erwUns enk zuf 25917 2 —— Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. V Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ bef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, Sec reiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Mannh eimer eues Tage blatt Anzelgenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Tertmillimeter⸗ zelle 66 Pfa. Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bel Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an zeſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Donnerstag, 14. März 1940 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 74 ch trauert Verlegenheit und Berlogenhei Chamberlains Anterhaus- Erklärungen zum Moskauer Frieden (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam., 14. März. Die ſchwere Niederlage, die die engliſchen Kriegs⸗ ausweitungspläne im Norden durch den ruſſiſch⸗ finniſchen Friedensſchluß erlitten haben. iſt Herrn Chamberlain äußerſt peinlich. Um eine Er⸗ klärung im Unterhaus konnte er ſich nicht herum⸗ drücken, aber gegen eine Debatte, die den Fehlſchlag ſeiner Politik in aller Oeffentlichkeit bloßgeſtellt hätte, wehrte er ſich mit Händen und Füßen. Cham⸗ berlain teilte mit, daß dem britiſchen Geſandten in Helſinki Mittwochfrüh durch Außenminiſter Tanner die Friedensbedingungen mitgeteilt worden ſeien. Während der ganzen Dauer des ruſſiſch⸗finniſchen Kampfes habe die engliſche Regierung gemeinſam mit der franzöſiſchen Regierung„große Mengen Kriegsmaterial nach Finnland ent⸗ ſandt“. Die Ziffern ſeien, ſoweit es im öffent⸗ lichen Intereſſe gelegen habe, bekanntgegeben wor⸗ den. Darüber hinaus hätten England und Frank⸗ reich alle in ihren Kräften ſtehende Hilfe„in Aus⸗ ſicht geſtellt“. Sie hätten klar gemacht, daß ſie„be⸗ reit“ geweſen ſeien,„ihr volles Gewicht in die Waagſchale zu werfen, falls es mit den Wünſchen der finniſchen Regierung übereingeſtimmt hätte. Im weiteren Verlauf ſeiner Erklärung ſuchte Chamberlain mit Ausdrücken falſcher Sentimentali⸗ tät und Heuchelei über die für die Weſtmächte nie⸗ derſchmetternde Tatſache hinwegzutäuſchen. Die offizielle Oppoſition zeigte, ſoweit aus den bisherigen Berichten erſichtlich iſt, keine Neigung, ihre oppoſitionelle Rolle zu ſpielen. Der Leiter der Labour Party, Attlee, hatte den erſtaunlichen Einfall, die engliſche Regierung aufzufordern, daß ſte Finnland beim Wiederaufbau unterſtütze. Ein⸗ zelne Mitglieder des Unterhauſes waren erheblich auigriffsfreudiger und brachten Chamberlain ver⸗ ſchledentlich in unangenehme Situationen. Ein Ab⸗ geordneter erklärte, daß die Eutſchuldigungen der Weſtmächte für ihr Verſagen eine reine Formalität ſei. Shamberlain ſtammelte erregt, daß Finnland keine Unterſtützung mit Truppen angefordert habe und 920 ihm jeder Wunſch nach Material erfüllt wor⸗ en ſei. Im weiteren Verlauf leugnete Chamberlain, daß England die ſchwediſche Neutralität jemals ver⸗ letzt habe. Aus der Mitte der Abgeordneten wurde ſchließlich eine volle Parlamentsausſprache über die ganze Angelegenheit gefordert. Chamberlain wollte ſich dieſe Blamage jedoch erſparen und lehnte ſicht⸗ lich nervös das Verlangen ab mit der Begründung, Haß kein offizieller Antrag vorliege. Er weigerte ſich, die ihm ſo unbequeme Frage einer ſolchen Par⸗ lamentsausſprache überhaupt zu diskutieren. Kein Wunder, bei dem ſchlechten Gewiſſen und einer ſo eklatanten Niederlage! Tiefe Niedergeſchlagenheit iſt das Kennzeichen der engliſchen Preſſekommentare zum ruſſiſch⸗finniſchen Friedensſchluß. Die Nachricht von den Einzelheiten des Vertrages wirkte im engliſchen Parlament wie ein ſchwerer Schlag, wie der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ ſchreibt. Es ſei kein Zweifel, daß die engliſche Regierung ſich auf ſchwere Kritik gefaßt machen müſſe, weil ſie keine wirkſame Unterſtützung nach Finnland geſchickt habe. Die„Times“ hebt als beſondere Bedeutung die Tatſache hervor, daß die Finnen ihre Entſchei⸗ dung in voller Keuntnis der Abſichten der Weſt⸗ mächte getroffen haben und ſucht die Folgerungen aus dieſem Ergebnis für die engliſche Politik zuſammenzufaſſen. Dabei fällt ihr jedoch nichts anderes als der alte Ladenhüter ein der„erneuten und verſtärkten Entſchloſſenheit, Europa vom Hitlerismus zu befreien“, ein. Der militäriſche Korreſpondent der„Times“ erklärt, daß vom militäriſchen Geſichtspunkt aus die Feſtſetzung der Ruſſen an der Weſtſeite der Wiborger Bucht entſcheidend geweſen ſei. Im übrigen tritt er denjenigen engliſchen Kritikern CCC ͤ ATTTPTTbTbTbTbTbTbPTPTPTPTPTPTPTPTPTTT Ein-Voot verſenkt 66560 To. (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 14. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. N Südlich Straßburg wurde ein franzöſiſches Flugzeug vom Muſter Mureaux durch deutſche Flakartillerie abgeſchoſſen. Kapitänleutnant Schnhart konnte nach Rückkehr ſeines U⸗Bootes von der letzten Fahrt gegen den Feind die Verſenkung von 24 600 BRT. melden. Damit hat Kapitänleutnant Schuhart, der im September des vergangenen Jahres auch den britiſchen Flugzeugträger„Courageous“ ver⸗ nichtete, im Verlauf zweier Feindfahrten iusgeſamt 66566 Tonnen verſenkt. ſcharf entgegen, die die Finnen ſtatt ſich ſelbſt an⸗ klagen. Die Finnen hätten jedes Recht gehabt, für ſich ſelbſt zu entſcheiden und niemand habe das Recht, die finniſche Entſcheidung zu kritiſeren. In der oppoſitionellen Preſſe ſchleichen ſich zarte Bemerkungen darüber ein, daß Finnland ſich auf die Verſprechungen der Démokratien nicht habe ver⸗ laſſen können.„Daily Herald“ ſchreibt im Leit⸗ artikel, Finnland habe keine Hoffnung auf angeb⸗ liche Unterſtützung vom Weſten gehabt, eine Aeuße⸗ rung, die im Gegenſatz zu den prahleriſchen und heuchleriſchen Verſprechungen Chamberlains und Daladiers ſteht. Im„News Chroniele“ heißt es ähnlich, daß die Wirkſamkeit der Unterſtützung der Weſtmächte von zweifelhatem Wert geweſen ſei und daß kein Vorwurf gegen Finnland an⸗ gebracht wäre. In dieſem Zuſammenhang iſt eine Mitteilung des oben erwähnten diplomatiſchen Korreſpondenten der„Daily Mail“ beachtenswert, wonach Feldmarſchall Mannerheim in letzter Zeit in ſtändigem Kontakt mit den Militärs der Weſtmächte geſtanden habe. Wenn dieſe Mitteilung der„Daily Mail“ zutrifft, ſo ergibt ſich klar und deutlich, daß die Erkenntnis der Finnen über den Edelmut der Weſtmächte und die klare Erkenntnis der Schwäche der moraliſchen Poſttion der Demokratien für die Finnen ausſchlag⸗ gebend war und daß Chamberlains und Daladiers Erklärungen nur für die Galerie beſtimmt waren. Vor einem Jahre las man anders (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 14. März. Die„Nationalzeitung“ glaubt den Grund aus⸗ findig gemacht zu haben, warum die Weſtmächte auf die angekündigte Veröffentlichung eines Weißbuches über die Vorkriegsverhandlungen Englands und Frankreichs in Moskau verzichtet haben. Nicht etwa um die Atmoſphäre zwiſchen den Weſtmachten und Rußland nicht zu belaſten, denn auf dieſem Gebiet könnte wirklich nichts mehr verloren werden, nein, in Wirklichkeit wäre der Grund anderswo zu ſuchen. Frankreich und England hätten ſich bei ihren Ver⸗ handlungen in Moskau ganz darauf eingeſtellt, daß Finnland zur Abtretung gewiſſer Flotten⸗ ſt ü tz punkte an Sowjetrußland gewon⸗ nen werden müßte. Es müßte alſo für Eng⸗ land und Frankreich peinlich ſein, wenn ſich jetzt herausſtellt, daß ſie heute angeblich das verteidigen, was ſie Rußland zu opfern vor einem Jahre noch bereit geweſen ſeien. Paris kann ſich zen Schlag noch nicht erholen Die Niederlage muß man zugeben, die Arſache ſucht man zu verſchleiern (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 14. März. Die Nachricht von dem ruſſiſch⸗finniſchen Friedens⸗ ſchluß hat in Paris wie eine Bombe eingeſchlagen. Die großen Worte Daladiers über das geplante Expeditionskorps der Weſtmächte von 50 000 Mann für Finnland verhallten gerade auf den Boulevards, als die neue Senſation eintraf und die Worte des Miniſterpräſidenten in alle Winde wehten. Die Ver⸗ legenheit iſt mehr als groß. Man empfindet deutlich, daß die Weſtmächte eine umerhörte Nieder⸗ lage erlitten haben. Eine offiziöſe, durch Havas verbreitete Stellungnahme der franzöſiſchen Regie⸗ rung windet ſich wie ein getretener Wurm. Noch einmal wird von der„Hilfe“ geſprochen, die Frank⸗ reich für Finnland geplant hätte. Havas hat die Un⸗ verſchämtheit, zu behaupten, die Verantwortlichen ſeien die ſkandinaviſchen Staaten,„weil ſie ſich einer Intervention der Weſtmächte zugunſten einer defreundeten Nation, als dieſe ſich unter dem Gewicht des Angreifers zu beugen begann, widerſetzt hätten“. Man verſucht vergeblich, die Welt glauben zu machen, daß eine militäriſche Operation Frankreichs und Englands im Norden Europas nur im Inter⸗ eſſe Finnlands unternommen worden wäre. Dieſer Rückzug wirkt gekünſtelt, nachdem in den letzten Tagen mehrere Pariſer Blätter, darunter der„Ma⸗ tin“, die„Epoque“ und der„Populaire“, deutlich ausgeſprochen haben, daß die Weſtmächte einen Teil Einzelheiten zum Die Gebietsabtretungen Finnlands dnb Moskau. 13. März. Die ruſſiſche Regierung hat nunmehr den Wort⸗ laut des Friedensvertrages mit Finnland veröffent⸗ licht. Wir entnehmen ihm noch folgende wichtige Einzelheiten, die die bereits gemeldeten Hauptpunkte des Abkommens ergänzen: Wie berichtet, wird gemäß Artikel 2 die geſamte Kareliſche Landenge mit der Stadt Wiborg⸗ dem Territorium der Sowjetunion einverleibt. Ferner fallen an Rußland die Wiborger Bucht mit ihren Inſeln, das weſtliche und das nördliche Ufer des Ladoga⸗Sees mit den Städten Kexholm, Sor⸗ tawala, Suojärvi, eine Reihe von Inſeln im Fin⸗ niſchen Meerbuſen, das Gebiet öſtlich von Merkärwi mit der Stadt Kuolajärvi ſowie ein Teil der Fiſcher⸗ und Sredni⸗Halbinſel. In Artikel 3 heißt es: Beide vertraaſchließenden Parteien verpflichten ſich, ſich jeden Angriffs gegen⸗ einander zu enthalten und keinerlei Bündniſſe ab⸗ zuſchließen, noch an Koalitionen teilzu⸗ nehmen, die gegen eine der vertraaſchließenden Seiten gerichtet ſind. Zur Verpachtung der Halbinſel Hang wird noch bekannt, daß auch die Inſeln, die bei Hangö liegen, an die Sowjetunion auf 30 Jahre verpachtet werden. Rußland erhält das Recht, in dieſem Ge⸗ biet eine Marinebaſis zu errichten ſowie Landtruppen und Luftſtreitkräfte zu unterhalten. Finnland ſoll ſeine Truppen im Laufe von 10 Tagen nach der In⸗ kraftſetzung des Vertrages von der Halbinſel Hangbd zurückziehen. Artikel 5, der beſtimmt, daß Finnland an ſeiner Küſte im nördlichen Eismeer nur kleine be⸗ waffnete Schiffe unterhalten darf, legt den Finnen ferner die Verpflichtung auf, dort keine Kriegshäfen und keine größeren militäriſchen Reparaturwerkſtätten anzulegen. In Artikel 6 wird vereinbart: Der Sowjetunion und ihren Bürgern wird, wie das bereits im Ver⸗ trag von 1920 vorgeſehen war, das Recht des freien Durchgangsverkehrs über das Gebiet von Petſamo nach Norwegen und umgekehrt gewährleiſtet, wobei der Sowjetunion auch das Recht eingeräumt wird, ihres Krieges gegen Deutſchland in Finnland aus⸗ tragen müßten. Ueber die wahre Größe der Niederlage, die die Weſtmächte erlitten haben, dürfen die Blätter natür⸗ lich nichts bringen. Intereſſant iſt lediglich, daß man einen Satz aus der Rede Daladiers unterſtreicht, wonach die Weſtmächte ſich zur völligen Unter⸗ ſtützung Finnlands nach dem Kriege nur dann ver⸗ pflichtet fühlen würden, wenn Finnland ihre Waf⸗ fenhilfe annehme. Da dies nicht geſchehen ſeiß ſeien die Weſtmächte in ihrem Verhältnis zu Rußland noch immer unbelaſtet. Dieſe plumpe Art einer wie die Erfahrungen gelehrt haben, vergeblichen Anbiede⸗ rung geht ſelbſt manchen Franzoſen allzu plötzlich. So ſchreibt das„Journal des Debats“ dazu, es wäre beſſer geweſen, wenn dieſe Abſicht der Weſt⸗ mächte den Finnen in einem Augenblick bekannt⸗ gegeben worden wäre, als von Verhandlungen noch nicht die Rede war. Man könne ſich ein ſolches ver⸗ hängnisvolles Zögern nur erklären durch die viel⸗ leicht noch beſtehende feſt eingewurzelte Neinung, die Sowjetunion ſchonend zu behandeln. General Duval hatte im„Journal“ gerade geſtern noch eine heftige Kritik an den engliſch⸗franzöſiſchen Opera⸗ tionen losgelaſſen und dabei allgemein den Vorwurf der Untätigkeit und der Unzulänglichkeit erhoben. Das wußte man alſo in Frankreich! Umſo em⸗ pörender iſt, nachträglich den ſkandinaviſchen Stea⸗ ten die Schuld in die Schuhe ſchieben zu wollen, ein Manöver, das von vornherein zum Scheitern verur⸗ teilt iſt, weil die Tatſachen hier eine durch nichts zu verleugnende eindeutige Sprache reden. Friedensvertrag — Das ruſſiſche Durchgangstecht im Gebiet von Petſamo ein Konſulat zu errichten. Die Frachten, die durch finniſches Gebiet geleitet werden, ſind von Zollabgaben frei. Ruſſiſche Staats⸗ angehörige haben das Recht der freien Durchreiſe auf Grund von Päſſen, die von den Sowfetbehörden ausgeſtellt werden. Unter Einhaltung der allgemein⸗ gültigen Regeln haben ruſſiſche un bewaffnete Flug⸗ zeuge das Recht, den Flugverkehr über das Gebiet von Petſamo zwiſchen der Sowjetunion und Nor⸗ wegen zu unterhalten. Gemäß Artikel 7 gewährt die finniſche Regierung der Sowjetunion auch das Recht des Durchgang s- verkehrs zwiſchen Rußland und Schwe⸗ den. Zur Entwicklung dieſes Tranſttverkehrs ſoll eine Eiſenbahnlinie zwiſchen der ruſſiſchen Stadt Kandalakſcha und der finniſchen Stadt Kemijärvi in dieſem Jahre noch gebaut werden. Der Friedensvertrag wurde in ruſſiſcher, niſcher und ſchwediſcher Sprache ausgefertigt. Freudenkundgebungen in der Sowjielunion anb Moskau. 13. März Wie von unterrichteter Seite verlautet haben die finniſchen Unterhändler mit Miniſterpräſident Ryti und Stagatsminiſter Paaſikivi an ihrer Spitze am Mittwoch, 16 Uhr Moskauer Zeit(14 Uhr M3) Moskau verlaſſen. Sie fliegen mit demſelben Flug⸗ zeug, mit dem ſie am Nachmittag des 8. März in Moskau eingetroffen waren, über Riga nach Stockholm zu rück. Wie der Moskauer Rundfunk mitteilt, ſind in der ganzen Sowjetunion Verſammlungen und Kund⸗ gebungen im Gange, die dem Abſchluß des Frie⸗ dens vertrages mit Finnland gewidmet ſind. Dabei wird die Freude und Genugtuung über die erſolg⸗ reiche Beendigung des Krieges und die Sicherung des Friedens an der Nordweſtgrenze der Sowfjet⸗ union zum Ausdruck gebracht. In den Kundgebungen wird der Friedenswille der Sowfetunion, die Finnland das Recht auf unabhängige ſtaatliche Ent⸗ faltung nicht ſtreitig mache, ſtark hervorgehoben. fin⸗ Verpaßt und verpatzt! * Mannheim, 14. März. 2 In Paris und London geiſtert augenblicklich das Wort von den„perſäumten Gelegenheiten“ um. Begreiflich! Denn man hatte ſich in Finnland doch eine ſo ſchöne Gelegenheit zurechtgelegt gehabt. Finnland war ins Feuer geſchickt, Schweden und Norwegen ſollten nachkommen, der Krieg gegen Ruß⸗ land ſollte auf der Nordfront Europas entbrennen und— das war natürlich die Hauptſache dabei!