1* 2 2 2 — 2 2 2 2 2 5 — Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 80 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk, einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr Sierzu 86 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhoſſtr 12. Kronprinzen Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18. Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtene: R I, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 2 ig, 7d mm ilien und pPreiſe. Allgemein Bei Zwangsvergleichen aß gewährt Keine Gewähr oeoegaben an beſonderen Plätzen Nie Aufträge Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 28. f. ö. folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim und für fe Gerichtsſtand Mannheim. 151. Jahrgang Samstag, 20 Januar 1040 Nummer 20 — Dr. coebbels unterstreicht die deutsche Kampfentschlossenheit u. Siegeszuversicht „Gehorchen, arbeiten, kümpfen!“ Anter dieſer Parole wird Deutſchland den Kampf ſiegreich beſtehen dnb Poſen, 19. Januar. Dag ödeutſche Poſen ſtand am Freitag im Zeichen einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung, wie ſie der vom polniſchen Joch befreite Gau bisher noch nicht kannte. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach an die⸗ ſem Tage in der Meſſehalle zu den Volksdeutſchen In der Meſſehalle hatten ſich weit über 15000 volks⸗ deutſche Rückgeführte aus dem Baltikum und aus Wolhynien zuſammengefunden, während 50 000 Volksdeutſche, die der Kundgebung beiwohnen woll⸗ ten, an der Verſammlung nicht teilnehmen konnten. Reichsſtatthalter Gauleiter Greiſer begrüßte ein⸗ 95595 den Reichsminiſter Dr. Goebbels als den ropagandiſten des Führers und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung. Dr. Goebbels rief in ſeiner Rede die Zeit des vergangenen Jahres in das Gedächtnis ſeiner Zu⸗ Hörer zurück und erklärte, niemand habe vor etwa ſechs Monaten vorauszuſagen gewagt. daß eine ſo größe deutſche Kundgebung in dieſer Stadt des ehe⸗ 5 polniſchen Nationalismus heute ſchon mög⸗ ich ſei. N In dieſem Zuſammenhang warf Reichsminiſter Dr. Goebbels die Frage auf, was die polniſchen Chauviniſten heute wohl tun würden, wenn noch ein⸗ mal Januar 1939 wäre. Die Antwort auf dieſe Frage könne nicht ſchwer ſein. Aber ſie fordere ge⸗ bieteriſch die andere Frage heraus, was wohl die Engländer heute tun würden, wenn ſie wüßten, was etwa im Januar 1941 Tatſache ſein würde. Denn in der politiſchen Entwicklung vor allem des heutigen Europa könne man nicht ſoviel auf Worte geben. Worte verflögen wie Sand vor dem Winde; übrig bleibe aber die Tat. In Wirklichkeit, führte Dr. Goebbels weiter aus, handle es ſich bei dieſem Krieg um eine Aus⸗ einanderſetzung der überalterten Plu⸗ tokratie mit dem neuen, modernen, ſozialiſtiſchen Deutſchland. Jene ſterile Plutokratie hatte einge⸗ ſehen, daß ſie auf die Dauer nicht zu halten ſei, wenn ſich im Herzen Europas ein 80⸗Millionen⸗Staat auf⸗ richtete, der nach den Geſetzen innerer Ordnung und ſpzialer Gerechtigkeit aufgebaut ſei. Eigentlich hätten London und Paris aus dem Polen⸗Feldzug lernen müſſen. Sie hätten einſehen müſſen, daß es ein militäriſcher und politi⸗ ſcher Wahnſiun ſei, gegen das Reich, das unter der Führung Adolf Hitlers ſtehe, das militäriſch und wirtſchaftlich für jeden Eruſtfall gerüſtet ſei, zu Felde zu ziehen. Aber wen Gott ſtrafen wolle, den ſchlage er zuvor mit Blindheit. Sie hätten nicht etwa Polens wegen den Krieg erklärt; denn wäre das der Fall geweſen, dann hätten ſie wenigſtens den Verſuch gemacht, Polen in ſeiner militäriſchen Bedrängnis auf eine wirkſame Weiſe zu Hilfe zu kommen. Nein, ſie hatten von Anfang an die Abſicht, der ſie heute auch ganz offen Ausdruck verleihen, Deutſchland zu zerſtückeln, das deutſche Volk aus den politiſchen Entſcheidungen Europas auszuſchalten, die deutſche Nation zu vernichten, ge⸗ nau ſo wie die Polen im Auguſt des vergangenen Jahres die deutſchen Armeen zerhacken wollten. Sie planen ein ſchlimmeres zweites Verſailles. Zu Anfang des Krieges verſuchten ſie noch, ihre in⸗ ſamen, hinterhältigen Pläne zu tarnen, indem ſie erklärten, ſie wollten dem deutſchen Volke nichts Böſes antun, ihr Kampf gelte nur dem Hitlerismus. Heute begännen ſie einzuſehen, daß zwiſchen der nationalſozialiſtiſchen Führung und dem deutſchen Volk eine untrennbare, durch nichts zu löſende Ein⸗ heit beſtehe. Jetzt erſcheinen in engliſchen und franzöſiſchen kriegshetzeriſchen Blättern Darlegungen, in denen unumwunden erklärt wird, daß es das Ziel dieſes Trieges ſei, Deutſchland einen neuen Weſtfäliſchen Frieden aufzuzwingen Das deutſche Volk wiſſe alſo, woran es ſei, und ſei ſich auch im klaren dar⸗ über, wogegen es ſich zur Wehr ſetzen müſſe. 3 Es handle ſich in der Tat für ganz Deutſchland 1 um einen nationalen Exiſtenzkampf allererſter Ordnung. i Selbſtverſtändlich redeten die engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Plutokraten in ihrem Kampf gegen das deutſche Volk wiederum, wie auch 1914, von Huma⸗ nität und Ziviliſation, die zu beſitzen und gegen die „deutſchen Barbaren“ zu verteidigen ihre mora⸗ liſche Pflicht ſei. Aber auf dieſe Phraſe falle in Deutſchland niemand mehr herein Auch der Verſuch der engliſch⸗franzöſiſchen Pluto⸗ kratie, Deutſchland die Schuld am Kriege zuzu⸗ ſchieben, müſſe als gänzlich verfehlt auf das ſchäuſſte vor der Weltöffentlichkeit zurückgewieſen werden. Alle Dokumente über den Kriegsausbruch bewie⸗ ſen das Gegenteil. Und wem die Dokumente nicht genügten, der brauche nur die Frage aufzuwerfen: Wer hat wem den Krieg in der entſcheidenden Stunde des vergangenen Jahres erklärt, Deutſch⸗ land an England und Frankreich oder Englaud und Frankreich an Deutſchlaud? Die Beautwor⸗ tung dieſer Frage lege die Kriegsſchuld eindeutig klar. Wie oft habe der Führer den weſteuropäiſchen Pluto⸗ kratien die Hand der Verſöhnung über die Grenzen hinweg entgegengeſtreckt; ebenſo oft aber ſei die Antwort vom Weſten eiſige Ablehnung, beieidigen⸗ des Schweigen oder gar offener Hohn und hoch⸗ mütige Verachtung geweſen. Noch nach der ſtegrei⸗ chen Beendigung des Polenfeldzuges habe der Füh⸗ rer, auf der Höhe ſeines militäriſchen Triumphes ſtehend, vor dem Deutſchen Reichstag die Möglich⸗ keiten eines baldigen Friedensſchluſſes entwickelt. Die Antwort von London und Paris ſei ein propo⸗ katoriſcher Zynismus geweſen. Man habe in den Hauptſtädten der Plutokratie erklärt, man wolle den Krieg bis zur Vernichtung Deutſchlands weiter⸗ führen. Es wäre aber ein verhängnisvoller Fehler, wenn man etwa glauben wollte, daß die Kriegs⸗ hetzer in Paris weniger brutale Pläne zur Vernichtung Deutſchlands hegten und verfolgten als die in London. Die Plutokratien ſind das Verderben der Menſchheit: In dieſem Kampf um ſeine nackte nattonale Exiſtenz ſetze Deutſchland ſich mit den eutſpre⸗ chenden Mitteln zur Wehr. Es werde als Land der Arbeit. der Ordnung und des ſozialen Friedens von den chaotiſchen Mächten der internationalen Plutokratie angegriffen. Dieſe Plutokratien ſeien das Verderben der abendländi⸗ ſchen Menſchheit. Nicht das engliſche Volk etwa oder das franzöſiſche Volk ſeien die reichſten Völker der Erde, nein, über ihnen herrſchten ein paar hun⸗ dert Plutokraten, die allerdings die reichſten Men⸗ ſchen der Welt ſeien. Sie hielten den größten Teil der Erde unter ihrer Kontrolle. Sie plünderten alle Völker, die ſie in ihre Botmäßigkeit brächten, ohne Rückſicht auf ihr nationales Gedeihen aus. Niemals in den vergangenen ſieben Jahren ſet Deutſchland, obſchon es dieſe Ungerechtigkeit immer auf das Tiefſte und Schmerzlichſte empfunden habe, in die Intereſſenſphären der engliſch⸗franzöſiſchen Völker vorgedrungen. Ueberall aber hätten die Plutokratien ſich in die vitalſten Intereſſen des deur⸗ ſchen Volkes einzumfſchen verſucht. Wenn das ver⸗ gangene demokratiſch⸗republikaniſche Regime in Deutſchland ſich das habe gefallen laſſen, ſo ſei das ſeine Sache geweſen. Eben deshalb aber in der Hauptſache ſei es auch zum Sturz gebracht worden. Das nattonalſozialiſtiſche Deutſchland ſei an die Macht gekommen mit dem ausdrücklichen Aus trag des deutſchen Volkes, dieſer Vergewalti⸗ gung durch den europäiſchen Weſten ein Ende (Fortſetzung auf Seite 2) dbu ul C Do- Bu Feindliche Flugzeuge wieder über holländiſchem Gebiet (Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 20. Jaunar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald machte ein Spähtrupp bei einem Zuſam⸗ menſtoß mit einem franzöſtſchen Spähtrupp mehrere Gefaugene.. Die Luftwaffe führte Aufklärungs⸗ flüge gegen Großbritannien und Frankreich durch. Hierbei kam es bei der Grenzüberwachung zu Luftkämpfen über dem franzöſiſchen Front⸗ bereich. Ein deutſches Flugzeng ging verloren. Einzelne feindliche Flugzeuge flogen in der Nacht vom 19. auf 20. Jannar abermals über holländiſches Gebiet nach Nordweſtdeutſchland ein. Statthalter Balbo zur Berichterſtattung in Rom eingetroffen. Nach dem Beſuch des von einer ſchwe⸗ ren Ueberſchwemmungs⸗ataſtrophe heimgeſuchten Hauptortes des Fezzan, Murzuch, iſt der Statthalter für Libyen, Marſchall Balbo, mit dem Flugzeug in Rom eingetroffen. Englische Garantielockungen an Skandinavien England hofft immer noch, die neutralen Staaten in den Krieg gegen Deutſchland treiben zu können (Drahtbericht unſ. röm. Vertreters) — Rom, 20. Januar. Aufmerkſam verfolgt man in Rom die eng⸗ liſche Bemühungen, die 5 Völker in den Krieg gegen Deutſchland hineinzuziehen. Nach den hier vorliegenden Berichten der ita⸗ lieniſchen Korreſpondenten aus London ſteht es feſt, daß die engliſche Diplomatie dieſe Bemſ⸗ hungen trotz des füngſten amtlichen Dementis keineswegs aufgegeben, ſondern lediglich die Taktik geändert hat. Kennzeichnend dafür find die Auslaſſungen des„News Chronicle“, der erklärt hat, England und Frankreich würden eine Bitte der nordiſchen Staaten um Garantie zweifelsohne günſtig aufnehmen And das laſſen ſie ſich gefallen!? Wie die engliſchen Konſular-Agenten mit den Neutralen umſpringen! dnb. Berlin, 20. Januar. Aus einer norwegiſchen Handelsſtadt wird ein unglaublich klingender Fall von Behandlung neu⸗ tralen Gutes durch die Engländer gemeldet, der gleichzeitig ein bezeichnendes Licht auf das anmaßende Auftreten der britiſchen Konſularagenten wirft. Dort anſäſſige Firmen hatten für das Weihnachtsgeſchäft eine Dampferladung Früchte von Italien und Spa⸗ nien gekauft. Dem Druck der Engländer folgend, waren den Agenten die Schißfspapiere vorher ein⸗ geſandt worden. Dem Schiff gelang es, einen norwegiſchen Hafen zu erreichen, ohne auf See von der engliſchen Kon⸗ trolle angehalten zu werden. Der Kapitän war froh, ſeine Fracht ſchnell eingebracht zu haben, ſollte nun aber in dem norwegiſchen Hafen die Macht der eng⸗ liſchen Agenten kennen lernen. Sie verſtanden es, zu verhindern daß die Ladung gelöſcht wurde, da die geldliche Transaktion durch eng⸗ liſche Hände gegangen war. Die engliſchen Agenten forderten Rückkehr des Schiffes nach England zur Unterſuchung. Der Kapitän verließ den Hafen und lief einen anderen norwegiſchen Hafen an. Hier fiel ſein Schiff wiederum engliſchen Agenten in die Hände, die das Löſchen der Ladung um zehn volle Tage verhinderten. Als ſchließlich die Schiffspapiere freigegeben wurden, war die Ladung faſt völlig ver⸗ dorben. Nur 10 v. H. der Früchte fanden den Weg zum norwegiſchen Weihnachtsmarkt. Die Empörung in norwegiſchen Handelskreiſen ſtieg noch mehr als mit Rückſicht auf die britiſchen Konſularagenten den norwegiſchen Zeitungen die Veröffentlichung des Falles unterſagt wurde. In Trondheim und Aaleſund ſpielen ſich die engliſchen Agenten wie die Herren auf. Sie verlangen von den Kaufleuten die Vorlage ſämtlicher Einkaufs⸗ und Lagerbücher der letzten Jahre und greifen in jedes einzelne Handelsgeſchäft ein. Auch die USA werden nicht beſſer behandeſt! dnb. Waſhington 20. Januar. Laut Aſſoctated Preß traf am Donnerstag die britiſche Antwort auf den 1 A⸗Proteſt gegen die Oeffnung der amerikaniſchen Poſt durch die briti⸗ ſchen Behörden ein. Wie verlautet, betrachte das Staatsdepartement die Antwort als Ablehnung des US A⸗Proteſtes. Gleichzeitig nehme das Staatsdepartement angeblich den Standpunkt ein, daß Emgland bei Ablehnung des Pvoteſtes ein Recht beanſpruche, das ihm das Völkerrecht verweigere. Das Staatsdepartement ſei angeblich über den Cha⸗ rakter der britiſchen Antwort enttäuſcht. Die engliſche Regierung behauptete in ihrer Ant⸗ wort, daß die durch den Haager Vertrag von 1907 gewährte Immunität, worauf die Vereinigten Staa⸗ ten ihre Haltu gründeten, ſich nur auf„genaue Poſtal⸗Correſpondence“ bezieht und daß es einem Kriegführenden freiſtehe, Poſtſäcke durchzuſehen und verſiegelte Briefe zu öffnen, um ſich zu vergewiſſern, daß darin nicht militäriſche Informationen oder Konterbande für den Feind enthalten ſeten. Inzwiſchen wird aus Hamilton(Bermuda) be⸗ richtet, aß die britiſchen Behörde am Donnerstag das aus Baltimore zu üblicher kurzer Zwiſchen⸗ landung eingetroffene Clipper ⸗ Flugzeug „American“ zwangen, ſämtliche Poſtſäcke aus⸗ zuliefern und 24 Stunden im Hafen zu bleiben, bis die Zenſur beendet war. Der Britenzenſor gab be⸗ kannt, daß von jetzt ab die geſamte transatlantiſche Luftpoſt in beiden Richtungen zenſiert werde. Die„New York Times“ meldet aus Waſhington, dieſe britiſche Zenſur der transatlantiſchen US A⸗ Flugpoſt in Bermuda werde wahrſcheinlich einen neuen ſchärferen Proteſt der US A⸗Reaierung zur Folge haben. Die bereits angedeutete Unzufrieden⸗ heit amtlicher Stellen⸗mit der britiſchen Antwort auf den erſten US A⸗Proteſt ſei durch dieſen neuen bri⸗ tiſchen Eingriff gewachſen. Es ſei anzunehmen, daß der kürzliche Bermuda⸗Vorfall auch eine Kongreß⸗ debatte auslöſen und Kongreß und US A⸗ Regierung zu energiſchen diplomatiſchen Vorſtellungen veran⸗ laſſen werde. 5 Abſchlutz eines ſpaniſch⸗bulgariſchen Handelsver⸗ trages. Ein Handelsvertrag über Warenaustauſch und ein Zahlungsabkommen wurde zwiſchen Bul⸗ garien und Spanien mit einem Jahr Gültigkeit in Madrid abgeſchloßſen. Mit Recht bemerkt der„Popolo'Italia“ dazu:„An⸗ ſtatt den betreffenden Ländern von vornherein die anglo⸗franzöſiſche Garantie aufzuzwingen. wie das im Falle Griechenland und Rumänien im vorigen Frühjahr geſchehen iſt, verſucht London heute aus den nordiſchen Staaten eine Bitte um Garantie durch propagandiſtiſche Hinweiſe auf angeblich von Deutſchland ausgehende Gefahren herauszulocken.“ Welchen Wert England darauf legt, möglichſt viele neutrale Länder in den Krieg zu ziehen, geht aus der mehr als offenherzigen Darlegung der Londoner Monatszeitſchrift„Nineteen Century“ her⸗ vor, die in ihrer letzten Nummer wörtlich geſchrie⸗ ben hat:„Es iſt ein Irrtum anzunehmen, daß die Neutralität der nordiſchen Läwder wie übrigens auch die der ſüdoſteuropäiſchen Staaten für die Allterten nützlich ſei. Im Gegenteil, es wäre für uns viel vorteilhafter, wenn dieſe neutralen Län⸗ der in den Krieg gegen Deutſchland verwickelt wür⸗ den, weil Deutſchland dann auf beiden Flanken enk⸗ blößt würde.“ Angeſichts ſolcher Eingeſtändniſſe ſtellt man in Rom feſt:„England ſetzt die alte Ein⸗ kreiſungspolitik trotz aller Dementis fort.“ Wie lange England die wirtſchaftliche Einkret⸗ ſung Deutſchlands vorbereitet hat, zeigt die bereits im Juli des vorigen Jahres in engliſcher Sprache erſchienene Schrift„Wirtſchaftsproblese des nächſten Krieges“. Darin wird mit denſelben Argumenten, die der Blockademiniſter Croß in ſeiner Unterhaus⸗ rede vorgetragen hat, nachgewieſen, daß Deutſchland im Kriegsfalle wirtſchaftlich erdroſſelt werden würde. Daß England, wie der„Corriere Padano“ ſagt, nach den Lehren Macchiavellis und ſeiner alten Praxis die wirtſchaftliche Einkreiſung Deutſchlands vorbereitet hat, ſteht feſt, aber ebenſo ſicher iſt, daß in ſeiner eigenen wirtſchaftlichen Rüſtung die grö ß⸗ ten Lücken klaffen. So macht die Zeitſchrift„New Statesman and Nation“ Chamberlain die ſchwer⸗ ſten Vorwürfe über die ungerechte Verteilung der Kriegslaſten. Der Krieg werde trotz der hohen Steuern im weſentlichen durch Anleihen finanziert, die für die Reichen keine Belaſtung bedeuteten. Jede neue Verſchuldung des Staatshaushaltes aber er⸗ 9 die Durchführung der unbedingt notwendigen ſozialen Reformen nach dem Kriege. Die Regierung habe ſich als eine Regierung der Reichen erwieſen, die die Bedürfniſſe der Armen niemals verſtehen würde. Sie mache den Reichen Komplimente für ihren eigenen Opfergeiſt und legen den Armen un⸗ geheure Laſten auf. Als ein Kurioſum engliſcher Kriegsführung ſek ſchließlich noch der Antrag eines Unterhausmitglie⸗ des an den Kriegsminiſter erwähnt, daß Kindern, welche die Front beſichtigt hätten, die Veröffent⸗ lichung ihrer Urteile verboten- werden ſoll. Anlaß zu dieſem ſeltſamen Antrag hat ein„Artikel“ gegeben, den der 15fährige Sohn des Generals Fronſide ge⸗ ſchrieben hat, nachdem er die Maginotlinie beſucht hatte und worin er verſichert bat, er hätte außer 1 Flugabwehrgerät nichts Intereſſantes ge⸗ ke Nummer 20 Nene Mannheimer Zeitung —[ĩ——ꝰ 2— Samstag, 20. Jaunax 1940 (Fortſetzung von Seite 1) zu ſetzen. Es ſei alſo eines der Hauptziele die⸗ ſes Krieges, damit endgültig Schluß zu machen. Achtzig Millionen Deutſche forderten die Er⸗ füllung ihrer vitalſten Lebensrechte. Die ſterilen Plutokratien des europäiſchen Weſtens könnten die Durchſetzung dieſer Lebensrechte auch durch den Krieg nicht verhindern. Wenn ein enaliſcher Mini⸗ ſter in dieſen Tagen behauptet habe, das engliſche und franzöſiſche Volt ſeien junge Völker dem deut⸗ ſchen Volk gegenüber, ſo braucht man nur auf die Geburtenſtatiſtik zu verweiſen, um darzutun, wo die Vergangenheit und wo die Zukunft liege. Das deutſche Volk allein habe im vergangenen Jahr 300 000 Kinder mehr zur Welt gebracht als England und Frankreich zuſammengenommen. Dabei ſtände Deutſchland erſt am Anfang ſeines Aufſtieges, wäh⸗ rend die Plutokratien offenbar ihrem Ende ent⸗ gegeneilten. Ein Volkskeieg in des Wortes wahrer Bedeutung: Dag ſei auch der Grund, warum die engliſchen Kriegshetzer das deutſche Volk und insbeſondere das nationalſozialiſtiſche Regime, das Deutſchland erſt zum Bewußtſein ſeiner Stärke gebracht habe, mit einem infernaliſchen Haß verfolgten. Sie beſchimpfen uns, weil ſie uns haſſen, und ſie haſſen uns, weil ſie uns fürchten. Darum iſt auch die Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Deutſchland und den weſteuropä⸗ iſchen Plutokratien ein Volkskrieg in des Wortes wahrſter Bedeutung. Es ſei gänzlich abwegig, in dieſem Znſammen⸗ hang Vergleiche zu ziehen zwiſchen dem Deutſch⸗ land von 1914 und dem von 1940. Daß Deutſchland von heute ſei auf die Auseinan⸗ derſetzung mit den weſteuropäiſchen Plutokratien bis Ann letzten Potential vorbereitet. Seine militäriſche usrüſtung die vorbildlichſte und geſchloſſenſte, die die Gegenwart überhaupt kenne, ſeine wirtſchaft⸗ lichen und ernährungspolitiſchen Hilfsmittel ſeien mehr als ausreichend, um den Krieg ſiegreich zu überſtehen. Die großzügige Vorbereitung und Durchführung des Vierfahresplanes habe die von England geplante Neuauflage der Blockade von 1914/18 von vornherein ſchon unwirkſam gemacht, ganz zu ſchweigen von der geiſtig⸗ſeeliſchen Bereit⸗ chaft des deutſchen Volkes, die ſich in jeder Bezie⸗ 2 von der aus den Jahren 1914 bis 1918 unter⸗ ſcheidet. Der alberne Propagandafeldzug, der vor Allem von London aus nach außen hin gegen das nationalſozialiſtiſche Regime in Wirklichkeit aber das Reich in keiner Weiſe in ſeiner inneren Ruhe gegen das beutſche Volk gerichtet werde, erſchüttere das Reich in keiner Weiſe in ſeiner inneren Ruhe und Bereitſchaft. Das deutſche Volk ſei augenblicklich von einer maßloſen Verbitterung gegen die plutokratiſchen Mächte des Weſtens erfüllt. Dieſe Verbitterung äußere ſich nicht ſo ſehr in rau⸗ ſchenden Feiern und Siegesfeſten, als vielmehr in einer harten, zähen und unermüdlichen Arbeit, in dem todesmutigen Einſatz der Soldaten des Reiches für den Sieg der deutſchen Waffen. Der Sieg ſei uns gewiß, wenn wir bereit ſeien, ihn durch Kampf und Arbeit zu verdienen. Im übrigen ſeien es heute dieſelben Westi bie ung auch in den Jahren des Kampfes der natibnalſozia⸗ 1 Bewegung um die Macht entgegengetreten eien. Sie hätten ſich ſeit 1933 nicht geändert. Es war immer ihr beſonderes Vorrecht, ſich in Illuſionen n wiegen; und das war auch gut ſo. Denn damit Unterſchätzten ſie die nationalſozialiſtiſche Bewegung und ſanken dann in der entſcheidenden Stunde Wammter ihren vernichtenden Schlägen zu Boden. Ge⸗ nau ſo trügeriſch ſei heute ihre ſo penetrant zur Schau getragene falſche Sicherheit dem Reich gegen⸗ über. Sie machten ſich über das Deutſchland von heute gänzlich falſche Vorſtellungen. Im Gegenſatz dazu aber ſeien wir Deutſchen auf das Verantwor⸗ tungsvpollſte beſtrebt, den Gegner richtig zu erkennen und ihn in keiner Weiſe zu unterſchätzen. Das deut⸗ ſche Volk ſei ſich vollkommen im klaren darüber, daß es ſeiner ganzen Kraft bedürfe, um die Plutokratien in ihrem Angriff zurückzuſchlagen umd ſie endgültig zu Boden zu werfen. Wir be⸗ ſtritten auch keineswegs, daß wir ſelbſtverſtändlich in bieſem ſchweren Exiſtenzkampf unſeres Volkes viele Schwierigkeiten und Sorgen zu überwinden hätten. Jeder Krieg bringe dies mit ſich; aber da wir dieſen Schwierigkeiten mit der geſamten Volkskraft ent⸗ gegentreten, ſei es immer noch möglich geweſen und werde es auch in Zukunft immer möglich ſein, ſte zu beſeitigen. Febenfafls gäbe es das Wort„unmöglich“ im beutſchen Wörterbuch nicht mehr, „Vas wird der Führer lun?“ Augenblicklich, ſo erklärte Dr. Goebbels weiter, be⸗ ſchäſtige man ſich in London und Paris damit, poli⸗ tiſche Rätſel zu raten. Die Preisfrage. die in den Zeitungen der weſtlichen Plutokratien immer und immer wieder mit viel Fleiß und noch größerer Phantaſte erörtert werde, ſei die, was Hitler tun werde. Einmal behaupte man in London und Paris, er habe, weil er keinen Ausweg mehr wiſſe, über die 1 9 Staaten oder über den Vatikan oder über Rom oder über Waſhington Frledensfühler ausgeſtreckt. Ein paar Tage ſpäter wieder behaupte nian, ex ſei nun endgültig zur Offenſive entſchloſſen. und jeden Tag oder jede Stunde könne ſein ver⸗ nichtender Schlag erwartet werden. 5 Es ſet nicht die Aufgabe der deutſchen Stagatsfüh⸗ Sar auf dieſe Alarmnachrichten, mit der London oder Paris die Welt in Nervoſität zu verſetzen verſuche, zu reagieren. Man werde dort ſchon rechtzeitig enug erfahren, was der Führer tun wolle. Die Vergangenheit ſollte doch für jeden vernünftig Den⸗ kenden hinreichend bewieſen haben. daß der Führer wohl wiſſe, was er wolle. Die nähere und weitere Zukunft werde das auch in dieſem Falle zur Genüge beweiſen. Wenn die Plutokratien des Weſtens den Führer kannten, ſo wie er wirklich iſt, hätten ſie ihm gewiß den Fehdehandſchuh nicht vor die Füße geworfen. Sp aber würden ſie ihn noch einmal kennen lernen. Das deutſche Volk ober ſtehe feſt und unerſchütter⸗ ich hinter dieſem Mann, ſeinen Zielen und ſeinen een. In einem Vertrauen ohnegleichen ſchaue es auf und ſei es bereit, ſeine Befehle gehorſam durch⸗ hren. Dr. Goebbels beendete ſeine mitreißenden Ausführungen mit den Worten: So laßt uns denn als deutſche Männer und Frauen glauben, 0 arbeiten und kämpfen. Dieſes Volk der hundert Millionen muß und wird in dieſem de egen. Dann werden ſich die Opfer, die das deutſche Volk gebracht hat, loh⸗ nen, und über uns wird nen der Lorbeer des Sieges erolänzen. So wollen wir alſo tren und ſehörſam in guten wie in böſen Stunden hinter dem Führer ſtehn und ihm wie ſo oft zurufen: nn di else! Moskauer Jeſtſtellungen: Die ſchweolſchen Erzreichtümer haben es ihm angetan— Aufiterdem will es eine neue Angriffsbaſis gegen das Reich dnb. Moskau, 19. Januar. Unter der Ueberſchrift„Die Kriegsbrandſtifter wollen Schweden ihrem Einfluß unterwerfen“ be⸗ ſchäftigt ſich die Moskauer Zeitung„Induſtrija“ mit den britiſchen Beſtrebungen, Schweden in den Krieg hineinzuziehen. Nachdem es dem britiſchen Imperialismus ge⸗ lungen ſei, Finnland zum Kriege gegen die Sowjetnnion zu provozieren, verſuche er jetzt, durch Hilfe ſeiner Stockholmer Agenten auch Schweden in die Kataſtrophe eines Krieges zu ſtürzen. Schweden, der größte und reichſte ſkandinaviſche Staat, lenkte die Aufmerkſamkeit des engliſch⸗fran⸗ zöſtſchen Kriegsblockes ſchon geraume Zeit auf ſich, ſowohl durch ſeine reichen Bodenſchätze wie infolge der ſtrategiſchen Wichtigkeit ſeiner geographiſchen Lage. Das hochwertige ſchwediſche Erz, das zu einem beträchtlichen Teil nach Deutſchland ausgeführt werde, ſei eines der wichtigſten Objekte des eng⸗ liſchen Wirtſchaftskrieges geworden. Weiter träume man in London, ſo ſtellt das Blatt feſt, bereits da⸗ von, ſich durch die Benutzung ſchwediſcher Häfen in der Oſtſee feſtſetzen zu können oder gar von Süd⸗ ſchweden aus einen neuen Waffenplatz gegen Deutſchland zu finden. Auf der anderen Seite erſtrebe England wie die „Induſtrifa“ weiter ſchreibt mit„frechen Zumutun⸗ gen“ an die Adreſſe Schwedens eine Einmiſchung Schwedens in den ſowfetiſch⸗finniſchen Konflikt. Engliſches Geld für Finnland dnb. Helſinkt, 19. Januar. Das fkinniſche Nachrichtenbüro bringt eine Mel⸗ dung aus London, nach der Chamberlain auf eine Unterhausfrage ſchriftlich erklärt habe, daß im Augen⸗ blick Verhandlungen mit den verantwortlichen fin⸗ wiſchen Stellen über eine finanzielle Unterſtützung Finnlamds eingeleitet ſeten. Dänemarks Neutralitätswille anb, Kopenhagen, 19. Januar. Im Folketing machte am Freitagnachmittag der Vorſitzende die Mitteilung, daß Vertreter aller Par⸗ teien folgenden Vorſchlag zur Beſchlußfaſſung einge⸗ bracht hätten: „Das däniſche Folketing bringt zum Ausdruck, daß das däniſche Volk darüber einig iſt die Neu⸗ tralität des Landes aufrechtzuerhalten, und die Mit⸗ tel. über die man verfügt, um Freiheit und Unab⸗ hängigkeit Dänemarks zu behaupten und zu vertei⸗ digen, nötigenfalls anzuwenden; das Folketing ſagt der Regierung ſeine Unterſtützung hierbei zu.