— — = eln ernennen reer ned Prozeß eingegliedert werden. Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk und 30 Pig Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch dite Poſt.00 Mk einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtelgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ Ne Fiſcher⸗ Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. koloend Monat erfolgen. ſtraße 42. ſtraße 1 Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 138, Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1.-6, Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis. 0 Pfg. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pfennig, 7d mw breite Textmillimeterzetle 66 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundprerſe gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 10 oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien und Allgemein Ber Zwangsvergleichen Keine Gewähr beſonderen Plätzen 151. Jahroang Dienstag, 25 Januar loo Nummer 23 2 Garbin gibt Großalarm Der bekannte engliſche Zeitungsmann malt die Lage des Landes in Fü teren Farben— Angeſchminkte Aufforderung an alle Neutralen, England zu helfen dnb Amſterdam, 28. Januar. Garvin veröffentlicht im Londoner„Obſerver“ einen Artikel über die Lage, aus dem nicht nur Ner⸗ voſität, ſondern geradezu blaſſe ung ſt spricht. Garvin fürchtet für die engliſchen Häfen, Werften und Induſtriezentren und erklärt, daß auch Cha m⸗ berlain ſchwere Sorgen haben müſſe, denn ſonſt hätte er nicht in ſeiner letzten Rede ſich ſo ernſter Worte bedient. Der Premier müſſe ſchon einen beſonderen Grund gehabt haben. Garvin unterzieht dann die Lage in England einer Kritik und ruft die Regierung auf, die ge⸗ ſamten Hilfsquellen des Empire ſchleunigſt und ohne Zeitverluſt einer draſtiſchen Neuordnung zu unterwerfen. Das Land werde noch immer von unerfreulichen Kontraſten“ beherrſcht. So komme England von ſeinen anderthalb Millionen Arbeitsloſen trotz zahlreicher Einberufungen zum Heer nicht los, was— wie Garvin bemerkens⸗ werterweiſe ganz beſonders betont— in Deutſch⸗ land unvorſtellbar ſei. Dort arbeite die deutſche Produktion dank Görings Energie mit allen ihren Kräften. r Der Verfaſſer des Aufſatzeg weiſt noch einmal mit Berufung auf Chamberlain auf die düſtere Lage Euglands hin indem er hervorhebt, daß der Premierminiſter offenbar mit Möglichkeiten rechne, mit denen Eugland ſeit der Zeit der 5 15 Macht Napoleons nicht mehr gerechnet ahe.: Jeder Arbeitsloſe müſſe jetzt ſofort in den Arbeits⸗ Das Beiſpiel Fried⸗ richs des Großen, eine überlegene Organiſation ge⸗ gen überlegene Hilfsquellen anderer Mächte einzu⸗ ſetzen, habe Deutſchland ſtark beeindruckt. Cham⸗ berbain aber habe bis in die letzten Wochen hinein die deutſche Lehre von der Zeit und Arbeit völlig unterſchätzt. Jetzt dürfe England keinen einzigen Tag mehr verlieren, um ſich für den höchſten Ernſtfall fertig zu machen. Trotz dieſer alarmierenden Forderungen ſcheint Garvin der Anſicht zu ſein, daß Großbritannien bei allen Anſtrengungen doch den kürzeren ziehen werde. wenn ihm die neutralen Staaten nicht hilf⸗ reich zur Seite ſpringen. Er beruft ſich daher auf Genf und malt angebliche Gefahren für Belgien, Holland die ſkandinaviſchen Staaten, den Balkan und ſelbſt Vorderaſien als ſicher an die Wand, nur um möglichſt viele Neutrale zu veranlaſſen, gemein⸗ ſame Sache mit England zu machen.: Er wagt in dieſem Zuſammenhang ungeſchminkt zu erklären, daß die Erxiſteuz von Holland und Belgien, ebenſo für Schweden und Norwegen unr davon abhänge, ob ſie den gemeinſamen Ent⸗ ſchluß faſſen könuten, an der Seite Englauds zu kämpfen.(1)* Aehnlich ſei die Lage für die ſüdoſteuropäiſchen Staaten.„England hat ſicher damit zu rechnen, daß der Krieg, wenn er ſich einmal ausdehnt, nicht nur von einem Ende Europas bis zum anderen aus⸗ gebreitet wird, ſondern zumindeſt auch auf Vor⸗ deraſien übergreifen wird.“(ö) In dieſer ſchamloſen Methode liegt die Abſicht, alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um die Neutralen in den Stru⸗ del des engliſchen Krieges zur Rettung des engliſchen Empires hineinzureißen. 5 i Daß der„Obſerver“ ſelbſt die Lage Englands für mehr als düſter anſieht, geht aus deſſen Leitartikel hervor, in dem vielſagend darauf hingewieſen wird, daß es nicht das erſtemal wäre, wenn ein armer Lazarus mit diſziplinjertem Geſchick einem Reichen mit mächtigen Hilfsquellen ſich als überlegen zeige. 5 Erfo!greicher Handelskrieg zur Ses Spähtrupp machte Gefangene (Funkmeldung der NM.) 8 7 + Berlin, 23. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Im Grenzgebiet füdoſtwärts von Pir ma⸗ ſens machte ein Spähtrupp ohne eigene Verluſte einige Gefangene. Der Feind hatte außerdem mehrere Tote. 5 8 Die Kriegsmarine führte auch in den letzten Wochen in der Nordſee, Atlantik und Oſtſee erfolgreichen Handelskrieg. Die Tätigkeit der Minenſuch⸗ und Vorpoſten⸗ verbände wurde ebenfalls plaumäßig durch⸗ geführt. 2 Das Roaſtbeef wird knapp (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 23. Januar. Die erſte Folge der ſtaatlichen Kontrolle über die geſamte Schlachtviehwirtſchaft in England die am 5. Januar in Kraft getreten iſt, iſt ein Mangel an Fleiſch während des letzten Woch nendes ge⸗ weſen. Vertreter der Fleiſcherorganiſation haben geſtern mit dem Ernährungsminiſterium verhandelt und ihre Beſchwerden vorgebracht. Ein Vertreter des Miniſteriums e zwar die Gerüchte über Fleiſchmangel als übertrieben, mußte aber zugeben, daß in verſchiedenen Teilen Englands nicht ge⸗ nügend Fleiſch erhältlich war. Der„Daily Tele⸗ graph“ berichtet, daß teilweiſe nur 50 v. H. des Nö⸗ tigſten zu bekommen war. Die Welt ſtaunt über Deutſchlands Kriegswirlſchaſt dnb. Madrid, 22. Januar. Der Berichterſtatter der Zeitung„ABC“ beſchäf⸗ tigt ſich mit der Kriegswirtſchaft in Deutſchland und bei ſeinen Feinden und ſchreibt, Deutſchlands Preis und Lohnpolitik, die ſeit Jah⸗ ren ſtabil und ausgeglichen ſei, habe nicht nur im Frieden die Welt in Staunen verſetzt, ſondern tue das beſonders jetzt in Kriegszeiten. Während in allen übrigen Ländern die Löhne und Konſumpreiſe ſchwankten, ſeien ſie in Deutſchland abſolut ſtabil. Dadurch befinde ſich das Reich im Gegenſatz zu ſeinen Feinden kriegswirtſchaftlich in einem großen Vorteil. Hauptſächlich habe hierzu der Vierjahresplen bei⸗ getragen. Eine Nachahmung des deutſchen Beiſpiels ſei in England unmöglich, denn einerſeits ſeien die Einfuhrpreiſe durch den Pfundſturz ſtark geſtiegen, andererſeits ſei die Wirtſchaftsſtruktur völlig ver⸗ ſchieden. Den Pfundſturz für die Ausfuhr auszu⸗ nutzen, dazu fehle es außerdem an einer Organi⸗ ſattion der engliſchen Wirtſchaft. Die Schiffsver⸗ luſte verhinderten ebenfalls Exportmöglichkeiten. Das Endergebnis werde wahrſcheinlich eine große Inflation in England ſein, ſo wie ſie nach dem Weltkrieg Deutſchland durchmachte. Sypäle Einſicht jenſeits des Ozeans Hülle Amerika 1917 nicht mitgemacht. Inlereſſanler Warneuf eines Washingtoner Blattes gegen abermalige Hinein ziehung Amerikas in den europäiſchen Krieg (Funk meldung der NM.) E Waſhingtou, 23. Janmtar. Anläßlich des heutigen Staatsbegräbniſſes von Senator Bor ah befaßt ſich„Washington Times⸗ Herald“ mit der Gegnerſchaft Borahs zur Außenpolitik Rooſevelts und des früheren Präſidenten Wilſon Sein Hinſcheiden ſei Anlaß, Betvachtungen darüber anzuſtellen, was wohl paſſiert wäre, wenn die Vereinigten Staaten nicht in den Weltkrieg hineingeſprungen wären. „Uns ſcheint“, ſo ſchreibt das Blatt,„daß nicht nur wir, ſondern auch Europa beſſer daran geweſen wären. Wären wir 1917 nicht in den Krieg ein⸗ getveten, ſo hätten die Alliierten im Sommer 1917 einen Kompromißfrieden ſchließen müſſen. Da wir uns anſchloſſen, ſo verſuchten ſie weiterzukämpfen und hatten den Krieg verloren, bis Amerikaner in größerer Zahl ankamen. Vielleicht hätten die Deut⸗ ſchen aus dem„Frieden ohne Sieg“ etwas Gebiet gewonnen; aber das würden ſie wohl eingetauſchi haben, um ihre Kolonien wieder zu bekommen. Doch wir brachten Wafſenhilfe! Die Alliierten gewannen und zeigten ſich als gierige Sieger. England raffte ſich oͤie deut⸗ ſchen Kolonien und die deutſche Flotte, und Frank⸗ reich raffte ſich nicht nur den franzöſiſchen Teil Elſaß⸗ Lothringens, ſondern auch die vorwiegend deutſchen Gebiete. Eine unmögliche Kriegsentſchä⸗ digung wurde auferlegt, die Elend erzeugte und den gegenwärtigen Krieg herbeiführte. Jetzt erheben ſich hier Stimmen gegen die Iſolierung. Dieſe Stimmen werden lauter. Sie erzählen den Ameri⸗ kanern, Amerika ſei dumm, feige und ſchmachvoll, wenn es auch nur zögere, den Finnen Geld zu leihen. Dieſe oder ähnliche Stimmen haben uns in den vorigen Krieg geführt! Wenn wir den Weſt⸗ mächten helfen, können wir damit rechnen, daß die Geſchichte der letzten 20 Jahre ſich wieder⸗ holt. Der Friede würde genau ſo grauſam ſein wie der von Verſailles mit den gleichen 8 von Chaos, Juflation und unſäglichen Leiden und danach käme ein neuer Krieg und wieder kämen Stimmen, die uns rufen, mitzumachen. Die an ſich bemerkenswerten Auslaſſungen des amerikantiſchen Blattes tpeſſen allerdings inſofern nicht ganz die Sachlage, als das neue Deutſchland Adolf Hitlers niemals wieder ein Verſailles auf ſich nehmen würde. Noch eine Warnung Soll USA Indien für England retten? dnb. Neuyork, 23. Jan. In einem offenen Brief an den Kon⸗ greß betont die aus amerikaniſchen Bürgern deut⸗ ſcher Abſtammung beſtehende Steuben⸗Geſell⸗ ſchaft von Amerika die Notwendigkeit der Erledi⸗ gung wichtiger innenpolitiſcher Probleme. Sie for⸗ dert den Kongreß auf, ſich nicht durch ſentimentale Appelle zu Milliarden⸗ Bewilligungen für Wehr⸗ zwecke verleiten zu laſſen, ſondern die Wehrfrage kühl zu erwägen. Das Schreiben erklärt, wenn es nach dem US A⸗Volk gehe. werde es in den Ver⸗ einigten Staaten niemals einen Kriegszuſtand ge⸗ ben. Amerika müſſe aber auf der Hut fein, da die britiſche, die franzöſiſche und die inſpirierte amerika⸗ niſche Propaganda ſehr rührig ſei. Der Brief weiſt in Verbindung hiermit auf eine Rede des General⸗ mafors'Ryan hin, der Amerikas Kriegs⸗ eintritt befürwortete, und fragt, ob die US A⸗ Flotte etwa vergrößert werden ſolle, um das unter⸗ drückte Indien für England zu retten. FFFFFFFFFVFbFCbVVbCbCCCVCVCbCbCbCbCTCbVTVbPTCbCbVbCTCVCTVTCTVTCVCbCVCTVDVDVFVDVDVCVVV——VVVVVVVCVoVUVCVCVCVVVVVVVVÄVÄÄÄÄAÄAÄTTTÄTTTWTKWA Jialieniſcher Paſſagterdampfer durch FJFaoeuer zerſtört 109 Paſſagiere vermißt dnb. Rom, 23. Januar. Der der italieniſchen Schiffahrtsgeſellſchaft Italia gehörende Dampſer„Orazio“, der fn auf der Nück⸗ reiſe von Südamerika nach Genna befaud, iſt zwiſchen Barcelona und ſeinem Heimathafen 5 ſchweren Brand zum Opfer ge⸗ alle nu. Wie die Se bſabtesseſeulſhaft mitteilt, iſt das Schiff verloren. Es iſt ſogar fraglich, ob das völlig ausgebraunte Wrack uoch in einen Hafen geſchleppt werden kaun. Der Schaden durch den Verluſt des 11600 BRTagroßen Schiffes und ſeiner vollen Ladung geht in die Millionen. Sofort nach Ausbruch des Brandes hat das Schiff bereits am Sonntag SOs⸗Rufe ausgeſandt. Die 700 bis 800 aſſagtere konnten durch die italieniſchen Dampfer„Biancamand“ und„Sella“ 12 größten Teil gerettet werden. Einige der ettungs boote ſcheinen bei dem außerordentlich ſchweren Seegang jedoch gekentert zu ſein, ſo daß 109 Perſonen von der Beſatzung und von den Paſſagieren vermißt wer Bundest at Molla geſtorben Er war fünfmal Präſident