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März 1940 50 London hat ſich verrechnet IJtalten läßt ſich durch die engliſchen Provokationen nicht einſchüch lern (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Nom. 4. März. „Wie anzunehmen war, bat die italieniſche Re⸗ gierung geſtern in London eine Proteſtnote gegen die Beſchlagnahme der in italteniſchen Schiffen transportierten und für Italien de⸗ ſtimmten Kohlen deutſcher Herkunft und darüber kinaus gegen die Behelligung der italieniſchen Schiffahrt überhaupt überreicht. f In gutunterrichteten römiſchen Kreiſen bemerkt man dazu. die engliſchen Maßnahmen ſeien mit juriſtiſchen Gründen nicht zu rechtfertigen. Auch die Tatſache daß Italien ſich weigere, England Kriegs⸗ material zu liefern, könne die engliſchen Eingriffe in den Handel der Neutralen nicht entſchuldigen. denn in der heutigen Lage ſei jedes Land geradezu ver⸗ pflichtet ſich für alle Möglichkeiten zu rüſten. Die vier italieniſchen Dampfer, die vorgeſtern mit Ladungen deutſcher Kohle aus Rotterdam ausgelau⸗ ſen waren, ſind von der in Rotterdam befindlichen italieniſchen Kohlendelegation auf Anweiſung aus Rom wieder zurückgerufen worden. Es wird an⸗ genommen, daß zur Zeit lebhafte Verhandlungen ge⸗ führt werden, damit die augenblicklich in Rotterdam liegenden italieniſchen Dampfer, die deutſche Kohle geladen haben oder noch laden und deren Geſamt⸗ tonnage auf 200 000 Tonnen beziffert wird, doch noch ungehindert die italieniſchen Häfen erreichen können. Als England ſeiner Zeit die Kohlentransporte nach Italien von der Exportblockade ausnahm, hatte es den Hintergedanken, von Italien wirtſchafts⸗ pplitiſche Zugeſtändniſſe zu erpreſſen. Insbeſondere hoffte England, die Kohlenkieferungen ſelbſt zu übernehmen und dafür Maſchinen, Motoren und Kriegsmaterial von Italien zu erhalten. Die Tat⸗ ſache, daß Italien die engliſche Zumutung abgelehnt hat, bezeichnet den bedeutſamen allgemeinen poli⸗ tiſchen Hintergrund dieſer Angelegenheit. In Lon⸗ don hat man bisher überſehen und beginnt erſt fetzt, nicht zuletzt infolge des Kohlenſtreites, zu begreifen, daß Italien immer noch zum Schutze ureigenſter In⸗ terxeſſen ſeine bisherige Politik der Nichtkriegs⸗ führung revidieren kann. a Der italieniſche Botſchafter in London Ba ſtia⸗ nini iſt mit neuen Inſtruktionen und unmittel⸗ baren Eindrücken aus Rom nach England zurück⸗ gekehrt. Der WMorflaut des Protefſtes (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Rom, 4. März. Agentur Stefani veröffentlicht den Wortlaut der von der italieniſchen an die engliſche Regierung über⸗ mittelten Proteſtnote: „Die faſchiſtiſche Regierung bezieht ſich auf die Mitteilung der britiſchen Regierung, wonach jedes Schiff, das mit einer Ladung Kohlen deutſchen Ur⸗ ſprungs nach dem 1. März den Hafen, an dem es dieſe Kohlen an Bord genommen hat, verläßt, Kon⸗ trollmaßnahmen unterliegt. Angeſichts dieſer Maßnahme, die die italieniſchen Intereſſen ſchwer ſchädigt, erneuert die faſchiſtiſche Regierung in der entſchiedenſten Form die Proteſte und die Vorbehalte, die ſie bereits hinſichtlich der Prinzipien äußerte, die die Maßnah⸗ men der engliſchen Regierung bezüglich des Wirt⸗ ſchaftskriegs beſtimmen und die Art und Weiſe ihrer Anwendung gegenüber den nichtkriegführenden Staaten. Die auf dieſem Gebiet von der engliſchen Re⸗ terung getroffenen Maßnahmen erſcheinen und ſtehen im Widerſpruch ſowohl mit dem Buch⸗ ſtaben wie mit dem Geiſt des Völkerrechts, das die Rechte der Kriegführenden in klar umriſſenen Grenzen ſeſtlegt, um die Intereſſen dritter Stag⸗ ten und die Freiheit ihres legitimen Handels zu ſchützen. Im Hinblick auf die in Kraft befindlichen inter⸗ nationalen Normen iſt die heute geübte Praxis offenbar rechtswidrig. Denn dieſe Praxis führt dazu, den ganzen Seehandel der nichtkrieg⸗ führenden Staaten einer oft beleidigenden Kontrolle zu unterwerfen, indem man von ihnen eine beſchwer⸗ liche und übertriebene Dokumentierung verlangt, die nicht mit dem normalen Geſchäftsgeheimnis des Handels vereinbar iſt und das Abweichen der Schiffe von ihrem Kurs, mit oft auf Tage und Wo⸗ chen ausgedehntem Aufenthalt in den Kontrollhäfen zur Norm erhebt und ſo der Schiffahrt, der Regel⸗ mäßigkeit der Schiffahrtslinien und der Entwicklung des Handels ſchweren Schaden zufügt mit dem Er⸗ gebnis, die Einfuhr der nichtkriegführenden Staa⸗ ten zu behindern, zu beſchränken und oft lahm zu⸗ legen, was unmittelbare und ſofortige Rück virkun⸗ gen auf die Induſtrie und die Beſchäftigung der Ar⸗ beiter hat. Die zur Anwendung kommenden Kon⸗ terbande⸗Maßnahmen machen praktiſch keinen Un⸗ terſchied zwiſchen unbedingtem und bedingtem Bann⸗ gut. was mit dem internationalen Recht, das auf dieſen Unterſchied die Möglichkeit einer Sicherung des normalen, den Lebensnotwendigkeiten der Zivilbevölkerung entſprechenden Güteraustauſches gründet, im Widerſpruch ſteht. ö Die Beſchlagnahme der Poſtſäcke auf hoher See und die Art und Weiſe, in der die Kontrolle auf die in dieſen enthaltenen Brief⸗ ſendungen— auch wenn dieſe von Italiener an Italiener gerichtet ſind— ausgeübt wird, ſtellt 7 eine flagrante Verletzung der Poſtaeheimniſſe dar, das die elfte Haager Konvention von 1907 ausdrücklich hat garantieren wollen. Gänzlich unvereinbar mit den arundlegenden Prinzipien des internationalen Rechtes und ins⸗ beſonder: mit der Pariſer Erklärung vom 16. April 1856 iſt aber vor allem die Maßnahme vom 28. Nopember 1939, mit der die deutſchen Ex⸗ porte nach neutralen Ländern getroffen werden. Welches auch immer die Gründe ſein mögen, denen zufolge man geglaubt hat, eine ſolche Maßnahme ergreiſen zu ſollen, ſo können ſie in keiner Weiſe die Beeinträchtigung der Rechte nichtkriegführender Mächte rechtfertigen. Die oben erwähnte Maßnahme iſt hinſichtlich ihrer wirtſchaftlichen Auswirkungen außerordentlich ſchwerwiegend. da ihre wird „Wer uns angreift, mit Durchführung den Mechanismus des internationalen Waxrenaustauſches ſchwer ſtört. Bezugsquellen aus⸗ ſchaltet und die Produktions möglichkeiten der nicht⸗ kriegführenden Staaten beſchränkt. Die faſchiſtiſche Regierung hebt ausdrücklich her⸗ vor, wie unrechtmäßig und ſchwerwiegend der von der engliſchen Regierung gefaßte Entſchluß iſt, die aus Deutſchland auf dem Seewege nach Italien gelangenden Kohlenimporte einer Kontrolle zu unter⸗ ztehen, um ſo mehr als die britiſche Regierung weiß, daß dieſe Kohle für das Leben und die Arbeit des italieniſchen Volkes eine unbedingte Notwendigkeit darſtellt. Unter dieſen Umſtänden iſt die von der briti⸗ ſchen Regierung getroffene Maßnahme geeignet, die wirtſchaftlichen und politiſchen Beziehungen zwiſchen Italien und Großbritannien— ſie ſind in dem Abkommen vom 16. Apri 1938 vereinbart worden— zu ſtören und zu beeinträchtigen. Die faſchiſtiſche Regieung will, während ſie ihren formellen Proteſt erneuert, ſchon jetzt die Grundzüge und die tatſächlichen Elemente der Lage im Hinblick auf die Verantwortungen, die ſich für ihre weitere Entwicklung ergeben, prätziſieren Sihliſſen empfangen“ Anmißverſtändliche Warnungen Fialiens an die Londoner und Pariſer Aoͤreſſe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 4. März. Die italieniſche Preſſe ſieht ſich weiterhin genötigt, gegen falſche Deutungen der italieniſchen Politik oder gar heftige Angriffe gegen Italien, wie ſie be⸗ ſonders in Frankreich wieder Mode geworden ſind, Stellung zu nehmen. So ſetzt ſich Muſſolinis„Po⸗ polo'Italia“ mit dem„Temps“ auseinander, der erklärt hatte, wenn die Ruſſen einerſeits und Eng⸗ länder und Franzoſen andererſeits im Orient in den Konflikt träten, würde Italien ſich am Scheidewege befinden. Zu dieſer Lieblingsidee der Weſtmächte, die übrigens, nebenbei bemerkt, die militäriſchen Maß⸗ nahmen der Weſtmächte im vorderen Orient in eine eigenartige Beleuchtung rückt, bemerkt das Blatt Muſſolinis u. a. wörtlich: „Heute gilt der Satz, der einſt auf unſere innerpolitiſchen Gegner gemünzt war, für nuſere äußeren Feinde:„Wer Italien angreift, wird mit Schüſſen empfangen.“ Dieſe Aeußerung des Blattes macht ein⸗ für alle⸗ nral den anglo⸗franzöſiſchen Spekulationen ein Ende. Die Drohungen und Erpreſſungen, die London gegen kleine Länder anwendet, verfangen beim faſchiſtiſchen Italien nicht. Alſo verſucht man es damit, Italien in beſorgtem Tone auf die angebliche Bedrohung ſeiner Wirtſchaftsintereſſen hinzuweiſen, aber, wie der„Popolo'Italia“ gezeigt hat, erreicht eine der⸗ artige Gimpelfängerei jetzt ihr Ziel noch viel weniger. Jlallen zieht Jahrgänge ein Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 4. März. Gleichzeitig mit den Jahrgängen 1920 und 1921 murden in Italien die Jahrgänge 1911. 1912. 1913 und 1914 zu Uebungen eingezogen. Ueber Rom haben geſtern in Auweſenheit des Unterſtaatsſekretärs im Luftfahrtminiſterium, General Pricolo. Uebungen der römiſchen Jagdverbände ſtattgefunden. Arlaubsſperre in Jalien EP. Rom, 4. März. Während der Winterzeit ſind einberufenen Reſer⸗ viſten und unter den Waffen zurückbehaltenen Sol⸗ daten jüngſter Jahrgänge ſowie Reſerviſten der älte⸗ ren Jahrgänge großzügige Urlaube erteilt worden. Der Kriegsminiſter hat nunmehr in einem an alle öffentlichen Verwaltungen gerichteten Rundſchreiben mitgeteilt, daß mit dem 1. März die Periode der Urlaube und ähnlicher Zugeſtändniſſe als abgeſchloſ⸗ ſen zu gelten hat, damit ſich die Verbände vollkom⸗ men ihrer militäriſchen Vorbereitung widmen kön⸗ nen. Anſuchen um Beurlaubungen. Enthebungen von der Militärdienſtleiſtung uſw. wird in Zukunft nicht mehr entſprochen werden. 