et ein nig E — — — — — — — — — — — — — — Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Fret Haus monatl 1,70 M. u. 80;. Trägerl., in unf. Geſchäftsſt abgeh.70., dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef. Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerſeldſtr. 18, Neßßiſcherſtr. 1, eHauptſtr. 55, Woppauer Str. 8. SecFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen ei hre 9 pig. eitung Anzetgenprelſe: 22 mm breite Millimeterzelle 12 Pfg., 9 mm breite Tertmilimetes⸗ zeile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Hewähr für Anzelgen in beſtimmten Ausgaben an deſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Gerichtsſtand Mannheim. Miklwoch, 17. Senlember 1941 Mannheimer Ueues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. 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Alle Sachverſtändigen des Weißen Hauſes ſeien der Ueberzeugung, daß nur Geleitzüge in dieſem entſcheidenden Moment den Handelsſchiffen Schutz bringen könnten. Es iiſt bezeichnend, daß ſelbſt die amerikaniſche Oeffentlichkeit völlig im Dunkeln darüber tappt, welche Meeresteile nun eigentlich wirklich unter den „Schutz“ der amerikaniſchen Flotte geſtellt worden ſind und wo Rooſevelt überall die Notwendigkeit ſieht, die weſtliche Hemiſphäre zu verteidigen. Dem „Newyork World Telegram“ iſt die allgemeine Heu⸗ chelei rings um den provokatoriſchen Schießbefehl des Präſidenten zu groß geworden. Das Blatt er⸗ klärt mit größter Offenheit:„Wir wollen doch auf⸗ richtig ſein. Es gibt keine Freiheit der Meere, wie ſie der Prſident proklamiert hatte. Dieſe Freiheit der Meere bedeutete einſt einen Hauptbeſtandteil der Erklärungen Wilſons. Sie iſt jedoch in Verſailles von den Engländern torpediert worden, denn die Engländer wünſchten keine Freiheit der Meere, ſon⸗ dern die Beherrſchung der Meere nach einer gewiſſen Verſtändigung mit den Vereinigten Staaten. Es würde die allgemeine Lage weſentlich klären und dem Volke die Situation verſtändlicher machen, wenn man endlich dieſe Heuchelei aufgäbe. Waſhington ſollte offen erklären, daß es auf die Beherrſchung der Meere durch Waffengewalt gemeinſam mit den Eng⸗ ländern aus ſei und gleichzeitig ſuche das Neutrali⸗ tätsgeſetz zu widerrufen. Vielleicht entſpricht dieſer Kurs nicht den Wünſchen des Volkes, jedoch iſt er genau das, was die Regierung in Wirklichkeit jen⸗ ſeits aller Phraſen tut“. Angeſichts der Kritik an den mangelhaften Er⸗ gebniſſen der bisherigen amerikaniſchen Rüſtungs⸗ produktion und angeſichts des kataſtrophalen Ein⸗ drucks, den die immer kritiſcher werdende Lage der Sowjetunion in England und Amerika hervor⸗ gerufen hat, erklärte der Präſident geſtern auf der Preſſekonferenz, er habe den Leiter des Prioritäts⸗ amtes zu ſeinem beſönderen Aſſiſtenten gemacht und ihm Vollmacht gegeben, die Unterſchrift des Präſidenten auf allen Pacht⸗ und Leih⸗ Dokumenten ſofortt zu vollziehen, um unnötige Verzögerungen des Weißen Hauſes zu ver⸗ meiden. Der Präſident gibt damit einer in der ameri⸗ kaniſchen Oeffentlichkeit viel geübten Kritik nach. Die amerikaniſche Preſſe ſoweit ſie im Dienſte Rooſevelts ſteht, konzentriert unterdeſſen alle ihre Bemühungen darauf, die amerikaniſchen Arbeiter und Unternehmer zu überzeugen, daß ſie raſcher und williger arbeiten müßten. So weiſt 3. B. der Londoner Korreſpondent des in Boſton er⸗ ſcheinenden„Chriſtian Seienee Monitor“ darauf hin, in England wachſe die Enttäuſchung über die man⸗ gelhafte Unterſtützung durch die Amerikaner. Selbſt die letzte große Rooſeveltrede und ſein Schießbefehl an die amerikaniſche Flotte habe dieſe Enttäuſchung nicht mindern können. Dieſe Enttäuſchung ſei die Folge der in den letzten Jahren veröffentlichten ge⸗ radezu„aſtronomiſchen“ Ziffern über den Umfang der amerikaniſchen Waffenhilfe. Viele Redner und Statiſtiker hätten geradezu phantaſtiſche Zahlen über die Hilfe der USA ausgegeben. Jetzt aber habe ſich herausgeſtellt, daß beiſpielsweiſe die in den letz⸗ ten zwei Jahren von den USA an England gelie⸗ ferten Flugzeuge wenig mehr als die Produktion eines einzigen Monats der engliſchen Flugzeug⸗ fabriken darſtelle. Groteske Panikmache adnb. Neuyork, 16. September. Zivilverteidigungsamtes, der Oberbürgermeiſter und Halbjude La Guardia, forderte alle Fabrikötrektoren auf. unverzügliche Schritte einzuleiten, um ihre Werke gegen Luft⸗ angriffe zu ſchützen. Er verſandte im Dienſte der Rooſeveltſchen Kriegshetze und Panikmache gleichzeitig eine Luftſchutz⸗Broſchüre unter dem Titel „Schutz für Induſtriewerke und öffentliche Gebäude“. In dieſer Broſchüre wird mit frecher Stirn erklärt, daß es„notwendig“ ſei, ſofort Schutzorganiſationen zu bilden. Der Leiter des Halifar und der ASA Pioniergeiſt (Funkmeldung der NM.) Neuyork, 17. September. Das Vordringen der USA, wie es ſich in der Be⸗ ſetzung Islands zeige, werde von den Engländern ſehr begrüßt, ſelbſt wenn dieſe Gebietsveränderun⸗ gen auch nach dem Kriege beſtehen bleiben ſollten, erklärte, wie Aſſoeiated Preß meldet, der britiſche Botſchafter Halifax auf der Preſſekonferenz in Lon⸗ don. Hierin, ſo ſagte Halifax, erblicke er„das Wiedererwachen des expanſioniſtiſchen amerikaniſchen Pioniergeiſtes“. Die Sorge um den eigenen Geldſack hat auch den kleinſten Funken an Nationalſtolz in dem alten Fuchs gelöſcht. Dahin iſt es mit den einſt ſo ſtolzen Albion gekommen. Einfach unerſetzlich Gegen die ungeheuren Materialverluſte der Sowjets kommt keine AS A- Hilfe an! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. September. Immer krampfhafter werden die Bemühungen der engliſchen und amerikaniſchen Zeitungen und Sender, den Nachrichten aus der Sowjetunion noch eine einigermaßen gute Seite abzugewinnen. Be⸗ unruhigend hat in London und Waſhington vor allem der Vormarſch der deutſchen Truppen öſtlich des Dufepr am Unterlauf des Stromes gewirkt, da es jenſeits des Dujepr an natürlichen Hinderniſſen ſehlt. Man ſpricht alſo, um die Beunruhigung der Bevölkerung nicht noch mehr anwachſen zu laſſen, nach alter, immer wieder geübter Methode von„gro⸗ ßen Gegenangriffen“ der Armee Budfennys und klammert ſich an die Hoffnung, daß dieſe Gegen⸗ angriffe den deutſchen Vormarſch aufhalten oder ver⸗ langſamen würden.. Auch die Lage auf dem rechten Flügel der Armee Budjennys wird ſehr kritiſch beurteilt. Was Leningrad betrifft, ſo verzichten Lon⸗ don und Waſhington heute auf alle Prognoſen und beſchränken ſich darauf, den ſowjetiſchen amtlichen Bericht zu übernehmen, der nur meldet, es fänden „heftige Kämpfe“ ſtatt. Einen ganz beſonders ſtar⸗ ken Eindruck hat angeſichts dieſer Lage der neue Sonderbericht des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht über die Vernichtung von neun neuen Diviſionen im Raum ſüdlich des Ilmenſees gemacht, denn man hatte die Hoffnung gehabt, daß gerade in dieſem Frontſektor eine bolſchewiſtiſche Gegen⸗ offenſive den Verteidigern von Leningrad Entlaſtung bringen würde. a Nur ſelten noch ſtößt man auf die früher immer wiederholte Behauptung, die Sowjetheere könnten ruhig in die großen Räume des Oſtens„auswei⸗ chen“ und ſelbſt der Verluſt großer Städte im Weſten würde für die Widerſtandskraft der Sowfetunion nichts bedeuten. Denn unterdeſſen hat ſich auch innerhalb des engeren militäriſchen Zirkels in Eng⸗ land die Ueberzeugung durchgéſetzt, daß die Bolſche⸗ wiſten nicht mit dem Mut dex Verzweiflung ſich an jeden Zoll Boden im Weſten klammern würden. und lieber ihr geſamtes Kriegsmaterial opfern als zu⸗ rückweichen, wenn das„Ausweichen“ in die öſtlichen Räume eine ſo einfache Patentlöſung darſtellte, wie manche engliſche und amerikaniſche Amateurſtrategen behaupteten. So weiſt z. B. ganz im Gegenſatz Zu ſeinen früheren Darlegungen der Boſtoner Kurz⸗ wellenſender geſtern darauf hin, welch entſcheidender Wert Städten wie Kiew und Odeſſa für die Sowjets zukommt. In dieſem Zuſammenhang verfolgt man immer Niere die rückſichtsloſe Art, mit der die So⸗ wiets offenbar ihre letzten Materialreſerven und alle nur halbwegs ausgebildeten Truppen ius Geſecht werſen, was ſie ſicher nicht täten, wenn die Enutſcheidung der gegenwärtig tobenden Schlachten nicht lebenswichtig für ſie wäre. Dieſe Verluſte ſind aber, wie jetzt allmählich auch der einfache Mann auf der Straße in London und Neuyork merkt, einfach unerſetzlich, nachdem der Umfang der den Sowjets zur Verfügung ſtehen⸗ den Produktionsgebiete durch den Verluſt der Weſt⸗ ukraine, die Einſchließung von Leningrad und die von den bolſchewiſtiſchen Truppen ſelbſt vorgenom⸗ mene Zerſtörung des Dujepr⸗Dammes, der die Don⸗ Gebiete mit Strom verſorgte, auf das ſtärkte einge⸗ ſchränkt worden iſt, und die Hilfe aus dem Weſten in weiter Ferne liegt. „Ambau“ der Moskauer Konferenz? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 16. September. Die deutſchen Erfolge im Abſchnitt von Lenin⸗ grad und von Kiew haben in London große Befürch⸗ tungen für die Moskauer Konferenz entſtehen laſſen. Nachdem der amerikaniſche Delegationsführer Harriman in London eingetroffen iſt, werden dort gegenwärtig die letzten Beſprechungen zwiſchen den engliſchen und amerikaniſchen Sachverſtändigen geführt. Es wird nach amtlichen britiſchen Erklärungen danach„durchaus für möglich gehalten, daß die Konferenz auf eine andere Grundlage geſtellt werden müßte, wenn die zur Zeit im Angriff ſtehenden deutſchen Armeen eutſcheidende Er⸗ folge davontragen würden“. Zwar ſeien bereits beträchtliche Mengen Kriegs⸗ materfal nach der Sowjetunion geſandt worden, man erwartet auch, daß Beaverbropbk und Harriman be⸗ reit ſeien, der Sowjetunion jede weitere Hilfe zu⸗ kommen zu laſſen, durch den Fall von Leningrad würde die Sowjetunion jedoch große Flugzeug⸗ fabriken und andere für die Kriegsinduſtrie lebens⸗ wichtige Betriebe verlieren, ferner drohe heute ein deutſcher Einfall in das Induſtriegebiet des Donez⸗ Beckens, der die Sowjetunion umfangreicher In⸗ duſtriewerke berauben würde. Wenn die bolſche⸗ wiſtiſchen Armeen nicht in der Lage ſeien, die groß⸗ angelegten deutſchen Angriffe aufzufangen, werde die engliſche und amerikaniſche Hilfe daher„zweifel⸗ los eine weſentlich größere Lücke aus⸗ zufüllen haben wie urſprünglich angenommen wurde“. Ein ganz Zufriedener! (Funkmeldung der N M.) E Stockholm, 17. September. Reuter meldet aus Wellington(Neufeeland), der neuſeeländiſche Miniſterpräſident Peter Frazer habe bei einem öffentlichen Empfang ſeinem Glauben Ausdruck gegeben, daß ſelbſt in dem Falle, daß die Sowjets zum Rückzug aus Kiew, Leningrad und Moskau ge⸗ nötigt ſein würden, Deutſchland als ge⸗ ſchlagen anzuſehen ſei. Eine optimiſtiſche Aeußerung, die als Höhepunkt der Illuſionskampagne feſtgehalten zu werden ver⸗ dient. Wenn Reuter hinzufügt, daß„dies auch die Anſicht der maßgeblichen Kreiſe in Großbritannien ſei“, ſo muß man allerdings in Sorge um das nor⸗ Operation größten Ausmaßes Aeberaus günſtige Entwicklung der Angriffsaktionen im Oſten (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartjer, 17. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten entwickeln ſich die Angriffshand⸗ lungen zu einer Operation größten Ausmaßes. Unterſeeboote verſenkten im Nord⸗ atlautik ſechs feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 27 000 BRT. Im Seegebiet um England beſchä⸗ digten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht in Tiefangriffen zwei große Frachter ſchwer. Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Hafenanlagen an der Südoſtküſte der Inſel ſo⸗ wie gegen mehrere Flugplätze. In Nordafrika griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge am 15. September britiſche Kraft⸗ wagenanſammlungen an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze an und zerſpreugten ſie durch Beſchuß mit VBordwafſen. Bei einem Angriff deutſcher Kampfflugzeuge auf den Flugplatz Heliopolis bei Kairo in der Nacht zum 16. September ent⸗ ſtanden große Brände und Exploſionen in Flugzeughallen und Munitionslagern. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräften eine geringe Zahl von Spreug⸗ und Brandbomben auf einige Orte in Südweſtdeutſchland. In Wohn vierteln entſtan⸗ male Funktionieren gewiſſer Gehirnpartien dieſer maßgeblichen britiſchen Kreiſe ſein. den Gebäudeſchäden. Marineartillerie ſchoß zwei, Flakartillerie einen britiſchen Bomber ab. Terrorangriff auf Le Havre adnb Le Hapre, 16. Sept. In der Nacht zum Dienstag, 16. September, haben britiſche Kampfflugzeuge durch Abwurf einer großen Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben auf die Wohn⸗ viertel der Stadt Le Havre erheblichen Schaden an⸗ gerichtet. Durch dieſen militäriſch völlig wirkungs⸗ loſen Terrorangriff wurden zwanzig Wohn⸗ häuſer zerſtört, zehn Franzoſen getötet und neun verletzt. Italieniſche Flieger erhielten das EK dub Rom, 16. Sept. Reichsmarſchall Göring hat im Namen des Füh⸗ rers zehn Offizieren und neun Unteroffizieren eines italieniſchen Fliegerkorps das Eiſerne Kreuz 2. Kl. verliehen. Die ſo ausgezeichneten italieniſchen Flieger haben mit ihren Jagdflugzeugen deutſche Bomben⸗ geſchwader bei ihren Operationen im Mittelmeer wirkſam geſchützt. Däniſche Geſandtſchaft in Budapeſt. Durch könig⸗ liche Verfügung vom 15. September hat Dänemark beſchloſſen, eine eigene Geſandtſchaft in Budapeſt zu errichten. Ab 20. September Winterzeit in der Türkei Am 20. September wird in der Türkei die Winterzeit eingeführt. An dieſem Tage um Mitternacht werden alle Uhren um eine Stunde zupückgeſtellt. Die Kriegführung in der Sowielunion Von Generalmajor Otto Schulz Der Krieg in Sowjetrußland verläuft weſent⸗ lich anders als der Krieg gegen unſere Feinde im Weſten. Das hat vorzugsweiſe zwei Urſachen. Erſtens zogen die Sowjets aus den Er⸗ fahrungen des Weltkrieges andere Lehren als die Weſtmächte. Während dieſe bei der Anſchauung blieben, daß die Verteidigung die ſtärkere Kampf⸗ ſorm ſei und den Landkrieg defenſiv führten, erwar⸗ teten die Bolſchewiſten(wie auch die Deutſchen) den Erfolg von der Offenſive und hatten ihre Wehr⸗ macht zu dieſer erzogen. Sie hatten deshalb beſon⸗ ders ihre Angriffswaffen, nämlich die Luft⸗ und die Panzerwaffe, ſtark gemacht und griffen an, wo ſie ins Gefecht traten. Wenn ſie ſich verteidigen mußten, taten ſie dies mit Vorliebe durch Gegen⸗ angriffe. Ein weiterer Unterſchied beſteht darin, daß die Sowjets nicht beſtrebt ſin d, Menſchen zu ſparen wie die Weſtmächte. Dieſe waren, wenn ſte erkannten, daß die Fortſetzung des Kampfes zu keinem Erfolg mehr führen konnte, geneigt, ihn auf⸗ zugeben. Als in Norwegen, in Flandern und in Griechenland der Feldzug verloren war, rettete der Engländer ſeine Truppen durch einen„ruhmreſchen Rückzug“; und der Franzoſe kapitulierte, als er ſah, daß weiteres Kämpfen nur die Verluſte ver⸗ größerte. In Rußland war man ſchon während der Regie⸗ rung der Zaren nicht ſparſam mit Menſchen. Die Nichtachtung des Menſchenlebens hat aber unter den bolſchewiſtiſchen Machthabern in einer geradezu er⸗ ſchreckenden Weiſe zugenommen. Nachdem ſie Mil⸗ lionen, der wertvollſten Menſchen abgeſchlachtet haben, weil ſie eine andere politiſche Anſchauung hatten, iſt ihnen jetzt, da es ſich um den Kampf für ihr Syſtem und ihre Exiſtenz handelt, kein Men⸗ ſchenopfer zu groß. Die ſowjetiſchen Truppen machen ausſichtsloſe Angriffe und ſetzen die Verteidigung in der hoffnungsloſeſten Lage fort. Dadurch er⸗ höhen ſich ihre Verluſte ins Ungeheure. Da nicht Pflichtgefühl und Vaterlandsliebe den ſowjetiſchen Soldaten zu opferfreudiger Einſatz⸗ bereitſchaft begeiſtern, hat der Bolſchewismus rohere Mittel erfunden. Er hat ſeinen Truppen den feſten Glauben beigebracht, daß die Deutſchen jeden Feind, der in ihre Hände fällt, umbringen. Er läßt ferner der Kampflinie Kommiſſare und GPlu⸗Mannſchaften folgen, die jeden Mann, der zurückgehen oder über⸗ laufen will, kurzerhand erſchießen. Wenn ſich trotz⸗ dem jemand ergibt und überläuft, ſo werden ſeine Angehörigen dafür verfolgt. Er ſelbſt wird, wenn er nach dem Kriege in ſein Vaterland zurückkehrt, erſchoſſen. Die Sowjetwehrmacht rekrutiert ſich übrigens aus ganz anderen Menſchen als die deutſche. Die Bolſchewiſten ſtehen auf einer viel tieferen Bildungsſtufe als die Deutſchen und ſind viel weniger intelligent. Schlecht genährt und geklei⸗ det, führen die meiſten ein freudloſes Leben in gro⸗ ßer Armut ohne Ausſicht, ihren Lebensſtandard zu verbeſſern. Dabei ſind ſie fortwährend in Sorge, daß die GPul einen Grund findet, ſie zu verhaften oder gar zu erſchießen.„Sie leben wie die Hunde“, wie ein Scwjetruſſe zu einem Peͤ⸗Berichter ſagte. Sie ſind deshalb gewöhnt, zu gehorchen, ohne viel zu denken. Dementſprechend iſt auch der ſowjetiſche Soldat dem Deutſchen weit unterlegen. Die Maſchine, vor zugsweiſe verkörpert in Panzerwagen und Flug⸗ zeug, mit der auch die Sowjets ihre Erfolge er⸗ kämpfe wollen, verlangt aber vom Soldaten nicht nur Mut und Geſchicklichkett in der Handhabung, ſondern vor allem auch eine Fähigkeit zu ſelbſtändigem Entſchluß und zweckmäßiges Handeln ohne Befehl eines Vorgeſetzten. Oft iſt die Leiſtung kleiner Gruppen, ja einzelner der Anſtoß zu großen Erfolgen. Die ſorgfältige Einzelausbildung gibt da⸗ her unſeren Mannſchaften einen großen Vorſprung Zu dem höheren Wert der einzelnen kommt auf deutſcher Seite die hervorragende Organtſation, Ausſtattung und Verſorgung der Verbände und ihre zielbewußte Führung durch hochgebildete, für ihre Tätigkeit ſorgfältig geſchulte Führer. Die ſowjetiſchen Verbände hatten häufig nicht die vorgeſchriebene Stärke und die nötigen Dienſtgrade und Waffen. Lücken in den Truppenteilen wurden oft ausgefüllt durch mangelhaft oder gar nicht aus⸗ gebildete, hie und da auch durch Angehörige anderer Volksſtämme, die ſich nicht einmal mit ihren Kame⸗ raden verſtändigen konnten. Vor allem machten ſich aber die verfehlte Führerauswahl und Führeraus bildung ſowie die Beſchränkung der Befehlsgewalt ſchwer fühlbar. Es rächte ſich die Beſeitigung der zur Führung geeigneten Männer. Vn 460 000 Offizieren wurden allein in den Jahren 193739 30 000„liquidiert“. Bezeichnend iſt das Ur⸗ teil des Sohnes Stalins:„Bei uns war alles lieder⸗ lich, unordentlich“, ſowie ſeine Klage über die„dum⸗ men, idiotiſchen“ Befehle. Daß unter dieſen Umſtänden der Feldzug gegen die Sowjetunion zu einem entſcheidenden deutkſchen Sieg führen würde, war vorauszuſehen. Da er ſich gegen einen mächtigen, verbiſſen und zäh hämpfen⸗ den Feind auf einem Kriegsſchauplatz von unge⸗ heuerer Ausdehnung richtet, kann er natüclich nicht in ſo kurzer Zeit wie der Feldzug in Polen oder gar in Serbien durchgeführt werden. Er dauert auch deshalb länger, weil ſowjetiſche Verbände ſelbſt in der hoſfnungsloſeſten Lage den Kampf bis zur eigenen Vernichtung fortſetzen. Nun noch einige Worte über die Art der Kampf⸗ führung! Der Deutſche führt den Kampf mit gro⸗ ßer Wucht, aber offen und ritterlich. Nach dem Kampfe ſieht er auch im Feind den iMtmenſchen. Das taten auch unſere bisherigen Feinde, wenn auch hie und da Entgleiſungen vorkamen. Anders der Bolſchewiſt! Er betrachtet es als ſeine Aufgabe, den Feind umzubringen, ganz gleich, bo und wie. Die Kriegführung gegen einen ſolchen Feind nimmt natürlich eine ſchärfere For m an. Neu iſt auch, daß, während der Soldat auf den bisherigen Kriegsſchauplätzen nicht nur das Leben, ſondern auch den Beſitz ſeiner Volbsgenoſſen zu ſchonen ſuchte, der Bolſchewiſt dieſen roh und Fück⸗ ſichtslos zerſtört. Wenn man bedenkt, daß in der Sowjfetuniyn se vieles anders iſt als auf den bisherigen Kriegs ſchau⸗ plätzen, wird man um ſo mehr die glänzenden Lei⸗ ſtungen unſerer Wehrmacht bewundern. Nochmals 6 Milliarden... Neue Kreöitſorderungen Rooſevellts im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. September. Rooſevelt wird, wie man annimmt, am Don⸗ nerstag vom Kongreß einen zwein n Kredit in Höhe von 6 Milliarden Dollar im Rahmen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes verlangen. Zur Vorbereitung dieſer Forderung richtet er heute einen Bericht über die bisherigen Leiſtungen dieſes Geſetzes an das Parlament. Von den urſprünglich bewilligten 7 Milliarden Dollar hat die Regierung nach ſeinen Angaben über 6,25 Milliarden„verfügt“. Feſte Aufträge für Rüſtungsmaterial ſind allerdings erſt in Höhe von 3, Milliarden vergeben worden, eine Zahl, die weit weniger impoſant iſt. Noch dürf⸗ tiger wird das Geſamtbild, wenn man die tatfächlich erfolgten Lieferungen in Betracht zieht. Nach den Mitteilungen des Präſidenten beträgt der Wert die⸗ ſer kalſächlich erfolgten Lieferungen bis einſchließlich 31. Auguſt erſt rund 190 Millionen Dollar. Ropſe⸗ velt erklärte ausdrücklich,„dieſe Zahl ſtellt die Aus⸗ gaben für Waffen⸗ und Munitionslieferungen dar, die ins Ausland geſchickt wurden“. Der Präſid vermerkt in ſeinem Bericht erneut, daß die So⸗ wietunion noch keine Lieferungen unter dem Pacht⸗ und Leihgeſetz erhalten habe, ſondern ihr Ma⸗ terial ſelber bezahle. Hier ſtößt man wieder auf eine jener dunklen Zweideutigkeiten der Politik Rooſevelts, die ledig⸗ lich darauf ausgeht, dem Volk den wahren Tatbe⸗ ſtand zu vernebeln. Denn gleichzeitig richtet der britiſche Verſorgungsminiſter Lord Beaver⸗ brpotk einen dramatiſchen Aufruf an die engliſche Arbeiterſchaft, in dem er die verzweifelte Lage der Sowjetunion in ſeuſationeller Weiſe ſchildert und die Arbeiterſchaft auffordert, die nächſte Woche zu einer„Rekordproduktionswoche“ zu erheben. Beaver⸗ brook erklärt wörtlich: „Das äußerſte muß jetzt verlangt werden. Es darf keinen Aufſchub mehr geben. Von jetzt ab müſſen die Panzerkabriken Englands nicht nur die britiſche Armee verſorgen, ſondern auch den ſowjetiſchen Bedarf befriedigen. Vom 22. September ab wird das Ergebnis eurer Arbeit, das ihr in ſieben Tagen leiſtet, an die Front ge⸗ ſchickt werden, um Leningrad, Kiew und Odeſſa zu verteidigen.“ Das heißt alſo: Rooſevelt liefert auf Koſten der amerikaniſchen Steuerzahler ohne Bezahlung an England. Die dadurch freiwerdende britiſche Pro⸗ duktion ſoll gegen Bezahlung von London nach Mos⸗ bau geliefert werden, da es ja in England kein Pacht⸗ und Leihgeſetz zugunſten der Sowjetunion gibt. England verdient alſo auf jeden Fall! Im übrigen ſind das alles Theorien und leere Verſprechen. Erſt kürzlich beklagte ſich ein engliſcher Sachwerſtändiger in der„Times“, daß die US A⸗Lieferungen nur„tröpfchenweiſe“ nach England gelangen. Die engliſche Produktion aber reicht, wie die Engländer ſelber immer wieder ein⸗ geſtehen, nicht einmal für den Eigenbedarf aus. Was bleibt unter dieſen Umſtänden für die Sowjetunion übrig? „Die nackte Wahrheit über Amerika“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 16. Sept. Seit man in England den ſchlechten Eindruck zur Kenntnis genommen hat, den die kürzlich im Rat⸗ haus der Londoner Eity gehaltenen Bettelreden Churchills und Mackenzie Kings in den USA ge⸗ macht haben, bemühen ſich die Preſſe und führende Politiker in jeder Weiſe, die Hoffnung auf die ame⸗ rikaniſche Hilfe zu verkleinern und die eigene Kraft Großbritanniens bei jeder Gelegenheit zu unter⸗ ſtreichen. Im Rahmen dieſes von der Downing Street organiſierten Sprechchors läßt ſich nun auch der Chefredakteur Steward Campbell von„Sunday Pietorials“ vernehmen, Unter dem Titel„Die nackte Wahrheit über Amerika“, der ſchon für ſich allein Bände ſpricht, ſchreibt er u..: „Die Briten müſſen aufhören, auf die amerikaniſche Hilfe zu hoffen.“ Großbritannien müſſe den Tatſachen ins Auge ſehen. Dies ſei der Krieg Englands, und es mſtſſe ihn auch gewinnen.„Die Hilfe Amerikas mit Kriegsmaterial iſt bisher eine Enttäuſchung ge⸗ weſen, und Amerikas Möglichkeiten, Großbritannien mit einem Strom von Waffen zu verſehen, ſind nicht groß.