. 57 Erſcheint wöchentl. mal. Trägerl., in unſ Geſchäftsſt. abgeh. 1,70 M. dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbeſ. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, NecFiſcherſtr. i, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P ger 8 r FeHauptſtr. 55, Woppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. 8. folgend. Monat erfolgen Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 7d mm breite Textmillimetez⸗ zeile 68 Pfg. 2 5 gane iſt die nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei Zwangs vergleichen od. Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine cewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. r Familien- und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe. Allgemein Jans lag. 16. Auguſt/ Sonntag. 17. Auguſt 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchen⸗Konto: 8 e—— Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazelt Maunheim 152. Jahrgang— Nummer 223 Nooſevelt und Churchill schreiben an Skalin And versprechen ihm weiteſtgehende Anterſtützung“ der Sowietarmeen Er wird doch nicht umfallen... 22 9 Das wichtigſte Potomat Thema: Stützung der Sowjet-Widerſtandskraft Drache er icht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. Auguſt. Der Londoner Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“ gibt heute eine Reihe Einzelheiten zu der atlantiſchen Brenner⸗Imitation bekannt. Danach ſei die Anregung von Rooſevelt in einem Te⸗ lephongeſpräch mit Churchill ausgegangen. Churchill und Ropſevelt, die ſich jetzt zum erſten Mal perſönlich kennengelernt haben, hätten im Laufe ihrer häufigen Delephongeſpräche begonnen, ſich mit ihren Vornamen anzureden. Das Zuſammenſein zwiſchen Churchill und Rooſe⸗ velt habe im ganzen drei Tage gedauert. Als Haupt⸗ motiv für die Zuſammenkunft vermutet der Korre⸗ ſpondent das Bedürfnis einer Ausſprache über die Lage im Fernen Oſten und den Wunſch Rooſepelts, ſich an der Formulierung der ſogenannten Friedens⸗ ziele zu beteiligen. In dieſem Zuſammenhang er⸗ wähnt er, daß man in Waſhington die Erklärung— nicht ohne Berechtigung— die„Stromlinien⸗ auflage von Wilſons 14 Punkten“ nennt. Es iſt im übrigen bekannt geworden, daß Churchill und Rooſevelt, ehe ſie ſich verabſchiedet hätten, einen gemeinſamen Brief an Stalin gerichtet hätten. Ueber den Inhalt des Briefes verlautet vorläufig nur, daß in ihm die „Bewunderung über die Leiſtungen der Sowjet⸗ armee“ ausgedrückt und„Hilfe bis zum äußer⸗ ſten“ verſprochen worden ſei. Eine Dreierkonferenz in Moskau? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16 Auguſt. Der jetzt von Reuter veröffentlichte Brief Chur⸗ chills und Rooſevelts an Stalin fordert dieſen auf, eine Konferenz in Moskau vorzuberei⸗ ten, auf der USA und England vertreten ſein wol⸗ leu. Auf dieſer Konferenz ſoll vor allem die Hilfe⸗ leiſtung an die Sowjetunion beſprochen werden, wo⸗ bei allerdings der Brief vorſichtig darauf aufmerk⸗ ſam macht, daß die den USA und England zur Ver⸗ fügung ſtehenden Quellen zwar ſehr groß, aber doch nicht unbegrenzt ſeien. Aus den Mitteilungen der ſchwediſchen Korreſpon⸗ denten in London geht hervor, daß man dort über⸗ zeugt iſt, daß Stalin den Vorſchlag an neh⸗ men wir d. Man glaubt annehmen zu können, daß die britiſche Delegation von Lord Beaverbrook geleitet ſein wird, der als beſter Kenner der Rü⸗ einen gilt. Seine Reiſe, die direkt von Wa⸗ hington aus erfolgen ſoll, ſcheint jedoch nur möglich, wenn er ſeine Beſprechungen in Waſhington be⸗ endet habe. Aus der Note, die Churchill und Royſevelt an Stalin geſandt haben, ſpricht die große Sorge, daß Moskau eines Tages den Kampf als ausſichtslos aufgeben könnte. Dies muß nach Churchills und Roypſevelts Willen unter allen Umſtänden verhindert werden. Infolgedeſſen verſprechen Eugland und Amerika erneut der Sowjetunion, ſie werde mit allem notwendigen Kriegsmaterial beliefert werden. Die US A ſollen die Hauptverſor⸗ gungsſtelle der Sowjetunion werden. Nicht geſagt wird allerdings, worin dieſe Hilfe be⸗ ſteht und wie und wann ſie in der Sowjetunion an⸗ kommen könnte. Die jetzigen Bemühungen in Mos⸗ kan haben eine ganz verzweiſelte Aehnlichkeit mit dem Verſuch der Alliierten im Weltkrieg, das zariſti⸗ ſche Rußland nach den ſchweren Niederlagen des Jahres 1915 zur Fortſetzung des Krieges zu zwingen und ein bereits in allen Fugen krachendes Syſtem gewaltſam zu erhalten. Auch damals gina Komitee nach Komitee nach Moskau und Petersburg, fand eine Konferenz nach der anderen ſtatt, wurde ein Hilfe⸗ verſprechen nach dem anderen gegeben und verlor eine der prominenteſten Perſönlichkeiten Englands, Lord Kitchener, ſein Leben. Die engliſchen Verluſte durch Luftangriffe im Jult. Das engliſche Sicherheitsminiſterium gab die Verluſte an Menſchenleben durch Luftangriffe im Monat Juli bekannt. Danach wurden in Großbrit⸗ Le insgeſamt 501 Perſonen getötet und 447 ver⸗ etzt. Argentinien beſchloß Ankauf 15 Schiffe. Die argentiniſche Regierung beſchloß den Ankauf 15 in argentiniſchen Häfen aufliegender Schiffe kriegführender Mächte. Die 15 Schiffe haben insgeſamt eine Tonnage von 180 000 Tonnen. aufliegender England halte mehr erwartet Die Propaganda arbeitet mit Hochöruck, um die Enttäuſchung zu verbergen— Auch in ASA macht man ſich Gedanken Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. Auguſt. Die heutigen Londoner Morgenblätter und Senderberichte überbieten ſich förmlich in Aus⸗ drücken der Befriedigung und Bewunderung über die Zuſammenkunft zwiſchen Churchill und Rooſevelt. Ein Londoner Rundfunkſprecher er⸗ klärte hochtrabend:„Wir haben alle Archive durchſucht, um dieſem Ereignis etwas Gleichwer⸗ tiges an die Seite zu ſtellen, doch unuſere Be⸗ mühungen waren vergebens.“ Die„Times“ ſieht in dem Zuſammentreffen der beiden Männer den „Höhepunkt des Krieges“ und fährt fort: „Die Erklärungen Rooſepelts und Churchills werden von allen Meuſchen mit Begeiſterung begrüßt werden.“ Der„Daily Telegraph“ ſpricht von einer„Botſchaft der guten Hoffnung und des guten Willens.“ In der Bevölkerung aber iſt, wie der amerika⸗ niſche Vertreter des Columbia Broadoaſting Syſtems heute berichtet, von derartiger überſchwenglicher Begeiſterung wenig zuſpüren. Man nimmt die anglo⸗amerikaniſche Erklärung mit einer ge⸗ wiſſen Apathie zur Kenntnis. Man hat allzu viele Konferenzen und Kongreſſe erlebt, allzu viel große Worte gehört, man hat ferner nach der ſenſationellen Form der Ankündigung von Attlees Erklärung ganz andere Senſationen erwartet und iſt nun über die Dürftigkeit enttäuſcht. Die in ver⸗ ſchiedenen Punkten zuſammengefaßten ſogenannten Friedensziele erinnern peinlich an gleiche Formu⸗ lierungen in dem letzten Krieg. Etwas ironiſch vermerkt der erwähnte amerika⸗ niſche Rundfunkkorreſpondent, viele Leute in London hätten ihm etwas ſpöttiſch geſagt, ſie erinnerten ſich derartige Worte ſchon einmal gehört zu haben. Auch in der angelſächſiſchen Oeffentlichkeit iſt aber die Er⸗ innerung an die 14 Punkte Wilſons noch außer⸗ ordentlich wach. Aber die Preſſe weiß ſich gegenüber dieſer Ent⸗ käuſchung zu helfen, indem ſie die Atlautik⸗Konferenz mit einem Eis⸗ berg vergleicht, von dam 7 Achtel unter Waſſer liegen und nur ein Achtel, alſo die Deklaration ſelbſt, zu ſehen ſei. Den größten Enthuſiasmus zeigt„News Chronicle“, was allerdings verſtändlich iſt, da dieſe Zeitung ja ſtets am energiſchſten auf eine Definition der ſoge⸗ nannten Kriegsziele gedrängt hat. Amerika, ſo ſtellt das Blatt feſt, ſei bereits am Frieden beteiligt, ob⸗ wohl es noch nicht am Kriege beteiligt ſei. Ganz beſonders aufſchlußreich iſt der Kommentar der„Daily Mail“, in dem es u. a. heißt:„Wir be⸗ finden uns im Kriege mit Deutſchland, nicht nur mit einer politiſchen Seite in Deutſchland im Kriege, alſo mit den Deutſchen und nicht nur mit den Nazis. Es wird vielleicht möglich ſein, daß, wenn der Krieg ſich für Deutſchland ungünſtig entwickelt, es ſich von Hitler befreien wird und ſeinen Deſpoten beſeitigen könnte. Der Krieg wird aber auch dann fortgeſetzt werden, mit oder ohne Hitler. Die militäriſche Stärke Deutſchlands muß gebrochen werden, gleichgültig ob ſie nationalſozig⸗ liſtiſch, konſervativ, demokratiſch oder ſozialiſtiſch iſt, ſonſt hätten wir vergebens gekämpft, Deutſchland muß außerſtande geſetzt werden, jemals einen Krieg zu gewinnen, gleichgültig welches Regierungsſyſtem es auch haben mag“. 5 Der Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ bemerkt dazu, daß das im Grunde eine Kritik an der Erklärung darſterle. Wir ſtelten feſt, daß damit das ganze mühſelig aufgebaute Syſtem der britiſchen Propaganda, das ſich auf die ſpitzfindige Unterſchei⸗ dung zwiſchen dem„eigentlichen Deutſchland“, dem das britiſche Wohlwollen gelte, und dem„Hitler⸗ Deutſchland“, dem der Krieg gelte, mit einem Igpidaren Satz als das hingeſtellt wird, was es tat⸗ ſächlich iſt, nämlich verlogener Unſinn, und für dieſe Offenheit ſind wir der„Daily Mail“ gegenüber zum Dank verpflichtet. Der Neuyorker Korreſpondent von„Aftonbladet“ berichtet von gemiſchten Gefühlen nach der Deklaration ſopwohl im Kongreß wie in den ganzen Vereinig⸗ ten Staaten. Die Iſolationiſten und Non ⸗Interventioniſten fürchteten weitgehendere Maßnahmen, die das Land doch in den Krieg hineinziehen würden. Der Führer der Non⸗Interventioniſten, Senator Clark, erklärte es als bezeichnend, daß die amerikaniſche Außenpoli⸗ tig nicht direkt von den Us A. aus, ſondern über den Londoner Nachrichtendienſt erläutert würde. Der republikaniſche Abgeordnete Shafer bezeichnete die Erklärung als„denſelben alten Propagandatrick nur diesmal mit ein wenig Zucker“. Der Vorſitzende des Militärausſchuſſes des Senats, Reynolds, erklärte, daß es nicht im geringſten ſeine Abſicht ſei, auch nur für einen einzigen Penny Hilfe für die Sowjetunion zu ſtimmen. Neue Vettelrede Beaverbrooks EP. Waſhington, 16. Auguſt. Nach dem Zuſammentreffen Rooſevelts mit Churchill gab Lord Beaverbrook in Waſhington ein Interview, in dem er ſich für weitere Kriegsmate⸗ riallieferungen der USA in Großbritannien ein⸗ ſetzte. 8 Beaverbrook verſicherte zunächſt, daß England die Bedrohung der Demokratie beſeitigen werde, was allerdings vorausſetzte, daß die USA— wie er wörtlich ſagte—„ſoviel wie möglich Tanks, Flugzeuge und Nahrungsmittel ſen⸗ d en“. England habe genügend Tankdiviſionen, aber keine Tanks. Die Jugend des Empires ſei uner⸗ ſchöpfflich. „Vor einiger Zeit“, ſo fuhr Beaverbrobk dann fort,„brauchten wir Piloten, nun haben wir ſie. Jetzt brauchen wir Flugzeuge. Die Eugland⸗ Hilfe funktionierte wundervoll. Sie gab uns Rohſtoffe, Oel, Stahl und Nah⸗ rungsmittel.“ In den weiteren Ausführungen pries Beaverbrook die Sowjets als eine„vorzügliche Kriegsraſſe“ und erwähnte, daß Großbritannien bereits eine materielle Unterſtützung an die Sowjetunion ge⸗ leiſtet habe. Abſchließend gab er erneut zu, daß Eng⸗ land in bedrängter Lage ſei und daher um alles bitte. AS-Militär-Ausſchuß geht nach London EP Vichy, 16. Auguſt. Nach aus Liſſabon eingelaufenen Meldungen iſt dort ein großer nordamerikaniſcher Militär⸗Ausſchuß eingetroffen, der zwecks Beſprechungen über die Zuſammenarbeit der Generalſtähe von USA und Großbritannien nach London weiterreiſt. „Planmäßig und erfolgreich Die Operationen in der Südukraine Erfolgloſer Sowjetluftangriff auf das Reichsgebiet (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 16. Aug. 0 4 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: An der geſamten Oſtfrount verlaufen die Operationen weiterhin planmäßig under⸗ folgreich. Vor der engliſchen Oſtküſte verſenkten Kampf⸗ flugzeuge am Tage zwei Handelsſchiffe mit zu⸗ fammen 7500 BR und beſchädigten bei den Faröber⸗Inſeln ein größeres Handelsſchiff. Bei Cambridge wurden wehr wirtſchaftliche Anlagen mit Bomben ſchweren Kalibers belegt. Ein Vor⸗ oſtenboot ſchoß im Kanal ein britiſches Jagd⸗ lugzeug ab. In der letzten Nacht vernichtete die Luftwaffe vor der britiſchen Oſtküſte ein Handelsſchiff von 2000 BR und griff verſchiedene Häfen und militäriſche Anlagen im Oſten der Inſel an. In Oſtafrika bombardierten deutſche Sturzkampfflugzeuge mit guter Wirkung bri⸗ tiſche Schiffe im Hafen von Tobruk, Flakſtel⸗ lungen, Munitionslager und Kraftfahrzeng⸗ anſammlungen des Feindes. Eine geringe Zahl von So wjetbom bern verſuchte in der letzten Nacht das nördliche und nordöſtliche Reichsgebiet anzugreifen. Die An⸗ griffe blieben völlig wirkungslos. 4 2* 8 N 2 . 5 Y Mann und Maſſe * Mannheim, 16. Auguſt. Am der Oſtfront ſtehen die deutſchen Truppen mit⸗ ten in der dritten großen Offenſive. Zer⸗ ſchlug die erſte die Grenzſicherungen der Sowfet⸗ ruſſen und die Stalinlinie und öffnete ſie ſo das Feld für große operative Möglichkeiten, gipfelte die zweite Offenſive in der großen Vernichtungsſchlacht im Raume von Smolenſkk und ſchlug ſie eine entſcheidende Breſche in die Kampfkraft der Sowjetarmee, ſo hat die dritte Offenſive das dreifache ſtrategiſche Ziel: die Aufbrechung der linken Flanke der Sowjetfront, die Vernichtung der zweiten in dieſem Raume ver⸗ ſammelten, unter dem Befehl Marſchalls Budfennis ſtehenden geſchloſſenen Kampfgruppe der Sowfet⸗ armee und die Gewinnung der Schwarzen Meer⸗ Küſte mit ihren für die Exiſtenz und die Operations⸗ möglichkeiten der ſtarken ſowjetiſchen Schwarzmeer⸗ flotte ausſchlaggebenden großen Häfen. Die weſentlichen Ziele dieſes Offenſivplanes ſind bereits erreicht: ganz große Teile der Bud⸗ jenni⸗Armeen ſind zerſchlagen, vernichtet oder gefan⸗ gengenommen, die Schwarzmeer⸗Küſte iſt bereits ge⸗ wonnen, die Häfen Odeſſa und Nikolajew bereits von den deutſchen und verbündeten Truppen umzingelt, die Verſuche der geſchlagenen Sowjetarmeen, über das Meer zu entkommen, zum großen Teil durch den Einſatz unſerer Luftwaffe vereitelt, das geſamte Ge⸗ biet der Weſtukraine, des wirtſchaftlich und vor allem rüſtungswirtſchaftlich bedeutſamſten Gebietes der Sowjetunion, in unſerem Beſitz. Eine neue Sowjetniederlage geradezu gigantiſchen Ausmaßes zeichnet ſich hier ab. Sie iſt um ſo ein⸗ drucksvoller und wird um ſo folgenſchwerer ſein, als die Sowfets bet Beginn des Krieges in der von den ſogenannten Sachverſtändigen Englands und Ameri⸗ kas eifrig unterſtützten Annahme, der deutſche Haupt⸗ ſtoß würde ſich gegen die Ukraine richten, die hier die Hauptmaſſe ihrer beſten und zuverläſſigſten Truppen verſammelt hatten, und als Marſchall Budjenni, der frühere zariſtiſche Wachtmeiſter und ſpätere bolſche⸗ wiſtiſche Reitergeneral des Bürgerkriegs und des Polenkriegs zwar nicht als ſtrategiſches Feldherrn⸗ genie, aber als der populärſte, bei ſeinen Truppen höchſt beliebte ſoldatiſche Führer der Sowfet⸗ union gilt. Die Vernichtung ſeiner Armeen bedeutet für Moskau einen nach der Vernichtungsſchlacht von Smolenſk untragbaren Verluſt der ſowfetruſſiſchen Kampfkraft und die Niederlage des Generals einen ſchweren Schlag gegen das innenpolitiſche Preſtige⸗ Gefüge des ganzen Sowjetſtaates. Moskau und Budjenni wiſſen das auch und ſie ſuchten das Unheil abzuwenden, ſo gut es ging. Aber in dem Dilemma: entweder zu verſuchen, die bolſchewiſtiſchen Armeen zu retten und damit das ganze wichtige ukrainiſche Gebiet den Deutſchen preiszugeben, oder zu ver⸗ ſuchen, dieſes Gebiet zu behaupten und damit die letzte große intakte Armee den zermalmenden Schlä⸗ gen der deutſchen Kriegsmaſchine auszuliefern, kam man zu keiner klaren Entſcheidung. Schließlich mußte man die Schlacht annehmen, wie und wo die deutſche Heerführung es wollte. Budjenni unternahm zwar verzweifelte Verſuche, einen Teil ſeiner Armeen von den Deutſchen loszu⸗ löſen und ſie hinter den großen Dujepr⸗Bogen zu retten. Die Umfaſſungsbewegungen der ſchnellen deutſchen Diviſtonen verhinderten dag und führten zu jenen Einkeſſelungsſchlachten, die den Entſcheidungen auf dem ſüdlichen Frontabſchnitt das gleiche Gepräge geben, wie den Kämpfen an der mittleren Front. Iſt der Ring von Feuer und Stahl einmal geſchloſſen, dann ſcheitern hier wie dort alle verzweifelten, unter rückſichtsloſeſtem Material⸗ und Menſcheneinſatz unternommenen Durchbruchsverſuche. Die taktiſche Anlage dieſer gewaltigen Vernich⸗ tungsſchlacht zeigt das gleiche Schema, wie alle gro⸗ ßen Entſcheidungsſchlachten, die die deutſche Oberſte Heeresleitung in dieſem Kriege geſchlagen hat: Um⸗ faſſung der feindlichen Flügel, Zertrümmerung des feindlichen Zentrums, Einkeſſelung und Vernichtung der auseinandergeriſſenen feindlichen Armee. Es iſt der ins Geniale erweiterte und umgedachte napolev⸗ niſche Grundſatz des„Stoßes gegen das Zentrum“. Bisher hat keiner unſerer Gegner gegen dieſe deutſche Angriffstaktik eine gleich wirkſame Gegen⸗ taktik der Verteidigung oder des Gegenangriffs ent⸗ wickeln können. Auch die Sowfetruſſen nicht. Sie haben nur anders reagiert als unſere bisherigen Gegner. Aber ihre Reaktion war rein paſſiv und nicht aktiv. Der Sowjetarmiſt, in ſeiner öſtlichen Weltanſchauung mit dem Tode ohnehin viel mehr auf Du und Du ſtehend als der weſtliche Menſch, iſt nicht das Nervenbündel, das der mit großem Elan fechtende, aber ebenſo raſch der Sug⸗ geſtion der Panik unterliegende franzöſiſche Poilu darſtellte. Und die ſowjetruſſiſche Führung, gewohnt mit Menſchenleben weder nach ihrem individuellen Wert noch nach der allgemeinen Zahl zu rechnen, leiſtete ſich verwegenere und großzügigere Entſchlüſſe als die von dem Philoſophen Gamelin befehligten franzöſtſchen Armeegenerale. Die Sowfetarmiſten hoben nicht die Hände, wenn die deutſchen Panzer⸗ heit imponierend iſt. kolonnen ihre Linien durchſtießen. Die abgeſchnitte⸗ nen Dipiſionen und Regimenter löſten ſich nicht in zu⸗ ſammenhangloſe Trümmer auf, die ihr Heil in der Flucht oder in der Ergebung ſuchten. Sie blieben kampfkräftige Einheiten, die die wenigen ihnen ver⸗ bliebenen operativen Möglichkeiten auch auszunützen verſuchten. Sie taten das, was der Soldat in jeder Lage zu tun hat, die ihm noch die Möglichkeit eines Ausweges läßt: ſie kämpften weiter. Hier trat in der Tat zum erſtenmal während des Krieges der deutſchen Methode eine ſinngemäße Gegenmethode gegenüber: und wäre an Stelle des Sowjetarmiſten der deutſche Soldat und an Stelle der ſowjetruſſiſchen Führung die deutſche Führung ge⸗ weſen, dann hätte ſich hier eine, für den Angreifer ſehr ernſthafte Gefahrenmöglichkeiten einſchließende grundſützliche Gegentaktik entwickeln laſſen. Aber der Sywjetſoldat entſprach eben nicht dem deutſchen Sol⸗ daten und die Sowjetführung hatte eben nicht die her⸗ vorragende Führerqualitäten der deutſchen Führung. Die poſitiven kämpferiſchen Eigenſchaften des Sopwjetſoldaten ſind rein paſſiver Natur. Er iſt ſtur bis zum Stumpfſinn, er hält eine Poſit ion, bis er totgeſchlagen wird, er geht ohne Beſinnen und Ueberlegung ins feindliche MG⸗Feuer und ſtößt ſich nicht an den Haufen ſeiner toten Kameraden, die be⸗ reits vor ihm dieſen Gang gegangen ſindreriſt mit einem Worte Fataliſt, teils aus Natur, teils aus Erziehung— es konnte ihm gleich ſein, ob die Deutſchen ihn in ſeinem Schützenloch erſchoſſen oder ihn, wie ſeine Kommiſſare ihm vorſagten, hernach als Gefangenen töten würden!