Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk und 30 Pfg Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl Poſtbef.⸗Gebühr Hierzu 96 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1 Fe Hauptſtr 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1 Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1.-6, Fernuſprecher; Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig 79 wm breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. Fur Famtlien, un d Kleinanzeigen ermaßigte Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr 10 Ber Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen Manuheim und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Nemazeit Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen 151. Jahrqang Mittwoch, 31 Januar oa Aschütterlich gee Nummer 31 85 1 Weitere sieben Feindschiffe in der Nordsee vernichtet Clolze und mannhafte Worlbe des Führers an die Welt Gewaltige Kundgebung im Berliner Anb Berlin, 30. Januar. Der Berliner Sportpalaſt hatte an die⸗ ſem 30. Januar 1940 an der Stelle, wo in früheren Jahren die Kampfparole aufrüttelnd in den weiten Raum leuchtete nur eine einzige Parole des Glau⸗ bens und der Zuverſicht aufzuweiſen:„Mit unſe⸗ ren Fahnen iſt der Sieg!“ Auf rotem Grunde Prangten dieſe Worte über dem goldenen Hoheits⸗ zeichen. das mit den Adlerſchwingen die Tribünen für die Ehrengäſte überwölbte. Ein Kriegstreffen der alten Berliner Garde am ſtebenten Jahrestage des Sieges an der Stätte der entſcheidenden Kämpfe von einſt, ein Kriegstreffen des ganzen Volkes, geſchart um den Führer— das war dieſe gewaltige Kund⸗ bung im Berliner Sportpalaſt, die denkwürdig leiben wird in den Annalen der Partei und in der Geſchichte des neuen Großdeutſchen Reiches. Dr. Goebbels eröffnete die Rieſenkundgebung mit den Worten: Die Maſſenkundgebung der natio⸗ walſozialiſtiſchen Bewegung in Berlin im Berliner Sportpalaſt iſt eröffnet. ir Nationalſozialiſten in Berlin und mit uns über die Aetherwellen verbunden das ganze deutſche Volk grüßen den Führer mit unſerem alten Kampfagruß„Sieg Heil!“„Sieg Heil!“„Sieg Heil!“ Minutenlang machte ſich die Begeiſterung durch Heilrufe Luft. Immer wieder mußte der Führer mit Handaufheben für die Kundgebung der begeiſterten Menge danken. Endlich konnte Dr. Goebbels fort⸗ fahren: : Mein Fübrer! Am heutigen Abend iſt nicht nur Ihr Volk, ſon⸗ dern iſt die ganze Welt Ihr Zuhörer. Die Pluto⸗ kratien des Weſtens ſind wieder einmal dabei, die ganze Welt mit ihrer Lügenflut zu überſchwemmen. Sie möchten nach alt⸗ exprobtem Rezept wieder einmal den Verſuch unter⸗ nehmen, das deutſche Volk zu entzweien und von Ihnen zu trennen.(Heftige Pfuirufe und Nieder⸗ rüfe.) Aber dieſes Rezept(wiederholte ſtür⸗ miſche Zurufe der Entrüſtung) wirkt nicht mehr. (Stürmiſche und ironiſche Nein Rufe.) Das deutſche Volk ſteht wie ein Mann hinter Ihnen.(Stürmiſche Heilrufe und dröhnender Beifall.] Die deutſche Nation hört nicht mehr auf die Stimmen, die von London oder Paris zu uns herüberdringen. Das deutſche Volk hört heute Rur noch auf eine Stimme, und das iſt die Ihre!(Stürmiſche Heilrufe.] Die Lügenkapi⸗ käne der weſtlichen Plutokratien geben ſich umſonſt Mühe: Ihr Geſchrei iſt nur eine Ausgeburt ihrer Angſt. Das deutſche Volk lehnt ihre Verſuche mit kälter Verachtung ab. In unerſchütterlichem Ver⸗ trauen ſteht es zu Ihnen und hat ſich am heutigen Abend wieder um Sie verſammelt, am 80 Januar, dem Tage unſerer Renee Revolution. Es iſt ein Tag der Verbundenheit des Volkes und der Dank⸗ barkeit zu Ihnen. Und das wollen wir Ihnen am heutigen Abend verſprechen: Unſer Dank ſoll nicht ein leeres Wort ſein; unſer Dank iſt Kampf und Arbeit für Ihre große Sache(Stürmiſcher Beifall und Heilrufe). Der Führer ſpricht: Deutſche Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Sieben Jahre ſind eine kurze Zeit. Der Bruch⸗ teil eines normalen menſchlichen Lebens— eine Sekunde kaum im Leben eines Volkes. Und doch ſcheinen die hinter uns liegenden ſieben Jahre länger zu ſein als viele Jahrzehnte der Vergangen⸗ heit. In ihnen ballt ſich ein großes geſchichtliches Geſchehen zuſammen: Die Wiederauferſtehung einer von der Vernichtung bedrohten großen Nation. Eine unendlich. Zeit, die uns, die wir ſte nicht nur erleben, ſondern zum Teil geſtalten durf⸗ ten, manchesmal kaum noch überblickbar ſcheint. Man redet heute ſehr oft von demokratiſchen Idealen; nicht in Deutſchland, ſondern in der ande⸗ ren Welt! Denn wir in Deutſchland haben ja einſt dieſes demokratiſche Ideal 15 Jahre lang zur Ge⸗ nüge kennen gelernt. Wir ſelbſt haben das Erbe dieſer Demokratie angetreten. Wir erhalten jetzt wunderbare Kriegsziele vorgeſetzt, beſonders von engliſcher Seite. England iſt ja in der Proſſa⸗ mätion von Kriegszielen erfahren da es die meiſten 9 7 der Welt geführt hat.(Stürmiſche Heiter⸗ keit). N Es ſind wunderbare Kriegsziele, die uns alſo heute verkündet werden. Es ſoll ein neues Europa eutſtehen! Dieſes Europa ſoll erfüllt ſein von Gerechtigkeit, dieſe Gerechtigkeit macht Rüſtungen überflüſſig, und daßer ſoll dann end⸗ lich abgerüſtet werden[Heiterkeit]. Mit dieſer Abrüstung ſoll die wirtſchaftliche Blüte beain⸗ nen, Handel und Wondel ſollen daun ankleben, uud zwar haupffächtich der Hindel viel Haudel, freier Haubel!(Erneute Heiterkeit.) Unter dieſem Handel ſoll dann auch die Kultur Zuverſicht: der Sieg wird un er ſem! blühen, und nicht nur die Kultur, ſondern auch die Religion ſoll dann wieder gedeihen. Mit einem Wort: Es ſoll jetzt das goldene Zeit⸗ alter kommen! Dieſes goldene Zeitalter iſt uns nun freilich ſchon einige Male illuſtriert worden, und zwar von denſelben Leuten, die es heute wieder be⸗ ſchreiben. Es ſind ziemlichalte abgeletierte Platten. Die Herren können einem wirklich leid tun, daß ſie nicht einmal einen neuen Gedanken ge⸗ funden haben, um ein großes Volk damit wieder zu Sportpalaſt— Generalabrechuung mit den feindlichen Mächlen— Felſenſeſie ködern. Denn das hat man uns fa alles ſchon im Jahre 1918 verſprochen! Auch das damalige Kriegsziel dieſer Engländer war ja das„neue Europa“, die„neue Gerechtigkeit“, dieſe neue Gerechtigkeit, die das„Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker“ als weſentlichſtes Element enthalten ſollte. Damals verſprach man ja auch ſchon eine Ge⸗ rechtigkeit, die das Tragen von Waffen in der Zu⸗ kunft überflüſſig erſcheinen laſſen würde. Ein Blick auf das, was war: Daher gab es auch damals bereits das Pro⸗ gramm der Abrüſtung, und zwar der Abrüſtung aller. Und um dieſe Abrüſtung nun be⸗ ſonders ſinnfällig zu machen, ſollte ſie gekrönt wer⸗ den durch einen Bund der abgerüſteten Nationen. Sie ſollten in der Zukunft alle ihre Differenzen— daß es noch einige Difſerenzen geben würde, daran wenigſtens zweifelte man damals noch nicht— in freier Rede und Gegenrede wegreden— wie das unter den Demokratien ſo üblich iſt.(Heiterkeit.) Es ſollte auf keinen Fall mehr geſchoſſen werden! (Erneute Heiterkeit und Beifall.) Man erklärte im Jahre 1918, daß es ein geſegnetes und gottwohl⸗ gefälliges Zeitalter werden ſollte. Was ſtatt deſſen gekommen iſt, das haben wir erlebt: Man hat die alten Staaten zerſchlagen, ohne auch uur die Völker zu befragen. Man hat alte hiſtoriſch gewordene Körpex, nicht nur ſtaat⸗ liche, ſondern auch wirtſchaftliche, aufgelöſt, ohne etwas Beſſeres an ihre Stelle ſetzen zu können. So hat man ohne Rückſicht auf das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker Europa zerhackt und aufgeriſſen, große Staaten aufgelöſt, Natio⸗ nen rechtlos gemacht, indem man ſie erſt wehrlos machte und dann endlich eine Einteilung ge⸗ troffen, die nur noch Sieger und Beſiegte auf dieſer Welt übrig ließ. Man ſprach dann auch nicht mehr von Abrüſtung, ſondern im Gegenteil, man rüſtete weiter. Man hat dann auch nicht begonnen, die Konflikte friedlich zu bereinigen, ſondern die gerüſteten Staaten führten genau Kriege wie zuvor. Nur die Abgerüſteten waren nicht mehr in der Lage, ſich der Gewalttaten der Gerüſteten zu erwehren. Damit kam natürlich auch nicht die wirtſchaftliche Wohlfahrt, ſondern im Gegenteil ein wahn inniges Syſtem von Reparationen führte zu einer wirtſchaftlichen Verelendung nicht nur der Beſiegten, ſondern auch der ſogenannten Sieger ſelbſt. Die Folgen dieſer wirtſchaftlichen Verelendung hat kein Volk mehr geſpürt als das deutſche. Auch die Kultur hat keine Förderung er⸗ fahren, ſondern im Gegenteil: ſie wurde vernarrt und verzerrt. Auch die Religion trat in den Hinter⸗ grund. In dieſen 15 Jahren hat ſich kein Engländer der Religion, der chriſtlichen Barmherzigkeit oder der Nächſtenliebe erinnert. Da ſind die Herren nicht mit der chriſtlichen Bibel ſpazzieren gegangen, ſon dern da war ihre Bibel der Vertrag von Verſailles! (Stürmiſche Zurufe). 5 Da waren 440 Paragraphen, die alle nur eine Be⸗ laſtung, eine Verpflichtung, eine Verurteilung und eine Erpreſſung Deutſchlands darſtellten. Dieſes Verſailles wurde garantiert von dem neuen Völker⸗ bund, nicht einem Bund der freien Nationen. der gleichen Nationen, überhaupt gar kein Völ⸗ kerbund— die eigentliche begründende Nation blieb ihm von Anfang an fern— ſondern ein Völker⸗ bund, deſſen einzige Aufgabe es war, dieſes ge⸗ meinſte aller Diktate zu garantieren, uns zu zwin⸗ gen, es zu erfüllen. Das war nun die Zeit des de⸗ mokratiſchen Deutſchland! Wenn heute fremde Staatsmänner oft ſo tun, als ob man zum heutigen Deutſchland kein Vertrauen haben könnte, ſo konnte das doch auf keinen Fall auf das damalige Deutſch⸗ land zutreffen; denn dieſes damalige Deutſchland war ja ihre Schöpfung, ihr ureigenſtes Werk. Dazu konnten ſie doch Vertrauen haben. Und wie haben ſie dieſes Deutſchland mißhau⸗ delt! Wer kann ſich die Geſchichte dieſer Jahre vollkommen ins Gedächtnis zurückrufen: das Elend des Zuſammenbruches vom Jahre 1918, die Tragik des Jahres 1919 und dann alle die Jahre des inneren mirtſchaftlichen Verfalls, der Fortdauer der Verſklavung, der Verelendung unſeres Volkes und vor allem der vollkommenen Hoffuungsloſigkeit! Es iſt auch heute noch erſchütternd, ſich in dieſe Zeit zurückzuverſenken, da eine große Nation allmählich (Fortſetzung auf Seite 2 Ein neuer Schlag der deulſchen Luftwaffe! Wieder ſieben bewaffnele Handelsdampfer verſenkt— Aufklärungsflüge von den Orkneys bis zur Themſemündung (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 31. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten uur geringe Gefechtstätigkeit. Die Kriegsmarine verſtärkte in der letzten Zeit ihre uü⸗Boot⸗ Abwehr in der Deutſchen Bucht durch vermehrten Einſatz von U⸗Jagdſtreitktäften und anderen U⸗Boot⸗Abwehrmitteln. Deutſche Flieger verbände wurden auch im Laufe des 30. Jan nar zur Auf⸗ klärung über der Nordſee und der engliſchen Küſte von den Orkneys bis zur Themſe⸗ mün dung eingeſetzt. Hierbei wurden wie⸗ derum ſieben bewaffnete Handels⸗ dampfer verſenkt, ein weiterer ſchwer und mehrere andere leicht beſchädigt. Außerdem wurden zwei britiſche Vorpoſtenboote zum Sinken gebracht. i. Trotz ſtärkſter Flakabwehr von allen ange⸗ griffenen Schiffen und trotz Einſatzes zahlreicher feindlicher Jäger wird nur ein eigenes Flugzeug vermißt. Fiſcher an die Front! Sie ſollen die deutſchen Flieger bekämpfen dnb. Amſterdam, 30. Jan. Die britiſche Admiralität hat vor went an eine Anzahl ſchottiſcher Fiſcher eine Einladung ergehen laſſen, ſich zu einer Beſprechung„wegen der Wiederaufnahme des FFiſchereibetriebes“ beim Erſten Lord der Admiralität einzufinden. Churchill erklärte den Fiſchern, daß er„nun in der Lage ſei, ihnen wieder die Erlaubnis zu geben, ihre Fiſchgründe aufzuſuchen.“ Auch das Ernährungsminiſterium habe den dringenden Wunſch, daß der Fiſchfang ſo⸗ bald als möglich wieder aufgenommen würbde, da ſich „eine immer größere Knappheit an Fiſchen in Eng⸗ land bemerkbar mache“. Churchill gab darauf den eugliſchen Fiſchern den Rat, ſich gegen etwaige deutſche Angriffe ſelbſt zu ſchützen, da er nicht in der Lage ſei, ihnen Kreuzer oder Zerſtörer als Schutz mitzugeben. Sie würden ganz e Waffen erhalten. Allerdings müßten Sie dafür— auch eine be⸗ ſtimmte Leiſtung übernehmen. Neben dem Fiſch⸗ fana wäre nämlich„die Abwehr deulſcher Flie⸗ er und der Schutz der ſcholiſchen Küſte vor eindlichen Angriffen“ ihre Hauptaufgabe. Als Churchill mit ſeinen Vorſchlägen ſo weit ge⸗ kommen war, erhoben die ſchotitſchen Hochſee⸗ fiſcher lebhaften Proteſt Sie erklärten, daß ſie nicht dazu da ſeien, ihr Leben zu riskieren, um der britiſchen Kriegsmarine die Aufgaben abzu⸗ nehmen. die ihr eigentlich zukämen. Sie würden es vorziehen, lieber arbeitslos zu ſein, als ſehenden Auges in den Tod zu fahren.. n Tagen Ans gehört der Sieg! (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 31. Januar. Nach der kurzen Ankündigung geſtern mach⸗ mittag im Rundfunk erwartete das deutſche Volk, ja die ganze Welt die Führerrede. Die Reichshaupt⸗ ſtadt ſtand ſeit den Nachmittagsſtunden ganz unter dem Eindruck des kommenden Ereigniſſes. Die Ankündigung der Führerrede beherrſchte alle Erörterungen in der Weltſtadt. Die Straßen, durch die der Führer nach dem Ort ſeiner Auſprache, nach dem Sportpalaſt fuhr, wurden trotz der ſtarken Kälte von der Menſchenmenge dicht beſetzt gehalten und vor dem Sportpalaſt wartete, als der Führer eintraf, eine unüberſehbare Menge. In des Führers großer Rede vor dem deutſchen Volk klangen wieder Lebens⸗ und Schickſals⸗ fragen der Nation auf, ſprach die deutſche Ant⸗ wort auf die neuen Haßausbrüche der Gegner, auf die vielen ſinnloſen Drohungen, die inzwiſchen aus England und Frankreich gekvanmen ſind und deren Höhepunkt die letzte unverſchämte Daladierrede war mit ihrer arroganten und durch nichts gerecht⸗ fertigten Anmaßung in Ton und Inhalt gegenüber einer Nation, die ſeit fünf Monaten auf allen Kriegsſchauplätzen, die man ihr bereitet hat, ſiegreich geblieben iſt. In ſeinen zu Herzen gehenden und oftmals die Zuhörer erſchütternden Worten hat Adolf Hitler geſtern abend die neue ſchonungsloſe Ab rechnung mit den Weſtſtaaten vollzogen, mit ihren frivolen Kriegszielen, mit ihren Ein⸗ lullungen der Wahrheit und Gerechtigkeit. Ein Bei⸗ fall, der in ſeiner Stärke wohl kein Vorbild hatte, brauſte im Sportpalaſt auf, als durch den Mund Adolf Hitlers die Antwort des deutſchen Volkes au Chamberlain und Daladier gegeben wurde:„Sie werden den Kampf bekommen.“ Die gleichen langanhaltenden Kundgebungen wiederholten ſich nach des Führers Worten, daß wir bereit ſind, daß wir in dieſen fünf Monaten an unſerer Rüſtung für den Endkampf Ungehen⸗ res geleiſtet haben, demgegenüber alles verblaßt, was in den ſieben Jahren vorher in Deutſchland ent ſtanden iſt. Die inneren Gedanken der Zuhörer im Sportpalaſt und der Millionen, die am Rundfunk den Worten des Führers lauſchten, mochten wohl viele Jahre zurückgehen, als Deutſchland in ſeiner tieſſten Erniedrigung lag, fedem Gewaltgriff ſeiner Gegner hoffnungslos preisgegeben, als deutſche Staatsmänner nach jedem Stirnrunzeln der Entente⸗ Herren blicken mußten, wenn ſie nicht ein neues Diktat, einen neuen verbrecheriſchen Ruhreinbruch erleben wollten. Und das alles von jenen Männern auf der anderen Seite, die in betörenden Worten einer amerikaniſchen Lügenpropaganda zugeſtimmt hatten, Deutſchland einen Frieden ohne Vergewalti⸗ gung, ohne Annexionen zu geben, einen Frieden, der ſelbſt die von England ſeit 200 Jahren beſtrittene Freiheit der Meere herſtellen ſollte. Die Führerrede zerpflückte ſchonungslos ſcharf alle Phraſen der Gegner, die uns faſt 15 Jahre lang belogen und betrogen hatten, um uns allmählich zu einem Sklapenvolk hevabtzudrücken und zu entmannen. Er entlarpte ihre widerliche Fröm⸗ melei und Verlogenheit und ſtellte ihnen den un ⸗ erſchütterlichen Willen des deutſchen Volkes gegenüber, dieſen Kampf um Deutſchlands Lebensrecht bis zum Ende durchzufechten, damit nicht in wenigen Jachren von neuem das Verbrechen des Krieges von Cham⸗ berlain und Dalabier oder ihren Nachfolgern an⸗ geſtiftet werden kann. Nach dieſer Führerrede müſſen die Gegner begriffen haben, daß es keine Ver⸗ ſtän digung mehr gibt, bevor nicht unſer Recht klar durchgeſetzt iſt, bevor nicht Deutſch⸗ land geſtegt bet und die Gegner dickem Steg und unferem Recht unterworfen worden ſind. Dr. Sch, — f 2. Seite/ Nummer 31 Neue Mannheimer Zeitung Mittwoch, 31. Jannar 1940 [Sn 9 1 64 Erſte Auslandsſtmmen Stärkſte Zuſtimmung ku Italien dub. Rom, 31. Jan. Die Führerrede im Berliner Sportpalaſt am ſtebenten Jahrestag der Machtergreifung findet in ttalieniſchen politiſchen Kreiſen vor be haltloſe 3 ÜUſtimmung. Man hebt vor allem die in der Rede enthaltene Parallele zwiſchen Deutſchland und Italien hervor, daß beide Länder im Laufe der Ge⸗ te um ihren Anteil an der Welt betrogen wor⸗ den ſeien und heute als die beiden jungen und ſtar⸗ ken Nationen ihre Anſprüche ertzeben. Unterſtrichen wird in erſter Linie die Feſtſtellung des Führers, daß Deutſchland und Italien ſeit Jahren eine ge⸗ mein ame Politik betreiben, daß ſich an dieſer Politik nichts geändert hat, daß beide Stagten eng befreun⸗ det und ihre gemeinſamen Intereſſen auf den glei⸗ chen Nenner zu bringen ſind. Mit Rückſicht auf ihr verhältnismäßig ſpätes Vorliegen werden von den „Neue Bekräftigung