2 3 2 * 1 be⸗ Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr 55, W Oppauer Str. 8, Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1.-6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Eimekbres Plg⸗ Anzeigenpreiſe: 22 min breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 cam breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. 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Unter anderem haben den Regierungen der beiden Länder naheſtehende Preſſeorgane und verſchiedene amtliche Perſön⸗ lichkeiten mit Unterſtützung der genannten Re⸗ gierungen einen heftigen Kampf gegen die So⸗ wietunion geführt. Dieſe Handlungen ſind. wie der TASS⸗Be⸗ richt feſtſtellt mit der von den Regierungen der beiden Staaten proklamierten Neutrali⸗ tätspolitik unvereinbar. Auf Grund dieſer Tatſachen hat die ruſſiſche Regierung ihre bevollmächtigten Geſandten in Schweden und Norwegen beauftragt, bei den Regierungen der beiden Länder Vorſtellungen zu erheben. Am 5. Januar hat der bevollmächtigte Geſandte der Sowfetunion in Schweden Kollontai dem ſchwediſchen Miniſter des Aeußern Günther eine Erklärung im Namen der Sowjetunion überbracht. In dieſer Erklärung wurde zum Ausdruck gebracht, daß Regierungskreiſe und die der Regierung nahe⸗ ſtehende Preſſe im ganzen Monat Dezember eine feindſelige unzuläſſige Kampagne gegen die Sowjet⸗ union geführt haben. Die Kampagne ziele darauf hin, Verwicklungen zwiſchen der Sowjetunion und Schweden herbeizuführen. Dagegen habe die ſchwe⸗ diſche Regierung nichts unternommen. Im übrigen beteiligten ſich verſchiedene amtliche Perſönlichkeiten ganz offen an einer militäriſchen Hilfsorganiſation der Regierung Ryti⸗ Tanner. Am 7. Dezember wären unter der Schutzherrſchaft der ſchwediſchen Be⸗ hörden etwa 47 Rekrutierungsbüros ganz offen in den ſchwediſchen Städten eröffnet worden. Die Zahl dieſer Freiwilligen, die von dieſem Büro an⸗ geworben würden, zähle nach Tauſenden. Gemäß bis zum 28. Dezember eingetroffene Nachrichten ſeien etwa 10000 Freiwillige von Schweden in Finn⸗ land angekommen. Von Süd⸗ und Mittelſchweden ſeien zwei weitere Korps von Freiwilligen nach Finnland abgereiſt. Der ſchwediſche General Ernſt Linder habe das Generalkommando dieſer Frei⸗ willigenkorps übernommen. Gleichzeitig hae Schwe⸗ den die Tranſiterlaubnis jeder Art von Kriegs⸗ material mit der Beſtimmung Lieferung Finnland erteilt. Die Erklärung an den ſchwediſchen Außenminiſter ſchloß wie folgt:„Die Sowjetunion hält es für rich⸗ tig, die ſchwediſche Regierung daran zu erinnern, daß die Akte der ſchwediſchen Behörden micht nur in Widerſpruch ſtehen mit der ſchwediſchen Neutralitäts⸗ politik, ſondern daß dieſelben auch zu unerwünſchten Kompli⸗ kationen führen könnten Am gleichen Tage, am 5. Januar, überreichte der bevollmächtigte Geſandte in Norwegen Plotni⸗ kow ebenfalls im Namen der Somjetregjerung dem Außenminiſter Norwegens Koht eine Erklärung. In dieſer Erklärung wird geſagt:„In letzter Zeit führen gewiſſe, der norwegiſchen Regierung nahe⸗ ſtehende Kreiſe ſowie die norwegiſche Preſſe eine non keiner Seite eingedämmte Kampagne gegen die Sowjetunion, eine Kampagne, die den Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Norwegen ſchaden kann.“ Gleichzeitig erhält ie Regierung Ryti Waf⸗ fen aus Norwegen, und diverſes Kriegsmaterial 1 15 Tranſit durch Norwegen nach Finnland be⸗ vdert. Die Erklärung des ſowjetruſſiſchen Geſandten an den norwegiſchen Außenminiſter ſchließt wie die Note an Schweden. Die Antwort Oslos und Stockholms: Am 6. Januar ließ der norwegiſche Außen⸗ miniſter Koht dem bevollmächtigten Geſandten der Sowjetunion in Norwegen Plotnikow die Ant⸗ wort der norweaiſchen Regierung zugehen. In die⸗ ſer Antwort bemerkt die norwegiſche Regierung, daß die gegen ſie erhobene Klage über die Verletzung der Neutralität ſich auf ungenaue Informationen ſtützte. Die Anariffe aegen die Sowjetunion in der norweaiſchen Preſſe aehen von Privatperſonen aus und werden von den verantwortlichen Kreiſen nicht gutgeheißen. Wenn ſich gewiſſe Perſonen freiwillig nach dem Ausland begeben, um am Kriege teilzu⸗ nehmen., ſo bildet dies nach Anſicht der norwegiſchen Reafſeruna keine Verletzung der Neutra⸗ lität. Die Durchfuhr von Waffen durch Norwegen ſteht ebenfalls nicht im Gegenſatz zum Völkerrecht. Trotzdem hat, nah Wiſſen der norwegiſchen Regie⸗ rung, bisher keine Durchfuhr von Kriegsmaterial für Finnland durch Norwegen ſtattgefunden und die Privatſendungen ſolchen Materials aus Norwegen erreichten nur ein ganz unbedeutendes Maß. Die Antwort der norweaiſchen Regierung ſchließt mit der Verſicheruna, daß ſie bis jetzt die Neutralität, die ſie bezüalich des Krieges in ausländiſchen Staa⸗ ten erklärt habe, beobachtet habe und daß ſie beab⸗ ſichtige, dieſelbe auch in Zukunft einzuhalten. Die norweaiſche Regierung aibt der Hoffnung Ausdruck, daß die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Norwegen auch in Zukunft fort⸗ beſtehen möchten. Der ſchwediſche Außenminiſter Gün⸗ ther überreichte am 10. Januar dem bevollmächtig⸗ ten Geſandten der Sowjetunion ſeine Antwort. In dieſer Antwort erklärt die ſchwediſche Regierung, daß das ſchwediſche Volk für Finnland warme Sym⸗ pathien hege, die ſich in der Preſſe wiederſpiegelten. Nach Anſicht der ſchwediſchen Regierung könne weder ihre Stellung der Preſſe gegenüber noch ihre Aktionen auf irgendeinem anderen Gebiet der Sow⸗ jetunion einen Anlaß geben, Klagen gegen Schwe⸗ den zu erheben. Die Rekrutierung von Freiwilligen hat nur auf private Initiative ſtattgefunden und die Anzahl dieſer Freiwilligen ſtimmt nicht mit der von der Sowjetregierung genannten Zahl überein. Die Sendungen von verſchiedenen Gegenſtänden aus Schweden nach Finnland oder die Sendungen aus anderen Länoͤnern, die im Tranſit durch Schweden gehen, können nicht der Anlaß zu Einwendungen ſein. Schweden bemüht ſich, ſeine Handelsbeziehun⸗ gen mit anderen Ländern zu wahren. Finnland kann die von ihm gewünſchten Waren aus Schwe⸗ den importieren oder im Tranſit durch Schweden be⸗ ziehen. Die ſchwediſche Regierung hält es nicht für möglich, dieſen Standpunkt zu ändern und den Warenaustauſch zwiſchen Schweden und Finnland Hinderniſſe in den Weg zu legen. Die Antwort der ſchwediſchen Regierung ſchließt mit dem Aus⸗ druck der Hoffnung, daß die weiter oben auseinan⸗ dergeſetzten Ueberlegungen Mißverſtändniſſe, welche zwiſchen Schweden und der Sowjetunion entſtehen könnten. zerſtreuen und der Regierung der Sowjet⸗ qui un u O- auui Tic (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 16. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die britiſchen U⸗Boote„Starfiſh“ und„Un⸗ dine“ wurden durch deutſche Abwehrmaßnahmen in der Deutſchen Bucht vernichtet. Ein Teil der Beſatzungen wurde gerettet. union beweiſen werden, daß ein Anlaß zu Klagen gegen die ſchwediſche Regierung nicht beſteht. Moskau nicht zufrieden: Die von der norwegiſchen und beſonders von der ſchwediſchen Regierung den Vertretungen der Sowjetregierung erteilten Autworten kön⸗ nen nicht als poll befriedigend augeſehen wer⸗ den. Die Regierungen von Norwegen und Schweden leugnen nicht alle Handlungen. welche ein Beweis der Verletzung der Neutrali⸗ tätspolitik von ihrer Seite ſind Dieſer verbirgt Gefahren. Er iſt der Be⸗ weis dafür, daß die Regierungen von Schweden und Norwegen ſich nicht mit der nötigen Ener⸗ gie der Aktion der Mächte widerſetzen, die ſich bemühen, Schweden und Norwegen in einen Krieg gegen die Sowjetunion zu ziehen. „Anzuverlüſſige und verräteriſche Verbündete“ Ein Neuyorker Blalt nimmt den Schleier von Englands Finnlandpolſtik dnb Neunork. 16. Januar Das Blatt„New York Enauirer“ prangert in einem groß⸗aufgemachten Artikel Englands Ränke⸗ ſpiel gegenüber Finnland an. Das Blatt ſchreibt, die geſamte enaliſche Propa⸗ ganda über eine geplante moraliſche und materielle Hilfe Englands und Frankreichs für Finnland be⸗ zwecke lediglich, die Oeffentlichkeit in den Vereinig⸗ ten Stagten zu beeindrucken und irrezuführen. Die beiden Mächte, die die Tſchecho⸗Slowakei und Polen durch ſtändige Beteuerungen ihrer überwältigenden moraliſchen und materiellen Unterſtützung einſt gröhlich getäuſcht hätten, ſeien auch für Finnland höchſt unzuverläſſige und verräteriſche Verbündete, die auch dieſe kleine Nation im Stich laſſen würden, ſobald dies ihren Zwecken dienlich erſcheine. Wenn London und Paris es mit Finnland wirklich ehrlich meinen würden dann hät⸗ ten ſie längſt ihre diplomatiſchen Beziehungen zu Moskau abgebrochen. Dieſe Unterlaſſunasfünde ſei an ſich ſchon Beweis genug für Enalands Feſt⸗ 2 8 an ſeiner betrügeriſchen Poli⸗ ik. 5 Weit davon entfernt, ſo bemerkt das Blatt zum Schluß, echte Freunde Finnlands zu ſein, ſeien Eng⸗ land und Frankreich auch heute noch bemüht, eine Die Lage a (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 16. Januar. Der Notenwechſel zwiſchen der So⸗ wjetunion und Schweden und Norwegen zeigt dem übrigen Europa den Ernſt der Lage, der im Norden des Erdteils durch die engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Bemühungen entſtanden iſt, den Krieg nach Skandinavien hin zu erweitern. Noch fehlt aus Schweden und Norwegen das Echo zu dieſem No⸗ tenwechſel, aber die Note der Sowjetreglerung wird von faſt allen geſtern in Stockholm und Oslo erſchie⸗ nenen Zeitungen an der Spitze ihrer Ausgaben ge⸗ bracht, zum Teil mit ſenſationellen Ueberſchriften. Das in der ruſſiſchen Note ausdrücklich genannte Stockholmer Linksblatt„Socialdemoeraten“ verſteht die Veröffentlichung mit der Ueberſchrift:„Ruſ⸗ ſiſche Anmaßung, aber Schweden iſt nicht Finnland“. Da noch alle eigenen Kom⸗ mentare in der ſchwediſchen und norwegiſchen Preſſe fehlen. iſt anzunehmen, daß man auf beſon⸗ dere Weiſung hin wahrſcheinlich erſt die nächſte ruſ⸗ ſiſche Note abwarten will. Dieſe wurde ſchon am eee, .... es Verſtändigung mit Rußland herbeizakühren. Dieſes Intrigantenſpiel ſollte die amerikaniſche Oeffentlich⸗ keit entſchloſſener denn je machen, ſich von der Poli⸗ tik oer Alten Welt fernzuhalten. 300 Sowjeilfhieger über Finnland Helſinki, 16. Fanuar. Der finniſche Heeresbericht vom 15. Januar mel⸗ det von der Kareliſchen Landenge keine nennens⸗ werten Ereigniſſe. An der Oſtgrenze ſei die fin⸗ niſche Patrouillentätigkeit fortgeſetzt lebhaft. Am 14. Januar ſei die ruſſiſche Flugtätigkeit beſonders akliv geweſen. Im Innern des Landes hätten ſich die An⸗ griffe beſonders auf Turku(Abo), Hanko(Hangö), Tammiſari(Ekenäs), Waaſa, Helſinki. Riihimäki und Rajamäki ſowie auf eine Anzahl kleinerer Orte in Südweſt⸗ und Südfinnland gerichtet. Wie der Bericht weiter betont, ſoll die Stadt Waaſa ſtärkſtens unter den Flugangriffen gelitten haben. Der angerichtete Schaden ſei beträchtlich. In Norö⸗ finnland ſei das Gebiet von Petſamo in der Nord⸗ Südrichtung überflogen worden. Die Zahl der ſo⸗ wietiſchen Flugzeuge, die an dieſem Taa finniſches Gebtet überflogen hätten, wird auf bo ge⸗ ſchätzt. Nach dem finniſchen Heeresbericht ſollen oͤrei ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſein. Montag in einer Meldung des däniſchen Ritzau⸗ Büros aus Moskau angekündigt, zumal die Sowjets die norwegiſche und ſchwediſche Antwort als in keiner Weiſe befriedigend anſehen. In der Londoner Preſſe, in der„Times“, in der „Daily Mail“ und im„Daily Expreß“ wird das Feuer weitergeſchürt. Dort ſetzt man alle Verſuche fort, um Schweden und Norwegen„an ihre Pflichten gegenüber dem Weltgewiſſen“ zu mahnen. Dieſen Ausdruck brauchte geſtern die„Daily Mail“— Eng⸗ land will, wie immer in der Geſchichte, auch dieſen Krieg durch andere Völker führen. 