— teils aus Zwang: er wußte hinter ſich ſo gut den Revolver des politiſchen Kommiſſars, wie er vor ſich die Maſchinengewehre der Deutſchen wußte. Aber damit erſchöpft ſich auch das Soldatentum des Rotarmiſten. Es fehlen ihm gerade die Eigen⸗ ſchaften, die wahres ſoldatiſches Heldentum aus⸗ machen und die vor allem in kritiſchen Situationen unumgänglich ſind, der ſoldatiſche Inſtinkt, der Ini⸗ kHatipgeiſt des geborenen Kämpfers, die Selbſtſicher⸗ heit des nicht nur mit ſeiner Waffe, ſondern auch mit dem Geiſt und dem Sinn und dem Zweck des Kampfes vertrauten Mannes, die verantwortungs⸗ freudige Einſatzbereitſchaft des aus eigenem Triebe und aus kameradſchaſtlicher Verpflichtung kämp⸗ fenden deutſchen Infanteriſten, die in der alten deutſchen ſoldatiſchen Tradition wurzelmde und von der deutſchen ſoldatiſchen Erziehung bewußt ge⸗ pflegte und geförderte FJührerqualität jedeg einzel⸗ nen Mannes. Und der ſowietruſſiſchen Führung fehlt das Wichtigſte, was eine militäriſche Führung be⸗ ſitzen muß: das abwägen de Denken. Genau ſy ſtur wie der Mann iſt bei unſeren Gegnern die Führung. Sie glaubt, eine Ueberlegenheit gegen⸗ Über dem Gegner zu beſitzen: die Maſſe, und ſte ſetzt dieſen Faktor ebenſo rückſichtslos wie ſinnlog ein. Der grundſätzliche Bildungsmangel des Sowfjetoffiziers offenbart ſich hier auch in den entſcheidenden Stunden auf dem Schlachtfeld. Er beherrſcht nicht die„Ma⸗ terie der Schlacht“, er beherrſcht höchſtens ein In⸗ ſtrument der Schlacht: die Maſſe ſeiner Soldaten. Daher erſcheinen alle ſowjetruſſiſchen Gegenſtöße, alle Verſuche, der deutſchen Umklammerung zu ent⸗ gehen und den deutſchen Ring zu durchbrechen, ſo ſinnlos, faſt möchte man ſagen; ſo gleichgültig gegen Gegebenheiten und Möglichkeiten angeſetzt. Daher ſcheitern ſie auch alle trotz des Einſatzes von Mitteln, die den Erfolg gewährleiſten müßten. Vox allem auch trotz des Einſatzes eines techniſchen Materials, das an Zahl wie an techniſcher Gediegen⸗ Der techniſche Krieg der Ge⸗ gemwart verlangt eben nicht den ſturen, ſondern den techniſch vorgebildeten und den geiſtig entwickelten Soldaten. Dieſen Soldaten aber haben wir und nicht die andern, zum mindeſten nicht die Sowjets. Es machts nicht die Maſſe, ſondern es macht's der Mann! Der Mann: der deutſche Soldat, der im Glanze ſeines Ruhmeg letzt durch Rußland marſchiert, ſei es in der ſchlich⸗ len Uniform des Grenadiers, ſei es im Generals⸗ rock des Armeeführers, Er iſt es, auf dem das Ver⸗ bauen zu unſerem Siege ruht, und er, er allein iſt es auch, der uns und der ganzen Welt den Frieden geben wird, der das Maß ſeiner Größe haben wird: ſchlicht, gerecht und unbezwinglich! Dr. A. W. Die Lage Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 16. Auguſt. Der Nachhall der Churchill⸗Rpoſevelt⸗ Erklärung iſt nicht nur in der neutralen Preſſe, ſon⸗ dern auch in einem großen Teil der britiſchen und amerikaniſchen Preſſe alles andere als zuſtimmend. Der„Daly Mirror“ ſchrelbt am Freitag, daß es Plüger geweſen wäre, wenn Churchill und Rpoſevelt ſich für eine gemeinſame Kriegsführung entſchloſſen hätten, aber möglicherweiſe ſei der Präsident Ropſe⸗ nelt mit dem Krieg nicht mehr einverſtanden. Der Londoner„Daily Sketch“ ſchreibt:„Das öffentliche Wefühl des engliſchen Volkes ſpürt, daß Churchill leine Zeit perſchwendet hat und nichts erreichte“. er„Star“ ſchreibt, daß die Feſtlegung auf gemein⸗ ſame Ideale nicht die Deutſchen aus den eroberten ändern vertreibe. Rooſevelt werde hoffentlich wiſſen, daß nur der Sieg mit England die neue Welt⸗ ordnung ſchaffen kann, die beide Staatsmänner in ihrem Programm niedergelegt hätten. Daß die Londoner„Times“ weiter behauptet, nach dieſer Zuſammenkunft und nach dieſer Erklärung der beiden Demokratien würden die Hoffnungen 9 Hitlers zerſchlagen ſein, iſt nur eine der vie⸗ en Phantaſten, denen ſich ausgerechnet die„Times“ Vaung von den erſten Tagen des Krieges an. it Zunismus ſprechen die Waſhingtoner Kommentare davon, daß die gemeinſame Ex⸗ klärung durch die Befürchtungen Washingtons und Londons hervorgerufen ſei, der Krieg könne ſowohl in Europa wie in Fernoſt nach Erledigung der So⸗ Wietunion raſcher zu Ende gehen. Der Neuyorker „Daily Mirror“ ſchreibt ſpöttelnd, die Sowfetunſon werde zufrieden ſein, denn ſie erhalte neue Zuſiche⸗ rungen., daß ihr Sterben von England und Amerika niemals anerkannt würde. Die übrige Welt ſehe aus dieſem Plan klar, wie außerordentlich ernſt die Lage Englands geworden ſei und daß Amerika mit nichts anderem helfen könne als mit dem Plau, eine neue Welt zu verteilen, die man garnicht erobert hat. „Waſhington Times“ nennt die Erklärung eine Ueberraſchung für die US A⸗Bevölkerung, die gleich⸗ zeitig auch aus der Abſtimmung im Repräſentanten⸗ — erfahren habe, wie die Zahl der Anhänger der eveltſchen Außenpolitik zuſehends zurückgehe. Inzwiſchen wächſt in London die Beſtürzung ſüber Jtedeutſchen Erfolgein der Südukraine. Der Militärſachverſtändige des„Mancheſter Gugr⸗ dian“ ſchreibt, die deutſchen Stege über die Sowjets olle man nicht länger der engliſchen Oeffentlichkeit verbergen. Der einfache Mann auf der Straße ſei In England zittert man um die Sowjets Der Traum von Busjennys erfolgreichem Rückzug ins Nichts zerronnen!—„Ein außerordentlich ſchwerer Schlag“ — Stockholm, 16. Aug.(Sonderdienſt d. NM.) Die letzten Meldungen über den deutſchen Vor⸗ marſch an der Südfront rufen, wie aus zahlreichen Andeutungen in der Preſſe und in den Sendern hervorgeht, in militäriſchen Kreiſen Englands und der ÜSa wachſende Beſorgnis hervor. Sollte es notwendig ſein, große Teile der Armee Budjennigs auf dem Seewege über die Häfen von Odeſſa und Nikolajew wegzubringen, ſo würde dies ein außerordentlich ſchwerer Schlag für die Sowjets ſein. Wenn man, ſo erklären engliſche militäriſche Kreiſe, in dieſem Zuſammenhange an den britiſchen Rückzug von Dütukirchen erinnert, ſo dürfe man nicht ver⸗ geſſen, daß die Lage der Sowjetunion in bezug auf die Rüſtungsproduktion völlig anders ſei als die Englands. Die Sowjetunion habe ohnehin in den letzten Schlachten ſchwere Materialverluſte erlitten; komme jetzt der Verluſt großer Teile der Ausrüſtung der Südarmee hinzu, ſo ſei die bolſchewiſtiſche Induſtrie nicht in der Lage, in abſehbarer Zeit die dadurch ent⸗ ſtandenen Lücken wieder auszufttllen. Dazu komme das immer noch nur ſehr mangelhaft aus ⸗ gebaute Transportſyſtem im Oſten der Sowjetunion, wie überhaupt die Transportfrage der ſchwache Punkt in der ſowfetiſchen Rüſtung ſei. In England nimmt man mit Schrecken zur Kennt⸗ nis, daß die Sowjets nunmehr nicht nur wertvolles und angeſichts der Ernährungslage der Sowjetunion nicht zu erſetzendes landwirtſchaftliches Gebiet ver⸗ loren haben, ſondern auch Erzlager, die überhaupt nicht zu erſetzen ſind und deren Ausſcheiden aus der Sowjetproduktion die Frage der Amerika⸗Hilfe noch komplizierter macht, als ſie es ohnehin ſchon war. Noch bevor die Nachricht von der Einſchließung gro⸗ ßer Sowjet⸗Truppenteile bei Odeſſa und Nikolafem bekannt wurde, erklärte der Londoner militäriſche Mitarbeiter des Reuter⸗Büros, Marſchall Budfenni werde ſeine Streitkräft ohne ernſte Verluſte„er⸗ folgreich zurückziehen“. Er vergleicht die Taktik Budfennis mit der eines Boxers, der durch „geſchickte Fußarbeit“ den vernichtenden Schlägen ſei⸗ nes Gegners ausweicht und dadurch„die Angriffs⸗ kraft des Feindes entſcheidend ſchwächt“. Seit Be⸗ ginn des Krieges ſchwächt die Sowjet⸗Armee, nach den engliſchen Berichten zu ſchließen, ununterbrochen die Kraft der deutſchen Truppen, ſo daß man ſich verwun⸗ dert fragt, wie es denn möglich iſt, daß dieſe in ihrer Kraft angeblich ſo ſchwer geſchwächten Truppen immer weiter und weiter nach Oſten vorrücken können! 8 Seit geſtern tritt in der ſaſt grotesk optimiſtiſchen Berichterſtattung auch des militäriſchen Vertreters Reuters in Moskau, Alexander Werth, zum erſten⸗ mal ein leichter Ton der Unruhe hervor. Der Kor⸗ reſpondent bemerkt in ſeinem Ueberblick über die Lage in der Ukraine, die Sowjets könnten noch einen langen Winterkrieg aushalten„vorausgeſetzt, daß die hauptſächlichſten Induſtriezentren wie bisher in ihrer Hand bleiben“. Eines dieſer wichtigſten In⸗ duſtriezentren, das von Kyrwoi Rog, iſt unterdeſſen aber bekanntlich ſchon in deutſche Hand gefallen. Werth gibt übrigens in dem gleichen Bericht zwi⸗ ſchen den Zeilen zu, daß der Befehl Stalins, alles Getreide zu ver⸗ brennen, infolge des raſchen deutſchen Vorrückens nicht überall burchgeführt werden konnte. Denn er erklärt, es ſei möglich, daß die deutſchen Truppen Teile des ukrainiſchen Getreides mit Be⸗ ſchlag belegen konnten. Im übrigen hüllt man ſich in Moskau in den letzten 24 Stunden im Gegenſatz zu der Redſeligkeit der letzten Zeit in bezeichnendes Schweigen, und der internationale Kurzwellenſender in Boſton vermerkt in einem ſeiner letzten Mos⸗ kauer Berichte:„Es liegen zur Zeit keine Nachrich⸗ ten vor, denn die Maßnahmen, die das Sowjet⸗Ober⸗ kommando ergreift, um den deutſchen Vormarſch zu verhindern, ſind als ein militäriſches Geheimnis zu betrachten.“ Auch indem man ſchweigt, kann man manchmal ſehr beredt ſein und vieles verraten! England betet wieder für Stalin! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Auguſt. Am 7. September wird auf Anregung des Königs in allen engliſchen Kirchen ein beſonderer Bittgottes⸗ Der Kongreß hat es klar gemacht: „Das Parlament wird einen unerklärten Krieg nicht zulaſſen!“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Auguſt. Das Ergebnis der Abſtimmung im Reprä⸗ ſentautenhaus über das Geſetz zur Verlänge⸗ rung der Dienſtpflicht, das, wie berichtet, nur mit einer Stimme Mehrheit angenommen wurde, beſchäftigt nach wie vor die 8 A⸗ Oeffentlichkeit in allerhöchſtem Grade. Inzwiſchen ſind auch mehrere überaus inter⸗ eſſante Einzelheiten über den Verlauf der Sitzung bekanntgewörden. So erfährt man z.., daß das Weiße Haus auch die Nachricht von der Regierungs⸗ umbildung in Vichy und der Rede Peétains zu einem beſtimmten Verſuch benutzte, die Abſtimmung des Hauſes zu beeinfluſſen. Mitten in der ohnehin ſchön erregten Sitzung erhob ſich plötzlich ein der Regierung beſonders naheſtehender und ſtellte mit düſterer Stimme die Behauptung auf: „Ich habe ſoeben eine ſehr ernſte Nachricht erhalten: In dieſem Augenblick verbündet ſich Vichy mit Hitler!“ Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt dieſes dramatiſch inſzenierte Intermezzo den Ausgang der Abſtimmung nicht günſtiger für die Regierung geſtaltete. Als das Weine egen bekannt wurde, erklärten die Gegner der Regierung, nun ſei klar, wie außerordentlich ſchwere Bedenken im Volk gegen die zweideutige und kriegeriſche Außenpolitik Rooſe⸗ velts beſtünden, denn ſonſt ſei ein ſolches Ergebnis ihm vorwarf, er ſpreche„genau ſo wie Hitler“. Abgeordneter gar nicht zu verſtehen. Der Abgeordnete Cox, ein Gegner des Geſetzes, kam beinahe ins Handgemenge anit dem jüdiſchen Abgeordneten Babbath, als 0 * hatte erklärt, die Bevölkerung der USA ſei außer⸗ ordentlich erbittert darüber, daß die e ſchäfte in immer höherem Grade„an nicht amerika⸗ niſch empfindende Gruppen und Perſönlichkeiten übergingen“. Als der Vorkämpfer dex gegen Rooſepelt einge⸗ ſtellten Kongreßmitglieder, Senator Wheeler, nach der Sitzung befragt wurde, was er von der Ab⸗ ſtimmung halte, erklärte er:„Das Abſtimmungs⸗ ergebnis zeigt, daß das US A⸗Volk einen uner⸗ klärten Krieg nicht zulaſſen wird. Trotz allem Druck, den das Weiße Haus, der Generalſtab, das Staatsdepartement und nicht zuletzt die zahl⸗ loſen britiſchen Propagandaſtellen ausgeübt haben, wurde nur eine Mehrheit von einer Stimme erzielt. Dies zeigt an, daß im Kongreß keine Stimmung für eine Kriegserklärung beſteht“. Die Schlußabſtimmung im Senat EP. Waſhington, 15. Auguſt. Mit algen 19 Stimmen nahm der US A⸗ Senat am Donnerstag die Geſetzesvorlage an, nach der die Dienſtzeit für die ausgehobenen National⸗ garden und Reſerviſten um 18 Monate verlängert werden ſoll. dienſt abgehalten. Der Erzbiſchof von Canterburn, der ſich dieſem Wunſch des Königs anſchloß. fordert die Gläubigen auf, dabei vor allem auch für den Sieg der Waffen Stalins zu beten. Der Erzbiſchof erklärte:„Obwohl wir in dieſem Augen⸗ blick vielleicht Urſache haben, dem lieben Gott dank⸗ bax zu ſein, haben wir doch vor allem die Pflicht, in unſeren Gebeten der bolſchewiſtiſchen Heere und des bolſchewiſtiſchen Volkes zu gedenken.“ Ein Blick hinter die Sowjelfront — Stockholm, 16. Aug.(Sonderdienſt der NM.) Ein bezeichnendes Licht auf die Lage hinter der Sowjetfront, wo die Unordnung immer mehr zuzu⸗ nehmen ſcheint, wirft eine Sendung des Moskauer Rundfunks, die alle Parteidienſtſtellen zu äußerſter Wachſamkeit gegen Sabotageverſuche in wichtigen Induſtriewerken, auf Eiſenbahnſtrecken und im Heere ſelbſt auffordert. Die Sendung führt zahl⸗ reiche Beiſpiele derartiger Sabotageakte an und er⸗ klärt, es ſei die Pflicht aller Stellen, ihre Wachſam⸗ keit und Umſicht zu verſtärken. Jufolge des Verluſtes wertvollen landwirtſchaft⸗ lichen Bodens in der Ukraine verdoppeln die Mos⸗ kauer Stellen— wie aus dem Leitartikel der „Prawda“ und den Aufrufen der Sender hervorgeht ihre Bemühungen,„die Bevölkerung zu einer mög⸗ lichſt raſchen und vollſtändigen Einbringung der Ernte zu veranlaſſen. Dieſe täglich wiederholten Appelle an das Pflichtgefühl und den Fleiß der Bauern beweiſen, daß dieſe Ernteeinbringung ſich nicht ſo raſch und ſo vollſtändig vollzieht, wie die Sowjets es wünſchen. Die Bauern werden in den letzten Sendungen weiter aufgefordert, vor allem die Winterſaat zu fördern. Dies gelte in erſter Linie für Sibirien und die ſüdöſtlichen Bezirke der europäiſchen Sowfietunion. Jedes Kolchos⸗Mitglied müſſe es als ſeine höchſte Pflicht anſehen, die Winterſaat recht⸗ zeitig zu beſtellen, damit ſchwerwiegende Folgen für dite Ernährung der Bevölkerung vermieden werden können. Man bereitet alſo in Moskau bereits auf kommenden akuten Nahrungsmittelmangel, ja Hungersnot vor. Der italieniſche Wehrmachtsbericht ug⸗ und Flottenſtützuunkte auf Malta ernent bombardiert (Funkmeldung der NM.) Rom, 16. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der vergangenen Nacht bombardierten Ver⸗ bände unſerer Luftwaffe erneut Flug⸗ und Flotten⸗ ſtützpvunkte auf Malta. Eugliſche Flugzeuge führten wiederum Nachtangriſſe auf Catania durch, wo Spreug⸗ und Splitterbomben abgeworfen wurden. Zahlreiche Wohnhäuſer wurden beſchädigt, Es ſind viele Tote und Verwundete zu beklagen. Die Bevöl⸗ kerung zeigte eine diſziplinierte Haltung. a In. Nordafrika nahm unſere Artillerie im Abſchnitt von Tobruk Auſammlungen motoriſterter Einheiten unter Feuer. Bei Angriffsverſuchen feindlicher Flugzeuge auf an der Küſte von Pripolitanien entlang fahrende Schiffe ſchoß unſere Flak drei feindliche Flugzeuge ab. In Oſtafrika wurde Gondar ernent bombar⸗ diert. Es gab Schaden an Gebäuden und einige Ver⸗ luſte unter der Eingeborenen bevölkerung. Kolonnen unſerer nationalen und eingeborenen Verbände unternahmen einen Offenſivvorſtoß im Ab⸗ ſchnitt von Culauabert. Es gelaua ihnen, tief in feindliche Stellungen einzudringen, nachdem ſie die Verteidiger durch ihr kühnes Vorgehen überrannt und zerſtreut hatten. Dem ffeinde wurden beträcht⸗ liche Verluſte zugefügt. Waffen und Munition wur⸗ den erbeutet. Es ſteht für England ſchlecht in der Aklantik-Schlacht As-Sachverſtändiger entlarvt den engliſchen Zweckoptimismus— England hat das Problem nicht gelöſt — Neuyork(Sonderdienſt d. N Mz.), 15. Aug. Admiral William Pratt, der Chef des amerika⸗ niſchen Naval War College, beſchäſtigt ſich in einem ſehr eingehenden Artikel der Zeitſchrift„Foreign Affairs“ mit der Lage der Atlantikſchlacht und kommt dabei im Gegenſatz zu den engliſchen Verlautharun⸗ gen zu Ergebniſſen, die für England nicht ſehr er⸗ freulich ſind. Admiral Pratt erklärt:„Die Tatſache, daß die Engländer ununterbrochen von einer Invaſion be⸗ droht werden, hat es ihnen unmöglich gemacht, ge⸗ nügend kleinere Schiffe für den Geleitbienſt auf ho⸗ her See freizuſtellen. Die Zahl derartiger kleinerer Kriegsſchiffe war ohnehin ſchon ungenügend. dieſer ungenügenden Zahl aber mußte ein großer Teil in den Heimathäfen verbleiben, um eine feind⸗ liche Truppenlandung zu verhindern. Der Mangel an kleineren Geleitſchiffen hat den deutſchen U⸗Boo⸗ ten ihre Arbeit ſehr erleichtert. Ein weiteres Hindernis für die Engländer war die Ausdehnung der Operationen im Mittelmeer, Die dort notwendigen Truppentransportſchiffe muß⸗ ten ſtets bedeutend ſtärker geſchützt werden als ge⸗ wöhnliche Handelsſchiffe, und die Zahl dieſer Trup⸗ pentransporte im Mittelmeer war außergewöhnlich enttäuscht und von Unſicherheit beherrſcht, was jetzt werden ſolle. Dieſe Situation ſchaffe man durch die 2 Churchills und Rooſevelts nicht aus der Welt. Die ſowjetiſche Niederlage in der Ükraine nennt „Stockholms Tidningen“ Schläge der deutſchen Ueberlegenheit, die die ganze Front erſchüttern müſſen.