8 „„„„————.:!.!. B 4 7 5 — Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Ab zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18 en 15 SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. mu F FeHauptſtr. 55, WSppauer Str. 8. en bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl. 1,70 M. u. 80). Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. a f.70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef.⸗ olſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ Sei eber. IO pb Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 7d mm breite Textmillimeter⸗ 4 zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und 1 9 ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein Fan iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Bel Zwangsvergleichen od. Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an 5 deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Stellag. 29. Muguf 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 152. Jahrgang— nummer 235 Reval genommen! Auck Baltiſck- Port gefallen!- Schwere Verluſte der Sowfielmarine (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 29. Auguſt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Truppen des deutſchen Heeres nahmen am 28. Auguſt im Zuſammenwirken mit der Kriegs⸗ marine und der Luftwaffe nach hartem Kampf den ſtark befeſtigten Kriegshafen Reval. Auf dem Hermannsturm der alten Hanſeſtadt weht die Reichskriegsflagge. Noch am gleichen Tage ſtießen Truppen des deutſchen Heeres zu dem nach moderuſten Geſichtspunkten angelegten Kriegshafen Baltiſch⸗Port vor und nahmen ihn. tauſend Gefangene wurden eingebracht. Kriegs material fielen in unſere Hand. Mehrere Sechs Küſtenbatterien und weiteres unüberſehbares Im Kriegshafen Reval wurden 19 mit Truppen und Kriegsgerät beladene Transporter, ein Zerſtörer und neun andere Kriegsfahrzeuge verſenkt. Der ſchwere Kreuzer„Kir ow“, ein Zerſtörer und fünf weitere Kriegsſchiffe wurden ſchwer beſchädigt. Im Finniſchen Meerbuſen verſenkte die Luft⸗ waffe drei Sowjettrausporter mit zuſam men 13 000 BRT und erzielte Bombentreffer auf einem Zerſtörer. Auch an den übrigen Teilen der Oſtfront ſind die Operationen im guten Fortſchreiten. Im Seegebiet um England vernich⸗ teten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht aus einem geſicherten Geleitzug weſtlich Pem⸗ broke zwei Handelsſchiffe, darunter einen großen Tanker, mit zuſammen 12 000 BRT. Einige ene richteten ſich gegen engliſche Flug⸗ plätze. Verſuchederbritiſchen Luftwaffe, am geſtrigen Tage im beſetzten Gebiet, am Kanal und an der holländiſchen Küſte anzugreifen, brachen in der deutſchen Abwehr zuſammen. Der Feind verlor 31 Flugzeuge, darunter 17 Bomber. Davon ſchoſſen Jäger und Flakartillerie 23, Vorpoſtenboote und Marine⸗ Artilletie ſieben britiſche Flugzeuge ab. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde durch Infan⸗ teriebeſchuß zum Abſturz gebracht. 8 In Nordafrika führten deutſche und ita⸗ lieniſche Sturzkampfflugzeuge vernichtende An⸗ griffe gegen Hafeneinrichtungen, Flakſtellungen und Materiallager in Tobruk, deutſche Kampf⸗ flugzeuge griffen in der Nacht zum 28. Auguſt militäriſche Anlagen im Hafen von Suez wirk⸗ ſam mit Bomben ſchweren Kalibers an. Britiſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht au einigen Orten Weſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. In Wohnvierteln entſtanden Gebäudeſchäden. Flakartillerie und Nachtjäger ſchoſſen ſechs der angreifenden Bom⸗ ber ab · Hauptmann Hermann Joppie u. Juhaber des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, Gruppenkommandeur in einem Jagd⸗ geſchwader, kehrte nach ſeinem 70. Luftſieg vom Feindflug nicht zurück. Mit ihm verliert die Luftwaffe einen ihrer kühnſten und erfolgreich⸗ ſten Jagdflieger. Bahn Moskau-Petersburg durchbrochen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Auguſt. Nördlich des Ilmenſees machten deutſche Truppen in den letzten Tagen weiter gute Fortſchritte. Die von den Bolſchewiſten zäh verteidigte Eiſenbahuſtrecke Mos kau—- Petersburg wurde au mehreren Stel⸗ len erreicht und nach Durchbruch durch die ſo⸗ wietiſchen Stellungen überſchritten. Damit iſt Petersburg von jeglicher Zufuhr auf dieſem wichtig⸗ ſten Verkehrsweg abgeſchnitten. 5000 Gefangene bei Narwa (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Auguſt. Die Kämpfe im Raum zwiſchen Nar wa und Luga waren während der letzten Nacht überaus er⸗ folgreich. Die deutſchen Truppen erreichten an allen Stellen die befohlenen Ziele und ſügten den Bolſche⸗ wiſten in ſtändigem Vordringen blutige Verluſte zu. 5000 Gefangene wurden in dieſem Frontabſchnitt eingebracht, 23 ſowjetiſche Panzerkampfwagen, 45 Geſchütze verſchiedenſter Kaliber und eine aroße An⸗ zahl von Maſchinengewehren und Granatwerfern, Infanterie⸗Geſchützen und Handfeuerwaffen wurden erbeutet oder vernichtet. London ſieht die Frontlage äußerſt ernſt — Stockholm(Sonderdienſt d. NM), 28. Auguſt. In engliſchen Kreiſen iſt man, wie in London offen zugegeben wird, auf das ſtärkſte beunruhigt über das Ausbleiben von Moskauer Nachrichten über die Operationen im Abſchnitt Gomel. Die⸗ ſen Operationen mißt man in London entſcheidende Bedeutung bei, da durch ſie der rechte Flügel der Armee Budjenny, die ſich auf den Dujepr ſtützt, auf das ſtärkſte bedroht wird. Die Sowjets hätten Gegenangriſſe in dieſem Frontabſchnitt gemeldet, um die es nun plötzlich ruhig geworden iſt. In einer Londoner Sendung des amerikaniſchen Columbia⸗Broadcaſting⸗Syſtems wird erklärt: „Die Sowjets konnten bisher noch keinen Erfolg in dieſem Gebiet davontragen. Unterrichtete Stellen in London betrachten dies als ſehr be⸗ ängſtigend, da ein Verſagen der Sowjets an dieſen Stellen die ganze Front am Dnjepr ge⸗ fährden müßte.“ Mit gleicher Unruhe wird nach den Berichten des Londoner Senders die Lage im Frontabſchnitt Leningrad betrachtet. Der Londoner Sender gab am Donnerstag zu, der in den letzten Tagen einge⸗ tretene Regen habe den deutſchen Vormarſch nicht aufhalten können und der deutſche Druck auf die Eiſenbahnlinie Leningrad⸗Moskau verſtärke ſich von Stunde zu Stunde. Dieſe Eiſenbahnlinie aber ſei von lebenswichtiger Bedeutung für die Verſorgung Leningrads. Dabei verſchweigt der Londoner Sender ſeinen Hörern noch, daß dieſe Eiſenbahnlinie infolge der deutſchen Stukgangriffe bereits heute nicht mehr benutzbar iſt. Auch die Lage des linken Flügels der Armee Budjenny, die ſich auf den Unterlauf des Dujepr e ſtützt, wird vom Londoner Sender nicht optimiſtiſch geſchildert. Er weiſt darauf hin, daß Bud⸗ jenny auf dem Oſtufer des Dujepr eine lange Ver⸗ teidigungslinie zu halten habe, während er gleich⸗ zeitig von Norden her in der Flanke bedroht werde. Spion hingerichtet (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 29. Auguſt. Der vom Volksgerichtshof am 13. Juni 1941 wegen Landesverrats zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verur⸗ teilte 56 jährige Johann Kanſy iſt Freitag⸗ morgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hat jahrelang aus Gewinnſucht im Auftrage eines feind⸗ lichen Nachrichtendienſtes Spionage gegen Deutſch⸗ land getrieben. De Gaulle bietet den ASA Stützpunkte an Die ASA ſind über das Angebot ſichtlich verlegen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Auguſt. Sehr verlegen leugnete Staatsſekretär Hull auf der geſtrigen Preſſekonferenz des Staatsdeparte⸗ ments in Washington die Nachricht ab, daß der Hoch⸗ verräter de Gaulle den Vereinigten Staaten Ma⸗ rineſtützpunkte an der afrikaniſchen Weſtküſte ange⸗ boten habe. Dieſes Dementi findet in der amerikaniſchen Oef⸗ fentlichkeit keinen Glauben, da faſt alle amerikani⸗ ſchen Sender den Bericht über eine Unterredung mit General de Gaulle wiedergegeben haben. Nach dem Bericht des amerikaniſchen Korreſpondenten erklärte de Gaulle wörtlich: „Ich brauche nunmehr wichtige Tatſachen nicht mehr geheimzuhalten. Ich habe den Vereinigten Staaten den Gebrauch der wichtigſten Häfen von Franzöfiſch⸗Aequatorialafrika als Flottenſtütz⸗ punkt angeboten. Ich habe dabei an eine Ver⸗ pachtung oder an eine Zurverfügungſtellung aller Art auf lange Sicht gedacht.“ Die von General de Gaulle erwähnten Stützpunkte ſchließen neben Duala in Franzöſiſch⸗Kamerun einen Stützpunkt an der Elfenbeinbüſte und einen in Fran⸗ zöſiſch⸗Aequatorialafrika ein. Kein Deutſcher in Weſtafeika! Drahtberichtunſeres Korteſpondenten — Bern, 27. Auguſt. Die franzöſiſche Regierung teilt amtlich mit, daß entgegen allen gusländiſchen Meldungen kein ein⸗ ziger Deutſcher in ganz Franzöſiſch⸗ Weſtafrika ſich befindet, nicht einmal eine Waffenſtillſtandskommiſſion. Die einzigen Deutſchen, die in Weſtafrika waren trafen dort kurz nach dem Wafffenſtillſtand ein, um die während des Krieges zurückgehaltenen deutſchen Zivilperſonen abzuholen, worauf ſie ſofort wieder abreiſten. Der Anſchlag auf Laval Der Täter hatte ſich in die Legion eingeſchlichen, um Schußwaffen zu bekommen EP. Paris, 29. Auguſt. Zu dem Auſchlag auf den ehemaligen Mini⸗ ſterpräſidenten Laval und Marcel Déat erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der Attentäter iſt ein gewiſſer Collette, er iſt 21 Jahre alt und in Caen wohnhaft. Er iſt ſofort nach dem Attentat verhaftet und nach Paris ver⸗ bracht worden, wo er von der Polizei vernommen wird. Bei ſeiner Vernehmung gab er an, ſich zu dem Zweck für die Legion verpflichtet zu haben, um eine Gelegenheit zu finden, auf Laval und Déat zu ſchießen. Nach den letzten Informationen iſt der Zuſt and Lavals ziemlich beſorgniserregend. Er ſoll einen Schuß in die Leber davongetragen haben. Auch die Verletzung Déats hat ſich als ſchwerer herausgeſtellt als man urſprünglich angenommen hatte. Außerdem wurde bei dem Attentat noch eine dritte Perſon getroffen, nämlich der Oberſt Durvy, der die erſte Abteilung der franzöſiſchen Freiwilligen zum Kampf gegen den Bolſchewismus führen ſollte. Durvy iſt jedoch nur leicht verletzt worden. Ueber den Hergang des Attentats gibt Botſchafter de Brinon als Augenzeuge folgende Schilderung: „Ich ging ziemlich an der Spitze der Ehrengäſte, als ich fünf Revolverſchüſſe hörte. Ich gab darauf nicht weiter acht, weil ich glaubte, daß es ein Le⸗ gionärsſcherz ſei, wie ſie öfters vorkommen. Als ich mich jedoch umdrehte, ſah ich den Miniſterpräſiden⸗ ten Laval, den man au beiden Seiten ſtützte und der mit ſchwacher Stimme ſagte:„Ich bin getroffen!“ Ich habe ihn unverzüglich in meinen Wagen bringen laſſen, u. man hat ihn in das Krankenhaus von Ver⸗ ſailles gebracht, wo man feſtſtellte, daß er von zwei Kugeln getroffen war, von denen einen den rechten Arm durchſchlagen hatte und die andere in die rechte Körperhälfte eingedrungen iſt.“ Dieſe zweite Kugel konnte werden. De Brinon fügte noch hinzu:„Man findet ſich einem umfangreichen Komplott gegenüber und man kann nur mit Gewalt darauf antworten!“ Im Zuſammenhang mit der Aufklärung des At⸗ tentats wurden am Donnerstag in Verſailles drei junge Franzoſen verhaftet. Die Verhak⸗ tung erfolgte, weil dieſe drei Franzoſen ſich im Be⸗ ſitz von Handfeuerwaffen befanden, als ſie ſich in der Freiwilligen⸗Kaſerne zur Eintragung in die Legion meldeten. In dem Verhör konnten ſie nicht die Her⸗ kunft der Waffen erklären. Aus Polizeikreiſen wird bekannt, daß hinſichtlich der britiſchen wie ſowjetiſchen Hinter⸗ männer des Attentats noch Unklarheiten beſtehen. Sehr beachtlich findet man es in diefen Kreiſen, daß noch nicht entſernt der engliſche Rundfunk bereits um 19.30 Uhr das Attentat melden konnte. Man ſieht darin einen Be⸗ weis dafür, daß das Verbrechen von Verſailles nicht als eine Einzelheit anzuſehen iſt ſondern daß es das Ergebnis einer Bewegung iſt, die auf franzöſiſchem Boden für britiſche und ſowjetiſche Rechnung arbeitet. Im übrigen gibt auch die genannte Pariſer Abend⸗ preſſe am Donnerstag der Meinung Ausdruck, daß Leval und Dat die Opfer Englands und der So⸗ wjetunion ſind. „England iſt der Schuldige“ EP Paris, 29. Auguſt. England iſt der intellektuelle Urheber des feigen Anſchlages auf Pierre Laval und Marcel Déat. Das iſt eines der erſten Ergebniſſe der Vernehmung des Attentäters Collette, wie man hier feſtſtellt. Collette hat zugegeben, daß er den Gedanken, eine Perſöulichkeit, die ſich für die deutſch⸗frau⸗ zöſiſche Zuſammenarbeit einſetzt, zu ermorden, nach Abhören der Hetzmeldungen des Londoner Rundſunks gefaßt hat. Der Londoner Rundfunk hat in den letzten Wochen und Monaten unaufhörlich zu Mord und Totſchlag aufgefordert, um die deutſch⸗franzöſiſche Zuſammen⸗ arbeit zu ſtören. 