NHR e ein * Dich cn o Unt heim ing! tsloſen⸗ ſind für rechnen it auf⸗ er Friſt übrigen Tagen en Bei⸗ Zverzug sgebühr die An⸗ 197 Eeſcheinungs Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle K. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Anzeigenpreiſe zelle 66 Pfa. gültig iſt die Anzeiger keinerlei J deſonderen 151. Jahrgang Nummer 66 1 Künnes Stogtrupp-Unternehmen bringt 16 Gefangene ein ngliſcher Unterstand ausgehoben 48 Stunden an der Front und ſchon gefangen (Funkmeldung der NM.) Berlin, 6. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Oſtwärts der Moſel hob ein Spähtrupp einen von den Eugländern beſetzten Unterſtaud unter ſtarken Verluſten für den Gegner aus und nahm 16 Mann der Beſatzung gefangen. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. So ging es zu d nb 6. März.(P..) Vor faſt genau einem halben Jahr erklärten uns die Engländer den Krieg. Unſere Landſer, die ſeit⸗ dem weit vor den Bunkern des Weſtwalls, teilweiſe auf franzöſiſchem Boden, treulich Wacht halten, brannten darauf, in Kampfberührung mit den Tom mies zu kommen. Bei ihren unzähligen Spähtrupp⸗ und Erkundungsvorſtößen hielten ſte vergeblich Ausſchau, denn nirgends ließen ſich die engliſchen Soldaten in der vorderſten Linie blicken. Plötzlich tauchten dann vor einigen Wochen auch Engländer an der Front auf, und der erſte, der ſeinerzeit gefan⸗ gen wurde, ein Offizier, ſtarb zwei Tage ſpäter an feiner ſchweren Verwundung. Am Dienstag ſind nun die erſten Engländer gefangen genommen wor⸗ den, gleich 16 Mann auf einen Schlaa! Im Oktober ſchon wurden ſie nach Frankreich ver⸗ ſchifft. Sie hielten ſich ſeitdem weit hinter der Front bezw. im Landesinnern auf, und vor zwei Tagen würden ſie zum erſten Mal eingeſetzt. 48 Stunden ſpäter waren in deutſcher Gefangenſchaft! In einem kühnen Unternehmen brachen unſere Männer in die feindliche Stellung ein und überrumpelten die Tom⸗ mies in einer Art und Weiſe, wie es ſich wohl keiner von ihnen je hätte träumen laſſen. Es war frühmorgens. Die Engländer lagen in efem Schlaf in ihren mit Sandſäcken ausgebauten Unterſtänden. Sie waren an Artilleriefeuer noch nicht gewöhnt zumal ſie ſich erſt ſeit kurzem in Stel⸗ lung befanden und es in den letzten Tagen vorne auch ſehr ruhig zuging. Sie fühlten ſich daher in ihrem anſcheinend ſplitterſicheren Unterſtand wohl⸗ geborgen. Im nächtlichen Dunkel war der deutſche Spähtruypy— eine Handvoll Infanteriſten, denen Pioniere und als Sicherung MGs. beigegeben waren — aus ſeinem Quartier aufgebrochen. Eine Stunde ſpäter erreichten ſte bereits das ſtark anſteigende feindliche Gelände, und eine halbe Stunde danach durchſchnitten ſie ſchon das erſte feindliche Draht⸗ hindernis. Inzwiſchen war die Morgendämmerung herein⸗ gebrochen. Die Tommies träumten dem anbrechen⸗ den Tag entgegen, wiſchten ſich wohl eben den Schlaf aus den Augen, da praſſelten auch ſchon deutſche Gra⸗ naten auf ihren Unterſtand. Urplötzlich ſchien ſich die Hölle aufgetan zu haben. Unheimliches Krachen und Ziſchen erfüllte die Luft. Die Erde bebte. Im Schutze des eigenen Feuers drangen unſere Männer im Eiltempo weiter vor, verpuſteten ſich zwiſchendurch einige Sekunden in einer Deckung bietenden Mulde und faſt wären ſie im Eifer direkt in den Feuerhagel hineingerannt. Die Nerven aufs höchſte angeſpannt, lagen unſere wackeren Männer dicht vor der geg⸗ neriſchen Verſchanzung. Jeden Augenblick mußte der Feuerüberfall beendet ſein, und dann mußte ſich im Nahkampf entſcheiden, ob das Unternehmen glückte, ob die Engländer bei dieſem ihrem erſten Waffen⸗ gang auf franzöſiſchem Boden Sieger blieben oder die Deutſchen. Da verſtummte die Artillerie. In Sekunden⸗ ſchnelle ſtürmten unſere Männer vor, ſprangen in die feindliche Stellung, nachdem die Pioniere im Handumdrehen noch das letzte Drahthindernis be⸗ ſeitigt hatten. In einer kreisförmig angelegten, mit mehreren Eingängen verſehenen Verſchanzung hatte ſich der Feind verborgen. Es entwickelte ſich ein heftiger Feuerkampf. Gewehrſchüſſe wurden gewechſelt. Schon flogen die erſten deutſchen Hand⸗ granaten hinüber. Verwundete Engländer ſchrien auf, ſtöhnten laut vor Schmerzen. Ein Engländer ſtreckte zögernd die linke Hand, in der er ein ent⸗ faltetes weißes Taſchentuch hielt, aus dem Unter⸗ ſtand heraus. Aber das iſt eine heimtückiſche Finte!⸗ Er hielt in der Rechten die Piſtole und knallte weiter auf die vorſtürmenden Deutſchen. Dieſe antworte⸗ ten mit Piſtolen, Maſchinenpiſtolen und Hand⸗ granaten. Jetzt kommen die Engländer unaufgefordert einzeln heraus, zwei werfen zögernd noch Eierhand⸗ granaten, die andern aber legen ſich platt auf den Boden, der Reihe nach ausgerichtet. Erſt nach mehrmaligem Auffordern ſtehen ſie auf und halten die Hände hoch. Sie ſind völlig niedergeſchlagen. In ihren Geſichtszügen ſpiegelt ſich das furchtbare Er⸗ leben der letzten Viertelſtunde wider. Sie haben ihre toten Kameraden vor Augen. die in ihrem erſten Kampf gegen Deutſchland fielen. Sie ſelbſt aber gehen in Gefangenſchaft. Schnell faßten unſere Männer zu und brachten die Gefangenen— es waren ein Feldwebel und 15 Mann— im Laufſchritt zurück hinter die deutſche Linie. Im Galopp ging es den Berghang hinunter. je verwundeten Engländer wurden mitgenommen Flankierendeg Feuer der feindlichen Maſchinenge⸗ wehre wurde niedergehalten durch eigene Maſchinen⸗ gewehre. Auch die feindliche Artillerie vermochte den geſicherten Rückzug nicht zu vereiteln. Die ge⸗ fangenen Engländer gehörten dem„Duke of Corn⸗ vall's Light Infantery Regiment“ an. Ein Geſtändnis Vuillemins (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern. 6. März. General Vuillemin ſtellt im„Temps“ feſt, daß„ſchon jetzt die Formationen der franzöſi⸗ ſchen Luftwaffe in der Lage ſind. mit immer furchtbarer werdendem modernen Material ſich den Schlägen der gegneriſchen Luftwaffe entgegenzuſtel⸗ len und ſie zu erwidern.“ Dieſe Feſtſtellung iſt anſcheinend für die Fran⸗ Präventipkrieg Gemeinſame Frühjahrsoffenſive Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Amſterdam, 6. März. Die Möglichkeit eines Präventivkrieges gezen Rußland wird in einer groß aufgemachten Mel⸗ dung des„Daily Telegraph“ aus Ankara be⸗ hauptet. Es heißt in dem aufſehenerregenden Bericht, die türkiſche Stellung zu Rußland habe kürzlich eine überraſchende Entwicklung genom⸗ men. Die Ausſicht habe an Boden gewonnen, daß Rußland keine wirkliche Gefahr für die Türkei darſtelle. In der jüngeren Generation herrſche die Ueberzeugung, daß der Augenblick gekommen ſei, den„traditionellen Gegner“ an⸗ zugreifen, ſolange er im Norden beſchäftigt ſei, und nicht zu warten, bis er ſelbſt an einen An⸗ griff denken könnte. Der Bericht fährt fort:„Aus vertrauenswürdi⸗ ger Quelle erhalte ich Informationen, daß die Be⸗ feſtigungen, die Rußland in großer Eile am Nord⸗ ufer des Schwarzen Meeres errichtet, vor allem Odeſſa und Batum nicht, wie behauptet wurde, eine Sicherung für türkiſch⸗franzöſiſche Gegenaktionen im Falle einer ruſſiſchen Offenſive vom Kaukaſusgebiet nach Vorderaſien darſtellen. Sie ſind vielmehr Ver⸗ teidigungswerke gegen einen etwaigen türkiſchen Angriff. Die wachſende Präſenzſtärke der Weſt⸗ mächte im Vorderen Orient iſt in Moskau nicht unbemerkt geblieben. Sie kündigt, wie man annimmt, eine mögliche zoſen ſchon ſehr beruhigend, obwohl gerade durch ſie aus beruſenem Munde klar bekannt wird, daß die franzöſiſche Luftwaffe der deutſchen unterlegen iſt! Engliſche Kriegsanleihe Sie ſoll drei Milliarden Mark erbringen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Amſterdam. 6. März. Die erſte engliſche Kriegsanleihe wird nächſten dienstag ausgegeben werden. Der Schatzkanzler Sir John Simon, der dieſe Ankündigung jetzt im Unterhaus machte, teilte mit, daß die Anleihe 300 Millionen Pfund(3 bis 3,5 Milliarden Mark) be⸗ tragen ſolle. Der Zinsfuß ſoll 3 v. H. betragen. Die Anleihe ſoll 15 bis 19 Jahre laufen. Die Zeichnungs⸗ liſten ſollen nur einen Tag aufliegen. Hieraus kann man ſchließen, daß der Hauptteil von großen Finanz⸗ inſtituten gezeichnet werden ſoll, deren Anteil im voraus feſtgelegt iſt. gegen Rußland? der Türkei und der Weſimächte? gemeinſame Offenſive der Weſtmächte und der Türkei im Frühjahr in der Schwarzmeergegend an, deren Hauptziel die Oelquellen bei Baku und die Oelrohrleitung nach Batum ſind. Dieſe bilden praktiſch die wichtigſten Quellen für Rußlands Oelverſorgung. Die Times erinnert in einem Rückblick auf die erſten ſechs Kriegsmonate vielſagend daran, daß im vorigen Kriege ſich die Strategie der Alliierten erſt geltend gemacht habe, nachdem ſie bei Gallipoli und anderen Stellen den Krieg in jene Teile des Oſtens getragen hätten, und fügt hinzu, neue Situationen könnten entſtehen, vielleicht ſchon in naher Zukunft, die neue Methoden erfordern. Zunächſt verſchärfte Blockade! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam. 6. März. England ſteht nach einer Meldung der„Norkſhire Poſt“ mit Kanada in Verhandlungen wegen der Er⸗ richtung von Flottenſtützpunkten an der pazifiſchen Küſte Kanadas. Zweck der Anlegung dieſer Flotten⸗ ſtützpunkte iſt eine Blockadekontrolle mit dem beſonderen Augenmerk nach Wla⸗ diwoſtok. Der Plan hängt mit den bereits an⸗ gedeuteten engliſchen Abſichten zuſammen. in Sin⸗ gapore und Hongkong die Blockademaßnahmen zu verſchärfen. Oder bewaffnete Intervention a Finnland? Die Times“ fordert raſcheſtens (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam, 6. März. Zum erſtenmal, ſeit der ruſſiſch⸗finniſche Kon⸗ flikt im Gange iſt, tritt geſtern die„Times“ in einem Leitartikel mit der offenen Forderung einer ſchnellen militäriſchen Intervention in Finnland hervor.. 5 Der Fall Wiborgs bedeute noch nicht die endgül⸗ tige Niederlage Finnlands, ſo heißt es in dem Ar⸗ tikel, andererſeits machten die finniſche Regierung und das finniſche Oberkommando kein Geheimnis aus der Tatſache, daß die bisherigen Waffenlieferun⸗ gen der Weſtmächte ſelbſt, ſoweit ſie erſt verſprochen ſeien, nicht einmal den Mindeſtbedürf⸗ niſſen Finnlands entſprechen. Die Schwierig⸗ keiten, die finniſchen Bedürfniſſe zu befriedigen, ſeien vielfach erörtert worden. Es werde aber von Tag u Tag klarer, daß„Finnland kein Neben⸗ kriegs ſcha u platz ſei. Finnland verteidige mehr als ſeine Unabhängigkeit und ſeinen Boden. „Der ganze Norden iſt in Gefahr vor einem Angriff und vielleicht nicht der Norden allein.“ So ruft die„Times“ ebenſo heuchleriſch wie pathetiſch aus, um dann mit der Wahrheit einer rein egoiſti⸗ ſchen Betrachtungsweiſe des Kampfes in Finnland herauszurücken:„Unſerer eigenen Sache wird weſent⸗ lich geholfen dadurch, daß Finnland der böſen Tyran⸗ nei Widerſtand leiſtet.“ Es gelte, keine Zeit zu verlieren, ſo ſchreibt die„Times“ weiter. Ein Rück⸗ blick auf frühere Kriege biete ein erſtaunliches Bild verpaßter Gelegenheiten. Falſche Sparſamkeit und die Unfähigkeit, die Bedeutung ſcheinbar zweit. rangiger Unternehmen zu erkennen ſeien der Grund für die verpaßten Gelegenheiten. Man müſſe die Gelegenheit ergreifen, wo ſie ſich biete. Die„Times“ ſchließt dieſen Artikel, der eine typiſche Miſchung aus falſcher Sentimentalität für Finnland und bru⸗ talſter Intereſſenverbindung iſt, mit den zyniſchen Worten: „Unſer Intereſſe liegt klar zu Tage. Es han⸗ delt ſich um eine morgliſche ebenſo wie um eine materielle Angelegenheit. Das ganze Land fordert, daß man Finnland nicht zugrunde gehen läßt.