— . = . — — —— — —— . . — — —— . — —— — — — — —— — —4 0 Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl..70 M. u. 80 P Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh..70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen lannheimer Sei Wannheimer Neues Tageblatt keinerlei Rachlaß gewährt. bdeſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Eusedpres 0 Pfg. un Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Teptmillimeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Mittwoch, 20. Auguf 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazelt Mannheim Nooſevelts Möglich 152. Jahrgang— nummer 227 keiten werden überschätzt Bei erfolgreichem Angriff auf Brückenköpfe am Onjeyr 65 Sowjetpanzer vernichtet Von der Begeiſterung zur Skepſis Britiſche Zweifel an der rechtzeitigen Verwirklichung der amerikaniſchen Hilfepläne Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Auguſt. Die Londoner Zeitungen widmen zwar dem von ſeiner Atlantikfahrt zurückgekehrten Pre⸗ mierminiſter Artikel voll überſchwenglicher Begeiſterung und die„Times“ behauptet, das ganze Volk danke der Vorſehung, die Churchill auf ſeiner gefahrvollen Reiſe vorſorglich geleitet habe. Der amerikaniſche Journaliſt Clapper aber, der ſich zur Zeit in London aufhält, bemerkt, die Eng⸗ länder„bis hinauf in die höchſten Kreiſe, ja bis zu Churchill ſelbſt“, hätten ſich in den letzten Wochen in völlig übertriebenen Hoffnungen ge⸗ wiegt. Churchill habe in ſeiner letzten Rede ſich ſogar ſoweit vorgewagt, zu behaupten, daß Amerika„am Rande des Krieges ſtehe“. Man habe in London offenſichtlich die Stimmung des amerikaniſchen Volkes unterſchätzt und Rooſe⸗ velts Möglichkeiten wenigſtens für den Augen⸗ blick überſchätzt. Die Enttäuſchung war alſo unausbleiblich, um ſo mehr als die engliſche Oefſentlichkeit ſoeben erſt mit faſt faſſungsloſer Ueberraſchung davon Kenntnis genommen hatte, daß das Wehrpflichtverlän⸗ gerungsgeſetz im amerikaniſchen Repräſentan⸗ tenhaus mit nur einer Stimme Mehrheit angenommen worden war. Der amerikaniſche Kommentator Lawrence faßt in der Wochenſchrift „United States Weekly“ die Auffaſſung der engli⸗ ſchen Bevölkerung folgendermaßen zuſammen:„Die Engländer wollten, daß die USA an ihrer Seite kümpften. Die ſogenannte Hilfe„short of war“ (ohne direkte Kriegsbeteiligung) genügt ihnen nicht und eine amerikaniſche Patrouille auf dem Atlantik, die nicht ſchießt, iſt nicht ſo wirkſam wie eine, die ſchießt“. Ferner ſei man in England über das lang⸗ ſame Tempo der Materiallieferungen aus USA gemäß dem Pacht⸗ und Leihgeſetz außer⸗ ordentlich enttäuſcht und verärgert. Man ſpreche nicht von einer Lieferung, ſondern von einem „Durchſickern“ von Kriegsmaterial und das ſei kaum dasſelbe wie ein bewaffneter Beiſtand der amerika⸗ niſchen Luftflotte, des amerikaniſchen Heeres und der amerikaniſchen Flotte. Die Hoffnungen, die man auf die Zuſammen⸗ kunft Rooſevelt⸗Churchill geſetzt hatte, haben ſich aber nicht erfüllt. Herausgekommen iſt praktiſch weiter nichts, als ein Verſprechen von Materialhilfe, und da gleich⸗ zeitig verkündet wird, daß die USA die Sowjetunion mit Material verſorgen wollen, werden vom eng⸗ liſchen Standpunkt aus folgende Fragen akut: 1. Iſt die amerikaniſche Induſtrie in der Lage, die rieſigen Materialmengen zu erſetzen, die die Sowjets in den letzten Schlach⸗ ten verloren haben, gleichzeitig die Ausrüſtung Singapores, Malayas und Auſtraliens für den Fall eines Fernoſtkonſliktes zu verſtärken, Tſchungking gemäß den Verſprechungen Rooſevelts in erhöhtem Maße Hilfe zu bringen, die engliſche Armee im Mitt⸗ leren Oſten über Suez zu beliefern und noch darüber hinaus die Lieferungen an das engliſche Mutterland zu ſteigern? 2. Geſetzt, die amerikaniſche Induſtrie wäre dazu imſtande, wie ſoll die hierfür notwendige Tonnage beſchafft werden, da man in den letzten Monaten doch ſchon immer wieder verſicherte, der zur Verfügung ſtehende Schiffs raum reiche nicht einmal zur Beliefe⸗ rung des engliſchen Mutterlandes und der Armee im Mittleren Oſten aus? Entweder, ſo ſchließt man in eugliſchen Kreiſen, man betrügt uns oder die Sowjetunion.. oder, möchten wir hinzufügen, alle beide! 5 Warnend klingt es deshalb aus einem Leitartikel der offiziöſen„Times“ mitten aus allem Jubel über die Begegnung Rooſevelt— Churchill heraus:„Es mag verfrüht ſein, von dieſer Konferenz als von einem Wendepunkt des Krieges zu ſprechen, wie dies einige getan haben. Die Erfüllung der auf der Konferenz gemachten Verſprechen kann erſt in den Anſtrengungen der kommenden Monate zum Aus⸗ druck kommen.“ In Erwartung der Moskauer Konferenz Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Auguſt. Zu der bevorſtehenden Konferenz in Moskau be⸗ merkt der Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“, daß dort in erſter Linie die Koordination der am Lieferungsproblem beteiligten drei Staaten zur De⸗ batte ſtehen wird, doch wäre damit das Thema der Zuſammenkunft nicht erſchöpft. Vielmehr würde aller Vorausſicht nach der geſamte militäriſche Plan behandelt werden, wie er bereits zwiſchen Rooſevelt und Churchill beſprochen worden ſei. Nach dem, was Rooſevelt über die militäriſchen Hilfspläne geäußert hat, ſtehen und fallen dieſe allerdinas mit der Vor⸗ ausſetzung, daß die bolſchewiſtiſche Armee ihre Ak⸗ tionsfähigkeit bis zum Eintreffen dieſer Hilfe ret⸗ ten könne. 65 Sowjetpanzer vernichtet Wirkungsvolle Nachtangriffe gegen England 32 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen (Funkmeldung der NM.) . Aus dem Führerhauptquartier, 20. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Süd⸗ Ukraine wurde der Angriff auf die wenigen noch vom Feind gehaltenen Brückenköpfe am Dujepr erfolgreich fortgeſetzt. Hierbei vernichteten ſchnelle Truppen im Kampf mit den ſich verzweifelt wehrenden feindlichen Kräften 65 Panzerkampfwagen und machten zahlreiche Gefangene. Im Seegebiet um England beſchä⸗ digte die Luftwaffe am Tage durch Bomben⸗ treffer ein größeres Handelsſchiff. Nacht⸗ angriffe richteten ſich gegen Rüſtungswerke und Hafenanlagen an der Oſt⸗ und Südküſte der e Inſel ſowie gegen mehrere Flug⸗ plätze. Vor der nordafrikaniſchen Küſte verſenkten Sturzkampfflugzeuge einen Transporter von 1500 BRT und einen Schlepper. Zwei Handels⸗ ſchiffe wurden erheblich beſchädigt. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht den britiſchen Flottenſtützpunkt Alexandria an. Beim Verſuch, am geſtrigen Tage die Kaual⸗ küſte anzugreifen, erlitt die britiſche Luft⸗⸗ waffe wieder eine ſchwere Niederlage. Jäger und Flakartillerie ſchoſſen 29, Minenſuch⸗ boote ein feindliches Flugzeug ab. Eine geringe Zahl feindlicher Bomber warf in der letzten Nacht im nord weſtdeutſchen Küſtengebiet Spreng⸗ und Brand bomben. Die Schäden ſind unerheblich. Zwei britiſche Bomber wurden durch Nachtjäger und Marineartillerie abgeſchoſſen. Bahnlinien nach Petersburg unterbrochen dnb Berlin, 20. Auguſt. Im Laufe des 19. Auguſt richteten ſich ſtarke An⸗ griffe der deutſchen Luftwaffe auf die nach Peters⸗ burg führenden Eiſenbahnlinien, die an mehreren Stellen unterbrochen wurden. Zahlreiche Kolonnen der ſich oſtwärts zurückziehenden Truppen wurden erfolgreich mit Bomben beworfen und zum Teil vernichtet. FFFFFFFFFFbFbbCbCbCCbCbCbCbCbCbCbCbGbGbGbGbGbGbFbGbGbFbTbTbGbTbVbGTPVTVTbVbVbVbVbVbVbVbVbVbVbVbVDVVCVVVVV——VVVVVVVVVV—————————VAVAVAVAVAA——————— Vor einem Angriff auf den Iran? Die Spannung wächſt zuſehends Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Auguſt. Der Korreſpondent des amerikaniſchen National⸗ Bryadcaſting⸗Syſtems in Ankara berichtet über eine weitere Zuſpitzung der Lage im Mittleren Oſten und erklärt, man könne unter Umſtäu⸗ den ſchon Ende des Monats mit einer eng⸗ liſch⸗ſowjetiſchen Aktion gegen den Iran rechnen, falls dieſer ſich nicht den Wünſchen Londons und Moskaus füge. Im Höchſtfalle gedächte England dem Iran noch eine Woche Zeit zu laſſen. Der genannte Korreſpon⸗ dent erwähnt die Möglichkeit eines Ultimatums in Teheran, bemerkt aber, unterrichtete, d. h. eng⸗ liſche Kreiſe Ankaras hielten es für wahrſcheinlicher, daß die geplante gemeinſame engliſch⸗ſo⸗ wjetiſche Aktion plötzlich und ohne vorhe⸗ rige politiſche Warnung erfolgen werde, da„die Eng⸗ Der Untergang der Budjenny⸗Armee Den Engländern und Amerikanern gehen langſam die Augen auf Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Auguſt. Trotz aller Schönfärberei ſpricht aus den engliſchen Berichten über die militäriſche Lage im Oſten deutlich das Entſetzen über den völligen Zu⸗ ſammenbruch der Armee Budjenuys, der von Tag zu Tag deutlicher hervortritt. Mit umſo größerer Beſorgnis wird die Frage geſtellt, wieviel Material und Menſchen der Sowjetmarſchall eigent⸗ lich über den rettenden Fluß hinüberbringen könnte und wie ſtark infolgedeſſen ſeine neue Verteidigungs⸗ ſtellung ſein wird. Der Londoner Sender ſprach heute morgen zwar lediglich davon, daß„kleinere“ Abteilungen der deutſchen Truppen den Fluß erreicht hätten, bemerkte aber dann ſehr ſkeptiſch, es ſei nicht bekannt, ob Budjenny noch in der Lage ſei, die fünf bis ſechs Brücken über den Unterlauf des Fluſſes tatſächlich auf die Dauer zu halten.“ Wird Amerikas Hilfe noch nützen? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Auguſt. Die Folgen der ſchweren Niederlagen der Sowjetarmeen machen ſich ſchon in den Ver⸗ einigten Staaten bemerkbar. In Waſhington wurde geſtern aus verläßlicher Quelle bekannt, die Sowjetunion habe infolge der nicht mehr erfetzbaren rieſigen Material⸗ verluſte in den letzten Kämpfen den Antrag auf Belieferung unter dem Pacht⸗ und Leihgeſetz geſtellt. Damit würden die amerikaniſchen Steuer⸗ zahler, wie im Falle England, die Koſten der Liefe⸗ rungen an Moskau übernehmen müſſen. Da bisher von amerikaniſcher Regierungsſeite ſtets erklärt wor⸗ den war, die Sowjetunion müſſe bar bezahlen und könne dies auch. erregt dieſe Nachricht größtes Auf⸗ ſehen. Auf der Preſſekonferenz des Staatsdeparte⸗ ments wurde Staatsſekretär Hull darüber befragt. Er erklärte, er könne ſich noch nicht äußern, da für die Beantwortung dieſer Frage nicht er, ſondern der Schatzſekretär zuſtändig ſei. Hull ließ aber durchblicken, daß die Sowjetarmee infolge ihrer Verluſte bedeutend mehr Kriegs material be⸗ nötige, als urſprünglich angenommen worden ſei. Man bemißt den Rüſtungsbedarf der Sowjets auf ungefähr eine Milliarde Dollar. Dieſer Summe ſtehen nur 40 Millionen Dollar So⸗ wjetguthaben in den USA. gegenüber. Vierzig Sowjetflugzeuge am Boden zerſtört dnb Berlin, 19. Auguſt. Am Abend des 18. Auguſt griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge einen Flugplatz der Sowjets am Oſtufer des Dujepr in der Südukraine mit gutem Erfolg au. Durch Bombentreffer wurden vierzig am Boden ſtehende Flugzeuge zerſtört. länder eine Abneigung gegen das Stellen von Ulti⸗ maten haben“. Ein beſonderes Ziel der Engländer und der Sowjets ſei die Entfeſſelunag von Aufſtän⸗ den auf iraniſchem Staatsgebiet. Im Irak und Kau⸗ kaſus ſeien große engliſche bzw. ſowjetiſche Streit⸗ kräfte zuſammengezogen worden. Die Nachricht von der Eroberung ſtarker Kriegsſchiffeinheiten im Hafen von Niko⸗ lajew hat beſonderen Eindruck gemacht, denn dar⸗ aus geht hervor, wie ungeheuer ſchnell der deutſche Vormarſch geweſen iſt. Stalin hätte ſonſt ſicher den Verſuch gemacht, dieſe Schiffe zu retten oder ſie wenigſtens zu zerſtören. Auch ſein Befehl, vor dem Rückzug alles niederzubrennen, habe in der Ukraine infolge der Schnelligkeit der deutſchen Truppen nicht überall befolgt werden können. Die Wirkung der deutſchen Erfolge auf die engliſche Bevölkerung iſt um ſo größer, als die Londoner Zeitungen noch in der vergangenen Woche lange Berichte über Bud⸗ jennys ſagenhafte Reiterarmee gebracht haben und der„Daily Expreß“ z. B. die Behauptung aufſtellte, die deutſchen Soldaten könnten„dem Anſturm der Koſaken Budjennys nirgends widerſtehen und hätten eine paniſche Angſt vor ihnen“ So wurde die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit in einem Augenblick unterrichtet, als die Reſte der Armee Budjennys bereits im fluchtartigen Rückzug nach Oſten waren. Veiſtandspakt zwiſchen China und der Sowjetunion? Tſchangkaiſchek will Moskau beſuchen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 20. Auguſt. Von einer Londoner Stelle wird United Preß be⸗ ſtätigt, daß ſich der chineſiſche General Chengchen von Tſchungking nach Moskau begeben werde. Man nimmt an, daß der Reiſe des Generals chineſiſch⸗ſo⸗ wietiſche Generalſtabsbeſprechungen folgen würden, die eventuell zum Abſchluß eines gemeinſamen Bei⸗ ſtandspaktes zwiſchen China und der Sowjet⸗ union führen könnten. Chengchen gilt als der engſte militäriſche und politiſche Berater Tſchangkaiſcheks, deſſen Kabinett er angehört. Ueber Liſſabon eintreffende japaniſche Berichte bezeichnen die Nachricht von einem bevorſtehenden Beſuch Marſchall Tſchangkaiſchekgs in Mos⸗ kau als unter allen Umſtänden wohl begründet. Tſchangkaiſchek ſei in Moskau bereits vorſtellig ge⸗ worden, da die Sowjetlieferungen ſeit Beginn der Kämpfe an der Front ganz ausgefallen ſeien. Der geplante perſönliche Appell Tſchangkaiſcheks an Sta⸗ lin könne als ein Beweis für die bedrängte Lage der Tſchungking⸗Regierung angeſehen werden. Der Führer hat Sr. Durchlaucht dem Reichsver⸗ weſer des Königreichs Ungarn Horthy von Nagy⸗ banya zum ungariſchen Nationaltag drahtlich ſeine Glückwrinſche übermittelt. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin. 20. Auguſt. Die militäriſchen Siege in der Ukraine ſind ſo ſchwerwiegend, daß ſelbſt London und Moskan anfangen, ihre optimiſtiſche Sprache aufzu⸗ geben.„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß die Lage für Moskau ſehr ernſt ſei. Es beginne ſchnell an Kriegs⸗ material zu fehlen. Welche Art von Kriegsmaterial nach der Sowjetunion geſchickt werde. bleibe ein militäriſches Geheimnis. Es wird wohl keinen in der Welt geben, der die entſprechenden Berichte über die Lage im Oſten geleſen hat und dann noch an eine wirkſame Hilfe für Moskau glauht. Der„Manche⸗ ſter Guardian“ ſchreibt, kein Abkommen und keine neue Weltverteilung könnten den Zuſammenbruch der Sowjetarmee aufhal⸗ zen. Dieſer Zuſammenbruch ſei unabwendbar, denn die Deutſchen marſchierten heute auf Odeſſa, und ſie würden eines Tages auf Moskau marſchieren. 5 Der unaufhaltſame Fortgang der deutſchen Ope⸗ rationen iſt das, was ſich auch aus den aus der So⸗ wietunion nach dem Ausland kommenden Meldungen immer klarer und für unſere Gegner beſorgniser⸗ regender herausſchält. Die Londoner Exanche⸗Agen⸗ tur, deren Vertreter noch in Moskau weilt, teilt mit, daß in Moskau ſeit Ende voriger Woche keine Zel⸗ tungen und keine Poſt mehr aus Leningrad, Kiew, Odeſſa und Sewaſtopol eintreffen. woraus man weitgehende Schlüſſe ziehen könne, die Sowjets ſeien jedenfalls nicht mehr Herr der nach dieſen Städten führenden Verbindungen. Die deutſche Skra⸗ tegie wird die Londoner Exange⸗Agentur wohl bald belehren, in weſſen ſtrategiſchen Bereich fetzt ſchon die genannten Städte liegen, die zu den wichtigſten des europäiſchen Rußland gehören. Der Moskauer Vertreter der amerikaniſchen Hearſtpreſſe meldet aus Ankara(wahrſcheinlich laſſen die Sowlets dieſe Drahtungen über die Lage an der Front auch nach den Bundesländern USA und Eng⸗ land nicht mehr durch), daß an der ganzen Oſtfront die Sowjettruppen in einem„Ver zweiflungs⸗ kampf um die letzten Poſitionen“ ſtänden und daß die deutſchen Operationen überall plan⸗ mäßig fortſchreiten. Moskau ſehe den koanmenden Dingen um Kiew und Leningrad mit wachſender Unruhe entgegen, nachdem man den Verluſt des Schwarzen Meeres mit Odeſſa ſchon als unabwend⸗ bar hinzunehmen ſcheine. Man kann verſtehen, daß dieſe offene Darlegung der hoffnungsloſen Lage des ſowjetiſchen Widerſtandes nicht aus Moskau, ſon⸗ dern aus Ankara gegeben werden mußte. Auch im Lande Rooſevelts gibt es noch unabhängige Zeitun⸗ gen, die ſich nicht durch Rooſevelts plötzliche Begei⸗ ſterung für die Sowjets in der nüchternen Beurtei⸗ lung und Anerkennung der unaufhaltſamen deut⸗ ſchen Erfolge beeinfluſſen laſſen. Nach ſeiner Atlan⸗ tikfahrt hat Rooſevelt in der Preſſekonſerenz geſagt, er glaubt mit Churchill an keinen deutſchen Erfolg gegen die Sowjets, vielmehr an ein unbegrenztes Aushalten Moskaus. Die Stimmen der amertkkani⸗ ſchen Vertreter im Sowfjetreich ſprechen die größere Wahrheit, denn ſie ſehen mit eigenen Augen. 3 i Die ſchwediſche Oeffentlichkeit iſt ſtark beeindruckt durch die immer neuen Ueberraſchungen, die die kommuniſtiſche Hochwelle in Schweden hervorruft. Jetzt wurde, wie„Aftonbladet“ meldet, auch in Malmö ein ſchwediſches kommuniſtiſches Geheimbürv ausgehoben. In ihm wurden die gleichen Funde gemacht wie in Stockholm, Waffen, Munition, Sprengſtoff, Giftampullen und anderes anehr. In dieſem Bit ro haben ſtändig acht Perſonen gearbeitet, wie die Hausbewohner ausſagten; es ge⸗ lang ihnen aber rechtzeitig, ſich in Sicherheit zu bringen. Wahrſcheinlich werden ſie jetzt in einer an⸗ deren ſchwediſchen Stadt ihr verbrecheriſches Werk fortſetzen. a Die Geräte zur Einrichtung eines Geheimſenders wurden auch hier feſtgeſtellt. Ueber die Aufdeckung des kommuniſtiſchen Geheimbüros in Mgelarheeden bei Stockholm erfährt„Dagens Nyheter“, daß Auf⸗ zeichnungen gefunden wurden, die Landesverrat nachweiſen. Beamte der Sowjetvertretung ſollen ſtändig in Maelarheeden verkehrt haben. Zu den ſchwediſchen Zeitungen, die die ſofortige Schließung der Sospjetvertretung und das Verbot der Kommu⸗ niſtiſchen Partei in Schweden fordern, gehört auch das gewerkſchaftliche Zentralorgan„Socialemo⸗ a Im Fernen Oſten mehren ſich die Stur m⸗ zeichen überraſchendſchnell. Von dem Aus reiſe⸗ verbot der japaniſchen Regie rumg, das für alle Ausländer erlaſſen wurde, werden etwa 120 Engländer und 240 Amerikaner betroffen, ſo melden die Tokioter Blätter. Das Verbot wurde erlaſſen, um ſtaatsfeindliche Elemente unſchädlich zu machen, die unentwegt in Japan für London und Waſhington tätig ſind. Der Außenminiſter ſprach am Dienstag, dem Liſſaboner„Diario“ zufolge, über die japaniſchen Sender zur politiſchen Lage. Er er⸗ klärte, die Regierung überprüfe zur Zeit die Frage, ob die ſowjetiſch⸗amerikaniſch⸗engliſche Allianz ſich gegen die Sicherheit Japans richtet. Eine Durch⸗ querung des japaniſchen Meeres durch USA ⸗Schiffe nach Wladiwoſtok werde Japan nicht dulden. In Amerika würden zur Zeit noch 29 japanische Schiſſe zurückgehalten. htungsſchlacht von Podwysſokoje Zwei borſchewiſtiſche Armeen eingekreiſt und vernichtet— Außergewöhnlich bittere Kämpfe ſädlich von Kiew Verzweifelte Durchbruchsverſuche der Sowiets im ukrainiſchen Raum Von Kriegsberichter Karl Vollhardt dub.. 19. Auguſt.(P..) Die große Vernichtungsſchlacht in der Ukraine iſt beendet. Nach ſtäudigem erbit⸗ tertem Ringen und nach Kämpfen, wie ſie in der Lreiguisreichen Geſchichte deutſcher Gebirgstrup⸗ pen einmalig ſind, wurde der in einem rieſigen Waldkeſſel eingeſchloſſene Gegner aufgerie⸗ ben und vernichtet. In vorbildlicher Zuſammenarbeit legten Panzer, Infanterie und Gebirgsjäger in einem großangeleg⸗ ten Umfaſſungsmanöver einen rieſigen Ring um die feindlichen Verbände. Am rechten Flügel zweier bolſchewiſtiſchen Armeen vorbei ſtießen deutſche Kammpfwagen ſüdlich von Kiew nach Oſten vor. Kurz vor dem Dujepr ſchwenkten ſie nach Süden ab und ſchoben hier einen eiſernen Riegel vor die feindlichen Kolonnen, denen der Rückweg über den Dufepr da⸗ mit abgeſchnitten wax. Zur gleichen Zeit trieben deutſche Truppen, die frontal die Sbalin⸗Linie durch⸗ ſtoßen und durch ſtändiges Nachdrängen ein Feſt⸗ ſetzen des Gegners verhindert hatten, von Weſten und Süden kommen die Bolſchewiſten langſam zu⸗ rück. Im weiten ukrainiſchen Raum, zwiſchen Kiew⸗ Odeſſa und dem Dujepr, waren zwei bolſchewiſtiſche Armeen, die 6. und 12. Armee, eingekreiſt. Von Tag zu Tag wurde der Ring enger. Schließlich ſaßen die eingeſchloſſenen Verbände im Waldgebiet weſtlich von Podwysſokofje feſt. Mit einer Verbiſſenheit, die ihresgleichen ſucht, rannten die bolſchewiſtiſchen Gegner gegen die deutſche Umklammerung an. Keiner dieſer verzweifelten führte jedoch zu einem Erfolg. Unter ſchwerſten Blutopfern für den Feind wurden ſämtliche Durchbruchsverſuche abgeſchlagen oder im Keime er⸗ ſtickt. Der eherne deutſche Ring um den eingeſchloſ⸗ ſenen Feind blieb geſchloſſen. Nun ſind die harten Kämpfe beendet. In hellen Scharen kommen die Bolſchewiſten aus ihren Deckungslöchern und aus den Wäldern. Bis zum letzten Augenblick wehrten ſte ſich, bevor ſie unter dem unerbittlichen Zwang der deufſchen Waffen in die Gefangenſchaft wanderten. Beinahe übermenſchliche Leiſtungen unſerer Soldaten Die großartigen Erfolge unſerer Soldaten gegen einen zahlenmäßig überlegenen Feind können nur dann richtig bewertet werden, wenn man die außer⸗ gewöhnlichen, beinahe übermenſchlichen Leiſtungen berückſichtigt. Gegenüber dieſen Leiſtungen müſſen Worte des Lobes ſchal und banal wirken. Nachdem ſie in langen Märſchen mehr als 1000 Kilometer auf ſchlechteſten Straßen zurückgelegt Halten, kämpften unſere Gebirgsjäger tagelang mit einem Gegner, der ſich auf brutale, oft hinter hältige Weiſe verteidigte und auch nicht einen Meter zu weichen gewillt war. Tag und Nacht lagen unſere Jäger im ſchwerſten feindlichen Artil⸗ lerie⸗ und MG⸗Feuer. Nur unter ſchwierigen Ver⸗ Hältniſſen konnte oft der unbedingt notwndige Nach⸗ ſchub an Munition und Verpflegung in die vorderſten Stellungen gebracht werden. Dennoch gelang es un⸗ ſeren Truppen, die Angriffe des Gegners abzuſchla⸗ gen und den Feind Schritt für Schritt zurück⸗ zudrängen. Nach den Feldzügen in Polen, Nor⸗ wegen und Serbien haben die Gebirgsjägertruppen nun im Kampf gegen den Bolſchewismus aufg neue ihre Bewährungsprobe abgelegt. Sie haben in bei⸗ ſpielloſer Einſatzbereitſchaft und Tapferkeit zwei ſtarke, gut ausgerüſtete Verbände des Gegners— Elitetruppen der Sowjets— mitten im uükrainiſchen Raum gepackt und vollſtän⸗ dig vernichtet. In keinem Augenblick, auch nicht in den ſchwerſten Kampfmomenten, bei den erbitterten Ausbruchsverſuchen des Gegners oder in Kämpfen, in denen es oftmals Mann gegen Mann ging, haben unſere Soldaten oder ihre Führung die Nerven verloren. Der deutſche Soldat war jederzeit Herr der Lage und ſeinem Gegner überlegen. Sinnloſer MWiderſtand Wir kennen ſeit langem die ſture Verbiſſen⸗ heit, mit der der Gegner kämpft. Sie iſt bereits ſprichwörtlich geworden. Der bolſchewiſt iſche Soldat iſt der hartnäckigſte Gegner, den Unſere in vielen Feldzügen kampferprobten Sol⸗ daten bisher kennengelernt haben. Ein hoher deut⸗ ſcher Offizier erklärte uns, daß er während ſeiner langen Kriegserfahrungen noch nie ſo hartnäckige, versweifelte Durchbruchsverſuche des Gegners erlebt habe, wie gerade jetzt in der großen Vernichtungs⸗ schlacht in der Ukraine, Als der Feind längſt erkannt hatte, daß er die eiſerne deutſche Umklammerung nicht mehr durchbrechen konnte, als jeder Widerſtand Und jeder neue Angriff längſt ſinnlos geworden war, weil dem Feinde die Munition und die ſchweren Waffen ausgegangen war, hetzten die bolſchewiſtiſchen Kommiſſare immer neue Infanterie⸗Bataillone in das Feuer der deutſchen Maſchinengewehre. In der Nähe einer von deutſchen Truppen beſetzten Straßen⸗ kreuzung lagen Hunderte von Leichen bolſchewiſtiſcher Soldaten. Zwei Tage lang ließ der Gegner bei Tag und Nacht ſeine Soldaten gegen die deutſchen Stellungen anrennen. Immer wieder brachen die bohſchewiſti⸗ Entlaſtungsangriffe