5 Die Tatſache, daß der Attentäter, der zugibt, Gaulliſt zu ſein, aus Caen nach Verſailles gekommen iſt, hat den zuſtändigen Stellen inſofern zu denken gegeben, als vor einiger Zeit, wie gemeldet, dort ein gaulliſtiſches Propaganda⸗ und Spionageneſt aufge⸗ deckt worden iſt. Damals wurden der Chef der Po⸗ lizei von Caen und kurz darauf ſein Stellvertreter von einem britiſchen Agenten niedergeſchoſſen, als ſie zu deſſen Verhaftung ſchreiten wollten. Der Täter wurde als ein übel beleumundetes Subjekt entlarvt und dingfeſt gemacht. Vier Todesurteile vollſtreckt EP. Paris, 29. Auguſt. Am Donnerstag wurden in Paris vier Todes⸗ urteile vollſtreckt, die am Mittwoch vom neuen Son⸗ dergericht wegen kommuniſtiſcher Betätigung gefällt worden waren. Das Geſetz über die Tätigkeit des Sondergerichts ſieht keinerlei Strafvollſtreckungsauf⸗ ſchub für Urteile dieſes Gerichts vor. Beſchlagnahme aller Getreidevorräte in Aegypten. Jaboro Faseiſta meldet aus Ankara, daß die ägyp⸗ tiſche Regierung alle Getreidevorräte des Landes be⸗ chlagnahmt hat. Amazonen ⸗ Abteilungen im ſchwediſchen Heer. In Schweden hat man beſchloſſen, Amazonen⸗Abtei⸗ lungen im ſchwediſchen Heer einzuführen. ASA⸗Hilfe für die Sowjels? * Mannheim, 29. Auguſt. Allmählich wird klar, was das wichtigſte Thema der Atlantik⸗ Konferenz zwiſchen Churchill und Rooſevelt geweſen iſt: natürlich nicht die ſoge⸗ nannte Friedensdeklaration, die nur den Zweck hatte, vor allem der mißtrauiſchen amerikaniſchen Oeffentlichkeit etwas vorzuweiſen, worüber ſie des langen und breiten diskutieren konnte, ohne ſich auf⸗ regen zu müſſen, ſondern gerade umgekehrt: die Verlängerung des Krieges und die Mittel, die für dieſen Zweck von der amerikaniſchen Regierung ein⸗ geſetzt werden können. Denn immer wieder muß man ſich auch in Deutſchland klar darüber ſein: es iſt in erſter Linie die Waſhingtoner Regierung, auf deren Schuldlonto die Verlängerung dieſes Krieges kommt. Nicht als ob vielleicht Churchill von ſich aus friedensgeſtimmt wäre. Aber es bliebe ihm einfach nichts anderes übrig als ſich in ſein Schickſal zu fügen und die unabwendbare Niederlage Eng⸗ lands anzuerkennen, wenn nicht Washington immer wieder verſuchte, dieſes Schickſal von England ab⸗ zuwenden oder wenigſtens durch Verſprechungen und halbe Hilfeleiſtungen in England die Illuſion zu erwecken, als ob dieſes Schickſal noch abgewendet werden könnte. Beide aber, ſowohl England wie Amerika, ſind heute in ihrem Durchhaltewillen abhängig von einer dritten Macht: von Sowjetrußland. Ein Zu⸗ ſammenbruch des ſowjetiſchen Widerſtandes in die⸗ ſem Augenblick gäbe erſtens der amerikaniſchen öffentlichen Meinung einen ſolchen Schock, daß die Widerſtände, die Rooſevelt für ſeine Kriegspolitik heute ſchon findet, unüberwindlich würden, und wür⸗ den weiter das Verhältnis zwiſchen dem deutſchen und engliſchen Kriegspotential ſo ſehr zuungunſten Englands verſchieben, daß auch in England die Ein⸗ ſicht von der Ausſichtsloſigkeit des weiteren Wider⸗ ſtandes ſich durchſetzen müßte. Alſo muß der ſowjetiſche Widerſtand unter allen Um⸗ ſtänden weiter geſtützt werden. Zweifellos hat dieſe Frage ein Hauptthema bei den Verhand⸗ lungen auf dem„Prince of Wales“ und der„Au⸗ guſta“ gebildet. Das geht ſchon aus dem gemein⸗ ſamen Brief hervor, den Rooſevelt und Churchill an ihren Bundesgenoſſen Stalin gerichtet haben, und auß dem Plan einer Konferenz, die in den erſten Sep⸗ tembertagen in Moskau die Frage der Hilfeleiſtung für die Sowjetunion klären ſoll. Was Somjetrußland in erſter Linie braucht, ſind Flugzeuge, Werkzeugmaſchinen und hochwertiges Flugzeugbenzin. Alle dieſe guten Dinge können aber den Sowjetruſſen nur von Amerika zuge⸗ führt werden. Hier türmen ſich aber eine ganze Reihe von Schwierigkeiten auf. Da iſt zunächſt einmal die öffentliche Meinung des amerikaniſchen Volkes ſelbſt, das ſich mit denn Bündnis, das das Weiße Haus mit dem Bolſchewismus geſchloſſen hat, immer noch nicht befreunden kann und deſſen Haltung ſehr ſtark auch die Haltung des Kongreſſes beeinflußt. Dieſe amerikaniſche Oeffentlichkeit opponiert ſehr ſcharf dagegen, daß die amerikaniſche Benzinnot, die bereits zu einer ſtarken, behördlich verfügten Ein⸗ ſchränkung des Autoperkehrs geführt hat, durch Lieferungen an die Sowfetruſſen künſtlich ver⸗ größert wird, und daß Flugzeuge, die die USA⸗ Armee und der engliſche Verbündete ſelbſt ſo dringend brauchen, den Moskauer Gewalthabern zur Verfügung geſtellt werden. Dieſe Oppoſition würde Rooſevelt viel weniger ſtören, wenn nicht das Pacht⸗ und Leihgeſetz wäre. Nach dieſem Geſetz kann Rooſevelt zwar koſtenlos Kriegsmaterial nach Eng⸗ land liefern, aber nicht nach Sowfetrußland. Will er die Unterſtützungs möglichkeiten des Geſetzes auch auf die Sowfetunion ausdehnen, ſo braucht er dazu die Zuſtimmung des Kongreſſes. Dieſe zu verlangen, iſt aber im Augenblick ein riskantes Spiel. Moskau muß alſo mit anderen Worten nach dem cash and carry-Geſetz die Lieferungen bar bezahlen. Da ſie nur über ungefähr 400 Millionen Dollar Guthaben in Amerika verfügt, macht das einige Schwierig⸗ keiten. Trotzdem: dieſe Schwierigkeiten ſind nicht das Entſcheidende. Entſcheidend iſt etwas anderes: Die amerikaniſche Hilfe kann den Sowjetruſſen, bei dem raſchen Vordringen der Deutſchen und bei den zu⸗ nehmenden Verfallserſcheinungen der Sowjetarmeen nur dann helfen, wenn ſie raſch und in einem genü⸗ gend großen Umfange erfolgt. Das aber iſt nach Lage der Dinge einfach techniſch un mög⸗ li ch. Es gibt zwei Wege von Amerika nach Sowjetruß⸗ land: entweder den Weg über Wladiwoſtok oder den Weg um Afrika nach dem Perſi⸗ ſchen Golf. Beide Wege führen über Zehntau⸗ ſende von Meilen. Man ſtelle ſich vor: die Rüſtungs⸗ werke Amerikas liegen ſamt und ſonders im indu⸗ ſtrialiſierten Oſten. Von dort müßten die Lieferun⸗ gen auf dem langen Wege durch den amerikaniſchen Kontinent zur kaliforniſchen Küſte gebracht, dort auf Schiffe verfrachtet und über die rieſigen Weiten des Pazifiſchen Ozeans geſchafft, in Wladiwiſtok aus⸗ geladen und auf der zum Teil nur eingleiſigen transſibiriſchen Bahn durch den ganzen aſiatiſchen Kontinent über den Ural in das europäiſche Ruß⸗ land transportiert werden, bis ſie endlich dahin kom⸗ men, wo ſie gebraucht werden: nämlich an die Front, Dabei wird das Transportproblem noch erſchwert durch die Tatſache, daß die geſamte Pazifikflotte So⸗ wetrußlands aus 12 Dampfern beſteht, die USA Lieferungen alſo von der durch die Englandhilfe ſchon überbeanſpruchten amerikaniſchen Handelsflotte verfrachtet werden müſſen. Wäre aber das Transportproblem gelöſt, ſo bliebe das politiſche Problem beſtehen;: Die US A Transporte müſſen au Japan uorßhbei, um nach der Sowjetunion zu gelangen. Japan iſt aber immer noch burch den Dreierpakt, und nicht nur durch ihn, ſondern vor allem durch die lebendige Gemeinſchaft der Intereſſen, an Deutſch⸗ land gebunden und denkt nicht daran, trotz aller Lockungen und Verſuchungen von angelſächſiſcher Seite, dieſe Bindungen zu lockern. Bereits hat die Regierung von Tokio in Waſhington gegen die be⸗ abſichtigte Lieferung amerikaniſchen Kriegsmaterials auf der Südſeeroute Proteſt eingelegt. Und es ſcheint ſehr zweifelhaft, ob Tokip es bei einem ſolchen Pro⸗ teſte bewenden laſſen würde. Begreiflich, daß unter dieſen Umſtänden das Intereſſe an der zweiten Route immer größer wurde. Aber auch hier liegen die Verhältniſſe nicht viel anders. Auch hier muß das Kriegsmaterial zu⸗ hächſt einmal über den ganzen Atlantiſchen Ozean, durch die Sperre der deutſchen U⸗Bpote und Ueber⸗ waſſerſtreitkräfte hindurch und um ganz Afrika herumgeſchafft werden, bis es einmal an die Häfen des Perſiſchen Golfes gelangt. Hier beginnen aber erſt die eigentlichen Schwierigkeiten. Dieſe Häfen — es kommt vor allem der irakiſche Hafen Basra in Frage—, ſind ſehr wenig aufnahmefähig und nicht einmal in der Lage, das Material für die eng⸗ liſche Nahoſtarmee aufzunehmen. Von hier aus aber anuß das Material erſt auf den vollkommen un⸗ genügend ausgebauten Landverbindungswegen über den Irak und den Iran, den man ſich mit der Kapi⸗ tulation der neuen iraniſchen Regierung für dieſen Zweck ja geöffnet hat, nach Sowjetrußland weiter⸗ transportiert werden. Unter dieſen Umſtänden ſind die Ausſichten, daß die Us A⸗Hilfe die Sowjets noch rechtzeitig und in dem notwendigen Umfange erreichen wird, geringer als gering anzuſehen. Augenſcheinlich wird man in Waſhington bereits von dem gleichen Gedanken ge⸗ quält. Wir Deutſche überlaſſen die ſeltſamen Verbün⸗ deten um ſo geruhſamer ihren Sorgen, als wir über gewiſſe Erfahrungen gerade auf dem Spezial⸗ gebiet der US A⸗Hilfe an unſere Gegner verfügen. Wir erinnern uns ſehr genau, daß die gleichen Dis⸗ kuſſionen, die heute zwiſchen Washington und Mos⸗ kau geführt werden, einmal auch zwiſchen Waſhington und Belgrad und Athen geführt worden ſind. Auch damals hetzten Rooſevelt und ſeine Leute die Bel⸗ grader und die Athener Regierung mit dem Ver⸗ ſprechen amerikaniſcher Hilfe in einen ausſichtsloſen Krieg, Und auch damals waren die Deutſchen in Belgrad und Athen, als die amerikaniſchen Schiffe noch auf dem weiten Ozean ſchwammen. Es find alle Ausſichten vorhanden, daß es diesmal nicht anders gehen wir d. Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 29. Auguſt. Der Vormarſch öſtlich von Salla hat die Offen⸗ ſive an der nördlichen finniſchen Front in Gang gebracht. Gleichzeitig iſt der Verſuch eines großen bolſchewiſtiſchen Entlaſtungsangriffes bei Pe⸗ kersburg mit ſchweren Verluſten für den Feind zu⸗ ſammengebrochen, während die deutſchen Panzerver⸗ bände an vielen Stellen in die ſowfetiſchen Stellun⸗ gen eingedrungen ſind. Daß auch die deutſche Marine in dieſem Kampf um die wichtigſten Machtpoſitionen nicht untätig bleibt, zeigen die Berichte von der abermaligen Ver⸗ Uichtung ſowjetiſchen Schiffsraumes im Hafen von Reval, um den ſich die Zange bereits geſchloſſen hat. Auch hier wird mutmaßlich die knappe Berichterſtat⸗ tung durch das OK bald auſſchlußreicher werden. Die Geſamtſituation iſt heute in die wenigen Worte zuſammenzufaſſen; Den Sowjets iſt ein Entrinnen unmöglich gemacht, die Vernichtungsſchlachten gehen 17 Unterbrechung weiter bis zum bitteren Ende führ den Feind. Die Unterbrechung der Eiſenbahn⸗ linie Moskau. Petersburg durch die deut⸗ schen Truppen ſetzt den Schlußſtrich unter die unaus⸗ geſetzten Zerſtörungen der Bahnlinien weſtlich, nörd⸗ lich und ſüdlich von Moskau durch die deutſche Luft⸗ waffe. Die jetzige Stillegung, ſo ſchreibt Stockholms „Dagbladet“, müſſe katastrophal ſein, weil Moskau iuzwiſchen auch mit Kiew und Odeſſa jede Verbindung duch die Bahn und durch die Luft verloren habe. Die Lage weſtlich von der ſowjetiſchen Hauptſtadt werde übrigens von Tag zu Tag undurchſichtiger. * Nachdem Jran den Widerſtand eingeſtellt hat, verſtärkt ſich in der Sowjetpreſſe der Ruf nach Bil⸗ dung einer freien Volksrepublik des Jran. Was ſie damit meinen, iſt klar.