8 use F ere jenstag, 5. März 1940 — a Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäf Poſtſcheck⸗Konto: elle R.5 10. Ferr Karlsruhe Nummer 175 90— Sammel⸗ Nummer 1 31 Fernſprecher: maßeit Man nhe Drahtanſchrift: Ne zum äußersten gehe Schärſſie Reaknlon in Rom auf die engliſche Kohlen⸗Blockade [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Rom, 5. März ie Proteſtnote, die die italieniſche Regierung in London überreicht hat und ihre Folgen beherrſchen heute vollkommen das politiſche Int tereſſe. Man mellt fe 5 die Rechte der krieaführenden Staaten nur dem Maße N werden, in gewillt und in der und man faſchiſtiſche klarzu⸗ gierungen vertreten, daß die London dem die betreffenden 9 Lage ſind, ſie mit Nachdruck 8u iſt ſich in Rom deſſen bewußt, Regierung alles getan hat, um mit der machen, daß e Italiens nicht ge⸗ ſpielt werden darf. Das ſtarke Echo, das die ita⸗ lieniſche Note im Aus sland und die unbedingte Zu⸗ ſtimmung, ſie in Deutſchland gefunden hat, kön⸗ nen die maßgeblichen hieſigen Kreiſe in dieſer Auf⸗ faſſung nur beſtärken. ſein, daß Italien in Wahrung zum und man darf deſſen ſicher ſeinem Verhältnis zu England bei der ſeiner Rechte auch noch weiter und bis Aeußerſten gehen wird. Nach römiſcher liegt den heutigen engliſch⸗italieniſchen Beziehungen folgender Tat⸗ beſtand zugrunde: Am 24. November des vorigen Jahres machte Außenminiſter Graf Ciando den fran⸗ zöſiſchen Botſchafter und den engliſchen Geſchäfts⸗ träger in Rom auf die Folgen aufmerkſam die die Beſch agnahme der deutſchen Ausfuhr für das ita⸗ Darſtellung he Wirt tſchaftsleben haben könnte. Daraufhin klärte einen Tag ſpäter ein amtliches engliſches Kommuniqus. daß der Londoner Regierung nichts den neutralen Ländern wirtſchaftliche bereiten. Dieſes Verſprechen hat London nach römiſcher Auffaſſung nicht gehalten, denn die italieniſche Schiffahrt iſt in den folgenden Monaten in zunehmendem Maße durch die ſogenann⸗ ten Kontrollmaßnahmen behelligt worden. Man glaubt in Rom nicht, daß die neueſten engliſchen Maßnahmen, wie in London erklärt wird, durch die beſonderen Anforde runen des Krieges notwendig ge⸗ worden ſeien, ſondern man gibt der Vermutung Ausdruck, daß die Engländer die Blockade dazu aus⸗ nutzen wollen, in ihren Wirtſchaftsbeziehungen zu anderen Ländern Ziele zu erreichen, an die ſie in Friedenszeiten nicht denken konnten. Wie wäre z. B. das Angebot engliſcher Kohle an Italien anders zu erklären? In dieſer Auffaſſung finden ſich die hieſigen politiſchen Kreiſe durch Mel⸗ dungen aus Neuyork beſtätigt, denen zufolge ameri⸗ kaniſche Wirtſchaftskreiſe befürchten, die Engländer benutzten die Poſtkontrolle nur dazu, um hinter die Geſchäftsgeheimniſſe des amerikaniſchen Außenhan⸗ dels zu kommen. Wie die Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten die Belange der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft gegen die britiſchen Uebergriffe ſchütze, ſei ihre Sache. Italien jedenfalls iſt nicht gewillt, ſich von der engliſchen Piraterie vergewaltigen zu laſ⸗ ſen. Die„Tribuna“ drückt dies mit folgenden Wor⸗ ten aus:„England muß ſich davon überzeugen, daß unſer Land in der Kohlenfrage die Abſicht hat, alle ſeine e geltend zu machen, weil ſie Lebensrechte ſind.“ Der„Popolo di Roma“ bemerkt zur italieni⸗ ſchen Proteſtnote:„Gemäßigt in der Form, iſt unſere Note inhaltlich unwiderleglich. Die von Italien angeführten juriſtiſchen Beweisgründe ſind nicht zu beſtreiten. England wird zur Achtung fener inter⸗ nationalen Seerechtenormen aufgefordert, die es nur allzu oft mit übergroßer Gleichgültigkeit ver letzt hat.“ London iſt unangenehm berührt (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam. 5. März. Der italieniſche Botſchafter in London, Baſtia⸗ nini, hat geſtern im engliſchen Auswärtigen Amt die italieniſche Proteſtnote wegen der Erſchwerung der Hohlenverſchiffungen nach Italien überreicht. Die Note geht, wie aus London berichtet wird, erheblich weiter, als man in London erwartet hat und iſt in einem ſcharfen Tone gehalten. Sie be⸗ ſchränkt ſich nicht auf die Behandlung der Einzel⸗ heiten der Kohlentransporte, ſondern deutet weitere politiſche Ausblicke an und beſtätigt damit die Auf⸗ faſſung, daß der engliſch⸗italieniſche Koblenkonflikt tatſächlich nur Ausdruck einer vertieften Entfrem⸗ dung zwiſchen beiden Ländern iſt, die ihre Urſachen in den Vorgängen im vorderen Orient haben Hürfte. In London hat man die italieniſche Note ziemlich C000 bb bbbbGbGbGbGbGbPbPTbTPbGbPbGbGbPbTbbb Lebhaftes Artilleriefeuer Aufklärungsflüge über Oſtfrankreſch (Funkmeldung der N M3) Berlin, 5. März. ferner läge als Schwierigkeiten zu Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwiſchen Moſel und Pfälzer Wald teilweiſe leb⸗ hafteres Artilleriefeuer und beiderſeitige Spähtrupp⸗ tätigkeit. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, hat ein von Ferufahrt zurückgekehrtes U⸗Boot die Verſeun kung von 36000 Bruttoregi⸗ ſterton nen gemeldet. Die Luftwaffe ſetzte am 4. März 1940 trotz nugünſtiger Wetterlage ihre z eee über Oſtfrankreich fort. kleinlaut aufgenommen. In einem amtlichen Kom⸗ mentar heißt es, England werde die italieniſche Note ſorgfältig und raſch prüfen. Es ſei aber unwahsſcheinlich, daß England Zu⸗ geſtändniſſe machen könne. Das engliſche Blockademiniſterium dementiert die Rotterdamer Nachricht, daß die fünfzehn italieniſchen Kohlen ſchiffe, die ſich zur Zeit im Rotterdamer Hafen be⸗ finden, ungehindert nach Italien reiſen könnten. In Rotterdamer Schiffahrtskreiſen herrſche aber der beſtimmte Eindruck, daß England die Transporte nicht unterbinden würde. Von den fünfzehn Schif fen haben geſtern früh fünf den Rotterdamer Hafen verlaſſen. „Im Namen aller Neutralen [Funkmeldung der NM 3) Belgrad, b te ttalteniſche Proteſtnote wird ſüawiſchen Blättern an erſter Stelle Sie hat in politiſchen Kreiſen Belgrads ſtärkſten Eindruck gemacht. Der römiſche der„Vreme“ betont, daß Italien nicht nur im ei ſondern auch im Namen aller übrigen neu und nichtkriegführenden Staaten geſprochen März. von den jugo veröffentlicht. 15 aller Vertreter Die genen, tralen habe. London ſperrt den Neutralen den Oelbezug Dreiſte enguſche Provokationen Hollands, Veigiens und Dänemarks Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Amſterdam, England begeht einen neuen Völkerrechtsbruch, Es maßt ſich an, die Oelverſorgung Hol⸗ lands, Belgiens und Dänemarks zu ratio nieren Dieſe neue engliſche Anmaßung iſt in der Form vorgenommen worden, daß die engliſchen Kontroll- behörden den amerikaniſchen Oelgeſellſchaften mitge⸗ teilt haben, bis auf weiteres würden keine ſogen. Navpficerts, d. h. Warenpaſſierſcheine, für die engliſche Blockadekontrolle hinſichflich Oellieferungen von den USA nach den drei Ländern ausgeſtellt werden. England habe feſtgeſtellt, daß dieſe drei Länder Vor räte für mehrere„Monate gelagert hätten. Bei einer Fortſetzung der Lieferungen beſtehe die Möglichkeit, daß das Oel ſeinen Weg nach Deutſchland finde. Wenn die drei Länder ſpäter Oel benötigen würden, wolle England mit ihnen in Verhandlungen über die Menge eintreten, die es für ausreichend hält. Darüber hinausgehende Lieferungn ſollen b⸗ ſchlagnahmt werden. Hier liegt ein beſonders kraſſer Fall Einmiſchung in die Handelsbeziehungen Länder untereinander vor. Neue Preſſionen gegenüber Rumänien Drahtbericht 5. März. engliſcher neutraler unſeres Korreſpondenten — Amſterdam. 5. März. Von neuen anmaßenden engliſchen e an Rumänien berichtet News Chroniele“ aus Bu⸗ kareſt. Das Blatt erwähnt die Abſicht der rumäni⸗ ſchen Regierung, die Oelerzeugung um rund 30 v. H. daß der rumäniſche Bot⸗ nach Bukareſt kommen über zwei engliſche Erſtens fordere und teilt mit, ſchafter in London, Tilea, werde, um ſeine Regierung Forderungen zu unterrichten. England, daß es das gleiche Quantum Oel von Rumänien erhalte. das Deutſch⸗ land zugeſtanden worden iſt, obwohl Eng land im Gegenſatz zu Deutſchland zahlreiche Oel⸗ felder in 1 Teilen der Welt beſitzt und das rumäniſche Oel nicht benötigt. Zweitens fordere England eine Höherbewertung des Pfund⸗ Sterling⸗ Kurſes, der ſeit Kriegsausbruch um rund 12 v. H. gefallen ſei. Auch Rußland wird provoziert unſeres Korreſpondenten 5. März. — Amſterdam, 5. Der Blockadewahn hat England dazu verleitet, ſich in die Schiffahrt auf dem Pazifiſchen Oszean ein⸗ zumiſchen und das ruſſiſche Schiff„Sereng a“ anzuhalten und zu beſchlagnahmen. Das Schiff war auf dem Wege von Wladiwoſtok nach Eu ropa. Es iſt bei Hongkong angehalten worden. Von eng⸗ liſcher Seite iſt ferner in letzter Zeit angekündigt worden, daß künftig die Schiffahrt von Japan und den zu erhöhen Drahtbericht Vereinigten Staaten nach Rußland kontrolliert werden ſolle. Rußland hat fetzt die ſofortige Herausgabe der „Serenga“ gefordert. Die„Times“ meldet, daß Ruß⸗ land, wenn England dieſe Forderung nicht erfülle, in den Gewäſſern des Fernen Oſtens eigene Ge⸗ leitzüge einrichten werde, um feine Schiff⸗ fahrt zu ſchützen. Angehorſamkeitsfeldzug in Indien Gandhi iſt bereit, ſich an die Spitze der Bewegung zu ſtellen (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amfterdam, 5. März. Die Leiter der indiſchen Kongreßpartei haben den erſten Schritt zur Vorbereitung eines Un⸗ gehorſamsfeldzuges unternommen. Sie haben mit Gandhi an der Spitze ihre Millionen von Anhängern aufgefordert, zu ſpin neu. Das Spinnen hat eine doppelte Bedeutung. Ein⸗ mal dient es der Konzentrierung und Selbſtdiſzi⸗ plin, die Gandhi als Vorausſetzung für die Durch⸗ führung des Ungehorſamfeldzuges bezeichnet hat. Zweitens verſchafft es Millionen von Bauern einen Nebenverdienſt, den dieſe dringend brauchen, da ſie nur etwa die Hälfte des Jahres auf dem Lande arbeiten können. Gandhi hat mit dieſer Maßnahme die Anhängerſchaft der Kongreßpartei unter den Bauern erheblich vermehren können. Auch Sitzun⸗ gen des Kongreſſes läßt er mit Vorliebe in länd⸗ lichen Gemeinden ſtattfinden. Die endgültige Ent⸗ ſcheidung über den Ungehorſamsfeldzug fällt in der Kongreßtagung, die am 19. März in Ramgarh in den e ſtattfindet. Gandhi hat feiner Gefolgſchaft eingeſchärft, daß für die Durchführung des Ungehorſamsfeldzuges das gleiche Maß von Difgiplin nötig ſei, das für eine Armee erforderlich ſei. Nur wenn dieſes Maß von Diſsziplin gewähr⸗ leiſtet ſei, werde er für den Ungehorſamsfeldzug ein⸗ treten. Zuckerbrot für die Araber (Drahtbericht