der Schweiz dnb. Bern, 23. Januar. Der Vorſteher des Eidgenöſſiſchen Politiſchen Departements, Bundesrat Guiſeppe Motta, am Dienstagvormittaa in Bern nach einem Schlag⸗ aufall geſtorben. N f Dr. Motta gehörte ſeit 1911 der ſchweizeriſchen Regierung an, zunächſt als Chef des Finanz⸗ und Zolldepartements und ſeit 1920 als Vorſteher des Eldgenöſſiſchen Politiſchen Departements. Er war e Präsident der Schweizeriſchen Eidgenoſ⸗ 'enſchaft.. Auf eine Mine gelaufen 5 anb. London, 22. Januar Der engliſche Dampfer„Proteſilaus“(9577 BRT.) lief an der Weſtküſte lands auf eine Mine. Die aus 60 Mann beſtehende Beſatzung 1 13 Beſatzungsmitglieder wurden verle Der Oberkommandierende der litauiſchen Armee, General Raſtikis, iſt für drei Monate beurlaubt worden. f be Die Pariser Presse feiert(hurchill als, die Seele des britischen Volkes“ Die Lage (Draßtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 23. Januar. Die Nachklänge der letzten Kriegsreden von Lord Halifax und Churchill hallen heute noch in der neutralen Preſſe wider. Die Ab⸗ lehnung iſt auch in den holländiſch⸗belgiſchen und den 5 ndinaviſchen Zeitungen einheitlich ſtark. Beide eden haben den Neut alen Blicke in die neuen eng⸗ liſchen Pläne eröffnet, den Krieg jetzt von den Neukra⸗ len weiterführen und damit auch verlieren zu laſſem. Die Verblüffung der Neutralen nach die⸗ ſen Reden iſt überall die 848 Nirgends zeigt ſich die geringſte Neigung, das Zwangsopfer des eigenen Einſatzes zu bringen, damit England den letzten Verſuch machen kann. den Kriegsſchauplatz auf die Welt auszudehnen. Selbſt der Brüſſeler „Soir“ nennt die Reden erſtaunlich und un⸗ faß bar. Die Reden wären niemals möglich geweſen, wenn nicht eine allzu broße Vertrauensſeligkeit und Nachgiebigkeit der Neutralen in einem beiſpielloſen Maße vorhanden wäre. Alles hat man ſich ſeit Kriegsbeginn von den Engländern ge⸗ fallen laſſen und ſelbſt die papiernen Proteſte waren ſo zahm gehalten, als ie Ba man damit unangehm aufzufallen. Man könnte Bände füllen mit dem, was ſich neutrale Kapitäne in ihren eigenen Heimathäfen von britiſchen Agenten bieten laſſen mußten, ohne daß ſie von ihren Regierungen gegen dieſe Ueber⸗ griffe geſchützt würden. Mit trügeriſchen Hoffnungen und Versprechungen Englands ſind die anderen Völ⸗ ker nicht mehr eintzulullen. Mit Aufforderungen zur Kriegsteilnahme ſind ſie nicht zu bekehren, die eng⸗ liſche Karte auf ihrem Rücken ausſpielen zu laſſen. Auf dem Schachbrett des engliſchen Krieges ſte hen Englands iguren unverändert ſchach⸗ matt. Die hl der untergegangenen Schiffe hart ſich in der erſten Hälfte des Januars gegenüber der gleichen Zeit des Dezember faſt verdoppelt. Der Todesring um England wird immer enger. Dieſe Erkenntnis iſt auch dem„Mancheſter Guardian“ aufgegangen. Er nennt ungeſchminkt am letzten Sonntag die Kurve der Verſenkungen von und nach engliſchen Häfen bedrückend. Man ſehe immer 1 5 keinen e geſchweige denn einen Rückgang der Verluſte der Handelsſchiſfahrt. 1* Das ſchreibt ein britiſches Blatt im fünften Kriegsmonat. Die neuen Garantfievo rſchläge Englands ziehen nicht mehr. Von nirgends her kommt eine Mitteilung, daß auch nur ein Staat auf ſie eingehen will. Die Vergangenheit, die Polens Schickſal mit Englands Garantie verknüpfte, wirft ihren lähmenden Schatten auf alle Entſchließungen der von England ſo heiß umworbenen Neutralen und im gleichen Augenblick, daß England einesteils zu neuen Garantieverſprechungen, andernteils zu neuen Lockungen und Drohungen durch ſeine Miniſter über⸗ geht, mußte die britiſche Admiralität mitteilen, daß ſie keinerlei Verantwortung mehr für Schiffe übernehmen könne die Liver⸗ pool anlaufen. Nur eine ſchmale minenfreie Fahrrinne ſei noch offen. Das„meerbeherrſchende“ England muß tatenlos den immer neuen Verluſten zuſehen, die ihm der deutſche Gegner zufügt.„Verſenkungen und Minen⸗ exploſionen am laufenden Band“ ſo kann man die täglichen Meldungen überſchreiben von Englands Küſten und von den Schiffswegen und nach der bri⸗ tiſchen Todeszone.. Steigende Sorge lieſt man in engliſchen Zeitun⸗ gen. Die„Times“ ſchreibt am Montag von bevor⸗ ſtehenden weiteren Maßnahmen dle für Ernährung und Bekleidung notwendig ſind. „Daily Telegraph“ ſchreibt, das Kabinett habe ſich nunmehr über die Rationierung der Bekleidungs⸗ wirtſchaft geeinigt. Dieſe werde am 15. Februar in Kraft treten. Ebenſo wie bei Lebensmitteln, habe man ſich für das Kartenſyſtem entſchieden. „Daily Mail“ ſtellt Regierungsmaßnahmen für die Landwirtſchaft in Ausſicht. Die Verteilung der Futtermittel ſei eine Lebensfrage für die Viehhal⸗ tung und die Ernährung geworden. Ein Proteſiſchritt bei Hull Gegen die Poſtſchikanen der Engländer dnb. Neuyork, 23. Januar. Die deutſch⸗amerikaniſche Handelskammer Neu⸗ hork proteſtierte in einem Telegramm an Außen⸗ miniſter Hull gegen die Beſchlagnahme und Zen⸗ ſierung der transatlantiſchen US A⸗Poſt durch die Engländer in Bermuda. Dieſer neueſte britiſche Rechtsbruch trage die wirtſchaftliche Kriegsführung Englands praktiſch nach Amerikas Küſte und unter⸗ werfe zuſammen mit der Poſtbeſchlagnahme auf den Dampfern alle amerikaniſchen Verbindungswege mit Eu ropa der britiſchen Kontrolle. Die Handels⸗ kammer erſucht das Staatsdevartement, nicht nur auf dem bereits am 22 Dezember geltend gemachten Recht der Unverletzlichkeit 8 amerikaniſchen, fitr neutrale Länder beſtimmten Poſt zu beſteßen, ſon⸗ dern zum Schuße gegen weitere britiſche Ein⸗ chung Bermuda als Zwiſchenlandungsſtelle für Transatlantikklipper ſofort aufzugeben. 2. Seite/ Nummer 23 Neue Mannheimer Zeitung Dienstag, 23. Jannar 1940 Neuer engliſcher Völkerrechtsbruth Eugland holt 21 Deutſche von einem japaniſchen Dampfer herunter dnb. Tokio, 22. Jaunar. Der japaniſche Dampfer„Aſama⸗Maru“ wurde Sonntagnachmittag nur 95 Seemeilen ſüdlich der japaniſchen Küſte, kurz vor der Einfahrt nach Dokohama, von einem engliſchen Kreuzer au gehalten. 21 deutſche Heimkehrer, Zivilperſonen, die bisher Augeſtellte einer Tochter⸗ geſellſchaft der amerikaniſchen„Standard Oil“ waren und von Amerika nach Japan fuhren, wurden von den Engländern völker rechtswidrig von Bord des japaniſchen Schiffes gehollt und ge⸗ fangen geſetzt. Die japaniſche Regierung hat durch den Vizeaußenminiſter beim britiſchen Botſchafter in Tokio wegen des Anhaltens der„Aſama Maru“ in nächſter Nähe der japaniſchen Küſte und gegen die völkerrechtswidrige Verhaftung deutſcher Zivilper⸗ ſonen formellen Proteſt eingelegt. In dem Proteſt werden die Einzelheiten der Unterſuchung und Gefangennahme der 21 deutſchen Paſſagiere durch das britiſche Kriegsſchiff noch ein⸗ mal dargelegt, wobei darauf hingewieſen wird, daß der Kapitän der„Aſama Maru“ nicht hindern konnte, daß die Gefangennahme durch Zwangsmaßnahmen durchgeführt wurde. Es müſſe der britiſchen Regierung, heißt es in dem Proteſt weiter, hinreichend bebannt ſein, daß die ja⸗ Janice Regierung ſich nach dem allgemein üblichen Grundſatz richtet, wonach die Außzlieferung von An⸗ gehörigen einer kriegführenden Natton. die ſich auf einem neutralen Schiff befinden, ſich auf aktive Sol⸗ daten beſchränkt. Trotzdem habe das britiſche Kriegs⸗ ſchiff in Widerſpruch zu den allgemein anerkannten Gepflogenheiten eine derartige Zwangsmaßnahme gegen das japaniſche Schiff in Gewäſſern unweit Japans ergriffen. Die japaniſche Regierung könne dieſe Maßnahme nicht anerkennen und fordere von der britiſchen Regierung unverzüblich eine umfaſſende und tri tige Erklärung. Die japaniſche Regierung behalte ſich gleichzeitig ausdrücklich das Recht vor, die Wiederauslieſerung der gefangen genommenen Deutſchen zu verlangen. Abſeßließend heißt es in dem Proteſt:„In Anbetracht der Tatſache, daß die britiſche Maßnahme beveits auf großes Mißfallen in der öfſentlichen Meinung Ja⸗ pans geſtoßen iſt, würde die Wiederholung einer ſolchen Handlung in der Zukunft die Haltung der fapaniſchen Natſon gegen Großbritannien weiter verſchlechtern. Mit Rückſicht auf die zukünftigen Beziehungen zwiſchen Japan und Großbritannien erſuchk die japaniſche Regierung deshalb die britiſche Regierung, dieſer Angelegenheit ihre größte Beach⸗ tung zu zollen.“ In allen Kreiſen Japans herrſcht große Ent⸗ rüſtung über die freche und völkerrechtswidrige eng⸗ liſche Aktion dicht unter der japaniſchen Küſte. Der deutſchen Botſchaft in Tokio ſind zahlreiche Sym⸗ pathiekundgebungen entrüſteter Japaner aus allen Kreiſen zugegangen. 1 Tiefe Verbitterung in Javan Sofortige Gegenmaßnahmen gefordert [Funkmeldung der NM 3) . Tokio, 23. Januar. Der Zwiſchenfall der„Aſang Mar n“ beherrſcht am Dienstag die geſamte japaniſche Preſſe. Die neue dreiſte Piratentat Englands wird ein⸗ ſt im mig auf das ſchärfſte verurteilt. Die Blätter betonen, daß die japaniſche Nation mehr denn je über dieſe herausfordernde Maß⸗ nahme aufgebracht ſei, die die Ehre und das An⸗ ſehen des Kaiſerreiches antaſte und zu einer un⸗ erwartet ernſten antibritiſchen Volksbewegung füh⸗ ren könne. England müſſe daher, ſo ſchreibt„Nitſchi Nitſchi“, im Falle einer Zurückweiſung des fapaniſchen Pro⸗ teſtes die volle Verantwortung für alle ſich aus dem Zwiſchenfall ergobenden Folgen tragen. „Aſahi Schimbun“ ſchreibt, England igno⸗ riere bedenkenlos das internationale Recht und die Gefühle anderer Staaten, wenn dies ihm zu ſeinem eigenen Vorteil für zweckmäßig erſcheine. „Hotſchi Schimbun“ hebt beſonders hervor, daß die britiſche Aktion unmittelbar vor der Bucht von Toko, faſt in Rufweite der Hauptſtadt Japans vorgenommen worden ſei. Euglaud mißachte damit die nationale Würde Javaus und beſonders der javaniſchen Flotte, was zugleich befrembdend und lächerlich ſei. Weun England ſeine Fehler nicht einſähe und 425 nicht gebührend entſchuldige, ſo müßten ſo⸗ ortige Gegenmaßnahmen ergriffen werden und zwar noch dem Grundſatz„Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Auch die verſchtedenſten naktonglen Vereinigun⸗ gen, wie die Großaſienpartei und der Jungmänner⸗ verband ſowie die nationalen Parteiverbände des Reichstages haben die Regierung aufgefordert, Ehre und Anſehen Japans zu wahren. Die Kämpfe in Finnland (Gunkmeldung der N MZ.) + Helſinki, 23. Januar. . uftangriff; Sher er Die Pariſer Preſſ in den Jußtapfen des Marine-Lords ele des britiſchen Volkes“ „Pelit Pariſien“ lobt die wahre Größe der brinſchen Brulalität“— Aber den umworbenen Neutralen gehen Drahtbericht unſeres Berner Vertreters — Bern, 23. Januar. Die Einſchüchterungsrede, die Churchill gegenüber den Neutralen gehalten hat, wird von der Pariſer Preſſe lebhaft begrüßt. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ ſagt ſogar deutlich, daß Churchills Appell au die Neutraleu in Eu⸗ ropa und in der Welt kräſtig widerhallen werde, denn er ſei zur Stunde ſo etwas wie die Seele des britiſchen Volkes. Die Brutalität, mit der er ſich an die Neutralen gewandt hätte, ſei von wahrer Größe. Es iſt allerhand, daß das Sprachrohr der franzöſi⸗ ſchen Regierung ſchon ſo weit heruntergekommen iſt, daß es von der„Größe“ der engliſchen Brutalität ſpricht. Das„Oeuvre“ hofft, daß die Neutra⸗ len dieſe Warnung verſtehen würden, und auch das„Petit Journal“ ermahnt die Neutra⸗ len, ſich endlich zuſammenzuſchließen, um die Weſt⸗ mächte wirkſam in ihren Kriegszielen zu unter⸗ ſtützen. So wird von Paris aus alles getan, um weiter Unbeteiligte für die engliſch⸗franzöſiſchen Intereſſen einzuſpannen, wobei dann natürlich dieſe Unbeteiligten die Hauptrechnung zu zahlen hätten. Das„Journal des Nations“ jedoch glaubt immer noch, die kollektive Sicherheit empfehlen zu können, natürlich zugunſten der Weſtmächte. In dem Leitartikel der letzten Ausggbe„Alarmzuſtand in Eu ropa“ wird ausdrücklich bedauert, daß die kleinen Nationen ſich immer noch nicht zu einem einzigen „großen Block“ zuſammengeſchloſſen hätten, ſelbſt⸗ verſtändlich zugunſten der Weſtmächte. Damit run⸗ det ſich das Geſamtbild wirkſam ab, wonach die um⸗ fangreich eingeleitete Kampagne der Alliierten zur Einſchüchterung und Vergewaltigung der kleinen Neutralen jetzt mit der Rede Churchills einen Höhe⸗ punkt erreicht hat. Abſchwöchungsverſuche und neue Drohungen in England (Drahtbe richt unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 23. Januar. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ meint daß die feindliche Proygganda die Churchillrede ausnutzen werde, um die Bösartig⸗ allmählich die Augen auf keit der engliſchen Politik zu beweiſen. Deshalb will das Blatt den Anſchein erwecken, als bh die Rede Churchills in politiſchen Kreiſen in London peinlich berührt habe. Derartige Verſuche, die Bedeutung der Rede Churchills jetzt herabzu⸗ mindern, müſſen jedoch fehlſchlagen, denn Churchill hat ausgeſprochen, was die verantwortlichen Män⸗ ner der engliſchen Politik denken und der einzige Vorwuürf, den man in ſeinem Lande begegnet, iſt der, daß er aus der Schule geplaudert habe, denn wenn ſich in dieſem Punkte eine Verſchiedenheit der Auffaſſungen im Kabinett zeigen ſollte, dann würde Churchill doch nicht mehr im Kabinett ſitzen. Die„Times“ gibt ſich in einem Bericht ihres diplomatiſchen Korreſpondenten denn auch alle Mühe, darzutun, daß Churchills Rede keine Aenderung der engliſchen Außenpolitik bedeute. Churchill habe nun einmal„eine uffene Art. ſeine Meinung zu ſagen“. Der Korreſpondent kann ſogar nicht umhin, einige neue Drohungen an die Neutralem anzufügen. Die Weſtmächte erſtrebten, ſo heißt es in dem Berſcht, eine klare Regelung mit den Neutralen. Die Neutralen hätten von den Weſtmächten nichts zu befürchten, weder während des Krieges noch hinter⸗ her, fährt dann aber geheimnisvoll fort, daß die Weſtmächle„ein Recht zur Beſch verde“ hätten wenn der Unterſchied zwiſchen den zwei Arten der Krieg⸗ fithrung, der der Weſtmächte und der dee Deulſchen, als natürlich und vorherbeſtimmt hingenommen würde. Hierin iſt die Drohung enthalten, daß die Weſtmächte Aktionen gegen die Neutralen erwägen, falls ſie ſich den Wünſchen der beteiligten Staats⸗ männer und der Art ihrer Kriegführung nicht fügen wollen. „Die Churchillrede iſt eine Einmischung“ Befremden und Veſtürzung in allen neutralen Ländern dnb. Kopenhagen, 22. Januar. Die neueſte Rede Churchills, in der mit einer biher noch nicht dageweſenen Deutlichkeit der bru⸗ tale Wille Englands zum Andruck kommt, die neutralen Staaten mit allen Mitteln in den Krieg hinein zu zerren, hat hier größte Beſtürzung her⸗ vorgerufen. Die Blätter ſind allerdinas zu ehr eingeſchüchtert, um gegen die nunmehr von autori⸗ ſierter engliſcher Seite zum Audruck gebrachten Ab⸗ ſichten offen Stellung zu nehmen. Sie verſuchen jedoch allgemein wenigſtens ihre Beſoranis und Mißſtimmung über dieſe für alle neutralen Länder ſo gefährliche Entwicklung anzudeuten. Aufſehen in Schweden anb Stockholm, 22. Januar. Meldung der Zeitung„Dagens Ni r“ aus London hat der letzte Huſarenritt Churchills gegen die Neutralen erhebliches Aufſehen erregt, da, wie es in der Meldung heißt,„eine derartige ſcharfe Aeußerung eines ver⸗ antwortlichen Kabineftsminiſters ganz natürlich als eine politiſche Neuorientierung gegen⸗ Nach einer Nyheter“ Angeminderte Herrschaft des Winters Heflige Schneeſtſürme in den Nordländeen, harter Froſt im Süden In Chma fordert die bittere Källe viele Todesopfer EP. Oslo, 22. Jaunar. Das füdliche Norwegen, das bisher von dem ſcharſen Kälteeinbruch und dem ungewöhnlichen Win⸗ terwetter verſchont geblieben war, iſt ſeit Samstag der Schauplatz heftiger Winterſtürme. Der Verkehr auf deu Straßen und Eisenbahnen iſt weitgehend gelühmt. Mehrere Meter hohe Schucewehen türmen ſich überall auf. Zahl⸗ reiche Kraftwagen blieben im Schnee ſtecken. Die Inſaſſen mußten die Wagen verlaſſen, da dieſe nicht aus dem Schnee herausgeſchaufelt werden können. Bis 40 Grad Kälte in Litauen dnb. Kowuo, 22. Jan. Der ſeit 50 Jahren nicht mehr verzeichnete Kälte⸗ einbruch in den mittleren Breitegraden hat auch in Litauen ſeit Beginn dieſes N faſt ununter⸗ brochen Temperaturen zwiſchen 20 und 40 Grad unter Null gebracht. In den letzten 48 Stunden ſind bei etwas anſteigenden Temperaturen noch große Schneemaſſen niedergegangen die zu mehr oder weniger großen Verkehrsſtörungen füßr⸗ ten. In Kowno und Wilna herrſcht ein außer⸗ ordentlicher Breunmaterialmangel. Obg'eich Li⸗ tauen an und für ſich über genügend Brennſolz ver⸗ fügt, reichen die im Herbſt für einen normalen Be⸗ darf vorbereiteten Beſtände bei weitem nicht aus, zumal noch die große Kälte und Schneeverwel ungen den Transport erſchwerten. Zur Zeit iſt in Kowuo und Wilng überhaupt kein Breunholz er⸗ hältlich. Soweit noch Vorräte vorhinden ſind, werden ſie für lebenswichtige Betriebe wie Väſ⸗ kereien, Krankenhänſer uſw. zurückgehalten. In wachſendem Umfange wird Niederwilß und auch ſchon Hochwild erfroren und verhungert aufgefunden. Spanien unter einer Eisdecke Viele Ortſchaften von der Außenwelt abgeſchnitten (Funkmeldung der N M 3) + Madrid, 23. Januar. In Spanien hält die Kältewelle an. Während in Madrid die tiefſte Temperatur am Montag— 5 Grad betrug, wurde in Avila 20 Grad minus gemeſſen. In ganz Zentralſpanien iſt der Ueberlandautobus⸗ und Laſtkraftwagenverkehr eingeſtellt, da die'era⸗ ßen vereiſt und die Gebirgspäſſe unter meterhohem Schnee begraben ſind. Dort wurden alle männlichen Bewohner der Ortſchaften au geboten um Straßen und Päſſe wieder fahrbar zu machen, da die Lebens mittelverſorgung bereits ſtockt. Die Provinz Se⸗ govia leidet unter einer Wolfsplage. Die Tiere dringen infolge der Kälte und des Hungers bis in die Ortſchaften ein. Zum erſten Male ſeit ſieben Jahren ſiel auch in Sevilla Schnee. Bfele Ortſchaften im mittleren Spanien ſind ſeit drei Ta⸗ gen vollkommen von der Außenwelt abgeſchnitten. Beißende Kälte in Ober tallen . and Matand, 22. Jan. Die weiter an. Mailand hatte in der vergangenen auf wurden in Ballabio minus 15 In Kältewelle in Oberttalien hält Nacht wieder 12 Grad unter Null zu verzeſchnen. In der Gegend von Lecco aing die Temper tur einen beſonders niedrigen Stand zurück; ſo „ Grad, in Baliſ to minus 19 Grad und in Valſaſſina minus 22 Grad 15. 55 elſiger Sturmwind die Kälte beſonders un⸗ erträglich. Die Seen in den Bergen der Provinz Trient ſind vouſtändig zugefroren. Predazzo mel⸗ det— 20 Grad, der Rollepaß— 25 Grad. In Mai⸗ land hat der harte Froſt drei Todes opfer ge⸗ fordert. Bei Görs wurden Wölfe geſichtet. Ernſter Kohlenmangel in Belgrad Au der griechiſchen Grenze Frühlingswetter! [Funkmeldung der NM 3. + Belgrad, 23. Jan. Der ſich immer noch verſchlimmernde Koh⸗ lenmangel ermöglicht in Belgrad nur eine un⸗ genügende Heizung des Krankenhausviertels. In 5„ herrſcht durchſchnittlich nur 14 rad. In Weſtbosnien ſind vier Hirten er⸗ froren, die von einem Schneeſturm überraſcht wurden. werden weitere fünf Todesopfer durch Er⸗ frieren gemeldet. Dagegen herrſcht an der jugofla⸗ wiſch⸗griechiſchen Grenze— Frühlings wetter. 700 Todes opfer der Kälte in Schanghal (Oſtaſiendienſt des DNB) dnb Schanghai, 22. Januar. Der außerordentlich ſtarken Kältewelle ſind in Schanghai bisher etwa 700 Menuſchen, meiſt Bettler und Kinder, zum Opfer gefallen. Die mei⸗ ſten Erfrorenen wurden in den weſtlichen NN dicht außerhalb der Niederlaſſungen ge⸗ unden. 237 Todesopfer in ASA ainb Neuyork, 23. Jaunar. Die ſeit 10 Tagen auhaltende Kältewelle in den Vereinigten Staaten hat nach einer Meldung der Aſſociated Preß in 32 Bundesſtaaten bis jetzt 257 Todesopfer gefordert. In ver⸗ ſchiedenen ſüdlichen Staaten mußten die Schulen ge⸗ ſchloſſen werden, da es dort in den öffentlichen Ge⸗ bäuden nur wenig Heizeinrichtungen gibt. Volksſchädling hingerichtet (Funkmeldung der NM 3) E Berlin, 23. Januar. Am 23. Januar 1940 iſt der am 2. Juli 1910 in Stuttgart geborene Adolf Emminger hingerichtet worden, der vom Sondergericht in Stuttgart am 22. Dezember 1939 wegen Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge vom 5. September 1939 zum Tode zu 15 Jahren Zucht⸗ haus und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden war 5 Emminger, ein Gewohnheitsverbrecher, hat unter Ausnutzung der Verdunkelung und der Kriegsver⸗ hältniſſe zahlreiche Einbrüche und Diebſtähle be⸗ gangen. g. Bier Arbeiter durch Felsmaſſen 8„ ee, Aͤnb. Matland, 22. Januar. m Ban eine rden Arbe . maſſen ver Aus anderen Landesteilen Jugoſlabiens Waſſerſtollens in der Gegend von J ier Arbeiter durch über den neutralen Staaten gedeutet wer⸗ den muß“. In London ſcheint man ſehr unangenehm davon berührt zu ſein, daß Churchill das Ziel der engliſchen Politik ſo bedenkenlos enthüllt hat, ob⸗ gleich Londoner Blätter ſich das Anſinnen Chur⸗ chills an die Neutralen offenbar ohne weiteres zu eigen machen. „Eine öirekte Einmiſchung“ dnb Belgrad, 22. Januar. Die Churchfll⸗Rede hat in jugoflawiſchen Kreiſen äußerſtes Befremden ausgelöſt, da ſie nach hieſiiger Anſicht eine direkte Einmiſchung in die Politik der Neutralen bedeutet. In neutralen oiplomatiſchen Kreiſen der jugoſlawiſchen Haupt⸗ ſtadt bemerkt man, daß Churchill ſich damit offen für eine Verbreiterung des Kriegsſchauplatzes auf ganz Europa einſetze. Die Schweiz zeigt die kalte Schulter dnb. Bern, 22. Januar. Die„Suiſſe“ macht in einem Artikel einige Frage⸗ eichen hinter den Appell Churchills an die teutralen. Das Blatt erinnert namentlich daran, daß die Schweiz ſich von gewiſſen Genfer Ver⸗ pflichtungen befreit habe und nimmt deshalb an, daß Churchill ſich nicht direkt an die Schweiz wende. Ein Volk werde ſtark durch die Wahrheit, und deshalb müſſe die Schweiz beim Anhören des Appells des engliſchen Miniſters für ihren Teil ganz klar ſagen, daß ſie nicht daran denke, ſich in einen Krieg hin einführen zu laſſen, und daß kein moraliſcher oder materieller Druck, den die Krieg⸗ führenden vielleicht ausüben möchten, ihren Willen, auf ihre Unabhängigkeit zu achten, ſchwächen könnte. Amtswalterſchlußappell im Oſten (Funkmeldung der NM.) + Bromberg. 