— geführt werden von den anderen, den Schweden und Norwegern: England wollte mittlerweile zuſehen, den„Griff um Deutſchlands Gurgel“ noch enger zu legen Die Gelegenheit iſt verpaßt und ver⸗ patzt word en. In London und Paris hat man nämlich eines überſehen: daß man in jedes Geſchäft, auch und vor allem in jedes politiſche Geſchäft etwas hineinſtecken muß! Die Weſtmächte wollten den großen Gewinn mit möglichſt kleinem Einſatz machen⸗ ein paar Flugzeuge, ein paar Freiwillige, ein paar alte Mich, das ſollte genügen. Und wenn ſich auch Herr Daladier hinſtellt und aufzählt, daß man 150 Flugzeuge und mehrere tauſend MG. geſchickt habe — an den Proportionen eines modernen Krieges gemeſſen und vor allem an den Proportionen der Uebermacht, die den Finnen gegenüberſtand, handelte es ſich eben doch nur um eine Lächerlichkeit, die nicht viel über die Bedeutung einer bloßen Formſache hinausgeht. Das letzte Angebot Chamberlains aber, Finnland„mit allen möglichen Mitteln zu unter⸗ ſtützen, wenn es nochmals ein Erſuchen darum ſtellte“, hat dieſe Lächerlichkeit auch ins Politiſche transponfert: Wenn ich jemand wirklich helfen will, dann warte ich nicht, bis er aus dem letzten Loch japſt, dann unterſtütze ich ihn, und zwar hinreichend und„mit allen Mitteln“, ſolange er noch bei Kräften iſt und warte nicht auf eine freundliche Einladung in ſeiner letzten Stunde. Andernfalls muß nämlich auch ein Blinder erkennen, daß es mit der Unter⸗ ſtützungswilligkeit nicht weit her iſt. Finnland hat das erkannt, gerade noch, darf man ſagen, rechtzeitig erkannt. Es hat Chamberlain ohne Antwort gelaſſen und nicht mehr auf das ſagenhafte 50000 Mann⸗Heer gewartet. das Herr Daladier auf höchſt geheimnisvolle Weiſe nach Finn⸗ land transportieren wollte—— natürlich immer vorausgeſetzt, daß es den Finnen, die in einem Kampf auf Leben und Tod ſtanden,„recht wäre“! Finnland hat ſeinen Frieden mit Rußland ge⸗ macht. Einen harten Frieden, wie man ſagen muß, der weit über das hinausgeht, was vor Be⸗ ginn der Feindſeligkeiten als Grundlage des Aus⸗ gleichs von Sowjetrußland angeboten geweſen war, einen Frieden, der auch nicht bloß mit der erſchöpf⸗ ten Kampfkraft der finniſchen Armee zu erklären iſt, die ſich bis in die letzten Tage hinein heroiſch und ungebrochen in ihrem Geiſt und ihrem Kampfwillen und auch durchaus noch nicht bis an die letzten Mög⸗ lichkeiten wirkſamer Verteidigung gedrängt, gegen die ruſſiſche Uebermacht geſchlagen und behauptet hat, ſondern der eben nur in dem Zuſammenbruch des politiſchen Vertrauens und des Glaubens der finniſchen Staatsführung ſeine Erklärung findet. Finnland wollte und mußte Frieden ſchließen, weil die politiſchen Vorausſetzungen, auf denen es ſeinen Krieg mit Rußland begonnen hat: die wirkſame militäriſche Unterſtützung der Weſtmächte, zerbrochen waren. Es war der ſchwere Fehler der finniſchen Staatsführung, für den jetzt finniſches Land und finniſches Volk büßen müſſen, daß ſie überhaupt auf dieſe Vorausſetzung gebaut hat. Das Beiſpiel Polens und das Beiſpiel der Tſchecho⸗Slowakei— wenn man nicht auf die Beiſpiele Abeſſiniens und Albaniens zurückgreifen will hätten der finniſchen Regie⸗ rung klarmachen müſſen, daß ſie hier von Anfang an falſch operierte, wenn ſie ihre Hoffnungen auf die Weſtmächte ſetzte. In anderen Zonen des ſkandinaviſchen Raums hatte man dieſe Erinnerung beſſer im Gedächtnis be⸗ halten. Es iſt gewiß nicht ſo, wie heute in London und Paris aus begreiflichen Gründen und mit be⸗ greiflicher Gereiztheit behauptet wird, daß Nor⸗ wegen und vor allem Schweden allein die weſtliche Hilfe für Finnland verhindert hätten: dieſe Hilfe war von Anfang an nicht ernſthaft geplant und wurde erſt eine ernſtliche Abſicht, als man in London plötzlich erkennen mußte, daß es Matthäi am letzten war. Aber es iſt richtig, daß die ſchwediſche Wei⸗ gerung Finnland aktiv zur Hilfe zu eilen und den Durchmarſch engliſcher und franzöſiſcher Hilfskon⸗ tingente zu geſtatten, Skandinavien davor bewahrt hat, nicht nur ein Schauplatz, ſondern nach dem Wil⸗ len der engliſchen und franzöſiſchen Kriegsſtrategen der wichtigſte und damit ſicher auch der ſchlimmſte Schauplatz des ganzen europäiſchen Krieges zu wer⸗ den. Denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine Feſt⸗ ſetzung Englands und Frankreichs im ſkandinapiſchen Raum weder von Rußland noch von Deutſchland untätig hingenommen worden wäre. In Schweden hat man das ſehr wohl erkannt und nach anfäng⸗ lichem Schwanken ſich raſch zu der Auffaſſung be⸗ kehrt, daß das ſchwediſche Hemd doch näher liege als der finniſche Rock. Am Beiſpiel Schwedens hat dann aber auch Norwegen. beſonders nach der Be⸗ W r beſſere Teil micht weniger deutlich zu den engliſchen Kriegs⸗ Die Regierungen beider bandinaviſcher Staaten haben hier einen realpoliti⸗ ſch Sinn bewieſen, der umſo höher einzuſchätzen iſt, die Sympathien ihrer Völker mit dem ſtamm⸗ Finnland ſehr lebhaft und zweifellos e Sympathien, die man Volk an der Themſe heu⸗ der Tapf zum den ſein Nein verwandten zer waren als d und ſein chelte. Was find nun die Folgen des Mos⸗ kauer Friedensſchluſſes? Zunächſt für ruß lamd erhält, wie geſagt, weit ſeinerzeit von Finnland gefordert hat, erhält es heute ohne eigene Gegengabe. Die wichtigſte territoriale Beſtimmung iſt die Abtretung nicht nur Kareliſ Landenge einſchließlich des ſtarken Kriegshafens borg, ſondern auch des gan⸗ zen Ladogaſeegebietes und die Verpachtung der Halb⸗ inſel Hangö und ihrer Nebeminſel. Damit erhält Sowjetrußland erſtens eine feste Poſttion im finniſchen Raum: die bisherigen natür⸗ lichen Verteidigungslinien Finnlands, die verſtärkt waren durch die Befeſtigungen der Mannerheim⸗ Linie, ſind nunmehr im ruſſiſchen Beſitz, die wichtig⸗ ſten Eingangspfſorten zur finniſchen Seefeſtung ſind damit für immer aufgebrochen, eine Tatſache, die natürlich nicht ohne Rückwirkung auf das künf⸗ tige politiſche Verhältnis der beiden Staaten blei⸗ ben kann. Mit Hangb aber, deſſen Ausbau 3 einem ruſſiſchen Flottenſtützvunkt Moskau bereits angekündigt hat, erhält Rußland den wichtigſten Operationshafen im Oſtſeeraum und ferner eine geradegu ideale Sperrfeſtung für den Bottniſchen mehr, als es 8 Meerbuſen und damit für Leningrad. Rußlands Vormachtſtellung gegenüber den Anrainern des Bottniſchen Meerbuſens und dazu gehören außer Finnland vor allem die baltiſchen Staaten, iſt damit weſentlich geſtärkt worden. Wichtiger und für uns intereſſanter als dieſe un⸗ mittelbaren Auswirkungen des Moskauer Friedens⸗ ſchluſſes ſind ſeine mittelbaren Rückwir kun gen auf die geſamteuropäiſche Lage und vor allem auf die gegenwärtige Kriegslage. Hier bedeutet der Mosauer Friedensſchluß zu⸗ nächſt das Scheitern des wichtigſten Kriegsauswei⸗ tungsplanes der Weſtmächte. Die beabſichtigte Flan⸗ kenbedrohung Deutſchlands vom Nor⸗ den her iſt ein für allemal aus der Welt geſchafft. Darüber hinaus iſt aber auch der Norden als wich⸗ ligſte deutſche Verſorgungsquelle für Erze ein für allemal ſichergeſtellt. Zweitens: Das Ende Krieges bedeutet zugleich die Freimachung wichtig⸗ ſter, bisher von ihm in Anſpruch genommener ruf⸗ ſiſcher Wirtſchaftskräfte für die Kriegsverſorgung Deutſchlands. Darüber hinaus bedeutet es zugleich die volle Wiederherſtellung der politiſchen und mili⸗ täriſchen Handlungsfreiheit Rußlands überhaupt. Die weſtlichen Gelüſte, Rußland jetzt irgendwo an⸗ ders einen Krieg„an den Hals zu hängen“, dürften weſentlich gedämpft ſein, die Verſuchungen ge⸗ wiſſer Staaten, ſich für einen ſolchen Krieg miß⸗ brauchen zu laſſen, jetzt ziemlich verſchwunden ſein. Drittens und vor allem: Der Ausgang des finniſchen Krieges bedeutet einen unerhörten Preſtigeverluſt Englands in der neutralen Welt überhaupt. Da der politiſche Krieg bisher vor allem um die Seele Fer Neutralen geführt worden iſt, iſt gerade dieſe Folge oͤes Moskauer Friedens⸗ ſchluſſes in ihren Auswirkungen noch gar nicht ab⸗ zuſehen. Alle rei Gründe geben der neutralen Welt wohl ein Recht, den geſtrigen Tag, an dem die Waffen zwiſchen Finnland und Rußland zum erſten Male geſchwiegen haben, als einen ſchwarzen Tag für die Weſtmäüchte zu bezeichnen. Wenn die Woſtmächte dieſer Beurteilung ſelbſt veſigniert zuſtimmen, kann uns das nur recht ſein: ihre Völker ſollen wiſſen, wie ſte von ihren Regierungen irergeführt werden. Aher freilich ſo naiy ſind wir nun wieder auch nicht, zu glauben, daß in dieſer Reſignation ſchon ſo etwas wie ein Verzicht auf den Krieg an ſich liege. Der Weſten hat eine, vielleicht eine entſcheidende Schlacht verloren: aber den Krieg ſelbſt, den gibt ex noch nicht verloren. Dazu muß er noch mehr Schläge erhalten! Und daß die dommen werden, darauf kaun er ſich berlaſſen! Dr. A. W. des finniſch⸗ruſſiſchen Die ſtalieniſche Preſſe [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) Nom, 14. März. Die Beendigung des ruſſiſch⸗finniſchen Konflikts wird in den politiſchen Kreiſen Roms mit offener Zuſtimmung begrüßt, denn man ſtellt hier feſt, daß auf dieſe Weiſe die von London u. Paris angeſtrebte Ausdehnung des Kriegsſchauplatzes auf den Norden Europas verhindert worden ſei. Der Friedensſchluß iſt nach hieſigem Urteil eine große Niederlage der Nor n Weſtmächte. „Die Sache des Friedens hat geſtern einen be⸗ deutenden Erfolg errungen,“ erklärt der„Reſto del Corlino“ und die„Tribung“ erklärt,„Der Verſuch, den Brand auf Nordeuropa auszudeh⸗ neu, iſt geſcheitert.“ Die Andeutung, die Daladier über die Bereit⸗ ſchaft Frankreichs gemacht hat, Truppen nach Finn⸗ land auch unter brutalſter Verletzung der ſchwedi⸗ ſchen und norwegiſchen Hoheitsgewäſſer zu entſen⸗ den, hat in Italien ſtärkſtes Aufſehen und Ent⸗ rütſtung erregt.„Welche Unverſchämtheit offenbart ſich hier“, ſo urteilt der„Reſto del Carlino“ über das Verhalten der Weſtmächte im ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt. Das„Giornale'Italia“ ſtellt in einer Ueberſicht über die Ereigniſſe feſt, daß Finnland iſoliert geblieben iſt. Die angebliche franzöſiſche und engliſche Unterſtützung, die im Oberſten Kriegsrat vom 15. Februar beſchloſſen worden iſt. ſei genau ſo wie im Falle Polen ausgeblieben. „Popolo di Roma“ betont, das Preſtige des Reiches ſei in ganz Europa und beſonders bei den Neutralen verſtärkt, und dies dürfte wohl, wie das Blatt ironiſch bemerkt, das erſtemal ſein, daß Deutſchland und die Weſtmächte in ihrem Urteil einig gehen. Die Reaktion in England und Frank⸗ reich wird weiterhin als Beweis für bewußte Irre⸗ führung der öffentlichen Meinung in den Pluto⸗ kratien verzeichnet, wobei beſonders von den Lon⸗ doner Korreſpondenten auf den offenen Gegenſatz zwiſchen Chamberlain und Daladier hingewieſen wird, während die Pariſer Berichte die Stellung Daladiers und Chamberlains als erſchüttert be⸗ zeichnen. Die Schweiz iſt ſich über die Lage klar (Dr ahtbericht un f. Korreſpondenten) — Bern, 14. März. In der ſchweizeriſchen Preſſe wird der Friedens⸗ ſchluß in Moskau mit Zurückhaltung beurteilt. Einſichtige Kreiſe hatten immer vor Illuſionen ge⸗ warnt, ohne daß dieſe Stimmen in das Licht des Tages treten. Nun bildet der Friedensſchluß ſelbſt⸗ verſtändlich eine Senſation. Man zweifelt hier nicht daran, daß der Mos⸗ kaner Friede ein entſcheidender Wendepunkt der internationalen Politik ſein wird. Dabei hält man mit ſeiner Kritik gegenüber den Weſtmüchten nicht zurück. In den„Baſler Nachrich⸗ ten“ wird deutlich feſtgeſtellt:„Finnland iſt von den Weſtmächten im Stich gelaſſen worden, was immer auch zur Verhüllung dieſer Tatſache geltend gemacht werden mag.“ Die„Nationalzeitung“ fügt hinzu, daß die mili⸗ täriſche Intervention der Weſtmächte, auf die Finn⸗ land verzichtet habe,„allerdings ſehr fragwürdig war“ In der„Suiſſe“ wird der Moskauer Friede als eine verlorene Schlacht der Weſtmächte dar⸗ geſtellt, deren Folgen man in Zukunft noch ſehr deut⸗ lich ſpüren würde. Die„Liberté“ ſchreibt, daß das Preſtige der Weſtmächte durch die fin⸗ niſche Kapitulation ungehener angegriffen ſei, denn ſie hätten mehrfach erkennen laſſen, daß die finniſche Sache auch ihre Sache ſei. Das„Berner Tagblatt“ meint, daß den Finnen nie⸗ mand einen Vorwurf daraus machen könnte, daß ſie Frieden geſchloſſen haben.„Nehmen wir kein Blatt vor den Mund: Schuld ſind die Weſt mächte, weil ſie ein viertel Jahr lang über Hilfe ſchwatzten, ſtatt gehandelt zu haben. Heute fallen in London und Paris die großen Worte, um die man nie ver⸗ legen iſt.“ Man vergißt auch nicht den Hinweis, daß der Mos⸗ kauer Friede, wenn er für die Weſtmächte eine ver⸗ lorxene Schlacht bedeutet, für die deulſche Regierung ſehr günſtig käme. Nunmehr ſei der Plan der Weſt⸗ mächte, den Kriegsſchauplatz auf den Norden auszu⸗ dehnen, jämmerlich in ſich zuſammengebrochen. Es ſet intereſſant, daß man ſchon wieder von der Aut nahme ruſſiſch⸗türkiſcher Verhandlungen ſwreche. Das Der Mann, deſſen Schuhe krachten Von J. Friedrich Fuchs Fräulein Pfann hatte über ihren neuen Koſt⸗ gänger nicht zu klagen. Er war immer gleich höf⸗ lich, bezahlte regelmäßig— ein nicht zu unter⸗ ſchätzender Faktor—, ſah ſtets gleich friſch aus, kurzum, es gab an ihm nie etwas Auffallendes. Aber als er einige Wochen im Haus war, ſchien ex ſich ein paar neue Schuhe gekauft zu haben. An und für ſich iſt ſo etwas nichts Beſonderes. Dieſe neuen Schuhe mußten jedoch von einem Ausverkauf herſtammen, als wären ſte Jahre um Jahre irgend⸗ wo in einem Ladenwinkel gelegen. a Ste krachten auf eine ſchreckliche Weiſe. Ueber Tags fiel das nicht ſo auf, obwohl die Jungens auf der Straße ihn fragten, ob er ſeine Schuhe wohl jemals bezahlt habe. Am ärgſten war es, wenn er ſpät nach Hauſe kam und langſam die Treppen hinan⸗ ſtieg. Nachdem dies dreimal geſchehen war, bot ihm Fräulein Pfann an, die Schuhe den ganzen Tag auf ein naſſes Tuch zu legen. Der Koſtgänger ſchüttelte traurig den Kopf. Er hatte ſie ſchon Frei Nächte in ſeinem Waſchtiſch gehabt, mit den Sohlen im Waſſer. Vergebens. 3 Jetzt wäre Fräulein Pfann ſchlafen gegangen, wenn der Mann nicht die Gewohnheit gehabt hätte, in ſeiner Kammer heftig auf und ab zu laufen, um ſeine Füße zu wärmen. Sie riet ihm Hausſchuhe zu kaufen oder ſeine alten Schuhe anzuziehen. Er berſprach ihr,„daran zu denken“. Aber jedesmal gingen Fräulein Pfann Schauder über den Rücken, wenn er„nicht daran dachte“ und in ſeinen krachen⸗ den Schuhen die Füße warm zu laufen begann. In den ſtillen Abend klang das, als ob eine ganz alte verxoſtete Uhr mit der größten Mühe aufgezogen wurde. Jeden Augenblick erwartete dann Fräulein Pfann, daß die Feder ſpringen würde. 5. Jedesmal, wenn die krachenden Schuhe im Zim⸗ mer nebenan ſich hin und her bewegten, wurde ſie nachts durch Alpdruck und durch Träume von Ein⸗ brecher und Mörder geängſtigt. Nach einer Woche ſtellte ſie den Koſtgänger vor die Wahl, ſeine neuen Schuhe wegzuwerfen, oder ihre Wohnung zu verlaſſen. Der Mann dachte reif⸗ lich darüber nach. Er ſah andächtig nach den ſchön gearbeiteten Spitzen ſeiner neuen Schuhe. Jetzt 7 U And was ſagen die Neutralen? Friede- eine Niederlage des unterſtreicht beſonders die Anverantwortlichkeit, mit der England gegen Finnland gehandelt hat 2 zeige, welches Preſtige nunmehr Deutſchland bei allen und neutralen Staaten darüber hinaus gewonnen hätte, ein Gewinn, der ſich hauptſſchlich im Südoſten Eu ropas und tu den ſkandinaviſchen Staaten aus⸗ wirken würde And Amerika? anb Waſhington. 14. März In Kongreßkreiſen wurde heute— Aſſociated Preß zufolge— offen zugegeben, daß die Beendi⸗ gung des Krieges in Finnland eine ſchwere Niederlage darſtellt. Die meiſten Senato⸗ ren äußerten ihre Befriedigung über das Aufhören . des Blutvergießens und erklärten vielfach, daß weder Amerika noch irgend ein anderer Außen⸗ ſeiter, ſondern nur Finnland ſelbſt berechtigt war, über Krieg oder Frieden zu entſcheiden. Nach An⸗ ſöcht des Farmerfavoriten Shipſtead haben die Weſt⸗ mächte ein wichtiges Schlachtfeld verlo⸗ ren, während der demokratiſche Senator Groen auf den ſchweren Preſtige⸗Verluſt hinweiſt, den die Weſtmächte durch den finniſch⸗ruſſiſchen Frieden er⸗ leiden. Der iſolationiſtiſche Senator Nye nannte den Friedensſchluß eine rein europäiſche Angelegen⸗ heit, meinte aber, daß die Finnen nur viel gewinnen können, gleichgültig welche Bedingungen ſie anneh⸗ men mußten. Flalien erhält weiter ſeine Kohlen von uns! Wenn nicht mehr auf dem Seewege, dann auf dem Landwege! Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 14. März. Amtlich wird mit grreiſt, daß in Verfolg der Beſprechungen, die Reichsaußenminiſter von Ribbentrop mit dem Duce und dem Außen⸗ miniſter Graf„liano gehabt hat, das gemiſchte deutſch-italieniſche Wirtſchaftskomits zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammengetreten iſt und alle Maßnahmen beſprochen hat, um die für den italieniſchen Bedarf notwendigen Kohlen⸗ zufuhren völlig auf dem Landweg nach Ita⸗ lien zu transportieren. Das auf dieſe Maßnah⸗ men bezügliche Protokoll iſt bereits für Deutſch⸗ land vom Geſandten Clodius, für Italien von SGiannini unterzeichnet worden. In politiſchen Kreiſen Roms hat es große Ge⸗ nugtuung hervorgerufen, daß dieſe durch die bri⸗ tiſche Seeräuberei notwendig gewordene Entſchei⸗ dung ſo ſchnell getroffen werden konnte. Der ita⸗ lieniſche Kohlenbedarf iſt nunmehr ſichergeſtellt und vor jedem britiſchen Zugriff geſichert worden. Auch auf dieſem Gebiet iſt die britiſche Blockade alſo ein Schlag ins Waſſer und die engliſche Seekriegsfüh⸗ rung hat den Achſenmächten nichts anhaben können. Wie nötig es iſt, die jtalieniſche Wirtſchaft vor England zu ſchützen, zeigt eine Mitteilung, die der „Popolo d Italia“ über die ſchikanöſe Art macht, Urit der engliſche Konſulate den Außenhandel ſchä⸗ digen. So hat das engliſche Konſulat in Mailand von einer dortigen Firma in ihrem Paſſierſchein für Uniformſchärpen für Askaris, die nach Asmani be⸗ ſtianmmt waren, den Nachweis verlangt, daß die Schärpen nicht mit Farbſtoffen deutſcher Herkunft gefärbt ſind. Eine Firma, die Haarpomade ausfüh⸗ ren wollte, mußte nachweiſen, aus Stoffen welcher Herkunft die Pomade hergeſtellt war. Das Blatt Muſſolinis bemerkt dazu drohend, die Engländer würden noch Dinge erleben, die ihnen die Luft ver⸗ trieben, ſich mit Angelegenheiten anderer Länder, be⸗ ſonders Italiens, zu beſchäftigen. Nach der Niederlage Englands Draßhtbericht unſerer Berliner Schriftleitung 5— Berlin, 14. März. Der Schlag, der aus dem Norden auf die engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegspläne niedergefallen iſt, wirkt ſich in dem Auslandsechd in geradezu einzigartiger Weiſe aus. Der 12. März 1940 iſt ein Schickſalstag im Leben des europäiſchen Nordens geworden. Der Brand des Krieges iſt für Skandinavien ausgelöſcht. Der Glaube aller europäiſchen Nationen an Englands Lockungen und Garantie⸗ verſprechen iſt geſchwunden und der Preſtigeverluſt der Weſtmächte kann nicht wieder ausgeglichen werden. Das iſt die große Wirkung des Vertrages von Moskau, daß er alle Neutralen mit Befriedigung erfüllt, daß er die Haßorgien der englandfreundlichen Zeitungen gegen Deutſchland weniaſtens für den Tag wie mit einem Zauberſchlag zum Schweigen ge⸗ bracht hat. Selbſt die immer gegen Deutſchland ge⸗ ſiunte„Neue Züricher Zeitung“ hat dieſen Um⸗ ſchwung mitgemacht und nennt den Vertrag von Moskau eine große Tat und den härteſten Rückſchlag für die Weſtmächte in dieſem Kriege. Das gleichfalls franzoſenfreundliche„Genfer Journal“ ſchreibt, die klare Niederlage der Weſtmächte werde in den neu⸗ tralen Ländern bleibende Spuren hin⸗ terlaſſen. Man kann ohne Uebertreibung von weltpoliti⸗ ſchen Auswirkungen des Friedensvertrages zwischen Rußland und Finnland ſprechen. Der Nimbus Englands iſt am 12. März verblaßt. Das iſt die radikale Wandlung der europäiſchen Machtſtruktur; ſie wird England nie wieder ändern können. d Auf der Londoner und Pariſer Preſſe liegt lähmender Druck. Das Wort Niederlage für dieſes Scheitern eines großen Planes kehrt faſt in jeder Pariſer und Londoner Preſſeauslaſſung wie⸗ der. Einen kühnen Vorſtoß gegen das Daladier⸗ Regime unternimmt die größte franzöſiſche Provinz⸗ zeitung„Depeche de Toulouſe“. Das Blatt ſchreibt: „Dieſer Krieg hat mit einem fundamentalen Irr⸗ tum begonnen und von Tag zu Tag bringt er neue Irrtümer. Er ſollte nach dem Rezept von 1914 ge⸗ fürht werden und dieſes Rezept verſagt vollſtändig. Die Einkreiſung Deutſchlands iſt unmbalich. Unſere Niederlage in Nordeuropa iſt der Tiefſtand unſerer diplomatiſchen Kriegsführung. So geht es niemals zum Siege“. Die„Depeche de Toulouſe“ wird mit 18 Urteil in Frankreich nicht mehr lange allein tehen. i Die Größe der Niederlage der Weſtmächte entrollt dte Kopenhagener„Natiomaltidende“ in einer Zu⸗ ſammenſtellung aller Hilfsverſprechungen in Cham⸗ berlains und Daladiers Reden ſeit dem 1. Sept. 1939. Mit der Zuſicherung der Rettung Polens befaßte ſich nicht weniger als neun Reden Chamberlains und acht Reden Daladiers. Finnland wurden die gleichen Verſprechungen in 13 Chamberlain⸗ und in neun Daladier⸗Reden gegeben. Das däniſche Blatt bringt Auszüge dieſer Reden, knüpft jedoch daran keinen eigenen Kommentar. In der Zuſammenſtellung des Kopenhagener Blat⸗ tes liegt aber die Erkenntnis für alle neutralen Jänder, daß, wer an Englands Seite tritt, den Weg des Abgrundes beſchreitet. Es iſt auch dies eine grundſätzliche Wandlung der Vorausſetzungen, die noch der Weltkrieg den engliſchen Eroberungsplänen gegeben hatbe. E Die Beſtürzung und die Sorge in London drük⸗ ken ſich in der geſtrigen Ueberſchrift des„News Chronieke“ aus:„Was wird jetzt mit der Türkei?“ Das Blatt gibt ſelbſtt die Antwort, in⸗ dem es ſchreibt, man beginne in ſehr ſeriöſen poli⸗ tiſchen Kreiſen die zweifellos ſehr ſtarke Wirkung der neuen Lage auf die Türkei abzumeſſen und die Schlußfolgerungen ſeien nicht abſolut voſitiv. Die Türkei mit 14 Millionen Menſchen ſtehe fetzt dem e Druck von 180 Millionen gegenüber. In der Auslaſſung des„News Chronicle“ zeichnet ſich die Wirkung des nordeuropäiſchen Friedens⸗ ſchluſſes auf Südoſteu ropa ab, die außerhalb Eng⸗ lands noch klarer zu ſehen iſt. Es ſei nur auf die be⸗ reits mitgeteilte Auslaſſung der römiſchen„Italic hingewieſen, daß die heilſame Lehre aus dem Zu⸗ ſammenbruch der engliſchen Kriegshetze in Nord⸗ europa ſich auf alle Länder deg öſtlichen Mittel⸗ SSS ,,, Haupt ſchriftlelter Dr. Alois Win bauen Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannhelmer gelung De. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 46. mußte Fräulein Pfann erkennen, daß es ſchöne Dinger waren. Sie glänzten wie Lackſchuhe und hatten eine beſonders elegante Form. Und der Koſtgänger verlangte ein paar Tage Aufſchub. Fräulein Pfaun aber wurde noch nervöſer. Denn der Mann konnte ſcheinbar nicht dazukommen, ſeine Schuhe auszuziehen, ſobald er zu Hauſe war. Und was kann einfacher ſein als dies? War er ſo ver⸗ geßlich? Zum Teufel, er mußte dieſes ſchreckliche Geräuſch doch auch hören können! Wird er nicht jedesmal daran erinnert?— Für die Jugend in der Nachbarſchaft blieben die krachenden Schuhe eine Neuigkeit. Und ihr Geſpött blieb dasſelbe. Der Mann bekümmerte ſich anſcheinend gar nicht darum. Ließen ſie, wo er arbeitete, ruhig zu. daß er aller Nerven ruinierte?— Nach zwei Tagen gab er Beſcheid, daß er das Zimmer aufgeben würde. Es ſprach indes für ſich, daß er noch eine Woche bleibe. um nach einem andern Zimmer zu ſuchen. In dieſer Woche tat Fräulein Pfann kaum ein Auge zu. Oder beſſer, das dachte ſie, denn ſo wie es gewöhnlich geht, wenn man einige Zeit wach ge⸗ legen iſt, fiel ſie, nachdem ſie ihrem Aergernis ge⸗ fröhnt hatte, in einen tiefen Schlaf, und es koſtete 1255 den anderen Morgen meiſtens Mühe aufzu⸗ ehen. Am fünften Tag der letzten Woche erklärte der Koſtgänger, daß er den folgenden Tag weggehen würde. Er bezahlte, brachte den größten Teil von ſeinem Hab und Gut fort und behielt nur noch das Notwendigſte für die letzte Nacht bei ſich. Dieſen Abend wurde Fräulein Pfann beinahe wild durch die krachenden Schuhe. Es Hauerte viel länger als gewöhnlich. Außer ſich, ſtand ſie auf, klopfte heftig an dem Zimmer, verlangte, daß der Mann ſeine Schuhe auszkehen ſollte. Er verſprach es. Fräulein Pfann hörte ihn noch einige Zeit kramen und endlich, Stück für Stück fielen mit ſchwerem 2 die Schuhe zu Boden Sie holte tief Atem und vergaß beinahe Tränen der Be⸗ freiung. Ste weinte aber wirklich, als ſie den kommenden Morgen urch die Polizei aus ihrem Bett geläutet wurde. Zwei Wachleute in Uniform und drei Ge⸗ heimpoliziſten ſprachen auf ſie ein, als ob ſie es mit einer Mörderin zu tun hätten. Es war in das Bürd nebenan eingebrochen wor⸗ den, Dort ſtand im dritten Stock ein eiſerner 5 e einer Firma, die mit Juwelen han⸗ delte. Alſo das hörte ſte jetzt erſt! Niemand in der ganzen Umgebung hatte es jemals gewußt, daß Schuhmacher& Co., auf deſſen Schild nur das Wort „Brokers“ ſtand, mit Juwelen handelte. In dieſer Gegend waren hauptſächlich Büros einfacher Hand⸗ ler, Makler und Verſicherungsagenten, keines be⸗ langreich. Auf jeden Fall, es war bei Schumacher e Co. eingebrochen worden und die Tatſachen wieſen aus, daß ſich die Dieb einen Weg gebahnt hatten, vom dritten Stock des benachbarten Hauſes. Die eiſerne Kaſſe ſtand gegen die Außen mauer. Die Diebe, außergewöhnlich ſchlau, waren nicht in das Büro eingedrungen, denn das wimmelte von Alarmglocken. Sie hatten die Außenmauer durch⸗ brochen und ſo die Wand der eiſernen Kaſſe bear⸗ beitet. Die Tür davon war mit einer Alarmglocke verbunden Aber die hatten ſie nicht angerührt. Fräulein Pfann hörte dies alles. indes ſie die Poltzei an den Tatort begleitete. Und ſiehe, hinter dem Bett klaffte ein großes Loch, kein Zweifel, von ihrem Hauſe aus war der Einbruch durchgeführt worden. Es hat ſehr lange gedauert, bis der Kommiſſar, der mit der Unterſuchung betraut war. der Geſchichte von den krachenden Schuhen glaubte. Glücklicher⸗ weiſe war Fräulein Pfann ſo gewandt. die Straßen⸗ jungens als Zeugen anzurufen. Und das Söhnchen von Frau Schmidt, daß ſie niemals hat leiden können und ſehen, bezeugte mit ſeinen Kameraden mehreremale, den Koſtgänger von Fräulein Pfann ausgelacht zu haben und Fräulein Pfann damit, weil ſie ſo einen komiſchen Kerl in ihrem Haus hatte. 5 Aber der Junge wußte noch mehr. Er hat ge⸗ merkt, was Fräulein Pfann noch niemals aufgefallen war: der Koſtgänger hatte ein bißchen mit dem einen Fuß geſchleift. Da nickte ein Kriminalbeamter Fräulein Pfann freundlich zu und ſich zu dem Kommiſſar wendend, meinte er, bereits zu wiſſen, wer der Täter ſet. Der Täter war„Mankebill“, ein Herüchtigter Einbrecher. Er wurde zwei Tage ſpäter verhaftet und der Junge erhielt tguſend Gulden durch die e cle de 8 5 8 1 5 4 05 er gebrechliche Fuß niemals aufgefallen war, ſie ſich ſelbſt nie vergeben. * Ralph Arthur Roberts Der bekantnte Berliner Schauſpieler der Bühne und des Films erlag vor einigen Tagen einem Herzſchlag. Roberts hat nur ein Alter von 56 Jahren erreicht. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Zum 7. Akademiekonzert Im Hinblick auf ſein ernſtes Programm iſt das ſtebente Akademiekonzert in die Karwoche(Montag, 18. und Diens⸗ tag, 19. März) verlegt worden. Unter der Leitung von Karl Elmendorff ſpielt das Natiomaltheaterorcheſter zur feſtlichen Einleitung eines der nur mehr ſelten zu hörenden Konzerte für Orgel und Orcheſter von Hän⸗ del, wobei unſer einheimiſcher Orgelvirtuos Kirchen muſik⸗ direktor Arno Landmann den reich bedachten Orgelpart ausführt. Die gefeierte Altiſtin Zuiſe Richartz konnte ge⸗ wonnen werden für den Vortrag der vier ernſten Geſänge von Brahme, deren ergreifende Monumentalität ihnen einen Ehrenplatz im Liedſchaffen des Meiſters ſichert. Die melodiengeſättigte ſiebente Sinfonie von Bruckner mit dem gemütstieſen Adagio, das Bruckner ausarbeitete, wüh⸗ rend der von ihm über alles verehrte Richavd Wagner mit dem Tode rang, beſchließt den Abend. Auf die Totenklage läßt Bruckner ſieghaften Auferſtehungs jubel folgen, mit dem dis Sinfonie nach mächtigen Steigerungen aus klingt. 2 reren F at daß zen⸗ gar, An⸗ deſt⸗ U 92 den die er⸗ ente ſen⸗ nen teh⸗ 2 hat Finnland auf das anb. Brüſſel, 13. März. ſi iſident Daladier iſche. Miniſter Der fran hat am Di gabend vor der Kammer einige Er⸗ klärungen Lage in Finnland abgegeben, durch die er eindeuti eine allein um die C Blockadef In digung zwiſch kam, hielt es ausgedehnte Kar Anſchluß an die ten Unterſt ch wie Chamberlain am Montag— ß es den Weſtmächten nicht um un war, ſondern einzig und ing Skandinaviens in die in skau die Verſtän 51 und Finnland zuſtande dier zuächſt für„klüger“, eine erdebatte zu verſchieben. Im Hervorhebung der bereits gewähr 57 + 2 g für Finnland erklärte er dann Wir werden auch Menſchen ſchicken.“ 5 5. Februar ſei im Oberſten Rat die Ent⸗ ſcheidung g t worden. in Expeditionskorps habe man vollte 50 Jann ſchicken 8 9 Pariſer Angebot dankend verzichtet! hätten ſich Schiffe zum Transport verſammelt. 50000 Mann ſeien notwendig, ſagte Daladier, um die„ſofortige“ Hilfe zu bringen— man warte uur auf den Appell Finnlands. Ein Appell Finnlands würde ſogleich wirken. Er ſei notwendig, weil Schweden und Norwegen ſich mit aller Macht der Durchfahrt frauzöſiſcher und engliſcher Truppen durch ihr Gebiet wider⸗ ſetzten. Daladier verſicherte, daß die Weſtmächte, wenn er erfolgt ſei, ſofort mit allen verſprochenen Kräften Fiunland zu Hilfe eilen würden. Der Appell iſt ausgeblieben, trotz der diploma⸗ ſchen Anſtrengungen, die Frankreich Tag und Nacht auch trotz Daladiers lächerlicher Finnland keinen Appell an die t gemacht habe, und Drohung:„Wenn Weſtmächte richte, könnten bieſe auf keinen Fall am Kriegsende die Verantwortung(ö) für die Gebiets⸗ regelung in Finnland übernehmen.“ 8 2 meers mit rapider Schnelligkeit verbreitet. der Ereigniſſe werde auch hi ein ganz werden, als die engliſche kurzem gehofft hätten. er Gang anderer 255 In England greifen die Machthaber nach dem alten Rezept, ihre Leitſ gemäß jede Schuld für ihrer Pläne auf Dritte wälzen. iesmal iſt Schweden an der Reihe, das jetzt die Verantwortung für das Nichteinſetzen der imaginären Hilſe in Finnland tragen ſoll. Se verſteigt ſich der„Daily Telegraph“ zu der D hung, man müſſe Schwedens Einfuhr nach England unmöglich machen und ywediſche Erzeugniſſe in England nicht mehr kaufen. Etwas mäßiger drückt ſich die„Times“ aus, die aber gleichfalls Reaktionen auf die ſchwediſche Haltung ſordert. * Ueber das neue Verhältnis Finnlands zu Rußland und den anderen europäiſchen Na⸗ tionen nimmt erſte finniſche Zeitung das Hel⸗ ſtwker Blatt„u Suomi“ in ſeiner Mittwochaus⸗ gabe Stellung. Darin heißt es der Kopenhagener „Politiken“ zufolge u..:„Finnland wird die ſchmerzliche Lehre dieſes Krieges nicht vergeſſen. Er hätte vermieden werden können, wenn unſere Au⸗ ßenpolitik frei von Hoffnungen und von Zuſiche⸗ rungen geweſen wäre. Finnlands neue Politik gilt jetzt der loyalen Durchführung des Friedens⸗ vertrages, der Umſiedlung der Finnen in den ab⸗ getretenen Gebieten und der abſoluten Fernhaltung jeder Annäherung an europäiſche Mächtekonſtel⸗ lationen.“ Die Erkenntnis dieſer Lehre iſt noch mit tiefer Trauer über den Verluſt des kareliſchen Landes durchwoben, aber ſie iſt die Andeutung der kommen⸗ den neutralen Finnlandpolitik und bringt die end⸗ gültige Abkehr Finnlands von Englands Lockungen und damit auch einen Hoffnungsblick in Finnlands Zukunft. Mißerfolg D 2 einen ab zat⸗ * Die ſtarke Beeindruckung der franzöſiſchen Preſſe durch den Fehlſchlag in Norden haf geſtern eine weitere Steigerung erfahren durch die Rede des italieniſchen Generals Soddu vor der ſaſchiſtiſchen Kammer in Rom. Havas hat, wahr⸗ ſcheinlich um von einer eingehenden Erörterung der Nordfragen abzulenken, die Rede in einer Ausführ⸗ lichkeit wiedergegeben, I man ſie bei der fran zöſiſchen Nachrichtenagentur nicht gewohnt iſt. Be- ſonders hervorgehoben wird in der franzöſiſchen Morgenyreſſe der Hinweis des italieniſchen Gene⸗ rals auf das„gewaltige Alpenbollwerk. an der fran⸗ ſiſchen Grenze.„Temps“ ſchreibt. die Rede laſſe die abſolute Kriegsbereitſchaft Italiens erken⸗ nen, auch wenn Italien dem Krieg bis jetzt fernge⸗ 3 Nor 5 Der W Wale * blieben iſt. Der Frankreich die „Matin“ ſchreibt, niemand ſolle in Schlagkraft Italiens unterſchätzen. Die moraliſche Vorbereitung Italiens ſei nicht weniger bedeutſam als die militäriſche. * der wichtigſten Ereigniſſe des geſtrigen ges auch der Abſchluß des deutſch⸗ita⸗ ieniſchen Kohlen abkommen s. In Ver⸗ folg dieſes, Abkommens werden jetzt täglich Waggons in einer Zahl über den Brenner fahren, Hie bisher mals im internationalen Verk bekannt war. Vereinbarung zwiſchen Deutſchland und Jtalien iſt eines der größten Ereigniſſe des Wirt ſchaftslebens. Sie befeſtigt nicht nur die Achſe, ſon⸗ dern beweiſt auch, daß Deutſchland und Italien auf Gedeih und Verderb zuſammen verbunden ſind. Italien hat, wie die Welt weiß, 12 Millionen Tonnen Kohle im Jahr nötig. Dieſe Kohlen werden jetzt von Deutſchland geliefert werden. l Italiens Armee bereit! Ein impoſanter Bericht des römiſchen Kriegs⸗ miniſteriums (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) 5 Rom, 14. März. In der Kammer der Faſei) und Korporationen hat geſtern in Anweſenheit des Duce der Unter⸗ ſtaatsfekretär des Kriegsminiſteriums General Soddu anläßlich der Beratung des Heeresetats Ausführungen über den Stand der militäriſchen Nüſtungen Italiens gemacht, die die Schlagkraft und Einſa chaft des italieniſchen Heeres f Infolge Einberufung ver⸗ gegenwärtige deutlich erkennen laſſen. ſchiedener Jahrgänge iſt die Stärke des Heeres in Italien auf 1 Million Mann ge⸗ Offiziere, ze. bracht worden. Die Zahl der unteren Unteroffiziere und Spezigliſten iſt um 3700 N 53. 