ITI „ faxan- furt/ M. eim haus) eitags: 27808. e e e ee e ee Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl 1,70 M. Se Freiburger Str. 1 u. 80 Pf. Trägerl., in unf Geſchäftsſt abgeh 1,70 M. dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef. Geb zuzügl. 42 Pf Beſtellg Abholſt. Paldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 Neßiſchekſtr. 1 FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Srdprete 0 Pig: eitun Anzeigenpreſſe: 22mm breite Millimeterzefle 12 Pfg., 9mm breite Tertmilltmeter⸗ zeile 68 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Nachlaß gewährt deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge. Bel gwangsvergletchen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Mfllwoch, 3. September 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim 1 2 N Zn Lombon matt man ſick Sorgeüberdie Sowiet- Widerstandskraft Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. September. Die engliſche Oeffentlichkeit beſchäftigt ſich, nach⸗ dem auch die Londoner Zeitungen die großen Ge⸗ bietsverluſte der Sowjets im Dujepr⸗Bogen, wenn auch nur zögernd zugegeben haben, ſehr aufmerkſam mit der Wichtigkeit dieſer Verluſte für die Sowjfet⸗ induſtrie und damit für die Dauer des zukünf⸗ tigen Widerſtandes. Reuter ſucht die Oeffent⸗ lichkeit mit dem Hinweis darauf zu beruhigen, daß „das zentrale Induſtriegebiet der Sowjetunion noch micht berührt ſei“.„Wahrſcheinlich“ werde alles ein⸗ geſetzt werden, um es zu verteidigen. Allerdings ſei der in höchſter Gefahr bezindliche Petersburger Induſtriebezirk außerordentlich wichtig und er ſei ſchon gefährdet, wenn die Studt eingeſchloſſen und vom übrigen Sowjetgebiet abgeſchnitten werde. Aber auch dann habe die Sowjetunion noch ihre neuen Induſtriezentren am Ural. Von anderer Seite wird allerdings gerade in die⸗ ſer Beziehung darauf aufmerkſam gemacht, daß die Zahl der ausgebildeten Facharbeiter abnehme, je weiter man nach Oſten komme. Bedeutend peſſimiſtiſcher äußert ſich Peter Fra⸗ zer im Londoner Sender. Er erklärt: „Die weſtliche Ukraine iſt von den Dentſchen überrannt. Das Don⸗Becken liegt in leichter Reichweite für die deutſchen Bomber. Es beſteht die Möglichkeit, daß die Bahnlinie Leningrad Moskau nicht mehr benutzbar iſt und ſomit der Materialſtrom aus den Leningrader Fabriken unterbrochen wird. Durch all das hat die indu⸗ ſtrielle Produktion der Sowjetunion ſchwer ge⸗ litten und es beſteht die Gerahr, daß Menſchen und Städte noch größere Schläge als bisher er⸗ halten werden. Die Schläge gegen die ſowjetiſche Induſtrie⸗ und Produktionskapazität ſind viel⸗ leicht das Hauptziel der Deutſchen.“ Peter Frazer beſchäftigt ſich dann mit der Hoffnung mancher Kreiſe, der Winter werde der Sowfet⸗ union eine Atempauſe geben. Er iſt aber nicht ſehr hoffnungsfreudig und erklärt, man brauche nicht zu zweifeln, daß die Sowjets ihr beſtes tun würden. um ihre Verluſte an Tank., Flugzeugen und Ge⸗ ſchützen wieder gut zu machen— wenn ſie im Beſitz der wertvollen Anlagen der weſtlichen Ukraine wären, aber der Verluſt der Eiſenhütten von Kriwoi Rog ſei nicht leicht zu nehmen. Dieſe Eiſenhütten ſind das reichſte Eiſenerzgebiet der Sowjetunion und die Lebensader der Stahlinduſtrie in der europäf⸗ ſchen ſüdlichen Sowjetunjon. Moskau wird ungeduldig Drahtbericht unſeres Korreſpondenkten — Liſſabon, 2. Sept. Im Auftrage Moskaus richtete der bolſchewiſtiſche engliſche Abgeordnete Pollitt einen bemerkens⸗ wert heftigen Angriff gegen die engliſche Regierung und erklärte, England müſſe, endlich einmal auf⸗ hören, der Sowjetunion mit überſchwenglichen Wor⸗ ten ſeine Bewunderung auszudrücken und dafür der Sowjetunion„ein bißchen mehr zu helfen.“ Die ganze Verärgerung Moskaus über die aus⸗ bleibende Erfüllung der engliſchen Hilfeverſprechun⸗ gen kommt in dieſem Angriff nur allzu deutlich zum Ausdruck, gleichzeitig aber auch die immer ſchwieriger werdende Lage der Sowjetunion, die zwar durch den Moskauer Sender fortgeſetzt von der angeblich wachſenden Kraft der Sowjetwirtſchaft und Rüſtungs⸗ produktion ſprechen läßt, gleichzeitig aber in London und Waſhington antichambriert, um ein paar Flug⸗ zeuge und etwas Flugzeugöl und Werkzeugmaſchinen zu bekommen. Rooſevelt verlangt neue 5 Milliarden für die Englandhilfe! Was hat der Präſident mit ſeinen Drohungen gegen Deutſchland am Labour Day gemeint? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. September. Präſident Rooſevelt erklärte auf der Dienstag⸗ preſſekonſerenz des Weißen Hauſes, die Vereinigten Staaten müßten ihre Rüſtungsproduktion beſchlen⸗ nigen und verſtärken. Dazuſeimehr Geld not⸗ wendig. Der Präſident behauptete, dieſe Ausgaben ſeien notwendig, um die Sicherheit der Vereinigten Staten zu gewährleiſten. Ropſevelt kündigte ferner erneut ein neues Pacht⸗ und Leihgeſetz an, in deſſen Rahmen abermals 5 Milliarden Dollar vom Kongreß verlangt wer⸗ den ſollen. Der Präſident wurde von Journaliſten darüber be⸗ fragt, was er gemeint habe, als er in ſeiner Rede am Tag der Arbeit erklärte, die Vereinigten Staaten würden„alles“, was inihrer Macht ſtünde, tun, um Deutſchland zu bekämpfen. Der Präſident lehnte eine eingehendere Erklärung des Wortes„alles“ ab und erklärte, man ſolle nur ſeine Rede leſen, dann ſei jeder Kommentar überflüſſig. Der Präſident hält alſo an ſeiner Politik der Zweideutigkeit und Unaufrichtigkeit feſt. Seine letzte Rede wurde ſelbſt von Zeitungen, die in ſeinem Fahrwaſſer ſchwimmen, verſchiedenartig ausgelegt. 1855 ſcheint gerade die Abſicht des Präſidenten zu ein. Rooſevelts Hilferuf an die Arbeiter Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. September. „Bankrotteure aller Länder vereinigt Euch!“ könnte man als Motto über die neue Kampagne ſchreiben, die London und Waſhington zur Gewin⸗ nung der Arbeiterſchaft für die imperigliſtiſchen Ziele der engliſchen und amerikaniſchen Oberſchicht erneut begonnen haben. Während in England der zur Zeit tagende Gewerkſchaftskongreß, öeſſen Dele⸗ gierte noch ſorgfältiger geſiebt wurden und auf ihre politiſche Zuverläſſigkeit geprüft worden ſind als ſchon im vergangenen Jahr, für dieſen Zweck benutzt wird, ſpornte in USA am Labour Day(Arbeitstag) Präſident Rooſevelt die ämerikaniſche Avbeiter⸗ ſchaft in ſeiner Rede zu höheren Leiſtungen an. Rooſevelt ſchmeichelte den Arbeitern auf der einen Seite und ſuchte ſie auf der anderen Seite dͤurch das Schreckbild eines ſiegreichen Deutſchland, das alle Ar⸗ beiterrechte aufheben würde, in Furcht zu verſetzen. Gleichzeitig aber fehlten in ſeiner Rede auch drohende Töne nicht, ſo wenn er nachdrücklich erklärte, alle „privaten“ Anſprüche müßten heute ſchweigen. Unter dieſen privaten Anſprüchen ſind natürlich die For⸗ derungen der amerikaniſchen Arbeiterſchaft zu ver⸗ ſtehen, die jetzt nach Rooſevelts Anſicht hinter der Aufgabe, die Rüſtungen zu ſteigern, zurückzutreten Hätten. Der Zweck dieſer demagogiſchen Rede war der, entweder die Arbeiterſchaft freiwillig zur Unter⸗ ſtützung der Kriegspolitik Wallſtreets und des Weißen Hauſes zu bringen oder die öfſentliche Meinung der USA gegen ſie mobilzumachen und ſie ſo unter höchſten moraliſchen Zwang zu ſtellen. Daß der Präſident die Forderungen der amerika⸗ niſchen Arbeiterſchaft von vornherein ſehr eng be⸗ grenzt, geht auch daraus hervor, daß er die Notwen⸗ digkeit des„freien kapitaliſtiſchen Unternehmers“ ausdrücklich unterſtrich— und was man von dem ſozialen Gewiſſen des größten Teiles der amerikani⸗ ſchen freien Unternehmer zu halten hat und was ſie von den Arbeiterrechten denken, weiß in USA jeder⸗ mann! Gleichzeitig ſchwirrten zahlreiche Begrüßungs⸗ telegramme über den Ozean hin und her, in denen ſich die engliſchen und amerikaniſchen Gewerkſchafts⸗ führer gegenſeitig ihre Hochachtung ausdrückten. Aus England kam der übliche Hilferuf, dem Arbeitsminl⸗ ſter Bevin ganz beſonders beweglichen Ausdruck gab: „Wir brauchen von euch 0 Ausmaß Waffen und Kriegsgerät. in üherwältigendem Die Werk⸗ ſtätten in Amerika müſſen in erhöhtem Maße Leiſtungen vollbringen.“ Der britiſche Gewerkſchaftsbeamte Hickes, der jetzt Bevins parlamentariſcher Unterſtaatsſekretär iſt, er⸗ klärte auf die amerikaniſche Frage, was die amerika⸗ niſche Arbeiterſchaft tun könnte:„Gebt uns alles, was ihr habt, was ihr leiſten könnt, alles Kriegs⸗ material, ſobald es verfügbar iſt und ſorgt für ſichere Ablieferung. Kein Opfer darf euch zu groß fein.“. Rooſevelt ſpannte auch ſeinen getreuen Schild⸗ knappen Hillman den ſtellvertretenden Leiter des Produktionsamtes, ein, der auf Bevins Hilferuf eine pathetiſche Antwort gab, die von der„Schlacht der Werkſtätten der Demokratie“ ſprach. Neben den bankrotten Kapitalismus und ſein bolſchewiſtiſches Geſchwiſterkind im Oſten ſtellt ſich alſo die ebenſo bankrotte Gewerkſchaftsbewegung des Weſtens, der es nicht gelang, die Lage der Arbeiter⸗ ſchaft in den letzten 30 Jahren auch nur im geringſten grundlegend zu verändern, die ſich immer wieder mit kleinen unbeträchtlichen Abſchlagszahlungen auf ſo⸗ zialpolitiſchem Gebiet abſpeiſen ließ, die am Syſt em nicht das geringſte änderten, die hilflos die Kata⸗ ſtrophe der Arbeitsloſigkeit über ſich ergehen ließ, die in den letzten 10 Jahren die amerikaniſche und engliſche Arbeiterſchaft zermürbte, und die in USA erſt heute mühſelig und unzulänglich die Anfangsbuch⸗ ſtaben des ſozialen Alphabetes zu ſtudieren beginnt — und dies alles, obwohl ja die„demokratiſche Frei⸗ heit“ des Wortes beſtand, als deren Verteidiger Rooſevelt jetzt die Arbeiterſchaft aufrief, weil ohne ſie angeblich keinerlei Sicherheit der Arbeit gewähr⸗ leiſtet ſei. Den engliſchen und amerikaniſchen Ar⸗ beitern droht nur eine Gefahr und die kommt nicht Im Oſten geht es 18 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen ⸗ (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 3. Sept. b Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: An der geſamten Oſtfront ſind erfolg⸗ reiche Kampfhandlungen im Gange. Die rumäniſche Luftwaffe hatte an den großen Erfolgen an der Südoſtfront erheb⸗ lichen Anteil. Sie vernichtete bis Ende Auguſt 433 ſowjetiſche Flugzeuge und unterſtützte her⸗ vorragend die Operationen des Heeres. Kampfflugzeuge bombardierten auf der bri⸗ tiſchen Inſel in der vergangenen Nacht Hafen⸗ anlagen an der Oſtküſte und Flugplätze in den Midlands. Am Kanal ſowie an der niederländiſchen und norwegiſchen Küſte ſchoſſen am geſtrigen Tage leichte Seeſtreitkräfte ſieben, Jäger und Flakartillerie vier, Marineartillerie ein bri⸗ tiſches Flugzeug ab. In Nordafrika erzielten deutſche und italieniſche Sturzkampfflugzeuge bei einem An⸗ griff auf Tobruk am 1. September Bomben⸗ volltreffer ſchweren Kalibers in britiſchen Ar⸗ tillerieſtellungen und Truppenlagern. Der Feind flog in der letzten Nacht nach Nord⸗ und Mitteldeutſchland ſowie in das Rhein⸗Main⸗Gebiet ein. Der Anariff eines Bomberverbandes auf die Reichs haupt⸗ ſtadt kam infolge ſtarker Flakabwehr nicht zur vollen Wirkung. Nur wenige Flugzeuge er⸗ reichten das innere Stadtgebiet. Die Zivil⸗ bevölkerung hatte durch Bombenwürfe auf Wohnviertel geringe Verluſte an Toten und Verletzten. Flakartillerie ſchoß ſechs britiſche Bomber ab. aus Deutſchland, ſondern von den eigenen Führern wie Hillman oder Bevin, die die Intereſſen der Ar⸗ beiter an die Intereſſen der Plutokratie verraten haben und nun nicht mehr zurückkönnen. „Man wird an einen Dieb erinnert“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 3. September. In außervdentlich draſtiſcher Weiſe geht die japa⸗ niſche Zeitung„Kokumin Schinbun“ mit der letzten Rede Rooſevelts ins Gericht. Das Blatt ironiſiert die Behauptung des Präſi⸗ denten, die USA hätten keinerlei aggreſſive Ab⸗ ſichten, mit den ſpöttiſchen Worten:„Man fühlt ſich an einen Dieb erinnert, der mit einer geſtoh⸗ lenen Glocke wegläuft und die Ohren zuhält. Nur er allein kann den Ton der geſtohlenen Glocke nicht hören, deren Klang die ganze Welt durchtönt.“ Der Präſident habe die amerikaniſchen Arbeiter zu erhöhter Leiſtung auf dem Gebiet der Rüſtungs⸗ produktion anſpornen wollen:„Die geſamte Arbei⸗ terſchaft der Vereinigten Staaten wird damit in den glühenden Hochofen eines neuen Arſenals der De⸗ mokratie geworfen und zwar für eine angebliche Verteidigung der Ideale des Chriſtentums, der De⸗ mokratie und der Freiheit. In Wirklichkeit wird der amerikauiſche Arbeiter ſchändlich irregeleitet, der Weltfriede wird geſtört, alle ſchwächeren Staaten werden in die Kriegsfront hineingezwungen. Das Ende wird ſein, daß ſichalle Menſchenra ſſen in einem einzigen Chaos befinden.“ erfolgreich weiter Bomben auf Verliner Wohnviertel Der italieniſche Wehrmachtsbericht Bomben auf Luftſtützpunkte von Malta und auf Artillerieſtellungen und Zeltlager in Tobruk (Funkmeldung der NM.) + Ro m, 3. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit der Luftwaffe gegen die britiſchen Stützpunkte und Stellungen verzeichnete weitere Er⸗ ſolge. Während der im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Maſſenaktion gegen Tobruk wurden auch Stellungen von Flak⸗ und Feldartil⸗ lerie ſowie Zeltlager bombardiert. Es wurden zahl⸗ reiche Brände und Exploſionen beobachtet. Im Ge⸗ biet um Giarabub zerſpreugten unſere Flugzeuge feindliche Autokolonnen, die Truppen beförderten, und nahmen ſie unter MG⸗Feuer. In der vergan⸗ genen Nacht wurden die Luftſtützvunkte der Inſel Malta mit Bomben belegt. In Tobruk nahm uuſere Artillerie Gruppen von Pauzerſpähwagen und Panzerwagen, die ſich unſe⸗ reu Stellungen zu nähern verſuchten, unter Feuer. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Beughaſi und nahmen eine Kolonie der Eyrenaika ohne Erfolg nuter MG⸗Feuer. Weitere Einflüge er⸗ folgten gegen Ortſchaften in der Nähe von Catania und Raguſa: unbedeutende Schäden. In Oſtafrika halten unſere Truppen den Gegner weiterhin in Schach und fügen ihm empfind⸗ liche Verluſte zu. Eines unſerer vom Stützpunkt Celga aus operierenden Bataillone unternahm einen glänzend gelungenen Vorſtoß tief in die feindlichen Linien. Im Gefecht wurde ein großer feindlicher Verband zerſprengt. Der Gegner ließ zahlreiche Tote auf dem Kampfplatz zurück. Zwei Jahre Krieg „ Maunheim, September. Das iſt ein Wort, das ſicherlich nicht ohne Schwere in die Herzen der deutſchen Menſchen fällt. Es gibt keine innere Freundſchaft mit dem Worte Krieg: es verdeckt zuviel an Blut, an Grauen und an Not. Wohl aber gibt es ein tapferes, ehrliches Be⸗ kenntnis zu dieſem Wort: ein Bekenntnis zu dem Ruf und zu der Forderung des Schickſals, die mit dieſem Worte an uns gerichtet werden. Denn nicht der armſelige, kleine, ſich ſo gottähnlich dün⸗ kende und im Spiel des geſchichtlichen Schickſals doch ſo ohnmächtige Menſch iſt es, der den Krieg „will“ oder„nicht will“ und über ſein Kom⸗ men oder ſein Nichtkommen entſcheidet: wäre das der Fall, wäre der Krieg abhängig von dem freien Willen der Menſchen, die mit ihrem Blute ihn nähren, dann hätte in 4000 Jahren ziviliſterter Menſchheitsgeſchichte denn doch einmal das gelingen müſſen, was am Ende jedes Krieges als Troſt und Verheißung verkündet wurde: dieſer Krieg ſoll der letzte ſein! Aber ſo iſt der Krieg übermenſchliches und überzeitliches Schickſal: ebenſo natürlich u. eben⸗ ſo entſetzlich wie jene Naturkataſtrophen, die von Zeit zu Zeit über die Menſchen und ihre Werke her⸗ einbrechen, ohne daß Menſchengeiſt und Menſchen⸗ kraft ſie für alle Zeiten bannen könnten. Damit ſoll nun freilich in gar keiner Form und unter gar keinen Umſtänden eine individuelle Ver⸗ antwortung für den Krieg im einzelnen abgeſtritten ſein, es ſoll nur die Paſſivität, die ſchickſalsmäßige Ergebung erklärt werden, anit der die Völker den verbrecheriſchen Willen einzelner und ſeine Folgen ertragen und bereit ſind, dafür die Kollektivperant⸗ wortung zu übernehmen. ö Wir wiſſen, wer an dieſem Kriege ſchuld iſt, der nunmehr zwei Jahre Europa ver⸗ wiſtet und ſeine Erde vom Nordkap bis zu den Ber⸗ gen Abeſſiniens und von der Küſte des Atlantiſchen Ozeans bis zum Euphrat und Tigris mit Blut ge⸗ düngt hat. Es ſind nicht allzuviele und wir kennen ſie alle namentlich. Churchill ſteht in erſter Linie, der ſchon 1936 Deutſchland anit Krieg überziehen wollte, weil es ihm„zu mächtig zu werden drohte“. Wir haben keinen von ihnen vergeſſen, und wenn das Maß voll ſein wird, werden nicht nur wir, wer⸗ den ſich auch die mißleiteten Nationen Europas, die heute noch unter der Zucht ihres Willens und unter der Hypnose ihrer Propaganda ſtehen, ſich ihrer er⸗ innern. ö Aber das iſt es nicht, was heute, da wir in das dritte Kriegsjahr gehen, in erſter Linie angemerkt werden ſoll. Dafür bleibt noch Zeit. Heute gilt es, anderes feſtzuſtellen: Zwei Jahrelang dauert nun dieſer Krieg, und wie ſieht ſeine Bilanz für die eine unddie andere Seite aus? Auf welcher Waage liegt das Gewicht des Sieges und mit ihm die Gewißheit des endgültigen Triumphes? Wer kann an dieſem Tage voll Stolz und voll Zuwerſicht in das neue Kriegsjahr ſchauen, und wem muß Enttäuſchung und Niederlage Troſt und Hoffnung erſticken? Jeder Krieg iſt ſchon dann zur Hälfte gewonnen, wenn es gelingt, den Kriegsplan des Gegners zu vereiteln. Der Plan, mit dem unſere Gegner vor zwei Jahren den Krieg begannen, iſt bekannt: Deutſchland ſollte eingekeſſelt und in ſeiner Enge dann allmählich erſtickt werden. Gar nicht ſo ſchnell ſollte das gehen — auf mindeſtens 3 Jahre hat Chamberlain wenige Tage nach Kriegsausbruch die Kriegsdauer taxiert! — aber es ſollte möglichſt bequem gehen. Man wollte einen Krieg vom Klubſeſſel aus führen, einen„rei⸗ zenden Krieg“, wie Englands zeitweiliger Kriegs⸗ miniſter Lord Derby ſich einmal auszudrücken be⸗ liebte, einen Krieg mit Handſchuhen, bei dem man ſich möglichſt wenig ſchmutzig machte: hinter dem doppelten Wall der Maginotlinie und der Fern⸗ blockade wollten Englands Miniſter zuſehen, wie Deutſchlands Volk langſam verhungerte und Deutſch⸗ lands Regierung langſam mürbe wurde. Das biß⸗ chen Kampf, das bei der ganzen Geſchichte einkalku⸗ liert wurde, das ſollten der polniſche Bundesgenoſſe und die anderen Nationen leiſten, die man für Eng⸗ lands Sache ins Feuer zu ſchicken gedachte. Man hat ſie auch ins Feuer geſchäckt; aber es kam anders, als man es ſich in London gedacht hatte. Deutſchland iſt nicht enger in dem Keſſel, in dem man es erdrücken wollte, zuſammengedrängt worden; Deutſchland iſt nicht ſcehwächer geworden, indem man ihm die Norweger, die Holländer, die Belgier, die Serben, die Griechen und ſchließlich die Sowjets auf den Hals hetzte: Deutſchland iſt nur freier und mäch⸗ tiger geworden. Heute iſt der Raum der deutſchen Macht größer und weiter und vor allem auch reicher an Schätzen und Möglichkeiten, als er jemals in Zeiten des Friedens oder des Krieges geweſen iſt. Nach zwei Jahren Krieg hat Deutſchland ganz Europa erobert. Seine Heere ſtehen vom Nordkap bis zur Sahara, und nicht eine einzige Niederlage hat den Glanz ihrer unvergleichlichen Siege getrübt. Und mehr als das: heute nach zwei Jahren Krieg iſt nicht Deutſchland das blockierte, eingeſchloſſene Land, deſſen langſames Sterben von der engliſchen Inſel aus geruhſam beobachtet werden könnte, ſon⸗ dern umgekehrt: heute ſtreckt ſich der rieſige Bogen der deutſchen Blockade von Spanien bis nach Nor⸗ wegen und die Sperrzone der deutſchen U⸗Boote von Island bis nach Südafrika um dieſe engliſche Inſel und erſtickt in ihrem unerbittlichen Würgegriff all⸗ mählich ihr Leben. Heute iſt es nicht mehr das engliſche Empire, das ſeine Stützpunkte draußen in der Welt gegen Deutſchland einſetzen könnte: heute hält Deutſchland mit ſeinen neu gewonnenen Stützpunkten das eng⸗ liſche Empire in Schach: die Suezſtellung iſt bedroht ee e und lahmgelegt; ſchon ſorgt ſich England— wer hätte das bei Kriegsausbruch jemals gedacht!— um die Sicherheit Indiens vor einem deutſchen Zugriff; ſchon ſind Englands Stützpunkte im Fernen Oſten, einſt gedacht als Kraftreſerve für den europäiſchen Kampf des Mutterlandes, zu belagerten Inſeln in einem feindlichen Meer geworden! Für den Wirtſchaftskrieg aber, d. h. für den Krieg, den England ausgewählt hat als die Form, die ſeiner krämeriſchen Grundeinſtellung ge⸗ mäß war, ſteht uns heute ganz Europa zur Ver⸗ fügung: das ſchwediſche Erz, das norwegische Holz, das rumäniſche Oel, die franzöſiſche Kohle, das ukrai⸗ niſche Korn: in zwei Jahren Krieg wollte England Deutſchland wirtſchaftlich erdroſſeln und in zwei Jahren Krieg hat ſich Deutſchland die wirtſchaftliche Freiheit erſtritten. Gewiß: Deutſchland ſind dieſe Erfolge nicht in den Schoß gefallen: ſie mußten heiß erkämpft wer⸗ den! Aber von welcher Glorie des Ruh⸗ mes iſt nicht die Härte dieſer Kämpfe und die Schwere ihrer Opfer umſtrahlt? Wann hätte jemals ein Heer der Welt größeren Ruhm an ſeine Fahnen geholt, als die deutſche Armee in den zwei Jahren dieſes Krieges?! Im erſten Kriegsjahr wurde Polen niedergeworfen, in phantaſtiſchem Sturm drangen die deutſchen Armeen durch Norwegen bis zu Arktis vor, Hollands natürliche Waſſerfeſtung wurde überrannt, die Wälle der belgiſchen Feſtungen wurden aufge⸗ brochen und Frankreichs als unüberwindlich ge⸗ prieſenes Heer ins Nichts zerrieben: welch eine Serie non Siegen! Sie ſchien nicht mehr überbietbar und doch hat das zweite Jahr ihren Glanz noch weit erhöht! In dieſem Jahr wurde Lybien zurückerobert, wurde die Millionenarmee der Serben in wenigen Tagen ver⸗ nichtet, die tapfere griechiſche Armee aus ihren Ge⸗ birgen geworfen, das engliſche Expeditionskorps ing Meer getrieben, in einem Kampf, der ein hohes Lied deutſchen Soldatentums für alle Zeiten ſein wird, Kreta beſetzt und ſchließlich, unvergleichliche Krönung von allem, der ungeheure Kokoß der Sowjets zum Kampfe geſtellt und vernichtend geſchlagen. In dieſem Kampf gegen den Bolſchewismus fand dieſes zweite Jahr des Krieges nicht nur ſeine mili⸗ täriſche Erfüllung, ſondern auch ſeinen politiſchen Sinn. Mit ihm ſchlägt Deutſchland das Tor auf in die neue Zukunft, die es von dieſem Krieg ſür ſich und für ganz Europa erträumt. Auf dieſen Schlachtfeldern Rußlands, die alle zuſam⸗ men zu Zeugen unvergleichlicher deutſcher Siege ge⸗ worden ſind, werden die gigantiſchſten Revolutions⸗ ſchlachten der ganzen Weltgeſchichte geſchlagen Was hat England dagegen aufzuwei⸗ ſen? Den Ueberfall auf ein paar Inſeln im Ozean, den Raub der ſyriſchen Kolonie von ſeinem franzöſi⸗ ſchen Bundesgenoſſen, die Vergewaltigung neutraler Länder wie Irak und Iran und ſchließlich als ein⸗ gigen poſitiven militäriſchen Erfolg: die Eroberung Abeſfiniens mit Hilfe einer erdrückenden Ueber⸗ nacht. Am Ende dieſer zwei Jahre Krieg lebt England nicht von ſeinen Siegen, ſondern nur von ſeiner Hoffnung: daß die große, reiche und mächtige Nation jenſeits des Ozeans bereitwerden wird, ſich für Eng⸗ lands verlorene Sache zu opfern. Das iſt alles, was England aufzuweiſen hat: eine Seifenblaſe in der Hand gegenüber dem ungeheuren Gewicht unſerer Siege. 5 Mit dieſer Bilanz treken Deutſchland und Eng⸗ land in das dritte Kriegsjahr: es iſt eine Bilanz, die den anderen ebenſo den Mut nehmen müßte, wie ſie unſere Zuverſicht auf den Endſieg zur Gewißßeit macht! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) — Berlin, 3. September. Die letzten großen Erfolge im Norden der Sowfet⸗ front, die trotz Regenſtröme und verſumpftem Ge⸗ lände keine Unterbrechung erfahren, haben für die auf engſtem Raum jetzt zuſganmengepferchte So ⸗ wWfetflotte der Oſtſeie eine ſehr kritiſche Lage geſchaffen. Die Hälfte der leichten Seeſtreitkräfte iſt bereits vernichtet, Das Schickſal der übriggeblie⸗ benen Flotteneinheiten wird in kurzer Friſt beſiegelt ſein. Die letzten Stützpunkte Oeſel, Dagö und Hangb liegen im Bereich der deutſchen Angriffe. Sowohl der Kriegsflotte wie der Handelsflotte bleibt nur das Schickſal der völligen Vernichtung, wobei einige Ein⸗ heiten verſuchen werden, die ſchwediſchen Gewäſſer zut erreichen. * Während die deutſchen und verbündeten Heere im Oſten den Feind überall vernichtend angreifen, geht auch über England ſelbſt wieder ſeit Ta⸗ gen der deutſche Bombenhagel nieder. Die Bombardierung des Britenhafens New Caſtle iſt der Bombardierung Hulls gefolgt. Das„Stock⸗ Bolm Dagbladet“ meldet aus London, weite Teile der Bepülkerung ſtänden in Erwartung neuer ſchwerer Luftangriffe auf London und ganz England. In Hull hätte das letzte Bombardement faſt alle Werftanlagen ſchwer getroffen, weshalb Teile der Werften nach Bridlington verlegt werden mußten. In London ſelbſt würden wieder die U⸗Bahnſchächte für die Auf⸗ nahme der Menſchenmaſſen im Falle neuer nächtlicher Luftangriffe bereitgeſtellt. Verſchiedentlich würden auch ſanitäre Anlagen eingebaut, an denen es im letzten Winter völlig fehlte. * Kurz nach Rooſevelts Rede, die in der USal⸗Preſſe und auch in den engliſchen Zeitungen ſchnell unter⸗ zugehen ſcheint, hat Stimſon auf einem Preſſe⸗ empfang über Amerikas militäriſche Lage geſprochen. Soweit in Stockholmer Blätter ſich Auslaſſungen über Stimſons Mitteilungen finden, iſt hervorzu⸗ heben, daß der amerikaniſche Kriegsminiſter diesmal die Sowjets mit keinem Wort erwähnte. Er verbrei⸗ tete ſich eingehend über die Notwendigkeit, England zu helfen, um von den USal direkte Gefahren ſern⸗ zuhalten. Aber Moskau und der Kampf der Sowjets fanden kein Wort in Stimſons Rede, Stimſon nannte die Lage Englands ſo, daß Amerika ſeine Hilfe un⸗ bedingt ſteigern müſſe. Die Union ſo ſagte Stimſon, müßten ihre Anſtrengungen für die Freiheit der Welt noch verdoppeln und verdreifachen, weil ſonſt der Sieg nicht errungen werde. Stimſon wiederholte die Worte des Herrn Hull, die Grenzen Amerikas lägen an den Weſtküſten von Europa und Afrika. * Der überwiegende Teil der Weltpreſſe der ſich mit der Wiederkehr des Tages der Kriegs⸗ erklärung Englands und Frankreichs an Deutſch⸗ land befaßt, iſt der Auffaſſung, daß die zwei vergan⸗ genen Jahre, die das Reich vernichten ſollten, die entgegengeſetzte Entwickluzg genommen haben, und daß heute England ſelbſt in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt iſt. Am eindrucksvollſten ſpricht dies„Stockholms Aftonbladet“ aus:„Am Ende des zweiten Kriegsjahres ſteht die deutſche Unbeſiegbar⸗ keit. Der Krieg iſt zu einer Neugeburt Europas und der Welt geworden.