— — k Erſcheinungsweiſe: Wöchentl. Trägerlohn, in unſ. Geſchã bef.⸗Gebühr Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr 1, Fe 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pfg. ellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ ldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 2 8 Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmitlimeter⸗ zelle 66 Pfa. Für Familien- und Kleinameigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwang keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſonderen Plätzen und für fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. leichen oder Konkurſen wird Samstag, 23. März Sonntag, 24. März 1940 Verlag, Schriftleitung und Hanplgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Fahrgang Nummer 82 chtung und Wahrheit. Was wirklich paſſiert iſt, und was angeblich paſſiert ſein ſoll anb. Berlin, 22. März. Sor ausländiſchen Preſſevertretern ſprach am Freitag einer der Teilnehmer an der Fahrt aus⸗ ländiſcher Preſſevertreter nach Sylt, die dort Ge⸗ legenheit hatten, 75 ſehen, wie erfolglos der eng⸗ liſche Angriff geblieben war und daß die eug⸗ liſchen Behauptungen in keiner Weiſe der Wahr⸗ heit entſprechen. Wir ſind, ſo erzählte er, mit der Eiſenbahn über den Hindenburgdamm bis nach Weſterland ge⸗ fahren. Am Hindenburgdamm war keine Spur von Beſchädigungen zu ſehen. Die Fahrt über den Hindenburgdamm ging langſam vor ſich, und ein Teil der Preſſevertreter hatte Gelegenheit. auszu⸗ ſteigen und ſich ſelbſt davon zu überzeugen, daß nichts von Beſchädigungen zu ſehen war. Von Weſterland ging es dann nach Hörnum. Nach Schätzung der dortigen Offiziere hat der bri⸗ tiſche Angriff von 20 Uhr bis.40 Uhr morgens ge⸗ dauert. Wie die Offiziere erklärten, haben die Bri⸗ ten einzeln und in kleineren Gruppen angegriffen. Die deutſche Abwehr des Angriffs, der ſich anſchei⸗ nend auf Hörnum konzentrierte, erfolgte nur durch Flak. Jagdflieger wurden nicht eingeſetzt. Der Preſſevertreter erzählte dann, was er in Hörnum geſehen hatte. Zunächſt haben wir den ſchlimmſten Treffer geſehen, das Lazarett, das von einer mittelſchweren Bombe getroffen war. Das Dach war durch die Exploſion der Bombe ſchwer beſchädigt. Der dienſthabende Arzt erzählte untr, daß er gerade in der Empfangshalle ſtand. als die Bombe einſchlug. Er hat ſich darauf in den Luftſchutzkeller begeben, wo die in dem Lazarett liegenden Patienten bereits untergebracht waren, ſo daß auch von ihnen keiner verletzt worden iſt. Wir gingen dann zu den Radiotürmen. Etwa ſieben Meter von dem einen Turm entfermt befand ſich ein etwa fünf Meter breiter und zweiein⸗ halb Meter tiefer Bombentrichter. Dieſe Bombe hatte aber an dem Radioturm keinen äußerlich ſicht⸗ baren Schaden angerichtet. Nur eine in der Nähe ſtehende Scheune, die ſehr leicht gebaut war, war ziemlich zerſtört. Die Preſſevertreter hatten dann Gelegnheit, die Flugzeughallen ſelbſt von innen und außen zu beſichtigen. In der Nähe einer Halle iſt ein Bom⸗ bentrichter zu ſehen, der anſcheinend von einer ziemlich kleinen Bombe herrührt. Auf dieſer Seite der Halle waren natürlich die Fenſter zu Bruch ge⸗ gangen und auch die Außenwand durch Splitter be⸗ ſchädigt. An der zweiten Halle dagegen war gar nichts zu merken. Die Flugzeuge ſtanden drinnen und auch draußen und— ſoweit ich ſehen konnte— war alles vollkommen normal. Ein weiteres Ziel des Luftangriffs ſchien auch ein großer Hebekran geweſen zu ſein. Es würde uns erzählt, daß dieſer von kleineren Braud⸗ bomben getroffen worden iſt, aber nicht von anderen Bomben. Es war nicht zu bemerken, daß dieſe Brandbomben Schaden angerichtet haben. Eine Brandbombe hatte auch eine kleine Muni⸗ tion skiſte getroffen. Sie riß in den Deckel ein Loch von drei bis vier Zentimeter Durchmeſſer und fing dann an zu brennen. Soldaten haben die Munition ganz kaltblütig entfernt, ſo daß nichts paſ⸗ ſiert iſt. Ich habe etwa 20 ſolcher ausgebrannter Brandbomben geſehen. Soweit ich feſtſtellen konnte, haben ſte nirgends in Hörnum größeren Schaden verurſacht. Das iſt im ganzen alles, was in Hör⸗ num zu ſehen war. Im übrigen berichtete der Preſſevertreter noch, daß das Leben auf der Inſel völlig normal war. In Weſterland pulſierte das Leben auf den Straßen, und in den Reſtaurants des Hotels, das die Preſſe⸗ vertreter beſuchten, war Hochbetrieb, FCC Acc(( Rege Fliegertätigkeit (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 23. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: Im Weſten keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Die deutſche Luftwaffe führte am 22. März trotz heftiger feindlicher Jagd⸗ und Flak⸗ abwehr zahlreiche Aufklärungsflüge über Frankreich durch. An der Weſtfront flogen einige feindliche Aufklärungsflugzenge in das deutſche Grenzgebiet ein. Ein engliſches Flug⸗ zeug wurde in der Gegend von Cle ve durch ein Meſſerſchmitt⸗Jagdflugzeug in großer Höhe geſtellt und zum Abſturz gebracht. Am 22. März und in der Nacht vom 22. zum 23. März wurde die Verletzung neu⸗ tralen Hoheitsgebietes durch feindliche Flugzeuge mehrfach feſtgeſtellt, und zwar die Verletzung niederländiſchen Hoheitsgebietes um 12.22 Uhr, 22.31 Uhr und 23.14 Uhr, belgiſchen Hoheitsgebietes um 90.47 Uhr und luxembur⸗ giſchen Hoheitsgebietes um.11. uhr. England gibt Neutralitätsverletzung zu! g HP. Kopenhagen, 22. März. Von engliſcher Seite iſt nunmehr indirekt beſtlätigt worden, daß die Verletzungen der däniſchen Neutra⸗ lität durch die engliſchen Flieger in der Nacht vom 19. zum 20. März und im den Vormittagsſtunden des 20. März auf Befehl des Luftwaffenkommandos erfolgten. Mit Zuſtimmung der zuſtändigen Zenſur⸗ behörden werden im„Daily Expreß“ zur Illuſtrie⸗ rung des Angriffsverſuchs gegen Sylt zwei Flug⸗ diagramme veröffentlicht, aus denen hervorgeht: Auf Beſehl der vorgeſetzten Kommandoſtellen hatten engliſche Bombenflieger Liſt auf Sylt Dienstag nacht gegen 24 Uhr anzufliegen, und zwar von der weſtlichen Seite der däniſchen Inſel Roem her. Eine Stunde ſpäter mußte Hörnum ange⸗ flogen werden, und zwar von der öſtlichen Seite Süd⸗Roems her. Mittwoch früh,.10 Uhr, galt der Anflug wieder Liſt, und zwar ſollten die Flieger, um die deutſche Abwehr möglichſt zu umgehen, aus der Richtung Skaerbeck auf Jütland kommen. Ge⸗ gen 2 Uhr Mittwoch morgen ſollte Rantum an⸗ geſteuert werden. in dieſem Falle in nordöſtlicher Richtung von Dänemark her. Auf der Höhe der deutſch⸗däniſchen Grenze ſollten die Maſchinen den däniſchen Luftraum verlaſſen. In den Morgenſtunden des Mittwoch lautete der Befehl für zwei engliſche Bomber, von Dänemark * her Sylt auf der Höhe von Weſterland anzufliegen. Uhr etwa drei Kilometer Grenze verlaſſen worden. Die Blamage wird immer größer anb Berlin, 22. März. Der Londoner Spuhler der am Don⸗ nerstag mit unverhohlener Schadenfreude feſtge⸗ ſtellt hatte, daß ausländiſche Journaliſten durch die deutſchen Behörden der Wunſch verſagt worden war, die von der britiſchen Luftwaffe„ſchwer be⸗ ſchädigten“ militäriſchen Anlagen auf der Inſel Sylt zu beſichtigen, ſah ſich am Karfreitag vor der pein⸗ lichen Aufgabe, ſeinen Hörern ſchonend beizubrin⸗ gen, daß nun eine ſolche Beſichtigung dennoch ſtatt⸗ gefunden hat. Im übrigen wird der Bericht über die Beſichtigung ironiſiert, weil— nur von ame⸗ rikaniſchen Journaliſten im allgemeinen die Rede geweſen ſei und man nicht gewagk habe, ihre Namen zu nennen. ‚ Wirklich ein überzeugendes Argument, Herr Chur⸗ chill. Dem Mann kann jedoch geholfen werden. Man möge in London zur Kenntnis nehmen, daß neben anderen Vertretern nichtkriegführender und neu⸗ traler Staaten die Berliner Korreſpondenten der drei großen amerikaniſchen Nachrichtenbüros, Aſſo⸗ ciated Preß, United Preß und INS ſowie der „New York Times“ anweſend geweſen ſind und Ge⸗ legenheit hatten, die„rieſenhaften Erfolge“ des ſechs⸗ ſtüündigen Angriffes zu ſehen. Dürfen wir uns im übrigen die beſcheidene Frage erlauben, welchen neutralen Journaliſten Herr Churchill unmittelbar nach dem deutſchen Angriff auf Scapa Flow die unverſehrte und von keiner deutſchen Bombe getroffene Home Fleet vorgeführt hat? Sie iſt doch völlig unbeſchädigt, oder. Der däniſche Luftraum iſt gegen drei nördlich der deutſchen Der zweck der Sylt-Aklion Einſchüchterung der Neutraſen! Daily Mail fordert Wiederholung (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam. 23. März. Die lügneriſche Aufhauſchung des völlig geſchei terten engliſchen Angriffs auf Sylt wird von der engliſchen Preſſe fortgeſetzt. Es fällt auf, daß gleichzeitig die Drohungen gegen die Neu tralen größere Formen annehmen. Es handelt ſich dabei nicht nur um eine propagandiſtiſche Pa⸗ rallelaktion, ſondern einige Blätter ſtellen gans offen eine Verbindung zwiſchen beiden her und ge⸗ ben zu, daß ſie ſich von den Lügenberichten über Sylt eine einſchüchternde Wirkung auf die Neutra⸗ len und auf die Stimmung in Amerika verſprechen. Der„Daily Herald“ bezeichnet die Aktion der eng⸗ liſchen Flieger als eine Lehre für die Neutralen. Es ſpricht dabei Bände daß das Blatt als Bei⸗ ſpiel für Englands Schlagkraft zur See den Ueberfall auf die„Altmark“ heranzieht. Im„Daily Telegraph“ wird das alte Thema wieder aufgegriffen, daß die Neutralen nicht gleichgültig zuſehen könnten, welche Seite den Krieg gewinnen werde. Ein deutſcher Sieg würde ein Ende für die Unabhängigkeit der kleinen Neutralen bedeuten, ſo ſchreibt das Blatt. Sie müßten ſich alle in einer Front zuſammenſchließen. Dieſe und ähnliche Ein⸗ ſchüchterungsverſuche ſind zwar nicht neu. Sie er⸗ halten aber ein beſonderes Gewicht dadurch, daß im Gegenſatz zu früher nicht die Preſſe den offiziellen Verlautbarungen vorangeht, ſondern daß ſie dieſes⸗ mal nur die inzwiſchen vom Kabinettsminiſter aus⸗ geſprochenen Drohungen widerſpiegelt und kom⸗ mentiert. — Die„Daily Mail“ beuutzt den Angriff auf Sylt als Aulaß, um von der Regierung ernent eine allgemeine aggreſſive Kriegführung zu fordern. Sylt gebe die Hoffnung, daß die Regierung ihre Taktik ändern werde. Sie ſolle aber nicht wieder warten, bis die Deutſchen zugeſchlagen hätten, weil die engliſchen Aktionen dann nur wie eine Vergeltungsmaßnahme wirkten.„Warum müſ⸗ ſen wir immer warten, bis Hitler gehandelt hat?“ fragt das Blatt und nennt dann wieder im beſon⸗ deren Südoſteuropa als das Gebiet, in dem England zu Aktionen übergehen ſolle, bevor es von Deutſch⸗ land verſiegelt werde, ſo wie der Norden von Deutſchland verſiegelt worden ſei. Die Times ſcheint Zweifel in die phantaſievollen amtlichen Berichte über den auf Sylt angeblich an⸗ gerichteten Schaden zu ſetzen. Der militäriſche Kor⸗ reſpondent des Blattes bedauert, daß keine Photos über die Ergebniſſe der Bombenabwürfe für die Veröffentlichung freigegeben worden ſind. Das gleiche Blatt warnt in einem Artikel vor einer Ueberſchätzung der Aktion und ſchreibt, das Unternehmen ſei klein geweſen im Ver⸗ gleich zu denen, die man durchführen könne. Im Gegenſatz zu den Berichten über Sylt, die wie Heldengedichte aufgemacht ſind, ſtehen die Mel⸗ dungen über den erfolgreichen deutſchen Angriff auf einen engliſchen Geleitzug vor der ſchottiſchen Küſte. deſſen Ergebniſſe zu bagatelliſieren man ſo vergeb⸗ lich verſuchte. England fürchtet nichts mehr, als daß die Neutralen ihre Beteiligung an engliſchen Ge⸗ leitzügen wegen damit verbundener Gefahr juf⸗ geben könnten. „Vielleicht ſchafft man's doch noch..!“ England gibt die Hoffnung, die Neutralen zu ſich herüberzuziehen, nicht auf! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam, 23. März. Englands drohende Haltung gegenüber den Neutralen verſchärft ſich, wie er Londoner Kor⸗ reſpondent des„Nieuw Rotterdamſche Courant“ ſeine Eindrücke aus dortigen politiſchen Kreiſen zuſammenfaßt. Die engliſche Politik werde in Zukunft noch ſtärker als bisher mit der Behauptung arbeiten, daß es im Intereſſe der Neutralen liege, und auch ihrer moraliſchen Pflicht entſpreche, ſich den Weſtmächten anzuſchließen. Mit dieſer Parole hoffe England am ſtärkſten auf die Neutralen einzuwirken und doch zugleich weiterhin ſich als Vertreter höherer Ideale hinſtellen zu können. Der Korreſpondent weiſt auf den ſyſtematiſchen Redefeldzug gegen die Neutralen hin und meint, daß Chamberlains und Stanleys Aeußerungen Ausdruck einer Methode ſeien, die große Gefahren in ſich berge. Es iſt auffallend, daß die engliſche Regierung auch in ihrer Antwortnote auf den italieniſchen Blockade⸗ proteſt zugibt, daß ſie ſich nicht an die Regeln des internationalen Völkerrechtes halte. Blockade ſchraube ſoll angezogen werden (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) A m ſter dam, 23. März. Im Unterhaus wurde am Donnerstag er⸗ neut die Forderung nach Ausdehunng des eng⸗ liſchen Wirtſchaftskrieges gegen die Nentralen vorgebracht.„„ 1 0 Von Regierungs⸗ und Oppoſitionsabgeordneten wurde das alte Klagelied über die Löcher in der Blockade geſungen. Hauptbeſchwerdepunkt war die Frage der Wiederausfuhr von Waren, die nach neu⸗ tralen Ländern entweder von der engliſchen Blok⸗ kadekontrolle durchgelaſſen oder aus Enaland direkt eingeführt werden. Die Höhe dieſer Einfuhren, ſo wurde geſagt, beſtimme ſich nach den Mengen, die vor Kriegsausbruch eingeführt worden ſeien. Alle engliſchen Handelsverträge mit den Neutralen ſeien auf dieſer Grundlage abgeſchloſſen. Von der Re⸗ gierung wurde eine Reviſion dieſer Verträge bezw. eine ſolche Handhabung der Blockade gefordert, die die den Neutralen aus ihren Verträgen zuſtehenden Einfuhren vorenthalten ſoll. Grundgedanke dieſer Beſtrebungen iſt eine ſchärfere„Rationierung“ der Neutralen, als ſie bisher ſchon von England ver⸗ ſucht wurde. Wie erinnerlich, hat England ſeit einiger Zeit die Ausdehnung der Blockade auf den Pazifiſchen Ozean vorbereitet. Die dazu nötigen Stützpunkte ſollen an der kanadiſchen Küſt⸗ errichtet werden. Allerdings wird ſelbſt von Eng⸗ land mit erheblichen außenpolitiſchen Komplikatio⸗ nen gerechnet, wenn es dieſe Pläne durchzuführen verſucht. 5 Lettiſcher Kriegsminiſter wieder im Amt. Der let⸗ tiſche Kriegsminiſter Balodis, der infolge einer Hexz⸗ erkrankung einen länge ren Urlaub auzutreten ge⸗ zwungen war, hat ſeine Amtsgeſchäfte wieder über⸗ nommen. i 5 32 Stapa Flow und Sylt * Mannheim, 23. März Eineinhalb Stunden haben deutſche Flieger Seapa Flow bombardiert, ungefähr ſechs Stunden lang haben engliſche Flieger die deutſche Inſel Sylt an⸗ gegriffen. Die Wetter⸗ und Angriffsbedingungen waren in beiden Fällen ungefähr gleich. Die deut⸗ ſchen Flieger hatten aus dem mißglückten Unter⸗ nehmen der Royal Air Foree vom 18. Dezember, das noch bei Tageslicht durchgeführt worden war und daher der deutſchen Luftabwehr günſtigſte Be⸗ dingungen für die Abwehr durch Jagdflieger ge⸗ laſſen hatte, gelernt und waren in der beginnenden Nacht zum Angriff gegen die engliſche Flottenbaſis vorgeſtoßen. Die Engländer hatten wiederum aus den deutſchen Erfahrungen ihren Nutzen gezogen und ſind gleichfalls zur Nacht über Sylt erſchienen. Die Abwehrbedingungen waren in beiden Fällen auch gleich: es war vor allem die Flak, die die Wellen der feindlichen Bombenfluggeuge abzuwehren hatte, wobei allerdings für die deutſchen Angreifer auf Scapa Flow erſchwerend hinzukam, daß ſtie ſich nicht nur gegen die Flakabwehr auf dem Land, ſon⸗ dern auch gegen die ſehr ſtarke Flakabwehr der an⸗ gegriffenen Schiffe ſelbſt durchzuſetzen hatten. Verluſte durch dieſe Flakabwehr hatten die deutſchen Angreifer auf Scapa Flow überhaupt nicht zu verzeichnen— entgegen den Behaptungen der eng⸗ liſchen Admiralität, die, diesmal allerdings geradezu auffällig beſcheiden, wenigſtens ein deutſches Flug⸗ zeug als„ganz ſicher abgeſchoſſen“ melden zu müſſen glaubte; die Engländer büßten bei ihrem Angriff auf Sylt von den eingeſetzten Maſchinen— deren Zahl allerdings nicht genau feſtſteh, die Angaben darüber ſchwanken zwiſchen 30 und 100— drei ein. Ge⸗ meſſen an den ungeheuren Verluſten, die die eng⸗ liſchen Angreifer am 18. Dezember durch deutſche Jä⸗ ger erlitten und die bekanntlich faſt Dreiviertel des eingeſetzten Beſtandes betrugen, ſind die Verluſte dieſer Nachtangriffe noch als glimpflich zu bezeichnen, wenngleich auch ſie die eindeutige Ueberlegenheit der deutſchen Flakabwehr über die engliſche einwandfrrei beweiſen. Beide Luftangriffe haben jedenfalls gezeigt, daß Bombenangriffe bei Nacht mit weniger Verluſten zu rechnen haben als Bombenangriffe bei Tag, die dem Einſatz der Jagdflieger ja unendlich größere Möglich⸗ keiten laſſen. Es iſt vorauszufehen, daß die künftige Luftkriegsführung von dieſen Erkenntniſſen weſent⸗ lich beſtimmt ſein wird. Im übrigen haben beide Angriffe ſchon ein neues Moment in die bisherige Luftkriegsfüh⸗ rung gebracht: Zum erſtenmal ſind bei dem deut⸗ ſchen Luftangriff auf Scapa Flow nicht bloß die Einheiten der Home Fleet, ſondern auch militäriſche Ziele auf dem Land angegriffen worden und zum erſtenmal hat die engliſche Luftwaffe umgekehrt ver⸗ ſucht, nicht nur ein beſtimmtes militäriſches Objekt zu treffen, ſudern eine deutſche Luftbaſis in ihrer Geſamtheit lahnmzulegen. Daher ihre ſtundenlangen Angriffe nicht nur auf einen einzelnen Stützpunkt der Inſel Sylt, ſondern auf die ganze Inſel, wobei ſie die Unterſcheidung zwiſchen zivilen und militä⸗ riſchen Objekten nicht genau nahm. Der Erfolg der beiden Unternehmen— und das iſt das Weſentliche für die Beurteilung der Kampffähigkeit und der Erfolgsausſichten der beiden Luftwaffen— iſt nun freilich grundverſchieden. Zwar behauptet auch die, engliſche Admiralität, bei dem deutſchen Angriff auf Scapa Flow ſei nur ein klei⸗ nes Kriegsſchiff leicht angekratzt worden und die ge⸗ ſamten Mannſchaftsverluſte beliefen ſich auf insge⸗ ſamt ſieben Leichtverwundete. Aber mann kennt ſowohl die Churchillſche Theorie, die er ja ſelbſt mit rühmenswerter Offenheit bekanntgegeben hat: einen Verluſt niemals ohne zwingende Not ganz einzſt⸗ geſtehen, wie die Churchillſche Praxis, die auch bei den früheren Luftangriffen auf Scapa Flow zu⸗ nächſt nur von einem toten Hund zu reden wußte. bis ſie allmählich mit der Sprache herausrückte. Die deutſchen Flieger haben jedenfalls bezeugt und mit genauen Detailangaben belegt, daß mindeſtens vier engliſche Kriegsſchiffe, daxunter drei Schlachtſchiffe ſchwer getroffen worden ſind, eines darunter ſo ſchwer, daß es als außer Gefecht geſetzt betrachtet wer⸗ den muß. 0 5 Und nur, das iſt feſtzuhalten, dieſer tatſächliche deutſche Erfolg hat das engliſche Luftfahrtminiſter im zu ſeinem Angriff auf Sylt veranlaßt! Man hatte in London das ſehr deutliche Gefühl, daß weder das eigene Volk noch die übrige Welt den Verſicherungen von der Harmloſigkeit des deutſchen Luftangrißfes auf Scapa Flow Glauben ſchenkte, ſondern im Gegenteil dieſen Angriff als einen ſchweren Schlag gegen das engliſche Kampf⸗Preſtige empfand. Und man hatte das dringende Bedürfnis, dieſem ver⸗ heerenden Eindruck entgegenzuarbeiten. Aus dieſem Bedürfnis, und nur aus dieſem iſt das engliſche Un⸗ ternehmen gegen Sylt entſtanden, das alſo in erſter Linie eine propagandiſtiſche und erſt in zweiter Linie eine Aktion militäriſchen Zweckes geweſeſt iſt. Dieſer Hintergrund macht es auch ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß der Angriff auf Sylt für die engliſlche Propaganda einfach als ein großer en zliher Sieg enden mußte: noch mehr als der engliſche Admi⸗ ralsſtab Nundf verlangte der Generalſtab des Londoner unks ſolchen Sieg! Man hat dann auch einen ſolchen Sieg nach Kräf⸗ ten in die Welt hinauspoſaunt. Nur iſt man dabei in der Hitze des Gefechts ein bißchen zu weit und zu unvorſichtig vorgeprellt. Den Anfang in ſolcher Un⸗ beſonnenheit machte dabei ſchon der engliſche Pre⸗ mierminiſter in höchſteigener Perſon, der ſchon eine halbe Stunde nach Beginn des Angriffes auf Sylt und nicht weniger als fünfeinhalb Stunden vor ſei⸗ nem tatſächlichen Abſchluß dem Unterhaus von dem „großen Erfolg“ zu berichten wußte. Rundfunk und Preſſe haben dann das Ihre dazu getan, den Angriff in endloſen Interviews mit den beteiligten Fliegern zu einem wahren Heldenepos auszuwalzen. Nach dieſen dramatiſchen Märchenerzählungen wäre von Sylt ſozuſagen nichts anderes mehr als der ge⸗ ſchwärzte Dünenſand und die rauchenden Trümmer zerfetzter Kaſernen übrig geblieben. Die ganze Inſel war nach dieſen„Berichten“ ein rauchendes Flam⸗ menmeer, der Hindenburgdamm zerſprengt, die Flug⸗ zeugſchuppen mit ihren Flugzeugen verbrannt, Mu⸗ nitivonsdepots in die Luft geflogen und Benzinlager in Flammen aufgegangen: kurz, die ganze Inſel nur mehr ein grauſiges Bild der Verwüſt ung! Das las ſich alles höchſt ſpannend und der eng⸗ liſche Leſer hat es zweifellos verſchlungen und viel⸗ leicht gab es ſogar zunächſt im Ausland welche, die darauf hereinflielen; aber es hatte nur einen Fehler: es ſtimmte nicht. Und Lügen haben bekanntlich kurze Beine. Und diesmal ſchon ganz kurze. Denn London hatte eines überſehen: daß Deutſchland die Möglichkeit hatte, die Wahrheit nicht nur ſelbſt feſt⸗ zuſtellen, ſondern einwandfrei durch neutrale Beobachter feſtſtellen zu laſſen. Deutſch⸗ land ſchickte neutrale Journaliſten nach Sylt und dieſe konnten an Ort und Stelle nachprüfen, as an den engliſchen Berichten Dichtung und Wahrheit war. Und ſie fanden ſehr viel Dichtung und nur ſehr wenig Wahrheit. Ihre Feſtſtellungen ind die über⸗ zeugendſte Widerlegung der engliſchen Erzählungen. Aus dem Heldenepos des engliſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums iſt eine lächerliche Don Quicho⸗ terie des engliſchen Propagandamini⸗ ſtertums geworden. Selten hat eine engliſche Lüge eine ſo ſchnelle Widerlegung gefunden. Selten wird eine Wider⸗ legung aber auch ſo wirkungsvoll draußen in der Welt geweſen ſein. Denn bei der Eigenartigkeit und Einzigartigkeit dieſes Krieges konzentriert ſich das Intereſſe der Welt vor allem auf den Luftkrieg und ſeine Aktionen; nach ihm und ſeinen Ergebniſſen wird auch in erſter Linie die militäriſche Stärke der beiden Parteien beurteilt. England hat nun ver⸗ geblich verſucht, den Boden, den es hier, ſowohl in der praktiſchen Kriegsführung wie in der Beurtei⸗ lung des bisherigen Kriegsverlauſes durch die Welt verloren hatte, wieder aufzuholen. Der als ſolche Korrektur der öffentlichen Weltmeinung gedachte An⸗ griff auf Sylt hat ſich nicht gelohnt: England iſt im Gegenteil nur noch mehr ins Hintertreffen geraten, nur noch mehr bloßgeſtellt worden. Das iſt über den praktiſchen Abwehrſieg hinaus der hauptſächlichſte Erfolg, den die deutſche Kriegs⸗ führung aus der Kampfnacht von Sylt für ſich buchen kann. Wir ſind dabei ſicher, daß es noch nicht die letzte Probe aufs Exempel geweſen ist, die Eng⸗ land verſucht hat. Die engliſchen Flieger werden wiederkommen und ſie mögen wiederkommen: wir werden daäfr ſorgen, daß jeder Angriff, den ſie wagen, für ſie zu einer Niederlage wird! Dieſe cewißheit haben wir ſeit Sylt ſtüärker als femals. i Dr. A. W. Der Führer beglückwünſcht von Brauch iich a Zum 40 jährigen Militärjubiläum des General⸗ oberſten 8 nb. Berlin, 22. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hat an den Oberbefehlshaber der Heeres, Ge⸗ neraloberſt von Brauchitſch, zu ſeinem 40 jährigen Militärjubiläum folgendes Glückwunſchtelegramm gerichtet: „Auläßlich der 40 jährigen Wiederkehr des Tages, an dem Sie in die Armee eintraten, ge⸗ denke ich Ihrer und Ihrer für das Heer gelei⸗ ſteten Dienſte auf das herzlichſte. Adolf Hitler.