„Prawda“ und„Iſwe⸗ ſtiſa“ bringen bereits Meldungen von angeblichen Kundgebungen der Bevölkerung in dem ſchmalen, don den Sowjets beſetzten Grenzgebiet für„Volks⸗ abſtimmung und Volkswahl“. So hatte man es im Vorjahr im Baltikum gemacht. Bemerkenswert iſt, daß gegen dieſe Abſicht die„Times“ bereits vor⸗ heugend Stellung nimmt, indem ſie ſchreibt, der Jran mitſſe jetzt in die demokratiſche Linie Englands und der USA einverleibt werden. Hier ſpinnen ſich die erſten tiefgehenden Gegenſätze der neuen Bundes⸗ genoſſen an. 8 Auf den Verlauf und Ausgang des Krieges bleibt dies alles ohne jeden Einfluß. Dieſer Krieg wird nicht durch Ueberfälle auf friedliche Staaten gewon⸗ nen, ſondern durch die Macht der deutſchen Waffen. * Der Ueberfall auf den Jran hat in London nur für kurze Zeit die Stimmen der Befürchtungen wegen der Lage an der Sowfetfront zum Schweigen gebracht. Bereits heute äußern führende Blätter von neuem ihre Sorgen um die Sowlets. Die„Times“ ſchreibt:„In dieſem Krieg haben wir immer in der Ueberſchätzung unſerer Freunde und Unterſchätzung unſerer Feinde gelebt. Wir wiſſen hoch nicht, ob die ſtrategiſchen Pläne ſich verwirklichen laſſen, die den Iran zum Mittelpunkt haben.“ Wenn die„Times“ auch nach dieſem peſſimiſtiſchen Ausruf zu dem alten Glauben zurückkehrt, England hleihe unbeſiegbar, ſo iſt doch der Verzweiflungsaus⸗ Hruch nicht ohne Bedeutung,.„News Chroniele“ ſpricht es noch etwas ſchärfer aus mit den Worten:„Alle Beublkerungskreiſe rufen nach der Offenſive gegen die Deutſchen, aber die Deutſchen kommen Leningrad und Moskau immer näher“.„Daily Herald“ ſchreibt: „Nur der Angriff durch die Millionen der Sowjet⸗ armee kann den Krieg für die Demokrgtle entſchei⸗ den. Nach neun Wochen Krieg wartet England immer noch vergeblich auf dieſen Angriff und die Zurück⸗ treibung der Deutſchen bis zur Grenze“. Auch„Man⸗ cheſter Guardian“ meint, es werde höchſte Zeit, daß die Sowjets zum Angriff übergehen, denn die Zeit der Herbſtſtürme und der Nobel gäben den Sowfets kaum eine Chance, das Verſäumte nachzuholen. N Wie die Exchange Agentur geſtern abend meldet, ſind die beiden erſten amerikaniſchen Trans⸗ pPortdampfer nach Wladiwoſtok dort nicht eingetroffen. Sie ſind ſeit nier Tagen überfällig, Die Londoner Agentur äußert ernſte Beſorgufs, weil auch keine funkentelegraphiſche Meldung mehr ein⸗ gegangen iſt. Jer Fran gibt den! iderſtand auf Die Engländer fordern trotzdem Beſetzung des ganzen Landes durch engliſche und ſowjeliſche Truppen! dnb An kara, 28. Auguſt. Die Regierung in Teheran, die den nationalen Widerſtand des iraniſchen Volkes gegen den feigen Ueberfall der Eugläuder und Sowjets auf Fran or⸗ ganiſiert hatte, iſt, wie bekannt, zurückgetreten. Die neue Regierung wurde von dem Miniſterpräſidenten Ali Furghi gebildet. Nachdem die ſchwachen Streit⸗ kräfte der jungen iraniſchen Wehrmacht in den Kämpfen gegen die modern ausgerüſteten engliſch⸗ ſowjetiſchen Truppen, die ſich in einer erdrückenden Uebermacht befanden, ſchwere Verluſte erlitten hat⸗ ten, verkündete in einer Son itzung des iraniſchen Parlaments der neue Miniſterpräſident, daß die Re⸗ gierung, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, den Truppen den Befehl zur Einſtellung des Widerſtandes gegeben habe. 1 Die Forderungen an den Fran Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon 29. Auguſt. Das führende Londoner Börſenblatt, die„Fingu⸗ cial News“, teilt freudeſtrahlend mit, die ſowjetiſch⸗ engliſche Aktion habe an der Londoner Börſe Be⸗ geiſterung hervorgerufen, und die Aktien der Angly⸗Perſien Oil Company und die anderer Oelgeſellſchaften ſeien ſtark geſtiegen. Dieſe Mittei⸗ lung wirft ein bezeichnendes Licht auf die ſehr dunk⸗ len Hintergründe des Einfalles in Jrau. Die Aufgabe des Widerſtandes durch die neue Regierung in Teheran hat nach amerikaniſchen Berichten aus Ankara die militäriſchen Dperationen der Sowjets und Eng⸗ länder ni ſcht beendet. Die Beſetzung des Landes ſchreitet ſort. Im Londoner Sender wurde heute morgen mitgeteilt, der Vormarſch der engliſchen Truppen werde ſolange andauern, bis England„ſichere Garautien“ erhalten habe. Der Londoner Sender bringt es ſchließlich auch noch fertig, die Aufgabe des Widerſtandes der zah⸗ lenmäßig hoffnungslos unterlegenen iraniſchen Streitkräfte als einen großen ſowjet⸗britiſchen Sieg zu bezeichnen. Er rühmt die Schnelligkeit der Ope⸗ rationen und erklärt, die britiſche Heeresleitung könne mit Stolz ſagen, daß ſie„den kürzeſten Feld⸗ zug in dieſem Kriege überhaupt“ durchgeführt habe. Dies ſei zum größten Teil auf die hervorragenden Fähigkeiten der engliſchen und ſowjetiſchen Komman⸗ deure, auf die Güte und Zähigkeit der Truppen und auf die glänzende Organiſation zurückzuführen. Nach einem Kabel des Vertreters des amerika⸗ ſchen National Brogdraſting⸗Syſtems in Ankara nerlangen London und Moskau von Teheran die Beſetzung aller wichtigen Punkte des Landes durch engliſche und ſowjetiſche Truppen. Dieſe Truppen ſollen erſt dann zurückgezogen werden, wenn die„allgemeine militäriſche Lage es geſtat⸗ tet“— d. h. ſie ſollen auf unbeſtimmte Zeit im Lande bleiben. Die ariniſche Regierung muß ſich weiterhin verpflich⸗ ten, bei der Organiſation der Hilfsſendungen für die Sowjetunion mitzuhelfen und alle Transporterleich⸗ terungen zu gewähren. England und die Sowjetunivn würden unter gewiſſen Garantien Iran eine Anleihe gewähren. Banikmache im Pazifik Neuſeelands Miniſterpräſiddent ſtellt die Lage als ſehr kritiſch hin EP. Waſhington, 28. Auguſt. Der neuſeeländiſche Miniſterpräſtdent Frazer er⸗ klärte bei ſeiner Ankunft in Waſchington, daß er die augenblickliche Lage inn Stillen Ozean als „ehr kritiſch“ anſehe. Er werde in den kom⸗ menden Tagen mit der nordamerikaniſchen Regie⸗ rung die Verhältniſſe gründlich beſprechen, könne jedoch ſchon im voraus mitteilen, daß im Falle eines eventuellen Kriegsausbruches Neuſeeland bereit ſei, ſeine Luft⸗ und Flottenſtützpunkte den US A zur Verfügung zu ſtellen einſchlteß⸗ lich der Hauptſtadt Devonport. Menzies zurückgetreten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Auguſt. Nach langem Hin und Her iſt der auſtraliſche Miniſterpräſident de Menzies nun endgültig zu⸗ rückgetreten. Sein Nachfolger iſt der ſtellvertre⸗ tende Miniſterpräſident und Finanzminiſter Wil⸗ liam Fadden geworden. Fabden, der 46 Jahre alt iſt, iſt der Führer der auſtraliſchen Cpuntry⸗ Partei. Er wurde im Frühjahr ſtellvertretender „ als de Menzies nach London Uhr. Die Hintergründe der innenpolitiſchen Kriſe in Auſtralien ſind vorläufig noch nicht leicht zu über⸗ blicken. Der unmittelbare Anlaß, der Konflikt mit dem Führer der Arbeiterpartei Curtin, gibt für ſich allein noch keine umfaſſenden Aufſchlüſſe. Nach vor⸗ ſichtiger Ueberlegung der wenigen Tatſachen, die bisher bekannt geworden ſind, darf es jedoch als ſicher gelten, daß die Gründe keineswegs rein innenpolitiſcher Natur ſind, vielmehr ſcheinen ſie mit der Geſamtproblematik des Empire⸗ Syſtems zuſammenzuhängen, d. h. mit jener manch⸗ mal verdeckten, jedoch ſtetg vorhandenen Spannung, die aus der Bindung der Dominions an das Mutter⸗ land einerſeits und den eigenen Sonderproblemen andererſeits entſteht. De Menzies kann als ein Ver⸗ treter jener Richtung gelten, welche in den Domi⸗ nions in Bindung an London beſonders ſtark betont(ler war von allen Dominionführern auch der eifrigſte Parteigänger der Idee eines Empirekabinetts geweſen), während ſein Gegen⸗ ſpieler, die Arbeſterpartei, zunächſt und vor allem die eigenen auſtraliſchen Sonderverhältniſſe und Sorgen im Auge hat. Es läßt ſich noch nicht beur⸗ teilen, ob die Unmöglichkeit, dieſen Konflikt durch ein Kompromiß zu löſen, in der Perſon de Menzies lag oder ob die Urſachen tiefer liegen und alſo durch einen bloßen Perſonenwechſel nicht ohne weiteres zu beſeitigen ſind. Es mag bei dieſer Gelegenheit daran erinnert werden, daß die Regierung de Menzies im Parla⸗ ment nur über eine knappe Stimmenmehrheit ver⸗ fügt und es bleibt abzuwarten, ob Fadden eine ſolidere Grundlage für ſeine eigene Regierung herauszuholen verſteht. Man exinnert ſich, daß Jran in den vergangenen Jahrzehnten mit berartigen Anleihen ſehr ſchlechte Erfahrungen machte, weil auf Grund ſolcher An⸗ leihen jede Einmiſchung des Gelögebers möglich war und die Finanzen ſchließlich völlig unter die Kon⸗ trolle des anglo⸗amerikaniſchen Kapitals gekommen waren. Nach Beendigung des iraniſchen Widerſtandes läßt man nunmehr in London und Moskau auch noch die letzte Maske fallen.„Daily Expreß“ erklärt heute morgen mit offenen Worten, die Be⸗ ſetzung des Iran ſei notwendig geweſen, damit„die Straße nach Indien geſchloſſen werden kann“ und damit die iraniſchen Oelquellen völlig in die Hand Englands kämen. Ferner habe man den Rücken der Bolſchewiſten decken und die kaukaſiſchen Oelfelder ſchützen müſſen. Der Boſtoner Sender führt die Aktivn in Jran auf die deutſchen Erfolge in der Sowjetunion zurück und erklärt, da der Vorſtoß deu Deutſchen in der Sowjetunion den Krieg immer weiter nach Oſten trage, habe England die Straße nach Indien ſchützen und Iran unter britiſche Kontrolle ſtellen müſſen. Oel gilt mehr als Menſchen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rom, 29. Auguſt. „Im Fall Iran hat es ſich gezeigt, daß die Eng⸗ länder, ſobald es um Petroleum geht, Menſchen und Waffen einſetzen, Gefahren eingehen und jedes Hin⸗ dernis aus dem Wege räumen, einſchließlich das internationale Recht. In Jugoflawien, Griechenland und Kreta hatten ſie ſich damit begnügt, ſich zurück⸗ zuziehen.“ Mit dieſem froniſchen Stefani⸗Kommentar kenn⸗ zeichnet man in Rom den Aufwand, den England zum Angriff auf Jran gemacht hat, um ſein Ziel ſo ſchnell wie möglich zu erreichen. 100 Millionen Ton⸗ nen Oel ſeien mehr als Griechen und Jugoflawien. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Vier feindliche U⸗Boote im Mittelmeer verſenkt (Fun kmeldung der N M3.) N A Rom, 29. Auguſt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika an der Tobruk⸗Jront Auf⸗ klärungstätigkeit unſerer Truppen und Artillerie⸗ feuer, das ſich gegen feindliche Panzereinheiten und Stellungen richtete. Britiſche Flugzeuge unternahmen Eiunflüge gegen Beughaſit und Homs und warfen Bomben. Einige Verluſte und leichte Schäden ſind zu verzeichnen. In Oſtafrika wurden feindliche Angriffsver⸗ ſuche gegen die Redoute von Uolchefit und die kleine Befeſtigung von Debarech im Keime erſtickt. In den vergangenen Tagen verſenkten unſere auf Unterſeebootjagd 9 Marineeinheiten im Mittelmeer vier feindliche Unterſeeboote. Es wur⸗ den einige Gefangene gemacht, darunter aue der Kommandant einer der verſenkten Einheiten. Eines unſerer Unterſeeboote iſt nicht an ſeinen Standpunkt zurückgekehrt. Slalin möchte wiſſen, wie er dran iſt Die Gründe für die Verzögerung der Moskauer Konferenz— Auch Eden ſoll nach Moskau gehen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Auguſt. Es iſt merkwürdig ſtill geworden um die Drei⸗ mächtekonferenz, die in Moskau ſtattfinden ſollte und die nach der Zuſammenkunft zwiſchen Churchill und Rooſevelt mit ſtarken Worten angekündigt worden war. Das empfindet man auch in London und die britiſche Preſſe zeigt ſich deswegen ſehr be⸗ unruhigt, zumal das Gefühl in London immer ſtärker wird, daß die Bolſchewiſten eine Hilfe von Tag zu Tag dringender benötigen. Die Gründe für die Verzögerung ſind ſchwer zu üüberſehen, doch hat es etwas für ſich, weun eine Meldung aus Waſhington als Grund angibt, daß Stalin beſonders genaue Unterlagen über Wie ſieht es in Moskau aus? Neutrale Verichte über die Sowjethauptſtadt unter GPa-Terror Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Auguſt. Ein Schwede, der etwa einen Monat vor Kriegs⸗ ausbruch in der Sowjetunion eingetroffen war und jetzt über die Türkei zurückgekehrt iſt, gibt dem „Spenſka Dagbladet“ einen intereſſanten Bericht von den Auswirkungen des Krieges auf die Lage in Mos⸗ kau. Der Schwede iſt, wie die Schriftleitung her⸗ vorhebt, ein hervorragender Kenner der Sowfjet⸗ union und ſpricht, was zur Beurteilung der bolſche⸗ wiſtiſchen Verhältniſſe von unſchätzbarem Wert iſt, fließend die Landesſprache. Bei ſeiner Ankunft in Moskau fand der Reiſende die Stadt ſtark verändert inſofern, als ſie eine Reihe von auffallenden und glänzenden Neubauten palaſt⸗ artigen Gharakters aufwies. Aber das Faſſaden⸗ hafte war leicht zu durchſchauen; überall zwiſchen dieſen repräſentativen Bauten waren kleinere und armſelige Holzhäuſer eingeſtreut, ſo daß die Gefahr einer verheerenden Feuersbrunſt