28. Januar. Mit einem feierlichen Schlußappell der ehemaligen Amtswalter der„Deutſchen Vereinlaung“ wurde in Bromberg die Tätig⸗ 3 dieſer großen Volkstumsorganiſation abgeſchlof⸗ ſen. Nach der endgültigen Befreiung uralten deutſchen Volksbodens vom polniſchen Joch hat die Dentſche Vereinigung ebenſo wie die Jungdeutſthe Partei ihre Aufgabe als Sammelbecken des politiſchen Wi⸗ derſtandswillens gegen die rechtloſe und hinterhäl⸗ tige Gewaltpolitik der polniſchen Nutznießer von Verſallles erfüllt. Sie hat darüber hinaus zuſam⸗ men mit anderen völkiſchen Organiſgtionen eine opferbereite Gemeinſchaft aller Deut⸗ ſchen in Polen aufgebaut und die national ⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung ſo feſt in ihr verankert, daß es den Volksdeutſchen um Warthe und Weichtel ſelbſtverſtändlich war in der Stunde der großen Ent⸗ scheidung das beiſpielloſe Befreiungsopfer zu brin⸗ gen, das die Heimat von ihnen verlangte. Der Schluß appell wurde zu einem wütrdi⸗ gen eindrucksvollen Bekenntnis unver ber 111 5 licher Treue zu unſerem Volk und ſeinem Fi rer und den zeitloſen Aufgaben deutſcher Sendung im Oſten. Der Kreisleiter und Oberbürgermiiſter von Bromfera, Pa. Kampe, begrüßte die Teil⸗ nehmer und überbrachte die Wüuiche der ihm an⸗ vertrenten alten deulſchen Brahe⸗Stade. Da der bisßerige Führer der Deutſchen Vereini⸗ gung/ Oberführer Dr. Hans Kohnert noch im⸗ mer nicht die ſchweren geſundheitlichen Schäden über⸗ wunden hat, die er ſich auf den Höllen narſch nach Lowitſch zuzog, gab an ſeiner Stelle„/ Sturmbann⸗ führer Dr. v. Gersdorff einen Arbeftsboricht und einen packenden Rückßlick iber den ſiegreichen Kampf gegen die polniſche Willkürherrſchaft. Er ſagte u..:„Mit uns im Bunde iſt das geſchicht⸗ liche Geſetz. das den Führer mit der Vollzſehung eines gewaltigen Richtexſnouches beauftraßt bal. So werdet Fr. Kamereden der eien Neutſchen Ver⸗ einigung, weiterkämpfen, weil Kämpfen inden ner⸗ gangenen Fahren Ener Lebenselement ist. ö auch weiterhin von uns erfordern wird, ſchwßren mir dem FNüßver. unſerem Volk und dieſem Lande Treute ßis in den od“ am Namen des Reichschattse ners und Geulelters?s Forſter ſurach Gauamtskeiter Loeßſack Nach der ein bdebaudan Nei adteung, der Verdiente der oße⸗ maligen Volkstnmsorgoniſotion gab er einen Aus⸗ blick auf die Ziele des nunmeßr raich und graß⸗ te eintshende Wiederauſbauwerkes in des Rei⸗ ches deutſchem Oſten. 5 — 8 Hauvtſchriftielter 5 Dr. Alois Win bauer(in Urkauß). Verantwortlich für Posftik: l. B. C. O. Eiſen bar k. Kulkurpolftik, Theater ud Unterbaltung: i. V. Dr Fre** — Haydel: j. B. Rich. Gcznfelder.— Lokaler&. 0 (. Zt. im Felde), I. N. C. W. Fennel.— Funſt Br. Fran Wirbeln Koch.— Spert- Wi Raft deutſche Umſchau: l. B. Richard Schönfer der.— Bi S. W. Fennel, ſämtliche in Irann dein. ge vorden Für dieſes Leben aber. das Hirte und Kraft 3 2 „ Dienstag, 23. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 23 Mannheim, 23. Jauuar. AHegelbahnen auf dem Ahein Was die alten Mannheimer Chroniken vom harten Winter 1783,84 berichten Es iſt in dieſen Tagen, da über Europa ein ge⸗ radezu arktiſcher Winter herrſcht und ſelbſt in den ſopſt ſo milden Regionen der Adria und des Mittel⸗ meers ungewöhnliche Kältegrade und Schneefälle zu verzeichnen ſind, intereſſant, in alten Mannheimer Geſchichtsbüchern zu blättern und daraus bei nühe⸗ vem Studium zu erſehen, daß es ſo harte Winter swie den heurigen auch in früheren Jahrhunderten gegeben hat. Wir berichteten in einem Aufſatz kürzlich über den Kältewinter von 1739/0 mit ſeinen bata⸗ ſtrophalen Folgen und auch über das unerhört kalte Winterwetter von 1829. Aber auch der Winter 1783/84 iſt durch ſeine für unſere Gegend ungewöhnliche Kälte hekanntlgeworden. Wie die alte Chronik berichtet, fiel Ende Dezem⸗ ber 1783 ein ungeheurer Schnee. Am Monats⸗ ende herrſchte eine Kälte von 19 Grad. Im Januar bvach ſich die Kälte wieder und ging in Regen und Tauwetter über. Das Eis des Neckars riß ſich am 3. Januar 1784 los, blieb jedoch in der Feudenheimer Krümmung ſtecken und bildete dort einen Eisberg, der„mehr als 40 Schuh hoch“ war. Am 5. Januar ſetzte das Eis des Rheins in Bewegung. Die Ge⸗ bäude außerhalb der Stadt wurden ebenſo wie vor⸗ her die Gemarkungen am früher auſgetauten Neckar, Seckenheim, Ilvesheim und Neckarhauſen von den Fluten überſpült. Die Bewohner mußten flüchten. Am 7. Januar jedoch trat ein Unſchwung in der Witterung ein. Nach dem Tauwetter herrſchte wieder eine Kälte von 7 Grad. Die Stadt und Feſtung Mannheim wurde von Eisbergen derart umſchloſſen, daß man kaum noch den Wall hervorragen ſah. Gewaltige Schneemaſſen lagerten im Innern der kurpfälziſchen Haupt⸗ und Reſidenzſtadt. Man glaubte ſich nach Lappland ver⸗ ſetzt, ſchreibt der Chroniſt. Am 11. Januar konnte man bereits die Eisdecke des Rheines überſchreiten. Es wurden dort Gßwarenbuden aufgeſchlagen, und ſogar Kegelbahnen auf dem glatten Eis errichtet. Schwerbeladene Fuhrwerke rollten ſtändig über den völlig zugefrorenen Strom. Der Rhein blieb bis zum 27. Februar in dieſem arktiſchen Zu⸗ ſtand. Erſt dann trat neues Tauwetter ein, worauf mit furchtbarem Getöſe der damals ſehr gefürchtete Eisgang einſetzte. Allerdings der Neckar zeigte ſich weſentlich unruhiger als ſein großer Bruder und ſetzte mit ſeinen Fluten einen großen Teil der Stadt unter Waſſer. Das war das feuchte Ende eines beinahe zwei Monate währenden Mannheimer e C Plaka ſäu'e ging in Trümmer Einem vermiedenen Zuſammenſtoß zum Opfer gefallen War es vor wenigen Wochen ein Baum, der das „Opfer“ eines Verkehrsunfalls wurde ſo war es am Montagnachmittag eine Litfaß⸗Säule, die das Feld räumen mußte. Gegen 16 Uhr nahte auf der Breiten Straße ein Bulldog aus der Richtung Schloß. Als das Fahrzeug an der Ecke O1 und F 1 angelangt war, fuhr zu gleicher Zeit vom Ring her ein Kraftwagen aus der Straße R1 und O1 heraus. Eine Kolliſion wäre unvermeidlich geweſen. Gei⸗ ſtesgegenwärtig gab jedoch der Führer des Bulldogs ſeinem Gefährt einen ſeitlichen Ruck mit dem Erfolg, daß der befürchtete Zuſammenſtoß ausblieb, fedoch der Bulldog geradewegs über den Gehweg auf die an der Marktplatzecke gegenüber F 1 ſtehende Plakatſäule mit Getöſe auffußr, die förmlich abraſiert wurde. Es gab ein mächtiges Splittern und Krachen, und die Litfaß⸗Säule löſte ſich in ihre Beſtandteile auf, ſo daß nur ein wüſter Trſimmer⸗ haufen übrig blieb. Der Beifahrer des Bulldog⸗ flührers tat dabei nach Zeugenausſagen einen mich⸗ tigen Syrung in die Höße glücklicherweiſe ging aber ſonſt der ganze„Verkehrsunfall“ glimpflich ab. Das Ziel aller jungen Mädchen: Hausfrau werden der ſchoͤnſte Beruf! Die Haus haltungsſchule des Deutſchen Frauenwerkes bielel gründlichſte Ausbildung Mit einem in praktiſcher wie auch in theoretiſcher Unterweiſung gleich vielſeitig geſtalteten Lehrplan tritt auch in dieſem Jahr die Haushaltungs⸗ ſchule des Deutſchen Frauen werkes, L. 9, 7 wieder in den Kreis derjenigen Erziehungs⸗ inſtitute, deren Wirken gerade in unſerer Zeit dem jungen Mädchen ein beſonders gutes Rüſtzeug für ihren ſpäteren Lebensweg zu geben verſpricht. Tüch⸗ tige deutſche Hausfrauen im Sinne der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung heranzubilden, iſt ihr Ziel, dem um ſolcher erfolgreichen Tätigkeit willen be⸗ kanntlich auch die ſchon 1937 erworbene ſtaatliche Anerkennung nicht verſagt blieb. Von erſten Fachkräften wird der Unterricht geleitet: er umfaßt mit den vier Hauptgebieten Kochen, Haus⸗ arbeit. Handarbeit und Wiiſchebehandlung die wich⸗ tigſten Sparten des hausfraulichen Tagewerkes, wo⸗ bei etwa im Küchenrevier neben der einfachen, der aut bürgerlichen und der Krankenkoſt auch Anrichten und Servieren, Backen, Einmachen und Süßmoſtbereitung gelehrt werden. Zum theoretiſchen Unterricht gehören: Nahrungs⸗ mittel⸗ und Ernährungslehre. Geſunoͤheitslehre, häusliche Krankenpflege, Säuglings⸗ und Kinder⸗ pflege. häusliche Buchführung. Volkskunde, Lebens⸗ kunde und manches andere, was unſere Jugend nächſt ihren weltanſchaulichen Bindungen an das Ideen⸗ gut des. Nationalſozialismus zum unveräußerlichen Gut ihres künftigen Familienlebens zählt. Am Ende des zu Oſtern beginnenden Jah vres⸗ kurſes wird eine Abſchlußprüfung gehalten, an der als ſtaatlicher Kommiſſar ein Ver⸗ treter des Mannheimer Stadtſchulamtes teilnimmt. Ueber den Erfolg der Prüfung gibt ein Zeugnis Auskunft, deſſen Beſitz auch bei weiterer beruflicher Ausbildung von großem Wert iſt und im übrigen auch vom Beſuch der Fortbildungsſchule befreit. Neben den Tagesſchülerinnen, die am Morgen kommen und abends heimgehen, kann eine beſchränkte Anzahl von Schülerinnen in dem der Hausfrauenſchule angeſchloſſenen Internat Auf⸗ nahme finden, weshalb in den vergangenen Jahren außer unſeren Mannheimerinnen ſtets auch junge Mädchen von auswärts gern in den ſchönen Räumen von L 9, 7 Einkehr hielten. Da ſelbſtverſtändlich immer nur eine beſtimmte Anzahl von Plätzen in der Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauen⸗ werkes zur Verfügung ſteht, empfiehlt es ſich, mit Anmeldungen nicht mehr allzu lange abzuwarten. Sie werden täglich von 15—16 Uhr oder auch ſchriftlich in L. 9, 7 entgegengenommen. Das Mindeſtalter be⸗ trägt 14 Jahre. Geſundheit und ein reger Geiſt, der erfolgreiche Teilnahme am Unterricht erwarten läßt, ſind ebenſo wie ein auter Leumund Vorausſetzung für die Aufnahme. Bei der Anmeldung iſt das letzte Schulzeugnis vorzulegen. M. S. eee eee, Aus Sandhofen wird berichtet Durch den Mannheimer Oberbürgermeiſter wurde veranlaßt, daß im Erdgeſchoß der alten Schule in der Kriegerſtraße links in Sandhofen eine Wärme⸗ ſtu be eröffnet wird. Sie bielet unſeren älteren Volkgenoſſen und Arbeitsinvaliden eine ſchöne Ge⸗ legenheit zum wohligen Aufenthalt während eini⸗ ger Stunden des Tages. Aus dem Ringer⸗Lager in Sandßßofen wird die Hauptverſammlung des Ring⸗ und Stemm⸗Klub„Eiche“ gemeldet Sie fand im Uebungslokal„Zur Reichspoſt“ ſtatt und hatte Sport⸗ ler und Sportfreunde zur intenſiven Rückſchau und Vorſchau vereinigt. Mit Robert Rupp. dem Er⸗ Europameiſter im Mannheimer Ringer⸗Lager, iſt wieder der richtige Mann in der Vereinsführung zur Stelle. Auch die Geſchäftsführung iſt bei Karl Zieger in beſten Händen. Als Jugendwart wurde der erfolgreiche Sportlamerad Ignor beſtellt. Die Bilanz des Vereins war in beſter Ordnung und auch im neuen Jahr will man ſeine Aufgabe als ſporttreibende Gemeinſchaft voll erfüllen. Für treue Dienſte beim Roten Kreuz wurde dem Sanitäter Joßann Schnell, Kalthorſtſtr. 30, die Medaille für Deutſche Volksyflege verliehen. Der Ausgezeichnete iſt einer der Dienſtälteſten im Sanitätsdfenſt der Wachbereitſchöft Sandßofen.— Den 62. Geburtstag feierte Frau Maria Nöbgen, Hintergaſſe o, Inßaberin des Ehrenkreuzes der Deutſchen Mutter, den 64. Herr Jean Wernz. Op⸗ pauer Kreuzweg 2, Herr Peter Hönig. Viern⸗ heimer Weg 3 und ſeinen 72. Geburtstag Herr Au⸗ guſt Qüenzer. Polizeikommiſſar f. R. Zjegelgaſſe links. Allen unſere herzlichſten Glückwünſche! e Goldene Hochzeit. Ihr goldenes Ehejubiläum begehen am heutigen Dienstag die Gheleule Foſeph Mühlum und ſeine Ehefrau Maria, geb. Maier, wohnhaft Gärtnerſtraße 11. Wir»ratulieren! 72. Geburtstaa. Am Dienstag. 23. Januar, feiert ein treuer NMZ.⸗Leſer, Herr Peter Hein⸗ pi ch, S 4, 7/9, ſeinen 72. Geburtstag. Wir gratulieren! * Beförderung. Der Kaufmann Alfons Mün⸗ zer, Ühlandſtraße 7, Inhaber der badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, des Eiſernen Kreuzes II. Klaſſe, der, Militär⸗Karl⸗Friedrich⸗Tapferkeits⸗Medaille und des Eiſernen Kreuzes J. Klaſſe, wurde auf Grund ſeiner Verdienſte im Weltkrieg 1914/18 vom Vitze⸗ feldwebel zum Leutnant d. L. befördert. Münzer iſt langjähriges Mitalied der Kameradſchaft Bad. Leib⸗ grenadiere(Inf.