“ a Wie die Stockholmer Blätter aus London melden, kündigt die Sowjetbotſchaft an, daß vom kommenden renz des Staatsdeparmetens über Waſhington ignoriert Tokios Proteſt „Anbefriedigende Antwort Verſtärkte Kriegsentſchloſſenheit Japans dnb. Tokio, 2. September. In der Preſſekonferenz am Dienstag erklärte der Sprecher der Inſormationsabteilung der Regierung auf Anfragen, ob auf die japaniſchen Vorſtellungen in Moskau und Waſhington bezüglich der Transporte über Wladiſswoſtok eine Antwort erfolgt ſei, daß bis⸗ her offizielle Antworten nicht gegeben ſeien. Sowohl Moskau wie Waſhington hätten gewiſſe Anſichten zum Ausdruck gebracht, die un⸗ befriedigend ſeien, und infolgedeſſen ſeien von japaniſcher Seite Rückfragen gemacht worden. Er möchte feſtſtellen, daß die von Moskau und Wa⸗ ſhington geäußerten Anſichten gewiſſe Unterſchiede aufwieſen. Hull ſchweigt ſich aus Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Liſſabon, 3. September. Staatsſekretär Huhl wurde in der Preſſekonfe⸗ ſeine Beſpre⸗ chungen mit Botſchafter Nomura befragt, deren Geheimnis die amerikaniſchen Blätter gern ent⸗ ſchleiern möchten. Hull war wie üblich ſehr wortkarg und bezeichnete die Beſprechungen als„rein infox⸗ meller Natur“. Er könne nichts neues ſagen. Er lehnte es vor allem ab, auf die Frage der Oelliefe⸗ rungen an die Sowjetunion über Wladiwoſtok ein⸗ zugehen. a 2 5 50 2 8 8 „Japan wird Krieg führen müſſen EP Tokio, 2. September. „um die autijapauiſche Einkreiſung der AB D⸗Staaten(uA, England, China und Nie⸗ derländiſch⸗Indien) zu durchbrechen, wird Japan wahrſcheinlich einen großen und langwierigen Krieg gegen England und die USA führen müſ⸗ ſen“, erklärte der Chef der Preſſeabteilung des kaiserlichen Hauptquartiers, Mabuchi, am Montag vor einer großen Verſammlung in der Kyoziſtu⸗Halle in Tokio. Mabuchi jührte in der Rede, die zur Feier des Oſt⸗ aſtatiſchen Tages gehalten wurde, weiter aus, die internationalen Ereigniſſe hätten die Lage Japans zu einem äußerſt kritiſchen Punkt geführt. Die Zukunft des Landes werde ſich jetzt entſcheiden. Es würde ausgeſprochen töricht ſein, wenn Japan den heutigen Entwicklungen mit verſchränkten Ar⸗ men zuſähe. 1 Klar ſei, daß die japaniſche Friedenspolitik nicht von unbegreuzter Dauer ſein könne. Die Rede Oberſt Mabuchis wird von der geſam⸗ ten japaniſchen Preſſe in größter Aufmachung her⸗ ausgebracht, avobei die Ueberſchriften einmütig be⸗ tönen, daß Japan nicht zögern dürfe, die„Einkrei⸗ ſungsfront“ der ſeindlichen Mächte zu ſprengen. Ja⸗ 9 ſtehe vor der Frage, ob es leben oder ſterben wolle. Man verzichtet nicht Die Einkreiſungsfront (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 3. September. „Die USA. ſind die treibende Kraft der gro⸗ ßen gegen Japan gerichteten Einkreiſungsfront, die über 200 Kriegsſchiffe 1250 Flugzeuge und 250000 Mann außer der Armee Tſchangkaiſcheks verfügen kann“, erklärte Fregattenkapitän Tominaga von der Nachrichtenabteilung des kaiſerlichen Hauptquartiers in einem Rundfunkvortrag, über den bereits kurz be⸗ richtet wurde. Japan könne unmöglich dieſe Ein⸗ kreiſungsfront überſehen, insbeſondere nicht die Tat⸗ ſache, daß die japaniſche Lebenslinie bedroht ſei. Der Zweck dieſer Front ſei die Herbeiführung einer Hegemonie übe den Pazifik und Oſtaſien unter Lahmlegung Japans. Die Rolle der USA werde mehr und mehr ausſchlaggebend für die Einkreiſungs⸗ beſtrebungen ſein, nachdem Waſhington ſich ewiſchloß⸗ ſen habe, militäriſche Berater und Beobachter nach dem Fernen Oſten zu entſenden. Die Vereinigten Staaten bemühten ſich beſonders, Flugſtützpunkte in Südchina und Niederländiſch⸗Indien unter Auleh⸗ nung an die Philippinen und Singapur gu erhalten. Darüber hinaus habe Amerika eine Zentrale in Rangun für den Ausbau von Flugſtützpunkten in China eingerichtet. Alles deute darauf hin, daß für die Geſamtfront Singapur als Hauptquartier ein⸗ gerichtet werde. Gleichzeitig erinnert Tominaga an die Stationie⸗ rung auſtraliſcher Truppen in Malaya und an die Aufſtellung einer philippiniſchen Armee unter nosd⸗ amerikaniſchem Kommando. In Singapur ſeren von engliſcher Seite Kchs Kreutzer, ſechs Zerſtö r, zwei Torpedobootsflottillen ſtationiert, während die Landkräfte etwa 70000 Man mit 500 Flugzeugen betragen. In Burma ſeien 35000 Mann zuſammengezogen, während bei den Philippinen zwei Kreuzer vierzehn Zerſtörer, ſiebzehn U⸗Boote und etwa zwölf Hilfs⸗ ſchiffe zuſammengezogen ſeien. Niederländiſch⸗Indien verfüge über etwa 80 Kriegsſchiffe, 500 Flugzeuge und 10 000 Mann Armee. Jür kühnes Draufgängertum Neue Ritterkreuzträger des Heeres und der Luftwaffe dub Berlin, 2. September. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz an: Oberſt Hörulein, Kommandeur eines Jufanterieregimeuts, Oberſtleutnant Reichsfreiherr v. Edels heim, Kommandeur einer Radfahrabteilung, Han ptmaun Ehle, 5 Kompanieführer in einem Kradſchützenbataillon, Leutnant Populo, 5 Kompanieführer in einem Schützenregiment, Feldwebel Es ke, a Zugführer in einem Jufauterieregiment. Oberſt Hörnlein, der bereits im Weſtfeldzug Hervorragendes leiſtete, zeichnete ſich am 22. 6. 1941 wiederum im Oſtfeldzug beſonders aus. Unter rück⸗ ſichtsloſem Einſatz ſeiner Perſon durchbrach er an der Spitze ſeines Regiments das Feſtungskampffeld ſüd⸗ lich von Breſt⸗Litowſk, wobei es ihm gelang, die für die weiteren Operationen ausſchlaggebende Brücke bei Huznie unverſehrt zu beſetzen. Hierdurch wurde einer Panzerdiviſton der Weg noch am gleichen Tage zum weiteren Vorwärtsgehen geöffnet. Oberſtleutnant Reichsfreiherr von Edels⸗ heim hat ſich bereits im Polen⸗ und vor allem im Weſtfeldzug ausgezeichnet. Als Führer einer Vor⸗ ausabteilung im Oſten gelang es ihm trotz heftigen Feindwiderſtandes, ſeiner Diviſion den Weg durch eine ſtark ausgebaute Verteidigungsſtellung zu öff⸗ nen. Hiermit war ein großer Erfolg errungen wor⸗ den, der in erſter Linie der Entſchlußfreudigkeit und gern auf Illuſionen Trotz des finniſchen Dementis immer noch Hoffnungen in London und Waſhington? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 3. September. Die Gerüchte, die von der„koordinierten“ anglo⸗ amerikaniſchen Propaganda auf Grund einer ge⸗ fälſchten Aeußerung des finniſchen Militärattaches in Waſhington über angebliche finniſche Wünſche nach einem Separatfrieden in die Welt geſetzt wurden, haben ihren Urhebern wenig Freude gemacht. Mau kann jedenfalls behaupten, daß die feindliche Propa⸗ ganda ſich in der Kunſt des Lügens ſchon geſchickter erwieſen hat als bei dieſer Gelegenheit. Denn auch eine von der Kenntnis von Einzelheiten unbeſchwerte Ueberlegung muß zu dem Ergebnis führen, daß Finnlands Intereſſe im gegenwärtigen Krieg keines⸗ wegs in der Wiedereroberung finniſchen Territo⸗ riums ſag, ſondern daß es erſt in der völligen Beſei⸗ tigung der ſtändigen Drohung, welche die Exiſtenz des Bolſchewismus an ſeinen Grenzen(wo auch im⸗ mer dieſe liegen mögen] bedeutet, ſeine Befriedigung finden kann. Das finniſche Volk hatte durch den vorausgegan⸗ genen Winterfeldgzug einen zu großen Blutverluſt erlitten, als daß es ſich eines ſo beſchränkten Zieles wegen, wie es die Eroberung des verlorenen Ge⸗ bietes ſein würde, einen neuen Krieg erlauben dürfte. Ergab ſich alſo von der zwingnden Logik dieſer Ueber⸗ legung her die Unwahrheit dieſer Gerüchte, ſo wurde die Unſinnigkeit vollends durch die finniſchen Stel⸗ len, die in dieſem Kriege ausſchließlich zuſtändig ſind, widerlegt. 5 Wer aber glaubt, daß damit der Fall für die eng⸗ liſch⸗amexikaniſche Propaganda erledigt ſei, befindet ſich in einem naiven Irrtum. Blätter wie„News Chronfele“ und„Daily Expreß“ machen es ſich be⸗ quem, indem ſie das klare Dementi Helſin⸗ kis als nicht vorhanden betrachten und nach wie vor weiter müßige Kombinationen ſpinnen. Kluger iſt ſchon die„Times“. Sie ſtellt immerhin feſt, daß die finniſchen Offiziere im allgemeinen für die Fortführung des Krieges ſeien(natürlich im Gegenſatz zur„Volksſtimmung“) und begnügt ſich damit, einen intereſſanten„Gegenſatz“ darin zu finden, daß es gerade der Militärattachs, alſo ein finniſcher Offizier war, der ſich nach der bekannten Richtung geäußert haben ſoll. 2 „Nur Abſcheu“ dub. Helſinki, J. September. Die finniſche Zeitung„Aſan Suunta“ geißelt am Dienstag in einem Leitartikel die engliſch⸗bolſche⸗ piſtiſche Lügenflut über Finnland. „Wir ſind unſeren Verbündeten gegenüber und ganz beſonders Deutſchland. das den Kampf gegen den Weltfeind Bolſchewismus führt— ſo ſchreibt das Blatt— von Dankbarkeit erfüllt und tragen uns nicht, wie unſere Feinde hoffen, mit Separat⸗ friedensgedanken, um unſere Verbündeten zu betrü⸗ gen. Wir wiſſen, daß wir ohne den Einſatz Deutſch⸗ lands die erſtrebte Sicherheit nie erreichen würden. Schon der Gedanke an die ihm zugemuteten ver⸗ räteriſchen Abſichten erweckt im ſinniſchen Volk Ab⸗ ſcheu.“ Was England vom Fran wirklich will Die Austreibung der Deulſchen? Nein-aber Beſetzung der Oelgebiete und der Eiſenbahnen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 3. September. Wie die amtliche firaniſche Nachrichtenagentur Pars mitteilt, werden die Engländer und Sowjets in nächſter Zeit ein„Minimum“ ihrer Forderungen an den Jran in Teheran überreichen. Im weſent⸗ lichen wollen die beiden Angreifer drei Zonen des iraniſchen Gebietes beſetzen: Das Erdölgebiet im Südweſten, die wichtig⸗ ſten ſtrategiſchen Punkte an der Eiſenbahnlinie, die den Perſiſchen Golf mit dem Kaſpiſchen Meer verbindet, und die Stadt Täbris mit dem um⸗ liegenden Gebiet. Inzwiſchen nähern ſich die Sowjets unter dauern⸗ den Bombardements offener Städte der Hauptſtadt Teheran, wo die Bevölkerung mit paniſchem Schrecken vor den Sowjets ergriffen iſt und trotz guten Zuredens der Behörden die Stadt verläßt. Die Regierung erſucht die Ladenbeſiger, ihre Geſchäfte wieder zu öffnen, aber der Schrecken iſt ſo groß, daß nichts hilft und täglich große Menſchenmengen aus der Stadt fliehen. Inzwiſchen iſt abermals erklärt worden, daß der Schah Teheran nicht verlaſſen wird. Die„Stampa“ faßt die Eindrücke der politiſchen Kreiſe über die Vorgänge in dem unterdrückten Lande in die Worte zuſammen:„Wenn der Schah und ſeine Ratgeber geglaubt haben, durch die Ein⸗ ſtellung der Feindſeligkeit den Ruin des Landes und die völlige Unterdrückung ſeiner Unabhängigkeit zu verhindern, ſo haben ſie ſich getäuſcht und das Er⸗ wachen muß ſehr hart ſein.“ Auch im benachbarten Irak k gärt die Unzufrieden⸗ heit über die brutale Unterdrückung fort. So wurde dieſer Tage ein großer Teil der Schullehrer des Irak, die häufig ſyriſcher Herkunft ſind, wegen ihrer antibritiſchen Einſtellung entlaſſen. Sie ſollen durch englandhörige Lehrer aus Aegypten erſetzt werden. Wie aus Ankara gemeldet wird, iſt der frühere trakiſche Miniſterpräſident Abſchid Ali Kailani, der nach der Vergewaltigung ſeines Landes durch die Engländer nach Iſtanbul geflohen iſt, durch ein von den Engländern eingeſetztes Sondergericht in Ab⸗ weſenheit zum Tode verurteilt worden. Montag an der engliſche Rundfunk eine Zehn minuten Sowjetnachrichtenſchau aufnehmen werde. Eine amtliche Mitteilung durch die engliſche Regierung liegt noch nicht vor. In Hull wurde am Dienstag ein kommuniſtiſcher Arbei⸗ terrat gegründet, um Abwehrmaßnahmen gegen die deutſchen Luftangriffe durchzuführen. Die kommu⸗ niſtiſche Agitation, ſo meldet„Stockholms Tidnin⸗ gen“, greift auf immer weitere engliſche Städte über. Der Liſſaboner„Diaro“ meldet aus Neuyork, auf Weiſung des Bundesamtes wurden die noch in elf Staaten der Union beſtehenden Verbote der Kom⸗ muniſtiſchen Partei aufgehoben. Am letzten Montag zog über den Broadway eine großer Demonſtrations⸗ g mit Sowjetfahnen und Schildern, auf denen die evölkerung zum Eintritt in die kommuniſtiſche In⸗ ternationale aufgefordert wurde. In über hundert Städten der Union fanden gleiche Demonſtrations⸗ kundgebungen ſtatt. * Die Sowfets wüten im Fran weiter. Wie die Iſtanbuler Zeitung„Akſam“ meldet, ſind am Mon⸗ tag in Täbris 102 Erſchießungen von Bürgern der Stadt erfolgt. Die Erſchießungen erfolgten wegen Aufwiegelung gegen die Sowjetbehörden. Der neu⸗ gebildete Täbriſer Arbeiterrat beſchloß einſtimmig, die Sowjetverfaſſung für Täbris. Das alles, ſo ſchreibt das türkiſche Blatt, geſchieht gleichzeitig, wäh⸗ rend in Teheran der Vertrag mit Iran unterzeich⸗ net wurde. 