Korreſpondenten) Amſterdam, 5. März. Einen neuen Verſuch Englands, ſich bei den Arabern lieb Kind zu machen, ſtellt die Freilaf⸗ ſung einiger Paläſtina⸗Araber dar, die wegen „politiſcher Vergehen“ das heißt, weil ſie ſich für die Unabhängigkeit Paläſtinas von engliſcher Herrſchaft eingeſetzt hatten, munatelang verhaftet geweſen waren. Bisher hat England allerdings wenig Erfolg mit dem Bemühen gehabt, die Araber für ſich zu gewinnen. Das neue Geſetz, das in einigen Gegen⸗ den Paläſtinas Landverkäufe an Juden verbietet, it ſelbſt in den Augen der ſogenannten gemäßigten Araber zu ſpät gekommen, um politiſche Wirkungen auszuüben und wird überhaupt als ein ungenügen⸗ des Zugeſtändnis angeſehen. Am Mittwoch findet über dieſes Geſetz im eng⸗ liſchen Unterhaus die von der Oppoſition geforderte Debatte ſtatt. Die Regierung hat durch den Haupt⸗ einpeitſcher der Regierungsparteien eine dringliche Aufforderung an alle Regierungsabgeordnete ge⸗ richtet. zur Abſtimmung zu erſcheinen. Es wird daran erinnert, daß im vorigen Jahre bei der Ab⸗ ſtimmung über das Paläſtina⸗Weißbuch die Regie⸗ rung nur eine Mehrheit von acht Prozent Stimmen erreicht hat. unf. Die Lage Draßhtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 5. März. Der Erfolgsbericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht über die erſten ſechs Kriegsmonate hält immer noch das Intereſſe der Weltöffentlichkeit wach. Der Mailänder„Corriere della Sera“ ſchrieb geſtern, daß dieſer Bericht ſeit der Beendigung des polniſchen Krieges den ſtärkſten Eindruck überall ausgelöſt habe, denn er beweiſe nicht nur die deutſche militäriſche Ueberlegenheit, ſondern auch den kataſtrophalen engliſchen Irrtum, Deutſchland durch die Blockade niederzwingen zu können. Das hat auch Reichsminiſter Dr. Goebbels am Eröffnungstag der Leipziger Meſſe in überzeu⸗ gender Weiſe klargelegt. Die britiſche Seemacht hat licht mehr die Hegemonie über den Kontinent, ſo wie ſie noch am Ende des Krieges ſu gut wie un⸗ antaſtbar daſtand, weder militäriſch, noch wirtſchaft⸗ lich, noch politiſch. Das kommt denn auch in der italieniſchen Proteſt⸗ note gegen den britiſchen Kohlenraub zum Ausdruck. Dieſe Proteſtnote verurteilt in ausdrucks⸗ holler Weiſe die Formen des britiſchen Wirtſchafts⸗ krieges, die hier zum zweiten Male in der Note einer Großmacht als völkerrechtswidria bezeichnet werden. Bezeichnend iſt auch der Hinweis auf die ſchweren Schädigungen des Seehandels der nicht⸗ kriegführenden Staaten und die Verurteilung der engliſchen Handelsſpionage. Italien legt die alleinige Verantwortung für alle kommenden Folgen auf England, das dieſen Krieg zu einem Krieg gegen Buchſtaben und Begriff des Völkerrechts gusgeweitet hat. 5 Die italieniſche Note iſt ein poſitiver Beweis, daß Englands Kriegsmaßnahmen 1940 nicht mehr . hingenommen werden, wie es 1914/18 ortſetzung auf Seite). 06 d7ꝙyꝙy05ꝙVꝙyõ d Kriegsbilanz der anderen * Mannheim, 5. März Das erſte Kriegshalbjahr iſt vorüber. Ueberall bemüht man ſich, Bilanz zu ziehen, das aus ten, was erreicht worden iſt, und das zu te was kommen wird. Ganz leicht tut man ſich dab ü wenigſtens Erfolge an man aller im Lager unſerer Gegner nicht— Herausſtellung der bis herigen Ankündigung künftiger iſt umſo großzügiger. freilich was die langt, in der dings dafür ganze Reihe entſchei Zunächſt einmal: kein Zweifel, In dieſer Bilanz ſind eine dender Minuspunkte feſtzuſtellen. Rußland und Polen. Es iſt England und Frankreich die polniſche Affäre über haupt nicht ſoweit hätten treiben laſſen, wenn ſie nicht der ſträflich leichtfertigen Anſicht geweſen wären, daß Rußland ihnen bei der beabſichtigten kriegeriſchen Erledigung dieſer Affäre Beiſtand let ſten würde. Denn nicht Polen, ſondern Rußland war der entſcheidende Oſtfaktor in der Londoner Polen ſollte den Konflikt nur aus löſen, den Rußland dann entſcheiden ſollte. Es war die erſte Enttäuſchung der Weſtmächte, daß ſich dieſe Rechnung als falſch erwies, in einem Augenblick als falſch erwies, als ſie ſich ſchon zu weit mit Polen eingelaſſen hatten, um noch zurückzukönnen Als man Deutſchland den Krieg erklärte, wußte man in Paris und London, daß Rußland neutral bleiben würde: neutral im Sinne einer wohlwollenden Neu tralität gegenüber Deutſchland und nicht gegenüber dem Weſten. Aber dieſe Enttäuſchung wäre zu 1 geweſen, da man la noch eine Hoffnung hatte: die nämlich, daß Deutſchland und Rußland ſich Polens wegen doch noch in die Haare kommen würden. Das bolſchewiſtiſche Rußland, ſo überlegte man, könnte unmöglich zulaſſen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland unmittelbar an ſeinen Grenzen auf marſchierte. Das bolſchewiſtiſche Rußland ließ es nicht nur zu, es ſtritt ſich nicht nur nicht mit Deutſchland über die polniſche Beute, ſondern es einigte ſich mit ihm ſchiedlich und friedlich über ihre Teilung und es Kriegsrechnung. rückte mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gerade wegen der gemeinſamen Intereſſen im pol⸗ niſchen Raum nur noch näher zuſammen. Das iſt in der ganzen Kriegsbilanz der Weſt⸗ mächte vielleicht der folgenſchwerſte Minus poſten. Denn er verändert die ſtrategiſche Lage unſerer Gegner vollkommen. Die Weſtmächte haben nicht nur auf die ihrem ganzen Kriegsplan Sinn und Stütze gebende Idee des Zweifrontenkrieges verzichten müſſen, ſie ſtehen jetzt ſogar vor der un⸗ mittelbaren Gefahr, daß die zweite Front, die ſie gegen Deutſchland vorgeſehen hatten, ſich in eine neue Front gegen ſie ſelbſt verwandelt. Die Be⸗ ziehungen der Weſtmächte zu Sowjetrußland ſind vom Bündnistechtelmechtel über eine ſehr kühle und ſchroffe Neutralität zur offenen politiſchen und öſplo⸗ matiſchen Gegnerſchaft und darüber hinaus ſogar zur offenen Kriegsdrohung abgeglitten. Eine Wendung, die am Beginn des Krieges niemand im Weſten vorausgeſehen hatte, die vor allem niemand in die Kriegsberechnungen aufgenommen hatte. Der zweite Minuspunkt in der Kriegsbilanz unſerer Gegner iſt Polen. Man hatte von An⸗ fang an nicht die Abſicht Polen wirkſam zu Hilfe zu eilen. Aber man hatte von Anfang an gehofft, daß Polen ſich ſelbſt länger würde helfen können, als es tatſächlich der Fall geweſen iſt. Ein halbes Jahr bis ein Jahr lang, ſo rechneten die Strategen in London und Paris, ſollte Polen den Deutſchen Widerſtand leiſten, den Weſtmächten Zeit geben, die Kräfte ihrer Imperien zu mobiliſieren, die Kräfte der Deutſchen zu ſchwächen, ablenken und zermürben. Statt des halben Jahres haben die polniſchen Armeen die deutſchen gerade 18 Tage beſchäftigt⸗ Bereits nach 18 Tagen hatte Deutſchland ſeine gegen Polen eingeſetzten Armeen wieder zu neuer Ver⸗ wendung frei, hatte es in Polen eine neue große induſtrielle und landwirtſchaftliche Verſorgungs⸗ baſis erobert und hatte es ſeine Armeen und ſein Volk mit dem moraliſchen Auftrieb eines in der Geſchichte beiſpielloſen Sieges erfüllt. Den dritten Minuspunkt der Kriegsbilanz unſe⸗ rer Gegner bildet die Blockade. Der Mißerfolg iſt umſo ernſter, als ein Erfolg umſo ausſchlaggebender gehalten wurde. Denn von der Blockade erhofften ſich urſprünglich die Regierungen in Paris und Lon⸗ don in erſter Linie die Entſcheidung dieſes Krieges. Deutſchland ſollte die Lebensmittel⸗ und die Roß⸗ ſtoffzufuhr abgedroſſelt werden: im Laufe des be⸗ rühmten dreijährigen Krieges, den Chamberlain prophezeite, ſollte dann Deutſchland ſo materialarm werden, daß ſeine Widerſtandsfähigkeit von ſelbſt zuſammengeklappt wäre. Die Rechnung war ſchön, nur ſtimmte ſie nicht. Deutſchland iſt in den erſten ſechs Monaten des Krieges nicht rohſtoffärmer ſon⸗ dern rohſtoffreicher geworden. Seine Reſerven an Rüſtungs material, wie an Rohſtoffen haben, wie ſelbſt die Londoner Preſſe voller Betrübnis zugeben muß, nicht ab⸗ ſondern zugenommen. Und ftatt Deutſchland vom internationalen Handel abzu⸗ ſchnüren hat die Blockade Deutſchlands Handel ver⸗ ſtärkt in die ihm als natſtrliche Baſis vorgelagerten Wirtſchaftsräume des Oſtens und des Südoſtens vorgetrieben: die neuen Handelsverträge mit Skan⸗ dinavien, mit Jugoflavien, mit Rumänien, mit Ita⸗ Deulschland resllos vernichlen! „Im nach diesem Krieg wirklichen Frieden zu fta ben, das auf der Landkarte Europas ichs melt von Deutschland ũbrięgbleiben Die Heuclielei, daß wir uns niclit im Kriege mit dem deulschen Volle befinden, muß aufhòten. Fir soliten damit auſſioren, uns uegen des Versailler Her htages Vos würſe zu machen. Venn dieser Wieg aus ist, muß Deutschland in kleine Staaten zesschlagen wer- deu. Nenn jemand an einem böôsatligen Ceschuli: leidet und gesunden will, so schneidet e es sich aus. Wazismus, Breußenſum, deulschier Militarismus, dis- Ses alles bildet das bösartige Geschmut, an dem die ell leidet.“ So schrieb vor kurzem die englische Bilderzeitschrift „Pietute Post“, die von dem jüdischen Emigranten Stefan Lorant herausgegeben und in England viel gelesen wird. Die Zertrümmerung der Einheit des Reiches, die Auf- tellung Deutschlands in ohnmächtige Klelnstaaten, die von der Gnade Englands und Frankreichs leben: Das ist ih wahres Nxiegsziel! lien und und vor allem mit Sowjetrußland ſind ein ebenſo eindeutiger Beweis für die Akionsfreiheit des deutſchen Handels wie ein Beweis für den Fehl⸗ ſchlag der engliſchen Blockadepolitik. Mit dieſem Fehlſchlag iſt aber die kräftigſte Stütze der bisherigen engliſch⸗franzöſiſchen Kriegs⸗ thepyrie zuſammengebrochen. England und Frank⸗ reich müſſen ſchon nach den erſten ſechs Monaten er⸗ kennen, daß ihr Kriegsplan falſch geweſen iſt, daß die Entwicklung gegen ſie geſprochen hat und daß die Geſchichte ebenſo gegen ſie entſcheiden wird, wenn ſie ſte nicht mit neuen Ideen zu beſtechen und beſtim⸗ men vermögen. Pläne dazu ſind am Anfang zweiten Kriegshalbjahres zu ſehen: vor allem in einer Ver⸗ änderung der bisherigen Haltung der Weſtmächte gegenüber den Neutralen. England hatte es ſich ſchon in Friedenszeiten an⸗ gewöhnt, die Neutralen als zum mindeſten ſtill⸗ ſchweigende Verbündete ſeiner Sache zu betrachten. Es hatte bei Kriegsausbruch gehofft, die wirklichen oder angeblichen Sympathien der Neutralen für die engliſche Sache aktivieren zu können. Vor allem hatte es dabei ſeine Hoffnungen auf Amerika geſetzt. Dieſe Hoffnungen haben England betrogen. Sym⸗ pathie hin, Sympathie her, die Neutralen hatten jedenfalls keine Luſt, ſich aus Sympathie die Finger zu verbrennen. Sie hielten ſich dem