5 0 * Erſcheint wöchent! mal Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg. Abholſt f ‚0 Bezugspreiſe. Fret Haus monatl 1,70 M u 80 P. Trägerl., in uns Geſchäftsſt abgeh 1,70 M. dch d Poſt.00 M einſchl. Poſtbef. 5 Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ zinger Str. 44. Meerſeldſtr. 13, Negiſcherſtr. 1, beHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8 Se Freiburger Str 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen heimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Einzelpreis 10 Pfg. unt Anzeigenpreiſe: 22 mm prette Millimeterzetle 12 Pfg., mm breite Tertmillimeter⸗ zeile 66 107 Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt d keinerlei Nachlaß gewährt. beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Allgemein Bel Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. e Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nema zelt Mannheim umeen in hoc 152. Jahrgang— Nummer 216 ſter Gefahr Der deutſche Sieg in der Ukraine macht London ſchwere Sorgen „Odeſſa ernſthaßt beöroht Man ſieht voraus, daß die Deutſchen noch manche ‚unliebſame Aeberraſchung“ bereithaben Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Auguſt. Unter dem Eindruck der neuen deuntſchen Wehrmachtsberichte über die Vernichtung von 25 Somjetdiviſtonen und der Gefangennahme der Oberbefehlshaber zweier bolſchewiſtiſcher Armeen in der Ukraine gibt heute auch die Lon⸗ doner„Times“ zu. daß es„außerordentlich töricht wäre, die deutſchen Fortſchritte und Er⸗ folge auch nur im geringſten zu verkleinern“. Das Blatt bemerkt dazu, zweifellos um die vom Informationsminiſterium gegebenen Hinweiſe we⸗ nigſtens äußerlich zu beachten, die deutſchen Berichte ſeien in erſter Linie zur„Beruhigung der Oeffent⸗ lichkeit“ beſtimmt, fährt aber dann fort:„Immer⸗ hin muß zugegeben werden, daß die deutſchen Trup⸗ pen ſchon über 500 engliſche Meilen über die pol⸗ niſche Demarkationslinie hinaus vorgedrungen ſind. Auch darf keinesfalls behauptet werden, die Kampf⸗ kraft der Deutſchen habe ſich verbraucht. Die Deut⸗ ſchen verfügen immer noch über ausreichende Reſer⸗ wen und genügend Material. Es iſt ſogar möglich, daß die deutſche Heerführung noch ſehr uner⸗ freuliche Ueberraſchungen für die Alliierten auf Lager hat.“ Die Londoner„Daily Mail“ hatte bereits am Tage vorher in ziemlich beſorgtem Tone über den weiteren Rückzug der Heere Marſchalls Budjennys berichtet und einen leiſen Zweifel nicht unterdrücken können, ob es dem Marſchall mög⸗ lich ſein werde, dieſen Eückzug erfolgreich durchzufüh⸗ ren. Nach amerikaniſchen Berichten aus London ſprechen heute die bisher ſo optimiſtiſchen engliſchen Blätter plötzlich von der Möglichkeit eines„weiteren deutſchen Vorſtoßes nach Oſten“. Vor allem die Si⸗ tuation im ſüdlichen Teil der Front macht der eng⸗ liſchen Preſſe große Sorge. Odeſſa und andere wichtige Städte und Knotenpunkte ſeien in Gefahr. Die Zeitungen verſuchen die Auswirkungen dieſer ſtrategiſchen Erfolge der Deutſchen dadurch herabzu⸗ ſetzen, daß ſie darauf hinweiſen, England habe ſtarke Truppenkräfte im Norden des Irak zufammengezo⸗ gen, um„gegebenenfalls der Sowjetunion zur Hilfe zu kommen“. Die Londoner amerikaniſchen Berichterſtatter er⸗ klären, die Geſamtlage au der Oſtfront gebe zu eruſten Beſorgniſſen Aulaß und ſie ſtehe im Mit⸗ telpunkt ſehr weitgehender und ausgedehnter ſtrategiſcher Beſprechungen, die zur Zeit zwiſchen Moskau, London und Waſhington ſtattfinden. Londons Druck in Teheran Sofortige Ausweiſung aller Deutſchen gefordert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Auguſt. Die britiſche Regierung verſtärkt ihren brutalen Druck in Teheran immer mehr. Sie geht dabei in engſter Uebereinſtimmung mit der Sowjetbotſchaft vor. Nach amerikaniſchen Berichten aus Ankara hat der britiſche Geſandte in Iran Sir Reader Bullack geſtern der iraniſchen Regierung unzweidentig er⸗ klärt, die britiſche Regierung müſſe auf ſofor⸗ tiger Ausweiſung aller Deutſchen aus dem Jran beſtehen. Attentat in Kairo Der ägyptiſche Innenminiſter ſollte getötet werden — Rom, 9. Auguſt. Gegen den ägyptiſchen Innenminiſter iſt erneut ein Attentat verübt worden. Wie aus Ankara hier⸗ zu berichtet wird forderte die Exploſion der Bombe, die bei dem Attentat verwendet wurde, 13 Tote und 23 Verwundete. Außerdem wurden mehrere Häuſer beſchädigt. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Die ſchwediſche Regierung hat beſchloſſen, der Bitte der finniſchen Regierung zu entſprechen und die Wahrung der Intereſſen Finnlands in Großbritannien und Nordirland zu übernehmen. Groteskes Selbſtzeugnis des MPankee⸗ Imperialismus Amerika beanſprucht die Herrſchaſt über die gauze Welt- mit England als Vorposten“! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Liſſabon, 9. Auguſt. In ganz beſonders anſpruchspoller Aufmachung veröffentlicht„Foreign Affaires“, die führende außenpolitiſche Zeitſchrift der SA in ihrer letzten Ausgabe einen Artikel des Politikers und Schrift⸗ ſtellers Francis Pickers Miller, der den imperia⸗ liſtiſchen Charakter der jetzigen Politik Rooſevelts und eine Politik uferloſer Ausweitungspläne mit allergrößter Deutlichkeit verrät. Der Artikel, der bewußt alle ſonſt von der amerikaniſchen Propaganda verwandten agitatoriſchen Schlagworte wie z. B. Kampf für die Freiheit, Demokratie, Humanität in den Hintergrund ſchiebt und nackt den reinen Macht⸗ anſpruch herausſtellt, trägt den Titel„Das at⸗ lantiſche Weltgebiet“(The Atlantic Aera). Ihm iſt eine Karte beigegeben, auf der die Grenzen dieſer neuen Atlantis eingezeichnet ſind. Nach dieſer Karte gehören zu dieſer atlantiſchen Welt nicht nur der geſamte amerikaniſche Kon⸗ tinent. ſondern auch Afrika, ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa, Teile von Oſteurova und ganz Vorderaſien bis zum Fran. In dieſen Gebieten — ſo heißt es in dem Artikel— komme die Herrſchaft allein den Vereinigten Staaten zu, die allerdings, da„die bewaffnete Macht der USA im Augenblick noch nicht groß genua iſt. um die alleinige Kontrolle auch praktiſch aus⸗ üben zu können, für die nächſte Zukunft noch mit Großbritannien und der britiſchen Flotte zu⸗ ſammenarbeiten müßten. Das ſei der Haupt⸗ grund, warum es dringend notwendig ſei, Eng⸗ land jetzt nach Kräften zu unterſtützen.„Wenn die Kontrolle dieſer atlantiſchen Welt“— heißt es weiter—„tatſächlich effektiv ausgeübt wer⸗ den ſoll, müſſen die kontrollierenden Mächte unbedingt im Beſitz Gibraltars, der Azoren, der Kapverdiſchen Inſeln und entweder Dakars oder eines anderen Platzes an der weſtafrikaniſchen Küſte ſein. Vom Stand⸗ punkt der Verteidigung der Vereinigten Staa⸗ ten ſind dieſe Stellen lediglich vorgeſchobene Stützpunkte. Den wichtiaſten dieſer Stützpunkte ſtellen natürlich die britiſchen Inſeln dar.“ Dieſen Ausführungen kommt um ſo größere Be⸗ deutung zu, als ſie nicht in irgend einem Senſations⸗ blatt, ſondern in der repräſentativen außenpolitiſchen Zeitſchrift der USA erſchienen ſind. 8 Die„Foreign Affaires“ erklären weiter, die rein kontinentale Aera der Monroe⸗Doktrin, die in erſter Linie der Sicherung des amerikaniſchen Feſtlandes egolten habe, ſei vorüber, nachdem alles verfügbare Fand beſetzt und beſiedelt worden iſt. Jetzt be⸗ ginne die maritime Aera der atlan⸗ kiſchen Welt. Amerika habe bisher nur von der „Freiheit der Meere“ geſprochen; jetzt müſſe es die Herrſchaft über die Meere anſtreben. In den Schlußabſätzen ſucht der Verfaſſer den amerikaniſchen Herrſchaftsanſpruch noch etwas tiefer zu begründen. Er ſchreibt:„Eine amerikaniſche oder eine amerikaniſch⸗britiſche Kontrolle des Atlantik iſt unerläßlich aus ſtrategiſchen Gründen, iſt aber ebenſo gebieteriſch aus anderen Gründen notwendig. Die atlantiſche Welt iſt die Wiege unſerer Ziwiliſation und die Fortexiſtenz unſeres amerikaniſchen Lebens⸗ raumes und unſerer Lebensart hängt von der Er⸗ haltung dieſer atlantiſthen Ziviliſation ab“. Dann wind die erſtaunliche Behauptung aufge⸗ ellt, ſeit mehr als tauſend Jahren hätten die Väter er heutigen Amerikaner eine rings um die Küſten des gemeinſame Welt Aklantik ach aßen und Ba- ten ſie ausgebaut durch ihre Arbeit, durch ihren un⸗ erſchütterlichen Glauben und wenn nötig, auch mit Waffengewalt. Zu ihrer Ueberraſchung erfährt alſo die Welt, daß der Atlantik ſchon im Jahre 900 unferer Zeitrech⸗ nung ein anglo⸗amerikaniſches Meer geweſen iſt. Da⸗ mals war England aber nur eine kleine halbwilde Inſel am äußerſten Rande des europäiſchen Kultur⸗ lebens, deren Bewohner ſich ſchlecht und recht durch Ackerbau und Viehzucht ernährten. die nicht daran dachten, aufs Meer hinauszufahren und alles, was ſie an Kultur hatten, aus dem großen Kulturkreis des deutſchen Kaiſerreiches auf dem europäiſchen Kontinent empfingen. Die amerikaniſche Küſte des Atlantik aber war damals im Beſitz jener Indianer⸗ ſtämme, die ſpäter von den Engländern zu Ehren Gottes abgeſchlachtet wurden. Der Verfaſſer igno⸗ riert ſchließlich einfach mit echt engliſcher Arroganz die ganze große ſpaniſch⸗portugieſiſche Kulturwelt. die Jahrhunderte hindurch dem Atlantiſchen Ozean ſein politiſches Gepräge gegeben hat. Wir ſind auf dieſen Artikel ausführlicher einge⸗ gangen, weil er angeſichts des Ortes, an dem er er⸗ ſcheint, bezeichnend iſt für die geiſtige Verfaſſung der amerikaniſche Oberſchicht und für die immer weiter⸗ reichenden Ziele der Außenpolitik des jetzigen Be⸗ herrſchers des Weißen Hauſes. Britiſche Agitationshochflut in den ASel dnb. Berlin, 8. Auguſt. Der neue Leiter der britiſchen Agitation in den USA, Sir Gerald Campbell, iſt von ſeiner An⸗ fang Juli nach England angetretenen Reiſe wieder nach Neuyork zurückgekehrt. Bei ſeiner Ankunft er⸗ klärte er, daß es Aufgabe ſeines umfangreichen Sta⸗ bes ſei, der amerikaniſchen Oeffentlichkeit und dem Nachrichtenweſen die verſchiedenen Entwicklungen in Egland zu interpretieren. Ab Mitte Auguſt würden weitere Sachverſtändige für verſchiedene politiſche Fragen, u. a. auch für In⸗ dien und andere Gebiete, in Neuyork eintreffen, und in ſeinen Stab einereiht werden. Mit Namen er⸗ wähnte er hier beſonders Vernon Bartlett als zu⸗ künftigen Leiter des britiſchen Preſſedienſtes und Profeſſor Webſter als Leiter der britiſchen Informa⸗ tionsbibliothek in den USA. Auf eine an ihn gerichtete Frage gab Campbell zu, daß die britiſche Regierung den Eintritt der US A in den Krieg wünſche. Aus ſeinen weiteren Ausführungen war im übrigen klar erſicht⸗ lich, daß die britiſche Agitation nach wie vor ſich in den Vereinigten Staaten von Greuelmärchen den größten Erfolg verſpricht. Die Vernichtungsſchlacht von Aman Auch im mittleren Frontabſchnitt wurde ein neuer entſcheidender Sieg errungen (Funkmel dung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 9. Aug. b 11 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, haben in der Ukraine deutſche Truppen unter der tapferen Mit⸗ wirkung ungariſcher Verbände einen großen Erfolg errungen. In der Schlacht v%½·n Uman wurden die 6. und 12. ſowie Teile der 18. ſowjetiſchen Armee ins⸗ geſamt 25 Schützen⸗, Gebirgs⸗ und Pauzer⸗ diviſtonen— vernichtet. Ueber 103 000 Ge⸗ fangene, dabei die Oberbefehlshaber der 6. und 12. Armee, fielen in unſere Hand. 317 Panzerkampfwagen, 858 Geſchütze, 242 Pak⸗ und Flakgeſchütze, 5250 Laſtkraftwagen, 12 Eiſenbahnzüge und zahlloſes ſonſtiges Kriegsmaterial wurden erbeutet. Die blu⸗ tigen Verluſte des Feindes betragen mehr als 200 000 Mann. Dicht ſüdlich der Pripet⸗ Sümpfe nahmen deutſche Truppen nach mehrtägigen Kämpfen in unwegſamem Wald⸗ und Sumpfgelände den wichtigen Eiſenbahn⸗ knotenpunkt Kodoſten. Auch die im Raum um Ros la w— 100 Km. ſüdoſtwärts Smolenſkeinge⸗ ſchloſſenen ſowjetiſchen Verbände wurden, wie ebenfalls durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, vernichtet. Ueber 38000 Gefangene wurden eingebracht, 250 Panzerkampfwagen, 359 Geſchütze und wei⸗ teres Kriegs ma serial erbeutet. Ueber Großbritannien führte die Luftwaffe am Tage weiträumige Aufklärungs⸗ flüge durch. Zwei britiſche Jagdflugzeuge wur⸗ den dabei abgeſchoſſen. In der vergangenen Nacht bombardierten Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze in England. Sie erzielten Bomben⸗ gelen inmitten abgeſtellter Flugzeuge und in Hallen. An der engliſchen Oſt⸗ und Südküſte wurden Hafenanlagen wirkſam bombardiert. Deutſche Kampfflugzeuge griffen auch in der letzten Nacht milflärg che Anlagen am Suez ⸗ kanal an. Bei dem Luftangriff auf den britiſchen Flot⸗ tenſtützpunkt Alexandria in der Nacht zum 8. Auguſt trafen Bomben ſchweren und ſchwer⸗ ſten Kalibers ein Schwimmdock ſowie ein klei⸗ neres britiſches Kriegsſchiff. Der Feind warf in der letzten Nacht im nord⸗ und nordweſtdeutſchen Küſtengebiet Spreng⸗ und Brandbomben, u. a. auf Wohn⸗ viertel der Städte Hamburg und Kiel. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluſte. Einige feindliche Flugzeuge, die den Verſuch machten, Berlin anzugreifen, wurden durch Flakfeuer abgewieſen. Nachtjäger ſchoſſen drei, Marine⸗ gartillerie einen britiſchen Bomber ab. Vombenvolltreffer auf Sowfetzerſtoͤrer dnb. Berlin, 8. Aunguſt. In der Rigger⸗Bucht wurde am Donnerstag ein Sowjet⸗Zerſtörer durch ein deutſcheg kap tense ſchwer beſchädigt. Schon beim erſten Anflug erzielten die deutſchen Flieger einen Bombenvolltreffer auf das Achterdeck. Der Zerſtörer zeigte ſofort außer⸗ Die Enljcheidung von Smolenſk Von Kriegsberichter Dr. Freiherr von Imhoff In einem Hauptquartier, im Juli.(PK.) Schon einmal ſtellte ſich für Moskau die entſchei⸗ dende Frage, ob es ſich mit ſeinen Diviſionen und Armeen an der Landbrücke zwiſchen Orſcha und Witebſk, alſo im Raume von Smolenſk, zur Ent⸗ ſcheidungsſchlacht ſtellen ſolle. Damals, im Jahre 1812 waren die zariſtiſchen Heerführer einſchließlich des Zaren Alexander II. von Zweifeln befallen. Die Zerwürfniſſe zwiſchen öͤen beiden Heerführern Barc⸗ lay de Tolly und Bagration taten das ihre, um einer bindenden Entſcheidung aus dem Wege zu gehen. Diesmal nun, ſtehen wir einem derart zau⸗ dernden Gegner nicht gegenüber. Die Entſcheidung darüber, ob er hier den Kampf annehmen oder ob er ſich ins weite Land zurückziehen wolle, hatte er ja bereits gefällt, als er die Stellungen an der Düng beſetzte, als er ſich an der Stalinlinie mit allen ſeinen ihm zur Verfügung ſtehenden Kräften uns ſtellte. Der Unterſchied zu 1812 aber iſt der: damals hatten die Ruſſen eine intakte Armee. Heute haben die Sowjets eine doch ſchon geſchlagene Armee, die ſich zum Teil gerade noch aus dem Keſſel von Bialyſtok—Nowogrodek gerettet hatte, die ihre letzten Kräfte zuſammenraffte, um uns begegnen, um uns ſchlagen zu können. Eine Armee, deren Führung den Willen hatte, die deutſchen motoriſierten und Panzer⸗ verbände von den Infanterie⸗Diviſionen zu trennen, und dadurch eben um Smolenſk für ſich einen ent⸗ ſcheidenden Sieg vor den Toren Moskaus buchen zu können. Ein Entkommen war ja diesmal ſchon deshalb nicht möglich, weil die ſchnellen Verbände dem Geg⸗ ner immer auf den Ferſen blieben, ja ihn vielfach in nahezu ungeahnten Tagesleiſtungen überholten und — teils mit verkehrten Fronten— zum Kampfe zwangen. Das begann bereits wenige Tage, nach⸗ dem der Keſſel von Minſk. Nowogrodek, Bialyſtock geſchloſſen war. Wären damals nicht ſofort unſere Panzerverbände zur Verfolgung angetreten, ſo hätte ſich der Gegner entweder in der Stalinlinte derart feſtbeißen und einniſten können, daß ein Durchhruch nur unter ſchwerſten Kämpfen möglich geweſen wäre, oder aber wir hätten den Bolſchewiſten die Mög⸗ lichkeit gegeben, wie vor 130 Jahren ins Innere ihres Landes auszuweichen. So aber zwangen wir ſie an der Düna zu einem harten und entſcheidenden Kampf, deſſen Erfolgschancen deshalb auf unſerer Seite lagen, weil ſich der Gegner noch nicht richtig feſtgeſetzt hatte. Gleichzeitig aber konnten wir un⸗ ſere Stöße über die Düna ſo anſetzen, daß ſie ſchon für die größere Entſcheidung von Smolenſk aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung gewannen. Anders als 1812, wo Napoleon den Gegner bei Driſſa binden und ihm bei Polozk und Witebſfk in die Flanke fallen wollte, um ihm den Weg ins Innere des Landes zu verlegen,— eine Abſicht, der der Ruſſe damals auswich— haben wir diesmal eine Reihe von Brückenköpfen gebildet, die ſich langſam als tiefe Keile in die feindliche Front der Stalin⸗ linie hineinfraßen, die Feſtung Polozk als den här⸗ teſten Zahn in der ſowjetruſſtſchen Verteidigungs⸗ linie ausſparten und ſie durch einen umfaſſenden Angriff dann ausbrachen, als bereits unſere vor⸗ derſten Panzerſpitzen in Witebſk ſtanden, jener Stadt, in der ſich der Ruſſe entgegen ſeinen erſten Plänen 1812 wiederum nicht ſtellte und in der dann Napoleon erkannte, daß ſein größerer Feldzugsplan geſcheitert war. Es war nur natürlich, daß die Sowjetruſſen verſuchten, Witebhſk mit allen Mitteln wieder zu gewinnen, indem ſie gegen die deutſchen Flanken ungezählte Panzer auf⸗ fahren ließen. Hunderte zum Teil ſchwerſte Sowfetpanzer wur⸗ den in dieſen Tagen beſonders ſüdweſtlich Witebſt abgeſchoſſen, bis ein weiterer Entlaſtungsſtoß auf Witebſk unſere dortige Stellung. endgültig ſicherte⸗ Der Verſuch alſo, die deutſchen Diviſiynen nicht aus dem Brückenkopf Witebſk gegen Oſten heraustreten zu laſſen, für den zwei Sowjetarmeen, die 19. und die 16. eilig herangeſchafft und— wenn auch unein⸗ heitlich— in den Kampf geworfen wurden, mißlang. Während der Gegner hier mit ſtarken Kräften ge⸗ bunden war, um die letzten Reſte der Stalinlinie zu halten, umfaßten andere Panzer Witebſk und Smo⸗ lenſk im Norden mit dem unabweisbaren Ziel, die große Autobahn Smolenſk. Moskau zu erreichen und ſich dort mit jener Panzergruppe zu treffen. der die Aufgabe zuviel, mit Hauptkräften über Orſcha ebenfalls die Autobahn zu erreichen. Witebſk und Smolenſk dürfen alſo nicht als Siege für ſich betrachtet werden, etwa wie zur Aera des Korſen, als dieſer in der einen Stadt ſeine Nieder⸗ lage gewahr wurde. Andererſeits erkämpfte er in der anderen Stadt, in Smolenſk, durch einen Frontal⸗ angriff gegen die Stadt mit den acht Mauern zu 15 Metern Höhe und ſechs Metern Dicke, verſtärkt durch die 17 Stadttürme, mit rieſigen Verluſten einen Pre⸗ ſtigeerfolg, lehnte aber den Rat ſeines Marſchalls, Smolenſk zu umgehen, um nochmals zu verſuchen, dem Feind den Rückzug zu verlegen, ab, und gab da⸗ durch ſeine letzte große Chance preis. Diesmal waren die beiden Städte nichts als Etappen in einem ge⸗ waltigen Entſcheidungskampf, in dem dieſe Namen wohl einen reizvollen und bedeutungsſchweren, keines⸗ wegs aber ausſchlaggebenden Klang aufzuweiſen hat⸗ ten; denn entſcheidend und ausſchlaggebend blieben 3 und allein, 9 wie bei Minſk, jene Augen⸗ Phecke, in denen ſich Herden Spitzen der Panzer e jenſeits von Smolenſk begegneten und das gemein⸗ ſame Werk der Vernichtung des Gegners vollendeten. In dieſem Augenblick aber floſſen auch ſchon, wie das Blut durch die Adern eines blutleeren Körpers, die deutſchen Diviſionen durch den großen Keſſel, teilten ihn auf und brachen zugleich die vom Feind beſetzten Straßen für die deutſche Infanterie auf. die in gewaltigen Marſchleiſtungen— eine Inſanterie⸗ diviſion legte von der Reichsgrenze ab in 25 Tagen einen Marſchweg von 1200 Kilometer zurück!