.——.— * 2 50 U Geb. zuzügl. 42 zinger Str. 44, Erſcheint wöchentl. mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monakl..70 M. u. 80.. Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh..70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. f. Beſtellg. Abholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwet⸗ Meerfelbdſtr. 13, Neßiſcherſtr⸗ 1. Fegauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenprelſe: 22 mm breite Mill imeterzelle 12 Pfg., 7mm breite Tegtmillimeter- zeile 68 55 9 Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt. deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. nzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr R in beſtimmten Ausgaben, an Gerichtsſtand Mannheim. Jams külg, ö. fehlember/ Jonnfag. 7. enlember 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtauſchrift: Remazeilt Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 244 Petersburg Timoſckhenkos großſpurige Sieges meldungen und die Wirklichkeit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. September. Die deutſche Nachricht von dem erfolgreichen Fortgang der Kämpfe im Mittelabſchnitt der Oſt⸗ front und über die Gefangennahme von 30 000 Sowjetruſſen allein im Gefechtbereich von 2 Ar⸗ meegruppen iſt in Eugland und Amerika mit großer Enttäuſchung aufgenommen worden. Während die engliſche und amerikaniſche Preſſe ſich in den letzten Tagen dazu bequemt hatte, zuzugeben, daß die deutſchen Truppen ſich„Leningrad in gefähr⸗ licher Weiſe nähern“, wie es in einem Reuterbericht hieß, hatten ſte alle ihre Hoffnungen auf die Erfolgs⸗ nachrichten geſetzt, die aus Moskau über die angeb⸗ liche große ſowjetiſche Gegenoffenſive im mittleren Abſchnitt der Oſtfront am laufen⸗ den Band einliefen. In Rieſenüberſchriften hatten die Zeitungen über dieſe bolſchewiſtiſche Gegenoffenſive berichtet und bei ihren Leſern den Eindruck hervorgerufen, daß die ſehnlichſt herbeigewünſchte große Wende im Oſten herbeigekommen ſei. Völlig kritiklos gaben ameri⸗ baniſche Nachrichtenagenturen Interviews mit bol⸗ ſchewiſtiſchen Generälen wieder, in denen die mili⸗ täriſche Lage als überaus günſtig für die Bolſche⸗ wiſten bezeichnet wurde. Unmittelbar vor der deut⸗ ſchen Siegesemeldung aus dem mittleren Frontab⸗ ſchnitt hat beiſpielsweiſe die United Preß eine Er⸗ klärung des ſowjetiſchen Oberkommandierenden Ti⸗ moſchenko veröffentlicht, Deutſchland wäre am Ende ſeiner Kraft, während die Sowjets immer ſtär⸗ ker würden und ihre Reſerven überhaupt noch nicht angegriffen hätten. Dagegen gibt man ſich in engliſchen und ameri⸗ kauiſchen Kreiſen weniger Illuſionen über die Lage im Raum von Leningrad hin. Selbſt das Reuterbüro wagt es diesmal uicht, den deutſchen Bericht, die Stadt liege ſchon im Feuer⸗ bereich der ſchweren deutſchen Artillerie, zu be⸗ ſtreiten und begnügt ſich damit, in beſonders dramgtiſcher Form alle Maßnahmen zu ſchildern die Marſchall Woroſchilom zur Verteidigung der Stadt getroffen hat. Die Gewalt in der Stadt befindet ſich nach dieſem Bericht jetzt völlig in den Händen der Militärs. Die geſamte Zivilbevölkerung iſt militariſiert und in ſo⸗ genannte„Volksmiliz⸗Diviſionen“ eingeteilt, ein neuer Name für Partiſanen. 5 Die Militärbehörden haben die ſchärſſten Maß⸗ nahmen getroffen, um Unruhen und Verſchwörun⸗ gen unmöglich zu machen. Die Stadt macht den Ein⸗ druck, als ob ſie ein eroberter Ort in Feindesland ſei. Von 10 Uhr abends bis 5 Uhr morgens iſt das Betreten der Straßen nur mit beſonderem Ausweis geſtattet, eine Maßnahme, die man übrigens auch ſchon in verſchiedenen anderen Sowjetſtädten durch⸗ geführt hat. Die Bevölkerung wird bewaffnet und ſelbſt an Frauen und Kinder werden Handgranaten verteilt. Epidemieen in Petersburg? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm 6. September. Während von der finniſchen Front gemeldet wird, daß die finniſchen Truppen ſchon die Silhouette Pe⸗ tersburgs erblicken können, treffen hier und da Flüchtlinge ein, denen es gelang, ſich im letzten Mo⸗ ment aus Petersburg zu retten. Sie wiſſen, wie die ſchwediſche Preſſe aus Finnland meldet, von Epi⸗ demien in Petersburg zu berichten. Dieſe epidemiſchen Erkrankungen finden einen beſonders günſtigen Nährboden durch die Ueberfüllung mit Menſchen, die ſich aus den rieſigen Truppenkonzen⸗ trationen und der Evakuierung der Vororte ergeben. Die Zivilperſonen mußten in den meiſten Fällen die Wohnungen für das Militär freizumachen, ſo daß ſte jetzt zu Hunderttauſenden durch die Straßen um⸗ herirren und in den Anlagen übernachten. Daß der Verkehr unter dieſen Umſtänden noch ſchlümmer und kataſtrophaler iſt als er dies ohnehin in der Sowjetuniom zu ſein pflegt, iſt verſtändlich. Der Eiſenbahnverbehr hat ſchon am 1. September aufgehört, weil, wie es in einem Bericht heißt, die Bahnlinien, die in die Stadt hineinführen, ſich ent⸗ weder in deutſch⸗ſinniſchen Händen befinden oder durch Bombardements vernichtet wurden. Die Lahm⸗ legung der öffentlichen Verkehrsmittel hat zu einem großen Teil den Transport der Einwohner aus den Vopſtädten in die Stadt verhindert. Die Einwohner ſeien aufgefordert worden, ſich durch die Wälder in die Stadt zu begeben, dagegen nicht die normalen Wege zu benutzen, die teilweiſe durch Bombarde⸗ ments gefährdet ſeien und teils ſür militäriſche Zwecke offengehalten werden müſſen. Vorſicht iſt der beſſere Teil! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten 8— Liſſabon, 6. September. Obwohl Präſident Rooſevelt die Mitglieder der amerikaniſchen Delegation für die geplante Mos⸗ kauer Konferenz bereits ernannt und Churchill beſonders angekündigt hat, Lord Beaperbrook werde die britiſche Delegation führen, iſt immer noch kein ſeſter Termin für die Konferentz feſtgeſetzt worden. In un! rrichteten Kreiſen wird dies damit be⸗ gründet, daß man zunächſt einmal den Ablauf der Operationen im Zentralabſchnitt der bolſche⸗ wiſtiſchen Front abwarten wolle, bevor man die Konferenz endgültig Auberufe. Andererſeits müſſe man auch daran denken, die Sicherheit der Konferenzmitglieder auf ihrem langen und gefährlichen Weg nach der So⸗ wietunion ſorgfältia zu organiſieren. Die Tatſache, daß Lord Beaverbrook und Harriman die Führung der engliſchen bzw. amerikaniſchen Delegation über⸗ nommen haben, beweiſt, daß die Konferenz ſich in erſter Linie ausſchließlich mit Verſorgungsfragen befaſſen wird und daß die rein politiſchen Fragen zu⸗ nächſt in den Hintergrund treten werden. Die Ver⸗ handlungen, die in den letzten vierzehn Tagen zwi⸗ ſchen London, Waſihngton und Moskau über politiſche und ideologiſche Kriegszielfragen geführt wurden. haben zu keiner Einigung geführt und im Kreml hat man die verſchiedenen politiſchen Verlautbarungen Rooſevelts und Churchills, ſowie das ganze Programm der ſogenannten Atlantikkon⸗ ferenz ſehr kühl aufgenommen. Dazu kommen die engliſchen und amerikaniſchen Verſuche, die be⸗ drängte Lage der Sowjetunion zu einem guten poli⸗ tiſchen Geſchäft zu machen. In neutralen Kreiſen wird darauf hingewieſen, vielleicht wolle anan in Waſhington und London erſt noch eine weitere Schwächung der Sowjetunion ab⸗ warten, ehe man die Konferenz beginnen laſſe, weil man dann eine bedeutend ſtärkere Poſition hätte. Oſtangriff im Fortſchreiten Wieder ſtarke deutſche Luftaktionen über dem Suezkanalgebiet (Funkmeldung der NM.) + Aus dem Führerhauptquartier, 6. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Angriffsoperationen im Oſten ſind in gutem Fortſchreiten. Im Kampf gegen England belegte die Luftwaffe am Tage Bahnanlagen an der ſchot⸗ tiſchen Oſtküſte mit Bomben ſchweren Kalibers und zerſtörte in der letzten Nacht oſtwärts Sun⸗ derland ein Handelsſchiff von 3000 BRT. Ein ſtärkerer Verband deutſcher Kampfflug⸗ zeuge bombardierte in den geſtrigen Abendſtun⸗ den mit guter Wirkung Hallen und Unterkünfte des Flugplatzes Iſmailia am Suezkanal. Bei einem Angriff deutſcher Kampfflugzeuge auf den britiſchen Flottenſtützpunkt Suez in der Nacht zum 5. September wurden drei feindliche Haundelsſchiffe mit zuſammen 14000 BRT. ver⸗ e Feind fl bei T be Der Fein weder bei Tage no i Nacht in das Reichsgebier ein. e naß fe 30 000 Gefangene an der Smolenſk-Front dnb Berlin, 5. September. Die Kämpfe im mittleren Abſchnitt der deutſchen Oſtfront geſtalten ſich für die deut⸗ ſchen Truppen in den letzten Tagen ſehr erfolg⸗ reich. In der Zeit vom 25. Auguſt bis 4. Sep⸗ ember wurden allein im Angriffsabſchnitt zweier Korps über 30000 Gefangene gemacht und 160 Panzerkampfwagen der Sowjets erbeutet oder vernichtet. Außerdem verloren die Bolſche⸗ wiſten in dieſem Raum 100 Kraftfahrzeuge, über 200 Geſchütze, ſowie zahlreiches Kriegsmaterial aller Art. Ein im mittleren Abſchnitt eingeſetztes Armee⸗ korps war in den Kämpfen der letzten Tage beſon⸗ ders erfolgreich. Das deutſche Armeekorps erzielte einen großen Geländegewinn und fügte den Bolſche⸗ wiſten ſchwere Verluſte an Menſchen und Material zu. Nach den bisherigen Zählungsergebniſſen wur⸗ den im Abſchnitt dieſes Korps in den Kämpfen zwi⸗ ſchen dem 25. Auguſt und 4. September insgeſamt 17384 Gefangene eingebracht. Weiter vernich⸗ teten bezw. erbeuteten die Truppen des Korps 121 ſowjetiſche Panzerkampfwagen, darunter 30 ſchwer⸗ ſter Bauart, 13 Panzerſpähwagen, 193 Geſchütze aller Kaliber, 517 Kraftfahrzeuge und 200 andere Fahr⸗ zeuge. 5 Eine deutſche Panzerdiviſion, die ſeit dem Beginn des Feldzuges im Oſten ununterbrochen im ſiegreichen Kampf ſteht, ſtieß am 2. September im mittleren Frontabſchnitt auf eine bolſchewiſtiſche Panzerdiviſion. In zweitägigem harten Kampf wurde der Sowjet⸗Verband, der neu in den Kampf geführt wurde, zerſprengt und zerſchlagen. Am Abend des 3. September beſtand die ſowietiſche Pan⸗ zerdiviſton, die beſonders ſtark mit ſchweren Panzern ausgerüſtet war, nicht mehr. In dieſen beiden Ta⸗ gen vernichteten die deutſchen Panzer 72 ſowjetiſche Panzerkampfwagen, darunter 18 ſchwerſte. Am 4. 9. griffen ſtärkere ſowjetiſche Pan⸗ zerkräfte die deutſchen Stellungen an. Im kon⸗ zentriſchen Feuer der deutſchen Infanterie und Pan⸗ zerwaffen brachen jedoch alle bolſchewiſtiſchen An⸗ griffsverſuche unter überaus ſchweren Verluſten zu⸗ ſammen. Die angreifenden ſowjetiſchen Pamzerver⸗ bände wurden vollſtändig aufgerieben. Von den 63 Panzerkampfwagen, die die Angriffe gefahren hatten, blieben 62 zerſchoſſen und ausgebrannt vor den deut⸗ ſchen Stellungen liegen. Neues britiſches A⸗Bool⸗Verbrechen Zwei griechiſche Küſtenſegler verſenkt Wehrloſe deutſche Matroſen erſchoſſen anb. Berlin, 5. September. Ein neues menſchenunwürdiges Verbrechen haben die Briten begangen, das Abſchen und Ver⸗ achtung gegen die jenigen hervorruft, die es be⸗ gangen haben: Bei der Ueberfahrt nach einer In⸗ ſel im öſtlichen Mittelmeer wurden drei kleine griechiſche Küſtenſegler von einem plötzlich auftauchenden britiſchen Unterſee⸗ boot zu einem ungleichen Kampf geſtellt. Zwei der Schiffe erhielten auf kurze Entfernung Artil⸗ lerietreffer und gerieten in Brand. Das feind⸗ liche U⸗Boot fuhr an die ſinkenden Fahrzeuge heran und beſchoß die Beſatzung mit Ma⸗ ſchinengewehren. Vier Matroſen fanden hier den Tod. Nachdem die Ueberlebenden durch den dritten der Küſtenſegler in einen Hafen gebracht worden waren, wurde auf Grund ihrer Ausſage eine kriegsgericht⸗ liche Verhandlung angeordnet. Sie brachte folgende Feſtſtellung: Der Bootsmaat., der einen der Küſtenſegler befehligte, ſchilderte, wie eine Granate des britiſchen Unterſeebootes das Fahrzeug traf und es bewegungsfähig machte. Hierauf gab er den Mann⸗ ſchaften den Befehl, über Bord zu ſpringen. Das britiſche Unterſeebbot näherte ſich dem Segler auf Rufweite. Ein britiſcher Offizier forderte die noch an Deck ſtehenden Leute auf, das Schlauchboot auszu⸗ ſetzen. Das Schlauchboot verſuchte, von dem brennen⸗ den Schiff freizukommen. In dieſem Augenblick er⸗ öffnete das hritiſche U⸗Boot aus 20 bis 30 Meter Ent⸗ fernung Maſchinengewehrfeuer auf das Schlauchboot und deſſen Inſaſſen. Hierbei wurden vier Matroſen tödlich getroffen, ein Maſchinenmaat ſowie ein Sol⸗ dat, der als Urlauber in die Heimat fahren wollte, wurden ſchwer verletzt. Das zerſchoſſene Schlauch⸗ bbot ging unter. Nun fuhr das britiſche U⸗Boot zwei⸗ mal um die im Waſſer treibenden Soldaten herum, wobei es dauernd mit Maſchinengewehren in ſie hineinſchoß. Ich— ſo ſchilderte der Bootsmaat weiter ſein Erlebnis, befahl auseinander zu ſchwimmen. Wie durch ein Zufall wurde niemand getroffen. Das Unterſeebvot entfernte ſich dann, um einen anderen Küſtenſegler zu verfolgen. Die unverletzt gebliebenen e retteten ſich auf dem kieloben treibenden Schiff. Neues Attentat in Paris Ein Racheakt der Kommuniſtiſchen Partei Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 6. September. Der Abgeordnete Marcel Gitton iſt am Donnerstagabend in dem Pariſer Arbeiterviertel Lil⸗ las von einem Unbekannten überfallen und durch zwei Revolverſchüſſe ſchwer verletzt worden. Der Täter konnte auf ſeinem Fahrrad flüchten. Gitton wurde ins Spital übergeführt, wo es den Aerzten gelang, ein Geſchoß, das in die Lunge gedrungen war, zu entfernen. Die zweite Kugel, die im Unter⸗ leib ſtecken geblieben war, konnte noch nicht entfernt werden. Die Verletzung wird als ernſt bezeichnet. Der Abgeordnete Marcel Gitton war zu Beginn des Krieges aus der Kommuniſtiſchen Partei aus⸗ getreten. Er wurde deshalb ſeines Parlamentsman⸗ dats nicht für verluſtig erklärt und vor kurzem in die franzöſiſche Volkspartei Doriots aufgenommen. Das Attentat auf ihn ſtellt ohne Zweifel einen Racheakt der Kommuniſtiſchen Partei dar, der wegen ſeines Austritts ans dieſer Partei erfolgte. Alarm in Mladiwoſtok Große Truppenzuſammenziehungen der Sowjets Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 5. September. Wie aus Tokio gemeldet wird, haben die Sowjets große Mengen an Kriegsmaterial und ſtarke Trup⸗ penmaſſen in Wladiwoſtok zuſammengezogen. Im öſtlichen Sibirien herrſcht unter den Sowjetbeamten und beſonders unter den GPu⸗Leuten große Nervo⸗ ſität und vor allem ſuchen die Machthaber zu verhin⸗ dern, daß ſich die Nachrichten über die deutſchen Siege in der Bevölkerung verbreiten. AS-Tanker in Wladiwoſtok eingetroffen (Funkmeld ung der NM.) + Berlin, 6. September. Wie aus Tokio berichtet wird, iſt ein US A⸗Tanker mit Benzin für die Sowjetunion in Wladiwoſtok eingetroffen. Staatsſekretär Karmaſin 40 Jahre alt. Der deutſche Volksgruppenführer Staatsſekretär Ing. Franz Karmafin feierte ſeinen 40. Geburtstag. Die Partiſanen * Mannheim, 6. September. Die Herren des Moskauer Kremls haben in der Not ihrer Niederlage eine ganz neue Taktik, ja man kann ſagen: eine ganz neue Strategie der Kriegs⸗ führung verſucht: die Taktik der Partiſanen⸗ kämpfe, der Kämpfe hinter der eigentlichen kämp⸗ fenden Front. Dieſe Taktik der Sowjets hat allerdings bereits ihre Tradition ſowohl in der ruſſiſchen National- geſchichte wie in der bolſchewiſtiſchen Revolutions⸗ geſchichte. Mit ihrer Hilfe hat Rußland, wenn man der ruſſi⸗ ſchen Geſchichtsſchreibung und vor allem der ruſſi⸗ ſchen Geſchichtslegende, wie ſie die heutigen Mos⸗ kauer Machthaber verbreiten, glauben darf, bereits die gewaltige Armee Napoleons umd das Genie des großen Kaiſers beſiegt. Ganz ſo iſt es nun aller⸗ dings nicht. Die Niederlage Napoleons findet ihre weſentlichſte Erklärung in den unbegreiflichen Feh⸗ lern Napoleons ſelbſt und in der geſchickten Taktik, die ihm ſein ruſſiſcher Gegenſpieler Kutuſow, der peinlichſt vermied, die ruſſiſche Armee ſeinem Zu⸗ griff und damit ihrer ſicheren Niederlage auszulie⸗ fern, aufgezwungen hat. Aber richtig und ſicher iſt es, daß die Partiſanentaktik des Jahres 1812 ihren guten Teil vor allem zur Verſchärfung der napolev⸗ niſchen Niederlage beigetragen hat. Die Vernichtung aller Hilfsquellen im Lande, die ſtändige Beunruhi⸗ gung der rückwärtigen Verbindungen, die mit dem typiſch ruſſiſchen fataliſtiſchen Mut zum Sterben im⸗ mer wieder unternommenen Angriffe auf Vorhut und Nachhut des Heeres haben die Auflöſungserſchei⸗ nungen innerhalb der napoleoniſchen Armee weſent⸗ lich beſchleunigt und zu der vollkommenen Desorgani⸗ ſation, in der ſchließlich der Rückzug zur Kataſtrophe ausartete, bedeutſam beigetragen. Wichtiger und entſcheidender war die Partiſanen⸗ taktik der Bolſchewiſten während der Bürger⸗ kriegsjahre nach dem Weltkriege. Als die weißruſſiſchen Armeen Koltſchaks, Judenitſchs, Denikins und Wrangels ſich in konzentriſchem Vor⸗ marſch der neuen Hauptſtadt Moskau näherten und Trotzkis rote Armee kaum mehr Chancen eines er⸗ folgreichen Widerſtandes hatte, da kam den bolſche⸗ wiſtiſchen Führern im letzten Augenblick ein guter Einfall: den propagandiſtiſchen Krieg, den ſie bisher ſchon hinter der weißruſſiſchen Front geführt hatten, zu einem wirklichen Krieg auszuweiten. Freiſchär⸗ lerabteilungen wurden gebildet, die hinter der Front der Weißen auftauchten, ihre Verbindungslinien über⸗ fielen, ihre Munitions⸗ und Lebensmittellager in Brand ſteckten, die in ihrem Haß gegen den Zaris⸗ mus und in ihrer Angſt vor dem Bolſchewismus hin und her ſchwankenden Bauernmaſſen aufhetzten, Sa⸗ botageakte und Morde an weißruſſiſchen Führern in⸗ ſzenierten und ſchließlich im Rücken der weißruſſiſchen Armeen Aufſtände organiſierten, die dieſen Armeen militäriſch und moraliſch das Rückgrat brachen. Bei der vollkommenen Unfähigkeit zur Organiſation, die in allen Hauptquartieren ſämtlicher weißruſſiſcher Ar⸗ meen feſtzuſtellen war, bei der Verluderung des Etappenbetriebes hinter der Front und bei dem gro⸗ tesken Unverſtändnis, das die weißruſſiſchen Führer und vor allem ihre unteren Organe den entſcheiden⸗ den politiſchen Problemen des Bürgerkrieges ent⸗ gegenbrachten, hatte dieſe Taktik in der Tat Erfolg. Ihren Triumph erlebte ſie, als in Omſik die Sowjets den Körper des ermordeten Admirals Koltſcha auf den Spitzen der Bajonette ſeiner eigenen Truppen entgegennehmen konnten. Es iſt nicht ohne ſinnvollen Zuſammenhang mit heute, daß der hauptſächlichſte Organiſator des Par⸗ tiſanenkampfes der Bürgerkriegszeit niemand anders als— Stalin war. Hier konnte ſich die konſpirative Art des geborenen Verſchwörers, ſeine unleugbare, in langen Revolutionsjahren erworbene Fähigkeit zur Organiſierung von Terror, Putſch und Streik beſonders entfalten. Es iſt daher kein Zufall, daß der gleiche Stalin ſich heute auf ſeine alte Tak⸗ tik wieder beſinnt und auf ſie ſeine neue Hoffnun⸗ gen ſetzt. Sein Aufruf an das Sowjetvolk, kein Haus und keinen Halm dem Feinde in die Hand fallen zu laſſen, ſondern alles zu zerſtören, das Land zu verbrennen und in eine Wüſte zu verwandeln, hat das Signal zu dieſem jüngſten Partiſanenkrieg gegeben. Die Entwicklung des Kriegsverlaufes, in deren rapidem Tempo ſich die einheitliche Front auf⸗ löſte, und ſich gleichſam eine Unzahl von neuen, eng begrenzten Fronten auf zum Teil weit über 100 Kilometer Tiefe bildeten, die ſture Kampfweiſe des ſowjetiſchen Soldaten, der ohne Ueberſicht und ohne Gefühl für das Kampfgeſchehen im großen, das z. B. den franzöſiſchen Soldaten ſo ſtark beeinflußte, auch da noch weiterkämpft, wo der Kampf bereits jeden Sinn verloren hat, begünſtigen zunächſt dieſe Taktik. Aber kann ſich die Sowjetregierung und Sowjetarmeeleitung davon auch nur im geringſten einen wirklichen Er⸗ folg verſprechen? Der Partiſanen⸗ oder Guerillakrieg iſt an eine Reihe von Vorausſetzungen gebunden: erſtens an eine desorganiſierte Etappe, zweitens an eine gewiſſe Pri⸗ mitivität der Verkehrsmittel, die den Partiſanen den Ueberfall erleichtert, drittens an den Mangel an militäriſchen Mitteln beim Gegner, das eroberte Land wirklich zu beſetzen und zu verwalten, und ſchließlich an die Möglichkeit, den hinter dem Rücken