e 9 g Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ bef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Fiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr. 55, WoOppauer Str. 8, Secßreiburger Str. J. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 28. für den folgenden Monat erfolgen. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, N Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breſte Textmillimeter⸗ zeile 66 Pfu. Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Montag. 26. Februar 1940 Früh ⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Haupltgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 36 geführt! „Wir werden ſiegen, weil wir ſiegen müſſen!“ dub. Mituchen, 24. Februar. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung und mit ihr das geſamte deutſche Volk begingen am Samstag⸗ abend die 20. Wiederkehr jenes Tages, an dem Adolf Hitler im Hofbräuhaus⸗Feſtſaal in München mit der Verkündung des Programms der NSDAP den politiſchen Grundſtein legte zum Großdeutſchen Reich der Gegenwart. In einer Stunde erſt wird der Führer kommen. Aber der Saal iſt bereits bis zum letzten Winkel voll. Von Zeit zu Zeit gehen laute Heilrufe durch den Saal. Sie gelten einem alten Kampfkamera⸗ den oder führenden Männern aus ihren Reihen. Eben kommt Dr. Ley, Ritter von Epp, Dr. Frick. Wenig ſpäter tritt Alfred Roſenberg ein. Die Hin⸗ terbliebenen der Gefallenen der Bewegung haben Ehrenplätze. Kurz vor 20 Uhr erklingt der Präſentiermarſch. Die Geſpräche reißen ab, die Blutfahne marſchiert ein. Dann wenden ſich die Augen nach dem Saal⸗ eingang. Der Führer kommt. Der Badenweiler Marſch erklingt. Aber man hört nur die erſten Takte. Dann iſt der Saal erfüllt von einem Jubel⸗ ſturm ohnegleichen. Der Gauleiter des Traditionsgaues mach! ſich zum Sprecher der alten Parteigenoſſen⸗ ſchaft und grüßt den Führer. Sein Willkomm galt dann den alten Marſchierern der Bewegung, die heute vom Weſtwall kommend, der Feierſtunde bei⸗ wohnen.„Dieſe Kameräͤden beweiſen“, ſo ſagt der Gauleiter,„daß der alte Nazi nicht umz u⸗ bringen iſt und daß er trotz der Jahre, die er vielleicht trägt, immer bereit iſt, dort zu ſein, wo der Führer ihn braucht, für den Kampf um Deutſchland. Dann wandte ſich der Gauleiter an den Führer und ſagte:„Ich darf Ihnen ſagen, wie wir uns alle freuen, daß Sie ſo geſund und froh in unſerer Mitte weilen. Wir alle, die wir Sie nun doch ſchon ſo lange kennen, wir bvauchen Ihnen nur in die Augen zu ſehen, um zu wiſſen, wie es um Sie und damit um uns ſteht.“ Num ſteht der Führer vor dem Mikrophon, zum erſtenmal in dieſem Saal im feldgrauen Rock. Sein Geſicht iſt das der Hampfzeit, ernſt, entſchloſſen, ſiegesſicher. Dann iſt lautloſe Stille. Dor Führer ſpricht: Meine deutſchen Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Vor 20 Jahren bin ich zum erſtenmal in dieſem Saal vor die breite Oeffentlichkeit getreten. Was mich hierher führte, war der härteſte und ſanatiſchſte Entſchluß meines Lebens. Wenn ich nun heute nach 20 Jahren ſo viele meiner damaligen älteſten Mitkämpfer und ⸗kämp⸗ ferinnen vor mir ſehe, wenn ich jetzt wieder in ihrem Kreis ſtehe, dann iſt das allein ſchon etwas Bemer⸗ kenswertes. Ich weiß nämlich micht, wiepiele Poli⸗ kiker demokratiſcher Jänder es gibt, die nach ſo viel Jahren ſo wie ich wieder vor ihre erſten Anhänger treten könnten.(Brauſender Beifall.] Als ich damals dieſen Saal betrat, kam ich nicht aus irgendeiner pazifiſtiſchen Einſtellung heraus. Ich war damals noch Soldat mit Leib und Seele. Was mich hierher geführt hatte, war der Proteſt meines ſoldatiſchen Empfindens in einer Zeit, die man heute als die Zeit der tiefſten Erniedrigung unſeres Volkes be⸗ zeichnen darf. Der Betrug von 1918: Ein Zuſammenbruch war damals über unſer Volk gekommen der ſchon deshalb ohne Beiſpiel in der Geſchichte war, weil die ſogenannten Beſiegten die Opfer eines ungeheuren Selbſtbetruges geworden waren. Allerdings waren wir damals nicht allein die Betrogenen. f Man hat auch die eigenen Völker betrögen. In all Fünf Monate Seekrieg Während der erſten fünf Kriegsmonate 1810 315 BRT. verſeukt! dub. Berlin, 25. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald örtliche Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit. In der Luft ſchwache Aufklärungstätigkeit und Jagdüberwachung au der deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Grenze und über der deutſchen Bucht. Ein franzöſiſches und ein britiſches Flugzeug wur⸗ den abgeſchoſſen. Eigenverluſte traten nicht ein. Durch Einſatz der Seekriegsmittel wurden während der erſten fünf Kriegsmonate(bis zum 20. Februar 1940) 496 feindliche und mit Bann ware für England fahrende neutrale Haudelsſchiffe mit 18103 15 B T. versenkt. dieſen ſogenannten Siegerſtaaten haben die Völker nicht das bekommen, was ſie damals erwarteten. Es ſollte ja ein Zeitalter der Gerechtigkeit bommen. Aber auch innerhalb dieſer Nationen ſelbſt iſt die verſprochene ſoziale Gerechtigkeit ausgeblieben. Am metiſten allerdings wurde unſer deutſches Volk betrogen. Das deutſche Volk hat auf Grund von Verſpre⸗ chungen, die in 14 Punkte zuſammengefaßt worden waren, ſeine Waffen niedergelegt. Die Folge war Verſailles. Damit kam allerdings eine neue Welt⸗ ordnung auf, nämlich die Weltoroönung der ſogenann⸗ ten Sieger und Beſiegten, wobei die Sieger alle Rechte heſaßen und die Beſiegten überhaupt keine. Denn die anderen ſind ja auch betrogen worden, man hat damals die Italiener betrogen, man hat die Inder betrogen, man hat ihnen verſprochen, daß, wenn ſie für England eintreten wollten, dann wür⸗ den ſie nachher die Freiheit bekommen. Man hat allerdings nebenbei auch die Juden betrogen, denen man das gleiche Gebiet, das mam den Arabern zu⸗ ſprach, auch gleich vorneweg zuſicherte.(Heiterkeit.) Es gab damals angeſichts unſeres totalen Ver⸗ falls auf allen Gebieten ſehr viele, die meinten, nun ſei das Ende der deutſchen Nation überhaupt gekommen. Ich war anderer Auffaſſung. Denn was war damals in Wirklichkeit zer⸗ brochen? Zerbrochen waren unhaltbare Formen, die auf die Dauer doch nicht mehr hätten beſtehen können. Zuſammengefallen war die bürgerlich⸗ kapitaliſtiſche Welt. Ihr Zeitalter hatte ſich über⸗ lebt, und in irgendeiner Form muß dieſer Zuſam⸗ menbruch überall kommen, er wird nirgends aus⸗ bleiben. „Wäre ich Reichskanzler geweſen: Aber entſcheidend war damals für uns nur eines: In dieſer Zeit, da ſo viele äußere, formelle Einrichtungen zerbrochen waren, da iſt nicht zer⸗ brochen worden der deutſche Menſch! Er hatte ja gerade eine Leiſtung vollbracht, wie kein Volk der Erde vorher. In einem vierjährigen Kampf hat dieſes Volk 26 Staaten ſtandgehalten, und iſt nur durch Lug und Trug beſiegt worden! Wenn ſich da⸗ mals nicht Deutſche gefunden hätten. die das Ver⸗ trauen in das eigene Regime zerſtörten, England und Frankreich hätten nie geſiegt! Weunn damals ein gewiſſer Adolf Hitler ſtatt deutſcher Musketier zu ſein deutſcher Reichs⸗ kanzler geweſen wäre—(mit brauſendem In⸗ bel und ſtürmiſchem Händeklatſchen antworten die alten Parteigenoſſen dem 7 0— glaubt man etwa, daß damals dieſe kapitaliſtiſchen Götzen der internationalen Demokratie geſiegt hätten?(Stürmiſche Zurufe: Nie! Niel) Und wenn ich nun vor 20 Jahren als Träger einer neuen politiſchen Idee in dieſem Saale auftrat, dann geſchah dies als Repräsentant eines in Mil⸗ lionen einzelner Weſen ungebrochen weiterleben⸗ den deutſchen Volkes. Es war mir damals eines ganz klar: An Stelle des alten Klaſſenſtaates mußte das deutſche Volks⸗ reich treten. Die Reichsidee mußte aus den Händen der früheren feudalen, bürgerlichen oder kapitaliſti⸗ ſchen Vertreter genommen und zu treuen Händen des deutſchen Volkes gegeben werden, das Volk ſelbſt aber zum Wahrer dieſer Reichsidee erhöben worden.(Brauſender Beffall.) Dieſer Volksſtaat wurde vor 20 Jahren in dieſem Saale proklamiert. 5 13 Jahre hat der Kampf gedauert, um ihn auf⸗ zurichten. Was iſt in dieſen 13 Jahren an Arbeit geleiſtet worden, was an Sorgen und Mühen zu überwinden, was es an Aufſtieg im einzelnen, aber auch an Rückfällen gegeben hat, das wiſſen ſie, meine alten Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen am aller⸗ beſten. 1933 begann dann die Zeit, in der alles das, was wir in den zahlloſen Kundgebungen prokla⸗ miert und gepredigt hatten, nun verwirklicht werden mußte. Wenn man gerecht iſt, kann man nicht be⸗ ſtreiten, daß in dieſer Zeit in Deutſchland geradezu ein Wunder geſchehen iſt. Was in dieſen wenigen Jahren an Reformarbeit auf allen Gebieten geleiſtet wurde! Ein Aufbau von gigantiſchen Ausmaßen! „Ich habe immer nur gegen Nullen kämpfen müſſen!