“ Die britiſche Propaganda befindet ſich in einer heilloſen Klemme. Entweder muß ſie die Wahrheit zugeben, daß Großbritannien ſich nicht zu helfen weiß, daun muß ſie auf der andern Seite die Hoff⸗ nung auf die amerikaniſche Hilfe ins Groteske ſtei⸗ gern— oder ſie geſteht, wofür man ſich jetzt ent⸗ ſchloſſen hat, ein, daß von Amerika nichts zu erwar⸗ ten iſt, dann muß ſie in nicht minder grotesker Weiſe die Kraft Englands in die Höhe lügen. Der Schah hat abgedankt! Die Engländer und die Sowjets vor Teheran! Raſche Volſchewiſierung des Landes ub Ankara, 16. September. Einer Meldung des Teheraner Rundfunks zu⸗ folge wurde am Dieustag auf einer außerordent⸗ lichen Sitzung des iraniſchen Parlaments die Ab⸗ dankung des Schahs bekanntgegeben. Die britiſchen und ſowjetiſchen Truppen ſind, wie Reuter meldet, bis auf wenige Meilen vor Teheran aufmarſchiert. Syſtematiſche VBolſchewiſierung Liſſabon, 16. September. Die Sowjetregierung ſchlägt gegen Iran genau den gleichen Kurs ein, den ſie einſt gegen Finnland einzuſchlaen verſuchte und den der ſozialdemokra⸗ iſche Miniſter Tanner erſt kürzlich in einer auf⸗ ſehenerregenden Anſprache als Beweis dafür hin⸗ ſtellte, daß mit der Sowjetunion keinerlei Verträge möglich ſind. Nachdem die iraniſche Regierung die Waffenſtillſtands bedingungen der Engländer und der Sowjets unter ſtärkſtem Druck angenommen hatte, geht Moskau von Woche zu Woche weiter. In einer Moskauer Rundfunkmeldung wird heute erklärt, die tranſſche Regierung lege bei der Ausführung des Waffenſtillſtandsabkommens ein„auffallendes Zögern“ an den Tag. Darin komme die„zwei⸗ deutige Politik“ des Schah und der Regierung gegen die Sowjetunion und Großbritannien zum Ausdruck. Der Moskauer Sender behauptet dann weiter, unter den firauiſchen„Arbeitern und Bauern“ herrſche große Unzufriedenheit mit dem„provo⸗ katoriſchen Verhalten eigener amtlicher Perſön⸗ lichkeiten und der Führer der iraniſchen Armee“. Dieſe Moskauer Rundfunkſendung deutet ebenſo wie die geſtrigen Berichte darauf hin, daß die So⸗ wietunion eine Revolution in Jran anſtrebt, die das Land, ſoweit es unter ſowjetiſchem Einfluß ſteht, völlig bolſchewiſieren ſoll. Sofia weiſt Moskaus Proteſt zurück Rein innere Fragen, die Moskau nichts angehen! dnb Sofia, 17. September. i Die bulgaxiſche Regierung ließ am Montag durch ihre Geſandtſchaft in Moskau der Sowfetregierung die Antwort auf die hürzlichen Sowjetvorpſtellungen überreichen. Gegenüber der Behauptung der Sowjetnote, daß von Sowjet⸗Seite bereits dreimal auf eine illoyale Haltung der bulgariſchen Regierung aufmerkfam gemacht worden ſeſ, wird feſtgeſtellt, daß dafür im Archiy des bulgariſchen Außenminiſteriums keiner⸗ lei Anhaltspunkte vorhanden ſeien. Die damals zwiſchen Bulgarien und der Sowjetunion geführten Geſpräche betrafen die in Bulgarien verbrefteten ſo⸗ wjetiſchen Bücher und Filme, die verboten worden Rumäniens Trauer um v. Schobert Die Regierung bringt vor ſeiner Heldengeſtalt die Weihe der Dankbarkeit des ganzen Volkes bar EP Bukareſt, 17. Sept. Die Nachricht vom Heldentode des Generaloberſten Ritter von Schobert hat in ganz Rumänjen Trauer hervorgerufen. 75 „Dieſe Nachricht“, ſchreibht„Curentul“,„fillt Ahſere Augen mit Tränen. Unſer Schmerz iſt um o kiefer, als dieſer Held der Armee des Dritten Rei⸗ ches an dex Seite unſeres Staatsführers Antonescu an der beſſarabiſchen Front für die Befreiung un⸗ ſerer Brüder vom drückenden Joch des Heidentums und für die Zurückeroberung der von den Wojvoden geſchaffenen Oſtgrenze gearbeitet hat.“ Das Blatt zitiert dann noch einmal den Text des königlichen Dekrets Michaels., mit dem dem Gene⸗ raloberſten vor erſt zwei Wochen für ſeine perſön⸗ liche Tapferkeit die höchſte rumäniſche Kriegsaus⸗ zeichnung, der Orden Michael des Tapferen, verliehen wurde. Zum Gedenken des gefallenen Generaloberſten fand in der Bukareſter evangeliſchen Kirche eine Ge⸗ denkfeier ſtatt, an der ein Vertreter des Königs, ferner ſämtliche Regierungsmitglieder mit Vize⸗ miiniſterpräſident Antonescu an der Spitze, der deut⸗ ſche Geſandte von Killinger, Geſandter Dr. Neu⸗ bacher, der italieniſche und der japaniſche Geſandte ſowle Vertreter der Militärmiſſionen teilnahmen. Bei der Trauerfeier ergriff Vizeminkſter⸗ präſident Antoneseu das Wort. Er ſagte: „Tote Helden kann man nicht mit Worten ehren. Mit Worten läßt ſich das Heldentum nicht umreißen, mit dem Generaloberſt von Schobert zu feinen früheren glänzenden Wafſentaten die tapfere Füß⸗ rung in dieſem heiligen Kriege hinzufügte, in wel chem er als ein Held ſtarb und ein Beiſpiel des Opfers iſt, das rumäniſche und deutſche Soldaten geben, die er zu Sieg und Freiheit führte. Die königlich rumäniſche Regierung bringt heute vor fei⸗ ner Heldengeſtalt die Weihe der Dankbarkeit eines ganzen Volkes dar. Indem Generaloberſt von Scho⸗ bert für ſein deutſches Vaterland kämpfte, kämpfte er gleichzeitig für unſere heiligen Rechte und für den rumäniſchen Boden.“ General Pantazi gab der Teilnahme des verbün⸗ deten rumäniſchen Heeres Ausdruck und würdigte die Perſönlichkett des Generaloberſten als Armee⸗ führer und Menſch. Dank feiner meiſterhaften Kriegsführung ſei überall der Ruf der rumäniſchen Gebirgsjäger und der rumäniſchen Kavallerie hin⸗ gedrungen. Für die rumäniſche Armee ſei der Ver⸗ luſt unerſetzlich. Ste werde ihn niemals vergeſſen. Er werde ewig nicht nur das Symbol der Bluts⸗ verbundenheit der beiden Armeen, ſondern auch des Opfers ſein, und ſein Name werde in Rumänien aus der Geſchichte in die Legende einziehen. Jäger decken den Dnjepr⸗Aebergang Anunterbrochen greifen die Sowſetbomber an ununterbrochen werden ſie zurückgeſchlagen dnb..„ 16. Sept(PK) (Von Kriegsberichter Karl Heinz Eckert) Das Telephon auf dem Gruppengefechtsſtand raſſelt;„Fünf feindliche Bomber zwölf Kilometer ſübdöſtlich“. Einer der beiden Staffelkapitäne gibt die Alarm⸗ ſchüſſe und rennt mit langen Schritten zu ſeiner aſchine. Ein paar kurze Anweiſungen noch, dann fegt die Me über den Platz, wirbelt eine lange Wolke von Staub und Gras hinter ſich und zieht nach Oſten ab. Dicht hinter ihr die anderen Flugzeuge. Es iſt einer der vielen Störangriffe, mit denen die Bolſchewiſten den Uebergang der deutſchen Truppen über den Dujepr nun ſeit Tagen immer wieder aufzuhalten verſuchen. Aber die Kolonnen rollen, rollen ununterbrochen Tag und Nacht. Vom Fenſter des Gefechtsſtandes aus können wir ſie guer über den Platz hinweg auf der Straße nach B. ehen. Laſtwagen hinter Laſtwagen, Pferdegeſpaune hinter Pferdegeſpannen, Radfahrer, berittene Trup⸗ pen, Artillerie, dazwiſchen wieder beſpannte For⸗ mationen. So geht es nun ſchon ſeit Tagen, ohne abzureißen. Von der anderen Seite des Duſepr trägt der Oſtwind den Geſchützdonner laut und dröhnend her⸗ über. Dort wird heiß gekämpft. Die Bolſchewiken verteidigen ſich zäh und erbittert. Sie führen im⸗ mer neut Truppen heran, immer neue Artillerie, aber ſie können den vollgezogenen Uebergang über den Dnujepr nicht mehr ungeſchehen machen. Den wenigen Sturmbwote, die vor einer Woche den Uebergang erzwungen haben, ſind ſeitdem Diviſienen gefolgt. 5 Was ſie auf der Erde nicht erzwingen können, verſuchen die Bolſchewiken aus der Luft zu errei⸗ chen. Ununterbrochen greifen ſie die Brücke an. Im Morgengrauen, wenn die Angriffe der Nacht kaum vorüber ſind, kommen ſchon die erſten Flugzeuge, um Bomben zu werfen. Dann bellt ihnen die Flak entgegen und legt einen dichten Abwehrgürtel um die Uebergangsſtelle. Dann ſind die Jäger da, un⸗ ſere ſchnellen Meſſerſchmitt⸗Jäger, und jagen wie Horniſſe in die geſchloſſen anrückenden Formationen der Bolſchewiſten. Mitten in dieſe Gedanken und Bilder hinein atzt eine neue Meldung auf den Gefechtsſtand: W a ier Nelly J, bin verwundet.“ Gruppen kommandeur, der am Scherenfernrohr draußen auf dem Platz ſteht, kommt in den Omnibus, der den Gefechtsſtand bildet. Er ſteht hinter dem Funker, überlegt einen Augenblick, nimmt den Hörer vom Telephon:„Sanitätswagen bereithalten! Nelly k verwundet.“ Nelly I iſt ſein beſter Staffelkapitän, der Oberleutnant mit dem friſchen, jungen Geſicht, der ſchon 36 Abſchüſſe hat und heute eigentlich ſeinen 40. vollmachen wollte. „Achtung! Achtung.. Fünf feindliche Bom⸗ ber ſüdöſtlich.!“„Achtung.. ſechs Bomber öſt⸗ lich., begleitet von drei Ratas!“ Die Alarmmeldungen kommen faſt im gleichen Atemzug. Der Fernſprecher raſſelt, Anruf vom Ge⸗ ſchwadergeſechtsſtand. Alarmſtart der gächſten Staf⸗ fel. Die Signalſchüſſe jagen hoch Motore heulen auf, Jäger ſtarten, lange Staubwolten hinter ſich herziehend. Der Funker nimmt neue Meldung auf. „Nelly 1— bin notgelandet an der Straße k. Bitte Sanitätswagen ſchicken!“ Gleich darauf meldet ein anderer:„Kreiſe über Notlandungsſtelle.“ Der Sa⸗ nitätswagen rollt ſchwer über die Wieſen der Straße zu. Der Gruppenkommandeur ſchickt einen Pes ſofort hinterher, für alle Fälle, falls ſich der Wagen verfranzt. Von Oſten kommen kleine Punkte, werden raſch größer und ſteuern den Platz an. Die erſten Jäger kommen zurück. Der erſte landet, kurs darauf der zweite. Ein paar Minuten ſpäter kommen wieder zwei. Sie ſegen im Tiefflug über den Platz. Der erſte wackelt nochmals, hinter ihm wackelt der zweite. Sie ziehen hoch, gehen in Linkskurve und landen. Die Kameraden nehmen ſie in Empfang. Da kommt über ihnen ſchon wieder einer und wackelt. Der Staffelkapitän, der zweimal gewackelt hat, betritt den Omnfbus, wendet kurz:„Staffel vom Einſatz zurück. Sechs Abſchüſſe!“ Da ſtarten an der anderen Ecke des Platzes ſchon wieder einige Me's. So geht es nun jeden Tag. Und jeden Tag mit dem gleichen Erfolg. Judengeſetze auch in der Slowakei. Die ſlowa⸗ kiſe Regierung hat durch Geſetz die rechtliche Stel⸗ lung der Juden in der Slowakei feſtgelegt. Durch die Genehmigung dieſer Verordnung wurde vor allem der Begriff Jude analog wie im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland nach den Nürnberger Ge⸗ ſetzen mmriſſen. i ſeten, weil ihr Inhalt mit der Rechtsordnung des Landes unvereinbar geweſen ſei. Die bulgariſche Regierung verwahrt ſich ſodann gegen den Vorwurf einer illbyalen Haltung und er⸗ klärt, daß ſie ſchon ſeit langem beobachte, wie dieſe und andere ähnliche Ausfälle gegen Bulgarien von verſchiedenen Radioſtationen zu Propagandazwecken verbreitet würden. Sie ſei erſtaunt, daß die Regie⸗ rung der Sowjetunion ſolche Propagandameldungen ernſt genommen habe. Bulgarien habe lediglich das getan, was am beſten ſeinen Intereſſen entſprochen habe. Die bulgariſche Regierung wiſſe nichts von herausfordernden Aktionen gegen die Sowjetunion auf bulgariſchem Gebiet. Weder habe die Sowjet⸗ geſandtſchaft in Sofia darauf hingewieſen, noch habe die bulgariſche Polizei darüber etwas vermerkt, und was die Luftangriffe auf bulgariſches Gebiet anbelange, ſo beſitze die bulgariſche Regierung ge⸗ nügend überzeugende Beweiſe, daß die in Frage kommenden Bomben von ſowjetiſchen Fluzeugen herrühren. Nicht allein die Bomben ſeien ein Be⸗ weis dafür, ſondern auch die Landung von Fall⸗ e deren Herkunft klar feſtgeſtellt wor⸗ en ſei. Daß Benehmen der bulgariſchen Preſſe ſei lediglich eine Folgeerſcheinung des Verhaltens der Sowiet⸗Preſſe und des Somfet⸗Rundfunks. Schließlich ſehe ſich die bulgariſche Regierung veranlaßt, dagegen zu proteſtieren, daß reine Schutz und Abwehrmaßnahmen, die Bulgarien getroffen habe, in Angriffsmaßnahmen umge⸗ deutet würden. Im übrigen handle es ſich um rein innere Fragen. Die Sowiets ſetzen Fallſchirmjäger ab Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 17. September. Ein bolſchewiſtiſches Flugzeug hat bei Dobritſch in der Süddobrudſcha, ſo berichtet Stefani aus So⸗ fia, ſechs Fallſchirmabſpringer abge⸗ ſetzt. Alle ſechs wurden während der Gefechte, die ſich mit den bulgariſchen Soldaten entwickelten, die die Fallſchirmſpringer entdeckt hatten, getötet. Ein bulgariſcher Offizier und zwei Soldaten ſind eben⸗ falls bei den Gefechten gefallen. Bei den ſechs Fall⸗ ſchirmabſpringern handelt es ſich um bulgariſche Staatsangehörige, die ſeit Jahren als politische Flüchtlinge in der Sowjetunſon gelebt hatten, Der italieniſche Wehrmachtsbericht Erfolgreicher Angriff auf Kraftwagenkolonnen bei Giarabub (Funkmeldung der NM.) Rom, 17. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: An den Fronten in Nordafrika und im Kampſfgebiet von Gondar Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung unſerer vorgeſchobenen Abtei⸗ lungen, die Gewaltaufklärungsunternehmungen durchführten und feindliche Abteilungen zurück⸗ dräugten. Wirkſames Feuer unſerer Artillerie gegen die Verteidigungsanlagen von Tobruk. Die britiſche Luftwaffe griff Trivolis und Ben⸗ ghaſi erneut an. Es ſind keine Opfer zu beklagen. Der angerichtete Sachſchaden iſt gering.. Italieniſche und deutſche Flugzeuge griffen feind⸗ liche Kraftwagenkolonnen im Gebiet von Gia⸗ rabub Siwa an. Zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden getroffen und ſchwer beſchädigt. 