18 000 erhüht worden. as Heer iſt mit neuen Geſce em neuen Pak und mit zu erüſtet worden. Die Schlagkraft 8 iſt durch reichliche Z ilung automatiſch feuerwaffen erhöht 6 General beſonders den Fortgang d iten an den feſtigungsanlagen in n Alpen hervor. An dieſem Verteidigungsſyſt. in den Alpen ſei auch während des ungewöhnlich ſtrengen Winters in größter Höhe gearbeitet worden, es mache heute be⸗ Infanterie er Schnell⸗ Sodcu hob Be ⸗ reits die italieni Grenze unangreifhar und werde den Namen„Alpenwall des Liktoren⸗ bündels“ erhalten. , Nächtliche Artillerietätigkeit Eine ſchwere Batterte im Weſten beim nächtlichen Feuer. (Pe. Rutkowſki, Atl., Zander⸗ Multiplex Bau von Tankgräben im Weſten Ein Rieſenbagger hebt Indiſche Schüſſe in London anb. Amſter dam 13. März. Sir Michael O Dwyer, der ehemalige Gon⸗ verneur des Punjab, wurde am Mittwochabend in einer Londoner Verſammlung der„Eaſt Indig Aſſo⸗ ciation“ durch einen Inder erſchoſſen. Wie Reuter hierzu weiter berichtet, wurde Lord Zetland, der Staatsſekretär für Indien, eben⸗ falls verwundet, doch kam er mit einem leichten Streiſſchuß davon. Auch Sir Louis Dane, der ehe⸗ malige Präſident von Kaſchmir, und Lord Lamiug⸗ ton, der ehemalige Gouverneur von Bombay, wurden verwundet. Sie erhielten beide Armſchüſſe. Bri⸗ gadegeneral Sykes, der neben Lord Zetland ſtand, 'Dwyer, der 75 Jahre alt war, blieb unverletzt.. 5 Schüſſen in der Herzgegend ge⸗ wurde von zwei troffen. Die Schießerei geſchah am Schluß einer überfüll⸗ ten Berſammlung in Caxtonhall in London. Fünf Schüſſe wurden in ſchneller Folge abgegeben. Man hörte, wie ein Mann, der ein Gewehr in Händen hielt, rief:„Weg frei!“ Er lief durch den überfüllten Seitengang zur Tür. Einen Augenblick lang herrſchte Panik, aber dann ſtürzten ſich zwei Männer auf ihn, die ihn der Polizei übergaben. Niemand der Zu⸗ hörer durfte innerhalb von zweieinhalb Stunden den Saal verlaſſen oder telephonieren hier Tankgräben au Deutſchlands Weſtgrenze aus. (Atlantic, Zander⸗Muktiplex⸗K.) Bombenattentate in England gehören zur Tagesordnung Londoner Polizei bei der Unterſuchung des Anſchbages auf ein Bankgsſchäft in London Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Muktiplex⸗g.) öschpapier urid Schreibpapier, also 2 rrial Papier urid beide weiss, dennoch beide vollkommen ver- schieden; so gruridverschieden ini der Wirkung wie werden Sie sagen. Zigaretteripapier urid Mundstück. Das unisicht- bare Mundstück der GulDENRING ist namlich zugsserester als die übrige Hülle, obgleich der Papierstoff derselbe ist. „Also doch eine mundstücklose Zigarette, Nein, mehr noch als das! Derm das Mundstück bietet dem GULDENRING- Raucher einer Zigarette mit und A,.* , ohne Mundstück vereint. aue Une Ae ,. MUND STUCK — Der große Tag für unſere Zehnjährigen war dal Am Mittwoch, dem 13. März fanden ſie ſich in Be⸗ gleitung der Mutter oder des ers in den Melde⸗ ſtellen ein, um dort ihren bereits ausgeſtellten vor⸗ läufigen Ausweis ſowie den Zuteilungsſchein mit Ort und Zeit des erſten Dienſtes in Empfang zu nehmen. Im Kaſino meldeten ſich die Mädel aus den Gebieten der O markt, Plankenhof und Deutſch 155 Saal waren lange he aufgeſtellt. hinter denen Pimpfenführer und Jungmädelführerinnen ſaßen, um die„Formalitäten“ zu erledigen. Mit diesmal ausnahmsweiſe würdevoller Haltung und Miene Jungen und zruppen Stroh⸗ Im kleinen und manchmal bedenklich zitterndem Federhalter ſetzten die Jungen und Mädel ihr amen— die erſte„richtige“ Unterſchrif ens!— Unter den erhaltenen Auswe Nach der raſchen und ſchmerzloſen Erledigung dieſer Angelegenheit ver⸗ ließen die Zungen und Mädel als Pimpfe und Jung⸗ mädel den Raum. Auch im Wartburghoſpiz herrſchte reger Betrieb. Die Jungen und Mädel aus den Orts⸗ gruppen Friedrichspark, Jungbuſch, Rheintor, Nek⸗ Farſpitze hatten ſich dort zu melden. Im Heim der Jungmädelgruppe 21/171, Käfer⸗ taler Straße, meldeten ſich geſtern die künftigen Pimpfe des Jungſtammes V/171, der das Gebiet der Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen um⸗ faßt, während ſich die Mädel erſt am kommenden Samstag dort einfinden. Bereits nach einer halben Stunde hatte ſich die Hälfte aller Neuaufzunehmen⸗ den gemeldet. Selbſtverſtändlich ſind alle Jungen und Mädel mit Begeiſterung bei der Sache und ſehen erwar⸗ tungsvoll ihrem erſten Dienſt, der allgemein am kommenden Samstag erſtmals durchgeführt wird, entgegen. Wie im ganzen Reiche, ſo wurden auch im Ge⸗ biet des Kreiſes Mannheim wiederum Hunderte von Jungen und Mädeln aktiv eingereiht in die große Familie unſerer Volksgemeinſchaft. Anſer Luftſchutzraum Viel zu wenig noch beachtet, unzureichend erkannt als ſicherſter Aufenthaltsort bei Fliegevangriffen, iſt unſer Luftſchutzraum! Alsbald hier eine Aenderung zu ſchaffen, im Kel⸗ ler eines jeden Hausgrundſtückes einen geeigneten Naum luftſchutzmäßig richten, iſt ein Gebot Selbſterhaltung. Es iſt ja ſo einfach, di ung im ur⸗ ein bißchen — * 2 guter Wille gehört dazu! Was iſt beim behelfsmäßigen Herrichten eines Luftſchutzraumes zu beachten? 1. Splitterſchutz vor den Kellerfenſtern und ſonſtigen Zugängen des Luftiſchutzraumes. 2. Abdichten von Kellertüren und Fenſtern, Oeff⸗ nungen aller Art, um das Eindringen von Kampf⸗ ſtoffen zu verhindern. 3. Einfache aber ausreichende elektriſche Lichtquelle und Notbeleuchtung, jedoch kein offenes Licht. 4. Sitzgelegenheit für jeden Hausbewohner. 5. Nobausſtieg und handfeſte f Brechſtange, Pickel und Spaten für die 2 ung von Trüm⸗ mermaſſen und zum“ Freimachen der Keller⸗ zugänge. — Nahrungsmittel, wärmende Kleidungsſtücke, Dek⸗ ken, Mäntel. Haben wir all dies vorſorglich geſchafft, erſcheint aber die Kellerdecke nicht ſtark genug, dann gilt es noch, dieſe durch Abſteifen zu verſtärken. Ratſchläge hierzu erteilen die Reviergruppen des Duftſchutzbundes! Für unſere Zehnfährigen beginnt ein neuer Le⸗ bensabſchnitt. Während bisher nur Elternhaus und Schule die beſtimmenden Enziehungsfaktoren waren, tritt nun noch ein neuer hinzu. Der neue Jahrgang rückt in einer Zeit in die Reihen der Hitlerjugend, wo auch den Jüngſten ganz beſondere, der Jugend entſprechende Aufgaben geſtellt ſind. So tragen Pimpfe und Jungmädel einen beträchtlichen Teil zur Betreuung der im Felde ſtehenden oder in den Lazaretten lieg[daten bei. Eine der haup chſten Fragen, die ſich den El⸗ tern der neuaufzunehmenden Pimpfe und Jungmädel aufdrängt. iſt heute die Frage der Beſchaffung der Dienſtkleidung. Bekanntlich ſind alle Dienſtkeidungsſtücke der Reichszeugmeiſterei der NSDAP markenfrei. Es kann werden, daß für jeden neugeb⸗ ädel eine e alſo damit gerechnet g und für 648 jedes Jung kleidung beſchafft werden kann. Um e ilung des vorhandenen Kontingents an ern zu ge⸗ 7 währleiſten, wird jed jeder IJM⸗ uU Wie ſteht es nun mit dem Dlenſt an ſich? veimal wöche i tags— ſtatt. gewöhnlich mit vochs und wird ein Heimabend in Sportnachmittag ab⸗ gehalten. Jeder Dienſt f teßt laut An⸗ ordnung der Reichsjugendführun g ſpä⸗ teſtens um Sonnenuntergang. Der im Dienſtplan monatlich einmal vorgeſehene Son n⸗ tagsdienſt wird vorerſt für die Neuaufgenom⸗ menen noch nicht allgemein durchgeführt. Eine ge⸗ ſundheitlich einwandfreie Durchführung des Dienſtes iſt gewährleiſtet. Ein neue Jaluagang xckt ein Die Jungen und Mädel des Jahrgangs 1929/30 in der Hd jedes Jung⸗ ein, auf dem enſtes, der am attfindet, vermerkt Ort und Zeit des erſter kommenden Samstag, 1. iſt. Mit dieſemerſten Dienſt beginnt die Probe⸗ dienſtzeit, die bis zum 19. April dauert. Im Ver⸗ lauf dieſer Probedienſtzeit iß ſich jeder Neu⸗ aufgenommene an 1 80 1 ittag, einem Sportnachmittag und eit nterricht über die Aufgabengebiete des). Jungmädels beteiligt haben. Am alſo dem Vorabend des Geburts 3, werden die Pimpfe und Jung en und auf ihre Pflichten hingewieſen. 1 Iſt nun die Probedienſt geht es an die Vorbereitung zur mypfen⸗ und Jungmädelprobe. gungen hierfür ſind: 60⸗Meter⸗Lauf,„Ballweit⸗ werfen, Torniſterpacken, fahrt, Kenntnis der e wie Kenntnis des 5 liedes. Die Bedingu ſunden Jungen und werden. Hat der Pin nahme an einer Tages⸗ bertworte des Pimpfen ſo⸗ Weſſel⸗ d de 5 J⸗Fahrten⸗ tobt ſich mit yt zum Tragen von Halstuch und Knoten. Der Tag ihrer Aufnahme in die Jugend, die des Führers Namen trägt, ſoll für un⸗ ſere Jungen und Mädel ein Ehrentag ſein. Reihen der eee Das Reichsarbeitsminiſtertum und die Deutſche Arbeitsfront teilen mit: Die umfangreichen Auf gaben, die die Deut zu meiſtern hat, verlangen ſehr weitgehende laſtung des Verkehrs gerade in den Zeiten, in denen üblicherweiſe beſonders viele Reiſen unternommen werden. Während des Oſterfeſtes muß von jedem deutſchen Arbeiter, Angeſtellten und Betri ihrer erwartet werden, daß er ſich durch Zurückſtellung jeder aufſchtebbaren Reiſe der hier gebotenen Diſgiplin unterwirft. Urlaub nach auswärts ſoll nach Möglichkeit nicht in den O ſt e r⸗ wochen genomen werden in denen erfahrungs⸗ gemäß die Reichsbahn beſonders belaſtet iſt. Fa⸗ milienheimfahrten, auf die im Baugewerbe, Metallgewerbe und in der chemiſchen Induſtrie im Rahmen der hierzu ergangenen Tarift roͤnungen die dort Beſchäftigten, von ihren Angehörigen getrenn⸗ ten Arbeiter einen Anſpruch haben, dürfen in der Woche vor und nach Oſtern nur in dem Umfange angetreten werden, der ſich bei gleichmäßiger Ver⸗ teilung aller fälligen Fahrten auf ein Vierteljahr ergibt. Wir erwarten von der ſtets vorbildlichen Difzi⸗ plin des deutſche Arbeiters, daß er ſich dieſen im Intereſſen der deutſchen Wehrwirtſchaft liegenden Einſchränkungen willig unterwirft Wir erwarken von den deutſchen Unternehmern, daß ſie an einer Entlaſtung der Reichsbahn in der Oſterzeit mit⸗ helfen durch genaueſte Beachtung der tariflichen Vorſchriften und durch ein planvolles Verteilen der einzelnen Familien⸗Heimfahrten auf den Zeitraum eines Vierteljahres. Perſönliche Wünſche im Intereßſe eines geordneten und daher die Gefolgſchaften und von der Möglichkeit billſaer Un laubsreiſen und Famflienheimfahrten in der Woche vor und nach Oſtern nur in ſparſamſtem Umfange Gebrauch zat machen. Wer die hier geforderte Disziplin hält, hilft mit. den uns aufgezwungenen Kampf ſiegreſch zu beſtehen. Es ſolf niemand ſein Anrecht auf Urlaub und Familien⸗ heimfahrten verlieren, es ſoll nur jeder dieſe Reiſen dann antreten, wenn es die Verkehrs⸗ verhältniſſe geſtatten. Lebensnaher Schulunterricht f Der Anterricht auf wehrgeiſtiger Grundlage In einem Aufſatz„Wehrgeiſtige Er⸗ Jehung als Unterrichtsgrundſatz“ vom 26. Februar wieſen wir auf ein neues Geſtaltungs⸗ prinsip des Unterrichts hin, das auf entſcheidende Anregungen des verſtorbenen Staatsminiſters Dr. Wacker zurückzuführen iſt und für den Unterricht im ganzen Reich vorbildlich geworden iſt. Wie ſich praktiſch der neue Unterrichtsgrundſatz im Schulleben auswirkt, darüber ſprach in der ver⸗ gangenen Woche Parteigenoſſe Schulrat Oskar Schänzle zur Mannheimer Volksſchullehrerſchaft. Er ſprach mit dem ſicheren Inſtinkt des alten Na⸗ lionalſozialiſten, der die behördliche Proklamation des neuen Unterrichtsgrundſatzes als national⸗ ſogzialiſtiſche Revolution in der Unterrichtspraxis des Volksſchule empfindet. Dank ſolcher Grundein⸗ ſtellung waren die Vorträge von Ueberzeugunas⸗ kraft getragen. Schulrat Sthänzle zeigte, wie wehr⸗ geiſtige Erziehung alle Fächer durchdringen kann, denn in jedem Fach wird dem Kinde zum Bewußt⸗ ſein gebracht werden, daß das Leben ſeines Volkes auf allen Gebieten auf Kampf abgeſtimmt war und iſt und daß darum die ſoldatiſche Haltung die deutſche Haltung überhaupt iſt, die den ewigen Beſtand des Volkes ſichert. Ueber alle wiſſenſchaftlichen Einteflungen hinweg verſucht der Geſchichtsunterricht in der Volksſchule das Werden des deutſchen Volkes als ein vielhundert⸗ jähriges Ringen und Kämpfen von der Zeit der Ahnen bis in die Gegenwart herein zu begreifen. Die deutſche Sprache trägt heute noch die Spu⸗ ren vom Kampf gegen Verwelſchung und Ueber⸗ fremdung. Erſt recht wird der geſamte Natur⸗ kundeunterricht ſich neu geſtalten. Er knüpft unmittelbar an das Volksleben an und holt ſich ſeine Stoffe aus dem Alltag des völkiſchen Lebens. Die Naturlehre wird behandelt unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Landesverteſdigung mit den verſchie⸗ denen Waffen. Die Chemie aber knüpft an die volkswichtigen Probleme des wirtſchaftlichen Unab⸗ hängigkeitskampfes Deutſchlands an. Vollends getra⸗ gen von dem neuen Unterrichtsgrundſatz iſt der Rechenunterricht, der ſich nicht in langweili⸗ gen Uebungen erſchöpft, ſondern den Gegenwarts⸗ kampf des Volkes mit der Zahl zu erſaſſen ſucht. Ganz ſelbſtverſtändlich iſt es, daß die Volks chu l⸗ erdkunde heute nur noch politiſche Erdkunde ſein kann, alſo nicht Flüſſe, Gebirge und Ebenen in Gleichrangigkeit betrachtet, ſondern die Brennpunkte gegenwärtiger Politik herausſtellt Bis hinein in den Werkunterxricht der Knaben, wo die Flug⸗ modelle gebaut werden, und bis in den Han d⸗ arbeitsunterricht der Mädchen reicht die wehrgeiſtige Erziehung als tragender Unterrichts⸗ grundſatz und bis in die Singſtunde, wo die Soldatenlieder erklingen. Noch mehr als bisher werden in Zukunſt die Arbeitshefte unſerer Volks⸗ ſchüler das heutige Geſchehen in kindgemäßer Form und in ſeinen geſchichtlichen, erdkundlichen und natur⸗ kundlichen Bedingungen aufzeigen und wohl auch dem Vater zu Hauſe manches zu ſagen haben. Mit ſachkundiger Stoffbeherrſchung, mit dem ſicheren Gefühl für die grundlegende Bedeutung der wehrgeiſtigen Erziehung und mit Gründlichkeit zeigte Schulrat Schänzle den Mannheimer Lehrern die neuen Wege bis zu ſeiner letzten großen Zuſammen⸗ faſſung: Was wir mit der wehrgeiſtigen Erziehung erreichen wollen. iſt nicht militäriſche Vorausbildung der Jugend, ſondern ſoldatiſche Haltung. für die die Landes verteidigung eine Selbſtverſtänd lichen it Sie erfaßt auch die weibliche Jugend. denn Mädchen und Frauen werden zahlloſe Aufgaben zugewieſen im Kampf eines Volkes. Um die gleiche Zeit wurden die anderen Ab ſchnitte des Kreiſes Mannheim zu Schulungsvor⸗ trägen zuſammengefaßt. So iſt zu erwarten, daß allerorten in den Schulſtuhen des Kreiſes alsbald ein fröhliches Schaffen anheben wird nach den neuen Richtlinien, die das Unterrichtsminiſterium allen Lehrern in die Hand gegeben hat. Hon Wohin nach dem Pflchiiahr? Die Berufsberatung gibt Ratſchläge Viele Mädel von annheim h 5 FN be ben in den näch⸗ et oder kommen ck und können dann mit ten. Da erhebt ſich die einer Berufsausbildung Frage: wohin nach dem R sarbeitsdienſt? Die arbeitsdienſt war landwirtſchaftlicher Art 60 ganz andere Umwelt hineingeführt. Viele erſt in der Arbeit ſelber gebiet der Hausfrau, der Bäuerin, der kinderreichen Mutter im Jahresablauf miterlebt. haben trotz mancherlei Mühſal auch wieder mit Freude und Be⸗ ſriedigung gearbeitet und die frauliche Tätigkeit in Haushalt, Garten und Feld kennen und ſchätzen lernen. Es iſt der Wunſch in ihr erwacht, ihre ſpätere Berufslaufbahn in einer ähnlichen Arbeit zu ſuchen, aber ſie ſind ſich nicht klar darüber, welcher Weg einzuſchlagen iſt, inem gehobenen, ge⸗ chen Beruf zu ge⸗ eitsdienſt können ſozfalen Berufe als äre es richtig, alle Arbeit im hauswirtſe und hat die 9 0 her und in eine haben das eigentliche Arbeits⸗ auch für die pflegerif Vorbildung gelten, vielle re dieſe Fragen noch einmal 1 er Berufsbera⸗ terin zu beſprechen. Gerade die Berufswege für die Schülerinnen der Oberſchulen ſind nicht immer ganz einfach, beſonders wenn es ſich um die ßößeren Frauenberufe handelt, wo die Berufsausbildung erſt mit 18 Jahren begonnen werden kann: Kranken⸗ pflegerin und Säuglingspflegerin, Kindergärtnerin, Jugendleiterin, Volkspflegerin, kechniſche Aſſiſten⸗ tin, Chemotechnikerin, ländliche Wirtſchafterin, land⸗ wirtſchaftliche Lehrerin, Landdienſt⸗ und Reichs⸗ sdienſtführerin. Für alle dieſe Berufe waren jahr und Reichsg itsdienſt ein r Ueber⸗ Der weitere Weg in einen dieſer Berufe kann in der Berufsberatung aufgezeigt werden. Es ſind auch viele Mädel da, die ſich nach be⸗ ſonderer Veranlagung und Begabung einem hand⸗ werklichen oder kaufmänniſchen Beruf zuwenden wollen. Auch für dieſe Gruppe empfiehlt es ſich, mit der Berufsberaterin alles noch einmal durch⸗ zuſprechen und den geeigneten Anſatz in der Wirt⸗ ſchaft zu überlegen. Das gilt beſonders für dee Schülerinnen der Höheren Handelsſchule oder der Oberſchule. Es ſei in dieſem Zuſammenßang auf die Sprechſtunde der Berufsberatung hingewieſen: Montag, Mittwoch, Freitag—11, 14.3017 Uhr, Zimmer 133135. Frontkämpfer ohne Angehörige Ein beſonders ſtarker Ausdruck der Verbunden⸗ heit zwiſchen Heimat und Front iſt der des öfteren an das ſtellv. Generalkommando aus allen Bevölke⸗ rungskreiſen herangetragene Wunſch, Anſchriften von ſolchen verdienten Soldüten zu erhalten, die ohne Angehörige ſind und verwgiſt und mittellos an der Front ſtehen. Ein edles Gefühl will ſich betätigen, den eltern⸗ und heimatloſen feldgrauen deutſchen Brüdern ſoll die Wärme fürſorgender Liebe zuteil werden, Briefe und Liebesgaben ſollen ihnen das verlorene Elternhaus etwas erſetzen. Vielfach wün⸗ ſchen die Volksgenoſſen auch, die verwaiſten Soldaten während ihres Urlaubs bei ſich aufzunehmen. Auf Weiſung des Oberkommandos des Heeres hat das ſtellv. Generalkommando XII, Wiesbaden, Adolf⸗Hitler⸗Platz 2, Fernruf Wiesbaden 59661 Nebenſtelle 38(Ie)— nun die Frontkämpfer, die oßhne Angehörige ſind, liſtenmäßig erfaßt, ſo daß alle die⸗ jenigen, die einen eltern⸗ und mittelloſen Soldaten mit Liebesgaben und Feldpoſt betreuen wollen, vom ſtellv. Generalkommando jederzeit Anſchriften er⸗ halten können. ** Zum Oberſchulrat ernannt. Schulrat Ernſt Heck, der zur Zeit als Leutnant an der Front ſteht, wurde por einigen Tagen vom Führer zum Ober⸗ ſchul rat ernannt. Oberſchulrat Heck iſt Ratsherr der Stadt Mannheim und Kreisamtsleiter des Nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes. 1 n Fettverbilligung für Minderbemittelte. Die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung getroffenen Maßnahmen werden für die Monate April, Mai und Juni 1940 in der bisherigen Weiſe weitergeführt. Die Reichsverbilligungsſcheine gelten wie bisher auch beim Einkauf von Butter; zur Ver⸗ meidung von Zweifeln iſt dies jetzt auf den Reichs⸗ verbilligungsſcheinen ausdrücklich erwähnt Jetzt regt dteweil der da denkt e an ſeine Er will und ni luger Mann lernten, hre an. 8 gern d für Wenn früh der Zei und ſein 1 17 tmer nur beſchert! Und heute „Im Kri da darf man Denn von Fül Wer m Wer lieſt, 17 t. Wiſſen!