Erſchelnungsweſſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1. 70 N. u. Vfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt · Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 . jeldſtr. 13, NeFiſcherſtr 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, r Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. br Hierzu 36 Pf ger Str. 44, M Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreilſe: N mmi breite Millimeterzeite 12 Pfg., 79 mm bre zelle 66 Pfa. Für Familien- und Kleinanzeigen ermö 8 gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwar keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Ar deſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Ar Montag. 4. März 1940 Früh⸗Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunhei m 151. Jahrgang Nummer 63 . 7 8 Zwei Vorpostenboote und elf Handelsschiffe teils versenkt, teils schwer beschädigt Englands kataſtrophaler Blockade-Jrrlum Die Leipziger Meſſe- ein Beweis für die unerſchütterte und unerſchütterliche Leiſtungsfähegkeit der deulſchen Wiriſchaft drib. Leipzig, 3. März. Am Sonntagvormittag eröffnete Reichsminiſter Dr. Goebbels im großen Saal des Gewanohauſes die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1940 mit einer Rede. Der Miniſter gab eine grundſätzliche Darlegung der Einſtellung, die Deutſchland der Wirtſchaft gegen⸗ über eingenommen habe. Niemals habe das Reich in ihr ein politiſches Kampfinſtrument geſehen. Nur als Quelle der Arbeit, der Ernährung und des natio⸗ nalen Wolhſtandes habe ſie dem deutſchen Volke gedient. Die plutokratiſchen Mächte des europäiſchen We⸗ ſtens aber hätten auf die immer und immer wieder⸗ holten Friedensbemühungen des Führers ſtets nur mit eiſiger Ablehnung oder gar mit offenem Hohn und zyniſcher Verachtung geantwortet. Die Mah⸗ nungen des Führers, den durch Verſailles geſchaffe⸗ nen gefährlichen Zuſtand und die damals bewußt von ein paar gewiſſenloſen Kriegshetzern in Oſteuropa angelegten Brandherde auf friedliche Weiſe zu beſei⸗ tigen, hätten im plutokratiſchen Weſten kein Gehör gefunden. Zunächſt mit wirtſchaftlichen Druckmitteln, dann mit einer großangelegten infamen Kriegshetze ſei man deshalb gegen das Reich vorgegangen, und die Welt ſei ſich heute bereits durchaus im klaren, über die wahren Urſachen für den brutalen und pro⸗ vozierten kriegeriſchen Ueberfall auf das Reich. Allerdings könne man jetzt ſchon eindeutig feſtſtelleu, daß der Plan der britiſchen Pluto⸗ kratie vollkommen geſcheitert ſei, Deutſchland noch einmal wie 1917 und 1918 wirtſchaftlich ab⸗ zuwürgen, um es dann Englands politiſch⸗ imperialen Zielen gefügig zu machen. Englands Blockade ſei nicht zum Zuge gekommen. Infolge rechtzeitiger und vorſorglicher Gegenmaß⸗ nahmen ſei es diesmal völlig unmöglich, Deutſchland ernährungspolitiſch auszuhungern. Als geſchloſſene nationale Gemeinſchaft und in einer militäriſchen Bereitſchaft, die ihre Durchſchlags⸗ kraft im Feldzug der 18 Tage in Polen bereits be⸗ wieſen habe, ſtehe das deutſche Volk den kriegeriſchen Ereigniſſen diesmal in ruhiger und ſouverä⸗ ner Sicherheit gegenüber. Bei einer ſolchen Haltung habe auch die feindliche Lügenpropaganda nicht die geringſte Ausſicht auf Erfola. Das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit kämpfe heute ausſchließlich für den Sieg, und kein Deut⸗ ſcher zweifle an der ſiegreichen Beendigung des Krieges. Dabei gehe das Leben trotz der Umſtellung auf den Krieg ſeinen normalen Gang weiter, und ſo könne auch die Leipziger Frühfahrsmeſſe mit nur geringen Einſchränkungen gleich wie im Frieden eröffnet und durchgeführt werden. 5 6411 Ausſtellern auf der Leipziger Frühfahrs⸗ meſſe 1939 ſtünden diesmal wieder nahezu 640) gegen⸗ über, 271 Ausſtellern ausländiſcher Rohſtoffe und Nahrungsmittel aus dem Jahre 1939 in dieſem Jahre rund 200. 5 Dieſe Zahlen ſeien der beſte Beweis dafür, daß Deutſchland ſeine Wirtſchaft auch im Kriege intakt gehalten habe, daß ſie auf höchſten Touren laufe, daß Deutſchland in ſeiner Wirtſchaft ein geſchätz⸗ ter Handelspartner ſei, mit dem man engſte Ver⸗ bindung aufrechterhalten müſſe, und daß neben einem zäh ſchaffenden Binnenhandel der deutſche Außenhandel auch im Kriege außerordentlich aktiv geblieben ſei. Auf wirkſamſte Weiſe werde durch dieſe Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe der kataſtrophale Blockadeirrtum der britiſchen Plu⸗ tokratie ad abſurdum geführt. In Deutſchland habe die Umſtellung der ſchon ſeit Beginn des Vierjahresplanes in weiteſtem Um⸗ fange wehrhaften Wirtſchaft auf eigentliche Kriegs⸗ wirtſchaft nur verhältnismäßig geringe Reibungen mit ſich gebracht. So habe Deutſchland, das noch Ende Dezember 1933 4059 000 Arbeitsloſe zählte. Ende Dezember 1939 nur 128 000 freigeſetzte Arbeits⸗ kräfte aufzuweiſen gehabt, von denen nur 18 000 voll einſatzfähig geweſen ſeien. England dagegen habe noch am 31. Januar 1940 1380 050 Arxbeitsloſe gezählt. Dr. Goebbels ſchilderte dann, wie von Beginn des nationalſozialiſtſſchen Regimes an ein ziel ⸗ bewußter Ausbau der handelspoliti⸗ ſchen Beziehungen Deutſchlands mit den Lämdern betrieben worden ſei, bei denen ſich die bei⸗ derfeitigen Volkswirtſchaften wechſelſeitig ergänzten. Dleſer Weg ſei gerade im Kriege weiter beſchrit⸗ ten worden, und das deutſch⸗ruſſiſche Wirt⸗ ſchaftsabkommen habe der ganzen Welt erſt kürzlich einen Beweis für dieſe weitſichtige und kon ⸗ ſtruktipe deutſche Wirtſchafts⸗ und Handelspolitik erbracht. Die Verſuche der britiſchen Plutokratie, Deutſch⸗ land von ſeinen natürlichen Handelspartnern zu trennen, ſeien ausſichtslos, 5 da dieſe wüßten, daß ſte in Deutſchland einen Dauer kunden hätten, daß aber Saſſon⸗ und Gelegenheits⸗ geſchäfte aus politiſchen Spekulationen und Zweck⸗ beziehungen heraus eine keineswegs ſichere wirt⸗ ſchaftliche Verbindung herzuſtellen pflegen. Dr. Goebbels ſchilderde dann weiter, wie bis deutſche Werkſtoff⸗, Zellwoll⸗ Buna⸗ und Treſbſtoff⸗ erzeugung gerade in den Kriegsmonaten einen bis⸗ her kaum für möglich gehaltenen Umfang erreicht habe und wie damit die innerdeutſche Roh⸗ ſtoffbaſis immer mecr verbreitert worden ſei. Dr. Goebbels wies an Hand von Zahlen nach, welche Zunahme der deutſchen Produktionskraft allein die Rückgliederung von Oſtoberſchleſten, Poſen und Weſt⸗ preußen bedeutet. Aber wichtigſte Vorausſetzung für die Standfeſtig⸗ keit der deutſchen Wirtſchaft wie für die Durchhalte⸗ kraft des deutſchen Volkes überhaupt ſei ihre von höchſtem nationalen Arbeitsethos erfüllte ſogiale Oronung. Denn der Krieg zwiſchen Deutſchland und der engliſchen Plutokratie ſei ja bekanntlich auch eine waffenmäßige Auseinanderſetzuna zwiſchen dem deutſchen Sozialſtaat und dem engliſchen Kapitalis⸗ mus. Deutſchlands Wirtſchaftsſtärke ſei das Ergebnis der zuſammengefaßten Arbeitskraft von 80 Millionen Eine ſtolze Kriegsbilanz: Menſchen. In ihrem Schutz und ihrer Pflege gerade auch im Krieg ſähe der Nationalſozialismus die wich⸗ tigſte Vorausſetzung für den Erfolg der deutſchen Wirtſchaft. Im Gegenſatz zu England ſeien in Deutſchland Kriegsgewinnlertum und Profitjägerei ſowie ſchwindelerregende Dividendenhaſcherei längſt überwunden. In dieſem Kriege aber werde das Volk ſiegen, das den größten ſozialen Ausgleich und damit der Welt gegenüber die kraftvollſte nationale Einheit beſitze. Des Reiches Wirtſchaft ſei geſund, ſeine Wiäch⸗ rung konſolidiert, ſeine Volksgemeinſchaft gehärtet und ſein Wille unerſchütterlich.— Der Sieg ſei ihm ſicher. Man ſollte im übrigen nicht nur Wert auf Hilfs⸗ mittel materieller Art legen. Die Geſchichte beweiſe, daß Kriege am Ende immer von Männern entſchie⸗ den und gewonnen worden ſeien. Das größte natio⸗ nale Kapital alſo, das ein Volk beſitzen könne, ſei ein Mann, der führt. Darum vor allem ſei das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit des Sieges gewiß. Wir fahren gegen Engelland! (Funkmeldung der NM.) Berlin, 3. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront keine beſonderen Ereig⸗ eigniſſe. Die Luftwaffe klärte in der Zeit vor Morgengrauen bis zum Spätuachmittag des 2. März über der geſamten Nordſee auf. Vor der britiſchen Oſtküſte wurden zwei Vorpoſten⸗ boote und 11 bewaffnete oder im Geleit fahrende Handelsſchiffe angegriffen und teils verſenkt, teils ſchwer getroffen. Tagsüber wurde über Nordoſtfrankreich bis in die Gegend von Paris aufgeklärt. Bei der Greuzüberwachung fanden verſchiedene Luftkämpfe an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze ſtatt. Hierbei wurden drei franzöſiſche Flug⸗ zeuge durch deutſche Jäger abgeſchoſſen, zwei deutſche Aufklärer werden vermißt. Das hat die deulſche Wehrmacht bisher geleiſtet! And nun ſteht ſie mit ſtärkſten Menſchen- und Malerialreſerven zu weiterem Einſatz bereit! anb. Berlin, 2. März. as Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nach einer Kriegführung von ſechs Monaten zu Lande, zur See und in der Luft iſt als militäri⸗ ſches Ergebnis feſtzuſtellen: In einem Feldzug von 18 Tagen wurden die polniſche Wehrmacht zerſchlagen, die polni⸗ ſchen Diviſionen vernichtet und das Gebiet des ehe⸗ mals polniſchen Staates bis zur deutſch⸗ruſſiſchen Intereſſengrenze beſezt. Damit wurde die Abſicht der Gegner, Deutſchland in einen Zweifrontenkrieg zu zwingen, in kürzeſter Friſt vereitelt. Im Weſien wurde der Weſtwall planmäßig beſetzt und bis zur Küſte verlängert. An keiner Stelle hat der Gegner es gewagt, auch nur in den Wirkungsbereich des Weſtwalles vorzuſtoßen, geſchweige denn ihn anzu⸗ greifen. In kühnen Spähtrupp⸗ und Stoßtrupp⸗ unternehmungen hat das deutſche Heer immer wie⸗ der ſeinen Angriffsgeiſt bewieſen und den hohen Stand ſeiner Ausbildung und Ausrüſtung gezeigt. Wo der Gegner verſuchte, im Vorfeld des Weſt⸗ walles in deutſches Gebiet einzudringen, warfen ihn Verbände des Heeres in raſchem Zupacken in ſeine Ausgangsſtellung zurück. Die deutſche Kriegsmarine hat nach Vernichtung der polniſchen Wehrmacht bis auf die Einheiten, die vor Beginn des Feldzuges geflüchtet waren oder ſpäter in neutralen Häfen interniert wurden, den Seekrieg gegen Enaland und Frankreich mit ſteigendem Nachdruck und wachſenden Erfolgen geführt. In der Nordſee lag neben der Sicherung des Seegebietes und dem Schutz des deut⸗ ſchen Handelsverkehrs der Schwerpunkt auf dem Handelskrieg mit Ueber⸗ und Unterwaſſerſtreitkräf⸗ ten. Gleichzeitig wurden auf die Seegebiete der eng⸗ liſchen Oſt⸗ und Weſtküſte Minenangriffe unternom⸗ men. Im Atlantik waren zur Kreuzerkriegſührung die Panzerſchiffe„Admiral Graf Spee“ und„Deutſch⸗⸗ land“ eingeſetzt. Bei Vorſtößen in den Nordatlantik, die auch mit ſchweren Streitkräften durchgeführt wurden, konnte dem Feind erheblicher Schaden zu⸗ gefügt werden. Als Ergebnis der deutſchen Seekriegführung wurden veruichtet: Das Schlach „Royal Oak“, der Flugzeugträger„Couragevous“, der Hilfskreuzer„Nawalpindi“, die Zerſtörer „Blauche“,„Gipſy“,„Ducheß“,„Grenville“, „Exmouth“,„Viscount“,„Daring“ und„Jerſey“, ferner etwa 20 Kriegsfahrzeuge des Vorpoſten⸗, Minenſuch⸗ und Bootsjagddienſtes— dieſe unter Mitwirkung von Luſtſtreitkräften— ſo⸗ wie mehrere U⸗Boote. Schwer beſchädigt wur⸗ den das Schlachtſchiff„Nelſon“, das Schlacht⸗ ſchiff„Barham“, der Schlachtkreuzer„Repulſe“, der ſchwere Kreuzer„Exeter“, ein ſchwerer Kreu⸗ zer der London⸗Klaſſe, der Kreuzer„Belſaſt“ und eine größere Anzahl von Zerſtörern, Vor⸗ poſtenbobten und U⸗Booten. Im gleichen Zeitraum wurden 532 Schiffe mit 1904913 feindlicher und dem Feind dienſt⸗ barer nentraler Handelsſchifftonnage vernichtet. Gemeſſen an dieſen Erfolgen waren die eigenen Ver luſte gering. Sie betrugen: Ein Panzerſchiff, zwei Zerſtörer, ſechs Vor⸗ poſten⸗ oder Minenſuchbovte und elk U⸗Boyte, im Monatsdurchſchnitt alſo zwei U⸗ Boote. Die deutſche Luftwaffe war an der ſiegreichen Entſcheidung des polniſchen Feldzuges in hervorragender Weiſe beteiligt. Gleich⸗ Kapitänleutnant Schultze beim Führer erhielt das Ritterkreuz ee Im Bordergrund General⸗ ek. effe⸗Hoff mann, Zauder⸗Multiplex⸗. e dete 2 Veet dla zeitig mit dem Zerſchlagen der polniſchen Luftwaffe ſicherte ſie mit anderen Teilen den deutſchen Luft⸗ raum im Weſten. Ihre Ueberlegenheit hinſichtlich der Einſatzbereitſchaft der Beſatzungen und der Güte des Materials trat immer wieder in Erſcheinung. Die auch bei ungünſtigen Witterungsverhältniſſen gegen England und Frankreich durchgeführten Er⸗ kundungsflüge ergänzten die vorhandenen Unter⸗ lagen über die Maßnahmen des Geaners. In der Aufklärung gegen England gelangten die deutſchen Flugzeuge trotz feindlicher Gegenwehr immer wieder bis zu den Orkney⸗ und Shetland⸗Inſeln. Wiederholt wurden Augriffe auf feindliche Seeſtreitkräfte, bewaffnete Handelsſchiffe und Geleitzüge durchgeführt. Es wurden 65 Schiffe mit rund 75 000 Brit. verſeukt. Es handelt ſich hierbei in der Mehrzahl um feindliche oder mit Banugut für England fahrende neutrale Hau⸗ delsſchiffe ſowie um einige Schiffe britiſcher leich⸗ ter Seeſtreitkräfte. Durch Bombentreffer wurden außerdem ſchwer beſchädigt und zum Teil zerſtört 52 Schiffe mit rund 200 000 Brt. Davon 40 britiſche Schiffe leichter Seeſtreitkräfte, 2 britiſche Kreuzer mit 15 300 Brit., 2 britiſche Schlachtſchiffe mit 63 350 Brit., 1 britiſcher Flugzeugträger mit 22 600 Brit. Seit Kriegsbeginn ſind die deutſche Luftabwehr und die Bodenorganiſation in dem geplanten Um⸗ fange voll ausgebaut, der Flugmeldedienſt eingespielt und erprobt ſowie Luftſchutzmaßnahmen und Luft⸗ ſchutzeinrichtungen im ganzen Reich vervollkommnet worden. Wo der Gegner verſuchte, mit ſtärkeren Verbänden in das deutſche Gebiet einzufliegen, wurde er durch Jagd⸗ und Flakabwehr erfolgreich abgewieſen. Jnsgeſamt wurden bisher 285 britiſche und franzö ſiſche Flugzeuge abge⸗ [aſſen. Hinzu kummen 0 Fugen vines britiſchen Flugzeugträgers, ſo daß die Geſamt⸗ verluſte der Weſtmächte ſeit Kriegsbegiun min⸗ deſtens 335 Flugzeuge betragen. Ferner wur⸗ den neun feindliche Feſſelballons abgeſchoſſan. Demgegenüber verlor die deutſche Lnftwaffe in dieſen ſecis Woneten an dor Weſtfront und über dem britiſchen Kampfraum insgeſamt durch unmiltelbgre Feindeinwirkung 25 Fylugzeuge und auf Feindflug vernnalückt [Notlandungen, Abſtürze uſw.) 43 Flugsenge⸗ Im ſicheren Schutz der deutſchen Wehrmacht konnte die Wehrkraft des 82⸗Millionen⸗Volkes voll entwickelt, die Wehrmacht weiter verſtärkt und aus⸗ 1. werden. Die bisherigen Kriegserfahrurngen imd bei den drei Wehrmachtsteilen für die weitere Führung des Krieges, für die Ausbildung und für die techniſche Vervollkommnung des Malerſols ausgewertet worden. Die Leiſtungen der deutſchen Riiſtungsinduſtrie ſind durch die feindleche mee de wicht gemindert, ſondern zu einem Höchſtmaß geſtei⸗ gert worden. i S. reſte Moſornon an ansgahildatan gene, lern aller Art ſowie techniſchem Nerſonal, an Waffen und Gerät ſtehen an der Front und in der Heimat zu weiterem Einſatz bereit. Abgabe für Kaffeehausbeſuch. Der eſtniſche Staatsrat hat dem Antrag des Finanzmintſters zu⸗ eſtimmt, den Verbrauch von Luxusgütern ſowie den Beſuch von Gaſt⸗ und Kaffeehäuſern mit Abgaben u belegen, deren Ertrag der Jugendfürſorge zuge⸗ rt werden ſoll. —— eee eee erer zützer“ der Kultur Wie man ſie ſich in Paris dachte der Feindmächte über die durch . ohte Kultur— ſchon aus dem ver⸗ gang tkrieg bekannt— iſt in verſtärkter Auf iſgelebt. Natürlich muß die Welt vor dieſer bedrohung bewahrt werden; und eich zu dieſer Rettung einen völlig unei Beitrag zum Wohle der gan⸗ zen Menf Wenn m Sünden anderer auspoſaunen will, wenn man ſich zum Richter und Beſchützer aufwirft, dann muß man ein reines Bruſttuch haben. Zum mindeſten aber ſollte n annehmen, daß dann das eigene Sündenregiſter im Rahmen jener verzeihlichen, läß⸗ lichen Sünden bleibt. Unerhört aber wird die An⸗ maßung, ö d Beſchützer zu ſein. wenn der Richter und ſich in einer Weiſe ſelbſt be⸗ fleckt hat, daß Befleckung einzigartig daſteht. Wenn dieſe S eckung dazu noch bekannt und in die G egangen iſt, wirkt dieſe An⸗ maßung nur als Frechheit oder Spekulation auf die M 71 Dummheit und Vergeßlichkeit der Menſchen. Man ß ſich in unſerer Gegenwart einmal wie⸗ der die Ereigniſſe etwa der letzten 10 Jahre des 18. Jahrhunderts zurückrufen. Man kann angeſichts der Vorgänge in dieſem kurzen Zeitraum, andere Raubzüge früherer Jahrhunderte, auch die Nieder⸗ brennung der Pfalz, zurückſtellen. In dieſem Zeit⸗ raum ſind von den Truppen der franzöſiſchen Revo⸗ lution und Napoleons ünermeßliche kulturelle Güter aus Holland, Belgien, Italien, Deutſchland, Oeſter⸗ reich, Polen, Spanien geraubt und zerſtört worden. Schon in jener Zeit hat man übrigens die gleiche Unlauterkeit wie heute begangen. Frankreich ſei die Heimat aller Kultur, die zuſammengeſtohlenen Kunſt⸗ werke kehren nur in ihre„Heimat“ zurück. Solchen Unſinn gben Menſchen zu ſagen, die ein paar Jahre vorher die kulturloſeſte Rewolution ihres Vol⸗ kes erlebt hatten. In dieſer Repolution ſind in Frankreich mehr Kunſtwerke zerſtört worden als won allen Feinden Frankreichs zuſammen. Kirchen⸗ und Gräberſchändungen führten zur Vernichtung koſtbapſten Kulturgubes. Man kann verſtehen, daß ſchließlich einige Denkmäler verhaßter Perſonen— ſo unerſetzliche Kunſtwerke ſolche von Ludwig XIV. und Ludwig XV. z. B. auch waren— gerſtört wur⸗ den; daß man Werte zerſchlug, die urſächlich mit verfemten Menſchen zu tun hatten. Aber man hat auch rückſichtslos eine Fülle von Schöpfungen großer Künſtler des eigenen Volkes vernichtet, nur weil ſie Perſonen gehört haben, an denen man ſich rächen wollte. So hat ſich Frankreich in ſchwerſter Weiſe ſelbſt geſchädigt und am eigenen Volksbeſitz ver⸗ gangen. Frankreich, die„Heimat aller Kultur und aller Künſte“. Es erſcheint nach dieſer Verarmung erklärlich, daß Frankreich wieder ſeine kulturellen Beſtände aufriſchen wollte. Dies