et 1 Erſcheint wöchent!l mal Bezugspreise: Frei Haus monat! 1,70. M Trägerl. in un Geſchäftsſt abgeh 1,70 M. dch d Poſt.00 M einſchl. Poſtheß 13 Pf Beſt holſt Waldhofſtr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwel⸗ zinger Str. 44. Meerfeldſtr 13, NecFiſcherſtr J, beHauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8 Se Freiburger Str Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Seb. zuzügl. 42 Pf Beſtellg. Abholſt 30 P! Donner slag, 18. zentember 1941 Mannheimer Neues Tageblatt Jeitung Anzeigenprelſe: 22 tam brette Milltmeterzetle 12 Plg., /omm breite Teztmilltmeter⸗ teile 66 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzetgen⸗Preisliſte Nr. 12 keinerlei Rachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an zeſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. eimelbres 10 Pig, Allgemein el Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummet 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtauſchrift: Rema zelt Mannheim it vollen geln m den 152. Jahrgang— Nummer 236 riog Rox beſtätigt„Schießbefehl“ und Einführung von Geleitzügen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Sept. Der amerikaniſche Marineſekretär Knox be⸗ ſtätigte auf der geſtrigen Preſſekonferenz ſeines Amtes den offenſiven Charakter des ſogenann⸗ ten„Schießbefehls“ des Präſidenten und gab auf Befragen zu. daß die amerikauiſche Kriegs⸗ flotte in den ſogenannten Gewäſſern der ameri⸗ kaniſchen Verteidigungszone nicht nur auf alle deutſchen Schiffe, wenn ſie ſolche treffen, ſchießen würde, ſondern ſie auch ſuchen würde, um ſie anzugreifen. Ferner klärte der Miniſter nun⸗ mehr endgültig die Frage der Geleitzüge. Er bemerkte:„Der Geleitſchutz von Geleitzügen durch Schiffe der amerikaniſchen Kriegsmarine iſt nur einer der vielen Methoden, die von uns angewandt werden können.“ Daneben würden ſelbſtverſtändlich auch noch andere Methoden ver⸗ wendet werden.“ Entgegen früheren Zuſicherungen des Präſiden⸗ ten wird die amerikaniſche Regierung alſo nunmehr engliſchen Frachtern, die amerikaniſches Kriegs⸗ mäterial über den Atlantik bringen, eine amerika⸗ niſche Kriegsſchiffeskorte beigeben, die ſie dann ir⸗ gendwo im Atlantik in der Nähe von Island an britiſche Kriegsſchiffe weitergeben ſollen. Als einige Preſſevertreter noch Einzelheiten wiſſen wollten, er⸗ klärte Knox vielſagend, es wäre„inoͤtskret und ge⸗ fährlich“ in dieſem Augenblick ſchon mehr zu ſagen. Nach amerikaniſchen Nachrichten liegt der ganze Hafen von Neuyork ſeit Wochen voll mit Frachtſchif⸗ fen der verſchiedenſten Nationalität, die alle im Dienſte Englands fahren und ſich anſcheinend bereit machen in Form eines Geleitzuges den Atlantik zu überqueren. 5 Dagegen ſcheint die Frage einer Bewaffnung von Handelsſchiffen wie im Weltkrieg noch nicht entſchieden zu ſein. Knox erklärte auf der Preſſekonferenz, er habe ſich noch keine endgültige Meinung über den Wert einer ſolchen Bewaffnung gebildet, perwies aber gleichzeitig auf den Mangel an Geſchützen, der eine ſolche Methode im Augenblick nicht möglich erſcheinen laſſe. Der Charakter Rooſevelts als Aggreſſor iſt durch die Maßnahmen, deren einziges Ziel es iſt, den„ent⸗ ſcheidenden Zwiſchenfall“ herbeizuführen, vor aller Welt klar erwieſen. Der iſolationiſtiſche Senator Wheeler verlangte nach einem Bericht der Aſſo⸗ ciated Preß in einer Rundfunkrede von Rooſevelt, er ſolle endlich ſeine Heuchelei laſſen und offen ſagen, was er wolle. Wenn er beabſichtige, die Vereinigten Staaten in den Krieg zu führen, ſo ſolle er dies auf verfaſſungsmäßigem Wege tun. Er habe ſelbſt in früheren Reden erklärt, Konvoi bedeute Schießen und Schießen bedeute Krieg. Jetzt habe Rooſevelt den Befehl zum Schießen ge⸗ geben entgegen ſeinen früher gemachten Verſprechen, die Bürger der USA nicht auf fremde Kriegsſchau⸗ plätze zu ſchicken. Rooſevelt habe zwar die Macht, einen unerklärten Krieg zu führen, aber keineswegs das verfafſſungsmäßige Recht dazu. a Der Abgeordnete Hamilton Fiſh bemerkte in einer Unterredung, die er einem Chikagver Jour⸗ naliſten gewährte, Rooſevelt mache den Verſuch, eine „künſtlich aufgebaute betrügeriſche Kriegslage zu konſtruſeren“. Das Volk lehnt Rooſevelts Kriegskurs ab Drahtberichtunſeres Korreſpondenten 5— Liſſabon, 18. Sept. Die letzte Rede Ropſevelts hat die amerikaniſchen Maſſen nicht aus ihrer Abneigung gegen den Krieg herausgebracht. Die Hearſtpreſſe ſetzt ihre Kampagne gegen die Rooſeveltpolitik nach wie vor fort und ihr Spitzenblatt, der„Newyork Journal American“ be⸗ merkt heute erneut, daß das US A⸗Volk eine Teil⸗ nahme Amerikas an einem„Schießkrieg“ nicht wünſche. Das Blatt zitiert einen ſeiner Mitarbeiter, der 12000 Meilen kreuz und ger durch das Land ge⸗ reiſt ſei und nirgends von irgend welcher Kriegsbegeiſterung das geringſte bemerkt hat. Das Blatt ironiſiert ſodann die Bemühungen der Engländer und der Sowjets, die amerikaniſche Zn⸗ rückhaltung in eine Kriegsbegeiſterung zu verwan⸗ deln und vermerkt, dieſe Völker ſelbſt, die Englän⸗ der und Sowjets, kämpften ohne jede Begeiſte rung, aber von Amerikanern verlangten ſie die größte Kriegsbegeiſterung. Im Volke beginne man ſich be⸗ reits über die vielen Dollarmillionen zu beſchweren, die für die Englamdhilfe ausgegeben würden und er⸗ klärt, es wäre beſſer, dieſe Summen für eine Sozial⸗ reſorm im eigenen Land auszugeben. Das Blatt ſtellt feſt, je länger der europäiſche Krieg dauere, um o weniger begeiſtert ſeien die amerikaniſchen Maſ⸗ n für einen Kriegseintritt. In einem Preſſeinteryiew beſchuldigt ein Abge⸗ vndneter Rooſevelt des Verſuches, einen künſtlichen Kriegsgrund zu konſtruieren. Er habe in der letzten Rundfunkrede die USA öffentlich betro⸗ gen, als er von verſenkten Schiffen geſprochen habe, die unter der Flaage Panamas geſegelt ſeien. Die US A⸗Regierung trage keinerlei Verantwor⸗ tung für die Schiffe anderer Regierungen, die unter deren Flagge fahren, ſo heißt es hier, Rooſevelt ver⸗ ſuche aber, eine Kriegsurſache aufzubauen durch die Behauptung, die Vereinigten Staaten ſeien für die verſenkten Panamaſchiffe verantwortlich. Er, ſo erklärte der Abgeordnete. werde im Kon⸗ areß in naher Zukunft den Antrag auf Kriegs⸗ erklärung ſtellen. Die Abſtimmung würde dann eine überwältigende Oppoſition gegen die amerika⸗ niſche Kriegserklärung demonſtrieren. Die engliſche Preſſe iſt zur Zeit voll von Zu⸗ ſchriften, die ſich darüber beklagen, daß das ameri⸗ kaniſche Volk ſich ſo widerſtrebend von Rooſevelt in den Krieg hineinführen laſſe. Die Briefſchreiber ſuchen eifrig nach den Gründen dieſer Zu rück⸗ haltung. Einer von ihnen hatte kürzlich in der „Times“ erklärt, man dürfe dem amerikaniſchen Volk keinen Vorwurf machen, wenn es nicht in einen Krieg eintreten wolle, bevor es zu der Ueberzeugung gelangt ſei, daß wirkliche Lebensintereſſen auf dem Spiel ſtänden. Gegen dieſe Auffaſſung wendet ſich ein Briefſchreiber, deſſen Zuschrift die„Times“ in einer der letzten Ausgaben an hervorragender Stelle wiedergibt. Er erklärt:„Wir Engländer ſtehen auf dem Standpunkt, daß es für jede ziviliſierte Nation einfach ein Verbrechen iſt, in dieſem Krieg neutral zu bleiben. Und wir ſind ſehr erbittert darüber, daß bis jetzt noch kein einziges Volk an unſerem Kampfe für eine neue Weltordnung mit ſeinen Streitkräften teilgenommen hat, bevor es nicht ſelber direkt in kriegeriſche Aktionen verwickelt wurde.“ Aus dieſen Worten ſpricht die ganze Enttäuſchung und Wat Englands über die zögernde Haltung des amerikaniſchen Volkes und anderer bisher neutral gebliebener Staaten, die ſich nicht begeiſtert vor den engliſchen Kriegswagen ſpannen laſſen wollen. 63 Milliarden Mark für Rüſtungen! Der AS-Rüſtungsetat für 19421 Nur 17 Milliarden Mark für andere Zwecke! N EP Waſhington, 18. Sept. Der Budgetdirektor Harold Smith hat einen Haushalt für das nächſte Fiskaljahr zuſammen⸗ 92 der wahrſcheinlich 32 Milliarden Dollar oder zehn Milliarden mehr als in dieſem Jahre vor⸗ ſieht. Davon ſollen für Rüſtungszwecke 25 Milliar⸗ den gegen 15 Milliarden in dieſem Jahr ausgegeben werden. Das Repräſentantenhaus nahm die Steuervor⸗ lage über 3 553,4 Millionen Dollar an, nachdem das gemeinſame Kongreßkomitee die Senatsfaſſung im weſentlichen gutgeheißen hatte. 5 5 3 f Rooſevelt will Moskau mit Krediten helfen! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. September. Entgegen den urſprünglichen Verſicherungen Rooſepelts, die Sowjetunion werde für ihre Mate⸗ rialhilfe in den US bar aus ihren amerikaniſchen Guthaben zahlen mütſſen, erklärt man jetzt nach den letzten Berichten aus Waſhington in dortigen unter⸗ richteten Kreiſen, es ſei nur noch eine Frage ſehr kurzer Zeit, daß der Präſident vor den Kongreß treten und eine Anleihe in Höhe von meh⸗ reren hundert Millionen Dollar für die Bolſchewiſten vorſchlagen werde. Dieſe Aen⸗ derung der Taktik des Präſidenten iſt auf die uner⸗ wartet ſchweren ſowfetiſchen Niederlagen zurück⸗ zuführen. Benzin-Knappheit in Neunork Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Bern, 17. Sept. Von den zuſtändigen amerikaniſchen Kreiſen wird nach einer Meldung der Agentur Oc erklärt, daß der vierte Teil der Neuyorker Benzin ⸗ tankſtellen vor Ende September ſchließen müſſen, wenn dieſe Tankſtellen bis dahin nicht mit zuſätz⸗ lichen Benzinliefſerungen verſehen werden könnten. Der Leiter der Benzinverteilungsorganiſation gab bekannt, daß am 20. September die Benzinvorräte einer ganzen Anzahl von Tankſtellen erſchöpft ſein werden. Aenderungen des Strafgeſetzbuches Weitgehende Verſchärfung beſtehender Strafvorſchriften [(Funkmeldung der N M.) + Berlin, 18. Sept. Die Reichsregierung hat ein Geſetz zur Aende⸗ rung des Reichsſtrafgeſebuches erlaſſen, aus deſſen Inhalt folgendes erwähnt ſei: Das Geſetz beſtimmt, daß der gefährliche Gewohn⸗ heits verbrecher und der Sittlichkeits verbrecher der Todesſtrafe verfallen ſoll, wenn der Schutz der Volksgemeinſchaft oder das Bedürfnis nach gerechter Sühne es erfordern. Es ändert ferner die heri⸗ gen Strafvorſchriften gegen Mord und Todſchlag. Weiter verſchärft das Geſetz die Strafe für Wucher, indem es bei Kreditwucher ſowie bei ge⸗ werbs⸗ ubnd gewohnheitsmäßigem Sachwucher Zuchthausſtrafe ermöglicht. 