4 0 8 5 Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monat! Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh..70., dch. d. oft 2700 r. cht, Weste 1 oſt 2,„einſchl. Poſtbef.⸗ Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ Beg edu 44, Meerfeldſtr. 18, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55. Woppauer Str. 8 Se Freiburger Str. 1. Abheſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen tue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pfg. Anzetgenpreiſe: 22 mam breite Milllmeterzeile 12 Pfg., d mam breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Nachlaß gewährt. deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Allgemein el Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Miftwoch, 6. Anguft 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Stolze Bilanz des Rieſenkampfes 152. Jahrgang— Hummer 213 Der Ablauf des gewaltigen Ningens ſeit dem Durchbruch der Stalin-Linie Anvergüngliches deutsches Heldentum i Aus dem Führerhauptquartier, 6. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5 Wie aus zahlreichen Nachrichten hervorgeht, beſitzt die ſowjetiſche Führung kein zuver⸗ läſſiges Bild von der Lage ihrer eigenen Front. Beim Feſthalten am Grundſatz der un⸗ bedingten Wahrheit war für die deutſſche Berichterſtattung daher größte Zurückhal⸗ tung geboten, wenn ſie dem Gegner nicht wert volle Aufſchlüſſe geben wollte. Der berechtigte Wunſch des deutſchen Volkes, täglich über den Verlauf der Operationen unterrichtet zu wer⸗ den, mußte demgegenüber zurücktreten. Ja, es mußte ſelbſt in Kauf genommen werden, daß in der Heimat falſche Vorſtellungen aufkamen und das feindliche Ausland irreführende Ge⸗ rüchte ausſtreute. Nunmehr iſt der eitpunkt gekommen, der es angeſichts der Einleitung neuer Operationen ermöglicht, Aufſchluß über den Ablauf und das Ergebnis des gewaltigen Ringens zu geben, das mit dem Durchbruch durch die Stalin⸗Linie begonnen hat. Zwiſchen Schwarzem Meer und Finniſchem Meerbuſen ergab das Gelände und die eigene Zielſetzung, daß dieſer Durchbruch an drei entſcheidenden Stellen erzwungen wurde: ſüblich der Pripet⸗Sümpfe, in der Richtung auf Smolenſk und ſüdlich des Peipus⸗Sees. In den drei nachfolgenden zuſammenfaſſenden Meldungen wird der Kampf der hierbei eingeſetzten Kräftegruppen geſchildert, in der abſchließenden vierten ichen das Geſami⸗ ergebnis dieſer Operationen gewürdigt. Die Operationen an der finniſchen ront und der Kampf der Kriegsmarine müſſen einer ſpäteren Berichterſtattung vorbehalten bleiben. Der Vormarſch in den Oſtſeeländern Nachdem die Düna zwiſchen Dünaburg und Riga in ſchweren Kämpfen bezwungen und Lett⸗ land vom Feinde geſäubert war, ſtand die Heeres⸗ gruppe des Generalfeldmarſchalls Ritter von Leeb vor der Aufgabe, die entlang der lettiſch⸗ ſowfetiſchen Grenze laufende Stalin⸗Linie zu durchbrechen und gleichzeitig die in Eſtland ſte⸗ henden Kräfte der ſowjetiſchen Armee zu ſchlagen. Im kühnen Anſturm gelang es der unter Führung des Generaloberſten Buſch ſtehenden Armee und der in ihrem Abſchnitt kämpfenden Panzergruppe des Generaloberſten Höppner die ſtark ausgebau⸗ ten und zäh verteidigten Stellungen ſüdlich des Peipus Sees zu durchbrechen. Oſtrow, Porchow und Pleskau fielen nach kurzem, harten Kampf. Damit war die Vorausſetzung geſchaffen, um nach Norden einzudrehen und den Angriff in Richtung Leningrad einzuleiten. Trotz ſchwierigſter Wegeverhältniſſe, erbitterter Gegenwehr und größter Beanſpruchung der Truppe konnte der linke Flügel der zwiſchen Jlmenſee und Peipusſee vorgehenden Kräfte bis dicht vor Narwa vorgetrieben werden, um die Landbrücke zwiſchen Peipus⸗See und Finniſchem Meerbuſen zu ſperren. Die in Eſtland vperierende Armee des Gene⸗ raloberſten von Kuechler nahm zunächſt die ſtark umkämpften Städte Dorpat, Fellin und Per⸗ nau, ſchlug in zahlreichen heftigen Einzelgefechten die feindlichen Diviſionen und warf ſie über Taps hinaus nach Norden zurück. Noch ſind die Operatio⸗ nen dieſer Heeresgruppe nicht abgeſchloſſen, trotzdem wurden in dieſem Kampfabſchnitt bereits wieder über 35000 Gefangene gemacht, 355 Pan⸗ zer kampfwagen, 655 Geſchütze erbeutet oder vernichtet. An dieſen Erfolgen hat die Luftflotte des Generaloberſten Keller hervorragenden Anteil. Sie hat in dieſem Kampfabſchnitt 771 Flugzeuge des Gegners abgeſchoſſen oder am Boden vernichtet. Durchbruch zur Amfaſſungsſchlacht in der Akraine Auf dem Südflügel hatte die unter dem Ober⸗ befehl des Generalfeldmarſchalls von Rund ſtädt ſtehende Heeresgruppe von Anfang an be⸗ ſonders ſchwierige Gelände⸗ und Witterungsverhält⸗ niſſe und einen zahlenmäßig ſtark überlegenen Feind zu überwinden. In langwierigem ſchwerſten frontalen Ringen mußten die Armee des Generals der Infanterie von Stülpnagel und des Generalfeldmarſchalls von Reichenau, unterſtützt durch die Panzer- gruppe des Generaloberſten von Kleiſt ſich vor⸗ wärtskämpfen, bis es gelang, den Gegner zum Weichen zu bringen und einen Stoßkeil über Schitomir bis vor die Tore Kiews vorzutreiben. Mit dieſem weit in den Rücken der Stalin⸗Linie führenden Durchbruch wurde es möglich, in breiter Front zwiſchen Dnjeſtr und Dujepr nach Süden ein⸗ zudrehen, die Rückzugs verbindungen des Feindes abzuſchneiden und die Umfaſſungsſchlacht einzuleiten, die zur Zeit im vollen Gange iſt. In dieſen für den Gegner überaus ver⸗ luſtreichen Kämpfen haben ungariſche und ſlowakiſche Verbände, die in treuer Waffen⸗ brüderſchaft Schulter an Schulter mit der deutſchen Wehrmacht ſtanden, hervorragenden Anteil. Gleich⸗ zeitig mit dieſer Operation haben die unter dem Oberbefehl des Generals Antonescu kſtehenden deutſch⸗rumäniſchen Verbände den ſtark verteidigten Pruth bezwungen und Beſſarabien trotz heftigſter Gegenwehr und ungang barſtem Gelände vom Feinde befreit. Danach wurde die aus deutſchen und rumäniſchen Korps beſtehende Armee des Generaloberſten von Schobert über den mittleren Dufeſtr nach Nordoſten angeſetzt, um die Verbindung mit den von Norden kommenden Kräften herzuſtellen. Die bisherige Zählung in diefem Kampfabſchnitt ergibt über 150000 Gefangene, 1970 Panzerkampfwagen und 2190 Geſchütze. Die Luftflotte des Generaloberſten Loehr iſt an dem erfolgreichen Verlauf dieſer Operationen hervorragend beteiligt. Sie hat hierbei 980 Flug⸗ zeuge der Sowjetluftwaffe abgeſchoſſen oder am Boden vernichtet. Der Sieg von Smolenſk In der Mitte der Oſtfront hat die Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Bock die große Schlacht von Smolenſk ſiegreich zu Ende geſchlagen. Raum. Zeit und Härte des Kampfes geben ihr in der unerbittlichen Folge von Vernichtungsſchlägen ge⸗ gen die bolſchewiſtiſche Wehrmacht das geſchichtlich einzigartige Gepräge. In faſt vierwöchigem Ringen haben die Armeen des Generalfeldmarſchalls von Kluge, des Generaloberſten Strauß und des Generaloberſten Freiherrn von Weichs ſowie die Panzergruppen unter Generaloberſt Gude⸗ rian und Generaloberſt Hoth dem Feinde un⸗ geheuer blutige Verluſte beigebracht. Rund 310000 Gefangene fielen hierbei in unſere Hand. 3205 Panzerkampfwagen, 3120 Geſchütze und unüberſehbares ſonſtiges Kriegs⸗ material wurden erbeutet oder vernichtet. Die Luftflotte des Generalfeldmarſchalls Keſſel⸗ ring hat an dieſem Siege entſcheidenden Anteil. Die Sowjet⸗Luftwaffe verlor in dieſem Kampfabſchnitt 1098 Flugzeuge. Der Verlauf dieſer Schlacht im einzelnen wird im morgigen Wehrmachtsbericht näher geſchildert werden. und traf ein zweites Handelsſchiff ſchwer. Heftiger Luftangriff auf Moskau Ausfallverſuch aus Tobruk im Feuer der Artillerie zuſammengebrochen (Funkmeldung der N MZ.) Aus dem Führerhauptquartier, 6. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ueber die erfolgreichen Operationen im Oſten iſt im Laufe des heutigen Tages durch Sondermeldungen berichtet worden. Stärkere Kampffliegerverbände belegten in der Nacht zum 6. Auguſt bei guter Sicht mili⸗ täriſche Anlagen in Moskau mit vie⸗ len Tonnen Spreungbomben und Zehn⸗ tauſenden von Brandbomben. Voll⸗ treffer in Werken der Flugzeuginduſtrie ſowie zahlreiche Brände in Verſorgungsbetrieben ließen den Erfolg dieſes Angriffes erkennen. An der britiſchen Oſtküſte vernichtete die Luftwaffe einen Frachter von 6000 1 An⸗ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 6. Auguſt. Die deutſchen Verſenkungen nähern ſich der 18 Millionen⸗Grenze und die Fallen im Oſten schließen ſich überall. In London jammert die „Times“ daß vier Fünftel der britiſchen Tonnage aus dem Oſten zurückgezogen werden müſſen, weil kein anderer Tonnageerſatz im Augenblick vorhanden ſei und gegen die Sowjetarmee ſtehen neue große Abſchlußmeldungen bevor. Am Suezkanal iſt der neunte Angriff der deutſchen Luftwaffe erfolgt. Der Erfolg iſt durch die Verſenkung von 18 000 Bot ge⸗ krönt worden. Es handelt ſich um eine Flugleiſtung der deutſchen Maſchinen, die zwiſchen 200 bis 2500 Kilometer liegt. Bisher iſt jeder deutſche Angriff auf den Suezkanal lohnend geweſen. Auch der neue Angriff auf Moskau hat ſchwer gewirkt. Erheblicher Schaden wurde angerichtet und die Erfolge werden ſich in dieſen Tagen zeigen. * In US A mehren ſich die Stimmen, die eine Volksabſtimmung über die Außenpolitik for⸗ dern. Das Neuyorker„Journal American“ meldet, daß das Generalaſſembly(Volksvertretung) der Bundesſtaaten Nevada, Nebraska, Idaho, Florida und Maryland in den letzten Tagen einſtimmige Be⸗ ſchlüſſe für eine Volksabſtimmung über die Außen⸗ politik der USA gefaßt habe. Das Blatt ſtellt gleiche Vernichtete Millionenheere Mit den in den heutigen Sonderberichten bekannt⸗ gegebenen zahlenmäßigen Erfolgen unſerer Oſtfront haben ſich die im Wehrmachtsbericht vom 11. Juli ge⸗ meldeten Geſamtzahlen von 400 000 Gefangenen 7615 Panzerkampfwagen, 4423 Geſchützen und 6233 Flug⸗ zeugen auf insgeſamt 895 000 Gefangene, 13 145 Panzerkampfwagen, 10 388 Geſchützen und 9082 Flugzeuge erhöht. Erfolge ſind damit errungen, die die kühnſten eige⸗ nen Erwartungen weit übertreßffen. Sie ſind in ihrem ganzen Umfang nur richtig zu werten, wenn man berückſichtigt, daß die blutigen Verluſte dieſes überaus zäh und verbiſſen kämpfenden Geg⸗ ners ein vielfaches der Gefangenenzah⸗ len betragen. f Die Verbände des Heeres, der Waffen⸗⸗, und der Luftwaffe haben gegenüber dieſem bisher härteſten Gegner an Tapferkeit und Ausdauer faſt übermenſchliches geleiſtet. Der Ueberlegen⸗ heit der deutſchen Führung, der unübertreff⸗ lichen Güte der Waffen, der hervorragenden Aus⸗ bildung und Kampferfahrung der Truppen, vor allem aber dem Heldentum des deutſchen Sol⸗ daten und ſeiner Waffengefährten iſt es zu ver⸗ danken, daß die gewaltige gerüſtete Sowjetmacht zerſchlagen werden konnte. Hervorzuheben ſind die Marſchleiſtungen der Infanteriediviſionen, die unter Einrechnung der Gefechtsbewegungen teilweiſe weit über 1000 Kilometer zurückgelegt haben. Die geſamten Operationen in dieſem Ausmaß ſind nur auf der Grundlage einer hervorragenden Organi⸗ ſation des Nachrichtendienſtes und der rückwärtigen Verbindungen möglich geweſen ſowie auf Grund der Tatſache, daß es gelungen iſt, ſchon heute das Eiſenbahnnetz des beſetzten feindlichen Ge⸗ bietes faſt in vollem Umfange bis dicht hinter die Kampfzone wiederherzuſtellen. Im Bewußtſein ihrer Ueberlegenheit und in der Gewißheit des Endſieges ſteht die deutſche Wehrmacht bereit, um nunmehr in einem neuen Operatiousabſchuitt den Ver⸗ nichtungskampf fortzuſetzen, den ſie mit einer Reihe größter Siege begonnen hat. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der N M 3) Ro m, 6. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unſere Luftwaffe hat in der Nacht zum 5. Auguſt den Flughafen von Nicoſia(Zypern) und in der Nacht zum 6. Auguſt den Flottenſtützpunkt von La Valetta(Malta) bombardiert. In Nordafrika an der Tobruk⸗Front Ar⸗ tillerietätigkeit. Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben mili⸗ täriſche Anlagen von Tobruk und Marſa Matruk ſowie den Hafen Sidi el Baraui und den Flugplatz von Fuka angegriffen. Feindliche Flugzeuge haben auf Bardia, Derna, Beughaſi und Miſurata Bamben geworfen. Leichte Schäden. Ein Toter und fünf Verletzte unter der eingeborenen Bevölkerung. Während des im Wehrmachtsbericht vom Montag erwähnten feindlichen Einfluges in die Cyrenaika hat die Bodenabwehr von Benghaſi zwei feindliche Maſchinen abgeſchoſſen, die ins Meer ſtürzten. In Oſtafrika waren die Wohnviertel Gondars wiederholt feindlichen Luftangriffen ausgeſetzt. Einige Schäden an Gebäuden. Zwei Tote und zehn Verletzte. Bei Uolchefit und am Culauabert⸗Paß haben unſere Abteilungen kühne Vorſtöße unternom⸗ men und feindliche Kräfte, die ſich unſeren Stellun⸗ gen zu nähern verſuchten, unter Verluſten zurück⸗ geſchlagen. gezwungen. Auſtralien dere Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht mit guter Wirkung Hafenanlagen im Nordoſten und im Oſten der Inſel. Weitere Ae e richteten ſich gegen mehrere Flug⸗ plätze. In Nordafrika brach in der Nacht zum 4. Auguſt ein erneuter britiſcher Aus fall⸗ verſuch aus Tobruk heraus im Feuer der deutſch⸗italieniſchen Artillerie zuſammen. Der Feind hatte hohe blutige Verluſte und verlor eine Anzahl Gefangener. Der Feind warf in der letzten Nacht an verſchiedenen Orten Weſt⸗ und Südweſtdeutſch⸗ lands, vor allem in Karlsruhe und Mannheim, Spreng⸗ und Brandbomben. Die Zivilbevölkerung hatte Verluſte an Toten und Verletzten. Flakartillerie und Nachtjäger 5 acht der angreifenden britiſchen Bomber ab. Beſchlüſſe der mittelamerikaniſchen Staaten in Aus⸗ ſicht. Wir überſchätzen die Bedeutung dieſer Volks⸗ bewegung in USA, die gegen Rooſevelts Kriegs⸗ willen iſt, keineswegs, aber wir wiſſen auch, daß Herr Rooſevelt ſich nicht unn den Willen des eigenen Volkes bekümmern wird, dem er vorgelogen hat, dem Kriege fernzubleiben, während er jetzt dem Kriege nachrennt. . „Eriſh Preß“ meldet aus London, in Londoner Kreiſen verfolge man auf Grund diplomatiſcher Be⸗ richte mit beſorgter Aufmerkſamkeit die ungeheu⸗ ren Transportſchwierigkeiten die hinter der Sowjetfront entſtanden ſind. Der Verluſt aller Nord⸗Süd⸗Verbindungen hinter der Front be⸗ ſchleunige die Kataſtrophe der bolſchewiſtiſchen Hee⸗ resleitung. Millionenſcharen von Flüchtlingen wur⸗ den von der GPU zum Verlaſſen ihrer Wohnſtätten Zehntauſende von Verwundeten ſeien elend umgekommen, weil die Lazarettzüge nur ver⸗ einzelt liefen und die Verwundeten die rettenden La⸗ zarette viel zu ſpät erreichtn. Hopkins, der dieſe Lage geſehen habe, ſei ſo ſtark beeindruckt geweſen, daß er aus dieſem Grunde alle Beſuche und Emp⸗ fänge verweigert habe und ſofort nach Waſhington zurückkehrte. 1 Die Londoner„Financial News“ meldet, daß infolge des Krieges 385000 Ar⸗ beitsloſe habe. Im September 1939 hatte Auſtra⸗ lien keine Erwerbsloſen. Das Land habe ſehr ſchwer unter den Rückwirkungen des Blockadekrieges zu leiden. Die Vorräte an nicht abzuſetzenden Erzeug⸗ niſſen des Landes wie Wolle und Fleiſch häufen ſich immer mehr. Das Blatt meldet weiter aus Mel⸗ bourne, daß der Abbruch des Handels mit Japan Auſtralien den härteſten Schlag verſetze. Zahlreiche Produktionsſtätten würden im Laufe der nächſten Monate zur Schließung kommen müſſen, wenn nicht England und die USA die Erzeugniſſe Auſtraliens abnehmen würden, was aber ſo gut wie ausgeſchloſ⸗ ſen bleibe. * Rooſewelts Innenpolitix iſt ebenſo wie die Außenpolitik in zunehmendem Maße An⸗ griffspunkt weiter Teile der USA Be⸗ völkerung. Immer mehr wird die Perſon des Präſidenten in den Kreis der unliebſamen Erörte⸗ rungen gezogen. Bevor die ſenſationelle deutſche Veröffentlichung über die Inflationsſchiebereien und Betrügereien des Herrn Rooſevelt lange vor ſeiner Präſidentſchaft erſchienen, wird Rooſevelt von ſeinen eigenen Wählern heftig und nachdrücklich an⸗ gegriffen. Die Neuyorker Sonntagszeitung„Sunday Mirror“, die zwei Millionen Auflage angibt, wirft dem Präſidenten vor, ohne Befragung des Kongreſ⸗ ſes faſt drei Millionen Dollar in den acht Jahren ſeiner Prüſidentſchaft für Staatsrepräſentationen verausgabt zu haben, obwohl auch dieſe Beträge von den früheren Präſidenten immer angefordert wurden, wenn ſie eine halbe Million erreicht hatten. Das Blatt ruft laut nach Rechenſchaft über die Ver⸗ wendung dieſer Summen, die dem amerikaniſchen Steuerzahler ungeheuer erſcheinen müßten. Jeden⸗ falls fehle für dieſe Repräſentationsausgaben die Zuſtimmung des Kongreſſes. Das iſt nur eine Stimme der vielen Unzufriedenen. Inzwiſchen hat ihnen Herr Rooſevelt eine weitere Uebrraſchung für ihren Geldbeutel bereitet, diesmal mit Genehmigung des Repräſentantenhauſes. Millionen neuer Steuern hat das Repräſentantenhaus bewilligt. Das bedeu⸗ tet praktiſch die Verdopplung, in manchen Fällen die Verdreifachung der Steuern des US A⸗Bürgers mittleren Einkommens. Herr Rooſevelt aber fährt auf Repräſentationskonto, das in acht Jahren drei Millionen ausgemacht hat, auf drei Wochen mit großer Flottenbegleitung in Erholung. Als ſeine Begleitung nennt„American Journal“ diesmal 86 Perſonen. 5 Die Leichen von 64 Beſatzungsmitgliedern des britiſchen Kreuzers„Mancheſter“ ſind in Gib ral⸗ tar an Land gebracht worden. Der Kreuzer„Man⸗ cheſter“ wurde im Mittelmeer durch die italieniſche Luftwaffe ſchwer getroffen. Frankreich läßt ſich nicht dreinreden Scharfe Zurückweiſung von Ae A⸗Drohungen durch die franzöſiſche Preſſe dnb. Paris, 5. Neben den Erfolgen der deutſchen Wehrmacht im Oſten ſtehen die Drohungen Sumner Wel⸗ les gegen Frankreich jim Vordergrund des Inkereſſes der Preſſe. Sämtliche Blätter bringen an erſter Stelle den Text der Welles⸗Erklärung.„Die franzöſiſche Regierung gegen die Drohungen Sumner Welles“ iſt die Schlagzeile des„Petit Pariſien“, der in einem Kommentar ſeſtſtellt, daß die merkwürdigen Erklärungen Welles, offenbar durch das franzöſiſch⸗ japaniſche Abkommen hervorgerufen worden ſind. „Dieſe Erklärungen laufen auf eine direkte Bedrohung unſererafrikaniſchen K o lo⸗ nien hinaus. Man glaubte zuerſt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung öffentlich auf dieſe Drohungen ant⸗ worten würde. Sie hat es nicht als notwendig er⸗ achtet und die Reaktionen werden ſich diplomatiſch durch unſere Botſchaft in Waſhington auswirken. Die US A⸗Regierung wußte ſehr wohl, daß ſie gegen den elementarſten Anſtand dadurch verſtößt, daß ſie ſo deutlich Stellung genommen hat. Sumner Welles begeht daher einen abſichtlichen Irrtum, wenn er gus dem franzöſiſch⸗japanſſchen Abkommen vom 29. Juli Schlußfolgerungen für die Zukunft zieht und insbeſondere einen 5 mit Auguſt. 5 unzutreffenden Vergleich unſeren afrikaniſchen Kolonien zieht.“ „Sumner Welles greift Frankreich an“. iſt die Ueberſchrift des Leitarttkels Stephan Lauzannes im „Matin“, der bemerkte, daß die Erklärungen Welles, eine Dummheit waren.„Sie ſind eine Dummheit, weil die Haltung Frankreichs gegenüber dritten Mächten die Vereinigten Staa⸗ ten nichts angeht, ebenſowenig wie die Politik der Vereinigten Staaten gegenüber Mexiko oder China Frankreich angeht. Sie iſt eine Dummheit, weil die Haltung den Vereinigten Staaten gegen⸗ über feſtſteht. Die Vereinigten Staaten haben die franzöſiſchen Guthaben und Schiffe beſchlagnahmt, der franzöſiſchen Bevölkerung die Lebensmittel aus den Vereinigten Staaten verweigert und Drohun⸗ gen gegen die franzöſiſchen Gebiete geſtattet. Es iſt ſchwer abzuſehen, was man ſonſt noch an Feind⸗ ſeligkeiten unternehmen könne, es ſei denn eine Kriegserklärung, die nebenbei bemerkt die Vereinig⸗ ten Staaten weder an Deutſchland noch an Japan oder Italien gerichtet haben. Welles ärgert ſich über die im Einverſtändnis mit Frankreich erfolgte Aus⸗ ſchiffung japaniſcher Kräfte in Indochina. Aber Frankreich wollte nicht blutig in Indochina übertölpelt werben, wie dies in Syrien ge⸗ ſchehen iſt. 5 Die Erklärungen von Welles bringt das Blatt unter der Ueberſchrift:„Die unverſchämten Erklärungen des Unterſtaatsfekretärs beweiſen eine vollkommene Verkennung der europäiſchen Lage.“ Die„France au Travail“ hat als Schlagzeile „Waſhington verſucht einen unerhörten Druck auf Frankreich auszuüben“ und ſchreibt:„Anläßlich des Abſchluſſes des Abkommens über Indochina er⸗ recht ſich der nordamerikaniſche Unterſtaatsſekre⸗ tär uns Lehren zu erteilen. Seine Erklä⸗ rungen ſind der Beweis eines mala fides. Er gibt bor, daß wir den Achſenmächten das ſyriſche Gebiet für Angriffe gegen England zur Verfügung geſtellt hätten.“ Das Blatt weiſt die Unſinnigkeit der Behauptung nach und ſchreibt:„Das franzöſiſche Kolonialreich iſt durch den Mut unſerer Leute geſchaffen worden. Es iſt Frankreich.“ Neue plumpe Drohungen gegen Japan 5 — Liſfabon, 6. Auguſt. Die engliſche und amerikaniſche Preſſe verſtärkt ſeit geſtern ihren agitatoriſchen Feldzug gegen Ja⸗ pan erneut und überſchüttel das fer nöſt⸗ liche Inſelreich mit allerlei ſehr plumpen Drohungen. Aus dieſen Drohungen ſpricht aber, nor allem ſoweit die Londoner Zeitungen in Frage kommen, gleichzeitig auch Angſt und Sorge, was die Schwäche der engliſchen Poſition errät. Bemer⸗ kenswert iſt, daß beiſpielsweiſe die„Times“ erklärt, England„dulde“ nicht, daß„Japan irgendwelche Vorteile aus dem Indochinagbkommen mit Vichy gieht“, als ob England in die Abmachungen zwiſchen zwei ſouveränen Staaten überhaupt hineinzureden Hätte, daß aber gleichzeitig die engliſchen Blätter ſamt und ſonders ſich ängſtlich hinter die Vereinigten Staaten verkriechen und Japan nicht mit dem GEin⸗ ſatz der britiſchen, ſondern mit dem der amerika⸗ ichen Machtmittel drohen.. Dementsprechend wird das amerikaniſche Aus⸗ fuhrverbot für Motorentreibſtoff und Flugzeugöl in London mit ganz beſonderem Jubel begrüßt, obwohl beſonders angelſächſiſche Kreiſe vor allen optimiſti⸗ ſchen Schlüſſen auf Grund dieſer Maßnahme ernſt⸗ lich warnen und auf die konſequente Vorratswirt⸗ Der Theaterſkandal Von Peter Steffen Ich hatte mir immer gewünſcht, einmal bei einem Theaterſkandal dabei zu ſein; es iſt nicht leicht. die menſchliche Senſationsluſt in ſich zu unterdrücken. Einmal, in einer großen Provinzſtadt, batte ich dann auch Glück. Der Theaterſkandal war anders, als ich mir ſowas vorgeſtellt hatte, aber gefallen hat er mir. Es ſind jetzt zwölf Jahre her und ich kann es ruhig erzählen. 5 N Es war kein Tendenzſtück, wie denken könnte, das geſpielt wurde. a mehr die Premiere einer Komödie und ſie wa ziemlich langweilig. Im gllaemeinen gähnen die Leute im Theater, wenn ſie etwas langweilia fin⸗ den, oder ſie verſchwinden ſtill nach dem erſten Akt. Hier jedoch war es anders. 5 Die Ruheſtörer waren zwei ſunge Männer, der eine blond, der andere ſchwarz, und ſie ſaßen neben mir in der gleichen Loge. Ich merkte übrigens bald, daß ſie etwas na ſagen wir gelockert waren. Vielleicht iſt das Wort angebeitert deutlicher. Sie fingen damit an, daß ſie jedesmal, wenn da draußen auf der Bühne einer einen Witz machte, ein ſchmer⸗ liches und langgezogenes„Au. ertönen ließen. Es war der Leut, mit dem man überall in Deutſch⸗ land einen faulen Witz begrüßt, den man ſchon ſeit Jahren kennt. Es muß zugegeben werden, daß die Witze auf der Bühne entſgrechend waren. Als die beiden jungen Männer das ein paarmal gemacht batten, fingen die Zuſchauer in der Nähe an zu ziſcheln:„Ruhe!— Pſſſt!“ Dadurch ermuntert ſagte der Blonde beim nächſten Witz laut:„Anton, laß den Bart flattern!“ und der andere fing an: den hat ſchon mein Großwater anno ſiebzig bei Se⸗ dan“„Ruhe!! Raus!!“ riefen fetzt auch einige unten im Parkett, der jugendliche Held auf der Bühne kam aus dem Konzept, ſtotterte, ſing ſeinen Satz von neuem an und bekam einen roten Kopf. „Hahaha!“ lachten die beiden jungen Männer neben mir ſchadenfreudig, das Publikum ziſchelte weiter, aber ſchon ſtimmten auch einige andere Zuſchauer in das Lachen ein und der Akt ging unter allgemeinem Lärm zu Ende. a Als das Licht anging, trat ein Herr mit einer man vielleicht Es war viel⸗ war Glatze in die Loge.„Meine Herren!“ ſagte er em⸗ pört,„ich wuß doch ſehr bitten, Ruße aun en.“ ſchaft hinweiſen, die Japan in den letzten Jahren ge⸗ trieben hat. Dieſes vorſichtige Zurücktreten Eng⸗ lands hinter den USA verrät deutlich den großen Wandel in dem weltpolitiſchen Kräfteverhältnis, wie ihn der bisherige Kriegsverlauf herbeiführte. Immer wieder ſpricht aus den Betrachtungen der engliſchen Preſſe eine ſchwache Hoffnung, Japan werde ſich doch noch im letzten Augenblick den engliſch⸗amerikaniſchen Droh⸗ ungen beugen und auf den Ausbau ſeines eigenen oſtaſiatiſchen Wirtſchafts⸗ und Lebensraumes ver⸗ zichten. So ſucht z. B. der„Daily Telegraph“ die Japaner mit einer Schilderung der gewaltigen ame⸗ rikäniſchen Flotte zu beeindrucken, die es mit der ganzen japaniſchen Kriegsmarine aufnehmen könne — eine Darſtellung der beiderſeitigen Flottenſtärke, die vorläufig, wie jeder Marinfachmann in USA und England weiß, noch ein Wunſchtraum iſt umd, wenn ilberhaupt, früheſtens in einigen Jahren, etwa 1946 in Erfüllung gehen könnte. Mooſevelt als Inflationsſchieber Schmutziges Finanzmansver des derzeitigen u- Präſidenten-Er betrog deutſche und ASA Bürger gleichermaßen nb. Berlin, 5. Auguſt. Der derzeitige Präſident der SA, Franklin De⸗ laus Rooſevelt, iſt durch ſenſatſonelle Enthüllungen über betrügeriſche Finanzgeſchäfte neuerlich auf das ſchwerſte vor aller Weſt kompromittiert Vor genau zwanzig Jahren hat der Mann, der ſeit acht Jahren Präſident der Vereinigten Staaten von Nordamerika iſt, die Inflation in Deutſch⸗ land an der Spitze einer jüdiſchen Finanzgruppe in Kanada zu ſchmutzigen und betrügeriſchen Geldgeſchäften ausgenutzt und nicht. nur deutſche, ſondern auch ſeine amerikaniſchen Mithbür⸗ ger in der ſkrupelloſeſten Weiſe ausgebeutet. Dieſe Methoden des ſchon damals auf das engſte mit jüdiſchen Ausbeuterbanden zuſammenarbeiten⸗ den Präſidenten werfen ein mehr als bezeichnendes Licht auf den Mann, der im Jahre 1920 als Kandi⸗ dat für die Vizepräſidentenſchaft durchfiel, ſeine Po⸗ litik begrub. jedoch auf ſeltſamen Umwegen im Jahre 1932 in das Weiße Haus einzog.. Im Jahre 1922 wurde in Kanada die eingetragene Geſellſchaft„United European Inveſtors .