“ Wenn ich mir alle dieſe ſogenaunten Staats⸗ männer der Demokratien, die heute in Europa große Töne reden, vorſtelle, und ihr Lebenswerk anſehe, ſo kaun ich nur ſagen: Ich habe im In⸗ nern und nach außen immer nur das Unglück gehabt, gegen lauter Nullen kämpfen zu müſſen. (Stürmiſcher Beifall!) Dieſe Leute beherrſchen den größten Teil der ganzen Erde und ſind nicht einmal in der Lage, in ihren eigenen Ländern die Erwerbs⸗ loſigkeit zu beſeitigen!(Lebhafte Zuſtimmungl!) Und dieſe Leute reden von der Notwendigkeit eines Neugufbaues Europas(Heiterkeit!. Das er⸗ innert mich an die Redensarten unſerer eigenen Demokraten in früheren Jahren— ſerneute Heiter⸗ keit)—, die vom notwendigen Neuaufbau Deutſch⸗ lands predigten. Dieſer Neuaufbau iſt allerdings eingetreten. Aber ohne ſie](Brauſender Bei⸗ Hore Veliſha kann es nicht mehr erwarten! Er möchte ſo ſchnell als möglich Luft, Land- und Seeangriffe gegen Deutſchland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Amſterdam, 24. Februar. Der frühere Kriegsminiſter Hore Beliſha hat in einer Rede in ſeinem Wahlkreis Devon⸗ port die ſoſortige militäriſche Intervention Eng⸗ lands und Frankreichs in Finnland gefordert. Sie ſollen zur See, in der Luft und zu Lande ihr Gewicht in die Waagſchale werfen. Das Ri⸗ ſiko eines Eingreiſeus ſei groß, aber das Riſiko eines Nichteingreifeus ſei größer. Die Beherr⸗ ſchung Norwegens, Schwedens und Finnlands durch Deutſchland und Rußland würden bedeu⸗ ten, daß England von belangreichen Erz⸗, Holz⸗ und laudwirtſchaftlichen Bezugsquellen abge⸗ ſchnitten würde. Es iſt bemerkenswert, daß Hore Beliſha die üb⸗ liche engliſche Behauptung. Deutſchland und Ruß⸗ land wollten die übrigen ſkandinaviſchen Länder er⸗ obern, nicht mehr aufrecht erhält. Mit dem Wort „Beherrſchung“, ſo führte er aus, ſei nicht notwen⸗ digerweiſe eine militäriſche Beſetzung gemeint. Da⸗ mit läßt er erkennen, daß man in England auch die bisher ſtets verwendeten Vorwände fallen läßt. Norwegen und Schweden hätten die Pflicht. ſo er⸗ klärte Hore Beliſha weiter, Truppen nach Finnland durchzulaſſen. Sie weigerten ſich nur aus Angſt vor Deutſchland und weil ſte noch keinen Beweis da⸗ für hätten, daß die Weſtmächte ihnen wirklich helfen würden. Wenn England und Frankreich aber Finn⸗ land mit regulären Truppen helfen würden dann würden Schweden und Norwegen ihre Politik än⸗ dern und Mut bekommen. ſich den Weſtmüchten anzuſchließen. Dann äußerte ſich Hore Beliſha noch über den Krieg allgemeinen und gab zu, daß die Weſtmächte nicht gerade vertrauen könnten, daß der Krieg ohne größere militäriſche Unternehmen durch innere Vorgénge entſchieden werden könne. Er wies auf die ſtrategiſchen und wirtſchaftlichen Vorteile hin, die Deutſchland bei der jetzigen Kriegsführung E. In dieſem Zuſammenhang ſei auf einen Artikel des militäriſchen Korreſpondenten des„Daily Tele⸗ graph“, General Gwynn, verwieſen, der ſich gegen die Defaitiſten wendet. Defaitiſtiſch nennt Gwynn diejenigen, die nicht glauben, daß die Weſtmächte Deutſchland beſtegen könnten und die eine Anwen⸗ daß es auch nicht ſiegen könne und zum Abſchluß eines Vergleichfriedens bereit ſei. Im Gegeuſatz zu dieſer Richtung fordert Gwynn in Uebereinſtimmung mit Hore Beliſha den gleichzeitigen konzentrierten Einſatz von Mili⸗ tär, Flotte und Luftwaffe. Die Weſtmächte müß⸗ ten zur Ofſfenſive übergehen. Dieſe Strategie, ſo erklärte Gwynn, ſei vielleicht ebenfalls nicht imſtande, dem Feind eine Niederlage beizubringen, aber ſie würde ſeine Hilfsquellen und Reſerven erſchöpfen. Dieſe Aeußerungen, die ſich in England in letzter Zeit häufen, geben nicht notwendigerweiſe die An⸗ ſicht der Regierung wieder. Auch kann man aus ihnen nicht auf unmittelbar bevorſtehende Aktionen Englands ſchließen. Sie können ebenſo eine Vorberei⸗ tung wie auch eine Kritik an der amtlichen Politik darſtellen. 5 Auf alle Fälle verdienen ſie aber wiedergegeben zu werden, denn ſie ſind ein Beiſpiel für die um ſich greifende Unſicherheit in England angeſichts der bis⸗ herigen Art der Kriegsführung. Militächilfe Aer yptens für England Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Amſterdam, 23. Februar. Der Korreſpondent des Amſterdamer„Telegraaf“ meldet aus Alexandrien, daß zwiſchen England und Aegypten Abmachungen über eine Beteiligung Aegyptens an den militäriſchen Vorbereitungen Eng⸗ lands in Vorderaſten getroffen ſeien. Sie ſollen bei dem kürzlichen Beſuch des Dominjenminiſters Eden in Aegypten zuſtandegekommen ſein. Der ägyptiſche Miniſterpräſident hat danach die Bereitſtellung nubiſcher und ſudaneſiſcher Regimenter zugeſagt, die den engliſchen Streitkräften zugeteilt werden ſollen. Beſprechungen über den Einſatz italieniſcher Landarbeiter in Deutſchland. Reichs minister Darre empfing Dienstag den Präſidenten des ſaſchiſtiſchen Spitzen verbandes der Landarbeiter Italiens, Natio⸗ nalrat Prof. Vincenz Lai, und den Vizepräſidenten des Verbandes Nationalrat Aghemo, um ihnen Fragen des Einſatzes italieniſcher Landarbeiter— e laufenden Wirtſchaftsjahr in Deutſchl amd berechen 5 Die Rede des Führers vor der alten parteigarde in München af wird dure ſall.) Auch der Neuaufbau der Welt wird, eintreten! Aber gleichfalls ohne ſie!(Der brauſende Beifall er⸗ neuert ſich noch ſtürmiſcher.) „Mein Kampf gegen Verſailles“: Mein Kampf um die Freiheit unſeres Volkes war ein Kampf gegen Verſailles. Aber es han⸗ delte ſich nicht um das Paragraphenwerk von Ver⸗ ſailles, ſondern darüber hinaus um den Kampf gegen eine Geiſtesverfaſſung, die im Verſailler Dik⸗ tat ihren Niederſchlag gefunden hatte. Sie wurzelt in der Auffaſſung. daß zwei oder drei Völker nun einmal vom lieben Gott beſtimmt ſeien, die ganze Erde zu beherrſchen und daß, wenn ein Volk ſich die⸗ ſer Herrſchaft nicht fügt, ſie das Recht haben, zu behaupten„dieſes Volk will die Erde beherrſchen!“ Herr Chamberlain ſagt das in einem Augenblick, in dem ganz Indien gegen ihn proteſtiert, in einem Moment, in dem die Araber zum Widerſtand auf⸗ rufen. in einer ſolchen Situation tritt dieſer Herr auf und erklärt: England kämpft gegen den Verſuch einer deutſchen gewaltſamen Weltbeherrſchung. 2 Mit dieſen Phraſen hat man das Deutſchland vor dem Jahre 1918 vielleicht beeindrucken können, das nationalſotzialiſtiſche Deutſchland nicht mehr! Der Herrgott hat die Welt ſicherlich nicht für die Eng⸗ länder allein gemacht!(Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) a Der Herrgott hat nicht beſtimmt, daß ein paar kleine Raſſen, die ihr eigenes Volk noch nicht einmal mit dem Notwendigſten verſehen können, drei Viertel der ganzen Erde unterfochen und die anderen Völker zum Hungerleiden verdammen. Das iſt nur möglich geweſen durch die Schwäche dieſer Völker ſelhhſt. Aber Lieſe Schwäche iſt überwunden! Und dieſe Völ⸗ ker melden jetzt ihren Lebensanſpruch an. Anſere Anſprüche waren beſcheiden!: Ich habe dieſen Anſpruch nun wirklich beſcheiden genug gefaßt. Unſer Ziel war: 1. Die Sicherung unſeres eigenen Lebensraumes, und unter dieſem Lebensraum verſtehe ich alles das, was nicht durch die Engländer, ſondern durch uns Deutſche kultiviert, giviliſiert und wirtſchaftlich erſchloſſen wurde. Es gibt nämlich einige ſolcher Gebiete(Heiterkeit). Zum mindeſten in Mitteleuropa iſt der befruchtende britiſche Einfluß in der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein noch nicht bemerkbar geworden. Dieſes Mitteleuropa iſt durch Deutſchland aufgebaut wordem und in dieſem deutſchen Lebensraum da wollen nun wir leben, und hier laſſen wir uns auch nicht bedrohen, und hier laſſen wir auch keine politiſchen Kombinationen auf⸗ kommen, die gegen uns gerichtet ſind. Und 2. verlange ich die deutſchen Kolonien zurück, unſer deutſches Eigentum, das dieſe Welt⸗ plutokratien uns ohne jeden Nutzem für ihpe eigenen Völker geraubt haben. Das waren ſehr beſchränkte Ziele. Ich habe hier⸗ bei von vornherein alles getan, um gegen Eugland und Frankreich eine klare Begrenzung unſerer An⸗ ſprüche vorzunehmen, die dieſe Völker überhaupt nicht bedrohen konnten. Trotzdem traten unſere Be⸗ kannten aus dem Weltkrieg wieder mit ihrer Kriegs⸗ 815 in Erſcheinung. Es kamen Herr Churchill, Herr Duff Cooper, Miſter Eden und Herr Chamberlain ſelber(Heiterkeit) und endlich über allem ſchwebend der ewige Geiſt des Juden Hore Beliſha⸗ Herr Churchill war ja ſchon im großen Krieg der bekannte Einpeitſcher geweſen, er gehört zu den Leuten, die keinen Hehl daraus machen, ſchon damals die Welt in den Krieg geſtürzt zu haben. Und ich war damals ein ganz kleiner unbekannter Soldat ohne jeden politiſchen Einfluß. Ich habe nur meine kleine Pflicht getan, ſo wie jeder andere Deutſche auch. Wir ſind alſo aus ganz verſchiedenen Welten gekommen: Dort die kapitaliſtiſchen Kriegshetzer und hier der einfache deutſche Soldat. Nach dem Kriege haben dieſe Leute ihre Geſchäfte gemacht, Rüſtungsgeſchäfte und Gewinne aller Art. 805 aber habe damals gekämpft für mein deutſches Volk. Und wie ich gekämpft habe, das wiſſen Sie ſelber als meine Zeugen am beſten.