“ militäriſche Hüfe für Finnland Der Leitartikel der„Times“ hat im neutralen Ausland großes Aufſehen erregt. Die allge⸗ meine Auffaſſung geht dahin, daß der Artikel, wie es bei früheren Gelegenheiten der Fall geweſen iſt, ein Vorläufer amtlicher Entſcheidungen und einer erweiterten Aktion der Weſtmächte in Finnland ſei. In dieſem Zuſammenhang wird vermutet, daß anders als vor einigen Wochen jetzt England die treibende Kraft iſt und Frankreich dagegen zu brem⸗ ſen verſucht. Forlſchritte der Ruſſen adnb Moskau, 6. März. Auf der Kareliſchen Landenge haben die Sowjet⸗ truppen, wie der Heeresbericht des Militärbezirks Leningrad, die Inſel Uuranſfaari mit Dorf und Feſtung Uuraa(Tromgſund), die Inſel Tejkarinſaari und die Flecken Hein lahti, Vilajoki und Muhulahti am Weſtufer des Wiborger Meerbuſens beſetzt. Mit der Feſtung Uuraa ſeien den Ruſſen drei Batterien weittragender Geſchütze und anderes Kriegsmaterial in die Hände gefallen. Von den anderen Front⸗ abſchnitten werden keine beſonderen Ereigniſſe ge⸗ meldet. Die e Luftwaffe führte Feind⸗ flüge durch und griff militäriſche Ziele der Finnen an. Schweizer Aerzlemiſſion für Finnland Draßhtbericht unſeres Korreſpondenten — Amſterdam. 6. März. Die erſte ſchweizeriſche Rote⸗Kreuz⸗Miſſion für Finnland hat nach Preſſeſtimmen ſich inzwiſchen von Amſterdam auf dem Luftweg über Stockholm nach Finnland begeben. Es handelt ſich dabei um eine Aerztemiſſion, die aus zehn Chirurgen und neun Operations⸗ und Krankenſchweſtern und zwei Kran⸗ kenwärtern gebildet iſt. Zunächſt ſollen die Schwei⸗ zer in Finnland ein Krankenhaus oder ein Fel d⸗ lazarett für min deſtens 500 Kriegs ver⸗ mundete übernehmen. Gewillerwolken überm Mittelmeer * Mannheim, 6. März. England Italien haben ſich lange Jacr⸗ zehnte hindurch ausgezeichnet verſtanden. Solange nämlich, als Italien darauf verzichtete, Großmacht politik zu treiben und damit einverſtanden war, eigenen Mittelmeer die Rolle des geduldeten kleinen „Anrainers“ zu ſpielen. Das Italien des Riſor gimento hat Englands wohlwollende Unterſtützung genoſſen, weil England hoffte, ein geeintes Ilal gegen Frankreich ausſpielen zu können, das Italien der liberaliſtiſchen Dekadenz vor dem Weltkrieg und unmittelbar nachher hat ſich der engliſchen Sym pathie erfreuen dürfen, weil England übenzeugt war, daß von einem in ſeiner politiſchen Indolenz und Dekadenz verſtrickten Italien keine Gefährdung ſeiner Mittelmeer⸗Machtſtellung zu gewärtigen ſei. Datzu kam der von der engliſchen Propaganda ge ſchickt und kräftig geförderte Minderwertigkeits komplex Italiens, bei ſeiner geographiſchen L gegen das meerbeherrſchende Albion doch niema und nirgends etwas ausrichten zu können: es ſei alſo beſſer, ſich mit England im guten zu vertragen als ein billiges Opfer engliſcher Feindſchaft zu werden, Die Ueberwindung dieſes Minderwertigkeits⸗ komplexes durch den Faſchismus bedeutete auch den Anfang vom Ende der engliſch⸗italieniſchen Freund⸗ ſchaft. Denn ein Italien, das zum Bewußtſein ſei⸗ ner natürlichen Stellung und Sendung im Mittel meerraum erwacht war, das ſich ſeiner großen hiſtoriſchen Traditionen erinnerte und das den Ehr⸗ geiz hatte, aus einer Macht dritten Ranges wieder eine imperiale Macht zu werden, ein ſolches Italien mußte notwendigerweiſe in Gegenſatz zu einem Eng⸗ land geraten, das Italien in ſeinem eigenen Mittel⸗ meer wie einen Gefangenen hielt, das ihm im Weſten wie im Oſten alle Zugänge zu einer im⸗ peialen Machtausweitung verſperrte und das das Mittelmeer wie eine Domäne Englands ſelbſt ver⸗ waltetee. Niemand hat dieſen aufbrechenden Gegen⸗ ſatz zwiſchen England und Italien ſchärfer ſor⸗ muliert als Muſſolini mit ſeinem Wort:„Für Eng⸗ land iſt das Mittelmeer nur eine Durchgangsſtraße, für uns iſt es der Lebensraum.“ Dieſe neue Entwicklung im engliſch⸗italieniſchen Verhältnis ſpitzte ſich raſch zur offenen Kriſe zu Und zweimal iſt die Kriſe bis zur unmittelbaren Kriegsgefahr gediehen: während des abeſſiniſchen und während des ſpaniſchen Krieges. Da auch Eng⸗ länder manchmal aufrichtig ſein können, haben ſie gelegentlich ſelbſt verraten, warum es damals nicht zum Kriege gekommen iſt: nur das Gefühl, der ſehr ſtarken und modernen italieniſchen Luftwaffe unter⸗ legen zu ſein, hat damals die Engländer bei Raf⸗ ſon gehalten. In der Zeit dieſer Spannungen hat Italien dann im europäiſchen Konzert ganz klar Stellung bezogen. Unmißverſtändlich hat der Duce erklärt, daß„Italien in guten wie in böſen Zeiten neben ſeinem Freund Deutſchland ſtehen werde.“ In dieſe gleiche Zeit fällt auch trotz der Vermittlungsbemühungen der Laval⸗Regierung im Sanktionskrieg die wachſende Entfremdung zwiſchen Italien und Frankreich. Italien erinnerte ſich des alten italieniſchen Siedlungsgebietes, über dem heute Frankreichs Trikolore weht.„Tunis, Corſika, Nizza!“, dieſe Rufe in der italieniſchen Kammer zeigten klar, wohin Italiens Abſichten zielten. England verſuchte wohl dieſe Entwicklung zu bremſen, aber auch die anläßlich des Chamberlain⸗ Beſuches in Rom zuſtandegekommene engliſch⸗ italieniſche Erklärung erweckte den fatalen Eindruck, daß ſie mehr dazu beſtimmt war, die Gegenſätze zu verdecken als zu löſen. Mitten in dieſe Spannung hinein fiel der Ausbruch des polniſchen Krieges und die engliſch⸗franzöſiſche Kriegs⸗ erklärung gegen Deutſchland. Der europäiſche Krieg war da; vergebens hatte ihn Muſſolini wie ein Jahr vorher in München ſo auch jetzt wieder durch eine perſönliche Intervention zu verhindern geſucht. Sein Friedenswille ſcheiterte an dem Kriegswillen Englands und Frankreichs. 5 Italien blieb dem Kriege fern, nicht weil es des⸗ intereſſiert an ihm geweſen wäre: die faſchiſtiſche Idee wie das italieniſche Intereſſe werden am Weſt⸗ wall ebenſo verteidigt wie die nationalſozialiſtiſche Idee und das deutſche Lebensrecht. Aber es blieb dem Kriege fern, weil es damit dem eu ropziſchen Frieden, der im Intereſſe des europäfſchen Geiſtes, der europäiſchen Kultur und der europäiſchen Zu⸗ kunft davor bewahrt werden mußte, in ein allgemei⸗ nes Chaos zu verſinken, am beſten dienen konnte, Wäre Italien im September vorigen Jahreg in den Krieg eingetreten, hätte der Kriegsbrand ſofort den ganzen Balkan und damit ganz Europa erfaßt. So aber blieb dem europäiſchen Frieden und blieb den europäiſchen Neutralen der Rückhalt der italteniſchen Großmacht erhalten, ohne den ſie ſehr raſch zuſammengebrochen wären. f und —— eee Dieſe im Intereſſe und im Bewußtſein einer höheren europäiſchen Verantwortung eingenommene italieniſche Haltung änderte natürlich nichts an der inneren italieniſchen Geſinnung. Mit ſtärker Be⸗ tonung wurde von offizieller italieniſcher Seite unterſtrichen, daß Italien in dieſem Kriege nicht „neutral“ ſei und nicht neutral ſein könne. Sein Nichtkämpfen bedeute nicht ein Nichtparteinehmen. Italien ſei in dieſem Krieg, der die Intereſſen ſeines Imperiums wie die Grund⸗ ſätze ſeines Regimes aufs engſte berühre, durchaus Partei: es nehme ſich nur das Recht dieſe Partei⸗ nahme zunächſt friedlich, wenn es aber ſein muß, auch mit den Waffen zu vertreten. Die faſchiſtiſche Preſſe hat dann dieſe offizielle Auslegung noch klarer gemacht: ihre aggreſſive Stellungnahme gegen die engliſch⸗franzöſiſche Kriegspolitik wie gegen die engliſch⸗franzöſiſchen Anbiederungsverſuche ließ vom deutſchen Standpunkte aus nichts zu wünſchen übrig. In London machte man zunächſt zu dem italieni⸗ ſchen Spiel ein ſüß⸗ſaures Geſicht. Man war ſorg⸗ ſam bedacht, die italieniſchen Empfindlichkeiten nicht gu reizen und ſparte auch nicht mit Geld, um in Ita⸗ lien ſelbſt eine den Weſtmächten günſtige Stimmung zu ſchaffen. Italien bekam von der engliſchen Blockadepolitik Ausnahmen zugebilligt, die den klei⸗ neren Neutralen ohne weiteres verweigert wurden. Die Kontrolle der italieniſchen Schiffe durch die eng⸗ liſchen Konterbandebehörden wurde ſehr läſſig vor⸗ genommen und die deutſchen Kohlenlieferungen nach Italien über den Rotterdamer Hafen wurden über⸗ haupt unbehelligt durchgelaſſen. England wußte, warum es gegenüber Italien ſo zahm war: es hatte ja immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, Ita⸗ lien, wenn nicht in ſein Lager hinüberzuziehen, ſo es doch zu einer Haltung zu bewegen, die es den Eng⸗ ländern erlaubt hätte, von einer wohlwollenden Neutralität zu ſprechen. Nunmehr hat es augenſcheinlich die Ausſichtsloſig⸗ keit dieſer Bemühungen eingeſehen: da es mit dem ln der Beherrschung zeigt sich der Meister auch beim Rauchen“ AKan 3, J mich zuviel— dafür aber wirklich gute Cigaretten kangſam Jug für Zug genießen: nur ſo kann man am Rauchen einen dauernden Genuß finden. Zuckerbrot keinen Erfolg gehabt hat, will es nun die Peitſche in Anwendung bringen. Seit 1. März hat es die für Italien beſtimmten deutſchen Kohlenſendungen aus dem Rotter⸗ damer Hafen ſeiner Konterbandekontrolle, d. h. ſeiner Beſchlagnahme unterworfen. Betroffen wer⸗ den davon ungefähr 200 000 Tonnen Kohlen, die in Rotterdam zur Verſchiffung bereitliegen und für deren Transport 15 italieniſche Schiffe vorgeſehen find. Fünf dieſer Schiffe hat England bereits in ſeine Kontrollhäfen geführt, wo ihre Ladungen beſchlagnahmt wurden, England begründet ſeine Maßnahme natürlich als Kriegsnotwendigkeit; was in Wirklichkeit dahinterſteckt, verrät ſein Vor⸗ ſchlag an Italien, ihm die bisher von Deutſchland bezogenen Kohlen ſelbſt zu liefern, wofür, man höre und ſtaune! ihm Italien Kriegsmaterial für ſeinen Krieg gegen Deutchland zur Verfügung ſtellen ſoll. England will alſo Italiens Wirtſchaft nicht nur von ſich abhängig machen, ſondern ſie auch in ſeinen Krieg gegen Deutſchland einſpannen! Es entſpricht nur der bisherigen italieniſchen Haltung, daß Rom zu dieſem Vorſchlag nein geſagt hat, lieber bereit iſt, auf engliſche Kohle zu verzichten und bereits Vorkehrungen ge⸗ troffen hat, ſeine Kohlen aus den Vereinigten Staa⸗ ten zu beziehen. Aber bei dieſem Nein iſt Rom nicht ſtehen geblie⸗ ben. Es hat es in ſeiner Note an England zu einer eindeutigen und unüberhörbaren Warnung ver⸗ dichtet und die italieniſche Preſſe hat dieſe Warnung noch deutlich unterſtrichen. Wie aber dieſe Warnung zu verſtehen iſt, das zeigen die militäriſchen Vor⸗ bereitungen, die Italien gleichzeitig getroffen hat: Einberufung neuer Jahrgänge, Urlaubsſperre für die ganze Wihrmacht und große Luftmanöver über Rom. England hat bisher darauf geſündigt, daß Italien ſeine europäiſche Verantwortung: in einer Zeit kriegeriſchen Wirrwarrs die ſtärkſte Friedensmacht Europas zu bleiben und damit Europa die Möglich⸗ keit zu erhalten. ſich in eine ſichere Zukunft zu ret⸗ ten, ſehr ernſt genommen hat. Es hat dabei wohl geglaubt, es ſich leiſten zu können, die andere Seite der italieniſchen Haltung: die Entſchloſſenheit Ita⸗ liens unter allen Umſtänden ſeine Rechte und ſeine Intereſſen bis zum äußerſten zu verteidigen, zu überſehen. Italien iſt nun dabei, ihm verſtändlich zu machen, daß ſolches Überſehen ihm ſehr teuer zu ſtehen kom⸗ men könne! Pr. London ſucht Helfershelſer Uruguay ſoll an ſeiner Seite in den Krieg eintreten [([Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) 8— Rom. 6. März⸗ „Lavoro Faciſta“ beſchäftigt ſich mit der Grün⸗ ung eines engliſchen Propagandaamtes in Monte⸗ deb, das mit Flugblättern und Flüſtervropaganda uguay auffordert an der Seite Eng⸗ ds„am Kreuzzug der Demokratien“ ilzunehmen. i Gegen dieſe Propagandatätiakeit hat ſich die in Montevideo erſcheinende Zeitung„El Mentor“ giſch verwahrt und erklärt, Enaland verteidige interdrückten Völker nie. Es habe den Buren Freiheit nicht gegeben und es unter⸗ den graufamſten Mitteln die Araber Für den Fall eines Krieges. Geheimperhandlungen Rooſevelts mit den mittelamerikanſchen Staaten an Neunork. 