Siwetprels 0 Pla: + 4 5 2 1 5 n 1 9 1 Bezugspreſſe: Frei Haus monatl. 1. N. u. 30 pig. 4 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Ntillimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter⸗ Ib. S 5 5 Holt f 00A. durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt. zeile 66 Pfa. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein . olſtellen: Waldhofſtr. 2. Fronprinzenſtr. 42 gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird . tre 13, herſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, keinerlel Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an 5 5 müſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. 9 deſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Ji ö. 73 0 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51* 2 * ienstag, 26. März 1940 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtauſchrift: Nemazeſt Mannheim 151. Jahrgang Nummer 84 a 72 3* 2 2 3 E 2 8 8 1 m neutralen Arteil m die Türkei 5 ö 17 f i; 5 5 2 a 5. een. 1 5 Erfolg nach dem(Von unſerem römiſchen Korreſpondenten) (Drahtbericht 5 4 5 5 5 J— Nom, 25. März 5 r 2 Der a erid un ſ. Korreſpon denten Es gibt k in Gebiet tt d ſich he ſo 8 0 8 9 aum ein Gebiet, mit dem ſich heute ſo „Reynaud darf die gute Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen Bern, 26. März viele Gerüchte, Falſchmeldungen, Dementis beſchäf⸗ 5 a 5 1 a 5 2. e 8 tigen wie Kleinaſien. Das li vornehmlich dara (Drahtbericht unf. Korreſpondenten) ſpirierten Artikel dagegen, daß man den Staaten Die„Gazette de Lauſanne“, die ihre Sympathie 115 5 15. 5 5 1 8 n. 9 — des Südoſtens verſchiedene Orientierungen und Ab⸗ Dag Lau. U. daß die Türkei im vorigen Jahre ihre jahrelang ge — Bern, 26. März. Die Pariſer Preſſe, die in immer ſchärfer werden⸗ den Wendungen den„Kriegsgeiſt“ anzufenern ſucht, hat das Suchen nach nenen Kriegsſchaulpätzen nicht ſichten zuſchreibe, während ſie doch vor der ganzen Welt erklärt hätten, daß ihr einziges Ziel ſei, aus dem jetzigen Konflikt heraus zu bleiben, in dem einer von ihnen etwas zu gewinnen ſuche. für Frankreich häufig zu bemänteln ſucht, ſtellt eine Unterſuchung über die Lage der beiden„Kriegs⸗ parteien“ an. Sie ſchreibt, die ͤiplomatiſche Lage 1915 die Weſtmächſtte ſei heute weniger günſtig als 914. vflegte Freundſchaft mit Sowjetrußland gelockert und ſich ſtatt deſſen dem anglo⸗franzöſiſchen Syſtem durch den Pakt von Ankara ſtark genähert hat. Dieſe Zwiſchenſtellung gibt Raum für Spekulationen el⸗ aufgegeben und ruft laut,„ein zweites Beiſpiel Finn⸗ Man dürfe nicht vergeſſen, daß damals Ruß Atſe ste land“ dürfe es nicht mehr geben. Der„Intranſigent“ Notfalls würden ſie auch ihre Unabhängigkeit un; land auf ſeiten der Weſtmächte ſtand. Die damalige Wünſche, Intrigen und Mutmaßungen im ganzen en* meint, Reynaud böte ſich im Bal kau eine aus⸗ ihre Intereſſen ſelbſt gegen jeden Angriff ver⸗ Entente habe ſich damals erweitert, denn Belgien, vorderen Orient. Die Türkei hat ſich im Pakt on en gezeichnete Gelegenheit, zu zeigen, was er teidigen, von welcher Seite er auch immer kom: Portugal, Japan und Rumänien hätten ſich ihr an Ankara den anglo⸗franzöſiſchen Garantien für n. könne. Im„Figarod“ ſchreibt Wladimir d' Ormeſſon“, men ſollte. Die Völker Südoſteuropas hätten geſchloſſen. Zwanzig weitere Länder ſeien gefolgt, Rumänien und Griechenland angeſchloſſen, ſie hat Frankreich habe noch zahlreiche Trümpfe im Sitd⸗ oſten Europas in Händen. Es müſſe dieſe nur recht⸗ zeitig ausſpielen. Es dürfe nicht ſo weit kommen, daß auch die Armeen der Weſtmächte in Vorderaſien aktionsnufähig gemacht werden. Andere Blätter wie⸗ der fordern eine aktivere Mittelmeerpolitik von ſei⸗ ten Frankreichs. Eine ſcharfe Belgrader Abſage anb. Belgrad, 26. März. Die Belgrader Blätter verfolgen die engliſch⸗ franzöſiſchen Kriegsausweitungspläne mit argwöh⸗ niſcher Aufmerkſampkeft. „Politika“ wendet ſich in einem offenſichtlich in⸗ keinen Aulaß, ihre neutrale Haltung zu ändern oder ihre Streitkräfte und Hilfsqnellen in den Dienſt des Krieges zu ſtellen. Schließlich ſollten jene Mächte, die an eine Auswei⸗ lung des Krieges auf den Südoſten Europas dächten, bedenken, daß ihnen das ſelbſt ſchaden würde, denn ihre verſchiedenen Intereſſen würden dadurch kata⸗ ſtrophale Einbuße für immer erleiden. Die halbamtliche„Vreme“ bemerkt in