ſchen Angriſſe im deulſchen Abwehrfeuer zuſammen. Als ſpäter ein deutſcher Spähtrupp vorgehen ſollte, mußte er im freien Gelände förmlich über die Leichen der Sowjetſoldaten hinwegklettern. Die Toten lagen hier ſo dicht, daß der Spähtrupp keinen Platz mehr fand, um ſich einzugraben. Im Abwehrfeuer zuſammengebrochen Im Morgengrauen unternahm der Gegner no einmal einen großangelegten Verſuch, durch die deut⸗ ſche Umklammerung durchzubrechen. Unter dem Schutze von 20 ſchweren Panzerwagen und zahlret⸗ chen Flak⸗ und Pakgeſchützen ſtieß eine kilometer⸗ lange Kraftwagenkolonne aus ihren Waldſtellungen hervor. In breiter Front durchbrachen die Panzer Hie vorderſten deutſchen Linien und überrannten eine Batterie deutſcher Geſchütze. Dann geriet der Durchbruchsverſuch bereits ins Stocken. Jan Feuer Unſrer Pakgeſchütze blieben fünf Panzer brennend liegen. Die übrigen 13 Pamerwagen fuhren in wil⸗ der Flucht in verſchiedenen Richtungen davon und Überließen die Transportkolonnen ihrem Schickſal. Unter den Gefangenen befand ſich der Oberbefehls⸗ Haber der 6. ſowjetiſchen Armee. Der bolſchewiſtiſche eneral hatte im letzten Augenblick den Verſuch ge⸗ macht, in einem Panzerwagen zu fliehen. Auch das Schickſal der Transportkolonne war bald beſiegelt. Etwa 130 Fahrzenge gingen im heftigen deutſchen Abwehrfener in Flammen auf; der Reſt der Fahrzeuge, mehrere hundert Laſtkraft⸗ wagen, Raupenſchlepper und Zugmaſchinen, fiel un⸗ verſehrt in deutſche Hände. Der Widerſtand der Be⸗ ſatzungen konnte balb gebrochen werden. Wüßrend 0 —. Sowjets gefangengenommen. An der Niederkämp⸗ fung des Durchbruchsverſuches hat die Bedienungs⸗ mannſchaft zweier Pakgeſchütze hervorragenden An⸗ teil. Dieſe Männer erledigten fünf Panzer und ſchoſſen etwa 70 Fahrzeuge in Brand. Als die beiden Geſchütze endlich das Feuer einſtellten, waren die Geſchützrohre weißglühend. Zwei Frauen im Kampfwagen Trotz der ſchweren Niederlagen, die die Bolſche⸗ wiſten am frühen Morgen erlitten haben, unternah⸗ men am Nachmittag noch einmal fünf Panzerkampf⸗ wagen den Verſuch mit einer Transportkolonne durchzubrechen. Diesmal kamen die Bolſchewiſten nur einige hundert Meter weiter. Vier Panzer, dar⸗ unter zwei Panzerſpähwagen, wurden von der Pak mit ſchweren Granaten in Brand geſchoſſen. Einer der weidwund geſchoſſenen Panzerwagen rollte einen Abhang hinab und gegen ein Bauernhaus, das ſo⸗ fort in Flammen aufging. Der fünfte feindliche Panzer, der den Verſuch machte den Gefechtsſtand eines Regimentsſtabes anzugreifen, blieb an einer Böſchung hängen. Im gleichen Augenblick ſprangen Pionfere herbei und ſetzten mit geballten Ladungen den Kampfwagen außer Gefecht. Die Beſatzung, die aus ſechs Männern und zwei Frauen in Uniform beſtand, ſetzte ihrer Gekan⸗ gennahme erbitterten Widerſtand entgegen. Eins der beiden Weiber tötete einen deutſchen Sol⸗ daten durch einen Reyolverſchuß ins Herz. Erſt nach heftigem Fenergefecht gelang es ſchließlich, 1 bolſchewiſtiſche Beſatzung unſchädlich zu machen. Auch in der Nacht kam es noch an mehreren Stel⸗ len zu kleineren Ausbruchsverſuchen. Sie ſcheiter⸗ ten fämtlich an der Wachſamkeit der deutſchen Trup⸗ pen. Am Mittag wanderten endloſe Kolonnen ge⸗ fangener bolſchewiſtiſcher Soldaten aus den Wäldern ins Tal. Sie kamen nicht freiwillig; die Gewalt der deutſchen Waffen und der Hunger hatten ſie getrie⸗ ben. Inzwiſchen durchſtreiften ſtarke deutſche Abtei⸗ lungen die bisher von den Bolſchewiſten beſetzten Waldſtellungen. Die Zahl der gefangenen Bolſchewiſten beträgt im Bereich einer Dipiſion bereits mehr als zwölftau⸗ ſend. Sie wächſt von Stunde zu Stunde. Mehrere hundert Geſchütze und einige tauſend Fahrzeuge ſind in unſere Hände gefallen. Die Beute an übrigem Kriegsmaterfal läßt ſich noch nicht annähernd über⸗ blicken. Kilometerweit bedecken die Trümmer zweier ge⸗ ſchlagener Armeen die Straßen und Felder. In einem chaotiſchen Durcheinander liegen zerſtörte Geſchütze, verbrannte Fahrzeuge, ineinander⸗ gefahrene Pferdegeſpaunne, zerbrochene Waffen und Berge von vernichtetem oder unverſehrtem Kriegsmaterial umher. Der Boden iſt mit Blut von Tauſenden ſinnlos in den Kampf gehetzten bolſchewiſtiſchen Soldaten ge⸗ tränkt. Während die Ueberlebenden dieſer zerſchla⸗ genen Armeen in langen Zügen in die Gefangen⸗ ſchaft wandern, gönnen ſich unſere Truppen nach den „Strapazen der letzten Woche eine kurze Atempauſe. Wir beſeitigen die Scharten und Schönheitsfehler, die unſere Kriegsmaſchinerie in dieſen harten Kämpfen erlitten hat. Dann ſtehen wir wieder zu neuem Einſatz bereit. Das Nommuniſten⸗Komwplolt in Schweden Verbrecheriſche Sabotage⸗Pläne ſondergleichen aufgedeckt dub Stockholm, 19. Auguſt. „Die Veröffentlichung der Berichte der ſchwe⸗ diſchen Polizei über die international geleitete Sabotagetätigkeit von Angehörigen der ſchwediſchen kommuniſtiſchen Partei hat in der hieſigen Oeffentlichkeit ungeheures Aufſehen erregt. „Afton Bladet“ hebt vor allen Dingen die Beteili⸗ gung des Leiters der kommuniſtiſchen Partei Schwe⸗ dens an der Sabotageangelegenheit hervor, Der Name Linderot wurde bekanntlich bereits in dem Bericht des Reichsführers„/ und Chefs der deutſchen Polizei über die internationale Sabotagetätigkeit der kommuniſtiſchen Partei genannt. Lindexrot ſelbſt iſt bereits ſeit einigen Wochen aus Stockholm ver⸗ ſchwunden. Die Frau des ſchwediſchen Kommuniſten erklärte der Polizei, daß ihr Mann an einem auch ihr unbekannten Ort ſeinen Sommerurlaub ver⸗ bringe, um ſich von den Anſtrengungen der letzten Zeit zu erholen. Seit kurzem iſt im übrigen nach Meldungen ſchwediſcher Blätter auch Frau Linderot nicht in ihrer Stockholmer Wohnung antreſfbar. Alle Blätter ſind ſich darin einig, daß die eigent⸗ lichen Drahtzieher nicht die verhafteten Kommuniſten ſind, ſondern daß andere Inſtanzen im In⸗ und Auskänd verantwortlich dahinter ſtehen. Das der ſchwediſchen Regierung naheſtehende Blatt „Socialdemokraten“ ſchreibt in ſeinem Leit⸗ artikel u.., man dürfe die Enthüllungen nicht baga⸗ telliſteren, weil im Hintergrund Figuren auf⸗ tauchten, die nicht ſo naiy zu ſein ſchienen, wie die Verhafteten. Die Spitzen der ſchwediſchen kommuniſtiſchen Partei ſeien doch offenbar nicht ohne Kenntnis der Sabotagetätigkeit geweſen. Man dürfe hoffen, daß nach der jetzt begonnenen Säuberungs⸗ aktion! mit dieſen landesverräteriſchen dunklen Mächten aufgeräumt werde und nicht nur ein paar kleine Fiſche im Netz der Gerech⸗ tigkeit eingefangen würden. Die verbrecheriſchen kommuniſtiſchen Plöne ö dub. Stockholm, 19. Auguſt. Der in Kirung begonnene Prozeß gegen die kom⸗ muniſtiſchen Saboteure ſtellte das belaſtende Mate⸗ rial über die verſchiedenen verbrecheriſchen Pläne der ſchwediſchen Kommuniſten in grelles Licht. Vor allem hatten die Sabotage un⸗ zweideutig eine ſyſtematiſche Verſenkung von deut⸗ ſchen, italieniſchen und ſpaniſchen Schiffen zum Ziele. Aus 185 Meter Tiefe aus den Erzgruben von Kirupa wurde den kommuniſtiſchen Saboteuren für ihre Höllenmaſchinen der notwendige Spreng⸗ ſtoff geſtohlen und dann an die verſchtedenen Mitglieder der geheimen⸗kommuniſtiſchen Sabotage⸗ organiſationen verteilt. Dazu wurden Verſuche mit den verſchiedenartigſten Zeitzündern, zum Teil mag⸗ metiſcher Konſtruktion, unternommen. Ferner wurde ein Anſchlag gegen die Erzbahn Nar⸗ vil-Lulea und gegen die Staudämme des großen Elektrizitätswerkes von Porjus in Lappland geplant. Die ſchwediſchen Blätter wenden ſich mit ſcharfen Worten gegen das Weiterbeſtehen der kom⸗ muniſtiſchen Partei in Schweden. Anruheſtiſter in Frankreich Pétain⸗Gegner unter Polizeiaufſicht. Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern. 20. Auguſt. Die franzöſiſche Regierung hat eine Aktion unternommen, in deren Rahmen eine Anzahl von Senatoren und Abgeordneten, die aktiv oder paſſiv Wide ale nd gegen die Maß⸗ nahmen Pétains geleiſtet haben, unter Po⸗ lizeiauffſicht geſtellt worden ſind. An amtlicher Stelle wird bekannt gegeben, daß etwa 750 Parlamentarier eine Oppoſi⸗ tion gegen die Regierung Pétain zu bilden verſucht hätten. Sie ſtellen gemeinſam mit den in zunehmendenm Maße wieder agitierenden Ko m⸗ muntiſten die Hauptelemente der Unruhe dar, die der Marſchall in ſeiner Rundfunkrede erwähnt hatte. Eine Bekanntmachung der Pariſer Polizeipräfek⸗ tur befagt, daß in der letzten Zeit kommuniſtiſche Gruppen verſucht hätten, gegen die Anlagen und das Material der Eiſenbahnlinien Anſchläge auszuführen. Dieſe Sabotageakte ſtellten eine Gefahr für das reiſende Publikum dar und beeinträchtigen die Ver⸗ ſorgung des Landes mit Lebensmittel. Die Bevöl⸗ kerung wird aufgefordert, ſich an der Unterdrückung derartiger Anſchläge zu beteiligen. Perſonen, die Aukünfte zu geben imſtande ſeien, welche zur Ver⸗ haftung der Urheber dieſer Anſchläge führten, erhal⸗ ten eine Belohnung von einer Million Franken. Die Polizei nahm ferner in Südfrankreich 12 Perſonen feſt, die ſich mit Schwarzhandel befaßt hatten. In Montpellier, Marſeille, Lyon und Rouen wurden bedeutende Mengen Lebensmittel be⸗ ſchlagnahmt. In der Gegend von Toulouſe wurde feste telt. daß Gehe kawſßchl achtungen ſtattge⸗ funden hatten. Im Zuſammenhang mit dieſer An⸗ gelegenheit wurden 40 Perſonen feſtgenommen. In Marſeille führte die Aufdeckung des Schwindels mit. 1 9 Lebensmittelkarten zur Feſtnahme von 50 Perſonen. Der ktalieniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM.) +E Ro m, 20. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: In Nordafrika an der Tobruk⸗Front Artil⸗ lerietätigkeit und örtliche Unternehmungen vorge⸗ ſchobener Abteilungen. 5 Die eugliſche Luftwaffe hat einen Eiuflug auf Tripolis unternommen. Eine feindliche Maſchine wurde getroffen und ſtürzte breunend in den Hafen ab. a 5 In der Umgebung von Sollum wurde eine Blenheim gezwungen, hinter unſeren Linien nieder⸗ zugehen; die ſechs Beſatzungsmitglieder wurden von einer deutſchen Abteilung gefangengenommen. Deuiſche Stukaverbände haben britiſche, in den Gewäffern von Tobruk fahrende Schiffseinheiten bombardiert, zwei Schiffe verſenkt, zwei weitere ſchwer beſchädigt. Zahlreiche Schiffbrüchige der ver⸗ ſenkten Dampfer, die mit bewaffneten Fahrzeugen das Land erreichten, wurden von unſeren Abteilun⸗ gen überrumpelt und gefangengenommen.. In Oſtafrika anhaltende Lufttätigkeit des Gegners mit Abwurf von Bomben von hoher Sprengwirkung und mit Zeitzündung, die verſchie⸗ dene Gebäude des Wohnviertels von Gondar beſchä⸗ digten. Aktionen der vorgeſchobenen Abteilungen, deren Zuſammenſtöße für unſere Truppen günſtig verliefen. Einer unſerer Jagdverbände hat auf der Rückkehr von einem Angriffsunternehmen in der Nähe der ſizilianiſchen Küſte feindliche Jäger angegriffen. Zwei Flugzeuge vom Typ Hurricane wurden abge⸗ ſchoſſen. Andere Einheiten der Luftwaffe haben die Luftſtützvunkte von Malta bombardiert, die Ziele getroffen und Brände verurſacht. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Kanadas Miniſterpräſident in England (Funkmeldung der NM 3) . Stockholm, 20. Aurgarſt. Einer Reutermeldung zufolge iſt der kan adiſche Miniſterpräſident auf dem Luftwege in Großbritannſen eingetroffen. Japans Warenbörſen geſchloſſen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 20. Auguſt. Infolge der allgemeinen Verſchärfung der Lage im Fernen Oſten haben die fapa⸗ niſchen Warenbörſen geſchloſſen. Nur einige Börſen ſind noch zur Abwicklung lauſender Geſchäfte geöffnet. Wahrſcheinlich werden demmächſt auch die Baumwollbörſe won Nagoya und die Seiden⸗ börſen von Yokohama und Kobe ſchließen. Wie aus Bangkok gmeldet wird, hat ein japaniſches Handels⸗ ſchiff, das im Hafen von Saigon Reis lud, die bis⸗ her an Bord genommene Ladung wieder ausgeladen und den Hafen plötzlich werlaſſen. Wie aus Tokio gemeldet wird, hat der Chef der japaniſchen Militärmiſſion in Indochina nach einer Beſprechung mit dem franzöſiſchen Generalgouver⸗ neur Admiral Decoux erklärt, alle die gemeinſame Verteidigung von Indochina betreffenden Fragen ſeien in vollſtem Einvernehmen geklärt worden und es ſeien nur noch Einzelfragen zu erörtern, wie z. B. die Zuweiſung verſchiedener Verteidigungs⸗ zonen an die japaniſchen und an die franzöſiſchen Truppen. Nach acht Jahren geſühnt dnb Danzig, 19. Auguſt. Vor dem Graudenzer Sondergericht wurde der große Prozeß gegen die Schuldigen der viehiſchen Ermordung der beiden Volksdeutſchen Adolf Krumm und Erich Rieboldt aus Graudenz nunmehr abgeſchloſſen. Auf der Anblagebank ſaſſen vier Polen, Edmund Hanczewſki, der frühere Kpiminalbeamte Hans Wrzeſinſki, der ſchon mehrfach vorbeſtraſte Julian Plutowſki und Ig⸗ naz Slupſfki. „Dunkelſte Erinnerungen an die ſchwere Leidens⸗ zeit deutſcher Menſchen unter polniſcher Zwangs⸗ herrſchaft wurden durch dieſen Prozeß noch einmal lebendig. Im November 1938 hatten ſich etwa 140 Volksdeutſche im deutſchen Klubhaus in Graudenz zu einer Beſprechumg zuſammengefunden. Polniſche Terrorbanden hatten damals. mit Schmiergeldern verſehen und unter Alkohol geſetzt, das Verſamm⸗ lungslokal umſtellt und zahlreiche Deutſche auf dem Heimwege überfallen. Die beiden Volksdeutſchen Schmiedemeiſter Adolf Krumm und Klempnermeiſter Erich Rieboldt wurden niedergeſchlagen und er⸗ ſtochen. Wie die viertägige Verhandlung ergab, hatte Hanczewſki das polniſche Mordgeſindel ſeinerzeit ge⸗ dungen und unter Alkohol geſezt. Wrzeſinſki hatte in ſeiner Eigenſchaft als Polizeibeamter den Mör⸗ dern Vorſchub geleiſtet, während Plutowſki und Slupſki zu denjenigen gehörten, die die Volksdeut⸗ ſchen niederſtachen.. Das Graudenzer Sondergericht erkannte gegen die Angeklagten Hanczewſki und Wrzeſinſei wegen Anſtiftung zum Mord und gegen Plutowſkti und Slupfki wegen gemeinſchaftlichen Mordes auf die Todesſtrafe. Veröunkelungsverbrecher hingerichtet (Funkmeldung der NM.) 5 Berlin, 20. Auguſt. Ann Mittwoch iſt der am 30. Januar 1906 in Efs⸗ lingen geborene Friedrich Stellwag aus Göpze pingen hingerichtet worden, den das Sonder⸗ gericht in Stuttgart als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat. Stellwag, ein oft vorbeſtrafter gefährlicher Ge⸗ wohnheitsverbrecher, hat unter Ausnützung der Verdunkelung mehrere Einbrüche begangen. Zwei Autobuſſe raſen aufeinander Zehn Tote EP. Mailand, 19. Auguſt. In der Nähe von Concepc ion ſind, wie der „Corriere della Sera“ aus Buenos Aires meldet, zwei vollbeſetzte Autobuſſe zuſammen⸗ geſtoßen. Zehn Fahrgäſte wurden getötet und 36 verletzt. Für höchſten werſönlichen Einſatz Sechs neue Mitterkreuzträger dnb. Berlin, 19. Auguſt. Der Führer und Obepſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarchall v. Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: General der Infanterie von Obſtfelder, Kommandierender General eines Armeekorps, Generalmajor Zorn, 5 Kommandeur einer Juſanteriediviſion, Oberſtleutnant Simon, Kommandeur eines Schützenregiments, Majer& öh ler, 1 5 Bataillonskommandeur in einem Schützenregt., Oberleutnant Specht, Kompaniechef in einem Inſanterieregiment, Oberfeldwebel Blaich, Zugführer in einem Panzerregiment. General der Infanterie von Obſtfelder ſperrte nach dem Durchbruch durch die feindliche Bug⸗ ſtellung aus eigenem Entſchluß tief im Rücken des Feindes die Straße Luck⸗Wlodimierz und erreichte dadurch, daß die von Luck vorgetriebenen ſowjetiſchen Verſtärkungen nicht mehr in die Schlacht von Wlodi⸗ mierz eingreifen konnten. Mit der vorderſten An⸗ griffsſpitze ging er am 25. 6. 1941 über den Styr und beeinflußte durch ſeine Entſchlußkraft entſcheidend die Kämpfe einer Panzergruppe bei Luck. In den fol⸗ genden Tagen ſchlug er, ſein Korps geſchickt führend, alle hartnäckigen Gegenangriffe des Feindes ab, und in einer beſonders kritiſchen Lage mit der ein⸗ heitlichen Führung aller Truppen um Dubno be⸗ auftragt, machte er dieſe Schlacht zu einer ſchweren Niederlage der Sowjets. Der Durchbruch durch die Stalin⸗Linie öffnete einem Panzerkorps den Weg, wobei ſeine Führung und ſein perſönlicher tapferer Einſatz entſcheidend wirkten. * Generalmajor Zorn bildete nach ſchweren Kämpfen auf dem jenſeitigen Ufer der Düna einen Brückenkopf, den er am 10. 7. gegenüber allen mit ſtärkſten Mitteln geführten Gegenangriffen der So⸗ wiets hielt. Die Inbeſitznahme und das Halten der Eiſenbahnbrücke in Witebſk. geſchützt durch den Brückenkopf, waren von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung für die Weiterführung der Operationen der Panzergruppe, und vor allem dem unermſbdlichen harten Willen und der ſtets vurwärtstreibenden Be⸗ fehlsführung mit höchſtem perſönlichen Einſatz war dieſer Erfolg zu verdanken. * Oberſtleutnant Simon hat an der Spitze ſeines Regiments in ſchwerem Ringen gegen einen über⸗ legenen Gegner die tiefgeſtaffelte ſtarke Bunker⸗ ſtellung nordweſtlich Minſk durchbrochen und ſo trotz aller Schwierigkeiten den Gegner zur Aufgabe der geſamten Front weſtlich Minſk gezwungen. Stets in vorderſter Linie warf er am 4. 7, oſtwärts Nepel den ſich hartnäckig wehrenden Gegner auf die Düng zurück und ſchuf die Bedingung für den Uebergang über den Fluß. 5 8 Major Köhler gelang es am 4. 7. durch per⸗ ſönlichen Einſatz und hervorragende Führung, trotz ſtärkſten Widerſtandes den Uebergang über die Düna bei Dzisna zu erzwingen und ſomit den einzigen Brückenkopf des Armeekorps über die Düna zu bilden. Am 8. 7. ſtieß er mit ſeinem Bataillon und einer Panzerabteilung auf eine Bun⸗ kerſtellung, nahm und hielt dieſe bef ſtärkſter ſeind⸗ licher Gegenwirkung. Der Uebergang über die Düna und der Einbruch in die feindliche Stellung waren von entſcheidender Bedeutung für die Kämpfe um Witebfk. * Oberleutnant Specht hatte ſich ſchon im Polen⸗ feldzug durch ſeinen kühnen todesverachtenden und mitreißenden Kampfgeiſt ausgezeichnet. Am 24. und 25. 6. ſchlug er überlegene feindliche Angriffe auf den Brückenkopf bei Strabla am Narew ab, der ohne ſeine überragende Tapferkeit und Umſicht wahr⸗ ſcheinlich nicht zu halten geweſen wäre. Oberfeldwebel Albert Blaich wurde am 3. 10. 1918 in Unterreichenbach geboren, Führer des Spitzen⸗ zuges einer Panzerabteilung ſtieß er, im vorderſten Wagen als Kommandant ſobrend, gemäß ſeinem Auftrag bis zur Jaſiolda vor, wobei er krotz heſtigen ſeindlichen F en durch geſchickte Führung und reſtloſen eigenen Einſatz 26 Panzer, 16 Geſchütze und einige Pak allein mit ſeinem Wagen nieder⸗ kämpfte. Die Brücke über die Jaſtolda unverſehrt in ſeine Hand bringend, ſtieß er aus eigenem Ent⸗ ſchluß weit über das befohlene Ziel hinaus und trug ſo dazu bei, daß ſeine Diviſion an dieſem Tage in den Verfolgungskämpfen drei wichtige Fluß⸗ abſchnitte überwand und tief in den Feind hinein⸗ 5 An dem 0 5 5 8 — uns hatte er in eines Einſatzes u feiner hervorragenden Siegrun beſonderen Anteil. 1881 —4 P * — r e — 5 8 eee K 2 W n C 0 ener erer irn 8 n I —— * 2 5 * Mannheim, 20. Auguſt. Sonnenuntergang Mittwoch 20.35 Uhr Sonnenaufgang Donnerstag.24 Uhr Seach te 35 die Verdunkelungsvorſchriften! Amgang mil Barometern Mein Barometer iſt ſelbſtverſtändlich ein Weih⸗ nachtsgeſchenk, das für mich auserſehen wurde, die⸗ weil es markenfrei zu haben war. In einer Zim⸗ mer⸗Ecke, die man zu nichts weiter gebrauchen kann, iſt es an die Wand genagelt worden. Kein Menſch hat ſich früher um dieſe Ecke bekümmert. Sogar beim Staubwiſchen blieb ſie regelmäßig unbeachtet. Das hat aufgehört, ſeit„mein“ Barometer da hängt. Das Barometer zog die Aufmerkſamkeit in dieſen bisher unbeachteten Winkel. Wehe, wenn er nicht ſtaubfrei iſt, dann ſtaubt's nämlich; es iſt ein„Wet⸗ terwinkel“ in doppelter Bedeutung. Eigentlich bin ich überhaupt nicht für Barometer. Nie geweſen. Ich liebe es, mich überraſchen zu laſ⸗ ſen, auch vom Wetter. Wenn ich aus dem Haus gehe und den Regen bemerke, der gerade herunterkommt, ſo war das noch allemal für mich eine Ueberraſchung. Selten allerdings eine freudige. Zurück— marſch, marſch, die Treppen wieder hinauf, den Schirm ge⸗ holt, und dann zurück und hinter der mittlerweile verſtrichenen Zeit her, um ſie vielleicht doch noch vor der Pforte des Betriebes einzuholen. Das brachte Spannung in das Leben. Jetzt orientiere ich mich jeweils rechtzeitig durch einen Blick auf mein Barometer. Ja, wenn ich zu Hauſe bin, mache ich alle Augenblick einen langen Hals und Stielaugen nach der Wetterecke hin, be⸗ ſonders dann, wenn ich mit dem Befund draußen nücht einverſtanden bin. Es hat da ſchon Tage und Stunden gegeben, die ich vor mich hinbrütend und auf die Zeiger der kleinen Skala ſtierend zugebracht habe, nur um inne zu werden, was für eine kalte Sache ſolch ein Barometer im Grunde genommen iſt. Kein fühlſames Weſen hätte dem Druck meines Blickes ſtandgehalten, wäre ausgewichen oder hätte ſonſtwie nachgegeben. Unentwegt zeigte der maßgeb⸗ liche Zeiger in eine mir durchaus unſympathiſche Richtung. Sanftes Klopfen am Glas hat auch noch nie etwas genutzt. Ein Barometer iſt keine kranke Kuh, der man gut zuredet, insgeheim daran den⸗ kend, ob ſtie's wohl noch ſchaffen wird oder ob nicht ſofortige Schlachtung empfehlenswerter wäre. Mit ſofortiger Schlachtung wäre allerdings einem Baro⸗ meter nicht beizukommen. Das Wetter draußen kümmerte ſich einen feuchten Kehrricht um meine Anwandlung von primitiver Gewalttätigkeit. Und ich hätte lediglich auch noch eine Verſchlechterung der „inneren“ Wetterlage heraufbeſchworen. Im Umgang mit Weihnachtsgeſchenken iſt größte Vorſicht am Platze. Nachläſſige, fahrläſſige oder gar brutale Behandlung trifft und kränkt den edlen Spender, die edle Spenderin. Alſo entſpannt ſich die geballte Fauſt wieder und nur eine zarte Finger⸗ kuppe klöpfelt vorſichtig an dem Glas eine Axt von Beſchwörungsformel, die einem Zeiger aus Metall gilt, dem es gar nicht einfällt, mir auch nur den ge⸗ ringſten Gefallen zu tun. Und dabei hängt doch die Geſchichte nur an einem Haar. Troſtlos. ZWilebelfiseh. e fleiderkarte bei Einberufung abliefern. Zur Wehrmacht oder zum Reichsarbeitsdienſt Einrückende müſſen ihre Kleiderkarte innerhalb drei Tagen— vom Tage des Einrückens ab gerechnet— bei der zuſtändigen Kartenſtelle abliefern.