des Feindes kämpfenden Partiſanen fortlaufende Unterſtützung zuzuführen. Vor allem aber natürlich an die Ge⸗ neigtheit der Bevölkerung hinter der Front, das un⸗ geheure Riſiko des Partiſanenkrieges auf ſich zu nehmen. Alle dieſe Vorausſetzungen waren bei dem napo⸗ leoniſchen Feldzug gegen Rußland und bei dem Bitr⸗ gerkrieg der Jahre 1918.20 gegeben. Aber alle dieſe, eee e fort. wu oder wenigſtens die weſentlichſten dieſer Voraus⸗ ſetzungen, fehlen bei einem modernen Krieg, vor allm bei einem Krieg der modernen deutſchen Wehr⸗ macht. Es iſt ſchon bezeichnend, daß während des Weltkrieges der Partiſanenkrieg in den eroberten ruſſiſchen Gebieten überhaupt nicht ſoweit in Erſchei⸗ nung getreten iſt, daß er ein Problem für die deutſche Heeresleitung geweſen wäre. Die deutſche Organi⸗ ſationsfähigkeit und die deutſche militäriſche Kraft haben bereits damals das Aufkommen ſolcher Er⸗ ſcheinungen ſo gut wie reſtlos verhindert. Heute ſind die Chancen für eine erfolgreiche Anwendung ſolcher Kriegsmethoden noch weit geringer— trotz der oben gekennzeichneten„natürlichen Begünſtigung“, die Kriegsverlauf und Kriegstaktik, im großen geſehen, dafür mitzubringen ſcheinen. Gewiß bringen dieſe Umſtände es mit ſich, daß die Säuberung und Be⸗ ruhigung der Gebiete hinter der Front eine gewiſſe Zeit in Anſpruch nimmt; gewiß läßt ſich bei dem unüberſichtlichen Waldgelände, das einen großen Teil auch des europäiſchen Rußlands bedeckt, ab und zu ein Ueberfall auf deutſche Nachſchubtransporte organiſie⸗ ren, gewiß mag es da und dort einem Partiſanen⸗ trupp gelingen, eine Brücke zu zerſtören, oder da und dort einen Brand anzulegen— aber im allgemeinen zählt das nicht. Es zählt ſo wenig, wie der organi⸗ ſierte Widerſtand, den die abgeſchnittenen oder ein⸗ gekeſſelten Teile der regulären Sowjetarmee da und dort über die eigentliche Kampfentſcheidung hinaus noch leiſten mögen. Es zählt aus mehreren Gründen nicht: erſtens har die moderne Technik gegnüber dieſer Außenſeiter⸗ Methode der Kriegsführung auch ein entſcheidendes Gegengewicht entwickelt: nämlich die Motorſſierung. Panjewagen, wie ſie zu Napoleons Zeiten und noch während des Weltkrieges in den Nachſchubkolonnen durch das Land zuckelten, laſſen ſich leichter über⸗ fallen als die motoriſierten, durch Kradſchützen ge⸗ ſchützten Nachſchubkolonnen des modernen deutſchen Heeres. Zweitens iſt die Waffenüberlegenheit einer modern ausgerüſteten Truppe heute gegenüber den notwendigerweiſe nur ſchlecht ausgerüſteten, weil ſchlecht mit Munitionsnachſchub zu verſehenden Par⸗ tiſanengruppen heute derart groß, daß die Chancen eines Ueberfalles auf ein Minimum ſinken. Drit⸗ tens aber hat Deutſchland ſeinen Gegner und ſeine Methoden ſeit langem ſtudiert und ihnen entſpre⸗ chende Gegenmethodik gegenfbergeſtellt: die Siche⸗ rung der deutſchen Nachſchublinien war immer eine der bewunderungswürdigſten und auch von unſeren Gegnern am meiſten angeſtaunten Leiſtungen der deutſchen Kriegsführung: man darf ſicher ſein, daß dieſe Organiſationskraft ſich im ruſſiſchen Feldzug beſonders bewährt. Viertens aber fehlt ſichtlich bei der zivilen Bevölkerung der ruſſiſchen Gebiete ver⸗ ſtändlicherweiſe der Wille, die Sinnloſigkeit des Sta⸗ linſchen Zerſtörungs⸗ und Partiſanenfeldzugs mit⸗ zumachen. Zwar hat die rote Armee, wo ſie nur konnte, alles vernichtet und zerſtört, was zum täg⸗ lichen Leben, nicht etwa der nachrückenden deutſchen Armee, ſondern der ruſſiſchen Bevölkerung gehörte. Aber der raſche deutſche Vormarſch hinderte ſie, das überall und in dem vom Moskau gewünſchten Aus⸗ maß zu tun. Der ruſſiſche Bauer ſelbſt aber hat ſich nur zum kleinſten Teil zu ſolcher Selbſtzerſtörung verführen laſſen. Das gilt vor allem auch für das reichſte ruſſiſche Gebiet, für die Ukraine, wo der Haß des Nattonalukrainers gegen die Moskauer Zwing⸗ herrſchaft an ſich ſchon dem Stalinſchen Befehl die Vorausſetzungen für ſeine Durchführung nahm. Deutſchland hat alſo von dieſer Stalin'ſchen Methode nichts zu fürchten und Moskau hat davon nichts zu hoffen. Sie iſt eine Methode der Verzweif⸗ lung, entſtanden und entwickelt aus der Erkenntnis, daß der Krieg als ſolcher für die Sowjets verloren iſt, und aus dem alten Zerſthrungstrieb des Bolſche⸗ wismus, der immer ſchon in der bloßen Vernichtung ein weſentliches Element ſeiner Revolution ſah. Dieſe Partiſanenkämpfe, von denen Moskau ſy viel redet und von denen ſich auch manche in Enland das Heil zu verſprechen ſcheinen, ja die als Vorbild für die engliſche Heimwehr gerühmt werden, ſind weiter nichts als Reflexerſcheinungen des all⸗ mähl ich ermattenden und ſinnlos werdenden Zu⸗ ſammenbruch des Geſamtwiderſtandes des bolſche⸗ wiſtiſchen Syſtems. Mit der letzten Niederlage dieſes Syſtems auf den Schlachtfeldern werden auch ſie zu⸗ ſammenfallen, wie letzte Flämmchen eines Brandes, der in den niedergebrannten Trümmern keine Nah⸗ rung mehr findet. Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 6. September. Die neuen großen Erfolge im Mittel⸗ abſchnittdes Oſtens ſind wieder nur Teile des eſamten ſtrategiſchen Planes, der im Oſten mit Kon⸗ ae verfolgt wird. Er wurde ſeit Beginn des eldzuges weder abgeändert, noch waren Zuſätze nbtig. Während die Blicke der Welt ſeit einigen Tagen mit größter Spannung nach dem Nordabſchnizt gehen, wird überall da angegriffen, wo es die Ziele und Aufgaben des Feldzuges erfordern. Die großen Gefangenenzahlen im Mittelabſchnitt, darunter wie⸗ der viele Generale und Kommandeure, zeigen aber guch, daß mit dem Vordringen der deutſchen Truppen die Vernichtung ganzer Sowjetverbände weitergeht, nicht nur im Mittelabſchnitt, auch im Norden, und wenn der ſowjetiſche Heeresbericht geſtern abend mel⸗ det:„Im Süden keine neuen Ereigniſſe“, ſo wiſſen wir, daß auch im Süden die deutſche Strategie nicht weniger durchgreifend operiert wie auch im Norden. E Die ſkandinaylſchen Zeitungen ſind mit Sonder⸗ meldungen aus Moskau angefüllt, in denen an erſter Stelle die Einſchließung der Sowfetflotte dex Oſt ſee bekanntgegeben wird. Bisher hatten die Moskauer Zeitungen und auch der ſowjetiſche Nachrichtendienſt die Bedrohung der zweiten Haupt⸗ ſtadt Leningrad ebenſo verneint wie die Einſchließung der Oſtſeeflotte. Am Freitag bringt die„Prawda“ eine Funkmeldung aus Kronſtadt, die von einer nicht Mice Entwicklung in der Oſtſee, im Finniſchen eerbuſen und in der Newa⸗Bucht ſpricht. Gleich⸗ zeitig meldet die Taß⸗Agentur, daß die Deutſchen ihre Angriffe am Finniſchen Meerbuſen und gegen Leningrad und Kronſtadt verſtärken. Aus dieſem erſten ſowjetiſchen Hinweis kann man die wirkliche Lage nicht unſchwer erkennen. N „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London, in g der britiſchen Admiralität wird offen die Lage der ſowjetiſchen Oſtſeeflotte als außerordentlich bedenk⸗ Iich bezeichnet. Die„Times“ erfährt von maritimer Seite, man müſſe vor jedem Optimismus warnen, denn er ſei heute leichtfertig. Die Sowjetflotte habe die Kontrolle im Finniſchen Meerbuſen eingebüßt. 8 Die überraſchende Verwendung von Minenfeldern durch die deutſche Kriegsmarine laſſe einen Rückzug der Flotte nur noch bedingt zu. R Die Bolſchewiſterung des Iran ſchreitef weiter Wie dle anbuler Zeitung„Akſam“ meldet. rden in Täbris und den drei Nachbarprovinzen ngen über den Anſchluß an die So⸗ pörung über Jing Kanadas Miniſterpräſident hat die engliſchen Wünſche gar zu offen verraten Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. September. Das Hauptaugenmerk der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit wendet ſich heute der Rede des kanadiſchen Premierminiſters Mackenzie King zu, die in weiten Kreiſen mit ebenſo viel Ueberraſchung wie Er⸗ ſtaunen zur Kenntnis genommen wurde. Mackenzie King hatte ſeiner Enttäuſchung dar⸗ über Ausdruck gegeben, daß die letzte Rede des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt am„Tag der Arbeit“ nicht auch ein ſo klares Unterſtützungsverſprechen für England enthalten habe, wie es Churchill einige Tage vorher für die USA abgab. Mackenzie hatte in ſeiner Rede u. a. wörtlich geſagt: „Ihre Erklärung, Herr Premierminiſter Chur⸗ chill, daß Großbritannien ſich im Fernen Oſten an die Seite der Vereinigten Staaten ſtellen würde, iſt das ſicherſte Zeichen für die wachſende gegenſeitige Abhängigkelt der Völker der weſt⸗ lichen Welt. Ich glaube, daß eine ähnliche Er⸗ klärung von ſeiten der USA in bezug auf Deutſchland zur Abkürzung dieſeg verderben⸗ bringenden Konflikes dienen würde. Gleichzeitig wäre ſie eine realpolitiſche Anerkennung der Tat⸗ ſache, daß England das einzige Hindernis auf dem Weg eines deutſchen Angrifſes auf die neue Welt darſtellt.“ Da unmittelbar vor Mackenzie King auf dem Bankett in Mauſion Houſe Churchill geſprochen hatte, müſſen die beiden Reden aufeinander abge⸗ ſtimmt geweſen ſein und ihr Inhalt einſchlteßlich der erwähnten Worte des Kanadiers vorher vereinbart. Mackenzie King ſagte alſo nur, was Churchill dachte, aber nicht ſelber öffentlich ſagen wollte. Die Berichte über die tiefe Enttäuſchung, die Rooſevelts letzte in⸗ haltsloſe Erklärung in England hervorgerufen hat, werden damit alſo von autoritativſter Seite be⸗ ſtätigt.. In den Vereinigten Staaten iſt dieſe direkte Her⸗ aus forderung außerhalb des Klüngels, der mit Eng⸗ land durch dick und dünn geht, ſehr wenig freundlich aufgenommen worden und auch in ſonſt england⸗ freundlichen Kreiſen wird feſtgeſtellt, England ſollte eigentlich allmählich wiſſen, daß der Präſident ange⸗ ſichts der ſtarken Oppoſition, die ihm gegenüberſteht, und angeſichts der Abneigung der Maſſen gegen einen Krieg nicht immer das tun könne, was er viel⸗ leicht gern wolle. „Newyork Sun“ gibt dem Erſtaunen darüber Aus⸗ druck, daß ein Vertreter Kanadas, der über die poli⸗ tiſche Lage in den U Sal eigentlich beſſer orientiert ſein ſollte als vielleicht ſeine Landsleute im Mutter⸗ land, nicht wiſſe, daß Rooſevelt„auch nicht eine Hand⸗ voll Senatoren für eine ſolche Englandgarantie mobil machen könnte“. Es ſei„geradezu grauſam“ gegen das engliſche Volk gehandelt, wenn man es zu derartigen Irrtümern verführe. Dieſe Tatſachen eniſcheiden! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 6. September. Die geradezu verzweifelten Aufrufe an die engliſche Arbeiterſchaft, durch geſteigerte Arbeits⸗ leiſtung die Rüſtungsproduktion zu erhöhen, ſind ein Zeichen dafür, daß England zur Zeit aus einer neuen Illuſion erwacht, der Illuſſon näm⸗ lich, daß die US in der Lage ſein würden,„ſpä⸗ teſtens 1941“, wie die Zauberformel der letzten zwölf Monate hieß, ſoviel Hilfe zu ſchicken, daß der deutſche Vorſprung, vor allem auf dem Ge⸗ biet der Flugzeugproduktion, endgültig eingeholt werden würde. Heute erkennt man in London, daß dieſe Hoffnungen ſich bei weitem nicht er⸗ füllt haben und daß England ſich nun mit ſolgen⸗ den ſehr harten Tatſachen abfinden muß. 1. Die engliſche Produktion hat ſich nicht ſo entwickelt, wie geplant geweſen war, und hat die Folgen der vernichtenden deutſchen Luftoffenſive in den Winter⸗ und Frühlingsmonaten noch nicht über⸗ wunden. Leerlauf, Bürokratismus, Ideenloſigkeit und akuter Mangel an menſchlichen Arbeitskräften ſetzen ihr weitere Grenzen. 2. Die amerikaniſche Produktion, die im Frühjahr einſetzte und ſpäteſtens 1942 auf vollen Touren laufen ſollte, iſt weit hinter den Erwartun⸗ gen zurückgeblieben, und die tatſächlich nach England gelangenden Lieferungen werden von maßgebenden britiſchen Kreiſen nicht als ein„ununterbrochener Strom“, ſondern als ein langſames„Abtröpfeln“ bezeichnet. 3. Die amerikaniſche Flugzeugpro⸗ duktion hat, wie man mit Entſetzen in London Hinterhältige Sowjetkampfweiſe Zeübomben in Wiberg, die durch Kurzwellen zur Exploſion gebracht werden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. September. Zu welch phantaſtiſchen Mitteln der Zerſtörung die Bolſchewiſten greifen, um den barbariſchen Ver⸗ nichtungsbefehl Stalins zu erfüllen, hat ſich nach der Einnahme Wiborgs gezeigt. Wir entnehmen dem Bericht eines Korreſpondenten von„Stockholms Tid⸗ ningen“, der jetzt die unglückliche Stadt beſuchte, bei⸗ ſpielsweiſe, daß auch fetzt noch ſtändig Zeit⸗ bomben explodteren. Die Bolſchewiſten haben nämlich die Zündung der Bomben ſo eingerichtet, daß ſte durch Kurzwellen zur Exploſion gebracht wer⸗ den können. Glücklicherweiſe haben die Finnen ein Verfahren impropiſiert, um die Bomben unſchäblich zu machen, jedoch bereitet es noch einige Schwierig⸗ keiten, ſie immer aufzufinden. An vielen Häuſern in Wiborg fand der Korreſpondent Zettel, die anzeig⸗ ten, daß die Häuſer ſchon nach Bomben durchſucht worden waren. Wo derartige Zettel ſich nicht beſanden, war der Zutritt im höchſten Grade gefährlich, da jede Tür⸗ klinke, die man niederdrückte, mit einer Zündung verſehen ſein konnte, welche eine Exploſton auslöſte, und das ganze Haus in die Luft ſprengte. Während der Stunden, in denen der Korreſpondent Wiborg beſuchte, konnte er drei Exploſionen von Zeitbomben zählen. Auch das Schloß von Wiborg ſollte offenbar in die Luft geſprengt werden. Man fand allein dort 5000 Kilogramm Sprengſͤtoff. Die Bolſchewiſten haben übrigens Hecken ⸗ ſchützen zu vückgelaſſen, die ſich in den Kellern ver⸗ ſteckt haben, um von dort ihre heimtückiſchen Abſich⸗ ten zu verwirklichen. Abſchließend ſtellt der ſchwe⸗ diſche Korreſpondent in ſeinem erſchütternden Be⸗ richt ſeſt, daß nur höchſtens noch 5 v. H. der Häuſer der Stadt bewohnbar find. hörte, im Auguſt nicht zugenommen, ſondern ſogar abgenommen. Urſache: Streiks, Rohſtoffmangel, Durcheinander in der Planung. Gleichzeitig ver⸗ ſchlechtert ſich die Qualität der amerikaniſchen Liefe⸗ rungen und ein amerikaniſcher Flieger erklärte nach ſeiner Rückkehr in ſein Heimakland, daß während ſeiner Anweſenheit in England in einer einzigen Woche ſieben britiſche Piloten mit ſchlecht konſtruier⸗ ten amerikaniſchen Maſchinen verunglückten. Und das ſeien noch Lieferungen aus den alten Flugzeug⸗ fabriken geweſen. Was ſoll man unter dieſen Um⸗ ſtänden erſt von den künftigen Lieferungen aus den eilig in Flugzeugwerke verwandelten bisherigen Automobilfabriken erwarten! Man hat ſich in England ſo lange an die Rekord⸗ ziffern über die unbegrenzten Möglichkeiten der amerikaniſchen Produktion berauſcht, daß jetzt die Er⸗ kenntnis der dieſer Produktion geſetzten Grenzen ein grauſames Erwachen darſtellt. Das iſt der Grund, warum plötzlich die britiſche Regierung in geradezu hektiſcher Weiſe den Hauptnachdruck wieder guf die eigene Produktion legt und non der briti⸗ ſchen Zenſur auch ſehr peſſimiſtiſche Prognoſen auf die Entwicklung der amerikaniſchen Hilfe durchge⸗ laſſen werden. Das Volk muß nämlich, hört man immer wieder ein um das andere Mal, aus ſeinem ſelbſtgefälligen Optimismus aufgerüttelt werden; aber dieſen ſelbſtgefälligen Optimismus hat die Regierung ſelbſt hervorgerufen. Dieſer Optimismus, der durch die Preſſe täglich neu genährt wurde, verführte das engliſche Volk, vor allem ſeit Beginn des Sowfjetkrie⸗ ges, dazu, ſich der Illuſion hinzugeben, es wäre das Schlimmſte vorüber und Deutſchland werde, wäh⸗ rend aus Amerika immer mehr Lieferungen kämen, ſeine Kraft im Oſten erſchöpfen. In vielen Kreiſen des engliſchen Volkes rechnete man ebenſo wie offen⸗ bar in Moskau damit, daß die große engliſche Armee, die ſeit zwölf Monaten untätig im Mutterlande ſteht, einen großen Offenſtvvorſtoß in den Rücken der Deutſchen vornehmen würde. Heute erklärt man, wie die Zeitſchrift„New Statesman and Nation“ reſig⸗ niert in einer Betrachtung zur ſtrategiſchen Lage feſt⸗ ſtellt, daß„Englands Schiffahrt und Produktion einer ſolchen Offenſtve nicht gewachſen ſeien“. Das Blatt fügt hinzu:„Wenn dieſe Antwort der Wahrheit ent⸗ ſpricht, was wir glauben. ſo bedeutet ſie einen gerade⸗ zu erſchütternden Kommentar zu den Folgen des Wirrwarrs in unſerer Rüſtungsproduktion.“„New Statesman and Nation“ ſchließt ſeinen Bericht mit der ſeufzenden Frage: „Wenn es den Dentſchen gelingt, die Sowfetunſon vernichtend zu ſchlagen, wer wird dann eigentlich noch auf dem enropäiſchen Kontinent au irgend welche Siegesausſicht für die Alliierten glauben?“ azu wäre zu bemerken, daß vor etwa drei Wochen kein Menſch in England auch nur die Möglichkeit ei⸗ nes deutſchen Sieges im Oſten zur Diskuſſion zu ſtellen wagte. Niederlage eines Rooſevelt⸗Anhängers dub. Neuyork, 4. September. „Newyork Times“ meldet aus Camden(New Jer⸗ ſey), daß der Genevalſekretär der Cio⸗Gewerkſchaft, James Carey, mit 635 gegen 539 Stimmen ſeines Amtes als Präſident des Eio⸗Verbandes der Elek⸗ triker und Radtoarbeiter enthoben wurde. Die Ur⸗ ſache hierfür war, daß Carey den Antrag eingebracht hatte, den Kommunismus, Nationalſozialtsmus und Faschismus gleichmäßig zu verurteilen— Die Niederlage Careys iſt inſofern polktiſch be⸗ deutungsvoll, als er einer der unentwegteſten An⸗ hänger Rooſevelts innerhalb der Gewerkſchaftsbe⸗ wegung geweſen iſt. a Was geht im Fran vor? Reichlich verworrene Lage!- Intereſſante Augenblicksbilder vom Zuſammentreffen der Sowjets und Engländer Drahtberichtunſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 5. September. Wie der Rundfunkſprecher des National Broad⸗ caſting⸗Syſtems in Ankara berichtet, iſt geſtern eine ganze iraniſche Kavalleriebrigade auf tür⸗ kiſches Gebiet geflüchtet, um, wie der amerika⸗ niſche Sprecher ausdrücklich hinzufügt, den So⸗ wjets zu entkommen. Die Nachricht erregt größtes Aufſehen, da formal ſchon ſeit einigen Tagen Waffenſtillſtand in Iran beſteht. Die Lage in dem beſetzten Lande, das nach⸗ richtentechniſch ſo gut wie ganz von der Außenwelt albgeſchloſſen iſt, bleibt alſo weiterhin unklar. Unterdeſſen hat die Führung der britiſchen und ſowjetiſchen Truppen Fühlung miteinander genommen. Ein Reuterkorreſpondent gibt einen et⸗ waßs ironiſchen Bericht über dieſe erſte Fühlung⸗ nahme, der deutlich zeigt, daß die Engländer von ihren neuen Bundesgenoſſen nicht viel halten. Der engliſche Korreſpondent bemängelt zunächſt, daß die Sowjets ſo ſtarke Truppenmengen mit ſoviel Kriegs⸗ material zur Eroberung des faſt waffenloſen Iran ausgeſchickt haben. Vor allem die Zahl der Pan⸗ dex iſt dem Engländer aufgefallen und er läßt deutlich durchblicken, daß es beſſer geweſen wäre, wenn man dieſe Panzer im Kampf gegen Deutſchland eingeſetzt hätte. Im übrigen fügt er ſpöttiſch hinzu:„Trotz ihres kriegeriſchen Ausſehens ſcheint es ſich nicht um Soldaten der erſten Linie zu handeln.“ Man muß ſich die ganze Strenge der britiſchen Militärzenſur vorſtellen, die alles tut. um ſowjetiſche Empfindlichkeiten zu ſchonen, um dieſes vernichtende Urteil über die Sowjettruppen ganz würdigen zu können. Der Korreſpondent erzählt über ſeine erſte Be⸗ Es wäre halt zu ſchöͤn...! England ſagt immer noch dem Wunſchtraum eines finniſchen Sonderfriedens nach! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 6. September. „ Es ſtört die britiſche Agitation wenig, daß die zu⸗ ſtändigen finniſchen Stellen die Unterſtellung, daß Finnland nach der Eroberung Kareliens zu einem Sonderfrieden bereit ſei, als Unſinn zurück⸗ weiſen. Die Vorſtellung, daß ein Sonderfriede zu⸗ ſtandekomme, iſt für die Briten zu reizvoll, als daß ſte wegen eines lumpigen Dementis auf ſie verzich⸗ ten würden. „Am hartnäckigſten erweiſt ſich in dieſer Hinſicht „News Chroniele“. Selbſt die klaren Erklärungen 2 2 wietunion für den 27, September anberaumt. Im⸗ mer neue ſowjetiſche Truppen treffen in den Grenz⸗ diſtrikten ein. In Tabinö wurde ein Sammellager für widerſtrebende bürgerliche Gegner eingerichtet und der GPu unterſtellt, * Große Aufmachung in den engliſchen Blättern findet die Tagung engliſcher und amerika⸗ niſcher Schifffachverſtändiger, die ſeit Mittwoch in Liverpool tagt. Das Eintreffen der amerſkantſchen Sachverſtändigen über Liſſabon war Wochenmitte von den Londoner Blättern gemeldet merden. Wie man aus Artikeln des„Maucheſter Guardian“ und der„Dimes“ entnehmen kann, ſteht die Frage des Geleitzugweſens wieder zur Aus⸗ ſprache.