„Stockholms Aftonbladet“ ſchreibt, es ſei kein Rückzug, wie London und Moskau unentwegt der Weltöffentlichkeit vortäuſchen wollen, ſondern eine Niederlage großen Ausmaßes. 8 5 Stockholm war geſtern den ganzen Tag über auf die Erwartung von weiteren Sondermeldungen ein⸗ geſtellt. Unentwegt ſammelten ſich immer wieder zahlreiche Perſonen vor den Zeitungsgebäuden an. Ebenſo wurde der Stockholmer Rundfunk ſo ſtark angerufen wie ſelten zuvor.. „Dagens Nyheter“ meldet über Iſtanbul, immer mehr ſchrumpfe die Möglichkeit zuſammen, Nach⸗ ſchub an die Sowietfront zu bringen, weil die Deut⸗ ſchen bis 50 Kilometer Tiefe vor den deutſchen Linien das Bahn⸗ und Straßennetz durch die Luftwaffe zer⸗ ſchlagen hätten. i Der ſchwediſche Nachrichtendienſt brachte am Abend eine Meldung aus Iſtanbul, wonach von Moskau keine Verbürdung mit Sewaſtopol und den übrigen Krimhäfen mehr beſtehe. Es werde eine tech⸗ niſche Störung als Urſache angegeben. Eine ähnliche Meldung iſt vom Londoner„Star“ gebracht worden. Wenn ſie zutrifft. dann wird die Urſache alles andere als eine techniſche ſein! 55 franzöſiſche Beamte in Syrien entlaſſen. 58 franzöſtſche Beamte in Syrien ſind auf Befehl des Generals Catreux entlaſſen worden. Sie ſollen innerhalb kurzem nach Frankreich zurückkehren. 70 Madrider Straßen werden umbenaunt. Mehr als 70 Madrider Straßen, deren Namen noch an die marxiſtiſch⸗republikaniſche Zeit erinnern, ſollen jetzt umßbenaunt werden. Stiller Kampf im Jrak Maſſendeſertionen irakiſcher Soldaten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Auguſt. Die Lage im Irak ſpitzt ſich, wie die Agentur Mondo Arabo meldet, immer mehr zu. Die feind⸗ liche Haltung der Araber gegenüber der illegalen Regierung des engliſchen Botſchafters Cornwallis zeigt ſich in immer neuen Demonſtrationen und Sa⸗ botageakten. Der Palaſt des Regenten Abdul Illah, der mit den Engländern gemeinſames Spiel treibt, wird da Abdul Illah ſich beſonders zum Gegenſtand des Haſſes der Jrakaraber gemacht hat. Irakiſche Sol⸗ daten, die von den Engländern zum Militärdienſt gepreßt wurden, deſertieren in aroßen Ma⸗ ſen und begeben ſich zu den Beduinenſtämmen die den Kleinkrieg gegen die Engländer weiter fort⸗ 5 Vier grabiſche Soldaten, die von einer moty⸗ riſierten britiſchen Patrouille auf der Flucht geſtellt wurden, wurden von den Engländern zwei Stunden lang ausgepeitſcht und dann neben einem Panzer⸗ wagen aufgehängt. Wavell hat Sorge um Indien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 14. Auguſt. General Wapell, der ehemalige Kommandierende der britiſchen Streitkräfte im Mittleren Oſten und letzige Kommandierende der Streitkräfte in Indien, hielt über den Rundfunkſender Simla eine Rede in der er ſeine Beſorgniſſe um Indien auß⸗ ſprach. Es müßen alle Anſtrengungen gemacht werben, um den Feind daran zu hindern, daß er Po⸗ ſitionen erlangt, von denen aus er Anſchläge gegen Indien unternehmen kann. letzt von transjordaniſchen Truppen bewacht, groß. Dazu kamen die Verſorgungsſchiffe für die engliſchen Streitkräfte im Oſten. Zu allen Zeiten aber muß die engliſche Home Fleet genügend Zer⸗ ſtörer, Kreuzer und Flugzeuge zu ihrer eigenen Ver⸗ fügung haben. Dadurch vermindert ſich die Zahl der für Geleitdtenſt in Frage kommenden Schiffe noch mehr. Infolgedeſſen mußten ſelbſt kleinere Fiſcher⸗ bodte und Küſtendampfer rund um die britiſchen In⸗ ſeln zum Geleitdienſt herangezogen werden. Sie haben ihre Aufgabe gut erfüllt, aber die Engländer haben trotzdem bis heute noch keine poſitive Antwort auf die Frage gefunden, wie ſie ihre Schiffahrtswege auf dem Atlantik beſſer verteidigen können. Ein beſonderes Hin⸗ dernis iſt natürlich auch die Tatſache, daß die Briten die iriſchen Häfen nicht benutzen dürfen. Aber ſelhſt wenn ſie dieſe in Händen hätten, würde ſie dieſer Beſitz noch nicht vollkom⸗ men entſchädigen, und die ihnen zur Verfügung tehenden Kräfte für den Geleitdienſt wären auch ann noch unzureſchend.“ Mooſevelts Agitation in Südamerika Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 14. Auguſt. Das Weiße Haus hat die Gründung eines beſon⸗ deren Füros für Export nach Lateinamerika angekün⸗ digt, das unter der Leitung von General Max⸗ well ſtehen ſoll, der jeweils vom Präſidenten Rooſevelt ſelbſt Aufträge empfangen wird. Dieſes Büro wird zweifellos weniger mit der Ausfuhr nach Lateinamerika zu tun haben, als eine politiſche Propaganda betreiben und ebenſo als Zen⸗ trale für amerikaniſche Wirtſchaftsſpionage fangie⸗ ren. Dieſe Annahme liegt nach dem von Rooſevelt eingeführten Syſtem der ſchwarzen Liſten, die auf Grund wirtſchaftlicher Spionage zuſammengeſtellt werden, beſonders nahe. um ſo mehr, als die ſchwar⸗ zen Liſten in Zukunft bekanntlich noch weſentlich um⸗ fangreicher werden ſollen. i Rooſevelt verbietet Abzahlungsgeſchäfte Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 14. Auguſt. Ein Dekret Rooſevelts hat das Ratenzahlungs⸗ ſyſtem, das in den Vereinigten Staaten außerordent⸗ lich verbreitet iſt, für eine ganze Reihe von Waren, wie Automobile, Maſchinen und Maſchinenteile un⸗ terſagt. Dadurch ſoll vermieden werden daß der Rüſtüngsinduſtrie Metall entzogen wird. Außerdem will das Weiße Haus einer Inflation vor beugen deren erſte Anzeichen ſich bereits bemerk⸗ bar machen. Jährlich betrug der Umfang der Raten⸗ zahlungen in den letzten hren Hurchſchnittlich 10 Milliarden Dollar. e Nr — f — ESS er? — eL onen e 8 * 5 · 2 t — nnen d„„ nn M Kan mM„n . u * — 9 Aus Welt und Leben j lle Berliner Brief Franz Schwechten.— Der Baumeiſter mit dem Fernglas. Konzert bei Bilſe.—„Heirats⸗ abend“ mit Muſik.— Aufbruch der Phil⸗ harmoniker Berlin, im Auguſt. Jeder Berliner, der in der Heimatkunde etwas beſchlagen iſt, kann, wenn er einem Fremden die Reichshauptſtadt zeigt, auch gleich ſagen, Schöpfer dieſes oder jenes Bauwerkes iſt. Gotteshäuſern aber hapert es gewöhnlich. Und man brauchte ſich deshalb gar nicht zu wundern, wenn man fragen würde:„Sagen Sie mal, von wem iſt eigentlich das Wahrzeichen des Berliner Weſtens, die Kaiſer Wilhelm Gedächtnis Kirche, gebaut worden?“, und man bekäme dann die Ant⸗ wort:„Wartenſe mal! Na, wie heißt er denn nun raſch. Ich hab's man gewußt...“ Gewöhnlich hilft dann der Fremde, der vorſorglich in einem Berlin⸗ führer geſchaut hat, nach und ſagt, daß es der Ge⸗ heime Baurat Franz Schwechten geweſen ſei. Von dieſem Künſtler ſtammen noch viele andere Bauwerke, die ebenſo typiſch für die Reichshauptſtadt ſind. wie die beſagte Kirche für das Viertel am Zoo. Zum Beiſpiel Berlins offiziellſter Bahnhof, der Anhalter, ferner die Philharmonie, der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Turm im Grunewald und die Kriegsaka⸗ demie, weiter das romaniſche Haus am Zoo und der Komplex der AEch am Gartenplatz; auch das„Zähl⸗ haus“(eine Unterabteilung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes) zwiſchen der Beuth⸗ und Kommandanten⸗ ſtraße, das ehedem eine Art Induſtriepalaſt war. iſt von Schwechten errichtet worden. Aber auch im Reiche war dieſer Architekt ſehr fleißig. Die Erlö⸗ ſer⸗Kirche in Homburg v. d. H. ſtammt von ihm, das Poſener Schloß das Kreishaus in Rathenow und Brücken in Köln und Mainz. wer der Bei den Schwechten war von Geburt Rheinländer. Er war Sohn eines Kölner Richters und kam mit 20 Jahren nach Berlin, um hier an der Bauakademie zu ſtudieren. Seine Lehrer waren Boetticher, und der berühmte Adler, bei dem einſt auch der Alt⸗ meiſter Dörpfel d in die Schule ging. Als junger Mitarbeiter ſchloß ſich Schwechten alsdann Stüler und Profeſſor Gropius an. Schon in ſeinen erſten ſelbſtändigen Arbeiten zeichnete ſich bei ihm eine Vorliebe für den mittelalterlich⸗nromantiſchen Stil ab. Eine Neigung. die ſpäter wohl auch bei Wil⸗ helm II. den Anſtoß gab, dieſen Architekten näher heranzuziehen und ihn mit Aufträgen zu betrauen. Nicht alles, was Schwechten in Order ausführte, fand die ungeteilte Billigung ſeiner Berufskamera⸗ den. Immerhin mußte aber anerkannt werden, daß dieſer Baumeiſter Format hatte, wenngleich er meiſt nur Erneuerer und nicht ausgeſprochen Maue⸗ rer war. * Als Schwechten den Auftrag erhielt, 5 impo⸗ ſante Empfangshalle für den Anhalter Bahnhof zu bauen, hatte der 1 5 Neuland. Auf ihm bewies er ſpfort, was er konnte. Er ſchuf den erſten modernen Zweckbau. Die Löſung mag uns heute nicht mehr recht gefallen. Daran ſind aber wohl nur geſchmackliche Gründe ſchuld. Wir können uns für den eintönigen hellen Ziegelbau nicht mehr erwärmen, nachdem wir ſozu⸗ ſagen 20 Jahre durch Klinker davon abgekommen ſind. Aber man darf nicht vergeſſen, daß der helle Backſtein zu Schwechtens Zeiten gerade Mode war. Aus dieſem Grunde wurde auch die Kriegsakademie in dieſer Weiſe ausgeführt. Schwechten ſah ſeinen Ehrgeiz darin, die ſonſt ſchmuckloſe und einfache Faſſade wenigſtens ſtreng in der Farbe durchzufüh⸗ ren. Wie weit das ging, hat er ſelbſt einmal erzählt. Er mietete ſich gegenüber dem Platz eine Wohnung, um von dort aus während der Baugrbeiten mit dem Fernglas feſtzuſtellen, ob alle Ziegel auch wirk⸗ lich die gleiche Farbtönung hatten 1. Das muſikaliſche Berlin aber erinnert ſich Schwechtens, wenn es im großen Saale der Philharmonie verſammelt iſt. Philharmonie und Philharmoniſches Orcheſter, das ſind zwei Be⸗ grifſe, die zuſammengehören. Und doch gibt es alte Berliner, die auch noch mit Freude an die Zeit zu⸗ rückdenken, wo es das weltbekannte O Orcheſter noch nicht gab. ſich in dieſen Tagen. Vor 125 Jahren wurde Ben⸗ jamin Bilſe geboren, der ſpätere Königl. Hof⸗ muſikdirektor. Er ſtammte aus Liegnitz und wählte die Laufbahn eines Stadtmuſikus. Bei den Walzer⸗ matadoren Lanner und Strauß vervollſtändigte er ſein Wiſſen und ging dann wieder nach Liegnitz zu⸗ rück, wo er ſein kleines Orcheſter mit Umſicht und Fünſtleriſchem Eifer bald auf die Höhen der Aner⸗ kennung führte. Dieſer Erfolg ermutigte ihn, auf eigenes Riſiko An ang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts nach Paris zu fahren, um dort drei Monate lang auf der Weltausſtellung zu konzertieren. 1867 kam Bilſe dann nach Berlin, Hörungen der Magentäligkeit: Sodbrennen, Unbehagen nach dem Essen und Magen- schmerzen sind Erscheinungen einer gestörten Magen- tätigkeit, die die Verdauung wesentlich beeinträchtigt. Die Ursache dieser Beschwerden liegt in den meisten Fällen an einer zu starken Absonderung von Magen- säure. Biserirte Magnesia ist ein seit Jahrzehnten be- währtes Mittel gegen Magenstörungen dieser Art. 24 Tabletten genügen meist schon, um nach ganz kurzer Zeit wesentliche Erleichterung zu schaffen und den Magen auf seine normale Tätigkeit zurück- zuführen. Sie erhalten Biserirte Magnesia für RM 1,39 (ca. 60 Tabletten) in allen Apotheken. 0 Warum und wieſo, daran erinnert man wo er ſich für längere Zeit kontraktlich verpflichtete. Seine täglichen Muſikabende gab er in e Muſen⸗ tempel in der Leipziger Straße nahe Dönhoffplatz. Bilſes Konzerthaus wurde es genannt und war bald ein Begriff für Berlin. Für die Erziehung der Spreeathener zum muſikaliſchen Verſtändnis hat Bilſe viel geleiſtet. Er ſpielte klaſſiſche Werke, ließ junge Komponiſten— wie damals Saint⸗Saens zu Wort kommen und räumte Wagner ſtets einen großen Platz ein. Er tat aber auch etwas ſür das reine muſikaliſche Amüſement. Zweimal in der Woche war Bilſe nämlich volkstümlich. Da gab es bevorzugt nur Walzer und andere„ſchmalzige“ . ſo richtig etwas für das Herz der breiten Maſſe. und Liſzt 2 Beſondere Popularität genoſſen die Donners⸗ tage, zu denen das 72 bald ſagte:„Heirats⸗ abend bei Bilſ Donnerstag erſchienen näm⸗ lich die ehrſamen Biörger mit ihren Töchtern und Söhnen zum Konzert. Dabei hatten die jungen Leute die Möglichkejft, unter den Augen der Eltern ſitt⸗ ſame Bekanntſchaften Zu schließen. Häufig genug endeten dieſe muſikaliſchen Feierſtunden mit Ver⸗ lobungen. Bilſes„Heiratsaberde⸗ schlugen ſo ein, daß er ſie nicht nur im Winter durchführte, ſondern auch ſommers. „Flora“ in Chärlottenburg, wo ſich auch ſchon nach⸗ mittags das Heer ſeiner Verehrerinnen ſammelte. Der Kapellmeiſter, eine impoſante Erſcheinung mit Da aber ſpielte er im Etabliſſement Schnurrbart, rabenſchwarz, angehimmelt, wie heute ein Filmſtar. Die Damen ſandten ihm nicht nur Blu⸗ men, ſondern auch duftende Billetts ins Haus. Auf dieſem Gebiete ſtand Bilſe eigentlich in Idealkon⸗ kurrenz mit ſeinem ſpäter ebenfalls ſehr berühmt ge⸗ wordenen Geiger Eugen Iſaye, der das blonde Gegenſtück zu Bilſe war und der Schwarm aller jungen Berlinerinnen unter 18 Lenzen. . mächtigem Voll⸗ und wurde verſenlich ſo 17 Jahre lang wirkte Bilſe in Berlin, dann kam der Bruch, die Entzweiung mit ſeinem Orcheſter, deſſen Klangkörper unter ſeiner Leitung zu großer Feinheit und Sauberkeit gelangt war. Da gab es eines Tages Meinunagsverſchedenheiten über die Beſoldung einzelner Mitglieder des Orcheſters⸗ Der Erſolg war, daß ein großer Teil des Orcheſters ſich von Bilſes Fahne entfernte und ſich an anderer Stelle unter der Bezeichnung Philharmoni⸗ ſches Orcheſter ſelbſtändig machte. Das war der Kern der heutigen Philharmoniker, die erſt unlängſt noch einem überlebenden Mitglied aus der Grün⸗ dungszeit zu einem ſehr„hohen“ Geburtstag gratu⸗ lieren konnten. Er war ſeinerzeit der erſte Horniſt. Benjamin Bilſe bekam in der Folgezeit das Amt, die feſtlichen Muſiken bei Hofe zu leiten und erhielt dafür den Titel Hofmuſikdirektor. Dann ging er nach Liegnitz. in ſeine Vaterſtadt zurück. Nur einmal noch kam er wieder nach Berlin, um ſein 4000. Konzert zu leiten. Bei dieſem Anlaß war er Gegenſtand großer Ovationen, denn die meiſten Berliner hatten Bilſe nicht vergeſſen. Vor allem diejenigen nicht, bei denen ſeirne Muſik die ſüße Kupplerin zum Ehebündnis geweſen war. Der Berliner Bär. eee Nauub vr vn. NO In dieſen Tagen kann der weltberühmte Wie⸗ ner Prater auf ein 175jähriges Beſtehen zurückblik⸗ ken. Der Prater iſt der größte und auf alle Fälle ſchönſte Vergnügungspark Europas. Jahrhunderte⸗ lang war ſein Beſuch ein. des hohen Adels. Erſt unter der Kaiſerin Maria Thereſia wurde der ehemalige Tiergarten im Sommer 1766, alſo vor nunmehr 175 Jahren. auf Betreiben ihres volkstüm⸗ lichen Sohnes, des ſpäteren Kaiſers Joſeph II., für alle Wiener und deren Gäſte freigegeben. Bald dar⸗ auf erlebte der Prater, der auf einer Inſel zwiſchen dem Donaukanal und dem Strom ſelbſt liegt, eine förmliche„Invaſion“ von Kaffeeſiedern, Krapfen⸗ bäckern, Limonadenverkäufern, Bier⸗ und Weinwir⸗ ten uſw., denen zahlreiche Karuſſells, Marionetten⸗ theater und ſonſtige Schaubuden auf dem Fuße folg⸗ ten. Später wurde der rieſige Vergnügungspark auch„geſellſchaftsfähig“, ein Sammelplatz der vor⸗ nehmen Welt und Schauplatz der Praterfahrten. Sie führten eine Stunde weit zum Luſthaus und der Freudenau mit ihren berühmten Pferderennen. Die größten Sehenswürdigkeiten des Wiener Praters waren früher der groteske Chineſe Calafati, der ſich fortgeſetzt um ſich ſelbſt drehte, und das Rieſenrad, von deſſen oberſten Sitzen aus man heute noch eine herrliche Ausſicht auf die lebensfrohe Donauſtadt ge⸗ mießt. Viele Schauluſtige fanden ſich auch in den Kaſfeehäuſern und ſonſtigen Lokalen ein, in denen die drei„Praterſpatzen“ Guſtav. Fritz und Rudolf Kleber ſangen oder Karl Michael Ziehrer, der letzte Meiſter des Dreivierteltaktes, a Is Dirigent der Mili⸗ tärkapelle der„Dentſchmeiffer⸗ des beliebten Wiener Hausregiments, ſein Publikum zu Begeiſterungs⸗ ſtürmen hinriß. Durch den Weltkrieg und die ihm folgenden Notzeiten hat der weltbekannte Vergnü⸗ gungspark natürlich viel von ſeinem alten Glanz verloren und erſt in den letzten Jahren ſeine einſtige Volkstümlichkeit zum Teil wiedererlangt. 