für Moskau gegeben erſcheint. Die Bevölkerung machte auf den Schwe⸗ den einen deprimierten Eindpuck. In Ueber⸗ einſtimmung mit ihrem unterernährten Ausſehen und ihrer ſchlechten Kleidung zeigte ſie eine trübe Stimmung. Man ſah kein Lächeln, keine lebhaften Geſpräche, keine friſchen und geſunden Typen, trotz einer ſehr im Vordergrund ſtehenden Sportpropa⸗ ganda. Das Eſſen war ſchlecht mit Ausnahme im Hotel„Moskwa“, wo Ausbäuder zwar nicht wohnen, aber eſſen dürfen und wo man für Geld alles be⸗ kommen kann. Vor einem Jahr hatten von den Menſchen, die in langen Schlangen vor den Lebens⸗ mittelgeſchäften geſtanden hatten, nur die Hälfte etwas erhalten können. Dieſe Situation hat ſich, ſo bemerkt der Schwede, für eine kurze Zeit etwas ge⸗ beſſert auf Grund der Ausplünderung des Balti⸗ „Stockholms Dagbladet“ meldet, in Finnland zeige ſich größte Erregung in der Sozialdemokrati⸗ ſchen Parte infolge des telegraphiſchen Rates der engliſchen Gewerkſchaften, Finnland dem Schutz der Sowjets zu überantworten. Heftige Sprache führt be⸗ ſonders das Zentralorgan der Partei„Kanſan Ty“, das den Trennungsſtrich der finniſchen Sozialiſten pon der weſteuropäiſchen Arbeiterbewegung zieht, mit der es keine Verſtändigung mehr gebe. * Die Kopenhagener Zeitung„Politiken“ geſteht geſtern, daß der deutſche N die Sowfets ein einzige Kette von Ruhm und Glorie bedeutet und aus Neuyork läßt ſich der Liſſaboner„Diario“ mel⸗ den, daß die amerikaniſche Polizei eine Anzahl kums, aber ſofort nach Kriegsausbruch waren auch dieſe kleinen Erleichterungen in der Moskauer Er⸗ nährungslage wieder verſchwunden. Die hermetiſche Abſchließung vom Ausland iſt den Bolſchewiſten voll geglückt. Die junge Generation iſt heute ohne die geringſten Vorſtellungen von der Welt außerhalb der Sowjetunion. Bolſchewiſten, die von einem Ausländer mit Akzent angeſprochen wer⸗ den, zeigen ſich regelmäßig aufs tiefſte erſchrocken und beunruhigt. Am 1. Juli kam eine Verfügung heraus, wonach ſämtliche Radivappa rate auf der Polizet abgegeben werden ſollten. Der Schwede bemerkte lange Schlangen der Leute mit ihren Anpa⸗ raten vor den Polizeirevieren. Eine ſtrenge Kon⸗ trolle überwacht die Durchführung der Verordnung. Zwiſchen 0 und 6 Uhr darf niemand die Straße betreten. Wahrſcheinlich war die„Heimwehr“ ſchon vorher organiſiert worden, denn man bemerkte be⸗ reits am 23. Juni, daß vor jedem Haus männliche oder weibliche Polizei, mit Gasmasken verſehen patrouillierte. Luftſchutzkeller gibt es in Moskau nur wenig und dieſe ſind unzureichend. Die Luft⸗ ſchutzkeller der Metro erſcheinen dem Schweden als relativ gut, aber ſie faſſen nur höchſtens 10 000 Per⸗ ſonen, was nur einen Bruchteil der Millionenſtadt ausmacht. Intereſſant iſt es, daß man, wie der Schwede be⸗ richtet, in kommuniſtiſchen Kreiſen im Falle des Zu⸗ ſammenbruches der bolſchewiſtiſchen Front nicht mit dem Zuſammenbruch des Bolſchewismus rechnet. Man gründet die Hoffnung darauf, daß in dieſem Falle die eine Million Parteimitglieder, unterſtützt von 500 000 gut bewaffneten Gpu⸗ Angehörigen ſich in abgelegene Teile der Sowjetunion zurückziehen wür⸗ den, um dort gewiſſermaßen wie Schmetterlingspup⸗ pen auf ihre Stunde zu warten. Wettbüros geſchloſſen habe, die Wetten über den Krieg Deutſchland Sowjetunion abſchloſſen. Alle dieſe Wetten, ſy ſchreibt das Liſſaboner Blatt weiter, ſtanden zu 80 bis 85 v. H. für den Sieg Deutſchlands und auch der engliſch⸗ſywfetiſche Einmarſch in den Iran habe hierin keine Aenderung gebracht. Inter⸗ eſſant iſt die Begründung, die das Waſhingtoner Bundesamt für die angeordnete Schließung der Wettbüros gab: dieſe Wetten ſeien neutralitäts⸗ wibrig. Das ſagt plötzlich dieſelbe Rpoſeveltſche Re⸗ gierung, die jede Neutralität hohnlächelnd mit Fü⸗ ßen tritt, die ſebbſt den engliſch⸗ſowjetiſchen Ueber⸗ fall auf den Iran billigt wie auch die engliſche Auffaſſung, daß keine Neutralität auzuerkennen ſei, die für die Achſenmächte ſich betätige. die Art und den Umfang der amerikaniſchen Hilfe haben möchte. Daß ein ſolcher Wunſch die Konferenz verzögert, iſt verſtändlich. Sind ſchon die amerikaniſchen Liefe⸗ rungen nach Großbritannien wenig imponſerend, ſo kann man ſich vorſtellen, was für die Sowjetunion abfällt, wenn dieſer Lieferſtrom nun auch noch hal⸗ hiert werden ſoll. Das ſind offenbar Ueberlegun⸗ gen, die auch Stalin angeſtellt hat und er mag ſich wohl gedacht haben, daß er gegenwärtig zu wenig Zeit hat, um vielleicht tagelang mit den Amerikanern und Briten ohne konkrete Ergebniſſe zu konferieren. Daher ſein Wunſch nach genauen Unterlagen, und man kann ſich die Verlegenheit in Waſhington gut vorſtellen. Inzwiſchen behauptet„News Chroniele“, daß Höchſtwahrſcheinlich auch Eden nach Moskau fahren werde. Auch die ſchwediſchen Korreſpon⸗ denten in London machen ſich dieſe Meinung 3a eigen. Kurz nachdem Stalin den Konferzusvorſchag angenommen hatte, war in London u. g. ja auch. Eden als britiſcher Delegierter genannt worden. Sollte Eden tatſächlich fahren, ſo würde das bedeuten, daß man von engliſcher Seite der Konferenz einen weittragenderen politiſchen Charakter geben möchte, als er einer bloßen Verhandlung über materielle Hilfeleiſtungen zukäme. Schließlich dürfte auch eine Entſendung Edens jedoch kaum bedeuten, daß Beaverbrook nicht fährt, da Stalin angeſichts des bolſchewiſtiſchen Notſtandes an ihm als dem Spe⸗ zialiſten für Rüſtungsfragen, der außerdem jetzt in Waſhington einen beſonders intimen Einblick in die amerikaniſche Lieferfähigkeit erhalten haben dürfte, gewiß mehr liegt als an Eden. Die Sowjets ſchicken Gols und Platin nach AA EP Geuf, 28. Auguſt, Laut Informationen nordamerikaniſcher Finanz⸗ fachleute ſeien in der letzten Woche größere Gold⸗ und Platintransporte von Sowjetrußland n den USA geſchickt worden. Mit Gold und Platin würden die USA ⸗Kriegslieferungen an Sowjetrußland in bar bezahlt. apaniſcher Proteſt in Waſhington dnb. Tokio, 28. Auguſt. Zu dem Proteſt Japans in Waſhington und Moskau wegen der e von US A⸗Gaſolin und Kriegsmaterial nach Wladiwoſtok meldet das dem Außenamt naheſtehende Blatt„Japan Times and Advertiſer“, die Regierung hat in Waſhington und Moskau wegen der Verſchiffung von Gaſblin nach Sowjetrußland ernſte Vorſtellungen erhoben. Der japaniſche Schritt erfolgte in dem Wunſche, der Möglichkeit vorzubeugen, daß das amerikaniſche Kriegsmaterial für Sowietrußland durch fapaniſche Gewäſſer transportiert wird.. In ernſten Kommentaren führen„Tokio Nitſchi Nitſchi“ und„Hotſchi Schimbun“ übereinſtimmend aus, daß„dieſe amerikaniſchen Kampfworte eine Be⸗ leidigung für Japan darſtellen““, 8 Amerikas Haltung gegenüber Japan iſt ſeit der Churchill⸗Rooſevelt⸗Konferenz immer herausfordern⸗ der geworden, ſchreibt„Tokio Nitſchi Nitſchi“, und es habe den Anſchein, als ob Waſhington ſelbſt auf eine Kriſe im Pazifik hinarbeite. * 180 5 * L 4 * Mannheim, 29. Auguſt. 20.17 Uhr .38 Uhr Verdunkelungsvorſchriften! Sonnenuntergang Freitag Sonnenaufgang Samstag Beachtet di e Die Crãnenòrüſe Wenn leiſe nur ein menſchlich Rühren des Mitgefühls ſie kriegt zu ſpüren, aus ihr das Salz der Zähre rinnt; es rinnt uns über beide Wangen und wird vom Schnupftuch aufgefangen, ſofern wir nicht grad ohne ſind! So rinnen viele Tränenbäche uns über unſere Wangenfläche, nie wird die Tränendrüſe leer; am liebſten fließt die Kinoträne, wenn eine eindrucksvolle Szene vor Mitleid uns das Herz macht ſchwer. Es nimmt ihr Schnupftuch Tante Klara, wenn abgrundtief Leanders Zarah vom Schmerz verſchmähter Liebe ſingt! Selbſt Männer lhaſſen Tränen purzeln, wenn Herzen ſich im Film entwurzeln, was ja auch Kummer mit ſich bringt! Stets ſteht die Tränendrüſe offen dem Schmerz, der Liebe und dem Hoffen im lebensbunten Filmgeſcheh'n; umd wenn ſie nicht mehr offenſtünde, dann fehlten uns fürwahr die Gründe, ins Kino künftighin zu gehn! W. L. z Ihren 89. Geburtstag kann heute in geiſtiger Friſche Frau B. Schäde, Lameyſtraße 16. feiern. Unſeren Glückwunſch. zr 82 Jahre alt iſt heute Herr Adam Schwöbel, C 7, 12. Wir gratulieren. ** Veranſtaltungen im Plauetarium. Sonn⸗ tag, 31. Auguſt, 17 Uhr:„Mit dem Sternprojektor zum Nordpol und Südpol“(Vorführung mit Vor⸗ trag. Dienstag, 2. September, Mittwoch, 3. September, Donnerstag, 4. September, Fre i⸗ tag, 5. September, jeweils 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 7. September, 17 Uhr: „Eine Wanderung durch die Sternenwelt“(Lichtbil⸗ dervortrag mit Vorführung des Sternprojektors). Britiſche Bomben auf Wohnviertel! Wahlloſe Abwürfe nach vielen vergeblichen Anflügen Wie der geſtrige Wehrmachts⸗ bericht meldete, griffen britiſche Flugzeuge in der Nacht auf Don⸗ nerstag den Rau m um Maun⸗ heim au. Dieſer Angriff war für die unfaire und verwerfliche Kampfweiſe der britiſchen Luft⸗ waffe wieder einmal ſehr bezeich⸗ nend. Da die Tätigkeit unſerer Scheinwerfer und das gutliegende Abwehrfeuer unſerer Flak alles genauere Zielen für die Augrei⸗ fer äußerſt gefährlich machten, warfen ſie nach mehreren vergeb⸗ lichen Anflügen ihre Bomben aus großer Höhe größtenteils in freies Gelände, einige leider auch in die dichtbeſiedelte Altſtadt, wo außer einem Wohnhaus auch ein Hotel getroffen wurde. Dabei zeigte es ſich wieder einmal, daß der Schutzraum der einzig ſichere Raum des Hauſes iſt. Die ſieben ſchwerverletzten und fünf leichter verletzten Perſonen haben ſich in dem Augenblick, als die Spreng⸗ bombe traf, außerhalb der Schutzräume aufgehalten. Polizei und SH u nahmen unverzüglich die Abſperrungs⸗, Bergungs⸗ und Aufräumungsarbeiten vor. Aus dieſer Erfahrung geht neuerdings hervor, daß jeder, der glaubt, die Schutzräume nicht aufſuchen zu müſſen, fed Leben leichtfertig und unnötigerweiſe aufs Spiel etzt. Blick in den teilweiſe zerſtörten Wirtſchafts raum des Hotels. Aufn.: Kripo Mannheim. weiterhin meldete, Wie der Wehrmachtsbericht Flak⸗ iſt einer der angreifenden Bomber durch artillerie abgeſchoſſen worden. —— eee. Schäferhundeprüfung in Feudenheim Zielſtrebige Arbeit im Mannheimer Gebrauchs⸗ hundweſen Die Ortsfachſchaft für deutſche Schä⸗ ferhunde Mannheim⸗Feudenheim hielt dieſer Tage auf eigenem Uebungsgelände ihre zweite diesjährige Gebrauchshundprüfung ab, deren Lei⸗ tung in den Händen des ſtellvertretenden Ortsper⸗ bandsleiters Willy März lag, während Landes⸗ fachſchaftsvorſitzer Karl Kaiſer⸗ Ludwigshafen das Richteramt übernommen hatte. Unter den zahl⸗ reichen Gäſten ſah man als beſonders ſachverſtändige Vertreter des heimiſchen Gebrauchshundweſens noch Viernheimer Zuchtwart Georg Englert. Die Fährtenarbeit begann um acht Uhr morgens Wo biſt oͤu noch ſchwach? Das deutſche Volksbildungswerk füllt alle Lücken aus So groß iſt keiner, daß er ſchon ausgelernt hätte. Noch nicht einmal auf dem Gebiet, das er für ſeine beſondere Domäne hält. Das Lernen höret nimmer auf. Damit ſind wir ſchon bei der Er⸗ wachſenenbildung angelangt, deren alleiniger Träger bei uns das Volksbildungswerk iſt. Daß es ſich bis⸗ her auf das beſte bewährt hat, braucht man wohl nicht noch beſonders zu betonen. Auch für den kommenden Winter wartet es wie⸗ derum mit einem reichhaltigen Programm, wenn man ſo ſagen darf, auf. Dieſes Programm unterſcheidet ſich ſelbſtverſtändlich von dem des Berufserziehungs⸗ Die Eröffnungsschau der Herbst- und Wintermode gibt in umfassendem Bildbericht das Auꝑust · Septemberheft der neuen reprasentativen Zeitschrift „lade Wilm. Monatliche Auslese besten Modeschaffens Modelle- Stoffe Zubehör Heute neu! Heft RM.50 ERLAG OTTO BEYER- LEIPZICG-BERLIN-WIEN Die Geſchichte mit Genia „Und das nennſt du nicht kompliziert?“ fragte Umbreit beinahe böſe. Marianne ſtand lachend auf, und als ſie an ihm vorüberging, ſtrich ſie ihm flüchtig über das Haar. „Es iſt die einfachſte Sache der Welt. Ein Grund⸗ 7. 8 prinzip des Lebens Roman von Anna Eliſabeth Weirauch Zwiſchen den hundert andern Dingen, die Um⸗ breit am letzten Tage ſeines Aufenthaltes zu er⸗ ledigen hatte, mußte noch eine Viertelſtunde einge⸗ ſchoben werden, in der er Dietmer in ein Kaffeehaus beſtellte, um noch einige Fragen an ihn zu richten. Umbreit war in Eile, und während der Unter⸗ redung taſtete er manchmal nach der Bruſttaſche nach Scheckbuch und Füller. Manchmal trommelte er auf die Glasplatte des Tiſches. 