“ Außerdem hat der Führer dem Oberbefehlshaber des Heeres ſein Bild in ſilbernem Rahmen mit einer herzlich gehaltenen Widmung überreichen laſſen. Trotz Einbeziehung der Sozialiſten in die Regierung erhält Reynaud nur 1 Stimme Meheheit [(Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 23. März. Das neue franzöſiſche Kabinett Reynaud ſtellte ſich am Karfreitagnachmittag kurz nach 15 Uhr der Kammer vor. Dabei verlas Miniſter⸗ präſident die Regierungserklärung, die zur gleichen Zeit im Senat vom Vizepräſidenten Chautemps verleſen wurde. In der kurzen Regierungserklärung heißt es, Frankreich führe einen totalen Krieg, Frankreich ſtünde einem ſtark organiſierten und entſchloſſenen Feind gegenüber, der ſeine ganze Tätigkeit darauf konzentriere, den Sieg davonzutragen. Unter⸗ ſtützt durch den Verrat der Sowjets, trage er den Kampf auf alle Gebiete. Die Regierung, die ſich jetzt dem Parlament vorſtelle, habe keine audere Daſeinsberechtigung und wolle auch keine andere haben, als alle franzöſiſchen Energien auſzuwecken und um den Verrat, von welcher Seite er auch kommen möge, zu überwinden und zu beſeitigen. Aus der Regierungserklärung iſt damit vorerſt nur ſo viel erſichtlich, daß Frankreich einen immer ſchärferen Kampf gegen die Oppoſition gegen den Krieg unternehmen will. Das„Oeuvre“ vergleicht das Kabinett Reynaud mit dem Kriegskabinett Clemenceau. Dem Kriegskomitee innerhalb des Geſamtkabinetts, in dem bekanntlich neben Paul Reynaud und Chau⸗ temps noch Daladier, der jüdiſche Kolonialminiſter Mandel, der Blockademimiſter Monnet und Finanz⸗ miniſter Lamoureux ſitzen, ſcheint die Aufgabe der eigentlichen Kriegsführung reſerviert zu ſein. Die Tatſache, daß Mandel in dieſem kleinen Komitee ſitzt, das wöchentlich dreimal tagen ſoll, iſt ſchon ein Hin⸗ weis darauf, mit welchen Methodem in Frankreich nun die Kriegspolftik geführt werden ſoll. Mandel war ja bekanntlich die rechte Hand Clemenceaus im Kriegskabinett des Weltkrieges. Es war ſchon immer ein offenes Geheimnis, daß er mit Paul Reynaud weitgehend die gleichen politiſchen Anſichten verfocht und daß ſich die beiden Politiker die Bälle immer zwwarfen. Bei der Abſtummung über das Vertrauenswotum fanden ſich für das Kabinett nur 268 Abgeord⸗ nete. 170 ſtimmten dagegen und 111 enthielten ſich der Stimme. 19 Abgeordnete haben an der Abſtim⸗ mung wegen Abweſenheit tiberhaupt nicht teilgenom⸗ men. Hält man die Neinſtimmen und die Stimm⸗ enthaltungen zuſammen den Jaſtimen gegenüber, ſo ergibt ſich eine Mehrheit von genau 1 Stimme. Trotz der einen Stimme (Funkmeldung der N M.) + Parig. 23. März. Nach Beendigung des Kabinettsrates verlas der Informationsminiſter Froſſard vor der Preſſe fol⸗ gendes Kommuniqué: 2 Der Kabinettsrat hat die ſich aus der Kammer⸗ abſtimmung ergebende Lage geprüft. Sämtliche Miniſter haben dem Miniſterpräſidenten ihre loyale Mitarbeit verſichert. Unter dieſen Umſtänden war der Miniſterpräſident der Anſicht, daß es in der gegenwärtigen ernſten Lage Pflicht des Kabinetts ſei, das in der Kammer eine abſolute Stimmenmehr⸗ heit(echt demokratiſch: eine Stimme Mehrheit) er⸗ halten habe, auf ſeinem Poſten zu bleiben. Paul Reynaud perſönlich EP. Brüſſel, 23. März. Der neue Miniſterpräſident Paul Reynaud. den ſich Frankreich zur Aktivierung ſeiner Kriegspolitik gegeben hat, iſt einer der eifrigſten Englandfreunde, den das Parlament in ſeinen Reihen hat. Paul Reynaud übt ſeinen Einfluß in dieſer Richtung zu⸗ meiſt in Gemeinſchaft mit dem jüdiſchen Kolonial⸗ miniſter Mandel aus, mit dem er eng befreundet iſt und mit dem zuſammen er übrigens vor zwei Jahren in die Regierung Daladier eingetreten war. Reynaud hat auch jetzt bei den Beſprechungen zur Bildung der Regierung ſeine erſten Konferenzen mit Mandel geführt. Zu den engliſchen Freunden Paul Reynauds ge⸗ hört in erſter Linie Winſton Churchill, der ſchon früher, als er noch nicht erſter Lord der Ad⸗ miralität war, bei ſeinen häufigen Beſuchen in Paris regelmäßig mit Paul Reynaud und Mandel zuſammengetroffen iſt. Bekannt ſind außerdem die ſtarken Bindungen, die zwiſchen Paul Reynaud und jüdiſchen Finanz⸗ kreiſen beſtehen. Paul Reynaud iſt eng befreundet mit dem Multimillionär und Getreidegroßhändler Senat angehört. Louis Louis⸗Dreyfus, der dem Die Lage (Drahtbericht unſeres Berliner Büros) — Berlin, 23. März. 5 Die Antwort auf britiſche Miniſterreden geben Deutſchlands Waffen, beſonders unſere Flugzeuge und deutſche Bomber. Nach eintägigen Ruhmes⸗ reden iſt es plötzlich in der engliſchen Preſſe ganz ſtill geworden um den angeblichen großen Luftſieg 1b er Sylt. Dieſe auffallende Stille trat ſchon am Donnerstag nachmittag ein, und das letzte Londoner Abendblatt, der„Star“, erſchien ſtatt mit neuen Ein⸗ zelheiten über den mehrſtündigen Luftkampf über Sylt mit der allgemein enttäuſchenden Schlagzeile „England muß jetzt mit deutſchen Angriffen als regel⸗ mäßigen Kriegsereigniſſen rechnen.“ Das waren Churchills Worte im Unterhaus.„Das war eine Überraſchung“, ſchreibt die Kopenhagener„Politiken“ als wir das durch das angeblich fünſſtündige engliſche Bombardement zerſtörte Sylt antrafen. Wir fanden alles ohne Zerſtörung, genau wie im tiefſten Frieden.“ Etwa hundert ausländiſche Preſſevertreter haben von ihrer Anweſenheit in Sylt den gleichen über⸗ raſchenden Eindruck mitgenommen. Selbſt die durchaus nicht deutſchfreundliche Preſſe, voran die „Neue Zürcher Zeitung“ geſteht ein. daß nichts von dem zutraf, was der engliſche Rundfunk. die Agen⸗ tur Reuter und Chamberlain im Unterhaus ver⸗ kündet hatten. Die heutige Berliner Morgenpreſſe ſtellt die be⸗ rechtigte Frage an Chamberlain und Churchill, warum dieſe ehrenwerten Leute nicht gleichfalls neutrale Berichterſtatter nach Scapg Flow kommen laſſen. London legt aber keinen Wert darauf, daß die Wahrheit an den Tag kommt, zumal in Scapa Flow nur Verwüſtungen und Zerſtörungen gezeigt werden können, die man ſelbſt engliſchen Augen nerheimlicht, denn ſeit Donnerstag mittag iſt Scapa Flow in 30 Kilometer Umkreis militäriſch „Cachlich vollkommen un nachgiebig. Englands Amwort auf Roms Proleſt gegen Englands Vlockadepolitik Drahtßbex icht unſe ves Korreſpondenten a 75— Rom, 23. März. Die engliſche Antwort auf den Proteſt, den die italieniſche Regierung anläßlich des italieniſch⸗eng⸗ liſchen Kohlenkonfliktes gegen die engliſchen See⸗ räubermethoden am 3. März in London überreicht hatte, iſt veröffentlicht worden. Sie geht auf die italieniſcherſeitg angeführten Rechtsgründe überhaupt nicht ein und verſucht nach altbekgunter Methode die engliſche Piraterie mit dem Hinweis auf die deutſche See⸗ kriegführung zu rechtfertigen. In Rom intereſſiert die ganze Angelegenheit zur Zeit überhaupt nicht ſehr, denn die Kohlenfrage iſt durch das deutſch⸗italieniſche Abkommen, das den Transport der deutſchen Kohle auf dem Landwege vereinbart hat, erledigt, und die Geſamtfrage der italieniſch⸗engliſchen Beziehungen iſt zur Zeit durch die römiſchen Beſprechungen des Reichsaußenmini⸗ ſters mit dem Duce und dem Grafen Ciando und vor allem durch das Treffen des Führers mit Muſſolini am Brenner in den Hintergrund getreten. In gut unterrichteten römiſchen Kreiſen ſtellt man feſt, die engliſche Note ſei ſachlich vollkom⸗ men un nachgiebig, die italieniſche Preſſe kom⸗ menttert die engiſche Antwortnote nicht. Lediglich der„Corriere Padano“ bemerkt dazu lakoniſch:„Es „Fauſt“ und„Parſifal“ 40 Die Oslergaben des Nationaltheaters Goethes Fauſt“ Ein paar Jahre haben die Nationaltheater⸗ hefucher auf den„Fauſt“, Deutſchlands größtes und erphabenſtes dramatiſches Gedicht verzichten müſſen. Jetzt, in der Zeit ſchwerſten Ringens unſeres Vol⸗ kes um ſein Daſein, haben ſie ihn wiederbekom⸗ men. Wenn auch der zu Beginn der Spielzeit aus⸗ gestellte Wechſel auf eine Aufführung auch des zweiten Teiles der Goethe⸗Dichtung unter den ob⸗ waltenden Umſtänden in dieſem Jahre kaum mehr eingelöſt werden dürfte, ſo iſt doch von dieſer abge⸗ efallen zu berichten, obſchon es immer wieder ſeutlich wird, daß es eine aller Problematik ent⸗ ratene Aufführung dieſes vom Dichter urſprünglich nicht als Bühnendrama beabſichtigten Werkes wohl berhaupt niemals geben kann. Eine in allem un⸗ eränderte Aufführung auch nur dieſes erſten Tei⸗ es der Tragödie würde an Spieler und Zuhörer ſiſch unerfüllbare Forderungen ſtellen, und ſo t man von jeher notwendigerweiſe die verſchie⸗ nartigſten Teilungen. Umſtellungen und Kürzun⸗ en vorgenommen. gegen die ſich natürlich ſtets rgendwelche Einwände erheben ließen. was aber los und noch dazu ungerecht wäre beſonders u erkennbar wird, daß ſolche Eingriffe in dem ſind, mit gruppen in 1 piel rundeten Darbietung des erſten Teiles mit Wohl⸗ und beſonders ſprachlichen Geſtaltungsmöglichkeiten I lezen ehtloſophi nicht hoffen dürfen(ſoll man ihn überhaupt auffüh⸗ ren?— auch das iſt eine Frage, über die ſich ſtreiten läßtl), wäre es vielleicht ratſam geweſen, den Pro⸗ log im Himmel wiederherzuſtellen, der ja ſchließlich nicht nur für das Geſamtwerk weſentlich, ſondern auch ſchon für den erſten Teil geradezu eine Voraus⸗ ſetzung iſt. Vielleicht hätte man dafür lieber die Walpurgisnacht geopfert(die übrigens als ſehr wir⸗ kungsvoller ſolenner Hexenſabbath vorübertobte), wo⸗ mit auch an der jetzt faſt volle vier Stunden umfaſſen⸗ den Spieldauer noch etwas eingeſpart werden könnte. Regiemäßig ließ die Aufführung viel Sorgfalt und Mühe erkennen, und die bildliche Einrichtung von Kalbfuß hatte Geſchmack und Stilgefühl— bis auf den immer problematiſch bleibenden Geiſterzauber, den ſzeniſch nicht ſehr glücklichen Auerbach⸗zdeller und die Hexenküche, die im Verhältnis zu ihrem mageren dichteriſchen Gehalt ſzeniſch viel zu„bedeutend“ wirkt. Das gotiſch gewölbte Studierzimmer Fauſtens mit Säulen und Kreuzbögen, die im Vorfrühlings hauch prangende, ſauft gehügelte Landſchaft vor dem Stadt⸗ tor, das mittelalterliche Kleinſtadtbild. Gretchens ſauber⸗behagliches Mädchenzimmer mit dem Alkopen, Frau Marthe Schwertleins zwar ſehr enges, aber umſo verſchwiegener wirkendes Ziergärtchen, die feierliche Stille des Dom⸗Innern und das Grauen des allerdings reichlich hell und luftigen Kerkers, das alles ſind Bilder von eindrucksvoller Schönheit und Klarheit. 2 Als 1 510 ſahen wir Walter Kiesler, der ſich zwar für indiſponiert erklärte und deshalb viel⸗ leicht nicht alle ihm vorſchwebenden darſtelleriſchen zu erſchöpfen vermochte, im ganzen geſehen jedoch für ſein maßvoll edles Spiel Dank und Anerken⸗ nung verdient. Wird es überhaupt je einen Ideal⸗ auſt geben, der Goethes Bühnen N 5 mit ihrem phiſchen und menſchlich bringen fähig iſt? n Gehalt in iſt überflüſſig, den Inhalt der engliſchen Note wie derzugeben, er iſt genau ſo, wie man ihn erwartet hat. Inzwiſchen beginnt die deutſche Kohle über alle unſere Grenzpäſſe auf dem Landwege nach Ita⸗ lien importiert zu werden, und das iſt der beſte Kom⸗ mentar zu der ganzen Angelegenheit.“ Neutrale Antwort an Stanley EP. Rom. 23. März. Zu der Erklärung des engliſchen Kriegsmini⸗ ſters Stanley, Eugland habe gelernt, daß nur derjenige, der die Rechte der Neutralen mißachte ſich auch ihre Bewunderung erringe, ſchreibt die„Tribung“, Stanley begehe einen kleinen Irrtum. Italien hege keine Bewunderung für die britiſchen Kriegsmethoden. Auch in Dänemark wird Stanley eine volle Verdrehung der Tatſachen vorgeworfen. In ganz Skandinapſen, ſo heißt es, habe nicht ein einziges Blatt in Zuſammenhang mit dem finniſchen Krieg von einer„mangelnden engliſchen Unter⸗ nehmungsluſt“ geſchrieben, ſondern vielmehr davon, daß die Verwirklichung der angedrohten engliſchen Unternehmungsluſt Skandinavien in Flammen aufgehen laſſen müſſe. 5 welche Möglichkeiten liegen doch für einen begabten Schauspieler zwiſchen den beiden mephiſtopheliſchen Weſenspolen: dem Dämon der Zerſtörung und dem gemütlichen Teufel des Volkshumors! Robert Kleinert war ein geiſtvoll beherrſchter Höllen⸗ fürſt. Er wirkt zunächſt verblüffend durch die legere. faſt beſcheidene Art ſeines Benehmens und ſeiner Sprache, wenn er ſich als des Pudels Kern offenbart. Ueberraſchend prägnant dann und blitzſchnell die Gelegenheit ergreifend in der Paktſzene, ſehr hu⸗ moriſtiſch in der Unterredung mit dem Schüler, ſchalkhaft und behend in den Auftritten mit Frau Marthe. Sataniſche Dämonie ließ dieſer Mephiſto nur in Unterſtrömungen durchſchimmern. Er war mehr bürgerlicher Intrigant als boshafter Teufel. In jedem Fall aber bot Kleinert eine eigene Auf⸗ faſſung als Ergebnis ernſter⸗ künſtleriſcher Arbeit. Erhöhtes Intereſſe fand Kitty⸗Dore Lüden⸗ bachs Gretchen, von dem die vielleicht ſtärkſten Eindrücke des Abends ausgingen. Anfänglich von ausnehmender Schlichtheit und Natürlichkeit des mädchenhaften Empfindens, war dieſes Gretchen ganz bedingungsloſe Hingabe, ſtark und gefühlvoll in den Liebestönen und faſt noch echter als vernich⸗ tetes Geſchöpf am Bild der mater dolorosa nud im Kerker. Die großen Augenblicke„Meine Ruh' iſt hin“ und„Neige dich, du Schmerzensxreiche“ zeigten im Vortrag unzweifelhaft eine eigene ſchöpferiſche Note und ließen deutlich die werdende Tragödin er⸗ kennen. Lola Mebius blieb der Rolle der Marthe Schwertlein an buhleriſch-verliebter Cha rakteriſtik nichts ſchuldig, Langheinz war als Wagner un⸗ übertrefflich in ſeiner Pedanterie, Martienzen ein ſehr gelehriger Schüler, Marx ein gewaltig donnernder Erdgeiſt, Offen bach als groteske Hexe von beluſtigender Wirkung und Ster zen⸗ bach ein wackrer Valentin. Gvelt, Becker, Krauſe und Hölzlin randalierten als ſchwer alkoholiſiertes Quartett ſehr naturgetreu in der Kellerſzene. da kleinen Rollen noch Hanſt Thoms (Lieschen), Marianne Fichelſcher und Doris ation ckt ange Do 4411. eite Hans Fuß ſchrieb t der 1 85 Wochomurka lein verſpieltes Meerkatzenpaary. Eltſaheth Funcke ſprach eindringlich den„böſen e abgeriegelt und für jeden Zugang fahrt geſperrt. Wir haben Sylt nicht einen Tag lang zu ſper⸗ ren brauchen. Nicht einmal der Bahnverkehr auf dem Hindenburg⸗Damm vom Feſtland nach Sylt iſt auch nur eine Stunde unterbrochen geweſen. Das iſt der große und klare, von der Auslands⸗ preſſe wieder hervorgehobene Unterſchied zwiſchen Wahrheit und Dichtung in dieſem Kriege. Im Fliegerhorſt Hörnum ſtehen die deutſchen Ma⸗ ſchinen in ihren Schuppen alle unverſehrt zum näch⸗ ſten vernichtenden Feindflug gegen England. und fede Zu⸗ E Der däniſche Proteſt in London wurde noch geſtern nur ganz unauffällig von den Blättern der engliſchen Hauptſtadt wiederholt.„Daily Mail“ ver⸗ ſtieg ſich zu der Unverſchämtheit an die Adreſſe Däne⸗ marks, das Land ſei nicht neutral, weil es nicht offen auf die Seite ſeines Beſchützers, nämlich Englands, trete. Zum erſten Male iſt die Sprache der geſamten däniſchen Preſſe gegen die Verletzungen der däni⸗ ſchen Neutralität durch engliſche Flieger ungemein heftig.„Politiken“ ſchreibt, das ſei die neunte offene Verletzung des däniſchen Territoriums und das Land fordere hiergegen Gegenmaßnahmen.„National⸗ tidende“ zufolge bereiten die gemäßigte Linke und die Konſervativen Interpellationen in der Kammer vor, bei welcher Gelegenheit die geſamte Außenpoli⸗ tik während des Kriegs zur Debatte ſtehen werde. * Dielitalieniſche Preſſe ſetzt geſtern und heute ihre Auslaſſungen über die vorausſichtlichen Folgen der Brenner⸗Begegnung fort.„Italia“ ſchreibt:„Für die nächſten Wochen bleibt die Zu⸗ ſammenkunft am Brenner die Richtung der euro⸗ päiſchen Politik. Die Tragweite läßt ſich erſt in Wochen ermeſſen.“„Popolo'Italia“ ſchreibt:„Mut⸗ maßungen überlaſſen wir den anderen. Die Rekon⸗ ſtruktion der Richtlinien, die auf dem Brenner be⸗ ſchloſſen worden ſind, ſoll die Welt nicht aus Worten, ſondern aus Taten entnehmen.“ Niemals wieder Der Duce empfing Abordnungen aus Ober⸗GEtſch Muſſplini empfing im Palazzo Venezia die nach Rom gekommenen Vertreter und Abord⸗ nungen aus Ober⸗Etſch die bei der Abſtimmung für Italien optiert hatten. Der Duce wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Abkommen zur Umſiedlung eine logiſche Folge hiſtoriſcher Ereigniſſe ſeien. Der Duce er⸗ klärte, die Alpengrenze, die weit früher als von Menſchen von Gott geſchaffen wurde, um die äußere Form Italiens feſtzulegen, werde niemals mehr einen Grund zu einem möglichen Gegenſatz bilden, ſondern vielmehr die Verbindungslinie der beiden Staaten, der beiden Völker, ihrer großen Kulturen 11 ihrer verwandten modernen Revolutionen ilden. Weitere 250 Italiener verlaſſen Luxemburg. Wie aus Luxemburg gemeldet wipd, haben im Laufe des 19. März wieder 290 italteniſche Staatsangehörige das Großherzogtum verlaſſen, da ihnen die Arbeits⸗ erlaubnis entzogen worden iſt. Hauptſchriftlelter Dr. Alois Win bauer Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, B 1. 46. das anbewährie Kriigerol Hustenporbon cht nur im Orangebeuiel Die Beſucher ſchieden beifallsfreudig und zu⸗ frieden. *. Wagners„Parſi fall“, Der Karfreitag brachte die Wiederaufnahme des „Parſifal“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff. Das Haus war dicht beſetzt und die Hörer nahmen mit Herz und Sinnen den ſymboliſch⸗ethiſchen Gehalt des Schwanengeſanges Richard Wagners in ſich auf. Das Orcheſter ſpielte mit ſchöner Elaſtizität und großer techniſcher Sicher⸗ heit und wurde unter dem mit dem Geiſt des Werkes innigſt vertrauten Leiter zum zuverläſſigen Träger und Ausdeuter der Pſychologie des Parſifal⸗Dramas. Hallſtroem gab wie früher den reinen Toren. »Stimmlich friſch und wohldiſzipliniert, darſtelleriſch naiv und beherzt zugleich. Als Heilsprophet im letzten Akt fand er durchaus zwingend Haltung und Ton dieſer ſchwierigen Aufgabe. Mit Intereſſe verfolgte man die Leiſtung Glanka Zwingen⸗ bergs als Kundry, die mit ihrer reifen Geſangs⸗ kunſt und einem wandlungsfähigen Spiel eine über⸗ zeugende Brücke ſchlug von der wild Schweifenden über die lockende Verführerin bis zur büßenden Magdalena. Heinrich Hölzlin bringt für den biederen Gurnemanz das erforderliche künſtleriſche Rüſtzeug in Geſtalt einer ſchöngebildeten mannhaften Stimme und einer deutlichen, dramatiſch gefärbten Deklamation mit und Schweska ſang als Amfor⸗ tas die elegiſchen wie pathetiſchen Stellen Paſſion mit viel Ausdruck und Kraft. Trieloffs Klingſor und Peter Schäfer als Titurel fügten ſich dem Enſemble angemeſſen ein. Ausgezeichnet in der muſtkaliſchen Führung das Gewimmel der Blumenmädchen durch die Soliſtinnen Erika Schmidt, Guſſa Heiken, Irene Ziegler, Käthe Dietrich, Ly Betzou und f Als Gralsritter und Knappen entledigten ſich Fritz Bartling, Chriſtian Könker, Max Baltrn ſchat, Juſt Klärner, Hildegard Rößler un Nora Landerich verſtändnisvoll ihrer Aufgaben. Chöre[(Karl Klauß) klangen bis ſchwierigen Chöre(Kar 11 geringfügige Into bes lee Kind cken. Bid. Dr ſeiner Nora Landerich. 7 Vo SS WS 8 e e — (P..) mmandos der zer Erfolg un⸗ 1 von neun zus einem Ge⸗ iges Flugzeug iſt trotz e Küſte zu⸗ ſenkung eines itzug mit 6000 März. Jun dem mach! s dem Gel Bo ſatzung in ſchoſſenen eln, und art nach „einen eng⸗ et oon der egen 15 Uhr e Motoren, t p ie ie Männer der Flugzeug ſt, der eine mit einer dur wir um fentlichen Er wird hof⸗ r wird es auch. Gegen in der Höhe von Scapa Flow eir 0 Geleitzug. geſichert von einiger ern und Torpedobooten. Ein fetter Brocken. Wir fliegen den Geleitzua an. Die rechts⸗ außen fahr Schiffe ſind abſprachegemäß für er erſte iſt nur ein kleiner Pott, ſer, aber der dritte ein ganz gro⸗ f ihn! Ueberall knallt es ſchon, und ter zieht am Bomben⸗ ſchlagen uns„reſerv der zweite ßer Brocken. Tiefe, en“ in. die Tie!. Schiff ein, und ein abzug. Bomben ſteuer d backbord auf de Blick Plötzlich klickert und ku n Kiſte: Der Tommy! E zwei von kinten. Alle der Ueberall 9 inen feuern. und haben hinterher eine von a ſte Auch ein Be⸗ für die Güte unſerer Flugzeuge. Da aber t wir, jetzt bloß raus. einzige Möalich⸗ einer Rettung iſt die Wolkendecke Meter ihrer die Maſchine Steil zieht der Flugzeug ö ker 8 eckmaſchinengewehr Der Bordfuhkker, der das bedient, ſinkt vornüber, Kopfſchuß, wir verſuchen ihn aus ſeinem Sitz zu ziehen, um das Mod wieder be⸗ ſetzen zu können. Gerade iſt die Wolke erreicht. Mit perbiſſenem ht ſtarrt der Flugzeugführer auf Geſicht das Kühlwaſſerthe Grad! We fer ausgelaufen. der Motor ſtill. 1 Noch einige Sekunden. dann ſteht Vir ſehen uns ſtumm an. Die Maſchine „ſchmiert“ ab und nähert ſich mit größter Ge⸗ ſchwindigkeit dem Meer. In letzter Sekunde ge⸗ linat es noch die Maſchine abzufangen. Gerade noch 80 Meter über dem Meer. Was tun? Aus⸗ ſteigen? Kommt nicht in Frage!„Lieber mit der Kiſte abſaufen, als zum Tommy, ſchreit der Feld⸗ Nun webel. merkt der Flugzeugführer, daß auch fugzeugbeſatung vermißt gemeldetes Fluszeug verſenkt das Seitenſteuer klemmt. Mit der Kraft ſeines gan⸗ zen Körpers ſtemmt er beide Füße gegen das Pe⸗ dal des Seitenſteuers. Der Tommy iſt verſchwun⸗ den. Aber kommen wir ſo noch weiter? C muß eben. Reicht der Brennſtoff? Die Brennſtofflei⸗ tung f 0 eines Reſervetanks iſt durchſchoſſen. andere Tanks ſind noch heil. Aber die Brennſtoff pumpe iſt ausgefallen. Die Handpumpe wird pro⸗ biert zieht nicht, wird immer wieder probiert, auf einmal: Hurral rufen wir. als wären wir ge⸗ rettet. Der rechte Motor arbeitet Tourenzahl. Wird er aushalten? Alles entbehrliche, darunter Maschinengewehr und Munition, wird über Bord geworfen. Nun verrinnen die Minuten ie eine Ewigkeit. Kommen wir auch nach Deutſch⸗ land, haben wir den richtigen Kurs? Der größte Teil der Inſtrumente iſt ausgefallen, darunter auch wieder auf höchſter der Kompaß. Mit einem Notkompaß muß weiter⸗ geſteuert werden. Die Uhr zeigt ſchon 20 Uhr. Die Beine des Flugzeugſührers ſind ch die Ueber anſtrengung verkrampft.„Es geht kaum mehr“, ſagt er,„es muß aber gehen!“ Einer dreht ine elektriſche Litze zu einer Schnur zuſammen und zieht damit am itenſteuer. Ein annderer ſucht nach einer Er⸗ friſchung, einer Thermosflaſche mit Milch. Zer⸗ ſchoſſen. Wieder rechnet der Bordwart auf ſeinem Block, ob der Brennſtoff reicht. Um 23 Uhr müßten wir an die deutſche Küſte kommen. Es iſt bereits 23.15 Uhr. Immer noch keine Küſte, bein Licht, nichts in Sicht. Eine Viertel⸗, eine halbe Stunde vergeht, immer noch nichts, ſind wir abgetrieben? Kommen wir überhaupt nicht nach Deutſchland? Der rot⸗ ühende Auspuff wird immer heller, wird weiß⸗ hend. Da leuchten Scheinwerfer auf, und jetzt er⸗ ennen wir Helgoland, ja, wirklich Helgoland. Er⸗ kennungsſignale geſchoſſen und weiter zur Küſte. Sollen wir landen? Der Brennſtoff geht zu Ende. Höher können wir nicht mehr fliegen, und mit un⸗ ſeren 80 Meter Höhe können wir nicht landeinwärts. Wenn wir nur das Watt erkennen könnten, dann müßten wir es eben riskieren. Ein Küſtenſcheinwerfer blendet auf. Erkennungs⸗ ſignal und Notſignal hinterher. Mit letzter Anſtren⸗ gung wird dem Seitenſteuer eine rieſengroße Schleife abgetrotzt. Der Scheinwerferführer hat be⸗ griffen und rettet uns damit das Leben. Breit ſtrahlt er das Watt vor dem Flugzeug, mit ſeinem Straht vorauslaufend, an. 20 Meter Höhe und jetzt, jetzt wünſcht ſich jeder Hals⸗ und Beinbruch: Hinein ins Watt. Einen tollen Schlag hat es gegeben, aber wir liegen mit der Maſchine ſtill und wir ſind auch ſtill. Dann holen wir tief Atem. Nur dex Flug⸗ zeugführer rührt ſich nicht. Stockſteif und ſchver klettern wir aus der Maſchine und holen den er⸗ ſchöpften und bewußtloſen Kameraden heraus Fer⸗ tig! nein? Mit herbeigeeilten Mannſthaften bergen wir bis zum Morgengrauen die brave Maſchine. Dann melden wir:„Geleitzug angegriffen, Schiff mit 67000 Tonnen verſenkt!