8 Das Geſetz bringt auch eine Strafvorſchrift gegen den Mißbrauch von Ausweispapieéren, danach wird beſtraft, wer ein Ausweispapier(Paß, Kennkarte, Führerſchein, Behördenausweis uſw.), das für einen anderen ausgeſtellt iſt, borſätzlich zur Täuſchung im Rechtsverkehr gebraucht oder wer zur Täuſchung im Rechtsverkehr einem anderen ein Ausweispapier überläßt, das nicht für dieſen ausge⸗ ſkellt iſt. Endlich verbietet das Geſetz bei ernſter Strafe, feuergefährdete Betriebe und Anlagen, Walld⸗, Heide⸗ oder Moorflächen, beſtellte Felder oder Felder, auf denen Getreide, Heu⸗ oder Strohlager, durch Rauchen, durch unvorſichtiges Hantieren mit offenem Feuer oder Licht, durch Wegwerfen bren⸗ nender oder glimmender Gegenſtände oder in ſonſti⸗ ger Weiſe in Brandgefahr zu bringen, und ergänzt damit die beſtehenden Rauchverbote und ſonſti⸗ gen Schutzvorſchriften für wichtige Betriebe, Anlagen und Vorräte gegen Feuergefahr in wirkſamer Weiſe. Große Erfolge bei Leningrad Auch in der Akraine geht es weiter unaufhaltſam vorwärts (Funkmeldung der NM.) Aus dem Führerhauptquartier, 18. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Ukraine ſchreiten die Angriffs⸗ operationen oſtwärts des Dnujepr unaufhaltſam fort. i Im Kampf um die Befeſtigungsaulagen von Leningrad wurden ſtarke Erfolge er⸗ zielt. Teile einer einzigen Jufanteriediviſion erſtürmten allein 119 Bunker. Im Seegebiet der Krim, vor der In⸗ ſel Deſel, im Ladoga⸗See, an der Mün⸗ dung des Wolchom und im Weißen Meer ver⸗ ſenkte die Luftwaffe drei Transporter mit zu⸗ ſammen 3000 BR und traf 16 weitere Schiffe ſo ſchwer, daß mit dem Verluſt eines großen Teiles auch dieſes Schiffsraumes gerechnet wer⸗ den kann. Außerdem wurden ein Zerſtörer, zwei Unterſeebvote und vier Schnellboote der Sowjets vernichtet. Schnellboote griffen vor der eugliſchen Küſte einen durch Zerſtörer und Bewacher ſtark geſchützten britiſchen Geleitzug an und verſenkten trotz ſtarker Abwehr vier feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 25 000 BRT. Nach erfolgreichem Gefecht mit britiſchen Zer⸗ ſtörern kehrten alle Boote unbeſchädigt zurück. Bei den Faröer⸗Inſeln wurde ein großes Handelsſchiff durch Flugzeuge, die zu bewaff⸗ neter Seeaufklärung eingeſetzt waren, im Tief⸗ angriff ſchwer beſchädigt. Kampfflugzeuge bom⸗ bardierten in der vergangenen Nacht Hafen⸗ anlagen in Südoſtengland. Bei Verſuchen, am geſtrigen Tage die be⸗ ſetzten Gebiete am Kanal anzugreifen, verlor die britiſche Luftwaffe 18 Flugzeuge, davon 15 in Luftkämpfen, 3 durch Flakartillerie. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Eine geringe Zahl britiſcher Bomber führte in der letzten Nacht Störangriffe auf Südweſt⸗ dentſchland durch. Der italieniſche Mehrmachtsbericht Britiſche Angriſe an der Tobruk⸗Front abgewieſen. (Funkmeldung der RM 3) Ro m, 18. September. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika wurden Angriffe feindlicher Einheiten an der Front von Tobruk abgewiesen. Deutſche Flugzeuge bombardierten Tobruk, wobei 1 und Unterkunftsgebäude getroffen wur⸗ en. Auch in der Nacht zum 17. September erfolgten Luftangriffe auf Tripolis und Beughaſi. Einige Op⸗ fer, geringe Schön. Die Bevölkerung dieſer beiden Städte, die den engriffen der brittiſchen Luftwaffe in beſonderem Maße ausgeſetzt ſind, zuichnet ſich durch ruhige und ſtarke Haltung aus. Auf den verſchiedenen Abſchnitten des Kampf⸗ gebietes von Gondar Tätigkeit unſerer vorgeſcho⸗ benen Einheiten und der Artillerie. Feindli Flug⸗ zeuge griffen unſere Stellungen bei UVolchefit an. Eines von ihnen wurde von unſerer Bodenabwehr abgeſchoſſen. Engliſche Flugzeuge griffen geſtern den Ort Licata in der Provinz Agrigento mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer an wodurch unter der Bevölkerung etwa zehn Perſonen verletzt und un⸗ erheblicher Sachſchaden angerichtet wurden. Eines unſerer auf Fahrt befindlichen Handels⸗ ſchiffe ſchoß ein feindliches Flugzeug brennend ab. Ein U⸗Boot unter dem Befehl des Korvettenkapi⸗ täns Emilio Berengan verſenkte im Mittelmeer durch Geſchützſeuer ein feindliches, mit Kraftfahr⸗ zeugen beladenes 3000⸗Tonnen⸗Handelsſchiff. Rooſevelt geht aufs Ganze * Maunheim, 18. September. Es iſt kein Zweifel: Rooſevelt geht aufs Ganze. Er will den Krieg unter allen Umſtänden erzwingen; gleichgültig, ob das US A⸗Volk etwas da von wiſſen will oder nicht, gleichgültig vor allem auch, ob ihm Deutſchland und ſein italieniſcher Verbündeter irgendeinen berechtigten Grund für dieſen Krieg geben. In ſeiner letzten Rede hat er angekündigt, daß die amerikaniſche Flotte auf jedes deutſche Schiff, das ſich in den amerikaniſchen Sicherheitsgewäſſern zeigen werde, das Feuer eröffnen werde, gleichgütl tig, ob Angriffsabſichten erkennbar ſind oder nicht. Zur Rede geſtellt, was unter„Sicherheitsgewäſſern der Vereinigten Staaten“ zu perſtehen ſei, hat Rov⸗ ſevelt ſelbſt die Antwort verweigert, hat aber dann einen Tag ſpäter durch ſeinen Marineminiſter Knox erklären laſſen, daß alle Meere der Erde, in denen amerikaniſche Intereſſen zu verteidigen ſind, dazu gehörten. Geſtern nun iſt Waſhington noch zwei Schritte weiter gegangen. Zunächſt hat Marineminiſter Kno angekündigt, daß die britiſchen und alliierten Schiffe zwiſchen Island und den Vereinigten Staaten„ſo augemeſſen wie möglich geſchützt würden“.— Dieſe Ankündigung iſt von der amerikaniſchen Oeffentlich⸗ keit ſo werſtanden worden, und konnte auch nach Lage der Dinge nicht gut anders verſtanden werden, daß die Wafhingtoner Regierung die US A⸗Lieferungen nach Island durch Geleitzüge ſchützen lafſ⸗ ſen will. Die US A⸗ Flotte, die zunächſt nur einen Kontroll⸗ und Warndienſt für die engliſche Schiff⸗ fahrt übernommen hatte, die dann in der Donners⸗ tagsrede des Präſidenten den Befehl erhielt, nicht mehr bloß die engliſchen U⸗Bootjäger auf die deut⸗ ſchen U⸗Boote aufmerkſam zu machen, ſondern ſelbſt dieſe-Boote anzugreifen und zu vernichten, ſoll alſo jetzt auch zum direkten Begleitdienſt für eng⸗ liſche Geleitzüge eingeſetzt werden. Damit ſcheint das Höchſtmaß möglicher Vorbereitungen, um einen Zwiſchenfall herbeizuführen, erreicht zu ſein! Aber die Waſhingtoner Regierung hat vorſichtiger⸗ weiſe noch eine weitere Möglichkeit ausfindig ge⸗ macht. Der amerikaniſche Juſtizminiſter Biddle hat eine neue Definition der durch das Neutralitäts⸗ geſetz vepbotenen Sperrzonen erlaſſen, die in London nit dem lebhafteſten Händeklatſchen als der letzte Clou der amerikaniſchen Kriegsdiplomatie gefeiert wird. Nach dieſer Definition können künftighin von der amerikaniſchen Schiffahrt alle Länder, die nicht ausdrücklich von Rooſevelt als kriegführend aner⸗ kannt worden ſind, angelaufen werden. Als ſolche kriegführenden Länder gelten auf unſerer Gegenſeite aber nach Biddle nur: Großbritannien, Kansda, Indien, Neuſeeland, Südafrika, Auſtralien. Als nichtkriegführend gilt dagegen vor allem— Ir⸗ land! D. h. alſo: amerikaniſche Schiffe können künftighin die US A⸗Kriegslieferungen nach iriſchen Häfen bringen! Welch eine ungeheure Entlaſtung für England auf der einen Seite und welche unge⸗ heure Bermehrung der Konflikts möglichkeiten zwi⸗ ſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten auf der anderen Seite das bedeuten würde, braucht nicht näher dargelegt zu werden. Nun iſt allerdings das juriſtiſche Gutachten Biddles durch Rooſevelt noch nicht in Form eines Verordnungsaktes ſanktionjert worden. Aber das mird nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Denn Biddle hat ja ſein ſeltſames Gutachten nicht von ungefähr gemacht, es iſt ſo ſichtlich beſtellte Arbeit Ropſevelts, daß man darüber kein Wort zu verlie⸗ ren braucht. Weun Rooſevelt noch zögert, dieſem„Rechts“⸗ gutachten ſoſortige pyolitiſche Wirkſamkeit zu ver⸗ leihen, dann wohl deswegen, weil er vorher die Reaktion der öffentlichen Meinung auf ſolchen letzten und ſicherſten Schritt zum„Schießkrieg“ kennen lernen will. An der Bearbeitung dieſer öffentlichen Meinung wird augenblicklich von Rooſe⸗ velt und den engliſchen Agenten in USA mit Hoch⸗ druck gearbeitet. Der Chor der interventioniſtiſchen Hetze verſtärkt ſich immer mehr, die Stimmen der Iſolationiſten dringen immer weniger durch. Zei⸗ tungen, die bisher gegen Rooſevelts Kurs ſich ge⸗ ſtemmt haben, ſind in der letzten Zeit unter dem Druck