6. März. „New Times“ berichtet aus Waſhington, Robſevelt habe auf ſeiner kürzlichen Panamareiſe an Bord des Kreuzers„Tuscalboſa“ mit Vertretern Panamas, Columbiens, Coſtaricas geheime Be⸗ ſprechungen gehabt und von dieſen Ländern Zu⸗ ſicherungen erhalten, daß ſie ihre Flugplätze im Kriegsfalle der USA⸗Flotte zur Verfü⸗ gung ſtellen würden. Vork Staatsſekretär Hull, der bei der Preſſekonferenz im Staatsdepartement wegen dieſer Meldung befragt wurde, hat die Nach⸗ richt nicht dementiert. „New York Times“ meldet gleichzeitig aus San Joſe(Coſtarica), daß der neugewählte Präſident Guardia anläßlich einer für Mitte März geplanten Reiſe nach Waſhington wahrſcheinlich mit Rooſevelt über die Verpachtung oder den Verkauf der Cocos⸗ Inſeln und die Errichtung einer amerikaniſchen Flottenbaſis in Salinas⸗Bucht verhandeln werde. Der demokratiſche Senator Reynolds brachte geſtern im Bundesſenat die am 28. Februar an⸗ gekündigte Entſchließung ein, die Präſident Rooſe⸗ velt ermächtigen ſoll, Verhandlungen mit England einzuleiten zwecks Erwerbung britiſcher Inſeln gegen die Streichung eines Teiles der britiſchen Weltkriegsſchulden. Die Eutſchließung ſchlägt die Erwerbung Ber⸗ mudas, Bimini, Naſſau, Jamaicas ſowie der Klein ⸗Antillengruppen, Windwardinſeln, Lee⸗ wardinſeln zwecks Verſtärkung Portoricos ſowie die Erwerbung Britiſch⸗ Honduras vor. Eine ähnliche Entſchließung wurde vom demokra⸗ tiſchen Abgeordneten Randolph im Repräſentanten⸗ haus eingebracht. Reynolds erklärte, er werde ſpäter eine weitere Entſchließung einbringen, die Verhandlungen mit Frankreich zwecks Erwerbung einiger ſeiner Karibi⸗ ſchen Inſeln vorſehe. Reynolds ſchlug auch die Er⸗ werbung zweier Inſeln in der Nähe Neufundlands als Transatlantik⸗Flugſtützpunkt vor. AS-Schiffahrtslinie nach Vergen EP Oslo, 6. März. Die amerikaniſche Schiffahrtsgeſellſchaft Moore and Mac Cormack Corporation. die die American Scantie Line betreibt, hat ihr europäiſches Haupt⸗ büro jetzt von Kopenhagen nach Bergen verlegt. In Bergen ſollen die Ladungen von und nach anderen ſkandinaviſchen Häfen jetzt umgeladen werden. Während die Geſellſchaft den Verkehr nach den ſkan⸗ dinaviſchen Häfen ſeit Kriegsausbruch mit älteren Schiffen unterhalten hatte, werden von jetzt an moderne Zehntauſend⸗Tonnen⸗Schiffe eingeſetzt, da die Kriegszone vermieden wird. England kapert italienische Schiffe! Fünf ttalteniſche Schiſſe von den Engländern in die Downs entführt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 6. März. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man in Rom das Echo, das die italieniſche Proteſtnote im Ausland hervorgerufen hat, und mit Befriedigung ſtellt man feſt, daß alle Länder. denen an der Erhaltung der Neutralität liegt. der eindeutigen Stellungnahme Italiens uneingeſchränkten Beifall zollen. Auch in London ſcheint das energiſche Vorgehen der ita⸗ lieniſchen Diplomatie nicht ohne Eindruck geblieben zu ſein, denn die engliſchen Zeitungen bemühen ſich⸗ Italien klar zu machen, daß die Beſchlagnahme der deutſchen Kohlen ſich nicht gegen Italien richte ſon⸗ dern zur Durchführung des Kriegsplanes der Weſt⸗ mächte notwendig ſei und daß England daher„zu ſeinem Leidweſen auch mit Italien keine Ausnahme machen könne“. Nur nebenbei ſei bemerkt, daß einige engliſche Blätter offenherzig die engliſchen Kriegs⸗ abſichten enthüllen. So der„Daily Expreß“. der wörtlich erklärt:„Es iſt klar, daß. wenn man eine einzelne Perſon oder ein Volk ſtrangulieren will, man nicht auf halbem Wege ſtehen bleiben kann.“ Dieſe ſeltſame Art. die engliſche e au rechtfertigen, kann ſelbſtverſtändlich die italieniſche Stellungnahme zu England nicht verbeſſern, ſondern iſt im Gegenteil nur dazu angetan. die Entrüſtung der italieniſchen Oeffentlichkeit über die engliſchen Methoden nur noch zu ſteigern.. Das Verhalten der Engländer entſpricht tatſäch⸗ lich den verbindlichen Worten der Londoner Preſſe ſehr wenig. Geſtern ſind fünf italieniſche Dampfer, die Rotterdam mit deutſcher Kohle verlaſſen haben, von engliſchen Kriegsſchiſſen in engliſche Häſen gebracht worden. Wie der Miniſter für Kriegswirtſchaft, Croß, im Unterhaus erklärt hat, wird die auf italieniſchen Schiffen beſchlag⸗ nahmte deutſche Kohle als„Kriegsbeute“ be⸗ handelt. Dieſe Tatſache ſtellt zweifelsohne eine weitere Ver⸗ ſchärfung der Spannung zwiſchen Italien und Eng⸗ land dar, und mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt man in Rom das Schickſal der anderen italieniſchen Handelsſchiffe. Sechs weitere italieniſche Dampfer haben die Ladearbeit beendet und ſind zur Abfahrt bereit. Nach alledem iſt es kein Wunder, daß die anti⸗ engliſche Polemik in den italieniſchen Zeitungen mit erneuter Heftigkeit erwacht iſt. Entrüſtet ſtellt der„Popolo'Italia“ feſt, daß England, anstatt ein Abkommen zu begünstigen, mit unnachgiebiger Haltung weiter die italieniſchen Schiffe feſthalte. Auch der„Corriere della Sera“ kennzeichnet das britiſche Vorgehen gegen die ita⸗ lieniſchen Schiffe als geſetz⸗ und rechtswidrig, wäh⸗ rend die„Stampa“ die immer ſtärkere Zuſtimmung der übrigen Mächte zur italieniſchen Haltung her⸗ vorhebt. „Meſſaggero“ weiſt auf den Ernſt der Lage hin und betont, daß die Aufbringung verſchiedener italieniſcher Schiffe mit deutſcher Kohle, deren Transport ſich durch die Unbill der Witterung ver⸗ zögerte, den italieniſch⸗engliſchen Streitfall kompli⸗ ziert und verſchärft habe, deſſen diplomatiſche und politiſche Tragweite durch den Proteſt der italieni⸗ ſchen Regierung eindeutig definjert worden ſei. Das Problem der Verantwortung hinſichtlich der möglichen Entwicklungen der Kriſe in den Be⸗ ziehungen der beiden Länder habe noch ernſtere Formen angenommen, als ſie bereits von der italieniſchen Note klar dargelegt wurden. Man müſſe feſtſtellen, daß von britiſcher Seite bisher noch keinerlei Beweis jenes Geiſtes des Ver⸗ ſtändniſſes und jenes Wunſches freundſchaftlichen UHebereinkommens gegeben wurde, die in den letzten Tagen wiederholt verſichert worden ſeien. Man könne nicht glauben, daß London ohne Beſorgnis den Scha⸗ den veranſchlage, der hieraus den wahren Intereſſen Großbritanniens erwachſen könne. das gerade in dieſem Augenblick gewiß nicht das Bedürfnis habe, vorſätzlich Schwierigkeiten oder gar weitere Feind⸗ ſchaften zu ſuchen. Proſeſidemonſiration in Florenz (Funkmeldung der N M.) + Rom, 6. März. Wie„Popolo di Roma“ aus Florenz meldet, hat eine Gruppe von Studenten als Proteſt gegen die willkürliche britiſche Blockade eine Demonſtration vor dem engliſchen Konſulat verſucht, die jedoch durch das Einſchreiten der Polizei nicht ſtattfinden konnte, worauf ſich die Studenten mit großer Disziplin unter dem Geſang der Hymnen der ſaſchiſtiſchen Revolution wieder zerſtreuten. i ü Beſtürzung in Rotterdam Drahtberichtunſeres Korreſpondenten .— Amſterdam. 6. März. Die Beſchlagnahme der beiden italieniſchen Kohlenſchifſe durch die engliſchen Kontrollbehörden 1 85 in Rotterdam große Enttäuſchung hervorgerufen. Jetzt rechnet man mit einem endgültigen Er⸗ liegen dieſes Geſchäftszweiges, der eine der wenigen 5 uszeichen war, das der N von ſich gibt. Die Zahl der geſtern früh ausgefahre⸗ 85 chiffe beträgt vier, ſo daß vor ſenkransporten insgeſamt zehn den 125 Hafen ver⸗ otterdamer Welthafen fünfzehn Von London wird erneut amtlich erklärt, die Haltung der engliſchen Regierung bleibe unver⸗ ändert. Es ſanken dub. Amſterdam, 5. März. Der engliſche Tankdampfer„Charles F. Meyer“(10516 Boi) wurde am Montagabend im Aermelkanal torpediert. Das Schiff iſt nach einer heftigen Exploſion geſunken. Engliſche Zer⸗ ſtörer und Flugzeuge, die auf die Notſignale herbei⸗ eilten, kamen zu ſpät. Die„Charles F. Meyer“ war eines der größten und neueſten Tankſchiffe. Sie wurde im Jahre 1938 bei Blohm& Voß in Hamburg für die Oil Tankers Limited in Hongkong gebaut. nb. Amſterdam, 5. März. Wie aus London gemeldet wird, iſt der eng⸗ liſche Tankdampfer„El Ciervo“(5481 Ba) im Atlantik nach einer Exploſton geſunken. Das Schiff befand ſich mit einer Ladung Oel auf der Fahrt von Trinidad nach London.— Außerdem ging an der engliſchen Weſtküſte der britiſche Damp⸗ ſer„Pacific Reliance“(6700 BRT) unter. Die Beſatzung wurde in Cornwall an Land gebracht. Sie wehren ſich gegen Englandfahrt (Funkmeldung der N M3.) + Neunork. 6. März. Der Kapitän eines hier liegenden griechiſchen Dampfers wurde am Dienstag von Mitaliedern ſei⸗ ner eigenen Mannſchaft verprügelt. Die Matroſen drohten ihm an, ſie würden ihn über Bord werfen, fälls er die Abſicht durchführen werde, mit Flügzeug⸗ ladungen nach der engliſchen Kriegszone auszulaufen. Die Schlägerei wurde erſt durch das Eingreifen der Neuyorker Hafenpolizei beendet, die zwei Mann verhaftete. Bereits in der vorigen Woche wurden drei Mann desſelben Schiffes feſtgenommen. „Amgraben für den Sieg“ In England verwandelt man Parks in Gemüſegärten (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam. 5. März. „Umgraben für den Sieg“ iſt eins der Schlag⸗ worte, die in das engliſche Volk geworfen werden. In London werden jetzt alle öffentlichen Parks umgegraben, um landwirtſchaftlich mutzbar gemacht zu werden. Am geſtrigen Sonntag war ſolch ein Umgrabe⸗Tag. Frauen lin Hoſen, wie es jetzt in England Mode iſt), Kinder und Männer zogen mit Spaten in die bekannten großen Parks und taten das ihre, um die Pläne zu verwirklichen. Auch viele Privatgärten und Privat⸗ parks werden umgegraben und gepflügt. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 6. März. Nach holländiſchen Blättern waren bis Montag Kohlendampfer in neun italieniſche b pf. Rotterdam zur Ausfahrt bereit. Fünf davon hat England bereits als Priſe aufgebracht. Die niſche Proteſt werde eingehend und ſachlich geprüft, aber von den Grundſätzen der Seekriegführung werde England nicht abgehen können. Das römiſche halbamtliche Blatt„Giornale d Italia“ hatte bereits geſtern früh von einer Gefahr für England ge⸗ ſchrieben, d. h. jener, daß mit einem Schlag in Ita⸗ lien die letzten Sympathien aus dem italieniſch⸗ engliſchen Verhältnis verſchwinden könnten. Die geſamte italieniſche Preſſe verfolgt mit gro⸗ ßer Spannung den Fortgang der italieniſch⸗eng⸗ liſchen Kontroverſe. Es fehlt nicht an Warnungen an Englands Adreſſe. Andererſeits wird beſonders in den Mailändern Blättern ſcharf ausgedrückt, daß Englands unerfreulicher Akt nur Anmaßung, aber keinen Rechtsakt darſtellt, der Italien noch enger auch wirtſchaftlich, an Deutſchland anſchließen werde, Die Turiner„Stampa“ ſchreibt:„Im letzten Aus⸗ gang wird das von England gezogene Schwert auf England zurückfallen“. Die engliſche Handelsdele⸗ gation in Rom hatte ſchon vor mehreren Wochen der italieniſchen Regierung den Vorſchlag gemacht, die deutſchen Kohlenlieferungen durch engliſche zu er⸗ ſetzen, die durch Erzeugniſſe der itglieniſchen Schwer⸗ induſtrie bezahlt werden ſollten. Da die italieniſche Regierung den Vorſchlag ablehnte, verſucht man jetzt, ſich die dringend notwendigen Produkte addurch zu verſchaffen. daß man die italieniſche Kohlenzu⸗ fuhr blockiert. „Gewalt geht vor Recht“ überſchreibt die„Stampa“ einen Artikel und fügt hinzu, wenn die Alliierten Gewalt vor Recht ergehen laſſen wollen, dann be⸗ treten ſie einen ſehr gefährlichen Boden, dann ſchwin⸗ gen ſie ein zweiſchneidiges Schwert, das auf ſie zu⸗ rückfällt. Reuter⸗Agentur meldete geſtern abend, der italie⸗ * Geſtern meldeten holländiſche Untergang von drei holländiſchen Han⸗ delsſchiffen. Am gleichen Tag gab die Ank⸗ werpener„La Metropole“ den abermaligen Verluſt eines belgiſchen Handelsdampfers bekannt, der ſich auf der Fahrt nach Hull befand. Das Osloer„Mor⸗ genbladet“ geſteht geſtern den neuen Verluſt von zwei norwegiſchen Handelsſchiffen auf der Route in engliſchen Gewäſſern zu. Die Mahnung des Großadmirals Raeder, daß der deutſche U⸗Bootkrieg keine Konzeſſionen kenne und daß es keinen anderen Schutz für die neutrale Schiffahrt gebe als ihr Fernbleiben von der Kriegs⸗ zone, wird von der Kopenhagener„National⸗ tidende“ geſtern mit den Worten wiederholt:„Wer mit ſeinen Schiffen den Krieg überſtehen will, der fahre als Neutraler nicht für engliſche Rechnung.“ * Zeitungen den England geht in verſchärfter Form zu Ueber⸗ griffen in den neutralen Staaten über. In Oslo ſind mehrere engliſche Handelsniederkaſ⸗ ſungen in das Handelsregiſter eingetragen worden. Gleiche Meldungen ſind ſeit Tagen in den Wirt⸗ ſchaftsteilen der Kovenhagener und Stockholmer Blätter zu finden. Was dieſe Handelsniederlaſſun⸗ gen jetzt mitten im Krieg zu bedeuten haben, wiſſen wir noch aus der Zeit des Weltkrieges. Die Han⸗ delsſpionage und im weiteren Verlauf alle engliſchen Uebergriffe in den neutralen Ländedn und beſonders in den Hoheitsgewäſſern und Häfen ſollen ſich wieder⸗ holen. Beſonders ſcharf wurden im Weltkrieg durch dieſe Handelsniederlaſſungen alle Verbindun⸗ gen mit Englands Gegnern kontrolliert. Ihre Wiedererrichtung muß dadurch zu einer Gefahr für die politiſche Neutralität der betreffenden Länder werden. * Die Londoner„Financial News“ ſchreibt, daß England auf Grund des Kriegsgusnahmegeſetzes vom 21. September bis jetzt 213 deutſche Patente als engliſchen Beſitz erklärt hat. Es iſt auch das ein Muſterbeiſpiel engliſcher Raubtechnik. Der Raub deutſcher Patente war ſchon im letzten Krieg ein eng⸗ liſches Kriegsziel. Er iſt es noch mehr in dieſem Krieg. Auch hier gilt das, was in dem offenen Brief des„Reſto del Carlino“ an die Adreſſe des eng⸗ liſchen Labour⸗Abgeordneten Wedgewood geſchrieben ſteht:„Es iſt nicht geſagt. daß der Tag des Gerichts allzu fern liegt.