geſchiehht am beſten und bil⸗ ligſten durch brutalen Raub; und Frankreich be⸗ währte ſich in dieſer Methode auf das trofflichſte. Es folge hler eine kurze, nur überſichtliche Zuſam⸗ menſtellung der Ergebniſſe der einzelnen Raubzüge. Angaſichts dieſer Tatſachen, die doch auch in die Ge⸗ ſchichte der betroffenen, heute neutralen Länder ein⸗ gegangen ſind, kann man ſich mitunter über deren Einſtellung zu den kulturellen Sirenengeſängen aus dem Weſten nicht genug wundern. Die Tauchen be⸗ weiſen auch hier eindeutig, daß Frankreich, wo es als Sieger auftrat, ſich auf das brutalſte und rück⸗ ſichtsloſeſte bereichert hat. Belgien hatte bei der Eroberung durch die Franzoſen ſchwerſte kulturelle Verluſte zu buchen. Getreu dem ihnen 1795 aus Paris gewordenen Be⸗ fehl haben die Truppen aus dem ganzen Lande alle muſeumswürdigen Koſtbarkeiten, ſeien es Gemälde oder Plaſtiken, Bücher oder Manuſkripte, Bronce⸗ arbeiten oder Möbel geſtohlen und nach Paris ver⸗ frachlet. Es wurde dabei nicht einmal Halt vor den Kirchentüren gemacht. Gemälde und Figuren wurden von den Altären geriſſen und eine gewaltige Anzahl davon fortgeſchafft. Das Land verlor den Genter Altar, Werke von Memling, Rubens, Ram⸗ Hrandt, van Dyck uſw. In Löwen, wo man 1914 ſo vlel geredet hat von den deutſchen Barbaren, mußte man u. a. den Verluſt von über 5000 Bänden der Bibliothek buchen; auch der„goldene Schlüſſel“, der Stadt von Karl IV. geſtiftet, wurde mitgenom⸗ men. Einer Kirche in Brüſſel wurde der geſamte Kirchenſchatz geraubt; etwa 1500 Manuſkripte wur⸗ den aus dem Lande gebracht. In dieſer Weiſe voll⸗ zog ſich die Plünderung im ganzen Lande ſy⸗ ſtematiſch, genau nach Anweiſungen der Regierung. Zu den tollſten Plünderungen aber, die die Ge⸗ ſchichte kennt, gehören die Raubzüge Napoleons in Italien. Zunächſt kam Oberitalien an die Reihe. Hier wurde mit einer Großzügigkeit in Venedig, Malland, Verona, Mantua, Bologna, Piſa uſw. ge⸗ ſtohlen die ihresgleichen nicht hat. Es waren geſon⸗ derte Kommiſſäre eingeſetzt, leiteten. Die herrlichſten Kunſtwerke italieniſcher Meiſter kamen nach Paris. Bologna z. B. verlor allein 40 koſtbarſte Gemälde; dazu noch 500 Hand⸗ ſchriften. In Venedig wurde ſogar der Löwe von San Marco mitgenommen; ebenſo wurde der Schatz von San Mareo angegriffen. Man kann ſich vorſtel⸗ len, daß dieſe Plünderungen in Rom noch ein viel größeres Ausmaß annahmen. Eine Unmenge wert⸗ vollſter Kunſtwerke wurde mitgenommen, von denen viele für immer verſchollen ſind. Man wird ſich gewiß fragen, ob man ſich heute auch im Vatikan noch der unerhörten Plünderungen durch die Franzoſen erinnert, die auch vor den Hheillgen Orten keinen Halt machten. Berühmte anttke Bildwerke, Gemälde Rafaels lauch die berühmten Teppiche), alle Art Kleinkunſt, Hand⸗ ſchriften, Bücher uſw. kamen nach Paris. Dabei handelte es ſich nicht nur um Raub. Viel⸗ mehr wurden auch die ſeltenſten und zualeich ehr⸗ erbietigſten Gegenſtände vernichtet. Das Gold und Silber der heiligen Gefäße aller Kirchen Roms wurde eingeſchmolzen. Desgleichen die Reliquien⸗ chreine von Peter und Paul im Latevan aus dem 3. Jahrhundert; man hat dazu den ganzen päpſt⸗ ichen Schatz eingeſchmolzen und mit ihm unerſetz⸗ liche Werte. Sogar die Tiaren berühmter Päpſte mußten daran glauben. Beſonders aber vermerkt ß werden, daß man auch eine Menge von Reli⸗ len, an denen das Volk mit ehrerbietigem Glauben hing, einfach einſchmolz; daß man beſon⸗ ers verehrte Bildwerke raubte ohne ſede Rückſicht die Verletzung der Gefühle der Gläubigen. Sol⸗ den ſind in die vatikaniſche Bibliothek eingedrun⸗ mund haben dort ſeltenſte 8 über die Zer⸗ die die Kunſtdiebſtähle Werke zerstört. Und Englands Kohlenſperre“ gegenüber Flalien Nom lehm Londons Erpreſſertaluk ab Jetzt machen die ASA das Geſchäft (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 3. März. Die Nachricht, daß Eugland fortan die deut⸗ ſche Kohle, die bisher auf dem Seeweg über Notterdam nach Italien transportiert worden iſt, als Konterbande beſchlagnahmen wird, hat in Rom nicht überraſcht, denn in den hieſigen vo⸗ litiſchen Kreiſen hatte man bereits ſeit einiger Zeit mit einer derartigen Verſchärfung der bri⸗ tiſchen Piraterie gerechnet. Bekanntlich hatten die Engländer erklärt, ſie würden Italien für den Aus all der deutſchen Kohle durch Lieferung engliſcher Kohle entſchädigen. Italien iſt aber auf dieſes Angebot nicht eingegangen, da Eng⸗ land als Gegenleiſtuna für ſeine Kohlenliefe⸗ rungen Erzeugniſſe der italieniſchen Rüſtungs⸗ induſtrie verlangte. Wie man ſieht, hat ſich alſo Rom dem typiſch engliſchen Erpreſſungsmanöver nicht gefügt, und die Folge iſt, daß die ſchwebenden engliſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsverhandlungen als geſcheitert an⸗ geſehen werden lönnen. Die italieniſche Preſſe ſtellt mit Genugtuung feſt, daß die faſchiſtiſche Regierung — wie der„Popolo di Roma“ ſagt— die politiſche Freiheit des Landes nicht durch wirtſchaftlichen Druck beeinträchtigen laſſe.„Meſſaggero“ erklärt, die ganze Angelegenheit ſchmecke ſtark nach Sank⸗ tionspolitik und erwecke die unangenehmſten Erinnerungen. Italien will die Kohle, die ihm durch das engliſche Vorgehen entzogen wird, nunmehr aus Nord⸗ amerika beziehen, und ſchon jetzt ſtellt ſich dabei heraus, daß es dabei ein beſſeres Geſchäft macht, als wenn es ſie aus England importiert. weil die Schiff⸗ fahrtsverhältniſſe auf den Linien der Vereinigten Staaten ſicherer und die Frachttarife daher bedeutend niedriger find. Auch verweiſt ein Londoner Bericht des„Popolo di Roma“ darauf, daß die Gewäſſer rings um England kaum noch befahrbar ſind. Geſtern ſind zwei italieniſche Frachtdampfer in der Nordſee ge⸗ ſunken und es läßt ſich denken, daß die italieniſchen Reedereien, wenn irgend möglich, lieber ſichere Linien befahren. 3 Uebrigens haben geſtern noch 11 italieniſche Dampfer in Rotterdam Kohlen deutſcher Herkunft geladen und ſechs Schiffe haben den Hafen noch vor Mitternacht verlaſſen. Man wartet in Rom mit einiger Spannung darauf, ob die Enaländer dieſe Schiffe noch durchlaſſen werden oder nicht. In Lon⸗ don ſebbſt beginnt man nach hier vorliegenden Mel⸗ dungen bereits bedenklich über die möglichen Folgen der ganzen Angelegenheit zu werden, denn es iſt vorauszuſehen, daß die engliſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen hierdurch weſentlich verſchlechtert werden. Flalien proleſtiert in England (Funkmeldung der NM.) + Rom, 3. März. Ueber einen bevorſtehenden italieniſchen Proteſt⸗ ſchritt in London veröffentlicht Agenzia Stefani fol⸗ gende Verlautbarung, die von der Abendpreſſe kom⸗ 1 7 aber in großer Aufmachung wiedergegeben wird: „Jufolge der von Großbritannien gegen den italieniſchen Außenhandel und insbeſondere die Kohlenzufuhren ergriffenen Maßnahmen wird zur Zeit eine Proteſtnote ausgearbeitet. Die Note wird Sonntag von der italieniſchen Regie⸗ rung an die engliſche Regierung übermittelt werden.“ Das paſſiert dem reichen Frankreich! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 3. März. Die ſcharfen Verbrauchseinſchränkungen, zu denen ſich die franzöſiſche Regierung hat entſchließen müſſen, haben in Italien tiefen Eindruck von der Wirkſamkeit der Zutſchen Gegenblockade hin⸗ terlaſſen. Die italten hen Korreſpondenten in Pa⸗ ris berichten einſtimmig über die gedrückte Stim⸗ mung, die ſich der franzöſiſchen Bevölkerung be⸗ mächtigt hat. So wird im„Reſto del Carlino“ ge⸗ meldet, das franzöſtſche Volk ſei durch Preſſe⸗ und Radionachrichten über die angebliche Notlage in Deutſchland und über die angeblichen Reſerven im eigenen Land in Sicherheit gewiegt worden und werde nun in alarmierender Weiſe aus der Ruhe aufgeſchreckt. Die franzöſiſche Preſſe gibt unum⸗ wunden zu, daß die Verbrauchseinſchränkungen als Folge der deutſchen Gegenblockade notwendig ge⸗ worden ſind und erkennt ſomit die Wirkſamkeit der deutſchen Kriegsführung an. Man hat aber auch in Privathäuſern geplündert, was man fand; und franzöſiſche Privatperſonen haben ſich hinreichend an Schmuckſtücken und Gdel⸗ ſteinen bereichert. Beiſpiel gab die Kaiſerin Joſe⸗ phine, die höchſt perſönlich in Modena z. B. ungefähr 200 Steine geſtohlen hat. Man kann hier auch nicht davon reden, daß das eben Folgeerſcheinungen eines Krieges ſeien. All dieſe Diebſtähle, Plünderungen und Zerſtörungen ſind durchaus ſyſtematiſch erſolgt und von ſtaatlichen Organen geleitet worden. Auch in Doutſchland taten ſich die Franzoſen natürlich gütlich. Aus denn Münſter in Aachen ſchaff⸗ ten ſie 38 antike Säulen fort. Sie holten die Toten⸗ maske Friedrichs des Großen. Sie plünderten die Schlöſſer von Potsdam und Sansſbuci. Sie plün⸗ derten die Galerien in Kaſſel und Braunſchweig, in München, Nymphenburg, Schwerin. Sie holten Memlings„Jüngſtes Gericht“ aus Danzig; ſie ſtah⸗ len in Goslar und in Wolfenbüttel, wo ſie die Bäbliv⸗ thek allein um 400 Handſchriften erleichterten. Alle