3 i Haus 2 wong. P. lat Berlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—8. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemagzeit Manu hei m as war der Zweck des Veberfalls Das norwegiſche Hoheitsrecht ſoll planmäßig ausgeſchaltetl werden! [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 23. Februar. Nach Anſicht der politiſchen Kreiſe Roms iſt der Zweck, den die eunliſche Admiralität mit dem Piratenſtreich auf die„Altmark“ auſtrebt, gauz eindeutig: Eugland will den Handelsverkehr zwiſchen Deutſchlaud und Norwegen unterbinden. Der Ueberfall auf die„Altmark“ iſt nach römi⸗ ſcher Auſicht nur der Auftakt zu plaumäßiger Ausſchaltung des norwegiſchen Hoheitsrechtes. London und Paris zeigen, daß ſie keine iunter⸗ national gültigen Völkerrechtsnormen mehr reſpektieren. Der„Reſto del Carlino“ ſpricht die italieniſche Auffaſſung der Sachlage aus, indem er feſtſtellt, die Weſtmächte hätten nunmehr die beſte„Rechtferti⸗ gung“ des Krieges, nämlich, daß ſie die kleinen Staa⸗ ken gegen Deutſchland ſchützen müßten, aufgegeben. Das Bologueſer Blatt erinnert daran. daß der ehe⸗ malige franzöſiſche Miniſterpräſident Ribol im Welt⸗ krieg offen zugegeben hätte, England und Frankreich ſeien weit dapon entfernt, die Neutralen zu ſchützen. Sie behandelten ſie je nach dem Geſichtspunkt ihrer Kriegsführung, ohne die Intereſſen der kleinen Völ ker zu berückſichtigen. Der„Reſto del Carling“ be⸗ erklärt haben. um Polen zu verteidigen. Um Finn⸗ land zu ſchützen, haben ſie Rußland nicht den Krieg erklärt. Um die Neutralität der fkandinaviſchen Länder zu reſpektieren, verletzen ſie deren Neutrali⸗ tät und veranſtalten Piratenüberfälle in ihre Häfen.“ Die„Tribung“ erinnert an den Ueberfall eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe auf den faſt kampfunfühigen Kreuzer„Dresden“ im Weltkrieg, bei dem die Hoheitsrechte Chiles in kraſſer Form verletzt wurden. Damals beſchoſſen die engliſchen Schiffe unter dem Kommando des Kapitäus Juce, der in der See⸗ schlacht bei den Falkland⸗Inſeln die wehrloſe Be⸗ ſatzunz des Kreuzers„Leipzig“ hatte zuſammen⸗ ſchießen laſſen. ſogar chileniſche Gebäude und er⸗ öffneten das Feuer auf den chileniſchen Hafenkom mandanten, der gegen die unerhörte Völkerrechts⸗ verletzung proteſtieren wollte. Man ſieht. die eng⸗ liſchen Völkerrechtsbrüche ſind bei den anderen Völ⸗ kern nicht vergeſſen. Der Sonderkorreſpondent der„Stampa“, To⸗ nella der Gelegenheit hatte, den Jöſſing⸗Fjord zu heſichtigen, meldet. daß die Beſichtigung des Schau⸗ platzes des engliſchen Piratenſtreiches die Ausſagen der norwegiſchen Amtsſtellen und der deutſchen Be⸗ Hörden vollkommen beſtäkigte. Die Skandinavier ſehen jetzt ein, daß die erſte Neutralitätsverletzung Hie Verhängung der Blockade durch England ge⸗ weſen ſei und daß Deutſchland das Recht habe, ſich dagegen mit allen Mitteln zur Wehr zu ſetzen. In allen norwegiſchen Häuſern würden fetzt wieder die Verſe aus dem Terje Wigen von Ibſen rezitiert, die folgenden Wortlaut haben:„Das Vaterland iſt in Gefahr. Engſands Krenzer blockieren die Küſte. So will es das Schickſal. Der Engländer kann un⸗ gehindert in Normegens Mer Beute machen.“ In einem„Im Spiel der Großmächte“ überſchrie⸗ benen Leitartikel führt das Osloer Blatt„Haugeſund Dacßradet“ n. a. aus, daß es die Weſtmächte, die „Beſchützer der kleinen Nationen“ ſeien, welche die Neutralen am härteſten an die Wand drückten. Um eine neue Front zu finden, ſpiele man Norwegen wnd Schweden aus, ohne Rückſicht auf Menſchenrechte oder Gerechtigkeit zu nehmen. Das norwegiſche Blatt ſtellt weiter feſt, daß das snaliſche Piratenſtück gegen die„Altmark“ ſein⸗ he⸗ ſondere Bedeutung für die kleinen neutralen Län⸗ der hätte. denn durch dieſen Vorfall ſei jene zwei⸗ feſhafte Propaganda aufgedeckt worden, wonach die Weſtmächte angeblich die Rechte der kleinen Staa⸗ ten respektierten und die kleinen Länder ſich auf der Seite der Weſtmächte und damit auf dem Bo⸗ den des Völkerrechts ſicher fühlen könnten. r ³ ³ VVV ͤ Ke Erfolgreiche Spähtrupplätigkeit Anfklärungstätigkeit der Luft⸗ waffe über Eugland und Frankreich [Funkmeldung der NM.) + Berlin, 23. Februar. a 28 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt:. An der Weſtfront zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald lebhaftere Tätigkeit im Vorfeld. Bei einem erfolgreichen Spähtruppunternehmen gegen Apach und bei einem erfolgreichen Ueber⸗ fall auf die Beſatzung des Heydt⸗Waldes weſtlich von Merzig wurden mehrere Gefangene ein⸗ gebracht. Unſere Spähtrupps erlitten keine Verluſte. i Die Luftwaffe führte in größerem Um⸗ fange Aufklärungsflüge über der Nordſee, den Britiſchen Inſeln und Oſtfrankreich durch. Zwei deutſche Flugzeuge kehrten vom England⸗ flug nicht zurück. 5 Von drei in die Deutſche Bucht eingeflogenen britiſchen Flugzeugen wurde eines vom Muſter Vickers⸗Wellington durch ein Meſſerſchmidt⸗ Flugzeug abgeſchoſſen. „Haugeſund Dagbladet“ ſchließt wörtlich:„Wir ſehen jetzt, daß der Kampf für die Demokratien ein Kampf um die Macht iſt, der auf dem Bo⸗ den anderer ausgefochten werden foll“, „Angerecht, unehrlich und unwürdig' anb, Oslo, 22. Februar. Der norwegiſche Gerichtspräſident Michgel Hans⸗ ſon richtete aun alle Norbeger einen Aufruf, in ihrem geſchäftlichen und privaten Briefwechſel mit Engländern norwegiſche Aufklärungsarbeit zu trei⸗ ben. Damit müſſe man der Rede Chamberlains entgegentreten, die ungerecht, unehrlich und unwür⸗ dig geweſen ſei. In Briefen an Engländer und an engliſche Firmen müſſe immer wieder darauf auf merkſam gemacht werden, daß England noch im Vor⸗ fahre freie Durchfahrt von Kriegsſchiffen durch die norwegiſchen Hoheitsgewäſſer verlangt habe, und zwar ohne Rückſicht auf die 24⸗Stüundenfriſt. Da⸗ mals habe England ausdrücklich behauptet, dieſe Regel gelte in allen Ländern.„Nun wollen wir ſehen, ob Chamberlain und die engliſche Preſſe über tatſächliche Geſchehniſſe— ſo wie ſie vom norwegt⸗ ſchen Außen miniſter Koht feſtgeſtellt wurden— be⸗ richten werden.“ Moskau über Englands Spiel Anb. Moskau, 28. Februar. Die Sowjetpreſſe bringt weiterhin Nachrichten über die brutale Verletzung norwegiſcher Neutra⸗ lität durch England bei dem Ueberfall auf die„Alt⸗ mark“. Auch in empörten Artikeln wird das allen Völkerrechten hohnſprechende Verhalten der engliſchen Piraten gebrandmarkt. So ſchreibt das Militärblatt „Kräsnaja Swesda“, der Vorfall demonſtviere die Einſtellung der engliſchen angeblichen Vorkämpfer für Freiheit und Demokratie gegenüber den Inter⸗ eſſen der kleinen Staaten. Die Neutralitätsverletzung Norwegens ſei der konkrete Ausdruck der Politik der Drohun⸗ gen und des Drucks, die England ſeit Kriegs⸗ beginn gegen alle kleinen Staaten zeige. Die engliſchen Erklärungen gegenüber den gus⸗ ländiſchen Journaliſten zeigten, daß England vor direkter Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Norwegens nicht zurückſchrecke und daß die Blockade⸗ organiſatoren die neutralen Länder zu terroriſieren ſuchten, wenn ſkandinaviſche und andere kleine Län⸗ der neutral bleiben. Man ſcheue keine Provokation, um die fkandinaviſchen Staaten in den Krieg hinein⸗ zuziehen. „Krieg für Norwegen in drohender Nühe“ In ASA ſiellt man das mit deutlicher Anklage gegen England feſt EP. Waſhington, 23. Februar. Die einflußreiche unabhängige Zeitung in Wa⸗ ſhüngton,„Evening Star“, beſchäftigt ſich am Mitt⸗ woch in ihrem Leitartikel mit der ernſten Kriegs⸗ gefahr, die ſich für Skandinavien auf Grund des eng⸗ liſchen Ueberfalls auf den deutſchen Dampfer„Alt⸗ mark! ergeben hat Das Blatt weiſt darauf hin, daß der Verſuch Großbritanniens, die norwegiſchen Ge⸗ wäſſer für Deutſchland zu ſchließen, mehr als be⸗ denklich ſei. Denn bei einem ſolchen Verſuch Großbritanniens miſſe ſich Norwegen euntſcheiden, ob es ſich dem britiſchen Neutralitätsbruch beugen oder aber dagegen Stellung nehmen ſolle. Deun wenn die Neutralen zu ſchwach ſeien, ſich ſelbſt gegen Uebergriffe wie im„Coſſak“⸗Fall zu wehren, bleibe ihnen nichts anderes übrig, als ſich einer der kriegführenden Parteien anzuſchließen. Nach dem bemerkenswerten Leitarkitel des„Evening Star“, der, wie man in politiſchen Kreiſen annimmt, auf offtziöſe Inſpriration zurückgeht, kommt man zu denn Schluß, daß eine Ausdehnung des Krieges auf Skandinavien durch das engliſche Verhalten in drohende Nühe gerückt ſei, daß fedoch die Schuld dafſr ausſchließlich bei England liege. Auch Paris roh wacker mt EP. Brüſſel, 23. Februar. Die ganze franzöſiſche Preſſe ſekundiert weiter einſtimmig dem neueſten engliſchen„Heldenſtück“. Unter deutlicher Drohung gegenüber den nordiſchen Staaten ſchreibt„Excelſtor“, Frankreich und Eng⸗ land betrachteten die norwegiſchen Hoheitsgewäſſer als verdächtig und würden unter Umſtänden ge⸗ zwungen ſein, die Unverletzlichkeit dieſer Gewäſſer zu ſichern. Eine Anſprache v. Brauchilſchs „Anſere Stärke iſt von jeher geweſen aktiv zu handeln“ dnb Krakau, 23. Februar. Nach mehrtägigen Truppenbeſichtigungen im Oſten des Generalgouvernements traf der Oher⸗ befehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch, am Donnerstag früh in Krakau ein. Nach Entgegennahme der Meldungen und Vor⸗ träge der Kommandeure verſchiedener militäriſcher Dienſtſtellen und nach Abſchreiten einer Ehrenkom⸗ panie auf dem Krakauer Bahnhof begab ſich Gene⸗ raloberſt v. Brauchitſch zu den auf dem großen Exer⸗ zierplatz Blonia aufgeſtellten Truppen. Er begrüßte hierbei beſonders die alten Soldaten, ſprach über die zu erfüllenden Aufgaben und gab dem Willen der Soldaten Ausdruck, unter Einſatz aller Kräfte den uns von England aufgezwungenen Kampf bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen. Dann fuhr der Oberbefehlshaber des Heeres zur Burg, wo ihn der Generalgouverneur, Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank, erwartete. Es fand eine längere Ausſprache und im Anſchluß daran ein Empfang ſtatt, bei dem Reichsminiſter Dr. Frank den Ober⸗ befehlshaber des Heeres in herzlichen Worten be⸗ grüßte. 5 Generaloberſt v. Brauchitſch unterſtrich in ſeiner Antwort die Bedeutung der Zuſammenarbeit zwiſchen dem Heer und der Verwaltung. Dreierlei ſei jetzt nach Abſchluß der Kampfhandlungen zu er⸗ füllen: Die Wiederherſtellung der Verwaltung, die Wiederingangſezung der Wirtſchaft und eine kul⸗ turelle Leiſtung. Abends fand ein Beiſammenſein mit den Offi⸗ zieren der Krakauer Dienſtſtellen und Truppentei⸗ len ſtatt. Generaloberſt v. Brauchitſch ergriff bei dieſer Gelegenheit noch einmal das Wort zu einer Anſprache, in der er auf die Stellung des Offiziers im jetzigen Kriege einging. Er verſtehe das Drän⸗ gen jedes Soldaten. an die Front zu kommen. „Das iſt ſeit jeher unſere Stärke geweſen, baß wir haudelu, daß wir aktiv in das Geſchehen ein⸗ greifen, nicht aber paſſiv verharren.“ N Mit einem Blick auf die Kriegslage unterſtrich er die Stärke der deutſchen Kampfkraft, die noch dä⸗ durch wachſe, daß wir nur an einer Front und dazu noch aus dem ſtarken Weſtwall heraus zu kämpfen hätten.„Wie ſtolz dürfen wir doch wieder auf den tapferen, treuen und immer ſeiner Pflicht bewußten deutſchen Soldaten ſein!“ Hier wie in allen ſeinen übrigen Anſprachen während der Beſichtigung der letzten Zeit im Oſten forderte Generaloberſt von Brauchitſch auf, immer den Führer als den erſten und tapferſten Soldaten des deutſchen Volkes vor Augen zu haben. Unter ſeiner Führung ſei Deutſch⸗ land der Sieg ſicher. 70õĩõĩ;5 ͤ ⁵ n r y. