Wehrmacht ausgetragen. Die Vorbereitungen hierzu ſind bei allen Beteiligten ſchon feſt im Gang. Nach den bereits abge⸗ wickelten Auswahlſpielen im Fußball findet am kommen⸗ den Dienstag auf dem VfR⸗Platz ein Hanbballſpiel zwi⸗ ſchen der Elf des Spy Mannheim⸗Waldhof und einer Auswahlmannſchaft vom Heer ſtatt. Die Einnahmen auch dieſes Spieles gehen ans Deutſche Rote Kreuz. W. B. W. B. Nu uub vr vu nν Mn — Eine tragi⸗komiſche Szene ſpielte ſich dieſer Tage vor dem Budapeſter Standesamt ab. Ein jun⸗ ges Paar erſchien zur Trauung, begleitet von den Eltern des Mädchens und den beiden Trauzeugen. Als der Beamte die übliche Frage ſtellte, antwortete die Braut mit einem freudigen Ja, der Bräutigam hingegen mit einem lauten und energiſchen Nein. Die Trauungszeremonie wurde hierauf ſofort unter⸗ brochen. Die Braut brach in Tränen aus und ver⸗ ließ mit den Verwandten den Schauplatz ihrer Schmach. Der Bräutigam folgte in einem gemiſſen Abſtand, mit trotziger Miene. Nach einer halben Stunde erſchien jedoch die ganze Geſellſchaft wieder auf dem Standesamt. Da ſtanden ſie nun alle: Die Braut mit niedergeſchlagenen Augen, der Schwieger⸗ vater mit düſterer Miene, die Schwiegermutter triumphierend, die beiden Zeugen etwas verlegen, und warteten geſpannt auf das erlöſende Wort. Der Bräutigam, auf deſſen Geſicht die Spuren einer etwas verfrühten ehelichen Szene deutlich ſichtbar waren, erklärte mit gepreßter Stimme, er ſei nun bereit, das beglückende„Ja“ auszuſprechen. Nun weigerte ſich aber der Beamte, die Trauung durchzu⸗ führen. Er berief ſich auf das Ehegeſetz, demzufolge eine Ehe nur dann gültig iſt, wenn ſie aus eigenem freien Willen geſchloͤſſen wird. Die„Fingerabdrücke“ auf den Wangen des Bräutigams bewieſen jedoch das Gegenteil der Freiwilligkeit. Die Hochzeits⸗ geſellſchaft mußte das Standesamt ein zweites Mal unverrichteter Dinge verlaſſen. Diesmal ging der Bräutigam voraus und verſchwand eiligſt um die nächſte Ecke.. — Tibur, das heutige Tivoli, mit ſo und ſo viel tauſend Einwonern, Papierinduſtrie, iſt als Stadt ſo etwas wie Frankfurt an der Oder, wo die Bauern aus den Sabiner Bergen zum Einkaufen hinkommen und wo in der Mittagſtille ab und zu die rauhe Stimme der Eſel röhrt. Tibur— Tivoli, wo der Sohn der Lukretia Borgia, aus ihrer zweiten Ehe, Kardinal Hippolito von Eſte, aus einem alten Bene⸗ diktinerkloſter und dem Boden eines ganzen Stadt⸗ vfertels, das er abreißen ließ, ſich einen Wunſchtraum erfüllte. Dieſer erfüllte Traum heißt Villa'Eſte in Tivoli. Es iſt kaum vorſtellbar, daß dort ſemals jemand„gewohnt“ hat. Wahrſcheinlich gab man dort Gartenfeſte, zu denen die Gäſte im Lauf des Nach⸗ mittags mit ihren ſchweren Kutſchen, in Sänften oder zu Pferde aus Rom herbeikamen, und die bis ſvät in die Nacht dauerten oder bis zum frühen Morgen, bis man wieder nach Rom zurückkehrte. Zu Intriguen der Politik und der Liebe: welchen beſſeren Hintergrund konnte es geben als dieſen Park, den man in einer knappen halben Stunde durchwandert. Waſſer iſt hier im Ueberfluß— hier„ziſcht's von tauſend Kleinigkeiten!