der mit Italien“ und durch die Betonung der Einſatzbereitſchaft und des Sieges⸗ willens des deutſchen Volkes. Der Mailänder„Corriere della Sera“ erklärt in ſeiner Ueberſchrift, daß es keine Verſtän⸗ digung geben könne, ohne daß die deutſchen Rechte anerkannt und verwirklicht würden. Deutſchland werde nicht kapitulieren. Das Reich werde leben und ſiegen. Der„Popolo'JFtalia“ ſtellt den Satz des Führers an die Spitze, daß Eng⸗ land und Frankreich den Krieg haben würden, den ſte gewollt hätten. Die„Stampa“ hebt hervor, daß alle Hoffnungen der Gegner auf eine Zer⸗ ſtözung des Reiches vergebens ſeien, wäh⸗ rend die„Gazzetta del Popolo“ die feſtgefügte Ein⸗ heit des deutſchen Volkes und die militäriſche Macht des Reiches betont. Mit Genugtuung werden die Worte des Führers unterſtrichen, daß die gemein⸗ ſame Politik Deutſchlands und Italiens keine Aen⸗ derung erfahren habe. Der Einoͤruck im Norden [Funkmeldung der NM zZ.) „ Oslo, 31. Januar. Die Führerrede wird in der norwegiſchen Preſſe in großer Aufmachung veröffentlicht. Ueber⸗ einſtimmend beben viele Blätter hervor, daß der Kampf gegen die Weſtmächte bis zum Endſieg durchgefochten werde. Die Ausführungen des Füh⸗ rers über die deutſch⸗italieniſche Zuſam⸗ menarbeit werden ebenfalls herausgeſtellt. Nicht unbzmerkt bleibt, daß ſich der Führer erſtmalig auch ſchärfſtens gegen Frankreich gewandt hat, wozu, wie die Blätter betonen, die letzte Rede Dala⸗ diers auch hinreichend Anlaß gegeben habe. * + Stockholm, 31. Januar. Die Füßrerrede iſt für die geſamte hieſige Preſſe das Hauptereignis des geſtrigen Tages. Unter der über die ganze Seite gehenden Ueberſchrift„Hitler: Die zweite Phaſe des Krieges“ hebt„Stockholms Tid⸗ ningen“ beſonders die Feſtſtellung des Führers her⸗ por, daß das deutſche Volk keinen Frieden Ichließzen wird, der ihm nicht voll fein Recht geben werde. ſonderem Nachdruck unterſtrichen habe. Auch die ſcharfen und troniſchen Anklagen gegen England werden von der Zeitung klar herausgeſtellt. Das Blatt glaubt, aus der Rede den Schluß ziehen zu können, daß die Kolonialfragen eine große Rolle in dem Kriegsziel des Führer ſpielen. Belgien iſt ſtark beeindruckt (Funkmeldung der NM.) — Brüſſel, 31. Jan. Die große Rede Adolf Hitlers hat in Belgien einen ſtarken Eindruck gemacht. Schon die Spätabendpreſſe bringt in großer Aufmachung die erſten langen Auszüge der neuen Führerrede. Der „Soir“ meint, der Führer habe Daladier ge⸗ antwortet, aber angegriffen habe er England. Das„Pays Reel“ hebt den un be⸗ dingten Siegeswillen hervor, den Deutſch⸗ land heute habe. „Nein Druck auf die Neutralen“ Belgrad zur Führerrede (Junkmeldung der NM.) + Belgrad, 31. Januar. In der jugoflawiſchen Hauptſtadt macht die Führerrede den allergrößten Eindruck. Man empfand es als beſonders angenehm, daß Adolf Hitler im Gegenſatz zu den engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Politikern der letzten Zeit nicht einmal andeutungsweiſe einen Druck auf die Neutralen ausübte. Nicht ohne Schadenfreude nahm man in Belgrad die Abrechnung des Füh⸗ rers mit den engliſchen und franzöſiſchen Kriegs⸗ machern zur Kenntnis. Dabei fand die überlegene IJronie beſonderen Anklang, mit der Adolf Hltler üibre Machenſchaſten abtat. Sie wird als Zeichen der unerſchütterlichen Ueberzeugung der deulſchen Führung und ihres Endſieges gewertet. „Vreme“ faßt unter der Schlagzeile„Warum Deutſchland Krieg führt— Hitler erklärt daß das Kriegsziel des Reiches eine gerechte Vertetl⸗ lung der Güter dieſer Welt ſel“ die Kern⸗ fätze aus der Rede Adolf Hitlers zuſammen. BVegeiſterte Aufnahme bei den Spanien-Deutſchen dnb Madrid, 31. Januar. Anläßlich des 80. Januar fanden in allen Stäb⸗ en Spaniens, wo Deutſche wohnen, eindrucks⸗ Le Gedenkfeiern ſtatt. Im Mittelpunkt Tages ſtand jedoch die Führer ⸗Rede, die e Deutſchen in Spanien an den Lautſprechern ver⸗ te. Die Ausführungen Adolf Hitlers, insbeſon⸗ die ſcharfe Kampfanſage gegen England und ukreich, wurden mit lebhafter Begeiſterung auf⸗ nommen. g 8 Slarker Eindruck in A 8A i i dnb. Nenyork, 31 Januar. Die große Rede des Führers im Berliner Sport⸗ aſt ſteht im Vordergrund des Intereſſes der ge⸗ ten Oeffentlichkeit in den Vereinigten Staaten. großen i veröffentlichen die erſten üge aus der tgen Schlagzeilen. Die 1 rden hierbei beſonder; derum toſende Heiterkeit). Rede Adolf Hitlers unter ganz ö od rande 1 0 (Fortſesung von Selte 1 t das ganze Vertrauen nit ir zu ſich ſelbſt ſondern zu jeder irdiſchen Gerech t verlor. In, dieſer ganzen Zeit hat dieſes demokratiſche Deutſchland vergeblich gehofft, vergeblich gebettelt und vergeblich proteſtiert. Die internationale Finanz— ſie blieb brutal und preßte unſer Volk r Slos 8 i Staatsmänner der alliierten Nat hartherzig. Eiskalt ſagte man damals., daz wir 29 e Deutſche zuviel ſeien.(Stürmiſche Pfui⸗ rufe. Das verelendete Deutſchland ſtand wieder auf: In dieſer Zeit, da alles Hofſen umſonſt war, da alles Bitten vergeblich blieb und alles Proleſtie⸗ ren zu keinem Erfolg führte, entſtand die nattonalſozialiſtiſche Bewegung, aus⸗ gehend von der Erkenntnis, daß man auf deſer Welt nicht hoffen, nicht bitten und ſich nicht zu Pro⸗ teſten herabwürdigen darf, ſondern daß man au dieſer Welt in erſter Linie ſich ſelbſt zu helfen hat. Der Glaube hat uns geholſen: Anſtelle des Hoffens trat der Glaube an unſer deutſches Volk und die Mobilisierung ſeiner ewigen inneren Werte. ſtanden uns da⸗ mals wenig reale Mittel zur V gung. Was wir als die Bauſteine des neuen Reiches anſahen, das waren außer unſerem Willen erſtens die Arbeits⸗ kraft unſeres Volkes, zweitens ſeine Intelligenz und drittens das, was unſer Lebensraum, der eigene Boden, uns bieten konnte. So begannen wir unſere Arbeit und erlebten nun den inneren deutſchen Aufſtieg. Er bedrohte die Welt nicht, er war eine rein inner⸗ deutſche Reformarbeit. Und trotzdem hat er ſofort den Haß der anderen hervorgerufen. Sie witterten den Wiederaufſtieg des deutſchen Volkes— und des⸗ halb, weil wir das bemerkten, haben wir parallel mit dieſem Wiederaufſtieg ſofort die Mobfliſierung der deutſchen Kraft vorgenommen. Ste kennen es ja: Noch im Jahre 1933, noch in dem Jahre, in dem wir die Macht übernahmen, ſah ich mich veranlaßt, unſeren Austritt aus dem Völkerbund zu erklären und die Abrüſtungs⸗ konferenz zu verlaſſen. Wir konnten vor dieſem Forum kein Recht erhalten. 1934 begann die deuiſche Aufrüſtung im größtem Ausmaß. 1935 führte ich die allgemeine Wehrpflicht ein, 1936 ließ ich das Rheinland beſetzen, 1937 begann der Vierfahresplan anzulaufen, 1938 wurden die Oſtmark und das Su⸗ detenland dem Reich eingegliedert, und 1939 began⸗ nen wir das Reich abzuſchirmen gegen jene Feinde, die ſich unterdes bereits demasktiert hatten. Zum Schutze des Reiches ſind die Maßnahmen des Jahres 1939 geſchehen. Alles das hätte anders kommen können, weun die gauze Welt auch nur einen Funken von Verſtändnis für die 5 Lebensnotwendigkeiten aufgebracht ätte. Man ſagt ſo oft, wir hätten das aushandeln ſollen. Sie erinnern ſich, meine Volksgenoſſen: Habe ich — 55 3. B. öfter als einmal die deutſche koloniale Forde So ſieht die engliſche Welkbeglückung aus! Im Augenblick der Wiederauferſtehung, des Reiches waren England und Frankreich in ihren führenden Schichten entſchloſſen, den Kampf erneut aufzunehmen. Sie wollten es ſol England hat ſett 300 Jahren das Ziel verfolgt, eine wirkliche Konſo⸗ lidierung Europas zu verhindern, genau ſo, wie Frankreich eine Konſolidierung Deutſchlands ſelt vielen Jahrhunderten zu unterbinden ſich bemühte. Wenn heute ein Herr Chamberlain als Prediger auftritt und ſeine frommen Kriegsziele der Mit⸗ welt verkündet. dann kann ich nur ſagen: Ihre eigene Geſchichte widerlegt ſie, Miſter Chamberlain! Seit 300 Jahren haben Ihre Staatsmänner beim Kriegsausbruch immet ſo geredet, wie Sie Herr Chamberlain, heute reden. Sie haben immer nur für Gott“ und„für die Religion“ gekämpft. Sie haben„niemals ein materielles Ziel“ gehabt, aber gerade, weil die Engländer nie für ein materielles Ziel kämpften, hat der liebe Gott ſie materfell wohl ſo reich belohnt!(Stürmiſche Zuſtimmung.) Daß England immer nur als der„Streiter der Wahrheit und der Gerechtigkeit“ als der„Vorkämp⸗ fer aller Tugenden“ auftrat, das hat Gott den Eng⸗ ländern nicht vergeſſen. Dafür ſind ſte reich geſeg⸗ net worden. Sie haben in 300 Jahren ſich rund 40 Millionen Quadratkilometer Erdraum unterworſen, alles natürlich nicht etwa aus Egoismus, nicht etwa aus irgendeiner Luſt an der Herrſchaft oder am Reichtum und Genuß— nein, im Gegentel, alles das nur im Auftrage Gottes und der Religion.(Stürmiſche Heiterkeit.) Freilich England wollte nicht etwa nur allein der Gottesſtreiter ſein, es hat immer auch andere eingeladen, an dieſem edlen Kampf teilzunehmen. Es hat ſich nicht einmal be⸗ müht, immer die Hauptlaſt zu tragen. Für ſo ontt⸗ gefällige Werke kann man auch andere Leute als Mit⸗ kämyfer ſuchen.(Erneute Heiterkeit.) Das tun die Engländer auch heute. Und es hat ſich das für ſte reich bezahlt gemacht. 40 Millionen Quadratkilometer Eroberung: eine einzige Reihenfolge von Vergewaltigungen, von Erpreſſungen, von tyranuiſchen Mißland⸗ lungen, von Unterdrückungen, von Ausplünde⸗ rungen. Es gibt in Englands Geſchichte Kriege, die wirklich in keinem anderen Staat und bei keinem anderen Volk denkbar geweſen wären. Man hat für alles Kriege geführt. Man führte den Krieg, um ſeinen Handel zu erweitern; man führte Krieg, um andere zu zwingen, daß ſie Opium rauchten, man führte Krieg, um Goldgruben zu gewinnen oder um die Herrſchaft über Diamantengruben. Es waren immer materielle Ziele, verbrämt! Auch der letzte Krieg wurde geführt nur„für ideale Ziele“. Daß man nebenbei noch die deutſchen Kolonien eingeſteckt hat, hat Gott wieder ſo gewollt!(Große Heiterkeit und ſtürmiſcher Bei⸗ fall) Daß man unſere Flotte wegnahm, daß man die deutſchen Auslandsguthaben kaſſterte, ſind ſo Nebenerſcheinungen in dem edlen„Streit für die hei⸗ lige Religion“. Wenn Herr Chamberlain heute mit der Bihel einhergeht und ſeine frommen Kriegs⸗ ziele predigt, dann kommt mir das ſo vor, als wenn ſich der Teufel mit dem Gebetbuch einer armen Seele nähert.(Toſende Heiterkeit und brauſender Beifall.) Und dabei iſt das letzt wirklich nicht mehr originell, das iſt abgeſchmackt, vor allem, das glaubt niemand mehr. Ich fürchte manchesmal faſt, er zweifelt ſelber an ſich (erneute brauſende Heiterkeit). Außerdem, jedes Volk verbrennt ſich nur einmal die Finger; einem Rattenfänger von Hameln ſind nur einmal die Kin⸗ der nachgelaufen und einem Apoſtel internationaler Völkerverbrüderung auch nur einmal das dautſche Rufe)(Brauſender Beifall und ſtürmiſche Bravo⸗ ufe. Ihr Itel iſt: Deutſchlands Zerſtückelung: Da lobe ich mir Uiſter Churchill(wie⸗ Er ſpricht das offen aus, was der alte Miſter Chamberlain nur im ſtillen denkt und hacft! i Heiter⸗ keit. Er ſagte: Unſer Zlel iſt die Auf löfung, kiſt die Vernichtung Deutſch⸗ lands!(Langanhaltende, ſtürmiſche Pfui⸗Rufe.) Unſer Ziel iſt, wenn möglich, die Ausrottung des deutſchen Volkes.(Erneut brechen die Tauſende in ſtürmiſche Pfuiruſe aus, in denen die ganze Er⸗ bitterung des Volkes über dieſe Pläne zum Ausdruck 10 Dieſe Offenheit, glauben Sie mir, begrüße 1 5 5 5 Und auch franz öfiſche Generäle ſprechen ganzoffen aus, um was eg geht. Ich glaube, daß wir uns ſo auch leichter verſtehen. Warum denn immer mit verlogenen Phraſen kämpfen. Warum es nicht ofen ſagen? Es iſt uns das ſo viel lieber! Wir wiſſen ganz genau welches Ziel ſie haben, oh Herr Chamberfain mit der Bibel geht oder nicht, ob . rheit ſe ſitzen über 80 Millionen Deutſche. allerdings edel und ideal 5 a ſchwebt, das aufgelöſte und zerriſſene Deutſchland![Minuten- lange ſtürmiſche Pfuirufe.) 5 Sie wiſſen genau, hier in dieſem Mitteleuropa Dieſe Menſchen haben auch einen Lebensanſpruch. Ihnen gebührt auch ein Lebensanteil— und 300 Jahre lang ſind ſie darum betrogen worden. Sie konnten nur betrogen werden, weil ſie infolge ihrer Zerriſſenheit das Gewicht ihrer Zahl nicht zur Geltung zu bringen vermochten. So leben heute 140 Menſchen auf dem Quadrat- kilometer. Weun dieſe Meuſchen eine Einheit bilden, dann ſind ſie eine Macht. Weun ſie zer⸗ ſplittert ſind, dann ſind ſie wehrlos und ohn⸗ müchtig. Ju ihrer Geſchloſſenheit liegt aber außerdem noch ein moraliſches Recht. Was bedeutet es ſchon, wenn 30, 50 oder 200 kleine Staaten proteſtieren oder Lebensrechte in Anſpruch nehmen? Wer nimmt davon Notiz? Wenn 80 Millionen auftreten, dann iſt das ſchon etwas anderes. Daher die Abneigung gegen die ſtgatliche Bil⸗ dung Italiens, gegen die ſtantliche Einhelt Deut ſch⸗ lands. Am liebſten möchten ſie dieſe Staaten wieder in ihre früheren einzelnen Beſtandteile auflöſen. Vor wenigen Tagen, da ſchrieb ſo ein Engländer: „Das pt es eben, die überſtürzte Gründung des Kaiſerreiches von einſt, das war nicht richtig.“ Freilich, das war nicht richtig. Es war nicht richtig, daß dieſe 80 Millionen ſich zu⸗ ſammenſfanden, um ihre Lebensrechte gemeinſam zu vertreten. 8 würde ihnen lieber ſein, wenn dieſe Deut⸗ ſchen wieder unter 200 oder 30). oder 400 Fäßnu⸗ chen, weun mög ich unter 200 oder 390, oder 400 Dynaſteu kämen— hinter fſedem Dynaſten ein paar rttauſend Menſchen, die daun von ſelber mundtot gegenüber der übrigen Welt ſiud. Daun können wir als Volk von Dichtern und Deukeru weiterleben, ſo gut ez eben gent. Der Di und Denker braucht aunerdem nicht ſaviel Nahrung wie der Schwerſtarbeiter.(Stürmi⸗ ſche Heiterkeit.] Große Nalionen erheben hee Anſprüche: Das iſt das Problem, das heute zur Diskuſſion ſteht! Hier ſind große Nationen, die im Laufe von Jahrhunderten infolge ihrer Uneinigkeit um ihre Lebensteile auf dieſer Welt betrogen worden ſind. Dfeſe Nationen haben aber jetzt ihre Uneinigkeit überwunden. Sie ſind heute als junge Völker in den Kreis der anderen einge⸗ treten und erheben hier nun ihre Anſprüche. Ihnen gegenüber befinden ſich die ſogenannten Be⸗ ſitzenden. Dieſe Völker, die große Gebiete der Welt ohne jeden Sinn und Zweck einfach blockieren, ja vor wenigen Jahrzehnten dazu noch Deutſchland ausraubten, ſtellen ſich nun auf den Standpunkt der ſogenannten beſitzenden Klaſſen innerhalb der Völ⸗ ker. Es wiederholt ſich im großen in der Welt bas, was wir ja auch innerhalb der Völker im kleine⸗ ren erlebten. Auch hier gab es wirtſchaftliche Auf⸗ faſſungen und politiſche Meinungen, die dahin ain⸗ gen, daß, wer hat, eben hat, und wer nicht hat, eben nicht hat, und daß es eine gottgefällige Ordung ſet, daß der eine habe und der andere nichts beſitze und daß es immer ſo bleiben müſſe. Dieſen gegenüßer treten andere Kräfte auf. Die eine Kraft ſchreit einfach: Wir wollen nun zerſtören! Wenn wir nicht beſitzen, dann ſoll alles vernichtet werden! Dieſe nihiliſtiſche Kraft hat in Deutſchland anderthalb Jahrzehnte lang gewütet. Sie iſt vom konſtruktiven Nationalſozialismus über⸗ wunden worden. Er erkannte nun nicht das Be⸗ ſtehende an, ſondern nahm Modiflkation vor, eine Aendernug in der Melßode der Britfenme dite Zuſtandes, indem er ſagte: Wir wollen dieſen Zu⸗ ſtand ändern, indem wir die nichtbeſitzenden Klaſſen langſam am nationalen Reichtum teifvehmen laſſen und ſie zu dieſer Teilnahme am Beſitz erzieſen. Keinesfalls aber kann einer der nun beſttzt, ſich auf den Standpunkt ſtellen. daß er damit auch alles Recht beſitzt und der andere keines. Und ſo ähnlich iſt es in der Welt: Es geht nicht au, daß 46 Millionen Engländer 40 Millionen Quadratkilometer der Erde ein⸗ ſoch blockieren und erklären: Das iſt uns vom lieben Gott gegeben. Wir haben vor zwanzig Fahren von euch noch etwas dazu bekommen. Auch dos iſt jetzt unſer Eigentum, und wir geben jetzt nichts mehr heraus.“ Und Frankreich? Mit ſeinem wirklich nicht ſehr fruchtbaren Volkstum von knapp 80 Menſchen auf den Quadratkilometer im Mutterlande hat es ſelber über neun Millionen Quadratkilom⸗ter Raum erobert. Deutſchland dagegen mit über 80 Millionen hat noch nicht 600 000 Quaôratktlometer. Das Problem der Neuordnung Europas wird gelöſt werden Das iſt das Problem, das gelöſt wer⸗ den muß und das genau ſo gelöſt werden wird, wie die anderen ſozialen Fragen gelöſt werden.(Mit toſendem Beifall ſtimmen die Maſſen dem Führer zu.) Nachdem der Führer dann die Parallelität des innen⸗ und außenpolitiſchen Kampfes des National⸗ ſozialismus feſtgeſtellt und daran erinnert hatte, daß genau wie heute im großen einſt auch im kleineren Ausmaß dieſe Gegner die Kraft der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung durch Auflöſung und Zerſplit⸗ terung zu vernichten ſuchten, fuhr er fort: 5 Der Nationalſozialismus iſt mit dieſen Kräf⸗ ten ſertig geworden. Er iſt geblieben und er hat ſeine Neuordnung in Deutſchlaud begonnen und weitergeführt. andere Welt: Mau muß Deuiſchlaud auflöſen!“ „Man muß dieſe 80 Millionen atomiſſeren!“ „Man darf ſie nicht in einem ſtaatlich geſchſoſſe⸗ nen Gebilde laſſen, daun nimmt man ihnen die Kraft, ihre Forderungen durchzuſetzen!