dieſe Dinge fanden die Billigung auch ſogenannter vornehmer Kreiſe Frankreichs mit wenigen Aus⸗ nahmen. Aber alles, was auf ſolcher Gewalt und ſolchemn Unrecht aufgebaut iſt, iſt nur von kurzer Danter. Nach Napoleons Untergang hieß es für Frank⸗ reich wieder zurückgeben, was geſtohlen wurde. Be⸗ ſonders tat ſich bei der Wiedergutmachung Blücher hervor, der mit ſeinen Soldaten auch dafür ſorgte, daß Italien und vor allem auch der Vatikan, den Canova vertrat, zu ſeinem Recht ham. Allerdings nepſtand es Frankreich, das ſich ſogar noch in die Rolle des Gekränkten, ja Bevaubten zu ſetzen be⸗ ſtrebt war, noch etliches durch Fälſchungen und Ver⸗ bergen von Gegenſtänden für ſich zu„retten“. Die Kleinkunſtwerke gingen zu einem beträchtlichen Teil verloren, etliche auch, da ſie zum Teil in Privat⸗ häurſern oder bereits verkauft waren. Die Fran⸗ zoſen erfuhren bei fenen Rückgabechhandlungen noch manche Großzügigkeit. Man machte ihnen Schen⸗ kungen oder man tauſchte mit ihnen. Alles in allem ſoll mit dieſer Erinnerung nur geſagt ſein: Man muß ſich anders benommen haben, wenn man Richter ſpielen und Beſchützer der Kultur ſein will. O. Die Judengeſetze in der Slowakei Allmähliche Ariſterung des Wirtſchaftslebens EP. Preßburg, 3. März. Das ſlowakiſche Parlament nahm das Geſetz über die jüdiſchen Unternehmungen und die jüdiſchen Angeſtellten an. In der Ausſprache über dieſes Ge⸗ ſetz wurde insbeſondere betont, es ſei eine all⸗ gemeine wolkswirtſchaftliche und ſoziale Forderung, einen angemeſſenen Teil der Wirtſchaft eheſtens in ariſche Hände zu überfühven. Das Geſetz bietet hierzu alle Möalichkeiten, denn es verhindert die Erteilung neuer Handwerksberech⸗ tigungen an Juden und ermöglicht es. dort, wo ariſche Unternehmungen gegründet werden, die gleiche Anzahl jüdiſcher Unternehmen zu ſchließen. Das Geſetz ſetzt ferner den Höchſt⸗Hundertſatz der Juden feſt, die in Wirtſchaftsunternehmen aller Gat⸗ tungen beſchäftigt werden dürfen. Vielſeitiges Irland! Drei verſchiedene Zeiten auf der Grünen Juſel EP. London, 3. März. In Irland gibt es augenblicklich drei verſchiedene Zeiten. Die iriſche Regierung hat zwar durch Not⸗ verordnung die Sommerzeit ebenſo wie in England am letzten Wochenende in Kraft geſetzt, doch weigert ſich die Landbevölkerung dies mitzumachen. er⸗ klärt, es läge kein Grund vor, daß Irland die Vor⸗ verlegung der Sommerzeit mitmachte da es am Kriege und damit auch an der Verdunkelung nicht be⸗ teiligt ſei. So gibt es alſo einmal die not⸗ verordnete Sommerzeit, die von den Be⸗ hörden und allen öffentli Anſtalten beobachtet wird. Dann die Greenwich⸗Zeit an wel 7 die halt 5 e u allem anderen noch angeordn . der Beſtim 9 0 rium der Schrotzburg 8 r Bächen, denen er immer machging, ſeine Stammkneipe nach der dort befindlichen Uhr abends wie üblich um 10 Uhr verläßt. mit dem Ueber⸗ ſchreiten der Schwelle eine Stunde gewinnt und noch die letzte, um 9 Uhr beginnende Kinovorſtellung auſ⸗ ſuchen kann. Die dritte Zeit iſt die ſogenannte iriſche Zeit, welche hinter der Greenwich⸗Zeit 25 Minuten zurückbleibt. Sie wurde zwar im Wiolt⸗ kriege ſchon abgeſchafft. doch halten die Bauern in den abgelegenen Landesteilen noch immer daran feſt. So kommt es alſo. daß in einem kleinen iriſchen Ort heute die Uhr auf dem Bahnhof Mittag ſchlägt, wäh⸗ rend es in der Gaſtwirtſchaft 1 Uhr iſt und in dem nächſten Bauernhaus 12,25 Uhr. Achtung! Baltilum-Amſiedler! (Funkmeldung der NM.) 5 + Berlin, 3. Mänz. Die Deutſche Umſiedlungs⸗Treuhandgeſellſchaft Berlin benötigt ſofort die genaue Anſchrift eines jeden Umſiedlers aus dem Ort, an dem er ſich zur Zeit aufhält. Die Deutſche Umſiedlungs⸗Treuhand⸗ geſellſchaſſt bittet die Umſiedler, ſofort auf einer Poſt karte, nicht im Brief, in deutlich lesbarer Schrift anzugeben: a 1. Den Familien⸗ und Vornamen. 2. Geburtsdatum und ort. 3. die Rückwanderer⸗Ausweisnummer. ſowett vor⸗ handen. 4. Die bisherige Adreſſe im Herkunftsland(Eſt⸗ land oder Lettland). 5. Die jetzige genaue Anſchrift, gleichgültig, ob ſie vorübergehend oder für die Dauer iſt. Dieſe Poſtkarte iſt ohne jede weitere Mitteilung an die Deutſche Umſiedlungs⸗Treuhandgeſellſchaft m. b. H. Berlin W 8, Mohrenſtraße 42/44. zu ſenden. Jede Aenderung in der Anſchrift iſt der Deutſchen Umſiedlungs⸗Treuhandgeſellſchaft auf dem gleichen Wege. nur auf einer Poſtkarte, nicht im Brief, und ohne jede ſonſtige Mitteilung bekanntzugeben. Marſchall Balbo beſucht Italteniſch⸗Somaltland. Marſchall Balbo, der Generalgouverneur von Libyen. iſt im Flugzeug in Mogadiſcho eingetroffen, wo er vom Gouverneur von Stalieniſch⸗Somaliland emp⸗ fangen wurde. Steuererhöhung in Lettland. Die lettiſche Regie⸗ rung hat die Erhebung eines zwanzigprozentigen Zuſchlages zu den Steuern für Zwecke der Landes⸗ verteidigung verfügt. Der Wunderdoktor vom Vodenſee“ Zu Mesmers 128. Todestag am 5. März Hochgelegen über dem felſigen Meersburg liegt inanitten einer anſteigenden welligen Bodenſoelandſchaft mit weitem Ausblick auf den See und die dahinter ſich türmemden ſchneegekrönten Alpen der ſtille Gottesacker, auf dem die Toten dieſes Städtchens ſhven ewigen Schlummer ſchlafen. Jedem Beſucher dieſes Friedhofes fällt ſoſort ein eigen⸗ artiges Grabmonumen auf. Es ift das Grabanal des „Wunderdoktors vom Bodenſee“ Franz Anton Mesmer. Sein Mal iſt ebenſo ſonderbar wie ſein ganzes Weſen. Auf drei aufeimandergelegten und abgeſbuſtten Sandſtein⸗ platben, die annähernd der Form einer Ellipſe gleichen, ſteht auf recht ein etwa 0,80 Meter hohes, aus deurſchem Marmor gemeißeltes Prisma. Auf ſeiner Deckſläche in⸗ mütten des Dreiecks, iſt ein Konpaß eingelaſſen. Die drei Seibem der Säule zeigen eine von fünf konzentviſchen Ringen eingerahmte ſtrahlende Sonne, ein gleichſeitiges Dveieck mit einem ſtrahlenden Auge umd eine Fackel mit einem Stern als Lichtpunkt und einem Palmzweig als Verzierung. Das Ganze beziecht ſich auf jene Entdeckung der allgemeinen Wechſelwinkung des Allmagnetismrus, die Mesmer einſt in ſeiner Doktopdiſſertation näher erläu⸗ terte. Er ſpricht darin von einer das Weltall durch⸗ dringenden Kraft, die wie das Meer flute umd ebbe, und von der Einwirkung von Sonne und Momd auf alle leben⸗ den Weſen unſeres Planeten. Als Fdrittes unter neun Kindern wurde Franz Anton Mesmer am 28. Mai 1794 im Jägerhaus in Itzuang bei Radolfzell am Bodenſee geboren, wo die Eltern vorüber⸗ gehend wohnten. Sein Vater, Anton Mesmer, Förſter Ittendorf, hatte ſich 1790 die Meersburgerin zur Frau geholt In dem ſauberen auf der Höri am Fuße des Schienerbergs mit verbrachte der junge Mesmer ſeine Knaben⸗ e unge n und erlebnis reich in den Wäldern und Feldern, an den Ufern des Seeg. Hier zeigte ſich ſchon eine beſondere Neigung zu den Waſſern, zu den leben⸗ Irſprung und Lauf unterſuchte. Belm Pfarrer in Weiler, in einem wahegelegenen Kloſter und ſpäter auf dem Gym⸗ a5 anz erhielt e gad ge den erſten Weltwandever wioder nach Meersburg zurück, wo ihn am Korvettenkapitän Werner Hartmann, der mit ſeinem U⸗ von der 7 feih rückkehrte und die Verſenkung von ti regiſter⸗ tonnen 1 (Scherl Bilderdienſt, Biru der⸗Multiplex⸗K.) Dor Sumner Welles bei Göring u. Heß a der NM.) + Berlin, 3. März. Der Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Amerika. Sumner Welles wurde am Sonntagmittaa von Ge⸗ neralfeldmarſchall Görina in Karinhall zu einer län⸗ geren Ausſprache empfangen. Am Sonntagvormittag war er vom Stellvertreter des Führers der NSDAP Reichsminiſter Rudolf Heß zu einer einſtündigen Unterredung empfangen worden. 348 Schiffe weniger Ditſtere Vergleichsbilanz des Amſterdamer Hafens 5 dnb. Amſterdam, 3. März. Die amtlichen Zahlen über den Seeſchiffsverkehr in dem Hafen von Amſterdam zeigen, daß auch im Februar der Schiffsverkehr durch die engliſchen Blockademaßnahmen zu leiden hatte. 124 Schiffe mit 732 716 Bit T liefen den Hafen an. In den beiden erſten Monaten des Jahres liefen 243 Schiſfe mit 1255 290 BRT Amſterdam an, gegen 591 Schiffe mit 8 889 039 BRT im Jahre 1939. Der Rückgang be⸗ trägt mithin 348 Schiſſe mit 2633 740 BRT. Geſunken [Funkmeldung der N M.) E Amſterdam, 3. Mäpz. Der britiſche 1176 BRT Dampfer„Albano“ iſt nach einer Londoner Meldung in der Nordſee auf eine Mine gelaufen und geſunken. Zehn Mann der Beſatzuna wurden von einem Trawler aufge⸗ leſen. Man nimmt an, daß auch der Reſt der Be⸗ ſatzung von einem Kriegsſchiüff in Sicherheit ge⸗ bracht werden konnte. Athen, 3. März. Zwei griechiſche Dampfer,„Pangchrandos“(468 BRT.) und„Flora Nomikou“(2012 BRT.), ſind ſeit langem überfällig und gelten als an Enalands Küſte verlorengegangen. [(Funkmeldun F Federzoni beſucht Liſſabon. Kgl. Akadamie von Italien Luigi Federzoni traf von Madrid kommend,- Freitag in Liſſabon zu einem mehrtägigen Beſuch ein. 9 88 5 Eiſenbahnmaterial⸗Lieferungen für die Türkei. Die Abordnung von türkiſchen Ingenieuren, die ſich zum Ankauf von Lokomotiven, Waggons und anderem Eiſenbahnmaterial nach London begeben hatte, hat ihre Arbeiten abgeſchloſſen. Die Liefe⸗ rung des beſtellten Eiſenbahn materials ſoll bereits am 15. April beginnen. Deutſch⸗ holländiſches Clearing Abkommen ver⸗ längert. Wie im Haag amtlich bekanntgegeben wird, iſt das deutſch⸗holländiſche Clearingabbommen bis zum 30. 