5 Im europäiſchen Südoſtraum geht das gleiche Spiel Englands weiter. Der Ring Türkei⸗ Griechenland⸗Rumänien iſt der alte Wunſchtraum Großbritanniens. Schon im Polenfeldzug war der franzöſiſche General Weygand aus der Türkei nach Rumänien gekommen, um eine Intervention für Polen zu verſuchen. Die blitzartige Zertrüm⸗ merung Polens ließ ihn ſchneller wieder nach Pa⸗ ris zurückkehren als er wohl gedacht hatte. Auch hinderte ihn die Neutralitätspolitik der rumäniſchen Regierung an jeder Aktivität trotz der Garantie, Fortſetzung auf Seite 2) 5 55 57 de Die Warnung * Mannheim, 18. Januar. Die Moskauer Regierung veröffentlicht jetzt dis Proteſtnoten, die ſie anfangs dieſes Jahres in Stockholm und in Oslo durch ihre Geſandten über⸗ reichen ließ, und die, wie ſie ausdrücklich feſtſtellt „micht voll befriedigende Antwort“. die die ſchwediſche und die norwegiſche Regierung auf dieſe Proteſte gegeben haben. Aus dieſem Schriftwechſel geht hervor, daß der Finnlandkonflikt bereits ſeine ernſten Schatten über ganz Skandinavien zu werfen beginnt. Moskau fühlt ſich durch die moraliſche und materielle Unter⸗ ſtützung, die Schweden und Norwegen der finniſchen Sache angedeihen laſſen, in ſeinen Intereſſen verletzt, es wirft den beiden Staaten unneutrale Haltung vor und warnt ſie unmißverſtändlich vor den Kom⸗ plikationen, die ſich aus dieſer Haltung für die Ban ziehungen der beiden Länder zur Sowfetunion er⸗ geben müßten. Stockholm und Oslo wiederum be⸗ rufen ſich auf die in ihrer demokratiſchen Verfaſſung angeblich garantierte Geſinnungs⸗ und Meinungs⸗ freiheit ihrer Völker und auf das Recht ihres Staates zu freiem Handels⸗ und Warenaustauſch mit Finnland. Im übrigen aber legen ſie ſichtlich Wert darauf ihre Zurückweiſung des ruſſiſchen Pro⸗ teſtes in möglichſt verbindliche Formen zu kleiden, und vergeſſen ſie beide nicht ihr großes und unver⸗ mindertes Intereſſe an der Aufrechterhaltung der bisherigen guten Beziehungen zur Sowietunion zu beteuern. Die abſchließende Bemerkung Moskaus zu dem ganzen Schriftwechſel zeigt freilich, daß dieſe Beteuerungen in Sowjetrußland nur auf geringen Glauben ſtoßen und jedenfalls nicht genügen, um eine Entſpannung im Verhältnis der drei Mächte herbeizuführen. Man braucht vielmehr kein Peſſimiſt zu ſein, um in der Veröffentlichung des bereits einige Zeit zu⸗ rückliegenden Schriftwechſels im gegenwärtigen Augenblick eher das Gegenteil von einer Entſpau⸗ nung zu ſehen. Der Finnlandkrieg hat augenblick⸗ lich infolge der Witterungsverhältniſſe als militä⸗ riſche Aktion an Bedeutung und Intereſſe verloren. Seit vier Wochen ſind die Fronten in Finnland un⸗ verändert geblieben. Gelegentliche Raids der Sowjet⸗ luftflotte haben an dieſer Situation ſo wenig ge⸗ ändert wie die verzweifelten Gegenſtöße der Finnen, die einige Teilerfolge zweifellos errungen haben, ohne aber die Geſamtlage weſentlich beeinfluſſen zu können. Um ſo erbitterter wird auf dem diplomati⸗ ſchen Sektor gekämpft. Finnland ſelbſt iſt dabei die Hilfe, die ihm der Völkerbundsbeſchluß zu⸗ geſagt hat, zu mobiliſteren. Freiwillige treffen in verhältnismäßig großer Zahl und aus verhältnis⸗ mäßig vielen europäiſchen und außereuropäiſchen Ländern in Finnland ein: daß es in erſter Linie die ſtammverwandten Schweden ſind, die ſich den Fin⸗ nen zur Verfügung ſtellen, iſt nur ſelbſtverſtändlich Wichtiger noch als die Freiwilligen iſt das Kriegs⸗ material, an dem Finnland erheblichen Mangel leidet und das jetzt in zunehmendem Maße ins Land hereinkommt. Aber freilich: weder Freiwillige noch Kriegsmaterial ſpielen eine ausſchlaggebende Rolle — genau ſo, wie auch Finnland ſelbſt in dieſem Kon⸗ flikt ſchon nicht mehr die ausſchlaggebende Rolle ſpielt, ſondern nur mehr das Vorfeld für viel grö⸗ ßere Entſcheidungen abgibt. Der finnländiſche Kriegsſchauplatz iſt ein Außenkriegsſchauplatz des großen europäiſchen Ringens geworden. Zunächſt diplomatiſch und noch nicht militäriſch, aber mit der ſichtlichen Tendenz dieſer diplomatiſchen Aktion, die Auseinanderſetzung aufs militäriſche Gebiet überzu⸗ leiten. England und Frankreich bemühen ſich aufs hartnäckigſte, den finniſchen Krieg zunächſt zu einem ſkandinaviſchen Krieg auszuweiten, Schweden und Norwegen in einen offenen Konflikt mit Rußland zu führen und damit zum mindeſten eine Ablen⸗ kungsfront für Sowjetrußland, wenn nicht eine neue Angriffsfront gegen Deutſchland zu ſchaffen. Norwegen und Schweden haben dieſen Verſuchen bisher zwar widerſtanden, aber ſie haben ſich dieſe Verſuche nicht von vornherein verbeten. Sie haben zwar verſucht und verſuchen es immer noch, neutral zu bleiben, aber ihre formale Neutralität iſt in ihrem Weſen ebenſo eindeutig profinniſch wie anti⸗ ruſſiſch. Und was ſie bisher verhinderte, aus ihrer Neutralität herauszugehen, iſt nicht etwa eine echte Bindung an wirkliche neutrale Geſinnung, ſondern lediglich die Angſt vor der ruſſiſchen Uebermacht ge⸗ weſen. Sie wollten Rußland in Finnland ſchädigen, aber ſie gaben dabei acht, es nur ſoweit zu reizen, als es„formal zuläſſig iſt“. Dieſer Zuſtaud des Zwieſpaltes zwiſchen äußerem Schein und innerem Sein wird auf die Dauer ſchwer aufrechtzuerhalten ide Staaten nicht, wie die gleich Neutrali⸗ t ſovlel Gewicht haben, Spiel in den Strö⸗ exade darauf aber, auf die Schwäche der chen Staaten rechnen Frankreich und l ſie glauben, daß Schweden und Norwegen, n man nur ihren Neutralitätswillen möglichſt ſelbſt in den großen udel hineintrei⸗ daß Weſtmächte ſelbſt noch be⸗ für ſte zu bringen d f Rung aufrichten. iblick aufrichten; denn Eng⸗ 9 h, wie es ſcheint, in Oslo ſeine ſtärkſten, vielleicht aber auch Trümpfe aus. Rußland hat es dabei notwendig, deutlicher zu werden, als es und in der abſchließenden etzten mich nicht Mos⸗ Situation ſind Die ſowfjetruſſiſchen nd ungefähr 250 Kilo⸗ ng der norwegiſchen Grenze! Man wird gen und Schweden wohl verſtehen, was en will, wenn es von der Möglichkeit likationen zwiſchen ſich und den beiden Staaten ſpricht! viſchen Staaten ſtehen an einem Sie waren bisher ganz im politiſchen en Englands, das Sowfetrußlands Gegen⸗ eler nicht weniger als der Deutſchlands iſt. Sie laufen Gefahr, unter Umſtänden in das gleiche Schick⸗ ſal hineinzutreiben, das Englands biedermänniſche Freundſchaft der Tſchecho⸗Slowakei und Polen berei⸗ tet hat. Oft genug umd freundſchaftlich, vor allem auch von bdeutſcher Seite, ſind ſie gewarnt worden. Aber Warnungen haben nur Wert, wenn ſie gehört werden! Es ſcheint dafür hohe Zeit zu ſein! Dr. A. W. [Fortſetzung von Seite die England und Frankreich vor dem Polenfelb⸗ zug Rumänien gegeben hatten. Heute iſt man ſich in Rumänien über die engliſch⸗franzöſtſchen Pläne noch klarer als im September. Heute iſt Rumänen froh, der engeren Bindung der Türkei an die Weſt⸗ mächte nicht gefolgt zu ſein. Die Serie der Sabo⸗ tageakte und Attentate auf die rumäniſche Export⸗ i ſtrie hat dag übrige getan, um Rumänien von jeder Einmiſchung in den Krieg fernzuhalten, aber die Gefahren die ihm durch den engliſch⸗franzlſiſchen Plan einer Kriegsausweitung um jeden Preis drohen, ſind heute ſtärker als ſe. Man kann deshalb die rumäniſche Verordnung vom 14. Januar nicht als nebenſächlich abtun, durch die auch die Küſten⸗ gewäſſer des Schwarzen Meeres bis zu einer Ent⸗ fernung von fünf Kilometern zur Grenzone erklärt werden. Damit wird der Bau umfanareicher Be⸗ ſeſtigungen entlang der Küſte angekündiat. Ob man ſchon von Wandlungen in Bukareſt ſprechen darf, bleibe dahingeſtellt. Aber der Wille Rumäniens, auch von ſeinen Küſten jede Gefahr eines Angriffes oder eines Zwanges fernzuhalten, iſt klar erſichtlich. Vielleicht warnt die Erinnerung an das Schickſal Griechenlands, das im Weltkrieg engliſchen Zwangsmaßnahmen erliegen mußte das rumäniſche Königreich. Noch vor der Heutigen Chamberlain⸗ rede haben am Montag eine Reihe engliſcher Zei⸗ tungen nochmals die letzte Chamberlginrede und die Ankündigung weiterer Einſchränkungen in ihr zum Anlaß genommen, ernſte Warnungen vor Arbeiter⸗ unruhen ausgzuſp rechen. Veranlaſſung hierzu gaben, holländiſchen Zeitungen zufolge, die ſich allzu ſchnell ſteigernden Lohnforderungen in den engltiſchen Gewerlſchaften. Auch die britiſchen Werft⸗ arbeiter haben laut„Rotterdamſchen Courant“ am Wochenende eine 28 ⸗p.⸗H.⸗Lohnforderung beſchloſ⸗ ſen. In Liverpool, Portmouth und Hull kam es im Anſchluß daran zu Demonſtrationen der Werft⸗ arbeiter. Die engliſche Blockade kehrt ſich immer deutlicher gegen England ſelbſt. Wir erhoffen freilich die Ein⸗ ſicht Englands nach wie vor von dem Sieg unſerer Waffen. Reichsminiſter Dr. Fricks Rede in Lemgo iſt die Zielrichtung unſeres Kampfes gegen Eng⸗ land:„Sie ſollen etzt den Krieg bis zum äußerſten haben, den ſte haben ae Bisher gab es in der weiten Welt außer Eng⸗ land keinen freien Staat. Alle Staaten find abhängig von England: Auf Grund ſeiner See⸗ herrſchaft kann England allen anderen Staaten die lebens notwendigen Zufuhren und Ausfuhren av⸗ ſchneiden. Dadurch kann England ganz Europa, kann fämtliche Staaten Süd. und Mittelamerikas, kaun Japan und ſebbſt die Vereinigten Staaten von Amerika ſeinen Willen abhängig machen, denn kein Land in der Welt iſt in der Lage, ohne Zufuhren umd Ausfuhren ſein Wirtſchaftsleben, die Grundlage ſeiner Exiſtenz, in Gang zu halten. Ob die Zufuhr oder Ausfuhr aus Nahrungsmittel oder Rohſtoffen oder Fertigwaren beſteht: Wem England Zufuyr und Ausfuhr ſperrt, der muß vor England auf die Knie. Wer an den Ketten ritttelt und verſucht, ſich von der Abhängigkeit der Zufuhr und Ausfuhr von Eng⸗ land zu löſen, wird überfallen. Der jetzige Krieg wird nicht unr Deutſchland, ſondern alle Nationen des Erdteils von Englands Tyranneiherrſchaft be⸗ freien. * Nur eine Seemacht der Welt überflügelt heute bereits England: die US A. Während die britiſche Flotte ſich durch Verluſte und Abnützung immer weiter vermindert, nimmt die Flotte der Vereinigten Staaten gewaltig zu. England beſitzt ſchon heute kein Schlachtſchiff, das den neuen amerikaniſchen Panzerſchiffen mit 40,5⸗Ztm⸗Geſchützen gewachſen wäre. Bisher hat England Amerika nicht mißtraut, weil es nicht eine europäiſche Macht iſt. Der Krieg droht aber die finanzielle und wirtſchaftliche Achſe der Welt von London nach Neuyork zu verſchieben. An dem Tag können ſich leicht die Intereſſen Kana⸗ das, Auſtralien und Südafrikas nach Amerika orientieren. Das Ende des britiſchen Weltreiches dämmert in dieſem Ausblick auf. g Der holländiſche„Maasbode“ bringt am Wochen⸗ anfang neue Berichte über die Lage in Süd, afrika, der Mailänder„Corriere della Sera Nathrichten über die Unruhebewegung in Paläſtina und unter den arabiſchen Völkern. In Südafrika, ſo meldet das bolländiſche Blatt, wurden 11 Buren⸗ zeitungen auf unbeſchränkte Zeit verboten, weil ſie ſich weigerlen, den Krieg für England zu propa⸗ gieren. Ueber Paläſtina, meldet das Mailänder Blatt, brütet weiter das Schweigen. Weder auf dem Drahtweg noch auf dem üblichen Poſtwege kommen Meldungen ßer den Konflikt wiſchen Arabern und Juden. Für den Ernſt der Situation ſpreche die Tatſache daß auch der geſamte Schiffsverkehr von Haifa nach Aegypten eingeſtellt it. deue Mannheimer Zeitung Chamberlain kann beruhigt ſein. Der Oppoſillon der Arbeiterparlei wird ihm und ſeiner Polk nicht wehe lun! (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters! — Amſterdam, 16. Januar. alle Vor⸗ 17 an 92 oſen V Die Labour Party hat augenſcheinlich arbeiten getroffen, die für einen reibung lauf der Unterhausdebatte nötig ſind. Sie wird ausgehen wie das Hornberger Schießen. Um bei ihren Anhängern nicht in den Verdacht zu geraten, daß ſie trotz allen Feuerwerks nur ein Steigbügel⸗ halter der Regierung ſei, bemüht ſich die L Party auf anderem Wege den Eindruck energ Oppoſition zu erwecken. Der ſtellvertretende Par⸗ teivorſitzende Greenwood, der ſtärker als irgend⸗ ein anderer das Schickſal der Labour der Regierung geknüpft hat, veröff t unter der Ueberſchrift:„Wir werden niemals Ja⸗ Männer ſein“ einen Artikel, in