„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, die Sicher⸗ heit der Geleitzüge ſei bisher nur bis etwa 50 v. H. 8 Damit komme aber noch nicht genügend onnage nach England und auch nicht nach der So⸗ wfetunſon. Die amerikaniſchen Sachverſtändigen eien urſprünglich für die Moskauer Konferenz be⸗ ſtimmt geweſen, die aber wegen der allgemeinen Lage zur Zeit noch nicht ſtattfinden könne. Die Tagung in Liverpool iſt ein intereſſanter 8 N zu den neuen Veröffentlichungen des deut⸗ 1 80 OK W Berichts über die wieder ſteigenden Ver⸗ en. Mannerheims, deren Wortlaut wirklich keine Veran⸗ laſſung für Mißverſtändniſſe bieten, müſſen herhal⸗ ten, um die Freude der Redaktion an politſchen Sei⸗ fenblaſen und Wunſchideen zu befriedigen. Der diplo⸗ matiſche Mitarbeiter dieſes Blattes hat nämlich ber⸗ ausgeſunden, daß Mannerheims Evklärung„nicht unbedingt“ im Widerſpruch zu den gefälſchten Aeuße⸗ rungen des finniſchen Militärattaches in Waſhington ſteht. Leider verzichtet der Verfaſſer auf eine Er⸗ läuterung ſeiner Methoden, die ihm zu der einiger⸗ maßen überraſchenden Deutung verhelfen. Statt deſſen beſchränkt er ſich darauf, das Gras wachſen zu hören und ſpekuliert auf eine Lebensmittel ⸗ not, die Finnland bald in„eine verzweifelte Lage“ bringen würde und die britiſchen Pläne ſturmreif machen könne. Amerika müſſe dann, ſo meint er weiter,„helfen“, indem es mit britiſcher Genehmi⸗ zung überſchüſſige Lebensmittel über Petſamo ſchickt. Der Verfaſſer iſt immerhin ehrlich— oder ſoll man ſagen zyniſch— genug, weiter keine humanitäre Phraſebologie zu geben, ſondern bezeichnet als Sinn der Sache die Stärkung der von ihm zu dieſem Zweck erfundenen Friedenspartei in Finnland. 5 Was es aber mit den britiſchen Strenengeſängen gegenüber Finnland auf ſich hat, erläutert er dann zum Schluß. Im Falle eines Separatfriedens würde ſich der Druck auf die kareliſche Landenge verringern und die Bolſchewiſten würden in die Lage verſetzt werden, die Verteidigung Petersburgs zu konzen⸗ trieren. Daß aber ein bolſchewiſtiſches Petersburg, das von jeher eine beſonders ſtarke Bedrohung Finn⸗ lands darſtellt, in keiner Weiſe den finniſchen In⸗ tereſſen entſpricht, überſieht der Verfaſſer. Wie die Dinge in Finnland in Wirklichkeit liegen, ergibt ſich aus dem heutigen Leitartikel von„Huf⸗ vufſtadesbladet“, in dem es u. a. heißt: Die Eutſcheidung liegt beim Oberkommando, das ſich der Volksſtimmung bewußt iſt. Dieſe iſt zwar nicht auf Eroberungen gerichtet, aber ſie verlaust Jede dz Garantien zu erhalten für einen Frieden, en die gegenwärtige Generation, wenn auch un⸗ ter noch ſo großen Opfern, durch einen ſtrahlen⸗ den Sieg aufzubauen entſchloſſen iſt.⸗ greifen unſerer wa gegnung mit Sowjetoffizieren noch folgende bezeich⸗ nende kleine Geſchichte: Vie waren 8 5 Kriegsberichter und ein Panzeroffizier und beſuchten als erſte Engländer das Hauptquartier des Kom⸗ mandeurs der ſowjetiſchen Beſatzungstruppen. Das erſte, was er nach unſerer Ankunft tat, war, etwa ein Dutzend Wodka⸗Flaſchen aufzufahren. Dann ſetzte er ſich mit ſeinem Stabe und uns zu einem ordent⸗ lichen Gelage zuſammen. Wir brachten fleißig Trinkſprüche aus: Auf die britiſche Armee und die ſowjetiſche Armee, auf Stalin, auf Churchill und zu⸗ letzt auf Rooſevelt. Schließlich tranken die Soypjet⸗ offiztere gerührt auf unſer baldiges Zuſammentref⸗ ſen in Berlin.“ Der nächſte Weg nach Berlin führt ſcheinbar über Täbris! Der engliſche Korreſpondent fügt hinzu, die ſowjetiſchen Offtziere ſeien gar nicht auf den Gedanken gekommen, daß die zunbeſiegbaren“ bolſchewiſtiſchen Truppen den deutſchen Vormarſch 0 don Stillſtand bringen müßten— fragt ſich 1. Der ganze Bericht lieſt ſich wie die Schiſderun eines Zuſammentrefſens engliſcher hn der mit einem wilden Negerſtamm, Abſage Gandhis an die Engländer — Liſſabon, 5. September. Nach amerikaniſchen Berichten trat der Vizekönig von Indien vor der Invaſion von Iran mit Ma⸗ batma Gandhi in Fühlung, um den Führer der in⸗ diſchen Nationalbewegung zu veranlaſſen, in einer öffentlichen Erklärung die Invasion Irans, an der zum größten Teil indiſche Truppen tellneh⸗ men ſollten, ausdrücklich zu billigen, da ſie angeblich im Intereſſe der„Sicherheit Indiens“ liege. Gandhi lehnte dieſes Verlangen, wie ameri⸗ kaniſche Blätter berichten, kategoriſch ab, was der Vizekönig eigentlich hätte vorausſehen können. Der italieniſche Wehrmachtsbericht (FJunkmeldung der NM 3. 5 g. Ro m, 6. September. Der italieniſche Wehrmachts bericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ju Nordafriks wurden an der Tobruk⸗Front feindliche Panzerſpähwagen und Raupeufahrzeuge von unſerer Artillerie unter Feuer genommen und zerſprengt. Zuſammenſtöße vorgeſchobener Abtei⸗ lungen liefen zugunſten unſerer Truppen aus. Deutſche Flugzeuge griffen Lager und Flugplätze im Gebiet von Tobruk und Marſa Matruk an. Die feindliche Luftwaffe unternahm Einflüge auf Tripolis und Barce Es wurden Zivilge⸗ bäude und ein Hoſpital getroffen. Man beklagt ius⸗ geſamt 31 Tote und 56 Verwundete, wobei es ſich zum größten Teil um Inſaſſen des Hoſpftals handelt. In Ostafrika griffen feindliche Flugzenge bei Uolcheſit ein anderes Hoſpital an. verurſachten aber unr Matexialſchäden. a Im Abſchnitt von Culgquabert unternahm der Feind unter Ausnutzung des Nebels einen Ueberrumpelungsangriff. Das ſofortige ſcharfe Ein⸗ amen Abteilungen g den cklaffung zahlreicher Toler unter Zurit — 2 22— 2 235 „ FFF 1 n en . S 2 1 — 1 n * N * 8„ 8 . * * 2 n Eeben een l Aae von Hayoͤn bis Höller der plan der Rfademie⸗Ronzerte für 1941142 Das nunmehr veröffentlichte Programm der Muſikaliſchen Akademie 9 5 Stadt Mannheim bringt uns auch für den kommenden Winter die friedens⸗ mäßige Anzahl von acht Konzertabenden mit je einem Vorkonzert, ein beredtes Zeichen des trotz der Kriegs⸗ ereigniſſe unerſchütterten Fundaments unſeres hoch⸗ entwickelten Mannheimer Muſiklebens. Wir werden aber nicht nur keinerlei zahlenmäßige Einbußen ge⸗ wohnter Anſprüche erleiden, ſondern— ein Blick auf das Programm überzeugt davon— wir dürfen dies⸗ mal ſogar mit beſonderen Erwartungen der reichen Fülle deſſen entgegenſehen, was uns da verheiß zen wird. Der in jüngſter Zeit aus den Kreiſen der Schaf fenden wie des Publikums häufig erhobene Ruf nach ſtärkerer Berückſichtigung der zeitgenöſſiſchen Muſik in unſeren Konzertſälen iſt auch in Mann⸗ heim mich gt ungehört verhallt. Staatskapellmeiſter Elmendorf f hat erfreulicherweiſe eine ganze Reihe neuer, in Mannheim noch nicht geſpielter Werke zum Teil in Uraufführung in den Konzert⸗ plan der Akademie aufgenommen, und dafür wird ihm die große Gemeinde der Beſucher dieſer reprä⸗ ſentativen Muſikveranſtaltungen beſonderen Dank wiſſen. Gleich im erſten Konzert werden wir ein neues Werk des oberrheiniſchen Komponiſten Helmut Degen, eine„Hymniſche Feiermuſik“ zur Diskuſ⸗ ſion geſtellt ſehen. Das zweite Konzert bringt zwei weitere Uraufführungen mit Ri ch 15 1d Trunks „Divertimenti für kleines Orcheſter“ und Franz von Hoeßlins japaniſchem Li 1 zyklus„Von der Verlaſſenheit“, der von der Altiſtin Eliſabeth Höngen zum erſtenmal geſungen werden wird. Karl Höller, eine der bemerkenswerteſten Erſcheinun⸗ gen der jungen Muſik, ſchrieb ein neues Konzert für Cello und Orcheſter, das im November in Erſtauffüh⸗ vung in Mannheim erklingen und von Ludwig Hoel⸗ ſcher, dem berufenen Celliſten interpretiert werden wird. Weiter hören wir zum erſten Male eine„Ar⸗ kadiſche Suite“ von Wilhelm Kempff und, ebenfalls neu für Mannheim die 1. Sinſonie von Franz Schmidt, dem vor einigen babe geſtorbenen be⸗ Elmendorff(u. a. mit dem erfolgreich aufgeführten Opernwerk„Notre Dame“) herausgeſtellt worden iſt. Von der immer noch rüſtig ſchaffenden älteren Muſikergeneration finden wir Richard Strauß mit der frühen„Burleske“ für Klavier und Orcheſter (Soliſt Richard Laugs) und dem„Don Juan“ auf dem Programm, Pfitzner iſt mit ſeinem ballades⸗ ken„Herrn Oluf“ für Bariton und Orcheſter ver⸗ treten, deſſen Solopartie neben anderen Orcheſter⸗ geſängen von Hans Hotter vermittelt werden wird. Von Jan Sibelius, dem finniſchen M keiſter, hören wir die fünfte Sinfonie in Erſtauffährung unnd von Rez Inicek die vielgeſpielte„Donna Diana“ Ouvertüre. Von den großen klaſſiſchen Sinfonikern Haydn mit der B⸗Dur⸗Sinfonie, Beet mit der 8 11 und den„Geſchöpfen des Prome⸗ theus“, Brahms mit der 1. und 4. Sinfonie, Bruckn er mit der groß und erhaben dahinfließen⸗ den Sechſten in-Dur das Programm, und ſchließ⸗ lich bringt uns Elmendorff auch eine Sinfonie von Johann Chriſtian Bach, Johann Sebaſtians füng⸗ ſtem Sohn, deſſen Name auch mit der Muſikgeſchichte Mannheims verknüpft iſt. Elly Ney, die hervor⸗ ragende Pianiſtin, wird uns außerdem Beethovens Klavierkonzert in Es⸗Dur ſpielen, der nicht minder eden es Pianiſt Gerhart Münch iſt als Soliſt ſür das Es⸗Dur⸗Klavierkonzert von Liſzt gewonnen worden und die in Mannheim nicht mehr unbekannte junge Geigerin e Buſtabo wird mit dem Vio⸗ linkonzert in D⸗Dur von Brahms glänzen. Ein weiterer Gaſt iſt Wolfgang Schneiderhan, der, eben⸗ falls kein Unbekannter mehr, das unter dem Titel „Symphonie eſpagnole“ bekannte Violinkonzert des Franzoſen Edouard Lalo(1823 1892) ſpielen wird. Als Ehrung Dy oraks aus Anlaß ſeines 100. Ge⸗ e(8. September) wird im zweiten Konzert das bekannte ſinfoniſche Werk„Aus der neuen Welt“ aufgeführt. Zwei Gaſtdirigenten werden wir begrüßen können: Hans Knappertsbuſch, der das Dezember⸗ e leiten wird und den bekann⸗ ten rumäniſchen D Dirigenten Georg Georges co, zieren hoven deutenden oſtmärkiſchen Tonſetzer, der, ſehr zu Un⸗ der im März nächſten Jahres am Pult erſcheint. recht vernachläſſigt, bereits verſchiedentlich von 8 c. O. e. e ee, Berliner Brief Wiederſehen nach 20 Jahren.— Aus Hannele wurde Mutter Wolffen.— Ehrenabend für General Don Lope.—„Träum' von mir“ bei Schaeffers.— Blütenfinale unterm Funkturm. Berlin, im September. Wenn eine einſt gefeierte Schauſpielerin rund zwei Jahrzehnte von der Bühne verſchwunden war, und mit einem Mal wieder auftauchte, ſo iſt das eine Sache, die nicht bloß die engere Gefolgſchaft einer Darſtellerin angeht, ſondern die ganze Theaterge⸗ meinde. Das Wiederauftreten von Ida Orloff iſt ſolch ein Fall, der vielleicht in unſerer Zeit nur ein Gegenſtück in Hedwig Wangel fand, die einſt ja auch für Jahre unſeren Blicken entſchwunden war. Paul Roſe konnte Ida Orloff nach zwanzigjähriger Pauſe dazu gewinnen, ſich wieder einmal— und nun hof⸗ ſentlich für lange Zeit— den Berlinern vorzuſtellen. Er holte ſie zur Eröffnung der diesjährigen Saiſon, die er mit dem„Roten Hahn“ einleitete. Für Ida Orloff hat oͤie Betrauung mit der Rolle der Mutter Wolffen einen beſonderen Sinn. Hier ſpielt ſie nach dem Willen des Dichters eine Frauengeſtalt, eine pak⸗ kende Leiſtung, die auch bei den Zuſchauern ſofort die Erinnerung an den alten Ruhm der Künſtlerin wachruft. Ihr Dichter, Gerhart Hau ptm ann, hatte ſie damals geſucht und entdeckt, ſein Hannele für„Hanneles Himmelfahrt“, deren Premiere am 4. Februar 1905 ſtattfand. Ganze ſechzehn Jahre war Ida Orloff damals alt, als ſie von Wien nach dem Leſſing⸗Theater in Berlin verpflanzt wurde und Ger⸗ hart Hauptmann gefunden hatte, daß ſie für die Rolle des Hannele einzig ſei. Und der Dichter ſiegte mit ſeiner Darſtellerin. Aus dem Erfolg entwickelte ſich eine menſchliche Freundſchaft, die Hauptmann auch zu„Und Pippa tanzt“ beſeelte, das der Dichter für Ida Orloff ſchrieb. Und wer ſelbſt nicht das Glück hatte, die junge Künſtlerin in dieſen beiden Rollen 8 ſehen, der erlebte ſie vielleicht Jahre ſpäter im ortragsſaal, wenn Ida Orloff Hauptmann rezitierte. * Ueber ihren künſtleriſchen Werdegang hat Ida Orloff dieſer Tage ein paar Intimitäten ausge⸗ plaudert, die das bei allem Ernſt burſchikoſe Weſen der Schauſpielerin in beſtem Lichte erſcheinen laſſen. Wie ſie als Vierzehnjährige die Hauptrolle in der Ibſenſchen„Wildente“(in Wien) zu ſpielen hatte, Remstal- Sprudel Beinstein Wirkt lösend! prospettte Kostenlos von der 5 68886866555 turnte ſie, ein kleines, ſchmales Ding mit Hänge⸗ zöpfen, zwiſchen den Kuliſſ en herum. Ein Bühnen⸗ arbeiter entdeckte ſie und hielt ſie für— na, jeden⸗ falls nicht für eine Schauſpielerin.„Marſch, fort hier, du Fratz!“, ſagte er nur und jagte Ida Orloff weg. Durch dieſen Zwiſchenfall hätte ſie bald den Auftritt im zweiten Akt verſäumt. Aus dem Kind von da⸗ mals iſt mittlerweile eine Frau von 50 Jahren ge⸗ worden. Das iſt alſo das richtige Alter für die Mutter Wolffen. Und Ida Orloff ſagte in Wien entſchloſſen ja, als Paul Roſe bei ihr anklingelte. Beide kennen ſich ja auch gut, denn ſie haben vor Jahrzehnten ſchon einmal zuſammen am Leſſing⸗ Theater geſpielt. Bei den Proben zum„Roten Hahn“ zeigte ſich nun der Schalk der K ünſtlerin. Sie hat einen weiten Heim⸗ weg. Die Proben aber dauerten jeden Tag ſehr lange. Furs entſchloſſen richtete ſich Ida Orloff im Kuliſ⸗ ſenraum des Bü hnenhauſes wohnlich ein. Ihr Ruhelager wurde ein nobles Theaterbett, ihr Toilettentiſch ein Klavier. Die Wände waren Kuliſſen. Und in dieſem Milieu wohnte ſie zwei Wochen lang, bis die Theaterglocke ſie nach zwanzig Jahren wieder auf die Bretter nötigte, die ihr die Welt bedeuten. 2. Die Berufung Ida Orloffs darf man als Ehrung einer Künſtlerin anſehen. Faßt man den Schritt des Roſe⸗Theaters aber ſo auf, ſo muß füglich noch eines Parallelfalles gedacht werden denn auch das Schil⸗ ler⸗Theater hat ſeine neue Spielzeit mit der ehrenden Verbeugung vor einem verdienten Schau⸗ ſpieler eröffnet. Hier galt die Auszeichnung Eduard von Winterſtein(recte Freiherr von Wangenheim), deſſen 70. Geburtstag am 1. Auguſt mit dieſem Ehrenabend ein nachträgliches Geſchenk wurde. An der gleichen Stelle, wo er vor zwei Jah⸗ ren ſein 50jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte, zog Eduard von Winterſtein nun in der Rolle des Generals D. Lope ein in Calderons„Richter von Zalamea“. Der Intendant des Hauſes ſpielte darin wieder eite Paraderolle als Creſpo. Winterſtein zog in dieſer Aufführung ebenfalls alle Regiſter ſei⸗ ner großen Darſtellungskunſt die hier an Einzelzügen die ganze Mannhaftigkeit zeigen, die wir in einem halben Jahrhundert von ihm ſahen, wenn er Major Tellheim, Piccolomini, Jago, Kent, Karl Moor, Fuhr mann Hentſchel oder Geſtalten von Shakeſpeare und Leſſing bis Gerhart Hauptmann in blutvolles Leben transponierte. Die Zuſchauer dieſes Ehrenabends wurden durch die Kunſt beſchenkt. Winterſtein aber erhielt, grünen und goldenen Lorbeer.— Uebrigens ſei auch noch verraten, daß das Deutſche Theater ſei⸗ nem ehemaligen treuen Mitgliede die ehrenweiſe Zu⸗ gehörigkeit verliehen hat, eine Auszeichnung, der bisher nur Gertrud Eyſoldt teilhaftig geworden iſt. Zwiſchen dem Theater und dem Kabarett⸗Varieté ſteht— ſozuſagen auf Sonderpoſten— Schaeffers Kabarett der Komiker. Nachdem die theater⸗ ſpielende Sommerzeit vorbei iſt wendet ſich der Hausherr wieder N aktuellen und ſpritzigen Revue zu, die diesmal„Träu m' von mir“ heißt und von dem einfallsreichen Töne⸗ und Verſeſchmied Erwin Bootz ſtammt. Es iſt eine Revue der Wunſchträume, Luftaufnahme von Petersburg. (Luftwaffe, Preffe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗.) Der Führer und der Duce im Oſten Angehörige einer italieniſchen Dipiſion im Operationsgebiet im Süden grüßen bei der Beſichtigung den Führer und den Duce. und damit iſt eigentlich ſchon angedeutet, um was es ſich bei der ganzen Sache dreht. Schaeffers hat ſich bei ſeiner Novität der ſieh immer mehr Platz verſchaffen⸗ den Uebung angeſchloſſen, ſein Programm gleich für zwei Monate einzurichten. Es beſteht dann wenig⸗ ſtens nicht die Gefahr, daß irgend 5 nicht dazu kommt, ſich das heitere Spiel anzuſehen * Wenn aber die Theater ihre Türen für die Winter⸗ Faison öffnen, ſchließen ſich die Kelche der Blumen. Daß iſt diesmal buchſtäblich ſo in Bevlin, denn die große So mmerſchau u unterm Funkturm pat ſoeiben ihre Pforten geſchloſſen. Das Wunder von 800 000 Soanmerblumenblüten iſt beendet, nach⸗ dem es mehr als 600 000 Zuſchauer genoſſen Hatten, trotz der naſſen Tage, mit denen dieſer Som⸗ mer zu reich geſegnet war. Am letzten Tage gab es noch mal einen Maſſenandrang, zu dem vor allem ein „Bunter Nachmittag“ beitrug, bei dem ein ganzer Stab beliebter Film⸗ und Bühnendarſteller auf⸗ marſchierte. An ein gab es noch eine ſportliche Veranſtaltung dazu. Dann ſenkten ſich über das floriſtiſche, nappefimſeumte Oval die Schatten des Albſchieds, auch über den einzigartigen Japangarten, deſſen fernöſtliche Myſtik ſeinerzeit auch an dieſer Stelle beſchrieben worden iſt. Für die Berliner Blumenfreunde bedeutet dieſes Finale jedoch nur eine Pauſe, denn ſchon im nächſten Frühjahr gibt es un⸗ term Funkturm eine neue floriſtiſche Ueberraſchung (die fünfte in der Reihe gleichartiger Veranſtaltungen des Berliner Ausſtellungsamtes), eine große Tul ⸗ penſchau, die im Mai eröffnet werden ſoll. Schon jetzt werden die Vorbereitungen getroffen, um zu die⸗ ſem Termin den Berlinern und Fremden das Wun⸗ der von 500 000 8 Tulpen zu zeigen Der Berliner Bär. Neue Filme in Venedig h Rom, 4. September. Im weiteren Verlauf der Internationalen Fil m⸗ kun ſtausſtellu nig in Venedig wurde der italie⸗ niſche Film„Schlafendes Mädchen“ gezeigt, der unter der Leitung des jungen Regiſſeurs Andrea Forzano gedreht worden iſt. Andrea Forzano iſt eine der Hoffnungen der italieniſchen Filmwelt, und es iſt daher nicht erſtaunlich, daß die Kritikſ einem Erſtlingswerk mit Spannung entgegengeſehen hat. Die italieniſchen Krittter ſind, das ſei vorweg ge⸗ nommen, mit Forzanos Debüt wenig einverſtanden. Der 1 8 erzählt eine komplizierte„Geſchichke. in der ein Maler im Hochgebirge nach dem verborgenen Schatz der Königin Chriſtine von Schweden ſucht, ihn auch findet, aber von ſeinem geringen materiellen Wert enttäuſcht iſt. Auf der Schatzſuche lernt der Maler ein Mädchen kennen, das er ſchlafend über⸗ raſcht und malt. Sein Bild hat Erfolg, und der Künſtler und ſein unfreiwilliges Modell finden ſich. Die etwas zufammenhangloſen Vorgänge ſind voll ſriſcher Einfälle, und die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen (Preffe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗Kk.) ( ĩͤ.. ſind hervorragend. Beſonders muß Tretta Fiume gerühmt werden, die die weibliche Haupt⸗ rolle ſpielt. Aber im großen und ganzen hat der Film enttäuſcht. Seiner Aufführung wohnten der Volksbildung sminiſter Pavolini und Graf Volpi bei, der ſich auch dieſesmal wieder große Verdienſte um die Organiſation der Filmausſtellung erworben bat. Ferner wurde der finniſche Film„Die ſ ch b ne Reg ina“ vorgeführt, der unter der Regie von Tbive Sarkaa gedrehkt worden iſt. Er ſtellt die romantiſche Liebesgeſchichte einer Blumenhänd⸗ lerin dar, die um die Mitte des vorigen Jahrhun⸗ derts in Helſinki ſpielt. Die Blumenhändlerin dringt unter einer Maske in die elegante Geſellſchaft ein und verliebt ſich in einen Offizier. Ihre Liebe wird erwidert, und ſo ſcheint alles einem Happyend zuzu⸗ ſteuern. Aber der Offizier muß in den Krieg ziehen, in dem er fällt. Hauptdarſtellerin iſt die finniſche Schauſpielerin Regina Limmenheim. Mit großem Erfolg iſt der ſpaniſche Kurz film„La Parra ja“ gegeben worden, in dem die berühmte ſpaniſche Sängerin Maruja Toman auftrat und mit 9295 vollen Stimme das muſtkaliſch ver⸗ wöhnte italieniſche Publikum bezauberte. Das reiche i Programm wurde durch die beiden deutſchen kulturfilme„Der Briefträger“, der die mühe⸗ vol lle Arbeit eines Landbriefträgers im Schwarzwald zeigt(Ufa) und„Frühling in Japan“(Terra) ergänzt. Schließlich wurde der italieniſche Kulturfilm „Polizeihunde“ vorgeführt der die Arbeit der Polti⸗ zeihundeſchule von Rom ſeſſelnd vor Augen führt. Der ſchwediſche Jilm„Verbrechen“ und der deutſche Film„Annelie“ mit Luiſe Ullrich werden mit Spannung erwartet. SGraf Hidemaro Konone dirigiert in.