“ Es iſt ein Aufwand an Waſſer getrieben, daß ſelbſt die Springbrunnen der Mark⸗ gräfin in Bayreuth, die die gleiche Liebe zum leben⸗ den Waſſer hatte wie ihr Bruder zu Sansſouei, arm und gequält dagegen erſcheinen. Aber verſchwendete ſich nicht ein paar hundert Schritte weiter die Aniene in gewaltigem Fall den Berg hinunter? Waſſer war da inn Ueberfluß, aber nicht das ſtille Waſſer märkiſcher Seen, ſondern das kraftyoll ſogende Waſſer der Berge, das mühelos ſprühende Strahlen empor⸗ jagt, das man bändigen muß, um die drei großen ſtillen Becken zu füllen. Hundert Fontänen in einer Reihe. tauſend Fontänen in einem Park! Strahlen und Fächer und Kuppeln aus Waſſer und eine Waſſerorgel! Selbſt noch die Geländer der Treppen wurden den Waſſern zum Lauf beſtimmt. Ein Traum von Kühlung im heißen Sommer Italiens. + Schnellſte, beſte und gründlichſte Hilfe Mie unſere Verwundeten behanzelt werden-Mit dem Stabsarzt auf einem Hauptverbanssplatz Von Kriegsberichter Alfons Gerz(PK.) NSK Als weſentliche Merkmale unſeres Feld⸗ zuges gegen den Bolſchewismus kann man heute ſchon hilfskräfte aus den Sanitätseinheiten, Kameraden, die ſchon manchem Soldaten durch eine freiwillige Blutſpende das Leben gerettet haben. Und wenn es einmal ganz hart kommen ſollte, was bisher ja gott⸗ Zum Abſchluß unſeres Beſuches führt der Skabs⸗ arzt uns noch durch die einzelnen Zelte. Die Zahl der Verwundeten, die hier liegen, iſt verhältnismäßig nicht groß. Jeder von ihnen avird, ſobald ſein Zu⸗ ſtamd einen Transport in die Kriegslazarette der größeren Städte zuläßt, auf dem ſchnellſten und beſten Wege nach hinten weitergeleitet, wo er naturgemäß mehr Ruhe und Sicherheit findet als hier, fünf Kilvo⸗ meter hinter der Front. * 5 5 3. N st jene von unvorſtellbarem Schneid und größter Er 2 2 Mannheim, 3. Auguſt. bitter 1 e Infant ee t und in ihrem lob noch nicht eingetreten iſt, dann können wir gleich⸗ Jeder aber, der Gelegenheit hat, unſere Verwun⸗ 2 1 5. 5 Zuſtand bisher noch n angetroffene Straßen- zeitig an vier Tiſchen in ſehwierigſten Fällen öpera⸗ deten in dieſen Zelten eines Hauptverbandplatzes au Der erſte Sonn lag im Auguſt und. Wegeverhälkniſſe bezeichnen. Unter Berückſich⸗ ive Hilfe bringen. Darütber hinaus ſtehen uns ja beſuchen oder kurz anit ihnen zu ſprechen, wird über⸗ Damit hat der Sommer den höchſten Punkt ſeiner tigung dieſer Geſichtspunkte hat die Truppenführung bei komplizierten Kopf⸗, Schädel⸗ oder Augender⸗ wältigt ſein von ihrer Haltung. So wie ſie noch vor eiſtungsturve erreicht. Höher geht es nimmer. in dieſem Feldzug mehr denn je unſeren verantwort letzungen auf dem nächſten Feldflughafen Sanitäts-. wenigen Stunden oft ſchweigend gegen die feindlichen Man muß das mit ganz leiſer Melancholie feſt⸗ lichen Aerzten und Sanitätseinheiten die Forderung flugzeuge zur Verfügung, die ſchon viele unſerer Bunker ſtürmten oder in dichten Wäldern bolſche⸗ ſtellen; denn ein Höhepunkt at immer ſchon den geſtellt: Dem verwundeten deutſchen Soldaten beſte