5 „Hören Sie, junger Freund“, ſagte er, haſtiger als es ſeine Gewohnheit war.„Soweit ich die Sache überſehe, rührt der ganze Zwieſpalt Ihrer Gefühle davon her, daß ſich ein Menſch in einer Notlage be⸗ findet, dem Sie einmal ein gegebenes Wort ge⸗ brochen haben. Ilſes Mutter und ich ſind über⸗ eingekommen, dieſe Ihre ſagen wir einmal „Jugendſünde“ nach Möglichkeit gutzumachen. Geben Sie mir die Anſchrift der ſungen Dame, man wird ihr eine gutbezahlte Stellung verſchaffen— oder ihr eine anſtändige Ausſteuer geben Dann würden Sie hoffentlich Ihre Ruhe haben“ „Aber Sie verkennen die Sachlage, verehrter Onkel!“ Umbreit zuckte etwas zuſammen. Die reſyekt⸗ loſe Anrede„Karl Eduard“ war beſſer, darin hatte Ilſe recht.„Es iſt nur mein Gewiſſen, das mir keine Ruhe läßt durchaus nicht Genfa. Ich weiß nicht ein⸗ mal, ob ſie ſich in Not befindet. und ſelbſt wenn. würde ſie beſtimmt nichts annehmen. Dazu haßt ſie mich viel zu ſehr. Und dieſer Haß der aus gekränkter Liebe entſtanden iſt, hat einen völlig anderen Men⸗ ſchen aus ihr gemacht. Damals hat ſie ſich auf die Seite ihres Vaters geſtellt. Das iſt das, was ich ihr verübelt habe und wodurch es auch mit ihr zum werkes ganz erheblich. Dort herrſcht die Spezialaus⸗ bildung vor, hier ſoll die Möglichkeit geſchaffen wer⸗ den, die Allgemein bildung zu erweitern und zu vertiefen. Mancher, der bei allem Lerneifer in ſeiner Jugend nicht dazu kam, die Studien zu be⸗ treiben, die ihm beſonders am Herzen lagen, kann jetzt als Erwachſener durch die Vermittlung des Volksbildungswerks alles nachholen. Zum Beiſpiel Sprachen! Es ſtehen feſt: Lehrgänge für Deutſch — wer hat das nicht nötig?!— Engliſch, Franzöſtſch, Italieniſch und Spaniſch, alſo für die Sprachen, auf die es heute ankommt. Die Lehrgänge ſind jeweils getrennt nach Anfängern und Fortgeſchrittenen, die erſten umfaſſen 20, die Lehrgänge für Fortgeſchrittene 12 Abende. Schach, das königliche Spiel, iſt gleich⸗ falls berückſichtigt, außerdem gibt es Photokurſe, in denen nicht nur knipſen, ſondern auch ſehen gelehrt wird, ferner Kurſe in Malen, Zeichnen, Modellieren und für die, die nicht wiſſen, wohin ſie mit ihrem Geſtaltungsdrang ſollen, einen Baſtelkurſus. Alles Intereſſe verdienen die Kurſe für das Deutſche Rote Kreuz, die auch in kurzer Form durchgeführt werden. Der Möglichkeiten ſind es viele, die Volksgenoſſen mögen ſie nützen: Zu ihrem Wohl und zu dem des Vaterlandes. Wer mehr weiß, iſt nun einmal mehr wert. Daß bei den Kurſen und Lehrgängen auch in pädagogiſcher Hinſicht alles getan wird, was den Lernenden raſch und gründlich fördert, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Ebenſo, daß man in der Aus⸗ wahl der Lehrer ſehr ſorgfältig verfahren iſt. Das Volksbildungswerk ruft. Der Ruf möge von keinem überhört werden. Anfragen und Anmeldungen ſind zu richten an die Deutſche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“, Abteilung Deutſches Volksbildungs⸗ werk, Mannheim, Rheinſtraße—5. Ans 5 5 Bruch gekommen iſt. Jetzt erſt erfahre ich, daß ſie ſich vollkommen von ihrem Vater losgeſagt hat. Ein ver⸗ wöhntes, behütetes Mädchen aus beſter Familie Dieſe Veränderung iſt grauenhaft.“ „Aber wenn ſie ſo heruntergekommen iſt, dann muß ihr eine pekunfäre Hilfe doch erwünſcht ſein.“ „Heruntergekommen. Wenn dazu ſchiefgetretene Abfätze und ungepflegte Haare gehören, dann iſt ſie jedenfalls nicht heruntergekommen. Sie iſt ſo ele⸗ gant, wie ſie niemals geweſen iſt.“ Umbreit zog leiſe pfeifend die Luft durch die Zähne.„Alſo ſo iſt das.. und Sie vermuten die Quelle dieſer Eleganz..“ „Sie hat es mir ins Geſicht geſagt. Sie reiſt in der Welt herum. mit einem gutſituierten Herrn.“ „Und den Klauen dieſes gutſituierten Herrn möch⸗ ten Sie ſie entreißen? Aber vielleicht fühlt ſie ſich ganz wohl darin?“ l „Nein! Das können Sie nur ſagen, weil Sie Genia nicht kennen! Sie fühlt ſich nicht wohl. Sie iſt todunglücklich. Und das durch meine Schuld. Ich ich habe es ſogar über mich gebracht ſie zu fragen, ob ſie dieſen Mann wenigſtens liebt. Und ſie hat geſagt, daß er ihr ſo gleichgültig iſt wie die Wand! Sie hat einmal in ihrem Leben geliebt ſie hat für alle Zeiten genug davon.“ „So, ſo!“ Umbreit beſann ſich mit einmal auf Mariannes Meinung. die er abgelehnt und aus ſeinen Gedanken verdrängt hatte Aber dies hier war verdächtig; wenn ein funger Mann ſich ſo heftig über die verlorene Tugend einer Frau erregte— das hatte ſelten einen anderen Beweggrund als Neid. Marianne ſchien nicht ganz Unrecht zu haben. „Was denken Sie ſich nun eigentlich?“ fragte er etwas ungeduldig.„Wollen Sie nun Ihr Leben darauf konzentrieren. in dieſem veraletſcherten Her⸗ zen einen neuen Früßling zu erwecken, oder wollen Sie Ilſe heiraten? Beides zu vereinen, wird ſich ſchwer machen laſſen.“ „Die Lage hat ſich natürlich durch unſer geſtriges Geſpräch für mich vollkommen geändert.“ Der Junge ſah angeſtrengt an Umbreit vorüber.„Ich wollte auf Ilſe verzichten, um mich ſelber zu ſtrafen. Ich fand mich eines ſolchen Glückes nicht würdig, Aber natür⸗ lich kann ich Ilſe nicht unglücklich machen. Eine Kugel wäre das beſte.“ „Eine ausgezeichnete Idee!“ lohte Umbreit und ſah nach der Uhr.„Allerdings ein Wechſel auf lange auf einem beſtändig von Schafen beweideten und dazu wildreichen Gelände. Schon hierbei zeigte es ſich, daß die Hunde feſt in der Hand ihrer Führer waren und ſich durch keine noch ſo verlockenden äußeren Einflüſſe von ihren Arbeitsaufgaben ab⸗ bringen ließen. Anſchließend fanden Botengänge, Meldeläufe ſowie Unterordnungsübungen ſtatt, bis am Nachmittag vielſeitige Schutzdienſtübungen den Beſchluß machten. Die vorgeführten Tiere, von denen drei nach Sch. H I, einer nach Sch. H. II, zwei nach Sch. H. III und einer als Meldehund der Stufe 1 geprüft wurden, ſind mit Ausnahme von zwei Aus⸗ wärtigen ſämtlich vom Zucht⸗ und Uebungswart der Ortsfachſchaft Feudenheim Balthaſar Meiſter ausgebildet, deſſen ſorgfältige Arbeit mit den Hunden wie mit ihren Führern ſich in den guten Ergebniſſen der Prüfung widerſpiegelt. Folgende Noten wur⸗ den vergeben: Sch. H I: Aſta(H. Hahl, Mhm.⸗Rheinau) ſehr gut; Ortrud(F. Rückher, Mhm.⸗Käfertal) gut; Lux(Aug. Hanf ⸗Viernheim) befriedigend. Sch. HI. II: Domgraf(B. Meiſter, Mhm.⸗Feu⸗ denheim) ſehr gut. Sch. H. III: Ella(Fritz Körnig, Mhm.⸗Wall⸗ ſtadt) gut; Chriſtel(H. Rädle, Mutterſtadt) man⸗ gelhaft. Meldehundprüfung I: Burga Möhm.⸗Feudenheim) ſehr gut. (V. Brunner, rt. Erſter Opferſonntag: am 14. September Bedingt durch den Umſtand, daß das Kriegswin⸗ terhilfswerk 1941/42 bereits im September beginnt, wird der erſte Opferſonntag am 14. September durch⸗ geführt. Nach der Anweiſung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe dürfen an dieſem Sonntag wie bisher von 10 bis 17 Uhr nur Eintopfgerichte angeboten werden. Im Gegen⸗ ſatz zu den Vorjahren wird aber davon abgeſehen, für die Opferſonntage die einzelnen Eintopfgerichte vorzuſchreiben. Die Betriebe ſind berechtigt, Ein⸗ topfgerichte nach eigenem Ermeſſen herzuſtellen. Mehr als drei Eintopfgerichte dürfen nicht angebo⸗ ten werden. Die Speiſebetriebe werden wie bisher in drei Klaſſen geteilt, in denen die Gerichte 70 Pfg., 1 Mark und 2 Mark koſten dürfen, wobei dann 20 Pfg., 30 Pfg. und 1,20 Mark als Spendebeträge quittiert werden. Die Marken vergeſſen? In letzter Zeit wurde wiederholt Klage geführt, daß die Käufer, beſonders Hausfrauen, beim Einkauf von Brot, oder Kuchen erklärten, ſie hätten ihre Marken„vergeſſen“. Es wird in dieſem Zuſammen⸗ hang erinnert, daß es den Bäckereien verboten iſt, Brot oder ſonſtige Backwaren ohne Marken ab⸗ zugeben. Wer alſo ſeine Marken vergeſſen hat, kann nicht erwarten, daß er die Ware erhält. Sicht.. ich meine das Glück, das Sie Ihrer Ver⸗ lobten damit geben würden. Vorläufig würde ſie wohl nicht imſtande ſein, darüber eine größere Freude zu empfinden. Jetzt beantworten Sie mir noch eine Frage: Wenn Sie nun der Ueberzeugung wären, daß es dieſem Fräulein Genia gut geht, daß ſie Ihnen verziehen hat.. wären Sie dann im⸗ ſtande, die Geſchichte endgültig zu vergeſſen?“ „Ja“, ſagte Klaus mit dem Bruſtton der Ueber⸗ zeugung. * Am Abend fand Umbreit zu ſeiner Ueberraſchung Ilſe zwiſchen halbgepackten Koffern. „Ich fahre mit dir und Marianne!“ erklärte ſie. „Ich habe Sehnſucht nach Omi und nach dem Früh⸗ ling im Wald. Meine vielgeliebten Eltern liegen ſich dauernd meinetwegen in den Haaren, ich kann das Glück dieſer Ehe nicht länger ſtören. Paps verlangt von mir, daß ich Klaus nie wiederſehe, und die gute Hillemutz wünſcht, daß ich ihm bedingungslos ver⸗ zeihe und mit Genia belaſtet in die Ehe ſteige. Meine Nerven halten dieſes Gezerre nicht mehr aus. Ich muß mit mir ins Reine kommen, ohne daß mir einer hineinmeckert, Allein reiſen darf ich nicht, alſo müßt ihr mich ſchon mitnehmen.“ Umbreit war mit dieſer Anordnung ſehr einver⸗ ſtanden. Eine Ortsveränderung ſchien ihm ein gutes Heilmittel zu ſein. Zunächſt fand er es ſehr hübſch, wieder zu Hauſe zu lein. Der Taa verlief vom Morgen zum Abend ſtreng eingeteilt, ſo wie er es liebte. Er brauchte nicht mit Verabredungen und Beſprechungen zu jonglieren, er brauchte auf niemanden eine Minute zu warten, alles richtete ſich nach ihm. des Glasbrettes geſetzt ſtatt auf die rechte, oder die Schuhe auf den Leiſten ſtehen laſſen, ſo daß er ſich ſelbſt die Mühe geben mußte, ſie zu befreien. Jeder Handgriff konnte genau ſo mechaniſch ausgefſührt werden wie die übrigen dreihundertvierundſechzia Tage des Jahres— die Zeit abgerechnet, da er auf Reiſen war. Auf dem gedeckten Frſißſtückstiſch lag links die Zeitung und rechts die Poſt. und nicht etwa umge⸗ kehrt der Kaffee hatte genau die richtige Temperatur. Weil hundert tägliche Kleinigkeiten wie auf ge⸗ Wer will Pilzkenner werden? Das außerordentlich günſtige Pilzwetter zeitigt ſchon jetzt ſeine Früchte. Viele Pilzfreunde decken ihren Bedarf für die Küche und auch ſchon für den Wintervorrat. Doch immer wieder begegnet man falſchen Vorſtellungen. So will der eine Giftpilze am Geruch erkennen, der andere glaubt an die Sil⸗ berlöffel⸗ oder Zwiebelprobe. Das Erkennen von Giftpilzen am Geruch iſt nicht ganz falſch, man hüte ſich hauptſächlich vor Pilzen mit dem Geruch wach Kartoffeltrieben; aber verallgemeinern kann man dieſe Regel nicht. Unſer gefährlichſter Giftpilz, der grüne Knollen⸗ blätterpilz, riecht angenehm ſüßlich und könnte ſomit zum Eſſen einladen, um dann aber ſein gefährliches Zerſtörungswerk auszuüben, das in den meiſten Fäl⸗ len und unter gräßlichen Schmerzen zum Tode führt. Eine Regel für Gift⸗ oder Eßpilzen gibt es alſo nicht. Pilze muß man kennen lernen, am beſten durch einen wirklich guten Kenner, dem man das nötige Vertrauen ſchenken kann. Die dumme Ange⸗ wohnheit, Pilze die man nicht kennt. zu zerſtören. ſoll der werdende Pilzfreund unterlaſſen. Wertvolle und gute Pilze, die ein Nächſter kennt, werden damit ver⸗ dorben. Der mit dem Steinpilz und Maronenröhrlich leicht zu verwechſelnde Gallenröhrling iſt dieſes Jahr wie⸗ der viel zu finden. Mit ſeinem bitteren Geſthmack verdirbt er das ganze Gericht. Es iſt darum Vor⸗ ſicht geboten. An ſeinen weißroſa Röhrchenmundun⸗ gen und ſeinem bitteren Geſchmack iſt er zu erkennen. Lieber Pilzfreund! In reicher Farbenpracht ſteht der Waldboden und ladet zum Pilzſammeln ein. Kraft durch Freude, Abteilung Volksbildungswerk, beginnt am Sonntag ſeine Pilzwanderungen, um deine Er⸗ fahrungen zu erweitern. Der Braune Glücksmann“ kommt Mit dem 1. September 1941 erſcheint wieder der „Braune Glücksmann“ und bietet die Loſe für die Reichslotterie der NS Ap für nationale Arbeit bei ſofortigem Gewinnentſcheid an. Zur Ausloſung ge⸗ langen in jeder Serie 885000 Gewinne und 103 Prämien. Blich auf eudwigshafen Konzentratfonslager für einen Faulenzer und Trinker. Es gibt immer noch Perſonen, die ſich des Eruſtes der Zeit nicht bewußt geworden ſind. Eine ſolche Type iſt der 56 Jahre alte Jakob Geib aus Ludwigshafen, der ein noto⸗ riſcher Faulenzer und Trinker iſt, der ſich um behördliche Anordnungen und Verwarnungen nicht kümmerte und dauernd Aergernis bei den ſchaffenden Volksgenoſſen er⸗ regte. Er wurde jetzt von der Kriminalpolizeiſtelle Lud⸗ wigshafen in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Ebenſo erging es dem 32jährigen Johann Schneider aus Landau, der, da er ſchon 18mal vorbeſtraft iſt und aller geregelten Arbeit aus dem Weg ging, nunmehr ins Konzentrationslager gebracht wurde. 