4Meſſerſchmitts in Kampf mt 12 Moranen Ein Luftkampf über der Magpinoſlinie— Erfolgreiche Aufk ärungstätigkeit (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 4. März. 5 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt:. Zwiſchen Saar und Pfälzer Wald wur⸗ den durch einen i 7, an einer anderen Stelle zwei franzöſiſche Gefangene eingebracht. Die deutſche Luftwaffe ſetzte in der Nacht vom 2. zum 3. März ihre Erkundungs⸗ tätigkeit an der engliſchen Oſtküſte und über Oſtfrankreich fort. Einzelne Feindflugzeuge flo⸗ gen in großer Höhe von der Deutſchen Bucht her nach Nordweſtdeutſchland ein. Dabei überflog ein engliſches Flugzeug die deutſch⸗däniſche Grenze. Deutſche Jagdflugzeuge ſtießen bei Grenz⸗ überwachung in der Gegend von Diedenhofen Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleltung) — Berlin, 4. März. Der Erfolgs bericht des Ober kom mandos der Wehrmacht über die erſten ſechs Kriegsmonate, dieſe gewaltigen einmalig in der deutſchen Geſchichte daſtehenden Leiſtungen von Heer, Marine und Luftwaffe, zeigt nicht nur uns, ſondern der Welt die Unüberwindlichkeit des Groß⸗ deutſchen Reiches im Kampf um ſeine e Nüchtern, fachlich und mutig ſprechen die Zahlen, die das Oberkommando der Wehrmacht veröffentlicht hat. Sie geben nicht nur die enormen Verluſte der Feindmächte an, ſondern geſtehen rückhaltlos und lückenlos auch die deutſchen Verluſte zu. Es hat niemals in der Geſchichte ſiegreiche Kämpfe gegeben, ohne daß nicht auch der Sieger ſeinen Tribut zahlen mußte. Unſere U⸗Bootverluſte, die Herr Churchill am 3. November ſchon mit 55 angab, und die er An⸗ fang Februar auf faſt 100 zu beziffern, den traurigen Mut hatte, ſind in engſten Grenzen geblieben. Elf Geſamtverluſte an U⸗Booten in einem Halbjahr, d. h. auf 1 Monat noch nicht zwei U⸗Bootverluſte. Und unſer Geſamtverluſt an Flugzeugen bringt kaum alle zwei Tage den Handels eines Flugzeuges. Und dazu wir im Handelskrieg Tag für Tag auf franzöſiſche Jagdflugzeuge. Es kam zu einem Luftkampf zwiſchen vier Meſſer⸗ ſchmitt⸗Flugzeugen und zwölf Moraue⸗Flug⸗ zeugen. Nachdem ein franzöſiſches Flugzeug abgeſchoſſen war, entzogen ſich die Franzoſen trotz ihrer dreifachen Ueberlegenheit dem wei⸗ teren Kampf. Ein deutſches Heinkel⸗Aufklä⸗ rungsflugzeug mußte nach einem Luft⸗ kampf mit drei franzöſiſchen Jägern in der Gegend von Metz, in deſſen Verlauf beide Motoren ausſetzten, mitten in der franzöſiſchen Feſtungslinie notlanden. Die Beſatzung ver⸗ brannte ihr Flugzeſ Zwei Mann, von denen einer einen ſchwer berſchenkelſchuß erhalten hatte, ſchlugen ſich dur die franzöſiſchen Linien bis in die deutſche Stellung durch. mehr als drei Schiffe verſenkt. In den ſechs Kriegs⸗ monaten ſind faſt 2 Millionen fremde Handelston⸗ nage auf den Grund des Meeres geſunken. Wahrlich ſtolze Siegeszuverſicht muß in uns aufſteigen, wenn wir dieſen OK W⸗ Bericht über ſechs Monate Krieg leſen. * Die Rede des engliſchen Schatzkanz⸗ lers als Antwort auf dieſen Sechsmonatebericht iſt nichts als ein krampfhafter Verſuch, die Täuſchung für das englilche Volk aufrecht zu erhalten, aber auch ein neuer Beweis, daß für uns niemals ein Verhandlungsfriede in Frage kommen darf, wenn wir Sicherheit für uns und unſere Nachkom⸗ men gewinnen wollen, ſondern nur ein Friede, der ſich auf unſeren Sieg und die vollſtändige Nieder⸗ zwingung Englands aufbauen darf. Die Rede des engliſchen Schatzkanzlers Sir John Simon wird von der engliſchen Preſſe wie zu erwar⸗ ten war, an erſter Stelle und in beſonderer Auf⸗ machung herausgebracht, aber die Kommentare zu dieſer Rede klingen doch anders, als man von den engliſchen Zeitungen gewohnt iſt. Die, Times“ ſchreibt, N Iſolierung, die Sir Simon betont habe, muß bald ergänzt werden durch große engliſche Siege über Deutſchland. Wie Herr Simon oder die Fortſetzung auf Seite 151. Jahrgang Nummer 64 Flalien vor dem Kriege Muſſolinis Schriften und Reden 38/39. Von unſerem Korreſpondenten — Rom, 2. März 1940. Kürzlich iſt der zwölfte Band der geſammelten Schriften und Reden des Duce(Sceritti e Discorſi di Benito Muſſolini. Edizione Definitiva. XII. Hoepli⸗ Milano 1939) erſchienen. Neben den Schriften und Reden vom Juni 1938 bis zum 18. November 1939 enthält er einen Anhang, in dem bisher noch nicht geſammelt herausgegebene Zeitungsartikel und Zeit⸗ ſchriftenaufſätze aus den Jahren 1928 bis zum De⸗ zember 1938 zuſammengeſtellt ſind. Beim Durch⸗ blättern des ſtattlichen Bandes fällt dem Leſer zu⸗ nächſt wieder die außerordentliche Vielſeitigkeit des Duce auf, der mit allen Einzelfragen der öffentlichen Verwaltung, des Finanzweſens, der Wehrmacht, der Bildungsangelegenheiten, der Agrarprobleme ſo ver⸗ traut iſt, daß er zu den Vertretern der verſchiedenen Berufskategorien wie ein Mann ſprechen kann, der die beſonderen Aufgaben, die ſie im Rahmen des nationalen Lebens zu erfüllen haben, aus eigener täglicher Erfahrung kennt. Ob Muſſolini zu den Bauern im urbargemachten Pontiniſchen Sumpf oder zu den oberſten Richtern des Landes, zu den Vertretern des Kaufmannsſtandes oder zu den Chefs der Altertumsaufſichtsbehörden ſpricht— immer hat er ihnen etwas Weſentliches über die Eigenart und Bedeutung gerade ihrer Arbeit zu ſagen und daher gibt er allen das Gefühl, daß ihr Dienſt an der Ge⸗ ſamtheit von der höchſten Stelle verſtanden und ge⸗ würdigt wird. Muſſolini hat einmal geſagt, er be⸗ mühe ſich, ganz Italien mit all ſeinen Problemen und Sorgen„im Kopf zu haben“, und bei der Lek⸗ titre ſeiner Schriften und Reden gewinnt der Leſer in der Tat einen überzeugenden Eindruck von der außerordentlichen Arbeitsleiſtung, die vollbracht wer⸗ den mußte, bis eine ſo lückenloſe Kenntnis von Volk und Staat und eine ſo gründliche Einſicht in ihre Lebensbedingungen erzielt wurde. Daneben finden ſich bezeichnende Epi⸗ ſo den, die die perſönliche Art des Mannes charak⸗ teriſteren. So mußte am 7. Dezember 1938 ein Waf⸗ ſerflugzeug der Linie Rom— Malta infolge eines Motorendeſektes bei Caſtel Fuſano unweit von Rom dicht am Strande auf dem Meere niedergehen. Da bewegte See war, ſchien es ratſam, die Paſſagiere an Land zu bringen. Während man noch auf Boypte und Rettungsmannſchaften wartete, erſchien im Waſſer ein mit einer Badehofe bekleideter Mann leiſtete die erſte Hilfe und erklärte, er hätte bereits alles Nötige veranlaßt. Der Mann war Benito Muſſolini, der nach ſeiner Gewohnheit ſich von ſeinem angefüllten Arbeitstage eine halbe Stunde Zeit genommen hatte, um im ſtürmiſchen Meer zu ſchwimmen. Sach⸗ verſtändig hatte er das Manöver des Piloten be⸗ obachtet und ſprach dem überraſchten Flugzeugführer ſeine Anerkennung für die tadellos ausgeführte Waſ⸗ ſerung aus. Heute werden den deutſchen Leſern in der Fülle der in den Schriften und Reden erörterten Fragen beſonders die außen politiſchen Probleme intereſſieren. Der vorliegende Band umfaßt die dem Kriege vorangehenden anderthalb Jahre; von der Tſchechenkriſe über München zur eng⸗ liſchen Einkreiſungspolitik und dem Polenkrieg, als dem von London gewünſchten Anlaß zur Abrechnung mit Deutſchland. Die von Muſſolint geleitete italieniſche Außenpolitik erſcheint, wenn man rückblickend den vorltegenden Band lieſt, gradlinig auf die Erhaltung des Friedens aus⸗ gerichtet. Da ſtehen vor der Erinnerung wieder die ſpannungsreichen Septembertage von 1938 auf, als der Duce auf der Inſpektionsreiſe in den vene⸗ zianiſchen Provinzen faſt käglich in Reden die Er⸗ eigniſſe kommentierte und der Welt den italieniſchen Standpunkt unmißverſtändlich darlegte. Als er den tſchechiſchen Zwangsſtaat ein„Moſaik“ nannte und erklärte, es ſei„abſurd“, einen Weltkrieg zur Auf⸗ rechterhaltung der Herrſchaft Beneſchs zu entfeſſeln⸗ Als er im„Brief an Runeiman“, der im„Popolo 'Italia“ erſchien, für die von den Tſchechen unter⸗ drückten Minderheiten das Recht der Selbſtbeſtim⸗ mung forderte und als er immer wieder erklärte, 2 Stelle ſei eindeutig an der Seite Deutſch⸗ ands. Es folgte die Zuſammenkunft von München. Auch der Duce glaubte damals an die Eiynſicht der verantwortlichen Männer in London und ſprach am 4. November von dem„blauen Streifen, der ſich am politiſchen Horizont Europas ausdehnt“, Aber gleichzeitig warnte er vor leichtfertigem Optimismus, und nur zu bald ſollten die Ereigniſſe Recht geben. Immer deutlicher zeichnete ſich im Frühjahr 1939 die engliſche Einkreiſungspolitik ab, und im April ſagte Muſſolint, daß wieder Gewitterwolken am Horizont laſteten, daß Italien aber niemand angreifen und ungeſtört an ſeinem inneren Aufbau arbeiten wolle Im Mai prangert er in der bekannten Turiner Rede die Einkreiſungspolitik und den Verſuch, Deutſchland und Italien„in einem weißen Krieg“ wirtſchaftlich auszuhungern, bereits öffentlich an. Dann nahm die allgemeine Lage durch die pol⸗ niſchen Provokationen raſch eine ſo bedrohliche Wen⸗ e P ĩ ͤ„ 4 eee 4 ſammenfaſſen. Straße. danken. ein Wagen mit einem ſchlummernden Kinde. Sonne Sträucher und Bäume fangen ſie auf und hüllen ſich in ihr Gold. Nun leuchten die Blüten in noch ſat⸗ teren Farben, und die Nadeln und Blätter quellen mit meſſerſcharfen Säumen aus dem goldenen hung, daß der Duce ſeine Bemühungen um die Er⸗ haltung des Friedens im ſtillen fortſetzte. Die Zeit der Reden war vorbei, und Muſſolini hüllte ſich, wie er am 20. Mai in Cuneo angekündigt hatte, in Schweigen. In vertraulichen Geſprächen und Ver⸗ handlungen, über die wir durch die Rede des Grafen Ciano vom vorigen Dezember unterrichtet ſind und auf die hier noch einmal einzugehen zu weit führen würde, hat Muſſolini im Sommer verſucht, die Kata⸗ ſtrophe aufzuhalten. Vergeblich! 5 Deutſchland ſteht jetzt in dem ihm von feinen Feinden aufgezwungenen Schickſalskampf. Daß dieſer Krieg auch von Italien als Kampf um eine ge⸗ rechtere Ordnung verſtanden wird, und daß Italien an der Seite Deutſchlands ſteht, dieſe Gewißheit er⸗ hält der Leſer bei der Lektüre des zwölften Bandes von Muſſolinis Schriften und Reden erneut. (Fortſetzung von Seite 1 Heresleitung das anſtellen ſollen, verrät es“ nicht.„Daily Mail“ ſchreibt, Simons Rede brachte wohl eine Klärung vieler Fragen, die ſedem Engländer auf der Zunge liegen und es ſei klug geweſen, daß dieſe Rede unmittelbar nach der deutſchen Bilanz über den bisherigen Kriegsverlauf gehalten wurde, doch warte die engliſche Oeffentlich⸗ keit auf den erſten harten Schlag gegen Deutſchland. Das ſind Kritiken, durchaus ernſte Kritiken an Si⸗ mons Rede. Es iſt das ungeſtüme Verlangen des engliſchen Volkes, nicht nur immer wieder Ankün⸗ digungen und Prophezeiungen zu hören, ſondern Ta⸗ ten gegen Deutſchland zu ſehen. * engl ſche 24 3 die„Tim, Die deutſche Wehrmacht wird dafür ſorgen, daß alle Taten dieſes Krieges ausſchließlich gegen Eng⸗ land und ſeinen Verbündeten gehen, aber niemals gegen uns. Wie lange jedoch Enaland noch in den bitteren Illuſtonen ſeiner Staatsmänner zu leben vermag, das wird die große Schickſalsfrage, wenn unſer Entſcheidungskampf gegen Britannien anhebt. 