5 a Eine Kindesentführung ganz ungewöhnlicher Art ereignete ſich in Darien an der Atlantiſchen Küſte von Florida. Das zweijährige Söhnchen Pe⸗ ter eines Farmers war zuſammen mit einem Orang⸗Utan, den ein mit ſeinem Vater befreunde⸗ ter Matroſe aus fernen Gegenden mitgebracht hatte, und ſpielte harmlos mit dem Affen; die beiden waren die beſten Freunde geworden und ſchienen unzertrennlich. Vor einigen Tagen legte nun der Orang⸗Utan ſeine Hände auf eine Leckerei, die zu nehmen ihm verboten war und wollte ſie, ſeiner Naſchhaftigkeit nachgebend, beiſeite bringen, als Pe⸗ ters Vater hinzukam wütend einen Stock ergriff und den Affen kräftig durchprügelte. Darüber war das Tier ſo erboſt, daß es ſich zur Flucht in die Felder wandte, aber es aing nicht allein, ſondern ergriff den kleinen Knaben und verſchwand mit dieſem. Pe⸗ ters Vater machte ſich ſofort, von ſeinen Nachbarn unterſtützt, auf die Verfolgung. Unabläſſig durch⸗ ſtreifte er die Gegend und den nahen Wald und be⸗ ruhigte ſich nicht eher, als bis er ſein Söhnchen wie⸗ dergefunden hatte. Erſt am Morgen des fünften Tages gelang es ihm, auf ſeinen Streifen den Orang⸗Utan aufzufinden. Er ſaß in einem mit Gras bewachſenen Graben und war eifrig damit bekchäf⸗ tigt, ſeinen kleinen Freund gut zu unterhalten. Der Vater wollte im erſten Augenblick ſein Gewehr hoch⸗ reißen und auf den vierfüßigen Kindesräuber ſchie⸗ ßen, aber ſeine Gefährten hielten ihn noch zur rechten Zeit zurück und wieſen ihn darauf hin, daß der Affe, wenn der Schuß feßlgehen ſollte, ſich an dem Kleinen rächen könnte. Man verlegte ſich da⸗ her auf Schmeicheleien und warf dem Orang⸗Utan Leckerbiſſen hin, auf die er beſonders erpicht war. Dem konnte der Affe nicht widerſtehen, er nahm den Kleinen in die Arme und aing dem Vater ent⸗ gegen in einer unterwürſigen Haltung des reuigen Sünders, und ſo endete das Abenteuer. das ſo ernſt begonnen hatte, zur ee Freude. B. — Eine ee ſpielte ſich in der gro⸗ ßen Wüſte im nördlichen Mexiko ab. Neun kalifor⸗ niſche Toupiſten, die auf der ſogenannten Teuſels⸗ ſtraße die Wüſte durchqueren wollten, gerieten in Not, weil der Laſtwagen, mit dem ſie die Fahrt aus⸗ führten, einen Motorſchäden bekam, ſo daß ſie nicht meihr weiterfahren konnten. Zwei Mitglieder der Geſellſchaft, ein junges Mädchen und ein Mann, ka⸗ men mit dem Leben davon. Sie liegen zur Zeit im Krankenhaus und kämpfen mit dem Tode. Fünf Tage lang blieben die Touriſten bei ihrem Laſtwagen und warteten mae, daß Hilfe zu ihnen gelangen würde. In einer Temperatur von 4550 Grad Cel⸗ ſius waren ſie gezwungen, das Kühlwaſſer aus dem verroſteten Kühler des Laſtwagens zu trinken. Ob⸗ wohl ſie ſich nur 27 Kilometer öſtlich der Stadt San Louis Sonora befanden, begannen ſie nacheinander an Durſt, Hunger und Hitze zu ſterben. Eines der jüngeren Mitglieder der Geſellſchaft machte fich auf den Weg, um Hilfe zu ſuchen. Nachdem er ungefähr 8 Kilometer in der glühenden Sonnenhitze durch die Wüſte getaumelt war, brach er zuſammen. Er ſchrieb einen Abſchieds brief und ſchnitt ſich dann die Kehle durch. Daß 17jährige mexikaniſche Mädchen erzählte über die Leiden:„Nachdem das Waſſer äusg e in gen war, verließen die Leute nacheinander den Laſt⸗ wagen und irrten umher. Einer der erſten, den ich dann nicht mehr ſah, war mein Vater. Viele ſtarben vor meinen Augen. Zwei ſchnitten ſich die Pulsadern auf, um ihren Durſt zu löſchen. Ich hielt das kleine Kind meiner Schweſter auf dem Arm, bis es ſtarb. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, bis ein Hau⸗ ſierer mit ſeinem Auto 9 und uns beide pettete.“ — Die Sehnſucht nach einem Kinde ließ in Deſ⸗ ſau⸗Roßlau einen Romanſtoff entſtehen. Ein Ehe⸗ paar ſehnte ſich nach einem eigenen K kinde. Die Er⸗ füllung blieb ihm in der Ehe zwar verſagt, wohl aber gebar ein junges Mädchen in der Stadt ein kleines Mädchen, deſſen Papa der Ehemann war. Die junge uneheliche Mutter wurde krank, und ſo war es natürlich, daß der Ehemann das Kind in ſeine Ehe mitnahm. Die Frau war damit einver⸗ ſtanden, und das Mädelchen wurde der Abgott der beiden. Ein Jahr ging darüber hin, bis die längſt geneſene Mutter plötzlich ihr Recht an dem Kinde geltend machte. Alle Verhandlungen niltzten nichts. Auf dem Hauptbahnhof in Deſſau übergab der Ghe⸗ mann der unehelichen Mutter das gemeinſame Kind. Bald aber merkte die Mutter, daß ſie nicht ihr eige⸗ nes Kind erhalten hatte. Sie erſtattete Anzeige, und der Mann gab zu, daß er von auswärts ein etwa aleichalteriges Mädchen aufgenommen hatte, um das eigene Kind behalten zu können. Das Deſſauer Amtsgericht, das wegen Kindesunterſchiebung den Ehemann abzuurteilen hatte zeigte Verſtändnis für die ſeltſame Lage und für die eoͤlen Motive, die das kinderloſe Eheugar geleitet hatten. So kam der Ehe⸗ mann mit 50 Mark Geldſtrafe davon, aber das echte Kind, das ihm nur zur Hälfte gehörte, mußte er doch an die rechtmäßige Mutter abgeben. — Das Opfer einer unſinnigen Wette wurde ein 24jähriger Arbeiter in einem kleinen Dorf bei Coimbra(Portugal). Er ließ ſich von einem Zechkumpanen dazu verleiten, 40 Kupfermünzen zu verſchlucken und dazwiſchen noch zehn kleine Kuchen zu vertilgen. Nachdem er dieſe unſinnige Wette ge⸗ wonnen hatte, ging er triumphierend nach Hauſe. um ſeinen Rauſch auszuſchlafen. Schon nach wenigen Stunden jedoch erwachte ex infolge ſurchtbarer Ma⸗ genſchmerzen. Der„Geldſchlucker mußte noch in der aleichen Nacht in das Univerſitätskrankenhaus von Coimbra eingeliefert werden, wo ſein Zuſtand als äußerſt ernſt betrachtet wird. * — Bei einem nächtlichen Gewitter ſchlug der Blitz in ein Haus in Weilheim(Oberbayern) und verwan⸗ delte die Küche in einen Trümmerhaufen. Fenſter und Türen wurden herausgeriſſen und zerſplittert. Auch den Küchenſchrank mitſamt dem Geſchirr ſowie die ganze Kücheneinrichtung zertrümmerte der Blitz. Den im erſten Stock ſchlafenden Bewohnern des Hauſes iſt nichts paſſiert. A. — Ein„Schmutzmuſeum“ iſt in Frankfurt im Entſtehen begriffen, und zwar wird es von der Ab⸗ teilung Hautumweltforſchung des Inſtitutes für Kolloidforſchung geſchaffen. Um neue Reinigungs⸗ mittel, die als Erſatz für Seife dienen, prüfen zu können, braucht man Schmutz und dieſer Schmutz wird aus aller Welt ſorgſam zuſammengetragen und in dicht verſchloſſenen Gläſern aufbewahrt. Es gibt kaum eine Schmutzart, die in Frankfurt nicht vor⸗ handen wäre, vom Haushaltungsſchmutz bis zu den ſchwierig zu entfernenden und zu behandelnden In⸗ duſtrieſchmutzen. Auch der Straßenſchmutz hat keines⸗ wegs einheitliche Zuſammenſetzung, ſondern der Straßenſchmutz einer mitteleuropäiſchen Großſtadt hat eine ganz andere Zuſammenſetzung und erfordert andere Bekämpfungsmittel wie etwa der Schmutz einer Großſtadt im nordamerikaniſchen Oelrevier. Die gute Kurzgeſchichte Von Hans von Hülſen Es war ein amerikaniſches Kolleg ber und Pſfychologie der Kurzgeſchichte. Der nannte die Kurzgeſchichte einen Wesen ſchen ſtandteil, geradezu das Vitamin der Zeitung. „Short ſtory“— dieſe beiden Worte enthielten, ſagte er, den ganzen vibrierenden Rhythmus un⸗ ſerer ſchnellebigen Zeit. Alles ſei ums Hundort⸗ tauſendfache ſchneller geworden, als zu unſerer Vä⸗ ter geruhſamen Tagen— nicht nur die Verkehrs⸗ mittel, ſondern vor allem die Zeit ſelber! Nur die ſogenannten„Dichter“ hätten das noch nicht durch⸗ gehend begriffen, die ſchrieben noch immer ihre dicken Wälzer, für welche die Bedürfnisfrage nicht ohne weiteres zu bejahen ſei. Mögen ſie! Aber wir ſeien heute auf Kürze und Schnel ligkeit geſtellt, wir laufen mit dem Rhythmus des Tages, ja. wir be⸗ ziehen unſeren Atem und Herzſchlaa unmittelbar von jedem einzelnen Tag. Short ſtory! Die Kurz⸗ geſchichte! Wer Derartiges ſchreibe— und der täg⸗ liche Verbrauch an guten Kurzgeſchichten ſei ganz ungeheuer!— der müſſe pſychologiſch vorgehen und bedenken, daß die Fahrt zum Office eine Viertel⸗ ſtunde und die Frühſtückspauſe wiederum eine Vier⸗ telſtunde dauere: dieſe beiden Zeitſpannen dem Le⸗ ſer, der Leſerin angenehm zu verkürzen, dafür ſei die Short ſtory erfunden worden, und darum dürfe ſie auf keinen Fall länger ſein, als eben für dieſe Zeitſpanne von je 15 Minuten ausreiche. Kürze habe der große William Shakeſpeare als des Witzes Seele bezeichnet, ſie ſei auch die Seele der Short ſtory! Was übrigens dieſen Shakeſpeare be⸗ treffe, ſo ſei er freilich nie imſtande geweſen, eine brauchbare Kurzgeſchichte Zu ſchreiben. „Ladies and gentlemen“, ſagte der D Dozent,„mer⸗ ken Sie auf! Ich gebe Ihnen nunmehr das Rezept, mit dem Sie eine vorzügliche Kurzgeſchichte herſtellen können. die ihre Wirkung nicht verfehlen wird! Be⸗ achten Sie vor allem, daß die Short ſtory in vorneh⸗ mem Milieu zu ſpielen hat— das iſt vollkommen unerläßlich— bildet geradezu den Erſatz für das, was man in der Literatur„Poeſie“ nennt. Vergeſſen Sie das nie. Ferner muß die gute Kurzgeſchichte enthalten: etwas Ueberraſchendes— e Eroti⸗ ſches,— etwas Religiöſes, in ſorgfältiger Doſierung. In dieſer Doſierung wird Ihre individuelle Eigen⸗ art ſich offenbaren! Alſo, nochmals: etwas Ueber⸗ raſchendes, etwas Erotiſches, etwas Religiöſes, vor⸗ nehmes Milieu. Und höchſtens vier Schreibmaſchi⸗ nenſeiten!— Ladies and gentlemen, verwenden Sie den Reſt der Unterrichtsſtunde für eine Probearbeit! Es ſind fünfunddreißig Minuten. Ich leſe inzwiſchen drei Morgenblätter durch.“ 5 So ſprach der Dozent. Und ſofort fingen zwei⸗ hundert Schreibmaſchinen zu klappern an. An der großen, elektriſchen Uhr ſprang der Zeiger Technif Dozent Be⸗ von Minute zu Minute. Ueberraſchendes, Erotiſches, Religiöſes, vornehmes Milieu, vier Schreibmaſchi⸗ nenſeiten „Schluß!“ rief der Dozent.„Ich bitte um die fer⸗ tigen Arbeiten!“ i Einhundertachtzig Kurzgeſchichten ſammelten ſich auf dem Tiſche— ein winziger Bruchteil des täg⸗ lichen Beharfs! Am nächſten Tage wurde verkündet, daß Miß Evelyne Fixkitch die beſte Note erhalten habe. Ihre Short ſtory begann mit den Worten: „Mein Gott, Herr Biſchof“, ſagte die Gräfin, „nehmen Sie Ihre Hand von meinem Knie!“ GRöôSss 1 OPER REIT al Elk Eber geſlorben Profeſſor Elk Eber, eine der hervorragendſten Künſtlerperſönlichkeiten des neuen Deutſchlands, iſt in Garmiſch im Alter von 40 Jahren ge ſto rben. Elk Eber wurde am 18. April 1892 in Neuſtadt an der Weinſtraße geboren und erhielt an der Mün⸗ chener Akademie ſeine künſtleriſche und kunſtgeſchicht⸗ liche Ausbildung. Als Kriegsfreiwilliger ging er 1914 ins Feld und zog ſich als Infanteriſt durch eine Verſchüttung ein ſchweres Ohrenleiden zu. Er ging nun als Kriegsmaler an die Front und arbeitete auch als ſolcher viel in der vorderſten Linie. Eine große Folge ſeiner Zeichnungen hat ſpäter lithogra⸗ phiert eine weite Verbreitung gefunden. In den Nachkriegsjahren beteiligte ex ſich in München an den Abwehrkämpfen gegen den Kommunismus und 80 ſchon 1923 den Weg zur NSDAP. Er machte den Marſch vom 9. November 1923 mit und iſt Blut⸗ ben ler, Seit dem Jahre 1933 trat er mit großen Gemäl⸗ den hervor, die das Erlebnis aus dem Krieg und aus den Kampfjahren der Bewegung geſtalten. Die großen deutſchen Kunſtausſtellungen zeigten ſtets Bilder von Eber.„Die letzte Handgranate“,„Der Meldegänger“,„Der letzte Appell“. 1938 verlieh der Führer Eber den Profeſſortitel. Seit jenem Jahr gehört er auch dem Kulturkreis der SA an. Für ſeine Bilder aus Weltkrieg und Kamppeit erhielt er im Kriegsjahr 1940 den Kulturpreis der SA. Elk Gber lebte in München. 0 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Druder und Verleger: Neue Mannheimer Dr Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültio Zeitung Sod- Jeinacher Sprudel Vorzüglich geeignet zum Mischen mit Wein und fruchtssften brennen und Magen- druck Prospe fte kostenlos von der Mineradrunnen ag dad Oderk esse esse Claus ist krank 35 er hat etwas Fieber, es ist nicht ernstlich, Gott sei Dank! Nur den Magen hat er sich verdorben. Rena findet es herrlich, daß ihr großer Bruder heute nicht in die Schule darf, kann sie doch so schon Onkel Doktor mit ihm spielen. Mutti aber verordnet leicht belkömmliche Kost mittags ein MAZ ENA- Süppchen und abends eine leckere VAZ ENA. Speise, dann ist der kleine patient schnell wieder hergestellt. MAIZ ENA ist wegen seiner leichten g 1 Verdaulichkeit für Kinder so wertvoll, da- S. her ist es aher für Krane unentbehrlich 8. aasee * Maunheim, 16. Auguſt. Sonnenuntergang Samstag 20.42 Uhr Sonnenaufgang Sonntag f. 18 Uhr eee e Sonntag 20.41 Uhr Sonnenaufgang Montag.20 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Der Weg ins Freie Von all dem gefiederten Getier haben auf un⸗ ſerem Marktplatz nur die Tauben Heimatrecht. Und die ſind berühmt. Es gab eine Zeit, da waren ſie nur berüchtigt, weil ſie gar zu ſehr der Faſſaden⸗ ſchänderei oblagen. Damals war auch ihre Exiſtenz bedroht. Heute iſt aller Groll verſtummt. Ob die Tauben inzwiſchen reinliche geworden ſind oder die Mannheimer des Taubenbriegs überdrüſſig, man weiß es nicht. Nochmals: man grollt ihnen nicht mehr, man füttert ſie nur noch. Hauptſächlich, wenn man kleine Kinder hat. Kürzlich wurde das gewohnte Bild fäh verändert. Der eigens nach den Tauben benannte Friede war förmlich weggeblaſen. Und das kam daher, weil ein putziger Kanarienvogel ſich unter ſeine Kameraden von der gefiederten Fakultät miſchen wollte. Die beachteten ihn gar nicht deshalb ſchwang er ſich gleich wieder empor. Empor iſt bei einem Kangrienvogel, der das mangelnde Flugtraining als Erbmaſſe mit ſich zu ſchleifen hat, übertrieben. Er flatterte wild über den Marktplatz, der Kraftaufwand entſprach keinesfalls der Flugleiſtung. Aber damit brachte der lockere Vogel auch ſein Herrchen auf den Plan. Und das wirkte ſich nun wiederum ſtörend auf die taußenmäßig friedlichen Verhältniſſe auf dem Markt⸗ platz aus: Herrchen ſauſte— ſogar beſſer als Häns⸗ chen flog— und verſchiedene andere ſauſten auch. Die nicht ſauſten, ſchrten wenigſtens. Der Friede war flöten gegangen. Wenigſtens für einige Augen⸗ blicke Nur für Augenblicke. Das hina mit dem Miß⸗ verhältnis zwiſchen Kraftaufwand und Flugleiſtung zuſammen. Der Kanarienvogel ſchaffte es nämlich nur bis knapp über den Marktplatz. Vor der Türe einer Gaſtſtätte mußte er ſchon die erſte Zwiſchen⸗ landung vornehmen und ſchon war das Verhängnis, heziehungsweiſe das Herrchen da. Schwupp ſaß Hänschen unter einer Mütze und wenig ſpäter wohl⸗ geborgen in einer hohlen Männerhand. Herrchen litt noch etwas unter Atemnot, aber be⸗ ruhigende Worte für ſeinen Liebling fand er trotz⸗ dem. Wie konnte Hänschen eigentlich einem ſo guten und beſorgten Herrchen entfliehen?! 0 Mannheimer Sänger jim Mundenheimer Lazarett Mit einem reichhaltigen Programm erfreute das Doppel ⸗ Quartett der„Sängerklauſe“ Mannheim unter Leitung ſeines eifrigen Chormeiſters Albert Engelmann die Verwundeten im Marien⸗Kran⸗ kenhaus in Mundenheim. Zunächſt begrüßte Feld⸗ webel Schmitt im Namen der Lazarettleitung die Sänger auf das Herzlichſte. Dex erſte Teil der ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſtellten Vortragsfolge wies volkstürliche Chöre von Heinrichs, Sonnet, Witt und Billeter auf, während der zweite Teil einen heiteren Charakter trug, Beſonders die friſchgeſun⸗ genen Lieder von Käſer, Soldatenchöre von Hein richs und Kompoſttionen von Landhäuſer fanden ſtürmiſchen Beifall. Kamerad Schwinger dankte im Namen des Quartetts ür den Willkommengruß und erwähnte beſonders, daß die Sänger jeder Zeit bereit ſeien, durch ihre Liedervorträge die Soldaten, die ihr Leben für Deutſchlands Größe einſetzen, zu erfreuen. Eingeſtreut in die Hörfolge war eine bunte Folge von Soldatenliedern, die von Chor⸗ meiſter A. Engelmann am Klavier begleitet, von den Verwundeten begeiſtert mitgeſungen wurden. Mit dem Tango„O, Genoveva“ von Drexler fand die bei⸗ 1 aufgenommene Vortragsfolge ihren Ab⸗ ſchluß. i Seinen 60. Geburtstag feiert am heutigen Samstag, 16. Auguſt, Herr Georg Meyer, Secken⸗ heim, Gengenbacher Straße 18. Unſeren Glück⸗ wunſch! u Veranſtaltungen im Planetarium. Sonn tag, 17. Auguſt, 17 Uhr:„Kometen und Meteore“ (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprofek⸗ tors). Dienstag, 19. Auguſt, Mittwoch, 20. Auguſt, Donnerstag, 21. Auguſt, Freitag, 22. Auguſt, jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternpro⸗ fektors. Sonntag, 24. Auguſt, 17 Uhr:„Die Erde als Himmelskörper“(Lichtbildervortrag mit Vorfüh⸗ rung des Sternprofektors). Die zweite Folge: Neuerwerbungen der Städtiſchen Kunſthalle Empfangen wird man in dieſer Ausſtellung, die eine zweite Folge von Neuerwerbungen der Städti⸗ ſchen Kunſthalle aus den letzten Jahren in zeitgebo⸗ tener Form darbietet, von einem ſehr geglückten Aquarell von Walter Eimer, das einen beſtimm⸗ len Eindruck einer Straße in Troyes mit ſouverän gehandhabten Mitteln einfängt. Was ſoll man da⸗ ran mehr bewundern, das feſt gefügte Spiel der Li⸗ nien, den zarten Rhythmus im Wechſel der Farben, den Reiz des Einmaligen, der von dieſem Blatt aus⸗ geht? Unſere Abbildung von Otto Geigenber⸗ treten. Ein wundervolles intenſives Leuchten geht von den üppigen Blütenſternen aus. Sehr intereſſant die Auswahl, die aus dem Schaffen Ernſt Auguſts vom Mandelslott getroſſen wurde. Neben Land ſchaften, die von den Japanern ſich in der Zart⸗ heit, Sparſamkeit des Linienwerks und im feſtlichen Feinſinn bestärken ließen, ſieht man ein Hochofen⸗ werk in den ſeltſamen Induſtriedünſten bei Einbruch der Dunkelheit. Von Wolf Röhricht ſind die fei⸗ nen Aquarelle„Mädchen am Brunnen“ und„Wer⸗ der an der Havel“ zu ſehen, die in anderem Zuſam⸗ Otto Geigenberger:„Waſſerburg am Inn“ gers Gemälde„Waſſerburg am Inn“ kann zwar von dem Original keine vollgültige Vorſtellung ge⸗ ben, kann aber vielleicht dazu einladen, ſich an Ort und Stelle von dem reifen Wert dieſer Arbeit, an der die Erfahrungen eines langen erfolgreichen Malerlebens und die innigſte Liebe zur Heimat mit⸗ geormt haben, zu übenzeugen. Wie iſt das ohne alle Mätzchen gemalt, ſchlicht und ergreifend wie ein exnſtes Lied, ein Lied vom innerlichſten Deutſchland. Ebenſo treffend und nur das Weſentliche hervorhe⸗ bend, das Aquarell„Burg Gerolseck bei Kufſtein“. Anton Leidl iſt jetzt bei uns mit ſeinem urwüchſig und ſaftig gemalten„Garten nach dem Regen“ ver⸗ menhang hier ſchon zuſtimmend gewürdigt wurden, von Henuy Prytzen⸗Kundmüller das Winter⸗ Aquarell„Bayeriſche Oſtmark“. Klaſſiſche Großzügigkeit, Ein achheit und Rein⸗ heit weiſt der Frauenkopf in Marmor von Fritz Schwarzbeck auf, Bernhard Bleeckers Bronze⸗ plaſtik„Jüngling mit Stab“ ergreift durch die ver⸗ ſonnene Haltung der edel gewachſenen, ſportgeſtähl⸗ ten, beſeelten Körperlichkeit des fungen Athleten. Dieſe anregende neue Folge wird auch am Sonn⸗ tag(von 11 his 16 Uhr) wieder gezeigt. Dr. F. W. K a e h. eee eee— „Vorübergehend geſchloſſen“! In der gegenwärtigen Zeit kommt es öfters war, daß einkaufende Volksgenoſſen da und dort in un⸗ eren Straßen ein Fachgeſchäft geſchloſſen vorfinden, wobei dann an der Tütre ein Schild dem kaufluſtigen Kunden mitteilt, daß der Betrieb mit behördlicher Genehmigung wegen Betriebsurlaub„vorüber⸗ gehend geſchloſſen“ iſt. Der vielleicht im Augenblick enttäuſchte Kunde wird ſich bei näherer Ueberlegung indeſſen darüber klar, daß ſolche Geſchäftsſchließungen nicht etwa aus Bequemlichkeit erfolgen, ſondern lediglich, um den Angeſtellten trotz der Perſonalknappheit den geſetz⸗ lichen und tariflichen Erholungsurlaub ſicherzuſtel⸗ len. Es iſt auch den Volksgenoſſen, die nicht zum Kaufmannsſtand gehören, bekannt, daß in den Ein⸗ zelhandelsgeſchäften heute eine Arbeitsleiſtung voll⸗ bracht wird, die jeden einzelnen Inhaber, mithelfen⸗ den Familienangehörigen und Angeſtellten aufs äußerſte anſtrengt. Früher war es bei Geſchäften mit anehreren Angeſtellten faſt immer möglich, die Arbeit der gerade in Urlaub befindlichen Kraft durch die anderen mitbewältigen zu laſſen. Gegebenen⸗ falls waren auch Erſatzkräfte zu beſchaffen, einen Ausweg auf den die nur mit wenigen Menſchen ar⸗ beitenden Geſchäfte von jeher angewieſen waren. Beide Wege ſind unter den heutigen Verhältniſſen nur noch ſelten gangbar. Der einkaufende Volksge⸗ noſſe wird daher verſtehen, daß bei den Kaufleuten der Wunſch laut geworden iſt, die Ferien aller Be⸗ Neue Maßnahmen im Heilpraktikerweſen Gefahren für die Volksgesundheit müſſen ausgeſchaltet werben Infolge des Kriegsbeginns wurde der Vollzug des Hei ikergeſetzes im weſentlichen in der Schwebe gelaſſen. Daraus ergaben ſich auch Gefah⸗ renmomente für die Volksgeſundheit, da jeder recht⸗ zeitig geſtellte Zulaſſungsantrag die weitere Ausübung der Heilkunde ermöglichte und jede Beſchweyde gegen eine Ablehnung aufſchiebende Wirkung hatte. Durch neue Maßnahmen iſt die wirkſame Durchführung des Heilpraktikergeſetzes geſichert. 