aſſer. 30. nein ieder haus eder⸗ dhof: bend ofen: g der der zuen⸗ Uhr, Mit⸗ auen. Ge⸗ Mit⸗ im eiſtift uppe. Uhr, intal⸗ en.— 8. 2. n der aße 5. uſw. heim⸗ „Ge⸗ haus. Ge⸗ der Nel⸗ Nädel abend 29. 2. Am nzert ſtatt. h für rgau, Mitt⸗ abend Un⸗ ring ) Uhr, mwaär⸗ chule innen „04 rung. g der * Erſcheinungsweiſe: Wöchenel. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. 70 M. u. V pig Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mt., durch d. Pyſt.00 M. e Zeſtellgeld. Abholſtellen: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 15, NeFFiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, iſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. bef.⸗Gebühr Hierzu 36 Pfg. 2 Schwetzinger Str. 44, M Secsreiburger Str. 1. Abbeſ Mannh lleues Tageblatt Anzeigenpreiſe; 2 mm b eile 56 Pfa. Für Famili: FI gültig iſt die Anzeigen⸗Preis! 2 Eizeprels 10 Pfg. 74 mche * de NN Donnerstag, 29. Februar 1930 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 16. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maun heim Kriegstagung deutscher schrift luß mit der plutokratiſchen Welttyr dub. Münſter, 28. Februar. Reichsminiſter Dr. Goebbels traf am Mitt⸗ wochmittag auf dem Flugplatz in Münſter ein. wo er von Gauleiter Reichsſtatthalter Dr. Meyer und vom Befehlshaber im Luftgau 6, Generalleutnant Schmidt, empfangen wurde. In dem Friedensſagal des Alten Rathauſes, in dem einſt der Weſtfäliſche Friede deutſche Ohnmacht be⸗ ſtegelte, ließ er ſich von dem Archivar der Stadt Münſter einen kurzen Ueberblick über das Zuſtande⸗ kommen und die Auswirkungen des Weſtfäliſchen Friedens. deſſen Zeuge der Saal vor 300 Jahren war, geben. Am Nachmittag beſuchte der Miniſter eine Propagandakompanie der Wehrmacht. Abends nahm der Miniſter in dem überfüll⸗ ten größten Saal vor einer ihm mit höchſter Span⸗ nung lauſchenden Menſcheumenge die ſeine Rede mit Begeiſterung und großer Zuſtimmung auf⸗ „ nahm, das Wort, während gleichzeitig in einem zweiten Saal der Stadt eine Parallelverſamm⸗ lung ſtattfand. Or. Goebbels ſpricht: Reichsminiſter Dr. Goebbels ließ zu Beginn ſei⸗ ner Rede die Erinnerungen an eine Begebenheit aus der Zeit des harten Kampfes um die Macht wieder auferſtehen, die erſt zehn Jahre zurückliegt. Er ſchilderte, wie an einem naßgrauen Februar⸗ nachmittag des Jahres 1930 eine kleine Schar gläu⸗ biger Nationalſozialiſten Horſt Weſſel zu Grabe trug, und wie damals, in alle ſcheinbare Hoffnungs⸗ loſigkeit hinein zum erſten Male öffentlich das Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklang. Geifernder Hohn aller Gegner habe zu jener Zeit ſeine Prophezeihung ausgelöſt, daß in wenigen Jahren dieſes Lied vom ganzen Volk geſungen, daß es die Freiheitshumne der deutſchen Revolution werden würde. Als die geiſtigen Hauptwortführer des plutokra⸗ tiſchen Krieges, den England und Frankreich gegen das Reich vom Zaun gebrochen haben, hetzen heute die gleichen füdiſchen und plutokratiſchen Volksauf wiegler von 1930 vom Ausland aus gegen Deutſchland. Ihre falſchen Prophezeihungen, ihre lärmenden Methoden von einſt hätten ſie auf ihrer feigen Flucht mit über die Grenze genom⸗ men:„Aber wie damals, ſo machen ſie ſich auch heute ſtärker als ſtie ſind. Was alſo ſollte uns veranlaſ⸗ ſen, ihren jetzigen Prophezeihungen auch nur die geringſte Beachtung zu ſchenken?“ Dr. Goebbels zeigte dann, wie dieſe Kräfte der Zerſetzung nur gedeihen und Erfolg haben konnten, wenn das deutſche Volk uneins war, wie ja auch England ſeine Weltherrſchaft über Europa und über die ganze Erde nur aufzurichten vermochte, weil das deutſche Volk ſich nur ſelten der ihm innewohnenden Kraft bewußt wurde oder ſie gar in inneren Kämp⸗ ſen vergeudete. „Wenn das deutſche Volk im Verlaufe ſeiner vielhundertjährigen Geſchichte nicht immer nur groß und tapfer, ſondern auch klug und ziel⸗ bewußt geführt geweſen wäre, ſo würden wir 15 5 eine gänzlich freie, nnabhäugige Nation ein.“ Am Beiſpiel des 30jährigen Krieges, führte Dr. Goebbels dann näher aus, iſt viel deutſche Volkskraft durch falſche Führung und durch Uneinigkeit ſinnlos vertan wor⸗ den iſt. Die machtpolitiſchen Folgen dieſer völki⸗ ſchen Tragödie haben wir noch heute zu tragen, wäh⸗ rend die Bedeutung der Probleme, die damals zur Debatte ſtanden, vollkommen verblaßt ſind. Dieſer Zeit der Zerriſſenheit und damit der Schwäche und des deutſchen Niederganges ſtellte Dr. Goebbels dann das geſchichtliche Wirken Friedrich des Großen gegenüber, des erſten, „der dieſen Zuſtand innerer deutſcher Ohnmacht lang⸗ ſam überwindend. von Preußen aus begann, eine neue Staatsidee zu bilden. Welch eines Mutes und welch einer vermeſſenen Kühnheit bedurfte es, angeſichts des verzweifelten inneren Zuſtandes des Reiches den Oertliche Spählrupp⸗Anternehmen Zwei feindliche Flugzeuge über die nieder⸗ ländiſche Grenze eingeflogen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 29. Februar. 5 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ nut: f Bei örtlichen Spähtruppunternehmen im Grenzgebiet weſtlich von Merzig und nord⸗ weſtlich von Weißen burgerlitt der Fein! Verluſte und mußte mehrere Gefangene in unſerer Hand laſſen. 5 In der Nacht vom 27. bis 28. Februar flogen vereinzelte feindliche Flugzeuge in Nord weſtdeutſchland ein, darunter zwei über die niederländiſch⸗deutſche Grenze. Am 28. Februar war die Fliegertätigkeit ge⸗ ring. Die Luftwaffe führte lediglich Grenz⸗ über wachungsflüge durch. Plan zu faſſen, von Preußen aus eine neue deutſche Machtbildung zu verſuchen!“ Eindringlich ſchilderte Dr. Goebbels, wie oft dieſer einzigartige König ſcheinbar völlig ausſichtsloſen Situationen gegen⸗ überſtand, wie ihn aber ſelbſt ſchwerſte Niederlagen und erdrückendſte Uebermacht des Gegners niemals zu Boden zwingen konnten. Er zeigte an zahlreichen Beiſpielen aus dem Siebenjährigen Krieg, wie des Königs heroiſche Kühnheit auch die härteſten Schick⸗ ſalsſchläge zu überwinden wußte. So habe Friedrich das neue Preußen gegründet: A eEs iſt alſo nicht an dem, als ſei das Reich, in dem wir heute leben und atmen. das Ergeb⸗ nis des Zufalls oder eines un verdienten Glückes. Wenn die preußiſche Idee Friedrichs des Gro⸗ ßen von Bismarck zur Reichsidee weiterent⸗ wickelt wurde, ſo war auch ſein Kampf um das neue Deutſchland von tauſend Schwierigkeiten, ia mauchmal von der tödlichſten Bedrohung der Exiſtenz ſeines hiſtoriſchen Werkes begleitet.“ Dr. Goebbels zeigte, wie auch Bismarck gegen Hohn, Haß und Abſcheu im eigenen Lande und gegen⸗ über ſchwierigſten außenpolitiſchen Konſtellationen ſeine verwegenen Entſchlüſſe habe durchſetzen müſſen. Freilich ſei ſein Staat noch ein Staat der Fürſten geweſen. in ſeiner ganzen Struktur an die Zeit und ihre Begebenheiten gebunden. Der Führer aber, als der Vollender der neuen deutſchen Reichsidee, vollſtrecke heute ein ge⸗ ſchichtliches Schickſal.„Sein Werk iſt der deutſche Volks⸗ und Sozialſtaat. Er begründete das erſte Volksreich der Deutſchen. Es umſchließt über Nnei! gleicher Sitte 80 Millionen Menſchen gleicher Art. und gleicher Raſſe.“ Zum erſtenmal in ſeiner Geſchichte ſei das deutſche Volk nun einig geworden, und in ſeiner Einheit liege auch ſeine Kraft. Die ſterile plutokratiſche Welt des Weſtens aber habe ſchon in dieſer Einheit eine Herausforderung geſehen; deshalb habe ſie das Reich überfallen um es für ewigee Zeiten auf das Niveau des Weſtfäliſchen oder doch wenigſtens des Verſailler Friedens zurückzudrängen. Hier zeichnete Dr. Goebbels ein ſchonungsloſes Bild vom Weſen dieſer Plutokratie, von jener Art der politiſchen und wirtſchaftlichen Führung, in der ein paar hundert Familien. die alles andere, nur keine ſittliche Berechtigung dazu mitbringen, die Wielt beherrſchen. Sie beurteilen die großen Völker⸗ probleme nicht nach den Intereſſen der Völker ſelbſt ſondern ausſchließlich nach ihren eigenen Geldſack⸗ intereſſen. Sie ſind damit eine europäiſche, ja eine Weltgefahr geworden. Die zahlenmäßig begrenzte weſtleriſche Herren⸗ ſchicht, die ſich in den Beſitz der Erde geſetzt hat, ver⸗ ſuche nun, den auſſtrebenden jungen Völkern den Platz an der Sonne zu verwehren. Dr. Goebbels befaßte ſich in dieſem Zuſammenhang mit dem kürz⸗ lich veröffentlichten Brief eines engliſchen Diplo⸗ maten, der ganz unzweideutig erklärt hat, die Welt ſei nicht groß genug für Deutſchland und England; deshalb müſſe Deutſchland vernichtet werden. „Hier ſehen wir die engliſchen Plutokraten ohne Gebetbuch. Nun erſcheinen ſie vor den Augen der eiter in Wiesbaden ſtaunenden Mitwelt wieder als jene Egoiſten, denen die Moral nur ein bequemes Aushängeſchild iſt.“ Ein Kampf um Leben und Tod: Im übrigen habe der engliſche Diplomat auch klar das wahre Kriegsziel Englands genannt, wäh⸗ rend Chamberlain von der„Vernichtung des Hitle⸗ rismus“ ſchwätzte. Das deutſche Volk wiſſe freilich auch ſchon aus der Erfahrung, daß es von jeher Englands Methode ſei, gegen ein Syſtem zu kämp⸗ fen, um Reich und Volk zu vernichten. „Das deutſche Volk iſt ſich alſo im klaren dar⸗ über, daß es in dieſer kriegeriſchen Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen ihm und der weſtlichen Pluto⸗ kratie auf Leben und Tod geht. Ein Ausweichen iſt jetzt nicht mehr möglich!“ Dabei unterſchätzen wir unſere Gegner ſo wenig wie wir ſie überſchätzen:„Wir kennen auf das ge⸗ naueſte unſere Hilfsmittel, aber auch die des Gegners. Keinen Augenblick jedoch zögern wir, in die Rechnung für die kommenden Dinge auch jene unwägbaren Werte des Glaubens mit einzu⸗ kalkulieren, die die deutſche Nation in den letzten ſieben Jahren ſo ſtark und unüberwindlich gemacht haben.“ Dieſelbben Kreaturen, die in Deutſchland noch am 29. Januar 1933 gegen den Nationalſozialismus Gift und Tinte verſpritzten, hätten nach ihrer Flucht ins Ausland genau ſo blind und genau ſo inſtinktlos wie bisher eine falſche Prognoſe nach der an⸗ dern geſtellt. Wien, Prag, Warſchau ſeien Etappen ihrer verantwortungsloſen politiſchen Wühlarbeit geweſen; nun führten ſie von Paris und London aus das große Wort, und man könnte ſchon vorausſagen, wie auch das enden werde: (Fortſetzung auf Seite 2) Die Kriegsaufgaben der deulſchen Preſſe Reichspreſſechef Dr. Dietrich ſprach in Wiesbaden zu den deutſchen Schriftleitern anb. Wiesbaden, 28. Febr. In Wiesbaden fand am Mittwoch eine vom Reichspreſſechef Dr. Dietrich einberufene Kriegs⸗ tagung der deutſchen Schriftleiter ſtatt. Die Tagung ſieht die deutſchen Schriftleiter dies⸗ mal in einer beſonderen Weiſe vereint. Die Män⸗ ner im feldgrauen Rock ebenſo wie die Hauptſchrift⸗ leiter aus den Heimatredaktionen. Der Sinn dieſer Tagung iſt es, die deutſchen Schriftleiter, die Ge⸗ ſtalter der deutſchen Zeitungen. und ihre in der heutigen Zeit ſo wichtigen militäriſchen Mitarbei⸗ ter, die Männer der Propagandakompanien, zu per⸗ ſönlichſtem Gedankenaustauſch unmittelbar zuſam⸗ menzuführen. Gleichzeitig verleiht dieſe Tagung der Frontverbundenheit der deutſchen Preſſe ſicht⸗ baren Ausdruck. Der Reichspreſſechef gab am Beginn feiner Rede ein anſchauliches Bild der Aufbauarbeit an der deutſchen Preſſe, in den Jahren nach der Macht⸗ ergreifung, in denen parallel zu der deutſchen mili⸗ täriſchen Aufrüſtung auch die ſeeliſche Rüſtung der deutſchen Nation durchgeführt wurde. Seit dem Herbſt des vergangenen Jahres ſeien nun an die deutſche Preſſe die Aufgaben des Krie⸗ ges herangetreten. In der Aufſtellung der Propa⸗ gandakompanien ſei eine völlig neue Art der Kriegsberichterſtattung geſchaffen worden. Die eingehenden Darlegungen des Reichspreſſe⸗ chefs über das Weſen und die Arbeit über die bis⸗ herigen Erfahrungen und Leiſtungen der Propa⸗ gandakompanien gipfelten in der Parole an die Schriftleiter im graue Rock:„Sie, die ſie mitten unter den Kämpfern an der Front ſtehen und ihr Leben mit ihnen teilen, müſſen die deutſchen Men⸗ ſchen, die durch den Krieg räumlich getrennt ſind, durch die erhöhte Kraft ihres Wortes ſeeliſch zu⸗ ſammenhalten.“ f Sodann gab Dr. Dietrich den Hauptſchriftleitern der Heimatredaktionen in längeren Ausführungen die Parolen und Anregungen für ihre Kriegs aufgaben. Nach dem, was ſie ſchon im Frieden als Träger einer der beſten Waffen des Führers im Kampf um das Großdeutſche Reich ge⸗ leiſtet hätten, komme nun für ſie der Zeitpunkt ihrer größten Bewährung. In dem Jahr der Entſcheidung, in das wir jetzt eingetreten ſeien, gelte es nun, alle Kräfte auf das eine Ziel zu konzentrieren und das Schickſal zu meiſtern. N In eindrucksvollen Worten legte der Reichspreſſechef dar, wie heute jedes perſönliche Einzelſchickſal un⸗ lösbar mit dem Geſamtſchickſal der ganzen Nation verbunden ſei. Mehr denn je erhebe ſich heute in jedem einzelnen die Frage an das Schickſal. Das Geheimnis des Schickſals aber, das der Einzelne nicht unmittelbar aus ſich ſelbſt heraus zu ergründen ver⸗ möge, erſchließe ſich ihm heute aus der Anſchauung des ganzen, von dem er ein Teil ſei. Im Zuge der Gemeinſchaft erkenne er ſich ſelbſt, erfaſſe er das Ge⸗ ſetz ſeines eigenen Schickſals. In unſerer Volks gemeinſchaft ſeien die ſo zialen Bedingungen nicht mehr wie in der Welt des Judividualismus je nach Geburt, Stand und Herkommen für jeden ver⸗ ſchieden, ſondern für alle dieg leichen. In dem Maße aber, in dem die äußeren Daſeinsvorausſetzun⸗ gen der Menſchen 0 immer deb 1 das Geſetz der perſönlichen Leiſtung zur Geltung. Geſchloſlenheit und Wille die Pei⸗ den Säulen, auf denen wir ſelbſt unſer Schickſal errichten könnten. Dieſe Geſchloſſenheit zu wahren und wenn möglich noch zu ſtärken, ſei heute die erſte große Aufgabe der deutſchen Preſſe. Ihre zweite entſcheidende Aufgabe ſei es, die Waffe des Willens im Ringen der Völker mit ganzer Kraft zum Einſatz zu bringen. „Der deutſchen Preſſe“, ſo erklärte der Reichs⸗ preſſechef,„iſt heute im Kriege die große Aufgabe anvertraut, als die geiſtige Wehrmacht der Na⸗ tion im deutſchen Volk einen unüberwindlichen Wall der Seelen aufzurichten.