⸗Baden. Der zur Zeit in Baden⸗Baden wohnhafte japaniſche Meiſterdirigent Graf Hidemaro Konoye, Bru⸗ der des ac gebrtigen Lenkers der japaniſchen Poli⸗ tik, hat ſich dem Roten Kreuz zugunſten der in den hieſtgen Lazaretten liegenden Verwundeten, zur Leitung eines Konsertes im Kurhaus zur Verfügung geſtellt, das in ſeiner Art beſonders be⸗ merkenswert erſcheint. In dem Programm bringt Graf Konoye ausſchließlich Werke von Komponiſten, deren Name mit Baden⸗Baden„une ihren Aufent⸗ halt hier oder ihr perfönliches Wirken auf dem hie⸗ ſigen Konzertpodium beſonders eng verknüpft iſt: Karl Maria von Weber, Rofſini, Liſzt, Wagner, Jo⸗ hann Strauß und Brahms. A. Hl. Der Follpalter fürs Leben N* DOE Uf es ſohfl, df ihn N 20 Warten! 2 2 ill 0¹ 8 + 2 qMuis Ul Art liut.* I ilbrl. prrsintert æu unf e eee eee 1 * Mannheim, 6. September. Sonnenuntergang Samstag 20.00 Uhr Sonnenaufgang Sonntag.50 Uhr Sonnenuntergang Sonntag 19.58 Uhr Sonnenaufgang Montag.51 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Veränderte Meldepflichten für Wehrpflichlige Durch gemeinſame Verordnung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht und des Reichsin⸗ nenminiſters ſind die Meldepflichten der Verordnung über die Wehrüberwachung entſprechend den beſon⸗ deren Erforderniſſen des Kr' ges geändert worden. Der Wehrpflichtige des Beurlaubtenſtandes hat da⸗ nach der zuſtändigen Wehrerſatzdienſtſtelle zu melden: 1. Jeden Wechſel der Wohnung oder des dauern⸗ den Aufenthalts innerhalb des Wehrmeldebezirks, 2. den Antritt einer Reiſe oder einer Wanderſchaft, wenn die Abweſenheit vom dauernden Aufenthalts⸗ ort vorausſichtlich länger als 14 Tage dauern wird, 3. die Aufnahme einer Arbeit außerhalb des dauern⸗ den Aufenthaltsortes, wenn die Abweſenheit vom dauernden Aufenthaltsort länger als 14 Tage, aber nicht länger als 60 Tage dauern wird, 4. in den ge⸗ nannten Fällen der Rückkehr von einer Reiſe, einer Wanderſchaft oder der Aufnahme einer Arbeit außerhalb des dauernden Aufenthaltsortes, 5. die Entlaſſung aus dem aktiven Wehrdienſt. Vorgedruckte Formblätter für die Meldungen ſtehen bei den Polizeibehörden und zum Teil auch bei den Arbeitsämtern zur Verfügung. Hat ſich beim Antritt einer Reiſe, einer Wanderſchaft oer einer Ar⸗ beitsaufnahme nicht überſehen laſſen, daß ſie länger als 14 Tage dauern würden, ſo it die Meldung bei Ueberſchreitung der Dauer von 14 Tagen unperzüg⸗ lich nachzuholen. Die Verordnung beſtimmt weiter, daß ſich der Wehrpflichtige des Beurlaubten⸗ ſtandes bei der bisher zuſtändigen und neu gürſtändi⸗ gen Wehrerſatzdſenſtſtelle ab⸗ bzw. anzumelden hat, wenm er ſeinen dauernden Aufenthalt in einem Ort außerhalb des Wehrmeldebezirks verlegt. Dies iſt auch anzunehmen, wenn eine Arbeit außerhalb des Bezirks aufgenommen wird, die vo vausſichtlich län⸗ ger als 60 Tage dauert, auch wenn neben der Woch⸗ nung oder der Schlafſtelle am Arbeitsort die bishe⸗ rige Wohnung beibehalten wird. Alle Meldungen ind anüümdlich oder ſchriftlich innerhalb von 48 Stun⸗ den zu erſtatten. Wehrpäſſe uſw. diirfen bei Aus⸗ landsveiſen nicht mitgenommen werden. Bei Aus⸗ landsreiſen von mehr als 14 Tagen Dauer ſind ſie an die zuſtändige Wehverſatzdienſtſtelle abzugeben. *. Veranſtaltungen im Planetarium. Sonntag, 2 September, 17 Uhr:„Eine Wanderung durch die Sternenwelt“(Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprofektors.— Dienstag, 9. September Mittk⸗ woch, 10. September, Donnerstag, 11. September, Freitag, 12. September jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors.— Sonntag 14. September, 17 Uhr:„Der Sternhimmel im September und Okto⸗ ber“(Vorführung des Sternprofektors mit Vortrag). an Pilzberatung. Das Städt. Unterſuchungsamt in der Kuürfürſt⸗Friedrich⸗Schule, O 6, 1, Eingang gegenüber dem Luiſenheim, ſteht für Pilzberatungen von Montag bis Freitag von—12 und 15—18 Uhr. ant Samstag von—12 Uhr unentgeltlich zur Ver⸗ fügung. Jeder, der Pilze ſammelt und Gewißheit Haben will, daß die Pilze unbedingt genießbar ind, kann dort die Pilze auf ihre Eßbarkeit prüfen laſſen. Die Beratung iſt unentgeltlich. Ab 1. Oktober: Auf rund tauſend Blättern, ausgezeichneten* Reproduktionen, blättert die neue große Ausſtellung, die faſt ſämtliche Räume der Kunſthalle füllt, die Kulturgeſchichte der Dürerzeit vor uns auf, Dürer lebte von 1471 bis 1528, in den bewegten Jahnzehnten einer gewaltigen Zeitenwende. In dieſen meiſterhaften Holzſchnitten fand der geſamte Vorſtellungsinhalt der Zeitgenoſſen ſeinen Niederſchlag. Die künſtleriſche Kraft der For⸗ derung hat dieſe Werke, die bei aller Ver⸗ ſchiedenheit der zum Ausdruck kommenden Handſchriften etwas ergreifend einheitliches haben, bis auf den heutigen Tag lebendig er⸗ halten. Wenn unter Kultur die Geſamtheit alles deſſen verſtänden wird, was wir pflegen, ſo iſt damit auf den alles umfaſſenden Beſtand die⸗ ſer Schau hingewieſen. Sie führt uns Bauern, Bürger und Soldaten ſo gut wie gelehrte Herren, Fürſten, Kaiſer und Päpſte im Bilde vor Augen. Wir werden mit Glauben und Aberglauben der Zeit bekamnutgemacht, mit den Anſätzen einer neuen Wiſſenſchaftlichkeit, mit Reformation und Humanismus, mit Bauernkrieg, Wiedertäuferbewegung kommen wir in Berührung. In einzigartiger Weiſe bewahrte die Kunſt alle Lebensäußerungen dieſer reichbewegten Epoche. Nicht um die zaroße“ Kunſt der Bauwerke, Bildwerke und Malerien bewahrte dieſe Aeußerungen eines kraftvollen Lebens, zum erſten Male tritt die Graphik, vorab der Holzſchnitt, als Träger künſtleriſch bewältigter Werte in Maſſen auf. War der Beſitz an Büchern damals noch eine Seltenheit, die billigen Einblatt⸗Drucke flat⸗ terten in jedes bürgerliche und in manches bäuerliche Haus. Man bedenke es gebührend: Die Erßzeugniſſe der erſten Künſtler der Zeit waren in jedermanns Hand. Heute können wir uns gediegene Reproduktionen der Paſ⸗ ſtonen und Marienleben Dürers für achtiz ig Pfennig in der Inſelbücherei erwerben, aber — haben wir lediglich ein Buch unter und neben anderen— in ihrer Entſtehungszeit wirkten die Einblatt⸗Drucke auf Menſchen, die noch wenig Bildungsgut zur Verfügung hatten, das Wenige aber mit allen ihren Kräften des Geiſtes und Ge⸗ amtes umfaßten und durchdrangen. So wandern wir denn in dieſer reichen Schau vorüber an den erſten Menſchen, Sündenfällen, Pa⸗ Tadiesvertreibungen, den Paſſionen, Marienleben, Apoſtelgeſchichten und Heiligenleben. Das waren für jeden Schaffenden gemeinverbindliche Inhalte, für die ein jeder wieder andere Wendungen bei ihrer Darſtellung erfand. Leicht iſt zu erkennen, daß die künſtleriſche Kraft nicht mehr ruhig ſtrömte und ihrer ſelbſt gewiß war, daß ſie vielmehr erregt und erregend glühte und hell loderte, dem Zeitalter ge⸗ mäß, das dieſe Werke hervorbrachte. Zu den Gleichniſſen vom verlorenen Sohn, vom armen Dulder und vom reichen Praſſer kamen nach der Bereicherung der Vorſtellungswelt durch das Bemühen der gelehrten Humaniſten Begebenheiten aus Leben und Dichtung der griechiſchen und römi⸗ ſchen Antike. Was die führenden Geiſter des Hu⸗ manismus lernten und lehrten, was die Künſtler ihnen ablauſchten und geſtalteten, wurde mit Hilfe der Einblatt⸗Holzſchnitte in das ſchauluſtige Volk getragen. Dabei durften die Künſtler dem Mann von der Straße ein Wiſſen um die Dinge zutrauen, das uns abhanden gekommen iſt und mit Hilfe von Erläuterungen erſt wieder beigebracht werden muß. Oder, hat vielleicht jeder, die Anekdote von Ariſto⸗ teles und Phyllis, die Sage von Pyramus und Thisbe, von Diana und Aktäon gleich zur Hand? Vorſtellungsinhalte und Formenwelt einer ber aller Zerxiſſenheit doch höchſt geſchloſſen wirkenden Zeit erſtehen vor unſeren Augen, daneben ſehen wir Einheitliche Bewertung der Sachbezüge Nach der erſten Verordnung über die Verein⸗ fachung des Lohnabzuges ſoll künftig eine einheitliche Bemeſſungsgrundlage für die Sachbezüge beim Steuerabzug vom Arbeitslohn und bei der Sozial⸗ verſicherung gelten. Die Oberfinanzpräſidenten und die Vorſitzenden der Oberverſicherungsämter werden für die Zeit ab 1. Oktober die Werte der Sachbezüge einheitlich feſtſetzen. Durch einen Erlaß dez Reichs⸗ finanzminiſters und des Reichsarbeitsminiſterg ſind dafttr Richtlinien ergangen, die die Bewertungsſätze enthalten. Die vier Bewertungsgruppen entſprechen etwa den Ortsklaſſen. Für die Einord⸗ nung ſind die in dem Gebiet vorherrſchenden wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe maßgebend. Gebiete mit vor⸗ wiegend ländlichen Verhältniſſen ſollen in die Be⸗ wertungsgruppe A eingeordnet werden, während die Bewertungsgruppe D den Gebieten mit beſondergz teuren großſtädtiſchen Verhältniſſen vorbehalten iſt. Die neuen Werte gelten auch dann, wenn in einer Tarifordnung, im Arbeitsvertrag uſw. höhere oder niedrigere Werte feſtgeſetzt ſind. Sie gelten nur dann nicht, wenn ſtatt dieſer Sachbezüge der vertraglich ſeſtgeſetzte Wert in der Regel bar ausgezahlt wird. Für die Bewertung der vollen freien Station werden Monatsſätze feſtgelegt, die für weibliche Ar⸗ beitnehmer, die nicht der Angeſtelltenverſicherungs⸗ Pflicht unterliegen, und für Lehrmädchen 24 bis 42 Mark, für männliche Arbeitnehmer, die nicht der Angeſtelltenverſicherungspflicht unterliegen, 30 bis 48 Teppiche alete kesausback. E 1. 2 fil 2b 5 —— Mark betragen. Für männliche und weibliche Ar⸗ beitnehmer in der Angeſtelltenverſicherung und das auf Seeſchiffen und Binnenſchiffen beſchäftigte Per⸗ ſonal betragen die Sätze 31 bis 54 Mark, für An⸗ geſtellte höherer Ordnung und ſolche, die über der Jahresarbeitsverdienſtgrenze der Angeſtelltenverſiche⸗ rungen liegen, 48 bis 69 Mark. Bei teilweiſer Ge⸗ währung von freier Station werden Wohnung, Hei⸗ zung mit Beleuchtung, Frühſtück, Mittageſſen, Nach⸗ mittagskaffee und Abendeſſen mit Teilbeträgen die⸗ ſer Sätze angerechnet. Wenn ſich die freie Station auch auf Familienangehörige erſtreckt, ſo erhöhen ſich die Beträge für die Ehefrau um 80 v. H. und für die Kinder um 30 bis 40 v.., je nachdem, ob ſie unter oder über ſechs Jahre ſind. Auch für die Deputate in der Land⸗ und Forſtwirtchaft werden einheitliche Bewertungsſätze feſtgeſetzt. Die freie Wohnung wird mit 60 Mk. jährlich, und wenn es ſich um angeſtelltenverſicherungspflichtege Deputat⸗ empfänger handelt, mit 120 Mk. bewertet. Auch freie Teuerung, Getreide, Hülſenfrüchte, Mehl, Brot, Kartoffeln, Milch, Fleiſch und Butter werden ein⸗ heitlich bewertet. Für eine Freikuhhaltung werden jährlich 140 Mik. angerechnet, für eine freie Sommer⸗ weide für eine Kuh 40 Mk., für freies Kartoffelland, bearbeitet und gedüngt, 50 Mk. für den Morgen. Der Wert der Deputate ſoll auf die einzelnen Lohn⸗ zahlungszeiträume verteilt werden. Auch für Dienſtkleidung, die dem Arbeitnehmer auch außer⸗ halb des Dienſtes zur Verfügung ſteht, werden Be⸗ wertungsſätze vorgeſchrieben, beiſpielsweiſe 2 Mark, monatlich für einen Rock und.50 Mk. für eine Hofe. Der Wert der Dienſtkleidung für Krankenpfleger⸗ ſchüler beträgt 1 Mk. monatlich. Die neuen Sach⸗ bezugswerte gelten erſtmalig für Bezüge nach dem 30. September. Die Kultur der Dürerzeit Im Spiegel deutſcher Meiſterholzſchnitte — die Konterfeie der führenden Geiſter des geiſtlichen und weltlichen Lebens(Erasmus, Luther, Melanch⸗ thon, Celtis, Dürer, Baldung Hans Sachs, Fugger, Rehlinger), denn die Zeit hatte eine ausgeſprochene Freude an der großen, wirkenden Perſönlichkeit und an ihrer äußeren Erſcheinung. Eine ganze Flucht von Holzſchnitten zeigt, wie das Geiſtesleben wirt⸗ ſchaftlich und ſozial fundiert und rechtlich geordnet war. Die Kunſt verewigte Streit und Spott, Spiel, Feſt und Feier. Immer wieder muß ſich der Be⸗ trachter darüber wundern, daß in Lager und Parteien ſo ſcharf gegenſätzlich geſchieden war, was ſich im Spiegel der Kunſt ſo überaus einheitlich darbietet. Der Reichtum der neuen Ausſtellung, die uns in eine der Sturmzeiten der Geſchichte hineinführt, iſt nicht ſo leicht zu erſchöpfen. Dr. F. W. Ko eh. e Ihren 80. Geburtstag kann am Samstag Frau Veronika Vogel Wwe., Riedfeldſtraße 54, feiern. Unſeren Glückwunſch! zen Ihren 75. Geburtstag feiert am Sonntag Frau Roſa Winkler Wwe., Grabenſtraße 3a. Wir gratulieren! 5 * Ihr 40jähriges Ehejubiläum begehen am 7. September 1941 die Eheleute Ludwig Mezger und Frau Babette Mezger, geb. Eichelmann, U 2, 3. Un⸗ ſern Glückwunſch! Vor dem Sondergericht: FJilmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Immer nur. Du!“ Aber auch immer nur Mißverſtändniſſe und Ver⸗ wechflungen, auf daß die Geſchichte hübſch in Schwung bleibt. Zwei Geſangsgrößen, ein Tenor und eine Sängerin von der Koloraturabteilung, lernen ſich im freundlichen Schatten einer Operettenpremiere ken⸗ nen. Und nach einer uralten Spielregel auch lieben. Sie heiraten ſich ſogar. Mit einer Geſchwindigkeit, wie ſie nur im luftleeren Raum der Operettenſelig⸗ keit möglich iſt. Der Krach bricht aus, wird beigelegt bricht wieder aus, wird wieder. alſo, man kann die einzelnen Etappen, das dauernde Hoch und Tief des Ehebarometers nicht beſchreiben. Aber man weiß, daß alles gut ausgehen muß, daß die unwiderruflich letzte Verſöhnung mitten im Premierentrubel ſtatt⸗ findet. Man weiß es aus Erfahrung. Holde Unwirklichkeit. Der Film geht nicht nur um eine Operette, er iſt auch Operette, Drehbuchſchreiber und Spielmeiſter(Karl Anton) haben ſich nicht ge⸗ ſcheut, auch die Realitäten zu ſtiliſieren. Und den ganzen Theaterbetrieb zuſamt ſeinen wichtigſten Trägern zu parodieren. Unter uns: mit Leuten die über ihren höchſtperſönlichen Angelegenheiten ihre Berufspflicht am laufenden Band vernachläſſigen, würde ſich unter normalen Umſtänden das Ehren⸗ gericht befaſſen. Ganz mit Recht. Aber unter dieſen Vorzeichen kann man keine Einwendungen machen. Zwiſchenhinein darf man Reyueſzenen, geſpickt mit originellen Einfällen und belebt durch die zündende Muſtk Fritz Schröderg erleben. Die Uhr geht richtig. 5 Von den Darſtellern intereſſtert in erſter Linie ein neues Geſicht: Dora Komar! Sieht gut aus, it darſtelleriſch recht gewandt und beſitzt eine reizende Koloraturſtimme. Das kann reichen. Ihr Partner iſt der geſchmeidige Tenor und auch in den Gefilden der Komik nicht unbegabte Darſteller Johannes Heeſter s. Die Faktota der beiden ſind Fita Benkhoff und Paul Kemp. Damit kennt man ſchon den ganzen Sachverhalt. In weiteren dank⸗ baren Rollen ſieht man Paul Henckels als Thea⸗ terdirektor in tauſend Nöten, Rudolf Schündler als ſanften und dementſprechend verkannten Kom⸗ poniſten, ferner Fritz Kampers, Hans Leibekt, Erich Fiedler, Hans Stiebner und Wilhelm Bendo w, um nur die wichtigſten zu nennen. Auch Georg Boulanger mit ſeiner Geige taucht ein⸗ mal auf. Und läßt viel von ſich hören. Frans Seh mit! O Spielplanänderung im Nationaltheater. Aus techniſchen Gründen wird morgen Sonntag⸗ abend anſtelle von Ver dis„Macht des Schichſals“ Mozarts„Coſi fan tutte“ gegeben. Die Sonntagsvorſtellung beginnt um 17 Uhr. ai Standkonzert am Platz Ecke Waldhof⸗ und Gartenfeldſtraße. Das nächſte ſtädt. Standkonzert findet am Sonntag dem 7. September 1941, am Platz Ecke Waldhof⸗ und Gartenfeldſtraße in der Zeit von 11 Uhr bis 12 Uhr ſtatt. Es ſpielt der Muſikzug der SA⸗Standarte 171, Leitung: Hauptſturmführer Hp⸗ mann⸗Webau. 1.„Einzug der Tribunen“, Marſch von Ailbout; 2. Ouv. zur Oper„Die Operuprobe“ von Lortzing; 3.„Frühlingsbotſchaft“, Walzer don Fucik; 4. Melodien aus der Oper„Lohengrin“ von Wagner; 5.„Frühling in Toskana“, Ständchen von Winkler; 6.„Flieger, Flak und Panzer“, Marſch von Stegmann; 7.„Rheinfahrt“, Marſch von Homann⸗ Webau. zn Lausbubenſtreich. In Seckenheim vergnügte ſich ein Elffähriger mit einer ſonderbaren Spielerei. Er ſteckte ſich ein ſpitzes Meſſer in den Strumpf, ſtemmte einen anderen Jungen hoch und ließ dieſen an ſich herahgleiten. Dabei verletzte die nach oben 7 8 Meſſerſpitze den Kameraden am Bein er⸗ * Elf Jahre Zuchthaus für Emmerich Das Urteil gegen den Paketräuber Emil Emmerich iſt gefällt: Wegen fortgeſetzten Diebſtahls in Tatein⸗ heit mit einem Verbrechen gegen den 8 2 der Volks⸗ ſchädlingsverordnung(Verdunkelung) und wegen Be⸗ trugs in Tateinheit mit dem 8 4 der Volksſchädlings⸗ verordnung(Ausnützung der beſonderen Kriegsver⸗ hältniſſe) elf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehr⸗ verluſt! Ueber den Gegenſtand der Anklage haben wir geſtern bereits berichtet. Emmerich ſtahl auf dem Mannheimer Hauptbahnhof nachgewieſenermaßen 35 Pakete— die Zahl war wohl noch viel größer— und verkaufte den Inhalt der Pakete, wenn er ihn nicht ſelbſt gebrauchen konnte, weiter. Emmerich fuhr täglich von Friedrichsfeld nach Mannheim zur Arbeit und nützte die Gelegenheit ſeiner Ankunft oder Rück⸗ fahrt zur planmäßigen Beraubung von Poſtpaket⸗ karren. Er fuhr aber auch öfters in ſeiner Freizeit hierher, um zu ſtehlen. In vielen Fällen kam ihm die VBerdunkelung zugute. Die Diebſtähle er⸗ ſtreckten ſich auf die Zeit von Ende Dezember 1940 bis 1. Mai 1941. An dieſem Tag lief er in der Nacht einem Beamten der Bahnpolizei in die Hände, machte zunächſt einen erfolgloſen Fluchtverſuch, um dann endlich zu ſeinen Untaten zu ſtehen. Seine Vorſtrafen ſind nicht ſehr zahlreich. Trotz⸗ dem genießt er einen ſchlechten Leumund, gilt als Faulenzer, Trinker und wenig fürſorglichen Fami⸗ lienvater. Aus dieſem Grunde ſchickte man ihn auch einmal auf ein Jahr in das Arbeitshaus. Im Jahre 1935 erlitt er einen ſchweren Unfall. An der Gehirn⸗ verletzung, die er ſich damals zuzog, hatte er noch lange zu leiden. Das Gericht, geſtützt auf das Gut⸗ achten des mediziniſchen Sachverſtändigen, ließ die Möglichkeit offen. daß dieſe Verletzung dazu beige⸗ tragen habe den Angeklagten abgleiten zu laſſen, und berückſichtigte dieſen Geſichtspunkt auch bei der Ur⸗ teilsfindung. Seine Abnehmer ſind natürlich ſamt und ſonders betrogen worden. Sie mußten Kleider, Schuhe, Zigarren, Zigaretten aber auch die kostbaren Kreuzfüchſe entſchädigungslos wieder zurückgeben. Der Hauptabnehmer und Wiederverkäufer ſitzt zur Zeit wegen Hehlerei. N ui Vorſemeſter für Staatsbauſchulen. Auch im Winterhalbfahr 1941/42 iſt füngeren ſtrebſamen Bau⸗ handwerkern des Hoch⸗ und Tiefbaues aus Mann⸗ heim und Umgebung Gelegenheit geboten, ohne große Koſten das Vorſemeſter für Staatsbauſchulen an der Werner⸗Siemens⸗Schule, Gewerbl. Berufs⸗ ſchule Mannheim, zu beſuchen. Der Unterricht wird nach den Reichsrichtlinien mit 42 Wochenſtunden durchgeführt. Anmeldungen ſind ſofort vorzunehmen. Auf die diesbezügliche Anzeige in dieſer Ausgabe wird hingewieſen. 5 e Die Städt. Ingenieurſchule Mannheim veran⸗ ſtaltet auch im Winterſemeſter 1941/42 techniſche Vor⸗ tragsabende für Kaufleute und alle an der Technik intereſſterten Kreiſe. Die Kurſe haben die Aufgabe, techniſche Dinge und techniſches Denken und damit auch das Schaffen des Ingenieurs dem Verſtändnis der Allgemeinheit näherzubringen. Wir verweiſen auf die Anzeige der Ingenieurſchule im Anzeigenteil. 