5 Kind tödlich verbrüht. Wegen fahrläſſiger Tötung hatte ſich der 62 Jahre alte Friedrich K. aus Ludwigshafen vor der Jugendſchutzkammer des Landgerichts Frankenthal zu verantworten. Sein fünfjähriges Söhnchen war in einem unbewachten Augenblick an einen Wäſchetopf mit kochendem Waſſer geraten und hatte ſich dabei ſo ſchwere Verbren⸗ nungen zugezogen, daß es an den Folgen ſtarb. Da tat⸗ ſächlich eine gewiſſe Fahrläſſigkeit nicht zu verkennen war, der Vater durch den Unfall jedoch ſelbſt ſchwer betroffen wurde, erkannte das Gericht anſtelle einer Gefängnisſtraſe auf eine Gelödſtrafe von 120 Mark. Vertretung des Oberbürgermeiſters. Nachdem der ſtän⸗ dige Stellvertreter des Oberbürgermeiſters Dr. Stolleis, Beigeordneter Suttor, mit Erlaubnis des Gauleiters und Reichsſtatthalters wieder zur Wehrmacht eingerückt iſt, hat an ſeiner Stelle ab heute Stadtkämmerer Dr. Stabel die Geſchäfte des Oberbürgermeiſters übernommen. Das Basen: Kreuz ist weit über die Erde verbreite. Es ist ein Kennzeichen deutscher Arzneimittel, die die Achfung der internstionslen Wissenschaft und das Vertrauen von Arzten in der ganzen . Well gewonnen haben. Arzneimittel 180 mit dem Bages Kreuz sind deufsche A 1 Heilmittel von Weltruf. E ölten Rollen liefen, griffen ſie in keiner Weiſe ſtö⸗ rend in ſeine Gedanken ein. Er behielt den Kopf frei für ſeine Arbeit, und Arbeit war im Ueberfluß vor⸗ handen. Während er ſich ankleidete, aß, ſeiner Gewohnheit zuliebe einen genau vorgeſchriebenen Spaziergang machte, ſogar während er las Muſik hörte oder ſich unterhielt, war ein mehr oder minder großer Teil ſeiner Gedanken im Betriebe. Marianne war die einzige im Hauſe, die an dieſem Betrieb teilnahm, und darum konnte er ſich mit ihr auch am beſten unterhalten. Der Betrieb— das waren nicht nur die Maſchinenräume und die Büros, das war die ganze Arbeiterſiedlung, das war das neue Schwimmbad, das gebaut werden ſollte, das Auftauchen einer Kinderſeuche, das war nicht nur die Rohſtoffbeſchaffung, die Exportſteigerung und die Jahresbilanz, das war genau ſo gut die Rentabilität der Kleinviehhaltung und des Gemüſeanbaus in den vielen winzigen Gärten.. der Betrieb, das war eine Welt für ſich, eine reiche, bunte, vielfältige Welt. Alles andere wurde darüber in den Hintergrund gedrängt, bei den Mahlzeiten ſah er wohl Ilſes hüb⸗ ſches Geſicht, dachte aber nicht an den Grund ihrer Anweſenheit. g 5 Er war ziemlich überraſcht, als ſeine Mutter ihn bei einem abendlichen Alleinſein mit der Frage über⸗ fiel:„Sag mal, haſt du nun ſchon irgendwelche Schritte getan?“ Er hob den Blick von der Zeitung:„Was für Schritte?“ „Nun, für Ilſe! Sie rechnet doch damit, daß du die Sache in die Hand nimmſt Sie ſitzt doch hier herum und wartet, daß ſich irgendetwas ereignet. So kann es doch nicht weitergehen!“ „Ja, ſo, richtig!“ Umbreit ließ das Blatt ſinken. „Ich dachte, das wäre unterdeſſen in Ordnung vielmehr, ich dachte gar nichts..“ 5 „Sag das nur gleich: du dachteſt gar nichts!“ Die Stricknadeln klapperten entrüſtet.„Wenn es in Ord⸗ nung wäre, dann würde das Kind nicht hier ſitzen und täglich blaſſer werden! Aber das ſiehſt du natür⸗ lich nicht! Vielleicht kaunſt du mir wenigſtens ſagen, wer ſich dazwiſchen gedrängt hat. Ich will Ilſe nicht danach fragen, und Marianne tut ja ungefähr, als wäre ich zu alt. um etwas davon zu begreifen. Aber es iſt ja doch irgendeine Weibergeſchichte mit dieſem unglaublichen Jungen, dieſem Klaus (Fortſetzung folgt) 3. Sommerkampfſpiele der H Im feſtlich geſchmückten Kuppelſgal der Breslauer Jahrhunderthalle wurden am Montag die 5. Sommerkampf⸗ ſpiele der Hitlerjugend durch den bevollmächtigten Vertreter des Reichsſugendführers, Stabsſührer Heüumuth Möckel, feierlich eröffnet. 5000 Jungen und Mädel, Kampfrichter und Mannſchaftsbegleiter waren neben niederſchleſiſchen Einheiten Zeugen der ſeſtlichen Stunde, bei der der Ste führer auf die Verpflichtung der Jugend hinwies, große Zielen nach ueiſern, wie ſie die Kameradſchaft unter den Soldaten und die Gemeinſchaft der jungen Völker verfol⸗ gen. Der Gauleiter von Niedenſchleſten, Staatsſekretär Hanke, begrüßte die deutſche Jugend auf dem hiſtoriſchen Boden Breslaus und wünſchte den Kämpfen freudvolle und erlebnisreiche Tage. Zum Abſchluß wurden die Teilneh⸗ mer durch den Kampfeſd der H zu ritterlichen und ſau⸗ berem Kampf verpflichtet. Baden gewinnt Maunſchaftskampf im Schießen Bereits im Reichs wettkampf hatten die badiſchen Jung⸗ ſchützen außer Wertung das beſte Ergebnis erzielt. Am Dienstag ließen ſie ſich 6 b 0 erſtmals dure führten Mannſchafftskampf nicht entgehen. Es traten erzu die acht beſten nete mit ſe vier Jungen an. Verlangt wur⸗ den drei Schuß in den drei Anſchlagsarten, dit den Jun⸗ gen Wolter, Riſter, Phllipp und Schlenher von der Karls⸗ ruher Schützengeſellſchaft ſiegte das Gebiet Baden mit 2478 Ringen vor Sachſen(Leipziger.) mit 2448., Hoch⸗ land(Poſt⸗S( München mit 2980 Ringen und weiteren fünf Gebietsmannſchaften. Beſter Einzelſchütze war Schlenker⸗Karlsruhe mit 660 Ringen. Düſſeldorf Sieger im Reichs⸗Schießwettkampf Entſchieden wurde am Montag auch bereits der Reichs⸗ wettkampf der HJ im S ßen. Die zehn Jungen der be⸗ ſten Gebiete hatten je Schuß liegend freihändig und auf⸗ gelegt abzugeben. Das beſte Ergebnis batte das Gebäet Düfſeldorf mit 2090 Ringen. Baden übertraf ſedoch außer Wettbewerb ſtartend, dieſe Zahl noch mit 112 Rin⸗ gen. Beſter Einzelſchütze war Thomas(Weſtfalen] mit 228 Ringen von 240 möglichen. Ergebnis: 1. Düſſeldorf 21090.; 2. Sachſen 2000.; 3. Berlin 2080.; 4. Ruhr⸗ Mbederrhein 2071. Badener§ im Haudball⸗Endſpiel Im Kampf um die Handballmeiſtepſchaft haben die Jun⸗ gen des Gebiets Baden durch einen 11:2(670) Steg iber Wien die Endrunde erreicht. Oſtlaud ſchlug in der zweiten Gruppe Württemberg mit 14:9(14:). Wien iſt Fußball⸗Gruppenſieger. Das Gebiet Wien erreichte die Schlußrumde im Fußball Hurch einen 42(:1) Sieg über Sachſen, die zu Beginn ſchon zwei Tore vorgelegt hatten. In der anderen Gruppe trenn⸗ den ſich Oſtmark und Weſtfalen 42(:). Die Entſcheidungen im Schwimmen Jugend meiſter im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen wurde der Niederſchleſter Herbert Kleun in 113,1 um einen Hand⸗ ſchlag vor Walter Hlinge(Mitte lellbe) und Heinz Gold (Thüringen). Eva Schäfer kordt(Düſſeldorf) holte ſich bei den Mädeln den Titel im 100⸗Meter⸗Kraulſchwim⸗ men in:12,6. Die Rückenmeiſterin isl Weber belegte im Enidlauf nur den fünſten Platz. Der Obergau Düſ⸗ ſeldorf gewann die 3 mal 200⸗Meter⸗Bruſtſtaffel, wäh⸗ rend bei den Jungen in der 400-Meter⸗Lagenſtaffel das Gebiet Niederſchleſien ſiegte. Im 200⸗Meter⸗ Bruſtſchwimmen des BDM⸗Werkes war die Weltrekond⸗ lern Anni Kappell allen Mitbewerberinnen hoch überlegen. Mannheimer Herbſt⸗ Pferderennen Die beiden großen Jagdrennen des Mannheimer Tref⸗ ſens, nämlich der 4000 Meter lange„Preis von Induſtrie nnd Handel“ ſowie der„Preis der Stadt Mannheim“ über 4200 Meter erhielten je 2 Dutzend Unterſchriften. Es iſt intereſſant, die beſſeren Pferde der 3 Mannheimer Haupt⸗ rennen, die ſich vorausſichblich dem Starter ſtellen werden, näher zu betrachten. Der im Beſitz des ſchweizeriſchen Oberſt Bührer beſind⸗ liche Gfährige Henſt Quicker lief dieſes Jachr mehrmals auf gute Plätze und zeigte wie im Vorjahr ein beachtliches Können. Graf Bylandts Colorado war bei ſieben Starts dreimal Sieger und verbeſſert ſich im Herbſt ſtets auf lange Strecken. Der jährige Oleanderhengſt Deſpot vermochte ſein achtmaliges Herausbringen zu 2 Siegen umd 5 zweiten Plätzen zu geſtalten. Dilmigth, einer der beſten der Heeres⸗Reit⸗ umd Fahrſchule, ſteuerte drei Siege bei 3 Starts. Eitel und Hadrian us, im Be⸗ ſitz des Berliner Heinz Junk, eines Paſſioniſten des Hin⸗ dernisſports, ſind in Karlshorſt mit beſtem Erfolg ſteits mit vorn geweſen; der erſtere ſiegte im Askania⸗J.⸗R., der andere im Fritz Fromm⸗J.⸗R., beides mittlere Schwere. Fric Frac II, eine aus Frankreich eingeführte Stute, bvachte es ſchon in der erſten Saſſonhölfte über längere Strecken zum mehrmaligen Sieg; ſet Anfang Juni vier⸗ mal geſtartet, war die Stute jedes Mal Siegerin, zuletzt in München und Frankfurt. Der Halbblüter Abendrot, gleichfalls ein Spezialiſt für große Strecken, ſicherte ſich in Karlshorſt mehrmals die erſten Plätze. Immerdein wechſelt mitunter zwiſchen Flach⸗ und Jagdrennen, in der zweiten Satſonhälfte des Vorjahres tat die Famulus⸗Toch⸗ ter ſich in längeren Strecken hervor; unter 12 worjährigen Starts war ſie fünfmal Siegerin und dreimal Zweite; bei ihren drei letzten diesjährigen Starts ſicherte ſie ſich zwei⸗ mal den Sieg. Palmen länder, im Beſitz der Deut⸗ ſchen Reitſchule, zeigte in München ſtets gutes Können für die vorderen Plätze. Stonyrx konnte ſchon als Dreijäh⸗ riger unter 7 Starts 4 Siege heimtragen, in der laufenden Saiſon verbeſſerte ſich der Walzertraum⸗Sprößling auf längere Diſtanzen und trug Anſaug Auguſt das hochdo⸗ überte General Dietl⸗J.⸗R. mit halber Länge vor Kongo heim. Lavant lief im Vorjahr in der zweiten Jahres⸗ hälfte beſſer und hat auch dieſes Jahr ſchon gute Form geszeigt. Hervorzuheben iſt für den Stadtpreis noch Ahorn des Geſtüts Gieſenberg, überlegener Sieger im Neußer Haupt⸗J.⸗R., ber zugleich für das große Mannheimer Flachrennen eingeſchrieben wurde. Der Oleander ⸗Sohn iſt eines der wenigen beſſeren Flachpferde, zudem in Ge⸗ ſtüttsbeſitz, die mitunter auch über ſchwere Hindernisbahn geſchickt werden. In dem großen Flachrennen„Preis vom Oberrhein“ (Preis der Oberrheiniſchen Wirtſchaft) ſtechen unter den 11 genannten Pferden der jährige Widerſpruch und der jährbge Matterhorn hervor, beides Rheinländer Pferde, die zur beſten Mittelklaſſe zählen. Widerſpruch ſicherte ſich nach Kampf mit Ellerich den Düſſeldorfer Stadt⸗ Jubilöäumspreis, Matterhorn gewann vor kurzem das Ru⸗ dolf Roſe⸗Rennen in Horſt⸗Emſcher um Kopf, Hals gegen Alpaka und Amulett. Die Nennungen ſind hier etwas ſchwächer, doch beſteht, da keine abſolute Kanonen dabei ſimd, eher die Hoffnun daß die ngeſchriebenen Pferde beim Reugeldtermin beiſammen bleiben. Sehr hoffnungs⸗ volle Pferde ſind Balſa mo, der ſich ſtets gut plazierte umd zwei Siege errang, der Halbolüter Trojaner, der vor Sonnenorden ſicher mit Kopf den Hamburger Buch⸗ macher⸗Preis heimtragen konnte, der Oleander⸗ Sohn Ahorn, der bei ſeinem Laufen über 2400 Meter im Juni in Reihenfolge vom dritten auf den zweiten Platz und dann zum Sieg aufrückte, Goldſine des Geſtüts Iſar⸗ land, die ſich bis jetzt nur in München, aber mit Erfolg, zeigte und Zweite im„Preis vom Brauen Haus“ war, Morgenruf des Geſtüts Mydlinghoven, welch letzterer Überlegen den Magdeburger Sommerpreis gewann, Fa⸗ tima aus dem Frankfurter Stall Silbernagel, die zuletzt in Krefeld umd Frankfurt ſiegte, und die gute Mai m⸗ len, die bei 7 Starts dreimal. Erſte wurde. 9 Vorentſcheidung um die Deulſche Mannſchafts⸗ Meiſterſchaft zwiſchen Ba Berlin und Sieg⸗ fried, Ludwigshafen a. Rh. Am kommenden Sonntagabend ſindet im Konzertſaal des Pfalzbaues die Vorentſcheidung um die Deutſche Maun⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen zwiſchen Berliner Kraftſport⸗ verein und der einheimiſchen Siegfriedſtaffel ſtatt. Die Siegfriedmannſchaft hat unter Führung von Altmeiſter Gehring bereits dreimal die Deutſche Munnſchaftsmeiſter⸗ ſchaft errungen und ſetzt nun ihr ganzes Können darau, den ſtolzen Titel ein viertes Mal zu erkämpfen. Was bis jetzt noch keinem deutſchen Kraftſportverein gelungen iſt, will Georg Gehring mit ſeinen Männern ſchaffen. Wenn den Siegfriedlern der große Wurf gelingt, ſtehen ſie als erfolgreichſte Mannſchaft im deutſchen Kraftſport an der Spitze. Die Mannſchaft tritt mit Ausnahme von Em ropa⸗ meiſter Schäfer, der z. Z. als Freiwilliger an den Kämpfen im Oſten teilnimmt, vollzählig an.