“ Das iſt das Ziel, das ſich Ensland und Frankreich in dieſem Kriege geſetzt haben! Demgegenüber iſt unſere Antwort die gleiche, wie wir ſte unſeren inneren Gegnern einſt gaben. Sie wiſſen, meine alten Parteigenoſſen, daß uns der Sieg im Jahre 1933 nicht geſchenkt worden iſt. Es war ein Kampf ohnegleichen, der faſt 15 Jahre lang geführt werden mußte. Ein beinahe ausſichtsloſer Kampf, denn Sie müſſen ſich erinnern, daß wir ja nicht etwa plötzlich von der Vorſehung eine große Bewegung erhalten hatten. Mit einer Handvoll Menſchen iſt ſie gegründet worden, und dieſe Men⸗ ſchen mußten ſich mühſelig ihre Poſition erſt erkämp⸗ fen und dann erweitern. Aus einer Handvoll Men⸗ ſchen ſind hundert und dann tauſend und dann zehn⸗ tauſend und dann hundertauſend geworden, und endlich die erſte Million, und daun wurde eine zweite Million daraus, eine dritte und eine vierte. So ſind wir in einem dauernden Krieg gegen tau⸗ ſend Widerſtände und Angriffe, Vereswaltigunden und Rechtsanſprüche gewachſen und ſind in dieſem Kampf ſtark geworden. innerlich ſtark. So iſt in dieſen 15 Jahren die Macht errungen worden, nicht unverdient als Geſchenk des Himmels, ſondern als die Belohnung eines einmalfjgen zähen Ringens, eines tkayferen Ausharrens um die Macht.(Die Maſſen antworten mit brauſendem Beifall dem Führer.) f Anſer Fiel: Die Befreiung des Vo fes!“ Als ich im Jahre 1933 bieſe Macht erhielt und nun mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Verantwortung für die deutſche Zukunft übernahm, da war mir klar, daß die Freiheit unſeres Volkes nicht länger beſchränkt werden dürfte. Es war mir Sie wollten den Krieg, Heute ſchreit nun die beſitzende weiter klar, daß der Kampf nicht ſeinen Abſchluß gefunden hatte, ſondern nun in einem großen Aus⸗ maß erſt beginnen würde. Denn vor uns ſtand nicht nur der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Beſwe⸗ gung, ſondern die Befreiung unſeres deut⸗ ſchen Volkes! Dag war unſer Ziel!(Mit ſtür⸗ miſchem Beifall und brauſendem Händeklatſchen ſtimmen die Tauſende dem Führer jubelnd zu.) Was ich ſeitdem geſchaffen habe, iſt ja alles nur ein Mittel zu dieſem Zweck. Partei, Arbeitsfront, SA, /½ alle anderen Organiſationen. die Wes rmocht, das Heer, die Luftwafſe und die Marine, ſie ſind ja nicht Selbſtzweck, ſie alle ſind nur Mittel z um Zweck. Ueber dem allen ſteht die Sicherung der Freiheit unſeres deutſchen Volkes (aufs neue ſtimmen die Maſſen im Sportpalast dem Führer begeiſtert zu). Ich habe natürlich nach außen genau ſo wie im Innern verſucht, durch Verhandeln, durch den Appell an die Vernunft die notwendigen unabdingbaren Forderungen durchzuſetzen. Es iſt mir auf einigen Gebieten und einige Male gelungen. Im Jahre 1938 aber mußte man erkennen, daß bei den gegne⸗ riſchen Staaten die alten Hetzer des Welt⸗ krieges wieder die Ueberhand gewan⸗ nen. Ich habe damals ſchon zu warnen ange langen, denn was ſoll man davon denken, wenn man ſich erſt in München zuſammenſetzt und ein Abkommen ab⸗ ſchließt. dann nach London zurückkehrt und dort ſo⸗ fort zu hetzen anfängt. dieſes Abkommen als eine Schande bezeichnet, ja verſichert, daß ſich ein ⸗neites Mal ſo etwas nicht mehr wiederholen darf. Mit an⸗ deren Worten, daß für die Zukunft eine freiwillige Verſtändſaung überhaupt nicht mehr denkbar ſein ſoll.(Stürmiſche Pfuirufe.) Damals ſind in den ſogenannten Demokratien die Außenſeiter aufgetreten. Ich habe ſoſort vor ihnen gewarnt. Denn es iſt ja klar: das deutſche Volk empfand keinen Haß, weder gegen das engliſche, noch das franzöſiſche Volk. Das deutſche Volk wollte mit ihnen nur in Frieden und Freundſchaft leben. Die Forderungen, die wir haben, tun dieſen Völkern ſa nicht weh, ſie nehmen ihnen nichts. Das deutſche Volk iſt daher auch nie zur F⸗indſcheft gegen ſie erzogen worden. Aber in Eng⸗ land begannen nun gewiſſe Kreiſe mit einer imperti⸗ nenten unerträglichen Hetze. Und da kam für mich der Augenblick, wo ich mir ſagen mußte: Hier darf man nun nicht mehr zuſehen, Denn eines Tages werden die Hetzer in London in der Regerung ſein, Faun werden ſie ihre Pläne ver⸗ wirklichen, und das deutſche Volk wird überheupt nicht wiſſen, was geſchehen iſt. So gab ich den Be⸗ fehl, nun das deutſche Volk über dieſe Hetze aufzuklären. Aber ich war von dieſem Augen⸗ blick an auch entſchloſſen, die. Verteidigung des Reiches ſo yder ſo ſicherzuſtellen. 1999 haben dann die Weſtmächte die Maske endgültig fallen gelaſſen. ſie ſollen ihn haben Sie haben Dentſchland trotz aller unſerer Verſuche und unſeres Entgegenkommens ihre i Kriegserklärung geſchickt. Sie geben es heute ſelbſt ganz ungeniert zu:„Jawohl, Polen hätte wahrſcheinlich eingelenkt, aber das wollten wir nicht.“(Stürmiſche Pfuirufe.] Sie geben heute zu, daß es möglich geweſen wäre, eine Verſtän digung herbeſzuführen. Aber ſte wollten Krieg! Gut denn— das haben meiſt die inneren Gegner auch geſagt. Ich habe ionen die Hand ſchrieen auch: Nein, nicht Verſöhnung, nicht den Kampf bekommen!(Mit miuntenlongem g Und ich kaun Frankreich und England u ſagen, auch ſie werden den Hampf bekommen!(Der brauſend bel u. gereicht, aber ſie haben ſie zurückgeſtoßen, ſie Verſtändigung, ſondern Kampf! Gut, ſte haben Beifall jubeln die Tauſende dem Führer zu.) artigen Kundgebung für den Führer.) Jubel verſtärkt ſich ü TTT eee W e Mittwoch, 31. Januar 1940 Die erſte Phaſe dieſes Kampfes war eine poli⸗ tiſche Aktion. Durch ſie wurde uns zunächſt der Rücken volitiſch freigemacht. Jahrelang hat Deutſch⸗ land mit Italien eine gemeinſame Politik betrieben. Dieſe Politik hat ſich bis jetzt nicht geändert. Die beiden Staaten ſind eng befreundet. Ihre gemein⸗ ſamen Intereſſen ſind auf den gleichen Nenner zu bringen. Im vergangenen Jahr habe ich nun ver⸗ ſucht. England die Möglichkeit zu nehmen, den beab⸗ ſichtigten Krieg in einen allgemeinen Weltkrieg aus⸗ arten zu laſſen. Ja, der fromme, die Bibel ſtudierende, leſende und predigende Herr Chamberlain hat ſich damals monatelang bemüht, mit dem Atheiſten Stalin zu einer Verſtändigung zu kommen und mit ihm einen Bund zu ſchließen. Dag iſt damals nicht gelungen. Ich verſtehe, daß man in England wild iſt darüber, daß ich nun das getan habe, was Herr Chamberlain vergeblich verſucht hatte zu tun.(Brauſender Beifall.) Und ich begreife auch, daß das, was bei Herrn Chamberlain ein Gott wohlgefälliges Werk geweſen wäre, bei mir ein Gott nicht ſo wohlgefälliges iſt. (Stürmiſche Heiterkeit). Aber immerhin— ich glaube, der Allmächtige wird zufrieden ſein, daß in einem großen Gebiet ein ſinnloſer Kampf vermieden wurde.(Langanhaltender Beifall.) Durch Jahr⸗ hunderte haben Deutſchland und Rußland in Freundſchaft und Frieden nebeneinander gelebt. Warum ſoll es in Zukunft nicht weiter mög⸗ lich ſein? Ich glaube, es wird möglich ſein, weil die beiden Völker das wünſchen! Jeder Verſuch der britiſchen oder franzöſiſchen Plutokratie, uns in einen neuen Gegenſatz zu bringen, wird ſcheitern aus der nüchternen Erkenntnis dieſer Abſichten. So iſt heute Deutſchland zunächſt politiſch in ſeinem Rücken frei. Die zweite Aufgabe des Jahres 1939 war, uns auch militäriſch den Rücken frei zu machen. Die Hoffnung der engliſchen Kriegsſachverſtändigen, der Kampf gegen Polen würde unter keinen Umſtänden vor einem halben bis einem Jahre entſchieden ſein, wurde durch die Kraft unſerer Wehrmacht zunichte gemacht! (Begeiſterter minutenlanger Beifall). Der Staat, dem England die Garantie gegeben hat, iſt ohne Er⸗ füllung dieſer Garantie in 18 Tagen von der Landkarte weggefegt worden. Damit iſt die erſte Phaſe dieſes Kampfes beendet, und die zweite beginnt. Herr Churchill brennt ſchon auf dieſe weite Phaſe.(Brauſende Heiterkeit.) Er läßt durch ſeine Mittelsmänner— und er tut es auch per⸗ ſönlich— die Hoffnung ausdrücken, daß nun endlich bald der Kampf mit den Bomben begin⸗ nen möge. Und ſie ſchreien ſchon, daß dieſer Kampf natürlich auch nicht vor Frauen und Kin⸗ dern haltmachen wird. Wann hat denn auch ie⸗ mals England vor Frauen und Kindern haltge⸗ macht?(Stitrmiſche Pfui⸗Rufe.) Der ganze Blok⸗ kade⸗Krieg iſt ja nichts anderes, ebenſo wie einſt der Krieg gegen die Buren ein Krieg gegen Frauen und Kinder war.(Erneute ſtürmiſche Pfui⸗Rufe.) Da⸗ mals wurde das Konzentrationslager erfunden. In einem engliſchen Gehirn iſt dieſe Idee geboren worden. Wir haben nur im Lexikon nachgeleſen und haben das dann ſpäter kopiert.(Große Heiter⸗ keit.) Nur mit einem Unterſchied: England hat Frauen und Kinder in dieſe Lager geſperrt. Ueber 20000 Burenfrauen ſind damals jämmerlich zu⸗ grunde gegangen. Warum ſoll alſo England heute anders kämpfen? Das haben wir vorhergeſehen und haben uns darauf vorbereitet!(Brauſender Beifall antwortet dem Führer.) Wir haben nicht geſchlafen: Herr Ghurchill mag überzeugt fein: Was England in den fünf Monaten jetzt getam hat, das wiſſen wir, was Frankreich getan hat, auch. Aber amſcheinend weiß er nicht, was Deutſchland in den fünf Monaten getan hat(äubelnde Zuſtimmung der Zehntauſende). Die Herren ſind wohl der Meinung, daß wir in den letzten fünf Monaten ge⸗ ſchlafen haben. Seit ich aber in die politiſche Arena trat, habe ich noch nicht einen einzigen Tag von weſentlicher Bedeutung verſchlafen, geſchweige denn fünf Monate.(Abermals brauſt ſtürmiſche Zu⸗ ſtimmung durch den überfüllten Sportpalaſt.) ch kaun dem deutſchen Volk nur die eine Ver⸗ rung geben: Es iſt in dieſen fünf Monaten Ungehenres geleiſtet worden. Gegenüber dem, was in dieſen fünf Monaten geſchaffen wurde, verblaßt alles, was in den ſieben Jahren vorher in Deutſchlaud entſtand! (Der Beifall ſteigert ſich zu einer langanhaltenden Kundgebung für den Führer.) Unſere Rüſtung iſt ür so wenig Geld eine so gute Zigarette] Durch reine ZWeckmöbigkeit in det Verpackung gelang es, der ECK STEIN jenen Tabak wert zu geben, der sie zur meistgeràuchten Zigarette Deutschlands werden lleß. 3740 ln D NN. 7 3. Seite Nummer 31 U haäre Die Welt müßte ein ein⸗ ziges Waffenlager ſein, von England ausgerüſtet, für England arbeitend und damit die britiſchen Maſſenheere verſorgend. Deutſchland umgekehrt ſtünde vor dem totalen Zuſammenbruch.(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich habe es heute ſoeben gehört, daß wir noch drei U⸗Boote beſitzen lerneute brauſende Heiterkeit), das iſt ſehr ſchlimm, nämlich nicht für uns, ſondern für die engliſche Propaganda, denn wenn die drei Stücke vernichtet ſind, und das kann ſchon heute oder morgen ſein— was wird man dann noch vernichten können? Den Engländern bleibt am Ende nichts anderes übrig, als dann ſchon vor⸗ her die-Boote zu verſenken, die wir in der Zu⸗ kunft bauen werden.(Abermals geht ein Sturm von Heiterkeit durch den Saal). Und ſie werden dann außerdem zu einer U Boot ⸗Aufer⸗ ſtehungstheorie kommen müſſen.(Geſteigerte Heiterkeit). Nachdem ja doch die engliſchen Schiffe en, aber keine U⸗ Boote mehr beſitzen, kann es ſich alſo bei dieſen au⸗ greifenden U⸗Booten nur um U⸗Boote handeln, die von den Engländern ſchon einmal vernichtet wor den ſind. Ich las Trauer und weiter, daß mich tiefe Betrübnis erfaſſe, denn ich hätte erwartet, daß wir jeden Tag zwei-Boote bauen, während es nur jede Woche zwei ſeien. Ich kann nur ſagen: Es iſt nicht gut, wenn man ſeine Kriegsberichte und beſon⸗ ders ſeine Rundfunkanuſprachen von An⸗ gehörigen eines Volkes halten läßt, das ſeit einigen tauſend Jahren nicht mehr gekämpft hat.(Brauſende Heiterkeit). Denn der letzte nachweisbare Kampf der Makkabäer(ein Sturm der Heiterkeit bricht los) ſcheint allmählich doch ſei⸗ nen militäriſch erzieheriſchen Wert verloren zu haben.(Die Heiterkeit wird zu einem einzigen minutenlangen Jubel). Wenn ich dieſe ausländiſche Propaganda auſehe, dann wird mein Vertrauen in unuſeren Sieg unermeßlich! Denn dieſe Propaganda habe ich ja ſchou einmal erlebt. Faſt 15 Jahre lang war dieſe Propaganda gegen uns gemacht worden. Meine alten Parteigenoſſen, Sie erinnern ſich dieſer Propaganda! Es ſind dieſelben Worte und dieſelben Phraſen, ja, wenn wir genauer hinſchaunen, ſogar die gleichen Köpfe und der⸗ ſelbe Dialekt![Erneute Heiterkeit.) Heute iſt Deutſchland die größte Weltmacht! Mit dieſen Leuten bin ich fertig geworden als ein einſamer unbekannter Mann, der eine Handvoll Menſchen an ſich zog. In 15 Jahren bin ich mit dieſen Leuten fertig geworden und heute iſt Deutſchland die größte Weltmacht!(Brauſender Beifall der Maſſen antwortet dem Führer.) Heute tritt dieſen Kräften die deutſche Wehrmacht gegenüber, die erſte der Welt: vor allem aber tritt dieſen Kräften das deutſche Volk gegenüber, das deutſche Volk in ſeiner Einſicht und in ſeiner Disziplin, erzogen nunmehr durch ſteben Jahre nationalſozialiſtiſcher Arbeit auf allen Gebieten. Daß das kein Phantom iſt, das kön⸗ nen wir heute erleben. Dieſe Erziehungsarbeit hat Klaſſen und Stände überwunden. Sie hat Par⸗ teien beſeitigt, ſie hat Weltanſchauungen ausgetilgt und hat an ihre Stelle eine Gemein⸗ ſchaft geſetzt. Dieſe Gemeinſchaft iſt heute von einem einzigen glühenden Vertrauen beſeelt und einem fanatiſchen Willen erfüllt. Dieſe Gemein⸗ ſchaft wird dieſesmal nicht den Fehler des Jahres 1918 machen!(Brauſende Rufe.) Niemals! Niemals! Wenn heute Herr Daladier an dieſer Ge⸗ meinſchaft zweifelt, oder wenn er glaubt, daß in dieſer Gemeinſchaft Teile jammern, oder wenn er meine eigene Heimat zitiert und ſie bemitleidet, oh, Mon⸗ ſier Daladier, vielleicht werden Sie meine Oſtmärker noch kennen lernen!(Mit un⸗ geheurem minutenlangem Beifall ontworten die Maſſen dem Führer.) Sie werden Ihnen dann die Aufklärung perſönlich geben. Sie werden mit dieſen Diviſionen und Regimentern ja genau ſo Bekanntſchaft machen wie mit den anderen Deutſchen und Sie werden dann von einem Wahnſinn geheilt werden, nämlich von dem Waßhnſinn, zu glauben, daß Ihnen noch deutſche Stämme gegenübertreten. Herr Daladier, Ihnen tritt heute gegenüber das deutſche Volk!(Immer toſender wird der Beifall. Immer ſtärker die brauſende Zuſtimmung der Tauſende). Und zwar das nationalſozia⸗ liſtiſche deutſche Volk!(Brauſendes Bravo.) Dieſes Volk, um das der Nationalſozialismus ge⸗ rungen hat und das in mühevoller Arbeit ſeine heu⸗ tige Erziehung und damit ſeine heute Formung er⸗ hielt, iſt geheilt von allen internationalen Anwand⸗ lungen, und es wird geheilt bleiben. Dafür bürgt die nationalſozialiſtiſche Partei. Und ihre Hoffnung, Volk und Partei oder Par⸗ tei und Staat oder Partei und Wehrmacht oder Wehrmacht, Partei und mich zu trennen, ſind kindlich naiv!(Wieder bereiten die Maſſen dem Führer minntenlange Kundgebungen.) Das iſt die Hoffnung, von der meine Gegner einſt ſchon 15 Jahre gelebt hatten. Ich habe als Nationalſozialiſt nichts anderes kennengelernt als Arbeit, Kampf, Sorgen, Mühen. Ich glaube, unſerer Generation hat die Vorſehung nichts anderes beſtimmt. Einſt, vor 25 Jahren, zog das deutſche Volk in einen Kampf, der ihm damals aufgenötigt worden war. Es war nicht gut gerüſtet. Frankreich hatte ſeine Volkskraft ganz anders aus⸗ gewertet, als das damalige Deutſchland. Rußland war der gewaltigſte Gegner. Eine ganze Welt konnte gegen dieſes Deutſchland mobiliſiert werden. Da zog es in den Kampf und hat nun Wunder an Heldentaten verübt. Und die Voyſehung hielt unſer Volk. Das Jahr 1914 befreite die deutſche Heimat von der Gefahr feindlicher Einbrüche. Im Jahre 1915 wurde die Stellung des Reiches verbeſſert. 1916, 1917, Jahr für Jahr Kampf um Kampf. Manches⸗ mal ſchien alles ſchon zuſammenzubrechen, und wie durch ein Wunder wurde das Reich im⸗ mer wieder gerettet. Deutſchland hat damals ſtaunenswerte Proben ſeiner Kraft gegeben. Es war erſichtlich von der Vorſehung geſegnet worden. Da wurde das deutſche Volk un dankbar. Da begann es, ſtatt im Vertrauen auf ſeine eigene Zukunft und damit auf ſeine eigene Kraft zu blik⸗ ken, auf die Verſprechungen anderer zu vertrauen. Und endlich hat es in ſeiner Undankbarkeit ſich gegen das eigene Reich, gegen die eigene Führung empört. Und da wendete ſich dann die Vorſehung vom Deut⸗ ſchen Volke ab. Ich habe ſeitdem dieſe Kataſtrophe nicht als etwas Unverdientes angeſehen. Ich habe niemals geklagt, daß die Vorſehung uns etwa Unrecht getan hätte. Ich habe im Gegenteil immer die Auffaſſung vertreten: Wär haben nur das von der Vorſehung gegeben be⸗ kommen, was wir letzten Endes uns ſelbſt verdient hatten. Die deutſche Nation iſt undankbar geweſen. Ihr blieb deshalb der letzte Lohn verſagt! Ein zweites Mal wird ſich das in unſerer Ge⸗ ſchichte nicht mehr wiederholen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat dieſe Be⸗ währung ſelbſt ſchon abgelegt. In den 15 Jahren ihres Kampfes gab es keineswegs immer nur glän⸗ zende Tage, wunderbare Siege. Es waren oft ſor⸗ genvollſte Zeiten. Da jubelten oft ſchon die Gegner über unſere Vernichtung. Aber die Bewegung hat ſich bewährt, freudigen und ſtarken Herzens immer wieder im Vertrauen auf die Notwendigkeiten unſe⸗ res Kampfes ſich aufgerafft und erneut dem Gegner die Stirn geboten und ihn am Ende beſiegt. 5 80 Millionen kreten nun in die Schranken Heute nun iſt das die Aufgabe der deutſchen Na⸗ tion. 80 Millionen treten nunmehr in die Schranken. Ihnen gegenüber ſtehen genau ſo viele Gegner. Dieſe unſere 80 Millionen haben heute eine hervorragende innere Organi⸗ ſation, die beſte, die es geben kann. Sie haben einen ſtarken Glauben und ſie haben nicht die ſchlech⸗ teſte Führung, ſondern— wie ich überzeugt bin— die beſte.