0 Prägen Sie es sich guf ein, Es Ist das Merkmal deutscher Arzneimiffel, die Weltruhm erlangt haben und Millionen Linderung und Heilung brachfen. Jedes Bagel. Arzneimiſtel tragt auf der Pak. 2 kung dieses Zeichen. Es ist das Zeichen E des Vertrauens. wie die Kleinsten die MAIZENA- Flasche, den. MAIZENA- Bom oder die MAIZ ENA- Speise, Der erste Dehrert ĩ ns Hebe. 3 Lieber Vati, heute hat Baby— noch nicht ganz ein Jahr alt— seine ersten Schritte gemacht und weiſzt Du wie? Es stand am Stuhl und hatte Angst vor seiner eigenen Courage, da hielt Rena ihm einen MAIZ ENA. Keks hin, den es so gerne mag, dieselben, von denen Mutti Dir vorige Woche eine Kost- probe ins Feld sandte. Der kleine Schlingel ist auch schon ein Feinschmecker, denn was meinst Du, als es den Keks sah, stapfte es tüchtig darauf los. Drei Schritte auf einmal, aber da saß es, bums, auf dem Boden. Zur Belohnung hat Rena dann ihren Keks abgegeben, und alle waren wir glücklich. Dein Claus. eee, 2 MAIZ ENA. Keks schitzen Kinder sehr, genau 2 N 8 * 11 —— 4 5 5 Großkampftag in Haßloch Noch 77 Pferde in ſieben Rennen ſtartverechtigt Nach dem guten Erfolg der Baden⸗Badener Veranſtaltung, mit der der zweite Teil der badiſch⸗pfälziſchen Rennſaiſon begonnen wurde, braucht man um das ſportliche Gelingen der Haßlocher Premiere kaum beſorgt zu ſein. Wie zu er⸗ warten war, iſt bei der zweiten Einſatzzahlung für die ſieben Rennen eine überwiegende Zahl der abgegebenen Nennungen aufrecht erhalten worden. Von den 102 ab⸗ gegebenen Nennungen bleiben noch 77, was einem Durch⸗ ſchnitt von elf je Rennen entſpricht. Nach den Boxen⸗ beſtellungen iſt auch mit einer ſtarken Streitmacht zu rechnen. Aus der Münchner Trainingszentrale hat ſich Trainer A. Machan mit ſechs Pferden angemeldet. Im einzelnen:„Kohelan“,„Pommerelle“,„Spotty“,„Turf⸗ perle“,„Sepdalia“ und„Varley“. Der Weſten wird durch Trainer R. Kerſtens„Bodzanta“,„Dorfkind“,„Coron 2“ und eytl.„Niſſa“ vertreten ſeiu. Ferner entſendet aus Düſſeldorf Herr Abt„Ottorico“. Der Rennſtall der /. Hauptreitſchule hat zwei Boxen für die aus Polen ſtammenden„Sokol 3“ und„Querelle“ beſtellt. Die SA ⸗ Gruppe Heſſen ſchickt die Franzöſin„Louaſon“. Mit fünf Pferden, im einzelnen„Luftwaffe“,„Luftwehr“, „Sarro“,„Paladin“ und„Propaganda“, wird der Frank⸗ furter Trainer R. Mätzig zur Stelle ſein. Dieſem Trans⸗ port ſchließt ſich F. Riegers„Radau“ an. Stark ins Zeug wird ſich der in Haßloch anſäſſige Trainer F. Rin k⸗ leib legen. Er wird mit zehn Pferden in die Ereigniſſe eingreifen. Stall Walter, der von O. Reinhardt betreut wird ſchickt die drei Franzoſen„Berey“,„Mous⸗ mee“ und„Creveccoueur“ an den Start. Die Farben der Frau Hör⸗ Kandel werden„Amern“,„Kritikaſter“,„Royal Pantalion“ und„Ruſtica“ tragen. J. Fleckſtein⸗Voll⸗ mershauſen hat ſich mit„Lordmajor“ und„Quote“ ange⸗ meldet. Von den Pfälzer Ställen ſind ſonſt noch zu er⸗ wähnen: Buchmüller mit„Edel⸗Bitter“,„Atlanta“, „Hilarius“ und„Freſia“, Zimmermanns„Carga“, Kuntz Impflingens„Maſter“ und Frey Landaus „Oskar“. H. Bk. Unſere Vorherſagen: 1. Eröffnungsrennen: Carga— Lordmaſor— Varley. 2. Nehbach⸗Hürdenrennen: Stall Buchmüller— Luft⸗ waffe— Zenodore. 3. Preis von der Weſtmark: Maſter— Stall Buchmüller — Turfperle. 4. Speyerbach⸗Jagdreunen: Stauffen— Coronell— Sarro. 5. Preis vom Rhein: Barika— Freſia— Sokol III. 6. See⸗Jagdreunen: Gloricus— Flaminia. 7. Preis von Haßloch: Luftwaffe— Querelle— Stall Frankenhof. Sieg und Niederlage der Poſtjugend Die Poſtfjugend iſt in den letzten Wochen äußerſt rege. So wurden in knapp acht Tagen zwei Klubkämpfe ausge⸗ tragen, wobei ein Sieg gelang und eine Niederlage hin⸗ genommen werden mußten. Im erſten Kampf gegen die Käfertaler Tur nerſchaft blie⸗ ben die Poſtlen, die faſt alle Wettbewerbe für ſich entſchei⸗ den konnten, mit 56243 Punkten ſiegreich. Wenn dabei die Käfertaler in den Einzelwettbewerben nur mit dem Sieg im Kugelſtoßen vorlieb nehmen mußten, ſo gewannen ſie dafür mit der 10 mal ½⸗Rundnuſtaffel die größte Konkur⸗ renz, die allerdings für den Verluſt des Klubkampfes nicht mehr von Bedeutung war. Die Sieger der verſchie⸗ dewen Wetibewerbe waren: 100 Meter: Kraus, Poſt, 11,7; 1000 Meter: Frieſinger, Poſt,:52, 4 mal 100 Meter: Poſt⸗Spch 48,0; 10 mal ½⸗Rundenſtaffel: Turnerſchaft Kä⸗ fertal 432,0; Hochſprung: Seitz, Poſt, 1/48 Meter; Weit⸗ fprung: Frieſinger, Poſt, 5,46 Meter; Kugelſtoßen: Franz, ., 9,66 Meter; Keulenwerfen: Seitz, Poſt, 57 Meter; Speerwurf: Seitz, Poſt, 35,10 Meter. DV Hockenheim war der Gegner des zweiten Klub⸗ Bampfes, bei dem die Gäſtbe gleichzeitig die Uebungen für die DVM ablegten, ſich auch mit 4894 Punkten weſenblich verbeſſerten und augenblicklich in Baden den dritten Platz einnehmen. Dieſer Klubkampf brachte einige weſentliche Ergebniſſe: 100 Meter: Kraus, Poſt, 11,8; 200 Meter: Kraus, Poſt, 24,7; 400 Meter: Frieſinger, Poſt, 55,67 1000 Meter: Frieſinger, Poſt, 249,8; 4 mal 100 Mtr.: Poſt⸗Spo 48,0; 10 mal 4 Runde: TV Hockenheim; Kugelſtoß: Baro, ., 9,07 Meter; Speerwurf: Mergenthaler,., 36,05 Mtr.; Keulenwurf: Baro,., 61 Meter; Hochſprung: Wurm,., 4,7 Meter; Weitſprung: Wurm,., 5,91 Meter; Drei⸗ ſprung: Wurm,., 1155 Meter. Der Klubkammpf ſelbſt endete mit 69762 Punkten für den DV 86 Hockenheim. Die Fußballvereinigung 1898, Mannheim ⸗Seckenheim trägt am morgigen Sonntag auf ihrem Sportplatz in Seckenheim ein Fußballſpiel gegen den Fußballver⸗ ein 08 Hockenheim aus. Dali g au, 5 Wachs cruf der Rückseiſe, Werchshcilfige Fcrbe qu der Vorderseite. Kein Rollen, Scrubere Häride, Elctre Schrift. Griflig und hemdilich, ü ſcarbkréftig unc ergiebig. N Jelikun 2 SUNTHER WAGNER. HRNNOVER 1 Ho sr zurn bosc nor rncnansenfrrz, Landſportfeſt in Brühl Zum elften Male in ununterbrochener Reihenfolge kommt am kommenden Sonntag in Brühl das Land⸗ ſportfeſt zur Durchführung, das in den Standard⸗ terminliſten der Vereine ſich einen ſicheren Platz erwor⸗ ben hat. Es ſind faſt 200 Meldungen eingegangen. Auch diesmal hat die Gemeinde ihr Teil zum Gelingen des Feſtes durch Stiftung von Preiſen beigetragen. Neben den Landvereinen der näheren und weiteren Umgebung werden faſt alle Mannheimer Großvereine am Start ſein. MTG., Poſt und TV. 46 entſenden ihre Beſten. Die Vor⸗ kämpfe beginnen ſchon am frühen Vormittag, während der Hauptteil der Entſcheidungen om Nachmittag ab 15 Uhr ausgetragen wird. Vergleichskampf Mannheim— Elſaß Im Tivoliſtadion zu Straßburg werden am kommenden Sonntag die Leichtathleten des Bannes 171 Mannheim gegen die Auserwählten des Elſaß zu einem Vergleichskampf antreten. Mit Ausnahme von Herrmann (MTG.) und Ueltzhöffer, Schwetzingen, die zum Arbeits⸗ dienſt eingerückt ſind, wird Mannheim mit der ſtärkſten Streitmacht zur Stelle ſein. 66 Turnerinnen in Ulm zugelaſſen Zuſammen mit der Meiſterſchaft der Turner im Deut⸗ ſchen Zwölſkampf wird am 6. und 7. September in Ulm der Titel im Deutſchen Achtkampf der Turnerinnen aus⸗ getragen. Von den in den Bereichen ermittelten beſten Turnerinnen wurden 66 zugelaſſen. Unter ihnen ſind die erſte Kriegsmeiſterin im Deutſchen Achtkampf, Irma Dumbſky(Nürnberg), Gretchen Sievers(Kiel), Berta Rupp (Berlin), Irmgard Bogner(Nürnberg), Friedel Ranft (Mannheim), Marta Jakob(Hamburg), Charlotte Findeiſen (Göppingen), Erna Volk(Heidelberg), Eilſabeth Lenzing (Mettmann) und Lore Grebe(Magdeburg) die bekannteſten. Die Gerätmeiſterin Charlotte Walther(Leipzig) befindet ſich nicht unter den Teilnehmerinnen. Der Achtkampf ſetzt ſich aus Pflichtübungen am Barren, den Schaukelringen und am Schwebebalken, je einer Kürübung am Barren und Pferd ſowie 75⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung und Schleuderball⸗ wurf zuſammen. ö Heinrich Keimig gefallen Im Kampf für Führer und Reich ſtarb der Handball⸗ Nationalſpieler Heinrich Keimig(Darmſtadt). Keimig gehörte der deutſchen Mannſchaft als Torhüter an, die 1936 in Berlin die Olympia ⸗ Goldmedaille im Handball er⸗ kämpfte. Der Darmſtödter Handballſport hat noch den Heldentod zweier weiterer bekannter Spieler zu beklagen. In Erfüllung ihrer ſoldatiſchen Ehrenpflicht ſieben auch Oberleutnant Leonhardt, der gs der Deutſchen Mei⸗ ſterſchaft des Pol.⸗SV. Darmſtadt als Angriffs führer an⸗ gehörte, ſowie der Verteidiger Ullrich, der mehrmals in der Südweſt⸗Gaumeiſterſchaft ſtand. Der große Fußballkampf der Soldaten Dresden ſiegt in Paris 21 Die bisher ſchon recht erfolgreich geweſene deutſche Wehrmachts⸗Fußballelf von Paris mußte am Sonntag etwas überraſchend eine Niederlage hinnehmen. Vor rund 20 000 Zuſchauern, meiſt deutſchen Soldaten, wurden die„Pariſer“ im Prinzenpark⸗Stadion von einer Wehrmachtself aus Dresden mit 12(:2) zum erſtenmale geſchlagen. Die Dresdener Monnſchaft, zumeiſt aus Spielern des Sachſen⸗ meiſters DSc zuſammengeſtellt, zeig von Beginn an einen vorbildlichen Eifer und Angriffsgeſſt, der es ermög⸗ lichte, daß beiche Verteidiger zeitweiſe bis zur Mittellinie aufrücken koumten. Dem anhaltenden Druck erlag ſchließ⸗ lich die Deckung der Gaſtgeber, während umgekehrt Kreß, Miller, Hempel und der ſowohl gut aufbauende als auch zerſtörende Mittelläufer Deur ein faſt unüberwindliches Deckungs⸗Bollwerk bildeten. Jugendklubkampf: T Friedrichsfeld— TW Schwetzingen 45:49 Bei etwas abgekühltem Wetter, das auf die Leiſtungen drückte, fand der end⸗Klubkampf zwiſchen TV Fried⸗ richsfeld und TV Schwetzingen ſtatt. Die Auſſicht hatte Karl Maaß ⸗ Rheinau. Ergebniſſe: 100 Meter: Lede ⸗ rich ⸗ Schwetzingen 12,0, Seiler 122, Kohl⸗Friedrichs⸗ feld 12,4, Mol 12,8. 1000 Meter: Kor hummel ⸗S. 2,52, Mehl⸗F. 2 L 03, Hennze⸗F. 3,07. 4/100 Meter: Friedrichsfeld 3,6. indwurm⸗S. 2 Rey⸗S. 57,5, Meter. Speer: Korhummel⸗S. 31,95, Cerf⸗S. 30,90 Hochſprung: Welz F. 1,59, Müller⸗F. 1,54, 1,54, Lederich⸗S. 1,44 Meter. Weitſprung: Wel z⸗ Lederich⸗S. 5,88, Rey⸗S. 5,80, 9 Kohl F. 37,30, Meter. Cerf⸗S. Friedrich Mehl⸗F. 36,50, 6,25, 5,41 Meter. Frieſenkampf der Fechterinnen Am 6. und 7. September wird der Frieſenkampf für die Fechterinnen des Sportbereichs 14 Baden, ſowie für die BDM⸗Fechterinnen des Obergaues Baden(21) in Frei⸗ burg ausgetragen. Dieſer Fünfkampf zeigt, daß die badi⸗ ſchen Fechterinnen nicht nur das Florett zu führen ver⸗ mögen, ſondern ſich auch im Lauf, Weitſprung und Ball⸗ weitwurf als gute Leichtathletinnen erweſſen und im Schwimmen geübt ſind. Der Frieſenkampf beginnt unter Lertung der Bereichs⸗ und Obergaufachwartin im Fechten Marianne Wenkebach und des Bereichsfachwartes im Fechten P. Höfler, Mannheim, am Samstag, 6. Sep⸗ tember, um 16 Uhr, in der Turnhalle der Rotteck⸗Ober⸗ realſchuble Freiburg mit Florettfechten. Die andewen Diſ⸗ ziplinen gelangen am Sonntag zur Austragung. Die zahl⸗ reich vorliegenden Meldungen laſſen auf ein gutes Gelin⸗ gen der Veranſbaltung hoffen. Reichsſportabzeichen, Gruppe 5, Radfahren Am morgigen Sonntag findet die Abnahmeprü⸗ fung für das Deutſche Reichsſportabzeichen, Gruppe 5, Radfahren, ſtatt. Treffpunkt vormittags 8 Uhr am Schützenhaus„Dinna“, Wabdhof⸗Gartenſtadt. TDeilneh⸗ mern ohne Leiſtungsbuch kann die Prüfung nicht abgenom⸗ men werden. Jochi m, Bezirksfachwart, Radſport XIV /g. Brief fasten der NM F.., Neckarau.„Wir find Eigentümer eines Zwei⸗ familienhauſes und bewohnen den zweiten Stock. Die untere Wohnung iſt vermietet. Beim Bauen iſt ein Aus⸗ gang in den Hof gemacht worden, eigentlich nur ſür den Vermieter. Natürlich wird dieſer Ausgang jetzt auch von unſeren Mietern in Anſpruch genommen. Aller Beſuch geht durch den Hof, was wir als ſehr läſtig empfinden. Haben wir das Recht, dieſen Ausgang zugumachen? Der Schmutz wird nie von den Mietern entfernt. Wie iſt das zu regeln?“—— Wenn Sie mit dem Mieter keine Verein⸗ barung getroffen haben, daß er berechtigt iſt, den Hoſein⸗ gang zur Wohnung gar benutzen, könwen Side ihn abſchließen. Im Intereſſe des Hausfriedens empfehlen wir Ihnen, den Mieter darauf aufmerlſam zu machen, daß Sie von dem Recht des Abſchließens des Hofeinganges Gebrauch machen, wenn er ſich nicht bereiterklärt, den Hof anteilig zu reinigen. A. C.„Wir beſitzen ein Dreifamilienhaus wovon die Dreizimmerwohnung im Parterre an ein Ehepaar, die Zweizimmerwohnung im Dachſtock an eine berufstätige Frau vermietet iſt. Nun wurde der Mieter im Parterre eingezogen. Die Frau, die ſchon längere Zeit verreiſt iſt, beabſichtigt, über Winter wegzubleiben. Wir beſitzen keine Schlüſſel zu der unbewohnten Wohnung. Es wurde uns lediglich anheimgeſtellt, bei Gefahr den Schalter an dem Wohnungsabſchluß einzuſchlagen, um die Türe öffnen zat können. 1. Kann man den Mieter zwingen, die Schlüſſel abzugeben und wo muß man ſich hinwenden? 2. Muß der Mieter während der Abweſenheit die Wohnung heizen laffen, um Waſſerrohrbruch uſw. zu verhüten? Bei der ge⸗ ringen Brandzuteilung wäre eine Verhütung der Waſſer⸗ ſchäden durch den Eigentümer doch unmöglich. 3. Die Mieterin der Dachwohnung heizt den ganzen Winter nur ſonntags, wenn ſie zu Hauſe iſt. Die Folge iſt, daß wir inn Winter täglich nachſehen und auftauen müſſen. Die Mieterin iſt der Anſicht, daß ſie nur die Fenſter ſchließen muß, aber, da berufstätig, nicht zu heizen braucht. Iſt dieſe Anſicht richtig? Wir haben durch die Einſtellung der beiden Mieter ſehr viel Umſtände und Aerger. Die Mieter beharren trotz vernünftigen Zuredens durch uns auf ihrem Standpunkt. Was ſollen wir unternehmen, um die Miß⸗ ſtände aus dem Weg zu räumen?—— 1. Schreiben Sie der Mieterin im Parterre, daß ſie unter allen Umſtänden den Korridorſchlüſſel Ihnen oder dem Luftſchutzwart aus⸗ händigen muß. Sollte ſich die Frau weigern, dann ſind Sie, wenn im Falle einer Gefahr die Wohnung geöffnet werden muß, berechtigt, ſich gewaltſam Eingang zu ver⸗ ſchaffen. Die Koſten für die Beſchädigungen der Tür hat der Mieter zu tragen. 2. Die Heizung der Parterre⸗ wohnung während der Abweſenheit des Ehepaares kann nicht verlangt werden. Um aber Waſſerrohrbrüche zu ver⸗ meiden, laſſen Sie am beſten jeden Abend bis zum Morgen den Haupthahn abſtellen. Bei ſtrenger Kälte wird dieſe Maßnahme evtl. auch am Tag notwendig ſein. 3. Die Mieterin im Dachſtock wird wohl oder übel auch während der Woche heizen müſſen. Machen Sie die Mieterin auf die Folgen des Nichtheizens nochmals aufmerkſam. Wenn ſie auf ihrem ablehnenden Standpunkt verharrt, dann bleibt nur der Rechtsweg übrig. Aber Sie finden wohl auch hier 1 beſte Löſung, wenn Sie deren Haupthahn abſtellen aſſen. Kraukheit. Worauf iſt Paralyſe Dementia paralytica zu rückzuſſihren?“—— Es handelt ſich um eine chroniſch verlaufende Geiſtes krankheit, bei der die Leiſtungstöhigkeit im Denken, Fühlen und Handeln allmäß lich, aber unauf⸗ haltſam abnimmt, bis zur völligen Verblodung. Die Krank⸗ heit endet faſt immer tödlich. Unter den Urſachen nimmt die Syphilis die erſte Stelle ein, aber auch maßloſe Arbeits⸗ überlaſtung und die vielfachen Ueberreizungen des Ge⸗ hirns, denen der moderne Menſch beſonders in den großen Städten ausgeſetzt äſt, könwen Urſache der Krankheit werden. H. P. Das Gedicht„Aber wiſſen ſollt Ihr.. von Ina Seidel iſt in Nr. 209, der Text des Liedes von der Sieg⸗ friedlinſe in Nr. 188 der„NM“ veröffentlicht wonden. M.., Waldhof.„1. Mein Nachbar hat 35 em von meinem Gartenzaun entfernt eine 2 Meter hohe Vogelhecke und zwiſchen Zaun und Vogelhecke mehrere Holunderhüſche gepflanzt. Die Büſche wuchern in meinen Garten und drücken mir den Zaun(Maſchendraht) um. In Güte iſt nichts zu erreichen. Was kann ich dagegen tun? 2. Ich be⸗ abſichtige in meiner Urlaubszeit in der Landwirtſchaft zu helfen, wogegen ich Obſt und Hühnerfutter erhalten ſoll. Kann ich dies ohne weiteres nach Mannheim einführen?“ —— 1. Sie können auf Grund des§ 1004 BGB geczen Ihren Nachbarn vorgehen. Nach dieſer Beſtimmung kaun der Eigentümer, wenn das Eigentum in anderer Weiſe als durch Entziehung oder Vorenthaltung des Beſitzes be⸗ einträchtigt wird, von dem Störer die Beſeitigung der Be⸗ einträchtigung verlangen Sind weitere Beeinträchtigungen zu beſorgen, ſo kann der Eigentümer auf Unterlaſſung klagen. Eine weitere Handhabe zum Vorgehen gegen den Nachbarn bietet 8 910 BGB. Nach dieſer Beſtimmung kann der Eigentümer eines Grundſtücks Wurzeln eines Baumes oder eines Strauches, die von einem Nachbargrundſtück ein⸗ gedrungen ſind, abſchneiden und behalten. Das gleiche gilt von herüberragenden Zweigen, wenn der Eigentſtmer dem Beſitzer des Nachbargrundſtücks eine angemeſſene Friſt zur Beſeitigung beſtimmt hat und die Beſeitigung nicht inner⸗ halb der Friſt erfolgt. Schließlich wäre noch auf Artikel 10 des Ats flthrungsgeſetzes zum Bo in der Faſſung vom 13. 10. 25(Bad. Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Seite 281) hinzuweiſen, nach dem der Eigentümer eines Grundſtücks verlangen kann, daß Sträucher 45 em von der Grenze ſeines Grundſtücks entfernt gehalten werden müſſen. Sie können alſo nur auf dem Zivilrechtsweg(Klage), nicht aber mit Hilfe der Polizet gegen Ihren Nachbarn vorgehen. 2. Auf Grund einer Verfügung des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, Preisbildungsſtelle Karlsruhe, iſt die Abgabe von Obſt und Gemüſe an außerhalb des Gemeinde⸗ verbandes wohnhafte Perſonen verboten. Es iſt jedoch mög⸗ lich, daß Ausnahmen gemacht werden. Genehmigungen wer⸗ den erteilt bei der Abgabe von Obſt vom Gartenbauwirt⸗ ſchaftsverband in Karlsruhe und bei der Abgabe von an⸗ deren landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen von der Kreis⸗ banternſchaft Heidelberg. Sie müſſen alſo um Genehmigung zur Mitnahme des Ihnen als Entgelt für Ihre Arbeits⸗ leiſtung überlaſſenen Obſtes und Hühnerſutters nachſuchen K.., Neckarau.„Ich habe als penſionierter Beamter ſeit 12. Mai 1944 einen Nebenberuf als Luftſchutzwart. Ich bekomme von meinem Wochenlohn ſelbſtverſtändlich Steuern abgezogen. Da ich ſchon jahrzehntelang in einer Krankenkaſſe bin, muß ich da auch noch in der Ortskranken⸗ kaſſe ſein? Ferner bekomme ich Erwerbsloſenverſicherung abgezogen, worauf ich als Penſionär, ſoweit mir bekannt iſt, keinen Anſpruch habe. Außerdem bekomme ich für das Winterhilfswerk meinen Beitrag von meiner früheren Dienſtſtelle abgezogen. Iſt die Firma berechtigt, Beiträge für Erwerbsloſenverſicherung, Ortskrankenkaſſe und Win⸗ terhilfswerk abzuziehen?“—— Wenn Sie als penſto⸗ enſte leiſten, o Entgelt 5, 5. bei der nierter Beamter in einem Pripatl ſimd Sie verpflichtet, ous dem Kranken⸗ und Erwerbsloſenverſi Ihre private Arbeitgeberfi Krankenkaſſe anzumelden. De ge⸗ ſchehen. Sie können von der 8 Sloſen⸗ verſicherung befreit werden, müſſen aber zu dieſem Zweck au das Verſicherungsamt Mannheim einen Antrag ſtellen und zwar nachfolgenden Inhalts:„Ich beziehe won der Erfhere Dienſtſtelle) als penſionierter Beamter ein Ruhegehalt. Seit dem(Datum) bin ich auf Grund privaten Dienſtvertrages bei der Firma(Name der Firma) als Luftſchutzwart gegen eine wöchentliche Vergütung von Mark tätig. Meine Arbeitgeberfirma hat mich bei der hieſigen Ortskranken⸗ kaſſe angemeldet und zieht mir wöchentlich die vorgeſchrie⸗ benen Beträge an Krankenkaſſenbeitrag und Erwerbsloſen⸗ verſicherung ab. Ich bitte, mich von der Beitrags 5 3 den beiden letztgenannten Verſicherungen, alſo Kranken⸗ und Erwerbs loſenverſicherung, zu befreien, da dieſe beiden Verſicherungen für mich als Ruhegehaltsempfänger nicht in Betracht kommen. Ich bemerke, daß ich ohnehin der Kran⸗ kenkaſſe(nähere Bezeichnung und Ort) angeſchloſſen bin.“ Das vorſtehende Schreiben iſt zu richten an den Herrn Landrat— Verſicherungsamt—, Mannheim, I. 4. Gewitter— Blitz— Regen.„Daß die kläglich ſich ein⸗ mal vollziehende Drehung der Erde um ihre Achſe den Wechſel von Tag und Nacht bringe, wurde in einer Unter⸗ haltung als ſo bekannt vorausgeſetzt wie die aſtronomiſche Erkenntnis des Köpernikus, daß die jährliche Umdrehung der Erde um die Sonne den Wechſel der Jahreszeiten be⸗ dinge, weil die Erdachſe nicht völlig ſenbrecht zu ihrer Bahn ſtehe. Nicht einig wurde die Unterhaltung in der Frage: Gewitter— Blitz— Regen. Denn gegenüber Der Anſicht, daß dieſe Naturerſcheinungen durch die atmoſphä⸗ riſche Elektrizität der Luft gebildet werden und im Auf⸗ einanderſtoßen warmer und kalter Luftſchichten gebildete größere Waſſertropfen durch ihre Schwere als Regen unf die Erde gelangen, wurde eingeworfen, daß der regenreſche Sommer 1941 darin ſeine Erklärung micht finde. Im be⸗ ſonders regenarmen, doch ſehr heißen Sommer 1914 ſei rm Gebirge tagelang Donner und Blitz geweſen— ohne daß es regnete. Erſt als Militär in die Gegewd be⸗ vödert wurde, um die Wolken mit Kanonen auseinander⸗ zuſchießen, habe es tatſöchlich geregnet!!!