“ gegründet. F. D. Rooſevelt wurde ihr Präſi⸗ dent. Am 12. Oktober 1922 erſchien in der Zeitung „San Francisco Chronicle“ im Zuſammenhang mit der Gründung der United European Inveſtors Etd. folgende Anzeige: „Die neue Geſellſchaft wurde ausdrücklich ge⸗ gründet, um die Tatſache auszunutzen, daß die Mark, wenn ſie mit Dollars gekauft wird, ſehr billig iſt. Die Geſellſchaft wird dieſe Mark entweder in Deutſchland oder in deut⸗ ſchen Werten anlegen. Die Geſellſchaft wird aus den in Deutſchland beſtehenden Bedingungen Nut⸗ zen ziehen. In Anbetracht der hohen Verantwort⸗ lichkeit und des Charakters des Mannes, der hin⸗ ter der Geſellſchaft ſteht(gemeint iſt Franklin D. Ryoſevelt) hat Karl Offer es unternommen, als ihr Vertreter in San Franeisco zu arbeiten. Die erſten Rothſchilds wurden dadurch reich, daß ſie heruntergewirtſchaftete Währungen von zuſam⸗ mengebrochenen Nationen aufkauften.“ Am 22. Oktober 1922 boten die Agenturen der United European Inveſters Ltd. in allen Zeitungen eine Million Mark für 200 Dollars. Am 29. Oktober 1923, eine Woche ſpäter, boten die gleichen Agen⸗ turen eine Million Mark für 100 Dollars und am 5. November 1922 erſchien in„San Francisco Chro⸗ nicle“ in großer Aufmachung folgende Anzeige: „Deutſche Mark wird gekauft oder verkauft gegen Kaſſe oder monatliche Raten. Falls ſie welche beſitzen, verwerten ſie ſie. Ver⸗ dienen Sie ſich große Dividenden durchdie„United European Inveſtors td.(Franklin D. Roofevelt, Präſident)““ Die Mitbürger des derzeitigen Präſtdenten der Vereinigten Stgaten, die auf Grund der erſten Auf⸗ forderung Rooſevelts am 22. Oktober eine Million Papiermark für 200 Dollar kauften, hatten bis zum 5. 11. 1922 innerhalb von zwei Wochen bereits 125 Dollar verloren. Am 15. Dezember 1922 veröffentlichte F. D. Roofevelt in der„New York Times“ einen Artikel über die Aufgaben und Geſchäftspraxis der United European Inveſters Ltd. U. a. heißt es da wörtlich: „Selbſt wenn die Mark ganz und gar verſchwinden ſollte, wird ein entſprechender Teil an den Geſell⸗ ſchaften pder an dem Eigentum lin Deutſchland), in das die Dollars inveſtiert wurden, unter allen Um⸗ ſtänden dem Verkäufer von Dollars gehören.“ * So ſieht der Mann aus, der im Verein mit Juden und Freimaurern ſein Land in den Krieg gegen Europa treiben will. Hier hat er ſich entlarvt als ein Schieber und Geſchäftemacher aller⸗ Übelſter Sorte, der in frivoler Arroganz ſeine ſchmutzigen Manipulationen mit denen der Roth⸗ ſchildg vergleicht, jener jüdiſchen Halsabſchneider, die durch blutige Geſchäfte mit dem Tod ein Rieſen⸗ kapital ergaunerten. Zu dieſer Sorte verkommener Spekulanten und Betrüger zählte ſich auch der heu⸗ tige Präſident der US A. Wir begreifen jetzt erſt den wahren Sinn jener pathetiſchen Erklärung der Frau Rooſevelt, die Mitte Mai dieſes Jahres vor Preſſe⸗ vertretern in Waſhington äußerte, die Welt, in der Hitler ſiegreich ſei, ſei nicht die Art Welt, in der ſie und ihre Söhne leben wollten. Gewiß, in eine Welt der Sauberkeit und des politiſchen und geſchäftlichen Anſtandes paſſen die Rooſevelts nicht hinein! Da iſt kein Platz für Finanzmanöver zum Nachteil anderer Länder und zum Schaden der eigenen Mitbürger. Da iſt auch kein Platz für Dokumentenfälſchungen, durch die andere Völker verhetzt werden ſollen. Die Rooſevelts fühlen ſich nur wohl in der ſtickigen Luft der Wall⸗ ſtreet, im trauten Verein mit füdiſchen Spekulanten und verkommenen Schiebern. Das iſt ihre Welt, wie die Präftdentin ſelbſt zugegeben Hat. Und auch nur in ſolchem Sumpf gedeiht jene bigotte Heuchelei, die ſich anmaßt, andere Völker zu bevormunden u ihnen moraliſche und politiſche Vorſchriften machen zu wollen, wie wir das bei jenen Kriegstreibern in USA jetzt Tag für Tag erleben. Kabinettsumbau in Waſhington? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. Auguſt. Wie dem„Aftonbladet“ aus Waſhington ge⸗ meldet wird, ſteht eine Umbildung der amerikaniſchen Regierung unmittelbar bevor Cordell Hull beabſichtigt wegen ſeiner ſchwachen Geſundheit das Stgatsſekretariat nie⸗ derzulegen. Rooſevelt habe zu ſeinem Nach⸗ folger den jetzigen Kriegsminiſter Stimſon auserſehen, deſſen Nachfolger Wendell Willkie werden ſoll. Dieſe Nachricht kann bezüglich der Perſonen Hull und Willkie nicht überraſchen. Die Amtsmüdigkeit Cordell Hulls iſt ſchon ſeit langem bekannt und ebenſo bekannt iſt es, daß Rooſevelt ſeinen früheren Opponenten Willkie für ſeine recht plötzlich geoffen⸗ harte treue Anhänglichkeit mit einem Kabinettſitz be⸗ lohnen wolle. Rooſevelt mag ſich denken, daß die Leitung des Kriegsminiſteriums eine jüngere Per⸗ ſönlichkeit erſordert als es Stimſon iſt, die beſon⸗ ders im Hinblick auf die Kriegsabſichten des Prüſi⸗ denten bequemer zu leiten wäre. Ueberraſchend wäre es dagegen, wenn das Außenminiſterium dem alten Stimſon übertragen werden ſollte. In dieſem Falle müßte man annehmen, daß er mehr eine deko⸗ rative Figur bilden würde, während das Hauptge⸗ wicht des Staatsſekretariats noch mehr als bisher ſich nach dem Unterſtaatsſekretär Sumner Welles verlagern würde. Hopkins nutzloſe Moskau⸗Reiſe Die Sowieis werden vergeblich auf die AS A⸗Hilfe warten! Korreſpondenten — Liabon, 6. Auguſt. „Die Reiſe von Harry Hopkins nach Mos⸗ kau war weiter nichts als hinausgeworfenes Geld“, erklärt„Newyork Herald Tribune“ in einem plötz⸗ lichen Anfall von Wahrheitsliebe und Nüchternheit, und fährt ſort:„Die USA haben nicht genügend moraliſche Elaſtizität, um ein Bündnis mit Mos⸗ kau zu ſchließen, mit einem Staat, deſſen Politik auf Verbrechen auſgebaut iſt. Das Volk der Ver⸗ einigten Staaten kann deshalb niemals ein Bündnis mit den Sowfjels billigen.“ Umſo verwunderlicher wirkt eine Reutermeldung über die geſtrige Erweiterung des Handelsabkom⸗ mens zwiſchen der Sowjetunion und den USA. Der Sowjetbotſchafter Umanſki bat nach der Unter⸗ zeichnung ſo, als ob das Abkommen eine Rieſentat ſei, da Moskau wirkſame Hilfe erhalte. Er erklärte, bei der Unterzeichnung hätten die USA verſprochen, die Lieferung von Kriegsmaterial zu beſchleuni⸗ gen und auch die bolſchewiſtiſche Bitte um Ueber⸗ 1 von Transportſchiffen in Erwägung zu. ziehen. Nach dem bisherigen, alfo nun wieder erneuerten Abkommen kann die Sowjetunion in den US Waren im Werte von etwa 40 Millionen Dollar be⸗ ziehen. Es müßte alſo eine geradezu rieſige Er⸗ höhung der Sowfetlieferungen eintreten, wenn Mos⸗ kau wirkſame Hilfe aus USA erhalten will. Doch iſt die Transportfrage nicht völlig ungelöſt, ganz äbgeſehen davon, auf welchem Wege die USA⸗Hilfe die Sowjetunion erreichen ſoll. Angeſichts der Tat⸗ ſache, daß die engliſchen Schiffsverluſte im Atlantik noch immer anhalten und die Neubauten in eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Werften zuſammenge⸗ nommen nicht im entfernteſten die Schiffs verluſte aus⸗ gleichen können, ſind die US A nicht in de r Lage, den Sowjets Schiffsraum für dieſen Zweck zur Verfügung zuſtellen, wenn nicht die Verſchiffungen nach dem Nahen Oſten und dem engliſchen Mutterland in Mitleidenſchaft gezogen werden ollen, ganz zu ſchweigen von den erhöhten Anforderungen an die Tonnage, die durch die Er⸗ eigniſſe im Fernen Oſten geſtellt werden. Die Verſchiffungen nach Suez und dem engliſchen Mutterland werden in England ſo wie ſo ſchon als unzureichend empfunden. Dazu kommen die rieſigen Entfernungen im Pazifik, die große Tonnagemengen Wochen und Monate feſtlegen müſſen. So erklärt es ſich alſo, wenn„Newyork Herald Tribune“ am Schluß des genannten Artikels ſein Urteil in die kategoriſchen Worte zuſammenfaßt: „Unſere Angebote an Stalin ſind praktiſch ab⸗ blut wertlos, deun die Us A ſind 75 nicht in er Lage, die Sowjetunion mit Kr egsmaterial zu unterſtützen“. Drabtbericht unſeres „Ja, immer mit der Ruhe, alter Herr!“ ſagte der Blonde. Werteſter?“ ſagte der „Wer ſind Sie eigentlich, andere. i „Ich bin der Direktor“, erwiderte der Herr mit der Glatze zornig,„und wenn Sie ſich nicht ruhig verhalten, ſehe ich mich gezwungen, die Polizei zu vufen.“ „Aber Direktorchen“, ſagte der ſchwarzhaarige junge Mann,„wer wird ſich denn ſo aufregen?“ Und er drohte ihm ſchelmiſch mit dem Zeigefinger. „Komm, Franz“, meinte der andere,„wir wollen mal raſch einen heben.“ Sie zogen gb, von den erleichterten Blicken des Direktors begleitet. Die Pauſe ging zu Ende, als der zweite Akt begann, waren die heiden nicht wieder aufgetaucht, und ich nahm an, daß das„Einen heben“ ſie ſütr den Reſt des Abends feſthalten würde. Ich muß geſtehen, daß ich es bedauerte. Die Komödie war wirklich ſehr langweilig. Aber es waren noch keine fünf Minuten vergangen, da erſchienen die wei wieder in der Loge fetzten ſich und brachen ſo⸗ ort in ſchallendes Gelächter aus. Draußen auf der Bühne ſpielten ſie gerade eine ſentimentale Szene und das Lachen wirkte ſehr verwirrend auf die Schau⸗ spieler. Die beiden jungen Männer, die einen ge⸗ hoben hatten, lachten ſo anſteckend, daß eine ganze Anzahl Zuſchauer einſtimmten. Ich ſelber konnte auch nicht anders als lachen. Die Schauſpieler brachen ihre Szene abb, be⸗ gannen verzweifelt von neuem, und jetzt flog die Tür der Loge auf und mit zornroter Glatze trat der Direktor herein. Gerade als ich lauthals los lachte. Es war mir ſehr peinlich. 5 „Ich fordere Sie auf, mein Theater ſoßoxrt zu ver⸗ laſſen!“ ſagte der Direktor erregt. „Franz, ich glaube, wir ſind hier unerwünſcht“, äußerte der Blonde nachdenklich. „Ich glaube eigentlich, ich bleibe“, erwiderte der Schwarze gelaſſen. „Meine Herren...“ begann der Direktor ver⸗ zweifelt. Es war ihm anzuſehen, datz er einen bit⸗ teren Seelenkampf aus focht. Einerſeits hätte er gar zu gern die beiden durch die Polizei rauswerfen laſſen, andererſeits fürchtete er, den Sbamdal nur zu vergrößern. Die Vernunft ſiegte.„Meine Herren“, ſagte er felhend,„wenn ich Ihnen das Eintrittsgeld zu rückgahle“ „Unter dieſen Umſtänden ſugte der Schwarze. „Franz, ich glaube. wir gehen doch“, ſagte der Blonde. 8 2 Der Direktor griff in die Taſche.„Loge erſter Rang“ ſagte er nervös,„acht Mark der Platz, mal drei macht vierundzwanzig.“ Er wühlte in ſeiner Taſche und dann drückte er mir einen Zwanzigmark⸗ ſchein und vier Markſtücke in die Hand. Ja,— mir. Jetzt erſt begriff ich, daß er mich auch dazu re nete. Wahrſcheinlich dachte er, ich ſei immer noch der am wenigſten Beſchwipſte, weil er mir das Geld gab. Die beiden, der Blonde und der Schwarze, grinſten, dann hakten ſie ſich bei mir ein, der eine rechts, der andere links, und etwas benommen ließ ich mich von ihnen hinausziehen. „Wird ſofort verkümmelt!“ ſaate der Schwarze, als wir vor dem Theater ſtanden. Der Blonde nickte und ich hatte auch nichts einzuwenden; das Stück war wirklich ſehr trocken geweſen. „Eigentlich kein ſchlechtes Geſchäft“, ſagte ich zu⸗ frieden, als wir dann in einer Weinſtube ſaßen, „anderthalb Akte geſehen und das Geld wieder her⸗ aus bekommen.“ Die beiden jungen Männer ſahen eienander an und grinſten. „Unſer Geſchäft war weſentlich beſſer!“ ſagte der Blonde. „Wir hatten nämlich Freikarten!“ Schwarze. ergänzte der Maria Kahle 50 Jahre alt. Die Dichterin Ma⸗ ria Kahle beging den 50. Geburtstag. Eine Reiſe 1913/1920 nach Braſilien wurde beſtimmend für ihr Leben; ſie erfuhr wie ſchwer der Kampf um deutſches Volkstum iſt. Sie wurde zur Künderin und Ver⸗ fechterin dieſes Volkstums. Sie ſchrieb und hielt Vorträge und überreichte 1920 Hindenburg 350 000 Goldmark für die Notleidenden in der deutſchen Oſt⸗ mark, griff durck zahlreiche Vorträge und Veröffent⸗ liehungen in den innerpolitiſchen Kampf ein und fuhr zu den Volksdeutſchen in Ungarn, in der Tſche⸗ choflowakei, im Baltenland, im Banat, Siebenbür, gen Polen und Südamerika. Ihre Bücher künden bon der Zukunft und dem gemeiſamen Schickſal. 