8 Am Montagvormittag trafen in Teheran etwa 10 britiſch unifopmierte Kriegskorreſpondenten ein, von denen einige amerikaniſche Blätter vertreten und amerikaniſche Staatsangehörige ſind. der draufgängeriſchen Kühnheit des trotz ſeiner Ver⸗ wundung bei der Truppe verbliebenen Kommandeurs zu verdanken war. Hauptmann Ehle der ſich im Weltkrieg und in den Feldzügen in Polen und im Weſten bewährt hatte, war auch bei den Kämpfen um Fort Capuzzo, Sollum und am Halfaya⸗Paß entſcheidend beteiligt. Durch die erfolgreiche Abwehr des engliſchen An⸗ griffs, wobei Hauptmann Ehle durch ſeinen perſön⸗ lichen Einfatz in vorderſter Linie ſeinen Leuten Vor⸗ bild war, wurde der mit überlegenen Panzerkräften durchgeführte Durchbruchsverſuch der Engländer aus⸗ ſchlaggebend vereitelt. Dem deutſchen Afrikakorps war dadurch die Möglichkeit gegeben, zum Gegen⸗ angriff überzugehen, welcher zu dem Erfolg in der großen Panzerſchlacht bei Sollum geführt hat. Leutnant Populo in Polen und Frankreich als Zugführer und Kompanieführer bewährt, wurde wegen ſeines perſönlichen Einſatzes beim Uebergang über die Dubyſa bereits im Wehrmachtsbericht ge⸗ nannt. Bei dem Angriff des Bataillons auf die Bunker der Lenin⸗Linſe, die die Straße nach Oſtrow ſperrten, führte er mit hervorragendem Schneid die Stoßtrupps auf die erſten Bunker und nahm mehrere von dieſen. Er öffnete damit den erſten Weg durch die ſtark ausgebaute Linie. Feldwebel Otto Eske bewies, nachdem er ſich bereits im Polenfeldzug und im Weſtfeldzug das EK. 2 und 1 erworben hatte, erneut im Oſtfeld⸗ zug feine Tapferkeit. An der Spitze ſeineg Zuges hatte er entſcheidenden Ankeil daran, daß das ſtark beſetzte Marjampol handſtreichartig genommen wer⸗ den konnte. Am 24. 6. 1941 nahm er unter geringen eigenen Verluſten den ſich hartnäckig verteidigenden Gegner in Stärke von zwei Bataillonen gefangen. Nur ſein kühnes Draufgängertum und ſein rückſichts⸗ loſer perſönlicher Einſatz erzielten dieſe Erfolge. Sieger in Luftkämpfen ausgezeichnet anb. Berlin, 2. September. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſeruen Kreuzes dem Oberleutnant Buchholz, Staffelführer in einem Jagdͤgeſchwader, Oberleutnant Meckel,. Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, Oberleutnant Sochatzy, Staffelkapitän in einem Jagdgeſchwader, Leutnant Fleig, Flugzeugführer in einem Jagdͤgeſchwader, Oberfeldwebel Hoffman u, Flugzeugführer in einem Jagdgeſchwader. Oberleutnant Max Buchholz, am 3. November 1912 zu Zerbſt(Anhalt) geboren, der wegen ſeiner hervorragenden Leiſtungen als Jagdflieger vor dem Feinde zum Offizier befördert war, iſt in 27 Luft⸗ kämpfen, davon 18 mal im Kampf gegen die So⸗ wiets, auf über 160 Feindeinſätzen ſieg reich geweſen. Seine Abſchußerfolge ſind deshalb beſonders beach⸗ tenswert, weil er meiſt als Begleitſchutz für Kampf verbände eingeſetzt war, eine Aufgabe, die er in vor⸗ bildlichſter Weiſe unter Verzicht auf eigene Abſchüſſe durchgeführt. ö Oberleutnant Helmut Meckel, geboren am 23. Auguſt 1917 zu München, hat 25 Gegner, 11 Eng⸗ länder und 14 im Oſten, in ſchweren Luftkämpfen albgeſchoſſen, während ſeine Staffel 55 Flugzeuge des Feindes in Luftkämpfen vernichtete. Trotz ſtärkſter Erdabwehr hat er ſeine Staſſſel zu exſolg reichen An⸗ griffen auf die Vormarſchſtraßen der Sowjets und ihre Flugplätze geführt. In kühn durchgeführten Tiefangriſſen konnte ſeine Staffel neben der Ver⸗ nichtung einer Batterie oͤreißig Feindflugzeuge am Boden zerſtören. Oberleutnant Curt Sochatzy, am 5. Februar 1915 auf Schloß Pragerhof bei Marburg geboren, iſt aus der früheren öſterreichiſchen Luftwaffe her⸗ vorgegangen und hat ſich als Flugzeugführer, ſchon als Angehöriger der Legion Condor in Spanien, be⸗ währt. 35 Gegner hat er in der Luft bezwungen. An der Spitze ſeiner Staffel fliegend, hat er 27 Feind⸗ maſchinen am Boden vernichtet, ſteben weitere ſchwer beſchädigt und Laſtkraftwagen. Geſchiſtze und Tanks zerſchlagen ſowie zwei Eiſenbahnzüg e durch Zer⸗ ſtörung der Lokomotſven außer Gefecht geſetzt. Leutnant Erwin Fleig, am 6. Dezember 1912 zu Freiburg im Breisgau geboren, hat ſich in über 250 Feindflügen als zuverläſſiger, einſatzbereiter Jagdflieger im Kampf gegen England und die So⸗ wjetunjon hervorragend bewährt. Er hat 25 Gegner im Luftkampf bezwungen. Neun davon waren Eng⸗ länder, die er als Rottenkamerad des Oberſt Mölders abſchoß, an deſſen erfolgen er durch auſopferungsvolles Deckungsfliegen unter häufigem Verzicht auf eigene Abſchüſſe beteiligt geweſen iſt. Oberfeldwebel Heinrich Hoffmann, am 8. März 1913 zu Worms geboren, hat ſich als Deckungsflieger ſeines Staffelkapitäns hervorragend bewährt. In unermüdlichen Einſätzen ſchoß dieſer hervorragende Jagdflieger 34 Gegner im Luftkampf ab. Ie Zempf gegen die Sowjets hat er zahlreiche Tiefanariffe durchgeführt, die den erdgebundenen Truppen Erleichterung in ihrem Kampfe brachten. Franzöſiſches Zivilflugzeug abgeſtürzt Drahtberichtunſeres Korreſpondenten i— Rom, 2. September. Wie aus Marſeille gemeldet wird, iſt ein Zivil⸗ fluggeug der Luftlinie Marſeille Toulon Vichy aus bisher 28 nicht geklärten Gründen abgeſtürzt. Dabei ſind 13 Perſonen getötet und drei ver⸗ wundet worden. Unter den Toten befindet ſich der Delegierte des italteniſchen Roten Kreuzes Fatturen. Hauptſchriſtletter and verantwortlich für Politik: Dr Alols Win bauer e und Verleger: Neue. geltung 18 e Fritz Bode& Co. Mannheim R 1. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig 5 5 „ E aus oder ohne wir Fra von dern taktl auf An geſü⸗ ſeeli heite Frac 9 ufo gehr war Ob läßt ſpiel dem geſel verh ung abw. zuſp leich garn noh Rat! prüf wan ger Läun hein Son von Juh hein Rei erfa —— V mit legt drit Tau des ölbe Lag lieg ſofo wer ſche Von dar abg ungen ogen, gehn zilfs⸗ dien zeuge Ver⸗ eurs und hährt uso, iligt. An⸗ rſön⸗ Vor⸗ üäften au s⸗ orps egen⸗ der reich urde gang t ge⸗ die trow die vrere durch mer dzug feld⸗ uges ſtark wer⸗ ngen nden igen. ichts⸗ 5 b Er. zehr⸗ bers tter⸗ mber iner dem Luft⸗ Sos⸗ eſen. each⸗ mpf⸗ vor- hüſſe 1 am Eng⸗ pfen des kſter An⸗ und rten Ver⸗ am ruar ren, her⸗ chon „be⸗ gen. ind⸗ wer anks Zer⸗ 5 Vom Leyerhof“(3. u. * Maunheim, 3. September. Sonnenuntergang Mittwoch Sonnenaufgang Donnerstag 20.06 Uhr .45 Uhr r Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Frag nicht o viel- Es iſt nicht zu glauben, was alles gefragt wird: aus Reugierde, aus Gedankenloſigkeit, aus echter oder geheuchelter Teilnahme. Natürlich kommen wir ohne Fragen im Leben nicht aus. Fragend ſammeln wir von Kindheit an Erkenntniſſe und Erfahrungen. Fragend nehmen wir teil an der Gemeinſchaft. Aber von dieſen Fragen ſoll hier nicht die Rede ſein, ſon⸗ dern von jener überflüſſigen, ſchädlichen, ſogar oft taktloſen Fragerei, die einem feinfühligen Menſchen auf die Nerven geht. Auch im Familienleben wird in dieſer Hinſicht viel geſündigt. Ebenſo ſollte man Menſchen, die ſich in ſeeliſchen Konflikten befinden, in Herzensangelegen⸗ heiten um Klärung ringen, nicht durch aufdringliches Fragen verwirren. Nichts iſt taktloſer als in ſolchen Fällen nach⸗ zuforſchen:„Warum haſt du die Beziehungen ab⸗ gebrochen? Habt ihr euch nicht verſtanden? Oder was war denn ſonſt los? Wer hat denn Schuld gehabt? Ob wir fragen ſollen und wie wir fragen ſollen, das läßt ſich nur von Fall zu Fall entſcheiden. Natürlich ſpielt dabei eine ausſchlaggebende Rolle, wie wir zu dem Betreffenden ſtehen, ob nur in oberflächlichem, geſellſchaftlichem Verkehr oder in einem Vertrauens⸗ verhältnis. Aber auch unſer beſter Freund wird es uns machmal danken, wenn wir nicht fragen, ſondern abwarten, bis er ſelbſt das Bedürfnis hat, ſich aus⸗ zuſprechen. Es gibt nämlich Menſchen, Sie werden leichter allein mit einer Sache fertig und haben es garnicht gerne, wenn ein anderer, auch wenn es in KApohlmeinender Abſicht geſchieht, ſich mit Fragen und Ratſchlägen einmiſcht. 5 Im allgemeinen ſollten wir uns zur Regel machen, nicht ſoviel zu fragen und jedenfalls ſorgfältig zu prüfen, wann die Situation ein Fragen verträgt, wann es überflüſſig und wann es ſchädlich iſt. Ihre Goldene Hochzeit feierten die Eheleute Karl Scholl und Frau Sophie Scholl, geb. Carbe, Seckenheimer Straße 21. Wir gratulieren! l Arbeits jubiläum. Herr Auguſt Kehrber⸗ ger, R 7, 12, feierte ſein 40 jähriges Arbeits⸗Jubi⸗ läum bei der Firma Engelhorn& Sturm, Mann⸗ heim. ze Der Odenwaldklub wandert Sonntag an der Bergſtraße. Die Wanderung führt von Heppenheim auf ausſichtsreichen Wegen über e Watzenhof und Waldnerturm nach Wein⸗ heim. am kommenden 0** Bei dem Windhundrennen der Stuttgarter Reichsſiegerausſtellung konnten— wie wir erſt heute exfahren— zwei ruſſiſche Windhunde des Zwingers B. Karl Leyer, G 7, 12) mit Erfolg abſchneiden. Anmut vom Leyerhof be⸗ legte den zweiten und Aljoſcha vom Leyerhof den dritten Platz im Haupt⸗Abſchlußrennen. zee Die Mineralölbezugſcheine und Dieſelkraftſtoff⸗ Tankausweiskarten der Serie Y wurden mit Ablauf des 31. Auguſt 1941 ungültig. Jedoch dürfen Mineral⸗ ölbezugſcheine der Serie Y, die bereits bei den Lagerhaltern der vertriebsberechtigten Firmen vor⸗ liegen noch in Höhe der bis zum 31. Auguſt 1941 zur sofortigen Lieferung abgerufenen Mengen beliefert werden. In Zukunft enthalten alle Mineralölbezug⸗ ſcheine einen Vermerk über ihre Gültigkeitsdauer. Vor Beginn und nach Ablauf der Gültigkeitsdauer darf Kraftſtoff auf dieſe Bezugberechtigungen nicht abgegeben oder bezogen werden. E slsspflFSER Aklnd 60 Nanni, benni 5 5 50 4 ahnner c 74 Die Stadt Mannheim zeigt im Rahmen der gro⸗ ßen Ausſtellung in Straßburg ein Modell des Tech⸗ niſchen Rathauſes, das u. a. auch die Um⸗ geſtaltung des Geländes zwiſchen Zeughaus und techniſchem Rathaus erkennen läßt. Wer ſich an die Ecke der ehemaligen Süddeutſchen Bank gegenüber vom„Weinberg“ aufſtellt, und abwechſelnd den Blick in Richtung auf Zeughaus und Techniſches Rathaus lenkt, ahnt etwas von der großzügigen ſtädtebau⸗ lichen Planung, die dem Stadtbild im Weſten ein anderes Gepräge und Gewicht geben wird. Der neu entſtehende Platz macht auch noch weitere bauliche Veränderungen notwendig, wie das Modell, kom⸗ mende Dinge vorwegnehmend, erſehen läßt, obwohl die Einzelheiten noch nicht endgültig feſtgelegt ſind. Viel Intereſſe dürfte die geplante Löſung einer Turmbekrönung des Techniſchen Rathauſes finden, die der Formgebung der barocken Turmhelme im alten Aufnahmen: Spehner. Stadtkern Mannheims beſſer entſpricht als das Pro⸗ viſorium, das heute vor aller Augen liegt. Es iſt auf alle Fälle in dieſer Gegend alles Erdenkliche getan worden, das Alte und das Neue harmoniſch zu einem großartigen einheitlichen Eindruck zu ver⸗ ſchmelzen. Unſere Bilder geben Einzelheiten des Techniſchen Rathauſes und einen Blick auf die hünftige Gefamtanlage des Platzes, nach der Niederlegung des Halbquadrats D 5. Welche Feldpoſtpäckchen ſind zuläſſig? Zur Beſeitigung der hier und da beſtehenden Zwei⸗ fel über die Zuläſſigkeit des Verſandes von Feld⸗ poſtpäckchen wird darauf hingewieſen, daß private Feldpoſtpäckchen nach dem Oſt en für am Einſatz Be⸗ teiligte zugelaſſen ſind. Dorthin können nur bis 100 Gramm ſchwere Feldpoſtſendungen befördert werden. Dagegen ſind aber an Truppeneinheiten in ande⸗ ren Kriegsgebieten, z. B. in den beſetzten Gebieten Frankreichs, Belgiens uſw. Feldpoſtpäckchen bis zum Gewicht von 1000 Gramm zugelaſſen. Die Annahmeſtellen der Poſtämter können im ein⸗ zelnen nicht unterrichtet ſein, wo die in der Feld⸗ poſtanſchrift angegebenen Feldpoſtnummern liegen. Sie nehmen über 100 Gramm ſchwere Sendungen all⸗ gemein ab, doch ſenden die Poſtſammelſtellen dann Päckchen für Empfänger des Oſteinſatzes mit einem Vermerk, daß die Sendung zur Zeit nicht befördert werden kann, an den Abſender zurück. Die Poſtan⸗ nahmeſtellen werden aber die Abſender auf Wunſch beraten, um die zweckloſe Abſendung von Feldpoſt⸗ päckchen, unter Umſtänden auch den Verderb ihres Inhalts zu vermeiden. Sie werden daher, wenn be⸗ kannt iſt, daß der Empfänger im Oſten eingeſetzt iſt, darauf hinweiſen, daß es keinen Zweck hat, über 100 Gramm ſchwere Sendungen an den Empfänger abzu⸗ ſenden. Beſteht der Abſender trotzdem auf der Ein⸗ lieferung der Sendung, ſo wird ſie zwar angenom⸗ men, doch muß der Abſender damit rechnen, daß ſie ihm von der Poſtſammelſtelle zurückgeſandt wird. Es wird hierbei daran erinnert, daß alle Feld⸗ poſtſendungen eine genaue Abſender angabe tragen müſſen, die die etwa notwendig werdende Rückgabe der Sendung ermöglicht. 