(Wieder antworten die Maſſen mit un⸗ geheuren Kundgebungen toſender Begeiſterung.) Führer und Volk beſitzen heute die Einſicht, daß es keine Verſtändigung gibt, ohne eine klare Durchſetzung unſeres Rechtes. Wir wollen nicht, daß vielleicht in zwei oder drei oder fünf Jahren der Streit um unſere Rechte von neuem entbrennt. Hier ſteht das Recht von 80 Millionen zur Diskuſſion nicht einer Partei oder einer Bewegung. Denn was bin ich? Ich bin nichts, deutſches Volk, als Dein Sprecher, der Spre⸗ cher deines Rechtes!(Immer mehr ſteigern ſich die jubelnden Kundgebungen zu großartigen Ovationen.) Das Volk hat mir ſein Vertrauen geſchenkt! Ich werde mich dieſes Vertrauens würdig erweiſen! Ich will dabei nicht den Blick auf mich und meine Um⸗ welt richten, ſondern ihn in die Vergangenheit und auf die Zukunft wenden. Ich möchte vor der Ver⸗ gangenheit und vor der Zukunft in Ehren beſtehen und mit mir ſoll in Ehren beſtehen das deutſche Volk. Deutſchland wird leben! Die heutige Generation— ſie trägt Deutſchlands Schickſal, Deutſchlands Zukunft oder Deutſchlands Untergang. Unſere Gegner— ſie ſchreien es heute jeraus: Deutſchland ſoll untergehen! Aber Deettſch⸗ land bann immer nur eine Antwort geben: Deutſchland wird leben und deshalb wird Deutſchland ſiegen!(Ein neuer Jubel⸗ ſturm brauſt dem Führer entgegen.) Am Beginn des Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revolution wenden ſich unſere Herzen unſerem deut⸗ ſchen Volke und ſeiner Zukunft zu. Ihr wollen wir dienen, für ſie wollen wir kämpfen, wenn notwendig fallen, niemals kapitulie⸗ ren, denn Deutſchland muß und wird ſiegen: Heil! (Wie ein Mann ſtimmen die Tauſende aus über⸗ vollem Herzen ein. Sie ſind von ihren Plätzen aufgeſprungen, heben die Arme zum deutſchen Gruß und danken ihrem Führer mit immer erneutem, grenzenloſen Jubel, der wie ein ungeheurer Orkan die Halle durchbrauſt. Im tiefſten ergriffen ſingen ſie die Lieder der Nation, um dann dem Führer noch einmal in einer grenzenloſen Huldigung aus tief⸗ ſtem Herzen Dank, Verehrung, Treue und Liebe zu geloben.) Gauleiter Dr. Goebbels ſchloß die Kundgebung mit einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil!“ auf den Führer. Aus tiefſtem vertrauensvollen Herzen und mit dankbarer Inbrunſt ſangen die Tau⸗ ſende ſtehend die Lieder der Deutſchen. Als der Führer den Sportpalaſt verließ, begleite⸗ ten ihn wieder ununterbrochene Stürme des Jubels und der Freude. Dann klang ſpontan das neue deutſche Kampflied auf„Wir fahren gegen Engeland“ und immer wiederholten die Zehn⸗ tauſende im Sportpalast und draußen auf den Stra⸗ ßen die Strophen dieſes Liedes, das zu einem Schlachtruf im heutigen Kriege gegen England ge⸗ worden iſt. [..— Der Reichsführer„ und Chef der deutſchen Po⸗ lizei Himmler ſtattete am Montag dem oſtober⸗ ſchleſiſchen Induſtriegebiet einen Beſuch ab. Dabei beſichtigte er einige große Induſtriewerke und hatte in der Regierungshauptſtadt Kattowitz Be⸗ ſprechungen mit den führenden Männern von Partei und Staat, die ihn über die in dieſem Gebiet ge⸗ leiſtete Aufbauarbeit unterrichteten. In Mexiko⸗Stadt wurde die Einweihung des Neubaues der deutſchen Schule vorgenom⸗ men, die den Namen Alexander⸗von⸗Humboldt⸗ Schule erhielt. Das neue Schulgebäude, deſſen Grundſtein Anfang 1939 gelegt wurde, iſt das modernſte von Mexiko⸗Stadt. Anſchließend nach der Ginweihung fand ein Eintopfeſſen der Kolonie im Deutſchen Haus ſtatt, wo der Geſandte eine An⸗ ſprache hielt. 5 — Hauptſchriftleſter Dr. Alvis Win bauer(in lrlaub). Verantwortlich für Politik: i. V. C. O. Eiſen bart.— Für Kulturpolitik, Theater und Unterhaltung: i. V. Dr. Frz. Wilh. Koch. — Handel: i. B. Rich. Schönfelder.— Lokaler Tell; Leb Barth —— (J Zt. im Felde), i. V. C. W. Fennel.— Kunſt, Film und Gericht: Or. Franz Wilhelm Koch.— Sport: Willi Müller.— Südweſt⸗ deutſche Umſchau; i. VB. Richard Schönfelder.— Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schelftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr. Rückſendung nur bel Rückporte. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Miittellungen: i. V. Robert Göller, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 10 gültig. —ĩͤů— —— ———————ĩ— ——— —— Seri, im Inna! und wie 4. Seite/ Nummer 31 Neue Mannheimer Zeitung Mittwoch, 31. Januar 1940 Gruß der Faſchiſtiſchen Partei zum 30. Januar dnb. Berlin, 30. Januar. Die Nationalſoztaliſtiſche Parteikorreſpondenz mel⸗ del:„Der Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Gttore Muti, hat am 30. Januar 1940 das folgende Telegramm an den Stellvertreter des Führers gerichtet: „Bei Gelegenheit des ſiebenten Jahrestages der Uebernahme der Kanzlerſchaft des Reiches durch Adolf Hitler vereinigen die Schwarzhemden Italiens mir, um einen kameradſchaftlichen an die Braunhemden Deutſch⸗ 5 zu ſenden, in dem ſtie die beſten Wünſche Führer ausſprechen.“— gez.: Muti. Stellverterter des Führers der NS DA P, 5 iniſter Rudolf Heß, hat den Gruß der italteniſchen Faſchiſten mit folgendem Telegramm beantwortet: Für Ihre und der Schwarzhemden Italiens kamerasſchaftlichen Grüße zum ſiebenten Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme danke ich aufrichlig. Ihre Wünſche für den Führer erwidern wir mit beſten Wünſchen für den Duce und ſein faſchiſtiſches Werk.— gez. Rudolf Heß. Englands Winternoöͤle Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters — Amſterdam. 31. Jan. England ſpricht zur Zeit nur vom Wetter. Die Zeitungen ſind voll von Berichten über das Ver⸗ kehrschaos, das weiterhin anhält. Alle Verſuche, den Verkehr zu normaliſieren, ſind nach den Zeitungs⸗ meldungen völlig fehlgeſchlagen. Verſchiledentlich gingen Züge irgendwo in der Provinz einfach verloren. Steckengebliebene Züge mußten mit Proviant verſorgt werden. In einem Dorf in Weſtengland„ſtrandete“ ein Zug mit 400 Fahrgäſten. Der dortige Polizei⸗ beamte erwirkte eine beſondere Erlaubnis. drei Ochſen und zehn Schafe ſchlachten zu dürfen, um die Fahrgäſte des Zuges für einige Tage ernäh⸗ ren zu können Im Laufe des geſtrigen Tages iſt eine leichte Beſſerung eingetreten. Auch Telephonverbin⸗ dungen waren vielfach unterbrochen. Auf dem Lande konnten häufig Aerzte nicht zu den Patienten gelangen. An der Küſte war an verſchiedenen Stellen das Seewaſſer gefroren, ein Fall, der bisher äußerſt ſelten eingetreten iſt. Schneeſturm über Japan 50 Tote EP. Rom, 31. Januar.[Eig. Drahtber.) Ein Schneeſturm von einer Stärke, wie er ſeit 50 Zahren nicht mehr erlebt worden iſt, wütet gegenwärtig, wie die römiſche Preſſe aus Tokio meldet, in Japan. Durch Lawinen und Einſturz der Dächer von Wohnhäusern ſind über 50 Perſonen getötet und zahlreiche Menſchen verletzt worden. eee. Die franzöſiſchen Steuereinnahmen beliefen ſich bis zum 30. Januar auf rund 66 Milliarden Francs die Ausgaben der Regierung bis zum 15. Januar 1940 auf über 106 Milliarden. Die ſchwediſche Regierung hat fetzt eine Leitung für das Staatliche Informatlons⸗ bit ro eingeſetzt. Das ſtaatliche Informationsbüro ſoll nicht nur alle notwendigen Information auf⸗ gaben erfüllen, ſondern darüber hinaus auch Zei⸗ lungen, Zeitſchriften, Filme, Rundfunk und alle übrigen der öffentlichen Aufklärung dienenden Ein⸗ Zum Gedenken an den nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ heitskämpfer Wilhelm Ehrlich, der am 9. November 1928 vor der Feldherrnhalle in München den Opfer⸗ tod für Führer und Reich erlitt, hat die Stadt Poſen an ſeinem Geburtshaus in der Poſener Oſt⸗ ſtadt eine Erinnerungstafel anbringen laſſen. Weine Schlacht, die ſiegreich ge · G ſchlagen werden muß. AN e das Kriegs⸗Whw. ist Sleg durch Wirlſchaftskrieg eine Illufion: Co ſpüürt England den Krieg Times bereitet das engliſche Volk auf draſuiſche Einſchrän kungen“, Krlegs⸗ anleihen und ſchwere neue Steuern vor (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) Amſterdam, 31. Januar. Die„Times“ erklärt heute in einem Leitartikel, die Anſicht, England könne Deutſchland durch einen Wirtſchaftskrieg allein bezwingen, für eine Illuſion. Weiter wendet ſich das Blatt gegen die anſcheinend in England weit verbreitete Auffaſſung, daß der einzelne weiter⸗ leben könne wie bisher. Der große Unter⸗ ſchted zum Weltkrieg beſtehe, was die finanzielle Seite anlange, darin, daß England damals hohe Be⸗ träge im Anleihewege im Ausland habe aufnehmen können. In dieſem Krieg habe es dieſe Möglichkeit nicht. Infolgedeſſen müſſe die Forderung nach dra⸗ ſtiſchen Einſchränkungen erneuert werden. Die Ziffer für die Kriegskoſten pro Tag ſei„un⸗ zwetfelhaft im Steigen begriffen“. Das Blatt erwartet Kriegsanleihen undneueſchwere Steuern. Das Steuerſyſtem ſoll nach neueren Vorſchlägen völlig umgebildet wer⸗ den. Statt von einer Grundrate für die Einkommen⸗ ſteuer auszugehen. ſoll für den einzelnen nach dieſen Plänen eine Aufſtellung ſeiner feſten ger gelten finanziellen Verpflichtungen gemacht werden. Hier⸗ zu gehöre z. B. Unterhalt eines Hauſes oder auch Verpflichtungen für die Familie. Die Familien⸗ erleichterungen wurden zu Beginn des Krieges ſtark gekürzt. Für die Wiedereinführung wird jetzt Pro⸗ paganda gemacht. Von dem Reſt des Einkommens wird rigoros ſopiel weggeſteuert, daß nur ein unentbehrlicher Lebensſtandard aufrecht erhalten bleibt. Wieweit dieſe neuen Stenerpläne gehen, ergibt ſich dar⸗ aus, daß ſelbſt die„Times“, die immer wieder Lohnſenkungen und andere Einſchränkungen ge⸗ ſordert hat, um eine Juflation zu vermeiden, eine Warnung für angebracht hält, um nicht den niedrigſten Lebensſtandard auch noch zu gefährden. Genau ſo wie man dem Soldaten einen Minimum⸗ lebensſtandard zubillige, habe auch die„Armee in Zivil“ hierauf ein Recht. Das neue Steuerſyſtem iſt anſcheinend aus der Befürchtung entſtanden, daß der Mittelſtand finanziell zuſammenbricht. England ſammelt Eiſenabfäſle dnb Amſterdam, 31. Jan. Für die Schwierigkeiten der engliſchen Wirt⸗ ſchaftslage iſt es bezeichnend, daß man jetzt nach einem großen Plan in ganz England Sammel⸗ aktionen für Eiſenfälle, Schrolt uſw. ein⸗ leiten wird. Dabei wird man ſich erinnern, daß vor gar nicht langer Zeit ähnliche Maßnahmen, die Deutſchland vorſorglich durchführte, in England mit beißendem Spott abgetan worden ſind Ebenſo be⸗ zeichnend für die ſchlechte Verſorgungslage Groß⸗ britanniens iſt es, daß unterſagt worden iſt, Milch in Zukunft zur Käſeherſtellung zu verwenden. Hier rächt ſich wieder einmal die Talſache, daß die eng⸗ liſche Landwirtſchaft gegenüber den Intereſſen der Händler und Börſenſchieber der Londoner City ſeit jeher ſyſtematiſch vernachläſſigt worden iſt. An der Todesküſte geſunken dnb. London, 30. Januar. Wie man in London erfährt, ſind der bäniſche Dampfer„England“(2319 BRT) und der norwegiſche Dampfer„Hoſanger“(1590 BRT) geſunken. Be⸗ ſatzungsmitglieder des Dampfers„Hoſanger“ wur⸗ den von einem britiſchen Schiff aufgenommen. Ferner iſt das norwegiſche Schiff„Faro“(844 BRT) nach einer Exploſion geſunken. 12 Tote und 600 Verhaflungen in Rane oon Die Unruhen nehmen immer größeren Umfang an dnb. Amſterdam. 30. Januar. Die Unruhen in Rangoon(Indien) neh⸗ men auch nach den Londoner Eingeſtändniſſen einen immer größeren Umfang an. Der Londoner Rund⸗ funk ſah ſich am Diestagnachmittag gezwungen, zu⸗ zugeben, daß die Ausſchreitungen andauern und die Kämpfe ſich weiter ausgedehnt haben. Bisher wurden 12 Todesopfer gezählt. Man kann ſich eine Vorſtellung von dem Ausmaß machen, das die Unruhen erreicht haben, wenn der Londoner Rundfunk zugeben muß, daß über 600 Perſonen verhaftet worden ſind. „Die britiſche Luftwaffe im Schnee irgendwo in Frankreich“ heißt die Unterſchrift, die die eng liſche Zenſur für dieſes Bild freigab. (Preſſe⸗Hoff mann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Eiſendeltermin für das Preisausſchreiben läuft heute, am 31. Jannar, ab. Eine Verlängerung dieſes Termins kann nicht vorgenommen werden. Der letzte Tag für die Soldaten bleibt, wie feſtgelegt— 10. Februar 1940. Neue Mannheimer Zeitung. . hingerichtet dnb Berlin, 30. Jan. Am 30. Januar 1940 iſt der am 9. Oktober 1919 in Gleiwitz geborene Ernſt Gonſior hinge⸗ richtet worden, den das Sondergericht Breslau am 20. Dezember 1939 als Volksſchädling zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurteilt hat Ernſt Gonſior hatte in der Nacht zum 2. De⸗ zember 1939 in einer Gaſtwirtſchaft in Gleiwitz be⸗ obachtet, daß ein Gaſt einen größeren Geldbetras mit ſich führte. Er folgte ihm daraufhin unbemerkt zuſammen mit einem weiteren von ihm verleiteten Mittäter, überfiel ihn in dem verdunkel⸗ ten Hausflur ſeines Wohnhauſes und entriß ihm die Brieftaſche. 8 Volksſchädlinge dnb Berlin, 30. Januar. Am 30. Januar 1940 iſt der am 2. Februar 1898 in Niederimten, Kreis Pirmaſens, geborene Heinrich Haber hingerichtet worden, der vom Sonder⸗ gericht in Kaſſel am 18. Dezember 1939 nach der Verordnung gegen Volksſchädlinge vom 5. September 1939 zum Tode und dauerndem Ehrverluſt verur⸗ teilt worden war. Haber, ein Schwerverbrecher, der bereits 22 Jahre in Strafanſtalten zugebracht hatte, hat zahlreiche Einbrüche, teilweiſe unter Ausnutzung der Verdun⸗ kelung begangen. 5 dnb. Berlin, 30. Januar. Am 30. Januar 1940 wurde der am 24. Januar 1916 geborene Walter Löſer hingerichtet, den das Sondergericht in Kaſſel als Volksſchädling zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Löſer, der bereits einſchlägig vorbeſtraft war, hat am Abend des 4. November 1939 in Kaſſel einen 11 Jahre alten Knaben unter Ausnutzung der Verdunkelung in einen abgelegenen Schrebergarten gelockt und ſich dort an ihm ſchwer vergangen. Drei Kinder verbrannt dub. Stockholm, 30. Jan. Bei dem Brand eines Holzhauſes ſind in Vä⸗ nersborg drei Kinder umgekommen, ein Zwillingspaar von drei Jahren und ein kleines Kind von vierzehn Monaten. Man vermutet, daß die Kinder, die ſich allein in der Küche befanden mit Streichhölzern geſpielt haben. Eine gelähmte ältere Frau konnte nur mit größter Mühe aus dem Hauſe gerettet werden. da ſich das Feuer mit unge⸗ heurer Geſchwindigkeit ausbreitete. Bereits nach eineinhalb Stunden war das Haus bis auf den letzten Reſt verbrannt. Sepſo⸗Tinktur ſtatt Jod⸗Tinktur Bekanntlich verurſacht Jodtinktur häufig Ausſchläge, Jod⸗ ſchnupfen ſowie allgemeines Unbehagen und kann ſogar die wichtigen Funktionen der Schilddrüſe nachteilig beein⸗ fluſſen. Zudem muß Jod gegen Deviſen aus dem Ausland eingeführt werden. Deshalb empfiehlt es ſich, zur äußeren Desinfektion und Wundverſorgung an Stelle von Jodtinktur die ſeit 1927 ärztlich erprobte jodfreie Sepſo⸗Tinktur zu gebrauchen, die keine ſchädlichen Nebenwirkungen hervor⸗ ruft und ausſchließlich aus inländiſchen Rohſtoffen zuſammen⸗ eſetzt iſt. Wie an ſtaatlichen Anterſuchungsanſtalten und liniken feſtgeſtellt wurde, beſitzt Sepſo⸗Tinktur, die Sie in allen Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu fünfund⸗ fünfzig Pfennigen und in Tupfröhrchen zu neunund⸗ vierzig Pfennigen erhalten, die gleiche Desinfektionskraft wie Jodtinktur. Roman von Ernst Zahn Die 5 la uſenòjãhrige Stralſe Da waren ſie Hals über Kopf heimgefahren. Joſef hatte ſich nicht dagegen geſträubt. Er wußte, daß Fauſtina Launen hatte. Er nahm auch dieſen Drang nach Hauſe für eine ſolche. Und es beſchwerte ihn nicht zu ſehr. Er ſelbſt ging ja auch gern in den Alltag zurück und meinte, an dem ewigen Sonn⸗ tag, den ihm Fauſtinas Beſitz bedeute. werde ja nie⸗ mand rütteln können. Und nun ſtanden ſie auf der Schwelle. Ihre Ge⸗ ſichter ſpiegelten ihre Ueberraſchung: Was tat Mar⸗ tin Reding auf dem Ruhebett neben der Schwe ſter? fragte ſich Joſef. Aber das Staunen wandelte ſich ihm in Vergnügtheit, als er ſich jetzt vorſtellte, wie er auf den Reding dort einmal eiferſüchtig geweſen. 2 jetzt dazu nicht mehr Anlaß war! Jener ſaß mit der Schweſter Candida Hand in Hand! Nun ja, man hatte ſich wahrſcheinlich inzw ſchen noch beſſer angefreundet! Man flirtete vielleicht ein wenig! Warum nicht? Fauſtinas Züge waren entſtellter. Wie von Ent⸗ ſetzen! Und dann wieder von Zorn. Sie wußte ſo⸗ gleich: Die beiden dort waren oder wurder ein Paar!. Und ihr Geſicht wurde gelb. Die Lider fielen einen Mament über die Augen. Aber da ſprang ſchon Chriſtian vom Stuhl und kam mit ausgeſtreckten Händen den Ankömmlingen entgegen„Das nennt man überraſchen, bei Gott! Willkommen daheim!“ 8o kommen Sie beim Waſchen beſſe. zurecht: weichen Sie in jedem Falle am beſten über Nacht. Einweichen mit Penko-Bleichſoda erſnart Reiben und Bürſten und er- Auch Niklaus blieb nicht zurück:„Nur ihr habt uns noch gefehlt“, rief er aus. Die drei Brüder ſchüttelten einander die Hände. Auch Vater Tobias kam heran.„Ich habe es in allen Gliedern geſpürt, daß ihr kommt“, erzählte er. Noch immer ſtand Fauſtina unſchlüſſig und ver⸗ ſucht umzukehren. Da trat Reding zuerſt und frei und freundlich auf ſie zu.„Grüß dich Gott, Schwägerin“, ſagte er und bot ihr die Hand hin.„Damit du gleich Be⸗ ſcheid weißt, nehme ich das Du voraus und nenne dich mit dem Namen, den du bekommen ſollſt.“ Von der Ueberzeugung beſeelt, daß man Brücken ſchlagen müſſe, hatte er plötzlich zu ſprechen begonnen. Der gute Wille ſtrahlte ihm aus den Augen. Fauſtina reichte ihm die Fingerſpitzen. Es war nichts zu ändern, dachte ſie dabei. Es mußte alles hinuntergewürgt ſein! Wußte Gott, was daraus wurde! Da nahm ſie mechaniſch auch Candidas Hand. „Ich gratuliere.