1937 erhielt ſie den weſtfäliſchen Dichterpreis. Unbekaunte Werke Kaſpar David Friedrichs entdeckt. Als ſeinerzeit mit dem Münchener Glas⸗ palaſt ſieben koſtbare Bilder Kaſpar David. verbrannten, ahnte man nicht, daß diefer Verlust Maifky wird klubfähig — Stockholm, 6. Auguſt. Das britiſche Bedürfnis, ſich den Bolſchewi⸗ ſten weiter über eine formale Militärallianz hinaus anzubiedern und in den abendländiſchen Kultur⸗ kreis, ſoweit er von der angelſächſiſchen Welt reprä⸗ ſentiert wird, einzuführen, befindet ſich in einer immer noch ſteigenden Entwicklung. Als neueſtes kann in dieſer Hinſicht der Korreſpondent von„Da⸗ gens Nyheter“ melden, daß Maiſky in den St. James Klub aufgenommen wurde. Dieſer Klub gilt als der eleganteſte, feudalſte und exklu⸗ ſipſte Klub der Welt, deſſen Mitaliedsbeitrag 400 Pfund im Jahr beträgt, und deſſen Hauptbeſchäfti⸗ gung ſich ſeit Jahren auf das Bridgeſpiel konzentriert, Dieſer Klub wurde nach dem Weltkrieg als ein Mittel der Diskriminierung Deutſchlands verwandt, indem der Zutritt zu ihm den deutſchen Diplomaten bis 1926 verweigert wurde. Ferner wurde Maiſky auch in den United⸗Service⸗ Klub aufgenommen. Stubentiſcher Rüſtungseinſatz dnb Berlin, 5. Auguſt. Mit Beginn der Ferien an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen hat der Großein⸗ ſatz der noch in der Heimat befindlichen Studen⸗ ten und aller Studentinnen in der Rü⸗ ſtungsinduſtrie ſeinen Anfang genommen. Rund 10000 Studenten und Studentinnen ſind von der Reichsſtudentenführung zur Arbeit in Riiſtungsg betrieben angeſetzt worden. Mehrere tauſend Stu⸗ dentinnen leiſten ihren pflichtmäßigen Fabrikdienſt in Form der Arbeitsplatzablöſung für eine erholungsbedürftige Arbeiterin ab und außerdem ſind noch Studentinnen im Facheinſatz Oſt und im Einſatz Weſt eingeſetzt. Insgeſamt ſtehen damit in dieſen Ferien 20000 Studenten und Studen⸗ tinnen in volkspolitiſch wichtigen Einſätzen der Heimatfront. Ein Volksſchäsling hingerichtet dub Berlin, 5. Auguſt. Am 2. Auguſt iſt der am 13. Februar 1922 in Nürnberg geborene Chriſtian Greiner hinge ⸗ richtet worden, den das Sondergericht in Nürn⸗ gala als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Greiner, ein frühreifer unverbeſſerlicher Ver⸗ brecher, hat zahlreiche Einbruchsdiebſtähle unter Ausnutzung der Verdunkelung begangen. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Volitik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Druger und Verleger Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim B 1. 4% Zur geit Preisliſte Nr. 12 qültia Die Salzburger Feſtſpiele haben begonnen Der feſtlichen Eröſſnungsvorſtellung der„Zauberflöte“ wohnte Reichs miniſter Dr. Goebbels bei.— Hier begrüßt er erfolgreiche Kretakämpfer, die als ſeine Gäſte den Feſt⸗ ſpielen beiwohnen. (Preſſe⸗Hoffmaun, Zander⸗Multiplex⸗K.) mal durch einen auſſehenerregenden Fund aufgewo⸗ gen werden ſollte. In einem pommerſchen Gutshauſe hat Carl v. Lorck neben vielen anderen Gemälden fünf bisher völlig un bekannte Werke Kaſpar David Friedrichs entdeckt die in dem ſatten Drei⸗ klana der Farben Orange, Braun und Violett und ihren ernſten, ſchwermütigen Motiven auf den Be⸗ gründer der Romantik in der Landſchaftsmalerei hin⸗ deuten. Daß erſte Bild iſt ein Seeſtück, während das zweite ein Meeresufer zeigt. Ein„Sonnenblick im Rieſengebirge“ erinnert an die„Rieſengebirgsland⸗ ſchaft“ desſelben Meiſters in der Neuen Münchener Pinakothek. Das Gemälde„Hucgenirg gie mit treibenden Wolken“ zeigt einige hochragende Fichten hinter denen im Hinkergrunde eine ſteile e über Nebelſchleiern auftaucht, während das fünfte und 1 3 8 3 Haus am 9 in grauer enddammerung beim erſten Aufglänzen des Mondes darſtellt. N * 7 — * 1 AA — 0 Dt enn e 2 2 29 r 11 See o— „ 10 re. 2 FFTETCTCͥͤ ·˙AAA E 1 r t Nr n . e W N 5 Die Verſumpften D erbitterte Walbtämwfe in ſchwierioem Seläabe 5 715 * 05 (Von Kriegsberichter Herbert Reinecker) dnb...„ 5. Auguſt.(% P..) Mann um Mann zieht vorbei. In einer Atmo⸗ ſphäre von Lautloſigkeit. Jeder iſt bepackt, jeder ſein eigener Laſteſel. Zeltbahn, Decke, Brotbeutel(der ganz prall iſt), Feldflaſche, Spaten. Dieſen In⸗ fanteriſten kann das Gepäck nicht nach⸗ gefahren werden. Sie müſſen es wohl oder übel mitnehmen, denn hier iſt der Wald wegelos und die Männer wohl den öritten oder achten Tag unter⸗ wegs. Genau wiſſen ſie es ſicher ſelber nicht, denn der Wald und die Mitternachtsſonne freſſen die Zeit. Ein Bataillon, eine Kompanie, jedenfalls ein Trupp von Männern, die ſich mit dem Kompaß den Weg ſuchen, gleich Bootsfahrern auf einem Ozean. Aber ein Ozean iſt ja dieſer Wald. Kein Urwald nach dem Dſchungelvorbild, aber doch ein wilder Wald der Boden kurzſtruppig bewachſen mit Mooſen und Kräutern, voll Geröll ſtellenweiſe und voll toter Bäume, die mit ihren bleichfarbigen Reſten phan⸗ taſtiſchen Geſtalten gleichen, die die vorausſchleichen⸗ den Sicherer oft genug im wachſamen Stocken das Fernrohr an die Augen preen ließen. Denn mit in den Händen baumelnden Gewehren gehen die Män⸗ ner ihren Weg, weil der Wald ein einziges rfeſiges Verſteck iſt. Die Bolſchewiſten lieben dieſen Wald, wie ſie jedes Verſteck lieben, wenn ſie nur einen Gewehrlauf hinausſtrecken können. So haben die Männer ihre Erfahrungen geſam⸗ melt. Vor Sowjet⸗Drahtverhauen und Waldbun⸗ kern! An Waſſerſtellen und Geröllhalden! Auf dem ganzen bitteren Waldſchlachtfeld! Wir können es nicht leugnen: deren Vorſtellungen gekommen. men und Kilometer freſſen. Aber iſt es ein bitteres Stürmen im Walde, und nach dem erſten Tage wußten wir, daß wir eine neue Art von Krieg führen würden. Er würde hier keine techniſche Viſion ſein, aber uralter, blutiger Männerkampf. So wurden wir zu Waldläufern, zu Männern, die mit ihren Jun⸗ geninſtinkten Krieg führten. Zuerſt ſehen hieß der Grundſatz! Ein Unterſcharführer ſah zuerſt: einen ſowfetiſchen Spähtrupp, zwanzig Mann ſtark. Und der Deutſche lag auf dem Boden. Zehn Meter an ihm vorbei gingen jene zwanzig Mann.„Ich hatte nur eine Handgranate, und ich hätte ſie auch geworfen, aber ſie ſtanden nicht auf einem Haufen.“ So lernten ſie ſehen. Wie ſtill lag der Poſten auf dem Saerkivaara. Das iſt das Geheimnis, ſtill zu ſein und ein Ohr am Boden zu haben und den Blick im Gebüſch. Ich weiß wie ſchläſrig es macht, auf tauſend flirrende Blättchen zu ſehen. Aber ſo hat er es gemerkt als der Angriff der Bolſchewiken kam. Er knallte faſt fröhlich dazwiſchen und es nutzte dem Feind nichts, daß ſie mit Maſchinenpiſtolen den Wir ſind mit an⸗ Wir wollten ſtür⸗ Man gebe mir eine Ebene flach wie ein Tiſch, ſagte ein junger Unterſturmführer, und ich will mit zehn Mann gegen hundert ſtürmen— aber ſehen muß ich ſie. Denn das hat uns alle beunruhigt: daß wir nie⸗ manden ſahen! Aber das iſt ſo die Eigenart der Wald kämpfe, die wir ſchnell erlernten. Und nun ſind wir Vertraute des endloſen Waldes geworden und Kenner ſeiner Sümpfe. Einmal haben wir ein Pakgeſchütz auf einen Berg gebracht, und es war, weiß Gott, mehr ſportlicher Ehrgeiz als militäriſche Notwendigkeit. Aber man konnte von oben ſo ſchön einen Bunker beſchießen. Für dieſen bewegenden Augenblick arbeiteten die Männer wohl zehn Stunden, zogen das Geſchütz durch den Wald und durch den Sumpf und ſanken bis zu den Knien ein. Sie ſchleppten es einen Berg hoch und fällten kurzentſchlaſſen die Bäume, die ihnen im Wege ſtanden. Ueber ihnen verſchob ſich die Sonne um zehn Stunden nach rechts, denn dunkel wird es hier oben ja nicht. Nachtpauſen kennt dieſer Krieg nicht und ſo hat er eigene Geſetze. Wir ſind beweglich genug, uns darauf einzuſtel⸗ len. Ganze Bataillone operieren ſelbſtändig. Gleich Expeditionen bewegen ſie ſich durch den Wald, ſchla⸗ fen inmitten von Miückenſchwärmen, waſchen ſich im Quellwaſſer, trinken den Himbeerſaft, den ſie ſich verdünnen und beſehen abends wohl ihre Beine, die vom Sumpfwaſſer braun ſind. So haben wir den Sowjets Meter um Me⸗ ter abgekämpft. Und der Wald iſt immer um uns. Ab und zu winkt von einer Lichtung ein einſamer Schornſteinreſt. Ein See verſpricht einen auten Raſtplatz. Gut, es iſt uns gleich. Schlagen wir für ein paar Stunden hier unſer Männerlager auf. Abends verſuchen wir Radio zu hören. Es klappt aber nie mit unſerem Apparat. Aber jeden Abend kommen wir wieder zuſammen. Es könnte ja ein⸗ mal klappen! Meiſtens aber ſchlafen wir, wenn wir nicht marſchieren. Denn der Sumpf macht das Ge⸗ hen ſchwer, wenngleich wir eine gewiſſe Fertigkeit erlangt haben. Wir kennen die Sümpfe nun. Wir wiſſen, ob ſie grundlos ſind oder flach und moorig. Und auch an die umherſchwirrenden Mücken haben wir uns gewöhnt. Wir ſtinken nach Mückenöl und drehen die Köpfe in Wolldecken. Einer ſchiebt ſich Abend für Abend Zeitungen in die Strümpfe und ein anderer qualmt Zigarren und vertreibt die Mütk⸗ ken aus dem Zelt, das dann luftdicht geſchloſſen wird. Im übrigen ſind wir gemütsruhig, und das Leben zwiſchen den Sümpfen finden wir nicht einmal un⸗ geſund. Es iſt ſicher eine ſeeliſche Strapaze, weil ſich uns Zeit und Welt in ſo wenigen Bildern bieten, die immer gleichen Bilder in Waldgrün und Him⸗ melsblau. 8 Eben kommt einer vom Spähtrupp zurück, der zwölf Stunden dauerte. Er iſt ein wenig mitge⸗ nommen und ſchaukelt etwas vor Müdigkeit. Der Berg abſtrichen, um einbrechen zu können. Es ge⸗ Sumpf aacht müde. lang ihnen nicht. 8 Aber einmal werden wir das Weiße Meer ſehen! eee ee, Eine Luftſchlacht, die nie ſtattfand London erfindet„Siegesnachrichten“ dnb. Berlin, 5. Auguſt. Sonderbare Vorgänge haben ſich am 4. Auguſt in den Vormittagsſtunden im Kanalgebiet abge⸗ ſpielt. Zeitungsvertreter der USA wollen von Folkeſtone aus Augenzeuge der„größten Luftſchlacht des Krieges“ geweſen ſein. Rieſige Geſchwader der britiſchen Luftwaffe ſollen im Morgengrauen auf⸗ geſtiegen und nach der ſranzöſiſchen Küſte geflogen ſein. Ein unvorſtellbar gewaltiges Motorengeräuſch habe die Luft erdröhnen laſſen Welle auf Welle N Kampfgeſchwader ſei nach Oſten vorge⸗ toßen. Die Luftkämpfe über dem Kanalgebiet müſſen ſo ge⸗ waltig geweſen ſein, daß— wie die Amerikaner ſchildern— die Häuſer an der Küſte Englands und Frankreichs durch die Detonationen erſchüttert wor⸗ den ſeien. Die Bewohner ſeien auf die Straße ge⸗ ſtürzt und hätten eine rieſige Feuerwand über der franzöſiſchen Kanalküſte erblickt, die aus den un⸗ zählbar abgeworfenen Brand⸗ und Sprengbomben fiber 30 Kilometer Länge ſoll dieſer gigantiſche Brand ſich erſtreckt haben. i Dieſer offenſichtlich von der britiſchen Agitation veranlaßte Bericht von USA⸗Zeitungsvertretern iſt nur deswegen erſonnen worden, um einigen Ameri⸗ kanern zu zeigen, mit welch gewaltigen Kräften die britiſche Luftwaffe angeblich gegen die Deutſchen los⸗ zieht. Irgendwo in amtlichen Berichten des britiſchen Luftfahrtminiſteriums müßte ſich eine Meldung über dieſen rieſigen und ſo erfolgreichen Angriff der briti⸗ ſchen Luftwaffe finden. Aber amtliche Londoner Stellen ſchweigen ſich aus. Und daran tun ſie recht! Denn zu keiner Stunde des 4. 8. hat irgendwo im Kaualgebiet auch nur ein einziges größeres Luftgefecht ſtattgefunden. Der ganze Bericht, den die Briten für die SA er⸗ ſonnen haben, iſt von Anfang bis Ende ein einziges Märchen, das London ſich ausgedacht hat, um den Amerikanern mit Siegesnachrichten auf dem Papier zu imponieren. 7 IM KAMEF UN DEN SIEG AUCH DEIN OPFFERHFUR DEUTSCHLAND. Stiefel aus und Hoſen hoch So kommen die Radfahrer ſchnell durch den Fluß und der Vormarſch geht welter. (PK. Schroeter, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) „Wohnkultur“ im vielgeprieſenen Sowjetparadies Unter den primitivſten Lebenswerhältniſſen und in für deutſche Begriffe einfach unmöglichen Woß⸗ nungen“ hauſen hier die Bauern. Das ſind die Segnungen der Sowjet⸗Herrſchaft. Jerome⸗Adler als Beuteſtück des Oſtfeldzuges Dieſer Adler wurde zwiſchen den Pfahlroſten der napo⸗ Jeoniſchen Bereſinabrücke gefunden. Aus der Schrifttafel geht hervor, daß es ſich um den bronzenen Beſchlag einer Patronentaſche eines weſtfäliſchen Infanterie⸗Regiments gehandelt haben muß. Die Inſchrift J. N. ſoll nach Anſicht der Fachleute die Initiale Jerome Napoleons, des Bruders Napoleons, des Königs von Weſtfalen, bedeuten. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) (PK. Beer, Scherl, Zander⸗Multiplex⸗ gg General Antonesen zeichnet deutſche Flieger aus Auf einem Feldflugplatz an der beſſarabiſchen Front üder⸗ reicht General Antonescu erfolgreichen Jagofliegern eines dort liegenden Jagögeſchwaders hohe rumäniſche Auszeich⸗ nungen. (PK. Horſter, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) der britiſchen Flugzeuge emporgewachſen ſei. Auf GERDA UH IL: 36 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksals Immer klarer erkannte er, wie Harmoſers ſie mit Klugheit und Takt zu ihrer Rolle als Baroneſſe ſyſtematiſch erzogen hatten, um dem eigenen Kinde zu ſichern, was ſie der anderen vorenthalten wollten. Was konnte die Ahnungsloſe zu den Verfehlungen ihrer Eltern? Am quälendſten bedrückt ſie immer noch der Ge⸗ danke an den Freitod der Mutter. „Sie hat es aus Reue getan! Wie oft hat ſie mir in letzter Zeit geſagt:„Bleib, was du biſt!“ Aber mir zu geſtehen, wie alles war, das wagte ſie nicht. Des⸗ halb— deshalb!“ Kriſtmann neigte immer mehr dazu, anzunehmen, daß das Abhandenkommen der Wertſachen und Be⸗ lege— wären ſie dageweſen, Klariſſa hätte ſie doch finden müſſen— ſie zu dem Verzweiflungsſchritt ge⸗ trieben habe. Doppelt neigte er zu dieſer Anſicht, weil Juſtizrat Maffei ihm mitgeteilt hatte, daß an den Möbeln Ge⸗ heimfächer oder Einbauten beſonderer Art auch von geübten Fachleuten nicht gefunden ſeien. Maffei ſelbſt ſuggerierte die Möglichkeit, daß Frau Harmoſer von Reue getrieben, perſönlich die Sachen der Minna Brennecken alias Baroneſſe Godewil, habe zukom⸗ men laſſen und daraufhin in Furcht vor dem Urteil der leiblichen Tochter, ſich getötet habe. Aber dagegen ſprach der Umſtand, daß zwiſchen dem Tode der Har⸗ moſer und dem erſten Auftauchen der Wertſachen bei dem Juwelier Straubinger Monate lagen. Von dieſer Vermutung ſprach Kriſtmann über⸗ haupt nicht zu Klariſſa. Und allmählich beruhigte lich das funge Mädchen. Godewil ließ ſie in Ruhe. Un ſo lag das Leben doch noch verheißungsvoll vor ihr. Sie war zu jung, um ihm lange zu ſchmollen. Durch viele zarte Aufmerkſamkeiten, Tag für Tag bewies ihr der Rittmeiſter, daß ſeine Liebe ihr nur galt, daß er ihr reizvolles Ich ſo ſehr zu ſchätzen „Peter, die Hausschuhe!