“ Vor der Abſtimmung nahm nach kurzen Reden der Parteiführer Staatsminiſter Stauning das Wort zu einer Erklärung, in der er u. a. ausführte: Der vorgelegte Vorſchlag ſei verſtändlich genug, her⸗ vorgerufen durch die Zeit, in der man lebe und die ernſten Geſchehniſſe, die auch in den nordiſchen Län⸗ dern ihre Spur ſetzten. Das Staatsminiſterium könne voll und ganz den Geſichtpunkten beitreten. die der Vorſchlag im Hinblick auf die Neutralität des Landes und den Willen der Nation, dieſe und die Unabhängigkeit des Landes zu ſchützen, vorführe. Militärkriſe in Litauen? Rücktrittsgeſuch des litauiſchen Oberbefehlshabers nb, Kowno, 20. Januar. Der litauiſche Oberbefehlshaber General Raſti⸗ kis, der ſeit Wochenfriſt krank iſt hat dem Staats⸗ präüſidenten ſein Rücktrittsgeſuch überreicht. General Raſtikis griff in den letzten zwei Jah⸗ ren wiederholt entſcheidend in die innerpolitiſche Entwicklung Litauens ein und verfolgte dabei das Ziel einer weitgehenden Konſolidierung aller politi⸗ ſchen Strömungen. Direkten Anlaß zu dem Rücktritt gab ein aus der Feder des Generals Raſtikis ſtam⸗ mender Artikel in dem Militärblatt, in dem gegen gewiſſe Maßnahmen der Regierung Stellung genom⸗ men wurde. Der Staatspräſident hat noch keine Entſcheidung über das Rücktrittsgeſuch getroffen. Das Schickſal der„Exeler“ Auf den Falklaud⸗Inſeln auf Strand geſetzt db, Berlin, 19. Jan. Der Verbleib des britiſchen Kreuzers„Exeter“, der im Gefecht mit dem Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ ſchwer beſchädigt wurde, iſt immer noch Ge⸗ genſtand verſchiedener neutraler Auslandsmeldun⸗ gen. Als eine argentiniſche Zeitung kürzlich gemel⸗ det hatte, der Kreuzer„Exeter“ ſei auf der Fahrt nach den Falklandinſeln geſunken, beſchränkte ſich die britiſche Admiralität auf ein kurzes Dementi. ohne über den Verbleib des Schiffes etwas auszuſagen. Jetzt meldet die„Neuyork Times“, daß die „Exeter“ in Port Stanley an der Oſtküſte der Falk⸗ landinſeln auf Strand geſetzt worden ſei. Das Blatt berichtet weiter, von engliſcher Seite würde letzt zugegeben, daß die„Exeter“ durch die Artillerie des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ ſo ſchwer beſchädigt worden ſei, daß ſie nicht mehr ſeetüchtig wäre. Eine Verwendung als Kriegsſchiff käme daher nicht mehr in Frage, obgleich ein Teil der Geſchütze noch brauchbar ſei. 8 Zu dieſer Meldung der„New York Times“ liegt eine Aeußerung der britiſchen Admiralität noch nicht vor, es ſcheint aber, daß von den verſchiedenen aus⸗ ländiſchen Meldungen die Darſtellung der„New Vork Times“ der Wirklichkeit am nächſten kommt. Demnach hat man dem als Kriegsſchiff nicht mehr brauchbaren Kreuzer eine Verwendung als Küſten batterie auf den Falkland inſeln zugedacht, womit der Kreuzer für die britt⸗ ſche Marine als Totalverluſt ausſcheiden werde. Acht Todesurteile in Poſen Als Sühne für die grauſame Mißhandlung gefangener deulſcher Flieger nb Poſen. 19. Januar. Unter dem Vorſitz von Landaerichtsdirektor Münſtermann wurde vor dem Sondergericht in Po⸗ ſen der Prozeß gegen mehrere Polen durchgeführt, die ſich zu Beginn des Krieges in verabſcheuungs⸗ würdiger Weiſe gegen einen tödlich abgeſtürzten und zwei weitere ſchwer verwundete deutſche Flieger vergangen hatten. Dieſer Fall bebt ſich aug der Maſſe der bereits abgeurteilten und noch der Sühne harrenden Fälle deshalb hervor, weil zwei der un⸗ mittelbar Beteiligten an den zur Aburteilung ſtehenden Taten, die Angehörigen der Luftwaffe Leutnant C. und Feldwebel., als Zeugen vor Ge⸗ richt auftraten. Am 2. September hatten die beiden Flieger ge⸗ meinſam mit zwei Kameraden, Oberleutnant W und Unteroffizier., einen Aufklärungsflug in Richtung Poſen unternommen. Zwiſchen den Orten Moroſko und Glinlenko(Nordheim bzw. Erdmanns⸗ dorf) wurde ihre Maſchine von einem polniſchen Gegner angegriffen, und das Unglück wollte es, daß ſie in Brand geriet, nachdem Unteroffizier N. Feld⸗ webel H. und Leutnant Dr. P. durch feinbliche Maſchinengewehrtreffer ſchwere Verwundungen davongetragen hatten. Der unverletzt gebliebene Oberleutnant., der Führer des Flugzeuges, gab den Befehl zum Abſprung, und die vier Kameraden verließen darauf, ſich gegenſeitig noch raſch Hilfe leiſtend, ſo gut es ihre Verwundungen erlaubten. die brennende Maſchine und ſchwebten. an ihren Fallſchirmen hängend, einem ungewiſſen Schickſal auf feindlichem Boden entgegen. Nach den übereinſtimmenden Bekundungen aller Angeklagten und Zeugen ergab ſich die für die ge⸗ ſamte ehemalige polniſche Fliegerei beſchämende, aber bezeichnende Tatſache, daß der polniſche Flieger wendete und eine Salve von Schüſſen auf die ver⸗ wundeten, wehrloſen Gegner abfeuerte.() Aber auch die Zivilbevölkerung und weitere polniſche Militärs und Polizeibeamte ſtanden⸗ dieſem„ritterlichen“ Helden in keiner Weiſe nach. N Mit erregtem Geheul hatten die polniſchen Dorf⸗ bewohner das Luftgefecht beobachtet, und nun ſtürm⸗ ten einzelne Trupps, darunter die Angeklagten, auf die Stellen zu, wo die Flieger zur Erde nieder⸗ kamen. Unteroffizier N. lebte nicht mehr, als er unten ankam. Wahrſcheinlich hatte ihn ein tödlicher Schuß des polnifchen Fliegers beim Niederſchweben Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 20. Januar. In Poſen hielt Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in einer Rede Abrechnung mit den engliſch⸗franzöſiſchen Gegnern. Die Rede war ein nochmaliger Rückblick auf die Zeit des ver⸗ gangenen Jahres, auf den polniſchen Großmachts⸗ traum, der in 18tägigem Blitzſieg für immer unter⸗ gegangen iſt. Sie war auch ein Ausblick auf das kommende neue deutſche Volksleben in der deutſchen Provinz Poſen, in der ſür alle Zeiten jetzt deutſche Bauern die Wacht im Oſten halten werden. Der jubelnde Beifall, der immer wieder die Rede des Miniſters unterbrach, zeigte ſich beſonders ſtark bei dem immer erneuten KFenweis Dr. Goebbels auf die wahren Hintergründe dieſes von England angezet⸗ telten Krieges, für den Polen nichts anderes ge⸗ weſen als eine Figur auf dem Schachbrett des von den britiſchen Panikmachern entzündeten Krieges. Die Kriegsſchuldfrage ſtellte Dr. Goebbels nochmals eindeutig klar hin und die Frie⸗ densgerüchte der Gegenſeite als völlfſg finn⸗ los, weil ſie das deutſche Volk nicht mehr in ſeiner Geſchloſſenheit und in ſeinem Willen, endlich zu etnem dauernden Frieden zu kommen, auch nur einen Tag ſchwankend machen können. Die Zukunft Deutſchlands liegt in den Händen Adolf Hitlers. Nichts wird ihn aus ſeiner Zlel⸗ richtung lenken können, keine hyſteriſchen Alarm⸗ nachrichten der Weſtſtaaten und keine Drohung der Gegner. Der Führer wird Recht behalten. In die⸗ ſem Vertrauen eint ſich das ganze deutſche Volk. Die ſehr ſorgfältig abgewogene Rede Dr. Goeb⸗ bels, die bei allen Zuhörern mitreißend wirkte, bleibt ein bedeutungsvoller Beitrag zu Deutſchlands unerſchütterlicher Entſchloſſenheit, das Schmert er ſt dann niederzulegen, wenn der Geg⸗ ner bezwungen iſt. Am Wochenende iſt an den internationalen Bör⸗ ſen ein neuer erheblicher Rückgang der engliſchen Kurswerte eingetreten. Amſter⸗ dam und Zürich zeigten ſchon Freitagvormittag eine tapke Schwächung der engliſchen Währung. An den achmittagsbörſen wurden engliſche Standardaktien an beiden Börſenplätzen um 10 bis 14 Punkte nied⸗ riger gehandelt als am Vortag. Auch Stockholm meldet erhebliche Kursrückgänge engliſcher Papiere. Ueberall verſtärkt ſich die Furcht vor einer Infla⸗ tion der britiſchen Währung und vor einem von britiſchen Handelsminiſter bereits angekündigten ſtaatlichen Eingriff auf Auslandswerte und Aus landsguthaben britiſcher Iirmen. i Am Freitag haben nach einer Meldung der Ko⸗ penhagener„Politiken“ weftere vier dänſſche, zwei ſchwediſche und drei norwegiſche Reedereien den * Schiffsverkehr nach engliſchen Häfen eingeſtellt. Die„Politiken“ ſchreibt von einer einzigen däniſchen Reederei ſei ein Viertel aller Transporte der letzten vier Monate als verloren anzuſehen. Die Transporte waren für engliſche Häfen beſtimmt. 5 Wie holländiſche Blätter aus London melden, er⸗ eigneten ſich zur gleichen Zeit, als die Pulverfabrik im Norden Londons in die Luft flog, auch in Bir⸗ mingham und Liverpool Exploſionen. In Liverpool wurde ein großer Lagerſchuppen im Hafengebiet eingeäſchert in Birmingham explodierte das Gaswerk der Nordbahn. Der„Rotterdamſche Courant“ ſchreibt, man nehme an, daß alle Anſchläge auf die revolutionäre Tätigkeit der extremen Iren zurückzuführen ſeien. Ueber Batavia meldet der„Maasbode“ in Amſter⸗ dam, daß Bombay ſeit Dienstag unter Aus⸗ mahmezuſt and ſtehe. Die Unruhen wurden durch eine umziehende Werbekolonne der britiſchen Kolonialarmee verurſacht, gegen die die Bevölkerung tätlich vorging. Die Unruhen dehnten ſich im Laufe des Abends auf alle inneren Stadtg-biete aus. Die britiſchen Behörden in Bombay melden als Opfer Tote und Verletzte. -Zug blieb im Schnee ſtecken Schwere Verkehrsſtockungen in Ungarn anb. Budapeſt, 20. Jan. Der vor zwei Tagen heftig einſetzende Schnee fall hat in ganz Ungarn ſchwere Verkehrs ſtörungen hervorgerufen. Straßen und Eiſen⸗ bahnwege ſind ſtark verweht. Manche Gegenden ſind von jedem Verkehr vollkommen abgeſchnitten. Der Freitag früh abgegangene D⸗Zug nach Trieſt iſt beim Plattenee im Schneeſturm ſtecken geblie⸗ ben. Auch die große Nordoſt⸗Eiſenbahnlinie iſt nördlich von Miskolo unterbrochen. Auch in der Schweiz ſtarke Kälte nb. Bern, 20. Januar. Am Freitagmorgen wurde in La Brevine im Neuenburger ura mit minus 35 Grad di bisher tiefſte Temperatur in der Schweiz gemeſſen. In Zürich betrug die Temperatur minus 15, in Baſel 9 755 75 7 minus 1 5 minu! e rad. Nur Lugano verzeichnete Wärme, nämlie 1 Grad über Null. ——— Neuer Generalſtabschef der jugoflawiſchen Armee Durch ein Dekret der Regentſchaft wurde General Peter Koſſitſch, der Platzkommandant von Belgrad, zum Chef des Generalſtabes der jugoflawiſchen Armee ernannt. a 5 a velt, in der er jahrelang Vorſitzender des auswär⸗ getroffen. Eine Horde von Teufeln umringte ſei⸗ nen Leichnam. Der Hauptangeklagte, der 29 Jahre alte Bronislaw Luczak, tanzte wie ein Irrer um den N herum, hob ihn hoch und ſchleuderte ihn um⸗ her. Nachdem die Meute ſich genügend ausgetobt hatte, ſtürmte ſie weiter dem nächſten Opfer zu. Es war Leutnant Dr. P. der mit einem Schenkelſchuß auß dem Boden angekommen und infolge Blutverluſt ſehr geſchwächt war. Er wurde hochgeriſſen und nun begann ein erſchütternder Leidensweg dieſes tapferen Soldaten. Seine Peiniger ſchleppten den halb Be⸗ wußtloſen bis zur Schule, und auf dieſer kurzen Strecke hagelten furchtbare Schläge auf den Be⸗ dauernswerten hernieber. Beſonders die angeklag⸗ ten Frauen gebärdeten ſich wie Furien. Die 28⸗ jährige Martha Buſzka ſprang auf den Wehrloſen zu und ſchlug ihm ſo heftig mit ihrem Holzpantofſel ins Geſicht. daß ihm die Lippen aufplatzten. ſtieß ſte die unflätigſten Schimpfworte aus. Nicht anders die 29jährige Pelagin Dobrayskowſto und die 48 Fahre alte Joſefa Ratayezak. Die erſte bearbeitete den deutſchen Flieger mit einem Spaten. während die Ratayzak ihm Stöße mit einer eiſernen Harke verſetzte. Der 25jährige Johann Lipinſki rühmte ſich nachher damit, daß er den Gefangenen ſo lange geſchlagen habe, bis ſeine Heugabel dabei zerbrochen ſei. Auf Veranlaſſung der Militärpolizei wurde der Flieger dann wie ein gemeiner Verbrecher gefeſſelt und abtransportiert. Nach weiteren qualvollen Jei⸗ den, und nachdem er von Ort zu Ort geſchleppt wor⸗ den war, wurde Leutnant P. dann einige Wochen 2 von ſeinen ſiegreichen deutſchen Kameraden reit. 25 Feldwebel H.— auch er trug das Eiſerne Kreuz — war bei dem Dorſe Nordheim niedergekommen und würde ebenfalls von einer mordgierigen Menge umringt, Feldwebel H. hatte einen Lungenſteckſchuß davongetragen und war wehrlos und zu Tode er⸗ mattet den feigen polniſchen Banditen ausgeliefert. „Sie haben auf mich eingeſchlagen, daß es nur ſo hagelte“, erzählte er vor Gericht,„und gelaſſen haben ſie mir gar nichts!“. Ebenſo wie Leutnant P. wurde auch Feldwebel H. von polniſcher Militärpolizei gefeſſelt und auszu⸗ ſpionieren verſucht. Mit ſeiner ſchweren Verwun⸗ dung mußte er entblößten Oberkörpers eine ganze Nacht im Freien zubringen und wurde dann weiter ins Innere des Landes verſchleppt. Später nahmen ihn dann die vordringenden ruſſiſchen Truppen in ihre Obhut und ſorgten für ſeine Ueberführung zur deutſchen Armee. Das war das Bild, wie es ſich in groben Zügen im Laufe der Verhandlung vor dem Poſener Sonder gericht über die ſchickſalhaften Abenteuer der vier deutſchen Flieger widerſpiegelte.„Es gibt hier keine Gnade!“ ſo rief Staatsanwalt Sommer am Schluß ſeines Plädoyers aus. Acht Todesurteile Das Gericht erkannte im weſentlichen antrags⸗ gemäß. Der Hauptſchuldige Luczak ſowie die brei Frauen Buſgka, Dobrzyfkowfka und Ratayczak wurden zum Tode verurteilt. Die Todesſtraſe wurde ferner erkannt gegen die Angeklagten Lipinſkt, Maciejewſki, Cichoczewſki und 1 Wroblewſki. Je 15 Fahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt erhielten der 19jähr. Edmunß Dubert und der 18 Jahre alte Mieczy law Klupſch. Zwei weitere Augeklagte, der 32 Jahr Stanislaus Rok und der 30jähr. Joh. Engler, wurde zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jaßres Ehrverluſt verurteilt. Der 19 Jahre alte Kaſimir Miſterſki erhielt 3 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Weitere Angeklagten wurben 19 Gefängnisſtraſen bis zu 5 Jahren verurt Senalor Vorah geſlorben dnb. Washington, 20. Jannar. Der bekannte führende republikaniſche Senator Borah erlag am Freitagabend im Alter von 74 Jahren einer Gehirnblutung, nachdem er bereit am Dienstag größtenteils bewußtlos gelegen hatte. Mit Borah, der ſeine Abſtammung auf Martin Luthers Gattin Fatharina von Bovaß zurückführt. verliert die US A⸗Politik eine 3 markanteſten, CCLĩI richtigkeit und anſtändigen Kampft eichho geſchätzten Perſönlichkeiten. 3 Im Laufe ſeiner über sojährigen Tätigkeit republikaniſcher Bundesſenator machte ſich Bora beſonders auf außenpolitiſchem Gebiet einen Namen. Er war ein e Vor⸗ kämpfer einer auf Amerikas Rechte und Intereſſen bedachten Iſolationspolitik, die jede überſeelſche V wicklung Amerikas und jedes Bündnis mif übe ſeeiſchen Mächten ablehnte. In der Aera vor Rooſe⸗ igen Senatsausſchuſſes war. ging es n uletzt uf ſeine Bemühungen zurück, daß die 99805 Staaten weder zur Genfer gerichtshof beitraten. zereinigten 1 N e 0 Samstag, 20. Januar 1940 Nene Mannheimer Zeitung exbinex Der Mann, der von Illuſionen lebt— Der Lehrer des General⸗Intendauten— Die Eutdecker Berlins— Wie ſpricht man Fontane?— Eine gelehrte Berlinerin Berlin, im Januar. Im füsdlichen Teil der Berliner Friedrichſtraße gibt es eine Zauber⸗ Zentrale. Das iſt ein Spezialgeſchäft für Zauberartikel. Sein Beſitzer iſt der Altmeiſter der Magie Conrad Horſter. Weil Zauberer ihre Namen gerne auf i endigen laſſen— Bellini, Bellachini, Marvelli, Cheffalini— nannte er ſich als reiſender Zaubermeiſter auch Conradi. Jetzt iſt er ſiebzig geworden. Als wir bei ihm zur Beglückwünſchung antraten, fanden wir ſchon Hul⸗ digungstelegramme und Ehrungen aus der ganzen Welt vor. Denn überall ſitzen ſeine Zauberlehr⸗ linge, die ihre Apparate, ihre Tricks und ihre Ge⸗ heimniſſe von ihm bezogen oder aus ſeinen vielen Lehrbüchern gelernt haben. Auch der derzeit aner⸗ kannte größte Zaubermeiſter Deutſchlands, deſſen Rußm durch die zweimalige Verleihung des Rings des„Magiſchen Zirkels“ anerkannt iſt ſener Magier aus Bayern, der den Künſtlernamen Marvellt führt, iſt ein Schüler Conradis wie Hellmuth Schreiber, der eleganteſte Zauberer der Berliner Salons, der im Hauptberuf einer der erfolgreichſten Produktions⸗ leiter der Ufa iſt. Conradi hat einen richtigen Laden, wo man einen Zaubertrick erwerben kann— zugleich mit dem verblüffenden, geiſtſprühenden Vortragstext, der auch das ſeine zur Verblüffung der Zuſchauer tut. Ein kleiner Gechicklichkeitstrick koſtet 25 Pfen⸗ nige, die teuerſte Sache 600 Mark. Dafür iſt ſte aber auch die ſenſationellſte: dag Verſchwinden einer in der Luft ſchwebenden lebenden Dame: In ſei⸗ nem Privatbüro hat der Hexenmeiſter eine kleine Bühne auf dem die Zauberlehrlinge ihre Tricks ſöte Artiſten ſagen: ihre Trickſe) vorführungsreif probieren können. Conradi hat den Zauberſtab nicht in der Wiege vorgefunden. Sein Vater war Poſtdirektor in Croſſen a. d. Oder. Seine magiſchen Kräfte ent⸗ wickelten ſich erſt als der junge Manufakturiſt mit einem Muſtevrkoffer voller Halstücher auf die Reiſe Matthias Claudius Am 21. Januar jährt ſich der Todestag des bekannten Dichters, Volksſchriftſtellers und Herausgebers des„Wandsbeker Boten“ zum 885855 120. Male. (Atlanitc, Zander⸗Multiwlex⸗.) ging. Reiſende, die viel unterwegs ſind, haben immer Sinn für etwas Schnickſchnack, wodurch ſie ihre Kundſchaft in gute Laune verſetzen und ſich das Ver⸗ kaufen erleichtern. In Schleſien erinnert man ſich noch heute jenes Reiſenden für Oele und Fette, der ſeinen Kunden allerhand Anekdoten vorzuminen wußte. Damen⸗ und Vogelſtimmen und Caruſo auf der Grammophonplatte imitierte. Er wurde ſo be⸗ liebt durch ſeine Künſte, daß ſeine Oele und Fette raſend abgingen. Dann ging er aber ſelber von der Branche ab und verdiente mit ſeinen Lieb⸗ habereien noch mehr, als er der große Komiker und heutige Rittergutsbeſitzer Ludwig Manfred Lom⸗ mel wurde. Conradi⸗Horſter ſeinerſeits ließ ein ſeidenes Cachenez verſchwinden und zauberte es wieder hervor. So fing es an. In den 90er Jah⸗ ren ließ er ſich in Dresden als Händler und Er⸗ bauer von Zauberapparaten nieder. 1. Durch ſeinen Bruder machte er einſt die Be⸗ kanntſchaft des ehemaligen Berliner General⸗ intendanten von Hülſen, den der Kaiſer wegen ſeiner glänzenden Unterhaltungsgabe immer mit auf ſeine Nordlandreiſen nahm. Abends beim Bier mußte Herr von Hülſen dann zaubern. Und ſo ging die Exzellenz jedes Jahr elf Monate bei Com⸗ rad i⸗Horſter in die Zauberſchule, um dann im zwölften Monat mit neuen Kunſtſtücken bei ſeinem kaiſerlichen Herrn zu brillieren. Auf dieſe Weiſe ſtand Conradi⸗Horſter lange Jahre hinter der Magie hei Hofe. Zum Dank ſchenkte der Generalintendant ſeinem Zaubermeiſter einen wertvollen Zauberſtab, auf den der Siebzigljährige heute noch ſtolz iſt, während Wilhelm II. nicht ahnte, daß er Zauber⸗ künſte bewunderte, die es in einem Laden der Fried⸗ richſtraße zu kaufen gab. Conradi ſelber trat nie in Varietés auf, er gab nur eigene Abende. Im Weltkrieg veranſtaltete er an allen Fronten und vor den Verwundeten 400 Vorſtellungen. „Und wie entſtehen Ihre Illuſionen, Meiſter?“ „Teils habe ich die Idee dazu, teils bekomme ich von anderen Ideenbeſitzern, denen nur die techniſche Ausführungs möglichkeit fehlt, Aufträge. Dann kann ich nächtelang nicht ſchlafen. Faſt viſionär ſtellt ſich dann plötzlich die Löſung ein.“ Daß das Erfinden neuer Illuſionen nicht ſo einfach iſt, ſpürt alſo Con⸗ radi⸗Horſter am eigenen Leibe, und wer von Illu⸗ ſionen lebt, darf ſich ſelber keine machen. Das Staatliche Schauſpielhaus in Berlin wird von zwei Domen flankiert. Der eine iſt eine Kirche (die Franzöſiſche) und der andere ſieht nur ſo aus. Er heißt aber der deutſche Dom und dient dem Verein für die Geſchichte Berlins, der in dieſen Tagen ſein 75 jähriges Beſtehen feiert. Er hat ein ungewöhnliches Statut: er duldet keine Frauen als Mitglieder. Sie dürfen nur ſeine öffentlichen Veranſtaltungen verſchönern. Das klingt hart, weil ſich an der Forſchungsarbeit für die Ver⸗ gangenheit Berlins gerade Frauen ſchon mit Erfolg beteiligt haben, aber die Tradition iſt nun mal ſo. Der Verein gibt regelmäßig über ſeine Arbeiten Nachrichten heraus, und ſein geſamter Wiſſensſchatz iſt in einer Bibliothek von 30 000 Bänden nieder⸗ gelegt. 5 Ein berühmtes Mitglied des Vereins war auch der„Wanderer durch die Mark Brandenburg“, Theodor Fontane. Bei der Begründung wurde er bereits zur Teilnahme aufgefordert. Er lehnte ab.„Aus den Berichten des Vereins erfahre ich genau ſo viel, wie wenn ich ſein Mitglied wäre und die Vereinsvorträge beſuchte. Und ich ſelber habe 3. Sekte/ Nummer 2d Das ausgeſtorbene Straßburg iſt nach allen Seiten abgeriegelt Die Zufahrtsſtraßen wurden durch ſtähberne Gatter abgeriegelt. nicht die Gabe, andere durch Vorträge ſelber zu be⸗ lehren, alſo laſſen Sie mich draußen!“ Dennoch iſt er ſpäter Mitglied geworden. Das Kunſtſtück gelang einem Vorſitzer, als der Verein ſchon eine ganze Zeit beſtand und auch durch den Beſuch des Kaiſers geehrt worden war. Da Fontane ein Abkomme franzöſiſcher Glau⸗ bensvertriebener war, die in Berlin häufia die fran⸗ zöſiſche Ausſprache ihrer Namen beibehielten, wollte ein Vereinsmitglied einmal authentiſch hören, wie ſich Fontane ausgeſprochen wiſſen wolle. „Muß man Fongtan oder Fontane ſagen?“ wurde das neue Mitglied gefragt. „Sonntags können Sie Fongtan zu mir ſagen, die übrigen Wochentage bin ich mit Fontane zufrieden!“ * In die Gegend, die ſo ausſteht,„als ob Fontane ſie gedichtet hätte“, wie einmal ein feinfühliger Mann geſagt hat, ſchritten wir dieſer Tage, um der weiſe⸗ ſten Berlinerin zum Geburtstag, zum achtzigſten, zu gratulieren. Im alten Tiergartenviertel, in der Hanſemannſtraße, wohnt Marie von Bunſen, Enkelin des berühmten Gelehrten Chriſtian Carl von Bunſen, der der vertraute Freund Friedrich Wilhelms IV. und der Queen war. Achtzia Jahre üſt Marie von Bunſen geworden— achtzig Jahre, die ſte mit den berühmteſten und feinſten Geiſtern Berlins verlebt hat. Sie war befreundet mit Mommſen und Helmholtz, ſie ſprach mit der Kaiſe⸗ rin Eugenie von Frankreich und der Königin Car⸗ men Sylva von Rumänien, ſie hat Liſzt und Adolf von Menzel, die Duſe und Mathilde Weſendonck, den iriſchen Freiheltshelden Sir Roger Caſement und Nanſen in ihrem Hauſe geſehen. Rainer Maria Rilke und Kainz und Coquelin. Bismarck hat mit ihr geſprochen und Kaiſer und Könige. Und dieſe reiche Vergangenheit iſt lebendiger Beſitz geblieben. Wenn Marie von Bunſen aus dem Schatz ihrer Er⸗ innerung plaudert, iſt es, wie wenn ſie von geſtern ſpräche, dieſe weiſe und gelehrte Frau ſcheint das Alter nicht zu kennen. Oft ſieht man ſie noch im Leſeſaal der Staatsbibliothek, wo ſie die letzten (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Marbtipche x⸗.) Vollendung begriffenen Biographie der Gemahlin Kaiſer Wilhelm J. macht. Eine weitere Arbeit hat ſie ſchon begonnen Der Berliner Bär. Studien zu einer in der * Brahms Mozart Tſchaikowfky Klavier⸗Trio⸗Abend in der Muſik⸗Hochſchule Erſte Lehrkräfte der Muſik⸗Hochſchule bereicherten die Reihe der Lehrerſchaftskonzerte durch einen recht intepeſſam⸗ ten Tribabend. Begonnen wurde geſtern abend mit Brahms' H⸗Dur⸗Triso, dem erſten ſeiner drei Klavier⸗ trios, geſpielt, wie üblich, in der zweiten Ausgabe. Die Wiedergabe durch Richard Laugs, Karl v. Bal tz und Max Spitzenberger entfaltete makellos die ganze beſtvickende Schönheit der Melodäk dieſes ungeſtümen Jugendwerkes, das ſchon mit dem Hauptthema des Allegro con brio gefangen zu nehmen pflegt. Dann reproduzierten die drei erleſenen Künſtler von den beiden Mozartſche n G⸗Dur⸗Trios das letzte(.