— in dieſen Keſſel einfloſſen, die Panzerdiviſionen ablöſten und ſie zu neuen Aufgaben freimachten und damit die Abſicht des Gegners, Infanterie und Panzer zu trennen, völlig zum Scheitern brachten und einen entſcheidenden Beitrag zum Siege von Smolenſk lieferten. Natürlich war es klar, daß die Bolſchewiſten alles verſuchen würden, dieſe entſcheidende Nieder⸗ lage zu wenden. Aber in dem Augenblick. als ſie die drohende Gefahr erkannten, war es bereits zu ſpät. Wohl führten die Bolſchewiſten noch zahlreiche Kräfte von außen her gegen den Keſſel vor, nicht zuletzt verſuchten ſie, ihn von Nordoſten wie auch von Südosten her aufzubrechen, wohl verſuchten die eingeſchloſſenen Teile des bolſchewiſtiſchen Heeres, ſich mit allen Mitteln ihrem Schickſal zu entziehen, und die Verſuche wurden um ſo verzweifelter, als der Gegner ja von unſeren nachfolgenden Infante⸗ riediviſionen in dem an ſich ſchon unter Hochdruck ſtehenden Keſſel noch mehr zuſammengepreßt wurde. Hauptziel des Gegners war dabei. Smolenſk zu⸗ rückzuerobern, einen Preſtigeerfolg zu erringen. Die Frage war nur: Würden unſereꝑ Klammern und Riegel, die dieſen Raum zuſam⸗ menhielten, auch einen ſolchen Druck aushalten können, würden ſich unſere Divi⸗ ſionen der Angriffe von zwei Seiten her erwehren können? Und hier entſchied nun das hochwertige Führer⸗, Menſchen⸗ und Kriegsmaterial des deut⸗ ſchen Heeres, das heldenmütig und ſiegreich alle Ge⸗ genangriffe einer Uebermacht abwehrte. Dieſe Uebermacht aber konnte die gefallene Ent⸗ ſcheidung deshalb ſchon nicht mehr ändern weil das Gefüge der bolſchewiſtiſchen Armeen unter den Schlä⸗ gen des deutſchen Heeres doch ſchon ſeine erſten Riſſſe bekommen hatte. Immer mehr zeigte es ſich im Laufe dieſer großen Schlacht, daß zurückflutende Teile des bolſchewiſtiſchen Heeres von irgendwelchen Kommandoſtellen aufgefangen, in aller Eile neu zu⸗ ſammengewürſelt und zu Diviſionen formiert wur⸗ den, die ohne Ruhepauſe wieder gegen uns geworfen wurden. Die Vermiſchung von Verbänden, die nicht zuletzt auch eine Folge ſchlechter oder durch unſere Luftwaffe unterbrochener Verkehrsverbindungen war. gestaltete die Lage der Sowjetarmee immer kritiſcher. Während hohe bolſchewiſtiſche Kommandoſtellen oft⸗ mals geradezu verzweifelt ihre Korps und Dipiſto⸗ nen ſuchten, floſſen ihnen ſchnell an die Front ge⸗ worfene, zum Teil ſogar unausgebildete und unein⸗ ekleidete Erſatzformationen zu, mit denen ihnen be⸗ 5 wurde, die Front unter allen Umſtänden zu alten. Stalin mochte Recht haben, daß im Jahre 1812 die Schlacht von Smolenſk keine Entſcheidung ge⸗ bracht hat, daß ſie im Grunde das Ende der Großen Armee beſchleunigte. Die Geiſter von damals aber zu rufen, um mit ihnen das Schickſal von heute zu beſchwören— das iſt nunmehr verfehlt, denn die s⸗ mal hat die Schlacht um Smolenſk meine kriegsentſcheidende Wirkung gehabt. Wir haben mit unſerem Sieg nicht nur die Land⸗ brücke gwiſchen Dünga und Dujepr, nicht nur die Pforte ins Land getzfuet, ſondern wir haben zu⸗ gleich auch den bisher ſtärkſten und härteſten Geg⸗ ner vernichtend geſchlagen, haben durch unſere Schläge den Namen Timoſchenko ſeines Glorien⸗ ſcheins beraubt und eine Zertrümmerung der ſo⸗ wietiſchen Panzerkräfte herbeigeführt, die faſt als beiſpiellos zu bezeichnen iſt. Die Bolſchewiſten ha⸗ ben ihre letzte Kraft, ihre letzten kampfkräftigen Di⸗ viſtonen, in einem gewaltigen Ringen eingeſetzt, in dem das deutſche Heer von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meer Sieger blieb, in dem aber wir in der Frontmitte den Stolz mit uns tragen, im Zen⸗ trum dieſer Schlacht den entſcheidenden Durchbruch vollzogen zu haben. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 9. Auguſt. In der Madrider Zeitung„El Gpoca“ werden eingehend die Spannungen in Südamerika behandelt. In einem Telegramm aus Buenos Aires wind gemeldet, daß die in engliſchem Finanzbeſitz be⸗ findlichen argentiniſchen Eiſenbahnen am 1. Januar in nordamerikaniſchen Beſitz übergehen werden. Die Verhandlungen zwiſchen dem argentiniſch⸗engliſchen Eiſenbahnſyndikat und Neuyorker Bankfirmen ſtän⸗ den unmittelbar vor dem Abſchluß. In Neuyork habe bereits eine Börſenhauße in argentiniſchen Der Liſſaboner„Seculo“ meldet aus Rio de Janeiro, die Konſtituierung eines Nationalkomitees fiir die ſtaatsrechtliche Zuſam menarbeit Braſtliens mit Portugal und damit für das Fernbleiben Braſi⸗ liens aus einem europäiſchen Krieg ſei im letzten Augenblick aufgehoben worden. Die Konſtituierung ſollte am 7. September, dem Tag der hraſilianiſchen Unabhängigkeit, erfolgen und der Außenminiſter hatte in der vorbereitenden Komſteeſitzung am 7. Auguſt die von der braſtlianiſchen Preſſe groß ge⸗ brachten Worte geſprochen:„Braſilien und Portugal ſind untrennbar und die Azoren ſind unangxeiſbaxer Beſitz Portugals.“ Der Liſſaboner„Diario“, der die gleiche Meldung bringt, fügt ihr den Satz hinzu: „Wahrſcheinlich lag dieſe Komiteegründung nicht in den Wünſchen Waſhingtons und Braſilien hat ſich dem Druck gefügt.“ Eiſenbahnbonds eingeſetzt. Herr Eden muß ſich vom„Daily Herald“ ſagen laſſen, er beherrſche die militäriſche Lage nicht mehr, denn er verwechſle Niederlagen mit Siegen, und„News Chronicle“ ſchreibt, während das eng⸗ liſche Unterhaus die immer neue Gewißheit des Sie⸗ ges höre, vernichten die Deutſchen unaufhörlich das ſowfetiſche Kriegsmatertal und weder England noch Amerika könnten es erſetzen. Die„Times“ aber be⸗ ſcheinigt Herrn Eden, er habe erfreulicherweiſe be⸗ ſtätigt, was vor wenigen Tagen in der„Times“ zu leſen war, daß Europa und Vorderaſten nach dieſem Kriege der ſtändigen militäriſchen Kontrolle der drei Staaten England, Amerika und der Sowjetunion unterſtellt werden müſſen. So prägt ſich in ihren Hirnen die kommende Weltordnung aus und das Tragiſche iſt nur daß ſie ihr eigenes Volk ſtatt auf den kommenden Entſchei⸗ dungskampf vorzubereiten, mit immer neuen Ne⸗ beln nie erfüllbarer Phantaſien umhüllen. „Mancheſter Guardian“ geſteht freilich nach der Unterhausſitzung:„Wir ſind nicht überzeugt, daß o te 8 nach dieſem Kriege weiterleben wird“. Die Ferienzeit des Unterhauſes wird der briti⸗ ſchen Regierung auf einige Zeit unliebſame Fragen erſparen, und bis es wieder zuſammentritt, haben die Deutſchen und ihre Verbündeten den Spruch des Schickſals an dem Moskauer Kommunismus endgültig vollzogen. Polarforſcher Wilkins auf Fernoſtreiſe. Der be⸗ kannte Polarforſcher Hubert Wilkins befindet ſich gegenwärtig in Singapur. im Laufe dieſer Woche nach Batavia und Auſtralten welterzureiſen. 0 5 Wilkins hat die Abſicht, AS-Oel für die Sowjets! Ein Beweis für die Oelknappheit in der Sowfetunion Entrüſtung der ASel⸗Autofahver Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Auguſt. Die amerikaniſche Regierung hat ſich auf dringende Vorſtellungen Moskaus nach aufäng⸗ lichem Zögern nun doch entſchloſſen, vier Tanker mit Flugzeugöl und Autobrennſtoff nach Wladi⸗ woſtok zu entſenden— ein Beweis dafür, daß die Lage der Sowjetunion. die ſelbſt über reiche Erdölfelder verfügt, immer kritiſcher wird. Es hatte in Amerika zunächſt größtes Erſtaunen hervorgerufen, daß an der Spitze der von der ſo⸗ wjetiſchen Einkaufskommiſſion überreichten Liſte ausgerechnet um Oel gebeten wurde. Man ſchließt daraus, daß die Arbeit in den Somjetölgebieten nicht mehr klappt trotz der ſchönfärberiſchen Schilde⸗ rungen des Moskauer Rundfunks über die Erhö⸗ hung der Produktion. Der Sonderbeauſtragte für Oelfragen in den Vereinigten Staaten, der Innenminiſter Ickes, hielt, als er die Entſendung von vier Tankern an⸗ kündigte, mit ſeinen Beſorgniſſen nicht zurück und verwies auf den überaus ernſten Oelmangel in den USA ſelbſt, der infolge der unzulänglichen Trans⸗ portmöglichkeiten und der ſchlechten Disziplin der Bevölkerung, die ihren Privatverbrauch nicht genü⸗ gend einſchränkte, entſtanden ſei. Ickes kündigte dem⸗ entſprechend neue Zwangsmaßnahmen an, die den Privatverbrauch draſtiſch droſſeln ſollen— Maßnah⸗ men, die von der Oeffentlichkeit höchſt unwillig er⸗ wartet werden, vor allem ſeit man weiß, daß Amerika jetzt auch den Bolſchewiſten Tankerfracht⸗ raum abgibt. Amanſky- Rooſevelts Vertrauter (Sonderdienſt der NM 3) — Boſton, 8. Auguſt. In den Vereinigten Staaten wächſt die Mißſtim⸗ mung weiter Kreiſe wegen der immer enger werden⸗ den Beziehungen des Weißen Hauſes zu Moskau. Der Sowſfetbotſchafter Umanſky ſeti, ſo erklärt man, von Rooſevelt affenſichtlich in den engeren Kreis ſeiner Berater und Freunde gezogen worden und fange an, ſelbſt Halifax den Rang abzulaufen. In der Waſhingtoner Geſellſchaft, in der er bisher keinerlei Rolle ſpielte, ſei es Mode geworden, mit ihm„Kontakt herzuſtellen“. Die Lobeshymnen, die der Führer der demokratiſchen Senatsmehrheit, Barchley auf Stalin anſtimmte, hätten ſelbſt Kreiſe, die der bisherigen Politik des Präſidenten wohlwol⸗ lend gegenüberſtanden, ſtutzig gemacht. Man mißt den Regierungserklärungen die Sowjetunion erhalte keinerlei Hilfe, unter dem Pacht⸗ und Leihgeſetz, ſon⸗ dern müſſe alles Kriegsmatertal bar bezahlen, keine Bedeutung bei. Denn ſchon jetzt ſage man in Wa⸗ ſhington, Moskau müſſe zahlen„ſolange ſeine Mittel aus reichten“. Das gleiche habe man im Jahre 1939 von England geſagt. Man nimmt an, die Politik des Präsidenten laufe darauf hinaus, die Sowjet⸗ union nach einigen Wochen oder Monaten mit ameri⸗ kaniſchem Kriegsmaterial ohne Bezahlung zu be⸗ liefern. Lebensmittelmangel in ber Sowfelunion N N(Sonderdienſt der N M.) — Iſtanbul, 9. Auguſt. Nach den letzten Berichten aus der Sorvjetunton beginnt ſich infolge der Ueberbeanſpruchung des Transportweſens in den Großſtädten des europäiſchen Teils, der Sowjetunion bereits Nahrungs⸗ mittelmangel bemerkbar zu machen. Reiſende aus der Sowjetunion erzählen immer wieder, daß vor den Bäckerländen Schlangen ſtünden. In meh⸗ reren Provinzſtüdten ſei es mehrmals—3 Tage hintereinander nicht möglich geweſen, Brot zu er⸗ halten. Infolgedeſſen haben die Sender und Zei⸗ kungen der Sowjetunion den Auftrag erhalten, ihren Propagandafeldzug für eine raſche Gin hringung der Ernte zu verſtärken. In Moskauer Regierungskreiſen ſei man mit den bisherigen Ar⸗ beitsergebniſſen in den Erntegebieten nicht zufrie⸗ den. So veröffentlichte die Moskauer„Prawda“ geſtern abermals einen Artikel, in dem ſie u. a. er⸗ klärte:„Die Einbringung der Ernte muß von nun an auf militäriſche Art vorgenommen werden.“ Es ſei eine der wichtigſten Aufgaben, die Ernte gut und ſicher einzubringen und ſie dem Staate zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Wo keine Traktoren und Maſchi⸗ nen aufzutreiben ſeien, müſſe man auf Senſe und Sichel zurückgreifen. „Auch die Aerzte müſſen mutig fein Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Auguſt. Der Cheſchirurg der bolſchewiſtiſchen Armee Ni⸗ eolei Burdenko, hielt geſtern im Moskauer Sender eine eindringliche Rede, in der er die Aerzte und das Sanitätsperſonal zu ſtärkerer Pflichterfüllung er⸗ mahnte. Burdenko beſtätigte in ſeinem Vortrag die umlaufenden Gerüchte über das Verſagen des ſo⸗ wietiſchen Sanitätsweſens. Er erklärte, früher ſeien die Transporte ſchlecht organiſiert geweſen, behaup⸗ tete aber, dieſe Schwierigkeiten ſeien jetzt überwun⸗ den worden. Er flehte ſeine Untergebenen an,„um⸗ ſichtiaſte Vorbereitungen für den Transport der Ber⸗ wundeten zu treffen“, vor allem müſſe der antiſep⸗ tiſchen Wundbehandlung größte Auſmerkſamkeit gu⸗ gewandt werden. Auch ſchnellſte Beförderung der Verwundeten in geeignete Lazarette ſei notwendig. Bei Rückzügen müßten die Verletzten möglichſt ohne unnötige Zwiſchenetappen an den Ort ihrer Beſtim⸗ müng gelangen. Burdenko ſchloß ſeine Ausführun⸗ gen mit der Bemerkung:„Auch die Aerzte müſſen mutig ſein.“ Die Tatſache, daß es not⸗ wendig iſt, derarkige Rundfunkappelle an die Aerzte und das Sanitätsperſonal zu richten, ſpricht für ſich ſelbſt und bedarf wohl kaum irgendwelcher Erörte⸗ rungen. Vichy vor wichtigen Veſchlüſſen „Entscheidungen, die für die Zukunft des franzsſiſchen Empires von größter Bedeutung ſens Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 9. Auguſt. Die franzöſiſche Regierung iſt unter dem Vorſitz Marſchall Pétaius heute zu einem außerordentlichen Miniſterrat zuſammengetre⸗ ten. Der Generaldelegierte der franzöſiſchen Regierung für Nord⸗ und Weſtafrikg, General Weygand, der am Freitag auf dem Luſtwege in Vichy eingetroſſen war, wohnt dem Miniſterrat bei. Es wird nicht erwartet, daß amtliche Erklärungen irgendwelcher Art abgegeben werden. In politiſchen Kreiſen will man wiſſen, daß der Miniſterrat mor⸗ gen oder übermorgen erneut zuſammentreten werde, um zu endgültigen Beſchlüſſen zu gelan⸗ gen. Die franzöſiſchen Tageszeitungen machen ſe⸗ doch kein Geheimnis daraus, daß es ſich diesmal um„Entſcheidungen handle, die für die Zukunft des franzöſiſchen Empires von größter Bedeutung ſeien“. Die Befürchtung, daß Churchills Politik der Kriegsausweitung, wie ſie jetzt wieder im Nahen und Fernen Oſten erkennbar iſt, die Brandfackel über kurz oder lang auch nach Algier und Ma⸗ rokko ſchleudern könne, wird in der Bevölkerung Frankreichs offenſichtlich immer größer. In einem ſehr ernſten Tonfall warnt„Les Nouveaurx Temps“ und das„Oeuvre“ die verantwortlichen Stellen da⸗ vor, ſich keinerlei Verſäumnis in den Abwehrvorbe⸗ reitungen zuſchulden kommen zu laſſen. Es würde im Volke nicht verſtanden werden, wenn Amerika durch den Mund des Admirals Leahy, der immer noch als ſein Sprecher in Vichy auftritt, weiterhin Glauben finden und Zwietracht ſäen könne. In den„Les Nouvegux Temps“ ſagt Jean Lu⸗ chatre, die geiſtige Einheit Frankreichs und die Inte⸗ grität ſeines Impertums ſeien immer mehr bedroht. Waſhington behandle Frankreich mit Verachtung und ſtoße Drohungen aus. Von den Worten zu den Taten ſei es nicht weit. Dann wären ſowohl Marokko wie Weſtafrika in Getaahr und die Reue der Regie⸗ rung in Vichy käme wieder einmal zu ſpät. London bereitet ſich vor Neue Maßnahmen in Erwartung neuer deutſcher Luftangriffe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 9. Auguſt. In England und beſonders in London ſind eine Reihe neuer luftſchutztechniſcher Maßnah⸗ men und Vorkehrungen getroffen worden. Der Innenminiſter Morriſon hat jetzt beſchloſſen, alle Männer zwiſchen 18 und 90 Jahren als Brandwachen regiſtrieren zu laſſen. Der Ein⸗ teilung ſoll die zwangsweiſe Einziehung zum Brandwachtdienſt folgen. Dieſer Dienſt beruhte bisher mit einigen Aus⸗ nahmen, z. B. bei Induſtrieanlagen, auf dem Prin⸗ zip der Freiwilligkeit, aber allem Anſchein nach haben ſich nicht genügend Perſonen freiwillig gemeldet. An die Frauen ergeht ein Appell, ſich ür den Dienſt zu melden. Die Londoner Bevölkerung wird aufgefor⸗ dert, ſich ſchon jetzt im Bekanntenkreis untereinan⸗ der über eine eventuelle gegenſeitige Unterbringung zu verſtändigen für den Fall, daß die eigenen Woh⸗ nungen durch Bomben zerſtört werden. Da man mit der Zerſtörung nicht einzelner Häuſer, ſondern gan⸗ zer Straßenzüge rechnet, wird hinzugefügt, daß dieſe Verſtändigung tunlichſt nicht unter benachbar⸗ ten Bekannten erfolgen ſoll. In den Bezirken, die erfahrungsgemäß Bombenangriſſen am meiſten all S⸗ geſetzt ſind, werden Hunderte von den ſogenannten Ruhezentralen mit Betten uſw. hergerichtet, in de⸗ nen, wie der Korrespondent von„Dagens Nyheter“ meldet, 1 bis 14 Millionen Menſchen Platz finden können. Auch die propiſoriſchen Maſſenſchutzrüäume in den Untergrundbahnen ſeien inzwiſchen ausge⸗ baut worden. „Viele deutſche Jäger warteten dnb, Berlin, 8. Auguſt. Im Zuſammenhang mit den geſtrigen Luftkämp⸗ fen im Kanalgebiet, bei dem bekanntlich 24 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden, kommt der Lon⸗ doner Nachrichtendienſt zu einem bemerkenswerten Eingeſtändnis. Es heißt nämlich, daß„piele deutſche Jäger in der Fuft geweſen“ ſeien, die auf die britiſchen Luftſtreitkräfte warte⸗ ten. Dies ſei die Urſache geweſen, daß zehn britiſche Jäger vermißt“ würden. 