5* Die Mailänder Blätter melden die Fortſetzung der Verſammlungen und Demonſtrationen in ganz Spanien für die Rückgewinnung des von England beſetzten ſpaniſchen Gibraltar. Ein Teil der Verſammlungen, Reden und der Beſchlüſſe wird vom ſpaniſchen Rundfunk übertragen. Auch das Tangerproblem wird erneut in der ſpaniſchen Preſſe und Oeffentlichkeit aufgewor⸗ ſen und von mehreren Zeitungen wurde gefordert, daß Spanien dem internattonalen Statut in Tanger, das zur ſpaniſchen Marokkozone gehöre, ein Ende bereitet. Der Mailänder„Sera Seccolo“ ſchreibt: „Gibraltar nennen die Engländer uneinnehmbar. Uneinnehmbare Feſtungen gibt es im Zeitalter der Luftwaffe überhaupt nicht mehr, auch nicht unein⸗ nehmbare Inſeln... Die engliſche Feſtung Gibral⸗ tar bleibt ein Pfahl, ein ſchmerzhafter Pfahl im italieniſch⸗ſpaniſchen Lebensraum des Mittelmeeres.“ * Die engliſchen Preſſeſtimmen für Ausweitung Hes Krieges im Norden haben mit Beginn dieſer Woche erneut eingeſetzt. Die Londoner Sonn⸗ tagsblätter geben der letzten Rede des norwegiſchen Aüßenminiſters Koht das Prädikat„nicht genügend“. So laſſen ſich die Auslaſſungen im„Daily Expreß“, „Daily Mirror“„Times“ und„Star“ einheitlich zu⸗ en. Herr Koht, der vor dem erſten Wider⸗ ſpruch zurüchgewichen und England nachgegeben hat, muß jetzt gewahr werden, daß er damit die falſche Tour gewählt hat, denn wo England Schwäche ſieht, greift es mit ſeinen Forderungen immer weiter. Intereſſant iſt eine Auslaſſung des„Star“, auf Grund der bisherigen Zugeſtändniſſe des no nwegi⸗ ſchen Außenminiſters würde die Hilfe für Finnland über Norwegen leine Neutralitiätsverletzung dar⸗ ſtellen können. Simons Schweigen in ſeiner Sonn⸗ tags rede über Norwegen und Finnland kann man als taktiſches Manöver anſehen. Es iſt nicht mur Sache Norwegens, wenn es ſich eine Neutralftäts verletzung gefallen laſſen ſollte, ſon⸗ dern es geht alle Kriegführenden an, alſo auch Deutſchland.. Welles aus Verlin abgereiſt dub. Berlin, 3. März. Der Unterſtaatsſekretär des Miniſteriums des Auswärtigen der Vereinigten Staaten von Amerika Miſter Sumner Welles verließ am Sonntagabend nach dreitägigem Aufenthalt die Reichshauptſtadt in Richtung Baſel. Im Auftrage des Reichsminiſters bes Auswär⸗ tigen v. Ribbentrop hatten ſich der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Weizſäcker und der Chef des Protokolls Geſandter v. Doernberg auf dem 1 1 0 eingefunden. Von amerikaniſcher Seite waren der Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerikg Miſter Kirk und die Mitglieder der amerikaniſchen Botſchaft erſchienen. e 0 ulſche Flieger greijen im Jana Verzweifelte, aber vergebliche Gegenwehr bewaffneter engliſcher Handelsdampfer dub.„ 3. März.(FR.) Die ſchwere Niederlage, die unſere Luftwaffe in den letzten Tagen engliſchen Seeſtreitkräften, be⸗ waffneten Handelsdampfern und verſprengten Ge⸗ leitzügen erneut beibrachte, hat dem engliſchen Lü⸗ genminiſterium Veranlaſſung gegeben, neue Seiten im Lügenalbum zu füllen. Vorſichtig— noch etwas gelähmt— werden die Verluſte wie üblich um⸗ ſchrieben: Von den Frachtern X und Y fehlt jede Nachricht. Dampfer Z. iſt nach einem Zuſammen⸗ ſtoß in der Themſemündung geſunken Der Schrecken mag dem Tommy aber doch in die Glieder gefahren ſein, als heute ſogar Kampfflug⸗ zeuge bis weit in den Kanal hinein bald bis zur franzöſiſchen Küſte vordrangen und ſchwerſte Schläge gegen bewaffnete engliſche Handelsdampfer aus⸗ teilten. Dabei wurde ein 5000 Bruttoregiſtertonner nach heftiger Gegenwehr verſenkt. Kein„Zuſam⸗ menſtoß“ Herr Churchill! In der Dämmerung auf⸗ blitzende engliſche Scheinwerfer konnten dem deut⸗ ſchen Angriff natürlich keinen Abbruch tun. Es war eine ſchwierige und doch ſchöne Aufgabe, die von der einen Beſatzung zu löſen war:„Kuf⸗ klärung in der Themſemündung, im Kanal und Jagd auf bewaffnete eng⸗ liſche Schiffe.“ Ein eiſerner Wille beſeelte die Männer, als ſie ihr Ziel anflogen. Die Mehrzahl von ihnen trägt das Eiſerne Kreuz und iſt ſchon oft an der engliſchen Küſte geweſen. Vorn in der Kan⸗ zel ſitzt der Beobachter, der ſich im Spanienkrieg als „eiſerner Guſtav“ einen Namen machte. Die Be⸗ ſatzung iſt ſtolz auf ihn: Ergeht ran wie Blü⸗ cher, mit unheimlicher Präziſton ſitzen ſeine Bom⸗ ben“.... So kennen ihn die Männer. „Ein wunderbares Gebiet iſt der Kanal“, meint der Bord mechaniker, während die anderen mit den Glä⸗ ſern das Waſſern in der Dämmerung abſuchen. Wo ſind die einſt ſo zahlreichen Schiffe an dieſer Stelle des Kanals? Verſchwunden! Es dauert noch einige Zeit, dann wird es lebhafter. Hier aübt es keinen Spazierflug mehr. Das iſt ein Unternehmen für handfeſte Kerle, die der Gefahr ins Auge ſchauen und ſie bannen. Alle Nerven ſind angeſpannt. Einer ſchaut links, der andere rechts, und von der engliſchen Kitſte her ſuchen Scheinwerfer in der Dämmerung den Himmel ab. Da unten iſt es inzwiſchen lebendig geworden. Alſo heißt es auf der Hut ſein. Zunächſt ſchwimmen da allerdings nur„billige Kähne“, wie der Flugzeugführer die kleinen Schiffe bezeichnet. Die Beſatzung iſt auf größere„Brocken“ aus. Nanu. Da unten——— da iſt das„Richtige“ ——„Schätze 45000—— den nehmen wir an Der dunkle Punkt wird immer größer. Unſer Flugzeugführer ſchlägt eine leichte Kurve. Der „Kahn“ muß„beſchnuppert“ werden. Schon iſt der Deutſche geſehen worden. Gepfefferte Grüße fliegen ihm entgegen. Gleich darauf erhält der engliſche Pirat ſeine Quittung: das völkerrechts⸗ widrige Gebaren muß ihm natürlich verſalzen wer⸗ den.—— Heran. Anflug... Ein Druck auf den Abwurfknopf—— und die erſte Bombe nimmt haargenau Kurs auf den Engländer, ſchlägt mit⸗ ten auf die Back! Der Engländer wehrt ſich trotz aufſteigender weißer Qualmwolke ſeiner Haut, aus allen Rohren. Ein zweiter Anflug! Treffer! Noch einmal, auch die dritte Bombe ſitzt! Das ganze Schiff ſcheint ſich unter den Erploſionen aufzubäu⸗ men. Unſer Kampfflugzeug macht, hochgehoben von dem gewaltigen Luftdruck, ein paar Sprünge. Un⸗ ten ein lodernder Trümmerhaufen! Zwei Stich⸗ flammen ſchießen hoch, vermiſchen ſich mit dem weißen und ſchwarzen Qualm zu einer prächtig⸗ ſchaurigen Farbenſymphonie! Das Schiff iſt verloren, in wenigen Minuten iſt ſein Schickſal beſiegelt. Etiligſt rettet die Mann⸗ ſchaft ſich in die Boote. Es hat, ſo ſpüren ſie, doch ſchon Nachteile, auf bewaffneten Handelsdampfern zu fahren! Kurs Nordoſt! Die Beſatzung iſt beſter Laune. Draußen pfeift ein eiſiger Wind. Von der eng⸗ liſchen Küſte her wetterleuchtet es wieder. Schein⸗ werfer ſtrecken erneut ihre Leichenfinger in den Himmel. Suchen mit breiten und ſchmalen Licht⸗ kegeln den Horizont ab. Vergeblich! Uns treffen ſte nicht! Dort unten liegen die Minenſperren, links die der Engländer, rechts in weiter Ferne die der Nie⸗ derländer. Von Holland her dringt ſtrahlende Helle. Der Kanal iſt längſt paſſiert. Kein Tommy lien ſich ſehen, kein Jäger und Luftzerſtörer brauſte her⸗ an. Unten aber, da ſcheint in der Dämmerung ein engliſcher Zerſtörer ſein Heil in der Flucht zu Den Franzoſen gehen die Augen über So radikal hatten ſie ſich die Einſchrönkungsverordnungen nicht vorgeſtellt! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 4. März. Die neuen Notverordnungen, die dem fransöſi⸗ ſchen Volk gezeigt haben, wie ſehr die Regierung das Volk über die wahre Ernährungslage bisher hin⸗ weggetäuſcht hat, werden in ihrer ganzen Schwere jetzt erſt richtig erfaßt. Miniſterpräſident Daladter hat ſich nämlich bemüht, in einer Flut von Notver⸗ opoͤnungen, die auf einmal erlaſſen wurden, alles unterzubringen, was längſt hätte geſchehen müſſen. Die Lebeusmittelkarten werden, wie ſchon berichtet, nunmehr auch in Fraukreich Wirkli keit. In ſämtlichen Gaſthäuſern und Cafés dürfen täglich nur noch einmal Fleiſch⸗ rationen von höchſtens 100 gr gereicht werden. Am ſchlimmſten wird es, wie die Pariſer Preſſe zeigt, von der ganzen Bevölkerung empfunden, daß dem Brotmehl Bohnenmehl beigemiſcht wird und die verſchiedenen Vrotarten nun durch eine einzige Kriegsbrotſorte erſetzt wer⸗ den. Dienstag, Mittwoch und Freitag iſt der Verkauf aller Konditorei⸗ und Schokoladewaren, auch der von Eis und Paſteten, ſowohl in Ge⸗ ſchä ten, wie in Reſtaurants verboten. Außer der ſtaatlich genehmigten Schokoladeſorte dürfen Pralinen und andere Luxusſchokoladen, wo⸗ runter der franzöſiſche Geſetzgeber auch die Milch⸗ ſchokolade verſteht, nicht mehr hergeſtellt werden. Dienstags, donnerstags und ſamstabs iſt der Verkauf alkoholiſcher Getränke in Gaſthäuſern und Cafes verboten, was die ſo apéritipfreudigen Franzoſen ganz beſonders ſchwer trifft. Die Franzoſen, die Monate hindurch von ihrer Re⸗ gierung völlig in die Irre geführt worden ſind, auch hinſichtlich der wahren Verſorgungslage Frankreichs, ſtehen jetzt, wie die Lektüre der Pariſer Preſſe er⸗ kennen läßt, unter einer Choe⸗ Wirkung. FItalieniſche Schluß olgerungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 4. März. Die Verſorgungsſchwierigkeiten in Frankreich und die Sorgen, die ſich die franzöſiſche Regierung um die Finanzierung des Krieges macht. beſchäftigt die ita⸗ lieniſche Oeffentlichkeit weiterhin in hohem Maße. Im einzelnen erklärt man neuerdinas, daß die Preisſteigerung in Frankreich eit Kriegsausbruch 40 v.., bei einzelnen Waren⸗ gattungen ſogar 60 v. H. beträgt. Man ſtellt in Rom dazu feſt, daß die deutſche Gegenblockade die an Goldreſerven und Rohſtoffen ſo viel reicheren Demokratien bereits nach ſechs Mo⸗ naten zu den gleichen Maßnahmen gezwungen hat, die Deutſchland vorausſchauend ſchon zu Kriegs⸗ beginn getroffen hat und die damals von der Oef⸗ fentlichkeit der Weſtmächte beſpöttelt wurden. Der Direktor des halbamtlichen„Giornale'Ita⸗ lia“ erklärt, dieſer Krieg, der von den Weſtmächten als Wirtſchaftskrieg begonnen worden ſet, erweiſe ſich immer mehr als ein Totalkrieg, der keinen Unterſchied zwiſchen den Kümpfern an der Front und den Arbeitern auf den Feldern und in den Fa⸗ briken, zwiſchen Kriegsausgaben und Zivilaus⸗ gaben, zaviſchen Kriegführenden und Nichtkriegfüh⸗ renden, zulaſſe. In Frankreich ſchwänden— um nur ein Beiſpiel zu nennen— die Goldreſerven ebenſo dahin wie im neutralen Schweden. Daher müßten ſich alle Völker auf Opfer für den Staat, genauer geſagt: auf Kriegswirtſchaft ein⸗ ſtellen. Die Nutzanwendung für die italieniſchen Ver⸗ hältniſſe zieht Gayda geſtern in der Sonntagsaus⸗ gabe des„Giornale'Italia“, indem er, an die hohe Zeichnung der neuen Schatzſcheine anknüpfend, die Einführung einer Sparanleihe empfiehlt. ſuchen. gerät in die höchſte Aufregung. Der dunkelgrau aufgewühlte Waſſerſtreifen am Heck zeichnet ſeinen Fluchtweg an. „Ein lohnender Flug, eine feine Sache, im Ka⸗ nal engliſche Piraten zu jagen!