⸗V. 564). Es wurde dabei wieder deutlich, daß Mozart die Arbeit urſprünglich als Sonate für Klavier allein komponiert hatte und bei An⸗ fügung der beiden Sprechinſtrumente nur das unbedingt Nötige am Klawierpart redigierte. Dementsprechend ſind Violine und Cello nur in den(ſechs) Vapiationen vor⸗ ühergehend ſelbſtändig geführt. Herzlichſter Beifall dankte ſchön am Schluß des erſten Teils den Künſtlern. Das einzige Trio Tſchaikomſkys, womit der Kammermuſikabend gehalt⸗ und ſtimmungsvoll ſchloß, brachten die drei Gliteſpieler im Sinne des Tondichters zu der geradezu ſinſoniſchen Wirkung, in geſchickter Wus⸗ wertung des ungewöhnlich reichen Klangzaubers. v. Baltz und Spitzenberger überließen hier dem Pianiſten— ähn⸗ lich wie im Mozartſchen Trio— naturgemäß vielfach die Führung. Im erſten Teil ließen ſie die elegiſche Grumd⸗ ſtimmung ſich wirkſam abheben von den Nebengedanken des Uebermuts, der Lebensfreude und des Liebreigzes. In den(elf) Variationen des zweiten Teils begeiſterte das von Laugs vorgetragene Thema, der zündende Walzer und der Geſang der Geige in Nr. 9(Acht ließ man aus). Immer erneut riefen die dankbaren Hörer das Dyty heraus. Dr. Fritz Haubold. . g , 8 D Ne Art zu rauche Ov Sie bislang Zigaretten mit oder ohne s Ut DAH Ae aur HNννιονεi,ον,ν Mundstück bevorzugt haben, die DEN RING mit Mundstück wird Jhnen auf jeden Fall bar, ausserdem frei von jedem Geruch und Beigeschmack! Man körmte die GOLDEN RING fast für eine acbtrictlose Zigarette halten. Dennoch gewährt ihr HMMundstück den Lippen genau denselben Schutz wie eine Zigarette mit Golo; es macht dadurch das Rauchen der GULDENRING auch noch besonders angenehm und appetitlich! Ur 4. Seite/ Nummer 20 Neue Maunheimer Zeitung Samstag, 20. Januar 1940 Maunheim, 20. Januar. Mund um den Bezugsſchein Babnausſtattungen noch bezugsſcheinfrei Babyausſtattungen ſind vorläufig noch bezugs⸗ ſcheinfrei. Zur vollſtändigen Ausſtattung gehört laut Textilzeitung zweifellos auch ein Kinderbadetuch, das aber nicht größer als 80490 em. zu ſein braucht. Kräftig entwickelte Babys von 8 bis 11 Monaten, die bereits zu laufen anfangen, brauchen zuveifellos einen paſſenden Anzua oder ein Kleidchen. Es iſt jedoch in dieſem Fall nicht mehr als ein Stück ab⸗ zugeben. Auf keinen Fall darf für ein Kind am Ende des erſten Jahres ein Kleidungsſtück verkauft werden, das eigentlich erſt im zweiten Jahr ge⸗ tragen werden kann. Auf die Kleiberkarte für Männer dür⸗ fen auf Vorgriff nur abgegeben werden: Anzug, Regenmantel, Winterjoppe. Jacke, Hoſe, Trainings⸗ anzug, Bademantel, Oberſtoff und Zutaten zum Anzug lletztere dürfen nur an einen Schneider⸗ meiſter ausgeliefert werden). Die Nähmittelverſorgung iſt als durch⸗ aus ausreichend anzuſehen. Bekanntlich iſt ab 15. 11. 1939 der Abſchnitt Y der Kleiderkarte zum Bezuge Eon Nähmitteln im Werte von 20 Pfennig gültkg. Dieſer Abſchnitt iſt für einen Vierteljahresbedarf vorgeſehen, gilt aber bis 31. 10. 1940. Die damit feſt⸗ geſetzte Menge iſt weſentlich höher als der Verbrauch von 1938. um der Hausfrau die Möglichkeit zu ge⸗ hen, mehr flicken und ſtopfen zu können als früher. Als Nähmittel gelten übrigens Baumwollnäßfaden, Stopfgarn, Nähſeide, Leinenzwirn und Reihgarn (Heftfaden). 2 2 bewährt bel Bormelin schutzend vorbeugend Winterhilfskonzert der Mannheimer Sängerſchaft Der Konzertbegiun wurde vorverlegt Infolge der Kohlenerſparniſſe findet das Kriegs⸗ winterhilfskonzert der Mannheimer Sängerſchaft am Sonntag, 21. Januar, nicht im Nibelungenſaal, ſondern im Muſenſaal des Roſengartens ſtgtt. Der Konzertbeginn mußte mit Rückſicht auf die Abendveranſtaltung auf 16 Uhr vorverlegt werden. Die angeſetzte Hauptprobe der Sänger fin⸗ det nicht ſtatt. Wie bereits mitgeteilt, wird das Konzert von 33 Vereinen beſtritten. Die Leitung liegt in den Händen von Kreischormeiſter Gellert. — * Einſchränkungen auf der Kraſtwagenlinie Mannheim⸗ Schriesheim. Ah 21. Januar 1940 ver⸗ kehren die Autobuſſe der Oc nur noch zwiſchen Feudenheim und Schriesheim nach den im Fahr⸗ plan angegebenen Zeiten. Die Wohnwirtſchaft im Kriege: Mielerſchutz für sämtliche Zohnungen Auch für Geſchäftsräume und Neubauwohnungen lommt die neue Anordnung in Anwendung— Die Belange des Hausbeſitzes gleichfalls geſichert Aus einer Betrachtung der Maßnahmen der Reichs⸗ regierung für die Wohnwirtſchaft im Kriege, die Mini⸗ ſterialrat Dr. Ebel vom Reichsarbeitsminiſterium im „Deichsarbeitsblatt“ veröffentlicht, ergibt ſich, daß kein Volksgenoſſe während des Krieges in Gefahr kommen kann, ſeine Wohnung zu verlieren. Andererſeits ſind durch entſprechende umfangreiche maberielle Maßnahmen des Reiches auch die Be⸗ lange des Hausbeſitzes geſichert. Sämt⸗ liche Wohnungen, auch die größeren, ſowie ſämtliche Neubau wohnungen haben nunmehr Mieter⸗ ſchutz, ebenſo ſänntliche Geſchäftsräume. Auch bei ihnen iſt eine Kündigung alſo in Zukunft nur noch zuläſſig, wenn die beſowderen Gründe des Mie⸗ terſchutzes vorliegen. Der Schutz, der übrigens auch für verpachtete Räume gilt, üſt nicht nur auf die Fälle beſchränkt, in denen der Mieter oder Pächter zum Heeresdienſt einberufen iſt, sondern gilt ganz all⸗ gemein für jeden Mieter oder Pächter. Der Beſitz von Räumen ſoll während des Krieges grundſätzlich geſichert bleiben. Unter dieſen Geſichtspunkten wurde der Mieterſchutz auch für das Untermteteverhältuis anwendbar erklärt, wenn der Untermieter die Räume ganz oder überwiegend mit Einrichtungsgegenſtänden ausgeſtat⸗ tet hat oder in den Räumen mit ſeiner Familie eine ſelbſtändige Haushaltung führt. Die Untervermie⸗ tung ſelbſt iſt dem Mieter erleichtert wopden, der Vermieter darf ſeine Erlaubnis nur noch aus einem wichtigen Grunde verweigern oder wird die Erlaub⸗ nis auf Antrag des Mieters durch das Mieteini⸗ gungsamt erſetzt. Dieſer Regelung liegt der Gedanke zugrunde daß es Familien erleichtert werden ſoll, durch Aufnahme von Untermietern Ausfälle an Ein⸗ kommen auszugleichen und die Wohnung zu halten. Beſonders weitgehend iſt der Schutz der Familien⸗ augehörigen beim Tode des Mieters. Niere Familienangehörige— Eltern, Kinder, Groß⸗ eltern, Enkel oder Geſchwiſter— treten in den Miet⸗ vertrag ein, falls ſie beim Tode des Mielers zu leinem Hausſtand gehörten. Ihnen kann weder vom Vermieter noch vom Erben gekündigt werden. Die Wohnung bleibt ihnen ſicher. Das Mieterſchutzgeſetz übt dem Vermieter andererſeits das Recht zur Kün⸗ igung, wenn der Mieter im gewiſſen Umfange mit der Miete im Rückſtande iſt. Dieſes Recht ist auf⸗ pechterhalten. Die Reichsregierung hat ausdrücklich darauf hingewiesen. daß die Mieter auch weiterhin verpflichtet bleiben, ihre Miete pünktlich zu zahlen. Die Gründe für dieſen Hinweis führen in die wi ch⸗ tigen Funktionen des Hausbeſitzes im allgemeinen Wirtſchaftsleben. Die Miete verbleibt zu ihrem größten Teil nicht dem Vermieter. Er muß ſie als Zins⸗ und Tilgugngsbeträge an die Hypothekengläubiger, als Steuern, Abgaben, Gebü⸗ ren an die Gemeinden oder Verſorgungsbetriebe abführen oder ſie für eine ordnungsmäßige Inſtand⸗ haltung des Gebäudes verwenden. Eine Unmöglich⸗ keit für den Hausbeſitz, dieſe Verpflichtungen zu er⸗ füllen, müßte zu ſchwerſten Auswirkungen im ſtaat⸗ lichen und wirtſchaftlichen Leben führen. Die An⸗ gehörigen der Kriegsteilnehmer bekommen auch aus Ein Kapitel, das die Hausfrau angeht: uncl um dl te ame dongensuppe Zum Kampf der Meinungen über die Form des Morgenfrühstücks „Was, einen Milchbrei mit Butterbrot ſoll ich morgens machen? Oder eine Haferſuppe mit Mar⸗ meladeſchnitten? Oder Grünkerngrütze mit ge⸗ röſteten Weckſcheiben? Das eſſen meine Leute nie und nimmer!“ So ſpricht die gute, konſervative Hausfrau, die ſeit zehn oder auch ſeit zwanzig Jah⸗ ren gewohnt war, ihrer Familie den ſprichwörtlichen Kafſee auf den Frühſtückstiſch zu ſetzen. Es war ſo beguem das Pulver in die Kanne ſchütten, raſch heißes Waſſer drüber. und fertig iſt die Laube. Ein Kind und ſogar der Herr des Hauſes konnten das ſelber machen, wenn es ein gar zu früher Aufbruch zur Arbeitsſtätte ſo forderte. Und nun? Heute hat die Kriegszeit auch hier mit rauhem Griff einen altgewohnten, aber keineswegs unentbehrlichen Brauch angetaſtet, allein es hieße keineswegs etwa nur aus der Not eine Tugend machen, wenn man gergde im kalten Winter von der geliebten„Schnitzbrüh“ ein wenig abrücken würde. Ein oder auch zwei Teller heiße Suppe am Morgen haben nämlich auch in geſundheit⸗ licher Hinſicht ſehr viel für ſich. Sie können eine ausgezeichnete Nahrungsgrundlage für den ganzen Tag bedeuten,— ganz abgeſehen da⸗ von, daß ihre Zubereitung für die umſichtige Haus⸗ frau durchaus nicht mehr Mühe macht, als das Auf⸗ ſtellen und Aufgießen des Kaffeewaſſers. Ja, mehr noch: ſogar die liebe alte Gewohnheit, die„Mamme“ bei der Kälte und Dunkelheit all⸗ früher Morgenſtunden noch im Bett bleiben und „Bappe“ ſich ſein Sach' ſelber bereiten kann, ruhig beibehalten werden; denn die Morgen⸗ e wird natürlich ſchon am Abend wo der Küchen⸗ Ad ohnedies noch im Gang iſt, gleich mitgekocht d über Nacht in die heute wieder ſahr zu Ehren gekommene 9 gekommene Kochkiſte geſtellt. Wer keine Kochkiſte hat, wickelt den Suppentopf dick inn Zeitungspapier ein, hüllt noch einen Küchentep⸗ pich drum, und ſiehe: nach zehn oder zwölf Stunden iſt öbie Suppe auch noch heiß! Erfolg: man hat in der Tat noch weniger Arbeit,— und man ſpart ſo⸗ gar noch Feuerung dabei. a Was nun die ernährungstechniſche Seite der Sache angeht, ſo iſt gerade bei den übrigens ſehr vielſeitig zu geſtaltenden Morgenſuppen gegen eine Benützung der Kochkiſte und ähnlicher Einrichtungen nichts einzuwenden, da hier ja keine Vitamine enthalten ſind, die durch einen zu langen Koch⸗ oder Heißhaltungsprozeß zerſtört werden könnten. Und wie beruhigend iſt es für die ſorgliche Familien⸗ mutter, wenn ſie weiß: mein Mann, meine Kinder haben an Stelle des an Nährſtoffen armen Kaffees oder Malzkaffees heute früh ſchon eine gute warme Speiſe im Magen, dazu aber für die Arbeitszeit bis zur Mittagspauſe noch ein paar tüchtige Butterbrote in der Taſche die ich ihnen unter Beibehaltung des üblichen Kaffeefrühſtücks natürlich nicht hätte anit⸗ geben können! Wie wär's, liebe Hausfrau, wenn du die Sache doch wenigſtens mal auspro⸗ bierteſt? Und wie wär's, lieber Hausvater,— und auch ihr, Fritz, Maxl und Johanna. wenn ihr dem 80 zuliebe wenigſtens mal drei Tage lang ohne Gemecker ein abwechflungsreiches Suppenfrühſtück entgegennehmen wolltet, um ſelber ſeine Bekömm⸗ lichkeit nachzuprüfen? Sicher würde es dann nicht anders gehen als mit dem Eintopf: da hat ja erſt auch manche Hausfrau gemeint, ſie muß ſich ſonntags um ihrer Hausfrauenehre willen die gleiche Arbeit machen, hat Klöße, Goulaſch und Gemüſe gekocht wie immer, um es dann nur der ſchönen Wirkung halber zuſammen in einen Topf zu ſchütten.. Bls ſie ſich mit der Zeit doch bekehren ließ und die guten einfachen, dabei doch ſo wohlſchmeckonden echten Eintöpfe kochte. Warum kboll's alſo nicht auch mit der Morgenſuppe gehen? Die alte Hausfrauen⸗ weisheit„Probieren geht über Studie⸗ ren“ verlangt, daß man der Morgenſuppenfrage doch mal ernſtlich nähertritt. M. S. beugen, ehe es zu lpät it! dieſem Grunde im Rahmen ihrer Familienunter⸗ ſptützung einen Betrag zur Zahlung der Miete. Bei den gewerblichen Näumen iſt die Veordnung über Vertragshilfe des Richters aus Anlaß des Krieges die Baſis für die Hilfsmaßnahme, wenn etwa durch Umſatzrückgang uſav. Schwierigkeiten bei den Läden uſw. auftreten. Die Hilfe erfolgt nach dem Grundſatz des billigen Ausgleiches für den Gewerbetreibenden und ſeine Gläubiger mit dem Ziel der planmäßigen Abwick⸗ lung aller Verpflichtungen. DVangfriſtige Lieferungs verträge kaun der Richter ebenſo gauz oder teilweiſe aufheben wie die Höhe der Miete verändern. Hier iſt als Ausgleich wiederum eine wichtige Reichs maßnahme vorgeſehen. nämlich daß In⸗ haber von Handelsbetrfſeben auf Antrag eine Bei⸗ hilfe zur Zahlung der Miete oder Pacht aus Reichs⸗ mitteln erhalten können, und zwar bis zu 80 v. H. des Vertragsſatzes. Anträge ſind über den Leiter der jeweils zuſtändigen Wirtſchaftsgruppe an die untere Verwaltungsbehörde zu richten. Der Re⸗ ferent erwähnt noch die beſondere Vertragshilfe Hausbeſitzeg und die Gebäudeſchiden verordnung und ſchließt urit der Feſtſtellung, es könne auch bet etwaigen weiteren Maßnahmen erwartet werden, daß der Bedeutung der Lohnwirtſchaft im Rahmen des geſamten Wirt⸗ ſchaftslebens Rechnung getragen wird. zugunſten des Aus Mapnheimer Gerichtssäàlen: „Jcli tat as, um den gelleliten Mann Die Tragikomödie um Helene— Diesmal ging es um einen erschlichenen Freiflug nach Wien So etwas tut ein Mann mit Herzensbildung nicht, die Frau, die ihn über alles liebt, und die ihm ſogar ein Kind geſchenkt hat,„ſitzen zu laſſen“. Helenens Liebhaber aber verweigert ſogar jede Zahlung, obwohl er feſt angeſtellt iſt. Er ſcheint mit dem Gedanken liebäugelt zu haben, einen went⸗ ger phantaſtevollen Ehepartner zu erküren, der aber um ſo mehr„betucht“ iſt. Kein Wunder nach alle⸗ dem, daß Helene, in die Enge getrieben, zu Hauſe von ewigen Geldnotklagen bedrängt, erſt recht ihre blühende Phantaſie wuchern ließ und auf Mittel und Wege ſann, den Geliebten doch noch zu kapern und in den ehelichen Hafen einzubringen. Seine Schwäche iſt der— an ſich lobenswerte und durch⸗ aus männliche— Ehrgeiz, beruflich gut vorankom⸗ men zu wollen. Alſo nutzte Helene die irgendwann und irgendwie einmal zugeſagte menſchliche Hilfsbe⸗ reitſchaft eines Mannes von Einfluß dazu aus, den ungetreuen Liebhaber und Vater ihres Kindes wie⸗ der ſtärker an ſich zu feſſeln durch Zuſage entſpre⸗ chender Vermittlung eines gehobenen Poſtens. Ne⸗ benbei ſonnte ſich Helene zum gleichen Zweck im Glanze einer beträchtlichen angeblichen Erbſchaft. Bei dem bloßen Verſprechen konnte es freilich nicht lauge bleiben. Der Liebhaber ſoll immer energiſcher auf perſön⸗ lichen Beſuch jenes„Protektors“ gedrängt und ne⸗ benher den dringenden Wunſch geäußert haben, die weite Reiſe nach der Oſtmark im Flug⸗ zeug zu machen. Kurz und gut, Helene hat angeb⸗ lich nur ſo tun wollen, als erfülle ſie den Wunſch, und eine Scheinquittung ausgefertigt, die nur dem Geliebten habe vormachen ſollen, daß zwei Hin⸗ und Rückflüge vom Flughafen Mannheim —Heidelbera nach Wien beim Verkehrsverein beſtellt und bezahlt worden ſeien. Helene erſchien ſchließlich an einem Auguſttag mit ihrem damals drei Wochen alten Säugling auf dem Arm und dem Liebſten an der Seite, bewaffnet noch dazu mit einigen Köffer⸗ chen. auf dem Flughafen angeblich auf Drängen des Liebſten und in der Ueberzengung. daß doch gewiß kein Flugzeug. nach Wien ſtarten werde. 5 5 Der Himmel hatte denn zunächſt auch ein Einſehen und ließ die Strecke gerade ausverkauft ſein. Mit Rückſicht aber auf dieſe„Mutter mit Säugling“ tele⸗ phonierte die Flugleitung ſchließlich doch ins Aus⸗ land, und ſo wurden doch noch zwei Plätze für die eigenartige Familie freigehalten. Wer aber dann doch nicht zuſteigen konnte, mangels ordnungsgemä⸗ ßer Entrichtung der Gebühren für die beiden Flug⸗ ſcheine. das war Helene, ihr Kleines und ſein ille⸗ gitimer Papa. In der Beweisaufnahme wurde klargeſtellt, daß es der Flugleitung wohl aufftel, daß nicht wie üb⸗ lich bei der angeblichen Bezahlung der Paſſage gleich die Flugſcheine mit ausgefertigt worden waren. Auch wirkte es etwas ungewöhnlich, daß ſie, die Frau mit dem Säugling, die Verhandlungen am Schalter führte, während der Mann im Hintergrund blieb. Im Hinblick auf das kleine Weſen im Arm der Mut⸗ ter mochte aber natürlich niemand recht an etwas Böſes denken. i Die vorliegende Verhandlung hatte am 17. No⸗ vember vorigen Jahres vertagt werden müſſen, am 28. November hatte Helene durch Glücksfall wieder eine angeſehene Stellung gefunden, und ſchon kurze Zeit ſpöter ſtahl ſie den Blauko⸗ ſcheck und verſuchte ihn zu verwerten. Deshalb wurde ſtie am 5. Januar 1940 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, ein Urteil, das am 18. Januar 1940 rechtskräftig geworden iſt. Der Staatsanwalt fand Helene überführt der er⸗ ſchwerten Privaturkundenfälſchung in Tateinheit mit Betrug. Sie hat, wie ſie ſelbſt zugibt, eine Quittung über 282 Mark ausgefertigt und hinzu⸗ gefügt, daß es ſich um Hin⸗ und Rückfahrten im Flugzeug für zwei Perſonen handele. Der Eindruck wurde erweckt, als wäre das Geld für den Flug ein⸗ gezahlt worden. Sie war es auch, die mit dem Flug⸗ hafen in Verbindung trat, nicht ihr Begleiter. Der Schaden für die Lufthanſa beſtand darin, daß das Flugzeug durch Verſchulden der Angeklagten mit zwei leeren Plätzen in Wien ankam. Der Staatsanwalt erklärte ſich danon über⸗ zeugt, daß ſie mit Anhang tatſächlich mitge⸗ flogen wäre, wenn ſie die zuſtändigen Angeſtellten hätte überzeu⸗ gen können, daß der Fahrpreis bezahlt wäre Beim Strafmaß ſei berückſichtigt, daß Helene noch jung iſt, Außer aſſen Bal ijtæ zu ſpat- Sehen sie ſich Mre wälche einmal recht genau an. Wahrſcheinlich werden auch sie folche köcher entdecken, wie wir ſie hier in ſtarker Vergrößerung zeigen. das ſind nadelſtiche, die zunachſt keinen großen schaden bedeuten. Aber bald loſen ſich die verletzten fůden auf und die kocher werden größer. deshalb heict's vor⸗ das glit auch für einen weniger lelcht erkennbaren feind, der Mrer Wälche ſchadet und seife vernichtet: nämlich den ſtalk des harten Waſſers. 5 f henko sleich⸗Soda, die ſchon leit Jahrzehnten zum einweichen der wälche im deutſchen Haushalt ver⸗ wendung findet, iſt ein hervorragendes Mittel, den ftalkgehalt des Waſters zu bekämpfen. Man verrührt 30 Minuten vor Gereitung der Waſchlauge einige Bandvoll ßenko Ssleich⸗ gods im waſchwafler. dadurch wird das Waſter welch, dle walchhralt des walchmittels vollkommen ausgenutzt und die Walche gelchont! walcheſchaden verhüten iſt volkswirtichaftliche pflicht i Zu duschen“ mit reichlich Phantaſie begabt iſt und wirklichkeits⸗ fremd erſcheint. Begaugen worden ſeien die Taten wohl, um den Geliebten wieder zur Angeklagten her⸗ überzuziehen damit er ſie heirate. Menſchlich ſei es verſtändlich, daß ſie ſo handelte, aber ſie überwarf ſich mit den Strafgeſetzen und be⸗ wies eine ſtarke kriminelle Geſchicklichkeit. So wur⸗ den— unter nochmaliger Zubilligung mildernder Umſtände— fünf Monate Gefängnis und unter Auflöſung der früheren Strafen eine Geſamtſtrafe von wiederum einem Jahr Gefängnis beantragt. Im Schlußwort appellierte Helene noch einmal an die Milde des Richters:„Ich habe es nur ge⸗ tan, um den geliebten Mann zu täuſchen und nie⸗ mand ſonſt; ich ſtand allein da mit dem Kind!“ Im Sinne der Anklage und entſprechend dem An⸗ trag des Staatsanwalts wurde Helene zu fünf Monaten Gefängnis und der Geſamtſtrafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. Praktiſch hat ſich damit die am 5. 1. 40 ausgeſprochene Strafe nicht erhöht; allerdings iſt die inzwiſchen erlittene Unter⸗ ſuchungshaft hinzugekommen. dr, f. h. erlenwernalkung imo hoher Slutoruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Jtervoſität, Ohrenſauſen, Zirkulationsſtörungen, Gedächtnisſchwäche werden durch Anilaklerosin wirß⸗ ſam bekämpft. Enthält n. a. Biutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwer ⸗ den gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl.& 185 n Apotheken. Intereſſarit illuſtrierte Aufklörungsſchrift liegt eder Packung bei! Höchſipreiſe für Fuhrleiſtungen mit Kraftwagen Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat gemeinſam mit dem Neichsverkehrs⸗ miniſter eine Verordnung über Höchſtpreiſe für Fuhrleiſtungen mit Kraftfahrzeugen im Nahverkehr erlaſſen. Die Verordnung gilt damit für alle Güterbeför⸗ derungen mit Laſtkraſtwagen, Zugmaſchinen und An⸗ hängern im Reichsgebiet, ſoweit nicht der Reichs kraftwagen⸗Tarif Anwendung findet. Die Verord⸗ nung enthält in ihrer Anlage eine Höchſtpreis⸗Tafel mit Tages⸗ und Kilometer ätzen, Stundenſätzen und Leiſtungsſätzen. Die Preisſtop⸗Verordnung bleibt inſoweit weiter in Geltung, als am 17. Oktober 1936 beſtandene niedrige Fuhrpreiſe beibehalten wer⸗ den müſſen. Die Nahverkehrs⸗Verordnung begegnet dem vielfach zutage getretenen Zweifeln über die zuläſſtgen Entgelte für Fuhrleiſtungen mit Laſt⸗ kraftfahrzeugen und iſt geeignet, die eigennützige Ausnutzung von Transportſchwierigkeiten und da⸗ mit Erhöhung der Transportkoſten zu verhindern. Die Preistaſel mit dem Wortlaut der Verordnung iſt bei der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe, deren Bezirksgruppen und den Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern zu beziehen. Die Einſchränkung der Warmwaſſerverſorgung Durch den ſtarken Froſt, der den Betrieb der Binnenſchiffahrt ſtillegte und im Betrieb der Reichs⸗ bahn erhebliche Erſchwerungen verurſachte, ſind in der Zufuhr von Brennſtofſen Stockungen eiagetre⸗ ten. Vereinzelt ſind deshalb ſchon zentrale Warm⸗ waſſerverſorgungsanlagen ſtillgelegt oder einge⸗ ſchränkt worden. N Damit beſchäftigt ſich fetzt eine Anordnung der Reichsſtelle für Kohle. Durch dieſe Anordnung ſind die Bezirkswirtſchaftsämter ermächtigt, für einzelne Verſorgungsbezirke, in denen die Brennſtoffverſor⸗ gungslage es erfordert, zu beſtimmen, daß zentrate Warmwaſſerverſorzungsanlagen ſtillzulegen oder » einzuſchränken ſind. Im Falle der Einſchränkung werden die Warm⸗ waſſerverſorgungsanlagen allgemein an ein bis zwei Tagen gegen Ende jeder Woche be⸗ trieben und an den übrigen Tagen ſtillgelegt werden. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat verfügt, daß bei Stillegung der Warmwaſſer⸗ verſorgung der Mietpreis um 5 v. H. geſenkt wird, bei Einſchränkung der Warmwaſſerverſorgung eine entſprechende Ermäßigung des Mietzinſes ſtattfindet. Weitere Mitteilung hierüber ergeht in den näch⸗ ſten Tagen. 24 2 N Se uuolei. 1 Jece Heusfrad, die 9 det erhaltung ares 8 walchedekandes la · drceſlert in. mii das eudlartade dddetn e WAHHN˖ et ION le lit entſiteden-use ie nes tie eerhttet- gigen einlendung oleles oullcntme boacalos uno portolrel zuge- noeme: on; Aeedez neee.. 5 Axtenden ant Henkel& cie.. dafteidort 8 8 — . 0 NM ANN NEIN An Stelle des„hoorigen Ranze“ wurde in den Jahren 1866—68 der Anbau des Alten Rathauses errichtet. 2 öm Beſitz des Städ⸗ His um das Jahr 1890 die Stadt Mannheim nur 77 000 Einwohner zählte und noch keine Vororte eingemeindet waren, konnte man wohl noch im be⸗ ſchaulichen Sinn von einem„Alt⸗Mannheim“ ſpre⸗ chen. Innerhalb der Ringſtraße ſpielte ſich das ge⸗ ſchäftliche Leben ab, ja die meiſten Quadrate am Kaiſer⸗ und Friedrichsring wieſen noch als Schmuck die ſchönſten Gärten auf, und kam man in die Neckar⸗ oder Schwetzingerſtadt, da verſchwanden die wenigen Häuſer in dem Wald von Obſtgärten und Aeckern. Am Stammtiſch längſt eingegangener Wirtſchaf⸗ ten ſaß man mit Ur⸗Mannheimern zuſammen, die in zweiſtöckigen ſchmalen Häuschen an der Breiten Straße und den Planken wohnten, und niemand dachte an das kommende amerikaniſche Wachſen der Stadt, das den alten Idyllen ein ſchnelles Ende be⸗ reiten ſollte. Die meiſten jener Bürger haben dieſer Welt valet geſagt; aber neulich traf ich einen, der noch den„hoorigen Ranzen“ geſehen hatte. Vor 75 Jahren wurde der„Ranzen“ abgebrochen, vor dem die Schildwache mit geſchultertem Gewehr ihren ge⸗ wohnten Gang machte und die darin befindlichen Arreſtanten hinter Schloß und Riegel bewachte. „Un wie hawwe mir Buwe als die Soldate geärgerte, läßt ſich der Alt⸗Mannemer Gewährs⸗ mann vernehmen,„wann mer als zwiſche dene Ge⸗ wehr durch Fangerls geſchbielt hawwe.“ „Ja, was war denn der haarige Ranzen' eigent⸗ lich?“ miſchte ſich ein Nachbar ein.—„Sache Se norr hooriche Ranze, ins Hochdeutſche kann man deß net iwerſetze. Alſo der hoorich Ranze is des alt Mannemer Stadtgfängnis ge⸗ weſt am alte Rothaus uff der Seit vun de Breite Schtroß. Elf Johr bin ich alt geweſt, do is er abgeriſſe wore.“ Am allen Rathaus Später bei Vorbeigehen ſchaute ich mir die Sache an; es war ſo, wie der Alte geſagt hatte, man be⸗ trachte das alte Rathaus nur vom Marktplatz aus, ſchaue nach der Uhr und glaubt dann nicht, daß der Turm zwiſchen Rathaus und Kirche 46 Meter hoch iſt, höher als der Turm der Trinitatiskirche mit ſeinen 44 Metern. Das kommt aber daher, weil der Turm der Konkordienkirche in R 2 den des alten Rathauſes weit überragt, beinahe um das doppelte mit ſeinen 82 Metern. Freilich ſtand ſeit dem großen Brande der Stadt 1693 von dieſem Kirchturm bis 1890 auch nur ein Mauerſtumpf, ſo hoch wie ſein Nachbar, das Rathaus; unter ſchwieriger Arbeit führte man anfangs der neunziger Jahre den Auf⸗ bau bis zu 82 Meter Höhe durch. Das erſte Rathaus an der Marktplatzecke nahm nur die Hälfte des Platzes des heutigen ein, der Turm reckte ſich vom Hof aus in die Luft; trotz⸗ dem um jene Zeit— man ſchrieb das Jahr 1667 ſich die kleinen Häuſer vor dem hohen Turm duckten und noch keine Rieſenpaläſte den Schall abhielten, beſchwerten ſich die Einwohner, daß mau das Ge⸗ JJ 88 Ein Räuber gab ihm seinen Namen Als Mannheim noc; den n 2 0 21. JANUAR 1840 2 Gefah Vor 75 Jahren wurde das Stadtgefängnis in der Breiten Straße zum zweiten Male ab- Der Räuberhauptmann als„prominentester“ Insasse des gebrochen— Das projektierte„Kittchen“ auf dem Paradeplatz läute und die Schlaguhr ſchlecht höre, worguf am Jahre 1670 ein Heidelberger Uhrmacher eine weue Schlaguhr mit vier Zeigern für den Preis von 371 Gulden lieferte. Nach der Zerſtörung der Stadt durch die Fran⸗ zoſen 1689 und 1693 wuchs endlich der Turm in die Höhe. ſeinen Helfershelfern in ihren gemeinſamen Räu⸗ berneſt ausgehoben worden war. Nach dieſem„pry⸗ minenten“ Häftling erhielt der als Stadtgefängnis dienende Teil des Rathauſes den Namen„Hooriger Ranze“, eine Bezeichnung, wie ihn die Mannheimer nicht humoriger hätten prägen können, und dieſer Name diente in der Folge ſogar in den Protokollen Sue Das war der„hoorige Ranze“ Nr. 2 Eine aus dem Jahre 1866 stammende Zeichnung des abgerissenen Mannheimer Amtsgefängnisses., Es war im Auguſt 1700, als die Ratsherrn und Viertelmeiſter jeder drei Kellen Speiß auf den Grundſtein warfen und mit dem Hammer die übli⸗ chen Schläge taten. Diesmal fand der Turm ſeinen Platz vorn; die Medaille, die 1701 in den Grundſtein des Turmes gelegt wurde, trägt die Inſchrift: „Unſere Stadt überwachend und unſere Mauern beſchirmend.