5 Das Teilgeſtändnis von zehn zu vierundzwanzig ſind wir gewöhnt; es iſt diesmal ſogar außerordent⸗ lich großzügig gusgefalle. Ungewöhnlich aber iſt die Londoner Feſtſtellung, daß viele deutſche Jäger in der Luft geweſen ſeien, die auf die britiſchen Flieger warteten. Denn ſchon vor dem deutſchen Gegenſchlag im Oſten laſen wir, daß die Engländer das Kanal⸗ gebiet völlig beherrſchten und erſt nach dem 22. Juni, ja, da war der geſamte Weſten von den deutſchen Fliegern reſtlos geräumt! Neue Ritterkrenzträger der Luftwaffe Anerſchrockenes Draufgängertum- höchſte Tatbereitſchaft dub. Berlin, 8. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes: Major Trautloft, Kommodore eines Jagdgeſchwaders; Hauptmann Leppla, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwader; Oberleutnant Kolbow, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader: Oberleutnaut Schuell, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader: Oberleutnant Nordmann, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader. Major Hannes Trautloft, am 3. März 1912 in Groß⸗Oberlingen geboren, hat in mehr als 3800 Feindflügen zwanzig feindliche Flugzeuge in harten Luftkämpfen zum Abſturz gebruacht. Bei Tief⸗ angriffen und Bombenflügen im Weften und Oſten hat ſein Geſchwader durch ſeine perſönliche Tapfer⸗ keit und ſein unerſchrockenes Draufgängertum mit⸗ geriſſen, hervorragende Erfolge erzielt. Für die vorbildliche Führung ſeines Geſchwaders, das in drei Tagen allein 187 Abſchüſſe erzielte, wurde er im On W Bericht genannt. Insgeſamt hat ſein Ge⸗ ſchwader bisher über 1000 Abſchüſſe erzielt. davon irber 600 an der Oſtfront. Hauptmann Richard Leppla, am 9. Juni 1014 in Matzenbach geboren, hat als Kommandeur einer Jaadgruppe gegen England 13, im Oſteinſatz ſieben feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen und in der Be⸗ bämpfung von Erdzielen ſechs ſchwere feindliche Panzer vernichtet. Durch ſein Vorbild hat er ſeine Beſatzung ſtets zu höchſter Tatbereitſchaft angeſpornt und damit hervorragenden Anteil an der Nieder⸗ kämpfung der feindlichen Luftwaffe und Zerſchlagung der ſowjet⸗ruſſiſchen Erdwaffe. Oberleutnant Hans Kol bo w, am 8. Januar 1914 in Hamburg gehoren, hat ſich in zahlreichen ſchweren Luftkämpfen als hervorragender Jagdflieger und vorbildlicher Staffelkapitän bewährt und bisher 27 indflüge, davon dreizehn im Kampf gegen Eng⸗ and abgeſchoſſen. Zahlreiche kühn durchgeführte Tiefangriffe auf ſowjetiſche Kolonnen und Panzer bewieſen heldenmütige Einſatzfreudigkeit. Oberleutnant Karl⸗Heinz Schnell, am 10. Jan. 1915 in Eſſen geboren, hat in zahlreichen Luftkämpfen 29 Feindflugzeuge, davon neun im Kampf gegen England, abgeſchoſſen und in erfolgreichen Tief⸗ angriſfſen in der Bekämpfung feindlicher Panzer, Marſchkolonnen und Bodenorganiſattonen der feind⸗ lichen Luftwaffe ſeinen zähen Kampfwillen und ſeine rückſichtsloſe Einſatzbereitſchaft bewieſen. Oberleutnant Karl⸗Gottfried Nordmann, am 22. Nopember 1915 in Gießen geboren, gehört zu den bewährteſten Staffelkapitänen ſeines Geſchwaders und hat in vorbildlichem Draufgängertum ſeine Staffel gegen England und gegen Sowjet⸗Rußland von Erfolg zu Erfolg geführt. Bei ſchweren Be⸗ gleitſchutzflügen der Kampfverbände hat ſeine Staffel bisher 72 Akſchüſſe erzielt, von denen Oberleutnant Nordmann allein 25 Luftſtege errungen hat. N weiſen. 0 der In franzöſiſchen Regierungskreiſen herrſcht außer⸗ ordentlich große Empörung darüber, daß der Ober⸗ kommandierende in Syrien. General Deutz, mit weiteren 35 Offizieren, entgegen der engliſchen Zu⸗ ſage, feſtgeſetzt worden iſt. Es wird auf das nachdrück⸗ lichſte beſtritten, daß engliſche Offiziere, die nach dem Waffenſtillſtandsabkommen freigelaſſen werden muß⸗ ten,„auf dem Luftwege nach unbekannten Beſtim⸗ mungsorten gebracht“ worden ſeien, wie eine Reu⸗ termeldung zur Begründung der engliſchen Maß⸗ nahme behauptet. Trauerparade in Piſa Die Beerdigung Bruno Muſſolinis Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom. 9. Auguſt. Ganz Italien nimmt an dem Fliegertod Brund Muſſolinis den wärmſten Anteil. In Piſa ſind geſtern Miniſter, Generäle und Nationalräte zuſammenge⸗ kommen, um den ſterblichen Ueberreſten Bruno Muſ⸗ ſolinis von Piſa in den Palazzo Littorio das Geleit zu geben, in dem die Leiche aufgebahrt wurde. Große Menſchenmengen ſäumten die Straßen, durch die ſich der Trauerzug bewegte. Hinter dem Sarg, auf dem ein großer Kranz mit der Auſſchrift„Der Vater“ lag, ſchritten der Duce und die übrigen Familienmit⸗ glieder. Dann folgte eine unüberſehbare Menſchen⸗ menge. Die Straßen waren mit halbmaſt geſtock⸗ ten Fahnen förmlich verdeckt. Die Leichenwache hiel⸗ ten im Palazzo Littorjo der Generalſekretär der Par⸗ tei und Offiziere der Luftwaffe, unter ihnen der Bru⸗ der Vittorio. Heute Morgen iſt die Leiche nach Pre⸗ dappio, der Heſmat der Familie Muſſolini, überführt worden. In Rom iſt im Palazzo Venetzia eine Liſte aufgelegt worden, in die ſich die Kondolenzbeſucher eintragen. Ununterbrochen ſtrömen Menſchen aller Bevölkerungsſchichten durch das rieſige Portal des Palaſtes, um dem Duce ihre Anteilnahme zu be⸗ Der Jührer hat den deutſchen Botſchafter in Rom ͤ von Mackenſen für die Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten für Bruno Muſſolinf am Samstagvormit⸗ tag, mit ſeiner persönlichen Vertretung beauftragt. Reichsaußenminiſter von Ribbentrop wird durch den Geſandten Fürſt Bismarck und Reichs marſchall Her⸗ mann Gböring durch Oberſtleutnant Veltheim ver⸗ treten. Politiſche Morde in Nordirland Intelligence Service am Werk dnb Stockholm, 8. Auguſt. Die iriſchen Blätter beſchäftigen ſich in den letzten Tagen mit der auffallenden Tatſache, daß ſich in Nordirland und beſonders in Belfaſt Mordfälle häufen, die bisher niemals Aufklärung gefunden haben. Die Art der Verbrechen weiſt darauf hin, daß der britiſche Intelligence Service, wie ſchon ſeit langem, beſonders in letzter Zeit wieder ſtark an der Arbeit iſt. Der„Dublin Evening Herald“ betont, daß die Stadt Belfaſt für Mordfälle, die niemals vox Ge⸗ richt gelangen, einen wahren Rekord halte. Nicht weniger als dreißig derartige Ver⸗ brechen konnten bisher feſtgeſtellt werden. In der unter britiſchem Terrorregime ſtehen⸗ den nationaliſtiſchen Bevölkerung Ulſters hat in den 19 50 Tagen beſonders die Ermordung eines 17⸗ jährigen jungen Iren nationaler Geſinnung beſon⸗ deres Aufſehen und Erregung verurſacht. Der Junge, der aus ſeiner nationalen Haltung kein Hehl zu machen pflegte, wurde ermordet, als er ſich an⸗ ſchickte, einige Tage gußerhalb von Belfaſt zuzu⸗ bringen. Wie gewöhnlich fand auch dieſer Mordfall bisher keine Aufklärung und bei den Methoden des Intelligence Service iſt dieſe auch nicht in Zukunft zu erwarten. Der ſtalieniſche Mehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) + Rom, 9. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika wurde an der Tobruk⸗Front in der Nacht zum 8. Auguſt ein. Angriff unter Verluſten glatt abgeſchlagen, der darauf ab⸗ zielte, einige unſerer Stützvunkte zu überrumpeln. Die Luftwaffe hat neuerdings Hafenanlagen und Befeſtigungsſtellungen von Töbruk bombardiert. An ollum⸗Frout hat ein deutſcher Stoßtrupp beim Zuſammenſtoß mit motoriſterten Einheiten eindliche Panzerſpähwagen zerſtört, dem Gegner erluſte beigebracht und Gefangene gemacht. 1 adverbände haben im Tiefflug füdöſtlich von Sol⸗ um Truppen unh britiſche Kraftfahrzenge angegrif⸗ fen. Andere Luftverbände haben Verteidigungsan⸗ lagen und Fahrſtraßen in der Umgebung von Sidi el Barauni bombardiert. Feindliche Flugzenge haben Eiuflüge an Benghaſi und Tripolis unternommen. mee te den und einige Verwundete unter der Zivilbevöl rung von Tripolis. i In Oſtafrika haben einige unſerer Abteilungen kühne Ausfälle aus verſchiedenen Stützpunkten Gon⸗ dars unternommen, feindliche Abteilungen zerſpreugt, ihnen Verluſte beigebracht und Waſſen erbeutet Der Feind hat ſeine Einflüge auf Gondar wiederholt und einigen Schaden angerichtet. N Das neue ungariſche Chegeſetz in Kraft getreten. Das neue ungartſſche Ehegeſetz iſt in Kraft getreten. Auf Grund dieſes Geſetzes ſind Eheſchließungen zwi⸗ ſchen Ariern und Juden verboten. Ebenſo der ge⸗ ſchlechtliche Verkehr. Alle Eheſchließenden ſind ver⸗ 8 ſich einer ärztlichen Unterſuchung zu unter⸗ . I 32 er e u ln e 42 * 92 2 ** Delt und Leben Berliner Brief Eine Mainzer Ballett⸗Truppe in Berlin. Spanien und Ungarn.— Soldaten beim Baſteln Berlin, im Auguſt. 8 ie B erliner Varietés ſind mit volley Segeln in die See der neuen Saiſon 1941/42 ge⸗ ſtochen. Wo der Jagd nach Novitäten durch den Krieg G renzen gezogen ſind, hat ſich der Rahmen der Darbietungen einzelner Nummern, die ſchon be⸗ kannter ſind, aufwärts entwickelt. Dem enragferten Freunde der Ta ſendkünſte iſt das höchſt willkom men. Auf dieſe Weiſe kommen aanche Könxter der Varietsbühne, die ſich nicht„richtig veykaufen“ n, zu einer beſſeren Beurteilung ihrer iſtungen durch das Publikum.— Der Winter⸗ garten hat in den Mittelpunkt ſeines Programms ein Gaſtſpiel des Balletts Raimonda geſtellt Dieſe Mainzer Truppe war vor einem Jahr an der gleichen Stelle zu ſehen und fiel ſchon damals durch ihre künſtleriſche Disziplin auf. Jetzt brachte Raimonda, gleichzeitig der einzige Mann in ſeinem Ballett, wieder eine Reihe aparter Einfälle mit, die in Anlage und Ausführung ein thegterſtarkes Talent verraten. Vor den ſo einfach⸗eigenwilligen Proſpek⸗ ten des jungen Wolf Leder ſchweßhen Tanzbilder da⸗ hin, die ſich wirklich ſehen laſſen können und die be⸗ weiſen, daß auch der zum Prunkhaften neigende Stil des großen Varieté⸗Schaubahletts nicht im Ge⸗ ſtrampel gutgeformter Girlbeine zu erſtarren Soliſtinnen des Balletts bringen in braucht. Die den revueartigen Charakter der Darbietungen die anſpruchsvolle Note der ausgeſprochenen Tanz⸗ bühnenidee. Da tanzt die junge Annelies Rock⸗ hardt Schuberts„Moment muſical“. Barfuß, im ſchlichten Kleid eines Dorfkindes. Man muß fagen, daß davon eine Ergriffenheit ausgeht, wie man ſie ſelten im Varieté erlebt. Und das auf den Brettern, die vor einem halben Menſchenalter den erſten Bar⸗ fußtanz ſahen von Olga Desmond, der Unver⸗ geſſenen. Starke Anlagen verrät auch Ruth Det⸗ lef, die in der Piece„Frau Eva iſt ja heute ſodo luſtig“(Muſik von Atzler) eine erſtaunliche Deu⸗ tungsgabe beweiſt. 5 Ballett und Solotanz geben auch der Spielfolge der Scala in der Lutherſtraße das Gepräge. Hier ſind die Damen des Balletts Cariſe die Trägerinnen des Geiſtes der Euterpe. Das tänzeriſche Solo aber liegt bei einer temperamentvollen Frau der Pyre⸗ näenhalbinſel, bei Nana de Herera, deren glut⸗ und blutvolle Kunſt bekannt iſt. Die raſſige Spa⸗ nierjn. Meiſterin des Muſikſchlagens mit den Kaſtag⸗ netten, iſt eine Virtuoſin des Themas, das bei allen nordiſchen Menſchen ſchon anklingt. wenn ſie ein⸗ leitend nur die Rhythmen des CEarmen⸗Marſches zu hören bekommen.— Und noch eine ſehenswerte Frau ſteht auf dem Zettel des Monats: Luiſita Leers, die einzigartige Luftakrobatin, die mit ihren Trapez⸗ und Seilevolutionen das fachliche Erbe der berühmten Lillian Leitzel verwaltet. Die Plaza, das große KDeiy⸗Variete am Küſtriner Platz— das zwei Monate geſchloſſen war und während dieſer Zeit einige bauliche Veränderun⸗ gen erſuhr— hat den gleichen Grundzug in ihrer Viſitenkarte für den Monat Auguſt. Auch das Bal⸗ Hier iſt es rene de lett und eine große Frau. a Die vielſprachige Vortragskünſtlerin, am Noiret. Ort ſchon lange und gut bekannt, wird hier in den Rahmen eines betörend noblen Bildes„Ein Abend in der Pußta“ geſtellt. Das iſt eine Verbeugung aeendeddedaddadaddmadmadddd dd ümanadndceümedmmdnmmeedd e hene vor der Künſtlerin, die ja aus Ungarn ſtammt, aber in Berlin ſozuſagen heimiſch geworden iſt. In die⸗ ſem Milieu kann die„ſingende Schauſpielerin“(wie man ſie auch nennt) den heißen Atem der Pußta ſpüren laſſen, und zwar in der erlebnisreichen Art ihres Vortrages. Dazu und um ſie herum tanzt das Plaza⸗Ballett, das ſeit längerer Zeit unter der ſtraf⸗ fen Leitung von Ellen Petz ſteht, nach den gleichen Motiven des Ungarnlandes.— Im gleichen Hauſe ſieht man außerdem Graeie Schenk und ihren Bruder wieder, die nach zehn Jahren an die Stelle zurügekehrt ſind, wo ſie einmal den großen Start von Berlin aus machen konnte. Ihre gymnaſtiſche Kombination, gekrönt durch Fall⸗ und dreifachen Spagat ſowie den Hechtſprung zu dritt über einen Flügel haben mit Recht ſchon drei Erdteile entzückt. In einem Hauſe der Oranienſtraße in Berlin gibt es eine erſte Etage, die man für eine Spielzeug⸗ fabrük halten könnte, wenn man nur oberflächlich hinſieht. Es iſt aber etwas mehr dahinter. Das kann man ſich ſogar denken, denn unter den Geiſtern, die da mit Laubſäge, Schneidermeſſer, Bohrer und Hämmern hantieren, befinden ſich Soldaten al⸗ ler Waffengattungen. Da iſt einer, der ſteht bei einer Küſtenbatterie in Flandern, ein anderer iſt aus Serbien, dann wieder einer aus Nordfrankreich oder aus Norwegen. Dazwiſchen ſitzen Kranken⸗ ſchweſtern und Männer in weißen Kitteln, geſchälſtig über Zeichnungen und Vorlagen gebeugt.— Bald iſt man ſich darüber im klaren, was hier„geſpielt“ wird. Wir ſind in einen der Lehrkurſe geraten, die in enger Verbindung zwiſchen Oberkommando und dem Laienſchaffen des Kd F Volksbil darngswerkes bei der DA durchgeführt wer⸗ den. Sie haben das Ziel, ſogenannte„Richtmänner“ auszubilden, die ſpäter ihren Kameraden an allen Fronten und in allen beſetzten Gebieten die Baſtelei beibringen. Man hat nämlich erkannt, daß dieſe Form der Selbſtbeſchäftigung nicht nur ein vortreff⸗ liches Mittel iſt, um die Langeweile zu töten, ſon⸗ dern um auch einen ſeeliſchen Ausgleich her⸗ beizuführen. Die Notwendigkeit dafür hat ſich vor allem bei unſeren Norsvegenkämpſern gezeigt, ſpe⸗ ziell bei denen, die hoch im Norden den Gemüts⸗ depreſſionen ausgeſetzt waren, die die lange Polar⸗ nacht auf alle Menſchen ausübt, die aus ſüdlicheren Breiten ſtammen. Hier hat ſich die Baſtelei wirklich als ein ausgezeichnetes Mittel bewährt. Seit Be⸗ ginn dieſes Krieges wurde das Lafenkunſtſchaffen ja ſchon methodiſch in den Lazaretten gefördert, um den Verwundeten auf dem Umwege über die mehr ſpie⸗ leriſche Baſtelei wieder Bewußtſein der völli⸗ gen Arbeitsfähigkeit zurückzuführen. Au) Grund der norwegiſchen Erfahrungen iſt das Gebiet aber erwei⸗ tert worden. Bei den Lehrgängen in Berlin wirken Künſtler, Kunſthandwerker und Praktiker, die vornehmlich aus dem Holgzbearbeitungsgewerbe ſtammen, Lehrer. Sie lenken die Anlagen ihrer Schſtler in zweckmäßige Bahnen. Man will nächt etwa dabei Talente entdecken oder der Kunſt Konkurrenz ma⸗ chen; man ſtrebt vielmehr nach einer lebendigen Volkskunſt unter Ausnutzung des natürlichen Ge⸗ ſtaltungstriebes, der nirgends tiefer wurzelt, als im Handwerklichen. Das Gebiet iſt groß. Man konnte das an Muſtern gefertigter Arbeiten erkennen. Da ſalh man Spielzeug für die Kinder, Andenken für die Soldaten rauen und ⸗bräute mannſgfacher Art, Ge⸗ genſtände zur Pflege der Kameradſchaftlichkeit, zur Feſtgeſtaltung, Holzgeſchirre, Handpuppen, Modell⸗ waffen und vieles mehr. 5 u um als Der Berliner Bär. 55 Der ſtörriſche Zufall Von Elſe Luz ö „Glücksſträhnen und Pechſerien— das iſt im Grunde alles Unſinn“, ſagte Herr Lundblad und be⸗ diente ſich reichlich am Vorſpeiſentiſch.