“ Das ſind unſere Männer! Hang Dietrich. Fren-Demonſtration in Beſfaſt Aufmarſch zum Gedenken an den Oſteraufſtaud 1916 dnb. Amſterdam, 22. März. Trotz des Verbotes der Regierung von Ulſter, in der Karwoche Verſammlungen oder ſonſtige Kund⸗ gebungen zu veranſtalten, die dem Gedenken des Dubliner Aufſtandes im Jahre 1916 dienen ſollen, Ha am Freitagmorgen Hunderte bewaffnete Anhänger der Iriſchen Republikaniſchen Armee eine englandfeindliche Demonſtration in Belfaſt organi⸗ Die gute Cigarette gut in jeder Beziehung ATIK AH 5, 9 Die Qualltäts-Elgarette zeichnet ſich nicht nur dad aus, daß in ihr beſonders edle 1 1 verarbeitet ſind. Für den Laien unvorſtellbare Anſtren⸗ gungen ſind darüber hinaus nötig, um die Tabake während der Lagerung und Fabrikation ſo zu behandeln, daß der Raucher ſeine geliebte Cigarette immer in der gleichen Qualität erhält. Hewaff⸗ ſich an die natio⸗ ſiert. Etwa 400 mit Revolvern nete IR A⸗Anhänger ſtellten Spitze eines großen Zuges der durch die naliſtiſch geſinnten Viertel der Stadt zog. Vor dem Haus des IRA⸗Führers Mebdelvey, der im Jahre 1922 in Dublin vor Gericht geſtellt worden iſt, hat der Zug angehalten. Es wurde eine Erklärung des IRA ⸗ Hauptquartiers verleſen, in der es u. a. hieß, der Feldzug gegen England werde ſolange fortgeſetzt bis der letzte britiſche Soldat iriſchen Boden verlaſſen habe, und bis die engliſche Regierung eine republikaniſche Regierung für ganz Irland anerkennen werde. Vielleicht werde die IRA bereits in nächſter Zukunft zu den Waffen greifen müſſen, um das Vaterland gegen die Unterdrücker zu beſchützen. Die engliſche Polizei zeigte ſich zunächſt außer⸗ ſtande, die Demonſtration zu unterbinden. Später jedoch kam es. wie aus Belfaſt gemeldet wird, zu ſchweren Zuſammenſtößen, die die Erbitterung der Iren nur noch ſteigerten. 0 Chinas neue Zentralregierung Vereinigung der Nankinger und Pekinger Regierung dnb. Nanking. 23. März. Die Zentrale Politiſche Konferenz beendete am Freitag ihre Sitzung in Nanking. Die Konfevenz faßte folgende Beſchlüſſe: 1. Wangtſchingwei wurde gewählt an Stelle des zur Zeit in Chuüngking befindlichen Reichs präſüden⸗ ten Linſen, um bis zu deſſen Rückkehr nach Nanking als Präſident der Nationalregierung zu fungieren. Ferner wurde ihm die Stellenbeſetzung für die Reichsämter und Miniſterien übertragen. Als Außenminiſter wurde Chunminyi beſtimmt. 2. Auflöſung der Pekinger und Nankinger Re⸗ gierung. Am 28. März ſoll die Einſetzung des Nord⸗ Große Parade auf dem Prager Wenzelsplatz Auf dem Wenzelsplatz fand eine große Parade vor dem Reichsprotektor Freiherr von Neurath ſtatt. Zum Jahrestag der Errichtung des Pvotektorats Böhmen und Mähren veranſtaltete die Deutſche Studentenſchaft in Prag ihren tradſtionellen Mavyſch di Burg, wo ſie vom Reichsprotektor Freiherr von Neurath empfangen wurde. (Preſſe⸗Hoſfmaann, Zander⸗Multiplex⸗K.) die Pro Im Frühlingsſturm 5 Ein deutſcher Zerſtörer auf ber Fahrt gegen England. (Preſſe⸗Hoſſmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) chmeſtſchen Rates erfolgen, der am 30. Mäm unter Wangkehmin tagen ſoll. 3. Alle Vertväge und Abmachungen, die die Chungkinger Regierung nach dem 30. März abſchlie⸗ ßen ſollte, werden von der neuen Nationalregie rung nicht anerkannt werden. An die unter der Chungkinger Regierung kämp⸗ fenden Truppen erging der Befehl, alle Feind⸗ (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗M.) * Der Oberbefehlshaber des Heeres 40 Jahre Soldat Vor 40 Jahren, am 22. März 1000, begann die militäriſche Laufbahn des Leutnants v. Brauchltſch im Gardegremadierregimemt Nr. 2, die bis zum Generaloberſt und Oberbefehlshaber des Heeres führte.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗ Multiplex ⸗K.) Gandhi bei der indiſchen Kongreßſitzung Bei der Tagung des indiſchen Kongreſſes erklärte Gandhi, daß der Kampf der Inder nicht mehr ber Dominion⸗Status, ſondern die völlige Wehl(te⸗ lung der britiſchen Herrſchaft ſei.“ Unſer Bild zeigt den Mahatma im Ausſchußkomitee in Allahabad. während er gerade eine Entzſcheidung diktiert. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſaligkeiten gegen die Japaner unver⸗ zul g lich einzuſtellen. Die Zivilbeamten der Chungkinger Regierung wurden aufgefordert, ſich zum Dienſtantritt in Nanking einzufindem. e eee eee eee eee zg, eee eee eee eee ee eeeeeeeeeexxxxxxxxx Berliner Brief La Jana ſtarb.— Der Frühling naht.— Im Gemſiſe⸗ dorf Marzahn— Der Komiker in der Samtjacke — Berlin, im März. Die Grippe, die uns mit dem Märzenwetter alle ein bißchen heimgeſucht hat, hat die ſchöne La Jana hinweggerafft 5 mitten aus großen Triumphen heraus. 5 Aus Frankfurt am Main war ſie einſt nach Ber⸗ lin gekommen. Als Wilhelm Bendow im Keller des Theater des Weſtens ſein Künſtlerkabarett„Tütü“ leitete, ſah man ſie zum erſten Male als kleine Tänze⸗ rin, die das Programm des Abends eröffnete. Aber in ihr war ein unbändiger Wille nach oben. Bald darauf tauchte ſie als La Jana in den aroßen Re⸗ vuen des Großen Schauſpielhauſes und des Admi⸗ ralspalaſtes auf und erregte durch ihre wachſende Schönheit neidloſe Bewunderung. Auch in London bei einem Gaſtſpiel im Coliſeum blieb ihr der große Erfolg treu. Dann bahnte ſie ſich den Weg zum Film, der ſie immer wieder holte. und in den Zwi⸗ ſchenzeiten ging ſie auf Einzelgaſtſpiele ins Reich, Ihre Abende waren tagelang vorher ausverkauft. Damit war auch ein beiſpielloſer wirtſchaftlicher Er⸗ folg verbunden. Sie hat die große Ernte nicht ge⸗ nießen dürfen. In Dresden wollte ſie ihr letztes Auf⸗ treten abſagen, da ſie ſtark fieberte. Der Tournee⸗ unternehmer beſchwor ſie, doch dem ausverkauften Sgal zuliebe noch aufzutreten. Ohnmächtig trans⸗ portierte man ſie mit hohem Fieber in ein Berliner Sanatorium, wo ſie acht Tage mit dem Tode kämpfte And ihm erlag. Einen Tag nach Ralph Artur Ro⸗ berts wurde ſie beigeſetzt— in einer Woche haben Film und Theater zwei große Namen verloren. . und nun muß es Frühling werden. Diesmal fahren wir ihm nicht entgegen— in den Harz oder ins Elbſandſteingebirge, wo ſonſt zu Oſtern die Wagen mit dem Kennzeichen 1 Scharen auftauchten. Wir bleiben zu Hauſe und entdecken Berlin. In den Tiergarten wird eine Völkerwanderung einſetzen und hoffnungsvoll ſieht die Hausfrau den Wochen entgegen, wo Berlin wie⸗ der beſtätigen wird, daß es ſelber auch eine Blumen⸗ und Gemüſeſtadt iſt. In der ganzen Mark Bran⸗ denburg gibt es beiſpielsweiſe 9400 Gartenbau⸗ betriebe, von denen ein Viertel allein auf das Ge⸗ biet der Kreisbauernſchaft Berlin entfällt. An der Spree haben rund 2500 gärtneriſche Betriebe ihre Glashäuſer aufgeſchlagen. die uns nicht nur mit Blumen. ſondern auch mit Friſchgemüſe verſorgen. Im Kriege heißt die Parole aber: weniger Blumen mehr Gemüſe. Die Gärtnereien haben ſich alſo in gewiſſem Umfang umſtellen müſ⸗ ſen. Die Berliner Gemüſegärtnereien ſind nor⸗ malerweiſe in der Lage, den reichs hauptſtädtiſchen Bedarf an Friſchgemüſe voll zu decken, während ſie auf der anderen Seité auch 60 v. H. der erforder⸗ lichen Menge an Treibgemüſe aus Gewächshäuſern liefern können. 5 Der Reichsnährſtand führte uns dieſer Tage durch einige ſolcher Betriebe, um ihre intenſive Ar⸗ beit kennen zu lernen. Unter anderem wurde auch ein Beſuch in dem Berliner„Gemüſedorf“ Marzahn gemacht. Es iſt der Hauptlieferant für den Berliner Magen. Und wenn morgens in der Zentralmarkthalle am Alexanderplatz die Fuhr⸗ werke eintreffen mit ihren großen Laſten an Kohl, Spinat, Salat, Kohlrabi und Suppengrün, dann kann man an den meiſten Wagen als Herkunftsort Marzahn leſen. Eine kleine Vorſtelluna von den Mengen an Gemüſe, die in Marzahn erzeugt werden, gab ein Blick in den Betrieb des 250 Jahre alten Erbhofes von Gensler, der eine Fläche von 50 Hektar bewirt⸗ ſchaftet, von denen die Glashäuſer und Frühbeet⸗ fenſter ein Areal von rund 4600 Quadratmetern ausmachen. Bei Gensler werden alljährlich fünf Hektar allein mit Peterſilie beſtellt, deren Wurzeln im Frühjahr zur Erzeugung von Peterſiliengrün „abgetrieben“ werden. Auf dieſe Weiſe können allein von hier aus täglich 10⸗ bis 15000 Bund Suppengrün auf den Markt gebracht werden. Im Sommer liefert der gleiche Erbhof täglich 75 Dop⸗ pelzentner Friſchgemüſe. Bei einem durchſchnitt⸗ lichen Verbrauch von je Kopf 25 Kilo werden alſo rund 3000 Berliner aus dieſem einzigen Gemüſe⸗ baubetrieb ernährt. Und in jedem Berliner lebt eine heimliche Sehnſucht zum Agrariertu m. Das Wochen⸗ endhäuschen mit eigener Kartoffel⸗ und Salatzucht iſt das Ideal jedes Bewohners des ſteinernen Meers. Und wenn unſere Bühnen und Filmſterne es zu etwas gebracht haben, dann kaufen ſie ein Gut. Bei dem drolligſten Kauz, über den jetzt die Berliner lachen, hats zwar erſt zu einem kleinen Häuschen an einem großen See gelangt— aber wenn ſeine Erfolge weiter ſo wachſen wie bisher, wird er auch babd Morgen um Morgen kaufen können. Wir mei⸗ nen Fred Endrikat, der der Oſterſtern des Ka⸗ baretts der Komiker iſt. Er iſt ein Dichter, eine Kreuzung von Joachim Ringelnatz und Wilhelm Buſch.„Die beſten Meuſchen auf der Erde, das ſind die Hunde und die Pferde“— das iſt einer ſeiner Leitſprüche, die Herz und Gemüt dieſes Mannes keunzeichnen. Er ſtammt aus Oſtpreußen, liebt die kleinen Dinge des Lebens, den Löwenzahn am Bahn⸗ damm. das Entlein im Teich, das Vöglein im Bauer. Der Dichter in der Samtjacke hat jeden Abend einen Applaus, daß die Wände zittern. Der Berliner Bär. Vachſche Karfreitags⸗Muſik Die Orgelfeierſtunde der Chriſtus⸗Kirche am Karfreitagabend leitete Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann mit Präludium und Fuge in e⸗Moll ein. Er ſchloß mit der Tocaata und Fuge in-Moll, die mit ihren breit hollenden Alkorden, den Klangwechſel verſchiedener Klaviere und der orgelgemäßen Verbindung von Ruhe und Bewe⸗ gung mehr auf Burtehudes als Pachelbels Einfluß weiſt. Der Bedeutung des Feiertags trug Land⸗ mann mit der Auswahl der Choralvorſpiele beſon⸗ ders 96 00 3 5 aus der Johannes⸗Paſſion:„Es iſt vollbracht“. Dilly Steinkrüger begleitete Landmanns Or⸗ gelſpiel und des Konsertmeiſters Carl Müller Höhepunkt wurde ein Bruchſtück Hans Grimm Der bekannte kolonialdeutſche Dichter beging am 22. März ſeinen 65. Geburtstag. [Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Celloſtimme, an Stelle des Orcheſters. Hier wie in verſchiedenen geiſtlichen Liedern, zeigte die Alti⸗ ſtin bemerkenswerte muſikaliſche Sicherheit, feinge⸗ bildetes Stimmgaterigl, beträchtliche Ausdruckskraft und ſtiliſtiſchen Feinſinn. Dem abſchließenden„Je⸗ ſus, unſer Troſt und Leben“ verlieh ſie die Zuper⸗ ſicht einer Gott feſtvertrauenden Menſchenſeele. Der Celliſt ſtellte einem a⸗Moll⸗Adagio ein E⸗Dur⸗Ada⸗ gio in Bearbeitungen für Cello und Orgel gegen⸗ über. Die Hörer hatten große ſtille Freude an dem ſatten ſeelenvollen Ton des von Meiſterhand be⸗ denten Inſtruments. Dr. Fritz Haubold. Mannheim, 23. März. Der Oſterhaſe wird herzlich begrüßt (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Mutler am Oflerfeſt Am Oſterhausputz ſich erlabend, macht ſie ſehr ſpät erſt Feierabend. Dann ſteckt den Jochen und die Nanne ſie erſt mal in die Badewanne und ſchließlich in die reinen Betten. Dann muß das Kuchenblech ſie fetten und einen Oſterkuchen backen, und zwiſchen all dem Tun und Placken färbt für der Kinder Oſterfeier ſie heimlich noch die Oſtereier, die ſie dann in die Neſter heckt, die in der Wohnung rings verſteckt. Sie ſpielt dann noch ein bißchen Schneider, flickt und verſchönt die Kinderkleider, macht ihrem Mann das Bad zurecht und iſt zum Abſchluß Stiefelknecht. Am Oſtertage kocht und brät ſie, im Dienſt des Hauſes geht und ſteht ſie, und wenn das Feſt vorbei iſt— dann fängt Mutters Dienſt von vorne an!. ELBEO- Strümpfe mit Weltruf 22 2 Abſchlußprüfungen der lechniſchen Fachſchulen Unter dem Vorſitz des Leiters des badiſchen ge⸗ werblichen Berufs⸗ und Fachſchulweſens. Herrn Oberregierungsrat E. O. Schmidt vom badiſchen Ministerium des Kultus und Unterrichts in Karls⸗ ruhe, beendigten die der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule angegliederten Fachſchulen, die Maſchinentechniſche Pachſchule und die Fachſchule der Elektrotechniker am 18. und 19. März ihre diesjährigen mündlichen Ab⸗ ſchlußprütfungen der 5. Semeſter. Die Püfuna zeigte durchweg recht aute zum Teil sogar herworragende Reſultate, was im Hinblick auf unſeren Bedarf an tüchtigen Technikern ganz beſon⸗ ders begrüßenswert iſt. Von der Maſchinentechniſchen Fachſchule konnten 41 Abſolventen als beſtanden eeklärt werden: Rudolf Hahm Karl Bott, Herbert Neumeier, Ludwig Herr⸗ mann, Gottfried Ulſcht. Alfred Feil, Paul Gräf, Walter Lieb, Ludwig Schmitt, Fritz Stumpf Rein⸗ hold Lehmann, Guſtav Micol, Välhelm Fiſcher, Hans Damm Arthur Grünik. Karl Herrmann, Karl Huber, Guſtav Hartung, Georg Pfennig, Peter Schäfer, Wal⸗ ter Sulger Rudolf Weishaar, Hermann Ding. Al⸗ bert Münch, Ernſt Nagel, Albert Roth. Walter Scherzinger. Ernſt Steiger, Emil Bartholomä, Joſef Brennfleck, Helmut Gauer, Gerhard Kern, Kurt Kraut, Edgar Lacombe. Otto Oeffler Richard Magin, ermann Scherer, Adam Haas. Hermann Gärtner, Ui Jeckel, Paul Ritter. Die Fachſchule der Elektrotechniker konnte folgende 16 Beſucher als Beſtanden entlaſſen: Johann Wag⸗ ner. Hans Mattauſch, Walter Böckler, Otto Reber, Franz Doll, Eugen Kaiſer, Kurt Kohlbauer. Willi Schmitt Fritz Iſele, Hans Löckel. Karl Wenz. Wil⸗ helm Berton. Eduard Bachert, Hermann Kriegs- häuſer Hans Welge, Karl Ihrig. * Im Reſerve⸗Lazarett 1— Städtiſches Kran⸗ kenhaus— iſt am Oſtermontag kein Beſuchs⸗ tag. Dagegen iſt das Krankenhaus am Oſterſonn⸗ tag und Dienstag nach Oſtern zu den üblichen Be⸗ ſuchszeiten geöffnet. ein Standkonzert am Waſſerturm. Am Oſter⸗ montag. 25 März. von 1130 bis 12.30 Uh, veranſtal⸗ tet der SA⸗Muſikzug 171, Leitung: Haußptſturmführer Otto Homann⸗Webau. am Waſſerturm ein Standkonzert. an Die Handelsſchule Danner, L. 5, 12, beginnt am 8. April ihr 53. Schuljahr. Sie wurde 1887 von Hermann Büchler gegründet. Tauſende von Be⸗ ſuchen wurden ſchon für die kaufmänniſche Praxis und die Beamtenlauſbahn vorbereitet. Und Ostern geht's in den Karlstern-Zoo! Der Mannheimer Tierpark im Kàfertaler Wald bietet viele neue Sehens würdigkeiten Heißt es wirklich nur aus der Not eine Tugend machen, wenn wir als beſondere Attraktion dieſer „häuslich“ ausgerichteten Oſtertage des Frühlings 1940 mit Nachdruck einen Spatziergang in den Karl⸗ ſtern⸗Zoo empfehlen? Der Weg von der Omni⸗ bus endſtation auf dem Freyaplatz, an der Siedlung vonbei und durch den eben mit alle rerſten grünen Gräschen geſchmückten Käfertaler Wald, oder auch von der alten Frankfurter Reichsſtraße her die Bir⸗ benallee entlang iſt für einen hübſchen Feiertagsbum⸗ mel gerade recht, und wenn man mit ſolcher ge⸗ ſunden kleinen Durchlüftung auf Schuſters Rappen dann gar noch einen ebenſo herzerfreuenden wie lehr⸗ reichen Gang durch die peinlich ſauber gehaltenen Gehege des Mannheimer Tierparkes ver⸗ binden kann, ſo dürfte damit eigentlich das Maß öſterlicher Familiengenüſſe voll und ganz erveicht ſein. Der Tierpark! Wie lange waren Sie eigentlich ſchon nicht mehr draußen? Zwei Jahre, drei Jahre? Na, dann wird es aber höchſte Zeit, daß Sie ſich die Geſchichte da mal wieder gründlich anſehen. Denn Herr und Frau Bohlig, die als alte Zirkusfach⸗ leute und Tierkenner im hoffentlich immer erfolg⸗ reicheren Ausbau dieſer ſo begrüßenswerten Anlage ihre Lebensaufgabe gefunden haben, konnten in der verhältnismäßig noch recht kurzen Spanne ühres Wirkens doch ſchon manche weſentliche Verbeſſerung und Erweiterung durchſetzen. Es iſt gewiß nicht leicht, aus kleinſten Anfängen und lediglich auf die eigene Arbeitskraft geſtützt, ein ſolches Unternehmen in die Höhe zu bringen. Und was vor allem in dieſem ſo ungewöhnlich har⸗ ten und langen Winter da draußen zur Pflege der meiſt vecht kälteempfindlichen exotiſchen Tiere ge⸗ leiſtet werden mußte, kann ſelbſt der einſichtige Tierfreund nur ahnen. Gin alter Bekannter iſt der Avis⸗Hirſch Maxel, deſſen deſſen glänzend braunes Fell wie mit weißen Blüm⸗ chen beſtickt erſcheint. Um ſo erfreulicher iſt die Feſtſtellung daß der Karlſtern⸗Zoo dieſe Bewährungsprobe ſeiner Lebenskraft nicht nur glänzend beſtanden hat, ſon⸗ dern den neuen Frühling ſogar mit ſeltenem Nach⸗ wuchs aus eigenen Beſtänden begrüßen kann. Kommt man nämlich gleich rechter Hand vom Ein⸗ gang am geräumigen Gatter der ſchönen großäugi⸗ gen Edel⸗Hirſchkuh vorbei zu dem prächtigen Paar weſtindiſcher Zwerggzebus, ſo trabt unbe⸗ holfen, auf hohen dünnen Beinchen das am Heilig⸗ abend geborene Kälbchen Chriſtel zwiſchen den behaglich brummenden Eltern einher: ein ſelbſt für namhafte zvologiſche Gärten nicht häufiger Anblick, da die Zucht dieſer intereſſanten Höckerochſen in unſerem Klima keineswegs immer gelingt. Ja, und dann muß man natürlich ohne weitere Seiten⸗ blicke auf den zahmen Axis ⸗Hirſch Maxel oder den wie von Sankt Hubertus perſönlich hier hinein⸗ geſtellten ſchneeweißen Da mmhirſch zu allererſt raſch mal die Löwen dame Cora beſuchen. Sie hat nämlich vor noch nicht mal vierzehn Tagen zwei allerliebſten Löwen babys das Leben geſchenkt. i Zwei Männchen ſind es, was wiederum nicht häufig vorkommt, und Cora hat natürlich furchtbar viel zu tun, um die im Vergleich zu ihrer eigenen ſtattlichen Größe ſo winzigen Dinger immer wieder zärtlich zu belecken und richtig zurecht zu legen. Die neu⸗ gierigen Menſchen dürfen freilich nicht zu nahe an ſie heran, ſonſt regt ſte ſich auf und nimmt in über⸗ ſteigertem mütterlichen Schutzbedürfnis wohl gar das eine oder das andere Kleine ins Maul. ſo wie ſie es neulich tat, nachdem Frau Bohlig ihr die ſorgſam behüteten Kinder für einen Augenblick zum Photographieren für die Preſſe weggeholt hatte. Der Löwen vater Hummel, deſſen heiße Gattenliebe ſich jetzt während der Trennung von ſeiner Cora in unentwegtem Auf⸗ und Abſchreiten hinter dem Gitter ſeines Einzeblbäfigs und in unzu⸗ friedenem Fauchen Luft macht, iſt über den Familien züwwachs offensichtlich wenig erbaut. Seit er nämlich als Geſchenk des Reichsjägermeiſters Hermann Göring nach über anderthalbfährigem„Hauslöwen⸗ daſein“ in Karinhall nach Mannheim kam und hier die Ehegeſährtin vorfand, will er vom Alleinſein nichts mehr wiſſen, ſondern verlangt ſtürmiſch, daß Cora ihm wieder zugeſellt werde. Aber wie beiſpielhaft dieſer Zug der Gatten⸗ treue auch ſein mag, ſo wird ſich Hummel halt doch noch etliche Wochen geduſden müſſen, denn eine Löwenkinderſtube geht ſelbſtverſtändlich allen andern Gefühlen vor, zumal er viel zu un⸗ geſtüm wäre, als daß man ihm hier Zutritt ge⸗ währen dürfte. Uebrigens ſind Cora und Hummel nicht die einzigen Großkatzen im Beſtand des Karl⸗ ſtern⸗Zoo, ſondern es gibt da noch einen weiteren, ſchon recht ſtattlichen Junglöwen von ihrem erſten Wurf, ferner einen wunderſchönen und erſtaunlich zahmen Königstiger ſowie einen Leoparden, deſſen allereigenſter gelbbraun getupfter Pelzmantel von keiner Kürſchnerarbeit zu überbieten iſt. Was kann geſpendet werden? Zu dem Aufruf des Kreisleiters und des Ober⸗ bürgermeiſters im Anzeigenteil wird noch bemepkt: Für die Spende kommen in Betracht alle ent⸗ behrlichen oder erſetzbaren Gebrauchs⸗ und Aus⸗ ſtattungsgegenſtände(auch Altmatertal) aus folgen⸗ den kriegswichtigen Metallen: Kupfer, Meſſing, Tombak, Rotguß, Bronze. Nickel, Neuſilber(Al⸗ pala), Blei und Zinn, ferner Gegenſtände, deren Hauptbeſtandteile aus den erwähnten Metallen be⸗ ſtehen; Beſtandteile aus anderen Stoffen(Holz, Glas oder dgl.) ſind nach Möglichkeit vor der Ablie⸗ ſerung zu entfernen. 