620 Tote in Alexandria (Funkmeldung der NM.) E Iſtanbul, 17. September. Nach einer Statiſtik der Polizeidirektion von Alexandria über die Luftangriffe in der Zeit vom 22. Juni 1940 bis 10. Jult 1941 gab es bei insgeſamt 122 Alarmen 620 Tote und 700 Verwundete. Vichn wird geſäu bert Ausweiſung von„Tagedieben und Jutriganten“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 17. September. Die franzöſiſche Staatspolizei hat eine neue und ſtrenge Säuberungsaktion in Vichy durchgeführt zu dem Zweck, alle unerwünſchten Elemente wie Tage⸗ diebe und Intrigänten aus der proviſoriſchen Lan⸗ deshauptſtadt zu entfernen. Täglich werden zahl⸗ reiche Perſonen aufgeſordert, Vichy binnen einer Friſt zu verlaſſen, die zwiſchen acht Tagen und einem Monat liegt. Perſonen, die dieſer Aufforde⸗ rung nicht nachkommen, werden mit Geldſtrafen be⸗ 1 Engliſcher Druck auf Ibn Saud Drahtberichtunſeres Korreſponbenten — Rom, 17. September. Nach der Abdankung des Schah von Iran hat Eng⸗ land damit begonnen, wie„Popolo di Roma“ in einem Sonderbericht mitteilt, einen verſchärften Druck auf König Ibn Saud auszuüben, um ihn zu einer england freundlichen Stellung⸗ nahme zu bewegen. Die fapaniſchen Staatsangehörigen in Iran, Irak, Syrien und der Türkei ſind dem gleichen Be⸗ richt zufolge von ihren Konſuln angewieſen worden, ſich für eine baldige Rückkehr nach der Heimat bereit zu halten. Strategiſche Autoſtraße Vagdad⸗Moſſul Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom, 17. Sept. Die Regierung vom Irak plant auf Vorſtellung der britiſchen Militärbehörden den Bau einer modernen Autoſtraße von Bagdad nach Moſſul. die außerordentlichen ſtrategiſchen Wert haben werde. Die Köſten dafür betragen 400 000 Pfund. die Jrak durch die Kriegspläne Großbritanniens im Nahen Oſten bezahlen darf. Rücktritt der ſyriſchen Regierung EP. Iſtaubul, 17. September. Die ſyriſche Regierung iſt zurückgetreten. Gene⸗ ral Catroux, der Vertreter de Gaulles in Syrien, beauftragte Dajeldinheſſni mit der Bildung einer neuen Regierung. Dajeldinheſſni war bereits früher ſyriſcher Miniſterpräſident. Er lebte bis vor weni⸗ gen Monaten in Vichy, kehrte dann aber in die Le⸗ vante zurück und begann dort ſofort für de Gaulle Propaganda zu machen. Aegyptiſche Geheimorganiſation an der Arbeit Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 16. September. Aus Kairo wird die Entdeckung einer Geheim⸗ urganiſation gemeldet, die ſich„Anhänger des Zaglul“ nennt. Sie beſteht aus jungen Natfona⸗ liſten, die den bewaffneten Kamuf gegen die Eng⸗ länder führen wollen. Die Geheimorganiſation hat bereits anehrere Attentate gegen britische Offiziere unternommen und Sabotageakte durchgeführt. Ferner verfügt ſie über einen Ge⸗ heimſender und Geheimdruckereien, mit öeren Hilſe eine ſtarke Propaganda getrieben wird. In einem Stadtviertel Kairos iſt eine Geheimdruckerei ent⸗ deckt worden. Zwei Mitglieder der Geheimorgani⸗ ſation wurden verhaftet. Es gelang der Polizei jedoch nicht, weitere Spuren zu entdecken. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 17. September. Für die bolſchewiſtiſchen Armeen gübt es kaum noch eine Atempauſe. Der Einbruch an allen Teilen ihrer Front erweitert ſich immer mehr Bunkerlinie auf Bunkerlinie wird bezwungen. Nicht nur im Raum von Leningrad, wohin das Intereſſe der Welt geht, auch im Süden und bei Kiew geht es unauſhaltſam weiter, und die letzten Anßfriffe det deutſchen Luftwaffe im Mittelabſchnitkt haben zu den größten Vernichtungen an feindlichem Kriegsmate⸗ rial in dieſem Feldgug geführt. 5 Zu den größten Leiſtungen der zwei Kriegsjahre aber zählt der nunmehr abgeſchloſſene Uebergang der deutſchen Truppen über den bis 2000 Meter brei⸗ ten und in ſeinem gangen Verlauf von Sowjetbe⸗ feſtigungen, Sowfetbunkern und einem rieſigen Auf⸗ gebot von Sowfettruppen geſchützten Dufepr⸗ Strom. Wochenlang iſt um dieſen Strom und ſeine Uebergänge gerungen worden. Nunmehr ſind die letzten Brückenköpfe errungen, in breiter Front gehen die deutſchen Verbände über den Strom nach dem Oſten der Sowjetunion. Neben dem Schickſal von Leningrad, das in den ſowfetiſchen Heeresbe⸗ richten kaum noch genannt wird, entwickeln ſich hier öſtlich des Dujepr die neuen Operationen. die uns mit großen Erwartungen erfüllen dürfen. ö Wenn der Londoner Nachrichtendienſt von einer unangenehmen Schwächung der Sowjfetarmeen ſpricht, ſo hat geſtern die„Times“ über die Lage der Sowjets zum erſtenmal das alarmierende Wort „kataſtrophal“ geprägt. Weder britiſche noch US A⸗ Flugzeuge ſind bisher an der Oſtfront wahrgenom⸗ men worden, wie voreilig Churchill in ſeiner letz⸗ ten Unterhausrede in nahe Ausſicht geſtellt hatte. Inzwiſchen beginnen die Deutſchen die bereits ſchärfſtens beengte einzige europäiſche Zufuhrſtrecke über Murmanſk ganz abzuriegeln. Wie gemeldet haben im Raum von Murmanſk Verbände von Sturzkampfflugzeugen die dortigen Stellungen der Bolſchewiſten ſchwerſtens bombardiert. „Die bolſchewiſtiſchen Armeen ſind nicht mehr in der Lage, die Hauptlaſt des Kampfes zu tragen“, ſo beginnt der geſtrige Artikel des„News Chroniele“ und„Daily Mail“ überſchreibt ihren Artikel zur Lage mit den Worten:„Der Krieg im Oſten ver⸗ läuft ganz anders, als er verlaufen ſollte“. Noch mehr als in den Tagen zuvor hat ſich der britiſche Peſſimismus geſteigert. Er kommt am draſtiſchſten im „Daily Herald“ zum Ausdruck, der am Dienstag ſchreibt:„Die Sowjets erliegen, wenn wir keine Blitzhilfe bringen. Aber für die Nordfront und Südfront komt auch die Blitzhilfe zu ſpät“. Bitterer iſt noch niemals in der britiſchen Preſſe der Zuſammen⸗ bruch der größten Hoffnung dieſes Krieges zum 5 8 5 gekommen als in dieſen Worten des„Daily Herald“. * Währenddeſſen debattiert in London die ame⸗ rfikaniſch⸗engliſche Hilfe kommiſſion, wie man im Oſten retten könne, was noch zu retten iſt.„Mancheſter Guardian“, der ſeit langem in be⸗ ſtimmter Oppoſition macht, ſpricht von der Unbegreif⸗ lichkeit, über eine Hilfe zu debattieren, die man den Sowjets nicht mehr bringen könne, denn im Norden und im Süden ſtände die Sowfetfront vor einem Einbruch, der ihren ganzen Beſtand bedroht. Die Amerikaner unter Harrimans Vorſitz wur⸗ den geſtern vom britiſchen König empfangen. Ueber den Empfang meldet die Reuteragentur, daß der König ſeine Grüße und Wünſche den tapferen So⸗ fettruppen und ihrer ausgezeichneten Führung übermitteln ließ. Wenn dieſer Wunſch des Königs Herrn Stalin nicht hilft, dann wird ihm nichts mehr helfen können! 1 „Stockholms Dagbladet“ meldet aus Waſhington, das Weiße Haus iſt beeindruckt von der Lage an der Sowjetfront. Das ergibt ſich aus Hulls Aeußerung auf der Preſſekonferenz, die USA hätten jetzt nur eine Aufgabe, weitere Rückzüge der Sowjettruppen diplomatiſch und militäriſch aufzuhalten. Hauptſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Beteusgeber, Oruger und Verleger! Neue Mannheimer Jreterng Dr. Fritz Bode K Co Manuheim k 1, 4% Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig * Maunheim, 17. September. Jonnenuntergang Mittwoch 19.36 Sonnenaufgang Donnerstag.05 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Malen In alten Büchern ſteht geſchrieben, der Menſch ſei edel und ſei gut, er ſoll im Tier den Bruder lieben, ſelbſt wenn es nichts dagegen tut. So wird man ſich ja auch benehmen; denn ſchließlich muß zu dieſer Pflicht man eben einfach ſich bequemen. Nur bei den Ratten geht das nicht! Man kann den langgeſchwänzten Grauen, ſelbſt wenn man ſich darum bemüht, nicht brüderlich ins Auge ſchauen, falls man ſie plötzlich vor ſich ſieht. Wie kann die Seele uns bewegen ein Vogelpfiff am Morgen ſchon, für Rattenpfiffe dahingegen fehlt unſerm Herz der Gegenton. Wenn Löwen mächtig beißen, ſchlagen, ſpricht man von königlichem Blut, kein Menſch wird ſolche Worte ſagen, wenn eine Ratte gleiches tut. Der Goldfiſch darf ins gute Zimmer, die Katze auch, wenn ſie's begehrt, die Ratte darf das nie und nimmer, ihr bleibt der Keller ſelbſt verwehrt. Was macht man nun mit ſolchen Tieren, die meuchlings freſſen unſer Brot und einen ſchlechten Leumund führen? Was man da macht? Man macht— ſie tot. tt. Lederkleidung jetzt bezugſcheinpflichtig Die Reichsſtelle für Kleidung hat eine neue Be⸗ kanntmachung erlaſſen, nach der die bisher karten⸗ und bezugſcheinfreie Lederbekleidung von nun ab nur noch auf Bezugſchein käuflich iſt. Als Leder⸗ kleidung gelten im weſentlichen Lederjacken und ⸗joppenu, Lederhoſen, ⸗Mäntel und ⸗Weſten ſowie lederne Trachtenhoſen. Von der Bezugſcheinpflicht für Lederbekleidung ſind dagegen ausgenommen Ledermützen, kappen und ⸗hauben, Grubenkappen, Lederſchürzen, Induſtrie⸗ und Arbeitshandſchuhe, ſo⸗ genannte Schweißerſchutzſchürzen und Schweißer⸗ ſchutzanzüge aus Leder, Lederhandſchuhe, Leder⸗ helme, Sturzhelme, Hoſenträger und Trachtenträ⸗ ger. Dieſe Artikel können entweder nach den Vor⸗ ſchriften bezogen werden, welche die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft hierzu erlaſſen hat oder ſie ſind nach wie vor frei käuflich, wie beiſpielsweiſe die Leder⸗ handſchuhe. Bezugſcheine für Lederbekleidung wer⸗ den ſelbſtverſtändlich— wie alle Bezugſcheine— nur dann ausgeſtellt, wenn ein Bedarf für Lederbeklei⸗ dung nachgewieſen wird. Was geſchieht mit irrtümlich abgetrennten Punkten? Es kommt manchmal vor, daß der Kaufmann dem Verbraucher von der Kleiderkarte verſehentlich zuviel Punkte abtrennt. Zwar wird er dieſe zuviel abge⸗ trennten Punkte zurückgeben, der Verbraucher kann damit aber nichts mehr anfangen, denn loſe Punkte gelten nicht. Auf loſe Punkte darf der Einzelhänd⸗ ler— von Verſandgeſchäften abgeſehen— keine Wa⸗ ren verkaufen. Damit der Verbraucher aber keinen Punktverluſt erleidet, kann er von dem Kaufmann eine Beſcheinigung verlangen, aus der hervorgeht, daß eine beſtimmte Anzahl Punkte irrtümlich abge⸗ ſchnitten worden iſt. Der Verbraucher kann nun mit dieſer Beſcheinigung des Kaufmanns zur Karten⸗ ſtelle gehen, die ihm gegen Abgabe der irrtümlich ab⸗ geſchnittenen Punkte einen Bezugſchein ausſtellt. Möchte der Verbraucher ein Kleidungs⸗ oder Wäſche⸗ ſtück kaufen, das mehr Punkte erfordert, als irrtüm⸗ lich abgetrennt wurden, ſo ſchneidet die Kartenſtelle die noch fehlenden Punkte von ſeiner Kleiderkarte ab und ſtellt dann den Bezugſchein für das ge⸗ wünſchte Kleidungsſtück aus. Selbſtverſtändlich kann die Kartenſtelle nachprüfen, ob die Punkte auch wirk⸗ lich werſehentlich abgetrennt wurden und die Be⸗ ſcheinigung des Kaufmanns darüber zu Recht beſteht. Zeitlich unbegrenzte Leiſtungen Zur Klärung von Zweifeln hat der Reichsarbeits⸗ miniſter in einem Erlaß feſtgeſtellt, daß Krankenver⸗ ſicherte für den unterhaltsberechtigten Ehegatten und die Kinder, wenn dieſe ſich im Inland aufhalten und nicht anderweitig einen geſetzlichen Anſpruch auf Krankenpflege haben, ärztliche Behandlung unbe⸗ grenzt erhalten. Dies gilt auch für die übrigen Lei⸗ ſtungen der Familienkrankenpflege, alſo für die Ver⸗ ſorgung mit Arznei und kleineren Heilmitteln. Wenn die Kaffenſatzung die Familienkrankenpflege auf wei⸗ tere Angehörige erſtreckt hat, wird auch für dieſe die Verſicherungsleiſtung ohne zeitliche Begrenzung ge⸗ — * 55 In den Wäldern gibt es außerordentlich viel Pilze. Leider muß der Pilzfreund, der hinausgeht, um ſich ein ſchmackhaftes Gericht zu ſuchen, immer wieder feſtſtellen, daß viele Spaziergänger dieſem Segen des Waldes vollkommen verſtändnislos gegenüberſtehen. Keinem Menſchen wird es einfallen, einen Broöm⸗ beerſtrauch auszu reißen, ſolange er“ voll Früchten hängt. Sieht man aber einen Pilz, dann glauben Viele ein gutes Werk zu tun, wenn ſie ihn mit dem Spaszierſtock umſchlagen oder mit den Füßen zu Brei zertrampeln. Es iſt überhaupt verwunderlich, wie wenig Menſchen die Pilze wirklich kennen, trotz der vielen aufklärenden Schriften, der Pilzwanderungen und Vorträge, die jedem zugänglich ſind. Bei etwa 1000 Pilzarten, die es bei uns in Deutſchland gibt, von denen rund 70 als gut verwertbare Speiſepilze begeichnet werden müſſen, gibt es eigentlich nur acht wirkliche Giftpilze. Es iſt deshalb völlig verkehrt, wenn man jeden Pilz draußen im Wald vernichtet, Mehr Verſtändnis für unſere Pilze! weil er angeblich„giftig“ iſt. Pilzkenner ſehen oft mit Bedauern, wie gute Speisepilze nutzlos vernich⸗ tet werden. Aber auch die Pilzſammler ſollten Pilze, die ſie ſelbſt nicht mitnehmen wollen, weil ſie für die betreffende Art keine Verwendung haben und ihnen der Geſchmack nicht zuſagt, ſtehen laſſen, ein anderer iſt vielleicht froh darum. Da ſich die Pilze auch für den Winter gut kouſervieren laſſen, ſei es durch trocknen oder einwecken, gehen der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft und Ernährung erhebliche Werte durch die verſtändnisloſe Vernichtung verloren. Schließlich darf man auch nicht vergeſſen, daß ſelbſt die unge⸗ nießbaren und ſogar die giftigen Pilze manchem nützlichen Tier des Waldes zur Nahrung dienen. Deshalb die Pilze ſtehen laſſen, wie man ſich über⸗ haupt zum Grundſatze machen ſollte, nur dann in das weiſe Walten der Natur einzugreifen, wenn es unbedingt notwendig und für den Menſchen nützlich iſt. e Der weiße Randſteinanſtrich Welch wertvolles Hilfsmittel zur⸗ Orientierung bei Nacht der weiße Randſteinanſtrich iſt, wird jeder ſeſtgeſtellt