„Ob man nun in Monte durchaus die Bank ſprengen möchte oder ſich ganz beſcheiden zu Hauſe das Große Los wünſcht, man unterliegt doch immer dem ſtörriſchen Zufall. Ich nenne ihn ſtörriſch, denn das iſt er und ſchon dadurch allen Pech⸗ und Glücksſträhnen haushoch überlegen. Ich habe mir zum Beiſpiel einmal ein Los gekauft, als junger Menſch, aut meiner erſten Auslandsreiſe Herr Lundblad betrachtete oͤen geeiſten Salm mit Kennermiene und lehnte ſich bequem gegen die Seſ⸗ ſellehne. Ein Diener ſchenkte Aquavit ein, die Gäſte hörten auf zu ſprechen und ſahen Lundblad an. Er war ein guter Redner, der dieſer Gabe ſeinen Ruf als Rechtsanwalt verdankte, und führte überdies ein ſehr gaſtliches Haus. „. natürlich wurde es nicht gezogen, bewahre trotzdem ich felſenfeſt daran glaubte. Der Zufall kriegt eben auch den ſtärkſten Glauben unter— kal! Ich reiſte damals nach Italien, dem gelobten Lande, war gerade Aſſeſſor geworden mit einem betrüben⸗ den Gehalt. Von Haus aus war ich auch kein Kröſus, wollte mir aber nur für wenig Geld eine Unmenge Schönheit und Erleben kaufen. Vielleicht erzähle ich dies meinen Mitreiſenden, einem freundlichen älteren Herrn, denn er vertraute mir ſeinerſeits an, daß er einen Lotteriegewinn ge⸗ macht habe und ſo unverhofft zu einer Reiſe gekom⸗ men ſei. Ueberhaupt beſtreite er ſeine Vergnügun⸗ gen ausſchließlich aus ſolchen Gewinnen, die häufiger Bei Gries⸗ u. Stein⸗ bildung: . Remstal- Sprudel Beinstein Wirkt lösend! ſeien, als man gemeinhin annehme. Ich wußte da⸗ mals noch nicht daß Lotterie für den Italiener ein Wort iſt, das in magiſcher Weiſe über allen ſeinen Träumen ſchwebt; aber ich ließ mich doch von dieſem Hoffnungsbazillus anſtecken und war entſchloſſen, ebenfalls ein Los zu kaufen. Der freundliche ältere Herr gab mir wohlmei⸗ nende Tips, zog die Quadratwurzel aus dem Ge⸗ burtsjahr meiner Großmutter, die Querſumme aus Tag und Stunde meiner Reiſe und errechnete bald eine Zahl, die mir unbedingt Glück bringen mußte. Unbedingt! Ich begann, dieſem Glück entgegenzufiebern, als ſich der Gute rechtzeitig beſann, eine ähnliche Num⸗ mer unter ſeinen Loſen zu beſitzen, die mir zu über⸗ laſſen indes Ehrenpflicht für ihn ſei. Ich erwarb ſie danlbar und ging zwei Wochen in dem fremden Lande mit der Miene eines Intereſſenten umher; ſehr bald würde mir dies und das gehören— wenn ich erſt.. Dann war mein Los eine Niete, mein Urlaub abgelaufen, und ich fuhr nach Hauſe, beſchei⸗ den, wie ich gekommen war. Jahre ſpäter machte ich meine zweite Reiſe füd⸗ wärts, diesmal auf Veranlaſſung von Brita Söder⸗ dall, die mit ihrer Tante in Rom war. Sie hatte die Abſicht, ſich dort mit mir zu verloben, und ich war viel zu vernarrt, um ihre Schlinge zu ſehen. Lache nicht, Brita— es war ſo. Bevor ich dir aber vor⸗ ſchriftsmäßig zum Opfer fiel, traf ich meinen freund⸗ lichen älteren Herrn wieder, der zwiſchen Florenz und Siena im Nebenabteil über Lotteriegewinne ſprach. Als ich eintrat, verkaufte er gerade Loſe mit ſorgfältig errechneten Gewinn⸗Nummern. Ohne fede Verlegenheit bot er auch mir eins an. Was ſoll ich Ihnen ſagen? Er war Agent, Werber und impfte jährlich eine Menge Menſchen die Sehnſucht nach dem Glückstreffer ein. Ich ſprach mich mit ihm aus, eigentlich, um ihm mit juriſtiſchen Floskeln beizu⸗ kommen; aber meine Theorie unterlag ſeiner leben⸗ digen Praxis, ſo daß ich ein neues Los kaufte.„Das Glück iſt ein Zufall, mein Herr“, ſprach er lächelnd, „und der Zufall iſt ſtörriſch. Er verſucht gern, uns auszuweichen. Einmal indes treffen wir ihn doch und dann“ 5 Die Ziehung war zehn Tage ſpäter. Der Zufall with mir geſchickt aus, ich verſprach mir, nie wieder ſolchen Hokuspokus zu machen, verlobte mich mit Brita und ſchwärmte mit ihe von einer Drei⸗ Zimmer Wohnung in Gävle, wo ich eine Vertretung Staatsakt in Lemberg Die Uebergabe des Diſtrikts Lemberg an den Generalgouverneur erfolgte am 1. Auguſt. Eine uk rainiſchen Frank. Abordnung der Generalgouverneur Dr. Landbevölkerung unter Führung des Bürgermeiſters beim (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Sowjets brandſchatzen— deutſche Soldaten löſchen! Immer wenn die Bolſchewiſten eine Ortſchaft räum en müſſen, ſtecken ſie Häuſer und Gehöfte in Brand Das Schickſal ihrer einſtigen Genoſſen kümmert ſie nicht. übernehmen konnte. Reich wir beide nicht, aber jung und verliebt.“ Lundblad machte eine Pauſe und ſah dem Diener zu, der Rebhuhn ſervierte, während ein zweiter am Ochr der Gäſte Namen und Jahrgang der Weine ſlüſterte, die er anbot. „Nun“, ſagte Präſident Haſſe, indem er ſein Glas gegen Lundblad hob,„ein Mann wie Sie konnte ſich ben auf die eigene Kraft verlaſſen. Sie haben es waren ja auch ſo geſchafft. Ihr Fleiß, Ihre Kenntniſſe und Ihr Wagemut brachten Sie aus Ziel.“ Lundblad trank und nickte lächelnd.„So iſt es, Herr Präſident. Vor allem mein Wagemut. Denn ich heiratete ein Mädchen, das entgegen meinen guten Ratſchlägen auch einmal den ſtörriſchen Zufall ver⸗ ſuchen wollte und ſich ein Los kaufte, als wir in Capri auf der Hochzeitsreiſe waren. Und dieſes ge⸗ wann den Haupttreffer!“ Marieluiſe Claudius, die bekannte Bühnen⸗ und Filmſchauſpielerin, iſt, wie gemeldet, in Berlin an Herzmuskelſchwäche geſtorben. Die Künſtlerin hat nur ein Alter von 29 Jahren erreicht. Tobis, Zander⸗Multiplex⸗K.) 85 Muſik in Baden⸗Baden. Den Konzertfreunden Baden⸗Badens ſchuf das„Sinfonie⸗ und Kur⸗ orcheſter“ mit einem Gaſtdirigenten, dem Marien⸗ bader Orcheſterleiter Paul Engler, einen inter⸗ eſſfanten Abend. Engler ſelbſt lernte man zu⸗ nächſt in ſeiner eigenen mit großem Beifall, auf⸗ genommenen Schöpfung„Sinfoniſcher Prolog“ als kraft⸗ und farbenfrohen Komponiſten kennen. Als Dirigent von bemerkenswerter Friſche und Natür⸗ lichkeit führte er dann Pfitzners Scherzo op. 1 zu le⸗ bendiger Geſtaltung und gab zuletzt Bruckners 3. Sinfonie d⸗Moll, dem prachtvollen Werke ſeinen vollen, edlen Glang. Für Orcheſter und Dirigent ein Abend verdienter Ehren. „Schatz in dem Grab verſteckt hat. (PK. Schuerer, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nauuub vr vll Mal — Wie aus Iſtanbul berichtet wird, hat eine armeniſche Frau ſich an die Behörde der Stadt ge⸗ wandt und um die Erlaubnis gebeten, in dem Grab eines alten Friedhofs Nachſorſchungen anzuſtellen, durch die ſie einen Schatz von über einer Million türkiſcher Pfund wieder zu erlangen hofft. Sie be⸗ hauptet, bei der Durchſicht der Papier eines ihrer Vorfahren Mitteilungen darüber gefunden zu haben, daß er während des ruſſiſch⸗kürkiſchen Krieges den Das Geſuch iſt dem Finanzminiſter vorgelegt worden, der die Er⸗ laubnis zu der Ausgrabung gegeben hat, ſo daß die Arbeit in der nächſten Zeit vorgenommen werden ſoll. — In Amerika gibt es eine„Geſellſchaft der Taubenfreunde“, welche jedes Jahr einen großen Flugwettbewerb veranſtaltet, der ſich auf etwa 1200 Kilometer erſtreckt. Dieſes Jahr wurde hierfür die Strecke South⸗Carolina—Neuyork gewählt. Es nahmen tauſend Brieftauben daran teil, die unter⸗ wegs in einen fürchterlichen Sturm gerieten, wobei nur ein Tier mit dem Leben davonkam und in ſeinen Schlag in Neuyork zurückkehrte. Zugleich hatten die wenigen, die auf jene Taube geſetzt hatten, rieſige Gewinne. Denn dieſe einzige Ueberlebende mußte natürlich als Siegerin gelten. — Der häufigſte Name in Sofia. Im Sofioter Telephonbuch gibt es zwei dichtgedrängte Seiten voll Popoffs. Ihm folgt eine Merkwürdigkeit, nämlich der Name Pop, der dem Tauf⸗ und Familiennamen vorgeſetzt wird. Mit dem Titel Pop bezeichnen ſich alle Söhne der Prieſter, und er gilt als ein Teil des rechtmäßigen Namens. Mit den Popoffs in ſcharfe Konkurrenz treten dann die Dimitroffs, die Nikoloffs, Petkoffs und Michailoffs. — Ein folgenſchweres Unglück hat ſich auf einem Bauernhoſe nahe Tondern abgeſpielt. Dort hatte man. wie allabendlich, die 28köpfige Beſatzung des Kuhſtalles an ebenſoviele elektriſche Melkmaſchinen gekoppelt und die Maſchine der Aufſicht eines li1⸗ fährigen Buben überlaſſen. Sein reger Geiſt ver⸗ führte ihn, die Stromleitung zur emſig ſaugenden und quetſchenden Maſchinerie zu unterſuchen, mit dem Erfolg, daß er ſelbſt mit ſämtlichen 23 Kühen ſchlagartig zu Boden ſtürzte. Herbeieilende halfen den aus ihrer Betäubung allmählich erwachenden Kühen auf die Beine und hatten die Freude, den geſtörten Mechanismus von ſelbſt wieder anlaufen zu ſehen; der unglückliche Knabe indeſſen war vom Starkſtrom getötet worden. dee— Hauptſchriftletter und derantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Druckern und Verleger Neue Mannheimer Zeitung Dr Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr 12 aultio 428 40% Die liebe Gewohnheit läßt uns auch heute noch un⸗ überlegt zu Waſchpulver und Seife greifen, wa ſie gut zu entbehren ſind. Bei den meiſten Reinigungs- arbeiten in Haushalt und Betrieb tut ATA die glei⸗ chen Dienſte, bei Geſchirr, Gerät, Keſſeln, Wannen, Ausgüſſen, bei Fenſterrahmen, Steinböden und Trep⸗ pen und— nicht zu vergeſſen— beim Reinigen ſtark beſchmutzter Arbeitshände. bauen geſtellt als der ruhende Sonnenuntergang Samstag 20.55 Sonnenaufgang Sonntag.09 Sonnenuntergang Sonntag 20.53 Sonnenaufgang Montag.11 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Der große Wandel Der Segen ſommerlicher Fülle iſt gereift. Auf den Feldern vollzieht ſich der große Walidel. In die Halme rauſcht die Senſe, ſchneiden die Meſſer der Mähmaſchine. Alle Aehren ſinken, um in Garben wieder aufzuſtehen. Die Garben geben dem Acker ein anderes Geſicht. Er iſt plötzlich alt und müde ge⸗ worden. Die Stoppeln ſind wie Furchen, von Ar⸗ beit und Alter gezogen. Solange noch die Garben ſtehen, hat das Miideſein des Ackers etwas Ehrwürdiges, wie bei einem Greis, der ſeine Jahre als Bürde trägt. Die Garben tra⸗ gen die Aehren mit der Frucht, ſomit ruht noch der Segen des Sommers auf dem Felde. Sind aber erſt die Erntewagen gekommen und wieder abge⸗ fahren, ſo daß die weite Stoppel einſam und verlaſſen liegt, dann iſt der große Wandel des Jahres voll⸗ zogen, das mütterliche Feld kehrt zur Kindheit zurück. Im erneuten Umbruch der Scholle gebiert es ſich neu, empfängt wieder ſeine Saat, die es unter Schnee und Eis im mütterlichen Schoße hütet und hegt, bis ein neuer Frühling die Keime auftaut, eine neue Früh⸗ lingsſonne Blatt und Halm begnadet, ein neuer Sommer Frucht und Aehren ſchenkt. 5 Im ewigen Kreislauf ſchenkt ſo die gütige Natur. Aber ſie ſchenkt nicht wahllos einer wilden Erde. Sie bedient ſich der Hände des Bauern. Er muß die Scholle wenden und lockern, die Saat in die Furchen tun, das Unkraut jäten, die Keime hegen, die Ernte bergen. Der Bauer iſt in den großen Wandel hinein⸗ Pol in der Erſcheinungen Flucht. Um ihn und ſeine Arbeit kreiſt das Jahr. Er iſt der Geſelle des Schöpfers, der Gehilfe in Gottes Hand. Und durch ihn ſind wir, die wir leben vom Segen der Scholle. Das wollen wir bedenken in der Zeit des großen Wandels: Alle Erntearbeit iſt Dienſt am Volke. Ohne den Bauern ſtünden alle Maſchinen ſtill, ſtürben alle Städte aus. Im Anfang war das Brot, unſer ganzes Leben iſt Dienſt am Brot. Und über aller Literatur ſteht das Wort Adalbert v. Chamiſſos, der in der Sage vom Rieſenfräulein auf Burg Nideck den Vater mahnend ſagen läßt: „Denn wäre nicht der Bauer, ſo hätteſt du. * Für treue Dienſle Bei der Stadtverwaltung haben folgende Be⸗ dienſtete das Treudienſtehrenzeichen erhalten: für 40 jährige Dienſtzeit: Direktor Robert Platz, die Oberverwaltungsinſpektoren Emil Fertig, Hein⸗ rich Weyrich. Oberrechnungsinſpektor Erwin Kunz, Angeſtellter Reinhard Mangold, Kulturoberaufſeher Auguſt Schilling, Oberhallenmeiſter Albert Poſer, Kontrolleur Heinrich Barth, Amtsgehilfe Friedrich Karolus, Schulhausmeiſter Franz Link. Stadtarbei⸗ ter Daniel Feuerſtein; für 25 jährige Dienſt⸗ zeit: Direktor Heinrich Mau, Oberbaurat Her⸗ mann Wegerle, Oberbauinſpektor Max Reiß, Ver⸗ waltungsinſpektor Alfred Schönith, Kaſſeninſpektor Nobert Zimmermann, die Sekretäre Anng Berger. Hans Feuchtner, Rudolf Reizner, Luiſe Steigleder, Verwaltungsaſſiſtent Auguſt Schumacher, Verwal⸗ tungsgehilſin Frieda Fucke, die Angeſtellten Maria Memmesheimer, Georg Waas, die Bezirksober⸗ wachtmeiſter der Feuerſchutzpolizei Friedrich Fried⸗ mann, Jakob Mayer, Hallenmeiſter Erwin Obhof, Marktmeiſter Leo Riehle. Souffleufe Sophie Römer⸗ Hahn, die Oberwagenführer Wilhelm Scholl, Wil⸗ helm Schwab, die Oberſchaffner Egidius Bauer, Rudolf Blaſche, Heinrich Brachhold, Michael Huy, Philipp Jöckel, Michael Schepper, Friedrich Stern, die Stadtarbeiter Friedrich Kieſer, Johann Natterer, Albis Schmitt, Adam Schwenzer. an Staubkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 190. Auguſt d.., ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm der Kreismuſikzug der NSDAP unter Leitung von Kreismuſikzugführer Theo Weick. Die Spielfolge lautet: 1.„Jagdgeſchwader Richt⸗ Hofen“, Marſch von Huſadel; 2.„Leichte Kavallerie“, Duvertüre von Franz v. Supps; 3.„Zigeunerliebe“, Walzer von Franz Lehar; 4. Phantaſie über Werke von Albert Lortzing;: 5.„Auf⸗ und Abzug der Gno⸗ mengarde“, Charakterſtück von Watzlaff; 6.„Neue Soldatenlieder“. Seit Kriegsbeginn ſteht die deutſche Frau in der Heimät in beſonderem Einſatz. Und ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich wie uns dieſer Kriegs⸗Einſatz nun ſchon geworden iſt, ſo berechtigt erſcheint jedermann die in den letzten Wochen wieder verſtärkt hörbare Wer⸗ bung zum Ehrendienſt der deutſchen Frau und der Studenten und Studentinnen in der Landhilfe und in der Induſtrie. Der erfreuliche Widerhall, den laut amtlicher Seite alle derartigen Aufrufe hatten, kennzeichnet die Haltung unſerer inneren Front.. Oefter wurde ſchon berichtet von der Arbeit deut⸗ ſcher Studenten und Studentinnen im freiwilligen Fabrikdienſt, von dem auch gegenwärtig ein zehn⸗ wöchiger Sonder⸗Einſatz läuft. Daran wollen wir uns heute nur mit einer anerkennenden Feſtſtellung erinnern, denn es ſoll hier die Rede ſein von dem ſchönſten Einſatz, den es in„Kriegszeiten in der Heimat geben kann, von der freudigen Bereitſchaft der Jugend zu helſen, zu nützen, zu ſchenken. Da gab es zwei Wege für die vierzehn⸗ bis ſechzehn⸗ jährigen Mittelſchüler und Schülerinnen zum wählen: Landdienſt oder Fabrikdienſt! Wer alſo das Rübenhacken oder Frühkartoffelernten vor⸗ zog, ging aufs Land, die anderen wurden in der In⸗ duſtrie und hier beſonders in den kriegswichtigen Betrieben untergebracht. Die Letzteren intereſſier⸗ ten uns beſonders, wir haben einige aufgeſucht an ihren Arbeitsplätzen in einer großen chemiſchen Fabrik und uns an Ort und Stelle überzeugt da⸗ von wie ſie ſich zurechtfinden. 8 In einer großen Abfaß⸗Station zeigt man uns zwei nette Mädel, denen man bei vielen Arbeits⸗ kameradinnen unter Anleitung einer erſahrenen älteren Arbeiterin ihre Plätze zugewieſen hat. Eifrig ſind der blonde und der braune Haarſchopf über die Hände gebeugt, denn es iſt ſehr ſchwer, anit der er⸗ ſtaunlichen Firigkeit der anderen Arbeiterinnen Schritt zu halten. Aber flink und geſchickt werden von den beiden Schülerinnen immer zehn abgepaßte Schachteln zu einem Päckchen gefaßt, eingewickelt und mit Klebſtreiſen geſchloſſen. Sie ſchauen kaum auf, denn die Arbeit iſt wichtig. Die Arbeit iſt aber incht den ganzen Tag die gleiche; das Abfaſſen wech⸗ ſelt ſtändig, und die beiden Mädels werden von ihren Arbeitskameradinnen als fleißig und geſchickt gelobt. Auf die Frage„Was willſt du einmal werden?“ kommt die prompte Antwort„Volks ⸗ ſchullehrerin!“ Wir halten gerade deshalb die vierzehn Tage Fabrikdienſt bei dieſem jungen Mäd⸗ chen für keineswegs abwegig, ſondern für eine ſehr⸗ Anfere Schuljugend im Ehrendienſt Miltelſchüler und Mittelſchülerinnen löſen ältere Arbeitskräfte ab wichtige Vorſtufe ihrer Berufsausbildung. Das andere Mädel meinte auf die Frage, warum ſie den Fabrikdienſt dem Landdienſt vorgezogen habe:„Ich. fand es beſonders ſchön, einer älteren Arbeite⸗ rin einen bezahlten Urlaub damit zu ver⸗ ſchaffen.“ Und da haben ihr auch die Eltern die not⸗ wendige Zuſtimmung nicht verweigert. Uns interſſiert noch, wenigſtens eine der Frauen zu ſprechen, die den Lohn ſolch freudiger Bereitſchaft haben wird. An einem großen Packtiſch ſitzt eine etwa ſechzigjährige Frau mit anderen zu⸗ ſammen, und ihre flinken Finger zählen kleine Ampullen in Schachteln und verſchließen dieſe.„Wie lange ſind Sie denn ſchon im Betrieb?“ Knapp und ſelbſtverſtändlich iſt die Antwort:„32 Jahre.“ Wir müſſen eine kleine Pauſe machen mit dem Fragen, um u klar zu werden, was das heißt, vor allem für eine au, die noch als Hausfrau und Mutter ihre täglichen Pflichten hatte. Nun freut ſie ſichſehr auf ihren Urlaub, den ſie rich⸗ tig feiern wird. Sie wird über ihre Firma durch das Reichserholungswerk der DA untergebracht werden. Unſer nochmaliges Staunen über die Schnelligkeit ihrer Hände, die ſelbſtverſtändlich auch bei unſeren Fragen nicht ruhen, beantwortet ſie mit der ſchlichten Bemerkung:„Ja, das iſt ja auch für unſere Soldaten, da geht's halt doppelt ſo ſchnell!“ und dabei lächelt ſie freundlich und auch ſtolz durch ihre Brille. Zwei⸗ undoͤreißig Jahre Arbeit! Mit herzlichen Wünſchen für ſchöne Urlaubszeit und gute Erholung verab⸗ ſchieden wir uns von ihr. Genau wie die Mädel haben ſich auch Schüler für den Fabrikdienſt gemeldet. Auch ſie bringen die⸗ ſes nicht geringe Opfer, zwei Wochen der ſchönen Ferienzeit am Morgen zwei Stunden früher als ge⸗ wohnt aufzuſtehen und zur Arbeit zu gehen. Sie ſind in den Werkſtätten beſchäftigt, in den Schloſſereien, im Lager oder auch in Büros, beſonders aber an Stellen, wo Bubenfäuſte gern zupacken. Alle, die wir fragten, haben uns ihren freudigen und reiwilligen Einßatz beſtätigt und ſind fröhliche und oft auch ſehr geſchickte Arbeitskameraden. Im Gegenſatz zu den Mädel wird ihre Arbeit entlohnt, denn ſie füllen Lücken aus, die der Krieg bedingte, und tragen ſtolz am Wochenende ihre Löhnung nach Haus. Mancher von den Schülern hat ſich zu mehreren Wochen oder ſogar für die ganze Ferienzeit verpflichtet. Wir nehmen an, daß die Tochter oder der Sohn ſo manchem Vater an der Front in einem der näch⸗ ſten Feldpoſtbriefe von dieſen Arbeitstagen erzählen wird. Dieſe Väter werden ſtolz ſein auf Kinder, die ſich ihrer würdig zeigen. 