“ Mit dieſen Wor⸗ ten klettern die vier aus ihrem Flugzeug, von der Bodenmannſchaft herzlich beglückwünſcht. Ueber die ausgezeichnete Stimmung unſerer Kampfflieger nach dieſem Flug brauchen wir da nicht zu be⸗ richten Peter Bohlſcheid. Indien erkämpft ſich die Freiheit! Keine Verhandlungen mit der Londoner Regierung (Funkmeldung der N M.) Moskau, 4. März. Die Moskauer Preſſe ſchenkt der Entwicklung der Lage in Indien weiter ſtarke Aufmerkſamkeit, die Blätter geben am Montag eine Erklärung Gandhis wieder, wonach der indiſche Nationalkongreß nicht eher nachlaſſen werde, bis Indien frei ſei. Der Kongreß köune keine Verhandlungen unter den Bedingungen führen, die der britiſche In⸗ dienminiſter vorgeſchlagen habe. Indien wolle keinen Auteil am Krieg nehmen und Euglaud auch keine moraliſche Uunterſtützung in dieſem Kriege zukommen laſſen. Wie die TAS aus Kabul berichtet, haben die Engländer eine militäriſche Straſexpedition nach Waziriſtan ausgeſandt, die ihre„Aktionen“ gegen die eingeborenen Gebirgsſtämme bereits aufgenommen hat. Am 21. Februar haben die Truppen einen An⸗ griff gegen die Stämme der Achmedſas unternom⸗ men, die im ſüdlichen Teil Waziriſtans ihren Sitz haben. Eine zweite Kolonne führt unter Einſatz von Artillerie einen Angriff auf Bannu durch. Dieſe Kolonne konnte jedoch infolge des hartnäckigen Widerſtandes der freiheitliebenden Stämme bis jetzt nicht weiter vordringen. Dazu wird weiter gemeldet, daß die indiſche Mo⸗ hammedanerliga eine Proteſtentſchließung gegen die Maßnahmen der Strafexpedition in Waziriſtan an⸗ genommen hat, in der es heißt, daß die Bergſtämme Waziriſtans den Aufſtand unternahmen, weil ſie die Unterdrückung durch die engliſche Kolonialherrſchaft nicht mehr ertrugen. Dammbruch in Volvien- neun Toſe — Mailand, 4. März. Wie die Blätter aus La Paß melden, ſind infolge eines Dammbruches des Fluſſes Rocha neun Per⸗ ſonen ertrunken und 14 werden vermißt. Es ent⸗ ſtand großer Sachſchaden. Ein Dorf wurde ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen; 300 Perſonen ſind ob⸗ dachlos. Bergwerksunglück in Bulgarien EP. Sofia, 4. März. In der letzten Nacht ereignete ſich in einem Schacht des ſtaatlichen Bergwerks in Pernik eine Schlag⸗ wettererxploſion. Fünf Bergleute wurden getötet und mehrere ſchwer verletzt. Unter den Schwerver etzten befindet ſich auch der Bergwerksingenſeur Heinrich Brox. der volkstümliche Präſident des bulgariſchen Touriſteu verbandes. Eine neue Källewelle auf dem Balkan EP. Belgrad, 3. März. Nach einigen Tagen Frühlingswetters iſt eine neue Kältewelle über Jugoſlawien und Bulgarien hereingebrochen. Die Temperatur ſank bis auf ſie⸗ ben Grad unter Null. In Mittel⸗ und Sübſerbien haben ſtarke Schueeverwehungen den Verkehr lahm⸗ gelegt. Der Verkehr zwiſchen Koſowſka und Mitro⸗ witza iſt vollkommen unterbrochen. Ebenſo mußte der Verkehr zwiſchen Montenegro und Südſerbien wieder eingeſtellt werden. Ans Bulgarien werden heftige Schneeſtürme gemeldet. Auch hier iſt ein beträchtlicher Tempera⸗ turſturz zu verzeichnen. 2 Hauptſchriftlelter Dr. Alois Win baue t Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim. R l. s. Roman von HRrast Zaha Die tauſenòdjährige Stralſe Fauſtina hörte die Männerſchritte auf der harten Seltſam tönten ſie und ſcharf in ihre Ge⸗ Und dieſer Schritte Begleitung gab dem Gang ihres Atems allmählich eine ſeltſame Regel⸗ mäßigkeit und Ruhe. Es wanderte ſich gut in der Treue ihres ſtillen gleichmaßvollen Taktes. Mehr als ein Jahr iſt vergangen. Im Garten 33 8 der Redings zu Dallenwil ſitzt Candida Imſtad, die einſt Candida Walker war. Neben ihrer Bank 5 . e ſcheint. Die Blumen des Gartens, die Grund. Die Bank ſelbſt ſteht im morgenkühlen Schatten einer mächtigen Wellingtonia. iſt. i i Nach Häßlichkeit ſuchte die Mutter noch eben da⸗ Sie tat es mit einer tiefen Angſt und atmete und kam zum Ergebnis, daß jetzt zum mindeſten Kinbergeſicht ſich vor den zartroten Roſen nicht chämen brauchte, die drüben am nahen Stamme verlorenen andern. e gelöſt. mehr Traum darin. Es war weniger Wille, mehr Geduld und Während ihre Augen noch auf dem Kinde ruhten, wanderten ihre Gedanken. Es führte ein Weg von ihm zu ſeinem Vater, von der Möglichkeit ſeiner künftigen Häßlichkeit zur Wirk⸗ lichkeit derjenigen ſeines Erzeugers. Und nun ge⸗ dachte Candida des Tages, da ſie mit dem Manne Imſtad ins Ehebett geſtiegen. Noch ſchüttelte ſie der Widerwille von damals. Noch meinte ſie etwas wie Schmach aus ihrem Herzen reißen zu müſſen. Aber andere Gedanken kamen und dämpften die Erregung. Es legte ſich wie ſanfte und kühle Hände auf ihre Stirn. Faſt verwundert folgte ſie dieſen Gedanken, die ſie mahnten, daß Anton Imſtad, der Ehemann, anders war als der rückſichtsloſe, fanatiſch das Recht erjagende Anwalt, der einſt ihre Sache zu der ſeinen gemacht. Noch hört dieſes Anwaltes ſchneidende Stimme, ſah noch ſſſein Geſicht eines An⸗ klägers, der gleichſam geladen mit ihrem eigenen Haß, Feinoſchaft gegen ihre Widerſacher predigte. Aber ein anderes Bild löſte dieſes eine ab: Ein Mann, ein Freund ſtand neben ihr. Der redete wenig und hatte Hände wie einer, der Kranke zu pflegen weiß. Er war nicht der Herr, zu dem ſie ihn gemacht, ſondern es ſchien oft, als warte er wie ein geduldiger Armer auf das Geſchenk ihrer Güte. Liebte ſie dieſen Mann? Nein doch, wer ſich an den Reding verloren, der konnte nicht einen Imſtad an ſeine Stelle ſetzen. Aber manchmal war ihr, ſie habe wieder einen Bruder gewonnen, ſtatt der Und— ſonderbar— das häß⸗ liche Geſicht, einſt der Schrecken ihrer Augen— manchmal erſchien es ihr beinahe ſchön vor kiefem verſtändnisvollem Ernſt. Gut, daß der Knabe ſo ſatten und tiefen Schlafes lag!. Traum ſpann ſich an Traum in Candidas Seele Jetzt ſah ſtie die alte Heimat, das Haus des Tobias Walker, das Werk, wo jetzt die Zweigunternehmung der Dallenwiler Fabriken lag. Einer der alten An⸗ geſtellten, ein treuer verläßlicher Mann, führte dort das Regiment, und Frau Margrit, die unermüdliche, oe konnte: daß ein neues Unternehmen des Bruders Joſef in Bellenz wohl gedeihe. War das nicht, als ſei ein Stück Vergeltung in ſich ſelbſt zerbrochen? fragte eine noch immer nicht ganz tote zänkiſche Stimme in ihr. Aber ihre Gedanken glitten darüber hinweg, und Zorn war nicht mehr Zorn, und Durſt nach Vergeltung war geſtillt. Martin Reding kam nicht zurück. Nichts machte ihn auferſtehen! Er lebte nur in ihrem Herzen. Da aber ſtand er noch immer, hoch und fung und blond! Wenn ſie an ihn dachte, ſchoß noch immer ihre Liebe wie ein einziger ſilber⸗ ner Strahl zum Himmel. Nichts war neben ihm, nicht Mutter Margrit, nicht Imſtad, der Mann, noch ſelbſt dort— der Knabe in den Kiſſen des Wagen! 8 5 Faſt litt es Candida nicht mehr auf ihrer Bank. In dieſem Augenblick fand die Sonne einen Weg um den mächtigen Buſchbaum hinter ihr herum und fingerte an der Haut ihres Halſes. Warm und ſacht und zärtlich ſpielte ſie in den Nackenhaaren. Da ſtrömte eine löſende Wärme ihr auch wieder ins Ge⸗ müt. Und gerade da mahnten auch nahende Schritte ſie wigder an Alltag und Gegenwart. Bald darauf trat Frau Margrit zu ihr. Seit der Geburt des Kindes war Candida noch nicht wieder in die Geſchäftsräume zurückgekehrt, in denen ſich neben Frau Margrit jetzt auch Imſtad be⸗ tätigte. Mit dem Tag der Vergeltung waren nicht nur ihr Groll, ſondern auch ihr Arbeitswille er⸗ lahmt. Sie ließ geſchehen, was geſchah. Und lebte in Träumen, aus denen ſie manchmal zur erſtaun⸗ ten Freude an dem Kinde dort im Wagen erwachte Ueber dieſes Kind beugte ſich jetzt Frau Margrit. „Wie gut er ſchläft, der kleine Hang Ohneſorg!“ ſagte ſte. In ihren ſchönen braunen Augen lag es wie ein ruhiges und ſtetes Licht, das kein Wind flackern macht. Sie hatte reichlich Kummer getragen; aber jetzt ſchien ihr gut, was noch gut werden Sie ſah Candida fraulicher, menſchlicher denn ehedem, und Anton Imſtad dünkte ihr ein ehrlicher wohlgeſinnter Mann, dort aber das Kind wie ein Zukunftsverſprechen, wie ein Funken Freude, der wachſen konnte. 1 Nun 5 er ſich neben Candida n eit et ff. oo ieber, die ihre hatte Frau Margrit in den Garten gehen ſehen, wo er Frau und Kind wußte. Und er hatte Candida einen Brief aus dem Welſchen zu bringen. Er liebte die Gelegenheit, die ihn zu Candida und ſeinem Knaben führten. „Dein Bruder hat geſchrieben“, ſagte er im Herantreten, ein offenes Brlefblatt Candida reichend. Sie zuckte zurück. Brücken waren eingeſtürzt. Sie mochte nicht neue ſchlagen. Aber Imſtad mahnte:„Lies nur! Es iſt nichts, was wir nicht hören können.“ Und er erklärte den Brief zur Hauptſache an ihn ſelbſt gerichtet, Ein letztes Geſchäft zwiſchen den Firmen, die Beglei⸗ chung der reſtlichen Holzbeſtände von Stalden, wurde mit ihm abgetan. ö 5 Candida hob den Brief vor ihre Augen. Sie las geſchäftsmäßige Dinge. Die Firma Joſef Walker ſchrieb an dle Firma Redings Erben zu Dallenwil. Ueber das letzte zwiſchen ihnen ſchwebende Geld⸗ geſchäft. Ganz am Schluß ſtanden ein paar Sätze: „Einen Gruß an meine Schweſter Candida. Wir denken ohne Groll an ſie. Wir gehen unſere neuen Wege, Fauſtina, meine Frau, und ich. Fauſtina ſagt: „Alle müſſen wir und ewig ſo gehen, im Grunde weiß keiner wohin.,. Der Brief flatterte plötzlich zu Boden. Candida ſaß, die Finger noch offen, in denen ſie ihn gehalten. Imſtad nahm das Blatt auf und reichte es Frau Margrit. 5 Da regte ſich das Kind. i f Candida nahm es auf und hob es, daß die flaum⸗ weiche Wange ihre eigene härter geſpannte berührte. Und ihr Blick hing an des Söhnleins Zügen.„Dann iſt auch er ſchon auf dem Wege“, ſagte ſie zu Imſtad, noch ganz eingeſponnen von dem, was ſie eben geleſen. 8 „Es mag wohl ſo „Wieder einer“, bejahte dieſer. ſein, wie die Solari es ſagt.“. 