“ Dr. Dietrich be⸗ tonte, daß der deutſche Zeitungsleſer heute in Wirklichkeit der beſtunterrichtete Zeitungsleſer der Welt ſei. Die deutſche Preſſe veröfſentliche allerdings nicht wahllos alle Lügen und Nachrichten, die von der feinlichen Propagandaorganiſation ausgekocht wür⸗ den, einfach weil wir nicht die Abſicht hätten, uns das Geſetz des Handelns vom Gegner vorſchreiben zu laſſen. Wir hetzen den deutſchen Zeitungslefer nicht von einer nervenaufpeitſchenden Senſation in die andere, wir ſetzen ihn nicht jedem blöden politi⸗ ſchen Geſchwätz aus, das aus dem Munde irgend⸗ eines Hyſterikers oder der Feder unſerer Feinde komme. Wir ſeien vielmehr darauf bedacht. durch eine geradlinige und vernünftige Nach⸗ richten politik unſeren Leſern ein ſtändiges Bild und damit ein ſicheres Urteil über das Leben und die Kraft des eigenen Volkes zu geben. Wir bemühten uns, das deutſche Volk nicht durch falſche Nachrichten einzulullen, ſondern ihm eine richtige Vorſtellung vom wirklichen Wollen der anderen und ein ungeſchminktes Bild von den Ereigniſſen in der Welt zu vermitteln. Anſere Nerven ſind genanzert: „Dem Verſuch der Willenszerſetzung der deut⸗ ſchen Nation durch die gegneriſche Preſſe“, ſo erklärte Dr. Dietrich,„begegnen wir mit dem unermüdlichen Aufzeigen der moraliſchen und phyſiſchen Macht unſeres Volkes. Der Verſuch, mit geballten Propagandaladun⸗ gen unſere Nerven zu zertrümmern prallt ab an dem Wall der Seelen, den wir in unſerem Volke aufgerichtet haben, denn vor und hinter der Nüſtung aus Stahl und Beton ſteht die ſeeliſche Nüſtung unſeres Volkes: Die ſchweren Geſchütze der geiſtigen Offenſive und die Pauzerung gegen die lächerlichen Zerſetzungsverſuche des Gegners. Dem Verſuch der Willensſpaltung des deutſchen Volkes durch die feindliche Hetzpreſſe ſetzt die deutſche Preſſe den fanatiſchen Willen zur Einheit und das unerſchütterliche Bekenntnis zur Gemeinſchaft ent⸗ gegen.“ Dieſe Zuſammenballung aller Willenskräfte der Nation. ſo fuhr der Reichspreſſechef fort, trage aber auch ungeahnte Kraftſtröme nach außen. Der Strom der Energien und Willenswirkungen, die wir zu mobiliſteren in der Lage ſind, beſtimmt das Maß der Kraft, das Deutſchland in die Waagſchale dieſes gigantiſchen Kampfes zu werfen habe. Gerade in unſerer Zeit ſei die Widerſtandskraft unnd der Wille zur Selbſtbehauptung nicht nur den Wirffen aus Erz und Stahl anvertraut, ſondern vor allem der Kraft und der Stärke der Seele. Die wirklichen Herrſcher im Leben der Völker ſeien heute nicht mehr die Lenker der Staatsmaſchine ſon⸗ dern die Bezwinger der Herzen. Es ſei das ſeeliſche Potential, das heute im Kampf der Völker entſcheide. Im Weltkrieg ſei unſer Volk unterlegen, weil es neben ſeiner militäriſchen Macht die propa⸗ gandiſtiſche Strategie nicht beherrſchte. Faſt ohne Gegenwehr zu finden. konnte damals der Feind ſeine Zerſetzung in das Herz des deutſchen Volkes tragen. Er vermochte, wenn er uns damals ein Ka⸗ bel abſchnitt, uns damit auch von der geiſtigen Ver⸗ bindung mit der Welt zu trennen. „Seitdem hat die Technik das Wunder des modernen Nachrichtennetzes geſchaffen und damit auch uns den Weg zur Seele und zu den Herzen der Menſchen des ganzen Erdballs freigemacht. Durch einen zielbewußten Aufbau unſeres geiſtigen und techniſchen Propagandaapparates haben wir un⸗ ſere frühere Unterlegenheit reſtlos überwunden. Wir verfügen heute neben unſerer militäriſchen Kraft auch über eine weltumſpannende Organiſation der geiſtigen Kriegführung.“ Dr. Dietrich erinnerte daran, wie die deutſche Preſſe in den letzten Jahren dem Weltkampf der Lüge die Offenſtve der Wahrheit entgegengeſetzt hat Die Lüge als Kriegswaffe Albions „Wir haben damit allerdings die alten perfiden Lügner Albions nicht beſſern können“, ſo rief Dr. Dietrich aus,„das Ausmaß der Lüge hat heute dort unter der Meiſterſchaft des Lügenlords Winſton Churchill einen faſt ſchon pathologiſchen Grad er⸗ reicht. Die Engländer haben uns den Moralkoderx hrer Propaganda ſelbſt am treffendſten analyſiert. Ich will Ihnen heute einen Kronzeugen für dieſe engliſche Preſſemoral vorführen. 25 Das hochehrenwerte Mitglied des engliſchen Ober⸗ hauſes Lord Arthur Ponſon by hat dies in ſeinem Buch„Fügen in Kriegszeiten“ ſchon vor Jahren wie folgt dargelegt:„Die Lüge“, ſo ſchreibt Ponſonby,„iſt eine anerkannte und außer⸗ ordentlich nützliche Kriegswaffe“ und er fügt hinzu: „Der Gebrauch der Lügenwaffe iſt in einem Lande, wa keine Wehrpilicht besteht. wonnendigen als in Ländern, wo Männer der Nation automatiſch zum Militärdienſt eingezogen werden.“ Wie ein Lowes Dikinſon die kaufmänniſche Seite der engliſchen Mentalität uns mit jenem be⸗ rühmten Wort:„Man kaun mit Lügen leichter Geld verdienen als mit der Wahrheit“ aufgezeigt hat, 5 ſie Ponſonby im Hinblick i Kriegsführung wie ſolgt umriſſen:„Die Ver⸗ e des Feindes“, ſagt er,„gilt als eine vaterländiſche Pflicht.“ „Wenn es ſich um Nationen handelt, wo die Fol⸗ gen von größter Bedeutung ſind, wo das Schickſal von Ländern und Provinzen auf dem Spiele ſteht, das Leben und das Glück von Millionen davon wo berührt und die Ziviliſation ſelbſt beöroht wind, dann ſind ie Lehe enten Männer der ehrlichen Ueber⸗ t neuen Krieg, in dem 9:„In zukünftigen Krie⸗ ud noch viel wirkſameres Verfügung: die Regie⸗ dio. Die Lügen können dann tliche und autoritative Weiſe t werden. ein in ſeiner brutalen Offenheit ge⸗ ender Moralkodex der engliſchen vadezu entwe Vügenpolitik? In dieſem Zuſammenhang enthüllte Dr. Dietrich einen außerordentlich bedeutſamen Vorgang aus der Zeit unmittelbar vor dem Kriege. Der Reichspreſſe⸗ chef erklärte wörtlich: „Vor einigen Tagen hat ſich der engliſche Preſſel Kemsley bemüßigt gefühlt mich in der ſchen Preſſe und im engliſchen Rund⸗ funk anzugreifen. Ich hatte noch wenige Wochen vor Kriegsausbruch, als er mich in Deutſchland be⸗ ſuchte, mit ihm einen umfaſſenden Artikelaustauſch i land und England vereinbart, der ſeitigen Anſchauungen zum 8 vermitteln ſollte. Ich rten Artikel. der den Titel „Der Preis des Friedens“ trug, am 17. Auguſt 1939 nach England. Lord Kemsley iſt mir ſeinen Artikel ſchuldig geblieben! Statt deſſen glaubte dieſer ehrenwerte Lord, ſeinen Mangel an Fairnes hinter Heuchleriſchen Verdrehungen verſtecken zu können. Mit typiſch engliſcher Dreiſtigkeit erklärt dieſer ehrenwerte Lord ſeinen Hörern:„Mein Ziel war, den Frieden zu retten, ihre Politik(die Politik der Deutſchen) ſinnt auf Krieg. Und ſie dürften nicht zulaſſen, daß ihr Volk die Wahrheit erfährt.“ Wir fragen Lord Kemsley: Wenn es ſein Ziel war, den Frieden zu retten, warum ſandte er mir ſeinen Artikel nicht und warum druckten ſeine Zei⸗ tungen in England denn meinen Artikel nicht ab? Ich habe bereits über den Rundfunk der engliſchen Preſſe mitteilen laſſen, ſie mbge ſich von Lord Kemsley meinen Artikel geben laſſen. wenn ſte an dieſer meiner Feſtſtellung der Wahrheit zweifelt. Dieſer Artikel für die engliſche Preſſe, den ich 14 Tage vor der britiſchen Kriegserklärung an Deutſchland nach England ſandte, iſt vielleicht das überzeugendſte Dokument für den deutſchen Friedenswillen, das wir in Händen haben. Die Art, wie man ihn in England unterſchlagen hat, iſt ein Kabinettſtück infamer engliſcher Lügen ⸗ haftigkeit.“ „Gegen dieſe Lügenhaftigkeit, dieſe typiſch eng⸗ liſchen Kampfmethoden ſind wir heute gewappnet“, ſo rief der Reichspreſſechef aus.„Die deutſche Preſſe iſt heute im Kampf der Geiſter der harte Stahl geworden, der der engliſchen Lügenhydra das Haupt zerſchmettert!“ Ein Staatsmann, fuhr Dr. Dietrich fort, habe einmal das Wort geprägt:„Die Feder iſt ſtärker als das Schwert.“ Mit gleichem Recht könne man auch das Gegenteil ſagen. Es komme nur darauf an, welches Schwert und welche Feder man führe. Wir Deutſche glaubten, auch hier die rechte Syn⸗ theſe gefunden zu haben.„Denn ein ſtarkes Schwert bedarf der Kraft des Geiſtes ebenſo, wie die Kraft der Seele nicht ohne die Macht des Schwertes zu herrſchen vermag.“ Am Schluß ſeiner Ausführungen bekannte ſich Dr. Dietrich zu der ſchöpferiſchen Kraft des journa⸗ liſtiſchen Schaffens. Dieſe ſchöpferiſche Arbeit zum Wohle des geſamten Volkes ſei aber nicht eine Frage der Organiſation, ſondern eine ſolche der Perſön⸗ lichkeit, die gerade in der Preſſe in einer großen Zeit wie der heutigen zu ihrer vollen Entfaltung gelange.„Nur wo Perſönlichkeit iſt, iſt Leiſtung“, ſo ſchloß der Reichspreſſechef.„Das Feuer des Wil⸗ lens könne auch in der Preſſe nur Perſönlichketen entzünden und ausſtrahlen. Das deutſche Volk, dem deutſchen Menſchen mit jener Kraft der Begeiſterung und jenem Willen zum Siege zu erfüllen, der Berge verſetzt und Wel⸗ ten bewegt, das iſt unſere ſchöne, unſere große und gewaltige Aufgabe!“ Neun Deulſche der Aſama Maru⸗ freigelaſſen dnb. Tokio, 28. Februar. Amtlich wird mitgeteilt, daß am Donnerstag neun Deutſche von der„Aſama Maru“ auf einem bri⸗ tiſchen Schiff in Yokohama eintreffen und Vertretern der japaniſchen Regierung übergeben werden. Bundespräſident Dr. Hainiſch 7 [Funkmeldung der NM.) + Wien, 29. Februar. In der Stadt Gloggnitz([Niederdonau) ſtarb am 28. Februar der langjährige öſterreichiſche Bundes⸗ präſtdent Dr. Michael Hainiſch. Der Verſtorbene, der eine nationalbürgerliche Richtung vertrat und auch für den Anſchluß Oeſter⸗ reichs an das Deutſche Reich eintrat, bekleidete das Amt eines öſterreichiſchen Bundespräſidenten in den Jahren 1920 bis 1928. Er ſtahl die Erſparniſſe eines Gefallenen Todesurteil als gerechte Sühne (FJunkmeldung der NM.) + Leitmeritz, 29. Februar. Das Sondergerſcht beim Oberlandesgericht Leitmeritz verurteilte den im 19. Lebensjahr ſtehenden Paul Alfred Richter aus Elbogen als Volksſchädling zum Tode. Richter hatte vorſätzlich die durch den Kriegszuſtand verur⸗ ſachten Verhältniſſe in der ſkrupelloſeſten Weiſe ausgenutzt und ſich nicht geſcheut, bei Begehen ſeines von ſeltener Geffhlsroheit zeugenden Verbrechen unberechtigt die H⸗Uniſorm und das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe zu tragen. Der gewiſſenloſe Burſche hatte in Erfahrung Porn daß der älteſte Sohn der Häuslerin Sofie aumgartner in Groß⸗Siehdichfür bei Eger auf dem Schlachtfeld von Modlin den Heldentod gefun⸗ den hatte. In H⸗Uniform, zu deren Tragen er ebenſo wenig berechtigt war wie zum Tragen des Eiſernen Kreuzes, erſchien er mit dem rechten Arm in der Binde bei Frau Baumgartner und log ihr vor, er habe mit ihrem Sohn bei Modlin gekämpft. Die Mutter ſchenkte dem angeblichen Kameraden ihres Sohnes Vertrauen und behielt ihn über Nacht bei ſich. Am nächſten Morgen kurz nach dem Weg⸗ gang Richters entdeckte Frau Baumgartner daß die von ihrem Sohn zuſammengeſparten 30 Mark ent⸗ wendet waren. Der Verdacht der Tälerſchaft fiel ſofort auf Richter, der aufgegriffen wurde und das unglaubliche Verbrechen des Diebſtahls der Erſpar⸗ niſſe eines Gefallenen geſtand. Richter befand ſich trotz ſeiner Jugend ſchon längere Zeit auf der ſchie⸗ fen Bahn des Verbrechens. In der Urteilsbegrün⸗ dung wurde hervorgehoben, daß ſeine gemeine Hand⸗ lungsweiſe nur mit der Tat eines Leichenfledderers verglichen werden könne. 2 75 Kl. dnb. Moskau, 26. Febr. riegskommiſſariats„Krasni Flot“ nimmt in einem Sonderartikel wieder die di⸗ plomatiſch⸗militäriſchen Machenſchaften des eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Blockes im nahen Oſten unter die Lupe, die auf die Schaffung neuer Kriegsſchauplätze hinauslaufen. Die britiſchen Agenten wollen, ſchreibt das Blatt, den nahöſtlichen Ländern einreden. daß ihnen eine „furchtbare Gefahr“ vom Norden her drohe. Alle möglichen Lügennachrichten wurden zu dieſem Zweck verbreitet, wonach die Sowjetunion die Er⸗ oberung des Jrak und Afghaniſtan vorbereite, wo⸗ nach ſowjetiſche Aruppen angeblich bereits in die Türkei eingedrungen ſeien u Damit wolle die britiſche Diplomatie die Umwandlt des Defenſiv⸗ Paktes von Saadabad in ein Kri d zwi⸗ nönis ſchen den vier Staaten des erreichen. Das Organ des K Das Geſchrei über die angebliche Bedrohung des nahen Oſtenus durch die Sowjetunion diene dem engliſch⸗franzöſiſchen Imperialismus nur dazu, ſeine eigenen dunklen Machenſchaften im nahen Oſten zu verſchleiern. d Oſlen ** N Die Ruſſen dͤurchſchauen die britiſchen Machenſchaſten General Weygand habe indes in Syrien eine mehrere hunderttauſend Mann ſtarke Armee gebil⸗ det, die durch franzöſiſche Kolonialtruppen immer weiter verſtärkt werde. Mit engliſchem Geld würden zur Zeit in den Ländern des nahen Oſtens ſtrategiſche Bahnlinien gebaut; die Bagdadbahn werde ausgebaut, eine neue Eiſenbahnlinie Kalgat Schergat werde errichtet, öde den Jrak mit Syrien verbindet, in Aegypten werde unter dem Kommando des Generals Wavell eine Kriegsmacht konzentriert, beſtehend aus britiſchen, ägyptiſchen, Maltheſer, imdi⸗ ſchen und paläſtinenſiſchen Truppen. Dieſe Armee ſolle ein Kräftereſervoir darſtellen, von dem aus Truppen nach Paläſtina, Transjordanien, Syrien oder nach dem Balkan geworfen werden können. Im Hintergrund ſtehe dann der britiſche Plan, den Krieg auf die Länder des nahen Oſtens ausszudehnen und im Orient wie auf dem Balkan einen neuen Kriegsherd zu ſchaffen. Es ſei jedoch fraglich, ob die mohammedaniſche Bevölke⸗ rung des nahen Oſtens ihren jahrhundertealten Haß gegen die engliſchen Bedrücker aufgeben werde, auch wenn man alle möglichen Märchen über die angeb⸗ liche Gefährdung der muſelmaniſchen Welt von ſeiten der Sowjets verbreite. (Fortſetzung der Goebbels⸗Rede) „Wo ſie auſtauchen, da riecht es nach Untergang und Verweſung. Wenn man nichts von Politik verſtünde, ſo müßte man aus den bisher mit ihnen gemachten Erfahrungen wiſſen, daß die Sache, die dieſe verwahrloſten journaliſtiſchen Subjekte vertreten, ſchon an ſich verloren iſt. Jetzt machen ſie die deutſch⸗feindliche Propaganda für die Chamberlain und Churchill.