6. 41 verlängert worden. Brotrationierung in Spanien. Die Rationierung des Brotes wird in ganz Spanien eingeführt. Es ſoll dadurch eine gerechte Verteilung ſichergeſtellt werden.. Der Präſident der Je 300000 RM auf Los Nr. 183241 dib. Berli n, 2. März. In der heutigen Nachmittagsſitzung der 5. Klaſſe der 2. deutſchen Reichslotterie fielen 3 Gewinne von je 3000 000 Reichsmark auf die Nummer 183 241. Die Losnummer wurde in der erſten und zweiten Abtei⸗ lung in Achtelteilung, in der dritten Abteilung als ganzes Los ausgegeben. Aleman nenblut der Bauern, Fiſcher und Jäger vom Bodenſee kommt er ſpäter nach Wien und wird Doßtor zweier Fakultäten. Seine 81 Lebensjahre ſpielen ſich in weitem Raume ab. Erregendes Auf und Ab eines ſeltewen, ſeltſamden Schick⸗ fals. In dem Zentrum der Welt, in Wien, Paris, London, Berlin war Begeiſterung und Empörung zugleich. Der „Mesmerismus“ war ein Brennpunkt hitzgſter Aus⸗ eimamderſetzungen. Mesmer machte an Kranken, deren Nervenſyſtem zerrüttet oder geſtört war, min mag netiſchen Strichen Herlverſuche und erlaugte mit ſeiwen Erfolgen bald großen Ruf. Mit allen Kräften und Mitteln kämpfe er darüber hinaus aber darum, daß die Wiſſenſchaft ſeine Emtdeckung mit dem tieriſchen Magnetismus anerkewne. Der Wiener Aerzteſchaft wird er balbd unchequem. Mesmer ſteht voraus, daß er in Wien nicht zu der erſtrebten An⸗ erkennung kommen werde, da geht er nach Paris in der Hoffwung, dort an der Academie francaiſe ſein Ziel er⸗ veichen zu können. Doch auch dort erleidet er Schißſch uch. Zahlloſe Kranbe laſſen ſich zwar behandeln, darunter auch prominente Zeitgenoſſen, aber die Anerkennung der Wiſſen⸗ ſchaft— das größte Ziel!— blieb ihm verſagt. Da wird er das, was die damalige Welt in ihm ſehen wollte: Er wird„Magier“, umbleidet ſich mit dem Brümborlum des orientaliſchen Zauberers. Der gute Deubſche, der Ale⸗ manne älteſten Blutes, ſpottet aller Wiſſenſchaft, indem er als Wertobjekt einer franzöſiſchen Mesmerismus⸗Aktien⸗ geſellſchaſt Kranke heilt, wirklich heilt!— unter dem unwürdigen Mantel eines Wundermonnes vepfehmt und verfolgt von der Wiſſenſchaft ſeiner Zeit. Schwer hat Mesmer hierfür gebüßt. Als er zur Beſinnung kam, da 711 8 von der Welt zurück und galt jahrelang als ver⸗ ollen. 8 5. Die heutige Zeit anerkennt die geſchichtl iche Veſſtu Mesmers, ſie anerkennt den Wiſſenſchaftler Mesmer, 5 unter den ungünſtigen Verhältniſſen ſeiner Zeit ſtrau⸗ chelte, dem ledoch eine große mediziniſche Entdeckung, die pſychiſche Therapie, zu verdanken iſt⸗. 5 Am Abend ſeines bewegten Lebens zog es den mipdem 5. März 1815 ein Schbagfluß dahin vafft n . De 3 5 2 3 2 Ein feiner Sieg von Baden Die badiſche Fußball⸗Auswahlmannſchaft beſiegt :0) Gau 9885— 99 5 Mitte:2 Mit Ind der vor mehr 18 Her 555 erger, Groth br u nſe re — dieſe herr und Geſund den, g Doe b 0 ſo daß ſich zwei Überſtanden. N groß angab, brachten allerh Angriff rollte, und Datbe knallte und Erb ſand be, 8 gratulieren g weit auſge rückt war, auf Badens Gehäuf probe ſeiner und König zw 2 als di bach und ebeg durch Sing das e bam dann Erb zum 1 Ersten Tr zweite Tor folgte Zug, deſſen haltbarer atzl paſſieren ließ, und in der 43. Minute rundete g die e auf:0 ab. Gleich nach der 9 weiter. war der S e Lat be flach i reſblos erſchoſſen auch mühten, es wollte ihnen lich Günderolh gelegt wurde, da. ein im Mannheimer Stadion den Gau Mitte:2 blieb, aber doch noch zurückzugeben vermochte, bam Frank zum 7. Treffer, dem endlich König den mehr als ver⸗ d en erſten Gegentreffer ſolgen ließ. In der 40. Min ate Nordhaus, der mit Treukel gewechſelt hatte, das be Tor für den Gaſt heraus. Baden: Drayß; Schweider, Jakob; Ramge, Heermann, Feuh; Eberhardt, Franck, Erb, Sing, Günderoth. Mitte: Patzl; Aethun, Hädiche; Werner, Gehlert, Schmeißer; Grzeſchik, Nordhaus, Trenbel, König, Adam. Die badiſche Elff hat mit ihren bewührten Kräften mitunter Drayß hütete in Mannſchaftsarbelt langen Minuten ganz ſirmofe eiwe ſolide, ja 0 den britöſchen, orten 1. der Pauſe den Kaſten in wahrhaft toller Weſſe, als d de Ver ung Bade ms noch nicht auf voller Höhe ſba nid und Schr von dem fleißigen Jakob übertr m wurde. Große u ganze Arbent lieferte die geſannte O if erreihe, deren Aufbau nach der Pauſe epſt voll zur Geltung bam. Im Sturm wurde oftmals fabelhaft komb inert. Sing und Erb, dann Günderolh und Gberhardt waren hier die Spiel⸗ macher, an deren großes Können Francke vom Vie Mühl⸗ hung nicht ganz heran kann. Die Spieler vom Gau Mitte, von dem erfathrewen H. Hädicke geführt und von Hans Tauchert hett pout, den wir vor zwei Jahren nur ungern ſcheiden fachen, haben ſich ſbark umd wacker geſchlagen. Torwart Patzl⸗Jena, der neben den großen Planicka als der beſte Schußmann des heu igen Protektorats galt, hat trotz der Niederlage großartig ab⸗ gewe hrt und einige Fehler ſeiner Vorderleute darch ſchnei⸗ diges Eingreifen ſauber ausgeglichen. Stopper könig Geh⸗ lert von Deſſau wirkte diesmal etwas langſamer, ſo daß 10 er nicht ſo groß zur Geltung bam als vor Jaßresfviſt gegen den Vi R. Erb ging ihm wiederholt davon. Im Sturm gab es ein Wiederſehen mit Guſtl Adam, den inen Techniker unſeves Badenmeiſters. Leider verſtanden e Nebenſpieler nicht, die großen Qualitäten Wdams richtig einzuſetzen. Der ehemalige Wiener Rapidler Kö mig hatte— wie Trenkel und Norohaus auch— mit ſeinen Schüſſen ei n grauſames Pech, ſo daß der hohe Hereinfall Schneider, den zuerſt nicht abzuwenden war. Schiedsrichter Pleroth⸗ k 6. Treffer für Baden. furt leitete großartig. 5 35 9 ee Eis funſtlaufen im Eisſtadion hielt, war es mit der Ruhe und den ſelbſtverſtändlichen Baben, Südweſt und Württemberg ermittelten ihre Beſten Obige Gaue Wochenende ihre Gaumeiſter(ün)nnen im Eisſtadion. Trotz des Krieges war ein gutes Meldeergebnis zu verzeichnen, das guten Sport vorausahnen ließ und auch brachte. Die Bilanz der beiden Tage darf als günſtig an⸗ geſprochen werden und da hat der MERC Mannheim gleich drei ſchwere Eiſen im Feuer, die mit der 15jährigen Lore Veith, dem 14jährigen Kurt Sönning und dem Paar Deißner⸗ Ludwig uns Mannheimern nun ermittelten über das ſchon ein Begriff geworden ſind. Lore Veith wartete mit der Beſtleiſtung aller drei Gaue auf und der kleine Sön⸗ ning gar kaſſierte haushoch die Meiſte t Gaues Baden vor Hallſtrup⸗Freilurg. Wie aus den Ergebniſſen erſichtlich, trugen ſich auch noch Kurt Ludwig ſowie Göckel⸗Schmitt in die Gaubeſtenliſte ein, während Helmut Metz im Eisſchnellauf in techniſch gutem Stil die 1500 und 300 Meter vor Geſtner⸗MERc mit Beſchlag belegte. Das Eishockeyſpiel MERC— SC Forſthaus⸗ ſtraße wurde zu einer eindeutigen Mannheimer An⸗ gelegenheit, wobei Schnelligkeit, Technik umd placiertes Schußvermögen einen klaren:1,:0,:0= 13:1⸗Sieg ein⸗ brachten, wobei Weber und Ufer mit je 4, Slevogt(), Tannheiſer und Rödiger mit je 1 Tor die Schützen ſtellten. Philippi, der ausgezeichnete Frankfurter Verteidiger, wie auch der beſte Mann überhaupt, ſchoß hierbei das Ehrentor. Der Kunſtlauf der Frauen b hervorragende Veiſtungen und ſtellte das Kar ſchwere Auf⸗ gaben, wie das Punktergebnis b Nach vorausgegangener impo Sonntagnachr ter Siegerehrung am g gab es ein 8, mit Beifall auf⸗ genommenes Schaulaufen im Einzel und Doppel, das dem Eislaufſport ſicher neue Freunde bringen wird. Die Or⸗ ganiſation war vorbildlich. Die Ergebniſſe: Neulinge— Frauen: 1. Ilſe Brecht⸗DéEw Konſtanz 18,2 Punkte, Platzziff. 4 2. Hanne Wimdbber⸗TV Villingen 12,8., Pz. 8; 3. Inge Herdegen⸗MERGC Mannheim 12,2 Wunkte, Pz. 12. Neulinge— Männer: 1. Edgar Gro ß⸗EV Freiburg 12,5 Punkte, Pz. 4; 2. Wolfgang Lehr⸗ Meg Mannheim 41,9 Punkte, Pz. 6; 3. Eruſt Maxheümer⸗MéEge Mann⸗ Heim 11,5 Punkte, Pz. 8. Junioren— Frauen: Gau 14: 1. Lore Veith⸗ Mee Mannheim 44,5 Punkte, Pz. 3; 2. Dorle Schveiber⸗TV Villingen 39 Punkte, Pz. 6.— Gau 13: 1. Ellen Dieden⸗ hofen⸗SS Franbfaurt a. M. 39,2., Pz. 3 2. Gudrun Dahlem⸗MTW 1817 Mainz 316 Punkte, Pz 6.— Gan 15: 1. Margot Ayer le⸗SReé Stuttgart 49,8 Punbte, Pz. 6. Junioren— Männer. Gau 14: 1. Kurt Lud wig⸗ Meg Mannheim 44,5 Punkte, Pz. 3,5; 2. Gerd Krauß⸗ ME Mannheim 417 Punkte, Pz. 6,5; 3. Gerd Lahr⸗ mann⸗MERCE Mannheim 40 Punkte, Pz. 10.— Gau 13: 1. Fritz Schü tz⸗ FT Frankfurt a. M. 46,1., Pz. 37 2. Werner Franz⸗FTé Frankfurt a. M. 38,9., Pz. 6.— Gau 15: 1. Gugen Schramm mm⸗ Sc Stuttgart 42,7 P. Klaſſe A, Meiſterſchaften— Frauen. Gan 14: 1. Giſela Welcke r⸗DEs Konſtanz 139,7 Punkbe, Platzziſf. 3; 2. Inge Summ⸗KSc Konſtanz 127,8., Pz. 6; 8. Annelieſe Sartory⸗EV Freiburg 119,1., Pz. 9.— Gau 13: 1. Alix Hor n⸗yTeé Frankfurt a. M. 152,4 P.