“ 5 Endlich Rohe för die geplagten Füßel Wenn nur des Hühnerouge nicht... Abet bitte, dos ist doch anz einfech: Elastocorn mit 5 Filzring drouflegen, donn ist er bold sein Höhnerouge los! . ee De —, 7 wiſſe, daß keine Schatten der Vergangenheit es ihm verdunkeln könne. Sogar die alte Baronin fand, daß ſie Klariſſa nicht entbehren könne. Sie kämpfte noch ein wenig gegen alte Vorurteile, aber ihr innerer Widerſtand wurde immer geringer. Dazu kam, daß, wenn ihr Sohn den Abſchied nähme, er immer bei ihr ſein würde. Den Abſchied aber würde er nur nehmen, um Klariſſa zu heiraten. Sie kam ſchließlich ſelbſt nach Schwanteburg ge⸗ fahren, um das Mädchen nach Krukvenen zu holen Einwände Klariſſag wies ſte kategoriſch ab:„Das überlaß du mir!“ Und Klariſſa folgte ja auch nur gar zu gern. Merkenſtein beteiligte ſich in dieſem Jahr an der Beaufſichtigung der Erntearbeiten. Wahrhaftig, es tat not. Wenn er bemerkte, wie ſehr auf ſeinem Gut die Hand des Herrn fehlte, verlor der Gedanke, den „ zu quittieren, die letzten Schrecken für ihn. Die Baronin ließ zu, daß er Klariſſa ganz als ſeine Braut betrachtete. Klariſſa ſelbſt war voller Zurückhaltung. „Es kommt alles darauf an, wie ſich die Dinge mit der Baroneſſe geſtalten“, ſagte ſie ſich und ſagte ſie anderen. Aber Kriſtmann war nun wieder allein und empfand das, trotz allem, als Wohltat. Nein, völlig kam er nicht über das Empfinden hinweg, daß Klariſſa die unſchuldige Schuld an Godilas ſchwerem Geſchick habe. Gerade auf Schwan⸗ teburg, dem eigenſten Beſitz des Kindes ſeines Komteßchens, war ſie ihm wie ein Eindringling erſchienen. Nun war ſie ja aber fort, und er konnte ſeine Ungeduld in einem Strom von Arbeit ertränken und ungeſtört alle Schritte überlegen, die er tun mußte, um Godila aufzutreiben. 1 Heute indeſſen war ſelbſt ihm das Werk ein biß⸗ chen über oͤem Kopf zuſammengeſchlagen, und recht⸗ ſchaffen müde warf er eben die Zügel ſeines Pfer⸗ des dem Reitknecht zu, um über den Wirtſchaftshof, ſchräg durch ein Stück des Parkes am Teich vorbei, ins Herrenhaus zu gehen, wo der Abendimbiß für ihn bereitſtand. Er fühlte ſich viel zu erſchöpft, um auch nur im gerinaſten zu denken. Schwerfällig trottete er ſeines Wegs. Seit vier Uhr morgens war er im Sattel geweſen. Jetzt ging es auf neun. Selbſt dieſer lange Sommerabend umhüllte ſich be⸗ reits mit dem dunklen Tuch der Dämmerung. Als er um die Ecke bog, um von der Front her das langgeſtreckte, mit ſorgloſer Raumverſchwendung gebaute Schloß zu betreten, bemerkte er ſogleich die junge Dame, die wohl ſchon lange und oft auf der Terraſſe hin⸗ und hergegangen war. Man ſah es an ihrem Schritt, der von gezügelter Ungeduld federte. Sie wandte ihm ihrem Rücken zu, und er nahm ſo ſeltſam deutlich wahr, daß ſie groß und ſchlank, ährenblond und dunkelgekleidet war. Nicht im ge⸗ regelten Betrachten. Es war ein raſches Inſichauf⸗ nehmen der entgegengeſetzten Einzelheiten. Sie hielt mit der linken Hand an kurzer Kette zwei Doggen, die ſte artig begleiteten. und was das Wunderbarſte war: er wußte ſofort ganz fraglos, wie man eine alte Gewohnheit weiß, wer das war, der da Jetzt wandte ſich die Dame um, um zurück zu ſchreiten. Sie erblickte ihn. „Legt euch, Friſch und Froh!“ hörte er eine klare, metalliſche Stimme ſagen. Die Kette klirrte, die Dame hatte ſie fallengelaſſen. Die Hunde hatten ſchon gehorcht. Sie kam auf ihn zu. Herrgott, mein alter Rock! Und wie bin ich ver⸗ ſchwitzt! dachte er. Jetzt ſtand ſte dicht vor ihm. Das feine, ſchmale Geſicht, die großen, leuchtenden grauen Augen! Die dunklen, ſtarken Brauen! Eine feſte ſchlanke Hand ſtreckte ſich ihm entgegen, ſchon umſchloß er ſte mit ruhigem Druck. „Nicht wahr, Sie ſind Herr Kriſtmann? Ich habe auf Sie gewartet. Ich bin Godila von Godewil!“ Ein trockenes Schluchzen drang aus ſeiner Kehle. Mit ſeinen beiden. ſtarken Armen hielt er ſie plötzlich umſchlungen. Das war wie ſelbſtverſtändlich. Und ſie ſchmiegte ſich an ihn, wie eben eine Toch⸗ ter, die lange fort war, ſich, endlich heimgekehrt, an den Vater ſchmiegt. „Kind!“ ſagte Kriſtmann heiſer vor innerer Er⸗ griffenheit.„Kind! Was für ein Glück! Endlich biſt du da! Komm herein in dein Eigentum! Ich habe es dir treu bewahrt!“ War Kriſtmann vorhin ſo müde geweſen, wie ſelten in ſeinem Leben? Er wußte nichts mehr davon. Mitternacht rückte näher und näher Immer noch ſaß er hinter dem unabgeräumten Tiſch, behaglich in der Sofgecke, und neben ihm dies junge Weſen, das ihm ſo bekannt vorkam. als wäre es unter ſeinen Augen aufgewachſen. Er begriff nicht mehr, daß er jemals Klariſſa Harmoſer für das Fräulein von Godewil hatte halten können. Es war doch alles an ihr fremd und unerwartet und ſchwer zu vereinen geweſen mit den Bildern, die man in ſich trug. 5 Hier entſprach alles bis ins einzelne den Vor⸗ ausſetzungen, die man gemacht hatte und hatte machen müſſen. Heimat und Heimgekehrte vereinten ſich zu einem Ganzen, fügten ſich ineinander, paßten lückenlos zueinander, und ihm war es, als hielte er ſie ſo vereint, erſt richtig und wirklich mit ſeiner Seele umſchlungen, als ſeien ſie jetzt erſt ganz und gar ſein eigen geworden. Er ſprach und ſprach. Godila hatte nach ihrer Mutter gefragt. Und nun erzählte er, wie einer, der ſein Leben lang ge⸗ ſchwiegen hat und nun enblich reden darf. Er ſprach wie einer, der weiß, daß er morgen ſterben muß und deshalb noch einmal das Fazit ſeines Lebens zieht. Er ſprach, wie er noch nie geſprochen: hingegeben an die Süße der Erinnerung. Godila lauſchte. Ihr herbes und verſchloſſenes Geſicht trug einen gelöſten und kindlichen Ausdruck. Zuſtimmung. Mit⸗ freude, Mitleid, Abſcheu, Zorn, ſelbſt Haß wehten über den Ausdruck ihrer Züge hin, wie Wind ſpie⸗ leriſch über blühende Wieſen ſtreicht. Kriſtmann verſunken in ſeine Erzählungen, wie er war, nahm es dennoch in ſich auf. Er ſah, wie das Antlitz der Mutter und das des Vaters ſeltſam verſchmolzen, in dem der Tochter ſich vereint hatten. Mit Wehmut begrüßte er das ſeines Komteßchens, und war nicht das des Barons wun⸗ derbar veredelt und verfeinert bei ihr, ſo daß es nicht mehr ſtörte und aufreizte? „Nicht wahr“, ſagte Godila, als er ſchließlich inne⸗ hielt, ihr hobt euch geliebt?“ Er ſah ſinnend wie in die Ferne. „Ja, gab er dann zu.„Man kann es Liebe nen⸗ nen. Aber es war ſo viel ſchöner und ſeelenhafter und zarter, als das, was man im allgemeinen da⸗ mit bezeichnet!“ Godila lächelte ſeltſam wiſſend. „Und habt ihr nie— ich meine— nie— etwas voneinander gehabt?“ „Komm!“ ſagte er und ſtand auf, ſteif und ſchwer⸗ fällig. Die Laſt der Arbeit des eben vergehenden Tages lag noch in ſeinen Gliedern. (Fortſetzung folgt) „agen d- Arzneimittel entstehen in syste matischer wissenschafflicher Arbeit Die Herstellung wird dauernd sorgfsl ſigst überwacht. Das Bages Kreuz bürgt dafür, daß bei der Herstellung B NVvon agen Arzneimitteln das Höchsf 2 18 BSAYER]I maß an Verantwortung beschſet Wir * Maunheim, 5. Auguſt. Fahrgelder als Werbunagskoſten Jeder Gefolgsmann kann bekanntlich auf ſeiner Lohnſteuerkarte Werbungskoſten und Sonder⸗ ausgaben eintragen laſſen, wenn dieſe 39 Reichsmark int Monat überſteigen. Die Fahrgelder für die Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte wer⸗ den ebenfalls als Werbungskoſten anerkannt. Dies gilt aber dann nicht, wenn der Gefolgsmann aus perſönlichen Gründen ſeine Wohnung an einem ſolchen Ort nimmt, in dem die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der des Betriebs üblicherweiſe nicht wohnen. Die g n bisweilen eng ausgelegt worden. Die Deutſche Arbeitsfront hat deshalb einen Einzelfall dem Reichsfinanzminiſterium gegenüber zum Aus⸗ druck gebracht, daß es bei der gegenwärtigen Ar⸗ beitseinſatzlage erforderlich iſt, die Fahrgelder als Werbungskoſten großzügig anzuerkennen. Allein die Tatſache, daß aus Gemeinden zahlreiche Volksgenoſ⸗ beiteten, cheid zum Ausdruck gebracht, daß die Fahr⸗ gelder in den zur Prüfung gelangten Fällen als Werbungskoſten anerkannt werden. Die weit ⸗ herzige Auslegung iſt damit grundſätzlich an⸗ erkannt. Offiziere aus dem Anteroffizierſtand Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hat in Würdigung der hohen und beſonderen Kriegsver⸗ dienſte des aktiven Berufserzieherkorps ſowie in dem Beſtreben, die langdienenden bewährten Unteroffi⸗ ziere in ihrem miltiäriſchen Weiterkommen zu för⸗ dern, ſich entſchloſſen, die Gewinnung von Offtzieren aus Unteroffizieren auf eine andere Grundlage zu ſtellen. Es ſind neue Beſtimmungen für die Auswahl und Beförderung von Unter⸗ offizier zu Offizieren während des Krieges erlaſſen worden. Im aktiven Dienſt ſtehende Ober⸗ feldwebel mit 12jähriger Dienſtverpflichtung oder mit Dienſtverlängerung können zum Offizier (Kriegsoffizier) befördert werden. Dieſe Offiziere kechnen weder zu den Berufsoffizieren, noch zu den Offizieren des Beurlaubtenſtandes, bleiben vielmehr au ühre beſtehende Dienſtverpflichtung gebunden. Als Vorbedingung wird grundſätzlich einer zur Zeit des Vorſchlages einjährige Bewährung als Oberfeld⸗ webel verlangt. Die Eutſcheidung über die Ueber⸗ nahme in das aktive Offizterkorps auf unbegrenzte Zeit erfolgt zu gegebener Zeit bzw. nach Beendigung des Krieges. Weiter wird beſtimmt, daß aktive Soldaten, die ſich ſchon als junge Offiziere in be⸗ ſonderem Maße durch hervorragende charakterliche, geiſtige und körperliche Eigenſchaften auszeichneten und die Eignung zum Oberfeldwebelanwärter vor⸗ geſchlagen werden können. Sie müſſen eine min⸗ deſtens einjährige Bewährung als Unteroffizier in einer Frontdienſtſtelle nachweiſen können. Das große Geſchenk Kinberlanbverſchickung Partei und Elternſchaft Deutſche Mütter und Frauen, deren Söhne und Männer im Oſten im Kampf gegen den Bolſchewis⸗ mus ſtehen, haben aus vielen Feldpoſtbrieſen das entnehmen können, was nicht nur deutſche Zeitun⸗ gen, ſondern auch die Preſſe der geſamten kultivier⸗ ten Welt über das Kinderelend und die Verwahr⸗ loſung der Jugend im Sowfet⸗„Paradies“ berichte⸗ ten. Sie denken dabei an die Syſtemjahre in Deutſch⸗ land, wo unter dem Einfluß jüctiſch⸗bolſchewiſtiſcher Kreiſe ſich auch bei uns bereits Anzeichen dieſer Art bemerkbar machten. In wenigen Jahren gelang es aber dem Natjonalſozialismus, durch volknahe Ein⸗ richtungen den Schutz der Kinder beſtens zu fördern und die Jugend zu einer einzigartigen Entwicklung zu führen. Im ſozlaliſtiſchen Arbeiterparadies der Sowjetunion dagegen iſt das Kind von der Geburt an dazu verurteilt, in Elend aufzuwachſen, ſpäter dem Betteln anheimzufallen. um meiſt ſchließlich als aſoziales und verbrecheriſches Element zu enden. Jeder Krieg bringt für das von ihm betroffene Volk Gefahren mancher Art. Wir haben dies am eigenen Körper während des Weltkrieges erlebt. Wenn Millionen Väter zu den Waffen greifen müſ⸗ ſen und an ihrer Stelle Frauen die Berufsarbeit ſtbernehmen, dann iſt es unvermeidlich, daß der Ju⸗ gend oft die notwendige Erziehung fehlt. Wenn noch dazu dieſem Krieg ein Zuſammenbruch wie im Jahre 1918 folgt, ſo bedeutet dies nicht nur eine beſondere Gefährdung der Jugend, ſondern ebenſo auch für die Zukunft des ganzen Volkes. Die Ne DA und die natlfonalſozialiſtiſche Staatsführung haben ſofort mit der Macht⸗ übernahme ihre größte Fürſorge nicht nur dem Wohl der Kinder, ſondern der geſamten Jugend überhaupt angedeihen laſſen. Viele Maßnahmen brachten mit einer Förderung der kinderreichen Familien gleichzeitig Erleichte⸗ vungen in der Erziehung der Kinder. Einrichtungen der Partei u. des Staates nahmen der berufstätigen Mutter die Sorge um das Kind ab. Die Partei er⸗ möglichte durch die Einrichtung der zahlloſen Hilfs⸗ ſtellen„Mutter und Kind“ in der NSW die beſte Fürſorge für die werdende oder junge Mutter. Erholungsverſchickungen der Mütter und Klein⸗ kinder in parteieigene Heime unterſtützen die Ent⸗ wicklung einer geſunden Jugend. Die Kinderland⸗ verſchickung aus den Städten hatte ſchon im Frieden Hunderttauſende von Kindern einen koſtenloſen Aufenthalt auf dem Lande ermöglicht und damit zu einer weſentlichen Stärkung des Geſundheitszuſtan⸗ des verhobfen. Neben dieſen Maßnahmen ſteht das gewaltige Erziehungswerk der Hitlerfugend. Hier lernt der deutſche Junge und das deutſche Mädel die Geſetze der Gemeinſchaft lennen. Politiſche Schulung, körper⸗ liche Ertüchtigung und Dienſtleiſtung für die Volks⸗ gemeinſchaft formt junge Menſchen, die in