“ Teruzzi beſichtigte die Provinz Harrar. Der Miniſter für Italieniſch⸗Afrika Teruszi tſt nach ein⸗ gehender Beſichtigung der Provinz Harrar nach Addis Abebg zurückgekehrt. Deutſch⸗litauiſche Wirtſchaftsverhaudlungen. Am Montag reiſte eine große litauiſche Delegation nach Berlin, um Verhandlungen über eine Neuregelung 15 deutſch⸗litauiſchen Wirtſchafts beziehungen zu jühren. Das ſechſte Akademie⸗Konzert Eine Kuſterer-Araufführung Gieſeking ſpielt Brahms' d⸗Moll⸗ Konzert Unter den lebenden badiſchen Tonſetzern hat ſich Arthur Kuſterer im letzten Jahrfünft vor allem durch ſeine für die Muſir bühne geſchriebenen Werke Beachtung verſchafft.(In Mannheim wur⸗ den„Was ihr wollt“ nach Shakeſpeaxe und die mit viel muftkaliſchem Witz durchtränkte heitere Oper „Diener zweier Herren“ nach Goldoni aufgeführt.) Auch ſeine im ſechſten Akademte⸗Konzert von Karl Elmendorff aus der Taufe gehobene Sinfo⸗ nietta Nr. 2 verleugnet ihrer geiſtigen und for⸗ malen Struktur nach nicht jenen friſchen muſikan⸗ tiſchen Zug, der, bisweilen ins leicht Burleske oder Jroniſche hinüberſpielend, den Opern Kuſterers ihren weſentlichen Reiz gibt. Der bligende Schliff der oft verblüffend aparten Thematik Kuſterers, zu deren Prägung und Verarbeitung er ſich der über⸗ legenen Handhabung aller Mittel neuzeitlicher Orcheſtertechnik bedient, feſſelt den Hörer der Sin⸗ fonjetta im beſonderen, wie überhaupt alle drei Sätze erſtaunliche techniſche Könnerſchaft verraten, die Kuſterer befähigt, har moniſche Eigenwilligkeiten und kühne diſſonſerende Klangmiſchungen mit ſou⸗ veräner Selbſtverſtändlichkeit überzeugend ins Feld zu führen. Solchen feſſelnden äußeren Vorzügen ſteht freilich eine nur keimhafte Kraft der melodi⸗ ſchen Inſpiration und der ſchöpferiſchen muſikali⸗ ſchen Erfindung gegenüber, eine Exſcheinung, die heute bei den Komponiſten der jüngeren Generation nicht ſelten anzutreffen iſt und, wie es manchmal ſcheinen will, ſie als echte Kinder unſeres motoriſier⸗ ten Zeitalters in Gefahr bringt öber ihrer erſtaun⸗ lichen techniſchen Entwicklung ſchier das Singen zu vergeſſen. So wendet ſich der kunſtvolle Bau dieſer Sinfonietta mehr an den Intellekt als ans Gemüt, er bringt mehr Ergötzung als Erhebung, das ihm entſtrömende Licht, ſo überraſchend es auch gleißt und glänzt, ſendet mehr Kühle als Wärme aus, und feine Strahlen treffen unſer Inneres nicht. Dennoch zwingt uns das Werk zu einer hochach⸗ tungsvollen Verbeugung vor der komvoſitoriſchen Begabung Kuſterers, und da die Wiedergabe der befeuernder Führung ſehr eindrucksſtark war, lte es dem anweſenden Kom licher Anerkennung. Hurchaus nicht leicht zu ſpielenden Partſtur durch das Nationaltheater⸗Orcheſter unter. ſo niſten nicht an An zweiter Stelle ſtand das große und tiefe d⸗Moll⸗Klavierkonzert von Brahms ein echter Urbrahms aus der herben Jünglingszeit des Niederdeutſchen mit ihrem Ueberſchuß der zum Licht drängenden genialiſchen Kräfte, die— echt deutſch— in myſtiſcher Verſonnenheit nicht minder als in ſchwärmeriſcher Beſeelung und kvaftvollem Trotz, immer aber ernſt und würdig ſich den Weg zur Be⸗ tätigung bahnen. Durch erſchütternde Eindrücke auf die jugendliche Seele Brahms' inſpiriert, ſtellt das großangelegte Werk die höchſten Anforderungen au die Hörer wie an den Spieler Es hatte das Schickſal, lange Zeit verkannt zu werden. Heute wiſſen wir es wie kaum eine andere Kompoſition Brahms in ſeiner ganzen Größe zu würdigen und ſelbſt in ſeinen ſcheinbaren Schwächen, die eben jenem Kräfte⸗ übermaß der Jugend euntſpringen. recht zu verſtehen, ja ihnen ſogar beſondere Reize abzugewinnen. Nur ein Pianiſt von höchſter künſtleriſcher Reife darf ſich an die Interpretation dieſes große Kraftentſaltung fordernden Werkes heranwagen. Walter Gieſe⸗ 1 N —* 2 — 1 . e Maunheim, 6. März. Oſterpoſt frühzeitig einliefern! Neben den großen Aufgaben, die der Deutſchen Reichspoſt im Kriege geſtellt ſind, kann ſie den Oſterdienſt nur dann bewältigen, wenn er ſich nicht auf die letzten Tage vor dem Feſt zuſammendrängt. Pakete und Päckchen, namentlich Feldwoſtpäckchen, müſſen daher in dieſem Jahre möglichſt bald, ſpäte⸗ ſtens bis zum 14. März angeliefert werden. Hier⸗ bei iſt auf beſonders gute Verpackung und genaue Anſchrift zu achten. Es darf nicht vergeſſen werden, ein Doppel der Anſchrift in die Pakete zu legen. Auch die brieflichen Oſtergrüße dürſen nicht erſt in den letzten Tagen vor dem Feſt abgeſandt werden, wenn ſie den Empfänger rechtzeitig erreichen ſollen. „Werkgemeinſchaft bildender Künſtler“ Hinweis auf die erſte Ausſtellung. Das gibt es alſo jetzt in Mannheim— eine Werkgemeinſchaft bildender Künſtler Mannheims. Für die Oeffentlichkeit iſt vor allem wichtig. daß die Werkgemeinſchaft im Kunſt⸗ und Auktionshaus Dr. Fritz Nagel, O 5, 14. am Gockelsmarkt. wechſelnde Ausſtellungen unterhält. Man kann da jederzeit aus⸗ und eingehen und ſich anſehen, was die Mitglieder der Werkgemeinſchaft zu zeigen haben. Man kann ſich nach den angeſetzten Preiſen erkundigen und nach einer Gelegenheit, mit den Künſtlern in Berührung zu kommen. Gleich die erſte Ausſtellung kann ſich ſehr wohl ſehen laſſen. Sie enthält tatſächlich nur reifes, aus⸗ geſuchtes Gut. In einem der Schaufenſter befinden ſich gediegene werbekräftige Arbeiten von Roderich von Safft und von Hans Doch ow. Im dem für die Werkgemeinſchaft reſervierten hübſchen Ober⸗ lichtſälchen ſind Werke der bekannteſten Mannheimer Maler. Bildhauer und Graphiker geſchickt über den ganzen Raum verteilt. Zum Beiſpiel neue Arbeiten von Hanns Maria Barchfeld, von Hans Brück, von Hams Dochow, von Walter Eisner. Wir haben ihre Eigenart oft gewürdigt. Sie ſind ihr treu geblieben, haben ſie auf neue Gegenſtände angewendet und in der aneignenden Auseinanderſetzung mit neuen Ge⸗ gebenheiten reicher entfaltet. Dasſelbe gilt für Till Gramm und Otto Ho⸗ dapp, Albert Ludwig, Papsdorf, Renner und Straub treten ſogar weit ſtärker aus ſich her⸗ aus, als ſie es je taten und zeigen feſſelnde Arbei⸗ ten, an denen man ſeine Freude haben kann. Mer⸗ kel und Stohner ſind gut vertreten, Stohner mit einem ſtillen, aber ſehr reizvollen Dorfſtvaßen⸗Idyll in zarten, verhalten leuchtenden Farben, ferner mit einem virtuos gemalten Ernte⸗Bild und einer fun⸗ kelnden, leuchtenden und ſchimmernden Mandelblüte. Von Straub ſieht man neben einem glühenden Aquarell von Venedig eine einfach und feſt gefügte, auf eimen klaren Farbenakkord gebrachte Winter⸗ landſchaft, von Albert Ludwig außer einem flott ge⸗ malten liegenden Akt einen mit dieſiger Föhnſtim⸗ mung geſättigten Schwarzwaldwinter. Eimer hat eine Pfälzer Landſchaft im Oktober beigeſteuert, dicht bis zum Berſten angefüllt mit maleriſchen Kräften. Hodapp geſtaltet in einem hochformatigen Bild eine eigene ſchwere, dunkle, trächtige Melodie und fängt nrit laſſohaft geſchwungenen Kurven ein verlockendes Skizzenbild von der Creuzburg an der Werra ein. Von Roderich von Safft ſteht man eine Gruppe jun⸗ ger Mütter, von Gertrud Beinlich und Grete Fleiſch⸗ mann Port rätplaſtiken. Wir finden, daß ſich die Mannheimer Künſtler, die genannten und die ungenannten, in dem neuen ahmen ausnahmslos recht günſtig präſentieren und mit Werken aufwarten, die der Ordnung, Samm⸗ lung und Anregung dienen und dem dafür Empfäng⸗ lichen Troſt und Freude bringen können. 1 Dr. F. W. Koch. Hohes Alter. Herr Jakob Rederat, Linden⸗ hofſtraße 70, feiert am Donnerstag ſeinen 79. Ge⸗ burtstag. Dem langjährigen Leſer der NM. unſe⸗ ren Glückwunſch! * 76. Geburtstag. Frau Eva Hoffmann, geb. Falter, feiert am 6. März ihren 76. Geburtstag. Wir gratulieren! a 5 * Jugendliche dürfen nur Filme beſuchen, die ausdrücklich für Jugendliche frei gegeben ſind. Bei Zuwiderhandlungen wird, wie uns der Polizeipräſt⸗ dent mitteilt, nicht nur gegen die Jugendlichen ſelbſt ſtrafewd eingeſchritten werden, ſondern auch Gltern und Erziehungsberechtigte werden zur Rechenſchaft gezogen, falls ſie rex Aufſichtspflicht wicht genügt Der große Kinder⸗ Schuhmarkt in L 2. 3 Gute Ausſichten für die Zukunft der Amtauſchſtelle der NS Auch die praktiſchſten brauchen metrſt eine gewiſſe Zeit, big ſie ſich eingeſpielt und in der Bevölkerung genügend herumgeſprochen haben. So kommt es denn, daß die ſchon um Weihnachten er⸗ richtete Mannheimer Umtauſchſtelle für Kinderſchuhe zunächſt noch gar wenig von ſich reden machte und ſo manchen bei Papa Sänger im Zentrallager der NSW vorgetragenen Tauſch⸗ wunſch ſorglicher Mütter unbefriedigt laſſen mußte. Allein kommt Zeit, kommt Rat. Und mit dieſer Zeit haben ſich nun doch die Regale ganz hübſch auffüllen laſſen, ungen ſo daß, wer heute dort in L. 2, 5 vorſpricht, ſchon einer recht ſtättlichen Auswahl von mindeſtens einem halben Tauſend Paar Kin⸗ derſchuhe aller Größen gegenüberſteht. Für diejenigen, denen das Auffinden ſolcher Dienſtſtellen immer ein bißchen Mühe macht, wollen wir erſt mal den Weg ins Land dieſer unbegrenz⸗ ten Möglichkeiten ſchildern; denn er zielt nicht ge⸗ radezu von der Straße in einen wohleingerichteten Ladenraum, ſondern man muß erſt mal durch den großen Torweg gegenüber der L⸗Schule hindurch, dann über einen kleinen Hof, und gerade auf die mächtige, zweiflügelige Türe zu, die in das viele Stockwerk hohe Rückgebäude des Grundſtücks L 2. 5 und damit in das Zentrallager der NS führt. Ein gut leſerliches Plakat weiſt übrigens für be⸗ ſonders Unkundige noch darauf hin, daß ſich hier unter anderm auch die Schuh⸗Umtauſchſtelle befin⸗ det und daß man den ringförmigen eiſernen Tür⸗ klopfer nach links drehen müſſe, um mit Hilfe ſol⸗ cher Zauberformel Einlaß zu gewinnen. Das wer⸗ tere iſt dann nicht mehr ſchwer: es geht noch eine etwas ſteile Holztreppe hinauf, und dann ſieht man ſich den ſchon erwähnten vielen Regalen gegenüber, auf denen fein ſäuberlich nach Größen geordnet die ſchon tauſchbereiten Schuhe ihrer Abnehmer warten. Was hat man unter tauſchbereiten Schuhen zu verſtehen? Nicht etwa irgendwelche armſeligen, halbzerriſ⸗ ſenen oder gänzlich ausgelatſchten Dinger, ſondern ordentliche, noch gut tragbare und ſaubere Schuhe, deren einziger Mangel darin beſteht, daß ſie mit dem Wachstumihrer bisherigen kleinen Eigentümer nicht Schritt hielten. Gerade um die Anlieferung zu ſtark vertragenen Schuhzeugs zu verhüten, hat die NSW ſich bei der Einrichtung ihrer Schuh⸗Umtauſchſtelle ausdrücklich auf Kinder⸗ Schuhe beſchränkt, die eben nicht durch den natür⸗ lichen Verſchleiß, ſondern lediglich durch Verwachſen nicht mehr verwendungsfähig werden Selbſtver⸗ ſtändlich handelt es ſich dabei um„Kinderſchuhe“ im weiteſten Sinne des Wortes, denn auch unſere Halbwüchſigen rechnen ja im Hinblick auf ihre Wachstumsmöglichkeiten durchaus noch zu den Kindern, auch wenn ſie auf ſehr großem Fuße leben und längſt ſchon„Erwachſenennummern“ tragen müſſen. So finden wir auf den bewußten Regalen Schuhe in den Größen von 18 bis 39, und in Ausnahmefällen auch darüber. Und wie geht der Schuhtanſch praktiſch vor ſich? Nachdem die Ausgabe von Bezugsſcheinen für Schuhe allgemein nicht mehr von den Ortsgruppen der NS Daß getätigt wird, ſondern an die zuſtändi⸗ gen Dienſtſtellen des Städtiſchen Ernäß⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftsamtes zurück gegeben wurde, ſollen Anträge auf neue Kinderſchuhe künftig nach Möglichkeit nur dann berückſichtigt