“ Die FIlluſionen der andern: Auf welch kataſtrophalen Illuſtonen de plutokra⸗ tiſche Kriegsrechnung aufgebaut ſei, ergebe ſich bei⸗ ſpielsweiſe aus dem kurz vor Kriegsausbruch von einem deutſchfeindlichen Diplomaten in Berlin ge⸗ gebenen Bericht an ſeine Regierung, daß zu erwar⸗ ten ſei, der Nationalſozialismus werde in Deutſchland innerhalb von fünf Ta⸗ gen durch eine innere Revolution ge⸗ ſtürzt werden, wenn der Krieg Tatſache werde. „Das deutſche Volk aber“, ſo erklärte Dr. Goeb⸗ bels,„iſt nicht mehr das Volk von 1918 und auch nicht mehr das von 1932: das deutſche Volk hört heute nur auf ein Kommando. Einen No⸗ vember 1918 wird es in Deutſchland niemals, niemals wieder geben. Die Juden und Pluto⸗ kraten ſollen ſich die Mühe ſparen.“ Genau ſo wirkungslos wie die Verſuche. Deutſch⸗ land durch eine abgeſtandene und lächerlich dumme Propaganda zu erſchüttern, ſeien aber auch die eng⸗ liſchen Blockadeverſuche. Die deutſche Staats⸗ und Heimat und Front ſind „In unſerem ſozialen Volksſtaat hat eine Be⸗ vorrechtung der Reichen oder Begüter⸗ ten keinen Platz mehr. Jedermann nimmt zu gleichen Teilen an den Sorgen und Beſchwerniſſen, die der Krieg mit ſich bringt, teil.“ In aller Offenheit behandelte Dr. Goebbels dann zunächſt u. a. die Knohlenfrage. Er fand dabei Worte wärmſter und herzlichſter Anerkennung für das Verhalten, das die Bevölkerung den aufgetre⸗ tenen Schwierigkeiten gegenüber gezeigt habe. Sie habe verſtanden, daß die Sicherung des Sieges im Polenfeldzua und die Einbringung der Ernte noch wichtiger geweſen ſei als der Kohlentransport im Herbſt. Alles nur Mögliche ſei inzwiſchen getan wor⸗ den- und das deutſche Volk unter Führung der Par⸗ tei, der Wehrmacht und der Polizei habe dabei überall vorbildlich mitgeholfen— um die Folgen des abnorm langen und ſtrengen Froſtwinters mög⸗ lichſt raſch zu überwinden. Mit tiefer Befriedigung gab Dr. Goebbels Kennt⸗ nis davon, daß ſchon von den erſten Kriegsmonaten an die Spareinlagen des deutſchen Volkes rapide geſtiegen ſeien.„Wer in dieſen Zeiten ſpaxt“, ſo betonte Dr. Gvebbels,„nützt nicht nur ſich ſelbſt, er ſtärkt die deutſche Wirtſchaft, aber er hilft auch auf einem weſentlichen Gebiet dem Führer und dem nationalſozialiſtiſchen Staat.“ Dr. Goebbels behandelte dann die beſonders wich⸗ tigen Aufgaben, die die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung in der heutigen Zeit zu erfüllen hat, und die ſie in bewundernswerter Weiſe neben ihrem groß⸗ artigen Einſatz an der Front auch erfüllt: 95 v. H. aller Hitler⸗Jugend⸗Führer ſtehen heute in der Wehrmacht. 400 Hitler⸗Jugend⸗Führer ſind allein im Polenfeldzug gefallen. 68 v. H. der natio⸗ nalſogialiſtiſchen SA Männer ſtehen in den Reihen der Wehrmacht, und zwar in direktem Ein⸗ ſatz. Von 38 Gruppenführern der aktiven SA⸗Füh⸗ rer ſtehen 32 im Felde. Von 16 Kriegsblinden aus dem Polenfeldzug liegen allein in einem Berliner Lazarett fünf SA⸗Angehörige und zwei Angehörige der HJ. Die Sc iſt im weiteſten Umfang ſowohl am Feldzug in Polen beteiligt geweſen, als auch beim Einſatz an der Weſtfront. 713 ihrer Kameraden ſind im Polenfeldzug gefallen. Die Partei hat alſo auch auf dieſem Gebiet ihre Pflicht getan und iſt entſchloſſen, ſie auch weiter zu tun. Es iſt das ſo ſelbſtverſtändlich, daß es gar keiner beſonderen Be⸗ tonung bedarf.“ Weiter ſchilderte Dr. Goebbels, wie das deutſche Volk in der Zeit des Wartens, in der wir leben, inmitten einer nervös gewordenen Welt mit un⸗ bändigem Vertrauen ruhig und ſelbſt⸗ ſicher auf den Führer ſchaut.„Für uns alle in der Heimat wie an der Front aber gilt der Satz: „In Bereitſchaft ſein iſt alles.“ Der bisherige Gang der Ereigniſſe habe uns durchaus recht gegeben: „Die Voranusſetzungen, unter denen wir dieſen Krieg führen und gewinnen werden, ſind die denkbar günſtigſten. Ernährungsmäßlg ſind wir vollauf geſichert. Unſere Wirtſchaft iſt konſoli⸗ diert; ſie verſorgt uns alle mit den nötigſten Rohſtoffen und Fertigprodukten. Unſere Rü⸗ ſtungsinduſtrie arbeitet auf Hochtouren. Es iſt fo, wie der Führer ſchon in ſeiner füngſten Sportpalaſtrede feſtſtellte: Wir haben in den vergangenen fünf Monaten nicht geſchlafen.“ Wenn die britiſche Plutokratie es einſtweilen vorziehe, das engliſche Volk dieſen Tatſachen gegenüber weiterhin in Illuſionen zu wiegen, ſu könne uns das nur recht ſein: Um ſo grauſamer und furchtbar werde dann eines Tages drüben das Erwachen ſein. Klar und unmißverſtändlich ſprach Dr. Goeb⸗ bels in dieſem Zuſammenhang auch über die Stel⸗ lung der neutralen Staaten. Deutſchland weiſe es weit von ſich und denke nicht daran, von ihnen etwa nach dem Muſter des Herrn Churchill zu verlangen, daß ſie aktiv und mit militäriſchen Kräften auf der Seite Deutſchlands in dieſen Krieg eingreifen ſollten. Aber es ſcheine doch notwendig, den Begriff der Neutralität in dieſem Krieg in ſeiner echten Bedeutung wieder herzuſtellen. Nicht Kriegsführung habe die Blockade größtenteils wir⸗ kungslos gemacht. Der Pfeil richte ſich bald ſchon gegen den eigenen Schützen. Die Sicherheit des Reiches aber liege in den Händen einer Wehrmacht, die die beſte und durchgebildetſte militäriſche Organiſa⸗ tion darſtelle, die die Geſchichte jemals gekannt habe:„Sie iſt entſchloſſen und in der Lage, auf Be⸗ fehl des Führers alle Maßnahmen zu treffen und durchzuführen, die zur ſiegreichen Beendigung dieſes Krieges nötig erſcheinen. Hinter ihr ſteht voll in⸗ nerſter, geſchloſſenſter Bereitſchaft das ganze deutſche Volk. Dieſe Bereitſchaft iſt eine bedin⸗ gungsloſe und totale. Sie wird geführt und reprä⸗ fentlert von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und zuſammengeſaßt im nationalſozialiſtiſchen Staat, deſſen Struktur bis ins letzte durchgebildet iſt. Die beſtfunktionierende Organiſationsmaſchi⸗ nerie, die überhaupt nur denkbar iſt, gibt dem Reich und dem Volk den inneren Zuſammenhalt. Wir ſind 80 Milltonen Deutſche, ſo rief Dr. Goebbels aus, die um ihre vitalſten Lebensrechte kämpfen. Jeder deutſche Volksbürger ſteht die Be⸗ rechtigung und die Notwendigkeit dieſes Kampfes ein. Feder deutſche Volksbürger iſt deshalb entſchloſ⸗ ſen, alles einzuſetzen, um dieſen Kampf zu einem ſiegreichen Ende zu führen Wir wiſſen alle genau, was man mit uns machen würde, wenn man uns noch einmal zu Boden zwänge. Es gibt bei uns keine Unklar⸗ heit mehr. Die deutſche Nation wird mit der plutokratiſchen Welttyraunnei Schluß machen.“ eins einverſtanden könnten wir uns mit einer Defini⸗ tion erklären, die nur von einer militäriſchen, nicht auch von einer politiſchen Neutralität wiſſen wolle. Ein in die Augen ſpringender Gegenſatz zwiſchen der Neutralität eines Staates und der Neutralität ſeiner öffentlichen Meinung dürfe nicht heſtehen, und ſo genüge es keineswegs, daß etwa die Regie⸗ rung eines neukralen Staates ihre neutrale Hal⸗ tung in dieſem Kriege bekanntmache, während die öffentliche Meinung Schimpffreiheit habe. Neutral ſein heiße, ſich in jeder Beziehung aus dem Kon⸗ flikt herauszuhalten. Bismarck habe einmal daran erinnert, daß„jedes Land auf die Dauer doch für die Fenſter, die ſeine Preſſe einſchlägt, verantwort⸗ lich iſt; die Rechnung werde an irgendeinem Tage präſentiert“. Nichts liege uns ferner als die Abſicht, die Freiheit der Meinung in den neutralen Staaten zu unterdrücken; das Geſetz der Freiheit der Meinung dürfe aber auch in den neutralen Staaten nicht dazu mißbraucht werden, krieg⸗ . Großmächte bewußt und ſuſtematiſch zu uſultieren. Dr. Goebbels zeigte dann gegenüber dem Wunſch⸗ traum der engliſchen Politik, die in Deutſchland den gänzlich vereinſamten Staat von 1914 ſehen möchte, wie die Dinge tatſächlich liegen: Die von England geplante und zunächſt auch klug eingefädelte Ein⸗ kreiſung ſei auf der ganzen Linie mißlungen. Aber unſere Gegner ſeien blind den realpolitiſchen Ge⸗ gebenheiten gegenüber, und ſie würden ſich wahr⸗ ſcheinlich erſt durch Taten belehren laſſen. Für uns ſei dabei der politiſche Idealismus, der heute das ganze deutſche Volk exfülle, zugleich auch ein ſehr realer Wert in der deutſchen Politik und Krieg⸗ führung. „In feſter Gemeinſchaft um den Führer geſchart: West fußend auf der Lehre des politiſchen Glau⸗ bensbekenntniſſes eines Carl von Clauſewitz, das im Nattonalſozialismus ſpäter Geſtalt fand, ſtehen wir heute“, ſo ſchloß Dr. Goebbels,„in einer feſten Gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen um den Füh⸗ rer geſchart. Jeden Morgen und jeden Abend, ja man bann faſt ſagen, jede Stunde richten ſich die Blicke unſeres ganzen Volkes auf ihn. Wenn wir ſeinen Namen im Herzen tragen, dann werden uns Allen die Laſten des Krieges leichter und ſeine Sor⸗ gen erträglicher. Dann faſſen wir wieder an, Ar⸗ beiter, Bauer und Soldat, feſter und härter als je zuvor. An ihn denken unſere Flieger wenn ſie in ihren Flugzeugen über der weiten Nordſee gegen England fliegen, an denken unſere U⸗Boot⸗ Männer, wenn ſie auf eiſigem Meer auf den Feind lauern, unſere Soldaten, wenn ſie in froſtklirrender Nacht weit draußen im Vopfeld auf der Wacht ſtehen, unſere Bauern, wenn ſie für die kämpfende Nation das tägliche Brot bereiten, unſere Arbeiter, wenn ſie die Waffen ſchmieden, mit denen das Reich ſein Leben verteidigt und feſtigt, unſere Frauen, wenn 5 den Fabriken ihr ſchweres und ungewohntes Tagewerk verrichten, unſere Mütter. wenn ſie durch Schnee, Regen und Kälte auf Einkauf ausgehen, vor den Gef en ſtehen und warten, manchmal das werdende Leben unſeres Volkes unter dem Herzen tragend, vielleicht von dem geliebten Mann, der in einem einſamen Soldatengrab in Polen oder ver⸗ weht von den Wogen auf dem Grunde des Meeres ruht. Um eines Tages mit ſeinem Volk neu aufzu⸗ erſtehen. Denn die, die für das Reich fallen, ſind nicht tot, ſie ſchlafen nur. Und derweil wir kämpfen und arbeiten, warten ſie. Sie haben ihr Teil getan; ſie brachten für ihr Volk das größte Opfer, das ihres Lebens. Haben ſie nicht ein Recht, von uns fordern, daß wir unſere Herzen täglich in beide Hände nehmen und gläubig gehorchen und dienen, auf daß das Reich bleibe und wachſe 8 ka 1 7 e! 5 o laßt uns deun ar und kämpfen na dem Wort: 8 „Gelobt ſei, was hart macht“ iftleitung 290. Februar. ſeiner Drahtbericht unſerer Goebbels großen Rede in Münſter i. W. die Verbrechen und die letzten Ziele unſerer Reichsſeinde aufgedeckt und Reichsminiſter Dr. hat in Welthetzern die Tauſende von bbels den Weg äliſchen Friedens⸗ den plutokratiſchen Maske vom Geſicht gezogen. Volksgenoſſen gingen mit Dr. G der deutſchen Geſchichte vom W 8 diktat bis zum Jahre 1940, dieſen grauſamen und bitteren, gewaltigen und kämpferiſchen Pfad der deutſchen Volkswerdung. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ſprach von Mün⸗ ſter aus zum deutſchen Volk. Wenn er in dieſer Stadt die Erklärung abgab, daß Deutſchland es nie mehr zu einem Frieden, wie er uns nach dem Drei⸗ ßig jährigen Krieg diktiert wurde, kommen laſſen dürfe. dann lag darin mehr als ein Zufall. In dieſer Stadt wurde vor 300 Jahren die deutſche Reichseinheit zerſchlagen und aus den Mauern die⸗ ſer Stadt ergeht heute an alle Deutſchen der Ruf, wach zu ſein und zu kämpfen, auf daß nicht noch einmal ein Friede der dauernden Verſklavung das deutſche Volk in die politiſche, wirtſchaftliche und geiſtige Ohnmacht von 1648 zurückzureißen vermag. * Das engliſch⸗franzöſiſche Angriffs⸗ ziel auf die nordiſchen Länder nimmt Tag für Tag weiter zu. Die„Times“ und der„Temps“, die beiden offiziöſen Blätter in London und Paris, haben geſtern in ihren politiſchen Tagesartikeln von bevorſtehenden Entſcheidungen geſchrieben. Beide Blätter bringen am gleichen Tage übereinſtimmend die Ankündigung, daß der Oberſte Kriegsrat zu einer neuen Sitzung am kommenden Mittwoch einberufen ſei. Nach der intenſiven Hetze der Londoner und Pariſer Blätter gegen die Neutralität der nordiſchen Staaten und nach der alles offen laſ⸗ ſenden ſeltſamen letzten Rede Churchills haben ſich beſtimmte Befürchtungen in Skandinavien vertieft und ſie finden ihren Ausdruck in den fühvenden dor⸗ tigen Preſſeorganen. Umſonſthatſich die nor⸗ wegiſche Regierung aus dem Sattel werfen laſſen, hat ihre Anklagen in Entſchul⸗ digungen und Verteidigungsreden abgewandelt und ſich in allen grundlegenden Fragen den Engländern genähert. Sie hat damit die erſte Gelegenheit vor⸗ übergehenlbaſſen, ſich zu einer entſchiedenen Stellung⸗ nahme aufzuraffen. Aßer ihre ergebene Antwort ge⸗ nügt den Herren in London noch lange nicht, weil man mehr will. England fühlt ſich über jedes Recht erhaben. Wenn es die Völker nicht durch Heuchelei und lockende Versprechungen betört, ſo wird es ſein Ziel oͤurch Erpreſſungen erreichen. Die Gewalt wird an die Stelle des Rechtes geſetzt, um neue Kriegs⸗ ſchauplätze zu finden. Die Antwort der norwegiſchen Regie⸗ rung wird in den Londoner Zeitungen, in der „Times“, in der„Daily Mail“, im„Daily Expreß“ und im„Star“ als nicht genügend bezeichnet und faſt ablehnend konnnentiert. 