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 23. Febrüar. Die vierte amtliche deutſche Veröffentlichung über die Greueltaten aun den Volksdeutſchen in Polen iſt ein neues Tatſachendokument über das Martyrium der Volksdeutſchen in Polen, ſeit⸗ dem man ſie, die Kulturträger des europätiſchen Oſtens, ſinnlos einem kulturell und ſozial viel tie⸗ fer ſtehenden Volk, den Polen, übereignet hatte. Auch dieſe Dokumente ſind nur ein ganz kleiner Ausſchnitt aus der Ueberfülle von volniſchen Ge⸗ walttaten und Verbrechen. Das Erbe der Opfer in Polen aber iſt das ganze deutſche Volk, das zur letzten Einſatz gegen ſeine Feinde antritt und die⸗ ſen beſtehen wird. Die franzöſiſche Preſſe ſteht Finnlands Kräfte ſchwinden. Das„Journal“ ſchreibt: „Aktiv können wir im fetzigen Stadium nur wenig helfen und die Freiwilligen, die nach Finnland eilen, 1 zu 1 5 5.. 5 arſtaaten en unla uſpringen. er „Temps“ ſchreinu: e in Fimmfanß verſchiebt * * ſich zuſehends. Wo bleibt die Hilfe der ſkandinavi⸗ ſchen Länder?“ Mit dieſen Pariſer Preſſeauslaſſun⸗ gen hat der Druck auf Skandinavien in verſchärfter Fo m eingeſetzt. Nebenbei bemerkt rufen die Mächte zur Hilfe für Finnland, wo allein doch ſie die Ver⸗ antwortung für Finnlands Verhandlungsabbruch mit Rußland und damit für den Ausbruch des fin⸗ niſch⸗ruſſiſchen Krieges tragen. Die Pariſer Preſſe⸗ ſtimmen enthüllen aber auch, daß der Ueberfall der „Coſſak“ auf die„Altmark“ in den norwegiſchen Hoheitsgewäſſern den Zweck verfolgte, die neutralen nordiſchen Staaten einzuſchüchtern und ſie in die Kampffront der Alliierten gegen Deutſchland zu bringen. Finnlands Schickſal ſelbſt iſt den Herren in Paris und London genau ſo gleichgültig, wie ihnen das Schickſal Polens geweſen iſt. Die Moskauer Zeitungen von geſtern bringen Berichte von der Front, wonach der Hafen von Hel⸗ ſinkt von ruſſiſchen Kriegsſchiffen beſchoſſen wird. 4. Der Ausfall der Ueberſeefracht für England wird im„Mancheſter Guardian“ als „unvorhergeſehene und gleichzeitig unerfreuliche Be⸗ gleiterſcheinung“ des Krieges bezeichnet. Das Blatt ſchreibt, daß über ein Drittel der Baumwolliefe⸗ ortſetzung auf Seite 2) „Die Zeit iſt neutral * Maunheim, 22 Die Weſtmächte hatten ſich bei Beg einen billigen Troſt zurechtgelegt. noch willens, die Entſcheidung auf dem felde in offenem und ehrlichem Kampf zu hatten ſie ſich auf die Formel verlaſſen:„Die arbeitet für uns“. Hinter dieſer Formel v gedachten ſie, wohlbehütet und ungeſtör Bequemlichkeit Kriegsverlauf und Krieg zuwarten. Die Rechnung, die dieſer Illuſton zugrundelag war ein bißchen primitiv, aber ür Gemüter, die immer gewohnt waren, nicht mit lebendigen Krö ſondern mit toten Summen zu rechnen, imme beſtechend. Beheryſchte nicht England den d Teil des ganzen Erdballs? Hatte es nicht bie Ver⸗ fügungsgewalt über 90 v. H. der Nickel⸗ über 90 bieten: Kanadier und Auſtralier, Südafrika und Inder aus Aſien? ſchließlich die Abänderung der Neutralitätsakte Zugang zu der Waffenſchmiede Amerikas geöff Apbeiteten nicht die Rüſtungsfabriken der Welt für ſeine Arſenale und hatte nicht ſeine Fle die Macht, alles das, was England für dieſen Krieg brauchte: Menſchen, Rohſtoffe und Waff ü Ozeane nach der Heimat zu geleiten? Umgekehrt litt nicht Deutſchland ſchon im Frieden an Roßſtof not? War es nicht abgeſperrt von den großen Roh⸗ ſtoffguellen der Welt, angewieſen allein auf 8 was es aus ſeiner eigenen kargen Erde müh herausarbeiten konnte und was es in den Jahren des Sparens angehäuft hatte? Es verfügte wohn über ebenſoviel Einwohner wie die beiden Weſt⸗ mächte zuſammen und ſeine Soldaten waren zwei⸗ fellos tüchtiger, entſchloſſener und kämpferiſcher Aher hatte ſich nicht ſchon einmal dieſer tapfere deutſche Soldat zu Tode geſiegt, weil ſein Vater land nicht die Möglichkeit hatte, die Lücken, die ber Tod in ſeine Reihen geriſſen hatte, wieder auf⸗ zufſtllen, während ſeine Gegner nur aus dem rie⸗ ſigen Reſervoir ihres Kolonialreiches zu ſchöpfen brauchten? Die Rechnung ſchien zu ſtimmen. Die Engländer rieben ſich die Hände, wie es einmal ge⸗ weſen war, ſo würde es wieder lommen: in dem Erſchöpfungskrieg, den man zu führen gedachte, würde ſich Deutſchland viel raſcher zermürben als ſeine Gegner. Sie brauchten nur die Zeit als Bundesgenoſſen zu nehmen Der erſte, der auf ſeiten unſerer Feinde vor dieſem kviſch⸗fröhlichen Optimismus warnte, war der fra ns d 5ſiſche Finanzminiſter Reyn aud. In einer vielbeachteten Rede an das fpanzöſtſche Volk machte er Landsleute und Verbündete davauf auf⸗ merkſam, daß die Berufung auf die Zeit als Bundes⸗ genoſſen ein böſer Trugſchluß ſei. Die Zeit ſei kein Kriegsteilnehmer, ſte ſei neutral. Sie arbeite für den, der ſie am boſten zu nützen verſtehe. Und— das ſagte er ſchon weniger deutlich, aber immerhin noch ſo, daß man es verſtehen konnte— das ver⸗ ſtünden leider nicht Frankreich und England, ſon⸗ dern augenſcheinlich Deutſchland. Reywaud iſt Finanzminiſter, und ſolche Leute pfle⸗ gen die Dinge nüchterner zu betrachten als Miniſter⸗ präſidenten, auch wenn ödieſe einmal den ehrſamen und hausbackenen Beruf eines Mathematikprofeſſors aus⸗ geübt haben, oder gar wie Marinelords, die auf der Meere und der Lüge Wellen umherſchweifen wie wei⸗ land der Erzſchelm Odyſſeus. Reynaud wußte genau was er ſagte und warum er es ſagte. Er ſah die Dinge ohne den Illuſionsnebel des Pariſer und Lon⸗ doner Propagandaminiſteriums und er ſah mit Schrecken, daß ſie, bei Licht beſehen, ein ande pes, ein ganz anderes Geſicht hatten, als es die denkfaulen Illuſioniſten dieſer Miniſterien ſich und ihren Völ⸗ kern vopzuſtellen ſuchten. 5 Hatte die Zeit bisher wirklich für die Weſtmächte gearbeitet? Wie war es doch z. B. mit den Neutralen; wurden die in den erſten fünf Monaten des Krieges den Engländern und Franzoſen gnädiger oder un⸗ gnädiger geſinnt? Hat ſich nicht die urſprünglich⸗ dicke Freundſchaft mit Amerika in ſehr kühle gegen⸗ ſeitige Reſerviertheit verwandelt, die nicht mehr weit davon entfernt iſt, in offene Gegnerſchaft ſich weiter ant entwickeln? Iſt es England auch nur an einer Stelle gelungen, einen Neutralen gegen Deutſchland in Bewegung zu ſetzen? Und wie ſteht es mit den eigenen Gltedſtaaten des Empire? Haben ſich nicht die Hoffnungen, die man auf ihre milfitäriſche Hilfe ſetzte, als Illuſtonen erwieſen? Kanada hat eine Diviſion geſchickt, Auſtralien ein paar Fliegerabtei⸗ lungen, Südafrika überhaupt nichts: mit ſolchem Auf⸗ gebot kann das Empire wahrlich keinen großen Ein⸗ druck machen. Und wie ſteht es, um bei dem Empire zu bleiben, mit der Entwicklung des indiſchen und des ſriſchen Problems? Hat hier vielleicht die Zeit für England gearbeitet? Oder arbeitet ſie hier nicht ſo unheimlich ſchnell gegen England, daß es London ſelbſt augſt und bange wird?! Und wie iſt es wefte mit der viel berühmten Zufuhrfveiheit für Eng and? Hatte ihm nicht den Sind die Lebensmittelrationen der Engländer größer die Rohſtoffzufuhren der Induſtrie umfang eicher, die Tonnugezahl der werſenkten Schiffe kleiner ge⸗ worden oder iſt nicht genau das Umgekehrte ein⸗ getreten?. Hat ſich auf der anderen Seite die Hoffnung auf die n 0 he Abdroſſelung Deutſchlands nicht ebenf uſion erwieſen? Hat die Blo haftlichen Lebensraum ſo eingeſchnt erwartet hatte, oder hat nicht viel afür geſorgt, daß er immer t wurde? Schwedens Erze, Rumäniens alles geht ungehindert und dieſer Tage erſt iſt der neue rtrag mit der Sowjetunion unterzeichnet die ungeheuren Rohſtoffreichtümer des der deutſchen Tatkraft und der aniſation öffnet. Angenommen, der h zwei oder drei Jahre dauern: England darüber klar, welch un⸗ Getreide Wirtſcha worden, 0 Krieg würde iſt man ſich in geheurer Zuſtrom an wirtſchaftlicher Kraft dann diefe darſtellen würde? Herr Reynaud mag das alles bedacht haben, er mag dazu auch manches gewußt haben: manche wirkliche oder mutmaß Ziffern über die deutſche Rüſtungsproduktion z.., die ihm vielleicht im Ver⸗ gleich mit den engliſchen und franzöſiſchen Zahlen den kalten Schweiß auf die Stirn getrieben haben. Das Wort des Führers, es ſei in den fünf vergangenen Monaten in Deutſchland mehr geſchaffen worden als in den ſieben vergangenen Jahren, zeigt ja zur Ge⸗ nüge, wie Deutſchland die Zeit zu nützen verſtanden hat! Die Zeit iſt neutral, es kommt nur darauf an, wer ſie zu nützen verſteht! Dieſes Wort des Herrn Reynaud nehmen wir gerne auf! Auch wir ſind der Meberzeugung, daß die Zeit kein feiler Knecht iſt, der ſich dem zur Verfügung ſtellt, der nun zufällig über den größeren Geldbeutel verfügt. Sie will nicht er⸗ kauft, ſie will erdient und erarbeitet werden. Und das, Dienſt und Arbeit, das können wir heſſer als die anderen! Schon deswegen, weil wir in beide Begriffe wieder einen Idealismus getragen haben, den die anderen längſt über Bord geworfen haben! D dnb...„ 20. Februar.(P. K) „Es ſleigt heute ein Unternehmen“, hatte der Oberſt ſeine Offiziere um die Mittagszeit kurz unter⸗ richtet.„Teilnehmer: Soldaten aus allen Batail⸗ lonen, Führer Oberleutnant., Einzelheiten ſind jedem überlaſſen“. Während ſich der Stoßtruppfſüth⸗ rer an Hand von Erkundungsaufnahmen mit allen Einzelheiten des Geländes vertraut macht, gibt es bei der Truppe manche enttäuſchte Geſichter unter den Freiwilligen, die ſich ſofort gemeldet haben, als es hieß, ein Stoßtrupp werde zuſammengeſtellt. Es kann nur ein Bruchteil mitgenommen werden. 2 Der äußere Sicherungsring, auf den es bei dieſem 0 nternehmen ganz beſonders ankommt, hat bereits die befoßhlenen Stellungen beſetzt. Taghell faſt liegt das Niemandsland im Schein des Mondes, als die Stoßtruppen antreten. Vorſichtig arbeiten ſie ſich an das Ziel heran, paſſieren unbehelligt die Minen⸗ durchläſſe und erreichen ſchließlich die erſten Häuſer des Dorfes. Noch rührt ſich nichts beim Franzmann. Das Gebäude, das in der letzen Nacht die Spreug⸗ kraft deutſcher Handgranaten zu ſpüren bekommen Hat, iſt leer, die Beſatzung hal ſich verzogen. Wo nä ſie ſtecken? Da— ein Aufblitzen am gegen⸗ 0 überliegenden Haus. Das Krachen einer Handgra⸗ 1 nate zerreißt die Stille. Sie gilt der vorderſten 435 Gruppe, die Oberfeldwebel St., ein alter Spähtrupp⸗ g mann, führt. Der Franzoſe hat ſich ſelber verraten. „Hurra! Wir haben ihn.“ Es iſt die Stimme des Stoßtruppführers, die laut über die Straße hallt. Maſchinengewehrfeuer ſetzt ein. Weitere Handgra⸗ natenwürfe folgen. Melder haſten zu den einzelnen Gruppen. Wenige Sekunden ſpäter ſchon folgt der Befehl:„Auf die Dachluken— Feuer frei.“ Der Franzmann ſchießt von dort oben it Mag's. Zum Glück befinden ſich die Stoßtruppführer bereits faſt alle im toten Winkel der gefährlichen„Spritzen“. Um ſo unangenehmer ſind weitere Handgranaten, die fortgeſetzt herunterfliegen. Unſere Männer bleiben die Antwort nicht ſchuldig. Unter dem Feuerſchutz der Stoßgruppen. die zum Teil das Gebäude bereits umgangen und ſo dem Geg⸗ ner den Rückweg verlegt haben, ſprengen Pioniere die verrammelte Haustür. Ungeheuer iſt die Wir⸗ kung, verheerend die Verwüſtungen. Doch noch immer lelſtet rer Feind aus dem Dachgeſchoß heraus er⸗ hittepteen Widerſtand. In das Krachen der Hand⸗ gHrauaten miſcht ſich das raſche Tacken der deutſchen Maſchinengewehre, die die feindlichen MGs mit wohlgezielten Feuerſtößen ſchnell zum Schweigen geb vacht haben. 5. Die vordere Sicherungsgruppe hat inzwiſchen eine Telephonleftung zerschnitten und dem Gegner die Hevanfüthrung von Verſtärkung erſchwert. Aus knapp 80 Meter Entfernung erhält ſie plötzlich MG⸗Feuer. Offenbar ſtammt es von einer nach der Dorſmitte zu gelegenen feindlichen Feldwache. Von den Ein ſchlägen an den Häuſern ſpritzt den Männern der Falk nur ſo um de Ohren: Keiner aber verliert die Ruhe. Jeder handelt ſo, wie er es zu Hauſe in der friedensmüßigen Ausbildung gelernt hat. Mit MGs, Maſchinenpiſtolen und Piſtolen nimmt fetzt auch an anderen Stellen der Sicherungsgürtel den Kampf auf und hält den Kameraden vom Stoßtrupp weitere Gegner vom Leibe. Erneut dröhnt unmittelbar vor dem feindlichen Widerſtandsneſt eine ſchwere De⸗ tonation. Innerhalb von wenigen Sekunden greift nun auch die Ick mit ihren Infanteriegeſchützen ein. Wirkſam liegt ihr Feuer auf den franzöſiſchen Maſchinengewehrs. 