— Findet diese mir ohne weiteres nicht einleuchtende Behauptung in der Naturwiſſenſchaft eine Stütze?—— Gewitter ſimd, ſo ſteht im„Großen Brockhaus“, die mit fichtbaren(Blitz) und hörbaren(Donner) Entladungen verbundenen Nieder⸗ ſchläge. Da am Tage oft die Blitze wegen des ſtärkeren Tageslichtes nicht geſehen oder durch Wobben, Berge uſw. verdeckt werden, noblert man in meteprologiſchen Beobach⸗ tungen auch Gewitter bei Wahrnehmung von Donner al⸗ lein; ſteht man nachts von entfernten Gewittern nur die Blitze oder ihren Widerſchein, ohne Don wer zu höpen, ſo vermerkt man Wetterleuchten. Gewitter ohne Niederſchlchge gibt es nicht. Wo ſolche in Wüſtemgegenden gelegentlich beobachtet wurden, iſt der Niederſchlag in den heißen, trockenen, bodennahen Luftſchichten wieder verdunſtet, ehe er den Boden erreichte. Die Entſtehungsurſachen des Ge⸗ witters ſind daher in erſter Linie diejenigen des Nieder⸗ ſchlags. Wie es aber in zuveiter Linie kommt, daß die ſtets in der Luft und an allen Niederſchlägen vorhandene elektriſche Spannung(Lufteleßbrizität) ſich unter gewiſſen Umſtänden durch Funkenbildung(Blitz) ausgleichen muß, iſt noch nicht ganz geßlärt. Zerblaſſen von Waſſertröpfchen in ſehr kleine Deilchen durch wirbelnde Luftbewegungen ſowie Influenzwirkung zwiſchen den Wolſben und dem fal⸗ lenden Niederſchlag ſcheinen die Hauptrolle dabei zu ſpie⸗ len. Hiermit ſtimmt überein, daß Gewitter alls Begbeiit⸗ erſcheinung der durch wirbelmde, aufwärts gerichtete Luft⸗ bewegung hervorgerufenen plötzlich einſetzenden ſtarken Niederſchläge oder der raſchen Verſtärkung bereits fallen⸗ der Miederſchläge auftreten. Wo dagegen den Niederſchlä⸗ gem, ſelbſt den veichlichſten, die wirbelnde Luftbewegung fehlt(z. B. bel Regen an der Warmfront von Zyßklonen, bei tropiſchen Paſſat⸗ oder ſonſtigen Geländevegen) fehlen auch Gewitter ſo gut wie vollſtändig. Weitere Einzelheften über Wärme⸗ und Wirbel⸗ oder Frontgewitter ſind an der gleichen Stelle nachzuleſen. Glockenläuten beim Gewitter, ein hauptſächlich in den Alpenländern werbreiteter volks⸗ tümlicher Brauch, ſoll die üm Unwetter drohemden böſen Geiſter vertreiben. Das Gewitterläuten, durch Kirchen⸗ glocken und im Haufe durch Handglöckchen ausgeführt, ſtellt nur einen Teil eines umfaſſenden Ahwehrzaubers dar, zu dem noch Wetterſchießen, Aufrichten von Wetterkreuzen und einige andere Hausgebräuche(3. B. Anzünden von Wetterkerzen) gehören. Das Wetterſchießen(Hagelſchießen mit Hagelkanonen) gehört zu den Zeremonien des Wetter⸗ zaubers, mit dem man die Naturkräfte günſtig zu beein⸗ fluſſen ſucht, die als Urheber des Wetters von allen Na⸗ tur⸗ umd einſgen Kulturvölkern angeſehen wenden. Ueber die Erfolge des Wetterſchießens iſt uns nichts bekannt Gabarbinemautel. Um den etwas verſchmutzten umd verblichenen vorderen Rand Ihres Gabardinemantels wie⸗ der in Oroͤnung zu bringen, wird ſich nächſt einer gründ⸗ lichen chemiſchen Reinigung höchſtens das Ginſärben des Kleidungsſtückes in einer dunßleren, die genannten Män⸗ gel gut deckenden Farbe empfehlen. Da das Einfärben von Gabardine ebenſo wie das Reinigen dieſer Stoſſart nücht ganz einfach iſt, geben Sie den Mantel unbedingt in ein gutes Fachgeſchäft. H. K. 1911. Ihre Freundin hatte ein Verhäbtnig mit einem verheirateten Mann, der ihr bei noch beſtehender Ehe das Heiraten verſprach. Nachdem die Ehe nun geſchie⸗ den iſt, will der Mann nicht mehr zu ſeinem Worte ſtehen, —— Ihre Freundin wird in dieſem Falle— ſo menſchlich bedauerlich er ſein mag— wenig machen können, da ein Heiratsverſprechen bei noch beſtehender Ehe rechtlich un⸗ wirkſam iſt umd auch nicht als Verlöbnis im Sinne des Bürgerlichen Geſetzbuches aufgefaßt werden kann. H. H. Sie meinen vermutlich ie zwölf Generalfeyd⸗ marſchälle der deubſchen Wehrmacht, die vom Führer in ſei⸗ mer großen Reichstags rede vom 19. Juli 1940, nach Ab ſchluß des ſiegreichen Weſteldzuges, feierlich ernannt wur⸗ den. Es ſind dies: 1. beim Heer von Brau ſchitſch, von Rum ſteldt, Ritter won Leeb, von Bock, Li ſt, von Kluge, von Witzleben, von Reichenau; 2. bei der Luftwaffe Milch, Sperl e, Keſſelr ing 3. beim OW Keitel. Beugen Sie bei Herzklopfen, Herzdruck, Atem⸗ erz 2 en heſchwerden, Herzangſt und anderen leichteren 5 Herzkrankheiten mit Toledol⸗Herzſaft einer Ver⸗ ſchlimmerung vor! Schon vielen hat Toledol die gewünſchte Beſſerung und Stärkung des Herzens gebracht. Warum quälen Sie ſich noch damit? Packung RM..10 in Apotheken. Verlangen Sie koſtenlos Aufklärungsſchrift von Dr. Renſchler& Co., Laupheim W 50. = AZHαο i 7 Hergesfelif in den p FsiI-WSrae 50 Jahre Naschig- Werke „Zu einer Zeit, in der das deutſche Volk ſich in einem ſchickſalentſcheidenden Kampf beſindet zur Exringung ſeiner zukünftigen Freiheit, ſchaut die Firma Dr. F. Raſchig G. m. b.., Lud⸗ wigshafen am Rhein, auf ein 50jähriges Beſtehen zurück. Aus kleinen Anfängen heraus geſchaf⸗ ſen, den vergangenen Kriſenzeiten ſtandhaltend, kann ſowohl die Betriebsführung als auch die Gefolgſchaft auf die in gemeinſamer Zuſammen⸗ arbeit von ihr geſchaffenen Werke mit Stolz zu⸗ rückblicken. Nationalſozialiſtiſcher Geiſt, national⸗ ſozialiſtiſches Wollen dienen heute als Richt⸗ ſchuur des Handelus. Auf dieſer Grundlage hat ſich eine Betriebsgemeinſchaft gebildet, die es ver⸗ mochte, im edlen Streben des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe das Gandiplom für her⸗ vorragende Leiſtungen zu erringen.“ Mit dieſen ehrenden Worten leitet Kreisobmann Antonf ſeinen Glückwunſch ein, dem wir einige Einzelheiten über die Geſchichte des Werkes aus der Jubiläumsnummer der Werkzeitſchrift anfügen. Fritz Raſchig, am 8. Juni 1863 in Brandenburg d. d. Havel als Sohn eines Fabrikanten geboren, be⸗ kundete ſchon als Schüler des Realgymnaſiums ſeiner Vaterſtabt eine ausgeſprochene Begabung für Natur⸗ wiſſenſchaften, beſonders für Chemie. 1881 bezog Raſchig, der ſich in einem von ſeinem Vater einge⸗ richteten kleinen Laboratorium bereits praktiſch vor⸗ gebildet hatte, die Univerſität Berlin zum Studium der Chemie. 1885 promovierte er mit ſeiner Doktor⸗ arbeit„Ueber die Einwirkung von Kupferchloriden auf Schwefelmetalle“. Nach zweijähriger Tätigkeit als Unterrichtsaſſiſtent im„Zweiten Chemiſchen Uni⸗ verſitätslaboratorium“ bei Rammelsberg in Berlin, die ihm ſeinen erſten großen wiſſenſchaftlichen Erfolg und ſein erſtes Patent einbrachte, trat Raſchig 1887 als Chemiker bei der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Ludwigshafen a. Rh. ein. 8 Obwohl er als Betriebsleiter eine wichtige Ab⸗ teilung führte, eine Auszeichnung, auf die er als noch ſehr junger Chemiker ſtolz ſein konnte, entſchloß er ſich 1890, eine eigene chemiſche Fabrik zur Herſtellung von Karbolſäure und Kreſol aus engliſcher Roh⸗ karbolſäure in Ludwigshafen zu errichten. Der Bau der Fabrik wurde im Frühjahr 1891 am Audeich, der den Mundenheimer„Altrhein“ vom Auwäldchen trennte, begonnen. Schon Anfang September ſetzten die erſten Deſtillationsarbeiten ein. Die Fabrik be⸗ ſtand aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden, die mit den ſpäter folgenden angrenzenden erſten Bauten in ihrer urſprünglichen Grundſorm noch heute erhalten ſind. Raſchig, der ſich vor der härteſten praktiſchen Tätigkeit nicht ſcheute, erledigte in den erſten Gründungsjahren auch die kaufmänniſchen Ar⸗ beiten, zeitweiſe unterſtützt von den Brüdern Martin und Karl. 1894 epbaute er ſich auf dem Fabrikgelände ein Häuschen an der heutigen Mundenheimer Straße. Drei Jahrzehnte ſpäter wurde dieſes Heim, in das am J. Mai 1894 ſeine Gattin, die Tochter des prak⸗ tiſchen Arztes Dr. Ludwig Ney in Ludwigshafen, einzog, in eine Erweiterung des Büros mit einbe⸗ zogen. Noch heute dient Raſchigs früheres„Staats⸗ zimmer“ Dr. Kurt Raſchig, ſeinem Sohne, als Ar⸗ beitszimmer. Betriebliche Erweiterungen folgten bis 1898 durch die Vergrößerung der Karbolſäurefabrrk. Was bisher an Arbeit von Raſchig allein bewäl⸗ tigt worden war, kann als ein beiſpielloſes Opfer für das Gedeihen des Werkes bezeichnet werden, ganz abgeſehen von dem Tribut, den dieſer Forſcher in ſeiner kargen Zeit noch der Wiſſenſchaft zollte. Am 1. April 1898 trat in das Werk der am 18. 12. 1913 verſtorbene Chemiker Dr. Emil Eger ein. der ſich als Betriebsleiter der Karbolſäurefabrik große Ver⸗ dienſte um das Aufblithen der Firma erwarb. Dipl.⸗ Ing. Friedrich Buſchmann, der 1905 verpflichtet wurde war berufen, über viele Jahre hinaus die oft ſchwierige Aufgabe zu erffllen, alle techniſchen Ideen MRaſchigs und ſeiner chemiſchen Mitarbeiter in die Praxis umzuſetzen. In den Jahren 1909—10 ent⸗ ſtand die erſte Teerdeſtillationsanlage. 1911—12 folgte eine Anlage zur Karbolöl⸗Auf⸗ bereitung. Raſchigs eiſernem Willen, geiſtiger Beweglichkeit und Entſchlußkraft gelang es, während der dem Weltkrieg folgenden Kriſenfahre das Unter⸗ nehmen weiter zu feſtigen und die Geſolgſchaft im weſentlichen durchzuhalten. Im Jahre 1918 war es ihm gelungen eine Teer deſtillatibn im Ruhrgebiet, die Firma Wirth, Waldt⸗ hauſen& Schulz in Langendreer, anzukaufen und hierdurch en Karbolölbedarf des Werkes zu einem erheblichen Teil ſicherzuſtellen. Ein ganz beſonderer Fortſchritt war aber erzielt worden durch die in im⸗ mer größerem Maßſtab einſetzende Herſtellung von Edelkunſtharz, ſowie durch die Aufnahme der Herſtellung und des Verkaufs der Rachig⸗Ringe, einer genialen Erfindung Raſchigs für die Deſtil lation bei der Karbolſäureerzeugung. In die Jahre nach dem Weltkrieg fiel auch die Aufnahme der Fa⸗ brikation einer Reihe von Grundſtoffen für die Riechſtoffinduſtrie. Dr. Raſchig war es vergönnt, ſeinem Werke 37 Jahre vorzuſtehen. Seine Schöpfungen, ſeine wiſſen⸗ ſchaftlichen und techniſchen Verdienſte ſind Ausdruck eines Uebermaßes geiſtiger Energie. 1917 wurde er durch Verleihung der Würde eines Dr.⸗Ing. ehren⸗ halber von der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt, 1918 durch Verleihung der Würde eines Dr. phil. nat. ehrenhalber von der Univerſität Heidelberg aus⸗ gezeichnet. Der Verein deutſcher Chemiker verlieh ihm 1927 die Liebig⸗Denkmünze. 700 Gefolgſchafts⸗ mitglieder trauerten an der Bahre eines Mannes, der in guten und ſchlechten Zeiten wie ein Vater für ſie geſorgt hatte. Heute betreuen Männer das Werk, die mit den beiden Söhnen Dr. Kurt und Dr. Klaus Raſchig an der Spitze das Beiſpiel ihres in vielen Stücken wirklich ſozial denkenden und handelnden Vorgängers zur Grundlage ihrer Be⸗ rufung machen. Beſonders zu erwähnen iſt Direktor Deuſchel, der ſeit 1915 als Prokuriſt die kauf⸗ männiſche Abteilung leitete. Am 1. Juli 1929 erhielt die Firma um den Na⸗ men des Gründers zu erhalten, den Namen„Dr. F. Raſchig G. m. m..“. Im Jahre 1931 erfolgte die Aufnahme der Herſtellung von Kunſtharzpreß⸗ maſſen. 1934 wurde die Erzeugung ſyntheti⸗ ſcher Karbolſäure aufgenommen. Drei Jahre vorher ſetzte mit der Auflöſung der Chemiſchen Werke Worms AG. die Erzeugung von Gießerei⸗ hilfsſtoffen ein. Die Erzeugung von Teer⸗ und Bitumen produkten wurde ebenfalls wei⸗ ter ausgebaut. Auch in dieſem Kriege tut die Be⸗ triebsgemeinſchaft Raſchig in vollem Maße icre Pflicht. Die im Werk verbliebenen Gefolgſchaftsmit⸗ glieder haben das Arbeitspenſum ihrer Kameraden an der Front nicht nur mitübernommen, ſondern durch erhöhte Arbeitsleiſtung die Geſamterzeugung ſogar noch geſteigert. Sch. 8 eee „Deufsche Wirischafiskraff am Oberrhein“ (Von unſerem nach Straßburg entſandten Sonder⸗ korreſpondenten) Straßburg, im September. Die Ausſtellung„Deutſche Wirtſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ erhält ihre ganz außer⸗ ordentliche Bedeutung durch die Stadt, in die ſie eingezogen iſt: Straßburg. Nach einem Jahr Aufbau hier dieſe umfaſſende Schau errichten zu können, bleibt angeſichts der ungewöhnlichen Ge⸗ ſamtlage eine einmalige Leiſtung. Das Elſaß empfängt auch wirtſchaftlich ſeine Le⸗ benskraft aus der Verbindung mit den rechtsrhei⸗ niſchen Gebieten, aus der wirtſchaftlichen Geſchloſſen⸗ heit des Raumes zwiſchen Vogeſen und Schwarz⸗ wald. Seit Jahrhunderten war dieſe Verbindung beſtimmend für die Blüte des Landes. Wurde ſie einmal unterbrochen, zeigten ſich alsbald die Aus⸗ wirkungen der ungeſunden Situation im Niedergang der Wirtſchaft und in einer Bedrohung des ganzen Volkslebens. Somit iſt die derzeitige Straßburger Ausſtellung in der Aufzeigung der wechſelſeitigen Beziehungen dieſer Gebiete am Oberrhein und ihrer Produktions⸗ fähigkeit ganz beſonders wichtig. Selbſtverſtändlich iſt dieſer Raum in ſeiner Eigenart wiederum ein Teil des geſamten deutſchen Wirtſchaftslebens. Das bringt die Ausſtellung klar zur Geltung durch den Ueberblick über Vermögen und Ausrichtung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft im neuen Deutſchland, über den Kampf um die Rohſtoffreiheit, der ſich in den zahl⸗ reichen neuen Werkſtoffen zeigt, die— aus der Not wohl zum Teil geboren— keine„Erſatz“⸗ ſtofſe, ſondern Neuſchöpfungen geworden ſind. Mit all den Errungenſcha len Deutſchlands auf dieſem Gebiete macht die Ausſtellung bekannt; ebenſo mit den Einrichtungen der Partei und des Staates zur Betreuung und Lenkung der Arbeitskräfte. Dieſer Teil der Ausſtellung richtet ſich zuvörderſt an die Elſäſſer, die hier deutſche Wirtſchaftsgeſtaltung er⸗ leben. 5 Dem Elſaß hatte nach 1918 die Abſchnürung von Deutſchland trotz einer anfänglichen, künſtlich hervor⸗ gerufenen Scheinblüte allmählich gar bittere Erfah⸗ rungen gebracht. Schon vor Jahrhunderten ging der elſäſſiſche Handel den Rhein hinunter bis in die Niederlande und noch weiter. Der elſäſſiſche Wein ⸗ bau nahm eine bedeutende Stellung ein. Durch die Eingliederung des Elſaß in Frankreich verlor es ſchon um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ſeine Wirt⸗ ſchaftskraft. Als Beweis für die Notwendigkeit der öſtlichen Orientierung dient der Aufſchwung der elſäſſiſchen Wirtſchaft nach 1871. Nach 1918 ſetzte der entſcheidende Niedergang verheerend ein, vollends, nachdem das Elſaß als militäriſches Bollwerk ein⸗ gerichtet wurde. Hauptſächlicher Schaden entſtand durch die Abwanderung der Induſt rie, durch die Ver⸗ hinderung der Verarbeitung der Rohſtoffe des Landes in ihm ſelbſt. Für die erzeugungskräftige elſäſſiſche Landwirtſchaft brachte die Heimkehr des Saarlandes ins Reich einen empfindlichen Schlag. Die reiche Textilinduſtrie um Mülhauſen kämpfte mit ſchwachem Erfolg um ihre Erhaltung. Hierzu kamen Schäden, die die Kriegszeit durch die ſogenannte rote Zone und die Zerſtörungen hervorrief. In ſolcher Lage begann der deutſche Aufbau, wie er ſich jetzt in der Straßburger Ausſtellung abzeich⸗ net, der die Auswertung der Rohſtoffe(Kali, Holz u..) ſichert, die Induſtrie(Maſchinenbau, Metall⸗ verwertung) und die Veredelungsinduſtrie aus In⸗ duſtriepflanzen, die Leder⸗ und Textilinduſtrie, die Müthleninduſtrie in den deutſchen Arbeitsprozeß ein⸗ gliedert. Land⸗ und Forſtwirtſchaft geſunden Ver⸗ hältniſſen zuzu ſühren, will die Ausſtellung durch Lehrſchau und Muſtenbauten fördern. Der zukunfts⸗ volle Weinbau und der hier auch weſentliche Tabak⸗ bau unterliegen beſonderer Behandlung. So bietet die Ausſtellung ein Bild einer Arbeit in die Zu⸗ kunft, zugleich aber auch ein Symbol deutſcher Le⸗ benskraft, die auch den größten Schwierigkeiten mu⸗ tig begegnet und ſie tatkräftig meiſtert. Für die Geſamtleitung der Ausſtellung, die unter der Schirmherrſchaft von Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter Robert Wagner, Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, ſteht, zeichnet Dr. Emil Maurer ⸗Ber⸗ lin, Leiter der Abteilung Ausſtellung im Reichsaus⸗ ſchuß für volkswirtſchaltliche Aufklärung. Die ört⸗ liche Leitung hat Guſtav Hinte⸗ Dortmund. Leiter der Reichsnährſtandsabteilung iſt Landwirtſchaftsrat Dr. Dertz⸗ Berlin, Vorbereitungsſtelle für Kund⸗ gebungen beim Reichsbauernführer. W. Oeſer. Nürnberger Hopfenmarktbericht ſür die Zeit vom 30. Auguſt mit 5. September. Da die Ernte heuer etwas verſpätet einſetzte und in den Anbaugebieten die Pflücke erſt mit dem 1. September begann, ſind Anlieferungen zum Nürnberger Markt bis jetzt noch nicht erſolgt. Die erſte Woche des neuen Hopfen⸗ jahres verlief daher noch ruhig und Verkäuſe in neuen Hopfen kamen noch nicht zuſtonde. Aus dem gleichen Grunde iſt es auch noch nicht möglich, ein treffendes Ur⸗ teil über Menge und Güte des diesjährigen Produktes ab⸗ zugeben. Vom Jahrgang 1940 wurden noch einige unbe⸗ deutende Poſten zu unveränderten Preiſen übernommen. * Kapitalverdoppelung bei Philipp Holzmann Ac in Frankfurt a. M. Der Aufſichtsrat der Philipp Holzmann AG, Frankfurt a.., hat beſchloſſen, das Stammaktien⸗ kapital von 1281 auf 25,62 Mill. /, das Vorzugskapital von 0,09 auf 0,18 Mill./ zu berichtigen. Der HV am 26. September wird vorgeſchlagen, auf das berichtigte Kapital den gleichen Dividendenbetrag auszuſchütten, ſo daß alſo 8(6) v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 5(10) v. H. guf die Stammaktien gezahlt werden, wobei von letzteren o. H. in Reichsſchätzanweiſungen angelegt und für die Anteilseigner treuhänderiſch verwaltet wird. * Demag AG., Duisburg. Laut Bericht für 1940 konnte ungeachtet mancher Schwierigkeiten die Produktion gegen⸗ über dem Vorjahr noch erhöht werden. Die Exportaufträge konnten auf der gleichen Höhe des Vorjahres gehalten wer⸗ den. Nach Abſchreibungen von 6,80(6,24) Mill./ auf An⸗ lagen und 1,33(1,17) Mill.„ auf Beteiligungen ergibt ſich einſchließlich 0,21(0,10) Mill./ Vortrag ein Reingewinn von 2,31(2,33) Mill.. woraus wieder 8 v. H. Dividende verteilt werden ſollen l Kapitalerhöhungen. Das Geſellſchaftskapital der Saar⸗ Metallwerke G. m. b. H. Saarbrücken wurde um 70 000 auf 230 000/ erhöht, das der Deutſche Lederwerk⸗ ſtätten G. m. b. H. Pirmaſens um 150 000/ auf 300 000 l/. Uneinheiflicher Wochenschluß Berlin, 6. September. Zum Wochenſchluß war die Kursgeſtaltung bei der Er⸗ öffnung ausgeſprochen uneinheitlich. Die Wertſchwankungen blieben verhältnismäßig klein. Elektrowerte lagen über⸗ wiegend höher, währemd Montane und Braunkohlenaktien leicht rückgängig waren. Das Geſchäft blieb eng begrenzt. Von Montanen ſtellten ſich Ver. Stahlwerke und Bu⸗ derus auf Vortagsbaſis. Rheinſtahl zogen um 0/75 v. H. au, hingegen verloren Höſch und Klöckner je.50 und Man⸗ nesmann 58 v. H. Bei den Braunkohleuwerten büßten Rheinbraun 0,50 und Dt. Evpdöl 0,75 v. H. ein. Kaliaktien verönderten ſich kaum. Von chemiſchen Papieren zogen Farben um 0,50 und Rütgers um.50 v. H. an. Bei den Gummi⸗ u. Linoleumwerten ermäßigten ſich Conti⸗Gummi um 2,75 v. H. Elektrowerte fanden im allgemeinen Inter⸗ eſſe. Dies gilt namentlich für Lahmeyer und AEch, die je 2 v. H. und Lichtkraft, die 3 v. H. gewannen. Siemens verloren allerdings 1,50 und Accumulatoren 3 v. H. Bet den Verſorgungswerten wurden Schleſ. Gas um 1 umd REW um 1,25 v. H. höher, Deſſauer Gas um 1 und EW Schleſien um 2 v. H. niedriger bewertet. Maſchinen⸗ baufabriken lagen nicht einheitlich. Demag büßten 2 v. H. ein. Im gleichen Ausmaße ſchwächer lagen an Metallwer⸗ ten Deutſcher Eiſenhandel. Zu erwähnen ſind noch Felten umd Bemberg mit je plus 1,50, Dortmumder Union und Eiſenbahnverkehr mit je minus 1 v. H. Reſichsbankanteble notierten 187,75 gegen 187,50. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtieg auf 161,25 gegen 101. * Rheinbraun berichtigt um 50 v. 5. Die Rheiniſche .