⸗Regt. 109) Mannheim e. V. Herz⸗ lichen Glückwunſch! Den Dienſtayteinn verweigert Diesmal gab es nur 3 Wochen Richard K. war vom 19. Oktober bis 30. Novem⸗ ber vergangenen Jahres vom Arbeitsamt verpflich⸗ tet worden, als landwirtſchaftlicher Arbei⸗ ter ſich der Gemeinſchaft nützlich zu erweiſen. Er verweigerte indeſſen den Dienſtantritt, weil er endlich einmal eine Lehrſtelle antreten und einen regelrechten Beruf erlernen wollte. Der An geklagte hatte ſeit ſeiner Schulentlaſſung immer wie⸗ der draußen auf dem Lande gearbeitet, in den ver⸗ ſchiedenſten Stellen. Das Arbeitsamt hatte ihn von einem Frühjahr zum anderen mit dem Nachweis der ordentlichen Lehrſtelle vertröſten müſſen. Im Herbſt war er jedesmal heimgekommen, weil er wegen eines Ohrenleidens nur bedingt verwendbar in der Landwirtſchaft war. Im vergangenen Herbſt wollte Richard K. nun endlich in einem Berufe arbeiten, der ihm für das Leben etwas werden könnte. Tat⸗ ſächlich wurde er auch gegen 30 Mark Wochenlohn in einer Fabrik gingeſtellt und mit einer Arbeit be⸗ traut, die ihm lag und ihm viel Freude machte. Darauf kann jedoch das Arbeitsamt nicht immer Rückſicht nehmen, am wenigſten in Kriegszeiten, und ſo mußte es dem Angeklagten Gefängnis an⸗ drohen, wenn er der Aufforderung zum Dienſt⸗ antritt auf dem nachgewieſenen Hof nicht nachkäme. Richard blieb trotzdem bei ſeiner Firma und war nun wohl oder übel auf Grund der bekannten Ver⸗ ordnung zur Sicherſtellung des Kräftebedarfs zu beſtrafen. f Der Staatsanwalt erinnerte daran, daß grundſätzlich—5 Monate Gefängnis in ſolchen Fäl⸗ len üblich und notwendig ſind. Durch Strafbefehl erhielt der Angeklagte nur zwei Monate Ge⸗ fängnis zudiltiert. Er erhob dagegen Einſpruch. Dennoch müſſe ihm ein Denkzettel erteilt werden, weil der Dienſt⸗Verpflichtung im Kriege unbedingt nachzukommen iſt. Heute werden alle verfügbaren Kräfte nötig gebraucht und konzentriert. Daraus, daß der Angeklagte nur 6 Wochen auf dem Hofe arbeiten ſollte, habe er doch erſehen können, daß es nur eine Aushilfe ſein ſollte. Ueberdies habe er ja alle landwirtſchaftlichen Arbeiten erlernt, ſo daß er ſich mit Rückſicht auf ſein Ohrenleiden diejenige Ar⸗ beit(z. B. Melken oder dergleichen) hätte zuweiſen laſſen können, zu der er körperlich taugt. Verurteilt wurde Richard K. ſchließlich zu 3 Wochen Gefängnis. Die Begründung ſtellte klar, daß er ſich vor knapp 5 Jahren nach der Schulentlaſſung freiwillig zur Landhilfe gemeldet hatte, weil damals keine Lehrſtelle verfügbar war. Das Gericht erkannte auch an, daß der Angeklagte immer ſtrebſam und fleißig war, es ſei ihm trotz Belehrung nicht aus⸗ reichend klargeworden, daß die Arbeits verpflichtung für unſere Wehrkraft wichtig iſt. Damit, daß er nicht antrat, verſtieß er eindeutig gegen die Verord⸗ nung. Bei der Strafzumeſſung wurde berückſichtigt, daß der Angeklagte noch nicht vorbeſtraft iſt. Ein arbeitsſcheuer Menſch ſei er beſtimmt nicht. Er habe ſich nur geſagt: ich habe ſolange bei der Landhilfe gearbeitet und möchte endlich einen ordentlichen Be⸗ ruf erlernen. Tatſächlich hätte er nach jenen ſechs Wochen wieder als Monteur antreten können. Der Angeklagte nahm die Strafe B 19 1855 Handwerkerfrauen unter ſich.. erzählen ſich jetzt viel von einer neuen Methode, die beim Säubern der Verufs⸗ und Werkſtattkleidung ganz * ausgezeichnete Erfolge 8 bringt. Statt des mühe⸗ vollen, zeitraubenden Reibens und Bürſtens werden jetzt die ſchmutzigen, fettigen und öligen Kittel, Jacken, Schürzen. Hoſen uſw. einfach in heißer an⸗Löſung eingeweicht, mit a nachgekocht und gründlich geſpült! Alle, die dieſes billige und ſchonende Verfahren erprobten, lobten es begeiſtertl Filmruneſchau Alhambra:„Das Gewehr über“ Diesmal zeigt— im Gegenſatz zu den Luſtſpiel⸗ filmen— das Soldatenleben ſeine ernſte Seite. Denn wenn ein Nichtstuer, der bisher ſeinem Vater auf der Taſche gelegen Jat, zur militäriſchen Diſziplin erzogen wird, dann gibt es nichts zu lachen. Als Paul Hartwig, der Sohn eines Sydneyer Großfar⸗ mers, mit ſeinem Freund, den Geſtütsaufſeher Gharlie Kühne, auf der vom Vater inſzenierten Deutſchlandreiſe in dem Garniſonſtädtchen ankommt, in dem der Vater gedient hat, empfängt er in ſeinem Hotel ſtatt der Speiſekarte den— Geſtellungsbefehl. In der Rekruten⸗eit will es mit Hartwig gar nicht klappen. Aber allmählich fügt er ſich in das Unab⸗ änderliche, und als er bet einer Gefechtsübung eine Aufgabe hervorragend löſt, wird er ſogar vom Bataillonskommandeur gelobt und iſt bald darauf Gefreiter. Wenn nicht der Krieg gekommen möre, hätte der alte Hartwig den völlig verwandelten Sohn beglückt in die Arme ſchließen können. Aber ſo trifft er, als er in dem Garniſonſtädtchen anlangt, nur die zukünftige Schwiegertochter. die Beſitzerin einer Geflügelfarm an, die kurz vorher ihre Riva⸗ lin, die Tochter eines engliſchen Großfkaufmanns, erfolgreich aus dem Felde geſchlagen hat. Man merkt. daß bei der Geſtaltung des Films (Manuſkript nach Motiven des Romans„Kompanie Olympia“) militäriſche Fachleute hervorragend mjit⸗ gewirkt haben, denn fede Rolle iſt aut beſetzt. Das gilt vor allem von Poul Hartwig(Rof Myebius) und ſeinem Freund Charlie(Rindi God den) cher auch von Hartwigs Kompaniechef(Wilßelm Al t⸗ haus), dem Leutnant(Ernſt Bader), dem Ober⸗ feldwebel(Franz Koſſak). dem Korvoralſchafes⸗ führer(Wolfgane Staudte! und Hartwigs Stu⸗ benkameraden. Trude, die Zukünftige Hartwigs, wird durch Hilde Schneider und Lotte, Gaſthof⸗ beſitzerstochter und Charlies Brant, durch Carſta Döck charmant dargeſtellt, wäßrend Charlott Dau⸗ dert Evelyne, die Tochter des Suduener Gros fkauf⸗ mannes. ausgezeichnet charakteriſtert. Die feſſelnde Handlung klingt eindrucksvoll in dem Einmarſch in Polen aus. . Richard Schönfelder. e Außerordentliche Arbeitszeitregelung für das Verkehrsweſen. Um den geſteigerten Anforderun⸗ gen des Verkehrs zu genügen und eine weitgehende Ausnutzung der Verkehrsmittel zu ermöglichen, hat der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt, daß männliche Gefolgſchaftsmitglieder über 18 Jahren im Ver⸗ kehrsweſen, ſoweit die Arbeitszeit in einer Tarif⸗ oroͤnung geregelt iſt, über die in der Arbeitsſchutz⸗ verordnung vorgeſchriebene tägliche Höchetarbeits⸗ zeit hinaus bis zu den in der Tarifordnung feſtge⸗ ſetzten Grenzen beſchäftiat werden dürfen. Die Be⸗ ſtimmung, daß den Geſolgſchaftsmitgliedern im Verkehrsweſen nach Beendigung der täglichen Ar⸗ beitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von minde⸗ ſtens 10 Stunden zu gewähren iſt, bleibt unberührt. * . Tabakwert der ECK STEIN kann so hoch sein. weil die Packung auf ihren sachlichen zweck beschrankt ist. Was hier gespart wird. xommt d. m Kilometer je 4. Seite/ Nummer 23 Neue Mannheimer Zeitung Dienstag, 23. Januar 1940 Mund um das warme Waſſer: Wann wird der 4 Rielzins geſenkt? Richtlinien fur die aus der Slllegung oder Enſchräſikung der Warmwaſſer⸗ verſorgung ſolgenen Mie zusſenkungen— Vehnliche Regelung fur den Jail der He zungs einſchränkung vorgeſehen Nachdem die Reichsſtelle für Kohle durch ihre Auorounug 4 vom 11. Januar 1940 den Bezirks⸗ wlriſchaftsämtern die Ermächtigung erteilt hat, die Stillegung oder Einſchräukung der Warm waſſer⸗ verſorgungsanlagen bezirksweiſe anzuordnen, hat ber Reichs kommiſſar für die Preisbildung in einem Runderlaß Richtlinien für die aus der Stillegung oder Ginſchränkung der Warm waſſerverſorgung folgenden Miletziusſen kungen gegeben: 1. Wenn die Koſten der Warmwaſſerherſorgung vertraglich im Mietzins einbegriffen ſind, ſo iſt der Mietzins bei Stillegung der Warmwaſſerverſorgung monatlich um 5 v. H. zu ſenken. 2. Bei einer Einſchränkung auf wöchentlich ein⸗ tägige Verſorgung iſt um 3 v.., auf wöchentlich zweitägige Verſorgung um 2 v.., auf wöchentlich drei⸗ oder mehrtägige Verſorgung um 1 v. H. der Monatsmiete zu ſenken. 3. Sind die Koſten der Warmwaſſerverſorgung micht im Mietzins einbegriffen, zondern iſt hierfür ein Pauſchalbetrag vereinbart, ſo entfällt dieſer Betrag hei Stillegung der Warmwaſſerverſorgung. 4. Bei einer Einſchränkung auf wöchentlich ein⸗ tägige Verſorgung iſt der Pauſchalbetrag um 7, auf Wöchentlich zweitägige Verſorgung um 7 und auf wöchentlich drei⸗ oder mehrtägige Verſorgung um des Pauſchalbetrages zu ſenken. Wenn für die Kaſten der Warmwaſſerverſorgung und der Heizung ein Geſamtpauſchalbetrag vereinbart iſt, ſo gilt ein Drittel des Geſamtpauſchalbetrages als Entgelt für die Warm ſvaſſernerſorgung. 5. Wird die Warmwaſſerverſorgung für eine kür⸗ zere Zeit als einen Monat ſtillgelegt oder ein⸗ geſchränkt, ſo iſt der Mietzins oder Pauſchalbetrag anteilig im Verhältnis zu dem kürzeren Zeitraum nach den gleichen Grundſätzen zu ſenken. 6. Keine Anwendung findet dieſe Regelung auf die Fälle, in denen die Koſten der Warmwaſſer⸗ verſorgung leinſchließlich oder ausſchließlich der rei⸗ nen Waſſerkoſten] nach dem tatſächlichen Verbrauch auf die Mieter umgelegt werden. 7. Falls bei gewerblichen Betrieben die angegebenen Sätze den tatſächlichen Verhältniſſen nicht gerecht werden und keine Einigung zwiſchen Vermieter und Mieter zuſtande kommt, ſetzt die zu⸗ ſtändige Preisbehörde auf Antrag eines der Betei⸗ ligten den angemeſſenen Betrag der Mietzinsſenkung feſt. 8. Der Mieter muß kleine Unannehmlich⸗ keiten. die ſich beiſpielsweiſe aus einer Stillegung oder Einſchränkung der Warm ſvaſſerverſorgung in⸗ folge Verzögerung der Kohlenlieferung oder inſolge Reparaturen ergeben, in Kauf nehmen. Despalb iſt in der Anordnung beſtimmt, daß vun der Miet⸗ zinsſenkung algeſehen werden kann, wenn die Still⸗ legung oder Einſchränkung an nicht mehr als drei Tagen im Monat erfolgt. Der Vermieter, der die Mietzinszahlung nicht in der vörgeſchriebenen Weiſe durchführt, verſtößt gegen die Preisſtop⸗Verorönung und macht ſich ſtraſar. Eine ähnliche Regelung wie ſär die Mietsins⸗ ſenkunz bei beſchränkter Warmwaſſerverſyrgung iſt in der nächſten Zeit für den Fall der Einſchränkung der Heizung zu erwarten. 1— Färheref- Cham. Reinigung-Wäschere Rü bes amen Gegründet 1913 Der eistungsfshige Fechbelr'eb unter neuer beitung. Abhol, Zust. kostenlos). Karl- Benz Siraze 28, Ruf 327 21 Beratung durch de Wöhrmacht Ueber Geſetze des beſonderen Einſatzes Uns wird mitgeteilt: Zur Beratung aller Soldaten und der Zivilbevöl⸗ kerung, die durch den beſonderen Einſatz geſchädigt ſind, ſtehen die Wehrmachtfürſorgeoffiziere zur Ver⸗ fügung. Ratſuchende des Stadt⸗ und Landkreiſes Mannheim ſowie des Landkreiſes Beraſtraße kön⸗ nen den Wehrmachtfürſorgeoffizier in Mannheim, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Grena⸗ dierſtraße täglich von.30 bis 13 Uhr und von 15 his 18 Uhr aufſuchen. Die dem Wehrmachtfürſorge⸗ offtzier übergeordnete Dienſtſtelle iſt das Wehr⸗ machtfürſorge⸗ und Ver ſorgungsamt in Wies⸗ baden Luiſenſtraße 21. Dieſes Amt iſt für die Durchführung des Einſatz⸗Wehrmachtfürſorge⸗ und verforgungsgeſetzes zuſtändig. Sprechſtunden täg⸗ lich von.30 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr. Die Durchführung der Einſatz⸗Familienunterſtützungs⸗ verordnung liegt den Kommunalbehörden ob, wäh⸗ rend das Perſonenſchädengeſetz von dem Verſor⸗ gungsamt in Heidelberg bearbeitet wird, Krafffahrzeuge müſſen Mehrmachts⸗- Tairnſcheinweiſer erhalten Um ſowohl den Erforderniſſen bes Luftſchutzes und der Wehrmacht Rechnung zu tragen, als auch gleichzeitig Mißſtände im Straßenverkehr zu be⸗ ſeitigen, hat der Reichsverkehrsminiſter angeord⸗ net, daß Kraftfahrzeuge ſpäteſtens am 1. Oktober 1940 mit den Wehrmachts⸗Taruſcheinwerſern aus⸗ gerüſtet ſein müſſen. Dieſe Maßnahme hat ſich als notwendig erwieſen, um die vorſchriftsmäßige Abblendung der Fahr⸗ zeuge ſicherzuſtellen und eine Einheitlichkeit im Straßenverkehr zu erreichen, um ferner zu ſichern, daß einberufene Fahrzeuge ſogleich den Erforder⸗ niſſen der Wehrmacht entſprechen. Die Verordnung gilt nicht für Kraftfahrzeuge mit einer Höchſt⸗ geſchwindigkeit von nicht mehr als 6 Kilometern je Stunde., für ſelbſtfahrende Arbeitsmaſchinen mit einer Höchſtgeſchwindigkejſt von nicht mehr als 20 1 Stunde, für elektriſch angetriebene Kraftfahrzeuge und für Krankenfahrſtühle. Für Zugmaſchinen in der Landwirtſchaft und für Kraft⸗ räder tritt die Verordnung erſt nach weiterer Be⸗ ſtimmung in Kraft. Der Wehrmacht⸗Tarnſchein⸗ werfer iſt ſchwingungsfrei ſo anzubringen, daß die Lichtaustrittsöffnung nicht höher als 1,2 Meter und nicht tiefer als.80 Meter über der Fahrbahn liegt. Er iſt ſo zu zeigen, daß die obere Hell⸗Dunkel⸗Grenze des Lichtes in einer Entfernung von fünf Metern vor der Lichtaustrittsöffnung mindeſtens ſechs Zentimeter tiefer als die obere Kante der Lichtaus⸗ trittsöffnung liegt. Der Wehrmachts⸗Tarnſcheinwerfer muß ſich un⸗ abhängig von der übrigen Beleuchtung dieſes Fahr⸗ zeuges ausſchalten laſſen und muß ſo geſchaltet ſein, daß er nur mit den Begrenzungslampen zugleich ge⸗ brannt werden kann. e Bei Ginberufungen Lebens mittelkarten ablie⸗ fern! Bei Einberu' fungen zum Heeres⸗ oder Arbeitsdienſt müſſen ſämtliche Lebensmittelkarten einſchließlich Seifen⸗ und Kleiderkarte beim Ernähß⸗ rungsamt abgegeben werden. Zuwiderhandlung iſt ſtrafbar. gidulbuuoiα OR ſuili Das Volksbildungswerk eröffnet noben neuen Sprach⸗ kurſen für Anfänger in dieſen Teen ouch zwei A r⸗ beitsgemeinfſchaften. Die eine behandelt„Zeit⸗ gemäße gewwolitiſche Prelbleme“ unter Lein von Fuhrmann ud die ondere das Themo„Erwiand und die Gnetärder“ unter Leitung von Prof. Dr. Dorn. Todesfall. Dieſer Tone ſtarb Dipl. ⸗Img. Hermonn Berger, Kamercckchaftsführer der Kriegerkome ral tchaſt Inf.