ihrer Wochenüberſicht, daß Chamberlain in ſeiner letzten Rede die Neutralität immer mehr wie Churchill auslege, deſſen Worte vor anderthalb Monaten be kanntlich eine ſcharfe Reaktion der Preſſe gewiſſer neutraler Staaten ausgelöſt hätten. bis ſchließlich auch die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten. Den Mittelmächten ſei es damals nur gelungen, zwei Mächte für ſich zu gewinnen. Heute ſei die Lage anders. Welches Bild ſehen wir heute? fragt das Blatt ſich und antwortet, daß Deutſchland auf diplomatiſchem Boden aktiv operiere. Deutſchland verzeichne einen Erfolg nach dem anderen und erweitere ſeine Einflußzonen. Im Lager der Weſtmächte ſuche man vergeblich nach irgend einem Erfolg. Der Ausgang des Krieges in Finnland ſei und in dieſer Hinſicht än⸗ derten heute alle Kontroverſen darüber nichts mehr— eine Niederlage für die Weſtmächte und ein Sieg für Dentſchland geweſen. Will England aufs Ganze gehen? Beutſche Dampfer werden in ſkandinaviſchen Hoheitsgewäſſern überfallen—Machtprobe auf dem Balkan gefordert! [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam, 26. März. In offiziellen politiſchen Kreiſen macht man nicht den geringſten Verſuch, dieſe offenen Rechtsbrüche zu Weſtmächte ſeien am öſtlichen Ende des Mittelmeeres angeſammelt, bereit, zu handeln, wenn es nötig ſei. aber gleichzeitig die Aufnahme des bekannten Zuſatz⸗ artikels in den Pakt durchgeſetzt, nach dem ſie nicht zu kriegeriſchen Maßnahmen gegen Rußland ver⸗ pflichtet iſt, falls ſie nicht von der Sowjetunion an⸗ gegriffen wird. Mit anderen Worten: die Türkei iſt keineswegs gewillt, ſich blindlings zum Werkzeug Londons gegen Moskau machen zu laſſen. Welche Ziele verfolgt England mit ſeiner türkiſchen Politik? Zweifelsohne würde die Wegnahme der ruſſiſchen Erdölgebiete im Kaukaſus, deren Erträgniſſe im Vergleich zur Zaren zeit beinahe verdreifacht worden ſind, die ruſſiſche Verſorgung ſchwer ſchädigen. Ferner bildet das Schwarze Meer eine„Blockadelücke“, und es liegt daher im Intereſſe Englands, auch dieſes Meer ſeiner Seeräuberei zu unterwerfen. Schon das jſt Grund genug für London, zu verſuchen, den Krieg auch nach Kleinaſien zu tragen. Ferner ſpieſt ſich unter dem Anſchein des engliſchen Werbens um Hie türkiſche Freundſchaft aber noch die alte engliſch⸗ ruſſiſche Auseinanderſetzung um die Dar dane len ab. Im Abkommen von Montreux hat die Türkei 1936 die demütigenden Beſtimmungen des Laufanner Meerengen⸗Abkommens albſtreifen kön⸗ 5 f 5 5 verbergen. Man bekennt ſich zu ihnen. Das Blatt iſt vermeſſen genug, zu behaupten, daß 5 8 5 25 5 Fele bie en e eee 8 1 5 5 Ju gleicher Zeit ſetzt England die un rue Jugoslawien und Rumänien, die genau wüßten, auf nen und mit unweſentlichen Einſchränkungen wieder iniſtern 355 letzter Fee 5 55 1 ſtiftung in Südoſteuropa fort. Die Aus- welcher Seite ihre Intereſſen lägen, ihre Sympa⸗ die volle Souveränität über die Meerengen er⸗ gegen die Neutralen in die Tat um. Nachdem er weiſung des Reuter⸗Korreſpondenten aus Rumänien thien den Weſtmächten ſchenkten. halten. Es iſt anzunehmen, daß die militäriſchen vor einigen Tagen Dänemark wegen der Bombar⸗ dierung däniſcher Orte in London proteſtiert hat, hat jetzt die norwegiſche Regierung in London wegen der Verletzung der norwegiſchen Neutralität durch engliſche Flugzeuge Proteſt eingelegt. Aus Wut darüber, daß es nicht gelungen iſt, die Erzſendungen von Skandinavien nach Deutſchland durch die Ent⸗ feſſelung eines allgemeinen Krieges in Skandinavien zu verhindern, verſucht England jetzt eine Störung dieſer Transporte durch Mißbrauchderterri⸗ torialen norwegiſchen Gewäſſer zu er⸗ reichen. 5 So wurde der deutſche Dampfer„Nord⸗ land“ in der Gegend von Huſtad von zwei briti⸗ chen Zerſtörern innerhalb der norwegiſchew Hoheits⸗ gewäſſer— teilweiſe bis zu 700 Metern unter Land beläſtigt und bedrängt. Aehnlich erging es dem deutſchen Dampfer„Neuenfels“, der in⸗ folge andauernder Bedrängung durch zwei britiſche Zerſtörer in den Roßfjord einzulaufen gezwungen war. Auch der deutſche Frachtdampfer „Europa“ wurde in norwegiſchem Hoheitsgebiet be⸗ läſtigt. In allen Fällen machten geſchicktes Manöv⸗ rieren der deutſchen Dampferkapiläne und das Da⸗ zwiſchentreten norwegiſcher Küſtenwachbobte den Ver⸗ ſuch einer Aufbringung unmöglich.. 