58 5 Unter die Spende fallen nicht Gegenſtände aus Edelmetallen(Gold, Silber), Leichtmetallen, Zink oder Eiſen. Ebenſo ſind ausgenommen Gegenſtände von beſonderem künſtleriſchen und hiſtoriſchen Wert. Für die Spende kommen insbeſondere in Frage: Aſchenbecher Doſen und ſonſtige Behälter, Dek⸗ kel, Bchalen, Vasen, Halter, Ständer, Körbe Ta⸗ bletts und Unterſätze, Schreibzeuge mit Zubehör, Brieföffner, Löſcher, Tiſchaufſätze, Kannen, Keſſel, Kocher. Wärmplatten und Wärmhauben, Eß⸗ und Trinkgeräte mit Ausnahme von Beſtecken, Küchen⸗ und Haushaltsgeräte, Leuchter, Haken und Kon⸗ ſolen, Schilder und Schilderumrahmungen, Be⸗ ſchläge und Leiſten. Halteſtangen für Läufer. Gar⸗ dinen uſw., Figuren, Wappen, Plaketten und ſon⸗ ſtige Zierſtücke, Heizungs⸗,„ Tür⸗ und Wandver⸗ kleidungen, Gitter, Tore und Geländer. Von Gegenſtänden, die nur mit Inanſpruch⸗ nahme des Handwerks ausgebaut werden können, kommen ſolche in Betracht, für die Erſatz nicht not⸗ wendig iſt oder Erſatz beſchafft werden kann. Vollkornbrot— ſchmackhaft und geſund! Die fortſchreitende Ziviliſation hat leider eine Verweichlichung der Ernährung des Menſchen mit ſich gebracht. Es wurden Lebensmittel auf dem Markt angeboten, die die Tätigkeit des Gebiſſes faſt er⸗ übrigen. Erinnert ſei hier nur an den ſtarken Ver⸗ brauch von Weiß⸗ oder Graubrot, welche man infolge ihrer Zuſammenſtelluna und Backart geradezu auf der Zunge zerdrücken kann. Während beiſpielsweiſe die Gebirgsbauern, die noch heute Brot von echtem Schrot und Korn auf den Tiſch bringen, über ge⸗ funde, kräftige Zähne verfügen. läuft der verweichlichte Städter dauernd hilfeheiſchend zum Zahnarzt. Die Aerzteſchaft iſt aus dieſem Grunde immer wieder für eine richtige Ernährung eingetreten. Vor allem beim Brotverbrauch geht es nicht mehr an, daß wir zu unſerer Ernährung ſtändig ein Brot verwen⸗ den, welches in ſeiner Zuſammenſtellung keinesfalls als vollwertig gelten kann Der zu Weiß⸗ oder Grau⸗ brot verwandte Robſtoff Mehl iſt längſt nicht voll der wüälche gibt? macht es hart, ſpröde und brüchig. Man kann dielen feind der Wälche ſedoch unſchädlich machen, wenn man ſtets 39 Minuten vor Zereitung der Waſchlauge einige Handvoll henko gleich⸗soda im walchwafter verrührt. dadurch wird das waſter ausgenutzt. Vielmehr wird hier das Korn nur bis zu einem gewiſſen Grad ausgemahlen und der Reſt als Kleie verwendet. Allein gerade in dieſen Teilen des Kornes liegt der arößte Nährwert. ie Aerzteſchaft fordert daher alle Volksgenoſſen auf, entgegen der bisherigen Gepflogenheit Voll⸗ kornbrot zu verbrauchen. Dieſes Brot bietet die Gewähr daß in ihm alle wichtigen Grundſtoffe ent⸗ halten ſind und zwingt den Menſchen obendrei zum richtigen Kauen. Abgeſehen davon, daß Vollkorn⸗ brot dank ſeiner Zuſammenſetzung eine völlige Sät⸗ tigung bewirkt, ſteigert es auch das körperliche Wohl⸗ befinden. Und wer wollte nicht geſund ſein? e 80 Geburtstag. Herr Philiyy Kuhn. Mittel⸗ ſtraße 13, feiert am 25. März ſeinen 80. Geburtstag in voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Herr Kunn iſt ſeit über 50 Jahren Leſer der N M Z. Wir gratulieren herzlich! z Hohes Alter. Herr Edmund Ochs, Haupt⸗ lehrer a.., Seckenheimer Straße 51 begeht heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 77. Ge⸗ burtstag. Er iſt jahrzehntelanger Bezieher der NM 3. Herzlichen Glückwunſch! „ 70. Geburtstag. Frl. Amalia Allmicher, Reichsbahnſekretärin i. R. Luiſenring 41, feierte am 19. d. M. ihren 70. Geburtstag. Nachträglich noch herzliche Glückwünſche! za Verkehrsunfälle. In den letzten zwei Tagen ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Perſonen verletzt, ein Straßenbahn⸗ wagen und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. zie Verkehrsüberwachung. Bei den in den letzten zwei Tagen vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden vier Kraftfahrzeugführer wegen Ueberſchrei⸗ tung der Höchſtgeſchwindigkeit zur Anzeige gebracht. Außerdem wurden 59 Verkehrsteilnehmer wegen verſchiedenen Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ ordnung gebührenpflichtig verwarnt; an drei Kraft⸗ fahrzeugführer wurden Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf- wieſen. ze Nichtbeachtung der Verdunklungsvorſchriſten. Wegen Nichtaebachtung der Verdnuklungsworſchriften wurden 21 Woßhnungsinhaber gebührenpflichtig ver⸗ warnt bzw. zur Angeige gebracht. us Zuchthaus und Polizeiaufſich ftr Besnaſchein⸗ Ignoranten. Durch Amtsgerichts⸗Urteil erßjelt der aus Luſſmigshafen⸗Frieſenheim gebürtige 4p rige Peter Schuſter wegen gewerbsmäßiger Hehlerei 1% Jaßre Zuchtfaus, 5 Jahre Ehrverluſt und wird unter Polizefauſſicht geſtellt. Er hatte durch eine Verkänferin in ihrem Kupzmarengeſchäft entwendete bezuoſcheinyflichtige Waren(Socken. Seife uſw.) heh⸗ leriſch an ſich genommen und im Hauſierhandel ohne Bezugſchein zu höherem Preiſe abgeſetzt. Dies find keine ausgeſtopften Deddybä pen, fon dern die zwei 8 Tage alten Löwenkinder aus dem Karl ſbern⸗Zoo. Zwei Photos: M. Schubert, An Raubtieren bewundern wir dann noch die beiden putzigen Braunbären Suſt und Heini, die an Stelle der alten Bärin Suſi im großen Bärenzwin⸗ ger eingezogen ſind, ferner den prächtigen und wirk⸗ lich ſchneeweißen Eisbären, einen Schakal, einen ruſſiſchen Wolf und den leider etwas hinterhältigen auſtraliſchen Wildhund Dingo, der beinahe wie ein treuherziger deutſcher Leonberger ausſieht, aber draußen auf freier Wildbahn verflixt gefährlich wer⸗ den kann. Wolf und Dingo wären ebenſo wie die Löwen, die Zebus und das nette afrikaniſche Karakulſchaf mit ſeinem nun ſchon halbjährigen ſchwanzen Perſianerlämmchen gleichfalls zur Wet⸗ tenzucht geeignet. Und ſo hofft denn Herr Bohlig in dieſen wegen Futterbeſchaffung und ſonſtigen vor⸗ dringlichen Anſchaffungen ſo unkoſtenreichen Zeiten, es möchte ſich doch ein edler Spender finden, der dem Wolf eine Wölfin oder dem Dinge eine Dingo in beſcherte, ähnlich wie ja dank dem Großmut einer Mannheimer Induſtrie⸗ firma die weite Freivoliere mit den Pfauen ſchon jetzt auf Oſtern Zuwachs durch ein weißes Zuchtpaar erhalten hat. Teparfert reinigt eulanisietft So manche Neuerwerbung iſt freilich auch durch die perſönliche Rührigkeit der Zoo⸗Beſitzer ſelber in den letzten Wochen hinzugekommen. Da kann man die großen Silbermantel⸗ und Lachmöven bewundern; zwei Bleßhühner und eine Sumpf⸗ biberfamilie kamen auch noch gerade vor dem Feſte an. Die verſchiedenen Faſanenarten wurden um drei farbenprächtige mongoliſche Ring⸗ faſanen vermehrt, und zu den übrigen hübſchen Waſſer⸗Ziervögeln kamen ein Paar Mandarin⸗ enten, deren buntes Gefieder ſie den ſtolzeſten Samurais auf alten japaniſchen Holszſchnitten ſo ähnlich macht. Erinnern wir noch an das mächtige Dromedar Janko, das gern zum Spucken ge⸗ neigte Lama, das gutmütige Shetland pony und die beiden reizenden afrikaniſchen Berg zie⸗ gen, die mit einem zahmen Klapperſtorch in herz⸗ lichſter Stallgemeinſchaft leben, ſo wären von den heute 175 verſchiedenen Tieren des Karlſtern⸗Zoo wohl die wichtigſten vorgeſtellt. Als beſondere Oſter⸗Ueberraſchung wird es end⸗ lich noch ein größeres Frei⸗Gehege mit kleinen Oſterhäschen, jungen Meer⸗ ſchweinchen und goldgelben Hühnchen geben, damit Tier⸗ und Menſchenkinder ſich ſo aus allernächſter Nähe anfreunden und liebgewinnen können. Sy geht der Mannheimer Tierpark im Käfer taler Wald wohlgerüſtet und in ſeinen Grenzen reichbeſchickt dem hoffentlich regen Sommerbeſuch entgegen. Er läßt ſich gewiß mit den weitläufigen zoologiſchen Gärten anderer Großſtädte nicht vergleichen. Allein ſolange die Stadt Mannheim bedauerlicher⸗ weife ihre kulturelle Verpflichtung zu tatkräftiger und großzügiger Unterſtützung eines ſolchen, im um⸗ faſſendſten Sinne volksbildenden Institutes nicht ein⸗ gelöſt hat, wird uns allen auch hier der Sperking in der Hand lieber ſein als irgendeine, noch bängſt nicht 5 Taube auf dem Dache. Feſt ſteht eines: hier haben Menſchen mit gutem Willen und einem Herzen voll Liebe zu aller Kreatur eine der All⸗ gemeinheit erſprießliche Einrichtung geſchaſſen. Ihnen Intereſſe zu zeigen und weiterzuhelfen, be⸗ deutet für das große Publikum angenehme Er⸗ holung,— für die zuſtändigen Behörden ein Ziel hoffentlich nicht mehr allzu ferner Verwirklichung. 5 N „ wenn sie eines dages in ihrer wäſche ſolch ein kreisrundes Loch entdecken, dann werden sle kaum ver⸗ muten, das es durch eine harmlole Arznelflalche entſtand. Manche Redizin enthält nämlich gewebezerſtörende Zeſtandtelle. aufen an der flasche einige cropken herunter dann iſt ein Loch in der decke die notwendige folge und den schaden trägt die Pausfrau! wiſſen Sie aber auch, daß es noch andere, gefährlichere feinde der falkgehalt des harten waffers 3. G. vernichtet nicht nur Seife, ſondern lagert ſich auch im Gewebe ab und velch, das Walchmittel wird voll ausgenutzt und... die wache geſchont. fdfor hoſtenfreie zufen⸗ 5 5 dung der aufklären⸗ 5 den Lehrſchrift»Wäſchefchäden 8 - wle ſie entſtehen-und wie man lie verhütet«. Name: on: a a i Strabt;. 5. 5 Abenden an; i 8 Senzel& Cle.., dofteldort . 85 Berliiwerte 5 3 * 2= 11 * — 5 8 HALTU eee eee NGSBEILAGE DBR NBUEN MA Von der frohen guverſichi Ene Oflerbetrachtung von Joſe Magnus Mehner Zuverſicht und Glück ſtehen in einem wechſelſeitt⸗ gen Verhältnis zu einander. Der zuverſichtliche Menſch ſcheint vom Glück befruchtet zu ſein; der freudige Glanz auf ſeinem Ar mit dem Glück ſchon heimliche 5 hatte, ehe er zur Tat ſchritt. Dieſer Glanz läßt ihn auch während der Arbeit nicht: er ſingt. während die anderen mit mürriſchem Geſicht über ihrem Werke hängen, als hätte er eine heimliche L und lockt mit ſeiner Fröhlichkeit den Erfolg herbei. Denn ſo ſchwer auch der Erfolg zu erringen iſt, ſo ſetzt er ſich doch am liebſten zu den Menſchen nieder, die froh an ihn glauben. Da iſt ihm wohl, dem ernſten Mann, denn da wird ihm ja ſchon im voraus gedankt; und wohlgefällig zieht er die Krone aus der Taſche und ſetzt ſte dem Zuverſichtlichen auf. Zuverſicht iſt Dankbarkeit auf Vorſchuß. Und wie wir ſelber am liebſten jenen Menſchen Geſchenke machen, die von Herzen dankbar ſein können, ſo fal⸗ len auch die großen Geſchenke des Lebens am liebſten der Zuverſicht in den Schoß. So köſtlich Mühe und Arbeit ſein können, ſo iſt es mit dem Schweiße allein nicht getan, der uns von der Stirn rinnt, wenn unter dieſer Stirne nicht auch ein vaar fröhliche, ſchelmiſche Augen lachen. Durch die Zuverſicht näm⸗ lich erhebt ſich der Menſch über die harte Arbeit, über die Rauheit des Lebens; er iſt ja mehr als der Knecht ſeiner Arbeit, er iſt ein freies, ſittliches Weſen, die Arbeit iſt ſein Panzer und ſeine Waffe im Wider⸗ ſtamd gegen die feindliche Welt, er ſelber aber iſt der freie Menſch im Panzer, der Ritter ſeines Volkes, der durch das Kampfgewühl hindurch dem großen Feierabend entgegenreitet. Das Licht dieſes Feierabends ſollen wir hinter jeder Mühſal leuchten ſehen. Wir ſchaffen alle für das ſchöne Licht, das einſt auf unſerem he und auf dem Tiſche unſerer Kinder brennen ſoll. wenn wir den Panzer treuer Arbeit ablegen dürfen. Wann dieſe Stunde kommen wird, hat uns das Schickſal nicht verraten. Denn das Schickſal iſt ſtolz und liebt den Mann, der freiwillig dient, ohne ängſtlich nach dem Ende zu fragen. Wenn wir aber einen zuver⸗ ſichtlichen, tapferen und ausdauernden Charakter haben, dann nehmen wir mit der! as Schickſal gleichſam in unſeren Willen auf. Se und Cha⸗ rakter werden eins: wir werden ſelber zum Schickſal. Das iſt ein großes, ja ungeheures Wort, und nur der wahrhaft tapfere und zuyerſichtliche Menſch darf es für ſein ganzes Volk ausſprechen. Aber in den 3 zeigt an, daß er ver höchſten Augenblicken der Geſchichte wie auch in den höchſten Augenblicken eines großen Menſchenlebens iſt es ſchon oft Wahrheit geworden; oft ſchon ſind große Männer, große Völker anderen Menſchen, anderen Völker zum Schickſal geworden, und es hängt nur von der Stärke unſerer gläubigen Zuver⸗ ſicht ab, ob auch in dieſer Zeit der Bewährung unſer Charakter und unſer Schickſal zu einer ſiegreichen Einheit verſchmelzen. Die Verantwortung hierfür liegt nicht nur beim Heere zu Lande, zu Waſſer und in der Luft; ſie erprobt ſich nicht nur weit draußen an unſerer Grenze oder jenſeits unſeres Hoheitsbe⸗ reiches: ſie liegt ebenſo ſtark in deiner eigenen, ein⸗ zelnen Hand, in deinem eigenen klopfenden Herzen, mein lieber Mitmenſch, und in deiner eigenen, frohen Zuverſicht. So ſtark iſt die Kraft des Ganzen, des großen deutſchen Volkes, des großen, umdrohten Reiches, daß du aus dieſem Ganzen einfach nicht heraustreten kannſt, ohne zu verwelken und zu verweſen wie ein herbſtliches Blatt, das vom Baume fällt. Verſuche es nur einmal, dich vom Ganzen fortzudenken— und dein innerſtes Herz ſteht ſtill und du biſt auch ohne lauten Urteilsſpruch zum lebendigen Tode ver⸗ urteilt, der jeden Abtrünnigen ereilt. Wer abfällt, der ſtirbt, wie das Blatt ſtirbt, das vom Baume fällt: denn die Gerechtigkeit, die das Leben eines Volkes durchwaltet, ſitzt nicht nur ſichtbar auf dem Richter⸗ ſtuhl in den ſteinernen Gerichtshöſen der Stadt, ſie wirkt lautlos und ohne Täuſchung in unſerem Fleiſch und Blut von Geſchlecht zu Geſchlecht bis in unſere Nachkommen hinab. Wer aber dem Ganzen treu bleiht. der ſpürt den lebendigen Kräfteſtrom, der durch den Volkskörper fließt wie ſeinen eigenen Blutſtrom, der durch ſeinen Der ſtille Leutnant Von Hans Bethge Unter Friedrich Wilhelm., dem Soldatenkönig, waren die ſoldatiſchen Sitten rauh, und auch im Offi⸗ zierkorps der preußiſchen Armee herrſchte oft ein landsknechtmäßiger Ton. Nun gab es damals im Potsdamer Garderegiment einen jungen Leutnant aus der alten märkiſchen Fa⸗ milie von Ribbeck, deſſen Pflichtbewußtſein man zwar kannte, der aber durch ſein zurückhaltendes, außer⸗ ordentlich ſtilles Weſen die allgemeine Verwun⸗ derung erregte. Er liebte das Soldatentum um ſeiner Exaktheit und unerbittlichen Schlichtheit willen— für das häu⸗ fig recht wilde Gebaren ſeiner Kameraden fehlte ihm jeder Sinn. Die Vorgeſetzten fanden ſeine ſoldatiſchen Tugenden untadelig und die von ihm geführte Ahtei⸗ lung in beſter Verfaſſung, aber ſie wurden allmählich gereizt durch die faſt ſchüchterne Zurückhaltung des jungen Offiziers, ſie hielten ihn für keinen rechten Mann und hegten Zweiſel darüber, ob er wohl im Ernſtfall den nötigen Mut aufbringen würde. Der Oberſt des Regiments ein Herr von Loſſow, Peſchloß, den fungen Mann in dieſer Hinſicht ge⸗ legentlich auf die Probe zu ſtellen. Als man eines Abends nach einem angeregten Feſtmahl ſich erhoben hatte und in zwangloſer Weiſe herumſtand, trat Oberſt von Loſſow auf eine Gruppe junger Offiziere zu, unter denen ſich auch Rübbeck befand, um ſich mit ihnen zu unterhalten. Man kam auf das Piſtolenſchießen zu ſprechen. Der Oberſt meinte, das ſei eine Kunſt in der man ſich fleißig üben und möglichſt vervollkommnen müſſe, da ſie einem im Kriegsfall die beſten Dienſte leiſten könnte. Er rühmte ſich, ſelber ein hervorragender Piſtolen⸗ ſchütze zu ſein, und ſagte, er verſtünde es, jemandem eine kleine Frucht, ja einen Pfirſichkern, zwiſchen den Fingern wegzuſchießen.„Leutnant von Ribbeck, würde Er mir einen ſolchen Pfirſichkern halten?“ fragte er, aleichſam beiläufig. N eigenen Körper fließt. Vom ganzen ber empfängt der wirkende Menſch ſeine Zuverſicht. und zwar ſo ſtark, daß man ſagen kann: wer keine Zuverſicht hat, iſt abgefallen, wer aber zuverſichtlich lebt, iſt treu. Im zuverſichtlichen Menſchen iſt ein Teil jenes Feuers, das als Blitz an der Front auf den Feind fällt, und das iſt wahrhaftig kein zaghaftes Feuer, kein ſchleichender Blitz, kein leiſetreteriſcher Donner, ſondern ein furchtbarer Strahl. der mit der Kraft eines ganzen Volkeßs geladen iſt. Dieſer Kraft ſchließe dich an, du Soldat in der Heimat, du Kämpfer im Panzer der Arbeit! Und wenn du auch manchmal zagſt und unſicher wirſt: deine Zuverſicht wird um ſo freudiger wachſen, je ſelbſtloſer, entſchiedener und freudiger du dich in das Ganze, in dein Volk hineinſchließeſt und eins mit ihm wirſt. Dieſe Zuverſicht bedarf keines äußeren Befehls, ſte bedarf nur, wenn ſie ſchwankend wird, der eigenen Zurechtweiſung und die kann ſehr ſtill unter zwei Augen erfolgen: wenn du mit dir ſelber ſprichſt, hört dich niemand als der große Gott, der unſer Volk erſchuf und es von neuem auf den Weg geſchickt hat, damit es groß und ſtark und leuchtend werde. Und Gott iſt ein ſtummer Zeuge. Blicke aber auch oft zu jenen Kameraden auf, denen die frohe Zuverſicht gleichſam eingeboren wurde. Es ſind gewiß deine beſten Kameraden, denn ſie machen dich nicht ſchwach, ſondern ſtark. In ihnen rauſcht der fröhliche Quell jenes Lebens. aus dem auch die Lieder ſprudeln, die tapferen und weiſen Sprüche unſerer Vorfahren ſowie alle guten und tüchtigen Dinge, die ſich auch in der Not bewähren. Immer ſind die zuverſichtlichen Menſchen auch die offenen Menſchen, die Menſchen des tiefſten Ver⸗ „Mit Vergnügen, Herr Oberſt“, erwiderte junge Leutnant in großer Ruhe. Alles war geſpannt. was geſchehen würde. Der Oberſt trat an den Tiſch, brach einen Pfir⸗ ſich entzwei und reichte Ribbeck den Kern. Zugleich gab er den Befehl, ſeine beiden Piſtalen zu bringen. Als ſie da waren, ſtellte ſich Leutnant von Rib⸗ beck an die Wand des Saales, er ſtreckte den Arm zur Seite aus, ganz vorn zwiſchen Zeige⸗ und Mit⸗ telfinger hielt er den Pfirſichkern. Sein Geſicht war ſtill wie immer, ſeine Augen blickten klar, keine Wimper zuckte. Totenſtille im Saal, niemand be⸗ neidete den Kameraden um ſeine Lage, jeder fragte ſich: Würde der Oberſt, deſſen Geſicht vom Wein gerötet war, wirklich ſchießen— und treffen? Loſſow nahm eine der beiden Piſtolen aus dem Kaſten, lud ſie und zog den Hahn. Totenſtille, kein Atemzug war hörbar. Ribbeck ſtand wie aus Eiſen, ein leichtes, beſchei⸗ denes Lächeln lag um ſeine Lippen. Der Oberſt hob die Piſtole, er zielte, ſchoß und der Pfirſichkern ging in Splitter. Alles rief Brapo und klatſchte Beifall. ging lachend auf Ribbeck zu. der Loſſow „Das hat Er brav gemacht!“ ſagte er. „Herr Oberſt“ entgegnete der junge Leutnant einfach,„ich traue mir dasſelbe zu. Würden mir Herr Oberſt auch einen Pfirſichkern halten?“ Loſſow glaubte nicht recht zu hören. Es ſtürmte ihm in großen Wogen durch das Hirn. Wenn er ſich weigerte, ſo würde man ihm Mangel an Schneid vorwerfen. Er konnte das nicht abſſchlagen, was er ſbeben dem andern zugemutet hatte. „Iſt er denn ein ſo guter Piſtolenſchütze?“ fragte er. „Ich ſchieße faſt täglich, Herr Oberſt“, erwiderte Ribbeck in ſchlichtem Ton,„und wenn ich nicht wüßte, daß ich den Pfirſichkern mit Sicherheit treffe, würde ich den Herrn Oberſt nicht bitten, ihn mir zu halten; es könnte übrigens auch eine Stecknadel ſein.“ Er zerbrach eeinen Pfirſich, reichte Loſſomw den Kern und nahm die züveite Piſtole aus dem Kaſten. Der Obe rſt ſtellte ſich. an die Wand, genau ſo wie zutvor der Leutnant. Es flimmerte ihm vor den Augen. Er hielt den Arm ſo ſtarr wie möglich, es machte ihm Müce, denn der Wein ging in ihm um. Leutnant von Ribbeck hob zum Staunen aller An⸗ weſenden die Piſtole, er zielte eine Weile— dann ſetzte er plötzlich ab. a Aufstieg des Jahres/ Ves badet Rabens Wie auch der Sturm in die Wipfel sich Krallt, Wuchs doch im Werden urewige Kraft; Ward auch die Borke schrundig und alt, stieg doch aus Tiefen in wilder Gewalt neuer Bewährung Süße und Saft. Sch wiegen die Gipfel in eisiger Pracht, traf sie doch wieder der wärmende Strahl, Kühner entfacht aus schäumendem Schacht rissen die Quellen mit tosender Fracht ihrer Gesänge Echo zu Tal. Wieder tief innen nun drängt unser Blut, Sonne des Nordens, erneut brach das Eie: Wurzelnde Tiefe, rauschende Flut trägt uns ins Licht aus gebändigter Glut. du des Seins stets steigender Kreis! trauens, denn wie könnte man einem Menſchen ver⸗ trauen, der ſelber kein Vertrauen hat? Der Lebensgrund iſt aber ſobald ihn ein zuverſich geſchieht das Wunder: der ſich, die Riſſe ſchließen ſich, es wird den Zuverſichtlichen trägt. Ferne Erdteil tauſendelang unbekannt waren, hat e fahrer entdeckt; der Zuverſichtliche an der dämmernden Grenzſ wart und Zukunft, der Menſch verheißungsvoll auf ſeinem rer zu neuen Ufern. Und eigenen Schiffe hinter ſich Hand, die den Feuerbefehl blick über alle Dämmer Morgen, der ſich ſeinem Gl Der Altar unlen der Ein Zeuge aus urchriſtlicher und heide 3e Seit über zwei Jahrhunderten wird eines der größten Ausgrabungswerke aller Zeiten durchge⸗ führt: die Freilegung von Her culanum und Pompeft, jener antiken Städte am Golf von Neapel, die im Jahre 79 n. d. Z. bei einem verheeren⸗ den Ausbruch des Veſuvs verſchüttet wurden. Im Jahre 1927 hat der italieniſche Staat ſelbſt die Lei⸗ tung der erneut begonnenen Ausgrabungsarbeiten übernommen, und durch die füngſten Funde ſind be⸗ ſonders die Kenntniſſe vom antiken Haus⸗ ban außerordentlich bereichert worden. Ganze Stockwerke freigelegter Häuſer, die trotz verboßlter Deckbalken und Treppen recht gut erhalten ſind, wurden ins Nationalmuſeum von Neapel gebracht. Der Direktor dieſes Inſtituts, Profeſſor Amadeo Matiuri, dem die Leitung der jüngſten Ausgra⸗ bungsarbeiten anvertraut war, hat nun vor kurzem einen ſehr intereſſanten Bericht über en Fund erſtattet, der die lange umſtrittene An beſtätigt, daß es bereits vor dem Jahre 79 auch i reits Anhänger des Chriſtentums die freilich ihre religiöſen Anſchauungen än vor den Blicken der Oeffentlichkeit verbargen. In der von Profeſſor Maiuri freigelegten„Caſa del Bicentenario“, einem vornehmen altrömi⸗ ſchen Familienhaus, fand man in einem der drei er⸗ haltenen Zimmer in der Mitte der Wand die Spuren eines großen hölzernen Kreu⸗ ze s. Dieſes Kreuz muß, wie die Nagelſpuren zur Rechten und Linken andeuten, von einer Art von Baldachin überdeckt geweſen ſein, und die! ganze Fläche war durch einen hölzernen Rahmen mit Vor⸗ hängen vor neugierigen Blicken geſchützt. All dieſe Dinge waren offenkundig mit roher Gewalt von der Wand geriſſen worden. Vermutlich wurde der her⸗ botene religiöſe Kult der Hausbewohner im Zuge der Neroniſchen Chriſtenverfolgungen entheckt, und die Soldaten, die die heimlichen Chriſten verhafteten, riſſen das Kreuz mit dem Baldachin von der Wand. Was jedoch blieb und big in die heutige Zeit er⸗ halten wurde, iſt ein unter dem Kreuz befindlicher chriſt licher Altar, ein hölzerner Schrank, deſ⸗ ſen obere Platte auf drei Seiten von einem hohen Rand umgeben iſt. An der Vorderſeite dieſes mit einer einflügeligen Tür zu öffnenden Schreines iſt eine Fußbank befeſtigt, auf der die chriſtlichen Be⸗ wohner des Hauſes, wenn ſie ihrem geheimen xeli⸗ giöſen Kult huldigten, zu knien pfleaten. Vielleicht haben ſich, ſo meint Profeſſor Mauri. vor dieſen verſteckten frühchriſtlichen Altar mehrere Glaubens⸗ genoſſen hier verſammelt, um ihre gottesdienſtlichen Zeremonien vorzunehmen, und ſind bei dieſer Gele⸗ genheit einmal von den Häſchern Neros ſtberrum⸗ pelt worden. Denn das abgeriſſene Kreuz deutet zweifelsfrei auf Gewaltmaßnahmen hin. So hat es alſo in Hereulanum, dieſer Stadt, die ein ſo ſchreck⸗ liches Ende fand, allen Verordnungen zum Trotz be⸗ reits Chriſten gegeben, die ſich durch alle Drohun⸗ gen nicht von der Ausübung ihres Glaubens ab⸗ halten ließen. Möglich wurde dfeſe kulturgeſchicht⸗ lich hochintereſſante Entdeckung dadurch, daß in Her⸗ culanum nicht nur die Metalle, ſondern auch Holz er⸗ halten geblieben iſt, weil dieſe Stadt im Gegenſatz zu Pompeji durch einen dicken Schlammſtrom er⸗ tränkt wurde, der nach ſeiner Erſtarrung einen na⸗ türlichen Schutz gegen Luft und Feuchtigkeit bildete. Gyruq Von Ludwig Tieck Was iſt das Leben? Kommen nur und Schwinden, Ein Wechſel nur von Nacht und Tageshelle, Verluſt und Schmerz, Sehnſucht und Wiederſinden, So ſchwebt durch Traum und Wachen hin die Welle, Drum lächelt hoffend in der Treunung Wehen Durch Abſchiedstränen ſchon das Wiederſehen P ² A A A A „Nein“, ſagte er,„ich will es lieber nicht urn, oͤeun auch dem beſten Schützen kann ein Malheur paſſieren. Ich könnte einen wertvollen Menſchen ber⸗ letzen, und das mag ich nicht.“ Alles atmete auf; ein Gemurmel der Exleichte⸗ rung lief durch die Reihen. Der Oberſt ſenkte dem Arm und legte den Pfirſichkern beiſeite. Dann gab er dem Leutnant die Hand. „Er hat recht, Ribbeck“, ſagte er ein wenig be⸗ treten,„auch der beſte Schütze kann fehlen, dagegen gibt es kein Mittel. Ich weiß, er iſt ein Mann von 5 ut, und in Zukuluft ſoll ihm mein beſonderes Inteveſſe gehören.“ g Damit war der Fall erledigt. Der ſtille Leutnant hatte dem Oberſt zu verſtehen gegeben, daß er mit ſeinem Schuß ein gefährliches Spiel getrieben halte Loſſow trug es ihm nicht nach, er wußte wohl, ſein eigenes Verhalten war einer reichlich verwegenen Laune entſprungen und hielt der Nachprüfung im hellen Tageslicht nicht ſtand. 5 Man gewöhnte ſich in Zukunft an das ruhige, zu⸗ nückhaltende Weſen des jungen igters. Ihn auf ſeinen Mut zu prüfen, hat man nicht wieder für nötig befunden. Die Geſchichte wieder zu erzählen aber u in dieſen Tagen, da die gauze Nation ſich m rechten deutſchen Soldatengeiſt bekennt, beſon⸗ ers am Platze ſein. f dem Fenſter, um liegt das ſtille G Leben zwi leuch ſe beugt ſich aus leßen. Unter ihr ichtſchein verrät ſcharfglitzernd, ruft Petermann. leid, ſo daß ſie kaum uziehen kann. Am en: 1 4 Worhange 6 „Buh, bi cht Petermann, denn nun iſt völlig dunke aum, und dann, als Luiſe it er bege. il Licht anknipſt, ſchrei ſeine e jetzt wieder t,“ ruft L du auch, ſe denkt jeden ihr das unbewohnte Sommerhaus Verfügung ſtellte— damals vor Petermann mit ſeinen blauen Augen zum er ins Licht der Welt bineinblickte. Aber Petermann iſt das ganz ö Muſik zu hören bekon läden geſchloſſen ſind und d neuem:„Muſi, Muſi!“ Luiſe ſt Tag an die gute das Radio ein, d igen Schrilltönen nur eine ſtimme, die auf Petermann nick druck macht. „Muſi, Muſi!“ Lunſe öffnet deshalb den Grammopl Petermann wackelt geſchäftig um ſie her ihn hochheben, damit er die Platte Scheibe legen kann. Und dann beginnt muſik die Petermann am liebſten hat, er Zimmer umher, aber die Melodien, die er ſingt, gehen ganz und gar auf eigenen 2 Luiſe ſieht ihm eine Weile nachd blickt auf ſeine goldblonden He Bürſte gehorchen, auf die dicken roten die friſche Bergluft tut ihm gut. Ja., nun drei Jahre vergangen ſeitdem der Junge Dann aber zog Petermanns Vater mit eir ren Frau davon. Den ruheloſen Kavellm es von Stadt zu Stadt. Luiſe bli ö großem Leid, aber auch mit ſtändig wachſend terfreuden. Und jetzt hat ſie alles übern Erlebnis hinterließ keinen Gram, keine Enttäuſchung oder gar von Haß. Sie wurde, inner⸗ lich und äußerlich, mit ihrem Schickſal fertig. P 5 mann iſt ein bezaubernder Burſche geworden, der zehn treuloſe Männer erſetzt. Und Muſik im Blut hat er auch, ihr kleiner Peter⸗Mann.. „Muſi, Muſi!