5. „Quittez la Maison“(Raus aus dem Haus) wird den Franzoſen zugerufen. Doch der denkt nicht daran. Erneute Sprengung! Das Haus hat bereits ſtark gelitten. Eine Leuchtkugel ziſcht in die Höhe: Die Franzoſen weiſen ihrer Artillerie das Ziel. In 8 Gurgeln der schweren deutſchen JG⸗Granaten miſcht ſich das helle Pfeiſen der franzöſiſchen Ar⸗ lillerlegeſchoſſe, die dem Abſchnitt des vorn eingeſetz⸗ zen deutſchen Bataillons gilt. Die Pionſere haben inzwiſchen weitere Sprengkörper angeſetzt. Beim Anften entgleitet dem Unteroffizier die lange ndſchnur. Keinen Augenblick zögert er und greift u einem Handgranatenbrennzünder. Unter enor⸗ mem Getöſe ſtürzt wenige Sekunden ſpäter die linke Hälfte des Hauſes in ſich zuſammen. 8 Eine neue Aufforderung, herauszukommen, be⸗ ütwortet der Franzmann zunüchſt mit Handgrang⸗ ten, dann überhaupt nicht mehr. Noch einmal preßt der Luftdruck einer i Deckung gegangenen Männer an den Boden. Dann hören ſie die helle Stimme ihres Stoßtruppführers: „Raus.— Stürmen.— Hurral! Die Ma⸗ ſchnenpiſtole in der Hand geht es in das Gebäude, nun reſtlos einzuſtürzen droht. Schuttmaſſen rſperren den Eindringenden den Weg. Die Ta⸗ lampe in der einen, die Piſtole in der anderen d, iſt einer der Stoßtruppmänner in die an das 5 angrenzende Scheune geſprungen. Drei Ge⸗ kalten kommen ihm mit erhobenen Händen * Kampf um franzi 1 Nächtlicher Häuſerkampf im Niemandsland— Ein deulſcher Stoßtrupr ſchweren Detonation die in In Anweſenheit des Prinzregenten Pa eatgegen; — 7 5 Amtliche deutſche dnb. Berlin, 22. Februar. Amtlich wird verlautbart: Die in den Septembertagen in Polen ermordeten 58 000 Volksdeutſchen ſind nur die letzten Opfer ſyſtematiſcher Unterdrückung und Ausrottung. Schon einmal im Verlauf der Jahree, in denen deutſches Volkstum dem polniſchen Staatsweſen anvertraut war, hat dieſer Staat ſein wahres Geſicht des Ter⸗ rors und Mordes gegenüber allem Deutſchen in furchtbarer Weiſe entßällt: In den Jahren 1920—1922 während der Abſtim⸗ mung in Oberſchleſien. Man war ſich in Polen ſofort klar, daß wenn dieſe Volksabſtimmung recht⸗ mäßig durchgeführt würde, Polen ſich niemals Hoff⸗ nung machen könne, Oberſchleſien je in ſeine Hand zu bekommen. Infolgedeſſen entſchloß man ſich, die Volksabſtimmung zu einer bloßen Formalität zu machen, vorher ſchon vollendete Tatſachen zu ſchaffen und das deutſchgeſinnte Oberſchleſten durch blutigen Terror niederzuhalten. Als im Januax 1920, nach Inkrafttreten des Verſailler Diktates, die deutſchen Truppen, die im Auguſt 1919 einen erſten polnischen Aufſtandsverſuch in wenigen Tagen niedergeworfen hatten, das Land verlaſſen mußten und an ihrer Stelle eine interalliierte Abſtimmungskommiſſion mit eiwer internationalen Poltzeiarmee, die in der Mehr⸗ zahl aus Franzoſen, daneben aus Engländern und Italienern beſtand, ihren Einzug hielt, da hielten die Polen endlich ihre Zeit für gekommen. Korfanty wurde von der polniſchen Regierung zum polniſchen Abſtimmungskommiſſar beſtellt und damit eine über⸗ aus große Machtbeſugnis einem Manne erteilt, der ſich eher zum Häuptling einer Räuberbande geeignet hätte als für dieſen verantwortungsvollen Poſten. Unter Mißbrauch ſeiner Stellung gelang es ihm in Küpze, die polniſche militäriſche Organſſation durch einen Agitationsapparat zu ergänzen, der die ſkru⸗ pelloſeſte Deutſchenhetze bis ins kleinſte Dorf trug. Am 19. Auguſt 1920 begann nach genau vorberei⸗ tetem Plan der Aufſtand, der ſich ſehr bald über ganz Oſtoberſchleſien ausbreitete und vor allem in den ſijches — 2 der Reſt der Beſatzung des Hauſes. Ihre anderen Kameraden liegen tot unter den Trümmern. Unter Mitnahme einer beträchtlichen Beute an Wafefn und Munition tritt der Stoßtrupp den Rück⸗ marſch an, der ſich unter dem Feuerſchutz der Stoß⸗ gruppen planmäßig vollzieht. Faſt eine Stunde lang hat der Kampf gedauert. Noch immer liegt das Feuer der franzöſiſchen Artillerie auf der Anmarſchſtraße. Das Glück bleibt den Mutigen weiter hold. Strah⸗ lenden Auges kann der Oberleutnant ſeinen Stoß⸗ trupp ohne Verluſte in die Ortsunterkunft zurück⸗ J Todesurteile des Po Als Sühne für die Mißhandlung Vo nb. Hoheuſalza, 22. Februar. Vor dem Poſener Sondergericht, das erſtmals in Hohenſalza tagte, hatte ſich eine Reihe übelſter pol⸗ niſcher Raubgeſellen zu verantvorten, von denen bier zum Tode verurteilt würden, während der Reſt Zuchthaus⸗ bzw. hohe Gefängnisſtrafen erhielt. Die beiden 21 jährigen aus Gurkingen(Kr. Alt⸗Burgund]) ſtammenden Polen Joſef Fiegura und Jan Kaminſti hatten mit anderen noch flüch⸗ tigen Raubgeſellen im Seplember in der Ortſchaft Lindenbrück und Umgebung mehrere deutſche Bauern auf der Straße überfallen und ausgeraubt, wobei ſie dieſe mit Schußwaffen und Handgranaten bedroh⸗ ten. Fiegura, der ſich als Haupträdelsführex erwies, wurde zum Tode und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebensdauer verurteilt, wäh⸗ rend Kaminſki, der ihm Hilfsdienſte geleiſtet hatte, fünf Jahre Gefängnis erhielt. Leo Stronikowſki aus Sandkiefern erhielt 12 Jahre Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenvechte für die Dauer von 10 Jahren. Er hatte in übelſter Weiſe gegen den deutſchen Gutsverwalter Klawon in Kawenſtein gehetzt und wiederholt pol⸗ niſche Soldaten aufgefordert,„dieſes deutſche Schwein zu erſchießen“, indem er den deutſchen Landwirt be ſchubdägte, einen Geheimſender zu beſttzen. Weiterhin kamen drei polniſche Anſiedler aus Paulsdorf, Franz Dlugof:, Michael Szoſtak und Joſ. Slotkiewitz zur Aburteilung, die mit einer Bande geiterer Polen, mit Aeyten, Schußwaffen und au⸗ deren Schlagwerkzeugen bewaffnet, nach dem benach⸗ barten Ort Friedrichskron gezogen waren, wo ſie U. a. auch das Gehöft des deutſchen Landwirts Frdr. Steinhilſp vollkommen ausraubten. Den Sohn dieſes deutſchen Bauern, Herbert Steinhilp, ſchleppten die Horden gewaltſam mit, über ſein weiteres Schickſal iſt bisher noch nichts bekanntgeworden. Das Urteil lautete für Dlugoſz und Szoſtakl auf Todesſtrafe und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit, während Slotkiewitz mit Frei Jahren Gefängnis davonkam. . T a(Fortſetzung von Seite 1) rungen fehle. Dadurch ſei die Produktion der eng⸗ liſchen Textilinduſtrie um über 33 v. H. zurück⸗ gegangen. Das Blatt beklagt den Mangel durch⸗ greifender Maßnahmen der Admiralität für die wirtſchafts notwendigen Ueberſeefrachten und meint, der Krieg werde nicht nur durch den militäriſchen Ausgang, ſondern auch durch die Erhaltung der wirt⸗ ſchaftlichen Produktion gewonnen. Hier ſtimmen wir einmal völlig mit dem eng⸗ liſchen Handelsblatt überein. Aber der„Mancheſter Gatardian“ vergißt, an die deutſchen-Boote und an die deutſche Luftwaffe über dem Meere zu denken.. 8* Im„Rotterdamſchen Courant“ findet ſich ein neuer Bericht über die Tage in Irland. Die Spannung im kriſchen Freiſtgat ſei derart geſteigert, daß nur die Ueberlegung und Mäßigung de Valeras und ſeiner Regierungsmitglieder den Ausbruch einer Volksempörung gegen England niederhalten. Die etwa 8000 Engländer, die Anfang Januar noch in Irland gemeldet waren, ſind fluchtartig nach Eng⸗ land zurückgekehrt, in den meiſten Fällen unter vor⸗ Lüuſtger Zurücklaſſu⸗ ihrer Möbel und anderer Eigentumswerte. Selbſt aus dem engliſchen Nord⸗ irland, dem Ulſtergebiet, überſtedeln viele Familien nach England. Jeder im Freiſtaat glaube, daß der Ausgang des Krieges die Vereinigung Nordixlands mit dem iriſchen Freiſtaat bringe. Bis dahin brenne das Feuer der Volkserregung. 5 Italieniſches Kulturinſtitut in Belgrad eröffnet. ul wurde in Belarad ein italieniſches Kulturinſtitut ſeierlich er⸗ Veröffentlichung über die er Landbezirken den brutalſten Terror entfaltete. Es war noch als milde zu bezeichnen, wenn deutſche Dörfer, wie z. B. die Ortſchaft Anhalt von den In⸗ ſurgenten in Brand geſteckt, wenn Deutſchgeſinnte aller Bevölkerungsſchichten mißhandelt, verſchleppt und aus ihren zohnungen ertrieben wurden. Denn gleichzeitig mit dieſen Maßnahmen ſetzte ein zielbewußtes und ſyſtematiſches Morden ein. Nur ein einziger Fall ſei herausgegriffen, der typiſch für das polniſche Verhalten war. Nach einem damaligen amtlichen Bericht ereignete ſich am zweiten Aufſtandstag folgendes: Am 21. Auguſt abends wurden aus dem Schlaf⸗ haus in Michalkowitz ſieben deutſch⸗öſterveichiſche Bergleute von Inſurgenten herausgeholt und zu⸗ ſammen mit den in Bittkow anſäſſigen Arbeitern Schellong und Krauſe nach der auf polniſchem Gebiet in der Nähe des polniſchen Ortes Czeladz gelegenen „Saturn⸗Grube“ gebracht, wo ſich die am gleichen Abend verſchleppten Lehrer Skrobok und ein gewiſſer Slowik aus Michalkowitz bereits befanden. Auf der „Saturn⸗Grube“ ſowohl wie ſpäter im Wachtlokal des polniſchen Polizeikommiſſariats in Czeladz wur⸗ den die Deutſchen in eine im Keller gelegene Zelle geſperrt, in Reih und Glied aufgeſtellt, und von 20 bis 30 Inſurgenten mit Gummiknüppeln, Eiſenſtan⸗ gen, Eichenſtecken, Schlagringen und Gewehrkolben bearbeitet, bis ſie zum Teil ohnmächtig wurden, zum Teil vor Schmerzen ſich am Boden wälzten. Ihre Schmerzensſchreie regten die Peiniger nur zu neuen Untaten an. Ein anderer Inſurgent zwang ſeine Opfer, indem er mit einem dicken Knüppel auf ſie einſchlug, ihre wunden Geſichter in eine Schüſſel mit einer ſcharfen Flüſſigkeit einzutauchen. Bevor man dazu überging, die Deutſchen auf Befehl des „Kommandanten“ in der Nähe von Przelaika zu er⸗ morden und ſie darauf in den Fluß Brinnitza zu werfen, wurde ihnen in zyniſcher Weiſe die Todes⸗ art bekanntgegeben. Bei der Ermordung elbſt war kein Zeuge zugegen, die von den Leichen aufgenom⸗ dsneſt holt ſich ſeine erſten Gefangenen führen. Ein junges Regiment hat durch dieſes er⸗ folgreiche Unternehmen ſeine Tradition begründet. Auf dem Kompaniegefechtsſtand hat der Regi⸗ mentsk nandeur voller Spannung den Ablauf des Ereigniſſes verfolgt. Als die Gefangenen vor ihm ſtehen, verſagt er ihnen nicht die Anerkennung ihrer hartnäckigen Verteidigung. Drei junge Südfranzoſen ſind es, ein Advokat und zwei Landarbeiter, in deren verſtörten Zügen ſich das Erlebnis des bitteren Kampfes und der außerordentlichen Wirkung der deutſchen Waffen ſpiegelt. 4 8 77 5 Erger d ener Sond asdeutſcher in den Seplemberlagen Schließlich hatten ſich noch die beiden Polen, Adal⸗ bert Radulſti und Wladislaus Radzikowſki. beide aus Schönwieſe, zu verantworten, die mehrfach in das Gut des Bauern Bohn in Frohdorf eingedrun⸗ gen waren und unter Bedrohung mit Schußwaffen die Vorratskammern vollſtändig ausgeplünderk hat⸗ ten. Radulfki wurde zum Tode verurteilt, wäh⸗ rend ſein Kompliee 12 Jahre Zuchthaus erhielt. Das Sondergericht verhandelte weiter gegen vier polniſche Gewaltverbrecher der Ortſchaft Seenbrück, in der ſich bekanntlich im September vorigen Jahres die ſchwerſten Mißhandlungen an Volksdeutſchen bei ihrer Verſchleppung in das Innere des ehemaligen Polen zugetragen haben. Vier volniſche Unter⸗ menſchen aus der gleichen Ortſchaft waren bereits in einem früheren Verfahren zum Tode verurteilt wor⸗ den. Die Nachprüfung der Zeugenausſagen erwies auch in dieſen weiteren Fällen die Teilnahme der Angeklagten an dem geſamten Verbrechen. Das Son⸗ dergericht verurteilte die Polen Krowezynſki wegen ſchweren bewaffneten Landfriedensbruches zum To de und zwei weitere Angeklagte zu fünf⸗ bzw. achtfährigen Gefängnisſtrafen. In einem Falle er⸗ kannte das Gericht auf Freiſpruch. Vo ks chädling hingerichtet dbn. Berlin, 22. Februar. 