5 Ein weiterer unglaublicher Fall hat ſich im däni⸗ ſchen Hoheitsgebiet in der Nähe des Nordſeehafens Esbjerg ereignet. Hier wurde der deutſche Dampfer „Edmund Hugo Stinnes“ in der Nacht vom 23. zum 24. Mürz von einem britiſchen U⸗Boot an⸗ gegräffen und das Schiff, noch bevor die Be⸗ ſatzung Zeit hatte, in die Boote zu gehen, durch Ar⸗ tilleriefeuer beſchoſſen, wobei zwei Beſatzungsange⸗ hörige verletzt wurden. Der Kapitän wurde anſchlie⸗ ßend von den Briten entführt. Die übrige Beſatzung befindet ſich in Dänemark in Sicherheit und wird vom zuständigen deutſchen Konful betreut. Wie nach⸗ tpäglich feſtgeſtellt worden iſt, iſt das Schiff über Nacht noch dazu völlig ausgeplündert worden. r ye Starke Fliegertätigkeit (Funkmeldung der NM.) E Berlin, 26. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Weſtfront keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. In der Gegend von Saarbrücken fand zwi⸗ ſchen Meſſerſchmitt⸗Jägern und franzöſiſchen Morane⸗Jagdflugzengen ein Luftkampf ſtatt, in deſſen Verlauf ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen wurde. 8 i In der Nacht vom 24. zum 25. März unter⸗ mahm die deutſche Luftwaffe einige erfolgreiche Erkundungsflüge nach Nord⸗ und Oſtfraukreich, ohne auf Gegenwehr zu ſtoßen. Feindliche 8 na wird in London ausführlich kommentiert. Man macht den Verſuch, die Falſchmeldung des Korreſpondenten non einem deutſchen Ultimatum— nachdem man die Unwahrheit nicht mehr leugnen kann— als eine „Nazifalle“ hinzuſtellen. Die wirklichen Motive der engliſch⸗franzöſiſchen Diplomatie auf dem Balkan enthüllt„Sunday Times“, die zugibt, daß eine Stabi⸗ liſierung auf dem Balkan die Bildung einer Front der Weſtmächte im vorderen Orient verhindern würde. „News Chroniole“ rückt ebenfalls mit den Ab⸗ ſichten der Weſtmächte heraus. Das Blatt ſchreibt, es ſei von höchſter Bedeutung für England und Frankreich, zu verhindern, daß„Rumänien in die deutſche Umarmung hineingezwungen“ werde. „Es darf Hitler nicht erlaubt werden, durch wirt⸗ ſchaftlichen Austauſch zu erlangen, was er anderswo durch Eroberungen erlangt hat. Dann würde unſer Einfluß auf dem Balkan ernſtlich gefährdet werden, und die Nazis würden ungeheuer an wirtſchaftlicher Kraft gewinnen. Wenn der Balkan nicht verlorengehen ſoll, müſ⸗ ſen die Weſtmächte eine Schau ihrer Macht und Eutſchloſſenheit veranſtalten“. Sie müßten ihre Stärke publizieren, damit die Neu⸗ tralen ihr Mißtrauen gegen England, das durch die ſtändigen diplomatiſchen Niederlagen der Weſtmächte vergrößert ſei, überwinden. Wenn England nichts dergleichen tue, und zwar bald, dann werde es bald zur Rolle des Zuſchauers in dieſem Krieg auf der franzöſiſchen Seite der Maginot⸗Linie verurteilt ein. Dieſe Blufftaktik wird auch vom„Daily Tele⸗ graph“ verſucht, der ſchreibt, die Streitkräfte der Die gleiche Zeitung veröffentlicht eine Reliefkarte von den ruſſiſchen Oelfeldern in der Nähe der ruſſiſch⸗türkiſchen Grenze mit der bezeichnenden Unterſchrift„Rußlands Achillesferſe“. „Daily Expreß“ meldet aus Ankara, daß Eugland und Frankreich große Mengen Kriegsmaterial nach der Türkei ſchafften. In dem gleichen Blatt hat indes der türkiſche Außen⸗ miniſter Sargeoglu in einem Interview erklärt daß er nicht an eine Kriegsausweitung auf dem Balkan oder im vorderen Orient glaube und daß die Türkei jedenfalls nichts tun werde, was einen Krieg in die⸗ ſem Gebiet provozieren könnte. Ueberblickt man die engliſche Propaganda nach den zahlreichen ſchon begangenen und den noch zahl⸗ reicheren beabſichtigten Neutralitäts verletzungen, dann gewinnt man den Eindruck, daß hinter der damit verbundenen Großſprecherei die Abſicht ſteckt, von den innerpolitiſchen Schwierigkeiten der Regie⸗ rung abzulenken. Oslo proteſtiert in London (Funkmeldung der N M3.) + Oslo, 26. März. Der norwegiſche Geſandte in London hat bei der britiſchen Regtlerung Vorſtellungen wegen verſchie⸗ dener Fälle von Verletzungen der norwegiſchen Neutralität erhoben, die ſich in den letzten Tagen ereignet haben. Der Proteſt Norwegens bezieht ſich auf die bereits bekanntgewordenen Beläſtigungen mehrerer deutſcher Schiffe durch britiſche Kriegsſchiffe inner⸗ halb der norwegiſchen Hoheitsgewäſſer. Rom beobachtet ſcharf Telekis Beſprechungen mit dem Dute-Die italieniſch-jugoſlawiſche Freundſchaft (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — No m, 26. März. Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Teleki hatte geſtern eine lange, herzlich nerlaufene Un⸗ terredung mit dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano. Graf Teleki wird heute vom Duce im Palazzo Venezia empfangen werden. Die füdoſteuropäiſchen Fragen beherrſchen in dieſen Tagen das Intereſſe der politiſchen Kreiſe Roms. Geſtern jährte ſich zum dritten Male der Abſchluß der„Oſterverträge“ von 1937 zwichen Italien und Jugoſlawien, durch die die Adria be⸗ friedet und nicht nur eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen Rem und Belgrad angebahnt, ſondern auf deren Grundlagen die jugoſlawiſch⸗ungariſchen Be⸗ ziehungen ſichtbar gebeſſert werden konnten. Die italieniſche Preſſe widmet den italieniſch⸗ jügoflawiſchen Beziehungen anläßlich des dritten Jahrestages der„Oſterverträge“ Leitartikel, in denen die Intereſſengemeinſchaft Ita⸗ Kleinen Entente, die Vereinigung Albaniens mitt Italien, durch die Italien und Jugoflawien neue gemeinſame Grenzen erhalten haben und ſchließ⸗ lich der Ausbruch des europäiſchen Krieges) die Beziehungen zwiſchen Rom und Belgrad nicht nur nicht gelockert, ſondern nur noch befeſtigt hät⸗ ten. Die auf die„Oſterverträge“ gegründete ita⸗ lieniſch⸗zugoſlawiſche Freundſchaft ſichere den Frie⸗ den an der Adrig und ſei eine der ſtärkſten Garan⸗ tien des Balkanfriedens. 350 v. H. Kriegsriſikoprämie England fahrten werden immer teurer! dub. Kopenhagen, 26. März. Die Organiſationen der isländiſchen Seeleute haben— wie aus Reykjavik gemeldet wird— mit Rückſicht auf die erhöhten Gefahren eine Herauf⸗ Befeſtigungen an den Engen heute ſo ſtark ſind, daß niemand mehr ſie angreiſen kann. Iſt es doch den vereinigten engliſchen und franzöſiſchen See⸗ und Landſtreitkräften während des Weltkrieges nicht ge⸗ lungen, die ſchwachen und vernachläſſigten lürkiſchen Befeſtigungen jener Zeit niederzukämpfen. Wer alſo heute über die Durchfahrt durch die Meerengen verfügen will, bedarf der türkiſchen Freundſchaft. Dieſe Zuſammenhänge werden von Rom klar er⸗ kannt, und in Italien verfolgt man die Entwick⸗ lung in Kleinaſien mit der größten Anfmer k ſamkeit. Italien iſt nicht nur im weſtlichen, ſondern ebenſo ſehr im öſtlichen Mittelmeerbecken intereſſtiert, in dem ſein rhodiſcher Inſelbeſitz liegt, und die türkiſche Stellungnahme kann daher Rom nicht gleichgültig ſein. Die italieniſch⸗türkiſchen Be⸗ ziehungen ſind korrekt. Der Freundſchaftsvertrag zwiſchen den beiden Ländern iſt 1934 verlängert worden und erſt vor wenigen Wochen hat ein Wirt⸗ ſchafsabkommen die Handelsbeziehungen zwiſchen Rom und Ankara auf eine breite Baſis geſtellt. Aber die betont enge Zuſammenarbeit zwiſchen der Türkei und den Weſtmächten enthält gegebenenfalls auch eine antiitalieniſche Spitze, und aus dieſem Grunde ſucht man in Rom immer von neuem Klarheit über die Tragweite der Freundſchaft zwiſchen den Weſt⸗ mächten und der Türkei zu gewinnen. Die ſtalie⸗ niſchen Beobachter ſind dabei ſchließlich zu dem Er⸗ gebnis gekommen, daß die Türkei nicht gegen ihren Willen in einen Krieg getrieben werden kann. Mili⸗ täriſche Zuſammenarbeit zwiſchen den Türken und den Weſtmächten iſt nur dann notwendig, wenn die Türkei oder Rumänien oder Griechenland ange⸗ griffen werden. Wer hätte daran aber ein Intereſſe? Italien ſicher nicht! Rußland ebenſowenig und Deutſchland erſt recht nicht. So bleibt der engliſchen Diplomatie nichts anderes übrig, als mit füg⸗ neriſchen Behauptungen krebſen zu gehen. Und dieſe typiſch engliſche Methode hat durchaus nicht immer Erfolg, wie es eben erſt die Niederlage der Kriegsausweitungspolitik im fkandinaviſchen Gebietsbereich bewieſen hat— was schließlich ja auch in der Türkei nicht unbeachtet bleiben kann, Schlechter Start für Reynaud Die erſte Sitzung des Kriegskomitees (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Bern, 26. Mä nz. Das ſogenannte Kriegskomitee des franzöſiſchen Kabinetts, das ſich bekanntlich dreimal in der Woche verſammeln ſoll, um eine ſtraffere Kriegspolitik zu garantieren, hat am Samstag ſeine erſte Sitzung ab⸗ gehalten, die 1: Stunden dauerte und an der auch General Gamelin teilnahm, nachdem er zuvor ſchon mit Daladier, der bekanntlich weiterhin das Kriegsminiſterium leitet, eine Beſprechung gehabt zeuge flogen um die gleiche Zeit liens und Jugoslawiens betont wird. Dae