Krieg fern, ja ſte entdeckten ſogar, ſoweit ſie im Umkreis der deut⸗ ſchen handelspolitiſchen Möglichkeiten lagen, daß es immerhin beſſer iſt, mit Deutſchland gute Geſchäfte zu machen als zur höheren Ehre Englands in einem ausſichtsloſen Kampfe gegen dieſes Deutſchland zu berbluten. Es beſtehen ganz ſichere Unterlagen für die Annahme, daß England gehofft hatte, Amerika nach ſpäteſtens vier Wochen, die europäiſchen Neu⸗ tralen nach ſpäteſtens vier Monaten in den Krieg gegen Deutſchland ziehen zu können. Das iſt ihm zicht gelungen. Es beſtehen aber Anzeichen dafür, daß es jetzt entſchloſſen iſt, die Neutralen, die nicht willig ſind, mit Gewalt zu zwingen. des Auch die Zähne müſſen geſund ſein, wenn wir uns unſere volle Arbeitskraft erhalten wollen. Am Anfang des zweiten Kriegshalbjahres iſt das das beheriſchende politiſche Problem geworden. Seine Weiterverfolgung und ſeine Löſung wird entſchei⸗ dend werden für den gonzen Verlauf des Krieges. Untrennbar mit dieſem Problem verbunden iſt aber ein anderes: das einer grunsdſätzlich neuen Kriegführung, die Ablöſung des Blockade⸗ krieges durch den Waffenkrieg. Die Waf⸗ ſen haben in dieſen erſten ſechs Monaten des Krie⸗ ges im Weſten nicht geruht. Tag für Tag ſind unſere Flieger gegen England aufgeſtiegen; Tag für Tag haben unſere-Boote engliſche Schiffe auf den Grund des Meeres geſchickt; Tag für Tag haben unſere Soldaten im Vorfeld des Weſtwalls im Kampf Mann gegen Mann ihre Tapferkeit und ihren Opſermut bewieſen. Und Tag für Tag hat— der Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ Macht iſt ein ſtolzes Zeugnis dafür— unſere Wehr⸗ macht bewieſen, daß ſie die beſſere und die ſtärkere iſt. Im ſtolzen Gefühl unerſchütterlicher Ueber⸗ legenheit können die deutſche Nation und ihre Wehr die militäriſche Bilanz dieſer ſechs Monate ziehen. Aber beides: Nation und Wehrmacht wiſſen, daß dieſe Bilanz der erſten ſechs Monate noch nicht die Bilanz des ganzen Krieges iſt. Daß Nation und Wehrmacht ſich noch erſt werden be⸗ währen müſſen. Wenn heute England und Frank⸗ reich, gedrängt von ihrer Not, von der Unzuläng⸗ lichkeit ihrer bisherigen Hoffnungen, ſich entſchließen sollten, in anderem Ausmaße als bisher an die Waſſen zu appellieren: ſie mögen es nur tun. Ein Volk, das ſechs Monate Krieg ſo beſtanden ud überſtanden hat wie das deutſche, ein ſolches Volk fürchtet ſich nicht. Es iſt ſtark im Wiſſen um as, was es geleiſtet hat, wie in der Bereitſchaft zu em, was an Leiſtungen das Schickſal noch von ihm rlangen wird! Dr. K. W. 767 D. 130 Tote bei Eiſenbahnunglück? E Tokio, 3. März. f 1 des Angreifers. Der deutſche Stand laſſe Wie Berlin, 4. die nb Mä 13.(FPKR.) Wir ſind in Durch die aufgebrochenen Mauern eines halbzerſchoſſenen Hauſes blicken wir zum Feind. Ein ſonnenklarer Nachmittag. Weit ſchaut man in Feindesland. Hier und dort haut die Artillerie ein. Hoch oben in der Luft fliegen Jäger und eine große Aufklärungsmaſchine. Gerade will mir ein Infanterieleutnant einen markanten franzöſiſchen Befeſtigungspunkt zeigen, als wir plötzlich vor uns eine brennende Maſchine im Gleitflug niedergehen ſehen. Eine deutſche Maſchine? Ein Aufklärer?—— Zwiſchen den fran⸗ 8 hen Bunkern muß ſie notgelandet ſein. Etwa vier bis fünf Kilometer vor uns. Iſt die Beſatzung tot, verwundet, gerät ſie in Gefangenſchaft?— das ſind die Fragen, die wir uns plötzlich ſtellen. Mit Beſtimmtheit will mein Nebenmann das Flugzeug als deutſche Maſchine erkannt haben.——— Jetzt ſchlagen Stichflammen auf! Entweder beim Auf⸗ ſchlag explodiert oder von der Beſatzung in Brand geſteckt. Fliegerkameraden, die in Gefahr ſind! —— Wir warten. Ein Vorſtoß bis zur Auf⸗ ſchlagſtelle kann nicht unternommen werden. Zwei Stunden ſind bereits vorbei. Das Schick⸗ ſal der Beſatzung ſcheint beſiegelt zu ſein. Dort! Zwei Geſtalten kommen angewetzt—— Sie verſchwinden jetzt im Hohlweg, drücken ſich an der Waldecke vorbei, laufen in Richtung auf Forbach. Freund oder Feind? Jetzt tauchen ſie wieder auf. Ein Blick durch das Fernglas. Zwei Flieger in ihrer Kombination. Aus der vorhin brennend not⸗ gelandeten Maſchine?— Sie müſſen zur Beſatzung gehören! Haben ſie ſich durchgeſchlagen? Wir dir⸗ ſchen uns entgegen. Nach fünf Minuten ſtehen wir einander gegenüber. Wirklich, ſie ſind es: Flug⸗ zeugführer und Beobachter des deutſchen Aufklärers. Der Beobachter iſt verwundet, hat einen Steckſchuz im Oberſchenkel, aber trotzdem hat er den Lauf auf Leben und Tod durchgehalten. Nun kann er nicht mehr. Auf ein Brett legen wir ihn, heben ihn über die Hinderniſſe, tragen ihn ins nächſte Haus. Stoßweiſe erzählt der Flugzeugführer, ein Unter⸗ offtizier, von dieſem dramatiſchen Flug.„Auftrag: Aufklärung über einem beſtimmten Gebiet. Faß alle Objekte waren bereits abgeflogen, photo- graphiert, als in der Gegend von Metz in etwa 8200 Meter Höhe drei franzöſiſche Jäger— „Morane“— ankamen. Wir wehrten uns mit allen MGs. Bei dritten Anflug haben ſie anſcheinend den Bordmonteur und den Funker erledigt. Jch rufe mehrmals nach hinten durch, aber niemand meldet ſich mehr. Auch den linken Motor hat es da⸗ —— 2 Anfere Seekriegfüührung iſt im Großadmiral Maeder klärt die Amertkaner über ihre dnb Berlin, 4. März. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß⸗ admiral Dr. h. ce. Raeder, gewährte einem Ver⸗ treter der National Broadeaſting Company, Ne Vork, eine Unterredung, die ſich mit arundſätzlichen Fragen des Seekrieges, insbeſondere mit dem deut⸗ ſchen Standpunkt in der Führung des Seekrieges, beſchäftigte. Großadmiral Raeder ging hierbei von der bri⸗ tiſchen Kriegserklärung an Deutſchland aus und be⸗ rührte die Methoden, mit denen England den Krieg führt. Er wies darauf hin, daß England mit der Erweiterung ſeiner Banngutliſte den Krieg gegen die deutſche Zivilbevölkerung begonnen habe. Da ein Krieg nur auf Gegenſeitig⸗ keit geſührt werden könne, habe Deutſchland das Recht. und ſeinem eigenen Volk gegenüber auch die Pflicht, mit gleichartigen Mitteln gegen England norzugehen. Die von Deutſchland getroffenen mili⸗ täriſchen Maßnahmen verfolgten keinen anderen Zweck, als den Transport derſelben Waren nach England zu verhindern, die England nicht Deutſch⸗ land gelangen laſſen wolle. Der Großadmiral betonte weiterhin, daß Eng⸗ land nicht nur gegen die deutſche Zivilbevölkerung Krieg führe, ſondern daß es auch die eigene Zivil⸗ bevölkerung und ſeine zivile Schiffahrt in kriege⸗ riſche Handlungen einſchalte. Auf die in dieſem Zu⸗ ſammenhang geſtellte Frage, ob z. B. auch die in Amerika lebhaft erörterte Verſenkung briti⸗ ſcher Fiſcherboote unter dieſen Begriff falle, legte der Großadmiral die deutſche Auffaſſung im einzelnen dar, indem er drei Kategorien von Schif⸗ fen herausſtellte, bei denen eine Beteiligung an Kampfhandlungen erwieſen ſei, ſo daß ſie ihren zivilen Charakter verlieren. Dieſe ſeien: 1. die bewaffneten Handelsſchiffe, 2. Handelsſchiſfe, die im Konvoy von Kriegsſchiffen oder Flugzeugen fahren und 3. militariſierte Handelsſchiffe. Unter letzteren ſeien ſolche Schiffe zu verſtehen, die zwar nicht offt⸗ ziell zu Hilfskriegsmaſchinen umgewandelt worden ſeien, vom Gegner jedoch für militäriſche Aufgaben eingeſetzt werden, u. a. zum Minenſuchen, zur Trup⸗ penbeförderung, zur Uebermittlung von Nachrich⸗ ten, als Vorpoſtenpoſtenboote uſw. In der Behand⸗ lung dieſer Schiffe beſtehe ein grundſätzlicher Unter⸗ ſchied: Deutſchland ſtelle alle zu militäriſchen Zwek⸗ ken beſtimmten Fahrzeuge in die Kriegsmarine ein, mache ſie alſo offiziell zu Hilfskriegsſchiffen, die die Kriegsflagge führten und deren Beſatzungen Ange⸗ hörige der Kriegsmarine alſo Soldaten, ſeien. Eng⸗ land dagegen benutze zivile Fahrzeuge und See⸗ leute, ohne ſie zu Beſtandteilen der Kriegsmarine zu machen. Sie leiſteten unter der Handelsflagge reine Kriegsarbeit. 5 Das deutſche Rechtsempfinden erblicke hierin eine echt engliſche Heuchelei, wenn England ſich nach dem Verluſt ſolcher Fahrzeuge beklage, Deutſchland habe harmſoſe ziyfle Fahrzeuge angegriffen. Auf die Frage des Berichterſtatterts, ob ein ſol⸗ ches Verfahren nicht gegen die von Deutſchland an⸗ erkannten Regeln des Londoner U⸗Bootprotokolls verſtoße, ſtellte der Großadmiral ausdrücklich feſt, daß dies keineswegs der Fall ſei. Denn oͤie allgemei⸗ nen Grundſätze dieſes Protokolls ſagten nur ſolchen Schiffen Schutz zu, die ſich tatſächlich friedlich ver⸗ hielten. Der Boerichterſtatter ging anſchließend auf die neutrale Schiffahrt ein, die unter dem Krieg ſehr zu leiden habe. Großadmiral Raeder wies nach, der deutſche Standpunkt, der von den Neutralen nichts anderes verlange als die Wahrung effektiver Neutralität, reſpektiere die neutralen Rechte durch⸗ aus. a Großadmiral Raeder behandelte dann die Ge⸗ fahren, die neutralen Handelsſchiſfen drohen, wenn ſie ſich kriegsmäßig verhalten und damit Anlaß zu Verwechflung mit feindlichen Schiffen geben. gehöre auch das Fahren in Kon voy, das als nichts anderes anzuſehen ſei, als ein Erſatz für die Bewaffnung von Handelsſchiffen. Die einzelnen Schiffe wehren N nicht ſelbſt, ſie übertragen den bewaffneten Widerſtand gegen die priſenrecht⸗ liche Kontrolle auf die ſie geleitenden Kriegsſchiffe und erwarten vom geleitenden Kriegsſchiff die Ver⸗ gans knapp auf die Formel bringen: Wer Waf⸗ Hierzu gemacht bat uns heute zm Sachen pee: 2 zwei deutſchen Flieger ſich durch die franzöſiſchen Immer noch hängen die Jäger dran, rechts kurvend, drückend,— der Gegner elt werden. Nur der Beobachter vorn ſchießen. Nach hinten ſind wir Ein blödes Gefühl! Ueberall praſſelts bei erwiſcht. links und muß abgeſchü kann noch na ungeſchützt. in die hine rein. Ein Mö ſchoß ins Inſtru⸗ me knallt mir irgendeinen Teil ins Ge⸗ ſicht. Nun ſcheints den Kameraden neben mir ge⸗ zu haben. Eine ſchmerzhafte Bewegung. Er 1„Durchhalten!