der an Rooſevelts Kriegsrüſtungen inter⸗ eſſierten Inſerentengruppen zuſehends mürbe gewor⸗ den. Männer wie Lindbergh, einmal der Heros der amerikaniſchen Nation, und Wheeler, der zornige und unentwegte Warner vor der Rooſeveltſchen Ka⸗ taſtrophenpolitik, haben es immer ſchwerer, ſich Ge⸗ hör zu verſchaffen. Hetzer wie Neuyorks Oberbürger⸗ meiſter La Guardia, von Rooſevelt zum vberſten Leiter der Kriegs vorbereitungen in der amerikani⸗ ſchen Oeffentlichkeit beſtellt, beherrſchen die Situa⸗ tion. Wie ſie arbeiten, das zeigt die Anweiſung La Guardias an die Induſtrie der Oſtſtgaten: in allen Fabriken umfaſſende Vorbereitungsmaßnah⸗ men gegen Luftangriffe zu treffen. Das Volk ſoll in Panik gejagt werden, in der Hoffnung, daß man es dann leicht aus dieſem Schrecken ohne Ende in das Ende mit Schrecken: in den Krieg, weiterfſth⸗ ren kann! 9517. Bei all dieſen Aktionen Rooſevelts und ſeiner Hintermänner iſt die ſorgfältige Ausſch al tung des Kongreſſes von Bedeutung und Intereſſe. Es wäre das einfachſte für Rpoſevelt und entſpräche dem Sinn und den„Verfahrensvor⸗ ſchriften“ der amerikaniſchen Verfaſſung, wenn Ropſevelt dem Kongreß ein Geſetz zur Abänderung oder Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes vorlegte oder ein Geſetz, oͤas ihm das Recht gäbe, den Athſen⸗ mächten den Krieg zu erklären. Rooſevelt ſcheut dieſen Weg. Er weiß, daß das ein gefährliches Spiel wäre, an dem leicht alle ſeine Pläne ſcheitern könnten. Der Kongreß hat in wiederholten Abſtim⸗ mungen während der letzten Zeit bewieſen, daß er ſich ſeine Selbſtändigkeit gegenüber den diktatoriſchen Allüren des Präſidenten zu bewahren verſucht. Da⸗ her ſucht Rooſevelt den umgekehrten Weg zu gehen: nicht durch einen Kongreßbeſchluß das Volk, ſon⸗ dern durch die Maßnahme der Exekutive die Legis⸗ lative des Kongreſſes vor vollendete Tatſachen zu ſtellen! Es iſt der gleiche Weg, den die amerika⸗ niſchen Kriegstreiber im Jahre 1916 gegangen ſind: es ſoll auf dem Kampffeld der internationalen Politik eine Sttuation herbeigeführt werden, in der für den Kongreß die Möglichkeit einer freien Wahl zwiſchen Krieg und Frieden gar nicht mehr beſteht. An der Herbeiſchaffung dieſer Situation arbeitet Waſhington augenblicklich mit aller Macht. London hat ihm begreiflich gemacht, daß es nicht mehr länger duwarten darf. So wird das Schickſal wohl ſeinen Lauf nehmen, wenn nicht in letzter Stunde noch das amerikaniſche Volk ſelbſt ſich zwiſchen den Krieg und ſeinen Prüſi⸗ denten wirft. Die Hoffnung darauf ſoll man nicht aufgeben, aber das deutſche Volk iſt auch nicht ſo leichtſinnig und ſo weltunerfahren, auf dieſe Hoff⸗ nung mehr Gewicht zu legen, als ſie tragen kann! Dr. A. W. 1 Die Lage (Drahibericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. September. Die Operationen im Oſten nehmen einen immer größeren Umfang an. Einzelheiten werden auch in den nächſten Tagen noch nicht zur Veröffent⸗ lichung kommen. Wir berichten erſt, wenn alles ab⸗ geſchloſſen iſt und die jetzt geſteckten Ziele erreicht ſind, Am geſtrigen Tag weiß Moskau weiter nichts zu melden, als daß an allen Fronten gekämpft wird. Wir greifen nicht nur im Oſten unentwegt an, auch das Britenreich ſpürt unſere ſtarke Fauſt. Nach dem geſtrigen Wehrmachtsbericht ſind 27000 BR verſenkt worden. Am 10. September waren es 164000 BR und am 9. September 21500 BRT. Das ergibt für die acht Tage vom 9. bis 17. Sep⸗ tember die Verſenkung von 38 Schiffen mit 212 500 BR im Atlantik. Dazu treten die Verſenkungen durch Schnellbote und durch die Luftwaffe hinzu. Es liegt alſo für die acht Tage an 300 000 vernichtete britiſche Tonnage vor, was für jeden Tag mehr als 30000 BR ausmacht. Die deutſchen Waffen ſiegen im Oſten und im Weſten. Es iſt nur eine Front, ſie geht gegen den Hauptfeind England. Wenn der Heeresbericht in ſeiner bekannten Zu⸗ rückhaltung ſelbſt von kommenden Operationen größ⸗ ten Ausmaßes ſpricht, dann wiſſen wir, daß es ſich nicht um die Eroberung einer Stadt, einer Feſtung oder eines Landgebietes handelt, ſondern daß viel gewaltigere Dinge im Anxrollen ſind. Daß auch der Somjetnachrichtendienſt den Uebergang über den Dujepr durch die deutſche Armee zugibt, wird noch beliebt haltzumachen. Die Moskauer Prawda“ in denen nunmehr zögernd zum Ausdruck kommt, daß die ſowfetiſchen Apmeen eine neue Front auf⸗ bauen mitſſen. Wo dieſe Front aufgebaut werden ſoll, darüber ſchweigen die Moskauer Somwjetzeitun⸗ gen. Es wird ſich wohl danach richten, ſo kommen⸗ tiert„Stockholms Dagbladet“, wo es den Deutſchen belebt Halt zu machen. Die Moskauer„Prawda“ richtet ihre Leſer mit phantaſtiſchen Angaben über die kommende amerikaniſche Hilfe auf und ſie ver⸗ weiſt wieder ün geheimnisvoller Weiſe auf die neuen ſtrategiſchen Beſchlüſſe, der in Moskau abgehaltenen Generalkonferenz. An dieſer Konferenz bei Stalin oll, dem„Stockhoums Dagbladet“ zufolge, auch Wo⸗ roſchtilow teilgenommen haben, während die beiden anderen Armeekommandanten nicht genannt werden. * Die Ausſtrahlungen der Erſchütterung der So⸗ wietfront gehen weit über den Ozean.„Eyening Journal“, das dem Hearſtkonzern gehört, ſchreibt, wenn der Präſident Rooſevelt militäriſche und ſtrategiſche Kenntniſſe beſäße, daun müßte er heute wiſſen, daß die aufmarſchterten Sowfetarmeen ver⸗ loren wären, daß in den immer neuen deutſchen Zangenumklammerungen die Gewißheit der Ver⸗ nichtung der Armeen und des ganzen rollenden Kriegsmaterials Moskaus liege. Die Sowjetfront werde von außen durch die Deutſchen, von innen 5 0 05 Hoffnungsloſigkeit jeden Widerſtandes zer⸗ mfütrht. Das Urteil des„Evening Journal“ wird ſelbſt durch die jüdiſche„Newyork Times“ vertreten. Auch dieſes Blatt ſchreibt, man könne nicht mehr an einen Sowjietwiderſtand von Dauer glauben und die Ent⸗ ſcheidungen kämen, noch bevor der Winter im Oſten einztehe. Mit allem Willen, den tapferen Sowjets zu helfen, ſei nichts erreicht worden. Das Zögern treffe in erſter Linie den Waſhingtoner Kongreß, der Ropſevelt zuviel Hinderniſſe bereitet. 5 er Inzwiſchen hat wieder Herr Hull auf England verliert die Hoffnung auf die So jels Man kann es ſich nicht mehr leiſten, die dentſchen Siege und die ſowjetiſchen Niederlagen zu leugnen Liſſabon, 18. September. Uebereinſtimmend wird heute von amerika⸗ niſcher und engliſcher Seite zugegeben, daß die Lage vor allem im ſüdlichen Teil der Sowjet⸗ front für die Truppen des Marſchalls Budjen⸗ rys, und zwar auf beiden Flügeln immer bedroh⸗ licher werde. Die Angabe des geſtrigen deutſchen Wehrmachtsberichtes über die ſich anbahnenden Operationen größten Ausmaßes werden vom Exchauge⸗Dieuſt inhaltlich beſtätigt. Der Frout⸗ bericht dieſes Büros bemerkt, die„deutſchen Operationen hätten ein für die Sowjets gefähr⸗ liches Ausmaß“ erreicht. Der militäriſche Mitarbeiter der„Daily Mail“ faßt ſein Urteil über die Lage in die Worte zuſam⸗ men:„Unſer ſowjetiſcher Verbündeter befindet ſich in einer ſehr ernſten Lage. Es wäre einfach Unſinn, dies leugnen zu wollen.“ Der Korreſpondent ſagt, es beſtände zwar noch eine ſchwache Hoffnung, daß D die Sowfetlinien gehalten werden könnten, aber groß ſei dieſe Hoffnung nicht. Die„Times“ beſchäftigt ſich mit der Lage im Nordſektor der Front rings um Leningrad. Sie gibt die deutſchen Erfolge zu, ſetzt aber Hoff⸗ nung darin, daß„noch nicht alle Truppen Marſchall Woroſchilows erſchöpft“ ſeien. Es ſei vielmehr „ganz gut möglich, daß der Marſchall doch noch über einſatzfähige Truppen zwiſchen dem Bezirk des Il⸗ menſees und dem Gebiet von Welikije Luki ver⸗ fügt“. Sehr hoch ſcheint auch von der„Times“ an⸗ geſichts dieſer überaus vorſichtigen Formulierung dieſe letzte Hoffnung nicht eingeſchätzt zu werden. Während die britiſchen und amerikaniſchen Zei⸗ tungen ihren äußerſt gedrückten Berichten über den Verlauf der Operationen an der Sowjetfront da⸗ durch eine optimiſtiſche Note zu geben ſuchen, daß ſie triumphierend das Eintreffen eines voll⸗ ſt findigen britiſchen Flug verbandes melden, erklärte im Londoner Rundfunk ein Spre⸗ cher, man dürfe keinerlet übermäßige Hoffnungen an dieſe Geſte knüpfen. Entgegen den ſenſationellen Berichten der amerikaniſchen Korreſpondenten in London, die ihren militäriſch ahnungsloſen Leſern die„ungeheure Bedeutung dieſer raſchen Hilfs⸗ aktion“ nach Kräften ausmalen, dürfte nach den Ausführungen des Londoner Senders der Einſatz dieſer Flugzeuge außerordentlich beſchränkt ſein. Man mache ſich nämlich, ſo wird erklärt, keine rich⸗ tige Vorſtellung von den Schwierigkeiten, die die Entſendung einer vollſtändigen Fliegerſtaffel nach der Sowjetunion mit ſich bringt. „Ein Fliegerverband“, erkl lich,„fann am beſten von einem Heimatflughafen aus operieren. Erſt bei ſeiner Verlegung ins Aus⸗ land beiſpielsweiſe merkt man, was für eine außer⸗ gewöhnliche Maſchine ein Flugzeug iſt und wie eng ſie mit ihrer Fabrik verbunden ist.