erk, 1rd * 11112 1 n 1 . 123 * 1 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfo Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1 Fe Hauntſtr 55. W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1.-6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nema zeit Mannheim Anzeigenpreiſe: u mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. Für Familien und Kleinanzetgen ermäßigte Grundpreiſe. 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In der„Daily Mail“ heißt es. Göring müſſe nunmehr als„Englands Feind Nr. 1“ angeſehen werden Mancheſter Guardian weiſt darauf hin, daß die engliſche Wirtſchaft noch heute nicht für die Kriegs⸗ führung fertig ſei. Das Blatt warnt vor einer Ueberſchätzung der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Deutſchlands. Im gleichen Augenblick, in dem dieſe neue deutſche Maßnahme auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen Kriegsführung in England bekannt wurde, zeigen ſich in England gewiſſe Anzeichen zu einem Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialkonflikt. der politiſche Korreſpondent des„Mancheſter Guar⸗ dian“ feſtſtellt, jedenfalls nervös über den Verlauf der Lohnbewegungen. Die Auseinanderſetzung über Lohnerhöhungen iſt in ein neues kritiſches Stadium eingetreten durch die Ablehnung der Forderung von 400 000 Beamten auf Gehaltserhöhung, die Schatz⸗ kanzler Sir John Simon den Vertretern der Be⸗ amtenorganiſationen erklärte. In wirtſchaftlichen und politiſchen Kreiſen hatte man, wie der„Daily Telegraph“ hinzufügt, die Stellungnahme Sir John Simons mit großem Intereſſe abgewartet, weil man aus ihr entnehmen kann, wie die Regierung ſich zu den allgemeinen Lohnforderungen der Arbeiter⸗ gewerkſchaften ſtellen wird. Die Verhandlungen mit dieſen beginnen zwar noch nicht, aber Simons Er⸗ klärungen laſſen den Schluß zu, daß die Regierung die Forderung nach Gleitlöhnen ablehnen wird. Die Verhandlungen mit den Bergarbeitern und Transportarbeitern ſind geſtern ergebnislos verlaufen. Für die Regierung droht durch die Hal⸗ tung der Gewerkſchaften, die ſich im neuen Jahr weiter verſteift. eine ernſte innerpolitiſche Lage zu entſtehen. Die„Times“ unterſtreicht in einem Leitartikel zur Finanzlage die Gefahr einer infla⸗ tioniſtiſchen Preisſteigerung. Da„von dem Mann auf der Straße noch keine nennenswerten Opfer ge⸗ fordert worden“ ſeien, ſei der Verkauf von Ver⸗ brauchsgütern weiter gegangen, als verantwortet werden könne. Statt Vorräte anzuſammeln, habe England von ſeinen Vorräten gelebt. Der Krieg bringe es mit ſich, daß ſich mehr Bargeld in den Händen der Verbraucher befinde als vor dem Kriege. Das Problem der Verbrauchsſenkung könne nicht durch weitere Erhöhung der direkten Steuern ge⸗ löſt werden. Statt deſſen wird gefordert, daß die Gewerkſchaften auf alle Lohnforderungen verzichten, daß die Regierung ein Zwangsſparſyſtem einführt daß die indirekten Steuern erhöht werden, daß die Rationierung ausgedehnt werde, und zwar, wie in dem Artikel angedeutet wird, auch auf Klei⸗ dung und ſchließlich, daß die Regierung für nicht notwendige Verbrauchsgüter Preiserhöhungen för⸗ dert. Die Regierung müſſe dieſes ganze Programm rückſichtslos löſen. Es ſei die Schwäche der Demo⸗ kratien, daß die Oppoſition auch in Kriegszeiten weiter arbeite und die Maſſen ſich führerlos und verwirrt vorkämen. Aber die Engländer könnten es ſich nicht leiſten. zugleich ſich untereinander und die Deutſchen zu bekämpfen. Das Programm, das in dieſem Artikel empfoh⸗ len wird, wiberſpricht beinahe in allen Punkten — mit Ausnahme der Rationlerung— den Forderungen der Arbeiterſchat und zeiat deutlich, wie tieſe wirtſchaftliche und ſoziale Gegenſätze in England beſtehen und die bei Fortführung der gegenſeitigen Polemik ſehr wohl ſich zu beherrſchenden politiſchen Gegen⸗ ſätzen in der inneren Politik ausweiten können. eee eee Keine beſonderen Ereigniſſe (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 6. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Keine beſonderen Ereigniſſe. Die Regierung iſt, wie In anderen Blättern kommen Zweifel zum Aus⸗ druck, ob die Regierung trotz aller Bemühungen eine Inflation in England wirklich vermeiden kann. Die liberale„News Chronicle“ deutet an, daß der Sinn der gegenwärtigen amtlichen Stellungnahme gegen⸗ über den Lohnforderungen nur der iſt, eine Infla⸗ tion hinauszuſchieben, ſolange es geht. nicht aber, ſie überhaupt zu vermeiden. Sir John Simon hat nach dieſem Bericht davon geſprochen, daß die Gehalts⸗ und Lohnforderungen„verfrüht“ ſeien. In welchem Ausmaß inzwiſchen die Preiſe weiter ſteigen, zeigt ein Citybericht, wonach für Wolle neue Preiſe feſtgeſetzt werden ſollen, die um 25 v. H. ſtber den geltenden Preiſen liegen. — Die Schweiz und die Beſtallung Görings (Drahtbericht unſ. Berner Vertreters) Bern. 6. Januar. Die Beſtallung des Generalfeldmarſchalls Göring zum Leiter der geſamten deutſchen Kriegswirtſchaft findet in der Schweiz große Beachtuna. Wohl ſel⸗ ten ſei einem Mann eine Machtfülle von dieſem Ausmaß in die Hand gegeben worden, denn man dürfe nicht überſehen, daß zur Krieaswirtſchaft in einem autoritären Staat faſt 99 v. H. aller Wirtſchaftsbetriebe gehören. Alle ſeien in irgend einer Form für die Kriegswirtſchaft ein⸗ geſchaltet. Der Führer habe mit der Ernennung Görings wieder einmal gezeigt, daß er in ihm den Mann ſehe, den er braucht, wenn beſondere Tatkraft und beſondere Energie zur Löſung einer außer⸗ gewöhnlichen Frage benötigt würden. Die Flalien⸗Reiſe Graf Cjakys Beſprechung der ungariſchen Reytſionsforderung gegenüber Rumänien? (Drahtbericht unſ. röm. Verireters) — Rom, 6. Januar. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat geſtern Budapeſt verlaſſen, um ſich zu den angekün⸗ öigten Beſprechungen mit dem ungariſchen Außen⸗ miniſter Graf Cſaki nach Venedig zu begeben. Der ungariſche Gaſt iſt geſtern mittag in Venedig ein⸗ getroffen und hat den Nachmittag der Beſichtigung der Stadt gewidmet. Die erſte Begegnung beider Außenminiſter findet am Samstag ſtakt. In aus⸗ führlichen Berichten aus Budapeſt umſchreibt die römiſche Abendpreſſe den Charakter der italieniſch⸗ ungariſchen Beziehungen. Graf Eſakt wurde vor ſeiner Abreiſe vom Reichsverweſer Horthy in Pri⸗ vataudienz empfangen. Der ungariſche Außen⸗ miniſter hat ferner die Geſandten in Belgrad und Bukareſt ſowie den rumäniſchen und jugoflawiſchen Geſandten in Budapeſt empfangen und dem ungari⸗ ſchen Miniſterrat vor ſeiner Abreiſe über die Lage Bericht erſtattet. Die Beziehungen zwiſchen Buda⸗ peſt einerſeits und Belgrad und Bukareſt anderer⸗ ſeits ſind bereits Gegenſtand zahlreicher Beſprechun⸗ gen der italieniſchen und ungariſchen Staatsmän⸗ ner geweſen. „Corriere Der Budapeſter Korreſpondent des großen della Sera“ ſchreibt, Ungarn ſehe ſich drei politiſchen Fragen gegenüber: dem Problem der ungariſch⸗rumäniſchen Gren⸗ zen, dem ungariſch⸗jngoſlawiſchen Verhältnis nud der Frage der Beziehungen zwiſchen Un⸗ garn und Sowietrußland. Ungarn habe Beweiſe dafür gegeben daß es abwar⸗ tend bleibe, ſolange ſeine Rechte nicht bedroht wür⸗ den. Ungarn wolle ſtark ſein; es ſchaffe ſich des⸗ halb ein unabhängiges Heer und ſtrebe eine friedliche Repiſion ſei⸗ ner Grenzen au. Ungarn ſei aber abſolut nicht geneigt, Verſprechungen auf ſich zu neh⸗ men die für das Land neue Verzichte bedeuten würden. Es könne nicht die Grenzen gegen⸗ über Rumänien anerkennen ung ſei der Anſicht, daß eine offene Ueberprüfung dieſes Problems kommen müßte. Die Beziehungen mit Jugoflawien hätten ſich da⸗ gegen ſehr gedeſſert und ließen eine enge, loyale 55 zwiſchen den beiden Staaten erhof⸗ en. 5 Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 6. Januar. Die weitere Konzentrierung des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens in der Hand Görings wird in der ausländiſchen Preſſe aus⸗ führlich gewürdigt. Die Kapenhagener„Politiken“ ſpricht von einem aufs höchſte geſteigerten Kampfes⸗ willen Deutſchlands auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, der„Haagſche Courant“ von einer Steigerung der deutſchen Selbſterzeugung, die jetzt kommen werde. Selbſt die engliſche Preſſe befaßt ſich eingehend mit der neuen deutſchen Organiſationsmaßnahme.„Daily Mail“ glaubt annehmen zu können, daß Göring in ſeiner Energie vor keinem Mittel gegen den von England und Frankreich ausgeübten Wirtſchaftsdruck zurückweichen werde. Der„Mancheſter Guardian“ urahnt ſeine Landsleute, die neue Kraftanſtrengung Deutſchlands unter Görings Leitung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. wenn man nicht die gleichen Ueberraſchungen erleben wolle, wie ſie leider auf anderen Gebieten wiederholt zu verzeichnen ge⸗ weſen ſeien. * In die Erörterung der neuen deutſchen Wirtſchafts⸗ organiſation in der engliſchen Preſſe werden auch die Rufe nach Ausweitung des Kriegs ſchauplatzes gegen Deutſchland ſehr ſtark ein⸗ geflochten. Unentwegt geht das Schüren gegen die Neutralität der ſkandinaviſchen Länder weiter. Man beginnt ſchon auf den Zwang für England hinzu⸗ weiſen, ſchleunigſt zu handeln, ſo im„Daily Expreß“, im„Daily Miror“ und im„Daily Telegraph“. Das letztere Blatt, das Sprachrahr des britiſchen Außen⸗ miniſteriums, ſchreibt, daß ſowohl im Norden Euro⸗ pas wie im Schwarzen⸗Meer⸗Gebiet eine zögernde Politik nicht zu verantworten ſei, denn die neue deutſche Wirtſchaftsplanung habe ſich ſicherlich große Aufgaben geſtellt und werde ſich bald voll auswirken. Hier iſt noch zu regiſtrieren, daß von wenig Ausnahmen abgeſehen in der ſkandinaviſchen Preſſe der Ernſt der Lage viel zu wenig 6 um Ausdruck kommt. Was wir vermiſſen, iſt der laute und energiſche Widerſtand gegen den engliſchen Verſuch, die neutralen nordiſchen Staaten in Englands Hilfsdienſt einzuſpannen, d. h. ſie zur Aufoabe ihrer Neutralität zu bringen. Solange die geſchloſſene Ablehnung aller engliſchen Drückver⸗ ſuche nicht ausgeſprochener zu uns herüberklingt, haben wir alle Urſache zweifelnd, aber auch beſon⸗ ders wachſam zu ſein. Heute liegen auch wieder eine Reihe von Mel⸗ dungen über die zunehmende engliſche Propa⸗ ganda in den Balkan ländern vor. So wenig ſie Ausſicht auf Erfolg hat, ſo iſt ſie aber be⸗ achtlich, weil ſie den Ausdehnungsdrang der briti⸗ ſchen Kriegshetzer auch in den neutralen Ländern Südoſteuropas beweiſt. Im beſonderen richtet ſich die britiſche Propaganda jetzt auch auf Bulgarien und Jugoſlawien. An dem ſtrikten Neutralitäts⸗ willen der Donauſtgaten Bulgarien und Jugoflawien zu zweifeln, liegt freilich keine Veranlaſſung vor. . Moskauer Berichten zuſolge iſt mit der zeitwei⸗ ſen Rückkehr der Sowjetbotſchafter in London und Paris nach Moskau zu rechnen. Dieſe Rückkehr iſt wohl die Antwort auf die form⸗ loſe Abreiſe des engliſchen und franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters aus Moskau. Man kann annehmen, daß damit die kommende Entwicklung der Beziehungen Moskau— London und Moskau- Paris ſich anbahnt. 1. Der kommende Montag iſt in ganz England ein wichtiger Tag für die Einführung zahlreicher Ra⸗ tionjierungs maßnahmen. die die bisher un⸗ gebundene engliſche Wirtſchaftsordnung entſcheidend verändern werden. Der Rationierung unterliegen vom 8. Jan ab. Butter, Speck, Schinken und Zucker, die künftig nur auf entſprechende Karten hin ab⸗ gegeben werden. Vom gleichen Tage an übernimmt das Ernährungsminiſterium die Kontrolle über die 1 Fleiſchwirtſchaft und den Viehbeſtand des andes. Chamberlains Rede am Dienstag im Londoner Stadthaus ſoll die Einleitung einer größeren poli⸗ tikchen und wirtſchaftlichen Propagandaaktion ſein, an der viele Mitglieder des Kabinetts beteiligt werden. 5 Zum Rücktritt des jüdiſchen engliſchen Kriegsminiſters Hore⸗Beliſha liegen bis zur Stunde noch keine engliſchen Preſſeſtimmen vor. Wir können aber überzeugt ſein, daß dieſer Rücktritt grundſätzlich keine Aenderung der engliſchen Politik bringt. Nur die Perſonen ſind geändert, die Teu⸗ denz gegen uns bleibt die gleiche. Vielleicht iſt das jüdiſche Auftreten Hore⸗Beliſhas doch endlich den Engländern zu ſehr auf die Nerven gefallen. Nur hierin und nicht etwa in grundſätzlichen Meinungs⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) Englands Krieg in Finnland! Mannheim, 6. Januar. Die Düſternis der Polarnacht iſt zum erſtenmal in der Geſchichte erhellt und durchdröhnt vom Feuer und Lärm eines Krieges. Zum erſtenmal in der Geſchichte ſtehen ſich in ſolchen Breitegraden kämp⸗ fende Heere gegenüber. Nicht einmal Karl XII. Schwedens verwegenſter König und der erſte Feld⸗ herr, der einen Winterfeldzug und dazu noch einen Winterfeldzug in Rußland wagte, hat ſich in ſeinen Feldzügen gegen Peter den Großen bis in dieſe Regionen getraut. Es iſt dem Menſchen und der Technik des 20. Jahrhunderts vorbehalten geblieben, auch dieſe Gebiete, in denen das ewige Schweigen einer harten, ſtrengen und heroiſchen Natur herrſcht, in den blutigen Kampf der Völker einzubeziehen. Heute wird dort oben, bei 35, 40, 48 Grad Kälte ge⸗ kämpft, geblutet und geſtorben, wie eben immer Menſchen kämpfen, bluten und ſterben, wenn ſie das Schickſal des Krieges gegeneinander wirft. Nur daß es dort eben noch ein bißchen grauſamer, noch ein bißchen unmenſchlicher zugeht, als der Menſch ſeine von ihm als heroiſchſte Aufgabe menſchlicher Be⸗ ſtimmung angeſehene Methode, von Zeit zu Zeit im Krieg ſich gegenſeitig totzuſchlagen, anſonſten zu ge⸗ ſtalten pflegt. Dort oben mordet die Kälte die Ver⸗ wundeten, und die Leichen der für ihr Vaterland Gefallenen werden zur billigen Beute freßgieriger Wölfe. Ueber den Ausgang des Ringens kann kein Zweifel ſein. Die Finnen haben ſich bisher überraſchend gut gegenüber den ſowjet⸗ ruſſiſchen Diviſionen gehalten. Sie konnten aber das nur, weil ſie in der Natur ſelbſt einen Bundes⸗ genoſſen hatten, den alle zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit und auch aller mutmäßige Einſatz der ruſſiſchen Kämpfer nicht wettzumachen vermochte. Gegen die Schneeſtürme und gegen die Kältegrade des Polar⸗ gebietes kann man keine Diviſionen auſhieten. Finn⸗ land wird ſich alſo zweifellos halten können, ſolange der Winter in dieſer auch für jene Gebiete unge⸗ wöhnlich ſtrengen Form anhält. Aber es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß es unterliegen muß, wenn die Natur ihm ihre Bundesgenoſſenſchaft aufkündigt. Es iſt bisher ſchon den Finnen nur unter den größten Anſtrengungen gelungen, die ruſſiſche Offenſive, die in den erſten Wochen des Feldzuges bemerkenswerte und für Finnland höchſt bedrohliche Fortſchritte er⸗ zielt hatte, vorerſt zum Stehen zu bringen. Das Schickſal der Finnen wird ſich in dem Augenblick vollziehen, in oͤem die Wendung in der Wetterlage den Ruſſen erlaubt, den Vorteil ihrer Material- und Menſchenüberlegenheit wirkungsvoll zum Ein⸗ ſatz zu bringen. Daß Rußland auf dieſen Moment wartet, geht deutlich aus der Konzentrierung ſtarker ruſſiſcher Reſerven hinter der Front hervor. In dieſem Augenblick wird dann das Geſetz der Zahl, das die Geſchichte gewiß nicht als das ausſchlag⸗ gebende kennt, das aber unter den Umſtänden, wie ſie hier gegeben ſind, immer Geltung hat, in Kraft treten: das 3,8⸗Millionen⸗Volk der Finnen wird ſozuſagen mit mathematiſcher Sicherheit dem 183⸗ Millionen⸗Volk Sowjetrußlands, die mit äußerſter Kraftanſtrengung auf 400 000 Mann gebrachte fin⸗ ntſche Armee der 12⸗Millionen⸗Armee Moskaus untetliegen müſſen— bei allen Wägbarkeiten und Unwägbarkeiten militäriſcher, politiſcher, pfychologi⸗ ſcher Art, die zugunſten Finnlands ſprechen mögen. Dieſer Augenblick iſt es aber, den man in London und Paris fürchtet. Na⸗ türlich