10 Jahre NS⸗Velriebszelle Hildebrand In einem feierlichen Appell gedachte man dieſes denkwürdigen Tages. Vertreter der Partei, darunter Kreisleiter Schneider, der DAF, der Stadt(Oberver⸗ waltungsrat Dr. Chlebowſky), und der Induſtrie⸗ und Handelskammer(Dr. Krieger), hatten ſich dazu im großen Saal der Harmonie eingefunden. Selbſtverſtändlich waren die Gefolgſchaftsmit⸗ glieder vollzählig erſchienen. Kultiviertes Muſizieren zum Auftakt: das Kötſcher⸗Trio ſpielt einen Satz aus dem Trio B⸗Dur von Schubert. Ein Wort des Führers wird verleſen, die Werkfrauen ſingen das Lied„Grüßet die Fahnen“, zwiſchen zwei Rezitatio⸗ nen erklingen der zweite und dritte Satz des Trios -Dur auf, dann hält Betriebsführer und Betriebs⸗ obmann Pg. Marwitz in wohlgeſetzter Rede Rück⸗ ſchau auf die Zeit, in der man allen Widerſtänden zum Trotz daran ging, bei Hildebrand eine NS⸗ Betriebszelle zu gründen. Die Kameraden Beutel, Brunner, heute bei der DAF, Beſt und Ullrich, ſte deckt längſt der grüne Raſen, waren die Männer, die ſich dieſer ſchwierigen Aufgabe unterzogen. Ihr Glaube hat Berge verſetzt, ihr Einſatz für den Führer hat tauſendfach Früchte getragen. Den Geiſt dieſer Männer feierte Kreisobmann Blaſch, den Geiſt echten Kämpfertums, den wir auch bei uns wachhalten müſſen, um der geſchichtlichen Aufgabe gewachſen zu ſein, die uns geſtellt iſt. Der vierte Satz des Trios in B⸗Dur, ein Lied der Werkfrauen, Führeranruf, Geſang der nationalen Lieder, Fahnenausmarſch. Anſchließend fand man ſich in der„Liedertafel“ ein zum gemeinſchaftlichen Eſſen aus der Werksküche. Am frühen Nachmittag ſtieg ein ausgewachſenes Kabarett⸗Programm, dargeboten von den Künſtlern des Pälmgartens und etlichen anderen. 5 Viel erfreuliches im Palmgarten' Das Kennzeichen des Programms für die erſte Septemberhälfte: ſchön, durchwachſen und abwechs⸗ lungsreich. Zwei Tänzerinnen ſind um die Be⸗ ſchwingtheit und Lockerung bemüht, ſie heißen Lotte Barthel und Loni Marello und finden mit ihren effektvoll aufgemachten Tänzen die Gegenliebe des Publikums. Lucie Jana nennt ihre Darbie⸗ tungen beſcheiden Elaſtik⸗Akt. Tatſächlich hat ſie die verhießene Elaſtik mit ſpieleriſcher Eleganz in den Knochen— Verzeihung bei einem ſo ſchönen Körper — aber ſie kann noch viel mehr, als das Prog ramm⸗ heft ankündigt, ſie beherrſcht die ganze Skala der Sprünge und weicht auch einem Lawinenſturz nicht aus. Und gönnt ſich keine Pauſe dabei. Schon das Tempo kann mächtig imponieren. In Seröſcha Sch u⸗ kowſkiy ſtellt ſich ein echter Tenor vör, dem die Töne noch dick und mühelos aus der Kehle kommen. Eine ganze Meute putziger Hunde bringen die „Faſzinis“ auf die Bretter, darunter einen, der ein wahrhaftes Springgenie iſt. Eiſern dreht er ſeine Rückwärtsſaltis. Seine Brüder und Schwe⸗ ſtern laſſen ſich auch nicht lumpen, nichts iſt ihnen fremd, was in der Hundewelt als artiſtiſche Leiſtung gilt. C. Jolly und Partnerin haben ſich der Muſik verſchrieben. Bei ihnen muß alles den letzt- möglichen Ton hergeben, ſogar der Bettvorleger, der Staubſauger und die Luftpumpe. Das ergibt keine große Matſik, aber viel belachenswerten Betrieb, um⸗ ſomehr als Herr Jolly die Rede und Gegenrede wohl beherrſcht. Hans Brockmann nennt ſich Parodiſt. Mit Recht und nicht aus Verlegenheit. Seine Typen ſind nach Geſte und Ton gut geſehen und werden meſſerſcharf nachgezeichnet. Ob er die Akademiker der verſchiedenſten Fakultäten über die Männertreue reden läßt, oder ſich dialektreich über die Fliege im Bier ereifert oder ſtill und ſtumm ißt und nichts als ißt. es ſitzt alles nahtlos. Vom letzten Programm geblieben iſt Pauline Schindler. Das Maſſen⸗ gelächter um ſie beweiſt, daß ſie die Ehre der Wieder⸗ verpflichtung wohl verdient hat. Franz sSehmitt. lich auf Ludwigshafen Heiterer Abend für die Verwundeten. In den beiden Ludwigshafener Lazaxetten wurde von der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ für die Verwundeten ein hei⸗ „terer Abend veranſtaltet, der von den Verwundeten mit Freude und Begeiſterung aufgenommen wurde. Der Abend wurde geſtaltet durch das Ilſe Teuber⸗Duo, das den Sol⸗ daten einen Reigen zündender Melodien beſcherte. Zwi⸗ ſchendurch erzählte Frl. Dr. Ilſe Teuber Eigentümliches und Anekdotiſches aus den einzelnen deulſchen Gauen und ſteuerte außerdem mit einigen Schrullen über unſere gro⸗ ßen Muſiker weſentlich zum Gelingen der Veranſtaltung bei. Vorbereitungen für die 3. Reichskleiderkarte. Nach einer Mitteilung des Oberbürgermeiſters werden alle Perſonen, die ſeit der Ausgabe der 2. Reichskleiderkarte in Ludwigs⸗ hafen zu⸗ oder umgezogen ſind, aufgefordert, dies umge⸗ hend dem Städtiſchen Wirtſchaſtsamt— Geſellſchaftshaus in der Bismarckſtraße— mündlich oder ſchriftlich zu mel⸗ den, da ihnen ſonſt die 3. Reichskleiderkarte bei dem all⸗ gemeinen Ausgabetermin nicht ausgehändigt werden kann. Nur in den Fällen, in denen einem Volksgenoſſen ſeit dem Zuzug oder Umzug durch das Wirtſchaftsamt bereits ein Bezugſchein für Kleidungsſtücke ausgeſtellt wurde, kann die Meldung unterbleiben. Radfahrer totgefahren. Ein Verkehrsunfall mit töd⸗ lichem Ausgang hat ſich in den Nachmittagsſtunden des Dienstags an der Ecke Schiller⸗ und Lutherſtraße ereignet. Ein aus Richtung Oggersheimer Straße kommender Rad⸗ fahrer fuhr in den Anhänger eines Laſtwagens, der aus der gleichen Richtung kommend auf den Marktplatz einbie⸗ gen wollte. Der Radfahrer trug dabei ſo ſchwere Verletzun⸗ gen davon, daß ſein Tod auf der Stelle eintrat. 200 000 Mark auf Nr. 200 960 (Funkmeldung der NM.) Berlin, 3. September. In der heutigen Vormittagsziehung der 5. Klaſſe der 5. Deutſchen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 200 000 Mark auf die Nummer 200 960. Die Loſen werden in allen Abteilungen in Achtelteilung ausgegeben. n „Peter, die Hausschuhe!“ Endlich Ruhe för die geplagten Fößzel Wenn nur dos Höhnerouge nicht.. Aber bitte, dos ist doch ganz einfoch: Elastocorn mit 5 dem Filzring drouflegen, donn 5 ist er bold sein Höhnerouge los Gee. lee, e . 11 Die Geſchichte dee e mit Genia Anna Hliſabeth Weirauch Unſinn! Mit dieſem zerriſſenen Abend ließ ſich ja gar nichts anfangen. Man konnte nicht einen Men⸗ ſchen herhetzen, wenn man ihn nach einer halben Stunde wieder loswerden wollte. Dieſe eine Stunde mußte man opfern, vielleicht auch die nächſte. Aber dann war Schluß. Umbreit zündete eine Zigarette an und ſchlen⸗ derte die Straße entlang. Es war ein heißer Sep⸗ temberabend, die Luft war ſtaubig und trocken, von einem kümmerlichen Baum fielen in langſamen Drehungen ein paar gelbe Blätter vor ſeine Füße. Nun hätte er Zeit genug gehabt, ſich auf die Un⸗ kerredung vorzubereiten. Aber er fühlte plötzlich eine ungeheure, nicht angenehme Müdigkeit. Er rechnete nach, daß er von den letzten achtundvierzig Stunden keine zehn Stunden geſchlafen hatte. Auf der anderen Straßenſeite ſtanden ein paar Tiſchchen unter einer orangefarbenen Markiſe, die die Aufſchrift„Biere Paillette“ trug Er ließ ſich auf einem der unbequemen eiſernen Stühlchen nieder und beſtellte ein Bier. Zwölf Minuten waren erſt verſtrichen. Und das Glas vor ihm war ſchon geleert. Er war nicht ge⸗ wöhnt, eine Stunde bei einer ſo beſcheidenen Zeche zu ſitzen, obgleich es hier niemanden aufgefallen wäre. Er beſtellte ſich einen Apéritiv. Und dann noch einen kleinen Steinkrug mit leichtem Wein. 1 Die unbequemen Stühlchen waren gar nicht ſo unbequem. wie ſie ausſahen. Er ſaß eigentlich recht gut hier. Er begann ſich in einer ungekannten Weiſe wohlzufühlen. Er ſackte in ſich zuſammen und ſtreckte die Beine lang von ſich. Wenn ihm nicht dieſe pein⸗ liche Unterredung bevorſtände. ah. nicht daran zu denken, einmal eine Viertelſtunde gar nichts denken 5 l Der Wein hatte ſo eine wunderſchöne Farbe wie durchſichtiger Bernſtein. Es tanzten vielfarbige Lich⸗ ter darin.. blaue Lichter, rote Lichter. Sie kamen von drüben, vom Theaterdach. Er konnte die Leucht⸗ ſchrift nicht leſen, es war nur ein buntes Funkeln wie fernes Feuerwerk. 8 5 Alles um ihn war von eindringlicher Lebendigkeit und doch ſelten unwirklich. Links die zwei leiſe ſchwatzenden kleinbürgerlichen Frauen, deren eine ein ſchlafendes Kind auf dem Schoß hielt. Rechts zwei kichernde Mädchen, die vor dem hochgehaltenen Spiegelchen das Rot auf den Lippen nachzogen und ihm eindeutige Blicke zuwarfen. Die Männer lehn⸗ ten drinnen in einer nachläſſig anmutigen Haltung an der Theke. Bilder, Gerüche, Geräuſche Ich bin betrunken, dachte er fröhlich. Mengewein das wüßte! Er gab ſich einen Ruck und ſtraffte die müden läſſigen Glieder. Er beſtellte ſchwarzen Kaffee, aber auch der änderte nichts an ſeinem Zuſtand. Nein, es war nicht Betrunkenheit, es war Abſpannung, es war das völlig Ungewohnte des unbeſchäftigten Alleinſeins in einer fremden Stadt. Ein einzelner Stundenſchlag mahnte ihn, nach der Uhr zu ſehen. Wahrhaftig, die Zeit war um, die Minuten waren verfloſſen, ohne daß er ihren Ablauf kontrolliert hatte. Er zählte haſtig und ging. Vor der Tür mit dem Schild„Eintritt verboten“ ſchlenderte er langſam auf und ab. Er war nicht im⸗ ſtande, ſeine Gedanken auf das Nächſtliegende zu richten. Erinnerungen ſpülten über ſein Gehirn wie ſanfte Wellen, Bilder tauchten auf und zerfloſſen, Straßen, Häuſer, Geſichter waren ganz nah und löſten ſich auf, wenn er danach greifen wollte Nerven, nichts als Nerven.. wahrſcheinlich war er ärger überarbeitet, als er ſich zugeben wollte. Die Tür ging auf, das Licht fiel hell auf die ſtille dämmerige Gaſſe. Der alte Mann mit der betreßten Mütze ſtand deutlich im Hintergrund, und vor ihm, wie eine Silhouette, die große ſchlanke Geſtalt einer Frau, in einem enganliegenden Jackenkleid, den Ellbogen vom Körper abgewinkelt, daß das Licht in einem ſchimmernden Dreieck hindurchfiel. Sonderbar, dachte Umhreit, da iſt ſie alſo wieder. Sie holt den Wagenſchlüſſel aus der Jackentaſche Aber diesmal werde ich ſie nicht anſprechen, ich weiß, daß es zwecklos iſt. Außerdem darf ich hier nicht fort... ich habe hier etwas anderes zu tun. Er hätte ſie nicht angeſprochen. Er hätte ſie in den Wagen ſteigen und davonfahren laſſen. Aber ſie ſtieg nicht in den Wagen. Sie machte zwei Schritte auf Wenn ihn zu und ſtand vor ihm.„Sie ſind der Herr, der mich ſprechen will, nicht wahr?“ f Ich habe es gewußt, dachte Umbreit, ich habe es gewußt. „Sie ſind Fräulein Genia Hardy“, ſagte er gedehnt. „Ja. Sie ſprechen deutſch? Das iſt ja ſehr be⸗ quem.“ Sie ſprach kurz, hart, kühl. Aber ihre Stimme hatte einen tiefen, metalliſchen Klang.„Haben Sie eine andere Vorſtellung von mir gehabt? Das tut mir leid.“ „Eine andere Ja. allerdings eine ganz andere Vorſtellung... aber das tut nichts.“ Sie hob die Achſeln.„Sie machen den Eindruck, als ob Sie ſehr enttäuſcht ſind. Um was handelt es ſich denn? Oder finden Sie es jetzt ſchon zwecklos, darüber zu reden?“ „Zwecklos? Nein, durchaus nicht. Ich kann Ihnen das nur nicht in ſolcher Eile auseinanderſetzen.“ „Schön. Aber wir brauchen nicht hier ſtehenzu⸗ bleiben. Wenn es Ihnen recht iſt, dann fahren wir irgendwohin, wo wir ruhig ſitzen, und wo ich etwas eſſen kann.“ Genia ging vor ihm über die Straße. Er ſah, wie ſie die Füße ſetzte, und es war, als ob eine halb ver⸗ geſſene, lang entbehrte Melodie in ihm aufklang. Sie riß den Schlag auf.„Bitte, ſteigen Sie an der anderen Seite ein. Können Sie die Tür auf⸗ machen? Sitzen Sie gut.. 2 Nein, nein, zumachen tue ich ſelbſt, ſonſt fallen Sie unterwegs hinaus. Hände weg!“ Sie beugte ſich an ihm vorbei und riß knallend die Tür zu. Sie ſteckte den Kontaktſchlüſſel ein und zog an dem Anlaſſer. Umbreit ſetzte ſich in dem nicht ſehr geräumigen Seſſel zurecht. Seltſamerweiſe beluſtigte ihn alles: die Art, in der er zwiſchen Streuge und Nachſicht wie ein halber Trottel behandelt wurde. Die Er⸗ innerung, daß er einmal den herzlichen Wunſch aus⸗ geſprochen hatte, daß das Bieſt nicht anſpringen möge ... Ah, man ſollte nie mehr böſe Wünſche haben, jetzt hatte er eine lächerliche und unbeſtimmte Angſt, daß irgend etwas ſich ereignen könnte, ehe der Wagen fuhr.. etwa, daß Montier plötzlich aus der Tür kommen könnte, um die Frau zurückzurufen oder irgend jemand ihm voll Empörung befehlen würde, auszuſteigen... Er lehnte ſich aufatmend zurück, als der Motor ſang und die Räder rollten. Der Wagen ſauſte um ein paar Ecken wobei Um⸗ breit das Gefühl hatte, daß er momentweiſe auf zwei Rädern ſtand, und er ſich hinauslehnen mußte, um wie beim Bobſleigh das Gleichgewicht zu halten. „Es iſt Ihnen doch gleich, wohin wir fahren?