“ Das gelte in der Sprecher wört⸗ höchſtem Maße für die nach der Sowjetunion ge⸗ ſandte engliſche Fliegerabteilung. Die Sogpfetluft⸗ waffe könne ihr zwar Flugplätze zur Verfügung ſtel⸗ len, aber keineswegs die notwendige Aus rüſtung, und das ſei ein beſonders ſchwieriger Punkt, denn die Ausrüſtung der britiſchen Luftwaffe ſei längſt micht ſo einheitlich wie die der deutſchen, da die britiſche Luftwaffe eine bedeutend größere Anzahl verſchiede⸗ ner Typen verwende als die deutſche. Dieſe Tatſache mache die Zuſammenarbeit mit einer verbündeten Luftwaffe im fernen Ausland noch ſchwieriger. Auch Bomben und Munition müſſen von England ſelbſt geſtellt werden. Dazu kommt die Frage des Brenn⸗ ſtoffes. Es ſei anzunehmen, daß ſelbſt der Brenn⸗ ſtoff für die nach der Sowfetunion entſandte Abtei⸗ lung der britiſchen Luftwaffe aus England bezogen werden müſſe. Schließlich ſei auch die Frage der Reparaturen zu beachten. In England befänden ſich gut organiſierte Reparaturein richtungen, auf die man in der Sowjetunion verzichten müſſe. „Wir ſehen Leningrad.“ Nach ſchwerſten Kämpfen ſtehen unſere Truppen nur noch 29 km vor der Stat (Von Kriegsberichter Bert Nägele) 18. Sept.(PK) Woroſchilows großſprecheriſcher Aufruf zur Ver⸗ teidigung Leningrads iſt noch kaum verhallt, da haben ſchon deutſche Panzer⸗ und Infanteriediviſionen in todesmutigem Anſturm den äußeren Befeſtigungs⸗ ring um die Metropole des Nordens durchbrochen. In zähem, erbittertem Ringen überwanden Stoß⸗ trupps der Infanterie die Panzerhinderniſſe, kämpf⸗ ten mit dem in Bunkern und verdeckten Gräben dnb. 3 ſchwediſche Zerstörer fliegen in die Luft 22 Jolgenſchwere myſteriöſe Drahthbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 18. September. Geſtern wurde die ſchwediſche Kriegsmarine von einem furchtbaren Unglück betroffen. Etwa um 10 Uhr explodierte ein Dampfkeſſel des Zer⸗ ſtörers„Göteborg“, der bei einer der Schären Stockholms vor Anker lag. Nachdem die Tor⸗ pedos in die Exploſion einbezogen worden wa⸗ ren, wurde das Schiff in zwei Teile geriſſen. Da die„Göteborg“ unmittelbar neben den Zer⸗ ſtörern„Klas Horn“ und„Klas Uggla“ lag, wurden auch dieſe von der gewaltigen Feuers⸗ brunſt in Flammen geſetzt und erplodierten ſpäter gleichfalls, nachdem der größte Teil ihrer Beſatzungen noch in Sicherheit gebracht werden kvunte. Noch einige Stunden nach der erſten Exploſion auf der„Göteborg“ erfolgten die Deto⸗ nationen auf den beiden anderen Zerſtörern. Zwei der Zerſtörer ſanken ſehr bald, ſpäter ging auch der dritte unter. Da der größte Teil der Maunnſchaften ſich au Land befand, ſind die Ver⸗ Explosionen im Hafen von Stockholm luſte verhältnismäßig gering. Sie betragen 31 Tote, darunter ein Offizier und ſechs Unteroffi⸗ ziere und 12 Verletzte. Nach den letzten offiziellen Angaben der ſchwedi⸗ ſchen Kriegsmarine beſaß Schweden im ganzen 22 Zerſtörer. Die heute vernichteten waren alle drei verhältnismäßig moderne Typen.„Göteborg“ hatte eine Waſſerverdrängung von 1040 Tonnen und eine Geſchwindigkeit von 39 Knoten und war 1915 vom Stapel gelaufen. Ihre Beſtückung beſtand aus drei 21⸗Zentimeter⸗Kanonen, Flak und ſechs 53⸗ Zentimeter⸗Torpedorohren. Der 1020 Tonnen große „Klas Horn“ wurde 1931 erbaut und hatte eine Geſchwindigkeit von 36 Knoten. Sein Schweſter⸗ ſchif)p„Klas Uggla“ war etwas ſpäter vom Sta⸗ pel gelaufen und war moderner. Die Beſtückung der beiden letztgenannten Zerſtörer war ungefähr die gleiche wie die der„Göteborg“. Bis zur Stunde berühren weder die offiziellen Kommuniqués noch die ſchwediſche Preſſe die Frage nach der Urſache der Kataſtrophe. .. ⁊ K ⁵¹Ü' ⅛ ͥ 5ꝛ˙]—y³ x ð.. Preſſekonferenz geſprochen und ausgeführt, mit der Erklärung des Präſidenten, die Sowjetunion be⸗ zahle weiterhin ihre Einkäufe in bar, dürfe man nicht Wort für Wort rechten. Man könne bar kau fen und die Zahlung doch erſt ſpäter leiſten. Nach einer Meldung des Liſſaboner„Diario“ aus Neuyork iſt dort eine regelrechte Panik über die Entwicklung der Sowjetſchlachten wahrzunehmen. In den Telegrammen der wenigen noch in der So⸗ wjetunion verbliebenen amerikaniſchen Korreſpon⸗ denten wird ausnahmslos die Entwicklung an der Sowjetfront als äußerſt ungünſtig geſchildert. Größ⸗ tes Aufſehen an der Neuyorker Börſe machten vor allem die beiden Telegramme der„Daily News“ und der„Newyork Times“, in denen von einem inneren Zuſammenbruch der Sowjetfront die Rede iſt. „Stockholms Tidningen“ meldet aus Neuyork, die ſtarken Kurseinhußen am Montag und Dienstag an der Neuyorker Börſe ſind auf die ſehr deprimtert gehaltenen Sowjetauslaſſungen in den Ropſevelt verbundenen Neuyorker Zeitungen zurückzuführen. In einem Bericht der„Times“ iſt der Satz enthal⸗ ten, mit dem Dujepr⸗Uebergang ſtehen die Deutſchen teilweiſe im Rücken der ſowjetiſchen Mittelfront und unabhängige Beurteiler glauben nicht mehr an einen erfolgreichen Widerſtand der Sowjetarmee. gegen In Washington geht die Hetze 1 gleichviel ob Rooſevelt ſich Deutſchland fort, Geſchichte mit Genia „Lieber Freund!“ ſchrieb ſie dann plötzlich.„Wie ich erfahre, beſchwerſt Du unnötigerweiſe Dein Ge⸗ wiſſen damit daß Deine Handlungsweiſe mir gegen⸗ Über entſcheidend in mein Leben eingegriffen hat. Wenn ich jemals etwas geſagt habe, was Du als Vorwurf auffaſſen konnteſt, ſo bedauere ich das ſehr. Du trägſt keinerlei Verantwortung für meine innere pder äußere Entwicklung, mit der ich, nebenbei ge⸗ ſagt, ſehr zufrieden bin. Daß ich damals, in einem Augenblick, da mehr und wichtigeres zuſammenbrach als unſere Verlobung, auch auf Dich ſehr zornig war, iſt wohl von einem dummen jungen Mädchen ſehr begreiflich. Ich habe längſt eykannt, wie recht Du hatteſt, un⸗ ſere Verbindung zu löſen. Wir wären auch unter den günſtigſten Verhältniſſen niemals glücklich mitein⸗ ander geworden. Ich kann Dir nur dankbar ſein, daß mir dieſe Erkenntnis nicht erſt in der Ehe ge⸗ kommen iſt. Die Roman von Anna Eliſabeth Weirauch Wie ich höre, haſt Du Dir den völlig unſinnigen Gedanken in den Kopf geſetzt, daß meine Exiſtenz Dich hindern könnte, eine neue Verbindung einzu⸗ gehen. Wie Du darauf kommſt, iſt mir rätſelhaft. Wenn ich bei unſerem letzten flüchtigen Zuſammen⸗ treffen irgendeine Aeußerung getan habe, die Dir den Eindruck erweckt hat, daß ſch mich in meinen ver änderten Lebensumſtänden nicht ſehr wohl fühle, ſo war das ſicher nicht beabſichtigt. Gewiß denke ich manchmal mit einiger Bitterkeit an die Zeit vor der Kataſtrophe— aber beſtimmt nicht an Dich. Vielleicht beruhigt es Dich, wenn ich Dir ſage, daß ich über⸗ haupt nicht viel an Dich denke. Da ſch augenblicklich wieder einmal zufällig an Dich erinnert werde, will ich die Gelegenheit be⸗ nutzen, um Dir zu ſagen, daß ich Dir das Geſchehene in keiner Weiſe nacht rage, daß ich Dir für Deine Zukunft aufrichtig alles Gute wünſche— und daß außenpolitiſch immer neue Niederlagen holt. Eine ſolche große außenpolitiſche Niederlage hat er mit dem Vorſchlag einer gemeinſamen Wirtſchafts⸗ konferenz mit den Staatsmännern der drei ſüdamerikaniſchen Großmächte er⸗ litten. Im Liſſaboner„Diario“ findet ſich die Mel⸗ dung, daß die von Rooſevelt vorgeſchlagene Konfe⸗ renz, die auch die europäiſche Kriegslage behandeln ſollte, in den nächſten Monaten nicht ſtattfinden wird. Sowohl Braſtlien wie Chile haben eine Teil⸗ nahme als zur Zeit untunlich erklärt, während die Antwort Argentiniens noch ausſteht. Im„Newyork Journal“ iſt zu leſen, das beweiſe das ganze Ver⸗ ſteckſpiel des Präsidenten, daß er die erfolgte Ableh⸗ nung im nordamerifkaniſchen Nachrichtendienſt ab⸗ ſichtlich zu üchhalte, obwohl ſeine Einladungen mit ſoviel Reklame der Welt mitgeteilt wurden. Auch hier 555 nicht alles ſo nach Wunſch, wie Rooſepelt es wolle. N 42 de Ueber den Abtransport der Wolgadeut⸗ ſchen meldet die türkiſche Zeitung„Akſam“, daß Stalin eine Hinauszögerung der Abtransporte bis Ende Oktober abgelehnt hat. Was am 26. Septem⸗ ber nicht abtransportiert ſei, werde in Zwangs⸗ arbeitslager des Nordoſtens eingereiht. Das tür⸗ kiſche Blatt meint, ſomit werde der Hauptteil der 400 000 Umſiedler dahin geſchafft, wo man ſie ohne⸗ hin haben wollte, in die Sklaverei der Zwangs⸗ arbeitslager. ich es— ein klein bißchen anmaßend finde, wenn Du Dir über mich und mein Schickſal fernerhin Gedanken machſt. Du haſt ſeit Jahren nichts mehr damit zu tun. Ich hoffe, daß Du durch dieſe ſchriftliche Be⸗ ſtätigung nun endlich davon überzeugt biſt! Genta.“ Genia ſchwenkte das Blatt durch die Luft, um es zu trocknen und reichte es Umbreit. „Iſt es ſo gut?“ fragte ſie gleichgültig. Umbreit ließ die Augen über dag Geſchriebene gehen, obgleich ex jedes Wort mitgeleſen hatte. „Iſt es aufrichtig?“ frate er, ohne den Blick zu heben. „Vollkommen. Um Gottes willen, klingt es etwa nicht ſo? Ich hoffe doch, daß der Trottel nun endlich überzeugt iſt, daß er mir nicht das Herz gebrochen hat! Es iſt ſchrecklich ſchwer, einem Mann klarzu⸗ machen, daß man ihn nicht liebt! Wenn man lacht, gilt man als glücklich durch ſeine Nähe; wenn man weint, iſt es aus Sehnſucht nach ihm; wenn man wütend wird, iſt es unterdrückte Leidenſchaft; wenn man gleichgültig iſt, iſt es Beherrſchung...“ „Männer ſind wahnſinnig dumm!“ ſagte Umbreit mit ſteifgefrorenem Lächeln.„Darin kann ich Ihnen nur beipflichten.“ „Dumm? Eitel wohl in der Hauptſache. Aber Eitelkeit macht dumm. Nebenbei ſind die wenigſten Frauen klüger. Aber— ſind Sie nun zufrieden mit dem Wiſch? Dann können wir wohl gehen.“ Sie zog fröſtelnd die Schulterblätter zuſammen.„Sonſt holen wir uns noch einen Schnupfen.“ „Das kaun ich nicht verantworten“, Umbreit ſtand Wgernd auf.„Wollen Sie mir noch ſagen. wann Sie Ihren Urlaub haben und wo Sie ihn verbrin⸗ gen?