wer⸗ den, wenn ſich ein Tauſch als ausgeſchloſſen erweiſt. Hat doch die Tauſchſtelle der NSW vor allem den einen volkswirtſchaſtlich wichtigen Zweck, jede vermeidbare Inanſpruchnahme der Be⸗ ſt ande an neuen Schuhen aus zuſchalten und dadurch die Geſamtvorräte ſtrecken zu helfen. Wer alſo für ſeinen Bub oder ſein Mädel ein Paar Schuhe benötigt, gleichzeitig aber ein Paar zu klein gewordener, noch brauchbarer Schuhe dafür abgeben kann, der wende ſich zunächſt immer Erſt an die Umtauſchſtelle für Kinderſchuhe in L 2, 5. Denn ohne einen Pfennig Geld dafür zahlen zu müſſen und bei ſelbſtverſtändlich ſorg⸗ fältiger Auswahl mit Anprobe an Ort und Stelle läßt ſich hier die Sache Zug um Zug erledigen, ohne daß es dabei noch eines An⸗ trags oder ſonſtiger Lauferei zu Behörden bedürfte. Sollte aber wirklich trotz der ſtändig wachſenden Auswahl das geeignete Tauſchobjekt zufällig mal nicht auf Lager ſein, ſo kriegt man für die abgeliefer⸗ ten Kinderſchuhe einen Gutſchein, auf Grund deſſen man dann halt weiterprobiert, bis das Paf ſende gefunden iſt. Natürlich muß man nicht tauſchen, wenn man nicht will. Und jene Volks⸗ genoſſen, die der NSWeein Paar Kinderſchuhe zum Ge⸗ ſchenk für ihre Tauſchſtelle ins Zentrallager bringen, dürften dafür des allerherzlichſten Dankes gewiß ſein. Ja, ſelbſt alte, abgetragene Erwachſenenſchuhe find noch zu etwas nütze, wenn ſie nur in die rich⸗ tigen Hände kommen. Zwei Säcke voll ſolcher In⸗ validen ſahen wir dort herumſtehen; aber ſie warte⸗ ten nur darauf, an den Obermeiſter der Mannheimer Schuhmacherin nung ab⸗ geliefert zu werden, der dieſe geſchenkweiſe über⸗ laſſene Gabe ſeinerſeits wieder als Ausbeſſe rungs material für Kinderſchuhe an die verſchiedenen Schuhmacherwerkſtätten weiterleitet. So ſieht man auch hier, wie ſich aus vielen Wenig durch ein bißchen Nachdenken, Sorg⸗ ſalt und Geſchick noch gar manches Viel herauswirtſchaften läßt. Und die Nec macht wieder einmal ihrem Namen Ehre, indem ſie in gemeinnützigſter Weiſe zur Wohl⸗ fahrt des Volkes beiträgt. Denn gutes und paſſen⸗ des Schuhwerk für unſere Kinder, ſo wie es im Zentrallager unter Herrn Sängers kundiger Mit⸗ hilfe inzwiſchen ſchon in rund 300 Fällen ver⸗ mittelt werden konnte, iſt mit eine weſentliche Vorausſetzung für gute Laune und gute Geſunoheit. Wen alſo ſeiner Kinder wegen nur irgendwo„der Schuh drückt“, der gehe tapfer nach I. 2, 5. Dort wird ihm vermutlich geholfen werden. M. S eee Hollands Kolonialreich in Indien Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Kraus⸗Köln Im Rahmen der Vorträge, die die Geſell⸗ ſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde gemein⸗ fam mit dem Verein für Naturkunde im Aulagebäude veranſtaltet, ſprach am Sonntagwvormit⸗ tag vor einem großen Auditorium Profeſſor Dr. Theo Kraus von der Univerſität Köln über das Thema„Das niederländiſche Kolonialreich in In⸗ dien“. Der Vortragende hatte im Sommer des ver⸗ gangenen Jahres auf Einladung niederländiſcher Geographen eine Reiſe in die Welt der Wunder des indiſchen Archipels unternommen, die ihn nach Java, auf die märchenſchöne Inſel Bali und nach den Plantagen von Sumatra geführt hat. Kraus, der in ſeinen Ausführungen vor allem das wirtſchaft⸗ liche Moment in den Vordergrund ſtellte, nannte die niederländiſchen Beſitzungen in Aſien eines der beſt⸗ erſchloſſenſten Kolonialreiche der Welt. Er gab zu⸗ erſt eine intereſſante Schilderung von Java, des dichtbevölkerten Gebietes unſeres Erde. In aus⸗ gezeichneten Formulierungen und mit ſehr ſchönen kontraſtreichen Lichtbildern verſtand er es, uns dieſes von unruhigen Vulkanen umdräute tropiſche Inſel⸗ land näher zu bringen. Die Waſſerbautechnik der Holländer iſt für Java zum Segen geworden, das dank ſeiner Zuckerrohr⸗, Kaffee- und Teekulturen längſt den Anſchluß an die Weltwirtſchaft gefunden hat. Ball it die zweite Etappe dieſer Tropenfahrt geweſen. Dieſer bislang nur von der internationalen Touriſtik berührte Garten Eden gehört im Gegen⸗ ſatz zum heute völlig iſlamitiſchen Java dem bud⸗ dhiſtiſchen Kulturkreis an. Daher iſt auch vornehm⸗ lich aus religiöſen Gründen der Reisbau hier viel stärker entwickelt als auf der großen Nachbaxinſel. Sehr zur Sorge der niederländiſchen Herren begin⸗ nen auch hier die Formen des alten Lebens ſich unter dem ſtändigen Einfluß der Fremdeninduſtrie umzuwandeln. Schnappſchußjäger und Reiſege⸗ ſellſchaftsführer ſind ſchuld daran. wenn Bali immer mehr von ſeinen Reizen und Idyllen einbüßt. (Sumatra war die dritte Inſel, die im Verlauf dieſer Studienfahrt durch die malaiiſche See ange⸗ ſteuert wurde. Das Photo, das vom Schiff aus ge⸗ knipſt worden iſt, zeigte eine mit ſchweren tropiſchen Regenwolken verhangene Küſte, über der ſich kahle Hochplateaus erheben. Und doch iſt Sumatra ein reiches blühendes Land. Im Innern lebt das in⸗ telligente Volk der Bataker, das von der deutſchen vheiniſchen Miſſion zum Chriſtentum bekehrt wor⸗ den iſt, auf bemerkenswert hoher Kulturſtufe. An der Oſtküſte dominjert Ihre Majeſtät die Plan⸗ tage. Kaffee, Tabak, Kaartſchuk, Siſal, Tee ſo⸗ wie die fettſvendende Oelpalme gedeihen hier ſo ſtppig, daß ihre Kulturen die Grundlagen für den ungeheuren Reichtum dieſes Kolonialgebietes bil⸗ den. Im Schluß ſeines intereſſanten Vortrags be⸗ handelte Prof. Kraus Fragen des Zuſammenlebens der Völker im Malaiiſchen Archipel. Die Zeit wird ergeben, ob aus dieſen Problemen keine Gefahren Nr die holländiſche Herrſchaft erwachſen werden. el. Sonne Strahlung Leben Prof. Feurſtein ſprach im Odenwaldklub Anläßlich des letzten Vortragsabends im Oden⸗ waldklub, Zweigverein Mannheim Ludwigshafen ſtellte Vorſitzer Freudenberger Schnee⸗ und Kälteperiode vertagten Winterbräuche im Odenwald für den Herbſt in Beſonders herzlich begrüßte der Vereinsleiter Pro feſſor Dr. Feurſtein, den Leiter des Planeta riums. Er begeiſterte mit ſeiner lebendigen, humor gewürzten und gemeinverſtändlichen ungs⸗ 5 1 Darſtell kunſt wieder alle Hörer im großen Saal des Wart⸗ burg⸗Hoſpizes für die Wunder des Weltalls. Er kennzeichnete die Sonne als die Mutter allen Le bens, ohne die alles aus wäre. Der Redner lobte auch die Licht ſeite der Verdunk lung, die uns Großſtädtern den Sternenhimmel wiederſchenkt. Wie wunderſchön ſtrahlte uns auf dem Hinweg der Planet Venus vom Südweſthimmel an, und um wieviel wiſſender blicken die Hörer nach ſolchen Vor⸗ trägen zu ihm auf. —— repariert, reinigt, 8 Teppiche eulanlsjert F. Bausback letzt 87 2 nu 26467 Für unſere liebe Sonne inteveſſieren ſich viele Mitmenſchen erſt, wenn ſie ſich durch Dazwiſchen⸗ kreten des Mondes mal wieder total verfinſtert; in Mannheim müſſen wir darauf noch bis zum Auguſt 1999 warten. Auf einer fernen Inſel ſtudierte die Fachwelt die letzte Sonnenfinſternis vor wenigen Jah⸗ ven; dort begann ſie am 8. Juni und endete am 7. Juni; dieſer ſcheinbare Widerſpruch hängt natürlich damit zuſammen, daß die Amerikaner ſich aus den Federn erheben, wenn wir uns an den Mittagstiſch ſetzen. Feurſtein führte die Hörerſchaft mit Wort und Lichtbild in die rechte Anſchauung der Unter⸗ ſchiede zwiſchen Sonnen⸗ und Erdmaſſe, zwiſchen Gasherd⸗ und Sonnenhitze u. dgl. Seit ſechs Jahven hat er im Planetarium den kalten Winter 1939—40 vorausgeſagt als Folge der Sonnenfleckenhäufung, entſprechend 192829, 191718, 190607 uſw. Dieſe elfjährige Periode hat ihr Gegenſtück in den heißen und weingünſtigen Sommern 1932, 1921, 1914. 1900, 1889 uſw. Dann führte uns Prof. Feu rſtein ein in die Geheimniſſe der rieſigen Turmfern rohre, der Sonnenöſen der Subtropen, die z. B. in Südafrika alle Maſchinen der Farmer in Gang halten und die Sonnenſtrahlen für Beleuchtungszwecke auf Akku mulatoren ſpeichern. Elektromagnetiſche Störungen von der Sonne her beeinfluſſen nicht nur den Ueber⸗ ſeekabel⸗ und Rundfunkverkehr, ſondern erhöhen auch die Sterblichkeit der Schwerherzkranken an ſolchen Tagen um 10 v. H. Mangels ausreichender Sonnen⸗ beſtrahlung neigt ein verhältnismäßig hoher Pro⸗ zentſatz der deutſchen Kinder zu Rachitis. Zum Er⸗ ſatz dient die großartige Vigantolſpende des Reichs an die Mütter während des D Sonne Winters. Die tötet einerſeits Streptoeoecen und Tußerbelbatzillen und hilft uns andererſeits Tiere und Pflanzen wei⸗ terentwickeln, alſo z. B. ertragreicheren Weizen her⸗ anzuzüchten und unſere Ernährungsgrundlage er⸗ weitern. Es waren einzigartig tiefe und ſchöne Ein⸗ und Ausblicke, die Prof, Feurſtein vermittelte. Die Hörergemeinde wußte ihm Dank. dr. f. h. Der Schwarzwaldverein hielt Rückſchan Diesmal hatte die Führung des Schwarzwald⸗ vereins zu einer Wanderung durch das abgelaufene Jahr eingeladen. Es war ein in jeder Beziehung erfreulicher Bericht, den der erſte Vorſitzende geben konnte. Auch der Wanderwart Otto Mayer konnte in ſeinem Bericht über den Wanderbetrieh die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß die Beteiligung gut war und die Wanderziele größte Abwechflung boten. Ehrenmitglied und ſtellv. Vorſitzender Wiens nahm die Ehrungen vor. Für 40jährige Zugehörigkeit konnten mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet werden: Die Wanderfreunde Bulſter und Stetter, die ſilberne Ehrennadel für Wfährige Treue gegenüber dem Schwarzwaldverein erhielt Wanderfreund Dr. Janzer. Ferner konnten Aus⸗ zeichnungen verliehen werden für beſonders erfolg⸗ reiche Mitgliedswerbung und für eifrige Beteiligung an den regelmäßigen Monatswanderungen. An die Jahreshauptverſammlunag ſchloß ſich ein Hichtbildervortrag von Prof. Maenner⸗Weinheim über„Odenwälder im Banat“ an. In der ihm eige⸗ nen humorig⸗plaudernden Art gab der Redner in meiſterhafter Weiſe einen hoch intereſſanten Ueber⸗ blick über die Sitten und Gebräuche dieſer Bluts⸗ verwandten, die ſich die Sprache ihrer Ahnen, die vor Jahrhunderten aus unſerer näheren Umaebung aus⸗ gewandert waren, ihre echte deutſche Tüchtigket und Eigenart inmitten des fremden Landes(Rumänien) bewahrt haben. Und wenn ſich die Zuhörer bei die⸗ ſem genußreichen Vortrag auch glücklich preiſen kön⸗ nen, daß ſie ſelbſt in unſerem Vaterland in einem ſo geordneten und ſauberen Staatsweſen leben dür⸗ fen, ſo waren doch auch alle Zuhörer nach dem Vor⸗ tvag ſtolz darauf, auch in fernen Landen ſo tüchtige Landsleute zu haben. krfüllte Roucherw/ubnsche- e Es haet drei gute Gründe: Die„Astro“ ist aromatisch! Die„Astro“ ist leicht! Die„As tre“ ist frisch Mit und ohne Mdsfck. Frenz felix ———— 5 J er die„Astro“ roucht, kann Wirklich schmun- zeln! Menschmeckt es garnicht, wie leicht die Astra“ 1% 30 voll ist ihr Aromd. Kein Wonder, daß immer mehr genleßerische und öberlegende Raucher zur Astro“ greifen. Da heißt es dann: Versuch: ge- schmeckt vnd treb gebſſebenl Denn goch die g Astra“ zelbst bleibt sich in ihren Vorzügen steſs gleich. Besonderes Wissen um den fabałk und seine s delsten Provenienzen, dazu besondere Jabek- Mischkunst- beides im House Kyriazi schon in dert dritten Genereſion verwurzelt- sorgen dafür, Keb. fen Sie noch heute eine Schachtel„Astra“ und be- cdenken Sie: Eine Cigarette, die so viel verlangt wird, kommt ooch stets frisch in die Hände des Nauchers. So werden olle lhre Wönsche von der As H erf. Rauchen Sie„Astra“ dann schmonzeln Sie quch! 40 Jach⸗ Beratung der; Haar⸗Künſtler Auch im Krieg weiſt der Reichsinnungsverband 98 modiſchen Linie den Weg „Die ſich pflegen, ſind ande überlegen“ In den Frühling mit neuen Dau n: diefe und ähnlich bebilderte iler teten von der Bühne des Saales im H oſpi z, als ſich die Figaros aller; ſammelten. Das war natürlich ſcho denn viele Kunden können ſi e meiſt erſt am Feierabend au nahmen für das Friſeurhandw ſollte im Anſchluß an d Tagung in Heidelberg d Franz Renz ſelbſt ſprechen: ab. So ſprang für ihn Innungsmeiſter Hinterberge die einſchlägigen Maßnahmen wirtſchaft⸗ von der Raſierſeife bis z und dem Dauerwellen⸗ und Trocd be⸗ handelte er Tarif⸗, Lohn onal und Nachwuchsf gen. vor Er allem den Berufskameraden an de rechterhaltung ihrer Betriebe zu b Innungsobermeiſter Redner und berichtete von erfreulich ziehungen zwiſchen der Heimat und kameraden draußen. Anſchließend ſprach der badiſche Gau⸗Fachberats⸗ Vyrſitzende Klär aus 2 he. Zu dem kürzlichen mehr als bauſend Beſucher wegen Ueberfüllung kei⸗ nen Zutritt mehr finden können. Im Friſuren⸗Wett⸗ e ſeien er ch gute, faſt meiſterliche Lehr⸗ Arbeiten vorgeführt worden. Dann erläuterte Klär theoretiſch und prakt iſch 8 anhand von 12 veiz⸗ Man großen te Vorderpartie wird zu einer iſi der auch der Seiten 0 ſchmal gehal mit Kämmchen auch zu größerer nach innen cken geformt. längerer Zeit getragene, weit in den fallende walken Innenrolle ſowie ganzen Kopf gehende Rolle gelten . uſw. im Bild. Sie gewohnt über den modiſchen Zwang und will der— angeblich wenige er Arbeit machenden Nackenrolle tr eiben. Die Botſchaft hören wir Männer wohl, allein wir kennen die alte Platte: im rieden wenigſter war Frau Mode immer noch das überzeugteſte weibliche Beharrungs, s unmodern und nicht ſtilgemäß 5 1 0 daheim lämaſt ſchon rebellierte wie war 7 5 5 1 ſtärker als Schaufriſieren in den Krollf in Berlin hätten vermögen dr. f. h. eee. 1 mit Ausnahme von Samstag an jedem Werktag Mi pfck cher 1 ne von Sams m Werktae · Köpf chen koch he en! um 15 Uhr ſtattfinden, iſt vollkommen koſtenlos. Anmeldungen in den Beratungsſtellen der Stadt⸗ Was man auf die Lebensmittelkarten bekommt, iſt nicht ſo wichtig wie das, was man damit anzu⸗ fangen weiß:„Mit Köpfchen kochen!