(Brauſender Beifall.) Nun treiben dieſe Leute ſeit Jahren aufs neue ihre Kriegshetze und machen abermals keinen Hehl daraus, daß es wieder ihr Ziel iſt, einen großen Krieg zu führen. Sie haben dabei die Hoffnung, daß ſich wieder andere Völker finden, die für ſie ein⸗ treten. Und dieſe Hoffnung iſt zum Teil auch be⸗ gründet, weil ſie überall ihre jüdiſchen Verbündeten haben. Zum anderen Teil iſt die Hoffnung aller⸗ dings ſchon jetzt fehlgeſchlagen. Ihnen iſt diesmal ein deutſcher Frontſoldat gegenübergetreten, der nun ſeinerſeits ebenfalls alle Vorbereitungen getroffen hat, und zwar ſo an wie ſie nur jemand treffen bann, der erfüllt iſt von der Pflicht gegen⸗ über ſeinem eigenen Volke.(Erneuter brauſender Beifall.) Vor dieſen Leuten habe ich gewarnt, als es notwendig wurde. In einem aber habe ich nie einen Zweifel gelaſſen: daß es mein uuerſchütterlicher Wille und Eut⸗ ſchluß war, Deutſchland wieder frei zu machen! (Immer ſtürmiſcher brauſt der Beifall zum Führer empor.]. i „Ihr Haß iſt meine Ehre! Daß ſte mich nun dafür haſſen, iſt mein höchſter Stolz. Sie wiſſen es, meine alten Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen, wie oft habe ich es Ihnen hier in dieſem Saal geſagt: Wenn die Juden, das ganze eug, das damals in Deutſchland herumlief, mich beſchimpfen— wie oft habe ich es Ihnen hier genau, in dieſem Saale geſagk: Dann war es meine größte Ehre. Wenn ſie mich gelobt hätten, ſo wäre ich mir als der größte Halunke vorgekommen. Und genau ſo iſt es heute. Wenn ein Churchill ſagt, daß er mich haßt, dann: Ich danke Ihnen, Herr Churchill. für dieſes Kompliment!(Stürmiſcher Beifall.] Wenn Herr Chamberlain erklärt, daß er mir nicht traut: Ich dauke Ihnen ebenfalls Herr Chamberlain. daß Sie alſo nicht alauben. daß ich jemals zum Verräter an meinem Volke wer⸗ den könnte![Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Wenn Herr Duff, Cooper oder Miſter Eden verſichern, daß ich in ihren Augen ein abſchen⸗ liches Ungeheuer ſei— ich bin überglücklich, daß ſie mich wenigſtens nicht zu ihren Freunden rechnen.(Immer ſtärker wird der Beifall der alten Parteigenoſſen.) Denn ich habe nur einen einzigen Ehrgeiz: nämlich die Liebe und die Zuneigung meiner eigenen Parteigenoſſen zu erringen und ſie mir zu erhalten! (Die Parteigenoſſen jubeln dem Führer mit toſen⸗ dem, ſich immer erneuerndem Beifall und brauſen⸗ den Heilrufen zu.) Der Haß meiner Feinde be⸗ wegt mich überhaupt nicht, er hat mich nicht be⸗ wegt in den dreizehn Jahren, da ich um die Macht in Deutſchland vang, und er rührt mich jetzt erſt recht nicht! Und ſo wie ich damals im Innern in dieſen dreizehn Jahren gekämpft habe für die Frei⸗ heit meines Volkes gegen die inneren Unterdrücker, Ausbeuter uſw., ſo kämpfe ich heute auch, wenn es notwendig iſt, nach außen. Sie kennen uns nicht. Der beſte Beweis, wie wenig ſie uns kennen, iſt, glaube ich, in der britiſchen Hoffnung zu ſehen, doch vielleicht ein neues Jahr 1918 zu erreichen. Dem entſprachen ja doch wohl auch die blödſinnigen Flugblätter, die man mangels anderer Munition zunächſt auf Deutſchlaud ab⸗ geſchoſſen hatte. Das Deulſchland von heute iſt nicht mehr das von 1918: Man glaubt wohl, daß man das Manöver von 1917 oder 1918 im jetzigen Deutſchland würde wie⸗ derholen können. Die Herren haben eine Ahnung vom heutigen Deutſchlandl! (Jubelnder Beifall.) Die Lage hat ſich heute auf vielen Gebieten weſentlich gegenüber dem Jahre 1914 geändert. Außenpolitiſch: Sie hat ſich zunächſt außenpolitiſch geändert. Deutſchland iſt heute befreundet mit Italien. Es iſt nicht nur die Freundſchaft der beiden Regime und ich darf wohl ſagen, die Freundſchaft der beiden füh⸗ renden Mämner, ſondern es iſt auch die Erkenntnis, daß die beiden Länder in ihrer Zukunft aufeinander angewieſen und voneinander abhängig ſind. Allein auch Rußland gegenüber hat ſich das Verhältnis geändert. Die Hoffnung, ſo wie im Jahre 1914 gwi⸗ ſchen Rußland und Deulſchland wieder einen großen Krieg zu erzeugen, iſt jämmerlich fehlgeſchlagen. Ich verſtehe, daß man in London jetzt empört iſt über die „Gemeinheit“, daß ausgerechnet ich dieſem Schachzug plötzlich verhindert habe. Aber ich glaube, in dieſem Falle haben das rus⸗ 287 und das deutſ Regime wirklich etwas 15 Segensreiches für beide Länder getan, denn dafür find wir uns wohl beide zu gut, uus bloß zu verbluten, damit die Londoner Börſe und das ganze Judentum ſich die Hände reiben.[Stürmiſcher Beifall.] Damit iſt wieder ein gewaltiger Staat aus der Front gegen Deutſchlaud getreten, und ſie wiſſen, meine Volks⸗ geuoſſen, daß ich keine halben Sachen mache. Wenn ich mich einmal auf einen Weg begebe, dann gehe ich dieſen Weg bis zum Ende, die Hoffnung, es könnte doch mörgen oder über⸗ morgen wieder auders ſein, dieſe Hoffnung iſt vergeblich. Auch Japan, das im Jahre 1914 ebenfalls gegen Deutſchland antrat, ſteht diesmal nicht auf der Seite unſerer Gegner, ſondern iſt mit uns eng be⸗ freundet. Das ſind drei gewaltige Staaten, die damals un⸗ ſere Feinde waren und die heute als wohlwol⸗ lendſte Neutrale uns zur Seite ſtehen. Im⸗ merhin eine ganz beträchtliche außenpolitiſche Aen⸗ derung der Lage. Militäriſch: Auch militäriſch hat ſich die Situation ge⸗ ändert. Ich habe aufgerüſtet, und wie ich alle Dinge in meinem Leben konſequent mache und nichts halb, habe ich auch dieſe Aufrüſtung kon⸗ ſequent durchgeführt. Ich habe jahrelang aus Gründen, die Sie ſich denken können, darüber nicht geſprochen. Ich wollte die andern nicht unnötig auf⸗ regen.(Stürmiſche Heiterkeit!) Ich habe jahrebang geſchwiegen, aber das wiſſen Sie ja alle, ich habe gearbeitet. Wir haben uns eine Wehrmacht aufgebaut, die heute anders daſteht wie die von 1914. Damals war ſie ſchwach aufgerüſtet, zum Teil ge⸗ radezu jämmerlich verſorgt. Diesmal haben wir kein Opfer geſcheut, um unſerer Wehrmacht die modernſte Rüſtung der Welt zu geben. Daß das keine Phraſe iſt, das hat uns zunächſt der Feldzug in Polen bewieſen. Ich glaube, er iſt etwas ſchnel⸗ lex abgelaufen, als die Strategen in London und Paris das erwartet hatten. Und das wird ſich auch in der Zukunft noch wei⸗ ter beſtätigen.(Wieder brauſt ſtürmiſcher lang⸗ anhaltender Beifall auf.) f Wirs aber über das Material hinaus den Geiſt dieſer Wehrmacht betrifft, ſo ſoll man auch da unbeſorgt ſein. Der Geiſt der Soldaten iſt immer der Geiſt ihrer oberſten Führung und daß die oberſte Füh⸗ rung von heute nicht verwechſelt werden ſoll mit der Führung des Jahres 1914. das walte Gott! (Stürmiſcher Beifall.) M elſchafllich: Allein auch wirtſchaftlich haben wir uns an⸗ ders vorbereitet. Ich habe jahrelang die Grundlagen unſerer Autarkie ſicherſtellen laſſen, ſehr zum Aerger Anferer Gegner. Eigentlich hätten ſie ja beglückt ſein und ſich ſagen müſſen:„Gott ſei Dank. die Deutſchen ſchaffen ſich ihr Daſein in ihrem eigenen Erdenkreis Aber nein. es hat ſie geärgert, denn ſie wußten ganz daß dieſe Autarkie ihnen die Möglichfeit nimmt, bei Gelegenheit Deutſchland zu überfallen und dann durch eine Blockade abzudroſſeln. Aller⸗ Dings iſt dieſe Blockade auch ſonſt ziemlich lückenhaft. Wir haben uns heute alſo ganz anders blockadefeſt gemacht als im Jahre 1914. Damals war unſere Gegenwehr gegen die Blockade gleich Null, genau die eigene Vorbereitung zur Autarkie. Heute iſt unſere Gegenwehr vom erſten Tage an ſchon ganz anders aktiv, und die Abwehr durch Sticherſtellung der autarkiſchen Grund⸗ lagen unſerer Wirtſchaft aufs beſte organiſiert. Weder militäriſch noch wirtſchaftlich kann Deutſchland niedergezwungen werden!(Er⸗ neuter jubeluder Beifall.) Das Eniſcheidenöſte: eine andere Führung: Das Entſcheidende aber iſt die Führung. Wenn hier von der Führung rede, dan: meine ich nun icht nur mich allein, ſondern alles, was im Laufe er zwanzig Jahre, ſeit ich damals hier zum erſten⸗ vor Ihnen ſprach, in Deutſchland zur Führung ekommen iſt. 1 Ich habe Ihnen oft geſagt: 5 bin nichts anderes als ein Magnet, der 8 über die deut Nation ſtreicht und den Stahl aus dem Volke herauszieht, ud ich habe oft erklärt, daß die Zeit kommt, in der ſes was in Deutſchland an Männern da iſt, in einem Lager ſtehen wird, was dann nicht in mei⸗ em Lager ſteht, das taugt ſowfeſo nichts. Ich habe als den Prozeß der Bildung der hiſtoriſchen inorität bezeichnet. Es iſt genau ſo gekommen. 