nicht des armen Finnlands wegen, deſſen tragiſches Schickſal Frankreich und England ſo gleichgültig iſt, wie es ſeinerſeits das Polens ge⸗ weſen iſt, wohl aber der eigenen Intereſſen wegen, mit denen man ſkrupellos wie immer Finnlands Schickſal verknüpft hat. England und Frankreich haben ja den Ausbruch des finniſch⸗ruſſiſchen Konfliktes gar nicht ungern geſehen, ja ſie haben wohl Finnland zu dieſem Kon⸗ flikt von Herzen ermutigt. Es war ihnen höchſt ſumpathiſch, daß Rußland einſtweilen die Hände im Norden gebunden wurden. So kann es England und Frankreich an anderer Stelle weniger in die Quere kommen. Außerdem iſt es für die Weſtmächte vorteilhafter, Rußland verpulvert das Kriegsmale⸗ rial und verbraucht ſeine Rohſtoffe, die es eventuell Deutſchland zur Verfügung ſtellen könnte, im eige⸗ nen Krieg. Und ſchließlich gab der finniſche Krieg den Weſtmächten eine gern genommene Gelegenheit, die Kampfkraft und Kampfmoral der in ihrem tat⸗ ſächlichen Wert mehr oder weniger ſagenhaft gewor⸗ denen Sowfetarmee praktiſch zu kontrollieren. Das waren die Erwägungen, die Paris und Lon⸗ don trotz aller gut geſpielten moraliſchen Entrüſtung über den„ruſſiſchen Angreifer“ dem Ausbruch des lichkeit geworden ſind. Daß man — wohl⸗ Mittlerweile haben ſich noch Erwägungen anderer Art dazugeſtellt. Der Krieg im Weſten iſt buch⸗ ſtäblich eingefroren und es iſt ſehr zweifelhaft, ob das Tauwetter des Frühlings den Engländern und Franzoſen erlauben wird, ihn mit dem von ihnen gewünſchten Sinne und Erfolge wieder in Bewe⸗ gung zu bringen: die Bunker des Weſtwalls ſtehen im Frühjahr wahrſcheinlich noch um einige Grade ſeſter und empfangsbereiter dal In London und Paris überlegt man ſich daher dem feſtgefahrenen Krieg eine andere Wendung, einen neuen Auftrieb, eine neue Front zu geben. Geßt es im Weſten nicht, vielleicht geht es anderswo. Vielleicht geht es über die Eismeerfront des fin⸗ niſch⸗ruſſiſchen Krieges. Dieſe Ueberlegungen meldeten ſich in Lonbon und Paris zunächſt nur zaghaft zu Wort: die Er⸗ innerung an fene ſeligen Zeiten da man nicht nur hoffte, ſondern es als unumſtößliche Gewißheit be⸗ trachtete, Sowjetrußland in die Front der Feinde Deutſchlands eingliedern zu können, ſind noch zu lebendig. Aber mittlerweile haben dieſe Stimmen an Umfang und Gewicht gewonnen. Vor allem in Frankreich, wo die Enttäuſchung über den„Verrat“ des früher ſo ſehr verßhätſchelten ſowjetruſſiſchen Freundes ſich in einer wahren Haßwut gegen Ruß⸗ land Luft macht, ſind Anregungen ſolcher Art auf fruchtbaren Boden gefallen. Frankreich ſcheint heute entſchloſſen zu ſein, dieſe Wut auch in einem Krieg gegen den früheren Bundesgenoſſen abzureagteren. Nüchterner und vorſichtiger iſt man noch in England. Dort ſchätzt man nicht den Grunbſatz: viel Feind, viel Ehr! und möchte nach Möglichkeit um einen offenen Bruch mit Moskau herumkommen. Aber die Kreiſe, die der Regierung zureden, doch an der fin⸗ niſchen Front zu verſuchen, dem Krieg eine neue Wendung zu geben, werden auch dort zahlreicher. Vorerſt iſt die Chamberlain⸗Regierung auf eine für ſie kypiſche Kompromißibee verfallen. Ste möchte den erweiterten finniſchen Krieg gegen Rußland, der ja wiederum nur ihr Krieg ſein würde— eine Nieder⸗ lage Finnlands“, ſchrieb dieſer Tage der„Man⸗ cheſter Guardian“,„würde eine ſchwere Niederlage der Alliierten ſelbſt ſein“— gerne nach alter Me⸗ thode von anderen führen laſſen und ſich ſelbſt auf die Lieferung der üblichen Freundſchaftsbeteuerun⸗ gen zuſätzlich einiger Waffen und Bombenflugzeuge beſchränken. Sie verſucht deshalb mit viel Eifer die nordiſchen Staaten, insbeſondere Schweden, wo die traditionelle Verbundenheit mit Finnland eine eben⸗ ſo ſtarke profinniſche wie antiruſſiſche Bewegung hervorgerufen hat, in den Krieg an Seite Finnlands gegen Rußland zu hetzen. Die Taktik iſt dabei die gleiche, die England in Mitteleuropa angewandt hat: man verſucht den fkandinaviſchen Staaten klar zu machen, daß ſte„die nächſten ſein werden, die dran⸗ kämen“, wenn es nicht jetzt gelänge, den ruſſiſchen Expanſionsbeſtrebungen Einhalt zu tun. In Schwe⸗ den, das eben durch eine Umſtellung ſeiner Regie⸗ rung die Entſchloſſenheit ſeines Neutralitätswillens unterſtrichen hat, verfangen dieſe Lockgeſänge nicht recht; auch das engliſche Garantieangebot, Skandi⸗ navien gegen einen eventuellen direkten Angriff Rußlands oder gar Deutſchlands zu ſchützen, hat be⸗ fügt ſchambaft hinzu nicht abgeſchloſſen ſei. greiflicherweiſe in Erinnerung an das Schickſal ver⸗ ſchiedener anderer engliſche Garantiezuſicherungen A Schlorden nicht geneigter gemacht. Ja, Sthioeden hat es ſogar abgelehnt, bisher auf das engliſche Erſuchen für engliſches Kriegs⸗ material nach Finnland zu antworten. um Durchſahrtsbewilligung Man weiß in Schweden eben ſehr wohl: rührt man nur mit dem kleinen Finger in dieſer heißen Suppe, dann bleibt nichts anderes übrig, als ſie ganz auszulöf⸗ feln, ganz und allein, denn Rußland iſt nah und England iſt weit! So iſt es verſtändlich, daß die engliſchen Ver⸗ ſuche, Skandinavien in den Konflikt mit Rußland zu hetzen, bisher noch keinen Erſolg gehabt haben. Das bedeutet aber ſicher nicht, daß ſie eingeſtellt werden, im Gegenteil, es iſt mit verſtärktem Druck mach dieſer Richtung hin zu rechnen, le mehr mit dem Fortſchreiten des Jahres auch die Entſcheidung dort oben näher rückt. Noch iſt Finnland heute ein kleiner Nebenſchauplatz, noch ſind e, vom Stand⸗ punkt des großen Ringens im Weſten aus geſehen, zwei neutrale Mächte, die dort oben miteinander kämpfen. Aber wenn es nach den Kriegshetzern in England geht, dann könnte dieſes Finnland bald— zuſammen mit präſumtiven anderen Kriegsſchau⸗ plätzen auf dem Balkan und in Kleinaſien— zu einem Hauptſchauplatz in dem gewaltigen Ringen werden, in dem die Heere, die Nationen und die Geiſter um die Geſtaltung eines neuen Europa ringen. ö Br. (Fortſetzung von Seite 1) nerſchiedenheiten mit den übrigen Regierungsmit⸗ allebern kann die Urſache ſeines Austritts liegen. Daß beweiſt ſchon die Wahl ſeines Nachfolgers, der in die gleichen Fußtapfen ſchon längſt getreten 1 und der ſchon vor dem Krieg die Grundzüge des irtſchaftskrieges gegen Deutſchland in Reden und Zeitungsartikeln ſo ankündigte, wie ſie heute Wirk⸗ dem Juden Hore⸗ Beliſha das Handelsminiſterium anbot, ſpar lediglich eine, Höflichkeitsphraſe. Man wußte im vorhinein, daß er dieſe e ſeiner vermeintlichen Be⸗ deutung nicht 8 teren würde. Intereſſant iſt auch der Hinweis in der zweiten Reutermeldung, daß die Möglichkeit von weiteren Aenderungen— Reuter „in den unteren Stellen“— London und die Nooſevell-⸗ Botschaft 5 Man hat einiges daran anszuſetzen zeniger 8 Me (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters.) ö Neue Maunheimer Zeitung Samstag, 6. Januar 1940 4 Franzö —— lilitärmiſſion geht nach Finnland Auch England liefert Waffen— Im übrigen bearbeitet man nach wie vor die flandinaviſchen Staaten (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 6. Jauuar. Frankreich wird nach einer Meldung des „Evening Standard“ eine Militärkommiſſion uach Finnland entſenden, die Finnlands Bedürf⸗ niſſe an Waffen und Munition feſtſtellen ſoll. Es hat den Anſchein, daß bei der Hilfeletſtung für Finnland Frankreich aktiver iſt als England. Aller⸗ dings iſt auch England tätig, es bemüht ſich jedoch um größere Geheimhaltung. Der politiſche Korre⸗ ſpondent des„Daily Expreß“ macht auf einen Poſten in dem Wochenausweis der Bank von England auf⸗ merkſam, der nicht näher umſchrieben in der Rubrik „Verſchiedenes“ erſcheint. Dieſe Rubrik zeige eine Erhöhung um rund 120 Millionen Mark und das Blatt nimmt an, daß ſich dahinter eine Anleihe für Finnland verbirgt. Im übrigen legt England wei⸗ terhin verdächtiges Intereſſe für Schwe⸗ den an den Tag. „Daily Telegraph“ veröffentlicht einen Leit⸗ artikel, dern neue Drohungen an die„neu⸗ tralen Nachbarn Finnlands“ enthält. Sie hätten, ſo ſchreibt das Blatt, ſich hoffentlich die War⸗ nung zu Herzen genommen, die Präſident Rooſevelt an ſeine Landsleute richtete, daß niemand hoffen könne, unangetaſtet hinter einer Iſolierungsmauer zu leben, während eine Erſchütterung durch die ganze ziviliſterte Welt ginge. Das Blatt propagiert einen Zuſammenſchluß fämtlicher neutralen Staaten mit gegenſeitigen Hilfeleiſtungsverpflichtungen. Engliſche Waffenlieferungen anb. Amſterdam, 5. Jan. Wie man in zuſtändigen Londoner Kreiſen er⸗ fährt ſei die engliſche Regierung bereit, in Ueber⸗ einſtimmung mit dem kürzlichen Beſchluß des Gen⸗ fer Vereins Waffenlieferungen an Finnland nach Möglichkeit zu erleichtern. Die Regierung werde, wie hierzu der„Evening Standard“ meldet, Aus⸗ fuhrlizenzen ſo weitgehend erteilen wie es ohne Außerachtlaſſung des eigenen engliſchen Bedarfs möglich ei. Gleichzeitig meldet das Blatt, daß die britiſchen Rüſtungsfabriken damit begonnen hätten, Waffen nach Finnland zu liefern. Eine gefährliche Lage für Schweden“ EP Stockholm, 6. Januar. Mit dem finniſch⸗ruſſiſchen Krieg und ſeinen möglichen Auswirkungen auf Skandinavien beſchäf⸗ tigt ſich am Freitagabend die Stockholmer Zeitung „Nya Dagligt Allehanda“. Das Blatt ſtellt feſt, daß der finniſch⸗ruſſiſche Krieg eine internationale Be⸗ deutung erhalten habe, die man nicht unterſchätzen dürfe. Für Schweden ergebe ſich eine gefährliche Lage, fährt das Blatt fort, wenn es England und Frankreich geſtatte, Kriegsmaterial und Truppen Haften ſchwediſches Gebiet nach Finnland gelangen zu aſſen. Wieder dumme Lügen dub. Berlin, 5. Januar. Unbekümmert um die von zuſtändiger deutſcher Seite erfolgte Entlarvung der dummen Lügen, wo⸗ nach Deutſchland einerſeits Finnland mit Waffen verſorgt, während es andererſeits Rußland mili⸗ täriſche Hilfe in Ausſicht ſtellt, phantaſiert der fran⸗ zöſiſche Rundfunk weiter von einer angeblich ruſ⸗ ſiſchen Bitte an Deutſchland um mili⸗ täriſche Hilfe und von der Erwartung eines diesbezüglichen Beſuches Molotows in Berlin. Man werde, ſo ſchwindeln die engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Lügenbolde weiter, in Deutſchland wohl nur dann der ruſſiſchen Bitte um Hilfe entſprechen, wenn Rußland ſich dem deutſchen Wunſch auf Einräumung einer Kontrolle über die ruſſiſche Wirtſchaft beuge. Deutſchland wolle Rußland ſeine wirtſchaftlichen Methoden aufzwingen. Moskau wiſſe jetzt, welchen Preis es für die deutſche militäriſche Unterſtützung werde zahlen müſſen. 5 Woßl ſelten iſt mehr militäriſcher Unfinn und politiſches Geſchwätz auf einmal verzapft worden als hier in dieſer Sendung der engliſch⸗franzöſiſchen Lügenküche. Wer die militäriſche Geſchichte kennt, der weiß, daß hier ausgewachſene Dummköpfe ernſt⸗ haft von einem Winterfeldzug in Oſteuropa für Weſt⸗ oder mitteleuropäiſchen Staaten reden kön⸗ nen. Es iſt überflüſſig zu wiederholen, daß Ruß⸗ land Deutſchland niemals um Hilfe angegangen hat. Dagegen iſt überall hinreichend bekannt. daß das um Hilfebetteln und Schnorren um milttäriſche Unterſtützung in der ganzen Welt Zrundſätzlich die Art der Kriegführung der alliierten Demokratien iſt, Ruſſiſche Angriffe bei Kuhmo dnb. Helſinkt, 5. Jaumar. Mit Ausnahme von Artillerte⸗ und Patrouillen⸗ tätigkeit verlief, wie der finniſche Heeresbericht vom 4. Januar mitteilt, der geſtrige Tag auf der Kare⸗ liſchen Landenge ruhig. Nordöſtlich des Ladoga iſt die Lage unverändert. In Richtung auf Kuhmo ſollen ruſſiſche Truppen, von Artillerie und Tanks unterſtützt, angegriffen haben. Der Angriff ſoll ab⸗ gewieken worden ſein. Oeſtlich von Suomisſalmi wird am Weg nach Raate gekämpft, ebenſo weiter nördlich in Richtung auf Sallo. An den anderen Frontabſchnitten waren keine nennenswerten Ereig⸗ niſſe zu verzeichnen. Am Ladog a⸗See haben ruſſiſche Seeſtreitkräfte zwei finniſche Forts und Küſtendörfer mit Artillerie beſchoſſen. Die finniſchen Batterien haben die ruf⸗ ſiſchen Stellungen mit Feuer belegt. Am 3. Januar unternahmen ruſſiſche Flieger Luftangriffe auf Turko(Abo) und Hanko(Hangö ſowie auf einige Orte in Nordfinnland. Hingerichtet wurden (Funkmeldung der N M.) Berlin, 6. Januar. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof wegen Landes ver⸗ rat zum Tode und zum dauernden Ehrverluſt ver⸗ urteilte 2 jährige Heinrich Gebhardt aus Harres⸗ hauſen iſt Samstagmorgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hat ſich aus Gewinnſucht einem feindlichen Nachrichtendienſt zur Verfügung geſtellt, in deſſen Auftvag mehrere Ausſpähungsreiſen ins Reich unternommen und ihm ſeine Beobachtungen mitgeteilt. 75 anb. Berlin, 5. Januar. Am 5. Januar iſt der am 28. Oktober 1893 in Neuland, Kreis Löwenberg in Schleſien, geborene Richard Neumann hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Görlitz wegen Mordes zum Tode und dauernden Ehrverluſt verurteilt worden war. Neumann, ein verkommener Sittlichkeits⸗ nerbrecher, hat im November 1919 ein 20 Jahre altes Mädchen, das ſeinem Annäherungsver⸗ ſuch ausgewichen war, überfallen und ermordet. Der Verbrecher hat eine ähnliche Tat im Jahre 1930 be⸗ gangen, derentwegen er damals nur zu einer lang⸗ jährigen Zuchthausſtrafe verurteilt wurde. Erſt während er dieſe Strafe verbüßte, gelang es, das Verbrechen aus dem Jahre 1919 aufzuklären. * dub. Berlin, 5. Jan. Am 5. Januar 1949 iſt der am 21: Juni 1914 in Bitterfeld geborene Erich Eckardt worden, der vom Sondergericht in Halle a. d. S. am 8. Dezember 1939 wegen verſuchter Notzucht und Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volks⸗ Große deulſche Kunſtausſtellung 1940 Aufruf an die Künstler: Auch in ernſter Kelegszeit ſoll die Kunſt nicht ſchweigen“ (Funkmeldung der NM.) + München, 6. Jan. Das„Haus der Deutſchen Kunſt“(Neuer Glas⸗ palaſt). Anſtalt des öffentlichen Rechtes in München erläßt folgenden Aufruf an die bildenden Künſtler Groß⸗Deutſchlands: „Als jeweilige Betreuerin eurer beſten Jahres⸗ ſchöpfungen kann euch das Haus der Deutſchen Kunſt keine ſchönere Neujahrsbotſchaft übermitteln als die, daß der Führer für das Jahr 1940 ſoeben die Durch⸗ führung einer neuen großen Ausſtellung deutſcher zeitgenöſſiſcher Malerei, Graphik und Plaſtik der „Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1940“ im Hauſe der Deutſchen Kunſt zu München angeordnet hat. Schau mal einer an! In einmütiger Entſchloſſenheit und mit hartem Willen ſteht das deuatſche Volk bereit, ſein Leben zu verteidigen. Mit Stolz und Zuverſicht tritt die ganze Nation den kommenden Ereigniſſen gegen⸗ über, nicht allein mit der Klinge in der Fauſt, ſon⸗ dern erfüllt von jenem urſprünglichen Opitmismus, der zum Leben und noch mehr zum Kämpfen und Siegen notwendig iſt. Und ſo ſoll in dieſer ernſten Kriegszeit nach dem Willen des Führers auch die Kunſt nicht ſchweigen, vielmehr iſt als ihre ſchönſte und hehrſte Verpflichtung anzuſehen, in einer Zeit größter, für das Beſtehen unſeres Volkes und ſei⸗ ner Kultur wichtigſter Entſcheldungen den deutſchen Menſchen in ihren Schöpfungen zu erfreuen und zu beglücken.