“ „Ich weiß es wirklich noch nicht!“ Wie Genia jetzt neben ihm herſchritt, wax ſie eine fremde Dame, Sie ſchien unendlich zu bedauern, keine genauen An⸗ gaben machen zu können.„Aber deshalb brauchen wir ja nicht gleich auf Nimmerwiederſehen zu ſagen. Irgendwann und irgendwo wird uns der Zufall ſchon wieder zuſammenführen. Und hoffentlich ſind Sie dann ganz unbelaſtet von unangenehmen Auf⸗ gaben und ich von ungngenehmen Erinnerungen Ich möchte Ibnen nicht zumuten, jetzt mit naſſen Kleidern in den offenen naſſen Wagen zu steigen.“ „Genja! Wenn ich Ste bitte f ſitzenden Feind und nahmen Stellung um Stellung Im Feuer der ſowjetiſchen Artillerie, im Geſchoß⸗ hagel von MGs und Schnellfeuergeſchützen über⸗ queren die deutſchen Angreifer in wahrhaft helden⸗ mütigem Einſatz Minenfelder und Drahtverhaue, vernichten im Nahkampf feindliche Panzer, die bis an den Turm in die Erde eingegraben waren, und reiben die Werkbeſatzungen, die ſich mit dem Mut der Verzweiflung wehrten, auf. Faſt fünf Stunden dauerte der Kampf, an dem alle Waffen ruhmvollen Anteil hatten, dann war die Breſche geſchlagen. Noch am ſelben Tag wurde der deutſche Einbruchskeil weiter in den Feind hineingetrieben. Es gab keine Atempauſe für den überraſchten und verwirrten Gegner. Am frühen Morgen des näch⸗ ſten Tages zogen ſchon wieder die Geſchwader der Stukas und Kampfflugzeuge hinüber, luden, unge⸗ achtet der feindlichen Flak und Jagoͤgeſchwader, ihre Bombenlaſten über dem zweiten Befeſti⸗ gungsring ab. Die Artillerie legte ihr Feuer auf die erkannten Stellungen und hämmerte ſie mürbe. In ſtändigen Kämpfen gewannen die ſtür⸗ menden deutſchen Bataillon Raum. Am Abend des zweiten Angriffstages wurde auch der innere Verteidigungsgürtel durchbrochen. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein ſtehen wir am nächſten Morgen auf dem höchſten Punkt eines der Berge. Um die Höhe rechts wird noch gekämpft. Unſere Panzer und Schützenpanzerwagen ſchieben ſich den kahlen Hang hinauf, die Artillerie räuchert in direktem Schuß den auf der linken Hälfte des Kammes eingegrabenen Feind aus. Links weitet ſich das Land. Der Blick ſchweift frei, endlich einmal ohne durch endloſe Wälder auf⸗ gehalten zu werden, nach Norden, und dort,— ja, dort liegt Leningrad. Gewaltig dehnt ſich die Stadt. Die großen Wohnblocks leuchten in der Sonne, die Schlote der Fabriken am Newa⸗Ufer rauchen und darüber hebt ſich aus dem Dunſt die rieſige Kuppel der Iſaak⸗Kathedrale. Noch weiter im Nordoſten ſchimmert die See, dazwiſchen qualmt winzig klein ein Kriegsſchiff und droht ein dunkler Fleck, die Inſel Kotlin mit der Feſtung Kronſtadt. Ob all die vielen hunderttauſend Menſchen, die dort in dem Häuſermeer leben, wohl ahnen, wie nahe wir ihnen ſind? Daß nur noch knapp 29 Kilo⸗ meter uns von ihnen trennen? Der Anblick, der ſich von der beherrſchenden Höhe aus bietet, iſt überwältigend. Das Ziel aller Sol⸗ daten unſerer Panzergruppe, der Lohn für viele Wochen härteſten Ringens liegt faſt greifbar vor uns. Was kümmert es uns, daß die Geſchütze des Geg⸗ ners wieder zu ſprechen beginnen, was macht es, daß die Bolſchewiken ſich in ſtarken Befeſtigungen verſchanzt haben?— Es wird weiter angegriffen, ungeſtümer noch als zuvor. Exploſi onsunglück bei iriſchen Mansvern E Neuyork, 17. September. Nach einer Aſſoeiated Preß⸗Meldung aus Dublin gab die iriſche Regierung bekannt, daß infolge einer Exploſion bei Manövern in der Nähe von Glen Imgal(Graſſchaft Wicklow] vier Offiziere und zehn Mann getötet ſowie 16 verletzt wurden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucer und Verleger: Neue Mannheimer gektung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 4% Zur geit Preisliſte Nr. 12 aultia „Oh, Verzeihung, daß ich ſo unaufmerkſam bin! Sie haben vielleicht nicht mehr genug Geld für ein Tat! „Danke!“ ſagte er.„Reichlich. Beſonders wenn ich heute abend abfahre.“ „Aber natürlich fahren Sie heute abend ah.“ Sie war ſchon eingeſtiegen.„Haben Sie den Brief gut verwahrt? Ich habe keine Luſt, ihn noch einmal zu ſchreiben. Alſo..“ Der Motor ſprang an und ſchnurrte, Genig ſtreckte die Hand über den Wagen⸗ ſchlag..„Hoffentlich haben Sie eine recht ange⸗ nehme Reiſe!“ Umbreit ſpürte das Anſpringen des Motors wie einen Schlag gegen die Herzgrube„Und ſch hatte ſo gewünſcht, daß das Bieſt nicht anſpringt!“ ſagte er blaß vor Zorn,„Das iſt jetzt das zweite Mal „Ach nein“, Genia lächelte überlegen.„Schimpfen Sie nicht auf meinen beſten Freund! Das iſt ein gut dreſſiertes, intelligentes Tier— er hat mich noch nie im Stich gelaſſen. Alſo nochmals. Alles gute Langſam drehten ſich die Räder, Einen Herzſchlag lang war Umbreit verſucht, den anfahrenden Wagen feſtzuhalten, hinaufzuſpringen, nebenherzulaufen. Er tat nichts. Er ſtand, den Hut grüßend in der Hand, an der Bordſchwelle und ſah dem Wagen nach, bis er verſchwunden war. 4 Umbreit kam in die gewohnte Umgebung zurück, als hätte er ſie jahrelang nicht geſehen. Er war faſt erſtaunt, alles unverändert zu finden. Nur das Blatt auf ſeinem Bürokalender war abgeriſſen— das Blatt, auf dem ein kleines G egeſchrieben war. Er vermißte es, als ſein Blick darauf fiel, es hätte noch da ſtehen ſollen. Ihm war, als hätte er erwartet, es wiederzufinden, und nun war das Blatt leer. O nein, es war nicht leer, es ſtanden viele andere und wichtigere Dinge darauf, die erledigt werden wollten. 5 Und das Falzbein war wiederhergeſtellt. Dafür hatte das tüchtige Fräulein Weidemann geſorgt. Die Narbe war kaum zu ſehen, es lief nur ein haarfeiner dunklerer Strich über daß glatte Elfenbein. Es wartete viel Arbeit, es war gut daß Umbreit y ſchnell zurückgekommen war. Seine Gedanken im Schlafwagen er erinnerte ſich mit leiſem Schau⸗ der der Nacht, in der er, ohne die Augen zu ſchließen, auf die kaum merklich zitternde matte Lampe ge⸗ ſtarrt hatte... waren natürlich völlig unſinnig. Nein, er hätte nicht den ſortrollenden Wagen feſt⸗ halten ſollen, oder hinaufſpringen, oder nebenher⸗ laufen... ebenſowenig wie die Nothremſe ziehen, um in derſelben Minute umkehren zu können. Keine feindliche Gewalt hatte Genia von ihm weggeriſſen. Es war ihr eigener freier Wille, daß ſie dean Motor in Gang geſetzt hatte und davongefahren war— vor ihm, Umbreit, davongefahren. Und gegen den freien Willen eines Menſchen konnte man keine Gewalt⸗ maßregeln anwenden. Arbeiten, arbeiten, arbeiten, Umbreit. Die Ge⸗ danken feſt auf das Nächſtliegende richten und nicht aus dem Fenſter ſtarren, um zu ſehen, wie ſich die goldenen Blätter von der Kaſtanie löſten und lang⸗ ſam zu Boden ſchwebten. ** „Nun?“ fragte die Mutter in der erſten ruhigen Stunde. Umbreit wußte recht gut, was ſie meinte. Es war bare Heuchelei, wenn er lachend erwiderte:„Nann, Mutter ſeit wann intereſſierſt du dich für unſeren Außenhandel? Ich habe jedenfalls mehr erreicht als Mengewein. Der Vertrag mit Maury iſt abgeſchloſſen.“ AUngeduldig ſchnitt ſie ihm das Wort ab:„Das freut mich herzlich, aber davon verſtehe ich zu wenig. Ich wollte wiſſen, ob du dieſe Genia erreicht haſt?“ N U. „Und? Und wie iſt ſie? Hältſt du ſie für gefährlich?“ „Gefährlich? Das kann wohl ſein.“ „Wieſo gefährlich? Meinſt du, daß ſie zu einem Verbrechen aus Leidenſchaft fählg iſt, oder iſt es ihr nur um Geld zu tun?“ „„Keins von beiden. Sie iſt eine kühle, vernünftige Perſon. Sie hat in meinem Beſſein einen Brief an euren lieben Klaus geſchrieben.“ „Einen Brief an Klaus? Und haſt du ihn geleſen? Was ſchreibt ſie ihm denn?“ .„Daß ſie nichts von ihm wiſſen will, und daß er ſte gefälligſt in Ruhe laſſen möchte.“ „Aber das iſt doch herrlich! Etwas beſſeres können wir uns doch gar nicht wünſchen!“ „Fragt ſich nur wie er darauf reagiert. Und op Ilſe dann geneigt iſt, ihn wieder in Gnaden aufzu⸗ (Fortſetzung folgt) nehmen.“ elbſt enn⸗ enn⸗ btei⸗ Ugen Her ſich die ung. hoß⸗ ber⸗ den⸗ aue, bis und Mut den len Noch eil und äch⸗ der ge⸗ ihre ſt ĩ⸗ uer * Maunheim, 18. September. Sonnenuntergang Donnerstag 19.34 Sonnenaufgang Freitag.07 Beachtet die Verdunkelungsvorſchrifte n! 8 21 97 0—9 Gchmeigen ſtalt jchwagen⸗ Eine Begebenheit. Der Monteur H. P. in einem bekannten Rüſtungsbetrieb in N. zeugniſſe des Werkes ſind von wichtigſter tung für die kämpfende Truppe. Trotzdem das Gebäuden u l rieſigen Sch ote unabläſſig qualmend als Mahnmale ununterbrochener Arbeit zum Himmel ragen, befin det ſich in ihm ein ſogenannter Engpaß. Das iſt ein Arbeits raum, durch den die geſamte Produktion kurz vor ihrer vollſtändigen Fertigſtellung gehen muß. In ihm arbeitete der Monteur H. P. Er wußte genau, daß alles zum Stillſtand verurteilt iſt, wenn in dieſem Engpaß etwas geſe Wenn es feindlicher Einwirkung gelingen w„dieſe wich⸗ tige Arbeitsſtätte zu zerſtören. Der Genannte war ſich klar darüber, daß ihm mit ſeiner Beſchäftigung an dieſer Stelle großes Vertrauen entgegengebracht wurde. Statt darauf ſtolz zu ſein und ſein Wiſſen als heiligſtes Gut unanutaſtbar verſchloſſen in ſich zu tragen, plauderte er das eines Tages aus, was ver⸗ ſchwiegen werden mußte. Auch der, dem er es er⸗ zählte, konnte die Neuigkeit nicht für ſich behalten, und ſo ging das Geheimnis von Mund zu Mund bis zum Ohr eines Lumpen, der in feindlichem Solde ſtand. Allein der