5 Der engliſche Blockademiniſter hat, wie däniſche Blätter melden, am Mittwoch zur auslän⸗ diſchen Preſſe in London geſprochen. Der wichtigſte Tenor ſeiner Ausführungen war, daß die Blockade des Weltkrieges heute in der da⸗ maligen Form nicht mehr anwendbar ſei, wie der bisherige Verlauf des Krieges bewieſen habe. Man müſſe zu einer anderen Anwendung über⸗ gehen, um die Abſchnürung Deutſchlands herbeizu⸗ führen.„Politiken“ meint, die Rede ſei gleichfalls auf den Grundton geſtimmt geweſen, die neutralen Mächte in das Blockadeſyſtem einzubeziehen. Jeden⸗ falls kann England den Krieg nicht gewinnen, weder olhhne noch mit Neutralen. Aber wie es ſich jetzt für England um Leben oder Sterben handelt, ſo würde das gleiche von den Neutralen zu ſogen ſein, wenn ſie ſich dem engliſchen Druck fügen ſollten. Die alte engliſche Waffe des Blockadekrieges iſt für England ſtumpf geworden. Unſere U⸗Boote und unſere Luft⸗ wafſe und der große offene Wirtſchaftsraum für das Deutſche Reich im Oſten, Süden und Norden haben Englands Blockademacht in dieſem Krieg das Todes⸗ urteil geſprochen. Die Rede des Blockademiniſters beſtätigt, daß die Neutralen auf jede nur erdenkliche Weiſe von Eng⸗ land ausgenutzt und in die Kriegsführung gegen Deutſchland hineingezogen werden ſollen. Der neue Durchbruch an der finniſchen Front durch die Ruſſen hat in Skandinavien ſtärkſten Eindruck gemacht. Er hat in der Preſſe in Stockholm Oslo und Kopenhagen das gleiche Echo geweckt und den Ruf nach Neutralität der ſkandinaviſchen Länder um jeden Preis vertieft. Die norwegiſche Preſſe rückt in dieſem Echo merklich von der entgegenkommenden Haltung des Außen⸗ miniſtes gegenüber England ab. So ſchreibt das Osloer„Morgenbladet“:„Wenn Norwegen nicht das Schickſal Finnlands erleiden will, dann muß es hart und konſequent auf ſeinem eigenen Willen von Neu⸗ tralität beſtehen“.„Osloer Morgenpoſten“ ſchreibt „Finnlands Schickſal ſei uns Warnung. Wir dürfen uns nicht zur Nachgiebigkeit in der Frage unſerer Neutralität bereit finden. Ueber die Wahrung un⸗ ſerer Neutralität haben nicht die Kriegführenden zu beſtimmen. ſondern wir allein.“ Grubenunglück fordert 60 Tote dub. Rom, 28. Februar. In den Kohlenbergwerken von Arſa bei Trieſt hat ſich ein ſchweres Grubenunglück ereignet. Bei einer Gasexploſion ſind insgeſamt 60 Bergleute u mes Leben gekommen und 100— meiſt leicht — verletzt worden. Das uußlüg hat ſich in einer Tiefe von 280 Meter ereignet. Eine große Zahl der mehrere hundert Mann ſtarken Belegſchaft konnte ſich durch Nebeuſtollen rechtzeitig in Sicher⸗ heit bringen. 21 Menſchen ertrunken f EP. Rom, 29. Febr. Ein Fiſcherboot, auf dem ſich dreißig Perſonen, meiſt Frauen und Kinder befanden, iſt nach einer Meldung der italieniſchen Blätter in den Ge⸗ wäſſern von Vigo geſtrandet. 21 Fahrgäſte ſeien ertrunken. Ihre Leichen ſeien im Ge⸗ meindehaus von Sauſenjſo aufgebahrt worden. Während Verwandte der Toten im Saale Toten⸗ wache hielten, ſtürzte der u ß boden ein. 3 wurden vier der Wache Haltenden ſchwer ver⸗ e Verheerende Wolkenbrüche in Kalifornien (Funkmeldung der NM 3) 5 + San Franzisko, 29. Februar. n Nordkalifſornien wurden du die Schneeſchmelze in Verbindu 5 Wolken⸗ brü chen verheerende Ueberſchwemmun⸗ gen verurſacht. Beſonders ſchwer wurde das Sa⸗ eramentotal von der Unwetterkataſtrophe be⸗ troffen. Ueber 4000 Perſonen find obdach⸗ ee e. e le e von* on ar angerichtet. 5 i 3 * 2 trag des Maunheim, 29. Februar. Die heute Geburtstag haben. Jene wackern jungen Leute. Die ſich ausgerechnet heute An das Licht der Welt begeben, Werden— nicht zu ihrem Glücke— Eines Schaltjahrs Trug und Tücke 9 am eignen Leib erleben! Denn Geburtstag dürfen jene Heute friſch gebacknen Söhne Jedes vierte Jahr nur feiern! Ihre Schuld! Warum auch kommen Sie grad heute angeſchwommen, Um den Nachwuchs zu erneuern! Anverwamdten ſind dagegen Solche Neffen ſehr gelegen, Die derart Geburtstag haben. Kann man ſich doch in drei Jahren Gut und gern Geſchenke ſparen Glück der Tanten! Pech der Knaben! Nun, den Unglückſel'gen allen Iſt ein Troſt doch zugefallen: Wer ſtch an ſo ſelt'nem Tage Häuslich niederläßt auf Erden, Muß doch ganz was Selt'nes werden Durchſchnittsmenſch? Kommt nicht in Frage! 85— Goldene Hochzeit. Herr Wilhelm Krauß und Frau Katharina, geb. Sinn, Waldhof⸗Gartenſtadt, Am Kiefernbühl 12, feiern morgen Freitag, das Feſt der goldenen Hochtzeit. Wir beglückwünſchen unſere langjährigen Abonnenten aus dieſem Anlaß aurf das herzlichſte. ** Hohes Alter. Georg Schmitt, Oberrhein⸗ ſtenermann, Parkring 3, feiert am heutigen Donners⸗ tag, 29. 2. 40, ſeinen 76. Geburtstag. Herr Schmitt heg eht dieſen Tag in beſter Geſundheit und bewun⸗ derungswerter Friſche. Er iſt in allen Schiffahrts⸗ kreiſen beliebt und geachtet und gilt als Matador der Oberrheinlotſen. Seit 46 Jahren ſteuert er die ihm anvertrauten Fahrzeuge aller Art und bei jedem fahrbaren Waſſerſtand mit glücklicher Hand ihrem Beſtimmungsort an. Wir wünſchen Herrn Schmitt, daß er dieſe Tätigkeit noch weiterhin bei guter Ge⸗ ſumdheit ausüben kann. Ihren 75. Geburtstag kann am 1. Mirz Frau Dina De Lau, Witwe, geb. Sattelmeier, Inhaberin des ſilbernen Mütterehrenkreuzes, wohnhaft R 3, 1. ſebern. Unſeven Glückwunſch! * Seinen 75. Geburtstag feiert am 1. März Bäckermeiſter, Fritz Walz, Bellenſtraße 34. Herr Walz iſt Ehrenvorſitzender der Groß⸗Karnevalgeſell⸗ ſchaft Lindenhof und über 40 Jahre Bezieher umſerer Zeitung. Herzlichen Glückwunſch! ** 68. Geburtstag. Herr Karl Schmelzinger, Beilſtr. 8 feiert am 29. Febr. ſeinen 68. Geburtstag. Wir gratulieren! ** Ein Jubilar der Arbeit. Sein 40fähr. Berufs⸗ biläum begeht am 1. März d. J. Optiker Adolf Ley, in Firma Ley& Tham. Mannheim, C 1, 7 Gu nſtſt vaße). Unſepem Glückwunſch! a 25 Jahre im Dienſt. Herr Karl Dörr, Mann⸗ heim, Burgſtraße 44, Handlungsbevollmächtigter der irma M. Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft, Mann⸗ eim, begeht am heutigen Tage ſein 25 jähr. Dienſt⸗ fubiläum. Wir gratulieren!. * 45 Jahre„Rheiniſcher Hof“. Die bekannte Gaſtwirtſchaft im Jungbuſch kann in dieſen Tagen auf ein 45jähriges Beſtehen zurückblicken. Gelegent⸗ lich der Neugeſtaltung vor einigen Jahren durch ihren Beſitzer, den„Gerbers Karl“, wie ihn viele 0 heimer nennen, würdigten wir die Tradition der alten Gaſtwirtsfamilie im Jungbuſch. Wir wün⸗ ſchen der gemütlichen Gaſtſtätte, daß ſie noch viele Jahre dort beſtehen möge, um die Tradition hochzu⸗ halten. ** Die Aumeldung der Schulanfänger vegelt eine Bekanntmachung des Stadtſchulamts in dieſer Ausgabe. ECellensmittæ lationen unvexdnclext Konserven, Kondensmilch, Kunsthonig und Trockenpflaumen kommen zur Verteilung Die dem Verbraucher für die Zeit vom 11. März bis 7. April 1940 auf arten zuſtehenden Lebens⸗ mittelmengen bleiben nach einem im Deutſchen Reichsauzeiger veröffentlichten Erlaß des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft gegen⸗ über den Rationen der Zuteilungsperiode vom 12. Februar bis 10. März 1940 grundſätzlich unverändert. Gewiſſe Veränderungen ergeben ſich jedoch 1. für die Butter⸗ und Margarinerationen bei gleichbleibender Geſamtfettzuteilung, 2. durch eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig an alle Verſorgungsberechtigten, 3. durch die Möglichkeit, an Stelle von 250 Gramm Nährmitteln: Konſerven, Trockenpflaumen oder Kondensmilch zu beziehen. Der Fettbezug Die Verſorgungsberechtigten erhalten die Mög⸗ lichkeit, an Stelle eines Teiles ihrer Margarine⸗ ration die gleiche Menge Butter und an Stelle eines Teiles ihrer Butterration die gleiche Menge Mar⸗ garine nach ihrer Wahl zu beziehen. Die Geſamt⸗ fettrationen bleiben jedoch unverändert. Ueber die näheren Einzelheiten werden die Verbraucher durch ein Merkblatt unterrichtet, das jedem Haushalt zu ſammen mit den Lebensmittelkarten ausgehändigt wind. 5 Die Verteilung von Kunſthonig In der Zeit vom 11. März bis 7. April 1940 er⸗ folat eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunſthonig an alle Verſorgungs⸗ berechtigten. Der Kunſthonig wird auf die Abſchnitte Fl 1 der Reichsfleiſchkarte für Normalverbraucher und der Reichsfleiſchkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren abgegeben. Zur Erleichterung des Waren⸗ bezuges tragen dieſe Abſchnitte den Aufdruck:„125 Gramm Kunſthonig, Sonderzuteilung“. Durch dieſe Sonderzuteilung wird die über die Reichsfettkarte für Kinder vorzunehmende laufende Verteilung von ebenfalls 125 Gramm Kunſthonig je imd nicht berührt. Jedes Kind bis zu 14 Jahren erhält alſo in der Zeit vom 11. März bis 7. April 1940: 250 Gramm Kunſthonig. und zwar je zur Hälfte auf ſeine Fleiſch⸗ und Fettkarte. Konſerven, Trockenſplaumen und Kondensmilch Den Verſorgungsberechtigten wird die Möglich⸗ keit gegeben, an Stelle von 250 Gramm Nährmit⸗ teln nach ihrer Wahl entweder eine 1/1 Doſe Ob ſt⸗ oder Gemüſekonſerven oder 250 Gramm Trockenpflaumen(Backpflaumen) oder eine große Doſe bew. zwei kleine Do⸗ ſen Kondensmilch zu beziehen. Die Ausgabe dieſer Waren kann nur im Rahmen der vorhan⸗ denen Vorräte erfolgen. Es beſteht alſo weder ein Anſpruch auf Lieferung einer beſtimmten Ware(Kon⸗ ſerven, Trockenpflaumen oder Kondensmilch) noch überhaupt auf den Bezug einer dieſer Waren an Stelle von Nährmitteln. Nährmittel können jedoch in jedem Falle b werden. Werden Konſerven, Trockenpflaumen oder Kon⸗ densmilch abgegeben, ſo haben die Verteiler die Ab⸗ ſchnitte N 2 und N zuſammenhämgend abzu⸗ tre zerden jedoch die Verteiler die hängend abzutrennen. Einzelne chnitte N 1, N 2 oder Na ſind un⸗ gültig. Es 2 9 yjrmittel abgegeben, ſo haben bſchnitte N 1 und N 2 zuſammen⸗ Abſchnitt N 3. Reichseierkarte und Reichskarte für Marmelade und Zucker oder mit dem r. Marmelade, Zucker und Zweckmäßigkeitsgründen in zwei Kar⸗ Die Reichskarte für Eier iſt au ten aufge worden, nämlich in eine Reichseier⸗ karte und in eine Reichskarte für Marmelade und Jucker. Selbſtverſorger in Eiern erhalten die Reichseierkarte nicht. Durch ein beſonderes Merk⸗ blatt werden die Selbſtverſorger über die ſte be⸗ rührenden Fragen aufgeklärt. Als Selbſtverſorger gelten Perſonen, die Hühner oder Enten zum Zwecke der Eigenverſorgung mit Eiern oder gewerbsmäßig halten, wobei die Zahl der gehaltenen Hühner oder Enten gleichgültig iſt. Die Reichseierkarte wird auch nicht für die Zeit ausgehändigt, in der die ge⸗ haltenen Hühner oder Enten nicht legen. Die Gül⸗ tigkeit der Reichseierkarte erſtreckt ſich auf ſechs Zuteilungsperioden. Werden Verſorgungsberech⸗ tigte während der Laufzeit der Reichseierkarte Selbſtverſorger in Eiern, ſo haben ſie die Karte ihren Ernährungsäntern zurückzugeben. Es wird ausdrücklich darauf hinge wieſen, daß die Abgabe kartenpflichtiger Waren ohne Karten verboten und ſtrafbar iſt. Ebenſo iſt es nicht zu⸗ läſſig, unausgenützte Kartenabſchnitte dem Ein⸗ zelhändler zu überlaſſen, ohne darauf Ware zu beziehen. Die Beſtellſcheine ſind in der Woche vom 4. bis 9. März 1940 bei den Verteilern abzugeben. Bei der Reichseierkarte, die ſechs Beſtellſcheine enthält, von denen je einer für eine Zuteilungs⸗ periode beſtimmt iſt, iſt nur der Beſtellſchein J abzugeben. Es liegt im eigenen Intereſſe der Verbrau⸗ cher, wenn ſie die Beſtellſcheine möglichſt frühzei⸗ tig von ihren Verteilern abtrennen laſſen, da dieſe hierauf ihre Waren beziehen. ee 50 Fahre Hill und Müller Der ſtadtkundige Mannheimer kennt vermutlich nur“ das Einzelhandelsgeſchäft Hüäll und Mül⸗ lex in der Kunſtſtvaße.„Nur“ iſt übrigens gut— es handelt ſich da um ein Spezialhaus mit großen Verkaufsräumen und eigener Werkſtätte für wetter⸗ feſte Bekleidung und Aus rüſtung zu jederlei Sport. Das frühere Gummiwaren⸗Spezialgeſchäft iſt nur mehr eine Abteilung dieſes Spezialhauſes. Der ſtadt⸗ kundige Mannheimer hat aber kaum einen Begriff von dem geſamten Umfang des Unternehmens, das vor fünfzig Jahren, am 1. März 1890, gegründet wurde und aus kleinen Anfängen zu ſeiner heutigen Größe und Bedeutung wuchs und gedieh. Stamm⸗ vater des Hauſes war Herr Georg Hill, der 1888 n ein Gummiwarengeſchäft errichtet hatte und am 1. März 1890 Herrn Ludwig Müller als Teilhaber aufnahm. Die Firma Hill und Müller Komm.