“ das iſt die Löſung der Kriegsaufgabe für alle Haus⸗ frauen. Es iſt doch ſchon ganzes Weilchen her, daß ein Krieg Einſchränkungen im Küchenzettel von ung allen verlangte. i aus dem Weltkriege ſind heute du ich beſſere Ernährungslage zum gr eſſert. Da⸗ mals waren es unſere Mütter, das Eſſen zu ſorgen hatten. Heute ſtehen gemeinſam mit »löſt⸗ ihnen die Töchter am eigenen Herde und ganz ſe verständlich wird von Mann und Kind mit ihrer Geſchicklichkleit gerechnet. Deshalb ſollte gerade jetzt jeder Hausfrau geraten werden, die täglichen Vorträge der Stadtwerke in K 7 zu uchen, wo in praktiſchen Vorführungen beſtens ausprobierte Re⸗ zepte für die täglichen Mahlzeiten, die durchaus nichts mit vielen früheren Kriegsrezepten gemein haben, gezeigt werden. Auch an die kommenden Oſtertage, an denen die Frau den K dern oder dem Mann, dem Sohn im Felde eine Freude machen will, iſt gedacht durch die Vo hrung von wirklich guten Oſterüberraſchungen mit geringſtem Aufwand Verfügung ſtehen⸗ Vorträge, die unter Verwendung der den Lebensmittel. Der uns Beſuch der ur Welch' eine Freude bereitet dem Kindchen ein Mai⸗ zena⸗Süppchen ober ein Mai⸗ zeng ⸗ Pudding oder gar eine Malzenaſpeiſe mit Kompott ober mit eingemachten Früchten. Mai⸗ zenaſpeiſen ſind aber nicht nur lecker und köſtlich, ſondern auch vor allem gehaltvoll, leicht ver⸗ daulich uns von hohem gähewert. Maizena follte daher in keiner Aliche fehlen; wer mit Maizena kocht, kocht geſund.„. 2 Hebe Mutter, bas ſeit über 70 Jahren bewährte Kindernährmittel Maizena für bie Klaſche, für ben Brei, für den Puödding iſt in allen Kolonſalwaren⸗ geſchäften gegen die Kreuzabſchnitte der Reichsbrot⸗ karte erhältlich.— Rezepte liegen jedem Paket bei. werke K 7 und Rat 6 5 356 31, iſt des großen ehlenswert. auch telephoniſch wegen emp⸗ hausbogen 37, Andrangs in Am Heldengedenktag Vollſtockbeflaggung. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda geben bekannt, daß am Heldengedenktag, dem 10. März 1940, die Beflaggung Vollſtock zu erfolgen hat. Vom Planetarium. Am Donnerstag, 7. März vortrag der Reihe wir“ ſtatt. Prof. Raum, Materie, um 20 Uhr. findet der 8. Lichtbilder Die Himmelskörper und Dr. K. Feurſtein ſpricht über Strahlung. Keine Unbedenklichkeitsbeſcheinigung mehr bei der Vergebung öffentlicher Aufträge. Wer ſich bis⸗ her an öffentlichen Aufträgen, die den Wert von 100 Mark überſtiegen, beteiligen wollte, hatte eine ſteuer⸗ liche Unbedenklichkeitsbeſcheinigung des zuſtändigen Finanzamtes vorzulegen und bei der Anerkennung der„beſonderen Verkragsbedingungen“ bei Ertei⸗ lung des Auftrages eine Erklärung abzugeben, daß er ſeine Landesſteuern, ſozialen Beiträge uſw. ſtets regelmäßig entrichtet habe. Der Reichsminiſter der Finanzen hatte dieſe Regelung für die Kriegszeit aufgehoben. Lediglich die Anordnung, die nach der erteilten Aufträge an das für den Auftragnehmer zuſtändige Finanzamt mitzuteilen ſind, bleibt be⸗ ſtehen. Heidelberger Querſchnitt Uraufführungen Städt. Theater Monat März die Operette „Senſation auf dem Ozean“ von Joſef Weiſer mit der Muſik von Hans Moltbau zuſammen mit dem Städt. Theater Bielefeld zur Uraufführung.— Zur alleinigen Ur⸗ aufführung gelangt. das Luſtſpiel„Brigitte Moni n⸗ delberger im März. Das bringt im Zwei Hei ger“ von Bernd Böhle. Schneebericht vom 3. März Im Taunus, Rhön, B Isberg, Speſſart und Odenwald eine Winte e lie en. Schwarzwald Schauinsland: Schneehöhe 40 em, Ski und Rodel gut. Feldberg: Schneehöhe 45 em, Ski umd Rodel gut. Belchen: Schneehöhe 30 em, Ski und Rodel gut. Alpen: Oberſtdorf: Schneehöhe 60 em, Ski mäßig, Rodel gut. Oberjoch bei Hindelang: Schneehbhe 30 em, Ski und Rodel mäßig. Berchtesgaden: Schneehöhe 25 em, Ski gut, R. mäßig. Sli und Rodel gut. Ski und Rodel gut. em, nur S. mögl. Bad Tölz: Schneehöhe deem, Oberammergau: Schneehöhe 40 em Juusbruck⸗Haſeleckar: Schneehöhe 1 belt ben und 1 Aland verehren, ſind Schreibtiſchen ht eigentlich belt wird den be⸗ Otteratur „ cbbank die viele Schrift einen eiſten arbeiten andere oder auf der oder im K Bett, oder ſie zwar genannten Ar⸗ hre eibt tiſch. men, daß die Gewerbe iſt, als ieat es an der Natu ielsweiſe ſchreibe auf 1 aligen Syfeſtiſch, der den N l Platte ſich dreht. Während ich ſchreibe, die Platte langſam unter meiner! er 8, ſo daß ich gezwungen bin, ſie entweder einen Hand oder dem * von Zeit zu Zeit mit dem Im allgemeinen bin ich, wenn hab t einmal um zwar auch ühſch auszu⸗ Knie feſtzuhalten oder Stuhl nachzurücken. ich zwei Seiten geſchri meinen i einen S ch ſehende Sck hr rei ck alle Schreißtiſche unge⸗ eignet für den en Gebr auch. Man kann an ihm 0 wenig wie an einem die Beine üther⸗ einanderſch ü aupt beliebige, den Ge⸗ dankenſtr ungen einnehmen. An allen S ungefähr ſo ſitzen wie 1 in einer& chulbank. al bei den Schrift⸗ ſtellern, die es einmal en. auch in ihre Büchern zum Aus gerade vor der Platte und die Beine eneinan der unter der Schublade, falls Platz Dieſe Stellung iſt nicht übel, 1 wenn m'toaraphieren läßt, aber nicht, um längere reiben. Offenbar ehen er von Schreib⸗ tiſchen auch ſeit je von der Vorſtellung aus, daß Aaannnndtingen tec tndnnastatdaunudtaddugddt gde an danten nende üad ſſclſealdaaeaaececdtid Schreibtiſche eine wahre Unmenge von Schubladen und Fächern. Ich beſtre die Nütz dieſer Be⸗ te 31 0 tir gleichgültig, ob man da es doch in jedem Jedenfalls kenne ich e mit verwirrter hälter nicht, 1 zwanzig oder Fall immer 5 penn er ſie in Gegenm oder ver⸗ meſſen ar ick man dabei erhaſcht gleiche. Die Schub⸗ lade iſt voll bie im Garnknäuel über einen angebiſſe zur abgebrochenen Haushalt fe allenfalls n könnte. Es iſt, jobenem Mülleimer erlebt. dat ein Be⸗ Mi ut zu der Behaup⸗ inge zur Anregung einem und Beißzange fehlt einmal Verwendung gef wieder einmal Verwe ndung als ob man in eine Art von g blickte, und ich ha ne och 9 ſitzer ſolcher Herr tung aufbrachte, er nötig. Ebenſo langlos iſt, jeder, auch Zeit als zu klei die von Schreib daß es be⸗ Schreibtiſch hat, da ſich nach kürzeſter 8 gibt anfangende Dichter, chplatten in 185 Größe eines Match billards oder eines offenen Güterwagens träumen, aber ich kann ihnen verſichern, daß es immer noch mehr unerledigte Briefe, angeleſene Bücher, alte Zeitunger und Zeitſchriften und begonnene Manu⸗ ſkripte gibt als Ausdehnunas mög ekeik ſelbſt für die größte Holzplatte der Welt. Darum habe ich es vorgezogen, den Schreibtiſch grun ndſätzlich als das gt gebrauchen, was er iſt: als Maſſengrab, und jedermann wird mir zug 5 n, daß ſeine Form einem Sarkophag nicht unähnlich i Ich wäre ſogar da⸗ für, daß jeden Schreibtiſch eit ſchlichte Inſchrift ziert: Ruhe ſanft! oder etwa: Dereinſt werden wir ung wiederfinden! Selbſtverſtändlich gibt es auch anders gehaltene Schreibtiſche; es ſind die von Generaldirektoren und ähwlich gewaltigen Weſen, aber da Schriftſteller im allgemeinen weder das eine noch das andere ſind, intereſſieren ſie uns hier weniger. Es ſind die, auf deren polierten Platten ſich außer den loſe aufge⸗ ſtützten Armen ihres Beſitzers eine Reihe von Tele⸗ phonapparaten und ein einſamer Füllfederhalter bin ich dahinter gekommen. ein welche Größe der umfangre terweiſt. dieſes Möbel in der Hauptſache zur Aufbewahrung ſpiegeln wie auf Glatteis, und außerdem ſind es der mannigfachſten Sachen dienen ſoll, die man ner⸗ eigentlich keine Schreibtiſche, ſondern einfach Unter⸗ ſchwinden laſſen will. Darum haben die meiſten ſchreibtiſche. — Nun vr vun Mu — Ein Walroß iſt bekanntlich ein mächtiger Koloß und doch genügte ſchon ein winzig kleiner Gegen⸗ ſtand, eienm ſolchen Bewohner des Nördlichen Eismeeres den Garaus zu machen, wie es füngſt (wir haben es kürzlich Hertelden im Münchener Tier⸗ garten geſchehen iſt. Der rieſige, 15 Zentner ſchwere Walroßbulle chorſchl“ hatte einen dünnen Blei⸗ „e ſtift, den ein Beſucher in das Becken geworfen hatte, verſchluckt, der ſich dann durch die Magemwand des Tieres bohrte und den 5 dieſes wertvollen Zoo⸗ inſaſſen herbeiführte. cht umſonſt lieſt man in den Tiergärten immer wieder auf Tafeln die Mahnung „Nicht füttern“, oder„Bitte, keine Gegenſtände wer⸗ fen!“, da die Zoole ogen es nur zu gut wiſſen, was ge⸗ fangen gehalkene Tiere in ihrer Langeweile und ihrer Ta gier alles Mögliche und Unmögliche durch ihren Schlund würgen wollen. Zum Glück geht ihre Unvernunft ja meiſt ohne größeren Schaden für Leib und Leben ab, aber der Münchener Vorfall zeigt, daß das Schickſak es manchmal auch anders will. Den 3 l ſchei immer noch die Ele⸗ fanten zu h s Warenlager hin⸗ Vor einen Jah⸗ Dickhäuter ter ihrer Lederha 77 verſchluckte im Frankf furter Zoo ein ine Likörflaſche, die ihm im gefüllten 1 Beſucher zugeſteckt worden war. er Elefant zertrat jedoch vorher die Flaſche und. ſich die Glasſcherben ſamt der alkoholiſchen Flüſſigkeit ins Maul, Nach einiger Zeit kamen die unverdauten Scherben glücklicher eiſe am anderen Ende des Tie⸗ res wieder zum Vorſchein. Einmal hatte ein Elefant in einem anderen Zob eine ganze Damenhandtaſche, mit der er geneckt worden war, verſchlunaen. Dem Aafkande von Wärter fiel ein Stein vom Herzen, als nach und nach wenigſtens ein Teil des Handtaſchen⸗Inhalts auf dem natürlichen Wege wieder zum Vorſchein kam: eine Puderdvyſe, ein Parfümf läſchchen, ein Ta⸗ ſchenmeſſer, eine Schere und einzelne Geldſtücke fan⸗ den ſich darunter, die Ledgrtaſche ſelbſt mußte der Dickhäuter verdaut haben. 5 Die Strafpredigt In Libau wirkte vor Jahren der Pfarrer Kienitz, ein Mann von unerſchütterlicher Feſtigkeit und ur⸗ wüchſigem Humor. Zu ſeinen Gegnern gehörte der Staatsrat Recke, der ihn mit allerlei Schikanen är⸗ gerte. Einmal aber rächte ſich Kienitz in aller Oeffent⸗ lichkeit. Er wettete— zu einem wohltätigen Zweck mit Freunden, daß er den Staatsrat in ſeiner näch⸗ ſten e öffentlich einen Sünder nennen werde. Der Sonntag kam, und die Kirche war gefüllt. Als das Einganaslied verklungen war. trat Kienitz auf die Kanzel, wandte ſein Geſicht nach jenem Stuhl, auf dem ſein Widerſacher ſaß, und begann ſeine Predigt mit dem Donnerwort:„Recke, du Sünder——— worauf er nach einer atemloſen Pauſe fortfuhr:„deine Hände zum Himmel empor!