ſcharfen Wachſamkeit der Werk⸗ polizei und des Pförtners war es zu verdanken, daß der Verbrecher kurz vor ſeiner Abſicht, eine Dyna⸗ mitpatrone in dem Engpaß zur Entladung zu brin⸗ gen, verhaftet werden konnte. Wochenlang hatte er an der Vorbereitung dieſes Sabotageaktes gear⸗ beitet. Wäre es anders gekommen, dann hätte der Mon⸗ teur H.., den ſeine gerechte Strafe ereilt hat, den Tod vieler braver Apbeitskameraden verurſacht und darüber hinaus der kämpfenden Front auf lange Zeit unentbehrliches Rüſtzeug vorenthalten. Er ſchwätzte, ſtatt zu ſchweigen. Umnbarmherzig hat ihn die Vergeltung getroffen. Grüne Tomaten— ſehr pikant! Es iſt das Los aller tomatenbauenden Kleingärt⸗ ner, daß viele ſchöns Früchte grün an den Stöcken hängen bleiben, weil die von der September⸗ und Oktoberſonne geſpendete Wärme zu einem natür⸗ lichen Ausreifen der Früchte nicht mehr kräftig ge⸗ nug iſt. Die Hausfrauen aber ſind betrübt über ſolche, ihnen alljährlich immer wieder auferlegte Verſchwendung, weil man mit den grünen Tomaten im allgemeinen nicht viel anfangen kann. Da möch⸗ ten wir auf ein erprobtes Rezept hinweiſen, das ſich neben wielen andern guten Küchenwinken für eine ſachgemäße Vorratswirtſchaft auf dem letzten Merk⸗ blatt des Deutſchen Frauenwerkes, Abt. Volkswirtſchaft/ Hauswirtſchaft befindet. Es ergibt eine ausgezeichnete, pikante Beikoſt, die ähnlich wie ſüßſauer eingemachte Gurken oder Kür⸗ bis gereicht werden kann,— alſo auch mal ein ein⸗ faches Kart lgericht zu einer wohlſchmeckenden Mahlzeit e en helfen. Hier unſer Ratſchlag: 1, Kilo grüne Tomgten abreiben, einen halben Liter milden Weineſſig mit einem halben Kilo Zucker läutern, die Tomaten vorſichtig darin weichkochen, ſo daß man ſie mit einem dünnen Hölzchen durchſtechen kann, alles in eine Schüſſel geben, nach 24 Stunden die Brühe abgießen und mit einigen Zitronenſchei⸗ ben aufkochen. Die Tomaten in einen Steintopf ſchichten, die Brühe heiß darüber gießen und zubin⸗ den. Nach 14 Tagen die Brühe nochmals aufkochen und heiß über die Tomaten gießen. Topf wieder zubinden und kühl aufbewahren. Der Palmgarten“ liegt wieder gut Tatſache, das Programm für die zweite Septem⸗ berhälfte geht wieder voll in Ordnung. Es hat Linie und viele bemerkenswerte Einzelheiten. Die Ge⸗ wohnheit gebietet, die Facharuppe Tanz zuerſt zu nennen: Loni Jäger, ſie hat es mit dem ſcharfen Rhythmus ſogar beim Walzer. und Maria Hayn, eine dunkle Schönheit, die ſich ein wenig ſelhſtherr⸗ lich der Sonderklaſſe zurechnet, ſind dafür zuständig. Vielfältig bemüht man ſich in dieſem Programm um das was anan die gute Laune nennt. Wilma Prang arbeitete Die Er⸗ Bedeu⸗ läßt als Vortragskünſtlerin alles mondäne Getue weg und begnügt ſich mit rheiniſcher Biederkeit, Steve Simms parodiert mit autem Können und Geſchmack allerlei Typen von Sportplätzen und Tanzdielen, um zum Schluß ſeine Stepſohle ganz locker zu machen, Harry Malten aber, älterer: durchaus jovialer Herr, dreht unwiderſtehlich auf und findet den ſtärkſten Lacherfolg. Sein Schweiß⸗ aufwand hat ſich wirklich gelohnt. Bliebe noch die reine Akrobatik zu nennen, die außerordentlich aut vertreten iſt. Die„2 Friedroſe“ haben ſich, ſoweit es den weiblichen Teile anbelangt, der Gymnaſtik eigentlich verſchrieben. Die ſchlanke Frau bringt ei ö ausgeſprochene Männerarbeit einſchließlich der Drehung um die Längsachſe, während der Partner das lebende Piedeſtal dazu bildet. Eine feine un⸗ aufdringlich verkaufte und wirkungsvoll pointierte Nummer. Die axtiſtiſche Senſation im Programm bilden die„J Geſchwiſter Nock“! Dieſe drei Kin⸗ der beherrſchen auf dem Drahtſeil die ſchwierigſten Gänge ohne Fehl. Die Kleinſte davon wartet ſogar mit dem wielbeachteten Herrenſpagat auf und läßt feine Schwierigkeit nicht einmal ahnen. Jung ge⸗ wohnt! Viel Jubel um dieſe drei netten Mädel. Franz Schmitt. „ Ritterkreuzträger Major Wilhelm Bach, im Friedenszeiten Pfarrer an der Friedenskirche in Mannheim, befindet ſich augenblicklich in Steinsfurt bei Sinsheim, ſeiner Heimat, wo er ſich im elter⸗ lichen Haus von den Strapazen des Afrika Feld⸗ zuges erholen kann. In den ſchweren Kämpfen an der Sollum⸗Front zeichnete ſich der Führer eines Schützenbataillons Hauptmaun Bach durch beſondere Tapferkeit aus, wie der OK-W. ⸗ Bericht vom 20. Juni 1941 meldete. Major Bach ſteht im 49. Lebensjahr und hat den Weltkrieg 1914/18 als Kriegsfreiwilliger mitgemacht. Als Leutnant geriet er 1916 än engliſche Gefangenſchaft, aus der er erſt im November 1919 wieder zurückkehren konnte. a Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern morgen Freitag, den 19. September, die Eheleute Johann Herter ich und Frau Karline, geb. Stellrecht, Luiſenring 61. Wir gratulieren! 5 5 8 Am die Neuoronung Europas Gemeinſchaftsappell der ſtädtif Beamten, Angeſtellten und Arbeiter Wenn die Fachſchaft Gemeindeverwaltung zu einem Appell antritt, dann ergibt das immer ein im⸗ ponberendes Bild. Auch geſtern im feſtlich geſchmück⸗ ten Nibelungenſaal war es nicht anders. Der große Saal wies bis in die höchſten Höhen keine Lücken mehr auf. Der Kreismuſikzug ſteuerte lange vor Beginn zackige Weiſen bei. 5 Spielleiter Hammach Würdiger Auftakt. ex vom Nationaltheater las mit echter Beſeeltheit Hölder⸗ lins wundervolles Gedicht„Der Tod fürs Vater land“. Dann hieß Fachſchaftsleiter Hölz die Er⸗ ſchlienenen willkommen, um anſchließend dem Red⸗ ner, Gauſchulungsleiter Hartlieb das Wort zu er teilen. Der Gauſchulungsleiter, gern geſehener und ge hörter Gaſt bei uns, machte zum Eingang die Gründe klar, die dieſen Krieg mit Notwendigkeit verurſachen anußten, zeigte die zerſetz n Kräfte auf den P treten, 1 7 auf, die immer dann ſtärker ö ſoll. Wir wollten ir wollten wenn Ordnung geſchaffen wer nichts von den Demokratien, ihnen auch unſere Weltanſchauung nicht aufdrängen— im 6 genteil!— aber das Weltjudentum und die von i beherrſchten Stgaten wollten weiterhin die Unord⸗ nung und die Unvernunft bei uns. Schmarotzertum und ſchöpferiſche, ordnende Kräfte liegen miteinan⸗ der im Kampf. Wohin ſich der Sieg neigen wird, er⸗ leidet für uns keinen Zweifel. Imn wurde Neues, Revolutionäres, Geſundes bekämpft, und immer errang es den Sieg. Aber mit dem Sieg iſt noch nicht alles gewonnen. Man kann auch den Frie⸗ den verlieren, wenn man die Gefahrenquellen nicht rechtzeitig erkennt. Reinheit der Raſſe und des Blutes ſind die beſten Garanten dafür, Krieg und Frieden zu gewinnen. Nicht Hochmut ſteht uns an gegen andere Völker aber Abſtand. Schwer ſind die Opfer, die in dieſem Entſcheidungskampf gebracht werden müſſen. Aber das Ziel lohnt den Einſatz: ein Reich des Glücks, der Macht und des Wohlſtands. Den Dank der Hörer vermittelte Fachſch leiter Hölz durch ein erneutes Treuegelöbnis. tt. a Wir gratulieren. Heute Donnerstag, den 18. September, feiert Frau Roſine Heckmann, geb. Bauer, II 7, 4, ihren 85. Geburtstag.— Der ſchon ſeit Jahren erkrankte und erblindete Ernſt Halle, Schwetzingen, Herzogſtraße 19, feiert heute Donners⸗ tag, 18. September, ſeinen 60. Geburtstag. Halle war längere Jahre Austräger unſerer Zeitung. ee Die neuen Abendkurſe beginnen an der Carin⸗Göring⸗ Schule, Höhere Handelslehr⸗ anſtalt, Mannheim, R 2, 2, am Montag, dem 22. Sep⸗ tember 1941. an Eintragungen im Arbeitsbuch beſitzen keine Beweiskraft. Wie in der„Zeitſchrift der Akademie ftr Deutſches Recht“ mitgeteilt wörd, ſtellt das Reichs⸗ gericht in einem Urteil feſt, daß Angaben des Ar⸗ beitsbuches oder der Arbeitskarte über die Perſon des Buchinhabers keine öffentliche Beweiskraft be⸗ ſitzen. Sie beruhen auf einſeitigen Angaben des Ar⸗ beiters oder Angeſtellten, und eine Pflicht zur Nach⸗ prüfung ſeitens der Arbeitsämter beſteht nicht. Der Arbeitgeber muß ſich alſo hinſichtlich der Perſonalien auf andere Urkunden verlaſſen. 555 15 2 8 * 5 5 5 5 Die Vorrundentermine der Spie lklaſſe 1 Im Anſchluß an die letzte Woche ſtattgefundene Termin⸗ beſprechung der Staffel 1 hat die Spielleitung inzwiſchen das endgültige Vorrundenprogramm ſeſtgelegt. Dabei ging man in erſter Linie von der Erwägung aus, ein„Programm auf lange Sicht“ zu ſchafſen. Den 28. September hat man im voraus für die ſportlichen Kriegs⸗WW⸗Veranſtaltun⸗ gen dieſes Tages freigelaſſen. Es mag möglich ſein, daß auch ein Spieltag des Novembers für den Start des Tſchammerpokalwettbewerbs 1941⸗42 noch nachträglich frei⸗ gegeben werden muß. Jedenfalls ſieht ſich die Staſſel 1 der Spielblaſſe 2 zunächſt aus reichend beſchäftigt und auch in der Staffel 2(Heidelberg) wird der Beginn der Runde nicht lange auf ſich warten laſſen. Ein Sorgenkind ſcheint indes die„neugeborene“ Staffel 3(Schwetzingen) zu werden, denn Hier iſt man ſich bis jetzt noch nicht im Eutfernteſten darüber einig, wie und wann man die Runde ſtarten will. Paarun⸗ gen und Termine der Staffel 1 heißen: 21..: Viernheim— Edingen, 07 Mannheim— Ilves⸗ heim, Weinheim— 08 Mannheim, Hemsbach— Friedrichs⸗ feld, Seckenheim— Käfertal, Phönix Mannheim frei. 5. 10.: Edingen— Ilvesheim, 08 Mannheim— 07 Mann⸗ heim, Weinheim— Hemsbach, Phönix Mannheim— Secken⸗ heim, Käfertal— Viernheim, Friedrichsfeld frei. 13. 10.: 08 Mannheim— Edingen, Hemsbach— 07 Mann⸗ heim, Seckenheim— Friedrichsfeld, Viernheim— Phönix Mannheim, Ilvesheim— Hemsbach, Seckenheim frei. 19. 