* 6 Erſcheint wöchentl. mal. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Ab 0 al. Bezugspreiſe: Fret Haus monat! 1,70 M. u. 80 P Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt 590.70., dch. d. Poſt.00 M. einſchl. Poſtbef. 5 olſt. Waldhofftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr. 1, beHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen eue Mannheimer Sei Emelbreis l 0 Pfg. Anzetgenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. * 1 8 iſt die 5 einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Ur Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Be gwangsvergleichen od Konkurſen wird Nienslkag, 5, Auguf 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Rema zelt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 212 England verſpricht Moskau die Dardanellen! Spionage- und Mörderzentralen der Sowjets in Berlin und Paris Helle Entrüſtung in der Türkei Moskaus Gegenleiſtung: Anterſtützung Englands im vorderen Orient Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Auguſt. Der Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“ in Ankara gibt heute wahrhaft ſenſationelle Nach⸗ richten wieder, die in der türkiſchen Hauptſtadt ein⸗ gegangen ſind und die er als zuverläſſig bezeichnet. Danach hat Großbritannien den Sowjets für den Fall eines engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Sieges nicht nur weitgehende Handlungsfreiheit in Mittel⸗ und Oſt⸗ europa zugeſichert, ſondern auch die Anerkennung der bolſchewiſtiſchen Wünſche auf Kontrolle über die Dardanellen und den Bosporus. Bei den Verhandlungen über dieſe Frage hätten die bolſchewiſtiſchen Unterhändler ſich auf die ver⸗ ſchiedenen Verſprechen bezogen, die Großbritannien dem zariſtiſchen Rußland während des Weltkrieges gemacht hat. Sie hätten dabei geltend gemacht, daß die heutige Sowjetunion nicht mit weniger zufrie⸗ den ſein könne als dem, was ſeinerzeit dem Zaren verſprochen wurde. Außerdem, ſo hätten ſie argu⸗ mentiert, ſei die Sowjetunion auf dem Kontinent dem größten Blutopfer ausgeſetzt. Als Gegeuleiſtung habe Moskau ſich verpflich⸗ tet, Eugland bei der Verteidigung des Vor⸗ deren Orient zu unterſtützen. Man unterſtreiche in politiſchen Kreiſen Ankaras, daß die inten⸗ ſive Zuſammenarbeit zwiſchen England und der Sowjetunion, insbeſondere in der Frage der Meerengen, ein für die Türkei ſchwer zu löſen⸗ des Problem aufrolle. Daß England insgeheim über vitale Anſprüche ener Macht verfügt, die es als ſeinen Verbündeten bezeichnet, wäre nichts Neues und entſpräche ganz und gar den Gepflogenheiten britiſcher Politik, wie ſie gerade auch im Nahen Oſten während des Welt⸗ krieges zum Ausdruck kam. Daß die Bolſchewiſten, die Meerengen zu erhalten wünſchen, iſt eine alte Sache und iſt der Türkei nochmals durch die deut⸗ ſchen Enthüllungen kürzlich in aller Form und Deut⸗ lichkeit klar geworden. Entrüſtungsſturm in der Türkei Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Auguſt. „Ein Sturm der Entrüſtung geht durch die ganze Türkei wegen des Leitartikels, der kürzlich in der Londoner„Times“ erſchien und in dem vorgetragen wurde, daß die Sowjetunion nach dem Kriege eine führende Rolle in Oſt⸗ europa von England zugewieſen bekommen ſoll“, mit dieſen Worten eröffnet der Vertreter der ameri⸗ kaniſchen National Broadcaſting Company in Ankara ſeinen Bericht von heute morgen. Der amerikaniſche Vertreter erklärte, die Gefühl maßgeblicher Kreiſe der Türkei ſeien nach dem Erſcheinen dieſes Leitartikels geradezu unbeſchreiblich. Ein führendes türkiſches Blatt, das an ſich england⸗ freundlich eingeſtellt iſt, erklärte geſtern. die Deut⸗ ſchen hätten Millionen für die Propaganda gegen England ausgeben können und hätten doch noch nicht ſoviel Schaden angerichtet, wie dieſer einzige Artikel in der Londoner„Times“, In dem Blatt heißt es dann wörtlich weiter: „Im letzten Krieg hat die Türkei mit Deutſch⸗ land zuſammen gekämpft, um dem ruſſiſchen Joch zu entgehen. Sollen wir jetzt etwa von England der Sowjetunion ausgeliefert werden? Die Herrſchaft der Sowjetunion würde die Verſkla⸗ vung Oſteuropas bedeuten. Wir haben immer geglaubt, England ſei der Be⸗ ſchützer der kleinen Staaten, doch nach dem jetzigen Leitartikel der„Times“ müſſen wir unſere Auf⸗ faſſung ändern.“ Das Blatt ſpricht dann die Ver⸗ mutung aus, daß die engliſche Regierung der So⸗ wietunion die gleichen Verſprechen gemacht habe wie ſeinerzeit der zariſtiſchen Regierung, nämlich die Auslieferung der Dardanellen. England müſſe ſich ſofort zu dieſem Punkt äußern. Der amerikaniſche Korreſpondent fügt hinzu, die Wirkung des unglück⸗ ſeligen Artikels der Londoner„Times“ ſei klar ge⸗ geben, ebenſo klar aber ſei vielleicht auch die Tatſache, daß England in ihm ſeine Nachkriegsabſichten deut⸗ lich aufdeckte. GPu-Geheimniſſe in Sowjetbotſchaften Auſſehenerregende Entdeckungen bei der Anterſuchung der Verliner Sowjelborſchaft und des Sowielkonſulats in Paris Spionage- und Mörderzentralen— Das Schickſal der Generale Miller und Kutlepoff geklart (Fun kmeldung der N M3) + Berlin, 5. Auguſt 1941 Schon wenige Tage nach Ausbruch der Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland erhielt die Reichsregierung Kenntnis davon, daß die Sowjetregierung eine Durchſuchung der deut⸗ ſchen Botſchaft in Moskau unmittelbar nach der Abreiſe der deutſchen diplomatiſchen Vertretung vor⸗ genommen hatte. Aus dieſem Grunde haben die zu⸗ ſtändigen deutſchen Stellen eine Unterſuchung der ehemaligen ſowjetiſchen Botſchaften in Pa⸗ ris und Berlin durchgeführt. Das Ergebnis der Unterſuchung des Gebäudes der ehemaligen ſowjeti⸗ ſchen Botſchaft in Paris, das zuletzt als Konſulat verwendet wurde, iſt umſo aufſchlußreicher, wenn man berückſichtigt, daß die Mitglieder des Konſulates zeitlich in der Lage waren, in aller Ruhe alles wich⸗ tige Aktenmaterial zu vernichten und auch eine große Anzahl ſonſtiger Dinge noch vorher beiſeite zu ſchaffen und dadurch den Blicken der Weltöffent⸗ lichkeit für immer zu entziehen. Die Beſichtigung gewährte einen aufſchlußreichen Einblick in die Spionage⸗ und Sabotagetätigkeit der GPu in fremden Ländern und beſtätigte er⸗ neut, daß die diplomatiſchen Vertretungen der Sowjetunion als Außenſtellen der Komintern die Zeutralen kriegshetzeriſcher und revolutio⸗ närer Umtriebe in den einzelnen Ländern ſind. Der vollkommen iſolierte Flügel der Botſchaft, in welchem ſich die Dienſträume der GPu befanden, kann nur als techniſch raffiniert ausgeſtat⸗ tete Verbrecher⸗ und Mörderwerkſtatt bezeichnet werden. Die Zugänge zu dieſen ausge⸗ dehnten Räumlichkeiten ſind einzeln durch ſchwere Panzertüren geſichert, ſo daß eine Oeffnung dieſer Räume unter Einſatz techniſcher Spezialgeräte mehrere Stunden in Anſpruch nahm. Schalldichte Mauern, ſchwere elektriſch zu bedienende Panzer⸗ türen, getarnte Beobachtungsluken und Schießſchar⸗ ten zu den Gängen und einzelnen Zimmern ſowie als Kernſtück ein elektriſcher Verbreunungs⸗ ofen mit einer Wanne zum Zerſtückeln der Lei⸗ chen, bilden außer zahlloſen Einbrecherwerkzeu⸗ gen, Bohrmaſchinen. Sauerſtoffapparaten, Gas⸗ masken, 20 Handſchellen zum ffeſſeln und Gift⸗ ampullen aller Art das Inventar. Die neben umfangreichem funktechniſchem Mate⸗ rial vorgefundenen kompletten Sendeanla⸗ gen mit Zubehör und Erſatzteilen, darunter trans⸗ portable Kofferapparate, Morſetaſter, Verſtärkeran⸗ lagen und Hunderte von Radioröhren ſowie verſchie⸗ denartige Empfangsgeräte und Filmapparate bewei⸗ ſen. daß der geſamte diplomatiſche und konſulariſche Apparat der Sowjets in Paris für die Zwecke des Nachrichtendienſtes eingerichtet war. Ferner wur⸗ den Zeitzünder und Zünderteile, Maſchinengewehre und Maſchinenpiſtolen, ſechs Piſtolen mit dazugehö⸗ rigen Magazinen und über 3 Tauſend Schuß MG⸗ Munition ſowie Koffer und ſonſtige Behälter mit hochexploſiven Sprengſtoffen ſichergeſtellt. In den Arbeitsräumen des früheren ſowfetiſchen Militär⸗ attaches in Frankreich wurden außerdem Maſchi⸗ nengewehre und Piſtolen, Sprengſtoffe, Zigarren mit Sprenginhalt. Zeitzünder, mehrere Munitions⸗ kiſten und ſogar zwei Fallſchirme beſchlagnahmt. Die in den Folterkammern der feſt eingebauten aroßen chemiſche ür die Verbrennung von gerichtet. Oefen waren ſdenſchen ein⸗ GPU⸗Zentrale. Es iſt daher ſicher, daß nicht nur der ſeinerzeit verſchwundene Führer der ruſſiſchen Emigran⸗ ten, General Miller, dort ermordet und ſeine Leiche verbrannt worden iſt, ſondern daß auch General Kutiepoff und andere Perſönlichkeiten der weißen Emigration und der ſowietiſchen Oppoſition in Frankreich auf dieſem Wege hin⸗ gemordet und beſeitigt worden ſind. Die Unterſuchung der ſowfetiſchen Botſchaft in Berlin ergab eine auffallende Aehnlichkeit mit den in Paris gewonnenen Eindrücken. Der Geſamt⸗ komplex der Botſchaft umfaßt weit über hundert Räume. Im dritten Stockwerk iſt eine Flucht von Zimmern von den übrigen Teilen des Gebäudes durch ein ſtarkes im Gang eingefügtes Gitterwerk abgetrennt. Dieſer abgeſchloſſene Teil enthält wie⸗ derum weitere Räumlichkeiten. die unter ſich durch beſonders ſtarke Panzertüren iſoliert ſind. Die Fenſter dieſer Räume ſind mit Panzer⸗ blenden verſchließbar. Ganz offenſichtlich handelt es ſich hierbei um ein raffiniertes Spezial⸗ gefängnis, das die Bolſchewiken brauchen, um ſich unbeguemer Mitwiſſer aus ihren eigenen Rei⸗ hen zu entledigen. Die Einſchläge von 25 Re⸗ volverſchüſſen an einer dieſer Panzertüren ſprechen dazu eine deutliche Sprache. Der Eindruck einer vollſtändig ausgeſtat⸗ teten Verbrecherwerkſtatt vervollkommnet ſich bei der Beſichtigung eines Zimmers, das der Dunkelkammer für photographiſche Arbeiten diente. Dort fanden ſich gläſerne Ampullen mit konzentrierter Salpeterſäure, größere Hartgummi⸗ rohre mit aufſchraubbaren Deckeln, die zur Auf⸗ bewahrung von je fünf Giftampullen dienten, konzentrierte Schwefelſäure, konzentrierte Phosphor⸗ ſäure und eine Menge weiterer Chemikalien, die zu photographiſchen Arbeiten in keiner Weiſe verwendet werden können. Weitere Räume ſind mit den haſtig abmontierten Anlagen von drohtloſen Sende⸗ und Empfangsſtationen verſehen. Im Hofe der Botſchaft wurde in einem Kraftwagen eine vollſtändige Sende⸗ und Empfangsanlage feſtgeſtellt. Man fand ferner Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe, Schweiß⸗ brenner mit den dazugehörigen Sauerſtofflaſchen, große Vorräte an Siegellack verſchiedenſter Sorten deutſcher und ausländiſcher Herkunft, die dazu be⸗ nutzt wurden, um wichtige Schrtiftſtücke zu öffnen und nach ihrer„Prüfung“ wieder zu werſchließen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß auch die Sowfet⸗ Handels vertretung in der Lietzenburger⸗ ſtraße als Filiale der Sowjet⸗Botſchaft Unter den Linden ausgeſbattet war. So wurden in der Han⸗ delsvertretung u. a. drei vollſtändige Rund⸗ funkſendeanlagen gefunden. Auch dieſe Funde beſtätigen, in welchem Ausmaß fich die bolſchewiſtiſchen Verbrecher in Berlin mit illegalen und lichtſcheuer Tätigkeit be⸗ faßt haben. zm Juli: 407 600 B91 versenkt Erweiterung des Durchbruchsraumes ſüboſtwärts Smolenſk Ausbruchsverſuche in der Akraine blutig geſcheitert (Funkmeldung der NM.) . Aus dem Führerhauptquartier, 5. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Ukraine wurden Ausbruchs ⸗ verſuche der auf engem Raum zuſammen⸗ gedrängten feindlichen Kräfte abge wieſen. Teile des Gegners wurden dabei auf⸗ gerieben. Bei der Erweiterung des Durchbruchs⸗ raumes hundert Kilometer ſüdoſtwärts Smo⸗ leuſk wurde eine neue feindliche Kräftegruppe durch überraſchenden Vor⸗ ſtoß teils vernichtet, teils eingeſchloſſen. In Eſtland wurde die Stadt Taps ge⸗ n o m me n. Kampfflugzeuge belegten in der letzten Nacht in rollendem Einſatz militäriſche und wehrwirtſchaftliche Anlagen in Mos kan erfolgreich mit Spreug⸗ und Brand⸗ bomben. Bei Angriffen gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt verſenkte die Luftwaffe weitab weſtlich von Irland und im St.⸗Georgs⸗ 5. zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 10 300 BRT. In Nordafrika ſcheiterte bei Tobruk ein Angriff britiſcher Kräfte unter ſchweren Ver⸗ luſten für den Feind. Deutſche Kampfflugzeuge griffen auch in der letzten Nacht britiſche Stützpunkte am Suez ⸗ kanal an. In der Nacht zum 4. Auguſt ver⸗ nichteten ſie auf der Reede von Suez zwei bri⸗ tiſche Handelsſchiffe mit zuſammen 18 000 BR und trafen ein großes Fahrgaſtſchiff ſchwer. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. a Im Kampf gegen die britiſche Handelsſchiff⸗ fahrt verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Juli 407 600 BRT fein d⸗ lichen Haudelsſchiffsraumes. Außer⸗ dem wurden eine große Zahl feindlicher Han⸗ delsſchiffe ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie für längere Zeit nicht zur Verſorgung des bri⸗ tiſchen Mutterlandes eingeſetzt werden können. Die Verluſte, die der Feind durch Minenopera⸗ tionen erlitten hat, ſind in dieſen Zahlen nicht enthalten. Der Führer hat den Obergeneralarbeitsführer Konteradmiral Z. v. Buſſe als Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Admirals Staatsrat von Trotha zum Lei⸗ ter des Reichsbundes deutſcher Seegeltung berufen. Die bulgariſche Geſandtſchaft in Rom hat die in Italien lebenden militär⸗ und arbeitsdienſt⸗ pflichtigen bulgariſchen Staatsangehs⸗ rigen aufgefordert, ſich in ihrer Kanzlei zu melden. Brilen und Amerikaner unter ſich — Liſſabon, im Auguſt. Ein Amerikaner zeigte einmal einem engliſchen Beſucher die Sehenswürdigkeiten von Waſhington. Als ſie vor dem Kapitol ſtanden, wo der Kongreß tagt, ſagte der Amerikaner, auf die weiße Kuppel deutend, etwas betont unterſtrichen:„Das haben die Engländer im Jahre 1814 verbrannt!“ Und ſchaute dann ſeinen engliſchen Freund von der Seite an, um die Wirkung ſeiner Feſtſtellung zu beobachten. Der aber ſagte nur ſehr mäßig intereſſiert:„Oh, indeed — ich dachte, wir hätten nur die Jungfrau von Or⸗ leans verbrannt.“ In Amerika erzählt man dieſe kleine Geſchichte, wenn man fich über die Arroganz und Indolenz der engliſchen Oberſchicht ärgerte und über ihre Haltung und grenzenloſe Erhabenheit gegen alles, was amerikaniſch war. Für den ſogenannten gebildeten Engländer war der„Vetter“ von fenſeits der See immer ein wenig„genierlich“. Man ſeufzte über ſein lautes Weſen, ſein unbeſchwertes Auftreten und nur ſehr viel Geld konnte ihn von dem Vorwurf des „Barbarentums“ befreien und ſeiner Tochter ſogar den Weg in eine mit Glücksgütern wenig geſegnete, dafür aber umſo ältere Adelsfamilie ebnen. Der Großſpekulant Jerome hatte ſoviel Geld zuſammen⸗ geſcharrt, um ſeine Tochter Herrn Randolph Churchill zur Frau zu geben und dadurch der Welt die heutige Exiſtenz von Winſton Churchill zu vermitteln. In der breiten Maſſe des engliſchen Volkes gar galt der Amerikaner als„foreigner“, als Ausländer wie jeder andere, der nicht auf der Inſel geboren wax, und man pflegte mit beſonderer Liebe ſeinen Dialekt und ſeine Ausdrucksweiſe ſpottend nachzuäffen. Nir⸗ gends aber— mit Ausnahme kleiner intellektueller Zirkel— zeigte man in England ganz im Gegenſatz zu allen übrigen Ländern auch nur das geringſte tiefere Intereſſe für irgendetwas, das mit dem Ster⸗ nenbanner zuſammenhing. Die Amerikaner dagegen aus den gebildeten Ständen hatten eine geradezu unglückliche Liebe zu dieſem England und litten insgeheim unsäglich dar⸗ unter, daß dieſe Liebe recht unerwidert blieb und man ſie nicht für voll nahm. Bei manchen wuchs die Liebe ſogar, je ſchlechter man ſie behandelte, und ſie wurden wahre Anglomanen. Seit Dünkirchen und dem Beginn der großen Luftſchlacht über England iſt das alles anders geworden. Das ſtolze England entſann ſich plötz⸗ lich des Vetters von jenſeits des Ogeans— denn er hatte viele Dinge, die man in London nicht mehr hatte, aber öringend brauchte. Die Amerikaner in England wußten zunächſt nicht, wie ihnen geſchah. Einer von ihnen, der Journaliſt Negley Fanſon, er⸗ zählt in einem Artikel ſolgendes kleine Geſchichtchen: „Es war in einem vor allem von Anglern be⸗ ſuchten Hotel in Somerſet. Ich war gerade von Diſch aufgeſtanden, als ein Engländer, ein typiſcher alter engliſcher Colonel, auf mich zutrat und fragte:„Sind Sie Amerikaner?“„Ja“, antwortete ich.„Well“, er⸗ widerte er,„ich gratuliere Ihnen“. Ich ging wor lau⸗ ter Staunen ſofort auf mein Zimmer und nahm Aſpirin. Ich war 26 Jahre faſt ohne Unterbrechung in England, aber niemals war mir etwas derartiges paſſiert. Ich hatte viele Engländer kennen gelernt, die mich mit den üblichen Komplimenten überhäuf⸗ ten:„Aber Sie ſind jag beinahe wie ein Engländer!“ und ich wußte, ich hätte rot werden und für dieſes Kompliment außerordentlich dankbar ſein ſollen. Aber ich war nicht dankbar, ich war wild und wü⸗ tend, wie die meiſten meiner Landsleute, wenn ſie dieſes typiſch britiſche Kompliment zu hören be⸗ kamen.“ Kein Wunder, daß Farſon es kaum ſaſſen konnte, daß man ihm heute plötzlich gratulierte, kein Engländer, ſondern ein Amerika⸗ ner zu ſein. Die amerikaniſche Korreſpondentin in London Helen Kirk Patrick gab einmal dem Unwillen ihrer Kollegen über die Unwiſſenheit und Unintereſſtert⸗ heit des engliſchen Foreign Office in allen amerika⸗ niſchen Dingen Ausdruck. Sie erklärte:„In der Amerikaabteilung des britiſchen Auswärtigen Am⸗ tes ſitzen nur zwei Leute, die jemals in den Staaten geweſen ſind, und wenn man jemals mit Beamten des Foreign Office über internationale Fragen zu ſprechen hatte, weiß man, was das bedeuten will.“ Zur Illuſtration noch eine weitere kleine Ge⸗ ſchichte:„Ein amerikaniſcher Diplomat ſaß in Bruſſa in der Türkei mit dem britiſchen Botſchafter, dem erſten Sekretär der britiſchen Botſchaft und einigen anderen Geſandtſchaftsmitgliedern zu Tiſch, Auch ein ſoeben aus London angekommener Beam⸗ ter des Forgein Office war anweſend. Dieſer konnte ſich nicht genug darin tun, von Amerika zu ſprechen und immer wieder zu erklären, wie komiſch doch dieſe Amerikaner ſeien. Er glaubte außerordentlich witzig zu ſein. Plötzlich aber wurde er über und über rot und ſehr ſtill. Sein Nachbar hatte ihn nämlich darauf aufmerkſam gemacht, daß nicht nur ich perſönlich Amerikaner ſei, ſondern daß auch die Gattin des Botſchafters amerikaniſcher Abſtammung wäre. Heute auf einmal wird ein anderer Ton in Eng⸗ land hörbar. Heute veranſtaltet man in aller Eile Schnellkurſe in amerikaniſcher Geſchichte für britiſche Lehrer, damit die heranwachſenden engliſchen Kinder wenigſtens erfahren, wer es war, der 1814 das Kapitol verbrannte. Winſton Churchill, der in ſeiner letzten Rede bei der Verleihung des Ehrendoktors der Univerſität von Rocheſter ſehr ſtark in amerika⸗ niſchen Erinnerungen kramte, erwähnte zwar dieſe etwas peinliche kleine Epiſode nicht, ſchwärmte aber dafür von der amerikaniſchen Herkunft ſeiner Mutter, der Tochter eines ganz gewöhnlichen und gar nicht ariſbokratiſchen Durchſchnittsamerükaners, der ſchon mit Waſcington gegen die Engländer gekämpft habe. Alle Suobs in London haben ihr ſüffiſantes Lächeln vergeſſen, wenn ſie von und mit Amerikanern reden. Man katzebuckelt vor dem Portier einer amexrika⸗ niſchen Handelsgeſellſchaft, man läuft jeder amerika⸗ niſchen Schriftſtellergröße fünften Ranges nach und feiert jeden Durchſchnitspolitiker aus irgendeinem kleinen amerikaniſchen Provinzort als Helden und als Kreuzfahrer für die Freiheit. Man läßt ſich von Reportern zweiter Güte wohlwollend auf die Schulter klopfen. Man nimmt demütig ſelbſt tauſend gute Ratſchläge und ſchärfſte Kritik von Leuten ent⸗ gegen, deren Exiſtenz man früher nicht einmal be⸗ merkt hätte. Man krümmt ſich zwar innerlich etwas, wenn ein derber, breitſchultriger und groß gewachſener Ame⸗ rikaner aus Kanſas oder Oklahoma herablaſſend freundlich von„poor little England“ ſpricht, vom armen kleinen England(genau ſo, wie England 1914 von poor little Belgium geſprochen hatte). Und wenn ein paar Pfund Käſe als Liebesgabe über den Ozeau kommen, ſo verbeugt ſich der im Ernährungsmini⸗ ſterium ſitzende Lord Woolton dreimal dankend in aller Oeffentlichkeit und holt den Käſe perſönlich im Hafen ab, und nur wenn ein Amerikaner gar zu takt⸗ los iſt und davon ſpricht, ſein Land wolle bis zum letzten Engländer kämpfen, wird man ein wenig wild, aber nur ein ganz klein wenig. Und alles das, um im letzten Augenblick noch genügend Flugzeuge, genügend Nahrungsmittel, genügend Panzerwagen und ſchwere Geſchütze von jenſeits des Ozeans zu bekommen. England liegt zum erſten Male in ſeiner Geſchichte platt auf dem Bauch vor einer anderen Macht und fleht ſie an, ſein Leben zu retten. Es iſt gut, daß es dieſe Stellung allmählich lernt. Die Lage (Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Auguſt. Die Fallen im Oſten ſchließen ſich überall. Wo die Sowjets noch verſuchen heraus⸗ zub rechen, werden ſie vernichtet oder gefangenge⸗ nommen. Die immer weiter fortſchreitende Zer⸗ ſtörung des ſowjetiſchen Eiſenbahnnetzes und aller Zufahrtsſtraßen durch die deutſche Luftwaffe voll⸗ endet die Niederlagen, die, wenn ſie uns der Ott W⸗Bericht melden wird, wohl zu den ge⸗ waltigſten Vernichtungsſchlachten aller Zeiten und aller Armeen gehören. Immer mehr zwingt die deutſche Führung den Feind dahin, wo ſie ihn haben will. Bis heute gelang den Sowjets auch nicht ein einziger Verſuch, die Konſequenz der deutſchen Operationen von ſich zu biegen. Wohin ſie immer ihre Verbände ſchieben, erleben dieſe genau ſo ihre Vernichtung wie die großen Heeresmaſſen und für keine von beiden gibt es einen Rückzug oder eine Flucht mehr. Wenn einmal nach der letzten Nieder⸗ Fingung dieſes größten aller Feinde, der Deutſchland bisher gegenüberſtand, die Geſchichte des Oſtkrieges geſchrieben wird, dann wird erſt der Vernich⸗ tungsvorgang von gewaltiger Größe und unerhörter Härte dem deutſchen Volk und der Welt zum Bewußtſein kommen, den deutſche Truppen, deutſche Waffen und deutſche genjale Füh⸗ rung im Oſten jetzt vollziehen. Die Befreiung der Ukraine und des reſtlichen Balten⸗ landes werden uns dieſe Tage bringen. * Engliſche Zeitungen bereiten in Telegrammen aus ÜSa darauf vor, daß der Kriegseintritt der USA um ſo ſchwieriger werde, je weniger die Achſen⸗ mächte ſich zu Angriffen hinreißen ließen.„Daily Mail“ meldet, Robſeveltſeiſehrverſtimmt in den Erholungsurlaub gefahren, zumal auch die Gegenbewegung im Kongreß ſich immer mehr ver⸗ breitete. Zur Zeit lägen im Senat fünf, im Reprä⸗ ſentantenhaus ſteben Anträge vor, deren Endzweck das Fernbleiben Amerikas aus dem Konflikt ſei. In der Demokxatiſchen Partei, den Anhängern Rooſevelts, wirke ſich ſtaprk des Unver⸗ mögen der Sowjets aus, die Deutſchen zurückzu⸗ treiben.„Daily Mirror“ meldet aus Waſhington, die vielen Kirchen der USA kümmern ſich nicht um das Zuſammengehen der Vereinigten Staaten mit den Sowjets. Ueberall wird von den Kanzeln gegen den Bolſchewismus gepredigt. Man hat den Eindruck, als habe eine Agitationswelle in den USA eingeſetzt, die gegen Rooſevelt prokla⸗ miertes Ziel geht. Der militäriſche Mitarbeiter der Hearſtpreſſe ur⸗ teilt am Anfang der ſtebenten Kriegswoche:„Die militäriſche Ueberlegen heit Deutſch⸗ lands bleibt überall die gleiche. Der Feldzug im Oſten iſt gewonnen. Man muß nur die Hunderttauſenden beklagen, die Stalin noch völlig ſtunlos und zwecklos in den Tod der Schlachten ktreiht. Im Gegenſatz zu der unangreifbaren deut⸗ 175 Stellung ſteht die kataſtrophhale Un⸗ üähigkeit der Engländer, auch nur die beſcheidenſte Entlaſtungs„ Offenſive mrch zuführen. Für England etwa in den Krieg zu ziehen, bedeutet die ſichere Vernichtung, wie der ganze bisherige Verlauf des Krieges bewieſen hat“. Hierzu ift nur zu ſagen, daß die Zeitungen des Hearſtkonzerns faſt 10 Millionen Leſer in den US. urmfaſſen. 5 Auch im Atlantik geht die Schlacht gegen England weiter. Zu früh hat Churchill am 21. Junk im Unterhaus erklärt, im Atlantik entwickle ſich die Schlacht zugunſten Englands. Inzwiſchen haben die deutſchen Wehrmachtsberichte eine ganze Reihe neuer Verſenkungen gemeldet und auch die Londoner Preſſe ſelbſt hat laut ihre Zweifel an Churchills Optimismus geäußert.„News Chronicle“ Hagt erſt am Sonntag in einem langen Bericht über die Leere der britiſchen Häfen, der Docks und Lager⸗ häuſer und ſie ſtellt eine Reihe von Fragen an Chur⸗ Bar die diebritiſche Verſorgung im Winter betreffen. er Liſſaboner„Diario“ meldet, daß im Mowat Juli 102 Ueberlebende von 26 Dampfern in vortugieſtſchen Häfen eingetroffen ſind, nachdem ihre in britiſchen enſten üehenden Dampfer torpediert wurden. Der Londoner„Daily Expreß“ ſchreibt, gegen die Deutſchen könnten England und Amerika den Sowjets nicht mehr helfen, wohl aber gegen Japan. Die„Times“ meint, Wladiwo⸗ ſtok wäre ein günſtiger Stützpunkt und ein Sprung⸗ brett für die USA. Hopkins, der über London nach SA zurückreiſt, hat es in London abgelehnt, die eſſe zu empfangen und Erklärungen zu geben. Wer die ellenlangen Elogen Hopkins vor feiner Moskauer Reiſe noch in Erinnerung hat, der wird über dieſes plötzliche Schweigen des Vertrauten Rooſevelts nach ſeiner Unterredung mit Stalin ſich eigene Gedanken machen. Dts tut z. B.