“ 5 17 Wau- Wau e as gekochte 2 Zugabe be Hausfrauen dämpfte Ge rohem Get oder ge⸗ von etwas Nalurſchutz für das iebenmühlental Bereich des Mühlbachtales kung Heidelberg iſt Zeeinträchtigung oder iſt unter Strafe ge⸗ der Hochſpannungs⸗ en aller Art, Verkaufs⸗ ükl⸗ und Schuttablade⸗ ringen von Inſchriften, die Landſchaftsſchutzmaßnahmen egweiſer erforderlich ſind. Auch grö⸗ cht vorgenommen werden und das nicht teilweiſe oder * Heidelberg, 14. Mo (das Siebenmü jetzt unter J Verunſta ſtellt. Hier leitungen, buden, Zelt⸗ und plätzen, Steinbrüchen ſowie ſoweit letztere nicht hinweiſen ode W̃ ßere Kahlhieb Ufergehölz iſt Lagerplätz auf zu er ſoweit es ulten, ganz beſeitigt werden muß, um Hochwaſſerſchäden vorzu⸗ beugen. Sieben Studentenkg meradſchaften erhielten men (J Heidelberg, 14. März. Im Haus der Heidelberger Kameradſchaft„Waldow“ des ⸗Studentenbundes erfolgte an ſieben Kameradſchaften des Gaues Baden durch Staats⸗ miniſter Dr. Schmitthenner die feierliche Namensver. leihung. Gauſtwdentenführer Dr. Scherberger begvüßte er Univerſität und viele anweſende eingangs den Rertor de f alte Herren. Sodann wurde zur Namensgebung geſchritten. Drei Heidelberger Kauerad ken empfingen die Namen „Achim von Arni“, K arl Kleinow“ und „Friedrich Frieſen“. Drei Kamergdſchaften der Uni⸗ verſität Freiburg wurden„Lützow“„Widukind und „Her mann Löns“ bena der Name„S char nhor ſt“ wurde ein verliehen. Die ein⸗ zelnen Kamer gen durch Staausmini⸗ ſter Schmitthenner die Namensurkunden. Im Verbauf des Zuſammenſeins der alten Herren und der jungen Studenten ſprach u. a. Prof. Weſch als Ortsverbandsleiter des Ne⸗ Altherrenverbar über z e Aufgaben von Studen⸗ 1 Goldene Hochzeit und 50jähriges Geſchäfts jubiläum können am 15. März in voller Rüſtigtbeit die Eheleute Gg. Müller und ſeine Ehefrau Marie, geb. Scholz, Schloſſer⸗ ſtraße 2, feiern. Georg Müller iſt Ehrenmeiſter der Heidel⸗ berger Schuhmacherinnung. b ſtreistagung der Ns Da Heidelberg. Am Dienstag. nachmittag fand im Hörſaal 13 der Neuen Univerſität eine Tagung der Hoheitsträger und Kreisamtsleiter ſtatt, zu der auch die Führer der HJ und die Führerinnen des BD eiwgeladen waren. Die 5. Reichs ſtraßenſammlung(Glasabzeichen) am 2. und 3. März erbrachte im Kreis 16 703 4 ftr Has Kpiegswinterhilfswerk. Zwei Uraufführungen bringt das Städt. Theater noch in dieſem Monat, und zwar die Operette „Sensation auf dem Ozean“ von Joſeph Weiſer mit der Muſik von Hans Moltkau— zuſammen mit dem Städt. Theater Bielefeld— umd das Luſtſpiel Bernd Böhles „Brigitte Moninger“.— In Erſtauffühvung gelangt am kommenden Freitag Hauptmanns Drama„Michael Kra⸗ mer“ zur Darſtellung. Wieder Sommertagszug in Wieblingen. Der Sommer⸗ tagszug im Stadtteil Wieblingen findet am Sonntag, dem 17. März, ſtatt. Die Aufſtellung erfolgt in der Wallſt raße 13.30 Uhr. Die Muſikkapelle der DAß begleitet den Zug. Handſchuhsheims älteſter Gärtner J. Im Alter von 79 Jahren ſtarb Handſchuhsheims älteſter Gärtner, Peter Reinhard, Mühltalſtraße. Er war noch bis vor kurzem in ſeiner Gärtnerei tätig. Blick auf Ludwigshafen * fkünſtleriſche Mitglieds karte des Pfälzerwaldvereins. Zunt Titelbild der diesjährigen Mitgliedskarte des Pfäl⸗ zerwaldvereins ſchuf der Kumſtmaler Hanns Fay den Entwurf der in einem ſchönen Mehrfarbendruck ausgeführt iſt. Als Thema wurde die deutſche Soldatenwacht am Weſt⸗ wall gewählt. Die Mitte des Bildes nehmen eine wetter⸗ zerzauſte alte Eiche und der Mauerreſt einer Burgruine ein, dahinter zwei Soldaten auf Wache. Von der Straßenbahn ius Krankenhaus Am Miti⸗ wochabend konnte ein 76jähriger Fahrgaſt der Linie 11 es nicht erwarten, daß der Straßenbahnwagen hielt, ſondern verſuchte, nach Art übermütiger junger Burſchen noch im Fahren abzuſpringen. Dabei ſtieß der alte Mann gegen einen Lichtmaſt und mußte ſchwer verletzt in das Krankenhaus eingeliefert werden. Die Bevölkerung kann nicht dringend genug vor ſolchem leichtſinnigem Gehaben gewarnt werden, zumal man damit nicht nur das eigene Leben ſondern oft genug auch die Exiſtenz und das Wohl⸗ ergehen anderer Volksgenoſſen gefährdet. ö 0 2 . ber sparsam damit umgehen! Der Würfel ist kochfertig, also kein Fett xusetzen! Zum Strecken, Binden und Verbessern anderer Soßen genügt off schon ein Tellchen des Wörfels! * O nor s fninuten gurenlee chien, dem iets vor oehe! 1 Sparsem sowohl in der Zobereitung 81s geh im Verbrauch Die guten Dinge teilt man heute ein. Auch mit Knorr Gratengoße aparaam gein] * 8 5 2 „ * f — 72 2 20 t „„ é— 1 00„ e * je- u: erer * — Aus 2 eee Der verlorene Liebesgruß Eine Poſtkarte, die 46 Jahre zu ſpät eintraf Rom. im März. Es iſt eine kleine G ichte, die um eine Poſtkarte ſpielt, aus irgendeinem vom Schickſal gewollten Gr ihr Ziel erſt mit einer 1 1 Verſpäti 46 errei ſchen ſi wegen dieſer unſcheinbaren 2 geſchrieben vor Jahrzehnten in ei S Stadt Pola, nicht zuſammengeke ſich von Herzen zugetan waren. Ei fern von einander, weil irgendein wi in der gewaltigen Maſchine des Poſt kurzen Augenblick verſagt hat. ng von te. Zwei eich ſie paar ſtarb s Rädchen 8 einen In Pola auf der Halbinſel geſchah e van Mateſich, ein junger ſeiner Braut einem 50 Kilo Dörfchen im F Er malte 1 renza Kukul aller Verliel über das für ſie können legen Grun f Karte eine venit vielen Millionen ihr Zie wie iſt ſie geſſen worden. Und dien, gebens in ihrem kleinen D dem Geliebten. Manche ungelenken He und ſein„C er erzählte e und daß ite, um ſtie Sturm ke und len zu zurück⸗ 2 ber ein heul recht kilometer hätte dieſe 0 8 a irgend lte—* 1 tigen Irgend⸗ engeblieben, ver⸗ wartete ver⸗ auf Nachricht von klei we Lo⸗ kam, daß der treuloſe Iwan ſie verg Und Iwan? Er war wütend, 8 Lorenza ihm nicht antwortete und ſich nicht einn für ſeinen Kartengruß bedankte. Er war zu ſtr m u ihr ein brach de nd der zweitesmal zu ſchreiben. So* chen. Lorenza hei Liebe zwiſchen den beiden Men ratete nach Jahren einen anderen, Iwan ließ ſich auf einem Dampfer anheuern und durchfuhr die Meere. Lorenza ſtarb, als ſie das dritte Kind geboren hatte, im Alter von 24 Jahren. Iwan wurde bei einer Schlägerei in einer Hafenkneipe in San Fran⸗ zisko durch einen Meſſerſtich tödlich verletzt. Und irgendwo lag die vergeſſene Poſtkarte Abermals iſt es der launenhafte Zufall, der die Karte mit der Anſchrift„Cara mia“, 46 Jahre nach dem ſie geſchrieben wurde, wieder zum Vorſchein bringt. Die Poſt iſt gewiſſenhaft, man kann ſie nicht verantwortlich machen für ein unglückliches Mißgeſchick. Ein italieniſcher Briefträger ſtellt dieſe Barnabas von Geczu, der Metſter der Unterhaltungsmuſik, ſpͤelt am Sams⸗ tag und Sonntag im Nahmen der Meiſterabende froher Unterhaltung im Muſenſaal. Er wird mit ſeinem Orcheſter viele nue Melodien, eine gute Aus⸗ wachl noch nicht gehörter Unterhatlungsmuſik und die ſchönſten Tanzkompoſitionen des letzten Jahres bringen. 5 endenden tee Aua verſchollene Karte im Empfängerin iſt ſchon 0 5 Karte zurück an den Abſender in J vor vielen Jahren ausgezogen, als galt die einer kleinen Schiffahrtsgeſ erfährt man nach langen, mühevol f gen, daß der Abſender im Jahre 1899 in San Fran zisko den Tod fand. Somit iſt die Karte das ein⸗ zige, was von den Beziehungen Toten zu⸗ einander übrigblieb. Noch die Karte ihrem einſtigen Beſtimmungs Dort erhält ſie eine Tochter Lorenza längſt ver⸗ heiratet iſt und Kinder hat. ie nun, dieſe ſchickſalſchwere Karte, auf die ne ſehnſüchtige Feder ſchrieb:„Cara mia!“ zu. Aber die Nan leitet die ola. Dieſer iſt ſeine Adreſſe Hier Träume durch die Naſe Seltſame eines amerikaniſchen Experimente 8 Traumſorſchers Neuyork. im März. Intereſſante Experimente mit Träumen hat ein amerikaniſcher Pſycholboge unternommen. Der Forſcher erklärt, daß man unter ſſen Be⸗ dingungen vorausbeſtimmen kann, man träu⸗ men möchte, wobei in erſter Linie der Geruch ⸗ ſinn eine Rolle ſpielt. Eine Reihe von Studen⸗ ten haben ſich an den Verſuchen beteiligt. Unter ihnen war einer, der beſonders ſchwer unter der Trennung von ſeiner Braut l die in einer Pro vimzſtadt tätig war. Als er ſie in den Ferien be⸗ ſuchte, nahm er auf Anweiſung des Profeſſors eine Flaſche Parfüm mit, das einen merkwürdigen Ge⸗ gewi was * hatte. Von dieſer Eſſenz machte der Student wäßrend ſeiner Ferien häufig Gebrauch. Als er wieder nach Hauſe wurde die Flaſche ſorgfältig verſiegelt und nich zt. Eines Mor f N Student noch feſt ſchlief, ein paar Tropfen des füms auf das Kopfkiſſen. An jenem Morgen erſpachte der Student und erzählte freudeſtrahlend, er habe von ſei ner Braut und der mit or gemeinſam verbrach⸗ ten Ferienzeit geträumt. In ähnlicher Weiſe wurde ein anderer Student in ſeinen Träumen beeinflußt. Der junge Mann, ein Maler, arbeitete häufig im Atelier einer Dame Man trug ihm auf, nur bei dieſen Arbeiten ein be ſtimmtes Parfüm anzuwenden, jrend er in ſei nen Ferien, die er auf dem Landgut der Eltern ver brachte, ein anderes Parfüm gebrauchte. Al, 0 ihm nach Wochen eines Nachts vor ein paar Tropfen auf das Kiſſen goß. hatte er folgenden merkwürdigen Traum: Er ſpeiſte mit f nen Eltern zuſammen im Wohnzimmer deis Land ſitzes, wo er ſeine Ferien verbracht hatte, als ſich plötzlich die Türe öffnete und jene Dame deren Atelier er häufig zu arbeiten pflegte, der Familie, die ſie gar nicht kannte, warteten Beſuch abzuſtatten. Schließlich erſcheint noch ein 2 der beweiſt, wie ſehr auch Gel die Quelle von Traumerlebniſſen f Student tanzte mit einer jungen D einem Abend nach derſelben Walzermelodie. natelang tauchte ſtets des Nachts, wenn man den Walzer mit geringſter Lautſtärke auf einem Gram mophon neben dem Bett ſpielte, die junge Dame in ſeinem Traumbild auf. Droſchkengaul verhaftet einen Spitzbuben Vor einem Gebäude der Banca'Italia in Rom gab es dieſer Tage einen Volks auflauf. Eim Spitzbube benutzte den Umſtand, daß die Aufmerk kamkeit der Menge durch eine vorübermarſchierende Militärmuſik in Anſpruch genommen war, um ein Fahrrad, das unbewacht vor dem Eingang ſtehen gelaſſen worden war, zu entwenden. Der rechtmäßige Beſitzer des Stahlroſſes trat in dem gleichen um zerſuch intereſſant, 5örseindrücke ein können. Ein ame fünfmal on Mo- aber in Augenblick auf die Straße, in dem der Dieb ſich in den Sattel ſchwang. Mit lautem Geſchrei eilte er dem Gauner nach, der es für geraten hielt, ſeine Beute im Stich zu laſſen und zu Fuß das Weite zu ſuchen. Dabei überquerte er den Fahrdamm unmit⸗ telbar vor einer Pferdedroſchke. Wer beſchreibt den Schrecken des Diebs und die Beluſtigung der Menge, als das Pferd plötzlich laut aufwiehernd — 1 N die Zähne bleckte und den Flüchtling am D Nau vu, ut Mu — Bekanntlich iſt das Geheimnis, wie die alten Aegypter es fertigbrachten, die Körper von Verſtor benen ſo einzubalſamieren, daß ihre Mumien noch nach 4000 Jahren erhalten blieben, immer noch nicht gel Man weiß nur, daß die Leichen in älterer Zeit mit Salzlöſungen und Aſphalt, in jüngerer Zeit mit Oelen, Harzen und ähnlichen Stoffen be⸗ handelt wurden; die ſorgſam ausgearbeiteten Rezepte aber, deren Zuſammenſetzung nur die Prieſter wußten, blieben der Nachwelt verſchollen. In neuerer Zeit wurde freilich immer wieder verſucht, neue Mittel auf chemiſchen Wege zu erfinden, um der Kunſt der ägyptiſchen Prieſter näherzu kommen. Es wurden auch ganz beachtliche Teilerfolge erzielt, doch hielt die Konſervierung nie länger als höch⸗ ſtens zwanzig Jahre an. Nach dieſem Zeitraum verfiel der eingeſchrumpfte Körper reſtlos zu Staub. Dagegen haben ſich natürliche Mumiſizierungen, wie ſie oft in trockenen Böden oder in guͤͤnz ge⸗ trockneter Luft entſtehen, auch bei uns durch Jahr⸗ hunderte und Jahrtauſende erhalten. Nun will in Augsburg ein Herr Andreas Litauſky eine neue Methode der Leichenkonſervierung erfunden haben, die von der bisher geb ichen koſtſpieligen und langwierigen Paraffinierung und des Termoſtrats weit abweicht. Litauſky hat vor einer Sachverſtän⸗ digenkommiſſton Proben ſeines Syſtems abgelegt, wobei er Tiere, wie beiſpielsweiſe Fiſche und Ka⸗ ninchen, vorlegte, die durch Einſprisen einer ſein Geheimnis bleibenden Löſung bereits mehrere Mo⸗ nate in tadelloſem Zuſtande erhalten konnte. Dabei iſt zu bemerken, daß er an den Verſuchsobjekten ſelbſt nichts veränderte, ſie alſo nicht, wie es ſonſt üblich, ſezierte und der Eingeweide beraubte. Die Tiere, die lediglich die durch den eingetretenen Tod hervorgerufene Erſtarrung und Blutloſigkeit auf⸗ weiſen, haben kaum von ihrer Farbe etwas einge⸗ büßt und geben keinerlei Geruch von ſich., wenn man von einem gewiſſen Aroma der infizierten Flüſſig⸗ keit abſehen will. Die Verſuchsobjekte wurden auch nicht luftdicht verſchloſſen gehalten, ſondern abſicht⸗ lich der Zimmertemperatur ausgeſetzt, wobei ver⸗ ſuchsweiſe die Ewärmung auf 70 Grad geſteigert wurde. Es läßt ſich natürlich heute noch nicht ſagen, wie lange dieſe neuartige Konſervierung anhalten wird, da die Verſuche ja noch zu jung ſind, um ſich hier ſchon ein abſchließendes Urteil erlauben zu kön⸗ nen. Der Erfinder glaubt freilich, mit Hilfe ſei⸗ nes Syſtems tote Tierkörper ohne Sezierung in gänzlich geruchloſem und unverſehrtem Zuſtand jahrhundertelang den Muſeen zur Verfügung ſtellen zu können. Roman voa Charſotte Kaufmsas aus Kamtschatk ee 13 Gleich nach dem Eſſen zog ſich Eklund mit Sſeroff und dem Tojon in deſſen Vorratskammer zurück, um das Geſchäftliche zu beſprechen und die Zobel⸗ felle anzuſehen. Der Raum war ſchmal und dunkel, vollgeſtopft mit Dingen, die einen Geruch nach Fiſch, ranzigem Fett und Schmutz ausſtrömten. Da lagen Schlafſäcke aus Renntierfellen, Fellſtiefel, Hunde⸗ geſchirre, Riemen aus Seehundshaut, kunze Skier, Ichlittenteile, Werkzeug, eine verroſtete Petroleum⸗ lampe, getrockneter und geräucherter Lachs. Lachs für die Menſchen und Lachs für die Hunde. Und in einer Ecke aufeinandergetürmt lagen die Felle. Ein ganzer Berg. Bärenfelle, Fuchsfelle, Wolfsfelle, Schaffelle und Zobel. „Wunderbare Felle, Herr“, rief der Kamtſchadale begeiſtert und breitete die zarten braunen Fellchen zwiſchen ſeinen Händen.„Sehen Sie nur, bei allen Heiligen, was für herrliche Felle.“ „Hm“, machte Sſeroff zuſtimmend, aber Eklund ſchwieg. „ſie haben mich auch allerhand Muße und Plage gekoſtet“, berichtete der Tojon, und dann er⸗ zählte er in ſeinem merkwürdigen Ruſſiſch auf⸗ regende Fahrten mit den Hundeſchlitten weit hinein ins Land, durch öde Tundra und verſchneite Wälder, über hohe und unwegſame Gebirge. Dann folgten atemraubende Kämpfe mit dem Schneeſturm und Wölfen, die ſchließlich abgelöſt wurden von blinzelnd vorgetragenen kleinen Liſten und Schlichen, mit denen die ſchnöde Konkurrenz geſchlagen wurde.