eetzuna der Kriegsriſikoprämien um 100 v. H. ver. hatte. a Nord⸗ und Südweſtdeutſchland ein, wobei ſie halbamtliche„Giornale'Italia“ ſtellt feſt, daß die langt. Da ſie zur Zeit nach einer bald nach Kriegs⸗ Die Tatſache, daß das Kabinett Reynaud nur eine teils auf dem Hin⸗, teils auf dem Rückflug gewaltigen internationalen Umwälzungen der letz. ausbruch getroffenen Vereinbarung 200 und 250 v. Stimme ehrheit in der Kammer hat und trotzdem mehrfach niederlänbiſches, belgiſches, luxem⸗ burgiſches und ſchweizeriſches Hoheits⸗ gebiet verletzten. ten Jahre(die Begründung des Großdeutſchen Rei⸗ ches, durch die Italien und Jugoflawien unmittel⸗ bar zu Nachbarn Deutſchlands geworden ſind, die Auflöſung der Tſchecho⸗Slowakei und damit der H. erhalten, iſt alſo eine Erhöhung auf 300 und 350 v. H. zu erwarten. Die Forderung umfaßt Reiſen von Island nach England und nach den nordiſchen Ländern. die Regierungsgeſchäfte weiterführen will, hat vor allem in der Pariſer Rechtspreſſe zu erneuten Angriffen gegen das Kabinett Anlaß ge⸗ geben.„e Jour“„Echo de Paris“ ſpricht von einem ſchlechten Start des Kabinetts Reynaud und greift Reynaud vor allem deswegen beſonders ſcharf an, weil er alte Schachbrettfiguren des politiſchen Lebens und vor allem Sozialdemokraten ins Kabi⸗ nett aufgenommen habe. Die Organiſation des neugeſchaffenen Informa⸗ tionsminiſteriums, dem der Abg. Froſſard vorſteht, vollzieht ſich nicht ganz ohne Schwieriakeiten. Der bisherige Chef der Zenſur Martinaud hat bereits ſeine Demiſſion eingereicht und verſchiedene ſeiner Mitarbeiter ſollen die Abſicht haben, ſeinem Beiſpiel zu folgen. Der Schriftſteller Giraudoux, der bisher den Titel eines Generalkommiſſars des Informa⸗ tionsweſens hatte, hat jedoch Froſſard ſeine weitere Mitarbeit in Ausſicht geſtellt und ſoll den ſogenann⸗ ten beratenden Heeresausſchuß innerhalb des neuen Miniſteriums leiten. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 26. März. Das plötzliche Schweigen ber Sylt in der großen Londoner Preſſe nach den vorausgegangenen bombaſtiſchen Siegesmeldungen iſt auch die Oſter⸗ feiertage noch nicht gewichen. Wohl haben die Lon⸗ doner Zeitungen am Sonntag die neuen Verlaut⸗ baxungen des britiſchen Luftfahrtminiſte riums, daß ſechs Flieger über Sylt geweſen ſeien, abgedruckt, aber jeder Kommentar dazu fehlte, und von Erfol⸗ gen ſchreibt keine Londoner Zeitung mehr. Es ſieht faſt ſo aus, als ſchämten ſich die Londoner Zeitungen der ſchweren Irrungen und Feßlgriffe, die die Ver⸗ öffentlichungen des britiſchen Luftfahrtminiſtertums über Sylt enthalten haben. Die Blamage, die die neutralen Berichterſtatter in ihren Augenzeugen⸗ berichten über Sylt den engliſchen Erfolgsmeldun⸗ gen zugefügt haben, hat ſich an den Oſterfeiertagen weiterhin vergrößert. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: „Schandbarer iſt nie in einem Krieg gelogen worden als in dieſem Kriege von dem Engländern. Jedes Wort ihrer Syltmeldung war eine Lüge, die nur noch von der Dummheit ihrer Urheber übertroffen worden iſt.“ Die Belgrader„Politſka“ ſchreibt: „Englands Oſtergeſchenk, das bei den Neutralen Eindruck machen ſollte, war ein publiziſtiſcher Rein⸗ fall.“ Dieſe Siegesberichte der Engländer locken ſicher keine Neutralen mehr zum Mitmachen. * Die Oſtertage waren in ganz Irland Erin⸗ nerungsfeiern an den großen iriſchen Oſteraufſtand 1916 gegen England. An den Oſterfeiertagen 1916 wurden über 5000 Iren durch engliſche Kugeln ge⸗ tötet oder verſtümmelt und doppelt ſoviel in eng⸗ liſche Kerker geſchleppt. Zu dieſen letzteren gehörte auch Irlands Präſident de Valera. In Dublin hielt der Präſident die übliche Gedächtnisrede vor über 40000 Demonſtranten. Dem„Rotterdamſchen Courant“ zufolge ſprach er, daß der Tag nicht mehr fern ſei, wo der letzte Fremdling von der iriſchen Küſte verjagt würde. Für jeden Iren bleibe Eng⸗ land ſolange der Feind als es nordiſche Gebiete noch beſetzt halte. Das Ende dieſes Krieges werde auch das Ende der nordiſchen Knechtſchaft bringen. * In Norwegen zeigen ſich die Zeitungen in den letzten Tagen recht bekümmert über die großen Ver⸗ lüſte an Schiffen und Seeleuten, die das Land zu beklagen hat. Je unſicherer die Küſtengewäſſer Groß⸗ britanniens werden, deſto ſtärker wird die Weige⸗ rung der norwegiſchen Seeleute, die Todesfahrt nach England anzutreten. Das