10.: Edingen— Hemsbach, Weinheim— Seckenheim, Friedrichsfeld— Viernheim, Phönix Maunheim— Ilves⸗ heim, Käfertal— 08 Mannheim, 07 Mannheim frei. 26. 10.: Seckenheim— 07 Mannheim, Viernheim— Weinheim, Ilvesheim— Friedrichsfeld, o5 Mannheim Phönix Mannheim, Hemsbach— Köfertal, Edingen frei. 2. 11.: Edingen— Weinheim, Friedrichsfeld— Phönix Mannheim, 07 Mannheim— Käfertal, Ilvesheim— Secken⸗ heim, Hemsbach— 08 Mannheim, Viernheim frei. 9. 11.: Phönix Maunheim— Gingen, Weinheim— 07 Mannheim, Käſertal— Friedrichsfeld, Seckenheim— Hemsbach, Viernheim— Ilvesheim,(8 Mannheim frei. 16. 11.: Edingen— Käfertal, Friedrichsfeld— 07 Mann heim, Phönix Mannheim— Weinheim, Viernheim— 08 Mannheim, Ilvesheim— Hemsbach, Seecknheim frei. 23. 11.: Friedrichsfeld— Edingen, 07 Mannheim— Phönix Mannheim, Käfertal— Weinheim, 08 Mannheim— Seckenheim, Hemsbach— Viernheim, Ilvesheim fpei. 30. 11.: 07 Mannheim— Edingen, Weinheim— Fried⸗ ruchsfeld, Käfertal— Phönix Mannheim, Seckenheim— Viernheim, 08 Mannheim— Ilvesheim, Hemsbach frei. ul. 1. FC Kaiſerslautern fe Neckarau 11:2(:2) Badens vorjähriger Meiſter, der am Sonntag auf dem „Betzemberg“ in Kaiſersloutern zu Gaſt war, bezog eine hohe Niederlage. Anfangs ſah man die Mannheimer mit 110 und:0 vielverſprechend in Front, aber bis zur Pauſe ſchafften Walter 1 und Bafler(Elfmeter) den Gleichſtand und in der zweiten Hälfte hatte dann der Gaſt nichts mehr zu beſtellen. Die Brüder Walter und Bafler, die beſon⸗ ders erfolgreich im Toreſchießen waren, ruhten nicht eher, bis es ein zweiſtelliger Sieg war. Weſtmark beſiegte Moſelland:1(:0) Die neuen Sportgoue Weſtmark und Moſelland trafen ſich in Koblenz erſtmals in einem Fußballkampf, wobei Weſtmark mit 51(:0) ſich als ſtärker erwies. Die Göſte waren auf allen Mannſchaftspoſten gleich ſtark beſetzt. Die Moſelland⸗Elf ließ es am Zuſammenhang fehlen, obgleich einzelne Spieler mit lobenswertem Einſatz kämpften. Mittelſtürmer Mober(Boruſſia Neunkirchen) leitete in der 23. Minute den Torreigen ein. Den zweiten Treffer er⸗ zielte der Linksaußen Baudy(Mundenheim) durch Kopf⸗ ſtoß. Nach Halbzeſt kam Moſelland durch den Linksaußen Kempf(Niederkorn) zum einzigen Gegentor. Die Weſtmark⸗ Elf beherrſchte jedoch in der Folge meiſt das Feld. Die drei reſtlichen Tore waren die Krönung ſchöner Angrifſe der Sturmreihe, in der ſich der Frankenthaler Pfirſching (zweimal) und Soffel(Pirmaſens) als Torſchützen aus⸗ zeichneten. elt und eben Der Dirigent Von Walter Joſten Das Haus iſt in Erwartung; alle Augen ſtarren unverwandt dort auf die dunkle geheimnisvolle Wand: den Vorhang, dahinter ſich in einer Wolke ungewiſſer Ahnung die Träume bergen; die Inſtru⸗ er üben zaghaft. Und plötz durch den Raum ein Raunen Dann irgendwo ein Klang, * igent! das im Dunkel alles.. tiefe Stille. Im Nuſik wirkt zauberhaft nur ſo: Ver⸗ bündete ſi und Muſik! Er he und was zuvor die In g ſuchten, das greift jetzt ineinander und gebiert aus Takt und Rhylhmus eine Harmonie Jetzt flutet es heran, verebbt, um ein Meer von ſtrumente bang und vieder anzuſchwellen K Tönen! Jetzt brodelt es und mt dort unten wie in einem Hexenkeſſel, darin ſich die gefährliche Magie der Töne braut und alles das lenkt er, der Diri⸗ gent! Bald ſtürzt er uns in jähe Schrecken, böllen⸗ ab! Bald reißt er uns empor zur Freude, himmelan! Und jetzt hat er mit einem Wink des Vorhangs Nacht geſpalten und wieder hebt er ſeinen Stab da quillt ſchon aus der Bruſt des woßlgeübten Sängers eine Stimme, und jetzt den anderen auch; wir ſind im Land der Träume, Und über dem erregten Stürmen aller Inſtrumente, hoch über dieſem namenlos beſeelten Element, ſchawebt er anit ſeinem Zauberſtab;— er ringt mit dieſem Element, taucht bald hinab, als griff er Schätze aus dem Grund des Meeres, bald ſchnellt er hoch eanpor aus dem Gewirr der Töne; und aller Wocllaut, den er ausgeſtrömt, ſtrömt wieder auf ihn zu, auf ihn, den Zauberer, durch den ſelbſt alle Unruh Rhythmus wird und klare Melodie! Und alle Hörer, ſonſt vieltauſendfach getrennt durch Unterſchiede ohne Zahl, durch Schickſal und ge⸗ heime Neigung, ſind ein e Woge innerer Erhebung, ſind eine tief ergriffene Gemeinde! Wohin treibt er der Hörer Herz? Wohin? In dieſem Reich der Träume gleiten wir zu ſtillen In⸗ ſeln voller Seligkeit... und Zeit und Raum ver⸗ ſinken. Da fällt der Vorhang. Wir wachen wie erſchreckt in unſere Wirklichkeit, noch ganz benommen von der Töne Allgewalt. Der Beifall rauſcht. Der Dirigent— im Antlitz noch den Abglanz ſeines ſchöpferiſchen Tuns— neigt ſich der ihm geneigten Menge. Das ganze Haus ein jubelndes Entzücken! Auf⸗ flammen alle Lichter. Die Augen breunen. Im Ohr den Rhythmus aus dem Land der Träume. Der Takt zum Alltag fällt dem Fuß noch ſchwer. Wir finden langſam nur den Weg ins harte Leben! Tagung der Danſe-Geſellſchaft Weimar, im September. Die Deutſche Daute⸗Geſellſchaft hielt hier ihre Jahrestagung ab. Am Vorabend ſprach Geh. 5 5 e 255 15 7 Mittelbaden— Nordbaden 12:6 Zu einem Boxvergleichskampf der HJ trafen ſich in Karlsruhe die Auswahlmannſchaften von Mittel⸗ und Nord⸗ baden. Während die Vorkämpfe in Heidelberg unentſchieden 99 endeten, gab es diesmal einen klaren 12:6⸗Sieg für Mittelbaden. Fliegengewicht: Rudi Rheintal(Bann 109 Mittelbd.) beſ. Ullmann(171, Nordbd.) nach P. Bantamgewicht: Walth. Rheintal(109, Mbd.) gegen Burckhardt(171, Nbd.) unentſchieden. Bantamgewicht: Weiße(110, Nbd.) beſ. Kutthof(111, Mittelb.) durch Abbruch. Federgewicht: Steine (110, Nod.) beſ. Baumann(110, Mod.) n. P. Leichtgewicht: Schweizer(172, Mbd.) beſ. Rupp(110, Nod.) n. P. Welter⸗ gewicht: Aberle(171, Nod.) gegen Dittler(172, Mbd.) un⸗ entſchieden. Weltergewicht: Deger(109, Nd.) beſ. Kalt⸗ ſchmidt(110, Mod.) n. P. Mittelgewicht: Lorch(171, Mbd.) beſ. Theuß(171, Nbd.) n. P. Halbſchwergewicht: Bott(172, Mb.) beſ. Hunke(171, Nod.) n. P. HIJ⸗ Boxkampf ſſpſſareappepeceepeſſeſeſſoſſeſſeſſſeſacſeſaſſcſpſecſceſſſſeceaſacſpaeſſccecſpapcacſceſcep ſpſpaaeeſcaſcappſſecccſeſſeſeeſſ 1110 Aaubucdaedaadaddadaddadaddaad das . italieniſche Politik Mereurius Gattinarag 1525/27“. In Dantes (Göttingen) über und die Brandi Monarchia Rat Prof. Dr. Thema:„Dantes Schrift„De Monarchia“ ſtellt der Dichter das Ver⸗ hältnis von Staat zu Kirche feſt und verteidigt erſteren gegen das Papſttum. Redner führte aus, wie bei Karl V. der Piemonteſe Mercurius Gattinara, ein geſchulter Juriſt, als Großkanzler und Berater auftrat. Er war eine Perſönlichkeit, weltgewandt und die treibende Kraft hinter dem Fürſten, den er mit dem Ziel unabläſſig beeinflußte, ein deutſches Kaiſertum in Italien zu errichten. So wurde Karl., der mächtigſte Herrſcher ſeit Karl dem Großen, durch Gattinaras Einfluß einer der heftigſten Gegner der Päpſte. In der Ausſprache berichtete Prof. Dr. Friedr. Schneider(Jena) über das verfloſſene Geſell⸗ ſchaftsjahr. Das von ihm herausgegebene Dante⸗ Jahrbuch(Verlag Herm. Böhlau's Nachf., Weimar) iſt wieder ſehr reichhaltig. Intereſſant war auch eine Ausſprache über die Hinterlaſſenſchaft des Dante⸗ Forſchers Philaletes(önig Johann von Sachſen). Sit Am Haupttage wurde in der geſchäftlichen zung eine erfreuliche Zunahme der Mitgliederze feſtgeſtellt. In der folgenden öffentlichen Verſamm⸗ lung las Exz. Frhr. v. Falken hauſen aus ſeiner muſtergültigen Dante⸗Ueberſetzung einen Geſang aus der„Göttlichen Komödie“, und zwar dem„Inferno“, 26, der von Odyſſeus in der Sinngemäß ſprach darauf Prof. Dr. H. Friedrich über„Odyſſeus in der Hölle“. Er ſtellte feſt, daß die dantiſche Hölle nicht dem Toten⸗ reich der Antike entſpricht, ſondern nur eine in ein chriſtliches Weltbild eingefügte ſuchende Wiederkehr zur Antike bedeutet. Er analyſierte dann die Geſtalt des Odyſſeus, wie ihn Homer und wie ihn Dante ſieht. Bei Homer wird die Freude der Griechen an der Vielgewandtheit und Pfifſigkeit ihres„Helden“ als einer göttlichen Gabe hervorgehoben. Bei Dante dagegen iſt Odyſſeus hinterhältig und tückiſch. Er hat die Trojaner betrogen, daher ſeine Strafe in der Hölle. Die Trojaner aber waren, ſo wollte es die Sage, ausgewanderte Italiker. Daher nimmt Dante auch für ſie Partei und läßt Odyſſeus beſtra fen wegen Tücke gegen das römiſche Volk! Die zahl reiche Zuhörerſchaft folgte mit großem Intereſſe dem Vortrag und ſpendete ſtarken anhaltenden Beifall. Sjegzlried Raetfz aur. Dvorak-Ehrungen in Mannheim Des 100, Geburtstages Anton Dvoraks wird die Stadt Mannheim im Monat Oktober in drei⸗ facher Weiſe gedenken. Mitte Oktober er⸗ ſcheint im Spielplan des Nationaltheaters die Ur⸗ auf führung der Oper„Der Jakobiner“, die durch ihre vitale ſchöpferiſche Kraft und durch ihre Melodienfülle durch dieſe Aufführung endgültig der deutſchen Bühne gewonnen werden ſoll.— Am 12. Oktober kommen im erſten ſtädtiſchen Konzert die faſt ganz in Vergeſſenheit geratenen und ſelten ge⸗ ſpielten Symphoniſchen Variationen für großes Orcheſter“ zum Vortrag.