dem er entgegen den Tatſachen beſtreitet, daß es ſo etwas wie einen innerpolitiſchen Burgfrieden gäbe. Das ſei eine Er⸗ findung der Torries. Greenwood ſucht das Abkom⸗ nen mit den anderen Parteien abzuſchwächen, in dem die Labour Party für die Dauer des ges auf die Austragung von Erſatzwahlen verzichtet hat. Greenwood ſtützt ſich auf ſeine Parlamentsrede vom 3. September 1939, in der er der Regierung die Unterſtützung der Labour⸗Party nur ſolange zufagte, als die Regierung mit aller Macht den Kampf gegen den Nationalſozialismus führe. Das gelte auch heute noch. Hiermit gibt Greenwood indirekt zu, daß es in der heute allein entſcheibenden Frage des Krieges gegen Deutſchland keine Meinungs⸗ verſchiedeunheiten zwiſchen Regierung und Oppo⸗ ſition gibt und daß die Gegenſätze zwiſchen ihnen ſich eutweder auf die Mittel und Wege beziehen Mo Lu bun u Reuugſun Party an das oder auf wirtſchaftlichem ſozialem und inner⸗ politiſchem Gebiet liegen. In dieſer Beziehung können ſie für England noch einmal weitreichende Veränderungen mit ſich brin⸗ f g 1 Krieg aber haben ſie kei⸗ nfluß. Alles was Greenwood für die Parteianhänger ſchreibt, iſt nur Täuſchung. „daß eine Unterdrückung der freien Mei⸗ nungsäußerung unerträglich ſein müſſe, daß die Partei ſich nicht ſklaviſch der Regierungs⸗ politik unterwerfe und ſich das Recht zur Kritik vorbehalte, falls die Regierung in ihrem Kampf gegen den„Hitlerismus“ nachlaſſe. Das gleiche latt nimmt in einem Leitarttkel gegen die Preis⸗ und Lohnpolitik der Regierung erneut Stellun Ein neuer Geſichbspunkt in dieſer Polemik die Behauptung, daß nicht die Löhne, ſondern die indirekten Steuern die Preiſe in die Höhe treiben. Fall Hore Veliſha wird vertuſcht (Funk meldung der NM.) + London, 16. Januar. Der parlamentariſche Korreſpondent des Reu⸗ terbüros iſt beauftragt worden, mitzuteilen, daß bei der für den heutigen Dienstag vorgeſehenen Ausſprache im Unterhaus nichts„herauskommen“ wird, obſchon der angekündigten Erklärung Hore Beliſhas allergrößtes Intereſſe entgegengebracht werde. Hore Beliſha werde ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß im Augenblick keine unnötigen Kontro⸗ verſen aufgeworfen werden dürfen. au uuns Mn l ſuvul: . Mit einem Spühlrunp nach Spichern PK Sonderbericht von Adolf Schmid [Funkmeldung der NM.) 16. Januar. Wenige Kilometer füdlich Saarbrückens ſteigt aus der gewellten Ebene, in der die Hauptſtadt des Saargebietes liegt, ein Höhenzug empor. Mit ſtei⸗ len Hängen überhöht er um rund 100 Meter ſeine Umgebung. Es ſind die Spicherer Höhen. Zu ihren Füßen liegen die Zollhäuſer„Goldene Bremm“. Hier ſcheiden ſich Frankreich und Deutſchland. Die Spicherer Höhen befinden ſich ſchon jenſeits der Reichsgrenze. Sie ſind einer der erſten, blutigſten, aber auch ruhmwollſten Orte des Krieges 1870/71. Wie vor 70 Jahren ſah Frankreich auch jetzt in den Spiche⸗ rer Höhen eine Baſtion zur Bedrohung des Saar⸗ landes. Ende Oktober mußten die Poilus den Berg unter dem nachhaltigen deutſchen Druck auf⸗ geben. Das Saartal vückte aus ihrer Beobachtung. Am Rande dieſer Gegend beginnt das Niemands⸗ land. Spichern liegt mitten drin. Das Warnungs⸗ ſchild vor der letzten Deckung:„Vorſicht! Nicht wei⸗ ter gehen! Wird vom Feind eingeſehen“, gilt nicht für den Spüßhtrupp, der ſich an dieſem kalten Ja⸗ nuarmorgen über die Stolperdrähte, durch eigene Und feindliche Hinderniſſe langſam dem Dorf nähert. Von einem alten, grüngeſtrichenen deutſchen Zou⸗ haus aus ſind die erſten Dächer ſichtbar. Vorne der dunkle Block eines franzöſiſchen Zollbunkers. Es iſt faſt wie ein Symbol: auf der einen Seite das für den Frieden gebaute Brekterhäuschen des ehemaligen deutſchen Zollpoſtens mit einer dünnen, kräftigen Händen kaum Widerſtand leiſtenden Schranke— auf der anderen Seite der drohende, maſſive Betonbunker der franzöſiſchen Zöllner. Aus pier Schützenſchießſcharten konnte daraus die Straße beſtrichen werden. Stahlplatten bilden die Wände und eine ſenbbare, ſchwere ſtählerne Schranke diente gur Straßenſperre. Dicht davor, wo einſt eine Straßengabelung war, platzt ein rieſiger Sprengtrich⸗ ter. Während der naſſen Novembertage war er voll Waſſer. Heute glänzt eine dicke Eisſchicht aus dem Krater. Daß Spichern mit allen Mitteln verteidigt werden ſollte, davon zeugen nicht nur die feldmäßi⸗ gen Befeſtigungen rings auf den Geländewellen, ſondern auch die vielen Barrikaden am Dorfeingang. Eine ſechsfache Sperre iſt hier errichtet. Meterdicke Steinmauern, Wagenſperren, ſpaniſche Relter, Bauerngeräte, Mähmaſchinen und Heuwender ſind zuſammengefahren und aufgetürmt. Morgen um orgen muß der deutſche Spähtrupp durch dieſes Dorf gehen. Es liegt in dem Niemandsland zwiſchen den Fronten, von der einen nicht viel weiter ent⸗ fernt als von der anderen. Das Innere der Häuſer bietet ein troſtloſes Bild der Verwüſtung.. In wirrem Durcheinander häuft ſich auf dem Fußboden, den Gängen und Höfen, was die Haus⸗ frau in vielen Jahren mit Mühe an Wäſche und Kleidungsſtücken gepflegt und aufgeſpeichert hatte. Zerfetzte Briefſchaften, Photoalben und Bücher lie⸗ gen verſtreut; Kinderſpielſachen ſind bedeckt mit zer⸗ brochenem Geſchirr und zerſchlagenem Hausrat. Zer⸗ ſchmettert hängen die ſchmutziggewordenen Gardinen. Spichern lag nicht unter Artilleriefeuer. Faſt un⸗ beſchädigt ſind auch die Mauern der Gehöfte. Es war nicht das unumſtößliche Geſetz des Kampfes, das hier unvermeidliche Zerſtörungen angerichtet hatte. Frankreichs koloniale Hilfstruppen durften ſich hier mit geradezu ſadiſtiſcher Luſt austoben, bevor ſie von den Deutſchen weitergejagt wurden. An einem Platz, wo auch der Feind, wenn er hier herumſucht, vorbefkommen muß, drückt ein Plakat den Abſcheu des deutſchen Soldaten vor dem barbariſchen Zer⸗ ſtörungswerk in Spichern aus:„Franzoſen! Ein deutſcher Spähtrupp ſtellte ſoeben feſt, daß ihr in eurem eigenen Lande ſchlimm gehauſt habt. Hof⸗ ſentlich ſeht ihr bald ein, daß euer Krieg ſinnlos iſt und ihr nur für England ſterben ſollt!“ Die früheren Bewohner dieſes Dorfes im Mie⸗ mandsland, denen im Zeichen der Demokratie und Ziwiliſation von Marokkanern alles zerſtört wurde, ſund deutſchſprechende Lothringer. Die älteren davon haben vor und während des Weltkrieges in der deut⸗ ſchen Armee gedient. An vielen Wänden hängt noch das bekannte Erinnerungsbild an ihre Soldatenzeit. Der junge„Heinrich Wagner, 7. Kompanie im 1. Garderegiment zu Fuß, Potsdam, 1884 bis 1887“ blickt hier unter Blechhaube und Paradehelm auf die wüſte Zerſtörung in ſeiner Stube nieder. In aller Eile müſſen die Handwerker und Bauern aus ihrer Heimat geflüchtet ſein. In einem Gaſthaus ſcheint eine Hochzeitsgeſellſchaft vom Räumungsbefehl über⸗ raſcht worden zu ſein. Auf der weißgedeckten Tafel ſtechen noch die vierzehn Gedecke, und in Schüſſeln und Tellern ſchimmeln die Reſte des Mahles, das buch⸗ ſtälb lich vom Munde weggeriſſen wurde. Der Gang durch dieſe Gaſſen hat auch im hellen Licht der Winterſonne etwas Geſpenſtiſches. Den Hall der ſchweren Marſchſtiefel ſchluckt der weiße Schmee. Stille herrſcht in der vom Friedhof um⸗ gebenen Kirche. Verlaſſen hängt die ſamtene Fahne des„Cercle des Hommes et des jeunes Gens“ (Männer⸗ und Jünglingsverein) neben der Tür. Vor 70 Jahren lagen in dieſem Kirchenſchiff die Schwerverwundeten aus der Schlacht um das Dorf und ſeine Höhen. Einmal nur, ſeit der Flucht der Gemeinde, iſt es hier wieder lebendig geworden, als ein deutſcher Spähtrupp zu Ehren des Führers am Heiligen Abend der erſten Kriegsweihnacht die Glocken der Dorfkirche zwiſchen den Fronten läutete. Es mag die Erinnerung an den Klang dieſer Glocken geweſen ſein. die vor kurzem den Ange⸗ hörigen einer franzöſiſchen Arbeitskompanie Urlaub in ſein Heimatdorf nehmen ließ. Er wurde hier von deutſchen Soldaten in Empfang genommen. Der Mann hatte keine Ahnung davon, daß Spichern ſchon vor Wochem von ſeinen Kameraden aufgegeben war. In der gleichen Ahnungsloſigkeft wurde das fran⸗ zöſiſche Volk in den engliſchen Krieg gefagt, der Deutſchland zerſtückeln ſoll. Um die ihnen allein untzliche„Ordnung“ zu retten, ſtellten die Herren einer alten, überlebten Welt erneut dieſes Kriegs⸗ ziel auf, das ſeit Richelieus Zeiten den Lebensraum des deutſchen Volkes bedroht. Bis zu den Spicherer Höhen konnte das ſtärkere bourboniſche Frankreich vo 300 Jahren das lothringiſche Land einem ge⸗ ſpalteten Deutſchland entreißen. Hier wurde ihm Halt geboten. Es iſt ein ſinnloſer Verſuch des pluto⸗ kratiſchen Frankreich von heute, das Glück in einem Augenblick korrigieren zu wollen, in dem das deutſche Volk zum erſten Male in ſeiner Geſchichte unter einer ſtählernen Führung zuſammengeſchweißt iſt und, be⸗ ſchützt durch die beſte Armee der Welt, hier in der Weſtmark ſein Lebensrecht verteidigt. Es iſt kein Opfer zu groß! Dr. Ley ſpricht in Bielefeld dnb Bielefeld, 15. Januar. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der zum Er⸗ innerungstreffen in Lippe weilte, beſichtigte am 1 7 die Weberei Delius und die Dürkopp⸗ Werke. N Dr. Ley richtete, als er in der Weberei Delius weilte, an Lie Amtswalter und den Betriebsführer einen Appell, in dem er u. a. betonte, daß niemand die Verantwortung, die ihm durch den Auftrag des ührers auferlegt iſt, auf einen anderen abwälzen önne. Jeder einelne ſei dem Führer 1 5 ver⸗ antwortlich, daß dieſer Kampf Deutſchlands zum Siege führt. Es iſt kein Opfer zu groß um den Sieg zu er⸗ ringen, und am Eude unſeres Kampfes ſteht nicht das Opfer, ſondern der Sieg! 5 Reichsorganiſatiosleiter Dr. Ley begab ſich nach der Beſichtigung der Weberei Delius in Jöllenbeck zurück nach Bielefeld, um in den Dürkopy⸗Werken zu ſprechen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ging insbeſondere auf die Aufgaben der Heimatfront ein. Früher wußten wir nicht, wofür wir kämpfen. Heute aber iſt jeder Deutſche in der Lage, zu be⸗ ſtimmen, was Volk und Vaterland heißt. Wir ſind von einem fanatiſchen Willen beſeelt, den uns auf⸗ gezwungenen Krieg ſiegreich zu Ende zu führen. Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß wir vom Schick⸗ ſal nichts geſchenkt bekommen, ſondern uns alles er⸗ kämpfen müſſen. 5 Ein eigenes Reſſort Beſondere Ausbeſſerungskommandos für Minen⸗ ſchäden in der britiſchen Marine gebildet adnb. Amſterdam. 16. Jan. In England ſind, wie Reuter meldet, im Rahmen der zivilen Verteidigung beſondere Arbeitergruppen gebildet worden, die bei Aufräumungsarbeiten auf beſchädigten Schiffen eingeſetzt werden ſollen. die auf Minen gelaufen oder torpediert worden ſind. Engliſches Vorpoſtenſchiff vernichtet + Amſterdam, 16. Jau, (Funkmeldung der N MZ.) Einer Renter⸗Meldung aus London zufolge iſt der ehemalige Fiſchdampfer„Ivery“ in der Nord⸗ ſee von einem deulſchen Flugzeug angegriſſen und verſenkt worden. Die neunköpfige Beſatzung Schiffes iſt in einem ſchottiſchen Hafen gelandet. Fluglinie Moskau Softa. In Moskau wurde e 1 gen ug verkehrs z. on und Bulgarien unterzeichnet. 