8 März lag! in Neuberg, Kreis Güſ⸗ ſing, geborene Joſef Buhetie, den das Sonder⸗ gericht Leoben am 12. Januar 1940 als Volksſchäd⸗ ing und Gemeinverbrecher zum Tode und dauern⸗ den Ehrverluſt verurteilt hat, iſt heute hingerichtet worden. Buhetic. ein ſchwer vorbeſtrafter Einbrecher, hat nach Entweichen aus der Strafhaft viele ſchwere Einbrüche, teilweiſe unter Ausnutzung der Ver⸗ dunkelung, begangen, im Walde einen Jäger räu⸗ beriſch überfallen und auf einen verfſolgenden Polizeibeamten geſchoſſen. Der am 27. ———. Die IRA rührt ſich wieder Drei ſchwere Exploſionen in London verletzen zwölf Perſonen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Amſterdam, 28. Februar. Drei ſchwere Exploſionen haben ſich in Londan ereignet. Dabei wurden zwölf Perſonen verletzt. Zwei Exploſionen trugen ſich im belebteſten Ge⸗ ſchäftsviertel in Weſtend zu. Eine Reihe von Ge⸗ ſchäftshäuſern in Oxford⸗Street wurde beſchädigt. Die dritte Exploſion ereignete ſich wieder in der Munitionsfabrik Waltham Abbey, die am 18. Januar durch eine große Exploſion teilweiſe vernichtet wurde. Dies iſt die dritte Exploſion in dieſer Munitionsfabrik im Norden Londons Sven Hedins Dank Anh. Stockholm, 23. Februar. Sven Hedin hat das Deutſche Nachrichtenbürv um ſolgende Mitteilung an ſeine zahlreichen Freunde in Deutſchland gebeten Zu meinem 75. Geburtstag ſind mir aus Deutſch⸗ and in Briefen und Telegrammen ſo viele herzliche Flückwünſche zugegangen, daß es mir unmöglich iſt, jedem einzelnen perſönlich zu danken. Es bleibt mir deshalb nichts anderes übrig, als mich an die Preſſe zu wenden, um meiner tiefen und bewegten Dankbarkeit Ausdruck zu geben für alle die umzähligen Beweiſe von treuer Freundſchaft und An⸗ Ares zug eſchickt word hänglichkeit, die mir aus allen Teilen des deutſchen ſtänden ihr Leben laſſen. Weitere Tauſe Grabungsarbeiten bisher nur . Schneebrillen uſw. Polen⸗Aufſtände in Oberſchleſien beſtigliſchen welch menen Bilde: Weiſe man Die fran ben dieſer Geſinde Terror zeigen aber, in rbei vorging öſiſchen und e eiben des verb n Einfluß auf n. Die int miſſion ging in ihrer Polen ſoweit daß ſie als ſtand den Ford waffnung der d Anerkennung einer, vollem Umfange entſprach. deutſchen Die polniſche offiziell zu ihrem ung, daß von da ab alles Deutſche als vogelfrei galt. Ein offenes Ein⸗ treten für die deutſche che wurde völlig unmöglich gemacht, da die Bevölkerung durch immer neue Drohungen und Gewalttaten der das Land h. ch ziehenden polniſchen Banden in Unruhe und Schrek ken gehalten wurde. Durch dieſe Maßnahmen wie durch den Wahlterror am Wahltage ſelbſt wurden nach vorſichtiger Schätzung weit über 100 000 er⸗ ſchleſier gezwungen, entgegen ihrem wahren Willen ihre Stimme für Polen abzugeben. Und dennoch all dies war nur ein Vorſpiel, das Schlimmſte ſtand erſt noch bevor. Um gegenüber dem für Polen ungünſtigen Abſtimmungsergebnis eine widerrechtliche vollendete Tatſache nach bewährtem Muſter. wie etwa im Falle 2 das wenige Mo⸗ nate vorher den Litauern durch einen polniſchen Handſtreich geraubt worden war, zu ſchaffen, gab Korfanty am 3. Mai 1921 das Zeichen zum drit⸗ ten polniſchen Aufſtand, der wie zahlreiche Dokumente beweiſen, auf das Betreiben der War⸗ ſchauer Regierung zurückginga und durch Entſendung von Angehörigen der regulären volniſchen Armee wie durch polniſche Munitionsſendungen nachhal⸗ tigſte Unterſtützung erfuhr. Wenn das Ziel des Auf⸗ ruhrs, ganz Oberſchleſien entgegen dem Abſtim mungsergebnis in polniſche Hände zu bringen, nicht erreicht wurde, ſo war das den deutſchen Freiwilligen zu danken, die ſich aus allen Gauen des Reiches in Oberſchleſien zuſammenſchloſſen und Zweidrittel des Landes vom polniſchen Joch fveihielten. Ueber das letzte Drittel dagegen hielt. öie inter⸗ alliierte Kommiſſion ihre„ſchützende“ Hand. Ihr iſt es zu verdanken, daß die polniſchen Mordbanden in Oſtoberſchleſien mehr als zwei Monate lang ein Schreckensregiment errichten konnten, das in der modernen Geſchichte ſeinesgleichen ſucht. Wieder waren es, wie beim zweiten Aufſtand, allein die Italiener, die ihren Schild rein hielten und ihre ihnen durch Verſailles auferlegte Pflicht reſtlos zum Schutze der ihnen anvertrauten Bevölkerung erfüllten, reſtlos bis zum Tode: 31 Angeſſörige der italieniſchen Beſatzungstruppen opferten ihr Leben als Blutzeugen gegen die polniſche Barbarei. Die Engländer dagegen ſahen dem Treiben der polniſchen Horden untätig zu. Die Franzoſen machten ſogar zemeinſame Sache mit den Inſurgenten, leiſteten ihnen bei ihren Un⸗ taten Beihilfe und machten ſich alſo in noch aktiverer Weiſe als die Engländer mitſchuldig an den fürch⸗ terlichen Verbrechen, die an wehrloſen deutſchen ksgenoſſen begangen wurden. Das genaue Ausmaß der von den Polen begange⸗ nen Greueltaten iſt niemals ermittelt worden und wird ſich niemals reſtlos feſtſtellen laſſen. Allein während des Mai, und Juni⸗Aufſtandes mußten unzählige Oberſchleſier unter den argulaen m e, dar⸗ unter Frauen, Greiſe und Kinder, wurden gephgf⸗ tet, mißhandelt und verſchleppt. In die vielen Zehn⸗ tauſende geht die Zahl derer, die Haus und Arbeits⸗ ſtätten verlaſſen mußten, deren mühſam erwopbenes Eigentum geraubt oder zerſtört wurde, ſo daß ſie nur das nackte Leben retten konnten. Die Schuld für dieſe Borgänge trifft die da⸗ malige polniſche Regierung, die hinter den Inſur⸗ genten ſtand, ſowie ͤte polniſche Armee, deren An⸗ gehörige nicht nur mit Duldung, ſondern im Auf⸗ trag ihrer Vorgeſetzten an den ſchleſiſchen Auſſtän⸗ den teilnahmen. Ein Teil der Weltpreſſe hat über dieſen Sachver⸗ halt nie einen Zweifel gelaſſen. So ſchrieb Joſ. King in den engliſchen„Foreign Affairs“ im Oktober 1921; „Die Abſtimmung vom 20. Mänz 1921 öffnete die Schbeuſen für ein Regiment des Schreckens und des Maſſenmordes, für eine Welle von Verbrechen. Brandſtiftungen, Plünderungen und Gewalttätigkei⸗ ten aller Art gegen die Deutſchen. Hunderte von füh⸗ renden Deutſchen haben das Leben eingebüßt: Tau⸗ ſende wurden mit Gewalt von Haus, Hof vertrieben; Zehntauſende flohen verzweifelt ins Exil, ſo daß gegenwärtig 50 000 Oberſchleſter auf die Wohltätig⸗ keit in Deutſchland angewieſen ſind.“ Lloyd George ſagte am 16. Aug 1921. im Unter haus:„Der polniſche Auſſtand in dieſen Gebieten hatte eine bemerkenswerte Aehnlichkeit mit entſpre⸗ chenden Vorgängen in Wilng und an der ruſſiſchen Grenze, und als es geſchah, fühlten wir, daß wenn ſolche Dinge ohne Proteſt geduldet würden, die Herr⸗ ſchaft des internationalen Reſpekts zu Ende ſein wit rde und die Gewalt in der Entſcheidung dieſer großen Grenzfragen herrſchen würde.“ „Daily News“ ſchreibt am 18. Mai 1921: „Die verſchiedenen roten Armeen, welche an der Ruhr und in Sachſen den häuslichen Frieden Deutſchlands geſtört haben, waren ordentliche mili⸗ täriſche Truppen, verglichen mit den undiſziplinierten und ungeordneten polniſchen Räuberbanden, welche ſo erfolgreich eines von Europa reichſten Induſtrie⸗ gebieten terroriſiert haben.“ Aber die Regierungen der ſogenaunten„großen weſtlichen Demokratien“, die damals über das Schick⸗ O ſal Europas zu entſcheiden hatten, ſchwiegen. Nach⸗ dem ſie die polniſchen Verbrechen über zwei Jahre geduldet, ja begünſtigt hatten, trugen ſie keine Be⸗ denken, in offenem Widerſpruch zu dem für Deutſch⸗ land überwältigend günſtigen Abſtimmungsergebnis Hunderttauſende deutſcher Menſchen ihren Peinigern zu überantworten und ſie damit einer neuen fahr⸗ zehntelangen Leidenszeit entgegenzuführen, aus der ſie erſt nach einem letzten und furchtbaren Blutopfer erlöſt werden ſollten. 5 Schweres Lawinenunalück im Walſertal (Funkmeldöung de r NM.) 5 5 I Oberſtdorf, 23. Februar. Am Mittwoch gegen halb 12 Uhr löſte ſich infolge Lostretens eines Schneebrettes durch aufſteigende Selene eine 7 e. 9965 Amendinge, Horn ober 5 ad im n Walſertal. Fünf Gruppen mit 15 Ski⸗ (änfern wurden von der Lawine erfaßt. Ihr fielen zwei Teilnehmer zum Opfer. Vier werden noch vermißt. Sie kpunten trotz umfgſſender Bergungs maßnahmen an denen über hundert Perſonen teilnahmen, bis ſetzt noch nicht ge⸗ borgen werden. Es handelt ſich um drei 3 um ein ſunges Mädchen. Gefunden wurden bei den len e Bergungsarbei⸗ werden in verſtärktem Mäße fortgeſetzt. 1 erbrochene Skier, 2 D E: ————— 2 Heere. . 782— e e 8 Mannheim, 23. Februar. Alle meine Entchen Spielt Klein⸗Helgas leis auf dem Klavier: „Alle meine Entchen ach, dann denk ich mir: Händchen 4 Wenn ſtie doch erſt ſchwämmen draußen auf dem See. unter grünen Stämmen. Schwänzchen in die Höh'! Dann wär's ſicher linder. 75 1 m Land Frühling wär im Land, 1510 wir ſelbſt wie Kinder gingen Hand in Hand! Wieſen wär'n in Mengen blütenüberſchneit. und die Vögel ſängen in der Maienzeit! Und die ſchwarzen Dohlen ſprächen wohl zum Star: „Jetzt ſpart er die Kohlen 12 Ich wollt', es wäre wahr! WL. „Mattheis brichts Eis“ Der Matthias⸗Tag, der ins letzte Drittel des Februar fällt, iſt ein alter, bekannter Bauern⸗ Lostag. Ein bäuerlicher Volksſpruch, geprägt für dieſen Tag, lautet:„Mattheis brichts Eis, hat er keins, ſo macht er eins.“ In dieſem Jahre braucht ex allerdings keins mehr zu machen; der Winter hat uns ſchon genug davon gebracht. Verſchiedene andere Wetterregeln zum Matthiastag weiſen bereits auf den erwarteten Frühlingsbeginn hin. Die bekannte ſten ſind:„Nach Mattheis geht kein Fuchs mehr übers Eis.“—„Pfeifft zu Mattheis ſchon der Star, gibt es ein geſegnetes Jahr.“— Wenn ſich die alten Wettererfahrungen auch nicht immer genau an das Datum des Tages halten, ſo wird doch mit einiger Sicherheit damit gerechnet, daß die letzte Februar woche allmählich mit dem Winter bricht und lang⸗ ſam, aber unaufhaltſam der Vorfrühling ſeine Vor bereitungen für den Einzug trifft. Im heurigen Schaltjahr 1940 fällt auf den 24. Fe bruar, der ſonſt der Matthiastag iſt, der Schalttag, umd der Matthiastag wird daher am darauffolgen⸗ den Tag, Sonntag, dem 25. Februar begangen. e Seinen 70. Geburtstag begeht heute, am 23. Februar, Herr Gaſtwirt Fritz Wüſt, Jungbuſch⸗ ſtraße 11, in geiſtiger und körperlicher Friſche. Un ſerem langjährigen treuen Leſer die beſten Wünſche! * 70. Geburtstag. Heute, am 23. Februar, feiert Herr Prokuriſt Edmund Keller, Lameyſtraße 36, bei beſter körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Der Altersjubilar war 34 Jahre im Mannheimer Werk der Zellſtofffabrik im Dienſt. Seit Kriegsbeginn erneut von der Betriebsführung auf den Arbeitsplatz berufen, iſt er ſeit dieſer Zeit ein Vorbild in der Front der Heimat, Wir gratu⸗ lieren herzlich! an Vierzigjähriges Ehejubiläum. Die Eheleute Georg Fleck, Elektrom. und Karoline Fleck, geb. Gumbel, wohnhaft in Waldhof, Oppauer Straße 3g, feiern am 24. d. M. das 40jährige Ehejubiläum. Unſeren Glückwunſch! ze Silberne Hochzeit. Am Samstag, dem 24. Februar, feiert Herr Joſef Jo ſt, Buchhalter, mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Lenes, Waldhofſtraße 117, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! kik Lichter am Nachthimmel. Wie Profeſſor Dr. Feurſtein geſtern abend zu Beginn ſeines Vortrags über die Spiralnebel im Wieltall mitteilte, war er kurz vorher mehr als zehnmal von verſchiedenen Seiten telephoniſch angerufen worden. Man hatte ihn um Auskunft über die merkwürdig großen Lich⸗ ter am Himmel gebeten. Wie Prof. Feurſtein den Anfragenden mitteilen konnte. handelte es ſich um die beiden Planeten Venus und Jupiter, die gerade in dieſen Tagen in ſehr enger Berührung am Firmament ſtehen. Wenn der Mond nicht blendet, kann man über dieſen beiden auch die getreuen Be gleiter unſerer lieben alten Erde Saturn und Mars ſehen. Noch etwa 14 Tage lang wird man, ſo keine Wolken die Sicht ſtören. die beiden erſtgenannten Planeten in all ihrer Pracht bewundern können. Nur darf man ihre Strahlung nicht für großmächtige Bal⸗ lonlaternen halten! Ua aum unc d lgeltung im Mxlege Ge klärte Zweifelsfragen Der Reichsarbeitsminiſter hat in Ergänzung ſei⸗ ner Anordnung über die Wiedereinführung von Urlaub einige Zweifelsfragen geklärt. Dabei iſt nochmals der Grundſatz hervorgehoben worden, daß Urlaubsanſprüche, die infolge der Urlaubsſperre nicht erfüllt werden konnten, noch nachträglich zu erfüllen ſin d. Die Gefolgſchaftsmitglieder ſollen alſo nach Möglichkeit ſo geſtellt werden, abs ob die Ur laubsſperre nicht beſtanden hätte. Ein beſonderer Winterzuſchlag braucht allerdings in die ſem Jahre nicht gewährt zu werden. Kann der Ur⸗ laub für das letzte Urlaubsjahr nicht bis zum 30. Juni 1940 nachgeholt werden, ſo kann der Reichs treuhänder der Arbeit ſeine Abgeltung zulaſſen; Eine Anordnung des Reichsarbeitsministers denen Gefolgſcha für die zur Wehrmacht Ein berufenen vorgeſehen. Da bei ihnen das Arbeitsverhält nis ruht, wird zwar in der Zeit des Wehrdienſtes ein neuer Urlaubsanſpruch im Betrieb nicht erwor ben. Hatte jedoch der Einberufene zur Zeit der Ein berufung bereits eine Anwartſchaft auf Urlaub, ſo ſoll ſchon jetzt der Urlaub in der bis zur Einberuf ung zuſte henden Höhe in Geld abgefunden werden. Auf das Urlaubsentgelt kann der Betriebs führer fedoch freiwillige geldliche Lei ſt ungen an den Einbberufenen oder ſe Familien angehörigen anrechnen. Die Anordnung des Reichsarbeitsminiſters, die in Teil J des Reichsarbeitsblattes 25. Februar vom 25. bei ausgeſchiedenen Gefolgſchaftsmitgliedern kann 1940 abgedruckt wird, enthält auch noch Beſtimmun eine Abgeltung ohne weiteres erfolgen. gen über die Abgeltung des Urlaubs von Dienſt Eine Abgeltung wie bei ausgeſchie verpflichteten. —— Emil Landhäußer 40 Fahre Dirigent Muſikdirektor Emil Landhäußer feiert am Sonntag im Rahmen einer Feierſtunde beim„Sän⸗ gerbund“ in Sandhofen ſein 40jähriges Dirigenten⸗ fubiläum. Er erhielt ſchon in früher Jugend eine gute muſtkaliſche Ausbildung. Nach ſeiner Entlaſ ſung aus dem Lehrerſeminar 1900 ergriff er den Dirigentenſtab. 