Osloer„Morgenbladet“ ſchveibt, daß von elf in der letzten Woche zur Aus⸗ fahrt bereitgeſtellten norwegiſchen Dampfern in den norwegiſchen Häfen ſechs nicht auslaufen konnten, weil die angeworbenen Maunſchaften die Arbeit miederlegten, als ſie erfuhren, daß die Fahrt in eng⸗ liſche Gewäſſer gehen ſollte. Seit dem 1. März ſind ſogar auf zehn Schiffen derartige Gehorſamsver⸗ letzungen zu verzeichnen geweſen. Das Osloer Blatt fügt hinzu, weite Teile der Bevölkerung beginnen bereits zu fragen, warum überhaupt noch Schiffe nach engliſchen Häfen geſchickt werden. * Der„Figaro“, der von Anfang an dem Kabinett Reynaud gegenübertrat, ſchreibt, die Geheim⸗ ſützung der Kammer iſt vertagt worden. Der Präſident hat die nächſte öffentliche Sitzung der De⸗ putiertenkammer zum 2. April einberufen. Die Gefahr für das neue Kabinett droht aber vom Se⸗ nat her der am 9. April zur Geheimſitzung zuſam⸗ mentritt. um von der Regierung Reynaud Rechen⸗ ſchaft über ihre Pläne und Ziele zu verlangen. In der gleichen Nummer gibt der„Figaro“ die Zahl der Arbeitsloſen in Frankreich am 15. März mit 970 000 an und fragt die Regierung, wie ſie ſich dieſe Arbeitsloſenzahl inmitten des Krieges er⸗ klären könne und durch welche Maßnahmen dieſer heſchämende Zuſtand beſeftiat werden könne. Die Belgrader„Politik“ beſtätigt, daß dem jetzi⸗ en Beſuch des ungariſchen Miniſterpräſidenten in Italien in der erſten Aprilhälfte der Beſuch des jugoſlawiſchen Außenminiſters bei Muſ⸗ ſo lini folgen werde.„Vreme“ ſchreibt:„Die eng⸗ lüſchen Staatsſührer ſuchen ganz offen die Alter⸗ native im Schwarzen Meer. Unſere Meinung ift, daß nur an der Weſtfront England und Frankreich den Krieg weiterführen und auch verlieren dürſen.“ * Wie die Moskauer Zeitungen vom Samstag be⸗ richten, begann bereits am 22. März der gegenſeitige Austauſch der fänniſchen und ruſſiſchen Kriegsgefangenen. Die„Isweſtija“ ſchreibt: „Damit wird der letzte Strich unter eine bedaner⸗ liche Epoche gezogen, deren alleinige Schuld auf England fällt. England allein trägt die Verantwor⸗ tung für alle Toten und Verwundeten dieſes Waffen⸗ ganges.“ Ruſſiſch-iraniſcher Handelsvertrag Ein Schlag gegen die e Umtriebe im Nahen EN (Funkmeldung der NM zZ.) Teheran, 26. März. Am Montag wurde in Teheran ein ruſſiſch⸗fra⸗ niſcher Handelsvertrag abgeſchloſſen. Anſchließend gab der Außenminiſter für den ruſ⸗ ſtſchen Botſchafter im Beiſein des iraniſchen Mini⸗ ſterpräſtdenten einen Empfang, bei dem herzliche Tiſchreden gewechſelt wurden. 5 Die Preſſe feiert den Vertragsabſchluß als glück⸗ liches Ergebnis der klugen und vorausſchauenden Politik des iraniſchen Herrſchers. Dex Vertrag eige den guten Willen der Regierungen der beiden Nachbarvölker die freundſchaftlichen Beziehungen ſortzuſetzen die ſeit dem von Reza Schah Pahlevi Heraufgeführten Umbruch beſtehen. Angeſichts der Tauſende von Kilometern langen Grenze zwiſchen ran und Rußland ſei eine gute Zuſammenarbeit 10 wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiet uner⸗ Die Vertragsunterzeichnung beende endgültig auch alle Gerüchte, die in böſer Abſicht über die iraniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen von intereſſierten Kreiſen ausgeſtreut worden ſeien. ausgewieſen. . en, den 1 'man aus St. John auf Neufundland. eber dem Dünenfeld am Nordſeeſtrand: dib. An der Küſte, 25. März.(Pa.) In der Nacht zum Oſterſonntag wurde ein engliſches Flugzeug vom Typ Vickers⸗Wellington von der deutſchen Flak abgeſchoſſen. Fünf Mann der Beſatzung konnten ſich aus dem brennenden Flugzeug retten. Der zweite Pilot, Sergeant Douglas Wilſon, kam in den Flammen ums Leben. Es war das Werk weniger Sekunden. Der Mond, der prall und voll auf die dünne Wolkenſchicht ſchien, hatte die Silhouette des Flugzeuges mehrfach er⸗ kennen laſſen. Lautlos folgten die Strahlen der Scheinwerfer dem Schatten, um ihn jeden Augenblick zu erreichen. Plötzlich glänzte die Maſchine wie Platin in den Büſcheln des Lichtes, das ſich auf ſie warf. Die feierliche Stille der Nacht zerbrach mit einem Schlag. Aus den Wäldern drüben warf der Schall die Schüſſe in mehrfachem Echo zurück, wäh⸗ rend die Ketten der Leuchtſpuren erbarmungslos ihrem Ziel entgegenſchoſſen. Ein Feuerſtrahl zuckte aus dem Flugzeug, das hierauf wie eine ſchwebende Fackel dem Boden entgegenglitt. Es verſchwand hinter einer