⸗Geſ., Gummi⸗ umd Aſſheſtfabrikate und tech⸗ niſcher Induſtriebedarf, iſt heute ein führendes Groß⸗ Handelshaus der techniſchen Gummiwarenbranche. Die zielbewußte Aubeit der Gründer und ihrer Nach⸗ folger war von guten Erfolgen gekrönt. Die Ge⸗ ſchäftsführung der Firma liegt heute in den Händen von Herrn Karl Hilll und ſeines Teilhabers, Herrn Wilhelm Peter, Prokuriſt des Hauſes iſt Herr Ludwig Müller, der Sohn des 1921 verſtorbenen Teilhabers Ludw. Müller. Der Gründer der Firma, Herr Georg Hill, iſt 1907 verſtorben. Die Geſchäfts⸗ führer ſind erfahrene Fachmänner, die innerhalb eder Fachorganiſation verſchiedene Ehrenämter bekleiden. Eine wohlgeſchulte Gefolgſchaft ſteht ihrem Wirken zur Seite. Die politiſche Führung des Handwerks Stellvertretender Gauhandwerkswalter Kreiſes Mann Am Sonntagvormittag fand im Saale der Hand⸗ werkskammer eine von der Fachabteilnna„Das deutſche Handwerk“ in der Kreiswaltung Maun⸗ heim der Deutſchen Arbeitfsfront einberufene ſtark beſuchte Arbeitstagung der Orts⸗ handwerksmeiſter und Kreisfachſchafts⸗ walter ſtatt. In ihrem Mittelpunkt ſtand ein Vor⸗ ſtellvertretenden Gauhandwerkswalters Ibler⸗ Karlsruhe. der den Ortshandwerksmeiſtern Richtlinien für ihre Arbeit in den kommenden Mo⸗ naten gab. Er fußte dabei auf einer Broſchüre, die unter dem Titel„Die Arbeit des deutſchen Hand⸗ werks“ von dem Leiter des deutſchen Handwerks. Pg. Sehnert, verfaßt wurde und im Auaguſt 1939 er⸗ ſchienen iſt. Wir entnehmen ihr folgende Einzel⸗ heiten, die weit über den Kreis des Handwerks hinaus Beachtung verdienen. weil die Blüte des Handwerks aleichbedentend mit der Blüte der ge⸗ ſamten deutſchen Wirtſchaft iſt. Stellung und Verautwortlichkeiten des Hand⸗ werks im neuen Reich Das Handwerk kann in einem nationalſozialiſti⸗ 5 55 Deutſchland niemals Anſpruch auf Privilegien ober Schutzbeſtimmungen erheben, ſondern hat im Rahmen der Zielſetzung der deutſchen Wirtſchaft den Beweis ſeiner Leiſtungsfähigkeit aus eigener Kraft zu erbringen Dabei muß ein Grundſatz als feſtſtehend betrachtet werden: Ein geſunder Klein⸗ oder Mittelbetrieb iſt niemals unrentabler oder leiſtungsſchwächer als ein Großbetrieb. Ein Großbetrieb erfüllt— durch ſeinen Aufbau bedingt — viele Vorausſetzungen, die ein Klein⸗ oder Mit⸗ telbetrieb nicht haben kann. Es war deshalb notwen⸗ dig, daß der nationalſozialiſtiſche Staat in ſeiner Ge⸗ ſetzgebung die pflichtgemäße Erfaſſung der Handwerksbetriebe ausſprach. Die Produktionsſtätten der. Wirt⸗ ſchaft— ganz gleich, ob Klein⸗ ttel- oder nur Stätten der ftsführung; 5 Großbet— ſiud ni Seth alſpgtaliniſ che Blr 8 — ſind auch Zellen der Erziehungsarbeit NS Da — Das Handwerk will das Recht auf ſeinen Namen ein⸗ ig und allein von ſeiner Betriebsart und ſeiner eſonderenſchöpferiſchen Juitiative in der Arbeit herleiten. Es iſt deshalb weltanſchau⸗ lich falſch, wenn wir vom einem po litiſchen Hand. werkertum ſprechen. Nur in der politiſchen Arbeit am Handwerk im Sinne eines handwerklichen Ar⸗ beitertums liegt die Anerkennung der Tätigkeit der Handwerkswirtſchaft und ihrer Organiſationen. Die Meuſchen führung, wie ße die NA zu der bler⸗Karlsruhe gab den Ortshandwerksmei 8 im Richtlinien für ihre Arbeit N Deutſchen Arbeitsfront durchführt, hat im Handwerk endgültig ihren klaven Ausdruck gefunden. Die Aufgabe des Ortshandwerksmeiſters Der Handwerksbetrieb iſt im weſentlichen zu klein, um eine betriebsgebundene politiſche Arbeit durch⸗ zuführen. Deshalb muß eine ſinnvolle überbetrieb⸗ liche Möglichkeit geſchaffen werden. Alle Handwerks⸗ betriebe und Werkſtätten im Bereich einer Orts⸗ gruppe der NA ſind dementſprechend in einer Ortsdienſtſtelle des deutſchen Hand⸗ werks der DA zuſammengefaßt, die der Orts⸗ handwerksmeiſter leitet. Was der Betriebsobmann in einem Großbetrieb darſtellt, iſt für das Handwerk der Ortshandwerksmeiſter. Ortsverſammlungen der Handwerker Fachgruppen und Fachſchaſten ſind keine Organi⸗ fationen, ſondern Abteilungen in den Reichs-, Gau⸗ oder Kreisdienſtſtellen. Beſteht die Abſicht oder die Notwendigkeit, die Handwerker fachlich zuſammen⸗ zurufen, ſo wird eine Fachverſammlung angeſetzt. Die Einberufung zu dieſer Verſammlung geſchieht nur über die zuſtändigen Ortsdienſtſtellen. Das Ab⸗ halten von Fachverſammlungen muß auf das vertret⸗ bare Maß beſchränkt werden, da ſich in den Orts⸗ verſammlungen die Tätigkeit des Handwerks ab⸗ ſpielen ſoll. 5 Zwei Führungen des Handwerks? Das Handwerk hat in ſeiner langen Entwicklung und Geſchichte immer ſeine fachwirtſchaftlichen und körperſchaftlichen Zuſammenſchlüſſe neben den politiſchen handwerklichen Organiſationen der Handwerkerbünde und der Gewerbevereine gehabt, die ſtarken Einfluß auf die Geſtaltung der Verhält⸗ niſſe ihres engeren Bezirks, z. B. in der Kommunal⸗ polttik der Städte, in den Kreiſen und Provingen, nahmen. Dazu traten noch die Geſellenverbände und organiſationen bzw. die Gewerkſchaften. Die große Anzahl von Arbeitgeberverbänden des Handwerks darf hierbei nicht vergeſſen werden. Wenn man in vergangenen Jahrzehnten das Recht in Anſpruch ge⸗ nommen hat, politiſch 1 e ſein, ſo kann man ſich heute nicht denken, daß die politiſche Erziehungs⸗ arbeit der Partei in den Betrieben des Handwerks nicht notwendig iſt. Weil die Betriebe klein ſind, miüſ⸗ ſen die verantwortlichen Kräfte der Partei und der Wirtſchaft vorbildlich aufeinander abgeſtimmt ſein. In einem weiteren Artikel werden wir auf die praktiſche Arbeit eingehen, die ſich im Sinne der vorſtehend skizzierten grumdſätzlichen Aus füh⸗ S Aus Sandhofen wird berichtet Es klappt bei der Tabakpflanzer⸗Fachſchaft Sand⸗ hofen. Die unter Fachſchaftsführer Karl Wernz durchgeführte Jahresrückſchaun auf die Hauptver⸗ ſammlung ſtellt das feſt. Die mühſelige Arbeit des Tabakbaues wurde durch eine gute Ernte belohnt. Mit der Verwiegung war man ſehr auf dem Damm, wodurch die Ernte baldigſt ihrer weiteren Beſtim⸗ mung zugeführt werden konnte. Die faſt 200 Tabak⸗ pflanzer ſchenkten der Fachſchaftsführung erneut das Vertrauen. Mit dieſem ſchönen Zeichen der Ein⸗ mütigkeit nahm die Hauptverſammlung der Pflan⸗ zer vom blauen Dunſt ihren Abſchluß. „Alle Kraft dem Volke!“ Dieſe Deviſe war In⸗ halt einer Verſammlung mit Vortrag des Kleintier⸗ züchtervereins„Rheingold“ Sandhofen. Dieſe Ar⸗ beitstagung war ein kerniger Aufruf an die Mit⸗ glieder zu erhöhtem Einſatz. Auch der Kleintier⸗ halter muß mit ſeinem Beitrag ein Teil der leben⸗ digen Kraft der inneren Front ſein.— In der Pfauengaſſe in Sandhofen wurde bei einer Familie ein Einbruchsdiebſtahl verübt, Der Eindringling hatte es ausſchließlich auf Bargeld abgeſehen. Nach Angabe der Betroffenen wurde das geſamte für den Wochenunterhalt vorgeſehene Geld entwendet.— Drei 60jährige feierten ihren Geburtstag. Es ſind dies Herr Johann Samstag, Falkenſtr. 11, Herr Jakob Michel, Sandhofer Straße 272, und Herr Friedrich Metz, Karlſtraße 48. Den 73. Geburts⸗ tag feierte Herr Gabriel Gramm, Altrentner, Birnbaumſtraße 25. Unſere herzliche Gratulation! Rauchen für Frauen beſonders gefährlich In einer Sitzung des Frauenausſchuſſes der Reichsſtelle gegen die Alkohol⸗ und Tabak gefahren berichtete Prof. Dr. Reiter, der Präſident des Reichs⸗ geſundheitsamtes über die Einwirkung der im Ta⸗ bakrauch enthaltenen Giftſtoffe auf den weiblichen Körper. Es handelt ſich hier neben dem Nikotin vor allem um das Kohlenoxyd, durch welches das Blut der Raucher in nicht geringerer Weiſe vergiftet wird als bei einer Kohlenoxydvergiftung, die durch ſchad⸗ hafte Oefen oder falſches Heizen entſteht. Dieſe neuen wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen laſſen nunmehr kei⸗ nen Zweifel mehr darüber, daß das Rauchen der Frauen von äußerſt nachteiligem Einfluß für die Zukunft und Geſundheit unſeres Volkes iſt. Die in der Sitzung vertretenen Frauengliederungen gaben hierzu eine Stellungnahme ab, in der u. g. feſtgeſtellt wird: Beſonders gefährlich iſt das Rauchen für die Frau, da ſie giftempfindlicher als der Mann iſt. Rauchen der werdenden Mutter ſchädigt die kindliche Frucht und führt zu Fehlgeburten— Rauchen der ſtillenden Mutter ruft Schädigungen beim Säugling hervor. 1 Arbeitsdienſt vor dem Studium Nach einer Vereinbarung des Reichsarbeits⸗ führers mit dem Reichserziehungsminiſter haben ab 1. April 1940 ſämtliche Abiturienten und Abiturien⸗ tinnen mit Studiumsabſichten vor Beginn ihres Studiums den Reichsarbeitsdienſt abtzuleiſten. Die Einberufung erfolgt zum 1. April 1940. Flic die Arbeitsdienſt⸗Volluntauglichen wird ein Ausgleichs⸗ dienſt durchgeführt. An alle Abiturienten mit Studiumsabſtchten er⸗ geht daher der Aufruf, ſich möglichſt ſofort, ſpäteſtens bis zum 15. März 1940, bei der Reichsſtudentenfüßh⸗ rung, Sozialpolitiſches Amt, Abteilung Arbeitswehr und Ausgleichsdienſt, Berlin W' 35, Friedrich⸗Wil⸗ helm⸗Straße 22, zu melden. Der Ausgleichsdienſt iſt Pflicht. 5 Der Ausgleichsdienſt der arbeitsdienſttauglichen Abiturientinnen wird wie bisher bei der NSW im Rahmen des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ abge⸗ leiſtet. Der Einſatz beginnt am 1. April 1940 und endet am 31. Auguſt 1940. Meldungen zum Aus⸗ gleichsdienſt der Studientinnen ſind ſofort an ſol⸗ gende Dienſtſtellen zu richten: Reichsſtudentenfüh⸗ rung, Sozialpolitiſches Amt, Abteilung Betreuung und Förderung für Studentinnen, Berlin⸗Charlot⸗ tenburg II, Hardenbergſtraße 34. z Lichtbildervortrag im Planetarium. Der 7. Lichtbildervortrag der Reihe„Regulatoren des Lebens“ findet am Donnerstag, 29. Febr., 20 Uhr, ſtatt. Prof. Dr. K. Feuyſtein ſpricht über die Be⸗ gie en zwiſchen Hormonen und Vitaminen und über hormonahn liche Stoſße dei den Pausen, Aus Mannheimer Gerichtsſälen: Zuchthaus wegen Raſſenſchande Anſtändige Eltern erſcheinen in gar ma Strafprozeß als die zu tiefſt Leidtragenden a Leichtſinn ihrer Sprößlinge. Auch die Mut Wilhelm Hardung dürfte zu dieſen ſchwer ten Müttern zu zählen ſein. Schon ihnen Sohn vor ſeiner Lucie gewarnt. i Nachbarn hatte hören müſſen, daß Lucie in? eine Jüdin iſt. Sie hat daraufhin mit der G heit ihrer Raſſe die Mutter ihres Freunde Lüge geziehen und behauptet, ihr Vater dem chriſtlichen Friedhof begraben. Die Nürnberger Geſetze ſind im Septen in Kraft getreten, zu einer Zeit, als der A in Straſhaft ſaß. Er widerrief ſein urſp Geſtändnis, das ſich genau mit der Zeugenar der einſtigen Geliebten gedeckt hatte, und nach Kenntnisnahme der Anklageſchrift au den Verkehr im Mai 1937. D Verhältnis Das der Angeklagte zwar ſchon 1934 löſen wollen, 2 aber ſpäter den Verkehr doch wieder auf. D e⸗ ſchah alſo in vollem Bewußtſein der Verwerflichkeit ſeines Tuns. In der Urteilsbegründung wurde berückſi daß der Angeklagte noch jung iſt und der? rungskunſt der Jüdin erlag, die durchaus aggre vorging. Beantragt waren anderthalb Jahre Zu haus. Tatſächlich gab es fünfviertel 3 Zuchthaus. Wegen der Ehrloſigkeit der Ge nung wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf zwei Jahre abgeſprochen. Anterſchlagungen im Amt Erheblichen Kummer bereitete auch der 19fährige Albert ſeinem Vater, einem ehrenwerten M heimer Mitbürger, und ſeiner Stiefmutter. junge Mann iſt geiſtig zwar nicht gerade Leuchte, aber die Eltern ſorgten für eine anſtändig Ausbildung und ſchickten ihn 3 Jahre in die Ge⸗ werbeſchule. Im Malerhandwerk freilich U aus mangelndem Intereſſe die Lehre nicht d zur Landhilfe und wurde im Herbſt und Eilzuſteller von der verhältnis. ihm auferlegten Pflichten. er mal hier, mal da ein Paketchen, vertraut war. Im ganzen waren es gegen 20 S die er erbrach. 8 oder 9 unterſchlug er ganz. Beute beſtand aus Butter, Margarine, Schokola Zigaretten u. dgl. Albert geſtand offen ſeine Sünden ein. Vorbeſtraft iſt er noch nicht. So kam er mit ſechs Monaten Gefängnis davon. Schnell glatte Haut Spröcle. rissige Haui ist hõgfich ond schmerz- haft. Abends undd noch dem Waschen gus mm NMiveo eincremen— schnell wird die Hou donn wieder glon ond ge* Oos vnd Tuben 22 bia 90 Pfennig ur eint a WIA dere —— gufverwan Teure Silveſter-Vierreiſe deſſen Ausſage verleſen wurde, hatte als Inhaber einer auswärtigen Möbel⸗ Der 32jährige Mann, ſchreinerei am letzten Silveſter 1080 Mark kaſſiert. In einer Hafenſchänke begegnete er dem Angeklag⸗ ten. Als Richard merkte. daß der Geſchäftsmann über große Barbeträge verfügte, lud er ihn ein, wit ihm in ſeinem möblierten Zimmer zu ſchlafen. Die Hoſe mit dem vielen Geld legte der Gaſt auf den Tiſch des Hauſes. Am nächſten Tag fand er ſie um rund 500 Mark erleichtert und ſchlug Alarm. Die Bierreiſe, das gibt er zu, hat davon wohl mehr als 100 Mark den Bach hin unterlaufen laſſen, aber 360 Mark hat der Angeklagte ſtiebitzt und in den Ein⸗ geweiden ſeines Sofas verſtaut. Dort will er ſie auf einmal nur für den Zechkumpanen„verwahrt“ ha⸗ ben. Der Richter belohnte ſo übertrieben viel Füp⸗ ſorglichkeit“ mit acht Monaten Gefängnis. Ar, F. b. zack Bezugſcheine für Schuhwaren. Nach einer im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe peröffentlichten Bekanntmachumg des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts ſind die Anträge auf Erteilung von Bezugſcheinen für Schuhwaren künftig wieder in den für die einzelnen Stadtteile zuſtändigen Zweigſtellen des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts zu ſtellen. Wegen der in der Woche wom.—9. 3. 1940 ſtatt⸗ findenden Lebensmittelkartenausgabe können ſolche Anträge dort aber erſtmals am 11. 3. 