„Daily He⸗ pald“, der ſagt, Hopkins Schweigen wirke be⸗ fremdend. Die Dinge mit Moskau ſchienen noch nicht reif zu ſein. Im übrigen befaſſen ſich von den 24 Anfragen, die dem Unterhaus aur neuen außen⸗ pplitiſchen Debatte vorliegen, allein neun mit der Fvage USA. Sowjets Japan. 3 Die Zuvückziehung aller japaniſchen Schiſſe aus den Ozeanen nennt„Stockholms Dagbladet“ die enn für die zunehmende 1 es, der am letzten ö kaniſchen Behörden ee Fernoſt. Die Vertagung des England kann den Sowjets nicht helfen Die Mauloffenſive fällt ſelbſt der Londoner Preſſe auf die Nerven Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Auguſt. In der engliſchen Oeffentlichkeit wird — vor allem in den volkstümlichen Zeitungen wie „Daily Mail“— zwar noch etwas verſteckt, aber doch ſchon deutlich genug die Regierung ſcharf kritiſiert, weil ſie der Sowjetunion keine poſitive Hilfe gewähren kann. Sie wird auf⸗ gefordert,„kühn die Offenſive zu ergreifen“ und den bedrängten Sowjets Entlaſtung im Weſten zu bringen. Das engliſche Volk fängt alſo an, auch ſeinerſeits zu merken, daß die großen Ver⸗ ſprechungen Churchills zu Beginn des Sowjetkrieges nur Rauch und Dunſt waren und daß die Berichte der engliſchen Zeitungen und Sender über die pauſenloſe ſogenannte„non stop-Offenſive“ der bri⸗ tiſchen Luftwaſfe ein völlig falſches Bild von der Wirklichkeit geben, denn die deutſche Schlagkraft im Oſten wurde nicht im geringſten ge⸗ schwächt und auch der größer angelegte Störungs⸗ anriff auf Petſamo und Kirkenes erwies ſich als ein völliger Fehlſchlag. Das Ergebnis dieſer Ueberlegungen iſt nicht ſehr troſtreich für das engliſche Volk. Die letzten Wochen haben gezeigt, daß England nicht zu einer großangelegten Ofſenſive fähig und gezwungen iſt, in der Verteidigung zu bleiben. Dieſe Tatſache ſteht im ſchärfſten Gegenſatz zu den fortgeſetzten Berichten über die angebliche Entwick⸗ lung der engliſchen Luftwaffe, die längſt qualitativ der deutſchen Luftwaffe überlegen ſei. Der Sowjet⸗ zurückgeſchlagen. krieg hat nach der Auffaſſung maßgebender neutraler Sachverſtändiger die Schwäche Englands mitleidlos enthüllt, denn den Angriffen auf die Wohnviertel deutſcher Städte kommt keinerlei militäriſche Bedeutung zu. Der Gedanke, Deutſch⸗ land einen Zweifrontenkrieg aufzuzwin⸗ gen, hat auf der ganzen Linie Schiffbruch erlitten. In dieſer Situation wirkt es einfach grotesk, wenn der Londoner Rundfunk am Sonntagabend die Oeffentlichkeit dadurch abzulenken verſucht, daß er ankündigt, in allernächſter Zeit werde in London eine große Konferenz von Vertretern Englands, der Dominions und anderer Staaten, einſchließlich der Sowjetunion ſtattfinden, deven Aufgabe es ſein ſoll, Briten⸗Angriff bei Feindlicher Tanker im (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 5. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika hat der Feind an der Tobruk⸗ Front einen heftigen Angriff gegen unſere Stel⸗ Jungen unternommen. Im Gegenangriff haben deutſche Abteilungen ihn mit ſchweren Verluſten Es wurden zahlreiche Gefangene Das iſt Amerikas Ziviliſation! Schändliche Behandlung beutſcher und italieniſcher Staatsangehöriger durch AS A⸗ Behörden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 5. Auguſt. In Genua ſind die italieniſchen Konſuln und zahlreiche italieniſche Staatsangehörige eingetroffen, die auf dem Dampfer„Weſtpoint“ zu⸗ ſammen mit deutſchen Staatsangehörigen die Ver⸗ eizigten Staaten von Nordamerika verlaſſen haben, nachdem ſie von den nordameri⸗ lange Zeit in Konzentra⸗ tionslagern feſtgehalten worden waren. Unter ihnen befindet ſich der Verwaltungsdirektor der Reſtaurationsbetriebe des italieniſchen Pavillons der Neuyorker Weltausſtellung, Toſi. Er hat der italieniſchen 7 Mitteilungen über die einfach unglaubliche Behandlung gemacht, die die dentſchen und italieniſchen Staatsangehörigen erdulden mußten. Die Offiziere und Maun⸗ ſchaften italieniſcher Handelsſchiffe wurden 68 Tage laug auf Ellis Island feſtgehalten, wy ſie in einem engen Korridor hauſen mußten. Ihre Betten waren ſchmutzig und voller Flöhe. Als die Beſatzung des Dampfers„Conte Bianca⸗ mand“ mit dem Hungerſtreik drohte, weil die ihr ver⸗ abreichte Nahrung ungenießbax war, erſchienen zwei bis an die Zähne bewaffnete Poltzeikompanien, die die waffenloſen italieniſchen Handelsmatroſen mit Maſchinengewehren bedrohten. Nach zweimonatigem Aufenthalt auf Ellis Island wurden die Italiener nach dem Fort Miſſeila im Staate Montana gebracht. Der Transport geſtaltete ſich zu einer wahren Komödie. 5. Polizei⸗ und Jufanterie⸗ Bataillone mit Maſchi⸗ nengewehren und Flammenwerfern und Fpeld⸗ artillerie⸗Batterien begleiteten die unbewaff⸗ neten Männer und Frauen. Es wurden ihnen ihre Taſchenmeſſer. Schlüſſel, Raſterklingen, ja ſolar die Füllfederhalter abgenommen und ſie wurden zuſammen mit amerikaniſchen Schwer⸗ verbrechern zu je 250 Perſonen in Baracken untergebracht, die nur 50 Perſonen Platz boten. Toſt erklärte, ihre Erfahrungen auf Ellis Island und in Fort Miſſeila hätten allen Italienern un⸗ auslöſchliche Eindrücke von dem eingebracht, was ſich voller Stolz„das freieſte und ziviliſierteſte Land der Welt“ nennt. a Die Furcht vor der„Fünften Kolonne“ hat nach den Erklärungen der jetzt in Genua einge⸗ zuſammentreten ſollte, bezeichnet das Blatt als Be⸗ ſtätigung, daß die Klärung im Fernen Oſten noch nicht da iſt. Die Abreiſe der Nordamerikaner aus Japan begegne Schwierigkeiten, da japaniſche Schiffe nicht mehr nach USA fahren und amerikaniſche Schiffe nicht mehr in japaniſchen Häfen ſich be⸗ finden. Die nächſten Tage, ſo ſchreibt das Stock⸗ holmer Blatt, würden auch im Oſten manche Ent⸗ ſcheidung bringen. * troffenen Italiener in den Vereinigten Staaten von Nordamerika geradezu hyſteriſche Formen angenommen. Menſchen, die fahrelang eng be⸗ freundet waren, ja ſogar Familienmitglieder denun⸗ zieren ſich gegenſeitig. Die Regierung verſtärkt die Polizei unausgeſetzt. Da man offenſichtlich in Amerika ſelbſt nicht genügend Poliziſten findet, hat man engliſche Hilfe in Anſpruch genommen. In Neuyork iſt eine erſte Abteilung von 2009 engliſchen Poliziſten eingetroffen, die ſich hauptſächlich aus Arbeitsloſen rekrutieren. „Wem wünſchen ſie den Sieg?“ Unverſchämte Fragen an deutſche Reichsangehörige . dnb. Guatemala, 4. Auguſt. Bezeichnend für die erpreſſeriſche wirt⸗ ſchaftliche Durchdringung Südamerikas durch Agenten der USA iſt die Tatſache, daß der Handelsattachs der Geſandtſchaft der Vereinigten Staaten in Guatemala, William E. Dunn in ge⸗ wiſſen Abſtänden an deutſche Reichsange⸗ hörige die Frage richtet:„Wem wünſchen Sie den Sieg im gegenwärtigen Krieg, Deutſch⸗ land oder der Demokratie? Was werden ſte tun, wenn Sie von der deutſchen Geſandtſchaft Weiſung erhalten?“ 0 Es handelt ſich bei William E. Dunn offenſichtlich um einen jener von Rooſevelt nach Südamerika ent⸗ ſandten Quigleys, die die Aufgabe haben, Handels⸗ ſpionage zu betreiben und damit einen politiſchen Auftrag zu verbinden, der wie auch in dieſem Falle in das diplomatiſche Gewand eines Handelsattachss gekleidet wird. Man kann ſich vorſtellen, welche Ab⸗ ſicht mit der Vorlage derartiger Fragen an Reichs⸗ deutſche verbunden wird. Selbſtverſtändlich werden von ihrer Beantwortung Zugeſtändniſſe irgend⸗ welcher Art, die als Exiſtenzminimum notwendig ſind, abhängig gemacht. Zufammenkunft Churchill⸗Rooſevelt? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Auguſt. Anglo⸗amerikaniſche Kreiſe in Liſſabon, ſo läßt ſich ſetaldemoeraten“ aus der portugteſiſchen Hauptſtadt melden, glauben„mit Beſtimmtheit“ zu wiſſen, daß Rooſevelt in Kürze„innerhablb der weſtlichen Hemiſphäre“ mit Churchill zuſam⸗ mentreffen wird. Eine derartige Zuſammen⸗ kunft ſoll in Zuſammenhang mit der Ferienreiſe . ſtehen, ohne daß jedoch ein Ort angegeben wird. Der Kronprinz von Italien beſichtigte Sonntag morgen an einigen Orten der Provinz Mantua Schwarzhemdenbataillone, die baldigſt nach der Oſtfront in Gang geſetzt werden. wurden die politiſchen, ſozialen und. ee 3 lagen eines neuen Europa zu finden. 2 Sorgen, die England im Augenblick und auch in der Zukunft nicht das geringſte angehen. Vorläufig jedenfalls iſt England, von den So⸗ wiets gar nicht zu reden, von der Möglichkeit einer Neuordnung Europas noch immer weiter deun je entfernt und wird es auch immer und für alle Zeit bleiben. In Moskau hat man denn auch andere Sorgen und verbirgt ſeine Enttäuſchung über das Verſagen Eng⸗ lands nicht. Dieſe Frage dürfte auch in den Be⸗ ſprechungen, die Stalin und Molotow mit Harry Hopkins, dem„Ohr und Auge des Präſidenten Roo⸗ ſevelt“ gehabt haben, eingehend erörtert worden ſein. Moskau ſieht ſich jetzt auch auf die Verſprechungen materieller Hilfe aus den USA angewieſen, aber der Weg von den Verſprechungen zur Tat iſt lang und führt über Wlbadiwoſtok. Tobruk geſcheitert Mittelmeer verſenkt gemacht. An die hundert engliſcher Toten blieben auf dem Kampfplatz. Deutſche Flugzenge haben an dem Unter⸗ nehmen teilgenommen und die feindlichen Artillerie⸗ ſtellungen wirkſam bombardiert. An der Front von Sollum Tätigkeit der vor⸗ geſchobenen Poſten. Feindliche Flugzeuge haben Derna bombar⸗ diert und die Kirche und das Kolonialhoſpital zer⸗ ſtört. Es gab einen Toten und vier Verwundete unter den Hoſpitalinſaſſen. In Oſtafrika haben drei feindliche Flugzeuge erfolglos den Stützpunkt Molchefit bombardiert. Eine feindliche Abteilung, die ſich unſeren Stellungen im Abſchnitt Culquabert zu nähern verſuchte, wurde von dem ſofortigen Eingreifen unſerer Beſatzung zerſpreugt und in die Flucht geſchlagen. „Ein britiſches Flugzeug hat aus großer Höhe eine Bombe und Brandplättchen auf einen kleinen ländlichen Ort Siziliens abgeworfen, ohne daß es Opfer oder Schäden gab. Im Mittelmeer hat eines unſerer U⸗Boote unter dem Befehl des Kapitänleutuauts Ludovien Grion einen feindlichen Tanker von 11609 Bruttoregiſterton nean verſenkt, der auf der Fahrt nach Tobruk begriffen war. Ebenfalls im Mittelmeer bat eines unſerer u⸗ Boote ein Sunderlaud⸗Flugzeug mit Maſchinenge⸗ wehrſener abgeſchoſſen. Die feindliche Beſatzung wurde gefangengenommen. 8 „Mit Löwenmut Widerſtand geleistet“ Heldentaten der Berſaglieri in den Tobrukkämpfen .— Rom, 5. Auguſt. In den Kämpfen um Tobruk hat ſich unter den italieniſchen Truppen beſonders das 8. Ber⸗ ſaglieri⸗ Regiment ausgezeichnet, deſſen Ein⸗ heiten teilweiſe unter dem Kommando des deutſchen Oberſten von Herff kämpften. Oberſt von Herff hat nach den ſchweren Kämpfen im Mai einen Ta⸗ gesbefehl erlaſſen, der heute veröffentlicht wird, und in dem er die Einſatzbereitſchaft des Regiments her⸗ vorhebt. In dem Tagesbefehl heißt es u. a. wört⸗ lich:„Offiziere und Mannſchaften haben ihre Stel⸗ lungen bis zum letzten gehalten. Die Abteilung, die den Halfaya⸗Paß verteidigte, hat dem weit über⸗ legenen Feind bis zum letzten Mann mit Löwen⸗ mut Widerſtand geleiſtet. Der größte Teil von ihr iſt gefallen. Ehre ihrem Andenken.“ Tapfere Tat eines deutſchen Stoß lrubps dnb Berlin, 4. Auguſt. Am Sudaabſchnitt der Oſtfront ſprengte am 3. Auguſt ein deutſcher Stoßtru pp trotz heftiger ſowjetiſcher Gegenwehr eine Eiſenbahnlinie, die die einzige Rückzugsſtraße der eingeſchloſſenen ſowjetiſchen Verbände war. Mit einem Laſtkraft⸗ wagen fuhren die acht deutſchen Soldaten bis auf 120 Meter an die Eiſenbahnlinie heran. Als ſie ge⸗ rade die Sprengladung anbringen wollten, erſchien aus der entgegengeſetzten Richtung ein ſowfjetiſcher Laſtkraftwagen mit über zwanzig Bolſchewi⸗ ſte nn. Bevor dieſe den Wagen verlaſſen hatten, grif⸗ fen die deutſchen Soldaten ſie mit Handgranaten und Maſchinenpiſtolen an. In blutigem Nahkampf ü rd alle Sowjets niedergemacht. Plötzlich erſchtenen aus einem nahen Walbſtück zahlreiche Bolſchewiſten. Mit Maſchinengewehren wehrten die deutſchen Soldaten die Bolſchewiſten ſo⸗ lange al, bis die Sprengladungen angebracht waren, dann ging der deutſche Stoßtrupp in Deckung. Als die nachſtoßenden Sowjetſoldaten den Bahndamm betraten, ereigneten ſich drei Exploſionen. Mit der Sprengung der Eiſenbahnlinie war der Auftrag des Stoßtrupps ausgeführt; ohne Verluſte kehrte er zu ſeiner Einheit zurück. FFFFFFFVFUFVUUVUVVVUVVVUVUCUCVCVCVUVCUCVUVUVCVVVVUVUVUVUVUVUVUVUVDUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVTFTkTkTkT————————ßß———ßßß—————ZFP——TTGbͤ——————TTTTTTTTrTTTTTTVTVTTVcjTcTWVTWTWTWTWTWTTWTWTWTWTW'TTWW'''!''