5 dreizehn Jahren hat ſich in der 10 allſtiſche Ported eine Summe von ver⸗ ſchen tali ſönlichen Energien zuſammengefunden vom klein⸗ ſten Block⸗ oder Zellenwart angefangen bis hinauf zum Ortsgruppenleiter, zum Kreisleiter, zum Gau⸗ leiter, zum Reichsſtatthalter, den Reichsleiter uſw. Auf allen Gebieten iſt Ausleſe eingetreten. Ge⸗ waltige Energien ſind mobiliſiert worden und ſtehen heute an den maßgebenden Stellen. Wenn ſie das vielleicht mit einem Blick nicht mehr im ganzen Umfang erfaſſen, ſo ſtellen ſie ſich inrgend⸗ ein nattonales Ereignis, ſagen wir aus den Jahren 1903, 1905, 1908, 1910 oder 1912 vor und ſehen ſie ſich ein ähnliches Ereignis heute an. Sagen wir damals eine Denkmalsenthüllung von einem Nationalheros, etwa Bismarck oder ſagen wir einen Stapellauf. Der erſte Eindruck: Ein Feld von Zylindern(ſtür⸗ miſche Heiterkeit), nur Zylinder, überhaupt kein Volk. Und heute nur Volk und kein Zylinder, das ift der Unterſchied!(Toſender Beifall.) Wenm ich heute zu Ihnen ſpreche, dann werden Sie, meine lieben alten Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen, ſagen: Unſer alter revolutionärer Füh⸗ rer!— verzeihen Sie— Ihr Staatsoberhaupt! Und nun vergeſſen Sie nicht, wie das anderswo aus⸗ ſehen würde, wenn das Staatsoberhaupt ſpricht. Wie das meinetwegen vor zwanzig oder vor fünſzehn Jahren ausgeſehen hätte. Schauen Sie ſich heute das Bild an! Heute haben wir wirklich eine Unſumme männ⸗ licher Tatkraft und Eutſchloſſenheit, die heute die deutſche Nation führen (immer erneut bricht brauſend der Beifall los). Es iſt etwas wert, wenn eine Nation ſo durchorgani⸗ ſtert iſt, daß an jeder Stelle einer ſteht, der aus dem Volke ſelbſt herausgewachſen iſt und der daher nicht durch ſeinen Namen oder ſeine Geburt an diefer Stelle ſteht, ſondern allein durch ſeine Tatkraft. And ſchließlich auch ein anderes Volk: Und dann das Letzte: Wir haben auch ein anderes Volk! Dieſes Volk iſt nun aufgerichtet, es hat ſich ſelbſt gefunden. Es hat ſein Selbſt⸗ vertrauen wieder erhalten in einem Ausmaß wie nie zuvor. Es weiß, daß kein Ding auf dieſer Welt unmöglich iſt. Es kennt unſere Geſchichte. Es weiß, daß wir heute in unſeren Entſchlüſſen nicht ſchwä⸗ Skandinaviens Außenminister tagen Dr. Koht erläutert den Zwiſchenfall mit der„Altmark“ [(Funkmeldung der N MZ.) + Kopenhagen, 25. Februar. Der ſchwediſche Außenminiſter Günther iſt, aus Stockholm kommend, am Sonntagmittag hier zur Teilnahme an der Konferenz der nordiſchen Außen⸗ miniſter eingetroffen, die dann am frühen Nach⸗ mittag ihre Beratungen begonnen hat. Der norwegiſche Außenminiſter Dr. Koth ſprach nach ſeiner Ankunft in Kopenhagen vor Preſſe⸗ vertretern über den Fall„Coſſak“, und ſagte dabei u..: Der Kernpunkt dieſer ſehr merkwürdigen, ja faſt unbegreiflichen Angelegenheit, die einen äußerſt peinlichen Eindruck gemacht habe, ſei, was die Eng⸗ länder offenbar fortgeſetzt nicht begreifen wollen, daß die„Altmark“ überhaupt nicht in irgend einem nor⸗ wegiſchen Hafen geweſen ſei. Ferner erinnerte Dr. Koht bei dieſer Gelegenheit daran, daß England und Norwegen ſich bisher völlig einig darüber geweſen ſeien, daß ſelbſt ein Kriegs⸗ ſchiff das Recht habe, neutrales Fahrwaſſer zu paſ⸗ ſieren, ohne angehalten zu werden. England ſelbſt habe dieſe Feſtlegung vor einem halben Jahr direkt gefordert und Norwegen ſei darauf eingegangen. Es geht um Skandinaviens Erz EP. Oslo, 25. Februar. Die norwegiſche„Handels und Schiffahrts⸗Zei⸗ tung“ führt aus:„Die enaliſche Preſſe ſcheint ver⸗ geſſen zu haben, daß die Erzverſchiffungen aus Nar⸗ vik in Uebereinſtimmung mit dem Handelsabkom⸗ men zwiſchen England und Schweden vonſtatten gehen. Das Erz. das in dem norwegiſchen Hafen Narvik verladen wird, iſt ſchwediſches Erz. Es ver⸗ wundert uns, daß England Norwegen wegen dieſer Transporte angreift, nachdem England ſeinen ſchwe⸗ diſchen Freunden das Recht zum Erzexport zugeſtan⸗ den hat. Die engliſche Zeitung„Daily Expreß“ for⸗ dert Miſter Churchill jetzt auf, die norwegiſche Neu⸗ tralität entgegen einer ausdrücklichen Abmachung zwiſchen England und Schweden zu brechen. Wir werden dem„Daily Expreß“ dieſen Vorſchlag genau ſo wenig vergeſſen wie die unbewieſenen Beſchul⸗ digungen wegen der Verſenkung von engliſchen Schiffen in norwegiſchen Gewäſſern und wie die Tatſache, daß der engliſche Premierminiſter es unter⸗ laſſen hat, der engliſchen Oeffentlichkeit volle und richtige Auskunft über den Fall„Coſſak“ zu geben. cher ſind als die großen Herden unſerer Vergangen⸗ heit. Das deutſche Volk iſt durch eine Schule ge⸗ gangen, wie ſte vielleicht, von Italien abgeſehen, kein anderes Volk in Weſteuropa beſitzt, eine Schule der Aufklärung und der politiſchen Erziehung. Die⸗ ſes Volk iſt durch und durch organiſiert. Wenn heute ſo ein engliſcher Zylinder⸗ träger herkommt und etwas mit Propaganda machen will— mit Propaganda in unſerem Volk? (Toſende Heiterkeit)... das haben ſchon ganz an⸗ dere verſucht.(Erneute Heiterkeit.) Und ſie ſind uns gegenüber nicht aufgekommen. Alle dieſe Redens⸗ arten, die Herr Chamberlain vergeudet, die kann er vielleicht für ſein eigenes Volk brauchen. Bei uns iſt das vollkommen wirkungslos. Wir kennen die Herren, wir kennen vor allem ihre Ratgeber. Die kennen wir ganz genau, weil ſie zum Teil noch vor acht Jahren hier bei uns waren.(Erneute ſtürmiſche Heiterkeit.) Wir hören das am Dialekt ihrer Aus⸗ ſprache(oe brauſende Heiterkeit verſtärkt ſich mehr und mehr). Sie ſprechen ein ebenſo komiſches Deutſch wie ſte wahrſcheinlich auch ein komiſches Engliſch reden. Dieſe Leute haben wir in unſerer Mitte einſt erlebt, da ſie die Gewalt in Deutſchland hatten. Heute haben ſie hier keine Gewalt es ſei denn die Gewalt ihrer Stimme, und dieſe Stimme klingt in Deutſchland ſehr ſchlecht. Das deutſche Volk hat eine Abneigung gegen dieſen Jargon. Es will ihn nicht hören. Und wenn es erſt die Träger dieſer Stimme ſieht, dann hat das deutſche Volk überhaupt ſchon genug. Was dieſe Lente dann reden, iſt an ſich gänz⸗ lich aleichgültig, es glaubt ihnen im deutſchen Volke kein Menſch mehr ein Wort. Jeder Deutſche weiß, daß ſie lügen wie gedruckt und drucken, wie ſie lügen.(Erneute Heiterkeit.) Der Kampf von heute wird bis zum Ende durchgeführt! Nein, das deutſche Volk iſt heute ganz anders geworden. Es gibt in der Führung heute keine Bethmann⸗Hollwegs. Es gibt aber auch im Volk keine ſpartakiſtiſchen Banden mehr. Beides hat aufgehört. Es iſt ein neues Volk gekommen, und dieſes Volk wird den Kampf, den man ihm auf⸗ gezwungen hat, durchführen. Und ich bin entſchloſſen, dieſen Kampf durchzu⸗ führen! Es wird vielleicht manchen geben, der ſagt:„Hätte man nicht noch ein paar Jahre Zeit gehabt?!“ Nein, es iſt beſſer ſo, wenn der Kampf doch unausbleiblich war. Die Herren haben ihn uns fetzt aufgezwungen. Außerdem iſt es auf die Dauer unerträglich, daß ein Volk einem anderen, das 80 Millionen Menſchen ſtark iſt, alle zwei Jahrzehnte ſagen kann:„Wir wollen nicht, daß du das tuſt oder jenes, wenn es uns einfällt, ſperren wir dir die Importe und machen dir eine Blockade, dann kannſt du nichts be⸗ kommen und mußt verhungern!“ So etwas ertragen wir nicht! Dieſen organi⸗ ſterten Terror einer niederträchtigen Weltpluto⸗ kratenclique werden wir beſeitigen! (Die alten Parteigenoſſen bereiten dem Führer eine ſtürmiſche, langanhaltende Ovation.) i Wir haben dieſe internationalen Finanzhyänen in Deutſchland zu Paaren getrieben, und wir wer⸗ den uns jetzt nicht von außen her das Geſetz des Handels vorſchreiben laſſen. Die deutſche Nation hat dasſelbe Recht zum Leben wie jedes andere Volk. Wir ſind daher eutſchloſſen, dieſen Kampf jetzt ſolange zu führen, bis dieſer Terror gebrochen iſt, und ſo, wie wir den Terror dieſer Clique im Innern vernichtet haben, werden wir ihn auch nach außen brechen! (Immex wieder bricht toſend der Beifall los.) Daß; ich vor dieſen Leuten keinen Reſpekt habe, das liegt in ein paar Tatſachen begründet. 1. So weit ſie ſowieſo früher bei uns waren, werden ſie verſtehen, daß ich gar keinen Reſpekt vor ihnen zu haben brauche. Sie, die früher die Macht in Deutſchland hatten, mußten ja mir, dem namen⸗ loſen Unbekannten. nach dreizehn Jahren das Feld räumen. Warum ſoll ich alſo vor dieſen Leuten Re⸗ ſpekt haben?