8 Candida legte das Kind zurück. Frau Margrit half ihr es betten, und weil die kluge Mutter das ſo wohl beſorgte, ließ die andere davon ab. Ihr Blick ging wieder ins Weite. Irgendwohin. Dort waren Menſchen auf den Wegen. Unzäh Er hat die deutſche Maſchine erkannt und 3 „Meisterabende froher Unterhaltung“ Ewelte gaoße Munscliallend mit dq Auch diesmal wurde im Beiſein einer dichtge⸗ drängten Zuhörerſchaft, die den Muſenſaal beſetzt hielt, eine wechſelreiche Blumenfülle zu einem reiz⸗ vollen Bukett gewunden. Rudi Schmitthenner war allerdings leider verhindert, aber ihn vertrat mit durchſchlagendem Erfolg Gerd Martienzen, das liebenswürdige Mitglied unſres Nationaltheaters. Er leitete nicht nur als Anſager ſeine Künſtler⸗ kollegen mit Schwung auf die Bühne, er gab auch Eigenes mit jungenshafter Friſche: friſch gewogt iſt Halb gelenzt, und traf ſich wieder mal zu aller Freude mit Hans Moſer im Walopark. Wilhelm Strienz hätte für die Fülle der ein⸗ gegangenen Wünſche einen Sonderabend beanſpru⸗ chen müſſen: er beſchränkte ſich, das Lied in einer Maiennacht noch einmal zu ſingen, den Damen dunkelrote Roſen zu widmen, der Mutter gute Nacht zu ſagen und an das Sternenzelt zu erinnern, das eben gerade in Prachtglanz über Mannheim ſich rundete. Der königlich ſouveräne Sänger tat ſeine Sache ſehr klug, frei und gelöſt und erntete rau⸗ ſchenden Beifall. Ruth Herell kam eben von einer Sudetenland⸗ Rundreiſe und ſervierte im Schwarzwaldkoſtüm einige badiſchen Ohren woßlvertraute Liedchen, um nach der Pauſe in effektvollem Blau als Adele auf⸗ zuwarten. Das ſehr zierliche Perſönchen ſtand zwar etwas verloren in dem ungünſtigen Raum, verstand es aber, ſich mit ihrer zarten, reinen Sopranſtimme aurf alle Weiſe in aller Herzen zu ſingen: innſg und verträumt, keck und ſuſtig und mit vielſeitig aus⸗ örucksvoller darſtelleriſcher Prägung. * Die drei Madrigals kamen aus Stuttgart, zwei Herren und eine Dame, die mit Volts⸗ und Soldatenliedern Beifall aufrauſchen ließen. Der unbezweifebbare Höhepunkt des Abends war neben Strienz Peter JIgelhoff anvertraut, dem berlineriſchen Wiener. Er ſträubte ſich gegen den Onkel Doktor, ſuchte zu einem famoſen Schlager den Text, dideldideldumdeite und gab gern und fröhlich eins ins andere: eine wahre Perlenſchnur an Witz und muſikaliſch höchſtkultiviertem Können. Bei einem Minimum der Mittel ein Höhepunkt der Wirkung. Die Fülle der Schlagerwünſche brachte die ita⸗ lieniſche Kapelle Antonio Bazanella nicht in Verlegenheit. Unter Leitung ihres ſehr elaſtiſchen Masſtro erſchöpfte ſie die ganze Skala ihres aus⸗ gebreiteten Genres, bewährte ſich auch in dezenter Begleitung der Soliſten Strienz und Herell und brachte beſwingten Tempos eine Songrevue ins Rollen, an deren Erfolg ein italieniſcher Tenor und Inge Schroeder⸗Stein mit ihrem herben Alt weſent⸗ lich beteiligt waren. Auftakt und Abſchluß des Abends lag bei einem Muſikkorps der Luftwaffe unter Leitung von Mu⸗ ſikmeiſter Nicol: ſeine ſtraffe Führung meiſterte die blitzenden Inſtrumente der militanten Muſi⸗ kanten, daß kein Wunſch offen blieb. es ſei denn der nach baldiger Fortſetzung dieſer Meiſterabendreihe froher Unterhaltung. Krehbiel. eee Tren dem Lied und dem Volk Chorfſeier bei der„Harmonie“ auf dem Lindenhof Im„Rheinpark“ fanden ſich die Sänger, ihre An⸗ gehörigen und zahlreiche Gönner zu einer Chor⸗ feier des MGV„Harmonie“ zuſammen. Die Vortragsfolge war gut gewählt. Vereinsführer Julius Floethe begrüßte die Gäſte und Sänger⸗ kameraden, erinnerte an die Erfolge unſeres Vol⸗ kes und knüpfte daran die Verpflichtung eines jeden Sängers, treu zur Fahne zu ſtehen. Es galt, drei verdiente Mitglieder zu ehren. Ludwig Lung konnte ſchon aus der Hand des Sängerkreisführers Karl Hügel die Auszeichnung für 40jäßrige treue Dienſte entgegennehmen. Die goldene Ehrennadel erhielt Martin Gerner für 15 Jahre. Sänger⸗ kamerad Wolf fand ehrende Worte für Vereins⸗ führer Julius Floethe, der ſeit 1920 in den Reihen der Singer ſteht und lange Jahre die„Har⸗ monie“ umſichtig geführt hat. Auch ihm wurde die goldene Nadel überreicht. Der feierſiche Ehrungs⸗ akt fand ſeinen Höhepunkt in dem Vortrag zweier voterländiſcher Chöre von T. Gläſer und Franz Phiſipp. Der ſtattliche Chor ſang unter Muſikdirektor Friedrich Gellerts ſtraffer Leitung im weiteren Verlauf des Abends drei Heimatlieder von Neſtler, 7 ſchon viele Menſchen dabden ihre Not⸗ Frühjahrskur wendigkeſt ertannt.— Nehmen Ste täglich eine ae Heidetraft! Es fördert die Schlackenausſchei⸗ bung, regt Darmtätigkeit u. Verdauung an, perbeſſert Heidekrafl die Blutbeſchaffenheft In Apoth. Drog. Reſormh. Nl A eim und Gebhardt und zwei Wanderlieder von Fr. ellert. Eine beſondere Beachtung fand die An⸗ ſprache des Kreiswerbewartes der die Aufgaben und Pflichten der Sänger in der Jetztzeit beſonders her⸗ ausſtellbe. Der Chor wartete noch mit zwei heiteren Chören von Silcher und Landhäußer auf. Die Kameraden Fr. Poppe, Hch. Balſchbach und Auguſt Hittler erfreuten mit dem komiſchen Ge⸗ ſangs⸗Terzett von Heinze„Die fidele Gerichtsſitzung“ Beſondere Erwähnung ſoll auch das junge Quartett mit den Sängerkameraden Poppe, Hittler, Roſer und Balſchbach finden. Alles in allem: ein netter Abend, bei dem auch die Kameraden Glattfelder und Hittler mit humoriſtiſchen Darbietungen auf warteten: Dirigent, Chor und Quartett durften ſich in den herzlichen Beiſall en 18 D. Gemeinſchaftskonzert in Walohof Im ausverkauften Robert⸗Leu⸗Saal Zugunſten des Kriegs⸗WcßW hatte die DAF ⸗Orts⸗ gruppe und insbeſondere die NS⸗Betriebszelle Bopp & Reuther die muſtkaliſchen Kräfte i Stabtteils zuſammengefaßt zu einem vorbildlichen Gemeinſchaftskonzert. Der guten Sache dienten be⸗ xeitwilligſt die Werkkapelle Boyv& Reuther unter Leitung von Wilh. Schneider, die Werkſcharen Rottmann einſtudierte und leitete, und der ver⸗ einigte Männerchor der MGV.„Liederkranz“,„Sän⸗ gerluſt“ und„Viktoria“ unter Stabführung von E. Hartmann und Fr. Amme. Der vollbeſetzte Robert⸗Ley⸗Saal bot den denkbar ſtimmungsvollſten Rahmen. Ihn ſchmückte der Leit⸗ ſpruch Leys:„Sozialismus iſt Gemeinſchaft, Kampf, Kameradſchaft, Treue und Ehre.“ Ueber dem Kon⸗ zertpodium ſchauten aus großen Bildern der Füh⸗ rer, Göring und Ley in den Saal zu den Werkkame⸗ raden, die ihren Feierabend auf künſtleriſch gehalt⸗ volle Art erlebten. Im erſten Teil gefiel ganz beſonders fene ſchlichte, volkstümliche in geſundem muſtikaliſchen Empfinden wurzelnde Bläſermuſik. die die Fachſchaft Voltsmuſik der Reichsmuſikkammer ſo warm befürwortet: Groß⸗ ners„Burgmuſik“. In Heinrich Steiners Bearhei⸗ tung des Liedes„Flieg, deutſche Fahne, flieg“ fanden ſich Werkſcharen. Männerchor und Werkkapelle ein⸗ drucksvoll zu muſikaliſchem Appell zuſammen. Un⸗ mittelbar vorher wagte man die Wiedergabe der „Dichter und Bauer“⸗Ouvertütre in Bläſerbeſetzung. Ihrer Art entſpricht viel mehr Marſchmuſik. Und ſie beherrſchte denn auch erfreulicherweiſe den ganzen zweiten Teil des Abends. Mit Blankenburgs„Treuen Waffengefährten“ be⸗ gann er rhythmiſch exakt. Bei den verſchiedenen Marſchliedern des„Engelland“⸗Komponiſten Herms Niel ſagen die Werkſcharen einſtimmig mit. Der „Schönſten vom Städtel“ pfiff der Chor ein Ständ⸗ chen, und die Werkkameraden ſummten leiſe mit. Bei den vierſtimmia geſungenen Soldatenliedern der Männerchöre mußte ſolche Improviſation natürlich unterbleiben. Höhepunkt der Stimmung wurden die Märſche unſerer Zeit: der Egerländer, der Marſch der Deutſchen in Polen(„Weichſel und Warthe“) und das Engellandlied, das äl le mitſangen. Die Na⸗ tionalhymnen ſchloſſen weihevoll das wohlgelungene Gemeinſchaftskonzert. Gemeinſchafts-Konzerk in Feudenheim Wie in Waldhof, ſo ſind auch in Feudenheim die Männerchöre dem Aufruf des Deutſchen Sänger⸗ bundes gefolgt und haben ſich zum Gemeinſchafts⸗ konzert zufſammengeſchloſſen. Trotz der— durch die Zeitumſtände bedingten— Lücken in den Reihen der Aktiven, bewahrt der Zuſammenſchluß die Vereine vor künſtleriſcher Erlahmung. Die Deutſche Ein⸗ heit, der Frohſinn, die Germania und Teutonia zeig⸗ ten in ihrem WHW⸗Konzert im vollbeſetzten Union⸗ Theater, daß Muſikdirektor Max Schellen berger den Geſamtchor bereits zu einem in ſich geſchloſſenen vokalen Klangkörper entwickelt hat, der dank feinſter dynamiſcher Schattierungen ebenſo zarte Frühlings⸗ ſtimmung in den Saal zu tragen vermaa, wie glau⸗ bensſtark das Bekentnis zu Deutſchland verherrlicht (Philtyppvs Hymne aus„Heilig Vaterland“ und „Deutſcher Glaube“ von Franziskus Naaler). Neben der— ſo oft ſchon aufs beſte bewährten— Violiniſtin Käthe Manſar⸗Back debütierte die— ebenfalls aus Feudenheim ſtammende— Sopraniſtin Linda Lauble. Julia Kaufmann waltete am Flügel zuverläſſig und fein anpaſſungsfähig wie ſtets ihres des Gebiets Waldhof, die Stoßtruppführer Jak. Amtes. Dr. Fri Han bold. = nee Wer morſt denn da Der Seppel und der Itzer waren zwei aufgeweckte Bürſchlein, etwas vorlaut, aber Mut hatten ſie auch, alſo gerade, wie Pimpfe ſein ſollten. Der Ausdruck Pimpfe ſtimmt eigentlich nicht mehr ganz, denn zum 20. April ſollten die beiden in die HJ überwieſen werden. Das bereitete ihnen ſchon heute ein wenig Kopfzerbrechen, denn ſie wußten noch nicht, zu wel⸗ cher Einheit ſte ſich eigentlich melden ſollten. So ſtiefelten unſere beiden auch heute in der Stadt herum. Es war ſchon etwas dunkel, da hörten ſtie plötzlich in der Gegend von k 6 aus einem Hauſe 5 Angeſpannt lauſchten die zwei— was iſt das? Sollten das gar Spione ſein? Alſo vorſichtig anſchleichen, vein in das Haus. Leiſe leiſs. Ba plötzlich geht eine Tür auf und— ſie ſtehen einem HJ⸗Jührer gegenüber. Der ſieht. ihre baß erſtaunten Geſichter, läßt ſich erzählen, wie ſie hereingekommen ſind und heißt ſie dann eintreten. Sie ſtehen in einem großen Raum, Menſch: prima ſiehts hier aus, eine Lampe als Wickingerſchiff hängt an der Decke. Dies iſt der Heimabendraum, erklärt der Führer. Und dann ſehen ſie in den nächſten Zimmern Sachen, die ihre Jungenherzen höher ſchla⸗ en laſſen: da ſtehen Morſeapparate, Taſter, Kopf⸗ hörer, Feldtelephone uſw. Dann gehts in den Lehr⸗ aal, der zum Ueben 30 Plätze mit Kopfhöranſchlüf⸗ hat. Zum Abſchluß bekommen ſie noch die Werk⸗ ſtatt gezeigt, in der die Jungens gerade elektrotech⸗ 80 Geräte baſteln. 8 iſt alſo die Nachrichtengefol ſchaf t der Hitlerjugend. Alle Jungen, die 9 an Elektrotechnik haben oder in ſolchen Berufen ſtehen, können hier eintreten, ſich den HJ⸗Nachrſich⸗ tenſchein erwerben und Morſen, Blinken uſw. er⸗ lernen. Es iſt ganz klar, daß ſich Itzer und Seppel ſofort angemeldet haben und gleichzeitig verſprachen, noch recht viele ihrer Kameraden zu werben für die Natheichtengeſolg chaft der Mannheimer Hitler⸗ Jugend. 