!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!.!.!.!.!.!.!.!.!.!........ Glanzvoller Abſchluß in Bayreuth Ein Rückblick auf die Kriegsfeſtſpiele [(Von unſerem Mitarbeiter) Bayreuth, im Auguſt. Mit einer glanzvollen Aufführung des„Flie⸗ genden Holländers“ fanden am Sonntag die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele 1941 ihren Abſchluß. Während drei langer Wochen, in der Zeit vom 12. Juli bis zum 3. Auguſt, wurde Soldaten und Verwundeten, Angehörigen des Reichsarbeits⸗ dienſtes, Rüſtungsarbeitern und Rüſtungsarbei⸗ terinnen als Gäſten des Führers auf dem Feſtſpiel⸗ hügel das Werk Richard Wagners nahegebracht. Aus 28 deutſchen Gauen kamen ſie und pilgerten hinauf zum grünen Hügel. der ein Symbol iſt für die un⸗ zerſtörbare Lebenskraft und den ſieghaften Kultur⸗ willen des deutſchen Volkes. In 14 Vorſtellungen erlebten die Gäſte ſechs Aufführungen der ſchmerz⸗ lich⸗füßen Liebesballade des„Holländers“ und je zweimal die gewaltige Trilogie„Der Ring des Ni⸗ belungen“ mit dem Vorſpiel„Rheingold“. Als weſentlichſtes Moment dieſer an innerer Ge⸗ ſchloſſenheit und künſtleriſcher Wucht ſchlechthin un⸗ überbietbaren Aufführungen, die ja gerade das„Ge⸗ heimnis“ von Bayreuth ausmachen, ſind in erſter Linie der vorbildliche Zuſammenklang aller am künſtleriſchen Werk beteiligten Kräfte zu nennen. In edlem Wettſtreit und dienender Unterordnung unter das Werk des. Meiſters erzielte das ſeit meh⸗ reren Jahren unveränderte Bühnenenſemble unter der Geſamtleitung von Frau Winiſred Wag⸗ ner und Generalintendant Tietjen auch in die⸗ ſem Jahr wieder Leiſtungen, die zu den Gipfeltaten deutſcher Bühnenkunſt zählen dürfen und den Zu⸗ hörern unvergleichliches und innerſtes Erlebnis wurde. Der„Fliegende Holländer“, in ſeinem innerſten Kern dramatiſche Zwieſprache und kämpfo⸗ riſche Auseinanderſetzung des Menſchen mit der ewig leidenſchaftlichen Un ruhe und Dämonie des Meeres, bildete den Auftakt. Unter der Regieſührung Tiet⸗ jens und der muſikaliſchen Leitung Karl Elmen⸗ dorf verſchmolz dieſes Werk zu einem geſchloſ⸗ ſenen Ganzen, das der ihrung ſchöpferiſch fluten⸗ des Leben ſicherte. Neben Jaro Prohaskas ſtimmgewaltiger Holländer⸗Geſtalt, die in ihrer ver⸗ haltenen Leidenſchaft aus tiefſter Verzweiflung zu be⸗ glückter Befreiung vom unſeligen Fluch erwächſt und der mit letzter Gefühlsinbrunſt erfüllten Senta Maria Müllers, waren es vor allem die von Friedrich Jung einſtudierten herrlichen Chöre, die das Werk zu einem Erlebnis werden ließen. In den beiden„Ring“ Zyklen vereinigte Heinz Tietjen die ſzeniſche und anuſikaliſche Ge⸗ ſamtleitung in ſeiner Fand Durch ſeine Vertraut⸗ heit mit den Stilgeſetzlichkeiten der Bayreuther Bühne, mit dem Einſatz aller weſentlichen techniſchen, Errungenſchaften und in der ſtrengen Auswahl der darſtelleriſchen Kräfte wurde er der Wagnerſchen For⸗ derung des Geſamtkunſtwerkes in jeder Hinſicht ge⸗ recht. Als Dirigent beſitzt er den wohlabgewogenen Sinn für das rechte Maß von Pathos, Moſtik und Aufglanz der Wagnerſchen Klangwelt, ſo daß ſeine plaſtiſch durchfopmte und in aufwühlender Dramatik verlebendigte e unbedingte Stilklarheit gewährleiſtete. Sowohl im Vorſpiel„Rheingold“ wie in den darauffolgenden drei Abenden„Walküre“, „Siegfried“ und„Götterdämmerung“ erzielte er in jeder Phaſe durchgereifte und von ſzeniſchen Span⸗ nungsenergien getragene, regielich wie orcheſtral emporlodernde' Aufführungen. f Die ihm in jahrelanger Zuſammenarbeit beſtens vertraute Darſtellerſchaft folgt faſt ſuggeſtiv ſeinen Weiſungen und entfaltete ſich in ſchöpfeviſcher Eigen⸗ art zu blut⸗ und lebensvollen Geſtalten, die in her⸗ vorragendem Einfühlungsvermögen allen Anforde⸗ rungen entſprachen. Rudolf Bockelmann über⸗ zeute ſtimmlich mit der vitalen Kraft und Ausdrucks⸗ wandlung ſeines warmblütigen und in ausgeglichenen Regiſtern verſtrömenden Baritons als Wotan. Letdenſchaftlich und von dramatiſchen Alzent umzuckt verkörperte Robert Burg konturenſchaßf und naturaliſtiſch den gefährlichſten Gegenſpieler Heer⸗ vaters, den Schwarzalben Abberich. Margarete Kloſe gab mit der beſeelten Klangſkala ihrer aus⸗ geglichenen Altſtimme die Fricka. Erich Zimmer⸗ mann war ein Mime von ſcharfen Umriſſen, ſtimm⸗ lich wie darſtelleriſch eine Charaktergeſtalt echt bay⸗ reutheriſchr Prägung. Maria Fuchs, in den letzten Jahren zu außerordentlicher Höhe gereift, gehörte auch diesmal wiedr in der de Schild⸗ Wächtler, maid Brünnhilde zu den ſchönſten Erlebniſſen des Bayreuther Hauſes. In jeder Phaſe feſſelte das von tiefer Inbrunſt erfüllte Spiel der Künſtlerin in der tiefen Wandlung vom jugendlichen Wotanskind zum liebenden Weihe. Max Lorenz lieh der Geſtalt des Siegfried, darſtelleriſch von naturwüchſiger Friſche und übermütigem Schwung, den benoralen Glanz ſeiner prachtvollen Stimme, die aus der Fülle des ae, und mütheloſer tonlicher Ergiebigkeit ſchöpft. a g Neben dieſen hervorragenden Solokräften war das Feſtſpielorcheſter wieder herrliches muſikaliſches Ausdrucksinſtrument, das in bezwingender Klang⸗ fülle und meiſterlicher Wiedergabe das Wagnerſche Werk zum Tönen brachte. Die Bühnenbilder von Emil Preetorius verbanden magiſchen Realis⸗ mus und myſtiſche Vergeiſtigung, in Verbindung mit dem hervorragenden Beleuchtungsapparat viel⸗ bewunderte Leiſtungen neueſter Bühnenbildnerei. Mit der Durchführung der Bayreuther Feſtſpiele wurde wieder in ſchönſter Weiſe der Beweis erbracht, daß das deutſche Volk auch in Zeiten der Not und des Kampfes ſeine Kulturgüter pflegt und fördert im feſten Vertrauen auf die Kraft des Schwertes— eines Schwertes, das jedoch der treuen Kameradſchaft der Leier nicht entbehren will. Und kaum ein Wort ſcheint treffender und ſinnbildlicher für dieſe ſoeben verklungenen Tage der Feſtſpielzeit, als ein A ſpruch Friedr. Nietzſches:„Für uns bedeutet Bay⸗ reuth die Morgenweihe am Tage des Kampfes“. 5 Alfred Dreuse h. Zu einer wahren Demonſtration des Dankes wurde die Abfahrt des letzten Sonderzuges mit Gä⸗ ſten aus dem Gau Marhtekand vom Bareuther Hauptbahnhof in Richtung Litzmannſtadt. Frau Winifred Wagner war zuſammen mit Gauleiter Oberdienſtleiter Dr. Jaffarenz und dem Gauobmann der DA zum Bahnhof ge⸗ kommen. In den ſpontanen Zurufen„Habt vielen Dank!“ und„Auf Wiederſehen!“ kam noch einmal das zum Ausdruck, was alle Beſucher der Bayreu⸗ ther Kriegsfeſtſpiele 1941 bewegte: Dank für das große Geſchenk Richard Wagners an das deutſche Volk das erſt durch de nFührer feinen tiefen Sinn erhalten hat. 5 g s- Sag S 08 9 2 — e. rene e,, Ses oo u u n nenne ee 8 — u u = renn u an* 1 61 5 * Die Siadiseife * Maunheim, 4. Auguſt. Sonnenuntergang Dienstag 21.02 Uhr Sonnenaufgang Mittwoch.03 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! An meine Gqqreibmaſchine Die Jahre ſind nicht einfach abgeglitten, man hat uns viel zu oft gehetzt. Du biſt ein reichlich alter Schlitten und ich... na, laſſen wir das jetzt. Gut denn, ich bin ein alter Knochen und finde das nicht weiter ſchlimm. Wieviele Zeilen haben wir verbrochen, wie oft erklang dein zärtliches Bimbim? Die Gummiwalze iſt ſchon recht verwittert, die Typen alle lahm und blind. Die Setzer ſind darob erbittert, was du getippt, das lieſt man nicht geſchwind. Ein Liebesbrief? Kommt nicht in Frage, daß man dich auch dazu benützt. Ganz ſicher wär am gleichen Tage der Schreiber ſchmählich abgeblitzt. Ich hab zu dir unendliches Vertrauen, doch keine Scham und keine Scheu, bei dir kann ich danebenhauen, du grollſt mir nicht und bleibſt mir treu. Du kennſt kein Zögern und kein Schwanken, biſt nie gehemmt in deinem Lauf, die allernärriſchſten Gedanken, du ſchreibſt ſie klapperfreudig auf. tt Erweiterter Kriegseinſatz der weiblichen Jugend In Anerkennung der Erziehungsarbeit des Reichsarbeitsdienſtes hat der Führer dem Reichs⸗ arbeitsdienſt der weiblichen Jugend neue Auf⸗ gaben auf dem Gebiet des Kriegseinſatzes der Frau geſtellt. Durch Führer⸗Erlaß werden die zum Reichsarbeitsdienſt eingezogenen Mädchen nach Ab⸗ leiſtung ihrer Reichsarbeitsdienſtpflicht auf wei⸗ tere ſechs Monate zum Kriegshilfs⸗ dienſt verpflichtet. Der Kriegshilfsdienſt des Reichsarbeitsdienſtes wird abgeleiſtet im Bürobe⸗ trieb bei Dienſtſtellen der Wehrmacht und bei Be⸗ hörden, bei geſundheitlichen und ſozialen Einrich⸗ tungen(z. B. Kinderlandverſchickung, Krankenhäuſer) und in Einzelfällen auch bei hilfsbedürftigen, be⸗ ſonders kinderreichen Familien. Gleichzeitig hat der Führer eine Erhöhung der Stärke des Reichsarbeits⸗ dienſtes der weiblichen Jugend auf 130 000 Arbeits⸗ maiden befohlen. Die verſchwundene Main-Neckarbahn Eine Geſchichte aus der deutſchen Kleinſtaaterei Mannheim und Heidelberg hatten's erreicht, als man den 12. September 1840 geſchrieben hatte: ſie waren durch einen Schienenſtrang verbunden, und als man 1841 ſchrieb, da regten ſich die Arbeitskräfte, um auch die Bahnlinie nach Karlsruhe fertigzuſtellen mit dem Ziel bis nach Freiburg⸗Baſel. Bei den Beratungen über die Anlage der auszu⸗ bauenden Strecken hatte man bereits das Augenmerk auch auf einen Anſchluß nach Norden gelenkt und ausgeführt, daß eine Verlängerung der badiſchen Bahn nach Norden durch eine Verbindung mit Darmſtadt, Frankfurt, Mainz nicht anderes als ſehr vorteilhaft für die Perſonenfrequenz der badiſchen Bahn ſein könne und daß bezüglich des Güterver⸗ kehrs die Erleichterung der Aus⸗ und Einſuhr noch wichtiger als der Tranſit ſei und daher die Fort⸗ ſetzung der Bahn nach Norden im weſentlichen Intereſſe von Baden liege, und ſo führten auf beiden Seiten die Verhandlungen und ſchließlich zum Bau der Bahn vom Main zum Neckar, genannt die Main ⸗Neckar⸗ Bahn. Wer weiß heute noch etwas von der Main⸗Neckar⸗ Bahn?„Deutſche Reichsbahn“ ſteht überall angeſchrieben; aber es iſt doch intereſſant, in den Er⸗ innerungen zu graben aus der Zeit, als wir in Mannheim und Heidelberg für die Main⸗Neckar⸗Bahn eine eigene Verwal⸗ tung, eigene Lokomotiven, Wagen, eigenes Perſonal, ja ſogar eigene Schienen mit an⸗ derer Spurweite Kaze badiſche Bahn be⸗ aßen. Urſprünglich hatte die Abſicht beſtanden, die Main⸗ Neckar⸗Bahn von Weinheim längs der Bergſtraße entlang nach Heidelberg zu führen. Letztere Stadt zählte damals 13 000 Einwohner, Mannheim 23 000, aber es war von den großen Orten an der Berg⸗ ſtraße eine gute Benützung der Bahn zu erwarten. Mannheim ſtand damals an dem Beginn ſeines induſtriellen und kommerziellen Auſfſtiegs, der Rheinhafen war zur Eiſenbahn getreten, und nun ſollte Mannheim vom Norden abgeſchloſſen bleiben? Ein Sturmlaufen der zwei Städte begann. Mannheim ſtellte ſeine neue Kettenbrücke über den Neckar zur Verfügung und als Bahnhofgelände den Holzhof in den Quadraten U 2 bis U] 4. Aber alle Vorſtellungen über die in Ausſicht ſtehende große Entwicklung von Verkehr und Handel in Mannheim blieben in Frankfurt unbeachtet: man baute die Main⸗Neckar⸗Bahn von Wein⸗ heim ans nach Ladenburg⸗ Friedrichsfeld, von wo aus Heidelberg und Mannheim durch je eine beſondere Strecke erreicht werden konnten. In Friedenszeiten wurden die von Mannheim nach Heidelberg reiſenden Fahrgäſte in Heidelberg oftmals auf dem gegen die Bergheimer Straße lie⸗ genden Bahnſteig 5 ausgeladen. Das Gebäude vor dieſem Schienengleiſe war früher ein Teil des eigenen Main⸗Neckar⸗Bahnhofs, das rote Gebäude aus Sandſtein gegenüber der Hauptpoſt nahe dem Luftſchutzaufwendungen, die das Reich bezahlt Richtlinien zur neuen Koſtenübernahme Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbe⸗ ſehlshaber der Luftwaffe hat jetzt Richtlinien— im Einvernehmen mit den zuſtändigen Reichsminiſtern — erlaſſen, die nähere Beſtimmungen zu der vom Reich meu übernommenen Erſtattung von Auſwen⸗ dungen für den Luftſchutzraumbau in Wohnhäusern enthalten. Das Reich erſtattet danach dem Hauseigentümer die zunächſt vorſchußweiſe zu tragenden Koſten für die Herrichtung von Luſtſchutzräumen, für die Beſchaff ung und Anlage der vor⸗ geſchriebenen Beleuchtung und Notbe⸗ leuchtung ſowie der Heizeinrichtung aller Art mit Ausnahme der nicht feſt eingebauten elektri⸗ ſchen Heizgeräte, die vom Hauseigentümer oder den Mietern vorübergehend für die Benutzung im Luft⸗ ſchutzraum zur Verfügung geſtellt werden. Ferner kommt eine Koſtenerſtattung durch das Reich in Betracht für die Durchſührung von Brandmauerdurchbrüchen, die