5 i Mente 18 Dienstag, 16. Januar 1940 Warum dieſe Maßnahmen? Holland und Belgien rufen Heeresurlauber zurück dnb Berlin, 15. Januar. Die niederländiſche Regierung hat beſchloſſen, vorläufig keine periodiſchen Urlaube zu ge⸗ währen. Auch das belgiſche Verteidigungsminiſterinm gab bekannt, daß ſämtliche militäriſchen Urlau⸗ ber unverzüglich zu ihren Einheiten zurück⸗ kehren müßten. Wie man übereinſtimmend Kreiſen in Amſterdam und Brüſſel hierzu erfährt, haben die engliſche und die fr öſiſche Regierung in Amſterdam und Brüſſel Informationen ſouffliert, die die holländiſche und die belgiſche Regierung zu den von ihnen durchgeführten Maßnahmen ver⸗ anlaſſen ſollten. Man habe den Eindruck, daß ſich auf franzöſiſcher Seite infolge des Drucks aus gewiſſen Kreiſen eine ſtärkere Neigung zu einer lebhafteren tät i zt hat. Angeſichts der notlinie aktiv zu werden, Deutſchland in Belgien aus gutunterrichteten Unmöglichkeit, an der M möchte man deshalb jetz und Holland provozieren. Die Schweiz ſtellt richtig dnb Bern, 15. Januar. Die neuen Alarmmeldungen über eine„militä⸗ riſche Bedrohung“ der Schweiz durch Deutſchland, die hier zum Teil von der„Suiſſe“ aus dem„News Chroniele“ übernommen worden waren, ſind von amtlicher Schweizer Seite bemerkenswert prompt dementiert worden. Die Erklärung des Armeeſtabes, daß die in ausländiſchen Radio⸗ und Preſſemeldun⸗ gen veröffentlichten Nachrichten über deutſche Trup⸗ penkonzentrationen an der Schweizer Grenze jeder Grundlage entbehren, wurde bereits in den Mit⸗ tagsſtunden im Nachrichtendienſt des Rundfunks verbreitet. Der Kauſpreis ſür die Türkei Drei Kredite, die die Türkei gut verzinſen muß (Drahtbericht unſ. röm. Vertreters] — Rom, 16. Januar. Wie heute aus Iſtanbul gemeldet wird, ſetzt ſich der Kaufpreis, mit dem Enaland und Frankreich die Türkei im Frühfahr 1939 für ihre Politik gewonnen haben, aus drei Krediten zuſammen, deren Modali⸗ täten der Generalſekretär im türkiſchen Außenmini⸗ ſterium Menemeneioglu auf ſeiner Europareiſe in London und Paris feſtgeſetzt hat. England eröffnet der Türkei 1. einen Rüſtungskredit in Höhe von 25 Millionen Pfund, der bei 20 Jahren Laufzeit mit 4 v. H. verzinſt wird. 2. erhält die Türkei einen Kre⸗ dit in Höhe von 15 Millionen Pfund, der mit 3 v. H. und 3. eine Anleihe von 3½ Millionen Pfund, die mit 2 v. H. verzinſt wird. Die Türkei deckt öieſe Kre⸗ dite durch Warenlieferungen, vornehmlich mit Tabak ab. Frankreich hat ſich verpflichtet, jährlich türkiſche Aararvprodukte im Werte von 10 Millionen Pfund cbzunebmen. Engliſcher Proleſt zurückgewieſen Hull verteidigt das Neutralitätsgeſetz gegen Englands Beſchwerden dnb. Waſhington, 16. Jan. In der Preſſekonferenz über den Proteſt der eng⸗ liſchen Regierung Anfang November wegen einer angeblichen Benachteiligung der engliſchen Schüſfahrt durch das amerikaniſche Neutralitätsgeſetz befragt, antwortete Außenminiſter Hull kurz, er habe Eng⸗ land geantwortet, daß das Geſetz keine Diskrimt⸗ nierung neutraler Schiffe Harſtelle, Das iſt einträglicher! USA⸗Botſchafter„kauft Baſeball⸗Mannſchaft⸗“. Drahtber. unſ. Amſterdamer Vertreters Amſterdam, 16. Januar Die Möglichkeit, daß der amerikaniſche Botſchafter in London Kennedey, von ſeinem Poſten zurück⸗ treten werde, wird in einer Nachricht des„Daily Telegraph“ aus Neuyork gemeldet. Danach habe Kennedey die Abſicht, eine Baſeball⸗Mannſchaft zu kaufen, die in Amerika vielſach Berufsſpieler ſind und als gute Anlage gelten, wenn ſte ſo gut ſind wie die, die Kennedey zu kaufen die Abſicht hat, nämlich die New Vork Yankees. Der Rieſenbrand in Shizuoka [(Funk me? zung der NR M 3. + Tokio, 16. Januar. Der furchtbare Brand in Schizuokag konnte ge⸗ löſcht werden, nachdem er fünfzehn Stunden lang gewütet hatte. 6500 Häuſer wurden zerſtört, 35000 Meuſchen find obdachlos gewor⸗ deu. Die Höhe des Schadens iſt noch nicht bekannt, die Verſicherungsbeträge allein belaufen ſich jedoch auf 25 Millionen Nen. Die Wolfsplage in der Bukowina EP. Bukareſt, 16. Jan. Die Wolfsrudel in der Bukowina, beſonders in den nördlichen Gebieten, werden wie aus Bukareſt gemeldet wird. allmählich zu einer wahren Plage. Die ausgehungerten Tiere haben mehrere Dörfer überfallen und ſchwere Schäden im Viehbeſtand ver⸗ urſacht. In der Nähe der Gemeinde Lespeſi wurde eine Geſellſchaft von Wölfen überfallen, wobei ein Angehöriger der Gruppe zerriſſen wurde; zwei weitere Perſonen mußten in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtande in ein Krankenhaus übergeführt werden. Ha ſiſche freſſen Schiffbrüchige EP. Mexico 16, Jan. Wie aus Vera Cruz am Sonntag gemeldet wird, a ſtieß zwiſchen Coatzgevaleos und Campeche das Peil⸗ bobt„Lucrecia“ mit einem Regierungsſchlepper zu⸗ ſammen. Bei dem Unglück ſind zehn Tote zu bekla⸗ gen, von denen man annimmt, daß ſie nicht unr er⸗ trunken ſind, ſondern auch Opfer der Haſſiſche wur⸗ den. frünf durch Haifiſchbiſfe Schwerverletzte konn⸗ ten geborgen werden. Unter den Toten befinden ſich zwei Frauen und mehrere Kinder. Sauptſcheittleiter. und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win dane. Scellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für K Tbeater und Unterbaltung! Far! Onno Eiſen bart. 1. B. RK. Schönfelder.— Lokaler Teil: Leo Barth 6355 im Felde), 1. B. C. W. Fennel.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wilb.. (3. Z. in Urlaub).— Sport: Will[ Mäller.— Südweſtdeukſche Umſchau: . B. Richard Schönfelder.— Biſderdienſt: W. Feu nue l. ſämtliche in Mannheim. N Schriftleitung in Berlin: Dr. G. 8 Scho ßtee, Berlin, Südweſtkorſo 6d. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr. Nücklendung nur bel Rückporto Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer ö Be dels Beer 4 Ee. enen N, e Derantwortlich für Anzelgen und geschäftliche Mittettungens l. B. Nobel 8311 Mannheim. 5 N Zur Beit Preisliſta Nr. 10 gates. * — 2 a5 * 1 1 ere Dienstag, 16. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung Nummer 18 —— Leulnant Bahlſen 4 Von Hermann Walter Kaden Du haſt alſo den Leutnant Bahlſen gekannt, Ka⸗ merad? Gekannt! Weißt du, was es heißt: einen Menſchen kennen? Wie du den Leutnant geſchildert haſt, ſo gab er ſich damal. als du die kurze Zeit bei unſerer Truppe lagſt. das iſt nicht zu leugnen, doch daß er ganz anders war, das ſteht ebenſo feſt. Denn wie ſich einer gibt. ſo muß er noch lange nicht ſein. Gewiß er war mißtrauiſch, wortkarg, verſchloſſen, konnte leicht aufbrauſen und hielt ſich ſtreng an die Vorſchrift. Aber ein herzloſer Buchſtabenmenſch, wie du ihn nennſt. war er nicht, ihm brannte das Herz, wenn er hart ſein mußte, vor Mitleid und Schmerz. Ich habe ihn gut gekannt und weiß, wie es in ihm ausſah, und deshalb laß ich nicht den lei⸗ ſeſten Schatten auf ſeinem Namen ruhn. Er war ſchon immer ein wenig verſchloſſen und in ſich gekehrt. Doch darunter litten wir nicht denn wo er nur konnte, erleichterte er uns den Dienſt. Er tat viel Gutes an uns, wortlos, ohne viel Auf⸗ hebens. Die meiſten wußten gar nicht, was wir ihm alles verdankten. Etwas mehr Verpflegung, weni⸗ ger Schanzdienſt einen Tag Ruhe, einen Tag Ur⸗ Bei Müllers liegt der Fall jetzt klar! Vicht, daß Herr Müller ſeine Arbeits⸗ anzüge weniger ſchmutzig macht als ſonſt, nein— nur Frau Müller hat jetzt eine neue und praktiſchere Methode, die Sachen zu ſäubern. Sie nimmt 3 jetzt, wie es ſo viele Handwerker⸗ frauen tun, in. Was iran leiſtet, muß man ſelbſt ein⸗ mal an ſtark verſchmutzten Sachen ausprobieren. 21% laub mehr. Durch ſeine ruhige, beſtimmte Art ſetzte er manches beim Regimentsführer durch. Nur für ſeine Leute. Für ſich bat er um nichts. Er ſchien uns alle gern zu haben; aber drei von der Kompanie hatte er ganz beſonders ins Herz geſchloſſen: die bei⸗ den Gefreiten Schwarz und Zenke und den Unter⸗ offizier Lierſch. Als es im Stellungskrieg den erſten Urlaub gab, kam auch der Gefreite Schwarz an die Reihe. Er hatte vom erſten Mobilmachungstag an mitgemacht. An einem Dienstag ſollte er fahren. Wir lagen bei Aubérive in der Champagne, und drüben ſchien ein Angriff geplant zu ſein. Von Tag zu Tag wurde es brenzliger. Schwarz, von der Sehnſucht nach Hauſe verzehrt, ſah ſchon die Heimfahrt durch Urlaubs⸗ ſperre vereitelt, und ſtand wie auf Kohlen. Der Leutnant merkte es und ſetzte durch, daß der Gefreite ſchon am Montag fahren durfte. Mit leuchtenden Augen zog er davon. Hinter unſerer Stellung, im Watzdorfwerk, zerfetzte ihn eine Granate. .Der Leutnant litt furchtbar darunter, denn ohne ſein Eingreifen wäre vielleicht das Unglück nicht ge⸗ ſchehen. So meinte er. Wenige Tage ſpäter war eine Unteroffiziers⸗ patrouille angeſetzt. Der blonde, lange Lierſch, Vater von zwei Kinderen, ein tüchtiger Kerl, ſollte ſie füh⸗ ren. Leutnant Bahlſen ging den ganzen Tag mit finſteren Blicken umher. Abends, einige Minuten vor dem Feuerüberfall unſerer Artillerie, betritt er, fertiggemacht, die Kuhle, in der der Unteroffizier Lierſch liegt, befiehlt ihm, dazubleiben, und führt dann ſelber die Patrouille an. Sie kommen alle zu⸗ rück. Einige ſind verwundet, die anderen heil. Unter ihnen der Leutnant Bahlſen. Den Unteroffizier Lierſch aber hat ein Minenſplitter im Gang des Unterſtandes die Hüfte zerriſſen. Er verblutet im gleichen Augenblick, als der Leutnant wieder in un⸗ ſeren Graben ſpringt. Seit dieſem Schickſalsſchlag, der die Ritterlichkeit und Güte des Leutnants ſinnlos machte, war er im tiefſten verwandelt. Sein Geſicht wurde ernſter und härter. Er ſprach noch weniger als zuvor, und wenn er es tat, war ſeine Rede ſchroff und gereizt. Von nun an hielt er ſich ſtreng an das Vorgeſehene und Befohlene. Mit eiſerner Energie zwang er ſeine Güte und Selbſtloſigkeit nieder. Er litt furchtbar dar. unter, äußerlich ein anderer Menſch zu ſein. Das war die Zeit, da du ihn„kannteſt“, Kamerad. Er hat dieſen Zuſtand nicht lange ertragen. Eines Tages meldete man ihm, der Gefreite Zenke ſei auf Horchpoſten überfallen worden und liege ſchwerver⸗ letzt draußen am Drahtverhau. Es war in der Morgendämmerung. Leutnant Bahlſens Augen glühten. Trotz unſerer Warnungen kletterte er aus dem Graben. Kriechend ſchob er ſich zu dem Ver⸗ wundeten vor. Drüben beim Feind blieb alles ruhig. Wir warteten erregt und zählten die ban⸗ gen Sekunden. Endlich ſahen wir im Grabenſpie⸗ gel wie der Leutnant kriechend zurückkam. Den Verwundeten zog er hinter ſich her. An der ret⸗ tenden Grabenwand ſchob er uns den Gefreiten zu. Helfend richtete er ſich ein wenig auf. Im gleichen Augenblick fiel er zuſammen. Die Kugel eines Scharfſchützen ſaß ihm im Hinterkopf. Er war tot, aber du hätteſt das heimliche Lächeln in ſeinem Ge⸗ ſicht ſehen ſollen. Er war nun doch noch Sieger über das Schickſal geworden, denn der gerettete Zenke lecht heute noch. So war der richtige Leutnant Baßhlſen, wie dn ihn nicht erkannt haſt, Kamerad. Du ſiehſt an ſeinem Beiſpiel, daß man wohl ſchwerlich einen Menſchen kennt, wenn man nicht um ſeine„Geſchichte“ wei. eee eee Concerio grosso in der Kirche Eine intereſſante muſtkaliſche Exkurſion wagte Organ iſt Eberhard Heidegger mit Aufführung einiger Concerti groſſi in der Trinitatiskirche. Dieſe Vorläufer der klaſſiſchen Sonate ſchufen die bedeutenden Italiener Corelli, Torelli, Locatelli und Vivaldi im Schema: Allegro— Adagio oder Andante— Allegro. Die Eckſätze bauen ſich auf dem lebendigen Wechſel zwiſchen Tutti und„Solo“(meiſt aus zwei Violinen und Cello beſtehend) auf. Das LViebhaber⸗ orcheſter der Trinitatiskirche führte eins der 12 Concerti groffi von Händel auf(Nr. 21 d⸗Moll). Heidegger wußte ſchon damit überzeugend die weitgeſpannte Empfindungs⸗ und muſikaliſche Gedankenwelt des Meiſters zu erſchließen. Noch mehr feſſelte das Händelſche Orgelkonzert Nr. 4, -Dur, Händels Orgelkonzerte ſind auch nicht für die Kirche geſchrieben. Sie entſtanden gewiſſermaßen als Zwi⸗ ſchenaktsmuſik der Oratorien. Die Wiedergabe in der Trinitatiskirche machte erneut den Empfindungs⸗ und Ge⸗ fühlsreichtum dieſer Händelſchen Tondichtungen lebendig und anſchaulich. Auf der Orgelbank, auf der damals Hän⸗ del ſaß, der vom Cembalo kam und daher auf Pedal ver⸗ zichtete, ſaß hier Eberhard Heidegger. Den Dirigentenſtab ſchwang in guter kameradſchaftlicher Aushilfe Organiſt Penzien. Heidegger ſpielte außerdem noch das Concerto II, a⸗Moll für zwei Manuale und Pedal, das J. S. Bach offenbar aus einer Arbeit Antonio Vivaldis für zwei Soloviolinen arrangiert hat. So freizügig Bach die Vivaldiſchen Vor⸗ lagen abzuwandeln liebte, ließ doch Heideggers Nachgeſtal⸗ tung die beiden Inſtrumente fein und wirkungsvoll ſich voneinander abheben. Dr. Fritz Haubold. Mannheimer Künſtler auswärts. Guſtar Brunn, ein funger Baſſiſt, der ſenie Ausbülndung bei der Mannei⸗ mer Geſangs pädagogin Emma Wolf⸗Dengel erhielt und an das Sladthlzater in Gicßen verpflichtet wurde, hatte Jprt in der Partie des Herrn Reich in Nicolais„Luſtige Wei⸗ ber“ großen Erfolg. Die Oberheſſiſche Tageszeitung ſchreibt: Sehr beachtlich durch ſein volles, farbt räftiges und aut ge⸗ ſchultes Stimmaterial war Guſtav Brunn als Herr Reich, ſich in der Jäger⸗Hevne⸗Szene zu beſchwö render Kraſt er⸗ hebend.