“ Paris möchte es auf einmal nicht wahrhaben Paris von der Bloßſtellung ſeines Vernichtungswillens peinlich berührt! [Drahtbericht unſ. röm. Vertreters) — Rom, 6. Januar. Daß auch die franzöſiſche Politik nichts an Zwei⸗ deutigkeit zu wünſchen übrig läßt, geht aus Erklärungen hervor, die dem Pariſer Vertreter des halbamtlichen„Giornale d Italia“ von maßgebender franzöſiſcher Seite gemacht worden ſind. In ihnen wird geſagt, daß die klare Feſtſtellung des Führers in ſeiner Neujahrsbotſchaft über die Entſchloſſenheit unſerer Gegner, Deutſchland zu vernichten, in fran⸗ zöſiſchen Kreiſen 1 ärkſtes Unbehagen hervor⸗ gefiaen hat. Dem italieniſchen Korreſpondenten wurde erklärt, in keiner amtlichen franzöſiſchen Erklärung ſel davon die Rede, Deutſchland zu vernichten oder zu zerſtückeln, nur in erg 1 rungen, die außerhalb der er 5 erantwortung Regierung ſtünden. Dieſe Behauptung iſt grotesk angeſichts der Strenge, mit der das freiheitsdürſtende Frankreich gegenwärtig die Zenſur handhabt. Wenn Frankreich ſich alſo mit den Plänen der chauviniſtiſchen Hetz⸗ preſſe nicht zu identifizieren wünſchte, hätke es nur den Zenſor eingreifen zu laſſen brauchen, Daß man auch in Italien dieſen Ablenkungs⸗ manövern die richtige Beurteilung zuteil werden läßt, geht aus der Feſtſtellung des„Regime Fa⸗ ziſta“ hervor, daß ebenſo wie die Zerſtörung der deutſchen, auch die Zerſtörung der italieniſchen Ein⸗ heit immer zum Grundprinzip der franzöſiſchen Di⸗ plomatie gehört habe. lichen Vorherrſchaftswünſche über Europa und meint ironiſch, e Vergangenheit und die Politik Ludwig XIV. und Napoleons laſſen Frankreich als Protektor einer bundesſtgatlichen Verwaltung Eu⸗ ropas nicht als geeignet erſcheinen. N Hore Beliſha zurückgetreten Wichtige Aenderungen im Londoner Kabinett dub. Amſter da m, 6. Jaunar. Wie Reuter aus London meldet, ſind Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha und Informa⸗ tivnsminiſter Mar Millan zurückgetreten. Der bisherige Handelsminiſter Stanley hat das Kriegsminiſterium übernommen. Zum Han⸗ delsminiſter iſt Sir Andrew Duncan und zum Informationsminiſter Sir John Reith er⸗ nannt worden. Wie Renter ergänzend mitteilt, wurde Hore⸗ Beliſha nach ſeinem Riicktritt als Kriegs⸗ miniſter das Handelsminiſterium angeboten, er lehnte es aber ab. Dieſer Wechſel vervollſtändigte die Neu⸗ beſetzung der ſchließe aber die Möglichkeit von Aenderungen in den unteren Stellen nicht aus. hingerichtet wichtigſten Regierungsſtellen, ſchädlinge vom 5. September 1939 zum Tode und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Eckardt hat von Auguſt bis September 1939 vier Frauen und Mädchen, teilweiſe unter Ausnutzung der Verdunkelung, auf der Straße überfallen und zu vergewaltigen verſucht. i anb. Berlin, 5. Jan. Am 5. Januar iſt der am 2. Juni 1902 in Brieg geborene Paul Rieger hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Brieg wegen Mordes zum Tode und dauernden Ehrverluſt verurteilt worden war. Rieger. ein verkommener und gefährlicher Be⸗ rufsverbrecher, hat im Oktober 1930 einen Ar⸗ beiter in Raubabſicht überfallen und ermordet. Im Dezember 1930 hat er eine Theaterkaſſiererin in Brieg beraubt und getötet und war deshalb damals nur zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt worden. Erſt während der Verbüßung dieſer Strafe gelang es, den früheren Mord aufzuklären. Todesurteil für poiniſches Flintenweib dnb. Bromberg, 3. Jan. Vor dem Sondergericht in Bromberg ſtand die 5d jährige Buchhalterig Sofie Lon⸗ kowſka, die ſchon als ſadiſtiſches Flintenweib an dem polniſchen Aufſtand in Oberſchleſten teilgenom⸗ men hatte. Sie ſiedelte ſpäter nach Bromberg über. Bei Ausbruch der Kampfhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen im September ergriff ſte als eine der erſten die Waffen gegen die Bromberger Deutſchen. In der Uniform eines polniſchen Unter⸗ offiziers begleitete ſie die Züge der verhafteten Deutſchen und holte dieſe ſogar zuſammen mit pol⸗ niſchen Soldaten aus den Wohnungen zum Er⸗ ſchießen ab. ihren blutigen Schandtaten auf. Das Gericht ver⸗ urteilte die Lonkowſka wegen gemeinſchaftlichen Mordes und Landfriedensbruches zum Tode, nach⸗ dem ihre Teilnahme an der Mißhandlung, Verſchlep⸗ pung und Ermordung von Volksdeutſchen durch ein⸗ wandfreie Zeugenausſagen beſtätigt worden iſt. Amerikas rieſige Flotte Nicht weniger als zehn neue Schlachtſchiffe ſollen gebaut werden dnb Waſhington, 5. Januar. Die von Präſident Rooſevelt in ſeiner Budget⸗ botſchaft vorgeſchlagene Ausgabe von 1800 Mil⸗ lionen Dollar für die Landes verteidi⸗ gung umfaſſen u. a. 369 Millionen Dollar für das Marinebauprogramm. Dieſes Programm ſteht Bau⸗ arbeiten an 120 Kriegsſchiffen verſchiedener Größe vor, ſowie den Beginn des Baues weiterer 24 Kriegsſchiffe. Die Neubauten umfaſſen zwei Schlacht⸗ ſchiffe, einen Flugzeugträger, zwei kleine Kreuzer, acht Zerſtörer, ſechs U⸗Bobte, einen U⸗Boot⸗Tender, drei Waſſerflugzeugtender und einen Minenſucher. Gegenwärtig ſind bereits ſechs 35 000⸗Tonnen⸗ Schlachtſchiffe im Bau. Mit der Herſtellung zweier 45 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffe ſoll demnächſt begonnen werden. Mit den im Budget vorgeſehenen zwei neuen Schiffen würde die Geſamtzahl der Schlacht⸗ ſchiffneubauten auf zehn erhöht werden. Hotelbrand in AS— 60 Tote E. P. Neuyork, 5. Jaunar. Im Luxushotel Malborough in Minneapolis iſt eine heſtige Fenersbrunſt ausgebrochen. Die Flam⸗ men hatten raſch das gauße Gebäude erfaßt. Der Braud wurde durch die Exploſion des Dampfkeſſels der Zentralheizung verurſacht. Zuerſt wurden die Haupktreppe und die Aufzüge ergriffen. 200 Gäſten wurde jeder Ausgang abgeſchnitten. 60 Personen 5 7 5 den Flammen umgekommen und 40 wurden verletzt. a Schwierige Aufräumungs arbeiten in Analolſen dnb. Iſtanbul, 3. Jau. Aus dem mittelauatoliſchen Erdbebengebiet tref⸗ fen täglich neue Meldungen über die Bergung von Hunderten von Leichen ein. Die Räumung der ver⸗ nichteten Stadt Erſindjan geht langſam voran Nach allen Städten des Laudes werden Sammeltraus⸗ ertigt. Dieſe ren Tag und N Ju den mei ge verkeh ortzüge mit e und Obdachloſen abge⸗ 5 a am zehnten Tag nach dem Erdbeben, noch keine aus⸗ 25 ude Hilfe gebracht werden konnte Ein Durch⸗ omm fen ſollen. 5. 5 Mo ſszudel überfalſen Dörfer Gunkmeldung der R MS) Verschiedene Hierbei hetzte ſie die Mordgeſellen zu en betroffenen Bezirken iſt die Wet⸗ terkage fortgeſetzt ſo ungünſtig daß ihnen auch heute, mit Kraftwagen ist ausſichtslos Man ſtellt dafür Pferde⸗ und Kameltransporte zuſammen die Lebensmittel. Decken und ärztliche Hilfe herauſchaf⸗ . de Samstag, 6. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung 8. Seite Nummer Berliner Brief Wir Schneeſchipper.— 180 Tonnen Lebensmittel⸗ karten.— Höflichkeit und aute Laune.— Iwan von Geczy.— Das Glockenſpiel. Berlin, Anfang Januar. Die Sehnſucht nach oͤem weißen Winter hat uns dag neue Jahr gleich zu ſeinem Beginn erfüllt. Frau Holle bereitet uns doppelte Freude. Wir freuen uns, daß der Schnee gekommen iſt, und wir freuen uns, daß wir ihn wieder wegbringen dürfen. Denn der Magiſtrat hat einen Aufruf erlaſſen, daß ſich in dieſem Jahre die Berliner ihren Schnee ſelber ſchippen dürfen. Arbeitsloſe, die ſonſt dafür eingeſetzt wurden. haben wir nicht mehr, alſo müſſen der Regierungsrat aus dem dritten, der Steuerberater aus dem zweiten und der Herr Film⸗ ſchauſpieler aus dem erſten Stock ſelber zur Schau⸗ fel greifen. Vorſichtig machen die Autos mit dem roten Winkel einen Bogen um die vornehme Schnee⸗ beſeitigungsgeſellſchaft auf dem Fahrdamm, und der Kämmerer der Stadt ſtreicht zufrieden den Poſten aus dem Etat, der ſonſt Frau Holles weiße Frei⸗ gebigkeit verurſachte. Bürgermeiſter Steeg erzählte uns intereſſante Einzelheiten aus der Berliner Kriegswirt⸗ ſchaft. Eine Umſtellung war eigentlich nicht nötig, denn der Apparat der Stadt war in weiſer Voraus⸗ ſicht ſchon lange darauf eingerichtet. Als die Lebens⸗ mittelkarten eingeführt wurden empfing der Bür⸗ germeiſter in der Sonnabendnacht elf Uhr die Wei⸗ ſung, daß bis zum Sonntag Abend alle Berliner Haushaltungen im Beſitz der Karten ſein müßten. Noch in der Nacht rief er die Bürgermeiſter der zwanzig Bezirke ins Rathaus, am Sonntagfrüh be⸗ gann die Verteilung der Karten durch die Block⸗ warte, und am Abend waren tatfſächlich bereits 90 v. H. der Karten in den Händen der Benützer. Was das für die Reichshauptſtadt bedeutet, geht aus dem Ge⸗ wicht hervor: allein die Lebens mittelkarten, die alle vier Wochen zur Verteilung kommen wiegen 180 Tonnen! Das iſt die Füllung von neun Eiſenbahnwaggons. Im Handumdrehen war das Ernährungsamt or⸗ ganiſtert. Jeder Bezirk hat ein eigenes Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt, das ſeine Spitze wieder in dem zentralen Wirtſchafts⸗ und Ernährungsamt findet. Nach unten geht die Verteilung über 500 Kartenſtel⸗ len, für die man 3500 Perſonalkräfte neu einſtellen mußte, weil bereits vorher bedeutende Perſonal⸗ einſparungen vorgenommen worden waren und weil 25 v. H. der ſtädtiſchen Beamten eingezogen waren. Aber der Apparat klappt ohne die geringſte Rei⸗ bung. 05 .. die meiſten Leute, die früher Auto fuhren, ſitzen jetzt in der Untergrundbahn. Und wer nach vielen Jahren, in denen er am Steuer eines eigenen Wagens ſaß, vielleicht wieder zum erſten Male Untergrund fuhr, macht eine Entdeckung: die Berliner ſind viel höflicher geworden. Es kommt nicht vor, daß eine ältere Frau ſtehen muß. Immer ſtehen junge Leute auf und bieten ihr den Platz an. Am ehrerbietigſten benehmen ſich Feldgraue und Mari⸗ ner von denen man am wenigſten Rückſicht erwartet, weil ſie genug Anſtrengungen vor oder hinter ſich haben. Auch älteren Herren räumen ſte freiwillig ihren Platz ein— manchmal zum Leidweſen derer, die davon den Nutzen ziehen ſollen. Mancher Herr »in den beſten Jahren“ erfährt erſt auf dieſe Weiſe, daß ihm der Schimmer der Jugend abhanden kam In einem großen Kaffeehaus der Stadtmitte ſpielt ein berühmter Kapellmeiſter und deshalb koſtet es jetzt Entree. Ein junger Mann drängt ſich durch den Eingang ohne zu bezahlen. eiri Mundstück haben müsse 2 oder nicht. Jetzt hat das neue Jahrelang ging der Streit um die leidige Frage, ob eine Zigarette Der Page, der die Eintrittskarten abzureißen hat (die fachliche Bezeichnung iſt jetzt„Hallenlehrling!), macht ihn darauf aufmerkſam, daß er fünfzig Pfen⸗ nig zu zahlen hat. Der junge Mann wirft hochmütig der blonden Kaſſiererin fünfzig Pfennige auf das Zahlbrett— die ganze Verachtung eines„Gents“, eines Schnöſels liegt in ſeiner Geſte. Der kleine Hallenlehrling iſt empört. Er belehrt den Schnöſel:„Einer Dame pfeffert man das Geld nicht ſo auf den Tiſch!“ Der Schnöſel errötet und verſchwindet lautlos im Kaffee. * Das letzte Wehrmachtswunſchkonzert brachte den füngſten aller Rundfunk⸗Soliſten: Jwan von Gecgy. Ein Geiger, dem die Muſik im Blute liegt, denn ſein Vater iſt Barnabas von Geczy(der übri⸗ gens unlängſt Profeſſor geworden iſt und einen Teil des Jahres an der Hochſchule für Muſik in Charlot⸗ tenburg unterrichtet). Iwan iſt im Haus des Rundfunks wie zu Heuſe. Er iſt mit ſeinen 13 Jahren freiwilliger Helfer der Wunſchkonzerte, indem er die Telearamme vegi⸗ ſtrieren und ſortieren hilft, in denen den Soldaten an der Front über die Adreſſe des Rundfunks gemeldet wird. daß ſte Vater wurden. So iſt er für die Wunſchkonzerte ein unentbehrlicher Helfer gewor⸗ den. Man muß ſich wundern wo er die Zeit Fber⸗ nimmt. Denn im„Hauptberuf“ iſt er Gymnaſiaſt, und wenn er einmal nicht, was aber ſein Vater. der Profeſſor, gerne möchte. Muſiker wird. ſo wird er ein großer Mathematiker. Für Algebra. Triaono⸗ metrie und Stereometrie hat er ſehhr nfel übrig— obwohl er täglich drei Stunden Geige übt. 8 Eine muſikaliſche Spezialität Berlins feierte jetzt ein Jubiläum hößeren Grades: das Glocken⸗ ſpiel der Parochialkirche. Es iſt gerode 225 Jahre alt. Jede halbe Stunde kennzeichnet das Glockenſpiel durch das Abklingen eines kleinen Chorals, jede volle Stunde wird durch einen großen Choral mit Vor⸗ und Nachſviel geehrt. Zuweilen gibt es auch ganze Glockenſpielkonzerte mit Muſiken von Bach, Paleſtrina, Mozart und Handn. Das iſt dann ein ſeltſamer Gegenſatz, wenn man aus dem Gewſthl des Alexanderplatzes kommt und nun plötz⸗ lich über die Dächer her die weifwollen Klänge ver⸗ nimmt. Gerade gegenüber der Porochiolkirche ſteht das Zentralſtandesam!— wenn die neugetrauten Ehepaare aus deſſen Tür treten, vernehmen ſte die feierlichen Melodien des Glockenſpiels als ſinnige Ueherraſchung. f Es wird heute elektriſch betrieben, aber die Spiel⸗ walze iſt nach die alte aus dem Jaßre 1715— das älteſte Muſtkinſtrument alſo, das in Berlin Dienſt tut. Der Berliner Bär. Neue Bücher Volkstümliche Sternenkunde. Zwei Bücher von Robert Henſeling. Erſchienen in der Frauckh'ſchen Ver⸗ lags handlung, Stuttgart. Gerade in der heutigen Kriegszeit, die infolge der Ver⸗ dunlkelung bei zahlloſen Menſchen wieder das Intereſſe für das nächtliche Firmament weckt, werden die beiden ſchmalen Bücher, die ein aſtrologiebeſchlagener Schriftſteller verpaßt hat, beſonders gerne geleſen werden. Das eine betitelt ſich „Laienfragen an einen Sternkundigen“ und beantwortet eine Fülle von Fragen, die der Laie an den Kenner„himm⸗ liſcher“ Vorgänge ſtellt. Woher kommen die Kometen, was ſind Sternſchnuypen und Meteore, welches iſt die Zukunft der Sterne und wie kann man die Geſchwindigkeit des Lichtes meſſen? Alle dieſe und andere intereſſante Dinge beantwortet Henſeling knapp, aber gemeinverſtändlich in dieſem kleinen Leitfaden durch die Wunder der Sternen⸗ welt.— Das andere vom aſeſchen Autor ſtammende„Stern⸗ büchlein 1940“ beſchäftigt ſich ſehr eingehend mit den ein⸗ zelnen Sternbildern und mit den aſtronomiſchen Ereſaniſſen, die das Jaßr 1940 bringt. Auch dieſer mit vielen Bildern, Tafeln und Tabellen ausgeſtattete Band wird ſedem, der ſich mit der Welt ier uns peſſchäftigen wich eine be⸗ lehrende, nützliche Lektüre ſein. C. W. Fennel. Mundstück der GULD ENRING endlich die entscheidende Lösurig gebracht. Es vereint nämlich die Vorzüge beider Mundstückarten] Denn es ist vollkommen unsichtbar, ferner frei von jedem Geruch oder u. Tine Arc N * Ein Schlachtſchiff von innen geſehen Der Kommandoſtand des wachhabenden Ingenieurs. Vor ihm ſteht einer der Maſchtnüſten der Wache. Die Matroſen mit den Kopfhörern verſehen ihren Dieuſt als Befehlsübermittler, ſo wird die Ver⸗ bindung mit allen dunch waſſerdichte Schotten getrenndent Maſchinenränt men Hhergeſtellt. (PK. Dew, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗ Multiple ⸗K.) Am Hochdruckdampfkeſſel Warum ſo kummervoll, meine Herren? Miniſterpräſident Daladier und General Gamtelin Der zwei Zentner ſchwere Brenner wird aus⸗ bezog Ehn Oelzerſtäubber und ein Druckluft⸗ ſind im Begrüff, ſich zu der Sitzung des Oberſten ſinnd darim eingebaut. Es wird in den Kriegsrates in Paris zu begeben. und dann durch elektriſchen(Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiphex⸗K.) Zün (Preſſe⸗ e ib angezündet. ſſunann, Zander⸗Multipbex⸗.) . Add //// gab, das das erſte Gaſtſpiel einer deutſchen Truppe in Barcelona überhaupt wax, iſt, wie Generalintendant Hanz Meißner mitteilte, vom Proving uverneur und vom Oberbürgermeiſter von Barcelona zu weiteren Gaſtſpielen eingeladen worden. 5„ Kleine Theater- und Muſikchronik . Die Oper der Städtiſchen Bühnen in Frankfurt a.., die mit ungewöhnlichem Erfolg ein Gaſtſpiel in Barcelona Beigeschmack, sodass man glauben könnte, es sei überhaupt nicht. vorhanden. Es ist aber da urid bietet empfindlichen Lippen den gleichen Schutz wie ein Goldmundstück SUD Ne mit Mundstück 4 Pfennig * 9 Verſügungstruppe oder 4. Seite Nummer 68 Neue Maunheimer Zeitung Samstag, 6. Jannar 1940 Die Stadtseite Maunheim, 6. Januar. Hebammen, hiſtoriſch geſehen Wenn man in altem Zeitungsband blättert Es iſt eigentlich unzmalniſig, ſich mit Hebam⸗ men zu beſaſſen und dabei an die Vergangenheit zu denken. Die kurzfriſtige„Vergangenheit“ des Er⸗ denbürgers wird durch ihre Hilfe zur Gegenwart, und ihr Beruf iſt ganz auf die Zukunft abgeſtellt. Aber für Mannheim gibt es eine Ausnahme von dieſer Regel, denn hier in unſerer Stadt hatten wir ſchon vor nahezu 180 Jahren eine Hebammen ſchule, an die wir uns erinnerten, als wir die Verordnung des Reichsinnenminiſters laſen, wonach die Altersgrenze für Hebammen auf 70 Jahre feſt⸗ geſetzt wird. Am 18. Auguſt 1766 erſchien in der kleinformati⸗ gen damaligen„Mannheimer Zeitung“ eine amt⸗ liche Bekanntmachung die unſere Mitbür⸗ ger überraſchte, denn davon wußten ſie noch gar nichts, daß nun auch der Staat es ſich angelegen ſein ließ, die Hebammen zu erfaſſen und eine gewiſſe Ausbildung zu verlangen. Hinfort ſolfte nicht jede gutgeſinnte Frau, der eine gewiſſe Handfertigkeit eigen war, ſich auf dieſem Gebiet betätigen können, ſondern nur ſolche, die geprüft worden waren. Der erſte Satz war zugleich ein Appell an den Mut der Frauen:„Es werden ſolche zur Ausbildung geſucht, die ſowohl in Geburtsfällen, als bei ſonſtigen Krankheiten hinzuzutreten keine Furcht haben.