⸗Rert. 169 Heidelberg und Unterverbamdsfſhrer II des Kreisvelboncs Heidelberg im Nis Reichs“ riegerbund. Für das Wunſchlonzert am 10. Februar, vom Sted⸗ tiſchen Theater veranſlaltet, deſſen Ertrag fler den Neubau des Panzerſchiffs„Abanirol Graf Spee“ bestimmt iſt, kvunte schon eine gange Anzahl Senden verbuch werden. Das Intereſſe der Heidelberger Bev!“ erung iſt ſehr rege. Alber auch von auswärts lommen Zuchriſten und Sarmmen, um mithelfen für ein großes voterländeſches Werk. Neues Mitglied der Heidelberger Akad mie der Wiſſen⸗ ſchaften. Der Direttor der Univerſitätsbihliothek und Pro⸗ feſſor an der Univerſität Heldel bers, Tr. K. Preiſen⸗ danz, iſt zum ordentlichen Mätglied der Alad mie der Wiſtenſche ten Heidelberg ernannt worden. Profeſſor Dr. Preiſendanz hat ſich durch ſeine Papyri⸗Forſchungen einen weit über Deutſchland hinausgehenden Namen gemacht. Seine Werle über Papyrus unde und Papyrusſorſchung ſind für die Forſchung auf bieſem Gebiete von auskchheg⸗ gebender und maßgebender Bedeutung. Eine ſeiner Haupt⸗ arbeiten auf wiſſenſchaftlichem Gebiete ut die Ansgabe der grlechiſchen Zaubervapyri, deren dritter Band ſoeben er⸗ scheint. Weiterhin ſind die Aubeiten von Preiſewanz über die Handſchriften der Reichenau weithin bekannt. as Moo ꝗgilit eine Jote Rexaus Eine germanische Schönheit, die vor 2400 Jahren starb — Königsberg. im Januar. Viele Frauen und Mädchen pilgern gegenwärtig in Königsberg zum Pruſſia⸗Muſeum, wo ſie flüſternd den Glasſarg einer Toten umſtehen, an die ſie, ach ſo viele Fragen richten möchten. Doch die kleine Leiche bleibt ſtumm. ihre offenen Augen ſtar⸗ ren ins Leere, ihr Mund iſt ſchmerzhaft verzogen, die einſtmals blonden, jetzt rötlich⸗ braunen Haare fallen in armſeligen Sträßnen über das ſchmale, feine, jedoch lederne Geſicht. Ene germaniſche Schönheit liegt da im gläſernen Schrein genau ſo wie man ſie in zwei Meter Tiefeim Moor von Dröbnitz, Kreis Oſterode, gefunden hat. 2400 Jahre ruhte die Tote in deſem Grab. nun hat ſich das Landesamt für Vorgeſchichte in Königsberg entſchſoſſen, die Mumie der Oeffentliche zit zu zeigen, weil ſich ein mehrtaufendjähriger Menſchenkörner ſelten ſo gut erhalten hat, wie gerade die Leiche die⸗ ſer jungen Germania, Niemand von den Umſtehenden will den ewigen Schlaf dieſes vorgeſchichtlichen Mädchens, deſſen Alter die Forſcher auf 14 bis 18 Jahre ſchätzen, ſtören, die Geſchlechtsgenoſſinnen treten auf leiſen Sohlen an den Sthaukaſten heran und verſuchen zu ergründen, welchen Tod die kleine Schönßheft erlitten haben mag. Am ergreifendſten ſind die offenen Au⸗ gen der Toten, die einmal die Schönheit eines Zeit⸗ alters getrunken haben. das wir uns heute nur noch aus Funden rekonſtrnieren können, und die nun ſtumpf und verſtändnislos über 2400 Jahre hin neg ins 20. Jahrhundert blicken! Man kann an der Leiche, die das Moor ganz erſtaunlich gut konſerviert hat und die nach ihrer Erbumie⸗ rung mit den modernſten chemiſchen Mitteln beßan⸗ delt worden iſt um ſie auh in der Luft vor dem Verfall zu ſchützen, noch die ſchön geformten Fingernägel an den zierlichen Händen erken⸗ nen und wenn auch Mund und Wongen verꝛoden ſind, das Haar ſeine urſprüngliche Färbung verloren hat, die Haut ledern und ſchrumpfig geworden iſt, ſo hat man doch den Eindruck, dag das Mädchen ein⸗ mal eine vielbegehrte Schönheit geweſen ſein muß. Wo der Körper eingefallen iſt, beſonders an der Stelle der Eingeweide, die man entfernt hat, um durch eine chemiſche Unterſuchung die damelide Er⸗ nährung feſtſtellen zu können, wurde mit Walte die urſprüngliche Form wieder hergeſtellt. Das Mäd⸗ chen trägt als Totenkleidung einen Schulter ⸗ umhang aus Schaffell, der ebenfalls noch ſo gut erhalten iſt. daß man an ihm noch genau die Art der Näßweiſe erkennen kann. Auffallend iſt die ab⸗ wehrende Haltung der Hände und die des Geſichtes, das ſchmerzlich zur Seite gewandt iſt. Was mag dieſe kleine Germanin in ihrer Todesſtunde er⸗ lebt haben? Iſt ſie einem Unfall zum Opfer gefallen oder wurde gar an ihr ein Verbrechen verübt? Nie⸗ mals mehr wird die es 2400 Jahre alte Geheimnis ergründet werden können. 33 Dlchter- und Schrifiſtellerta- ung des Großdemſchen Rundfunks Dr. Goebbels über die Pflichten der Schaffenden Im Hauſe des Deutſchen Rundfunks begann am Montagvormittag eine Tagung der deutſchen Dich⸗ ter und Schriftſteller mit den führenden Männern des deutſchen Rundfunks, um in dieſer Stunde der Bewährung alle Kräfte des deutſchen Schrifttums für den uns aufgezwungenen Kampf im Rundfunk einzuſetzen. Die Tagung beſteht aus einer Reihe von Referaten und Ausſprachen ſowie praktiſchen Vorführungen. Der Betriebsführer der Reichs rundfunkgeſellſchaft Direktor Voß eröffnete die Arbeitstagung und konnte dabei etwa 50 namhafte deutſche Dichter und Schriftſteller, an der Spitze den Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer Hanns Jolſt und unter ihnen den greiſen Max Halbe ſowie viele bekannte Männer des deutſchen Schrifttums und zahlreiche Vertreter von Partei und Staat begrüßen. Für die Abteilung Schrifttum im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda hieß Miniſterial⸗ dirigent Haegert die Teilnehmer willkommen. Nach einem Wort Dr. Goebbels' ſei die deutſche Kunſt und gerade die deutſche Dichtkunſt berufen, eine be⸗ ſondere Aufgabe zu erfüllen. Dem Dichter ſeien durch den Rundfunk wie auch durch den Film Gole⸗ genheit gegeben, zu Millionen zu ſprechen. Zwiſchen dem Dichter und dem Rundfunk eine ende Zuſom⸗ menarbeit zu ſchaffen das ſei eine der Aufgaben des deutſchen Kulturſchaffens für die Miniſterioldirigent „ die volle Unterſtützung ſeiner Abteilung zu⸗ agte. Ueber die Aufgabe des Dichters. die geiſtigen Waß en in dieſem Rampf um das Recht und Jas Le⸗ ben des deutſchen Volkes einzuſetzen, ſprach der Lei⸗ ter der Abteifung Rundfunk im Reſchsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda Miniſterial⸗ dirignet Berndt. Der deutſche Dichter müſſe mit⸗ ten im Erleben der Zeit ſteben und ſeine Einfälle aus dem ungeheuren Geſchehen unſerer Tage für ſein dichteriſche Schaffen empfongen. Er erinnerte dabei an die Dichter der deutſchen Freiheitskriege: und ſo wie ſie dem deutſchen Volk Mut und Tapfer⸗ keit. Schwung und Kraft gaben, ſo ſoll auch der Dichter unſerer Tage ſeinen Anteil bei dem Kampf um das Leben der Nation haben. Die Vormittaasſttzung ſchloß mit einem Referat des Reichsſendeleiters Hadamowſky, der pro⸗ grammatiſche Ausführungen zum Gegenſtand der Tagung machte. Die Dichter⸗ und Schriftſtellertagung des deut⸗ ſchen Runoſunts ſand ihren Höhepunkt in einer Se⸗ grüßung der Dichter und Schriftſteller durch Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. In den Arbeitsräumen ſeines Miniſteriums am Wilhelmplatz empfing Dr. Goebbels die Gäſte der Reichsrundſunkgeſellſchaft, an ihrer Spitze den Prä⸗ ſidenten der Reichsſchrifttumskammer, Stactsrat Hanns Johſt. Vor dieſem Kreis ergriff Dr. Go b⸗ bels das Wort zu Ausführungen über die Pflichten, die dem deutſchen geiſtig ſchaffenden Menſchen in die⸗ ſer Zeit des größten Entſcheidungskampfes des deutſchen Volkes geſtellt ſind. Der Kampf um die endgültige Erhebung Deutſch⸗ lands zur ſouveränen Großmacht erfordere nicht nur den reſtloſen Einſatz aller militäriſchen und wirt⸗ ſchaftlichen, ſondern in gleicher We ſſe die Mobili⸗ ſation der geiſtigen Kräfte der Nation. In ſeid en Ausführungen, die auch die geiſtesgeſchich lich? Be⸗ deutung des gegenwärtigen politiſchen Machtkamp es zum Inhalt hatten, leate Dr. Goebbels üßerzeugend dar, daß die Natſon ein Recht habe, den reſtloſen Enn⸗ ſatz auch der Perſönlichkeit und der Kunſt des. ſchöpferiſchen deutſchen Menſchen zu fordern. Der Appell des Miniſter fand in dieſem Kreis tiefes Verſtändnis und lebhaften Wöderhall. Anſchließend an ſeine Rede begrüßte der Men ſter jeden einzelnen Dichter und Schriitſteller. An dem Empfang nahmen u. a. teil: Mar Halbe. Jakob Schaffner, Rehberg, Jeluſiſch. Profeſor Kluge, Menzel, Eggers. Graf Boſſi⸗Fad⸗ rigotti, Tummler, Ettighofer, Dy Lüdke und viele andere bekannte deulſche Dichter und Schriftſteller. 5 O Der dritte Kammermuſikabend verlegt. Der öritte Kammermuſtkabend der Deutſchen Arbelts⸗ front, NS„Kraft durch Freude“, der am 23. Jauatar ſtattfinden ſollte, muß auf den Freitgg, den 26. Januar, 20.15 Uhr in der„Harmonie“. I) 2, 6, ver⸗ legt werden. Der Abend bringt zeitgenöſſiſche Bläſermuſik mit dem Bläſer⸗Quintett des Nationaltheater⸗Orcheſters. Die Vortragsfolge ent⸗ hält die Uraufführung eines neuen Werkes von dem Mannheimer Komponiſten Kurt Span ich. Am Flügel Dr. Ernſt Cremer. Aus dem Nationaltheater. Puceinis Oper „Die Boheme“ wird heute Dienstag zum 100. Male im Nationaltheater gegeben.— Die beiden Schüler⸗Aufführungen der Oper„Zar und Zim⸗ mermann“ von Albert Lortzing finden am Mitt⸗ woch, dem 24. und Samstag, den 27. Januar im Nationaltheater ſtatt. J d ã Ddddddddãũũũũ!!!—— i Roman von Ernst Zahn Die tauſenòdjuhrige Strate 5 bale wierte Er(prach von der An⸗ Fauſtina widerſetzte ſich nicht. iten haben keinen Zweck“, gab ſie zu. 18 „Lange Braut⸗ „Wenn zwei unge zu beſinnen.