“ „Vollkommen“, ſagte er aufrichtig. „Es iſt nämlich gar nicht ſo einfach, in Brüſſel um dieſe Zeit etwas zu eſſen zu bekommen. Außer natürlich in den großen Hotels und Nachtlokalen. Sind Sie eigentlich Agent?“ „Nein.“ „Alſo ſelbſtändiger Unternehmer?“ „Ja. das kann man eher ſagen.“ „Ich weiß eigentlich nicht recht... na, wir wer⸗ den ja hören.“ Das dichter werdende Gewühl der Wagen und Menſchen erforderte erhöhte Aufmerkſamkeit. Umbreit bildete ſich ein, Brüſſel zu kennen. Aber a Straßen und Plätze, die er nie geſehen hatte. Der Wagen hielt vor einer Art von Gartenlokal, ein paar Bäume, ein paar Tiſche, eine Kette farbiger Glühlampen, eingeklemmt zwiſchen hohen, dunklen Häuſern und umzäunten Bauſtellen. „Iſt Ihnen das hier recht? Ich weiß nicht, viel⸗ leicht ſind Sie ſehr verwöhnt.“ „Ich? Durchaus nicht.“ 4 „Ich eſſe immer hier. Gut und billig. Und außer⸗ dem erinnert es mich an Berlin. An irgendeinen Vorſtadt⸗Biergarten. Ich mag Berlin ſo gern. Keu⸗ nen Sie'?“ „O ja“, nickte Umbreit. gern.“ Genia hatte ſchon einen Tiſch gefunden und ver⸗ tiefte ſich in die Speiſekarte.„So.“ Sie warf ſie auf den Nachbartiſch zurück, woher ſie ſie genommen hatte. „Ich weiß ſchon, was ich eſſe. Ach, entſchuldigen Sie, wollen Sie die Karte haben?“ „Nein, danke... aber vielleicht darf ich etwas für Sie auswählen?“ a Sie lachte hell und ungezwungen.„Hier gibt es nicht viel zu wählen. Bis ich etwas zu eſſen bekomme, können Sie vielleicht erzählen, was Sie von mir wollen?“ Sie beugte ſich vor und legte die gefalteten Hände auf den Tiſch.„Iſt es infolge des Inſerats?“ „Welchen Inſerats?“ „Ich dachte, Sie hätten es aufgegeben Ich habe auf ein Inſerat geſchrieben. Alſo das ſind Sie auch nicht? Schade.“ N(Fortfetzung folgt!] „Ich mag es auch ſehr bee bee Fe e 228 Delt und Le 28 feen a tete „Wir fangen an!“ Samstag beginnt das Nationaltheater Wenige Tage noch, und Thalias Zauberreich wird ſich uns wieder erſchließen. Seit geraumer Zeit ſchon iſt im Muſentempel am Schillerplatz die Ferienruhe bienen⸗emſiger Betriebſamkeit gewichen. Die Künſtler und Künſtlerinnen des Schauſpiels und der Oper ſind aus den Bergen und von der See zurück, und mit friſcher Kraft und neuerwach⸗ tem Tatendrang geht es nun wieder an die lor⸗ beerverheißende Arbeit im Dienſt der Kunſt, Arbeit, die uns als Spiel erſcheint und doch den ganzen Menſchen fordert. Die Proben für Opern und Schau⸗ ſpiel ſind längſt in vollem Gange, Entwürfe und Pläne reifen zur Wirklichkeit heran, Plakate rufen von den Anſchlagſäulen ihr lockendes„Wir fangen an!“ ins Publikum, und unüberhörbar ſchwingt in dieſem Ruf der 1 micht zu erſchütternder Zu⸗ verſicht mit, daß die Mannheimer Schillerbühne auch in der nun beginnenden Spielzeit 1941/42 ſteghaft triumphieren wird über zeitbedingte Hemmniſſe und Schwierigkeiten, wie ſie der Krieg und ſeine eiſernen Erforderniſe natürlicherweiſe auch für das komplizierte Räderwerk des Theaterbetriebes mit ſich bringt. Wie man vernimmt, ſind es vor allem ge⸗ wiſſe Perſonalſchwierigkeiten die dem Intendanten und ſeinen Helfern Kopfzerbrechen bereiten und be⸗ ſonders ſorgfältiges und Wat en künſtleri⸗ ſches Disponieren erfordern. Der bereits vor einigen Wochen der Oeffſentlichkeit übergebene Geſamtſpiel⸗ plan für den kommenden Winter offenbart mancher⸗ lei recht erfreuliche Abſichten des Intendanten Bran⸗ denburg. Außer einer traditionsbewußten Reper⸗ Wande toire⸗Pflege werden den Mannheimer Theaterfreun⸗ den mehrere inte te Begegnungen mit neuen Werken des zeit ſſiſchen dramatiſchen und muſik⸗ dramatiſchen Schaf lens in Ausſicht geſtell!“ Wir wol⸗ len hoffen und wi„daß all dieſe Blütenträume im Laufe der Spiel zu ſchöner Reife gedeihen möchten. Wie man uns e wird am Schiller⸗ platz alles Erdenkliche getan und nichts verſäumt werden, um auch die dritte Kriegsſpielzeit des Na⸗ tionaltheaters ſo erſprießlich und künſtleriſch ge⸗ winnbringend wie nur möglich zu geſtalten. Wie der erſte Zehntageplan zeigt, ſind wir Au⸗ nächſt gut gerüſtet. Verheißungsvolles Omen: Mo⸗ zarts göttli cher Genius regiert die Stunde des Be⸗ ginns. Die ſchwereloſe Heiterkeit des„Coſi fan tutte“ wird am S e die Beſucher ent⸗ zücken und erſter rücklicher Hinweis ſein auf das aus Anlaß des 150. Todestages des Meiſters für November geplante und unter Karl Elmen⸗ dorffs Leitung ſtehende Mannheimer Mozart⸗ feſt, das außer zwei Konzerten weitere Mozart⸗ Opern(„Entf hrung“, Figaros Hochzeit“ und den ſelten gegebenen„Titus“] in ſorgfältigen Neuauffüh⸗ rungen bringen wird. Neben der Neueinſtudierung von„Coſi fan tutte“ nimmt die Oper in der erſten Spielwoche Verdis 7 acht des Schickſals“, das Schau⸗ ſpiel Schillers„Kabale und Liebe“ wieder auß, zwei von ekſtatiſch nen Leidenſchaft erfüllte Werke, die kurz vor den Sommerferien in neuer Inſzenie⸗ rung ſtarken Erfolg hatten und denen ſich jetzt als nicht minder theaterwirkſam eine Neueinſtudierung von d' Alberts volkstümlichem„Tiefland“ anſchließt. Zudem winkt in Erſtaufführung ein neues Luſtſpiel von Franz Gribitz„Das A Mädchen“ von deſſen vergnüglichen Reizen man ſich einiges ver⸗ ſpricht. 888 eee Der Programmwechſel Von Elſe Lua Werner war ſich von Anfang an darüber klar, daß er nicht wagen durfte, Irene zu füſſen, und dieſe Erkenntnis war geeignet, ihm den ganzen Urlaub zu verderben. Von Rechts wegen gehörte Irene über⸗ haupt nicht in ſein Programm, ſondern mußte als ausgeſprochenegs Weidmannspech gelten, da er ſich gerade auf die Jagd begeben wollte, als ſie ihm über den Weg lief. Er hatte den Urlauberzug verlaſſen und ſein Notizbuch zur Hand genommen, um Mädchen⸗ anſchriften herauszuſuchen. Käthe, Eva und Annette waren die hübſcheſten, mit denen er in Briefwechſel ſtand, ihre Photos vielverſprechend. Er entſchloß ſich kurzerhand, alle drei aufzuſuchen; da ging Irene an ihm vorüber, ſtutzte und blieb ſtehen.„Werner!“ rief te erſtaunt. Er ſah auf, rief:„Irene!“ und ſteckte das Notizbuch ein. Sie gaben einander die Hände und ſagten, wie gut ſie ausſähen.„Glänzend“, ſagte Irene—„Bildhübſch“, ſagte Werner. Dann gingen ſie ein paar Schritte und blieben gleich ein paar Stunden beiſammen, um das Allernotwendigſte zu beſprechen. Genau wie früher. Damals war Werner Student geweſen, und Irene Primanerin, und wenn ſie einander im Sportverein trafen, hatte die Zeit auch niemals ausgereicht, das Allerwichtigſte zu ſagen, ſo daß ſie den Nachhauſeweg dazu nehmen mußten. Auch jetzt brachte Werner Irene nach Hauſe, verabredete ein Treffen für mor⸗ gen und ſtand noch ein wenig am Gartenzaun herum. Am liebſten hätte er ſie geküßt, aber da ſchloß ſich endgültig die Haustür hinter ihr, und er ging nachdenklich in die Stadt zurück. Nach Käthe, Eva und Annette hatte ex an dieſem Abend keine Sehn⸗ ſucht mehr. Dagegen war er am dritten Abend mit vollem Bewußtſein in Irene verliebt und zu ſchwerwiegen⸗ den Entſchlüſſen bereit, an deren Ausführung er ein⸗ zig durch ihre Herbheit gehindert wurde. Er kannte ſie ja. Schon vor Jahren hatte ſie ſeinen Verſuch, ſie in den Arm zu nehmen, abgewieſen und in ſtren⸗ gem Tone von Unfug geſprochen.„Na, verzeih' ſchon“, entgegnete er,„eigentlich wollte ich's ja gar nicht, es kam nur ſo.. Er geriet ins Stottern und war innerlich auf ſich und ſeine Verlegenheit wſttend, zumal Irene die Entſchuldigung mit eiſigem Schweigen aufnahm. Später hörte er, daß ſein beſter Freund in der gleichen Situation eine Ohrfeige von ihr bezogen hatte, und noch ſpäter wurde er Soldat und vergaß Jrene. Er hatte es auch gar nicht nötig, an ſie zu denken, denn er war ein hübſcher Kerl, hochgewachſen und bei den Mädchen gern geſehen. Faſt zu gern, wie es ihm manchmal ſchien. Wenn die Kameraden ihn beneideten, wehrte er ab:„Na, laßt ſchon, Kin⸗ der. Im Grunde iſt das alles nicht das richtige. Bil⸗ lige Siege, viel zu billig. Wozu iſt man ſchließlich ein Mann?“ Nun ging der Held billiger Siege ſittſam neben Irene her, ſah ſich insgeheim bereits als Ehemann und forſchte in ihren Mienen nach einem Zeichen von Ermutigung. Sollte er vielleicht erſt werben und dann küſſen? Bildete ſie ſich das etwa ein? Oder ahnte ſie einfach nichts? Ihr klares, ſchönes Geſicht verriet ſo wenig von ihren Gefühlen. Sie war herzlich zu ihm; aber eine Verſucherin war ſie nicht. Und gerade das hätte er ſich diesmal ſehr gewünſcht. Am vorletzten Abend wollte Irene wie immer in der Haus tült verſchwinden, als Werner ſie am Arm jſeſthlelt. Ohne ihr Zeit zu einer Frage zu laſſen, küßte er ſie auf den Mund, fühlte ihre Ueberraſchung Und ließ ſie los, um das richtige Wort zu finden, be⸗ vor ſie ihn abweiſen konnte. Doch ſchon hob ſie den Arm— hob ihn und legte ihn mit ſanfter Ge⸗ bärde um ſeinen Nacken. Und dann küßte ſie ihn Weil Sagen. Arzneimifſel sich àberall in der Welt millionenfach bewährt haben. Sie vereinigen in sich die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung mit jahr- Sage zehntelenger, praklischer Erlahrung. Hoher Sommer Von Karl Krolo vw Sieh, die schwarze Malve und Melisse Atmen süß und duften her am Zaun. Wie im Fieber taumelt die Hornisse, Und am Brunnen schwatzen noch die Fraun. Hör den Nußbaum leis im Abend rauschen Und die blauen Tauben gurren. Lern Lang dem dunklen Lied des Regens lauschen. Schau den Flammenphlox, den Asternstern. Jäh verbrennt die wilde Fenerbohne. Durch den Garten huscht die Fledermaus.— Denk: bald wird in unserm kleinen Sohne Alle Sehnsucht still und ruht sich aus —— r —— 5 ä—— 8—— 2 5 5 9————— wieder, wie er nie vermutet hatte, von Irene ge⸗ küßt zu werden. Geraume Zet ſpäter ſprach er das auch aus und beklagte ſich darüber, daß ſie ihn nicht eher ermutigt habe.„Ermutigt? Einen Mann wie dich?“ fragte Irene und lächelte weich wie nie.„Aber Werner, dazu kenne ich dich doch viel zu gut. Im Grunde ſuchſt du ja gar keine leichten Siege. Deshalb durfte ich dir auch nicht verraten, daß ich dich nie vergeſſen und eigentlich immer auf dich gewartet habe. Und als ich erfuhr, daß du auf Urlaub kom⸗ men würdeſt, beſchloß ich, mein Schickſal zu befragen und dir in den Weg zu laufen, bevor du dich mit anderen Mädchen beſchäftigen konnteſt. Ich weiß ja leider: du küſſeſt aus e ohne es zu wollen, nur weil's gerade ſo komm „Diesmal nicht, Irene, dies zmal iſt es mir ernſt! „Wenn es dir wirklich ernſt iſt, brauchſt du auch keine Ermutigung“, ſprach Irene erglühend und neſtelte ſich verſucheriſch an ene Bruſt.„Wozu biſt du ſchließlich ein Mann 2 17 Theater, Muſik und Kunſt in Kürze Auf Einladung von Reichsſtatthalter Gauleiter Spren⸗ ger wird Generalmuſikdirektor Philipp Wü ſſt im kommen⸗ den Konzertwinter drei Abende mit dem neugegründeten Rhein⸗Mainiſchen Orcheſter(Frankfurt a..) dirigieren. E Generalintendant Everth in Darmſtadt hat die Tra⸗ gödie„Cäſar“ von Bernd von Heiſeler für das Heſſiſche Landestheater zur Uraufführung erworben. * Die Urſchriſt des Deutſchland liedes be⸗ findet ſich in der Staatsbibliothek in Berlin. Nach dem Tode Hoffmanns von Fallersleben erwarb die Bibliothek ſeinen Nachlaß. Dabei befand ſich auch ein Liederheft aus dem Jahre 1841, in dem ſich in der zierlichen Handſchrift 110 Dichters ein Gedicht befindet:„Das Lied der Deut⸗ chen“. „Gleichklang der Bewegung“ heißt der neue Tobis⸗Film mit Maxi und Ernſt Baier, der demnächſt zur Uraufführung kommt und in dem das Kunſtläuſerpaar ſeine geſchloſſene Weltmeiſterſchafts⸗ kür zeigt. Dieſer Film wird auch im Rahmen der Kulturfilmreihe auf der Biennale in Venedig gezeigt werden.— Der Regiſſeur Hans Albin beſpricht die nüchſte Einſtellung. (b. Stwolinſki, Tobis, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kampfſpiel-Nachleſe Stubbe(Berlin); 4. Jochen Schulze 1 5 elelbe); 5. Hein⸗ rich Sieger(Baden); 6. Lange(Sachſen) Deutſcher Doppelſieg in den Schwimmkämpfen Neuer beer Der letzte Tag der erlebnisreichen 5. Sommerkampfſpiele Im Endkampf um die Jugendmeiſterſchaft ö der Hitler⸗Zugend in Breslau wurde mit dem zweiten Teil wurde der Titlver iger Jürgen 1 0 der Mannſchaftstämpfe im Schwimmen eingeleitet. Die von dem Sudetenländer Kurt 5 ſcher 775. 6 deutſchen Jungen waren ihren ausländiſchen Kameraden Fiſcher war härter und ſicherer in ſeinen Sch überlegen, obgleich die Ungarn und Kroaten ein beachtliches g hatte dagegen Günther mit ſeinem Können aufwieſen. Uli Schröder ſiegte über 100 Meter ſſen bach im End ſpiel des Jugenddoppels, i Kraul in der großartige Zeit von:00,1. Im Turmſpringen gegen die Hochländer Hartung⸗ Kornhas. 61, 6˙3 ge⸗ gab es einen Doppelerſolg von Duevel und Haaſe. waunen. Bei den Mädeln war 5 5 N egt 3 5 r Bei den Mädchen vermochte nur die Niederländerin Toni(Düſſeldorf) gegen Traudel Zahn(2 1 20 8 623 Bijland durch einen Handſchlagſieg r 200 Mtr. Bruſt erneut erfolgreich. D ie Meif erſchaften im 5 e 950 gegen Inge Schmidt die ſtarke deutſche Palanx durch⸗ an die Hambu irgerin O b ſt⸗ deide ha a? 8 mit 54, 226 brechen. Im Geſamtergebnis fiel der deutſche Erfolg genau:4 gegen Woriſek⸗ Fiſcher(Wien).