“ ſchreie ich ihm zu. zöhe verloren. Auch der rechte Mo⸗ ht mehr, qualmt. Schaffen wirs im Gleitflug bis zu den deutſchen Linien? Vielleicht! Tiefer gehts. Ich muß landen. Das Fahrwerk muß drin bleiben, es müßte mit der Hand herausgekur⸗ belt werden. Der Beobachter verwundet— das ſchaffe ich allein nicht. Alſb Bauchlandung. Mitten hinein in die franzöſiſchen Bunker. Noch immer hängt ein Jäger hinter uns, ſchießt! Et tor tut es Wir ſind unten— wie, das weiß ich ſelber nicht mehr. Heraus aus der Kiſte! Sſſt! Noch ſchießt der franzöſiſche Jäger auf uns. Nach rückwärts ſchaue ich zu den beiden Kameraden. Leblos hängen ſie zuviſchen den Teilen, ſie ſind tot. Maſchine und Bild⸗ material vernichten! Zwei Brandbomben und das Flugzeug brennt. Nun heißt es türmen. Von überall her erhalten wir ſchon Beſchuß. Mit MGs. und Gewehren kommen die Franzoſen aus ihren Bunkern, ſchießen wie verrückt. In Kombination und Pelzſtiefeln gehts los, laufen. laufen. hinwerfen — 150 Meter hinter uns ſind die Verfolger. Sprung⸗ auf— marſch— marſch! Mit zuſammengebiſſenen Zähnen ſteht der verwundete Kamerad auf. Ich ziehe ihn mit. Hinter einem Gebüſch aibts Raſt. Wie laufen wir? Aus dem Flugzeug heraus haben wir bereits Saarbrücken geſehen, dort muß alſo Forbach liegn. Weiter! Links und rechts hauen die Mo-⸗Schüſſe in den Dreck, pfeifen uns die Gewehr⸗ kugeln um die Ohren. An Feldſtellungen gehts vorbei. Der Franzoſe ſcheint hier ausgezogen zu ſein.„Tolles Schwein.“ haben wir anſcheinend doch. An der nächſten Waldecke unterſuche ich das verwun⸗ dete Bein des Kameraden. Ein Ausſchuß iſt nicht vorhanden.— Blutet wenig. Ein Steckſchuß— viel⸗ leicht nur ein Querſchläger im Fleiſch. Auf! Im Zickzack gehts um eine Waloſpitze, im⸗ mer gewärtig, auf Franzmänner zu ſtoßen. Die Piſtole in der Hand... Und dann kamen wir durch. Genau auf Forbach zu, ſtießen auf euch!“ Aus einem Schuppen beſchaffen wir einen Kar⸗ ren, um den Beobachter weiter transportieren zu können. Mehrere Kilometer wird er zurückgefahren, rundſätze auf fenhilſe in Anſpruch nimmt, muß Waf⸗ feneinſatz gewertiaen. Der Großadmiral erörterte dann die Kriegsge⸗ fahren, die den neutralen Handelsſchiffen in den i einer kriegführenden Macht dro⸗ hen. Im Küſtenvorfeld eines kriegführenden Landes ſet naturgemäß damit zu rechnen, daß von beiden Seiten mit Einſatz aller neuzeitlichen Kampfmittel gekämpft werde. Dies gelte beſonders für die See⸗ gebiete vor der engliſchen Küſte, zumal die britiſche Admiralität die neutralen Handelsſchiffe zum Bo⸗ fahren minenverſeuchter Gebiete zwinge und durch den Mißbrauch neutraler Flaggen ſowie durch die Verwendung von Handelsſchiffen zu Kriegszwecken die Unterſcheidung von feindlichen und neutralen Handelsſchiffen nahezu unmöglich mache. Frage:„Alſo gibt es nach Lage der Dinge über⸗ haupt keinen Schutz für die neutrale Schiffahrt in den kriegsgefährdeten Zonen?“ Antwort:„Solange England ſeine Methoden beibehält, wohl nicht. Denn wie geſagt. die Schuld an dieſem Tatbeſtand trägt ausſchließlich die britiſche Regierung. Frage:„Für die Neutralen. Herr Großadmiral, erſchließen ſich damit keine erfreulichen Perſpektiven, denn ich entnehme ihren Worten, daß ſie in den Seegebieten um England herum mit einer für ſie ſehr harten Seekriegführung rechnen müſſen. Auch für die USA iſt dieſe Frage ernſt, gerade weil Prä⸗ ſtdent Rooſevelt durch die Bezeichnung gefährdeter Zonen, welche die amexikaniſche Schiffahrt nicht be⸗ rühren darf, jede Konfliktmöglichkeit auszuſchließen nerſucht hat. Beſteht aber nitht die Gefahr, daß außerhalb der unmittelbaren Kriegszone die ameri⸗ kaniſche Handelsſchiffahrt gefährdet ſein könnte?“ Großadmiral Raeder erteilte abſchließend folgende Antwort:„In bewußter Unterſtützung der Abſichten der Vereinigten Staaten, die Deutſchland reſpektiert, wird die deutſche Kriegsmarine nach Möalichkeit an⸗ ſtreben, Schiffe der USA grund ſätzlich zu ſchonen, wo es auch immer ſei. Ich hoffe, daß dieſe eindeutige Stellungnahme von unſerer Seite ſo verſtanden wird, wie ſie gemeint iſt: als vorbehaltlos und aufrichtig.“ Stellungen ſchlugen un nun trippe P (Fortſetzung von Seite 1) tmentare 8 a. daran, zur Waf⸗ ution ge⸗ italieniſchen Eug Weltkr Weltk . Die geſchah. der Proteſtnote an daß England im fenausfuhr zwang, dar macht und die griec gewaltigt habe. Auch ſtellt d t daß den S en der Rotte zorte nicht n habe die igen auch ſondern 5 jeder auf anderem Wege 1 tc lenliefer ſtimmende geſtrige Ko⸗ allein be die „England iſt nicht mehr Weltmacht wie 1914“, über penhagener„Politiken“ ihren Le Ky⸗ penhagener Blatt bemerkt zu 8 ng der holländiſchen Regierung an die 9 en Hau⸗ fehl unver⸗ hoffe Hol⸗ en Handels⸗ chten dazu utralen ſo in die delskapitäne, in Zukunft jeden züglich Folge zu leiſten, auf d land die Verſenkungsziffer der ſchiffahrt herabſetzen zu können. ſagen, hier irrt Holland. Nur wenn d handeln, wie die USA und Kriegszone verbieten, werde können. Die i Großadmira Verbot an E le l Raeder ausdrü tönte, durch das Schiffe und f ger, die europäiſchen Kriegsgewäſſer zu einzig rettende Schlußfolgerung geze.. 5 Die Verneinung des überalterten engliſchen riegführung klang führungen des o ß ad mi⸗ rals Raeder. Sie haben die unerbittlichen Fol⸗ gen der brutalen engliſchen Kriegsmaßnahmen noch⸗ mals hervorgehoben und die deutſchen Gegenmaß⸗ nahmen als unabwendbar und unabſchwäe zeichnet. Die Ausführungen des Großadmirals waren Warnungen, ſehr ernſtliche War⸗ nungen an alle ſeefahrenden Neutra⸗ len und ihr Echo in der Auslandspreſſe beſagt, daß dieſe Warnungen verſtanden worden ſind. Es gibt keine Schonung für die neutrale Schiffahrt. die in der Kriegszone fährt. Wer ſich freiwillig in dieſe Feuerlinie begibt, tut das ausſchließlich auf eigene Gefahr. Die Gewäſſer um England bleiben Schlachl⸗ feld. 5 * Machtanſpruches in ſcharf aus den Aus Im Brennpunkt der finniſch⸗ ruſſi ſchen Kämpfe ſteht ſeit Wochenanfang Wiborg, die zweitgrößte Stadt Finnlands, der Schlüſſelpunkt der zweiten und ſtärkſten finniſchen Verteidigungs⸗ linie. Dem Stockholmer„Dagbladet“ zufolge lie⸗ gen die neuen finniſchen Stellungen 12 Kilometer nördlich von Wiborg, deſſen Feuerſchein weithin in die Ebene leuchtet. Dem gleichen Blatt zuſolge verſtärkt ſich der ruſſiſche Druck bereits nördlich von Wiborg, wo diß ruſſiſche Luftwaffe unausge⸗ ſetzt die dritten finniſchen Stellungen angreift. Das Stockholmer Blatt ſchätzt den Einſatz der Ruſſen in Finnland jetzt auf faſt eine halbe Million Mann und betont, daß es ſich um ausgezeichnet Küiſtzipli⸗ nierte Truppen handelt, die weiter verſtärkt wür⸗ den. Die Rücknahme der Finnen in neue Stellun⸗ gen ſeit Anfang März gehe in einem beſchleunigten Tempo weiter. 1. Der Wille der Södoſtländer, ſich nicht in den engliſchen Krieg einfangen zu laſſen, iſt heute noch ſtärker als bei Ausbruch des Krieges. Telegrammen im„Peſter Lloyd“ iſt zu entnehmen, daß am Sonn⸗ tag in vielen Sticten Rumäniens und auch Bul⸗ gariens wieder Verſammlungen und Umzüge für die unbedingte Neutralität der Länder ſtattgefunden haben. Der„Peſter Lloyd“ meldet weiter zahlreiche Verhaftungen ausländiſcher Agenten in Bukbareſt, Breila und Konſtantza. Es handelt ſich um Agenten der Weſtmächte, gegen die die rumäniſche Regierung jetzt mit rückſichtsloſer Schärfe durchzugreifen ent⸗ ſchloſſen ſei. * In der franzöſiſchen Preſſe behandelt man aus⸗ giebig das Mittelmeerproble m. Mit der Wei⸗ terentwicklung der Kriegslage ſteigert ſich auch Frankreichs Intereſſe an den ſtrategiſchen und tak⸗ tiſchen Fragen des Mittelmeeres. Im„Genfer Journal“ wird eine Auslaſſuna der franzöſiſchen Zeitung„Dépeche de Toulouſe“ wiedergegeben, die beſagt, daß die Offenſipſtärke Italien ſehr groß ſef. Sizilien. Sardinien und Panteleria beherrſchten die ſchmalen Durchgänge der Weſtmächte nach dem Oſten. Aus der letzte Rede Muſſolinis vom 18. Februar wird nochmals der Satz wiederholt, daß die unum⸗ ſchränkte Sicherheit im Mittelmeer für Italien eine Frage auf Leben und Tod ſei. Es iſt beachtlich, daß ſich jetzt die franzöſiſche Preſſe eingehend mit den Mittelmeerproblemen befaßt. Vielleicht fühlt ſie inſtinktiv daß die Entſcheidung um das Mittelmeer näher rückt. Verleihung der Weſtmarkpreiſe 1940 Karl Schworm— Friedrich Rech— Erich Roeder Otto Dill In Kajſerslautern in der Pfalzoper fand am Sonntag die Verleihung der Weſtimarkpreiſe für 1940 ſtatt. Das Saarpfalzorcheſter leitete den feierlichen Akt mit der meiſterhaft geſpielten Ouvertü ve zu Felix Drasſebes Oper „Gudrun“ ein. Dann entbot Oberbürgermeiſter und Kreis⸗ leiter Pg. Imbt namens der Stadt die herzlichſten Grüße. Der Vortrag zweier Gedichte von Karl Sch wor m („Am Rhein“, ein Lobgeſang dieſes Stromes) und Friedr. Rech(„Friſchaufl!“, ein Aufruf zum Marſch in Kampf und Zukunft) leitete daun zur Feſtaunſprache„Die Gegen⸗ wartsgufgaben des Deutſchen Schrifttums“ über, gehalten durch den ſtellv. Leiter der Schräfttumsabtellung am Reichs⸗ miniſterijum für Volksaufblärung und Propaganda, Ober⸗ regierungsrat Hein Schlecht. Der Reduer umriß das Buchſchafſſen der Gegenwart vom Standpunkt der Gegen⸗ wartsaufgaben des deutſchen Schrifttums, der geiſtigen Führung und innerer Bereitmachung aus und legbe dar, wie ſehr Buch und Schwert in unſerem Volke auch heute weder zur Einheit geworden ſeien. Abſchließemd über⸗ miftelte der Vortragende die Grüße und Glückwünſche des Reichsminiſters Dr. Goebbels an die Träger des Weſt⸗ markpreiſes 1940. 5 Eine Suite für Streichorcheſter von Erich Roeder fand veichen Beifall. Hierauf verkündete Gaukulturwart Kölſch die diesjährigen Träger des Weſtmarkpreiſes. In den Kurt Faber⸗ Preis(2000 /] tetlen ſich Karl Schwor m, einer der älteſten Kämpfer für die Be⸗ wegung im Gau Saarpfalz und durch ſeine Romane be⸗ kanntgeworden, und der Saarpfälzer Friedrich Rech, unter dem Deutſchtum in Galizien und auch bei uns hier⸗ zu lande beſtens bekannt. ö Den Muſikpreis erhielt der auch durch viele Auf⸗ ſätze gegen die kulturellen Zerfallserſcheinungen und den Muſilbbolſchewismus bekanntgewordene Erich Roeder, gebürtig aus Schafdt an der Saar, der den Polenfeldzug Der Weſtmarkpreis für bildende Kunſt fiel dem nach ſeinen Weltreſſen wieder in ſeiner Pfälzer Hei⸗ mat anſäſſig gewordenen Maler Otto Dill zu. Nach dem Vortrag des Sinfoniſchen Vorſpiels über das Saarlied(von Artur Schubert) verkündete Oberbürger⸗ mreiſter und Kreisleiter Pg. Imbt die Abſendung eines Begrüßungstelegramms an Gauleiter Bürckel. Joſef Hayoͤn Dritte Muſizierſtunde des Konſervatoriums Das Konſervatorlum der Muſik⸗Hochſchule widmete ſeine Muſizierſtunde am Sonntag ausſchließlich Joſef Haydn und machte mit weniger beraunten Gebieten ſeines Schaffens vertraut. Geboten wurde einfache, gefällige. leicht verſtändliche Unterhaltungsmuſik. Martin Schulze betonte einleitend Haydns unerſchöpflichen Formenſinn und ſeine harmoniſche, melodiſche und thematiſche Erfindungs⸗ gabe. Er ſtammte aus dem Volk und verlor dieſen Grund⸗ zug ſeines Weſens nicht. Darum iſt ſeine Stärke die Volls⸗ verbundenheit und Vollstümlichkeit. Zuerſt leitete Sigfrid Franz zwei Kanons für vier⸗ ſtimmigen Jugendchor; bald hatte man ſich gut zuſammen⸗ gefunden, und ſchon das„Hexeneinmaleius“ ſchien gar leine Hexerek mehr zu bedeuten. Dann gab es verſchiedene der Divertimentt mit Menuett, eine Violin Sonate und Klavier⸗Varationen. Bemerkenswert insbeſondere die Wiedergabe des D⸗Dur⸗Divertimento für Klavier. Trefflich begleiteten Klavier, Violine und Cello die„Schottiſchen Lieder“. Als Muſter ſchönſter Hausmuſik erwies ſich auch das D⸗Dur⸗Trio für Flöte, Violine und Cello. Dann kam noch eine pianiſtiſche Begabung zu Wort mit der G⸗Dur⸗ Fantaſtie. Die junge Sopraniſtin, die tapfer für die vor⸗ etzte Programmnummer einſprang, ſang warm und innig die reizende„Sympathie“ und das Abſchiedslied, das Handn der Marianne vor ſeiner Abfahrt nach London ſchrieb. Die tüchtigſten Kräfte faßte Franz am Schluß zuſammen zu dem gehaltvollen G⸗Dur Klavierkonzert, das eine vielver⸗ ſprechende Hlaſſe, Angehörige der Klaſſe Rehberg aus dem Kopf meiſterte. 