“ Roman vos Eeuast Zabs Die ta uſenòjahrige Stralje Eines Tages gab es Krach mit den Eltern. Sie warfen ihr vor, kein Menſch könne mehr aus ihr klug werden. Sie gehe herum wie eine. die nacht⸗ wandelt. Sie vernachläſſige ihr Tagwerk! Die Leute redeten, ſie habe ſich in irgendeinen Mann ver⸗ gafft! Nun k trat zu dem unbeſtimmten Drang nach einer Ferne die zunehmende Abneigung gegen das Zu⸗ hauſe. Da kam eines Tages ein Brief. Sie fand ihn auf der Anrichte liegend, als ſie eines Morgens in die Wirtsſtube hinunterſtieg. Ihr Herz klopfte, noch ehe ſie den Poſtſtempel las. Dann flog ſie in ihre Schlafſtube hinauf und erbrach das Schreiben mit einer Haſt, um derentwillen ſie ſich ſelbſt ver⸗ achtete. Sie brauchte die Unterſchrift nicht zu ſuchen. Sie kannte den Schreiber. Joſef Walker ſchrieb von der Unmöglichkeit, ſie zu vergeſſen, von der ſchönen Dienſtzeit, der ſchöne⸗ ren, da er ihr begegnet. Und er lud ſie dringend zu einem Beſuche ein Irgendwo ſtand ein Satz:„Wenn ihr doch für immer hier wäret, Signorina! Die Heimat wäre noch einmal ſo ſchön!“ Der Brief war keine eigentliche Werbung, nu: ein Weg dazu. Fauſtina legte ihn beiſeite und ver⸗ fiel in neues Nachdenken. Sie halte Luſt, über den, der da an ihrer Angel hing, zu lächeln, und doch bedeutete der Brief die Erfüllung einer Erwartung, und ſie empfand eine gewiſſe Genugtuung, daß er da war und der Weg in das andere Land noch im⸗ mer offen. 12 Wer Vlutwurſt ißt, wird ausgepeltſcht Keine Angſt— es war im Jahre 800 Italieniſche Geſchichtsforſcher haben ein beluſti⸗ gendes Dokument der Vergeſſenheit entriſſen, das aus dem Jahre 800 ſtammt und eine Verfügung des öſtrömiſchen Kaiſers Leo VI. enthält, die ſich gegen die— Blutwurſt richtet.„Wir haben in Er⸗ fahrung gebracht“, heißt es darin,„daß die Men⸗ ſchen ſo toll geworden ſind, teils des Gewinnes, teils der Leckerei wegen Blut in eßbare Speiſen zu verwandeln. Es iſt uns zu Ohren gekommen, daß man Blut in Eingeweide einpackt und es als ge⸗ wöhnliches Gericht dem Magen zuſchickt. Wir kön⸗ nen nicht zugeben, daß die Ehre unſeres Staates durch eine ſo frevelhafte Erfindung freßluſtiger Menſchen geſchändet werde. Wer Blut zur Speiſe umſchafft, der werde hart gegeißelt und zum Zeichen der Ehrloſigkeit bis auf die Haut geſchoren. Auch ſind wir nicht geſonnen, die Obrigkeit der Städte frei ausgehen zu laſſen; denn hätten ſie ihr Amt mit mehr Wachſamkeit geführt, ſo wäre eine ſolche Untat nie begangen worden. Sie ſollen daher mit 10 Pfund Goldes büßen Abſtoßende Rolle Auf einer ſächſiſchen Bühne gab man vor kurzem den Schillerſchen„Wilhelm Tell“. Während der zweiten Pauſe ſammelten die in dem Stück auf⸗ tretenden koſtümierten Schauſpieler in ſämtlichen Zuſchauerräumen des Theaters für das Winterhilfs⸗ werk. Eine im erſten Parkett ſitzende ältere Frau war anſcheinend noch ganz gebannt von der Darſtellung auf der Bühne. Als der den Geßler verkörpernde Schauſpieler mit ſeiner Büchſe zu ihr trat und ſie um eine Spende bat, erklärte ſie voll Entrüſtung: „Nee, uff geen'n Fall! Tell'n hätt'ich was gegäm, aber Geßlern— neel 4 Zwei Tage ſpäter ſetzte ſie ſich hin und antwortete. Sie dankte für die Nachrichten und für das gute Gedenken Und warum ſolle man ſich nicht gelegent⸗ lich wiederſehen? Man könnte ja auch in Brief⸗ verbindung bleiben, ſie jedenfalls habe ſich gefreut, Miteidgenoſſen kennenzulernen. Sie las das Geſchriebene aufmerkſam durch. Kein Wort davon hatte das Herz hingeſetzt. Nur Ver⸗ ſtand und Berechnung und Vorſicht hatten ihr die Feder geführt. Alles ſteuerte auf ein Ziel zu, deſ⸗ ſen Erreichung ſie noch nicht wünſchte, ſondern ſich nur vorbehielt. Wenn das Herz ihr bei der Abſen⸗ dung raſcher ſchlug, ſo war es, weil ſie an einen andern dachte als den, dem der Brief galt. Sie hoffte nicht mehr auf Reding. Er ſtand nur immer noch wie ein Traumbild in der nebelhaften Zu⸗ kunft, in die hinein ſie für ſich gleichſam Schienen legte. Und ſie machte ſich nicht klar, daß der Traum ihr mehr galt als das, was in der Zukunft Wirklich⸗ keit war. Die Antwort des Joſef Walker ließ nicht lange auf ſich warten. Eine jäh erwachte Zuverſicht leuch⸗ tete aus jedem Satz. Er ſtimmte nicht nur einem regelmäßigen Briefwechſel zu, ſondern redete aufs neue und leidenſchaftlicher einem baldigen Wieder⸗ ſehen das Wort. Welch ein Feſt würde das für ihn und ſeine Brüder werden, ſchrieb er, wenn ſie ein⸗ mal nach Stalden käme! Dann floß ihm aus dem Gefühl heraus, daß das ihren Entſchluß, zu kom⸗ men, fördere, mit einigem Zögern die Bemerkung in die Jeder: Wenn der Zufall gute Laune habe, treffe ſie dann auch einen andern Bekannten aus der Soldatenzeit. Auch der Leutnant Reding habe ſeinen Beſuch in Stalden verſprochen. Wenn ſie aber nicht bald komme, werde er, Joſef Walker, ſie holen kommen. Fauſtina ſpürte auch jetzt wieder die zitternde Ingeduld des Schreibers, und daß er bereit war, auf etwas loszuſtürmen, was zu entſcheiden ſie ſelbſt noch nicht willens war. Tauſend Widerſtände leb⸗ ten noch in ihr. Dennoch ſetzte ſie geichſam mit ge⸗ ſchloſſenen Augen und unklarem Sinn fort, was ſie angeſponnen. An einer Tatſache hafteten ihre Ge⸗ danken. Aus Joſefs Brief erhellte, daß die Walkers Flak auf der Wacht Flugmelder mit Megaphon vor einer Zugbefehlsſtelle im Weſten. (PK. Brenner, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Blick in Feindesland durch die Schießſcharte eines Maſchinengewehrſtandes (PK. Kropf, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Eugliſches Kampfflugzeug vom Typ Fairey„Battle“ (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Muulkipfex⸗K.) weiter mit Reding in Verbindung ſtanden. Das blieb ihr im Gedächtnis und richtete einen Aufruhr in ihr an. Wiederum nach ein paar Tagen beant- wortete ſte auch dieſen Brief. Ei, ſchrieb ſie, be⸗ ſtrebt, Entgegenkommen zu zeigen, das ſei ja ein drolliger Gedanke, daß er ſie aus Bellenz herüber⸗ holen wolle. Er möge nur kommen! Sie habe gerade jetzt Zeit. Im Geſchäft ſeien ſtille Wochen. Man könne vielleicht gemeinſam einen Gang in die ſchöne Umgebung tun. Dabei rede es ſich gut von vergange⸗ nen und künftigen Dingen. Als Joſef Walker das las, ſchoß ihm dag Blut zu Kopf und Unraſt in die Glieder. Alltog und Ar⸗ beit gefielen ihm nicht mehr. Einige Tage ſpäter überraſchte er Vater und Geſchwiſter mit der Nach⸗ richt, daß er in den Teſſin fahren werde, um einen Beſuch zu machen. 5 „Aha“, ſpottete Niklaus, der Trockenbrötler. „Jetzt weiß man, was in den Briefen aus Bel⸗ lenz ſtand“, lachte auch der junge Chriſtian; aber hinterher kamen ihm kleine Bedenken: Was war da mit Fauſtina Solari? Sie hatte dem Bruder doch lange die kalte Schulter gezeigt. Hatte ſie plötzlich ihren Sinn geändert? Noch einer hörte des Joſef Nachricht mit Span⸗ nung und Mißtrauen. Otwin Dorta war in der Stube, als dieſes Geſpräch gepflogen wurde. Er wußte, daß die Zeit da war, da der älteſte Hausſohn ſeinen Herd gründen konnte. Er betrachtete auch den Vater Tobias und fand ihn harmlos, gutmütig, bereit, jedem Ding ſeinen Lauf zu laſſen. Nicht, daß er, Otwin, ſich einzumiſchen gedachte. Aber er wit⸗ terte Dinge von Bedeutung, und es ſchien ihm, daß einer wachſam ſein müſſe. Er war bereit, es zu ſein. Blond und ſtumm und jung ſaß Candida bei den Männern. Ihre Augen waren groß, ihr Herz ſtill. Sie liebte den Bruder Joſef und wünſchte ihm Glück. Und wartete mit einer fernen kühlen Neu⸗ gier der Dinge, die kommen wollten. Sechſtes Kapitel a Diesſeits und fenſeits des Gotthards fanden am gleichen Tage zwei Beſuche ſtatt: Joſef Walker, der Säger, reiſte nach dem Süden. Unangemeldet, ohne vorherige Abſicht, auf dem Vorbeiritt von einem plötzlichen Einfall zur Einkehr bewogen, trat Mar⸗ tin Reding ins Haus zum Loch in Stalden ein.— Joſef Walker kam in Bellenz an. Wartende und abreiſende Menſchen belebten den Bahnſteig. Ein paar Beamtenuniformen gaben ihm Farbe. Der Oberleutnant Walker ging in Zivil. Aber auch ſo ſah er gut aus und bewegte ſich mit dem Selbſtgefühl eines in geordneten Verhältniſſen leben⸗ den Menſchen. Daß ihm das Herz ſo ungeſtüm klopfte, ſah man ihm nicht an. Eine Erleichterung, ein fäher Gedanke drängte ſich ihm beim erſten Schritt auf dieſem Boden auf: Heute war er hier allein. Weder die Brüder, noch— noch Reding hat⸗ ten an dieſer Ankunft teill Schon ſtand er im Be⸗ griff, ſich auf den Weg zu machen. Da erblickte er drüben plötzlich die braune Fauſtina. Barhaupt, ein farbiges Seidentuch, das ſie ſich vom Halſe gelöſt, in der Hand muſterte ſie die ankommenden Reiſenden. Wartete ſie auf ihn? durchfuhr es ihn, und Geſicht und Herz wurden ihm heiß. Noch hielt er ſich zurück und war ganz Auge. Die Solari erſchien ihm ſchö⸗ ner als je, jung und doch kein Kind, ſchlank und ge⸗ ſchmeidig und doch von einer Haltung, die etwas Herriſches hatte. Eben zog ein Mann tief den Hut vor ihr. Sie nickte nur leicht, wie eine, die von allerlei Huldigung gelangweilt iſt. 8 Nun wendete ſie ſich, und ihr Blick begegnete dem ſeinen. Sie zog die Stirne kraus, als mißfalle ihr der Gaſt, wechſelte aber die Miene ebenſo raſch und lächelte. Dann begrüßte ſie ihn:„Da ſeid Ihr ja, Signor Oberleutnant!“ Walker ſchwebte zwiſchen zweifelndem Staunen und Freunde: War ſie ſeinetwegen hier? fragte er ſich noch einmal und ſtotterte etwas von Vergnügen darüber, daß er ihr hier ſchon begegne. „Ich bin gekommen, Euch abzuholen“, antwortete ſte laut, doch geſchäftsmäßig, als ob ſie da ſei, irgend⸗ eine Ware in Empfang zu nehmen. Sie empfand im Augenblick das Entgegenkommen, das ſie ihm be⸗ wies, als zuviel und bereute es, wollte ihn das auch hlen laſſen, nahm aber mit einem neuen Blick und mit einiger Befriedigung wieder zur Kenntnis, daß er kein übler Mann ſei. 5 Fortſetzung folgt) Fleiſch liefert, das nicht nur ſchätzendes ke tſächliches„Abfallsprodukt“ Has 4. Sette/ Nummer 186 —. 45— Neue Maunheimer Zeitung Dienstag, 16. Januar 1940 Mannheim, 16. Januar. Neues Celegrammſchmuctblali JFFCCCCCCCCCCCCCCCTT „%%% pĩU . 5 5 d Am 15. Jaunar führt die Deutſche Reichspoſt ein neues Telegrammſchmuckblatt— LX 19— nach einem Eutwurf des Berliner Künſtmaſers und Graphikers Gaigg ein. Das neue Schmuckblatt in Ofſſet⸗Golddruck iſt für feſtliche Gelegenheiten aller Art beſtimmt und zeigt eine Franengeſtalt mit einem blumenſpendenden Füllhorn. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Färberef- Cem. Heinigung-Wäscherei Rübes amen Gegründet 1913 Der leistungsfähige Fachbetrleb unter neuer Deitung. Abhol., Zust. kostenlos). Karl-Benz- Straße 28, Ruf 327 21 Eine 90 jährige Maunheimerin. Eine greiſe treue Leſerin unſeres Blattes, Frau F. Scheidel, die in der Lanaſtraße 44a wohnt, kann heute ihren 90. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herz⸗ lichſt und wünſchen, daß ihr noch viele ſchöne Lebens⸗ jahre veraönnt ſein mögen! aun Im Silberkranz. Treue NMZ3⸗Leſer, Herr Jakob Hildenbrand und ſeine Ghefrau Katharina geb. Antes, Sandhofen, Gaswerkſtraße 13, können heute ihre ſilberne Hochzeit feiern. Herzlichen Glück⸗ wunſch! u Wieder ein Füufhunderter gezogen! Am Sonntagabend wurde in den Q⸗Quadraten ein Ge⸗ winn der Reichswinterhilfs⸗Lotterie in Höhe von 500 Mark gezogen. Das Glück fiel zwei Metzger⸗ gsſellen zu, die ſich ſelbſtverſtändlich rieſig freuten. Insgeſamt wurden bis heute in Mannheim ein Ge⸗ winn von 1000 Mark und elf Gewinne von 500 Mark gezogen. Darum zugegriffen, wenn der graue Glücks⸗ mann zu Euch kommt! 