1908 wurde der Jubilar nach Mann heim verſetzt. Er übernahm in verſchiedenen Ge ſangvereinen die Chorerziehung. Nicht weniger als 30 Preisſingen, Konzerte und Konzertreiſen ſind ſtuhmesblatt in ſeinem raſtloſen Wirken. Mit den höchſten Klaſſen⸗, Ehren⸗ und Dirigentenpreiſen wurde Landhäußer ausgezeichnet. Landhäußer gründete 1908 ſein ſpäter ſo berühmt gewordenes„Landhäußerquartett“. Es wirkte bei großen Feierſtunden und Wohltätigkeitskonzerten mit und erntete allüberall größte Erfolge. 1927 wurde der Jubilar nach Schwenningen am Neckar zu einem der größten württembergiſchen Geſang⸗ vereine als Chormeiſter berufen. Seine Tätigkeit im Schwarzwald gehört zu den ſchönſten Erinne rungen ſeines Berufslebens. Die glanzvollen Auf⸗ führungen großer Werke— Oratorien— ſind e! g 70; 77 37— 8 5 Markſteine in ſeinem muſikaliſchen Schaffen. Wegen einer ſchweren Krankheit mußte Landhäußer dieſen bevorzugten Poſten aufgeben. Er kehrte 1932 nach Mannheim zurück und konnte nach völliger Gene⸗ ſung die Dirigententätigkeit wieder aufnehmen. Muſikdirektor Landhäußer iſt nicht nur ein guter befreundet. Lieder, Jubilar eng gerngehörten Pfälzer „Beim Kannewirt in Hanns Glückſtein war der Wer kennt nicht die wie„Pälzer Muſikante“ oder Archiv NM Weinrees in Palz“! 1 Zugang „Die oder Geſangvereinen in Deidesheim“ Sie haben in allen gefunden. In Amerika werden dieſe herzerfriſchen⸗ den Liedchen von den dortigen deutſchen Männer⸗ chören mit Vorliebe geſungen. Praktiker auf dem Gebiete der Chorerziehung, er Wir wünſchen ihm noch viele Erfolge auf ſeinem machte auch als Komponiſt ſeinem Name Ehre. Mit Wege. gu. eee, Sänger bei unſeren Verwundeten Eine Stund ſchön und bunt Die Feierſtunde im 8 5 te war ein Erlebnis für Reſervelazarett J 5 alle Beteiligten. Das ausgewählte Programm unter der Deviſe„Eine Stund ſchön und bunt!“ fand bei unſeren Verwundeten ungeteil⸗ ten Beifall, ſie war auch für unſere Schweſtern eine Stunde der Erbauung und Erholung. Die Liederfolge, geſungen von der halle“ und der„Harmonie“, mit zwei vaterländiſchen Chören„Flamme empor“ von T. Gläſer und„Hymne“ von Philipp. Auch avei Heimataveiſen von Th. Neſtler„Zieh mit“ und „In die Ferne“ erfreuten das Soldatenherz. Marſch⸗ lieder, komponiert von unſerem einheimiſchen Kom⸗ poniſten Fr. Gellert„Wandern im Mai“ und„Mit der Fiedel, mit dem Liedel“, wurden von dem 120 Sänger ſtarken Chor klangvoll wiedergegeben. Mit zwei heiteren Liedchen„Werbung“ von Silcher und „Pfälzer Muſikanten“ von Land häußer(der in Mannheim kommenden Sonntag ſein 40jähriges Dirigentenjubiläum feiert) waren die Lieddarbie⸗ tungen beendet. Von den prachtvoll klingenden Bäſ⸗ ſen bis hinauf zu den Tenören herrſchte ſpürbare Diſziplin und geſanglicher Wille. Die Stärke des Männerchores iſt das ſchlichte, einfache Volkslied, „NL ie der wurde ei ingeleitet das er mit größter Sauberkeit der Tongebung be handelte. Muſikdirektor Fr. Gellert iſt ein aus⸗ gezeichneter Chorführer, der die beiden Chöre ſicher und frei dirigierte und ſie über alle Hinderniſſe hin⸗ wegführte. Die Maunheimer Handharmonika⸗Vereinigung „Rheingold“ würzte die Feierſtunde mit be⸗ ſchwingten Volksweiſen. So gef fiel u. a. ganz be⸗ ſonders„Aus Berg und Tal“ von Stadler und„Das ſchöne Innsbruck“ von Rhöni. Das Orcheſter wurde von Max Nägeli umſichtig dirigiert. Der Stell⸗ verteter des Kreisführers, Georg Schäfer, unter⸗ ſtrich in einer Anſprache die Sängerpflicht, anderen, vorweg den Verwundeten, mit den Lieddarbietungen Allen Mitwirkenden wurde zuteil. Freude zu vermitteln. reicher, verdienter Beifall Ehrungsakt im MG In echter Sängerkameradſchaft einslokal die Ehrung verdienter Sänger des Ge ſangvereins„Sängerluſt“ Mannheim. Vereinsführer Adam Grimm begrüßte und nahm mit herzlichen Worten die Ehrung der vier Sängerkameraden vor. Für 40 Jahre lang gehaltene Treue wurden Edwin Baum, Rob. Looſe, Karl Neubig und Wilh. Weiß mit dem goldenen Bundesabzeichen ausgezeichnet. Ver⸗ einsführer Adam Grimm ermahnte bei ſeinen Aus führungen alle Sängerkameraden, jetzt nochmehr denn je dem deutſchen Liede die Treue zu halten und betonte weiter, daß es durch die Zeitumſtände kein Nachlaſſen des Singſtundenbeſuches geben dürfe. Der Ehrungsakt ſchloß mit dem ewig ſchönen Chor „O Schutzgeiſt“ von Mozart, dem im Laufe des Abends noch viele ſchöne Chöre unter der Leitung von Chormeiſter Otto Baußenhardt folgten. Als Soliſten hörte man Vereinsführer Adam Grimm Sängerluſt' verlief im Ver⸗ mit verſchiedenen ſchönen Baritonliedern. Hans Kraft ſorgte für Humor. zen Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſt⸗ ämter in Mannheim einſchl. der Vororte beginnen mit der Zahlung der Militärrenten für März bereits am 27. Februar.— Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 1. März gezahlt. n Ausländiſche Päſſe werden eingezogen. Sol daten und Wehrpflichtige, die vor dem Kriege ihren Wohnſitz im Auslande gehabt haben und Doppel⸗ ſtaatler ſind, müſſen die in ihrem Beſitz befindlichen ausländiſchen Päſſe umgehend an die für ihren letz⸗ ten Wohnſitz zuſtändige Polizeidienſtſtelle abgeben oder durch ihre Angehörigen abgeben laſſen. ts mitgliedern iſt auch Verbrennungsmotoren Profeſſor Fröhner ſprach im Verein für Naturkunde Weſen, die Entwicklung un motoren führte in In das der Verbrennungs früheren Handelshochſchule Profeſſor Mannheim. die Mitglieder und Gäſte des für Naturkunde ein. Verſuche und erläuterten das geſprochene Wort, und Teile dieſer„Seele“ des Kraftwagen zeugs wanderten in ausgebauten O von Hand zu Hand. So gab trotz nahezu Dauer des fachlichen Kolle keine Erm Im einzelnen erläuterte Prof. Fr verſtändlich zunächſt die Arbeitsweiſe motors. Er zeigte den Organismus zylinders mit Ein⸗ und ie laßwentil, benſtange und Kurbel. Die Hörer er daß der Viertaktmotor zur Erze gung denden dritten, des, Arbeits“ gen ſeiner Kurbelwelle benötigt. 2 Fröhner die Beſonderheit gegenüber, bei dem der erſte und Expanſion, der zweite Takt 1 5 puff beſteht. Zu einer Motorumdrehung genüg alſo zwei Takte. Daraus könnte man ech daß der Zweitaktmotor die doppelte der Viertaktmotor gleicher Größe indeſſen nicht der Fall, weil die der Expanſion infolge der großen Aus nicht ganz ausgenutzt werden kann. D verhältnis iſt aber trotzdem mit etwa 5 motor durchaus günſtig, ganz der überraſchenden Einfachheit des M 1 Darſtellung des Vergaſun ſeiner Beſonderheiten behandelte der b die uns in Mannheim ganz beſonders nahe den Dieſelmotore ſowie die Eigenſchaften und neueſten Erfindungen auf dem Gebiet der Treib ſtoffe und die Nutzanwendungen im Kraftwagen und Flugzeug. Mit alledem eröffnete Profeſſor Fröhner feſſelnde Fernblicke auf ein ſehr wichtiges Anwendungsgebiet der Naturwiſſenſchaft. in normalen Zeiten im Verk und lehen eine beherrſchende Rolle ſpielt, vor im Daſeinskampf des deutſchen Volkes entſe Bedeutung gewonnen hat. Der Vorſtand des gaſtgebenden Naturkunde Mannheim dankte dem lichen Worten. Abel F 2. 8 am Marktplatz Aus Der„Tag der Sandhofen höchſte der Amtsträger des führer Baumann über das in Luftſchutzfragen Erforderliche. Die Stunde der großen Probe iſt gekommen. Soweit hier am Platze Kellerdurchbrüche zur Notwendigkeit werden, wurden die notwendig Vorkehrungen getroffen. Die in Sandhofe 1 beheimateten Rückgegliederten hatten unter ſich Zuſammenkunft. Als Verbindungsmann wurde Herr Karl Nikolaus beſtellt. Sprechſtunden für Die Rückgeführten ſind jeweils Montag und Freitag von 19.30 bis 21 Uhr im Parteihaus, Ausgaſſe 8. Die Hauptverſammlung der Ortsviehvexſicherungs anſtalt Sandhofen fand am Samstag im Gaſthaus „Zum Adler“ ſtatt. Die Tagesordnung mit den ein zelnen Berichten nahm einen flotten Ablauf. Der Verwaltung und allen Mitarbeitern wurde für die der Verſicherungsanſtalt freudig geleiſteten der Dank ausgeſprochen. Erwähnenswert dieſe Anſtalt ein nicht zu unterſchätzender Akt tupoſten in der hieſigen Landwirtſchaft ſeit vielen Jahren iſt. — In Sachen Zuckerrübenbau würden die erſten Notierungen der Anbauflächen auf das neue Anbaß 46 für den en von Vereins Redner in Hoauigiaued Mittelstraße 1 8 Sandhofen wird berichtet deutſchen Polizei“ Beachtung.— In RB. ſprach fand auch einem Appell Hauptluftſchutz jahr vorgenommen. Durch den Tod verlor in Adam Günther der Schützenverein e. V. einen treuen Schützenkameraden, der ſich beſonders bein Aufbau des neuen Schützenhauſes durch aktiven Einſatz hervorgetan hat. Das vierzigjährige Ar beitsjubiläum feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, das Geſolgſchaftsmitglied Georg Marquardt. Das jährige Arbeitsjubiläum die Gefolgſchaftsmitglieder Jakob Diehlmann, Kart Stephan, Johann Kark, Peter Schneibel, Jakob Münch, Fridolin Richter und Jakob F ol z.