* der Tvoſt ande ſo eindrucksvoll aus wie bei den Jungen: Jungen ſiegte Hans Ger af(Köln⸗Aachen) über Deter 2 1 92 85(Brandenburß) mit 376,:4. Berlin wieder Waſſerballmeiſter Noch kein Hockeymeiſter Im Endkampf um die 1 8 5 ſche Jugendmeit ſterſchaft im Die Hockeymeiſterſchaft er Jungen mußte vertagt Waſſerball ſiegte das Gebiet Berlin über das Gebiet den, da die Mannſchaften von Ruhr⸗Niederrhein und Franken mit:4(:2) Toren Die Berliner Jungen haben land ſich trotz verlängerten Spielzeit 11— unent dadurch den Titel erfolgreich verteidigt. Franken zog nach treunten jeſes Ergebnis ſtand ſchon bei Halbzei der Pauſe nicht nur gleich, ſondern führte ſchon mit dic, Bei den Mädeln hat der Obergau Heſſen⸗Naſſau nan doch im Endkampf erwieſen ſich die jungen Reichshaupt⸗ näckigem Kampf gegen Mittelelbe den Titel mit 2 ſtädter als ſtärker und erfahrener. Der Endſtand der Waſſer⸗ Verlnägerung gewonnen. Zur Pauſe führte noch ballmeiſterſchaft lautet: 1. Berlin, 2. Franken, 3. Sachſen, elbe mit 110. 4. Niederſachſen, 5 Wien, 6. Oberdonau. im Rahmen der Mannſchaftskämpfe der Nationen 8 5 .. Rei eger 8550 folgt e ermittelt: 100 Mtr. 55 Rahmen der Mannſchaftskämpfe fielen noch drei g„ c reſtliche Entſcheidungen um die Meiſterſchaften der Hitler⸗ r J 0 2 8 2 3 e 3. 5 9 5 5 rd 105 4. 105 8 155 Heiſe(Mark eee ſiegte über 1500 N 1 ädel: 10 52 3 5 8(Berlin) Meter in der guten Zeit von:07, im Diskuswerfen 1 5 3 1215 0 15( ſtfale 10 1236.9 3 25e Mangels(Hamburg) mit 41,34 Meter und das Gebet Schneid 5(Kurheſ 1 545— 100 Meter Kraul BDM Wien in der lo⸗mal. in 505,6. An der Werk: 5 11 i(Niederſchleſten] 1210.9; Ruch Spitze der Gebiete ſtehen die Gebiete Heſſen⸗Naſſau und 5 0 6(Düſf 185 71 121 1 g. en Benane(Sberſchleſ Wien mit je 26 Punkten. Es folgen Moſelland und Düſſel⸗ 1. Rücken DD 0 Werk: 5 50 Jutta 5 5 dorf mit je 22 Punkten vor Sachſen und Weſtmars mit je 8 Wert:** 31 7 (Mittelebe) 124,5; 2. Hilde Fröhlich(Düſſeldorf) 1 21 Punkten. 5 1.28 5 Friedel N 1 5 Düſſeldorf Sieger Dietzenbach und VfR. Maunheim 2 4 O 1 1 2 rf Si 8. 8 5 Gebiet Mittel⸗Elbe e e Die Sieger im Frankenthaler e S Auf Grund der Ergehniſſe der deutſchen Jugendmeiſter⸗ Beſte ſüdweſtdeutſche Handballmannſchaften der ſchaften im Schwimmen ſind in Breslau die beſten Gebiete und Männer trafen om Sonntag beim Kaundynja⸗T und Obergaue ermittelt worden. Bei den Jungen führt das des VfR. Frankenthal zuſammen. Es wurde ein Am Gebiet Mittelelbe vor Niederſchleſien und Thürin⸗ reiches Programm abgewickelt. Hatten ſich doch 22 Männer⸗ gen und bei den Mädeln der Obergan Düſſoldorf vor Ham⸗ und 8 Frauenmannſchaften eingefunden. Bei den Frauen r 1. n iet al: ſſicherte ſich der Dentſche Meiſter Bſc. Mannheim den Ch . 125 5 2 15 5 3 i 55 58 renpreis des Frankenthaler Oberbürgermeiſters durch einen 2 7. en e.; 9. B 4 klaren Enoſpielſieg mit:9 Toren über Spiel und Sport 10. Franken 12.; 11. Hamburg und Wien je 11.; Frankfurt o. M. In der Vorſchlußrunde hatten die Mann⸗ Düſſelorf und Ruhr⸗Niederrhein je 10.; 15. Moſſel heimerinnen die ſaarländiſche Elf von Jägerfreude ſogar und Mittelland je 9.; 17. Kärnten 7.; 18. Norſee 5 10:1 geſchlagen. Weſentlich knapper fiel die Entſcheidung 19. Sudetenland 4.; 20. Heſſen⸗Naſſau 3 P.— BDM: bei den Männern aus. Tad. Dietzenbach triumphierte im Düſſeld orf 65 P. 2. Hamkurg 50 P. 3. Weſtfalen 4 Enoſpiel nur mit knappſtem Vorſprung über BfR. Fran⸗ Punkte; 4. Ruhr⸗Niederrhein 27 5 8. kenthal mit 615(:). Tura Ludwigshafen ſicherte ſich den ele 18 P. 9. Nieberfeitſen ald d Sbelſchlef fen ie 8 A l drikten Preis. durch Endſpielſieg über eine Jandauer 2 Franken 1108 Beſehlsſtelle Niederlande ſe 5.; 13. Köln⸗ litärmannſchaft mit 613. In der Vorſchlußrunde ſiegte Aachen und Berlin ſe 4.; 15. Weſtmark 3.: 16. Nieder⸗ Dietzenbach gegen Landau mit 51 und Frankenthal gegen ſchleſten 2.; 17. Nordſee, Hochland und Danzig⸗Weſt⸗ TV. Seckenheim mit 6183. preußen je 1 Punkt. Amtliche Bekanntmachungen Berliner Sieg im 100⸗Km.⸗Einzelfahren Die. 5 125 8 N 8 Vereiusführerbeſprechung wurde auf einer Rundſtrecke mit Start und Ziel auf dem 3 2 T 1% Spe Hermann⸗ 2Göring⸗Sportſeld entſchieden. Obgleich die Strecke Zwecks e 8585 ie 8 8 1 gegenüber dem Vorfahr um 25 Km. verlängert worden war, ſchaſtsſpiele 1944½2 findet am Freitag, 5. Sept.,. gab es och eine Maſſenankunf Von den 51 geſtarteten Fah⸗ pünktlich? Uhr, in der Gaſtſtätte„Kaiſerring“, L 15,12 eine rern rüſteten ſich 20 zum Endkampf. Zu Beginn hatte der Vereinsführerbeſprechung statt. Niederſchleſier Ratach einige 100 Meter Vorſprung ge⸗„3530 3 wonnen, doch er wurde eingeholt. Nich beſſer ging es ſpä⸗* Gruß aus Breslau. Von den Breslauer Kampfſpielen ter Fritz Kittſteiner(Franken), der ſchon 105 Minuten ge⸗ der HJ ging uus folgender Kartengruß zu:„Nach Er⸗ wonnen hatte, jedoch ſich bei ſeinem Vorſtoß ſo erſchöpte, ringung eines.0⸗Sieges über das Gebiet Berlin, wodurch daß er ſpäter ausſichtslos 3 und aufgab. Im End⸗ Badens Hockey⸗Jugend 3. Jugendmeiſter wurde, ſenden kampf war Artur Schwüler(Berlin)] der ſtärkſte Fah⸗ beſte Grüße: Guſt. Kögel, Erich Zinſer, W. Throm,. Nixe, rer, der Hans Hörmann(Hochland) und 1 Stubbe(Ber⸗ K. Seubert, G. Benz, W. Merz, R. Eckert, H. Waſſer mann, lin) mit einer halben Radlänge ſchlug. 1. Artur 7 0 wl ⸗ H. Korwan, H. Wilkens, R. Diſch, R. Baber, Gg. Jakob e— ler(Berlin):51:02; 2. Hans Hörmann(Hochland) 5 3. Fritz H. Albert.“ Vielen Dank!—— HAN! ISCHAFIS-ZEHUNe Aufwendungen 0,09(0,09), Steuern 0,36(0,32), Abſchrei⸗ hungen 0,18(0,22) Mill. /. Es verbleibt elnſchließlich 46 972(36 658)„ Vortrag ein Reingewinn von woraus der HV eine unveränderte Divi⸗ dende von 6 Prozent auf 1 Mill.„ Kapfbal vorgeſchla⸗ Die letzten Jugenbmeiſter * P. Veberwiegend fest Berlin, 3. September. Am Mittwoch lagen die Aktienmörkte bei Feſtſetzung 111.702% der erſten Notierungen nicht ganz einheitlich, überwiegend a aber ſeſter. Zu Kursſteigerungen kam es namentlich in gen wird.— Aus der Bilanz(in Mill. /: Beteiligun⸗ i Papiere Mont rtez ud einzelnen Elek⸗* 8 5 5 Ko und Bersorgungsgklen ſowie Spezialbapferen. Rück. gen 0,47(o 1, Unlanfvermogen 10(a een darunter Vor, ſchläge traten insbeſondere in Braunkohlen⸗ und Metall⸗ 8855 9 16 1 en 5 1 e ee werten ein. Die Steigerungen waren teilweiſe trotz ver⸗ Niſchbe W 895 g ee 8 1d 05 1 18 e hältnismäßig bleiner Umſätze beachtlich, da Materialman⸗ 585 1 e enen e F 1 4 180 8 lungen 0,28(0,18), Verbindlichkeiten 0,136(0,14), wobei gel herrſchte. Bankſch 1. 902 8 77 Von Montanen stiegen Mannesmann um 0,50, Buderus Bankſchulden(i. V. 0,05) wegfielen. um 0,75, Vereinigte Stahlwerke um 1 und Rheinſtahl um* Die Verarbeitungsanoten für September ſind auf 1,50 v. H. Bei den Braunkohlenwerten gaben Ilſe⸗Genuß⸗ 10 v. H. des Roggen⸗ und 6 v. H. des Weizenkontingents ſcheine 1,78 und Rheinebraun 4 v. H. her. Von Kaliaktien feſtgeſetzt. Wie in den Vormonaten dürfen die Mühlen ſtiegen Salzdetfurſh um 3,50, von Bauwerten Berger um mit einem Weizengrundkontingent zuſätzlich bis zu 1 v. H. 2 v. H. Am Markt der chemiſchen Papiere bröckelten Far⸗ ihres Weizengrundkontingente 5 Roggen⸗ und Roggenmehl, ben um 0,50 v. H. auf 217,25 ab. Demgegenüber befeſtig⸗ Type 997, verarbeiten. Die Vierteljahresquoten für Juli ten ſich Rütgers um 1,50, Goldſchmidt um 2,25 und Sche⸗ bis September betragen für Mühlen bei 500 Tonnen ring um 3 v. 5. Bei den Elektrowerten kamen Accumu⸗ Grundkontingent 30 5. H. des Roggen⸗ und 15 v. H. des latoren vorerſt nicht zur Notiz, da kein Angebot vorlag. Weizengrundkontingents. AEG Wenne 1,75, Geſfürel und Siemens je 2 v.., wähpend Lahmeyer 1,50 v. H. verloren. Von Verſorgungswerten erfuhren EW⸗Schleſien eine Frankfurt A. H. Pt. Gold u. Silber 1255 Steigerung um 1, RW, um 2,50 und Rheag um z v. H. Deutsche festwwerzinsliche Werte Deutsche Steinzeug 378.0 e dee n e dee be de den lee enen f n ſich nur un Bei den 5 ichbaum- Wergzer. 182. Leads——— Demag unter Berückſichtign 5 DEUTSCHE SraATSsANLEIHHEN Elektr. Licht u. Kratt 1717111,,,. liner Maſchinen um 1 und Rheinmetall Borſig um 2,25 v. H. 1 9 Dt. Reich 161.0 1610 Bein 5 am Bei den Brauereiaktien befeſtigten ſich Dortmunder 5 e Grün n Bine: nion um 2 v.., während Schultheiß 0,75 v. H. einbüßten. 4% Heidelberg 26 101.2 101.2 Harpener Bergbau Schwächer lagen Metallwerte, von denen Dt. Eiſenhandel 44% Nahnheim 26 101.7 1017 Heidelberger 5—— 223323 0,50 und Metallgeſellſchaft 2 v. H. höher waren. Zellſtoff⸗ 4 Pforzheim 26 1017 101,7 Hoeseb Berg.. werte lagen uneinheitlich. Feldmühle ſtiegen um 1 v.., Holzmann Ph. 1 5 5 8 2 F hingegen büßten Waldhof 2 v. H ein. Zu erwähnen ſind 8 e Kalker Brauerei 5 Klein. Schanzl., Becker 253.0 noch Bank für Brauinduſtrie mit plus 1, Ach für Verkehr Re 103.5 103,5 Klöckner-Werke.. 484.8 mit plus 1,25 und Reichsbank mit plus 0,50 v.., ferner 4% Mein fiyd Bank Lanz A 6 298,0 andererſeits Weſtd. Kaufhof mit minus 0, 60 v. H. E Z und 8 108.5 103.5 Lud wiashat. Akt. Br. % Pfalz Hyp Bauk Ludwisshaf. Walem. 5 26 R-9 Mannesmann 5* 2 Rh. Hyp.-B. 44 u 5.. Nletellaesellschaft 222,2 15 Rh Hop- Bank 47.[Rhein. Elektr. Mannn Geld- und Devisenmerki Die Reichsaltheſitzawleihe ſtellte ſich mit 161% auf Vor⸗ tacsbaſis. DUS TEOBLICA TONE C Rufer, est. Elektr. 290 6 Daimler-Benz 27„ 1056 105.7] Salzdetflurt n Papierfabrik Weißenſtein Ac b dealer Jen e Sen e 2 7 8 92 5 Gelsenkirchen v. 88 105,0 55 Pforzheim⸗Dillweißenſtein 1% Heueg 8. cg dez Seeed, g: Die Papierfabrik Weißenstein Ach, Pforzheim Dil 10 Ferd. Bil- ale 28 160.0 4. e Sten dae 300 weißenſtein(Baden), deren Mehrheit ſich im Beſitz der AK TI EN Zellstoff Waldiok. 262.5 Badiſchen Bank Karlsruhe befindet, berichtet über das Ge⸗ da- Ada Schuhfabrik 198.0 198.0 ſchäftsjahr 1940, daß die geſtellten Aufgaben erfüllt wur⸗ acllerwerke kleyer. 178.5 178.8 Ba gtsch 1 den. Die Preiſe der Hauptſorten wurden als Folge der dt Gebr.%„Barr Hp. u W. Bank 140˙8 8 0 i pi 0 Folg A. E G 184.2. Bayr. Hyp. u..-Bank 146.5 vorangegangenen Rohſtofſpreiserhöhung aufgebeſſert, ohne Aschaſfenb Lellstoff 165.1 165.7 Commerzbanxk 150% jedoch dieſe Koſtenverteuerung ganz auszugleichen. Der Kugsb-Nürnb. Masch 241.0 2410. 15458 Export konnte trotz des Verluſtes wichtiger Abſatzgebiete Bayr. Motorenwerke 3130 313.0 08 Bank 4 161.0 5 5 5 Brown. Boveri& Cie. 186.5 5 an 5 auf zufviedenſtellender Höhe gehalten werden. Durch ge⸗ Zonen Gummi. 4330 4580 Pfalz Hep.-Bank. 149.0 14 ſtiegene Auslandspreiſe konnte wertmäßig ein kleiner Daimler- Ben: 2127„ Bbein Hvp.-Bank 186, 1860 Ausgleich erreicht werden. Die Beteiligung bei Ettlingen⸗ N Erde.. 16,0 164,0 U Zwisebenköre. Maxau wurde im Berichtsjahre auf den urſprünglich vor⸗ geſehenen Umfang gebracht; auf den Zugang wurden vor⸗ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September ſorglich 2 000 4 abgeſchrieben. Der Penſionsrücklage— wevden weitere 20 000„ zugeführt. Die freiwilligen ſo: Aheiupegel.. 55 0 8. enen f f zialen Leiſtungen wurden noch erweitert. zmeintelden 2 99.20.18 3 153.09 e 395 285 8 155 Der Jahresbetrag ſtellte ſich auf 1,25(1,33) Mill. J, N. 7 390.09.00 Kolo 5 316 3,04 301 2,86 ab. ⸗Rrträgee brachten 0/3(0,04) Mill., andererſeits be⸗ Strabppen 5.20.30 805 9,4 925 Negkarpegel anſpruchten u. a. Löhne und Gehälter 0,56(0,62), ſoziale Maxau 5,00 4,951 5,08 5. 