“ (%% Karl Muck geſtorben. Der berühmte Dirigent Dr. Karl Muck iſt in Stuttgart im 81. Lebensjahr ge⸗ ſtorben. Mit ihm iſt einer der großen Wagner⸗ Dirigenten dahingegangen, der von 1901 bis 1930 in Bayreuth wirkte, wo er u. a. ſämtliche Aufführungen des„Parſifal“ leitete. Der Berliner Oper gehörte Muck von 1892 bis 1912 an ufd wurde zuſammen mit Richard Strauß 1908 zum General⸗ muſildirektor ernannt. Als Ehrengaſt der Staatsoper diri⸗ gierte Karl Muck noch einmal im April 1926 den„Ring des Nibelungen“. Nach dem Weltkrieg leitete Dr. Muck von 1922 bis 1933 die Hamburger philharmoniſchen Konzerte. * Roman von Charlotte Kaufmann 0 e Külntschatkd 6 Ueberall Bilder, Das mußte ſie Er ſah ſich im Zimmer um. Photos. Alle von derſelben Frau. fein, und Erik erhob ſich und betrachtete ſie. Schwarze, glatte Haare, ſchmale Augen, ein voller Mund, ein opales Geſicht. Sicher war ſie hübſch. Er wartete. Eine Stunde. Zwei. Langſam kroch die Ungeduld in ihm hoch. Hatte Tante Anfa ſich vielleicht getäuſcht, als ſie ihm ſagte, Wera Arkadjewna würde ihn am Nachmittag er⸗ warten? Es ging bereits gegen Abend. Und er hatte doch keine Zeit, hier tatenlos zu ſitzen. Es verging indes noch eine dritte Stunde, bis Wera Arkadjewna erſchien. Sie kam wie ein Wirbelwind. Ohne Mantel und Hut abzulegen, ſtürmte ſie ins Zimmer. .„Oh, Erik, ich habe Sie warten laſſen. Es tut mir ſo leid. Wie geht es Ihnen? Es iſt entzückend, daß Sie einmal nach Petersburg gekommen ſind. 1 kennen mich wahrſcheinlich gar nicht mehr.“ Sie ließ ſich die Hand küſſen, lächelte und warf Hut und Mantel über einen Stuhl. „Setzen Sie ſich, Erik. Oh, ich erinnere mich noch h gut an die Zeit, da wir miteinander geſpielt aben. Sie haben das natürlich vergeſſen.“ „Nein, wie ſollte ich das vergeſſen haben“, log ik höflich und war gleichzeitig voller Befangenheit. „O doch, Sie haben es vergeſſen, ich weiß. Män⸗ er vergeſſen immer ſehr raſch.“ Sie 8 die ugen halb und lächelte von neuem. Ihr Haar war ſchwarz. tlefſchwarz, glatt an den pf gelegt, ihr Geſicht ein Oval voller Harmonie, Geſicht einer Madonna, und Erik mußte ſpſort ruſſiſche Heiligenbilder denken. Ihre Stimme ten, ſagen wir, aber war hell, ſingend und lebhaft und bildete einen auffallenden Gegenſatz zu ihrem mütterlichen Geſicht. „Habe ich nicht recht?“ fragte ſie ſcherzend. „Ich weiß nicht“, erwiderte er und fühlte, daß er verlegen wurde, ohne ſich darüber klar zu ſein, weshalb. „Nun, die Männer geben nie etwas zu. Ich weiß. Aber Sie werden trotzdem eine Taſſe Tee mit mir trinken, nicht wahr? Sie müſſen ja hungrig ſein von dem langen Warten.“ Sie lächelte, gab Anweiſungen an die Zofe und kam wieder zu ihrem Platz zurück. „Es tut mir wirklich ſo leid, daß ich Sie warten ließ. Aber ich konnte nicht kommen. Tatſächlich, es war mir unmöglich, pünktlich zu ſein. Jedoch Sie werden ungeduldig. Kommen wir alſo zum Zweck Ihres Beſuchs. Tante Anja erzählte mir heute früh, daß Sie nach Wladiwoſtock wollen.“ „Ja, das wollte ich. Aber die Strecke iſt durch das Militär geſperrt. Ich wäre Ihnen wirklich zu ganz großem Dank verpflichtet, Wera Arkadjewna, wenn Sie mir helfen könnten.“ Sie lächelte wieder und tippte mit den Finoern ihrer rechten Hand auf die Armlehne ſeines Stuh⸗ les.„Ach, ich glaube, das iſt gar nicht ſo ſchwierig.“ „Sind Sie wirklich dieſer Anſicht?“ „Oh, gewiß. Ich könnte mir beiſpielsweiſe ſehr wohl vorſtellen, daß Sie, ſagen wir einmal, als Be⸗ richterſtatter mit nach Charbin oder Mukden fahren. Und von dort iſt es ja nicht mehr weit bis Wladiwoſtok.“ „Als Berichterſtatter?“ fragte er verwundert und ſtarrte Wera Arkadjewna an, denn das, was ſie ſagte, war ja unmöglich. „Ja“, erwiderte ſte freundlich.„Oder Sie könn⸗ mit unſerem Lazarettzug fahren. Als.. Gott, warum nicht, als Heilgehilfe.“ „Ich verſtehe abſolut nichts von Kranken.“ „Das iſt ja gar nicht nötig. Die Hauptſache iſt, daß Sie irgendeinen Ausweis in der Taſche haben. Berichterſtatter dürfte das einfachſte ſein. Zeitungs⸗ korreſpondent für ein ſchwediſches Blatt. Sie brau⸗ chen keine Uniform. Ich halte das alles für eine Kleinigkeit.“ 5 Woher nimmt man aber einen ſolchen Ausweis, wie Sie ihn meinen?“ Sie hob ihre Schultern. lich einige Verbindungen Beziehungen.“ „Die fehlen mir ja eben“, rief Erik aus. 8 a Aber noch ehe er ausreden konnte, lachte ſie von neuem.„Selbſtverſtändlich ſehlen Ihnen dieſe. Aber da kann ich helfen.“ „Sie könnten „Wenn Sie es 11 wenn Sie bereit ſind, als Berichterſtatter aus Schweden, als Zeitungs⸗ korreſ ſpondent, nach dem Oſten, zum Kriegsſchauplatz zu reiſen, dann kann ich Ihnen helfen. Ich habe einige gute Beziehungen „Sie ſind ſehr liebenswürdig, Wera Arkadfewna.“ „Oh, für einen alten Freund, für einen Freund aus meiner Kindheit, tue ich mit Freuden alles, was ich kann.“ Sie bediente den Samowar. Ihr Mund lächelte unentwegt, und ihre ſchmalen Augen, halb geſchlof⸗ ſen, blitzten ihn manchmal an. Sie ſah gepflegt aus und hübſch, hatte zierliche anmutige Bewegungen, die nur, wenn man genau hinſah, angelernt wirkten. Erik konnte ſich nicht vorſtellen, daß ſie als Kran⸗ kenſchweſter an die Front fahren würde. Aber viel⸗ leicht hatte ſie wirklich einige gute Verbindungen „Dazu muß man natür⸗ haben. Ein paar gute „Das iſb Sie ſah ſeinen forſchenden, nachdenklichen Blick und zog ihre Hand von der Armlehne ſeines Stuh⸗ les.„Ich will Sie natürlich nicht überreden, Exik“, ſagte ſie leiſe und faſt gekränkt.„Gewiß nicht. Wenn Sie Furcht habend wenn Sie denken, 8 das alles zu ungewöhnlich iſt.“ „Nein, nein,“ fuhr er auf,„was glauben Sie? Ich bin Ihnen ja ſo überaus dankbar. Ich nehme Ihren Vorſchlag voller Freude an. Es tut mie nur außerordentlich leid, da ich Sie ſo bemühen muß. Sie werden Wege für mich zu machen haben.“ Sie führte ihre Taſſe zum Mund und trank in kurzen Schlucken dunklen Tee.„Ach, das iſt alles eine Kleinigkeit. Sprechen wir nicht davon.“ „Und wann denken Sie, daß Sie mir etwas End⸗ gültiges ſagen können?“ Bedenken Sie beim Waſchen folgendes: das Waſchpulver kunn nicht die ganze Arbeit leiſten, es muß durch gründliches Einueichen der Wäſche unterſtützt werden. Benko Bleichſoda iſt halbes waſchen! Gründlich einweichen mit Uebermorgen.“ „Darf ich wiederkommen und nachfragen?“ „Ja, Sie dürfen nachfragen, Exik.“ Wieder ein Blitzen ihrer großen dunklen Augen, „Vielleicht morgen Lächeln ihrer Mundwinkel, das Aber er mußte nach Wladi⸗ auf welche Art und Weiſe. ein merkwürdiges ihn verlegen machte. woſtok. Gleichgültig, Nur raſch, ſchnell. „Ich werde morgen wieder vorbeikommen, Wera Arkadjewna,“ ſagte er ſtockend und faſt hilflos.„Ich hoffe, daß Sie mir wegen meiner Ungeduld nicht böſe ſind.“ „O nein, wie ſollte ich Ihnen böse ſein! Wir haben doch zuſammen geſpielt, als wir noch klein waren.“ Sie erhob ſich, da er gehen wollte, und brachte ihn zur Tür. „Leben Sie wohl, Wera Arkadfewwa.“ Er küßte ihr die ſchmale und heiße Hand. a Als die„Jupa“ Petropawlowſk verließ, um nach Uſt⸗Kamtſchatſk weiterzufahren, lag Nebel über der Bat. Kaum, daß man die tauſend Fuß hohen zer⸗ riſſenen Uferfelſen und die vielen Riffe ſah. Gvanelle befand ſich an Deck. In einen weiten Reiſemantel gehüllt ſaß ſie in einem Liegeſtuhl, der ſehr verwittert war und nur ſchlecht zuſammenhielt. Das Deck und die Reling waren naß; der Schleier vor ihrem Geſicht, feucht und klamm, klebte an den Wangen. Das kleine Schiff war überfüllt von Ruſſen, Kamtſchadalen, Chineſen, Koreanern, die alle nach Norden hinauf wollten, um in der Fiſchkonſerven⸗ fabrik von Uſt⸗Kamtſchatſk bei der nun einſetzenden Lachsfangzeit Arbeit zu finden. Dicht hinter Evanelle unterhielt ſich einer der Steuerleute mit einem Fremöen über die Ausſich⸗ ten Rußlands im Krieg gegen Japan. Sie redeten von der kürzlich erfolgten Mobiliſierung Rußlands, von Korea und dem Fluß Jalu, Dinge, die Evanelle weder verſtand, noch intereſſierten. Sie ſtarrte über die Reling hinweg in den dichten Nebel, durch den das Rauſchen der Bugwelle drang und das Kreiſchen der aufgeſchreckten Möwen. (Fortſetzung folgt.) 1 . 1 2— r Kleine Sport-⸗Nachrichten 5 5855 i in der Patrouille 6 In in NS- von Namer der im i Klaſſen Fliegerkorps in Stabfüh rer S8 Korpsf Wettkämpf . ſtarteten. werb war ein 12⸗Km.⸗ 22 Mannſchaftei Unterw preis d Zell am See n er be⸗ war eine n dem Kleinkaliber⸗Gewehr erledigen, 8 8 reffer eine Strafminute ein⸗ brachte. im vergangenen Jahr in Seefeld lief die erſte Ma ft der Gruppe 14 Bayern⸗Süd die beſte Zeit, ſie ve lte aber einen Ballon und mußbe daher den Sieg an beſſer ſchießende zweite Mannſchaft von Bayern ⸗Süd derlaſſen. Die Gruppe 9 Weſer⸗Elbe be⸗ legte in der Klaſſe B für Flachlandgruppen die ſten Plätze. Die Ergebniſſe: Klaſſe A: Tretffer; 2 Gruppe 17 Oſtmark 4 5 1. Gruppe 14 Gruppe 14 ark 1 Bayern Bayern⸗ k 5 5 3 Oſt u Klaſſe B: 1. Gruppe Gruppe 9. Elbe Niederrhein 1212 9 Weſer⸗Elbe 2:02 38(2 Treffer). Handball⸗Endſpie Keine Adler⸗Preisſpiele— Die Sommerpauſe entfällt to Mit Rückſicht auf die ungünſtigen ielverhältniſſe in Dübener 1 den vergangenen Wochen hat die Reichsſportführung(Fach⸗ amt Handball) eine Verſchiebung der Endſpieltermine an⸗ geordnet. Die Meiſter der Gaue bzw. Bereiche brauchen N jetzt erſt bis zum 27. Mai nach Be während der ursprüngliche Termin die bekanntlich Endiſpielbe, Vorrunde und wenden am 7. Juli een. Ace diesmal ſyſtem da irchgeführt werden, beginnen am 9. itenhin wurde, genau wie im Fußball, die ommerſpielſperre aufgehoben. erwähnt, daß in dieſem Jachre keine Spiele um den Adler⸗ 121 Mi 244(4 Tr 4. 2 lid T Tveffer); Gruppe 17 Ostmark 2 2:00:33 1* 3. Gruppe 12 Jſpäter rlin gemeldet der 10. April war. Die nach dem Podal⸗ war Go Juni mit der einem. mit dem Endſpiel ab⸗ wicklung des Schließlich möglichst praxis. Wasser, Gas usw. erwünscht. nissen, Lebenslauf, M. Gla mit abgeschlossener Fachschulbildung Kenntnisse im Bau von Hochdruckarmaturen für Dampf, Ausführliche Bewerbungen mit Zeug- Gehaltsansprüchen und möglichem Eintrittstermin aind zu richten an Raeln. Armaturen- d. Maschinenfabrik und Eisenglefterel Albert Sempell Für unser tleehnlsehes Büreosue hen vir mehrere jüngere Techniker dbach s neht tlehtlten Eisengroßhandlung Fafturisten Bewandert in Fittings, an die Geschäftsstelle d. Blechgeschäft.— Zuschriften unt. Nr. 05055 Armaturen und Blattes erbeten. 1 beide Gruppe 17 weden, ſonſt üb⸗ ſei und Werkstatt- en er⸗ Anzahl nuten, Fern 5 Affer); welchem gegen ei den 2 nem Poſtaſſiſtent i. R. alt. Glatz iſt über 5 M heim einer der beſten Geräte⸗ Volksturnen 70. 6 t t und ſorgenloſen Oe benen es Reichsſport ſtattfimden. Lazek außer und rigen Jubiläum 8 Nest Feſt ne ſehr gr nannſchaften Gefecht daß ſich der ) am Samstag im in der Berliner dwurzelknochens der auch aus dem iener konnte nach der 8 wir irkungs woll ein⸗ 1 latz wird heute 70 Jahre Mitglied des TW 40 ruch des Weltkrieges Us turne r, er hat eine große feſten errungen und war Turnfeſten. Beim 50jäh⸗ ins Mannheim von 1816, bei ettkampf im Geräte⸗ und Auf hat Ferdinand Glatz den 2. Turnpreis und r gratulieren ihm zu ſei⸗ hen ihm einen vecht langen Zum Todestag Gottlieb Daimlers C a noch der Welt. den! Be ne in unſtatt bei Vor 40 Jahren. am 6. Mö der M S on ſehr Bald ttlieb 1 8 1900, ſtarb ber große Heusſche Lieb Daimler. Er hatte in heit mit einer Erfindung en, der ihm 1883 als erſter or der Welt patentiert Daimler daran, die neue r geg, 9 ging Kraftquelle für den Antrieb won Fahrzeugen auszuwerten umd mit dem von ihm gebauten Motorzweirad Daimler de und Auto * Mann, der neben Benz vor den Grumdſtein für die Ent⸗ der Landſtraße legte. In Bad wind aus Anlaß der e zu Ehren des großen Erfinders früheren Werbſtatt im Rah⸗ 5 en Ge denbſtunde eingeweiht. Wirt neee ee * Gebrüder Die 15 Diskont: Geld- und Devisenmarkt Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 . 0 A lich in Rm. Sulzer AG, Ludwi Frankfurt ür a. M. eine o. HV a e Lud* 1 75 Aegypten lägopt. fd. hafen änderte ihren Namen in„ 11 Af ſtan 5 und Gießerei AG in Ludwigs hafen⸗ 705 Auffſichtsrat trat, nachdem ihm Ent 1 riſck. Wiede gewähl t wurde der b eis 32 müller(Ulm). Neu at f 00 udn 4 85 (Berlin), Graf 1708 9 fle e 8 100 veve n 6 Goering ein n Dänen N 4 Maſſchinenb 8 10 wurde der Gene 8 9 5855 Dr. W. Wieland Ne u in den Vorſta Dr Fankreich 85 2 Wein hardt(Lud ſo daß der Vorft ut Griechenland 0 mehr aus Dr irek 100 Gu 2 umd D Teheran) 100 Hals 5 8 von Satzu 19105 19 75 7 13,00 Aktiengeſetz vorg ſenommen. Japan 2 1 en.20 05 lung gemacht, daß die Sul, I la 100 Din 5 5,0 thur(Schweiz) aus An laß Verkaufs ada l lan. Doll lar 4) I 2. hafener Unternehmens an die Halb* 85517 Gunſten der Gefolgſchaff Abos 2 4 15 der ein Be do hlunend. f. 3 5 5 55 haben. der ein Betrag. 