— Das gleiche gilt für Beſucher einer Ordensburg und einer Adolf⸗ Hitler⸗Schule ſowie für Teilnehmer an den ſtaat⸗ lichen Aufbaulehrgängen für den Lehrernachwuchs. Es iſt zweckmäßig, wenn jeder Einberufene ſeine Kleiderkarte ſelbſt abliefert. Andernfalls iſt er dafür verantwortlich, daß ſeine Familienangehörigen die Kleiderkarte friſtgemäß zurückgeben. „Mannheim um 7750“ Die Stadtverwaltung ihrem ersten nationalsozialistischen Oberbürgermeister zum 18. August 1941 — Dieſer meiſterliche Wand⸗ Cwðw teppich, das Geſchenk der Stadtverwaltung für Ober⸗ bürgermeiſter Rennin⸗ ger zum 60. Geburtstog, wurde von Willi Har⸗ werth, Offenbach, nach einem alten Stich gezeich⸗ net u. in der Mannhei mer Handweberei von Frl. Brücklmeier, Frl. Behnk und Frl. Kuntz ge⸗ webt. Seine Maße ſind .45 41.80 Meter. So ein⸗ fach, klar, klein und be⸗ ſcheiden ſah Mannheim nor rund 200 Jahren aus. Aus dieſem Kern hat ſich Mannheim entwickelt. (Aufn. Städt. Hochbau⸗ amt(L..) Möbel nur gegen Vedarfsbeſcheinigung Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Wirtſchafts⸗ ämter zur Ausſtellung von Bedarfsbeſcheinigungen für Möbel ermächtigt. Solche Bedarfsbeſcheinigungen werden für Verbraucher ausgeſtellt, die durch Feind⸗ einwirkung und Kataſtrophen geſchädigt ſind oder die über freie Wohnräume verfügen. Durch den Erlaß ſoll die Deckung dieſes als kriegsentſcheidend aner⸗ kannten Bedarfs geſichert werden. Die Bedarfsbe⸗ ſcheinigungen berechtigen den Einzelhandel zum Wiederbezug von Möbeln. Bergſlraßenwanderung des Schwarzwaldvereins Von der Zweiburgenſtadt Weinheim aus wurde zunächſt ein Stück weit in das idylliſche Birkenauer Tal hineingewandert. Auf herrliſchen Waldwegen ging es dann bergan um den Hirſchkopf herum, am Waldner Turm vorbei bis zur Juhöhe. Nach der Mit⸗ tagsraſt auf der Juhöhe ging es weiter auf ſchönen Waldwegen(mit lohnenden Ausblicken zur Starken⸗ burg, zum Auerbacher Schloß, zum Melibokus⸗Gip⸗ fel) durch das kleine Dörfchen Erbach bis zu dem ſchmucken Städtchen Heppenheim. Die Führung dieſer ſchönen Wanderuna hatte die Wanderkameradin Irma Neckenauer übernom⸗ men, die ihre Aufgabe hervorragend gut durchführte. ze Seinen 60. Geburtstag feiert heute Mittwoch Herr Paul Salewſcki, Ingenieur, G 2, 3. Un⸗ ſeren Glückwunſch! z Die Ehrenurkunde der DA für fünfund⸗ zwanzigjährige Arbeitstreue konnte heute morgen folgenden Trägerinnen der Neuen Mannheimer Zei⸗ tung ausgehändigt werden: Frau Andris, Frau Höfling, Frau Haun, Frau Kiefer, Frau Schenk, Frau Schuch und Frau Stauch. Be⸗ triebszellenobmann Gg. Leitſchuh würdigte in einer kleinen Anſprache Leiſtung und Opfer der Frauen, die neben ihren Pflichten als Hausfrau und Mutter ihren Dienſt für unſere Zeitung ein Viertel⸗ jahrhundert lang gewiſſenhaft und treu erfüllten und ſich damit den Dank aller, die an der Zeitungs⸗ geſtaltung tätig ſind, nicht zuletzt aber auch der Leſer, redlich verdient haben. Der Kriegshilfsdienſt der Arbeitsmaiden Was die neue Durchführungs verordnung bringt Die mancherlei Sorgen, die zunächſt auftraten, als für die Arbeitsmaiden ein weiteres halbes Jahr Kriegshilfsdienſt angeordnet wurde., ſind durch die fetzt ergangene Durchführungsverordnung ausge⸗ räumt worden. Gemeſſen an dem Zweck der Maß⸗ nahme, noch viele Tauſende von Männern für den Fronteinſatz und für wichtigere Aufgaben in der Heimat freizumachen, fallen alle Schwierigkeiten weniger ins Gewicht. Als grundſätzliche Fragen ſind für alle Teile, ob nicht die Mehrzahl der aus dem Reichsarbeitsdienſt zur Entlaſſung kommenden Mädchen an ihrem künf⸗ tigen Arbeitsplatz ohnehin den erwünſchten Beitrag gur Kriegsleiſtung beigeſteuert hätten. Dazu wird von zuſtändiger Stelle erklärt, daß es ſich bei dem Kriegshilfsdienſt um einen beweglichen Einſatz von Arbeitsgruppen unter gemeinſamer Betreuung han⸗ deln ſoll, aus dieſem Grunde alſo auch eine Unter⸗ hringung im Heimatort nicht möglich iſt. Die Mäd⸗ chen ſollen jeweils dort, im Büro von Wehrmachts⸗ dienſtſtellen, in Behörden und in vielen anderen Stellen eingeſetzt werden können, wo männliche Be⸗ triebsangehörige für dringendere Aufgaben freige⸗ anacht werden können. Aus der Durchführungsverordnung geht hervor, daß die Einſatzſtellen, alſo die jeweiligen Betriebe, für die Unterkunft und Verpflegung der Kriegshilfs⸗ dienſtverpflichteten ſorgen und ebenfalls ein tägliches Taſchengeld von 50 Pfennig und ein Bekleidungs⸗ geld von täglich einer Mark zahlen. Das gilt auch, wenn Berufskleidung zur Verfügung geſtellt wind. In gleicher Weiſe klärt die Durchführungsverord⸗ nung die Beaufſichtigung und Betreuung, die die Ar⸗ beitsgruppen durch den Reichsarbeitsdienſt während ihrer Freizeit erfahren. Die Frage der Familien⸗ unterſtützung bei den durch Verdienſtausfall der Tochter in Schwierigkeiten geratenen Eltern, hat ebenfalls ihre Regelung erfahren. Den Angehörigen der Kriegshilfsdienſtverpflich⸗ teten iſt alſo die beruhigende Gewißheit gegeben, daß ihre Töchter gut untergebracht und beaufſichtigt wer⸗ den und unbillige Härte für die Eltern nach Mög⸗ lichkeit vermieden werden. Die Kriegsdienſtverpflich⸗ teten und ihre Einſatzſtellen werden durch ein Merkblatt über alle Einzelheiten der Durchfüh⸗ rungs verordnung unterrichtet. Mütterſchu uk askurſe im September Im September beginnen in der Mütterſchule die erſten Kurſe nach den Sommerferien. In den Säuglingspflegekurſen hören die Teilneh⸗ merinnen über die wichtigſten Fragen der Säuglings⸗ pflege und bekommen neben den reichhaltigen Be⸗ ſprechungen Anleitung in allen pflegeriſchen Hand⸗ griffen. In den Erzi hungsfragenkurſen mit Baſteln wer⸗ den die wichtigſten Fragen über Aufgaben und Feh⸗ ler in der Erziehung, Erziehungsſchwierigkeiten, Un⸗ arten, Trotz und Eigenſinn, Kinderſpiel und Kinder⸗ beſchätigung beſprochen. Reichlich praktiſche Anlei⸗ tungen in Kinderbeſchäftigung und Baſteln ergänzen den Unterricht.— Die Erziehungskurſe ſind Aufbau und Ergänzung der Säuglingspflegekurſe, denn Pflege und Erziehung des Kindes ſind untrennbar miteinander verbunden. In den Kochkurſen lernen Frauen und Mädchen eine geſundheitsgemäße und nahrhafte Koſt zuzube⸗ reiten unter Berückſichtigung der volkswirtſchaft⸗ lichen Belange. Der vielſeitige Speiſetzzettel gibt reichlich Anregung auch denjenigen, die noch vollkom⸗ men Neulinge auf dieſem Gebiete ſind. Gerade jetzt in der Kriegszeit ſind viele Frauen dankbar, neue erprobte Rezepte zu lernen, um ihren Küchenzettel bereichern zu können. In den Nähkurſen können ſich die Teilnehmerin⸗ nen Kenntniſſe im Anfertigen einfacher Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, im Ausbeſſern ſowie Aendern und Umarbeiten von Kleidung und Wäſche aneignen, was beſonders in der jetzigen Kriegszeit willkom⸗ men iſt. . 5 8 über den Beginn der Kurſe im Anzzeigen⸗ ei Filmrundſchau Pali:„Sehnſucht“ Der Titel deckt für unſer Empfinden den Sach⸗ verhalt nicht. Sehnſucht, ganz blanke Sehnſucht, man weiß nicht recht. Und auch noch bei einem muſtika⸗ liſchen Luſtſpiel. Nein, wir ſind nicht überzeugt. Aber ſonſt klappt der Laden auf allen Fronten. Ein luſterweckendes Luſtſpiel, dem wir uns ohne Be⸗ denken hingeben können. Das bezieht ſich gleicher⸗ maßen auf die Muſik, die ebenſo raſſig wie prickelnd iſt. Wir dürfen ein Stück Spanien erleben, nicht ſo, wie man ſich das in Neubabelsberg vorſtellt, ſondern echtes, echteſtes Spanien. Und kommt uns gar nicht „ſpaniſch“ vor. Spaniſches Volksleben, maleriſch, ſachlich und aus der Perſpektive überlegenen Humors geſehen, wir begreifen es reſtlos, der Anreiz, auch der Lachreiz, kommt ſozuſagen aus erſter Hand. Die Handlung ſelbſt iſt denkbar einfach: ein Mädchen aus dem Volk ſoll mit aller Gewalt Kabarettſtar werden — und wird es ſchließlich auch. Wenn auch epſt nach Hinderniſſen. Sie angelt ſich ſelbſtverſtändlich nicht nur Ruhm und Geld, ſondern auch einen netten Mann. Was man wiederum vom erſten Augenblick an gewußt hat. Denkbar einfach die Handlung, dabei noch nicht einmal übermäßig glaubwürdig, aber da⸗ für ſind die Umſtände reizvoll. Die ſind Spanien. Der Spiellejter Benito Perojos hat den Streifen mit ſicherem Blick für feine und gröbere Wirkungen geſtaltet und ſeine Darſteller behutſam geführt. Eſtrellita Caſt ro, ſchön ſingend und herr⸗ lich tanzend, bewegt ſich mit erfriſchender Natürlich⸗ keit. In Robert Rey hat ſte einen geſchmackvollen Gegenſpieler. Das komiſche Element ins Spiel bringen Miguel Ligero, ein vollſaftiger, in der burlesken Ausgelaſſenheit noch ſcharf zeichnender Darſteller, und Coneha Catala, eine Frau von überdimenſionalem Körperbau und entſprechendem Temperament. Der Film iſt deutſchſprachig. Franz Schmitt. Notizen aus Sandhofen In Sandhoſen ergeht zum kommenden Wochen⸗ ende der Ruf zum Kirmes⸗Feſt, dem das ambulante Gewerbe auch in dieſem Jahre den äußeren Rahmen abgeben wird. Die Jugend wird reichlich daran ihre Freude finden.— Am kommenden Freitagabend fin⸗ det im großen Morgenſternſaal eine öffentliche Kundgebung der NS DA p⸗ Ortsgruppe ſtatt. Es ſpricht Gauredner Parteigenoſſe Dr. Ern ſt⸗Straß⸗ burg. Nach einem recht regen Betrieb auf den Ausdruſchplätzen im Freien ſind nun bereits Dreſch⸗ maſchinen zum„Heimdruſch“ in den Bauernhöfen aufgeſahren.— Einen ſehr unerwünſchten Beſuch hatte dieſer Tage ein Kleintierhalter von Sandhofen. Langfinger drangen bei ihm im Dunkel der Nacht in die unter gutem Verſchluß ſich befindlichen Klein⸗ tierſtallungen mit Gewalt ein und ließen Hühner und Haſen mitgehen. Der an für ſich ſchon recht be⸗ ſcheidene Beſtand fiel dem Unternehmen der diebi⸗ ſchen Herrſchaft faſt vollſtändig zum Opfer.— Faſt 50 Jahre gehörte Sängerkamerad Jakob Bach der Sängerſchaft des Geſangverein„Sängerbund 1886“ an, der ſeinem treuen Kameraden den letzten Erden⸗ gruß ſang.— Die Zellſtofffabrik Wadhof, Werk Mannheim, konnte zwei verdiente Gefolgſchaſtsmit⸗ glieder in das Verzeichnis der Werk⸗ und Arbeits⸗ treuen einreihen. Es ſind dies Valentin Kern für 40 Jahre und Jakob Maiſchein für 25 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue. Den 70. Geburtstag feierte Herr Franz Dittmann, Vorſteher des Perſo⸗ nalbüros der Vereinigten Juteſpinnereien und We⸗ bereien A, Werk Mannheim. Der Altersjubilar gehört ſchon über 40 Jahre dieſer Werksgemeinſchaft an und iſt Träger des Treudienſt⸗ Ehrenzeichens.— Den 75. Geburtstag feierte Frau Juſtine Hefti, geb. Münch, Sandhofen, Taubenſtvaße 4. Was Feudenheim berichtet Die hieſigen Landwirte hielten im„Adler“ ihre Verſammlung ab. Dabei gab der Ortsbauernführer bekannt, daß kein Getreide unter der Hand verkauft werden darf. Auch die Gerſte ſoll reſtlos abgeliefert werden. Beſonders wurde noch darauf hingewieſen, daß das Vorleſen der Tabakgrumpen nicht verſäumt wird, denn das ſei gefundenes Geld, da dieſelben ſonſt verderben. Ebenſo wurde das Vorbrechen des Sandblattes empſohlen.— Landwirt Wilhelm Künz⸗ ler, Kronenſtraße, iſt im Beſitze eines ein Jahr alten Rindes, das Milch gibt wie eine Kuh. Die älteſten Landwirte können ſich eines derartigen Falles nicht erinnern. ze Was tuſt du, wenn. Feindliche Luft⸗ angriffe können jeden von uns in Situationen bringen, wo blitzſchnelles Handeln geboten iſt. Das gilt ganz beſonders für das wichtige Gebiet der Brandbekämpfung. Wenn die Brandbombe ſprüht, iſt keine Zeit mehr für theoretiſche Erwägungen hier hilft nur noch energiſches, zieblbewußtes Zugreifen, das auf dem abſolut ſicheren und ſtets„griffbereiten“ Luftſchutzwiſſen beruht. Es wird daher begrüßt werden, daß„Die Sirene“ in ihrem neuen Heft zu dem Thema„Was tuſt du, wenn...“ ein allgemein nützliches Praktikum in Work und Bild bietet. Pierliebe in Ehren- aber Motten mit Lumpen zu füttern, geht doch zu weit. Die Altspinn- stoffe Deines Haushalts gehören in die Annahmestellen der Beichs- spinnstoffsammlung, die bis zum 23. August 1941 geöffnet sind. Die Goethemedaille füür Prof. Dr. Johannſen. Der Führer hat dem Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart Dr. Otto Johannſen aus Anlaß ſeines 50 jährigen Dienſtjubiläums in Anerkennung ſeiner Verdienſte als Forſcher und Wiſſenſchaftler auf dem Spinnſtoffgebiet die Goethe⸗ medaille für Kunſt und Weſſenſchaft verliehen. Klaſſiſches Schauſpiel und Oper ſtatt Unter⸗ haltungsſtücke und Operette verlangt. Mit einer Umfrage, was es ſpielen ſolle, wandte ſich das Grenz⸗ landtheater Flensburg durch die Zeitung au ſeine Beſucher. Das Ergebnis war, bei aller Vor⸗ ſicht, die ſein Zuſtandekommen fordert, recht über⸗ raſchend. Mehr als 90 Prozent aller Einſen⸗ der verlangten weniger„ſeichte Unterhaltungs⸗ ſtücke“,„mehr Klaſſiker“. Alle Zuſchriften, bis auf zwei, wünſchen mehr Opern ſtatt der Ope⸗ retten und innerhalb des Operettenſpielplans eine regere Pflege der klaſſiſchen als der modernen Ope⸗ rette. Statt des Schwankes werde das„Geſell⸗ ſchaftsſtück“ epbeten, ernſthafte Problematik wurde gefordert. Im einzelnen wurden in der Oper neben den Standardwerken häufig Händel und Gluck verlangt, im Schauſpiel Schiller vor Kleiſt. Grabbe, Gerhart Hauptmann, Sudermann, Björnſſon wur⸗ den oft gefordert. Goethes„Iphigenie“ verlangen mehrere Soldaten. In faſt allen Briefen wurde be⸗ tont, daß gerade im Krieg das Theater eine Stätte ernſthafter Erbauung ſein müſſe. So endete eine Fahrt ins Grüne!