“ „Ich danke.“ 5 Das war, als fielen Holzklötze zwiſchen ihnen zu Boden. „Ja“, beſtätigte Tobias' gutmütige Stimme, „während eurer Abweſenheit haben ſich auch hier allerlei Neuigkeiten ereignet. Candida und Martin wollen es euch nachmachen. Und ihr werdet euch mit ihnen freuen, das weiß ich ſchon.“ Joſefg Vergnügtheit wuchs. Alles war in ihm lebendig, was ihn ſchon immer zu Reding gezogen. Er gönnte ihm nicht nur die Schweſter, ſondern war ſtolz auf ihre Wahl.„Doppelt genäht hält beſſer“. brach er los.„Die Staldener und die von Dallen⸗ wil kommen einander immer näher. Ich wüßte nicht, was man ſich noch wünſchen könnte.“ Damit ſchüt⸗ telte er dem Brautpaar die Hände. i Zum Händeſchülteln kamen auch die andern. Eine Weile war eitel Minne und Freude. Man ließ die Heimgekehrten nicht erſt in ihre Stube hinauf. Nie⸗ derſetzen mußten ſie und erzählen. Eſſen wurde ge⸗ bracht. Auch die Walkers hatten mancherlei zu be⸗ ſich vor ihm gedemütigt hatte. richten. Wie ſchweigſam Fauſtina war. merkten nur Reding und Candida. Fauſtina kam langſam zu Bewußtſein. Ein wanderndes Feuer kam auf ſie zu. Sie hatte es geahnt und die Augen geſchloſſen, um es nicht zu ſehen. Jetzt ſtand es als grelle Flamme vor ihr: Reding und Candida! Er hatte ſie, Fauſtina, ver⸗ ſchmäht! Sie war ihm nachgereiſt in ſein Land, um einen andern zu nehmen, und doch immer wider Wil⸗ len und wie aug magiſcher und heimlicher Gewalt ihn im Gedächtnis tragend. Eine Närrin war ſie ge⸗ weſen, nicht wiſſend, was ſie tat. Aber eine Erin⸗ nerung war ihr geblieben: Eine Stube in Bellenz, ihre Stube— und Reding kniete neben ihrem La⸗ ger. Schwüle und eine Sekunde der Leidenſchaft. Auch er, Reding, ſcheinbar davon entzündet! Viel⸗ leicht hatte ihre närriſche Hoffnung aus der Erin⸗ nerung an jenen Augenblick gelebt. Und nun nahm derſelbe Reding die andere, die ihr, Fauſtina, ſchon immer wie ein Alp geweſen! Er tat das ohne zu bedenken, daß daraus Unheil kommen könnte Viel⸗ leicht lachte er ſchon heimlich über ſie, und daß ſie Vielleicht wußte die andere, die Candida, jetzt ſchon alles, was zwiſchen ihrem Bräutigam und ihr, Fauſtina, geweſen, viel⸗ leicht hatte er ihr alles erzählt! Fauſtina fror. 8 In dieſem Augenblick ſchaute Joſef ſie an und er⸗ ſchrak.„Was haſt du?“ fragte er.„Du ſiehſt aus wie der Tod!“ 5 „Ich bin müde“, antwortete ſie leiſe. Er vergaß ſogleich alles andere. ſtimmte er ihr eifrig zu,„es war auch eine lange Fahrt.“ Dann ſprach er ihr zu, ſich gleich zu legen. Und dann ſchoß ihm ein Gedanke durch den Kopf und machte ihm heiß und kalt vor Freude! Vielleicht hatte das mit Fauſtina ſeine natürliche Urſache— vielleicht 5 Er ſchwatzte eine Menge Zeug: Junge Frauen müßten geſchont werden, und man könne nie wiſten. woher ſo bleiche Wangen kämen, und dergleichen. Damit zog er Fauſtina vom Seſſel hoch. „Natürlich“, brachte die erſte Nacht im Hauſe vorher gründlich Sie wehrte ſich nicht. Sie war blind und taub. „Gott behüte euch“, grüßte Joſef lachend die andern, während ſie beide mit drolliger Haſt aus der Tür liefen. 5 Einen Augenblick blieb es ſtill in der Stube. Dann ſcherzte Chriſtian:„Komiſche Leute, Liebesleute!“ Vater Tobias begann von andern Dingen zu reden. Candida ſtand auf und trat wie zufällig ans Fen⸗ ſter. Sie ſah nichts; es war dunkel, aber ſie wollte auch nichts ſehen. Ihr Blick ging nach innen. Das Herz war ihr ſchwer. Dann legte ſich Redings Arm um ihre Achſel. Er ſpürte etwas von dem, was ſie hemmte, in ſich ſelbſt. Aber er dachte jetzt nur daran, daß ſtie ſein war; und in der Freude darüber ging alles andere unter. Sein Griff ſtützte ſtie. Es war, als wollte er ſie über jeden Stein hinwegheben, der ihr im Wege lag. Elftes Kapitel Man ging an jenem Abend auseinander, ohne ſich noch viel über die Heimkehr der Neuvermählten ausgelaſſen zu haben. Es war ſpät geworden, und Reding mußte heim. Man verlief ſich in die Kam⸗ mern, die Walkers daheim, Reding ſpäter in Dal⸗ lenwil. Reding und Candida grübelten in der Nacht. Je weniger geſprochen wurde, um ſo mehr gab es zu bedenken. Aber am andern Morgen war wieder Alltag. 5 Dieſer Alltag iſt eine furchtbare Macht. Er gleicht der Mühle, die jedes Korn zu Mehl mahlt. In dem weißen Staub verſinkt das Ungewöhnliche. Fauſtina Solari, die jetzt Fauſtina Walker war, ihres Maunes hinter ſich. Sie wehrte den Mann zurück, der ſich ihr nähern wollte. Sie legte ſich. Sie redete nicht. Sie zergrübelte ſich das Gehirn. Dann kam der Schlaf und ſtrich das Bewußtſein hinweg. Am Morgen ſtand im Licht des neuen Tages das Une b⸗ änderliche: Candida war dem Reding verſprochen! Und Fauſtina war bereit, abzuwarten, wie ſie ſich weiter dazu einzuſtellen habe. (Forbetzung folgt) die r ö 1 . Mittwoch, 31. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung 5. Seite/ Nummer 31 Mannheim, 31. Januar. Aanußen unòd Gkihoſen Der Golfſtrom iſt ſchuld daran Eine ganz neue Mode für das„zarte“ Geſchlecht hat dieſer geſtrenge Winter geſchaffen, eine Mode, die man in früheren Jahren eigentlich nur im Gebirge bewundern konnte, wo ſie vom Winterſport kreiert worden war: die der Kapuzen und Skihoſen. Beide etwas ungewöhnlichen Attribute der jungen Damen des jungen Jahres 1940 ſind durch das Polar⸗ klima geſchaffen worden, das in dieſen Wochen mit Macht und Ausdauer über ganz Europa regiert. Wie ein norwegiſcher Meteorologe erklärt, iſt dieſe wenig erfreuliche„Eiszeit“, die ſich beſonders hart in Skandinavien bemerkbar macht, eine unmittelbare Folge davon, daß der Golfſtrom ſeinen Weg weiter nach Norden verlegt hat. Sandſtröm, das iſt der Name dieſes wackeren Mannes, weiſt darauf hin, daß der Golfſtrom, der be⸗ kanntlich die Wärme erzeugt, die noch an der nor⸗ wegiſchen Eismeerküſte Vegetation und Menſchen⸗ ſiedlung zuläßt, plötzlich bis zum 84. Breitengrad vorgedrungen und damit weit von Skandina⸗ vien weggerückt iſt. Imfolgedeſſen haben Skan⸗ dinavien und ein großer Teil vom übrigen Europa den Platz von Sibirien eingenommen und ſibiriſche Kälte bekommen, während zum Beiſpiel Spitzbergen und die nördliche Hälfte von Skandinavien ein mil⸗ deres Klima als das übrige Skandinavien und Süd⸗ europa haben. Sandſtröm erklärt, daß dieſe Verän⸗ derungen des Laufs des Golfſtroms ſehr über⸗ raſchend gekommen ſeien. Noch vor einigen Mo⸗ naten hatte er damit gerechnet, daß der Winter dies⸗ mal ſehr milde werden würde, da der Golfſtrom eine ziemlich hohe Temperatur aufwies. Da haben wir es alſo: Weil der Golfſtrom ſich von Skandinavien abgewandt hat(von einer„kalten Schulter zeigen“ läßt ſich wohl nicht gut reden) iſt es in ganz Europa, von Stockholm bis nach Madrid verteufelt kalt. Und weil es kalt iſt, tragen die Damen wärmende Kapuzen, deren es wiederum vielerlei Arten gibt und manche von ihnen haben ſogar den kurzen Rock mit einer wärmenden langen Skihoſe vertauſcht. So eskimohaft bewegen ſie ſich durch die Straßen der Großſtadt. Und wir wiſſen nunmehr, es iſt nicht nur der kalendermäßige Winter, dem wir dieſe luſtige Mode verdanken, ſondern auch der treuloſe Golfſtrom. der ſeine warmen Gewäſſer ganz wo anders plätſchern läßt, als es uns die Atlanten bislang annehmen ließen. ö 1 cui. Aus dem Mannheimer Sängerleben Drei wohlgelungene Veranſtaltungen Im„Deutſchen Haus“ fand am Sonntagvormittag eine denkwürdige Gemeinſchaftsfeier des Manheimer Singverein mit den beiden Brudervereinen MGVW1858 und Poſtſportverein ſtatt. In einer Begrüßungsanſprache verwies Vereinsführer Willy aus auf die Bedeutung der Liedpflege in unſeren Tagen. Nachdem das Lied„Freiheit, die ich meine“ verklungen war, ergriff der Sängerkreis⸗ werbewart Karl Gudernatſch das Wort zu ſei⸗ nen längeren Ausführungen über das deutſche Lied als unſer ſtärkſtes Kulturgut. Der ernſte Teil der Feierſtunde klang aus mit dem klangwollen Chor „O Schutzgeiſt“ von A. W. Mozart. Das Mitglied des Singsvereins Kam. Mettler hatte zuvor die Sänger noch mit einigen Liedern aus dem Reich der Oper erfreut. Der„Sängerbund 1849 Mannheim“ entfaltete in den letzten Wochen eine vege Tätigkeit. Nach dem glanzwoll verlaufenen Feſtbankett, das als Gedenkfeier für die verdienſtvollen verſtorbenen Ehrenmitglieder Wilhelm Volz und Carl Braun im Caſtno ſtattfand fanden ſich die Mitglieder des „Sängevbundes 1849“ zu ihrem traditionellen Fa⸗ milienabend zuſammen. Kam. Carl Ott führte hier das Zepter. Er hatte eine Hörfolge aufgeſtellt, die jedem etwas zu bieten hatte. Dankbar wurden die Geſangsdarbietungen von Frl. Türk und Kam⸗ mermuſiker Jul. Siefert entgegengenommen. Die Kapelle Bauer ſorgte ihrerſeits für muſikaliſche Kurz⸗ weil. Der ſtattliche Chor bot unter Meiſter Gug⸗ genbühlers Leitung beſten Chorgeſang. Anläß⸗ lich eines kleinen Feſtabends wurde Sängerkamerad Knapp für treue Dienſte beſonders geehrt. Zur weiteren Unterhaltung im Sängerleben des Sängerbundes trug der Familienabend am letzten Samstag bei. Veranſtalter waren die Ca⸗ ſinogeſellſchaft E. V. und der Sängerbund Mannheim. Das Programm wurde von Künſt⸗ lern des Nationaltheaters und dem Mönnerchor des Sängerbundes beſtritten. Frl. Bertel Grether er⸗ oberte ſich die Herzen als kemperamentvolle Anfage⸗ rin. Das ſich an das Feſt anſchließende Tänzchen rundete die wohlgelungene Veranſtaltung ab. Prof. Drös wußte wie immer ſeinen Sängern etwas zu bieten. gu. „Contordia“- Sänger krafen ſich Jahresverſammlung im Vereinslokal Um ſich über das abgelaufene Verein unter⸗ richten zu baſſen, verſammelten ſich die Mitglieder des Männergeſangwereins„Concordia“ am letz⸗ ten Samstagabend im Vereinsheim in der Lang⸗ ſtraße. An Stelle des 1 eer einberufenen Ver⸗ einsführers Quell entbot dͤeſſen Vertreter, Sänger⸗ Famevad Wörz sen., den Erſchienenen herzlichen Willkomm und gedachte ſodann der im Laufe des Jahres aus dem Leben geſchiedenen Mitglieder ſowie der zur Zeit an der Front ſtehenden feldgrauen Sängerbameraden mit ehrenden Worten. Er 1270 unter allſeitiger Zuſtimmung das Verſprechen, daß die„Concordia“ den im Heeresdienſt befindlichen Mitgliedern ſtets durch die Sendung von Feld poſt⸗ päckchen ihre Verbundenheit bezeigen werde.— Denn von Schriftwart Wittemann verleſenen Protokoll über das Vereinsjahr 38 folgten die von Kaſſenwart Heid gegebenen Berichte über Wohlfahrtskaſſe, Hausbaſſe und Vereinskaſſe. Nach dem Bericht des Reiſekaſſenverwalters Stapf tögte Reviſor Kühn die einwandfreie Kaſſenführung der genann⸗ ten Vereinsfunktionäre.— Ueber den geſellſchaftlichen und geſangskontzertlich Se Verlauf des Ver⸗ einsjachres gab ſtellv. Vereinsführer Wörßz einen Rückblick. Dem einſtimmigen ak zu verlegen, fügte 2 515 1 5 auf Sams 1 ingſtunde m leiter Musikdirektor Schellenberger den Wunſch an, daß die wenigen ſäumdgen Sängerkame raden die roben 1 beſuchen möchten.— Das zwang e Beiſammenſein bis zur Heimkehr verſchönten die„Concordia“⸗Soliſten Weisbroßd(Tenor) und Elſishans jun.(Baß), von Wörz jun. am 5 begleitet, mit eindrucksvollen Gaben ihrer ſchönen Stimmen. dwölf SA, SS, NSsodcd und N Sk werden am 3. und 4. Februar den Reigen der Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswinterhilfswerk mit einer Abzeichen⸗ ſerie fortſetzen, die jetzt ſchon der freudigſten Auf⸗ nahme des ganzen deutſchen Volkes gewiß ſein kann. Es ſind das in 34% Millionen Exemplaren zwölf verſchiedene Wilhelm⸗Buſch⸗Figuren, die nach Entwürfen der Majolika⸗Mannfak⸗ tur in Karlsruhe von insgeſamt zehn Werken in Baden, in der Steiermark, in der Eifel und an der Nordſeeküſte hergeſtellt wurden, wobei viele tauſend Menſchen in der Porzellan⸗Majolika⸗ und Toninduſtrie auf Mo⸗ nate hinaus Beſchäftigung fanden. In einer Höhe von 3/ Zentimeter, mit bunten Farben bemalt, werden— aus der flächigen Zeich⸗ nung in die Plaſtik übertragen— Max und Moritz, Julchen und Adele, die fromme Helene und der Ma⸗ ler Kleckſel, Herr und Frau Knopp, die gute Tante und der Meiſter Böck, und ſchließlich der Bauer Nolte und die Witwe Bolte die Rock⸗ und Mantel⸗ aufſchläge deutſcher Menſchen ſchmücken. Wilhelm⸗Buſch⸗Figuren werben „RNeichsſtraßenſammlung 3, und 4. Februar SA, SS, NS und NSI& 34% Millionen Wilhelm⸗Buſch⸗iguren! Wievielmal mehr noch ein vergnügtes Schmunzeln auf deutſchen Geſichtern, wieviel Erinnerung an unſere Jugend. als wir mit geröteten Wangen über einem zerleſenen Wilhelm⸗Buſch⸗Band hockten, um uns ſchier totzulachen über„Hans Huckebein, den Unglücksraben“ über die Geſchichte mit dem Puſte⸗ rohr, über die von Max und Moritz der Witwe Bolte heimtückiſch weggeangelten Hühner. Wlährend den Weiſen von Wiedenſahl ſchon ſeit mehr als 30 Jahren der kühle Raſen deckt, ſind auch wir„älter“ und„reifer“ und„erwachſener“ gewor⸗ den. Die Wilhelm⸗Buſch⸗Bände in unſerem Bücher⸗ ſchvank werden nur in einer müßigen Stunde noch einmal zur Hand genommen, obwohl ſie gewiß ver⸗ dienten, uns eine Arbeitsſtunde fortzunehmen. Das herzliche Lachen unſerer Kinder verſetzt uns in unſere eigene Jugend zurück. Aber wir ſelbſt werden vielleicht nicht mehr lauthals lachen können. Doch wird der Philoſoph Buſch uns beſtimmt ein Lächeln abtzwingen. Zu ernſter Beſinnung mahnt er uns, wenn wir in ſeinen Werken auch den Er⸗ zileher Buſch entdecken. Staunen und Hochachtung aber ringt uns Wilhelm Buſch, der gerade, kom⸗ promißloſe Niederſachſe ab der„gerecht und un⸗ heſtechlich, mit Verſtand und Herz ſich niemals vom Urweſen ſeines Volkes entfernte“. Aber nicht nur dem einzelnen hat Wilhelm Buſch etwas zu ſagen. Seine“ große volkhafte Bedeutung wird uns gerade in unſeren Jahren volklichen, kul⸗ turellen Erwachens immer klarer. Nun tritt feine Perſönlichkeit und ſein Werk mit ſeinen Figuren, die uns das Winterhilfswerk vermittelt, mitten unter das deutſche Volk. Welcher der großen deutſchen Dichter könnte von ſich ſagen, daß er in faſt 35 Millionen Denkmälern eine ſo populäre Wiederauferſtehung feiern kann? Der ohne des Erziehers drohenden Zeigefinger 155 1 f 1 0 den Sinn umſchrieb, mit dem be ilionenſchar ſeiner Figuren an das Heutſche Volk herantritt: 5 5 „Guter Menſchen Hauptbeſtreben iſt, andern auch was abzugeben!“ Jan Kondring. 1 Grundoſteuerbilligkeits-Michtlünten für den Krieg Durch Erlaß des Reichsfinanz⸗ und Reichsinnen⸗ miniſters ſind die Richtlinien für Billig⸗ keits maßnahmen bei der Grundſteuer für das Altreich neu gefaßt worden. Die Aenderungen berückſichtigen in der Hauptſache die durch den Krieg bedingten beſonderen Verhältniſſe, die ſich auch auf den Grundbeſitz auswirken können. Für die frei⸗ gemachten Gebiete im Weſten bleiben An⸗ ordnungen vorbehalten. Die neuen Richtlinien enthalten auch die Regelung der Ertragsminderun⸗ gen beim Beherbergungsgewerbe und bei den Pri⸗ vatkrankenanſtalten. Die Gemeinden ſollen bei der Anwendung von Weiſungen wohlwollend verfahren und eine etwa durch den Krieg eingetretene Ver⸗ ſchlechterung der perſönlichen Verhältniſſe des Steuerpflichtigen genügend berückſichtigen. In den Fällen. in denen ein Billigkeitserlaß nach den Richtlinien wegen beſonders ungünſtigen Verhält⸗ niſſen nicht ausreicht, ſollen die Gemeinden durch weiteres Eatgegenkommen helfen. Im einzelnen verweiſen die Richtlinien auf den nicht ſteuerbegün⸗ ſtigten Neubau bei dem wegen der erhöhten Geſte⸗ hungskoſten und Zinslaſten beſondere Verhältniſſe vorliegen können. Auch die Bergünſtigungen für unbebaute Grundſtücke gewinnen im Kriege erhöhte Bedeutung. Die Richtlinien gelten rückwirkend für die Grundſteuer, die für die Zeit ab 1. April 1938 er⸗ hoben wird. Die Zahlung des Kapitulanten⸗ handgeldes Eine Mitteilung des OW Das Ot hat beſtimmt, daß das Kapitulanten⸗ handgeld allgemein beim Wirkſamwerden der frei⸗ willigen Dienſt verpflichtung, früheſtens jedoch beim Beginn des dritten Dienſtfahres fällig wird. Es wird, wenn der Anſpruch darauf epworben iſt, umd der Empfang ſbattgeſunden hat, ncht zurückgezahlt, auch dann nicht, wenn die eingegangene Dienſtwer⸗ pflichtung aus irgendwelchen Gründen— alſo auch wegen häuslicher Verhältniſſe— ſpäter nicht voll erfüllt werden kann. Offiziere und Fahnenjunker erhalten kein KHapitulanten⸗Handgeld. Das Kapi⸗ tulanten⸗Handgeld beträgt bei 4 fähriger Dienſtverpflichtung 100 Reichsmark, bei 12jähriger Dienſtverpflichtung 300 Reichsmark. Geht einer 12⸗ jährigen Dienſtverpflichtung eine ſolche von zunächſt nur 4½ Jahren voraus, ſo iſt der bereits aus⸗ gezahlte Betrag von 100 Reichsmark auf den neu zuſtehenden höheren Betrag von 300 Reichsmark voll anzurechnen. Den bereits vor dem 1. April 1939 verpflichteten Soldaten iſt das Kapitulanten⸗Hand⸗ geld am Tage ihres Ausſcheidens auszuzahlen. Allen Soldaten, die nach dem 31. Dezember 1938 und vor dem 1. September 1939 wegen Ablaufs der 12⸗ jährigen Dienſtverpflichtung aus der Wehrmacht entlaſſen wurden, iſt das Kapitulanten⸗Handgeld in Höhe vom 300 Reichsmark nachträglich auszuzaclen. Im Falle des Todes iſt der noch nicht aus⸗ gezahlte, aber bereits fällige Betrag des Kapitu⸗ lanten⸗Handgeldes an die empfangsberechtigten Hinterbliebenen oder Erben zu zahlen. 