5 LZ. 4 Verkehrsunfall. Am Samstagnachmittag gegen 130 Uhr exeignete ſich in der Colliniſtraße ein Ver⸗ kehrsunfall dadurch, daß der Führer eines Peuonen⸗ e 0 5 175 1 555 e anhaltenden raßen bahnzu a v ifts⸗ wibrig links Abecholte, wobei ein 40 Jahre alter ntereſſe Mannheimer, der an der Halteſtelle Liſelotteſchule auf der Fahrbahn auf einen hepannahenden Straßen⸗ bahmwagen wartete, angefahren wurde. Der Mann wurde zu Boden geſchleudert, wobei er ſich eine leichte Gehirnerſchütterung und Hautabſchürſungen im Geſicht zuzog. Mit einem Kraftwagen wurde der Verletzte nach dem Thexreſſenkrankenhaus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Er⸗ hebungen noch im Gange. en Wegen Ruheſtörung wurden 3 Perſonen zur Anzeige gebracht. Schont die Reifen! Beſtrafung für ſchlechte Behandlung Im Intereſſe der Schonung und Erhaltung der Bereifung der Kraftfahrzeuge hat der Reichsverkehrs⸗ miniſter bereits mehrſach davauf hingewleſen, daß es unter den gegenwärtigen Verhältniſſen Pflicht jedes Kraftfahrzeughalters iſt, die Reifen aufs beſte zu pflegen und alles zu unterlaſſen, was ihre Lebens⸗ dauer beeinträchtigen könnte. Wer dieſem Gebot zuwiderhandelt, hat auf Grund der Kriegswirt⸗ e vom 4. 9. 1939(Reichsgeſetzbl. 1 S. 1609) ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. Nach dieſer Vorſchrift wird mit Gefängnis od. Zuchthaus bedroht, wer Rohſtoffe oder Erz iſſe, die zum lebens wich⸗ tigen Bedarf der Bevölkerung gehören, gefährdet. Aus der e der Kraftfahrzeug rerfen läßt ſich feſlſtellen, ob ihre Lebensdauer durch umfachge⸗ mäße Behandlung— insbeſondere durch eberlaſten des Seen— beeinträchtigt worden iſt. Werden beim Reifenumtauſch ſolche Fälle feſtgeſtellt, ſo iſt Strafverfolgung zu erwarten. Blick auf Ludwigshafen Die Bluttat im Bruchwieſen viertel Nach Zechgelage den Schwager erſtochen Frankenthal, 4. März. Am 1. 10. 1939 hauchte im Bruchwieſenvlertel in Ludwigshaſen unter den Meſſerſtichen ſeines Schwagers ein Familenwater ſein Leben aus, der eine Witwe und? unmündige Kinder hinterließ, von denen das füngſte jetzt ein halbes Jahr zählt. Der ledige 30 Jahre alte Frauz Röder aus Lud⸗ wigshafen, ein vorbeſtrafter Menſch, wurde durch die Straf⸗ kammer Frankenthal wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang zu 2 Jahren Gefängnis verurteblt, von denen 4 Monate Unterſuchungshaft angerechnet werden Gebietsmeiſterſchaſten der HF Pfitzenmeler-Mannheim ſiegt in Achlkampf der Turner Am Samstag und Sonntag führte die badiſche HJ die Kämpfe der Gebietsmeiſtepſchaft im Turnen, Fechten, Ringen, Gewichtheben und Bopen durch. Die Auswahl⸗ kräfte der einzelnen Banne zeigten dabei ein ſolch be⸗ achtliches Können, daß ein großer Teil von ihnen für die Spatzenklaſſe berufen erſcheint. Im Turnen wunde wie⸗ devum der bereits zur erſten Leiſtun zühlen de Mannheimer Pfitzen meier Gebietsaeiſter, während im Ringen vor allem die Wieſentaler mit Schweikert und Ea Müllich an der Spitze ſind, in der deutſchen National⸗ mannſchaft gegen Italien erfolgreich kämpften, belegten ſie doch in fünf von acht Gebietsklaſſen die erſten Pllätz 8 Gewichtheben vollbrachte Köhler(Bann 171, Athletikklub Weinheim) eine glänzende Leiſtung, indem er 585 fund für den Dreikampf ſchaffte. Auch die 44 Jugendboxer über⸗ raſchten mit zum Teil techniſch hochſtehenden Kämpfen. Im Rahmen einer großen Leiſtungsſchau in der Städt. Feſthalle, in der die Gebietsmeiſterſchaften abgeſchloſſen wurden und in der die Spitzenkräfte ihre Uebungen vor⸗ führten, fiel auch die Eutſcheidung über die Man nſchafts⸗ meiſterſchaft im Ringen. Der Kraftſportverein Wöeſen tal (Bann 406) bewies hier abermals ſeine Ueberlegenheit durch einen überzeugenden:2⸗Sieg über den VfTug Feu⸗ dencheim(Bann 171). In einem ſpannenden Hallenhand⸗ ballſpiel beſiegte abſchließend der Bann 171 Mannheim den Bann 100 Karlsruhe mit:6(:3) Toren. Die neuen Gebietsmeiſter ſind: Die Ergebniſſe: Gerätturnen Einzel kampf: Pfitzen meier(Baun Florett 59: 1. Hungever(Bann 113, Freiburg. Turngef.). — Florett einzel BWM: Erika Meiſer(u au 171, TV Weinheim).— Florett einzel BDM. Werk Gleube und Schönheit: Friedel Schmidt(Un 109, TW 46 Karlsruhe).— Ringen, Einzelmeiſterſchaft: Fliegengewicht: Uhrig(Bann 171, Vf Tun Feudenheim); Federgewicht: Emil Heilig(Bann 406, Krſpv Wle Leichtgewicht; Müllich(Bann 406, Krſpy Wieſen Weltergewicht: Rieß(Bann 171, VfTug Feudenheim); Mittelgewicht; Schweikert(Bann 406, Krſpo Wieſental): Halbſchwer⸗ gewicht: Ewald Heilig(Bann 406, Krſpoy Wieſental)); 535 ner(Bann 113, St. Schwergewicht: Du Mannſchaftsmeiſterſchaft: Ringen: 1.(Krſpo Wie Gewichtheben: Bantamgewicht: 1. Erb(Bam 163, ASW Lahr) 260 Pfund; Federgewicht: Fehrenbach (Bann 407, Spy Tennenbronn) 355 Pfund; Leichtgewicht: Leuthe(Bann 114, TV Singen] 4 1 Mittelgewicht: Böhler(Bann 171, Spy 84 M im) 440 Pfund; Halb⸗ ſchwergewicht: Moritz 8 nh Bann eſental. (Bann 171, Vf Dun Feu 425 Pfund; Schwergewicht: Köhler(Bann 17, Atl Weinheim] 583 Pfd. Mannſchaftsmeiſterſchaft: heben: 1. Bann 171, Mannheim) 2290 Pfund. Boxen: Papiergewicht: Lindenmayer(Bann 114, Bopklub Singen]; Fliegengewicht: Hiltler(Bann 171, Vfſßi Mannheim); Ban⸗ tamgewicht: Hattenſcheidt(Bann 113, Se Freibg.); Feber⸗ gewicht: Schweizer(Bann 172, Pforzheim); Leichtgewicht: Fuchs(Bann 14, Rheinſtrom Konſtanz); Weltergewicht: Etzel(Bann 171, Weinheim]; Mittelgewicht A: Rietſchle (Bann 114, Boxklub Singen); Mittelgewicht B: Maier (Bann 114, Boxklub Singen); Halbſchwergewicht A: Botk Ii, TV 46 Mannheim) 135,5 Punkte.— Mannſchafts⸗(Bann 172, Pforzheim); Halbſchwergewicht B: Kaup kampf A: 1. Bann 171, TVM 46) 396,5.; Mannſchafts.(Bann 172, Pforzheim); Schwergewicht: Senftleber(Bann kampf B: Bann 407(TV Villingen) 644 P.— Fechten: 109, Karlsruher Boxve rein). eee Fußball im Reich Ju Turin: Länderſpiel Italien— Schweiz 1 Sachſen: Dresdner Se— Poltzei Chemnitz:2; BG Hartha— Sportfr. 01 Dresden:1; Vſc Leipzig— VfB Glauchau:0; SC Planitz— Concordia Plauen 710. Mitte: 1. SW Gera— Vis 96 Halle:2; Sportfreunde Halle— Thüringen Weida:2. Norbmark: Hamburger SV— Concordia:0; St. Pauli— Polizei Lübeck:2; Holſtein Kiel— Eimsbüttel Hamburg:4. Niederſachſen: Arminia Hannover— Hannover 98:5; 07 Hildesheim— 07 Linden Hannover:3; Eintr. Braun⸗ ſchweig— Bſch Peine:1; Schinkel 04— Ve Osnabrück :1; Werder Bremen— Bremer SWV 211. Weſtfalen: Vieh Bielefeld— Bf 48 Bochum 614; Schalke 04— Arminia Bielefeld 11; SpVg Röhlinghauſen— Ar⸗ minia Marten:41; Weſtfalia Herne— Gelſenguß Gelſen⸗ kirchen:2. Niederrhein: Turn Düſſeldorf— Fort. Düſſeldorf:4; Schwarzweiß Eſſen— Vſch Hilden:1; Hamborn 07 Rotweiß Oberhauſen:1; SS Wuppertal— Rotweiß Eſſen:3; Duisburg 48/99— Weſtende Harmborn 02. Mittelrhein: Vfv 99 Köln— Vc Köln 03; Rhenania Würſelen— Sülz 07:4; Alemannia Aachen— Düren 99 :8; Bonner J— SpVgg Andernach:2; Tura Bonn gegen SSV Troisdorf:6. Fußball⸗Länderkampf Italien Schweiz unentſchieden 11 Olivieri rettete ein Unentſchieden Ueber 40 000 Zuſchauer, darunter 2000 Schweizer Schlachtenbummler, erlebten in dem mit den italieniſchen und Schweizer Fahnen ſowie zu Ehren des Wiener Schieds⸗ richters Beranek mit der Halenkreuzflagge geſchmückten Turiner Muſſolini⸗Stadion einen wechſelvollen und auf⸗ regenden Kampf, der mit einem durchaus gerechten:1. Unentſchteden endete. Die beſſere Mannſchaftsleiſtung ver⸗ ſchaffte der Schweiz während des größten Teils der Spiel⸗ zeit ſogar eine leichte Ueberlegenheit, aber Olivieri im Tor der Italiener hielt hervorragend und vereitelte ſo die drohende Niederlage. Italien begann den Kampf mit ſchnellen Angriffen, aber Neyf ſtand zweimal abſeits und Piola verſchoß im Fallen. Der reſtloſe Einſatz und das gute Zuſammenſpiel brachte den Schweizern dann leichte Vorteile. Nach 15 Minuten Spieldauer wurde der Kampf zu Ehren des verſtorbenen Schweizer Nationaltorwarts Schlegel auf eine Minute un⸗ terbrochen. Das gute Verſtändnis im Schweizer Innenſturm führte in der 20. Minute zum Führungstreffer. Amado und Aeby hatten Foni überſpielt, der Rechtsaußen Bickel nahm die Vorlage auf und ſchoß ſicher auf kurze Entfernung ein. Langſam fand ſich auch der italteniſche Sturm beſſer zu⸗ ſammen. Depetrini und Arcart arbeiteten ſich in der 80. Minute gut vor, Corbellt erwiſchte den genau zugeſpielten Ball, und unhaltbar für den Schweizer Hüter ſaß er zum Ausgleich im Netz. Gegen Schluß der erſten Halbzeit und zu Beginn der zwetten Spielhälfte hatte Italſen bange Minuten zu ſherſtehen, aber Oliviert war nicht mehr zu überwinden. Gegen Schluß des Kampfes kamen die Ita⸗ liener etpas ſtärker auf, erzielten auch noch die vierte Ecke, aber die Schweizer hatten die Haſbſtürmer in die Abwehr zurückgezogen, ſo daß auch der italieniſche Schlußangriff albgewieſen werden konnte. Baden ſpielt gegen Südweſt Süldweſt und Baden haben ähnlich wie gegen Mitte einen fa auvergleichskampf abgeſchloſſen. Das Vorſpiel indet 1 im April in Frankfurt ſtatt, das Rück⸗ ſpiel im Mai in Maunheim. Am 10. u. 17. März Doppelſpfiele in Mannheim Der S 1 und der VfR Mannheim, die am 10. und 17. März Heimſpiele haben, ſind übereinge ommen, dieſe als Doppelſpiele im Stadion auszutragen. Es ſpielen: März: S Waldhof— Bf Mühlburg und fg Mannheim— Fc Birkenfeld. 17. März: Bf Mannheim— 1. J Freiburg und SV Waldhof— Bf Achern. Ehriſtel Eranz und Ernſt Romminger Badiſche Skimeiſterſchaften am Felbberg Die badiſchen Sbime iſterſchaften in den wlpinen Wett⸗ bewerben wurden am Samstag mit dem Abfahrtslauf ein⸗ geleitet. Die Skigumft Feildberg hatte vom Gipfel des See⸗ bucks zum Feldſee hinab eine Strecke abgeſteckt, die mit ihren 300 Metern Höhenunterſch bed rungen an die 68 Läufer ſtellte. Zwei Drittel der Strecke führten durch Wald, und ein tückiſcher Steilhang und einige Kurven forgten für ein recht ahwechſlungsveſches Rennen. Da eine ganze Reihe von Teilnehmern jun erſten Durchgang zu Fall kam, wurde der Kurs zum zweiten Lauf etwas verkürzt. Bei den Frauen, die wur einen Lauf beſtrütten, hatte Welbmeiſterin Ch riſtel Cran z⸗Se Freiburg keine ernſt⸗ hafte Gegnerin; mit 1257, Min. erzielte ſie die weitaus beſte Zeit und ſicherte ſich ungefährdet den Moiſtertitel. Bei den Männern lief Ernſt Romminger⸗Feldberg im erſten Durchgang eine um 11 Sek. beffere Zeit als der Karlsruher/ Mann Dr. Vetter, was ſchließlich auch in der Geſamtwertung entſchendend war, da Dr. Vetter im zwekten Lauf trotz einer Beſtzett von:2, Min, ſeinen Rückſtand nicht mehr ganz aufholen konnte. Erwähnens⸗ wert iſt, daß die Zeiten in der Klaſſe 8 beſſer waren als die des Siegers der Klaſſe 2. 