ihrem ſpätexen Leben wertvolle Mitglieder der deutſchen Volksgemeinſchaft werden. In Lagern und auf Fahrten lernen ſte die deutſche Heimat und den deut⸗ ſchen Menſchen kennen. Wenn dieſe Erziehung und Führung der Jugend ſich ſchon in Friedensjahren ſegensreich auswirkte, ſo erhält ſie ihre ganz beſondere Bedeutung während des Krieges. Die NSDup kaun heute ſtolz darauf ſein, daß ſte in den Jahren dieſes Krieges dem deut⸗ ſchen Volk eine geſunde und anſtändige Jugend er⸗ halten hat. Trotz der vielen Gefahren die ein totaler Krieg mit ſich bringt, zählen kriminelle Vergehen Wolthe gausgehilfinnen erhalten Ausſtattungsbeihilfe? Um den Einſatz von Hausgehilſinnen in kinder⸗ reichen Haushaltungen zu fördern, werden auf Grund einer Verordnung pom 12. Mat 1941 bekannt⸗ lich den in dieſen Haushaltungen tätigen Hausgehil⸗ finnen Ausſtattungsbeihilfen gewährt. Nach einer vor kurzem ergangenen Durchfüh⸗ rungsverordnung wird die Ausſtattungsbeihilfe aus Mitteln des Reichsſtocks ür Arbeitseinſatz ſolchen deutſſchen Hausgehilfinnen gewährt, die min⸗ deſtens vier Jahre als einzige ſtändige Hausgehilfin ganztägig in kinderrei⸗ chen Haushaltungen deutſcher Staatsangehö⸗ igkeit tätig geweſen ſind. Die Beihilfe kann auch für eine Tätigkeit in kinderreichen volk s deutſchen Haushaltungen gewährt gverden. Weibliche landwirtſchaftliche Ge⸗ indekräfte erhalten die Ausſtattungsbeihilfe, ſofern ſie neben der Beſchäftigung mit landnpirt⸗ ſchaſſtlichen Arbeiten auch in der Haus hal⸗ 19 oder bei der Kinderbetreuung tä⸗ tig find. Als Beſchäftigungszeit gilt auch die Lehrzeit in der iknderreichen Haushaltung. Die Beſchäftigungszeit bw. Lehrzeit in kinder⸗ reichen Haushaltungen wird rückwirkend ſeit dem 1. Januar 1939 berückſichtigt, ſodaß bie erſten Ausſtattungsbeihilfen am 31. Dezember 1942 fällig werden. Als kinderreich gelten Haushaltun⸗ gen mit mindeſtens drei Kindern unter 14 Jahren. Ueberſchreiten Kinder die Altersgrenze von 14 Jah⸗ ren während der Damer der Beſchäftigung der Haus⸗ gehilfin, ſo kann auch die weitere Beſchäfkigung in dieſer Haushaltung angerechnet werden. Sind in der Haushaltungmehrals drei Kin⸗ der unter 14 Jahren vorhanden, ſo kann die Aus⸗ ſtattungsbeihilfe auch Arbeitskräften gewährt wer⸗ den, die nicht als einzige Hausgehilfinnen tätig ſind. 600 big 1500 Reichsmark Die Ausſtattungsbeihilfe beträgt nach vierjähri⸗ ger Beſchäftigungszeit 600 Reichsmark und erhöht ſich für ſedes weitere Jahr der Beſchäftigung um 150 Reichsmark. Der Höchſtbetrag der Beihilfe iſt 1500 Reichsmark. 8 Die Ausſtattungsbeihilfe wird auf Antrag ge⸗ währt. Der Antrag iſt bei dem Arbeitsamt zu ſtel⸗ len, in deſſen Bezirk die Hausgehilfin zur Zeit der Antragſtellung wohnt. Für den Antrag iſt ein beim Arbeitsamt erhältliches Formblatt zu benutzen. Der Haushaltungsvorſtand hat der Hausgehilfin die Be⸗ ſchäftigung in der kinderreichen Haus haltung auf einem beim Arbeitsamt erhältlichen Formblatt zu beſcheinigen. Die Ausſtattungsbeihilfe wird der Hausgehilfin bei Verehelichung oder nach ollen⸗ dung des 30. Lebensjahres in bar ausge⸗ zahlt. Iſt die Anwartſchaft auf die Ausſtattungsbeihilfe vor der Verehelichung und por Vollendung des 80. Lebensjahres erworben, ſü legt das Arbeitsamt in Höhe der Beihilfe ein ver zinsliches Sperr⸗ guthaben zugunſten der Hausgehilfin bei einer Sparkaſſe an. Die Hausgehilfin kann über dieſes Guthaben bei ihrer Verehelichung oder nach Voll⸗ endung des 30. Lebensjahres verfügen. Aus Lumpen werden Faſern Der Weg ber geſammelten Lumpen bis zur Wiederverarbeitung Es ſſt ein weiter Weg, den die Lumpen vom Lum⸗ penſack der Hausſrau bis zur Wiederverarbeitung zuvückzulegen haben. Ehe ſie in den Reißwolf kom⸗ men, der die einzelnen Stoffarten in ſeine Fäden Wieder zerlegt, ſind viele Arbeitsgänge notwendig. Gauz abgeſehen von der Arbeit des Sammlers und des Altſtoffgroßhändlers durchwandern die Lumpen epſt einmal eine Sortierauſtalt. Hier werden die einzelnen Stoffarten ſortiert, wobei bei der letzten Feineinteilung bis zu 500 verſchiedene Sorten ge⸗ züühlt werden können. Es handelt ſich bei der Sor⸗ klererei nicht nur um die Sorten wie Wolle, Baum⸗ wolle,. Seide uſw., ſondern auch um die einzelnen Farbſorten, deren richtige Ausleſe bei der Weiter⸗ Verarbeitung ſpäter viele Arbeitsgänge erſpart. Da⸗ bei wird wieder ein Unterſchied zwiſchen Stoftweſten, die bereits in der Schneiderwerkſtatt beim Zuſſchnei⸗ den zum Abfall kommen und zwiſchen Lumpen ge⸗ macht, die nach ihren mehr oder weniger ſtarkem Verſchleiß der Sammlung anheim fallen. Reine Stoffabfälle der erſten Art werden ſehr ſchnell der Wiederverarbeitung zugeführt, während die eigent⸗ lichen Lumpen durch verſchtedene Hände und Maſchi⸗ nen laufen müſſen. In der Sortiererei iſt eine ge naue Kenntnis der Stoffarten erforderlich. Die ein gearbeiteten Frauen haben das Gefühl hierfür, o! es ſich um Wolle oder Baumwolle handelt im wahr ſten Sinne des Wortes in den Fingerſpitzen und kreffen ihre Auswahl mit tödlicher Sicherheit. Die ſortierten Lumpen werden dann gereinigt, — entſtaubt, gewaſchen, und ſo für den weiteren Ver⸗ arbeitungsprozeß vorbereitet. Der Weg durch die Sortiererei war lang und viele Hände waren not⸗ wendig, um neues Material für die Reißmaſchinen vorzubereiten. Dieſe Reißmaſchinen zerreißen den Stoff zu Faſeern. Um hier nun wieder eine mög⸗ lichſt lange Faſer zu erhalten, werden die Lumpen vorher mit einer ſeiſenartigen Lauge durchtränkt. Beſtimmte Stoffe, die eine beſonders große Feſtig⸗ keit beſitzen, Militärtuche, müſſen nun einen weite⸗ ren Auflockerungsprozeß durchmachen, der durch die Drouſſiermaſchinen erreicht wird. So nähern ſich die geſammelten Lumpen immer mehr dem Zeit⸗ punkt, in dem ſte der Textilinduſtrie wieder als Grundſtoff zugeführt werden können. 'üenn der Laie ſolch einen Prozeß vom Lumpen⸗ ſack bis zur fertigen Spinnſtoffaſer verfolgt, wird der Sinn der Reſchsſpinnſtoffſammlung immer kla⸗ rer. Hier prägt ſich dem Beſchauer mit immer mehr Deutlichkeit der volkswirtſchaftliche Wert der Samm⸗ lung ein und die Frage des Erſetzens der zum Hee⸗ vesddienſt eingezogenen Altſtoffſammler, dei denen 's ſich im ganzen deutſchen Reich immerhin um 000 von 18000 Sammlern handelt, durch die Neichsaktion wird hier beantwortet. Keine Hausfrau kann ſich daher dem Ruſe entziehen und wird ihre zumpen der nächſten Sammelſtelle zur Verfügung fkellen. Sie erhält dort außerdem noch eine Urkunde tber ihre Spende, die ihr ihre Gebefreudigkeit in großer Zeit beſcheinigt. —— 5 ————— Jugendlicher zu den ſeltenen Ausnahmen. Im Ge⸗ genteil! Nie zuvor konnte die Jugend ſo viel zu ihrem Teil zur Löſung kriegswichtiger Aufgaben bei⸗ tragen. Erntehilfe, freiwilliger Fabrikdienſt, Durch⸗ führung von Sammlungen verſchiedenſter Art, ſind einige Kriegsleiſtungen, die mit der vollen Begei⸗ ſterung und Einſatzfreudigkeit vollbracht werden. Mit der Gefährdung der Kinder durch die verbrecheriſchen britiſchen Luftangriffe auf zivile Wohngegenden erwuchs der NS DA eiue neue Aufgabe, um das Leben und die Geſundheit der Kinder zu ſchützen. Der nächtliche Aufenthalt in den Luftſchutzräumen, die damit zuſammenhängende Störung des Schlafes, ergeben für den Jugendlichen eine ernſthafte Gefahr für ſein Wachstum. Damit verbunden kann in vie⸗ len Fällen der Schulunterricht am nächſten Tage nur unvollſtändig und mit Schwierigkeiten durch⸗ geführt werden. Der Führer hat deshalb im Ok⸗ tober vergangenen Jahres die NS DAP beauftragt, im Rahmen einer erweiterten Kinderlandverſchickung dafür Sorge zu tragen, daß möglichſt viel Schulkin⸗ der und Mütter mit Kindern in deutſche Gaue ver⸗ ſchickt werden, die nicht unter der Einwirkung eng⸗ liſcher Luftangriffe ſtehen. Nun haben ſeit November vergangenen 6 Jahres bis zum heutigen Tage Tauſende und aber Tauſende von Kindern die Reiſe in deutſche Gaue angetreten. Sie leben ungeſtört von den Ereigniſſen des Krieges, ohne Gefahr für ihr Leben und ihre Geſundheit. Sie ſchreckt kein Fliegeralarm. Wir haben ſie geſehen, wie ſie in ihrer jugendlichen Unbekümmertheit leben, wie ſie mit ihrer Lehrern den ſchuliſchen Forderungen nachtommen u. mit den nie beaufſichtigenden HJ⸗Füßh⸗ rern und BDahk⸗Führerinnen eine ſorgfältige kör⸗ NSA ermeſſen, ſo muß mau unuſere Jun⸗ Will man die ganze Auswirkung der erweiterten Kinberlandverſchickung der Ni DAP ermeſſen, ſo muß man unſere Jun⸗ gen unb Mädel in ihren Lagern und Heimen geſehen haben, wie ſie braungebraunt und gutgenährt neben einer intenſiven Erziehung ihrer Erholung und Entſpannung leben. Ohne daß den Eltern Koſten entſtehen, wird den Kindern dieſe muſtergültige Pflege und dieſeg herrliche Erlebnis zuteil Eine Anzahl Kinder aus dem Weſten des Reiches und aus Berlin haben bei der uns befreundeten Slowakei Aufnahme gefunden. Wenn ſich zwiſchen dem deutſchen und flowakiſchen Volk ein Band herz⸗ licher Kamerabſchaft und Zuſammenarbeit herange⸗ bildet hat, ſo ſind unſere landverſchickten Jungen und Mädel die lebende Brücke zwiſchen beiden Völ⸗ kern. Sie erfreuen ſich nicht nur größter Beliebtheit bei den Slowaken, ſondern lernen dort auch viel Neues kennen. Neben der Erholung und Entſpan⸗ nung erfüllen ſie politiſche Aufgaben im Intereſſe der Zuſammenarbeit beider Völker. Wenn die deutſche Jugend ſpäter einmal an die Zeit zurückdenken wird, in der ſie das Glück hatte, im Rahmen der erweiterten Kinderlandverſchickung der NSDAP in der Zeit des größten deutſchen Frei⸗ heitskampfes unbehelligt von den Auswirkungen des Krieges die beſte Gemeinſchaftserziehung genoſſen zu haben, ſo wird ſie ſich dankbar der Fürſorge der Partei erinnern. Aber nicht nur die Jugend, ſon⸗ dern vor allem die deutſchen Mütter und Väter wer⸗ den daran denken, daß hier der Nationalſozialismus ihnen in einer Zeit angeſtrengteſter Arbeit manche Sorge um das Wohl ihrer Kinder abgenommen und wirtſchaftliche Entlaſtung gebracht hat. Die erwei⸗ terte Kinderlandverſchickung der NS DA wird in der Erinnerung des deutſchen Volkes immer als eine der größten ſoziglen Maßnahmen und als das große Geſchenk der Partei an alle Eltern beſtehen bleiben. Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Bac un kes wissbafen Herms Niel kommt! Zwiſchen der Hindenburgpark⸗Ber⸗ waltung und Prof. Herms Niel ſchweben zur Zeit Verhand⸗ lungen, um den populären Dirigenten und Komponiſten zu einem Gaſtſpiel im Hindenburgpark zu gewinnen. Di Gaſtſpiel wind noch im Laufe dieſer Sommer⸗Saiſon ſtatt finden. Herms Niel wird zur Beſtreitung eines umſang⸗ reichen Programms gleich drei Muſikkorps mitbröngen. Außerdem wird im Laufe dieſes Sommers auch noch der be⸗ kannte Baſſiſt Wölhelm Strien, im Hindenburgpark ga⸗ ſtieren. Für beide Veramſtaltungen wird in den nächſten Tagen der Termin feſtgelegt werden. Prüfungen für das Reichsſportabzeichen. ſten Wochen werden wieder Prüfungen für das R abzeichen durch den NS abgenommen. Die n fung für Radfahren iſt am kommenden Sonntag; Meldun⸗ gen werden am Startplatz im Stadtteil Oe eim, Orts⸗ musgang nach Bad Dit n, bis 8 Uhr ange fungen für die leichtathletiſchen Uebungen finden am 1. und 3. Samstag jeden Monats auf dem TSlh⸗Platz im Stadt⸗ park, für die Schwimmprüfungen am 2. und 4. S jeden Monats im Stödt vimmbad am Wille. weiher ſtatt. Urkunden ſind mitzubringen. Alle helfen mit. Der Aufruf des Gauleiters an alle Be⸗ völkerungsſchichten des Gaues Weſtmark zur tatkräftigen Mithilfe bei der Einbringung der Ernte hat auch in Lud⸗ wigshafen einen lebhaften Widerhall gefunden. Zahlreiche Beamte und Angeſtellten der Verwaltungsdienſtſtellen ſo⸗ wie viele Männer der Partei haben ſich zur Verfügung geſtellt, um die diesjährige Getreideernte unter Dach und Fach bringen zu helfen. Dieſe ſpontane Bereitſchaft zur Hilfeleiſtung iſt von der Landbevölkerugn, die jede helfende Hand dringend benötigt, dankbar begrüßt worden. Unfall an der Rheinbrückeuauffahrt. In den Nachmit⸗ tagsſtunden des montags geriet an der nördlichen Rhein⸗ brückenauffahrt ein Laſtkraftwagen ins Rutſchen und ſtieß dabei mit einem auf dem Parkplatz am Pfalzbau ab⸗ geſtellten Anhänger zuſammen. Durch die Wucht des Zu⸗ ſammenpralls wurde der Laſtkraftwagen ſchwer beſchädigt, während ſein Fahrer leicht verletzt wurde. Trotzdem ſich der Unfall an einer verkehrsreichen Stelle ereignete, kamen weitere Perſonen nicht zu Schaden. Mütterberatung in der Adolf⸗Hitler⸗Siedlung. Auch in der Adolf⸗Hitler⸗Siedlung, der großen Ludwigshafener Randſiedlung, erfreuen ſich die Mütterberatungsſtunden größten Intereſſes. Die nächſte Mütterberatungsſtunde fin⸗ det morgen vormittag von 9 bis halb 11 uhr im NSV⸗ Kindergarten an der Kleinen Blies ſtatt. Gefunden und nicht abgeholt. Nach einer Mitteilung des Poltzeipräſidiums Ludwigshafen lagern dort zahlreiche Fundgegenſtände, die täglich während der Geſchäftsſtunden von 7,30 bis 12,30 Uhr und von 13,30 bis 17 Uhr abgeholt werden können. Unter dieſen Fundgegenſtänden befinden ſich u. a. Geldbeutel mit größeren und kleineren Geld⸗ beträgen, Uhren, Armbänder, Eheringe, Handſchuhe, Schals, Herren⸗ und Kindermäntel, Aktientaſchen mit und ohne Inhalt, Tiſchdecken, Vorhangſtoffe, Autoerfatzräder, Werk⸗ zeuge aller Art, Fahrräder ſowie ein Wellenſittich. Volksdeutſche aus der Slowakei zu Gaſt. Aus der Krem⸗ nitz⸗Deutſch⸗Prebener Sprachinſel weilte eine volksdeutſche Spielſchar in Ludwigshafen zu Gaſt, um bei einem Volks⸗ deutſchen Abend im Großen Sal des IG⸗Feierabendhauſes vor Volksdeutſchen aus der Slowakei und auch der Lud⸗ wigshafener Bevölkerung ihr Können zu zeigen. Die Dar⸗ bietungen der volksdeutſchen Spielſchar, die den Beweis dafür erbrachten, daß ſich deutſche Art und deutſches Weſen auch jenſeits der Landesgrenzen ſtark und unverfälſcht zu erhalten vermögen, fanden bei den Zuhörern eine be⸗ geiſterte Aufnahme. Heidelberger uerſchnitl Pädagogium Neuenheim(Dr. Vole)h. Mit Erlaß des badiſchen Oberſchulrats im Miniſtertum iſt das Pädagogium Neuenheim(Dr. Volz) in den Beſitz des Reiches über⸗ gegangen. Das ſehr geräumige, modern eingerichtete Schul⸗ haus nebſt Turnhalle und den drei Schülerheimen mit dem geſamten Inventar: Schulbänke, Bibliothek, Mineralbem⸗ ſammlung, Wandkarten und Anſchauungsmatzertal die ſehr reichhaltigen phyſikaliſchen und chemiſchen Apparate und die geſamte Einrichtung der Schülerſchlaſ⸗ und Wohnzimmer ſind übernommen worden. Von der Univerſität: Zum Dozenten für Chemie ernannt wurde Dr. ver. nat. hab. Friedr. Weygand. 