“ Merkwürdig, daß man einen Geburtsfall gleich⸗ ſtellte mit einem Krankheitsfall. Die Ausbildung ſelbſt erſtreckte ſich auf die Monate April, Mai und Zuni, morgens von 0 bis 10 Uhr. Dazu ſollten ſich„Frauen und Mädchen fleißig einfinden. Die hierzu„Luſt tragenden“, etwa 15—16 an der Zahl, ſollten zugleich Namen und Wohnort einreichen. Vorausſetzung war allerdings, daß es ſich um „Weibsperſonen handelte, die von geſundem Ver⸗ ſtand ſind, von heiterer Gemütsart, mittelmäßiger Größe, mager und zartgliederiſch und doch ſtark und dazu des Leſens und Schreibens wohl erfahren.“ Dieſes wichtige Gewerbe hat ſich, wie man an der neuzeitlichen Verordnung ſteht, bis in unſere Tage erhalten und wie aus der Feſtſetzung der Altersgrenze zu erſehen iſt, den Hebammen Friſche bis ins hohe Alter beſchert. Ihren zarten und doch auch feſt zupackenden Händen verdanken viele Mann⸗ heimer das Leben. IW. an 80. Geburtstag. Eine alte Mannheimerin, die ſchon jahrzehntelang die NMz lieſt, Frau Anna Bauder, geb. Erhard, Mannheim, Damenheim, L 3, 1, feiert am 8. Januar in geiſtiger und körper⸗ licher Geſundheit ihren 80. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren herzlich! * 70. Geburtstag. Ein treuer NM Z⸗Leſer. Herr Jakob Dietz, Mannheim⸗Waldhof, Oppauer Str. 41. begeht am 7. Januar bei voller Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Seine Ehefrau Barbara, geb. Sattler, iſt ebenfalls noch bei guter Geſundheit und wird am 9. Februar 70 Jahre alt. Das Ehepaar lieſt ſeit 40 Jahren die NM ZZ. Herr Dietz iſt ſeit 45 Jahren bei der Firma C. F. Boehringer& Söhne tätig. Wir gratulieren unſerem treuen Abonnenten auf das herzlichſte! Aus Mannhbelmer Gerichtssälen: Untexſialtspiug e Euidte clas Naxketi Einspruch gegen polizeiliche Strafverfügung hatte ein„dickes Ende“ Ueberraſchend ſtark war das Publikums⸗Intereſſe an einem Unterhaltsprozeß und einer Bedrohungs⸗ Affäre, die ſich nahe einer Altſtadt⸗Gaſtwirtſchaft ab⸗ ſpielte. Wie am Ende eines ſpannenden Kriminal⸗ reißers im Theater erhob ſich das geſamte l. und II. Parkett(Stehplätze werden bekanntlich nicht aus⸗ gegeben) und verließ geſchloſſen das Mannheimer Schloß. In der Verhandlung wegen Entzugs der Unterhaltspflicht ſtellte der Richter klar, daß bei unehelichen Kindern nur Wochenlöhne von 21 Mark abwärts von Alimentszahlungen befreien. Der Angeklagte Georg M. verdiente aber mehr, und außerdem betraf der Unterhaltsanſpruch kein uneheliches, ſondern ſein legitimes Kind, mit dem ein Vater notfalls ſelbſt den letzten Biſſen Brot zu teilen hat! Der zuſtändige ſtädtiſche Verwaltungsinſpektor, der als Zeuge ausſagte, berichtete, daß er M. be⸗ reits am 23. Mai 1935, als er noch erheblich mehr verdiente, zu wöchentlichen Zahlungen von je 4 Mark aufforderte. Am 20. Juni 1939 wurde an dieſe Zah⸗ lungspflicht erinnert. Aber nichts rührte ſich, trotz der wahrlich großen Geduld der Behörde. Die Tochter Ms. muß darum bis heute aus öffent⸗ lichen Mitteln unterhalten werden. Von 1935 bis zum 1. April 1938 blieb ſte in der Anſtalt, bis man nämlich verſuchte, das Mädchen in einer Dienſtſtelle unterzubringen. Jetzt iſt ſie in der Arbeitsanſtalt in Brauweiler bei Köln, und koſtet die öffentliche Hand Tag für Tag 1,70 Mark Zuſchuß! Ms. Sohn iſt im Kinderheim untergebracht. Pl. wandte ein, daß 4 Mark wöchentlich zuviel für ihn ſei, weil er ſich Sachen anſchaffen müſſe, nachdem ihn ſeine ge⸗ ſchiedene Frau ganz auf dem trocknen ſitzen gelaſſen habe. Der wirkliche Grund der Zahlungs verweige⸗ rung klingt aus ſeiner früheren Erklärung: „Da mir vom Vormundſchaftsgericht die Für⸗ ſorge für meine Tochter entzogen iſt, zahle ich nichts...“ Der Vertreter der Anklagebehörde zielte auf das Motiv des böſen Willens ab und gegen den Verſtoß Ms. gegen ſeine Pflichten als Vater und Staats⸗ bürger. Antragsgemäß lautete das Urteil auf zwei Wochen Haft und Tragung der Koſten. Das iſt das dicke Ende des Einſpruchs gegen die Strafverfü⸗ gung des Polizeipräſidiums, die es bei zehn Tagen Haft hätte bewenden laſſen. Die Urteilsbegründung ſtellt klar daß es M. darum ging, ſich gegen die Er⸗ ziehungs⸗Maßnahmen der Fürſorgebehörden aufzu⸗ bäumen. M. habe ſich mit Hartnäckigkeit ſonderglei⸗ chen gegen ſeine Unterhalts⸗Verpflichtungen ge⸗ ſtemmt. Das begründete die Erhöhung auf zwei Wochen Haft. Geldͤſtrafe hätte bei ſeiner Hartnäckig⸗ keit nicht genügt . .— Wer hat ihn geſehen? Ein Maun aus Friedrichsfeld vermißt Seit 8.., nachmittags 14.30 Uhr, fehlt, wie die Kriminalpolizei Maunheim mitteilt, der in Fried⸗ richsfeld wohnende verheiratete 31 Jahre alte Kaufmann A. N. Er hat ſich um dieſe Zeit aus ſeiner Wohnung entfernt und iſt ſeither verſchwun⸗ den. N. war wegen eines Magenleidens krank ge⸗ meldet; er irrt möglicherweiſe umher. Beſchreibung: 1,72 Meter groß, ſchlank, ſchwarze, etwas grau⸗ melierte Haare, bartlos, ſchwarze Augen, trägt grauen Anzug, grauen Mantel(Fiſchgrätenmuſter), grauen Hut, blauen ärmelloſen Pullover, ſchwarze Halbſchnhe. Wer über den Vermißten Anskunft geben kann oder eine Perſon geſehen hat, auf wel⸗ chen obige Beſchreibung paßt, wird gebeten, fofort der Krivo Mannheim oder der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerie⸗Station Kenntnis zu geben. 4 Verkehrsunfäßſe in 24 Stunden 5 Was die Polizei notiert Geſtern nachmittag gegen.40 Uhr lief, dem Poli⸗ zeibericht vom 6. Januar zufolge, ein 60 Jahre alter Mann beim Ueberqueren der Beilſtraße gegen ein Kraftrad. Der Mann trug hierbei am rechten Fuß Verletzungen davon. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, wurde eine Perſon verletzt und zwei Kraftfahrzeuge geſchädigt. 12 Perſonen wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der. Straßenverkehrsordnung gebühren⸗ pflichtig verwarnt. Weitere Weihnachlsgeldausſchüttung Während im allgemeinen die Gewährung von Weihnachtszu wendungen im öffentlichen Dienſt und an Soldaten der Wehrmacht bereits durch die grundlegende Verordnung des Miniſter⸗ rates für die Reichsverteidigung vom 16. Dezember 1989 geordnet worden war, ſah dieſe grundſätzliche Regelung vor, daß die von ihr noch nicht Erfaßten nachträglich bedacht werden würden. Es handelt ſich dabei um ſolche Angehörige der zur Wehrmacht Einberufenen, die keinen laufenden Familienunterhalt beziehen und deren monatliches Einkommen eine gewiſſe Grenze nicht überſchreitet. Nicht zuletzt wird dieſer Perſonenkreis gebildet aus Selbſtändigen in Landwirtſchaft und Gewerbe, deren Betriebe trotz Einberufung fortgeführt werden, die alſo keinen laufenden Famtilienunterhalt beziehen. Die etwaige Gewährung einer Wirtſchaftsbeihilfe ſpielt dabei keine Rolle. Soweit die erwähnten Vor⸗ ausſetzungen vorliegen, wird nunmehr durch gemein⸗ ſamen Erlaß des Reichsinnen⸗ und des Reichsfinanz⸗ minkſters verfügt, daß auch den Kindern in diefen Familien von Einberufenen eine Weihnachtszuwen⸗ zung von 8 Mark je Kind zu gewähren iſt. Berechtigt ſind folgende nach dem 23. Dezember 1923 geborenen Kinder der zur Wehrmacht, zur zu den eingeſetzten Taotenſapfperböänden Einberufenen: a) die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor dem Einſtellungstage an Kindesſtatt angenom⸗ menen Kinder des Einberufenen, ferner die mit der SEhefrau des Einberufenen zuſammenlebenden Stief⸗ kinder des Ein berufenen, es ſei denn, daß für letztere aus dem Recht des leiblichen Vaters eine Weihnachts⸗ zuwendung gezahlt wird: Enkel und Pflegekinder ſowie uneheliche Kin⸗ 5 der, für die die Vaterſchaft des Einberufenen von ißm anerkannt oder gerichtlich feſtgeſtellt iſt, wenn der Einberufene bis zum Efnſtellungstage ganz oder zu einem weſentlichen Teil der Ernährer des Kindes trages abhängig. Anträge ſind bis zum 31. Januar zu ſiellen flür Coldatenkinder geweſen iſt und er das Kind in ſeinen Hausſtand aufgenommen hat. Die Gewährung der Weihnachtszuwendung ſetzt voraus, daß dem Kinde ein laufender Familien⸗ unterhalt nicht gewährt wird. Dagegen wird die Weißnachtszuwendung auch dann gezahlt, wenn der Einberufene als Unter⸗ nehmer eines Gewerbebetriebes oder eines Be⸗ triebes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft oder als An⸗ gehöriger eines freien Berufes eine Wirtſchaftsbei⸗ hilfe erhält, ohne daß laufender Familienunterhalt gewährt wird. Die Weihnachtszuwendung wird nur gezahlt, wenn das Einkommen des Einbe⸗ rufenen bei Veranlagten, im Sinne des§ 2 Abf. 2 des Einkommenſteuergeſetzes im Kalenderſaßr 1988 nicht mehr alz 3000/ und wenn die Brutto⸗ bezüge des nicht veranlagten Einberukenen im let⸗ ten Mongt vor dem Einſtellungstage nicht mehr als 900„ ober z. B. bei ſchwankendem Einkommen— im Talenderfahr 1938 zuſammen nicht mehr als 3 600 4 betragen haben. Die Gewährung der Weih⸗ nachtszuwendung iſt von der Selluna eines An⸗ Der Antrag kann von dem Ein⸗ berufenen, ſeiner Ehefrau oder dem geſetzlichen Ver⸗ treter des Kindes bei dem Stodt⸗ oder Landkreis, in deſſen Bezirk das Kind woßn“, oder bei dem Bürgermeiſter der Aufenthaltsgemeinde bis zum 31. 1. 1940 geſtellt werden. Anträge, die nach dem g. 1 1940 eingehen, können nicht berückſichtigt werden. Bei der Antragſtellung iſt das Vorliegen der Vor⸗ amsſetzungen glaubhaft zu machen Der Erlaß ailt auch für die Gewährung von Weihnachtsezu wendungen an Kinder non einberufenen deutſchen Staatsange⸗ hörigen im Protektorat Böhmen und Miß pen. Er iſt ſinngemäß anzuwenden für Kinder von Einberufe⸗ nen deutſcher Volkszugeßörigkeit in den eingealie⸗ derten Oſtgebjeten. Im übrigen gilt er ſelbſtverſtänd⸗ lich auch für die Oſtmark und den Sudetengau. „Der Reiter“ Vortrag in der„Harmonie“ Ueber das Bildwerk des Bamberger Reiters hör⸗ ten wir geſtern abend im Rahmen des Volksbil⸗ dungswerkes der DAßß als zuſtändigen Interpreten Dr. H. Th. Kroeber⸗Düſſeldorf, der ſich perſön⸗ lich mit Nachdruck um dieſe plaſtiſch⸗architektoniſche Koſtbarkeit, um ihre Befreiung von banal⸗verböſe⸗ riſchen Zutaten bemüht hat, und deſſen eindringlich eifernde Werbung um Verſtändnis für dieſen herr⸗ lichen Weſensausdruck deutſcher Art nicht vermuten läßt. daß er bereits über 150 Vorträge über das gleiche Thema abſolviert klug fragte Dr. Kroeber zu Beginn jene nicht kleine Zahl unter den Hörern, die das Bildwerk aus eige⸗ ner Anſchauung kannte: Was tut der Reiter mit der rechten Hand, was mit der linken? Was iſt mit dem linken Bein? Die Antworten ließen erkennen, wie ſehr berechtigt und notwendig es iſt, ein ſolches Kunſtwerk auch in vortragsmäßiger Umſchreibung bis in die Details nachzutaſten, um ſeines geiſtigen Ge⸗ haltes auch nur ein wenig inne zu werden. Etwa 700 Jahre iſt der Reiter alt, viele Jahrhunderte war er einfach vergeſſen, und es iſt ein hiſtoriſches Phä⸗ nomen, ein zeitgeſchichtlich weſenerhellendes Sym⸗ ptom, daß er erſt nach Weltkriegsende mit Vehemenz neu entdeckt wurde: in bedauerlichem Fehlgriff er⸗ ſcheint ſein Kopf verkitſcht daun auch auf Hundert⸗ markſcheinen der Inflationszeit!— Es iſt kein mo⸗ diſch vorübergehendes Anempfinden, was uns heute den völlig anonymen Reiter in jedem Betracht ſo naherückt: über die Zeiten ragt er— ohne Schwert, michgeliſch furchtlos— als Künder und Wächter am Urquell deutſcher Geiſtesart. Freundlicher Beifall dankte dem Redner, deſſen Vortrag zahlreiche Lichtbilder, meiſt eigene Auf⸗ nahmen, wirkſam unterſtützten. Kbl. Die neue Offenhallungs pflicht i für Geſchäfte Ein Kommentar des Einzelhandels Zu der vom Reichsarbeitsminiſter verfügten Neuordnung des Ladenzeitrechtes nimmt von Hake von der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel im„Preſſe⸗ dienſt des Einzelhandels“ Stellung. Unmittelbarer Anlaß war danach die ſtarke Uneinheitlichkeit der Ladenzeiten, zu der das ſelbſtändige Vorgehen ein⸗ zelner Betriebe auf Grund der Verdunkelung, der Bewirtſchafttungsmaßnahmen uſw. geführt hatte. So hatten die Verbraucher vielfach keinen Ueberblick mehr über die Oeffnungszeiten der Ge⸗ ſchäfte. Auch waren die Einkaufs möglichkeiten zeitlich oft zu ſtark beſchränkt worden. In der neuen Verordnung kann man neben der Abſtellung dieſer Uebelſtände aber auch die Verwirklichung von Grundſätzen erblicken, die für die weitere Zukunft Beſtand haben dürften. Dabei verweiſt der Referent zunächſt auf die Ermächtigung der höheren Verwal⸗ tungsbehörden, die Ladenzeiten abweichend feſtzu⸗ ſetzen und hebt vor allem hervor, daß die Ge⸗ ſchäftsin haber nunmehr verpflichtet ſind, während der Verkaufszeiten ihre Be⸗ triebe offen zuhalten. Das ſei eine ent⸗ ſcheidende Neuerung gegenüber dem bisherigen Recht, das lediglich die Zeiten feſtlegte, innerhalb deren die Geſchäfte offen gehalten werden durften. Die Einführung einer Offenhaltungspflicht der Geſchäfte lönne nicht überraſchen. Eine wirkliche Ordnung der Geſchäftszeiten unter dem Geſichtspunkt der Ver⸗ braucherverſorgung habe bisher nicht beſtanden. Wenn heute die Verbraucherverſorgung als Aufgabe und volkswirtſchaftliche Pflicht des Einzelhandels an⸗ geſehen wird, ſo könne es nicht mehr vollſtändig in das Belieben des einzelnen Betriebes geſtellt ſein, ob und in welchem Umfange er dieſer Verpflichtung nachkommen wolle. a Wegen Nichtbeachtung der Verdunkelungs vor⸗ ſchriften wurden 38 Wohnungsinhaber gebühren⸗ pflichtig verwarnt oder zur Anzeige gebracht. hat.— Pädagogiſch ſehr Sonderſtempel zum Tag der Briefmarke Bei der am Tag der Briefmarke— 7. Jann ot 1940— zugunſten des Kriegs⸗WoHW durchgeführten Ver⸗ anſtalbunngen werden bei einer Anzahl Somderpoſtäanter Sonderſtempel benutzt. Dieſe enthalten teils das Bil eines ölaſenden kurſüchſöſchen Pwſtillons umd teils der Dan⸗ ziger 6⸗Rpf.⸗Marke über einem Stahlhelm umd einem Seitengewehr. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Muu lt iplex⸗K.) Jagd und Fiſcherei im Januar Wer nicht in den Herbſtmonaten zur Beſtands⸗ regelung des Schalen wildes, und hierher ge⸗ hört ſeit der Verordnung des Reichsjägermeiſters vom 28. November 1938 auch insbeſondere weibliches Rehwild und Kitze, abgeſchoſſen hat, dem ſteht hierfür noch der Januar zur Verfüauna und die gegenwärtigen Zeitverhältniſſe ſprechen für die peinlichſte Durchführung dieſes Abſchuſſes. Sonſt ſteht dieſer Monat im Zeichen der Hege und des Beſtrebens jedes Jägers, ſein Wild gut durch den Winter zu bringen. Futterſtellen und ſtark begangene Wechſel ſind ſtändig zu beaufſichtigen, da in der Notzeit wildernde Hunde und anderes Rauv⸗ geſindel das Wild ernſtlich gefährden können. Auch den Schlingenſtellern iſt bei Schnee ſcharf auf die Finger zu ſehen, denn die Winterlandſchaft erleichtert dieſer Bande das Ar⸗ beiten, wenn ſie ihr auch auf der anderen Seite zum Verräter wird. Im Januar beginnt die Ranzzeit des Fuchſes, die Sauen rauſchen noch, und jeder Neuſchnee wird dem Jäger zur Jagd auf beide Wildarten günſtige Gelegenheit ſchaffen. Der Ha⸗ ſenabſchuß ſoll in der erſten Januarhälfte nur noch mäßig betrieben werden, da die Haſen bei milder Witterung ſchon zu rammeln beginnen. Der Januar iſt einer derfſenigen Monate, in denen nur der Angler auf ſeine Rechnung kommt, der über ein gutes Huchenwaſſer verfügt. Infolge der tiefen Temveratur hat die Freßluſt und Beißluſt der ühri⸗ gen Fiſche ſehr nachgelaſſen. Mit Ausnahme der Bachforelle dürfen ab 1. Januar alle anderen Fiſche gefangen werden. EL BE O- Strümpfe mit Weſtruf N * Abſchied von Hauptlehrer a. D. Schalk. Dieſe Woche wurden die ſterblichen Ueberreſte eines Mannes der Erde übergeben, der auf dem Lin ⸗ denhof allgemein bekannt und geachtet war. Haupt⸗ lehrer a. D. Joſeph Schalk hat nach langer, emſiger Arbeit, zunächſt im badiſchen Oberland und dann ſeit 1889 bis 1928 in den verſchiedenſten Mannheimer Volksſchulabteilungen, zuletzt viele Jahre in der Lindenhoſſchule, das Zeitliche geſegnet. Seine frühe⸗ ren Schüler und ſeine näheren Bekanntenkreiſe widmen ihm das beſte Gedenken. zen Anſpruch auf die Rundſunkuachrichten in den Gaſtſtätten. Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe erinnert die ihr angeſchloſſe⸗ nen Betriebe an den Erlaß des Staatsſekretärs und Leiters des Deutſchen Fremdenverkehrs, Staats⸗ miniſter a. D. Hermann Eſſer. über die beſonderen Pflichten des Gaſtſtättengewerbes im Kriege. Nach dieſem Erlaß ſind u. a. in ſämtlichen Gaſtſtätten und Gaſträumen regelmäßig und deutlich die Nachrichten des drahtloſen Dienſtes durch Lautſprecher bekannt⸗ zugeben. Die Betriebe des Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbes haben ihren Gäſten auch die entſprechende Möglichkeit geboten. In der letzten Zeit iſt es jedoch vorgekommen, daß ſich vereinzelt rückſichtsloſe Gäſte laut und ungeniert unterhalten haben, wenn Nachrichten gegeben wurden. Die Wirt⸗ ſchaftsgruppe macht nochmals darauf aufmerkſam, daß der Uebertragung insbeſondere des Nachrichten⸗ dienſtes des deutſchen Rundfunks Aufmerkſamkeit zu widmen iſt. Es wird den Betrieben empfohlen. gut sichtbare Aushänge anzubringen, auf denen vermerkt iſt, daß während der Dauer der Nachrichten⸗ ſendungen größtmöglichſte Ruhe und Aufmerkſamkeit herrſchen muß. Den Gäſten muß unbedingt die Ge⸗ währ gegeben werden, die Nachrichtendienſte ohne Störung zu hören. i Auch friſtloſe Kündigung nur mit Zuſtim⸗ mung des Arbeitsamtes. Miniſterialrat Dr. Vogels vom Reichsjuſtizminiſterium kommentiert in der „Deutſchen Juſtiz“ eine Entſcheidung des Arbeits⸗ gerichts Leipzig und ſtellt dabei feſt, daß auch eine friſtloſe Kündigung unter der Wirkung der Ver⸗ ordnung über die Beſchränkung des Arbeitsplatz⸗ wechſels der Zuſtimmung des Arbeitsamtes bedarf. Na: elha pte Spuren q 4 wenn Sie eines dages in ihrer wälche ſolch ein kreisrundes koch entdecken, dann werden sie kaum ver⸗ muten, das es durch eine harmlole Arzneiflaſche entſtand. manche medizin enthalt nämlich gewebezerſtörende Zeſtandtelle. Laufen an der flaſche einige cropfen herunter- dann iſt ein Coch in der decke die notwendige folge und den schaden trägt die Hausfrau! willen sie aber auch, dat es noch andere, gekährlichere Feinde der wöſche gibt!. d 15 der Ralkgehalt des harten Waſlers 3. 8. vernichtet nicht nur gelte, ſondern lagert ſich auch im Gewebe ab und macht es hart, ſpröde und brüchig. 5 d 5 e a der waſchlauge einige fiandvoll ßenko sleich⸗ sodas im waſchwaffer verrührt. dadurch wird das wafler welen, das walchmittel wird voll ausgenutzt und.. die wache gelchont. a 5 Walcheſchäden verhũten iſt volkswirtſchaſtliche Pflicht! 2 3* Man kann dieſen feind der Wache ſedoch unſchzdlich machen, wenn man ſtets zo minuten vor sereitung 24 A ueleiu. Jet Rue, die 68 der erhaltung. tes Walchedeſtandte da- tertſllert in, erhsit des eukistenot dachiein WANG Wie lleeritedtg und te nes tie verhetes- gegen eintendung otees Outicheine botenlos und portofrtt zugt. 0 3— 9185——+—— benkel& cte. B.., düttetdert f * RSS ang 8 Deo es Wer ſi = s „ u mn t ua 8 * . 4 Samstag, 6. Januar 1940 Neue Maunheimer. 5. 1 7 e 8 Filmrundſchau Alhambra und Schauburg: „Der Opernball“ Michard Heubergers Operette„Der Opernball“, den Mannheimern nicht unbekannt, iſt durch Ernſt Mariſchka(Drehbuch) und Peter Kreuder(Muſik und muſikaliſche Bearbeitung) zu neuem Leben er⸗ weckt worden. Unter dem Eindruck der Erſtauffüh⸗ rung darf man einen großen Publikumserſolg vor⸗ ausſagen. So herzlich hat das ausverkaufte Haus schon lange nicht mehr gelacht. Die Heiterkeit ſetzt ein, wenn They Lingen als Diener Philipp in der Diele auf Bohnern elegante Bogen ſchwingt— ein Witz. den er ſich patentieren laſſen ſollte—. und hört erſt auf, wenn der Ober den Zuſchauern mit dem ſchäumenden Sektglas das Abſchiedsproſit zu⸗ ruft. Die Handlung verſetzt in die Zeit um die Jahr⸗ hundertwende, die allein ſchon durch ihre äußere Erſcheinung Stoff zum Lachen bietet. Die Wiener Lebensluſt ſpiegelt ſich in dem Ballfeſt auf dem es zu einem tollen Durcheinander kommt, weil zwei Männer. um ihre Treue zu erproben, von ihren Frauen aufs Glatteis geführt werden und zwei rote Dominos vertauſcht worden ſind. Ums Haar hätten ſich die beiden Freunde duelliert, wenn nicht durch die uns hoher Blutoruct mit 5 e 5 Itervoſitat, N Zirkmlationsſtörungen, Gedächtnisſchwäche werden durch Antisklerosin wirk⸗ ſam bekämpft: Ent hält u. a. Blutſalze und Kreislauſfhormone. Greift die Beſchwer · den gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen ber an. Packung 60 Tabl. 4.85 in Apotheken. Intereſſant illuſtrierte Aufklärungsſchrift liegt ſeder Packung bei Frauen, die ſich vor der Aufklärung der Mäßver⸗ ſtändniſſe am liebſten die Augen ausgekratzt hätten, im nüchternen Licht des nächſten Tages der Ehehim⸗ mel von den Gewitterwolken befreit worden wäre. Und die feſche Zofe(Zita Benkhoff), die ſich in ihren Gnädigen ſchwer verliebt hat, landet in den Armen des Dieners Philipp. Es wird zwar viel weniger als in der Theater⸗ Operette muſiziert und geſungen, aber die Walzer und Schlager die man zu hören bekommt, genügen, um anzudeuten. daß das melodiſche, leichtbeſchwingte Wenk verdient, auch in Mannheim wieder einmal aus der Verſenkung hervorgeholt zu werden. Paul Hörbiger verkörpert den reichen Wiener Braue⸗ rei⸗ und Rennſtallbeſitzer Dannhauſer, der in ſeiner leichtlebigen Art Seitenſprüngen nicht abhold iſt, ohwohl ſeine überaus elegante Frau Eliſabeth [Marte Harell) ihm dazu keine Bexanlaſſung gibt. Das Gegenſtück iſt Paul Hollinger(Willi Dohm), ein Textilfabrikant aus St. Pölten, der 85 dem Opernball das Weltſtadtabentener ſucht, nach dem er ſich das ganze Jahr über geſehnt hat. Seine Gattin Helene(Heli Finkenzeller) iſt eine treue Bundesgenoſſin Eliſabeths, bis ſie die Eiferſucht auf Irrwege führt. Die dritte originelle Männertype ſtellt Theodor Danegger als befahrter provin⸗ zialer Gutsbeſitzer der, von dem Faſchingsfluſdum infiziert auf dem Ball mit Mitzi Schuſter, Ballett⸗ ratte und Gſpuſt Dannhauſers. fidele Stunden ver⸗ bringt und ſchließlich am andern Vormittaa mit den männlichen Hauptperſonen inn— Schwimmbad landet, in dem ſich Szenen von überwältigender Ko⸗ mik abſpielen. Ein Kabinettſtück iſt Hans Moſers Roman von Erast Zahn aufenojährige Stralle „Konkurrenz?“ ſpottete Chriſtian. „Und ob!“ beſtätigte Niklaus wichtig. Dann meinte Chriſtian, mit einem Blick auf den Cameriere, intereſſante Bedienung finde man hier micht. Aber der Bruder belehrte ihn:„Der Alte iſt nur für gemeines Volk wie wir. Die Offiziere be⸗ kommen Beſſeres zu ſehen. Die bedient die Wirts⸗ tochter ſelber.“ In dieſem Augenblick traten Joſef, der Ober⸗ leutnant, und Martin Reding ein. Die zwei jungen Soldaten ſprangen auf und ſtanden ſtramm. „Schon gut“, beſchwichtigte Reding. „Keine Umſtände“, winkte ihnen der Bruder ab. Man ſchüttelte ſich die Hände. war gleich auf gleich. „Wir haben ſchon von Euch gehört, ehe wir Euch als Leutnant haben bewundern können“, begann der Hürre Niklaus, zu Reding gewendet, das Geſpräch. Der junge Chriſtian weidete die Augen an Re⸗ dings Erſcheinung. Er meinte. nie einen ſchöneren Menſchen geſehen zu haben! ſein raſch entflammtes Herz flog ihm zu.„Wer ſollte von den Redings von Dallenwil nicht gehört haben!“ rühmte er mit einem guten neidloſen Lächeln. Da erſchien auch in Redings hellen Zügen ein Ausdruck von Zutunlichkeit. Auch ihm gefiel der jüngſte Walker.„Konkurrenten wiſſen immer mehr voneinander als nötig iſt“, ſcherzte er. Separeekellner, der obwohl mit allen Waſſern ge⸗ waſchen, auf dem Ball unwiderſtehlich in den Ver⸗ wechslungswirbel hineingezogen wird. Die ebenſo charakteriſtiſche wie pompöſe Ausſtat⸗ tung trägt viel zu dem großen Erfolg bei, der ein faſzinierender Schwung gegeben wurde. Das Bei programm feſſelt beſonders mit der Wochenſchau, die aus unbekümmerter Lebens⸗ freude in die ernſte Gegenwart zurückverſetzt. Das Naturwunder Frühling am Oberrhein“, führt durch das Blütenparadies von der Bergſtraße Über Heidelberg und Baden⸗Baden bis an den Bo⸗ denſee. Richard Schznfelder. Vergütung für Schweſlernhelferinnen und Helferinnen Viele tauſend deutſche Frauen und Mädchen haben ſich in vorbildlicher Einſatzbereitſchaft für die Pflege Verwundeter und Kranker zur Verfügung geſtellt. Sie ſind, ſoweit ſie die erforderliche Ausbil⸗ dung in den Bereitſchaften des Deutſchen Roten Kreuzes erhalten haben, teils in Lazaretten der Wehrmacht, teils in zivilen Krankenhäuſern eingeſetzt worden. Obwohl es ſich um einen Ehrendienſt am deutſchen Volk handelt kann und ſoll dieſen Frauen und Mädchen nicht zugemutet werden, dieſen Dienſt auf die Dauer unentgeltlich zu leiſten. Soweit ſie in Wehrmachtlazaretten beſchäftigt werden, erhalten ſie eine Vergütung nach der Dienſt⸗ ordnung des Oberkommandos der Wehrmacht für Krankenſchweſtern, Schweſternhelferinnen und Hel⸗ ferinnen der Wehrmacht vom 26. Auguſt 1939. Zur Behebung von Zweifeln wird durch einen Erlaß des Reichsminiſteriums des Innern vom 22. Dezember 1939 über Einſatz und Beſoldung von Er ſatzkräften für weibliches Pflegepersonal in zivilen Kranken⸗ häuſern beſtimmt, daß dieſer Dienſtordnung auch die Beſoldung der Schweſternhelferinnen und Helferin⸗ nen zugrunde zu legen iſt, die in zivilen Kranken⸗ häuſern eingeſetzt werden. Neben freier Wohnung und Beköſtigung werden danach Barbezüge gewährt. die je nach Alter 55 bis 104 Mark monatlich be⸗ tragen. Die Barbezüge ſollen jedoch jeweils 90 v. H. des Betrages nicht überſteigen, den eine auf Arbeits⸗ vertrag im gleichen Krankenhaus angeſtellte vollaus⸗ gebildete Krankenſchweſter erhält. Die Gebühren ſind vom Träger des jeweiligen Krankenhauſes zu zahlen. Da gegebenenfalls zu den zu zahlenden Bezügen auch Kinderzuſchläge treten, iſt mit dieſer Regelung dafür geſorgt, daß die im Dienſt des deut⸗ ſchen Volkes eingeſetzten Schweſternhelferinnen und Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes überall gleichmäßig und auskömmlich verſorgt werden. Gleichzeitig trifft der Erlaß Vorſorge, daß der Einſatz von Schweſternhelferinnen und Helferinnen nur ſtattfindet. ſoweit berufstätige Krankenſchwe⸗ ſtern nicht verfügbar ſind. * Paketdienſt mit Oſtoberſchleſten. Das Höchſt⸗ gewicht für Pakete zwiſchen dem bisherigen Reichs⸗ gebiet und den bekanntgegebenen Orten Oſtober⸗ ſchleſtens wird vom 1. Januar 1940 an von 10 Kilo⸗ gramm auf 20 Kilogramm heraufgeſetzt. Vom ſel⸗ ben Zeitpunkt an werden auch unverſi⸗gelte Wert⸗ pakete nach den innerdeufſchen Vorſchriften zugelaſ⸗ ſen. Ueber die einzelnen Orte geben die Poſtämter Auskunft. Zum Vorleſungsbeginn an der Antverſitat Die Univerſſtät Heidelberg beginnt das erſte Trimester 1040 am Montag, 8. Januar. Gerüſtet in allen ihren For⸗ ſchungsſtätten und Lehrein richtungen, mit voller perſoweller Befetzung ihrer Lehrfächer, begrüßt die Ruperto Carola ihre ſtudierenden Kameraden in Hieſer großen Zeit dent⸗ ſcher Geſchichte und Volksleiſtung beſonders herzlich zn ernſter und verantwortungsvoller Gemeinſchaftsarbeit. Das Hochſchulſtudium in Kriegszeiten bedeutet erhöhte Forde⸗ rung und vertiefte Verpflichtung. Die Nation und ihre Führung mußte von der deutſchen Univerſttät gerade heute ein Höchſtmaß an Leiſtung verlangen, eine Anſpannung aller Kräfte, wie ſte dem Geſamteinſatz des Volkes für ſeine Exiſtenz und ſeine Zukunft entſprechen. So gehen die Lehrenden und die Lernenden an die Arbeit im Bewußt⸗ ſein der gemeinſamen verpflichtenden Aufgabe. Der zeitlich gedrängte und konzentrierte Stubengang macht die Führung und Betreuung bdeſonders der fungen Semeſter notwendiger und Fringender als in nor⸗ malen Zeiten. Sie kann an der nicht großſtädtiſchen Hoch⸗ ſchule leichter und nachhaltiger geübt werden, wo die Teil⸗ nehmerzahlen und die räumlichen Verhältniſſe noch eine pepſönliche Fühlung zwiſchen Dozent und Student ermög⸗ lichen. Auch dieſer große Vorzug der in ihrer Lanöſchaft verwurzelten Hochſchule mit der feſteren und länger dauernden Kontinuität ihres Studentenſtammes wird alle wieder zuſammenfüßh ven, die ſich unſerer Univerſität zu⸗ gehörig fühlen. Den beſonderen Forderungen der Zeit tragen die Lehr⸗ pläne aller Fakultäten in umfangreichem Maße auch ſtoff⸗ lich Rechnung. Die aktuellen Fragen, die das Volk be⸗ wegen und die zu immer neuer Beſchäftigung zwingen, wepden in einer Anzahl von Vorleſungen und Uebungen verſchiedenſter Fachgebiete behandelt. Das ſoeben erſchei⸗ nende Vorleſungsverzeichnis für das erſte Trimeſter 1040 bringt unter den Vorleſungen aller Fakultäten auch zahl⸗ reiche für einen größeren Zuhörerkreis beſtimmte özw. dem Geſamtpublikum zugängliche. Die näheren Beſuchs⸗ bedingungen(Eintrittskarte oder Gaſthörerſchein) ſind dei der Quäſtur, Grabengaſſe 14, zu erfahren. ru Heidelberg, 6. Januar. 500⸗Mark⸗ Gewinn gezogen. Einen glücklichen Griff in den Loskaſten eines grauen Glücksmannes tat gerade zu Neufahr eine Be⸗ dienung der Brauerei„Ziegler“. Sie holte ſich einen Fünfhunderter aus dem Kaſten. Neuer Dozent: Dr. Heinz Wimhsſer wurde mit der Lehrbefugnis für Geburtshilfe und Gynakologie unter Beruſung in das Beamten verhältnis zum Dozenten ernannt. Ess In der Rechtsanwaltsliſte gelöſcht. Der beim Amts⸗ gericht und der Kammer für Handelsſachen in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. zugelaſſene Rechtsanwalt Juſtizrat Hanns Wagner, Wöhlerſtraße 22b, hat die Rechte aus der Zu⸗ laſfung beim Amtsgericht und der Kammer für Handels⸗ ſachen aufgegeben. Er wurde am 12. Dezember in den Rechtsanwaltsliſten gelöſcht. Feruſprechdienſt mit Portugal. Die für den Geſprächsaustauſch mit Portugal feſtgeſetzte dritte Betriebszeit der Funkverbindung Berlin—Liſſabon (22 uis 23 Uhr) wird auf die Stunden von 21 bis 24 Uhr erweitert. 5 e Naltorallſcalle. e Doosfenſpialzlo. vom 7. bis 16. Jaunar Im Nationaltheater: Sonntag, 7. Jaunar: Nachmittags:„König Droſſelbart“. Weihnachtsmärchen von A. Groß⸗Denker. Anſang 14.80 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete B und 1. Son- der miete B 5,„Eevanerig ruſticana“. Oper von Pietro Mascagni: hierauf„Der Bajazzo“. Oper von R. Leon⸗ cavallo. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 10 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr Montag, 8. Januar: Für die Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe—4, 22—25, 61 bis 64 119, 121—123, 133156. 160, 260, 348358, 360, 521540, 571580, 620, Gruppe D ſrerwillig Nr. 1400, Gruppe E Nr. 1300,„Friſch verloren— halb gewon⸗ nen!“ Luſtſpiel von Karl Zuchardt Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 9. Januar: Miete A 10 und 2. Sondermiete As umd für die NSch Kraft durch Freude, Kul turgemeinde Ludwigshafen,„Die Primanerin“. Luſtſpiel mund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.90 Iuhr. Mittwoch, 10. Jannar: Miete M 10 und 2. Sondermiete M 5,„Simone Boccanegra“. Oper von G. Verdi. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Donnerstag, 11. Jannar: Miete C 10 und 2. Sondermiete C5 und für die NSch Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen Abt. 43—45 und Jugendgruppe Nr. 901— 1100,„Rheinsberg“. Schauſpfel von Friedrich Forſter. Amfang 20 Uhr, Ende 22 Uher. Freitag, 12. Januar: Miete F 10 und 2. „Maske in Blau“. Operette von Freo fang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr Samstag, 13. Januar: E 5,„Der Freiſchütz“. Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 145 30 Uhr, Ende 22.30 Uhr Sonntag, Jaunar: Nachmittags: nh von A. Groß⸗Denker. Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete G 10 und 23 Sondermiete G 5, in neuer Inſzenierung,„Mona Liſa“. Oper von Max don Schillings. Eintauſch von Gutſcheinen e Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Montag, 15. Jannar: und für die NS Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 420—428 und Jugendgruppe Nr. 1101 bis 1240,„Prinz Friedrich von Homburg“. Schauſwiel i von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag 16. Jannar: Für die NS Kulturgemeinde Mannheim, 361393, 591500, 644647, Gruppe D Nr. 1400, Gruppe E Nr. 801600,„Die Boheme. Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Nenen Theater im Roſengarten Donnerstag, 11. Jaunar: Für die Nec Kraft durch Freude Kulturgemeinde Manne Platzgruppe 20, 286, 49. 51, 6772, 86, 8890, 267271, 281286, 201298, 90 303, 310—312, 319, 601 607, 621023, Gruppe D Nr. 1 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1— 900,„Der Barbier von Bagdad“. Komüſche Oper von Peter Cornelius. Anfang 20 Uhr, Emde 22 Uhr. Sonntag, 14. Januar: NS Kroft durch Freude, Sondepmiete F 8, Raymowd. An⸗ „König Droſſelbart“. Anfang 14.30 G Kraft durch Freude Platzgruppe 320347, 359 Für die NSch Kraft durch Freude, 150 Mannheim, Platzgruppe—12 154 156. 291— Jugendgruppe Nr. 2511950, Gruppe D Nr. 1 50 8 E freiwillig Nr.—000,„Die Pri⸗ manerin“. Luftſpiel von Sigmund Graff. Anfang 19.80 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. * bewährt bei Schnupfen schützend vorbeugend Man ſetzte ſich, an der Wand die Offizlere, ihnen gegenüber die beiden Soldaten. Joſef lehnte ſich breit über den Tiſch. Sitzen und bequem haben war ihm eine ſympathiſche Angelegenheit.„Das wiſſen wir allerdings, daß du und euere Firma bei eueren Kunden in Anſehen ſteht“, ſetzte er die Unterhaltung fort. Niklaus knurrte:„Auch bei den unſrigen.“ Reding parierte heiter:„So gefährlich iſt das nicht, ſolange ihr nur Holz liefert und wir nur die fertigen Möbel.“ „Manchmal pfuſcht einer dem andern ins Zeug“, nörgelte Niklaus wieder. Reding jedoch blieb immer gleich gelaſſen und fröhlich.„Ihr habt es gut“, rühmte er,„ihr ſeid euerer viele, die einander in die Hände ſchaffen. Eine große Familie iſt ein Glück für ein Geſchäft. Bei uns ſind es ſchließlich nur die Mutter und ich, das andere müſſen fremde Leute tun.“ „Wenn ſie recht ſind, geht es auch mit denen“, bemerkte läſſig Joſef. „Nicht jeder hat einen Otwin Dorta wie ihr“, er⸗ widerte Reding. „Nun ja“, gab Joſef zu und fügte zerſtreut bei: „Manchmal wächſt einem ſo einer auch über den Kopf.“ Dabei ſchielte er aber immer nach der Tür. Der Kellner war wieder da geweſen und hatte ſeine und Redings Beſtellung entgegengenommen. Nun erwartete Joſef ungeduldig die Zeche und deren Aufwartſchaft, die nicht der Kellner zu ſein brauchte. Als dennoch der alte Giuſeppe wieder erſchien, rutſchte er auf ſeinem Sitz und fragte unwirſch, warum ſich heute die Wirtstochter nicht zeige. „Weil ſte keine Luſt hat“, achſelzuckte der Came⸗ riere und entfernte ſich. Im Flur traf Fauſtina Solari auf den alten Diener. Giuſeppe zog die eine Schulter hoch.„Da drinnen hat man Heimweh nach Euch“, feixte er. Fauſtina ging ſtumm an ihm und der Wirtsſtube vorbei. Die vier fungen Gäſte ſaßen, tranken und war⸗ teten weiter. Nach einer Weile aber ſtreckte Martin Reding die langen Beine unterm Tiſch, bohrte die Hände in die Taſchen und lachte:„Da ſcheinen wir ja umſonſt gekommen zu ſein. Das Wunder der Stadt läßt ſich nicht mehr blicken.“ Er hatte eine köſtliche Art, die keine Sorge kennt und ſtets zu fragen ſcheint, was die Welt koſte. Die jüngeren Walkerbrüder ſahen ihn auch jetzt mit neidloſem Staunen an. In Joſef allein war der Zankteufel gefahren. „Wer die Fauſtina nicht kennt, kann nicht mitreden“, widerſprach er mit von Erregung gedämpfter Stimme;„die hat ſchon manchen zum Narren gemacht.“ „Dich ſcheint's auch“, bemerkte Niklaus trocken. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Tür ſo ſacht, daß nur Chriſtian, der mit dem Geſicht zu ihr ſaß, es bemerkte. Durch den ſchmalen Spalt ſchob ſich Fauſtina Solari herein. Eine Katze hätte nicht leiſer in die Stube ſchlüpfen können. Und nun lehnte ſie am Türpfoſten. Schneeweiße Zähne blinkten aus einem braunen Geſicht. Große, dunkle, ſchimmernde Augen ſchauten von einem der Männer zum andern. Und langſam und mit tieſer Stimme wünſchte ſie: „Signori, buona sera!“ Die beider jungen Walkerbrüder riſſen die Augen groß und ſtellten feſt, daß das Haar der Fauſtina ſchwarz und kraus war und die Haut ſammethaft. Die Geſtalt erſchien bald ſchlank und hoch und bald zierlich und klein, wie man auch von einer Pan⸗ therin, die ſich zum Sprung duckt, nicht ſagen kann, wie groß ſie iſt. Nur ihre Geſchmeidigkeit verriet ſich auch in ruhender Stellung. Jetzt lachte Fauſtina; es war ein hauchartiges kicherndes Lachen. Da kam Leben in den Oberleutnant Walker. „Warum habt Ihr uns nicht bedient?“ fragte er das Mädchen. Sein Ton ſollte einen Verweis bedeuten, aber es lag ſchon die Angſt, ſie könnte den übel⸗ nehmen, darin. Fauſtina lachte.„Es ſteht nirgends geſchrieben, daß ich das ſelber muß“, ſpottete ſie. Dann, als be⸗ 17 775 ſie Reding erſt jetzt, fragte ſie läſſig:„Wer iſt er Reding.“ Langſam richtete der lange Blonde ſich auf und wandte ſich ihr mit gewollter Gleichgültigkeit zu. Joſef Walker ſtellte vor:„Das ſind meine Brüder zeiklaus und Chriſtian. Das iſt der Leutnant „Leutnant?“ wiederholte Fauſtina, die eine Ecke des roten Mundes nach unten gezogen,„einer mehr, der mehr ſein will als andere Leute.“ Ihre Unbekümmertheit gefiel Reding. trachtete ſie aufmerkſamer.„Hoho“, lachte er. her nehmt Ihr die Wiſſenſchaft?“ „Wenn Ihr in der Uniform ſteckt, der Kamm“, ſtach ſie auf ihn ein. Er wußte nicht, was er aus ihr machen ſollte. Bald kam ſie ihm wie ein junges Mädchen vor, bald ſelöſtſicher wie eine reife Frau. „So ſetzt Euch wenigſtens jetzt ein wenig zu uns“, forderte in dieſem Augenblick Joſef die Solarf auf. Aufs neue ganz von ihr eingenommen, bangte er, ſte könnte wieder weglaufen. Befliſſen gab er ihr zwi⸗ ſchen Reding und ſich ſelbſt einen Platz frei. Fauſtina löſte ſich von ihrer Tür, warf den Kopf auf, zögerte, dann ſchien der Platz neben Reding ſie mehr zu locken als der neben Joſef. So wenigſtens dachte Niklaus, der ſah, wie ihr Blick aufglomm, als ſie ſich neben jenen in die Bank ſchob. „Die alle drei ſind nur Euretwegen bergekom⸗ men“, verſicherte Joſef von ſeinen Begleitern. 5 „Wer's glaubt!“ gab ſie zurück und blies über zwei Finger, wie man ein Wattebäuſchchen in die Luft bläſt. ch 5 „Jeder Menſch muß wiſſen, was er wert iſt“, ſpottete Reding mit ſeiner klaren kühlen Stimme. Neben ſeiner Ruhe fiel doppelt auf, daß an Fau⸗ ſtina ein Zucken wie von vielen Nerven war. Se 5 Finger trommelten leiſe auf dem Tiſch. Plötzlich legte ſich Redings Hand ſchwer und zwin⸗ gend auf ihre unruhige kleine Pfote. Sie fuhr zuſammen, ſuchte die Hand zu befreien und fügte ſich dann mit einer drolligen Steifheit,. j langſam in eine Art Behagen überging. 55 „Ihr ſcheint eine aufgeregte Jungfrau zu ſein“, neckte Reding.(wortiezung kolat Er be⸗ „Wo⸗ ſchwillt Euch du. ee eee, u. F ui o. en,, eee eee ee „Geſtatten— Karl Pfundig! und hier meine Familie——!(Unſern Hund hat der Zeichner vergeſſen.)“ 0 2 — e 0 1 — N „Ich bin Mutter Pfundig— viel Zeit zum Reden habe ich nicht— mein Haushalt 5 5 2 „Ich heiße Inge Pfundig und find's enorme, mal in der Zeitung(und nicht hinterm Ladentiſch) zu 2 Und das find. Brüder Max und Fritz!“ . D. Familie Karl Pfundig Iſt fürwahr des Lebens kundig. Weil ſie innerlich begeiſtert, Alle kleinen Sorgen meiſtert! Wie die Pfundig's ſtets zufrieden, Stolz an ihrem Glückte ſchmieden, Ungeſtört von kleinen Dingen. 5 Wollen wir in Bildern bringen. Was die Pfundig's noch erleben, Gut auch für dein eignes Streben! 5 von Sig⸗ Miete E 10 und 2. Sondermiete g Miete H 10 und 2. Sondermiete Hp 5 Neue Maunheimer Zeitung Der Sport am Wochenende Das erſte Sport⸗Wochenende im neuen Jahr läßt im gualitativer Hinſicht keine Wünſche offen. Der Fußball⸗ ſport verzeichnet als bedeutendſtes Ereignis die 4. Schluß⸗ runde um ben Tſchammerpokal mit vier Großkämpfen in Mannheim, Nürnberg Berlin und Wien. Daneben nehmen im allen deutſchen Gauen bie Meiſterſchaſtsſpiele ihren Fortgang. Hochbetrieb herrſcht natürlich bei den Zerzeit günſtigen Verhältniſſen im Lager der Winterſportler. Unſere Amateurringer eröffnen das Jahr gleich mit einem Länderkampf gegen Dänemark in Kopenhagen.— Im Fußball ſtehen zie Spiele um den Tſchammerpokal im Vordergruns der Ereigniſſe. SB Walèdhof— Hamburger S in Mannheim, 1. 8c Nürnberg— Fortung Düſſeldorf in Nürnberg, Wacker Wien— Neumeyer Nürnberg in Wien umd Blauweiß Berlin— Rapid Wien in Berlin kämpfen um den Eintritt in bie Vorſchlußrunde. In den ſübeut⸗ ſchen Gauen nehmen die Punkteſpiele ihren Fortgang. Die wichtigſten Paarungen latuen hier wie folgt: Südweſt: Kickers Offenbach— SV Wiesbaden, Union Niederrad FSW Frankurt, Bf Frankenthal— 1. FC Katſerslau⸗ tern; Baden: 1. Fc Birkenfeld— Phönix Karlsruhe, V Raſtatt— VfB Mühlburg, Freiburger Fe— Fa Gu⸗ tach; Württemberg: I Zuffenhauſen— BB Stuttgart, Stuttgarter Kickers— Ulm 46; Bayern: Jahn Regens⸗ burg— F 06 Schweinfurt; 1860 München— FpVg Fürth; Heſſen: Kurheſſen Kaſſel— Sen Kaſſel, Boruffta Fulda— Dunlop Hanau.— Im Handball full am erſten Januar-Sonntag wieder in allen ſiidbeut⸗ ſchen Gauen um die Punkte gekämpft werden, auch in Bayern und Südweſt, wo man in den letzten Wochen pau⸗ ſterte.— Der Hockeyſport verzeſchmet Punkteſpiele in Südweſt und Baben und im Gau Südweſt zum erſten Male auch Meiſterſchaſts kämpfe der Frauen. allerdings bei den derzeitigen Platzver⸗ hältniſſen geſwielt werden kann, muß abgewartet werden. Unfere Ninger beginnen dag neue Jahr gleich mit einem Länderkampf, uit der neunten Begegnung mit Danemark in Kopen ⸗ hagen. In den ſüddeutſchen Gauen nehmen die Runden⸗ kämpfe im Mannſcheftsringen ihren Forgang. Hochbetrieb herrſcht im Wintersport umd hier find es wieder die Ski⸗Veranſtaltungen, bie im Vordergrund der Ereigniſſe ſtehen. In den Alpen umd den ſſtddeutſchen Gebirgen ſind das Springen auf er Kochelberg⸗ ſchanze in Garmiſch⸗Partenkirchen am Samstag und der Torlauf des Sc Garmiſch am Sonntag, der Sprunglauf auf der Herwartſchanze in Königsbronn(Württ.), die ba⸗ diſche 40⸗Km.⸗Staffelmeiſterſchaft auf dem Schauinsland und die fränkiſchen Meiſterſchaten in Oed und Etzelwand her⸗ vorzußheben. In der Oſtmark, im Subetenland und den mitteldeutſchen Gebirgen werden natürlich ebenfalls zahl⸗ reiche Veranſtaltungen durchgeführt.— Im Eisſport wur⸗ den die zum 7. Januar vorgeſehenen Spiele um die deut⸗ ſche Eishockeymeiſterſchaft verſchoben. Ein größeres Ensfeſt ſteigt in Graz wo eine ganze Reihe der an den deutſchen Mefſterſchaften in Wien beteiligten Läufer und Läuferinnen u. a. auch Herber⸗Bater, lauſen wird. Verſchiedenes. Die bdeutſchen Spitzenſpielerinnen im Tiſchtennis, rl. Pritzi(Wien) und Frl. Bußmann(Düſſeldorf), folgen einer Einladung nach Bukareſt, wo ſie an einem internationalen Turnierteil nehmen werden.— In Mailand ſteigt ein Tennis⸗Städtekampf zwiſchen Mailand und Budapeſt, ber den Charakter eines Löndertreſſens hat. Der kommende Handballſonntag Die Gauklaſſe beginnt mit den Rückſpielen Wenn alles geklappt hätte, könnte mit dem erſten Spiel⸗ tag des neuen Jahres ſchon die Rückrunde geſtartet wer⸗ den. Nachdem aher einige Spiele ausgefallen ſind, iſt dies nur z. T. möe lich. Vier Spiele gibt es am erſten Spieltag des neuen Jahres, von denen eines noch der Vorrunde an⸗ gehört! Es ſpielen: 0 Retſch— Reichsbahn ⸗SG TW 62 Weinheim— Bf Mannheim TW 98 Seckenheim— Sp Waldhof TW Friedrichsfeld— Poſt: Sp Ketſch und Reichsbahn ſteben ſich das erſtemal gegen⸗ über, wenn das Spiel vor Wochen ſtattgefunden hätte, wäre Heſſen Ausgang ungewiß geweſen. Zur Zeit allerdings müſſen die Ketſcher als die ſtärkere Einheit angeſehen werden. Den Raſenſpielern ſteht mit dem erſten Spiel der Rilckrunde eins weſentlich ſchwerere Aufhabe bevor, als vor Wochen als die Weinheimer auf dem BfR⸗Platz ſang⸗ und klanglos untergegangen waren. Die Bergſträßler haben unterdeſſen ſo gute Spiele geliefert, daß ſie auch gegen die Raſenſpieler nicht ohne Chancen in den Kampf gehen. Der Sportverein ſpielt gegen den TW 98 Secken⸗ Heim in Seckenheim. Das Spiel findet wegen des Tſcham⸗ mer⸗Pokalſwieles ſchn am Vormittag ſtatt. Die Poſtler ſpielen in Friedrichsfeld. Im Vorſpiel konnten dieſelben ſchon einen hohen Sieg landen. Daßſehde Kunſtſtück ſollte ihnen, wenn auch nicht gleich überzeugend, auch beim Geg⸗ mer gelingen. 8 5 Die Spiele der Handball⸗Kreisklaſſe Auch die Kreis klaſſe ſetzt ihre Spiele fort, allerdings üſt hier die Rumde noch nicht ſo weit gediehen, man ſteckt noch mitten in der Vorrunde. Der 7, Jauuar ſieht folgen⸗ des Programm vor: TV 1840 Mannheim— TV Viernheim Jahn Seckenheim— BfB Neckarau Turnerſchoft Käfertal— Mich Mannheim Tabellenführer der Kreisklaſſe ſind die Köfertaler, doch iſt deren Vorſprung noch micht ſo groß, daß ſie nicht mehr eingeholt werden können. Wenn allerdings gegen die Me ein Sieg gelingt, dann iſt wieder ein gut Stück Weg zum Stafſelſieg zurückgelegt. Jahn Seckenheim wird zu Hauſe mit dem Pf Neckarau fertig wepden. Auf dem DV⸗Platz findet das Wiederholungsſpiel gegen den TB lernheim ſtatt, für welches die Platzherren, ſofern die Schwieriakeiten mit der Mannſchaftsaufſtellung nicht gar zu groß ſind, als Favorlten angeſehen werden können. Die Frauen ſetzen mit ihren Spielen noch aus. Für die Jugend ſind gleichfalls keine angeſetzt, do 55 ⸗Sonn⸗ tag iſt. Amtliche Bekanntmachungen Reſtliche Termine der Vorrunde der Bezirksklaſſe g Staffel 1 21. 1. 1940: Friedrichsfeld— Edingen, Seckenheim— 08 Mannheim, Weinheim Käfertal, Neckarhauſen— 07 Mannheim, Ilvesheim— Phönix. 28. 1. 1940: Feundenheim— Friedrichsfeld, Edingen— 08 Mannheim, 07 Mannheim— Weinheim, Käfertal— Phönix 4. 2, 1940: Feudenheim— Weinheim, Käfertal— Fried⸗ richsſeld, Seckenheim— Edingen, Ilvesheim— 07 Mann⸗ heim, Neckarhauſen— Phönix. 11. 2. 1940: 08 Mannheim— 07 Mannheim, Edingen Käfertal, Feudenheim— Seckenheim, Weinheim Ilvesheim. 18. 2. 