(Stürmiſche Heiterkeit.) Und nach außen iſt es nicht anders. Ich bin ſelber als Soldat vier Jahre lang den Leuten gegenüber gelegen. Man kann mir doch nicht einreden. daß die beſſer ſeien als wir! Damals ſind ſie in einer gigantiſchen Ueberlegenheit gegen uns aufgetreten. Dieſe Ueher⸗ legenheit haben ſie heute nicht mehr. Auch waffen⸗ mäßig nicht. Und daß ich im übrigen die Zeit jetzt ausgenützt habe das werden Sie, meine alten Parteigenoſſen, mir ohne weiteres glauben. Denn was man mir auch vorwerfen könnte— eins nicht: Daß ich femals in meinem Kampf faul geweſen wäre oder vielleicht ſo ein halbes Jahr lang die Hände in den Schoß gelegt und nichts getan hätte. Ich habe in den letzten fünf Monaten gearbeitet, wie nur ein Menſch arbeiten konnte. Und es war das auch verhältnismäßig leicht. Denn man brauchte nur das anlaufen zu laſſen, was wir zum Anlaufen vorbereitet hatten. Und das läuft jetzt, und zwar gründlich. Das deutſche Volk ſteht heute militäriſch in einer ßeneren Verfaſſung da als jemals in ſei⸗ ner Geſchichte Zu ſeiner Führung aber können wir ruhig Ver⸗ trauen haben. Auch die miljtäriſche Führung ſteht auf der Höhe der Zeit und ihrer Aufgaben. Die an⸗ deren müſſen erſt das alles beweiſen, was bei uns ſchon bewieſen wurde. 5 Es gibt einen Herrgott!: Im übrigen glaube ich eines: Es afht einen L ott! Dieſer Herrgott ſchafft die Völker. Er gibt grundſätzlich allen Völkern das gleiche Recht. Wir Deutſche haben uns vor 29. vor 22. 23 Jahren e doe. der Gesc hte Venom G fan eine Revolution, und wir ſind deshalb unterlegen. Dann begann der Wiederaufſtieg unſeres Volkes in unermeßlicher Arbeit. Und in dieſer ganzen Zeit hat die Vorſehung unſere Arbeit wieder geſegnet. Je tapferer wir waren, um ſo mehr kam auch der Segen der Vorſehung. Auch in den letzten ſechs Jahren hat die Vorſehung uns immer begleitet, denn, glauben Sie mir, der eine nennt es Glück, der andere anders, aber ohne dieſe letzte Zuſtim⸗ mung kann man ja die großen Werke nicht voll⸗ bringen. Gerade vor wenigen Monaten habe ich ja auch wieder perſönlich in tiefſtem Sinne das Walten einer Vorſehung gefühlt, die die Menſchen begleitet und ihnen die Aufgaben ſtellt. Dieſen Aufgaben dienen wir. Was wir wollen, iſt nicht die Unter⸗ drückung anderer Völker, es iſt unſere Freiheit, un⸗ ſere Sicherheit, die Sicherheit unſeres Lebens⸗ raumes. Es iſt die Sicherheit des Lebens unſeres Volkes ſelbſt. Dafür kämpfen wir! Die Vorſehung hat bisher dieſen Kampf geſegnet, bauſendſältig geſegnet. Kanm ſie das getan haben, würde ſie das getan haben, wenn es ihre Abſicht wäre, nun plötzlich dieſen Kampf zu unſeren Un⸗ gunſten ausgehen zu laſſen? Ich glaube hier an eine höhere und an eine ewige Gerechtigkeit. Die wird dem zuteil, der ſich ihrer würdig erweiſt. Das war mein Glaube, mit dem ich zum erſten⸗ mal vor zwanzig Jahren hier aufgetreten bin. Da⸗ mals glaubte ich:„Es bann nicht ſein, daß mein Volk zum Untergang beſtimmt iſt. Es wird nur untergehen, wenn ſich keine Männer finden, die die⸗ ſes Volk retten. Wenn aber jemand wieder mit gläubigem Herzen ſich zu dieſem Volk bekennt und dafür arbeitet, und alles einſetzt für dieſes Volk. dann bann es nicht ſein, daß die Vorſehung dieſes Volk zugrundegehen läßt. Mehr als Wunderbares hat ſeitdem die Vorſehung an uns getan. Ich kann Sie alle nur bitten: Faſſen Sie dieſen Glauben als alte Nationalſozialtſten nur recht ſtark. Es kann nicht anders ſein: Wir müſſen liegen, und wir werden daher auch ſiegen!(Begeiſterter, langanhaltender Beifall der alten Parteigenoſſen antwortet dem Führer.) Und wenn der Feind um uns herum noch ſo droht und noch ſo drängt: Es iſt nicht ſchlimmer als es ſchon einmal war. Das haben auch unſere Vor⸗ fahren ſo oft erdulden müſſen. Da wollen wir uns erſt recht zu dem großen Bekenntnis eines gewal⸗ tigen Deutſchen durchringen: i „und wenn die Welt voll Teufel wär, es muß uns doch gelingen!“ Mit ungeheurem Beifall danken die alten Partei⸗ genoſſen dem Führer für ſeine Worte. Mit einer ungeheuren Ovation bekennen ſie ſich zu ihm und ſeinem unbeugſamen Siegeswillen. ſteigern ſich die Heilrufe, immer toſender wird der Jubel, der ſchließlich zu einer gewaltigen Kund⸗ gebung für den Führer wird. Starker Eindruck in Jlalien Mailand, 25. Februar. Die Rede Adolf Hitlers bei der Parteigründungs⸗ feier hat durch ihren entſchloſſenen und feſten Ton in Italien den ſtärkſten Eindruck hinterlaſſen. Vor e e n en eu gegenüber den plutokratiſchen Krüften hervorge n. „Das Reich iſt unbeſiegbar“, ſtellt die Gazzetta del Popolo“ an die 0 ihres Berichtes, dem als Schlagzeile das Wort des Führers. 5 ng⸗ i Rückgg Popolo d alte“ als Schl Immer mehr eile den Satz verkün⸗ Die Achſe als Wirtſchaftsfaklor Deutſch-italieniſcher Warenverkehr für 1940 feſtgelegt dnb. Rom, 24. Februar. In dieſen Tagen fand in Rom die übliche Tagung des deutſchen und des italieniſchen Regierungsaus⸗ ſchuſſes für die Regelung der deutſcheitalieniſchen Wirtſchaftsbeziehungen ſtatt, um den Warenverkehr für das Jahr 1940 feſtzulegen. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch andere wirt⸗ ſchaftliche und finanzielle Probleme erörtert, die die beiden Länder, die auch auf dieſem Gebiet ihre ſoli⸗ dariſche Zuſammenarbeit ſortſetzen, intereſſteren. Der Duce hat die Verhandlungen in ihrem Verlauf ver⸗ folgt und hat perſönlich eingegriffen. um beſtimmte Weiſungen zu erteilen. Die getroffenen Vereinbarungen wurden für Deutſchland von Botſchafter von Mackenſen und dem Geſandten Clodius und für Italien von Senator Giannini unterzeichnet. + Nom, 25. Februar. Das deutſch⸗italieniſche Abkommen über den Warenaustauſch im Jahre 1940 wird von der ge⸗ ſamten italieniſchen Preſſe in großer Aufmachung verzeichnet. Der„Popolo'Italia“ erklärt, in einer Atmo⸗ ſphäre des Verſtändniſſes ſei zwiſchen dem Reich und dem faſchiſtiſchen Italien ein neues Abkommen getroffen worden, das eine klare und jeden Zweifel ausſchließende Beſtätigung für den ſolidariſchen und herzlichen Geiſt der Zuſammenarbeit darſtelle, welche auch auf dieſem Gebiet die beiden großen befreun⸗ deten Völker vereine. Die Kämpfe in Finnland Die Finnen melden Verteidigungserfolge auf der Kareliſchen Landenge (Funkmeldung der NM.) + Helſinki, 25. Februar. PVach den Berichten von den Kämpfen auf der Kareliſchen Landenge ſollen die ruſſiſchen Angriffe am 23. Februar zwiſchen dem Finniſchen Meerbuſen u. Muolaajärvi bei Koiviſto und Kaslahtt, desgleichen bei Sommoe, Näykkijärvi u. dem Bahnhof Kämärä verluſtreich abgewieſen worden ſein. Auch bei ihren Angriffen öſtlich von Muolaajärvi ſowie bei Salmenkaita und in Raipale hätten die Ruſſen große Verluſte an Gefallenen und Material gehabt und ſeien abgewieſen worden. Die von den Ruſſen nordöſtlich des Ladoga⸗Sees und ebenſo in Richtung auf Salla ausgeführten Angriffe ſeien ohne Erfolg geweſen. Während die finniſche Luftwaffe Erkun⸗ dungs⸗ und Bombenflüge durchgeführt habe. habe ſich die Tätigkeit der ruſſiſchen Luftwaffe auf Noröfinn⸗ land und das Gebiet von Petſamo konzentriert, wo⸗ bei u. a. auch Kajaani bombardiert worden ſei⸗ Nach den finniſchen Meldungen ſeien zwei ruſſiſche Flugzeuge abgeſchoſſen worden. Herr Chamberlain ſyrach Die üblichen Angriffe und Verdrehungen (Funkmeldung der NM.) ++ Berlin, 25. Febrwar. Chamberlain hielt am Samstag wieder eine ſeiner Reden, diesmal in ſeiner Heimatſtadt Bir⸗ mingham. wo ihn ſeine Mitbürger mit dem Trink⸗ lied begrüßten:„He is a jolly good⸗fellow“(Er iſt ein luſtiger Burſche). Chamberlain bewegte ſich in ſeiner Rede in den belannten Bahnen einer gehäſſigen und von wenig politiſcher Kenntnis der europäfſchen Verhältniſſe getrübten Rhetorik. Er erklärte wie ſo oft, daß Deubſchlands Ziel die Ausrottung der Völter ſei, und daß England für Recht, Chriſtentum und Frei⸗ heit des Handels kämpfe. Mit ſcheinheiligem Au⸗ genauſſchlag ſprach Chamberlain von dem angeb⸗ lichen Seekrieg Deutſchlands gegen die Neutralen und beſaß die Stirn, in den Tagen, in denen die Welt noch im Banne des Verbrechens im Jöſſing Fiord ſteht. davon zu reden, daß„die Nazis ſich entrüſten, wenn Großbritannien, um 300 gefangene Leute zu retten, einen nur techniſchen Neutralitäts⸗ bruch begeht“. Nun, wenn das ein techniſcher Neutralitätsbruch iſt, ſo bedarf es für die Neutralen keines Kommen tars mehr, was ihnen noch bevorſteht. 8 Aber dann brachte er die Bürgerſchaft von Bir⸗ mingham zum Erſtaunen, als er ihr erklärte, daß die königliche Luftf lotte„dahin fliegen kann, wohin es ihr gefällt“. Wir haben nichts dagegen, daß ſie das tut. Die Erfah⸗ rungen, die der„fliegende Löwe“ dabei gemacht hat, ſind wahrhaftig eindeutige Belehrungen, daß die britiſche Luftwaffe nicht nach Deutſchland fliegen kann, wenn es ihr gefällt. Es ſanken (Funkmeld ung der NM.) London, 25. Februar. Der britiſche Dampfer„Koyal Arker“(226 BRT.) iſt am Samstagnachmittag an der ſchottiſchen Küſte geſunken. Die geſamte Beſatzung, von der 14 Mitglieder verletzt ſind, konnte an Land gebracht werden. 