4 Hohes Alter. Ein langfähriger Leſer der NM 3, Herr Beger, Waldhof, Altrheinſtraße 9, feiert am 3. Februar ſeinen 77. Geburtstag. Wir gratulieren! a Verdiente Rotkrenzmänner wurden ausge⸗ zeichnet. Der Führer und Reichskanzler hat dem Haupthelfer Ludwig Jelbermeier und dem Vorhelfer Franz Schäfer von der Bereitſchaft(m) Mannheim 1 die Medaille für Deu tſche Volkspflege verliehen. ** Einberufenen Handelsvertreter darf nicht ge⸗ kündigt werden. Sinn und Ziel der Verordnung über„Aenderung und Ergänzung von Vorſchriften auf dem Gebiet des Handelsrechts“, wonach ein⸗ berufenen Handelsvertretern nicht gekündigt werden darf, iſt, wie die Fachgruppe Handelsvertreter mit⸗ teilt, daß das Geſchäft des einberufenen Handels⸗ vertreters erhalten bleibt und daß die Vertretungen e werden. Das entſpricht auch der Uebung n den bisherigen e Der Handels⸗ vertreter muß natürlich dafür ſorgen. daß die not⸗ wendigen Arbeiten für die vertretenen Firmen er⸗ ledigt werden. Dieſe Möglichkeit iſt auch ohne wei⸗ teres gegeben, weil die Fachgruppe Handelsvertreter und Handelskammer mit ihren Bezirksuntergruppen einen Vermittlungsdienſt eingerichtet hat durch den einberufenen Handelsvertretern aus den Kretſen der Berufskameraden geeignete Stellvertreter namhaft gemacht werden. 1 eee ee Beförderungen zum Offizier Beförderung aktiver und ehemaliger Berufsunter⸗ offtziere— Bekauntgabe neuer Beſtimmungen Das Oberkommando des Heeres gibt neue Be⸗ ſtimmungen für die Beförderung aktiver und ehe⸗ maliger Berufsunterofftziere zum Offizier bekannt. Hiernach können Unteroffiziere, natürlich ihre her⸗ vorragende Eignung vorausgeſetzt, bis zum voll⸗ endeten fünften Dienſtfahr, grundſätzlich zur Teil⸗ nahme an den Offizieranwärterlehrgängen namhaft gemacht werden. Nach erfolgreichem Beſuch des Lehr⸗ gangs und Ernennung zum Offtzieranwärter durch die Waffenſchulung können dieſe Unteroffiziere durch ih ven Feldtruppenteil für die Beförderung zum Leutnant vorgeſchlagen werden. Ueber die Beför⸗ derung vom Berufsunteroffizter zum Offizier beim Erſatzheer folgen, ebenſo wie für den ſonſtigen Offi⸗ ziernachwuchs des Kriegsheeres, beſondere Beſtim⸗ mungen. Alle zum Offizier beförderten aktiven Berufs⸗ unteroffiziere verbleiben nach der Beförderung zum Offizier bis zur Beendigung des Krieges bzw. bis zum Ablauf ihrer Dienſtverpflichtung im aktiven Dienſt. Die Entſcheidung über eine etwaige Ueber⸗ nahme in das aktive Offizierskorps auf unbegrenzte Zeit erfolgt erſt nach Beendigung des Krieges. Alle aktiven Berufsunterofftziere erhalten nach ihrer Beförderung zum Offizier neben dem Wehr⸗ ſold die Friedensgebührniſſe ihres Dienſtgrades. Der Anſpruch auf die Zivilverſorgung wird durch die Beförderung zum Offizier nicht berührt. Unteroffiziere mit mehr als fünf Dienſtjahren und ehemalige Berufsunteroffiziere können bei ent⸗ ſprechender Eignung durch die Kommandeure der Feldtruppenteile unmittelbar zur Beförderung zum Leutnant vorgeſchlagen werden. Bei Unteroffizieren mit mehr als neun Dienſtjahren und bei ehemali⸗ gen Berufsunteroffizieren kann, wenn die Eignung zum Kompanieführer vorliegt, eine Beförderung zum Leutnant und gleichzeitig Oberleutnant vorge⸗ ſchlagen werden. n Während des Krieges nur 12jährige Verpflich⸗ tungen beim Heer. Nach Neuverfügung des Ober⸗ kommandos des Heeres ſind während des beſonderen Einſatzes, d. h. ab 1. 9. 1939, Verpflichtungen nur auff 12 jährige Dienſtzeit zuläſſſg. Verpflichtungen auf ein drittes Dienſtfahr als Reſerveoffizier⸗ anwärter oder als Obergefreiter und auf 4 Jahrs als Kapitulant nach dem 31. 8. 1939 ſind ausgeſchloſſen. Gegen die Umwandlung von Verpflichtungen von drei oder viereinhalb Dienſtfahren in eine Verpflich⸗ tung auf 12 Dienſtjahre beſtehen keine Bedenken. Aus Mannheimer Gerichtsfälen: An alle Mütter! Wenn der Vater im Felde ſteht oder in ſeinem Beruf überbeſchäftigt iſt, gilt es doppelt achtſam auf die Kinder zu ſein. Elternhaus, Schule und Hitler⸗ Jugend müſſen ſich wirkſam ergänzen. Es darf in dieſem Kriege keine„Weltkriegsjugend“ mehr geben. ſeid au Mütter, wahrt Euren 3 e iſekarten werden ungültig Sie werden nicht in neue Marken umgetauſcht Die zur Zeit gültigen„Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ karten“ ſollten urſprünglich nur bis zum 14. Januar gelten, ihre Gültigkeit wu roͤe aber dann bis t 11. Febr. verlängert. Nach einem Erlaß des Re ernährungsminiſteriums verlieren ſie mit Februar fetzt endgültig ihren Wert. Gle wird feſtgelegt, daß die alten Karten nicht neuen Reiſemarken umgetauſcht werden dürfen, die vom 12. Februar ab in den Verkehr kommen. Wer alſo noch alte„Reiſe⸗ und Gactſtättenkarten“ hat, die irgendwo in der Geldͤbörſe oder Brieftaſche ſtecken, wird gut daran tun, ſie frühzeitig bis zum 11. Febr. zu verbrauchen. Unſere Zähne ſind ein lebendiger Teil des Körpers. Jede Vernachläſſigung der Zähne rächt ſich an unſerer Geſundheit. Schauburg: Das Recht auf Liebe“ Laßt uns zuerſt vom Kulturfilm ſprechen, denn er verdient es: Wien, die ſchöne alte und doch ewig lunge Stadt wird da in der ganzen Fülle ihres Kunſtbeſitzes als kulturbildende Kraft,— als Sinn⸗ bild des deutſchen Schickſals im Oſtmarkraum ge⸗ zeigt. Man wandert mit dem Kameramann hoch hinauf zu den Glocken von Sankt Stefan, man be⸗ gleitet ihn in die Gärten von Belvedere und Schön⸗ brunn, ing Burgtheater, zu Beethovens beſcheide⸗ nem Häuschen, in deſſen Mauern die Groicg ent⸗ ſtaud. Da, dieſe Abendſtimmung am Donauufer be⸗ ſchwört die Geſtalt des großen Türkenbezwingers und geiſtvollen Barockfürſten Prinz Eugen— und dort, im Wiegen und Neigen überreich blühender Kaſtanien, klingt mit dem Cello⸗Solo aus der„Un⸗ vollendeten“ des Schubert⸗Franzel eine andre Weife von deutſcher Seele auf. Vorbei an Monumenten, weiten Plätzen, prächtigen Häuſern des„neuen Wien“, und mit manchem Seitenblick auf all] die guten Geiſter, die ihm Pate geſtanden führt der 9155 bis in die jüngſte Zeit, als das Gelöbnis des Führers dieſe ehrwürdige Hochburg unverfälſcht ſten Deutſchtums ihrer in Jahrhunderten gewachſenen Beſtimmung zurückgab. Das Schauſpiel„Vroni Mareiter“ von F. K. 8 hat unter der Spielleitung von Joe Sthckel eine Verfilmung erfahren.„Das Recht auf Liebe“ ſchildert den aus mancherlei Varia⸗ tionen nicht ganz unbekannten Fall, daß der leicht⸗ ſinnige Hoferbe der hübſchen Sennerin nachgeſtellt hat, dann aber zur Rettung ſeiner gänzlich zerrüt⸗ teten Finanzen die einzjge Tochter des reichen Schloßherrn heiraten und das arme, aßer goldtreue Mädel mit dem noch ungeborenen Kinde ſitzen laſfen will. Ein Unfall am Hochzeitsmorgen bringt Hie tragiſche, im Sinne von Wahrheit und Recht fe doch ethiſch begründete Wendung, die aus der Vroni doch noch eine junge Brünner Bäuerin werden läßt. Megda Schneider, Annelieſe Uhlig, Viktor Staal, Paul Wegener und Gert Wanka ſpielen die Hauptrollen. 0 Margot Schubert. Die Ergänzung der Beſtäude der Städtiſchen Volks⸗ bücherei wurde in letzter Zeit planmäßig durchgeſüchrt. Was durch vielen Gebrauch zerbeſen, was veraltet, wurde aus⸗ geſchleden. Die„Lebensdauer“ der einzelnen Biücher wurde durch beſondere Behandlung der Einbauddechen verlängert Zuſammen mit der laufenden Erneuerung des Buchbeſtands iſt vor allem zu vermerken, daß in den letzten Monaten die Benutzerzahlen weſentlich geſtiegen ſind. Bei der Straßenbahn iſt die Linie 3, Hauptbahnhof Danteſtraße, eingeſtellt. Mannheim 0 2 1 fernsptecher: 20280 Arbeiten Kleiner Mann ganz groß Aber nur dank fremder Gelder— Dieſe Talſache führte ihn ins Gefängnis Der Angeklagte Joſef G. aus Mannheim war auf ſeinen Antrag vom Erſcheinen vor Gericht befreit, weil er in ſeiner jetzigen Stellung zur Zeit kaum entbehrt werden kann. Nach langer Arbeitsloſigkeit wurde er Kaſſierer, mit einem Einkommen von 140 bis 150 Mark, wohlverſtanden monatlich. Dieſes beſcheidene Gehalt war für Joſef darum ſo gefähr⸗ lich, weil er halt von Natur eine recht leichte Ader hat. Kurz, es kam, wie es bei ſeiner Veranlagung kaum anders kommen konnte: Joſef geriet in ſchlechte Geſellſchaft und fiel einem leichtſinnigen Frauen⸗ zimmer in die Hände. Jetzt ging es groß los mit Bezahlen, und dazu mußten ſehr bald auch fremde Gelder herhalten, vereinnahmte Beiträge, die ſich hart arbeitende Volksgenoſſen vom Munde abgeſpart hatten. Wöchentlich und monatlich mußte Joſef ab⸗ rechnen, d. h. er mußte die Sollbeſtände belegen ent⸗ weder durch entſprechende Markenvorräte oder dafür eingenommenes Bargeld. Für das Bargeld konnten auch Beſcheinigungen über Einzahlungen zugunſten der von Joſef verwalteten Stelle geradeſtehen. In⸗ deſſen war die Kontrolle ſo vertrauensſelig und oberflächlich, daß Joſef die Belege zwei⸗ und dreifach vorlegen konnte, ohne damit irgendwie aufzufallen. Auf dieſe Weiſe erreichten die Veruntreuungen all⸗ mählich den gewaltigen Betrag von 1180 Mark! Einiges zahlte der Angeklagte ſpäter wieder ab, aber bis zur völligen Tilgung wird Joſef noch lange abzutragen haben, zumal durch das Urteil in Ah⸗ weſenheit noch 400 Mark dazu kamen, als Geld⸗ ſtrafe, neben 9 Monaten„5 U„ Ruheflörung- aber ohne Vorſatz Daher wurde der Angeklagte freigeſprochen Bei ſtockdunkler Nacht hatte es am 15. Oktober 1939 zwiſchen J 5 und K 5 einen Höllenlär m gegeben. Der zuſtändige Polizeihauptwachtmeiſter tat ſeine Pflicht, ſo gut das unter den gegebenen Umſtänden möglich war: er ſchritt ein und nahm ee die Hauptbeteiligten mit zur Wache; gegen ie erſtattete er Anzeige wegen nächtlicher Ruühe⸗ ſtörung. Den Angeklagten mußte er zunächſt für betrunken halten, weil ein nüchterner Menſch ſchwer⸗ lich ſo durchdringend zu ſchreien pflegt. Die tat⸗ 1 Nüchternheit ließ ſich erſt auf der Wache eſtſtellen. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten vor, daß gegen ihn wohl kaum Anzeige erſtattet worden wäre, wenn er ſich auf dem Weg zur Wache ruhig benommen hätte. Der Vertreter der Anklage⸗ behörde ſtellte feſt, daß der Angeklagte um 22 Uhr auf der Straße laut gegrölt habe und auch bei der Abführung nicht ruhig war, krotz ſeines angeblich guten Gewiſſens Beantragt wurde Aufrechterhal⸗ tung der polizeilichen gegen von 6 Mark Geldſtrafe, erſatzweiſe drei Tage Haft. Das Urteil lautete auf Freiſpruch und Uebernahme der Ko⸗ ſten auf die Staatskaſſe. Nach der Begründung wurde auf der Polizeiwache feſtgeſtellt, daß der An⸗ geklagte in einen Streit verwickelt wor⸗ den war. Da nicht geklärt werden konnte, wer den Streit anzettelte, mußte angenommen werden, daß der Angeklagte angegriffen wurde und in Not⸗ wehr handelte. Demnach konnte ſein Benehmen nicht als grober Unfug angeſehen werden, weil den nötige fehlte. dr. f. h. * 4 8. Seite 75 Nummer 3 Neue Mannheimer Zeitung Mittwoch, 31. Januar 1940 Perſonalakten Robert Koch“ in Warſchau gefunden Durch das Diktat von Verſailles und die Ab⸗ tretung alten deutſchen Gebietes an die Republik Polen erhielt auch die kleine Kreisſtadt Woll ſtein im ehemaligen Regierungsbezirk Poſen einen pol⸗ niſchen Namen. Wollſtein iſt inſofern von beſonderer Bedeutung für die deutſche Wiſſenſchaft und Medizin, als hier der damalige Kreisphyſtkus Dr. Robert Koch ſeine Dienſte als Beamter der Kgl. Regierung antrat. Die Perſonalakten für ihn wurden nach alter preußiſcher Gepflogenheit bei der Regierung in Poſen angelegt. Von dort haben ſie bei der Auslieferung Poſens an Polen ihren Weg nach War⸗ ſchau genommen. Jetzt konnten die wichtigen Doku⸗ mente, die auf Veranlaſſung von Prof. Reiter vom Reichsgeſundheitsamt im Warſchauer Hygieniſchen Inſtitut aufgeſpürt worden waren, vom Sanitäts⸗ inſpekteur des Heeres, Generaloberſtabsarzt Prof. Waldmann, dem Reichsgeſundheitsführer und Staatsſekretär im Reichsinnenminiſterium, Dr. Conti, übergeben werden. Mit Erlaubnis Dr. Contis kann das„Deutſche Aerzteblatt“ einen Teil der Akten in Fakſimile veröffentlichen. Welche Schick⸗ ſalsſtunde es für Robert Koch bedeutete, als er fein „gehorſamſtes Geſuch“ an die Regierung in Poſen um die Kreisphyſikusſtelle in Wollſtein richtete, ahnte er ſelbſt noch nicht. Denn es war in Wollſtein, wo ſeine Chemieperiode begann, wo er die erſten Stu⸗ dien über den Milzbrand aufnahm, ſich ſein be⸗ ſcheidenes Laboratorium einrichtete, wo er Beſitzer eines Mikroſkops wurde, mit dem er ſpäter ſeine unvergänglichen Entdeckungen macht: Den Erreger der Tuberkuloſe, den Tuberkelbazillus und den Er⸗ reger der Cholera, den Kommabazillus. Wirwe Bolte in der Kammer Hört im Bette dieſen Jammer Witwe Bolte erzählt weiter ams und z Februar Das erſie fahrbare Koͤß Theater Um deutſche Theaterkunſt auch in die entlegenſten Teile des Reiches hinaustragen zu können, hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley vor 1½ Jahren das„Amt Schönheit der Arbeit“ beauftragt, ein vollſtändiges Koͤcß⸗Zelttheater zu konſtruteren, das in allen Teilen zerlegbar und transportabel ſein ſollte, und das ſowohl Bühne als auch Zuſchauer⸗ raum enthält! Dieſer Auftrag wurde jetzt nach einem Entwurf der Abteilung„Künſtleriſche Betriebsge⸗ ſtaltung“ die unter Leitung des Architekten Kor⸗ notoſky ſteht, erfüllt. Das erſte dieſer Theater iſt jetzt in Borſigwalde im Norden Berlins errichtet worden und wird Anfang Februar den Spielbetrieb aufnehmen. Schon nach wenigen Vorſtellungen wird dieſes Theater zu unſeren Soldaten an die Front fahren. Ein zweites Theater dieſer Art wird in Fallersleben aufgebaut. Beim Bau der großen Halle hat die Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b. H. weſentlich mitgeholfen. Die Tragekonſtruktion be⸗ ſteht u. a. aus 12 zuſammenklappbaren Duralumi⸗ nium Leichtmetall-⸗Bindern. Der Zuſchauerraum faßt 800 bis 900 Perſonen. Die Spielfläche der Bühne iſt 7 mal 9 Meies groß. Da das Theater auch bei niedrigeren Temperaturen ſpielen ſoll, iſt auch für ausreichende Beheizung Sorge getragen. Für das künſtleriſche und techniſche Perſonal ſteht ein umfangreicher Laſt⸗ und Wohnwagenpark zur Verfügung.. Ein neuer Caroſſa Hans Caroſſa arbeitet an einem neuen Er⸗ lebnisbuch„Geſchichte eier Jugend“, Einen Aus⸗ ſchnitt hieraus,„Ferientage“, bietet die Geſellſchaft der Freunde der Deutſchen Bücherei(Leipzig. 1939, 18.) in erfreulicher Ausſtattung als 19. Jahres⸗ gebe. Mit liebevoll rückſchauendem Lächeln wird hier der erſte dichteriſche Verſuch und die Abneigung gegen das chemiſche Repetitorium geſchildert, wird ein lebensſtarker verſtändnisvoller Vater und eine gefühlswarme Mutter in flüchtiger Skizze zum überzeugenden Bild. Die warm verbundene Fa⸗ milie, die von Ferienglück überglänzte Heimatland⸗ ſchaft, in Caroſſas ſchöner Sprache geſchildert, geben der kleinen Koſtprobe einen feiertäglichen Schein, der uns begierig macht, das vollendete Werk zu leſen. Teile aus dieſem werdenden Buch findet man auch in den Inſel⸗Almanachen 1939 und 1940. tile Elellen V be Hudolſ Sdhneider-Schelde Sie begleiten uns durchs Leben. Sie begegnen uns, kreuzen unſere Wege und tun faſt niemals weh. Vielleicht behüten ſie uns ſogar. Wir wiſſen im allgemeinen nicht viel von ihnen, oft kaum, daß ſie einen Platz in uns haben. Nicht immer iſt ihnen bekannt, was ſie uns ſind. Im übrigen kann aus einer ſtillen eine laute Liebe werden, obzwar der beinahe unabſichtlich hier entſtandene Gegenſatz nicht für die Veränderung ſpricht. Was iſt eine ſtille Liebe?— Wenn ich ein junges Mäden wäre: vieeicht der junge Mann in der Dro⸗ gerie, der die Sachen mit einer ſo unnachahmlichen Geſte verkauft. Vielleicht ein Blick von ihm hätte es mir angetan. Nicht Hans Albers oder wie er gerade heißt, das ſind Schwärme, ſtille Lieben ſind etwas anderes. Zwar können die Uebergänge flie⸗ ßend ſein, aber die Schwärme haben immer etwas Außergewühnliches an ſich, während bei den ſtillen Lieben genau das Gegenteil der Fall iſt; man merkt ſie kaum. Man bemerkt ſie ſo wenig, daß man ſie manch⸗ mal erſt hinterher entdeckt, nicht eben, wenn es zu ſpät für irgendetwas iſt, denn man wüßte oft nicht, wofür es zu ſpät ſein ſollte, aber wenn das Leben ſie weiterführt oder aus unſerm Geſichtskreis wegge⸗ führt hat. Plötzlich fallen ſie einem ein, ein Wohl⸗ gefallen weniger iſt für einen in der Welt, und man fragt ſich: wo biſt du denn hingekommen? Ach, ſie haben natürlich auch geheiratet, beiſpiels⸗ weiſe, es iſt ja nicht ſo, daß ſtille Lieben nun für alle dasſelbe ſind, obwohl man meinen könnte, daß es Menſchen gibt, denen es eingeboren und vorbeſtimmt iſt, als ſtille Lieben öͤurchs Leben zu wandeln. Sie können ſehr liebliche und reizvolle Erſcheinungen ſein, denen meiſtens ein Schimmer von Wehmut an⸗ haftet, und es gibt ſie natürlich im jeder Ausgabe und Vollendung; aber der Kenner erkennt ſie ſofort. Ich kannte ein junges Mädchen in einer Kondito⸗ rei, wohin ich mit anderen Raußhbeinen gelegentlich kam. Wir brachten dieſem hübſchen Kind alleſamt eine ſtille Liebe entgegen, die ſich nie anders als in behutſamer Freundlichkeit kundtat, und es waren rechte Flegel unter uns. Keiner verſuchte dem Mädchen in irgendeiner Weiſe zu nahe zu treten, ich weiß es, denn nachdem ſie verſchwunden war, unter⸗ hielten wir uns über ſie und waren einſtimmig ihres Lobes voll. Sie hatte geheiratet. Ich ſah ſie ſpäter einmal ziemlich aufgelöſt am Arm eines Mannes, ſie war nicht mehr die alte, und ich fand— wie ich glaube weder aus Egoismus noch aus Eiferſucht—, daß ſie ſich nicht zu ihrem Vorteil verändert hatte. Sie war, dem Anſchein nach, aus ihrem eigentlichen Weſen herausgetreten, ohne mehr erlangt zu haben als Unruhe, und es ließe ſich eine vorwurfsvolle Unterhaltung zwiſchen ihr und ihrem Manne den⸗ ken, im der es zu keiner Verſtändigung kommt, weil beide nicht wiſſen, daß ſie eine ſtille Liebe iſt. Viel⸗ leicht wird er ihr ſagen: Du hätteſt in deinem Laden bleiben ſollen, und ſie wird antworten: Hätteſt du mich doch darin gelaſſen, und beide werden etwas viel Richtigeres geſagt haben, als ſie ahnen. Stille Lieben ſind ein Teil deſſen, was die freundliche Gewohnheit des Daſeins ausmacht; darum ſoll man ſie laſſen, wo ſie ſind, und nicht den Verſuch machen, ſie näher zu ſich heran zu ziehen. Um jeden von uns iſt eine geheimnisreiche Welt, nur uns ſelbſt bekannt, ſcheu gehütet und ſchamhaft geliebt. In dieſem Garten unſerer Seele gedeihen die ſtillen Lieben, eine junge Frau, die auf unſerem täglichen Weg ab und zu aus einem Fenſter blickt, ein freundlicher Alter, der irgendwo ſeine Pfeife raucht, ein lachender Junge, der auf ſeinem Rad an uns vorübertobt. Wir ziehen unſere Straße und werfen nur einen Blick hin: Biſt du da?