1940 entgegen⸗ gemommen werden. Die weiteren Einzelheiten bitten wir aus der Bekanntmachung zu entnehmen. Die Wiener Philharmoniker unter Kuappertsbuſch Ludwigshafen, un Febrmar. Es war eim Erlebnis dieſes Ludwig shafemer Gaſtkonzert Profeſſor Knappertsbuſchs mit ſeiwen Wie ner Philharmonikern. Neben dem Kreisleiber und dem Oberbürgenmeiſter wohnten der ſtellv. Gamleiter und hohe Oßſfſtzere der Veranſtaltbwnng bei. Der große Feſbſaal des JG. ⸗Feie rabendhauſes war ſchon lauge vor Beginn veſtilos ausverkauft. Knappertsbuſch bewies die einzigartige Deiſtumg sh leg bet des großen, von ihm zu reiter Khangrulbtur emt⸗ wickelten Orcheſters in vielſeftigen Leiſtungsproben. Knap⸗ pertsbuſchs Di rigierperſtn lichkeit ontzümdet ſich ann ſtärß⸗ ſten an Wagner, Brahms und Buchner. Dementſprechemd bedeutete es die rechte Steigerung, daß er mit Wagner ſchloß. An die Spitze ſbellte er Beethuvens Fünfte. Schon im Allegro con brio offenbarte ſich erneut umd himwei ßend die mänwlich⸗kraftvolle umd doch ebegante Art dieſes Diri⸗ genten, die gewaltige Straffung bes herrlichen Klamg⸗ körpers, ſeine unbeding de Diſzipbin, die zielſtchere Inſpira⸗ ion durch ſeinen Leiter umd die geiſtige Kontzemtralliwm der Spiel⸗ umd Hörgemeinſchaft. Andeverſeits bann Knap⸗ pertsbuſch es ſich leiſten, Mozarts„Kleine Nachmmuffk“ allein, fozuuſagen mit den Fiargerſpitzen und dem Auge, zu lebten. Immer wieder zeigte ſich, auch in Smetauas ſymphoniſcher Heimadichtumg von der„Moldau“, wie ſehr der Dirigent mit deen ſüddenntſchem Vollchlutzmuffte vn zut Fümſpberiſcher Einchent verſchmolzen iſt. Die Tamm ä ſe r⸗ douwertüre ſchloß glanzvoll umd bezwingend das mmfang⸗ reiche Programm. Die ſtürmiſchen Danbeskundgecu ngen lde ßen ſich erſt durch mehrere Zugaben beſchwichtigen. Dr. Fritz Haubold, Das ſechſte Akademiekonzert Soliſt Walter Gieſeking— Dirigent Karl Elmendorff Im fſechſten Akademiekonzert(Montag, 4. Mürz und Dienstag, 5. März, bringt das Nationaltheaterorcheſter unter Staatstapellmeiſter Elmendorff die zweite Sin⸗ fonietta von Arthur Kuſterer zur Uraufführung. Damit begegnen wir dem badiſchen Komponiſten, der mit ſeinem Opernſchaſſſen im gangen Reich vielbeachtete Erfolge erzielte, anch im Konzertſaal. Walter Gieſe king konnte ge⸗ wonnen werden für den anſpruchswollen Solopart, des von ſrürmiſcher Veidenſchaft erfüllten artigen Wlavierkon⸗ zerts-Moll von Johannes Brahms. Der vielverſpre⸗ chende Abend ſchließt mit dem wirfungsvollen Melſterwerk „Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart“ von Mar Reger das ſich in Mannheim großer Beliebtheit erfreut. 5 Wilhelm Furtwängler hat ſeine weite Sonate für Violine und Klavier, ein großgeſpanntes Werk, zuſammen mit dem Geiger Kulenkampff in einem Konzert in —— 77. ̃. f— 55 5 1 ub Rießer See in Mannheim Ne a mit:7 Toren geſchlagen der Rießer Seer verfehlte auch in Mann gkraft, ſo daß bei der Mittwoch⸗Veran im Mannheimer Eisſtadion über 2000 piel gegen die Mannheimer zu⸗ gten ihren guten Ruf mit der er ſtark überlegen und ſicherten Beſonders ſtark trat die Ueber⸗ elligkeit der einzelnen Spieler her⸗ n die Einheimiſchen immer den Kür⸗ r, der beſte Mannheimer Spieler, kam amentvoll beginnt die Partie und den erſten Erſolg buchen, dem der Aus⸗ auf dem Fuße folgt. Weber bringt den 1 rung, aber zwei Treſſer von Wild erſten Drittels auf:3. Die Gäſte Drittel noch beſſer zur Geltung und er den Torreigen ſortſetzt, dem ſich ein anſchließ Das Schlußdrit ſteht r Seer, die durch Wild und während den Einheimiſchen tellen, iebn. Sturm: Dr. Rüdiger, vodt, Lintner; 1. Sturm: Uſer, enkert; Feiſtritzer; 2. er See: Egginger; Wild, Brau müller; 1. Sturm: trobl, Dr. Schenk; 2. Sturm: Speth, Schmidin⸗ ſen kamen die jugendlichen Mannheimer Veith, Anna Deißler, Kurt Ludwig, Kurt dwig Traut, Stuttgart⸗Walldau auf die Eis⸗ en für ihre Darbietungen ein dankbares g umd zun Sepp Weiler wieder der beſie Kameradſchaftsſpringen auf der Olympiaſchanze Der Skiklub Partenkirchen hatte die deutſche Springer⸗ garde einem Kameradſchaftsſpringen am Montag auf lympiaſchamze eingeladen, wo ſich 28 Teil⸗ Ablauf einſanden. Vor 2000 Zuſchauern und en Umſtänden wurde ausgezeichnet geſprungen, lbe Anlauf erſt im zweiten Durchgang frei⸗ Wiederum war Sepp Weiler⸗Oberſtdorf Sieger der Internationalen Winterſport⸗ Springer der geſtrigen Hochlandmeiſter⸗ vd der SA konnte neben ſeinen deutſchen Kameraden Norweger Randmod Sörenſen auf die Plätze ver⸗ op Weiler erhielt für Sprünge von 68 und 77 esbeſtnote 222,2. Zweiter wurde Paul Häckel⸗ mit 221, Punkten(68 und 78 Meter] vor icker Mayr(221), der mit 69 und 81 Meter Sprung geſtanden hatte. Weltmeiſter Jof. burg behauptete den 4. Platz mit 68 und 79 vor dem Norweger Sörenſen(65 und 78 Klopfer⸗Oberſtorf) mit 65 und 76 und Joſ. Karg⸗ Partenkirchen mit 72 und 71 Meter. ich den we i ſe 77 Meter Diesmal ſiegten die Ftaliener ſche Boxer in Dresden 12:4 geſchlagen emäſchen Awmateurboxer, die Sonntag in der B Deutſchlandhalle gegen die deutſche Staffel im 8. Herbampf mit:5 Punkten unterlagen, kamen am bagabend im Zirkus Sarraſani in Dresden vor 5000 3 uern gegen eine zweite deutſche Auswahl zu einem Überlegemen Sieg von 12:4 Punkten. Von den Nachwuchs⸗ boxern in der deutſchen Mannſchaft konnte ſich nur der Augsburger Fedepgewichbler Hirſch durchſetzen. Den zwei⸗ ten deutſchen jeg errang der frühere Mittelgewichts⸗ meiſter Baumgarten. Fliegengewicht: Nardocchia⸗J beſ. Pollack⸗D n..; Bantamgewicht: Paoletti⸗J beſ. Weber⸗D. n..; Feder⸗ gewicht: Hirſch⸗D beſ. Ciombolinä⸗J n..; Leichtgewicht: Peire⸗J bes. Zeilhoſer⸗D in der erſten Rumde durch k..; Weltergewicht: Proietti⸗J beſiegt Heſſe⸗D un..: Mitdel⸗ gewicht: Baumgarten⸗D beſ. Ferrario⸗J n..; Halbſchwer i Muſina ⸗J beſ. Koppers⸗D un..: Schwergewicht: be, Kleinholdermann⸗D. nach Pumkten. O ympiaſieger Brendel tritt ab Einer der beſten deutſchen Amateurringer, Jakob Bren⸗ del(Nürnberg), der 1932 in Los Angeles im Bantamgewicht im gröschiſch⸗römiſchen Ringen Olchmpiaſieger wurde und 1936 in 2 in die bronzene Medaille errang, will ſich vom aktiven Sport zurückziehen. Zum letzten Male erſcheint er am 10. März im Städtekampf Nürnberg gegen München auf der Matte. 762 Die Stiaßen⸗Meiſterſchaft der deutſchen Radamateure wird am 14. Juli auf einex 232 Km. langen Runoſtrecke mit Start und Ziel in Magdeburg durchgeführt. e 69 Turner gemeldet Deutſche Meiſterſchaften im Gerätturnen im Gerättur⸗ Zu den Deutſchen am 10. März in den 69 Turner gemeldet. terteilt, an Barren, Seit Bodenübung. Die zwölf bes werden herausgezogen. 1 die Entſcheidung. Die übrigen Turner noch am Vormittag. In der iſte reiche bewährte Turner, ſo Krötz die Brüder Stadel(Neuf ſcheid), Pludra(Villingen), Beckert ), Sich(Düſſeldorf) uſw. löſt ſehr ſtark vertreten. Er in der Kür erledigen ihre K findet man zahl er(beide Leuna), dt), Steffens. J (Neuſtadt), He mpfen a Meld (Leipzig), Reuther(O verſtändlich iſt der nimmt die Plätze unſerer rner ein, die an der ſtehen. Der älteſte Teilnehmer iſt der Greizer Rödel mit Jo en. Als gſte eiſterſchafts⸗Kandidaten meldetlen die 19 jährigen Bantz(Speyer) und Münder(Göggingen). Hans Schiller(Berlin) wurde nach ſeiner Niederlage in Halle gegen Ködderitz(Weißenfels) als Bewerber um die freie deutſche Meiſterſchaft der Berufsboxer im Bantam⸗ gewicht geſtrichen. Der Sieger des A cheidungskampfes Heiſe(Hannover)— Offermanns(Neuß) wird mit Rem⸗ ſcheid(Solingen) um den Titel kämpfen 1 Fernande Carven, die ausgezeichnete belgiſche Kraul ſchwimmerin, legte in Brüſſel die 300⸗Meter⸗Strecke in der neuen belgiſchen Landesbeſtzeit von:47, Minuten zurück. Sie blieb damit nur um fünf Zehntel Sekunden über dem Weltrekord von Ragnhild Hpeger(Dänemark). Toni Merkens, der in letzter Zeit häufig als ſtartete, wind wieder hinter Motoren ſahren Er trifft am 3. März in der Deutſchlandhalle im Steherkampf um das Kleine umd Große Goldene Rad auf Metze, Lohmann, Ehmer. Stach, Schön, Krewer und Wengler. Willi Walch gewann bei den alpinen Meiſterſchaften der Oſtmark in Zell am See die Kombination Abfahrt und Tor⸗ lauf. Die geſamte deutſche Spitzenklaſſe war am Start. Weltmeiſter Helmut Lantſchner zog ſich bei einem Sturz eine Schulterverletzung zu. Flieger Deutſche Boxer ſollen in allen Klaſſen der Europamei⸗ ſterſchaften der Amateurboxer 1940 teilnehmen. Als Aus⸗ tragungort kommen nur noch Rom und Budapeſt in Frage. Doch dürfte die Wahl auf Rom fallen, da die ungaricche Hauptſtadt bereits zweimal Schauplatz der Titelkämpfe war. Walter Neuſel, der deutſche Schwergewichtsmeiſter der Berufsboxer, wird ſeinen Titel Mitte April im Berliner Sportpalaſt gegen ſeinen Herausforderer Arno Kölblin verteidigen. Na uub vrub vullu us Nu — Der italieniſchen Polizei iſt es gelungen, das rätſelhafte Verſchwinden des Juweliers Aviotti aus Valenza bei Mailand aufzuklären. Vor kurzem mel⸗ dete ſich ein Goldſchmied namens Briccoli in der Carabinieri⸗Wache des kleinen, am Po gelegenen Ortes Codogno, um Anzeige von einem ſchweren Verbrechen zu erſtatten. Briccoli, der nur noch einige zerriſſene Kleidungsüberreſte auf dem Leibe trug und an einem Bein eine Schußverletzung auf⸗ wies, ſagte aus, daß er zuſammen mit dem Juwelier Aviotti in einem Kraftwagen von unbekannten Räubern überfallen worden ſei, die dem Juwelier und ihm ſelbſt Edelſteine und Goldwaren im Werte von über einer Million Lire geraubt hätten. Wäh⸗ rend die Räuber ihn ſelbſt, übel zugerichtet, aus dem Kraftwagen auf die Straße geworfen hätten, ſei der Juwelier von den Banditen entführt worden. Die Polizei hatte zunächſt keine Veranlaſſung, an den Ausſagen des Briccoli, der allgemein als ein ſchwerreicher Mann galt, zu zweifeln. Im Laufe der Unterſuchung tauchte jedoch bald der Verdacht auf, daß die Darſtellung Briecolis nicht der Wahr⸗ heit entſpreche, und als dann noch feſtgeſtellt wurde, daß der Goldſchmied infolge ſeines koſtſpieligen Lebenswandels vor dem Bankrott ſtand, unterzog man ihn einem ſcharfen Verhör, in deſſen Verlauf Briccoli ein volles Geſtändnis ablegte. Briccoli ſchuldete dem Juwelier eine größere Geldſumme. Da er dieſe Schuld nicht begleichen konnte, ſchlug er ſeinem Gläubiger ein Geſchäft vor: Er habe in Pia⸗ cenza einen Kunden an der Hand, der für eine Mil⸗ lion Lire Edelſteine zu kaufen ſuche. Zu ſeinem Verhängnis fiel Aviotti auf dieſe Lockung herein. Er begab ſich in Begleitung Briccolis nach Pia⸗ F Die tauſenò jährige Stralie Wieder ſtöhnte Joſef Walker auf:„Ich weiß keinen Rat. Die Türen zumachen und alles aufwerfen, das iſt alles, was übrig bleibt!“ Noch beſann ſich Niklaus, der Grübler.„Viel⸗ leicht würde man beim Gericht doch Recht finden.“ „Recht koſtet Geld“, widerſprach Fauſtina. Da verſtummten alle. Fauſtina, die es wußte und geführt hatte, warf noch zweimal einen Satz hin:„Der Kampf mit denen von Dallenwil hat Unſummen gekoſtet.“— „Wir ſtehen bei drei Banken in der Kreide.“ Und Niklaus klagte ſie wieder an:„Du haſt ſo ge⸗ wirtſchaftet!“ 5 Aber wieder läutete Otwin ihn mit ſeiner grol⸗ lenden Stimme nieder:„Aller Krieg koſtet Geld. Und von keinem kann man ſagen, wie er ausgeht. Wenn wir den Sieg gehabt hätten, hätteſt du die Frau Fauſtina angebetet.“ Als er ſich ſo zum zweitenmal neben ſie geſtellt, ging Fauſtina zu ihm hinüber. Es ſchien ihr, daß 50 die Entſcheidung über das, was werden ſollte, auch jetzt wieder zwiſchen ihm und ihr liege.„Wir müſ⸗ ſen den Leuten kündigen“, riet ſie. Er nickte:„Zum letzten Zahltag reicht es noch.“ 5„Dann heißt es zu Geld machen, was hier noch uns gehört.“ „Was noch uns gehört“, beſtätigte Otwin. Jetzt ermannte ſich Joſef.„Ihr redet und redet. und was ſoll werden, wenn alles verkauft iſt? Sol⸗ len wir alle taglöhnern gehen?“ Wir nicht“, warf Niklaus biſſig ein.„Wir gehen unſerer Wege, Chriſtian und ich.“ „Wohin fragte Joſef. 3 An den Aktienmärkten überwogen bei uneinheitlicher Tendenz die Kursſteigerungen Berlin, 29. Wenn auch die Aufwärtsbewegung an märkten ruhigere Formen annahm, ſo ſetzte ſich die am Vortage zu beobachtende Befeſtigung doch im allger erwarten war, zeigte ſich nach den igreichen Kursgewinnen der le ug zu Gewinnmitnahmen, ſo d Februar. den Aktien⸗ fort. Wie zu en aß die Kurs Geld- und Devisenmarkt Berlin, 29. Febr. Am Geldmarkt tagesgeld 27 v. H.(plus ½ v. ſtellten ſich der Schweizer Franken auf 55.92, der Belga auf 12.06 und der holländiſche Gulden auf 132.60— 132.65. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5. Privat 3 v. H. erforderte Blanko .) Von Valuten 2 2* Amtlich in Rm. ö 27 Februar für 1d def Geld Brie Aegypten jägypt. Pfd.«7 9,840 9,860 9,840 Afahaniſtan 5 1 18.730 18,770 18,730 Argentinien 1N.⸗Peſo 1 0,5 3 0,579 Auſtralien 1 mstral pfl. xP. 7822.888 25 Belgien 100 Belga 4 42,16 42,74 42 Braſiſſen I Milreis 7 0,130 0,13 0 Brit. Indien su Rupien&) 73.81173.95 73. zulgarien, 100Leva 6.047„053 3,047 ark 100 Kronen 4 48,05 48,15 48 05 ngland... 1Pfid 4 2.8400 9 86) 9,840 Eſtland„ 10eſtn Kr. 4% 62,440 62,560.44 Finnland 100finn Mk. 4 5,045 3,055 5,04 Fankreich„ 100 Fr. 4 2 5,574.586.574 Griechenland 100 Dr 0 222535 2,353 Holland 100 Gulden 2 132,47 132,73 132,47 Iran(Teheran) 100 Nalt— 14.59 14,61 14.50 Island. 100 isl. Kr. 50 38,31 38,39 38,31 alien„. 100 Lire 47 13,09 13,11 13,00 Fapan Iden 3,29 0,583] 0,385 0,583 Jugoſlaw. 