“ Da aber die Gelder nur langſam ein⸗ gingen, wurde das Rathaus erſt 1711 vollendet, wie die Jahreszahl über dem Portal meldet! in ſeinen Mauern befanden ſich auch die Gefängnisräume, die damals infolge der unſicheren Zeiten bei den häu⸗ figen kriegeriſchen Wirren nie leer ſtanden. Räuberhauptmann Salzberger im „hoorigen Ranze“ Im Jahre 1749 bekam das Gefängnis unfrei⸗ willigen Beſuch durch den gefürchteten Räuber⸗ hauptmann Moſes Jakob Sulzberger, der mit e ee e ge ce So malerisch sah Ende des 18. Jahrbunderts der Marktplatz aus (Nach einem Stich von Klauber im Beſitz des Städt. Schloßmuſen ms. Ebenfalls im Besitz des Städt., Schloßmuseums. und anderen Aktenſtücken zur Feſtlegung des be⸗ ſonderen Raumes. Wenn der Kurfürſt Karl Phi⸗ lipp im Jahre 1737 angeordnet hatte, daß nach dem Abbruch der Mehlwaage neben dem Rathaus der Platz zum Aufbau mehrerer und beſſerer Ge⸗ fängniſſe Verwendung finden ſolle, ſo waren die vorhandenen Räume alles andere als gut und zweckmäßig. Die Akten des Generallandesarchiys weiſen dies aus: Am 18. November 1729 ſaß ein Häftling in der Beſenkammer, wo er bei⸗ nahe erfroren wäre. Bei der Regierung liefen Be⸗ richte ein, daß die Gefangenen in Geſellſchaft in⸗ haftiert werden müßten, ſie könnten ſich bei den be⸗ ſtehenden Zuſtänden unterhalten, ihre Ausſagen be⸗ reden, wodurch das„Inquiſitionswerk“ noch er⸗ ſchwert wird, ſchreibt ein Richter. Der Malefiziant Johann Erhardt mußte der Kälte wegen aus ſeinem Gefängnisturm unter der Erde ins Hoſpital ge⸗ bracht werden, und zwei Mannheimer Bürger als Stadtſoldaten hatten die zweifelhafte Ehre, vor deſ⸗ ſen Türe Wache zu ſtehen. Einem von den beiden Wächtern war die Geſchichte zu dumm; er verließ „ſeinen Poſten.. Als man ſpäter nachſchaute, war natürlich auch der Vogel aus ſeinem Käfig ausge⸗ flogen unter Hinterlaſſung eines„eiſernen Hoſen⸗ trägers nebſt der Kette Eine Haup wache mit Gefängnisräumen projektiert Da wegen der großen Zahl der Delinquenten in den unſicheren Zeiten die Gefängniſſe in den einzel⸗ nen Stadtteilen beſetzt waren, ſchlug ein Bericht vor, auf dem Paradeplatz eine Hauptwache mit den nöti⸗ gen Gefängnisräumen zu erbauen,„wo auch in einer Feſtung„ohnumgänglich“ notwendig ſeien, damit ent⸗ ſtehende Tumulte ſofort erſtickt werden können. Aber die 12 453 Gulden zu einem ſolchen Bau konnte die Regierung nicht leiſten. Auch weiterhin blieb Offi⸗ zieren und Manuſchaften der gleiche Raum zum Auf⸗ enthalt angewieſen, oft mußten ſogar Gefangene in der Wachſtube untergebracht werden. Eine Trennung von Männern und Frauen war aus Mangel an Räumen nicht möglich, und hinter dem verſchloſſenen Türen des Gefängniſſes geſchahen be⸗ greiflicherweiſe allerlei Dinge, deren Folgen erſt Monate ſpäter ſichlbar wurden. Mittlerweile hatte Kurfürſt Karl Theodor die Regierung übernommen, ja ſogar Max Joſeph, die Pfalz wird badiſch, und noch iſt nichts geſchehen. Die Spitzhacke griff ein Endlich, im Jahr 1829 wird der alte„hoprige Nanze“ abgebrochen, aber die neue Hauptwache mit dem Stadtgefängnis kommt wieder mitten in die Stadt neben das Rathaus zu ſtehen. Der Name„hooriger Ranze“ verbleibt dem neuen Gebäude, das noch manche unſerer lebenden alten Mannheimer geſehen haben; denn es wurde eryſt 1865 abgeriſſen, alſo vor 75 Jahren. Zweiſtöckig könnte man beinahe ſagen, präſentierte ſich die Haupt⸗ wache dem Blick, doch nur das Erdgeſchoß wies hohe rundbogige Fenſter und Türen auf. Ein Mittelbau ſprang um zwei Schritte vor und trug über dem Haupteingang einen Balkon mit Eiſengeländer, auf den eine gleichfalls rundbogige Türe führte. Sonſt aber im zweiten Stock nur vergitterte Oberlichter der Gefangenenzellen. Ueber die vergitterten Fenſter des Mittelbaues legte der Baumeister als Schmuck eine breite und lange Zierleiſte und darüber fünf rechteckige Gitterfenſter. Und ein ſolcher Bau zierte die Hauptſtraße Mann⸗ heims. Aber es mußte den ſpäteren Bürgermeiſtern Andriano, Jolly, Reiß, Diffens und Achenbach nicht ganz wohl geweſen ſein, wenn ſie tagtäglich zur Er⸗ ledigung iher Amtsgeſchäfte an dieſem Haus vorbei um die Ecke herum nach dem Rathaus gehen mußten. Gewiß, die Schildwache, die mit aufgepflanztem Seitengewehr vor dem Gefängnis auf⸗ und ab⸗ patroullierte und die Ehrenbezeugungen erwies, konnte man ſchon annehmen, und wenn am Mittag die Wache abgelöſt wurde, der Trommelſchlag zur „Vergatterung“ rief und danach die Gewehre in den Gewehrſtützen ihren Platz fanden, trat vor dieſem militäriſchen Schauſpiel das Unangenehme des per⸗ gitterten Hauſes zurück. Aber manchen Spott durch die Fremden mußten ſich die Mannheimer doch ge⸗ fallen laſſen. Auch der neue„heorige Ranze“ abgertſſen Lange Jahre befanden ſich ſeit der teilweiſen An⸗ gliederung der Pfalz an Baden die richterlichen Amtsräume im Kaufhaus. Mit der Zeit genügten die verfügbaren Räume der Frau Juſtitia nicht mehr. Die Richter zogen in den linken Schloßflügel, dorthin ſiedelten auch die Gefangenen um, und gerne händigte die Stadt dem Fiskus die 6000 Gul⸗ den aus, die der Staat als Eigentumsanteil an dem . Sie hielten vor dem Gefängnis Wacht Badische Infanteristen aus den 1830er Jahren, Archiv Nabe. „hoprigen Ranzen“ zu beauſpruchen hatte. Sofort wurde mit dem Abbruch begonnen, und an ſeine Stelle trat der Neubau an der Breiten Straße bis hin zum Dautſchen Haus. Im zwek⸗ ten Stock hielt der Bürgerausſchuß ſeine Sitzungen ab; in dieſem Saal wurde der Grundſtein zu dem neuen Mannheim gelegt in den Tagen, als mit weitſehendem Blick die großzügigen Hafen⸗ anlagen, die Aufſtellung eines Stadtbauplaus und die Erwerbung des erforderlichen Geländes nebſt vielen allen Dingen ihre Genehmigung fanden. .*. Vor 110 Jahren, 1829/30, war der zweite„hvorige Ranze“ erbaut worden im ſogenannten Weinbren⸗ nerſtil. Nur die kurze Lebensdauer von 35 Jahren war ihm beſchieden geweſen, und als um 1867 das Rathaus ſeinen Erweiterungsbau auf der Seite der Breiten Straße erhielt, der dem Stil der Markt⸗ platzfaſſade angepaßt wurde, waren die Mannheimer mit Recht ſtolz auf ihr Rathaus. Bald war die ein⸗ ſtige ſchmuckloſe Faſſade der Hauptwache mit den wenig erfreulichen Gefängnisgitterfenſtern vergef⸗ ſen, doch ein paar Mannheimer aus jener Zeit leben noch und ſchauen in alter Erinnerung ein Stück Ge⸗ 17 wenn ſie der Weg an die Marktplatzecke Iihrt. alten Baues. 8 LIE. ESBRIE F aus DEN IENs E ITS Das seltsame Bekenninis eines itrenden Herzens, Von Hur Baferkorn „Ich glaube an keine überirdiſchen Dinge“, ſagte Hie blonde Frau Mellenthin und zeigte lachend zwei Reihen tadelloſer Zähne.„Aber“, fügte ſie ſchelmiſch hinzu,„es iſt ein angenehmer Gruf el, ſich an den endloſen Herbſtabenden die Zeit damit zu vertrei⸗ ben.“ Ihr Gedanke wurde mit Begeiſterung von der kleinen Runde aufgenommen. Nur der alte Doktor Dyckerhoff blieb auffallend ſtill. Er hatte ſich an das Fenſter geſtellt und ſah verſonnen in den trübe rinnenden Regen. „Der Doktor denkt ſich ſicher etwas Gräßliches aus“, neckt der funge Ingenieur Sibelius. Da drehte ſich Dyckerhoff jäh um. Sein müdes Geſicht war beſonders bl leich.„Nun wohl“, ſagte er,„ich will Ihnen eine Spukgeſchichte erzählen. Aber keine heitere— ſie iſt im Gegenſatz ſehr ernſt. Es iſt das Erlebnis eines Freundes. Erlauben Sie mir aber, daß ich Ihnen die Geſchichte in der erſten Perſon erzähle. Das iſt ſo einfacher.“ Die Geſellſchaft ahnte trotz der Einleitung, daß Dyckerhoff ſein eigenes Leben enthüllte. Das be⸗ ſtätigte bald darauf auch der Klang ſeiner Stimme. Dieſer traurige, erſchütternde, zögernde Ton. „Ich lebte damals“ begann er in das Schweigen hinein,„in einem Landſtädtchen am Rhein. Ich war vermögend, ſorglos, aber allein. Und ſo ging ich mit 45 Jahren auf Freiersfüßen. Ich ſperrte die Augen auf und entdeckte ſehr bald die Tochter des ver⸗ mitweten Apothekers Ruhland. Sie hieß Giſela, war 20 Jahre alt und ſehr zart. Sie erhörte mich ſofort. Ich war faſt erſtaunt. Außer meinem Vermögen fehlte mir ſehr viel. Ich war nicht mehr jung, hatte niemals irgendwelche körperliche Vorzüge und keinen blitzenden Geiſt. Aber der Gedanke, daß es nicht Liebe war, die Giſela beſtimmte, meine Frau zu werden, ſtörte mich nicht. Wenn ich ſie nur lieben durfte! Sie war keine zärtliche, aber eine geduldige Frau. Nur bisweilen fand ich ſie in wehmütiger Stimmung. Aber ſie wurde ſchnell wieder heiter, hatte keine Launen und keine törichten Wünſche. Nach zweijähriger wolkenloſer Ehe beſchloſſen wir, nach Frankfurt zu ziehen. Ich verkaufte mein Haus, legte die Praris nieder und überſiedelte mit meiner Frau in die Stadt. Mein Neffe. der dort lebte, führte uns bald einen Kreis junger Leute zu. Ich war ſehr froh darüber, denn Giſela lebte auf Ein neuer Glanz ging von ihrer Schönheit aus. Die wurde mädchenhaft, über⸗ mütig, fuhr zum Rennen, gina in die Oper— doch niemals gab ſie mir Grund zur Eiferſucht. Immer blieb ſie in kühler Reſerve, es war keiner dabei, den ſte bevorzugte, der wagte ihr je nahezutreten. Da wurde Giſela eines Tages krank. Es war ein Herz⸗ fehler, der ſich von Tag zu Tag verſchlimmerte. Wir fuhren in ein Bad. Die Kur ſchlug gut an, und als wir nach Monaten zurückkehrten., beſtand Giſela ſelbſt darauf, den Kreis der Freunde einzuſchränken. An einem Märznachmittag fiel mir eine beſon⸗ dere Unruhe an ihr auf. Wir hatten den Beſuch eines alten Ehepaares aus meiner Heimat, das ſehr lange verweilte. Giſela ſaß wie auf Nadeln. Aber ſte durfte nicht unhöflich ſein. Später brachte ich Fdgs Ehepaar ins Hotel zurück, und als ich nach einer Stunde heimkehrte, fand ich meine Frau an ihrem Schreibtiſch ſitzend vor. Sie ſchrieb. Als ſte mich eintreten hörte, ſtieß ſie einen kleinen Schrei aus, verfärbte ſich und ſank tot zu Boden. Ihr armes, krankes Herz hatte aufgehört zu ſchlagen. Nach der Beerdigung, dieſer Marter für die Hin⸗ terbliebenen, war ich endlich, endlich allein. Ich trat an ihren Schreibtiſch und nahm den Bogen in die Hand, über den gebeugt ſie geſtorben war. Ein einziges Wort ſtand darauf:„Mein— ſonſt nichts. Sie wollte ihrem Vater ſchreiben, dachte ich. Und ich ſah ſie wieder vor mir, wie ſie erſchrak und auf⸗ ſchrie. Wozu brauchte ſie eigentlich zu erſchrecken, Jobe aus wenn ſie an ihren Vater ſchrieb? Und da hielt mich der Teuel feſt, da packte Verdacht mein Herz. Eiferſucht erwachte in mir und ein Wirbel von Zwei⸗ feln riß mich in den Abgrund. Konnte es nicht auch heißen:„Mein Geliebter!“ Welch furchtbaren Ver⸗ rat konnte dieſes Wort bedeuten! Vier Buchſtaben, und doch die ganze Hölle darin! Ich riß alle Schub⸗ laden auf, die Schränke. Ueberall peinlichſte Ord⸗ nung und Sauberkeit— nirgends ein Liebesbrief. Meine Unruhe verſickerte etwas Ich legte mich auf die Chaiſelongue, wohin ich vor Tagen die Tote in meiner Not getragen hatte, und ſchlief augenblicklich ein. Dröhnende Glocken weckten mich. Es war je doch nur die kleine Kaminuhr, die ſilbern ſchlug. Es war Mitternacht. Zugleich wehte es mich kalt an. Und da ſah ich Giſela. Sie ſaß am Schreibtiſch über den Brief gebeugt. Sie war zurückgekehrt, um das Schreiben zu vollenden. Da ſtand ich ruhig auf und trat neben ſie. Wie ein Schemen ſaß fte da und ſchrieb. Eilig, ohne innezuhalten, ſchrieb ſie die Worte des Verrats, des Betruges an meiner Liebe. Sie lauteten: „Mein einziger Geliebter! Nun haſt Du heute doch vergeblich auf mich warten müſſen. Wir hatten Beſuch, und ich konnte nicht fort. Ich ſaß da und dachte nur an Dich. Um vier hatte ich bei Dir ſein ſollen— bei Dir. in der lieben kleinen Stube! Statt in Deinen Armen zu liegen, mußte ich höflich da⸗ ſitzen und plaudern.— Fürchte nie, daß ein Dritter etwas von unſerer Liebe errät. Ich habe keinen Brief von Dir verwahrt. Allzu tief biſt Du in mei⸗ nem Herzen.— Laß mich Dir heute ſchreiben, da ich nicht bei Dir ſein öͤurfte. Ich muß zu Dir ſprechen. Die unterdrückten Liebesworte erſticken mich ſonſt. Glaub mir, nie errät er etwas davon. Er tut Dir leid ich weiß es. Auch ich haſſe ihn nicht, aber ich weiß überhaupt nicht ob er lebt. Weißt Du noch, wie ich an fenem unvergeßlichen Abend zu Dir unverſehens ſagte:„Sie gefallen mir!“ Und ſcher⸗ zend ſagteſt Du:„Alſo Liebe auf den erſten Blick!“ Ich widerſprach— aber ich liebte Dich ja ſofort. Na⸗ menlos, unſagbar, mit Verzweiflung und Glück. Mein ganzes Leben gehört Dir! Ich liebe Dich ich weiß nichts anderes mehr ſeit zwei Jahren! Ich liebe Dich! Stefan! Stefan!“ 5 Walter Grauer: Als ich dieſen Namen las. hob ich die Hand und ließ die Fauſt auf Giſela fallen— aber ſie fiel ins Leere. Mondlicht umſchimmerte den Stuhl. Ich nahm den Briefbogen in die Hand. Ein einziges Wort ſtand darauf:„Mein... Kein Name, kein Liebeszeichen, nichts. Und doch war die Feder von Tinte naß und der Halter warm, als hätte ihn eben eine Hand fortgelegt Am nächſten Vormittag ging ich zu Stefan. Er war einer der vier Freunde, der vier Getreuen, die wir faſt täglich bei uns ſahen. Ihm war, wie uns allen, Giſelas Tod ſehr nahegegangen, doch ließen Maß und Ausdruck ſeiner Trauer auf nichts anderes als auf rein freundſchaftliche Gefühle zu der Toten ſchließen. Als ich eintrat, erbleichte er. Nun wußte ich eigentlich genug. Und aller Schmerz, alle Wut und der Gram verließen mein Herz. Und dennoch ſagte ich:„Ich komme, Giſela zu entſchuldigen.“ Er taumelte hoch und preßte heiſer hervor:„Ihre Frau?“—„Giſela!“ verbeſſerte ich.„Sie konnte leider die letzte Verabredung, die ſie mit Ihnen ge⸗ troffen hatte, nicht innehalten. Es war ihr ganz unmöglich, zu Ihnen zu kommen. Sie erwarteten . um 4 Uhr, aber wir bekamen plötzlich Be⸗ e Da hatte auch er ſich in der Gewalt und ſagte ruhig:„Es iſt ſo, wie Sie ſagen. Ich leugne nichts. Wir liebten uns.— Darf ich Ihnen Genugtuung geben?“ Ich lächelte. Ein Duell zwiſchen einem Jüngling und einem Fünfzigjährigen! Nein. Man durfte auch nicht an der Toten rühren! Er aber trat zu mir und forſchte:„Sagen Sie— woher— woher wußten Sie Ich ſah ihn noch einmal lächelnd an, dann ging ich. Ich überließ ihn allein mit dieſem nie gelöſten Rätſel. „So“, ſagte Doktor Dyckerhoff in das Schweigen hinein“, das iſt die beſte Spukgeſchichte, die ich weiß. Und der Freund, der ſie mir erzählte, behauptete, daß ſie ihm außer dem bitteren Gram auch einen Lohn eingebracht hat: er bildet ſich nämlich ein, daß er ſeit⸗ her mehr als andere von den ſchrecklichen und ſchönen Wundern der Welt weiß!“ 5 Wie die erſte Feloͤbuchoͤruckerei entſtand Mit zwei Wagen und acht pferden wurde ſie 1813 in Marſch geſetzt Auf verſchneiten Straßen rumpeln zwei Wagen nach Freiburg im Breisgau. Verwundert blicken Frauen und Kinder in den kleinen Dörfern am Oberrhein auf den ſeltſamen Zug. In der letzten Zeit haben ſie zwar viel geſehen: Truppen auf Truppen ſind immer wieder vorübergezogen, denn der geſchlagene Franzoſen atſer fſt in dieſen Dezem⸗ bertagen des Jahres 1813 über den Rhein zurück⸗ gegangen und die Soldaten der Verbündeten folg⸗ ten ihm. Aber nun dieſer Wagen! Sieht er nicht von weitem aus, als fahre er das Schreckengeſpenſt der franzöſiſchen Revolution durch das Land? Sind das dort nicht die Umriſſe einer Guillotine? Die Sorge der Badener iſt unbegründet. Auf dem Wagen fährt die Preſſe der preußiſchen Felödrucke⸗ rei, die im Gefolge des Staatskanzlers Harden⸗ berg nach Freiburg unterwegs iſt, um dort für den Druck der preußiſchen Feldzeitung zur Verfügüng zu ſtehen. Im zweiten Wagen— ein gewöhwlicher Reiſewagen iſt es. wie der andere ROMAN VON S HARLOTTE KAUFMANN Kamtschatka —— Das Scharren ſchwerer Stiefel vor der Tür ließ in aus ſeinen vepworrenen Gedanken auffahren. Sſeroff bam zurück mit einem der beiden Männer, die er als Bootsbeſatzung vorgeſehen hatte. Der GEingetretene hatte die Mütze, eine blaue ruſſiſche Schildmütze, g gezogen, und Eklund erwiderte ſeinen Gruß. „Der Mann heißt Finn ſagte Sſeroff.„Der andere iſt im Augenblick draußen auf der Bai auf Entenjagd.“ Er ſetzte ſich wieder auf ſeinen Stuhl am Tiſch und zog die Zigarettenſchachtel zu ſich heran. 5 Eklund nickte.„So. Finn. Und wie weiter?“ „Man nennt mich nur Finn,“ erwiderte der Mann in einem tadelloſen Ruſſiſch. „Wie alt?“ „Einundoreißig.“ Kennen Sie Uſt⸗Kamtſchatka und den Fluß?“ „Jawohl, Herr.“ „Können Sie ſtaken? Rudern?“ „Sicher.“ »Und verſtehen Sie etwas von einer Dampf⸗ maſchine? Wir haben eine kleine Pinaſſe in Uſt⸗ Kamtſchatka, die den Prahm mit den ren den Fluß hinaufzieht.“ 5 Ich kann damit umgehen.“ Eklund muſterte den Mann von 1 bis unten, 5 ele man eine Ware prüft, die man kaufen will. Aber o genau er ihn auch betrachtete, er konnte zu keiner anderen Feſtſtellung kommen als der, daß dieſer Mann hier ein Abenteurer war. Einer, der mehr erſchwieg, als er ſagte. Einer, der anſtändig oder ſchlecht ſein konnte. Jedenfalls war er groß und gut gewachſen. Kraft ſchien er zu haben. Sein Haar r dunkel, ſein Geſicht braun, allein ſeine Augen einer unbeſtimmſen Farbe. Eklund ſchätzte das cht. Man wußte nie vorher, wen man bekam, ſo⸗ nge dieſer Sſeroff zu faul war, ſich nach wirklich Leuten umzuſehen. ind Sie Ruſſe?“ fragte er weiter. . 8 5 8 „Sie ſprechen aber ſehr gut Ruſſiſch.“ Keine Antwort, nur ein verbindliches Lächeln. „Woher ſtammen Sie denn?“ „Oh, von weither Dieſes„von weither“, merkwürdig betont und faſt ſpöttiſch geſprochen, ärgerte Eklund, und er war in dieſer Sekunde willens, den Mann nicht anczu⸗ nehmen. Im ſelben Augenblick jedoch bamen leichte Schritte über den Flur, die Tür wurde geöffnet, und Evanelle trat ein. Als ſie die Tür aufklinkte, erblickte ſie zuerſt Sſe⸗ roff am Tiſch, umgeben von Tabaksquabm, danach Eklund, der mit dem Rücken zum Fenſter ſtand, und dann einen großen und ſchlanken Mann, der ſie eine Sekunde lang anſah. Dieſen Mann. kannte ſte. Sie hatte ihn ſchon einmal geſehen. Sie wußte ſofort, daß ſie ihn ſchon einmal geren hatte, aber ſie wußte nicht, wo. „Ach, Nell,“ hörte ſie ihren Vater ſagen und ſah ihn lächeln,„komm, ſetz' dich.“ Sie fühlte verwirrt ſeine Hand auf ihrem Arm, hörte weiter, daß er gleich darauf mit herriſcher Stimme Sſeroff und den anderen hinausſchickte, und verlor ihr Erſtaunen erſt wieder, als Eklund das Fenster aufriß, um den Ta⸗ baksqualm hinausziehen zu laſſen. „Du haſt dich umgezogen, wie ich ſehe. Haſt du ſchon ausgepackt?“ fragte Eklund und fegte mit ſei⸗ nem Taſchentuch Zigarettenaſche vom Tiſch. „Nein, ich habe noch nicht ausgepackt. Wer war das eben? Dieſer Mann „Irgendeiner, der Arbeit ſucht. Du weißt ja, 2 brauche ein paar Leute für den Prahm.“ „Ach ſo.“ „Weshalb?“ „Ich dachte nur. Es tut mir leid, daß ich dich bei deinen Geſchäften geſtört habe. Ich werde wieder hinaufgehen, nicht wahr?“ Sie lächelte kindlich und legte den Kopf zur Seite, ſo daß die ſchweren roten 8 n die es berührten. auch, mit pier kräftigen Pferden beſpannt— reiſt der preußiſche Feldbuchdrucker Gottfried Hayn mit ſeinen Gehilfen und einem Schreiber des Kommiſ⸗ ſtonsrats Carl Heun. eSit Beginn des Feldzuges iſt die Druckerei unterwegs, und jetzt geht es nach Freiburg, nachdem man eine Zeitlang, in Franr⸗ furt am Main ſo manche Ausgabe der Zeitung her⸗ geſtellt hat. 1798 hatte Gottfried Hayn, nachdem er aus dem Oſtwienſchen Regiment verabſchiedet worden war, in Berlin eine Druckerei eröffnet und bald gute und lohnende Aufträge erhalten. Selbſt zu dem Staatskanzler hatte er gewiſſe Beziehungen, waren doch in ſeinem Verlage Gedichte Hardenbergs er⸗ ſchienen, für die der funge Graf Pückler⸗Muskau als Herausgeber zeichnete. Auch war bei Gottfried Hayn ein Sonderdruck des Aufrufs„An mein Volk“ erſchienen, als er in Maſſen hergeſtellt wer⸗ den mußte. Der Kommiſſionsrat Heun, der aus Drobri⸗ lugk in der Niederlauſitz ſtammte und eng mit dem g„Nein, nein. Bleib da. Sag, wie es dir hier ge⸗ ällt.“ Aber Evanelle wich aus.„Ich bin ja doch erſt ein paar Stunden in dieſem neuen Land.“ „Petropawlowſk u iſt natürlich klein. Ein Dorf, keine Stadt,“ erklärte Eklund und ſtieß ſeine Fin⸗ gerſpitzen gegeneinander, um ſeine Nervoſität zu ver⸗ bergen.„Klein, ſehr klein,“ wiederholte er.„Auch die Ausflugsmöglichkeiten ſind beſchvänkt. Ich muß das zugeben. Ein paar wapme Quellen in der Nähe, jedoch wenig Wege und viel Dickicht. Am Fluß öro⸗ ben,“ er ſprach das ganz beiläufig,„üſt es eigentlich viel hübſcher. Weite Ausblicke, viel Ruhe. Aber fag, wie du dich fühlſt. Da rauf kommt es an. Der Gouverneur hier iſt ſehr nett, und er hat eine rei⸗ zende Gattin.“ Evanelle nickte. „Wenm du allerdings meinſt, du könnteſt dich hier langweilen, dann würde ich dir vorſchlagen Sie ſchien kaum hinzuhören. Ihre grauen Augen ſchauten verſchleiert irgendwohin. Und mitten hinein in Eklunds Schilderung über den Fluß, den Kamt⸗ ſchatka⸗Strom, den er hinaufzufahren gedachte, fragte ſie, wie der Mann heiße, der ſich eben vorgeſtellt habe. Eklund war erſtaunt, aber er antwortete:„Finn nannte er ſich. Weshalb intereſſtert es dich? Ich habe nicht vor, ihn anzunehmen.“ „Ach! Das wußte ich nicht. Ich wollte nur ſei⸗ nen Namen wiſſen, da ich glaubte, du würdeſt ihn mitnehmen, und ich muß doch wohl die Leute ein wenig kennen, die dich begleiten.“ War ſie beſorgt um ihn? Es tat ihm gut. Viel⸗ leicht würde ſie doch mitkommen. „Du mußt dich ſchön machen, heute abend,“ ſagte er ſpäter. 4 „Ja. „Was wirſt du anziehen?“ „Du kannſt mir raten.“ Sie lächelte.„Ich habe ſoviel Gepäck bei mir. Soviel Kleider.“ „Ich werde dir ausſuchen helfen“, erklärte er. „Ja, tue das,“ nickte ſie, während ihre Augen ſchon wieder in die Ferne ſtarrten, träumeriſch grübelnd. Bald ſtand ſie auf und ließ ihren Vater wieder allein. Wer war dieſer fremde Mann? Woher kannte ſie ihn? Erſt am Nachmittag ergab ſich für Evanelle Ge⸗ legenheit, Sſeroff draußen auf dem Flur fragen, ob nun die Leute beiſammen ſeien, die ihr Vater mitzunehmen gedachte. 5 Sie erfuhr von ihm daß Eklund ſich nun 9 ſchloſſen habe, Finn und ſeinen Kameraden einzu⸗ ſtellen.„Es gibt nicht ſoviel Leute für die Arbeit hier,“ erläuterte er. 7„ find weg. Die Chineſen ſind in ſeſten Händen, bie 8 Staatskanzler zuſammenarbeitete war eines Tages zum Buchdrucker Hayn in die Berliner Zimmer⸗ ſtraße gekommen und hatte geheimnisvolle Andeu⸗ kane über einen beſonderen Auftrag des Staats⸗ kanzlers gemacht. Was ſöllte das ſein? Der General Scharnhorſt war von dem Gedanken nicht ſehr erbaut geweſen, aber der Staatskanzler hatte an ihm feſtgehalten: Es mußte eine Feldzei⸗ tung geſchaffen werden die— im Geſolge des Staatskanzlers herausgegeben— ſchnell und ſicher über alles Wiſſenswerte unterrichtete. Um ſie herauszubringen, benötigte man eine Druckerei, die ſofort in der Lage war dieſe Zeitung an den ver⸗ ſchiedenſten Orten herzuſtellen. So ſchrieb dann der Kommiſſionsrat am 19. März 1813 aus Breslau an den Buchdrucker Hayn einen Brief, in dem er anfragte, ob er die Einrichtung und Leitung einer Felddruckerei übernehmen wolle.„Daß ich Ihnen gerade, und keinem anderen den Auftrag zu machen befehligt bin“, hieß es darin zum Schluß,„iſt ein Be⸗ weis, daß Ihre Liebe zur gegenwärtigen Angelegen⸗ heit von den höheren Behörden nicht verkannt wird, daher man auch vorausſetzt, daß Sie die Eſire auf den heutigen Zweck unſeres Ratfonal⸗Glückes ein⸗ wirken zu können, hoher achten werden als peku⸗ niären Vorteil.“ Hayn ſagte zu und bald waren die Vorbereitun⸗ gen getroffen. Für 1700 Taler war die geſamte Ausrüſtung, die Preſſe, Papier. Typen zwei Wagen, acht Pferde Stallgerät, Bekleidung für die Knechte und ſonſtiges Zubehör beſchafft. Am 24. April wurde der Reiſepaß für den Buchdrucker Hayn ausgeſtellt und nun begann die Fahrt in das Haupt- quartier. Vorweg fuhr der Reiſewagen und hinter ihm der Vierſpännige mit der Druckerei, auf dem Kutſchbock ein 16jähriger Bengel, Friedrich Schanze, auf den ſein Meiſter große Stücke hielt und der nun mit auf die Fahrt durch weites deutſches Land geht. Ein halbes Jahr ſind ſie nun ſchon unterwegs, als ſie— in dicke Mäntel gehüllt— Freiburg entgegenfahren. Was hatte Friedrich Schanze nicht inzwiſchen alles erlebt? In Ausgaben vom25. und 26. Oktober hatten ſte aus Leipzig von der großen Völkerſchlacht berichtet, von Wei⸗ mar aus hatten ſie Meldung vom Empfang des Königs nach der Schlacht in ſeiner Reſidenzſtadt Potsdam gebracht, ſie hatten von Auszeichnungen und Verluſten berichtet. Wie war es doch gleich kürzlich in Frankfurt geweſen, als ſte gerade mit dem Druck begonnen hatten? Kommiſſionsrat Heun, der die Zeitung im Auftrage des Staatskanzlers heraus gab, war aufgeregt hereingekommen:„Halt! Hören Sie auf! Eine neue Nachricht: Stettin iſt gefallen!