— Den 63. Geburtstag feierte Herr Adam Wehe, Karlſtraße 42, den 67. Frau Eliſe Reiber, Scharhoſer Straße 7 und den 76. Geburtstag Herr Peter Dörr, Jute⸗Kolonie 75. Den Arbeitsjubi laren und Geburtstagskindern unſere herzliche Gratulation! * Das Feſt der ſilberuen Hochzeit feiern heute Herr Studienrat Paul Oeß und Frau Maria, geh. Weiß, in Mannheim, N 7, 142. Unſeren Glückwunf Erst I E Nora 95 2 Es haet drei gute Gründe: Die„Astra“ ist aromatisch! Die„Astra“ ist leicht! Die 8 ist frisch! Ja wer die„Astro“ raucht, kann wirklich schmun: zen Man schmeckt es gor nicht, vieeichfeſſe ASH ist 80 voll ist iht Arome. Kein Wunde, deßd immer mahr genießerische und üöberlegende Fauchet zuf Astre“ greifen. De heißt es denn:. ge zichmeckt und eb geblieben! Denn guch gie „Astro“ zelbst bleibt sich in ihren Vorzügen stets gleich. Besonderes Wissen um den fobok ondseine Sscdelsten Provenienzen, dazu besondete Tobe Mischkonst- beides im Hause Kyriozi schon in der dritten Generation verwurzelt sorgen deföt Keb ton Sie noch heute eine Schachtel„Astrei“ und be- denken Sie: Eine Cigorette, die so vielverlongt wird, kommt guch stets frisch io die Hände des Rabchets. So werden alle lhre Wönsche von der Astra“ erfüllt. Rauchen Sie„Astra“ dann schmunzeln Sie auch! 49 Geflüchtet geſtohlen geſaßt Zwei Taugenichtſe aus Speyerer Erziehungsauſtalt * Ludwigshafen, 28. Febr. dem Ludwigshafener Jugene eimal Karl „der 16jährige Max W̃ im November zus Ingsanſtalt begaben ſich jer plünderten ſie vie ſonenwagen. Im Limburgerhof rad, as ſpäter im Straßengraben f Rheingönhelim ange ein Verkaufshäuschen reichlich verſorgten, darunter 5 Mark nach Mannheim kamen, hinterlie fallhaufen bei der Rheinbrücke Mannheimer Hauptbahnhof end Freih indem ein Kriminalbeamter bekam ein Jahr Gefängnis, Max W fängnis zudiktiert. vorhbeſtrafte und entwe lane mu angetan, mit deß ſie ſich Bevor ſie Seltenes Jagdglück eines Viernheimer Förſters Hk. Viernheim, 23. Fehr. Uierförſter Brück in Hüttenfeld, der dieſe Graugans erlegen konnte. Die Graugö Luft das bekannte Bild eines ſtumpfen Wi chenkelöffnung nach hinten bieten, befar flug in bie nördlichen Brutgebiete Zugvogel. Sie kommt in; 3 egt bis zum Mittelmeer und Nordw land ſtberwintert ſie. Das erlegte etwa 80 Zentimeter hoch und hatte eine Flügelſpannweite non 160 Zentimeter. In den letzten Tagen wurden hier mehrere Züge von Graugänſe beobachtet. Es iſt gewiß ſelten, daß in unſerer Gegend ein ſolches 2 geſchoſſen Tier würde, da die Graugänſe ſonſt ſehr hoch fliegen. der · mit auf de . In Schott wog 6 Pfund, war — Heidelberger Querſchnitt Goldene Hochzeit feierten Schlach Veterinärrot Fritz Zahn und Frau Hel ſöͤtrektor a. D ne, geb. Brandt. un Die Feuldpoſtnummer muß richtig ſein! Bei den Sendungen an unſere Soldaten müſſen die rich tigen Feldpoſtnummern angegeben werden. laßt euch daher nicht nur auf euer Gedächtnis. leicht kann man ſich da mal irren! Weiterhin ſind deutliche und große Zahlen unbedingt erforderlich. Vergeßt auch nie einen Zettel mit der Anſchrift des Empfängers und des Abſenders Ver Wie [Name, Wohnort, Straße und Hausnummer) mit in bearbeitete das Päckchen zu legen. Eine ſorgfältig Feldpoſtſendung erreicht ſicher ihr Ziel. Hinweis Die Wiener Philharmoniker kon in einem Fonzertabend der Kpei ter Leitung von Generalmuſifd bu ſch im großen Saale des Knapperts JG. Fete rabendhauſes Schneebericht nom. Februar Pfälzer Wald: Nalmit: Schueehbhe is em, Ski und Rodel mäßig. Schwarzwald Feldberg: Schneehöhe 100 em, Ski und Rodel fehr gut. Schauinsland: Schneehöhe 50 em, Ski und Rodel gut. Schünwald⸗Schonach: Schneehöhe 25 em, Ski u. R. gut. Hinterzarten⸗Titiſee: Schneehöhe 20 em. Ski und Rodel ſehr gut. Neuſtabt: Schneehöhe w em, Altglashütten: Schneehbhe em, Ski und Rodel gut. Breudt: Schneehöhe 60 em, Ski und Rodel ſehr gut. Büßlerhöhe⸗Hundseck: Schneehöhe 80 em, Sti und Rodel werß ig. Dobel: Schnechuhe 8 em, keine Sportmögl Alpen: Zugſpitze: Schnechüe n cm, Sti umd Riedel fehr gut. Oberſtdorf: Schneehöhe 55 em, Ski und Rodel ſehr gut. Berchtesgaden: Schneehöhe 50 em, Ski u. Rodel ſehr gut. Ski und Robel mäßig. heiten. ———— Heanpeſcherifttelter Dr. Alois Win baner Vernusgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1.—6 Rems vos Beset Zahs Die tauſenòjãhrige Stralie Wieder, wie ſchon einmal, ſah Candida ihn irgend⸗ wo auslüſchen wie ein Schatten. Dann ſtürmten gufs neue die Gedanken auf ſie ein. Sollte ſie Frau Margrit von der Werbung Imſtads ſprechen? Mußte es der Mutter nicht ungeheuerlich erſcheinen, daß man de Möglichkeit auch nur erwägen konnte, einem Reding, und ſo bald, den Imſtad zum Nachfolger zu geben? Schauderte ſie nicht ſelbſt davor zurück? Aber die Quellen! Wieder ſchaute ſie in die Zukunft. Und es durchzuckte ſie heiß: Zu Stalden ſtanden die Räder ſtill. Wegziehen mußten die, die dort gewohnt, Otwin, der Verbrecher, und Fauſtina, die Urheberin alles Unglücks, Joſeph, der ſie ins Land geholt, und die Brüder, von denen keiner dem Martin Reding zu Hilfe gekommen! Dafür würde die Fabrik zu Dallenwil, das Werk Redings, wachſen und ſtehen wie eine Burg! 5 Es litt jetzt Candida nicht mehr auf ihrer Bank. Sie lief einen Weg hinunter, einen andern hinauf, lief wie eine, die haſtig und angſtwoll nach etwas ſucht. Am Ende landete ſie zum zweiten Male an bteſem Dag vor dem ſchwarzen Marmorkreuz auf dem Friedhof, auf dem in Silberſchrift nichts ſtand als der Name Martin Reding. Und hier gehörte ſie eine Weile lang wieder nur dem Toten. Kein Atom war biet von Anton Imſtad, hier war nur der Mann, der ihr und dem ſie ein paar Monate gehört hatte. Es war, als bräche ein blendender Schein über ſie und in ihm ſtünde Martin. Nichts Dunkles, keine Schlacke war an ihm geweſen. Ein Menſch nach dem Herzen Gottes war er, einer, wie es niemals mehr 45 Kleine Sport- Nachrichten Der vierte Tag der 5. Winterkampfſpiele der Hitlerjugend Nu ngen und Mäde Obergau alle Ehre Reichsgruppen⸗ ſtellt, womit gleichzei am S ag zu Kommende Meiſter im Torlanf: 5* Ke nl on an der wurden für Jugendſchanze, nation Hochge elgebirgsgruppen auf der Iinmpiaſtrecke Jugendmeiſter 8 feſt, daß der deutſche 17 deutſche Jugend Gegner brauchte. 5 hohem vohl auch die nnd Eddi Rada Schönes zeigten. Die Ergebniſſe: Faber⸗ Hochland Platz 6, 1438,5.; 2. 1122; 3. Harl Ji bauer⸗Wien 16, 10 er⸗Franken 19, 1047,66 P. Die Eishockeyvorrunde wurde abgeſchloſſen Nach dem Siege Berli über Schwaben mit:1 gab es folgende wei 8 ſſe: Wien Kärnten(:0,:0,:), Hochland— Weſt falen:0(:0,:0, 00) und Düſſeldorf— Hamburg (:0,:0,:). Die ſechs beſten Mannſchaften wurden Zwiſchen runde wie folgt eingeteilt: Gruppe A: hleſten; Gr. B: Wien, Kärnten, Düſſeldorf. Die Ergebniſſe: Hochgeb.⸗ Gruppe: H Klaſſe A: 1. Engelbert Haider 12 2: 3. Joſef Edi Nall(Tirol) Hochland) 713,9. Klaſſe B: 1. 2575; 2. Johann Heiß(Hochland:15,38. Mittelgeb.⸗Grup Klaſſe A: 1 Reinhardt Geis den):07; 2. hony([Wien] 523 Klaſſe B: ine Acker:52,6 2 Alfons Wiesner(Ba den]:08,88 pe 58,L. * Bergland: 53 1450. Klaſſe A: 1. Klaſſe B: l. Max BDM: Hochgeb.⸗Gruppe: Ropſemarie Roxrau(Tirol) Annelieſe Troxau(Tirol Otto Dauber(Weſtfalen) Wiedeck[Mecklenburg und Schönheit“:. 8. BDM fkrlaſſe A: 1. :08,4. Mittelg.⸗Gruppe: aube und Schönheit“: 1. Bobbi Fecht(Baden]:84,9; Schmidt(Niederdonau] 71:37, Bergland:„ u. 0 zeit“: 1. Ali Achraube(Weſtfalen] 680,7— BD Klaſſe A: 1. Ingebord Frank(Berlin):57,8. N. 8 0 5 Die erſten Reichsſieger 3. Winterkampfpiele der Hitlerjugend Mit dem Kürlaufen der Pimpfe und Jungmädel wurden die erſten Reichsſiegerwettbewerbe der 5. Winterkampfſpiele der tlerjugend in Garmiſch⸗Partenkirchen beendet konnte hierbei ein er ulicher Fortſchritt im Können ſeres füngſten Nachwuchſes feſtgeſtellt werden. Bei den Madchen entſpann ſich in Abweſenheit der Vorjahrsſiegerin Ena Pawlick(Wien) ein ſcharfſer Kampf zwiſchen den Wienerinnen und Hochland Mädel, aus dem Jreue Braun(Hochland) als Siegerin hervorging. Die Ent ſcheidung war aber ſehr knapp. Beim Jungvolk konnte der Berliner Bert Aschenbrenner ſeinen Vorfahrsſteg wiederholen. Allerdings war der Nürnberger Unger(Fran⸗ ken), der in der Pflicht etwas zurückgelegen hatte, in der Kür zumindeſt ebenbürtig. Großen Beifall fanden die Lei⸗ ſtungen der Kunſtläufer bei den ftalteniſchen Jung aunſchaftsführer der Entſcheidung faſchiſten, die mit ihrem beiwohnten. Im Eishockey gab es einen entſcheidenden Vorrunden kampf der Gruppe A zwiſchen Berlin und Schwaben. Mit dem glücklichen:1(:0,:)⸗Sieg erkämpfte ſich das Ge⸗ biet Berlin einen Platz in der Zwiſchenrunde. Die Schwa ben kämpften ſehr tapſer und hatten zu Beginn des Schlußdrittels noch die Führung, die ſie aber nicht zu be⸗ haupten verſtanden. einen geben konnte! So heiß und hell brach die Erinnerung in ſie hinein, daß ihr Herz daran bei⸗ nahe verbrannte. Aus dieſem inneren Feuer aber wuchs abermals als ſteile wilde Flamme der Zorn. Ungeheuerlich ſchien ihr wie ſchon oft, was man Reding angetan! Und ſtärker als je vorher packte ſie der Wunſch nach Vergeltung. Von dieſem Gang zum Friedhof kam Candida Reding eine Stunde ſpäter mit großen feſten Schritten zurück, Sie grübelte nicht und zögerte nicht mehr. Ihr Weg endete im Wohnzimmer, wo der Schreibtiſch ſtand, der bald ihr, bald der Mut⸗ ter diente. Frau Margrit ſaß mit einer Handarbeit am Fenſter, als ſie eintrat.„Lieb, daß du kommſt“, ſprach ſie mit dem weichen Ton zu ihr, den ſie jetzt ihr gegenüber immer anſchlug. Sie aber vergaß die Nähe der andern, murmelte etwag von einem Briefe und ſetzte ſich ans Pult. Papier und Feder nahm ſie, und wie ſie mit ziel⸗ bewußten Schritten gekommen, ſo ſetzte ſie mit großen feſten klaren Buchſtaben den Namen des Anton Im⸗ ſtad auf ein Blatt und ein paar Worte dazu:„An dem Tag, an dem Ihr Eigentümer der Staldener Quellen ſeid, könnt Ihr kommen, Herr Imſtad, und holen, was Ihr von mir erwartet.“ Sie überlas nicht mehr. Wortlos wie ſie ge⸗ kommen, trug ſte den geſchloſſenen Brief hinaus. ging vorüber am Kaſten des Hauſes, alg trenne ſie dieſe Angelegenheit von allem, was den engen Kreis der Heimat betraf, und ſtieg hinab zum weißgrünen Einwurf unten am Gemeindehaus von Dallenwil. Dort ließ ſie den Brief hinter die Klappe fallen. Der Klang des Metalls, der Fall des Papieres im Kaſteninnern tönten ihr ing Ohr und rührten doch keinerlei Bedenken mehr auf. Ihr Geſicht war glatt und ſtill. Nur die Oberlippe trug eine kleine Ein⸗ buchtung; ſo ſeſt war der Mund zuſammengepreßt. Langſam kehrte ſie in die Stube zurück, von der ſie ausgegangen, und fand da Frau Margrit noch am gleichen Platz. Ihr Anblick ließ ſie zögern. Erſt jetzt empfand ſie ganz, daß ein Stein im rollen war, mädel: 1. Irene den Die Ergebniſſe: Kunſtlaufen: Neichsſiegerwettbewerb im f 1 ingvolk: 1. Bert Aſche 5574.; 2. Unger lin) 13/848,4; 4. (ran Jung⸗ Hölltaler 4. Mittel (Wien) 10/ berger(Hochland) Die für., angeſetzten Vorrunden mer⸗ Pokal werden abgeſetzt. Kriegsmeiſterſchafts⸗ Bezirksklaſſe aus. Altmann. Fußball. ſpiele der Achtung! Vereinsjugendwarte! Fachamt Da ſich die Platzverhältniſſe nicht ſ beſſert haben, daß Sübweſt Baden— Württemberg Gemeinſame Eislaufmeiſterſchaften in Mannheim Die Gaue bzw. Bereiche Südweſt, Baden u berg werden auch in dieſem Winter wieder ihre Eis ſter in einer Gemeinſchaftsveranſtaltung ermitteln, di 0 zum 2. und 3. März nach Maunheim anugeſetzt iſt. Im Maunheimer Kunſteisſtadion finden die Wettbewerbe im Kunſtlaufen und Schnellaufen für verſchiedene Klaſſen ſtatt, außerdem iſt ein Ei keyturnier ausgeſchrieben. Mel dungen ſind bis zum Februar an den Mannheimer Eis Durchführung und Rollſport⸗Club zu richten, der mit der wurde. der Veranſtialtung betraut die Endrund e ſich „der Die Düſſeldorfer EG g zur deutſchen Eishockeyn amstag der Ra t 3(10, 11, 10 Protektorats⸗Skimeiſter bekannte Langlaufſg is Radhoſcht in den B Muſil ſiegreich bewältigte. MEnc Mannheim trug a ſpiele in Weſtdeutſchland aus Berl von den Düſſeld enn 1 mit 1 der die 3 S d por zwei Eishockey te Gef ein einwandfreier Spi t müſſen wir Paufin Rieſenbeifall ˖ 1 81 2 e Fugen und Aluſitr 91 1. 8 auch am kommen 8 all Jugend⸗ und Frefelder ne a Köln wurde Pimpfenſpiele au am Sonntag der Kölner Ek dann 0.:1.:0 el Schmetzer Ban nfachwart. zweiſtellig abgefertigt. — chemiſchen Gruppe gaben Farben auf 741(minus vpe g 4 a L 586 2 8⸗ 8 2 Ungen v..] nach. Ferner ermäßigten ſich Goldſchmidt um 2 5 Kali⸗, Gummi⸗ und Linoleum⸗ ſowie Bauwerte wleſen — 2 Schwächere Akflenmärkie Bei kleinem Geſchäft Kurseinbußen bis zu 2 v. H. Berlin, 23. Februar. An der Freitagsbörſe überwogen bei mäßig belebtem Geſchäft zunächſt wieder Kurseinbußen. Angeſichts der ge ringen Unternehmungsluſt, der andererſeits nur verhält⸗ nismäßig begrenzte Abgabeneigung gegenübepſtand, kam vielfach zu beobachtenden ckgängen aber nur wenig Bedeutung zu. Im weſentlichen dürfte es ſich dabei um natürliche Gegenbewegungen die in den letzten Zeiten eingetretenen Steigerungen handeln. R Am Montanmarkt lagen Buderus um 78, Vereinigte Stahlwerke um 1, Rhe hl um 1, und Mannesmann um 1½ v. H. ermäß Klöckner wurden um 0,75 v. H. Von Branunkohlenwerten büßten Deutſche und Ilſe⸗Genuß⸗Scheine je 1 v. H. ein. In der he rauſgeſetzt. Erdöl Geld- und Devisenmarkt Berlin, 23. verändert 1 5 der holländiſche Gulden: Schweizer Diskont: Reichsbank 4. Lom bard 5 Am Geldmarkt lauteten die Sätze un 1 Valuten hneten ſich der Belga Febr. 15 18 7 v. H. Franken mit Privat 8. H. Amitlich in d Dis⸗ 22 Februar ont Geld Brief N 1 Brit. Indien f zulgarien.. 