1 eee e ene. Anregung für einen Wochenküchenzettel Montag: morgens: Malzkaſſee— Vollkornbrot— Mar⸗ melade; mittags: Dicke Kartoffelſuppe— Rote Grütze mit Milch; abends: Kartoffel⸗ ſalat— Schwartenmagen. morgens: Grießbrei mit Obſtſafft— Voll⸗ kornbrot; mittags: Kräuterſuppe— gefüllte Gurken— Kartoffeln; abends: Käſeſpätzle mit Zwiebeln— Tomatenſalat— Tee. morgens: Apfelſchalentee— Milchbrötchen; mittags: Gelbrübenſuppe— Saure Nierle oder Herz im Graupen rand; abends: Brat⸗ bartoſſeln— Salat— Tee. morgens: Milchſuppe— Vollkornbrot Marmelade; mittags: Brühe mit Kräutern und Graupen(Reſt)— Gelberübenbrätlinge — Zwiebeltunke— Kartoffeln; abends: Vollkornbrot ⸗Aufſtrich mit verſchiedenem Quark— Tee. morgens: Malzkaffee— Marmelade; mittags: Grüner Bohnenein⸗ topf mit Hammel⸗ oder Schweinefleiſch; abends: Kartoffelſalat— Fiſchſalat. morgens: Malzkaffee— Brötchen— Mar⸗ melade; mittags: Gemüſeſuppe— Hefepud⸗ ding mit Kompott; abends: Kümmelkartof⸗ feln— Salat— Buttermilch. morgens: Malzkaffee— Heibelbeerkuchen; mittags: Nudelſuppe— Braten— Blumen⸗ kohl in der Form— Peterſilienkartoffeln; abends: Roh gefüllte Tomaten— Vollkorn⸗ brot— Tee. Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Vollkornbrot— Samstag: Sonntag: Rezepte: g Käſeſpätzle mit Zwiebeln: 400 Gramm Mehl, 3 Eßlöf⸗ fel geriebener Käſe, 1 Ei, oder Eiaustauſchmittel, Milch nach Bedarf, Salz, 30 Gramm Fett, 2 Zwiebeln, Peterſilie. — Aus den Zutaten wird ein Spätzleteig gemacht, in Salz⸗ waſſer Spätzle gekocht, abgeſeiht und in Fett, in welchem man feingeſchnittene Zwiebeln anröſten ließ, geſchwenkt. Zum Schluß wird etwas feingehackte Peterſilie darüber⸗ geſtreut.— Spätzleteig: Mehl, geriebener Käſe, Ei oder Elaustauſchmittel, Salz und Milch werden in einer Rühr⸗ Weder Vermögensabgabe, noch Veſchlagnahme von Sparguthaben/ Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium, Gian Reinhardt, berichtet in der„Deutſchen teler⸗Zeitung“ über die günſtige Entwicklung des Steueraufkommens des Reſches. Dieſes Steuerauf⸗ kommen hat im Rechnungsjahr 1940 27 Milliarden Mark betragen und iſt für das Rechnungsfahr 1941 autf 30 Milliarden Mark geſchätzt worden. Die Ent⸗ wicklung im bisherigen Teil des Rech⸗ Rungsjahres 1941 läßt darauf ſchlie⸗ 1 daß das Steueraufkommen des Reichs 30 Milliarden Mark im Rech⸗ nungsjahr 1941 ſogar überſchreiten wird. Bei dieſer Entwicklung unſeres Steuerauf⸗ Lommens iſt geſichert, daß die Finanzen des Reichs ohne Rückſicht auf die Dauer des Krieges in beſter Ordnung bleiben. Bei dieſer Gelegenheit weiſt der Staatsſekretär darauf hin, daß alle Gerüchte, wonach der Kriegs⸗ finanzbedarf die Erhebung einer allgemeinen„Ver⸗ mögensabgabe“ oder gar die„Beſchlag⸗ wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindelanfälle, Herzleiden Arkerienverkaltung, Waſſerſucht, Angſtgefühl ſtellt der Arzt ct. Schon vielen hat der be⸗ währte Toledol⸗Herzſaft die gewünſchte Beſſerung und e des Herzens gebracht. Warum gqudlen Sie ſich noch damſts ackun 2,10 RM. in Apotheken. Verlangen Sie ſofort koſtenlos Mufkl 2 5 ſchrift von Dr. Reniſcher& Co., Laupheim W 50, Württemberg. ö 11 Staatsſekretär Reinharöt tritt unmotivierten Gerüchten entgegen nahme von Sparguthaben“ bedinge, Un⸗ ſinn ſind. Die Vermögensſteuer habe im Kriege keinerlei Erhöhung erfahren und ſie werde auch kei⸗ nerlei Erhöhung finden. Es ſei kein Kriegszuſchlag zur Vermögensſteuer eingeführt worden, und es werde auch kein Kriegszuſchlag zur Vermögensſteuer kommen. Es ſei auch nicht daran gedacht, eine all⸗ gemeine„Vermögensabbgabe“ einzuſſihren. Das Schwergewicht des deutſchen Steuerſyſtems werde auch im Kriege nach wie vor auf der Beſteue⸗ rung des Einkommens und des Um⸗ ſatzes beruhen, weil dieſe Beſteuerungsarten die gerechteſten ſeien. Das Gerücht, daß eine„Beſchlagnahme von Spar⸗ guthaben“ erwogen werde, ſei ſo unerhört, daß jeder, der ſo dummes Zeug nachredet, vor den Volks⸗ gerichtshof gehöre. Jeder Sparer möge verſichert ſein, daß es eine Geldanlage, die ſicherer als Spar⸗ guthaben iſt, nicht gibt und daß er von ſeinem Spar⸗ kapital weder im Krieg noch nach dem Krieg etwas verlieren werde. Die Finanzkraft des Reiches werde nach dem Krieg wahrſcheinlich noch erheblich ſtärker ſein als heute. Es werde dann möglich ſein, den Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer abzubauen und durch ſteuerliche Maßnahmen die Umſtellung von der Kriegs⸗ auf die Friedenswirtſchaft zu erleichtern. Auch eine Erhöhung der Erbſchafts⸗ ſteuer ſei nicht beabſichtigt. f ſchüſſell zu einem halbweichen Teig abgerührt, den man kurze Zeit leicht abſchlägt. Beilage: Salat oder Gemüſe. Gelbrübenbrätlinge: 750 Gramm Gelbrüben, 2 große rohe Kartoffeln, 1 kleine Zwiebel, 1 Gi oder Milei, 2 bis 3 Eßlöffel Kartoffelmehl, 3 bis 4 Eßlöffel Buttermilch, Fett zum Ausbacken.— Gelbrüben putzen, auf dem Reib⸗ eiſen ſein reiben, desgleichen die Kartoffeln. Milch und Ei oder Milen zufügen, ſalzen, mit dem Löffel kleine Puffer in das heiße Fett in der Stilpfanne legen und auf beiden Seiten goldbraun backen. Mit Kartoffeln in Kräu⸗ tertunke oder Kartoffelbrei und Salaten zu Diſch geben. Deutſches Frauenwerk: Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, 5 Gau Baden. Das FFeſt der goldenen Hochzeit feiern am mor⸗ gigen Sonntag die Eheleute Ludwig Baus und Frau Marie, geb. Kreidel, Mannheim⸗Waldhof, Garten⸗ ſtadt, Waldſtraße 51. Unſeren Glückwunſch! n Ihren 70. Geburtstag feiert heute Samstag Frau Babette Hartmann, geb. Wolff, Wir gratulieren! uk 60 Jahre alt wird am morgigen Sonntag Frau Käſer, Waldhofſtraße 151. Wir gratulieren! u Verauſtaltungen im Planetarium. Sonn⸗ tag, 10. Auguſt, 17 Uhr:„Die Welteninſeln der Spiralnebel“(Lichtbildervortrag mit Vor⸗ führung des Sternprojektors).— Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Sonntag, 17. Auguſt. 17 Uhr:„Kometen H 2, 14. und Meteore“(Lichtbildervortrag mit Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors). Filmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Die Rothſchilds“ Fürwahr ein geſchichtliches Dokument! Eine Ban⸗ klerdynaſtie— lies jüdiſche Halsabſchneider⸗ und Wuchererbande— erobert Europa. Die Völker ge⸗ ben Blut und Leben, die Rotſchilds im Hintergrund verdienen. Verdienen, wie auch der Würfel fällt; denn ſie ſitzen überall, und an einer Ecke muß es ja gut ausgehen. Sie verdienen aber auch deshalb, weil ſich immer wieder Fürſten und Staatsmänner gefunden haben, die einem„Rebbach“ nicht abgeneigt ſind und dem Juden freie Hand laſſen. Nathan Rothſchild in London ſiegt bei Waterloo! Er hat das Geſchäft richtig erfaßt. Was ſind ihm Napoleon, Wellingten oder die Preußen, er kann ja nur in Geld denken. Tauſende von Exiſtenzen gehen zu⸗ grunde, die beſten Söhne bleiben auf dem Schlacht⸗ feld. Rothſchild aber hat verdient. Hat gewuchert mit einem Kapital, das an ſich ſchon Blutgeld war, Erlös für die Landeskinder, die der Landgraf Wil⸗ helm von Heſſen verkaufte. Kein Unterhaltungsfilm, auch kein leichter Film, er verlangt Konzentration vom Beſchauer; denn ſeine Geſchehniſſe ſind nur ein einziges Finanz⸗ manöver. Aber es lohmt ſich, die Winkelzüge mit Aufmerkſamkeit zu verfolgen— es kann ein Gewinn fürs ganze Leben ſein. Erich Waſchneck, der Spielmeiſter, faßte ſeine Aufgabe äußerſt gewiſſen⸗ haft auf, bei ihm geht auch keine Szene mit halber Kraft durch. Immer iſt die höchſte Konzentration ſpürbar, jeder Schritt und jedes Wort des an ſich ſchon ausgezeichneten Dialogs haben ein Echo. Nathan Rothſchild iſt Carl Kuhlmann. Eine hervorragende Leiſtung. Er jüdelt nicht und mancht keine billigen Mätzchen, aber der Teufel ſitzt ihm im Nacken. Man glaubt ihm, daß er Miniſter einwickelt, man glaubt ihm alles, und man begreift durch ihn das ganze Judenproblem. Es ſind neben ihm mit allerbeſtem Erfolg eine ganze Reihe von bekannten Leuten am Werk. Es zeugt für die Gewiſſenhaftig⸗ keit, mit der an dieſem Film gearbeitet wurde, daß prominente Darſteller für kleine und kleinſte Epiſoden eingeſetzt ſind. Franz Schmitt. Fahrzeuge in der Verdunkelung Eine neue Ausführungsbeſtimmung zum Para⸗ graph 18 der 8. Durchführungs verordnung zum Luft⸗ ſchutzgeſetz regelt ſämtliche Ve unkelungsmaßnah⸗ men an den Beleuchtungsvorrichtungen der Land⸗ fahrzeuge. Vor allem wird durch dieſe neue Ausfüh⸗ rungsbeſtimmung der blaue Fenſteranſtrich der Straßenbahn für alle Straßenbahnen ver⸗ pflichtend angeordnet. Ohne Anſtriche bleiben nur die nach außen gehenden Fenſter der beiden Plattformen des Triebwagens. Es kann von einem Farbanſtrich für die Straßenbahnfenſterſcheiben ab⸗ geſehen werden, wenn lichtdichte und lichtdicht ab⸗ ſchließende Vorhänge vorhanden ſind. Nicht lichtd icht abschließende Vorhänge müſſen auch dann geſchloſſen werden, wenn die Scheiben blau geſtrichen ſind Die Innenbeleuchtung darf bei weißem Licht ſo hell ſein, daß ſie für die Durchführung des Ab⸗ fertigungsdienſtes ausreicht. Die Stirn⸗ lampen, das ſind die Scheinwerfer der Straßenbahn, müſſen blend frei ſein. Sie müſſen aus 200 Meter noch ſichtbar, dürfen aber aus 500 Meter Entfernung nicht mehr wahrnehmbar ſein. Sie dienen nur dem Zweck, den Nahrdamm zu beleuchten und die Weichen⸗ zungen ſichthar zu machen. Unter Umſtänden mitſſen die Weichen durch weißen Farbanſtrich kenntlich ge⸗ macht werden. Schilder für Ziel⸗ und Linienbezeich⸗ nung müſſen auef 200 Meter noch ſichtbar und auf 30 Meter Entfernung noch lesbar ſein.. Wenn bei Kraftfahrzeugen ein. Tarnſchein⸗ werfer vorhanden iſt, müſſen die Glühlampen für das Fern⸗ und Abblendlicht aus den Hauptſcheinwerfern entfernt ſein. Neßellampe, Kurvenlampe, Breit⸗ ſtrahler und Suchſchvinwerfer müſſen außer Be⸗ trieb geſetzt werden, ſei es durch Entfernen der Sicherungen oder durch Abblenden der Zuleitungen. Die hinteren Kennzeichen ſollen allgemein durch blaues Licht beleuchdet werden. Die Fahrt⸗ richtungs anzeiger(Winker) müſſen in ihrer Leuchtkraft herabgeſetzt werden, wenn ſie für die all⸗ gemeinen Verhältniſſe zu hell ſind. Sie müſſen jeden⸗ falls bei Dunkelheit und klarer Sicht auf 150 Meter Entfernung ſichtbar ſein. Die Innen⸗ beleuchtung der Kraftfahrzeuge darf nur durch dunkelblaues Licht erfolgen.(Für Omni⸗ buſſe gelten hier die Beſtimmungen wie für Straßenbahnen!) Für Fahrräder sind keine neuen Regelungen getroffen worden. Den Radfahrern wird aber empfohlen, die Erkennbarkeit der Scheinwerſerlampe durch einen weißen Farb⸗ anſtrich der Fläche unterhalb der Lichtaustritts⸗ öffnung zu erhöhen. Am Sonntag in der Kunſthalle Am Sonntag, dem 10. Auguſt, wird zum erſten Male die 2. Ausſtellung von Neuerwer⸗ bungen der Kunſthalle zugänglich gemacht(von 11 bis 16 Uhr). Unter den neuerworbenen Werken zeitgenöſſiſcher Künſtler befinden ſich Gemälde der hervorragenden Münchener Maler Otto Geigen⸗ berger und Anton Leidl ſowie Bildwerke von Bernhard Bleeker, München und Fris Schwarz beck, Darmſtadt. von denen Geigenberger und Bleeker kürzlich zu ihrem 60. Geburtskage Zahlreiche Ehrungen entgegennehmen konnten. Weiterhin ſind einige Aquarelle zu ſehen, darunter Werke des Landesleiters der Reichskammer der bildenden Künſte im Gau Oberdonau. E. A. von Mandelsloh. Blick auf endwigsbafen Verkehrsunfall. Zwei Verletzte. Zu einem Verkehrs⸗ unfall kam es in der letztvergangenen Nacht in der Heinig⸗ ſtraße. Kurz nach Mitternacht geriet ein aus Richtung Og⸗ gersheim kommender Perſonenkraftwagen in der Kurve am Danziger Platz aus der Fahrbahn. Das Fahrzeug prallte gegen die Bordwand auf, wobei der Fahrer des Kraftfahrzeuges ſowie ein Mitfahrer leichte Verletzungen davontrugen. Auch der Wagen würde beſchädigt. Die Altgummi⸗ Sammelaktion. Die Ablieferung von Alk⸗ gummi, die zur Zeit im Rahmen einer großen Sammel- aktion im Gau Weſtmark auch in Ludwigshafen durchgeführt wird, hat bisher ſchon ſehr beachtliche Ergebniſſe gezeitigt. Dieſe Sammelaktion iſt von erheblicher kriegswirlſchaftlicher Bedeutung, da jedes Kilo Altgummi in die Reiſen⸗ und Kautſchukfabriken gehört, für die es von feher eine bedeu⸗ tende Rohſtoffquelle dargeſtellt hat. Alle Ludwigshafener Hausfrauen und Betriebsführer können aber nur dadurch auch ihren Teil zum Gelingen dieſer Aktion beitragen, daß ſie ſyſtematiſch Haushaltungen und Betriebe auf das Vor⸗ handenſein von Aligummibeſtänden durchprüſen. Das Alt⸗ gummi wird gegen ſoſortige Bezahlung bei den Außenſtellen des Wirtſchaftsamtes bzw. bei der Hauptſammelſtelle(Firma H. Koelſch, Induſtrieſtraße 4) entgegengenommen. Dabei iſt die Abgabe jeder Art von Altgummi oͤringend erwünſcht. Standkonzert am Pfalzban. Der Gebietsmuſiktzug der Hitlerjugend, ein Klangkörper von beachtlichem Können, war für einige Zeit zu einem Muſiklager in Bad Dürkheim zuſammengezogen. Den Abſchluß dieſes Muſiklagers bildet ein großes Standkonzert, das von dem Gebietsmuſtkzug der HJ. am Sonntagvormittag vor dem Pfalzbau veranſtaltet wird. Dieſes Standkonzert bringt neben Märſchen auch eine Auswahl klaſſiſcher Muſik. heidelberger Auerſchuilt Pilzwanderung und Pilzprüfung. Die erſte diesfäh vic Pilzwanderung findet am heutigen Samstag ſtatt. Die Wanderungen ſtehen, wie auch im Vorjahre, unter Füh⸗ rung des ſtaatlich anerkannten Pilzkontrolleurs H. Bopp. Dieſer wird außerdem täglich bis 9 Uhr vormittags auf den Wochenmärkten die ſelbſtgeſammelten Pilze, die für den eigenen Verbrauch beſtimmt ſind, auf ihre Brauchbar⸗ beit prüfen und auf Wunſch weitere Ratſchläge erteilen. Die intereſſtierten Volksgenoſſen ſollen für die Pilgwande⸗ rungen, zu der jedermann eingeladen iſt, Körbchen und Meſſer mitbringen. 8 8 Vom Verſorgungsamt. Regierungsoberinſpektor A. Bohnhardt wurde zum Regierungsamtmann ernannt. Altersfeſte. Den 88. Geburtstag ſeierte Fräul. Mag⸗ dalene Sommer, Altersheim, Bluntſchliſtraße; den 80. be⸗ ging Karl Tabler, Wieblinger Weg. Reichsſportabzeichen. In Eberbach werden am Sonntag die Uebungen für das Reichsſportabzeichen im Fachamt Leichtathletik und auch diejenigen am, Schwimmen abge⸗ nommen. 0 G Der föltelter förs Leben —— E lohnt guf iin bisweilen zu warten! Das lang fahrig beodfrte. unschädliche Konservierungsmistel(frei von Saliz yl. Für 50 und gekocftte 15 Fruchite mit und ohne Zucker in Zubindeglasern. Hersteller: Friko, Dortmund, Postfach 223. Ruf: 34782. N —— 8 4 — 7 — Er iſt verwundet. Was die beſorgten Angehörigen wiſſen müſſen Vom erſten Verband bis zur Geneſung Von Kriegsberichter Kammerer, PK. NS. Gleich in den erſten Tagen hatte ein Granat⸗ ſplitter den Feldwebel leicht an der Hand geritzt. Er hat ſich ſelber verbunden, wenngleich der Truppen⸗ verbandsplatz nur ein paar hundert Meter entfernt lag. haben ihn dann hin und wieder mit der verbundenen Hand geſehen, wenn er irgendwo mit ſeinem Zug„zu tun“ hatte und er ſagte:„Die Hand ſteht nach mehr aus als mit ihr wirklich los iſt. In ein paar Tagen wird es wieder in Ordnung ſein.“ Wir Inzwiſchen ſind Wochen vergangen und jetzt haben wir ihn zufällig im Feldlazarett der Divi⸗ ſion wieder getroffen. Die Hand war ausgeheilt. Aber einen Steckſchuß hatte er in den Schenkel ab⸗ gekriegt. Und da lag er jetzt und wartete auf den Transport. Denn nach einem ſinnreich arbeitenden Syſtem gelangen unſere Verwundeten an die Orte, die für ihre Heilung am zweckdienlichſten ſind. Mit dem Bataillonsgefechtsſtand geht der Truppen ver⸗ bandsplatz in das Gefecht vor. Hier werden die erſten Verbände angelegt. Beim ſtand können Krankenkraftwagen den, wenn die Verwu 65100 ſo Soldat raſcheſtens zur Behandlung muß. Die Kran⸗ kenkraftwagen des Regimentsgefechtsſtandes fahren zu den Truppenverbandsplätzen, aber auch auf die Gefechtsfelder ſelber vor. Eine hohe Verantwortung hat der Arzt, der beim Regimentsg b Anne ert wer⸗ ſchwer iſt, daß der efechts⸗ erſte Ausſonderung trifft. ſo ſchnell wie möglich ins Lazarett gebracht werden muß, er muß aber auch unterſcheiden, wenn eine Verwundung nicht ſo gefährlich iſt, ſo daß der Soldat wieder zur Truppe zurück kann wenn er erſt den Schrecken überwunden hat, den eine Verwundung mit ſich bringt. Meiſt werden auf dieſe Plätze aktive Aerzte angeordnet, die eine ſpezielle Ausbildung in Kriegschirurgie, Transportweſen und Verwundeten⸗ betreuung mitgemacht haben. Bis unſer Feldwebel in das torium kam, mußte er alle dieſe Stationen durch laufen. Mitten in einem Wald, landſchaft ich ſchön am Waſſer gelegen, aber, wie vieles in der Sowjet⸗ unſon, halbfertig und nie bis zur Vollendung ge⸗ diehen, ſo lag das große Haus mit den merkwürdig winzigen Türen da. Und in den Zimmern, in denen ſchnell deutſche Sauberkeit eingekehrt war, fühlen ſich die Verwundeten wohl und behaglich. „Wenn ich nur das heimſchreiben alles ſo glatt verläuft wie bei ſchnupfen“, ſagte der Feldwebel. Warum er denn das nicht heimſchreiben könnte, fragten wir. „Ach, ſie glauben es doch nicht. Wenn man hört, daß einer verwundet iſt, das iſt eine Nachricht, 5 der man ſich in der Heimat ſorgt. Un d ſie ſolle ſich doch ke ine Sorgen machen Nun, ſo leicht iſt das nicht mit 1855 Abſchaffung Er muß entſcheiden, wer ehemalige Sana könnte, daß einem Uebergangs⸗ Wagenhalteplatz des Regimentsgefechtsſtandes die GERDA UHL: 39 Das 48 Fan ein von Modewil Die Geschichte elnes seltsamen Frauenschicksals „Wenn Sie einmal Neigung fühlen, liebſte Bavoneſſe kommen Sie doch zu uns herüber. Die Anweſenheit der kleinen Harmoſer kann ich Ihnen freilich nicht gut erſparen. Mein Sohn— Gott ja, ſtie hat ein nettes Geſicht... iſt ganz von ihr ein⸗ genommen. Nun, man muß ſehen! Das Mädchen wird ſich gegen Sie ſehr beſcheiden verhalten. Sie iſt ganz zerriſſen von Reue über das, was ihre Eltern getan haben. Obwohl ſie doch wahrhaftig nichts dazu kann!