“ Schnell wurde mit dem Drucken auf⸗ gehört und als allerletzte Meldung in kleiner Schrift auf das Schlußblatt geſetzt:„Während des Abdrucks dieſes Blattes läuft die Nachricht ein, daß die Fe⸗ ſtung Stettin ſich ergeben hat. Die Beſatzung iſt kriegsgefangen.“ Daran denkt der junge Buchdrucker Friedrich Schanze, als es nun nach Freiburg hineingeht. Im Reiſewagen verſucht Gottfried Hayn etwas zu ſchla⸗ fen und das Rattern des Wagens muß das Schlaf⸗ lied dazu ſein. Vielleicht träumt der erſte preußiſche Feldͤbuchdrucker von ſeiner Offizin in Berlin, der jetzt ſeine Frau vorſtehen muß, vielleicht auch von dem Aufſtieg ſeines Hauſes, deſſen Name noch heute an den Druckereien in der Zimmerſtraße in Berlin und der Kaiſerſtraße in Preußens Reſtidenzſtadt Potsdam zu leſen iſt! RSD Ich will alles Wahre gelten lassen, ob es mir gefällig oder ungefällig ist, aber gegen das Unwahre will ich mich zur Wehr setzen können. * Gott ist niemals im Weglaufen. * Es gibt manche deutsche Menschen heute, die stille sind, Wweil an das Unrecht zu glauben, an Sieg und Dauer des Unrechtes. ihre Seele ein- fach nicht vermag: Hans Grimm. ſchadalen ſind faul und die Ruſſen unzuverläſſig.“ Er hatte unangenehme Augen, dieſer Sſeroff, und einen unangenehmen Mund. Evanelle ging vaſch wie⸗ der auf ihr Zimmer und ſpähte von neuem ſtunden⸗ lang durch die Vorhänge auf die Stvaße, durch die wenige gelbhäutige Menſchen ſtapften. Sie war unrußhig und grübelte. Unauſhs rlich grübelte ſie darüber nach, wo ſie dieſen Mann namens Finn ſchon geſehen haben mochte. Sie kam wicht darauf. War es in Schweden? Stockholm? An Bord eines Schiffes? In Petersburg? Nein, nein. Nir⸗ gemds war es. Kurz vor dem Abend— ſie wollte eben ihren Vater bitten, ihr beim Ausſuchen der Kleider behilf⸗ lich zu ſein— ſah ſie durch die Hintertür, die auf den Hof hinausführte, den Fremden ſtehen. Er machte ſich an einer Kiſte zu ſchaffen, die zu ihrem Gepäck gehörte. Sie zögerte nur eine Sekunde. Voll⸗ bommen entſchloſſen und ſicher ging ſie auf ihn zu. „Verzeihung,“ ſagte ſie auf ruſſiſch,„ich kenne Sie. Ich kann mich allerdings nicht genau erinnern Können Sie mir helfen und ſagen, wo wir uns ſchon geſehen haben?“ 5 Der Mann richtete ſich langſam auf, ſach ſie kurz und prüfend, fedoch ſehr eingehend von oben bis unten an und erwiderte:„Sie müſſen ſich irren, Madame.“ Jetzt, da ſie ganz nah vor ihm ſtand, ſeine Stimme hörte, ſeine Zähne blitzen ſah, war ſte noch ſicherer als zupor, ihn zu kennen.„Nein, nein. Wir haben uns ſchon geſehen,“ drängte ſie mit einer Ent⸗ ſchiedenleit, die ihr ſelbſt fremd war„Wir ſind uns einmal begegnet. Ganz gewiß. Ich würde zu gern wiſſen, wo.“ Aber Finn blieb gleichgültig und e „Ich habe Sie nie geſehen, Madame,“ wiederholte er— und wandte ſich zu. Arbeit, als wäre 35 nie dageweſen. Erſchrocken über dieses Senden en eilte Genet auf ihr Zimmer zurück. Mein Gott, wie war dieſes Land hier unziviliſtiert. Aber ſie war nach wie vor überzeugt, den Fremden doch zu kennen. 5 Indes kam langſam die merkwürdige, Egiertlä⸗ liche Furcht wieder über ſie, die ſie in demſelben Augenblick überfallen hatte, als ſie nach Petropaw⸗ lowfk kam. Ich fürchte mich, dachte ſie. Weshalb? Wovor? Vor dieſem fremden Mann, den ich kenne und nicht kenne? Plötzlich erinnerte ſie ſich Mit einem Male ſah ſie eine lange, breite Straße vor ſich und ein da vin, vor dem ein e Dampion — l 2 Wir ſaßen im Bücherzimmer eines Freundes, in tiefen Polſterſtühlen, rauchten, tranken Rhein⸗ wein und ſprachen vom großen Kriege. Einer der Herren, einſt württemb. Offigier, erzählte folgendes: Es war im Herbſt 1914 in Flandern. Wir ſochten gegen die Engländer und hatten heiße Tage bei Warneton und Meſſines. Die Kämpfe wogten erbit⸗ tert hin und her, ohne daß eine Entſcheidung fiel. Es waren ſchöne, milde Herbſttage, etwas Weiches und Träumeriſches lag zart berauſchend in der Luft. Um ſo ſchrecklicher war der Kontraſt zu den kampf⸗ erregten, ſchmutzbedeckten Truppen, den vauchenden, zerſchoſſenen Dörfern und Gehöften. Bunte Herbſt⸗ blumen blühten hier und da friedlich lächelnd neben den geſchwärzten Trümmern. Bei unſerer Abteilung war ein junger bayeriſcher Jägerleutnant namens Perofinger, den wir alle liebten. Er war eine ganze gerade Natur, immer froh gelaunt und gern lachend. Er liebte den Krieg, und mit den Gefahren ſchienen ſein Mut, ſeine Laune und ſeine ſoldatiſchen Fähigkeiten zu wachſen. Sein Geſicht war mager und ebenmäßig, es war faſt ſchön zu nennen. Er hatte feſte, energiſche Züge und braun gebrannte Backen. Seine Augen waren von einem leuchtenden Blau und hatten etwas Kindliches. Ge⸗ ſundheit, Frohmut und eine lachende Zuverſicht gingen von ihm aus. Er war einer der glücklichen Menſchen, denen man gleichſam anmerkt, daß ihnen nichts geſchehen kann. Jeder, der in ſeiner Nähe war, fühlte ſich geborgen und alle Herzen gehörten ihm. Er war ein hervorragender Schütze, das Schie⸗ ßen war ſeine eigentliche Leidenſchaft. Am liebſten lag er irgendwo in Deckung, nahm ſich möglichſt ſchwierige Ziele und erledigte ſie mit ſpielender Sicherheit. Er hatte einen Burſchen namens Sepp, der un⸗ gertrennlich von ihm war. Sepp vergötterte ſeinen Leutnant und tat für ihn, was er ihm an den Augen abſehen konnte. Er lud ſeine Flinte, wußte Wein aufzutreiben, wo irgend noch eine Flaſche zu finden war, hatte immer Tabak(der Teufel weiß, woher), und verſtand es, einen ausgezeichneten Kaffee zu bereiten. Sepp war ein Bauernburſche vom Chiem⸗ ſee, er hatte einen vierſchrötigen Kopf und verfügte über große körperliche Kräfte. Perofinger und Sepp unterhielten ſich mit Vorliebe von ihrer Heimat, und Sepp freute ſich darauf, ſpäter, nach dem Kriege, ſeinem Leutnant den Chiemſee zeigen zu können. In den Mußeſtunden blies Sepp die Mundhar⸗ monika, und das tat er mit Meiſterſchaft. Wir alle freuten uns an ſeinen einfachen, mit einem ſicheren muſtkaliſchen Gefühl vorgetragenen Weiſen. Er ſpielte Volks⸗ und Soldatenlieder, Tänze und ober⸗ bayeriſche Schnadahüpfeln, aber auch Choräle ver⸗ ſtand er auf ſeinem kleinen Inſtrument ergreifend vorzutragen und jeder Sonntagmorgen wurde ein⸗ geleitet mit„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“. Der Leutnant war ganz ſtolz auf das muſikaliſche Talent ſeines Burſchen. Eines Tages übergab Perofinger ſeinem Lands⸗ mann ein Paket, das eben mit der Poſt angekommen war. Sepp öffnete voll Erwartung, und als ihm eine koſtbare, wunderſchöne Mundharmonika in die Hände fiel, weiteten ſich ſeine Augen vor Staunen umd Freude.„Soll die mir'hören. Herr Leutnant?“ fragte er.„Natürlich“, ſagte Perofinger. Sepp reichte dem Leutnant ſeine große, breite Hand. und dann fing er gleich zu ſpielen an und fand ſich auf dem melodiſchen Inſtrument ſofort zurecht, als hätte er nie in ſeinem Leben ein anderes geſpielt. „Wenn ich einmal fallen ſollte“, ſagte Perofinger, „ſo mußt du mir auf dieſer Harmonika deine Lieder zum Abſchied ſpielen. Vergiß nicht:„Morgenrot, Morgenrot“!“ Zu den beiden Bayern gehörte auch noch ein dritter Kamerad, nämlich der ſchwarze Pudel Karo. Wir hatten bei unſerem Zug durch Flandern einige Tage in Thourhout in Quartier gelegen. Da war Eine Frædhlung aus dem elikrieg von Hans Beſh ge der herrenloſe Pudel auf der Straße um Perofinger herumgeſtrichen, dieſer hatte ſich ſeiner angenom⸗ men, und den Sepp beauftragt, etwas Anſtändiges für das Vieh zum Freſſen herbeizuſchaffen. Seitdem gehörte Karo zu Perofinger. Er ſchlief nachts auf der Schwelle ſeines Quartiers und ließ niemand ins Haus. Er folgte uns auf den Märſchen, jagte ver⸗ gnügt die Raben über die Felder und ſprang dann luſtig bellend zu ſeinem Herrn zurück und an ihm empor, voll Dankbarkeit. Wenn es vor den Feind ging, mußte er beim Ge⸗ päck zurückbleiben. Man band ihn dann an einen Wagen, weil er ſonſt nicht zu halten war. Da win⸗ ſelte er und fraß ſchlecht, bis ſein Herr zurückkam. Ein paarmal riß er ſich auch los, jagte davon und erſchien plötzlich neben Perofinger im Schützengra⸗ ben, winſelnd und mit dem Schwanze wedelnd. Nun kam ein gräßlicher Tag. Das heißt, der Tag ſelbſt war herbſtlich milde und ſchön, und kleine weiße Wölkchen flattern heiter am türkisblauen Himmel, aber Perofinger mußte daran glauben. Er lag auf dem Bauch hinter einer Hecke, dicht bei dem Dorfe Hollebeke, und ſchoß. Neben ihm lag Sepp, e ſchießend. Man ſah in der Ferne einige Engländer, die ein Maſchinengewehr in Stellung bringen wollten, bei einem Trümmerhaufen. „Die müſſen wir kriegen“, ſagte Pexrofinger, „denen geb ich kei“! Ruh.“ Man ſah in der Tat, wie einer von den Engländern zuſammenſtünzte, in⸗ dem er die Hände krampfhaft in die Luft warf. Perofinger zielte von neuem, auf einmal ging es „tak“,— er neigte den Kopf auf das Gewehr und war tot. Der Schuß war ihm mitten durch die Stirn gegangen. Sepp kniete neben ihm, mit vor Schrecken weit geöffnetem Mund.„Herr Leutnant. Herr Leut⸗ want. Herr Leutnant. ſagte er fortwährend, immer öteſelben monotonen, vepzweifelten Worte, ohne Aufhören. Wir unterſuchten das Herz des Ge⸗ fallenen, es rührte ſich nicht mehr. Um ſeinen Mund war ein reines, ruhiges Lächeln und eine holde Ver⸗ klärung um die Stirn— beiner hatte ihn ſe ſo ſchön geſehen. Sepp drückte ihm die Augen zu. Dann tru⸗ gen wir ihn nach Hollebeke hinein, in einen Garten. Dort gruben die Soldaten ein Grab. Sepp nahm ihm die Wertſachen und Papiere ab, um ſie ſeinen Eltern zuguſtellen. Das hatten die beiden gegenſeitig ſo verabredet. Wir legten ihn in die Grube, mit dem Kopf nach Deutſchland zu. Einer von uns ſprach das Vaterunſer. Wäh renddeſſem ſchlug eine Granate in unmittel⸗ barer Nähe in ein Haus und krepierte mit wahn⸗ ſinnigem Getöſe, uns mit Kalk bewerfend. Der, wel⸗ cher das Gebet ſprach, fand ſich mit den Worten nicht mehr zurecht und hörte auf. Sepp ging und brach die einzige roſa Herbſtroſe, die in dieſem Garten ſtand. Er legte ſie auf den friſchen Hügel, und zwar wählte er ſorgſam den Fleck, wo er meinte, daß unten in der Erde das Herz des Toten ſei. Dann ſetzte er ſich ruhig an das Kopfende des Grabes, holte die Harmonika heraus und fing an zu ſpielen. Er ſpielte zuerſt„Morgenrot, Morgen⸗ rot“, wie ſein Leutnant es ſich gewünſcht hatte, und niemals hatten wir ihn das Lied ſo herzzerreißend ſpielen hören. Mitten während des Liedes ging ein Gebell los— es war der Pudel Karo, der ſich los⸗ geriſſen hatte. Er erſchien in der Gartenpforte, ſtutzte ein paarmal, ſchnupperte in die Luft und kam dann näher. Er roch an dem Burſchen herum, dann fing er an zu heulen. Er kratzte aufgeregt an der Erde des Grabes, roch, bellte in die Luft, winſelte, legte ſich auf den Hügel nieder und heulte, daß es kaum mit anzuhören war. Sepp ließ ſich nicht ſtören in feinem Harmonſkka⸗ ſpiel. Mit ernſten Augen ſaß er da, in dem Be⸗ wußtſein, eine Pflicht zu erfüllen, und ſpielte mit wehmütigem Klang die alten Soldatenlieder. Er ſah den Hund dabei an, der immer wieder laut auf⸗ heulte, voll Verzweiflung.„Es war furchtbar dieſes Heulen, vermiſcht mit den wehklagenden Melodien er, Brunnen der Kinoͤheit von Joſeph Baur An welch ſchönen Plätzen der weiten Erde mir vielleicht noch glückliche Stunden blühen,— ich weiß es nicht. Und doch kann ich ſchon heute ganz be⸗ ſtianmt ſagen, welches der ſchönſte Platz meiner Er⸗ dentage geweſen ſein wird, wenn ich einmal fort muß, dorthin, von wo es keine Rückkehr gibt: Es war ein kleiner Platz in der Stadt meiner Kindheit. Dort, in einem ſtillen Winkel gegenüber der alten Kirche weiß ich einen wunderbaren Brunnen. Freilich: kein Reiſeführer gibt von ihm Kunde. Aber Erinnerung. die ins fünfte und vierte Lebens⸗ jahr zurückgreift, weiß von verborgenen Schönheiten zu berichten, die nirgends vermerkt ſind. Mir iſt es der wunderbarſte Brunnen dex Welt. Er emp⸗ fängt ſein klares Waſſer aus dem Maul eines metal⸗ lenen Tierkopfes. Der Zauber antiker Bildwerke ergriff mich ſpäter tief, In Muſeen ſtreifte meine Hand heimlich über den kalten Stein, in den Meiſter die magiſche Schönheit einſt beſeelter Antlitze und Leiber bannten. Doch wieviel leiſe Trauer ſchwang mit in dieſem Kult eines Pygmalion,— wie voll⸗ kommen dagegen war jene aus rein kindlichem Le⸗ bensgefühl ſtrömende Ergriffenheit, die ich als klei⸗ ner Junge vor dem waſſerſpeienden Tierkopf emp⸗ fand! Ich wußte noch nichts vom unheimlichen Sein der toten Dinge. Der gute Waſſerſpeier war mir ſo lebendig wie die Fiakerpferde, die am Kir⸗ chenplatz ſtanden. Daß er regungslos blieb, ſchien mir das natürliche Geſetz ſeines Wirkens. Jener Brunnen war mir einmal die ganze Welt und ich war wunſchlog mit ihm zufrieden. Aus ſei⸗ ner ſteinernen Schale empfing ich den lebendigen Zauber der geſamten Natur. Am Morgen fielen ſchräg Sonnenſtrahlen in ſein durchſichtiges Waſſer und lockten ſmaragdene Lichter aus ſeinem mooſigen Grund. Manches Gefährt, das ich hatte ſchwimmen laſſen, vuhte dort als Wrack in unerreichbarer Tiefe. Auch ein Haifiſch tummelte ſich zuweilen in den Fluten; ein Zellulofdfiſchchen, das mir die freund⸗ liche alte Frau geschenkt hatte, aus dem Laden, in dem es ſo gut nach Wachstuch roch. Wie oft mag ich verſonnen am Beckenrand gehangen ſein, mit nrüßigen, kleinen Händen im Waſſer plätſchernd, ganz hingegeben dem unergründlichen Erlebnis, das ſich miſcht aus Waſſer, Luft, Sonne und Stein. Nun ſtehe ich wieder hier, endlich, nach vielen, vielen Jahren. Ich tauche meine Hand in ſein kühles Waſſer. Neben mir ſteht die blonde junge Kameradin, der ich dies erzähle. Eigentlich bin ich ſehr glücklich,— ſeit langem ſehr. Aber welch tiefes Weltgefühl ſchenkte mir einſt dieſer kleine Brunnen! Er mißt, wie ich jetzt ſehe, nur die Spanne eines Schritts. Sein Waſſerſtrahl fließt rührend dünn. Der metallene kleine Tierkopf, der ihn ſpendet, iſt, wie die Kameradin lächelnd bemerkt, kein Kunſt⸗ werk. Ja, wir werden wohl in das Muſeum gehen müſſen, zu den Göttern aus Marmor. Ich freue mich darauf, aber den lebendigen Waſſerdämon von einſt werden ſie mir nicht erſetzen. Wir ſind heute froh, doch wie viel müſſen wir noch wünſchen! Und ich mag nicht mehr allein mich freuen, wie damals hier am Brunnen. Kleiner Brunnen der Kinoͤheit, kleines verlorenes Paradies! Der Kachelofen von Friedrich Bifchoft Wie war es doch?— lch weit es noch, Verſchlummernd im Alkoven, Dort glummte rot das Ofenloch, Stand braun der Kachelofen. Und wohlig warm im Ofenrohr, Als ob es ſchnarrend tropfe, Da klapperte, da plapperte Der Deckel mit dem Topfe. Der Feuermann fuhr ſtumm hervor Mit rüttelrotem Schopfe. Und rotberockt, mit blauem Hut, Oh, voie ſie fleißig hüpften, Die Funkelflammen, goldbeſchuht, Und Funkenbänder knüpften. Die Stube ſah im Spiegel zu, Sie ſchaute tief von innen, Wie's munzkelte und funkeite Und dunkel glomm von hinnen. Sie ſah ſich ſelbſt und ging zur Ruh Und ließ das Feuer ſpinnen. Das volſperte und kniſterte, Und wirbelte jim Reigen, Tat ab den roten Rock, die Schuh, Mußt in die Aſche ſteigen Vorm Fenſter hing der Abend blau Schneeſchüttelnd in den Zweigen: Das flimmerte und ſchimmerte Hinſchlummernd ſchon im Neigen. Der Ofen ſah es ganz genau, Hies Topf und Deckel ſchweigen. * (Aus dem Band„Das Füllhorn“(Lieber ens Balladen der Kindheit) im Propyläen⸗Verlag, Berlin.) der Harmontka. Ein paar Soldaten wendeten ſich alb und weinten wie die Kinder. Auf einmal entſtand draußen auf der Landſtraße eine Bewegung. Es hieß:„Die Engländer kommen! Zurück!“ Soldaten fluteten durch das Dorf, wir ſchloſſen uns ihnen an. Sepp wollte den Pudel mit⸗ nehmen, aber der biß und kratzte wild um ſich, ſo daß es nicht möglich war, ihn fortzubekommen. So lie⸗ ßen wir ihn auf dem Grabe ſeines Herrn, wir hörten ihn noch heulen, als das Dorf ſchon weit hinter uns Jag. Zwei Tage ſpäter hatten wir genügend Veryſtär⸗ kungen, um die Engländer zu werfen. Wir kamen bei der Verfolgung wieder durch Hollebeke. Ich ging mit Sepp in den Garten, um Perofingers Grab I beſuchen. Der Pudel Karo lag tot und kalt auf dem Hügel die roſa Roſe war verdorrt. Wir glaubten erſt. eine engliſche Kugel habe dem Hund ein Ende gemacht, aber Sepp unterſuchte ſein Fell genau, es war nirgends eine Wunde zu entdecken. Sepp ſchaufelte ein Loch am Fuß von Perofin⸗ gers Grah legte den Hund hinein und wölbte einen kleinen Hügel darüber. Ein paar Aſtern blühten noch im Nachbargarten, wir pflückten ſie und ſtreu⸗ ten ſie auf die beiden Gräber. Dann gingen wir ſchweigend. Als wir nachher auf einer kleinen Brücke ber einen Graben ſchritten, zog Sepp etwas Blankes aus der Taſche und ließ es ins Waſſer fallen. Es war 555 Mundharmonika. Keiner hat ihn mehr ſpielen ö ren. deutlich ſah ſie dieſen Lampion und das ſatte dunkle Grün, das an teure chineſiſche Jade erinnerte. In dieſer Straße ging ein Mann, ganz allein. Er kam ihr entgegen. Er hatte dasſelbe Geſicht wie Finn, der drunten im Hof ſtand und eine Kiſte öffnete. Ihr Herz ſchlug heftig. Das, was ſie hier dachte, war ja Irrſinn. Eine lange, breite Straße, ein grüner Lampion, ein Mann. Das war doch nichts weiter als ein Traum geweſen, keine Wirklichkeit. Ein Traum, den ſie in der letzten Nacht in Stock⸗ holm hatte. Und beklemmend drang wieder die Angſt vor etwas Unerklärlichem auf ſie ein. Haſt ig griff ſie wie immer, wenn ſie irgend etwas bewegte, nach ihrem Tagebuch. Sie ſchrieb:„Erik, ich habe Sehnſucht nach Dir. Nach Deiner Ruhe und Deinem Schutz. Ich wollte, Du wäreſt hier. Komm!“ * Am ſelben Abend, an dem Evanelle in Petropaw⸗ lowſk ankam, hatte Erik Hallſtröm eine Vorleſung beſucht. Obwohl ſein Studium ſeit einigen Jahren beendet war und er bereits einen ſehr guten Poſten an der Staatsbibliothek bekleidete, beſuchte er immer noch, ſo oft es ihm ſeine Zeit erlaubte, Vorträge aller Art. Er war ſehr intereſſiert an allem, was Kunſt und Wiſſenſchaft betraf. Es regnete, als er die Univerſität verließ. Die Wolken hingen wie Tücher über der Stadt, bief und ſchwer. Der Aſphalt glitzerte gleich Lack. Trotz des Regens beſchloß Erik jedoch, zu Fuß nach Hauſe zu gehen. Während er durch naſſe, leere Straßen ſchritt, manchmal überholt von einer Droſchke, dachte er an Evanelle. Wie hätte er auch an etwas anderes denken können. Er verſtand immer noch nicht, daß ſie ihn verlaſſen konnte, ob⸗ wohl er ſie ſo oft gebeten hatte, zu bleiben. Natür⸗ lich, ſie war ein ſelbſtändiger Menſch. Sie dachte ſich nichts dabei, eine große, weite Reiſe zu machen. Sie war ganz anders als die Frauen und Bräute aller Männer, die er kannte, aber dafür auch viel liebenswerter. Seit ſeiner Kindheit liebte er ſie nun ſchon. Aus einem Lokal drang Muſik auf die Straße, Tanzmuſik, laut und rhythmiſch. Sie erinnerte ihn an die erſten Bälle mit Evanelle. Das war lange ber. Damals lebte noch ſein Vater, der genau ſo in Evanelle verliebt war wie Erik ſelbſt. Er ging durch Nebenſtraßen, ſchmal, ſpärlich er⸗ leuchtet. Das Regenwaſſer gurgelte in der Goſſe. Das Pflaſter war ſchlecht. 8 Wenn ſie erſt wieder zurück war, dann wollten ſie 1 Hochzeit feiern, daß ganz Stockholm aufblicken ollte. i l Er ging über eine Brücke, blieb ſekundenlang am Geländer ſtehen und horchte auf das Kluckern des Regens, der im Mälarſee verſank. Immer noch war er unruhig und voller Sorge um ſte. Dann kamen wieder ſtille und verſchlafene Stra⸗ ßen, die er gedankenverloren durchſchritt. Er malte ſich die Zukunft aus. Ein geſichertes, gepflegtes Leben, beneidet von allen. Umgeben von ihrer Liebe, ihrer Fürſorge, ihrer Zärtlichkeit. Wenn ſie nur ſchon zurück wäre aus dieſem fernen, fremden Land, das er ſich nicht vorſtellen konnte, obwohl er alles über Kamtſchatka geleſen hatte, was es darüber zu leſen gab. Der Regen wurde ſtärker, und er verſuchte, den Weg abzukürzen. Er geriet in Straßen, die er kaum kannte, ſchmal, mit niedrigen alten Häuſern, in denen keine Laterne zu ſehen war. Plötzlich, kurz bevor er ein breites Tor erreichte, das in einen Fabrikhof zu münden ſchien, ſchrak er zuſammen. Es war ihm, als habe er in der Stille der Nacht ſeinen Namen gehört.„Erik!“ Ganz deutlich. Er blieb ſtehen und lauschte. Nichts. Er hatte ſich geirrt. Doch, nein. Da war es wieder. Deutlicher jetzt. Ganz laut. Erik! Hinter dem verſchloſſenen Tor rief eine Frauenſtimme. „Erik. Komm.“ Eine Frauenſtimme. Vielleicht eine Mutter, die nach ihrem Jungen rief. 0 Er ſah auf ſeine Uhr. Elf. Drüben war es fetzt ſieben, acht Stunden weiter Da kam längſt ein neuer Tag. Dachte Evanelle in dieſem Augenblick an ihn? War ihr etwas geſchehen? War das ihre Stimme geweſen? Er horchte von neuem. Nur das Plätſchern des Regenwaſſers war zu hören, das aus einer ſchadhaften Dachrinne auf die Straße tropfte. Sonſt nichts. Wenn Evanelle in Gefahr war? Wenn ſie ihn brauchte? g Plötzlich war erfüllt von dieſer Idee, Evanelle habe ihn gerufen. f Und dieſer Gedanke ſetzte ſich in ihm feſt, während er haſtig nach Hauſe eilte. Sie hatte ihn gerufen. Er mußte zu ihr. Als er durchnäßt in der Wohnung auf Sböder⸗ malm anlangt, war ſeine Mutter noch auf. Sie ſaß im Salon auf einem der mit hellblauer Seide über⸗ zogenen Stühle und hatte eine Filetarbeit in den Händen. „Biſt du naß geworden?“ fragte ſie, ohne hre Arbeit zu unterbrechen und ohne aufzuſehen. „Nein. Nicht der Rede wert.“ Er ſetzte ſich gleichfalls in einen dieſer hellblauen Damaſtſeſſel. Seine Augen wanderten dabei über die Einrichtung, über den Perſerteppich, in dem der Fuß verſank, über die Tiſche und Tiſchchen mit Marmorplatten, über Vitrinen aus Mahagoni und Kriſtall, Möbel im Jugendſtil, Bilder und Statuen, prunkhaft, über⸗ laden und kalt. Aber er ſah nichts in dieſem Augenblick. „Du wirſt müde ſein“, ſagte ſeine Mutter.„Es iſt wohl am beſten, du gehſt gleich zu Bett.“ „Ja, ich gehe gleich zu Bett“, erwiderte er gehor⸗ ſam. Aber nach einer Pauſe, die kaum einen Atem⸗ zug lang dauerte, fügte er raſch hinzu:„Ich wollte dir nur noch ſagen, daß ich vorhabe zu verreiſen. Bald. Morgen ſchon.“ „Du willſt verreiſen?“ Die Filetarbeit fank in den Schoß.„Haſt du denn Urlaub?“ „Ich werde mir Urlaub nehmen.“ „So. Und wohin willſt du fahren?“ Erik ſah auf den Lüſter, in deſſen Kriſtall ſich das Licht vieler Birnen fing.„Ich reiſe nach Petropawlowſk.“ „Nach Petropaw.. ich verſtehe nicht.“ Sekun⸗ denlang ſah Frau Dagny Hallſtröm aus wie ein kleines Kind.„Du kannſt doch nicht.. ohne Vor⸗ bereitung.. ſo plötzlich... bis ans Ende der Welt“. Erik ſchwieg, denn er fühlte, daß es unmöglich war, ſeinen innerhalb einer Minute gefaßten Be⸗ ſchluß zu erklären. „Warum willſt du verreiſen? Weshalb?“ „Ich weiß nicht, ob du mich verſtehſt...“ „Sehnſucht?“ Frau Hallſtröm lächelte.„Haſt du Sehnſucht nach ihr? Aber der Weg iſt unendlich weit. Und nur um ein bißchen Sehnſucht willen ſie kommt ja bald zurück.“ „Vielleicht braucht ſie mich“, antwortet Erik trotzig. „Ach, ſie iſt nicht allein. Du biſt mitde. Geh ſchlafen.“ „Ja, ich bin müde. Ich werde ſchlafen gehen.“ Er erhob ſich, trat hinter den Stuhl ſeiner Mut⸗ ter, küßte leiſe, kaum, daß ſte es fühlte, ihr graues Haar, taſtete, als wollte er ſte ſtreicheln, über die Seide ihrer hochgeſchloſſenen Bluſe und ſagte leiſe: „Du wirſt alles herrichten laſſen, nicht wahr? Bald, ſehr bald. Vielleicht ſahre ich morgen ſchon nach Petersburg.“ Er ging hinaus. Man hörte einen Augenblick lang ſeine Schritte im Flur, dann in der Ferne das leiſe Klappen einer Tür. Frau Hallſtröm nahm ihre Arbeit wieder auf. Ihr Geſicht war jetzt nicht mehr kindlich und nicht mehr erſtaunt. Sie ſah bitter aus und enttäuſcht. Seit oͤreißig Jahren ſaß ſie nun in dieſem Salon, zwiſchen Mahagoni und hellblauem Damaſt. Abend für Abend. Nur unterbrochen von den wenigen Tagen des Jahres, in denen man irgendwelche ge⸗ ſellſchaftliche Verpflichtungen zu erfüllen hatte. Sie ſtammte aus einer wenig begüterten alten Adelsfamilie, und als ſie vor dreißig Jahren den als Bibliophilen weit über Stockholm hinaus be⸗ kannten und ſehr vermögenden Sten Hallſtröm hei⸗ ratete, wurde ſie von aller Welt beneidet. Völlig grundlos, wie ihr ſchien, denn ſie war nicht glücklich. Wie konnte man auch glücklich ſein, wenn man nur des Reichtums wegen und geſchoben von der eigenen Familie einen Mann heiratete, den man nicht liebte. Sten Hallſtröm war ein Büchernarr geweſen. Er war eingeſponnen in ſeine Leidenſchaft und hatte für nichts anderes Intereſſe. Nie, ſolange er lebte, war ihm zum Bewußtſein gekommen, daß ſeine Frau unbefriedigt war und enttäuſcht. Daß ſie Sehnſucht hatte nach einem großen Leben, nach Reiſen, nach Abwechſlung und Zerſtreuung. Sten Hallſtröm hatte ihr entgegen aller Erwartungen ein ſolches Leben nicht geboten. Er wäre in ſeiner ſtillen Art gar nicht fähig dazu geweſen. Das enttäuſchte ſie maßlos, und ſie brachte Jahre, bis ſie über dieſen lächerlichen Wunſchtraum hinwegkam. Erik war nicht ſo geworden wie ſeine Mutter. Er hatte keine Sehnſucht nach fernen, unerreichbaren Dingen. Er war wie ſein Vater eingeſponnen in Bücher und Weisheit. Aber nun wollte er verreiſen. Sie verſtand nicht, weshalb. Liebte er das Mädchen wirklich ſo ſehr, daß er ihretwegen ſogar etwas tat, was ganz gegen ſeine Natur war? Sie empfand Neid auf die Braut ihres Sohnes, die ſie in Gedanken nie anders als„das rothaarige Mädchen“ nannte, denn Evanelle hatte alles das, was ſich Frau Dagny Hallſtröm in ihrer Jugend ge⸗ wünſcht hatte. Die Uhr auf der Vitrine zeigte, daß es auf zwölf ging. Gewiß ſchlief Erik inzwiſchen läöngſt, und mor⸗ gen hatte er vielleicht ſein merkwürdiges Vorhaben vergeſſen. Aber Erik ſchlief nicht. Die ganze Nacht ſchlief er nicht. Er lag und zerpflückte ſeine Gedanken. Hundertmal ſagte er ſich, daß dieſer nächtliche Ruf nichts weiter als ein Zufall geweſen war. Ein lau⸗ niger und vielleicht ſogar komiſcher Zufall. Aber wußte er denn wirklich, ob es überhaupt einen Zufall gab? War der Zufall nicht nur ein von Menſchen erfundenes Wort und alles Schickſal, Beſtimmung? (Fortletzung folgt. 