100 Dinemark 100 fro f 38,3 15,00 13,1 0,83 0,583 5,6594 5,70 Kanada 1 lan. Dollar g) 2,15%.102 Lettland 100 Latts 5% 48,85 48,75 48,85 Litauen 100Litas 3 4 142.94 41,94 42,02 Luxemburg ſooluremd. Fr, 5 10,500 10.520 10,480 10.500 Meufeeland 1 0 380l. P u.)).872.838 7187..888 Mor wegen on ronen 36.59 30.7 6,59 506,7 1 zal 100 calndo 5 9,200 10 50,41 Stowaſei 100 Kronen Südafrika 1 daf. Pd.„ Tüttee, iu Pio. 4 Ungarn peng 1 25 3 25 Uruguay, I1Goldpeſo 715 5.936 0,034.936 Ver. Stagten Dollar 1.4010 2,405 2491.405 Die mit einem) veriehenen Kurſe inden nur in innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. en Veränderungen auf. Elektro⸗ und Verſorgungsanteilen, die ü ig waren, ermäßigten ſich Alkum Siemens um je 1, Geſfürel um 5, Licht⸗ ert ſo um 1) Krafft i s Schleſien um 2 v. H. Im letztgenann ten Ausmaß niedriger lagen ferner von Kabel⸗ und Draht werten Felten und von Zellſtoffaktien Febdmüßhle. Am Autbaktienmarkt verloren BMW Bei den Maſchineubaufabriken Waffen durch einen Gewinn von 3 v. H. Borſig Textilwerten minus 0,75 umd und D 0,75 y. H. Zeſic heimme noch von olle mit mit minus v. H. Hervorz 98, Berger, Aſch Zellſtoff Hotelbetriel und Deſſauer Gas kamen je 0,50 g her zur Notiz Am variablen Rentenmarkt die Reichsaltbeſitz⸗ die Gemeindenmſch anleihe und unverä rt. Steuergutſcheine 1 nannte man Dezember, Januar und Februar 99,92½, März 99,82½ und Mai 99,72. ung mit 141½ Pw. 9898 verſtopbenen Otto Sohn Otto Wolff von Amerongen als wei eilhaber neben den bisherigen Teilhabern Rudolf * Perſonalien. Als Nachfolger des Wolff iſt ſein S terer 2 Siedersleben und Georg Gaſper in das Kölner Stamm haus eingetreten. Börſenkeunziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ich im Wochendurch⸗ ſchnitt vom 12. bis 17. 2. für die Aktienkurſe auf 112,64 gegen 111,60 im Wochendurchſchnitt vom 5. bis 10. 2, für das Kursniveau der 4 proz. Wertpapiere auf 99,70 gegen 99,53. für die 5proz. Induſtrieobligationen auf 100,26 gegen 100,10 umd für die proz. Gemeindeumſchuldungsanleihen auf 95,93 gegen 95,73. Sicherung der Landmaſchinenverſorgung Der Beauf⸗ tragte für den Vierfahresplan, Miniſterpräſident Göring, hat den Bevollmächtigten für die Maſchinen produktion, Di⸗ rektor Karl Lange, beauftragt, die notwendigen Maß⸗ nahmen zur Sicherung einer ausreichenden Verſorgung der Landwirtſchaft mit Landmaſchinen und zur Erhaltung des vorhandenen Maſchinenparks durch ein⸗ Neu⸗Organiſation des Reparatur⸗ und Erfatzteildienſtes zu treffen. Malzfabrik Gengenbach Ach, Gengen bach⸗Bd. Der e⸗ ſchäftskerſcht für das am 31. August 1939 geendete Jahr weist bei einem Geſamterträgnis von 121 921(81 046) 4 nach Ab⸗ rechnung des Verluſtvortrages von 24149(24 278) einen Reingewinn von 3761& aus. Perſonalaufwand 89 697 28 041], Abſchreibungen 7247(7587)&. Die Bilan weiſt bei einem Grundkapital non 20 000 aus: Rückſtellungen 11700(0, Verbindlichkeiten 188 158(319 00), Bürgſchaften 22 000, Anlagevermögen einſchl. Bürgſchaften 206 950„ 73 310),, Umlaufsvermögen 167 280(229 316) 4. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar 2 2 ſthein⸗Vegel 20 2 E 23. 1,60.883,28.50 1502 18 3,14 4,10 taub Koln Neckar⸗Pege! Mannbeim Mannheim .47 168.03.75 1 1 ſie ſchon die Folgen deſſen zu leben habe, was der ſpeben fortgetragene Brief einleitete. Plan⸗ los machte ſie ſich etwas im Zimmer zu ſchaffen; aber ihr ganzes Weſen war der Frau am Fenſter zugewandt. Dieſe hatte beunruhigt aufgeblickt. Sie wußte ſchon lange nicht mehr, was ſie von Candida denken ſollte. 5 „Haſt du einen Gang getan?“ fragte ſie aber jetzt aufs Geratewohl. Candida drehte ſich jäh ihr zu.„Ich habe dem Dr. Imſtad zugeſagt“, antwortete ſie kurz. Frau Margrit verſtand nicht ſogleich. Sie hatte wohl gemerkt, daß Imſtad von Candida ſtark be⸗ eindruckt war, aber nicht weiter gedacht.„Was meinſt du?“ fragte ſte. „Daß ich ihn heiraten werde.“ Frau Margrit fuhr auf. Wo blieb von allem der Sinn? dachte ſie. Candida fuhr fort:„Er hat viel Geld. Er hat verſprochen, was die Leute von Stalden zu Boden bringen muß.“ „Deine Leute!“ warf Frau Margrit ein. „Den Otwin—— die Welſche“, erwiderte Can⸗ diba finſter. „Willſt du Schickſal ſpielen?“ fragte Frau Mar⸗ grit wieder.„Ich fürchte mich faſt vor dir!“ „Ich tue, was ich muß.“ „Und Martin?“ „Für ihn tue ich es.“ Candidas Geſicht erſchien in dieſem Augenblick grau und alt.„Vielleicht iſt alles falſch“, ſprach ſte mit ſpröder Stimme weiter. „Aber— ich kann nicht anders.“ Sie ſetzte ſich auf den nächſtbeſten Stuhl. Eine Weile ſaßen beide Frauen ohne weiter zu ſprechen, gebückt, die Augen am Boden. Draußen zogen Wolken am Himmel, braune und ſchwarze, ſchleierdünne und dichte, ſchwere wie Stücke der Mitternacht. Den letzten glichen die Gedanken, die hinter den Stirnen der zwei Frauen burcheinanderwirbelten. und daß ſie 1 Einmal ſeufzte Frau Margrit:„Es iſt, als wan⸗ derten wir in der dunkelſten Finſternis.“ Achtzehntes Kapitel In einer kleinen Wirtſchaft in Obſtalden, dem Dörflein, das im Berg über den Walkerſchen Sie⸗ genſchaften lag, ſaß Dr. Anton Imſtad mit den bei⸗ den Bödeler Bauern beiſammen. Sie hatten Wein vor ſich, und Imſtad hatte den beiden das Schriftſtück vorgeleſen, das er in der Hand hielt. Niemand ſonſt befand ſich in dem kleinen niederen Raum Auf einen Wink des Advokaten hatte auch die Wir⸗ tin den Ausſchank verlaſſen, hinter dem ſonſt ihr Platz war. Sie hatte aber dafür geſorgt, daß die Tür des Nebenraumes, in den ſte ſich zurückzog, nur angelehnt blieb; es war doch ſehr intereſſant zu hören, was die drei da draußen miteinander zu ge⸗ ſchäften hatten. Die Bödeler Bauern waren ſtämmige Männer. Der eine hatte ein bärtiges, der andere ein raſtertes Geſicht, der Bärtige war blaß, der Bartloſe ropt, jener ſchten der Zurückhaltendere, Klügere, dieſer der Tolpatſchigere, Gröbere⸗ Ich möchte beim Eid ſchon wiſſen, wer dahinter ſteckt“, meinte fetzt Peter, der rote. „Ein Teufelsſtücklein ſowieſo“, urteilte der be⸗ dächtige Klaus und mögte in ſich hinein. Imſtadt lehnte in ſeinem Stuhl. Er kannte die Bauern des Landes wie ſeine eigene Taſche und hielt ſtie, wie ein Puppenſpieler die Marionetten, an unſichtbaren Schnüren.„Was wollt ihr viel wer⸗ weißen“, warf er ſcheinbar gleichgültig hin.„Daß einer die Seematte hat und Waſſer dazu braucht, iſt meiter nicht erſtaunlich. Wer es iſt, werdet ihr la mit der Zeit auch erfahren. Vorderhand, meine ich, ſollte ich euch gut genug ſein?“ „Natürlich, potz Donner“, beeilte ſich der bart⸗ loſe Peter zu verſichern, und ſein Bruder ſtieg ihm bedächtig nach und beſtätigte:„Mit einem andern als Euch hätten wir überhaupt nicht gemarktet.“ (Fortſetzung folgt) in 3 Minuten ohne fen/ Lirer vorzügliche Bratensoße * abel lot dle Zuberskhung kinderleicht. 3le brauchen nur l Knorr Bratensoßw,Urtel feln zerdrücken: Slsr- ruhren und mh /e LRer Wasser 3 Minuten unter Umrühren kochen. Fertig l Diese soße wird alleln oclor um 4. Strecke n. Vorbossern und Binden andoror SoBon vorwendet. begshten Se bitte dlase wor and 9 115 Geſchrei ö e bedacht des Parks zum 1 Schorſchl hatte bereits ſei einigen Tagen ichen von Unwohlſein gezeigt. ürlich wollte man die Urſache für den plötz⸗ des wertvollen Tieres feſtſtellen. Umd da ie von ih mit einer waren, von einem 0 2E Tod d mußte man leider entdecken. daß wieder einmal der Leichtſinn und die Gedankenloſigkeit eines Besuchers, wie ſchon öfters, das Eingehen des Tieres verſchul⸗ det hatten. Das Walroß hatte einen kleinen Bleiſtift verſchlungen, der ſich am Magen⸗ ausgang feſtgeſetzt, dde Magen wand durch⸗ bohrt und ſo den Tod herbeigeführt hatte. Es war nicht ganz leicht, den Meevesrieſen aus feinem Becken herauszuholen. Während er einſt, als er vor acht Jahren ſeinen Einzug im Tierpark ge⸗ Halten hatte— er war von einer ruſſiſchen Polar⸗ expedition gefangen worden—, etwa 30—40 Kilo gewogen hatte, und man ihn noch mit den Händen aus ſeinem Transportkaſten hatte heben können, Hatte er in der Zwiſchenzeit ſo an Größe und Gewicht sugenommen, daß ſereſt eine Anzahl von Wärtern ihn nicht anheben konnte; vyſt, als man einen der Arbeitselefanten des Zoo holte, konnte man das Tier foptſchaffen, denn es wog 15 Zentner. Das Schickſal eines Liebesliedes — Neuyork, im Februar. Daß der Erſola im Leben häufig zu ſpät koanmt, beweiſt der Fall des fungen Jaromir Veivoda, eines Muſikers flowakiſcher Herkunft, der in Neuyork lebte. Er glaubte, das Zeug zu einem erfolgreichen Komponiſten in ſich zu haben, aber der von Natur aus weich und melancholiſch veranlagte Mann ſchei⸗ terte an den Klippen des Lebens. Er vermochte in den Vereinigten Staaten trotz ſeiner unzweifelhaf⸗ ten Begabung nicht recht Fuß zu faſſen, die Lieder, die er ſchrieb, waren zu ſchwermütig und traurig. Im Jahre 1934 hatte Veivoda ein Liedchen gedich⸗ tet und komponiert, daß er Gedenken an eine geſtorbene Liebe“ betitelte. Gerade von die⸗ ſer Schöpfung verſprach er ſich den langerſehnten Erfolg. Aber man wies ihn ſowohl am Rundfunk, als auch bei den Muſikverlegern ab mit dem Be⸗ merken, daß derartige melancholiſche Sachen nicht geſucht ſeien. Kurz darauf ſand man Veivodas zerſchmetterten Leib auf der Straße. Er hatte ſich aus dem Fen⸗ ſter eines Hochhauſes geſtürzt. Eine kleine Notiz in den Zeitungen ſetzte den Schlußpunkt hinter dieſes menſchliche Schickſal. Freunde ſchickten den muſtkaliſchen Nachlaß des Toten an einen Muſtk⸗ verlag, wo er lange ſchlummerte. Eines Tages fiel dem Hauskomponiſten des Verlages zufällig das Liedchen von dem„Gedenken an eine verſtorbene Diebe“ in die Hände. Er ſetzte ſich hin, dichtete andere Worte dazu und beſchleunigte das Tempo der Me⸗ lodie, ohne dieſe ſelbſt im geringſten zu verändern. Dann taufte er das ganze in„Bier fäßchen⸗ Polka“ und unter dieſem Namen iſt das Lied nun in den Vereinigten Staaten zu einem wahren Senſationserfola geworden. Heute iſt die„Bierfäßchen⸗Polka“ in den USA io populär wie in Deutſchland etwa das Lied vom Seemann, den nichts erſchüttern kann. Unter an⸗ derem wurde es das beliebteſte Marſchlied der US A⸗Infanterieregimenter, und man ſagt nicht zuviel, wenn man die„Bierfäßchen⸗ Polka“ heute als das amerikaniſche Soldatenlied be Zum dclialttag Der Schalttag bringt die Kalenderrechnung Allgemein herrſcht die Anſicht vor, der Schalttag ſei der 29. Februar, der letzte Tag im Monat. Schon bei der früheſten Regelung des Kalenders aber wurde der 24. Februar gedoppelt als Schalttag, und ſo iſt es durch die Jahrhunderte verblieben. Im bürgerlichen Leben kümmert ſich niemand darum, ob man den 24. oder 29. Februar als Schalttag an⸗ ſieht; nur haben die am. Februar Geborenen nur alle vier Jahre Geburtstag. Man erzählt, als der Tondichter Roſſin i, der Komponiſt des„Barbier von Sevilla“, am 29. Februar 1852 zu ſeinem 60. Ge⸗ burtstag beglückwünſcht wurde, habe er dieſe Ehrung zurückgewieſen mit der Begründung, er feiere erſt feinen 15. Geburtstag. Goethe nennt den Schalttag„ein uödtig Glied von vielen Gliedern in eines großen Vaters Reich“ und weiſt damit auf die Aufgabe dieſes Fremoͤlings hin, die papierene Ki⸗ lenderrechnung der Gelehrten mit dem tatſächlichen Sonnenſtand, alſo mit dem aſtronomiſchen Jahr, in Uebereinſtimmung zu bringen. Vier Jahre lang irrt„dieſer Bruder von vielen Brüdern“ heimatlos in der Welt umher, ohne Auftrag und Arbeit, dann aber in der letzten Stunde des 23. Februar eines Schaltjahres ſteht er wachſam vor den Zeigern der großen Weltenuhr, drängt in der letzten Sekunde alle die hübſch in Reihe und Glied Aufgeſtellten zu⸗ rück und übt nun 24 Stunden die Herrſchaft aus. Donnernd fallen die ſchweren Hammer auf das eherne Metall der Glocken und künden den Menſchen: „Der Schalttag iſt an der Arbeit, die Kalendervech⸗ nung mit der aſtronomiſchen Zeitrechnung in Ueber⸗ einſtimmung zu bringen. In 24 Stunden iſt das ſchwierige Wenk vollbracht.