„8 Ja, Henn mon sſch mf Hohner gen auf den Weg macht, sollte mon ſieber vorher Eſastocotn mit dem filzring drauflegen, Dann geht es mit dem Gehen besser, und die Höhnergugen sind bald gewesen. Welche ſind's? Können Sie beurteilen, um welche Fehler es ſich hier handelt? Bitte, ſehen Sie das Bild an. Würden Sie ſo, wie in dieſes Bild, von oben in manche Haushalte hineinſehen, ſo würden Sie häufig folgendes entdecken: es gibt heute immer noch Frauen, die glauben, ſie könnten Schmutzflecke auf Fußböden, an Türen oder Fenſterbrettern nur mit Seife wegbringen, ſo wie bei Bild 1. Andere Frauen bearbeiten ſtark verſchmutzte Arbeitsſachen auf dem Waſchbrett mit Bürſte und Seife(Bild), obwohl es dafür viel einfachere Wittel gibt. And was macht der Mann in Bild 32 Gedankenvoll hat er die Badewanne voll⸗ laufen laſſen und merkt gar nicht, weggehen. Iſt es auch notwendig, befindet, viel beſſer löſt. daß das Waſſer das Seifennäpfchen überflutet. Außerdem hat er ſchon/ Stück Seife verbraucht, um den Olſchmutz von feinen Fingern zu kriegen, und er will gar nicht für ſtark ver⸗ ſchmutzte Berufsſachen unbedingt Seife zu verwenden? Nein, viel ſchneller geht's mit einem guten fettlöſenden Reinigungsmittel, das den zähen, feſtgekitteten und fetthaltigen Schmutz, wie er ſich in Fleiſcher- und Bäcker wäſche, in Monteur- und Schloſſeranzügen Selbſt ganz hart⸗ näckig haftender Schmutz wird auf dieſe Weiſe viel ſchneller gelöſt als mit Seife, und dabei ſchont man noch das Gewebe. Man braucht keine Wurzelbürſte und kein Waſchbrett. Man weicht zunächſt gründlich ein(Metzger und Bäckerſachen mit blut⸗ und eiweißhaltigen Flecken werden in lauwarmer Löſung ein geweicht), hinterher wird in friſcher Löſung gekocht. So ſpart man Seife und Waſch⸗ pulver für die beſſere Haushaltwäſche! Schäumt Ihre Waſchlauge ſchlecht? Dann verbrauchen Sie zuviel Seife, denn Sie müſſen zu lange reiben, bis es Schaum gibt. Aber meiſt liegt die Urſache gar nicht an der Seife ſondern am Waſſer. Das Waſſer enthält zu viel Kalk. Kalk läßt die Seife ſchwer ſchäumen. Kalk vernichtet Seife. Bei hartem, kalkhal⸗ tigem Wafſer werden in einem mittelgroßen Keſſel bis zu/ Pfund Seife unwirkſam. Wenn Sie alſo Seife und Waſchpulver ſparen wollen, machen Sie das Waſſer vorher weich. Man verrührt dazu am Abend vor dem Waſchen einige Handvoll Bleichſoda im Keſſel und läßt das Wafſer bis zum nächſten Morgen ſtehen. So wird es über Nacht wundervoll weich. Am nächſten Morgen braucht man nur noch einen Teil der Waſchpulvermenge, die man ſonſt nötig hat. Mit anderen Wor⸗ ten: man kommt mit der gleichen Menge Waſchpulver viel weiter als ſonſt! n A ¶— ͤt!—% ͤͤͤ1n ðᷣͤ d—•—. Die beutſchen Ruderer in Mannheim ie Die Rheinwanderfahrt der deutſchen Ruderer hatte am Montag Mannheim erreicht. Der Dienstag galt einem Be⸗ ſuch in Heidelberg und der Beſichtigung von Mannheim. Alle Ruderer ünd Ruderinnen ſind über den bisherigen Verlauf der Fahrt hochbefriedigt. Viele kannten den! i ſtrom noch nicht, ſie alle ſind über die herrliche Landſcha durch die er ſte führte, entzückt. Als unvergeßlicher Ein⸗ druck gilt den Teilnehmern vor allem der herrliche Empfang in Straßburg durch Oberſtadtkommiſſar Dr. Er nſt, der die richtige Stimmung für den Auftakt zur Wander⸗ fahrt auf dem Rhein ſchuf. Der Mannheimer Regattaverein hatte es ſich nicht neh⸗ men laſſen, ſeine Ruderkameraden aus dem ganzen Reich witröig zu empfangen. Am Dienstagabend fand im Wein zimmer des Roſengartens ein Kamséradſchaftsabend ſtatt. Unter den Ehrengäſten bemerkte man u. a. den Fachamts⸗ leiter der Ruderer Regierungspräſidemt Pauli, der die Fahrt von Straßburg an mitgemacht hatte, ſowie Oberver⸗ waltungsrat Dr. CThlebowſki von der Stadtverwaltung Mannheim. Der Vereinsführer des Mannheimer Negattavereins, Reichert, hieß in einer kurzen Anſprache die Ehrengäſte umd Fahrtteilnehmer willkommen. Er wünſchte für den weiteren Verlauf der Fahrt bis Köln den Teilnehmern welberhin Glück. Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſki begrüßte die Ruderer im Auftrag der Stadtverwaltung. Mit beredten Wortem warb er für die Stadt am Zuſammen⸗ ſlluß von Neckar und Rhein. Mannheim, ſo führte er aus, iſt nicht nur eine Stadt der Arbeit, ſondern auch der Kul⸗ tu und des Sports. Sein Hinweis auf die Ruderhochburg Mannheim fand herrlichen Beifall. Der Organbſator der Fahrt, Wen neis, vom Maunheimer Regattaverein, daukte der Stadtverwaltune. Zum Schluß ſprach noch ein Teilnehmer deren Dank für die gelungene Fahrt aus. In gemütlicher Runde— verſchiedene Bootsbeſatzungen hatten ſich am Tiſch wieder zuſammengefunden— wurde Haun noch der bisherige Verbauf der Fahrt beſprochen. Dieſe Rheinwanderfahrt 1041 wird allen Teilnehmern unver⸗ geſſen bleüben. Sieben Fußball-Großkämpfe Dritte Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pukal Von den acht Spielen der dritten Tſchammer⸗ pokal⸗Schlußrunde iſt die Begegnung zwiſchen Schwarzweiß Eſſen und Schalke 04 um acht Tage verſchoben worden, ſo daß alſo die Runde der„letz⸗ len Acht“ am kommenden Sonntag noch nicht voll⸗ ſtändig werden kann. Die ſieben Treffen des Sonn⸗ tags lauten: SW Waldhof— Admira Wien Stuttgarter Kickers— 1. c Nürnberg 1. SWV Jena V Metz Dresdener SC— Haunover 96 Auſtria Wien— P/N Gleiwitz Holſtein Kiel— Blauweiß Berlin LSV Kamp— VB Königsberg Eines der reitzvollſten Spiele findet im Mann⸗ heimer Stadion zwiſchen SBV Waldhof und Admira Wien ſtatt. Der Rapid⸗Bezwinger Admira wird be⸗ ſtimmt in der Ecke zwiſchen Rhein und Neckar ein dankbares Publikum finden und da augenblicklich die Waldhöfer wieder in feiner Form ſind, iſt von vornherein die Gewähr für einen Großkampf ge⸗ geben, deſſen Ausgang recht ungewiß erſcheint. Ein ſchönes Spiel wird es auf alle Fälle geben! In der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtehen ſich mit den Kickers und dem Club zwei der traditionsreich⸗ ſten deutſchen Mannſchaften gegenüber. Man darf einen harten Pokalkampf erwarten, in dem man dem Gaſtgeber ſchon einen Erfolg zutrauen kann, denn ſein Sturm iſt über die Fünferreihe des Clubs zu ſtellen. Das beſagt allerdings nicht, daß Nürnberg keine Siegesausſichten hat. Der letzte Vertreter der Weſtmark, der J V Metz, iſt beim Mittelmeiſter 1. SV Jeng zu Gaſt. Die Thüringer haben in den letzten Jahren in den Kämpfen um die deutſche Meiſterſchaft ſtets eine gute Rolle geſpielt, andererſeits hat ſich der FV Metz ſchon zur Zeit ſeiner Zugehörigkeit zur franzöſiſchen Liga als eine Pokalmannſchaft großen Formats er⸗ wieſen. Die Metzer werden ſehr aut ſpielen müſſen, wenn ſie unter die„letzten Acht“ kommen wollen. Der Pokalverteidiger Dresdner S C wird nach Kampf Hannouer 96 ausſchalten, ebenſo darf man die Auſtria Wien gegen den letztjährigen ſchleſiſchen Meiſter Vorw. Raſ. Gleiwis in Front erwarten. Holſtern Kiel hat in der letz⸗ ten Runde die ſtarke Bremer Werder⸗Mannſchaft ausgeſchaltet und kann auch im Heimſpiel gegen Blauweiß Berlin gute Siegesausſichten geltend machen. Auf neutralem Platz in Köslin ſteigt das Treffen zwiſchen dem LS V Kamp und Oſtpreu⸗ ßens Meiſter VfB Königsberg. Man kann nicht gut gegen die Königsberger gehen, aber die tüchtigen Luftwaffen⸗Sportler ſind keineswegs zu unterſchätzen. Zehner-Jußballiga in Württemberg Der württembergiſche Sportbereichsführer hat im Benehmen mit dem Bereichsſportwart für Fußball endgültig dahin entſchieden, daß ſich im neuen Spiel⸗ jahr 1941/42 die württembergiſche Fußball⸗Bereichs⸗ klaſſe aus zehn Vereinen(ſtatt im letzten Jahr zwölf Mannſchaften) zuſammenſetzen wird. Abgeſtiegen ſind bekanntlich SVga Bad Cannſtatt, Sportfr. Eßlingen, SpVgg Untertürkheim und Union Böckingen; neu eingereiht haben ſich VB Friedrichshafen und Bf Heilbronn. Gleichzeitig wurden die erſten Spieltermine be⸗ kanntgegeben. Es gibt an den zwei erſten Sonntagen der Spielzeit folgende Punktekämpfe: 31. Auguſt: VfB Stuttgart— S Stuttgarter SC bronn— Feuerbach; VfB Friedrichshafen; Vfm Heil⸗ Stuttgarter Kickers; 7. September: Stutt⸗ garter Kickers— S Feuerbach: Sportfr. Stuttgart — Pf Heilbronn; Bf Aalen— Stuttgarter SC; VfB Friedrichshafen— V Stuttgart. Heuſer gegen Kölblin Die Berliner Deutſchlandhalle ſchmiedet bereits Pläne für die Hallenkampfzeit der Berufsboxer. Der Auftakt zu den beyorſtehenden großen Veranſtaltungen erfolgt ſchon am Samstag, 6. September. Für den Hauptfampf ſind bereits Adolf Heuſer und Arno Kölblin verpflichtet worden. Heuſer will ſeine Abſicht verwirklichen, noch ein⸗ mal in der deutſchen Schwergewichtsklaſſe bis zur Spitze vorzuſtoßen und Kölblin gibt ihm Gelegenheit dazu, ob⸗ gleich er der erſte Herausforderer von Meiſter Heinz Lazel iſt. Geſichert iſt für dieſen Kampfabend auch die Meiſter⸗ ſchaft im Federgewicht zwiſchen dem Titelverteidiger Ernſt Weiß(Wien) und Karl Beck(Düſſeldorf). Auf der Karte ſoll weiterhin noch der dzutſche Holbſchwergewichts⸗ meiſter Heinz Seidler ſtehen. Frankfurt(19. Auguſt) 1. Preis der Flieger. 3500 Mark, 1200 Meter: Krämers Luftwehr(Ebert); 2. Propaganda; 3. Ferner: Louaſon, Attila, Gratianus. 11 ge. Toto: 170, 80, 17, 21:10. Cbulauf: 78410. 2. Preis von Gravenbruch, Hürden rennen. 4500 Mark, 2800 Meter: 1. F. Landlers Domino(Unterholzner); 2. 1. R. Landvogt. Odin; 3. Paillac, Ferner: Cirano, Elſter. 55 W. Toto: A, 14, 2. Einlauf: 72:10. J. Preis des Reichsverbanbes zugelaſſener Buchmacher Deutſchlands. 5000 Mark, 2000 Meter: 1. Toreador(Wöblg; 2. He Welf; 3. Fatima. lia, Birkenwald.——5 Lge. 160::40, 4. Preis vom Sportfeld, Zagdreunen. 5000 Mark, 9200 Meter: 1. R. Mätzigs Sarro(Siegling); 2. Immerdein;: 3. Glorieus; Menne gefallen. W Ige, Toto: 45, 15, 14. Einlauf: 96710. 5, Preis der Wehrwirtſchaft. 10 000 Mark, 2950 Meter: 1. Stall Ammerlands Biriktl(Göbl); 2. Janitſchar; 3. Vri⸗ genes. Ferner: Widerſpruch, 4— KW. Toto: 56, 13, 11. Einlauf: 36:10. 6. Preis von Mitteldick, Jacſdrennen. 3500 Mark, 3600 Meter: 1. Frau E. Hochbergs Griffon(Süegling); 2. Amern, Galathee, Nußknacker. 1% 0 W. Toto: 28, 17, 24:10. GW: 10819. 7. Preis von Niederrad. 1. Frau A. Hörs Geſio(Holtei); 2. Luftwaffe; 3. Frauenlied. Ferner: Gra ——1 Lg. Toto: 27, 16, 14:10. EW: 6410. Stall Bavarias Ferner: Maſſi⸗ Toto: 46, 28,). Einlau: Tucki, Oscar, Die Fraukfurter Fußballelf beſtreitet den Städtekampf in Metz am 31. Auguſt in ſolgender Beſetzung: Feger (Germania); Müller, Beyer(beide Kickers Offenbach); Farſchon(Oberrad 05), Lehmann, Heilig(beide Eintracht: Albert(FSi), Kulik(Höchſt), Bös(Rotweiß), Nowotny (Kickers Offenbach), Wiegand(Eintracht). Seipel(Ger⸗ mania) und Werlein(Poſt] reiſen als Erſatzleute mit. Ferenevaros Budapeſt erkämpfte ſich mit einem 771⸗Sieg über Uſpeſt die Teilnahmeberechtigung am Endſpiel um den Stephan⸗Fußballpokal, in dem die Mannſchaft am 19. Auguſt mit Elektromos zuſammentrifft. ERA UHL. 4 Das Fräulein von Godewi Die Geschichte eines seltsamen Frauenschlcksals „Und Steenkirk?“ fr recht aus dem inneren mas nicht klug wurde. „„Er kommt zurück. und wir werden ſehr gute Freunde ſein. Keiner wird dem anderen ſe läſtig werden oder im Wege ſtehen. Hier oder in Schweden, wo immer wir leben, werden wir die denkbar beſten Kameraden ſein. Nie werde ich ihm vergeſſen, wie er jetzt zu mir gehalten hat, Aber das höchſte Glück wird mir doch immer Schwanteburg bleiben, die Heimat und ihre weite fruchtbare Erde. Weißt du“, fuhr ſie wieder ſort, immer auf eine ihm an ihr bis⸗ her fremde Art redend, verträumt und als wäre ſie eigentlich gar nicht da,„ich fühle ſo ſehr, daß du meine Mutter geliebt haſt,.. und ſie dich. Es iſt mir gax nicht recht, daß ich Onkel zu dir ſagen muß, viel lieber ſagte ich...“ „Herr Inſpektor!“ unterbrach er ſie neckend, um den nervöſen ende, an dem ſie, unter den Eindrücken der vergangenen Monate, zuweilen litt, aufs rechte Maß herabzudrücken. „Nein!