“ Aber dieſe letzten Worte, die ſich an ihr Herz und an ihr Gerechtigkeitsgefühl wandten, machten wenig Eindruck auf Godila. Ehe ſie ſich zu irgendeiner Stellungnahme ent⸗ ſchloß, wollte ſie ihre Beziehungen zu ihrem Vater geragelt haben. Dies alles— und manches andere noch— über⸗ legte das Fräulein von Godewil, während ſie den weiten und ihr unbekannten Weg zu ihres Vaters Sandgut zurücklegte. In verſöhnlicher und heiterer Stimmung erreichte ſte das Gut gegen drei 5 Godila winkte einem 8 Jungen, die auf dem Wirtſchaftshof mit einem verbeulten Lederball Sport trieben Kinder lettiſcher Dienſtleute, noch zu jung, um arbeiten zu können, aber groß genug, Handreichungen zu leiſten. Es ſah unordentlich auf dem Hof aus. Der In⸗ ſpektor auf Garruleit, obwohl auch ſchon lange im Dfenſt war kein Kriſtmann. Er tat ſchön vor den Augen des Herrn und ſorgte im übrigen gehörig für ſich. Er war Ruſſe, von Godewil aus einem ſeiner Lieblingsregimenter nach Garruleit berufen. . n. Kohlen* . l. 4225 5 Fx Tbsüig heile Abo 2 85 2 5 2 1 Sorgen. Die der e um den Angehörigen, den man an der Front we iß, iſt ein gutes und richtiges ihl derjenigen, die daheim ſind. Und es gibt auch Verwundungen, bei denen die Aerzte ſehr ſchwer um die Rettung des Soldaten zu ringen haben. Das wiſſen die Angehörigen und das iſt nicht zu beſtrei⸗ ten. Trotzdem hat der Feldwebel recht, wenn er meint, man müßte mehr zu ihrer Beruhigung tun. Man müßte ihnen nur immer wieder ſagen, daß nicht jede Verwundung eine ſchwere iſt und daß die Zahl der leichten Verwundungen um das Vielfache größer iſt als die der ſchwe⸗ ren. Man braucht alſo nicht immer gleich in die äußerſte Sorge zu verfallen, wenn einmal der Sohn meldet, daß er auf ein paar Wochen ins Lazarett gegangen iſt. Aber wer Verwandten kann gegen die an? Man muß ſie immer wieder von neuem verſcheuchen ſo wie ſie von dem ſtrahlenden Lachen des Feldwebels verſcheucht würden, dem der Arzt geſagt hat, daß er bald transportfähig iſt. Dann geht es mit dem Laſtkraftwagen, in dem die eigens ausgefederten Verwundetenbetten ſtehen, zum Aengſte der nächſten nächſten Bahnhof und darauf nach Hauſe in ein Wehrmachterholungsheim. Als wir durch die Gänge des Feldlazaretts gingen, kam gerade ein Arzt auf dem Weg zum Operationsſaal vorbei. Dieſer Oberſtabsarzt iſt der bekannte Berliner Profeſſor., wurde uns erzählt. Er iſt hier als erſter Spezialiſt für Kopfſchüſſe. Die Lazarettapotheke ergänzt gerade ihre Beſtände aus dem anitätspark der Armee. Neben dem Material, das aus der Verſorgungsbaſis der Armee immer wieder nachgeführt wird, entſtehen in der Feldapotheke auch Spezialarzneien, die für beſondere Fälle gebraucht werden; denn ſie iſt auch für Eigen⸗ herſtellung eingerichtet. Krankenzelte mit warmhaltenden Doppelwänden ſtehen bereit für ſchnell einzurichten de Lasarette. Eine Kammer, auf der die Verwundeten ihre Sachen ab⸗ geben, iſt eingerichtet. Sie empfangen bei der 8 ntlaſ⸗ ſung alles ſäuberlich wieder. Wehrſold, Poſt, Eintra⸗ gungen Soldbuch und was ſonſt an Verwaltung dingen fällig wird, ſind bei der Schreibſtube des L zaretts flüſſia organiſiert. Lazaret⸗ her⸗ Ständig reiſen an der Front und ihren ten die ſogenannten beratenden Aer 31 e he vorragende Spezialiſten, die für ſchwierige Fälle herangezogen werden und ihr Können ganz in den Dienſt der teuerſten Kranken ſtellen, welche die Na⸗ tion hat, der verwundeten Soldaten. Im Verpflegungslager ſahen wir das ge⸗ ſunde Hafermehl, das trotz ſeiner förderlichen Ei⸗ genſchaften nicht ſo beliebt iſt wie Bohnenkaffee, Rot⸗ wein, Kognak, Schokolade, die je nach Lage und Fall zuſätzlich als Stärkungsmittel zur Koſt verabreicht werden. In wenigen Tagen wird das Feldlazarett der Di⸗ viſton wieder weiter nach vorn wandern. Das Lazarett der Armee mit ſeinen Aerzten, Helfern und Schweſtern wird in das Sanatoium im Wald nach⸗ 1 und dort die Betreuung übernehmen. Alle dieſe Dinge klappen wie am Schnürchen, und ſo bat unſer Feldwebel ſchon recht, es wäre gar nicht nötig, daß man daheim den Kopf hängen läßt bei der Nach⸗ richt von einer Verwundung. Selbſtverſtändlich denkt man mit aller Liebe hinüber an den Verwun⸗ deten, der in dieſem weiten Land irgendwo mit ſei⸗ nen Kameraden der Geneſung entgegenharrt. Aber daß alles getan wird, um dieſe Geneſung ſicher, gründlich, dauerhaft herbeizuführen, deſſen kann man ſicher ſein. Auf Kriſtmann hatte er einen dunklen Neid des Minderwertigen gegen die P eghönlichkeit. Der Junge kam langſam heran, Es herrſcht keine Zucht hier, lich. lichkeft. „Führ mir das Pferd komme“, befahl ſie kurz. Godila wußte, empfangen würde ſie der Vater nicht, wenn ſie ſich bei ihm melden ließe. Sie muß verſuchen, auf irgendeine Weiſe unvermutet zu ihm durchzudringen. Langſam umſchritt ſie das ſtolze Herrenhaus, das, anders wie in Schwanteburg, nicht vom Park um⸗ geben lag, ſondern das an drei Seiten von einem Hof umgeben wurde, der vom Wirtſchaftshof nur durch ein hohes Eiſengitter getrennt war. Eine große offene Glasveranda, zu der ein paar Stufen hinaufführten, ſchien das Innere des Hauſes zu erſchließen. 5 ſtieg hinauf und klinkte an der Tür, die nach⸗ gab. Die Veranda war ſo gut wie leer, ſtanden ein paar Stühle darauf herum. Aber breit öffnete ſich der Eingang zut einem großen, ſchön ausgeſtatteten Raum. Sie ſchritt weiter, ſich nach rechts wendend, woher Töne kamen, wo alſo viel⸗ leicht Menſchen ſich be fanden. Auf der Schwelle zum nächſten Raum blieb ſte ſtehen, überraſcht von dem ſeltſamen Anblick, der ſich Alegre widerwillig. dachte Godila ärger⸗ Daher auch weder Bereitwilligkeit noch Fröh⸗ hin und her, bis ich wieder⸗ unordentlich ihr bot. Vor einem Kamin, in dem ein allerdings nur mäßiges Feuer brannte, verpackt in Kiſſen und Decken, als herrſche draußen eine wahrhaft ſibfriſche Kälte, ſaß in einem breiten Rollſtuhl ein alter Mann — wahrhaftig, ſchon ein Greis! Grau und kahl der runde Schädel, gedunſen, rotblau das dicke Geſicht mit der wulſtigen Naſe und dem aufgeworfenen, von einem ſpärlichen Bart dünn umwucherten Mund .. Fremd, fremd alles an ihm bis auf die dunklen, noch ſchwarzen Brauen, Die ſich in gerader Linie über die Augen hinzogen. Der Kopf lag weit zurück, der Schlummernde ſchnarchte leiſe. Die Arme hingen ſchlaff zu beiden Seiten des Stuhls herab. Godilo mußte lachen. Und vor dem Mann hatte ſie ſo etwas wie Furcht empfund en? Seine Exzellenz ſchlief unnatürlich tief. Auf dem Tiſch neben dem Krankenſtuhl ſtanden mehrere Wein⸗ flaſchen, verſchiedene Sorten, weißer Burgunder überwog.. faſt alle waren geleert. Auf dem Schoß der ſchlafenden Erzellenz ruhte ein Mops. Ein kleines, kugelrundes gelbliches Vieh, deſſen Oberlippe ein wenig hochgezogen zwei ſpitze, weiße Zähnchen ſehen ließ. Er tat dasſelbe wie ſein Gönner: er ſchlief. Fliegen ſummten durch das Zimmer und ſaßen auf dem Rand des Glaſes, aus n Seine Exzellenz ſcheinbar recht ausgiebig ſeinen Durſt geſtillt hatte. oder auf jenen Stellen 972 Marmortiſches, auf denen Tropfen der Getränke verſchüttet waren Godila ſchüttelte den Kopf. Mein Vater, dachte ſie, beinahe ſpöttiſch. timentaler als ſie es tat, konnte keine T ihren Erzeuger als Erwachſene zum war und Unſen⸗ Tochter, die erſtenmal er⸗ blickt, die nahe Berga feſtſtellen. Kein anderes Gefühl als eben mitleidige Ver⸗ achtung, höchſtens mit etwas Neugier gemiſcht, er⸗ füllte ſie. Das alſo war der gefürchtete Herr auf Garruleit! Ein ſchnarchender, bezechter, kränklicher Greis! Und mit dem ſollte ſie nicht fertig werden? Ein leichtes Zeichen gebot den Doggen, die ſie, vorſichtshalber, mitgeführt, ſich zu legen. Die gut dreſſierten Tiere gehorchten auf den Wink. Aber es mochte das Metall der Halsbänder ein wenig geklirrt haben oder auch nur das Lederzeug etwas geknirſcht... Jedenfalls öffnete der Mops blinzelnd die Augen, zog die Oberlippe höher, dehnte ſich behaglich und— da er merkte, er habe die großen, fremden Hunde nicht geträumt— knurrte er leiſe. Sein Herr regte ſich. „Ruhig, Viech du!“ Sch? Ruhig? Wenn der ahnte Mops knurrte lauter, eindringlicher, eigenſinniger. „Biſt du Was iſt denn los, du Aas du?“ Seine Exzellenz neigte den Kopf ein wenig, ſtöhnte laut und behaglich, zog die Arme hoch und lallte, ohne die Lider zu öffnen: 1190 ihn weg Johann!“ Erſt, weil dem Befehl nicht ſogleich Folge geleiſtet wurde, riß der alte Mann verwundert die Augen auf, blickte, ſich ä etwas aufrichtend, umher, und— er⸗ kannte ein junges Mädchen. Ein ſchlankes, raſſiges Ding im dunklen Reit⸗ anzug, ein blondes, wettergebräuntes, ſchmales und lebhaftes Geſicht, aus dem große, graue Augen unter dichten, ſchwarzen Brauen ihn neugierig muſterten Eine ſchwarze Mütze bedeckte das Haar. Es leuch⸗ tete aber golden an den Schläfen. Seine Exzellenz dachte an nichts Böſes. Er war immer ein Freund junger Mädchen ge⸗ weſen. So griente er auch jetzt die unvermutete Erſchei⸗ nung wohlwollend an. Dann ſagte er grunzend: „Komm man näher, mein Kind. Woher tauchſt du denn ſo plötzlich auf? Haſt dich verlaufen? Schad't nicht! Nom ruhig heran! Ich beiße nicht!“ Godila, obwohl innerlich von jäher Abneigung erfaßt, ſchritt langſam voran. Sie brachte es nicht fertig, ein einziges Wort zu reden. Es war auch gar nicht nötig. Je näher ſie kam, deſto verblüffter wurde das Geſicht Seiner Exzellenz und allmählich gewann Zorn und Aerger, die ſich raſch zur Wut ſteigerten, Gewalt über ihn. Fraglos erkannte er die Herankommende. „Ja, was. was willſt denn du hier? Scher dich zum Teufel! Mit dir will ich nichts zu tun haben!“ grollte er ſie an. „Ich muß mit dir reden, ruhig und höflich. „Wie kommſt du? Vater“, ſagte Godila wo iſt?. Jocann, dieſer Eſel...“, ereiferte ſich der alte Mann, ſichtlich in Angſt geratend. „Laß dieſen Johann! Wir ſprechen uns am beſten unter vier Augen aus!“ bedeutete Godila ihm mit überlegener Sicherheit. „Von mir iſt nichts zu erlangen!“ knurrte es böſe zurück. 5 5 „Ich verlange auch nichts! Wenigſtens keine Werte, oͤie man greiſen kann. Erlaubſt du?“ Godila zog einen Stuhl heran und ſetzte ſich. Der Vater ſah ſie erſtaunt, aber auch ſehr un⸗ freundlich an. Der Mops indeſſen hatte ſich beruhigt. Er kuſchelte ſich zurecht und ſchlief weiter. Die Doggen blinzelten von ihrem Platz auf der Schwelle zwiſchen zwei Räumen wachſam herüber. „Wenn du denkſt, mir mit Vorwürfen.“ „Aber nein, Vater! Wozu? Sie machen nichts gut. Und es war ja auch nicht alles deine Schuld!“ „So? Das ſiehſt du alſo ein? Du ſcheinſt klüger zu ſein, als deine Mutter war!“ „Laß fie! Sie iſt ſeit faft neunzhn Jahren tot!“ Godewil kicherte boshaft. (Fortſetzung folgt) im Mäsche ische Spgc 882 E LB E O Strümpfe— die Weſtmerke lorene Zeit. Wundpflaster e Laden? Sie verletzen seh— es blutet— was nun? Wao möglich suchen Sie erst einen Leinenlappen und Zwirn: dann machen Sie sich daraus einen„Verband'; dann rutscht der dauernd und hindert Sie bei der Arbeit;: die Wunde tagelang nicht heilen Schade um die ver- Nehmen Sie doch lieber gleich das richfige dann will sg, N einwandfrei veredelte mische Federn. Hohe Föllkruft 8 lebensdauer. Muster gratis Jos. Christl Nchf. Cham Opf. 320 Gottesdienf⸗ Ordnung Sonn In allen Trinitatiskirche: nser Bure der Möbeltranspert-Abtellung befindet sich jetzt Terbindungskanal linkes Ufers (Verlängerte Rheinstraße) Fernruf-Nr. 207 04 und 207 05 Maunkeine paketzähr.Melachaf bn. 11.15 KG.; Chriſtuskirche: Friedenskirche: Johanniskirche: KG Matthäuskirche: Zellerſtraße: 10 N KG = merke Dir 11 KG.: Käfertal: 20.00 Meise Viele Kranke, 7 khrzehnte fange und jeh wurden in kurzer Zeit dureh ein einfaches Nittel gehellt. Fragen Sle an, ich schreibe ſhnen umsonst, wie das Nittel heißt, d. d. Apoth. zu bezlehen ist und Was mir Seheilte ist bekannt dafür! 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Pfingſtberg:.00 Lohr: Seckenheim: 10.00 Dr. Duhm. 10.00 Adelmann. Wochengottesdienſte: Konkordienkirche: Samstag 20 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 1 Markuskirche: Donnerstag 20 Speck Morgenandacht. Samstag 19.00 Uhr, Wochenſchlußandacht. Feudenheim: Donnerstag.30 Uhr Morgenandacht. Alt⸗Katholiſche Kirche: Erlöſerkirche(Gartenstadt): 8 Uhr. 10.00 Kiefer. 10.10 Dr. Hauck; 10 Münzel; 11.15 10.00 Scharf; 11.15 10 Bier; 11 KG. Wild .30 Gottesdienſt Kammerer: 11.15 Andacht. 11.15 KG. 900 Schäfer. 10.00 KG. Donnerstag 19. 00 Mittwoch.30 Uhr zusammengeschlossen den eine Kameradschaft, einen Zweck hat: Den Schutz Uhr, Der Einzelne allein ist nichts— eine fest zusammenstehende Gemein- schaft aber kann alles überwinden. Diese Grunderkenntnis unserer Zeit erfährt im Kriege ihre Bestätigung. 40 Millionen Volksgenossen, in den deutschen Versicherungen sind, bil- die nur der Familie, den Schutz des= 5 Mach' es Dir doch leichter! im Lebenskampf erworbenen Besitzes sicherzustellen, dem Einzelnen das Leben leichter zu machen, ihm z helfen, die Sorgen und Lasten zu tragen, wo der Einzelne nicht stark genug ist. Auf allen Gebieten des privaten und geschäftlichen Lebens bieten die deut- schen Versicherungsunterneh-⸗ mungen Schutz und Sicherheit. Mach' auch Du Dir das Leben leichter versichere Dic! die 1 Der Sport am Sonntag Unter den ſportlichen Ereigniſſen des kommenden Wo⸗ cheuendes nehmen die Nationalen deutſchen Tennis meiſter⸗ ſchaften in Braunſchweig und der zweite Teil der deutſchen Ringerme haften im klaſſiſchen Stil in Witten(Ruhr) eine Sonderſtellung ein. Viel Intereſſe dürften auch die Nachtre piele im Fußball⸗Tſchammerpokalwettbewerb fin⸗ den und ſchließlich warten auch Radſport umd Pferdeſport mit größeren Veranſtaltungen auf. Hochbetrieb herrſcht im Jugendſport, gibt es doch hier die letzten Entſcheidungen vor den HJ⸗Sommerkampfſpielen n Breslau.— Im Fußball ſtehen die Frei Tſchommerpokalſpiebe zwiſchen 1. Fc Nürn⸗ berg— Spgg Fürth, Rotweiß Frankfurt— F Metz und Schalke 04— Fortuna Düſſeldorf im Vordergrund der Er⸗ eigniſſe. erwähnen wären die Gaſtſpiele des SV Mann⸗ heim⸗ of in Darmſtadt und Aſchaffemburg. Beim „Dag der Leibesübungen“ in Mannheim gibt es ein Tref⸗ ſen zwiſchen Wehrmacht und Zivil. In Frankfurt umd Karlsruhe werden die Stadtrundenſpiele fortgeſetzt und im Bereich Heſſen iſt ein Aufſtiegsſpiel zwiſchen Ri. 05 Bad Homburg und Germania Niederrodenbach vorgeſehen.— Im Tennis erreicht die Spielzeit mit den Titelkämpfen in Braun⸗ ſchweig ihren Höhepunkt. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt mit Henkel, Koch, Gies, Gulcz, von Metaxa, Grof Baworowfki, Frl. Roſenow, Frl. Roſenthal und Frl. Kappel ziemlich vollſtändig vertreten; von bekannten jielern vermißt man lediglich Göpfert, Buchholz und R. Menzel. So wird man eine Reihe ſpannender und hochſtehender Treffen enleben. Favoriten in den Einzelſpielen ſind wiederum Heinrich Henkel und Urſula Roſenow. Im Männerdoppel treten U. a. Henkel⸗Gies und Graf Baworowſki⸗v. Metaxa in die Schranken.— Die Ringer setzten die Reihe ihrer in Mannheim begonwenen Einzel⸗ meiſterſchaften im klafſiſchen Stil mit den Kämpfen der Leicht⸗ u. Mittelgewichtsklaſſe in Witten(Ruhr) fort Im Leichtgewicht fehlt der Titelverteidiger Siegmund Schwei⸗ bert(Wieſental); erklärter Favorit iſt Freiſtilmeiſter Ferdi Schmitz(Köln). Bei den Mittelgewichtlern wird Oberfeld⸗ webel Ludwig Schweickert(Berlin) erneut zu Meiſterehren kommen.— Der 5 RNadſport 5 verzeichnet Bahnrennen in Ludwigshafen ⸗Fpdeſenheim (Kneller, Weſterhold, Büßler, Schwarz, Gebr. Noß uſw.), Bochum und Dortmund. Von den Straßenrennen dſt dos Wangener Kriterium zu nennen, weitere Rennen ſiwd mit Start umd Ziel in Frankfurt⸗Main und Schweinfurt vor⸗ geſeßen. In Straßburg wird bie elſäſſiſche Meiſterſchaft im Einer⸗Straßenfahren entſchieden.— Der Pferdeſport bringt Galopprennen zu Dresden, München, Karlshorſt, Hannover und Köln. Auf der Münchner Trabrennbahn Daglſing wird das wertvolle Rennen um das„Goldene Pferd von Deutſchland“ entſchieden.— Die Turner Haßen in faſt allen Bereichen ihre Ausſcheidungen für ulm beendet. Am kommenden Sonntag ſtehen noch die Südweſt⸗ Meiſterſchaften zur Entſcheſdung, und zwar in Offenbach⸗ Main. In Verbindung mit den Turnmeiſterſchaften finden dite Südweſt⸗Sommerſpielmeiſterſchaften ſtatt. Zum letzten Male nehmen an allen Wettbewerben die pfälziſchen und ſaarländiſchen Kameraden teil, die da jetzt zum Sportgau Weſtmark gehören. Eine gute Beſetzung haben die tra⸗ ditionellen Taunus ⸗Kampfſpiele des TW 1860 Hoſcheim zu verzeichnen. Etwa 600 Teilnehmer haben zu den verſchie⸗ denen Mehr⸗ und Einzelkämpfen gemeldet. Bayerns Som⸗ merſpielmeiſterſchaften ſtehen in Schweinfurt zur Entſchei⸗ dung.