“ 8 Vater Toblas dachte, welſches Blut ſei anders s deutſches. Die Candida würde ſich vielleicht ein⸗ mehr Wartezeit ausbedingen. E Heirat könne jeden Tag ſtatthiben da dis nötige ochzeitsgut noch von ſeiner Frau her im Hauſe Die junge Braut brauche nicht mehr mitzubrin⸗ als ihr lieb ſei. auſtina blitzte mit den Augen. Es bag ihr nicht, er Gnade und dem Gute anderer zu leben. Sie 8 Erwiderung auf der Zunge. Dann aber ſie ſich wieder, daß ſie im Begriff ſtehe, ſich in en Wohlſtand zu ſetzen, und war nicht bange, 5 ihr Recht nehmen werde. Und dann fiel 8 andere wieder ein— ſener Nachbar überm ie beſchwichtigte ſich ſelbſt und ſchwieg. wiſſen, was ſie wollen, brauchen ſie ſich nicht noch Aber auch ihm die neue Tochter mächtig, und er mene, die werde einer der namhafteſten Gäſte ſein! d bereit“ Joſef holte Tinte und Papier. Raſch füllte ſich ein Blatt mit Namen. Nur Fauſtina trua nich's bei. Freunde? antwortete ſtie auf Joſefs Frage. Die flögen wie Spreu im Winde. Sie möace ſich nicht mühen, ſie zuſammenzuſuchen. Die Eltern aber, die hätten keine Zeit, eien daheim nötig, wären auch das Reiſen nicht gewöhnt. Wenn man einen heben wolle, der ihre Familie vertrete, möge man den alten Giuſeppe kommen laſſen, den Cameris re, der ſei ihr ſo eine Art zwelter Vater, ron der Laune des Schickſals dazu eingeſetzt. In dieſem Augenblick trat ihr wohl die Heimat vor die Augen und darin manches was eigenartig und einzig und aufzugeben nicht leicht war. Ein Schatten flog über die Seele. Aber ſie machte ich ſasſt, wieder los davon, als Jo⸗ ſef erklärte, er werde ſelber an Giuſeppe Bern scon ſchreiben. Plötzlich fiel dann der Name Rü ding. Der müſſe Candida als Partner zugeteilt werden, eiferte Chriſtian. Fauſtinas Wangen wurden heiß. Erſch rocken ſtarrte ſie Candida an. Sie und Reding! dachte ſie. War da etwas? Kannten die beiden einander? En Gefühl von Feindſeligkeit gegen die neue Schwäge⸗ rin ſchlich ſich ihr ins Herz. 8 Chriſtian ſang indeſſen wieder Redings Lob. Er Aus dem weiteren Geſpräch erfuhr Fauſtina, daß Candidas Be⸗ kanntſchaft mit dem Mann von Dallenwil noch ganz jung war. Candida ſelbſt blieb ihr ein Rä el. Sie ſaß ſtumm da, und in ihrem Ge ſicht ließ ſich nicht leſen, ob das, was man ihr zudachte, ſie irgendwie berührte. i Ueber dem allem verging die Zeit. Fauſt na, innerlich aufgeſtöbert, wurde einſilbig r. zerſtre ter. . erho„Ith ſtelle den Wagen Auf einmal exinnerte ſie ſich, es ſei Zeit zum Auf⸗ el Wochen!“ ſchlug Joſef daun ein Hoch⸗ bruch. f ſich darein mit einer lahmen Gelaſſenheit. Aber ſte gab ſich freundlich. Vater Tobias und die Brüder mochten ſie weiter gut leiden. Zum Abſchied gab ihr auch Candida wieder die große küßle weiche Hand. Sie ſchloß ſich kaum über ihren ſchlaukeren flinkeren Fingern. Fauſtina bekam Luſt, die loſe ärgerlich abzuſchülteln. Gleich danach begab ſie ſich zum Wagen. Joſ f half ihr hinauf. In der Art, wie er ſie hob, lag ſchon die frohe Sicherheit des Beſitzers, und er ſetz e ſich und reckte ſich auf dem Bocke. Die weitausſa ſende Peitſchenſchnur verriet den Solz, daß er„ſeine“ Fauſtina kulſchlerte. Im Hinausfahren kamen ſie an Otwin Dorta vorbei. Vielleicht war auch er im Begriff, einen Ausgang zu machen, denn er trug einen Hut auf dem ſchwarzen Haar. Und nun nahm er ihn mit einer merkwürdig feierl chen Gebärde ab und drückte ihn vor die Bruſt. Mit leicht gebeug em Nacken ließ. das Gefährt vorbet, als berge d eſes eine große Dame. Fauſtina nickte ihm zu. halb geehrt, halb verwundert, und wiederum eeltſam beeindruckt von der Wucht der Perſönlichkeit des ſonderbaren Mannes. In dieſem Moment legte Joſef den Arm um ihre Hüfte. Er lenkte dabei leicht und geſcheckt die Pferde. Trotz des Rädergeräuſches hörte ſie ſeinen raschen frohen Atem, und er flüſterte ihr zu: Du kannſt dir 8 vorſtellen, was für ein glücklicher Menſch ich in. Sie lächelte. Er tat ihr faſt leid, ſo wenig be⸗ deutete er ihr. Aber ſie zwang ſich zu der orakel⸗ haften Antwort:„Ich wünſche dir und dem Glück ein langes Leben.“ 5 Wenige Tage nach dieſen Ereigniſſen flogen die Einladungen zur Hochzeit aus. Fauſtina verſtändigte den alten Giuſeppe:„Du t ſein 5 mir fahren, caro, und für einen Tag der Walkerſöhne eine Welſche zur Fr fuhr mit der zittrigen Hand über Fauſtinas Schul⸗ ter. Es war eine ſtumme Zuſtimmung, wie ſie etwa im leiſen Schweifwedeln eines alten Hundes liegt. Eine Hochzeitseinladung lag eines Morgens auch auf dem Frühſtückstiſch im ſchönen neuen Wohnhaus, das Frau Margrit Reding für ſich und ihren Sohn neben ihre Fabrikgebäude hingeſtellt hatte. Die Häuſer ſtanden auf einem baſteiartigen Fel⸗ ſenaufbau. Der graugrüne Granit dieſes Fels werks ſchimmerte durch hellen Föhrenwald zum ſtattlichen Dorf Dallenwil mit ſeiner ſchönen rotbedachten Kirche nieder. Vielfenſtrig, weißſchwarz überragten die eigentlichen Fabrikbauten den zur Höhe ſtreben⸗ den Wald. Werkſtätten und Arbeiterwohnungen duckten ſich im Hintergrund unter die Bäume Das Wohnhaus hatte auf dem äußerſten Felsvorſprung Platz gefunden. Seine großen Fenſter beherrſchten das Tal, das die wilde Aa von Weſten nach Oſten durchfloß. Ein zwiſchen hellen feinen Lärchen an⸗ gelegter Garten umgab es. 5 An dieſem Morgen erſchien Frau Margrit Reding als erſte beim Frühſtück. Sie war eine mittelgroße behäbige Erſcheinung, mit energiſchen Zügen, grau⸗ ſchwarzem Kraushaar und klugen ſchwarzbraunen Augen, eine jener unerſchrockenen Frauen, die im Augenblick, da ihnen der Mann ſtirbt, das Regiment, das ſie im Privathauſe geführt, mit ſtummer Selbſt⸗ verſtändlichkeit auch aufs Geſchäft ausdehnen. Den Hauptinhalt ihres Lebens bildete aber ihr Sohn Martin, und zu ihm glitten auch ihre Gedanken, während ſie jetzt Tee eingoß, eine Brotſcheibe mit Butter ſtrich und der Brief mit ſeiner Adreſſe vor ihren Augen lag. Der Poſtſtempel fiel ihr auf, zeigte ihr die Herkunft des Schreibens und erinnerte ſie an Erzählungen des Sohnes, der ihr wiederholt von ſeiner Bekanntſchaft mit den Söhnen der Sägerei zum Loch, auch von ſeinem Beſuch daſelbſt geſprochen. Einer dieſer Berichte ſtand ihr beſonders im Ge⸗ bächtnis. Er hatte davon gehandelt, daß der ä au nehmen artin in e lle, und von dieſer Frau hatt 1 2 1 1 Neue Mannheimer Zeitung . ſinki eine Sitzung ab. ohne weiteres geſtatten würde. Finnlands Auſpruch auf die nächſten Olympiſchen Spiele 11 berückſichtigt. Das Büro des Organiſations⸗Komitees iſt Ag geſchloſſen. Die lanſenden Arbeiten werden vom Sekretär Helſinki ſagt nicht ab! Das mit der Durchführung der 12. Olympiſchen Spiele 1940 betraute Finniſche Olympiſche Komitee hielt in Hel⸗ Es wurde der Standpunkt vertre⸗ ten, daß Finnland nach wie vor bei einer Beilegung des Konfliktes die übernommenen Weltſpiele ausrichten könne, da der Stand dder Vorbereitungen eine ſolche Maßnahme Desgleichen wird erwartet, 8 daß das Internationale Olympiſche Komitee auf jeden Fall 5 58— 5 des Olympiſchen Stadions weitergeführt. Flalien grundſätzlich bereit Unter dem Vorſitz ſeines earo trat das Direktorium des der Bericht über die in tagung zur Kenntnis genommen weiteren Ländern beizubehalten. mende Frühlahr beſtätigt. kampf gegen Portugal an einem Tag in Neapel. wie bereits gemeldet, am 5. gehen. Mannheimer Flak unter den Budape Mat Präſidenten General Italieniſchen Fußball⸗ Verbandes in Rom zu einer Stzung zuſammen, auf der Fußball⸗ Vorſtand gab dem Wunſch Ausdruck, ſowohl den Europapokal⸗ als auch den Mitropapokal⸗Wettbewerb unter Hinzuziehung von der reits aufgeſtellte Lä derſpiel⸗ Terminkalender für das kom⸗ Hinzu kommt noch ein Länder⸗ zu beſtimmenden Der große Kampf gegen Deutſchland wird, in Mailand vor ſt abgehaltene wurde Der Weiter wurde noch letzien Fünf wirkte „Schäfer keine C spiel einſch ſchöne Schluß d Hal ten. Die Kaiſerslauterer ſtanden gegen von vornherein auf verlorenem Poſten. kampfrräüftige Einßeit mit, die ſich bis zum Letz 8 0 ſetzte und die Bemühungen um Verbeſſerung d Vac ⸗ niſſes e den be⸗ der ſchon beim Handball und auch heute ſeine Mounſchaft vor noch größerem Scha⸗ bewahrte. genau wie der Gegner— ſehr ſtörte das Spiel. Nachdem Schäfer Bio lle“ e la alt b fe U fe. (und rſt beim rhüter G hlußp Die Mar ſich Mannhei 1 anderer als Waldhofs be er e, ſeinen gen i urmſeite mit dung in anrens „Am Dienstag war bie märkten ausgeſprochen un ter. Im großen und ganz in ruhigen Bahnen. Renten und Steuergutſchei e dem linken eine geringe Beteblgung wers in der hatten. Beachung ſand d Bergwerks⸗ und Hütten⸗A 4, proz. Anleihe in Höhe v Am Montanmarkt hat zeke erſ 1 gen!) Ball des Gegners zu dieſe Mannſchaft Sie brauten eine en ein⸗ Ergeb⸗ üff aufgab Ihr überregender öhardt vom 1. Fe Kaiſerslautern, el den Mannheimer impomierte weben. Verein ige Rh zten Nhein⸗Braun 1 ve. lich, wobei Winters cui ft bit und notierten 1097 unſchaft ſpielte im anſtan dig wbrigen— Kein Mißton m gefunden hat, hagelt es gleich Veränderung qufchundebſe m Bomben jelichen Kalibers auf Gebhardte Tor, doch nur ein Prachtſchuß von Günderroth fand den Weg ins Netz. Nach der Pauſe wurde die Kalſers auterer Hintermaun⸗ Geld- und 15 ſchaft noch dreimal ſo ausg ltet, daß Zander 12) und ſich Gi werroch(1) erfolgreich ſein konnten. Einies recht Berlin. 28. Jannax. kurioſe Abſeitsentſcheidung verhinderten eine mögliche tagesgeldſätze mit 1242 v. Erhöhung des Ergebniſſes. Mannheims Flat hat ſich damit unter ſchwierigen Bo⸗ denverhältniſſen unter die letzten Fünf durchgekämeft und wartet nun auf den nächſten Gegner. H. G. errechneten ſich der Schweize e 3 Uneinheifliche Kursgesſalſung Elwas lebhafleres Geschäff auf einzelnen Markigebieten- Inieresse für Renfen lediglich auf einzelnen Mar tge Inte de Meldung, daß Zink mit winms 2 bew. 27 — zer. Andere eimſtechl um 1 v. H. chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Schering a und Rütgers 75 v. H. micoriger. Farben gewannen Bei den Gummi⸗ und Linoleumaktien wurden Cont!⸗Gummi um 1½ v. H. Außeropdentlich ſlill lagen Elekiro werte. Hier hatten Win mit raus ½ v. H. Am Geldmarkt blieben die Blanko⸗ mit 132.50 und der Belga mit 41.95. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5 Privat 8 v. H. und Steuerguischeine Berlin, 23. Januar. Kursgeſtaltung an den Alt en⸗ einheitlich Die Um ätze waren bieten unbedeutend FN en hielt ſich das Geſchä nt w reſſe zeigte ſich wiederum für ne, ſo daß die Altienmär te nur des Publikums au zuwe ſen die Preußicche G zu Berlin(Pr i on 40 Mill.& ausgeb ten For und v. H. grüf 5 werke erſef H. Höher, Oren eutſcher Eiſeiah noch uu v D 14074 um 7,5 Pfg. unverändert. guf 95.45. (plus 4 v..) b mit 2714 127 rger bderungen und Man⸗ eſch um 72 lktienmarkt en weiter en. In der nannte 99.77%, eElchs sti 0 Am Braunkohlen H. ein. Kaliwerte 1 all 72 v. H. cewam Nadelſchnitttzolz. Der andererſeits 1 v. H. heraufgeſetzt. und Verſorgungs⸗ die größte Kakel⸗ und Drahtwerte, Au treten iſt. großdeutſche Danzig⸗Weſtpreußen un Devisenmarkt um 5 aktien und Bauauteile veränderten ſich kaum. 5 Maſchineubauwerten wurden Berliner Maſchünen um 175 et icriger bewerten 14 v. H. 1 den 1, Bemo if Bei den ein. Feld⸗ a 18 v. H. um 4. die Reichsaltbeſttzanleihe Die Gemeindeumſchuldung ſtieg Reichsbahn⸗Vorzlige wurden mit ewertet. einſchließlich d Poſen. Die Steuergutſcheine J lagen überwiegend unverändert Man Dezember und Januar je 99.90—99.92½, März 99.67, April und Mat jc 99.65. Februar * Verorbnkung über die Preisbildung für inländiſches Reichskommiſſar für die dung und der Reichsſorſtmeiſter haben eine Verordnung über die Preisbildung für inländiſches Nadelſchnittholz er⸗ laſſen, die im Reichsgeſetzblatt 1 Seite 59 vom 18. Januar veröffentlicht worden und am gleichen Tage in Kraft ge⸗ Die Verordnung gilt erſtmalig für das geſamte Reichsgebiet Preisbil⸗ der Reichsgaue neue Verordnung hält an den bisherigen Grundſätzen der Preisberechnung für Nadelſchnittholz feſt, berückſichtigt aber diefenigen Aen⸗ derungen und Verbeſſerungen der Preise, die ſich im Laufe H. unverändert. Von Valuten r Franden mit 55.92, der Gulden 63, derzuſolge Verordnung auf 11. Januar wunde der der Zeit infolge gewiſſer Veränderungen in der Markt⸗ und Verſorgungslage als notwendig erwieſen haben. Das Preisniveau wird, im Reichsdurchſchnitt geſehen, hierdurch jedoch nicht beeinflußt. Neben den Preisbeſtimmungen ſind von beſonderer Bedeutung für die Holzwirtſchaft die zu⸗ gleich mit der Verordnung erlaſſenen Gütebeſtimmungen, die nunmehr außer der Fichten⸗ und Tanneuſortierung Lärchen⸗Sortierung für das geſamte Reichsgebiet vereinheitlichen. Gleichzeitig mit der Verord⸗ nung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger vom 18. Januar die Anopdnung zur Durchführung der Kennzeichnung für in⸗ * Belieferung mit Unterleder für Schuhausbeſſerungen für Ocderwirtſchaft weiſt darauf Unterleder ür Schuhausbeſſerungen nur noch gegen Lederbeſtellſcheine ge⸗ liefert werden darf, auch für die Lieferung von Unterleder an öffentliche Stellen gilt, gleichgültig, ob es ſich um ſolche handelt, die hierfür keine beſondere Ge⸗ über öffentliche Aufträge auf den Gebieten der Spinnſtoff⸗ und der Felle⸗ und Häutewirtſchaft in der Faſſung vom 31. Oktober 1988, der Veronenung zur Einführung der Verowönung über öffentliche Aufträge auf den Gebieten der Spin ſtoff⸗ und der Fälle⸗ und Häutewirtſchaft in der Oſtmark umd dem Reichsgau Sudetenland vom 12. 