5 Die Sammelſtelle der A Hußelwald für Spinn⸗ ſtoff beſimdet ſich in der Katſferſeraße 14 in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der NSW. Sammelſtelle Mönchhof. Die Spinnſtoffſammelſtelle der Ortsgruppe Mönchhof befindet ſich— abweichend von der früheren Mitteilung— Lutherſtraße 25(und nicht Brücken⸗ ſtraße 40). 0 Altersfeſt. Den 70. Geburtstag feiert Ph. Becker, Kirch⸗ eim. 8 In den näch⸗ inan Auun. Imummmm Wiſſfſſſſst Ruhiges Geschäffl an den Akfienmärkien Berlin, 6. Auguſt. Am Aktienmarkt blieb auch am Mittwoch die ruhige Ver⸗ ſaſſung unverändert beſtehen. Das Geſchäft kam nur recht langſam in Gang, und es gab zunächſt zahlreiche Strich⸗ notierungen. Sy blieben Braunkohlen⸗, Elektro- und Tex⸗ tilwerte zunächſt ganz überwiegend im Hintergrunde. Bei den übrigen Werten war die Rursgeſtaltung uneinheitlich. Am Montanmarkt ſtellten ſich nur Harpener 2 v. H. höher, dagegen Buberus um 9,50, Mannesmann und Ver⸗ einigte Stahlwerke um 0,78, Höſch und wlöckner um 1,25 v. H. niedriger. In Braunkohlenaktien büßten Erdöl 276 v. H. ein. Am Kabimarkt zogen Salzdetfurth um 0,50 umd Wintershall um 0,75 v. H. an. Dagegen waren Che⸗ miepapiere allgemein ermäßigt, Farben, Goldſchmidt und Rütgers um je 0,50, Schering um 0,75 w. H. Conti⸗Gummi stellten ſich 1,78 v. H. feſten. In der Glektro⸗Gruppe kamen zu nächſt nur Accummlatoren 2 v. H. höher zur Notiz. Verſorgungs werte verzeichneten nur für Schleſ. Wos mik plus 0,75 und Sc mit plus 1/75 größere Veränderungen. Von Autoaktien erholten ſich Daimler um 0,74 v. H. Kabel, und Drahtaktien blieben ohne Notiz. Bei Metallwerten gewannen Eiſenhandel 0,50 und Metallgeſell⸗ ſchaft 1,50 v. H. Auch Maſchinenbauwerte verkeichneten eine Notiz für Rheinmetall Borſig mit minus 1 v. H. Am Baumarkt ſtellen ſich Berger um 1 v. H. höher. Sonſt gewannen noch Bemberg 0,50 und Aſchaffenburger Zellſtoff 1 v.., während Ach für Verkehr um 0,75, Jung⸗ haus und Südd. Zucker um je 1,50 v. H. rückläufig waren. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 160,50 gegen 16058. Geld- und Devisenmark! Berlin, 6. Auguſt. Am Geldmarkt notierte von Valuten die Lira in Zürich 29,66% gegen 22,67. Sonſt traten keine Veränderungen ein. * Bad. Pfälz. Flugzeugreparaturwerft G. m. b.., Karls⸗ ruhe. Die Bad. Pfälz. Flugzeugreparaturwerft G. m. b.., Karlsruhe hat das Stammkapital um 180 000 4 erhöht, ſo daß dieſes nunmehr 250 000 4 beträgt. * Hardtwaldſiedlung Karlsruhe wieder 4 v. H. Dividende. Aus dem Bericht des Vorſtandes der Gemeinnützigen Bau⸗ ſenoſſenſchaft Hardtwalſtedlung Karlsruhe Gmbc, Karls⸗ uhe iſt zu entnehmen, daß ſich die Bautätigkeit im Be⸗ vichtsjahr auf die Fertigſtellung eines Hauſes beſchränkte. die Vorbereitungen für die nach Beendigung des Krieges üfzu nehmende Bautätigkeit ſind bereits getroffen worden. die Genoſſenſchaft befindet ſich in au ſſteicender Entwick ung. Das Jahresergebnis iſt als befriedigend zu bezeich⸗ leu. Der Mitgliederbeſtond am Ende des Geſchöftsßah ves 940 beträgt 1148(11 0) mit 1687 Genoſſenſchaftsanteilen. der Geſamtbetrag der mit Anteilen verbundenen Haft⸗ umme beträgt 997 400„ Der vorgelegte Jahresabſchluß er einen Reingewinn von n 405, auſweiſt, wurde ein immig genehmigt. Aus 303 820% ditvidendenberechtigten Aſchäftsguthaben werden wieder 4 v. H. Dioldende mit 2180„ verteilt, 3900„ der geſetzlichen Reſerve und 580 der Hilfspücklage zugeführt. Der Reſt von 10000% wird der Bau⸗Ernenerungsrücklage überwieſen. 115 Hauokls- Und WIRIScHAFIS- * Der Antragszugang bei den öffeutlich⸗rechtlichen e⸗ bens verſicherungsanſtalten. Im 2. Vierteljahr 1941 wurden bei den im Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtal⸗ ten in Deutſchland zuſammengeſchloſſener Anſtalten ins⸗ geſamt beantragt 97,3 Mill.„ gegenüber 73,7 Mill.„I im gleichen Zeitraum des Vorfahres. Das entſpricht einer Steigerung um 82 v. H. Im einzelnen zeigen die Monate wiederum die typiſche Entwicklung eines Friedensjahres mit dem leichten Rückgang der beginnenden Sommerzeit: April 1941 35,3 Mill., Mai 1941 33,6 Mill., Juni 1941 28,4 Mill. J. Der Monatsdurchſchnitt beträgt 32,4 Mill I gegenſtber 24,6 Mill. 1 im 2. Vierteljahr 1940. Frankfurt Ge N. Dt. Gold u. Slber 0 85 Leutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeun. B. 8 3 9 5 531 178.5 5 ogtrrschE sraATSANML EINEN] Flektr. icht u. Rrart 268.0 4% Schatz D R 88. 101.6 101,6 Enzinger Union 4% Baden 19277„. G. Farbedvd.. 2170 218.2 Altbes. Dt. Reich. 160,3 160.6 1„„ n u. ngeerr. STADTANLEIHEN Harpener Bergbau 174.5 1% Heidelberg 2 2% kHeidelberger Zement, 225.5 ih Mannheim 26 101,7 101.7 Hoesch BergwWw. 1384.2 4% Pforzheim 26 101 1015 R P. 88 PFaNDRRIEFR alker. Brauerei 9,7 % Frank Hp Gpl. Flein, Schaael. Becker 250.0 CCC 108.5 103,5 Klöckner-Werke. e Nein klyd Bank Lanz G„„ 200 E 3 und 8. 108,5 103.5 Lud wieshaf, Akt, Br. 4% Pfalz Hyp Bank Ludwiashal, Walzm. N. N Mannesmann 178.7 105. Metallagsellschaft 8 8 210.0 175 n p- n en e.. hein. Elektr. Mann. Bh Hv. Bank 47 Rhein-Westt. Elektr. 166.0 INDUSTRIE-OBLIGATIONEN Rütders e 5, Daimler-Benz 27 103.7 103.7 Salzdetfurtn 3510 4% Ot. Ind.-Bank 39 1043 104.2] Salzwerk Heilbronn „ Gelsenkirchen» 36 104,1 104,7 Schwartz. Storchen 1% Krupp v. 36 e eilindustrie(Wolff) 4% Ver. Stahlwerke 103.8 108,5 Siernens u. Halske 328,5 6 10, Farb. RM-Anl 28 156,5. Süddeutsche Zucker 340.5 Zellstoff Waldhof RANK EN Badische Bank Bayr. Hyp. u. W- Bank 144.0 Commerrbank 148.5 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 192.0 Adlerwerke Klexer. 1605 5 at, Gebr. ie VTV 2 Aschaffenb Lellstoft 25 Nunsb-Nürnb. Masch 2800. Deutsche ha 4826 Baer, Motorenwerke 281,0 282.0 Beutsche Reichsbank. 39,7 ron Boveri& Cie. 173,0 174.0 Presdger Bank 48.0 ontin. Gummi„„„ 401.7 Pfalz Hyp.- Ban 51,0 amler- Ben: 290%„ Bbein Hev.-Bank 84 Deutsche Erde!.. 18.0 180.0 f% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Auelnbegel. 2 8 antelden 00.90 4. 5, 6. Rheinnegel g. 4, 5 6 0„ e Nannbeim.02.84 8 72.86 e 0 209 56 8 ene 5 285% 782 gen! 3408.85.50 J. 00 esd.898,70.52 rahborg 35.22 3,70;. 27.300 Teekarpegel Max au 4,9b.880.70 4,78 5,00 Mannheim 3,87 8,79 8,34 8,80 Des ist immer ein frohet Weg vom nehen sd ins KOHdtorei-Koffee H. C. IHNANER 7 1. 8 5 E reer — 2—2 — 8 faddddtanhg degli tugaatngdedtingrigtaagateastt telt a. Frl. Käppel, Frl. Heidtmann, Frau Hamann⸗ Enger, Frl. Thiemen und Frl. Schumann. Starke Paare treten im Männerdoppel an. das im Vorjahr Koch— Buchholz gewannen. Beſonders geſpaunnt iſt man auf die Mannſchaft Graf Bawo⸗ rowſki— p. Metaxa, die in früheren Jahren ja viele Leichtalhletik iſt Trumpf ſtaltet. Da insgeſamt 18 Bereichsmeiſter zur Teilnahme große internationale Erfolge errang. Zu den Favo⸗ 5 gemeldet ſind, finden vorher zwei Ausſcheidungsſpiele riten ſind natürlich auch Henkel—Gies zu zählen. TV Schwetzingen geht an die Spitze ſtatt. Die vier Turnierſieger beſtreiten die Vorſchlußrunde Im Frauendoppel werden es die Berlinerinnen und deren Gewinner den Schlußkampf um den Titel. Bartels— Hamann ſchwer haben, erneut zu Meiſter⸗ Der Sportbezirk Mannhe'im hat bekannt⸗ ren zu k e Die itens e lich ſeinen Vereinen zur Pflicht gemacht, die deutſchen Der letzte Titelhalter iſt der BfR Mannheim, der 1 Kübel— Fri Ruſenbal(Berlin. e Vereinsmeiſterſchaften abzulegen. Der Stützpunkt 5 Jahre 1 05 an 1 ra vor 30 000 Zuſchauern den Gemiſchten Doppel endlich ſind wohl die Vorfahrs⸗ Schwetz 8 S 195 f reimaligen Meiſter Eimshüttel⸗Hamburt tihronte. Vo 3 FC„ Schwetzingen machte am Sonntag den Beginn mit e Ane damburg entthronte. Von meiſter Roſenow Gies. Schumann Graf Bawo⸗ dem erſten Kampf in Schwetzingen, dem ein weiterer in Neulußheim folgen wird. Der abzulegende Mannſchaftskampf umfaßt 200 den insgeſamt 20 Bereichen haben Sachſen und Sudeten⸗ land eine Meiſterſchaft nicht ausgeſpielt. Folgende Mann⸗ ſchaften ſtehen bisher als Bereichsmeiſter feſt: rowſki, Doleſchell von Metaxa und Thiemen— Koch die ausſichtsreichſten Paare. Meter, 1500 Meter Kugelſtoßen, Weitſprun d önigsd Oſtpreußen); Sdetti SS *„ 1 1 E Kugelstoßen, g und Königsberger Ta(Oſtpreußen]!; Stettiner SC(Pom⸗ 25* 3 9 8 4 mal 100 Meter. Da jeder Teilnehmer drei Wett⸗ mern); Tig Berlin(Berlin⸗Brandenburg); Reichsbahn Leichtathletik im Ausland bewerbe beſtreiten darf, Ablegung dieſer Kämpfe. genügen vier Mann zur ſprung an die Spitze ſetzen vor TB TV Rheinau. Bei dieſen Kämpfen erzielten Höfler, Schwet⸗ Hockenheim und Breslau(Schleſien); Germania Jahn Magdeburg(Mitte); Concordia Hamburg(Nordmark); Hannover 74(Nieder⸗ Heſſen und Südweſt iſt die Meiſterſchaft noch nicht ent⸗ ſchieden. Den genauen Spielplan gibt die Reichsſportfüh⸗ rung in Kürze bekannt. Stockholmer Feuerwehr läuft Weltrekord Sechs Vereine ſtellten ſich am Sonntag auf dem ſfachſen); Reichsbahn Münſter(Weſtfalen); Stahlunion Der letzte Teil der ſchwediſchen Leichtathletik⸗ Platz des TV 64 Schwetzingen, wo alles gut vorbe⸗(Duſſelborf(Niederrhein); Kölner Be(Mittelrhein) Meiſterſchaften wurde in Göteborg abgewickelt. Da⸗ . reitet war, dem verantwortlichen Leiter Baum VfR Mannheim(Baden); T Stuttgart(Württem⸗ bei ſtellte die Mannſchaft der Stockholmer Feuer⸗ * gärtner, der die Kämpfe raſch abwickelte. TV berg); 1860 P en(Bayern); Polizei Mien(Oſtmapk)!; wehr in der 4541500 ⸗Meter⸗Staffel mit einer Zeit Schwetzingen konnte ſich mit faſt 400 Punkten Vor: en Danzig(Weſtpreußen); Dsc Poſen(Wartheland). In von 15.4% Minuten einen neuen Weltrekord auf. Bisher ſtand die Weltbeſtleiſtung auf 15:54, Minu⸗ ten und wurde ſeit 1939 von der finniſchen National⸗ mannſchaft gehalten. Die Finnen liefen dieſe Zeit eigen, mit 9525 für die 200 Meter, Schrank, Hocken⸗ übrigens ebenfalls auf der ſchnellen Göteborger heim.(1500 Meter in:95), TV. Schwetzingen 4 mal 0 1* Bahn. Die Einzelleiſtungen der vier Schweden 100 Meter in 48,0, Krupp, Ketſch.(10,87 Meter Kugel) Dreimal um den Tſchammerpokal waren folgende: Ake Janeſch 3256; Carlen 3258;. a und Blatt, Plankſtadt(5,86 Meter im Weitſprund) Die Runde der„letzten Sechzehn“ im Fußball⸗Tſcham⸗ Kälarne:55,6; Hellſtröm:52,41. In der Staffel Schmitz und Schweikert? die beſten Leiſtungen. mexpokal⸗Wettbewerb ſoll am Sonntag vervollſtändigt wer⸗ des Gefle IF, die mit 15149,8 auch unter dem alten Zweiter Teil der Ringer⸗Meiſterſchaften in Witten Das Punktergebnis der angetretenen Vereine den. Aus der zweiten Schlußr ſine e 1 finniſ Rekord blie ef G Hä 8 8 0 is 0 Vere n. Aus zweiten Schlußrunde ſind noch die Begeg⸗ finniſchen Rekord blieb, lief Gunger Hägg als 5 17 lis tempfe der deutſchen Amateurrin e war: T Schwetzingen 5 168,50, TV Hockenheim FG. Nür— 8 51 i Schluß je Hartige Zeit:40, Minu⸗ Die Meiſterſchaſtskämpſe der deutſchen Amateurringe 9 Bing 7 1 ckenhei nungen 1 FC. Nürnberg SpVgg. Fürth und Schalke 94 Schlußmann die großartige Zeit von 31749,2 Minu tur klaſſiſchen Stil werden am Wochenende fortgeſetzt. Stan⸗ 4772,00, TV Plankſtadt 4411,60, T Ketſch 4251,70, FV Brühl 3 818,60. In Mannheim liegt in dieſer Klaſſe Tiſchaft Käfertal in Front. Die Käfertaler erreichten bei einem Klubkampf gegen TG 78 Heidelberg und den TV Wiesloch insgeſamt 5 597,5 Punkte und haben damit einen ſchönen Vorſprung, den aufzut⸗ holen ſich Mannheims Vereine am kommenden Sonntag anſchicken werden. Hanoball-Auswahlſpiel Sportverein Waldhof— Heer 22:12 Nach den verſchiedenen Probeſpielen im Fußball für den„Tag des Sports“ am nächſten Sonntag kam jetzt auch die andere Fakultät zu Wort. Am — Fortuna Düſſeldorf rückſtändig, außerdem müſſen Rot⸗ weiß Frankfurt und FV. Metz, die ſich am letzten Sonntag in Metz torlos trennten, zum Wiederholungsſpiel antreten. Wer im Nürnberg⸗Fürther Lokaltreffen die Oberhand behalten wird, iſt— wie ſtets bei den Kämpfen zwiſchen Club und Kleeblatt— ungewiß. Beide Mannſchaften haben zuletzt eine gute Form gezeigt, beſonders aber der„Club“, der vor allem in der Abwehr ſtärker als ſein ſonntägiger Gegner zu ſein ſcheint.