1940: 08 Mannheim— Käfertal, Phönix— 07 Mannheim, Feudenheim— Edingen, Neckarhauſen— Weinheim. Seckenheim Frledrichsfelb. Karl König 60 Jahre alt Karl König von der Sportvereinigung Mannheim 1884 feierte vor einigen Tagen ſeinen 60. Geburtstag. König war als Sportsmanm ſehr vielſeitig. Sein Spezial⸗ geblet war fedoch der Sport der„ſtarken Männer“. Er übte noch mit 4 Jahren den Kraftſport wetlkämpferiſch aus. Im Schleuderball, und im Diskuswerfen holte er ſich viele erſte Preiſe auf nationalen Wettſtreiten. Dieſem verdien⸗ ten Sports mann gelten auch unſere beſten Wauſſche. Auszeichnungen für Mannheimer Turner und Sportler Im Saupe rorbaummmgs blatt it eine ganze Reihe von Ehrungen vewötenter Sportler veröffentlicht. Unter nen ſumwd auch viele Mawnßeinner Turner und Swortler, die den Großen Chreubrief des Nn(bisher Gauehrenbrief) und den Ehrenbrief des Nee(Gisher Kreisehrenbrief) erhielten. Den Großen Ehrenbrief des NS erhielten: Robert Joß(TV 1800 Edingen); Karl Adel man An- guſt Döring, Carl Rudchlf Maier(alle D mu⸗ helm 1840); Karl Bühn(Bin Mannheim] und Julius Feßler(TB Germania Neulußheim). Mit dem Ehren brief des Ned wurden ausge⸗ debchmet: Konrad Kempiner(TD 10921 Ketſch): Eruſt Tzeutner, Julius Endre ß, Bernhard Greulich, Peter Höfler, Curt Müller, Karl Müller, Wil⸗ helm Sie der, Erwin Singer, Hermann Schwei ⸗ zer. Joſef Schweizer und Lie ſel Stor(alle vom TW Mannheim 1846; Adam Scherrer(Schwimum⸗ Verein Manmmheim;; Chr. Biedermann, Friedrich Cäfar(heide W Badenia Mammheim⸗Feudenheim]; Fritz Klumpp, Adam Steinmann(bebte SwVang Mamuchetm⸗Sandchofen); Karl Kreutzer, rer, Hermann Schüßler(alle 7 Jahn Ein Zweier⸗Rabballturnier fuhrt am bommenden B- tan der VfR Naben durch. Beteiligt ſind Normannia Gmund, Wandewer⸗Weſtend Stuttgart, Spartania Zuffen⸗ hauen, Viktoria Waſſeralfingen und Bf Walen. Horſt Faber wieder Meiſter Prächtige Leiſtungen unſerer Eiskunſtläuſer Bereiass in der Pflicht hatte Horſt Faber(Mün⸗ chen bei der Deuntſchen Eiskunſtlaufmeiſterſchaft der Männer in Wien eine e ſichere und reife inte gezeigt, daß man bei einigermaßen glebch bleibenden debſtungem bei Ser Kur am Donnerstagabend mit der erfolgreichen Ber- tebdrntug feines Titels rechnen merßte. Faber wurde denn auch abe mals Broßdeuiſcher Meiſter vor den beiden aus- gezeichneten Wienern Eöbi Rada umd Helmuth Ma ny. dee ebenfalls ein geſchickt aufgebautes Programm liefen, aber an die unbeſtechliche Sicherheit und Eleganz de Melſbers nicht mehr heran kamen. Die Engelmann⸗Arens war nur mäßig beſetzt, als Ulrich Kuhn(Berlin) als erſter das Eis betrat. Der Berliner überraſchbe mit gewagten Sprüngen, die er glatt und ſchwumgwoll vorſſührte. Sein Können verſpricht noch vecht vtel. Horſt Fabers Dauf verriet deutlich de Schulung durch Alt meiſter Karl Schäſer. Seine Kür war klar und man nichfaltig aufgebaut. Sie wunde reibungs⸗ los und ausgeglichen gelaufen. Man ſaßh einen lungen Säufer von wirklicher Meiſterklaſſe, den die Preisrichter ge ermſtimmig auf den erſten Platz ſetzten. Der Wiener Edi Rada, der ſchärfſte Nonkurrent des Meiſters, riskberte angeſuchts dieſer Leiſtung alles. Er brillierte auch mit herrlichen Sprüngen, zeigte aber zuwi⸗ ſchen dicſen Ghansalzenten zuviel Leerlauf und ſchwächde dadurch den Geſamteindruck etwas abb. In tadelloſer Hal⸗ dung und gucer muſtkaliſcher Einfühlung ef Helmuth May ſein Programm. Sein dritter Platz iſt durchaus verdient. Auch von Grich Zeller(Berlum), Günther Lorenz (Berlin) und dem fungen Walter Hofer(Schwabach) ſaß mam anſwrechendes Können. Das Meiſterſchafts⸗Ergebnis: 4 und Großbeutſcher Weiter 60 Har Faber Murrrche wer E] Patzgäffer 5. 347,958 Punkte; 2. Edi Rade(Wiewer EG) 10/70,762; 83. Helmuth May(Wie⸗ ner GG) 15/858,126; 4. Ubrich Kuhn(Rotwelß Berlin) 22/850, 818; 5. Erich Zeller(Romweiß Berlin) 28/35,172; 6. r Voreng(Berliner Schlittſchuhe lub) 28/841; 7 Wekter Hofer ES Schwabach) 85/821, 106. Gründung einer Jugend- Eishockeymannſchaft Das Gebiet Baden ber 8 hat ein lebhafteg Intereſſe daran, eine ſpielſtarke Eishockey⸗Jugendmannſchaft auf⸗ zuſtellen. Um den Nachwuchs zu fördern und das Juntereſſe HANDELS- HND MIRITISCHAFTS-ZEITUHe Uneinheilliche Kursgesſalſung am Wochenende Bel freundlichem Grundion Anlagebedürinis an den Akfienmärkien Berlin, 8. Januar. Au Wochenſchluß beſtand verſchiedentlich Neigung zu Gewinumitnahmen. Andererſeits zeigte ſich nach wie vor Anlagebedürfnis, ſo daß die Kursgeſtaltung keine ganz ein⸗ heitliche Linie aufwies. Der Grundton blieb nichtsdeſto⸗ weniger überwiegend freundlich. Am Montaumarkt ſtiegen Mannesmann und Rheinſtahl um je 7 ſowie Harpener um 4 v.., während Klöckner, Stolberger Zink und Vereinigte Stahlwerke je 1 v. H. einbüßten. Bei den Braunkohleuwerten wurden Rhein⸗ Braun um 1 v. H. heraufgeſetzt, hingegen ſchwächten ſich Ilſe⸗Genußſcheine um 1756 v. H. ab. Chemiſche Papiere konnten ſich nicht voll behaupten. Farben wurden mit 169.255 um 7 v. H. niedriger notiert. Goldſchmidt büßten 1 und Schering 1 v. H. ein. Elektro- und Verſorgungswerte wurden überwiegend im Kurſe heraufgeſetzt. Si kamen Acc und Ech Schleſten ze, Schuckert und RW ße J ſowie Licht und Kraft 174 v. H. höher zur Notiz. Geſfürel ſtellten ſich 72, Bekula 1 umd Siemens 1% v. H. niedriger. Zu erwähnen ſind noch Aſchaffentburrger Zellſtoff mit plus n v. H. und Cont⸗ Gummi mit minus 175, andererseits BMW a mit minus 4 v. H. Von variablen Reuten ſtieg die Reichsaltbeſttzamle the auf 188% gegen 1994. Steuergutſcheine J logen zwme iſt etwas med riger. De⸗ zember und Januar nannte man 99,72, Febrmar 99,82, Mrz 99,45, Awril und Mia je 99,87% bis 0. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 6. Jan. Am Geldmarkt waren zuwerbäſſtge Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechneten ſich dor Schweizer Franken mit 55,92, der Holländiſche Gulden mit 182,80 und der Belga mit 41,75. Amtlich in Rm. Dis⸗ 5. Januar 4 Januar für konte cheld J Brief Gel Brief Aegypten lägypt. Pfd. 4. 9,740 9,760,740.760 Afataniftand 5 8 9 18.730 18,770 18,730 18,770 Argentinſen 1N.⸗Peſo 8 0,561] 0,565 0,503 0, 567 Auſtralien 1 runcal Pfd. x).7902.808 7,792.809 Belgien 100 Belga 4 41.88 41,96 41,90 42,04 Braſliſen I Milreis 8 0,130 0, 132 0,130] 0,132 Brit. Indien 100 Fupfen*) 73.63 13,17 73.03 73.12 Bulgarien, 100 deva 5.047/ 3,653 3,047 3,053 Danemark 100 Kronen 4 48,05 48,15 48 05 48,15 England.. 1d 40 2.740 9 76) 9, 740 9,700 Eſtland i0eſtn Kr. 47 62,440 62,500 62,440 62,560 Finnkandio0finn Mk. 4 5,045 5,053 5,04] 5,035 Frankreich 100 Fr. 4) 2 5,514.525.514 55260 Griechenland 100 Dr 0 2350 2,357.3530 2,337 Holl ind Ioculden 87 132,82 133,08 132,72 132,98 run Teberan) 100 Kals 72 14.50 14,61 14.28 14.30 Sland„ 100 isl. Kr. 575 38,31 38,3 38,31[ 38,39 IJlalten„ 10% Sire 4% 13,00 13,11 13.00 13,11 Japan Iden.20 0,583 0,585 0,583 0,585 Jußelen 100 ina 5.594] 5,700 57094] 3705 anada 1 lan. Dollar) 2,148].132 2,148 2,182 Lettland 100 Latte 57 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen„„ 100 Litas 990 41,94 42,02 41,94 42,02 Luxemburg ibllwremb. Fr, 92 10,47 10,49 10,49 10.51 NReufeeland f neuss! P fd. T) 85 7932.008.9020 8. Noſwegen toonronen 3% 356,59 36,71 56,59 36,71 Borſugal 100 Eskudo 475 9,091], 109 9,0910 9, 109 Rumänien. 100 Le 37 2.— 8— Schweden 100er. 2239.29 50,40 59,29 30,41 Schwer 100 Franken 1 55,80 35,98 35.86 55,98 Zpanſen, 10 ce ſeten 5 25,61 25, 67 25,0 25,67 Sloiog ei 100 Kronen 95 8,391].69, 8759“[.609 Südafrika f 10tafr. pfl.) 9,740 9,76) 9,740.760 Tüte, tn 10. 4 159780 1982 179780 1,982 Ungarn. leopengo 4 7 5 9 282 Uruguay, 1Goldpeſo 3 0, 19 0,021 Os 0,621 Ver. Stanten Dollar U.4910.405.4910 2495 Die mit einem*) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Mannheimer Geireidegroßmark! Um ſitztätigkeit und Beſuch des Getreidegroßmarktes waren im der erſten Woche des Jahres gertng, zu mal we⸗ gen der Feiertage auch nur ein Trefftag abghalten wurde. Die Mühlen ſind gern bereit, Weizen zu kaufen, doch war das Angebot recht bescheiden. In Sücdweſtdeutſch⸗ land iſt nicht mehr viel vorhanden. Aus Kuziheſſen kom⸗ men einige Partien herbei, während die mittebdeueſchen erbhünſte wohl zunächſt zarr Decku wg des dorligen Be⸗ danfes herangezogen werden. Auch die Tatſoche, daß bei den gegenwärtigen Frachtverhälltniſſen eine Handelsſpanne von 6 in Anrechmung gebracht werden muß, verrin⸗ gert die Umſatzmöglichkeiten. Soweit bei den lämdlüchen Roggenmühlen noch Bedarf vorhanden war, lonnde er vielfach durch Zukäufe aus der nähern Umgebung gedeckt werden. Auch hierin haben die badiſchen und pfäliziſchen Bauern beine großen Vorräte mehr, doch iſt noch gewſgend Roggen eingelagert. + 1 * rA + 8888888 4444 In Braugerſte ſind Umfſätze an Brauereien und Mäl⸗ zereien nicht mehr bekannt geworden. An die Reichs⸗ getreideſtelle gingen wieder einige Partien. Verſchiedent⸗ lich wurde Braugerſte auch zur Herſtellung von Malznöhr⸗ mitteln verwendet, zumal die Aulieferungen von Induſtrie⸗ gerſte zur Zeit gering ſind. Futtergerſte wurde an Miſch⸗ ſutterſabriken abgegeben. Sonſt waer kaum etwas zu haben, obwohl feit dem 1. Januar höhere Feſtpreiſe gelten. Mit Induſtriehafer ſind die badiſchen Nährmittelwerke meiſt befriedigend verſorgt. Der Bedarf an Haferflocken für Speiſezwecke kann jedenfalls gut befriebigt werden. Von neuen Käufen iſt im Verlauf der Woche nichts be⸗ kannt geworden. Ebenſo wurde Futterhafer nicht gehan⸗ delt, da alle an den Markt kommenden Partien den Heeres. ämtern zur Verfügung geſtellt werden. Das Mehlgeſchäft iſt ſbe tn, doch etwas geringr als im Dezember. Insbeſondere ließ ſich Roggenmehl befrie⸗ digend verkaufen. Die Ermäßigung der Vermahlungs⸗ quote im Vergleich zur Dezemberquote blieb ohne merk⸗ lichen Einfluß. 5 Der Futtermittelmarkt lag ztemlich ruhig. Nach wie vor werden die Verbraucher in der Hauplſache mit Miſchfutter verſehen. Der Bedarf der Miſchfutterherſteller wird lan⸗ end gedeckt. Nachfrage herrſcht hier beſonders nach Malz keimen und Zuckerſchnitzeln. Die Anlieferungen von Stroh waren geringfügig. Heu war wieder kaum zu haben. Paul Riedel. * Accg⸗Umſätze 1938/9 auf rund 600 Mill. ge⸗ ſtiegen. Das Geſchäftsjahr 1998/39(30..) brachte der Ae eie weitere ſtarke Aufwärtsentwicklung. Der planmäßige Ausbau der Fabriken, der Laboratorien und des For- ſchu nas inſtitu s in den letzten Jahren gab der Ace G, wie im kechniſchen Jahresbericht ausgeftührt wird, die Mögliche leit, auch unngenvähnlichen Anforderungen weilgehend ge⸗ recht zu werden. Wie der Did ergänzend erfährt, konnte im abgelaufenen Geſchäfts jahr der Umfatz von 487 auf 602 Mitt. 4 geſteigert werden. Dos bedeutet einen bsher nicht erreichten Höchſtumſatz Das Kapital wurde damit fünfmal unmgeſchlagen. Die Aufwärtsbewegung vollzog ſich auf ſtcherer Grunddage und erſtveckte ſich auf alle Arbeits- gebiete. In der Umſtellung auf neue Werkſtoffe wurden wesentliche Fortichritte erziell. Das Exvortgeſchäft beunte auf der bisherigen Höhe gehalten werden. Die Au fſich 3⸗ ratsſitzung wird Mitte Februar ſtattfinden. Umgründung in der pfälizſchen Schuhinduſtrie. In Lamdau(Pfalz) wurde mit einem Stammkapital von 800 000 4 die Frauz Schwarz Geſ. mo Landan(Pfalz) errichtet Sie hat zum Gegenstand die Herſtellung und den Vertrieb von Schuhevaren aller Art, insbeſondere den Fortbetrieb des in Landau unter der Firma Franz Schwarz beſtehenden Fabrikgeſchäftes. In die Gefellſchaft haben eingebracht die Geſellſchafterin Gertrud Schwarz als Erbin des verſtorbenen Kommerzierates Frong Schwarz die Firma Franz Schwarz mit Aktiven und Paſſiven im Geſamrtwert von 599 00 4 und die Geſellſchafterin Eliſabeth Pivinn, Ehefrau dez Facharztes Dr. Jofef Pſolh in Lan⸗ dau, 200 000„ durch Einbringung von Forderungen gegen die bigtherige Schuhfabrik Frans Schrvarz. e ſchäfts führer ger neuen Gnubeß ißt Friedrich Wilhelm Hartmann in Landau. Brauerei Schwartz⸗Storchen AG. Speyer⸗Rh. Der Bferabſatz ſtieg auch im Geſchäftsjahr 1938⸗39(80..) ſtark weiter, was in der Erhöhung der meiſten Bilanzziffern ſeinen Ausdruck findet. Aus dem Reingewinn von 120 958 Mark zuzüglich 69 022„ Vortrag ſollen wie im Vorfahre 6 v. H. Dividende auf Stammaktien und 7 v. H. auf Vor⸗ zugsaktien verteilt werden. Die günſtige Abſatzenwick⸗ lung hat ſich auch im neuen Geſchäftsjahr fortgeſetzt. Jah⸗ resertrag einſchl. außerordentl. und Zinſen 1,32. Mill.(4,24), Perſonalausgaben 0,4(0,54), Anlagevermögen 1,77(1,62), Umlaufvermögen 2,71(2,45), Rücklagen 0,8(0,78). Rückſtel⸗ lungen für ungewiſſe Schulden 9,52(0,44), Verbindlichkeiten unter Einbeziehung einer Zuweiſung von 100 000 4 an eine neugegründete Unterſtützungskaſſe für die Gefolg⸗ ſchaft 0,76(0,46) Mill. 4. H am 10. 1. Paſſage⸗aufhans Ach, Saarbrſicken. Die Geſellſchaft, die ihren Sitz derzeit i Kaffel hat, beontragt auf der H am 22. Januor in Köln u. a. unter Vorlage des Ab⸗ ſchluſſes 1998/9 auch Satzungs änderungen. Hiernach ſoll das Geſchäftsjahhr, das bis am 30 Juni endete, auf das Kabenderfahhr umgelegt werden. Die Geſellſchaft gehört zum Konzern der Weſtdeutſchen Kauſhof Ac Köin. *Die Bauſparkaſſe Mainz konnte bei der Monotszutei⸗ hung für Dezember wiederum 568 500 4 an 78 Sparer zu⸗ teilben. Obwohl in dieſem Monat ſehr erhebliche Rüchſtellun⸗ gen gemacht werden mußten, liegt das Zuteilungs⸗Ergebnis immer noch mit 35 500 über dem Durchſchmitt der Vor⸗ kriegsmonate. Die Geſamtzuteilungen der Bauſparkoſſe Mainz ſtiegen mit vorſteßhender Zuteilung auf 3689 Bau⸗ ſwarverträge mit 33 886 000 4 Dauon wurden im Jahre 1939 zugeteilt 810 Bauſparverträge mit 6 594 500. Samstag, d. Januar 190 für den ſchönen Eishockey⸗Sport zu wecken, hat die 68. bietsführung der HJ eine vollkommene Spielaus vſtnag koſtenlog zur Verfügung geſtellt. tdannheimer Eis⸗ und Rollſportklub 1938, der rt 5 es Mann⸗ heimer Eisſtadions in erſter Linie in der ſolche Mannſchaft aufzuſtellen, pat die Gründung einer Jugendmannſchaft nommen. Der deutſche Regaltakalender Zahlreiche Beranſtaltungen der Ruberer Reichs fachamtsleiter Heinrichßauli gaß den neuen Re gattakalender der deutſchen Ruderer bekannt. Die Zahl den großen Regatten iſt trotz des Krieges erſtaunlich groß. Es veranſtalten: 19. Mai: Initiative in die Hau 86 Mülheim Ruhr; 2. Juni: Magdeburg; 9. Juni: Mannheim, Breslau, Frankfurt⸗Ober, Hannover; 16. Juni: Bernburg, Bromberg, Lübeck, Wien; 28. Juni Bevlin⸗Grünau; 30. Juni: Bremen, Franfurt⸗M., Halle, Königsberg; 7. Juli: Dresden, Hamburg, Potsdam; 14. Juli: Danzig, Mainz, Leipzig; A. Juli: Duisburg. Der Ragattaplan iſt noch nicht vollſtändig, da das Reichsfachamt noch Vorſchläge für weitere Regatten ent⸗ egennimmt. Die Regatten der Rudemnnen fallen im Jahr 1940 mit den Veranſtaltungen der Ruberer zuſam⸗ men. Desgleichen ſollen Rennen für Alte Herren in das Regattaprogramm aufgenommen werden, da ſelbſtändige Alt⸗Herren⸗Regatten nicht veranſtaltet werden. Beſondere Beachtung wird den Jugendrennen in Zufſammenarbeit mit der Hitlerjugend geſchenkt. Wo es bisher üblich war ſollen die Regatten international ausgeſchrieben werden. Stets mſtſſen im Rennprogramm ein Vierer m. St. und ein Achten ſtehen. Die Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften für RNuberen ** werden in ihren Einzelheiten noch ſeſt⸗ g CCCCã ĩͤdVdvddTTddbTTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb S Waldhof— Hamburger S Die Mannſchaften für das Tſchammer⸗Pofalſpiel im Mannheimer Stadion: SB Waldhof— Hamburger S ſtehen wie folgt: Hamburger SS: Buſſe 5 Rohwedder Staat Spunbflaſche G. Noak Kahl Dörſel Seeler Adamkuritz N. Noa Carſten S Waldhof: Drayß Schneider Siegel Meyer Heermaun Nantge Eberharbt Bielmalier Erd Peunig Günterroth TTCCCTCTCTCCC————PP——————— Das deutſche Turnen im Kriege Große Veranſtaltungen ſchon im Frühfahr Die Arbeit der deutſchen Turner und Turnerinnen erfährt auch in der Kriegszeit keine Unterbrechung. Das Fachamt hat für das erſte Viertelfahr eine Reihe von Ver⸗ amſballu nanm ausgeſchrieben. wie die Vereinsmannſchaſtis käunpſe der Männer und Frauen; die erſtmalige Durch⸗ führung der Gaumannſchaftskämpfe und die Kriegs⸗ me öſterſchaften„Her Männer und Frauen im Einzelturnen. Zu den Gaumannſchafts kämpfen haben ſich 15 Gaue ge⸗ meldet. Drei Gaue, und zwar Schlesien, Oſtpreußen und Sudetenland, können aus beſonderen Gründen keine Maumſchaft ſtellen. Für die Durchführung werden vier gruppen gebildet. In der Vorrunde, die im Januar umd Februar ſteigen ſoll, turnen in Gaugruppe 1: Poon⸗ mern, SachſemNordmark