haben, der in der Verdunkelungszeit über den Bürgerſteig geht, die Straßen überquert oder öffentliche Staffeln benützt. Natürlich hält ſich der urſprünglich blendend weiße Anſtrich nicht allzu lange, er wird abgenutzt und geht allmählich in den grauen Ton der Straße oder des Bürgerſteigs über, weswegen er nach einigen Wochen erneuert werden muß. Das koſtet Mühe, Zeit und Arbeitskräfte. Darum ſollte jeder darauf bedacht ſein, den Randſtein möglichſt nicht zu betreten, wenigſtens nicht, ſolange der Anſtrich friſch und noch nicht trocken iſt. Reichs zuſchüſſe für die Inſtandſetzung Der Reichsarbeitsminiſter hat durch Erlaß vom 8. September 1941 Mittel bereitgeſtellt, um Reichs⸗ zuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbei⸗ ten an Wohngebäude und Wohnräumen auch in den Teilen des Reiches zu gewähren, die nicht zu den Grenzgebieten gehören. Die Arbeiten müſſen not⸗ wendig ſein, um zu verhindern, daß die Wohnge⸗ bäude oder Wohnräume unbewohnbar werden. Die Kreisamtsleitung der NS prüft zunächſt, ob dieſe Vorausſetzung gegeben iſt. Erſt wenn ſie die Frage bejaht hat. darf der Zuſchußantrag bei dem Landrat oder Oberbürgermeiſter geſtellt werden. Die Antragſtellung hat vor Beginn der Arbeiten zu er⸗ folgen. Die Durchführung der Arbeiten muß bau⸗ wirtſchaftlich geſichert ſein. Die Zuſchüſſe betragen 20 v. H. der Baukoſten, bei ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſen des Antragſtellers auch 50 v. H. ſowie 75 p. H. in beſonderen Notfällen. Für dieſe behält ſich die NSW vor, im Bedarfsfalle zu den weiteren Koſten beizutragen. Die an weniger ſtrenge Vorausſetzungen ge⸗ knüpfte Gewährung von Reichszuſchüſſen in den Grenzgebieten ſowie für Inſtandſetzungs⸗ und Er⸗ gänzungsarbeiten für Land⸗ und Waldarbeiterwoh⸗ nungen und für Teilung, Umbau und Ausbau von Wohnungen bleibt unberührt. * Ehejubiläum. Am heutigen Mittwoch, 17. Sep⸗ tember, feiern die Eheleute Nikolaus Gemming und Frau Maria, geb. Ohlmann, ihr 40jähriges Ehejubiläum, R 3, 12. Wir gratulieren! ek Für treue Dienſte. Der Bad. Finanz⸗ und Wirbſchaftsminiſter hat der Verkäuferin Johanna Mohr das Ehrendiplom für 25jährige Dienſtzeit beim Photohaus Karl Henz in Mannheim erteilt. DEN KAMP E EBL 7 an Erleichterungen für Kriegsteilnehmer. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auch bei der Zulaſſung zur Fachprüfung für den Beruf des Wirtſchaftsprü⸗ fers und des Wirtſchaftstreuhänders Erleichterungen für Kriegsteilnehmer geſchaffen. Die Kriegsdienſt⸗ zeit wird danach bis zu einer beſtimmten Höchſtdauer auf die Ausbildung angerechnet. Die Bezieher von Verſehrtengeld werden von der Zulaſſungs⸗ und Prüfungsgebühr befreit.. un Gelbe Urlaubsſcheine für italieniſche Arbeiter. Betriebsführer, die italieniſche gewerbliche Arbeiter beſchäftigen, werden gebeten, ihre italieniſchen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder darauf aufmerkſam zu machen, daß Urlauber nur mit dem vorgeſchriebenen gelben Urlaubsſchein nach Italien reiſen dürfen. Der Ur⸗ laubsſchein muß vom zuständigen Arbeitsamt abge⸗ ſtempelt ſein. Italieniſche Arbeiter, die einen ſol⸗ chen Urlaubsſchein nicht beſitzen, müſſen in Zukunft von der Urlaubsreiſe Abſtand nehmen und zu ihrem Betrieb zurückgeſchickt werden. Die vorgeſchriebenen Urlaubsſcheine ſind beim z uſtändigen Ar⸗ beitsamt erhältlich. e Zweckloſe Anträge. Jüdiſche Miſchlinge und Männer, die mit füdiſchen Miſchlingen oder Jüdinnen verheiratet ſind und auf Grund früherer Verfügung aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen wurden, bemühen ſich vielfach um Einſtellung in die finniſchen, däniſchen oder ſonſtigen gegen den Bol⸗ ſchewismus aufgeſtellten fremdländiſchen Einheiten. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat, wie das Ogi hierzu bekannt giht, ent⸗ ſchieden, daß derartigen Anträgen nicht ſtattzugeben iſt. ze Poſtverkehr nach Fran und Afghaniſtan ein⸗ geſtellt. Der geſamte Poſtverkehr nach Jran und Aſghaniſtan aus Deutſchland einſchl. Protektorat und Generalgouvernement, aus den angegliederten Ge⸗ bieten und aus Belgien, den Niederlanden, Nor⸗ wegen und Dänemark, iſt eingeſtellt worden. Geheime Kräfte in der Nacht? nige Stunden vor dem Waſchen. Marum wollen Sie nicht die Nacht zu Ihrer Helferin machen? Während Sie ſchlafen, kann die Nacht für Sie arbeiten: Heimliche Kräfte können beim Waſchen für Sie wirken. Schon nachts kann ſich viel Schmutz in der Wäſche lockern. Viele Frauen wiſſen das nicht. Sie weichen erſt am frühen Morgen ein, rubbeln und bürſten die Wäſche und waſchen auch noch mit Waſchpulver vor. Dieſe Arbeit und dieſes Waſchpulver hilft die Nacht Ihnen ſparen. Das kurze Einweichen genügt nämlich nicht, um den Schmutz gründlich zu lockern. Deshalb iſt es wichtig, daß die Wäſche die ganze Nacht über in der Einweichlöſung liegt, und nicht bloß we⸗ Die Arbeitszeit der Kriegsgefangenen Das Oberkommando der Wehrmacht hat in einem Erlaß die Frage der Arbeitszeit der Kriegsgefange⸗ nen grundſätzlich geklärt. Maßgeblich bleibt bei allen Regelungen der Arbeitsverhältniſſe der Grundſatz der Erhaltung der Arbeitskraft der Kriegsgefangenen für die deutſche Wirtſchaft. Nach dem Genfer Ab⸗ kommen muß der Kriegsgefangene im Mannſchafts⸗ ſtande alle Arbeiten leiſten, die auch von einem deutſchen Arbeiter geleiſtet werden, wenn er körper⸗ lich hierzu befähigt iſt. Er muß ferner alle Arbeits⸗ bedingngen gegen ſich gelten laſſen, die auch einem deultſchen Arbeiter zugemutet werden. Der Erlaß be⸗ merkt dazu, daß der Kriegsgefangene mindeſtens zu arbeiten hat wie der deutſche Arbeiter an der gleichen Arbeitsſtelle. Wird z. B. in der Landwirt⸗ ſchaft oder in einem anderen Sektor der gewerblichen Wirtſchaft eine über das normale Friedensmaß hinausgehende Arbeitszeit verlangt, ſo iſt ſie auch von den Kriegsgefangenen zu fordern. Nachtarbeit der Kriegsgefangenen iſt im allgemeinen zu ver⸗ meiden. An den Arbeitsſtellen, an denen insbeſon⸗ dere auch deutſche Arbeiter Nachtarbeit leiſten müſſen, iſt ſie aber auch von den Kriegsgefangenen zu for⸗ dern. Vorausſetzungen ſind einwandfreie Einrich⸗ tungen zur Ueberwachung und die Sorge für eine ausreichende Ruhe nach beendeter Arbeit. Wenn von deutſchen Arbeitern Sonntagsarbeit gefordert wird, iſt ſie auf der gleichen Arbeitsſtelle auch von Kriegs⸗ gefangenen zu verlangen. Der wöchentliche Anſpruch der Kriegsgefangenen auf eine Arbeitsruhe von 24 zuſammenhängenden Stunden iſt ſo aufzufaſſen, daß den Kriegsgefangenen grundſätzlich nur die gleiche zuſammenhängende Arbeitsruhe zu bewilligen iſt, die auf der gleichen Arbeitsſtelle auch dem deutſchen Arbeiter im regelmäßigen Ablauf der Arbeit zuge⸗ billigt wird. Gino Marinuzzi, der italieniſche Meiſterdirigent, der am Freitag im Muſenſaal mit ſeinem Mailänder Scala⸗ Orcheſter konzertieren wird. Heidelberger Merſchuitt Der Vorhang öffnet ſich. Das Städt. Theater beginnt die neue Spielzeit lerſte Vorſtellung am kommenden Sonn⸗ tag)mit 3 Neuinſzenierungen:„Die Hochzeit des Figaro“, „Das Käthchen von Heilbronn“ und„Die kleine Frau Schmetterling“(Madame Butterfly). Zu den Auffüchhrun⸗ gen der erſten Spielwoche gehören noch„Die Nacht mit Sylvia“(Operette von J. de Lamboy) und der Schwank „Der Bräutigam meiner Frau“ von O. Schwarz und G. Lengbach.— Zu den bereits genannten neuen Kräften im Enſemble geſellen ſich noch die neuverpflichteten Mitglie⸗ der: Irene Haller(Oper), Liſelotte Diehl(Oper), Ingrid Höſer(Schauspiel), Anita Atzert(Solotänzerin) und Ernſt Riemenſchneider(Oper). N Meiſterhausfrau. Die Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk veranſtaltet einen neuen Lehrgang für die Heranbildung non Haus⸗ wirtſchaftsmeiſterinnen. Derſelbe beginnt(Auskunft in der Kreisſtelle, Hauptſtraße) 118) Ende dieſes Monats oder anfangs Oktober. Altpapierſammlung. Demnächſt werden die Schüler ver⸗ ſtärkt Altpapier ſammeln. Haltet das Altpapier sit die Abholer bereit! Werke Münchener Künſtler. Die Gemäldeausſtellung der beiden Münchener Maler Alf Bachmann und Oskar Graf üſt im Kurpfälziſchen Muſeum bis 5. Oktober geöffnet. Neue BD Untergauführerin. Die Füßrung des BDM⸗Untergaues übernahm nach Rückberufung won Frie⸗ del Melhardt zum Obergau Sachſen— Gretel Denninger, die früher ſchon den Jungmädel⸗Untergau führte. ———L—— Das Ergebnis von Venedig Ein Schritt vorwärts zur Filmautarkie Europas (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Die 9. Internationale Filmkunſtſchau in Venedig, die dem deutſchen Filmſchaffen nicht weniger als neun höchſte Auszeichnungen eintrug, hat ihr Ende erreicht. In einem halben Monat wurde eine für dieſe kurze Zeitſpanne ſehr beträchtliche Zahl von Spiel⸗ und Kulturfilmen vorgeführt; es war manch⸗ mal faſt zuviel für die Faſſungskraft der Zuſchauer, dauerten doch an manchen Tagen die Vorführungen insgeſamt mehr als ſechs Stunden. Dieſe Fülle der Filmdarbietungen von Erzeugniſſen aus nicht weniger als 12 verſchiedenen Ländern demonſtrierte aber zugleich am deutlichſten, daß die Internatio- nalität dieſer alljährlich in Venedig ſtattfindenden Verauſtaltung trotz des Krieges wiedergeſtellt iſt. Vor einem Jahr konnten hier infolge der Aus⸗ wirkungen des Krieges nur deutſche und italieniſche Filme gezeigt werden; inzwiſchen erfolgte die Neu⸗ gründung der Internationalen Filmkammer, und dadurch iſt die enge Zuſammenar beit von 17 europäiſchen Ländern einen gewaltigen Schritt vorwärts gekommen. Die während der Internationalen Filmkunſtſchau in Venedig als Fortſetzung der Berliner Beſprechun⸗ gen abgehaltene Tagung der Internationalen Film⸗ kammer hat deren organiſatoriſchen Aufbau weiter gefeſtigt. Worum es geht, darüber ſind ſich alle Mit⸗ gliedsländer blar. Es gilt, das europäiſche Filmweſen im Intereſſe aller beteilig⸗ ten Länder organiſatoriſch bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade gleichzurichten und jene Schäden auszumerzen, die jeder nationalen Film⸗ industrie ſchädlich ſein müſſen. Deshalb ſchafft z. B. die Internationale Filmkammer jetzt in ganz Eu⸗ ropa, wie das in Deutſchland ſchon längſt durchge⸗ führt iſt, das Zweiſchlagerprogramm ab, denn, wenn zwei Schlager in einem Programm dem Publikum gezeigt werden, iſt eine rationelle wirtſchaftliche Auswertung der einzelnen Filme nicht möglich. Die Beſeitigung des Jweiſchlagerpro⸗ gramms, das in den kleineren Ländern vielfach bis jetzt noch herrſchte, iſt daher einer der wichtigſten Faktoren gerade zur Stärkung der Lebenserhaltung eine nationalen Filmproduktion der kleinen Länder. Und das iſt auch eines der Ziele der Internationa⸗ len Filmkammer, die kleinen Filmländer ſollen nicht durch die großen unterdrückt werden, wie das die Amerikaner ſo gern wollten und zeitweiſe auch in Europa geſchafft hatten, denn das würde eine Verarmung und Verödung der europäiſchen Filme bedeuten. 