58 5 eee — e . 8 2. Wort 2. Buchstabe eee 2. Wort— 3. Buchstabe Eine Preisfrage, die sich aueh an unsere Soldaten wendet und ihnen etwas Unterhaltung für die Freizeit bringen will, kann sich nicht mit Dingen beschäftigen, die man ohne Nach- schlage werk, Atlas oder sonstige Auskunftsmittel nicht lösen kann. Unseren Kameraden draußen stehen zum Rätselraten nur A u gen und Gedächtnis zur Verfügung. Der Blick ist geschärft — darüber brauchen wir bei unseren Soldaten keine Sorge zu haben— und das Gedächtnis ver- sagt nicht, wenn es sich um Dinge handelt, die man in der Heimat sah und erlebte. Was wir aber nebenstehend bringen, sind Szenenbilder aus Filmen, die durchweg in mehr als einem Theater in Mannheim zu sehen waren und deshalb unseren Mannheimer Soldaten nicht unbekannt sind. Natürlich handelt es sich um Filme, die vor Kriegsausbruch hier gezeigt wurden. 2. Wort- 6. Buchstabe 2. Wort— 3. Buchstabe 18 Bilder sind es aus 18 verschiedenen Filmen,. Hat man den richtigen und vollständigen Titel gefunden, ist aus einem der Worte des jeweiligen Titels der verlangte Buchstabe aufzu- schreiben. Z..: Wäre es ein Bild aus dem Film„Die Stimme des Herzens“, und es würde der zweite Buchstabe im dritten Wort verlangt, so ergibt sich ein.) Die so gefundenen Buchstaben nennen in der Reihenfolge der veröffentlichten Bilder den Titel eines anderen in Mannheim mit großem Erfolg gezeigten Films, dessen Name jedem bekannt ist. Für die richtige Beantwortung der Fragen sind folgende Preise ausgesetzt; 1. Preis 30,— RM. 5 e 2 i 0 5 1. Wort— 5. Buchstabe 2. Wort 6. Buchstabe 2. Wort— 7. Buchstabe.— 7.„ je 10,— RM.. 8.— 27. 99 8 je 5,— RM. 5 Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Auch unsere Leser daheim sollen sich an dem Preisausschreiben beteiligen. Für sie läuft der Einsendetermin am 31. Januar ab. Für die Soldaten wird der umständlicheren Post- verhältnisse wegen der Termin um zehn Tage später— auf den 10. Februar kestgelegt. Die Einsendungen müssen die Titel der einzelnen Filme in der gegebenen Reihenfolge und den Namen des gesuchten Films enthalten, dazu Name und Adresse des Einsenders, bei Soldaten die Feldpostnummer und nach Möglichkeit auch die Heimata dress e. Die Einsendungen sind unter dem Kennwort„Filmpreisausschreiben“ an die Schriftleitung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zu richten. Die Veröffentlichung der Preisträger und die Zustellung der Gewinne soll noch vor dem 5 20. Februar 1940 erfolgen, 2* . 2. Wort- 4. Buchstabe 2. Wort- 1. Buchstabe e g 5 f 1. Wort— 2. Buchstabe 2. Wort— 5. Buchstabe 1. Wort- 1. Buchstabe 2. Wort— 3. und 4. Buchstabe 2. Wort— 3. Buchstabe S 5 5 3 ZE ¶⁰ d 0 Silbenrätſel. Hochzeit und Lebensalter. Ein Säbelouell in der Luft 3 bo— chi— dech— dut— e— e— e— e In einer Geſellſchaft ſtellt ein Herr dieſe 8 2 5 25 7 — ei— ent— er— er— ge— gi— häu Denkaufgabe:„Ich bin jetzt dreimal ſo alt Unter höchſt dramatischen Umſtänden fand, wie 0 1 ini inn in e keit le n als mein Sohn und neunmal ſo alt als meine aus Liſſabon berichtet wird, in dem Dorf Mi⸗ — lich— lu— mark— mei— mi— min Tochter. In meinem 48. Jahre bin ich zwei⸗ randa do Corde bei Coimbra ein Säbelduell 8 J 8 mal ſo alt als mein Sohn dann ſein wird und ſtatt.„Eine Geſellſchaft von Seilänzern hate dort 8— or—— re— ſchal— ſchluß— ſe— dreimal ſo alt als meine Tochter dann ſein ihre Zelte aufgebaut, zu der auch zwei„fliegende 3; i wird. Im Jahre meiner ſilbernen Hochzeit Menſchen“ gehörten. Dieſe hatten kurz vor Beginn 0 ſpe— tal— te— ter— ti— ti— to— u werden meine beiden Kinder zuſammen ſo alt der Vorſtellung einen heftigen Streit miteinander, da der er je ur— zend. 1915 als ich jetzt bin. Wie alt bin ich, wie alt den ſie auf ihre Art auszutragen beſchloſſen. Im Aus vorſtehenden 53 Silben ſind 17 Wörter ſind meine Kinder, mit wieviel Jahren habe Trikot, mit einer Perücke auf dem Kopf und mit zu bilden, die folgende Bedeutung haben: ich geheiratet?“ einem Säbel bewaffnet, ſtellten ſich die beiden Ar⸗ welt wir groß los ſtreu uns 1. Stückmaß, 2. innere Entſcheidung, 3. Tanz⸗ tiſten wie immer lächelnd dem Publikum vor, das geſellſchaft in Badeorten, 4. feſtgeſetzter Zeit⸗ Kopfwechſelrätſel das Zirkuszelt füllte, kleterten hinauf zu den Tra⸗ punkt, 5. Gefäß, 6. griechiſche Rachegöttin, 91 l Eid Baſt Ki 2 pezen und begannen ihre Programmnummer. Die rum ihr die der ſon wir 7. Provinz und Stadt in Italien, 8. ſport⸗ Auges— Enge J Zuſchauer verfolgten ihre Darbietungen ſtaunend licher Begriff, 9. feſtliche Beleuchtung, 10. Welle— Reim— Kran— Wieſe— Sole. und bewundernd, als ſie zunächſt von einem zum herbſtliche Zierſtaude, 11. künſtliche Welt⸗ In jedem der vorſtehenden Wörter iſt der andern Trapez flogen und die hervorragendſten uns ſo ge ſind wir freu ſprache, 12. Holzblasinſtrument, 13. Stadt im erſte Buchſtabe durch einen anderen zu er⸗ Kunſtſtücke dabei vollbrachten. Dann aber begannen Orient, 14. Kriechtier, 15. Bergarbeiter, 16. ſetzen ſo daß man Wörter anderer Bedeutung die beiden, ehe die Anweſenden noch verſtehen konn⸗ leichter Flaſchenzug, 17. Gemütstiefe Nach erhält. Die neuen Anfangsbuchſtaben nennen, ten, was vor ſich ging, mitten in ihren verwegenen ten ift in ne ſor heit! richtiger Bildung der Wörter ergeben dieſe in in der angegebenen Reihenfolge geleſen, ein Kunſtſtücken einen wütenden Kampf auf Le⸗ 9 e 1 e Sicherungsgerät. N ben und Tod. Schließlich erhielt einer der bei⸗ und in den gleichen Buchſtaben der zweiten 8 5 den Akrobaten einen Stich in die Bruf 15 all zu uren en wo Silbe von unten nach oben geleſen einen Aus⸗ Gefährlich, betrüblich, ärgerlich. ene das 1 e 1 ſpruch von Grillparzer(ch ein Buchſtabe). Der Abgrund tut's und Schuhe auch. geſpannt war. Der andere warf darauf die Waffe eee e ee ee ge e den de wagt kräf ſind baus mit kopf Ein Pflaſterſtein wiegt zwei Kilo und einen FF 5 Herhfalls auf das Drahtnetz und ließ ſich ruhig in halben Pflaſterſtein. Wieviel wiegen vier e en ee e ee. Haft nehmen. 5. V Pflaſterſteine? Auflöſungen aus voriger Nummer f 1 Bilderrätſel. Koppelrätſel: Stoßzahn, Watteau, ö —— Steinpilz, Feldpoſt, Hagebütte, Muſelmann, ſtiſch ge haf am aus arm Poliklinik, Aſchenbahn.— Zeppelin. Nicht immer: Saturn. 5 j Silbenrätſel: 1. Nachnahme, 2. In⸗ bo bin friſch be haber, 3. Manzanares, 4. Mikroskop, 5. Razzia, 6. Altvater, 7. Tazette, 8. Vollrad, 9. Omelette, 10. Nicolai, 11. Abruzzen, 12. Logau, 13. La⸗ blei[den vater, 14. Egmont, 15. Nargile, 16. Aguti, 17. Bandel.— Nimm Rat von allen, aber ſpare 5 5 dein Urteil. i. Vilderrätſel. Magiſcher Diamant: 1. g, 2. Kar, 3. Kanal, 4. Ganymed, 5. Rampe, 6. Lee, 7. d. Bilderrätſel:„Ban“ an„E“ Ba⸗ nane. Gewürzt mit.?: Salz—(Tränen) Malz.. Röſſelſprun:: a Sei Lichtverbreiter 0 im eignen Haus, Das Leben flicht ſchon ſelber Dornenkronen, Streu wie ein Sämann liebe Worte aus, Und eine gute Ernte mag dir's lohnen. Kraftprobe nach durchſchwärmter Nacht 0 bt „Nauu, das habe ich doch ſonſt mit einer Hand geſtemmt!⸗ Zeichnung von J. Martin(Scherl⸗M.) — 2 amstag, 20. Januar 1940 die Well“ dieſen Film von den Freuden und Girltruppe geſchafſen. Mit jenem fun⸗ vunkrahmen, den wir von Filmen dieſes res bereits gewöhnt ſind. Das Varieté, dieſe bte Stätte der Phantaſie der Drehbuchautoren, ſcht diesmal völlig das Bild. Seine bunte von Ruch farbiger abenteuerlicher Romantik er⸗ e Welt, iſt die Heimat dieſer Girls, die, wie es Titel bereits vervät, um die Welt tanzen, d. h. 1 einer Weltstadt zur anderen. Ihre Aufgabe iſt Abend für Abend in ſtrahlender Schönheit und ellen Licht der Scheinwerfer vor dem Puchlikum den Klängen irgendeines feſchen Schlagerliedes aradieren. Was ſich jedoch hinter den Kuliſſen von außen geſehen, ſehr amüſanten Tätig beit das verſucht der Film mit gutem Erfolg zu ren. Es gibt Berührungen mit den„Herren öpfung“, die teils aus beruflichen, teils aus rem Motiven perſuchen, ſich dieſer Schar luſti⸗ temperamentvoll durcheinander quirlender ls zu nähern. Es gibt auch diwerſe heftige Trü⸗ n der Atmoſphäre, wenn die Konkurrenz des ehmens verſucht, die Truppe mit allen mög⸗ unfairen Mitteln zu ſprengen. Der Tod eines dels und ein im Varieté ausbrechender Brand der von Karl Anton geführten Regie Ge⸗ eit, dramatiſche Szenen in den ſonſt ziemlich n Ablauf der Dinge einzuſchalten. t aumutiges Bukett ranker, ſchlanker, blonder b Mädels Hat ü neter Bild. eine Reih e netter Geſichter verkörpern die Girls, zu Erfolg tanzen. Harald Paulſen und Raddatz wirken auf der„anderen Seite“ am gen des Filmes mit. Beiprogramm: Intereſſanter Kulturfilm und die Ufa⸗Wochenſchau. C. W. Fennel. 0 ELBEGG-Strümpfe 8 5 eſtruf g * Verordnung über den Arbeitsſchutz Wie wird ſie durchgeführt? Zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten durch andere Verteilung der Arbeitszeit beſtimmt der Reichsarbeitsminiſter auf Grund der Verord⸗ nung über den Arbeitsſchutz vom 12. Dezember 1999 folgendes: 1. Arbeitszeitverlängerungen, die über die im 8 1 der Verordnung über den Arbeitsſchutz feſtge⸗ ſetzte Zehnſtundengrenze hinausgehen, ſind auch dann genehmigungspflichtig, wenn ſie durch Ver⸗ irzung der Arbeitszeit an anderen Werktagen aus⸗ lichen werden. Für die Erteilung der Geneh⸗ igumg iſt nach 8 4 Abſ. 2 dag Gewerbeauſſichtsamt Auſtändig. 2. Die Vorſchriften des 8 5 über den Mehrarbeits⸗ zuſchlag für die über zehn Stunden am Tage bin⸗ ausgehende Arbeitszeit finden auf Ueberſchreitun⸗ gen der Zehnſtundengrenze durch andere Verteilung der Arbeitszeit keine Anwendung, a) wenn die andere Verteilung der Arbeitszeit dient, für die Gefolgſchaftsmitglieder einen ſchluß zur Erholung und zur Erledigung häus⸗ r Angelegenheiten herbeizuführen und dabei die Zehnſtundengrenze höchſtens um eine Stunde über⸗ ſchritteffß wird, oder. 5 b) wenn nach tariflichen oder vor dem 4. Sep⸗ tember 1939 erlaſſenen geſetzlichen Beſtimmungen kein Zuſchlag für Mehrarbeit zu zahlen iſt. Masa fear. Nalioualiſialac- N 8 MWorſvnſzinlz lou,. 8 vom 21. bis 29. Jauuar Im Nationaltheater: Sonntag, 21. Januar: Nachmittags, zum letzten Male, „König Droſſel bart“, Weihnachts märchen von A. Groß⸗ Denker. Anſang 13.30 Uhr, Ende gegen 15.45 Uhr.— Abends: Miete A 11 und 1 Sowdermiete A 6,„Der Troubadour“. Oper von G. Verdi. Anzong 19 Uhr, Ende gen 21.90 Uhr. Einbauſch von Gutſcheinen aufgehoben. tag, 22. Jaunar: Für die NS Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 87, 504520, 541570, 581590, 681600, Gruppe D Nr 1400, Gruppe E freiwillig, Nr. 1900,„Dos Land des Lächelus“ erette von F. Lehar. Anfang 20 Uhr Ende 22 30 Uhr Stag, 23. Januar: Miete H 11 und 1. Sondermiete 6 und für die NS Kraft durch Freude, Kultur⸗ meinde Mannheim Platzgruppe 127—829 und für die 5 Kraft durch Freude, Kulturdemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abt. 11—18, 111—112 438,„Die Boheme“. Oper von G. Puceini. Anfang 20 Ucr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 24. Jaunar: Nachmittags: Schüler⸗Miete A Nr. 2 „Zar und Zimmermann“. Komiſche Oper von A. Vort⸗ iber Anfang 14.30 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr. lbends: Miete C 11 und 1. Sondermiete C 6 und für die NSch Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abt. 41—42, 103105,„Was kam denn da ins Haus“. Komödie von Lope de Vega Deutſche Nachdich⸗ tung von Hans Schlegel. Aufang 20 Uhr, Ende gegen 22.80 Ihr. H auch für die freien Berufe. 1d chen Regelung für den öffent⸗ lichen Dienſt Oberkommmando der Wehrmacht t auch für die freien Berufe für Ablegung von Prüfungen eine Urlaubsregelung ge⸗ troffen. Es wird beſtimmt, daß Urlaubsgeſuche von Wehrmachtsangehörigen, die zu einer Prüfung für die freien Berufe, alſo Aenzte, Chemiker, Ingenieure, Techniker uſw. zugelaſſen worden ſind, nach Vorlage entſprechender Nachweise ſtatzugeben iſt, wenn Dienſt und militäriſche Lage es geſtatten. Nich adi Ldicleuigolaſes h. Ludwigshaſen, 20. Januar. Erſparniſſe gehören zur Bank oder Sparkaſſe. Bei der Krimin olizet Ludwigshafen a. Rh. häufen ſich die An⸗ zeigen über Gelddiebſtähle in Privathänſer n. Das zeigt, daß u che Leute auch größere Barbeträge zu Hauſe„im S aufbewahren, ſtatt ſie zinstragend bech bet der Bank oder Sparkaſſe anzulegen. Dieſes unkluge Verhalten reizt andere Leute zu Diebſtählen, die, auch der Kreuzung Bismarck⸗ und Og⸗ prallten ein Perſonenkraftwagen und Haardt⸗Bahn zuſammen. Am Motor⸗ nbahn wurde ein Trittbrett abgeriſſen. agen wurde ebenfalls beſchädigt. Per⸗ de licherweiſe nicht verletzt. inbrand entſtand in der Rohrlachſtraße infolge Glanzruß⸗Bildung. Die Feuerſchutzpolizei beſeitigte die Brandgefahr. Daß nächſte Symphonfekonzert der Stadt Ludwigshafen findet in Zuſammenarbeit mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im J. G. Feierabendhaus am Dienstag, dem 23. Jannar, ſtatt. Das Landes ſymphonteorcheſter Saar⸗ pfalz ſpielt unter der Leitung von Generalmuſiköirektor Karl Friderich. Als Soliſt wunde Kammerſänger Profeſſor Joſepth von Manowar da(Baß) von der Staatsoper Berlin gewonnen. Das Programm ver⸗ zeichnet Inſtrumental⸗Werke von Beethoven und Max Neger. Manowarda wird Arien von Händel und Haydn und Flieder mit Orcheſterbegleitung von Richard Strauß und Huge Wolf fingen. ait Cave ſiſuill ru. Heidelberg, d Jauner. Der werte Opferſountag des Rriegs⸗ Won erbrachte den Heis 28 187 Mk. in den Siſtenſammlumgen. Das Wöw⸗gonzert, das für den 2. Januar anger ün⸗ bügt war, muß verſchoben werden. Der genaue Zeit punkt wird noch bekanntgegeben.— Die Aben oö muſik in der Peterskirche fällt bis auf weiteres aus. Im Volksbildungswerk ſprach Dr. H. Th. Kroeber⸗ Weimar unter Beigabe von Lichtbildern vor zahlreichen Volksgenoſſen über den„Bamberger Reiter“. Achtung, Antofahrer! Mit fofortiger Wirkung wunden die für den Stadtbezirk Heidelberg erlaſſenen Anord- wungen über Parkverbot vom 18. 10. 1989 aufgehoben. wagen der r Der Perſonenk * Die Zunge angefroren Zell i.., 18. Januar. Seinen Uebermut hat dieſer Tage ein Schüler bitter büßen müſſen, der allen Warnungen zum Trotz ſeine Zunge an den gefrorenen Eiſenſtab des Schultores hielt. Die Zunge fror ſofort an. Der durch das Schreien des Knaben aufmerkſam gewordene Schulleiter mußte erſt den Eiſenſtab mit Hilfe eines Feuer⸗ zeuges erwärmen, worauf der Junge ſeine ſtark blutende Zunge wieder vom Eiſen löſen konnte. Eine ärztliche Be⸗ handlung war erforderlich geworden, da ſich der Schüler bei ſeinen Verſuchen, wieder loszukommen, die Zunge ernſt⸗ lich verletzt hatte. Denkzettel mit tödlichem Ausgang * Kaiſerslautern, 18. Jan. Der 99jöährige Wilhelm Stutz aus Neunkirchen hatte am 2. Oktober 1989 nachts auf der Straße zwiſchen Mittelbexbach und Neunkirchen den Geliebten feiner Frau namens Alfons Schaller im Verlaufe eines Streites er ſt och e n. Stutz hatte die beiden Arm in Arm getroffen. Stutz wurde zum Gebwentch des Meſſers herausgefordert. Das Gericht ver⸗ urteilte Stutz wegen Körperverletzung mit Todes folge zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis. Donnerstag, 28. Jannar: Miete D 12 und 2 Sondermiete D 6 und für die NS Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abbt. 5152,„Simone Boccane⸗ gra“. Oper von G. Veroi. Anfang 19.30 Uhr, Ende mach 2 Uhr. Freitag, 26. Januar: Miete B 11 und 1 Sondermiete B 8 „Die ſanſte Kehle“. Komödie von Felix Timmermans und Karl Jacoos. Anfang 20 Uhr, Emde 22.30 Uhr. Samstag, 27. Januar: Nachmittags: Schtler⸗Miete B B Nr. 3,„Zar und Zimmermann. Komiſche Oper von A. Lortzing. Anfang 14.30 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr.— Abends: Miete G 11 und 1. Sondermiete G 6 und für die NS Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abt. 5356.„Die Primanerin“ Luſtſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Sonntag, 28. Jaunar: 2. Städtiſches Konzert mit Kam⸗ merſänger Karl Schmioͤt⸗Walter, Berlin, am Flügel: Karl Elmendorff. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr.— Nachmittags: Für die NS Kvaft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 43—49, 101102, 100 401414, 46418, 425499, 432434, 451492, 501502, Gr. F Nr. 815—817 und Gruppe B.„Das Land des Lächelns“. Operette von Franz Lehar. Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete E 11 und 1. Sonder⸗ miete E 5,„Norma“. Oper von V. Bellini. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.45 Uhr. Montag, 29. Jannar: Für die NSch Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 169 220— 259, 201 bis 269, 291 361367, 891—392, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601—900,„Die Braut von Meſſina“. Trauerſpiel von Schiller. Anfang 19.80 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Nene Mannheimer Zeitung Nummer 20 Deutſche Fußballmeiſterſchaft Die Gruppeneinteilung für die Endſpiele Die Endſpiele um die beutſche Kriegsfußballmeiſterſchaft werden nach dem gleichen Modus ausgetragen wie die Endkämpfe der letzten Jahre. Die 18 Meiſter der Gaue oder Bereiche ſind in vier Gruppen eingeteilt, wobei eine Gruppe wiederum zwei Abteilungen aufweiſt. Die vier Gruppenſteger beſtreiten die Vorſchlußrunde, die beiden Sieger der Vorſchlußrunde das Endſpiel. Die Gruppen⸗ einteilung wurde wie folgt vorgenommen: Gruppe 1, Abteilung A: Oſtpreußen, Pommern, Berlin, Mark Brandenburg.— Abteilung B: Schleſien, Oſtmark, Sudetenland. Gruppe 2: Gruppe 3: 2 Gruppe 4: Südwe Die Meiſter in d. ge ten Be die Gruppenſp men ſollen. In beginn am 7. 2 zur Sachſen, Mitte, ſtfalen, 9 ſt, Nordmark, Niedeyfachſen. ein, Mittelrhein, Heſſen. ttemberg, Bayern. en Gruppe 1 zufammen⸗ n am 24. März feſtſtehen, da hier am 31. z ihren Anfang neh⸗ übrigen Gruppen iſt Endſpiel⸗ vier Gruppenſieger treten am nde an und das Endſpiel wird ich wieder im Berliner Olympia⸗ 6 den April. 2. Juni Vorſch am 16. Juni, wahrſch ſtadion vor ſich gehen. 33—— 2 Die Spiele der badiſchen Gauliga Der kommende Sonntag bringt nun dos Spiel: SV Waldhof— fg Mannheim Dieſe Begegnung der beiden Verein e iſt im⸗ ner wieder en men und reizvoll. Gerade jetzt bei der Kriegs meiſterſchaft durch den oft bedingten Wechſel der Mannſchaßten, iſt es ſchwer, von vornherein einer Mann- ſchaft die meiſten Ausſichben zuzuſſprechen. Das Vorſpiel ge⸗ wann Waldchof nach nicht gerade überwältigender Leiſtung :0. Seither hat aber die Walochofmammſchaft unbedingt einen weſentlichen Formanſtieg durchgemacht. Der Schalke⸗ bezwinger Vd Osnabrick wurde im Dſchammer-Pokalſpiel nach großer Leiſtung überlegen:0 geſchlagen. Datev ſchen kam ein:1Steg über Sandhofen. Durch einen groß⸗ artigen:2 Siem über den Hamburger SB hatte ſich der SB Waldhof daun im Dſchammer⸗Pofal wieder unter die ketzten Vier geſpielt. Wenn dazwiſchen ein gewonnenes Spiel kommt, deſſen Leiſtung wenig überzeugt, ſo micht beſagen, denn mit dem Gegner wächſt auch öbe Wald Hof mannſchaft. Daß der Gegwer der E Wabdchof der Uſßk Mann deim id, Grüber braucht ao wohl kaunn mehr zu wer⸗ de. In dieſen Spielen laufen beide Mannſchafdem zu ſehr gu ben Leöſtungem auf. Der Ausgang dieſes Spieles hänge mehr denn je von der möglichen Maunnſchaftsaufſtel⸗ lung ab. Bei Waldhof iſt die Verteidigung durch das Ans⸗ ſcheiden von Schneider etwas geſchwächt. Die Läuferreihe und der Sturm werden woßl in der Beſetzung der letzten Sonntage antretn können. Beim Vic hängt alles davem ab, welche Spieler antreten können. Wenn de Manmſchaft nur einigermaßen beiſamaen iſt, wird Waldhof keinen leichten Sbad haben. Obwohl man Waldhof auf Grund der Ergeb⸗ niſſe in den letzten Spielen ein kleines Plus einräumen muß, iſt der Ausgang des Spieles trotzdem vollfommen offen, denn der VfR verſteht zu kämpfen, wie kaum ein anderer Mannheimer Verein. Das Spiel Bf Neckarau— Kirchheim fällt aus. Die Spiele der Vezirksklaſſe Am Sonntag finden in der Gruppe von Unter⸗ baden folgende Spiele ſtatt: Seckenheim— 08 Mannheim Ilvesheim— Phönix Mannheim Neckarhauſen— 07 Mannheim Friedrichsfeld— Edingen Weinheim— Käfertal 8 Secken heim, das nur mit geſchwächber Mannſchaft antreten kann, wird es ſchwer haben, gegen 08 Mann ⸗ heim zu gewinnem. Phönir Monnheim ſollte auch in Ilvesheim zu einem Sieg kommen. .7 Mannheim wird in Neckarhauſen um eine Niederlage nicht herumkommen. 5 Friedrichsfeld iſt durch einen Sieg über Edi n⸗ gen weiterhin Tabellenführer. Weinheim kann ſeine Stellung durch einen über Käfertal weiter verbeſſern. In der Gruppe 2 spielen: Nohrbach— Eberbach Wiesloch— Eppelheim 05⸗Union Heidelberg— Sandhauſen Mam kann hier wohl mit ſicheren Stegen von Rohrbach, Eppelheim und Sancchauſen rechnen. In der Gruppe finden folgende Spiele ſtatt: Altlußheim— Neulußheim Ketſch— Plaukſtadt Brühl— Oftersheim Die Sieger ſolltem Plankſtadt, Oftersheim und Neuluß⸗ heim heißen. Neue Spieltermine der Kreisklaſſe 1 Mannheim Unter Berückſichtigung einer Reihe von Nachholſpielen mußten die Termine der Kreisklaſſe 1 Mannheim eine Aenderung erfahren, zumal außerdem der Termin der 1. Runde um den Tſchammer⸗Pokal 1940 einzuſchalten war. Wie in all den Jahren zuvor wird dieſe Pobalkonkurrenz durch die Vereine der Kreisklaſſe 1 und 2 eröffnet, und zwar am 3. März 1940. In allen Kreiſen des Reiches iſt dieſer Termin freigehalten und es iſt anzunehmen, daß die diesjährige Beteiligung an dieſem ſich immer größerer Beliebtheit erfreuenden Wettbewerb die Zahl des letzten Jahres mit etwa 4500 teilnehmenden Mannſchaften wieder erreichen wird. Termine für Kreisklaſſe 1(Staffel 1) Sieg 21. 1. 40: Gartenſtadt— Rohrhof, Rheinau— Lanz, TW 1846— Kurpfalz, Wallſtaot— Vis(Bertſch).— 28..:: Vic(Bertſch)— Rheinau, TV 1846— Rohrhof, Wallſtadt— Poft.— 4..: Gartenſtadt— 1846, Rheinau Wallſtadt, Kurpfalz— Rohrhof, Poſt— Vic(Bertſch).— 11..: Gartenſtadt— VfL Bertſch, 1846— Rheinau, Kurpfalz— Wallſtadt, Rohrhof— Poſt, Lanz frei.— 18. 2: Rheinau— Gartenſtadt, Wallſtadt— 1846, Rohrhof— Rheinau, Rohrhof— Wallſtadt Sanz, Vſe frei.— 25. 2:„Robrho Lanz, Gartenſtadt frei.— Kurpfalz. Poſt— 1846, VfL 3..: Fpei für Pokalſpiele. Lanz 8. 10. 3. 1846— Gartenſtadt, — Rheinau Kurpfalz— VL, Wallſtadt— Gartenſtadt, Rheinau Rohrhof— Vis Kurpfalz frei.— 24. 3. Rohrhof— Gart adt, Kurpfalz— Rheinau, Lanz gegen Poſt, Vfe— Wall t, 1846 frei.— 31..: Garten⸗ ſtadbt— Poſt, Rohrhof— 1846, Lanz— Kurpfalz, Rheinau gegen Vi Bertſch, Wallſtadt frei. 7..: Gartenſtadt Kurpfalz, Rohrhof— Rheinau. Wallſtadt— Lanz, Vfs— 1846, Poſt ſrei.— 14..: Lanz— Gartenſtadt Rohrhof Wallſtadt, Kurpfalz 1846, Ve Poſt, Rheinau frei.— Poſt— Wallſtadt, Rohrhof frei. 17 gegen Poſt, 1846— 21..: Lanz— Vſe Bertſch.(Rheinau muß wegen Platz⸗ ſperre alle ſeine Heimſpiele auf dem Platz des Gegners austragen). Termine für Kreisklaſſe 1(Staffel 2) 21. 1. 40: Heddesheim— Ladenburg, Weiwheim— Len⸗ tershauſen, Hemsbach— Viernheim.— 28..: Lützelſachen gegen Heddesheim, Viernheim Leutershauſen, Schries⸗ heim— Hemsbach, Laudenbach— Oadenburg.— 4..2 Lützelſachſen— Weinheim, Mernheim— Heddesheim, Schriesheim— Ladenburg, Laudenbach— Leutershauſen, Hemsbach frei.— 11..: L lſachſen Ladenburg, Viern⸗ heim— Hemsbach, Sch— Heddesheim, Lauden⸗ tſen fret.— 18..: Hems ach heim— Viernheim, Laden⸗ eim— Lützelſachſen, Lauden⸗ heim— Hemsbach, Lützelſachſen rshauſen— Weinheim, Viernheim urg frei.— 3..: 1 bach— Weinheim, Leute gegen Leutershauſen burg— Weinheim, 5 bach frei.— 25..: 5 gegen Schriesheim, Leu gegen Laudenbach, Ladenl kalſpiele.— 10..: Hemsbach— Schrieshei gegen Lützelſachſen, Laudenbach— Heddesheim, Leuters⸗ hauſen— Ladenburg, Weinheim frei.— 17.: Vützel⸗ ſachſen— Laudenbach, Heddesheim— Leutershauſen, Hems⸗ bach— Weinheim, Ladenburg— Wiernheim, Schriesheim frei.— 24..: Lützelſachſen— Hemsbach, Weinheim Heddesheim, Schriesheim— Leutershauſen, Ladenburg Laudenbach Viernheim frei.— 31..: Ladenburg 8 Viernheim— Weinheim, Leutershauſen— gel fachſen Laudenbach— Schriesheim, Heddesheim fret. — 7..: Hemsbach— Laudenbach, Leutershauſen— Viern⸗ heim, Weinheim— Schriesheim, Ladenburg— Heddesheim. Oltzelſachſen frei.