— Im Hai ⸗Sport ſind im Fußball, Handball, Hockey und Waſſerpall die fetzten Au scheidungen vor den Sommer⸗Kampfſpielen in Breslau angeſetzt. Im Gebiet Heſſen⸗Naſſau gibt es außerdem Ge⸗ bietsmeiſterſchaften im Rudern und Radſport, ferner be⸗ ſtveiten die Gebiete Köln⸗Aachen, Heſſen⸗Naſſau und Moſel⸗ land in Köln einen Leichtathletik⸗Vergleichkampf. Verſchiedenes. Die um acht Tage verſchobene Gemündener Kanuregatta ſoll nun am Wochenende auf dem Main ſteigen. In Steyr iſt der letzte Lauf zur deutſchen Hafjak⸗Slalom⸗Meiſter, ſchaft angeſetzt. Bayerns Schwimmer geben ſich in Paſſau ein Stelldichein, wahrſcheinlich werden hier auch die oſtmör⸗ kiſchen Gaue vertreten ſein.. In der Leichtathletik iſt das reichsoffene Laufen und Gehen in Erfurt zu nennen. In Budapeſt gibt es einen Leichtathletikländerkampf zwiſchen Ungarn und Italien. Zum Großtag des Sportes fürs Rote Kreuz Endgültige Maunſchaftsaufſtellungen In den nach den Auswaßbſpielen vorgeſehenen Aufſtel⸗ ungen der Mannſchaften für die am Sonntag im Mann⸗ heimer Stadion ſtattfindenden Großkämpfe in Fußball und Handball zwiſchen Wehrmacht und Stadt Mannheim ſind in letzter Stunde einige kleinere Aenderungen erfor⸗ derlich geworden. Die endgültigen Aufſtellungen liegen munmehr wie folgt vor: Fußballkampf Wehrmacht— Stadt Wehrmacht: Wolfrum(Fürth)— Siegel(Waldhof), Konrad(Vn)— Schmidt(Mannheim), Schneider(Wald⸗ Hof), Ramge(Waldhof)— Siſfling(Waldhof), Wilhelm (Neckarau), Schulte(Ilvesheim), Schwarz(Mannheim), Günderoth(Waldhof). Erſatz: Fütterer u. Witz(Mann⸗ heim). Stadt Mannheim: Fiſcher 1(Waldhof)— Schrauf(Fen⸗ Heuheim), Jakob(Vit)— Fiſcher 2(Waldhof), Feth(BfR), Stviebinger BfR)— Geörg(Sandhofen), Back(Feuden⸗ Heim), Preſchle(Bf), Erb(Waldhof), Adam(Hemsbach). Wachs quf der Rückseite, Wycchshaltiqe Farbe qu der Vorderseife. Kein Rollen, kein Rutschen. Scrubere Häricde, Klcrre Schrift. Sriffic und hamdlich. ferbkräftig und ergiebig. lihun SUNTHER WAGNER. HANNOVER zu nkzi xn bung pr raenegscnhkrrr Erſatz: Sprengel(Feudenheim), Lutz(Vfo), Servatius (Sandhofen), Maier(Waldhof), Weber(Sandhofen). Handballkampf Wehrmacht— Stadt Wehrmacht: Brüntgens(Lintfort), Weiß(Eppſtein), Klump(Aachen)— Aller(Seckenheim), Maurer(Nürn⸗ berg), Köck(Neckarau) Becker(Mühlheim), Geiger (Kirchhandt), Sutter(Poſt Mannheim), Pauly(Waldhof), Reinhardt(Waldhof). Stadt Mannheim: Meſſel(Waldhof)— Müller(Wald⸗ hof), Schmidt(Waldhof)— Braunwell(Wabdhof), Kritter (Waldhof), Braunſchweig— Wolf(Jahn Sek⸗ kenheim), Herzog W rmermann(Waldhof), Morgen(VfR), Arnold). Erſatz: Göbel(BfR) und Seibert(Poſt). Da die ſonntägige Groß⸗Veranſtaltung im Stadion z u⸗ gunſten des Deutſchen Roten Kreuzes ſtatt⸗ finden wird, wird erwartet, daß ſich die Maſſen der Zu⸗ ſchauer im Zeichen des edlen Zweckes einfinden werden. Nach den Auswahlſpielen der vergangenen Woche ſtehen sportliche Hochgenüſſe bevor. Die Mannſchaften der Wehr⸗ macht und der Stadt Mannheim werden ſich gegenſeitig intereſſante und ſpannende Kämpfe liefern, wozu die Sie⸗ ger im voraus nicht vermutet werden können. Beide Parteien haben dazu das Beſte, was an Spielern en 9 3 l* augenblicklich zur Verfügung ſteht, ausgewählt. Drum nochmals: Auf ins Mannheimer Stadion am Sonntag! Gilt es doch auch, dem Deubſchen Roten Kreuz einen möglichſt anſehnlichen Betrag der Einnahmen zur Verfügung zu ſtellen! W. B. Am die beutſche Vereinsmeiſterſchaft Dem Aufruf des Sportbezirksführers zur Wb⸗ legung der deutſchen Vereinsmeiſterſchaft ſind nicht nur eine große Reihe von Vereinen gefolgt, ſondern er beſtimmte auch das Bild des Trainings der letzten Tage. Damit wurde aber erſt erreicht, was verfolgt wurde, der Aufbau des Trainings auf breiterer Grundlage. Hundert Mannſchaften werden ſich am Sonntagvormittag zum Kampf ſtellen, ſie werden ſpringen, ſtoßen und laufen und ſich dabei in Uebun⸗ gen meſſen, die ſie ſonſt nicht beſonders pflegegn. Wir werden an dieſem Vormittag keine Glanzleiſtungen zu ſehen bekommen. Wir werden aber doch ſo manche überraſchende Leiſtung ſehen. Die Bereichsklaſſe Handball und Fußball hat vollzählig gemeldet. In der Meldeliſte iſt der Eis⸗ und Rollſchuhklub ebenſo vertreten wie der Vfek 86. Aus dem Lager der Turner marſchiert der TW 46 Mannheim ſeinen Bru⸗ dervereinen mit einem großen Aufgebot weit voraus. Wir wiederholen nochmals die Bedingungen für dieſen Wettbewerb. Jede Mannſchaft muß folgende Uebungen: 200 Meter, 1500 Meter, Amal 100 Meter, Kugelſtoß und Weitſprung beſtreiten. Ein Teilneh⸗ mer darf an drei Wettbewerben teilnehmen, dabei dürfen pro Konkurrenz drei„Teilnehmer antreten, von denen die beiden beſten gewertet werden. Mit vier Mann kann alſo dieſe DVM ſchon beſtritten werden, was allerdings dem Sinn dieſes Wettbe⸗ werbes nicht entſpricht. Deshalb hat ja auch der Be⸗ zirk Mannheim dieſe Kämpfe für alle Fachämter aus⸗ geſchrieben und darüber hinaus auch für Alte Herren. Es ſollen alle Aktiven an dieſem Sonntag an den Start gehen und mithelfen den Tag der Leibesübun⸗ gen und mit ihm den Opfertag für das Rote Kreuz zu einem vollen Erfolg geſtalten, Badens Handball⸗Ingend ſpielt in Eſſen Nach den Spielen in Koblenz und Karlsruhe be⸗ ſtreitet Baden nunmehr ſein letztes Vorrundenſpiel um die deutſche Jugendmeiſterſchaft in Eſſen und wird dabei mit dem Gebiet Niederrhein auf einen ſtarken Gegner treffen, der unſeren Hitlerjungen das Siegen etwas ſchwerer als vor acht Tagen in Karlsruhe machen. Aber dennoch erwarten wir einen klaren Sieg unſerer Mannſchaft, die ſchön beiſammen iſt. Der BDM trägt eines ſeiner ſechs Zwiſchen⸗ rundenſpiele in Mannheim aus. Wenn der Obergau Fesſe Haliung am Wochenschluß Berlin, 9. Aucnnſt. Zum Wochenſchluß ſetzten die Aktienmärkte bei ruhigem Geſchäft in überwiegend ſtetiger Haltung ein. Beſonders Kali⸗, Elektro⸗ umd Autowerte zeigten wieder feſte Grund⸗ stimmung, wogegen Gummi⸗ und Linoleumwerte überwie⸗ gend ſchwächer lagen. Danelbem blieben zunächſt eine Reihe von Papieren ohne Notiz. Im einzelnen waren Montan⸗ werte durchweg eine Kleinigkeit befeſtigt, ſo Rheinſtahl und Hoeſch um je 0,0 v. H. Am Braunkoclenmarkt überwogen Strichnotierungen. Von Kaliaktien zogen Wintershall bei kleinen Umſätzen um 15 v. H. an. In der chemiſchen Gruppe gewannen Schering 0,75 v.., während Rütgers 0,50 y. H. nachgaben. Bei Gunnmi⸗ und Linoleumwerten ſchwächten ſich Conti⸗Gummi und Deutſche Linoleum um 1 v. H. ab. Der Elektromarkt verzeichnete für Siemens und Ach unveränderte Eröffnungskurſe, während Accumula⸗ toren um 1 umd Siemens⸗Vorzüge um 1,25 v. H. anzogen. Verſorgungswerte hatten nur kleine Veränderungen, ſo Elektr. Lieferungen um 0,50, dagegen Charlotte Waſſer um — 0,50 und Schleſ. Was um— 0,75 v. H. Von Kabel⸗ und Drahtwerten lagen Felten 0/50 v. H. gedrückt. Der Auto⸗ markt ſetzte feſt ein mit plus 0,25 v. H. für Daimler und plus 4 v. H. für BMW. Bei Maſchinenbauaktien waren Demag 1 v. H. feſter. Sonſt ſind nur noch Bemberg mit plus 1 Kaufhof mit plus Is und Eiſenbahnverkehr mit plus 0,25 v. H. zu nennen dagegen Ac für Verkehr mit—.50 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſoch auf 160.75 gegen 160.50. Geld- und Devisenmarkt Berlin, g. Auguſt. Am Geldmarkt ſtellte ſich von Va⸗ luten der franzöſtſche Franken in Zürich auf 9,67% gegen 9,67, das engliſche Pfund auf 17,2% gegen 17,24% und die Vira auf 22,62 ½ gegen 22,55. 2 72 HV der JG Farbeninduſtrie In der in Frankfurt a. M. lichen Hauptverſammlung der J Farbeninduſtrie AG, Frankfurt a.., waren 217 Stammaktionäre mit 435,892 Mill. I Stammaktien und ein Vorzugs⸗ aktionär mit zwei Mill./ Vorzugsaktien vertreten. Der bekannte Abſchluß für 1940. mit wieder 8 v. H. Dividende auf 733,20 Mill./ Stammaktienkapital und wieder 5 v. H. auf zwei Mill.„ Vorzugsaktien⸗ kapital wurde einſtimmig gutgeheißen, nachdem Ge⸗ heimrat Dr. Hermann Schmitz als Vorſtandsvor⸗ ſitzer zunächſt einige Ausführungen zur Lage ge⸗ macht hatte. Ebenſo wurde der Antrag auf Schaf⸗ fung von bis 100 Mill. 4 neuen Aktien(Genehmig⸗ tes Kapital) genehmigt. Fünf ſatzungsmäßig aus⸗ ſcheidende Aufſichtsratsmitglieder— Hermann F. Abs. Berlin. Dr. Ing. E. H. Johannes Heß, Mün⸗ chen. Karl Pfeiffer, Berlin⸗Schlachtenſee, Dr. Gu⸗ ſtav Piſter, Leipzig, und Leopold Freiherr von Schrenck⸗Notzing, Berlin— wurden wiedergewählt. A. G, Frankfurt/M. abgehaltenen ordent⸗ dabei mit der Platzwahl Glück hatte, ſo wurde ihm dafür in dem Obergau Württemberg ein umſo ſchwe⸗ rerer Gegner vorgeſetzt. Unſere Mädel müſſen da ſchon tüchtig beim Zeug ſein, wenn ſie die Fahrkarten nach Breslau verdienen wollen. Die Hintermann⸗ ſchaft muß ſchneller eingreifen und vorne muß un⸗ bedingt flüſſiger abgeſpielt werden und vor allem die Flügel eingeſetzt werden. Gelingt dies, dann ſollten auch die Schwäbinnen auf Granit beißen. Luftwaffenſportverein Wurze beim VfR Maunheim Der Luftwaffenſportrerein Wurze, der in letzter Zeit ſenſationelle Erfolge erzielen konnte, ſpielt heute, Samstag, gegen Vfßk Mannheim in einem Freundſchaftsſpiel. Vorher, um 18 Uhr, trifft die Handballmann⸗ ſchaft des Luftwaffenſportvereins Wurze auf die. Mannſchaft des Poſt⸗SB Mannheim. Die Wurzener Handballmannſchaft beſiegte in den letzten Spielen führende deutſche Handballmannſchaften überzeugend. Es wird alſo am Samstag auf dem VfR⸗Platz eine intereſſante Kräftemeſſung der Soldaten gegen die Mannheimer Hand⸗ und Fußballſpieler kommen. Achtung Sportabzeichen— Radfahren Die Abnahme der Gruppe 5 Radfahren wird um 8 Tage auf den 17. Auguſt verlegt. Der 10. Auguſt ſteht ganz im Zeichen der Leibesübungen, weshalb dieſe Verlegung notwendig wurde. Briefhasten der NA Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. O. M. Im März d. J hat bei der Wäſcherücklieferung einer Wäſcherei ein faſt neues Wäſcheſtück gefehlt. Meine Frau hat am gleichen Tage telefoniſch und ſchriftlich unter Einſendung der Wäſcherechnung reklamiert(tt. Liefer⸗ bedingungen). Inzwiſchen wurde nochmals dreimal per⸗ ſönlich und zweimal ſchriftlich unter Setzen einer Friſt daran exinnert, Beſcheid zu geben wegen gleichwertigem Erſatz. Jetzt ſind wiederum einige Wochen vergangen, ohne daß irgend ein Beſcheid eingegangen iſt. Bei den perſön⸗ lichen Vorſprachen wurde immer geſagt, die Sachbearbei⸗ terin ſei gerade nicht anweſend und ich bekäme Beſcheid. Welche zunächſt außergerichtlichen Schritte können unter⸗ nommen werden, und kann Erſatz durch ein gleichwertiges Wäſcheſtück oder des Gegenwertes in Geld verlangt wer⸗ den?“—— Sie können der Wäſcherei noch einmal eine Friſt von einigen Tagen zur Regelung der Angelegenheit ſetzen. Wird dann keine Löſung erzielt, bleibt Ihnen nur der Weg der Privatklage. Sie können vollen Werterſatz verlangen. Ob Ihnen die Wäſcherei heute das Wäſcheſtück wieder liefern kann, iſt fraglich. Sie werden ſich unter Umſtänden mit Werterſatz zufriedengeben müſſen. K. S.„Ich bin 15 Jahre alt und möchte eine Schule als Vorbildung als Unteroffizier mitmachen. Gibt es inner⸗ halb des Deutſchen Reiches Unteroffiziervorſchulen? ich mit 15 Jahren ſchon in eine ſolche Schule eintreten? Wo muß ich mich hinwenden um eintreten zu können? Fordert die Ausbildung auf einer ſolchen Schule etwaige Koſten oder Zeugniſſe höherer Schulen?“—— Du kannſt bepeits mit 15 Jahren in eine Unterofſiziervorſchule eintreten. Die näheven Einzelheiten kannſt Du durch das Wehrbezirks⸗ kommando erfahren. Der Beſuch einer Volksſchule genügt zum Eintritt in die Unteroffiziersvorſchule. Pritfungsfrage.„A behauptet, die NSDAP iſt aus der Deutſchen Arbeiterpartei hervorgegangen. B behauptet, daß zwiſchen der Deutſchen Arbelterpartei und der NS DA p die Deutſche völkiſche Arbeiterpartei beſtanden hätte. Wer hat nun recht?“—— Ihr Freund A hat recht. Der am 5. Januar 1919 in München von dem Schriftſteller Harrer gegründeten„Deutſchen Arbeiterpartei“ ſchloß ſich Adolf Hitler an. Durch ihn wurde die neue Partei zu einer machtvollen Bewegung entwickelt. Die Bewegung erhielt dann den Namen Nationalſozfaliſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ partei. Peter. Wenden Sie ſich in dieſer Sache an den zuſtän⸗ digen Landrat. L. H.„Wie kann ich meinen kupfernen Einmachkeſſel tadellos blank ſcheuern,—— Der kupferne Keſſel kaun Kann ſehr leicht mit einem Reinigungsmittel. das Sie in fedem Fachgeſchäft erhalten, gereinigt werden. Unermieter.„Ich bin Untermieter eines leeren Zimmers ohne Küchenbenützung. Ich koche mit Erlaubnis auf einem Spiritusapparat in meinem Raum, als vollſtändiges Dop⸗ pelſchlafzimmer eingerichtet. Um die Luft zu reinigen, mache ich die Flurtüre auf, welche gleich einen Schritt geradeaus an meiner Türe liegt. Kann man mir dies ver⸗ bieten, wenn ich dabei ſitze? Wegen Perſonalmangel bei meinem Kohlenhändler möchte ich mein zugeteiltes Kohlen⸗ quantum, als Haushalt gedacht, von 18 Ztr. auf zwei Hälften kommen laſſen. Kann ich das oder ſteht mir hierfür ein Platz zu? Wo ſteht mir ein Platz für meinen Winter⸗ vorrat der Kohlen zu? Der Mülleimer meiner Hausleute iſt im Bad eingeſchloſſen; da ſie berufstätig ſind, war ich gezwungen mir einen eigenen anzuſchaffen, kann denſelben aber doch nicht im Wohnraum abſtellen. Wo habe ich das Recht, meinen Mülleimer hinzuſtellen?“—— Es kommt darauf an, ob durch das Oeffnen der Flurtüre Zug oder Geruchbeläſtigung entſteht. In dieſem Falle kann man Ihnen das Oeffnen der Tür unterſagen. Wegen des Platzes für die Kohlen müſſen Sie ſich mit Ihrem Vermieter gütlich einigen. Selbſtverſtändlich muß er Ihnen einen entſpre⸗ chenden Platz anweiſen. Wenn im Hof kein Platz iſt, müſſen Sie den Eimer eben bei ſich unterbringen. V. S.„Ich habe meiner Tochter ein Sparkaſſenbuch an⸗ gelegt und darguf das Geld zu ihrer ſpäteren Ausſteuer deponiert. Meine Tochter iſt inzwiſchen verſtorben umd hat mich(die Mutter) als alleinige Erbin ihres Nachlaſſes ein⸗ geſetzt. Muß ich nun von dieſem Geld, das doch urſprüng⸗ lich von mir meiner Tochter geſchenkt wurde, Erbſchaſts⸗ ſteuer bezahlen?“—— Wenn Sie Alleinerbin ſind und das Erbe annehmen, müſſen Sie auch Erbſchaftsſteuer bezahlen. Sie ſprechen am einfachſten einmal perſönlich beim Fina nsz⸗ amt vor. M. B.„Bin ich berechtigt, unſere Hausbervohner zu ſragen— bin Miterbin des Hauſes— ob nach Flieger⸗ alarm jemand den Haupthahnen der Gasleitung abgeſtellt hat? Meine Geſchwiſter und ich ſind beſchäftigt. Ich habe mich im voraus erkumdigt, ob in der Nachbarſchaft das Gas brennt, was mir von allen Seiten beſtätigt wurde. Ich weiß nicht, wo ſich unſer Haupthahnen befindet. Bin ich berechtigt, mich darnach zu erkundigen. Müſſen die Be⸗ wohner mir eine richtige Antwort geben?“—— Als Mit⸗ beſitzer ſimd ſie ſelbſtverſtämdlich dazw berechtigt. Dafſen Sie ſich doch vom einem Fachmann den Haupthahnen zeigen, dann brauchen Sie die Mieter überhaupt nicht frogen. A. und H. Sch. Die Angeſtelltenrente iſt grunöſätzlich einkommenſteuerpflichtig. Es handelte ſich um einen Spe⸗ zialfall. Außerdem unter gleichzeitigem Ausſcheiden aus dem Vorſtand das bisherige Vorſtandsmitglied Dr. Otto Scharf, Halle. dem die HW zugleich die Entlastung für das laufende Geſchäftsjahr bis zu ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus dem Vorſtand erteilte. Starker Rückgang der Konkurſe und Vergleichs verfahren im Jahre 1940 Nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“ wurden im Jahre 1940 für das Deutſche Reich laltes Reichs⸗ gebiet) insgeſamt 1406 Konkursanträge und 50 ge⸗ richtliche Vergleichsverfahren feſtgeſtellt gegen 2440 Konkursanträge und 156 gerichtliche Verfahren im Jahre 1939. Die rückläufige Bewegung der Konkurſe und Vergleichsverfahren, die ſeit dem Jahre 1983 zu beobachten iſt, hat ſomit auch im vergangenen Jahre angehalten. Gegenüber dem Vorjahr haben die Kon⸗ kursanträge um 42,4 v.., die gerichtlichen Ver⸗ gleichsverfahren um 67,9 v. H. abgenommen. Von der Geſamtzahl aller Konkursanträge im Jahre 1940 entfallen 48,4 v., von den Vergleichs⸗ verfahren 78,0 v. H. auf Industrie und Handwerk und auf den Einzel⸗ und Großhandel. Innerhalb der einzelnen Gewerbegruppen ging die Zahl der Konkursanträge beſonders im Einzel⸗ handel und im Großhandel, in der Kleider⸗ und Wäſcheherſtellung, im Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ gewerbe, Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe und in der Handelsver⸗ mittlung zurück. Die regionale Gliederung der Konkurſe ergibt für die Gebiete Rheinland ⸗Weſtfalen. oſtelbiſches Deutſchland und Mitteldeutſchland gegewüber 1939 die größten Abnahmen. Am Zurückgang der gericht⸗ lichen Vergleichsverfahren waren alle Wi chafts⸗ gebiete gleichmäßig beteiligt. Innerhalb der verſchie⸗ denen Unternehmungsfirmen entfallen faſt 90 v.., der Konkursanträge und rund 80 w. H. der Vergleichs⸗ verfahren auf nicht eingetragenen Erwerbsunter⸗ nehmungen und Einzelfirmen. Bei der Gliederung der Konkursanträge nach Höhe der geltend gemachten Forderungen hat die Größenklaſſe 1000 Bis 10000/ den höchſten Anteil an der Geſamtzahl aller Konkursfälle. » Chemiſche Werke Albert, Amöneburg bei Wiesbaden⸗ Bieberich. Die Verwaltung der jetzt mit Dr. Kurt Albert Gmbch Chem. Fabriken verſchmolzenen Werke wird der auf den 30. Auguſt einberufenen o. HV vorſchlagen, aus dem einſchließl. Gewinnvortrag verbleibewden Reingewinn von 785 259(546 184)/ 6 v. H.(5 v..) Dividende auf die Stammaktien und wieder 6 v. H. auf die Vorzugsaktien zu verteilen. Man will die fungen Stammaktien demnächſt börſenfähig machen und damit die Börſeneinführung der 1934 neu ausgegebenen 105 Mill.„ Stammaktien verbinden „ Roggenpreisrückvergütung im Wirtſchaftsjahr 1941/42. Laut neueſter Anordnung erhalten Mühlen, die in der Zeit vom 1. Juli 1941 bis 30. Jun 1942 Roggen, den ſie nach dem 30. Juni 1937 für eigene Rechnung käuflich er⸗ warben, in der Handelsmüllerei im Rahmen ihrer freige⸗ gebenen Verarbeitungsmenge zu Mehl, Backſchrot oder Vollkornſchrot verarbeiten, wieder eine Roggenpreisrück⸗ vergütung. Im Elſaß muß der Roggen nach dem 15. Ok⸗ tober 1940, in Lothringen nach dem 31. Dezember 1940 käuflich erworben ſein. Die Vergütung beträgt je 100 Kilogramm im Juli 1941 2 Mark, in den Monaten Auguſt bis November 1941.50 Mark, im Dezember 1941.70 Mark, im Januar 1942.90 Mark, in den Monaten Fe⸗ bruar und März 1942.10 Mark, im April 1942 3 Marf, in den Monaten Mai bis Juni 1042.80 Marh. Die Höhe der für Roggen und Weizenmenge feſtgelegten Sätze iſt gegenüber dem Vorjahre unverändert. Die Roggen⸗ preisvergütung wird nur auf Antrag gewährt. * Handſchuhsheimer Großmarkthalle. Aepfel 18. Pflaumen 15—26; Zweiſchgen(div. Sorten) 18— 26, Pfir⸗ ſiche 40; Rhabarber—6; Kopffalat—7; Rettiche per Bund 810; Kohlrabi—6; Buſchbohnen 12—14; Stangenbohnen 1520; Tomaten 22, 15—48; Karotten—10; Blumenkohl 18 bis 26; Wirſing 7; Weißkraut 6; Rotkraut 10; Schlangen⸗ 1 13-33; Kaſtengurken 17—33; Spinat 12; alles uin Ig. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Rheinnegel. 5, 6. 7. 8. 9. Bbeingegel 6. 7. 8, 9. NT 2,872 833,03 2. 85 2 5 5 Rehi. 39 4,43.79 8,48 3,42JCôln„ 82240.47/24 Stralburs.278,30 3,58.35 3,300 NesEr Ee Marau. 4, 781 5, 00 4,981 8, 16.05 Mannheim 3,92 4,05 4, III 8. 9. Frankfurt a. H.„, d,.. 805 Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeug. 370.0 8. 9. Durlacher Hot 77 12805 brurscnE sraArsANLEIHEN Fieber Helft aft. Elektr. Licht u. Kraft Enzinger Union 2 I. G. Farben 219.5 Erde d. Bü„„ 5 0„ 218,0 n U. nger 2* d STAD TANLEIHEN Harpener Bergbau 40% Heidelberg 22.. Heidelberger Zement. 228,0 228.0 4% Mannheim 28 101,7 101.7 Hoesch Berg.. e Schatz D. R. 88. 101,6 101,6 4% Baden 19277 Altbes. Dt. Reich. 160,5 160,5 4% Pforzheim 26 101.5 101,3 Holzmann P. 7850 PFANDBRIETE Kalker Brauerei NDBRI Klein. N 92 2500 Frank. Hyp. Gpf. R-4 103,5 103,5 4% Mein Hyv. Bank E Z und 88 103,5 103,5 6 Pfalz. Hyp. Bank Lanz A G.„ Lud wiashaf. Akt.- Br. 161.0 Ludwiashaf. Walzm. Mannesmann Metalldesellschat 216,5 Rhein. Elektr. Mannh. Rhein-Westf. Elektr. 186.2 Rütgers 3 3 ́ꝗ.2250 224 Salzdetfurtmn. 258.0 Salzwerk Heilbronn Schwartz- Storchen Seilindustrie(Wolf) Siemens u. Halske 331,0 Süddeutsche Zucker. Zellstoff Waldhof. 272 BANKEN Badische Bank Bayr. Hyp. u..-Bank Commerzbank. 148.0 Deutsche Bank; 152.5 Deutsche Reichsbank, 137,1 Dresdner Banx.. 148.0 1 Pfälz. Hyp.-Bank.. 150,0 Rhein Hyp.-Bank 184,5 N Zwischenkurs. 9 4 Rh. Hvo.- Bank 47 INDUSTRIE OBLICATIONEN 5 Daimler-Benz 27.. 105,0 104.7 4% Dt. Ind.-Bank 39 104.2 104.2 5. Gelsenkirchen v. 36 104,5 104.3 4% Krupp v. 38— 4% Ver. Stahlwerke. 103.5 108.7 6 1G. Farb. RM-Anl. 28 157,5 157,5 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 191,0 Adlerwerke Klever. 159,7 Adt. Gebr.** E.. 19. Aschaffenb. Zellstoff Augsb.-Nürnb. Masch. 230.5 Bayr. Motorenwerke. 291,5 Brown. Boveri& Cie. 174.0 Contin. Gummi 401.0 Oaimler-Benz„. 205.0 205,5 Deutsche Erdöl„„ 181.0 181.2 —9— 22 191.0 3** BENSELGA(O- BANK Mannheim 0 7, 17 Nut 2305/52/36 verwafri Wertsacen und Gepdcrs luce aller Art in ihrer modernen& x ESsOrumfuge Stadion Mannheim Sonntag, 10. Aug. 1941 15.00 Uhr: Randball 16.15 Uhr: Fußball 2 cht- Stadt Mannheim u gunsten des Deutschen Roten Kreuzes eee eee eee eben n Eintrittspreise: Soldaten RM.30 Zivil! 908 Tribüne(geek RM 1. 2 4 N * 2 — 67 IKK ˙ A„————:;v—————— 9 Sen 1 * * 10 DES- ANZEIGE Für Fül Volk und Va am 14. Juli bei den Ka Osten unse. hoffnunss- voller Sohn. Bruder. Schwager. On und Neſle u Helmut Blem Leutnant einer Aufklärungs-Abtlg. un blühenden Alter von 26 Jahren. Mannheim Blücherstraße 14. Feudenheim. den 9. August 1941. Mann In tiefer Trauer: Ambros Blem und Frau Luise geb. Reinhard Oskar Blem. 2. Z. im Felde, und Familie Hilde Blem Willi Blem und Verwandte. TODES-ANZEIGE Bei den Kämpfen im Osten ſiel am 18. Juli 1941 für Führer. Volk und Vaterland unser lieber. hoffnunes- 5 voller Sobn und Bruder Richard Kirchgähner Unterofflzier in einem Inf.-Regzt. im Alter von 26 Jahren. Mannheim(Burgstraße 29). den 9. August 1941. In tiefem Schmerz: Hermann Kirehgäßner Frieda Kirehgäßner geb. Schüle Wüll Kirehgäßner. 2. n Felde Walter Kirchzäßner. z. Z. im Felde Gertrud Kirehaäßner Alfred Kirchgüßner und Verwandte. wurde im Dlötzlich a Wir v. Andenken! 16874 T1O DES ANZEIGE In den Kämpfen im Osten innigstgeliebter Mann. unser guter Vater, unser unver- geblicher Sohn. Bruder. Schwager. Neffe und Onkel Ceorg Flic Oberschütze in einer MG-Abteilung ist am 20. Juli 1941 mein im blühenden Alter von 28 Jahren für Führer. Volk und Vater- land gefallen. Mannheim(s 3. 10. den 9. August 1941. In tiefstem Schmerz: Anna Flick geb. Hildenbrand und Kinder Ruth und Elenore Innn Breitenbacher 1 Johann Breitenbacher. z. Z. Wehrmacht Karl Flick und Frau nebst anderen Angehörigen. allgemeiner W. Mannh Stoss 142 1ODES- ANZEIGE Am 17. Juli ſiel im Osten in sol- datischer Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland Paul John Kromatlz Schütze in einem Inf.-Regt. Schafbrücke b. Saarbrücken, 2. August 1941. sakramenten. In tiefer Trauer: Frau Dr. Hilde Rromath-Feibel Familie Frieda K Alter von us unserer Mitte gerissen. und treuen Arb Mannheim. Betriebsführung und Gefolgschaft 0 Maschinenfabrik Rudolf Geisel! U Fast 19 Jahre im Dier skorbene als ein fleißi Der Herr über Leben und Tod hat heute früh 5 sere herzensgute Grohmutter Schwiegermutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Bernhard Klaus. Gastwirt Familie Karl Brandel nd Bräutigam. Kaufmann Otto Schweizer 1 im Alter von 27 Jahren sein nteroflizier in einem Infanterie-Reuiment junges Leben. Ausust 1941. heim(Ou 2. 17). den 19. In tiefer Famili Famili Albert Trabold. NAC HRUF chaftsmitslied Gelolas Josel Cebhart 51 Jahren durch ein trag in dem Verstorbenen einen pflic kameraden und werden ihm ein bewahren. e den 9. August 1941 NAC HRUF Am 8. Aagust 1941 verschied plötzlich und unerwartet. von 56 Jahren. unser Gefolgschaftsmitalied. Herr Karl Hedc Hat aste unseres Instituts tätig. ertschãtzu ne 7 8 ie eim. den 8. August 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der Deutschen Bank, T1ODES-ANZEIGE Mutte Helene Klaus geb. Reuter im Alter von 54 Jahren. wohl vorbereitet mit den heiligen Sterbe- aus diesem Leben zu sich in die Ewikeit abgerufen. Hockenhe den 8. August 1941. In tiefer Trauer: Willi Klaus Walter Klaus 1m. Iskar Hüttler laus a e Karl Schweizer Karl Schweizer ir. Familie Paul Schweizer Greta Fleischbe isches Geschick e htbew nhafter Mit arbeiter bewährt. Arbeitskameraden. dschaftliche Haltung btheit erfreute und werden ihm allezeit ein ehrendes Gedenken, bewahren. Filiale Mannheim 11 Uhr un- und alle Enkelkinder und Angehörigen. Anoden- HBaſterien dynamo Lampen erhältlich bei(335 Radio- Hoffmann 8 2, 7, Se b LIN e eee g K 88 wordeſchr kopbenfre uuf von Semmiungen 1053 rer. Braut n, 0 Kopf echend, ohne entflogen. Belohnung en ab 18 16625 Kronprinzenſtr. 51 parterre, rechts. Unser Bürobetrieb wird bis auf weiteres in Dp 3, 2 weitergeführt. og& Otto Muse Jacobi-Zigarren 156 3 ehrendes im Alter sich/ der Ver- schliehen Kochgut GSERRIX- Glas ist immer zuverlässig! S ER RIA- Einkochgla⸗ ser sind kochfest und unbedingt sicher. Im SERRIXK-Sles liegt hr kostbares Ein- Wohlverwahrt und sicher vor Verderb! S ERRI¶X· Einkochglöser 9 Nr Herz. Nerven, Schlaf. Immer wieder bewährt hat sich S ük a- Nerven Elis ir seit Jahren. 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Behebung von Fliegerschäden Nach den bisherigen Erfahrungen bei angriffen iſt für künftig folgendes zu bemerken: Es iſt zwecklos und behindert den Einſatz, in den erſten Tagen nach einem Angriff Schäden mündlich, telephoniſch oder ſchriftlich beim Hochbauamt— Abt. S Abnahme von Meldungen Auskunftserteilung kann dort nicht erfolgen, da ſich dieſe Stelle in der erſten Zeit für den Einſatz im Geſamten frei⸗ Polizeibezirken) Bezirksleiter des Hochbauamts eingeſetzt, Schadeusſtellen begehen und die erforderlichen Maß⸗ nahmen zur kurzfriſtigen Behebung einleiten. Schadensbehebung(Sicherungs⸗Maßnahmen, Behebung von Glas⸗ und Dachdeckungsſchäden uſw.) und zwar ausſchließ⸗ den Handwerkern ausdrücklich verboten, ſich von einzelnen Privaten heranziehen zu laſſen. Die Pozzekgkeiter ſetzen ſich ſofort mit der Ortsgruppe DAP, die in dem Bezirk dem hauptbeſchädigten Ge⸗ biet zunächſt liegt. in Verbindung und errichten dort ihren Telephon verbindung. Alle Aumeldungen von Fliegerſchäden im Bezirk ſind zunächſt an die zuſtändigen Ortsgruppen der NSDAP zu richten. Unabhängig von der Schadensbehebung iſt der Schadens⸗ Zur baldigen Stellung eines ſolchen liegen die Vordrucke in allen Ortsgruppen der NSDAP auf. an Hand dieſer Vordrucke ihre An⸗ gaben über den eingetretenen Schaden nach beſtem Ver⸗ Eine Angabe über die Höhe des Schadens iſt bei Gebäudeſchäden im allgemeinen zunächſt noch nicht möglich und daher inſoweit auch nicht erforderlich, größere Schäden ſpäter nach den Angaben der Handwerker oder⸗ unter Beilage eines Koſtenanſchlages des eingeſetzten in den übrigen kleinen Fällen durch Rechnungsvorlage zu belegen. es ſich, auf dem Umſchlag deutlich den Namen des Ab⸗ Der Oberbürgermeiſter den Flieger⸗ ofortmaßnahmen oder Einzelfälle ſind vom erſten in den 15 Stadtbezirken(= Der Einfatz nach der Dringlichkeit der Es iſt daher unſtatthaft und Die Sie iſt für ſind alsbald über die Orts⸗ an die Feſtſtellungs behörde Bei Ueberſendung empfiehlt Bearbeitung nach Anfangs⸗ je Hommunale Landesbank — Girozentrale— Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt MANNREIM Nundigungsbekanntnachung mit Untauschangebot Wir kündigen hiermit sämtliche noch im Umlauf befindlichen Stücke unserer 4%%(fr. 8%) Gold-Hypothekenpfandbriefe/ Reihe 1 zur Rückzahlung zum Nennwert auf 1. Oktober 1941. Die Verzinsung der gekündigten Pfandbriefe endigt mit dem 30. Septem- ber 1941. Die Einlösung der gekündigten Pfandbriefe erfolgt nach Maßgabe der An- leihebedingungen zum Nennwert gegen Einreichung der Stücke mit Zins- scheinen, fällig 1. 4. 42 ff. nebst Erneuerungsscheinen. Der Betrag etwa fehlender noch nicht fälliger Zinsscheine wird am Kapital gekürzt. Zum Umtausch bieten wir den Inhabern der gekündigten Pfandbriefe im Rahmen der vorhandenen Stückelung unserg mündelsicheren 4%% igen Hypothekenpfandbriefſe/ Reihe 7 zum Kurse von 100% an. Zinstermine: 1. 4. und 1. 10. erster Zinsschein fällig 1. 4. 42 Stückelung: RM 5000./ 1000. 500.—/ 100.— Lieferung; nach Erscheinen Zulassung der Pfandbriefe zum Handel und zur Notiz an den Börsen in Rerlin und Frankfurt a. M. sowie zum Lombard verkehr bei der Reichsbank in Klasse I wird veranlaßt. Die Anmeldung der gekündigten Pfandbriefe zum Umtausch ist bis zum 20. 9. 41 befristet. Die Anmeldung zum Umtausch unter gleichzeitiger Einreichung der ge- kündigten Stücke kann erfolgen an der Kasse unserer Hauptanstalt in Mannheim sowie bei unseren Zweig anstalten Freiburg i. Br., Karlsruhe i. B. und Straßburg 1. Els., ferner ö bei der Deutschen Girozentrale— Dt. Kommunalbank— und bei der Deutschen Landesbankzentrale.-G. in Frankfurt bei der Nassauischen Landesbank— Landesbankstelle a. M. Frankfurt a. M. Die Einlösung der gekündigten Pfandbriefe und der Umtausch wird an den genannten Stellen sowie bei allen übrigen Banken und Sparkassen börsenumsatssteuer- und provisionsfrei vorgenommen. Es wird gebeten, bei der Einreichung der gekündigten Stücke dieselben getrennt nach Buchstaben und in arithmetischer Reihenfolge zu verzeichnen. Mit Rücksicht auf die Devisenbestimmungen wird empfohlen, die gekün⸗ digten Piandbriefe bei der ortsansässigen Sparkasse oder Bank einzu- reichen. Mannheim, den 31. Juli 1941. BA DIS CHE RKOMMUNALE LANDESBANK — Girozentrale Oeflenfliche Bank- und Piandbriefanstalt in Berlin ber -* Handelsvertreter 7 Witwe, 48 Ihr., 8 itwe. 1 7775 A 5 a eſucht, 1 Chemiker Dr.-Ing. kath. gute Er⸗ ſcht ſich noch⸗ 1 der bei dem Backgewerbe nachweis⸗ 1. töne ie b it eingeführt t 5 5 g 5 ſcheing., größe mals guten 55 2 2 2 bar gut eingeführt iſt. mit umfangreichen Laboratoriums[res Vermögen Lebenstumeraben pro Täglicher Gebrauchsartikel! Kein und Bektriebserfahrungen, zur Zeit ſucht Beamten, in 8. in ſich ir 1 5 8 Bear 7 J. N 25 Wir suchen für unser Werk Mannheim-Käfertal sowie für unser Erſa tz! Sehr ausba 5 Laboratoriumsleiter, Geſchäftsmann, ion. 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August 1941 n Täalich ab 20.15 Uhr- Sonntaas ab 16 Uhr Der fagliche große Helterkeltserfolg Neueste Deutsche WOCHENSCHAU I gealligen Vernichtungs- Schlachten an der Ostfront Der Führer und Oberste Befehlshaber bei sel- nen Truppen im Osten Freiwillige aus allen Teilen Europas zum Kampf gegen den Bolschewismus Kampf im Norden Finnlands Bessarabien vom Feinde befreſt Uebergang über den unteren Dnſestr Das zerstörte Balti 52 En famoser Unterhaltungsfilm der Ufa mit Karin Hardt Volker v. ollande Carsta Lock Josef Sieber Fiedler- Henckels Peukert 1 Fitz Fegbeutel 5 5 0 Pefsonen-Dampfer Mibelung eln Nelster det komik 5 Die Vorstoß ostwärts des Peipus- Sees Sowiet- Fluszeugse stür-⸗ zen brennend vom Himme! ab heute die neue Wochenschau! Gewaltige Verniechtungs Gino Oxlas& co. fährt Sonntag. 10. August 1941. nach Worms u. zurück. Abf. 15.00 Uhr oberh. der Friedriehsbr.(Neckar) Rückf. ab Worms 18.15 Uhr. Fahr- Die Eroberung von Winniza Sturm auf Mosilew Die große Schlacht im Raume von Smolensk Luftangrifl auf Moskau 2 schlachten an der Ostfront ee preis 1 RyI bin und zurück.-Das Vorstoß ostwärts des Peipus-Sees ee Die Schlacht bei Smolensk a 5 Boot fährt eden Mittwoch Sowiet-Flugzeue stürzen brennend vom Himmel 5 ie Fe findet bei 1 Führe 1 seinen 1 en lr u. Sonntag. Die Fahrt 0 chau 5 e aan iron* f N* I 9 0 jeder Witterung statt. Auskunft bei:. esl Kampf im Norden Finnlands Leber- Ein deutscher Großfilm v. Uberragend. Bedeutung! gang über den unteren Dniestr Joh. Gerbes, Personen-Schiffahft 8 5. ein ſugendlicher Das zerstörte Balt! Eroberung von im Winniza Sturm auf Mogllew- Luft. Xylophon- Virtuose Worms am Rhein 47 fFernruf 8 DIE 9 OT 8 0 9 ö LU 8 angriff auf Moskau Vorstoß über 5 Hauptprogtamm den peipus-Scee- Sowiet-Flugzeuge* 2 stürzen brennend vom Himmel AKTIEN AUF WATERLOO Carl Kuhlmann— Herbert Hübner Hans Stiebner- Hilde Weißner .00.05.45 Hptf.:.30.50.30 Jugend nicht zugelassen Eis- Bombe 2. m. Die b Film- 2 Senta Kals Sonntag:.15 1.05.45 1 5 Gisela Uhlen u. a. 755 + Hauptfilm:.15.30.30.30 Uhr Sleilianischespezialität 1 5 1 n n 11 8 15 0 dle bekannte 5 Heute.45.15.45 Uhr. Sonntaa 10.45.15 mit Lizzi Waldmüller- Fita Benk- 2 1 F ge Wiener Humotistin FE Ils- Rome 500.48 Uhr. Jugendliche zugelassen Gu. Alexander Karl Schönböeck N + Mfttelstr. 36 Tel. 527 41 8 8 Beainn:.45.00.45 Uhr Morgen Sonntag, vormittags 10.45 Uhr: Früh- vorstellung mit dem Tagesprogramm und NEUESTE WOCHEN SCHAU W Sonntags ab.45 Uhr n le ht Jugend zugelassen! Modische Kleinigkeiten Spitzen- Hendschuhe- Strümpfe Chem. Reinigung 12 Jana u p 7, 14a fem Wasserturm) der internat. Tanz- CAR BAUR. ö Stern von Rio 5 Ruf 203 84 star e 8 58 N 2, 9 Kunststraße 2 sten cher- und Der große Abenteurer- Film 32⁵ Schleiertänzen SONNTAG ab.30 Uhr gesinn:.50.10.45 Uhr Sonntags ab.15 Uhr Jugend nicht zugelassen! Kinderwagen eingetroffen(206 b 1555 MANNHEIM. O 8. 185 —— Mobel-Transporte Heute Magda Schneider Paul Hörbiger in dem großen Erfolasfilm Ida Wüst. Theo Lin- gen Rudolf Platte Carsta Löck in Mktatiapfrelboff Filoda .35 Ein Wolkenkratzer des Hu- mors tut sich auf u. schenkt hemmungsloses Lachen! Die neueste Wochenschan Jugend nicht zugelassen „ L. 5 ne 5 Hengenoſbedd- Fremdenheim tönzefin det 5 6, 158, 66 Sondetklesse Fernſpr. 289 12. 8 Morgen Sonntag 0 vormittags 11 Uhr Früh- Vorstellung! Wirerinnern uns gern. Das Tobis-Magazin von Malbran Adele Sandrock, Renaſe Müller, La Jana, Ralph A. Roberis, Rudi Godden Zwei stunden unsetrübte Freude! Die neueste Wochenschau Jugend ab 14 J. zugelassen! übernimmi Relnigungs- inst. E. Lorenz Lenausfr. 42 Fernspr. 528 11 EIn triff frei! Beriebs- Fgllen bh einzehlleß!. 20. Aug. ö Zeit gehen will, Fita Benkhoff- Hilde Hildebrand Erster muß Zeitung Zarah Leander Mad Rahl lesen! 4 Lin Wala müller Hans Albers Verkaufstag: a Eb g Win, Forst Gustaf Gründtens Mitt n— Jupp Hussels und aller- woch. ff e ff „„ i Schwarzwald a Aalen den 27. Rug. Die NEUESTE wochrxsC HAU Enzklösterle Gompelscheuer und der Olympla-Kulturflm 11 N C ermann Gasthof u. Pension zum Enzursprung . Fucht geöffnet vom 10. August bis 7. Sept. 1941 Jugendliche nicht zudslassen! a Sofortige Anmeldungen erbeten an:(16631 Mannheim Theod. vogf- ſel. 69, Enzklösſerle AHANABNA 975 5. an den planken. N 8— Sanatorium Or. Amelung) 3 Königstein ⸗Taunug StadtclidHilce Innete Krankheſten Nervenkrankheiten „Daelaclier 5 Ganz fähr la geöffnet! 3 Nestautent, Blerkeſlef ichestude. 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Gerade die Stoffabfaͤlle aus dieſen„guten Stuͤcken“ koͤnnen wir heute ausgezeichnet gebrauchen. Sie ergeben einen kurzfaſerigen„Reißſpinnſtoff“, der, mit der langfaſerigen Zellwolle zuſammen, wieder zu hochwertigen Garnen verarbeitet wird. So wird z. B. mancher Stoffreſt aus alter Wolle, mit Zellwolle vermiſcht, einen Stoff ergeben, der ausgezeichnet waͤrmt 8 und haltbar iſt. Im Gegenſatz zum Weltkrieg 1914— 1918, als man noch keine Zellwolle kannte und obendrein die planmaͤßige Erfaſſung der Lumpen erſt in Angriff nahm, als es viel zu ſpaͤt war, haben wir heute die Moͤglichkeit dieſer„Kombination“. Alles kann verwandt werden. Nichts geht verloren. Gebt darum in dieſen Tagen alle Stoffteſte und Alttextilien in die Reichs⸗Spinnſtoff⸗Sammlung 1941! 8 60 Were in p Z. 12 u. aten Tante aubresphschatt Naustein — Girokonto Städt. Sparkasse 4500— Postscheek- konto Karlsruhe 78 350.(46877 — 5 tee Hadan * A* 45 * *