— Gan 15: 1. Glſe Dobbratz⸗RSc Stuttgart 146, 9., Pz. 3 2. Hedmig Traudh⸗TEV Waldau⸗Stuttgart 144,5., Pz. 6. Klaſſe A, Meiſterſchaften— Männer. Gan 14: 1. Kurt Sönning⸗ MöEgicc Mannheim 145,., Pz. 3; 2, Willi Hallſtrup⸗EV Freiburg 116,6 Punkte, Pz. 8 Paarlauf⸗ Meiſterſchaften. Gau 15: 1. Ghepaar Traut h⸗ TE Waldau⸗Stuttgart 10,3., Pz. 3; 2. Ayerle⸗Schraman⸗SRC Stuttgart 8,1., Pi. 6.— Gan 14: 1. Deißler⸗Lu d⸗ wi g⸗MERe Mannheim 9,2 Pumkte. Tanzwettbewerb Klaſſe K: 1. Ehepaar Trauth⸗ TE Waldau⸗ Stuttgart 10,3., Pz. 3; 2. Ayerle⸗Schramm⸗ Sa Stuttgart 9,3., Pz. 8; 3. Horn⸗Schütz⸗ FTC Frank⸗ fupt a. M. 9,3 P.— Tanzwettbewerb Klaſſe B: 1. Göckel⸗ Schmid t⸗MEgcc Mannheim 6,9., Pz. 5; 2. Degen⸗ hardt⸗Habever⸗ MERC Mannheim 6,9., Pz. 6,5; 3. Heck⸗ wann⸗Gulden⸗MERck Mannheim 6,8., Pz. 6,5. Eisſchnell⸗Laufen— Männer. Gau 14: 1. Hommt Me tz⸗ Meine Mannheim 500 Meter 1,8,0, 1500 Meter 9,39,9, 8000 Meter 7,45,2; 2. Walter Gerſtner⸗Megnck Mannhenm 500 Meter 1,12,0, 1500 Meter 3,42,1, 3000 Meter 7,1: 83. Adolf Wieber⸗DEV Konſtanz 500 Meter 113,8, 1500 Meter 3,58,0, 3000 Meter 8,20%. Ha ödball⸗Verbandsſpiele Der Poſtſportverein gewinnt auf dem BfR⸗Platz:7 Der S Waldhof und der VfR hatten zu einer Doppel⸗ veranſtaltung auf den VfR⸗Platz eingeladen, die aber nicht zuſtande kam, da der Gegner des Sportvereins auf die Punkte verzichtete, da er ſeine Mannſchaft nicht zuſammen⸗ bekommt. Der SV Waldhof gewann ſo ſein Spiel gegen den T 62 Weinheim ohne Kampf und führt damit nach Verluſtpunkten weiter die Tabelle an. Die Platzherren empfingen im erſten Spiel nach langer Pauſe den Poſtſportverein. Der VfR begonn ruhig und ſicherer Ueberlegenheit. Die Poſtler hatten zunächſt garnichts zu beſtellen. Bem BfR lief der Ball von Mann gu Mann, es wurde ſchön kombiniert, ſo daß auch der Er⸗ folg in zwei feinen Toren nicht ausblieb. Dies währte allerdings nur solange, bis ſich die Hintermannſchaft der Poſt gefunden hatte. Nachdem dieſe einigermaßen dicht Handlungen des rotweißen Angriffes vorbei. Der An⸗ griff der Platzmannſchaft ſtellte ſich meiſt ſelbſt ſchachmatt, während der Poſtſturm unter der geſchickten Führung des beſtens disponierten Sutters Tor um Tor warf und beim Wechſel:2 in Front lag. Die Pauſe hatte man im Lager der Raſenſpleler gut genutzt. Die Mannſchaft kam mit neuen Inſtruktionen und wußte dieſe auch zu werten, mit dem Erfolg, daß nun wiederum die Platzherren für lange Zeit das Spiel dik⸗ tierten. Trotz des allmählich rutſchig werdenden Bodens gab es einen ſchönen Kampf um die Punkte, der, von we⸗ nigen Ausnahmen abgeſehen, immer im Rahmen blieb und auch von den überraſchend zahlreich erſchienenen Zuſchauern beifällig aufgenommen wurde. Platz mannſchaft ſetzte ſich nun endlich voll ein und ſchaffte ſo auch etwa fünf Minuten vor Schluß den Ausgleich mit 77. Wieder war alſo die Entſcheidung offen, wenn man auch jetzt eher mit einem Sieg des VfR rechnete als mit einem Poſterfolg, und doch kam es anders. Ein harter Freiwurf bringt den 8. Poſterſolg und ein weiteres Tor des ungedeckten Halb⸗ rechten ſtellt mit:7 den Sieg endgültig ſicher, der der Poſt verdfent in den Schoß fiel, da dieſe Mannſchaft von der erſten bis zur letzten Minute ſich reſtlos einſetzte. Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte Poſt⸗ Son. 10 8 0 2 106158 16 SV Waldhof 9 6 8 0 68:43 15 VR Mannheim 0 6 0 4 75:60 12 SG Ketſch 8 5 1 3 5447 9 TV 2 Weinheim 8 4 0 4 44.48 8 Reichsbahn TSpV 83 3 0 5 48.62 6 8 98 e 8 1 1 6 3278 3 Ty Friedrichsfeld. 9 0 1 8 37 69 1 TV 46 Mannheim gewinnt die Kreismeiſterſchaft im Basketball Der Titelverteidiger der badiſchen Basketballmeiſter⸗ ſchaft, die Reichsbahnſportgemeinſchaft, kommt in dieſem Jahr nicht zur Verteidigung desſelben, da es ihr nicht ein⸗ mal im Kreis gelang, die Oberhand zu behalten. Im Mannheimer Turnverein iſt der Reichsbahn ein über⸗ legener Gegner erwachſen, der auch imſtande ſein ſollte, die badiſche Meiſterſchaft in den Norden des Gaues zu holen. Schon in der Vorrunde hatten ſich de 48er als die Stär⸗ keren erwieſen. An dieſem Samstagabend in der Reichs⸗ bahntunrhalle kam dies noch ſtärker zum Vorſchein. Ob⸗ wohl Reinhardt fehlte, ſpielten die Turner eine ganz überlegene Partie, fertigten ſchon die Iſolation mit:28 ab, um dann auch gegen Reichsbahn ganz überlegen mit 427 zu gewinnen. Wenn auch nicht verkannt werden ſoll, daß die RSch nicht alle Mann zur Stelle hatte, ſo spielte doch die Mannſchaft nie eine Rolle und mußde ſich ſogar der BSG der Iſolation beugen. 11:11 war hier die regu⸗ läre Spielzeit ausgegangen, auch die erſte Verlängerung hatte keine Entſcheidung bingen können, bis es dann den Betriebsſportlern in der zweiten Verlängerung doch noch gelaung, den Sieg zu ſchaffen. Der TV 46 hat nach dieem Spieltag die Kreismeiſter⸗ ſchaft, obwohl die Rückſpiele gegen Iſolation noch aus⸗ ſtehen, ſo gut wie ſicher, da betztere auch noch gegen Reichs⸗ bahn anzutreten haben. Tabelle: TV 46 Mannheim 83 3 0 0 7928 6 Iſolation AG M Reichs bahn⸗Sp⸗G 3 0 0 3 33:65 0 Fußball in Süddeutſchland Auswahlſpiel in Mannheim: Baden— Mitte 722 Meiſterſchaſtsſpiele Sübweſt: Main: FS Frankfurt— SW Wiesbaden 31:2; Eintracht Frankſurt— Union Niederrad:2; Kickers Of⸗ ſenbach— Opel Rüſſelsheim:2.— Saarpfalz: TSG 61 Ludwigshafen— Jin Pirmaſens:3; Boruſſia Neunkirchen gegen 1. FC Kaiſerslautern 11; Gfs Darmſtadt— Wor⸗ matia Worms 228. Baden: Mittelbaden: VfB Mühlburg— Fc Raſtatt 274; Phönix Karlsruhe— Bf Achern(Geſ.⸗Sp.) Bis. Württemberg: Staffel 1: Vfn Aalen— SW Feuerbach FV Zuffenhauſen— SS Ulm:0.— Staffel 2: Stuttgarter Kickers— SVgg Cannſtatt:0; TS 46 Ulm gegen Sportfr. Stuttgart:3. Bayern: 1. Fc Nürnberg— Schweinfurt 05:0 VfR Schweinfurt— SpVgg Fürth ois; 1860 München— Be Augsburg:2. a Heſſen: Gruppe Süd: Vic Großauheim— Boruſſla Fulda:3; Hanau 93— Dunlop Hanau:1; Kewa Wachen⸗ buchen— 1860 Hanau:2.— Gruppe Nord: Sc 03 Kaſſel gegen Sp Kaſſel:1; Tura Kaſſel— Sport Kaſſel:9; Kurheſſen Kaſſel— Heſſen Hersfeld 011. — Wilrttembergs Ski⸗Meiſterſchaften in den alpinen Wett⸗ bewerben werden vom 22.—24. März(Oſtern) im Klei⸗ nen Walſertal entſchieden. Oſterſamstag finden die Ab⸗ ahrtsläufe für Männer und Frauen ſtatt, während der ſterſonntag die Torläufe bringt. Die Großen Kaunſtlauſpreiſe Berlins im Eiskunſtlauſen werden am 9. März für Frauen und am 10. März für Männer im Sportpalaſt entſchieden. Es ſtarten u. a. Lydia Veicht, Inge Jell, Gudrun. Horſt Faber,. Edi Nada, May,. Jungbauer, Kuhn, Lorenz uw. Klein⸗Gelier im Vergrößerungsglas Volle Büchſen für das Kriegs⸗WHW. auch in den Konzertſälen Wir haben es zu Hauſe ausprobiert: die ganz exakt ausgeprägten konvexen Glaslinſen dieſer 5 Reichsſtraßenſammlung laſſen ſich nebenbei auch als Vergrößerungsgläſer verwenden. Dem entſprechend konnte man mit ihnen gewiß auch Son nenſtrahlen einfangen, konzentriſch auf ein Löſch⸗ blatt lenken und ſchöne Löcher brennen. Die lei zigen Facharbeiter und Hausinduſtrie⸗Familien in der Glasſtadt Gablonz verſtehen ihr lichtvolles Hand⸗ werk dermaßen aus dem ff, daß es ausſah, als wären die verſchiedenen Tierchen wirklich und leib haftig in den durchſichtigen Glaspanzer eingeſperrt worden wie ein Käferchen in Bernſtein. Die liebe voll von Künſtlerhand geſtalteten reizenden Sinn⸗ bilder des ſommerlichen Lebens rund um d D teich paßten ganz wunderbar in die Vorf ſtimmung dieſes erſten Wochenendes im Mär Männer und Frauen der NSR Os. des Reichsbu des der Kinderreichen und des Reichsluftſchutzbun des hatten es unter dieſen Umſtänden leicht, ihre blitzblanken Plaketten an den Mann, die Frau und die Kinder zu bringen. Gefolgſchaftsmitglieder ſetz ten vielfach das ihnen zugeteilte Quantum im Hand⸗ umdrehen an ihre Arbeitskameraden ab, mancher Lehrer bei ſeinen Schülern uſw. Allen machte es gleichviel Spaß, den Sammlern wie den Geldſpen⸗ dern. In dem guten Abſatz ſpiegelte ſich wohl auch ein wenig die vorzügliche Zeitungswerbung wider die tagelang der Sammlung vorausging. Nebenher liefen an dieſem Wochenende eine ganze Reihe muſikaliſcher Veranſtaltungen, deren Ertrag dem Krieg s⸗Winterhilfswerk zugedacht war, So war das Gemeinſchafts konzert im Wald⸗ höfer Robert⸗Ley⸗Saal ausverkauft. Das National⸗ theater endete den Kaſſenertrag der„Fledermaus“ in der Sonntagnachmittag⸗Vorſtellung für das Win⸗ terhilfswerk. Auch das Konzert der vier Feu⸗ den heimer Geſang vereine unter Muſik⸗ direktor Max Schellenbergers Stabſührung kam dem WHW zugute. In der„Harmonie“ nahm unſer aus gezeichneter Schubertſänger Hans Kohl, beglei⸗ et am Flügel von Karl Rinn, die Hörer mit auf die große„Winterreiſe““. Der Ertrag dieſes Abends war für die im Feld ſtehenden Sänger der Mann⸗ heimer Geſangvereine beſtimmt. Damit He zen wir das große muſikaliſche Programm dieſes Wochen⸗ endes noch immer nicht erſchöpft. Im Muſenſaal bot Koß zweimal hintereinander neue große Wunſchabende. In der Muſikhochſchule war die