Beheizung der Luftſchutzräume und die infolge zur Verfügung⸗ ſtellung von Luftſchutzraum etwa gerechtfertigte Mietminderung. Geſamtkoſten im Betrag bis zu zehn Mark werden micht erſtattet. Die Be⸗ triebskoſten für die Beleuchtung und Notbeleuchtung trägt der Hauseigen⸗ tümer. Werden Licht⸗ und Heizſtrom über denſel⸗ ben Zähler übernommen, ſo werden auch die Strom⸗ koſten für die Beleuchtung des Luſtſchutzraumes er⸗ ſtattet. Bei Brand mauerdurchbrüchen wird davon ausgegangen, daß die Eigen⸗ tümer der beteiligten Häuſer jeweils 1 Hälfte der Koſten zu begleichen ha⸗ en. Das Reich erſtattet die Beiträge auf Antrag des Hauseigentümers, der Antrag iſt an das zuſtändige Finanzamt zu richten, unter Beifügung einer gut⸗ achtlichen Aeußerung des Reichs⸗Luftſchutzbund⸗Bau⸗ beraters über die Notwendigkeit der Maßnahme und Angemeſſenheit der Koſten. Die laufenden Koſten werden nur einmal jährlich in einer Summe er⸗ ſtattet. Nähere Beſtimmungen über das Erſtattungs⸗ verfahren trifft der Reichsfinanzminiſter. Soweit ein Grundſtück von öffentlichen Dienſt⸗ ſtellen genutzt wird, werden die Koſten vom Reich nicht erſtattet. Das gleiche gilt, ſoweit ein Grund⸗ ſtück von Betrieben genutzt wird, die zum Werkluft⸗ ſchutz oder zum erweiterten Selbſtſchutz gehören. Generell gelten die Beſtimmungen über die Er⸗ ſtattung durch das Reich nur für Koſten, die ſeit dem 1. Oktober 1940 entſtanden ſind. Früher entſtandene Koſten für die Herrichtung von Luftſchutzräumen ſind nach der bisherigen Regelung aufzubringen. Die Richtlinien verpflichten im übrigen den Haus⸗ eigentümer, etwa zu viel gezahlte Umlagen dem Mieter zurückzuerſtatten. „Stall“ und dem„Bayeriſchen Hof“ war Verwal⸗ tungsgebäude des Main⸗Neckar⸗Bahnhofs mit eigener Fahrkartenausgabe, eigenem Warteſeaal, kurz mit allen eigenen Dienſträumen, und wer die Augen öffnet bei der Einfahrt im Bahnſteig 5, findet heute noch am Ende der Gleiſe die Dreh⸗ ſcheibe für die Lokomotiven, genau wie vor 90 Jahren. In gleichem Stil zeigt ſich das Dienſtgebäude der Badiſchen Bahn in Heidelberg, das in die Anlagen hineinſchaut. Hier erhielt man die Fahrkarten nach badiſchen Stationen gegen Zahlung von badiſchen Kreuzern in der Richtung nach Mannheim und Karlsruhe. In Mannheim ſtand zu jenen Zeiten das Bahnhofsgebäude noch bei der Haſenhütte g(Tatterſall). denn das heutige Bahngebäude wurde erſt am 14. Oktober 1876 dem Betrieb übergeben. Die urſprüng⸗ liche Ein⸗ und Ausfahrt am Bahnhof Haſenhütte war nicht für zweierlei Bahnen berechnet geweſen; dabei hatte ſich Baden für alle ſeine Bahnlinien eine weitere Spur gewählt gehabt als Norddeutſchland, wo die Spurwette 1,435 Meter betrug. Einen eigenen Bahnkörper für die Main⸗Neckarbahn von Fried⸗ richsfeld nach Mannheim und ebenſo nach Heidelberg zu bauen, galt wegen der Höhe der Koſten untunlich, deshalb trat Baden die Hälfte des Bahndamms von Mannheim nach Heidelberg an die Main⸗Neckar⸗ Bahn ab, dazu das eine Schienenpaar zwiſchen Fried⸗ richsfeld und Heidelberg und erhielt dafür 36704 Mark; dieſes Gleis wurde für die ſchmälere Spur der Main⸗Neckar⸗Bahn eingerichtet. Zur Herſtellung einer Verbindung der Main⸗ Neckarbahn mit Mannheim wurde das zwiſchen Friedrichsfeld und Mannheim befindliche badiſche Schienengleis ebenfalls für die ſchmale Spur auf Rechnung der badiſchen Staatskaſſe abgeändert und zugleich zwiſchen Mannheim und Heidelberg auf der ſüdlichen Hälfte des Bahndamms ein Gleis für die hadiſche Bahn gebaut. Auf der Strecke Maunheim⸗ Friedrichsfeld und Heidelberg Friedrichsfeld lagen ſomit für eine Reihe von Jahren— bis 1854— ein breiteres und ſchmäleres Gleis auf demſelben Bahnhkörper friedlich nebneinander. Im Bahnhof zu Mannheim wurde in die breite ba⸗ diſche Spur noch ein Schienenſtrang hineingelegt, ſo daß in einem und demſelben Gleis ſowohl die badi⸗ ſchen Züge, als die der Main⸗Neckar⸗Bahn ungehin⸗ dert verkehren konnten. Von 1840 bis 1854 behielt Baden ſeine weite Spur bei; danach erfolgte die Umwandlung in die Normalſpur mit 1,435 Meter, was den badiſchen Staat ein ſchönes Häuflein Geld koſtete. 5 Es war im Plan der drei Staaten Baden, Heſſen und Preußen vorgeſehen, die neue Bahnſtrecke, die Main⸗Neckarbahn, im Frühjahr 1846 in Betrieb zu ſetzen, alſo 6 Jahre nach der Eröffnung der Mann⸗ heim⸗ Heidelberger Linie und drei Jahre nach Fer⸗ tigſtellung der Hauptbahn bis Karlsruhe. Dies war möglich geworden unter Benützung einer Not⸗ brücke über den Neckar bei bis zur Fertigſtellung der heute noch ſtehenden ſtei⸗ nernen Brücke im Sommer 1848. Ein anderes Pro⸗ jekt hatte die Verbindung der beiden Neckarufer durch eine Schiff⸗ oder fliegende Brücke vorgeſehen bider aber ſollten die Reiſenden von hier aus mit Omnibusgelegenheit nach Heidelberg und Mannheim gebracht werden. Beide Projekte hätten zur ſicheren Durchführung viel Geld erfordert, deshalb entſchloß man ſich zum Bau einer Notbrücke aus Holz mit ſteben Hauptöffnungen von je 29,58 Meter Spann⸗ weite. Die Oeffnungen korreſpondierten mit denen der endgültigen ſteinernen Brücke, hinter deren Pfefler die hölzernen Stützen der Nolbrücke geſchla⸗ gen waren. Die Breite der Notbrücke war 3,9 Me⸗ ter; ſie koſtete 118000 Mark, die ſteinerne heutige Brücke 1 463 000 Mark. Die Probefahrten auf den einzelnen Teilſtrecken fanden 1846 ſtatt, die Prüfung der Notbrücke lockte aus der Umgegend viele Zuſchauer herbei. Es wur⸗ den Wagen mit Kies bis zu 1100 Zentner von Bogen zu Bogen geſchoben, ſchließlich mußte die Notbrücke auch die Belaſtung durch einen ganzen Zug(ohne Lokomotive) ertragen. Um dies mit Sicherheit be⸗ werkſtelligen zu können, wurde ein Zug von 10—12 ſchwer beladenen Wagen durch eine Lokomotive mit voller Kraft auf die Brücke zu geſchoben, vor dieſer hielt die Maſchine an, ſo daß der ganze Wagenzug durch die erhaltene Geſchwindigkeit über die Brücke Ladenburg hinüber und noch weiter darüber hinaus geſchoben wurde. Schließlich führte Maſchinenfabrikant Keßler die 400 Zentner ſchwere Lo⸗omotive ſelbſt über den Neckar, ein großer Teil der Ingenieure hatte daran teilgenommen. Als aber am 27. Juni 1846 der erſte Zug von Heidelberg nach Frankfurt an den feſtlich geſchmückten Stationen vorbeifuhr und ſpäter zu⸗ rückkehrte, berichtete die Darmſtädter Zeitung:„1 ſere Frankfurter Lokomotive„Karl der Große“ wurde von der Spitze des Zugs hinter denſelben ge⸗ ſetzt und ſchob ſolchen auf die Brücke, auf der er etwa bis zur Mitte ſortrollte; dann wurde er von Arbeitern vollends hinübergedrückt. wo ihn eine badiſche Lokomotive in Empfang nahm.“ 5 5 Aus der Geſchichte der Main⸗Neckarbahn ſind nachfolgende Mitteilungen wertvoll: 1846 zwei Züge in jeder Richtung von Friedrichsfeld nach Mann⸗ heim, 1847 täglich fünf Züge; 1848. am 24. Auguſt, Benützung der ſteinernen Neckarbauten bei Laden⸗ burg. Einführung des direkten Güterverkehrs mit der badiſchen Bahn 1851, das Jahr darauf Einrich⸗ tung eines elektriſchen Telegraphen für den Dienſt und öffentlichen Verkehr. Am 1. Mai 1853 erfolgte die Aufhebung der 4. Wagenkkaſſe, Stehwagen ohne Fenſter! Im Winter 1857 machte man einen Verſuch, die Wagen mittels Fußwärmer zu heizen;? im Jahre 1860 wurde die Hälfte der bisher an den Seiten offenen und nur mit Vor⸗ hängen verſehenen 50 Perſonenwagen 3. Klaſſe mit feſten Seitenwänden und Zug⸗ ſenſtern in den Türen ausgeſtattet. Im Bruderkrieg 1866 am 18. Juli, ſprengten die ba⸗ diſchen Truppen die Brücke über den nördlichen Arm ser Weſchnitz bei Weinheim in die Luft; dies machte die Erſtellung einer bis Februar 1867 in Be⸗ nützung befindlichen Notbrücke notwendig. Der ſtei⸗ gende Verkehr brachte 1869 zwei Gleiſe auf der Strecke Heidelberg— Friedrichsfeld? auch die ba⸗ diſche Bahn erhielt zwei Gleiſe. 5 Eine große Freude bei den Reiſenden rief die am 15. November 1875 erfolgte Einfüh⸗ rung der Dampfheizung hervor. Am 24. Oktober 1892 verbreitete ſich in Mannheim die Kunde von dem Brande des Stations ⸗ gebäudes und der Einſteigehalle in Heidelberg. Nun war man genötigt, die Warte⸗ ſäle und ſonſtigen Büroräumlichkeiten auf dem badiſchen Bahnhof zu benützen. Das blieb auch ſo. Die vorläufige teilweiſe Dienſt⸗Vereinigung in Heidelberg mit dem badiſchen Stationsamt wurde im Jahre 1895 eine endgültige. Damit ſchied die Main⸗ Neckarbahn als Verwaltungsbehörde aus; doch erſt in unſeren Tagen verſchwand in Mannheim und Heidelberg die Bezeichnung Main⸗Neckarbahn; alle Wagen tragen die einheitliche Aufſchrift„Deut⸗ ſches Reich.“ 2 —* z Polizeibericht vom 5. Auguſt 1941. In letzter Zeit wurden in Seckenheim aus verſchiedenen Anweſen eine größere Anzahl Kücken und Junghüh⸗ ner entwendet, die offenbar an Hühnerhalter ver⸗ kauft oder zum Kauf angeboten werden. Käufer oder ſolche Perſonen, denen Kücken oder Junghühner zum Kauf angeboten wurden, werden erſucht, ſich bei der zuſtändigen Kriminalpolizei oder Gendar⸗ merie zu melden. 5 * 60 Jahre alt wird morgen. Mittwoch, Herr Guſtay Kriege, Inhaber der Firma Gummi⸗ Kriege, Q 4, 3. Unſeren Glückwunſch! ze Ihren 82. Geburtstag begeht heute, 5. Auguſt, Frau Eliſe Bretzel, Rennershofſtraße 28. Un⸗ ſeren Glückwunſch! 5 Ihre Silberhochzeit feiern heute die Eheleute Heinrich Kroll, G 7, 40, früher Stockhornſtraße 9. Unſeren Glückwunſch! Heidelberger Auerſchnitt Veterauen⸗Ehrengabe. Wie alljährlich wurde den Heidel⸗ berger Veteranen aus den Kriegen 1864, 66, 70/71 durch den Oberbürgermeiſter eine Ehrengabe der Stadt übermit⸗ telt. Deren Zahl wird immer kleiner und in dieſem Jahr konnte noch den alten Kriegsteilnehmern Franz Betz, Brückenſtraße, und Georg Windiſch 3. Oberdorfſtraße, mit der Ehrengabe beſondere Freude bereitet werden. 86. Geburtstag. Seinen 80. Geburtstag feierte Medizinal⸗ rat Dr. W. Werner. Fünfzig Jahre übte er hier in ſeiner Vaterſtadt die ärztliche Praxis aus, bis er ſich 1937 in den Ruheſtand zurückzog. Als alten Gartenfreund zählt ihn der Gartenbauverein ſeit über einem halben Jahrhundert zu ſeinen Mitgliedern. GERDA UHT: 35 Das Fräulein don Modewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschieksals „Iſt das die Antwort auf meine Frage?“ unter⸗ brach er ſie jetzt betreten. Jetzt trafen ſich ihre Blicke. Ganz plötzlich verſtand Godila. 5 Sie wurde nun ihrerſeits rot, lachte aber zugleich leiſe auf. „Graf Thomas, um Gottes willen, Sie wollen doch nicht „Ich wollte in der Tat die Baroneſſe um ihre Hand bitten“, geſtand Steenkirk, ebenſo ſteif wie ver⸗ legen und verwirrt. g „Gräfin Anne wollte es, nicht wahr?“ 45 Godilas Geſicht überflog ein Schimmer von Schel⸗ merei, der ihren ernſten Zügen nicht recht ſtand. Was leicht und luſtig war, paßte nicht recht zu ihr. g „Meine Mutter hat mich allerdings gedrängt, die Sache vor Ihrer Abreiſe ins Reine zu bringen. Aber meine eigene Neigung...“ Er ſprach noch mehr, in langer, wohlgeſetzter Rede. Godila hörte nicht recht hin. Sie ſah vor ſich nieder und überlegte. 5. Als er endlich ſchwieg, war ſie mit ſich im klaren. „Erſchrecken Sie nicht, Thomas, und erwidern Sie nichts. Sie wiſſen ſo wenig von mir und ich kann Ihnen auch jetzt nicht alles ſagen. Ich muß erſt zu Hauſe geweſen ſein. Ich muß erſt ſehen, wie ich alles finde. Meinen Vater kenne ich noch gar nicht. Ihnen verrate ich das Geheimnis, daß ich ihn unausſprech⸗ lich haſſe. Mit großer Zuverſicht fahre ich nicht nach Kurland. Aber ich ſehe ein, es wird Zeit. Und Sie wiſſen ja, ich kenne keine Furcht vor unumgänglichen Notwendigkeiten.“ ppl E BIsSpflESER Akln Gd Reinigt selbsmerig Vaud desimniivieri 1 0 Zahnersaiæ CLA ndl Ei pros tale v EH desc fer Steenkirk räuſperte ſich zuſtimmend. „Ich gehe von hier fort mit ſeltſamen Empfindun⸗ gen! Vor allem mit Dank. Ich habe mich hier zum erſtenmal in meinem Leben glücklich gefühlt!“ Steenkirk machte eine Bewegung, als wollte er etwas Sentimentales ſagen oder tun. Aber Godila verhinderte beides. 55 „Nur fremd. fremd bin ich hier natürlich ge⸗ blieben. Die Formen der großen Geſellſchaft— ſte entſprechen mir nicht. Aber wenn ich es wollte, zur Schau tragen könnte ich ſie leicht! Sie ſind ohne Schwierigkeiten zu imitieren. Und ich habe keine Ab⸗ neigung dagegen. Man kann es zeigen und innerlich doch ganz bleiben, was man iſt. Sehen Sie, Thomas, wir lieben uns doch nicht! Nein, machen Sie keine heftigen Bewegungen. Wozu? Wir mögen uns nur gern leiden. Ich finde, das iſt ſchon eine ganze Maſſe! Wir ſind gute Kameraden! Wer weiß, was mich zu Hauſe erwartet? Darum mache ich Ihnen einen Vor⸗ ſchlag! Ja, ich habe eine Bitte an Sie! Ich möchte bei Ihnen und Ihrer Mutter zu Hauſe ſein dürfen, wenn da drüben alles ſchief gehen ſollte. Arm komme ich beſtimmt nicht zurück! Aber vielleicht ſehnr einſam. Wenn Sie alſo wollen, dann nennen wir es vor den Leuten Verlobung! Ich werde Ihnen nie im Wege ſtehen, wenn Ihr Herz einmal... Sie können ſicher ſein, ich bin kein Mädchen, das ſich an Liebe verliert.