5 Wie die„Geſundheitsführung“ mitteilt, ſind die Gutachterausſchüſſe im weſentlichen ernannt. Sie nehmen ihre Tätigkeit gegenwärtig auf. Die Erfahrungen der letzten Zeit haben aber noch zu weiteren Maßnahmen geführt, die einen weſentlichen ſtreugeren Vollzug des Geſetzes ermöglichen zu dem Aufnο,ĩæ Zweck, allen ungeeigneten Elementen die Möglichkeit zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ſofort und endgültig zu nehmen. Die unteren Verwal⸗ tungsbehörden ſind angewieſen, alle eingegangenen Anträge beſchleunigt zu bearbeiten. Noch einſchnei⸗ dender ſind die Maßnahmen, die in einer neuen Durchführungsverordnung feſtgelegt wurden. Die Verſagung der Erlaubnis zur Ausübung der Heil⸗ kunde ohne Beſtallung muß nunmehr außer aus den bisher ſchon angegebenen Gründen allgemeiner Art auch dann erfolgen, wenn ſie aus einer Ueberprüfung der Kenntniſſe und Fähigkeiten des Autragſtellers durch das Geſundheitsamt ergibt, daß die Ausübung der Heilkunde durch den Betreffenden eine Gefahr für die Volksgeſundheit bedeuten würde. In einem Ausführungserlaß ſind die Behörden mit näheren Anweiſungen verſehen worden. Den Amtsärzten wird dadurch eine wichtige neue Aufgabe übertragen. Die Ueberprüfungen ſollen dazu dienen, wirklichen Schädlingen an der Geſundheit des Volkes ſo ſchnell wie möglich das Handwerk zu legen. Die auffſchie⸗ bende Wirkung jeder Beſchwerde fällt vom 1. Okto⸗ ber ab weg. Schon die Ablehnung des Antrages in der erſten Inſtanz macht die weitere Ausübung der Heilkunde unmöglich. Nach Durchführung dieſer Maßnahme wird die Berufsgruppe der Heilpraktiker feſt beſttimmt ſein. lang jdhrig heibährte, unschälllich gegeben. triebsangehörigen auf einen gemeinſamen Termin zu legen und während dieſer Zeit das Geſchäft zu ſchließen. Ex wird es um ſo mehr verſtehen, wenn ex exfährt, daß ſolche Ladenſchließungen grundſätz⸗ lich nur dann genehmigt werden, wenn ſie ſich mit den berechtigten Anſprüchen der Verbraucherſchaft vereinbaren baſſen, und wenn etwaige Schließungen mit ähnlichen Abſichten anderer Geſchäfte in Ueber⸗ einſtimmung gebracht werden. Der Geſchäftsmann kann nicht etwa ſeinen Laden ſchließen wann und wie es ihm beliebt. Er muß hier⸗ für zunächſt einen begründeten Antrag ſtellen. Be⸗ vor die Behörde dieſen Antrag genehmigt, wird zu⸗ nächſt das Referat Einzelhandel bei der Wirtſchafts⸗ kammer, die DA und die Ortspolizeibehörde gut⸗ achtlich gehört. Dieſen Stellen obliegt es, die Laden⸗ ſchließungen ſo zu planen, daß der Verbraucher ſtets noch in ausreichender Weiſe durch die ſtbrigen Ge⸗ ſchäfte verſorgt werden kann. Die Rückſicht auf den Verbraucher iſt ſtets maßgebend. Deshalb dürfen die Geſchäfte gewiſſer Fachzweige(z. B. Lebensmit⸗ telhandel)h überhaupt nie geſchloſſen werden, da ſonſt die Verſorgung der Verbraucher mit lebensnotwen⸗ digen Bedarfsartikeln gefährdet werden könnte. Unter dieſen Umſtänden darf dem kaufenden Pu⸗ blikum wohl zugemutet werden, daß es für die ein⸗ zelnen Ladenſchließungen, die da und dort in unſe⸗ ren Straßen während der Ferienzeit unvermeidlich ſind, genügend Verſtändnis aufbringt. Die Schlie⸗ zungen erfolgen nicht willkürlich, ſondern nach einem durch das Referat Einzelhandel bei der Wirtſchafts⸗ kammer genau feſtgelegten Plan, nach welchem die Verſorgung der Verbraucherſchaft vor allen anderen Geſichtspunkten ſteht. NK. Gemüſe, Gurken- und Tomatenſalat auch im Winter Eine reiche Gurkenernte iſt in dieſem Jahre zu erwarten. Gurken⸗ und Tomatenſalat bieten eine willkommene Abwechſlung im Speiſezettel und manche Hausfrau hat es wohl ſchon bedauert, daß man Gurken⸗ und Tomatenſalat nur während der Sommermonate zu Tiſch bringen kann. Aber dem iſt nicht ſo!l Gurken⸗ und Tomatenſalat können im Winter genau ſo friſch im Geſchmack wie im Sommer auf den Tiſch gebracht werden. Durch richtiges Behandeln behält der Salat ſein friſches Aroma, er fällt nicht zuſammen und verliert nicht die Farbe. Gurkenſalat ſo zubereitet iſt außerdem auch leicht verdaulich. Aber nicht nur Gurken⸗ und Tomatenſalat werden im Gas⸗ oder Elektrobackofen ſteriliſiert, ſondern auch alles Gemüſe, d. h. Bohnen, Kohlraben und Blumenkohl. Dieſes Steriliſierver⸗ fahren gewährt eine tadelloſe Haltbarkeit, es iſt denk⸗ bar einfach und auch billig. In den koſtenloſen prak⸗ tiſchen Vorführungen der Stadtwerke Mannheim, K 7, werden jeder Hausfrau immer wieder neue Anregungen auf dem Gebiete der Vorratswirtſchaft Sie finden täglich mit Ausnahme der Samstage um 15 Uhr in den Stadtwerken K 7 ſtatt. Schriftliche, telephoniſche oder mündliche Anmeldung erwünſcht. Fernſprecher Nr. 356 31. Briefmarkenſammeln bei„Kö Großtauſchtag am Sonntag in der „Harmonie“ Das Brieſmarkenſammeln zäßlt zu den ſchönſten und lehrreichſten Sammlerfreuden. Es iſt ſo recht zu einer Angelegenheit geworden, die ſich über alle Schichten des Volkes hin erſtreckt und jung und alt in ihren Bann zieht. Wie alle Gebiete der Freizeit⸗ geſtaltung hat die NS„Kraft durch Freude“ auch die Betreuung der Sammler übernommen, um die Beſchäftigung des deutſchen Menſchen auf dieſem Gebiete planvoll zu geſtalten und ſie zur Sache der Hemeinſchaft zu machen. Die Aufgabe, die Sammler vom Briefmarken, Münzen, Notgeld, Plaketten uſw. zuſammenzu faſſen, haben die Samanlergruppen, die von der NS „Kralt durch Freude“ in den Ortswaltungen und wo die Möglichkeit beſteht, in den größeren Betrieben eingerichtet. Dort iſt den ſammelnden Kameraden die Möglichkeit gegeben, Vorträge zu hören und Ausſtellungen zu beſuchen, ſich dem Tauſchverkehr mit anderen Sammlern zu widmen, ſich beraten und das Sammelgut prüfen zu laſſen uſw. Für die Briefmarkenſammler und ſpeziell die Neuheitenſammler unter ihnen wiederum iſt wichtig, daß ſie durch dieſe Sammlergruppen die Neuheiten, die am Poſtſchalter nicht zu haben ſind, beziehen können. Es liegt alſo im Intereſſe eines jeden Sammlers bei der Köcß⸗Sammlergruppe ſeines Or⸗ tes Anſchluß zu ſuchen. Die Teilnahme ſteht allen Volksgenoſſen durch Löſung einer Teilnehmerkarte offen. Der Beitrag iſt ſo niedrig gehalten, daß je⸗ der Volksgenoſſe an den Einrichtungen teilnehmen kann. Anmeldungen nehmen die Ortswaltungen der Da bw. deren Kdß⸗Warte, die KöcF⸗Verkaufsſtel⸗ len und die Koß⸗Warte der größeren Betriebe ent⸗ gegen, ferner die Köfß⸗Kreisdienſtſtelle, Mannheim, Rheinſtraße 3/5. Beſonders diejenigen Sammler, die an der Be⸗ ſchaffung von Neuheiten des Deutſchen Reiches, Ge⸗ neral⸗ Gouvernement, Protektorat Böhmen und Mähren uſw. teilnehmen wollen, ſollten ihre An⸗ ſchrift ſo bald wie möglich den obengenannten Dienſtſtellen uſw, bekanntgeben. Am zweckmäßig⸗ ſten wird es wohl ſein, wenn alle Volksgenoſſen, die das Sammeln von Briefmarken uſw. zu ihrer Feier⸗ abendgeſtaltung gemacht haben, ihre genaue Anſchrift und Wünſche der KöcF⸗Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3/5 bekanntgeben. Mangelhafte Anſchriften auf Poſtſendungen an Untermieter Die Klagen der Poſtzuſteller über mangelhafte Anſchriften der Poſtſendungen nehmen ſtändig zu. Insbeſondere ailt dies für Sendungen an Unter⸗ mieter, bei denen außer der Hausnummer weder Gebäudeteil(Vorderhaus, Gartenhaus uſw.) noch Stockwerk, noch Vermieter oder Wohnungsgeber an⸗ gegeben iſt. Jeder Poſtbenützer ſollte ſich heute klar⸗ machen, wieviel unnütze Arbeit und unnötiger Zeit⸗ aufwand den Zuſtellern durch mangelhafte Aunſchrif⸗ ten auf den Poſtſendungen erwächſt und welches Maß von Anſtrengungen, insbeſondere für die fetzt zahlreich eingeſtellten weiblichen Hilfskräfte, ein oft vergebliches Treppenſteigen und Nachfragen in den weitläufigen Miethäuſern bei Belaſtung mit ſchwe⸗ ren Zuſtelltaſchen erfordert. Uebrigens werden da⸗ durch auch die einwandfrei beanſchrifteten Sendun⸗ gen des Zuſtellgangs verzögert. Wenn die durch Nachläſſigkeit vieler Poſtbenutzer hervorgerufenen Mißſtände weiterhin zunehmen, könnte ſich die Poſt gezwungen ſehen, alle Sendungen mit unzureichen⸗ den Anſchriften an die Abſender zur Vervollſtändi⸗ gung der Anſchriften zurückzugeben. Es muß fer⸗ ner gefordert werden, daß Mieter und Untermieter ihre Wohnung durch Türſchilder kennzeichnen, wy⸗ durch die Arbeit der Briefzuſteller weſentlich erleich⸗ tert und die Zuſtellungen beſchleunigt werden. Vor dem Einzelrichter: Zeltgemäße Diebſtähle Die Frau ſtahl bei ihrem Lieferanten ein halbes Pfund Butter. An einem anderen Tag zwei Pakete Waſchpulver. Das ſtand bombenfeſt und dafür ſprach der Richter eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten aus. Das heißt, der Richter machte da noch eine Unterſcheidung: Die Gefängnisſtrafe bezog ſich nur auf das halbe Pfund Butter, das Waſchpulver als ein Ding des täglichen Gebrauchs, entwendet zur ſofortigen Benützung, fiel ſozuſagen unter den Tiſch. Für dieſen Diebſtahl„in kleinen Mengen“ wäre nur auf beſonderen Antrag Strafverfolgung erfolgt, und dieſer Antrag lag nicht vor. Das halbe Pfund Butter aber ſtellt im Krieg koine kleine Menge dar— dafür mußte alſo Strafe ſein. 5 Der Frau wurden noch andere Dinge zur Vaſt gelegt. Sie ſollte nacheinander in einem Geſchäft drei Stempel geſtohlen haben, mit denen die Liefer⸗ ſcheine gekennzeichnet wurden. Es wurde ihr ſogar vorgeworfen, ſie habe den zweiten Stempel gegen den dritten ausgetauſcht. Eigenartigerweiſe waren ihre Lieferſcheine für Käſe und Eier mit dem Stem⸗ pel gekennzeichnet, der in dem betreffenden Geſchäft vermißt wurde. Die Scheine zeigten auch eine ſo peinlich genaue Stempelung wie ſie die Laden⸗ inhaberin im Drange des Betriebes nie vornehmen konnte. Einmal war auch die Stempelfarbe auffällig, nämlich genau ſo violett wie das Stempelkiſſen, das in einem anderen Geſchäft plötzlich fehlte. Und der vermeintliche Zweck der Kebung: Die Frau gab im eigenen Laden die Beſtellſcheine hin, im anderen aber Lieferſcheine. Sie bezog alſo, geſtützt auf die Unachtſamkeit oder Vertrauensſeligkeit der Geſchäfts⸗ leute, ihre Rationen doppelt. So nahm die Anklage an. Der Richter konnte ſich nach einer Sitzung, in der peinlichſte Moſgik⸗Arbeit geleiſtet wurde, doch nicht entſchließen, klagte wegen dieſer Punkte zu verurteilen. Dabei hing der Verdacht wie ſchwarze Wolken über ihrem Haupt. Att. nlomüse, Ourken- und Tomatensalat auch im Winter“ Anmeldung zu den kostenlosen praktischen Vorfüh⸗ rungen, die täglich 15.00 Uhr mit Ausnahme der Samstage stattfünden,(17007 Stadtwerke Mannheim- Vasser-, 15 U. Elektrizitats-Betriebe K 7 und Rathausbogen 21.— Fernsprecher Nr. 356 81 201ʃT 0 efHonservierungamittel ¶ frei von Saliz yl). Für 25 gekochte. Früchte mir und ohne Zucker in Zubindegläsern. Hersteller: Friko, Dortmund, Postfach 223. Ruf: 34782. die Ange⸗ 9 5— 1 . 2 + 2 9 Es hängt wirklich am Fäschen Reichs⸗Spinnſtoff⸗ Sammlung iſt im vollen Gang Die Lumpen aller Art ſollten jetzt ausſortiert ſein. In jeder Haushaltung. Es kann nichts ſcha⸗ den, wenn auch noch etliche ſalſche Anſichten über die Spinnſtof⸗Sammlung ausſortiert werden. Vor allen Dingen ſoll man dieſe große Aktion nicht un wich⸗ tig nehmen. Ach, wegen der paar Lumpen. Falſch, gamz falſch dieſe Meinung. Es geht letzten Endes um viel mehr als um die paar Lumpen— es geht um die abſolute Sicherſtellung unſerer Bedarfs reſerven. Aber man ſollte das jetzt nicht mehr ſa⸗ gen müſſen. Laßt uns alles an die Oeffentlichkeit zerren, was es an Lumpen in unſerer Haus haltung gibt. Hoffnungslos unbrauch⸗ bare Kleidungsſtücke, Stoffreſte, das wiſſen wir ja. Weniger wiſſen wir ſchon, daß all die winzigen Reſte, die in Schneidereien anfallen und meiſt in den Ofen wollen wir den Motten eine geſicherte Exiſtenz bieten? Doch beſtimmt nicht? Alſo. Die Transportfrage ſpielt keine Rolle. Wie wir un⸗ ſere Lumpen zur Annahmeſtelle bringen, iſt voll⸗ kommen gleichgültig. Kunſtvoll gemachtes Paket, Lumpenſack oder auch in der Hand, für die Zwecke der Spinnſtoff⸗Sammlung iſt da gar kein Unterſchied. Ein wenig ſortiert, ſieht gut aus und kann deshalb empfohlen werden. Wir haben oben ſchon erwähnt, daß die Lumpen trocken ſein ſollen. Es bricht nie⸗ mand ein Zacken ab, wenn er mit ſeinen Lumpen perſönlich an rückt. Und doch, ſür die Leute mit Hem⸗ mungen und die Leute mit ganz ſchwerer Laſt hat man Erleichterungen geſchaffen. Ihr Gepäck wird nämlich geholt, wenn ſie nur bei der Annahmeſtelle die ent⸗ ſprechende Meldung machen. wirklich nicht. l. Bequemer geht es nun Es ſoll auch keiner geltend machen, REICH-SPINNSTOFF- SAMMLUNC 1941 im Kriegsjahr 1941 spendete Eg Spinnstoff e , A, Reichskommissar für Altraterlalver wertung ,—̃ä Bist Du schon im Besitz dieser Urkunde? Auchsie ist ein Dokument für Deinen Anteil am Endsieg! wandern, auch ihren Wert haben. Sogar Fadenreſte ſollen nicht unterſchätzt werden. Da ſind außerdem die alten, treugedienten Spül⸗ und Putzlumpen. Sie fliegen gemeinhin in den Müll. Für dieſe Zwecke muß der Mfüllkaſten zubleiben. Spinnſtoffe ſind Spinnſtoffe, und dazu gehören auch die ſchäbigen Reſte unſexer ausgebrauchten Spül⸗ und Putzlap⸗ pen. Die ſollen ja keinen Schönheitspreis mehr holen, aber bei der Spinnſtoff⸗Sammlung machen ſie immer noch genügend gute Figur. Nur trocken müſſen ſie bei der Ablieferung ſein. Mülleimer zu, auch für ölige und fettige Lappen. Sie können blei⸗ ben wie ſie ſind, nur wird man ſie zweckmäßia ge⸗ trennt abliefern. Verſtanden? Wir kramen weiter. Es komme mir jetzt keiner mit Pietät. Das Maskenkoſtüm won 1900, mit dem unfere Mutter den Vater betörte, hat ſeiner Zeit wirklich genug getan. Mit der kümmerlichen„Kö⸗ nigin der Nacht“ oder der längſt wurmſtichig gewor⸗ denen„Zigeunerin“ iſt mit dem beſten Willen kein Staat mehr zu machen. Bis wir wieder Masken⸗ bälle haben, gibt es auch ſicher wieder Koſtüme. Hin⸗ ein mit dem Zeug. Pietät! Wenn wir ſie auch ha⸗ ben, die Motten kennen das nicht, die mahlen zu⸗ ſammen, was ſie finden. Auch unſere alten Hüte und Schitlermüttzen— und die Uniformröcke von dunne⸗ mals, die man heute höchſtens noch zum Theaterſpie⸗ len benützen kann. Hinein! Glaubt ſicher, es iſt für euch auch mit den Stoffmuſtern nichts anzufangen, die gebündelt herumliegen. Dagegen ſind ſie für die Spinnſtoff⸗ Sammlung wie nach Maß gewebt. Es findet ſich noch ſoviel Kruſt und Krempel in allen Haushaltungen. Fort mit dem Zeug. Oder daß es ſich nicht lohne, das bißchen Zeug, das er auf⸗ bringen kann, wegzubringen. Ein Quantum iſt nie ſo geringfügig, daß ſich die Abgabe nicht lohne. Auf jedes Fetzchen kommt es an, auf jedes Fädchen. Darum keine falſche Scham, nur ein Schelm gibt mehr als er hat. Die Urkunde iſt für alle gedruckt, die guten Willens ſind. Die abſcheulich geblumten Puppenkleider ſtopfen wir auch in den Sack. Und die Krawatte, die vor drei Jahren noch ſo ſchön war, auch. tt. * Standkonzerte. Die von der Stadt veran⸗ ſtalteten Standkonzerte werden künftig nicht mehr durchweg am Waſſerturm ſtattſinden, ſondern abwech⸗ ſelnd in den verſchiedenen Stadtteilen, um allen Volksgenoſſen zugänglich zu ſein. Das Standkomzert am kommenden Sonntag, 17. Auguſt, findet am Schlageterdenkmal bei der Jugendher⸗ berge am Rhein ſtatt. Der Kreismuſikzug der NSDAP unter Leitung won Kreismuſikzugführer Theo Weick ſpielt von 11.30 bis 12.30 Uhr: 1.„Jagd⸗ geſchwader Richthofen“, Marſch von Huſadel; 2. „Leichte Kavallerie“, Ouvertüre von Franz von Suppé; 3.„Zigeunerliebe“, Walzer von Franz Le⸗ har; 4. Fantaſie über Werke von Albert Lortzing; 5. „Auf und Abzug der Gnomengarde“, Charakterſtück von Watzlaff; 6.„Neue Soldatenlieder“. FRONT UND HEIMAT EIN EIN Z IGR WIL EIN GEMFEINSA MES ZIEL. Was die Auslandsjournaliſten in Smoleunſk ſahen In vielen Straßen der Stadt ſtehen von den Häuſern nur noch die Kamine. Trotzdem kehren unter dem Schutz der deutſchen Wehrmacht die Flüchtlinge wieder nach Smolenſk zurück. Die Sowjet⸗Militärkommiſſion in London beim Verlaſſen des britiſchen Kriegsminiſterſums. Von links: Der Sowſetbotſchafter Maiſky, General Gylikow und Konteradmiral Kharmalow. (Aſſociated Preß, Zauder⸗Multiplex⸗K.) (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 1— 2 N . 