dritte Muſtzierſtunde des Konſervatoriums Vater Haydn gewidmet, mit Aufgebot des Orcheſters, Jugendchors uſw. Mannheim bot diesmal faſt zu⸗ viel des Guten und machte die Auswahl wahrlich nicht leicht. dr. f. h. Bei den diamanlenen Mannemer VBuwen Ein Famflientreffen vereinte die Sechzigfährigen zu einem urgemütlichen Abend „Einen Ausflug in die Jugendseit“ darf man das Familientreffen der„Diamantenen Mannemer Buwen“ bezeichnen, das am Sams⸗ tag eine derartige Anziehungskraft ausübte, daß der Saal des Eichbaum⸗Stammhauſes ſich als zu blein erwies. Einberufer Fritz Weinreich, der die Ju⸗ belfeier in monatelanger Arbeit vorbereitet halte, erinnerte an das goldene Jubiläum vor zehn Jah⸗ ren. Inzwiſchen ſind acht. Alterskameraden aus dem Leben geſchieden. Dazu kamen in letzter Zeit zwei diamantene Bucpe. Als ihr Andenken durch Erheben von den Sitzen geehrt war, wies der Leiter des Feſt⸗ abends darauf hin, daß vor Jahresfriſt die digman⸗ tenen Buwen zum erſten Male zuſammenkamen. Dieſes Beiſammenſein fand ſo großen Anklang, daß man es von da ab allmonatlich wiederholte. Die Abſicht, die diamantene Feier in größerem Rahmen abzuhalten, wurde durch den Krieg vereitelt. Und ſo kam man zu dem Entſchluß, in kleinerem Kreiſe 85 ſammenz uükommen, um die Vollendung des 60. Le⸗ 115 1 1 von etwa 70 Mannheimern nicht ſang⸗ und klanglos vorübergeten zu laſſen. Von den vier noch lebenden Lehrern, die die diamantenen Buwen unterrichtet hatten, konnte der Redner Studienrat Edelmann begrüßen, der in jungen Jahren vier Jahre Mannheimer Volksſchullehrer war und ſpäter über zwei Jahrzehnte dem Lehrkörper des Real⸗ gymnaſiums angehörte. Kaufmann Heinrich Langenbein, der die Feſt⸗ anſprache hielt, ſtellte feſt, daß die all monatlichen Zuſammenkünfte nicht den Zweck hatten, einen neuen Verein zu gründen. Man habe lediglich Jugenderinnerungen aufgefriſcht und ſich an guten Vorträgen erfreut. In dieſem Zuſammenhang ging der Redner auf die Zeit vor fünſtzig Jahren ein, um in kurzen Umriſſen ein Bild der Mittelſtadt Mannheim zu entwerfen. Als er dem Feſtleiter Fritz Weinreich für die Mühen der Vorberei⸗ tung herzlich gedankt hatte, überreichte er ihm als äußeres Zeichen der Anerkennung und Wertſchätzung einen mit Mimoſen geſchmückten Korb, der verſchie⸗ dene ſchmackhafte Dinge enthielt, die in dieſer Kriegs⸗ zeit noch zu haben ſind. Als der Geehrte für die Ehrung gedankt hatte, ſtieg er auf das Podium, um den Reigen der Dar⸗ bietungen mit zwei ſelbſtverfaßten zündenden Vor⸗ trägen zu eröffnen. Nach dem Liederhalle⸗ Quartett, das unter großem Beifall zwei Lie⸗ der ſpendete, von denen Landchänßers„Fröhlich Pfalz“ beſonders gefiel, ergriff Studienrat Edel⸗ mann das Wort, der betonte, daß er die vier Volksſchuljahre in Mannheim zu den ſchönſten in ſeiner 54 jährigen Lehrertätigkeit zähle. Er ſei zwar den diamantenen Buwen im Alter um zwanzig Jachre voraus, aber er hoffe trotzdem der Einladung folgen zu können, wenn in zehn Jahren das 70fägh⸗ rige Jubiläum begangen werde. Beſonderen Ein⸗ druck riefen die Ausführungen des noch erſtgunlich rüſtigen Studienrats über den Begriff Erzie⸗ hungskunſt hervor, woßcei er betonte, daß die . Buwe weit beſſer als ihr Ruf geweſen eten. fache G00 n Shego e felge 5 Selen bacgagen Ffüahsaben S 209 Kleinanzeigen ſeit vielen Jahren die Rm — H. Daub Astrologe Waldhofstr. 8 uf 301 74 Sptechzell 15 bis g Uhr 281ʃ * N 2 Wir hedſenen. 80 10 1 in allen Arbeſten: ioo die große Node Klelderstlokerelen in allen Arten, Hohlsäume, Kanten Hono camme ung 00. gan 260 Wäsche-Aus- stattungen arbei- ten rasch u, billigst Leschw. Nixe 3 Them. Rein ung Großbügelei Reparaturen Haumüler R 1. 14 Fernt uf 230 82 8²⁰ nee cem 10 fübecher Caargbogd u Made ga N. Oskar Gritzer zeigte mit er berechtigt iſt, ſich zu den rechnen, während Uhrmachermeiſter zwei Vorträgen, daß beſten heimiſchen Humoriſten zu Seppl Götz meiſterhaft Ernſt und Scherz mi ſchie. Jakob Frank trug aus dem reichen Schatz ſeiner oröginellen Humoriſtika Erinnerungen aus der Ju⸗ gendzeit vor, wobei er beſondere Heiterkeit mit der Schilderung Hervorrief, wie die Mannemer Schul⸗ bunve im„Pfälser Hof“ zu Mittag gegeſſen haben, ein Scherz, der die feinhumorige Note der Frankſchen Mundartſchöpfſungen beſonders ſtark unterſtreicht. Als den diamantenen Buwen Robert Fuhr, Jakob Wellenreuther und Kurt Dann, von denen der eine auf den Tag 60 Jahre alt war, durch den Feſtleiter mit humoriſtiſchen Worten ein Gedenkblatt überreicht worden war, feierte wieder Karl Buck mit ſeinen auf das feinſte pointierten Vorträgen Triumphe, die er mit einer Blumenpeterkopie krönte. Direktor Bühn, der den Bft vertrat, wandte ſich in dem erſten Teil ſeiner Ausführungen an den ſich verabſchiedenden Studienrat Edelmann. der als Oberländer in Mannheim ſo feſte Wurzeln geſchla⸗ gen habe, daß er nun auch ſeinen Lebensabend hier verbringe, um dann die Freundſchaft zu betonen, die Fritz Weinreich mit dem„Feuerio“, der„Lieder⸗ halle“ und dem„VfR“ verbindet. Weinreich, der in ſeiner Jugend mit das Fundament zum Mannhei⸗ mer Fußballſport legte, hat auch einmal mit Direk⸗ tor Blichn in Seckenheim geſpielt, eine Epiſode, die mit beſonderer Heiterkeit aufgenommen wurde. Das Lie derhalle⸗Quartett erzielte noch einmal mit drei Schlagern einen großen Erfolg und dann heſchloß Fritz Latin den Reigen der Mannheimer Humoriſten, die durchweg vor 1880 geboren ſind, mit einem ausgezeichneten humoriſtiſchen Vergleich der geliebten„ Mannem in der Jugend⸗ und Jetztzeit. Dazwi ſchen ſpielte flott die Kapelle Herm. Mayer auf. Aa mehrere allgemeine Lieder, die ebenfalls Fritz Weinreich verfaßt hatte, wurden geſungen. Und 15 war Mitternacht längſt vorüber, als man frohgeſtimmt in dem Bewußtſein aus⸗ einanderging, einen urwüchſigen Mannemer Abend verlebt zu 1. Am ie trafen ſich die diamantenen Buwen nach einer Lichtbildaufnahme am Waſſerturm zum Frühſchoppen im Nebenzimmer des Habereckls. Seh. u Hohes Alter. Frau Chriſtine Holm Wwe., Güterhallenſtraße 96, feiert Montag, den 4. März, in geiſtiger und körperlicher Friſche im Kreiſe ihrer Angehörigen ihren 82. Geburtstag. Die Jubilarin iſt Inhaberin des goldenen Ehrenkreuzes und ſchon über 50 Jacßre Leſerin des ehemaligen Tageblattes. herzlichen Glückwunſch! * 50. Geburtstag. Herr Georg Althaus, Kunſtmaler, Werftſtraße 387, vollendet am Montag, dem 4. März, ſein 50. Lebensjahr. Er iſt ſeit 1915 Bezieher der RMZ. Im Fiſchzuchtverein e. B ver⸗ ſtieht er ſchon ſeit Fahren das Aent des ſtellvertreten⸗ den Vereinsführers. Unſeren Glückwunſch! Modtschef kleiner Boer qus/ fen peuen ee 8 e e: 1 9„ ManH EIN P Elks Tags J Schule Helm l 8 M 2, 159 Ruf 289 17 eee 8. u. 11. Marr Kursbeginn SK O. 81 20 Leiste Splellage! Ein unvergedliches Erlebnis pura wWESSsEKY WI ITV SI n SEA Aarla Nona K. en 8 5 2 552 3 pöſmgörten PNUC KL zwischen K 3 und 5 4 anz-Cafe. 300 Sitzplätze& Haus Bar. 40 Sitzplätze Gaststube. 120 Sitzplatze Blsue Böf. 20 Stebiee NEU EHEAOFFNET Täglich: TAN 2 Wie erreiche lch körperliche Schlankheit, ohne Hungerkur, ohne beſondere Diät auf blologiſchem Wege? Durch„Frauenzauber“⸗ Schlankheits⸗Dragées, aus A hergeſtellt. Reformhaus„Eden“, O 7 Nr. 3. D in fesselnder Ufa-GroßfiIm! 5 ARA LIAN 18 5 Libelle Täglich 20 Uhr: Vn iſoolloſl auen um dle neuen Attraktlonen: Carmencita Nelly joe Milton und das groſlartige Programm. Dlenstag. faittwach. Donnerstag jeweilh 16 Uhr: Das Lied der Wüste G. Kant. H. Win- F. Dem K. Günther UrA-wochzE. KULrUR FILM: PARADE. Nestez 3... Ihr Vegen Finkau/ bleibt mein Gesdidſ. vom 4. bis 6. IIidz geschlossen! Martin Bonifer ps. 4 Bürsten-, Besen- und Pinsel Spezlalgeschäft. — Nuaoronungen der 189 Rel ten Daß„ Berufserziehungswerk. Hans A 1 l in Ein Mann auf Abwegen Ein heiterer Albers- Film der Tobis Hilde Weiner Hude Sessak Nu S HTA U enn. 9 ſch 1ſt A fa uger, N 1/508 /ù14. Charlotte Thiele Werner 8 1 E B E RT 5 urg ift, nfänger, 750 15 9 3 V Täalich ab 2 Uhr Beginn: Montag, 4. März, 19 155 ene Vene bert 35 or stellung Balm und Uhr, F 55.. Der NMZ- Anz ei gen teil Hübner Gus 71. g U rift, Aufänge 1508/15. E Herrenschneider 8 58 5 e 8215 Märg, 10 ist der Markt .00.30 und.00 N Sefändereiten National- Theater maanneim Bett nsttut Fest Mannheim⸗ Montag. den 4. März 1910 Vorstellung Nr. 195 Seckenheim. KdF.: Kulturgemeinde Mannheim—— Uhr, Zimmer 55, Aufgang A.— Vorbereitung für das Bilanzbuch⸗ halter⸗Seminar Nr. 567.„Prak⸗ tiſche Uebungen z. Vorbereitung für die Aufnahme in das Bilanz⸗ buchhalter⸗Seminar, Einführung der guten Gelegenheiten Augus ia Anlage 12 eke Werderstraße 1 1 1 1 Uhr 1 1 ö — 0 5000 à Wessel. Wh dige 0 Der Ferkelmarkt in Mann⸗ in das Stoffgebiet, das im Se hei f minar behandelt wird, Ordnung Maria Ilona geek ene Der Erbe seiner selbst— de e 5 ai 0 2 domödie 5 Reviſion uchführungs⸗ mit Paul Hörbl Hedwig auf dem Viehhofgelände[Eingang)] Eine Komödie in vier Akten von weſen, Re 5 ihrungs sculn Ff eee F S e We Nelken well f M ee eee Albach-Retty, Hermann Brix 04902 Schlacht⸗ und Viehhoſes. Anfadg 20 Uhr Ende nach 22 Uhr maßnahme beginnt bis Mitte 8 Heute Jug en d 1 21171111 5— ban e 7 5 70 3115 Seinem unvergeßlichen Vater folgte allzu früh am N aurle 2 55 N—. kunft in der Rheinſtr.