Schwerverwundeten auf ſchnellſtem Wege innerhalb wiſtiſche Banden jagten, genau ſo mannhaft, tapfer Keim des Abſtiegs in ſich. Ach was, weg mit der fachliche Hilfe auf 1 Wege! 5 5 weniger Stunden in die Obhut beſonderer Spezial⸗ und ſchweigend ertragen ſie jetzt auch Schmerzen und beiſen De anne wir Wilen den Sowie, ee kliniken brachten. Glauben Ste nur, ſo manchem, Leid. Was ſich uns in dieſen Abſchiedsminuten von ee Be 85 f Im R Pflege von 1 555 Fachärzten 1 5 90 um deſſen Leben wir hier zuerſt ſehr bangten, iſt auf unſeren verwundeten Kameraden zeigt, iſt das ſtolze g 5 5 S 850 Im Raume von S. iſt es, wo wir auf der Sue dieſem Wege entſcheidend geholfen worden.“ Bild ſtarken, deutſchen Soldatentums! 5r, Schanales Programm am erſten Auguſtſonntag. nach dem Artilleriegefechtsſtand nur fünf Kilometer 5 l 5 5 g Die kenne es guch nn ders ſein. Wir notieren ein hinter der kämpfenden Infanterie auf einen Haupt⸗ 5 8 1 5 6. Standtonzert 951 Waſſerturm und ale mächtigſten verbandsplatz ſtoßen. Er gilt unſeren verwundeten Aus Mann eimer G 18 1 * e 5 tragung 1 deutschen Ringer Kameraden als Oaſe im Gefechtslärm der ſchweren. ert 0 en e 45 1„. 1 Waffen, als jener Ort, wo ihnen unmittelbar hinter 5 5 5 b 51 ba 5 1 n Bis en nicht 95 ihren eigenen Regimentern die erſte Hilfe durch beſte Vor dem Einzelrichter: Vor dem Sondergericht: a die Panner mit dem kann obten Bizeps nicht at 5 eil wird. Mitten in eine beruhigende 8 N 0 g 2 des F 25.„ Fachärzte zuteil wird. Mitten in eine beruhigend 8 f ö 8 e Mot unden den Waldkuliſſe hinein hat die Sanitätskompanie ihre Die Pferde waren zu leuer Zuchthaus für einen Haſendieb . 1 758 225 ſcht. Kurf der Peatte und in ger a 5 Seit 33 J ren A klagte ſeinem Be⸗ 3 5 1 a 5 Sichen 0 8 1 1 8 Zelte geſtellt.. 2 5 g i Seit 33 Jahren geht der 2 ngeklagte ſeinem Be Dietz jon S f oß 8 e Rane 810. 85 5 e 8„Alles, was Sie hier ſehen, und alles, was wir ruf als Pferdehändler nach. Vor Jahresfriſt hatte meinde e ee 85 e il 50 2 5115 e 1 9905 tun können“, ſo erklärt uns der Stabsarzt, der bis er ſich den erſten Betrug geleiſtet, der in die Branche Leute, die ſich nicht ſo bald Erſatz ſchaffen können. 6 5 über 1 5. Vie hat dich eld Ausbruch des Krieges als Chefarzt der chirurgiſchen ſchlug, jetzt mußte er ſich wieder verantmorten. In Ein Haſendiebſtahl aber untr dem Schutz der Ber⸗ a ie e ee Früher reckten wir uns die Haſſe Abteilung eines Krankenhauſes tätig war,„wird be⸗ einer ganzen Reihe von Fällen verkaufte er ſeine dunkelung iſt ein Verbrechen e Volksſchäd⸗ N aus nach einem Flugzeug, heute können uns nur ſtimmt und entſpringt unſerer Sorge um jeden ein. Pferde zu teuer, das heißt er begnügte ſich nicht mit N 11 5 75 9 g noch die Störche veranlaſſen, den Blick emporzuhe⸗ 5 e lingsverordnung! Wegen eines ſolchen Verbrechens N ben. Flie 8 7 5* 1 0 5 1 e zelnen verwundeten Kameraden. Das gilt beſonders der geſetzlich vorgeſchriebenen Verdienſtſpanne, ſon⸗ ſtand der 31jährige Adolf Käfer aus Iffezheim 8 295 eee e. e 1 für die Schwerverwundeten. Sie