5 Dr. Fritz Hau bol d. Hauptſchriftlelter Or⸗ Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: M. imer 8 eee zeig Bode&. Ce, ian, N 1 8. „ tektiv Hallſtröm t A Tobias und las ein ſeinem Kamin hereinſtürmte und 5 „Toby! Zigarettenetui nicht!“ Onkel Beſuch war, ſtieſ einen aus, doch Tobias fragte ni „De ch dir zum erſten Hochzeits⸗ tag 15 5 „Man muß V verſtär 91 muß die Pol hlen worden!“ behaglich in ſeinen Seſſel den die Sache logiſch wann du Etui zum man 10 eſſen, letzten „Ne gen wa „Um „Etwa Tobias weiter. „Wohin „Zum Fr ort warſt d halb vier!“ t ins Büro gegan⸗ rauchte.“ Notizen und fragte Jen? Frau Weiß erzählt's der ganzen Nachbarſchaft i ach jetzt das Säubern mund ſchmierigen Ar⸗ beitsjacken, Hoſen und Schürzen iſt. Ob Hoſſer⸗, Schmied⸗, Monteur⸗ oder andere Werk⸗ ttkleidung- in heißer m⸗ ng einweichen und mit in Und wer es erprobt, beſtätigt, ſondern vor allem auch billige daß es nicht nu * it 51 jod „Haſt du gere „Nein, du weiß Mahlzeiten.“ Tobias kritzelte wieder Weile ſtumm, dann grif Entſchluß zum Telephon. „Herr Hausner? Entſchuldigen Sie, daß ich Sie ſo ſpät am Abend noch ſtöre. Meine Frau war heute am Frü tag bei Ihnen im Geſchäft zt jetz goldenes Zigarettenetui. Hat ſie es vielleicht bei Ihnen.. wie? nein? Sie hät⸗ ten es bei Ladenſchluß unbedingt finden müſſen? Ja, das denke ich auch. alſo beſten Dank!“„Jetzt kommt er ſich vor wie der Polizeipräſident!“ ſpottete Onkel Paul, aber Tobias überhörte das. „Und wohin biſt du dann gegangen?“ „Zur Schneiderin. Auch etwa eine lachte Frau Gaby. Ein Anruf bei Etui ganz beſtimmt aue ja, ich rauche immer nur nach den überlegte eine einem plötzlichen etwas, er mit N Stunde!“ der Schneiderin ergab, daß das h dort nicht gefunden wor⸗ den war. Das gleiche Reſultat brachte ein Telephon⸗ geſpräch mit der N dem Inhaber eines Par⸗ fümeriegeſck s und der Maniküre. Doch die Zu⸗ verſicht verſchwand nicht aus Tobys Geſicht. „Die Maniküre haſt du alſo um halb ſieben ver⸗ LU laſſen. Wohin biſt du dann gegangen?“ „Zu Grete.“ Auch ein Anruf bei Grete ergab ein negatires Reſuktat. Tobias ſtarrte ſeinen von oben bis unten angekritzelten Bogen mit zuſammengezogenen Brauen an. „Alſo“, „verloren haſt du das Etui nicht. n es auch nicht ſein, da deine Handte J herheitsverſchluß hat. Es gibt nur eine mögliche Löſung, du haſt das Etui gar nicht mitgenommen!“ „Blödsinn!“ ſiel Onkel Paul ein. „Haſt das Etui nicht mitgenommen!“ wiederholte Tobias mit Nachdruck. „Es iſt alſo im Hauf „Aber ich habe doch ſchon überall geſucht!“ ver⸗ teidiate ſich Frau Gaby. „Nicht ſyſtematiſch genug!“ tadlelte ihr Mann „Laß uns überlegen: du haſt es zum letztenmal nach dem Mittageſſen geßabt. Unmittelbar darauf haſt du verkündete .7 dich angekleidet. Ich weiß aus Erfahrung, daß du faſt jedesmal deine Handſchuhe vergißt, im letzten Augenblick zurückgehſt und ſie holſt. Ich möchte wetten, daß du in der Eile das Etui in die Lade ge⸗ legt haſt, aus der du die Handſchuhe genommen haſt.“ Onkel Paul ſtieß bloß ein verächtliches Lachen her⸗ vor, aber Tobias war bereits im Nebenzimmer Färberel- Chem. Reinſgung-Wäschere Rü bes amen— Gegründet 1913 Der leistungsfähige Fachbetrieb unter neuer Peitung. Aphol, Zust. kosfenfos). Karl-Benz- Straße 28, Ruf 327 27 „Erſtens ekunden mit verſchwunden i Fr der heraus⸗ eit! Fre glich in der Handſchuh⸗Lade?“ tändlich!“ Frau Gaby fiel ihrem den Hals und f alle hina Mann bewundernd um um ſeine He ntat in Welt hurer Zufall!“ Glück. Das ti Sicherheits ſein können. auf der können. Si irgend ein Kannſt du mir überl laſſen können. iftigen Grund ſein ſollte? „Ja“, ſagte 18 ſchlicht.„Weil ich es ſelbſt hinein egt 8 1 5 7 2 ſchrie On a „Ja“, erwiderte Toby, es die 5. 5 ganze Zeit in der Taſche 1 el Paul, Gaby iſt eine entzückende jun au und es kommt 5 eiderin m moderner Ehegatte 8 verbieten, nicht ein iſt er doch. Und ſo ag verſck Es war auf Weiſe de Gaby kommt oft vor, und ſie war nen, Freundin uſw. uſt darf nicht nachſpionie mal fragen. Aber ließ ich das Etui hei doch die einzige Mö kontrollieren zu können, verbringt.“ Nau — Sicher hat ſich der( Miſſouri nichts Böſes da 8 111 2 0 99 7 e, File Gel zaragenbeſitzer Keeker aus gedacht, als er ſeine fet⸗ tigen Finger an einem alten amerikaniſchen Flaggen⸗ tuch abwiſchte, das in ſeiner Garage herumlag, und an dem ſicher ſich auch ſchon andere die öligen Hände abgerieben hatten. Keeker aber hatte gerade einen ſeiner Monteure entlaſſen, und der Mann ging hin und zeigte aus Rache den Garagenbeſitzer bei der Polizei an wegen„Verächtlichmachung des Sternen⸗ banners“. Nunmehr geſchah etwas nicht Alltägliches: Keeker wurde keineswegs zu einer Geld⸗ oder Haft⸗ ſtrafe verurteilt, weil er die Flagge geſchändet hatte. Der Garagenbeſitzer muß vier Wochen lang jeden Morgen Punkt 8 Uhr vor dem Polizeigebäude an treten und mit einer ſtrammen Ehrenbezeigung die amerikaniſche Flagge grüßen. * — Ein Wiener Fabrikant, der ſeine junge hübſche Frau ſchon lange im Verdacht hatte, auf„Seiten wegen“ zu wandeln, ließ ſie dur ein Detektivbüro überwachen, ohne daß etw G ares feſtzuſtellen war. Die F e und hatte ag Dem 2 2 — 2 8 geheuer vor, und er nahm ſie unter wachung. Schließlich war es klar, daß g Kammerzofe, gar keine Kammerzofe, ſondern ein ausgewachſener Mann war, mit dem die junge Frau ſchon mehr als zwei Jahre eine Liebſchaft hatte. Der jteige Mann konnte ſeine Rolle deshalb ſo aus⸗ gezeichnet ſpielen, weil er früher einmal in einem Kabarett als anerkannter Damenimitator aufgetre⸗ ten war. Sechſtes Akademeekonzert (Vorbericht) In der von Brahms und Reger ſtellte f zeitgen ſche badiſckh von der Opernbühne her auch den M unbekannt, mit ſeiner dreiſätzigen vor, einem intereſſanten Or licher Haltung ſchuf hier eine ie a 5 Bequemlichkeiten ohrgefälliger Melodik und herkömmlicher Harmonik(bewußt) meidet und in ibrer Geſamtheit mehr den Intellekt als das Gemüt des Hörers anſpricht. Eminente techniſche Könnerſchaft überſtrahlt ſpürbar die gedanklichen Regungen dieſer Kompoſition, die, der Beſonderheit ihres Charakters entſprechend, von Elmendorff und dem Nati Ueberlegenheit rdlichen Beifall fa Der ſelbſt den Dank des Publi⸗ — 2 7 * 8 — 2 2 8 E . theater-Orcheſter mit virti klingen gebracht wurde und fre anweſende Komponiſt konnte kums entgegennehmen. 1 5 ie Großtaten des Abends waren Gieſekings be zwingender Vortrag des machtvollen d⸗moll⸗Klavier⸗ konzerts(op. 15) von Brahms und die Darbietung der heute faſt ſchon Gemeingut gewordenen Mozart⸗ Varijationen Regers(op. 132), beides Werke, die ſn ihrer ragenden Größe die Hörer mit Recht in echte Be geiſterung verſetzten.— Heute Abend wird das Konzert mit dem gleichen Programm wiederholt. Eiſen bart. Der 0 Aus dem National⸗Theater. Morgen Mittwoch erſcheint das Luſtſpiel„Annemarie gewinnt das Freic“ von Heinrich Lilienfein zum erſten Male im Spiel⸗ plan des National⸗Theaters. Das Luſtſpiel behandelt den erheiternden Kampf einer fungen Frau gegen die Vertreter und die Konventionen einer veralteten Zeit. Die Titelrolle ſpielt Ria Roſe. Die Spielleitung hat Bans Becker, die Bühnenbilder entwarf Otto Junker. Spenden des Wehrmachtswunſchkonzerts für 100 Mütter Im Großen Sitzungsſaal der Gauwaltung Berlin der NS nahmen hundert Mütter ihre Spende aus dem Wehrmachtswunſchkonzert in Empfang. Sui 3 Schnee Spähtrupp im Schnce Geſicht des deutſchen Soldaten im Speichtrupp (Pe. Borchert, Atlantic, Erich Zander,.)] as iſt das * A 2 2* 8 33— 5 Brieſtaſchen- Marder am Werk Wer kennt den Dieb? März. Im Stadtteil Frieſenheim chaft aus einem Herrenmanttel geſtohlen. In der n ein Führerſchein und ür den PaW II D— 76158 auf den Namen Peter Trapp 5 Ludwigshafen, 5. wurde in einer Gaſtwir eine Brieftaſche mit 400 Brieftaſche befanden ſich außer eime Zubaſſun ſowie eine ausgeſtellt ſin Gemeingefährliches Betrügerpaar geſucht! 5 Ludwigshafen, 5. März. Die geſchiedeme Zigeunerin Urſula Bühler, geb. Reinhardt, und der geſchledene Auguſt Karl Pfirrmann bereiſten im Dezember 1939 zuüſſammen die Pf a, Lz ſächlich die Landkreiſe Kirch⸗ heimbolanden und Rockenhauſen. Während Pfirrmann Bil⸗ der einrahmte und'Kinderſpielzeuge erſtellte, ſetzte die geunerin dieſelben auf dem Hauſierwege ab. Um Mit gem, ſlchwindelten beide den Leuten vor, ſie hrte. Alle Perſonen, bei denen dieſes Be⸗ ſprochen hat, werden erſucht, di bei der nächſten Gendarmerie⸗ oder Polizeiſtelle zu melden. Be⸗ ſchreibung der Frau: 47 Jahre alt, 1,74 Meter groß, unterſetzt, ſchwarze, glatte Kopfhaare, breite Naſe, gepflegte Zähne, oben lückenhaft, ſpricht ſchriftdeurſch mit pfälziſchem umd badiſchem Einſchlag. Beſchr ng des Mannes: 47 Jahre alt, 1,68 Meter groß, kräftig, hellblonde Haare, Glatze, blonder Schnurrbart, buſchige Augenbrauen, ſpricht pfälziſche Mundart. 