9 g 8 fügung geſtellt wird. Grronen 37.90 59.05 50707 59300 6 Eskudo 1.19 2 971.20 * Die Generalverſammlung der Schwetz inger Volksbank, f 0080 955 2 72 3 A welche im Gaſthaus„Zum Meyerhof“ ſtattgefunden hat,: 100 fer. 274 2 59.29 Sd zeigte eine ſchöne Aufwartsentwicklung des Inſtituts. In Franken 11 g Vertretung des im Felde ſtehenden Ar sratsworſitzen⸗ Spanien 100“ g 5 den Dr. Alfred Neuhaus eröffnete Rechtsanwalt Hug o 8 5 1 N Hörner die von einer großen Anzahl von Mitgliedern ü n beſuchte: Verſammlung, Vorſtandsmitglied Walter Hofer Ungarn l00henge 4 erſtattete den Geſchäftsbericht, aus dem zu erſehen war, Uruguay, 1Goldpeſo 75 daß ſich der Geſchäftsumfang um rund 2 Mill. 1 erweitert Ver. Staaten 1 Dollar 1 hat. Die Erhöhung der Geſamteinlagen betrug rd. 400 000. Die mit einem e) verſehenen Kurſe finden nur im Dabei vermehrten ſich die Spareinlagen ur n. rund 30 v. H. Nee* ch keb tlichen Gebrauch Kaufma un Heinrich Kreuz wieſer brachte die volle innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen ebr 5 Uebereinſtimmung der Mitglieder mit der Geſchäftsführung zum. en und Aufſichtsrat. ntlaſtung erteilt. Ebenſo wurde die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 8 Zpe M ſowie die Verteilung des Reingewinns in der e Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März nen Weiſe genehmigt. Die turnusmäßig ausſcheidenden 7 7 N Mitglieder Rechtsanwalt Hugo Hörner und Kauf ma 5 6. ſheln⸗Begel 34 5. 6. Heinrich Kreuzwieſer wurden wiedergewählt. Für 27 Nau 4383.85 3,63.04 die drei im Felde ſtehenden Aufſichtsratsmitglieder wurden 03 J Köln 4,90 e.70 erfatzweiſe Prokuriſt Artur Katzmaier, S inermeiſter 1 e 15 Georg Haßler und Erbhofbauer Jakob Dehouſt ge⸗ n ö wählt. Rechtsanwalt Hörner ſchloß nach einem kurzen Vor⸗ 40 Mannheim 45 40.85.85 8,30 trag die GW mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. 05010 ſauch älterer) Sofort gesucht Julius Bernauer Nuitsſtraße 16. 05093 Veſt die Am Für die Maschlnenbuchhaltung eines bedentenden Großhandels⸗ unternehmens wird beſtempfohl. männliche oder weibliche Milfskraft für ſofort geſucht. Angebote urit Lebenslauf, Zeugnisabſchr. und Gehaltsanſprüchen erbeten unter Nr. 853 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Lehrling für das Glas⸗ u. Gebäuderelniger⸗ ane zum ſofortigen Eintritt 5 u cht. R. Lorenz, Glas⸗ und äudereinigermeiſter,— Lenan⸗ ſtraße 42, Feruſpr. 528 11. 528 Ausläufer, MNadfahrer) im Alter von 14—17 Jahren per ſofort geſucht. Adreſſe in 55 e d. Bl. 6 0 lülchlige Friseuse 1. Kraft. Gute Bezahlung. Koſt u. Wohnung kann gegeben werden. 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Böse Buben im Wunderland on ertagen ö Vorstellung Die Austauſchſtelle iſt von Montag bis Freitag 10 von 10—13 und von 15—18 Uhr geöffnet 1 05088 5 Darsteller: Käthe Dorseh. Paul Hörbiger Wolf Albach Retty Hans Holt Der Kreisamtsleiter Städt. Ernährungs⸗ der NS⸗Volkswohlfahrt u. Wirtſchaftsamt liche Auorduung Fheto kopien Eine einzigartige Filmsensstiont Traudl Stark Frieda Ruland.a. m. I von Akten Briefen Urkunden 17 7 5 55 aum Schutze von Lebens⸗ und Futtermitteln 5 Dschungel eng zal, in der crten] K. Föhrenbach: 0 8 5 5 ſowie für Tiere und Bedarfsgegenſtände Geheimniſfſie Vorstellung halbe Preise! 1 7 5 16 n 15 Leſt die NM! 0 für das Stadtgebiet Mannheim Abenteuer im Urgebiet des 1 5 e f„ 8 Luftf Dschungels b heute.50.50.00- So ab.00 A 8 Auf Grund der§s 2 und 9 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935 in Verbindung mit 8s 7 der Erſten Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 4. Mai 1937 wird für das Stadtgebiet Mannheim zum Schutze der Lebens⸗ und Futtermittel. der Tiere und Bedarfsgegenſtände mit ſofortiger Wirkung fol⸗ gendes angeordnet: 1. Allgemeines 81 Die Haushaltsvorſtände und Leiter der Betriebe, die mit der Verteilung, Verarbeitung, Lagerung und Verſendung von Lebens- und Futtermitteln ſpwie mit Tieren und Bedarfsgegenſtänden beſchäftigt ſind, ſind verpflichtet, ſich über die für Luftangriffe vor⸗ geſehenen Schutzmaßnahmen für Lebens⸗ und Fut⸗ termittel ſowie für Tiere und Bedarfsagegenſtände alte und ſtändig auf dem laufenden zu halten. Sie haben alle ſich daraus ergebenden Vorkeh⸗ rungen ſo vorzubereiten, daß ſie im gegebenen Falle ſofort in. Vollzug geſetzt werden können. Die von ihnen beſchäftigten Perſonen müſſen mit den ſie be⸗ treffenden Aufgaben vertraut ſein. Sie ſind neben den nach Abſatz 1 Verpflichteten im Rahmen ihres Aufgabengebietes verantwortlich. 8 2 f Jeder Betriebsleiter hat für ſeinen Betrieb die vorgeſehenen Maßnahmen in einer ſchriſtlichen, der Nachprüfung durch den örtlichen Luftſchutzleiter unterliegenden Anordnung feſtzulegen.. 5 8 3 5 Die Abnehmer und Verbraucher von Waren ſind Nächsſfen Samstag. 20 Uhr Musenssal/ Rosengarten N 4%.% d% un Jugendliche üb. 14 Jahre zugelassen! Nachm. 2 Uhr: Dick und Dof. Böse Buben im Wunderland ScHaU URC ULI Mittwoch, den 6. März 1940 Der zroße Lustspiel-Schlager Vorstellung Nr. 197 Eh 1 9 Für die olksschulg 2 II Osen Nachmittags- Vorstellung 1 Marenbach- Jo e f 11 Finn egen eee Der Freischütz R. A. Roberts- flilde Weissner Oper in 3 Abteilungen(5 Bildern Hilde Hildebrand. 77 5 zum Teil et n ksmär 5 8 8 Ur „% a il nach dem Volksmärchen Professor „»Der Freischütz“ von Friedrich Kind 5 f 85 7 Musik von Carl Maria von Weber FR ED NOEH Nachm. 2 Uhr: Ant. 18.30 Uhr Ende gegen 16.30 Unt g e ö Märchen- Vorstellung Beethoven Chopin 9 W Heute der beliebte 0 Je- Ra- ui-Neu- NN Dlensteg und Freiteg: TANZ reslich nechmittess(eußger montsgs) das schone Unterhaltungskonzert 11. Melster- Konzert der Mannh. Gastspleldirektion Heinz Hoffmeister in Verbindung mit der NSG.„Kraft dureh Freude“ Mannheim [Kammers lnger Woolf BOcKELMin ö A tSso per. Berlin Lieder und Balladen 5 0 . . 78 2 „Mittwoch, den 6. März 1940 Heinzalmännchen und] Vorstellung Nr. 198 Miete M Nr. 15 80 8 ö Erste 80 Nr. 8 6% Der Wolf u. die 7 Geigleln ee e eee Karten RM.20 bis.- bei K. Ferd. Heckel, stellen; Verkehrs- O 3. 10; KdF-Diens verein Plankenhof; Buchhdlg. Dr 1 9; Musikhaus Planken, O7, 13; Schleicher, Tattersall; in 8 mstädt. tz und Lum ersten Male: Angemalsegevinntgas freie Lustspiel in drei Akten von Heinrich Lilienfein Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.30 U Stadt. planetarium FFF— Donnerstag, den 7. März, 20 Uhr: ö 8. LICHT BILDER VORTRAG der Reihe„Die Himmelskörper und wir“ Raum, Materie und Strahlung K 10 am vorhand.) an der Al ndkasse. 1 Str. 54, Ruf atung in all. eit 1 Geschäftsstelle: Seckenheimer s a 35 IAN Schule 0. U.. Koch.5 IW. V. Rassehunden, Bere 1. 4 5 22 18 2 Auguste Anlage 9 Fernfuf 44757„Futter für unsere Hunde 3422 Vortragender: Prof. Dr. K. Feurstein. — 5 8 5 über weſentliche Aenderungen in der Abgabe und U 2 1 2 Ausgabe rorgekochtem Abfallfleisch, je Kilo. 8 8 Nerer keen fl. Mrz.— Vogeler Anmeldung eibeten S i eden Donne tage 10 Einzelkarte.50 RM, Wehrmacht u. 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Stotterer frei. Futtermittel und Plätze zum Vergraben oder Ver⸗ 5 Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen L. Warnecke, Berlin brennen von Lebens und Futtermitteln, deren Ent⸗ 75* 0 a el gc entnommen SW 68. Seydelstr. 31a Ft f ain 15 o 55 1 5 8. iftung nicht mögli erzu 1 ULnen ndelrins 4/171. Am 6. 8. n- 78 giftung nicht möglich 1 1 1 Gemäß 8 2 der orts polizeilichen det keine F A⸗Schulung ſtatt. Schlenosiskelt 5 1 Vorſchrift vom 17. Dezember 1936, Mädelring 11/171. Am 6.., 9 Schlachthöſe: die Bekämpfung der Sperlingsplage 20 Uhr, in der Germaniaſchule Blutdruck F 0 i 35 Durchfi e. MSet Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, betr., wird zur Durchführung fol⸗ Neckarau F A⸗Heimabend. dheuma Die Leiter der öffentlichen Schlachthöfe baden die dend aßen 8 2 5 Iachiss regelmäßigen Benutzer ih i CCCVU%ͤ, ber den Sag ganeketen dar den Nen dez Bruder und Onkel, Herrn Scheunen, Lagerhäuſern uſw., die Zweibrücken Euer erſter Dien 5 Luftf 3 in Wirkf i 55 e 115 Echktarf findet om kommenden Soms tag, I uftſchutzes in Wirkſamkeit getretenen Maßnahmen bekanntzumachen und ſie zur Bereitſtellung der hier⸗ 11 er Sperlinge in Betracht 9.., 15.30 Uhr, in Ludwigshafen kkfankungen allt 55 5 winkel der Sperlinge in Betrach 5 6 g Shafte N zu noch erforderlichen Einichunee 2. ds 1 it 1 1 f 5 N kommen, ſind vom Zeitpunkt der im Pffalzbau ſtatt. 10 ilhelm Breidinger Veröffentlichung dieſer Anordnung Mädelgruppe 19/171 Bismarck⸗ Herotherm 8 7 f 1 5 an bis zum 30. September 1940 atz. Am 6.., 20 Uhr, Heim⸗ Luftsprudelbad 5 1 NMilchhändler bdiurch die Sab cee 5 Niger 1 85 der Orlsgr 9 Lortühfung n 8 g Molkereien: 1 8 oder Pächter von Gebäuden oder 99 5 1 5 5 0 unverbindlich 1 j 5. 5 5 l nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 70 Jahren, zu sich in die 5 Gebäudeteilen zu überwachen. Kd Sportamt Mannheim. All⸗ Rothermel die hi nie Lei der eiae e. 6 fehr⸗ 1 gelegte Regelung gilt entſprechend. Die Leiter von Molkereien haben beſonders, für die Bereitſtellung Ewigkeit abzurufen. 2. Die Ueberwachung umfaßt: gemeine Körperſchule(für Frauen sebweteingerpl 1 von ausreichenden Abdichtungsmöglichkeiten für alle a) Die Entfernung und Ver⸗ und Männer): An den jeweils] peroruf 409 70 nichtung ſämtlicher alten und donnerstags und freitags in der Mannheim(L I. 10), den 4. März 1940. 0 5„ Neſter, Heſtalozziſchule(Ginga tto⸗—— Milch und Milcherzeugniſſe enthaltenden Gefäße und Im Namen der trauernden Hinterbliebenen; p) dſe Vernichtung 1 9 5055 9 0 1155 15 Räume zu ſorgen. zeugnis 0 g n f ße a Frau Emma Breidinger u. Kinder. Brut 190 e eſwinkel kattfindenden Kurſen in Allgem. 8 8 8 ö. der Sverlinge ſind fler 5 5 S 0 5 Lager⸗ und Verarbeitungsräume: Die Beerdigung find 7. Marz 1940, nachmittags 13.30 Uhr, auf Mann- 5 Säuberung auch weiterhin ſauber] Volesgen; Dendſuns 5 3 8 ich⸗ Hauptiriedhol a Das erste e Preltag. 5 zu Balten, damit ſede Neuanſted⸗ beteiligen. Anmeldungen beim 8. ne Ie e e um.15 Uhr, in der Jesuitenkirche. lung von Sperlingen verhindert Sportlehrer.— Reichsſportabzei⸗ die Eigentü der Gebäulich Ain e s en e e die Eigentümer der Ge äulichkeiten in denen ſich die 4. Die Hühnerläufe und für Sper⸗ An den ſonntags von.8011 l ane und Bearbeitungsräume befinden. den ihnen N linge ſonſt zugängliche Futter⸗ Uhr ſtattfindenden Kurſen im Un bbliegenden Verpflichtungen zur Schaffung möglichſt 1 feen ſind N 155 1 155 Reichsſportabgeichen auf dem 2 hoher Brand⸗, Splitter⸗ und Kampfſtoffſicherheit der c 5 ale 5 5 Stadion(Gymnaſtik⸗Halle bei Fall- u. Zug- Näume nachkommen. f. f. Mannheim, den 1. März 1940.] ſchlechter Witterung) können noch 5 9 5 f Der Oberbürgermeiſter. Frauen und Männer teilnehmen. Beförderung von Lebens⸗ und Futtermitteln; f 7 8 8 1 1 ee 991 5 7 7 5 trückſichtigung der für dieſen f vorgeſehenen An⸗ Danlsagung les Ve rix il Ude eben betont 1 a ch 1 einzelnen Verpflich⸗ n ungen bemeſſen ſich nach S 1. Für die liebevollen Beweise aufrichtiger Anteil in allen Gröfen 8 10 5 155 nahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- i V/ LLI DOPLEN sofort lieferbar Wer den Beſtimmungen dieſer polizeilichen An⸗ spenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen f N 0 e e wird, wenn nicht andere f. 755 5 5 Geſetze erere Strafen androhen, nach den Be⸗ sagen wir allen herzlichen Dank. f 8 E 2 2 U D D O B E EQ 3 4 ach ſtimmungen des Luftſchutzgeſetzes und den dazu er⸗ Mannbeim, den 6. März 1940 a geb. Nelſenn MANNHEIM gangenen Durchführungsverordnungen beſtraft. e, ge e egen die rund dieſer Anordnung heraus⸗ Frau Elisabeſh kinzer Wwe. 1 1 N N 1 Lemrsprecher 22 2 gegebenen Weiſungen(Merkblätter) zuwiderhandell. und Kinder. 5 ö Mannheim, den 24. Februar 10-0. Tteuung 15.00 Uhr in der konkordlenbirche e i i 5 a Der Polizeipräſident: gez. Habenicht. —