Gruppe von Bäumen, neben welchen wie nach einer Exploſion zügellos und unregelmäßig faſt haushoch die Flammen emporquollen. Als blaſſes Rot ſchimmerten ſie durch den Nebel, der über den Feldern lag. Den jungen Becker, einen Bauern, hatten die Schüſſe geweckt. Ehe er aufſtand, war ſein Zimmer taghell erleuchtet. Kaum 100 Meter vom Hauſe ent⸗ fernt loderte der Brand. Becker kletterte aus dem Fenſter, lief quer durch die Koppel, gefolgt vom Vater und von einem Nachbarn. Sie ſahen drei Männer aus dem brennenden Wrack ſpringen. Die Geſtalten nahmen ſich vor dem Feuer überlebens⸗ groß aus. Einige Detonationen erſchütterten die Luft. Sie warfen ſich zu Boden. Wankend ſpran⸗ gen ſie wieder hoch. Der eine riß eine Jacke vom Leibe, an der kleine Flammen züngelten. Der zweite machte ein paar Schritte und brach zuſam⸗ men. Seine rechte Hand drückte das Geſicht, wäh⸗ rend die Linke vor Schmerz im Boden wühlte. Die beiden, Becker und der vom Nachbardorf, wußten wohl, daß ſie Engländer vor ſich hatten. Sie han⸗ delten, wie jeder alte Soldat gehandelt haben würde. Als der junge Becker feſtgeſtellt hatte, daß die Flie⸗ ger unbewaffnet waren, ging er mit ihnen zum Flugzeug zurück. Die Engländer deuteten mit ver⸗ zweifelten Gebärden nach vorn nach der Kanzel. mo das Feuer am meiſten tobte. Es war unmöglich, ſich zu nähern. Aus dieſer Flammenhölle war nichts mehr zu retten. Sergeant Douglas Wilſon in der Kanzel ſtarb den Fliegertod. Wenige Meter nur vom Fluaseug entfernt log ein Bewußtloſer mit ſchweren Verletzungen. Es war der erſte Pilot, Flyng Officer Philivv Temple⸗ Ein Polizei⸗ auto, das auf dem durchweichten Weg herangekom men war, lud den Verletzten ein. Sie fuhren ihn ſofort ins Krankenhaus. Die Bauern wollten eben mit den drei Engländern in ihrer Mitte zum Haus hinübergehen, da ſchrie jemand auf den Feldern: „Hallo John, Hallo Kenneth!“ und in den Lichtkreis des Feuers trat gleich darauf ein Mann, der ab⸗ wechſelnd laufend und gehend auf ſie zukam. Es war Euſtace Lawſon, der zweite Bordfunker und Heck⸗ ſchütze. Ex war kurz vor der Landung aus einer Höhe von kaum mehr als 120 Metern mit dem Fall ſchirm abgeſprungen. Vor dem Bauernhaus ſtanden die Frauen und Mägde und blickten in das aleißende Licht. In einer der Stuben war der alte Becker dabei, einem der drei Briten, der verletzt war, einen lindernden Ver⸗ band anzulegen, während der Sohn und der Näch⸗ bar nebenan wachten. Mit ſicheren Händen vollen⸗ dete der Bauer den Kopfverband. Aus dem weißen Mull leuchtete rot das von Schmeiß und den leſch⸗ ten Brandwunden verquollene Geſicht Albert Bur⸗ kes. Burke lächelte aus einem verſchmitzten, ſommer⸗ ſproſſigen Geſicht, als ein deutſcher Offisier ſym zur erſten Vernehmung kameraoͤſchaftlich die Hand reichte. Mit gierigen Zügen leerte der Schotte ein Glas Saft, dann rauchte er eine Zigarette, die einer der deutſchen Ofkſzſere ihm anßot, und leerte ſeine Taſche auf den Tiſch Zwei KHömue eine Scachlef Zigaretten und Streichhölzer, ein Füllfederhalter Made in Germany— und eine billige Kette roter Nerlen.„Von Marn“ ſagte er trocken,„die ich am Montag heiraten wollte.“ Hier in dieſer Stube und nebenan ging die Ver⸗ nehmung weiter. Auf den Fenſterbrettern ſtanden ſchon die Oſterblumen. Aus einem Puppenwogen ſchauten zwei dieſer Kinderträume mit übergroßen Köpfen auf die Szene. Die Offiziere ließen Burke Zeit zu jeder Antwort und lächelten nur vielſagend. Manchmal ſchüttelte er abwehrend den Kopf. Auf die Frage nach ſeiner Erkennungsmarke erwiderte Burke mit einem Achſelzucken. Er hatte ſie vergeſſen. Dann zog er aus ſeiner Hoſentaſche ein zerknit⸗ tertes Flugblatt. Sie hatten einige Stöße davon abgeworfen, doch er wiſſe nicht, wo. Der Inhalt war ein naives, ungeſchicktes Geſchwätz, an die Adreſſe der deutſchen Frau und Mutter gerichtet. Es war ſo öumm und langweilig, daß man es nicht zu Ende las. Auf einem anderen Zettel waren in wenigen Strichen die Elbe und einige Städte hin⸗ geworfen. Bomben hatten ſie nicht. Nach den Aus ſagen Burkes und der anderen beiden Briten ſchien es, als ſei mit dieſem Flug der Zweck verbunden Aeber dem Niemandsland der bnd. 26. März.