“ befiehlt Petermann, denn die Platte iſt abgelaufen. Luiſe legt eine neue auf, ehe ſie ſich an ihre Arbeit begibt. Sie iſt Kunſtgewerb⸗ lerin von Beruf. „Still!“ ſagt ſie plötzlich und ſieht Petermann an. „Puck, puck“, macht Petermann und pocht an den Schrank, neben dem ex gerade ſteht. „Ja, es hat geklopft, Petermann“, Sie fühlt ihr Herz laut ſchlagen. 0 ſein?“ Es dauert eine Weile, bis ſie ſich erhebt und zur Haustür geht. Petermann wackelt hinterher. Im Dunkel draußen ſteht ein Mann in Uniform. „Guten Abend Luiſe.“ „Ach—“ ſagt ſie nur. 51 71 ſagte Luiſe. mag das Wer We „Wer Sie iſt vor Erſtaunen wie gelähmt. „Mann, Mann!“ ruft Petermann. 2 Muſi!“ und rennt ins Zimmer, wobei er die Schwelle ſtolpert, ſtürzt und ſofort wieder auf ſeinen Beinchen ſteht. „Hörſt du. unſer Sohn ruft mich, Luiſe“, ſagt Walter. „Unſer Sohn—“ wiederholt Luiſe froniſch. Nun, beim Anblick des Mannes. der ihr ſo viel Leid und Enttäuſchung verurſachte, kann ſie die Bitterkeit doch nicht ganz unterdrücken. Aber auch die alten Gefühle werden wieder wach. Wie beſcheiden er da ſteht und die graue Feldmütze in ſeinen nervöſen Händen zerfaltet. „Alſo gut. Komm. Was willſt du von mir? Wie war es überhaupt möglich, daß du mich hier gefun⸗ den haft?“ Walter ſetzt ſich an den Tiſch, der Lampenſchirm wirft einen Schatten über ſeine Augen. „Muſt!“ ſchreit Petermann ungeduldig, die Ge⸗ genwart des Fremden nimmt ihm nichts von ſeiner Unbefangenheit. Aber Luiſe ſagt mit einer Stimme, die auf ihn großen Eindruck macht, weil er dieſen Ton noch niemals hörte: 5 „Sei ſtill, Peter!“ Hart und unvollſtändig klingt * d e ſowie auch der Vater unverwandt auf das ſicht ſeines Sohnes blickt. ſieht von einem zum andern— voller Ab⸗ 0 Erwartung. Endlich ſagt Walter: bin bei deiner Tante geweſen. Sie empfing z ähnlich wie du. Und doch ſagte ſie mir wo du wohnſt.“ at immer viel für dich übrig gehabt. Viel Wie andere Leute auch.“ ch nicht daurnd ironiſch. Du inte es niemals leiden. Am allerwenig⸗ dieſer Stunde—“ liche Stunde. Zum erſtenmal hat ein er das Bedürfnis, ſich ſeinen Sohn an⸗ Endlich nach mehr als zwei Jahren. 0 ermann beginnt den fremden Mann eingehend ſuchen. Er ſetzt ſich die Mütze auf und reißt ab, weil ſie ſeine Augen bedeckt. Er kann leiden. Dann erweckt das Seitengewehr Maße ſein Intereſſe, und ſchließlich ſteht den Knien ſeines Vaters und taſtet prü⸗ dag Koppelſchloß. t Walter zärtlich ſeine Hand auf die wir⸗ weichen Kringel von Petermanns Haaren. ſagt Petermann befehlend, hebt ſeine n und itzt auf Vaters Schoß. zu allen ſo zutraulich?“ fragt Walter. kommt ja mit niemand zuſammen.“ Jetzt wieder ihren natürlichen Ton gefunden, ter iſt ihr dafür dankbar. nſt du von der Weſtfront? Zieh' doch Nantel aus, es iſt ſehr warm im Zimmer.“ Walter Petermann vorſichtig vom Schoß, aber ehe er ſich hinſetzen kann, ſagt Petermann von neuem energiſch:„Auf!“ Nun hat er wieder vieler⸗ 55 hebt lei an dem fremden Mann zu bewundern, er faßt je der Knöpfe einzeln an. Dann zappelt er mit den Beinen, verläßt die väterlichen Knie und holt ſein Spielzeug. Kaum ſichtbar geht ein Lächeln über Luiſes Lippen du, in dieſem Rock habe ich zum erſtenmal richtig gelernt, was Zucht, Pflicht und Verantwortung be⸗ deuten. In vielen Nächten, wenn ich, das Gewehr im Arm, am Schutzwall ſtand, vor mir geheimnis⸗ volles Schweigen, über mir die ewigen Sterne und ter mir die Kameraden und das Land. für das zählung von Erich K. Schmidt Nächten wurde mir bewußt, war, was ich bisher getan ch in dieſen Stunden Gelegen⸗ in Leben nachzudenken, um ſo das Schuldgefühl— dir und größer wurde meine Bis ich dann unerwar⸗ Von dieſer Stunde an hatte ich wachte— in nicht alles e. Und je hatte, ü me in mir über. Um uch beiden. tet den Urlaub bekam. Sehnſucht cb ich nur noch den einen Gedanken: dich und unſeren Jungen wiederzuſehen. Ich weiß nicht. ob du mir glaꝛ 5 dir einmal vertraut wie niemand ſonſt auf Erden“, ſagt Luiſe mühſam.„Aber dann gingſt du auf und davon ohne Rückſicht auf mich und das Kind. Mit einer Frau, die dir irgendwoher in den Weg lief. Wir aber waren Geſpielen von Ju⸗ gend auf, und wenn wir auch für Jahre getrennt wurden— damals, als du endlich vom Ausland zurückkehrteſt, wußte ich doch gleich wieder, daß ich 9 zu dir gehörte. Ich hatte es immer gewußt.“ ich weiß ſeit ſaſt zwei Jahren nicht mehr wo ſie iſt. Ich werde ihr auch niemals wieder begeg⸗ nen. Und ſelbſt wenn es geſchähe— es war ein Irrtum, Luiſe, ein flüchtiger Rauſch. Was du von Jugend an wußteſt das weiß jetzt auch ich: daß ich dir gehöre. 2 Petermann und meiner alten Freundin der Muſik!“ Petermann ſitzt auf dem Fußboden, mit ſeinem Spielzeug beſchäftigt. Von der ganzen Unterhaltung verſteht er nichts als das letzte Wort. Aber das iſt ein Wort das ſeinen Ohren nie entgeht. „Muſi! Muſi!“ ſchreit er, ſteht auf und ſieht die beiden erregten Menſchen mit ſeinen blauen Augen an.„Mamma, Muſi!“ Walter zieht ihn an ſich. „Kannſt du auch Papa ſagen, Petermann?“ Nein, dieſes Wort kennt Petermann nicht. Er blickt fragend zu ſeiner Mutter. „Sag' doch: Papa, Petermann.“ Iſt es die Be⸗ wegtheit der mütterlichen Stimme, die Petermanns Hemmung bezwingt? Wieder ein Ton, den er noch niemals vernahm? „Papa“, ſagte er endlich zögernd, mit einem reizenden Lächeln als wenn er ſich dabei ſchämte. Dann aber ſtampft er mit beiden Füßen auf und ſchlägt viele Male auf ſeines Vaters Knie und ver⸗ hindert auf dieſe Weiſe, daß der feierliche Augen⸗ blick die Rührung zweier Menſchen, in Sentimen⸗ talität ausartet. —— 2 1 Ein Lord Byron mit f umgekehrten Vorzeichen der Chroniſt von ſich ſagen: er erwachte eines ens und war unberühmt. Soeben noch ſchlief da der„bekannte Plauderer“. Aber geweckt durch en ſtagtlichen Engel mit Botſchaft des WB ſah f allſogleich verwandelt in einen vollſtändig kannten Soldaten, der keiner Sache ſo ſehr er⸗ mangelte wie gerade des Ruhms. Die geneigte Leſerin fragt natürlich, was WBer bedeutet. Selbſtverſtändlich könnte das beiſpiels⸗ weiſe Wellblechkommode ſein. Aber es iſt es nicht. vielmehr iſt der Deckname für das Sſhickſal Im Kriege haben die Dinge die Neigung, zu tarnen, Das Schickſal hat ſich getarnt als zu deutſch: Wehrbezirkskommando. Da liegt man denn in ſeinem weichen Pfuhle und hat eine gelbbraune Karte in der Hand auf der kann Morg W Bo ſelber. ſi K* man eingeladen wird, perſönlich an der Geſchichte teilzunehmen. Was für tieſſinnige Gedanken könn⸗ ten einen Chroniſten in dieſer Lunge überkommen! lber der Ehroniſt muß geſtehen, daß ihn keinerlei tiefſinnige Gedanken überkomen, hingegen ein ßerſt behagliches Gefühl angeſichts der Tatſache, wenn morgen das Gehorchen begänne, heute denſglls der letzte Tag der Freiheit ſei. Heute tte die Vergangenheit nichts mehr und die Zu⸗ kunft noch nichts zu ſagen. So lange war man auf die Premiere ausgegangen, heute hieß es, die Kunſt der Der niere zu einer, wenn auch kurzen, ſo doch edlen Blüte zu entwickeln. Tage dieſer Art ſind ſelten im Leben, und man muß es wahrhaftig beklagen, wie wenig die Menſchen den Wert der Einmaligkeit zu ſchätzen wiſſen. ch vermute, daß im WBek. ein großer Philoſoph K die Bedürfniſſe der menſchlichen Seele aufs genaueſte kennt. Vielleicht iſt es der Gefreite Kon⸗ füzius, vielleicht Unteroffizier Schoppenhauer, viel⸗ leicht Feldwebel Nietzſche. Doch wer auch immer dafür verantwortlich ſei, wie weiſe iſt das gemacht! Mied vom Zivil/ von peter Bamm eine andere, vollſtändig neue: Exiſtenz zu beginnen. Würden einem dafür vierzehn Tage Zeit gelaſſen, man würde mit Aufräumen, Ordnen, Disponieren niemals ſertig werden So hingegen hat man vier⸗ undzwanzig Stunden Zeit. Es iſt keine Rede davon, in dieſer Zeit auch nur einen kleinen Teil deſſen zu erledigen, was erledigt werden müßte. So tut man am beſten gar nichts und hat auf einmal vierund⸗ zwanzig Stunden Zeit. So ſchlief denn der Chroniſt gelaſſen wieder ein mit dem angenehmen Gefühl, endlich einmal das moraliſche Recht zu haben, den Morgen zu verſchlum⸗ mern. Als er zum zweitenmal erwachte, erwachte er ſchon als alter Soldat. der nur noch taktiſche Lagen die Seife ſchäumen! Es ſpielt keine Rolle mehr. Her mit dem letzten Viertelpfund Kaffee! Eine Taſſe Mokka double turque ſei davon bereitet. Die Wochen⸗ butter auf die Frühſtücksbrötchen! Soldaten von mor⸗ gen müſſen heute eſſen. Nehmen wir den ſchönſten Seidenſchliys. Für Jahre ſollte er noch halten. Ehe ihn die Motten freſ— ſen— ſei umſchlungen edler Binder! Es klingelt! Wie von einer Zauberfee beſtellt, er⸗ ſcheint der Herr Vollſtreckungsbeamte. Der rück⸗ ſtändige Säumniszuſchlag für verſpätete Abgabe der Umſatzſtenererklärung! Aufgeräumt und fröhlich hält man ihm die gelbbraune Karte unter die Naſe. Die Helden von morgen ſind heute nicht mehr vollſtreck⸗ bar. Was bleibt dem Guten andres übrig, als dem wackeren Krieger die Hand zu drücken und ihm Glück zu wünſchen? Nehmen wir den Hut vom Haken und gehen wir in die Stadt! Guter, alter Hut! Chriſtoph hat ihn mir übermacht auf Grund einer Wette in der Mu⸗ lackſtraße um drei Uhr in der Früh, in den ach zu Im ſchönen deut Nun ſind ihre Lie Die Sänger ruhen im Aber ſolange noch krei Die Stern' um die Er Tun Herzen in neuen Die alte Schönheit kund. Im Walde da liegt verfallen Der alten Held 5 Doch aus den Bricht jährlich Und wo immer müde Sinken im mutigen Es kommen friſche Geſch Und fechten es ehrlich aus. das letzte, was die ſcheidende Geliebte von uns ſah. Keine Vorſchrift gibt es, wie du auf dem Haupt ſitzen habeſt. So ſitze denn heute verwegen! Krätzchen wird dich ablöſen morgen ſchon. Das Haupt deines Herrn wird hintenherum in bezug auf den Haarwuchs militariſiert werden. Einmal haben wir dich zum Scheibenſchießen benutzt. Für einen Hut biſt du ein Veteran wie irgendeiner. Und du, guter alter Hut, auf dir wird die Taube des Frie⸗ dens ſitzen, wenn wir wiederkommen. Laß den Rand nicht hängen. Zwar die zehen ſind dir jetzt vor⸗ aus. Aber deine Zeit kommt wieder. So ziehen wir durch die Landſchaft der vergange⸗ nen Tage.„Wie geht'?“— O danke, ausgezeich- net!“—„Was machen Sie morgen?“ Und dann kommt dieſer ſchöne Augenblick, da man ſo ganz leger ſagt:„Ach, morgen gehe ich ins Feld!“ Obwohl es zwei Filzhüte ſind, die da einander gegenüberſtehen, ſo ſind es Welten, die ſich zwiſchen ihnen auftun. Hier der eilige Eifer deſſen, der gegen die Unbilden des Daſeins den Kampf der Alltäg⸗ lichkeit kämpfen muß. Da der andere, der auf Ge⸗ deih und Verderb ſein Schickſal dem Mars unter⸗ ſtellt hat. Nichts mehr von Erfolgen! Nichts mehr von Mißerfolgen! Jetzt heißt es Glück oder Pech, befehlen oder gehorchen, frieren oder ſchwitzen, auf der Bärenhaut oder im Dreck liegen. Einmal gehen wir noch ſpeiſen. Einmal noch kaufen wir die Mittagszeitung. Einmal noch gehen wir ins Kaffeehaus. Einmal noch ſitzen wir heiter bis tief in die Nacht. Nichts weiß man von dem, was morgen ſein wird. Alles kann ſein oder nichts. Von keinem Ding weiß man, wann man es wieder⸗ ſieht. Und nicht einmal von ſich ſelber weiß man, ob man ſich wiederſehen wird. Krieg ändert die Menſchen, Krieg ändert die Welt. Wenn man wie⸗ der da ſein wird wird nichts mehr ſo ſein, wie es war. Aber aus der Ferne werden wir erkennen, was etwas wert geweſen iſt und was nicht. Die Unſicherheit des Lebens iſt wieder da, die große glorreiche Unſicherheit des Lebens, in das wir ohne unſere Schuld hineingeraten ſind, und das wir nun aufs neue beſtehen müſſen. Doch wo immer wir hingeraten mögen, es ſind dieſelben Sterne, die überall zu unſeren Häupten ſcheinen. Und das beſte, was wir tun können, iſt wohl, ihnen zu vertrauen. ö Eine Geſchichte aus der Kindheit: GinsOflern Von Mario Heil de Brentani Weil die Sonne ſo warm war und weil ſie ſo wohlig durch die erkälteten Glieder rieſelte, ſo griff ich mir den Dopſch und die Peitſche, band eine Schnur daran und lief auf die Straße. Ich ließ den Dopſch im Kreiſe wirbeln, jagde ihn weithin über das Pflaſter und ſchlug dabei die Schnur vom Stocke, denn es war keine echte Schnur, in dieſem Kriegsjahr 1917, es war nur ein Faden aus ge⸗ drehtem Papier. Da ließ ich den Dopſch liegen und warf den Stock hinzu. In drei Tagen war das Oſterfeſt, ich wollte Eier einhandeln, ſo lief ich zu allen Krämern, die mir auf meinen zähen Streif⸗ zügen einmal dieſes und einmal jenes abgegeben hatten, was nicht auf der Karte gedruckt ſtand, ich lief und lief und bettelte und hielt meine Groſchen hin, aber ich lief vergebens. Hernach kam mir der Gedanke, eine fromme Vortäuſchung möchte den Wunſch nach den bunten Eiern beſänftigen, und da zu gießen wußte, ſo be⸗ ihm ſein Name ins Ohr. Er verzieht den Mund lange vergangenen Zeiten des Friedens. Du ſaßeſt ich gut gipſerne Soldaten zu 1 0 und flüſtert zaghaft kaum hörbar„Muſi“. Dann Für den, der einen Geſtellungsbefehl bekommt, im Genick, wenn wir würfelten an fröhlicher Theke. ſorgte ich mir eine große Tüte mit ſchneeweißem faßt er den fremden Mann zum erſtenmal ins heißt es, eine Exiſtenz vollſtändig aufzugeben. um Du ſchwenkteſt durch die Bahnhofsluft und warſt Marmorgips, oh, den gab es in Mengen, und er . eee———— FFC ͤc— 5 eee 5 2 * Roman von Charſotte Kaufmans 00 ens Kamtschatka 20 Evanelle ſah mit ſehnſüchtigen Augen über den Fiehenden Fluß, die wandernden Waſſer. Wenn dieſes alte Märchen wahr wäre, fühlte ſie, dann mußte Finn der Menſch ſein, der zu ihr ge⸗ Hbörte, denn wie könnte ſie ihn ſonſt ſo lieben? Sie wußte doch nichts von ihm, gar nichts. Aber von der erſten Sekunde an, da ſie ihn ſah, wünſchte ſie, mit ihm zu gehen. a Man konnte meinen, Evanelle würde ſich lang⸗ weilen, während Eklund mit ſeinem Handel beſchäf⸗ tigt war. Aber es ſtörte ſie nicht im geringſten, daß er ſich nicht um ſie kümmerte. Wenn ſie nicht ſpazie⸗ ren ging, wenn ſie ſich nicht von den Kamtſchadalen⸗ frauen über Kleider und Putz ausfragen ließ oder deren Sorgen über die Krankheiten und Unarten der Kinder anhörte, dann ging ſie in die Kirche. Klfutſchi hatte eine große, ruſſiſche Kirche aus Holz. i Sie war rührend einfach, voll bunter Heiligen⸗ bilder und Kerzen. Evanelle war ſtets allein bort. Die Kamtſchadalen waren zwar getauft, bekannten ſich zum griechiſch⸗orthodoxen Glauben, aber öfter ils am Sonntag gingen ſie nicht hinein. Wenn ſie Wünſche und Sorgen hatten, dann konnte man auch die Geiſter anrufen, wie das die Vorfahren getan hatten. 5 Evanelle betete nicht. Aber ſie ſaß und träumte ſich hin. Durch die bunten Fenſter ſtahl ſich die e, ſo daß die Heiligengeſichter lieblich und heiter dauraen en, und die goldenen Stäubchen iber den Bän⸗ Als ſie nach ſhrem Spaziergang wieder in der hölzernen Kirche ſaß, geſchah es, daß ſie aufgeſtört wurde. Sie hatte ſoeben ein altes Madonnenbild in einer Niſche entdeckt, voll rührender und kindlicher Schön⸗ heit, das ſicher von weither gekommen war, denn es war ein Kunſtwerk, als ſich plötzlich die Tür hinter ihr öffnete. 5 Zu ihrer großen Verwunderung trat Finn herein. „Madame“, ſagte er,„ich bin auf der Suche nach Ihnen.“ „Nach mir?“ „Ja. Ihr Vater ſchickt mich.“ „Mein Vater? Iſt etwas geſchehen?“ fragte ſie raſch. Doch er beruhigte ſte.„Nicht, daß ich wüßte. Er ängſtigte ſich wohl nur um Sie.“ 3 „So. Ich komme.“ Sie atmete auf und raffte ihren eleganten Rock haſtig und unbewußt. Dann ging ſie neben ihm aus der Kirche. Lächelte er? Lächelte er über ſie und ihre Ele⸗ ganz, die ſo unpaſſend war in einem kamtſchadaliſchen Dorf? Lächelte er über die Verwirrung, die über ſie gekommen war, als plötzlich der Mann in der Kirche auftauchte, an den ſie unaufhörlich gedacht hatte? Nein, er lächelte nicht. Sie hatte ſich getäuſcht. 5 Sie fragte ihn:„Suchen Sie ſchon lange nach mir?“ „Wir ſuchen alle. Seit einer Stunde.“ „Ach.“ „Wir ſuchten drunten am Fluß und zwiſchen den Birken, und Sſeroff ging den Berg hinauf.“ Sie mußte lachen.„Köſtlich“, ſagte ſte.„Und wie kamen Sie darauf, in der Kirche nachzuſehen?“ „Zufall“, erwiderte er.„Ich kam eben daran, vorbei.“ „So. Ja. Ich habe gebetet.!“ Sie ging neben Finn einher. Er hatte den Weg zum Fluß ein⸗ geſchlagen und ſchritt raſch.„Beten Sie auch manch⸗ mal: n 1 „Nie?“ „Nie!“ „Was tun Sie dann, wenn Sie einmal Verlangen nach etwas haben. Wenn Sie ſich etwas wünſchen?“ „Ich nehme es mir.“ „Oh! Wie einfach! etwas wünſchen, das ſich nicht nehmen läßt. tun Sie dann?“ „Darauf verzichten.“ Wie ſtolz, dachte ſie, aber ſie ſprach es nicht aus. Sie ſagte vielmehr:„Weshalb gehen Sie eigent⸗ lich ſo raſch? Ich komme kaum mit.“ Er verhielt ſofort ſeine Schritte.„Verzeihen Sie. Ich vergaß. Ich bin nicht gewöhnt, neben Frauen zu gehen.“ „Oh!“ Sie lächelte ihr erregendes Lächeln und die Gelegenheit ergreifend, voller Verlangen, mehr über ihn zu erfahren, fuhr ſie fort:„Welcher Art Dinge ſind Sie dann gewohnt, zu tun?“ Er zuckte die breiten Schultern, drehte ein wenig ſeinen Kopf und blickte ſie von der Seite an.„Sie würden wohl nichts davon verſtehen.“ Sie krauſte die Naſe.„Sie ſcheinen nicht viel von mir zu halten. Aber trotzdem, das iſt keine Antwort auf meine Frage.“ Er ſchwieg und ſah wieder geradeaus, und Eva⸗ nelle hatte das Gefühl, als ſei ſie ihm vollkommen gleichgültig. Aber ohne ſein Schweigen zu beachten, ſprach ſie weiter:„Ich dachte viele Tage lang, Sie zu kennen. Ich grübelte manchmal darüber nach, wo ich Sie ſchon geſehen haben könnte. Heute glaube ich zu wiſſen, daß ich mich geirrt habe. Ich muß Sie verwechſelt hahen. Aber ſagen Sie, kennen Sie Schweden, Stockholm.. find Sie einmal in Stock⸗ holm geweſen?“ 8 „Ich erinnere mich nicht“, erwiderte er leichthin. Das veranlaßte Evanelle zu einem unwilligen Wenn Sie ſich aber einmal Was Ausruf. Sie blieb ſtehen.„Hören Sie, Finn,“ ſagte ſie,„jeder Menſch weiß, wo er einmal in ſeinem Leben geweſen iſt. Ich finde es, gelinde geſagt, merkwürdig, wenn Sie mir antworten, Sie könnten ſich nicht erinnern, ob Sie ſchon in Stockholm geweſen geweſen ſeien. Sie wollen ſich geheimnisvoll machen. Oder haben Sie Gründe...“ 3 Finn war gleichfalls ſtehen geblieben. Er ſah ſte nun voll an, ihr hochgekämmtes Haar, ihre ver⸗ wirrenden Löckchen auf der ſchönen Stirn, ihr boſt⸗ bares, elegantes Kleid, das die vollkommene Linie ihrer Geſtalt umſchloß und merkwürdig, faſt grotesk in dieſer wilden Umgebung Kamtſchatkas wirkte. „Ich kann mich wirklich nicht erinnern,“ ſägte er nach einer Weile und lächelte ſpöttiſch.„Aber wahrſchein⸗ lich bin ich auch einmal in Stockholm geweſen.“ „Sprechen Sie ſchwediſch?“ fragte ſie mit einer trotzigen Falte auf der Stirn. „Weshalb möchten Sie das alles wiſſen?“ „Oh, wollen Sie mir verwehren, etwas über die Menſchen zu erfahren, die mit uns fahren?“ „Nun, ich frage Sie doch auch nichts.“ 5 „Das iſt kein Vergleich,“ erwiderte ſie hochmittig. Finn lachte und began weiterzugehen. Sie blieb an ſeiner Seite.„Weshalb lachen Ste nun?“ Er lachte ſchon wieder.„Sie haben recht,“ ant⸗ wortete er,„das iſt kein Vergleich. Sie ſind die Tochter des Herrn und haben ein Recht, mich aus⸗ zufragen. Mich dagegen hat nichts an Ihnen zu intereſſieren.“. a „So habe ich es nicht gemeint.“ „Doch, ſo meinten Sie es.“ „Nun, und wenn... machte ſie ärgerlich.„Wenn es Ihnen aber nicht beliebt, auf meine Fragen zu antworten, dann können Sie ja Ihre Geheimniſſe für ſich behalten. Wiſſen Sie aber, daß man in Pe⸗ tropawlowſk darüber ſprach, Sie wären aus Sachalin geflohen, möglicherweiſe gar ein Deſerteur?“ Er ſah ſekundenlang intereſſiert einem Kamk⸗ ſchadalen zu, der mit einem erlegten Wildſchaf über dem Rücken vom Berg herunter kam. Dann emt⸗ gegnete er gelaſſen:„Die Leute in Petropawlowſkk haben keine Phantaſie. Bei ihnen iſt jeder, den ſie nicht kennen, ein Flüchtling.“. In der Ferne konnte man ſchon die Pinaſſe ſehen und die Zelte am Ufer. Gleich war das Geſpräch Wirt 1 5 tapfe 0 g 1 alien ihn ſch kein Eutrit allerdings mer Oſterh⸗ wehr Ite au ere U e Mans iſt geg en die Ferlegenheit ing und ür Achern Rego gem app 1000 pielgeſch ein ige bla Id: Mann er, Feth: arz. N Achern BfB der VfB 2 e erneut 0] eine traten en ein au Rarch faſt ſtö vollſtändig in in der Al derlage. N (Wünſch ur furger im heren guter Ninute di dem Wee of mehrf ute ein zu 6000 Zuf hein nnen ſchli en. Zunäc Feimöſchen uten durch Birkenfeld der Paufe big, aber S Torerfſol Penſchuß 1 letzten Vie unausgen Angriffe z (Mannhe ereine Monnhein Paldhof Freibura Mühlburg Girtenſeld Achern Vader Süd weſt um Karfrei bie Deutſ et. In M legen vor , währer ürttemb war. Di pfe, abſo e iſizierten ramikfurt und M * 7 * 1 2 98 5 f 15 Tore auf dem BiR-Platz BfR Mannheim— Pf Achern 12:8 2 Neuling Birkenfeld, brachte ſich der Bf guch L 5 id allein das Ergebnis beſagt ſchon, Rler dem Kollegen aus e auch überlegen waaren. bels Feinesfalls etwa u ein⸗ Mit Glück und Geſchick nennen 1— hielten ſich die Gäſte aus tapfer, obwohl die Niederlage ig feſtlag. Als die erſten 15 Mi⸗ , da war die Partie mit:0 für VR Mannſchaft wie Achern— die im we⸗ i Moment im Fußball zu ziemlich klar geſichtet und trotzdem recht „verſuchte man den Gegner in zwei open zum Stehen zu bringen, aber nnen aaus Mittelbaden(Birkenfeld), ſo die Südbadener uſagen die Rechnung ohne cht. Als ein klarer Kr chwund die an fende Mannſchaft befiel, da war es um ſie ehen und die Tore praſſelten ſchließlich, daß es Art hatte. An allen Ecken und Hanten fühl⸗ eimer Raoſenſpieler ihrem Gaſt auf den Zahn, ſchließlich beſtändig unter Kreuzfeuer, aus dem f Eutrinnen mehr geben ſollte. Etwas verfrüht, da⸗ allerdings umſo nachörücklicher, hatte ſich der Mann⸗ mer Oſterhaſe bei Achern vorgeſtellt und dem ſich ver⸗ t wehrenden Torwart Genter zwölf bilöſaubere 8 beſorgt, während Vetter im Mannheimer die M kürzlich 5 auch Wirt g. 1 2 5 tapfe en 1 ihn kein präſentierte ſich nicht nur b ſung einzelner Mannſchaftstetle, ſpielte auch im Geſamten eine tadelsfreie Pärxtie, wo⸗ einere Unebenheiten nicht ins Gewicht fallen dürfen. Mannſchaft von— bis Z beſeelte, war Schneid und iſt gegenüber einem Gegner, der in dieſen Sparten igt ſeine Stärke beſitzt. Wie aus einem Guß ſpielten Kinteren Mannſchaſts reihen und wie aus einem Rohr en die türmer, die inſonderheit ihre techniſche rlegenheit mehr als genügend unter Beweis ſtellten. zin g und Danner trafen je fünf Mal ins Schwarze, end Langenbein und Feth das Dutzend mitrun⸗ halfen. Für Achern waren tego geweſſen. app 1000 Zuſchauer zeigten lebhafte Anteilnahme an Spielgeſchehen, das leider nur zu oft von zu ausgepräg⸗ Kam e durchbrochen war. Gerade hier hätte man dem hier unbekannten Pfeifenmann Zeumer(Grötzin⸗ einige blarere Entſcheidungen erwarten dürfen. it Mannheim: Vetter; Kamenzin, Jakob; Rohr, Hen⸗ er, Feth; Krämer, Danner, Langenbein, Sing, ba rz. I Achern: Genter; Frey, Baunert; Neurohr, Breuer, Brecht 1, Maier, Brecht 2, Perego, Boſſelmann. die Torſchützen Brecht(2) und Tabellenführer beſiegt VfB Mühlburg— SW Waldhof 210(:0) der VfB Mühlburg bewies am Karfreitag auf eigenem erneut ſeine Gefährlichkeit, konnte er doch in der unde zur badiſchen Fußball⸗Meiſterſchaft dem SV em bisher ungeſchlagenen Tabellenführer, mit eine klare Niedeplage aten in beibringen. Die Müßhl⸗ ihrer alten d. h. alſo beſten Beſetzung an, itgeltes Kombinationsſpiel und lagen 0 ig in Front, während Waloͤhofs Angriff pvollſtändig verſagte. Schneider und Heermann arbei⸗ i in der Abwehr aufopfernd umd vereitelten eine höhere Mühlburg ſpielte auf allen Poſten gleichmäßig umd M in der Abwehr ſowie Raſtetter und i waren die beſten Kräfte. Nach gelegenheiten konnte Seeburger in der Minute Einheimiſchen in Führung bringen, Auch b ſel blieb Müßhlburg, tonangebend, obwohl 5 mehrfach gut durchkam. Als Rothermel in der 64. ite ein zweites Tor erzielte, war der Kampf entſchie⸗ 6000 Zuſchauer Schiedsrichter Baas(Offenburg). Verdienter Sieg 1. Fc Birkenfeld— Freiburger FC:2(:2) Verſpätung begann die Birkenſelder Begegnung en dem 1. Fc Birkenfeld und dem Freiburger Fe. Einheimiſchen befanden ſich wieder in guter Form und unnen ich knapp und verdient mit:2(:2) en. Zunächſt ſaß es gar nicht nach einem Erfolge der eimiſchen aus denn Freiburg lag bereits nach drei uten durch zwei Treffer von Lichty mit:0 in Fromt. Birkenf older kämpften aber ſofort energiſch umd donn⸗ zuch in der 10. Minute durch den Mittelſtürmer Mor⸗ n Tor aufholen. Sekunden vor dem Pauſenpfiff ge⸗ deu Haſblinken Fir 4 der längſt verdiente Ausgleich. ber Pauſe diktierten die Gaſtgeber das Geſchehen voll⸗ ig, aber Seminati im Freiburger Tor verhinderte zu⸗ LTorerſolge. In der 71. Minute führte dann ein benſchuß von Gönshorn zum:2. Freiburg hatte in letzten Biertelſtunde noch einige Torgelegenheiten, die unausgenutzt blieben. Die Birkenfelder Abwehr wies Angriffe zurück. 