— Im gavei⸗ ten Akademie⸗Konzert am 20.21. Oktober gelangt die„Symphonie aus der neuen Welt“, eines der bekannten Meiſterwerke Dvoraks zur Auf führung. aus Hölle handelt. Aus dem National⸗Theater. Am Samstag, dem 20. September findet im National⸗Theater die Uraufführung der Komödie„Erlebnis in Bradone von Roberto Farina cei in der deut⸗ ſchen Bühnenbearbeitung von Roland Schacht ſtatl. Unter der Spielleitung von Intendant Friedrich Brandenburg wirken mit: Lene Blankenfeld, Gli⸗ ſabetih Funcke, Kitty⸗Dore Lüdenbach, Ellen Mahlke, Lola Mebius, Rig Roſe, Aimée Stadler, Herta Fuchs, Hans Becker, Walter Kiesler, Klaus W. Krauſe, Ernſt Langheinz und Karl Pſchigode. Das Bühnen⸗ bild entwarf Helmut Nötzoldt. Drei vberſchleſiſche Kunſtpreiſe. Anläßlich der vierten Führertagung im Rahmen des Gaudienſt⸗ appelles des Gaues Oberſchleſien verkündete Gau⸗ leiter Bracht die Errichtung dreier ober⸗ ſchleſiſcher Kunſtpreiſe für bildende Kunſt, Schrifttum und Muſik, in Höhe von je RM. 10 000, die allfährlich zur Verleihung kommen und für jeden deutſchen Künſtler offen find. Wirtschafts- Meldungen Geringere Werischwankungen Berlin, 18. September. Bel verhältnismäßig kleiner Umſatztätigkeit ließ die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten eine einheitlſche Linie vermiſſen. Die Wertſchwankungen waren bei der Er⸗ öffnung nicht unerheblich geringer als an den Vortagen. Außerdem blieben zahlreiche Papiere unnotiert oder ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Käufer und Abgeber bekundeten weiterhin Zurückhaltung. In Montanen waren die Kursausſchläge nur unbe⸗ deutend. Verein. Stahlwerke und Mannesmann ſtiegen um je 0,50 v.., Hoeſch verloren 0,50 und Buderus 0,75 v. H. Von Braunkohlenwerten waren Deutſche Erdöl um 1 v. H. 17. 18. Frankfurt! a. I. Ot. Gold n. Süber 375,0 8750 deutsche testverzinsliene Werte] Peutsche Steinzeus 383.0 17 is Durlacher Hot Eichbaum Wer ger 8 DEUTSCHE STAATSANLEIHEN Elektr. Licht u. Kraft 306,0 4% Schatz D. R. 88, 101.9 101,9 Enzinger Union. 4½ Baden 1927 100,5 100,5 L. G. Farben 219.5 Althes. Dt. Reich 161.2 161, 1 Zesfürel e Grün u. Bilfinger SrabraNLEIHEN Harpener Bergbau 190.0 44% Reidelbern 20 0... fleiceſberger Zement 735à8 4% Mannheim 9e„Hoesch BergwWw. 4% Pforzheim 26 3 Holzmann PB.. 314,0 PFANDBRIEFE 8 1 250 6% Frank Hyp. Gpf. lein, Schanzl., Becker 55% R 55 8 8 103.5 103.5 Flöckner-Werke. 85,0 182.0 4% Mein. Hyp. Bank Fur 805.PL0„ E 3 und 8s 103.5 103,3 Ludwiashaf. Akt.- Br. 95 4% Pfalz. Hyp. Bank Lud wiashaf. Walem.. 2420 f-99.„ NMannesmann 178.0 178.7 4% Rl. Hyp.-B. 44 u d ß.. Netallgesellschaft 230% 230,0 4 Rh. Hep N„ Rhein Elektr. Mannh.. 9 n Ghei Wesif kleber 380 5 1 294. INDUSTRIEOBLICGATIONEN Rütgers 5 296.0 2 5, Dalmler-Benz 27 07.0(5½ Salzdetturtb 288.0 4% Dt. Ind.-Bank 39 104,3 104,3 Salzwerk Heilbronn* 8 5 5, Gelsenkirchen v 88. Schwartz-Storchen* 5 4% Krupp v. 36 103.5] Seilindustrie(Wolſt), 169.0 4½ Ver, Stahlwerke 104.5 104.2 Siemens u. Halske 363.0 392.0 5 18. Farb. RM-Anl. 28 100% 160,7 Süddeutsche Zucker 374 971.0 AK TI EN Zellstoft Waldhof 252.0 254,0 Ada-Ada Schuhfabrik* BANKEN 172 74.0 172 ae ehr e 1240 124 Badisehe Ba,. 1290 1470 FFF Bayr. Hp. u.-Bank 147,0 147.0 Aschaffenb. Zellston 10: Sommerbank 1 Aunsb-Nürnb. Masch 243.0 248,5 Deutsche dan 133.0 13 Bayr. Motorenwerke. 220000 Deutsche Reichsbank. 188.0 138.8 Brown. Boveri& Cie. 102.0 189,2 Prssaner Bank. 49.5 12255 Sontin: Gummi.. 4250 428,0 Rial ph; 149 35 HJaimler- Ben:. 2075 207.0 Rhein Hxp.-Bank 1 185,0 Zwischenkurs. Deutsche Erdl! höher, Ilſe⸗Genußſcheine um 1,50 v. H. niebriger notiert. Kaliaktien. Autowerte und Kabel⸗ und Drahtanteile ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend. Am Markt der chemiſchen Papiere wurden Farben um 90,5 und Rütgers um 0,75 v. H. heraufgeſetzt, während von Heyden 1,50 und Goldſchmidt 2 v. H. einbüßten. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten ſtiegen Deutſche Linoleum um 2 und Conti⸗Gummi um v. H. Elektroaktien hatten ruhiges Geſchäft, wobei Ach und Siemens je 1 ſowie Geffürel 2 y. H. gewannen. Von Verſorgungswerten gaben Waſſer Gelſenkirchen 3,50 v. H. her, andererſeits ſtellten ſich Schlef. Gas um 1 v. H. höher. Bei den Maſchinenbaufabriken büßten Rhein⸗ metall Borſig 1/25 v. H. ein. Bauwerte lagen ſchwächer. Sy Holzmann um 3,50 und Berger um 3 v. H. Von Metall⸗ merten ſtiegen Deutſcher Eiſenhandel, von Textilwerten Bemberg um je 150 v. H. Ferner beſeſtigten ſich Gebr. Junghans um 0,75 Aſchaſſenburger Zellſtoff um 1,50 und Zellſtoff Waldhof um 2 v. H. Niedriger lagen noch All⸗ gemeine Lokal und Kraft um 0,75, Schultheiß um 1,75 und Süd d. Zucker um 2 v. H. Geld- und Devisenmorkt Bon variablen Werten gab die Reichsaltbeſitzanbeihe guf 161% gegen 101,0 nach. Ein Groſchen kommt zum anderen! W Man kann ſelbſt beim Zähneputzen ſparen, da man eine ſo gute Zahnpaſta wie die Nipea für 40 Pfg. die große Tube bẽommt. 725 SUrE VOI IMDb ERF Fime Fpitsen leistung Mæenafscher Silmfeumst! .12 992 5 J Heute Donnerstag u. freitag Auf vielfachen Wunsch Ein tragisches Schickssl lochter eines Kurpfuscher: Braut eines Arztes Paula Wesseh In Venedig mit der Goldenen Medaille für Regie-Leistung ausgezeichnet Palast-Lidhizpiele Das Theater für alle Heuſe leizier Tag! Benjamino GIEII in Du bist mein Clüek Eine Mutter kämpft um ihr Kind Die neueste Wochenschau Pali spielt von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends durchgehend! Kochtöpfe Email. ff Porxellan. H. Steingut, Ton Holzwaren Engelen& Weigel 85 grofle Fachgeschäàft kcke E 2. 13 mit uu Gust. Diess! Ldw. Schmitz 2 8 Richard Häußler 4 Regie: G. W. Pabst 2 Leſt die N M3 Die Wochenschau] 2 2. Woche! e leizter Tag! .00.0 Uhr Dorf im roſen Sturm alHaH ENR e Sckaus une Wieder- Eröffnung Aaaadaddamddmdömammmdmmmmmmm 1 Morgen face Musensaal- 19 Uhr 10000 Mark hat mir einer für meinen Anzug gegeben, 10 000 Ma Mußte dafür im Schlafanzug über den Bahnsteig und nach Hause pil- gern! Können Sie sich das vorstellen? Dolle Sache 8 War der Anfang eines hahnebüchenen Abenteuers, kann ich Ihnen sagen! Müssen Sie sich ansehen! Ab morgen im UFA-PALAST G nene teten kad mmer nur Du! Beg..00.15.45 Uhr —Ianzschule amade unserer Geschäfte erfolgt I * 1 TD=AEIu Freitag, den 19. September 1941 Donnerstag, 18. September 1941 5 Vorstellu der ane 5 Niete D Nr. 2 Metzgerei as neunzackige Mädchen 55 Greulich 1 2 5 in drei Akten von ſehrüder reu L Mailänder Scala. Aue 40 J. 0 Feinstes Aufschnittgeschäft Seckenheimer Straße 11 Qu 1. 19 orchester Nähmaschinen 100 Mitwirkende— Dirigent Gino Marinuzzi repariert Telephon 272 81 Locatelli: Concerto grosso Nr. 10. Brahms: Sinfonie Nr. 2. S TEIL. Mechaniker T 6, 33 Rich. Strauß: Tod und Verklärung. Respiahl: Pini di Roma., 485 Mannheimer Gastsplel direktion Heinz Hoffmeister Mannheim 0 7. 16. Peter Petersen Attila Hörbiger [Neueste Wochenschau Anläßlich der L großen Deutschland- Konzertreise .00.45. Hptf. Jugend nicht zu .05 28 Sologesang- Unterricht Amil E Karten RM 2. bis RM 8. an der Konzertkasse K. F. Heckel. O 3. 10. im Verkehrsverein im Plankenhof. 8 5 5 N Buchhandlung Dr. Tillmann. P 7. 19. Musikhaus eee Oeffentliche Erinnerung. ö A 2, 3 u. B 4. 8 fernsprecher 217 03 1 Planken, 0 7. 13. Kiosk Schleicher am T Lied⸗ und Partienſtudium. 5 5 3 f Lhafen: Verkehrsbüro Kohler(Kiosk) a. Ludv Dr. Alfred Waſſer mann, 0 5, 14, Die nachſtehend aufgeführten, Tanzkurse beginnen 4. Okt., 20 Ihr und soweit vorhanden an der Abendkasse. Fernſprecher 245 91. 19 380 aus dem Monat Auguſt 1941 her⸗ſh Einzelstunden jederzeit, Sprechzeit von 14 bis 20 Uhr 2 —— rührenden Gebühren werden bis— Auoronungen der 139 A5 e na . Zahlung an die Stadtkaſſe fällig: Rupprechtſtraßhe 0 Siegabfale ( 2 6 3 S 15 Aus amtlichen Bekanntmachungen VI O dle II Kriege 2 Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ 4. Stock: 1 Folo. Polt FIR OFID 9 2 C He 85 entnommen 5 8 einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ 5 Zimmer v. Schweinemäſte⸗ 5 NS Franenſchaft. Schlachthof. 8 5 5 amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ Badezim, Küche rei geſucht. 8 5 Höhere Handelslehranstalt Mannheim, R 2, 2 Am 19. September. 14 Uhr, Stab⸗, Selbstverstãndlich! Die Modeschop- gebühren, Desiuſektionsgebühren, Manfarde, zu 102 Karl Hornig, 88 Zellen⸗ und Block⸗Frauenſchafts⸗ fer i 77 er 8 Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. Mk„ Mannh.⸗Neckarau.ñĩx. leiterinnen⸗Beſprechung im Ge⸗ Jer sin elite ehriger denn Je am An dieſe Zahlungen wird erinnert. vermieten. 375 Herrngewand 2. Lell lle Nfz Abendfrurse ſchäftszimmer, Weidenſtraße 11. 5 Perle. Und an allen Stätten besten 85 nunmehr nicht bis zum 22. Sime ene St9621 f 5 5 8 Nhei— 9. S 194 0 Se 0 ichard Karmann, am Mon te g. dem 22. September 1941. beginnen bei aenügender Be 5 15 8 155 15 e ale Mit deutschen Modeschaſfens ist auch 148 7 89 1 1g ee N 5, 75 teiligung folgende Abendkurse mit einer Kursusdauer von 12 Wochen:) Uhr, Beſprechung für le. Mit⸗ 8 8 a tach den Vorſchriften der badiſchen Fernſprech. 258 33. 5 5 A arbeiterinnen im„Bad. Hof Meister Hivirn zu finden. Das Schön- Gemeindehetreibungsordnung eine 1. Wiederholungslehrgzänge zur Kaufmannsgehilfenprüfung. 55 Abt. Wand A. 5 4 Verſfäumnisgebüh 535 2. Italienisch. F. Abt. Wandern. Am Sonn. ste und Ceschmachvollste, was dort 2 v. 5. der Schulzigkeit In out. K pan ide ZU adfen sucht 3. Kurzschrift für Anfänger. Fortgeschrittene, Einführung in tag, dem 21. Septbr. 1941, ſind zu 5 2 1 N 2 v. H. der Schuldigkeit zu ent⸗ für Kriegsdauer 8 SU die Eilschrift. 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