1 Am liebſten hätten ſie ihn liegen laſſen Aher ſtreng achten die deutſchen Begleitſoldaten der Gefangenenkolonne darauf, daß jeder leichtverletzte oder erſchöpfte Gefangene mitgenommen wird. (PK. Bauer, Preſſe⸗Hofſmann, Zander⸗Multiplexeßt.) Ein Bild von der anderen Seite Mit dieſer Aufnahme von ſowjetiſchen Amphibientanks verſuchen die Sowjets ihre militäriſche Stärle unter Beweis zu ſtellen. Die deutſchen Erfolge aber ſprechen eine andere Sprache. (Preffe⸗Hoffmaun, Zander⸗Multiplex⸗K.) GERDA UHL: b 45 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschicksals Die Geſchichte ihrer Mutter wurde wiederum ans Licht gezerrt— ſehr zum Aerger Seiner Exzellenz. Man ſchilderte Godilas beſtohlene Jugend— rühr⸗ ſelig hier, anklagend dort.. vielfach auch fachlich. Hier und dort begann man Wetten darauf zu ſchließen, ob ſie ſchuldig ſei oder unſchuldig an dem ihr zur Laſt gelegten Verbrechen. Ernſthaft zweifelte kaum jemand an dem letzteren. Aber ob hes ihr ge⸗ lingen würde, ſich aus der Schlinge zu befreien, die ihr ihr Vater üher den Kopf geworfen hatte? In manchen Ländern, beſonders in Schweden, wo Thomas alles tat, um die öffentliche Meinung für Godila zu ſtimmen— leider war es das einzige, das er zu tun vermochte— ergingen ſich die Blätter in langen Erörterungen. 5 Niemand außer den Nächſtſtehenden litt unter dem allem ſo wie Klariſſa. Sie fühlte ſich an Godilas Schickſal beteiligt und beinahe dafür verantwortlich. Sie hatte ihren Platz im Büro wieder eingenom⸗ men, aber dieſe Arbeit ließ ſie plötzlich ſeltſam un⸗ befriedigt und innerlich leer. Sie hatte zu viel er⸗ lebt, um in dem engen Kreis faſt mechaniſch zu ver⸗ richtender Pflichten ihr größer und weiter gewor⸗ denes Meuſchentum zu erfüllen. Es zog ſie zu einem anderen Beruf. Oſtern würde ihre Ausbildung als Krankenpflegerin beginnen. Mit Merkenſteins ſtand ſie in Brlefwechſel. „Kann denn niemand etwas tun, die Baroneſſe zu retten?“ hatte ſie ihnen geſchrieben. Und Frau von Merkenſtein hatte geantwortet: „Herr Kriſtmann tut, was menſchenmöglich iſt. Aber die Angelegenheit ſteht für Godila von Godewil ſchlecht. Ich fürchte, niemand kann ſie retten, höchſtens Gott oder der Zar. beg feitztt rz abox FL i le 12 Aber Gottes Wille iſt unerforſchlich. Und vom Zaren ſagt ein Sprichwort in Rußland, er ſei fern. Er wird nichts erfahren. Was iſt in dem großen Be⸗ reich ſeines Wirkens ein einzelnes, armes Menſchen⸗ kind? Er muß vieles ſeinen untergeordneten Ver⸗ tretern überlaſſen. Ach— und die?“ Merkenſteins dachten noch gern und oft an Klariſſa. Kurt hatte ſie noch nicht im geringſten ver⸗ geſſen— weder ihre Schönheit noch ihre ſaufte und eoͤle Klugheit. Aber ſie ſahen trotz allem ein, daß die Löſung, die ſie gefunden hatte, die beſte ſei. Und ſie waren dem jungen Mädchen dankbar, daß ſte ſelbſt . was jene heimlich zu wünſchen begonnen atten. Klariſſa ſann unabläſſig den Worten dieſes Brie⸗ fes nach. Der Zar war fern, hoch, unerreichbar.. erfuhr 55 was er erfahren ſollte und wie er es erfahren ſollte. Es gab keine Brücke zu ihm. Wirklich keine? Sie ſann und ſann, verband Gehörteg mit Er⸗ fahrenem, Wege ſchimmerten auf, Möglichkeiten tauchten wie Felſen aus dem Meer des ſcheinbar Unmöglichen auf. Der Zar war fern, hoch, unerreichbar. Es gab keine Brücke zu ihm? Wirklich? Keine? Als Godila zwiſchen zwei ſchwer bewaffneten Poliziſten den Gerichtsſaal betrat, ging ein Raunen 8 die Menge der Zuſchauer, die ſich eingefunden atte. Daß war die Angeklagte? Ueber ihrem ſchlichen, ſchwarzen Samtkleid trat die Bläſſe ihres ſchmalen Geſichtes nur noch ſtärker hervor. Da ſie ſeit einiger Zeit an unerträglichen Kopfſchmerzen litt, ſobald ſie nur den leiſeſten Druck auf dem Haupte verſpürte, hatte ſie ihre Zöpfe nicht hochgeſteckt. Lang, ſchwer und goldglänzend hingen ſie über ihren Rücken herab. Als Godila die Anklagebank erreicht hatte und ſich geſetzt, ließ ſie ihre Blicke über die Anweſenden hingleiten. Da errötete ſie jäh und ein Schein heller Freude flog über ihr Geſicht. Neben Kriſtmann bemerkte ſie Steenkirk. Ihre Blicke begrüßten die beiden mit Dankbarkeit. Das gab ein ſchönes Gefühl von Zuverſicht und Kraft. Zugleich fiel ihr ein, daß ſie Thomas nicht enttäuſchen und keine Furcht zeigen dürfe. Der Ge⸗ danke ſtimmte ſie faſt heiter. Frei ſah ſie umher. Das Seltſame war, daß es bei den Vorgängen, die zur Verhandlung kommen ſollten, keine anderen Zeugen gab als— die Angeklagte und den Kläger. Man rollte den Baron in ſeinem Stuhl herein, damit er ſeine Ausſage mache. Godilas Augen weiteten ſich vor Schreck über den Anblick des Vaters. Die mäßigere Lebensweiſe hatte zwar ſeine Ge⸗ ſundheit gekräftigt, aber ſein Aeußeres war zerſtörter denn je. Die Haut hing faltig um das abgemagerte Geſicht, auf deſſen gelblich⸗grauen Backen bläulich⸗rote Adern dick hervortraten. Die Naſe, knollig und verfärbt, verriet mit unbarmherziger Deutlichkeit das Laſter der Trunkſucht, dem er gefrönt hatte und von neuem frönen würde, ſohald er ſein Ziel erreicht. Die Augen, unter ſchweren Wülſten, funkelten liſtig und boshaft zugleich. a Godila wandte ihre Blicke ab. Der alte Mann wurde vereidigt. Seine Ausſage begann. Anfangs hielt er ſich an die Wahrheit, aßer dann glitt er ab in törichte Lüge, ſinnloſe Entſtellung der Tatſachen. f „Und als ich feſt blieb und mich nicht einſchüchtern ließ durch ihre Drohungen“, grollte Seine Exzellenz in den Gerichtsſaal hinein,„als ich rund heraus erklärte, daß ich ſie enterben würde, hetzte ſie ihre blutgierigen Beſtien auf mich, die mich zerriſſen hätten, wenn nicht die Schritte meines Dieners hör⸗ bar geworden wären. Da pfiff ſie ſie zurück und lief in voller Flucht davon!“ Es ſei ein offenbarer Mordverſuch geweſen, längft beabſichtigt. Wozu ſonſt wäre ſie überhaupt nach Garruleit gekommen? Was hatte ſie da zu ſuchen? Und ſie hatte ja auch gedroht: Erwürgen wolle ſie ihn mit dieſen ihren Händen Godewil erging ſich in bitteren Klagen über die Verderbtheit ſeiner„unglücklichen Tochter“, die das Opfer der ſchlechten Anlagen geworden, die ſie von ihrer„ehebrecheriſchen“ Mutter geerbt. Godila, befragt, entgegnete mit ihrer tiefen Stimme gelaſſen und klar:„Der Baron hat mich im Verlauf unſeres Streites, bei dem es ſich nicht um Sachwerte handelte— an Garruleit liegt mir nichts ſo heftig von ſich geſtoßen, daß ich zurücktaumelte. Das faßten die Doggen falſch auf. Sie ſtürzten fich auf den, den ſie für einen Angreifer hielten. Gegen meinen Willen. Sie gehorchten jedoch ſogleich, als ich ſie zurückrief, Dem Baron iſt nichts geſchehen. Den Schreck hat er ſich ſelbſt zuzuſchreiben!“ „Sie wollen die Hunde zurückgerufen haben, ehe ſie den Diener kommen hörten?“ fragte man weiter. „Es wäre nicht viel von dem Baron übrig ge⸗ blieben, wenn ich ſolange gezögert hätte. Die Hunde ſind ſehr ſcharf. Der Diener kam mir erſt im Neben⸗ zimmer entgegen, als ich mit den Hunden fortging. Vor ihrem lauten Gebell wäre ſein Schritt auf den Teppichen überhaupt nicht vernehmbar geweſen!“ Warum ſie denn die Tiere mitgeführt habe? „Ich bin an ſie gewöhnt. Sie dienten mir zum Schutz!“ „Die biſſigen Beſtien?“ „Treue Tiere, die mir aufs Wort gehorchen! Man führe ſie hierher. Ich werde meine Ausſage heweiſen. Ich habe ſie ein halbes Jahr nicht um mich gehabt. Aber ſte werden mir folgen wie immer.“ „Sie haben Ihrem Vater gedroht, ihn zu er⸗ würgen?“ Godila lächelte abtuend. „Er beſchimpfte meine Mutter. Und ich habe leider!— mein Temperament von ihm!“ „Und auf Kriſtmann habe ich geſchimpft— ihren Buhlen“, meckerte Godewil dazwiſchen. Godewil verzog verächtlich den Mund. Kriſtmann balfte die Fauſt. Steenkirk legte be⸗ ruhigend ſeine ſchmale Hand auf die feſte des In⸗ ſpektors, deſſen Wut er nur zu gut begriff. Es war ein umſtändliches Hin und Her des öfſent⸗ lichen Verhörs. Es blieb eigentlich nichts von Godewils Anklagen beſtehen, aber man ſtützte ſie ſorgfältig und ging über die klare Richtigkeit deſſen, was daß junge Mädchen ihnen entgegenzuſetzen hatte, achſelzuckend und un⸗ gläubig hinweg. Ein Arzt beſchwor, daß der Baron damals ſchun viel zu ſchwach geweſen ſei, um eine ſo kräftige Per⸗ ſon, wie die Angeklagte, mit ſolcher Wucht zu ſtoßen, daß ſie ins Schwanken geriete. Godilas Verteidiger forderte, daß man die Doggen vorführe und die Szene„rekonſtruiere“. Das Gericht lehnte den Antrag ab. Die Sachlage ſei ſowieſo klar. [Fortfetzung folgt E LB EO„Strümpfe— dle Weltmefke . e e e eee H 1, S, Breiſe Straße Wer zu priifen versteht, N ANNHEREINI Wält Fritz Gdalität H 1, S, Breiſe Straße Der Sport am Sonntag Die gauz großen Ereigniſſe, wie ſie in den letzten Wo⸗ chen an der Tagesordnung waren, fehlen diesmal im Wo⸗ chenend⸗ Sportprogramm. Der Endkampf um den Frey⸗ Pokal zwiſchen den Ringer ⸗Auswahlmannſchaften von Bayern und Mittelrhein in München iſtz noch eine der be⸗ deutendſten Veranſtaltungen, aber auch im Rad⸗ und Pferdeſport tut ſich allerhand, ebenſo im Fußball, wo es zu zahlreichen Freundſchaftsſpielen kommt. Baden: Uf Mannheim— Kriegsmarine Wilhelms⸗ haven lam Samstag]; Bf Neckarau— Soagg Sandhofen. Bemerkenswert ſind die Gaſtſpiele von Schalke 04 in München und der Wilhelmshavener Marinemannſchaft in Mannheim und Frankfurt. Bayerns Bereichsmannſchaft iſt in Stettin beim Be⸗ reich pommern zu Gaſt.— Im Lager der Leichtathleten intereſſiert vor allem das Pariſer Wehrmacht⸗ Sportfeſt, an dem einige der bekannteſten deutſchen Spitzenkönner, u. a. Harbig und die Mitglieder des LSV Berlin, teilnehmen werden. Der LSV Berlin will ver⸗ ſuchen, den deutſchen Rekord in der 4 mal 800 ⸗Meter⸗ Staffel zu ſchlagen. Leichtathletikfeſte ſind weiter in Saar⸗ brücken und Augsburg vorgeſehen. Die Volksturner der Bereiche Südweſt und Heſſen treffen ſich beim Weidig⸗ Bergfeſt in Butzbach.— Bei den Ringern fällt im zweiten Endrundenkampf zwiſchen Bayern und Mittelrhein in München die Entſcheidung im Frey⸗ Pokal⸗ Wettbewerb. Mittelrhein gewann vor eini⸗ gen Wochen den erſten Gang in Köln mit:8 Punkten, in München iſt aber diesmal Bayern Favorit, das auch die beſſeren Ausſichten auf den Geſamtſieg hat.— Im Radſport ſollen die am vergangenen Sonntag ausgefallenen Bahn⸗ rennen in Ludwigshafen⸗Frieſenheim und Dortmund nach⸗ geholt werden. Außerdem gibt es Steherrennen in Wup⸗ pertal. Von den Straßenrennen ſind„Rund um den Nürnberger Sender“ in Nürnberg, der„Große Preis von Bad Camnſtatt“ in Stuttgart und„Rund um Berlin“ zu nennen.— Der Pferdeſport verzeichnet Galopprennen in Berlin⸗ Hoppegarten, Frank⸗ fupt am Main, München⸗Riem, Horſt⸗Emſcher, Dresden umd Königsberg. In Straßburg wird ein Reitturnier durchgeführt, das ſich einer vorzüglichen Beſetzung erfreut. Verſchiedenes Am Tennisturnier in Pörtſchach ſind einige der beſten deutſchen Spieler beteiligt, voran Henkel, Koch und Graf Baworowſki. In Straßburg ſteigt ein Basketballturmier mit Polizei Dresden und den führenden Straßburger Mannſchaften. Im Rollhockey gibt es die Kämpfe der Zwiſchenrunde(u. a. Stuttgarter RSC— Gf Darmſtadt umd Weſtfalen Dortmund— 1. FC Nürnberg) und im Schwimmen iſt ein Vergleichskampf zwiſchen Mülhauſen undd Friedrichshafen in Friedrichshafen zu nennen. In Schweinfurt ſtellt ſich eine württembergiſche Boxſtaffel vor, außerdem gibt es in Schweinfurt eine Kanuregatta. Im Jugendſport kommt es noch zu einigen Nach⸗ tragsſpielen für Breslau, u. a. ſteigt in Nürnberg das Fußball⸗Wiederholungsſpiel Franken— Württemberg. Die Leichtathleten von Weſtmark und Baden treffen ſich in Landau in einem Vergleichskampf, während es im Tennis zu einem Treffen zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Württem⸗ berg in Frankfurt a. M. kommt. HJ⸗Radrennen ſind auf der Bamberger Volksparkbahn vorgeſehen. Probleme um Badens Fußball-Bereichsklaſſe Der Beginn der neuen Spielzeit ſteht unmittelbar be⸗ vr. Begreiflicherweiſe beſchäftigt man ſich in ollen inter⸗ eſſterten Kreiſen mit der Frage, wie ſich in der kommen⸗ den Meiſterſchaftsrunde wohl die badiſche Bereichsklaſſe zuſammenſetzen wird. Es ſind in dieſer Hinſicht gerade in den letzten Tagen verſchiedne Stimmen laut geworden, die aber mehr oder weniger am Kern der Dinge vorbei⸗ gehen und am letzten Ende lokale Geſichtspunkte voran⸗ ſtellen. Wie wir erfahren, hat die Bereichsführung— was ſich ja am Rande verſteht— nach jeder Richtung hin ſchon vor⸗ gearbeitet. Wenn die Alcea noch zuxrückgeſtellt wurde, hat dies ſeine guten Gründe, auf die nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die Bereichsführung hält auch in dieſem Jahre dapan ſeſt, die Vertreter der Bereichsklaſſenvexeine zu einer Beſprechung einzuladen, ehe die Bezirksfachwarte Fußball in einer Arbeitstagung die neue Spielzeit vorbereiten. Wie uns mitgeteilt wird, treſſen ſich die Vepeinsvertreter am kommenden Sonntag⸗ vormittag in Karlsruhe, während eine Woche ſpäter die Bezirksfochwarte ſich in Offenburg verſammeln. Im Vordergrunde ſteht natüplich zunächſt das Problem der Bereichsklaſſe. Die Verantwortlichen ſind ſich darüber im klaren, daß ein Weg gefunden wenden muß, der der grüßen badiſchen Fußballtradition in ſportlicher Hinſicht ehenſo gerecht wird, wie den begreiflichen Intereſſen der beteiligten Vereine und bis zu einem gewiſſen Grade auch denen der Oeffentlichkeit. Es bedarf keiner Frage, daß es nicht leicht ſein wird, eine Ideallöſung zufinden. Eine lolche war ſchon in normalen Zeiten nicht zu erreichen. Bei Ausbruch des Krieges mußte bekanntlich die frie⸗ densmäßige Zehnergruppe aufgegeben und ein anderer Weg beſchritten werden. Man war gezwungen für 1939⸗40 drei Gruppen mit je 6 Vereine zu bilden, wobei die Süd⸗ gruppe wiederum eine Sonderſtellung einnahm. In einer Schlußrunde ermittelten dann aus dieſen 3 Gruppen in Vor- und Rückſpielen, an denen die beiden Tabellenerſten jeder Gruppe beteiligt waren, den Meiſter, der SB Mann⸗ heim Waldhof hieß. 1940⸗41 waren wiederum andere Vorausſetzungen ge⸗ geben. Man kehrte, was damals zweifelsohne richtig war, zu einer Gruppe zurück. Villingen verzichtete von vorn⸗ hevein. Birkenfeld zog ſeine Mannſchaft om Ende der Vorrunde zurück. In der Rückrunde hatten aber auch andere Vereine mit Manuuſchaſtsſchwierigkeiten zu kämp⸗ ſen, die, wenn auch nur mit großen Anſtrengungen, erfüllt von der übernommenen Verpflichtung, immer wieder über⸗ rückt werden konnten. Meiſter wurde ſchließlich nach dramatiſchem Endkampf der Bf Neckarau. Die Müßl⸗ burger können ſich heute noch nicht tröſten. ie ſull nun der Meiſter 19442 ermittelt werden? Teilnahmeßberechtigt ſind 5 Mannheimer, 2 Karlsruher, 1 Pforzheimer und 2 Freiburger Vereine. Auf den erſten Blick wird ßlar, daß durch dos Hinzukommen eines wei⸗ teren Mannheimer und Freiburger Vereins die Verhält⸗ niſſe ſich weiter nach der ungünſtigen Seite entwickelt haben Es iſt baher— man brauche auf die verſchiedenen Ein zeſheiten nicht einzugehen— begreiflich, wenn man von der Durchführung der Spiele in einer Gruppe nichts wiſſen will. Nach unſerer Informationen lehnt die Bereichsführung auch eine Zweigruppeneinteſlung ab, weil dadurch auch nur ein Teil der Schwierigkeiten behoben wünde. Wenn ſich ſchon die Notwendigkeit einer Teilung ergibt, dann erßligt man den einzigen Ausweg in 3 Gruppen mit fe 7 bis 8 Vereinen und einer Endrunde der 3 Tabellenerſten in Vor⸗ und Rückſpielen. Unter dieſem Geſichtswinkel betrachtet wäre mit fol⸗ gender Zuſammenſetzung eu vechnen. Nordbaden: Bf Mannheim, SW Waldhof, Bf Neckarau, Spͤg Sandhofen, VfTun Feudenheim, Spch Plankſtadt. Mittelbaden: VfB Mühlburg, Fc Phönix, 1. FC Pfortzbheim, Karlsruher FV, Bf Pforzheim, FC Süsſtern, I Weingarten, J Raſtatt. Südbaden: ß Freiburg, Sportklub Freiburg, St. Georgen, evtl. Konſtanz, Rheinfelden, Hehl, Lahr und Offenburg. Inwieweit ſich dieſe Pläne verwirklichen laſſen, kann im Augenblick noch nicht geſagt werden. Auf jeden Fall find die Vorſchläge von den beſten Abſichten getragen. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß die Sport⸗ . g. Herrenschnelderel Uuif one tür alle Truppenteile Uniformmützen- Militsreflekten . Scharnagl s Hort. P 7. 19 An den planken- Tel. 20249 bereſchsführung nach den Vorbeſprechungen die Entſcheidung treffen wird. Am die deutſche Vereinsmeiſterſchaft Turuerſchaft Käfertal noch immer in Front Die Leichtathleten haben nicht nur am Sonntag Pech gehabt, ſondern auch über die Woche waren den DVM⸗ Kämpfen keine günſtigen Vorbedingungen gegeben, Auf dem MicG⸗Platz kämpfte am Donnerstag der Platz⸗ verein mit einer AH. ſowie einer Hockeymannſchaft. Des weiteren die BWß Bopp und Reuther ſowie der Mann⸗ heimer Eis⸗ und Rollſchuhklub. Für die Alten Herren er⸗ zielte Reimer für die 200 24,9 und war damit ſchnellſter. Sippel von Bopp und Reuther war in 41854 ſchnellſter 1500⸗ Meter⸗Läufer. Der MERC. war mit Göbel, Zaiye, Ben⸗ kert und Aue über 4 mal 100 Meter in 52,4 die ſchnellſte Mannſchaſt. Die Betriebsſportler von Bopp und Reuther ſtellten auch im Kugelſtoßen mit 10,15 Meter(Simon) den beſten Stößer und gewannen den Mannſchaftskampf auch knapp vor der Hockeymannſchaft der MT. Die Ergebniſſe: Bopp und Reuther 391g, MTG. Hockey 3906, MERC. 3718, MTG. AH. 3562. Der TV. Friedrichsfeld, der bei den Leichtathleten ſtar⸗ tete, kam auf 4801 Punkte und rangiert damit im Bezirk zunächſt an 3. Stelle im Geſamtergebnis. Leichtathletik Allerlei DVM im Vordergrund— Deutſche Sommerkampf⸗ ſpiele der Hitler-Jugend Es iſt erfreulich, daß es gelungen iſt, für die DVM innerhalb der nicht Leichtahletik treibenden Gemeinſchaften etwas Intereſſe zu erwecken. Daß dies gelungen iſt, beweiſen nicht nur die abgegebenen Meldungen der ſtattgefundenen Kämpfe, ſondern auch die Wünſche der Vereine, unter allen Umſtänden die Uebungen für die Dem abzulegen. Was die Teilnehmerzahlen betrifft, ſo liegen die Turner zunächſt mit 5 Mannſchaften in Front. Taballenführer iſt TV Schwetzingen mit 5168 Punk ten. Im Fußball hat ſich die BWiß von Bopp& Reuther mit 3913 Punkten in die Spitze geſetzt, der FV Brühl folgt mit knapp 100 Zählern weniger. Bei den Leichtathleten marſchiert die Turnerſchaft Käfertal(5597) allen Vereinen weit voraus. In den übrigen Klaſſen liegen jeweils nur ein Ergebnis vor, ſo daß noch kein Vergleich möglich iſt. Der heutige Samstag bringt auf dem Poſtplatz einen Generalangriff der Frauen, des weiteren werden SpVgg Sandhofen und die Poſtmänner am Start ſein. Der VfR tritt mit ſeinem großen Auf⸗ gebot am Sonntagvormittag auf dem Herzogen⸗ riedplatz an In Edingen— die Veranſtaltung wurde der beſſeren Platzyerhältniſſe wegen von Ladenburg nach Edingen verlegt— treffen die Vereine der Berg⸗ ſtraße aufeinander. In Hockenheim wird gleichfalls gekämpft. Dort ſind es Vereine des Hockenheimer Ringes, die ihre Uebungen ablegen. Das kommende Wochenende ſollte wiederum 20—30 Ergebniſſe brin⸗ gen, die dann erſt den richtigen Ueberblick geſtatten werden, Feſt ſteht aber ſchon heute, daß die Aktiven an dieſen Kämpfen viel mehr Spaß und Freude haben, als ſie urſprünglich ſelbſt wahr haben wollten. Bei den Mannſchaftskämpfen der Hitlerjugend hat ſich in der Gruppe 1 der SC Pforzheim die Spitze mit 9879 Punkten vor RC Pforzheim 8410 erobert. In der Gruppe 2 führte MT Mannheim vor Poſt Mannheim mit 6384:5671 Punkten. Dieſe beiden Vereine müſſen aber in der Gruppe 1 ſtarten, ſo daß hier der TV Singen mit 5640 Punkten im Augenblick vorne liegt. Die Gruppe 3 wird angeführt von dem TV Gottmadingen.