“ beteuerte ſie munter,„Vater! Aber ich weiß, daß das nicht geht. Es iſt auch nicht wichtig. Du, ich freue mich wieder aufs Leben, ganz unhändig freue ich mich. Die Zukunft liegt vor mir wie ein Land, blühend, verheißungsvoll, in ſtrahlender Helle, Und erſt die weitere Ferne verliert ſich im Nebel des Ungewiſſen. Aber auch dieſer Nebel iſt hell. Ich habe ſo viel durchgemacht. Von nun an wird ſicher immer alles ſchön ſein und bleiben.“ Sie waren am Hotel angelangt und ſtiegen die Freitreppe zum Portal hinauf. . Farben Jahre ſpäter Das Mietauto— es war nicht gerade von auf⸗ regender Eleganz— bog eben um die Ecke der hrei⸗ ten Straße, die von Domodoſſpla nach Locarno führt, mitten durch das ſchöne Centovalli, hinter der die große Brücke, die dag Tal überquert, ſichtbar wird. Im gleichen Augenblick donnerte ein Zug über ſie hin, und oben in der Luft kreiſte wie ein wittern⸗ der Raubvogel ein italieniſcher Zweidecker. „Sieh, Mutter, der Zug, den wir verpaßt haben!“ rief ein zwölfjähriger Junge, der neben dem Führer ſaß, ſeiner Mutter zu, die. einen leicht nervöſen Zug im Geſicht, hinten im Wagen lehnte. te Kriſtmaun ernſt, der ſo erhältnis Godilas zu Tho⸗ DNeichsbankausweis Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 15. Auguſt 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 16 737 Millionen Mark vermindert. Im Einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks, ſowie an Reichs ſchatz⸗ wechſeln 16 330 Mill., an Lombardforderungen 20 Mill. Mark, an deckungsfähigen Wertpapieren 13 Mill. I und an ſonſtigen Wertpapieren 374 Mill.. Der Deckungs⸗ beſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. 4. Die Beſtände der Reichsbonk an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 308 Mill., diejenigen an Scheidemünzen auf 147 Mill. Mark uns die ſonſtige Aktiva auf 1810 Mill.&. Der Umlauf an Reſchsbanknoten hat ſich weiter auf 15 657 Mill.„ ermäßigt fremden Gelder werden Die mit 2165 Mill. 4 ausgewieſen. * Hamburg ⸗ Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien ⸗Geſell⸗ ſchaft(1899), Hamburg. Die Geſellſchaft betreibt ausſchließ⸗ lich die Lebens⸗ und Rentenverſicherung. Das Kriegsjahr 1940 brachte eine weitere Aufwärtsentwicklung. Ende 1940 belief ſich der Verſicherungsbeſtamd auf 591,78 Mill., der Reinzuwachs gegentber 1039 beträgt 44,14 Mill. 4. Die Prämieneinnahme hat ſi 18 Mill.„(28,92 Mill.), die zur Erfüllung der Verpflich dienende Deckungs⸗ rücblage auf 98,8 Mill./(8,6 Min.%) erhöht. Ende 1940 wurden die geſamten Vermögenswerte mit 141,67 Mill. 1 96,7] Mill. 4) a. bi Für Verſicherungs⸗ leiſtungen wurden 1940 gezahlt 8, Fill. 4(7,18 Mill.. Seit 1924 baben die au die Perſicherten in bar geleiſteten Vergütungen ſeinſchl. Wewiunanteilef den Betrag von 83,50 Mill. 4(74% Mill. /) erreicht. Als Ueßerſchuß ergibt ſich im Jahre 1940 3,18 Mill.„(1,79 Mill., der zu 97 v. H. der Gewinnrücklage der Verſicherten zugeführt wurde. Ge⸗ winnverteilung an die Verſicherten 10 bis 24 v. H. der Jahresprämie. * Bensheimer Tpuwerke in neuem Beſitz. Die Bens⸗ heimer Tonwerke gingen durch Kauf in den Beſitz der Firma Strauch u. Co., Tonwerk Heppenheim, über und ſollen nun voll ausgenutzt werden, ſo daß neue Arbeits⸗ möglichkeiten geſchaffen ſind. * Reichsbeiratsſigung der Wirtſchaftsgrupye Säge⸗ induſtrie, Am Freftag fand in Straßburg auf Einleidung des Leiters der Wirtſchaftsgruüppe Sägeinduſtrie, Balden⸗ meck⸗ Görlitz, eine Arbeitstagung des Reichsbeirates der Wirtſchaftagruppe ſtatt, zu der Vertreter aller Reichs⸗ Gruppen erſchienen waren. Auf dieſer Tagung wurden vor allem die Betreuungsaufgaben behandelt, die die Wirt⸗ ſchafisgruppe nduſtrie gegenüber ihren Mitgliedern im Altreich, aber auch im Elſaß und Lothringen durchzu⸗ ſühren hat. Das Ziel der Tagung war, den Mitgliedern des Reichsbeirates eine recht gute Verbindung mit den elſäſſiſchen Berufskameraden zu vermitteln. Auch in dieſer Beziehung verlief die Tagung erfolgreich. * Großmarkt Kandſchuhsheim. Birnen koſteten zwiſchen 18 u. 25, Aepfel 1825, Bühler Frübzwetſchen 20, Zwetſchen div. 20— 24, Rhabarber—6, Kopfſalot—7, Rettiche je Bund 10, Kohlrabi—6, Buſchbohnen 12—414, Stangen⸗ bohnen 15—18, gelbe 18, Tomaten 19 bzw. 12485, gelbe Rüben 7, Wirſing 6, Weißkraut 5, Rotkraut 8, Schlangen⸗ gurken 16—32, Kaſtengurken ebenſo, Spinat 12—13. * Vom bediſchen Tabak bau. In den Tabakbaugegenden Badens gehen die Bauern wach Beendigung der Kornernte jetzt an die Ernte der Grumpen und des Sondblattes und die Arbeiten des Fädelns und Trockeuhängens ſind ſchon in vollem Gange. Die Tabakbauern beurteilen die Aus⸗ ſichten des diesjährigen Ertrages als qualitativ gut. Kommerzienrat Hermann Waibel 60 Jahre alt Am 22. d. M. vollendet der aus Lahr⸗Baden gebürtige Kommerzienrat Hermann Waibel das 60. Lebensjahr. Nach mehrjährigem Wirken im Ausland und Ueberſee trat er 1906 in die Dienſte der damaligen Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrikt, bearbeitete zunüchſt den fjapaniſchen und chineſiſchen Markt, übernahm daun die Leitung des ge⸗ ſomten Exportgeſchäftes nach Oſt⸗ und Sücoſtaſien uſw. und erhielt nach der Futon der Stammſirmen zur 3 die Lei⸗ tung der Länderabteilung. Seit 1928 iſt Waibel ordent⸗ liches Vorſtands mitglied der 36 Er betreut auch die Ver⸗ lehrsfragen der J. * Generaldirektor Erich Schuth in den Aufſichtsrat der Norddeutſchen Heſeinduſtrie Ach, Berlin gewählt. In der H dieſer Geſellſchaft— es wurde die Verteilung einer Divibende von 6 v. H. beſchloſſen— wurde auch der Auf⸗ ſichts rat neu gewählt. Es murden gewählt Werner Lüps, Dilſſeldorf, Direktor Otto Pfaff, Dfüſſeldorf, Rechtsanwalt Dr. Richard Brandt, Düſſeldorf, Bankier Joſeph Friſch, Stuttgart, Dr. Konrad Henkel, Düſſeldorf, Generaſdirektor Erich Schuth, Mannheim und Direktor Dr. Hermann Weber, Düſſeldorf. Generaldirektor Schuth iſt Vorſitzer des Vorſtandes des Fendel⸗Konzerns, Die Aufwärisbewegung häll an Berlin, 20. Auguſt. Die Aufwärtsbewegung der Aktienkurſe hielt auch am Mittwoch an, jedoch blieben die Steigerungen bei Feſt⸗ ſetzung der erſten Notierungen zumeiſt verhältnism klein. Hervorzuheben find lediglich Zellſtoſfwerte, aktien, Bau⸗ und Autoanteüle, ſowie Spezialpapiere. Geſchäft bewegte ſich nach wie vor in ruhigen Bahnen. Am Montanmarkt betrugen die Kursſteigerungen im allgemei⸗ nen bis zu 0,50 v. H. Rheinſtahl wurden jedoch um heraufgeſetzt. Braunkohlenwerte erhielten überwiegend eine Strichnotiz. Deutſche Erdöl büßten 0,75 v. H. ein. Am Kaliaktienmarkt eröffneten Kali⸗Chemie um 1,50 und Salz⸗ detfurth um 2 p. H. höher. Markt der chemiſchen Pa⸗ piere blieben Farben mit unverändert. Schering ſtellten ſich um 1 v. H. höher. ſetzte Conti⸗ Gummi und Accumulatoren je um 4 v. H. höher ein. Im übrigen ſind von Elektrowerten Siemens mit plus 2,75 Siemens⸗Vorzüge mit plus 2,50 v. H. zu erwähnen. lagen gut behauptet. Bei den Verſorgungswerten g Rheag 2,25 v. H. her. Am Autoaktienmarkt gewannen B 1,50 und Daimler 250 v. H. und von Bauwerten ſtiegen Holzmamn um 1,50 und Berger um 3 v. H. Maſchinenbau⸗ anteile hatten ruhiges Geſchäft, wobei Demag um 1 v. H. nachgaben. Stärkere Gewinme verzeichneten Papier⸗ und Zellſtoffwerte, von denen Aſchaffenburger um 0,75 v.., Feldmühle um 1,25 und Waldhof um 3,50 v. H. höher be⸗ wertet wurden. Dortmunder Uniom, Hotelbetrieb, Gebr. Junghans und Weſtd. Kaufhof je um 1, Die rig unn 2,50 und Allg. Lokal und Kraft um 3 v. H. Niedriger lagen noch Geſfürel um 0,5 und Bemberg um i v. H. Am Markt der variablen Renten notierte die Altbeſitzan leihe 160% gegen .1. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 20. Auguſt. Am Geldmarkt blieben die Valuten unverändert. 2 das Frankfurt à, H. o, be e Side; Leutsche ſestverzinsliche Werte Heutsche Steinzeumn 19. 20 55 1 0 580. bEtrrscnE sraarsAMLEHTU N Flektr Tien u. Krati 1% Schatz D R 38 101.7 101.7 Enzinger Union 4% Baden 1927 100.5 100.5 I. G. Farben Altbes. Dt. Reich 161.2 161.0[ Sestürel 5 5 Gru Bil 1 srabraxLInEN 0 4% Heidelberg 2„, Heidelberger Zement 4½% Mannbeim 26 101, 101.7] Hoesch Bergw. 4% Plorzheim 28 101.5 101,5 Holzmann P pFANDRRIEFE Kalker Brauerei Klein. Schanzl., Becker 1 8 8 n 108.5 103.5 Klöckner- Werke. 4% Mein Hyp Bank Lanz d e 5 Ludwigshaf. Akt.- Br. „ Marnesmann Metalldesellschaft Rhein Elektr. Mannk. Rhein-Westf. Elektr. Rütgers ES Aud 4% Pfalz Hyp. Bank 24—26 R 2— 99* 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 43— Rh Hyp Bank 47 5 INDUSTRIEOBLICATIONEN 2 5 Daimler-Benz 27 105.5 106.5 Salzdetfurtn 4% Ot. Ind Bank 39 104.3 104, Salzwerk Heilbronn 5 Gelsenkirchen v 86 104.7.„ Schwartz- Storchen 4% Krupp v. 35—Zeilindustrie(Wolff) 4% Ver Stahlwerke 6 16. Farb. RM-Anl 28 160.3 AKTIEN Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker 8 Zellstoff Waldhof. 2405 2440 Ada-Ada Schuhfabrik 193.0 108,0 Adlerwerke Klever.,% Bad BANK EN Adt. Gebr. 1360.0 125.0 ische Bankk—— A. E. V. 13820.Bar. Hyg. u..-Bank 145. 148.5 Aschaffenb Zellstot 162.8. Commerzbanxk 148.7 149.5 Augsb- Nürnb. Masch 2840 286,0 Deutsche Bank 153.90 Bayr. Motorenwerke 502.0. Deutsche Reichsbank. 1873 1875 Brown Boveri& Cie 174.5 175,5 Dresdner Bank 1485 159.2 Sontin, Gummi 4130,[Pfalz Hyp.- Bank 149,0 149.0 Haimler- Ben: 2075 2100 Rbein Hep.-Bank, 1815 1820 Deutsche Erdl!.. 1384.5% Zwischenkurs. Vereinfschung des Verfahrens bei Steuernachfor⸗ derungen. Der Reichsfinaneminiſter und der Reichsinnen⸗ miniſber verordneten, daß das Finanzamt nachzuholende Steuern, insbeſondere bei Berichkigungsveranlagungen, im Pauſchweg ermitteln und in Pauſchbeträgen feſtſetzen kaun. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Augetſt Abelnnegel. 16. 17 is. 19. 20, HRbelnnegel 17.18. 19. 20 a 8„ILannbeim 4.22 4 20.18 eee 24 24 352 2. J Seb 4 28, 5 Lene ie 2030 85 57 35 Eoin d e 2 Sirabbürs 8,45 3,0 3,52 3,45.40 Negkar pegel Aexau.345,28 5,10.22.16 Mannheim.24 4 18 4,181.1 Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Druger und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim B 1. 4½ Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig „Er fährt nicht ſchlecht, unſer alter Italiano!“ „Er jagt ein bißchen unſinnig, Thom!“ erwiderte die Dame.„So gern ich ſchnell vorwärtskomme: ſeinem alten Wagen traue ich noch weniger als ihm. Wenn ich nicht fürchten müßte, Vater und Onkel würden ſich ſorgen, machte ich ihm klar, daß, wer langſamer fährt, auch zum Ziel kommt! Lieber ſäße ich da oben im Flugzeug!“ „Ich nehme dich einmal mit, wenn ich Flieger bin!“ tröſtete der Junge großmütig.„Vater und Onkel werden ſich ſchon nicht um dich ſorgen. Sie wiſſen ja, daß ſch bei dir bin!“ fügte er hinzu. Die Dame lachte. „Du Tauſendſaſſa!“ In dieſem Augenblick, gerade während der Fahrer ſeinen beſahrten Mietwagen um die Kurve warf, verlangſamte ſich das Tempo der Fahrt ganz merklich. „Sapriſti!“ murmelte der Alte, der heute an⸗ ſcheinend tiefer als gut in eine Flaſche feurigen Teſſinerweins geſchaut hatte, Aber der Fluch erwies ſich als wirkungslos. Vergeblich verſetzte der Mann dem Gashebel Fußtritt auf Fußtritt. Das Gefährt rollte zwar noch ein paar Meter infolge ſeines eigenen Gewichtes bergab, aber dann ſtand es— feſtgemauert und ließ ſich nicht mehr vor⸗ wärtsbringen. die Kühlerhaube Der Fahrer klappte rechts, dann links. Er hielt eine halblaute, nicht eben liebenswürdige Anſprache an den unbotmäßigen Motor. Dann wandte er ſich ſeinen Fahrgäſten zu und zuckte reſigniert mit der Achſel. „Genug Benzin?“ fragte kenneriſch der Junge. „Si, ſi!“ beteuerte der Alte, Aber dann zeigte es ſich, daß der Tank hoffnungs⸗ los und bis auf den letzten Tropfen geleert war. Aergerlich ſtampfte die Dame ein bißchen mit dem Fuß auf. Sie hatte wie ihr Sohn den Wagen ver⸗ laſſen und den Verſuchen des Chauffeurs zugeſehen. Der überſchüttete ſie mit einem Schwall von Wor⸗ ten, von denen ſie kein einziges verſtand; aber ſie begriff aus ſeiner Mimik, daß es eine lange Wan⸗ derung bis zur nächſten Tankſtelle ſein würde. „„Wenn ich von Domodoſſola nur telegraphiert hätte!