“ Steenkirk ſah ſie offen an. „Baroneß Godila, wir paſſen in der Tat wunder⸗ bar zuſammen!“ ſagte er erleichtert. Er küßte ihr die Hand.. Die Doggen ſahen mißtrauiſch zu. Aber wenn ſie auch ungeduldig mit dem Schweif auf den Boden klopften, ſie knurrten nicht. Graf Thomas war ihnen für einen Handkuß bei ihrer Herrin gut. Godila machte ſich raſch ein wenig zurecht, und ſie tröſteten Gräfin Anne, die, weil die Unterredung ſo lange gedauert hatte, ſchon in tauſend Aengſten ge⸗ ſchwebt hatte und die ſich in Vermutungen ergangen hatte, von denen jede einzelne ihr ſchlimmer ſchien als die andere. * Wie nun anderen Tages das Schiff ſich löſte und ſich anſchickte, gen Oſten zu fahren, und Graf Steen⸗ kirk vom Kai aus Godila den letzten Abſchiedsgruß. zuwinkte, geſchah es— durch den Hintergrund auf recht natürliche Weiſe bedingt— daß es einen Augen⸗ blick ausſah, als recke ſich hinter ihr rieſengroß ein ſchweres Kreuz emvor. Steenkirk ergriff es mie eine kalte Hand. Ich hätte ſie nicht allein reiſen laſſen dürfen, ſagte er ſich. Ich hätte die Pflicht gehabt, ſie zu be⸗ gleiten. er weiß was ihrer wartet? Aber Godila hätte ſich ſeine Begleitung ſicher energiſch verbeten, und wenn ſie ſo neben einem ſtand, nüchtern, ſelbſtſicher, hochfahrend, ſchien ſie alles andere als ſchutzbedürftig. Er hätte ihr noch gern etwas zugerufen, ſie ſeiner Freundſchaft und Hilfsbereitſchaft auf irgendeine Weiſe verſichert. Aber das Schiff hatte ſchon beige⸗ dreht. Die Perſpektive hatte ſich geändert. Die ſelt⸗ ſame, viſionäre Erſcheinung war verſchwunden. Steenkirk ärgerte ſich über ſich ſelbſt. „Ich habe ſie wohl lieber, als ich ſelbſt glaube!“ ſtellte er feſt. Und ſo— glücklich wieder bei ſich ſelbſt angelangt— ſchien ihm auch die Welt wieder klar und das Leben einfach. Gelaſſen fuhr er in die Stadt zurück. In langen Reihen, einer nach dem anderen, waren die Erntewagen hereingerollt, um das Getreide von den weiten Feldern in die rieſigen Scheuern Schwante⸗ burgs zu bringen.. Auf dem Wirtſchaftshof ging die Dreſchmaſchine. Es war eine gute Ernte in dieſem Jahr. Die Erde konnte ſich nicht genug tun am Früchtetragen, und der Himmel hatte nicht nur alles gnädig reifen laſſen, er ſchützte auch das Einbringen. Zwar ſchien die Sonne nicht eben heiter vom wolkenloſen Himmel, aber, wenn es auch ganze Tage ununterbrochen gewitterte, mit leiſem, drohendem Donnern. das wie von fern her klang, und mit blei⸗ chen, unausgewachſenen Blitzen, es fiel kein Regen, und kein fächelnder Wind unterſtützte das Werk des Trocknens. Nur ſchwül war es, drückend ſchwül und eine ſeltſame, beängſtigende, laſtende Atmoſphäre. Kriſtmann kam kaum noch aus ⸗ dem Sattel. Mor⸗ gens der erſte, abends der letzte, ſo trabte er zwiſchen den Feldern und dem Wirtſchaftshof hin und her, überall auftauchend, auch gerade da, wo man ihn am wenigſten vermutete.. „Er hat den Teufel im Leib“, ſagten die Leute und lachten anerkennend dazu. Man konnte unter Kriſtmanns Augen einfach nichts veruntreuen. Aber er gab ja auch hinterher von ſelbſt ſehr reichlich, mehr, als man heimlich hätte beiſeite bringen können. Da ließ man ſich die ſcharfe Auſſicht ſchon gefallen. Freilich, ſo wie dies Jahr hatte der Inſpektor noch nie zur Eile getrieben.„Los, Kinder, los! Wir müſſen fertig werden!“ Wegen des Wetters? Irgendwie war durchgeſickert. daß Kriſtmann nach der Ernte durch die ganze oder die halbe Welt reiſen wollte, um die Erbin von Schwanteburg zu finden, von der er erfahren, daß ſie irgendwo lebe. In Kriſtmanns Adern brannte die Ungeduld wie heißes Feuer. Konnte nicht jeder Tag, den er verzögern mußte, ihm noch ſchwerer machen, ſein Ziel zu erreichen? Aber gewiß— jetzt fortzugehen, das war unmöglich. Das hatte er nun davon, daß er ſich nie dazu ent⸗ ſchloſſen hatte, einen zweiten Inſpektor zu nehmen. Eines Morgens würde der Tag der Abreiſe da ſein. In Garruleit war er ſeit jenem Tage noch nicht wieder geweſen. Wozu? Seine Exzellenz konnte rufen laſſen, wenn er ihn brauchte! Von Merkenſtein und Klariſſa hatte er erfahren, was ſich weiterhin zugetragen. Johann, der an einem freien Sonntag herüber⸗ gekommen war, hatte berichtet, daß der General auf Gott und alle Welt ununterbrochen läſterlich ſchimpfe und daß er geſchworen habe, weder ſeinen Neffen noch Fräulein Harmoſer je wiederſehen zu wollen. Am wüſteſten aber ſchelte er auf das gnädige Fräulein. Es möge ſich in acht nehmen, wenn es etwa einmal herzukommen geruhe. Er werde ihm beweiſen, daß weder von ihm ſelbſt noch von Garru⸗ leit etwas für ſie zu haben ſei. Im übrigen ſähe er ſchlecht aus, tränke welzuviel und äße unmäßig— alles dem Gebot der Aerzte entgegen. Wenn das ſo weiterginge, ginge es nicht mehr lange. Kriſtmann hörte mit unbeweglichem Geſicht zu. Niemand konnte ihm anſehen, was er dachte oder empfand. Jedenfalls war es ihm gelungen, Klariſſa ir inneres Gleichgewicht wiederzugeben, ehe der Aus⸗ bruch des Erntetrubels ihn hinderte, ſich um ſie zu kümmern. Er hatte hart gegen ſich zu kämpfen, keine ab⸗ lehnenden Gefühle gegen ſie in ſich aufkommen zu laſſen. Aber ſie war ja an allem ganz unſchuldig. (Fortſetzung folgt) Es kommt nicht darauf an, daß wir kauen, ſondern wie wit kauen, und das hängt von unferen Zähnen ab. Chloro dont Weist den Wegzurbichtigen Zahnpflege Ruber-Frauentreffen von Rhein und Neckar Bereichsfachwartin Ilſe Ficks⸗ Mannheim hat es ſich zur Aufgabe gemacht, die ihr unterſtellten Kameradinnen nicht nur ſportlich, ſondern auch perſönlich einander nä⸗ herzubringen. Dies war auch der Zweck des von ihr für vergangenen Sonntagmorgen angeſetzten Frauentreffens im Bootshaus der Mannheimer Ruder ⸗Geſellſchaft. Er⸗ freulicherweiſe famnd die Aufforderung hierzu in den be⸗ teiligten Kreiſen ein dankbares Echo, denn nicht nur von der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, ſondern auch vom Mannheimer RV„Amicitia“, dem Heidelberger RV ſo⸗ wie der Heidelberger RG wie auch von Ludwigshafen und dem Frankenthakber RV erſchienen die Kameradinnen pocht zahlreich, ſodaß der Erfolg von vornherein gewähr⸗ leiſtet war. Ein Rennen im Riemen⸗Vierer über 600 Me⸗ teer feſſelte die Sonntagmorgenſpaziergänger, bei dem die Mannheimer Ro mit Friedel Adel mann, Marg. Düll, Erna Menges, Eliſ. Düll, Steuer Paula Löſſch bei ſauberer Riemenarbeit und Technik verdient ſiegreich mit einer guten Bootslänge Vorſprung das Ziel Hurchfuhr vor Heidelberger RV, Frankenthal ſowie der be⸗ hinderten Heidelberger RG. Leider ging hier die ſtarke Frauenmannſchaft der Amicitia ſowie Ludwigshafen nicht an den Start. Nach kurger Raſt ging eine ſtattliche Vierer⸗ und Achter⸗ flottille genannter Vereine neckarabwärts auf Fahrt, um gemeinſam die Frieſenheimer Inſel beim Gaſthaus Dehus anzuſteuern, woſelbſt bei gutem Appetit ein Kriegsſonn⸗ tags mahl eingenommen wurde. Frl. Ficks fand hier tref⸗ fende Worte über den Sinn und Zweck des Frauentreffens, zumal bei vielen Rudervereinen heute neben der Männer⸗ jugend die Frauen den Ruderbetrieb beleben. Am Nach⸗ mittag gab es daun in herzlicher Kameradſchaft frohe Ball⸗ ſpiele ſowie ein zünftiges Leichtathletik⸗Vortraining für die am kommenden Sonntag zu beſtreitenden Deutſchen Vereinsmeiſterſchaften, wozu unſere Ruderfrauen ganz groß in Form ſein wollen. Viel zu ſchnell verrannen die un⸗ heſchwerten Stunden fröhlichen Zuſammenſeins, die bei allen Teilnehmerinnen in guter Erinnerung bleiben werden. Badens Leichtathletinnen ſiegten Leichtathletik⸗Vergleichskampf der Obergaue Baden und Württemberg 39,5:31,5 Punkte Die Leichtathletinnen der Obergaue Baden und Würt⸗ temberg trafen vor den Sommerkampfſpielen in Bres⸗ lau nochmals in Karlsruhe zuſammen, um ihre Kräfte zu meſſen. Mit 39,5:31,5 Punkten ſicherten ſich die Baden⸗ Mädel den Sieg. Im Hochſprung gab es inſofern eine Ueberraſchung, als Erna Schilling(Baden), die vorigen Sonntag 1,53 Meter überſprang, diesmal nur 1,0 Meter erreichte. Lotte Koch(Württemberg) zeigte ſich ihr mit 147 Meter überlegen. Im 100⸗Meter⸗Lauf mußte ſich die badiſche Obergaumeiſterin G. Hornung(13,1 Sek.) durch Trudl Streichele(Baden), die nur 13,0 Sek. benötigte, ge⸗ ſchlagen bekennen. Im Weitſprung unterlag Käte Stein⸗ mann(Baden) mit 5,23 Meter der Württembergerin Lore Laux, die 5,38 Meter vorlegte. Die Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Trudl Streiche le(B) 13,0 Sek. 2. G. Hornung(B) 13,1. 3. Ruth Blüther(W) 13, Sek. 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Baden 50,0 Sek. 2. Würt⸗ temberg 53,5 Sek. Weitſprung: 1. Lore Laux(W) 5,98 Meter. 2. Käte Steinmann(B) 5,23 Meter. 3. Grete Klais(W) 5,06 Meter. Hochſprung: 1. Lieſel Koch[W) 147 Meter. 2. Erna Schilling(B) 1,40 Meter. 3. Inge Geisberg und Friedl Szutzi(beide W) 1,35 Meter. Speerwerfen: 1. Marg. Werner(B) 34/96 Meter. 2. Erika Seeger(W) 30,28 Meter. 3. Erna Klöpfer(W) 26,56 Meter.. Diskus: 1. Lucie Rentſchler(B) Annelieſe Stumpff(W) 30,38 Meter. 3. Meter. 38,21 Meter. 2. Siegel(B) 24,69 Feſt des deutſchen Sports in Brüſſel Das am Sonntag im Rahmenn der Betreuung unſerer Soldaten in Brüſſel veranſtaltete Werbefeſt deg deutſchen Sports hatte einen durchſchlagenden Erfolg. Rund 25 000 Zuſchauer, in erſter Linie An⸗ gehörige der drei Wehrmachtsteile, des Arbeits⸗ dienſtes, des DR und viele ſportbegeiſterte Belgier wohnten im Duden⸗Park, der Anlage der Union St. Gillobiſe, der Veranſtaltung bei. Im Mittelpunkt ſtand ein Fußballſpiel einer weſtdeutſchen Auswahl⸗ elf gegen eine Brüſſeler Soldatenmannſchaft, die ſich ausgezeichnet hielt und nur knapp mit:3 Toren unterlag, nachdem ſie bis nach der Pauſe noch mit :0 geführt hatte. Die Soldaten eroberten durch den Linksaußen Weigel(Planitz) die Führung, die fünf Minuten nach dem Wechſel der Halbrechte Lieſen für die Gäſte aufholte. Im weiteren Verlauf bauten Günther und abermals Lieſen den Vorſprung auf :1 aus und erſt 10 Minuten vor Schluß kamen die Soldaten durch Gerhards, der das zweite Tor ſchoß, dicht heran. 0 Zum Teil großartige Leiſtungen gab es bei den leichtathletiſchen Kämpfen. Unſer Weltrekordler Rudolf Harbig kam dabei zu ſchönen Doppelſiegen. Er gewann den 400⸗Meter⸗Lauf in 48,2 Sekunden gegen Meiſter Ahrens(49,3) und Grau(49,5) ferner die 800 Meter in:53,86 vor Kaindl(:55), Dompert (:55,6). Schnellſter Mann über 100 Meter war wieder Jak. Scheuring in 10,6 Sek. vor Fehrmann(10.). Bönnecke(10,7) und Mellerowiez(10.). Altmeiſter Max Syrina ließ ſich über 3000 Meter den Sieg in der ausgezeichneten Zeit von 829,6 nicht entgehen. Raff wurde in:29,8 Zweiter vor Seidenſchnur (:30), Eberlein(831,6) und Hochgeſchurz(:48). Das herausragende Ergebnis der techniſchen Uebung war der Hammerwurf von Karl Storch mit 55,91 Metern, aber auch die 54,93 Meter von Erwin Blask können ſich ſehen laſſen. Im Speerwurf über⸗ trumpfte Wenzel(Berlin) mit 64,47 Meter Berg, der diesmal nur auf 6⸗,29 Meter kam. Der Luxembur⸗ ger Merſch beſetzte im Weitſprung mit 7,13 Meter den erſten Platz vor Dr. Long(7,04) und Mei⸗ ſter Luther(.03 Meter). In der 4 mal 100⸗Me⸗ ter⸗Staffel liefen Fehrmann, Scheuring, Bönnecke und Mellerowiez in 42.8 Sek. den Sieg gegen Grau, Luther, Merſch und Zielinſki mit nur ein Zehntel Sekunde Vorſpruna heraus. Jerſombeck gewann den Hammes-Pokal Der bedeutendſte diesjährige Golf⸗Wettbewerb der Reichs⸗ hauptſtadt, ein Zählwettſpiel über 54 Löcher um den Karl⸗ Hammes⸗Erinnerungspokal, wurde am Sonnag in Berlin⸗ Wannſee von ſpielſtarken Amateur⸗ und Berufsſpielern beſtritten. Der Kampf verlief ſehr abwechſlungsreich, in jeder der drei Runden über je 18 Löcher gab es neue Namen an der Spitze. Sieger wurde der Wiesbadener Golflehrer Brund Jerſombeck mit drei gleichmäßigen Runden von 77, 74 und 76(Platzeinheit 77), obwohl er den Amateuren über die Clubvorgabe hinaus zwei zuſätzliche Schläge vor⸗ geben mußte. Zuzüglich dieſer insgeſamt ſechs Vorgabe⸗ ſchläge hatte er 233 vor Zimmer(Wannſee) mit 239. Als erſter Amateur belegte der Japaner Ueno(Vorgabe 15) den dritten Platz vor Ebel(Weſtend) und Biemer(Wies⸗ baden), die ſich mit 241 den vierten Preis teilten. Neuſel gegen Heuſer in Paris Im Rahmen des großen Pariſer Wehrwachtsſportfeſtes werden am 17. Auguſt im Ring des Wagram ⸗ Saales Kämpfe deutſcher Berufsboxer veranſtaltet. Im Mittel⸗ punkt wird die Begegnung im Schwergewicht zwiſchen Walter Neuſel und Adolf Heuſer über ſechs Runden ſtehen. Beide kraſen zu Beginn des Jahres in der Ber⸗ Miner Deutſchlandhalle zuſammen. Damals mußte Heuſer noch in der zehnten und letzten Runde wegen einer Mund⸗ verletzung aufgeben. Den zweiten Schwergewichtskampf ltefern Heinz Sendel und Vinzenz Hower. Welter⸗ gewichtsmeiſter Guſtavy Eder hat den Hamburger Mittel⸗ gewichtler Sporer zum Gegner erhalten und im Leicht⸗ gewicht ſind Kurt Dalchow und Willi Seis ler ge⸗ paart. l Rekordverſuch über 4 mal 800 Meter Bei den leichtathletiſchen Kämpfen des Pariſer Wehrmachtsſportfeſtes wollen Harbig, Byanoſcheit, Gieſen und Grau verſuchen, die ſchon ſeit zwölf Jahren auf:44,8 ſtehende Beſtleiſtung unſerer Nationalſtaffel über 4 mal 800 Meter zu unter⸗ bieten. Ob es dabei gelingt, den Weltrekord der USek⸗Staffel mit:35, der inzwiſchen von den Ameribanern auf:34,5 verbeſſert wurde, zu ent⸗ thronen, anuß abgewartet werden. Wir suchen Wr suchen zum baldigen Elntritt für unſer kechniſches Bürs zum möglichſt bolfbigen Elstriet Zeichner und Zeichnetinnen nissen im Zeſehnen. Schriftliche Bewerbungen. von Zeuanisabschriften. 