—5, Zim 85 f 4 1 8 letzter 8011 A:.00.30.00 Mietgesuche 5 18 0 115 Deiner ens 1. Marz 1940, mittags, nach schwerem Leiden im blühenden tog! cpfToL:.10.10.20. werk, 0 4., Zimmer 26.— Alter von 36 Jahren, mein geliebter Mann, der treusorgende beginnt in Kürze. Vorausſetzung Algebra 1. Dieſe Lehrgemeinſchaft Wünsche Vater seiner Kinder, mein lieber Sohn, unser Bruder 4 immer und Küche Morgen Dienstag, Mittwoch 18 Hh beginnt in Kürze. Vorausſetzung — Buc 8 ter Freundschaft Bad u. Heizung, von ruh. Mieter an der Teilnahme: Beherrſchung T nnenmittag⸗ 2 Unr tüchtige, fleißige Kraft, zuver⸗ geſucht. Zuſchriften unter Z V 48 im Fachrechnen. Anmeldungen 2. läſſig und gewiſſenhaft, in allen zwecks ſpäterer an die Geſchäftsſt. d. Bl. 6700 hierfür werden moch entgegenge M ar chen und Ju gend Vorstellung 3 gründlich. 5 1— f. ab.00 Uhr nachmittags frei. 10 t. rundlehrgemeinſchaft!— Feſtig⸗ WArO rd Ee Zuſchriften unter Nr. 04 655 an BEIrAd„Wohnungstausch keitslehre, Stufe 3. Stoffplan: „Zimm.⸗Wohnung, Bad, in Mann⸗ 5 od. schen 5 ai gelle 3 gegen Tauſchwohnung in exlin Mugkfreund. 8 Zimm.(75 am), Bad, in ver⸗ kehrsgünſt. L zage, Neubau. Angeb. Le rſtelle e n an Hagedorn, L. 13, 4.— 24 Geſchäftsſtelle d. 2 8 1 Blattes. 26717-Aim.-Wohng.„ 5 m. Manſ., Bad, für intel. 14% J. alten Jungen geiral„ ö J Immer Oſt f Zuſammengeſetzte Feſtigkeit, Knik⸗ kung, Beiſwiele aus der Praxis Vorausſetzung hierfür Beherr⸗ ſchung in der Materialprüfung Sicherheit, Zuläſſige Belaſtunf uſw. Auskunft u. Anmeldung in d. Rcheinſtr..5, Zimm. 33, ſow. im ſt raße—5, Zimmer 88, ſowie im Berufserziehungswerk, O 4,—9, Zimmer 28. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. SH ZUB8BUuduRG Diek und Dok in: Böse Buben im Wunderland SCALA Heinzelmännchen und Der Woll und die 7 Geißlein Bin 57 Jahre alt, Kaufmann. Stuttgart und Chemnitz, den 2. März 1940 In tie fer Trauer: Certrud L Orange, geb. Luyken Zuſchriften unter Nr. 04564 an die um 1. 4. 1940 als Maſchinen⸗ 8 i 1 5 loſſ d 2 5 Oſt, gegen 3⸗Zi.⸗ Amt für Kriegsopfer, Kreis⸗ ffer. n 15 91 5 1 8 Wohng. in Vor⸗ Küche, Bad zum amtslitung. An die Mitglieder N dvi 1˙⁰0 unt. Nr. 04 889 an die Geſchäfts⸗„ Kriegsbeſchäd⸗ ort od. Umgebg. 1. 4. od. ſräter.“ der NS. Sonntag, 17. 3. edwig range fiele dieſes Blattes. Rentner, 53., Mhm. zu tauſch. Lindenh., Almen⸗ nachm 8 lühr, bunter Nachmittag 5 J 5 See ee eee, in Arbeit, ſucht geſucht. Angeb. hof, Neckarau be⸗ im Muſenſaal des Roſengartens. Nadolf 1 Orange 00 ö Ane 0 f Uf Zuverläfl, ehrl. 5 mit Preis unter. 3. e zuſchriften unter 2 0 30 ˖ eſl. Aubin u. vom atbonaltheater aunheim„ Mann zucken die 4 C 54 an die 58 ar 00 0 G 155 an die] Eintrittskarten ſind 6. den Block Ilse Gerhard, geb. L Orange loder Buchhalterin) 1 klellung 7 Geſchäftsſt. 6721 S 70 waltern zu erhalten. i 5 ahre. ſu attes 7 5 5 für nachmitiags gesuch! leichte Beſchäf⸗ N f e tigung—3 Tage Eine kleine 7 2 in m E r Dienstag, 5 März, Fröhliche f 8 f 91 Denen 5 H 156. 7 in der Woche— Anzelge in Geb.: Gr. ſchöne 9 Kl. Küeh Gymnaſtir u. Spiele(für Frauen Die Beisetzung findet am Dienstag, dem 5. März 1940 un 8 1 d 5 N 1 7 2 —— 3 an die dieler Zeitung-Zim.-Wolng. 1115 t ehe. Mädchen): 2021.30 Uhr, Mad 15 Uhr auf dem Waldfriedhof, statt 2 42 Geſchaftsſtelle ö. 8111 Oben m. Bolton, Miete alleinten. Fran, Henberufsſchuse, Weverſtraße.— 5 Kontoristin sowie Slaes. 001 in a nt e u daak. e. Junabuſh. pänktl. Zallerin,] Deutſche Gumnaltik Für Frauen 1 guch als Ausstel- Geſucht: Schöne geſucht. und Mädchen: 2021 Uhr, Gym⸗— * 0 hutatas raum oder* 5 1 f z. Möbeleinſtellen-Zim.-Wohng. naſtikfoal Goetbeſtr. 8.— Reiten Anfängerin? zu verm. 699 5 Geſchäfts(für Frauen u. Männer): 1821 2,3 Li ERK N eſchäftsſtelle d 3 f Feudenheim. Ang 4. 2 P 42 Blattes erbeten. uhr Reithalle Schlachthof. für unser kaufmännisches Wanderer 5 Limousine Ziethenſtraße. a.„ Weſchesteſt. BUÜTLO BOS uc ht, 1 26008 (12000 Km.), in neuwertigem Zu⸗. Inn„ dennen ern ung fd. e de dne re eee 0 4 1 n 52 an afts⸗ dusche Celluloid- Fabrik Neckarau telle diefes Blattes. 681(113.1 Brant Sledierhaus S nit 8 Zimm. u. zel Ii Küche, Waſchrü. gut Mmöhl. Zim. Schwe ineſtall, bei kl. Fam. zu Hühnerſtall mit Bühler, 10 Hühnern, Der Mitbegründer unserer Firma Verkäufe es in der Welt Gesucht: 2 2 1 22 vermiet. 8 füngere Kontoristin] Staubsauger erste 8 ene. Jeues gibi 8 .„ erſtetl. Weltmarke, verchromt, aus Lindenhof. 6707 90,, geg. ſaub. 0 möglicht mit böherer Handels- reſtl. Konting. lieferbar. Aufrag. 24, bis Jim. ſchulbildung. erb. Maſſion, Tel. 418 0 N gut möbl. im. Wohng. 91 78 5 evII. e Friedrichsfelder Straße 6 56689 e. wird täglich in unserer Teltung dt bach Kurzer nch ener Era e e Anfängerin 04680 a. 8. Geſchäftsſt. Je ier Ein reiches Leben hat ein allzu frühes Ende gefunden. Erschüttert stehen 86608 wir an seiner Bahre. Er bleibt uns unvergessen. Näheres Karl⸗Lndwig⸗Str. Nr. 17 part. 1 . bl. J- m. Gute Aufſtiegsmöglichkeit. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 04 897 an die Leldmaugel- Ihr trauer, zuverlässiger Begleitar Stuttgart-Fenerba ech. 1. März 1848. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Lol 0 Sehr ſchön möbl. zu allen Zeiten. Schon deshalb 5 5 J id Zinner Monnung FFC Gebrüder L' Orange Molorzubebd- Schreibhilfe(mit ant erhalt. eptl. mit Klapier 3. 1. 4. od ſpät. (Stenographie nicht erforderl.) für Maſch.) in guter zu derm. 86716 von kl. Familie MannhelmerzZzeltung“ zu lesen. vormittags von Arzt geſucht. g Bar⸗ Verschiedene Qu 3, 18, III. geſucht. Zuſchriſten unter G F 154 an die 3. 1 sebrauchte VVA u. 2 8 Besteſſen Sie also heute noch fü 9 1 3 70 zäftsſtelle d. Bl. 26704„ fort z Herren u Damen v 4. 27, 3 Tr., Fee. 0 0955 eln Abonnement(monatileh Mk. 2. gut möbl. 3 ſof. zu verm. Körner. 76725 Möbl. Zimmer oder Schlafſtelle öh. Zummer Zuverläſſige, ſelbſtändige Adreſſe in der Hausangestellte trol Haus) auf die kur MANMNH EIER ZErrUnG fahuadel Iodes-Anzelge b 1 60 Uu ſofort geſucht. en 105 2 Houn EN f. ſof 2 2 ae 8 Unser Arbeitskamerad, Herr Hilſe vorhanden. 6711 C Stteib 11 25 8. Eilangeb. unter Nagel. Waldparkdamm 5, 270 4 A 2 4, Geſch. F rĩedrich Martin B. öhle Breite Feruſprecher 270 97. e 8710 Herren. Jalon Risch Mannheim, 0 4, 11 Tel. 27480 l 9 0 Zurtriassige Patzfrau 72 mittagsſtunden g Halba halt für die Vor⸗ „Elektroln: 70 f. Frau oder u ser 0 Nah N.18 e ., 0% öbl. Zimmer ſofort zu verm.: MB, 11, III rechts 6536 Pirner. K 3, 24. parterre. 6723 Schꝭ 1 mb. Zimmer ſof. od. 15. 3. z. v. bei Blau. R 1, 7. und leere Zimmer, mit und Laufen Verkehrs- Verein- Plankenhof schriftlich ode persönlich Die xwischenzeitliche vermietung uns gemeldeter N ist dem 2 ist am 29. Februar 1940 verstorben. Der Verstorbene war Während seiner Betriebszugehörigkeit ein tüchtiger Mit- Arbeiter und treuer Kamerad. Friseur dene 15 2 e Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. . 5— oller.., 4. bis s- Zimmer- f a sowie g sie Bou N 9 75 erles 9 e Su cht: 0 Wenn ungen r Mannheim, den 4. März 1940. f ich ge. Manis Holes. 4 2. 7. SUcſieg 1285 mmer C Betriebslübrung und GCelo'gschalt 5 gesucht. e ee ee e kunsts tasse 710 wWermiefen. Anmeldungen an den Daimter-Benz Maha nneseltschalt * Beerdigung indet heute nachmittag 2 Uhr auf dem Friedhof Käfertal statt. kehrsverein sofort xu melden Zur Alleinführg.— 8 Fernſvr. 248 7 26722 dei 5 Its 1. eee FFäulein Mibaen aeg g 068 Kaufgesuche E e r, Sophienſtraße 16. Nach kurzer schwerer Krankheit entschlief Sonnt 1 5 ch. 088 fein Abnelsen Macrnemp. morgen mein lieber Mann, unser. Vater, Groß- Danlsagung f 1 sen Zet d. G Hüte reinigt vater, Schwiegervater und Onkel, Herr 5 5 a 7 8 3, 2, e gebrauchlen] e dee Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ent- ae treues„ Tüchtiges 50 9 ue. en een 3 i schlafenen N Madchen Tabosmabchen f Ade e v III IS K 1 I od 04899 Hutmacnermstt im aut. Hau sbalt PII chilahr e im 54. Lebensjahre. Ar IAI + its in cut. Sal 5 gesucht Madchen Geſchäftsſtelle. Mannheim Käfertal, Schwealbenstrabe 25. erwiesene Teilnahme 8 wir unseren herzlichsten Dampſheis. vor⸗ Beruf 5 7 H- H- Schecks In tiefer Trauer: Dank. A n pere Ankauf Frau Johanna Hirschl, geb. Apfel Euere, Marz 1940 4 7 Geſchfte l Hüngere, anbere. f eben, T Schgerdere, Familie Otto Feuerbach Ben f Frau 75⁴ Reparatur- u. Familie Ludwig Feuerbach Die Hinterbliebenen: Frau um Waſchen n. Kaufe fd. gebr. 8 Familie Fritz Feuerbach 5 üer aceton Pre Familie Frits Schæarz, geb. Feuerbach. inna Frits da zmal wöchentl. in*. 5 i für Hausarbeit kleinen Haushalt Relnigung Annemarie Fritsch Sies neee e den en, e Feterbes talen rn 5. ee eee. VVV—.— h Feruſpr. 486 70. An- u Verkauf..