“ In der Schalker Glückauf⸗Kampf⸗ bahn ſtarten die„Knappen“ als Favoriten, Auch mit Janes und Kobierſkt werden die Dübſeldorfer kaum ſtegreich be⸗ ſtehen können. Im Wiederholungsſpiel zwiſchen Rotweiß und Metz haben die Frankfurter diesmal den Vorteil des eigenen Platzes, was vielleicht entſcheidend für den Aus⸗ gang ſein wird. Schon in Metz war Rotweiß dem Sieg näher als die Lothringer. ten. Im 200⸗Meter⸗ Hürdenlauf war erwartungsgemäß Haakon Lid man nicht zu ſchlagen; mit 24,1 Sekun⸗ den ſetzte er ſich an die Spitze der Europa⸗Jahres⸗ beſtenliſte. Sichffelmeiſter über 4 mal 400 Meter wurde Oergryte Göteborg in:19,6 Minuten und die Zehnkampfmeiſterſchaft fiel an Lennart Lundberg mit 6535 Punkten und folgenden Einzelleiſtungen: 100 Meter 11,4; Weitſprung 6,39 Meter, Kugel 10,58 Meter; Hochſprung 1,75 Meter: 400 Meter 51,6: 110 Meter Hürden 15,6; Diskus 38,28 Meter; Stabhoch 2,80 Meter, Speer 43,20 Meter; 1500 Meter 424,6. * Bei den Leichtathletik⸗Meiſterſchaften von Jütland in Aarhus(Dänemark) gab es eine Reihe beacht⸗ den zuletzt in Mannheim die Titel im Bantam⸗ und Wel⸗ tergewicht zur Entſcheidung, ſo treffen ſich diesmal in Wit⸗ ten(Ruhr) die Feder⸗ und Mittelgewichtler. Im Feder⸗ gewicht vermißt man unter den 23 Bewerbern den Vor⸗ jahrsmeiſter Siegmund Schweikert(Wieſental) und ſo iſt Freiſtilmeiſter Ferdi Schmitz(Köln) der erklärte Favorit. Weitere ausſichts reiche Teilnehmer ſind W. Möchel(Köln), Vondung(Ludwigshafen), Böck(Neuaubing) und Reinhardt (Hohenlimburg). Im Mittelgewicht— 25 Teilnehmer— ſteht weiterhin der vielfache Meiſter Judwig Schweickert (Berlin) auf einſamer Höhe. Hoffmann(Greiz) und Krauskopf(Wilhelmshaven) werden ſich wohl am beſten zu ihm halten. Nachſtehend die Teilnehmerliſte: Federgewicht: Schmitz(Köln), W. Möchel(Köln), By⸗ koll(Dortmund), Schrader(Hörde), Wendemuth(kirch⸗ Linde), Werbert(Witten), Reschke(Berlin), Meyer(Bre⸗ 5 5 10 Aue e Bfgi⸗Platz ein 1 Ergebniſſe. 5 r men), Kuligowſt(Hamburg), Böck(Neuaubing), Büffel Auswahlſpiel zwiſchen der Handballelf des Sport⸗ 5 100 Meter in 10,8 u je 200 Meter in 22,6 Sekun-(Hanau), Veil(Wilhelmshaven), Bauer(Halle), Schulze vereins Mannheim⸗Waldhof und einer Mannſchaft Tennisſpitzenklaſſe in Braunſchweig den. Ueber 400 Meter ſiegte Sörenſen in 49,8(Hannover), Brumpreiks(Göppingen), Lecke, Neubauer vom Heer ſtatt. Die Einnahmen aus dieſem Probe⸗ ſpiel wurden ebenfalls dem Deutſchen Roten Kreuz zugeleitet. Die Waldhofmannſchaft war nicht in ihrer derzeit möglichen eigentlichen Beſetzung zur Stelle, auch die Elf vom Heer war noch verbeſſe⸗ rungsfähig in manchen Poſten. Die Anzahl der Tore kann etwas überraſchen, iſt Nationale deutſche Meiſterſchaften gut beſetzt Mit den nationalen Titelkämpfen erreicht die deutſche Tennisſpielzeit ihren Höhepunkt. In alt⸗ hergebrachter Weiſe finden dieſe Meiſterſchaften in Braunſchweig auf den ſchönen Plätzen im Bürger⸗ park ſtatt und erfreulichepweiſe kann geſagt werden, daß die Beſetzung der Veranſtaltung trotz Krieg Sekunden. Doppelſieger wurde Gunnar Schmidt, und zwar über 800 Meter in:58,4 und über 1500 Meter in:05,83 Minuten. Der dritte Doppelſieger des Tages war Spen Aage Thomſen mit ſeinen Siegen über 100 Meter Hürden in 15,8 und im Weit⸗ ſprung mit 6,63 Meter. Die Frauen⸗Meiſterſchaften von Kopenhagen ſtan⸗ (beide Kaſſel), Röder(Frankfurt a..), Goygowb(Eſſen), Balzer(Eſſen), Vondung(udwigshafen), Glod(Hoßen⸗ limburg), Reinhardt(Hohenlimburg). Mittelgewicht: Schweickert(Berlin), Müller(Mübheim⸗ Hill, Baſtian(beide Hohenlimburg), Hilgert(cs aber erklärlich. Das Mannſchaftsgefüge der Wäld⸗ kaum Wünſche offen läßt. Die deutſche Spitzenklaſſe, den im Zeichen von Inge Schmidt⸗Nielſen, die heim), Braun(Augsburg), Arnold, Schrenegg(beide Mün⸗ höfer führte das geſchloſſene Zuſammenſpiel vor, voran Henkel, Koch, Graf Baworowͤſki, Gulez, Gies im Hochſprung mit 1,50 Meter, im Weitſprung mit chen), Mergett(Frankfurt a..), Becker(Kaſſel), Stott⸗ und der Sturm beſaß mehr Durchſchlagskraft. So uſw., iſt ziemlich vollzählig vertreten und ſo wird 5,36 Meter und im 100⸗Meter⸗Lauf mit 13,6 Sekun⸗ meyer(Greis), Berg(Eſſen), Krauskopf, Röttgen(beide brachte der Halbrechte Zimmermann gut ein man an den vier Meiſterſchaftstagen— vom Don⸗ den erfolgreich war. Wilhelmshaven), Neueder(Neuaubing), Würzinger(Augs⸗ Dutzend Tore allein auf ſein Konto! Bei der Elf vom Heer ließen die Hintermann⸗ nerstag bis zum Sonntag— eine Fülle ſchöner und hochſtehender Kämpfe erleben. Ungarns Leichtathleten probten in Budapeſt für den am Wochenende in der ungariſchen Hauptſtadt burg), Adolfs(Eſſen), Hohmann[Hamburg), Rager(Stutt⸗ gart). ſchaft und der Mittelläufer, beſonders in der erſten Den Titel im Mäunereinzel hat Heinrich Henkel ſtattfindenden Länderkampf gegen Italien. Polgar 5 1 98 2 n 8 Halbzeit(12:6 für Waldhof) manches zu wünſchen(Berlin) zu verteidigen, der auch diesmal erſte Aus⸗ lief die 400 Meter in 49,4 Sekunden, Hires war über e 15 19 5 Di 3 9 0 VfR M 1 l ne übrig. Der Torwart war gut und hielt, was eben haltbar war. Zu dem großen Treffen im Handball am kom⸗ (Ty. Eppſtein), Brüntgens(Lintfort). 8 Frauen ſpielen Hanoballmeiſter aus Erſtmals im Kriege werden auch die Frauen ihre Spiele um die deutſche Handballmeiſterſchaft wieder bis zur Er⸗ mittlung des Meiſters durchführen. Die Schlußrunde wird in vier Turnieren mit je vier Manuſchaften veran⸗ ſichten auf den Sieg hat.„Henner“ gewann 1937 in Braunſchweig ſeine erſte Einzelmeiſterſchaft und hat ſeit dieſer Zeit den„Voß⸗Pokal“ in ſeinem Beſitz. ſind. Von den Spitzenbönnern fehlen Göpfert, R. Menzel, Beuthner und Buchholz. Im Fraueneinzel iſt die Berlinerin Urſula Roſenow Titelverteidigerin. In ihrer Hälfte ſtehen Uu. a. Frau Kramer(Augsburg), Frau Doleſchell (Wien) und die Jugendmeiſterin Lotte Tegtmeyer (Leverkuſen). In der unteren Hälfte findet man u. 800 Meter in:53,65 Minuten erfolgreich und Gynrica ſiegte im Weitſprung mit 7,22 Meter. Beſter Kugelſtößer war Nemeth mit 14,76 Meter. 11,0 Sekunden, über 800 Meter war de Roode in :58,8 erfolgreich, wobei er den Rekoroͤmann Bou⸗ man(:59,1) hinter ſich ließ. Nopwegens Zehnkampfmeiſterſchaft gewann Rej⸗ dar Severſen(Trondheim) mit 5748 Punkten vor Thore Lund mit 5346 Punkten. am 9. Auguſt, abends 7 Uhr, an den Brauereien den Luftſportverein Wurzen, der an den Tſcham⸗ mer⸗Pokalſpielen mit großem Erfolg teilnahm. menden Sonntag im Stadion hat die Wehrmacht Ein neuer Sieg, der kaum zweifelhaft iſt, würde alſo* b nit g l ihre Mannſchaft bereits wie folgt bekanntgegeben: die fünfte Meiſterſchaft in ununterbrochener Folge 8 5 5 5 5 Am 16. Aug uſt britt der VfR Maunheim gegen eine Reinhardt(Waldhof), Pauly(Waldhof), Sutter bedeuten. Henkel hat es in ſeiner Hälfte u. a. mit Aus Holland wird ein neuer Frauen⸗Rekord im Auswahlmannſchaft der Kriegsmarine an, in der u. a. [Poſt Mannheim], Geiger(Tv. Kirchhardt), Becker f Dr. N 8 16505 zu tun, während Aenne Nen. auch der Nationalspieler Janes ſpielt. 8 i f Kö Neckarau), Maurer(Nürnberg), in der unteren Hälfte Ko er im vorigen Jahr meldet. S. reichte dieſe.. d⸗ 1 5 8 8 e e cee a e e ſtand), Graf 8 holländiſchen Meiſterſchaften in Rotterdam.— In Elſäſſiſche und badiſche Turner⸗Meiſterſchaften 1 rowſki, v. Metaxa, Dr. Tübben und Gules zu nennen Amſterdam benötigte Dſendarf für die 190 Meter Das Ergebnis der badiſchen Mehrkampf meiſterſchaften, mit den elſäſſiſchen Meiſter⸗ Es die in Kolmar zuſammeen ſchaften ausgetragen wurden, hat ſich etwas geändert. lautet: 1. Zwölſkampſſieger K. Stadel⸗ Konſtanz 228,8 Punkte, 2. F. Beckert⸗Neuſtadt 220,6., 3. Rupperle⸗Pforz⸗ Heim 212,8., 4. An na⸗ T V46 Man uheim 200,2., 5. Mücklich⸗T V 46 Mannheim 197., 6. Eſch⸗ wei⸗T W 46 Mannheim 193,9 P. Gir : Selil ooses Delles NMupiſeroclimecle Nbemαι,0 GSleeloieꝛ Nachieꝛes für die gesamte Werkzeugbeschaff und instandhaltung. Speyer am Rhein Wir suchen für sofortoder baldigst: Wes kgedigec flossen soul n MWedlegelgtecliulles ung 16894 Flugwerke Sasrpfalz G. m. b. N. der auch heizen kann. sofort evtl. auch später gesucht. Engelhorn& Sſurm Mannheim. 05. Nr.—7. 17⁰ Wir suchen zum ſofortigen Eintritt 1 Hontoristin mit einwandfreier, ſauberer Handſchrift zur Führung einer neuzeitlich. Kartothek. 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TODES- ANZEIGE um.45 Uhr. mein verschied unerwartet rasch. nach lieber Mann. unser guter Vater. Max Purliirst August 1941. Die trauernden Hinterbliebenen agel, Waffelbäckerei vorm. Laucks, 5 * Akkordbüro lichst baldigen Eintritt suchen„ir zum Zur Führung einer Termin- und Material-Kartei in 11 9 25 mo Laurentiusſtraße 13. St7981 Fürx Geſchäftshaushalt Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, dem 7, August 1941. nachmittags.00 Uhr. im hiesigen Krematorium statt. 16889 TODES-ANZEIGE Mein geliebter Mann, mein herzensguter Pflegevater, unter Bruder. Schwager und Onkel, Herr Eduard Cramer ist heute für immer von uns gegangen. Mannheim, den 2. August 1941. Dürerstraße 8. In tiefem Schmerz für die Anver wandten: Frau Elisabeth Grumer geb. Einmahl Dr. Günther Einmahl. Die Beisetzung fand in aller Stille in seiner Heimat Appen weier statt.— Das erste Seelenamt findet Montag. 11. August. .00 Uhr. in der St.-Peter-Kirche statt. Steba ——— DANK SAGUNG Zurückgekehrt vom Grabe meines uten Mannes. unseres Vaters. Herrn Franz Anton Winkler sprechen wir für die uns in so überaus herzlicher Weise über- mittelte Anteimahme unseren besten Dank aus, Insbesondere danken Wir Herrn Pr. Schad. Schwester Maria. Herrn Stadt- pfarrer Heiler und Herrn Kaplan Kirchsehner sowie der Firma Sjemens-Schuckert-A6. für den chrenden Nachruf und Kranz- niederlegung. Weiter danken wir, auch für die vielen Kranz u. Blumenspenden und für die Begleitung zur letzten Ruhestätſe. August 1941. Mannheim-Feudenheim, den 4. Ziethenstralbe 26. Anna Winkler Witwe Familie August Ludwie Familie Schwelel Familie Karl Winkler. 16391 Zuwerlässiges Mädchen 1 9199. 5 — 2 2 2 —— — 2 E tächtige 2 5 5 2 5 1. ö 2 7 N 1 85 eee eee 1 f e e Tage, fetzt oder 19850 Stellengesuche Jehan Möbl. Sohneiderel 1 Green eee Pan 5 5 Inlgi 5 5 Schreibt. Chaiſe⸗ 5 8 2 Suche wegen Heirat meiner fetzigen laulein uc lellon Neuzeitliches, ſonnig gelegenes 91 75 0 el. 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Sofa, 2 Polſter⸗ f 8 5 2 urkunden mit unserer jetzigen 5 e worden sind, für 8 2 ee luſtigen Feuern auf den Feldern verbrannt wurde, Zeitungspapier und ſchoͤne Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien tretenden ien mit unserer neuen Firmen- tiſch verſtellb, rd. a len. Deutſche Ingenieure, Wiſſenſchaftler und Facharbei 2 bezeichnung werden für Rechnung der Empfangsberechtigten hinterlegt werden. 8—— be 5 929515 Pappſchachteln 1 5 0 9 0 1 ſchaft 8 05 rbei⸗ 5 Ferner erklären wir unsere 1 zu RM 20,—,. 5 55 1 1 fl. 155 3 Auen f. Badezi. ter ſchaffen zwar Dinge, die fruͤher aus der Hexenkuͤche zu ſtammen ſchienen: 2Prsten Durchiührungsverordnung zum Aktiengesetz vom 29. September 1937 zum mtausc 2 Anzuſ. Mittw. u. g 5 in Abschnitte zu RM 100,— oder RM 5 bislang nicht eech worden sind, 15 2 9 9185 215 ſie machen Abfallſchlacken zu Pflaſterſteinen, Koks und Kalk zu wertvollem sind sämtliche noch in Verkehr befindlichen Aktien unserer ank zu RM 20,— mit dem Si8012; 3 f — e 185 W a 0 e e 8 wee 2 555 Buna⸗Gummi und aus alten Lumpen neue Stoffe, neue Anzüge, neue Mantel, . ie auf sie entfallenden neuen Aktien werden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen 2. 5;:. verkauft werden. Der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten den Berechtigten nach e e e I diele Fuer zezen die Sraue Sue — r ihres Aktienbesitzes zur Verfügung gestellt bzw. für ihre Rechnung hinterlegt 5 ae 3 9 und alte Kleider oft ſeit Jahr und Tag auf. Die Motten feiern Feſte in dieſen 7 En. 8 5 4 9 5* 1 5 a 5 8 Auf unsere Bekanntmachungen im Deutschen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger ei Wollſachen. Warum ſoll dieſer werwolle Rohſtoff, den die Alttertilien dar⸗ vom 28. September, 29. Oktober und 29. November 1940 nehmen wir Bezug. 5 Sts008 5. 5: 25 Berlin, den 31. Juli 1941.. ſtellen, verkommen? Abgeliefert fuͤllt er ungezaͤhlte Eiſenbahnzuͤge. Alles 85 DEUTSeHI BANK 85 f e kann verwandt werden, kein Stoffabfall geht verloren. Gebt darum in dieſen Ta⸗ — 1——** 7 Kimmieh Kiehl 5 aut erde d gen Stoffteſte und Alttertilſen in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 1941! 42 —5 a 2 kauf S 0 5 52 füsse eee eee ene eee eee eee 8 5