100 Dina 5 5,694 5,700.694 Kanada 1 lan. Dollar&) 2,15.162.158 Lettland 100 Latts 5˙ 48,75 48,85 48,75 tauen„„ 100 Litas 5 41,94 42,02 41,94 Luxemburg ſohluremd. fr, 137 10,5400 10,550 10,530 Neufeeland f neuseel p i. N)* 787.0.888.874 Noswegen tOnronen 3% 50,59 50,7 506,50 Borfugal 100 Eskudo 47 9,191.209.191 Rumänien, 100Le 3½ 5 5 7 82 Schweden 100 ftr. 232 59.29 89.41 50,20 Schweiz 100 Franken 1½ 55,80 55,08 55,86 panſen, 10 Peſeten 5 25,61 25,07 25,0 Sowa ei 100 Kronen—— 8,598,609 8,50 Südafrika 1 Südafr. Pfd. 5 9,840 9,86) 9,840 Tutte.. tu Pio. 4.9780.982.9780 1,982 Ungarn„ lobpengo 4— 172 5 2* Uruguay, Goldpeſo 3 0,931 0,036 0,934] 0,936 Ver Stanten Dollar.4910.495.491].475 Die mit einem*) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. cenza. Der Kraftwagen wurde von einem Komplicen des Briccoli, einem 21jährigen Mechaniker aus Mailand, geſteuert. Unterwegs fielen die beiden Spießgeſellen an einer einſamen Stelle über den Juwelier her. Sie verſuchten zunächſt, ihn durch Hiebe mit einem Totſchläger zu betäuben; als das nicht ſchnell genug gelang, feuerte der Mechaniker auf das Opfer einen Revolverſchuß ab. Darauf warfen die Mörder die Leiche des Juweliers in einen Waſſerlauf ließen den Kraftwagen auf der Straße ſtehen und kehrten nach Valenza Po zurück, um ihre Beute zu verſtecken. Auf Grund der Aus⸗ ſagen des Goldſchmiedes wurde der zweite Mörder ſofort verhaftet. Im Keller ſeiner Wohnung ver⸗ ſteckt, entdeckte die Polizei Juwelen im Werte von über 200 000 Lire. Dagegen gelang es nicht, den Reſt der Beute aufzufinden. Nach einigen Tagen meldete ſich jedoch auf der Quäſtur von Mailand ein Mönch, der ein Paket mit Juwelen im Werte von 500 000 Lire abgab mit der Erklärung, er ſei von einer Frau dazu beauftragt worden. Weitere Angaben verweigerte der Mönch unter Berufung auf das Beichtgeheimnis. Aber die Polizei war auch ſo im Bilde: Die Auftraggeberin konnte nur ein Familienmitglied des Briecoli geweſen ſein. Die Nachforſchungen in dieſer Richtung führten ſchnell zum Erfolg. Briccoli hatte kurz nach ſeiner Ver⸗ haftung im Gefängnis den Beſuch ſeiner Schweſter erhalten. Er hatte ihr bei dieſer Gelegen⸗ heit zuflüſtern können, daß in ſeinem Laden ein Paket verſteckt ſei, das ſoſort verſchwinden müſſe. Die Schweſter hatte dieſen Auftrag auch ausgeführt,, hatte aber, von Gewiſſensbiſſen gepackt, die Juwelen an den Mönch weitergegeben. Mittler⸗ weile wurde auch die Leiche des unglücklichen Juwe⸗ liers Apiotti aus dem Kanal geborgen, in den die, Mörder ſie geworfen hatten. a MIRISeHAETS-TE II rr einheitliche Linie a Kursſteigerungen Vergleich zum 2 keine ganz aber weiterhin nahmen im geſtaltung überwogen veränderungen dings gerirges Ausmaß an. Am Montanmarkt gen S werke um je 5. an. Klö wannen je 0,50 v. H. Nied er 0,25 v. H. Von Braunkohleuwerten wu ſcheime 0,50 v. H. höher, Deutſche Erdöl ö r bewertet. Am Kaliakti v. H. ein. Bei den Chemi inem Umfatz von 60 000 v.., hingegen waren Gummi⸗ und um 0,50 v. H. her Bei den Gummi Elektrowerte fielen du e Haltung auf. kräftigen Befeſtigung am ze lam es v einem leichten Rückſchlag. Es ſtellten ſich Lagme Licht⸗Krat und Siemens um je 0,50 v. H. niedr beträc che Umſatzerhöhung bei den kam ſchon am Vortage in einer Beſeſtig zum Ausdruck. Von Verſorgungsaktien Waſſer um s und HEW um v.., währe Liefer! % v. H. werloren. rvorzuheben ſind noch von Machine baufabriten Deulſche Waffen mit plus 3 v. H. Ber Maſſchinen gaben 5 v. H. her. Von Textilwerten tar Stöhr 1,75 v. H. höher zur Notiz. Von variablen Renten eröffnete die Reichs anleihe mit 14158. Die Gemeindeumſchuldung um „ v. H. auf Auch Reichsbahn⸗Vorzüge wurden um „ v. H. auf 128 heraufgeſetzt. 5 8 Steuergutſcheine J notierten Dezember, Januar, Februar und März je 99.87, April 99.72% und Mai 99.75. * Von der Fraulfurter Börſe. Von der Deutſchen Bank, Filiale Mannheim, wurde der Antrag auf Zulaſſung v 5 Mill. 4 neue Aktien der Heinrich Lanz A Maunh zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter 2 eingereicht. Die neuen Börſenkennziffern. Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in Woche vom 19. 2. bis f 3 3 Die vom Statiſt 6 24. 2. für die Aktienkurſe auf 112,98 gegen 112,64 in der Vorwoche, für die 4, 5proz. Wertpapiere auf 99,78 gegen 99,70, für die öproz. Induſtrieobligationen auf 100,24 gegen 100,26 und für die proz. Gemeindeumſchul dungsanleihe auf 96,51 gegen 95,98. „Georg Amend Präſident des Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherungen. Der mit der Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte des Präſüdenten des Reichsauſſichtsamtes für Privat⸗ verſicherungen beauftragte Reichsamtsleiter Georg Amend iſt zum Präſidenten des Reichsaufſichtsamtes für Privatver⸗ ſicherungen ernannt worden. * Bezugsberechtigungsſcheine den Einzelhandel., In Zukunft dürfen Rundfunkapparate an den Einzelhändler von der Induſtrie und dem Groß⸗ handel nur gegen Bezugsberechtigungsſcheine abgegeben werden. Dieſe Anordnung bezweckt eine gerechte Verſor⸗ gung der Einzelhändler. Die Rundfunkinduſtrie iſt mit kriegswichtigen Auſgaben betraut worden, ſo daß die An⸗ fertigung für den zivilen Bedarf hinter der Friedenserzen⸗ gung zurückbleibt. Mit Rückſicht auf die pflegliche Behand⸗ lung der Apparate wurde nunmehr der„Rundfunkinſtand⸗ ſetzer“ als Anlernberuf anerkannt. * Süddentſche Lederwerke AG, St. Ingbert[Saarpfalz]. Die in Frankfurt a. M. abgehaltene o. HV. nahm den be⸗ kannten Abſchluß für 1938/39 zuſtimmend zur Kenntnis und beſchloß, den Reingewinn von 28 073(30 923)/ zugunſten der Rücklagen und Rückſtellungen zu verwenden(im Vor⸗ jahr 8 v. H. Dividende auf 400 000% AK). Aus dem Auf⸗ ſichts rat ſchieden Dr. Hein Martin⸗München, Karl Linde⸗ mann, Gut Lindenfels, Poſt Blieskaſtel⸗Kord, und Dr. Heinrich Roechl, München, aus. Zu den bereits im Vorjahr eingetretenen AR⸗Mitgliedern der Rheiniſchen Lederwerke AG, Saarbrücken, kam RA Rau, Saarbrücken. * Waggonfabrik Ac, Raſtatt. Der Geſchäftsbericht ſtellt für das mit September 1939 geendete Geſchäftsfahr einen guten Auftragsbeſtand feſt. Der Umſatz ſteigerte ſich be⸗ trächtlich. Die Entwicklung in der Waggoninduſtrie er⸗ forderte im Betriebe notwendige Moderniſierungen. Bei einem Geſamtertrag von 1,4(0,97) Mill., dem an Per⸗ ſonalaufwendungen 1,00(0,783) Mill. 4, an Abſchreibungen 9,11(0,076) Mill. 4 gegenüberſtehen, verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 91931(108 399), der zuſammen mit dem aus der Kapftalherabſetzung auf 1,5 Mill./ erzielten Buch⸗ gewinn von 95 700/ zur Verminderung des Verluſtvor⸗ trages auf 279 252(466 883)/ dient. In der Bilanz ſte hen Rſckſtellungen mit 147 000(6000) /, Verbindlichkeiten mit 161(1,00) Mill.„/, Anlagevermögen mit 0,85(0,91), Uum⸗ laufvermögen mit 1,2(1,31) Mill.„ zu Buch. HW 29. Febr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar bein- Nes 0 25 26 27. 28 20.[Rhein ⸗Regel] 26. 27. 28 25 kheinfelde! 2,55 2,50 2,29 2,37 2,53 faub 3,32.60 265 90 a5 0.322,28.10.102,78 Köln. 4, 164,2 4,21 424 ehl..35.90 2,78.70 2,80 Wecar⸗ M Mara 415 48%% e eee, Mannheim 4,08.48 4,7 512.4 37 Mannheim 458 4,52 4,40 4,95 1 ö 1 2 1 U 1— „Uebers Meer“, erwiderte Chriſtian. Die beiden Brüder hatten längſt dieſen Plan be⸗ ſprochen. „Ihr habt es gut“, ſagte Fauſtina. Aber Joſef jammerte:„Ich kann das nicht.“ Fauſtina maß ihn mit einem langen Blick. Ihr Verhältnis zu ihm hatte ſich ſonderbar geſtaltet. Er war ihr ein wenig wie ein Tier, an das man ſich ge⸗ wöhnt, wenn man den Menſchen nicht hat, den man haben möchte. Sie hatte ſich an ihn gewöhnt. Sie war ihm gut mit einer eigentümlichen halb ſinn⸗ lichen, halb mitleidigen Zuneigung. In dieſem Augenblick ging aber noch eine andere Wandlung mit ihr vor. Vielleicht empfand ſie erſt jetzt ganz, daß allmählich alles das abgeſtorben, was ſie noch in Be⸗ ziehungen zu Reding geſetzt. Die Macht, ſich wider die zu wehren, die ihn ihr weggenommen, war ihr entriſſen. Auch ihr Wille zur Wehr war tot. Und nun hielt ſie auf einmal nichts mehr in,Stalden, nichts mehr in dem Land, in dem jener einſt gewohnt und das ihr früher einmal in dumpfem Trieb als das alleinige Ziel erſchienen war. Aber wie in der menſchlichen Seele ſich der Wille zum Leben immer wieder aus ſich ſelbſt erneut, ſo ſproßte in ihr plötz⸗ lich eine Art Heimweh auf. Nicht nach dem Alten, Vater und Mutter, nicht nach der Trattoria del Sole, aber nach dem warmem Land jenſeits der Alpen⸗ ſcheide, wo der Teſſin aus Schluchten und Steinen hinunterſchäumt ins ebene Land: Rote Pfirſichbäum⸗ chen leuchten, Büſchel blauer Veilchen ſchimmern unter ſchlanken, ſich bräunenden Weidengerten her⸗ vor. Und ein eigenartiger Dreiklang iſt in der Luft, ein Kirchengeläute, wie es im Norden nicht tönt: Bimbambam, bimbambam! Und nun ſah Fauſtina einen alten demütigen Mann, der in ihrer Jugend jedem ihrer Winke gefolgt war. Er lebte noch, der alte Giuſeppe! Fauſtina träumte mit wachen Augen. Niemand von den anderen ſprach. Alle ſuchten nach Wegen und Worten. Und dann geſtaltete ſich der ſinnenden Frau aus Rückſchau und Vorſchau, aus verlorenem Willen und plötzlichem neuem Verlangen ein letzter Plan. Auf einmal ſprach ſie davon, ſich und den andern:„Es liegen viele Sägen am Teſſinſtrom. Es bleibt uns ſo viel, daß wir eine davon kaufen können. Vielleicht ſollten wir zurück über den Gott⸗ hard. Und es könnte noch einmal aufwärtsgehen.“ Sie ſagte das Letzte mehr Joſefs wegen. Die Freude, die ihr ſelber nötig war, war noch nicht am Leben. Aber ſie fragte auch raſch und im Gefühl, daß es ohne ihn nicht gehe:„Gehſt du mit, Otwin Dor⸗ ta?“ „Wohin Ihr wollt“, gab der zurück. Und fügte hinzu:„Wenn Ihr mich mitnehmt!“ Die andern ſchauten auf. Die beinahe zaghafte Rede war nicht Otwins Art. Aber nun ſahen ſie in ſeinen ſonſt verſchloſſenen und ſchwer deutenden Zügen eine merkwürdige Unſicherheit. Seine Augen irrten zweifelnd von einem zum andern. „Was kommt dich an?“ fragte Joſef. Da richtete Dorta ſich auf. Die Falte in die Stirn geriſſen, ſtand er da. Dann begann er zu ſprechen:„Denkt nicht, daß ich die Dinge nicht ſehen kann, wie ſie ſind.“ 0 „Wie ſind ſie?“ fragte Fauſtina. „Wenn der Reding noch lebte, wäre alles das nicht, was euch jetzt erdrückt.“ „Mach ihn wieder lebendig!“ höhnte Niklaus. „Ich täte es, wenn ich könnte“, erwiderte er; „denn ich weiß jetzt, daß ſein Tod euch nicht gehol⸗ fen hat.“ Da war es wieder Fauſtina, die, als ſei eine große Weisheit über ſie gekommen, das Wort nahm. „Es iſt nicht mehr Zeit, zu fragen, wie es wäre. Es gilt nur noch, was iſt. Darum frage ich dich nicht zum zweitenmal, Otwin Dorta, ob du—“ ſie ſtockte und fuhr, ſich überwindend, weiter,„ob du den Re⸗ ding mit Willen überfuhrſt. Ich ſehe nur, daß du alles uns zunutze gedacht haſt und daß wir mit dir verbunden ſind auf Gedeih und Verderb.“ „Das ſeid Ihr nicht! Die Welt iſt groß. Irgend⸗ wo iſt auch für mich Platz.“ 5 „Wir ſind nicht mehr reich genug, daß wir einen wie dich verlieren könnten“, antwortete ihm Fau⸗ ſtina. Da zuckte es in ſeinem Geſicht.„Frau“, ſagte er mit vor Bewegung lautloſer Stimme.„Das Wort ſoll Euch nicht reuen.“ Und Fauſtina gab zurück:„Worte ſind nichts. s schnell 0 zu lange gedauert. id gründlich rein! Und nichts der Wille. Wir können uns zuſammen⸗ reihen und gehen. Aber wo der Weg endet, beſtim⸗ men nicht wir.“ a Dem behäbigen Joſef war das alles etwas hoch Er hatten den Vorſchlag der Fauſtina, in den Teſſin umzuziehen, gehört. Er leuchtete ihm ein. Und er war, wie die andern ihn machten, die ſtärker waren als er. Dag Leid und die Sorge gingen ihm nicht tief? nur die Liebe zu Fauſtina hatte ſich einmal wie ein Hunger in ihm feſtgefreſſen. „Vielleicht wäre das ein Ausweg, das mit dem Teſſin“, unterbrach er jetzt daz Geſpräch, das ihm 0 Man hörte aus dem Ton, daß er ſchon Hoffnungen ſpann. a Dann war er es auch, der ſich plötzlich wieder derer erinnerte, die draußen warteten.„Jetzt aber zuerſt zu den Arbeitern“, ſchlug er vor.„Geh du zu den Sägern, Otwin, ihr könnt die Schreiner über⸗ nehmen, Niklaus und Chriſtian, du das Kontor, Fauſtina! Ich will mit den Fuhrleuten reden.“ „Und was ſoll man ſagen?“ fragte Niklaus höhniſch. Fauſtina antwortete ihm:„Daß jeder ſich als ge⸗ 1 anſehen ſoll und das Weitere abzuwarten hat.“ „Ein ſchönes Geſchäft“, zürnte Chriſtian. Aber ſie ſchoben ſich eines nach der anderen aus der Tür, dieſes Geſchäft zu tun. Um Otwin ſammelten ſich die Arbeiter zuerſt. Ein Baum mehr ſtand in dem ſeltſamen wind⸗ loſen Morgen. b Die Arbeiter ſchauten an ihm hinauf,„Daz muß dich doch faſt erſchlagen“, meinte einer auf die Nach⸗ richt hin, die er ihnen brachte.„Du biſt doch am längſten da von uns allen. „Von den Kindesbeinen an“, gabe er zurück. „Und ſchlägſt nicht Lärm?“ 5 „Der Knecht ſoll es nicht beſſer haben wollen als der Herr“, antwortete er. Da murrten die andern nicht. Mit hängenden Köpfen kehrten ſie zu den Arbeitsplätzen zurück. ——— (Fortſetzung folgt) . För die grobe potzarbeſt halte Af-grob bereit!„ tolz und stein macht e 1 1 für Rundfunkgeräte an -% e 5 5 5 815 aer 5 575 2 5 3 5 5 1 3 5 Heidelberger Querſchnitt An der St ushaltungsſchule Berufsfachſchule) Die erſten Schneeglöckchen! In den an der Bergſtraße auch einen Leichtverketzten Bek einem der Zwſammenſtöße 5 begten erſtmal rinnen— nach einfährigem Be⸗ gelegenen Gärten in Heidelberg kann man erſtaunlicher⸗ mußte man hinterher gleich zwei Perſonenkraſbwagen und 5 Ausfall von Im übrigen ſität Heidelberg et niſter Schmi müſſen weg Vorleſung Dor raßenbahn abſchleppen. gen * ſuch g ab ger Turnverein 1846 hielt im Vereinshaus u ptverfammlun g, ber ſich eine — Jn der„Stadt Neuenhelm“ ver⸗ die Mitglieder der DG 78 zu ihrer Haupt⸗ 8 die erſten Schneeglöckchen bewundern. Im Werk Mun⸗ der Blick auf Ludwigshafen Drei Schwerverletzte an einem Tag Was Ludwigshafens Polizei notiert h. Ludwigshafen, 9. Febr. Die Verkehrspolizei hatte geſtern nicht weniger als Frei Unfälle zu pro lieren, die ſüch aus o. cher Mäßachtung der Verkehrsvorſchriften epblären. Leider gab es drei Schwerverletzte und zun neſhmen. bei er den Tod fand. —̃ ä K; Haupeſcheiftleiter Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Frig Bode& Co., Mannbelm, R 1, 16. 