5 Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf(Babiſche Meiſterſchaft). Frauen. Klaſſe 1: 1. Chriſtel Cranz⸗Freiburg:54 Min.; Klaſſe 2: 1. Fecht⸗ Ha pls puße:30, 2. Kitzmann⸗Freiburg:28; Männer, Kl. 1: 1. Romminger⸗Feldberg:27,4, 2. Dr. Vetter⸗Harlsruhe :37,2 Klaſſe 2: 1. Herzog⸗Furtwangen:52, 2. Day vinger⸗ Karls puhe:96,4, 3. Heinzelmann⸗Todtnau 708,2; Kl. 8: 1. Kaltenbach⸗Hinterzarten 348,4, 2. Hillmanns⸗Freiburg :02,86, 3. Fiſche r⸗Fy reiburg 4 005 Minuten. 5 1 155 1 erhebliche Anſopde⸗ Cyriſtel C anz ſchneller als die Männer E. Nomminger badiſcher Meiſter det Alpinen Kombinatios Der abſchließende Torlauf der Titelkämpfe um die Schwarzwald ⸗Stkimeiſterſchaft in der Alpinen Kombination wurde am Sonntag im Skiſtadion am Bacler Loch ab⸗ gewickelt. Hier war eine Strecke von etwa 1000 Meter Länge abgeſteckt, die über einen Höhenunterſchied von 150 Meter und dupch 8 Tore führte. Sie hatte alle Tücken und tech⸗ niſchen Schwierigkeiten einer alpinen Strecke. Um ſo berößer war die Ueberraſchung, daß mit Chriſtel Cranz eine Frau mit 52,8 Sek. eine Zeit erzielte, die keiner ihrer männlichen Kameraden erzielte. Die Freiburgeren bewies damit erneut ihre Weltmeiſterſchaftsform Sie war auch mit ihrer Geſamtzeit von 406,8 Sekunden um vier Sek, ſchneller aſs der Sieger der Männertlaſſe. Bei den Läufern kam es zu dem erwarteten Zweikampf Ernſt Romminger— Dr. Vetter. Romminger hatte im erſten Lauf eine Sekunde weniger gebraucht, im kiwveiten Lauf ſetzte ſich dann aber der Karlsruhe Mann Dr. Vetter an die Spitze. Mit 53 Sekunden übertraf er Rom⸗ minger erheblich und gewann dadurch mit 110,5 den Tor⸗ If. Rommingers zweite Zeit von 56,2 Sek. genügte aber, um ihm den Titel eines Schwarzwaldmeiſters in der Al⸗ pinen Kombination zu ſichern. Ausgezeichnet ſchlugen ſich auch wieder die Nachwuchsläufer. Der Abfahrtsſieger der Klaſſe 3, Kaltenbach(Hinterzarten) mußte wohl drei Straf⸗ punkte einſtecken, ſeine gute Abfahrtszeit brachte ihm aben doch den dritten Platz in der Kombination hinter Rommin⸗ ger und Dr. Vetter ein. Die Mannſchaftsmeiſterſchaft fiel durch die Läufer Romminger, Bär und Grießer an die Ski⸗ bunt Fe boͤberg. Die Ergebniſſe: 8 91 Frauen: 1. Ehriſtel Cranz(Freiburg) 105,8 525 1. 4 Männer Klaſſe 1: 1. Dr. Vetter(% Karlsruhe) 110, (57,5 u. 53): 2. Romminger(S3 Felöberg) 112,7.— Kl. 2: 1. Herzog(Furtwangen) 127,; 2. Bahringer(% Karlsruhe) 140,6.— Klaſſe 3: 1. Fiſcher(SC Freiburg) 184,8; 2. Hille⸗ mann(Se Freiburg) 136,9; 3. Grießer(S3 Fe bölberg) 188, Kombination: Frauen: 1. Chriſtel Cranz:29,9.— Männer: 1. Ernſt Romminger 5142,6, 2. Dr. Vetter 540,8; 3. Kaltenbach:45; 4. Hillemann 646,9; 5. Fischer 654,2.— Mannſchaftsmeiſterſchaft: 1. Skizunſt Feldberg (Romminger, Bär, Grießer). Lazek-Mallner unentſchiedon! Berufsboxkämpfe in der Deutſchlandhalle Mit einem achwechflungsreichen Berufsboxabend, der urit ſelnen ſportlich intereſſanten Kämpfen einen etwas beſſeren Beſuch verdient gehabt hätte, wartete am Samstag die Ber⸗ liner Deuſchlanchelle auf. In der Einleitung bewies der Wiener Hans Norbert gegen Seisler(Berlin), daß er eine wirkungswolle Rechte zu ſchlagen vermag. Er ver⸗ nachläſſigte aber gegen den in der dritten Runde bedenz⸗ lich„ichwimmenden“ Berliner die Deckung am Kopf ſo ſtark, daß er nach ſechs Runden nur ein mageres Unentſchleden rettete, Erſtaunliche Schnelligkeit verriet für einen Schwer⸗ gewichtler der Rumäwe Illte Petrescu, der dem Ber⸗ liner Sed ler ſchwer zu ſchaffen machte und in allen nuch ſo harten Schlagwechſeln tapfer mithielt. Von der vier⸗ ten. Runde ab gewann Seſoler aber die Oberhand und in der 7. Runde ga) der Rumäne nacheinem ſchweren Schlag⸗ wechſel, ſchwer erſchüttert, auf.— Kein ebenbürtiger Gegner für den deutſchen Weltergewichtsmeiſter Guſtay Eder war der Stuttgarter Halbſchwergewichther Gurray. Nach über⸗ legen geführten Hampf zwang Eder den Süddeutſchen in der 5. Runde zur Aufgabe. Im Hauptkompf des Abends ſtamden ſich Ex⸗Curops⸗ meiſter Heinz Lazek(Wien) und der Düſſeldorfer Pau Wallner im Schwergewicht gegenüber. Wie ſchon vor einigen Wochen gegen den deutſchen Meiſter Walter Neuſel, o erwies ſich Wallner auch im Kampf gegen Lozet als ein beherzber und ſtarker Kämpfer. Das nach 12 Runden ver⸗ kündete Unentſchieden wurde allerdings der großen Leiſtung des Wieners nicht gerecht und war für den Düfſeldorfer, der gegen Schluß des Kampfes mit einem geſchloſſenen rech⸗ ken Auge ſoſt kampfunfahig wor, ſehr ſchmeichelhaft, Lager präſentierte ſich in glängender Form und hatte es mit ſeinem norzüglichen techniſchen Rüstzeug wirklich nicht nö⸗ tig, ſich durch Klammern und Nachſchlagen die Sympathien zu verderben. Immer wieder ſchoß der Wiener linke Ge⸗ rade in das Geſicht Walluers, und Serien wirkungsvoller Hoken gegen den Kopf des Düſſeloorfers hinterließen deut⸗ liche Spuren. Schwach war Lazer von der ſechſten bis achten Runde, beſonders in der 7. Runde brachten ihn einige ſchwere Rechte Wallners ſtork in Verlegenheit. Der Reſt ſtand aber wieder im Zeichen des Wieners und ſo über⸗ raſchte es gewaltig, als das Unentſchteden verkündet wurde. In Rom oder Bubapeſt Europumeiſterſchaften der Amateurboxer Als Austragungsort für die Europameiſterſchaften der Amateurboxer, die als Erſatz für das ausfallende olym⸗ piſche Boxturnier gedacht ſind, kommen jetzt nur noch Rom oder Budapeſt in Betracht, da Dublin wegen ber Unſicher⸗ heit des Schiffsverkehrs ausſcheidet. Die 8 BA dürfte diesmal wohl Rom wühlen, nachdem Budapeſt ſchon zwei⸗ mal Schauplatz dieſer Kämpfe war. Deutſchland hat die Abſicht, auf alle Fälle eine voll⸗ ſtändige Staffel zu entſenden, nachdem wir uns im Vor⸗ lahr in Dublin ſo gut geſchlagen haben. Für die Europa⸗ ſtafffel, die im April in USA zwei Kämpfe austrägt, ſtellt Deu bſchland keine Boxer ab. Die Mannſchaßt wird ſich in 55 Hauptſache aus Italtenern und Schweden zuſammen⸗ tzen. 5 8———— „Die Holmenkollen⸗Rennen bei Oslo begannen am Mitt⸗ woch mit dem 50⸗Km.⸗Dauerlauf. Sieger wurde der Nor⸗ weger Lars Bergendahl in:83:01 Stumden vor feinem Landsmann Annar Ryen in 3785717 und dem Schweden Arthur Hüggblad in:99:68 Stunden Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März A e 28 1. f 2„ 4 f eee 1. 27 Rheinſelde..53.612,54 2,40 2, fgaub.00 4 40.38.85 kreiſach,..58.30.38.33 214 fön 4,4047 4,00 447 Kehl„ 22780.98 3 013.00.70 ecar⸗Megel Maxau.5804.7/(.7440004486ʃ(- 5 Mannheim.37.61.574,0.8,84 Aannheim.10 4,40.88 5 ( ElsSTRDION MANNRE IN Frledrichspark Ruf 212 38 Nis sonntag, 10. Mera Uhr Herber Baier Weltmeister u Oympiasleger EIshock ey: 8 Düsse dorf EG. gegen MERC. Mannheim NMiermit bitten wt unsere geehr- ten kunden mit Rück- sicht suf die Seison die fertiggestelſien Klei- dungsstucke in dem be treffenden Laden lewells beldigst abholen zu wollen. 8 Färberei Kramer Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, guten Mann, unseren treubesorgten Vater, Schwiegervater und Großvater Herrn Jalob Reidel Architekt und Altstadtrat im 83. 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Frite Hermann Hartmann— ſchweißer Viktor Ludw. Nachtigall e. S. Horſt Georg Schreiners Franz Kuhnle, geb. 13. 4. 68.— Sattler Ing. Will Zenz u. Ottilie Hauſer.— Mechaniker Eliſabeth Bruder; Maurer Karl ling— Sibylla Joſeph.— Dreher Ottomar Heißler e. S. Edgar Emil Bob 1605 16. 12. 77— Rentenempf. Damian Aich, Haml u. Maria Maier.— Konſtrukteur Otto Strenzel: Gefr, Joſef Värh— Suſanna Emma Hau⸗ Dieter.— Fräſer Fr. Michael Neidig e. T. Chriſta Vieres geb 18. 3. 74.— Hans Fröhlich geb. 22. 2. 303 43 Pfau und Alma Dewald geb. Pack.— Buchprüferſſer; Zollſelr Hugo Theodor Wiltell— Maria Heck; Elfriede.— Arbeiter Joh. Gerb. Müller e. S. Hans 5 335 8. 2. Eichendorttstraße 9 rernrut? Dommermuth u. Elſe Reifenwedel.— Lageraufſeher Franziskus Henter u. Helene Gorges.— Metzgerm. Ludwig Kupferſchmitt u. Lina Vogel.— Metzgerm. Wilh. Schuler u. Mina Ewald.— Ingenieur Otto Hennings u. Annelieſe Schmittbauer.— Oberzahl⸗ meiſtet Edgar Fritſchi u. Hildegard Maurer.— Ver⸗ waltungsanwärter Fr. Apel u. Mathilde Kochert.— Kfm. Angeſt. Ad. Geinzer u. Luiſe Steiert.— Arb. Georg Martin u. Marka Sigmund.— Afm. Angeſt. Jean Wagner u. Roſalie Fiſcher.— Poſtinſp. Willi Gimmel u. Anna Deißler.— Muſiker Ludwig Orth u. Barbarg Frank geb. Rutz.— Korbmacher Wilh. Pülm u. Karolina Stumpf geb. Traband.— Auto⸗ matendreher Heinrich Joswig und Luiſe Frank.— Kfm. Angeſt. Karl Koßmann und Roſa Schwab.— Kfm. Angeſt. Franz Stubert u. Maria Schmiedland. Elektrotechn. Willi Murboeck u. Frieda Zimmer.— Kriminaloberaſſ. Auguft Döbler u. Anna Apfelbach geb. Straub.— Arb. Ludwig Bauſch u. Katharina Zwick.— Arb. Friedr. Fath u. Franziska Scheuer⸗ mann.— Gärtner Otto Kirchhoff u. Helene Habel.— Getraute: Februar 1940 Kontoriſt Fuz. Alb. Ad. Henkel lara Monika Maria Dornoff; Poſtfacharbeiter Heinr. Gilbert— Hildegard Maier; 5 Joſef Kießer— Eltſabeth Münd; Spengler O. Friedr. Würtz— Gertrud Erika Endres; Inſtallationsmeiſter Wilh. Irz. Wütherich — Elbſab. Rittner; Bäcker Friedr Ludw. Grüßer Monika Sophia Roſar; Lageriſt Gg. Och. Keil Karoline Charl. Benz; Techn. Zeichner Kurt Friedr. Karl Arbogaſt— Ella Barbaro Thimmel; Kſm. Ang. Jul. Kurt Grißmann Hilda Barbara Schreib; Spengler und Inſtall. Karl Eugen Heitz Elſa Hartmann; Schloſſer Wilh. Kreßmann— Ottilie Li⸗ ſette Glatt; Polſter. Wilh. Braun— Gliſabeth Dur⸗ ler; Obergefr. Ludw. Rub. Zeißler— Helene Sinn; Schneidermſtr. Frz. Hch. Steinkuhle— Anna Eliſe Kätchen Schneider; Gefr. Aug. Herb. Keil— Emma Walter; Uffz. Alb. Herm. Kübler— Berta Frieda Mitie Gesichtshaare gen. und Warzen entfernt unter Bee Garantie für dauernd und deutlieh ohne Narben 4 Bertl Blum- Ehrler Mannheim, 8 6, 7 Tel. 2158387 s ehrelben Sie vermei- den damit im eig. Interes- Irrtümer Arbeiter Joſ. Alb. Fütterer— Agnes Roſa Bytt geb. Herbinger; Friſeur Pius Metzger Klara Anna Sinther; Schneider Rudolf Spohn— Johanna Lutz; Expedient Ludwig Kahlenborn Gertrude Elfriede Hartmann; Gefr. Ewald Leopold Schmek⸗ kenbecher— Soſie Luiſe Pantle; Eiſendreher Alfred Häfner— Lene Hermine Gladbachz. Geborene: Februar 1940 Schloſſermeiſter Walter Haeger e. S. Klaus Walter. Gebrauchswerber Joh. Franz Joſ. Eck e. S. Hans⸗ Peter Fritz.