— Ja, ich bin da, ſagt der andere ſtumm.— Dann iſt es gut. Wir fühlen au dem Gegenblick, der uns trifft, daß unſere Zuneigung erkannt und erwidert wird; frei⸗ lich, nicht immer beruht Neigung auf Gegenſeitig⸗ keit, ſelbſt ſtille Liebe nicht. Wir haben auch in dieſer ſublimen Sphäre unſe⸗ res Erlebens, die jenſeits aller Konventionen ſteht, unſere Dramen, unſere Enttäuſchungen und Sorgen. Alte Freundſchaften kühlen ſich ab und neue wachſen uns zu. Und wenn es ſich ſo fügt, daß wir eines Tages eine unſerer ſtillen Lieben wirklich kennen lernen, werden wir mit Erſtaunen merken, daß wir um die rechten Worte verlegen ſind. Woher kommt es? Es kommt daher, daß wir längſt in der ſtummen Zwieſprache unſerer Nei⸗ gungen zu einem Grad von Vertraulichkeit gekom⸗ men ſind, der in ſchreiendem Widerſpruch zu allem ſteht, was wir höflichkeitshalber ſagen können. Wir duzen uns in Gedanken ſchon ſo lang, daß es albern wirken muß, wenn wir jetzt Herr und Dame zu einander ſagen. Darum auch Warnung vor der Verführung zur ſtillen Liebe! Wer glaubt, jemanden entdeckt zu haben, der ihm mehr ſein könnte, der laſſe ſich nicht auf dieſe poetiſche Geleiſe ſchieben, deſſen Erfüllun⸗ gen rechtens nicht von dieſer Welt ſind. In den Trubel des Lebens hinein iſt es meiſtens ohne An⸗ ſchluß. R. 88. eee e Der Werdegang des Cſardas Der in der ganzen Welt bekannte und beliebte „Cſardas“ war urſprünglich ein ungariſcher Volks⸗ tanz. Geſellſchaftsſähig wurde er vor hundert Jah⸗ ren, oder, wenn wir den letzten„Forſchungen“ der Fachleute glauben ſollen, vor hundertundeinem Jahr. Die Entdeckung des Cſardas geht auf den Grafen Szeéchenyi zurück, dem Budapeſt für ſein Aufſtreben zur Weltſtadt um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ſo viel verdankt. Im Jahre 1839 veranſtaltete am 19. Januar das ſoeben gegründete ungariſche National⸗Kaſino, ein geſellſchaftlicher Klub wie ſo viele„Kaſinos“ jener Jahre, ſeinen erſten Ball, den„Kaſino“⸗Ball. In ſeinem Mittel⸗ punkt ſtand natürlich Graf Szechenyi, der von allen Seiten Lob erntete wegen des Erfolges des von ihm angeregten Balls. Zu ſeiner Umgebung äußerte der Graf ſelbſt jedoch ſeine Unzufriedenheit damit, daß ein fremder Tanz nach dem anderen getanzt werde, aber kein einziger ungariſcher. Laut fragte er, ob niemand in der Geſellſchaft ſei der in der Pauſe den ungariſchen Eſardas vortanzen könne. Bald fand ſich auch ein Paar: Baron Stephan Orezy, der mit ſeiner Couſine Baronin Eliſabeth Oreza den Wunſch Széchenyis erfüllte. Graf Szeéchenyi ſchloß die Tanzeinlage mit der Aufforderung an das Pu⸗ blikum, dieſen Tanz auch ſonſt nicht zu vergeſſen. In der Ballzeit 1840 ſchlug dann die Stunde des Cſardas für ſeine Weltgeltung, und inſofern haben beide Daten etwas für ſich. Am Kaſinoball des 9. Januar 1840 nahm Franz Liſzt teil, der von der ungariſchen Geſellſchaft ſchwärmeriſch Geſeierte⸗ In der Hochſtimmung nach dem gemeinſamen Mahl eröffnete man diesmal den Ball mit dem Cſardas, und Franz Liſzt applaudierte als einer der Eifrig⸗ ſten. Er war es dann, der die Muſik des ungariſchen Tanzes auf Grund dieſes Erlebniſſes vor hundert Jahren weltberühmt und unſterblich machte. — Kuſterer⸗Uraufführung. Von dem aus Karls⸗ ruhe ſtammenden, jetzt in Berlin lebenden Kompo⸗ niſten Arthur Kuſterer kommt in Mannheim unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff die Sinſonietta Nr. 2 am 2. März und in Berlin die Sinfonietta Nr. 3 unter Arthur Rother im Deutſchen Opernhaus am 2. Februar zur Uraufführung. Gutenberg⸗Monat des Volksbildungswerkes. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wird einen der nächſten Monate zum„Gutenberg⸗Monat des deutſchen Volksbildungswerkes“ erklären. In dieſem Monat ſollen alle Arbeitsmaßnahmen des Volksbildungswerkes mit dem Gedanken Gutenberg in Verbindung gebracht und eine große Anzahl von Sonderveranſtaltungen abgehalten werden, an deren Spitze von Reichs wegen eine Feierſtunde in Mainz ſelbſt ſtattfinden wird. Die Gaue werden bedeutende Germaniſten der Hochſchulen, Leiter gro⸗ ßer Bibliotheken und großer Druckereien ſprechen laſſen. In Zuſammenarbeit mit dem Fachamt Druck der Deutſchen Arbeitsfront werden Gedenkſtunden für die Gefolgſchaften der Druckereien abgehalten werden. Das geſamte Führungsweſen, die Arbeits⸗ gemeinſchaften in den Volksbildungsſtätten und die Dichterleſungen werden Gutenberg als Weg⸗ bereiter der Volksbildung und Weg⸗ bereiter des Schrifttums als Thema ihrer Veränſtaltungen wählen. Schneebericht vom 31. Jaunar Taunus: Rhön Feldberg: Schneehöhe h em, Ski u. Rodel gut. Rhön Waſſerkuppe: Schneehüche 40 em, Ski u. Rodel ſehr gut. Odenwald: Königſtuhl: Schneehöhe 8 em, Ski und Rodel gut Auch ſonſt gute Schneeſportmöglichkeiten. Schwarzwald Brend: Schneehöhe 50 em, Ski ent, Rodel mäßig. Schönwald⸗Schonach: Schneehöhe 30 em, Ski gut und Rodel mäßig. Blick auf Ludwigshafen: Wann haben wir Monoͤſchein im Februar? Die Mondtabelle gibt Auskunft, zu welcher Nacht⸗ ſtunde man mit Mondſchein rechnen kann Lhgzeit S 2 N 22 22 2 8 9 8 6 5 12 ö 2 27—.— 22 2 ee E E 2 öl 25 ö 29 Gumſs i, s„ 7 A fabendstunden momenstunce Die Tabelle zeigt links und rechts die Tages daten, oben und unten die Stunden. Sie iſt folgen⸗ dermaßen zu leſen: In der Nacht vom 1. auf 2. Februar geht das letzte Viertel des Mondes kurz vor 3 Uhr auf und ſteht die übrige Nacht am Himmel. Bühlerhöhe⸗Hundseck: Schneehöhe 7 em, Ski und Model gut. Dobel: Schneehöhe 35 em, Ski u. Rodel fehr gut. Feldberg: Schneehöhe 70 em, Ski u. Rodel ſehr gut. Schauinsland: Schneehöhe 55 em, Sti un Rodel gut. Altglashütten: Schneehöhe 25 em, Ski u. Rodel ſehr gut. Schluchſee: Schneehöhe 25 em, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten⸗Titiſee: Schneehöhe 25 em, Ski u. Rodel gut Neuſtadt: Schneehöhe 25 em, Ski und Rodel ſehr gut. Freudenſtadt: Schneehöhe 30 em, Ski und Rodel ſe. gurt. Herrenalb: Schneehöhe 33 em, Ski und Rodel gut Alpen: Oberſtdorf: Schneehöhe 42 em, Ski und Rodel mäßig. Hindelang: Schneehöhe 22 em, Ski und Rodel fehr gut. Oberjoch bei Hindelang: Schneehöhe 65 em, Ski und Rodel ſehr gut. Garmiſch⸗Partenkirchen: Schneehöhe 65 em, Ski und Rodel ſehr gut. 5 6 Schneehöhe 230 m, Sr. ſehr gut. Zürs: Schneehöhe 170 em, Ski gut. St. Chriſtoph: Schneehöhe 200 em, Ski ſehr gut. Leiden der Stimme und Luftwege Fernruf 443 16 Frau Berta Zwlck, Paul-Harun-Uter 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiserkeit, Stimm- schwäche, Asthma. Bronchitis. auch für Kinder. Zu Krankenkassen Zugelassen- Neue erfolgreiche Wege. 111 St. Anton am Arlberg: Schneehöhe oa em, Sri und Rodell ſehr gut. Junsbruck⸗Hafeleckar: Schneehöhe 180 em, Ski gut Kitzbühel: Schneehöhe 50 em, Ski u. Rodel ſehr gut. Württemberg. Allgäu: Iſſay: Schneehöhe 38 em, Ski und Rodel ſehr gut. Pfälzer Bergland Kalmit: Schneehöhe 28 em, Ski und Rodel gel. Thüringer Wald Gr. Juſelsberg: Schneehöhe 55 em, Ski u. Roden l gut. Oberhof⸗Schmücke: Schneehöhe 6 em, Sti und Rodel ſehr gut. Feier des 30. Januar Eine weihevolle Stunde im 88⸗Jeierabendhaus— Saarpfalz-Orcheſter und Veethoven⸗ Chor wirkten mit dr. R. Ludwigshafen, 31. Jannar⸗ Zu einer wethevollen Feierſtuwde hatte die Kreisleitung der NSA p am Abend des 30. Jauuar eingeladen. Der Große Sagal des JG⸗Feierabendhauſes war bis auf den letzten Platz beſetzt. Um die Büſte des Führers war die Blühne von der JG⸗ Gärtnerei in einen Hain zarter Vor⸗ früchlingsblüten verwandelt worden. Vor der Bühne hatten der Beethoven⸗Chor und das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Generalmuſtbdirektor Friderich ihren Platz. Unter den Gäfſten ſah man Kreisleiter Kleemann und ſeinen Stab, Oberbürgermeiſter D. Stolleis, das Offizierkorps des Standorts Ludwigshafen, zahlreiche ſonſtige Soldaten und beſonders viele Matroſen, weiter zahlreiche Kameraden der Sa, 5 usw. Beiderſeits der Bühne traten die Fah⸗ nenträger an. An die Stelle der urſprünglich vorgeſehenen Anſprache des Kreisleiters tvat die Uebertragung der Rede des Führers, die mit ſtärbſter innerer Anteilnahme angehört und von Kundgebungen tieſſten Miterlebens der Teilnehmer auch dieſer Feierſtunde begleitet wurde. Beethovenchor und Saarpfalz⸗Orcheſter gaben der Feier die muſtkaliſche Weihe mit dem Chor„Wachet auf“ aus Richard Wagners„Meiſterſingern“(und der von Heinrich Albert hinzugefügten zweiten Strophe), mit der Apotheoſe aus den „Meiſterſingern“ und dem Vorſpiel des herrlichen Bühnen⸗ werkes. Zwiſchendurch erklangen Stimmen der Spr 8 „Einer baut einen Dom, aus dem Blutſtrom lebendiger 5 .. Den Dom bringt ihr nicht zum Fall, der ſich Herzen höher und höher erhebt zum unſterblichen Reich.“ Und päter:„Ich glaube und bekenne, daß ein Volk nichts Höheres kennt als ſeine Freiheit.„ daß man die Ehre nur einmal verlieren kann..„daß ein Volk unüberwind⸗ lich iſt in dem großen Kampf um ſeine Freiheit Nach Fauſareutlängen gedachte Kreis leiter Kleemann des Führers. Die Lieder der Nation ſchloſſen ſich an. Unter den Klängen des Hohenfriedberger Marſches mar⸗ ſchierten die Fahnenträger aus dem Saal e a l auf die Straß ben 5 nur auf ne halbe Stunde?“ 8 3 Au de ut u Baier haba. Zeigt mal die Straße 3 „Eo Fritz, jetzt w. de Di behandeln, die He Heine Schuhe Lebend le. 4. 7 5 8 „An den Schuhen abgelaufene 1 Schuh weisheit 5 . Schuhe müſſen ſofort nach dem Aus⸗ ziehen aufgeleiſtet werden. Dadurch wird die Falten⸗ und Rißbildung verhindert. 2. Richtige Schuhpflegemittel(fragen Sie 5 im Fachgeſchäft) halten das Leder weich., geſchmeidig und waſſerdicht und ver⸗ i 85 meiden Waſſerflecke. 8 8 5 8. Naſſe Schuhe dürſen nicht dicht am. Ofen oder Heizkörper getrocknet werden, weil Sohle und Oberleder dadurch 3 10 1 uſe ſind, müſſen naſſe f Papier ausgeſtopft werber. 55. 5 8 Wer ſeine Schuhe ſo pflegt, den erfreuen ſſ eie durch eine längere e 1 6 ein ſtets gutes Aus ſehen. Alſo niemals den Arger über Sch kommt es an! den in W a die tigte Sen. — 182 5 Mittwoch, 31. Januar 1940 Neue Mannheimer Zeitung Am den Tſchammer-Polal 5 Zu ben amtlichen Veranſtaltungen des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen, Fachamt Fußball, gehören neben den Spielen um die Deulſche Meiſterſcha't(heute Kriegsmeiſter⸗ ſchaſten! die Spiele um den Reichsbundpolal, die Aus⸗ wahlſpiele und Länderſpiele, auch die Spiele um den Tſchaumer⸗Pokal. Im Hinblick darauf, daß in dieſem Jahr zum erſtenmal eine große Anzahl Weitkampfge-meinſchaften Helmut Lantſchner Oſtmark⸗ Skimeiſter 1940 N Höll e 85 e des. a ole en Wine or ämpfe 1 Helmut Lamſchner vom Sli Club Juns ru. f zerrte dich den Titel in der nordiſchen Kompinatton, wälh⸗ den Spezialſprunglouf mit W Gregor Höll HARDEI5. 7 N25 5 7. Seite/ Nummer 8 WinTschgffi- ile Kursabschläg ge durch Ulliimoverkäuie Andererseiis Steigerungen bis zu 3 v. H. an den Akflenmärkten durch Anlagebedürintis Am Mitt der erſten 9 chen uncin käufen Ver bei dem an 0 Kursabſchläge aus! 81. Berlin, Januar. g Be anleuhe dung fewßurger mulden um 1 v. Zellſtoff um 1, um 1,75 v. H. auf 14074 eden 140% 4 blieb mit unverändert. Re H. guf 127 ½ heraufge 2 eve Kſchläge erfuhren Weſtdeutſche Kauſhof um 0,75, f Conti⸗Gummi um 17 und Im variabbl en Meutennerkehr cad die Reichs nach. 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Föll wor außer⸗ andererſeits erhalte 6 Mam hörte Dezember, Januar und FJoornar mit je 99,85, meiſterſchaften des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen de in der ungewöhnlichen Kombination Spezdol⸗ ſteigepungen. Der Grundton war Marz mit 90,65, April und Mai mit je 99,07 ½ bis 70. teilnehmen— es ſind insgeſamt 26 Gemeinſchaften—, Lang pes Are u was ihm den Ccrer freundlich.„5 erſcheint es vorteilhaft, einiges über das Weſen und die d. 8 18 einbrachte it der Siegerehrung anf dem Am Montanmarkt ſti k, die bereits Typenbegrenzung in der Kraftfahrzenginduſtrie. Der Art der Tſchammer⸗Pofalſpiele zu ſagen, zumal die Be⸗ ie ler-Platz klaugen die internationalen Wettkämpfe an deu drei 95 en von je Hentralle rom e das a 20 0 Aus⸗ 4 triebswettkampfgemeinſchaften zur Tei ilnahme an dieſen 1 5 2 in kamen fühhrungsvorſchriſten Nr. 10 zur VO. über die 7 1 Pokalſpielen eingeladen ſind und aller Vorausſicht nach 11 Ergebniſſe. um is, Ver⸗ begrenzung in der Kraftfahrzeuginduſtrie erlaſſen. ſich auch reſtlos daran beteiligen werden. Die jüngſte Fuß⸗ Höll(Deulſchlond), Note 25,7 50 und Har⸗ 15 65 3 85 37115 e : 770 4 55 5,5, nach werden die in den Ausführungs vorſchriften 9 ballgarbe unſeres Kreiſes wird alſo in einigen Wochen 5 Klanenit(Juso lar en] 222,(68, pener um 1 v. 5. 5 5— 5 15 75 en Lute 8(Prote 155 59 221,5 67 Meter); und Nr. 2 vom 18. 3. oder 29. 4. 1239 genannten 7 die erſte Vorrunde um den Pokal ſtarten, wobei ihre Geg⸗ 797.8. rotekto rat)! 22 e Bediag um 9 50 un Jann u n Jwbi 3 elch Tagen 77 850 91 2 9 0 0 209 vom 1. Januar und 1. Juli 1840(von welchen 7 ner die Sporigemeinſchaften aus der Kreisklaſſe 1 5. Juge dawienſ 513,8 5, Beot(mem laren 2097. 1 8555 5 1 i 85 9 f 15 1 Nordiſche Kombination: 1. H.. ntſchner(Di 671,10; 1 an nur noch die in den genannten Ausführungsvorfe wo! 8 der Staffel Mannheim wie aus der Staffel Berg⸗ 2. Koch(Di 647.1; 3. Hön(Df 641,17; 4. Schwarz(D) aufgeführten Typen erſtmalig zum Verkehr auf öſſent⸗ ſtraße— 2 werden. 628,5; 5. Bebe(Jup.] 569,7; 6. Klancnik(Jug.] 548,02. um 0,75 und N 5„lichen Straßen zugelaſſen werden ſollten) auf einen ſpä⸗ Das Reichsfachamt Fußball hat inzwiſchen für das lau⸗ Furs um 0,50 v. 8. ſchen 82995 teren Zeitpunkt verlegt. Für das künftige Typenba fende Spielfahr die Wettbewerbe um den Tſchammerpodal 6 15 P 6 3 7 wurden Farbe n mit 174, niedriger be⸗ gramm und den Typenauslauf gelten 1 im 17 980 ausgeſchrieben und den Beginn der Spiele auf den 3. März Ge chwi ler au in n Mannhe m wertet. Chemiſche von Heyden verloren 1,50 v. H. Rütgers mit den Wirtſchaftsgruppen getroffenen Anordnungen, 1940 angesetzt. Für den Kreis 3(Mannheim) wird der Der Wunſch der Mannheimer Eisſportfreunde wird fanden erneut Beachtung und ſtiegen um 9,75 v. H.* Aenzerung der Kartoffel⸗Geſchäftsbe 1055 nung n. Die Start jedoch um eine Woche vorverlegt, da am 3. März N; 7 1 8 5 Am Mort der Elertro⸗ und Ver orgungs werte blies Anordnung Nr. 8 der Hauptvereinigung der deutſchen f a 5 9, am kommenden Wochenende in Erſüllung gehen. Im Rah⸗ E* zung 2 0. ee ein Gauauswahlſpiel in Mannheim ausgetragen und aus men einer großen Eisſporkveranſtalkung werden zum der Grunddon kreun ich. Hervorzuheben ſind Li nt und Kartoffehwirkſchaſt, Betr. Kartufſel Gef hä tscedin ungen dieſem Anlaß Spfielverb nge i Wir beginne 55 85 e 5 5 9 8 1 Kraft mit Aus.50 emen 9 Schibeſtihe Gas mit ſe des Neichsnährſtandes vom 29. Juni 1956 in der Feſſung ſem 5 Spiel ot angeſetzt wird. Fir beginnen 11. Male die Geick 5* 82 Mannhe S alſo mit den Pokalſpielen bereits am Sonntag, 25. Febr 15. i 5 5 1 305 3 1 plus 0,75, fewie i t plus 2,5 v 8 Ande- vom 10. Januar 1909 wird in einigen Teilen wie ſolgt ge⸗ 8 5. 8 89 80 Bublikum ihre große Kunſt zeigen a der Name Pauſin 5 8 el g f een ändert m Nbſchnitt 4:„Dauert Bebinde n anger Der Fachmann weiß, daß es ſich bei dieſen Konkurren⸗ in der Welt ſchon zu einem Begriff wurde, iſt es nicht mehr 5. chuckert um 1 v. 5 ul 1 Bei d 1 977 als A viex Wochen, 0 wird der* erkkag den um die Spiele handelt, bei denen der Verlierende aus- nötig, viele Worte über dieſes zweitbeſte Kunſtlauf paar der bauf en zogen Orenſteſn nen 5 rechtsunwirkſam“, unbeſchadet ber Beſtimmun⸗ biber Fa⸗ ſcheidet und der Gewinner eine Runde vorrückt und weiter⸗ Welt zu ſchreiben. Wiener Walzer und Wiener Eislauf⸗ um.5 v. H an. Be rliner Ma dee briklarto feln im Abſchnitt 9 1180 und(19); in Abf chnitt 9, ſptelen darf, bis auch ihn ſein Schickſal erreicht oder er kunſt haben in Fieſem Paare ihren beſten und vollendzten Dividende gehandelt wurden. erzielten ein leigerun! Abfatz(18). im letzten Setz die Worte„auch über di e aber den Pokal heimführt. Das wird verſtändlicher, wenn Repräfentanten gefunden. Weiterhin werden an beiden um.60 v. 5. Rheinmetall Borſie erm 81 1 8 um 8 Abſchnitt 48) vorgeſehene Friſt hinaus“: A ſchnitt 9 A= man zu einem Beiſpiel greift, wobei die jüngſte Fußball⸗ Tagen noch Lydia Wahl und Robert Unger aus Nürnberg». H. Feſter lagen noch Dortmunder Union um 1,50 v. H. latz Kol, kebie Satz:„Dauert ane ste ern 595 e 19— gelchichte gerade uns Mannheimer glänzend bedienen kann. laufen. Beide konnten erſt jetzt wieder die Gebtetsmeiſter⸗ durch mehr als ſeche Grad oder durch ſonige b ere cle Der Sportverein Maunheim⸗Waldhof 07 iſt bei den Pokal cat 90 err; ee e 05 Geld- un Dev'senmarkt e spielen bis Vyrſchl de 5 Die letzter ſchaft 1940 erringen. Lydio Wahl iſt auch Europameiſterin 8 s auf Wunſch auch nur einer der belhen Parteten als auf⸗ prelen bie zus Vorſcheuknunde vorgedrungen. Dee letzten im Rollſchuhlauf und dazu noch Weltrekordinhaberin im Berlin. 