1000 Zuſchauer. Schiedsrichter ße n⸗ 8 (Mannheim). Bereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Mannheim 5 3 1 24:10 29 Walshof 5 3 1 1 10:5 5 Freibura 6 2 2 2 l 676 Mühlburg 4 2 0 2 675 4˙4 Birkenfeld 5 2 0 3 11:16 476 5 0 2 3:21:8 Achern Baden ſiegt vor Württemberg im Mannſchaftsturnen i Südweſt— Bayern— Baden— Württemberg Am Karfreitag wurden zwei weitere Vorrundenkämmpfe bie Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsturnen er⸗ gt. In Mainz ſiegte Süd weſt mit 884,2 Punkten legen vor Bayern(832,6), Heſſen(821,8) und Oſtmark , während in Kreſeld Baden mit 864, Punßten Württemberg(850,1) und Niederrhein(835,2) erfolg⸗ bar., Die beiden erſtplacierten Manmſchaften beider ſe, abſo Südweſt, Bayern, Baden arnd Württemberg, ligierten ſich für die Zwiſchenrundenkämpfe im April amkfurt a. M. und Würzburg, für die bereits Weſt⸗ und Mitte bereütſtanden. Hinzu kommen noch die Heſten Mannſchaften des vierten Vor rumdemwkampfes ſter montag in Hannover. Krefeld hatte man bereits am Vormittag den ge⸗ ten Pferdeſprung und je vier Teilnehmer an den u, am Seitpferd und im Bodenturnen bewältigt, ſo e Abwicklung im Vereinschenm des Krefelder TV 55 Zuſchauern am Nachmittag ſehr ſchnell und pro⸗ gäßig vonſtatten ging. Baden führte bei Beginn der he am Nachmittag mit 352,5 Punkten vor Württem⸗ wit 843,8 und Niederrhein mit 336 Punkten. Am Seit⸗ hatte der bis dahin ausgezeichnete niederrheiniſche ichs mann Walter⸗Eſſen das Pech, durch einige Ver⸗ fur auf 10 Punkte zu kommen. Baden hatte einen zeichweten Durchſchnitt. Württemberg ſtellte in Gög⸗ Heſten Einzelturner. In allen Mammſchaften gab nere Umbeſetzungen. So fehlte u. a. bei Baden Waldhof verliert in Müh! Kriegsmeiſterſchaften im Fußball: Ein hoher Sieg des Bf Mannheim illingen und der Niederrhein mußte auf Beck⸗ mann verzichten. Die einzige ſeine Reckübung. Die beſten Einzelturner: Göggel 115,5 vor Beckert 14,8, Stadel 114 und Gg. Sich 118,7 P.— Die beſben Lei⸗ ſtungen an den einzelnen Geräten: Pferdſprung: Beckert „20% erzielte Sandrock für W. 19,1, Barren: W. Stadel und Sich 19,6, W. Stadel 19,4, Seitpſerd: G 19,8, Bodenturnen: Stadel 19,6, Reck: Sandrock 20. Südweſt an allen Geräten überlegen Der Mainzer Vorrunden kampf um ˖ Maun⸗ ad thalle“ vor ſe ft üm Turnen, der in etwa 1 chern abgewickelt wur im Zeichen der recht gleichmäßig turnenden Vert des Gaues 8 Bayern, Heſſen und mehr a 0 Punkk⸗ Die beiden erſt⸗ ir die Zwi end Heſſen ſteg reiche e „6 der Bayern, weſt, die ſich an allen Oſtmärkern überlegen zei ſchenrunde im Ap und Oſtmark aus ö brachte s auf 884,2 Punkte gegen 821,8 der Heſſen und 7979 der Oſtmärker. turner war der deutſche Zwölf kampfmeiſter He ri ch⸗B. mit 115,9 P. vor Reuther⸗S. mit nrit 113 und Lüttinger⸗S. mit 112,5 P. Di der Südweſtriege iſt auch aus der Einze ſind. Di i e d⸗ „5, Metz e Ueberlegenheit wertung deublich erſichtlich, ſind doch unter den erſten Zehn nicht weniger alls 7 Südweſtturner. Der beſte heſſiſche Turner war Dergs⸗ af der 9. wurde, und al ſber Oſtmärker dam der Wiener Bohuſch mit 106 P. auf den 14. Mang. Die Leiſtungen waren auf der ganzen Linie gut. Bei den Spitzenturnern Friedrich, Reuther, Metz, Lüttinger, H. Münder und vorragend. dem juge⸗ fälzer Bantz ſogar her⸗ Die Ergebniſſe: Geſamtwertung: 1. Südweſt 3. Heſſen 821,8, 4. Oſtmark 1. Friedrich⸗B. 1 884,2., 2. Bayern 832,6, Einzelwertung 114,5, 3. Metz⸗S. 7979 P. er⸗S. 11, 4. Lüttinger⸗S 5. H. Mümder⸗B. 141,9, 6. Bantz 111, 7. Stammler⸗S. 1 85 1 und Zellekens⸗S. le 110, 9. D 8H. 10. W. Münder⸗B. 108,5 Punkte. Seel i 5 Fußball im Reich Berlin⸗ Brandenburg: Hertha⸗BSc— Elektra Berlin :2: Lufthauſa Berlin— Minerva 93 Berlin:0; Blauweiß Berlin— Viktoria 89 Berlin 471 on Oberſchöneweide gegen Branden 2 i Ber⸗ liner S 92:8; Spandauer Ten.⸗Bor. Beplin:0. Sachſen: 2 iptz i Leipzig anitz:8; Bs Glau⸗ chau— Fortuna esdner SC— Fe So ia 1913(Geſ.⸗Sp.) Chemnitz FC G5 i furt(GS):5 2 — 5 2 t 12 2 A 1 2 D 2. 8 2 2 5 — 6 Mitte: CE Thüringen Weida— Nordmark(Geſ.⸗Sp.): 2; St. Pauli Hamburg burg— Wilhelmsbu 09 31. Niederſachſen: W shaven 6 Werder Bremen— 2 Blume: Bremer SW:0; Han er 96— Hild Braunſchweig 9 ia Hannover Niederſachſen: 2 enrath Köln Criket Vi Merſeburg— Deſſauer SW 05 471. Hamburger SV 5 * Osnabrück:1; Schinkel 04 im 07:0; Eintr. Iden(GS] 62. zweiß Eſſen(Gef. Mittelrhein: Be 99 Spiel) 018 Heſſen: Hanau 1880 Wachenbuchen— Hanau 98 ruſſia Fulda 122. Schleſien: Germania König burg:1. Pommern: VfB Großauheim 08, Kewa 05; Dunlop Hanau— Bo⸗ ute Preußen Hinden⸗ MTV Pommerensdorf— Fußball in Südbeutſchland Meiſterſchaftsſpiele. Vſcs Stettin 016. 8 Südweſt: Main: Rotweiß Frankfurt— Eintracht Frankfurt 074; Opel Ruf eim— Union Niederrad 818. Saarpfalz: 1. FC K lautern Wormatia Worms Darmſtadt 7 :2 VfR Frankenthal Baden: Endrunde: 1. FC Birkenfeld gegen VfR Ac Bayern: Regensburg— Neumeyer Nürnberg 1 VfB Stuttgart—(Geſ.⸗Sp.):0. V Waldhof:0: Vit Mannheim ürnberg 187 Jahn FBC Augsburg— Bezirksklaſſe in Südweſt Mafu: Poſt Fraubfurt— Rödelheim:4 Starkenburg: SV 98 D ſtadt— Egelsbach 818; dorf— Wirhauſen 511; Pf 0— Arheilgen 114. Rheinheſſen: Bürſtadt— Biblis kampflos für Bürſtadt; Gernsheim— Lampertheim:7. Rheinpfalz: Frieſenheim Tura Ludwigshafen:2; i ſtadt:3; Rheingönheim—:8 abgebrochen. Mittelpfalz: Rodalben Kaiſerslautern 111. 5 Hockey in Süddeutſchland Südweſt[Frauen]: Sc Franbfurt 80— Ich Höchſt 170; Forſthausſtr. Frankfurt Allian: Frankfurt 510. Baden: Miß Mannheim— TG 78 Heidelberg:0: TV 46 Heidelberg— Germania Mannheim:07 HC Heidebberg gegen Uf Mannheim 210. Handball in Süddeutſchlaud Südweſt: Saarpfalz: zormatia Worme loch:14; Tura Ludwigshafen— Gs Ogge Wall⸗ Mumdenheim 018; Oppau Ludwigshafen— Mutter⸗ 5 — Vid Haß⸗ eim:9. Deutſchlandhalle idhalle werden am Oſter⸗ er internationale Radrennen Hurch⸗ geführt, in deren Mittelpunkt die„Großen Oſterpreiſe“ ſtehen werden. Den Steherkampf beſtreiten Weltmeiſter Metze, ſein großer Rivale Lohmann, der kampffreudige Krewer und die Steherhoffnung Wengler. In einem inter⸗ nationalen Mehrkampf treten Viſſers⸗Gryſolle(Belgien), Latint⸗Rigoni(Italien), Van der Vvort⸗Scherens(Holland⸗ Oſterpreiſe in der In der Berliner Deutſchl montag, 25. März, wie Belgien), Ehmer⸗Hoffmann(Deutſchland) und Schorn⸗ Merkens(Deutſchland) an. Die Schützen⸗Nationalmanuſchaft wird vom 9. bis is. April in Berlin an einem Lehrdang teilnehmen, der der Vorbereitung für die kommenden internationalen Kämpfe dient. Handballverbandsſpiele 5 S Waldhof braucht nur noch einen Punkt Spy Waldhof— Bf Mannheim 1823(:2 Man wird in der Geſchichte beider Vereine vergeblich nach einer ſolch hohen Niederlage ſuchen, wie ſie an dieſem Karfreitag die Raſenſpieler von den Waldhöfern erhielten. Faſt 20 Tore mußten hingenommen werden i gelangen ſellhſt nur drei. Dieſe vein zahlenmäßig, tſtellung ſagt eigentlich ſchon alles und doch muß weiſen Recht⸗ ſeptigung der Gaſtmamnſchaft verf bemerkt werden. Da erſchienen beſter Aufſtel⸗ Das war ſchon lung, allſo mit eim Hamdikap für die Raſenſpieler, die erſt in der letzten Woche noch Fiſcher abgeben mußten. Hinzu aber bar, daß auch Mäntele nicht mit von der Partie ſein konnte und — ſein Erſatzmann in keiner Weſſe genügen konnte. Von den 18 Toren gehen ohne Uebertreibung die Hälfte auf deſſen Konto. Im Angriff des Unterlegenen te noch Hillengaß, ſo daß auch in dleſer Reihe beine u. Sti mung herrſchte, die man aber im Laufe des Spieles durch taktiſche und techniſche Fehler noch mehr verſchlechterte. Das Spiel ſelöſt, das unter der Lei MTG ſtand, hatte wiederum eine große angelockt, die allepdings diesmal nicht alle bekam. Die Raſenſpieler waren kein Gegner für den Wald⸗ hof, der ganz groß begann, dann aber auch, trotz der ſtei⸗ genden Torzahlen, in der Verſenkung verſchwand. Da es auch noch einige völlig unnötige perſönliche Renkontres gab, konnte das Spiel in keiner Weiſſe befr gen. Höhe⸗ zon Bert amtermenge zu ſehen AL elben waren aber doch die eikämpfe Rein⸗ t, das mitunter herrliche ammenſpiel 8 ſturmes und die gen Wü englers, Rein⸗ hardts und auch Zimmermanns, der diesmal ſo richtig nach Luſt ſpurten und werfen konnte. Beim Vit gefieben be⸗ ſonders Morgen, Specht und Sornberger. Poſt⸗Spy— Reichsbahn ⸗ S 7(ac Die Reichsbahn hatte für dieſes Spiel nur acht Speler auf die Beine gebracht und war ſo natürlich kein Gegner für den Poſt⸗Spp, der noch immer berechtigte Hoffnungen auf den zuveiten Tabellenplatz hat, da ja eiſch erſt auf dem Walcghof gewinnen muß, ehe es die Poſbler über⸗ fitgeln Fauun. 5 Unter ber Leitung vom Freff⸗ On begaum ders Spiel wett ſptpmiſchen Angriffen der Reichsbahn, die auch bald durch einen Dreizehn meter 170 iat Führung gehen damm. Noch ſwielte die Poſt ſorglos und ziemlich matt. Nachdem aber der Vorſprung der Gäſte auf 370 angewachſen war, ſetzte man ſich im Lager der Hausherren doch etwas mehr ein und konnte dann auch lamgſam Oberwaſſer bekommen, ohne allerdings ſo überlegen werden zu können, wie man es dem Kräfteverhältnis— 11 gegen 8— entſprechend er⸗ warten ſollte. Dies änderte ſich wach der Pauſe fei och grundlegend. Nun gaben allein bie Platzherren den Ton an und d röng⸗ ten die Schienenleute immer mehr in die Verteidigung. 12:2 lautete das Ergebnis dieſer Spielzeit für den Platz⸗ verein, ſo daß das Spiel, das allerdings nie richtüg in. Schwung gekommen war, mit A7 für die Poſt endete, To Ketſch— TW 98 Seckenheim 1014(:2) Die Ketſcher haben in dieſenmm Jahr etwas Pech. Aus⸗ gerechnet vor ihrem ſchweren Spiel gegen Waldhof, das am Oſtermontag in Mannheim ſteigt, mußte einer ihrer beſten Stürmer, Gängel, verletzt werden, der auch im Spiel gegen Seckenheim erſetzt werden mußte. Da aber auch die g8er mit ihrer Maunſchaftsaufſtellung Sorgen haben, machte ſich dies im dieſem Treffen nicht gar ſo ſehr bemerkbar. Zwar gab es keinen beſonders intereſſanten Kampf, der die Zuſchauer, die wieder zaßl⸗ reich erſchienen waren, reſtlos in ſeinen Baun zog. Es gab aber doch ſchöne Kampfhilder und vor allem anſtändi⸗ gen Sport zu ſehen. In der erſten Hälfte vermochte der Gaſt die Partie faſt ausgeglichen zu gestalten, wenn auch Ketſch immer leicht tonangebend war. Nach der Pauſſe waren aber die Platzherren eindeutiger überlegen und ge⸗ wannen das Spiel und damit die Punkte verdient 1014. TV 62 Weinheim— TV Friebrichsfeld 575(14) Zu dieſem Spiel in der Zweiburgenſtadt mußten die Hausherren wieder Reinig und Stöhr erſetzen, wodurch die Geſamtbeiſtung der Elf ſtark herabgedrückt wurde. Die Friedrichsſelder ſtellbten ſich nach langen Wochen teils unfreiwilliger, teils ſebbſt verſchuldeter Pauſe erſtmals wieder einem Gegner. Man muß ſagen, daß der Gaſt die Pauſe gut überſtanden hat und bei feinem Wiedererfchei⸗ nen eim gutes Spiel hin legte Unter der Leitung von Petry⸗Waldhof beherrſchten die Mannheimer zunächſt das Spielgeſchehen. Der Platzwerein kam gar nicht zum Zug und mußte dem Gegner micht wur die Initiative, ſondern auch die Torerſolge übe laffen. Mit einer 41⸗Führung für Friedrichsfeld ging es in die Pauſe. Ohne erſicht n Grund änderte ſich das Bild nach denn Seſtenwechſel zugunſten der Der, die immer mehr zu Wort kamen und gar den Ausgleich erzwingen konnten. Ja, in den letzten. Minuten winkbe noch die Chance, das Spiel zu gewinnen in Geſtalt zweier Drei zehnmeter, die aber nicht regelrecht ausgeführt werden konnten, ſo daß es bei der Punkteteilung blieb. Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Sp Waldhof 2 9 1 106:55 21 Pöſt⸗Spe 3 9 0 4 14181 18 T Ketſch 11 1 i 84:64 15 Vit Manunbeim 13 7 0 65 92903 14 TV 52 Weinheim 11 5 1 ö 6 671 11 Reichsbahn Tsp 10 3 0 7 59.91 6 TV 98 Seckenheim 11 2 1 8 44.102 5 Ty Friedrichsfeld 41 0 2 9 42.74 2 Der Sport Das Oſter⸗Sportprogramm bewegt ſich aus den bekann⸗ ten Gründen in einem recht beſeidenen Rahmen. Die be⸗ deutendͤſten Ereigniſſe ſind die Deutſchen Hallen⸗Tennis⸗ meiſterſchaften in Hamburg und die großen Eisſportfeſte in der Reichshauptſtadt. Im Fußball gibt es faſt in allen Gauen und Bereichen Meiſterſchafts kämpfe, dagegen fehlen diesmal die ſonſt üblichen großen Oſter⸗Hockeykurniere faſt gang. Die deutſche Galopprennzeit wird in München umd Krefebd eröffwet.— Der Fußball e im Süden des Reiches Meiſterſchafts⸗ ſwiele: Baden: SV Waldhof— 1. Fc Birkenfeld; Fpeiburger FE— VfR Mannheim; Pf Achern— V Mühlburg; Spvgg Sandhofen— Amicitia Viernheim.— Im Haubball ße ebenfalls in verſchiedenen Bereichen Meiſterſchaftstref⸗ ſen angefetzt. Württembergs führende Mannſchaften tref⸗ fen ſich bei einem Hallenturnier in Göppingen.— Im weiter Hockeyſport fehlen diesmal die ſo beliebten Oſterturniere. Kreuznach, Düſſedorf und Nürnberg treten zwar auch jetzt wieder als Veranſtalter auf, aber die Besetzung iſt doch mehr oder weniger von lokaler Bedeutung.— Im Winterſport gibt es noch einige„Nachhutgefechte“. Im Berliner Sport⸗ pallaſt wird eine vier tägige Eis ſporbveranſtal⸗ tung abgewickelt, die noch einmal unſere beſten Eisläufer und Eisläuferinnen ſowie vier der beſten deutſchen Eis⸗ hockeymannſchaften im Wettbewerß ſieht. Die Eisſegler wollen auf dem Schwenzait⸗See bei Angerburg ihre Mei⸗ ter ermitteln. Württembergs alpine Ski⸗Meiſterſchaften im Walſertal erfreuen ſich einer recht guten Beſetzung. An den alpinen Meiſterſchaften der Slowakei in Tatra⸗Lomnitz iſt eine deutſche Mannſchaft mit Weltmeiſter Jennewein an der Spitze beteiligt.— Im Teunisſport ſtehen die nationalen deutſchen Hallen⸗Meiſterſchoften in Hamburg, die bereits am Gründonnerstag begannen, im Vordergrund ber Ereigniſſe. In den Einzelſpielen wird es heſtimmt neue Meiſter geben, da die Titelverteidiger(Ro⸗ derich Menzel und Gracyn Wheeler) nicht zur Stelle ſind. An der italieniſchen Riviera nehmen die Turniere mit einer Veranſtaltung in Alaſſio, an der auch Deutſche betei⸗ ligt ſind, ihren Fortgang.— Die erſten. Pferderennen des Jahres werden in München und Krefeld abgewickelt. Der München⸗Riemer Rennverein wartet mit einer Wie⸗ ſen⸗Veranſtaltung am Samstag, Sonntag und Montag au;, während in Krefeld am Sonntag und Montag die Start⸗ gibocke läuten wird. 5 Verſchiedenes 5 i Auf der Rückreiſe von Italien werden einige der beſten deutſchen Ringer u. a. Schweickert, Leichter und Nettes⸗ heim, an einer Veranſtaltung in Wieſental(Baden) teil⸗ nehmen. Reutlingens Schwimmer erwarten den Be⸗ ſuch der Schwimmannſchaft e Kiel, die ſich auch in Innsbruck angeſagt in Tiſchten nis 1. SW Jena 18 — Schalke 04 Altona 98:2; Boruſſia Har⸗ Kampf zwiſchen den Fraue kämpfe für die Angehörigen der Wehrmacht, 10Km.⸗Langkaufes und eines Abſahrtslaufes durchgeführt. Das Handball-Oſternprogramm in dieſem ſtigen Im Gegenſatz zu ſon im Handb allerdin ausſchl tergehen. Die Gau die Begegnungen: Sp TV 9 TW 62 Weinheim In Waldhof zweiter Vertreter bei muß, wenn ſie dabei Nach den Leiſtungen der be durchaus möglich. Allerdt heuer wieder den Ehrgeiz Runde zu beſchl nur mit ſtärkſter fern dies die Um Konzentration den heim ſtartet die dann beſondere Be Ketſch beim Waldlof Papierform zu bleiben. Die Re TV 62. Wer ſugen, 6 Unterſchies illt wohl die den den E en ſehr fremden werden. In der Kreisklaſſe iſt es hat dort noch nicht den ſetzt iſt ein eir Man chtigen Kont und z Turn Frauen⸗Handball Endlich iſt es auch bei den Oſtermontag bringt ſeit lan dann der Betrieb wieder auf vollen ur den Spiele für den Oſtermontag lauten: Bf— TV Poſt Sp Frauen 3 Neckarau Jugend⸗Handball⸗Turnier in Ketſch Die Jugend wartet mit einem großen Oſterturni Ketſch auf, wo die TG Ketſch der Ve ſtalter iſt. zu dieſem Jugendtreffen nur beſten Kreiſes Mannheim gemeldet haben, dürfen nende Kämpfe erwartet werden. er in Nachdem Mannſchaften des te und ſpan⸗ Neben den nordbadiſchen Monnſchaften nimmt noch der VfL Schifferſtadt, der im Vorfahr Gebietsmeiſter im Gau Saarpfalz werden konnte, teil. Die üb gen Vereine ſind: Bfs Neckarau, TV 98 Seckenheim, Reichsbahn, Sch, Jahn Weinheim, ſomte liche Mannſchoften nehmen in ihren Staf 1 TV 86 Hockenheim, TG Ket Sämt⸗ eln die erſten bzw. zweiten Plätze ein und ſpielen einen anerkannt guten Handball. Das Turnier findet am Oſterſonntag ſtatt. Am Oſter montag gibt es dann noch Punktekämpfe der Jugend und Schüler. Es ſpielen: Jahn Seckenheim— Poſtspe 2 TV Viernheim— Reichs SG 1 TW 98 Seckenheim Sbahn⸗Sch 2 Ves Neckaran— T Viernheim Poſt Sp 1— Reichsbahn ⸗ SG Poſt Sp 2- MTG 8 Kn: Großes Radrennen auf der Phönirbahn Der Deutſche Straßenmeiſter Hörmann am Start Wie allfährbich, wird auch hener am Oſtermontag auf der Phönixkampfbahn die diesjährige Serie der Groß⸗ ve ranſtaltungen der Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Radſportvereine Radſahrervereſn 1897 Waldhof und Rad⸗ ſportvereinigung 1924 Mannheim eröffnet. Auch im Kriegs⸗ fahr 1940 will die nei haſfene Arbeitsgemeinſchaft dem Mannheimer Sportpublikum beweiſen, was eiſerner Wille und Liebe zun Sport vermag. So it es ihr gleich zurm erſtent Rennen gelungen, nach Ueberwindung mancher nicht leichter Hinderniſſe und Wibderſtände, ein Aufgebot von Hlaſſefahrern nach Mannheim zu bringen, wie es auch in normalen Friedenszeiten nicht beſſer hätte ſein können. So werden die Mannheimer Sportfreunde nicht weniger als drei Nationalfahrer am Start ſehen: Den auch in Mannheim bekannten und beliebten Deutſchen Straßen⸗ meiſter der Amateure Hörmann München, den 2. in der deulſchen Fliegermeiſterſchaft Kurt Walther Lud wögshaffen, der ebenfalls hier kein Unbekannter üſt, und der ſchnelle Schertle⸗ Stuttgart. an Oſtern Rumänien ö Im Nad internationale Bahnrennen in Berlin. Tennis in Hamburg Henkel⸗Göpfert im Doppel geſchlagen Der zweite Tag der deutſchen Hallentennis⸗Medſterſchaf⸗ ten in Hamburg wurde mit einem rückſtändigen Männe r⸗ einzel der erſten Runde zwischen Dr. Hans Denker (Harburg) und Willi Sting(Berlin) eingeleitet. Den⸗ ker zeigte ſich als der erfahrene Hallenſpieler und ſiegte nach hartem Kampf 715, 674. In der nächſten Runde veichte en für ihn im Kampf gegen Engelbert Koch[Münſter) allerdings nur zu einem Satz, der Weſtſale gewann 673, 126, 62 und erreichte damit die Vorſchlußrunde, in die auch Helmut Gulez(Köln) durch einen 672,:4 Steg über Werner Beuthuner einzog.— In den erſten Spielen des Fraueneinzel gab es durchweg Faworitenſiege, wenn man von der etwas überraſchenden Niederlage der Ber⸗ linerin Roſenow gegen die Hamburgerin Eberſte in mannſchoften von unnd Deutſchland iſt nach Bukareſt vereinbart. port gibt abſieht. Die große Favoritin, Fran Dietz Hamel (Hamburg) benötigte gegen Frl. Schilf(Berlin) drei Sätze.— Im Männerdoppel erreichten zwei Kölner Paare die Schlußrunde: Gies Buchholz und Epy⸗ ler⸗Gu lo z. Die Letztgenannten ſchlugen das Favoriten⸗ paar Henkel⸗Göpfert, das es an der glatten Zuſam⸗ menarbeit vermiſſen ließ, mit 614, 614 und Gies ⸗Buch⸗ hol waren mit 613,.2 über Koch Beuthner eyſolg⸗ re ich. Die Ergebniſſe Männereinzel: 1. Runde Dr. Denker Stingl:5, 614, 2. Runde Gulez— Beuthner 672, 674. Koch— Denker 62, 16, 673.— Fraueneinzel: 1. Runde: Dietz— Hamel⸗Schilfß 67.:7,:2, Roſenthal— Timme 715, 62, Eberſtein Noſe now:2,:2.— Männerdoppel: Eppiber⸗Guloez— Henkel⸗Göpfert 6ꝛ4, 64, Gies⸗Buchholz— Beuthner⸗Koch 628,:2. Frauendoppel: Roſenow⸗Roſenthal— Timme⸗ Gberſtein:1, 614. Sport icher Aufbau im Boubernement Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat Dr. Niffka(Kattowitz) mit der Organisation des ſportlichen Lebens im Generalgouvernement beauftragt. Der ſportliche Auſthau erſtreckt ſich vorerſt auf die in den beſetzten Gebieten tätigen Reichsdeutſchen und anſäſſigen Volksdeutſchen. Zu dieſem Zweck werden bei alſen Behörden Sportgemein⸗ ſchaften gegründet, denen Betriebsſportgemeinden folgen werden. Ausgeüßt werden alle Arten von Leibesübungen wie Turnen, Gymnaſtik, Leichtgewicht, Fußball, Schwim⸗ men, Tennis, Rudern, Winterſport uſw. Die Hauptplätze der Organiſation ſins Krakau und Warſchau Die erſten ſportlichen Wettkämpfe werden an den Oſter⸗ tagen in Zakopane veranſtaltet. Unter der Schirmherrſchaft des Generalgouperneurs Dr. Frank werden Skiwett⸗ 0 der Polizel, der/ und der deutſchen Dienſtſtellen in Form eines ie als beziehen, zum Er⸗ der an⸗ Na Wehrſold am iert, ſo er Fri ſeinen Err twirtſchaft n können Kinder⸗ u werden. ine, die lage 1 Vor zebensalter Nachwe tellt werden. 5 Sec it dem Schu um den Als die Reichsbahn die di ältniſſe be ten Einſchre haben die 1 7 7 hen D derzeitigen gen im Per⸗ Mannheim⸗Lud⸗ t jegliche Reich bunten ſie au beſtehenden ktri haardtbahn) 5 5 eichsba ich, weil dadurch die und Wanderfüh⸗ die Wanderungen durch 1 vefithren, nicht gerade unterſtützt wird. Tatſäch⸗ ich find die Teilnehmerzahlen Wanderun⸗ t ohne weit aber gerade wieder die eine Erholung von anſtren⸗ t, eine Erhaltung von Geſunsd⸗ t am notwendigſten hätten. Es hoffen, daß die elektriſchen 8 eder einfſth⸗ die Me r Dadurch jenigen betrofſen, gender Berufs leit und Arbeits ſeibt deshalb werden ahnen dieſe bald e en und dan beitragen, die Wi⸗ derſtandskraft de in dem derzeitigen vßen Kampf zu erhalten zu heben. Wie groß die Wanderſehnſu und wie ſehr die Erkenntnis von dem geſundh Wert des Janderns verbreitet iſt, hat wanderung s Schwarzwaldvereins bewieſen. r ſich eine rhältnismäßig große hl von Teilnehmern ein⸗ zefunden hatte. Die Oc hatte die Teilnehmer gh Heidelberg gebracht, von wo aus auf auten gegen der Anſtieg zum Königſtuhl über Mol⸗ enkur erſolgte. Eine klare Sicht gewährte einen (cönen Rundblick. Weiter gings auf bequemem Weg bis zum Kohlhof. wo Mittagsraſt gehal⸗ in wurde. Daran anſchließend wurde über Leo: old ſtein und Sprunghöhe der Gaisberg reicht. Noch ein letzter Blick vom Gaisbergturm liegende Heidelberg, ße und die 5 bergab zurück nach die Wan⸗ Müller, herung, die lung ge⸗ afür bei der hlußein⸗ und die Anerkennung langjähri en Mannheim, ſtellvertreten⸗ der 31 ſerkamera⸗ Id in ehren⸗ ückblick ließ der vergangenen und er * 5 unterbro darunter dafür haben ſich aber mengeſchloſſen. or Dinand, erfolgreiche Arbeit, 1 2 50 rj Da klar zu 2 5 ſproch ch zwei Männer ieg des Vereins „und zwar Vergnügungs⸗ ewart Robert Haas. ihnen die gol⸗ inte ſie zu Ehren- ent gemacht habe ich Ott 0 Kern Arion⸗Nadel ſängern. Der von Kaſſenwart Georg Gienger erſtattete Kaſſenbericht ergab. Finganzverhältniſſe Sangwart Kurt Haas bericht ß man mit dem enbeſt ſehr zufrieden ſein könne. Er richtete an alle Sänger den Appell, in ihrer Pflicht⸗ treue nicht hmen, Vergnügungsleiter Hein⸗ rich Ott er ſei für das lau⸗ fende Bereins il Feiern aus Anlaß d d reinsgründers und Kon ſenmann, die Feierſtunde Rund gerreiſe nach Tirol und die Reiſe nach Ein Gegenbeſuch der Gengenbacher tführung der Stadtkapelle iſt von Bürgermeiſter igele gleich nach riedens⸗ Fluß zugeſ worden. Neben den gigen ranſtaltungen if auch ch wieder eine en. Zum wurde Stell⸗ 5 Dank geſagt für ſeine Mühe Sängerreiſe vorgeſ vertreter 8 und die mmlung mit ei eg Heil!