17.06), Karlsruhe(an 17.53), Keine Verzögerung eingetreten: Ab 21. Januar: Neuer Fahrplan Er wied, wie vorgeſehen, in Kraft kreten— Züge, die vorläufi? ausfallen Der neue Fernſchnellzug Verlin-Baſel bleibt beſtehen! Die verſtändliche Vermutung, daß viel⸗ leicht der für deu 21. Jauuar vorgeſehene völlig neue Fahrplan, der den eigentlichen Winterdienſtabſchnitt darſtellt und den letztgütl⸗ tigen gedruckten Fahrplau vom 1. Dezember 1939 außer Kraft ſetzt, terminlich hinausgeſcho⸗ ben werden könnte. trifft nicht zu. Der neue Fahrplan mit ſeinen verſchiedenen Beſonderheiten, vor allem geringerer Geſchwindig⸗ keiten, längeren Aufenthalten, Entſpannung der vielfach ſehr knappen Fahrzeiten, Einſchaltung neuer wirtſchaftlich wichtiger Halte, Verlagerung von Zügen, wird, wie feſtſteht, auf den 21. Januar ſeine volle Gültigkeit erlangen. 5 Das Eine allein iſt beſonders zu vermerken, daß eine gewiſſe, ſich für den badiſchen Gebietsteil am Oberrhein und im Schwarzwald in kleinen Grenzen haltende Zahl von Zügen, die im Fahrplan ent⸗ halten ſind, in einem beſonderen Beilageblatt nach Zugsnummern geordnet, als„vorläufig nicht verkehrend“ bezeichnet wird. Von dieſen Einſchränkungen, die als zeit⸗ weilig anzuſehen ſind, wird im weſentlichen nur die Rheinhauptſtrecke läugs des Ober⸗ rheins betroffen. Dagegen erhalten wichtige Gebirgsbahnen der Querrichtung keinerlei Einſchränkungen zu dem für den 21. Januar angeſetzten Fahrplan. So erhält die Höllentalbahn z. B. ſogar wieder Früh⸗ und Spätzüge, die Schwarzwaldbahn den ſonſt nur ſom⸗ merlichen Früheilzug Villingen— Offenburg, der von Donaueſchingen her verlängert wird. Keine Einſchränkungen erfahren auch die Kurſe auf der Odenwaldbahn Mannheim Heidelberg Würzburg(Berlin)], wo u. a. alle Schnell⸗ und Eilzüge planmäßig be⸗ ſtehen bleiben. Die Annahme, daß zu den„vorläufig nicht“ ver⸗ kehrenden Zügen der neue ausgezeſchnete Jern⸗ ſchnellzug FD 5/ Baſel(ab.40, Freiburg(ab 10.41), Karlsruhe(ab 12.32), Mannheim(an 13.20), Frankfurt(an 14.44),— Berlin umd umgekehrt von Berlin— Frankfurt(ab 15.44), Mannheim(ab Freiburg(an 19.50), Baſel(an 20.54) gehören könne, trifft nicht zu, dieſe guten Tagesverbindungen werden ins Leben treten. Von den vorerſt nicht verkehrenden Verbindungen wären zuſammengefaßt als weſemtliche folgende Züge zu erwähnen: Die Nachtſchnellzüge D 93/94 Mün⸗ chen—Bruchſal(ab.24)— Heidelberg(an.55) Frankfurt und umgekehrt Frankfurt- Heidel⸗ berg(ab 23.50)—Bruchſal(an 90.20). München mit ihren Flügelzügen D 193/194 Heidelberg(ab.12) Mannheim(an.34)— Homburg(Saar) und um⸗ gekehrt von dort Mannheim(an 23)— Heidelberg lan 23.22), Nachtſchnellzüge D 307/08 Baſel(ab 21.15) Fvreibueg(ab 22.28)— Karlsruhe lab.55) Man n⸗ heim(an.45)—Köln— Krefeld und umgekehrt von dort Mannheim.27)— Karlsruhe(an.29)— Freiburg lan.41)—Baſel(an), Tagesſchnellzüge D 163/164(Freiburg) Heidelberg(ab 13.10)- Man n⸗ heim(an 13.29)— Krefeld und umgebehrt Krefeld Mannheim(als Ausgleich dient hier die Möglichkeit D 75 Baſel—Freiburg— Karlsruhe Mannheim, hier Uebergang D 203 nach Mainz, ab dort D 403 nach Rheinland, umgekehrt D 404/ D Mitteilungen in der Kaninchenzüchter-Fachverſammlung: Kleintierhallung erhöht unſere Nährkraft Die Zuſchüſſe für Kaninchen-Stallbaulen, Rammler und Häſinnen „Kleintierhaltung erhöht unſere Wehr⸗ und Nährkraft!“ Unter dieſem Leitgedanken hat z. B. das Amt für Tierpflege der Stadt Stuttgart eine Werbeaktion eingeleitet, die heute im ganzen Reich Beachtung und Nacheiferung verdient. Die immer erneute Aufforderung der zuſtändigen Reichsfachſchaften, Kleintiere zu halten und damit zur Sicherung unſerer Nahrungsfreiheit beizutra⸗ gen, begeanet wachſendem Verſtändnis in immer weiteren Kreiſen, wie die Ueberfüllung der aller⸗ orts einberufenen Fachverſammlungen bekundet. Das kam auch in der Sonntag vormittag im Eich⸗ baum Stammhaus abgehaltenen Verſammlung der Mannheimer Kan inchenzüchter zum Ausdruck. ö Alle Volksgenoſſen. die irgend eine Gelegenheit ausfindia zu machen vermögen, z. B. Kaninchen zu halten, wird vor allem zweierlei intereſſieren: Der Nutzen der Kaninchen, wie er ſehr 8 geſchickt umd anſchaulich auf den Stuttgarter Werbe⸗ tafeln bildlich feſtaeleat worden iſt. Daraus ſieht man, daß ein ſchlachtreifes Kaninchen 2% Kilogramm b ſchmackhaft, ſondern leicht verdaulich, ja ſogar nahrhafter als Huhn, Kalb oder Ochſe iſt. Haar und fell der Fleiſchraſſen wer⸗ den zu Filz- Velz⸗ und Lederwaren verarbeitet. Ein Anaora⸗Kaninchen lieſert jährlich 320 Gramm Wolle, die zu Strickwaren und Sbaſſſen verarbeitet wird; dteſe Wolle iſt wärmer als Schafwolle. Das Fell erzeugt mehr Reibungselektriztät als Katzenfell, und iſt daher bei rhenma⸗ tiſchen Schmerzen beſonders zu empfehlen. Nebenbei iſt auch der Dung ein nicht zu unter⸗ nach ſeiner chemiſchen Zuſammenſetzung denſelben Wert wie anderer Dünger hat. 5 2. die Zuſchüſſe! Nach dem einſchlägigen Merkblatt iſt„jeder Kaninchenzüchter ein Blockade⸗ brecher!“ Er hilft, wie geſagt, mit an der Errei⸗ chung der Nähr⸗ und Wehrfreiheit Deutſchlands. irfſcheſtloch it nur Raegucht. Wirtſchoftsreſſen nd Angora, Wiener weiß und blau, Deutſche Wid⸗ . weiß und grau, Groß⸗ und Kleinchinchilla und vanzöſiſche Silber. Jeder Verein ſoll nur eine Vereins⸗[Wirtſchafts⸗„Raſſe außer Angora hal⸗ t und Vereinsbeckſtafionen, Fellſammelſtellen ſo⸗ gie örtliche Berxatungs⸗ und Tiervermiftlungsſtel⸗ en eröffnen. An 5 f Reeichszuſchüſſen für Stallbauten dere e 6 Monate 4 Mark, 5 Monate 3 Mark und 4 Monate 2 Mark. Jeder Züchter kann bis zwei Tiere halten. Zuſchußformulare über die zuſtändige Kreisfach⸗ gruppe. Mitgliedſchaft beim Verein iſt nicht un⸗ bedingt erforderlich, jedoch müſſen ſich dieſe Vg. der Beratung des zuſtändigen Vereins unterſtellen. Zuſchüſſe für Angora ⸗Häſinnen, das„Schaf des kleinen Mannes“, betragen bis zum Alter von 5 Monaten 3 Mark je Tier, über 5 Monate 5 Mark. Vorſitzender der Landesfachgruppe Baden iſt Fritz Petri, Neuſtadt i. Schw., Schillerſtraße 21. Die Mannheimer Fachverſammlung fand ſtärkſtes Intereſſe ſeitens der Züchter. dr., F. n. Auch Feudenheimer Geflügelzüchler ſtelllen aus Am Sonntag bielt der Geflügelzuchtver⸗ ern Mann heim⸗Feudenheim im Gaſthaus „Zum Badiſchen Hof“ eine Werbegeflügelſchau ab, die ganz im Sinne der Kleintierzuchtförderung durchgeführt wurde. Der Beſuch war trotz der am Morgen im Eichbaumſtammhaus abgehaltenen Kreis⸗ ſchulungsverſammlung der Kaninchenzüchter ſehr aut und die Beſucher waren mit den rund 300 Tie⸗ ren, die ſich aus folgenden Raſſen zuſammenſetzten. äußerſt zufrieden: Orpington ſchwarz und gelb, Plymouth Rocks geſtreift, Suſſex hell, Wyandottes ſilber und ſchwarz. Rhodländer, Reichshühner weiß und ſchwarz, weiße Sundheimer, Altſteiner, Barne⸗ felder, Minorka, Italiener rebhuhnfarbig, Rhein⸗ länder ſchwarz. An Zwerghühnern wurden ſieben Raſſen zur Schau gebracht, nämlich: Orpington ſchwarz und weiß, ban ſchwarz, Wyandottes weiß und ſchwarz, und Gold⸗Sebrighht.— In der Abteilung Tauben waren zu ſehen: Straſſer, verk. Flügelkröpfer, Orientaliſche Mövchen, Nönnchen, Kupfergimbel und Deutſche Schautauben zur Stelle. Als Preisrichter amtierten der Sonderrichter 15 Rhodeländer Leonhard Otto ⸗ Weinheim und für das übrige Geflügel einſchließlich Tauben Herr Steffan Lampertheim. Schau wurde die Abteilung Futterverorgung und vorſchriftsmäßige Hühnerſtäſle gezeigt. Man konnte dort die neuen, von der Reichsfachgruppe vorgeſchrie⸗ benen Geflügelſtälle im Modell ſehen. Die Preiſe, die für dieſe Schau ausgeſetzt waern, wurden an folgende Züchter verteilt: Den Reichsfach⸗ ſchafts⸗Ehrenpreis erhielt K. Müller mit einem ſchwarzen Wyandottenhahn. Die Reichs⸗ fachſchafts⸗Zuſchlagspreiſe empfingen Müller⸗Ben⸗ zinger für Rhodeländer Henne, Jochum für Orping⸗ Mannheimer Haus⸗ und Im Auſchluß an dieſe 204/ D 76—Baſel ab 14.30, Freiburg ab 15.43, Karls⸗ ruhe ab 18.09), Mannheim an 19.00, umgekehrt Mannheim ab 11.15, Karlsruhe ab 12.15, Frei⸗ burg an 14.38, Baſel an 15.56), Spätſchnellzug D 504 Frankfurt(ab 20.25)—- Mannheim(ab 21.45) Karlsruhe(an 22.33) als Anſchluß an den vorerſt auch nicht laufenden Schnellzug D 4 Berlin—Frank⸗ furt, bei den Eilzügen 99 Führung nur ab Frank⸗ furt(.15)— Karlsruhe(an.25)— Heidelberg(an .19) und E 100 Führung von Frankfurt(ab 19.40) — Heidelberg(ab 21.25)— Karlsruhe(an 22.20), nicht aber weiter bis Freiburg, Führung bei Ha m⸗ burger Mittags zug D 85 nicht ab Freiburg, ſondern erſt ab Karlscuhe(ab 12.14)— Zufahrt mit D 157 Konſtanz, ab.36. Villingen, ab.20, Schwarzwaloͤbahn direkt durch bis Karlsruhe, an 11.12, bleibt erhalten— nach Heidelberg(an 13.02)— Frankfurt(an 14.36)— Hamburg, in umge⸗ kehrter Richtung D 86 von Hamburg Frankfurt(ab 16), Heidelberg(ab 17.32), Karlsruhe(an 18.25), hier weiter, vorausſichtlich mit Zugswechſel, 18.34, mit neuen Planhalten in Raſtatt, Bühl, Achern,— Freiburg an 21.16. Auf der Oſtſtrecke Karlsruhe— München unterbleiben auch nach dem 21. Jauuar zunächſt die Spät⸗ und Frühſchnellzüge D 31(Karls⸗ ruhe ab 16.25, München an 2 Uhr) und D 32 (München ab.10, Karlsruhe an 12.35 Uhr), dagegen werden die übrigen Verbindunggen, auch UD 37 gefahren. In der Richtung Nürnberg bleibt die Tagesmöglichkeit D 123 Karlsruhe ab.0 gart an 10.30 Uhr nach Nürnberg— Hof umgekehrt über D 122 und ab St rt mit Münchener Zug D 38, Stuttgart ab 20.21, Kar an 21.55 Uhr.— Die Murgtalbahn Karls: Raſtatt— Freudenſtadt erhält alle vorgeſehenen Kurſe und Verbeſſerungen und für das Boden⸗ ſeegebiet werden die nördlich Stuttgart weg⸗ fallenden Schnellzüge D 9/ D 10 zwiſchen Konſtanz und Stuttgart beibehalten. 10. Sauberkeit im Munde hilſt Zahnkrankheiten verhüten. Tägliche Zahnpflege iſt deshalb ein Gebot der Geſundheit. Mannheims Haus- und Grund beſitzer tagten: Belhilfen zur Ladenmiele in Nolfſllen 80 v. H. der vertraglichen Miete werden ſo geſichert— Erläuterungen zur Kriegs-Vertragshilfe- Verordnung vom 30. 11. 39 N Der rührige, Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗ Verein E.., Mannheim, hatte Mitglieder und Gäſte zu einer recht wichtigen Tagung eingeladen. Der Code Caſino⸗Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Mit ſtärkſter Anteilnahme folgten die Grundbeſitzer den auf⸗ ſchlußreichen Darlegungen der drei Hauptredner. Zuerſt referierte Polizeihauptmann Gums über die behelfsmäßige Herrichtung der Luftſchutz⸗ keller unter Berückſichtigung gemeinſamer Koſtentragung. Der Reoͤner ging aus ron dem Begriff des„Luft⸗ ſchutzfertigen Hauſes“. Verlangt wird insbeſondere vom zuſtändigen Luftſchuß wart, daß er für das Vorhandenſein der Verdunkelungs⸗Ein richtungen ſorgt. Weiter hat er die gemeinſchaftlichen Luftſchutz⸗ räume, die ja gewiſſermaßen die Lebensader der Hausgemeinſchaft darſtellen, im Hauſe bereitzuſtellen. Die Wohnungsinhaber haben ihrerſeits an der Wohnungstür die bekannten Luftſchutzgeräte bereitzuſtellen. Bei der Ausſtattung der behelfs⸗ mäßig herzurichtenden Luftſchutzkeller ſind die er⸗ forderlichen Luftſchutzutenſilien möglichſt aus bereits Vorhandenem zu nehmen. Der Hauseigentümer iſt, ſo führte der Vortragende weiter aus, verantwort⸗ lich für ihre Bereitſtellung. Die Gasſchleuſe, der ſplitterſichere Schutzraum, der zugehörige Notabort und der Notausgang ſind durch die Hausgemeinſchaft zu beſchaffen. Die Mitbewohner können dabei her⸗ angezogen werden zu Arbeitslefſtungen, zu Sach⸗ leiſtungen und notfalls auch zu Geldleiſtungen in beſtimmter Höhe. Natürlich iſt auf die Gemein⸗ ſchaftsarbeit und die Gemeinſchaftsbeſchaffungen be⸗ ſonderer Wert zu legen, weil alle Mühen und Aus⸗ gaben ja dem Schutze der Gemeinſchaft dienen. Nachdem Polizeihauptmann Gums ſeine Dar⸗ legungen beendet hatte, erläuterte der Geſchäftsfüh⸗ rer des Haus⸗ und