8 leid zu err ſeten Ri trügerpaar i Zum Ratsherrn berufen. Der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Süd der NS Da p Pg. Willy Eitelmann wurde vom Gauleiter zum Ratsherrn der Stadt Ludwigshafen berufen. BE ˙‚—KTKTCTCTC0C n (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K Auf einem deutſchen Schlachtſchiff Die Geſchützrohre werden auf Hochglanz poliert. (PK. Eſchenburg, Preſſe⸗Hoffmann, Erich Zander, Multiplex⸗K.) Heldengedenkſtunde im Pfalzbau. Die Stadt Ludwigs⸗ hafen am Rhein veranſtaltet am lommenden Sonntag, dem 10. März 1940, nachmittags 16.30 Uhr eine ſeierliche Gedenkſtunde im großen Saale des Pfaſſbaues, die dem Gedenben unſerer geſallenen Helden gewidmet iſt. Ins Konzentrationslager eingeliefert. Der aus Erben⸗ heim ſtammende Walter Leimbert war wegen Dieb⸗ ſtahls und Betrugs zwölfmal vorbeſtraft. Doch haben dieſe Strafen bei ihm keinen Eindruck hinterlaſſen. Im An⸗ ſchluß an die Verbüßung einer längeren Zuchthausſtrafe wurde Leimbert jetzt in polizeiliche Vorbeugungshaft ge⸗ nommen und in ein Konzentrationslager einge⸗ wieſen. Heidelberger Querſchnitt Kammerſänger Karl Stolzenberg T. Im Alter von nahezu 70 Jahren iſt Kammerſänger a. D. Karl Stolzen berg geſtorben. Der Verſtorbene wirkte als Opernſänger in Düſſeldorſ, Elberfeld⸗Barmen, Mageeburg, Riga und Wien. Ende 1938 verlegte er ſeinen Wohnſitz nach Heidelberg, wo er junge Geſangskräfte weiterhin beriet und förderte. yridrich wieder in Heidel⸗ Generalmuſikdirektor Karl berg. Im Anſchluß an das 5. Städtiſche Symphontekonzert in Heidelberg unter Leitung von Gene almuſikdirektor Karl Fridrich wunde dieſer, der bekannte Dirigent des Landes⸗ ymphonieorcheſters Saarpfalz, auch für das letzte Städtiſchee Symphoniekonzert am 7. März d. J. eingeladen. * Lan dau, 5. März. Das zweijährige Töchterchen des Kraftſportſahrers Fuß kroch beim Spielen unter den haltenden Omnibus, wo es nicht geſehen wer⸗ den konnte. Als der Wagen ſich in Bewegung ſetzte, wurde das Kind überfahren und getöte i, ohne daß der Fahrer etwas bemerkte. 1 10 wird eine schlichte ZWeckpackung verwendet, weil die gesamte Herstellung der ECK STEIN Nr. 5 sich nur auf die Güte des Jebaks und seiner Mischung konzen- triert. E Denn auf den Tabak kommt es àn! Um 3 He. Mannheim, 5 März. „nee, meine Damen nicht gehamſtert. ſondern ich ſtehe nur für fünf berufstätige Frauen mit einkaufen.“ Ständige Ausbildung von Einſatzkräften ffir den Bexreitſchaftsdienſt des Deutſchen Roten Kreuzes. Laufend werden Grundausbildungskurſe in erſter Hilfe zurch das Deutſche Rote Kreuz durchgeführt Und ſtändig ergänzen ſich die Reihen der aktiven Ein⸗ ſetzkräfte, deren ehrenvolle Aufgabe es iſt, im amt⸗ lichen Sanitätsdienſt der Wehrmacht ſowie im Sani⸗ lätsdienſt des Luftſchutzes in Kriegszeiten zu dienen. Sy konnte auch die DRök⸗Bereitſchaft Mann⸗ heim 3 am 1. März 1940 einen Ausbildungslehrgang mit 20 Doppelſtunden in Mannheim ⸗ Waldhof been⸗ den, an welchem 21 weibliche und 3 männliche DRͤ⸗ Anwärter teilgenommen hatten. Zur Abnahme der Grundprüfung waren erſchie⸗ nen Beauftragter der DR ⸗Landsſtell 12 Darmſtadt: Din K⸗Oberfeldführer Dr. med. Beck und der Per⸗ ſonalſtellenleiter der Kreisſtelle Mannheim Ds Wa Hhabrer Roth. DRgt⸗Oberfeldführer Dr. med. Beck, der ſich da⸗ von überzeugte. daß ſich die Prüflinge ſywohl theo⸗ veliſches Wiſſen als auch reichliche Kenntniſſe in der raktiſchen Arbeit der erſten Hilfele iſtung angeeignet haben dankte dem DRͤK⸗Wachtführer Franz Mayer, Mannbeim⸗Valdhof, für die geleiſtete gute Ausbil dungsarbeit während der Durchführung des Kurſes, auf Grund deren alle Prüflinge die Grundprüfung heſtehen konnten. Mit kurzen und ernſten Worten wies er dann auf die Bedeutung der DRa⸗Arbeit und die Pflichten der Dag ⸗Einſatzkräfte hin, um, nachdem er die Grüße der Landesführung 12 Darm⸗ ſtadt ſowde der DRel⸗Kreisführung Mannheim über⸗ mittelt hatte. dieſe Prüfungsſtunde mit einem dvei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf den Führer und Schirmherrn des Dort Adolf Hitler zu beſchließen. Mer will Anteroff zer- Vorſchüler werden? dn in die Offigierslaufbahn möglich Anfang Mai 1940 werden Heeres⸗Unteroffizier⸗ Vorſchulen(Berufsvorſchulen) in Dresden, Han⸗ noper, München und Wiener⸗Neuſtadt eröffnet. Zur Aufnahme kommen Jungen, die Neigung für den Unteroffizierberuf haben, im Alter vom vollen⸗ deten 14. bis zum dollendeten 15. Jahr. beſonders geeignete bis zu 15, Jahren, nach beendeter Volks⸗ ſchulzeit. Hervorragende Eignung vorausgeſetzt, be⸗ ſteht die Möglichkeit, in die Offizierslaufbahn über⸗ nommen zu werden. Der Beſuch der Vorſchulen iſt koſtenlos. Un⸗ terkunft, Verpflegung und Kleidung(feldgraue Ein⸗ Heitskleidung), Unterrichtsmittel und Heilfürſorge ud frei. Außerdem erhält der Vorſchüler ein Ta⸗ chengeld von 0,20 Pfg. je Tag. Bei der Aufnahme in die Vorſchule muß ſich der Bewerber mit Ein⸗ willigung des geſetzlichen Vertreters bereits auf eine 12jährige Dienſtzeit im Heere verpflichten.— An⸗ fragen und Bewerbungen, letztere müſſen für die Annahme im Mai 1940 bis 21. 3. 1940 eingereicht werden, ſind an das für den dauernden Wohnort des Bewerbers zuſtändige Wehrbezirkskommando zu richten. Dort können Merkblätter mit genauen An⸗ nahmebeſtimmungen koſtenlos angefordert werden. Mannlieim aug d Der Lebenswille der deutsc Leipziger Dr.-.-.⸗Mitarbeiter — Leipzig, den 4. März 1940. Pünktlich und programmgemäß hat die Leipziger Frühlahrsmeſſe 1 40 am 5 2 Tore geöff net. Sie iſt die erſte Leipziger 2 ſe. Man Von unſerem muß ſich linie gn daß Kriegszeiten de r Leipziger Meſſe immer beſonders ſtarke Impulſe gegeben haben. Gerade im Kriege hat der Meſſe⸗Gedanke ig erfahren. Tatſache, daß die wich⸗ und der Organiſation ſeit jeher eine außergewöhnliche Stär Dafür uch beſonders die tigſten Träger des Gedankens der Leipaiger Meſſe, das Leipziger Meſſeamt und die Zentralſtelle der Intereſſenten der 1 iger Meſſe, aber auch die Techniſche Meſſe in den ſchweren Jah⸗ ren des Weltkrieges gegründet worden ſind. Auch die Kriegs⸗Meſſe des Frühjahrs 1940 ſtellt eine impoſante Schau des deutſchen Lebenswillens und der ungebrochenen deutſchen Wirtſchaftskraft dar. Zwar iſt die Große Techniſche Meſſe und Baumeſſe diesmal auf einen ſpäteren Termin verſchoben. Dafür bie⸗ ten aber die 24 vollbeſetzten Meßhäuſer der Innen⸗ ſtodt wie immer das bunte und vielfarbige Bild der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Fertigwaren⸗Fabri⸗ kation. In erſter Linie wenden ſich die Ausſtellun⸗ gen naturgemäß an das neutrale Ausland. Leipzig will und wird der große Sammel⸗ und Mittelpunkt des blockadefreien Welthandels ſein. Auf dem Wege über den Meſſe⸗Export will die deutſche Wirtſchaft beitragen zur Sicherung des Einfuhrbedarfs. Darüber hinaus findet aber auch die heimiſche Nachfrage an den Ständen der rund 6500 Ar tſtelſer im Kriege eine Fülle von Möglichkeiten der Bedarfs deckung. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Erfinderkraft die deutſche Induſtrie aller Sparten am Werke iſt, um Spannungen, die ſich nun ein⸗ mal in außergewöhnlichen Zeiten nicht aanz vermeiden laſſeu auszugleichen. An Stelle von Artikeln. deren Produktion im Kriege auslaufen muß, ſind neue Waren getreten. Neue Wierkſtoffe, Hod bn nen von alten und neuen Werkſtoffen, die Nutzbarmachung alter Materialien, die uns veichlich zur Verfügung ſtehen, für neue Zwecke ließen überall Fertigwaren erſtehen, die ge⸗ eignet ſind, auch im Kriege die Nachfrage zu befrie⸗ digen. An der Löſung dieſer reichswichtigen Aufgabe hat auch unſere Heimat ihren vollen Anteil. Jeden⸗ falls läßt das Angebot der erſten Kriegs⸗Meſſe deut⸗ lich dieſen Willen erkennen. Jumitten des großen geſamtdeutſchen An⸗ gebots nehmen auch die Erzeugniſſe von Maunheim einen wichtigen Platz ein. Vielgeſtaltia wie überall iſt auch unſere Er⸗ zeugung und ihre Ausſtellung auf der Meſſe des Reiches. Bei einem erſten Gang durch man jedenfalls das Bewußtſein, duſtrie ſich intenſiv der Leipziger markt bedient und über Leipzig die Meßpaläſte hat daß auch unſere In⸗ Meſſe als Abſatz⸗ wirkungsvoll für 25 exten M Wirtschaft ist auch ier leb 75 nadie ihre Erzeugniſſe und werben w an vie en ialekt. a iſt zunäck Bezirk ſowie gebiet wie immer Auf der Textilmef und Gardinenle meſſe Mant heimer 0 Haus⸗ und Küchengerä techniſche Bau en ſowie werbliche bilder. Mannh die Muſtermeſſe ſeine f luloidwaren verſch edener entſendet auf mmi⸗ und Cel⸗ Aber auch der ſonſtige Bezirk der Induſtri Skammer 191 ſtellt auf dieſer finden wir aus Weinheim die beke Herſteller von Bürſten. Auch Ludwigshafen halten ihre alten Leipz Ludwigshafen entf harzfabrikate. Frankenth und ſeinen bekannten Grünſtadt ſteuert Steingut ſtraße ſtellt auf der Te aus, während Mußbach Landau iſt mit Betten, und Germersheim mit off erſchlenen. 5 Auch der Heidelberger Bezirk repräſen⸗ tiert in Leipzig an einer ganzen Anzahl von Stän⸗ 12855 Da finden wir aus Heidelb Doſſenheim, Viesloch und Schriesheim die bekannten Heidel⸗ berger Füllhalter⸗Fabrikate, aus Heidelberg weiter Koffer und Koffertiſche. Aus dem Karlsruher Bez irk intereſſieren zuerſt einmal die Karlsruher Ausſteller ſelbſt. Da finden wir eine Aus ng des Badiſchen Humſt⸗ gewerbevereins e.., Karlsruhe, weiter die renom⸗ mierten Erzeugniſſe der Staatli Majolika⸗Manu⸗ faktur, Karlsruhe, und ſchließli„Schwarzwälder Heimarbeiten“, während d Landeshauptſtadt ant der Möbelmeſſe erſte Quali möbel heiſteuert. Aus Kuppenheim finden wir Koffer und Lederwaren, aus Achern Stühle, aus Sasbachwalden kunſtgewerbliche Epzeugmiſſe, aus Raft aſtatt Kreppapier und Rechen⸗ maſchinen und aus Darrmersheim Möbel. Schließ⸗ lich 1 bietet Philippsburg Kräuterpräparate an. Das iſt in großen Zügen Reichs meſſe⸗Geo⸗ graphie von Mannheim und Nordbaden. Sie beweiſt, daß auch wir im Kriege dem indu⸗ ſtriellen Fertigwaren⸗Angebot des Reiches man⸗ ches zu bieten haben und gewillt ſind, dieſe un⸗ ſere Kraft den Zielen der ganzen deutſchen Wirt⸗ ſchaft dienſtbar zu machen. Der gute Beſuch, den dieſe erſte Leipziger Kriegs- meſſe, auch aus Mannheim, ſchon an ihrem Eröff nungstage aufzuweiſen hatte, berechtigt zu der Hoff⸗ nung,„daß unſere heimiſchen Ausſteller auch in ſchwe⸗ ren Zeiten über Leipzig auf Wochen und Monate hinaus ihren Betrieben und Gefolgſchaften Aufträge und Beſchäftigung ſichern können. eſamte Rheinpfalz Traditionen hoch. 1 kannten Kunſt⸗ a. 5. rikotagen 3 0 anbietet. Ledertaſchen eee Verſorge Dich ſelbſt durch Kleintierzucht! Die Kleintierzucht iſt in der Lage und dazu be⸗ rufen, in dieſer ſegensreichen Weiſe zu wirken. Sie ſchafft Werte faſt aus dem Nichts. Eier, Fleiſch, Milch, Fett, Honig ſind begehrteſte Nahrung; Pelze, Seide und Wolle wichtige Stoffe. Deshalb hat die Landesbauernſchaft und die Landesfachgruppe Kleintierzüchter Baden die Werbe⸗ trommel gerührt und am Samstaa, dem 2. und Sonntag, dem 3. Februar in Mannheim⸗Wald⸗ hof in der„Turnhalle“ am Sveckweg eine Kleintierzucht⸗Werbe⸗Schau