“ auf den Führer und dem deutſch ngerſpruch ge⸗ ſchloſſen. 5 8. * Die„ Luftſchutz⸗ Hausapotheke“. Die hutzgeräte ſind um ein wertvolles Ausrü⸗ ſtungsſtück, die„Kleine Luftſchutz⸗Hausavotheke“ be⸗ reichert worden. Das ſoeben erſchienene neue Heft der„Sirene“ zeigt in einem großen vierſeitigen Bilöbericht alles, was in eine ſolche Hausapotheke, die in keiner Luftſchutzgemeinſchaft fehlen darf, ge⸗ hört. Ein weiterer inkereſſanter Artikel behandelt die Hilfe an Brandverletzten.„Wir wiſſen Rat!“, heißt ein kleiner praktiſcher Luftſchutzkurſus in Frage und Antwort. Neidungen * Bezirksſparkaſſe Schwetzingen(Deffentl. Verbaußs⸗ Sparkaſſe). Die Bilanz fü ſchäfts⸗ und Kalender⸗ jahr 1939 1 ieg ſowohl der lagen Barr Eigene W ſtitut * bei a * ſee). Kenn 265 65 wieder 6 v. H. Dividende zu Mark 9 ſchäft * ſtand richte höhung der Erzeugung wutzu durchgeführten Koſtenminderu weite ergeb 4,12) ten 1 Vorjahr einſchl. einer Sondere ſtellten, verminderten ſich auf 0,60, währ das auf wurd von 2 einer N. 1939 weiſt luſtvortrages von 51 wovon auf die 20 innanteil⸗ werden. Gew gen ſätze G. K. um kunf Iſt zu deſſe Hacht micht Paſſ verweiſen ctoch auf Mißbräuchen 13. hörd Bilanz meldet 2 der Aktipſeite Mark Eig sjahr wurden nicht können, m lung der Be⸗ 8 mit 485 647 f (107 158)/ übrig. Der (61 753), en auf 290 000(26 b auf rund 9,4 Mill., Mill. /, Rück intereſſiert die ſel 0,1(0,12) Mill., Zuthaben bei deutſchen In⸗ .94 0,9) eſerve mit 0,0 piere 3,2(2,7) (1) Mill. l/. Mi en Die Städtiſche Spar kaſſe und Kalenderjahr Davon Philippsburg verzeichnete im 39 an Erträgniſſen 1399 753 inn 22 911(33 512) A. I Spareinlagen, auf ſerve, 917 611(523 369) 6(560 850)„ Guthaben ituten. nderen deut zeugniſſe, Lindan(Boden⸗ luß zum 31. 12. 1939 zur einen Reingewinn von 8 wurde beſchloſſen, hieraus verteilen und 61 697(60 620) über das laufende Ge⸗ Deutſche Ach für Neſtle Die oßV nahm den tnis, der ein 97(264 620) M a itteilungen gemacht. vorz Günſtiges Ergebnis bei Hartwig n. Vogel. Der Vor⸗ der Schokoladenfabrik rtwig u. Vogel, Dresden, be⸗ t, daß das Jahr zum Kriegsausbruch eine Er⸗ nit eine befriedigende Aus⸗ te. Die im Geſchäftsjahr gen in Verbindung mit einer ng der Anlagen ermö ren rationellen B jeſtaltung haben das Jahres⸗ nis günſtig beeinflußt Der Rohertrag wird mit 3,88 Mill.„ ausgewieſen. Löhne und Gehälter erforder⸗ 83(2,04) Mill.. Anl. bſchreibungen, die ſich im eibung auf 0,78 Mill., end Abſchreibungen Umlaufvermögen auf 0,11(0,04) Mill./ erhöht en. Ein eßlich Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn 85 788(264 579). Die HV genehmigte die Verteilung Dividende von wieder 6 v. H. auf 3,25 Mill. AK. Nürnberger Hercules⸗Werke Ach. Die Geſellſchaft hat (30..) geſteigerte Umſätze erzielt. Der Jahresbericht bei erhöhten Abſchreibungen nach Tilgung des Ver⸗ 263% einen Gewinn von 13 459 aus, Vorzugsaktien für 1938/39 je 6 v. H. sgeſchüttet un liche 11 000/ vorgetra⸗ Im laufenden Geſchäftsjahr bonnten die Um⸗ gehalten werden.(SV. 5..) Vr Die Schriftleitung übernimmt fſür die erteilten Auskünfte nur die Lereßgeletzliche Verantwortung. „Darf ich heute meine Meinung in t geben, wenn ich es wie fr dies ſtraſbar?“—— Um ßten wir wiſſen, nicht mehr, wenn mich fſemand 8 en befrägt, eine Aus⸗ her auch unentgeltlich tue? Ihre Anfrage beantworten welchen Beruf, aufgrund n Sie früher Rechtsauslünfte erteilt haben, Sie ge⸗ haben, und aus w Gründen Sie dieſen Beruf mehr ausübe Es kann doch immerhin auf ifel ſtoßen, d sausfünfte lediglich aus ion, ohne etwas dafür zu beanſpruchen, erteilen, Wir § 1 des Geſetees zur Verhütung gon auf dem Gebiet der Rechtsberatung vom nach dem die Beſorgunga fremder Rechts⸗ geſchäftsmäßig nur von Perſonen be⸗ d dazu von der zuſtändigen Be⸗ f, de laubnis erteilt iſt. 1 7 12. 1935, e die E G. F.„Kann während der Dauer des Krieges ein Mit⸗ zerhältnis— handeht, deſſen Vertr. des Jah hält Sin wieviel Prozent ſind dieſe Koſten im allgemeinen Miete berückſichtigt?“— gilt nun vom 5. 9. 39 das Mieterſchutzgeſetz erbautes Haus gilt als Neubeſitz. tungstoſten iſt der Mietvertrag maßgebend. tes ſich um einen Metzgerei⸗Betrieh eit in Kürze abläuft— von ſeiten Vermieters gekündigt werden? Fällt ein Haus, das im re 1927 erbaut iſt, noch unter Neühausbeſitz? Wie ver⸗ es ſich um die Reparatur⸗ bew. Herrichtungskoſten? d dieſelben vom Mieter oder Vermieter zu tragen? Mit in der Für Mietwerhöltniſſe jeder Art hrungsveropdnung zur Verord⸗ utz für Miet⸗ und Pachträume — Ein im Jahr 1927 Hinſichtlich der Herrich⸗ Falls Sie wei⸗ auch wen gem. 8 1 der 3. A g über Kündigungs tere Einzelheiten zu wiſſen wünſchen, wenden Sie ſich an das 1 Mieteinigungsamt hier O 1, 2. 275.„Mein Nachbar hat im Jahre 1932 die Wand von feiner Küche ohne meine Erlaubnis vorgebaut und 2 große Fenſter angebracht, obwohl nur ein kleines Fenſter vorhan⸗ den bar beiden Fenſter Beleidigungen war. Die Küche grenzt an meinen Garten. Mein Nach⸗ „ſowie ſeine Frau haben uns ſchon öfters durch dieſe ſchwerſter Art entgegen⸗ geſchleudert. Da meine Frau nervenkrank iſt, kann ich ihr nicht zumuten, dieſe Verhältniſſe weiter zu ertragen, da ſie ſich ſehr erregt. Ich habe die Sache im Auguſt 1939 der Sten der Der Of rſcheint di Mannhein 1. Dringende durch de uuſeres übermittelt 171 3. Privat 3 Amtlich in Rm. füür Aegypten lägypt- Pfd.& Afahaniſtan 8 Argent inen 1P.⸗Peſo Auſtralien f zus Belgten Braſilien Brit. Indien axien. a Dänemark 100ftronen 4 England. IPfd 2 Eſtland 10 eſtn Kr. Finnland finn N Frankreich.. 1007 Griechenland 100 Dr. Holl ind 100 Gulden 288 22 Italien Japan Jugoflaw. Kanada l lan. Dollar 4) Lettland Litauen 78 Luxemburg son Neuſeeland! neuseel. Norwegen 100 Porſugal 100 Estu Rumäne 10 Le Schweden 1005. 2 72 Schweiz Franken 17 Spanien. 10 Pe ſeten 5 Stowarnt 100 Kronen* Südafrika I zudatr. Pfd.. 9,700 1 Tutte. tu Po. 1 1,982 f Ungarn 100 Penge l—— 3 Uruguay, I1Goldpeſo 5 6,941 0,941 Ver Slanten Dollar.495.45 Die mit einem„ verſehenen Kurſe finden nur m innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch * 1 narkt rah J 55 und t wurde * Auf dem Tauberbiſchofshei ten Fertel von mehr als 6 100 /, Löufer zwiſchen 105 und geräumt. mer hen 145 zi Der ö ö ö N Baupolizei gemeldet, dieſelbe hat die Sache eingeſehen un mir die Erlaubnis gegeben, eine Bretterwand 2 Meter, hart an die Grenze meines Beſitzes vor die Feuſter ſtellen. Steht mir das Recht trotz des Krieges noch zuß —— Es liegt kein Grund zu der Annahme vor, daß dig Erlaubnis der Baupolizei durch den Ausbruch des Krie ges erloſchen iſt. 5 Lenz. Leider zum Druck nicht geeignet. E. B. Mein größter Wunſch wäre, Autorennfaßſrer zi werden. Da mir aber die Mittel nicht zur Verfügun ſtehen, als Privatfahrer zu gehen, bitte ich um Auskunf wo ich mich hinwenden und wie ich das mir geſteckte Zh erreichen kann.—— Setzen Sie ſich mit einer der groß Automobilfabriken Mercedes-Benz oder Auto⸗ Union Verbindung. dann von den Wäschſg Wisc pg Speck 88 K. H.„Muß die Verdunkelung im Treppenhaus v den Mietern bezahlt werden, oder iſt dies Sache des Hau herrn? Von unſerm Luftſchutzwart wird nämlich mitgetei daß es Pflicht der Mieter wäre, die Gebühren für dz Verdunkelung der Treppenhausfenſter zu zahlen.“— Dieſe Gebühren hat der Hausbeſitzer zu tragen. L. Sch.„Ich habe in der Schweiz eine ganz nahe Ves wandte. Von dieſer ſind Wäſche und Kleider in al Zuſtand noch in meinem Beſitz. Soll ich die Sachen je in die Schweiz ſchicken? Kann und darf ich das fetzt tu da wir im Krieg ſind, aber die Schweiz neutral iſt?“—— Sie können die Gegenſtände nach der Schweiz ſchicken; S müſſen ſich aber zuerſt mit dem Zollamt in Verbinduß ſetzen. 8 9 Chr. Sch.„Wer trägt die Koſten einer zu erſetzen Glasſcheibe eines Manſardenzimmerfenſters, die en durch Schneerutſch vom Dach oder Schneeballwurf von d Straße her eingedrückt worden iſt? Mieter und Gige tümer ſind alſo gleichermaßen ohne eigenes Verſchulden —— Wenn in dem Mietvertrag nichts Gegenteiliges ſtimmt iſt, wird der Hauseigentümer den Schaden zu krag 4 5 Heftige Sschias Herr Otto Weber, Dreher, Ber⸗ lin⸗Schöneberg, Franz⸗Kopp⸗ Straße 73, ſchreibt am 12. 11.39: „1 Wochen lag ich feſt an Ischias und ſollte ins Krankenhaus. Da nahm ich Trineral⸗Oval⸗ tabletten. Ich bin von dem Tage an arbeiten gegangen. Nahm immer bei heftigen Schmerzen Trineral⸗Ovaltabletten. Nun iſt das Leiden ver⸗ ſchwunden, und ich kann jedem in ſolchen Fällen uur Trineral⸗Ovaltabletten empfehlen.“ Bei allen Erköltungskrankheiten, Grippe, Rheuma, . Elektrolux G. m. b. H. Mannheim Wahrnehmung durch: KARI STUMHM- ManunNENM- 7. 2/3 Fernsprecher 22826 Besuche u. Anrufe für Kundendienst vorm. bis 10 Uhr u. von 15.—18 Uhr Ischias, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen haben ſich die hochwirk⸗ ſamen Trineral⸗Ovaltabletten beſtens bewährt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen auch bei Magen⸗, Herz oder Darmempfindlichkeit. Machen auch Sie einen Ver⸗ ſuch! Packung 20 Tabletten uur 79 Pfg. In einſchl Apoth. erhältlich oder durch Trineral Gmb.., München 27 9 Ofen, aber Die Winterschlacken und Fetiablagerungen belasten den Or- Jenlsmuf! frinken sie zur Slutauffrlschung und zu Gunsten der schlanken Linie den naturgemähen, völlig unschädlichen HANDEL. U. 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Schrelben Ste noch heute an dle „Nr ripniger usfNSsVER SIC TRUNCScESEIScHAEf AUE OECENISE 9 Organiſationsleitung Stuttgart Stuttgart, Rönigſtrage 181. Ruf 9 101 ö bez Are ſchie chen ein ein rüön ſilb die 50 ll ten. Da — Pet! Wu Geſg ſchas Wei hielt Hon etwe viell Hera 2 wür ſich! kühl ſo f liche war ſtänt über 0 Eklu dem das Dial 8 .405 nur m Gebrauc * 1 2 arkt rah 3 n 65 und arkt wurde 1 1 0 1 1 zeſehen un 27/2 Meter, Fenſter a noch zu r, daß diz des Kriz unfahrer z Verfügung 1 Auskunf eſteckte Zu der große - Union enhaus v des Hau ben?! n. nahe Ve r in al Sachen je is jetzt tun iſt?“— ſchicken; Sz Verb indu erfetzen e en! burf von umd Gige zerſchulben mteiliges g en zu tr Ih chen Ich 1 ſam und einem Lappen blank, chöner als echte Oſtereier! 3 meinem Farbenkaſten köſtl lo atengef ja, Zum waren ich yt gelang beſten. ich konnte ich nicht und rach, als Und Mutter war es Oſterei. e vermeintliche geheime Hamſte dieſen Zeiten! Und ſie geſtand, daß en Krämern ittende Nachſchau i vergebens! Wör ſetzten uns Augen ſogen ſich an den Eiern im Kreiſe nach den Meſſern, die en. und jetzt hieben ſie in den ſchnöden r erſchrak über ihre Freude, die Geſchw alten ſogleich und ſpotteten denn ſie glaubten, ſie hänſeln wollen. Nur Mutter begriff, ob⸗ ö ungefügen Geſichter auf den Eiern wahrlich ottbildern glichen, daß ich hatte helfen wollen! ächelte ſie vielverſprechend:„Ihr lieben Kin ſie leiſe,„jetzt kommt gleich der ri Sie erhob ſich und eilte in die Kück ·˖ ch darauf bekümmert wieder: wollten mich die Wände, an denen die al der und die Photos von den feldgrauen Br rn hingen, erſchlagen, ſie kamen ganz nahe auf mich zu und ſenkten ſich herab...„Mein lieber, dummer Bub. ſagte Mutter,„nicht weinen. das eine Ei macht auch keine Oſtern!“ 6. Dann ſetzte ſie ſich zu uns und erzählte uns eine alte Legende. imdes wir andächtig unſere Musſtullen aßen und den Morgentrank zu Ende ſchlürften.„Und als der Heiland um die öſterliche Zeit am Kreuze hing“ ſagte Mutter,„hatte er viel größeren Hunger als ihr; da nahm der Herr ſein großes dig an.“ 5 Opfer gnä⸗ Amen! ſagten wir mit reinen Stimmen mit⸗ einander; wir gedachten des Opfers. das der brül⸗ lende Rieſe da draußen ſeit Jahren forderte, und wir gedachten auch unſeres eigenen winzigen Opfertums. eliauiſche aufmann war über dͤte Alpen ge⸗ nach der Sitte der Zeit ſeinen Reiſe⸗ em Notwendigſten beſchwert. Beſon⸗ führte er nicht viel mehr mit ſich dauerhafte Reiſegewand, das er In Venedig verweilte er einige meine feſtliche Veranſtaltung bevor⸗ e Wettfahren der Gondelführer zen Kanal, ſo beſchloß er, das noch mit⸗ tte ſich gegen Erlegung eines Gold⸗ denen Fenſterplatz. denn für die tan das fünfache anlegen, und be⸗ jeſen Tag, an dem die Stadt ihren hervorkehrte und jedermann in feſt⸗ einherging, ſich mit neuer Gewan⸗ eutſcher K deren er für die weitere Reiſe war. Um nicht als unerfahrener Fremder beim Ein⸗ .— 2 75 0 72 5 kauf des derb übervorteilt zu werden, ließ er einen bermeiſter in ſeine Herberge kom⸗ ihm die Aufertigung des Gewandes Rat und Unterſtützung beim Stoff⸗ neider war gern bereit dazu und Kunden ungeſäumt in das Gewölbe ers, wo der Reiſende aber nichts ihm zu finden vorgab. Er mißtraute dem In den beiden nächſten Verkaufsſtätten, hten, fanden ſie mehrere wartende Kun⸗ eben des bevorſtehenden Feſtes wegen Tuchhändler gute Geſchäfte. Im vier⸗ der fünften Gewölbe aber trafen ſie es gut; die gefielen dem Reiſenden. Der „ der ſchon damals die moderne Schaufenſter⸗ t kannte, einen Stoff mit wenigen Heftnadein als ſei er bereits genäht, legte ihm be⸗ fliſſen ein Stück nach dem andern üßer den Körner, damit der Kunde ſehen könne, wie das fertige Ge⸗ wand wirken werde. a Bald waren ſie einia geworden. Der Reiſende faßte nach ſeinem Geldbeutel, den er Tag und Nacht auf dem Körper trug, zog aber ſtatt des wohlgefüll⸗ ten Säckleins, das über hundert Zechinen enthal⸗ ten hatte, nur die runden Lederſchnüre hervor, an denen es befeſtigt geweſen war und deren glän⸗ zende Schni chen die Schärfe der vom Dieb be⸗ nützten Klinge bewieſen. Er ſtand in ſprachloſer Beſtürzung. Wohl ffiel ſein Verdacht ſogleich auf den Tuchkrämer, der ſich men, übe vorgelegten Stoffe S kur 1 7 ſy zu ſtecken — Vom de n ElTl Zum Aus der Kulturgeschichte des Wer eigentlich⸗ der Erfinder des Bettes beziehungsweiſe der Bettſtelle geweſen iſt, haben die Archäologen noch nicht herausbekommen. Der ge⸗ ſchichtlichen Ueberlieferung nach waren es die Grie⸗ chen, die zuerſt einen Holzrahmen mit Fellen zu einer Art von Bett beſpannten. Es erhob ſich nur einige Zentimeter hoch über dem Boden. Der römiſche Kaiſer Heliogabal war der erſte der ein ſilbernes Bett beſaß. Wenn die Römer auch ſonſt die Geſtalt des griechiſchen Bettes nicht weiter ver⸗ bollkommneten, ſo haben wir ihnen doch eine bedeu⸗ tende Erfindung auf dieſem Gebiet zu verdanken. Das Kopfkiſſen wurde von den Römern erfunden. Vom Standpunkt der Bettſtelle aus geſehen war das Mittelalter eine traurige Zeit, die nicht viel für die Vervollkommnung der Schlafgelegenheit tat. Epſt im 14. Jahrhundert begann die Menſchheit wieder Geſchmack an gefälligen Betten zu finden. Im 15. Jahrhundert war das Bett bereits gar kein Bett im eigentlichen Sinne mehr. ſondern eher ein prunkvolles Gemach für ſich, das je nach Vermögen mit dem größten Luxus ausgeſtattet wurde. Das Bett entwickelte ſich zu einer ſolchen Größe, daß es ſaſt das ganze Schlafzimmer ausfüllte. Von dem freien Raum war es durch Vorhänge getrennt. Vor⸗ nehme Perſönlichkeiten trennten ſich ungern von ihrem Bett. Sie nahmen es ſogar auf Reiſen mit. Im 16. Jahrhundert zogen die Großen der Welt dem Reiſen ein beſchauliches Leben in einem ihrer vielen Schlöſſer vor, die alle mit luxuriöſen Betten ausgeſtattet waren. Ludwig XIV. trieb die Ver⸗ ſchwendung ſo weit, daß er nicht weniger als 413 Betten verſchiedenſter Art beſaß. Ludwig XVI. er⸗ fand die Sitte, den Hofſtaat im Bett zu emp⸗ fangen. Selbſt Napoleon J. trieb noch einen großen Bettluxus. Allein ſechs verſchiedene Betten ſtreiten ſich in franzöſiſchen Muſeen um den Ruhm, das Lieblingsbett Napoleons geweſen zu ſein. Die Erfindung der eiſernen Betten im 19. Jahrhundert iſt der Stadt Bir mingham zu ver⸗ danken. Von hier aus eroberte ſich die erſte Bett⸗ Cpulng- up Bettes Von Bodo M. Vogel ſtellenfabrik die Welt. Aber trotzdem gibt es in ge⸗ wiſſen Gegenden der Erde noch genug Menſchen, die ſich noch nicht einmal die billigſte eiſerne Bettſtelle leiſten können. Das iſt vor allem in China und in Indien der Fall, wo nur die Reichen Betten beſitzen. Berühmte Betten haben oft einen hohen Wert. So wurde 1928 in Neuyork das eyſte im Pil⸗ grimſtil hergeſtellte Bett für nicht weniger als 3200 Do verſteigert. Wer heute dieſe teure Schlaf gelegen Bett de zeit benützt, iſt unbekannt. Das kaoſtbarf Welt ſteht in London im Victoria⸗ und uſenym. Es iſt das ſogenannte„Ware⸗Bett“, keſpeare in ſeinen Werken erwhnt. 1 wurde es von einem Mäzen entdeckt einem märchenhaften Preis angekauft. Der textumsfreund ſchenkte es dem Muſſeum. Das Patentſhett. das ſich auf⸗ und zuſammenklap⸗ pen„wurde inſſolge der Raumnot in Amerſka Dieſe Erfindung, in Amerika„Pull⸗eaſy“ oder auch„Sp ving⸗up“ genannt, rettete die ameri⸗ kaniſche Betteninduſtrie vor dem Zusammenbruch. Das Klappbett hatte aber ſeie Tücken. Man in Neuyork von dem unglücklichen Ver⸗ „dem zwei Zehne ausgeſchlagen wurden, als er zum erſtenmal das„Spring⸗up“⸗Bett vorführen wollte. Als er auf den Druckknopf dnückte, ſchnellte das Bett ſo ſchnell heraus, daß der Verkäufer nicht mehr zur Seite ſpringen konnte und einen Schlag gegen das Geſicht bekam. Trotz dieſes Fehlers er⸗ oberte ſich das Klappbett bald die ganze Welt. Ohne das Bett wäre die Weltliteratur um man⸗ chen berühmten Roman ärmer. Mark Dwain ſchricb ſeine luſtigen Geſchichten im Bett. Wem feine Freunde darüber lachten, dann verwies er auf ſein be rühn Vorbild, den Engländer Milton, der ſeine beſten Werke auch im Bett perfaßt hat. Der Maler Don Herold pflegte mit Vorliebe im Bett zu zeichnen. Und mancher arme Poet, dem das Geld für Kohlen fehlte, ſchöpfte aus der Wärme ſeines Bettes die Kraft, trotz Hunger und Kälte der Welt unſberbliche Werke zu ſchenken. 5 ulij⸗ 9 5 Von 2 Körper beſchäftigt nichts davon, ohwohl er überzeugt war. und Schwere des Beutels noch vor kurzem verſpürt zu haben. Immerhin waren ſie in mehreren Gewölben geweſen, auch ein mal in einer engen Gaſſe ins Gedränge geraten, und ſo blieb ihm nichts anderes übrig, als ſo befliſſen mit ſeinem aber äußern durfte er 7 dem gifti des enttäuſchten Krämers und den orten des Schneiders. der ſeine Zeit hatte, das Gewölbe zu verlaſſen ſeine Herberge zurückzukehren. übe entlud ſich ſein Grimm inſchungen gegen die viel⸗ vergebens mahnten lche Worte zu gebrau ich; er ſchalt immer und halb betäubt in Erſt hier in der Ge in einer Flut von 9 gerühmte venetiani ihn wohlmeinende chen, ſei hierzulande grl 1 ärger, bis der Wirt ſich vorſichtig erkundigte, wie es denn mit der Zeche ſtehe. Glücklicherweiſe hatte der Reiſende im Futter ſeines Reiſeſackes noch eingenäht die eben hinreichte, die zu bezahlen und mit dem nächſten üickreiſe anzutreten. Gutwillig rech⸗ nete ihm der t den Wert des Fenſterplatzes nicht an, den er ſchon wieder loswerden wolle. Während der Beſtohlene zuſammenvpackte, trat ein Beamter in ſein Zimmer und teilte ihm mit, er habe den Auftrag, ihn ſogleich dem Poljzeivorſteher vorzuführen. Dem Reiſenden wurde übel zumute; er entſann ſeiner heftigen Worte, die eben Hes⸗ wegen ſo maßlos geweſen waren, weil er ſchon viel gehört hatte von der unheimlichen Allgegenwart der venetianiſchen Polisei, ihren furchtbaren Methoden und der tödlichen Sicherheit ihres Zugreifens. eine Summe Herbergskoſten Eilwagen die hatte, unter Nicht lange, ſo ſtand er nach tem Weg ü viele auf⸗ und niederführende ſtere Gänge und feuchte Keller Raum dem Geſürchteten einem verbindlichen Lö aber mit einem ſo mör dem Reiſenden das Mavk in wollte. Dann hörte er ſich wohlklingender Stimme, die den unverändert ſchrecklichen hin das Lächeln: „Mein Herr, Sie haben in e 62 eln um den Kn angeſp Ihren Verluſt die Ehre der ſo böslich angegriffen, daß unerfahrener Fremder, die ſchu davon haben würden. Hier he beutel wieder! Beſcheinigen S ſeines Inhalts!“ Während der 210 Ste, Reiſende mit zitter ſich um. Ein grüner Wa barer Hand beiſeite gezogen wo Niſche freigegeben, in der, ſchon ge des diebiſchen Tuchkrämers hing. Die leiſe und melodiſche Stimme „Ich hoffe, mein Herr, Sie der Schnelligkeit und der keit der venetianiſchen Sicherheitsbehs zu baben. Hüten Sie ſich in Zukunf tigem Urteil!“ Kaum wußte seine Herberge gelanat ſei. Obſch der Reiſende, wie 17 on er Weg hätte fortſetzen können, floh er doch nordwärts und üßher die Berge mit einer Schnelligkeit, als ſeie le. i i ars 195 alle Teufel hinter ihm drei und erſt, 8 er. Grenze ſeines Vaterland wieder überſchritten ö hatte, atmete er tief und befreit auf. e Der er- Binde- Gtriq; Von Richard Gerlach. Im Simplicius Simplieiſſimus ſetzt Grim⸗ melshauſen den Bindeſtrich. wie es gerade kommt. Er ſpricht von der Bauern⸗Dirne, von rauer⸗Kleidern, vom Tannen⸗Wald., von Büchſen⸗ chüſſen und der Mittags⸗Mahlzeit. Die Dichter lieben den Bindeſtrich wenig; denn er iſt ein Trennungszeichen mitten im Wort. Er hebt die Beſtandteile ans Licht, mehr löſend als bindend. So wird er zum Werkzeug der Begriffsbildung. Bewußt und betont hat Nietzſche den Binde⸗ ſtrich verwendet: Feiglings⸗Tod, Selbſt⸗Widerle⸗ gung, Gattungs⸗Eitelkeit, Herden⸗Wünſchbarkeiten, Verfalls⸗Gebilde, Mitleids⸗Moral, das ſind Prä⸗ gungen, die nur ihm eigentümlich ſind und die daher, wenn auch regelwidrig, den Bindeſtrich wie eine Art Unterſtreichung verdienen. Unter den Dichtern unſerer Zeit ſchätzt nament⸗ lich Ernſt Jünger den Bindeſtrich. Sein neues Buch, das über das Hergebrachte kühn hinausgreiſt. heißt„Auf den Marmor⸗Klippen“, und darin trifft man Zuſammenſetzungen wie Ahnen⸗Geiſt, Opfer⸗ Spender, Trauer⸗Weiden. Krähen⸗Neſter, Feuer⸗ Rad, Peitſchen⸗Schnüre, Eiſen⸗Rachen. Schlangen⸗ Pfad, Erpreſſer⸗Brief, Küchen⸗Vorhof. Die lebendige Sprache iſt alſo nicht ſo unabänder⸗ lich an die Regel gebunden, wie die Grammatiker meinen. Wenn man darüber nachdenkt, welcher Unterſchied iſchen einem Krähen⸗Neſt und einem Krähenneſt iſt, ſo iſt das Krähenneſt eben ein ganz gewöhnliches Krähenneſt; das Krähen⸗Neſt aber bedeutet ſo etwas wie das Syn felbehauſung des ſchwar⸗ zen Vogel Etwas ſchwieriger ſind ſchon die Peitſchen üre auszulegen, oder ſollte auch hier ein Sinnbild zu ſuchen ſein? Die Trauer⸗Weide iſt möglicherweiſe noch trauriger als die Trauerweide. Ernſt Jünger iſt ein Meiſter der kriſtallkfax geſchlif⸗ ſenen Syrache. Wenn er den Bindeſtrich ſetzt, wird er auch wiſſen warum. Wenn Duden ſagt daß gekuvpelt wird um Miß⸗ verſtändniſſen und Bedeutungsſchwierigkeiten vorzu⸗ beugen, ſo trifft das hier nicht zu, und ebenſo handelt es ſich auch nicht um fremdartige und ſeltene Dinge, die zuſammenkommen ſollen. Die Brüder Grimm ſchrieben die Hauptwörter klein, und Steſan George und einige andere taten es auch. Die großen Anfangsbuchſtaben der Haupt⸗ wörter ſind aber unentbehrlich, weil die deutſche Sprache vierſibbrige Schwammwortbreiungetüme zu⸗ läßt. Der Bindeſtrich ſchießt wieder den Pfeil der Klarheit hinein. Aber unnötig verſchoſſen, gleicht er dem augenlockenden Schildpattpfeil, den die Andalu⸗ ſierinnen im Haar tragen, und wird zum Zier⸗Binde⸗ Strich. 