und Niederſachſen; 2: Berlin⸗ Mark Brandenburg, Mitte, Weſtfalen und Mittelrhein: 3: Niederrhein. Baden und Württemberg; 4: Heſſen, Sid. weſt, Bayern und Oſtmark. Für die Zwiſchenrunde, die in der Zeit von Anfang März bis 10. April acgewiöckent werden ſoll, wenden zwei Gaugruppen zu je vier Monm⸗ ſchaften gebildet, und zwar kommen jeweils die beiden Heſten Mannſchaſten der Gaugruppen⸗Vorrunde in die Zwiſchenrunde. Der Endekaunpf wind ann 28. April ven 1 beſten Mannſchaften der Zwöſchenrunde be⸗ Neben diefen reinen Wettkämpfen wird Jahre wieder das Wi Turnen durchgeführt. Die Reichs⸗ riege turnt am Samstag, 3. Februar, in Königsberg und tags darauf in Danzig Zu Mitglbedern dieter Riege ſimd Heſtümmt worden: Imnoceng Stangl, Haus Friedrich(beide München), Kurt Krötzſch(Lützen], Hurt Hauſtein, Rudi Schumacher(beide Leipzig), gen Göggel(Stur bgar hl, Richard Reuther(Oppau) und Rudohf Lüttinger(Dud⸗ wins haffen). Weiter wird die Schulung der Leiſtungsbeſten mit Be⸗ Amn des neuen Jahres fortgeſetzt. Die Aufſtellung der Arbeitsgemeinſchaften und Lie Zuteilung der einzelnen Turwer zu dieſen Bemeinſchaften wird demnächſt bekonnc⸗ ge gehen. Fußballtagung in Budapeſt Der Ungariſche Fußballverband hau für den 18. und 14 Januar eine Tagung mach Budapeſt einberufen, an der neben den Magparen die Vertreter non Deutſchland, Italien, FJugoſkawien, Rumänen und des Probektorats Böhmen⸗Mäßhren teilnehmen werden. Die Reichs flüührung des NS ift durch Fachamtsleiter Oberregierungsrat Felix Linnemann vertreten. Italiens Fußballverband ent⸗ ſendet ſeinen Vizepräſidenten Dr. Mauro. In erſter Linie wird die Frage des internationalen Spielbetriebs in weuen Jahre behandelt werden. Außerdem ſteht die Ge⸗ ſtaltunn der!) Wettbewerbe um den Mitropa⸗ und Europa⸗ Pwkal auf der Tage swroͤmung „Die deutſchen Nationalſpieler“— das Kicker⸗Bilderwerk, herausgegeben von der Deutſchen Fußball⸗Aluſtrierten Der Kicker, Verlag F. Willmy, Nürnberg 2. Bearbeitet von Honns J. Mülbenbach und Dr. Friedebert Becker. — Preis des Sammel⸗Albums ohne Bilder.00, — das Sammel⸗Album mit 300 Bildern zum Einkleben tſammen 10 l. Die Fußballſpieler vieler Länderkämpfe von über 80 Johren ziehen in dieſem Werk vorübev. Sehr gute Bilder und genaue perſönliche Angaben der einzelnen Spieler kaſfen uns die Kämpfer vieler Schlachten genau kennen lernen. Man erfährt u.., webchem Verein ſie angehörten, wo ſie ſpielten, wie oft ſie Deutſchland in Lände rſpielen vertraten, gegen welches Land und wieviel Tore ſie ge⸗ ſchoſſen haben. Die bekanmteſten Nationgbſpieler werden in kurzen Artikeln beſonders behandelt. Das„Kicker⸗ Bildwerk“ iſt einmalig, es behandelt die deutſche Fußball⸗ geſchichte der Länderſpiele erſchöpfend und hat daher ſedem Fußballfreund etwas zu ſagen. W. Müller. Hauptſchrifelelter a und berantwortlich fär Politik: De. Alole Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Kulturpolſec, Theater und Unterbaltung; Carl Onno lſenbart. andel: i. B. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: Les Barth(J. B. im Felde), i. B. C. W. Fennel.— Kunſt, Fiun und Gericht: Or. Franz Wilh. Koch (3. Z. in Urlaub).— Sport: Willi YNWü lter. Südweſtdeulſche Umſchau: i. V. Richard Schönfelder.— Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Sch affe r, Berlin, Südweſtkorſo G. Far unperlangte Beiträge keine Gewähr. Rückſendung nur bei Rückporte. Herausgeber, Drucker und Verler: Neue Mannheimer Be. Fel Bede 4 Ee, denen, R 1,. Berantwortlich für i und geſchäftliche Mitteilungen: l. B. Noders ö ler, Mannheim. Zur Zelt Preistiſte Nr. 10 gättig. 4 inne a N 4 QQ — im K 4 20 EEE ies ina! F/ ANUAR IO Suſtra ne i dieſem 0 * 1 5 mmer 8 7. Seite/ Nu Zeitung 8 E USS 4 n ter 3 II erden be Neue Mannhei d p f 8 ae fee 54, Jen. wer- I ntam.- Hägger 85 85 wit abba le ö 1 2 en 1 d wi inter. Kalte 940 5 Nentenhäuser 80* 0 ar 19. zn mp. ng du 5 debrlich in e don 98 Samstag, 6. Januc Ichön nö A 5 Freude und&rbolu 0 in Ueschaftshäuser 3 3 3 125 5„ Se: 135 8 3 Tr., b. Schneider Grel 5 2 505 9 2 55 1 eine 5 en Berge! Ohstgrandstüche 5 Efaft Puder ins.—— u 0 e ö Mob! zimmer dlie winterli 1 zu ban. eta. Drogerlen und r 8 kältungen l. m. Kochgel. ee u Winterport⸗ f Thomas, Aol rog Elaſn-Hadneran 8 f 8 Frz. 3 In me und ul Er le ert v. HI 5, 1, Günstige Paus hlreichen sdiöne birget, Ir Frundſtücks⸗ Efaſit · gte Hexensch rasche Hilfe fof. z. 5. Dr je Wahl unter za Ids, Erzge Grund 5 5 bletten IJ Voroßbs. 1 Tr. r. 18. 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Die Futtermittelſcheine ſind ſofort zwecks Abtrennung des Abſſchnitts 2 dem ſeitherigen Futtermittelliefevanten einzureichen. Abſchnitt 1 des Futtermittelſcheines iſt ver⸗ arne Auf Fuſte e erfolgt keine Vie⸗ erung von Futtermitteln. 5 1 Rinder 1 gu nächſt 22 1 mittelſcheine ausgegeben. we und 2 für Rinder eine Zuteilung erfolgt, wird noch mitgeteilt. Stüdt. Ernührungs⸗ und Wirtſchaftsamt Neiſenbenir schaffung 5 Den Beſttzern von Kraftfahrzeugen mit be. 100 15„ 1 N n 11 55 etztmals egenheit gegeben, Antrag us⸗ ſtellung einer Reifenkarte zu ſtellen. 5 55 Kraftfahrzeugbeſitzer, welche dieſer Aufſor⸗ derung bis zum 15. Januar nicht nachkommen, werden künftig keine Tankausweiskarten mehr erhalten. Das gleiche gilt für Fahrzeuge, die noch nicht zur Schätzung vorgefahren ſind. Die Schätzung erfolgt bei den bekannten Schätzungs⸗ ſtellen in der Zeit von—12 und 14.3017 Uhr. Mannheim, den 5. Januar 1940. Der Lundrat. Der Oberbürgermeiſter. kumplett einger., zu verkaufen — Sekten (Neu⸗ für die Zeit vom 15. Januar 1940 bis 11. Februar 1940. Die Lebensmittelkarten für die Kar tenperiode vom 15. Jannar 1940 513 11. Februar 1940 ſind in der unten ge nannten Ordnung bei den dont ange⸗ gebenen Ausgabeſtellen abzuholen. Bet der Abholung iſt der rote Perſonalausweis für die Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen des Perſonalausweiſes wer⸗ den die Lebensmittelkarten nicht abgegeben. Bei Zuckerkranken, die auf ärztlichen Antrag Zulagen an Fleiſch uſw. erhalten, werden bei der Abholung der Lebensmittelkarten von der Reichskarte für Marmelade, Zucker und Eier die Beſtell⸗ und Lieferabſchnitte für Zucker Selbſtverſorger in Brot, Milch, Fleiſch, Schmalz und Eiern erhalten die Karten oder Abſchnitte für die Verſargung mit die⸗ Sollten trotzdem ſolche Karten oder Aböſchnttte an Selbſtverſorger oder Zuckerkranke verſehentlich abgegeben werden, ſo ſtutß ſte ſofort bei der Abholung zurückzugeben. Kinder von—6 Jahren erhalten ſtatt einer Karte über 1 Otter Boll⸗ milch 2 Karten über je 4 Liter Vollmilch. Die Aufteilung in 2 Karten von je& Liter erfolgt, um für Kinder, die in Kindertagesſtätten untemebracht ſind, die Verſorgung mit Milch durch Abgabe einer Karte in der Tagesſtätte und Marmelade einbehalten. ſen Lebensmitteln nicht mehr. ſicherzuſtellen. Die Lebensmittelkarten ſind abzuholen für die Haushalte mit den An⸗ fangsbuchſtaben A B G D JC G K L M NO FHM R TU VFC W NX 1 Die Ausgabeſtellen befinden ſich für die Quadrate E bis K und P bis U A bis D und L bis 0 mit Schloß, Park⸗ ring, Kafſerring, Tatterſallſtraße und den Querverbindungen zwiſchen Kaiſer⸗ king und Tatterſallſtraße, ferner die Stadtteile: Juugbuſch, Neckarſpitze und Wnnnhnhete für die Oſtſtadt einſchlietzlich Seckenheimer Straße und der Gebäude Tatterſallſtraße 27.43, doch ohne Kaiſerring Neckarſtadt⸗Weſt einſchließlich Waldhof⸗ ſtraße und Induſtrie hafen Neckarſtadt⸗Oſt(öſtlich der Waldhof⸗ ſtraße) und Wohlgelegen Lindenhof ohne Almen gebiet Almengebiet mit Niederfeld u. Fabrikſtation für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimer Straße, Tatterſallſtraße, Friedrichsfelder Straße und Riedbahndamm(die Secken⸗ heimer und Tatterfallſtvaße ſelbſt wer⸗ den dieſem Gebiet nicht zugerechnet) Nenoſtheim und bie Gebände der Secken⸗ heimer Aulage 3832—74, Neuhermsheim Neckarau mit Sporwör ty Sandhofen mit Saubtorf, Scharhof, Kirſch⸗ garlshauſen und Blumenau Feuden heim 2 E„%„%„„%%% Käfertal mit Steblungen Sonneunſchein und Vogelſtang ohne Käfertal⸗Sü d Käſertal⸗Süd(zwiſchen Riedbahn und Straßenbahnlinie)„„ Waldhof einſchl. Schönauſiedlung, Luzen⸗ berg und Raudſiedlung Atzelhof Gartenſtadt einſchließli Neueichwald und Reuther⸗S Le 8 5 Mheinau mit Pfingſtbeg„„„„ 9„** 0 Seckenheim mit Sueben heim„ Wallſtabt mit Straßen heim Die Ausgabeſtellen ſind von Montag von 14.30—17 Uhr geöffnet. 2 Die Verbraucher werden bringenb erſucht, bie Beſtellabſchultte bei den ein⸗ ſchlägigen Geſchäften bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. Januar 1940, abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Maren ſichergeſtellt iſt. Mit Nückſicht auf die Iuanſpruchnahme unſerer Zweiaſtellen durch die Lebensmittelkartenausgabe kbunen Aut räge auf Ausſtellung non Bezug⸗ ſcheinen für Spinnſtoffwaren in der Woche vom.—13. Jannar 1940, nicht ent⸗ gegengenommen werden. am Montag, dem 8. Jaunar 1940 „am Dienstag, dem 9. Jaunar 1940 „„„„„„am Mittwoch, dem 10. Jannar 1940 „am Donnerstag, dem 11. Jaunar 1940 am Freitag, dem 13. Jaunar 1910 „„ am Samstag, dem 13. Jaunar 1940 Städt. Ernährungsamt Abholung der in der Kartenausgabeſtelle Ju 2, 18 in der Kartenausgabeſtelle C 4, 12 im Noſengarten, Wandelhalle in der Neckarſchule, in der Ühlaubdſchule, in der Lindenhoſſchule in der Schillerſchule, im Gebäude des Leihamts, Schwetzinger Straße in Neuoſtheim. Stabion in der Germauiaſchule, im Ortsgruppenheim. Ausgaſſe 8 im Gaſthaus„Zum Schwanen“, Hauptſtraße 97 in der Käfertal⸗Schule ruppenheim. traße 44 im Ort Nifdes⸗ heimer in der Waldhofſchule, in der Herbert⸗Norkus⸗Schule, im Ortsgruppenheim, Relais⸗ ſtraße 144 im Gemeindeſekretariat Secken⸗ heim im Gemeindeſekretariat Fried⸗ richsfeld i. Gemeindeſekretariat Wallſtabt bis Samstag von 812 Uhr und „ Sei 15 2 2 5. 5 0 10. Seite/ Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 8. Januar 1010 8— 5 285 5 5 8 4 ,., Qurten wir Sie einladen zum heutigen Gustav Fröhlich 1 Schutz dem M e 4 * 1 2 15 1 8 N in elner neuen Rolle als Zollpolizist 5 2 r N in dem fel ra- Film:. teste Spleltas!“ Maarboden Veit Harlan Werk f 3* f Der erfolgreiche Tobfisfilm durch rlehtige Behandluns. 5. 8 2 1 2 1 N 8 8 a Ein unvergeßliches Erlebnis Sprechstunden und mikroskopische Wr e e 1 8 8 1 5 1 Haer- Unſersuchungen 15 0 W 3 tarokster 8„bl ama. Ik ö am Montag. 8. u. Dienstag. 9. Januar. von 9 his 18 Uhr Im F Ein filmisches Meisterwerk, Netel ,, Wartburg Maunbeim Kristina Söderbaum das in seiner Art nicht mehr Hospiz“ F 4, 89 Frits van bongen übertroffen wird 8 Seit zalahren Beerspestaltsten 7 21 8 al f 0 1. Württ. Haarbehandl.- K 15 f 65 E D 0 r ſch 5 lutte Freybe— Heil Dannemann nach oer gleichnamigen Novelle li. Acpeider U II instituk, Stuttgart-N. 25 tn Walter Franck- Kiriten Hsiherg i f. von Hermann Sudermann Fir ans Mannbelmer Hlederl.: Aw gogmann. Storchendrogerle. K, 18 e ſti 8 8 5 Kristins Söderbaum 1 Ein Film tollkühner enn eee e 2 nns Dammann Abenteuer! 7 f 8 N e Photokopien von Dokumenten, 3— 361 7 3. 2 4 Jr Neuester Woche nschaubericht! Jugend nieht zugelassen 35 Zeichnungen usw) liefert sofort 5 f Sonnig.40.10.30.00. Ruf 4914 0o· U. 5 6. 22 9 Samstag: Samstag: 5— i 5 cnon CA RTHA* 1 5 b 40%.30 b. 40.18.10.20 55 28 gf 27825 Us fe b 5 Sonntag: Sonntag: 5 7 .00.00.40 f. 10.90.00.20 f. 10 Kinderheim Sonnhalde J 2 4 b Mhernball f Ae eee Schönwald, dan. 0 i in berrlleher Gebirgsloge in Ober- 10%— 160 mu d. da. 0 Ein glansboller, lachender Ferre Füüm neck der windel, Herrlelt: ge bpfe nn..be bayern, neu erbaut, mit sien in! 1 Opereſte. Der Opernbell“ von Richard kleuberger ieee ö eee. 5. 5 g gehaſte, Wintersport, Fonygespann. S 30 NMAlnuten Postauto ab Station Telberg. 5 5 1 Heli Finkenzeller- Fſta Benkhoff— ehe sen zi Auinsome vos FFC rrel nach Sudermanne fir dustrie lin f 7 ö 40 12 Kindern zur Erh ung und gleichnamiger Novelle mit: der Wien- FIllm und Ufa mit Marte Harell- H Moser D. Hörl iger Riesenerfolg U 4 zum Ferienaufenthalt. Anna 0 N KATRE Dens eN Wi bohm- Th. Lingen- H. Erin wie clerne ung! 55 altglashütten- Hochschwarzwale——— pal Honsieen 1 N Elissbeth Sminder ers LETIZTEH TAG 8 Erika v. Thellmann-Theod. Danegger 2 Uh Semstag un Sehsester kl Dubs Haus Sommerberg. 260 50 8 d. 8e. 4 200% wolf Albach- Retty Splelleltung: Seze von dolvery U. Sonntag 4 4— ee 8 8 5 f del rund i— 7 7. 1 Husik u. musik. Beerbeſtung: peter Kreuder.. 5 eb un verandert weiter. Bes. c. Gauwitz. Tel. ö: Splelleitang: Gustav Ueicky Auf llä rungs film/ Ire g Anfangszeiten: 6 Da jubein die Geigen, da wirbeln die NAnzer 8 f 5 1 5 f F p 2 Sense Hotel Neu- Werdenfels Samstag: 300.30 400 unt festlichen 55 3 ler ber 5. Garmisch-Dartenkirchen— Sonntag:.45.45.10.30 5 0 —— 3 Das gelegene preiswerte Hans in günstigster Senbenlage.. Verl. Sle Preap. 29 nente Zam bnd Snntö g Für jugendliche zugelassen! Anfangezelten Albambra: Anfangemett. 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Januar 1840 Ugus Urm(e 4 Senden n 91105 25 Wo ellunz f 1 e dent 0 4. 3 und Isch eingetroffen„ 8 Gut bürgerllehes Restaurant Sismerckpiatz 19 Ger neue einzigartige Film- ges 5 0 1 10 9 5 5 25 0 U bet sofort billig ueferba: bericht von Abenteuern im Ju achmittags- Vorstellung 5 oselstr. eke Langerötterstr. 1 dunklen Erdteil K U Ib. Sprechstunden—12 und—7 Uhr 2663 lost. 6 2. 8 8 RAN E 52 5 73 Noe les N auf nig Urosselpar 2 Telephon 508 98 5 oem Markt 3. 2 fel. 22396 das bekannte Aged. Aus dem Inhalt: Kr Mrchen in sechs Bildern von“LbLeſt die NM! 70⁰ 50⁴ 4 Im Auto durch die Sahars. Der Au f Slatwind Samum- lu der Haupt- Mü A. Groß Denker stadt Nigerias- Kannibalismus in Musik von Josef de Lamboye Aeqdualoriel-Afrika Tänze als oym- frü Anf. 14 30 Uhr Ende geg. 16.45 Uhr W g e 605 2— 0— N Samstag, den 6. Januar 1940 een Lee perde ung Bie me 5 85 92 g Hr 9 Vier Monate unter Pygmäen- Affen vor Forstellung Nr 120 Miete 7 jagd- Der König Missa von Mang- den Erste Sondermiete H Nr. 5. 85080 fa 155 den Schönheit. i h Ex d- 5 Der. Tro U badour c, e, 55 e Sten e 5 80 Oper in vier Akten. 7 1. e ö Be 55 b e e Ein Tatsachenbericht von. rat Auf 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr stärkster Eindringlichkeit. 4 155 Neueste ufs- woche!* 5 Obertassen Dessertteller Ko tt 1 1 5 National⸗Theater Mannheim. 10 4 eetebetegeller e ain emen 1 5 5 e%%% f 5 Sonntag, den 7. Januar 1840 Milchgleller Teller 55* 5 1 9 g eee feh Vorstellung Nr. 121 55 Verschiedene Formen umd ae 28 3 Feston wels. mit kleinen 55 25 1 5 5 5 zun Nachmittags- Vorstellung 3 8 e 3 on.%, Liter Inhalt 5355 Eln Füm der Döring Fllm-Merke, Beriiy 1 f osen 5 Bemüseschüsseln Salatschalen* König Drosselbar U e 28. e an mit kleinen 78 8 bree lünen mlt 45 Märchen in sechs Buldern von Kaffeekannen 5355 5„ A Groß-Denker a oa..8 Later halt, mit nue 9g e fur 48 e 1 Rolladen 1 5 2 Musik von josef de Lamboye 5 Schönneits fehlen 2 6 oder 12 Personen, mit l. Feiler 8 W res N 555 5 8 5 5 Anf. 14.30 Uhr Ende geg. 16.45 Uhr maten vine 98 rateherviee 75 Setz schus-ein 5 schlenseral B. Kuinkel, u 6. 25 i i N Rene, e de 6 Persenes. Salle, ee 4 2 Onsnes Frepgiaemuster, 10 bis u. dralsstraße 1. Ruf 230 77 u. 311 03 25 Sonntaz, den 7. Januar 1545 ö a 8 7 27 N kat Vorstellung Nr. 122 Miete B Nr.? a. 5 7 5. 5 Erste Sondermiete B Nr. 5 850 Meachlen Sie Hatt. 5 610 Cauaueria Tenne unsere Interessanten 1 Tpabschlubardoiten a a 10 Sizilianische Bauernehr 5 g N a a u 0 r Schaufenszer und unsere 5 8 f 135 Musik von Pietro Masczzn grogen Sondereuslagen duchbatlun beiten W 8 Hierauf Der Dafa 5 Im Peftertel la. de Drama in zwei Aulzügen und einem a IE STR Tr„ eee urs e e V Fuſchel ter erz. unter 1 X 76 2 555 Ant 19 Uhr Ende etwa 41-4 U hr wäftsſtele 5. Bl. 24675