5 5 Jedes europäiſche Land ſoll vielmehr nach Kräf⸗ ten zur Produktion von Großfilmen beitragen, die exportfähig, d. h. wertvoll genug ſind, auch in ande⸗ ren Ländern gezeigt zu werden. Man hat errechnet, daß nach Beſeitigung des Zweiſchlagerſyſtems kein Land mehr als 200 bis höchſtens 250 Spielfilme im Jahre braucht, um ſeine Kinos ausreichend mit neuen Filmen programmieren zu können. Die In⸗ ternationale Filmkammer will auch die kleinen Länder ſo unterſtützen, daß jedes wenigſtens einige wenige Großfilme herſtellt, die europät⸗ ſches Format haben und in allen 17 Mitgliedslän⸗ dern gezeigt werden können. Durch geeignete Maß⸗ nahmen wird man auch den kleinen Ländern, die nur einen ſehr beſchränkten Abſatzmarkt im eigenen Land haben, die Amortiſation ſolcher Großfilme bis zu einem gewiſſen Grade garantieren können, ein Ziel, das man noch vor dem K riege bei der inneren Zerriſſenheit vieler europäiſcher Filmländer kaum für möglich gehalten hätte; aber heute im neuen Europa iſt das keine Utopie mehr. Der Verlauf der diesjährigen Internationalen Filmkunſtſchau hat überzeugend bewieſen, daß ſchon jetzt keines der großen Filmländer ſozuſagen die Filmkunſt für ſich gepachtet hat, auch kleine Länder wie die Schweiz und Schweden zeigten hohe künſtle⸗ riſche Leiſtungen, Spielfilme, die weit über dem all⸗ gemeinen Standard lagen. Dieſe einwandfreie Feſt⸗ ſtellung iſt allein ſchon ein ſehr wichtiges Ergebnis, und der ſich ſeit rund einem Jahrzehnt alljährlich wiederholende Internationale Filmwettbewerb in Venedig hat das Seinige dazu getan, daß wir in Europa ſoweit gekommen ſind. Denn dieſe all jähr⸗ lichen internationalen Filmkunſtſchauen in Venedig haben erſt eine einwandfreie Vergleichsmöglichkeit geſchaffen. Hier konnten die Filmleute der einzel⸗ nen europäiſchen Länder Anregungen empfangen und voneinander lernen. Und ſie haben ganz be⸗ ſtimmt voneinander gelernt. So hat 8. B. Italien gelernt, erſtklaſſige Kulturfilme herzuſtellen, wüh⸗ rend das Gebiet des Kulturfilms vor Jahren ein⸗ mal die faſt ausſchließliche Domäne Deutſchlands war. Man ſieht jedenfalls aus dieſen Tatſachen und Zukunftsperſpektiven, wie auckerordentlich ſegens⸗ reich für die weitere Entwicklung des eu ropäiſchen Filmweſens die Internationale Filmkunſtſchau in Venedig in Verbindung mit der Internationalen Filmkammer ſchon jetzt gewirkt hat und: in ver⸗ ſtärktem Maße auch künftig noch wirken wird. 5 Dr. OIims Ey. —[Ʒ Püä¼:02ů 5 Der Führer hat dem Generaldirektor der Ufo Ludwig Ki tſich zum(0. Geburtstag telegrazhiſch ſeine herzlichen Glückwünſche übermittelt. Einweichmittel nehmen, beſonders wenn es ſich um ſtark beſchmutzte Wäſche handelt. Je gründlicher und je länger eingeweicht wird, um ſo beſſer quillt die Gewebefaſer auf. Dadurch zerſpringt die Schmutzkruſte, und der größte Teil des Schmutzes löſt ſich aus der Wäſche. Das Gewebe wird dabei weitgehend geſchont. Man ſoll auch die Wäſche niemals gleich aus dem Einweichwaſſer in den Waſchkeſſel tun. Spülen Sie ſie erſt in klarem Waſſer aus, da- mit der noch loſe daranhängende Schmutz ſich entfernt. Je beſſer geſpült wird, um ſo weni- ger Waſchpulver brauchen Sie zum Klar⸗ waſchen. Nach ſo gründlichem Einweichen genügt es übrigens, die Wäſche langſam zum Kochen zu bringen und ſie dann etwa 15 Minuten ziehen zu laſſen. Nicht ratſam iſt es, wenn die Wäſche über Nacht in der abgekochten Lauge ſtehen⸗ bleibt. Sie wird dann leicht braun und unan⸗ ſebnlich. Sie können auch ruhig etwas mehr von dem Auch gutes Spülen nach dem Waſcher iſt wich- tig. Das Spülen hat die Aufgabe, die Seifen reſte aus dem Gewebe zu entfernen. Man ſpült zuerſt in heißem, dann in kaltem Waſſer und ſo lange, bis das Waſſer klar bleibt. Emp- fehlenswert iſt dabei die Verwendung eines guten Spülmittels. Es verhindert das Grau- und Gelbwerden des Gewebes und gibt der Wäſche einen friſchen Geruch. Die von der Weißwäſche übriggebliebene Waſchlauge kann übrigens oft noch gut zum Waſchen der groben Buntwäſche gebraucht werden oder zum Scheuern und Putzen im Haushalt. Bei hartnäckigen Flecken auf Holz oder Stein nimmt man dann etwas feines Scheuerpulver zu Hilfe. Auf keinen Fall aber Waſchpulver oder Seife dazu gebrauchen! Beide ſtehen uns im Kriege ja nur beſchränkt zur Verfügung. And wer ſorgſam damit haus- hält und ſie nicht gedankenlos verbraucht, leiſtet nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch der deut⸗ ö ſchen VBolkswirtſchaft einen guten Dienſt! Die Phönix Mannheim— F Hemsbach 321 Im erſten Punkteſpiel der neuen Kriegsmeiſterſchoft empfing man auf der Phönixkampf bahn den FV Hemsbach, der, obwohl ohne Adam ſpielend, mit einer beachtliche Leiſtung aufwartete und„Phönix“ das Siegen recht per machte. Die erſten zehn Minuten des recht fair durch geführten Kampfes ſtanden im Zeichen des Gaſtgebers, der den Gegner in ſeilne Hälfte zurückdrängte, aber im Gewühl der B u Torſchüſſe anbringen konnte. Ueberraſchend kon! u Hemsbach, das über eine ſchwache Stelle in der Phö ckung den linken Sturmflügel ins Feuer ſchickte, 1 14. Minute durch Moor in Führung gehen. Freude dauerte jedoch nicht lange. Faſt poſtwendend 0 hmetzer aus einem Gedränge heraus den Aus gleich. Bei gleichwertigem Spiel kam der Gaſtgeber noch vor dem Wechſel durch Strafſtoß von Holl zu einem zweiten Treffer. Nach dem Wechſel gewann das Spiel an Tempo. Ueber weite Strecken hatte der Phönix mehr vom Spiel, aber erſt gegen Ende gelang es dem unproduktiv ſpielenden Sturm durch Schmetzer, der mit einer Vorlage am an⸗ eifenden Torwart vorbeiging, den Sieg ſicherzuſtellen. Schiedsrichter: Kupfernagel ⸗Wiesloch,. 7 Mannheim— Amicitia Viernheim:2 Die neu beginnende Meiſterſchaftsrunde leitete die SpVgg 07 mit einem Treſſen gegen die Viernheimer Ami⸗ eiten ein. Beide Gegner kämpften zäh und hart um die erſten Punkte, die bem beſonders nach dem Wechſel ſehr oktiven Gaſtgeber zufielen. Zu Beginn ſah es um die Ge⸗ winnausſichten der SpVgg 07 nicht gerade glänzend aus. Viernheim war weit ſch neller und härter und ſetzte der gegneriſchen Hintermannſchaft ſtark zu. Schon nach 15 Minuten konnten die Gäſte durch Kiß in Führung gehen, Spiele der Jußballklaſſe 19 Mannheim ünen ſich aber be ald darauf den Ausgleich durch Weckeſ ſerx aus einem Gedränge heraus gefallen laſſen. Ein Eigen⸗ tor von Fleck bei m ckter Abwehr brachte die Ami⸗ citig vor der Pauſe en umal in Front. In der zweiten Spielhälfte kam die t des Gaſtgebers erſt voll auf Touren. Schon nach inuten konnte Schäfer nach gut vorgetragenem Angriff erneut ausgleichen und wenig ſpäter gelang Weckeſſer durch Weitſchuß über den Tor wart ein dritter Treffer. Das vierte Tor fiel 10 Minuten vor Schluß durch Meßner, der einen Fehler des Tor⸗ warts entſchloſſen aus ls Schiedsrichter leitete Grezler⸗Waldhof zufriedenſtellend. G. TSch Plankſtadt— Sp Käfertal 113(:2) Plankſtadt nutzte ſeinen ſpielfreien Sonntag, um mit den bekannt ſpielſtarken Käfertalern die Kräfte zu meſſen. Die Käfertaler enttäuſchten auch nicht. In ſauberem te ſammenſpiel diktierte die Mannſchaft klar das Spiel und kam in der 20. Minute dur ulen zur Führung. Die Einheimiſchen ſetzten ſich wohl ſtark ein, beſonders der Mittelläufer verteilte ſeine lle, aber die blendend ar⸗ beitende Läuferreihe der Gäſte unterband jeden Angriff, ſo daß die Hintermannſchaft der Käfertaler auf eine nicht allzuharte Probe geſtellt wurde, Dem Halblinken der Käfertaler gelang noch vor dem Wechſel der zw 0 Nach Umſpielen der Verteidigung ſchoß er plaziert zur 20⸗ Führung der Gäſte. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener. Aber techniſch waren die Gäſte doch in Vielem den Einheimiſchen voraus. Plankſtadt konnte aus kurzer Entfernung zum Ehrentreffer kommen. Kurz nor Schluß umſpielte der Gäſtemfttelſtürmer alles, was in den Weg kam. Mit ſcharfem Schuß wurde der Endſtand 31 für Käfertal erreicht. Der Schiedsrichter aus Schwet⸗ zingen leitete korrekt. Ein Mann von Plankſtadt mußte wegen Tätlichkeit vom Platze beordert werden. H. eee eee Mannheimer Herbſt⸗ Pferderennen Nach den sportlich hochbefriedigenden beiden erſten Tagen der Mannheimer Pferderennen iſt es intereſſant, Näßeres über den bevorstehenden Schluß⸗Sonntag am 21. Sey⸗ lember zu e ren. Das Programm iſt beſonders abwechſ⸗ lungsreich geſtaltet.o Laufen doch. außer vier Flachrennen über 1 0 mittlere und lange Diſtanz ein Hürdenrennen über 3000 Meter als Ausgleich und als Hauptrennen des Tages das 4200 Mieter„Lange Jagdrennen„Preis der Stadt Mannheim“ neben dem Schwarzwald⸗Jagd⸗ pennen über 3400 Meter. Die 7 Rennem des Schlußtages vereinigen noch 76 ſtartberechtigte Perde, ſo daß wieder gute Beſetzung der einzelnen Entſcheidungen zu erwarten iſt. Im einleitenden Waldhof⸗Rennen über 1200 Meter können bis 42 Pferde antreten. Das Abſchieds⸗Rennen Über 1600 Meter beſitzt noch 14 Startberechtigungen. Die gleiche Zahl iſt im Traditionsrennen„Preis der Stadt Mannheim“ ſtartberechtigt, während das Schwarzwald⸗ Jagdreunen noch 16 Pferde umfaßt. Das Hürdenrennen iſt dieſesmal ein Ausgleich über die lange Diſtanz von 3000 Meter und beſitzt noch 10 Startberechtigte. In die Rennen des Schlußtages greifen neben den bereits gelaufenen und teils ſtegveich e Pferden wieder neue ein, die aus dem Rheinland, München und anderen Trainingsquartieren erwartet werden. Eine Muſterturnſtunde Was bei der Arbei stagung ſämtlicher Bereichsmänner⸗ kürnwarte in Bad Dürkheim als Kernfrage herausgeſtellt wurde: Aufbau und Geſtaltung der allgemeinen Turn⸗ ſtunde, die den Turnern das bietet, was ſie ſuchen, daß ſie angenehm körperlich ermüdet, und ſeeliſch begl ückt und fröhlichen Herzens nach Hauſe gehen, wurde am Sonntag⸗ vormittag in einer lebendigen, aufgelockerten und freude⸗ betonten Turnſtunde in der Halle des TV 46 an lebendi⸗ gen Beispielen gezeigt. In bekannt vortrefflicher Weſe hatte der TV Mannheim alle Vorkehrungen getroffen, die Vorturner, über 100 Turner, mobil gemacht, mit dener Reichsmännerturnwart Schneider eine Muſterturn⸗ ſtunde nach ſeinen Richtlinien abhielt, die für die Teilneh⸗ mer eine Quelle der Freude, für die aus allen Gauen Großdeutſchlands anweſenden Bereichsmännerturnwarte umd Fachwarte der näheren Umgebung ein Lehrbeiſpiel, das Nachahmung findet. Bewegungsbedürfnis und Leiſtungsfreude ſind die beiden maßgebenden Geſichtspunkte, nach denen der Turnbetrieb im allgemeinen zu leiten iſt. Der Ablauf einer Turnſtunde im Winter hat ſich wie folgt zu geſtal⸗ ten: Vor dem Autreten beteiligt ſich jeder wie er will. Hier herrſcht das fruchtbare Kürturnen, in dem di Turner ihre Lieblingsübungen turnen, weil der Beweis ihres Könnens Freude macht und höchſtes Glücksgefühl bringt. Den Auftakt der Turnſtunde bildet eine Geh⸗ und Laufſchu le, die den Körper aus ſeiner Starre zu löſen, ihn ſtark zu durchbluten, die Muskeln warm, weich und locker zu machen hat. Sie dienen vornehmlich der Organſchule, der Kräftigung von Herz und Lunge. Der Lauf iſt möglichſt ins Freie zu verlegen. Die anſchließende 20 Minuten dauernde Köperſchule ſoll den Körper all⸗ ſeitig und gründlich durcharbeiten und das Bewegungs⸗ bedürfnis mit einfachſten und durchgreiſenden Formen be⸗ friedigen. Boden⸗ und beſonders Partnerübung ſind ein vorzügliches Mittel außerdem die Leiſtungsfreude zu befriedigen. In dem 2 mal 20 Minuten dauernden Geräteturnen, bei dem grunddſätzlich eines am Sprunggerät ſein muß, müſſen Bewegungsbedürfnis und Leiſtungsfreude beſonders betont und gefördert werden. Hier 15 der Turner mit eiſernem Fleiß erzwingen, was er ſich als Ziel geſetzt hat. Hier iſt jeder Fortſchritt in der Die Seſchichte 5 mit Genia „Nein. Ich bleibe jetzt hier liegen, bis.“ „„ bis es regnet? Merken Sie nicht, daß die Sonne ſchon längſt weg iſt? Wenn Sie big auf die Haut durchweicht ſind, wird Ihr Zorn wohl ab⸗ gekühlt ſein.“ „Ich glaube nicht.“ Er ſah zu den Baumkronen auf, die in fahlem Glanz vor dem ſchieferfarbenen Himmel ſtanden.„Es kommt auf eine kalte Duſche mehr oder weniger nicht an.“ „Aber ich bin viel zu ritterlich, um Sie allein And hilflos hier liegen zu laſſen. Und ich habe wahr⸗ haftig keine kalte Duſche mehr nötig!“ Umbreit ſprang auf.„Ach ja, Sie können den Wagen nicht ſchließen... das kann ich allerdings nicht verantworten.“ Er half ihr, die Sachen nach dem N gen und zu verſtauen. Ste ſtarteten in ziemlicher Eile, dunkle Wolken ſchloſſen ſich eng um das letzte Stückchen Himmels⸗ blau. Eine Viertelſtunde ſpäter fielen die erſten Tropfen, nach fünf Minuten deckte ein grauer Waſſer⸗ ſchleier die Gegend. Genia fuhr ſchnell.„Es tut mir ſehr leid“, ſagte ſte zwiſchen den Zähnen.„Hoffentlich können Sie noch einen trockenen Anzug aus dem Koffer nehmen.“ „Ja, natürlich. aber Sie werden ſich erkälten.“ „Nicht ſo leicht. Das paſſiert mir nicht zum erſten⸗ mal.“ „Wollen wir irgendwo warten, ob der Regen vorübergeht?“ „Ich glaube nicht, daß das Zweck hat. Wenn Sie wollen, gewiß.“ „Nicht meinetwegen..“ „Meinetwegen auch nicht. Jetzt ſind wir doch ſchon naß bis auf die Haut. Und ich muß abends zur Zeit da ſein. Es wäre etwas anderes, wenn man ſich ein Zimmer nehmen und die Sachen trocknen laſſen 1 1 J „Ja“, ſagte Umbreit,„wenn man das könnte Der Wagen ſauſte weiter, daß das Waſſer unter den Rädern emporſpritzte. Als ſie die Stadt erreich⸗ ten, hörte der Regen auf, aber die naſſen Sachen klebten an ihren Körpern. Wagen zu brin⸗ 78 Weiler rückgängig Berlin, 17. Sept. Die Zurückhaltung der Käuſer hielt auch am Mittwoch an, ſi dſaaß die Notierungen bereits auf verhältnismäßig Heines Angebot erneut ſtärker Schwäche neigten. Außendem wurde die Lage dur reiche Strichnotierun gen gekennzeichnet. Steigerung von Belang waren in⸗ deſſen kaum feſtzuf 3 1 Feſtſetzung der erſten Kurſe ergaben ſich au n Marxttgebieten Ein⸗ bußen bis zat 3 v. H. e dentl ich traten auch Rückgänge von—5 v. H. ein. Am Montanmarkt konnten ſich Buderus gut behaupten u ud Harpener um 1 v. H. befeſtigen. Demgegenüber büßten Nheinſllahl 5, Mannesmann 6,75, Ver. Stahlwerke 1 und Hoeſch 1,50 v. H. ein. Bei den Braunkohlenwerten über⸗ 5 S ichn o gen.. Bubiag ermäßigten ſich um 3 „50 v. H. Von Kaliaktien verloren Von Gum und L noſeumerten 5 v. H. Deutſche Linoleum stellten ſich 1 en um 1 v. H. höher. Am 0 der iſch Werte bü Farben 0,50, Rütger ſchmidt 2 0 und Schering 2 v. H. ei. beachtliche Verluſt mens um 2, ACC: orzüge um 3 und Acecu⸗ mulatoren um 4 v. H. u indeſſen um 0,50 v. H. Bei den Verſorgungswerten ſetzten nur REw(minus 25) ſtärker verändert ein. Am Autoaktienmarkt gaben Boe s 8,50 v. H. her. Im! gleichen Ausmaße niedriger wurden von Metallmerten Deutſcher Eiſenhandel notiert, Am Markt der Maſchinenbaufabriken verloren Bahnbedarf 2 v.., Rheinmetall Borſig 1,75, Berliner Maſchinen 2,75 und Demag 4 v. H. Zu erwähnen ſind noch Bemberg, Aſchaffenburger zellſtoff, Engelhardt und Schultheiß mit je minus 2 v.., Waldhof mit mi.50, A G für Verkehr mit minus 2,75 und Eiſenbahnverkehr mit minus 3,25 v. H. Süddeutſche Zucker kamen um 4 v. H. niedriger zur Notiz. Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte 161,20 gegen 160,80. K S ſich Sie⸗ afts verordnung und Binnen⸗ ſchiffahrt Kriegswirtſch Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine An⸗ weiſung zur Durchführung der Gewinnabführung in der Binnenſchiffahrt erlaſſen. Zugrundegelegt iſt das Gewinn⸗ richtpunktſyſtem. Der zuläſſige Gewinn darf einen be⸗ ſtimmten Hundertſatz des betriebs notwendigen Kapitals nicht überſchreiten. Für die Lrmit tlung des betriebsnotwen⸗ digen Kapita zvork ſind beſtimmte Durch ür den S 8 ſchnittswerte feſtgelegt worden, die für die einzelnen zaſſerſtraßen verſchieden ſind. Soweit bei der Ueberprüfung kriegswirtſchaftlich nicht gexrechtker igte Ge win ne ſeſtgeſtellt werden, ſind die Frachten zu ſenken. Bei behördlich feſt⸗ geſetzten Frachten(z. B. durch Frachtenausſchüſſe) ſind Vor⸗ ſchläge auf Herabſetzung an die Reichsverkehrsgrupye Binuenſchiffahrt zu richten, die dieſe im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung überprüft. Bei den Hafen⸗ und Umſchlagbetrieben iſt vom Jahre 1938 als Vergleichsjahr auszugehen. * Weinheimer Schweinemarkt. Von den 117 zugeführten Ferkeln wurden 52 verkauft zum Preiſe von 8 bis 55 Mark je Stück. * Die Zuteilung von Sohlen material an Selbſtbeſohler iſt auf eine neue Grundlage geſtellt worden. Perſonen, die durch Vorlage der Kleiderkarte nachweiſen, daß ſie nicht in eine Kundenbiſte für Schuhausbeſſerungen eingetragen find, und die bereits früher Bezugſcheine für lex erhalten haben, erhalten ausſchließlich Bezugſcheine auf Nockenſohlen. Andere Austauſchſtoſſe für Leder oder all⸗ gemein auf Gummiſohlen werden nicht mehr für Selbſtbe⸗ ſohlung ausgegeben. Perſonen, die die Vorausſetzungen erfüllen und von berufswegen ihre Schuhe oft beſohlen müſſen, z. B. Briefträger, Gärtner uſw., werden bei der Zuteilung der Sohlenbezugſcheine bevorzugt behandelt. Selbſtverſorgung mit Fleiſch und Fett. Zwei Mini⸗ ſteralerlaſſe behandeln die Frage der Hausſchlachtungen und die Regelung für Selbſtverſorger mit Fleiſch und Fett außer Butter. Darin wird u. a beſtimmt, wer Haus⸗ ſchlachtungsgenehmigung erh Auch werden die Fragen des Anrechnungsgewichts des Anrechnungsverfahre ſowie die Ausgabe der Fleiſchberechtigungsſchei Sonderdrucke nebſt Anlagen können vom Reich 1b nt Berlin NW 40 bezogen werden. Hervorgehoben ſei, daß Verkauf und Kauf von Erzeugniſſen aus Hausſch lachtungen verboten ſind und daß Tauſch dem Kauf gleichſteht. tbeſoh⸗ 2 i 16. 17. Frankfurt a. N. Ot. Gold u. Silber. 376,0 373.0 deutsche festverzinsliche Werde Heutsche Steinzeug 3522 Durlacher Hof 2 Eichbaum: Werger*——— ektr Lieht u. Kraft 307.0 306.0 16 17 DEUTSCHE SraArSAN LEIHEN 4% Schatz D R 38 102.0 101,9 Er ger Union 1% Baden 1927 100.5 100,5 L. G. Farbeovd Allbes Dt Reich 161.0 1614 5 8 5. Grün u Bilfinner 1 5 e 1 8 Harpener Bergbau 112 Heidelberg 26 101, 101,2 fleidelberger Zement 1 e Mannheim 26„Hoesch Berg wm. 8 orzheim 26 8 Holzmann BB... 18,. PFAND BRIEFE 8 Brauerei 5 22 5 6% Frank v 3 Flein. Schanzl., Becker. 5 f 1„ e 0h 108 K eh sere 0 4% Mein Hop Bank Lanz 4A 6 309.0 305.0 3 und 103.5 103.5[ Ludwiesbaf Akt- Br.— %½ Pfalz Hyp Bank Ludwieshaf Walzm,„„ 124 26 B—9... Mannesmann 173.5 2 Rh. Hvp-B. 44 u 3. I Netalldesellschaft 232.0 230,0 Rhein Elektr. Manpnh. 4 l 1 55 8 e Rhein-Westt Elektr 2952 1805 Bank 47 9 INDUSTRIE OBLIGATIO NEN Rütgers 8.2 136.0 „ Daimler-Benz 7(07,0 105,6 Salzdetfurtn—— 1½ Dt, Ind Bank 39 104.3 104.3 Salzwerk Heilbronn 9 9 Gelsenkirchen e 36„ Schwartz- Storchen 555 25 4% Krupp v. 38 163.5 108.5 Seilipdustrie(Wollt) 1% Ver Stahlwerke 164.5 104,5 Siemens u Halske 5 106 Farb BM-Anl. 28 161. 1.. Süddeutsche Zucker AKTIEN Zellstoff Waldhof da- Ada Schuhfabrik BANK EN. Adlerwerke Klever. Badische Bank 1 9,0 158.0 N Bayr. Hyp. u W Bank 147,0 1470 „ Sommerebank 180 14855 auerd eee, e Fee en Bayr Motorenwerke 223.2 22 Heutsche geichsbank 130. 18.0 Brown Boveri& Cie 96,0„ bresdner Bank 40.0 715 95 Zontin, Gummi 430 427.0 Pfalz Hep.-Bank 14905 149.5 8 5 Bhein Hvo-Bank 186,0 186.0 Daimler-Ben⸗„„ 209.0 207,5 Deutsche Erdöl. 188,5 185, J Zwischenkurs, einem ſtarken Wohlbehagen von Stolz und Glücksgefühl begleitet,. Hallenſpiele ſol⸗ Lelſtungsfähigkeit von len den lebendigen und fröhlichen Ausklang jeder Turn⸗ ſtunde bilden. Der letzte Reſt der freien Kraft wird hier nochmals eingeſetzt. Den Abſchluß bildet von altersher ein ſriſchgeſungenes Kür übungen einiger Mittur⸗ ner dienen zur Klärung grundlegender Fragen im Aufbau von Wettübungen, nachdem die Bauſteine endgültig ſeſt⸗ gelegt ſind. Verſuche mit federnden Sprungbret⸗ „Sie müſſen jetzt erſt nach Hauſe und ſich um⸗ ziehen!“ beſtimmte Umbreit. „Erſt?“ fragte Genia verſtändnislos. „Ja, ſofort. Ehe wir etwas anderes unternehmen.“ Sie ſchikttelte ſtumm den Kopf. „Nein!“ ſagte ſie nach einer Weile ganz gegen ihre Geohabelt in einer müden und langſamen Weiſe, aber ſehr entſchloſſen.„Erſt erledigen wir das andere. Wenn ich nach Hauſe komme, dann krieche ich ius Bett und ſchlafe, bis ich zur Vorſtellung muß. Ich habe keine Luſt, mich dann noch einmal aufzu raffen. Wir gehen jetzt hier in ein Café.“ „Wie Sie wollen.“ Umbreit zuckte die Achſeln. „Iſt es Ihnen gleich, wohin? Dann halten wir hier. Nicht ſehr verlockend, aber darauf kommt es jetzt nicht an.“ Sie betraten den großen, hohen Raum, der mit Spiegelwänden, vergoldetem Stuck und verſchoſſenen roten Samthänken, ohne Licht und ohne Menſchen troſtlos wirkte. „Ich hätte mir eine gemütlichere Umgebung ge⸗ wünſcht für unſere Abſchiedsfeier“, ſagte Umbreit mißmutig. „Ach, reden Sie doch nicht, was iſt denn daran zu feiern. Sagen Sie mir jetzt, was Sie von mir wollen!“ „Was ich von Ihnen will? Zunächſt einmal die aufrichtige Verſicherung, daß Sie mit keinem Ge⸗ danken an dieſen Jungen denken, weder im Guten noch im Böſen. daß er Ihnen vollkommen gleichgültig iſt, und daß Sie in Zukunft keine Verbindung mit ihm ſuchen werden.“ „Das kann ich Ibnen ſchriftlich geben.“ „Das iſt nicht nötig.“ „O doch, es iſt beſſer. Dann haben Sie wenigſtens ein Dokument, daß Ihr Aufenthalt nicht überflüſſig war.“ Als der Kellner die beſtellten dampfenden Ge⸗ richte brachte, fragte Genia nach einem Briefblatt. Sie nahm den Füller aus der Taſche und ließ die eder über das Papier ſchweben:„Alſo? Was ſchreibe ich nun?“ „Eilt das ſo? Sie ſollen erſt etwas Warmes trinken!“ Widerwillig nahm ſie einen Schluck. Die Feder zog ſich in großen, ſchwungvollen Bogen über das Papier. Umbreit ſah lächelnd auf die Buchſtaben „Ich, Endesunterzeichnete, erkläre hiermit feierlich, auf alle mir zuſtehenden Rechte zu verzichten.“ „Hören Sie mal, wird das eine Thronentſagung?“ fragte er lachend. „Ach ja“ Sie riß das Blatt durch. „Zeigen Sie her!“ Umbreit nahm ihr die Stücke weg.„Ich möchte Ihre Handſchrift ſehen!“ Das iſt doch „Das iſt doch nicht meine Schrift! gemalt!“ l 5 8 „Und wie ſchreiben Sie ſonſt?“ „So ungefähr.“ Sie ſchrieb ſehr raſch, mit großen, ſchrägen, kräf igen Buchſtaben:„Ich bitte, den Klei nen zu entſchuldigen, daß er zu ſpät zur Schule kommt. Er kann nichts dafür. Er hat immerzu ge⸗ beten, ob er nicht gehen dürfte, aber ich habe ihn nicht weggelaſſen..“ Sie gab ihm das Papier und lachte. meine Unterſchrift darunterſetzen?“ „Was ſoll das?“ fragte Umbreit lächelnd. „Das iſt Ihr Entſchuldigungszettel. Den müſſen Sie zeigen, wenn man Ihnen Vorwürfe macht „Den will ich gut verwahren!“ Umbreit faltete das Blatt und ſteckte es in die Bruſttaſche. „Jetzt aber im Ernſt! Fänden Sie es nicht am beſten, wenn ich direkt an Klaus ſchriebe? Den Brief können Sie ihm geben oder in einen Kaſten werfen oder damit tun, was Sie wollen.“ „Und darf ich auch leſen, was Sie ihm ſchrieben?“ „Sie dürfen. Sie mſiſſen doch wiſſen, ob Sie da⸗ mit einverſtanden ſind!“ „Alſo, dann ſchreiben Sie.“ Genia ſetzte die Feder an und ſtarrte in das ſtumpfe Grau hinter den Spiegelſcheiben. Umbreit beobachtete ihr Geſicht mit ſchmerzlicher Neugier. Es war ruhig und blaß, ihre Augen waren groß und leer. Plötzlich neigte ſie die Stirn und be⸗ gann haſtig zu ſchreiben. Es war etwas in ihrem Geſicht, das Umbreit mit einer unbeſtimmten Angſt erfüllte. Er konnte es nicht unterlaſſen, die hingeworfenen Zeilen zu leſen. „Liebſter!“ ſtand da.„Es iſt nun doch dahin ge⸗ kommen, daß ich mich für immer von Dir trennen muß. Ich bin zu müde, um noch etwas wie Glück vom Leben zu erwarten, und viel, viel zu müde, um dafür zu kämpfen. Vielleicht wären wir beide unendlich glücklich miteinander geworden— vielleicht. Aber da Du das nicht gefühlt haſt, war eg wohl ein Irrtum von mir. Ich verzichte— nicht gern. Ich trage Dir nichts nach und wünſche Dir aufrichtig, daß Du mit einer anderen Frau glücklich wirſt, Vielleicht wirſt Du doch manchmal mit einem Gefühl der Reue an mich denken. Und beſonders, wenn Du eines Tages hörſt, daß ich tot bin.“ 5 Umbreit las mit ſteigendem Entſetzen. Er konnte ſich nicht länger beherrſchen. „Genia!“ brach er aus.„Was ſchreiben Sie da?“ Nur einen Herzſchlag lang zuckte etwas wie Ver⸗ wirrung über ihr Geſicht. Sie hob die Lider, die hellen Augen lachten und flirrten. „Soll ich tern(Reuther ⸗ Oppau) beſchloſſen die arbeitsreichen Stunden. BI. Altherren⸗Leichtathletikkämpſe veranſtaltet der Bf Frankenthal am kommenden Sonntag auf der Kampfbahn(Stadion) im Oſtpark in Frankenthal in fünf Altersklaſſen. teſtens 18. September Frankenthal, Weſtm., Die Meldungen ſind bis ſpä⸗ zu richten an: W. Kappes, Heßh. Str. 40. „Quatſch!“ ſagte ſie elukkiat und riß 8 Papier durch.„Ich wollte nur feſtſtellen, was für ein Geſicht Sie dazu machen! Es könnte ja auch ſo in mir aus⸗ ſehen, nicht wahr?“ Umbreit nahm ihr das Papier aus den Händen. „Das kann nicht hier liegen bleiben, auch nicht in Fetzen“, ſagte er. Er mußte ſich bemühen, einer Stimme Feſtigkeit zu geben.„Wir werden es mit dem übrigen verwahren.“ Genia hatte die Augen wieder geſenkt und ſpielte mit dem Füller.„Was ſchreib ich denn nun. Ich kann doch nicht das ganze Papier mit Spielereien be⸗ kritzeln!“ „War es wirklich nur eine Spielerei fragte Umbreit eindringlich.„Sagen Sie mir die Wahr⸗ heit, Genia!“ „Wie meinen Sie das?“ Sie ſah mit einem aus⸗ drucksloſen Lächeln an ihm vorſtber. „Sie haben nicht eine Sekunde daran gedacht, dieſen Brief an Klaus Dietmer zu ſchicken?“ „Nicht eine Sekunde!“ Sie ſchüttelte langſam den Kopf.„Das kann ich mit den heiligſten Eiden beſchwö⸗ ren!“ Ihre Brauen zuckten ungeduldig.„Aber jetzt fängt man an zu frieren in den naſſen Sachen! Ich muß jetzt aufhören mit dem Unſinn! Kommen Sie, helfen Sie mir doch!“ Ihre Finger trommelten auf dem Marmortiſch.„Was ſoll ich ihm denn ſchreiben?“ „Das müſſen Sie doch beſſer wiſſen als ich! Jeden⸗ falls die Wahrheit! Ohne Vorbehalt und ohne Rückſicht.“ „Ich weiß nicht einmal, wie ich ihn anreden ſoll!“ Die Feder tanzte unſchlüſſig über dem Papier.„Ich kann doch nicht„Sehr geehrter Herr“ ſchreiben an einen Menſchen, mit dem ich jahrelang verlobt war⸗ Wenn ich nur wüßte, wie ich ihn genannt habe, als ich ihn zuletzt getroffen habe. Ach, das iſt läſtig!“ (Fortſetzung folgt) 94 Ruhepause für die Hühneraugen! 5 Aber nachher guf dem Nach- houseweg geht es Wieder los Er sollte doch ſieber Flas to- — corn mit dem Fiſzring drauf. legen, dann wäre es schnell vorbei mit den Hühnergugen. 