160.12] Mannheim.90 3,91 4,05 4,10 Rennen zu Hanloch Sonntag, den 7. September Beginn 14 30 Uhr 4 Flachrennen, 3 Hindernisrennen, darunter see-lagdrennen über 4000 Meter Günstige b vom Bahnhof zum Rennplatz Mähige Eintrittspreise! Militär und Kinder zahlen halbe Preise Pfälzischer Rennverein E.., Naßlech besamtpreise 19000 Marz CE Schmarotzer an der Seife? Meiſtens kennen Sie dieſe Schmarotzer gar nicht, und doch freſſen ſie laufend an Ihren Seifenbeſtänden, einerlei, ob es ſich um Stück⸗ ſeife handelt oder um die Seife, die im Waſch⸗ pulver enthalten iſt. Sie ſelber ſind daran ſchuld, daß die Seife immer ſo ſchnell zu Ende geht, ohne daß Sie es ſich erklären können. Da iſt e der Schmarotzer Kalk. Sie wiſſen: erſt wenn die Seife gut ſchäumt, kann ſie auch gut reinigen! In vielen Städten Deutſch⸗ lands, zum Beiſpiel in Berlin, Hannover, Braunſchweig, Leipzig, Köln, Stuttgart uſw., hemmt das kalkhaltige Waſſer die Schaum⸗ großen Waſchkeſſel bei hartem Waſſer ver⸗ lorengeht. Wenn man hier nichts tut, ver⸗ liert man einen großen Teil ſeiner Seifen- beſtände, ohne von der Seife eine Wirkung zu haben. Man muß deshalb das Waſſer vor dem Waſchen weichmachen, damit die Schaum⸗ und Waſchkraft der Seife entwickelt werden kann. Das geſchieht mit Bleichſoda. Am Abend vor dem Waſchtag verrührt man einige Handvoll davon im Waſchkeſſel. Über Nacht wird das Waſſer wundervoll weich. Morgens merkt man dann, wieviel beſſer die Lauge ſchäumt und um wieviel kräftiger ſie reinigt. Durch Weichmachen des Waſſers kann man in einem mittelgroßen Haushalt im Fahre mehr als 10 Pfund Seife ſparen! Es gibt noch einen weiteren Schmarotzer an muß, wenn man Teer und Ol von den Fingern kriegen will. Immer wieder ent⸗ wickelt man ein warmes Schaumbad— und der Teer bleibt doch dran! Auch das iſt un⸗ nötiger Seifenverbrauch. Ein Griff nach einem guten Scheuerpulver— und ſchon löſt ſich auch der zäheſte Ol- und Teerſchmutz wie von ſelber. Da, wo ſchmutzige Hände gewaſchen werden, ſoll ſtets ein bewährtes Scheuerpulver zur Hand ſein. Für das Scheuern von Fußböden, Flieſen und Fenſterrahmen darf man heute auf keinen Fall Seife nehmen! Mit gebrauchter Waſchlauge geht es genau ſo gut. Bei hart⸗ näckigen Flecken nimmt man etwas Scheuer⸗ pulver auf den Lappen. Die koſtbare Seife hebt man für Geſicht und Körper auf! Heute im Kriege heißt es für alle: mithelfen, kraft. Ein großer Teil der Seifenwirkung der Seife: das iſt Teer, Ol, Schmier und um durch richtiges und ſinnvolles Arbeiten wird vernichtet. Man hat ausgerechnet, daß] ähnliches an den Händen. Sie haben's ſicher] im Haushalt ſich ſelber und unſere Wirtſchaft bis zu ½ Pfund 2 in einem mittel⸗ ſchon mal ausprobiert, wie lange man reiben vor Serluſten zu bewahren. 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Krause, Karl Pschigode Spi Hans Becker— Bühnenbild: Helmut Nötzoldt Sonntag. 14. September 1941. In neuer Einstudierung: „ Tlefland'!“ Oper von Eugen d' Albert mit Glanka Zwingenberg. Irene Ziegler. Erika Schmidt. Hildegard Rößler. Nor Landerich. Georg Faßnacht. Hans Schweska, Max Bal chat. Christian Kö Haus Vögele Mus 2 5 inger— Spielleit.: Wilh. Pri 5 Samstag. 20. September 1941. Uraufführung: „Exlebnis in Bra done“ Komödie Roberto Farinacci deutsche Bül n Roland Sch⸗ mit Lene 1 S i Mebius. 2 Friedrich use. Erns ri ich Nötzoldt Wir laden ein zu regelmäßigem Besuch unserer Vorstellungen bitten. d ungewöhnlichen Vorteile, die wir Abschluß einer Plaz mlieie bieten können. in vollem Umfangs in Anspruch zu nehmen Wir erinnern noch einmal daran, daß die Wahlmiete aus technischen Gründen nicht mehr aufgelegt wird. 1 Hans Beck „Klaus W. Langheinz. Karl Pschigode- Spielleit Brandenburg— Bühnenbild: Helmut und beim Jede gewünschte Auskunft über Plätze u, Bedingungen odenwaldklub EV. Wein 4 Abfahrt mit der Heppenheim ab Hptbhf..44 Uhr. Sonntag, 7. September 1941: Wanderung: Heppenheim— Juhöhe— Och. ab Weinheim nach Belieben. Fahrpreis: Mann⸗ heim Heppenheim RM..40, Wei RM..85.— Nä ch ſte Wander am 5. Oktober.— Säſte willkommen. heim. Reichsbahn nach Rückfahrt mit der nheim— Mannheim ung in die Pfalz 3 Vertrauenssachen Beobachtungen. Prozeßbe weise. 9 C ele [ROBERT WGGRNERT chem. Polizeibeamt. u. Absolvent staatl. Polizeischule P 1. Ja Breife Straße 55 Auskünfte. hafte, absolut zuverlässige und diskrete Erledigung. -6 Uhr oder telephonische Vereinbarung am Paradeplatz ernruf 278 05 jeder Art ge wissen- (Ankauf Cold us Siber alte Silbermünzen, Brillantschmuck dien. A u. C 41, den. A U. C 4/185 A 2 E p 3, Nr. 14 HRERHANRN Planken 1 gegenüber Modehaus Neugebauer Gegründet 103„ 42 hr Janthet Aus verſchiedenen Nachläſſen verſteigern wir 15 170 II- nA. K Letzte Tage: SFtukłas Ein abenteuerliches und mit- reigendes Fülmwerk Neueste Wochenschau .45.15.45- Jugdl. zugel.! 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Die Behandlung der Anträge der Fliegergeſchädigten, deren Name mit den Buchſtaben N bis mit 2 beginnt, erfolgt nach wie vor im Hauſe P 4, 4/5 Vom gleichen Zeitpunkt ab finden die Sprechſtunden für die Ge⸗ ſchädigten mit den Anfangsbuchſtaben AM im Hauſe Roſengartenſtraße 11 wie bisher am Dienstag und Donnerstag von—12 Uhr und von 15—18 Uhr und Samstag von—13 Uhr und für die Geſchädigten mit den Anfangsbuchſtaben NI im Hauſe P 4, 4½ am Montag, Mittwoch und Freitag von—12 und 15—18 Uhr, erſtmals am Mittwoch, dem 3. September 1941, ſtatt. Der Oberbürgermeiſter — Feſtſtellungsbehörde— 8 erſte Fahrtziel erreicht, Bezugſcheine für Fahrradbereifungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Erwerb von Fahrradbereifungen ſind im Monat September 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatz⸗Bereifungen werden abgegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Km. beträgt: 2. an Körperbehinderte, wenn ihr Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 4 Km. beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel, auch in ſozialer Hinſicht, benutzt werden kaun; 3. für Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berückſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſteller eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.]), die Ent⸗ fernung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die An⸗ gaben in der Beſcheinigung. In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Ge⸗ ſchäftsränmen der Reifenſtelle Mannheim, L 2 Nr. ha, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifungen, d. h. für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahrrädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Erſatzbereifung ſinngemäß angewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifungen wird wie folgt geregelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäfts⸗ räumen der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle Mannheim, L 2, ga, abgegeben, an Wochentagen in der Zeit von 9. 12 und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die geforderten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangs buchſtaben: A. Ba, Be 8. September Bi— By. C 9. September D/ E 10. September N 11. September 1941 1941 1941 1941 Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, zielen ausführen tragen hat. in Kraft. 2 — 8 tarif wird mit Zuſtimmung der Preisbildungsſtelle wie folgt ge⸗ ändert: Zuſchläge. Bei Beſtellung für die leere Anfahrt: .) nach einem in Zone 1 gelegenen Punkt 8.25 RM. b) nach einem in Zone 2 gelegenen Puk!.50 RM. Zone 1 endet: Richtung nach Norden: der Neckar mit ſeinen Brücken: Richtung nach Oſten: Riedbahn⸗ brücke, der Verlauf der Eiſen⸗ bahnlinie, Richtung Hauptbahnh.; Richtung nach Süden: Neckarauer Bahnübergang, Schillerſchule, Speyerer Straße: Richtung n. Weſten: die Rhein⸗ brücke, der Verbindungskanal mit Spatzenbrücke, Teufelsbrücke, Drehbrücke im Verlauf der Neckarnorlandſtraße und Rhein⸗ kaiſtraße— Hafenkanalbrücke. Zur beſſeren Ausnutzung der Traftdroſchke können Fahrgäſte, die Fahrten nach verſchiedenen Fahrt⸗ wollen, gemein⸗ ſam in einer Kraftdroſchke befördert werden, ſofern hierdurch nicht größere Umwege und ein größerer Zeitverluſt für den einzelnen Fahr⸗ gaſt entſtehen. Für Gemeinſchafts⸗ fahrten wird der Fahrpreis wie folgt geregelt: Der Fahrpreisanzeiger iſt bei Antritt der Fahrt auf die der be⸗ förderten Perſonenzahl entſpre⸗ chende Taxe einzuſchalten. Iſt das ſo iſt der Fahrpreisanzeiger auszuſchalten und der bis dahin entſtandene Fahrpreis gleichmäßig von ſämt⸗ lichen Fahrgäſten zu tragen. Dies Verfahren wiederholt ſich, bis der letzte Fahrgaſt den Fahrpreis für die letzte Fahrſtrecke allein zu Zuſchläge für Gepäck⸗ beförderung u. a. ſind von dem be⸗ treffenden Fahrgaſt allein und nur einmal zu entrichten Alle übrigen Beſtimmungen des Tarifs werden von der Aenderung nicht berührt. Die Fahrgäſte werden erſucht, nur den Fahrpreis an den Fahrer zu entrichten, den der Fahrpreis⸗ anzeiger einſchließlich der Zuſchläge für Leeranfahrt und evtl. Gepäck⸗ beförderung anzeigt. Die Aenderung des Tarifs tritt mit dem Tage der Veröffentlichung 18 259 Mannheim, 28. Anguſt 1941. Der Polizeipräſtdent. Oeffentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern erinnert: 1. Lohnſteuer einſchließlich Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer, einbehalten im Monat Auguſt 1941, fällig am 10. Sept. 1941; „Bürgerſteuer vom Arbeitslohn, einbe⸗ halten im Monat Auguſt 1941, fällig am 10. September 1941; Amſatzſteuer für Auguſt 1941, fällig am 10. September 1941; „Einkommenſteuer und der aus der Ein⸗ kommenſteuerſchuld berechneten Steuern und Zuſchläge für das 3. Kalender⸗ piextelſahr 1941, fällig am 10. Sep⸗ tember 1941; „Körperſchaftſteuer für das 3. Kalender⸗ viertelſahr 1941, fällig am 10. Sep⸗ tember 1941; Tilgungsraten für Cheſtandsdarlehen, fällig am 15. September 1941; Kriegszuſchlag zum Kleinhandelspreis für Bier, Tabakwaren und Schaum⸗ wein für den Monat Auguſt 1941, fällig am 20. September 1941; Es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide fällig ge⸗ 7 — * 25 Vom 1. bis 15. Sepfember 1941 Lägl. Beg. 20.00 Uhr, Ende punkt 22.00 Uhr Sonntag ab 16 Uhr 316 * 2, Goc 3 000% v Pauline Schindler oe Anschuld vom Lande mit vollständig neue m Programm Hef. Schnkowsky, L. Jolly a. partwerin fäscinis der große Musik Hunde- Dress. Tenor an allen Ecken Revue Hans Brockmeann parodiert drollige Menschen Lotte Barthel charmante Solotänzerin EIn tritt freil Luftschutzräume für 400 Personen Loni Marello rassige Solotänzerin Lucle Jana ein wunderb- Elastik-Akt Seſſel, 1 ältere Nähmaſchine, Linoleum und Läufer, ovaler Tiſch, 1 Chaiſelongue. hänge, Belt, Teppiche, Porzellan vieler Hausrat. Ortsrichter Meuz und e 2 1 Radio, 1 ſpiegel, 1 eiſernes Bettgeſtell, Waſchtiſche, Bilder, 1 Wanduhr, 1 Leiter, ein Pfeiler⸗ Nachmittags ab 2 Ahr: Frauenkleider, Wäſche, Vor⸗ und Gläſer und Jamstag, ö. Sept. 1940, vorm. 10 Uhr in F 4, 4 1 Wirtſchaftsbüfett, 2 Tiſche, 1 Kommode, 1 Regal, 18 verſchied. Weinfäſſer, zuſ. etwa 3000 Liter. Die Nachlaßpfleger f Roſelius. —.. rußcreme, und-Bad! genũgen, um lhre 8 füge von Hornhaut u. Hühneraugen zu befreien! Dies besorgt zuver- lãssig clio bewy dhe galechꝰe Ci Zur weiteren fuß- pflege dann selbst- verstäncilich Ghflege mitte. 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Dann ſehen Sie, was von uns geleiſtet wird. Wir wollen uns nicht rühmen, Zahlen ſollen ſprechen und Sie werden prüfen können, wo Ihr Vorteil liegt. Deutſche Mittelſtandskrankenkaſſe Volkswohl Dortmund über 300 000 Verſicherte. 22 Hier ausschneiden Ich habe Ihre Mitteilung gele en und wäre nicht abgeneigt, Jyre neue ſten Tarife elnmal zu prüfen. Name Anſchrift: 9 4 68 Freitag, 12. September 1941 1 0 05 05 noch 41— werdenden blade 818899 Bite deutlich schreiben u. tenden an: Ha, He Montag, 15. September 1941 Abſchluß zahlungen auf die Amſatzſteuer, f f 5 5 5 f 8 1 5 Einkommenſteuer und der aus der Ein⸗ ah Montag. den 1. september 1941, in der U.-Schufe 0 Bezirksdirektion: 1016 Di— Hy. J Dienstag, 16. September 1941 kommenſteuerſchuld berechneten Steuern A5 ſtsanzlee 8 (Friedrichschule, Mädchenabteilung wieder begonnen haben Sonderübunss gemeinschaften für hohe Schreiber werden 1 lange Hoſe, Ka— Ko 1 Knickerb.⸗Hoſe, Mittwoch, 17. September 1941 und Zuſchläge, Körperſchaftſteuer und A. Neubauer, Mannheim Kr— Ky, L M N, O, P, Q R S, Scha— Schi Schl— Schy St, T, U, B W. X. M. 3 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Städt. Wirtſchaftsamt Mannheim Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle. 1941 1941 1941 18. 19. 22. 23. 24. September September September September 1941 September 1941 25. September 1941 26. September 1941 29. September 1941 Donnerstag. Freitag, Montag. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Montag, Vermögenſteuer erinnert. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr. [Rückſtände werden ohne weiteres unter Berechnung der entſtehenden Säumntis⸗ zuſchläge, Gebühren und Koſten im Nachnahme⸗ oder Vollſtreckungsverfahren eingezogen. 18 377 Mannheim, den 3. September 1941. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Sirokonto 52/112 Reichsbank Mannheim, Finanzamt Mannheim⸗Nedarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845, Strokonto 52/111 Reichsbank Mannheim Finanzamt Schwetzingen, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 143, cSirokonto 52/118 Reichsbank Mannheim, Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. Girokonto 521%111 Reichsbanknebenſtelle Weinhel 1331. besonders eingerichtet. Anmeldungen jeweils Montag. Dienstag. Donnerstag 19 Uhr. im obigen Schulhaus. beim Unterrichtswart. 1 Kletterweſte blau, 1 Sportſakko für ſchlanke Figur zu verkaufen. Händler nicht erwünſcht. und Freitag. 25 Privat-Handelsschule SRRefrf Mannheim Staatl. gepr. f. Volks- und fortpiſg. Schulen L 15,12 Ku 2311 15. 12 Am IJ. OCR O Ber Seain nem: 1. Jahreskurse für Jugendliche. 2. Halbiahreskurse für personen über 18 Jahre. 3. Mittags- und Abendkurse in Stenographie. Ma- schigenschreiben, Briefwechsel u. Buchführung. Mittelſtraße 15, 3. Stock. 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