Grunoͤbeſitzer⸗Vereins E. V. Karlsruhe, H. Kittel, Karlsruhe, gemeinver⸗ ſtändlich die Kriegs⸗Vertragshilfe⸗Verorduung vom 30. Nopember 1939. Der Referent trat dem weitverbreiteten Irrtum entgegen, daß jeder durch den Krieg bedingte Um⸗ ſatzrückgang zur Beanſpruchung der amtsrichter⸗ lichen Vertragshilfe berechtige. So war z. B. das einſchlägige Begehren einer Karlsruher Großbäckerei auf Herabſetzung der Pacht von monatlich 500 Mark auf 300 Mark abzuweiſen, weil bei ihr der aufs Jahr umgerechnete Umſatz durch den Krieg nur um 1d. 6000 Mark zurückgegangen war. Die herabzuſetzende Miete muß ſchon in offenſichtlichem e zum Umſatz ehen. Vorausſetzung iſt alſo Stillegung oder doch ganz weſentliche Beeinträchtigung der geſchäftlichen Exi⸗ ſtenz des Mieters. Wer beiſpielsweiſe am Stichtag des 31. Auguſt 1939„konkursreif“ war, hat nur An⸗ ſpruch auf den Schutz der beſonderen Ausgleichs⸗ verordnung, d.., praktiſch ausgedrückt, der beſon⸗ deren Konkurs⸗Ordnung für den Krieg. Im übri⸗ gen kann der Richter in der Freiwilligen Gerichts⸗ barkeit die einzelnen Rechtsverhältniſſe von ſich aus ſo umgeſtalten, daß beiden Parteien ihre Lebens⸗ fähigkeit erhalten und ihre Intereſſen nach billigem Ermeſſen geſchützt werden. Für den Hausbeſitz ſind am wichtigſten Paragraph 4(betreffend Herabſetzung der Miete bei Geſchäftsräumen) und Paragraph 3 (betreffend Auflöſung der Verträge über Miete von Geſchäftsräumen). In den Fällen, in denen die Miete durch den Amtsrichter herabgeſetzt worden iſt, iſt Ausſetzung der Zahlung weiterer Tilgungs⸗ beträge für die Hypotheken vorgeſehen ſowie Herab⸗ ſetzung der Zinsſätze für Hypotheken auf höchſtens 5 v. H. Ausgenommen ſind von dieſer Herabſetzung nur die Aufwertungshypotheken. Allerdings iſt der weitaus größte Teil der Hypotheken ſowieſo 5 Hig. Wenn ein Betrieb auch bei 50 v. H. Mietnach⸗ laß nicht lebensfähig iſt, kann der Richter das Miet⸗ bzw. Pacht⸗Verhältnis auflöſen. In ſolchen Fällen iſt Entſchädigungs⸗Anſpruch des Hauseigentümers zugelaſſen. Allerdings nützt die Ausſetzung der Hypothek⸗Tilgung durch den Amts⸗ richter dem Hauseigentümer nur für den Augenblick. Eine Mietbeihilfe wird gewährt in wirk⸗ lichen Notfällen durch die allerfüngſte Beſtimmung 115 Rsichewirtſchaftsminiſters. Hierbei handelt es um Beihilfen zur Mietzahlung bei gewerblichen Räumen des Handels. 5 Sie werden gewährt, wenn der Handeltreibende in⸗ folge des Umſatzrückgaungs wegen des Krieges nicht ton gelb und Weber für Orpington ſchwarz. Müller⸗ pf Benzinger errangen weitere Preiſe für Rhodelän⸗ der, Kuhninhof für Rheinländer ſchvarz, Züchter Kramm für Zwerg⸗Orpington ſchwarz 5 Züchter ero⸗Ornington weiß ſußerdem Meberrhein für 1580 155 8 ö 5 0 Af Fan? Lot darüber erhalten die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern, die Handwerkskammern, der Preiskommiſſar uſuw. noch Anweiſungen. Ueber die Durchführung ergehen in den nächſten Tagen beſondere Anwei⸗ fungen. Dr. Dierle⸗ Karlsruhe behandelte ſodann oe Miet⸗ und Steuer⸗Probleme im einzelnen. Aeberſtundenlöhne ſind unpfändbar! Eine arbeitsgerichtliche Entſcheidung Zur Frage der Ueberſtunden führt das Amts ⸗ gericht Hamburg in einer Entſcheidung aus, daß grundſätzlich vom Achtſtundentag als regelmäßi⸗ ger Arbeitszeit auszugehen iſt. Was darüber hin⸗ ausgeht. iſt als Ueberſtunde anzuſehen, auch wenn beſondere Zuſchläae für die verlängerte Arbeitszeit nicht mehr gezahlt werden. Für das erhebliche Opfer, das die Verlängerung der Arbeitszeit dem Be⸗ troffenen brinat, iſt aber ein Ausgleich erforderlich, weil ſonſt eine Laſt einſeitig auferlegt würde, ſtatt ſie ſo zu verteilen, wie es ſozjlal und damit auch rechtlich geboten iſt. Der Ausgleich muß dadurch geſchaffen werden, daß dem Shuldner der Nettolohn für die Ueberſtunden verbleibt und nicht weggepfän⸗ det wird, denn dem Schuldner darf nicht die Arbeits⸗ freude und die verdiente Anerkennung für beſonde⸗ ren Einſatz zum Nutzen der Gemeinſchaft genommen werden. ** Es brannte im Kekslager. Ein Brand ent⸗ ſtand am Montagnachmittag aus noch unaufgeklärter Urſache in einem im Hauſe E 3, 13, befindlichen Lager einer Keksfabrik, die im Rheinland ihren Sitz hat. Die Berufsfeuerwehr wurde um 14.17 Uhr alarmiert und hatte mit einem Halb⸗ zuig volle zwei Stunden angeſtrengt zu tun um dem Feuer Einhalt zu gebieten. Während dieſer Zeit mußte der geſamte Verkehr in der Straße E 3 und 4 ruhen. Ueber die Höhe des angerichteten Scha⸗ dens kann noch nichts Genaues geſagt werden. * Nachnahmen nach Dänemark. Die däniſche Poſtverwaltung läßt Nachnahmen lauf eingeſchriebe⸗ nen Briefſendungen, Wertbrieſen, Wertkäſtchen und Paketen] ſowie Poſtaufträge aus Deutſchland wieder zu. Höchſtbeträge für Nachnahmen 90 Mark, für Poſt⸗ aufträge 200 däniſche Kronen. ui ualbuu ius uur ſeſu il ru. Heidelberg, 15. Januar. Eine Kinderſchuh⸗Austauſchſtelle wird nun auch hier durch das Deutſche Frauenwerk, Abteilung Volkswirb⸗ ſchaft— Hauswirtſchaft, in der Beratungsſtelle Hauptſtr. us eröffnet. 5 Der„Eichendorff⸗Kindergarten“ wurde im Stadtteil Rohrbach im Gaſthaus„Zur Traube“ durch Kreis⸗ amtsleiter Beier bach eröffnet. einen Hilfs kindergarten der NSW in Erweiterung eines ſchon beſtehenden Kindergartens. Ergebnis der Straßenſammlung für das WoW. Die im Rahmen der Gauſtraßenſammlung durch Beamte, Er⸗ zieher, Handwerker und Techniſche Nothilfe durchgeführbe Sammlung am 6. und 7. Januar erbrachte im Kreis den namhaften Betrag von 15 209/ für das Krieg⸗Wiß W. Das Städtiſche Theater veranſtaltet am 10. Februar ein Wunſchkonzert, deſſen Ertrag für den Neubau des Panzerſchiſſs„Admiral Graf Spee“ beſtimmt iſt. Bet dem unter Leitung von Intendant Friederici ſtehenden Abend wirken das geſamte Perſonal und das Städt. Orcheſter mit. In den nächſten Tagen gelangt eine Wunſchliſte mit etwa 50 Vortragsnummern— bekannte Ouvertüren, Märſche, Tänze, Rezitationen uſw.— zur Verteilung. Die Spender werden namentlich genannt. 5 Bei der Wandererehrung dens Odenwaldklubs in An⸗ weſenheit des Vorſitenden des Geſamtklubs, Staatsrat Dr. Heſſe, und des Geſchäftsfüh ers Dr. Götz⸗Darmſtadt wurden 70 Mitglieder ausgezeichnet. Vereinsführer Fritz hielt einen Vortrag mit Farbphotos vom Ueberle Reichswandertag in Hirſchberg und folgender Wanderfahrt. lich adi EAdouigeliaſes Ernannt wurden Zollwachtmeiſter Otto Juchem beim Zollamt And en zun Zollbetriebsaſſi⸗ ſtenten und Steueranwärter Friedrich Maſer beim Finanzamt Ludwigshafen zum Zollbetriebsaffiſtenten. * Zuſammenſtoß. Im Stadtteil Ludwigshafen⸗Munben⸗ heim ſtießen ein Omnibus des Städtiſchen Straßenba amtes umd ein Laſtzug zuſammen. Mehrere Juſaſſen de Omnibus erlitten Verletzungen. Der Sachſchaden iſt erheblich. 8 8. Hinweis Die Badiſche Bühne noch einmal in Neckarau. des großen Ex olge der letzten Auffü von tte von der Pfalz! durch 5 ſich die NSch„Kraft durch Freud die Vorſtellung im„Neckarauer zu wiederholen. —BK-„%ö Es handelt ſich um 19 ne 5 l Dienstag, 16. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung Tichammer⸗Pokal⸗Vorſchlußrunde verſchoben Die Vor unde um den Tſchammer⸗ el, dae am 28. Januar ar Wengen werden auf den 1. Februar ch o b e n. Dieſe e wurde e etzung der n Zwiſchen⸗ und⸗ Pokal: Oſtmark— Weſt⸗ en— Niederrhein Die. in Anterbaden-Oſt Saundhauſen— Eppelheim 128 Wenig Vereinen gelingt ez in Sandhauſen Punkte zu blen, daß aber Eppelheim als Sieger vom Platz geht, in Beuthen. Spieles noch nicht feſt. Bei de für die Gäſte. Dann drängt n Ausgleich und kaun bange Zeit tonangeben hrend dieſer Zeit kommt Ep; elheim überraf 995 rfolg, wodurch das Spiel entſchieden war. Rohrbach— St. Ilgen 8˙1 Erſt nach Ablauf einer 71 Stunde konnte Rohrbach zum erſtenmal erſolgreich ſein. Anſchlicßend fielen durch Braun, Böhler und Renſch acht Tore. dem die Gäſte nur 1 Tor ent⸗ gegenſetzen konnten. bs⸗Union— Wiesloch 10:1 Die Ueberlegenheit der Heidelberger zeigte ſich ſchon nach Aeberlegener Verhner Sieg Prager Fechter im eigenen Lager geſchlagen Der über das Wochenende in Prag in allen drei W̃ zengattungen durchgeführte Fechter⸗Städtekampf zwi Berlin und Prag endete mit einem Sieg der Ber Der Kampf auf Florett brachte Berlin mit 11:5 einen klaren Erfolg, auf Degen fiel das Ergebnis mit 916 etwas Dafür erkämpften aber die Berliner auf af knapper aus. Säbel mit 11:5 wieder einen klaren Erfolg, der das End⸗ erge bnis auf:0 ſtellte. Ganz hervorragend war der Ber⸗ liner SS⸗Fechter, SS⸗Oberſturmführer Liebſcher, der auf 5 und Säbel alle Gefechte für ſich entſchied und da⸗ mit auch weitaus beſter 2 nehmer des ganzen Turniers wurde. Bei den Pragern zeichnete ſich Sokol auf Florett und Säbel beſonders aus. 0 Rennfahrer Rudi Haſſe erzählt Ja, do hatten wir ihn leibhaftig vor uns, den 32fäh⸗ rigen gewillt n Sachſen, aber temperamentvoll plaudern⸗ den Auto⸗Union Nachwuchs fahrer Rudi Haſſe. Vor mehreren hundert no or wor ben rten fungen und älteren Mlin⸗ nern und Frauen erzählte er uns im Rahmen 35 Vor- trags reihe des Boll s bi dar ngsgoerkes in der H d⸗Promenabeſahrer“ als S zum Priwathacrer ages ſich ein„Pu ppe bi nüberwech⸗ zulegen zu un m eine ANI 3 Rüde Schon kleinsſe Orders bewirklen an den. größere en Bei Aktienmärkten rleinen 5 erneut nennensw Heinſten Umſätzen auch am Diensta Wertſchwan rungen zu bewirken. Am Montanmarkt lagen Hoeſch und Mannesmann nur Auch Vereinigte Stahlwerke er⸗ K als wider⸗ je& und unbedeutend wieſen. ſtandsfähig. Harpener 23 wurden Rhe Ilſe⸗Genußf ſich. Gruppo mit V. 95 ſetzten ein. Goldſchmidt ermäßigten ſich 255 1 v. 8. demgegenüber umd von Heyden 2 Feſt lagen auch Linolenmaktien, von denen Deutſche Lino⸗ verän ne dert. einem Rückgang Rheinſtahl und Buderus ſtellten ſich Bei den Braun ohlenwerlen während H. niedriger. raun um 27 14 v. H. 3 4 v. Farben mit 168.7 leum 1 und Conti⸗Gummi 2½ v. tafel erſchienen. Größe eve Vepänd Wü und Deſſa Ferumden er uer 0 8 bröckelten a überwiegend ab. faufträge der Bankenkundſchaft zeichneten nicht für die Kursgeſtaltung verantw ortlich, da der Beruſshandel als Verkäufer auftrat. te Beſſerungen erzielt, zumal bei der Enge des Marltes bereits kleinſte Aufträge genügten, Teilweiſe 0 5 hergaben. ſoweit notiert, auf e Berlin, 16. die Kurſe um von N v. H. heraufgeſetzt, Kaliwerte um 7 35 H. H. höher an der Makler Elektro, und Verſorgungswerte Haben ſüberwiegend nach. a mit je mi 7% und Laßhmeyer mit minus 1 v. H. Januar. wurden Ach mit mi hen. RN an den foſter. Die Die werten D größere u. H. ſtellten In der chemiſchen niedriger Rütgers kamen bößer zur Notiz. Sonſt find no cher zu Alf höher hahe n. E lagen um 4 nennen, Denullſche T 1405 gegen och Papier⸗ und von denen W und GW Im variablen Rentenverkehr notierte beſitzanleihe dung ſiieg um 1 v. 81 Die 140,½20 H. auf 95,25. n un im gib 5 Engebhardt⸗Brolevel ermäßigten ſich um 271 a burger 17 v.. ve rl kaſchtneu⸗ bauanteilen wurden Demag hel inmetall⸗Biorſüid um jedoch 42 1 v. 8 he rabgefetzt, währen den Kabel⸗ und Draht⸗ Aus m. eichen. die Reichsalt⸗ Gemeindeumſchul⸗ Flenergatſhe ine 1 15175 micht ganz einheitlich. De⸗ zember und„Januar nannte man 99,82%, Februar 99,67, März 99,57%½, April 99,85 115 Mai 99,57 Frisiabiaul bei der Wertzuwachssſeuer Viele Wertzuwachsſteuerordnungen enthalten, wie die „Deutſche Steuer⸗Zeitung“(Nr. 2) berichtet, eine Beſtim⸗ mung, wonach bei Veräußerungen von unbebauten Grun ſrücken zum Zweck der Bebauung oder bei Verä t nus von bebauten Grundſtücken zum Zweck des 2 0 nus 24, der Wiederbebaung die Wertzuw euer ganz 1 r 0 Minuten Spielzeit, als Moſer das erſte Tor einſenden lönnen. Durch ſeine Serie von Lan enſie i rel en Tel laſſen wi wenn der e der ein ſpäte 15 5 8 können. Durch ſein 0 Aire sie en in 5 5 9 5 8 Teil erlaſſen wird, wenn der erſte oder ein ſpäte konnte. ann fielen durch Helwert un) Schau die n 0 Kreußzfa rt durch Deulſchland und Polen über 2 Hilo Licht und Kraft göben 1 und Akbumulatoven 2 v. 5 werber innerhalb einer beſtimmten Friſt das G de Tore. Wiesloch konnte mit ſeiner ſehr ſtar! erſatzgeſchwäch meter, die Europafahrt über 10000 Km., internationale Al. errichtet hat. Andere Steuerordnungen ſehen vor, d ne ſen Mannſchat nicht aufkommen, ſo daß Helbelberg ſtets pen und FHapzſahrten, Monte Carlo, 6000 Km. in Jla⸗ Geld- und Devisen marki Wertzuwachsſteuer durch den Veräußerer nicht zu ent vich towangebend war. lien, Nordafria., wurde man auf den verwegenen 1 ten iſt, wenn er den Wertzuwachs zur Errichtung b ereine Spiele gew. unenech. verl. Tore Munkte Fochrer auſmerbfam und ſo wurde er im Jachre 1935 von Berlin 16. Jan. Am Geldmarkt blieben die Blanko⸗ Wohnraum innerhalb einer beſtimmten Friſt verwendet. Eppelheim 5 5 0 0 29.8 10˙0 der Auto⸗Union mit acht Auserwählten auf 8 5 Nüncburg⸗ kagesgeldſätze mt 1,75 bis 2 v H. unverändert. Von Weiterhin iſt vorgeſehen, daß die Friſt verlängert, werden 2 80 Nohrbach 5 4 0 1 20·13 8¹2 ring gerufen, wo nach den abgeſchloſſenen Prüfungen ne⸗ Baluten errechneten ſich der bolſändiſſche Gulden mit 1832,70. fann, wenn nachgewieſen wird, daß es inſolee beſonderer SC s He idelberg. 