„Oh, ich bin allen zuvorgekommen“, berichtete Tojon ſtolz, „ich habe die beſten Felle bekommen. Und billig, oh, ſo billig, für euch“ — Auf noble Weiſe erfüllte ein Budapeſter Kunſt⸗ mäzen und Künſtlerfreund den Wunſchtraum eines bitterarmen jungen Malers. Dieſer junge Künſtler hatte auf der Gemäldeausſtellung des letzten Herbſtes mit einem prächtigen kleinen Stilleben Auffehen er⸗ regt. Das Bild zeigte einen kleinen runden Tiſch, darauf ſtand eine Flaſche Schnaps, daneben eine Schüſſel, in der ein verlockender Schinken lag, ferner ſah man noch auf dem Tiſch Obſt, eine Taſſe Kaffee, eine Schachtel Zigaretten und eine lederne Brieſ⸗ taſche, aus der die Ecke einer 100⸗Pengö⸗Note diskret herausguckte. Betitelt war das Gemälde:„Mein Traum.“ Das Bild hatte ein bekannter Budapeſter Kunſtfreund gekauft. Vor kurzem bekam der Maler vom Beſitzer des Gemäldes eine Einladung zu einem Abendeſſen. Die Einladung ſtellte die Beſichtigung einer„lebenden Ausſtellung“ in Ausſicht. Als der Künſtler das Eßzimmer betrat, ſah er haargenau ſein eigenes Stilleben, nämlich den von ihm gemalten runden Tiſch nur in Natur aus Holz; darauf ſtand alles, was er als ſeinen Traum gemalt hatte. Auch die Brieftaſche mit dem 100⸗Pengö⸗Schein fehlte nicht. — Die Befürchtungen, daß die„Rothäute“ aus⸗ ſterben, werden ſich, wie aus Waſhington gemeldet wird, nicht erfüllen. Nach den neueſten Ermittelun⸗ gen des nordamerikaniſchen Statiſtiſchen Amtes iſt vielmehr eine Zunahme der Indiauerbevölkerung in den Vereinigten Staaten feſtzuſtellen. die auf die. außergewöhnliche Geburtenſteigerung zurückzuführen iſt. In der Tat beträgt die Geburtenziffer der In⸗ dianer 55,4 auf 1000, während die Geburtenziffer der weißen Raſſe im Durchſchnitt nur 16,7 pro Tauſend erreicht. Die Zunahme der roten Bevölkerung er⸗ klärt ſich durch zwei Gründe: Einmal durch die neu⸗ zeitlichen ſanitären Methoden unter den Stämmen und beſonders die beſſere Fürſorge für die Kinder, deren Sterblichkeit früher außerordentlich hoch war; zweitens durch die Tatſache, daß die Indianer ſich nicht, wie die verſchiedenen weißen Völker, haben aſſimilieren und„amerikaniſieren“ laſſen, ſondern ihre Raſſenreinheit bewahrt haben. Die Heiraten zwiſchen Indianern und Angehörigen anderer Raſſen ſind ſtets ſehr ſelten geweſen und in letzter Zeit kaum mehr vorgekommen — Als zwei Mädchen in einem Hof in Sveſt mit Arbeiten beſchäftigt waren, öffnete ſich plötzlich der Erdboden und eines der Mädchen verſchwand bis zum Hals. Mit Not gelang es ihm noch, ſich mit den Seiten feſtzuſtemmen, ſonſt wäre es ganz in die Tiefe verſchwunden. Man ſtellte feſt, daß an dieſer Stelle ein alter Brunnen war, der bis zu einer Tiefe von ſteben Metern ging und auf deſſen Grund noch Waſ⸗ ſer ſtand. Abgeblitzt! „Gib es auf! Seit ſie die Sirene geh ihr nicht mehr im (Zeichnung von G at, können wir ers(Scherl⸗M.) Rockkragen faßte. Der brave Gaul hielt den Spitzbuben, trotzdem er heftig um ſich ſchlug, ſo lange zeſt, bis ein Polizeibeamter! lte und den„Ver⸗ hafteten“ in ſeine Obhut n Der Kutſcher aber gab des Rätſels Löſung: Er 9 ſeinen Gaul bei der Verſteigerung der Tiere von einem Zirkus ge⸗ kauft. Das Pferd war lange Zeit hindurch zuſammen it einem Zwerg aufgetreten, den es am Schluß einer„Nummer“ mit den Zähnen am Rockkragen reng hinaustrug. Als die brave dieb ſo urplötzlich vor ſich auf⸗ tauchen ſah, waren offenbar Erünnerungen an dieſe Glanzzeit ihres Daſeins aufgeſtiegen und ſie hatte ihre Zirkusrolle wiederholt. Die bezahlte Antwort faßte und aus der A Roſinante den Fahrre Eine nicht ſehr erfolgreiche Filmſchauſpielerin, die ſeit Jahren in Hollywood verſuchte, die Leiter des Erfolges emporzuklimmen, erhielt eines Tages den telegraphiſchen Heiratsantrag eines reichen Indu⸗ ſtriellen aus Neuyork.„Wollen Sie meine Frau werden?“ ſtand in dem Telegramm. Die Poſt hatte den Zuſatz angefügt„10 Worte Rückantwort bezahlt“. 10 Worte? Die Schauſpielerin wußte auf dieſes An⸗ gebot nur ein einziges Wort. Aber um die bezahlte Rückantwort auch im vollen Ausmaße ausunſtzen, drahtete ſie zurück„Ja, ja, ja, ja, ja, ja, 155 ja, ja, ja, ja! La Jana 7 Die bekannte Revuetänzerin La Jana, die bekannte deutſche Schönheitstänzerin, die ſeit Jahren bereits auf der Bühne des Reyne⸗ theaters und auf der Filmleinwand Triumphe feiern konnte, iſt Mittwochabend in einer Berliner Klinfk an den Folgen einer doppelſeitigen Lungenentzün⸗ dung geſtor ben. La Jana, die auch dem Mann⸗ heimer Publikum durch ihre verſchiedenen Gaſtſpiele perſönlich bekanntgeſworden iſt, verdankt ihren Muhm vor allem verſchiedenen Filmen, in denen ſie als blendend ſchöner Revueſtar im Mittelpunkt der Hand⸗ lung ſtand. Wir nennen von dieſen Filmen„Truxa“, „Es leuchten die Sterne“ ſowie„Der Tiger von Eſch⸗ napur“ und„Das indiſche Grabmal“. Die ſo jih verſtorbene Künſtlerin war eine gebürtige Wienerin, jedoch verbrachte ſie ihre Jugend in Frankfurt a.., joo das hübſche dunkeläugige Mädchen bereits als Achtjährige in das Ballett des Opernhauſes auf⸗ genommen wurde. Tanzabende in Bad Nauheim, Wiesbaden, Homburg v. d.., in denen ſie vor einem größeren Publikum lebhaft gefiel, leiteten ihre künſt⸗ leriſche Karriere ein. Dann folgte Berlin und mit ihm der große Aufſtieg zum gefeierten Stern am Rewuehimmel der Weltſtadt. Auch im Ausland iſt La Jana durch verſchiedene Gaſtſpielreiſen, die ſie nach London und Schweden führte, ſehr bekanmt⸗ geworden, in Berlin war es auch, wo ſie den Weg zum Film fand. In dem„Stern von Rio“, dem neuen Tobisfilm, werden wir nun von ihr Abbſchied nehmen als einer Frau, deren Name viele Jaßre lang ein Schönheitsbegriff 0 vy f. geweſen iſt. 3 Vortelle beim Resieron: Woer zich vor dem Einseifen mit Nis ee: Creme einreibt, hat drei Vorteile: erstens ist des Rasieren angenehmer. zweiten; wird die Klinge nichf so schnell stumpf und drittens uf mon eos för seine Hou. Dosen und Tuben 22 Pl. bis 90 pl. ——ͤ— 4 UTS nalſg= Urnen — reer Weder Eklund noch Sſeroff unterbrachen den Kamtſchadalen. Sie ließen ihn reden, ſolange er wollte, bis er nichts mehr wußte. Dann kamen ſie mit ihrer Sachlichkeit. Sie prüften die Felle, zähl⸗ ten ſie, bewerteten ſie, und dann rechneten ſie vor, was ſie vor einem Jahr an Waren dagelaſſen hatten, und kamen ſchließlich zu dem Ergebnis, daß mit den vorhandenen Fellen die Ware des vorigen Jahres bei weitem nicht gedeckt wäre. Es begann ein Feilſchen und Rechnen, und es dauerte geraume Zeit, bis Sſeroff hinausging, um die neuen Waren hereinzubringen, mit denen man im kommenden Winter die Kamtſchadalen tief drin⸗ nen im Land locken würde. Glasperlen und Tee und Branntwein und Röcke und Stiefel und Ge⸗ wehre, Tabak und Geſchirr und Werkzeug und Munition. Kunterbunt und vielfältig waren die Dinge, die die Kamtſchadalen jedes Jahr erwarben: Meſſer und Spiegel und bunte Tücher, Dinge, die ſie oft nicht brauchten, die ihnen aber gefielen und für die ſie zehnmal die herrlichſten Zobel ver⸗ ſprachen, wenn ſie ſie auch noch lange nicht geſchoſſen oder mit den Fallen gefangen hatten. Befriedigt von dem Geſchäft kamen die Männer endlich wieder in die Stube zurück, in der ſich mitt⸗ lerweile die meiſten Einwohner des Dorfes einge⸗ funden hatten. Der Teekeſſel ſummte. Tabaksqualm füllte die Luft und lautes ſchnatterndes Stimmen⸗ gewirr. Gklund ließ Branntwein herumreichen. Eben hatte er ein gutes Geſchäft gemacht, die Felle waren gut und billig für ihn, aber er dachte ſchon nicht mehr daran. Im ſelben Augenblick, als er die Häuſer von Kamaki am Fluß auftauchen ſah, hatte er plötz⸗ lich wieder an die kleine Japanerin denken müſſen, die ihn in einer vergangenen Zeit ſo getreulich be⸗ gleitet hatte, und auch jetzt in der rauchigen, über⸗ füllten Stube verſchwanden dieſe Gedanken an Nikko nicht. Hier war es geweſen, daß er ihr das erſte Geſchenk machte: ein Zobelfell. Sie hatte es ſo dankbar und inbrünſtig an ſich gepreßt, voller Freude und Ergebenheit. Sonderbar, daß er immer wieber an ihre kleine zierliche Geſtalt denken mußte, an ihre zarten Hände und die ſtete Sorgfalt, mit der ſte ihn umgeben hatte. Und dabei hatte er ſich doch vorgenommen gehabt, nicht mehr an ſie zu denken. Nicht mehr an ſie und nicht mehr an das Unrecht, das er ihr angetan hatte. Dieſes Unrecht, das nicht gewollt und doch geſchehen war, das ſeit Monaten ſein Gemüt vergiftete. Wie, wenn ſich ſeine Schuld einmal an ihm rächen würde? Unwillkürlich hob er den Kopf, ſaß auf die andere Seite der Stube und begegnete den fremden kühlen Augen von Finn. Ich hätte ihn nicht nehmen ſollen, dachte er heftig zum Teufel, dieſer Burſche iſt gefährlich. Der Tojon reichte Eklund grinſend einen Becher mit Branntwein, und er ſtürzte ihn hinunter. Dann holte der Sohn des Aelteſten die Trommel hervor und begann zu ſpielen. Man lachte. Der Abend war ein Feſt. Branntwein und Tee und Muſik. Die Kamtſchadalen wiegten ſich im Takt. Evanelle ſaß dicht neben ihrem Vater. Sie ſah auf das fremde Volk, das zuſammengepfercht und vergnügt herumhockte. Aber Eklund fühlte, daß ſie unruhig war. Vielleicht hatte ſie Heimweh, ging es ihm durch den Kopf. Aber ſte ſah nicht aus, als dächte ſie an Schweden oder Erik. Ihr Geſicht hatte einen neuen Ausdruck bekommen. Ganz fremd war es mit einemmal. Plötzlich hatte jemand eine Balalaika in den Fingern. Ihre Töne vermiſchten ſich mit dem Schla⸗ gen der Schamanentrommel. Die Füße der Männer ſchlugen den Boden. Die Kamtſchadalen begannen zu ſingen. Sie wiegten den Oberkörper im Takt dabei. Honnste neben dem Fenſter grinſte. Der Schnaps machte die Runde. Weiter und weiter. Und nun erhoben ſich die Männer und Frauen, um zu tanzen. Die Trommel könte dumpf. Die Stube war vol⸗ ler Rauch und Qualm. Vor dem Haus bellten die Hunde. „Verrückt, wie immer“, ſagte Sſeroff hinter Eklund und blickte ſpöttiſch drein. Er trank eifrig und rauchte in langen Zügen.„Verrückt“, und dann und über ihr hochgetürmtes rotes Haar. Großer Himmel, ſann Eklund noch immer, Wenn nur Evanelle nichts geſchieht. Alle Schuld will ich zahlen, wenn es nicht anders geht, aber Evanelle darf nichts geſchehen. Die Fellſchuhe der Kamtſchadalen den Boden. Die Balalaika zirpte, die dröhnte, der Tojon lächelte. „Trinken Sie“, ſagte er und hob ſeinen Becher gegen Evanelle, daß ſie erſchrak. Oh, welch eine merkwürige fremde Umgebung. Das Trommeln ging ihr ins Blut. Sie trank vom Schnaps. Durch den Rauch ſah ſie Honnste lachen, vergnügt und luſtſg. Sie dachte: Ich möchte mittanzen. Ich möchte gleichfalls tanzen und mit den Füßen auf die rauhen Dielen ſchlagen. Ihre Augen glänzten, und ihre rechte Hand ſpielte mit der Broſche an ihrer Bluſe. Was für ein Leben in dieſer Stube. Welch harmloſe Fröhlichkeit trotz Braunt⸗ wein und Trunkenheit. Die Paare tanzten raſch im raſchen Takt der Trommel. Die Röcke der Frauen ſchwappten. Hin⸗ reißend war es, wie ſie ſich in dem engen Raum drehten. Evanelles Augen wurden glänzender und verlangender und ihr Mund ſehnſüchtiger mit jedem dumpfen Schlag der Trommel. Plötzlich ſtand Finn vor ihr. „Wir wollen tanzen“, ſagte er, Er forderte einfach. Sie erhob ſich ſofort. Wortlos ließ ſte ſich in die Reihe führen, und wortlos, ja geradezu ſelbſt⸗ verſtändlich, tanzte ſie mit Finn. Sie ließ ſich von Finn führen, fühlte ſeine Hand, ſah ſein dunkels dichtes Haar knapp ſüber ihren Augen. Es ſchien ihr das Selbſtperſtändlichſte der Welt zu ſein, mit ihm hier zu tanzen. und wieder war es ihr, als würde ſie ihn kennen, ſeit Jahren, ſeit ihrer Kindheit, ſeit Anbeginn ihrer fungen Welt. Ich liebe ihn, dachte ſie. Das iſt die Löſung aller Fragen. Ich kenne ihn nicht in Wirklichkeit, aber ich liebe ihn. Und weil ich ihn lieben muß, glaube ich, ex ſei mix bekannt. Fortſetzung ſolgt. tanzten über Trommel Er fragte nicht. . 6000 Mannheimer jubeln Geſchwiſter Pauſin zu Noch ſchwelgten wir begeiſtert in der friſchen Sonntags⸗ erinnerung an die fabelhaften Glanzleiſtungen unſeres Weltmeiſterpaares Herber⸗Baler im Mannheimer Eis⸗ tadi wir am Dienstagabend unſere Schritte nach lenkten, um zu hören, wie weit ſich Mannheimer Eislauffreunde anläßlich zweiten Starts des uns ſchon vertraut gewordenen weiteren Weltklaſſepaares Geſchw. Pauſin⸗Wien und des mit Spannung erwarteten deucſchen Eishockeymeiſters, der Wiener Eisſportgemeinſchaft,„offenbart“ wir waren nicht wenig erſtaunt, allzeit freund⸗ er mit roten Köpfen und heiſer Stimme im n amtieren zu ſehen, die gerade noch einige hun⸗ et Stehplätze zu verkaufen hattem, im übrigen aber i Kreuze“ machen wollten, wenn dieſer übepraſchende lich überſtanden war, hunderte Sitzplatz⸗ teveſſenten aber bedaternd abweiſen mußten. So erklärt ſich am frühen Mättwochnachmittag ſchon der Rieſenbetrieb am Eisſtadion, und es war eime helle Freude, den ſtimmunggeladenen, erwartungsfrohen„lebenden“ Wall zu ſehen, der das Eisgeviert umſäumte, als unſer Mann⸗ heimer Eisläuferpaar Deißler⸗ Ludwig, die junge Lore Veith und nicht zuletzt Hurt Sönning mitt ihrer jungen, aber ſportbejahenden Kunſt einen leiſen, ſtark ge⸗ Friedrichspark Intereſſe der feierten Vorgeſchmack von dem boten, was uns in ganz großer Vollendung erwartete. Von praſſelndem Beifall überſchüttet, erſchienen nach dem erſten Drittel des Eishockeyſpiels das Wiener Ge⸗ ſchwiſterpaur Pauſin. In ihrer Kür machte es uns er⸗ neut mit dem Scharm althergebrachter Wiener Eiskunſt bekannt, die eine Offenbarung meiſterlichen Könnens, Schwebens wohltuenden war, die nicht nur in einer Ut, vielmehr auch von echtem umd Springens Harmonie gip ückenden Wien iz der Kontre nur von der n Fineſſen der ſeete ſich zur Pauſins Stärke t gewertet, vom Pu ler ert. Daß Beifall wurde die Kür mit abgeſch en. Im ſpäteren ſich Geſchwiſter Pauſin nicht vollen Seite, gepaart mit ſondern das Können Akrobatik, und eben ſterſchaftwettbewe beſonders ſtark ge 71 technik, ausgeſprochenen wird im Mei kum dageg echter Wiener er bei den Lieblingen raterſtadt nicht fehlen iſt bbar und ſo verabſchied ſie ſich mit Schwung Gleganz, daß es nur ſo„rauschte“! Aller ſtürmiſcher Beifall- beſonders ſei un ſever ſo zahlreich vertretenen Feldgrauen auf der N ging in ſtrahlen⸗ dem Lächeln unter, Dreingaben aubte die herein⸗ brechende Nacht Den weit das Hockeyſpiel Wie⸗ ner E G n der Mannheimer ſpielte d„ein gewordene geſamte erſte der Wiener mit Feiſtritzer, Demmer und Schnei⸗ der, die ihren alten Klubkameraden Leben mitunter wirklich ſauer mell durch⸗ geführten Kampf kam der eiwem knappen 41:3⸗ (:1,:0,:2) Sieg. Leiſtungen boten die internationalen Verteidiger Ef gei und Neumeyer ſowie Zehetmeyer im Sturm. Technik, Schnelligkeit und famoſe Kombinationszüge ſind ihre Stärke, und wie⸗ derhobht waren es Benkert, Slevogt und vor allen Dingen Abele auf der Gegenſeite, die die ſtürmiſchen Angriffe trotz ſchwerſter Bedrängnis eiſern ſtoppten. Die Tore ſchoſſen für Wien Zehetmeyer(3) und Cſöngei(), während für Mannheim Feiſtritzer, Schneider und Demmer je ein Tor ſchoſſen. Hochbefriedigt gingen die 6000 Zuſchauer nach Hauſe und ſehen dem nächſten„Schla⸗ machten. In einem ra Meiſter zu große Ganz Wiener Blut durchpulſt iſt. Begleitet von orkanartigem ger“ am Sonntag entgegen. — Kriegsmeiſterſchaften m Fußball Plankſtadt, Ketſch— Schwetzingen, Brühl. Neuluß heim, 8 5 Hockenheim— Oftersheim.— 7. 4. 40: Plankſtadt— Kdetſch, g Kreisklaſſe 1 Mannheim Neulußheim— Schwetzingen, Brühl— Hockenheim, Alt⸗ Man hätte wohl annehmen können, daß gerade der letzte lußheim— Oftersheim.— 14. 4. 40: Schwetz augen— Brühl Spieltag vor Beginn des Tſchammerpobalwettbewerbs die Oftersheim— Plankſtadt, Hockenheim— Altlu ßheim, He lch Vereine der Kreisblaſſe 1 Mannheim reſtlos an den Start— Neulußheim.— 21. 4. 40: Altlußheim— Schwetzingen, der Pfbichtſpiebe bringen würde, aber gerade das Gegen⸗ Plamkſtadt— Hockenheim, Neulußheim— Oftersheim, teil war der Fall. So verzichteten in der Staffel 2 Lützel⸗ Brühl— Ketſch.— 28. 4. 40: Plankſtadt— Neulußheim, ſachſen und Schriesheim kampflos auf die Punkte. Wie will Hockenheim— Ketſch.— 5. 5. 40: Brühl— Planukſtadt. man den Spielen am Ende noch einen Reiz abgewin⸗ 5 f nen, wenn die Meeiſterſchaft ſozuſagen mit bampfiloſen Siegen erſochten wird! Hemsbach hat zur Zeit bereits acht kampflos„errungene“ Pumkte und der Tabellemzave ite, der TV Bernheim, bereits deren vier, ſo daß man es ſchon verſtehen kann, daß Kreisſachſchaftsführer Altmann ſich vorbehält, am Ende der Runde die Meiſterſchaft durch Ent⸗ ſcheldungsſpiele ſeſtzuſtellen. 