“ Die Mannſchaft des Be Berlin, die ſich durch ihr ſolides Können bis zum Endkampf durchgerungen hat, ſteht mit ihren Gäſteringern Liebern und Wicke wohlgerüſtet zur Entſcheidung bereit. Die Staffel weiſt keinen ſchwachen Punkt auf. Die Namen der Ringer vom Bantam⸗ bis zum Schwergewicht haben im deutſchen Kraftſport einen guten Klang. So erkämpfte ſich z. B. bei den am ketzten Sonntag in der Reichs hamptſtadt ausgetragenen Meiſterſchaften im Mittel⸗, Halbſchwer und Schwergewicht Lie bern den Titel Deutſcher Meiſter im Schwergewicht und ſein Klub⸗ kamerad Moſer, der gegen Altmeiſter Gehring kämpft, wurde in der gleichen Gewichtsklaſſe Zweiter. Der Ver⸗ treter im Mittelgewicht. der deutſche Jugendmeiſter Strumpf, wurde hinter Ludwig Schweickert zweiter deutſcher Meiſter. Aber auch alle übrigen Ringer der Ber⸗ liner Mannſchaft ſind würdige Vertreter ihrer Gewichts⸗ klaſſen. Die Paarungen lauten: Bantamgewicht: Larich⸗ Berlin gehört der deutſchen Spitzenklaſſe an und wird dem Siegfriedler Cavallar einen drahtigen Kampf liefern. Der junge Ludwigshafener konnte in den bisherigen End⸗ kämpfen Bantel⸗Stuttgart und Bayer⸗München, zwei ganz hervorragende Ringer, entſcheidend beſiegen. Der Ausgang iſt offen.— Federgewicht: Hier trifft der dritte deutſche Meiſter dieſer Gewichtsklaſſe, Reſchke⸗ Berlin, auf Karl Vondung. Bei dem Temperament und dem großen Können dieſer Spitzenkönner iſt ein harter Kampf zu er⸗ warten.— Leichtgewicht: Ein farbiger Kampf zwiſchen dem Reichshauptſtädter Wiche und dem einheimiſchen Techniker Freund iſt ſicher. Der Berliner war deutſcher Meiſter im Weltergewicht 1940 und bringt zu dieſem Kampf Leicht⸗ gewicht. Der größeren Kraft Wickes wird Freund ſeine reiche Erfahrung und ſeine große Technik entgegenſetzen, die ihm evtl. den Sieg bringen kann.— Weltergewicht: Fröſchke⸗Berlin und Oskar Von dung lautet hier die Paarung. Fröſchke, ein international erfahrener und zur Spitzenklaſſe zählender Ringer, hat gegenüber dem nur Leichtgewicht bringenden Vondung ein Plus Aber Vondung hat ſich ſchon öfters auch gegen ſtarke Gegner erfolgreich behauptet und wir geben den Kampf für ihn noch nicht ver⸗ loren.— Mittelgewicht: In dieſer Klaſſe bringen die Ber⸗ liner in dem Jugendmeiſter 1940 und jetzigen zweiten deut⸗ ſchen Meiſter Strumpf einen Mann auf die Matte, der eine große Zukunft hat. Henſe, der ſtarke Gefreite von der Flak, wird alles aufbieten müſſen, um gegen dieſen Mann ehrenvoll zu beſtehen.— Halbſchwergewicht: Der neue deutſche Schwergewichtsmeiſter Liebern ſtartet im Halb⸗ ſchwergewicht gegen Leutnant Ehret. Der Ludwigshafener hat ſich jetzt von ſeiner Fußoperation erholt und kommt langſam wieder in Form. Es wird einen harten, ver⸗ biſſenen Kampf geben, deſſen Ausgang ungewiß iſt.— Schwergewicht: Moſer⸗ Berlin iſt ſchon immer eine gute Stütze ſeiner Mannſchaft geweſen. Am letzten Sonntag wurde er hinter ſeinem Vereinskameraden Liebern zweiter deutſcher Meiſter im Schwergewicht. Obwohl Altmeiſter Gehring ein Plus hat, wird ihm Moſer den Sieg be⸗ ſtimmt nicht leicht machen. Dieſe Ueberſicht zeigt, daß die Berliner eine Mannſchaft auf die Matte bringen, die der Siegfriedſtaffel beſtimmt ebenbürtig iſt. Die Vertreter der Gäſte in den drei unteren Gewichtsklaſſen ringen ſonſt eine Gewichtsklaſſe höher Sie haben zu Hieſem entſcheidenden Kampfe gegen die Siegfried⸗ ſtaffel Gewicht gemacht und verſprechen ſich davon einen Erfolg. Es kann aber auch umgekehrt ſein. Auch die Mainzer Ringer haben einmal bei einem Entſcheidungs⸗ kampf zu dieſem Experiment gegriffen und haben ſich ver⸗ rechnet. Vielleicht iſt es in dieſem Falle auch ſo. Wir hoffen auf einen Sieg unſerer Staffel, der aber ſo deutlich ausfallen müßte, daß der Geſamtſieg beim Rückkampf am 6. September in Berlin nicht mehr gefährdet werden könnte. Die einheimiſche Kraftſportgemeinde wird in Anbetracht der zu erwartenden hochwertigen Kämpfe wieder einmal mehr auf ihre Rechnung kommen. ! T Nacketeys ſind nicht zu Haufe Von Haus Riebau. Der Mann, der ſeit kurzem das Landhaus in Tuggen unten am Züricher See bewohnte, kam nie in das Gaſthaus zum Hüterli. Wir kannten noch nicht einmal ſeinen Namen, und wahrſcheinlich iſt er Abſtinent, dachten wir, oder ein Eigenbrötler. Eines Abends aber ſaß er doch mit uns an dem weiß geſcheuerten Tiſch, trank ein großes Glas Bier und einen kleinen Schnaps und wiſchte ſich voll Be⸗ 80 den kurzgeſchnittenen ſemmelblonden Schnurr⸗ Tt. „Nun, Herr Nachbar, ſchmeckt'!? rief einer von uns. Der Nachbar nickte, und ehe wir ihn fragen konn⸗ ten, ob er wohl einen beſonderen Grund habe, heute ein Glas Bier zu trinken, fing er ſelbſt davon an. „Ich habe etwas Hübſches erlebt“, ſagte er,„und hübſche Erlebniſſe machen Durſt. Zum Wohle!“ „Zum Wohle!“ lachten wir,„und darf man fragen, oß das hübſche Erlebnis eine hübſche Frau war?“ „So iſt es“, nickte der Semmelblonde. Und dann erzählt er. „Ich komme mit dem Mittagsſchiff von Zürich zu⸗ gel Kopfschmerz, Migräne, Neuralgie enden Dolormin-Cachets Packungen zu 5 und 12 Stück in den Apotheken. Nail fc,& lau 22 Wachs qu der Rückseife, Wechsheilfige Farbe quf der Vorderseite. Kein Rollen. kein, Rutschen. Scubere Häricde, Klctre Schrift. Griffig und hemdlich, feirbkräftig und ergiebig. eihun 2 SOUNTHER WAGNER HANNOVER z BRAIxuEN Dunen Dis raenagsenkr rs. rück und gehe den Bergweg hinunter, da ſehe ich, wie eine Dame vor einem der Häuſer ſteht und— ofſen⸗ bar vergeblich— an der Haustür rüttelt. Die Dame iſt nicht nur jung, ſondern auch ſchön und genau ſo lebensluſtig wie ich junge Damen ſo gern mag. Zwei braune Augen unter einem wirbelnden ſchwarzen Haarſchopf gucken mich halb ärgerlich halb hilfeſu⸗ chend an und ich bin— wer würde es in meiner Lage anders machen?“ alsbald entſchloſſen dieſen Blick wahrzunehmen.„Halloh!“ rufe ich,„kann ich helfen?“ Die junge Dame lächelt, und ich glaube, ſo habe ich noch nie ein Mädchen lächeln ſehen. Dann fragt ſie:„Hier wohnt doch der Kunſthändler Nacketey?“ „Nacketey?“ flüſterte ich,„es iſt pahezu unmöglich, daß ein Menſch Nacketey heißt, und nun gar ein Kunſthändler?“ „Und doch iſt es ſo“, lacht die ſunge Dame und zeigt ihre blitzenden Zähne,„Herr Nacketey iſt mein Onkel, er wohnt für ein paar Tage in Zürich, und ich ſoll einige Bilder abholen, die er verkauft hat.“ „Teure Bilder?“ frage ich. „Ziemlich teuer. Aber ſo ein Pech! mand zu Hauſe.“. „Gar kein Pech!“ ſage ich.„Stellen Sie ſich vor, Es iſt nie⸗ die Tante Nacketey wäre zu Hauſe, könnte ich Ihnen jetzt helfen? Und würden wir uns je wiederſehen?“ Die junge Dame errötet.„Sie wollen mir helfen?“ „Helfen und wiederſehen. Im erſten Stock ſteht ein Fenſter offen. Ich werde Ihnen eine Leiter be⸗ ſorgen.“ Die junge Dame ſtrahlt mich an. Ich aber gehe ins Nachbarhaus, borge mir eine Leiter, eins⸗zwei⸗ drei klettern zwei Beine hinauf, und ſchon ſind ſie vben im Fenſter verſchwunden Es waren ſehr, ſehr ſchöne Beine.“ Der Semmelblonde blickte ſinnend vor ſich hin und ſchwieg. „Und dann? riefen wir. „Dann“, fuhr er fort,„ging alles ſehr ſchnell. Ich brachte dem Nachbarn die Leiter zurück, führte ein Telephongeſpräch, fünf Minuten ſpäter betrat ich in Begleitung des Gendarmeriewachtmeiſters Hupf das Haus, und ſchon ſahen wir uns wieder, die junge Dame und ich. „Wie?“ riefen wir und konnten es nicht faſſen, „eine Diebin wars Und Sie?“ „Ich“, ſagte der Semmelblonde und ſtrich ſich vergnügt das Bärtchen,„ich bin der Kunſthändler Nacketey.“ eee Nergernis auf dem Velozived“ Die erſte Münchner Radfahrerin erzählt München iſt im Großdeutſchen Reich als Stadt der Radfahrer bekannt und kann es in dieſer Hinſicht beinahe mit Kopenhagen aufnehmen. Aber das war natürlich nicht immer ſo, und wenn uns die hübſchen Münchnerinnen hoch im Sattel freimütig ihre wohl⸗ geformten Beine zeigen, ſo ahnen ſie nicht, wie es vor 50 Jahren der erſten Münchner Radfährerin er⸗ gangen iſt. Damals ſtand nämlich unter dem Titel„Eine Aergernis erregende Fahrt“ folgendes in einer Münchner Zeitung:„Geſtern mittag um 12 Uhr fuhr ein Pärchen auf einem doppelſitzigen Velo⸗ ziped durch die Maximiliansſtraße. Das Pärchen be⸗ ſtand aus einem Mannsbilde und einer Donna, durch deren Rock die ſtrampelnden, das 1 in Bewegung setzenden Bein eſich jedem, ſo darauf erpicht war, leicht präſentierte“. Der Artikel ſchloß mit der entrüſteten Frage:„Darf auf ſolche Art dem öffentlichen Sittlichkeits gefühlein e ins Geſicht verſetzt werden? Wo bleibt die Polizei, die hier ein erfolg⸗ reiches Feld finden dürfte?“ Der ſittlich empörte Schreiber dieſer Zeilen dürfte kaum mehr unter den Lebenden weilen. Aber jene „Donna“, ö te ſich erfrechte, in der Maximilianſtraße den erſtaunten Münchnern von ihrem Veloziped he⸗ vab einen Blick auf ihre Waden zu erlauben, die exi⸗ ſtiert heute noch. Die erſte Münchner Radfahrerin, Frau Roſa Strobel, hat in dieſen Tagen ihren 80. Geburtstag gefeiert. Sie durfte ſich nicht laut rühmen, die Gattin des erſten Münchner Fahrrad⸗ labrikanten zu ſein. Man nahm es im Gegenteil der Familie ſehr übel, daß ſie ſich mit ſo unſinnigen und neumodiſchen Dingen, wie es das Veloziped war, befaßte. Und da das Ehepaar immer gemein⸗ ſam am Sonntag ausfuhr, um für das Fahrrad zu werben, mußte es die wäſteſten Beſchimpfun⸗ gen über ſich ergehen laſſen. Als Herr Strobel aber gar noch ür den älteſten Sohn ein Kinderfahr⸗ Tad konſtruterte, da rief man ſeiner Frau, wenn ſie mit dem Junior ausfuhr, Bezeichnungen wie„Ra⸗ benmutter“ und„Kinderquälerin“ nach. Einmal wäre die tapfere Radfahrerin beinahe von den em⸗ pörten Spaziergängern auf einem Sonntagsausflug geluncht worden, und man ſchrie ihr zu:„Die Frau gehört nach Hauſe, in die Küche, aber nicht auf ein Veloziped hinauf“. Schließlich erſchienen die erſten Münchner Rad⸗ ſahrerinnen gar in Pumphoſen und Ballon⸗ ärmeljacken, und mun var das Sittlichkeitsge⸗ füll erſt recht beleidigt. Die Zeitungen wurden mit Leſerbriefen überhäuft, und die Witzblätter hatten auf Monate hinaus Stoff. Das alles hat Frau Roſa Strobel, die liebenswürdige Greiſin, in ihre Tage⸗ bhütcher geſchrieben, und die unge Münchnerin von heute, die ſorglos ihr Röckchen auf dem„Veloziped“ flattern läßt, foll ihr eigentlich dankbar ſein daß dieſe mutige Vorkämpferin das Fahrrad auch der Frau erobert hat. „Mozart die Stationen ſeines Lebens“ Vierzehn Sendungen des Großdentſchen Rundfunks Die 150. Wieiederkechr des Todestages von Wolf⸗ gang Amadeus Mozart wird vom Großdeutſchen Rundfunk zum Anlaß genommen, um in einer Sen⸗ derelhe die wichtigſten Stationen im Leben des Mei⸗ ſters lebendig werden zu laſſen. In 14 Sendungen, die in der Zeit vom 7. September bis zum 7. Dezember an allen Sonntagen in den frühen Abendſtunden übertragen werden, folgt der Großdeutſche Rundfunk noch einmal den wichligſten Stationen von Mozarts Leben und ſtellt Aus⸗ ſchnitte aus den Koſtbarkeiten ſeiner Werke in die Umwelt, in der ſie geſchaffen wurden. In ſorgfältigſter Vorberei⸗ tung und unter Mitarbeit Vieler geht die Reiſe von Salzburg, aus Mozarts Geburtshaus, von der Feſte Hohenſalzburg, vom Dom und der Reſidenz über Mailand, Mannheim, Paris, München, Wien, Prag, nach Wien zurück in die Stadt ſeines allzufrühen Sterbens. Profeſ⸗ ſor Hans Joachim Moſer entwarf den kurzen erläutern⸗ den Rahmen, durch den Landſchaßt und Raum lebendig werden ſollen, aus denen kleine und große Muſtken des Knaben, des Reifenden und des Meiſters erblingen. Erſte Orchſter wettelfern unter Leitung von Dirigenten wie Ri⸗ chard Strauß, Wilhelm Furtwängler, Karl Böhm, Vittorio Gut, Oswald Kabaſta, Joſeph Keilberth, Hans Knapperts⸗ buſch, Clemens Krauß, Rudolf Schulz ⸗ Dornburg, Kaul Schuricht und Meinhard von Zallinger in der Wiedergabe von Ausſchnitten aus der Fülle von Mozarts Konzerts, Opern⸗ und Kirchenmuſik, und viele Sänger und Inſtru⸗ mentaliſten aus Deutſchland, Italien und Frankreich ge⸗ ſellen ſich ihnen zu. Neben fünf Sinfonien, Ausſchnbtten aus den Opern„La finta ſemplice“,„Mitridate“,„Lucio Silla“,„Ill ré paſtore“,„Idomeneb“,„Die Entführung“, „Figaros Hochzeit“,„Don Giovanni“,„Coſi fan tute“ und „Die Zauberflöte“ ſchließt der großangelegte Querſchnitt mit dem„Requiem“ aus dem Wiener Dom. Die erſte Sendung am Sonntag, 7. September, ſteht unter dem Titel„Mozart als Kind“ und bringt aus folgenden Salzburger Erinnerungsſtätten die nachſte⸗ henden Werke: Von der Feſte Hohenſalzburg: Menuett paſtorale(Orgelwalze) von Leopold Mozart, aus dem Geburtshaus: Divertimento für zwei Violinen und Cello —-Dur, 1. Satz von Leppold Mozart, Mennette für Kla⸗ ver(K. B. 1 und), Sonate für Klavier und Violine (K. V.); aus dem Muſtkſaal der Reſidenz: Sinfonie -Dur(K. V. 19); aus dem Dom: Kirchenſonate für zwei Violinen, Baß und Orgel(K. V. 69), Credo aus der Miſfa brevis für vier Singſtimmen, zwel Violinen, Viola, Baß und Orgel; aus dem Muſibſaal der Reſideng: Finale aus der Opera buffa„La finta ſemplice“. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: r. Alois Win baue: Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4% Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig Ebenso vie ge- spaltene Haar- 5 7 spitzen und Schin nen oft eine Fo der Kopfwäsche i mit scharfen Wasch · mitteln. Abhilfe ist leicht: pflegen Sie Ihr Haar so, daß kein Alkali und keine Kalkseife im Haar zurückblelben, also mit her 0 eflässl. 5 ge: 90 15 9705 cee feffergnzte e . reske: Fruchttee in der fackung oder im hygienisch ge. pockten Aufgußbevtel Teekd- fix ergibt das beste Austausch. 8 Kinde“ lat uod 4 i Winke Valet: 1 es u uch eib iaken 80 I 16. 22 6-F rener e 775 ſcoblich 8 N getränk för den ollbewqährten„Jeekonne“ Jes, Er wird wie dieser mit kochendem Wasser cufgebröht. An kolten Jagen trinkt men ihn heiß, im Sommer köhl gestellt. Er wird denn noch gelieben mit Wosser, Zucker und Zitronensoft versefzt. Auch Kindler trinken ihn gern. reeko-Fruchttee in det packung oder im Aufgußbeufel Jeekg- Fix, so ie Meta- Flxminze, der oromotische Pfefferminztee im Kufgoßbeutel, sind öberalf zu erholten! %. * l 4 — untag n im den Klub⸗ impft, 3 85 vertret Ver⸗ Wir J F N vertreten war, erledi ie Regular 8 kseha 1 4 ungen 1 die a e 8 genehmigte ein⸗ 3 y. H. Bei ben Elekt 1 1 vei. 0 5 Für 1941 iſt ei. v. H. Div i 8 g ektrowerten blieben Daß 3 Ber- Dr.⸗Ing. e. h. Carl Koettgen 7 Aufſichts e Kapitalaufſtockung vorgeſeb idende. Mangel an Angebot ohne Notis e 9 15 1 Am 29. Auguft gen 70 Jahre alt Aufſichtsrat wurde Direktor Gu lo geſeben. Dem 20086 f 8. 4% Krupp v. 38..„3,% Kalte ichts⸗ n 29. Auguſt vollendet Dr.⸗ duſtrie Mannheim z tor Gulde von der Jute⸗In⸗ EG. ſtiegen um 11. Geffü 5 4% Ver, Standen, 18g lz. 15 0 gen ſein 70. Lebens jah Dr.⸗Ing. e. h. Ca heim zugewählt. 3 In? züge um 47% e ürel um 5, Siemens⸗Bor⸗ 616. Farb. AN- 108.5 108,2 Flein Schemel. Beeler i en Lebensjahr. Sein Name if rl Kpett⸗ 5 im 4½ und Siemens um 7 v. 8. durch ke rb. RM-Anl. 28 158,0 159.6 Klöckner- Werke ich ⸗ 8 a Aufſchwung der i engſte Auch heuie fest 58 50% von 361 erreichten. Hierbei iſt zu 5 8 AKTIEN W GG. 201 2940 1 in 5 e e e ene Am Frei Berlin, 20. Auguſt von 350 ee. 2 Kaſſakurs ä 1760. bee Wien. 0 8 5 Lebens 5 iſt er 47 Jahre ſeines ſchaffensrei 5 Am Freitag war der Grund 8 RW0 17 0 en Verſorgungswert 0 Geb erer„ 176.0 ish Aten gacae 3 End⸗ Lebens, davon allein 20 8 es ſchaffensreiche a1 war der Grundton an den Abtienmä RWE. und Deſſ 5 je 1% rten zogen 1 ee 222 Siemens Sc in 20 Jahre fens reichen ausgeſprochen ſeſt. El ton an den Abtienmärkten Waß deſſauer Gas um je 172, Schleſ. Gas and e e eee 1280* ganz Siemens⸗Schuckert⸗Werk re an der Spitze der fun t. Charakteriſtiſch für die derzeiti Waſſer Gelſenkirchen um 4„ Bas um 2 und ESG„„„bein Het ah. 18600 sgang hatte er als Gene erke geſtellt hat. S 195 iſſung der Börſe iſt die Tatſache ie derzeitige ſich Intereſſ hen um 4 v. H. an. Für Autowerte zeigte Achaffenb. Zellstofl. 1840„e. Rhein- Wes 1. Elektr. 1228 79 9 5 8 Generaldirek gat. Seit 1921 sbeſondere Bvar 91 Tatſache, daß zahlreiche Wert Intereſſe. Daimler ſtiegen 95 zeigte Juasd Nürnb. Masch. 288 ütt estk. Elektr. 20 5 utſche ſtandes der Si ektor den Vorſi 8 f vaunkohlen⸗ und Kabiakti N derte, Maſchi 1 gen um 156 v.§. Bei d ö den, h 340 0 Selecta 3 f es 1 g rſitz des Vor⸗ Zeich 5 N umd Kabtaktien, mit plus⸗P chinenbaufabrike 2 9. G ei den Bayr. Motorenwerk 2 P 9.0 281.0 Karl wurde er Siemens⸗Schuckert⸗Werk g des Vor⸗ zue gekennzeichnet wurd ien, mit Plus⸗Alus⸗ li 9 i n verloren Bahnbedarf 7 und Brown, Boveri„„ 2050 5 er auf feinen Wunſch v Berke inne. 1930 Auf den übrigen Mä urden und keine Noti jelter ner Maſchinen 1 v.., während Dt. Waffen nd Ber⸗ Spaten Forer& ie 10 182 Senate Store b roßen 1 05 auf ſeinen Wunſch von dief 980 0 den übrigen Märkter 5 1 ig erhielten. wann„während Dt. Waffen 2 5 Zontin. Gummi 426.0 1 eilbronn 1705 u er⸗ funden, blieb jedoch Mitglie n dieſem Amt ent⸗ liche Kursſteigerung ten traten verſchiedenbli 8 annen. Von Metallwerte z i 2 v. H. ge. Daimler. Be FFF 1 9 Geſellſchaft 515 bien 18 115 Aufſichts rates 55 wiſſer Mete kal in ein ane e Au 1 5. um 974 v. H. und von S 55 25 Sea 8 4882 1925 ee 2290 3625 miker ner Kraft. b heute mit ungebroche⸗ Belane 5 mangel fühlbar machte. Rückgä erwähnen ſind noch Feldmü 1 Fü ß 365,„ Suͤdd u. Heleke. 361..0 ei Dr i oche⸗ lang waren andererſeits nicht feſtzuſte ückgänge von Uni d noch Feldmühle mit plus 274, Dort r Zenscte Stein 379.5 it Welche. 2880 28550 zeiſter Dr.⸗Ing. e. h. doe. Ar N vſeits nicht feſtzuſtellen. nivn und Südd. Zucker mit us 274, Dortmunder Puriacber k eng: 378,5 875.0 Zellstoft Weldhok 2860 2810 ſeine prenemter und Aae zahlreicher um 0778 Wpeinſagl un 1 Vereinigte Stahlwerke Lokal und Kroft mik plus 256 v. 5. e 1 640 317 e. 1 über feine Verdienſte für di en aller Art hat ſi Ver zur um 1,75 und Harpener 2 5 15 Aektr. Licht u. Kraft 4„. Badische Bank ſetzen,* 557 ie Verdienſte für die Si, um 2 v. D. bö⸗ N b. u Bal 0 25 wicht: 8 00 5. durch zahlreiche Ver⸗ eee 5 je 00 und e 5 verloren dengeen. F rankfurt a. N 28. 20 ge ben 40 2 e, 1805 i auf dem elektrotechniſchen Gebi Veröffentli ohl 1 85 0 v. H. Von B.„ LI.„ Seer ee, ee e 8 1 5 macht und gag Weben e einen e feen, e Bubiag eine eee deutsche festverzinsliche Werte 4% Fr e bee 1 e Heuteche Peſchebank 1850 1252 n nur geltung auf dieſen rherſtellung der deutſche 7 27 Nachf Werte blieben ohne Kursfeſtſe 8 a g 8 ank. Hyp. Gpf. 5 r Bergbau 1810 18800 Bresdner Bank 1. 151 1817 5 0 ö eſem Gebiet n⸗ 8 hen Welt⸗ dachf vage beſtand 5 5 ſetzung, da nur 28. 20 11 108, idelberger Zement 125 Pfälz. H 5 dung außeror e e nach dem Weltkri f Kaliakti band. Eine ähnliche Entwickl 1 2 8% dlel e e 5 255 5 Een, 52 ßerordentlicher Weiſe beigetragen. eltkriege in 2 auf, von denen e wieſen 93 STAATSANLEIHEN 8 8 und 5 5 100; 1085 fel em 9985 980 F e t ver⸗— 2 8 9 55 chemiſchen Papieren ee 8 4% Baden 122 5 4055 10055 1 220 f 2 Ban 5 Waſſerſta 580„„ 8 1 8 75 5 8 0 7 10 5 5.5 3—9 0* i 1 deuk⸗ e für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff ring um 15 d Anbererſeits. e. 100 1 1.„ 2 A 0 e e, der 5 Neckarau. Die oß., in der 148 8 Ferd. Wolff, H. an. 6 um 1,25 und von Heyd 9 5 b Hep. Bank 47%. Abeinnegel. 25, 28. Rubel 5 N f 1 1 0 9 enden um 3 v. 50 3 i Ribe 26. 27 28 122 5 Mill./ AK. gervannen Conti 5 der Gummi⸗ und Linoleumaktien 475 VVUö ip NDUSTREORLIGAN mbeinkenden 9,729 8 45 4 80 1 8 i⸗Gummi 2,50 und Harbur 1% Raunheim 26 101% 101. 5, Daimler-Benz 27 rd Frelsach. 2 872·8 Kaub 304 8% dee d ee Genen, ee, g fi e 8 l e e a en 280k act f ee 370 Ceckergelet ener..141 5,09 5,04.0 4 5. 18 Mannhei n ommt 5 nheim 4,07 4,06 4, 09.11 ver⸗ 5 N 8 5 Wir suche Tächti 5 une 54144 5 zum üchtige, gewandte 8 Handelsregiſter TODES-ANZEIGE 5317 igen Eintritt St 1 1 al Amann 1 Fd 3b. Mannheim Am 27. August. nachmittags. entschli 5 210 Für die Angaben in 0 kein nach schwerem. mit ger Jedul. 5 — 5 Zeich enotyp AI IH ee e Seer See untere beate ener da e eee, 7 C N F und— W Art. Angebote unk. Mamnheim, den 21. Auguſt 1941. 5 mutter. 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Kartoffeln der Abſchnitt N 27 der roten 1 5 Nährmittelkarte der Kartenperiode 27 aufgerufen. Es .— Ph 85 Ih 5 K. 58 17 75 8 5 b 70 e N 5 g den Aufdruck„Städt. Ernährungsamt annheim“ tragen. Elin Fim von Bengi Berg, dem größen Dampferfahft Hach* 0 1 U 8 1 aArT mon! Ee Auf Nährmittelkarten anderer Ernährungsämter, auf blaue Kamerajäger aller Zelten und Erdielle Sonntag, den 31. Aus ust 1941 Nährmittelkarten und bereits abgetrennte Abſchnitte dürfen eien n der ide eines großen ler 0 Kartoffeln nicht abgegeben werden. Der Abſchnitt N 25 5. 1 8 8 mit dem i 1158 1 5 der roten Nährmittelkarte 27 gilt weiter zum Bezug von Bericht von den Erlebnissen eines Mannes im„Niederwald Staat 88 E 8 13 1 1 ebenfalls 1 Pfund Kartoffeln. Kenne ve 4 ats nate Fon B Staatskapellmeister Eugen Jochum, Hamburg 5 1 5 5 75 i geheimnisvollen 1 815 N itselhafkten Kon Abf. 14. 1 br 170 555 St 15 e 1 8 8 5 a Die Kleinverteiler müſſen bei der Abgabe von Kartoffeln Ein Füm voller Wunder und Uebervasthungen FVV Solist: Ex Ieh Röhn, Violine die Abſchnitte N 27 und NJ 25 der Nährmittelkarte 27 ab⸗ U Wochen lang lief der kim in ober 20b Vorfdhrungen in Hamburg Fahrpreis RM..— Ein- u Rückfahrt trennen und bei unſeren Kartenſtellen zur Erteilung eines Näheres beim Eigentümer Programm: Bach, Mozart, Beethoven Bezugſcheines einreichen, weil ſie weitere Kartoffelbezüge Adam Weber, Worms, Aibelungenting 35- Tel. 5285 i nur gegen Bezugſcheine erhalten können. Großverbraucher(Werkküchen, Gaſtſtätten, Anſtalten) er⸗ halten Berechtigungsſcheine zum Bezug von Kartoffeln bei Eintrittspreise: Rm..— und.— unſerer Abteilung Anſtalten und Gaſtſtätten. D 2, 1. Kartenverkauf: Firma Heckel, Kunststraße 5 Stüdt. Ernührungsamt Mannheim Die neuesſe Wochenscheu Jugendliche zugelassen!— Vorverkauf eröffnet! 6¹818 Heute Ein filmkünst- lerisches Ereignis 5 2 Zwischen F 3 u. 7. 4.* Nur noch 3 Tage! 1 7 8 Aabalett-Dognaun f Vertunklung liebt, gewettet. gezankt und Sonntag abend. 31. August 8 Glück erhascht wird. 00 r 8 2 Stunden amüsante Fu e Abschied fiir b Jie neueste Wẽocienschau Fritz fegbeutel, Dorit Schenk. N Olga Holzmann Lotte Werkmeister Oskar Sabo Leny Marenbach. Joh. Rie- mann. Camilla Horn. Klöpfer. Sab. Peters Zustaf Gründgens Ffiodemann Bach Ein unvergeßliches Erlebnis! Jie neueste Wochenschay 75 Emmie Drexsler, Bruns, Mar- 528 5 C tel von Dreusche, Nose u. Ben Jugend ab 14 J Jugend nicht unelassen! zugelassen! Ab Montag. 1. September aus Papier zum 8 Selbſtaufrollen das neue Programm prompt lieferbar: 5 Pauline Schindler Twsele 5 auf weitere 14 Page verpflichtet E 2, 1 c N Eintritt frei!* 229 13. s Luftschutzräume für 400 Person. 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Der am der ea ge M und 1 5 Mitde 0 Samstag, dem 30. 8. 41, vorgeſe⸗ Haut und wird in a 3 3 1 hene Heimabend der Kö ⸗Wande⸗ Fahlbusch e Verloren 1 5 Rhein-Jampfer rer muß auf einen ſpäteren Zeit⸗ Ludwi 5 1 5 punkt verlegt werden.— Am im Rathaus. 9 Verloren! 8 f Rückkunft pünktlich um 20 Uhr Sonntag, 31. 8. 41, ſind zu nach⸗ von Arbeiter von N fi 5— ſtehender Wanderung Volksge⸗ ro 5. 8. Jeden Sonntag ab 7 Uhr nach noſſen jeden Alters eingeladen: umaberin: 5 5 2 Worms aufebth. 10 St. Röt 110[ Vieruheim— Jägerhaus.—-Lorſch Cretel Cron Vw. Uümmi- Umhang 5 Nierstein Aut 673 St. RM.30(Kloſter Bes) Neuſchloß— Heide Nader 1 5 16 Uncen. Cola. Abzugeben Doos, 43 Fainz dufenth. 4 St.- Rz.30 fl, Samdtorf. Treffpunkt: 8 Uhr 465 und Silberwaren 8 6, 42, 8. Stock. 8 i 5 OCG⸗Bahnhof, Neckarſtadt. Ab⸗ Sammer J Aennheim. F 1. 10—— 8 Wiesbaden B. ede, LE Srile i 2 5 7 10 8 6˙8 verloren. 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