5 N n I London, 25. Februar. Die bewaffnete engliſche Schalun ve „Belvolid“ ſiel einer Mine zum Opfer. 10 Mit⸗ glieder der Beſatzung werden vermißt. Man nimmt an. daß ſie ertrunken ſind. Die Admiralität hat die Familien benachrichtigt. 5. 5 Hauptſchriftleiter Dr. Alois Win bauer Heraus„Druck ud Verleger: Neue Mannheimer Zeitung ede geg Kar 8 Ser, Kienaee, K. liches bruchs feinen reſtlo, war. mehr ſpen dieſen Ar fröh hatte ein chen krank Mänt Frau im 2 geſa Muſi frohe Vort! De tagna Sand lerbün Auch feiert Lan e — 2 Mannheim, 26. Februar. Onfertag òùes Grenzgaus Auch die Jüngſten halfen eifrig beim Sammeln Wir hier im Grenzgau Baden hatten durch den für das Kriegs⸗Winter⸗ Hilfswerk wieder ſchönſte Gelegenheit, dem Führer durch die Tat zu danken. Er ſchuf uns den Weſtwall als unüberwind⸗ liches Bollwerk vor den fahrhundertealten Ein⸗ bruchsverſuchen des Weſtens. So hatte es einen feinen tiefen Sinn, daß man dieſen Opfertaa gerade unter das Wahrzeichen des Markgrafen Ludwig Wilhelm, des volkstümlichen„Türkenlouis“, ſtellte. Am Samstag waren unſere Pfimpfe und Mädel unterwegs, um jeder in dem ihm zu⸗ geteilten Bezirk die einſchlägigen WH W Poſt⸗ karten zu vertreiben. In kurzer Zeit war alles reſtlos ausverkauft; wer zufällig überſehen worden war, hatte das Nachſehen und konnte keine Karte mehr erwerben. Um ſo leichter fiel dann die Liſten⸗ ſpende, für die die Politiſchen Leiter an dieſem Wochenende warben. Am Sonntagvormittag ſaßh man wieder einmal fröhliche Gäſte in den Lazaretten. So hatte die NSG„Kraft durch Freude“ die Mann⸗ heimer Liedertafel beauftragt, im Städti⸗ ſchen Krankenhaus vor den verwundeten und er⸗ krankten Frontſoldaten zu muſtzieren. Neben dem Männerchor ſetzte Muſikdirektor Adam auch den Frauenchor und mehrere Soliſten ein. Gegenüber, im Thereſten⸗Krankenhaus, war der Männer⸗ geſangverein Flora unter Kreischormeiſter Muſikdirektor Gellert zu Gaſt; eine beſonders frohe Note verlieh das beliebte Flora⸗Quartett der Vortragsfolge. Das Nationaltheater entführte am Sonn⸗ tagnachmittag die heimiſche Kulturgemeinde in„Das Sand des Lächelns“, und abends aing vor der Schil⸗ lerbühne„Der Fliegende Holländer“ vor Anker. Auch muſikaliſch war noch manch anderes los: So feierte in Sandhofen der heimiſche Komponiſt Landhäußer in alter Friſche ſein 40jähriges Dirigenten⸗Jubiläum. In der„Harmonie“ gab es einen ungewöhnlichen Vorſpielnachmittag im Ge⸗ meinſchaftsmuſizieren auf einem und zwei Klavieren, mit 4, 6⸗ und 8⸗händigem Spiel! Im Roſengarten gab der bekannte rumäniſche Geigenvrtuos Georges Boulanger den heiteren Ton an. Kurz und gut: an Abwechfſlung ließ weder das Kultur⸗ noch Unterhaltungs⸗Programm der Leben⸗ digen Stadt etwas zu wünſchen übrig 5 F.. Schoner Erfolg des Tapes der deuiſchen Ponzer' 1940“ 46 000 Mark in Maunheim geſammelt Der„Tag der Deutſchen Polizei“ erbrachte im Stadtbezirk Mannheim dem Kriegswinterhilfswerk 19399—40 einen kaum erwarteten Erfolg. Trotzdem dieſes Jahr von allen unterhaltenden Veranſtaltun⸗ gen die bis jetzt jedes Jahr einen chönen Gewinn einbrachten, Abſtand genommen wurde und der Ab⸗ lauf des Tages ſich in der Hauptſache auf die Stra⸗ ßenſammlung beſchränkte, konnte für Mannheim ein Geſamtergebnis von 46000 Mark erzielt werden. Im Verhältnis zum Vorjahre bedeutet dies eine Steigerung von über 50 v. H. Allein die Straßen⸗ ſammlung erbrachte einen Mehrbetrag von 60 v.., und dies, obwohl der Bedarf an Abzeichen bei wei⸗ tem nicht gedeckt werden konnte. Trotzdem haben viele Volksgenoſſen gerne ihren kleinen Beitrag gegeben, auch wenn ſie kein Abzeichen als Gegen⸗ leiſtung erhalten konnten, ja ſogar mancher, der bereits ſeinen kleinen Talisman bei ſich trug, hat noch einen verlorenen Groſchen, den er in der Weſtentaſche entdeckte, in die Sammelbüchſe wan⸗ dern laſſen. 5 Auf Grund dieſes ſchönen Ergebniſſes dankt Po⸗ izeipräſident Habenicht der Mannheimer Bevölke⸗ rung mit folgenden Worten: Nachdem der„Tag der Deutſchen Polizei“ 1940 mit einem für Mannheim ſo ſchönen Erfolg zum Abſchluß gebracht werden konnte, iſt es mir ein Be⸗ dürfnis, allen Volksgenoſſen, die zum guten Gelin⸗ gen dieſes Tages, ſei es durch eine Spende oder durch perſönlichen Einſatz, beigetragen haben, mei⸗ nen Dank auszuſprechen. Habenicht, Polizeipräſident und SA ⸗Brigadeführer. a Verdiente Sänger. Kreisführer Hügel konnte für 40jährige Aktivität die Sängerkamerden M. Hel⸗ fert, M. Künzler, L. Schadin, J. Riedel, Phil. Neff, H. Kreuzer, J. Kurz, A. Brexner, Gg. Koch, Albert Roſenberger, Ad Sommer, Seb. Bauer, W. Beauſſencourt, J. Brunner und Wilh. Mai mit der goldenen Ehrennadel auszeichnen. Die Ge⸗ ehrten gehören den Geſangvereinen der Mannheimer Vororte an. e Den Ehrenbrief für fünfzigjährige Aktivität als Sänger erhielt Herr Joſef Buchert(nicht Bachert, wie der Druckfehlerteufel wollte). zen Berichtigung. Die vor einigen Tagen verbrei⸗ tete Nachricht, wonach die Herzlähmung, die den ſo⸗ fortigen Tod des Staatsminiſters Dr. Otto Wacker herbeiführte, die Folge einer ſich bei der Beſeitigung des Schnees zugezogenen heftigen Bronchitis weſen ſei, beruht auf einem Irrtum. Staats- miniſter Dr. Otto Wacker iſt an den Folgen einer ſich im Dienſt zugezogenen Krankheit, die ihn ſchon vor einigen Monaten längere Zeit an das Bett feſſelte, geſtorben. Ein Thoma brachle den hächslen Preis Die Ergebnisse der grogen Mannheimer Gemälde- Versteigerung Die Verſteigerung im Hauſe Werderplatz 12 zeigte trotz der Kriegszeit durchaus das Bild eines„Groß⸗ kampftages“ erſter Ordnung. In drangvoller Enge wetteiferten Kunſthandel und Liebhaber miteinander um die beſten Stücke, ſo daß mit wenigen Ausnah⸗ men die Taxpreiſe ſehr erheblich überboten wurden. Den höchſten Betrag erzielte eines der ſechs im Katalog verzeichneten Werke von Hans Thoma:„Badende Jünglinge am Gebirgsbach“, das mit 10 000 Mark angeſetzt war und nach heißem Ringen für 16000 Mark im Mannheimer Kunſthan⸗ del blieb. Es war fraglos das bedeutendſte der zum Ausgebot gelangenden Gemälde, deſſen hohen male⸗ riſchen Reiz der Kunſtfreund bisher nur aus Abbil⸗ dungen ahnen konnte. Von den übrigen Thomas'! ging die berühmte„Märchenerzählerin“ bei einem Taxpreis von 6000 Mark für 9000 Mark in Privat⸗ beſitz über; 9000 Mark erzielte auch das mit 3500 Mark taxierte Gemälde„Im Buchenwald“, das man ebenfalls nur aus den„Klaſſikern der Kunſt“ kennt. 7800 Mark brachte„Apollo und Marſyas“, das mit 4000 Mark taxiert war, während zwei religiöſe Bil⸗ der der gleichen Taxierung es auf 7500 Mark und 6000 Mark brachten. Der„Brennende Poſthof“ von Adolf Schreyer ging bei 10000 Mark Taxpreis für 15 500 Mark an einen Düſſeldorfer Kunſthändler ab. Adolf Men⸗ zels„Kopf eines bärtigen Mannes“ war mit 10 000 Mark vorbewertet und kehrte für 12500 Mark in ſeine alte Heimatſtadt Berlin zurück, während es die Zeichnung einer alten Frau mit Häubchen von 2000 Mark auf 5100 Mark brachte. 10 000 Mark er⸗ reichte der mit 4000 Mark taxierte, ganz hervor⸗ ragend ſchöne Fritz von Uhde„Erſcheinung Chriſti“, der ebenfalls in Berliner Privatbeſitz über⸗ ging. Ein typiſches Tierſtück von Zügel erzielte bei 5000 Mark Taxpreis die Verſteigerungsquote von 7600 Mark, das ausgezeichnete Männerporträt von Trübner ſtieg von 3000 Mark auf 5000 Mark: die meiſterliche„Kartoffelernte“ von Fritz Boehle war mit 7500 Mark angeſetzt und kam auf 9000 Mark. und ein prächtiger, ebnfalls ſehr ty⸗ piſcher M. D. Hondecbeter wurde bei 4000 Mark Taxwert für den verhältnismäßig ſehr gün⸗ ſtigen Preis von 4800 Mark abgegeben. Neben dieſer großen Klaſſe kamen ſelbſtverſtänd⸗ lich noch eine ganze Reihe anderer bemerkenswerter Werke der Malerei und Graphik zum Ausgebot: ſo ein halbes Dutzend ſehr ſchöner Zeichnungen von Kaulbach, drei feine Tierſtücke der Roſa Bon⸗ heur, ein ausgezeichngeter Calame, zwei Hand⸗ zeichnungen von Camphauſen, ein mehr dekorg⸗ ttver Adolf Bühler, zwei Lieber manns, die ſämtlich raſchen Abſatz fanden. Margot Schubert. eee Aus Maunheimer Gerichtsſälen: Zuchthaus für ein ſchickes Hütchen „Die Katze läßt das Mauſen nicht“, und Waren⸗ hausdiebinnen ſollten immer nur in Ladengeſchäften kaufen... Die Vorgeſchichte jenes Zwiſchenfalles in der Abteilung Damenhüte eines Mannheimer Kauf⸗ hauſes geht auf einen Rieſenprozeß zurück, worin eine ganze Diebesbande von Warenhaus ⸗Spezialiſten im benachbarten Ludwigshafen ihren gerichtlichen Denkzettel bekam. Unter wohl 16 Beteiligten waren auch die beiden