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In der Vorder⸗ und Hinterpfalz ſowie Rheinheſſen hat ſich der Schnitt durch die eingetretene naſſe Witte⸗ rung verzögert. Am Hafermarkt liegen Umſätze noch nicht vor. Der Schnitt wurde hauptſächlich in der Vorderpfalz in kleinen Mengen vorgenommen. Der Umſatz an Weizenmehl iſt angeſichts der Sommerferien wie jedes Jahr um dieſen Zeitpunkt gering. Der angeforderte Bedarf kann jedoch durch die Mühlen gedeckt werden. Die Verladungen ver⸗ zögern ſich etwas infolge Waggonſtellung. Roggen⸗ mehl war in den letzten Wochen ſehr gefragt, jedoch konnte der Bedarf nicht immer gedeckt werden, wes⸗ halb die Hauptvereinigung für Getreide und Futter⸗ mittel im Einvernehmen mit dem Getreidewirt⸗ ſchafttsverband greifbare Partien Roggenmehl vom Niederrhein nach Baden dispouierte; dieſes Mehl wird in den nächſten Tagen erwaret. Nach Anord⸗ nung der Hauptvereinigung für Getreide und itttermittel wird mit Wirkung vom 1. Auguſt die Roggenmehlbeimiſchung zum Weizenmehl von 15 auf 10 v. H. geſenkt. Am Futtermittelmarkt iſt das Angebot an Heu in guter Qualität. reichlich, ſy daß die Zivilpferde gut verſorgt ſind. Stroh ſteht noch nicht zur Verfügung, doch kann mit Angebot demnächſt gerechnet werden. — Wirtſchaftliche Tagung in Straßburg Auch Gas⸗ und Waſſerfachmänner kommen Während der Großausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftskraft⸗Aufbau am Oberrhein“ werden in Straß⸗ burg auch eine Reihe wirtſchaftlicher Tagungen ab⸗ gehalten. Nachdem der Reichsnährſtand bereits eine vorläufige Terminliſte ſeiner Sondertagungen ver⸗ öffentlicht hat, ſtrebt nun eine weitere wirtſchaftliche Arbeitstagung feſt. Am 5. und 6. September veran⸗ ſtalten nämlich in Straßburg die Bezirksgruppen Baden, Weſtmark und Heſſen der Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung und die Fachverband⸗ bezirke des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſer⸗ ſachmännern e. V. im NS⸗Bund Deutſcher Technik (NSB DDT) ſowie die Arbeitsgemeinſchaft der elſäſ⸗ ſiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke eine gemeinſame Arbeitstagung. Am 5. September findet eine Bezirksgruppen⸗ ſitzung ſtatt, auf der der Bezirksgruppenleiter von Heſſen. Direktor Dipl.⸗Ing. Schuhmacher⸗Franbfurt am Main die Tagung eröffnen wird. Der 6. September gilt der Fachverbandsbezirks⸗ ſitzung, die durch Bezirksleiter Direktor Dipl.⸗Ing. Stamm⸗Kaiſerslautern eröffnet wird. Hier ſprechen Prof. Dr. Ing, G. Wagner ⸗Gaswärme⸗Inſtitut Eſſen über wärmetechniſche Grundlagen des in⸗ duſtriellen Kundendienſtes, Direktor Dipl.⸗Ing. Hartmann, Zentrale für Gas⸗ und Waſſerver⸗ wendung, Berlin, über aktuelle Fragen in der Gas⸗ und Waſſerverwendung, Stadtbaumeiſter Ebner⸗ Stuttgart über Ueberwachung und Unterhaltung von Waſſerrohrnetzen. Abgeſchloſſen wird die Arbeits⸗ tagung mit einem Ausflug über die Ottrotter Schlöſſer nach Oberehnheim. 5 50 Jahre im Dienſte der deutſchen Uhreninduſtrie Der im F. Lebensjahr ſtehende Generaldirektor der Uhreufabrik Gebr. Junghans Ach, Paul Landen ber⸗ ger, beging am 1. Aug. ſein 50jöhriges Arbeitsjubiläum. Der Jubilar trat als älteſter Sohn des verſtorbenen Gründers öder Hamburg ⸗Amerikaniſchen Uhrenfabriken in Schramberg vor 50 Jahren in das väterliche Unternehmen ein. Nach mehrjährigem Aufenthalt im Ausland wurde er im Jahre 1900 Prokurist. 1015 Vorſtands mitglied und 1921 Generaldfrektor der Hamburg⸗Amerikaniſchen Uhrenfabri⸗ ken. Die 1928 ins Leben gerufene Intereſſengemeinſchaft der Ührenfabriken Gebrüder Junghans, der Hamburg⸗ Amerikaniſchen Uhrenfabriken und der Ver. Freiburger Uhrenfabräken vorm. Guſtav Becker iſt mit ſein Vepdienſt. Seit der Fuſton dieſer drei führenden Fabriken im Jahre 1930 gehört Paul Landenberger dem Geſamtvorſtand an. * Perſonelles. Der Direßtor der Zeukralkaſſe Süd⸗ meſtdeultſcher Volksbanken A Karlsruhe/ Frankfurt a.., fttaemme Huxe dl Rudolf Händel, konnte am 1. Auguſt auf eine 0lährtge Tätigkeit im Genoſſenſchaftsweſen zurückblicken. Er wirkte auch bei der Gründung und dem Ausbau des D ischen Genoſſenſchaftsringes mit und gehört den Au 0 (Beiräten) des Deutſchen und Badiſchen Genoſſenf verbandes, der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaf dem An der„Treubau“⸗Ach für Baufinanzierung Deutſchen Reich an. * Württembergiſche und Badiſche Verein. Verſicherungs⸗ geſellſchaften A Heilbronn. Aus 120 937(75 839) Rein⸗ gewinn werden 5 Prozent Dividende auf die einbezahlten Aktien ausgeſchüttet(i. V. wupde in Anbetracht der Kriegs⸗ verhältniſſe von einer Gewinnve ng abgeſehen). Auf im neue Rechnung gehen 80 527. Prämien einſchl. Neben⸗ 1 8 ll., andererſeits erforderten ien 1,08, S n abz Rückverſiche⸗ 9 2 ble 3,0 Mill.. Die Schadens⸗Prämienveſerve 3,23(3,03) Mill./ erhöht. Geringe Geschäffsfäfigkeif Berlin, 5. Auguſt. Am Aktienmarkt hielt am Dienstag die ruhige Ver⸗ faſſung vom Vortage an. Die Geſchäftstätigkeit war zum Anfang eng begrenzt, und es gab wieder zahlreiche Strich⸗ notierungen. Soweit Umſätze erfolgten, waren dieſe auf kleine Beträge begrenzt. Die Kursentwicklung ſtellte ſich unter dieſen Verhältniſſen uneinheitlich. Am Montanmarkt fielen nur Mannesmann mit minus 1, unter den Braun⸗ kohlenwerten Erdöl mit einer Abſchwächung gleichen Aus⸗ maßes auf. In der Chemiegruppe waren JG. Farben um 1 und Schering um 1 v. H. befeſtigt, während von Heyden 1% v. H. einbüßten. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten zogen Conti⸗Gummi um 1 v. H. an. Am Markt der Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ papiere ſchwächten ſich Accumulatoren bei einem kleinen Umſatz um 3, Siemens Vorzüge um 150 v. H. ab. Sie⸗ mens waren 0,50 v. H. ermäßigt, wöhrend AE 0,75 v. H. gewannen, desgleichen auch Conti⸗Gas. Geſfürſel ſtellten ſich um 1,25 und Rheag um 17 höher. Sonſt hatten nur noch BMW e mit plus 1,75, andererſeits Daimler und Me⸗ tallgeſellſchaft mit je minus 0,50 und Rheinmetall Borſig mit minus 0,75 v. H. eine ausgeprägtere Entwicklung. Von Brauereiwerten büßten Schultheiß 1 und Engelhardt 195 v.., des weiteren Junghans 17 v. H. ein, während Südd. Zucker 1 v. H. gewannen. Bau⸗ und Textülwerte ſowie Papier⸗ und Zellſtoſfanteilen hatten überwiegend Strichnotizen. Von Bahnaktien gaben Ac für Verkehr zunächſt um 2 v. H. nach. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 1606 nach anfänglicher Strichnotiz gegen⸗ über 160,75 am Vortage. rungsant wurde auf Berlin, 5. Aug. Am Geld markt blieben Valuten gegen den Vortag unverändert. g Frankfurt a. H. (eutsche ſestwerzlnsliche Werte 1 5 DEUTSCHE STAATSANLEIHEN 4% Schatz D R. 388 101.6 1016 4% Baden 19277. Altbes. Dt. Reich 160.7 160.3 STADTANLEIHEN 4% Heidelberg 282. 4½ Mannheim 26 101,7 4 Pforzheim 26 101.5 PFANDBRIEFE 4% Frank. Hyp. Gpt. NI... 4% Mein. Hyp. Bank E Z und 6% Pfalz. Dt. Gold u. Silber Deutsche Steinzeusg Durlacher Hof Eichbaum- Werger Elektr. Licht u. Kraft 264.0 Enzinger Union IL. G. Farben Gesfürel 31 Grün u. Bilfinger Harpener Bergbau 175,0 Heidelberger Zement Hoesch BergWw. Holzmann PB. Kalker Brauereln Klein. Schanzl., Becker Klöckner- Werke Lanz A A. Lud wiashaf. Akt.- Br. 163.0 Lud wiashaf. Walzm. Mannesmann Metallsesellschaft. 210.5 Rhein. Elektr. Mannh. Rhein.-Westf. Elektr. Rütgers Salzdetfur tn Salzwerk Heilbronn Schwartz Storchen „ eilindustrie(Wolff) Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldho t. RANK EN Badische Bank Bayr. Hyp. u..-Bank Commerzbank Deutsche Banxk Deutsche Reichsbank. Dresdner Bank Pfälz Hyp.- Bank Rhein. Hyv.-Bank „ Zwischenkurs. 108,5 4 Rh. H vo. Bank 47 INDUSTRIE-OBLITGATIONEN 5 Daimler-Benz 27 103,7 7 Dt. Ind. Bank 39 104.3 5. Gelsenkirchen v. 36 104,5 4% Krupp v. 38884 4% Ver. Stahlwerke 103.5 6 16. Farb. RM-Anl 28 156,2 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 192,0 Adler werke Klever 1605 Adt. Gebr.„ A. E. 175.2 159,3 Augsb.-Nürnb. Masch 2800 Bayr. Motorenwerke. 281,0 5 Browyn. Boveri& Cie. 173,0 Jontin. Gummi OQaimler- Benn Deutsche Erdöl 9* * Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Bbeinpegel 1 ERhein feldes,.07 Breisach. 293 Kehl 3,47 .35 94 4 5, Rhelngegel .949,22 Mannheim 100 80 2 .66 .23 9 4 3. 4,5 3,92 3,84.72 308.92 2,7 2596 2,80 2,70 Straßburg 1 Maxzaun .27 Neckerpegel 4,78 Mannheim 3,95 3,87 3,79 8,4 Kraftfahrer Klaſſe 2 und 3, ſucht Daue Mietgesuche Hasche auch Aalhräatt kb lenergber,— uſchriften an S797· Mögel, 6 5, 2. Magazinarbeſter von Schraubengroßhandlung geſucht. Goltſchalk& Dicker Nachf., 5 3, Telef. 406 51. 17946) Gebildet, älteres aar, in feinem das ſeine große 9 aufgeben möchte, ſucht auſe 5b. Villa komplette * -Zimmei-Wohng. mit größerem Anterſtellraum, eventl. nur während Kriegsdauer. Angebote unter St 7980 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbelen. .— 5 2— 77 chiliker 5 0 N Andꝰ gl U imerlikæꝛ- c and Saugen e ten Mittels für 3 en— Luftwege(aller qudſender Haſſen Berſchlelmung, Kehlkopf Cukt⸗ röbren⸗, Bronchtalkatarrh, Aſtbma),„Slphoscalia“. 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Wehrſteuer, ein⸗ behalten im Monat Juli 1941, fällig am 11. Auguſt 1941; 2. Bürgerſteuer vom Arbeitslohn, einbehalten im Monat Juli 1941, fällig am 11. Auguſt 1941; 8 8. Umſatzſteuer für Juli 1941, fällig am 11. Auguſt 1941; 4. Vermögensſteuer zweite Rate für das Rechnungsjahr 1941, ausgenommen Landwirte, fällig am 11. Auguſt 1941: „Aufbringungsumlage erſte Rate für das Rechnungsjahr 1941, fällig am 11. Auguſt 1941; Tilgungsraten für Eheſtands⸗ darlehen, fällig am 15. Aug. 1941; „Kriegszuſchlag zum Kleinhan⸗ delspreis für Bier, Tabakwaren und Schaumwein für den Monat Juli 41, fällig am 20. Auguſt 41. Ich erinnere ferner an die Zah⸗ lung der im Laufe des Monats Auguſt 1941 auf Grund der zu⸗ geſtellten Steuerbeſcheide fällig geweſenen und noch fällig wer⸗ denden Abſchlußzahlungen auf die Umſatzſteuer, Einkommen⸗ ſteuer und der aus der Ein⸗ kommenſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge, Körper⸗ ſchaftsſteuer und Vermögens⸗ ſteuer Eine Einzelmahnung der oben aufgeführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückſtände werden ohne wei⸗ teres unter Berechnung der ent⸗ * 8 25 Finanzamt Maunheim⸗Stadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Strokonto 52/112 Reichsbank Mannheim, Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78845, Girokonto 52/111 Reichsbank Mannheim. Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1483, Girokonto 52/113 Reichsbank Mannheim, Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1881, Girokonto 521% 111 Reichsbanknebenſtelle Weinheim. Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bw. werden fällig ſpäteſtens am: 202 3. 8. 1941: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für Auguſt 1941; 3. 8. 1941: Schulgeld der Höheren Handelslehranſtalten und der Mittelſchule(Luiſenſchule) für Auguſt 1941; 11. 8. 1941: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſtener; 11. 8. 1941: das 3. Viertel 1941 der mit beſonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſtener; 11. 8. 1941: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis da⸗ hin fällig werdenden Steuer- zahlungen u. Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ gelegtes mit dem Ablauf des Fällig⸗ eitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag bzw. Verſäum⸗ nisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Betrages ver⸗ serbitimpfung 1941 jeweils angegebenen Impflokalen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch den Impfarzt vorgenommen: Innenſtadt: Amtsgebäude III, R5, Zimmer 48 und 49. Neckarſtadt: Mütterberatungsſtelle der Kreisſtelle 3 Mittelſtr. 42. Fendenheim: Schulhaus. Seckenheim: Mütterberatungsſtelle im Schulhaus. Rheinau: Gaſthaus„Z. Badiſchen Hof“, Waldſeeſtraße 14. Friedrichsfeld: Gaſthaus Adler“, Vogeſenſtraße 1. Waldhof: Luzenbergſchule. Waldhof ⸗Gartenſtadt: Mütterbera⸗ tungslokal, Städt. Kindergarten, Freyaſtraße. Waldhof ⸗Schönauſtedlung: Mütter⸗ beratungslokal, Hans⸗Schemm⸗ Schule. räfertal: Mütterberatungslokal— Baracke im Hof der Käfertal⸗ ſchule. Sandhofen: Mütterberatungsſtelle im alten Schulhaus, Krieger⸗ ſtraße 15. Neckaran: Gaſthaus„Zur Krone“, Friedrichſtraße 14. Wallſtadt: Mütterberatungsſtelle im Schulhaus, Römerſtraße. Die Impfungen beginnen am 1. September 1941 und dauern bis Anfang Oktober 1941. Die Vor⸗ ladungen ergehen bis ſpäteſtens 15. September 1941. Wer bis zu dieſem Zeitpunkt keine Ladung zum Impftermin erhalten hat bew. weſſen Kind bis dahin noch nicht eimpft iſt, muß ſein Kind zur Impfung beim Stadtjugendamt, R 5, 1, 3. Stock, Zimmer 123, an⸗ melden, damit das Kind in die Impfliſte aufgenommen und zu einem Impftermin vorgeladen werden kann. 1 Es wird beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß am Montag, dem 29. September 1941, vormittags um 8 und 9 Uhr, ſowie nachmittags um 3, ½4 und 725 Uhr im Impf⸗ lokal der Innenſtadt, R 5, 1, Zim⸗ mer 48 und 49, diejenigen Kinder „Zum — Telefon: 8 A. Blauth- Schwetzinger Straße Nr. 156 Mannheim mel⸗Nr. 243 00. 57 ul l. Woonad. Allehct 0.8 gegenüber der Musikhochschule Lolo-Iubenbr- bbschät Schwab& Heitzmann Mannheim Heiraten Witwe m. Enkelkind, 48 J.(Schneide⸗ rin), wſcht. Herrn kennen zu lernen, nicht über 60., zwecks ſpäterer Heirat Zuſchr. K.., Lam⸗ pertheim, Poſtlgd. Steges Len die mz! deamte U. Darlehen 5 Hynotheken an J. eytl. auch H. 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Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärzt⸗ lichen Zeugnis dite natürlichen Pocken überſtanden hat. 2. Aeltere ſchulpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, je⸗ doch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflege⸗ befohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben werden mit Geld bis zu 150 RMk. in Auftrag geben Um eitraubende Buchungsarbeiten bei kleinen An zeigen zu vermei- den. können wir Anzeigen im Be- trage bis zu RM. .— nicht mehr telefon. aufnehmen EUE MANNHEIMER Z EITUNG. Verloren oder mit Haft bis zu 14 Tagen Verloren 3 a 0 6„ 5 15 8 1 Kleppermantel Da hat man neulich in der ganzen Wohnung die flatternden Mottenfalter 5 Für ner, welche von b* I J 1. i f Warum ſoll Ihnen nicht auch gelingen, was ſchon Tauſende e, c de 18 gejagt. Und nun die Überraſchung: ſchon wieder Motten im Schrank! Alſo von Bauſparern mit unſerer Hilfe erreicht haben? Pocken oder früherer Impfung be⸗ reit ſein ſollen, oder z. Z. ohne Uebergang u. Nek⸗ karauer Landſtr. erneut auf die Mottenjagd!— Hier beginnt der große Irrtum: Die fliegende Unſer verbilligter Tarif bietet Ihnen: 5 eg Bel abzugb g l i f Gefahr für Lehen oder Geſund⸗ e Kleid tte iſt voͤll ig. Sie ni i 1 l 3% Zinſen bis teilung, 0 oder Geſu i idermotte iſt voͤllig unſchuldig. 1 1 %% Zinſen bis zur Zuteilung heit nicht geimpft weden können, 1 108, g uU ſch 9 e nimmt keine Nahr ng zu ſich und unkündbare, zinsbillige 2. Hypothek, Beſchaffung der Roten, Steuervergünſtigung, Lebensverſichern Bei 25 bis 30% Gigenkapital in geeigneten Fällen ſofortige Zwiſchenfinanzierung möglich. Deuiſchlands größte Baufparkaſſe 1. Hypothek ohne beſondert ngsſchutz. ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzt bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten wie Diph⸗ mne Hlt-Gold und Silber macht auch keine Mottenloͤcher. Meiſt fliegt auch nu: das Maͤnnchen. Das Weibchen lebt 16 Tage und legt in dieſer Zeit 150— 200 Eier. Die eigent⸗ lichen Zerſtoͤter der Kleider, Anzuͤge, Maͤntel, Pelze, Schals aber ſind nicht die fliegenden Kleidermotten, ſondern die aus dem Ei ausſchluͤpfenden Motten⸗ raͤupchen. Und hier entſteht der zweite Irrtum. Man glaubt immer, daß 8 dhestane e ehe e. eee Motten nicht an neue Sachen gehen. Stimmt nicht! Sie bevorzugen zwar 9 + F. 7 2 Kinderlehmüng, 8 3 9148 1 die alten, verſtaubten, verſchwitzten Kleider und Stoffe, kurzum, ſie hecken in in Zubwigsburg⸗Wäürtt. 1 e ee A een der Lumpenkiſte; von hier aus iſt aber der Weg zum neuen Anzug im Schrank 1 7 1 über 5 i ee e 4 15 Groß nicht mehr allzu weit. Wollen Sie ſich Ihre jetzt ſo punkt⸗wertpollen Kleider 5 8 4—— werden. Inhaberin: zerfreſſen laſſen? Packen Sie in Ihrem Haus das Übel an der Wurzel! Verlangen Sie unſeren koſtenloſen bebilderten Ratgeber Beratung durch örtliche Mitarbeiter Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termin mit reingewaſchenem Körper it. mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 2. Auguft 1941. Der Oberbürgermeiſter. Gretel Groß Wir. Uhren-, Gold- und Silberwaren Mannheim. F J. 10 Tel. 282 03. Heraus mit dem Lumpenſack! Bringen Sie alle entbehrlichen Stoffreſu und Flicken, alles Altmaterial Ihrer Kleiderſchraͤnke zur Reichs ⸗Spinnſtoff⸗ Sammlung 1941! 4 00 14.000 Des großen Erfolges wegen verlängern wi bis Donnerstag! 8— 2 De 2. woche! 3 Sonderiage ab heuie bis 1 Sehon über einschließlich Donnersiag leinen. Irland mit Irene von Meyendorf Rolf Wanda Georg Alexander Oscar Sima Fritz Imhoff Hans Olden Otto Tressler Friedel Häerlin 0 8 G zi E Eine Komödie mit ernstem tieferer Bedeutung. Hintergrund und Die eic ebige Wiener. . der Zauber des Blumenkorso im Prater iW leichtsinnige junge Kinder reicher Eltern, die in den Tag La III 1 21 hinein leben— die Luft staubiger Akten- 5 deckel und das Leben verzopfter Bürokraten Ki IV/ Janzen Frlis van Dongen- Gustav Diessl- Alexander Golling Theo Lingen- Hans Stüwe Dl DIE WOCHEN SCHAU .50.10.45 5 Jugend nicht zugel. Allgem. Ortsbrankenkaſſe Mannheim Um zl Zahlungs⸗Aufforderung! 9 6 5 Die Beiträge zur Kraukenverſicherung und zum 1 Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche⸗ übernimmt 407 rung] ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach Wilh. Kkaus dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten 65 Pumpwerkſtr 26, Fernſpr. 534 88. Die neueste Wochen. schau und Kulturffim Tal. ab 11 Uhr geöffn. pars indische Menaka- Ballett Uhr UEA-PAILAS5IL SFCEKENHEINMERSTR. 13 Der große Erjiolg! 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Abf. 15.15 Uhr N Jugendliche Zugelassen! Die bezaubernde Film- Operette mit den unverseß- lichen Melodien von Paul Lincke 2 In 2 Lizzi Waldmüller- Fita Benkhoff-lrene v. Meyen- dorff- Else v Möllendorf Theo Lingen- Paul Kemp oberh. der Friedrichsbr.(Neckar) Rückf. ab Worms 18.15 Uhr. Fahr- preis 1 RM. hin und zurück.- Das Boot fährt jeden Mittwoch 55 Drahtmatratzen ald, Phetekopien Neuanfertlgun g, Reparaturen. 2 Mahnung die Anorduung der Zwangs⸗ 77 von Akten. Briefen Urkunden[Neubes panne n. Verstärken. und Sonntags.. Auskunft bei: ee 5 5 8 157 e Sen e e, 8 Heli 5 3 5 8— 5 5 i Liehtpaus- DI 8 1 2085 e 2 5 2 Mannheim, den 5. Auguſt 1941. eee K. Föhrenbac Anstalt[Draht matratses Fabrik Joh. Gorbes, Personen Schiffahrt Spielleitung: Theo Lingen Der Vollſtreckungsbeamte. 7 4. 1— Fernruf 271 71[ Waldhofstraße 18. Ruf 520 65. Worms am Rhein 47 Fernraf 3407 16178 Ein buntes, pberlendes Durchein- 9 2 ander von Musik. Sektrausch. 5 5 8 schönen Frauen u. 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Haus- Orchester: Das Landessgmphonieorchester Westmark d 5 0 3 15 e 15 Leitung: Seneralmusikdirektor Karl Friderich 1 eldadresse. 1 Speiſez.(Eiche Saal: Groger Saal des Feierabendhauses der l. G. Farbenindustrie AG. 5 . Alb 1 1 Schlafz.(Eiche) i 3 s f 6. El eln 1 1 „ Einzelmöbe f um Rathaus. N 1 Eckſoſa Erster Abend Sonntag, 12. Oktober 1941 Fünfter Abend Sonntag, 25. Januar 1942 z —— Bilder, 1 Teppich Solisten: Alma Moodle(Violine), Richard Laugs Solist: Kammersüängerin Erna Schläter(Sopr.) 1 Teld- Projektor Bet l Renale Noſl, Jala Kaulmang(Klavier) 1. Richard Wagner: Ouvertüre zu„Der fliegende Holländer“ 0 585 v.-1 Ahr 1. Joh. Seb. Bach: Konrert für drei Klaviere und Orchester 2. Richard Wagner: Ballade der Senta aus„Der liegende 0 16 mm Schmalfiim] Zu eift. i. Heſch. O. dur 5 Hollander“ 5 Proſekior 5 St 79867 2. Ludwig van Beethoven: Violinkonzert P- dur 3. Richard Wagner; 1 8 und Lisbestod aus Tristan und 5 für Normal fim 3, Johannes Brahms; Zweite Symphonie P- dur 4. 8 i 8 1 1 1 glehlampe eee 3 Diesem bekannten Werberuf wird auch in efntem 7 . m auchtiſch, 75 6 m. Schieß⸗ v. eini 3 5. 5— eee Zweiter Abend Sonntag, 2. November 1941] Sechster Abend Sonntag, 22. Februar 1942 JJC 8 f ee ſen, Größe 4042, Set, Kade der Ge e e die künstlerischen Einklebebilder und ihre Erläu- 4 delim⸗W e ten, 8 olist: 0 Erster Konzertmeister 5 3 5 1 90 e a e des Berliner Fhllterwonischan Grehesfers terungen wird Ihnen das ehrwürdige Antlitz. der. 4 n Aalen An zwiſch 9 1 1. Rudolf Petzold: Musik für Streichorchester Uraufführung) 1. Hans Pfitzner: Symphonie-dur(Erstauffüh 1 f 1 l ns 1 ihr 55 Zaids. Hen ne„o alten Hansestadt so wohlvertraut, daß Sie sich in Dunamiſche Laut⸗ 8 9 3. Peter Tschaikowsky: Vierte Symphonie-moll. See e Lübeck bei einem späteren Besuch wie ein„guter 1 ſprecher. 1 5 N 75 7 zu verkaufen. j f Bekannter ausfinden werden. 15 5 Jeden leid Dritter Abend Sonntag, 23. November 1941 Siebenter Abend Sonntag, 22. März 1942. Horſt Engen 1 Solist: Professor WIlhelm Kempll(Klavier) 1 150 6 1 5, 17. zu verkaufen. Mozart- Abend zer Feier der 150. Wie derkehr des Todestages 5.„ 85 2 — Sei 7 am 5. Dezember 1941 1. Richard Strauf:„Till Eulenspiegel“ Gut erhaltener Straße 1 1. Ouvertüre zu„Pon Juan“ 2. N Orchestergesänge Noffergrammonbon 3 85 83 Tänze(KV. 206) 3. Theodor Berger: Rondino Giocoso Erstaufführung)— STANDARD-BTEICH SODA mit Platten ſowie kerren Ueber- 4. Symphonie C- dur(K V. 881, Jpiter- 4. 8 Orchestergesknge— 0 wirſel als vortrefflickher Schmutlöser, ſchönes Stioss gangsmentel Symphonie] 8. Luchrig van Beethoven: Siebente Symphonie A- dur—— leistet also gute Vorarbeit. Darüber Ummerdild Gr. 48, zu verkf. hinaus macht es jedes Wasser weich 5 dn ee i Ane. de Vierter Abend Sonntag, J. Dezember 1941 Sonderkonzert Sonntag, 12. April 1942—— und waschbereit. Heute besonders ö H 5, 14, parterre 12—8 u.—8 U. Gaslidirigent: Generalmusikdirektor Prof.„Musik der Gegenwart“ wichtig: Standard- Bleichsoda kilſt Seife 4 — a St7951 Cent keene 1 5 Solist: Prof. Ludwig Heelscher(Violoncello)— sparen und das Waschgut schonen! 5 21 U 3 9 55 Caspar 8 W 1. Wette: 8 5 ee f — 1. Harald Genzmer: onzertsuite für großes Orchester elmut en: t für Vi II. Orchest 10 U 0 0 5 1 0 2 2. Anton Dvorak: b 1 n und Orchester 8 eure, enn 8 Stadt f 1-moll, op. 104.(100. Geburtstag Anton zudwigshafe Rhei garagentüre Dvoraks am 8. Septembet 1941). Größeres 5 Werk————— 260 295 350 f 5 3. Ludwig van Beethoven: Zweite Symphonie-dur(Erstaufführung) Seitenwan Dach⸗Rahmenſchentel f 9 per⸗ 5 N— 9 f 1 dehlafammer ear, 4 S Mietpreise für die sieben Symphonieabende und das Sonderkonzert: 395. 550. Langerötter 2 Saal, I. Abteilung. Reihe 3 mit 10 8 1 1 8 3 11 1 75 3 rechts u. links Reihe 1 mit 208 RM 7 i t, 4. Stock. 1 3 Saal, I. Abteilung eihe 11 mi mpo re. Keihe 3 und 44 N e N 55 Se i Abteilung(erhöht) Reihe 1 und 2 1 NI Saal, I. Abteilg-(erhöht) Reihe 3 mit 10 f 2. Rin Säulengaag rechts u. lialas Reihe 4 mit 6 RU g Schuhſchränke Empore Reihe 1 Empore EXMReihe 2 pere Reihe 5 und 55 1. . cke re Vel 3 Rh.: Gesehatt tele d 1 0 0 e 5* in Ludwigshafen a.. Ge 8 t U k, 15 i Stunts alter Art kraße 24. 87888 Bestellun en nehmen entgegen, Sete Wg S e e n le ger e e e e 10 15 9 4 5 Wäsche 1CCC00AK is marc str. ornt u Musikhaus J. V. Bla ismarc„75, t 12 K. f 1 1 F 1 60 846 in M 4 1 3 55 Schreibſeſſel Damen- helm: Musitchaus E. Ferd. Heckel, O 3, 10 MKunststraßel Fernruf 2s FF)„%%% i Mit Bildergutsckein und Wertmarke Ach. Baumannäco padeanzug Verkaufshäuſer zu verkf. St7952 1 1 Nr. 78 L. 7, 6, 4. Stock