5 Und bringt Unruhe auf die geſchriebenen und ge⸗ druckten Seiten, und ſo darf er hie und da, wa es er⸗ forderlich iſt, gleißen und ſchimmern. Da ſich das Schwierigſte auch einfach ausdrücken läßt, ſo iſt die Brücke zwiſchen zwei Wörtern, die wir gar nicht als zwei, ſondern als eins empfinden. nur ein Luft⸗ T bol einer Wi 1— 2 r* 2 8 3 Nan ir gebilde oder eine Seifenblaſe, und bloß in der Illu 9 ſion oder im Traum iſt das Schweben über den Din⸗ gen erquicklich. Lachen Sie mit In der Straßenbahn „Sie, junge Frau, Ihr Kleiner muß in Fahrſchein haben!“ „Nanu? der iſt doch erſt fü „Er ſieht aber aus wie Sech „Na hören Sie mal— ich bi verheiratet!“ Jahre alt.“ „Junge Fvan, ich habe Sie um das Fahrgeld ge⸗ beten, nicht um ein Geſtändnis.“ Hoffnung „Sie dürfen überhaupt beinen Alkohol trinken, das habe ich Ihnen doch ſchon vor drei Monaten geſagt!“ „Gewiß, Herr Doktor, aber ich dachte, die ärztliche Wiſſenſchaft hätte vielleicht unterdeſſen Fortſchritle gemacht!“ Sein Abend iſt nicht frei „Wo verbringen Sie Ihre freien Abende?“ „Freie Abende habe ich nicht.“ „Arbeiten Sie noch ſpät?“ „Nein. Ich gehe um acht Uhr ins Bett.“ N Schnell ernüchtert „Na, Paul, ſchwärmſt Du jetzt immer noch für Beethoven?!“ Zeichnung von G. Kramer(Scherl⸗M.) en ur urch or einem f bgerufen blick an. Franzoſe.“ i beendet. Wie ſtolz und hochmütig er war. Sie haßte ihn plötzlich. „Vielleicht kann Ihnen dieſe Phantaſteloſigkeit der Menſchen hier einmal unangenehm werden,“ ſagte ſie leiſe. „Ich bin nicht ängſtlich,“ gab er zurſck. Dann kam ihnen ſchon Eklund entgegengelaufen. „Ach, Nell. Da biſt du. Ich hatte ſolche Angſt um dich. Ganz plötzlich.“ . Obwohl Eklund auf der Jupa“, kurz nachdem ſie Petropawlorwſk verlaſſen hatten, zu Guanelle den Wunſch äußerte, ſie möge jegliches freundſchaftliches Geſpräch mit Finn, Honnste, Napana und den Kamt⸗ ſchadalen vermeiden, kümmerte er ſich jetzt in keiner Weiſe mehr darum, ob ſie ſich auch an ſeinen Wunſch hielt Sie konnte mit den Kamtſchadalen und mit Honnste ſprechen, ſopiel ſie wollte. Er ſagte nie etwas dazu. Eklund hatte nur noch die Hoffnung, vielleicht durch Geſpräche, verſehentlich geſagte Worte herauszubringen, was Finn für ein Menſch war. Wäre dieſer große, ſchlanke Mann nicht ſo merk⸗ würdig in ſeinem Verhalten geweſen, dann würde ſich der Pelzhändler nichts gedacht haben. Aber dieſe kühlen, unbeſtimmbaren Augen konnten manchmal ſo ſeltſam blicken, daß Eklund jedesmal ein deut⸗ liches Gefühl von kommender Gefahr überfiel. Faſt war es, als hätte ſich öͤieſe anfängliche und unver⸗ ſtändliche Angſt von Evanelle nun auf ihren Vater übertragen. 5 „Was ſpricht er eigentlich für ein Ruſſiſch?“ fragte Eklund ſeinen Agenten Sſeroff, als ſie wieder auf dem Fluß waren, Kljutſchi im Rücken und vor ſich das neue Ziel Kreſty.„Ich meine, was für einen Dialekt. Sie müſſen das doch wiſſen.“. „Ach, weiß der Teufel, er iſt nicht aus Rußland. Ich ſage es noch einmal. So wenig wie Honnste, der ſo ſchlecht ruſſiſch ſpricht, wie nur irgendein „Na ja, Honnste,“ mußte Eklund zugeben.„Ich ſpreche aber doch von Finn.“ 2 f „Gott, geſtern ſprach er ſo wie die Ruſſen an der polniſchen Grenze. Jeden Tag anders. Es wird langweilig, ſich dauernd mit ihm zu beſchäftigen.“ Und Sſeroff drehte ärgerlich das Rad im Steuer⸗ haus. Er war eiferſüchtig auf die ſtillen verſonne⸗ nen Blicke, die Evanelle zu dem Prahm hinüber⸗ wandern ließ, und auf Eklunds närriſche Neugierde. Was war ſchon an dieſem Finn! Gklund mußte ein mächtig ſchlechtes Gewiſſen haben, daß er in einem hergelaufenen Fremden Gefahr witterte. „Wenn Sie ihn los haben wollen, dann werfen Sie ihn doch hinaus,“ riet Sſevoff.„Nichts iſt ein⸗ facher, als ihn forttzuſchicken.“ „Im Gegenteil,“ erwiderte Eklund,„ich halte das für außerordentlich ſchwierig.“ Der Ruſſe ſchnippte wegwerfend mit der Hand. „Wenn Sie wollen,“ ſagte er leiſe,„will ich wohl für Einfachheit der Angelegenheit ſorgen.“ Während ſie noch auf dem Wege nach Kreſty waren, kamen die erſten Lachſe vom Meer herauf in den Fluß. In einem dichten, eiligen Zug durchpflüg⸗ ten die Fiſche das Waſſer. Jetzt ging in den Dör⸗ fern die Arbeit an. Auch Evanelle beugte ſich tber die niedrige Re⸗ ling und verfolgte die Fiſche. Sie lächelte ſtill und ſehnfüchtig, und als Gklund ſie fragte, an was ſie denke, antwortete ſie:„Ich muß daran denken, daß ſie ſteoben werden.“ „Ach, nicht alle,“ rief Sſeroff, der hre Bemerkung gehört hatte, vom Steuer herüber.„Nicht alle. Es kommen noch manche wieder ins Meer zurück. Nicht mehr ſo fett zwar, wie ſte jetzt hereinkommen, ſogar ziemlich mager und fleckig, aber immerhin.“ „Heute nacht will ich einen Bären ſchießen,“ ſagte Eklund, ebenfalls an der Reling ſtehend und in den Fluß ſchauend. „Einen Bären?“ fragte Ewanelle. i „Ja. Wenn erſt der Lachs kommt, dann muß man nicht weit gehen. Da ſtehen die Braunen fede Nacht am Ufer, um ſich ſatt zu freſſen. Und Vollmond haben wir auch. Wirſt du mitkommen?“ „Ja, laß mich mitkommen.“ — Gegen Abend landeten ſie am rechten Flußufer. Sie ſchafften die Zelte an Land, und Napana kochte das Abendeſſen./ Dann gab Eklund ſeine Anweiſun⸗ gen. Er würde zuſammen mit Evanelle in einem der Kanus ein Stück flußabwärts fahren in die ſchmale Bucht, die ſie vorher paſſiert hatten. Einer der Kamtſchadalen konnte ja rudern. Sſeroff und Na⸗ pana würden in dem zweiten Kanu folgen und dͤrei⸗ hundert Meter vorher ebenfalls Poſten beziehen. Finn und Honnste dagegen ſollten zuerſt das Lager aufräumen und dann zu dritt in einem Kanu zum anderen Ufer überſetzen und dort drüben ihr Glück verſuchen. Die Gewehre wurden fertigge macht. „Schade,“ ſagte Sſeroff dabei zu Epanelle, die er⸗ wartungsvoll in einem Jagoͤkoſtüm vor ihrem Zelt ſtand,„daß niemand da iſt, mit dem ich wetten kann.“ „Was möchten Sie wetten?“ „Ich will wetten, wer eher zum Schuß kommt. wir oder die anderen.“ Er zeigte mit dem Kopf zur Seite.„Finn, meine ich, und Honnste. Wollen Sie mit mir wetten?“ „Oh, ich nehme an, daß ich dabei verlieren werde. Wir fahren ja viel früher ab.“ „Das kann man nicht ſagen. Bärenjagd iſt Glücks⸗ ſache. Ich jedenfalls wette, daß wir zuerſt zum Schuß kommen. Wollen Sie dagegen halten?“ „Um was ſoll es gehen?“ „Was Sie wollen.“ „Ein Zobelfell.“ „Gut.“ Gvanelle ſchlenderte zu Honnste hinüber. Er war zitſammen mit Finn beſchäftigt, das Kanu klarzu⸗ machen. 5 „Hallo, Honnste,“ rief ſte,„werden Sie 911 ſchie⸗ ßen heute nacht?“* „Ich habe es vor,“ nickte er. „Ich habe nämlich ein Zobelfell gewettet, daß ihr eher einen Bären erwiſcht als wir.“ Sie ſah, wie Finn raſch den Kopf hob, einen kur⸗ zen erſtaunten Blick auf ſie warf, um ſich dann wie⸗ der ſeiner Arbeit zuzuwenden. kunden noch hinzuzufügen:„Grundlos, wie imn „So,“ machte Honnste gedehnt. Er verzog ſeinen Mund.„Gleich um ein Zobelfell. Da werden wir uns anſtrengen müſſen.“ Er nahm ſein Gewehr auf, betrachtete es und ſtieß dann mit dem Kolben auf den Boden. Es ſchien, als wollte er noch etwas ſagen, doch er unterließ es. Inzwiſchen war der Mond über die fernen Höhen heraufgekommen. „Komm,“ ſagte Eklund,„es geht los.“ Er war voller Jagdeifer. Evanelle nickte.„Ja, ich bin ſchon fertig.“ Sie nahm in dem ſchmalen Boot bei ihrem Vater Platz. Ringsherum war es ſehr ſtill. Nur das Waſſer plätſcherte, wenn das Ruder emportauchte oder ein Fiſch aus den Wellen ſchnellte. Evanelle ſach über den breiten Strom. Gamz weit oer Ferne ſah man das Lagerfener und den Schat⸗ ten eines Menſchen. Vielleicht Finn. Ich werde ihn nie vergeſſen können, dachte ſte. Wenn ich erſt in dem großen Haus am Mälarſee wohne, zwiſchen Birken und Buchen, dann werde ich immer noch an ihn denken müſſen. Sie erreichten die Bucht, und Eklund half ſeiner Tochter an Land. Sie patſchten in den Schlamm des Ufers, wurden naß und lachten. des Fluſſes dehnte ſich Moor, bewachſen mit einem Pelz niedriger Bäume, die zu einem unentwirrbaren Dickicht ineinander verfilzt waren. Wurzeln und verkümmerte Stämme, beſät mit Knoſpen, die der Frühling hervorgetrieben hatte. Eklund ſuchte einen geeigneten Platz, auf dem man die Zeit des Wartens verbringen konnte. Schwärme von Mücken tanzten ther dem Ufer, auf und ab, auf und ab, einen beranſchenden, hin⸗ reißenden Liebestanz. i g „Was würde Erik ſagen, wenn er dich hier wüßte?“ kragte Eklund einmal leiſe und wie in Geöguken. „Was ſollte er ſagen?“ fragte Gvanelle ſtill zurück. „Er wäre ſicher ſehr beſorgt um dich.“ 5 „Vermutlich. Wi e ſtets,“ gab ſie zu um nach Se er.“ Wortſetzung folgt) her er wieder in nun ſeinen n ja erſt ſechs Jahre Zu beiden Seiten —— ä— E N nhaufmänniſcher 10 e e 7 3 Hopfengroß handlung werd * den E frei er 5 Toehrlin tit guten Schulzen aniſſen Site 9 5 ch l. 55 85 g 1 ani enn ih 8 Filiale Ma 1 ö B 358 in eoretinch Rheinkai unh in gebildet; 1 Praktizen bestens e eee 1 tl. 5 Dauerslellung 1 in mögen. ſ en 8 Prüfungen 1 85 1 Durchführung ae 5 auch als Lagerarbeiter 5[Herrn in ſiche 15 N 8 vo 58 e wandt in d 5 grober auf vollen pe wo 17 m. Stelle cher. geuſen, N. er Berichterstattung 0 ff ö i 85 5 5 5 11 7 8 dae 1 0 1 lee rennen. 41 4 elber a f 6 5 unt. LW 464 Fabrikarbei 2 n zwecks erſtraße 2 irtschaft 1 U g. Mitteldeutſch 8 rikarbeiter, ſpäterer 64. J S‚Prüf 5 1 5 Gef. Leipzi utſche Anz. Inval. 40 J. 5 beer 747 Bett— Hungs acer er 5 3 ev., m. 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Fram kur die Nsd Kraft durch Freude: Wigshafen, Abt. 432 Fernsprecher 50021 85 von Goethe. Anfang 19.00, Ende etwa 2 5 Mittwoch, 27, März: Für die NSG Kraft turgemeinde Mannheim. Platzgruppe 20. 66 1 bis 268. 291, 301319. 360359, 391392, 509 10 A abds. 2 Stunden Spannung s.. 520, 529, 540, 549550, 559, 570, 580. 589.590, 1 Wer 689690, Gruppe D Nr. 100. Gruppe E Nr. 30160 „Der fliegende Holländer“, Oper von Richard Wagner. Ein auserwähltes Festprogramm Alles klingt alles singt IM FILMTEIL repariert n und 1. Sondermiete Donnerstag. 28. Märzt Miete 6 17 (auch neben und für die NS Kraft durch Freude: Kulturge beruflich) Mannheim, Platzgruppe 21 Cavalleria rt. Oper von Pietro Mascagni; k„Der Bajazzo Sprechapgarate u. von R. Leoncavallo. Anfang 2 Uhr. plattenspieler? Freitag, 29. März: Miete F 18 2 Erbe seiner selbst“, Komödie Gefl. Ang. an fang 20.00. Ende nach 22.00 Uhr. f Samstag. 30. März: Miete A 17 und 1. Sondermiete& 9 un usltaut Pauken für die Nsc Kraft durch Freude: Kulturgemeinde IU 06462) 0 7, 13 wigshafen, Abt. 111112:„Annemarie gewinnt das Fr Lustspiel von Heinrich Lilienfein. Anfang 19.30. Eude gegen 22.00 Uhr. I 5 Sonntag, 31. März: vorm.: IV. Stsdtisches Konzert. Roman- Mauge tische Kammermusik. Anfang 11.15. Ende 12.45 Uhr. Nachmittags-Vorstellung für die NSG Kraft durch k Aagcela Schiueicles, W. Al Gace- Neil, Nad Höꝛbiges Ein heiteres Spiel um Liebe und Glück, umrahmt vom tollen Wirbel der SLILVESTERNACHT 1900 mit Auto-Möbelwagen Kulturgemeinde Ludwigshafen. Abt. 103105. 601 1. Stadt u. Uberland Jugendgruppe Ludwigshafen. Gruppe F Nr. 815817 u sowie Gruppe B freiwillig:„Das Land des Lächelns“, Operette 5 ho!„ von Franz Lehär. Anfang 14.30. Ende 17.00 Uhr.- Abends; 1 Möbel Lagelung 17 und 1. 9: In neuer Inszenie- Fröhliche Menschen- deltere Handlung mit der 1 5 5 h 0 e 11 Flot Anfang f 0 F 0 8 4 rung:„Martha“. Oper von Friedrich von Flotow. Anfang unsterblchen Melodie aus der PUPPENFEE 1 Mente 16 Uhr: 5 haft 19.30, Ende etwa 22.00 Uhr.(Eintausch von Gutscheinen DO EAXMdS Möbel-Spedition aufgehoben.) Wehimachts u. Fremden⸗Vorstallung Wehrmachts- Angehörige in Uniform Auf der Bühne: N Kun! 5 f 0 Montag, 1. April: Miete H 17 und 1. Sondermiete H 9:„Zar 5 7 Tollkünne Sensationen 2 und Zimmermann“, Komische Oper von Albert Lortzing. N . 5 ine herr fiche Schau auf 1 8 1 10 rassige Frauen demdGebiete v. Akkordeon Abenteuer ohne Ende rahlen halbe Eintrittspreise: 15, 25 oder Tel. 287 76 Aten zee Ene een ee e 22 Gesang. Tanz und Musik Ein begeisternder FEllm! 35 Pfennig. 527 Im Neuen Theater im Rosengarten: Mente 20 Uhr: ungekürmes volles Programm ede Maorgen m. liferrmorgen 16 Une: 2 grole Familien- Vorstellungen mit vollem Programm. ohne Tanz. Morgen m. Uer morgen 20 Uhr: 2 grole feletags- Vorstellungen Tanz nach Programmschluß etwa.45 Uhr. Nach dem Programm Eintr. frei. Dienatatz. 2. April: Für die NSG Kraft durch Freude: Kul- turgemeinde Mannheim. Platzgruppe. Jugendgruppe Nr. 11700. Gruppe E Nr.-600. Gruppe D freiwillig Nr. 1 his 900:„Das Land des Lächelns“, Operette von Franz Lehär. Anfang 20.00. Ende 22.30 Uhr. Musleal-Sühnensechaul joe Blilers 10 Mexicana-Musical- Wildkatzen Ab haute nahme 4 Uhr: Maueste Wochenschau PALAST Ontern Beginn 2 Uur Tom Hlx, get Teufelskerl, in stemreubenden Köm- fen gegen vetwegene Daudbefbenden! CoufuEATAL E Conditorei und Kaffee eller Dalbergstr. 3(am Luisenting) Das Familienkaffee der Weststadt Oster-Montag geschlossen Oster-Sonntag goöffnet Verkäufe ſin keüeteaulde hillla abzugeben: Garten ⸗Einfaſſungsſteine in ver⸗ ſchiedenen Ausführungen— Beton⸗ pfoſten: 25 St. à 4 m lg., 25/25 om ſtark, 20 St. à.20 m lg., 15/15 m ſtark— Kaminſteine und Kamin⸗ aufſätze, D. R. P.— Treppenſtuſen 0 in verſch. 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Der Zweck der Pferde⸗ und Beſpann⸗ 12. die Angehörigen der Polizei u. Gendarmerie U Ils 1 fahrzeug⸗Vormuſterung iſt die Feſtſtellung der An⸗ für ihre in Planſtellen befindlichen Pferde; 5 724 zahl der in den einzelnen Gemeinden vorhandenen, 13. Beamte des Reichs⸗ und Staatsdienſtes für l. Mass. Tür für militäriſche Zwecke brauchbaren Pferde und die zum Dienſtgebrauch notwendigen eigenen zu verkf. 7458 55 landes üblichen Beſpaun⸗Fahrzeuge. Pferde. Fernſpr. 539 72 5 Jeder Pferdebeſitzer iſt verpflichtet, zur Vor⸗ II. Seine ſämtlichen Beſpannfahrzeuge einſchließlich 5 2 . e eee an die Bevölkerung der Stadt Mannhei J. Seine ſämtlichen Pferde(auch Maultiere und Transportwagen, Krankentransportwagen, Lan? 10 g Mauleſel) mit folgenden Ausnahmen: e Faftzenee 3 7 75 Acid 5 Mehrere 5 5 a] Dauernd befreit ſind folgende Pferde: ab ene Preben ebe e 3 1. Vollblut⸗ und Traber⸗ den Wagen Bremsvorrichtungen e kismaschinen. 5 5 5 2 Pferde, die a helden Augen blind ſind; 1 105 ihre nete Uranssfticht gen 5 e N Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche „i eue ee en Slo ace de deen eren e eden geen e e ee ale angeraten, der Reicssverteibiaune aue enwebeleden Hegentende eat b b 3 1 2 8 5 8935 150.— 9117 e wenn keine höheren.„ Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß, Neuſilber(Alpaka), Blei und erde unter Jahren(Stichtag ür das Strafen verwirkt ſind. Außerde habe 4 iS8⸗Fruhen, g 7 16 1 8 cen e Ae e d nicht ge cenie W Be- Eis i Nickel in nattonalſostaliſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe e) Auf Antrag des Eigentümers oder Beſitzers ſpannfahrzeuge auf ihre Koſten zwangsweiſe herbei⸗ Porzellandoſen freiwillige Spende ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem können von der Vormuſterung befreit werden: geſchafft werden. Für einen ſchriftlichen, an den i. Mannheim Führer zum 20. April darbringt. 5. 1 55 9. 1 8 1 e ee 1 5 i. lagernd, bietet an em Antrag beizulegen), im Zweifels⸗ Be 0. n te erforderlichen eweis 8 5 8 270. e 12 4 10 1 beizubringen. i 10 Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen Stuten, die innerha er letzten age Alle muſterungspflichtfgen erde und 5 n⸗.. i ü 4 N 5 i N e 1 ie 1 1 05 29 85 5. 3. Frankfurt. ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. 7. Pferde die wegen Erkrankung nicht marſch⸗ Zuſtand, die Pferde mit einwandfreiem Hufbeſchlag am Main, 55 5 2. i e. 15 ohne Geſchirr und Kaiſerſtraße 13. f Die Spende beginnt Donnerstag, den 28. März und dauert bis Samstag, den „ Kr. 0 U„ dür erwachſene rſo. K— leiden oder einer ſolchen verdächtig ſind Während des Vorführens iſt das Wo 06380 6. April einſchließl. In Mannheim werden folgende Sammelſtellen eingerichtet: 1 Beſcheinigung iſt bei⸗ laſſen. 5 . Es beſteht Gelegenheit zum freiwilligen Verkauf 8 Carin⸗Göring⸗Schule, Friebrichsfeld⸗Schule, ö dc) Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer von vorgemuſterten Pferden an die Wehr n chalse- 8 5 1 Pferde ſind bereit; kereſſen e e e e 1 1100 on u. Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule, Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule, 9. die ausländiſchen diplomatiſchen Vertretungen; Pferde⸗Vormuſterungs⸗Offſzier melden. g 2 2 85 Lindenhof⸗Schule, Käfertal⸗Schule, Die Pferde- und Beſpannfahrzeng⸗Bormuſterung findet an folgenden Tagen und Plätzen ſtatt: 5 8 5 Neckaren, Germaniar schule, Polsterel 8 Neckar⸗Schule, Rheinau ⸗Schule, Mannheim ⸗Stadt einſchließlich Vororte: Landkreis Mannheim: 5 1 Peſtalozzi⸗Schule, Sandhofen, Gaſthaus„Zum Abler,“ Datum Ort W Ort Beginn der N 4, b, flinihss. 5 Schiller⸗Schule, Seckeuheim, Schlößchen, 4 Dann,. Muſterung 47500 ö Uhlaud⸗Schule, Waldhof⸗Schule, 2 4 40 Sandhofen— Am Denkmal[.00 Uhr 16. 4 40 Hockenheim.90 Uhr e ee. er e 1 1 1900 5 5[Faſt neuer 8 1 eulußheim.00 Uhr 5 agli nntag defn 50 Sandtorf 14.00 Uhr Altlußheim 14.00 Uhr blektrischer Die Sammelſtellen ſind täglich larſch am So) von—19 Uhr gebefnet. 8 4 Kirſchgartshauſen 15.00 Uhr Ketſch 15.30 Uhr 5 7 f Die Sammelſtellen und Zeiten für Neuoſtheim und gsgebi * 4. 40* eee ire e 4 1855 5 Näblschanz 1 1 e 5 5. 8 . an t 5 00 Uhr 5 e Am Krieger⸗ 1 Schwetzingen 13.00 Uhr zu verkf. 7516 5 Sitapen eie Sr 14.30 fbr Oftersheim e 4. neber die erfolgte Ablieferung erhalten die Spender vom Leiter der Sammel⸗ . 18. 4. 40 Edingen.30 Uhr 7 15 ſtelle eine Empfanasbeſtätiaung, die ſpäter gegen eine Urkunde umgetauſcht wird. F 7 1 — aisſtraße, Ilveshe 0 e beim Marktplatz 18.00 Uhr Ladenburg 13.00 fia Gebr. Möbel. Wir find überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf 35* 1 beim 1400 88 Schriesheim 15.00 Uhr 5 f des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von zu verkaufen:. N i. f 3 e.00 Uhr 1 Sekretär 8 den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. * 4 4% Seckenheim— Schloßbof.00 uhr Ser Heeg 14 0 no S terte, N 15„ er⸗Flockenba 1 r 1 kl. Schrauk und 1 N 1940. 10. 4. 40 Innenſtadt einſchließlich: Rispen 1000 10% fi anaheim, den rz N 5 Woblgelen n Urſenbach 16.00 Uhr Zu erfragen f 7 K 5 0 8 5 ohlgelegen, et⸗ R 7. 13. varterre 0 erb i Fee e r S 9 re er Kreisleiter Der Oberbürgermeifter — Gutenberg⸗ 5 ohenſachſen 10.00 1 5 7 ſtraße mit Spitze Otto⸗ itſchweier 10.30 Uhr 1 lebr aut erhalt. i Bru /t Menninger Beck⸗Straße.00 b. e 1300 155 Maaderkattenwagen 5 M. d. W. d. G. d. a 5 N einhe 5 r 5 5 tl. 4. 40 Käfertal einſchl. Wald⸗ 5 500 hof und Gartenſtadt— Ainderspor wagen Kirchplatz Käfertal 9. or 5 ö zu verkf. Anzuf, So. u. Mo. 9 bis Maunhei m. den 19. März 1940. 8 1 Uhr. 200479 0 Der Oberbürgermeiſter. Der Saub ral, 5 0 7, 13, 2. St. r. JFF 5 N 3 Bre VFNHAHLUN& zeigen an: A. Für die Woche vom 25.—3. März 1940 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Schwer- u. Schw erstarbeiter Herm. Adolf Luetgebrune Karte Normalverbraucher s arten Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre 7 7 17 j und Freu Edith ssb, negeneu Flelschkarte Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III Abschnitte III Ostern 1940 3. J, 11 und b(Schwerarb.) Schwerstarb.) 3 und 7 für Brot, die mit Gottingen Hoher Weg 15 Hennhelim Moltkestr. 13 Brotkarte(Abschnitt 7 gilt wahlweise 3. 7 und b 3. 7. 11 und b versehenen Abschnitte für 3, 7. 11 und b über 375 g Mehl) Kindernährmittel bis zu 3 Jahr. v.—6 lahr. Fe 1b für Butter oder Mar- 7 2 Fe 1 b e Mar- 43 f. Schweine- 3 f. Schweine-„Klelnstk. N e BN 5 5 schmalz usw. schmalz usw. Bu 3 für Butter u 3 für 5 er Fettkarte Bu 3 für Butter 8 3 1 3 für Käse 5 2 5 10 mea Abschnitte 3 für Käse und a8 f. Margarine a 3 und b 2 für Ps für Kunsthonig 175 i kee a 5 f 7 8. 4 8 + 8 5 Ur unsthonf Walter Uhlig Unterofflzler 8 eee PE 5 für Kakaopulver Es für Kakaopulver Gisela Uhlig geb. Itmscher Karte für Marmelade Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 R Marmelade oder 40 f Zucker Nin und Zucker Abschnitt 3 Zucker: 250 f Zucker Nährmittelkarte N 23, N32 und N 33 für je 125 f und N 24 für 25 f Kaffee-Ersatz oder Kaffee-Zusatz mittel Im übrigen wie i 2. Z. im Felde Nonnhelm· weldhof. Ostem 1940 Selfenkarte wie in der Vorwoche 25 Für das Gebiet der Stadt Mannheim sind zur Antragstellung auf Erteilung von Bezugscheinen für Schuhwaren zugelassen die Antragsteller 00 4. mit den Anfangsbuchstaben., M. N, O, P, Ou Donnerstag, den 28. März 1940 3 5 R, T. U, V. W. X, V. 2 Freitag, den 29. März 1940 82 5 8 Samstag, den 30. März 1940 mre Vermählung geben bekennt SUsfL Nun AN NV HUH 8 3 geb. Dürr Hennhelm, Ostern 1940 Seftrud Pörtz Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim— Der Landrat- Ernährungsamt Abt. B Zellstofffabrik Waldhof Tagesordnung 15 kur dle 33. ordentliche Hauptversammlung am 11. g 9 7. 8 8 Dr. Hens Bläutigem an April 1940,.. 5 Uhr, In eee 5 aschen. Branerel · füfung f 1 Borlage des Jahresabſchluſſes und bes Geſchäftsberichts des 7 5 wenete%% 1 IHRE VERlOꝶBUNSES SEBPENDFEANNT NMannhelm Lengetr. Se Baden- Besden. Luft i„ 0 5 z Z. Hotel Gretel Baden-Baden städt. Krankenhaus MANIA ODE. Ostein 1040 HELNHUT SCHROTH— 1 G EFREITER V. Wahl des Abſchlußprüfers. Zur Teilnahme an der Hauptverſammlung iſt feder Aktiondr be⸗ rechtigt. Um in der Hauptverſammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge ſtellen zu können, müſſen die Aktionäre ſpäteſtens bis zum Ablauf des 8. April d. J. gemäß 8 18 unſerer Satzung ihre Aktien bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei einem deutſchen Notar, bei einer Wertpapierſammelbank 5 oder bei folgenden Banken hinterlegen: Gefunden: Deutſche Bank, Berlin, und deren Niederlaſſungen in Mann⸗ heim, München. Frankfurt a.., Köln und Hamburg, 3 2 4 LLE Dresdner Bank, Berlin, und deren Niederlaſſungen in Maun⸗ HANNHEIH NEUHFEREHSH EIN Z. Z. I FElDk — 2— —.— — —— — = heim, München. Frankfurt a.., Köln und Hamburg, s Industrieunternehmungen Abwaschen 715 Handschuh Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. g Beteiligungen in neee e Berlin, den 20. März 1940, 06 4 von Häusern i ſchäftsſtelle liegen re 5 15 RVE e Rapitalbeschaffung beuten, benen Der Auffichts rat: ul z t ö Abzuholen am 55 8.* 2 11 S E H D 8 Anzeigenſchalter. Dr. Sippelt Gebäudereinigung 9 A 11 + K + 8 8 1 E N 5 1 P. f Togal ist hervorragend de währt bei cuduii„H 8 1 Tel. 500 73 e 5 g ee n enen 2 MANNHEIM/ Nietzschestr. 32/ Fernruf 44102 Evang. 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