⸗G. für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Köln, beabſichtigt, das AK. um 36.45 auf 109.35 Mill. 4 zu berichtigen. Auf das alte AK. ſoll eine Dividenden⸗ voraus zahlung von 6 v. H. für 1940/1 erfolgen(i. V. auf Grund des Diwpidendengarantievertrages mit der Roödergrube.⸗G. 12 v. H. auf 34.66 Mill./ berechtigtes AK.) Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Rheingegel 3. ö Rheinnegel. Aheintelden 1 Breisach.* Kain 2 Frabbörg. weed Ma xa 4 5 Mannheim 4, 0 4,00 948,84 Frankfurt a. Hi. 5 01. Suber 30, deutsche festwerzinsliche werte Ben Seng Sefeng 5 5. 6 Durlacher Hof 8 brurschzE sraATSAN LEIHEN lehbsume Werse 5 Elektr Licht u. Kraft 2 4% Schatz D R 38. 102.0 102.0 Enzinger Union 4% Baden 1927 100.5 100.5 l. G. Farben Altbes, Ot. Reich 161.1 161.1] Zesfürel 1 1 2 SrabraNLEIHEN Grüp u Bilfinger 27 5 4% Heidelberg 26. 101.0 101.0 Herpener Bergbau* 4% Mannheim 28. 101.7 101.7 Heidelberger Lement 7840 20 4% Pforzheim 286 1017 101.7 Hoesch Berg.. 184.3 1 5 8 8 I Holzmann PB.. 310.5 3110 PFANDBRIEFE Kalker Brauerei. 77.— 77. 6% Frank Hyp, Gpt. Klein. Schanzl., Becker 254.0. R 1114. 03,5 103.5 Klöckner- Werke... 185.5 185,0 4% Mein Hyp. Bank Han? 298,0 800.0 E 3 und s 03.5 103.5 Ludwigshaf. Akt. Br. 8 4% Pfalz Hyp. Bank Ludwisshaf Walzm.* 5 2426 R—-ù˖ù˖Ga.. Mannesmann— 176,0 4% Rh. Hyp.-B. 44 u. 4[ Netallaesellschaft 228.0 223.0 4 Rh flv. Bank 47 hein. Elektr. Mannh.——— 1 puνfRHEO RLT NE Rufiar Nest. Elektr..0 2849 5 Daimler-Benz 25 10645 146.9 Saledeikurt.. 279.0 2790 4 Ot. Ind.- Bank 89 104.3 104. Salzwerk Heilbronn b Gelsenkirchen v 86 104.7 104,6 Sehe, 1 199 4% Krupp v. 36 108 Jehwartz Storchen 99.0 55 0 47 Ver. Stablwerke 108.2 108,7 Seilindustrie(Wolſt) 164.0 104,5 6 16. Farb. RAM. Ani 28 159.. Jiemzens u. Halske 367.0 3686.0 Süddeutsche Zucker 368,0 869.0 AKTIEN Zellstoff Waldhof 260,0 259.0 Sda-Ade Schuhfabrih 1910 193.9 AN E EN An r e eee ,, K. E 12 0 5 2 5— 1 189 Bayr. Hyp. u..-Bank 147.0 1470 Aschaffenb. Zeilstoff.. 166.3] Commerzbank 18875 149.7 Auasd. Nürnb. Masch 248.0 243,0] Deutsche Pank 133% 1884 Bayr. Motorenwerke 224.5 226.0 Deutsche Reichsbank. 136.8 137.3 Brown Boveri& Cie. 1815 193.2 Dresdner Bank, 151.5 152.5 Zonen a 448.5 430.0 Pfalz Hn.-Bank. 149, 149.0 Haimler- Ben: 2100 507.5 Rhein Hvv.-Bank. 186.0 1888.0 Deutsche Erde!... 193,0 193.0 f% Zwischenkurs. BENSEL&SCO- BANK Nmennheim. 0 7, 17. kuf 2304/32/36 Annahme von Spargeldern J A Die Geſchichte 5 mit Genia Was in dem Scheinwerferlicht auf der Bühne vor ſich ging, intereſſierte ihn wenig. Seine Gedanken liefen voraus und zurück. Händeklatſchen und lebhafte Ausrufe um ihn ſchreckten ihn auf und machten ihn darauf aufmerkſam, daß irgend etwas beſonderes vorgegangen oder daß eine Nummer beendet war. Nach einer ganzen Weile bemerkte er, daß er ſteif und mit angeſpaunten Muskeln auf ſeinem Stuhl ſaß, wie bereit, jeden Augenblick aufzuſpringen. f Er ſetzte ſich beguem zurecht. Infolge dieſer geé⸗ mächlichen Stellung gelang es ihm auch den Denk⸗ apparat auszuſchalten und ſeine Aufmerkſamkeit auf das zu richten, was er zu ſehen und zu hören bekam. Die ſchmetternde Muſik mit ihren feurigen Rhyth⸗ men und einſchmeichelnden Melodien hatte eine wohl⸗ tende und nerven beruhigende Wirkung. Er begann ſie zu genießen wie eine billige Süßigkeit, die, ohne den Anforderungen eines verwöhnten Geſchmacks zu entſprechen, zauberhafte und faſt rührende Kindheits⸗ erinnerungen wachruft. Jahrmarkt. Zirkus... die„Vogelwieſe“ auf dem Anger vor der Stadt.. Die Buden mit Roſt⸗ würſtchen und türkiſchem Honig.. Schieß⸗ und Würfelſtände.. verſchloſſene Zelte, die den ver⸗ lockendſten Teil ihrer Geheimniſſe durch die Spalten ſehen ließen.. damals war das Leben voll einer unerhörten Pracht und Farbigkeit geweſen. Ein paar Groſchen, in der heiß zuſammengekrampften Hand waren der Schlüſſel zu allen Seligkeiten. Und vor einem lag die Zukunft, voll unbeſtimmter Herrlich⸗ keiten, wie hinter dem leiſe wehenden Vorhang eines dieſer bunten Zelte, aus dem blendendes Licht und aufreizende Muſik quoll den Wäsche Roman von Anna Eliſabeth Weirauch dana von Mannheim Wäsese-Speck 247 Abox Jetzt ſtand man jenſeits aller Verſprechungen und Ueberraſchungen, der Gipfel war erklommen, von deſſen Höhe man ungehindert nach allen Seiten ſah. Nach menſchlichem Ermeſſen hatte er die Hälfte des Lebens überſchritten, es blieb nichts mehr als der Abſtieg in das dunkle unbekannte Tal. Plötzlich glaubte er ganz deutlich die Stimme ſeiner Mutter zu hören, den ſanften Klang zwiſchen Heiterkeit und Klage:„Ach, Kinder, ein Jahr ſcheint lang, und ein Jahrzehnt iſt nichts...“ Ein Vers drängte ſich unabläſſig in ſeine Ge⸗ danken. Wie hieß er nur?„Genießt die Zeit, ſie geht ſo ſchnell von hinnen“ ach nein, ſo war es nicht Hes ging weiter: doch Ordnung lehrt euch Zeit gewinnen. und es hieß überhaupt: gebrauch der Zeit, nicht genieß. Er hatte ſeine Zeit auch gebraucht, aber die ſtrenge Ordnung hatte ihn nicht Zeit ge⸗ winnen laſſen, im Gegenteil. faſt unmerkbar war ſie ihm durch die Finger gefloſſen. Vielleicht hätte er klüger getan, ſie mehr zu genießen und weniger zu gebrauchen Auf der Bühne wurden die Vorbereitungen für Montieros Auftritt getroffen. Die livrierten Diener zogen das Trapez in die Höhe, rollten den Teppich auf, ſchleppten Tiſche, Vaſen und allerlei bunten Kram herbei. Die heiter bemalte Leinwand im Hinter⸗ grund machte einem ſchwer und faltig fallenden Vor⸗ hang aus dunklem Samt Platz. Die Muſik bereitete mit einem gedämpften Dröhnen auf etwas außer⸗ gewöhnliches vor, die verdunkelten Scheinwerfer ver⸗ breiteten ein magiſch⸗violettes Licht, und plötzlich ſtand Montierog vor den Falten des Vorhangs. Er trug einen hohen ſpitzen Hut, mit geheimnisvollen Zeichen bedeckt, und einen weiten dunklen Mantel Mit würdevoll gemeſſenen Bewegungen umſchritt er die Bühne, ſtellte weite Kupferſchalen in alle Ecken und ließ durch eine gebietende Geſte rote, blaue, gelbe und grüne Flammen aus ihnen aufzüngeln. Dicht an der Rampe ſchwang er den Mantel, und neben ihm ſtand eine regloſe Frau. Umbreit hob das Glas an die Augen: Kein Zweifel das mußte Genia ſein. Sie war mit einem ſchwarzen Trikot bekleidet, oͤas nur Geſicht und Hände frei ließ. Er hätte ihr Geſicht nicht wiedererkannt, es war wachspuppenhaft geſchminkt und überdies durch eine ſchmale ſchwarze Maske über den Augen verdeckt. Aber er begriff plötzlich, weshalb Mengewein von ihrem vollendeten Wuchs gefaſelt hatte. Aus irgendeinem Grunde war es ihm lieb, ſie nicht auf der Bühne herumſpringen zu ſehen. Sie ſtand ſteif und unbeweglich, bis Montiero ſie aufhob und an einem andern Platz niederſtellte. Er bog ihr die Arme wie einer Gliederpuppe zurecht und drehte ihre Handflächen nach oben. Aus dieſen leeren Händen nahm er dann alles, was er benötigte, um einen feſt⸗ lichen Tiſch zu decken: ein Tuch, Schalen, Gläſer, Fruchtkörbe, verdeckte Schüſſeln, rieſige Blumen⸗ ſträuße und zuletzt zwei Kandelaber mit brennenden Kerzen. Umbreit mußte ſich eingeſtehen, daß der Mann von einer verblüffenden Geſchicklichkeit war. Montiero hob die Deckel von den Schüſſeln, denen Dampf ent⸗ ſtieg, aber mit ſcheinbarer Verblüffung ſah er plötz⸗ lich der einen Schüſſel zwei weiße Tauben entflattern, die ſich auf Geuias Schultern niederließen. Der an⸗ deren entnahm er ein weißes Kaninchen, das ziem⸗ lich ängſtlich auf der Bühne umherhoppelte. Die Zuſchauer klatſchten Beifall, worauf der ge⸗ ſchmeichelte Zauberer einen Blumenregen aus der Luft holte und über das Orcheſter ſchüttete. Nachdem er noch eine ganze Reihe von Gegenſtänden aus dem Nichts geholt und ſie wieder hatte verſchwinden laſſen, ſchien er ſeiner lebloſen Gehilfin überdrüſſig geworden zu ſein. 5 Zwei Diener brachten auf ſeinen Wink einen truhe⸗ ähnlichen Koffer, er klappte Genia wie ein Taſchen⸗ meſſer zuſammen und packte ſie in den Koffer, was einige Mühe zu verurſachen ſchien. Ihre Hände hingen noch eine ganze Weile lang und weiß über den Rand des Behältniſſes, anſcheinend, weil kein Platz für ſie zu finden war, in Wirklichkeit, um ihr Vorhandenſein zu beweiſen. Die verſchloſſene Truhe ſchleppten die beiden Männer mit einer Anſtrengung, die Umbreit im Ver⸗ hältnis zu Genias Gewicht reichlich übertrieben er⸗ ſchien. Der Magier winkte die Leute zurück, weil er auf Genias Platz einen ſchmalen, hochhackigen Schuh gefunden hatte. Er öffnete den Deckel, um den ver⸗ lorenen Schuh hineinzuwerfen, und entdeckte mit Beſtürzung, daß der Koffer leer war. So ſehr er ihn guch nach allen Seiten drehte, er war und blieb leer, ſeine Partnerin war verſchwunden, Das Licht flammte auf. Montiero warf Hut und Mantel ab und verneigte ſich lächelnd in einem gut⸗ ſitzenden Frack. Nach ſeiner fließend vorgebrachten Ankündigung begann nun der weit ſchwierigere Teil ſeiner Kunſt, er würde ſich mit ſeiner Partnerin, dem berühmten Medium Genia, als Gedankenleſer produzieren. Zu dieſem Zweck wurde Genia, die wiederum willenlos alles mit ſich geſchehen ließ, auf einen Stuhl geſetzt, die Augen wurden ihr verbunden, und durch einige ſtreichelnde und beſchwörende Be⸗ wegungen Montieros ſchien ſie in eine Art Trance nerſetzt zu werden. Montiero begab ſich in den Zu⸗ ſchauerraum und erbat ſich von dem Publikum aller⸗ Wobbolg gelle rr N lei Gegenſtände. die Genig oben auf der Bühne er⸗ raten und beſchreiben mußte. Mit der fortſchreitenden Schwierigkeit der Aufgabe fühlte Umbreit ein ſteigendes Unbehagen. Ein Ring.. eine Uhr. eine Poſtkarte. das ſagte ſie, ohne eine Sekunde zu zögern. Aber woher in aller Welt ſollte ſie wiſſen, welches Fabrikat dieſe Uhr war oder welche Aufſchrift auf der Poſtkarte ſtand? Umbreit war als müßte er zuſehen, wie ein Menſch mit einem Examen gequält wurde, welches er unmöglich beſtehen konnte. Es ſchien ihr auch eine übermenſchliche Anſtrengung zu verurſachen, die Buchſtaben mit ihrem geiſtigen Auge zu erfaſſen, ſie ſprach einen nach dem andern, irrte ſich, ging zurück, bis ſie endlich einen vollen Namen, einen ganzen Satz hervorbrachte. Umbreit atmete jedesmal auf, wenn ſich aus einem Teil des Zuſchauerraums die verblüffte und begeiſterte Zuſtimmung zeigte, daß die Löſung richtig war. Montiero begann nun auch für die Erheiterung der Zuſchauer zu ſorgen. Er zog einem errötenden jungen Mann ein ſchleifengeſchmücktes Strumpfband aus dem Aermel und einem jungen Mädchen ein Säuglingsjäckchen aus der Handtaſche. Er forderte dieſen oder jenen auf, ſeine Gedanken recht feſt auf etwas zu richten, und das Publikum erfuhr dann zu ſeiner unbändigen Freude, daß der elegante Herr an eine unbezahlte Rechnung dachte, und der brave Spießhürger leider nicht an ſeine neben ihm ſitzende Ehehälfte. Witzworte flogen hin und her, Stimmung und Beifall ſtiegen auf ihren Höhepunkt. 5 Umbreit hatte ein unangenehmes Empfinden, ſo⸗ bald Montiero in ſeiner Nähe auftauchte. Er wünſchte durchaus nicht, in das Sniel einbezogen zu werden, und war doch etwas enttäuſcht, weil man ihn über⸗ ging. Er ſchwankte, ob er eine ſehr leichte oder völlig unlösbare Aufgabe ſtellen ſollte.. aber die Wahl blieb ihm erſpart. (Portſetzung folgt) E LB E O»Strompfe— dle Weltmete * L 4 8 1 7 N * 1 * 1 Ab 1. Oktober: Neue Lohnſteuertabelle abgerundet. Alb 1. Oktober 1941 — 9 wird Finanzen ſoeben im öffentlicht worden. angekündigt worden. wichtigſten Die 1. Die Lohnſtufen ſind worden. eine neue tabelle gelten. Dieſe iſt durch den Reichsminiſter der Reichsſteuerblbatt i Sie war bereits im Pavag raph 5 der erſten Lohnabzugsverordnung vom 1. i Neuerungen, die die neue Lohnſteuertabelle bringt, ſind die folgenden: Dieſe Abrundung ſtellt eine erhebliche Vereinfachung bei der Berechnung und bei der Lohnſteuer⸗ Nr. 69 ver 4 Juli 1941 Auszahlung dar. Das Ableſen der Lohnſteuertabellen wirkt auf den Lohnbuchhalter nicht mehr ſo ermüdend. „4. Es iſt eine Lohnſteuertabelle für tägliche Lohnzahlung geſchaffen worden. Von dieſer wird auf die anderen Lohnzahlungszeiträume abgeleitet. Der Reichsminiſter der Finanzen hat für den Dienſtge⸗ erheblich verengt vers 0 Dadurch verſchwinden die Härten, die ſich bisher in den Fällen ergeben haben, in denen eine Lolhmnſtufe nur geringfügig überſchritten wurde. Es kann bei der Leiſtung von Mehrarbeit nicht mehr vorkommen, daß ein Die Lohnſteuer wird. f übermäßig Mehrarbeitslohnes durch die Lohnſteuer beanſprucht Teil des großer ſchlages iſt infolge der Verengung der Lohnſtufen in den meiſten Fällen niedriger als bisher. 2. Der Kriegstzuſchlag zur Lohnſteuer beträgt 1 9 der Kriegswirtſchaftsverordnung vom 4. 1939 gemäß 50 v. H. der Lohnſteuer. ſchlagspflicht beginnt danach erſt, wenn der Arbeits⸗ lohn 234 Reichsmark monatlich, 54 chentlich oder 9 Reichsmark täglich überſteigt. neue Lohnſteuertabelle enthält bei allen Steuergrup⸗ Montag: einſchließlich des Kriegszu⸗ September Dienstag: Die Kriegszu⸗ Reichsmark wö⸗ 885 0 Mittwoch: pen eine geräumige Anlaufzone ſür den Kriegszu⸗ ſchlag zur Lohnſteuer. Darin ſteigt der Kriegszu⸗ ſchlag allmählich an, um erſt bei Arbeitslöhnen von mehr als 370,50 Reichsmark monatlich, 85,50 Reichs⸗ mark wöchentlich und 14,25 Reichsmark täglich die in der Kriegswirtſchaftsverordnung vorgeſehenen 50 v. H. zu erreichen. a verteilt ſich auf 103 Lohnſtufen. Der Anlauf des Kriegszuſchlages 2 Dadurch werden die Härten beſeitigt, die ſich bisher ergeben haben, wenn der Arbeitslohn die für die maßgebende Grenze nur unbedeutend überſchritt. 3. Die Steuerbeträge ſind bei Lohnzahlungszeit räumen von mindeſtens 6 Arbeitstagen, aber nicht mehr als 23 Arbeitstagen auf den nächſten durch fünf teilbaren Reichspfennigbetrag ßeren Lohnzahlungszeiträumen Kriegszuſchlagspflicht Freitag: nach unten, bei grö⸗ auf den nächſten Samstag: durch zehn teilbaren Reichspfennigbetrag nach unten Tuimert die Wef he des Gebörgonges, Schachtel mit 6 Post Orogerien, Sonitäfsgeschäften Herstellef Apoth. Max Negwer, Potsdam Donnerstag: brauch gleichzeitig Lohnſteuertabellen für monatliche, fünf wöchentliche, vierwöchentliche, wöchentliche und ündliche Lohnzahlungen herſtellen laſſen. Anregung für einen Wochenküchenzeltel vom 8. September bis 14. September Malzkaffee— Vollkornbrot— mittags: Peterſilienſuppe— Tomaten— Schichtauflauf; abends: morgens: Marmelade; Reis— Schalkartoffeln— Wurſbſalat und grünen Salat— Dee. morgens: Müsle aus Obſt— Vollkornbrot; nrittags: Reisſuppe(Reſt)— gefüllte Gur⸗ ken mit Semmelfülle— Kartoffeln; abends: Ofennudeln mit Apfelmus. morgens: Kakaoſchalentee mit Milch— Mülchbrötchen; mittags: Fleiſchbrühe— Kar⸗ toffelwickel mit Fleiſchfülle— Tomatentunke; abends: Spätzle mit Salat— Käſebrot— Tee.. morgens: Grießſuppe aus Milch— BVoll⸗ kornbrot— Kunſthonig; mittags: Gemüſe⸗ ſuppe— Quarkauflauf mit Pflaumen; abends: Kartoffelküchle in der Form über⸗ backen urkenſalat. morgens: Malzkaffee— Vollkornbrot— Marmelade; mittags: Gebrannte Mehlſuppe — Kürbisſchnitten mit Kräutern und Kar⸗ toſffelſalat; abends: Apfelbettelmann mit Vanilletunke. morgens: Apfelſchalentee— Vollkornbrot— Marmelade; mittags: Sellerieſuppe— Pflau⸗ men- sder Apfe kuchen; aßends: Schalker toßfeln— Fleiſchtunke— Tomatenſalat Tee. — Fleiſchtunde— Tomatenſalat— Tee. Sonntag: morgens: Malzkaffe— Hefekleingeböck; Kin⸗ der: Milch; mittags: Nudelſuppe— Sauer⸗ braten— Kartoffelklöße— Rotkraut; abends: Vollkornbrot mit verſchiedenen Auf⸗ ſtrichen— Tee. Rezepte: Quarkauflauf mit Pflaumen: 500 Gramm Quark, drei alte Brötchen, 1 Ei und Eiaustauſchmittel, 100 Gramm Zucker, Salz, etwas Fett, 500 Gramm Pflaumen oder an⸗ deres Obſt.— Die eingeweichten, ausgedrückten Brötchen werden mit etwas Fett zu einem Kloß angebräunt und kalt geſbellt. Eigelb und Zucker werden ſchaumig gerührt, Quark, ſpäter Brötchen und Salz dazugegeben und zur Hälfte in eine gefettete Auflaufform gefüllt. Die in we⸗ nig Waſſer und mit Zucker gekochten Pflaumen werden darauf gelegt und der Reſt Quarkteig darüber. Backzeit J Stunden. Kartoffelküchle in der Form überbacken: Man formt Hartoffelküchle aus einem wie üblich hergeſtellten Teig umd legt die Küchle ſchuppenförmig in eine gefettete Auf⸗ laufform. Sie werden mit etwas Fett beſtrichen, über⸗ backen und mit reichlich Schnittlauch beſtreut heiß und in der Form zu Tiſch gegeben. Kürbisſchuitten mit Kräutern: In Salzwaſſer abgekochte dicke Kürbisſcheiben werden in Pfannkuchenteig gewendet, auf beiden Seiten goldgelb gebraten und mit Kräutern beſtreut zu Tiſch gegeben. Deutſches Frauenwerk: Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, Gau Baden. Bauern und Landwirte! Obſterzeuger! Der Landesbauernführer Weſtmark erläßt folgen⸗ den Aufruf: Um jedem Verbraucher bei der nur mittleren Obſternte dieſes Jahres einen angemeſſe⸗ nen Teil zu ſichern, muß ſämtliches Obſt dorthin, wo die Gewähr für eine gerechte Verteilung gegeben iſt. Deshalb, Erzeuger, liefert Euer Obſt an die Sam⸗ Verweiſt Hamſterer von Euerm Hof. melſtelle ab. mim delten abe, sofon bei ſog und Necht OHROPAR-Seräuschschütrer, ins Ohe gestecet eiche, formbete Kogeln zum Abschließen M.50 in Apotheken 0 Qu 3, 17-19 EKhastands darleken Ausstellung in 6 Stockwerken] Gesichts haare nnd Warzen entfernt unter Garantie für dauernd und ohne Narben 3 Bertl Blum-Ehrier Mannheim, 8 6. 37/ Tel. 21537 nl hygienisch einwandfrei veredelte böhmische federn. Hohe füllkraft lange Lebensdaver. Muster gratis Jos. Chrisft Nchf. Cham-Opf. 320 daga d adden SS Optiker E I, 15 MANNHEIM E 1, 15 Telephon Nr. 221 79. 675 Md lzIn al- Verband Gegr. 1884 MANNHEIM T 2. 16 versichert Familien u. Einzelpersonen tür trelen Arzt an. Apotheke Sterbegeld bis Mk 100.—. Wochen. hilfe bis Mk. 50.—. Verpflegung und Operstion in Krankenanstalten. Zahnbehandlung. Heilmittel. Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50. 2 Pers. Mk..58.—4 Pers. Mk..50. 5 und mehr Personen Mark.50. Aufnahmebüro: IT 2. 16. und in den Filialen der Vororte. 2 Gottesdienſt⸗Ordunng = merke Dir Meiſſ nes ist bekannt dafür! Das grole Spezialgeschäft Qu 1, 16 gegenüber von Qu 2 SpPilf-TAkEifkk? Beim Kopfschmerz Wirken Nerven, Blutbeschaffenheit 8 5 und Blutbewegung zusammen, so kommt es, daß die Ursachen selbst nicht immer im Kopf zu liegen brauchen. Gerade weil der Kopfschmerz aber an sei- nen verzweigten Wurzeln angepackt werden muß, sind die bekannten „Spalt-Tabletten“ geschaffen worden.„Spalt-Tabletten“ sind ein Kombinat ionspraparat, das auch die spastischen Ursachen der Kopf- schmerzen bekämpft, und zwar in einer dem Körper verträglichen Form. Die guten Erfahrungen mit „Spalt- Tabletten“ haben zu einer sich täglich steigernden Beliebtheit geführt. Zu haben in allen Apotheken. Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 7. September 1941. Ju allen Gottesdienſten Kollekte für das hieſige Schifferkinderheim und die Evang. Krankenpflege- ſtationen. Trinitatiskirche: 10 Grimm: 11.15 KG.; 14.30 Taubſtummengottesd. Neckarſpitze:.45 Wütherich. Konkordienkirche: 10.00 Wütherich; 11.15 KG.; 18.00 Betz. Ehriſtuskirche: 10.00 Mayer; 11.15 KG. Neuoſtheim: 10.00 Dr. Hauck; 11.30 G KG. Friedenskirche: 10 Münzel: 11.15 Schulanfängerkindergottesdienſt. Johanniskirche: 10.00 Scharf: 11.15 KG. Markuskirche: 10 Speck(bl. Abend⸗ mahl); 11 KG.: 18.00 Lichtbilder⸗ vortrag. Miſſionar Bier. Matthäuskirche:.15 Chrl. für beide Pfarreien, Gänger; 10.00 Bühler; 11 KG.(Schulanfängerandacht). Lutherkirche: 10 Jundt; 11.15 KG. Eggenſtraße:.00 Jundt. Zellerſtraße: 10.00 Hahn: 11.15 KG. Auferſtehungskirche:.00 Bodemer; 11.15 KG. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae; 11.90 KG. Siedl. Schönau:.30 Bartholomae. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr, Scheel. Feudenheim: 10 Kammerer: 11.15 Ehrl., Kammerer; 11.15 K. Friedrichsfeld: 10 Rumpf. anſchließ. Konfirmandenanmeldung; 17 Uhr Andacht. Käfertal:.00 Chrl. für mänm u. weibl. Jugend, Miſſionar Bier; 10.00 Bier: 11.15 KG. Käfertal⸗Süd: 10 Betz: 11.15 KG., verbunden mit Schulanfänger⸗ gottesdienſt. Nheinan: 10.00 Luger; 11.00 KG. Pfingſtberg:.00 Lohr; 10.00 KG. Seckenheim: 10.00 Uhr Dr. Duhm; 11.00 KG. Wallſtadt: 11.00 KG.; 14.00 Haupt⸗ gottesdienſt(bell. Abendmahl), Adelmann. Wochengottesdienſte: Konkordienkirche: Samstag 18 Uhr Lutz. Friedenskirche: Mittwoch 15.00 tuhr Bibelſtunde. Johanniskirche: Donnerstag 19 Uhr Emlein. Markuskirche: Donnerstag 19.80 uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch.80 Uhr Morgenandacht; 19.80 Guſtav⸗ Adolf⸗Verein⸗Vortrag, Pfr. Dr. May(Cilly⸗Jugoflawien). Lutherkirche: Samstag 19.00 Uhr, Wochenſchlußandacht. Feudenheim: Donnerstag.90 Uhr, Morgenandacht. Anſerſtehuugskirche: Montag bis Samstag 8 Uhr Morgenandacht. Mittwoch 20.00 Bibelſtunde. Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche: 10 Uhr.— Erlöſer⸗ kirche(Gartenſtadt]: 10 Nr. 47 Zlich auf eudwigsbafen Schuhſohlen aus geſtohlenen Treibriemen. Der 80 Jahre alte Franz Ghemann und drei weitere junge Männer, die in einem Ludwigshafener Betrieb beſchäftigt waren, he⸗ nutzten die Gelegenheit einer Magazinreinigung dazu, um von dort aufbewahrten Treibriemen Leder zur Beſohlung ihrer Schuhe abzuſchneiden. Dies trug ihnen einen Prozeß vor dem Amtsgericht Ludwigshafen wegen Diebſtahls ein. Der bereits vorbeſtrafte E. erhielt eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten zudiktiert, ſeine Helſershelfer kamen mit einer Gefängnisſtrafe von je zwei Wochen davon. Neuerwerbungen der Städtiſchen Volksbücherei. Die in der Gräfenauſchule untergebrachte Städtiſche Volksbücherei hat in der letzten Zeit ihren Bücherbeſtand wieder gauz erheblich vermehren können. Dabei wurden vor allem Werke, die ſich mit den Urſachen dieſes Krieges, ſeinem bisherigen Verlauf und ſeinen Auswirkungen beſchäftigen, neu erworben Auch die Weltkriegs⸗ und die unterhaltende Literatur hat eine bedeutende Umfangerweiterung erfahren. Auch die der Städtiſchen Volksbücherei angegliederte Muſik⸗ bücherei kſt weiter ausgebaut worden, ſo daß ſie nunmehr ſelbſt verwöhnten Anſprüchen genügen kann. Schulbeginn am 15. September. In den Ludwigshafener Volksſchulen hat ſich der Beginn des Unterrichts um einige Zeit verſchoben. Nanmehr iſt der Unterrichtsbeginn in den Volksſchulen auf Montag, 15. September, feſtgeſetzt worden. Für die Schul⸗ Neulinge beginnt der Unterricht erſt am 17. September. In den höheren ſowie in den Beruſs⸗ ſchulen beginnt der Unterricht jedoch bereits am 8. Septbr. An dieſen Anſtalten finden die Aufnahmeprüfungen für Nachzügler am 8. und 9. September ſtatt. Auszeichnung des Gymnaſiums Ludwigshafen. Eine Ehrung beſondere Art wurde dem Ludwigshafener Gym⸗ naſtum zuteil. Ihm wurde durch den bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten Siebert, der ein Schüler der damaligen „Kgl. iſolierten Lateinſchule Ludwigshafen“ war. zuſammen mit einem liebenswürdigen Begleitſchreiben das Bilder⸗ werk„Wiedererſtandene Baudenkmale“ überreicht. Die ge⸗ ringe Auflage des teueren Werkes läßt es als eine beſon⸗ dere Ehrung erſcheinen, wenn dem Gymnaſium Ludwigs⸗ hafen ein Stück als Geſchenk des Miniſterpräſidenten zuging. ——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Polittk: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Maandeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1.%½8 Zur geit Preisliſte Nr. 12 aültte r Schüler Liebigs und Sohn des Gründers der Chemischen Fabrik E. Merck, Darmstadt entdeckte 1848 in den Rückständen der Morphium-Fabrikation das Alkaloid Papaverin. Dieser Wirkstoff ist nach dem Morphium und Codein eines der wichtigsten arzneilich verwendeten Alkaloide geworden. CHEMISCHE FABRIK E. NE RC RK DA RN STADT TO DES ANZEIGE 2 J 82 E 1 kückliche G e b 52 NachRU!„ Nheumafkranfe! . Nach Gottes unerforschlichem d. M. ist unser Gefolgschaftsmitalied. 1 Dieter r— 2 a Ratschluß, fand am 19. 8. 1941 Le i Besorgen Sie aus der Apotheke ein Rheumaplast 5 85 unser lieber Sohn. Bruder und Schwager. 1 N 8 25 d kleb es auf die schmerzhafte Stelle(Hüfte, Knie. 5 8 und kleben es HN 1 1 A rquard Iigeborg VSgele Schulter, Ellenbogen usw.). Sogleich dringt frisches Hubert Degen 7 3 1 3 Wir verlieren mit ihm einen Gefolgsmann. Funker in einer Pionjerkompanie im Osten. über 41 Jahre in unserem Werk ein vor- 0 Mannheim. N 7. 16. im 21. Lebensjahre. in treuer Pflichterfüllung zldlicher. pflichtgetreuer Arbeitskamerad War. 5 z. Z. Strals un d. Teichstr. 17 TE. den Heldentod ssen Andenken wir stets in Ebren halten 4 18590. Mannbeim-Kafertal. den 5. September 1941 Rollbühlstraſſe 8. In tlefer Trauer: Familie Karl Degen, Malermeister findet am Dienstag. in der Pfarrkirche in um.15 Uhr statt. Das erste Seelenopfer dem 9. September 1941. Mannheim-Käfertal. Nach kurzem Leiden verschied am 4. Sep- tember 1941 mein lieber Bruder. Herr August Detzold im Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 6. September 1941 In tiefer Trauer: Wilkelm Petrold und Familie Falst Die Beerdigung findet am Montag. dem 8. September, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Stoo8/ 1ODES-ANZEIGE Nach Gottes Wille ist meine innigst geliebte Tochter und gute Schwester, Fräulein Auguste Jann nach kurzer. schwerer Krankheit für immer von uns edangen. Mannheim(Langstraße 11) In tiefstem Schmerz: Frau Flise dann Wãꝛͤe. geb. Thomann Elisabeth dann und Anverwandte 1 Motorenwärter nach langem. 67 2451 80 8 werden. Herr Marquard gehörte auch 22 Jahre un- Fabrikfeuer wehr an. serer freiwilligen Für die große Anteilnahme anläßlich Heldentodes unseres vergeglichen Sohnes, des gers und Neffen Richard Schellenberger Unteroffizier in einem Inf.-Regt. möchten wir allen, ten, Im Namen der Trauernden: Famille Gustay Schellenberger Bäckermeister. schweren Leiden im Alter von torben, Mannheim- Waldhof. den 5. Betriebsfunrung. und Gefolgschaft Dr ZELLSTOFFFABRIKWALDROF Werk Mannheim auf diesem Wege herzlich danken. Mhm.-Sandhofen, den 7. Sept. 1941. Schönauer Straße 39. DANK SAGUNG Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme beim Tode meines Ib. Mannes und Vaters sagen wir Unseren herzlichen Dank Frau paula Bauhardt 1 Statt Karten geb, Stengel Gerd VSgele 2. Z. Wehrmacht 8 September 1941 . ise Ingric Lu Die glückliche Ge bu hocherfreut an — geb. Müller Assistenzarzt. 2. einer gesunden Tochter zeigen EUger ine Losch Dr. Ted. Frifg L Gesch Z. Wehrmacht 9 5 lieben, un- Statt Karten Bruders, Schwa- Elisabefi Pelghel Hans Wefzler die seiner gedach- Mannheim mhre Verlobung zeigen en Heilbronn 4 8 175 8 5. September 1941 Tric Tel. 437 13 Dr. med. Hafner Augusta-Anlage 3 1 8 7 Tric Zahnarzt (trüher Friedrichplatz 0 7. 12 und Kinder Fernsprecher 219 819142 Dr. Carl Bossert 1656/0 17 Turnier Die Beerdigung findet am Montas. um 11 Uhr statt St9114 NAC HRUF Alesrſelietrabe Necharau: Fürberef e e Jaden: Bismarchpl. 15-17 G SI. 7 45 Max. Josef Straße; 1 Friedrichsle. 16 4— Zaftiroichs Annahmestellen laden: 402 10- Rul Werk: 414 70 5 MANNHEIM reinigt, 1Arbt G4. 10, Mittelatr. 21, Seclenheimer Sie. 34, Zahnärztin Emil-Heckel-Str. 20a. Fernr. Dr. Clara Becker 233 45 St9og8 8 6 0 Auguste Jann Wir verlieren mit ihr eine tüchtige, gewissen- hafte Mitarbeiterin, und werden wir ihr stets „MON POI- KRNANUTERES 81 in n Flaschen ein ehrendes Gedenken bewahren. Betrlebsführung und Sefolgschaft der Anker-Kaufstätte ümbfl. 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Geburtstag am 8. September Von F. O. H. Schulz Vor hundert Jahren wurde einem armen tſche⸗ chiſchen Handwerker in Mühlhauſen an der Moldau ein Junge geboren, der ſehr frühzeitig muſikaliſche Begabung erkennen ließ. Die Lage der Eltern wie die Sonderheit der Umgebung, in der der Knabe aufwuchs, waren nicht ſonderlich geeignet, dem Kinde eine ſeinem Talent entſprechende Erziehung zu gew hrleiſten. In der Woche mußte der Junge dem Vater fleißig bei ſeinen handwerklichen Ver⸗ richtungen helfen, ſonntags durfte er zum Tanz ſpielen. Erſt als Dvorak das Alter von 18 Jahren erreicht hatte, gelang es ihm, ſich aus der drückenden Enge dieſer häuslichen und heimatlichen Verhältniſſe zu löſen. Der ausgezeichnete Direktor Pietſch in Prag nahm ihn zur Ausbildung in ſeine Orgelſchule. Den Lebensunterhalt verdiente ſich Dvorak als Or⸗ cheſterſpieler wie als Organiſt. Aber ſeine materielle Lage blieb erbarmungswürdig. Mit 120 Gulden im Jahr war er nicht einmal vor dem Verhungern ge⸗ ſchützt. Da kam dem jungen tſchechiſchen Muſiker, der bereits einiges komponiert hatte, der Gedanke, ſich beim Wiener Unterrichtsminiſterium um ein Künſtlerſtipendium zu bewerben. Der Verſuch ge⸗ lang. Dvorak erhielt ſeit dem Jahre 1873 eine jährliche Unterſtützung, die ihn der drückenden Nah⸗ rungsſorgen enthob und ihn in die Lage verſetzte, ſich ſeinen kompoſitoriſchen Neigungen ganz aus⸗ ſchließlich zu widmen. Tonſchöpfung auf Tonſchöp⸗ fung entſtanden, ohne daß die Oeſſentlichkeit aller⸗ dings viel davon erfuhr. Mehrere Verſuche tſchechi⸗ ſcher Landsleute, Dvorak in die große Welt des Muſiklebens einzuführen, ſcheiterten begreiflicher⸗ weiſe, da der Aktionsradius der damals ſehr rühri⸗ gen nationaltſchechtſchen Partei recht gering war. Dpoxaks muſikaliſche Geltung beginnt in dem Au⸗ genblick, wo Johannes Brahms aufängt, ſich ſeiner anzunehmen. Brahms beſorgt ihm in Simrock einen Verleger von Rang und europäiſcher Gel⸗ tung. Dyoraks Kompoſitionen fangen an, ein größeres Publikum zu intereſſieren, die deutſche Muſikkritit wird auf ihn aufmerkſam, und eines Tages ſchreibt der damals weithin bekannte Muſtkſchri er L. Ehlerts in der„Berliner Nationalzeitung“ folgendes über den Neuent⸗ deckten:„Hier iſt endlich einmal wieder ein ganzes, und zwar ein ganz natürliches Talent. Ich halte die„Slapiſchen Tänze“ für ein Werk, das die Runde durch die Welt machen wird. Eine himm liſche Natürlichkeit flutet durch dieſe Muſik, daher ſie ganz populär iſt. Keine Spur von Gemachtem oder Ergrübeltem in ihr.“ Dieſe Kritif erregte großes Auffehen in der muſikaliſchen Welt Deutſchlands und führte dazu, daß der Hofkapellmeiſter Taubert bald danach die Dritte Rhapſodie Dvoraks in den Sinfonie⸗Soiréen der königlichen Kapelle in Berlin zur Aufführung brachte. Der Erfolg war offenbar. Unmittelbar da nach wurde in Berlin auch Dvorakſche Kammerr ſik aus der Taufe gehoben. Budapeſt und Breslau ſchloſſen ſich an. 1879 folgte auch Wien. Die Phil⸗ harmoniker waren unter der Stableitung von Hans Richter die denkbar beſten Interpreten des Kompo⸗ niſten, deſſen Durchbruch zur Geltung ſich nun in ſtürmiſchem Lauf vollzog. In den folgenden Jahren gab es kaum ein großes Wiener philharmoniſches Konzert, auf deſſen Programm nicht eine Dvorak⸗ ſche Sinfonie, Rhapſodie, Legende oder ein ähnliches Werk ſtand. Auch die Kammermuſikvereinigungen nahmen ſich ſeiner nun in fortlaufender Folge an. Seine Sextette, Klapiertrios uſw. fanden viel Bei⸗ fall. Zwar beſtand nicht der geringſte Zweifel dar⸗ über, daß Brahms an der Wiege des Sinfonikers, Schubert und Schumann bei der Melodienformung des neuen Talentes Pate geſtanden hatten, doch war die Verarbeitung der oft recht originalen Motive ſo reizvoll, daß wohl von einer urſprünglichen Berei⸗ cherung des zeitgenöſſiſchen Muſikſchaffens durch Dvorak und von der Schaffung bleibender muſikali⸗ ſcher Werte geſprochen werden konnte. Schumanns „Klänge aus dem Oſten“ treten in neuer Variante ans Tageslicht, Brahms„Ungiariſche Tänze“ hatten Anregung zu Kompoſitionen aparten nationalen Charakters gegeben. Dyoraks Einfallreichtum, ſeine burleske Art und der oft ſinnlich füße Fall ſeiner Melodik machten ſeine Mufik von Jahr zu Jahr volkstümlicher. Sein Violinkonzert, deſſen Herkunſt aus der Brahmsſchen Schule unverkennbar iſt, gehört ſeit Jahrzehnten zu den meiſtgeſpielten Solb⸗Stücken des Kontzertſaals, ohne daß feine Beliebtheit bisher im geringſten ab⸗ genommen hätte. Dporak wurde in wenigen Jahren durch die deutſche Kulturpropaganda ſo berühmt, daß ihm 1892 die Direktorſtelle an dem„National⸗Con⸗ ſervatory“ in Neuyork angeboten wurde. Aber er entbehrte hier der großen künſtleriſchen Reſonanz des deutſchen Kulturkreiſes, und ſo gab er denn dieſe Stellung in wenigen Jahren auf, um dig künſtle⸗ riſche Leitung des Prager Konſervatoriums zu über⸗ nehmen. Als er im Jahre 1904, 63 Jahre alt, ſtarb, verlor die muſtkaliſche Welt in ihm einen der talent⸗ vollſten Epigonen der klaſſiſchen, romantiſchen und neuklaſſiſchen Muſik, der aus dem kleinen beſchränk⸗ ten Kreiſe nationals⸗tſchechiſcher Wirkungs möglichkeit durch das nach allen Seiten weit geöffnete Tor deut⸗ ſcher Kulturförderung in die große Welt hinausge⸗ treten war. — Im Herbſt 1901 wurde der Budapeſter Beamte Vietor Keeskeméthy beauftragt, in Begleitung eines Amtsdieners eine halbe Million Goldkrouen aus dem Steueramt zur Staatskaſſe zu bringen. Unter⸗ wegs bat Keeskeméthy den Amtsdiener, der die koſt⸗ bare Geldtaſche zu tragen hatte, ihm einige Zigaret⸗ ten zu kaufen und erbot ſich, ſolange die Taſche zu bewachen. Als der Amtsdiener nach wenigen Minu⸗ ten zurückkehrte, war Keeskeméthy mit dem Geld verſchwunden durch Jahre und Jahrzehnte hin⸗ durch, trotz aller Bemühungen der Polizei der gan⸗ zen Welt, ſeinen Aufenthaltsort auszuforſchen. Wie nun die Budapeſter Blätter melden, hat Keeskemé⸗ thy ſich füngſt mit einem Budapeſter Rechtsanwalt in Verbindung geſetzt und ihm mitgeteilt, er habe die Heimreiſe angetreten, da er ſeine Schuld gutzu⸗ machen beabſichtige. Er lebte unter dem Namen Don Vittorio Gozas del Peſto in Braſilien, beſitzt in Sab Paolo am Fuße des Cavapo⸗Berges erſtklaſſige Viehzucht und Güter, angeblich im Werte von vielen Millionen. Von dieſem Vermögen will er der Stadt Budapeſt mehrere Millionen Golbmilreis ſchenken. Von mehreren Seiten wird beſtätigt, daß Keeskems⸗ hy die in Braſilien lebenden Ungarn ſtets in groß zügiger Weiſe unterſtützt hat. Die Identität. des Don Vittorio Gozas del Peſto mit Victor Keeskemé⸗ thy ſoll feſtgeſtellt ſein, und da alle Daten genau ſtimmen, nimmt man an, daß die Nachrichten über die Heimkehr des reuigen Sünders auf Tatſachen beruhen. ö 1 — An der Südwand des Monte Disgracia in der Bernina fand diefer Tage in einer Höhe von 3660 Meter, alſo weniger als 200 Meter unter dem Gipfel des Berges, ein Bergführer in einer Felſenniſche die Skelette von vier Menſchen, die noch die Ruck⸗ ſäcke umgeſchnallt trugen. Bei der Nachforſchung nach der Herkunft der wahrſcheinlich Erſrorenen ſtellte man feſt, daß es ſich um vier junge Männer handelt, die ſeit dem 24. Auguſt 1924, alſo ſeit 55 Jahren, verſchollen ſind. Sie ſind augenſcheinlich bei der Beſteigung des Monte Disgracia in einen Schneeſturm geraten und konnten weder por noch zurück, ſo daß ſie ſchließlich in der Felſenniſche Deckung und Zuflucht ſuchten, in der ſie jetzt als Skelette gefunden wurden. — Das Finanzamt Goslar N 0 dacht, daß die Steuererklärung einer vermögenden Goslarin und eines Mannes, der mit ihr zufam⸗ men wohnte, nicht ſtimmte. Bei einer Nachprüfung ſand der beauftragte Beamte im Kleiderſchrank ver⸗ ſteckt einen Kochtopf, der bis zum Rande mit 5⸗ und 2⸗Mark⸗Stücken in Silber gefüllt war: insgeſamt handelte es ſich um 2000 Mark. In einer seiten Wohnung der Frau wurden weiter noch unter alter Wäſche und Kleidern eine Zigarrenkiſte mit 14 000 Mark in Scheinen, drei goldenen Uhren und einigen loſen Brillanten entdeckt. Die beiden Geldhamſterer ſtanden nun vor dem Sondergericht in Goslar, das ſie wegen Vergehens gegen die Kriegswirtſchaftsver⸗ ordnung zu je fünf Monaten Gefängnis verurteilte. Von dem verſteckten Geld wurden 14 000 Mark ein⸗ gezogen. Mag auch dieſer Fall allen denen zur War⸗ nung dienen, die immer noch nicht begreifen wollen, daß Geld heute auf die Bank oder Sparkaſſe und nicht in den Kleiderſchrank oder Kochtopf gehört. hatte begründeten Ver⸗ 2 gut möbl. Zimmer 6 1 hl Seſucht: 8 e e i Wohn- u. Scha. Gut möhnlert. ö 5 95 0, omen. edlen. Anne- oder-Famſſlenhaus soso 5 ere he 0 1 10 l möglichſt ſeparat 1 d U 1 10 2 15 ae 4 ert 2 1 Gebrauchter Gut erhaltener f evil. 5 ofort oder üäter 3 1 . B 5, 17-18, Seitenbau 6 c, Auer ung 2 20 ſumer 1 15 abe J /- Ammer 5 u&. Alechem,. Waschtisch Anz 155 2 e 2 25 59 K 2 Atelierräume—— eee Se 1. Monnung Geſhenele deſes Biete f f en F Are r 8 n anheim. mit all, gubehör, d. Geſchäftsſt. d. Geſchäftsſt. 5 5 für photograph. Zwecke zu vermleten, Gul Möbl. JI. e 5 25 e„ in 55 ee 8 l 8 Du denkst, Dein Mann hat ein aus- guter nlage, Nähe Bahnhof geg.-U Zim. m. Manſarde, auch im Vorort. Ang. u. St 9123 an d reickendes Portemonnaie. 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Vorstellungen hat bereits Ende etwa 20.45 Uhr. begonnen. 8 Akademie-Konzerte gesamlleſtung: staatskapellmeister Karl Elmendorff Sasſülnngenten: professor Hans Knappertsbusch, Wen professor George Georgesco, Bukarest 8 9 der Nônnheimer Geschäftswelt in Fran Kkfurt m Mein del Georg Hagstotz, Brauerei Schneider, Kleiner Kornmarkt Nr. 19 19. e Freitag 19 Uhr Mannheimer Gastspieldirektion ENI 0 ö NI ku Rey. Clavel. Gerhart Runen. Clevſel. chard Heinz Hoffmeister. Mannheim. 0 7. Ludwig Hölscher. Violoncello, Elisabeth Höngen. Bafiton, Guila Bustabo. Violine, Wolfgang Solisſten: Langs. Klevier, Alt. — Einziges konzert in Baden Hans Holter. Orchester 100 Mitwirkende- Dirigent Gino Marinuzzi Vivaldi: Concerto grosse in-moll. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Pizzetti: La Pisanella o Fedra. Schumann: Ouvertüre zu Manfred. Strauß: Till Eulenspiegel Karien für 8 Diensſegkonzerfe RMH 10. Anmeldungen in Mannheim: Geschäftsstelle Charlottenstraße 9. 406 15: Heckel. C 3. 10. Ruf 221 52; Dr. Tillmann. P 7. 19. Ruf 202 27: kehrsverein Plankenhof. P 6. Ruf 343 21; Ludwiashafen am Rhein: Kohler Kiosk. Ludwigsplatz. Ruf 61577: Heidelberg: Städtische Konzertzentrale. Sofienstraße 7. Ruf 5548. Ui. 18—19 Gegründet 1892 Fernruf 287 93 18580 Schneiderhan, Violine 5 8(50 Schritt von der Hauptwa ch 25 b 5 185 1. großen Deutschland-Konzertreise Karien für 8 Monſagkonzerie.] 4. bis RAI 9. 75 2 85 IE 8 A 85 F 5— 9— n 8 5 N nur für Abonnenten, die jährlich nicht über 200 RM(ausschlieich Krieaszuschlag) Steuer entrichten 5 J. I bis ad an, Sanatorium Dr. Amelung zuf 8 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Ge- samt kosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen, und gewährt weitere eee nach Mangabe ihres Leistungstarifs(³⁵ MONATS SEITRITOI: Königstein„Taunus: innere Krankheiten Nervenktankheiten 0 1 5 1080 U Ganz jährig geöffnet! 80 0 Karten RM 2. bis RM 8. an der Konzertkasse K. E. 3 2 5 O 3. 10. im Verkehrsverein im Plankenhof.(Aulus hme gebübreu frei) 2 huchhandlung Dr. Tillmann. P 7. 19. Musikhaus 1 2 i Delle Planken. O 7. 13. Kiosk Schleicher am Tattersall. 1 Person. 4. 50 RM 3 u. 4 Pers..00 RN. 2 Personen.50 RM 5 u mehr P..00 RM 5 Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro. U 1. 18-19. und die Filialen der Vororte Täglich 19.45 Ahr pünktlich Las ole Tüöffaungs-rogamm mit Hilda u. Erik Garden und zehn Attraktionen des Varietés und Kabaretts. 102 000 NA Geldpreise Desteufent, Blerkelet Hünzstude, Automet dle sehenswerte Gaststätte für ledermann HMANNHFIHH, P 6 en den Fentten Bauen! Dazu ist jetzt nicht die Zeit, umso mehr aber zum zielbewugten sparen Bausparen ist steuerbegünstigt. Unser Tarif V sichert lhnen bei guter Verzinsung ein Anrecht auf günstige Gesamtfinanzierung ihres Sau- oder Kaufvorhabegs. Bel 25.30% Eigenkaplfeal in geeignefen Jeden Mittwoch 15.45 Uhr: Hausfrauen⸗Vorſtellung. 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