“ Und richtig, mit der letzten Sekunde des 24. Fe⸗ bruar greift der Fremde zum Wanderſtab, ſieht ſich vier Jahre die Welt ohne Arbeit und Auftrag an, um dann erſt wieder in den Jahren 1944, 1948, 1952 uſw. einen Tag lang Dienſt zu tun. Worin beſteht eigentlich die Aufgabe dieſes vaga⸗ bundierenden Geſellen? Wir Menſchen ſehen das Sonnengeſtirn des Morgen auf⸗ und abends unter⸗ am 24. Felauaꝭ mit dem Sonnenstand in Uebereinstimmung gehen und ſagen damit, daß die Sonne in 24 Stun⸗ den ihren Kreislauf um die Erde macht, während in Wirklichkeit die Erde ſich in 24 Stunden um ihre eigene Achſe öͤreht. Um aber die gewaltige Bahn um die Sonne zu machen, braucht die Erde ein Sonnenfahr oder 365 Tage, 5 Stunden 48 Minuten, 46 Sekunden. Da wir für ein Jahr nur 365 Tage häbi eibſel von 5 dann ungefähr wieder einen Tag ergibt, der dann als„eingeſchobenes Kind“ im Schaltjahr die Kalenderrechnung mit aſtronomiſchen Berechnung in Uebereinſtimmung bringt. Daß der Schalttag in den Monat Februar eingeſchoben wird, daran trägt die Kürze dieſes Monats mit 28 Tagen die Schuld. Damit aber, daß man alle vier Jahr den Schalttag zur Regulierung des Kalenders eingeſetzt hatte, be⸗ ging man wieder einen kleinen Fehler: man ſetzte jährlich 19 Minuten zu viel ein, was in etwa 130 Jahren einen vollen Tag ausmacht, den man zu viel berechnet hat und der wieder im Kalender in der Weiſe gestrichen wird, daß alle hundert Jahre, deren beide erſte Stellen nicht durch 4 ohne Reſt teilba ſind, alſo 1700, 1800, 1900 keinen Schalttag eingeſchoben erhalten, während ſonſt alle anderen durch 4 teil⸗ baren Jahre(ohne Reſt) Schaltfahre bleiben, z. B. 1940, 1944, 1948, 1952. Wer genau nachrechnet, findet, daß mit dieſer Regelung nochmals ein kleiner Fehler ſich eingeſchlichen hat. Dieſer Fehler wird dadurch berichtigt, daß man die durch 400 ohne Reſt teilbaren Jahre wieder als Schaltjahre bezeichnet, alſo 2000, 2400, 2800 uſw. Der Schalttag iſt alſo ein notwendiges Uebel zur Richtigſtellung unſerer Zeit⸗ rechnung mit dem Sonnenſtand. Zur Zeit Juljus Cäſars differierte der Kalender mit dem tat⸗ ſächlichen Sonnenſtand um 85 Tage. Als dieſe Diffe⸗ renz beseitigt war und man 1582 ſchrieb, zeigte ſich ſchon wieder ein Fehler von neun Tagen; man ließ im Oktober zehn Tage ausfallen und ſchrieb nach dem 4. Oktober 1582 ſofort den 15. Oktober. FCCCbC(CãC(ͤãͤ ͤ ͤvbdbdbbwbGbdbTGbGbbTb(wͤõbGT(CùõͤõbGbGbPbwbwbwGbGwPwGPbPbPGPPcGwPGPGPVPGPGVPPGPGPVPGVGVVVVPVTPTPVPVyVyTPVyPVVyVſVVTVſVTVyTVyTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWTTTTTWT zeichnet. Jede Kapelle ſpielt es, um Rundfunk iſt es täglich zu hören, und bis jetzt ſind allein in den Vereinigten Staaten eineinhalb Millionen Schall⸗ platten von dem Lied verkauft worden, das(inſt dem Gedenken an eine verſtorbene Liebe gewidmet war und keinen Erfola hatte, weil es zu traurig war. Im Fenſter jeder Muſikalienhandlung kann man die Noten der„Bierfäßchen⸗Polka“ ſehen. die hinſichtlich ihrer Beliebtheit alle erfolgreichen Tanz⸗ ſchlager weit übertroffen hat. Für den eigentlichen Verfaſſer iſt der überraſchende Erfolg freilich um fünf Jahre zu ſpät gekommen. Er ſtarb als ein Unbekannter in tiefſter Not. Die Feuerwehr zündet ein Stadiviertel an Ein Zufall will es, daß der italieniſche Kom⸗ mandaunt der Feuerwehr von Addis Abeba„Nero“ heißt, juſt wie fener berühmte römiſche Kaiſer, der einſt die Hauptſtadt anzünden ließ, um ſich an dieſem Schauſpiel zu berauſchen. Man kann ſich vorſtellen, wieviel Spott und Witze⸗ leien ſich Signor Nero gefallen laſſen mußte, als er unlängſt den Befehl erteilte, ein ganzes Stabt⸗ viertel der Hauptſtadt Aethiopiens anzuzünden und niedenzubrennen. Freilich waren es ganz und gar keine„neroiſchen Motive“, die dieſer„Brandſtiftung“, der eine Schar von Ehrengäſten zuſammen mit vie⸗ len Photographen und Filmleuten beiwohnten, zu⸗ grunde lagen. Im Gegenteil, es war eine ziviliſa⸗ toriſche Tat der italieniſchen Verwaltungsbehörden, daß ſte nunmehr den am Ufer des Ghenſik⸗Galle⸗ Fluſſes gelegenen Stadtteil mit Feuer ausrotten ließen. Es war eine im Zuge der Aufbauarbeiten in Addis Abeba getroffene Maßnahme, durch die das ungeſündeſte, elendeſte und ſchmutzigſte Stadtviertel, ein Ueberbleibſel der Negus⸗Herrſchaft, von der Bildfläche verſchwunden iſt. Ueber 200 Tukuls, abeſſiniſche Rundhäuſer, wurden mit all ihren Neben⸗ gebäuden den Flammen übergeben, und die Feuerwehr hatte die ungewöhnliche Aufgabe, da⸗ für zu ſorgen, daß das Feuer nicht ausging. Berge von Unrat und Abfällen hatten ſich um dieſe Elends⸗ quartiere getürmt, deren Einwohner am gleichen Tage in 200 neue ſaubere hübſche Rundhäuſer ein⸗ ziehen durften, in denen es ſogar fließendes Waſſer gibt. Glücklich über dieſe Beſſerung ihrer Lebens⸗ verhältniſſe wohnten auch ſie dieſer„feſtlichen Feuersbrunſt“ bei, die gleichſam ein Symbol für die Ziviliſierung Abeſſiniens bedeutete. Bavaria⸗ Filmkalender. Etwas ſpäter als ſeine übrigen Kollegen iſt dieſer hücſche Kalender der Bavartia⸗ Filmkunſt, München, herausgekommen Allen Freun⸗ den des Films. wird er Freude bereiten, enthält er doch eine Fülle trefflicher Filmporträts. 35 5 För olle grobe Potzarbeit solſten Sie jetzt Von der Arbeit des Nationaltheaters Das National⸗Theater wird al Heinrich Lilienfeins Stück„An das Freie“ zur Erſtaufführung b vor wenigen Wochen unter großen Ehr burtstag feiern konnte, b a gemäßes Thema in heiterer Fo punkt der National ⸗ Theater dürfte die Neuinſzenierung von die in den Oſtertagen im Spielplan erſche wird das National⸗Theater Jochen Huth vier Geſellen“ zum erſten Male hin wird das Schauſpiel Shakeſpegres Uebertragung von Walter Joſten bringen. In der Oper wird in den kommenden allem das Werk Richard Wagners in bemerkenswe gepflegt. Am Sonntag, dem 25. Februar, erſchein Einſtudierung„Der fliegende Hol Spielplan. Für Karfreitag, 22. März, n weihfeſtſpiel„Parfſifal“ vorbereitet. Neueinſtudierung von„Triſtan und geſehen. Der Spielplan der Oper Neuinſzenierung von Flotows„Mar t˖ 0 Probenarbeit bereits begonnen hat, und Richard Strauß „Ariadne auf Naxos“. Marx Spitzenberger und Friedrich Schery von Hochſchule für Muſik in Mannheim ſpielten n in Rom und Venedig in verſchiedenen ober Städten. Die Konzertreiſe geſtaltete ſich zu e 1 f Erfolg beider Künſtler, die bereits zu einer neuen Konze reiſe für das Spätfahr verpflichtet wurden. Wilhelm Waetzold 60 Jahre alt. Gene raldireßtor der Berliner Staatlichen Regierungsrat Dr. Wilh. Waetzold, ord. proßeſſor in Halle, vollendete ſein 60. Lebensjal begann ſeine Laufbahn als Aſſiſtent am Kur Iwſtttirt in Florenz, wurde 1911 Bibliothekar der Berlin umd gleichzeitig Hilfsarbeiter im KZultu sa rium. 1012 wurde er als ordentlicher Profeſſo Univerſität Halle berufen. Nach dem Abgang nahm er auf deſſen Vorſchlag 1927 die Gener der Staatlichen Muſeen in Berlin. Waetzold hat ſi nur als vorzüglicher Verwalt 2 uſtſpie fführen. „Othello“ a n d „Hans Sommer: Weg, Werk und Tat Meiſters“ von Erich Valentin. Verlag, Braunſchweig. Balentin trägt hier eine Dankesſchuld ab an dem Mann der bicht vor der Jahrhundertwende die geiſtige G für unſern heutigen muſikorganiſatoriſchen Aufbe in ſozialer und berufsſtändiſcher Beziehung. Rich führte Sommers Idee der Verwirklichung zu rich Röſch realiſierte ſie. Valentin würdigt ar liebevoll auch Sommers Perſönlichkeit und S und Oper. (Henry 1 in bold. Ha u 2 3 2 2 Kleiner Tip fürs traute Heim — Wie man ſich, ohme ſeiner eigenen Bequem lichkeit ein allzu großes Opfer zu bringen, dennoch nützlich machen kann. Zeichnung von R. Fäche(Scherl ATA- grob. nehmen; es ist nicht nur billig und ergiebig im Gebrauch; AT A- grob ist der zeitgemäße geinigungshelfer für olle schmutzigen Arbeiten. 4 en 1 % Iuftschutz- Handfeuerspritzen mit vorschriſtsmäßigem 3 Neler ſongem Schlauch Ser vier fräuein f. 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Februst 1940 nechmittegs 3 Unt im lors 26 Rrlnger Löwen Schu/etzinger Straße 103 6 W nennen nian int ü znnmdumunmmnumüntu nn lune Die beliebten Lacmitagz boastelangeg eme HEUTE FREITAG— 20 UHR Musensaa i! Nosengarten. Außerordentilches Meisterkonzert der Mannheimer Gsstspieldirektion H. Hoffmeister en Verbindung mit der NSG„Kraſt durch Freude“, Kreisdienststelle Mannhelrs uunlt es. 1 Mitgliedern unter Leitung von Oswald Rabasta Richard Strauß: Den Juan, Frans Schubert: III. Sinfonie Peter Techakowakyz VI. Sinfonie(aus Anlaß der 100. Wiederkehr seines Geburtetages) Plankenhof: Verkehrskiosk am Ludwigsplatz und- Karten RM.30 bis B. 5 bel K. Ferd. Heckel. O& 10: RdF.-Dienststellen, Verkehrsverein Buchhandlung Dr. Tillmann,. P 7. 19; Musikhaus Planken. O 7, 13; Zisarrenkiosk Schleicher, Tattersall; in Ludwigshafen Reisebüro Kohler im Stadt. soweit vorhanden- ab 18 Uhr im Rosengarten mit dem vollen Abend- Varieté- Programm Jeten 1 ig Ur: eee le- „ efgteg, 16 Ur: femmien- wells „ dlegttiz. I8 Un: Maustrauen- „ Ultmoch, 10 ür:—— 16 I„ Vongeistag, 16 Uhr: es 0 5 in der 7 Libelle Libelle 3 Neservlerunges— . können nieht angenommen werden. 0 un i Unitorm zchit suger Sonntegs dalbe Eintrittspreise. 8 — Wu uus Neckarauer Hof NEBe KAN AU 7 heingeldstrsse 4% leden Samstag ö IAMzZ Beglan 18.30 Uhr Fonstel. mantel. — auch Nichtarier—, die 7, 5 erfaßt worden ſind. Dieſenigen Wehryfli (Militärbüro) zu melden. Familienſtammbuch. Wehrpflichtige, Erfaſſu Zimmer 87). Interricht N% K. G Ferner 218 4. Erfaſſung der Geburtsjahrgänge 1904 u. 1905 . Bekanntmachung des Polizeipräſidenten Alle wehrpflichtigen 1 der Geburtsfjahrgänge 1904 und 1905 im Stadtgebiet Mannheim mit den Vor⸗ orten ihren Wohuſttz haben, werden hiermit aufgefordert, ſich zur Er⸗ faffung nach untenſtehendem Plan zu melden. Vom Erſcheinen befreit ſind dieſenigen, di präſidium Mannheim(Militärbüro), im Ballhaus oder im Anweſen igen, die an dem für ſie beſtimmten Tag wegen Krankheit oder Abweſenheit nicht erſcheinen können, haben nach Behebung des Grundes unverzüglich beim Pollzeipräſtdium Bei der Anmeldung ſind vorzulegen: Zwei Paßzbilder(Größe: 87 52 mm)] in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, Nachweiſe über das Wehrdienſtverhältnis(Militärpaß u..]. Geburtsſchein oder Erſefunsszeit: 8 rig 12 uhr ung 14.0 bis 17.0 mor. Mannheim, den 20. Februar 1040. bereits beim Polizei⸗ dtoff auch für Lichtschlenzen geeignet. nen eingetroffen Wemer Tuele E 2. 1 16. 229 18 Asreiges Were den aur in des 2014881 g 6e 8. Fassung veröffentlicht! Vor keinem Feind wird Deutſchland kapituſſeren. Ein Dolk hilft ſich ſelbſt. Darum opfere für das Hriegs · WH W. Im Dienst für Führer und Vaterland starb am 8. Februar 1940 meln geliebter Manz. unser lieber Sohn, Bruder, 8 ger und Onkel Fritz Miiller 0..-Unz. in elner Luſmachr.-Abi. Brandenburg, Magdeburg, Maanhelm In tlefem Leid: HFrleitte Müller, geb. Welz Familie Müller Familie Schnös Famile Nebgen Famlille Seibel welche dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden, ſofern nicht eine höhere 5 verwirkt iſt, mit Geldſtrafe bis zu RM. 150. oder mit Haft beſtraft. Erfaſfungsplan: Tas: 2838 puch ſta ben Tag: 5 Huchſtahen B. Familiengamen: d. Familiennamen: entag, 28. 2. 40: A bis B Montag, 4. 3. 40: 518 Dienstag, 27. 2. 40: C bis G Dienstag, 5. 3. 40: Q bis S 3 2 15 55 118 3 e 1 7 2 455 5 1 88 20 onner 8 5; er 5 5 Freitag..2. 402 K bis 8 Frei Seiag, 8. 8. 1 8. 40* 118 3 angsert: Volizetzräſidium Mannheim. L 6, 1(Wilitärbüre, Der Polizeibräſtbent. Heute verschied nach kurzer Krankheit unsere liebe Tante Fran Luise Wolde Mue. im doben Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 22. Februar 1940 geb. Bühler s. 10 Die trauernden munierblebenen. 8 75 Feuerbestattung: Samstag, den 24. Februar, nachm. 12.30 Uhr — 2 SGD See 2 2 2 5 8 2 n . 2