9. 1999 und der Anord⸗ nung d der Ueberwoachungsſtelle für Lederwirtſchaft vom die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft erteilt worden iſt. Sind ſolche erteilten Genehmigungen noch nicht ganz oder teilweiſe in Anſpruch genommen, ſo haben öleſe Grund von Beſtell⸗ * Frankoſeſtpreiſe für deutſche Speiſezwiebeln der Ernte Durch eine Belanntmachung der HV der deutſchen dritte Amtlich ein Rm. Dis⸗ 22 Januar 20 Januar —— ftr ont ces Brier geld] Brief Flak Kaiſerslautern— Flak Mannheim 924(:1) Skiweltkämpfe der ba diſchen HN Acanvten ſägypt. Bid% 819.86 9,840.869 auch die Kielern⸗, 2 d ſi ürzli f dabſers N andballe 4 8 75 55 Af Haniſa 1,710 15, 7 0 18.731.779 e ce 8 98 g 8 505 Am 27. und 28. Jannar in Neuſtabt im Schwarzwald Argentwen W reſo..863 0 58610.85 1 n a 15 15 8 NSG. Am 27. und 28. Januar führt die Hitler⸗Jugend Auſtralten 1 ren pid..87.88.872.888 0 Abschneiden der Fußballſpieler geſpannt. Um es vorwegzu⸗ 5 2 5 5 N 8. Belain 10 Velaa 1 41% 42,00 41/02 42.00 lnopd. r d nehmen: Das Rätſel nach der beſſeren Mannſchaft war Gebiet und Obergau Baden 21, in Neuſtadt i. Schw. ihre röſilie, Mitreie 35„500 cls 130 0192 ländiſches Nadelſchnittholz veröffentlicht worden. 1 ſchon nach wenigen Minuten eindeutig zugunſten der Gebietswettkämpfe durch. Es iſt ein Ze n der Kraft der Brit. Indien ſeh Fu⸗ſen& 5 73.78 73.02 73.78 7% 2 1 i 0 7 7 8 5 5 8 1 175. 17 05 47 05 Mannbeimer gelöſt. In keinem Augenblick war ihr Sieg Jugend Adolf Hitlers, wenn ſie im Krieg ihren Dienſt 2 f 1305 13 5 8 5 985 5 8 9 5 ie in Friedenszeiten durchfüßrt„be 8 85 E„ e Reichsbe. gefährdet. Zahlreiche Zuſchauer umfäumten den herrlich wie in Friedenszeiten durchführt. Dies iſt nur unter An⸗ En land.. D 2 5,840.850[.840 986 3 gelegenen Fahnplatz in Kaiſerslauteren, als die Mann⸗ pannung aller noch verfügbaren Kräfte möglich, denn der Eſtland c eſtu Ker. 40.41 52.580 2,14 2,560 Din, daß die Anoronung 15 5 4 a 7 15 ßte Teil der Füh di deute im grauen 9 Finnſandtooſinn Mk. 4 5,04 3,055.545 3,055 JJJJJJJJCCCTTJVVJVVVVV0ò000CCGCG0TC W ZVVUUVöV. F aukreſch 00 ffr 1 5 5740.386 5,574 63.586 wieder Major Weber, der es ſich nicht hatte nehmen i 5.. 5 Griechen and 100 Dr 0.3530.35.350.357 1. 0 3 laffen, die Mannſchaft zu begleiten, mit den Herren ſeines Zwei Tage lang wird Badens Jugend im Kampfe auf Holl ud 10 G den 7 32,2, 327 63 ö. Stabes ſowie Sportoſfizier Et Olpp und Aſſiſtenzarzt den Brettern die Kräfte meſſen. Ausgetragen werden Wett⸗ e 100 fiat, 17 1 0 0 14.59 5 8 Dr Ba ch 855 9 8 5 kämpfe im Geländelauf, Abfahrtslauf, Torlauf, Sprung⸗ 87 ö. 475 1400 130 35 125 nehmigung auf Grund der —— 7 72 8 2 2— 21— 2„*— 5* 5* Mannheim ſchickte folgende Vertretung: Gefr. Bitzel⸗ lauf für J und Dai, und Abfahrtslauf und Torlauf für Japan 1Wen.29] 0,583] 0,585 9,583 0,585 SC Käfertal Uffs. Harder⸗Tura Ludwigshafen, Gefr. Her⸗ BDM. In dieſen Wettkämpfen werden die Ausſcheidungen Jugoſlaw 10% ima 5 5694 5.690 3 bold(früher Alemannia Worms), Gefr. Fabre(Ne R. getroſſen für bie Binterkamofſplele der H und für die betend 00 ene F. Ji e ee e 7 5 8 7 2 8 1878 1 I Tr 8„* Sportlehrer), It. Krauße⸗ViB Breslau, Kan. Schäfer⸗S deutſchen Jugendmeiſterſchaften, die vom 18.—25. Februar Litauen. 0 iige 1 11.91.02 111 12.02 Waldhof Gefr Fütterer⸗Vfn Mannheim, Kan. Jeh⸗Alem in den Olympia bampfſtätten in Garmiſch⸗ Partenkirchen B 2 95 19985 19 12 7550 77705. 5. 5 e Reufeeland 1 ans. fü. 7 87% J. 888 8 8 Ilvesheim Kan. Zander⸗l. FC. Breslau, Kan. Günderroth⸗ 8 künden. 5 1 No io, ge. 4% ronen 7 36.59 36,71 56,5 30,71 S Waldhof Gefr. Vollmar⸗F 09 Weinheim. Es gilt in dieſem Jahr, den Erfolgen unſerer Gebiets⸗ Vor ugal 1K Eskudo 4%.141].13) 9,121.133 ber N f Dieſe Wa ſſcheft zeigte durch longe Strecken des Spie⸗ mannſchaften des vergangenen Jahres neue Erfolge an⸗ Mumönie 1. Le 5* 8 8 1 5 7. Nov. 1928 bedürfen oder ſolche, denen die Genehmigung les ein Können, das die zaßlreichen Zuſchauer reſtlos be. zureihen. Deshalb ſind allenthalben eifrig Vorbereitungen S e M 0 8 bereits durch 4 85 2 22 8 nt 7 55 8 Sri Au 5 wei; onde 1 5. 83* geiſterte. Man weiß wirklich nicht, was mon mehr be⸗ unternommen worden. In Skilagern während der Weih⸗ Span en i Me ſeten 5 28.0 25,6 25,01 25,07 ſpaunen ſoll, die ſtohlharte umd doch elegant⸗faire Abwehr⸗ nachtsſerien faßten die Banne und Untergaue ihre Leute Sowa i l Kronen 90.59.079.9%.692 beit von Harder, die ſchmeidine, katzenge wandte Ver⸗ zuſammen, um planmäßig die Beſten ihres Bereiches für S Abet k.* 5 15955 1 92275 133 Stellen hierfür die Zuteiung 5 tung von Heubond, oder die prachtvolle Geſamt⸗ die Wettkämpfe vorzubereiten. Un ard nge 1 55 5. ſcheinen bei der Reichsſtelle zu beantragen. rferreihe. Auf ihrer rechten Seite wirkte Nun werden ſie ihr Können in harten Wettkämpfen Uruggan IGoldpeſo*.619.92 0,19.021 5 er Fechra ungufſallig und alsichermaßen aut pei den Gebiets meiſterſchaften beweiſen. Die Beſten wer⸗ Ver Sta len Dylan 5. e 939/40 erſcbrend wie aufbauend. Lt. Kraufe im Maunſchafts⸗Zen⸗ j 0 155 1755 5 7 1939/0. zerſ. 5 a 17.. 11 5 den dann das Gebiet bei den Winterkampfſplelen in Gar⸗ Die mitt einem„ verlehenen Kurſe inden nur im G bauwirtſchaf f trum beherrſchte ſouverän das Mittelfeld, halſen hinten 7 g 805 1 5 artenbauwirtſchaft vom irt 5 i 5 miſch⸗Partenkirchen vertreten dürſen. innerdeutſchen Verrechnungsverlehr amtlichen Gebrauch. dus ud fütberte ſeiwen Surm mi Vorlagen. Und links Lagerkoſtenzuſchlag von 0,50/ je 30 Ka. bekanntgegeben. 5 5 6„„ 5. 5 85 7. n 1 2 3 Limex Wan c) J Keren 2 3 75 4 40 1 1 ante sonderwerbung, Färberei Mannheim g J ere 7 ö ert. 1 ee e e 3 9 710 41427 tsden: Bismstekpletz 1,17: CJ. 7: 81.7 Laden: Max. Joseph Str.; Seekenns merstr.sk chem. reinigen 80 butter 5 5 en 40210— Werk 5: Mittelsttale 21: Meerfeldstt. 48 Neckstau Filed chstr. 16 8. Zahlt Annahme. n 8 Einsehl. Ruf: Hauptlad r N 4, 7 e 1: 5 Haus ohn f 9. Zim. Worno Möbl. 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Eine Filmkomödie der Tobis von Fritz Peter Buch nach seinem Theaterstück Fräulein Jule“ mit AI BERT MATTERSTO DOK Heidemarie Hatheyer, Paul Henckels Heute sblelleltunst: Faltz kr sucn Musik Wenge sochnans elzende Fmkomôödie Rudi Sodden 9 Rolf Moebius in dem heiteren Soldatenfilm Das Gewehr über mit Catsta Löck. Hilde Schneider Uu. A. m. .00.30.00- Jug. hat Zutritt! die bellebte junge Dar stellerin in dem Ula-Film G mit Erik I. v. Rasten, W. lanssen eme Madz Kulturfilm Jugendl. Anfangszeiten: Anf. 20 Uhr 4 2 8 FRAULEIN Ein ergrelfendes Mädchen- schicksal Rahl. Annemarie Schönböck und Frey, Karl ub. .00.00 Natonal-Theater namen Vorstellung Nr 140 Erste Sopdermiete H Nr 6 Die Boheme Szenen aus H Murgers Bohème“ Hans Leibelt, Wochenschau 14 Jah. zugelassen! Holtz. .20 Miete H Nr. 11 d „Vie de in vier Bildern von G. Giacosa und L. Illica Deutsch von Ludwig Hartmann Musik von Giacomo Pucc ni Ende 22 15 Uh! 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J. der Abteilungsleiter, Herr Hugo Heinridas Wir verlieren in ihm einen vorbildlich pllichtbewußten, bis zum Letzten einsatzbereiten Mitarbeiter von lauterem Der Grundzug seines Wesens war kameradschaftliche Treue. Dienstag, 23. Januar 1940 Die Jeitliche eigene Weit ganghoters Dos Fchicttsg/ ZVeler Viebenden larin Hardi 5 2 Ache von Ludwig Ganghoſer Karin Hardt, Rolf von Goth, Theodor Loos, Otto Wernicke, Gertrud de Lalsky,dosel Stöckl aa, en Ne bol Die Lieder ſingt Julius Patzak Die ewige Schönheit der Berge desonderer Eigenart. galieder ſowie Jugendgruppe Gemeinſchaetsabend cchläger, Käfertolor Straße 250. BDM PDieſer Kurſus findet uls Rahmen eines Fimwerkes von Für jeden Besucher ein nachhaltiges Erlebnis „Theaterbesuch“ mit Karl Valentin und Lis! Karlstadt „In Gottes Alpengarten“ Kulturfiim- Die neueste Wochenschau läglich:.30.50.03. Sonntag ab 2 Uhr— jugend nicht zugelassen — 2 — Kreisleiſung der NSDAP Hannheim, NRheansiraße! NS⸗Frauenſchaft Friebrichspark. 23.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Meit⸗ glieder ſowie Jugendgruppe im „Deutſchen Haus“, G 1, 10. Die Nähſtunden ſind ſeden Donnerstag von 15—18 Uhr in der Ortsgruppe B 1, 10. Alle weitglieder können daran teilnehmen. Horſt⸗Weſſel⸗Pplatz. Am 24.., 20.15 Uhr, nehmen alle Mitglieder an der Kundgebung der NS DA p im Planetarium teil.— Am 25.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in den Rennwieſen. Neckaran⸗Nord. Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr Nähen bei Frau Orth, Rheingoldſtraße 44. Neckarau ⸗Süd. 23. und 25.., 14.00 Uhr, Nähnachmittag in der „Krone“. Sandhofen. Sämtliche Mitalieder treffen ſich am 23. 1. um 14.15 Uhr vor der Leichenballe zur Teil⸗ nahme an der Beerdigung von Frau Michel. Ilresheim. 23.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Mit⸗ Liederbücher glieder im„Pflug“. mitbringen. Waldpark. 24.., 15.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittaa für alle Mit⸗ im „Rheinpark“. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleite⸗ rinnen! Die Beſprechung am 2. Januar fällt aus. Abt. Jugendgruppe 36 Wohlgelegen. 55 5 e 20 Uhr, Lauten⸗ BDM ⸗Sanitätskurſus Burger. Dienstag, in U 3, 1 23. Januar. 20 Uhr, ochſchule Rotes Kreuz) ſtatt. * Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Die Deulſche Arbeitsfront Kreiswaltung'he m. chens r Berufserziehungswerk „819. r bd(Schönſchrei⸗ Für dlieſe Lehrgemeinſchaft, die demnächſt beginnt, werden men. Buchhaltung— Fortgeſchrittene Nr. 559/— Uebungsleiter Pg. Weber. Die Lehrgemeinf chat fällt am Mittwoch, 24. d. M. aus. Nöchſter Arbeitsallend Mittwoch, 81. 1. 1940, zur üblichen Zeit. Engliſch— Anfänger. Beginn in ca. 10 Tagen. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Kraft durch Freude Der 3. Kammermuſikabend muß umſtämdehalber auf den 26. Jan. verlegt werden. Horten für die⸗ ſen Abend, der um 20.1 Uhr in der Harmonie, D 2, 6, ſtattfindet ſind bei den Kö ⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag,.., Winterwan⸗ deru nach Schriesheim und Umgebung. Tre punkt Punkt 7 Uhr an der Feuerwache. 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Mt 5 l. 7 Die Beerdigung lindet am Mittwoch. dem 24. Januar 1940, um ½2 Uhr- aul dem Friedhot Mannheim, statt. Von Beileidsbesuchen buten wir Abstand zu nehmen. K G 10 a. 1 geſucht. Ang. m. Vermögen u. Grundbeſitz, ſucht cen, 5 durch erm. mee Ehe ahn * —— — 2 laren e. g VFSFCSCFFTCFC 8 e