ſehen, in dieſem dern ging weit darüber hinaus. Wie die Pferde ge- bor dem Sonbergetich. Fünf Haſen zolte e . turenbrett, Sie fliegen trotzdem ſie bhommen ſogar Zelt fehlt es an nichts, angefangen von den modern⸗ ſchätzt waren, das verheimlichte er ſeinen Käufern 5 e ee 1 bis nach Afrika ohne Peilung. Wir Menſchen vom ſten elektriſchen Anlagen, den großen Scheinwerfer- mit Liſt und Schlauheit in zwel Faäallen arbeitete er nachdem er den Stall gewaltſam erbrochen g 1 . e„ n 7 8 5 5 5 5 5 8 1 Pf Nn r 5 1 Sei 5 45 ie Tiere beina ſchließen i 1 Zeitalter können es faſt nicht mehr glau- lampen mit ſchattenfreiem Licht, den Aufbewahrungs⸗ duch aun gefälſchten Papieren. Die Tochter ſoll e e e e ſie die ö. 5 585„.. trommeln für keimfreie Verbandsſtoſfe, den Sterili⸗ dieſe„Verbeſſerungen“ auf eigene Kappe vorgenom⸗ Ti 27 5 il 1 aß Reiſemond iſt der Auguſt. Reiſemond. Der Au- ſjerungsgeräten und verſchiedenen Narkoſemitteln men haben, danz beſtimmt tat ſie das nicht ohne das Tiere andrehen wollte, wo ſo mißtrauiſch, daß er ö auſt 1941 dürſte wenig Ehrgeiz haben, ſeinem Ehren⸗ bis zu den Arzneien aller Art. Mit dieſer Einrich- ſtillſchweigende Einverſtändnis ihres Vaters. Im 8 N. e So 517 17 5 itel. z erde Die Reiſerei rſchie⸗ 5 e FFF 5 13 br 1 der f ige icke En raſch. Auch eine ganze 2 e Schnitt⸗ 5 5 5. 1 nicht 19 69 10 1. tung können wir jede noch ſo ſchwierige Operatio⸗ übrigen ſpielte der Angeklagte den arnſchaldigen. blumen ließ Käfer e Die ahnten a%%F i nen vornehmen, und ich darf Ihnen verſichern, daß Immer wieder unterſtrich er ſeine Tüchtigkeit als Käuferinnen mußten ſie wieder herausgeben und N 55. e 1 eee. wir Aerzte jedem Kameraden ſofort helfen, auch Pferdepfleger und Pferdeheiler, und gerade für dieſe ſind i khr Geld 1 5 e e e wenn wir vierzig Stunden hintereinander nicht von Tütchtigkeit beanſpruchte er 7 0 e Ver⸗ 0 5 e. i i 85 Ait 5. An 1215 Fibe den Quatſch, wir den Beinen kommen ſollten, oder bis an die Knöchel gütung, Er 72 5 F ngeklagter, nie Das Sondergericht ſprach gegen den Angeklagten i 25„„ im Schlamm stecken, wie es uns geſtern bei den ſtar⸗ verſtegte der Strom ſeiner meiſt dummen Rede. er iſt alter Fremdenlegionär und ſchon frühzeitig ge⸗ i wollen den Sommer genießen. Hinein. e i 75 8 t a 0 tig i i 5 ken Gewittergüſſen paſſierte. Wegen Betrugs, darunter zwei Fälle in Tatein⸗ ſtrauchelt— eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, i 90 7 Sanitätsflugzeuge ſtehen bereit heit mit erſchwerter Urkundenfälſchung, ſp rach der fünf Monaten aus. Dazu kommen noch zwei Jahre ö Auf dieſem Hauptverbandplatz liegen zwei chirur⸗ Einzelrichter eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten Ehrverluſt. Die mitangeklagte Ehefrau des Volks⸗ giſche Gruppen, alles Fachkräfte mit großer Erſah⸗ aus. Drei Monate der erlittenen Unterſuchungshaft ſchädlings erhielt wegen Hehlerei und verſuchten f rung. Ihnen zur Seite ſtehen lauter geſchulte Fach⸗ gehen ab. Betrugs ein Monat Gefängnis. ö G 1. 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