5 Geordneter liegen die Dinge zur Zeit entſchiedem in der taffel 1, wo man an dieſem Sonntag wenigſtens drei reffen: Lanz— Nheinan:0 Poſt— Wallſtabt 51:4 Kurpfalz Neckarau— Bf Neckarau 013 durchführte, wäh end im oberen Luiſenpark 1846— Garten⸗ ſtadt ohne Schiedsrichter waren. Der Bf drehte in dieſem Spiel den Spieß um und revanchierte ſich für das 113 des Vorſpiels. Lanz, der Tabellenführer, ſollte nicht kampflos die Punkte von Rheinau erhalten, und das war gut ſo, denn letzten Endes haben es die Rheinauer nicht nötig, ſich aus der Runde zu ſtellen, und ſchließlich will ja auch Lanz keine Meiſterſchaft am grünen Tiſch gewinnen. In an⸗ ſtändig ritterlicher Hampfart waren die Rheinquer bereits N bei der Pauſe mit 3 Treffern deutlich diſtanzie rt. Im dritten Spiel, das an Toren reich und von Kettler⸗ Waldhof gat geleitet war, ſicherte ſich Poſt mit:4 knapp die Punkte gegenüber Wallſtadt, das bis zur Paufe(813) ausgeglichen mitgehalten hatte. Die am letzten Sonntag ausgefallenen Spiele ſindd be⸗ züglich Rohrhof— Kurpfalg für beide als verloren, im Falle Wallſtadt— Rheinau für Wallſtadt als Sieg, für Rheinau als Verluſt zu werten, was in der Tabelle mit berückſichtigt iſt. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Spo Lanz 9 8 1 0 37:6 17:1 Poſt Mannheim 8 5 5 1 34:13 12˙4 Wallſtadt 7 4 1 2 24:16.5 Vis Neckaran 6 3 0 3 15211 6·6 Rheinau 8 3 0 5 17.13.10 1846 Mannheim 6 2 1 3 10:15 5˙7 Kurpfalz Neckaran 8 2 1 5:14.11 Rohrhof 6 1 0 15 7·31.1⁰ Gartenſtadt 6 0 0 6 435 612 (Nicht gewertet das Spiel: 1846— Gartenſtact.) In der Staffel 2 liefen in Anbetvacht der eingangs geſchildevten Spielausfälle nur die beiden Treffen: Laudenbach— Heddesheim 210 Leutershauſen— Ladenburg 413, wobei es in Laudembach recht hoch herging. Die Heddes⸗ heimer führten die Partie blar überlegen und ſtand der Sieger eigentlich ſchon bei der Paudſe ſeſt. Anders war die Sache ſchon in Leutershamwfen, wo Ladenburg mach langer Pauße durchaus gefallen konnte. In der folgenden Tabelbe iſt der Spielabchruch Lützel⸗ ſachſen— Schriesheim zugunſten Lützelſachſens gewertet, ebenſo der bampfloſe Sieg des TV Viernheim am letzten Sonntag gegen Laudenbach und num neuerdings aus dem zweiten Märzſonntag die weiteren kampfloſen Siege von Hemsbach und abermals vom TV Viernheim. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punk: Hemsbach 8 8. 0 0 1675 16:0 T Viernheim 8 7 1 0 20:7 15˙1 Leutershauſen 8 6 0 2 32:17 12•4 Fortung Hegdesheim 8 5 1 2 32210 42 Jützelſachſen 8 4 0 4 19:20 8·˙8 Schriesheim 9 2 0 0 34.21 4˙14 Laudenbach 8 1 0 7 12:51.14 Jahn Weinheim 8 0 D i 0˙16 Der kommende Sonntag ſieht die geſamte Kreiskl. 1 Heim Auftakt zuan Tſchammer⸗Pokal 1940; wir kommen darauf noch zu ſprechen. Um die badiſche Kriegs⸗Fußballmeiſterſchaft Die neuen Termine: 17. 3. Uf Mannheinn— FC Freiburg, 08 Birkenfend VfB Mühlburg. 22, 3. Vſd Mühlbung— Waldhof, 08 Birkenſſe bd— FC Freiburg, VfR Mannheim— Vfg Achern. 24. J. F Freiburg— Bſſt Mannheim, Waldhof— 908 75 Birkenfeld, VfR Achern— Veh Müclburg. 31. 3. Waldhof— Uf Mannheim, Vg Mühlburg— Fc Freiburg, 08 Birbenfeld— VfR Achern. 7. 4. Bft Mannheim— VfB Mühlburg, Waldhof— BfR f Achern 14. 4. Waldhof— Fe Freiburg, 08 Bivpbenfelld— BfR Mannheim, Vd Mühlburg— BfR Achern. 4. BfR Mannheim— Waldhof, FC Freiburg— Bf Mühlburg, Bfß Achern— 08 Birkenfeld. 4, V Mühlburg— 08 Birkenfeld. Reſttermine der Bezirksklaſſe[(Staffel 3) Einige Vereine der Bezirksklaſſe(Staffel 3) hatten geglaubt, am 3. März wegen des Gautreffens im Mann⸗ eimer Stadion nicht antreten zu müſſen und gingen ſo wichtiger Punkte verluſtig, nachdem amtlicherſeits für däeſe Staffel kein Splelperbot verhängt war. Der 10. März jurde nun ſeitens der Vereine voll wahrgenommen, ſind von dort keine Spielausfälle bebanntgeworden. Es ſt anzuwehmen, daß num auch die reſtlichen Termine laut ſtehender Liſte eingehalten werden: Die deutſche Studentenelf Gegen die Stadtmannſchaft von Leipzig Im Rahmen der Reichsſtudentemkämwpfe, die am kom⸗ memden Wochenende in Leipzig encſchieden werden, findet ein Fußballkampf der Reichsſtudentenelf gegen die Leip⸗ diger Stadtmanmſchaft ſtatt. Die Studenbden werden Hieſes Spiel mit wenigen Ausmahmen in der gleichen Auffſtellung beſtreiben, mit der ſie bei den Studentenweltſpielen über Ungarn:0 und über Italien 310 ſiegten. Die Elf ſteht wie folgt: Tor: Geisler⸗Halle; Vert.: Katzer, von Angern(beide Berlin); Läufer: Rohr⸗Vfg Mannheim, Dr. Althoff⸗Münſter, Schädlber⸗Tübingen; Sturm: Baron⸗Breslau, Hack⸗Fürth, Epp⸗Wien, Baumammn⸗ Hannover, Dauda⸗Berlin. 8 Die Gewichtheber an der Arbeit 1884 Mannheim erreicht 2980 Pfund Nach den Meeiſterſchaftskämpfen im Ringen gilt das Jute reſſe bei den Schwerathleten den Kämpfen an der Scheibenhantel. a Kreis Unterbaden nur Leider haben im drei Vereine, nämlich 1884 Mannheim, Vis Neckarau und der AC Weinheim ihre Meldungen abgegeben. Dieſe drei Mannſchaften lieferten ſich am vergangenen Sonntag in der ſehr gut beſuchten Sporthalle von 84 Mannchenm einen intereſſanten Kampf um die höchſte Gewichtsgahl. Dabei erreichten die 8der mit 2980 Pfund eine nicht alltägliche Leiſtung, die leicht noch geſteigert werden kann. Neckarau umd Weinheim waren von vornherein ſchon gehandikapt durch den Ausfall von je einer Gewichtsblaſſe. Aus den drei Mannſchaften ragten die beiden Jugendbichen Böhler (84) und Köhler(Weinheim) beſonders hervor. Während erſtever im Leichtgewicht insgeſamt 480 Pfund zur Hoch⸗ ſtreche brachte, bpachbe es der talentienbe Weinheimer mit 630 Pfund zur beſten Leiſtung des Tages. Sehr gute Er⸗ gebniſſe gab es im Mittelgewicht durch Scheerer(84) mit 575 Pfund und Huhn(Weinhelm) mit 565 Pfund. Die ſpannenden Kämpfe wurden von Bannfachwart Wunſch tadellos geleitet. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Müller⸗84 Mannh. 350 Ac Weinheim 250 Pfund. f Federgewicht: Adam⸗384 Mannheim 490 Pfd., Harant⸗Vſe Necba vau 360 Pfd., Wetzel⸗Ac Weinheim 365 Pfd. Leichtgewicht: Böhler⸗84 Mam nheim 480 Pfd., Maier⸗ Vd Neckarau 485 Pfd., Ihrig a..⸗Ac Weinheim 460 Piſid. Mittelgewicht: Scheerer⸗“4 Mannheim 575 Pfd., Zech⸗ Vi? Neckarau 475 Pfd., Kühn⸗Ac Weinheim 565 Pfund. Halbſchwergewicht: Keſtler⸗84 Mannheim 530 Pfund, Leier⸗Vſg Neckarau 460 Pfd., Fritz⸗Ac Weinheim 490 Pfd. Schwergewicht: Kieſer⸗84 Mannheim 615 Pid., Schneider⸗ Vis Neckarau 545 Pfd., Köhler⸗Ac Weinheim 630 Pfund. 84 Mannheim zu. 2980 Pfd., Vifs Neckarau zus. 23925 Pfd., Ac Weinheim zus. 2900 Pfund. Kriegsmeiſterſchaften des Vereins Mannheimer Kegler „Gut Holz“ Vereinsmeiſter 1940. Trotz größter Schwierigkeiten iſt es gelungen, genau dem Willen unſeres Reichsſportführers die Kriegsmeiſter⸗ ſchaften 1940 durchzuführen. Wemm ſeither in Klaſſen ge⸗ kämpft wurde, ſo mußte aus verſchiedenen Gründen diesmal eine Form gefunden werden, die auch den ſeitherigen Bedingungen in nichts nachſtand und an die Starter Anforderungen ſtellte die der Meiſterehre würdig waren. Man entſchied ſich daher für die Austragung in Ab⸗ teilungen. Dies hatte den Vorteil, daß jeder Klub ſeine Auswahl entſprechend den Leiſtungen der einzelnen Mit⸗ glieder, zu den Abteilungen treffen konnte. Daß es bei die⸗ ſem Syſtem nicht ohne Ueberraſchungen bleiben werde, ſtand von vornherein feſt. Es war aber auch klar, daß nur die Beſten ſich mit dem Meiſtertitel ſchmücken werden. Man hatte ſich nicht verrechnet. Ungeſchlagen mit„12 Punkten“ beſtand die Mannſchaft vom Klub„Gut Holz“ den ſchweren Kampf und ſicherte ſich damit den Titel des„Vereinsklub⸗ meiſters 1940“ und damit die Startberechtigung zu den Gaumeiſterſchaftskämpfen. An 2. Stelle folgen die Mann⸗ ſchäften von„Siegfries“ und„Alle 9“ mit je 8 Punkten, ſo daß erſt durch einen Entſcheidungskampf die Placierung feſtgeſtellt werden muß. Noch ſchärfer war der Kampf in der 2. Abteilung. Nicht wenigen als 3 Mannſchaften(Gut Holz 2, Siegfried 2 und Präziſe 8 2) liegen mit gleicher Punktzahl in Front. Hier bringt ebenfalls erſt ein Entſcheidungs kampf den Sieger und die Placierung. 5 Die 3. Abteilung ſtand den beiden erſten nicht nach. In Führung liegen die Klubs„Deutſche Eiche“ und„Kurpfalz“ mit gleicher Punbtzahl. Ein weiteres Treffen dieſer beiden Klubs wird uns zeigen, wer des Meiſtertitels würdig iſt. Die Entſcheidungskümpfe finden kommenden Sonntag⸗ nachmittag in der Sporthalle bei den Brauereien ſtatt und wird ſicher die ganzen Sportkegler Mannheims auf dem Plan erſcheinen laſſen. Anſchließend an das Ergebnis findet die Bekanntgabe der Sieger nebſt Ehrung ſtatt. Pfd., Scheller⸗ Karlsruhe 225.88 bis.00; Rheinland:.65—.90 und.00 bis Uneinheifliche Tendenz An den Aktienmärkten Kursſteigerungen bis zu 2 v. H. Berlin, 14. März. Am Donnerstag wies die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten keine einheitliche Linie auf. Es ſei darauf hingewieſen, daß die geringen Kursrückgänge im Verglefch zu den Befeſtigungen in der letzten Zeit überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Am Montanmarkt gaben Hoeſch, Mannesmann und Ver einigte Stahlwerke je 1 v. H. und Klöckner 1 v. H,. her. Geld- und Devisenmarkt Berlin. 14. März. Am Geldmarkt zogen die Blanko⸗ um ½ buff 2,25 bis 2,50 v. H. an. Von 1 echneten ſich der Schweitzer Franken mit 55,92, der holländiſche Gulden mit 132,45 und der Belga mit 42,26. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 13 März 12. März für ont Geld J Brief Geld Brief Aegypten lägypt. Pfd. 7 9,500 9, 710 9,600.710 Afghaniſtan 5 285 18.730 18,770 Argentinien 1P.⸗Peſo. 0,578 0,582 Auſtralien f auskral Pfd. xv.752.768 B n 100 Belga 4 42,32 42,40 Braſtlien 1Milreis 28.130 0,132 It. Indien 100 Rupien&) 2 72.68 72,82 Bulgarien 100 Leva 6 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 4 48,05 48,15 ugland 1PfdD 40 2 9,6900 9 710 Eſtland. 10 eſtn. Kr. 4% 62,440 62,560 Finnlandi00finn. Mk. 4 5,045 3,055 Frankreſch.. 100 Fr. 40 2 5,495.505 Griechenland 100 Dr. 6 22 Hollund 10ochulden 2 132,22 132,48 Iran!(Teheran) 100 Mal: 288 14,59 14,61 Island 100 isl. Kr. 5½ 38,31 38,39 Italien.. 100 Lire 45 13,09 13,11 Japan den.20 0,583] 0, 585 Fugoflaw. 100 Dina 5 5,694] 5, 706 Kanada l lan, Dollar!)) 2,10.112 Lettland 100 Latts 5¼%[48,75 48,85 Litauen.. 100 Litas* 41,94 42.02 Luxemburg ſöhluremd. fr, 82 10,580 10,600 Neuſeeland f neusesl. p fü.*) 55.752 7, 708 Norwegen 100 Kronen 3¼ 56,59 56,71 Portugal 100 Eskudo 4 9,191 9,209 Rumänien 100Le 3 2 Schweden. 100 Kr. 2339.29 50,41 Schweiz 100 Franken 1% 35,86 55,98 Spanien„ 100Peſeten 5 25,61 25,67 Slowazei 100 Kronen 8 8,591 8,6509 Südafrika J addett. pfd.) 9,090 9,710 Türten.. tür 1. Pd. 4 17978.982 Ungarn„ 100 Pengb 4 5 Uruguay, 1Goldpeſo 90 0,930 0,041 Ver. Staaten Dollar 1.4910.405 Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Am Braunkohlenaktienmarkt ſtellten ſich Rhein⸗Braun v. H. höher, Leopoldgrube hingegen im gleichen Ausmaße niedriger. Deutſche Erdöl büßten 176 v. H. ein. Bei den Kaliwerten verloren 1 v. H. Am Markt der hen Papiere wu Farben um 7 auf 181785 herab- s und Schering verloren je 7 v. H. Durch ig um 2 v. H. wurden hingegen Golodſchmist n Gummi⸗ und Linoleum⸗, Kabel⸗ und und Brauereianteilen gingen die Wert⸗ nicht über/ v. H. hinaus. 1 iedriger notiert. Nec ſtellben ſich um 0,50, L draft um 0, Bei um 1,25 und Schuckert um 2 v. H. unter Vortagsſſchluß. Im Verſorgungswerten kamen ſſ *+ 74 Elektrowerte wur den er Gas 0,50 und HGW 0,75 v. H. höher 1 verloren Bekula und Waſſer Geb 1, EW Schleſien und Schle⸗ ſiſche um 0,75 v. H. nach. Maſchinenfabriken Zellſtoffaktien Af Gas je 0,50 Autowerten gaben Daiber ichem Prozentſatz verloren von Zu erwähnen ſind noch vom urger und von Montanwerten cher Eiſenhandel mit je plus 0,75 ſowie Südd. Zucker bus 1 v.., ſerner von Banwerten Holzmann umd Junghanns mit je minus 1,50 v. H. Im variablen Rentenverkehr notierten Reichsaltbefitz unverändert 145, Reichs Vorzüge unverändert 12850 und Gemeindeumſchuldung 97,35(minus 5 Pfg.) e 1 blieben gegen den Vortag unver⸗ ändert. ln besseren Cigaretten steckt mehr Sonnenglut) ara 5, N ie edlen Tabake guter Eigaretten werden ſo ſpät geerntet, daß ſie von der Sonnenglut ganz durchreift ſind. Das ſteigert nicht nur das Aroma, ſondern auch die Bekömmlichkeit. Du e Sohlenmaſerial für Schuhmacher Betriebsinhaber einer Schuhmacherei und anderer Werk⸗ ſtätten, die Schuhe ausbeſſern(Schuhmacher im Sinne dieſer Anordnung), dürfen bis zum 31. März Sohlenmaterial nur gegen Beſtellſcheine beziehen. In Großſtädten mit 100 000 und mehr Einwohnern erhalten die in die Hand⸗ werksrolle eingetragenen Schuhmacher zur freien Ver⸗ fügung Beſtellſcheine für Unterleder, Lederſaſerwerkſtoffe und Gummiſohlenmaterial nach folgendem Schlüſſel: Für jeden Meiſter 3 Kg. Unterleder, 3 Kg. Lederfaſerwerkſtoff, 1 Kg. Gummiſohlen material; für den erſten Geſellen 3 Kg. Unterleder, 3 Kg. Lederfaſerwerkſtoff, 4 Kg. Gummiſohlen⸗ material; für den zweiten Geſellen 3 und 5 und 4 Kg.; für den dritten Geſellen 3 und 8 und 4 Kg.; für jeden weiteren Geſellen 3 Kg. Unterleder, 13 Kg. Lederfaſerwerkſtoff, 4g Gummiſohlenmaterial; für jeden Lehrling 3 und 3 und Kg. In anderen Orten erhalten die Schuhmacher zur freien Verfügung Beſtellſcheine für jeden Meiſter über 5 Kg. Unterleder, 5 Kg. Gummiſohlenmaterial; für den erſten Geſellen 5 und 5 Kg.; für den zweiten Geſellen 5 und 7 Kg.; für den dritten Geſellen 5 und 10 Kg.; für jeden weiteren Geſellen 5 und 5 Kg.; für jeden Lehrling 5 und 5 Kg. Maßgeblich iſt die Zahl der Meiſter, Geſellen und Lehr⸗ linge am 15. Januar. Hat ſich die Zahl der beſchäftigten Perſonen in der Zeit vom 15. Januar bis zur Ausgabe der Beſtellſcheine verringert, ſo ſind entſprechend weniger Beſtellſcheine auszuhändigen. Schuhmacher, die nach dem 15. Januar aus dem Heeresdienſt entlaſſen werden, können bei dem zuſtändigen Wirtſchaftsamt die Zuteilung einer ent⸗ ſprechenden Menge von Zuſatzbeſtellſcheinen beantragen. Außer den in der Bekanntmachung der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft vom 20. Dezember angeführten ſind folgende Bezirks⸗Ledergroßhändler zur Belieferung der Lederhändler it. Schuhmacher⸗Rohſtoffgenoſſenſchaften mit Sohlenmaterial eingeſetzt: Im Wehrkreis XII(Wiesbaden): Arnold u. Braumann. Frankfurt a.., Hans⸗Handwerk⸗Straße 18, Theodor Dörler, z. Z. Albersweiler, und Klümpen u. Winden, Frankfurt a.., Savignyſtraße 63. * Neue Richtliuſen für die Maßſchneiderei. Auf einer Tagung der Schneiderinnungen in Königsberg gab der Obermeiſter die neuen Richtlinien für die Hemtſche Maß⸗ ſchneidevei bekannt. Die Kriegswirtſchaft fordere äußerſte Sparſamkeit im Verbrauch der Werkſtoffe. So kann bei der Wattierung des Mantels künftig geſpart werden. Die Zahl der Taſchen im Anzug wird eingeſchränkt. Bei der Hoſe ſoll eine Geſäßtaſche genügen. Auch die Weſte braucht nicht un⸗ bedingt drei oder vier Taſchen zu bekommen. Wenn Futter⸗ teile erneuert werden, ſind auch bei Ausbeſſerungen alter Kleidungsſtücke Punkte erforderlich. * Verteilungs⸗ und Treuhandſtellen für Bauſteine und Ziegel. In Ergänzung der Anordnung über die Bedarfs⸗ meldung für Bauſteine und Ziegel vom 1. März iſt mitzu⸗ teilen, daß ſich Verteilungs⸗ und Treuhandſtellen für Ban⸗ ſteine nd Ziegel u. a. befinden in Darmſtadt(Geſſiſche Verteilungsſtelle für Bauſteine und Ziegel), Kaſſel(Ver⸗ teilungsſtelle Heſſen⸗Naſſau für Bauſteine und Ziegel), (Badiſche Verteilungsſtelle für Bauſteine und Ziegel), in München(Bayeriſche Verteilungsſtelle für Bauſteine und Ziegel), in Köln(Rheiniſche Verteilungs⸗ ſtelle), Neuſtadt a. d. Weinſtraße(Saarpfälziſche Verteilungsſtelle). 