abgehalten. Zu dieſer waren die anerkannten Würtſchafts⸗ raſſen von Geflügel, nämlich: Rhodeländer⸗Leg⸗ horn, weiß⸗Italiener rebhfbög., ſchwarz und ſilberfbg. ⸗Reichshühner, weiß⸗Suſſex, hell⸗Rheinländer, ſchwarz Zwerg⸗Wyandotten geſtreift und weiß: die Wirt⸗ ſchaftsraſſen der Kaninchen: Angora, Wiener blau und weiß, Dtſch. Widder, helle Großſilber, Groß und Klein⸗Chinchilla ausgeſtellt. Neben dieſen Tieren ſtanden zahlreiche Muſterſtallungen. Stalleinrich⸗ tungen, Aufzuchtgeräte, Futtergefäße, Anſchauungs⸗ tafeln uſw. Sehr intereſſant waren die ſelbſtgefer⸗ tigten Pelzſachen ſowie Kaninchengerichte zum Bei⸗ ſpiel Rippchen mit Kraut, Schnitzel, Leber⸗ und Bratwurſt. Auch für die Ziegen⸗ Bienen⸗ und Seidenraupen⸗ Züchter wurde etwas geboten, vor allem für die Seidenraupen⸗ und Bienenzucht wurde ſehr großes Intereſſe gezeigt. Am meiſten Anziehungskraft hatten die Lichtbildervorträge und Tonfilme, die ſchon am Sonntagmorgen um 10 Uhr mit dem Vor⸗ trag über Bienenzucht begannen; daran ſchloß ſich der Sprecher Weiß mit ſeinen burzen Worten über Ziegenzucht an. Nach dieſen beiden Vorträgen er⸗ ſchien auf der Leinwand der Tonfilm„Blut und Boden“; daran reihten ſich die über Geflügelzucht und Krankheiten. Rednerin Frl. Weigand vom Tierzuchtamt Heidelberg und für Kaninchen war Nagel⸗Feudenheim erſchienen. Als Abſchluß wurde der Tonfilm„Glitzernde Fäden“ und auf vielſeiti⸗ gen Wunſch nochmals„Blut und Boden“ gezeigt. Auch hat ſich der Rektor der Waldhofſchule in den Dienſt dieſer Sache geſtellt 1 am ontag früh mit den oberſten Klaſſen die au beſucht.— mann. W. leder oͤrei Fünfhunderter Am Samstag vor acht Tagen machte ein Losver⸗ käufer einen Abſtecher nach Weinheim, und ſchon ver⸗ kaufte er auf der Straße einen 500⸗„(Gewinn. Ge⸗ winner war ein Landwirt von Lützelſachſen; derſelbe war nach Weinheim gekommen, um ein Pferd zu haurfen. Auf der Fahrt nach Mannheim, um auf der Geſchäftsſtelle der Kriegswinterhilſelotterie den Ge⸗ winn einzulöſen, lernte der Landwirt in der Bahn einen Pferdebeſitzer kennen, von dem er günſtig ein Pferd kaufen konnte. Die Kriegswinterhibfelotterie 88 ſomit dem Landwirt doppeltes Glück gebracht. Der zweite Gewinn von 722 wurde in dem Lotterie⸗ geſchäft Stürmer in 07 eingelöſt. Der dritte Ge⸗ winn von 500% 9 5 im Hotel Goldener Pflug gezogen. Gewinner war ein Geſchäftsmann von der Seckenheimer Straße. An Gewinnen wurden bis 6 r men⸗ jnjährige e manche eten, pick⸗ ſtbewußte, der Bühne hmtheit des ren. Von das Holly⸗ Tonfall 1 58 die brave ſchen“. In ſit h die Nelly dditionen und und kann Drehorgel der treffli Multi nebenbei ſpielen. au auf dem ſtarken i in elegan⸗ tes Ta 0 räſe f londe reizende Rouny, e auch akro⸗ Joe Milton ls ein virtuoſer ert hych über 1 Balken liefe m ige gelingt ihm alter Bekannter, der die merkwürdig⸗ 5 darauf zu ſpielen 1 töſe und ſtar⸗ 5 die wir u, konferiert Daiſy u die in diver 285 8 hen tebſt blome Beh errſcher d der Bühne, a und auch der mit Eleganz. aus ſeinem k ſten Muſikir ſcheint und ſch kem Applaus ſchon oft in mit Scharm Um den und um die drangpoll füre hmen des Programms in den Pauſen eine dem Parkett erzen⸗ gen, iſt mit f neue Hauskapelle Fritz Willy Keck be C. W. Fennel. bei Familienfeiern jchsminiſterium für Ernäb⸗ mitgeteilt wurde, können en auf beſonderen Antrag ch von Trauungen, ſil⸗ eiten(auch zu diamante⸗ n) für höchſtens 12 Per⸗ Sonderzuleilun Wie bereits vom rung und Landwir. von den Ernähr zu Familienfeiern bernen und goldenen nen und eiſernen ſonen Sonderzuteil an Fleiſch und Fett in begrenzter Me werden. Auf Grund; An fragen wird aber dar⸗ auf hingewieſen, zuweiſungen von Lebensmitteln bei 1 n willigt werden können. Es Zuteilung beſonderer Sehens mittel Feierlichkeiten nicht be⸗ ſind alſo Anträge zwecks für nachträgliche Hochzeitsfeierli Kindtaufen, Einſegnungs⸗ feierlichkeiten kation, Firmung, Jugend⸗ weihe), Geburtstag en, Geſchä und Dienſt⸗ jubiläum, Kameradſchaftsabende, Betriebsfeiern uſw. z weck los. 7 80. Geburts tag. Ihren 80. Geburstag kann heute Frau Eliſabeth Roland Witwe, Schwetzinger Straße 164 feiern. Unſern Glückwunſch! * 75. Geburtstag. Herr Valentin Nachtigall, Küfer, Beilſtraße 17. iſt heute 75 Jahre alt. Wir gratulieren! kann Herr Heturich ** 65. Geburtstag. Heute Sprengling, Schwetzinger Straße 115. ſeinen 65. gratulieren! Geburtstag feiern. Wir Rauchen Sie Ihre gute Cigarette in leichten Zügen Aran 3, . ei ſtarkem Ziehen enkwickelt ſich an der Brand⸗ fläche eine zu kräftige Glut; der Rauch wird viel zu heiß. 5 bei leichtem Abglimmen entfaltet ſich das volle romg. Roman von Charlotte Kaufmaan G aus Kamtschatka 8 Infolge der durch die beſonderen Zeitumſtände notwen⸗ dig gewordenen vorübergehenden Einſchränkungsmaßnah⸗ men der Preſſe konnten die erſten Fortſetzungen dieſes Romans nur in größeren Zwiſcheuräumen erſcheinen. Auf vielfach geäußerten Wunſch aus nuuſerem Leſerkreiſe ver⸗ öffentlichen wir die ungewöhnlich intereſſante und ſpan⸗ nende Arbeit Charlotte Kanfmanns nunmehr in regel⸗ mäßigen täglichen Fortſetzungen. Die Schriftleitung. Was bisher geſchah. Man ſchrieb das Jahr 1004. Guſtab Etlund, ein ſchwe⸗ Hiſcher 1 ſteht, wie allfächrlich im Frühling, im 0 ſeine Geſſchäſts reiſe nach Kamtſchatka anzutreten. dort Pelze einzukaufen. Seine Tochter 3 erfüllt n Wunſch Vaters, ihn auf ſeiner Reiſe zu begleiten, mal nur wiberſtrebend, da ſie verlob iſt und ihren ebten Erik Hallſtroem in Stockholm zu rücklaſſen muß. die Gewißheit, daß ſie im Heroſt nach Evanelles Rück⸗ heiraten werden, mildert den Trennungsſchmerz der enden. Nach langer Seereiſe werden Eklund und ſeine r in Petropawlowsk, der Hauptſtadt Kamatſchatkas, Enlunds Agenten Sſe roſf begrüßt. Während Vater kund mit eigenem Schiff weiter nach Norden zu fahren „ſoll Evanelle für die nächſten Monate als Gaſt n Gowverneurs Nowtkoff in Pet ropawlowpt 0 f. GEklunds Vertreter, Haß für das Fahrzeug des jändlers Lavei Schiſisleute aufgetrieben, die aol ſie beſonders guten Eindruck machen, mit Rückſtcht auf rken Mangel an Arbeitskräften von Eklund an⸗ ert werden. Sie beißen Finn und Honnete. Bei einer fest, daß ſie das Geſicht dieſes ihr völlig fremden in der letzten Nacht vor ihrer Abreiſe aus Stock⸗ Traum geſehen hat. Sie glaubt ihren Vater vor en Angeheuerten warnen zu müſſen um ſo mehr, inem Ballfeſt des Gouverneurs erfährt, daß es Leuten 9 5 entflohene 33 handelt. b Erſatz fur die Leiden nicht ou u beſchaſſen ist. be⸗ Begegnung mit Finn ſtelt Evanelle mit gelindem ſteht Eklund dennoch auf die Weiterreiſe nach Norden. Um ihren Vater unter dieſen Umſtänden nicht allein reiſen zu e enbſchließt ſich Evanelle, ebenfalls mitzufahren. Seltſam: Am Tage der Ankunft Evanelles und ihres Baters in Petropawlowſk hatte eine merkwürdige Unruhe ſich des in Stockholm zurückgebliebenen Verlobten Eva⸗ nelles bemächtigt. Er hatte das beſtimmte Gefühl, daß Evanelle ihn rufe und dringend ſeiner Hilfe bedürfe. Kurz entſchloſſen verabſchiedet er ſich von ſeiner Mutter und fährt nach Petersburg mit der Abſicht, von dort auf dem Laudwege nach Wladiwoſtok und weiter nach Petropawlowͤſk zu reiſen. In Petersburg macht ihm der ruſſiſch⸗ſapaniſche Krieg einen Strich durch die Rechnung. Alle Bahnlinſen ſind infolge der Truppentransporte geſperrt. Hallſtroem verſucht, mit Hilfe der guten Beziehungen ſeiner Tante Anja in Petersburg die Erlaubnis zu erwirken, mit einem der Truppentransporte reiſen zu dürfen, aber Tante Anja ſelbſt rät ihm entſchieden von der Reiſe ab.„Was willſt du in Kriegszeiten in Sibirien?“ ſagte ſie. Erik lächelt: „Das verſtehſt du nicht, Tante Aufa.“ „So, ich verſtehe das nicht. Ich bin zu alt dazu, nicht wahr? Nur ihr, die Jungen, wißt alles. Nun, ich nehme dir das nicht übel. Wir waren auch ſo, als wir jung waren. Aber überlege doch genau. Der Weg iſt über alle Maßen weit. Es bleibt nur eine Möglichkeit, ou fährſt zu Schiff nach drüben.“ Erik ſchüttelte den Kopf.„Nein. Das geht nicht. Bis ich nach Deutſchland fahre, nach Hamburg, oder nach Italien, Venedig, Genua.. das dauert zu lange. Auch iſt es fraglich, ob gerade ein ſchneller Dampfer fährt, und mit einem langſamen. ich habe ſchon vier Tage verloren. Ich muß bald nach Wladiwoſtok. Sehr bald.“ 0 „Oh, ſo ungeduldig! Biſt du denn überzeugt da⸗ von, daß ſie dich braucht?“ „Felſenfeſt.“ „Ganz unerſchütterlich?“ „Ganz unerſchütterlich. Du mußt mrir helfen. Denke doch nach. Du mußt noch Menſchen kennen, die vielleicht einen Weg wiſſen.“ Aber Tante Anja fiel nur ein penſtonierter Stabsarzt ein, der zwei Häuſer weit entfernt wohnte, und dieſer wußte, eilig herübergeholt, ebenfalls nicht das geringſte. Die Hoffnungsloſigkeit wollte ſich von neuem melden, allein Erik ſchob ſie gewaltſam zurück. Er fühlte N 8 1 9 er 3 5 alle 1 N vor?“ fragte S Schwierigkeiten immer hartnäckiger wurde. Er mußte nach Petropawlowſk. Er mußte einfach. „Und wenn ich zu Fuß gehen ſollte, Tante Anja.“ Sie ſaßen noch lange und redeten hin und her in dem ſchmalen hohen Zimmer mit den Plüſchmöbeln und hundert Photographien an den Wänden. Als Tante Anja endlich ihren Neffen zu ſeinem Zimmer führte ſie ließ nicht zu, daß er ins Hotel zurückkehrte.. ſagte ſie tröſtend in ſein trotziges Geſicht:„Nun ſchlafe gut. Vergiß für ein paar Stunden alles. Vielleicht findet ſich doch ein Ausweg. Wenn dir wirklich ſoviel daran gelegen iſt, dann werde ich einmal tit Wera Arkadjewna reden. Du ſollſt nicht unglücklich werden.“ „Wer iſt das?“ „Du kennſt ſie nicht mehr?“ „Nein, ich kenne niemand in 0 außer dir.“ 5 „Ihr habt zuſammen geſpielt, zehn Jahren zum erſtenmal hier warſt. Die Toch⸗ ter des Schuſters in der Nebenſtraße. Ich ſehe ſie ſelten. Aber ich will ſie aufſuchen.“. „Und du glaubſt, daß ſtie helfen könnte?“ „Vielleicht. Wera Arkadjewna iſt ein Menſch, der ſich in allen Lebenslagen zu helfen weiß.“ „Dann, bitte, geh zu ihr.“ Zu ſeinem Erſtaunen ſchlief Erik in dieſer Nacht tief und traumlos. Und als er am nächſten Morgen ſpät erwachte und zum Frühſtück ins Eßzimmer kam, ſah Tante Anja ſtrahlend aus. „Langſchläfer“, neckte ſie.„Guten Morgen. Ich bin ſchon fleißig geweſen, und ich habe auch ſchon etwas erreicht für dich.“ „Für mich? Raſch, ſag, was es iſt.“ „Ich bin bei Wera geweſen. Heute morgen. Sie lag noch zu Bett.“ So. „Ja. Sie findet es gar nicht ſo ſchlimm, daß du nach Sibirien willſt, und ſie meint ſoger, es ließe ſich ſchon etwas erreichen.