— Arbeiter Phil. Müller e. T. Renate Irma.— Poſtfacharb. Fr. Hch. Brixner e. S. Willi Narl.— Generalagent Ralph Schües e. T. Elie⸗ Dogmar.— Geſchäftsinhaber Fritz Ziegler e. S. Manfred Friedrich.— Schloſſer Joſeph Full e. S. Dieter Joſeph— Heizer Heinr. Guſtav Vogel e. T. Emmy Helga.— Kfm. Friedr. Guſt. Ernſt e. S. Fritz Guſtav.— Arb. Karl Ldw. Elſishans e. T. Johanna. Feldwebel Herm. Fiſcher e. T. Urſel Ingrid Erika. Dipl.⸗Kaufm. Georg Adam Reibold e. T. Giſela.— Frankenkaſſen⸗Sekretär Hch. Schmitt e. S. Karl Hch. Maſchinenſchloſſer Karl Froͤr. Horſch e. T. Irmgard Margarete.— Plattenleger Willi Kürbis e. S. Emil Erwin.— Stadtarbeiter Frdr. Schumm e. S. Hugo Wolfgang. Lagerverwalter Erhard Wolf e. T. Brigitte.— Buchhalter Phil. Sauer e. T. Friedlinde Hildegard.— Hilfsarbeiter Kurt Helbig e. T. Giſela Edith.— Hilfsarb. Willi Schmitt e. S. Dieter Heini. Ingenieur Hugo Karl Diemer e. S. Alois Theodor. — Kraftfahrer Emil Geiſer e. T. Urſula Helga.— Rangierer Anton Müßig e. T. Helga Ottilie.— Metzgermeiſter Clemens Guſt. Herm. Trillitzſch e. S. Hans Clemens Wilhelm.— Lederarbeiter Val. Hördt e. T. Wally Johanna.— Bäckermeiſter Karl Jakob Kinzel e. S. Karl Richard Joſeph.— Kfm. Richard Dörr e. S. Hermann Richard.— Lok.⸗Heizer Hans Otto Kaufmann e. S. Georg Dieter.— Schuhmacher Alwin Phil. Gredel e. S. Wilfried Karl.— Kraft⸗ fahrer Oskar Niefer e. T. Ingrid Hannelore.— Kfm. Angeſt. Martin Welter e. T. Erika.— Direktor Ernſt Albert Kamm e. T. Inge Dora.— Mechaniker⸗ meiſter Herm. Otto Schmuck e. T. Margot Luiſe.— Maſchinenſchloſſer⸗Lehrlingsmeiſter Joſ. Engel e. T. Giſela.— Küfermeiſter Fr. Naab e. T. Cäcilia Roſa Barbara.— Spediteur Wilh. Otto Bender e. S. Ger⸗ hard Otto Georg.— Kfm. Angeſt. Joh. Andr. Herm. Schleich e. S. Hermann Peter Rudolf.— Schleifer Karl Ernſt Löw e. S. Dieter.— Aſſ.⸗Arzt Dr. der Med. Jakob Fr. Dolls e. S. Rolf⸗Peter.— Gärtner Herm. Fahrner e. S. Wolfgang.— Rangierer Paul oſ. Aloiſtus Ruf e. T. Inge.— Schiffer Auguſtin Kisdervagen Klappwagen Kis derbetten Wiekelkommoden Kinderstühle H. Reichardt z. 2 F.2 7 Kohler e. T Klara.— Modellſchreiner Bernh. Geiger e. S. Klaus Joachim.— Oberleutnant z. See Hans⸗ Reimer Wilh. German e. T. Urſula Eva Eliſabeth Magda.— Kfm. Angeſt. Hermann Val. Bauſch e. T. Giſela Frieda Anna Marg.— Gefreiter Emil Eckert 20 e. S. e. T. Erika.— Oberwachtmeiſter Karl Röſch Klaus Karl Georg.— Autoſchloſſer Emil Jak. Höni 55 12 eter Walter.— Kranenführer Jakob Bieret e. Schmidt e. T. Ingebor erbel e. S. Wolfgang ona 9 5 Angeſt. Hans Joſ. Fanz e. S. Rolf D 2 Peter Hirſch e. T. Renate Maria.— Poſtfacharbeiter ünter Jakob.— Elektromonteur Frdr. Joh. Dreher Ernſt Johann rd.— Bankbenollmächt. rnſt Georg Zeller e. S. Reiner Hans.— Kfm. An⸗ ſtellter Joachim Hunger e. S. Froͤr. Ernſt N eter.— mmermann Adam Biereth e. S. Otto und e. S. teter.— Erſter Staatsanwalt Dr. d Rechte Kurt Weinreich e. T. Ingrid Elſe.— Kfm. Angeſt. Alfons Herm. Anton Dold e. S. Gert Kurt.— Arb. Albert Kurt.— Hilfsarb. Georg Fr. Trumpp e. S. Werner Friedrich.— Glasſchneider Kurt Walter Heck e. T. Chriſta Hildegard.— Eiſenhobler Fr. Miehm e. T. Hildegard Renate.— Arb. Joſeph Martin Schellen⸗ berger e. S. Joſeph Karl Friedrich. Schneider Ernſt Schweickart e. T. Gerda Klara.— Trinkhallen⸗ beſitzer Franz Joſ. Hofmann e. S. Dieter Joſeph Eduard.— Maſchinenſchloſſer Paul Guſtav Helmut Golbs e. S. Richard Helmut Horſt.— Prakt. Arzt Dr. d. Med. Ivo Moritz Franz Konrad Mansmann e. S. Kay.— Spengler Martin Val. Fertig e. T. Rita Heidi.— Arb. Georg Reiſig e. S. Egon Georg. Chemie⸗Arb. Joh. Karl Helfer e. S. Peter Adolf.— Bäckermeiſter Philipp Hans Fröhlich e. S. Hans.— Kfm. Angeſt. Wilhelm Karl Emil Echterbecker e. S. Friedrich Wilhelm.— Prokuriſt Hans Guſtav Georg Kohler e. T. Helga Roswitha.— Dr. d. Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaften, Treuhänder Kurt Ernſt Alb. Marks e. S. Michael Kurt.— Kfm. Angeſt. Willi Paul Fr. Ohr e. T. Toni Melanie.— Hauptwachtmſtr. Georg Joh. Friedr. Hirſchmann e. T. Chriſtel Margot.— Kfm. Angeſt. Karl Otto Schlayer e. S. Georg Philipp. Oberfeldwebel Alois Krä e. S. Horſt Rüdiger.— Verkäufer Friedr. Franz Zimmermann e. T. Urſula Heidi.— Kim. Angeſt. Wilb. Pennig e. S. Helmut Albis.— Kfm. Angeſt. Theophil Häußermann e. T. Chriſtel. Optiker Jog. Willibald Scherer e. T. Renate Paula Klara.— Metzger Franz Alf. Freund e. T. Erika Anna.— Schloſſex Hch. Gg. Müller e. S. Dieter Friedrich.— Bäcker Joh Hugo Heigl e. T. Waltraud Vera. Laboratoriumsarbeiter Emil Münch e. S. Günter Emil.— Landwirt Joh. Val. Herbel e. S. Hans Karl.— Oberfeldwebel Friedrich Otto Haas e. T. Ingrid Doris.— Prakt. Zahnarzt Dr. d. Zahnheilkunde Franz E. Gropp e. T. Giſela Maria.— Schiffsführer Anton Brilmayer e. T. Eva Maria Joſepha.— Kaufm. Angeſt. Adolf Fürſtos e,. T. Doris Martha.— Bäckermeiſter Joh. Heinrich Hippler e. S. Gerhard Hans.— Schloſſer Peter Joh. Schröder e. S. Peter Wilhelm.— Elektromonteur Aug. Karl Wolf e. T. Emmy.— Landwirt Johann Tobias Wetzel e. T. Hannelore Anna.— Kfm. An⸗ geſtellter Friedr. Willy Gehrig e. S. Helmut Willy. Geſtorbene: Februar 1940 Obergartenmeiſter i. R. Gg. Fror. Krämer, geb. 10. 1. 1868.— Sophie Langendörfer geb. Frank, Ehe⸗ frau des Hallenwächters Gytliop Langendörfer. geb. 12. 1. 1894.— Zugführer i. R. Franz Nachtsheim, geb. 8. 2. 1863.— Chemiker Hans Tochtermann, geb. 14. 7. 1893.— Poſthelfer Simon Pirner, geb. 27. 3. 870.— Klaus Karl Gg. Röſch, geb. 17. 2. 1040.— Lokomotivführer i. R. Hch. Braun geb. 4. 10. 1869. — Eliſe Rödel 55 Schilling, Ehefrau d. Kaſſierers Sebaſtian Rödel, geb. 8. 12. 1872.— Kfm. Angeſt. Chriſtian Schätzler, geb. 9. 3. 1873. 0 Oberbahnſekr. i. R. Friedrich Wilh. Sennholt, geb. . 4. 71.— Privatmann Gg. Rud O Krochmann, geb. 10. 4. 72— Katharina Wohlſarth, geb. Bauer, Witwe des Schloſſers Aug. Wohlfarth, geb. 29. 7. 74. — Berufsl. Luiſe Marie Bamb, geb. W. 4. 90.— Eliſabetha Mitſch, geb. Münch. Ehefrau des ſtädt. ausverw. Friedr. Wilh. Mitſch geb 27. 10. 74. okomotiyf. i. R. Nikolaus Koch geb. 28. 8. 59. Packmeiſter Ad. Soſthenes Grimmer, geb. 26. 11. 69. — Arbeit. Joſ. Müller, geb. 19. 2. 97.— Maſch.⸗Schl. Karl Wilh. Plitt, geb. 13. 7 1917.— Rich. Rieſen⸗ . 88.— Louiſe Friederike Krank, geb, 1940.— Maria Berta Knab geb. Seufert, Witwe d. Km. Ge. Franz Knab, geb. 3. 4. 57.— Cliſabetha Huttmann, geb. Denzer, Witwe des Rentenempf. J. Andr. Huttmann, geb. 8. 3. 68.— Gertr. Mathes, geb Bergold, Witwe des Arbeiters Johann Joſef Mathes, geb. 2. 4. 74. Apotheker Karl Emil Fritſch, geb. 28. 9. 82.— Frieda Krämer, geb. Haas, Ehefrau des Lokom.⸗Führers i. R. Aug. Krämer, geb. 14. 3. 81.— Bäcker Karl Müneh, geb. 30. 8. 80. — Luiſe Dawo, geb. 24. 9. 77.— Kathr. Leva, geb. Gallier, Witwe des Wirts Gg. Leva, geb. 3. 4. 70.— Johanna Kath. Hoſbauer, geb. Schuſter, Witwe des Kanalauſſeh. Joh Hofbauer, geb. 14. 11. 53.— Gaſt⸗ hausangeſt. Maria Taller, geb. 20 3. 1910.— Arb. Rochus Beyer, geb. 6. 7. 72.— Chriſtine Margaretha Schäfer, geb. Schröder, Ehefrau des Kfm. Friedr. Schäfer, geb. 4. 2. 74.— K m. Ang. Auguſt Droſſe, gelb. 27. 6. 88.— Eva Kath. Gember, geb. Krämer, Chefrau des Gipſerm. Adam Gember, geb. 28. 4. 77. — Rentenempf. Katharina Eliſabetha Spahn, geb. 28. 11. 76.— Arb. Rich. Emil Ocker, geb. 26. 10. 89. — Rofſalie Sommer, geb. Leiß, Witwe des Vorarb. Adam Sommer, geb. 21. 6. 68. Karoline Wilh. Nohe, geb. Krauß, Witwe des Rangierob. a. D. Joh. Nohe, geb. 23. 2. 68.— Stanzer Aug. Siegel, geb. 18. 2. 77.— Marie Weber, geb Kiederer. Witwe das Bahnarb. Gg. Weber, geb. 19. 10. 73.— Emma Luiſe Philippine Glaſer geb. Schott, Ehefr. d. techn. Inſp. Friedrich Glafer, geb. 25. 6. 1910. Kath. Weiß, 20. geb. Krämer, Chefrau des kfm. Angeſt. Ludweg. Weiß, geb. 11. 10. 1911.— Eliſe Petzold. geb. Grätzer Witwe des Faktors Jalob Petzold, geb. 14. 2. 63.— Schüler Eruſt Gg. Sauer, geb. 7. 5. 1925.— Ma⸗ troſe Hermann Eilke, geb. 5. 3. 1920.— Bürodiener Adam Friedr. Joh. Klenk, geb. 6. 1. 72.— Schmied Bohusl. Lista, geb. 25. 10. 1908.— Agnes Walther, geb. Branden, Witwe des Schloſſers Karl Walther, geb. 28. 7. 54.— Anna Maria Wörner, geb. Jochum, Ehefrau des Kaſſenaſſiſt. i. R. Johannes Wörner, geb. 15. 7. 88.— Rentenempf. Franz Hch. Vogler, geb. 29. 1. 61.— Rentenempf. Konrad Zirkel, geb. J. 4. 59.— Maria Marg. Gollinger, geb. Flieger, Witwe des Friſeurm. Mathias Ernſt Gollinger, geb. 12. 8. 64.— Chriſtine Charlotte Brüggmann, „ Schlayer, Witwe des Schreinermeiſters Herm. mann, geb. 20. 9. 55.— Katharina geb. Merdian, Witwe des Lokomotipführers Karl Mehrle, geb. 30. 10. 71.— Beru'sl. Cornelia Tra⸗ vers, geb. 15. 12. 53.— Luiſe Müller, geb. Eckerlin, Witwe des Buchdr.⸗Beſ. Karl Friedrich Müller, geo. 1. 5. 60.— Rentenempf. Aug. Riehm, geb. 27. 8. 75. — Luiſe Thekla Gärtner geb Medlarz, Eche rau 8. Maſch.⸗Schloſſ. Martin Gärtner, geb. 21. 11. 1910.— Landwirt Philipp Seitz, geb. 21. 9. 54.— Frieda Seufert, geb. Rau Witwe des ſt' et. Kontr. Fritz Jo. Seufert, geb. 23. u. 77.— Rentenempf. Chriſt. Raab. geb. 14. 12. 61.— Materialverw. Friedr. M. Wehner, geb. 6. 9. 74.— Schuhmachermoiſter Franz Meinert, geb. Weidner, Ehefrau des Ing. Anton Schlachter, geb. 11. 11. 80.— Rentenem. Ernſt Friedr. Grether, geb. 17. 10. 77.— Rita Heidi Fer⸗ tig, geb. 21. 2. 40.— Chriſta Anna Ziemer, geb. 22. 9. 1939.— Rentenempf. Karl Teodor Achtſtätter eb. 29. 9. 67.— Alwine Bernhard Rothen dach, geb. ſch, Cheirau des Spenglers Chriſt. Rothenbach, 8 5. 10. 88.— Kfm. Karl Mutz, geb. 12. 9. 67.— Gerhard Willi Jürgen Schmitt, gebb. 9. 8. 36. acker, geb. 11. 12. 30.— Rentenempf. Ludwig Weber, 27. 12 al Witwe des Werkmſtr. Krank, geb. 12 4. — Bäckermeister Zuolg e. B. 8. 68.— Mehrleef Anton Friedr. Berger, geb 3 8. 69.— Berta Julie Meinert, geb. 30. 12. 1908.— Bohrer Joſef Martin R! 0 au 3, 17-19 Shestands darlehen Ausstellune in 6 Stockwerken! Wie neu Wird Ihr alſer Hul, be. Dippel.6 lunten 1 Alndemvagen Kappwagen neueste Modelle bekannt billig 2e, A2, 1 * 2 gegenüber Hauptpost 2 — 5 2 Läden in Hannnei P 2. 1 gegenũbet der Telefon 24105— itte Prinz-MWinelm- Straße Laneystrabe). Telefon 440 Lindennot: N Teleton 27930 In ludsisshetfen: 3 kucwigstrage 33, Tel. 607 88 OQumerkatrage 12 2 27(Fele 8 Be 36,