Angeklagten des diesmaligen Verfahrens vor der Zweiten Strafkammer des Land⸗ gerichts Mannheim:/ Maria Jung und Maria Ber⸗ berich wurden aus der Haft vorgeführt. Auch Maria Jungs Ehemann war zmar in jene Banden⸗ diebſtähle verwickelt geweſen, hatte aber ſeiner Ehe⸗ frau den weiteren Verkehr mit der Spießgeſellin verboten. Heimlich traf man ſich aber doch. Die erheblich ältere Frau Jung hatte genug Wirtſchaftsgeld und erübrigte daraus ſoviel, daß ſie ſich für ein neues Koſtüm das zugehörige neue Hütchen auch gut auf ehrliche Weiſe beſchaffen konnte. Der Einfluß und die wohlarrangierte 1 555 der leicht⸗ fertigen Freundin ließ aber wohl die Jung der Ver⸗ ſuchung erliegen, ein totſchickes Modellſtück hokuspokus verſchwinden zu laſſen, als man ſich unbeobachtet glaubte. Der Verdacht fiel ſofort auf die beiden Frauen, aber als gute Kundin wagte ſie die Ver⸗ käuferin nicht zu behelligen. Erſt als kein Zweifel mehr beſtand, ſtellte man die Diebinnen, und zwar acht Tage ſpäter, als ſie dasſelbe Gefilde durch⸗ pirſchten. Im Büro in die Enge getrieben, holte die Jung das Corpus delicti, das eigentlich ihre Kaſſe mit 23.50 Mk. hätte belaſten müſſen, aus der Woh⸗ nung, ſchickte es durch Boten zum Kaufhaus zurück und verſprach obendrein telephoniſch Abnahme und Zahlung des verführeriſchen Modellſtücks. Anzeige war indeſſen bereits erſtattet. So gab es wegen Rück⸗ all⸗Diebſtahls unter 1 mildernder Um⸗ nde für die Jung anderthalb Jahre Zu cht haus und für die Berberich ein Jahr Zuchthaus. Nachſpiel zum Wartezimmer-Diebſtahl Wie erinnerlich, wurde vor kurzem Franz Kaver Fichl aus Thürnſtein wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfalle und anderer Delikte verurteilt. In die Angelegenheit war auch ſeine Frau und eine ge⸗ wiſſe Luiſe B. jus Mannheim verwickelt. Dieſe war indeſſen damals nicht erſchienen, und ſo hatte man das Verfahren gegen die Hehlerin abtrennen müſſen. Es handelte ſich um ein Nachſpiel zu dem Mantel⸗ diebſtahl, den Fiſchl im Wartezimmer eines Arztes gewagt hatte. Luiſe B. gab zu. den Mantel verſilbert zu haben, will indeſſen nicht gewußt haben daß das corpus delieti geſtohlen war. Demgegenüber hat Luiſe in früheren polizeilichen Vernehmungen ſelbſt geſagt, daß ihr bei dem Mantel gleich etwas nicht ge⸗ heuer vorgekommen ſei. Dieſes Eingeſtändnis konnte ſie in der Hauptverhandlung nicht entkräften. Das Urteil lautete auf 3 Wochen Gefängnis, die durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Nach der Begründung hat ſie den geſtoh⸗ lenen Mantel gegen Vergütung im Auftrage des Diebes bei einem Althändler verkauft. Dieſem gab ſie an, ſie ſei die Frau eines Bekannten des Käufers und unterzeichnete die Quittung über den Empfang des Erlöſes mit einem falſchen Namen. Damit war Hehlerei in Tateinheit mit Urkundenfälſchung erwie⸗ ſen. Und was tat ſie mit dem Erlös für den geſtoh⸗ lenen Mantel? Sie half dem Dieb und ſeiner Frau, den erzielten Gegenwert umgehend am Treffpunkt zu verkümmeln. dr. f. h. ** Karl Heinrich Waggerl kommt. Auf Ein⸗ ladung des Deutſchen Volksbildungswerkes lieſt der Dichter Karl Heinrich Waggerl am 29. Februar um 20.15 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, aus eigenen Werken. Die Ski⸗Abteilung im Heidelberger Turnverein veran⸗ ſtaltete im Phyſtologiſchen Inſtitut einen Lichtbilder⸗ vortrag über ihre Fahrt, die ſie im vergangenen Jahre nach Breutl am Matterhorn unternommen hatte. Etwa 130 farbige Aufnahmen, die teilweiſe auch an der italieniſchen Riviera aufgenommen worden ſimd, wurden gezeigt. 2 Tiroler Triumpfe in der Abfahrt— Im Skiländerkampf der deutſchen und italieniſchen Ju⸗ gend in Garmiſch⸗ Partenkirchen haben die Gä am Fr l Führung im Langlauf on ai fünf Hitlerjungen i der Lär legten auf die erſten drei Plätze Beſchlag und erz die beſſere Geſamtzeit; das ergab ihren Sieg i Teilwettbewerb mit 16:6 Punkten, ſo daß im Geſamtſtand nach Langlauf und Abfahrt ein Führungswechſel zugunſten der HJ mit 24:20 Punkten eintrat. Der Abfahrtslauf wurde auf der Standavöſtrecke vom Kreuzeck zur Talſtadion entchieden. Ganz hervorragend war wieder der Tiroler Engelbert Halder, der mit:57, Min. die Tagesbeſtzeit herausfuhr, die ihm auch für die gleichzeitig er dene Abfahrtsmeiſterſchaft der HJ die beſte Note eintrug. Sehr gut hielt ſich ſein engere 8. mann Rudi Rietzler mit:58,68, und auch noch Platz der Länderwertung behauptete mit Ha ner(Salzburg) ein Tiroler Hitlerfſunge, Die jungen Ita⸗ liener fuhren wohl ſehr ſchneidig, doch fehlte ihnen noch dte ausgefeilte Technik, wie ſie gerade die Tiroler Jungen zeigten. Mit dem vierten Platz ſchnitt von den Jung⸗ faſchiſten Maggiorini Griot am beſten ab. Nach den Ländermannſchaften ſtarteten die übrigen deutſchen Bewerber um den Kombinationsſieg zur Deut⸗ ſchen Jugendmeiſterſchaft. Die von Engelbert Haider und Rudi Rietzler vorgelegten Zeiten wurden nicht mehr er⸗ reicht. Auf den dritten und vierten Plotz ſchoben ſich zwei Tiroler Jungen vor. Die Erſolgſerie dieſes Gebietes wurde dann beim BDM ſortgeſetzt. Die Mädel hatten die kürzere Damenabfahrtsſtrecke zurückzulegen. Um die Mei⸗ ſterſchaft gab es erneut einen Zweikampf zwiſchen Anne⸗ lieſe Proxauf und der Badenerin Hildeſuſe Gärtner, der diesmal mit glatten zehn Sekunden zugunſten der Tirolerin ausging. Ihre Schweſter Roſemarie Proxauf holte ſich den Reichsſieg des BDM⸗Werkes Glaube und Schönheit. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf: Länderkampf: 1. Engelbert Halder (D):57,4; 2. Rudi Rietzler(D):58,6; 3. Hans Hinter⸗ holzner(D):20,4; 4. Maggiorini Griot(J) 425,2; 5. Gildo Simiand(J):35,4; 6. Albino Alvera(J):39,6; 7. Marten Schweiger(D) 441,6; 8. Aldo Hosquet(J):48,2; 9. Gui⸗ ſeppe Gorlier(J):18,2 10. Joſef Maurer(D) geſtürzt. Deutſche Jugendmeiſterſchaft: HJ: 1. Engelbert Hai ⸗ der:57,4; 2. Rudi Rietzler:58,2; 3. Herbert Lezur:05; 4. Nitdiger Seihrl(alle Tirol) 416,2; 5. Hans Hinterholz⸗ ner(Salzburg):20, 4.— BDM: 1. Annelieſe Prox⸗ auf(Tirol):49,41: 2. Hildeſuſe Gärtner(Baden):59,14; 3. Annemarie FFiſcher(Hochland):06; 4. Rudobfine Gott⸗ linger(Niederdonau):27,6. Reichsſiegerwettbewerb„Glaube und Schönheit“: 1. Ro⸗ ſemarie Proxvauf(Tirol):56,22, 2. Idi Vorwallner (Salzburg):07,2; 3. Roſel Amorth(Hochland) 4213, Das Eishockeyturnſer Die Zwiſchen runde des Eishockeyturniers wude am Samstagvormittag beendet. Berlin beſiegte Schleſien Am die badiſche Kriegsfußballmeiſterſchaft Vereine Spiele gew. verl. unentſch. Tore Bunkt⸗ SW Waldhof 8 2 1 0 77555•1 FC Freiburg 3 1 2 0 7˙5 422 Vi Mühlburg 1 1 0 0 3˙⁰ 2˙⁰ BfR Achern 8 0 0 1 5˙8 24 Vit Mannheim 2 0 2 1 2⁰⁵ 18 FC Birkenſeld 2 0 1 2 8˙6 0˙4 Der erſte Sieg Freiburger F— FC 08 Birkenfeld:2(:1) Nach zwei unentſchiedenen Begegnungen kam der Frei⸗ burger Fe im dritlen Endſpiel zum erſten Sieg. Der FC 08 Birkenfeld wurde mit:2(:1) ziemlich klar ge⸗ ſchlagen, obwohl er keine ſchlechte Leiſtung bot. Auf beiden Seiten waren die Hintermannſchaften die ſtärkſten Mann⸗ ſchaftstetle. Eine halbe Stunde lang wogte das Spiel hin und her, dann endlich wurde Freiburg leicht überlegen. In der 28. Minute ſchoß Lichty auf Vorlage von Roſer das Führungstor, während Birkenfelds Mittelſtürmer Dingler in der 40. Minute ausgleichen konnte. Bereſts 2 Minuten darauf hatte Linksaußen Bauer, der von der Mitte aus durchgegangen war, mit einem Alleingang Erfolg, und Freiburg führte:1. Nach dem Wechſel verſchärfte Frei⸗ burg das Tempo. Roſer erhöhte ſchon in der 57. Minute auf:1. Der linke Verteidiger der Gäſte, Dingler, holte aber wenig ſpäter auf:2 auf. Der Ausgleſch blieb ſedoch den Wäſten verſagt. Im Endfampf waren die Freiburger glücklicher und erzwangen durch einen weiteren Treffer von Lichty einen noch ſehr ſicheren Sieg.— 2000 Zuſchauer. Schiedsrichter Baas(Offenburg). Wieder unentſchieden BfR Achern— VfR Mannheim:2(1: Einen jederzeit abwechflungsreichen Kampf lieferten ſich Vic Achern und Bf Mannheim, de: mit 272(:1) unent⸗ ſchieden ausging. Die Gaſtgeber traten wieder in ſtärkſter Beſetzung an und waren ſtändig leicht überlegen, wüh rend der badiſche Meiſter ſtark in die Verteidigung gedrän wunde. Immerhin dauerte es bis zur 23. Minute, ehe Achern durch Perego mit:0 in Front zog Durch zu wei⸗ tes Aufpücken brachten die Gaſtgeber ihr eigenes Tor in Ge⸗ ſahr und kurz vor der Pauſe ſtel dann auch der Ausgleich durch den Mannheimer Linksaußen Schwarz f In der zweiten Hälfte wurden die Gäſte noch ſtärker zu⸗ ritckgedrängt. Sie verſtanden es aber, eine günſtige Tor⸗ gelegenheit auszunützen und durch Danner in 2l⸗Jührung zu gehen. Zwar diktierte Achern weiter das Spielgeſchehen, aber erſt vier Minuten vor dem Abpfiff ſiel durch Breiht 1 der längſt verdiente Ausgleichstreffer. 