“ Erik ſetzte ſich an 5 8 9 8 ſtellt ſie ſich als du vor acht⸗ „Oh, ich erzählte dir ja, daß ſie ſehr tüchtig iſt. Es gibt auch praktiſche Frauen. Hör zu. Du haſt Glück. Sie ſagte mir, daß ſte ſelbſt in dieſen Tagen nach dem Oſten fährt.“ Erik ſprang auf.„Sie fährt. nach dem Oſten Fin den nächſten Tagen?“ „Ja, mit einem Militärzug.“ „Das verſtehe ich nicht.“ 5 „Ganz einfach. Als Schweſter.“ „Ach, das iſt es. Mit einem Lazarett.“ „Du haſt es erraten. Als Krankenſchweſter fährt ſie mit. Ich bin überzeugt davon, daß ſie dir helfen kann.“ „Was ſoll ich tun?“ „Sie erwartet dich heute nachmittag. Wirſt du hingehen?“ „Aber natürlich.“ Und Erik lachte auf, faßte die kleine Tante Anja um die Schulter und riß ſie tan⸗ zend durchs Zimmer. Wenn ich dich nicht hätte!“ „Nur nicht ſo ſtürmiſch“, wehrte ſie.„Vorerſt iſt alles erſt eine Hoffnung.“ Am Nachmittag machte er ſich rechtzeitig auf den Weg. Dabei verſuchte er angeſtrengt, ſich an die/ kleine Wera zu erinnern, mit der er geſpielt haben ſollte. Jedoch vergebens. Bald fand er das Haus. Ein gutes, vornehmes, ſtilles Haus. Tante Anja hatte ihm erzählt, daß Wera unverheiratet und alleinſtehend ſei. Er hatte Blumen mitgebracht. Eine ältere Frau kam an die Tür, als er läutete. Sie trug eine Lüſterſchürze. Ihr Haar war grau. i „Iſt Wera Arkadfſewna zu Hauſe?“ fragte er höflich und zog den Hut. Nein.“ Schweden. Erik Hallſtröm. Sie „Ich komme aus wollte mich erwarten.“ „So? Dann kommen Sie näher. Bitte.“ Die Frau ließ ihn ein und führte ihn, nachdem er im Flur Hut und Stock abgelegt hatte, 1 8 kleine Gäſtezimmer. „Wera muß bald kommen.“ 5 Sie. wieder und ließ Grit anein. 5 . folgt.) 5 i geiſe noch geregel⸗ Lanz 1: 3 1846 0: 0 ber eine w. uner e zieh Bey van; 8 7 1 0 1 1 ſond Mannheim 7 4 2 1 10˙4 Uſtadt 5 8 1 1 9 au 6 3 0 3 5 annheim 6 2 1 3 1 alz Neckarau 6 2 1 3 V Nee ckarau 5 2 9 3 die Rohrhof 5 1 6 4 Gartenſtadt 6 0 0 6 Lans für der Staffel 2 mit 8 6 Don Her Pa ebenbürtig Pech auf Heddesheim— Hemsbach:6 Lützelſachſen— Schriesheim:2 ſabgebrochen) Leutershauſen— Jahn Weinheim 714 Piſlichtſpielſieg. 5 ng die Partie in Leuter 235 Jahn Weinheim der erfreulicherweiſe wieder mit e iſt— bis in di eite Habſzeit durchaus kämpfte, um am Ende doch noch mit reichlichem der Strecke zu bleiben. hatte ers 92 Fuß Main: Rheinheſſen: N Vittorio Po du ng Geſamt Mainz Mittelpfalz S n. 94 )jeim— dweſt lheim— Gries Ffm.:4; Unter⸗ Neu⸗Jſenburg— JG Frankfurt 014; Eckenheim:0 Obert. shauf en? H mburg Poſt Neunkirchen 3217 bach öe herberg Sul Die Technik reichte nicht aus 3o über e rüc ſul r die der i eni 1 in N 2 Spieler Arcart Lampenfieber fit h kann. da ſytelt hät italieniſche 8 brio der Urteil P en Halb beeinträchtigte. ußballelf Pozo hat ſich :1 unent hm anvertrau⸗ che Mannſchaft ˖ en dabei technißcher Be⸗ os gilt be⸗ und Cerbelli, im erſten Län⸗ Der deutſche ß die Italiener auch er iſt ürmer ten, Herber-VBaier in Mannheim Am 10. e im Mannheimer Eisſtadion W ſter im mimt am e Jetzt 1 85 Kunſt ze Veranſtal tung Kraft 1 dur erſten Ar te b Mannh Sas Wel Vel Wird igen. rd vom MEq ch Freude“ rungen die Ci im eilldorf nibe n ſie k ſie kon ſp i 11535 ben mer tmeiſterpaar durchg das bei ſeinem tadion einen vollen er nach Mannheim. ausverkauft. Sportfreunde noch N n Verbindung Neben 9 0 1 91 er EG. Die erſt vor kurzer an: Rohde, Maſſenbach, gezeichnete ita⸗ verletzung aus⸗ Farfanelli um Vereine Spiele gew. unent. verl. Lor Punk: Mannſchafft ms bach 7 7 0 9 14.10 Tobien, Picker,„Thelen, v. Viernheim 6 5 1 0 1111 Dawydow und Hook. iſt Riemann. tershauſen 7 5 0 2 10.4 l ertung Heddesheim 7 4 1 2 925 8 Lützelſachſen 6 8 0 3 6·˙6. Ladenburg 5 2 6 3 4˙6 In Rom kämpft am 21. März der aus Schriesheim 7 2 0 5 410 e Leichtgewicht Spoldi, deſſen Hand Laudenbach 7 1 0 6 212 geheilt iſt, gegen den emöſch Meiſter Jahn Weinheim 8 0 0 8 0˙16 den Titel. Büros ue hen wir Für unser teehnliseches mehrere jüngere Techniker mit abgeschlossener Fachschulbildung und Werkstatt- Kenntnisse im Bau von Hochdruckarmaturen für Dampf, Gas usw. erwünscht. Ausführliche Bewerbungen mit Zeug Lebenslauf, Gehaltsansprüchen und möglichem Eintrittstermin sind zu richten an 9 möglichst praxis. V ser, ssen, N Rhein. ATmaturen- U. MaschinenfapriKund Eisenglellerel Abert Sempell M. Gladbach FN los. . Hantesehtgdt)/ einer Stadt von Privat- Handelsschule für Ostern 5 g . 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Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt Für alle übrigen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen ſoaſchtz unt Hötper-Nassage Hand- und Fußpflege Geschw. Steinwand, p 5, 13 25 Jahre am Platze Fel. 280 13 nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ trags rechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr erhoben. auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ ordnung der Zwangsvollſtreckung. 197 Mannheim, den 5. März 1940. Der Vollſtreckungsbeamte. In der heutigen Hauptverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1939 auf 7% feſtgeſetzt, die gegen Einlieferung des Gewinnanteilſcheines Nr. 13 zahlbar iſt. Aus dem Jahresabſchluß für 1939: berichtigungs konte Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 04 993 4. 3. 1940: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für März 1940; 4. 3. 1940: Schulgeld der Höheren Handelslehranſtalten und der Mittelſchule(LEuiſeuſchule! für März 1940: 3. 1940: Die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ Haltszahlungen im Februar 1940 einbehaltene Bürgerſteuer; 11. 3. 1940: Die bis dahin fällig werdende Vergnütgungsſtener. 11. 3. 1940: Die auf Grund von Stundungen. Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis da⸗ bin fällig werdenden Steuer⸗ zahlungen u. Säumniszuſchläge. Innerhalb einer Woche nach Zu⸗ ſtellung des Forderungszettels: Gebäubeverſicherungsumlage für das Geſchäftsjahr 1939, die Jahresbeträge, wenn dieſe RM 20.— nicht überſteigen, bzw. die erſte Hälfte, wenn der Jahres⸗ betrag RM 20.— überſteigt. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Kraftfahrfze Ug-Besitzer Auf Grund des Reichsleiſtungsgeſetzes 8 8 haben diejenigen Kraftfahrzeughalter, die ein noch nicht zum Verkehr zugelaſſenes, d. h. mit geſtelle einſchließlich Dreirad und Lieferwagen, Kraftomnibuſſe, Zugmaſchinen, vorhandene An⸗ hänger ſind ebenfalls anzugeben) beſitzen, dieſes an die zuſtändige Wehrerſatz⸗Inſpektton zu mel⸗ den. Dabei ſind anzugeben: Tag der Lieferung, Baujahr des Kraftfahrzeugs, Angabe des (einſchl. Erſatzdeckung) 0 0 0 Grundkapital„„ Bilanzmäßig ausgewieſene Reſerven, Nückſtellungen und Wert⸗ Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalobligationen Mannheim, den 4. März 1940. Beſtand an Hypotheken und Kommunaldarlehen 0 0„„ 0 RM „„„„„„„„ rund RM 0 0 0 0 0 0 0 rund rund Rheiniſche Hypothekenbank 12 000 000 24 800 000 RM 515 000 000 RM 509 000 000 Die Bilanz per 31. Dezember 1939 mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Der Vorſtand. ö Freunden und Bekennten die traurige Nachricht, daß unsere lebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgzroßmutter Frau Elisabeth Arents wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 94 ſahren für immer von uns gegangen ist. Mannheim(Prinz-Wilhelm-Straße 10), den 3. Mars 90 Im Namen der Hinterbliebenen: Fran Julie Simon geb. Arenis Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 6. Mürz, nachmittags 3 Uhr, auf dem Hauptiriedhof Mannbeim statt. 04958 Anordnungen der NSDAP Ne- Frauenſchaft. Waldpark: 5.., 15 Uhr, Hausſchuhe⸗Nähen für alle Frauen in der Dieſter⸗ wegſchulbe. Mate nal mitbringen. ⸗ Neckarſtadt⸗Oſt: 5.., 20 Uhr, Ge⸗ mei nſchatsabemd für alle Mätglie⸗ der ſowie Jugendgvuppe im Dur⸗ bacher Hof, Käfertaler Straße 168. Papier u. Bleistift mitbringen. Platz des 30. Jannar: 6.., 15 bis 16 Uhr, Markenausgabe bei Brecht, Traitteurſtr. 88.- Ilves⸗ heim: 5.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder im Pflug. Gründung der Jugensd⸗ gruppe.- Achtung! Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiteriunen: 5.., 15 Uhr, Beſpvechung in L 9, 7. Abt. Ingendgruppe. Wohlgele⸗ gen: 5.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend bei Lautenſchläger, Käfer⸗ taler Str. 250.- Erlenhof: 5. 3 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Dietz, Zeppelinſtr. 36. Abteil. Muſikgruppe: 5.., 19.30 Uhr, Probe in L 9, 7. Daß ⸗Berufserziehungswerk Mannheim, O0 4, 8/9. Kurzſchrift (Anfänger, K 1/508/5) Beginn: Dienstag, 5.., 19 Uhr, Zim. 55, Aufgang A. Vorbereitung für das Bilanzbuchhalterſeminar Nr. 567. Praktiſche Uebungen zur Vorbe⸗ reitung für die Aufnahme in das Bilanzbuchhalter⸗Seminar/ Gin⸗ führung in das Stoffgebiet, das im Seminar behandelt wird Ord⸗ nung in der Buchführung/ Bilanz⸗ weſen/ Reviſion Buchführungs⸗ bumft in der Rheinſtr.-5, Zi. 88, im Berufserziehungswerk O0 4, 8/9, Zimmer 26. Algebra 1. Dieſe Lehrgemeinſch. beginnt im Kürze. Vorausſetzung an der Teil wahhme: Beherrſchung im Fachrechnen. An⸗ meldung hierfür werden noch ent⸗ nimmt die Volksbildungsſtäkte Rheinſtr. 3, Zimmer 47, entgegen. Es werden behandelt neue Werk⸗ ſtoffe mit zwei einführenden Vorträgen. Die Vorträge werden in allgemeinwverſtändigen Form gehalten, ſo daß beſondere Che⸗ miekenntniſſe nicht erforderlich ſind. Der Arbeitskreis wird ge⸗ leitet von Stud.⸗Aſſeſſorin Frl. Roſa Amend. Koog Sportamt Mannheim. Der Kurs in Fröhlicher Gymnaſtik n. Spiele für Frauen und Mädchen in der Mäschenberufsſchule, We⸗ berſtraße findet ab heute wieder regelmäßig von 2021.30 Uhr ſtatt. 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Fabrikats, der Type und der Nutzlaſt, bereift oder nichtbe reift Die Meldungen ſind bis zum und Standort des Kraftfahrzeugs. 04969 U. 3. 940 an dle Wehrersatz- Inspektion Mannheim abzugeben. Zuwiderhandlungen werden nach den Beſtimmungen des Geſetzes beſtraft. Nr.-5 u. im Berufserziehungs⸗ werk 0 4, 8/8.- Achtung! Wir weiſen nochmals davcuf hin, daß Barzahlungen nur bei unſerer Verwaltungsſtelle im Berufs⸗ erziehungswerk 0 4, 8/9, Zim. 26, entrichtet werden können. DA. Deutſches Volksbildungs⸗ werk. Der Arbeitskreis Chemie und neue Wer kſtofſe beginnt in alle rn öchſter Zeit. Anmeldungen NEUEN MAN N HEINER ZEITUNG — Leung Wir werden ihm ein ehrendes Mannheim, den 4. März 1940 Für Stiflungsraf u. Pfarrgemeinde HI. Geist: Emil Mafi, Siadiplarrer Andenken bewahren, Die Beerdigung ist am Mittwoch um 13 Uhr.