“ ſagte betrübt die Dame.„Wer hätte aber auch mit ſolch einem Bündel von Unannehmlichkeiten gerechnet!“ In dieſem Augenblick bog ein anderes Auto um die Kurve, an der der alte Fahrer geſcheitert war. Der Lenker war ein Herr in mittleren Jahren, Sein Gefährt war neu und geräumig, Es trug die deutſchen Zeichen. Neben ihm ſaß eine Dame, aus guf, erſt deren jugendlichem, ſehr ſchönen Antlitz zwei ernſt⸗ heitere braune Augen gütig blickten. Der Wagen hielt. „Kann ich irgend etwas helfen?“ fragte der Herr aus dem Fenſter heraus, Er redete deutſch, und beutſch antwortete die Dame draußen: „Wenn Sie ein paar Liter Benzin übrig hätten? Wir haben in Domodoſſola den erſten beſten Miet⸗ wagen genommen. Aber wir haben kein Glück ge⸗ habt, Der Alte dort“— ſie machte eine vielſagende Kopfbewegung,„und ich werden in Locarnv ſehr erwartet!“ „In Locarno? Dahin ſahren wir auch!“ ſagte die Dame mit ſanſter und lieber Stimme.„Wäre es nicht am einfachſten, Sie lohnten ihren Unglücks⸗ raben ab und ſtiegen in unſer Auto?“ „Das wäre allerdings ſehr liebenswürdig von Ihnen, wenn Sie uns mitnehmen wollten!“ Der Junge durfte ſich neben den Herrn ſetzen, die beiden Damen nahmen die Plätze hinten ein. Sie hatten ein ſchnelleg und herzliches Wohlge⸗ fallen aneinander gefunden und ſahen ſich offen in die Augen, als ſuche eine in der anderen eine Freundin. „Sie ſind auch aus Deutſchland, nicht wahr?“ forſchte ſinnend die Dame, die Mutter und Sohn in ihren Wagen gebeten. Die andere errötete leicht. „Aus Deutſchland? Nein! Wir ſind Schweden!“ „Aber Sie ſprechen ganz vorzüglich deutſch!“ fand die andere. „Ich kenne Deutſchland auch ſehr gut. Ich bin in Deutſchland aufgewachſen. Erlauben Sie, daß ich mich vorſtelle: Godila Steenkirk!“ „Godila Steenkirk?“ erwiderte die andere und ſah mit einem Male ganz faſſungslos aus. a Und erſt Godilas verwundertes Geſicht brachte ſie wieder zu ſich ſelbſt und ſie ſagte, die Vorſtellung erwidernd:„Ich heiße Wolfers. Mein Mann iſt Arzt; er leitet ein großes Sanatorium im Schwarzwald!“ „Oh, der Schwarzwald iſt ſchön, wir waren ſchon oft da, ziemlich oft. Meiſtenz freilich, wenn ich reiſe, eee 3 Wolf ö ie ſind“, zögerte Frau Wolfers,„alſo doch ge⸗ boxene Deutſche?“ „Ach nein!“ bekannte Godila, und ihre Stimme ang ein bißchen kraurig,„Zufall, Schickſal— wie Sie wollen— verſchlug mich dahin. Ich bin geborene Baltin!“ „Baltin?“ wiederholte wie ſuchend die Dame. „Kurländerin!“ erklärte Godtila genauer,„jetzt Lettland!“ Das Antlitz von Frau Wolferg war unſicher und verlegen, aber wie von innen heraus bewegt von 9 5 brennenden Wunſch, den ſie nicht zu äußern wußte. „Ich habe mich vor vielen Jahren einmal ſehr fü Kurland intereſſiert, wegen. Die Zeitungen waren voll von dem Schickſal einer fungen baltiſchen Baroneſſe. Ich glaube, ſie hieß..“ Gräfin Steenkirk lächelte ſeltſam. „Hieß ſie vielleicht Godila Godewil?“ „Ja!“ ſagte erleichtert Frau Wolfers.„Und wien Sie vielleicht, was aus ihr geworden iſt?“ „Ziemlich genau weiß ich es!“ ſagte Godila.„Tho⸗ mas, ſag oer Dame, wie deine Mutter früher hießk“ „Baroneſſe Godewil!“ antwortete prompt der Junge. Godila lächelte die fremde Dame an. a 265 iſt mein Aelteſter. Ich habe dref von der Sorte!“ Frau Wolfergz Blicke hingen wie gebannt an dem ſchmalen, jugendlichen, etwas hochmütigen Geſicht ihrer Begleiterin. 4 125 wenig wie Zärtlichkeit lag auf ihrem ſchönen utlitz. „Ihr Vorname, Godila, machte mich eben ſchon aufmerkſam“, ſagte ſie, leicht erregt.„Aber ich wagte nicht zu hoffen, daß ich Sie jemals von Angeſicht zu Angeſicht ſehen würde. Ihr Prozeß damals— habe ſo heiß mit Ihnen Zefuuh 170 9 Schluß folgt. in tropischen Gebieſen bedrohen den Nenschen vielfseh schwere Seuchen. „ages e Arzneimiſſel schũtren Ihn. Sie sind fur die Sicherung der Gesundheit ERNI ia den Kolonſen vielſsch unentbehrlich. ——— Die N. N. Z. lesen Sie fuhis und gematlich m Condtoreleffee H. C IHN ANER C18 N Via Monſerrato (Von unſerem Korreſpondenten) Rom, im Auguſt. Ein deutſches Sprichwort ſagt:„Lieber dreimal abgebrannt als einmal umgezogen.“ Ich glaube an nicht ohne Gruſeln an der letzten Ruheſtätte eines ſo verruchten Mannes vorübergehe. Ueber Alexan⸗ der VI. hat in der gleichen Kapelle der ſpaniſchen Nationalkirche unlängſt Alfons XIII., der im römi⸗ ſchen Exil geſtorbene ſpaniſche König, ſein Grab ge⸗ funden. Einige Schritte weiter— Palazzo Ricci mit ſeinen von Sonne und Regen ausgebleichten Fres⸗ ken. Links von„meinem“ Palaſt ein Bürgerhaus in dem bis zum 10. Juni 1940 M. Francois⸗Poncet, Botſchafter Frankreichs, veſidierte? Wer kann ſich der Nachbarſchaft der Cancelleria rühmen, deren Beſitz ſich 1939 in den Lateranverträgen der Heflige Stuhl verſicherte? Wer führt ſeinen Hund auf der Via Giulia ſpazieren, Roms älteſter regulierter Straße, in der Zola ſeinen Roman„Rome“ ſpielen läßt ꝰ die Wahrheit dieſes Satzes und ſcheue dementſpre⸗ aus dem 15. Jahrbundert. In dieſem Hauſe, das 8 5 1. chend die Umzüge. Da aber der Hausbeſitzer meiner dem päpſtlichen Münzenmeiſter gehörte, logierte 1452. In welcher Großſtadt iſt überhaupt ein Volks. letzte Wohnung ſeine Tochter verheiratete und mei⸗ Eleonore von Portugal, als ihr Gemahl der Habs⸗ viertel möglich, in dem zu wohnen Botſchafter und nen Mietvertrag nicht erneuern wollte, um das burger Friedrich III., nach Rom kam, um ſich die Kardinäle nicht verſchmähen? Fritz Alexander kauf. junge Paar in meiner Behauſung unterzubringen, Kaiſerkrone aufſetzen zu laſſen. Auf Schritt und mann(F. A. Kaufmann„Roms ewiges Antltitz, mußte ich wohl oder übel meinen dritten römiſchen Umzug ins Werk ſetzen. Es war ſchwer, dort eine Wohnung zu finden, wo ich mich dieſes Mal anſie deln wollte: im alten Rom. Aber endlich iſt es geglückt, und ein Palaſt nahm mich auf, der über Tritt ſtößt man ſo in der Via Monſerrato auf Spu⸗ ren der römiſchen Vergangenheit. Trotz ſo viel Geſchichte iſt meine Straße voll von kribbelndem Leben. Wenn ich in der Kneipe unten am Samstag meinen Dämmerſchoppen nehme, ſo ſind Formſchickſal einer Stadt“, Berlin 1940) hat kürzlich eindringlich dargeſtellt, wie die Gegend im Tiber⸗ knie der Ausgangspunkt zur Neubeſiedlung der Stadt in der Frührenaiſſance geworden iſt, nachdem ſich die ſchwachen Lebensreſte der römiſchen Bürger⸗ ſchaft in den für die römiſche Stadtgeſchichte ſo trü⸗ 300 5 iſt. Die Zi er ſind 7 Meter hoch, 85 1 a g N 87 a uti⸗ 30 re 0 8 0 5 Handwerker, Trattortenbeſitzer, Rollkutſcher meine ben Jahrhunderten des ausgetenden, Mittelalters Im ter breit Die Decken ſind mit Holz kaſſeften getäfelt Geſellſchaft. Anfänglich waren ſie mißtrauiſch. Ich hierher zurückgezogen hatten. Nordwärts und weſt⸗ 805 5% Heizung it niangelean die Kamine ſind stilecht, ine aue wir Herz geonnem aus i e eee men eee de Siedlung durch den Tiber 75 SG e 305 Hin a e Objektivität einen Strei ſchied 8 J. renz oſtwärts etwa dur die heutige Piazza Na⸗. 1 5 6 ben und man lebt vor ihnen nach dem treffenden römi⸗ darum ndelte eng en 11 ee e 810 Rach r 1 5 Profeſſor Elk Eber 158. e e ien klappern die 1 andelte, daß ein ſtarker Mann einen mi vona. Nach Süden ging ſie in das 7 feld 3„„ f 5 5 re 0. 121 0 8 2 50 8 1 Alt Waſſer gefüllten Zweiliter⸗Fiasco mit ausgeſtreck⸗ Forg über. Hier im Schutz der Engelsburg hatten Der bekannte deutſche Kriegsmaler Profeſſor Glk Eber, 3 0 1 5 2 1 157 8 Boltigle dia tem, rechtem Arm fünf Minuten lang halten könne. zu Beginn der römiſchen Renaiſſance Geſchäftshäu⸗ desen Werke auch auf der Großen Deutſchen e 7 Aide Nachba n 1 Feinagar. Er hat den Fiasco gehalten, aber die anderen mein fer, Banken, Herbergen ihren Sitz und noch heute ſeuung im Haus der Deutſchen Kunſt in München bez ind di 1 57 28 5 e e ten, er hätte gezuckt. Schließlich hat man mich nach läßt ſich an den engen Straßenzügen erkennen, wie ſondere Beachtung fanden, iſt i S 5 l 8 9 11 er tie kik n 75 bl n zu. meiner Anſicht gefragt, und ich habe entſchieden: da labyrinthiſch das Häuſergewimmel geweſen ſein muß. Jahren geſtorben. Seine eindrucksſtär 12 0 emälde 575 1 flüſtert, daß er während des letzten Konklave eine hei Abſchluß der Wette Wacke 3. Dieſer R füllte ſich ſeit der Mikte des 15. Jahr- neben anderen Werken„Der Meldegänger“, der, die Hans be icht unbeträchtliche Roll eſöelt habe. Im 95 ei Abſchluß der Wette Wackeln oder Zucken nicht Dieſer Raum füllte ſich eit der Mitte des 15. Jahr aue W 7 Nc ee ebr. nicht 0 1 10 acht 1 ref Aer mate ausgeſchloſſen wäre, hätte er gewonnen. Daraufhin hunderts mit Paläſten, deren am weiteſten vorge⸗ granate in der Fauſt, ie en ur 00 en ene enen Das i das ade Non is e e e ee een ee eee e e e eee eee e een e e eee, 55 175 2 80 95 N Inſeln ie f 1 Peiße Dent ſichert, ich ſei simpatico, ich ſolle nur öfter wieder⸗ bergte die Renaiſſanceſtadt, Vieles iſt eingeriſſen ſten Werke des Künſtlers. 0 5 o: 11 8 1 19 nd 5 kommen und meine Signora mitbringen. Hin und worden. Beſonders die ſtädtebaultche Neuordnung,(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) ge Strom 3 ung i 51 1 er 0 1 8 wieder muß ich aus meinem prächtigen Arbeitszim⸗ in deren Zuge nach 1870 der Corſo Vittorio Ema⸗ 3 5 1 un 1 5 0 c 118 gesch 115 1 ba. mer zum Fenſter hinaus energiſch um Ruhe bitten, nuele angelegt und der Tiber reguliert wurde, hat 5 1 8 55 1 0 a 15 925 autich n 1085 wenn der Altpapierhändler mit einem ſeiner Liefe⸗ dieſem Quartier zugeſest. Aber inmer noch ſind n(N. Benckiſer„Das dritte Rom“. Frankfurt M. 1938.) ranten in Konflikt geraten iſt. Meine Bekannten hier die Inſeln des alten Stadtbildes am dichteſten O Die Goethe⸗Medaille für Profeſſor Dr. Zil⸗ Die Straße führt vom Palazzo Farneſe in Win⸗ dungen, die ſich zwiſchen Corſo Vittorio Emanuele und der Via Giulia dahinſchlängeln. zum Tiberknie⸗ Ihren Namen trägt ſie nach der ſpaniſchen National⸗ kirche Santa Maria di Monſerrato. In ihr ſind die Gebeine des berüchtigten Borgia⸗Papſtes Alexan⸗ ſtellen feſt, daß mein italieniſcher Wortſchatz ſich in letzter Zeit um einige, nicht ganz ſalonſſihige Rede⸗ wendungen vermehrt hat, und verweiſen mit Achſel⸗ zucken auf die„Einflüſſe des Volksviertels“. Aber wie iſt das mit dem Volksviertel? Wer von meinen nur wenige Meter von Roms geſät, und noch immer iſt hier das enge Nebenein⸗ ander der verſchiedenen Lebensformen, das demokra⸗ tiſche Zuſammenſein aller ſozialen Schichten erhalten, das die heutigen Großſtädte nicht mehr kennen, weil ſie die Funktionen des modernen Lebens planmäßig auf auseinanderliegende Viertel verteilen. cher. Der Führer hat dem Direktor des Staatskon⸗ ſervatoriums der Muſik in Würzburg. Geheimen Regierungsrat Profeſſor Dr. Hermann Zilcher, aus Anlaß der Vollendung ſeines 60. Lebensjahres in Würdigung ſeiner beſonderen Verdienſte um das deutſche Muſikleben die Goethe⸗ Medaille für ſtolzen fh wohnt Dr. Holldaek. Kaufdesdche. Geſucht einige Aeiaguftöpie 20—30 Liter faſ⸗ ſend. Angeb. unt. der VI. beigeſetzt, und ich geſtehe, daß ich mitternachts chönſtem Palaſt entfernt, Palazzo Farneſe, Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. DDD ee unebilis 4 3 ſind die quälenden Zeugen einer geſchwächten relzempfindlichen Feftmals entzündlich veränderten Atmungsſchleimhaut; daber ihrt Harinddigteit. Triſt man ihnen aber mii„Silphoscalln“ entgegen. ſo zeigt man das richtige Verſtandnls für das, was hler nottut⸗ Schreibhilfe für etwa 8 Stunden vorm. von Arzt geſucht. Angebote unter P St 8465 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. RHoteldiener TODES-ANZEIGE Für Führer. Volk und Vaterland zab am. 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