81 Nan. Am Geldmar t lo, u brotz des Ultt⸗ gehoben“ weyden bis auf weiteres außer Kraft geintzt. Gegner Valdhofs im Pokalwettbewerb waren der Sport⸗ RonſchuhſchneUauf. ms öie Bla 5 i inder s Verkanf, Lieferung und Verarbeitung von Schweins⸗ verein Gamburg und der Bs Osnabrück, der zuvor den 25 ändert. Bon a Gulden mit l. leber und Schweinsſpaltleder. Mit Genchmigung des Deutſchen Meiſter Schalke aus der Runde herauswerſen Auch Lie Eishockevintereſſenten werden auf ihre Koſten der Schweizer Franken mit 58 92 urs der Beleg mit 40 1. Reichsbeanftragten für Lederwirtſchaft darf an Schwelns⸗ — konnte. Auf dieſe Spiele ſei nur deswegen hingewieſen, kommen, denn an beiden Tagen wird ſich die Stuttgarter Diseont: Reichsbank 4. e 3 Privat 5 5 85 leder und Schweinsſpaltleder bis auf weiteres monatlich um darzutun, welche Möglichkeiten in der Pokalkonkur⸗ Städtemannſchaft der Mannſchaft des MéEhch zum c— nicht mehr als im Monatsdurchſchnitt des Kalenderfahres renz liegen. Kaum beachtete Vereine haben ſich häufig bis Kampfe ſtellen. Die Stut' garter Städtemaunſchaft beſteht Umilich n Nm Dis-] 30 Jmuar 25 Jann 1998 zuge richtet werden, und zwar in der nachſteherd an⸗ in die Hauptrunden hineingeſpielt und auch da recht tkeuer aus den beſten Spielern der vier württembergiſchen Eis⸗ fü ont e Arie Geld Brief gegebenen Rangordnung: für Ausfuhrzwecke, für Wehr⸗ ihve Haut verkauft. Es heißt alſo ſchon zu Beginn der hockeyvereine ſo daß dieſe Spiele auch intereſſante Ver⸗ Apen ew: ld*.7 8950 77950 1270 machtszwecke, zu Schuhzeugleder im Rahmen der jeweils Spiele auf Sieg zu ſpieken und ſich voll einzuſetzen, gleiche zwiſchen der Spielſtärke der beiden Gaue Würtlem⸗ e für Bezug und Berarbeitung dieſer Leder geltenden all⸗ wenn man ſich die Möglichkett eines Vorrückens in der berg und Baden bieten. Auſtralien 1 guzeal be„„.512 5528 79 023 gemeiwen Ausnahmegenehmigungen, zu Leder zur Herſtel⸗ N wahren will. Das gübt denn auch dieſen Bel nien. 10 Belga 4 12.3 12.10 12.24 42.32 lung von Lederwaren, ſoweit eine Einzelgenchmigung der 1 atien ilxeis„130 1.172 5 75 8 5 5 ein deen belenderen nei un den ber e 98 Srl e 8 17 5 71˙12 1418 1235 Reichsſtelle für Loderwirtſchaft vorliegt, zu Satllerleder meinschaften Einnaßwembolichkeiten zu ſichern, wird von Mannheim richtet die Krie 8. Jul arten. ioo se vs 0.0440 631.0% 053 und für ſonſrige gewerbliche und techniſche Zwecke. Aus 8 5 gefehen werden, 82 die Spiele auf 9 8 8 rt looronen 1. 1 9885 5 0 Schweinshäuten, die für die Herſtellung von naturnarbi⸗ loſſenen Plätzen ausgetragen werden können. me: 2 England.. d e 1 em, glattem Schweinsledber geeignet ſind, dürfen nur ſolche iſterſchaften im Gerättur en au Eſtland 10 eſtn Ar. 4,524 2,560 24 27569 gem, glattem Sch Seeig net ſind, e Die Gliederung der Spiele zerfällt in Vorrunden, Zwi⸗ Finnſan toon Mt. 4.45 3,053 5¼4.055 Leder hergeſtellt werden. Schweinsleder und Schweins ſchenrunden, Hauptrunden, Schlußrunden und das Ensſpiel. Badens e ſtarten erſtmals bei den F antrech„. 100 ff.«% 2.20 3555 5 ſpaltleder, das ſich am 4. Sept. 1939 auf Lager beſaud Während bei den Vorrundenſpi elen, bei e ſich zu⸗ Me ſterſchaften.„. 5 175 348 1575 155 oder nach den vorſtehenden Beſtimmungen zuge richtet wor⸗ nächſt die Spielgemeinſchaften der Kreisk aſſen treffen, 2 5 Ir in Te erau) 190 Mal;—. 14.50 1461 14.3) 401 den iſt, darf verkauft und geltefert werden. Hauf und kein Beteiligungszwang beſteht, ſind die Vereine der Be⸗ bath be 75 1 9 7 5 15 15 Spieker 1 11285 Island 10 fel. Kr 5%[P38,31 33.35 33,31 38.35 Bezug ſowie Weiter verarbeitung ſind inſoweit geſbattet. züksklaſſe und der Ganklaſſe an der Teilnahme verpflich. eh die Meiſt scha tel der pf e. Nach 5 Zlallen.. 10 dire. 13.5 311 13.9% 1311. Exportauflagen bleiben unberührt let. In normalen Zeiten wird mit den Spielen um den fäbrigen Meiſterſcha ten wurde es unſerem Nachwuchs mög⸗ Japan 1 en.20] 5583/ 0,58 9,5830.585* 5. ggletch k Poxal bereits om 1. Sonntag im Jonuar begonnen. Die lich gemacht, erſtmals an ſolchen Meiſterſchaftstämeſen teil⸗ Fugoflow 10 Ping 8.6910.70..6910 3˙705 Gewichtsverluſte durch Schwund. Zum Ausglekch Krieg 5 Itniſſe haben a ch bi eine kleine V ö zunehmen. Vor allem iſt man auf das Ab'chnei en des Kanada(tan. Dollai 44 219 2212 2,19] 2,212 die Gewichtsverluſte, die bei der Verteflung von Milch 215 ch 9 e u ier eine Verzögerung fungen Pfitenmeier aus Mannheim, der bei den letzt⸗ Lelllond 1900 f 50 11797 12703 18,75 1255 erzeugniſſen, Oelen und Fetten entſtehen. önnen the 9 jährigen Reichs meiſterſchaften der H 2. Reichsſie er und 9 9 05 75 1195 0 15 1 265 1630 in den Bezugsſcheinen(Großbezugsſcheinen) b 8 enen „Es ſpielen alſo in der 1. Borrunde— wie bereits er⸗ beim Gauſporbeſt in Mannheim hinter Pludra. 2. Zwell⸗ Renerteng ug. 85 701.023 791 7623 Mengen hinaus die 1 aufgeführten Mel erun⸗ wößßnt— die Gemeinſchaften aller Kreisklaſſen gegen⸗ fam: pfſteger wurde, ge vaunt. Die Freiburger Turner chaft e 100 3 80% 56.5) 30.75 en vorgenommen werden: Von Herſtellerbetriezen und 1 Die 2. Vorrunde beſlreiten die Si ieger aus der ſchickt zum erſten: mal ihre fungen Turner Kopfmaun und For ugal 1, Eskubo 1% 5,1410 15).110%.159 roßverteilern bei der Abgabe an Kleinverteiler bet: Kaſe, Runde und die g. Vo runde ſieht daun wiederum die Hildenbrand in den Kampf. Auch Otto Dilg werd für die Mumünie 15 Le 375 22 285 7 5 45 mit Ausnahme von Sauermilchkäſe bis zu 5 v.., Sue r· Sie er ber zweiten Runde unter fich. Im Bedarfsſolle Freiburger Turnerſchaft ſtarten. Dazu präſentiert auch Schweden. 100 ker.„. milchkäſe bis zu 7 v.., Speiſeguarg bis zu 10 v.., werde weitere Vorrandenſpiele ausgerpielt. der TV. Mannheim in Mücklich einen neuen Stern am 19 8 i e e Spelſebl bis zu 2 v. H. Butter, Bukterſ mag und Mar⸗ 1 82 der 1. Zwiſchenrunde werden pfli chege maß die Be. Turnerhimmel. Beſonders geſpann! ſind die Hegauer bei o e e.9.0 3 garine bis zu 1 v. H. Von Herſtelerngetriehe nabe dere 5 zirk klaſfeuvereine eingeſchaltet und mit den Siegern aus diefen Kämpfen auf das Abſchneiden ihres jungen Na Sübafriig n e 9˙8.91.500 9,10 Abgabe an Großverteiler bei: Käſe, mit Auswehme von 5 der letzten Vorrunde gepaart. Soweit erforderlich, werden wuchsturuers Mickey aus Radol zell. Mickey verſpricht ein Tüte. lu pe. 1.78 198..978C 9982 W bis zu 8 v.., Sauermilhläſe bis zu 14 auch hier weitere Zwiſchenrundenſpiele angeſetzt, bis ganz ausgezeichneter Turner zu werden. So hat denn in Ha zern, locenge 5 2710 5 5 5 Speiſequarg bis zu 15 v.., Speiſeöl bis zu g v. 5 ichließlich in der 1. Hauptrunde die Gauligaman uſchaften Mannheim der badi ſche Nachwuchs Gele denheit, zu zeigen, e f N 8 Huter, Butterſchmalz und Margarine bis zu 1 v. H. Die elm reifen, naubei gllerkings zunächſt noch die Ganmeiſter ob er ſchon ſo weit iſt, um mit den andere Kameraden, die e a„ 5 Herſlellerbetriebe und Großvertefler ſind berpflichtet, die pauſieren dürſen. In die 1. Schlußrunde greifen dann auch bisher in großen Kämp een die Ehre unſeres Gaues vertre⸗ Die mit einem verſehenen Kürſe finden nur in ae gelieferſen Menden auf den Rechnungen geſon⸗ die Saumeiſter ein len haben, konkurrieren zu können. inner eutſchen Verrechnungsverlehr amtlichen Gebrauch ert als 8 auumeilen. Su he älteren Raben- in Steuer mid Buchzührg.erſahr Verdiene aachen NMerrn 10 g r Wirbſchalts⸗ 2 f ae e,. cet bereich 1970 1 Mittlere Bäckerei but mib. Zin. A Retbeen He- ar eine Kort, 5 8 J,-Annvk- zu verm. 48456 rien 70 tal! aeboten., Wohnune Auch 1 ae 5 11 1 B G. 2. 1 Treppe u N n n die An ebote unter g 5 i 1 8 2 8 4 2 3488. Seich 5 Pratt Ar be17f an öie UaabBängge 8! mit Kuche Geſchaltsſtelle d. Bl.—4⁵2 725 . 25458 Geſchſt. d. Bhatt. 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Diese Ui kunden sind für die Einsender wertvoll und oft unersetz lich— Wir bitten deshalb alle Auf. gebet von Stellen- Anzeigen in allen Fallen schnellstmögliche Rückgabe derartiger Unterlagen zu veranlassen Offerten Vermittlung e 8. Seite/ Nummer 31 Neue Mannheimer Zeitung Mittwoch, 31 Januar 1940 Benlamine 61911 in seinem neuen To bis- FIIm Eline sensatlonelle Ueberrase hung bringt die spannende und drama- tische Gerichtsverhandlunt genen den berühmten Tenor Franchettil Sie enthüllt das tragische Schicksal eines Künstler-Ehepaares u klärt den Mord an einem Theateragen- ten, der zu Franchetti und seiner Frau dunkle Bexriehungen hatte.- B ENIAMINO 61611 spielt den Sänger und nibt in einigen Szenen wieder wundervolle Proben der herrlich. Gesangskunst In der Rolle seiner Frau erscheint K IRST EN H EIB E R G als Tänzerin u. Chansonette Sylvia Ein neuer 81311 A Im, der wieder den Bei Fanll seiner ren Semeinde Fin den wird! A morgen in der ALHAMBRA im dem 8 nene un mi Bud Godden- Oarsta Löek Ahaus Jugend hat Zu ſrit Ner Tag! FFC ALEXANDER Wenn Männer verreisen mit E 8e Ester L. Klingler L Weremelster- U Ro f Heeblus -H. Sohneider 10 Uhr dee mit Viktor Staal Wegener Detlef Sierek Tobis- Lustspiel: Anlinger: E. Waldow, K 1. 5. Rut 24088 .5 .00 Uhr Magda Schneider- Rolf Wanka Trude Haefelin Rolf Pinegger Jugendliche nicht zugelassen! 2 Annellese Uhlig Paul Claus Elise Josefine Dora .00.85.10 Uhr Käthe Paul Hörbiger Neueste Bes..40.40 8. e unwiderruflich 1 LETZTER TAG: ö 5 Mutterliebe! Wo e heuse hau 00 Dorsch Cafe Aden DAS HAUS OF GUTEN KAPELLE N p 7. 22 Planken Woll Albach-Retty Jugend xugel. Mittwoch., den Anf. 20 Uhr Aational Thgatg Manne Vorstellung Nr. 152 Zweite Sondermiete M Nr. 6 fisch verloren- Lustspiel in drei Aufzügen von Karl Zuchardt Ende gegen 22.30 Uh! 31. Januar 1940 Miete M Nr 12 5 Dab gewonnen! Wes mit der Zeit gehen will, muh Zeitung lesen! Lelt eng: J. O. Frank! m Febtruat tͤglich nechm Atttröôktions-Ofchester Hens Alb. HENBEAN DT Am Flügel: BODO KNV Helsterplanist bekennt eis PETER EKREUDER-IHIHTATORE und von den Senden pres und ebends und Sönger und Srünn und bi ROT a WITITIV Ein Film von Liebe, Glück erem Leid WESSELVY BIRGET Wledet eln Progtemm nech dem Herzen unsefes publlkums Im Fil miei: Ein Gtoßlus tspiel— Auf der Bühne: Die Pat und Patechon-Detsteller 6 Tæl. Jug 1 h 4 Uhr. So. 2 Uhr end Vorstellungen alben Prelsen Die neueste Wochenschan Täglich:.50..50..15 Sonntag ab 2 Uhr ö Absteigen wer⸗ xuI ASSi gen Fassung veröffentlicht! Zum Verkauf stehen cn. 21 Schwarz- und rolbunte 1197 wagend und frischmeikendl. Kaufliebhaber sind freundli Ffitz Wiegand, Es treffen ſede Woche.3 Waggons Tiere ein. Hornheim ch eingeladen. 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In tiefer Trauer: Die trauernden Hinterbliebenen Dis Beerdigung fisdet am Donnerstak, l. Februar, um 11 Uhr statt 4 Senlatlosigkeilt Fraueneiden Blutdruck eum schies Ne ven Sicht Herr Erkrankungen lift „Herotherm“ Luftsprudelbad Vorführungen unverbindlich Rotherme Schwetzingerpl. 1 Fernruf 409 76 Mile amade Schlafzimmer Speisezimmer Küchen kinzelmdbe gediegene und mod. Noelle der deutsche, industrie 8 — Spezlolitst: Federelnlage- Ma ralzes Möbelhaus am Markt krieg 6 sturm F 2, 45 TPabnendecten Stoppugcken on Schlafsäcke für d. Wehrmacht Anfertigung leder Art v. Zierstichen E. Rihm Mannbeim d 4. 10 Hut 21295 v 8128 —— * Herdunklungs- Zug- le des 286 otort bills lieferba. SRANER 85 13. 2 fel. 223 9. 80⁰ fen 1 Knudsen . 70 fd. 2403 8 und Großmutter, Frau Mannheim(ſungbuschstr. 24) Todes- Anzeige Unerwartet rasch ist meine liebe Frau unsere gute Mutter Luise Marl el Ge Inhaberin des Mufterehrenkreuzes im iter von 73 fahren von uns abberufen worden. Schwetzingen 1 Neinh. Kerl Ernst! Karl, Oberstudiendirektor, z. Z. im Felde den 30. januar 1940 n tiefer Trauer: Lisbeth Kerl geb. Person Ruth und Kuri Kerl Die Beerdigune inget am Donnerstag(. Februat 19000 nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Pianos deaplelt. gut erhalten Heckel Planolager 0 3, 10 Kunststraße ieee 518 Höhe- u. Auto- Transporte Prommersderger 8 6 1 fFernru! * 50 238 12 Henenzimmer 325, 395. 45 Speisezammer 375, 475, 495 Küchen 230, 275, 35. fich Zaumannad Verkautahäuser T 1 Nr.-8 Fernruf 278 85 7⁴⁰ CONTINENTAL ſchreib aschinen Heiag Steliuebacli und sem Otchester NANNH EIN 85 Krelsleiſung der NSDAP 4annheim, Rheinstraße! Ortsgruppen der NS DAP Manuheim⸗ Friedrichsfeld. 3.., 10.45 Uhr, Antreten der Pol. Lei⸗ ter, Walter und Warte am Par⸗ teihaus. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 1.., 15 Uhr, Mar⸗ kenausgabe in der Dieſterweg⸗ ſchule, gleichzeitig Abrechnung der Zeitſchriften. Deutſches Eck. 1.., 0 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gambri⸗ nus, U 1, für alle Mitglieder ſo⸗ wie Jugenogruppe. Achtung! Abteil. Volks, und Hauswirtſchaft Die Sprechſtunden der Sachbearbeiterin für hausw. Ausbildung(Hausjahr, Pflichtfahr uſav.) finden künftig nicht mehr freitags, ſondern jeden Mitwoch von 15 bis 17 Uhr in L 9 7 ſtatt. Nächſte Sprechſtumde am 31. 1. Die neuen Küchenzettel können ſofort in L 9, 7. abgeholt werden. J Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. 30.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Ortsgruppe, Karl⸗gudwig⸗Str. 5. J Neckarau ⸗Süb und Nord. 1.., 20 Uhr, Singabend b. Orbh, Riheingoldſtraße 44. Liederbücher mitbringen. J Humboldt. 1., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im Heim der NeS-Frauenſchaft, Lortzingſtroße 6 (Hofl.— Liederbücher mitbringen. Ich Waldpark. 2.., 20 Uhr, Wiederbeginn des Werkabends. Ausſcen— im BDM⸗Heim, Die⸗ ſterwegſchule. J Lindenhof. 1. 4, 20 Ühr, Werkabend. Js Feudenheim⸗Oſt u. ⸗Weſt. 31.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schützenhaus, Zimmer 3. Lie⸗ depbücher miubringen. Nen Eichwald. Gemeinſchafts⸗ abend 20 Uhr in der Ortsgruppe, Freya⸗Platz 10. DM Mädelgruppe 18/171 Waſſer⸗ turm. 31. 1. treten alle Mädel, die ſich zum Abenddienſt gemeldet ha⸗ ben, 19.30 Uhr en der Tulla⸗ ſtraße 1 zum Hetmabend an. Februarbeitraa mitör Mädelring 4/171. Seimabend der Führeranwärterinnen 81. 1. 20 Ihr, auf der Untergau⸗Dienſt⸗ delle Hildaſtraße 15. Anordnungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen der NS DAN Die Deuiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim, Kheinstr 3 Berufserziehungswerk 8 O 4. 8/9. A. Kaufm. Lehrgemeinſchaften Plakatſchrift(Aufänger]. Be⸗ ginn Mittwoch, 3. Jan., 19.30 Uhr, Zimmer 50, Aufgang A. Deutſch⸗ Doppelte Buchführung Nr. 560/. Beginn Mittwoch, 31. Januar. 19 Uhr, Zimmer 40, Auf⸗ gang A. Kurzſchrift Fortgeſchrittene K 3(Eilſchrift— Einführung). Beginn 1. Februar, 20.80 Uhr, Zimmer 46, Aufgang A. B. Techniſche Lehrgemeinſchaften Fachzeichneu 1 Jegann Weitt⸗ woch, 31. Jan., 19 Uhr. Zimmer 52, Aufgang A. Uniformſchneiderei. Beginn Don⸗ 5 1. Febr., 18.30 Uhr, Zim⸗ . Stufe 3. Beginn Frei⸗ bad, 2 Febr., 17.30 lihr. Zim⸗ mer 20. Für die kaufmänniſchen ſowie techniſchen Lehrgemeinſchaften wer⸗ den noch Anmeldungen entgegen genommen, bzw. können am Abend bei dem Uebungsleiter noch abgegeben werden. Ortswaltungen Feudenheim⸗Oſt. Die Geſchäfts⸗ räume der DA Feudenheim⸗Oſt—— befinden ſich ab 1. Februar im Parteüheim, Hauptſtr. 48, 2. Stock. Die Geſchäftsſtunden ſind diens⸗ tags und freitags von 20—22 Uhr. Kraft surch Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung Ortswarte! Ein drin⸗ gende Runoſchreiben iſt ſofort aus den Fächern abzuholen und zur Verteilung zu bringen. Wanderung. Sonntag, 4. Febr., ab. Siebenmühlen⸗ — Doſſenheim— Ruine Strah⸗ lenburg über Leutershauſen nach ſchäftsſtellen Plankenhof u. Wald⸗ hofſtraße 8. Kulturgemeinde Achtung Ortswarte! Die 155 nd umgehend zu leeren Volksbildungswerk Ftalieniſch für Anfänger und ortgeſchrittene. Dienstag, den unt ein neuer An ängerkur⸗ ſus Beginn eines Kurſez für Fortgeſchrittere Freitag, 2. Feir., jeweils 15 Uhr u 20 Uhr Dauer Großſachten. Näheres bei den Ge⸗ cher auf der Kretsdienſtſtelle eb., feweils 15 und 20 Uhr, 15 ſed Kurſes 15 Abende(80 Stun⸗ den) Preis pro Kurſus 10 Mark 1 8 nimmt die 'Italia. A 2, 5, entgegen. Caſa Verkäufe pianos bekannte Marken. grohe Auswahl N 2. 12 0 50 rst. Mahagon- ehtatzmmer preisw. zu verk. 1. 17, M. Botzner, An, u. Verkauf. 2⁰⁵ Gebrauchte Nähmaschine zu verkf. 595 Kundſen, A 3. 7a, Nepar.⸗Werkſtatt Gut erhalteneg Kinderbett mit Matratze 2 verk Käfertal, Kurze Maunhei⸗ mer Str. 40. I, r. e Nadel (oli) 1,05 Meter lang, mit Matratze Aut erhalten, zu verkauf. 02113 D 7, 10, 1. Stock 8 5 Radio Blaununkt bill. zu verkauf. Käfertal. Obere Riedſtr 2, part. „ 2. fülöfen mittl Fülloſen, 1 Dauerbrenner zu verkf. 05206 Ofenſetzer⸗ Herdſchloſſerei Mayer. 15 fl. Cate mit Wanneraum und Abſtellplatte vreisw. zu verk. Ams Eeichen⸗ dorffſtraße 18. 5478 Ein Spitzen Heute:.40 Für Jugendliche fü kur 41 3 Ereiag.⸗ Samstag. f Donnerstag, 1. Fehrum: f im der Terra Spielleitung: Geza v. 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