2. Hiobultteig- N. gustinæ. Mietzeit en: 2 Eier, 2 Eßl. Waſſer, 100 g Zucker, 1 päckchen Dr. Oetter Danillinzucker, 75 8 Weizenmehl, 50 8 Dr. Oetker„Guſtin“. Man ſchlägt Eigelb und waſſer mit einem Schneebeſen ſchaumig und gibt nach und nach/ des Zuckers mit dem Danillinzucker dazu. Danach ſchlägt man ſo lange, bis eine kremartige Maſſe entſtanden iſt. Das Eiweiß wird zu ſteifem Schnee geſchlagen. Dann gibt man unter ſtändigem Schlagen nach und nach den Keſt des Zuckers dazu. Der Schnee muß ſo feſt ſein, daß ein Schnitt mit einem Meſſer lichtbar bleibt. Ex wird auf den Eigelbkrem gegeben, darüber das mit dem, Guſtin“ gemiſchte Mehl geſiebt. Man zieht alles vorſichtig unter den Eigelbkrem. Mit 2 Teelöffeln ſetzt man kleine Teighäufchen auf ein gefettetes, mit Mehl beſtäubtes Backblech und backt ſie goldgelb. Bagzeit: 1016 Minuten bei guter Mittelhitze. Dt. Oetker„Guſtin“ gibt es auf die Abſchnitte mit 2c der Reichsbrotkarte für Kinder, Bakr lhre or. Oeffer- Bastthersfungen-⸗ Z Mannheim Lg. Eintfitt. Ergebnis: Etwa 38 Stück. Dv. En Ates. au,ne-g en E 0 ohler „ die nicht agen eſoh⸗ e auf all⸗ yſtbe⸗ ngen ihlen der 15 ſtini⸗ ngen Fett aus⸗ agen da 5 ngen 190.0 235.5 f überreicht. Der Verein in Ausſicht genommen. Alle dieſe Schau betreffenden Fra⸗ Südgemüſe von der Bergſtraße adurch, daß er ihm ein gen werden in der Verſammlung der Sammlergruppe be⸗ lar der Ehre nb nſtvollen Leit Blick auf eudwigsbafen wurde dem 8 ehrte ſeinen verd 0 1 r e n großes Oelgemälde, unſeren Füg ver darſtelend, über- handelt die am Donnerstagabend im Pümerbren aul Als wagemutige Gärtner vor rund einem Jahr⸗ End fen Agen 15 90 e 5 1 det. Bei dieſer Gelegenheit werden eee die Mane zehnt mit dem Anbau von Südgemüſen im Neckar⸗ Mark, eine Uhr und zwe en geſtohlen die beiden de müreter in Pluledend mie en eee 951 1. 980 ghd te beſorgen. kal und an der Bergſtraße begannen, ſchuktte ken. anderen hatten einem Ki Mark aus einer Einkaufs- e e 2 1 Ludwigsbafen⸗Mann⸗ 0. 1 3 5 8 f 85 ungläubig uit dem K f und„ 75 ee taſche genommen. Dann machten ſie ſich auf den W.. heim des Pfälzerwald⸗Vereins eine Wanderung in die. Mozart⸗Gedenken in Ludwigshafen. Aus Anlaß der 150. ung, daß dieſer Verſuch nie etwas rechtes werden N den Weg von heimatlichen Berge durch. Die Wanderung ging von Neu⸗ Wiederkehr des Todestages won W. A. Mozart wird auch könne. Aber ſie haben ſich getäuſcht, denn die Süd⸗ Ludwigshafen nach Heidelberg, ſtahlen unterwegs ein Da⸗ pe und ver Nollen zur Kalmit, awo ſich die in Ludwigshafen des großen bdeutſchen Tonſchöpfers ge⸗ gemüſekulturen haben ſich, nachdem man die beſon⸗ blicher Weiſe zuſammenfanden. dacht. Das Symphoniekonzert des Landesſymphonieorche-⸗ ders geeigneten Gemüſe Arten herausgefunden lich dem hatte, ſehr ſchön entwickelt und bringen von Jahr zu ſtadt über den Gipfel des Wanderer in kameradſ en es wieder für einen Spott⸗ r verhängte gegen den erſten vier eis. Der Jugendri Wochen Jugendarveſt, gegen die belden Kumpaue zwei Von dort aus führte r Rückweg durch das Clauſental ſters Weſtmark, am 209. November, iſt ausſchl 0. r.. 1d 6 e bzw. eine 5 Jugendarveſt; An d nden lte r 5 nach D desfeld, wo Here die erſten Frühtrauben ge⸗ Schaffen Mozarts gewidmet. Auch die Kammermuſtk Mo⸗ Jahr größeren Ertrag.“ Beſonders die Padrikaku 5 unter Schutzauſſicht eee i 5 herb et wurden. Von Diedesfeld aus wurde getrennt die zarts kommt durch das Sdamitz⸗Quartett bei einem Städt. turen erwieſen ſich als brauchbar und augenblicklich 5 2 a Rückfahrt zu den verſchiedenen Standquartieren angetre⸗ Morgenkonzert zu Ehren. Höhepunkt dieſes Mozartge⸗ werden große Mengen der gelben Schoten geerntet, . de Sänger. Eine beſondere Ehrung ten. denkens wird ein Chorkonzert mit dem Beethovenchor, der die nachreifen und dann dunkelrot werden. Man wurde dem Vereinsleiter Chriſtoph Föſcher des Männer⸗ Briefmarken⸗Werbeſchau. Für die nächſte Zeit, voraus⸗ unter Leitung von Univerſitätsmuſikprofeſſor Dr. Poppen verbraucht ſie grün und gelb als ſchmackhaftes Ge⸗ geſangvereins Ludwigshafen⸗Rheingönheim zuteil. Für ſichtlich für Oktober oder November, iſt von der gdß⸗ das„Requiem“ mit hervorvagenden Soliſten aufführen müſe, während ſie ausgereift in die Gewürzmühlen ährige aktive Tätigkeit äm Deutſchen Sängerbund Briefmarkenſammlergruppe Judwigshafen eine Werbeſchan wird. wandern, um zu Gewürz verarbeitet zu werden. fünfzig 2 Frauen jetgesue für leichte Reſſetätigkett geſucht. Speſen letgesu h u. kägl. Proviſionsauszahlg. Angebote 8 a unt. St 9579 an die Geſchäftsſt. d. Bl. j ſmmerofen kinige Rentenhäuser befnc werben: Lagerarbeiter oll. Ind Aadlabammer ee nebrere ll buten hne 5 2 A rb eite 7 m H 2 erz kaufen Ste 584 it—6 Zimm., Heizung und Garten e 5 77* als Packer ſowie für Boten⸗ in ruhigem Hauſe(Zentralheizg., len. ien m Zimm. Heizung. 5 zum Anlernen als gänge geſucht. Führerſchein Frauen und Mädchen Bad) dum.10. geſucht Angebote feld ir. 34, 2 991 1 60 de ee. 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Std Februar 1942 anfordern beim Sekretariat. Woche 228 93 je Tel. zwei n Musik rohe oder gekochte Früchte mit oder anne Zucker in Zubindegläsern und-gefäßen r Karl Böhler Mannheim, L 5,1, Postfach 249, Ruf 227 44 +„ ruchteidende hört zu“ Bevor Sie zu mir in die Spvechſtunde kommen, laſſen Sie ſich von mir„gratis“ die Broſchüre mit ärztlichen Gutachten und Dankſchreiben Gebeilter vom Kind bis zum Greis„Die Wahr⸗ beit über das Danzeiſen⸗Syſtem“ und den Preis ſenden!(Poſtkarte genügt, bitte genaue Adreſſe mit Bezirk. Stempel.) Sehr geehrter Herr Backhaus! te, nachdem ich den Danzeiſen⸗Apparat ſchon 2 Monate nicht mehr trage, en folgendes mit: der ſo groß war wie der Kopf eines größeren Kindes, iſt geheilt. haben meine Familie und mich nicht nur von dem ſchweren der jahrelang auf uns laſtete, nein, Sie haben mich auch t. Nächſt Gott, der 0 uns zuführte, danke ich Ihnen as ich tun zaun, ſoll ges hehen, um das Bruchheilſyſtem damit es Ihnen daß das Mißtrauen, das fen 110 herrscht, beseitigt wird. Der Heilprozeß war ſehr einfach örend. Nun bin ich trotz meiner 70 Jahre wieder ſtark und darf teile gegen Und abſolut wieder fröhlich ſein. Oberauerbach/ Pfalz, den 15. Wagnerſtraße 5. Zeugnis! Juni 1937. gez. Nickel, Schreinermeiſter. nit dem Danzeiſenſchen Patent meinen fauſtdicken id ſtündlich ſehr viele Schmerzen bereitet hat, in el donaten ſo verhei lt habe daß ich kleinen Apparat mehr zu tragen brauche. Ich als Bauer, der ich bei dem großen Arbeitermangel in der jetzigen Notzeit für zwei arbeiten muß, bin dem Herrn Danzeiſen ſo dankbar, daß ich dieſes Dank⸗ ſchreiben ſehr gerne gebe. Wo ich kann, empfehle ich das Patent. Ich bin 57 Jahre alt. Myoſinning Bez. Erding Obb., den 27. Juli 1941. gez.: Joſef Wutz, Bauer. Kuſtenlos zu ſprechen bin ich für jeden Bruchleidenden, der vorher die Bryſchüre geleſen hat, in Bruchſat, Montag, 22..: Hotel Friedrichshof,—10.30 Uhr;: Karlsruhe, Montag, 22..: Frl. E. Danzeiſen, Indwig⸗Wilhelm⸗Straße 3, 14 bis 17.45 Uhr; Baden Baden, 10 ag, 23..: Hotel Müller, Langegaſſe 34, 3 30 Uhr; Bühl/ Baden, Dienst 28..: 9 Badiſcher Hof, 15—17 Uhr; Offenburg: Mittwoch, 24..: Hotel Atterer, 8 812 Uhr: Freiburg, Freitag, 26..: Hotel Minerva,—12 Uhr: Mannheim, Samstag, 27..: Hotel Heſſiſcher 155 141780 Uhr: Heidelberg, M dontag, 29..: Hotel Bayriſcher Hof,—12 Wilhelm Backhaus, Neuſtadt/ Weinſtraße, Friedrichſtraße 7. Uhr. DOs 380 Pf besehme nocht 1 DR K ORT HAUS FRANKFURT A- N Damm 102000 NA Geldpreise Sonntag, 21. September nachmittags 3 Uhr V. l. . J. Platz —50 80.50 N AM ER ES D L AK A Städt. Ernährungsamt Mannheim (Reichs- und Angebote erbeten Ruf 5 Wir kaufen aut erhaltene D. K. W. Wagen GUuS AY Ernst D. K. 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September 1941, ab wird zur f Belieferung mit! Pfand Karkoffeln der Abſchnitt ie der. Fleiſchkarte der Kartenperiode 27 aufgerufen. Es dürfen mur Karten beliefert werden, deren Stammabſchnitte den Färberel Aufdruck„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen. Auf Fleiſchkarten anderer Ernährungsämter und bereits ab⸗ Kramer getrennte Abſchnitte dürfen Kartoffeln nicht abgegeben werden. Ruf 402 10 „Die Abſchnitte El der Fleiſchkarte und N 34 der roten e Nährmittelkarte 27 bleiben zum Bezug von je 3 Pfund Kar⸗*. toffeln weiter in Geltung. Der Abſchnitt N 35 verfällt am Freitag, dem 19. September 1941. 189„ Kinderroller und Dampfmaſchine zu kaufen geſucht. Ziegler, 518 855 kerſtraße 855 aan all. U. Zug- U und Warft Imitation) am Lager Abele gebraucht, zu kauf. geſucht. Angeb. u. St 9588 an die Geſchſt. d. Blatt. Kaufgesuche Suche einen Nee oklanzug (Größe 4850) 1 kaufen. Angeb. u 3 9578 an Gef 528 an Seſch⸗ Dunes Klei Kleid 1 AU. Schlrec b Ten ſucht. MANNHEIM zu kaufen geſuch Angeb. u. St 9590 F E, 9 an die Seſchäfts⸗ Ferusprecher 220 24 ſtelle d. Blattes. 1Handerspoktwagen ſowie 1 Puppen⸗ wagen, gut erhalt., zu kaufen geſucht. It g oId Silbermünzen— Sfillantschmuck kauft Frx. Arnold 0 6. 6 Nachf. planken Gen. Nr. A und C 41/039 Amtl. Bekanntmachungen. Handelsregiſter Amtsgericht FG 3b. Mannheim (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Mannheim, den 18. September 1941. Neueintragung: K 2370. Mannheimer Vorrichtungsbau Bauſch& Cie., Mannheim(Auguſta⸗ Anlage). Kommanditgeſellſchaft ſeit 12. September 1941 mit Kurt Bauſch, Techn. Kaufmann in Mannheim⸗Käfertal, als perſönlich haftendem SGeſellſchafter und einem Kommanditiſten. Veränderungen: B 124.„Derop“ Aktiengeſellſchaft Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Derop“ Aktiengeſellſchaft in Bochum. Durch Be⸗ ſchluß der Hauptverſammlung vom 10. April 1941 ſind die 88 2(Gegenſtand des Anternehmens) und 12(Ort der Haupt⸗ verfammlungen) des Geſellſchaftsverkrages geändert worden. Gegenſtand des Anter⸗ nehmens der Aktiengeſellſchaft iſt es, ausſchließlich im Dienſte der Benzok⸗ Verband Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Bochum Mineralölerzeugniſſe zu verkreiben. Zur Erreichung des Geſell⸗ ſchaftszweckes kann die Geſellſchaft ſolche Erzeugniſſe auch ſelbſt gewinnen, An⸗ lagen, die hierzu dienen, erwerben oder pachten und alle ſonſtigen Geſchäfte, die damit in mittelbarem oder unmittelbarem Zuſammenhang ſtehen, vornehmen. Die Geſellſchaft handelt bei ihrer geſamten Tätigkeit im eigenen Namen, aber aus⸗ ſchließlich nach den Weiſungen und für Rechnung der Benzol⸗Verband Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Bochum, als deren Treuhänderin. Gewinne werden an die Benzol⸗Verband Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung abgeführt, Verluſte von dieſer gedeckt. Vermögen mit Aus⸗ nahme des Grundkapitals und geſetz⸗ lichen Reſerven beſitzt die Geſellſchaft nur treuhänderiſch für die Benzol⸗ Verband Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Bochum. Direktor Kurt Hillmann, Bochum iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied beſtellt. Die gleichen beim Amts⸗ gericht Bochum erſolgten Eintragungen wurden im Reichsanzeiger Nr. 164 vom 17. 7. 1941 und Nr. 184 vom 9. 8. 1941 veröffentlicht. B 228. Reuther ⸗ Tiefbau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Waldhof). Otto C. Böhringer iſt nicht mehr Geſchäftsführer. B 136. Mannesmannröhren⸗ und Eiſen⸗ i Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ lung in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Frankfurt a. Main. Der Ge⸗ ſchäftsführer Kaufmann Cornel Fuchs⸗ ſchwanz iſt geſtorben. Zum Geſchäfks⸗ führer für die Zeit ab J. Auguſt 1941 iſt der Kaufmann Otto Schmick, Frank⸗ furt a.., beſtellt.— Die gleiche beim Amtsgericht Frankfurt a. Main erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 205 vom 8. 9. 1941 veröffentlicht. X 2206. Schultz& Co., Mannheim (Reiſeandenken, L 14,). Ludwig Koch, Kaufmann, Bammental, hat Einzel⸗ proküra. Der Geſellſchafter Ludwig Schultz 9 jetzt in Bammental bei Heidelberg. K 751. Brunner& Schweitzer, Mann⸗ heim(0 8, 12). Die Firma iſt geändert Zuſchr. u. St 9589 an die Geſchäftsſt. in: Brunner& Co. und Beg..00 Ein Heesters Komar NEUESTE WOCHENS OC Morgen letzter Tag! e köstliche Film- Operette in der Witz Komik ausgelassen triumpbieren James nf. Dil „ Benkhoff Kemp HAU .15.45 Jgdl. ab 14 Jhr. zug. s MA Ein Wirkliches, von der Heiterkeit des Herzens und von den tiefen Geheim- nissen des Lebens erfülltes Lustspiel Im Mlirse im UTA-FPALAST Tanz- Kurs Neginn 23. b. 30. HELM dopt. Tanz-Kurs Deginn 23. U. 30. Sept. Anmeld. N 2, 13h u. B 6, 13. Ruf 26917 erbeten Nr. B& C Ankauf rea- Aiber Cäsar fesenmeper Allen Silbermünzen Brillanischmuck 41750 469 Hannheim. P 1, 3 Breite Straße lichem ſchrauk, verſenkbar, Federbetten, Vorhänge, Geſchirr, Nußb., Seſſel, garnitur, Aktenregal, Tiſch, Teppiche, Bilder, Kriſtall, Opernglas, Gartenſchirm, vieles Ungenannte. Alois Stegmüller, Verſteigerer. 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