(5003). TV Rheinau liegt mit ſeinen 4334 Punkten an dritter Stelle. Da hier aller⸗ dings noch viele Banne die Mannſchaftskämpfe noch nicht abgelegt haben, wird es noch gewaltige Ver⸗ ſchiebungen geben. Der kommende Sonntaa ſteht im Zeichen des Gebietsvergleichskampf Weſtmark— Baden in Landau, Beide Gebiete haben ihre ſtärkſte Mannſchaften zur Stelle und betrachten dieſen Gebietsvergleichskampf als die letzte Generalprobe für Breslau. Wer in Breslau gewinnt, iſt ſchwer zu ſagen. Chancen haben unſere Jungen auf alle Fälle. Die Teilnehmerliſte für Breslau zu den deutſchen Sommerkampfſpielen der Hitlerjugend iſt beträchtlich zuſammengeſchmolzen. Von den 32 vom Gebiet ge⸗ meldeten Jungen wurden nur 24 zugelaſſen. Vom Bann Mannheim ſind nachſtehende Jungen einberu⸗ ſen worden: Helbig, Hermann, Sensbach und Cla⸗ pier, MTG, Gerſtner, TV 46, Uelshöffer, TV Schwetzingen, Graßmann, TV 62 Weinheim und Hipp. TV Rheinau. Die Teilnehmer reiſen am kommenden Freitag zum Appell nach Karlsruße, von wo die Reiſe geſchloſſen nach Breslau geht. Ziegler MT wurde als Kampfrichter nach Breslau ein⸗ berufen. richtige Steigerungen zum Wochenschluß Berlin, 18. Auguſt. Zum Wochenſchluß wieſen die Notierungen an den Altlenmörkten bei Feſtſetzung der erſten Kürſe ſaſt aus⸗ ſchließlich Steigerungen auf. Das Geſchäft bewegte ſich in ruhigen Bahnen, was auch dadurch zum Ausdruck kam, daß zahlreiche Papiere Strichnotizen erhielten. Neben Srezialwerten waren Montanwerte, Zellſtoffaktien und einzelne Eleltroanteile etwas ſtärker befeſtigt. Am Mon⸗ tan markt erhöhten ſich Klöckner und Mannesmann je um 0,50, Harpener um 1 und Rheinſtahl um 1,50 v. H. Ver. Stahlwerke blieben unverändert. Bei den Braunkohlen⸗ werten wurden Jlſe⸗Genußſcheine um 2,75 v.., bei den Maſchinenbaufabriken Demag um 1,75 heraufgeſetzt. In der chemiſchen Gruppe zo Farben um 1 und Schering um 1,25 v. H. an. Bei den Elektrowerten ſind Siemens mit plus 1 und Siemens⸗Vorzſüge mit plus 1,75, bei den Verſorgungsaktien Waſſer Gelſenkirchen mit— 3 v. H. zu erwähnen. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ und Draht⸗, Metall⸗, Bau⸗ und Textilwerte lagen ſehr ruhig und kaum verändert. Von Zellſtoffanteile stiegen Feldmühle und Waldhof je um 1 v. H. Im gleichen Ausmaße befeſtigten ſich Dortmunder Union. Ferner zogen Hotelbetrieb um 1,25 und Gebr. Junghans um 1,75 v. Han. Niedriger lagen Bekula um 0,50 und Allg Lokal und Kraft um 2 v. H. Die Reichsaltbeſitzan leihe blieb mit 161 unverändert. Geld- und Devisenmarkt. Berlin, 16. Auguſt. Am Geldmarkt blieb von Valuten der Schweizer Franken unverändert. Die Konſerveninduſtrie im Juli 1941 Mit Rückſicht auf den ſpäten Beginn der Spargel⸗ ernte war, wie die Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſe⸗ verwertungsinduſtrie mitteilt, für die Gemüſever⸗ arbeitung die Stichzeit in dieſem Jahre über den ſonſt feſtgeſetzten Termin, den 24. Juni, hinaus ver⸗ längert worden und mit dem 30. Juni beendet. Die Erträge blieben im allgemeinen gegenüber den⸗ jenigen des Vorjahres zurück.— Mit der Erbſen⸗ verarbeitung der frühen Sorten iſt Anfang Juli be⸗ gonnen worden. Die Witterung hat die Erbſen ſchnell zur Reife gebracht, ſo daß ſich die Fabrikations⸗ periode auf eine verhältnismäßig kurze Zeit zu⸗ ſammendrängte. Rein mengenmäßig iſt die Ernte normal ausgefallen. Der Stand der Bohnen iſt bis⸗ her zufriedenſtellend. Die Trocknungsbetriebe der Induſtrie waren teilweiſe mit der Trocknung von Erbſeukörnern in ausreichendem Maße beſchäftigt. Die Gurkenkonſervenfabriken konnten nach anfäng⸗ licher Verarbeitung ausländiſcher Einlegegurken zum Ende des Berichtsmonats in ſtärkerem Um⸗ fange auch Grüngurken inländiſcher Ernte verarbei⸗ ten. Die in der Hauptſache hergeſtellten Brühgurken fanden ſofortige Aufnahme. Die Sauerkrautfabriken nahmen mit Ausgang des Monate Juli die Ber⸗ arbeitung von Frühweißkohl zu Sauerkraut auf. Nennenswerte Mengen an Fertigwaren konnten noch nicht angeboten werden. Die Nachfrage nach obſt⸗ haltigen Brotaufſtrichmitteln iſt heute bei ſämtlichen Sorten der Marmeladeinduſtrie ſtark. Beſonders kommen viele Anfragen aus dem Oſten herein. Wegfall der Garantie bei Uhrenverkäufen und a Preisgeſtaltung Infolge der Kriegsverhältniſſe müſſen viele Uhrenmacherbetriebe, insbeſondere ſolche, die heute von den Meiſterfrauen für die einberufenen Ehe⸗ männer fortgeführt werden, Uhren entgegen der bis⸗ herigen Uebung ohne Garantieerklärung verkaufen. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat nun⸗ mehr in einer Entſcheidung zum Ausdruck gebracht, daß in ſolchen Fällen eine Minderleiſtung vorliege, mit der eine entſprechende Preisminderung einher⸗ gehen müſſe. Der Reichsinnungsverband des Uhr⸗ macherhandwerks gibt hierzu u. a. folgende Richt⸗ linien heraus: Wer ohne Garantie eine Uhr ver⸗ kauft, muß den nach den Kriegsvorſchriften ſorgfäl⸗ tig errechneten Verbraucherendpreis der Uhr ſenken. Auch jetzt werden die Uhrmacher ſich bemühen, die Garantie nach Möglichkeit zu erfüllen; denn die Stärke des Ührmacher⸗Handwerks liegt darin, daß es in normalen Zeiten die Garantien leiſten und erfüllen kann. Soweit das in der Kriegszeit jedoch nicht möglich iſt, will das Uhrmacherhandwerk durch ſeine Preisehrlichkeit und Offenheit das Vertrauen der Letztverbraucher zum geſamten Handwerk ſtärken. ſamtbeſtand von 2 600% auf 13350/ und bei den Neu⸗ abſchlüſſen von 13 800/ auf 16 370/(alſo durchſchnittliche Baufrarſumme rund 0 000. Aus der Bilanz: Im erſten Halbſahr 1941 konnten 3208(2071) Bausparverträge mit 55 205 150/ Vertragsſumme(30 942 000) abgeſchloſ⸗ ſen werden. Bei einer Zuteilungsreſerve zum 30. 6. 1941 von 22 691 000„ wurden in den beiden erſten Viertel⸗ jahreszuteilungen 1715(3403) Bauſparvertröge mit 12 238 740„(22 619 200)/ Bauſparſumme zugeteilt. „G. M. Pfaff Ac, Nähmaſchinenfabrik, Kaiſerslautern — 3(12 v. H. Dividende. Die o. H genehmigte ein⸗ ſtimmig die Regularien und die Verteilung von 3 v. H. Dividende auf das ſetzt 16 Mill. betragende Aktien⸗ nune Aiman kapital(. B. 19 v. H. auf 4 Mill. 4 Ae). Die Gewinn und Verluſtrechnung weiſt in 1940 einen Rohüßerſchuß von(alles in Mill.„) 12,20(18,20), Erträge aus Beteili⸗ gungen 0,007(0,017), Zinſen 0,89(0,34) und 128 0,058) abo. Ertröge aus. Demgegenüber betrugen Perſonglaus⸗ gaben 8,39(44,11), Anlageabſchreibungen 089(2,43), Steuern 3,51(403), Zuweiſungen an Rücklagen 0,5(0,20% Hiernach ergibt ſich ein Reingewinn von 806824(800 038) 4 zuzüglich 93 175(78 186)„ Gewinnvortrag. Aktivſeite der Bilanz: Anlagevermögen(durch 2,88 Mill. 4 aufgelöſte ſülle Reſerve erhöht) 3,41(0,58), Umlaufvermögen(durch 8,52 Mill.& aufgelöſte ſtille Reſerwe erhöht) 21,62(12,23), darunter Vorräte 4,56(2,57), Wertpapiere 6,60(1,98), We⸗ ferung, und Veiſtungsſorderungen 2,75(0,94), Forderungen an Konzernunternehmen 1,04(0,12), Wechſel und Schecks 0,06(0,11), Bankguthaben 5,93(5,03], ſonſtige Forderungen 0,84(4,25). Paſſipſeite: At 16 Mill.(4 Mill)& geſetz⸗ liche Rücklage 1,0(0,40), Erneuerungsfonds 0,65 1200), Ritckſtellungen für ungewiſſe Schulden 4,56(4,02), Kunde n⸗ anzahlungen 0,33(0753), Liefer⸗ und Leiſtungsverbindlich⸗ beiten 0,20(0,33), ſonſtige 0,71(0,1) * Wohunngsverordnung für Lothringen. Der Chef der Zivilverwaltung in Lothringen hat eine Wohn ungsverord⸗ nung für Lothringen erlaſſen. Darin heißt es, daß das Wohnungsweſen ſtändig zu beaufſichtigen iſt. Die Auf⸗ ſicht obliegt den Gemeinden. Es werden dabei folgende Grundſötze aufgeſtellt: Jede Wohnung ſoll geſund ſein und den Forderungen einer neuzeitlichen Wohnkultur ge⸗ wügen. Der Mistzäns ſoll volkswirtſchaftlich gerechtfertigt ſein. Weiter werden Grundſätze für die Miethöhe ſeſd⸗ gelegt. Hopfeubericht Für die Zeit vom 2. mit 15. Auguſt 1941 Die Geſchäftsbage des Hopfenmarktes blieb auch im Verlaufe der erſten Auguſthälfte wieder recht ruhig. Ob⸗ wohl in den verſchiedenen Lagern noch recht gute Qualits⸗ ten aus der letzten Ernte des Großdeutſchen Reiches der Abnahme hapren(datzu traten auch noch gute Poſten aus den neuhinzugekommenen Gebieten), zeigt ſich auf dem Inlandsmarkt z. Zt. nur geringer Bedarf. Abgeſetzt wur⸗ den Hallertauer zu 200 bis 220, Gebirgshopfen zu 189 bis 190/ und Sqcalter zwiſchen 220 und 225„ je 50 Kilogramm. Etwas beſſer geſtaltete ſich das Geſchäft für den Export; die Preiſe ſind hier ebenfalls unverändert. Wochenſchlußſtimmung: rußig. Der Stand der Anlagen iſt micht übe vall gleichmäßig. Während in der Hallertau, auch in Württemberg umd Ba⸗ den meiſt gute Entwicklung und geſunde Gärten anzutref⸗ fen ſind, wird vornehmlich im Hersbrucker Gebirge ein weniger befriedigender Stand berichtet. Die Ernte wird früheſtens in den letzten Auguſttagen ihren Anfang neh⸗ men.— Der Saazer Markt liegt vollkommen ruhig. Der Stamd des Hopfens iſt im allgemeinen gut. Der belgiſche Markt liegt bei unveränderten Preiſen ruhig. Bei geringem Angebot war in den letten Wochen auch die Nachfrage klein. Das Wachstum in den Hopfengärten iſt zufriedenſtellend. Frankfurt a. H. 11 Dt. Gold u. Suber. 3710 deutsche testverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus, 365.0 385,0 15. 16** Durlacher Hof DEUTSCHE SrAATSANLEIHEN Eichbaum- Wer ger Elektr Licht u. Kraft. 4% Schatz D R 88 101.6 101.8 4 Baden 1927 100.5 100.5 Enzinger Union I. G. Farben 213.5 Altbes. Dt. Reich 160.8 161.0 4 SrADTAN LEIHEN — 3* Jesfürel 216.7 Grün u. Bilfluger 2 5 Harperier Bergbau 176.0 4% Heidelberg 25., ffeidelberger Zement. 228.0 228.0 4% Mannheim 28... 101.7 101.7] Hoesch Berg)). 1. 4% Pforzheim 26 101.5 101,5 Holzmann BP. 0 290.0 1 a F Kalker Brauerei„. %% Flein, Schagzl. Becker 2800 2809 7 103.5 108.5 Klöckner- Werke 0 180.0 e 5 e 2 i Ne, e 1088 1035 Facdeiespaf. Aut. Er. 18110 1810 2 Pfalz Hp Bank N Ludwinsbaf Walzm. 24.28 R„. 5 8 10 53 5 5„ I Aletallgesellschaft 218.5 5 b e Br).. Rhein Flektr. Mang. 180 179 Rhein-Westf. Elektr. 167,7 167.8 INDUSTRIE ORBLIGATIONEN I Rütaers 221.5 222.0 6. Daimler-Benz 27 105,0 106.0 Salzdetfurt.. 2525 2880 4% Dt. Ind- Bank 39 104.3 104.3 Salzwerk Heilbronn 5 Gelsenkirchen v 86 104.6 104.7 Schwartz-Storchen 15 4% Krupp v. 36.... J ellindustrie(Wolf) 158.0 159.5 4% Ver. Stahlwerke 104.0 104.0 Siemens u. Halske 330,0 888.0 6 16. Farb. RM-Anl 28 157,8 158.01 Süddeutsche Zucker.5. Zellstoff Waldhof. 334.0 2835.0 AK TIE N Ada-Ada Schuhfabrik 191.0 1 Adler werke Klever i985 159.1 Adt. Gebr. 3 BANKEN Badische Bankk A. E. 6„„ 5 1 10 2 e 7555.. Commerzbank 2 148. dub Nürn- Mach 20.0 288.90 Peutsebe Fan 820 888 Bayr. Neterenwerke 298.7 295.0] Deutsche Reichsbank. 1229 13 Brown. Boveri& Cie 175.5 175.2 Dresdner Bank 7 55 0 Sontin. Gummi... 402.8 408.0 Pfalz Rep.- Bern 0 188. Haimler- Ben: 208.0 204.5 Rhein Hvv.-Bank 1820 180.8 Deutsche Erdöl... 182.0 188.0% Zwtschenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Anguſt 1 1 9 2 2 1 el Ahelngggel. 12 18.14. 45, 46. e 440 48818 90 3 geen 2 28 2 ö b 1.90 2,84 3,6103 07.95ʃK 2 Ne.52.44 4501.7 5562 Leis. 2068,60 68.00 Straßburs 3,40.30.20.60.45 Negkargegel Marau 5,20 5. 14.20.62.34 Mannheim 4. 14 4,18 4,88.42 —.777 77—7 ²]MUi᷑ ½¾˙˙uͤͥU ˙ Ä ²˙wLAu.—öQ—— Walter führt den Angriff Pariſer Soldatenelf gegen Hannover 96 Für das Fußballſpiel im Rahmen des großen Wehr⸗ machts ſportfeſtes hat die Pariſer Soldatenelf eine außer⸗ ordentlich ſtarke Beſetzung erhalten. Den Angriff führt der junge Nationalſpieler Walter(Kaiſerslautern), der inzwiſchen den erfahrenen Praktikern Hohmann und Raſ⸗ ſelnberg beſonders gut zum Zuge kommen ſollte. Die ge⸗ naue Auſſtellung lautet: Drayß; Bornemann— Ditgens; Fickenſcher— Streitle— Hahn; Lay— Hohmann— Wal⸗ ter— Raſſelnberg— Fiederer. Der SV 96 Hannover wird als Gegner im Colombes⸗Stadion vor keiner leich⸗ ten Aufgabe ſtehen, zumal bei den Niederſachſen ſo viele alte Kämpen wie Malecki, Männer, Jakobs, Pöhler, Kell⸗ ner und Sievert fehlen. Klaſſepferde in Niederrad Erſter Frankfurter Auguſt⸗Renntag Die großen Anſtrengungen, die der Frankſurter Renn⸗ verein gemacht hat, um ſeine beiden Auguſt⸗Renntagen eine glänzende Beſetzung zu ſichern, ſchienen anſaungs hun⸗ dertprozentig von Erfolg gekrönt, aber beim letzten Strei chungstermin wurde bedauerlicherweiſe für einige Pferde Reugeld erklärt, die man gern in Niederrad im Kampf mit den ſtarken Wabdfrieden und Erlenhofer Vertretern geſehen hätte. Beſonders bedauerbich ſimd die Streichun⸗ gen des Münchner Stalles Iſarland. Trotz allem kann aber geſagt werden, daß die Frankfurter Rennen eine vorzügliche Beſetzung gefunden haben und eine Reihe spannender Kämpfe zu erwarten iſt. Die Rennſolge des Sonntags wird mit dem„Preis von Kronberg“ eingeleitet, Eine recht offene Sache iſt der„Preis von Königſtein“, ein kurzes Jagdrennen. Im „H. v. Opel⸗Erinnerungsrennen“ ſind, obwohl es ſich hier um einen Ausgleich handelt, gegen die famoſe Faridg alle Bewerber geſtrichen worden, mit Ausnahme von Land⸗ pirat, der erſt bezwungen ſein will. Das„Landgrafen⸗ Nennen“ iſt Waböfried ſchwerlich zu nehmen, mag es nun Deutſchlands beſte Zweijährige Blaue Adrio oder Gior⸗ dano, den beſten Hengſt des fungen Jahrganges, aufbieten. Für das„Wäldchens⸗Reunen“ ſind die Dreijährthen Ale⸗ fang von Waldfried, Figaro von Erlenhof gegen Stall Ammerlands Biritil aufgeboten Für das ſchwere Jagd. rennen um den„Preis des Oberpräſienten“(4000 Meter) ift die zähe Fric Frac 2 hervorragend geeignet. Der Preis von Staufen“ könnte eine ſichere Angelegenheit für Fatima werden. Unſere Vorausſagen 1. Rennen: Generoſo— Palaeſtra 2. Rennen: Zenodore— Immendein 3. Rennen: Farida— Landpirat 4. Rennen: Stall Waldfried— Inonda 5. Rennen: Alejana— Birißil 6. Rennen: Fric Frac 2— Griffon 7. Rennen: Fatima—[Zenodore)— Amern. lau uaulllezg N: — Wachs quf der Bückseife, echshaltiqe Ferbe cui der Vorderseile. Kein Rollen, kein Rutschen. Scrubere Hände, klcrre Schrift. riflig und handlich, Arbkräflig und ergiebig. gelikun SUNTHER WAGNER,. HANNOVER zu nRfEZUE MEM Dunen ot raeuersenkren Talelzwalfer OER STAATLICHEN BAD VERWALTUNG Wilsbad M Sena Z WALD cles bekömmlſche, wohlschmeckende Haus getränk Besonders geelgnet zur Mischung mi Fruchtssften, Wein und Most Gewonnen aus den Wildbeder Thermal- Quellen NM Kohlens ure versetzf 7 5„ 2„ 89925 7 Brief husten der MH „Die Schriftleitung übennimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Uufallreute. Sie wenden ſich am beſten mit einer per⸗ ſöwlichen Anfrage an die zuſtändige Stelle. G. O.„Wieviel Gramm der Speiſebl⸗Marken braucht man für ½ Liter Oel?“— Oel wird nur nach Gewicht verkauft. Die Menge iſt auf den Marken angegeben. W. L.„Wann kam der franzöſiſche General de Metz nach Deutſchlond zur Besetzung? Wo war er zuerſt, in Lan⸗ dau oder in Mainz,“—— General de Metz war bereits am 20. Dezember 1918 in Speyer tätig, und zwar als Beauftragter der Zivilverwaltung. Es iſt anzunehmen, daß er kurz nach dem 5. Dezember 1918 in Speyer eintraf. Er war bis 1 Dezember 1924 in Speyer tötig. J. W.„Wo muß ich mich wegen einer Patent⸗Aumel⸗ dung hinwenden? Gibt es in Mannheim einen Patent⸗ onwalt? Wieviel kann das ungefähr koſten? Wie lange dauert es, bis zur Ertehlung oder Ablehnung? Sind die geleiſteten Zahlungen bei einer Ablehnung verloren?“ —— Die Anſchriften von Patentanmeldungen können Sie aus dem Mannheimer Einwohnerbuch erſehen. Laſſen Sie ſich vom Patentamt Berlin die Anmeldeformulare kom⸗ men, asus denen Sie alles entnehmen können. S. in H.„Ich bin darüber benachrichtigt worden, daß in meinem maſſiv gebauten Haus ein deſinitiver Luft⸗ ſchutzkeller hergerichtet werden ſoll, und ich die bis jetzt von meinen Mietern benutzten Flächen in kurzer Friſt freimachen muß, damit die Maurer neue Mauern einziehen können, und Gasſchleuſen und was ſonſt erforderlich iſt erſtellt werden kann. Es iſt mir auf Befragen geſagt worden, daß das Reich die Koſten trüge, vorderhand aber kleine Ausführungsbeſtimmungen ergangen ſeien, ob die Herrichtung des Luftſchutzkellers in meinem Haus auch dann in mein Eigentum übergeht, wenn das Reich die Koſten getragen hat. Es liegt mir und meinen Söhnen ſehr daran zu wiſſen, welche Rechtsfolgen in dieſem Fall entſtehen, ob es empfehlenswert iſt, die Arbeiten einer Baufirma eu übertragen und die Koſten ſelbſt zu tragen?“ —— Die zur Errichtung eines Luftſchutzkellers eingefüg⸗ ten Materiglien und ſomit der Luftſchutzkeller als ſolcher .