6 3 0 3 2319.6 ben dem unvergeßlichen Ernſt v. Delius und Heidel auch der Belga mit 41,90 und der Schweizer Franken mit 53.92. Umſtände nicht möglich war, die Gebäude innerhalb der SV Sandhauſen 6 3 0 3 16.13.6 feine offizielle Beſtallung als Renn⸗Nachwuchsfachrer er⸗ Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8. Privat 8 b. G. urſprünglichen Friſt zu errichten oder zu vollenden. Der⸗ St. Ilgen 5 2 0 3 12¹22 4˙6 folgte. Wie ihm der„Schnabel gewachſen“ erzühlte er bu⸗ f 5 r artige Friſtverlängerungen werden mitunter auch aus Bil⸗ Wiesloch„„ 5 1 0 4.25.8 morgewürzt, wie er 1933 wit feinem.7⸗Literwogen auf Bull nee 99 85 14 Januar 13 Januar ligkeitsgründen gewährt. Da infolge der gegenwörtigen Eberbach 1 8 1 0 3 13.21.10 einer Kreuzfahrt durch Deutſchland in 92 Stunden 5000 tir ont] held] Brief Geld Brief Verhältniſſe in den meiſten Fällen die Einhaltung der ge⸗ Kilometer ohne Schlaf und Pauſe herunterdrehte und ſo Aegypten lägopt. Pfb.)). 5,840 9,86) 9,740.700 ſtellten Friſten nicht möglich ſein wird hat der Reichsmini⸗ 5 ſeinen Namen weiterhin bekannt mochte. 1936 begann ſeine eee 9 18 18870 8571 18,730 18.720 ſter der Finanzen im Envepſtändnis mit dem Reichminiſter Handball bei der Flak aigentluche Nenngeit unter Leitung von Dr. Feuereißen im Anſteten a 5 1 92888„ des Innern empfohlen, die Friſten bis auf weiteres zu 1 500 PS⸗Silberpfeilwagen, ſorgſam aber auch betreut vom Geigen. 100 Belga 14.08 4204 4408 4206 verlängern. In Fortſetzung der Spiele um die Luftgaumeiſterſchaft bekanmden Mannhermer Sebaſtian, der dem„Küken“ man⸗ Hraſiſien 1 Milreis 25 0,130 60.132 0,130 0,132 1959540 treſſen am kommenden Mittwoch 17. Januar, auf 1 05 e e 1 5 3 allerdings vermochte er Brit. Indien 100 fuplen*) 73.78 1792 73.03 73.17 8 VfR 1 ſüch geßpen die alten Renmſſüchſe noch nicht ſo erfolgreich Julgarlen. 100 veva 0 3,047 3,053 3,047].053 N dem BfR⸗Platz bei den Brauereien die Flak⸗ Mannſchaften 1 0 15 1 6 bt 0 82 4 e 4805 4815 Volle Anſchrift auf Eiſeubahnſtückgütern. Um die Be⸗ von Ka Fe rs lautern und Mannheim zuſammen. hauuſetzen der vierte baav. füünfte Platz im Großen Ppels 2.840 9 86 9, 740.750 wältigung des Eiſenbahnſtückgutverkehrs zu erleichtern und Da in beiden Mannſchaften verſchiedene Spfeler erſt von Deulichband bzw. der Schweiz rechtfertigten die in ihn a 62.56 5 5 be f 2 ehremiuiſter ue 1 eiden innſchaſten vers ene Spi Der gefetzten Hoffnungen. 1987 war er ſchon öfters mit guten 4[ 62.440 62,569 52.440 62,580 zu beſchleunigen, hat der Reichsverkehrsminiſter augeord⸗ Haſſtger Vertine mitrirken, ist beſtimmt ein ſchünes Smel Puten deßei und 19868 wirkte ſich de ee ee Finnland 100ſinn Mk. 4.045 3,055 5,04 85055 net, daß vom 20. Januar an der Abſender die Stückgüter zu erwarten. Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr. Leiter lätzen Hecbei und. 908 wirkte ſich der ktragiſche Dod vam Frankreich„ 100 Fr. 42 5,574.586.514].520 mit ſeiner Anſchriſt und mit der Anſchrift des Empfängers iſt der bekannte Schiedsrichter Maier vom TB 46 Mann- Bernd Rofomever lähmend im Rennſtall der Auto⸗Union Griechenland 100 ör 5„ 5 u verſehen hat. Die bisher faſt ausſchließlich übliche Be heim. aus. 1999 kamen die ſeit Jah ven ſiegreichen Rennfahrer nur Holl ind 100 Gulden 2 132,52 1325,83 123.12 133,38 ze 875 Verſandſt ue 5 3 1115 5 8 110 51 Die Flarmanmſchaft von Mannheim ſpielt in folgender zwölfmal zum Start All dieſe ſpaunenden Kämpfe(Gro⸗ Jran( Teheran) lob un., 4 14561. f 1 8 5 17 890 i 1 1. f 2 8 gerte ßer Preis vom Franreich in Reims, Großer Bergpreis Island. 100 isl. Kr. 5½] 38,31 J 38,3) 38,31 38.30 kann außerdem beibehalten werden. Iſt die Sendung mit Aufſtellung: Tor: Wachtmeiſter Tempel; Verteſdigung: Großglockner, Nürburg ſowie das erf S Halen 100 ire 4% 13,00 13,11 13,09 13,11 Nachnahme belaſtet, ſo iſt über der Anſchrift des Em) än⸗ Kanonier Heſſenaner, Ger. Hoſſmann; Läufer: Gefr. e burg ſowte. ſte 2 5 ße Stadtrennen Japan 1 Hen.29] 0,5830 9,585 0,583 0,589 gers die Nachnahmebetrag(volle Reichs mark in Buchſtaben) Kraft, Gefr. Henninger, Kanon Schneider; Sturm: Gef von Junoflawien in Belgrad up.) ſohen unſere tapferen zugoflaw. 100 Dina 5 5,60 5,705 5,594 5 700 En! 5 8 1 r Der. Fes 5 58 Is ve n 5 3 1 5 gun vermerken und daneben in Rot ein gleichfchenzliches Schuhmacher, Kanonier Hindemith. Ltn. Olpp, Gefr. Ber⸗ ahrer in[tüſſiger, draufgängeriſcher Weiſe als verſchworene Ranada 1 lan Dollar a) 2,17[ 4182.140 2,152 Dreieck mit der S 2 Be nard, Wachtmeiſter Braun a N Gemeinſchaft und vorbild hicher Hameradſchaft ſiegreich. In dettland 400 Latts 57%[46,7 45,85 48,7 48,85 reieck mit der Spibe nach oben anzubringen. Alle Be⸗ 1 f 5 gang ausgezeichmeter Weiſe hot Nachwuchsfahrer Ulli Bi ilanen„„ thasitas„ 419 42,02 41.94 42.02 zeichnungen müſſen deutlich und haltbar ſein und mit en b 2 galke das Charakteriſtiſche dieſer Rennen im Film feſt⸗* 8 737 12888 7790 200 J Ftalien-Deut dans in Mailand gehalten und herzlicher Beifall dankte Haſſe für feine le⸗ gleuſeeland J atastel fu.&). 8 4 7 70.99%.903 tigt, für den Beklebezettel einen einheitlichen Vordruck 5 l Herzlich f 0 Norwegen Onronen 3% J 35,59 50, 56.59 39.7 inzuführen, d häter bei d Güt f bendigen Schilderungen. Bortugal 100 Eskudo 400 9,121.131.091 9,100 1 0 irchren, 5 2 1 ei, 1 19 550 en käuf⸗ 5 g 5 g 5 ogen werden kann. Bis dahin haben die Ver rachter Italiens Fußballperband hat jetzt als Austragungsort a 5 Mumänlen. lunge 23. 4573 57 53 822 6 5 des nächſten Länderſpiels gegen Deutſchland Mailand be⸗ Rennfohrer Rudolf Haſſe von der Auto⸗Uwion hält Schweden. 100er. 2% 522 b. 59,2 5,4ʃ e Klskezetiel, die die geforderten Angaben ſtimmt. Dieſer neunte Länderkampf zwiſchen den beiden heute abend 20 Uhr in der Turnhalle des TV1857 i l e enthalten zu verwenden 8 1 f 8 5 NN Nur. 56 f 5 5* 05 5. Pe ſeten„„ 5 5,0 l heſreundeten Nationen fiwdet am 5. Mai ſtatt. Bereits am 2255 dem Waldhof ſeinen intereſſanten Füilm⸗ und Licht⸗ Slowa„ 100 Kronen 5 8,5510 8,60 3,50.89* Regelung der Abgabe von Kraftſtoffen. Durch eine 3. Märg ſpielen die„Azsurri“ in Turin gegen die Schweiz ildervortrag im Reczmen der Vortrags runde des Volks⸗ Südafrika J zldatr. Pfl.„9,840 9,86).740 9,750 Aworomamg Nr. 256 der Reichsſtelle für Mineralöl wird und am 14. April iſt Rumänien in Rom zu Gaſt. Mit bildungswerkes der Da. Tülle. iu d bo. 4.9780.982.9780 1,982 bestimmt, daß natamehr auch Petroleum für motoriſche Deutſchland und der Schweiz n di e Italie ene 1 533 Ungarn 0 ee 4„„ a Zwecke ebenſo wie alle anderen flüſſigen Kraftſtoſſe be⸗ jene Länder, die ihnen im Herlſt Nic erlegen behrinzge Die 17. Harzer Skiſtaffel über 4 mal 10 Km. bei Ober⸗ N De 15 24% 05 291 255 zugsſcheinpflichtig iſt. Zur Klarſtellung wird ausdrücklich konnten. Die Eidgenoſſen n in Zürich 3˙1 und brück gewann die Manuſchaft von Klauſenthal⸗Zeller eld 2. 1 8... 5 hervorgehoben, daß die Bezugsſcheinpflͤcht auch ſülr die Deutſchland ſiegte im Berliner Olympiastadion mit 512 2220 Std. vor Der S A- Brigade 59, die in 195 gleichen Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im bisher unter der Bezeichnung„Traktorenbrelbſtoffe“ in den iber den Weltmeiſter. innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Hamdel gebrachten Mineralöle gilt. 7 Verdunbeif, 5 5 Kenolgpislin 1 tichtie und got flotte ee 13 1 nicht teuer mit intrit 0 Mit naturlieb. Fleißige Wirtsleute(Küchenchef) z 75 Uertrauensslellung. kaufm lehrling 2 85 5 Dame wünſcht 9 ü chen einen ier 10 20105 Mannheimer Holzhandlung 8 3 2 Unger se Rel Er[jünger ausſeh. zaum. Angeſtellt. Ranlinenbelrieb. 8 ſucht für Büro und Reiſe(männl. od, weiblich) mit mittl. Ae Ann 40. zwecks 5 5 5 22 5 5 Reife zu Oſtern geſucht. Ang. an(Konfektion!) bewandert in Lage-[Nur Zweeigung aur. Kemerade Angebote unter X J 91 an die ge e 1 885 ch 00 0 aan Eiſele u. Hoffmann, legen, perfekt im Abnehmen enkſcheid. Nh. 15(chat u. ſpätever Geſchäftsſtelle d. Bl. 28009 pf. 5 5. 5 2: e 5 a 5 e ee, L 5 Suent sofort Stellung 2 Mean f lauch ae, 8 Angebote unter Nr. 00985 an di nan die d 9 2 388 tün Geſcheftsſtelle diefes Blattes. 5 end des fe deines Pagen dagen e 1 5 ö 8 0 7 12- hezsv. Ee 5 765 2 Tr. 40 ich zum 1. 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Siemmler 3 Enkelkinder: Edith, Gerhard, Gisela Heute verschied unser lieber Vater, Groß- vater, Urgroßvater und Onkel. Herr August Mitsda EISSTA DIOR MANN KEIN Frle drichspark Ruf 212 38 5 Bürodiener I. R. 18 15 Samstag. 20. u. Sonntag. 21. lan. 2 15 in Alter bon 8 ane deckend 5 Die 20 f findet Mittwoch, 17. Januar, nachm. 2 Uhr, von der Friedhofs- 1 N Ver tau uſer kapelle Necharau aus statt. Erstes Seelenamt Mittwoch, 9 Uhr, Peterskirche. uhr Ulrich Kuhn zunr 11 w. 26 a Mannheim(Inselstr. 10), 14. Januar 1940 In tiefer Trauer: Geschw. Miisch Meister von Berlin Koch-Noack Weltmels erscheftspaar Benno FAI IERRAAIER Der Grock aut dem Elis U. A. EISMOe KEV: eteld- Met. Mapnpeim Fernruf 276 88 Beerdigung findet am Mittwoch um ½ 1 Uhr von der Leichenhalle aus statt 68000 Heute abend wurde mein lieber Mann unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Emĩl Lang Zuglübrer a. D. i unerwartet im Alter von 66 Jahren, versehen mit den Tröstungen unserer nl. Kirche, in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(Meerfeldstr. 10), den 14. Januar 1940 In tiefer Trauer: Eva Lang, geb. Helmstetter Karl Weiröther u. Frau Emma, geb. Lang Wull Löchner u. Frau Rosel, geb. Lang und Enkelkind Werner relse: N. 80 bis RN. 4.—(einschlleß ch Sportgroschen). Veranstalter Mannheimer Els- u. Rollsport Club von 936 E. v. Vorverkauf Mannheim: Eisstadion; Zigatrenhaus Dreher; Ver- kehrsverein Plankenhol; Engelhorn& Sturm Ludw gshafen: Sporth. Fahrbach. Heidelberg: Verkehrsamt, Städt Konzertzentr., Sophienstr. 7 eee National Theater name! Radio- Pi eee, ien fl fen Danlsagung Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres Vaters, Großvaters und Urgroßvaters sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 16. Januar 1940 Vorstellung Nr. 132 25 Kd. Kuſturgemeinde Mannheim Im Namen 7— 6 2,7 am Marktplatz a 5 Die Boheme 5 2 3 51 For ruf 27 24 der trauernden Hinterbliebenen: Szenen aus H Murgers„Vie de 5 Die Beerdi Hndet Mittwoch. n 1 5 f Boheme“ in vier Buldern von aundfunkhaus 5 Frau Emma Zaun. 5 5 biesigent e 5 e 8 5 8 N G. Giscosa und L. Illies Telston 206 41* 0 0 geb. Plinke Das erste Seelenamt igt am Donnerstag, 7 Uhr, in der St. Josefskirche, Lindenhol 0 Deutsch von Ludwig Hartmann 522 8 55 ö Musik von Giacomo Pueeini 8 nkau g Eteln-Anzeiges ra 8, Anl. 20 Uhr Ende 23.18 Un: lapsren Zelt d. S440 N 85 N „5 . e —* a — . c eee 1