1 od.-Zim. . Frl. i Wonung geſuch, Ang n. eventl. mit Bad, dy Q 88 a. Geſch. ſofort od. z. 1. 4. 58571 ten im Winter. Wie ſicherlich auch andernorts cheexotiſche Bäume und Zierſträucher oder teilweiſe epfroren rider haben ſchwer gelitten, vor 0 dern in den Gärten haben ſich braun ver⸗ rohen einzugehen. Univerſittät! Staatsoper 2 3 zu Werken von Schubert, S Prof. Dr. Poppen. 0 1 N 1 4 Verkäuferin) JSauglingspflegerin Agesllohe branchekundig, mit gut. Umgangs⸗ 2 Virkungs⸗ Ie N 2 ea artikelgeſchäft in Mannh. per ſoſort Zuſchriften erb. 5„5 e Zim. U. Küche tet 6e ena m. Bade zi.(58.) N oder ſpäter geſucht. Angebote mit die Geſch Behaltsford. u. Zeugnisabſchr. erk 5 ſetüngen. Sto, gegen, esu 3 Zimm. in unt. Ang. u. W K 80 1 Zimmer u. Küche v. allſt. berufst. 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Für die dem Kreditgewerbe aus dem öffentlichen umd privaten Geldbedarf entſtehenden Aufgaben haben auch wir uns dank der uns zur Verfügung ſtehenden Kapitalkraft und unſerer ausgedehnten Geſchäftsbeziehungen erfolgreich eingeſetzt. Außer der im Sudetenland Anfang des Jahres eröffneten Filiale in Marienbad errichteten wir eine Niederlaſſung in Wien, die der Pflege unſerer Beziehungen in der Oſtmark und den angrenzenden Ländern dienen ſoll. Im neuen Oſtgebiet entſtanden im Laufe des Jahres Geſchäftsſtellen in Kattowitz, Soſnowitz, Bielitz⸗Bialg, Poſen und Lyodſch. im Ge⸗ neralgouvernement Polen in Krakau und Zakopane. Im Gebiet der„Hermann⸗Göring⸗Werke“ und der Kö c⸗Wagen⸗Stadt“ ſind wir neuerdings durch Fi⸗ lialen in Watenſtedt und Fallersleben vertreten, während wir unſere Filialen in Oebisfelde und Celle, die nur noch geringe Bedeutung hatten, ein⸗ gehen ließen. Unſere Bank verfügt nunmehr über ein Netz von 360 Geſchäftsſtellen in allen Teilen des Großdeutſchen Reiches. Im einzelnen berichten wir: Die bei uns geführten Konten haben ſich im e Geſchäftsjahr um 17129 auf 477 683 erhöht. Die Geſamtſumme unſerer Bilanz hat im vergangenen Jahre um RM 193 Millionen auf RM 1746 Millionen zugenommen. Die Geſamtumſätze ſind um mehr als RM 7 Milliarden auf rund RM 119 Milliarden geſtiegen. Das Verhältnis der flüſſigen Mittel zu den Verpflichtungen(F 16 Abſatz 1 und 2 des Reichs⸗ geſetzes über das Kreditweſen) hat ſich am 31. De⸗ zember 1939 gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres von 54 v. H. auf über 61 v. H. erhöht. Zu den einzelnen Poſten der vorliegenden Bilanz 1 92 5 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung bemer⸗ en wir: 5 Aktiva: Die Barreſerve ſtieg gegen das Vor⸗ jahr um Rah.5 Millionen auf RM 473 Millionen; oͤie Barliquidität gemäߧ 16 Abſatz 1 des Reichsge⸗ ſetzes über das Kreditweſen ſtellt ſich auf 3,33 v. H. Während der Beſtand an Handels⸗Wechſeln gen das Vorjahr nahezu unverändert geblieben iſt, aben ſich die Anlagen in Schatzwechſeln und un verzinslichen Schatzanweiſun gen, unter denen ſich auch ein Poſten Steuergutſcheine be⸗ 8 um Reb 229 Millionen auf RM 399 Millionen Kae Bei den eigenen Wertpapieren ſind die Anleihen und verzinslichen Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder 0 das Vorjahr um etwa RM 35 Millionen zurückgegangen. Dieſer Rückgang . Februar 1940. Berlin, Akflenge und PDr 1 Sellscheft Hamburg-Berlin eee 70. Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1939(Auszug! erklärt ſich im weſentlichen daraus, daß wir gegen Ende des Jahres 1938 zunſichſt für eigene Rechnung übernommene Werte mit der Kundſchaft erſt im Jahre 1939 verrechnet haben. Die Höhe unſerer Beteiligungen an kon⸗ ſortial gebundenen Beſtänden hat ſich nicht weſentlich geändert; ihre Zuſammenſetzung blieb nahezu die gleiche. Unſere kurzſälligen Forderungen gegen Kveditinſtitute haben ſich gegen das Vorfahr um rund 1585 Millionen auf rund RM 11 Millionen ver⸗ mindert. Die Vorſchüſſe auf verfrachtete oder ein gelagerte Waren ſind im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres um rund RM 15 Millionen auf bund RM 33,8 Millionen zurückgegangen. Unſere Kreditgewährungen in laufender Rechnung haben ſich im vergangenen Geſchäftsjahr um RM 24 Millionen auf RM 652 Millionen er⸗ höht. Die neu bewilligtem Kredite ſtiegen gegen das Vorjahr um RM 25 Millionen auf RM 595 Mil⸗ lionen; darin ſind Aval⸗ und Diskontkredite ſowie Kreditverlängerungen nicht enthalten. Die Kredite verteilen ſich auf 13 388 Kreditnehmer, darunter 9645 Kredite unter RM 20 000. Der Beſtand an Hypotheken. Grun d⸗ un d Rentenſchulden iſt durch weitere Tilgungen und Rückzahlungen um rund RM 1,5 Millionen zurückgeführt worden. Die Beteiligungen haben ſich durch Verbauf und We um rund RM 0,6 Millionen auf rund RM 7,5 Millionen vermindert. Neben unſerer Beteiligung an dem Bankhaus von der Heydt⸗ Kerſten& Söhne in Wuppertal⸗Ellerfeld nennen wir: Deutſche Schiffsbeleihungs⸗Bank Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft, Hamburg; Deutſche Schiffskreditbank Aktien⸗ geſellſchaft, 1 Rumäniſche Bankanſtalt, Bukareſt; Haus der Technik Aktiengeſellſchaft, Ber⸗ lin; Terrain⸗Geſellſchaft am Teltow⸗Canal Rudow⸗ Johannisthal Aktiengeſellſchaft, Berlin. Die Geſchäftsentwicklung unſerer Kommandite von der Heydt⸗Kerſten& Söhne und ihr Gewinn im abgelaufenen Geſchäftsjahr waren durchaus zu⸗ friedenſtellend. Wir beurteilen ihre Entwicklung auch im neuen Geſchäftsjahr zu verſichtlich. Die dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienenden Grundſtücke und Gebäude werden im vor⸗ liegenden Abſchluß mit RM 37 Millionen gegen Rt 39,8 Millionen im Vorjahr ausgewieſen. Meh⸗ rere Gebäude wurden für den Betrieb neuer Ge⸗ ſchäftsſtellen erworben. Auf Grund unſeres Beſitzes an Steuergutſcheinen 1 haben wir eine erhebliche Ab⸗ ſchreibung auf unſere Betriehsgrundſtücke vorgenom⸗ men. Die ſonſtigen Grundstücke und Gebäude haben ſich hauptſächlich durch weitere Verkäufe auf rund Na 10,7 Millionen vermindert. Die auf unſerem Grundbeſitz ruhenden Hypotheken ſind unbedeutend. Im Laufe des Berichtsjahres haben wir größere Poſten eigener Aktien erworben und abgegeben; die Kurſe bewegten ſich zwiſchen 104.5 7 und 113 96. Be⸗ ſtände an eigenen Aktien beſitzen wir nicht. Paſſiva: Unter den Gläubigern haben ſich die ſeitens der Kundſchaft bei Dritten benutzten Kredite ebenſo wie die ſonſtigen im In⸗ und Auslande auſ⸗ genommenen Gelder und Kredite gegen das Vor⸗ jahr nicht unerheblich vermindert. ie Guthaben unſerer Einleger dagegen ſtiegen um rund RM 179 Die Zugänge zu den Sparkonten haben ſich auch im abgelaufenen Jahr fortgeſetzt; ſie hetrugen rund RM 35 Millionen und erhöhten die Sparein⸗ lagen damit auf rund RM 218 Millionen. Die Akzeptverbindlichkeiten ſind gegen das Vorjahr nicht nennenswert verändert. Unter den Rückſtellungen werden nur ſolche Poſten ausgewieſen, die nicht von Werten der Aktiv⸗ ſeite gekürzt werden können. Bei den von uns für unſere Kunden geleiſteten Bürgſchaften, die einen Rückgang von RM 12 Millionen aufweiſen. handelt es ſich im weſentlichen um Lieferungs⸗ und Leiſtungsgarantien.— Die Einzahlungsverpflichtungen auf nicht voll⸗ gezahlte Aktien und Gmb..⸗Anteile haben ſich um rund RM.7 Millionen auf rund RM 2,7 Millionen vermindert. Erträgniſſe: Die Erträge aus Zinſen und Diskont ſowie aus Proviſionen und Ge⸗ bühren ſind gegen das Vorjahr um rund RM 29 Millionen höher. Neben der Ausweitung des Ge⸗ ſchäftsumfanges, die in erſter Linie durch die Er⸗ höhung der Einlagen ermöglicht wurde wirken ſich hier die Steigerung der Umſätze und die erheblich ſtärkere Inanſpruchnahme unſerer Dienſtletſtungen aus. Wie üblich haben wir von den Zins⸗ und Pro⸗ viſtonseinnahmen vorweg die erforderlichen Rück⸗ ſtellungen vorgenommen. ö Die Gewinne aus Wertpapieren, Konſor⸗ tial⸗ und ſonſtigen Beteiligungen, De⸗ viſen, Sorten, Zinsſcheinen und andere Einnahmen haben wir in der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung nicht ausgewieſen, ſondern vorweg den inneren Rücklagen zugeführt.: Aufwendungen: In den Perſonal⸗Auſwen⸗ dungen, die ſich gegen das Vorjahr um rund RM 0,8 Millionen erhöht haben, ſind die Beiträge 5 Sozialverſicherung mit RM 23 Millionen ent⸗ halten. Die Geſamtbezüge der ordentlichen und ſtellver⸗ tretenden Mitglieder des Vorſtandes betrugen für das Jahr 1939 RM 659 297,10, die ſatzungsmäßigen Vergütungen an den Auſſichtsrat RM 231 429,23. Die Ruhegehälter an frühere Vorſtandsmitglieder und deren Hinterbliebene, einſchließlich der von Rechtsvorgängern übernommenen, beliefen ſich auf RM 415 812,80. Unſere vertraglich zugeſagten Ruhe⸗ gehaltszahlungen ſind mit RM 1 080 362,52 in den Ausgaben für ſoziale Zwecke, Wohlfahrts⸗ einrichtungen und enſionen enthalten. Den Penſtonsfonds 10 5 wir auch anläßlich des vorliegenden Abſchluſſes um RM 1 000 000.— weiter aufgefüllt; er beträgt nunmehr RM 6250 000,.—. Steuern und ähnliche Abgaben beliefen ſich auf RM 10 054 000— gegen RM 8 570 000,— im Vorjahr. Der Jahresabſchluß wurde vom Aufſichtsrat ge⸗ billigt und iſt ſomit gemäß 3 125 Abſ. 3 des Aktien⸗ geſetzes feſtgeſtellt. 5 Wir ſchlagen vor, ben in der vorliegenden Bilanz ausgewieſenen Reingewinn von RM 6524 931,34 (einschl. NM 1 716 096,51 Vortrag aus 1938) wie folgt zu verwenden: ö 6% Dividende auf das Aktien⸗ kapital von RM 80 000 000 RM 4800 000,— Vortrag auf neue Rechnung„ 1724 931,34 vAIl- Bank Die dem Wohl unſerer Geſolgſchaft dienenden Einrichtungen wurden weiter gefördert und aus⸗ gebaut. Unſer Sport- und Erholungsheim, das Kame⸗ vadſchaftshaus ſowie das Schützenhaus in Schönholz erfreuten ſich regen Zuſpruchs, ebenſo unſere Bücherei, die im Laufe des Jahres weſentlich vergrößert wurde. Erſtmalig gingen wir dazu über, eine grö⸗ ßere Anzahl erholungsbedürftiger Kinder unſerer Gefolgſchaftsmitglieder aus dem ganzen Reich zu einer längeren Kur an die See und ins Gebirge zu ſchicken, wobei wir uns der Einrichtungen der NS bedienten. Der beſonders erfreuliche Erfolg beſtimmt uns, an dieſer Art der Fürſorge für die Kinder unſe⸗ rer Arbeitskameraden auch für die Folge feſtzuhal⸗ ten. Im März des Jahres begingen wir im Rah⸗ men unſerer alljährlichen Betriebsverſammlung das zehnjährige Beſtehen unſerer Betriebszelle, einer der älbeſten im Gau Berlin. Der Ausbruch des Krieges ſtellte uns neben den bisherigen Pflichten neue Aufgaben. Die Ausfälle durch die Einberufung von Geſolgſchaftsmitgliedern mußten durch Umorganiſation und erhöhte Arbeits ⸗ leiſtung ausgeglichen werden. Mit den Eingezoge⸗ nen ſtehen wir in ſtändiger und lebhafter Fühlung, um das Gefühl enger Verbundenheit und das Be⸗ wußtſein der Einheit von Front und Heimat in ihnen zu ſtärken und lebendig zu erhalten. Ebenſo halten wir es für unſere Aufgabe, ihren Familien⸗ angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Wir beklagen den Verluſt unſerer Arbeitskameraden Heinrich Gembus, Wuppertal⸗Barmen, Heinrich Meyer, Lübeck, Herbert Seyfarth, Chemnitz, Alfred Hochwizz, Dresden, die treu dem Führer und ihrem Volk im Kampf gegen Polen ihr Leben ließen. Sie ſtarben für Deutſchlands Ehre und Zukunft; ihr Gedenken wer⸗ den wir in Ehren halten. Unſere Gefolgſchaft hat die ihr auferlegte erhöhte Arbeitslaſt einſatz⸗ und opferbereit auf ſich genom⸗ men und ſich damit im Geiſt echter Betriebsgemein⸗ ſchaft aufs neue bewährt. Wir danken ihr für ihre treue Mitarbeit, insbeſondere den Mitgliedern unſe⸗ rer Vertrauensräte und unſeres Unternehmensbei⸗ rates, die in verſtändnisvoller Zuſammenarbeit das Vertrauensverhältnis zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft weiter feſtigten. Die Zahl unſerer Gefolgſchaft hat ſich durch Neueinſtellungen, darunter wieder einer größeren Zahl von weiblichen Gefolgſchaftsmitgliedern, von 6663 am Ende des Vorjahres auf 7129 am Schluß des Berichts jahres erhöht. Im Jahre 1939 konnten 105 Gefolgſchaftsmit⸗ glieder ihr fünfundzwanzigjähriges und 11 ihr vier⸗ zigfähriges Dienſtjubiläum begehen. Auch anläßlich dieſes Jahresabſchluſſes ſoll eine außertarifliche Sondervergütung an unſere Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder zur Auszahlung komanen. Wir beabſichtigen, der Hauptverſammlung vor⸗ Nie 0 daß unſere Geſellſchaft in Zukunft die irma Commerzbank führen ſoll. Dadurch wird der Tatſ echnung getragen, daß unſere Bank im Geſchäftsverkehr bereits fetzt allgemein ſo Millionen auf RM 1214 Millionen. RM 6524 93134 — 5 Bandel B o bezeichnet wird.. Der Vorsfand ode Hettlage Marx Schilling KADIIOL HEUTE LEBTIZTEI T7461 Senlamlne 2 1 G 1 5 ö a Wertlos ist ein defekter Füllhalter nur Neues en tsdekesde wenn man ihn nicht reparieren Mabel- Moclelle zeigt laßt 5 ade — tur wenig Geld repariert ihn A. Bauer LEckENH EIA ERST R. 18 Heute letzter T2861 BENIAMINO GIELI KIRSTEN HEIBERG in dem Tobis film Der singende Tor Ein fesselnder Ufa- Groß fi X ARAU LEAN DEA„ Das Lied der Wüste ö G. Knuth H. Wilk F. Domin- K. Günther UFA-wocHk u. KULTURFILM: PARADE; 5 8 8 55 5 1 2 0 D 25 8 Heute:.00.30 8. 8 Uhr ezinn: 3.%, 5. 0 5 5 88 1 5 Jugend nicht zugelassen Breite Straße Ehren- u. 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