1500 Zuſchauer, Schiedsrichter Moos(Durlach). Fußball in Süddeulſchland Meiſterſchaftsſpiele Südweſt— Main: Eintracht Frankfurt— Rot⸗ Weiß Frankfurt:0; Opel Rüſſelsheim— FS Francfurt(in Frankfurt) 28; S Wiesbaden— Kickers Offenbach 024. Saarpfalz: Wormatia Worms— Fa 03 Pirmaſens 021 abgebr.; Tec 61 Ludwigshaſen— Bor. Neunkirchen:2. Baden, Endrunde: Frelburger Fc— c Birkenfeld 42 Bf Achern— fn Mannheim:2. Mittelbaden: Karls⸗ ruher F— FC NRaſtatt:7. Württemberg. Staffel 1: Stuttgarter SC— Bf Stutt⸗ gart:2; SS Ulm— F Zufſenhauſen:2. Staffel 2: Stuttgarter Kickers— Bf Sindelfingen:2; SBg Cann⸗ ſtatt— Sportfreunde Stuttgart:2. Bayern: 1. FC Nürnberg— 1860 München:2; Spyg Fürth— Schweinfurt 05:4; Bayern München— Neu⸗ meyer Nürnberg:8. Die Mitte⸗Elf für Mannheim Für den erſten Fußballkampf, den die Bereiche Baden und Mitte für den 3. März nach Mannheim vereinbart 1 haben die Mitieldenlſchen nun ihre Vertretung nam⸗ aft gemacht. Die Elf ſetzt ſich aus den bekannteſten Spielern des Spor tbereiches zuſammen: Tor: Patzl(1. SW Jena]; Verteidiger: Acthum (Zeitz)— Hüdicke(1. SV Jeua]; Läufer: Werner(1. S Jena];— Gehlert(Deſſan 05)— Schmeißer(Deſſau 05); Sturm: Grzeſchik— Simons(beide Cricket Viktoria Magdeburg)— Treukel(Deſſau 05— König(1. SW Jena e(Thüringen Weidaß.— Erſatz: Beckert(1. S ena). 5. Winterkampfſpiele der H Auf die gleiche Jührungswechſel im Länderkampf mit:1(:0,:0,:1) und iſt damit neben dem Vorjahrs⸗ ſteger Oſtland, Wien und Kärnten in die Vorſchlußrunde eingetreten. Ohne jeden Schwung verlief das Treffen Wien— Kärnten, da ſich beide Mannſchaften für die Nach⸗ mittagskämpſe ſchonten. 22(:0,:1,:1] hieß das Er⸗ gebnis. Am Nachmittag wurden vor gutem Beſuch die beiden Spiele der Vorſchlußrumde durchgeführt Wien beſiegte Berlin mit:1(:0,:0,:1) verdient. Allerdings hatten die Reichshaupbſtädter keinen ſattelfeſten Torhüter. O ſt⸗ land ſchlug anſchließend das Gebiet Kärnten nur knapp :0. Das einzige Tor fiel bereits im erſten Spieldrittel, doch waren auch in der Folge die Oſtpreußen weiteren Toren näher als die Kärntner. Genau wie im Vorfahr kamen ſomit der Reichsſteger Oſtland und Wien in das Endſpel am Sonntag. Be und Kärnten kämpften um den 3. Platz. Mittelgebirgler ſprangen am beſten Auf der kleinen Olympiaſchanze ſah man herrliche Kämpfe der Springer aus der H, die im Zeichen eines ſcharfen Wettſtreites zwiſchon den Hochgebtirgs⸗ und Mittel⸗ gebirgsgruppen ſtanden. Dbe Steiermärker, Hochländer und Salzburger legten bei den Hochgebirglern eine gange Reihe von 52⸗Meter⸗Sprüngen hin, aber in der Haltung waren doch die Sachſen umd Schleſter um ein Weniges beſter. Die beſte Wertung erzielte der Sachſe H. Gipſer bei den Müttolgebirglern, der für zwei ſbattliche Sprünge von 52 Metern die Tagesbeſtnote 188,50 erhielt. Bei den 14—15jährigen Jungen ſprang der ſchon mehr⸗ ſach hervorgetretene Schleſier Otto Acker am beſten. Die gleichen Weiten von 44 und 46 Meter erveichte auch der Sachſe Harry Seidel, die beſſere Haltung gab aber den Ausſchlaug zu Gunſten des Rieſengebirglers. Sehr aus⸗ geglichen waren die Leiſtungen bei den älteren Hitler⸗ fungen, die oft bombenſicher bei 52 Metern außfetzten. So mußte die Reihenfolge auf den erſten Plätzen ſaſt aus⸗ . ßlich durch die Stilnote entſchieden werden. Hans Gipſer übertraf darin die Springer aus den Alpen ländern. Weiten kam in der Hochgebirgsklaſſe der Steiermärker Rudolf Schöggel, ſeine Ausſührung war aber nicht ſo ſauber wie die des Sachjen Die Ergebniſſe: Hochgebirgsgruppe Kl. A: 1. Rudd. Schöggel(Steier⸗ mark) 137,25(82 u. 52); 2. Konrad Riedel(Hochland 1 (51 u. 51); 3. Anton Wieſer(Salzburg! 1385,75(52 u.; 4. Joſef Wackerle(Hochland) 193,50(52 u. 500.— Klaſſe B: 1. Hans Tſchunigg(Salzburg) 111(39 u. 41); 2 Ant. Brutſcher(Schwaben) 111(38 u. 41); 3. Hans Körner (Steiermark) 110,25(88 u. 41). Mittelgebirgsgruppe Kl. A: 1. Hans Gtpfſer(Sach⸗ ſen) 138,50(52 u. 52); 2. Robert Engel(Thüringen) 134,25 (51 u. 51); g. Horſt Krauſer(Thüringen) 184(51 u. 52); 4. Richard Illner(Sudeten) 191,50(49 u. 50).— Klaſſe B: 1. Otto Acker Schleſien] 124,75(44 u. 46]; 2. Harry Seidel (Sachſen) 121,50(44 u. 46); 3. Egon Neugebauer(Sachſen) 119,25(43 u. 45 Meter]. Am Badens Handballmeiſterſchaft In dieſem Jahr hat der Winter wie noch nie zuvor auch bet uns in der Rheinebene den Spielbetrieb empfind⸗ lich geſtört. Ein Termin mach dem anderen fel der Un⸗ gunſt der Witterung zum Opfer, ſo daß wir nun Mitte Februar, zu einem Zeitpunkt, an dem der Meiſter ſchon gemeldet hätte werden können, noch am Beginn der Rück⸗ runde ſtbehen. Nachdem aber ſchon üm April der Gau⸗ meiſter gemeldet werden muß, macht ſich eine Aenderung der Terminliſte notwendig. Die norbbadiſche Staffel kann ihre Spiele nicht mehr ordnungsgemäß zur Durchführung bringen. Die Spitzen⸗ vereine Poſt und Waldchof ſowie die nachdrängenden Ver⸗ eiwe: VfR, TV 62 Weinheim, Reſchsbahn und T Ketſch müſſen im erſter Line ihre Spiele gegeneinander abſol⸗ vieren, damit ein klares Bild entſteht umd der Meiſter auch gemeldet werden kann, wenn noch nicht alle Spiele erledigt ſind. Nachdem zwiſchenzeitlich enſchieden wurde, daß Nordbaden zu den Endſpieben zwei Vertreter ent⸗ fenden wird, ſollten auch keine Schwierigkeiten mehr ent⸗ ſtehen. In der kommenden Woche wird jedenfalls eine Be⸗ ſprechung ſtattfinden(Mittwoch, 21. Febr., bei Ackermann, S), in der dieſe Frage geklärt wird. Nachdem man ſich lange über den Austragungsmodus der badiſchen Meiſterſchaſt im unklaren war, iſt nun auch hier eine Klärung erfolgt. Die Endſpiele unn die badiſche Gaumeiſterſchaft werden am Oſtermontag in Karlsruhe ausgetragen. Die Staffelſieger der drei Staffeln aus Nord⸗, Mittel⸗ und Südbaden ſowie der Tabellenzweite Nordbadens tragen im Pokalſyſtem die Schlußſpiele aus. Am Vormittag fimden die Vorſchluß⸗ und am Nachmittag die Schlußſpiele ſtatt. Erſtmals wird auch der 3. umd 4. Sieger ermittelt. Wenn auch Mannheim zu Hieſem Spielen wohl zwei Vertreter entſenden wird, ſo bann man ſich dieſem Emt⸗ ſchluß, die Spiele in Karlsvuhe auszutragen, nicht emt⸗ zöehen, da Karlsruhe, was den Publikumserſolg anbelangt, Mannheim überflügelt hat, wobei nicht zuletzt die glän⸗ zend gelungenen Hallenſpiele weſentlich mit dazu belgetra⸗ gen haben. Die Frauenſpiele werden übrigens in gleicher Form ausgetragen. Bekanmtlich ſpielen die Frauen in dieſem Jahr nur den Gaumeiſter aus. Dieſe Meiſterſchaftsſſpfelle ſollen etwa an Pfingſten in Mannheim zum Austrag kom⸗ men. Auch zu dieſen Spielen ſtellt Mannheim zwei Ver⸗ treter, zu denen ſich noch die Sieger aus Heidelberg und Karls ruhe geſellen. SC. Rießer See in Mannheim Der deutſche Meiſter 1938 SC Rießer See beſtreftet am Mittwoch, 28. Februar, um 17 Uhr auf der Nück⸗ reiſe von Düſſeldorf ein Freundſchaftsſpiel gegen den Met. Die Rießer Seer, die auch in dieſem Jahr aus⸗ ſichts reiche Anwärter auf den Meiſtertitel ſind, werden in ſtärkſter Beſetzung mit ihren zahlreichen Internationalen antreten. Die Aufſtellung lautet: Tor: Egginger(international). Verteidigung: Wibd linternational) und Braumüller. 1. Sturm: Dr. Schenk, Dr. Strobel und Lang(alle international), 2. Sturm: Speth, Schmidinger linternational) und Egge Erſatz: Gaßner. Mannheim wird ſeine bei den letzten Spielen be⸗ währte Mannſchaft in den Kampf ſchicken. Tor: Benkert. Verteidigung: Slevogt, Lindner. 1. Sturm: Dr. Weber, Demmer, Feiſtritzer. 2. Sturm: Ufer, Rödiger, Herbſthoſer. Bayerns Box⸗Meiſterſchaften werden, wie jetzt feſtſt am 29. Februar und 1. März in München dürchgeflre Neben den Meiſtern von Noro⸗ und Südbayern ſind noch weitere Boxer zugelaſſen, die ſich in Qualiſikationskämpfen die Teilnahmeberechtigung an den Endeümpfen erwarben. Protektorats⸗Skimeiſter wurde in den Besliden der Prager Chlud, der mit Sprüngen von 58,5 und 55,5 Meter den Sprunglauf gewann und damit Kombinationsſieger mit Note 445,8 vor Simunek mit 428,5 wurde. Der Wiener Beranek wurde zum Schiedsrichter des Fußball⸗Länderkampfes Italien—Schwelz am 3. März in Turin berufen. Mittwoch 28. Tebruar 11.00 Uhr NMehtfachet Deutschef Heister Eisstadion Merheim, Friedrichspörk F. K. Nieger See FISHOckeYWerbespie N. E. N. C. Mannfieim Hittwoch 28. Tebruar 1 . Eintritts prelse It z platz N N. 1.„ Stehplatz R. 0 17.00 Uhr — 5 1 ß FB Und wieder Heute letzter Tag Gruner tausend Sachen- neste le tler 1461 HANs 5 die freude mathen! feldzug in Polen E. 8 arm au anon g. Kurzfilm: Dle Divislon greift an 1255 g eg.:.40.35 800- Jug. nicht zugel. 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