— 14..: Ladenburg— Lützelſachſen. Tennis in Kopenhagen Nur Doppelſpiele am dritten Tag Bei ben internationalen Hallenteunis⸗Metiſterſchaften von Dänemark in Kopenhagen gab es am dritten Tag unt Doppelſpiele. Die deutſchen Spieler hatten durchweg däniſche Partner und kämpften mit wechſelndem Erfolg. Im Männer⸗ doppel kam Heinrich Henkel an der Seite des Dänen Panker zu einem ſicheren:=, 614⸗Sieg über Roſſel⸗Theilgaard, aber im gemiſchten Doppel waren Henkel ⸗ Frl. Hals nicht ſtark genug, um das“ bekannte däniſche Paer Frau Sperling⸗ Anker Jakobſen zu beſiegen. Der Kampf verlief überaus intereſſant und ſah das däniſche Paar mit:1,:7, 624 ſtegreich. Fran Holſt⸗Gies unterlagen gegen das Ehepaar Schröder:6,:6, und Frau Salk⸗Eppler wurden von Fran Hollis⸗Plougman ausgeſchaltet. Turinerſchaft Käfertal und TV Viernheim führen in der Handball⸗Kreisklaſſe Wir haben ſchon verſchiedentlich darauf hingewleſen, wie ſchwer es für manche Mannſchaften iſt, ihre erſte Mannſchaft zuſammenzubekommen. Wenn dieſe Umſtämde ſchon den Vereinen der Gaublaſſe, die meiſt noch eine zweite Mannſchaft haben, Schwierigkeiten macht, ſo find dieſe in der Kreisklaſſe ungleich größer, da ja hier kein oder nur wenig Erſatz zur Verfügung ſteht. So hatten ſich auch ſchon einige Vereine mit dem Gedanken befaßt, ihre Mannſchaft zurückzuziehen. In einer Besprechung der Kreisblaſſe hat man dies zunächſt verhüten können. Der Mannheimer Kreisfachwart für Handball machte öbe anweſenden Vereinsvertreter(mit Ausnahme Gingen waren alle Klubs vertreten) auf die Wichtigbeit unſerer Kriegsrunden aufmerkſam umd appellierte nochmals, alles zu verſuchen, die Spielreihe durchzuſtehen. Der Erfolg blieb denn auch zunächſt nicht aus. Alle wollen es noch⸗ mals verſuchen, die Runde weiterzuſpielen. Sollten aber dennoch unüberbrückbare Schwierigkeiten geben, dann will man einen neuen Weg beſchreiten. Die Mannſchaft ſcheidet nicht aus, ſondern ſpielt außer Konkurrenz mit. Es ſoll dann jeweils beim Gegner die Mannſchaft, die nicht vollſtändig zur Stelle ſein kann, ergänzt und damit für betde Mannſchaften und vor allem zur Verfügung ſtehenden Spieler Spielmöglichbeit geſchaffen werden. Man war ſich auch weiter darüber einig, daß in Zu⸗ kunft keine Abſagen von Terminen mehr angenommen werden. Kann eine Mannſchaft nicht ſpielen, geht ſie eben der Punkte verluſtig. Dieſe Maßnahme war notwendig, um wewmigſtens einen einigermaßen angehenden Spiolver⸗ kehr zu ſchaffen. Nachdem für den kommenden Sonntag, A. Januar, alle Spiele abgeſetzt wurden, lautet der Spielplan für den 28. Januar 1940: TV Edingen— Turnerſchaft Käfertal MTG— Jahn Seckenheim TW Viernheim— VfB Kurpfalz VfL Neckarau— TW 46 Mannheim Der bisherige Verlauf der Runde im Mannheimer Kreis war mehr als ſchleppend. Abſagen erfolgten auf Abſagem, ſo daß nach faſt zehnwöchentlicher Spielperiode nicht ein⸗ mal die Vorrunde bei nur acht Vereinen unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Ein Teil der Spiele wurde dabei noch durch Verzicht oder Nichtantreten des Gegners gewonnen. Die Käfertaler Turnerſchaft und der TV Viern⸗ heim führen mit je 9 Punkten aus 6 Spielen die Tabelle an. Jahn Seckenheim und MT folgen dichtauf. Maunheimer Eishockeyklub— Krefeld Die Mannheimer Mannſchaft, die heute nachmittag und morgen gegen Krefeld antritt, ſpielt in folgender Aufſtel⸗ lung: Tor: Benkert; Verteidigung: Lintner, Slevogt; 1. Sturm: Ufer, Demmer, Feiſtritzer; 2. Sturm: Tann⸗ heiſer, Faber, Rödiger. Demmer und Feiſtritzer ſpielen in der deutſchen Nationalmannſchaft. nan ue e n bn Uun 22 0 3 5 55 N. Reihe für. von „Alſo Mutter, übermorgen gehen wir ins Theater e e e en en e e ee „Aber eben? Wa und dann die Dunkel „Weißt Du muß auch kommt dann auf andere Karl, Du haſt recht— man mal ins dente 99 55 man Gedanken* —— Erholung— Eutſpannung Erbauung bedeuten den Inhalt unſeres Feierabends. Auch in der Kriegs⸗ zeit! Daher ſoll man ruhig weiter ins Theater— ins Kino, ins Konzert oder ins Varieté gehen. Und gerade zum„ernſten Leben“ gehört die Kunſt— auch die heitere“— als Ausgleich für das innere Gleichgewicht unſeres Lebens und Strebens für die Volksgemeinſchaft! genommen werden?“ 6. Seite Nuümm Nene Mannheimer Zeitung Briefkasten der N 0 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die Lereögeſeäliche Verantwortung. Allgemeines H. R.„Wo kann man ſich in Berlin bei General⸗ feldmarſchall Göring beſchweren?“—— Die Be⸗ ſchwerden ſind an Reichsleiter Bouhler zu richten. H. S.„Ich möchte in meinem l4tägigen Urlaub mit dem Rad nach Wien fahren! Wieviel Tage werde ich wohl fahren müſſen? Könnte ich die Strecke in vier Tagen fahren? Bekäme ich dann auch Reiſemarken, da ich doch keinen Reiſebeleg zur Hand habe?“—— Die Strecke iſt ungefähr 700 bis 750 Kilometer lang. Wenn Sie die Strecke in vier Tagen bewältigen wollen, müſſen Sie täglich rund 190 Kilometer zurücklegen. Ob Sie dieſe Strecke täglich bewältigen, müſſen Sie ſelbſt am beſten wiſ⸗ ſen. Reiſemarken bekommen Sie durch die zuſtän⸗ dige amtliche Stelle ohne weiteres, Sie müſſen nur die anderen Marken zurückgeben. K.„Was koſtet eine Kennkarte für mich? Vor⸗ ſchriftsmäßige Bilder habe ich ſchon.“—— Die Kennkarte bekommen Sie durch Ihr Bürgermeiſter⸗ amt ausgeſtellt. Sie koſtet 3,30 Mark. A. B. 65.„Ich bin am 28. 1. 1936 bei einer Maun⸗ heimer Firma eingetreten. Im Spätjahr 1937 be⸗ kam ich den erſten Urlaub. Meinen letzten(den drit⸗ ten Urlaub), ſeit ich bei der Firma bin, nahm ich 1939. Am 28. 1. 1940 bin ich vier volle Jahre bei der Firma, jedoch nur dreimal in Urlaub. Ich wollte jetzt im Januar wieder in Urlaub gehen, das wurde mir rom Betriebsleiter mit der Begründung abge⸗ lehnt. zuerſt bekommen die Leute Urlaub, die noch alten Urlaub zu beanſpruchen haben, ich hätte meinen Urlaub für 1939 ſchon erhalten. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß ich jetzt für die Zeit vom 28. 1. 90 bis 28. 1. 40 Urlaub zu beanſpruchen habe, alſo auch alter Urlaub iſt. Bemerken möchte ich noch, daß ich ahb 31. 6. 40 in Urlaub gehen kann.“—— Der Be⸗ tkriebsführer hat mit ſeinem Standpunkt vollkommen recht, denn für 1939 ſteht Ihnen kein Urlaub mehr zu. Ste hätten nur für das Jahr 1936 Urlaub verlangen mitſſen. Für die folgenden Jahre haben Sie regel⸗ mäßig Urlaub erhalten. Jetzt kommen ſelbſtverſtänd⸗ lich zuerſt die Arbeitskameraden, die 1999 noch nicht in Urlaub waren. um Wäsche Wsehe- Speck 85 E. B.„Meine Schweſter hat vor längerer Zeit in der Schule beim Turnen ſich einen Riß in der Lunge zugezogen und leidet dadurch nun an einer offenen Tuberkuloſe. Meine Eltern und auch ich ſind alle geſund. Ich möchte mich nun mit einem Wehrmachtsangehörigen verheiraten. Können mir vom Staatl. Geſundheitsamt aus dieſerhalb Schwie⸗ rigkeiten gemacht werden? Benötige ich bei Kriegs⸗ trauung ein Geſundheitszeugnis?“— Ein Ehe⸗ tauglichkeitszeugnis des Geſundheitsamtes wird nur verlangt, wenn aus Volksgeſundheitsgründen Zweifel an der Zuläſſigkeit der Eheſchließung be⸗ ſtehen. A. O.„Ich bitte um Bekanntgabe des Lieder⸗ textes:„Almenrauſch, blühſt ſo ſchön rot“. Und in der andern Strophe:„Edelweiß, Edelweiß, blüßhſt ſo ſchön weiß!.“—— Den Text der Lieder können Ste in jeder Muſtkaltenhandlung erhalten, P. J. H. Sie können ab Oſtern Ihren Sohn in die Oberſchule für Zungen ſchicken. Es kommen in Frage das Gumnaſium, die Adolf⸗Hitler⸗Schule, Leſ⸗ ſing⸗Schule, Moll⸗Schule, Tulla⸗Schule. Die Direk⸗ tion einer dieſer Schulen gibt Ihnen über Schul⸗ geldbefreiung, Lehrmittelbeihilſe uſw. gerne Aus⸗ bunt. M. E.„Können Sie mir Beſcheid ſagen, wie es ſich verhält mit dem Sammeln der Kupferpfennige, die vor 1914 hergeſtellt ſind. Ich habe gehört, daß, wenn man 300 Stſck geſammelt hat, der Soldat im Felde zwei Tage Urlaub bekommt. Wiſſen Sie, wohin ich mich wenden ſoll?“—— Davon iſt uns nichts bekannt. Obſt.„Meine Eltern ſowie Großeltern warer Landwirte. Ich habe daher gute Kenntniſſe über alle Sorten von Gemüſe und Obſt. Kann mir da⸗ her die Erlaubnis für eine Gemüfe⸗ und Obſt⸗Hand⸗ lung erteilt werden? Wa muß ich mich hinwenden?“ —— Wenden Sie ſich an das Bezirksamt Mann⸗ heim, das Sie über alle Fragen aufklären kann. N. Sch.„Wie lautet der Text des Liedes„Gute Nacht liebe Mutter gute Nacht...“?—— Den Text des Liedes können durch jede Muſikalienhand⸗ lung erßalten. W. K.„Mein Neſſe war auf dem Schiff„Admiral Graf Spee“ militärpflichtig. Wir erhielten von ihm Nachricht aus Argentinſen. Da ich ihm doch gleich wieder ſchreiben möchte, bitte ich Sie um Auskunft, ob ich die Bripſe frankieren muß, oder ob ſie als Jeldpoſt gehen. Die Adreſſe iſt mir bekannt.“—— Setzen Sie ſich wegen der Brieſe mit dem Wehr⸗ kreiskommando in Verbindung. Nr. 225. Die Anſchrift iſt uns nicht bekannt. Münzenſammler.„Iſt das frühere öſterreichiſche Kupferkleingeld lein und zwei Groſchen) geſetzliches Jahlungsmittel; muß es beim Einkauf von Waren Don dem Verkäufer ſowie vom Käufer in Zahlung — Das Geld iſt in der Oſt⸗ Zahlungsmittel, im übrigen 10 Se Utark noch geſetzliches Dentichlaund nicht. Ppireuſie„Wie lange dauert das Studium einer Medſziwerſn? Kann dieſe, wie ich hörte, in einem Jahre drei Zemeſter abſolvieren? Wann beginnen und enden dieſe drei Semeſtor? Wie hießen die nnn m e de gutes alllierten Kommiſſion in Koblenz aus 192324(neben Das Sudſum dauert 10411 Se⸗ Nach den neuen Beſtimmungen können in Die Fravd!!!?! meier, 1 1 einem Jahr drei Semeſter abſolpiert werden. egonnen. Einzelheiten können Sie durch das Se⸗ tarigt einer Univerſität erfahren. Der Inter liierte Hoße Ausſchuß für die Rheinlande beſtand der heutige Genergloberſt von bej der „War auchitſch 19/7 als Brigadekommandeur JD. tätig und in welchem Range?“— oberſt von Brauchitſch wurde am 18. 12. 1913 tmaun befördert. Während des Krieges als Generaltaßsoffizier tätig. Am 15 7. birpde er zum Major befördert, am 1. 6. 1923 erſtleutnant, om 1. 4. hes zum Oberſten. 0. 1931 zum Generalmaſor, September 1935 zum mmandierenden General und am 5 2. 1938 zum neraloberſt. Sie erſeben hieraus, dan Generaf⸗ bt non Brauchitich 1917 nicht Brigadekomman⸗ r geweſen ſein kaun. 8 8 M. 8. Wo gibt es kleine Porzellandoſen zu 200 Gramm oder Glasdoſen?“—— Dieſe 8 zum war 1918 zum an — Gene Doſen können Sie in Mannheimer Fachge ſchäft erhalten. 5 letzte Pflichtjahr.„Meine Tochter kam Oſtern aus der Schule und macht ihr Pflichtjahr. Die Frau hat zwei kleine Kinder. Went nun die Frau abends ſort will, muß meine Tochter entweder bei den Kin⸗ dern bleiben, oder das Kleine mit nach Hauſe neh men. Man wäre ja gerne gefällig, aber da es öfter, borkommt, und die Frau es nicht mal für nötig findet, daß ſie mich fragt, ob es mir recht iſt, und das 5 Monate alte Kind einfach meiner Tochter mit⸗ gibt mit der Bemerkung, nimm es mit nach Haufe oder bleib da, empfinde ich als Zumutung. Ich habe ſelber ein kleines Kind und muß bei Tag wieder auf dem Poſten ſein. Kann die Frau verlangen daß wir das Kind die ganze Nacht zu uns nehmen, oder daß meine 15jährige Tochter bis Mitternacht in der fremden Wohnung bleibt, da ſie am andern Morgen um 78 Uhr wieder dort ſein muß?“— Die Frau, bei der Ihre Tochter ihr Pflichtjahr ab leiſtet, muß dieſe zur vorgeſchriebenen Zeit nach Hauſe entlaſſen. Sie kann nicht verlangen, daß Ihre Tochter das Kind mit nach Hauſe nimmt, oder daß ſie bis Mitternacht in der Wohnung bleibt. Durch eine perſönliche Rückſprache müßte ſich die An⸗ gelegenheit in Ruhe regeln laſſen. A. B.„Wann und wo wurde Stalin geboren? Wie heißt er mit Vornamen?“—— Joſef Wiſſa⸗ rionowitſch Stalin wurde am 21. Dezember 1879 in Gori(Gouvernement Tiflis) in Georgien als Sohn eines Schuhmachers geboren. Mit ſeinem richtigen Namen heißt er Dſchugaſchwili, d. h. Stahlmann, Meſſerſchmied. Stalin bedeutet ſomit eine freie Ruſſifizierung ſeines eigentlichen Namens. jedem Mieter amd IDofinung K 1— 21.„Als Untermieterin eines leeren Zim⸗ mers, das ich mit eigenem Schlafzimmer eingerichtet, habe, bitte ich um Beantwortung folgender Anfra⸗ gen. Bin ich gezwungen, meine benötigten Brenn⸗ ſtoffe— Kohlen, Koks, Holz— von 1 bis 2 Zentner im Zimmer aufzubewahren, oder ſteht mir zur Un⸗ terbringung ein gewiſſer Platz— Keller, Boden oder Hof— zu? Ferner ſind meine Zimmerfenſter ſehr undicht, ſo daß ich zu viel Brennſtoff benötige, um mein Zimmer einigermaßen warm zu kriegen. Iſt es meine Pflicht, die Fenſter dicht machen zu laſſen oder die Hausfrau?“—— Es iſt eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Pflicht, daß Ihnen Ihre Vermieterin einen entſprechenden Platz außerhalb der Wohnung zu⸗ weiſt, wo Sie die Brennmaterialen aufbewahren können. Die Wohnungsinhaberin muß vom Haus⸗ beſitzer verlangen, daß das undichte Fenſter in Ord⸗ nung gebracht wird. A. L.„Wir wohnen zu zwei Familien im erſten Stock. Alle 14 Tage haben wir mittwochs und ſamstags den Hausgang zu putzen. Die eine Frau weigert ſich jetzt, den Gang zu putzen mit der Be⸗ merkung, ihr Mann wäre im Krieg und ſte würde ja die ganze Woche bei ihrer Mutter ſchlafen. Wo habe ich mich hinzuwenden, damit dieſe Frau die Reinigung weiter vornimmt?“ Sie müſſen ſich an den Hausbeſitzer wenden, damit dieſer ver⸗ langt, daß die Frau ihren Verpflichtungen nach⸗ kommt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Fran die Reinigung vornehmen muß, auch wenn ihr Mann im Felde iſt. Slener fragen U.„Eine in meinem Haushalt lebende, ledige, berufsloſe, weibliche Verwandte hat als einziges Einkommen die Erträgniſſe eines geringen Kapital⸗ vermögens. Letzteres beſteht aus einigen wenigen Aktien, in der Hauptache aber aus ſeſtſtverzinslichen Wertpapieren. Wie hoch müſſen nun die Einkünfte aus Kapitalvermögen ſein, um die Einlommen⸗ ſteuer⸗Pflicht überhaupßt zu begründen? Dürfen von den Einkünften Werbungskoſten abgerechnet werden, und in welcher Höhe? Das Formblatt zur Vermögensſteuer⸗Erklärung 1940 ſieht unter Ziffer Va den Abzug von Schulden vor. In der„Anlei⸗ tung“ Ziff. 30 iſt vor allem von langfriſtigem Schul⸗ den, wie Hypotheken und Darlehen, die Rede. Kön⸗ nen hierunter aber nicht andere Schulden fallen, die bereits im Jahre 1939 entſtanden ſind und erſt im laufenden Jahr gezahlt werden, weil beiſpfelsweiſe die betr. Rechnung erſt 1940 einging? Ich denke dabei an Arztrechnungen, Rechnungen von Hand⸗ werkern für Leiſtungen aus dem Vorjahr und dergl. Wie iſt hier der Rechtsſtandpunkt?“—— Das ſteuerpflichtige Mindeſteinkommen beginnt bei der Steuergruppe 1 mit 560 Mark, bei der Steuer⸗ gruppe II mit 675 Mark, bei der Steuergruppe III mit 825 Mark Ob die von Ihnen erwähnte Steuer⸗ pflichtige in die Gruppe J, II oder ll gehört, hängt non ihrem Lebensalter ab. In Steuergruppe! fällt ſie, wenn ſie am 1. September 1939 noch keine 50 Jahre alt war, in Steuergruppe II. wenn ſie am die⸗ ſem Tag zwar älter als 50 Jahre, aber noch nicht älter als 65 Jahre war, in Steuergruppe III, wenn ſie am 1. September 1939 bereits 65 Jahre alt war. Daneben können noch andere Einſtufungsmerkmale in Frage kommen, die wir aber aus Ihrer Frage nicht beurteilen können. Wenn nur Kapitalein⸗ künfte vorhanden ſind, die nicht mehr als 1500 Mrk. im Kalenderjahr betragen haben, ſo darf ffir Wer⸗ hürngskoſten ein Pauſchbetrag von 200 Mark abge⸗ ſetzt werden.— Vom Geſamtyermögen können nach K 74 des Reichsbewertungsgeſetzes abgezogen wer⸗ den: Schulden, ſoweit ſie nicht ßereits heim Beirießs⸗ vermögen zu herſſckſſchtigen ſindd, oder ſoweil ſie nicht in wirfſchafflichen Zuſammenheng mit Wisk⸗ haftsgfftern ſteßen die nicht zun Vermögen im Sinne des Moeſgtzas gasgörey, Vorgusſetzun zi id — daß die Schuld am Stichtag alſy am 1. Januar 1900 bereits entſtanden war. ies it dayn anzunehrnen Henn die Gagenlefſtung, für die die Shuld entſtgy don ict, in dieſem Zeityunkt berefts bewirkt war. Auf die Fälligkeit der Schuld, die in der Re zel mit der Erteilung der Rechnung eintritt, kommt es da⸗ bei nicht an. Es wird fedoch zum Nachweis der Schuld im allgemeinen verlangt werden können. daß bei Abgabe der Steuererklärung dieſe Schuld der Höße nach bekannt iſt.. L. T. M.„Ab wann und von welchem Einkommen ab aufwärts wird ein Kriegszuſchlag zur Einkom⸗ menſteuer und in welcher Höhe erhoben? Iſt zur Berechnung des Kriegszuſchlages von dem Geſamt⸗ betrag der Einkünfte auszugehen oder nur von der Summe des zu verſteuernden Einkommens(mach Ab⸗ zug der zulaßſigen Sonderausgaben), und wird dann das tatſächliche Nettoeinkommen(3. B. 2550 Mk. oder der entſprechende Mittelbetrag dieſer Stufe(in dieſem Fall 2400 Mk.) zur Berechnung der.⸗St. angenommen? Bezieht ſich der Kriegszuſchlag nur auf dieſenigen Einkünfte, die einem nach dem Zeit⸗ punkt der Inkrafttretung zufloſſen oder auf alle Einkünfte des Jahres 1939? Können außer den Bei⸗ trägen zu Lebensverſicherungen auch ſolche zur Da oder zu einer Privatkrankenkaſſe vom Einkommen 5 abgeſetzt werden? Wie errechnet ſich der„Einheitliche haf den Prozeß innerer Stärkung, der im Steuermeßbetrag“ a) nach dem Gewerbeertrag, b) nach Gewe Wird der ergebende Be⸗ und d 1 A des 0 herbekapitals gerundet? 0 immer als en, auch wenn die ringer ſind als die⸗ „Gewinn ar Einkommen angenommen tatſüchlichen Privatentnah ſer Gewinn und der Uebe 53 zur Stärkung des Betriebskapitals im G verbleibt? Was iſt unter dem„Anteil am Gewinn einer Perſonengeſell ſchaft“, der bei der Gewerbeertragsberechnung abzu⸗ ſetzen verſtehen? Vielleicht die persönlichen 25 iſt, zu Entnahmen oder das Einkommen?“—— Der Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer wird dann er⸗ hoben, wenn das Jahreseinkommen 2400 Mk. über⸗ ſteigt. Als Jah betrag, ſondern das Kriegszuſchlag zur E der Einkommenſteuer Erhebungszeitraum iſt men gilt nicht der Mittel⸗ liche Nettoeinkommen. Der inkommenſteuer für den E einkor raum. ür das raum die Aus dem Vorſte zuſchlag aus der Einkommenſt und nich dem Einkommen gerechnet wind. ir 1939 wird der Kriegszuſchlag nicht aus der vollen Eintkommenſteuer 1939 gerechnet, ſondern nur aus vier Zwölfteln dieſer 5 weil für die 1 i vier Monate 0 NM 8 7 2 AF Beiträge daß der auf volle 2 vom abgerundeten Gewerbekapitals. 100 Mark nach unten Der Steuermeßbetrag k nach unten abgerundeten Gewerbeertrag iſt gestaffelt und beträgt für die erſten 1200 Mk. 0 v. H. 0 Mk. für die weiteren 1200 Mk. 1 v. H.- 12 Mk., für die weiteren 1200 Mk. 2 v. H. 24 Mk., für die weitere 36 Mk., für die weiteren 1200 9 ür alle weiteren Beträge 5 v. K weube⸗ betrieb iſt von der gröf ren Höhe der Privatentnahmen ganz Berechnet gus dem auf volle 100 5. unghhängig. man ihn als Unterſchied zwiſchen den gewerblichen Einnahmen und den gewerbelichen Ausgaben, ſo bleiben die Privatausgaben ſelbſtverſtändlich ganz außer Betvacht. Berechnet man ihn als Unterſchied zwiſchen dem gewerblichen Anfangsvermögen und dem gewerblichen Endvermögen, ſo müſſen die Pri⸗ vatentnahmen entweder vom Anfangsvermögen ab⸗ gezogen werden oder dem Endvermögen hinzugerech⸗ net werden, wodu ech der Vergleich zwiſchen Anfangs⸗ und Emdvermögen ſo ausfällt, daß die durch Privat⸗ entnahmen verurſachte Vermögens veränderung aus⸗ . wird. Der„Anteil am Gewimn einer Per⸗ onengeſellſchaft“ iſt von dem Geſellſchafter, auf den er entfällt, nicht als Gewerbeertrag zu deklarieren, weil die Perſonengeſellſchaft ſelbſt mit dem geſamten Gewinn gewerbeſteuerpflichtig iſt. Mit dem ſonſtigen Einkommen des Geſellſchafters hat dieſe B ſtimmung nichts zu tun. 5 Samstag, 2 Janſſar IJristiscie Fragen be am 26. Dezember 1934 1 N lung eine Vertrete wo daß di ginge und richtif 5 23 Mark an; die er Als ich die Uhr daß kaufen richtig ö r und zahlte e 1940 fällig. in Ordnung Ich nahm die U Rate iſt am am zweiten gen hörte, ſtellte ich feſt, die Uhr en ig lägt. Ich ſchrieb ſofort an die Firma; es wurde geantworlet, ich ſolle die Uhr noch einmal aufzi n. Das tat ich; aber bei Uebergabe der Uhr zog der Vertreter die Uhr ſelbſt auf, richtete die Uhr, alſo habe ich noch keine Hand an die Uhr gebracht bis zu der Aufforderung, ich ſollte ſie aufziehen. Anſtatt ſie nachzuſehen oder nach⸗ ſehen zu laſſen, ſchrieb mir die Firma, die erſte Rate iſt fällig und wenn ſie nicht richtig eingehalten wird, muß der ganze Betrag bezahlt wenden. Ich bin im 2 eines Garantieſcheines für ein Jahr, alſo bis 26. Dezember 1940. Ich habe nochmals ge⸗ ſchrieben und gebeten, die Uhr nachſehen zu laſſen. Da ſchrieb mir die Firma, ich ſ mir bei einem Kaufmann eine K holen, die ſie zuſchicken. S e die Uhr n f haben, ſchicke ſie meine Anzahlung zurück, wäre der Fehler aber durch mich verſchuldet, dann bekäme ich nichts zurück. Ich nehme an, daß das Glockenwerk kaputt iſt bis die Uhr ankommt. Die Firma ſagt, ſie könne die Uhr hier nicht nachſehen laſſen, obwohl ein Garantieſchein vorliegt. Ich habe geſchrieben, daß ich nicht eher die Rate zahle bis die Uhr in Ord⸗ nung gebracht iſt, längſtens bis 29. Januar 1940, andernfalls ich auf ihre Koſten einen hieſigen Uhr⸗ macher beauftragen werde, die Uhr inſtand zu ſetzen. Muß ich die Raten weiterbezahlen, wenn die Uhr nicht in Ordnung gebracht wird? Kann einen Uhrmacher beauftragen, die Uhr wieder herzurich ten? Kann die Firma mir zumuten, ich ſolle die teure Uhr in eine Kiſte packen und ſie ihr ſchicken? Ich nehme an, daß die Uhr ſchon vorher in einer Wohnung war und dort zurückgegeben wurde wegen des Schlagfehlers.“—— Die Anfrage kann nicht be⸗ antwortet werden, wenn nicht die von Ihnen doch jedenfalls unterſchriebene Auftragsbeſtätigung vor⸗ liegt. Aus der Auftragsbeſtätigung müßte zu ent⸗ nen ſein, ob und welche Zuſicherungen Ihnen bezüglich der Uhr gemacht worden ſind. Im übrigen können Sie auf alle Fälle, wenn die Uhr mit einem von dem Verkäufer zu vertretenden Mangel be⸗ haftet iſt, Rückgängigmachung des Verkaufs(Wande⸗ lung) oder Herabſetzung des Kauſpreiſes(Minde⸗ rung) verlangen. Teilen Sie dem Lieferanten mit, daß Sie Wandlung verlangen und fragen Sie an, ob er Ihnen gegen Rückgabe Ihrer Uhr auf ſeine Koſten eine neue fehlerfreie gleichwertige Uhr liefern will. ich ub Migrstngf B: Zeuge Ruhige Akfienmärkſe am Wochenschluß Bel geringen Umsäßen engbegrenzie MWerischwankungen Berlin, 20. Januar. Die Aktieumärkte boten zum Wochenſchluß ein recht ruhiges Bild. Emprechend der geringen Umfatztätigkeit hielten ſich auch die Wertſchwantungen in enen Grenzen. Darüber hinaus waren auf ſaft ſämtlichen Marktgebieten hl reiche Strichnotizen zu verze r Grundton war ch. Die zunneiſt chläge waren ſaſt ausſſchlie ß li wie in den letzten Tagen durchaus freunde unbedeutewden Kurs Zufallswiders bedingt. Am Montanmarkt lagen Mannesmaun 7 mind Har⸗ pener 4 v. HG. gebeſſert, während Klöckwer„ v. H. ver⸗ loren. Alle übrigen Werte dieſes Marktgebietes wurden un⸗ verändert notiert oder gestrichen. as gleiche gilt für Braunkohlenwerte, von denen nur Rhein⸗Braun mit plus 4 v. H. eine Veränderung auf wfeſen. Bei den Kaliaktien fielen Kali⸗Chenie durch eine Steigerung um 14 v. H. gf. In der chemiſchen Gruppe wurden Forben bei einem Umfatz von 60 000% um. u H. auf 19 heraufgeſetzt. Schering befestigten ſich imglerichen Am smaß, während Gold ſchmidt den gleichen Progzewtſaatz verloren. Gummi⸗ und Linoleumwerte lagen ausgesprochen ſtill. Das gleiche gilt für Kabel⸗ und Draktaktien. Elektro- und Verſorgungswerte konnten ſich behaupten. Hervorzuheben ſind Siemens und Deſſauer Gas mit je plus 0,5%, ſerner Akkumulatoren mit plus 2,50 v.., awdererfeits EW. Schleſien mit minus Js und Waſſer Gel⸗ ſenkirchen mit minus 0,75 v. H. Autvaktien wieſen freund⸗ liche Haltung auf, wobei BMW um 1 v. H. anzogen. Maſchinenbauanteile lagen nicht ganz einheitlich. Während Orenſtein 1 v. H. niedriger bewertet wurden, kamen Schu⸗ bert u. Salzer 0,75 v. H. höher an. Bemerkemswerte Ver⸗ änßerungen erfuhren noch Bemberg mit plus 0,78, Berger mit plus 1,75 und Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 2,25 v. H. Niedriger lagen Eiſenbahnverkehr um 1 und Bre⸗ mer Wolle um 1,23 v. H. Von variablen Reuten blieb die Reichsgltheſitzanlefhe mit 14% unverändert. Die Gemeindeumſchuldung ſtellle ſich mit 9538 gleichfalls auf Vortags baſis. Steuergutſcheine 1 lagen vereinzelt leicht gebeſſert. Man wa nate Dezember und Januar ſe 99,87% bis 90, Februar 99,75, März 99,0, April 99,67% und Mai 99,70. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 20. Jan. Am Geldmarkt waren zuwerläſſige Sätze noch nicht zu hören. Von Valuten errechneten ſich der Gulden mit 132.55 der Belga mit 41,96 und der Schwei⸗ zer Franken mit 53,92. Dietontz Reicgsbant 4. Oembarb 5. Privat 5„ Amtlich in Rm. Dis: 19 Januar s Januar t ont celd J Briei Geld] Brief Aegypten lägapt. Pf 9,840.86 9,840 9,860 Afobaniſta n 5 95 18,730 18,70 18.730 18,770 Argentenien 1P.