1 Neuerung in der Eiſenbahnverkehrsordnung. Die Eiſenbahn⸗Verkehrsondnung wird vorübergehend wie ſolgt geändert: Die Eiſenbahn kann Stückgüter und Wagen⸗ ladungen dem Empfänger auch ohne Antrag im Ortsbereich des Beſtimmungsbaßhnhofs oder nach benachbarten Orten gegen eine durch Aushang bekanntzu machende Gebühr in die Wohnung oder die Geſchäftsſtelle ſelbſt zuführen oder Rollfuhrunternehmer dafür beſtellen Wind die Abnahme⸗ zriſt überſchritten, ſo kann die Eiſenbahn die Güter auf Ge⸗ fahr umd Koſten des Empfängers ausladen. Will die Eiſen⸗ bahn von ihren Recht zur Entladung von Gütern nach § 79 Abſ. 6 Gebrauch machen, ſo hat der Empfänger auf Be⸗ Fragen der Eiſenbahn innerhalb der Abnahmefriſt zu erklö⸗ ren, ob er den Frachübrief annimmt. Erklärt ſich der Empfänger nicht, ſo kaun die Eiſenbahn nach Ablauf der Ab⸗ nahmefriſt das Gut auf ſeine Gefahr und Koſten ausladen und ihm in die Wohnung oder Geſchäftsſtelle zuſüh ren. * Abſchleppdienſt für Kraftfahrzeuge im Güterfernverkehr weſentlich erleichtert Nach den Ausführungsbeſtimmungen vom 16. Dezember 1939 zur Verordnung über die Ein⸗ ſchränkung des Güterverkehrs mit Kraftfahrzeugen gilt das Abſchleppen von Kraftfahrzeugen als Werkverkehr. Nach einer vom Reichsverkehrsminiſter erlaſſenen Befreiungs⸗ vorſchrift ſind Kraftfahrzeuge, die für das Abſchleppen be⸗ ſonders eingerichtet ſind und nur zu dieſem Zwecke ver⸗ wendet werden, von der Verpflichtung, bei Ausführung von Fernbeförderungen, Beiladungen und Rückladungen für fremde Rechnung zu übernehmen, befreit. Sie brauchen auch die einzelnen Fernbeförderungen bei dem Fahrbereitſchafts⸗ leiter nicht zu melden. * Erzeugerpreiſe und Großverteiler⸗Einkaufspreiſe für inländiſche Hühner⸗ und Enteneier. Für den Aufkauf von ungekennzeichneten Hühnereiern beim Erzeuger durch Wie⸗ derverkäufer 8 für das Gebiet des Eierwirtſchafts⸗ verbandes Baden als Mindeſt⸗ und Höchftpreiſe feſtgeſetzt: Je Kilogramm bis 15. November(Sommerpreis) 153 bis .64 und vom 16. November bis 22. Januar(Winter⸗ ſchenkt. verteiler⸗Einkaufspreiſe feſtgeſetzt: Deulſche Handelsklaßfen⸗ eier G 1(vollfriſche Eier“ 8 Sonderklaſſe über 65 Gr. 14,5, A große 60—65 Gr. 11 3, B mittelgroße 5560 Gr. 10, 3, O gewöhnliche 50—55 Gr. 9,75, D kleine 45 bis 50 Gr. 9 3. G 2(friſche Eier 8 Sonderklaſſe über 65 Gr. 11,5 J,& große 60—65 Gr. 10,75 3, B mittelgroße 55 bis 60 Gr. 10,25 3, O gewöhnliche 5055 Gr. 9,5 J, D kleine 15—.50 Gr. 8,75 J. Ausſortierte Eier(abfallende Ware): 45 Gr. und darüber 9 3, unter 45 Gr. 8 3.— Für in⸗ ländiſche Euteneier werden bis 31. Juli nachſtehende Groß⸗ verteiler⸗Einkaufspreiſe feſtgeſetzt: 60 Gr. und darüber 8,75 J, unter 60 Gr. 7,75 3. Der Winterpreis(die zwiſchen den End⸗ und Anfangsterminen liegende Zeit) iſt um 2 je Ei höher angeſetzt. Die Großverteiler⸗Einkaufspreiſe verstehen ſich frachtfrei Empfangsſtation, verſteuert, einſchl. Kennzeichnung und Verpackung, für Handelsklaſſeneier auch einſchließlich Banderolierung. * Rückzahlung der heſſiſchen Winzerkredite. Wie der Reichsſtatthalter in Heſſen mitteilt, iſt die am 1. März fällig geweſene 6. Tilgungs rate der Winzerkredite und der Zinſen für das Jahr 1939 ſpäteſtens bis zum 15. März an die Banken und Kaſſen, die den Kredit vermittelt haben, zu zahlen, die auch alle weiteren Auskünfte ertetlen. * Waſſergas⸗Schweißwerk Ac, Worms. Die Mannes⸗ mann gehörende Geſellſchaft weiſt für 1988/39 einen Gewinn von 10 363% aus, um den ſich der Verluſtvortrag von 78 001, auf 67 639/ bei 340 000% Kapital und 34 000 1 geſetzlicher Rücklage mindert. Der ſtellv. Vorſitzer des AR., Direktor Rudolf Bungeroth⸗Düſſeldorf, hat auf ſein Mandat auf eigenen Wunſch verzichtet. Vorſitzer üſt jetzt Direktor Dr. von der Tann ſtellv. Vorſitzer Prokuriſt Carl Wien eke, beide Düſſeldorf. * Vereinigte Deutſche Metallwerke AG, Frankfurt a. M. Heddernheim. Die zum Intereſſenbereich der Metallgeſell⸗ ſchaft Ach, Frankfurt a.., gehörende VDM berichtet, daß das am 30. September 1939 beendete Geſchäftsjahr mit Aus⸗ nahme des letzten Monats noch unter friedensmäßigen Be⸗ dingungen verlief und in den zwanzig Betriebsſtätten einen weiteren kräftigen Aufſchwung der Erzeugung, des Um⸗ ſatzes und des wirtſchaftlichen Erfolges gebracht hat. Die in vergangenen Jahren vorgenommenen Erneuerungen, Verbeſſerungen und Erweiterungen der Werkanlagen be⸗ fähigten die VDM, den geſteigerten Anforderungen nach⸗ zukommen, wobei ſich die frühzeitige Umſtellung auf die Leichtmetallverarbeitung bewährte. Die ſtändigen Er⸗ zeugungsverbeſſerungen erſchließen dem deutſchen Werk⸗ ſtoff immer neue Verwendungs möglichkeiten. Die Ratio⸗ naliſterung auf allen Gebieten des Arbeitsbereichs der Ge⸗ ſellſchaft ſei von nachhaltigem Erfolg, auch für die All⸗ gemeinheit durch eine beachtliche Senkung der Preiſe einiger Spezialerzeugniſſe geweſen. Der Jahresertrag iſt von 66,70 auf 91,21 Mill./ angewachſen. Es verbleibt ein Reingewinn von 3134577(2189 425) zuzüglich 270 867 438 443)/ Vortrag) woraus unv. 10 v. H. Dividende auf 3%(20,575) Mill./ Kapital ausgeſchüttet werden ſollen. Auf der Paſſivſeite betragen Rücklagen jetzt 9,60(6,68), Wertberichtigungen des Umlaufvermögens 4,58(2,60), Rück⸗ ſtellungen für Währungsriſtlen und abzuführende Ab⸗ mertungsgewinne 4,399(3,829), andere Rückſtellungen 2,40 (20,09), Verbindlichkeiten insgeſamt 51,45(40,16) Mill.. HV am 14. März in Frankfurt a. M. * Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz. Wie der Rhein⸗ ſchiffahrtsverband Konſtanz e. Vin ſeinem Bericht hervor⸗ hebt, müſſen die Hoffnungen auf eine raſche Inangriff⸗ nahme des weiteren Ausbaus des Schiffahrtsweges zunächſt zurückgeſtellt werden. Die Entwurfsarbeiten der Schweiz und Deutſchlands erfahren jedoch keine Unterbrechung. Die Schweis habe ihrerſeits eine Reihe von Ingenieurbüros mit der Aufſtellung eines ſchweizeriſchen Vergleichsent⸗ wuufs beauftragt und ſtehe mit der deutſchen Waſſerſt vaßen⸗ verwaltung in enger Zuſammenarbeit. An den Stauſtufen werde weitergearbeitet. Der Bau der Kraftwerke Säckingen ſei nach wie vor ernſthaft erwogen. Bei der Stauſtufe Reckingen ſeien die Bauarbeiten ununterbrochen weiter⸗ geführt worden. Es ſei gelungen, die in den derzeitigen Berhältniſſen begründeten Störungen weitgehend zu he⸗ heben, ſo daß am Jahresende 1939 der Bauzuſtand faſt voll⸗ ſtändig dem vorgeſehenen Bauprogramm entſpreche. Die Erhebungen über den Nutzen der Bodenſee regulierung für Ufer und Siedgungen würden deutſcherſeits fortgeſetzt Die Führung des Verbandes liegt zur Zeit in den Hönden von Oberbürgermeiſter Her man n⸗Konſtanz. * Bank der Deutſchen Arbeit AG. Der verhält i ungeſtörte Wirtſchaftsablauf in der Geld⸗ e kommt in den Bilanzziffern der Bank der Deutſchen Arbeit deutlich zum Ausdruck Die mit 917,60 Mill. abſchließende Bilanzſumme liegt per 31. Dezember 1939 um 7810 v. H. höher als Ende 1938 und übertrifft die Vorjahrsſteigerung um 63 v. H. Die Umſätze haben ſich 1939 um 38,2 v. H. (33,6) erhöht. Die 406,7 Mill. betragende Depoſitenſteigerung iſt fünfeinhalb mal ſo groß wie im Vorfahr. Die Konto⸗ korrenteinlagen haben ſich auf 781, Mill. verdoppelt. Die Sparraten für den Volkswagen, die reſtlos bei dem Inſtitut hinterlegt ſind, betragen etwa 135 Mill.. Die Spareinlagen ſtiegen um 7,6 Mill.. Der Depoſitenanſtieg hat ſich verlangſamt. Die neu erteilten Kreditbewilligungen zelaufen ſich(ohne Kredftverlängerungen) auf 184 Mill. Dem Perſonalkredit wurde beſondere Aufmerkſamkeit ge⸗ 5 Der Vorſtand ſchlägt vor, den nach Vornahme von Abſchreibungen und Aufwendungen in Höhe von 6 560 290.7 Mark verbliebenen Reingewinn von 552 772.84 Mark auf neue Rechnung vorzutragen. l .22.19 2 1 Sr 188 der Reichsverſicherungs⸗Anſtalt für Angeſtellte angerechnet, Mädchen, das beine Lehre durchgemacht hat hat die Firma das Recht hierze Ich möchte ich doch die halben Beiträge ſe beta daß die Firma auch nur den halben Betrag zu — Die Firma kann die ganze Rent 2 J. B. Von meiner Firma wird mer dle volle Renke von bak, wird ſpäter immer beſſer bezahlt werden, als ein bemerken, daß N. K. Ich habe meinem Mieter des Deutſchen Einheits⸗Mie des ſtrengen Froſtes iſt mei gehangene Gas Warmn Warmwaſſerapparat iſt mit Briefhasten der N * Fach rtkoſten, von dem Bruttobetrag Ihrer Einnahmen ab⸗ 4 E 7 l 1 9 5 aufrechnen darf.“— „Die Schriftleitung übernimmt für] ziehen. Außerdem können Sie u. E. von dem Einkommen aufrechnen Harl, die erteilten Auskünfte unt 8 aus Kapital den We gskoſtenſatz von 200„ abziehen, Anrechnung bringen. bereiter eingefror Abſperrhahn und Entl reßgeſetzliche Berantwortung. d.., da Ihre Einwahmen nur 137/ betragen, dleſen letz⸗ Gg. Der Hausbeſitzer kann nicht verlangen, daß Sie ſchraube verſehen, ſo daß bei Nichtbenutzung und gr teren Betrag. ohne weitere Ihren Keller dem anderen Mieter zur kälte das in dem Apparat ſtehende Waſſer abgelaf W. G.„Hat der Komiker und Filmſchauſpfeler Lubwig„ G. J. N.„Durch Schneerutſch wurden mir vom Nach: Verfügung tenen und 5 5 7 77 5 1 1 5 0 ſſen. den kann. Die für Inſtandſetzung des Apparates dab⸗ Schmitz in dem Mamn und eine Kanone“ umter barhauſe 28 Scheiben 5 Glasdaches über 8 o e ſtehenden Koſtem wurden auf 15 Mark eee 5 den 13 Mann mitgeſpielt Ja ober nein? Ich wettete nein; Hoe angedelckt Ich bitte mir mitzuteilen, welche Schritte R. H. Als Telephoniſtin benötigen Sie keine Handels⸗ muß dieſe Koſten zahlen? Trotzdem Wo n und 2 nidt habe ich recht? haben die Wette gewonnen; Lud⸗ ich D dieſer Angelegenheit unternehmen muß, um eine ſchulbildung. Wenden Sie ſich an die Berufsberatungsſtelle ßeſſel vorhanden ſind, wird die Wäf ne und W 1 n Fülm nicht mitgewirkt. Entſchädigung zu verlangen. Kann der betr. Angrenzer des Arbeitsamtes. dauernd in der Badewanne, welche ge ür zu dem Schaden herangezogen werden?“— Ein Schaden⸗ erſatzanſpruch gegen den Grundſtücksmachbarn wird nicht gegeben ſein. Für Schneerwſch könnte der Nachbar nur verantwortlich gemacht werden, wenn ihn an dieſem Er Malſchenber rg. war die tenen enn 75 Sbe ſofort wieder in Arbeit damen, ing zu einenn gewiſſen Teil 2 æus⸗ ſich mit dem zuſtänduigen Kreiswohl⸗ lich in Verbindung unter genauer Schil⸗ Pima. Hierfür iſt das Abitur nicht mehr nötig. Ueber hört, aufgeweicht und gewaſchen. i lr alle Fragen erhalten Sie durch die Direktion der Schule das Einweichen der Wäſche e 1 3 8 ben 8 Ihrer Tochter genaue Aufklärung. Waſſer als Warmwaſſer aus dem mit der Warmwaſſer N Hetzung verbundenen Warmwaſſer⸗Boiler entnomm t ſah ptaamt pen derung Ihver finanzſellen Lage. 25. ein Verſchulden ae 5 Fran M. H.„ der Schuhe ſetzen 92— 5 lic ann 8 den? Wegen des Warmwaſſer⸗Bereiters gibt der M M. R. B.„Ich möchte die Bibanzbuchhalterprttſung FJ. S. Wo kann man die alten 10 Pfennig ⸗ Stücke in mit der zuſtändigen Ortsgruppe der SDA p in Ver daß er nicht gewußt habe, daß derſelb VVVfTTT—T2 g 5 5 Nickel anbringen? Gibt es hier eine Vernicklungs⸗Anſtalt? bindung. machen und bitte Sie, mir hierzu Midbel und Wege zu—— Die Nickelſtucke können Sie nur als Altmetall ver⸗ 5 5„„. Entleerungsſchraube ausgerüstet iſt.—— W nennen. Kann ich mich durch Abemdkurſe auf die Prüfung kaufen. Anſchriften von Vernicklungs⸗Anſtalten können Sie J. B. Die Anſchrift der Firma können Sie vielleicht Mieter nicht von Ihnen ortenttert war und nicht vorbereiten und wie lange dauert die Ausbildung?“—— im Mannheimer Einwohnerbuch nachſchlagen. durch die Handelskammer Mannheim epfahren. wie das Einfrieren des Wapmwaſſerbereiters zu Hierüber erhalt 7 durch das Berufserziehungswerk Wette. Wenn am 1. April 1940 unſere Uhr um eine 5. E.„Mein Sohn möchte gerne die„mittlere Reife“ dern iſt, werden Ste ihn für den eingetretene der DA genaue Aus bu uff. Stunde porgerſchtet wird, haben wir dann dieſelbe Zeit 8 l VU Lehrlir nicht verantwortlich machen können. Wenn Waſchk 5 F 92 0 f machen; da er aber tagsüber als kaufmännüſcher Lehrling bt vevan 2 Stellen wechſel. Ich bn Ste notypiſtün und möchte wich mit Frankreich? Iſt der Main— Donau⸗Kanal ſchon fertig⸗ 1 5 77 Abendkurſe 8 Waſchkeſſel in brauchbar em Zuſtande vorhand u ſt en els ſolche zu irgendeiner Stelle der Wehrmacht verändern. geſtellt und mit größeren S hiffen befahrbar?—— Frank⸗ beſchäftiat ist, komen für ion unt Abendkurse in Frach der M ſprechend der Hausgemei 8 85 n 15 1 8 5 W b. reich hat weſteuropäiſche Zeit, alſo jeweils eine Stunde nach Bei welcher Schule könnte er die Reife erreichen, bei ge⸗ der Mieter entſprechen der 80 5 80 0 wd hie am Pl 5 5 e. nee 9 5 gegen Deutſchland. Da auch Frankreich die Sommerzeit ringem Preis? Vorkenntniſſe 4 Jahre höhere Schule; er dieſe zu benutzen. Dementſprechend können W e i G15 5 518 8 enen 2 5 0 e eingeführt hat bleibt der Unterſchied beſtehen. Der Kanal hat von der 1. Klaſſe an Latein und von der 3. Klaſſe ab das Waſchen in der Wohnung unterſagen. Wenn Sie die fi Sil bei dieſen Stellen ein beſonderer Gebaltstarif??=— iſt koch nicht feriig. zu letzterem noch Engliſch gehabt.“—— Die Mannheimer Entnahme von Warmwaſſer nur für ganz beſtimmte Zwecke 517 Setzen Sie ſich mit dem Heeresſtandort⸗Kommando in Ver⸗ 5 W. F. Wievtel Lohnſteuer muß ich wöchentlich bezahlen Privatſchulen führen ſolche Abendkurſe durch. Vielleicht geſtatten wollen, müſſen Sie mit dem Mieter eine ent⸗ 80 bindung, durch das Sie nähere Ginzelheiten erfahren het einem Bruttoverdienſt von wöchentlich 35.04 Mark in 1 7 2 1 2 5 950 eff 85 zel vfah Steuergruppe 47—— Bei 35.04 Mark Lohn würden Ste erkundigen Sie ſich einmal bei einer dieſer Schulen. ſprechende Abmachung treffen. 5 C. E.„Wie iſt die Laufbahn wund welche Schulen müſſen ebe e„ Steuer bezahlen. Bei zwei und A. W. 58.„Ich möchte nach meinem Tode ſeuerbeſtattet Frl. 15 8. 1 sche, Ae 1125 15 1 1 1 0 5 5 J 1 4 S + 3 1*— 2 5 9 8 ke 9 0 Hefucht werden, um dem Beruf eines Diplom⸗Landwirts mehr s„ e werden, bin aber nicht im Feuerbeſtattungsverein. Kann ich„ daß der Jude das Wohnrecht hat bis zu erlernen?—— Sie müſſen in einem landwirtſchaftllichen be. W. Ich wohne ſeit 8 Jahren in meiner Wohnung und dennoch feuerbeſtattet werden, wie hoch ſtellen ſich die feiner Auswanderung. Da der Jude überhaupt die Ab Betrieb eine Lehre durchmachen und dann eine landwirt⸗ bezahle die geſetzliche Miete, und habe ſeither zweimal Koſten? Ich möchte meine Hinterlaſſenſchaft einer beſtimm⸗ hat, vorerſt noch nicht auszuwandern, möchte ich wiſſen * ſchaftliche Hochſchule beſuchen. meine Küche, auf eigene Koſten machen laſſen. Die Mieter⸗ ten Perſon zukommen laſſen. Kann ich perſönlich ein Teſta. es irgendwie möglich iſt, den Juden aus der Woh Steuerfragen.„Ich habe imm Jah ve 19390 ein Ruhegehalt vereinigung machte fedoch den Hausherrn ſchon im Jahre ment machen oder muß es vom Notar gemacht werden?“— herauszubringen? Ich mochte heiraten und brauch von 2450% bezogen. Die geſetzlichen Abzüge erfolgten 1989 darauf aufmerkſam, die Wohnung machen zu laſſen, Sie können feuerbeſtattet werden, auch wenn Sie dem Wohnung, da in demſelben Hauſe i eigene Ge ſtets urch das Geſchäft, in dem ich früher tätig war. Als was aber bisher noch nicht erfolgt iſt. Bin ich daher be⸗ ö pet ö 5 Die genauen meines zukünftigen Mannes iſt.—— Um die Frage r 2. Feuerbeſtattungsverein nicht angehören. Die genaue Ren 51 könne U be alen, was 5 Nebenein nahmen hatte ich im Jahre 1939 an inen aus rechtigt, wenn ich die Wohnung auf meine Rechnung Koſten können Sie durch das Krematorium erfahren. Das beantworten zu nnen, müßte man Wie, bas i Kapital 137„, aus Nebenbeſchäftigaung 384&, zul. 5214. machen laſſe, die Unkoſten für dieſelbe an der Haus miete eigenhändig geſchrieb Teſtament braucht, um Gültigkeit Haus verkauf Aber die Auswanderung des Verkiafers 5 5 1 79 85 1 2 We eigenhändig geſchriebene Teſtament 4 ligkelt ſprochen worden iſt und ob etwa von einer ungefähren 8 bar ch v. di etre N 90 a 0 8 8 a g 75 5 0 Wa ann ich von dieſen Beträgen abziehen? Ich habe abzuziehen? enn der Hauseigentümer die Wohnung. 0. 5. 2 3 g zu haben, nicht notariell gemacht ſein. die Rede war, innerhalb deren die Auswanderung erfolgen bet der nebenberuflichem Tätigkeit ſehr oft im Monat die nicht herrichten läßt, wenden e ſich am einfachſten an das ſollte. Wenn der Verkäufer ſeit Januar 1939 keinerlef Straßenbahn benutzen müſſen.“—— Wenn Ihre Neben⸗ Mieteinigungsamt. Sie dürfen die Koſten für die Her⸗ Käfertal 202. Dat Pflichtſahr muß zznerſt abgeleiſtet Schritte wegen ſeiner Auswanderung unternommen hat, beſchäftigung als ſelbſtändige Arbeit zu betrachten iſt, ſo richtung nicht ohne weiteres von der Miete in Abzug werden. Auch die Arbeitsdienſtpflicht iſt geſetzlich geregelt. werden Sie von ihm die Räumung der Wohnung ver⸗ können Sie alle Werbungskoſten, insbeſondere auch die bringen. Ein Mädchen, das eine ordnungsmäßige Lehre durchgemacht langen können. 2 8 2 8 5 1 z abeamädchen 8 5 — ontoristin g ben Faauibieu-Maugeiges b 1 Groh bandelsgeschäft sucht tüchtige, zuverläſſige Kraft, Putzfrau per fofort mit Durchſchreibebuchhaltg. beſtens vertraut, in Dauer⸗ Vertrauensſtellung v. Bau⸗ firma geſucht. Angebote unter Nr. 05 718 an die Ge⸗ kinden in der„Neuen Mann- 5 Sofort gesuaht fu e 8 u 0 f N f 5 5 5 8 Mabele pale Schwetzinger Stadt, mit 1 bl 2 Zim Tüchtige heimer Zeitung“ weite Verbreitung lber. Fäenbandler 5 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. mer Wohnungen, Hof mit Garagen- . 5 für Abt. 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