„Iſt in der beiliegenden Abſchrift„Mein Te⸗ ſtament“ der Text richtig geſtellt und ön der Faſſung rechts⸗ gültig? Muß meine und meiner Frau Unterſchrift durch Zeugen beſtätigt werden? Wenn nicht, iſt dann durch beider Unterſchrift das gemeinſame Teſtament rechts⸗ kräftig? Bei der Aufſtellung von dem Haushaltbeſitz „Mein Hab und Gut“ ſoll dies durch Zeugen beſtätigt werden; kann ich da nun Privatperſonen(außer An⸗ gehörigen) benutzen, oder müſſen dies irgend welche Amts⸗ perſowen ſein, oder auch evtl. eine behördliche Beſtäti⸗ gung?:—— Wegen der Form des Testaments wenden Sie ſich am beſten an einen Rechtsanwalt. Die Beantwor⸗ tung dieſer Frage geht über den Rahmen des Briefkaſtens hinaus. Eine Beglaubigung der Unterſchrift iſt nicht erſopderlich. Die Beſtätigung der Richtigkeit der Aufſtel⸗ lung des Erbes iſt weder wotwendig, noch ſtblich. Rebe.„Wie geſtalten ſich die Rechtsverhältniſſe bezüg⸗ lich des eingebrachten Vermögens, beſtehend aus Fahr⸗ niſſen(Ausſteuer), Barvermögen und Liegenſchaften für die Frau bei der Eingehung einer Ehe? Welche Vorteile bietet ein Ehevertrag auf Gütertrennung der Frau? Unter welchen Vorausſetzungen ſind ſteuerliche Vorteile bei Gütertrennung zu verwerten? Wo befindet ſich in Mannheim die Eheberatungsſtelle? Fernſprecher, Ge⸗ ſchäftszeit?“—— Mangels Abſchluß eines güterrechtlichen Ehevertrags tritt bei Emgebung, der Ehe der geſetzliche Güterſtand der ehemännlichen Verwaltung und Nutz⸗ nießung ein, kraft deſſen der Ehemann berechtigt iſt, das Eigentum der Frau in Beſitz zu nehmen und zu verwalten. Ausgenommen iſt ledigbich das Vorbehaltsgut der Frau, d. h. die zum perſönlichen Gebrauch der Frau beſtimmten Sachen(Kleider, Schmuckſachen, Arbeitsgeräte), der Erwerb der Frau aus eigener Arbeit oder aus dem Betrieb eines Erwerbsgeſchäftes, ferner was durch Ehevertrag zum Vor⸗ behalts gut erklärt iſt, oder der Ehefrau durch Erbfolge durch Erwerb von Todes wegen oder Schenkung zugewen⸗ det wird, wenn der Zuwendende die Gegenſtände zum Vorbehaltsgut beſtimmt hat. Die Frau hleibt jedoch Eigen⸗ tümerin ihrer geſamten Habe Bei Gütertrennung ſind die Vermögensmaſſen der Ehegatten getrennt; beiner der Ehegatten bat irgendwelche Rechte an dem Vermögen des anderen; jeder Ehegatte haftet allein für ſeine Schulden. ſimd weſentlicher Beſtandteil des Houſes, an dem keine be⸗ N e Der Luftſchutzkeller ſteht alſo im jeweiligen Eigentum des Eigentümers des betvef⸗ ſonderen Rechte beſtehen können. fenden Hauſes. Die Eheberatugsſtelle befindet ſich beim ſtaatlichen Geſund⸗ heitsamt Mannheim, Rengſtraße 7. M. B.„Iſt es erlaubt, trotz Verbot, daß ein Schwanen⸗ teich direkt an ein Haus gebaut wird Von wann ab gab es wöß rend des Weltkrieges Brotmorken? Ich behaupte, Brotmarken gab es ſchon anfangs 1915. Ein Bekannter behauptet, die Brotmarken wären erſt 1917 herausgegeben worden. Wer hat Recht?“— Wenn ein Verbot beſteht, kann der Teich nicht an das Haus gebaut werden. Wenden Sie ſich an diie Poligei. Die Brotkarten wurden während des Weltkriegs am 17. März 1915 eingeführt.. D. G.„Wer hat recht, oder iſt es gleich? Wir waren ſchon öfter in Meinungsverſchiedenheit über das Wörtlleſn „das“. So ſchrieb mein Mamn in einer Mahnung,„von welcher aus die Bezahlung geregelt werden ſollte, das aber bis heute noch nicht geſchehen iſt. Ich meine, es wü ß te heißen, was aber.“— In dieſem Falle mußte es heißen „was“. Diesmal haben Sie recht. L. K. Waldhauſen. Die Fleiſchmarken ſtehen Ihnen zun Ob Sie Vollmilch benötigen und Butterzuſatz, kann nur der Sie behandelnde Arzt entſcheiden. lich auf eudwigsbafen Den Arbeitskameraden beſtohlen. Für vier Monate wurde der trotz ſeiner Jugend ſchon mehrfach vorbeſtrafte 25jährige Otto K. ins Geföngnis geſteckt, weil er ſich an einer fremden Brieftaſche vergriffen hatte. In einer Lud⸗ wigshafener Klinik war K. zuſammen mit einem auderen Patienten im gleichen Zimmer untergebracht. Eines Nachts entwendete K. ſeinem Zimmergenoſſen die Brieftaſche, die 40 Mark und Ausweispapiere enthielt. Trotzdem er feine Beute zu verſtecken verſucht hatte, wurde er erwiſcht, ſo daß ihm jetzt vom Ludwigshafener Amtsgericht der Prozeß gemacht wurde. J ſammelt Gummi. Um auch die kleinſten Altgummi⸗ beſtände in allen Ludwigshafener Haushaltungen reſtlos zu erfaſſen, wind die Hitler⸗Jugend von heute bis ein⸗ ſchließlich 20. Auguſt eine Hausſammlung durchführen. Dieſe Sammlung erſtreckt ſich auf ſämtliche Haushaltun⸗ gen. Da auch die kleinſte Menge von Altgummi wichtig iſt, werden alle Hausfrauen auigeſordert, nech einmal gründlich Umſchau zu halten und nachzuprüfen, was ſie an alten Gummiwärmflaſchen, Gummiſchürzen, Ringen von Konſervengläſern, alten Gummiabſätzen und Gummi⸗ bällen, unbrauchbar gewordenen Gummiſchuhen oder Gummi⸗Kinderſpielzeug entbehren können. Mundenheimer Kirchweih. Um die althergebrachte Tra⸗ dition zu wahren, wird auch in dieſem Jahr, und zwar ab morgen, die Mundenheimer Kirchweih gefeiert. Die Kärch⸗ weih wird in einem den Zeitverhältniſſen entſprechenden Rahmen durchgeführt. Wenn es alſo diesmal auch nicht ſo 7 0 hergehen wird, wie in den Vorkriegsjahren, ſo Sorge dafür getragen, daß auf dem Kirchweihplatz iſt doch N W K Wenig glaubwürdig „Ich habe keine Luſt, jemand zu empfangen. 47 Sagen Sie nur, ich wäre nicht zu Hauſe Zeichnung Köhler⸗Schert an der Poſt vor allem die Kinder zu ihrem Recht kommen werden. Zu Geſchäftsfithrern beſtellt. Die ſeitherigen ſtellven⸗ tretenden Geſchäftsſſührer der Induſtrie⸗ umd Handels kammer für die Pfalz in Ludwigshafen, Dr. Albert Walter und Dr. Albert Kopſch wurden zu Geſchäftsführeyn der Kammer beſtellt. Bitte fordein Se uns del Sſehtigung rer Einrichtung Umzuges auf. mönnlsch. gut und ſuyverlängerte Fernsprecher: 245 05, Unser Umzugs-Geschäft wird in unveränderter Weise mit elgenen Höbelwegen und Facharbeitern durchgeführt! —.— Wir werden Sie nach wle vor fach- Unser Büro befindet sich: P erbindungs kanal. linkes Ufer 3 Rheinstraße) 0 Wohnungswechsel zur Be- und Uebefnehme hres brompt bedlenen. 248 34, 207 04, 207 05 Mannheimer Paketfahrt- Gesellschaft mit beschränkter Haftung Möbeltransport— Verpackung Güterbestätterel— Sammelverkehre 18805 1916 1941 Alles fürs Burg u. Schreck Kaufmännischer u. technischer Bürobedarf— Büromöbel chr. Hohlweg.-G. Mannheim. D 6 3. Ruf 262 42. Ekuzithin Nr. 13, beſtbewährt gegen leine Reihe) 50 124 Hämorrhoiden auch bei alten hartnäckigen Leiden. .35 Mark in den Apotheken, beſtimmt Glocken⸗Apotheke, Kaiſerslautern. Leſt die N. M. Z. N Ine Eigenheim durch einen 5 2 Bausparvertrag Onde Abschludsebühr bei normaler Verzinsung Ihrer Spareinlagen E verbunden mit Steuervorteillen beschleunigte Baugeldbereit- stellung durch Zwischenfinan- 8 rierung möglich 0 neeiane- ten Fällen bei 30% Anfangs- leistung s 0 fort Fordern Sie noch heute unser Prospektmaterial kostenlos von der erfolgreichen Aachener Bausparkasse Asehen B32 Postfach 42 Unsere Fachkräfte stehen in Telephon 28 7 N allen Orten zu Ihren Diensten Opfiker 8 ley& ham Lieferant aller Krankenkassen Ipezlalgeschäft für Augengläser C1, 7 Guns! Goktesdien⸗Orpnung Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 17. Auguſt 1941. Trinitatiskirche; 10.00 Grimm. Kunkordienkirche: 10.10 Speck; 11.15 KG.; 18.00. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 KG. Neuoſtheim:.00 Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Münzel; 11.15 G. Johanniskirche: 10 Walter; 11.15 KG Markuskirche: 10 Uhr Trapp. Matthäuskirche: 10 Bühler: 11 Kc. Lutherkirche: 10.00 Scharf. Zellerſtraße: 10.00 Heſſig. Auferſtehungskirche: 10 Miſſ. Wild Pauluskirche: 10.00 Clormann. Sandhofen: 10 Uhr. Bartholomae, Städt. Krankenhaus:.00 Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Fritze. Fendenheim: 11.15 KG.; 18 Münzel Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11.00 KG. Käfertal: 10.00 Schäfer; 11.15 KGG. Käfertal⸗Süd:.00 Schäfer. Rheinau: Samstag 20 Uhr Chrl.; Sonntag 10. Lohr; 11.00 Kg. Pfingſtberg:.00 Lohr; 10.00 K. Seckenheim: 10.00 Dr. Duhm. Wallſtadt: 10.00 Adelmann; 20.30 Frauenbund, Münzel. Wochengottesbienſte: Konkordienkirche: Samstag 20 Uhr Wochenſchlußandacht. Friedenskirche: Mittwoch 19.30 Uhr Bibelſtunde. Markuskirche: Donnerstag 0 Uhr Speck. Matthäuskirche; Mittwoch.30 Uhr Morgenandacht. Dutherkirche: Samstag 19.00 Uhr, Walter. Feudenheim: Donnerstag.80 Uhr, Morgenandacht. Alt⸗Katholiſche Rirche: Schloßkirche: 10 Uhr.— Erlöſer⸗ kirche[Garten ſtadt!: 18 Nor. 5 2 5 2 2 03 1 2 8 0 8 m 0 1 8 1 2 . 2 L 2 1 1 * — 5 1 1 2 I 1 2 * * * 4 2 2 * a 2 2 2 2 * * * 1 * * 5 8 5 * . * * 1 2 0 — 1 — * 1 hat die Chemie als erster zielbewußzt in den Dienst des praktischen Lebens gestellt. Auf seiner genialen Tätigkeit als Forscher und Lehrer beruht zu wesentlichen Teilen die mächtige Entwieklung, welche die Medizin und Pharmazie, die Landwirtschaft und viele Gewerbe im 19. Jahrhundert genommen haben. Enge, lebenslange Freundesbeziehungen verbanden Justus Liebig mit seinem Landsmann Heinrich Emanuel Merck, dem Inhaber der Darmstädter Engel-Apotheke. Liebig schuf die wissenschaftlichen Voraussetzungen für eine chemische Industrie— Heinrich Emanuel Merck verwirklichte sie praktisch. Er begründete 1827 die CHEMISCHE FABRIK E. NE RC K DA RN STAD TL. + EIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILILIIIIIIIILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILIIIIIIIIIILIIIIIIIIIIIIIIIIII 4 555 1 5 7 Terner)! 3„ 8 O DPES AN DANK SAGUNG 3 bt. med.„ FF) Am 25. Juli 194 9 25 1 5 2 8 ü 8 N 8 0 nd Vat nd mein zig Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem 1— 95 3 5 8 3 8 5 25 inser lieb nkel. Neffe und Heldentod unseres geliebten Sohnes. Bruders. Schwagers. 1 13 5. 1 U 2 5 5. Onkels und Bräutizams.. N 8 N. 4 Herbert Get 3 L. Schi RGCCCCHHCCC + + Elger Gn 5 Weizer achat tur Hels, Nasen- und N J) Leutnant und Zunführer in einer Flak-Abilg. Unteroffirier in einem Infanterie-Reziment 17 Ohrenkrankheiten 8„5 3 8 F 5 7555 2 8 im Alter von 19 sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. ö 8 5 Fernurnt 220 7 N g 5 1 4. Mannhe Jugust 1941 Mannheim. den 18. August 1941. 5 00 1 N 5 Richard- We 2 Ou 2. 17. 9—* 5 7 98505 In tiefem Sehmerz: 5 In tiefem Schmerz: 4 Zurück! 5 r. 5 f Marta Geiger geb. Jansen 0 1„ 2 8—— 55 5 0 2 9 nebs ngehörigen ö. 5 5„ N und Angehörige 8 8 N f f 5 N 2 B Zahnarzt g 1 80 Pl 3 5 8 5 8 a 1 rel. 429 00 Hch.-Lanz. Str. 38 g 5 i„ 55 171 5 85 95 5 75 5 e S Nee DANK SAGUNG 9—. 7 fom lot„ Am 5 Kugus 41 fiel im Osten in tre Pflicht- Für die vielen Beweise herzlicher Teinahme beim Heim- CCC 5 2 ed g ö 3 Allan 55 15 r. Volk 1118 Gaerne 0 eber gang meiner lieben Frau, unserer Mutter. Tochter, Schwieger-. Bekanntmachungen.. 8 7„ Sohn und Br tochter, Nichte und Enkelin. Frau Erwin Schneider Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment Inhaber des EK. II. Klasse Gertrud Holsä vom 15. Auguſt 1941 berichtigen neh. Hubert 5 995 cheig wir dahin, daß nur die Bürger⸗ teuer der Arbeitgeber bis einſchl. 30. Juni 1941 an die Stadtkaſſe. [die für Juli 1941 und die folgen⸗ den Monate dagegen an die zu⸗ ſtändige Finanzkaſſe zu zahlen iſt. Die mit beſonderem Steuerbeſcheid angeforderte Bürgerſteuer iſt wie either unverändert an die Stadt⸗ kaſſe zu entrichten. 202 Stabdtkaſſe. Die Fuhrwerkswaage an der Seckenheimer Straße iſt von Mon⸗ tag, den 18. Auguſt 1941 auf etwa Statt Karten! acht Tage wegen Inſtandſetzungs⸗ DANKSAGUNG 1 arbeiten geſchloſſen. 198 Maſchinenamt. All denen, die mir beim Heimgang meines lieben Mannes und 1 Aioramgen der 25 A5 Ludwig Herbold ie-Sranenſc, Medea Nor ae 5 a 5 N 5 N 5 a dae 4e, Hantel i 1 d sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. im Alter von 26 Jahren. Mannheim, den 16. August 1941. F 3. 75 Altrip. den 15. Luaust 1941. In tiekter Trauer: Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung bat am 14. August 1941 in Schatthausen bei Wiesloch stattgefunden. Familie Matthias Schneider Will! Schneider. z. Z. im Felde Selma Schneider Verwandte und Bekannte. 1713 55 8 EI GE merzliche Mitteilung, daß ute Mutter. Großmutter. und Tante. Frau ES AN Z 1 10 Verwandten und Bekannten die s meine liebe gute Frau., unsere herz Schwiegermutter. Schwester. Schwär Berta Blum „%%% aun M AN N HE IM 5 ski Spass K l, 13 geb. Halk im Alter von 69 Jahren. wWohlvorbereitet mit den heiligen Sterbe⸗ 10. 8. 20.30 Uhr, nehmen ſämil. sakramenten. aus diesem Leben in die Ewigkeit abgerufen re herzl. Anteilnahme zeigten. sagen wir unseren herzl. Dank. Mitarbeiterinnen an der Kund⸗ worden ist. Mannheim. Reicholzheim. Mondleld. den 15. August 1941. Lindenhofstraße 36 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Maier für seine trostreichen gebung der NSDAP in d. Krone Worte, der Militar-Kameradschaft und dem Sängerkranz für die 5 2010 8 55 888 9 15 1 155 ehrenden Nachrufe am Grabe sowie allen, die dem Verstorbenen 5 eil.— Rheinau: 3„ das letzte Geleit gaben. Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ Mannheim. den 16. August 1941. leitentnnen⸗Beſwprechung„Badi⸗ Wallstattstraße 11. 5 ſcher Hof“. Frau Susanna Herbold Witwe 1— Dr. Riehard Herbold. 5 3 5 0 8 f 9 Sie verletzen sich— es blutet— Vas nun? Wo möglich suchen Sie erst einen Leinenlappen und Zwirn! dann machen Sie sich daraus einen„Verband“; dann rutscht der dauernd und hindert Sie bei der Arbeit; dann will die Wunde tagelang nicht heilen- Schade um die er- Jorene Zeit. Nehmen Sie doch lieber gleich das richtige Wundpflaster In tiefer Trauer: Anton Blum Familie Heh. Kehder Familie Hans Waack Familie Willi Blum. g Die Beerdigung findet am Montaumittas um 2 Uhr statt. 17120 .. ð ęꝶ ß. TODES-ANZEIGE DANK SAGUNG 1 5 1 Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem am 14. Cuaust 1941 verschied nach schwerer Frankbeit 1 Heldentode meines lieben Mannes. unseres guten Schwagers meine liebe Frau. unsere gute Mutter. Tochter, Schwieger-⸗ 5 5 tochter. Schwester. Schwägerin und Tante 15 4 WI li E 1. Elsa Sii 9 illi Erny 1 sa Stier 1 5 13 im Alter von 40 Jahren. „ Unterscharführer in einer Totenkopfstandarte n wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. in allen Apotheken und Drogerien. Weine e 5 5 1 e eee 9 J In tiefer. Trauer: 5 3 Hedwig Hrny e e—̃ñ—. 9 M. Stier und Angehörige 1 5 5 5 Ihre VERMAHLUNG e i 5 und Angehörige 1 5 2 f eeratende, ente, 100 Ur, Halpfirtecbef 1 5 Nuuetues feige ,t Kerl Ninderspocher 225 1—..— r munten finn 2. Z. Wehrmacht rr eine zn Vorderen bens hene Anneliese Ninderspàcher -- 5 Kunst versteigerung nehme ich noch Verk. fe Beiträge entsenen.— Anmeldung so- geh. Trang a i fort erbeten. 1217 Mannheim. den 16. August 181 N Kunst- und Auktionshaus 9 Meerteldstr. 51/68„(Union-Hote) E Am- umd Verkauf AI 2 von Herren- Anzügen, Fons O0 Montel, Hosen, Wäsche HANNH EHI p 7. 6 fFermuf 258 10 Ankauf ton Pfanscheinen . Aller Art 5 e t Ppgtos, Harmonikes. Radios, Platlenspfele7 5 eee eg 5 . Helene NIoll E eme ten Mannheim, 6 6, 7 4 5 Unser Geschöft befindet sich 0 0 f U ab heute abzugeben. 17004 0 Faßgroßhaudlung Win Dönig, Mannheim Win. Belz& Söhne, Mannheim Neckarvorlandſtraße Nr. 48a, g Fernſprecher 221 12. Nobelspedition& lagerung . Fernspfechef 22684 1. 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Anguſt 1941 Sch TUVWX VIZ am Freitag, dem 22 Anguſt 1941 Die Karten ſind in unſeren Zweigſtellen und in den in Reeht als das Haus der e hntausend Ge schenke bezeichnet. Hren Namen àaudert- legt auch weiterhin trotz Warenverknappung Wert darauf, dieses Renommé für Gesen wart und Jukunft beizubehalten. hat drei Verkaufsstellen, In Nee au befindet sich das große Hauptseschäf Sollte in den Zweigstelle a 8 2 8 5 5 7„ beſonders errichteten Ausgabeſtellen Langerötterstr. 14 Die Karten für Juden und nicht privile⸗ oder gierte Miſchehen werden am Freitag, dem Mittelstraße 61 5 22. Aug ut 1941, in der Zeit von 1130-18 uhr M nur in der Zweigſtelle Qu 2 16 ausgegeben. NEeKARAU 8 I 1 93 1 A RT Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Abholung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des am Markt Ausweiſes werden die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—1 Uhr und von 14.018 Uhr geöffnet. Für die Sieblungen Schönan, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellnug von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 18. Auguſt bis 23. Auguſt 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich des Beſtellſcheins 27 der Reichseierkarte ſind bis ſpäteſtens Samstag. den 23. Anguſt 1941 bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Da die Reichsfettkarten auf der Rückſeite des Stamm⸗ abſchnittes Felder enthalten, in die die Firmenſtempel der Kleinverteiler eingeſetzt werden ſollen, werden die Klein⸗ nerteiler gebeten, die Anbringung der Firmenſtempel auf den Lieferabſchnitten der Reichsfettharte(Vorderſeite) zu unterlaſſen. Die Lieferabſchnitte ſind bei Lieferung der Waren ſelbſtverſtändlich zu entwerten. Bei den zur Ausgabe gelangenden Reichszuckerkarten iſt der Beſtellabſchnitt weggefallen. Dadurch konnte die Reichstzuckerkarte auf die Kartenperioden 7 bis 30 erſtreckt wenden. Die Lieferung von Zucker bſt jedoch nur für den Lieſerabſchnitt 7 mit insgeſamt 900 Gramm möglich. Bei der ebenfalls zur Ausgabe kommenden Reichskarte für Marmelade(wahlweiſe Zucker) kann wie bisher Zucker in der Geſamtmenge von 1800 Gramm in der Zeit vom 28. Autzuſt bis 14. Dezember 1041 nach Belſeben des Ver⸗ Frauchers, unabhängig von der Glltigdeitsdauer der Ab⸗ ſchuitte, jede zeit bezogen werden. Die Einzelabſchnitte zum Bezug von Marmelade ſind jedoch nur innerhalb des aufgedruckten Zeitraumes gültig. Wiederholt wird darauf hingewieſen, daß der unberech⸗ tigte Bezug von Lebensmittelkarten beſtraft wird. 7 8 105 Unsere Weinbrand-Marken: 5 DETLE „ DEPFLE Landaufenkhall r mi voller Pension 9 EVI E eytl. über die Dauer d. 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