⸗Peſo. 0,53 0, 67 0,561 0,05 Auſtralien 1 steal bfg. x 3 7787% 7,88.872].888 Belg len„lbocheiga 4 41,88 42.96 41.92 42,00 Mraſttien Milreis 2.130] 0, 3 9,1300 0,13 Brit. Indien ſod uren I 73.78 73,02 73,78 7,02 Mulgarien, 100 Leva 0.047 3,053 3,04% 3,053 Dinemart 100 Kronen 4 48.05 48,15 43.05 48,15 En land„ IPfd„ 2 9,8400.890.840] 9 80 Eſtland 1Weſtu Kr. 40.44 2,550 52,40 62,50 Fitunlonnioohun mt. 4 54 5,055.045 5,55 F ankreich 100 Jr.574] 5,586 5,574.580 (Arſechenſand 00 br 6„3530 2,35„353 2,35 Holl end 10 Glen 32.4732, 73 12.37 132,63 Iran Teßeran) 100 Piaf. 14.5 14.61 14,59 14,01 slaud 10% istaer 5 38,31 38,30 38731 38,3 falten 10% Ur 4 13,00 3,11 13,00 13,11 196..20 9582 9,585 5383 5,85 10% lia 5 8 0 5 700.604 5,700 Kanada(an Dollar) 278 2,182 2,178].182 Lettland 100 Latte— 5 18,75 18,85 48,75 48,85 Litauen„100 itas* 11,94 42,02 41,94 42.02 Luxemburg sodann. fe. 10,47 10,49 10,18.50 Meufeeland f nass. P iu. N 2 7872 J. 888 7872.888 Norſoegen toon ronen 336,59 50,71 56,590 30,71 Gortugal 100 Estudo 475.1210 3,139 9,121 139 Aümäne 100 Le 34 3 20 e Schweden 100 fk. 2239,29 50,41 50.29 30,4 chweiz 100 Franten 1735.85 55.98 55.80 35,98 bvanien oli Pejeſen 5 25,0% 25,6% 25,610 25,67 Sowa 100 Kronen 22 8,59.009 8,50% 8,600 Südafrika 1 wah. bid.——.840 9,860 9,840 9,56 Tüte: d. 4 15,9780 5882 1978 1982 iigarn„ openge 4 28 82 3 5 Aruguan.(Volbpeſe 3 6,919 0,921 6, 9.021 er Sta ien Toa 1 2759911„405„ 492.4005 Die mit einem J verlehenen Kurſe uden nur im innerceutſchen Verrechnungs verkehr amtlichen Gebrauch * Großkraftwerk Mannheim. Die neue öproz. Anleihe der Großkraftwerk Mannheim Ach ist ausverkauft. Zeich⸗ kungen können keine mehr entgegengenommen werden. Dagegen wird der Umtauſch pflichigemäß bis zum 20. d. M. durthge führt. 7 * Neue Fuſionen im Bauſparweſen. Der Kriegssirſtand hal de. 7 5 Vauſparweſen ſeit längerer Zeit zu beobachten iſt, nicht behindert. Hier⸗ von zeugt auch die fortſchreitende Kongentrationsbeſtrebung. Mit Wirkung vom 31. Dezember Hat die Bauſparkaſſe Ge⸗ meiuſchaft der Freunde Wüstenrot Ludwigsburg, den Ver⸗ tragscbeſtand der Bauſparkaſſe Schwarzwald, Bauſpar⸗ umd Eubfchu lo ungs⸗Geſellſchaft mic), Pforgheim, übernommen. Die Bauſparkuſſe Schwarzwalb verfügte zum 31. Dezem⸗ ber 1038 ücher einen Hypothekenbeſtand von 1 Mill.„ und einen nicht zugeteilten Vertragsbeſtand von rumd 5 Mill. Mark Vertragsſumme. Ferner haben die„Südeg“, Süd⸗ deutſche Eigenheim⸗Geſellſchaft mbc, Offenburg, und die Deutſche Heimſtättenbaufparkaſſe Gmbß, Dütſel dorf. ihren Vertragsbeſtand vereinigt. Uebernehmemde Baufwarkaſſe ift die Deulſche Hei nrſtätte wbenoſſſarTaſſe Gmb. Das Unter⸗ nehmen verſiſgt ſetzt ber eine Hypochekenbeſtand von rund l. und einen nicht zugeteilten Vertragsbeſtand von bund 14 Mill. 4 Bauſparſummen(zweite Hypohek und Eigemapacal). „ Wieder 65 v. H. Dividende bei den engliſchen Wool⸗ worth. Aus der Veröffentlichung des Jahresabſchluſſes für 1938 der engliſchen Woolworth⸗Geſellſchaft geht hervor, daß ein erhöhter Reingewinn von 7,62 Mill. Pfund gegen 6,96 Mill. Pfund im Vorjahr erztelt wurde, woraus wiederum eine unveränderte Geſamtfahresdivpfdende von 65 v. H. aus⸗ geſchüttet wird. Mannheimer Geireidegroßmark! In den Gebieten, in denen die Landwirte noch Ge⸗ treide haben, nehmen die Druſcharbeiten ihren guten Fort⸗ gang. In der Pfalz und in den meiſten Teilen Nord⸗ badens iſt der Druſch allerdings zum größten Teil ſchon be⸗ endigt. Die Ablieferungen der Erzeuger ſind, beſonders in etwas abgelegenen Bezirken in denen das Getreide durch Pierdefuhrwerk über längere Strecken bis zur nächſten Ebſendahnſtation befördert werden muß, noch nicht ſehr umfangreich geworden, obwohl an der Abgabewilligkeit nicht gezweifelt werden kann. Auch aus Mittel- und Nord⸗ dentſchland ſind die Anlieferungen unter den derzeitigen Bedingungen ſehr ſpärlich. In den weitaus meiſten Fällen muß wan eine Handelsſpanne von 6„ in Rechnung ſtel⸗ len, ohne dabei vielſach auf die Unkoſten zu kommen. Wenn in einzelnen Ausnahmefällen Mühlen berichteten, daß ſie noch aus der näheren Umgebung oder auch aus anderen Bezirken Weizen zur prompten Verladung mit 4% Han⸗ delsſpanne haben kauſen können, ſo wird es ſich dabei nur um ſehr bescheidene Partien handeln Auch die Käufe ür ſpätere Lieferung ſſud nicht ſehr zahlrerch. In den meiſten Fällen haben die Mühlen auf ihre eigenen Vorräte zurück⸗ greiſen oder die Hilfe der Reichsgetreideſtelle in Anſpruch nehmen müſſen. Die Verſorgung der Noggenmühlen iſt inſoſern gttn⸗ ſliger, als dieſe eine weit geringeren Bedarf baben als die Weigenmchlen, ureiſt auch in untmttelbarer Nachbarschaft von Erzeugergebieten liegen, aus denen ſie ihre Vorräte immer noch teiſweiſe ergänzen und schließlich ganch gegen ſpätere Rücklieſerung von der R alterntigen Roggen er⸗ holten können. Aver auch hier ſt mit weniger als 6 4 Handelsſpaune nicht auszukommen. Die Brangerſtekänſe der Reichsgetreiteſtelle haben be⸗ ſtinrmu nascemiß mit dem 15. Januar ihr Ende erreicht. Man kaun ſeſtſhellen, daß in den Quglitätsanbaugeblieten zeſt die geſamte Braugerſte auch als ſolche Verwendung ge⸗ funden hat. In den letzten Tagen war eine gewiſſe Be⸗ lebhung der Umſatztätigkeit zu verzeichnen, die nücht nutr in dem bevorſtehewden Friſtablouf ihren Grund Hatte, ſondern uch darin, daß die Mälgereten und Brauereien jetzt für zu rückgelieferte Abfülle und Ausputzgerſte Erſatsbezug⸗ heine erhalten haben, die natürlich noch ausgenußt wer⸗ den ſollten.— Für Induſtriegerſte beſteht bei den Malz⸗ taffee⸗Jabriten louſend gute Nachfrage. Es iſt anzunehmen, daß nach Beendigung des Braugerſtengeſchäftes auch Indn⸗ ſtriegerſte beſſer zum Zuge kommen wird.— Futlergerſte war im freien Markt nicht zu haben. Die Erzeuser decken auß ihren Gerſten meiſt den eigenen Bedarf und die Miſch⸗ futterfabriken erhalten ate Zuteilungen. Das Angebot von Induſtriehafer iſt wetter gering. Doch ſcheint der Bedarf der einſchlägigen Fabriken hier nicht o groß zu ſein wie bei Induſtriegerſte Futterhaſer wurde faſt ausſchlioßluch von der Wehrmacht gekauft, während die privaten Pferdehalter ein in ſeiner Zuſammenſetzung recht antes Pierdemiſchfutter erhalten. Das Weizenmehlgeſchäft verläuft in normalen Bahnen. Verſchiedentlich iſt eine Verringerung gegenüber dem De⸗ gember⸗Geſchäft zu bemerken, aber durchaus nicht immer. Der Bedarf Roggenmehl läßt ſich befriebagen, zumal auch oſt⸗ und norddeuiſche Fayrikate jetzt beffer erhältlich ſind Am Futtermittelmarkt ſind die Anlieſerungen von Mithllennachproenkten, Malzteimen und Zuckerſchnitzeln wei⸗ terhin nicht bedeutend. Die Mäſchfutterfabriken erhalten die von ihnen benötigten Mengen durch Zuteilungen. Das neue Amid miſchfutter iſt nunmehr herausgekommen und zindet recht gute Aufnahme. Auch Geflügelmiſchfutter und Perdemiſchfütter wird gut gekauft. In der nüchſten Zeit zollen auch ein Milchleiſtungsmiſchfutter ſowie Kälbermehl in fehr guten Zuſammenſetzungen herauskommen. Die Anſteferungen von Stroh ſind nicht bedeutend. Das zur W N Hen wird 195 5 von 12 5 s 5 cht gekauf ur vereinzelt erhalt private Verwerter einige Partien 8 4 Paul Riedel. 1 5 65 0 2 20. Januar 1940 Roman von Erast Zahn Die 5 ta uſenòjahrige Stralle Erregte Tage folgten im Haus zum Loch. Die Sache mit Reding wurde in den Hintergrund ge⸗ drängt. * 16 Briefe wechſelten zwiſchen Stalden und Bel⸗ lenz. Joſef legte die Verlobungskarten auf der Tiſch. Sie wurden verſandt. Glückwünſche und Ge⸗ ſchenke trafen ein. Es war ein Jubel wie bei jedem Verſpruch. Ein Brief Redings an den Bräutigam lautete: „Lieber Kamerad! Ich gratuliere Dir. Das iſt raſch gegangen. Im Grunde hälteſt Du wohl nie⸗ mands Hilfe bedurft. Hilf Dir auch weiter immer selber! Du wirſt einen ſtarken Willen brauchen.“ Joſef behielt den Inhalt dieſes Briefes für ſich. Er gab ihm zu denken. Es war ihm, als kenne Re⸗ ding die Fauſtina beſſer als er ſelbſt, und es läge Unerklärliches wie Nebel zwiſchen und ihm. Er dachte mit einer merkwürdigen Unruhe an die Zeit, die auch Reding ihr wieder begegnen werde. Aber das Vertrauen zu dieſem ſtieg noch immer manchmal warm in ihm auf. Und es war ihm eine ausgemachte Sache, daß der Dienſtkamerad bei der Hochzeit dabei ſein müſſe. Bald nachher meldete eines Tages eine Depeſche Fauſtinas Ankunft. Joſef fuhr mit dem mit zwei Pferden beſpannten Break zum Bahnhof. Die Hufe der Pferde klapperten auf dem Holperpflaſter; aber heftiger, lauter klopfte ſein Herz. Fauſtinas Ant⸗ worten auf ſeine Briefe waren kurz geweſen. Man fewer Wie neu Wird Ihr aller Hul, de. Dippel.5 Planken geß. Berberich [lden in Nannheim: P 2, 1(gegenüber der Hauptpost) Telefon 24105— 4. 268 Hute straße 1- Hlttelstr. i- Arbeiter Karl Eſenwein— Karola Schenkel deen N fm. Angeſt. Wilh. Schuhmacher— Roſa Peter geb. Hertner Lindennot: Nieerisicistrabe 36. Metzger Joſeph Steinbach— Elſa Oeden Teleton 27930 Maſchinenſchloſſer Emil Roß— Anng Völker Merkündete: Dezember 1989/ Januar 1940 Aſſiſtenzarzt Dr. med. Fritz Loeſch— Eugenie Müller Oberkanonier Erwin Woldrich— Anna Dörſam Verwaltungsangeſt. Walter Lö Betriebsing. Heinrich Kneer Prokuriſt Karl Steck— Luiſe Hörſt Vertreter Otto Reinhard— Gertrud Lulei Kfm. Angeſt. Karl Stunz— Emma Klein geb. Kircher Kfm. Angeſt. Egon Kolmerer— Eliſabeth Back Kaufm. Angeſtellter Karl Heuſch— Hildegard Werner Kaufmann Friedrich Böhler— Maria Strümpf Kfm. Angeſt. Heinrich Meßner— Irma Hettinger Lackterer Philipp Lander— Steinhauer Oskar Stock— Anna Steinbach Kraftfahrer Otto Schmidt— Erna Streck Poſtfacharbeiter Heinrich Gilbert Hilfsarbeiter Georg Pah— Zimmerm. Andr. Schmitt— Luiſe Kannegießer geb. Liebich Kraftfahrer Herbert Rudolf— Johanna Künzig Maler Hermann Hoffmann Maſch.⸗Schloſſer Karl Koppenhöfer Schloſſer Jalob Schuck— Flugzeugſchreiner Joſeph Lauinger— Thea Böhmann Spenglermeiſter Ludwig Leutz— Anna Müller Schreiner Willi Lehmann— Anna Bieſer Kontrolleur Ernſt Zutter Margavete Geiger Eiſendreher Eugen Bauſchlicher Schloſſer Karl Mühleck— Amalie Schmitt — Telegr.⸗Mechaun. Eduard Apel— Anna Rückert geb. Jünger —.— Schriftſetzer Willi Garrecht— Johanng Ballweber Lagerverwalter Johannes Götze— Elfriede Schmitt 250 Bankbeamter Anton Jackel— Paula Götz Oberſekretär Artur Schnitzler— Gertrude Hendorf 18 bald, hatte ſte geſchrieben Er aber war ich ſowohl wie begierig, ſte wiederzuſehen. f ihm als unberechenbar im Gedächtnis gleichſam als etwas, was einem entgleiten konnte, wenn man es nicht feſt und ſicher hielt. Als ſie nun aber aus dem Zweiteklaſſewagen ſtieg, erſchien ſie ihm viel ſchöner und eigenartiger noch, als er ſie in Erinnerung getragen, und Zweifel und Bedenken gingen ihm in der Lohe von Bewunderung unter, die über ihm zufſammenſchlug. Sie war neumodiſch gekleidet. Ihr Kleid war kurz. Feines Schuh⸗ und Strumpfwerk und ein Hut gaben ihr etwas Ungewöhnliches, und allem Landläufigen zuwider lief Sicherheit und Ueberlegenheit, mit der auf zukam. Ihre Glieder waren zugleich und doch wie ſtählern. Die Haltung des brau⸗ Kopfes hatte etwas Selbſtbewußtes, und ſie er⸗ e die Begrüßung raſch, faſt herriſch, als ſei ihr kleiner kecker VLandfremdes, auch die freie ſte jeder Zeuge läſtig, der auf dem Bahnſteig ſtand. Sie küßte ihn nicht, wie er erwartet hatte. Mit heftigem Druck ergriff ſie ſeine Hand und e ihn zum Wagen. Ehe er ſich's verſah, hatte Leitſeil in Händen und ſah ſie ſtumm heanter ſitzen. Die ausgeruhten Pferde ſprangen an. Fauſtina blickte vom hohen Wagen auf die Gaf⸗ fer, die ihr nachſchauten. Jetzt erſt wurde ſte inne, daß ein ſonderbares Gefühl, auch Reding ſei irgend⸗ wo in der Nähe, ſte hatte haſten laſſen. Sie empfand den raſchen Galopp der Pferde wie Löſung vos etwas Laſtendem, und ihr freier hoher Sitz auf dem Gefährt gewährte ihr den Eindruck einer gewiſſen Ueberlegenheit und Unabhängigkeit. Das war, was 17 ſte in Stalden und bei Joſef Walker ſuchte! „Du haſt ſchöne Pferde“, rühmte ſie gutgelaunt zu oſef. Er erwiderte geſchmeichelt, raſch und ſtegesſicher: „Du wirſt noch manches ſehen, was dir gefeällt.“ Sie fuhren in raſchem Trab durch den Ort Stal⸗ den zum See. Fauſtinas Blicke ſtrichen umher. e Neue Maunheimer Zeitung Nummer 20 ette . Das Tor des hohen Zauns am Haus zum Loch ſtand weit offen, als ſie ankamen. Joſef hob ſich auf ſeinem Bock. Die Bruſt dehnte ſich ihm. Hei, was führte er für einen Gaſt ein! Was würden ſie alle ſtaunen, die andern! Er knallte mit der Peitſche, wie der Schwager auf der Hochzeitskutſche. Auf dem Werkplatz ruhten Hämmer, Beile und Sägen. Aus Fenſtern und Türen ſpähte die Neu⸗ gier. Otwin Dorta ging an einer Gruppe von Müßi⸗ gen vorbei und ſpottete:„Habt ihr noch nie ein Frauenzimmer geſehen?“ Dann verſchwand er in der Sägerei. Vor der Haustür übernahm ein funges Knecht⸗ lein die Pferde. In der Tür ſelbſt erſchien Vater Tobias, das Troddelkäppchen in der Hand.„Grüß dich Gott, Tochter“, grüßte er Fauſtina mit ſeiner warmen gütigen Stimme.„Ich freue mich, daß mir mein Aelteſter etwas ſo Schönes ins Haus bringt.“ Und er dachte, was er ſagte: Sackerlott, ſackerlott! Der Joſef hatte keinen ſchlechten Geſchmack! Fauſtina ſprang vom Wagen und gab dem Alten die Hand. Auch das geſchah raſch. Auch jetzt wieder war es, als wolle ſie den eigenen Gedanken nicht Zeit laſſen, ſich zwiſchen die kleinen Ereigniſſe der Ankunft zu ſchieben. Von zwei Seiten kamen in Arbeitskleidern Nik⸗ laus und Chriſtian gelaufen. Während ſte auch dieſe beg vüßte, ſchaute ſie ſich um. Die Zahl der Gebäude und Arbeiter machte ihr Eindruck. Das Wohnhaus ſchien ihr häßlich. Aber über den See hin ging ihr Blick eine Sekunde lang ſuchend ins Leere. Dann trat ſie mit jähem Schritt ins Haus:„Ich kann nicht raſch genug alles ſehen“, entſchuldigte ſie ſich bei den ihr folgenden vier Männern. Sie ſtiegen treppan. Wo blieb die Schweſter? dachten die Brüder Walker. Warum kam die Schwe⸗ ſter nicht zum Empfang? fragte ſich auch Fauſtina. ler— Berta Schaible Herta Beckenbach Gertrud Söhnlein — H. Reichardt:: 2 Spezlelheus Dezember 1989/ Januar 1940 Kinderwagen Rlappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle Kinzinger geb. Höfling Schnörr F.2 Gerichtsaſſeſſor Heinrich Ludwig Helene Holzapfel Hildegard Maier Anna Meiſter — Ida Hammel Maria Hammerſchmidt ma Hering geb. Kollefrath E Juiſe Bammersheim seit von 8½—1 Ude Tonk Kreisstelle Mannheim Rotkreuzheim Kochkurse L 3, 1 Aröndltehes Hrlernen der bürgerlichen und einen sowie der beoetertschen Hüche und des Backens in sweimonetl Kursen. Unterriehts⸗ Preis des Hurses Nd 65.— Sprecnsſunden täglich zur Anmeldung o. 1012 Unr. Für Berufstfäfige Abendkurse RM 33. — Babette Rhein Maria Perſinger Eliſobeth Ruth Bach Maria Albert geb. Schleßmann Photokopien von Dokumenten, Zeichnungen usw. llefert sofott Maler Johann 997 Kaufm. Abam Holz Getraute: Maler u. Tüncher Johann Greiner— Eliſabeth Böhmer Gefreiter Gotthilf Wiedmann— Thereſe Anna Schwab Schloſſer Friedrich Emil Remp— Joſephine Keßler Flugzeugſchloſſer Erwin Oberweiler— Juliana Johanna Mütllermeiſter Otto Roßmadl— Anna Hildg Probſt Gefreiter Kurt Helmut Theiß— Katharina Willrich Uhrmachermeiſter Johannes Häberle— Eliſe Vonderſchmitt Gerichtsreferendar Karl Alfred Maiſch— Thekla Luiſe Koch Feldwebel Bruno Wilhelm Büttel— Maria Elſa Elfriede Unteroff. Wendelin Hoſer— Marianne Wilh. Kohlſchmitt Bahnarb. Erwin Kurt Dotterer— Hilda Franz. Kaltenbach Schütze Karl Zuber— Berta Maria Volk Kaufm. Angeſtellter Willi Walter Kretzſchmaun— Georgine Arbettsmann Kurt Biſchoff— Antonig Margot Behnke Drogiſt Kurt Walter Sommer— Alwine Lydia Stahl Feleuvebbel Artur Drzysga— Lieſelotte Erika Horr Schuhfabrikant Chriſt. E. Weis— Eliſab. Käthe Schneider Gefr. Friedrich Karl Hördt— Ertka Luiſe Krämer Kfm. Angeſt. Karl Friedrich Merkel— Klara Geis Dageriſt Karl Friedrich Burger— Margareta Oßwald Poſtſacharbeiter Andreas Thomas Hilfsarbeiter Heinrich Hofmann— Charlotte Weber Flugzeugführer Berth. Strittmatter— Irmg Adelh. Bauer Gefr. Ludwig Karl Richard— Eliſabeth Joſefa Hahn Polizeirevieroberwachtmeiſter Erwin Friedrich Lorenz 2 Konditorm. Hch. Herm Walkhof— Johanna Magd Wunſch Felegraphenarb. Erwin Bolm ert— Monifa Benedum— Fricbe Faulſtich — Emma Elfriede Linie Der Flur, den ſie erreichten, war voll Sonne, Täfelwände aus gelbem Tannenholz blinkter weilen ächzten die Flieſen unter einem Fuß. Hintergrunde ſtand eine Tür weit offen, und ſte blickte man in eine mächtige Stube und in Feu⸗ ſter, durch öͤte eine Fülle von Licht brach. Auch hier blinkte das Getäfel. Aber inmitten aller Lichtfülle ſtand ein blondes breithüftiges Mädchen. Sie ſchien ſich eben von ihrem Sluhl erhoben zu haben; denn ſie hielt noch ihre Strickarbeit in Händen. In ihrer Haltung lag eine kühle Gelaſſenheit, als dränge ſie nichts, den Gaſt vorzeitig zu begrüßen. Fauſtina maß ſie und beurteilte, was ſie ſah: Sie hat keine Mutter mehr. Sie verwaltet alſo das Haus. Vielleicht biſt du ihr nicht recht, weil ſie für ihr Regiment fürchtet! Und dann: Sie iſt eine an⸗ ſehnliche Perſon. So mögen die Weiber ausgeſehen haben, die bei den alten Helvettern mit auf den Schlachtwagen ſtanden! Ganz zuletzt fiel ihr auf: Ihr krauſer Scheitel ſchäumt in der Sonne wie kochendes Gold. Zögernd näherten ſich die zwei Frauen einander. „Guten Tag“, klang es ein wenig ſtill und tonlos hin und zurück. Hände ergriffen und ließen ein⸗ ander. Da ſprang Jyoſef vor und nahm Fauſting Hut und Jacke ab.„Mach' dich daheim“, bat er eifrig und irgendwie beſorgt, vielleicht, weil er an Fau⸗ ſtinas Heimiſchheit zweifelte, vielleicht, weil er fürch⸗ tete, Candidas Kühle habe ſie verſtimmt. Dann meinte er ſich und den andern den Beweis ſchuldig zu ſein, daß ſeiner Verlobung die Zärtlichkeit nicht fehle. Er ſtellte ſich vor Fauſtina hin und bat: „Küſſe mich! Sonſt glauben uns die andern nicht, daß wir Liebesleute ſind!“ Sie ſchaute ihn verſtändnislos und faſt feindſelig an. Dann fedoch beſann ſie ſich, fügte ſich und emp⸗ fing ſeinen Kuß auf die Wange. (Fortietzung folgt) failed MANN HEIM N 1, 23 am Harktpiat Jeeründet 1890 Rut 21 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einscnl. 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Heinrich Häuſer. geb. 6. 7. 1868 Hans Künzig, geb. 8. 1. 1940 Rentenempfänger Heinrich Auguſt Biber, geb. 30. 10. 1878 Katharina Wurzenberger geh. tindler, Gheirau des Renten⸗ empängers Joh. Bartiſt Wurzenherger, geb. 17. 8. 1869 Bauarbeiter Georg Holler, geb. 20. 5. 1875 Rentenempfänger Rudolf Frank, geb. 8. 8. 1857 Wirt Wilhelm Alt, geb. 25. 10. 1909 Schloſſer Joſeyſ Wittemann, geb. 24. 11. 1877 Friederike Pfetzer, geb. 31. 3. 1880 „ Anna Erika Kilthau. geb. 27. 7. 19 De. d. Med. Paul Nieten, geb. 25. 8. 1869 1874 Schloſſers Stadtpfarrer Joſeph Mosmann, geb. 16. 3. 1890 Kaſſterer Georg Michael Wenz, geb. 18. 3. 1884 Rentenempf Karl Wilhelm Hermann Volgt, geh. 9. 2. 1858 Maſchinenſchloſſer Eugen Laur, geb. 30. 9. 1908 Oberweichenwärter i R. Dionys Nohe, geb. 9. 10. 1867 Rentenempfänger Melchior Seuftleber, geb. 22. 6. 1851 Rentenempfänger Friedrich Kühner, geb. 5. 11. 1892 Rentenempfänger Joſeph Martin Schäfer, geb. 12. 8. 1888 Rentenempfänger Nikolaus Gärtner, geb. 17. 3. 1868 Eliſabetha Hugelmann geb. Schillinger, Witwe des Rektors t. R. Johannes Hugelmann, geb. 2. 11. 1860 Henriette Luiſe Emma Meiſel geb. Philipp, Witwe des Kaufmanns Paul Arnold Meiſel, geb. 22. 6. 1865 Erich Hermann Schneider, geb. 27. 9. 1989 Fabrikdirektor Franz Joſeph Schweigert, geb. 11. 5. 1883 Rentenempfänger Franz Kühner, geb. 27. 9. 1868 Schloſſer Franz Gündking, geb. 28. 10. 1882 Ilſe Käthe Ruf, geb. 22. 12. 1989 Karlheinz Wirſing, geb. 8. 5. 1936 Rentenempf. Karl Ferdinand Peſchlow, geb. 18. 2. 1880 Margareta Kränzler geb. Brauch. Ehefrau des Mechanikers Otto Eugen Kränzler, geb. 17. 10. 1905 Stadtarbeiter Georg Krug, geb. 13. 12. 1875 N Friederite Eliſabetha Jung geb. Neuer, Wwe. d. Schloſſers Johann Wilhelm Jung, geb. 16. 12. 1886 Kaufmann Hermann Sebaſtian Kießer, geb. 19 6. 1898 Anna Maria Giebfried, geb. 5. 11. 1882 Eliſe Koch geb. Huber, Chefrau des Straßenbahnwagenf. Gottlob Koch, geb. 4. 10. 1887 Elſe Wilhelmine Mohrmann geb. Schmieſzek, Ehefrau des Veplagstaufm. Walter Chriſt. Heinr. Max Mohrmann, geb. 2. 11. 1905 Emma Elſe Urſula Linſin, geb. 26. 7. 1984 Sattler Georg Hocker geb. 3. 10. 1878 Arbeiter Karl Emil Baſting, geb. 6. 1 1907 Handelslehrer Friedr. Wilh. Och. Grone, geh. 12. 7. 1872 Metallformer eee Hauk, geb. 27. 7. 1896 Eliſabetha Barbara ndl geb. Schäfer, Ehefrau d. Wirts Karl Jarob Mändl, geb. 3. 7. 1883 5 Buchhalter Cyrialus Ernſt Wilh. Leimroth, geb. 27 2. 1878 Maxia Magdalena Wieland geb. Gimber, Witwe des Wirts Ignaz Wieland, geb. 11. 10. 1858 Margareta Kohr geb. Diehl, Witwe des Landwirts Philipp Kohr, geb. 11. 8 1868 Rentenempfänger Jalob Volk, geb. 17. 12. 1877 Karl Amend, geb. 9. 10. 1937 8 58 e 8 185 5 rbarg Etzel geb. Stern, we des Lohnverrechners Otto Etzel, geb.. 6. 1886 Marte Langmeier geb. Eigner, Witwe des Werkmeiſters Gottlieb Langmeier, geb. 24. 1. 1861 Schreinermeiſter Ludwig Friedrich Sonns geb. 6. 12. 1869 Mechaniker Karl Joſeph Betzka, geb. 22. 5. 1870 Neichsbahnoberinſp. i. R. Karl Jof. Buff, geb. 17. 12. 1868 e 1 1. geb. 125 8. 1917 urga Seyfried geb. Böck, efrau des Friſeur 5 5 geb. 8 2. 37 5„ entenempf. Peter Leopold Gruber, geb. 9. 5. 1870 Kim Heinrich Otto Rudolf Zickendraht, geb. 3. 5. 1876 Buchhalter Otto Guſtav Heinrich Röther, geb. 26. 12. 1875 ile der 9 0 Rhein, 1 16. 9. 1860 eilia Röder geb. Zangerl, Ehefrau des Malermei Emil Otto Röder, geb. 91. 1. 1887. Proluriſt Adolf Futter enecht. geb. 14. 6. 1874 Schſtler Kurt J Salbinger, geb. 28. 7. 1927 8. Seite Nummer 20 5 Sans 5 runar 15 Sa Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 20. Januar 1940 52 9 Gesucht feudenheim! 8 0 19 9 2 5 für ein Induſtrie⸗Unternehmen 2 5 Ilia 1 0 ed in ſchöner Gegend des nördlichen Minn g 4 e 29 Schwarzwaldes ein tüchtiges ö I flint 40 U 1 1 Maschinenfabrik sucht tüchtigen 1 1 Elektro- i ee ie— 9 226 9 0 E 12 1 5 Zentralheizg 1 ad großem Garter bohnbhuchhalter ee e 5 5 1 5 be twa 66 N die Orts vertretung Mannheim aut eingeführ- das bewandert in Stenographie ſucht Voll⸗ od. Teilbeſchäftigung lung Bere ter und bekannter Versicherungsgesellschaft und i 5 1 1 muß. 158 end 555 5 0 N 8 7 mit Versicherungsbestand sofort zu über- 8 ild nis möglichſt im. Bis⸗ 8 952 eee ee er een, bee ar.d n eee Tee eg, fe Merony mi, mmonilen Bewerber, die an ſelbſtändiges Arbeiten. 1. 55 e. 1765 5 Woh⸗ 9 125 che ge 1 1 ola 1 Aug.-Anlage 5. gegenũb. Palast-Hotel. 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Raddate f. 5 e e eee RObert Grüning 9* 5 spteueitung Bari Auen 5 2 A— 2. 1 D N Marlanne Hoppe, Helene Fehdmer undi vielen anderen n. d. Roman v. Dr Erich Bbermayer mit 55 VPNNCV„lß und Käthe Haack, Hilde Körber, Maria„a. 80 Mitwirkenden EWALD BATLSER Keueste Ufa- Wochenschau A 2 2 N te 2 8 F Koppenhöfer. P. Bildt M. Cülstorff EAR. RAD DATZ g Für Jugendliche zugelassen Herbert Hübner, Th. Loos, H. ie 9 g 2 7 5— 50 in den bekannten(ehem. Nat.-Theater Mannheim) 0 Anfangszeiten: sind hegeistert Paulsen, H. Stelzer, P. Wagner e eee ee eee V 5 Samstag:.00, 5. 80,.50 Uhr . 5 0 7 Sonntag:.45,.48,.00..25 Uur uber den e Eee de fe 11 Uhr. ununterbrochen bn Rosengarten F bridlkat: LTünskerlsch besonders wertroll! 5„ ia ſbren 5 der Roſle ei f ö e eee 3 5 5— Das Philth.-Dr ch. Hambu leit mittags vorstellungen des Schicksal eines Elnsa men FEBRUAR 235 2 nurn spie eee eee 5. 10 NFA 20 Uhr dle u. Symphonie v. Beethoven 1 Musensaal/ Rosengarten 2 5 mit Eintrittskarten zu-,-0 u. 1. 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Schützt dle Wasser- lel tungen vor EInfrleren dureh Alarmvorrichtungen oder automatische Sicherheits- Musik von Josef de Lamboye Anf. 13.30 Uhr Ende geg. 15.45 Uhr National- Theater uanmem . Den pieisweiten beqemendschun, gucn gefcltert, eus def Nelstelwerkststie Noch ein Beispiel: donderfilm-Vortragsdienst Ertort 0 0 5 7 Wald. wie ihn kein Weißer je ge- Richard Trautwein kiner jungen Frau Achtung skltäufer!, erreten Ste eden anlagen. Sonntaz, den 21. Januar 194% sehen hat. Er zeig Lehntausende Handscnhunmachermeister kostet ein unbedachter 9 E Adend l d gehenten e Gor 9 V 8 1 K er Vorstellung Nr. 138 Miete A Nr, 11 von Zebras. 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Mar- a 2 und b 3 füt e Nr: 2 für Butter und Käse EI für Marmelade a 3 Amdtst 25 20. Januef 1940 4 8 7. 5 F f l Fs für Kunsthonig F 3 für K 8 15 oppess iu. garine usw. AHargarine usw U r Kunsthonig 8 f i 5. Es für Kakaopulver Fs für Kakaopulver 5 Karie für Marmelade, Zucker und Eier Abschnitt 2 Marmelade: je nach Bestellung Abschnitt 2 Zucker: 250 f Zucker entweder 100 g Marmelade oder 40 g Zucker 5 15 ch bin beim Hern Obetfmenzptòsſdenten f Boden in die liste der Fachenwölte für Steuelnecht eingettegen. 1 N10 für je 25g Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren) 2122 u. N 3031 für je 25 f Sago oder Kartoffelgraupen oder Kartoffelstärkemehl oder Puddingpulver gültig bi 23 u. N32 für je 125 f und N24 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel N 38 für 750 f Mehl N 28/29 für zus. 250 f Hülsenfrüchte gegen Vorlage auch der Nährmittelkarte für d. Zeit 11. Febr. 1940 Nährmittelkarte vom 20. November bis 17. Dezember 1939. Selfenkarte vie in der Vorwoche Dr. A. Kulzinger. Nechtsanwelt und Fochenwelt far Steuerrecht (aus Städt. Ernährungsamt Mannheim— Der Landrat- Ernährungsamt Abt. 88 Dee 20