(P..) Durch den ſtrahlenden Himmel des Oſterſonn⸗ tagnachmittags fliegen Meſſerſchmitt Maſchinen Grenzüberwachung. Tief unten ſich die Gräben des Vorfeldes, hier die deutſchen, drüber die feindlichen. Keine Bewegung iſt zu erkennen. In Ruhe liegen ſich die Fronten gegenüber. Die deutſchen Flugzeuge ziehen ihre Bahn, plötzlich kommt die Meldung über ein feindliches Flugzeug. Blitzſchnell wenden die beiden Maſchi⸗ nen und nehmen Kurs auf die Flugrichtung der feindlichen Maſchine. Einige Wolken, die ſich wie rieſige Kuliſſen am Himmel ausbreiten, nehmen vorläufig noch jede Sicht. Da iſt das Flugzeug! Eine franzöſiſche Maſchine vom Muſter Potez 63, die über den deutſchen Linien kurvt und dann Kurs nach Oſten, nach Deutſchland nimmt. Die Flak, die ſie aufs Korn genommen hatte, ſtellt jetzt ihr Schießen ein, die deutſchen Jäger nehmen die Verfolgung auf. Vier Meſſerſchmitt⸗ Maſchinen ſind es nun, die den Franzoſen ſtellen. Sie zwingen ihn, tiefer zu gehen. Verdammt! Der Burſche kneift! Eine dichte Wolkenſchicht vor ihm bietet Gelegenheit, ſich die Verfolger vom Halſe zu ſchütteln. Die erſten Schüſſe des nächſten deutſchen Jägers erreichen ihn nicht mehr, er ließ ſich von der Wolke e Bombe ziehen te beweiſen es! haltes abzuverfen tiſchen Luftwaffe en wieder einmal iber Deutſchland. Das ußten, wo! Als ſie zu orientieren, und tießen, beſiegelte die geweſen, und im 1 zu dien ſagen: waren ſie, n einmal den durch die Flak ihr S. Fritz Deitmann. front: laue Franzoſe hat ſich ver⸗ für den Augenblick, hatte Wolke einen der Angrei⸗ nal faſt über ſich. 6 verſchlucken. Aber der rechnet; ex rettet ſich wo aber bereits am Er d fer wieder hinter ſich, Der Heckſchütze einen der erſten Heckſtand des 7 Schuß fällt mehr dar ſucht der franzöſiſche! Es gelingt ihm nicht. muß wohl doch durch ot nach links zu entkommen. fliegt genau in die MG⸗ Garbe des deutſchen Jägers, der ſich bis auf 40 Meter hinter ihn herangearbeitet hat, ſo dicht, daß die Einſchläge de h zu erkennen ſind. Jeder Schuß und reißt Löcher in Rumpf und Trag⸗ flächen. Die großen Splitter fliegen dem Deutſchen faſt gegen dag eigene Flugzeug. Dann ſtürzt die Potez auch ſchon, aber immer noch verſucht der Pilot, ſie wieder zu fangen. Es gelingt ihm nicht mehr. 400 Meter vor den vorderſten deutſchen Zoſten im Vorfeld des Weſtwalles ſchlägt rieſige Stichflamme ſchießt en hoch das Flugzeug a aus den Trümmerhau Hoch oben über der Abſturzſtelle fliegt der er⸗ folgreiche deutſche Jäger ruhig ſeine Bahn mit den anderen weiter. Walter Herbert Hirſch. 2 Deutſche Kampfflugzeuge ſprengen einen Geleitzug Bombenangriff auf ein engliſches Handelsſchiff, (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Er möchte Verlin ſehen! Fromme Wüunſche eines engl. Unterhansabgeordueten dub. Berlin, 25. Mär. Im engliſchen Unterhaus hat der liberale A b⸗ geordnete Mander der ſich ſchon wiederholt durch ebenſo tſirichte wie hetzeriſche Aeußerungen als Deutſchenfreſſer hervorgetan hat ſeiner Phan⸗ taſie die Zügel ſchießen und einige fromme Wünſche über die Bedingungen laut werden laſſen, die Leute ſeines Schlages dem deutſchen Volk gern auferlegen möchten. Er hoffe, ſo erklärte er, daß eine der Waf⸗ fenſtillſtandsbedingungen die ſein werde, dem deut⸗ ſchen Volk zu zeigen, wer den Krie gewonnen habe, und daß den engliſchen und franzöſiſchen Trup⸗ pen die Möglichkeit gegeben werde, ſich in Berlin und anderen Städten zu zeigen. „Hoffen und Harren hält manchen zum Narren“, ſagt ein deutſches Sprichwort, das ſich ganz be⸗ ſtimmt auch bei Herrn Mander bewahrheiten wird, wenn er ſich einbildet, daß er und ſeinesgleichen über die Bedingungen zu beſtimmen haben werden, unter denen Deutſchland Waffenſtillſtand ſchließen wird. 8 „Mir ſind den anderen lurmhoch überlegen.. Eine Anſprache Dr. Leys an die Soldaten und Arbeiter der Weſifront U nb. Köln, 25. März. Am Abend des erſten Oſtertages ſprach Dr. Ley auf einer auf einem vorgeſchobenen Frontabſchnitt ſtattgefundenen Sonderveranſtaltung zu Arbeitern und Soldaten. Dr. Ley überbrachte zunächſt die Grüße des Füh⸗ rers an die Arbeiter des Weſtwalles und wies dann auf die ungeheuren Leiſtungen und Opfer hin, die von den Frontarbeitern in den letzten zwei Jahren nollbracht wurden.„Der Weſtzvallarbeiter“, ſo fuhr Dr. Ley fort,„iſt in unſerem Volk ein Begriff ge⸗ worden voll Stolz und Würde. So ſeid Ihr ins⸗ geſamt, Arbeiter und Soldaten, das Abbild des Volkes geworden. Ihr Weſtwallarbeiter ſchafft Beton. Der Beton wird von Tag zu Tag feſter und härter, und je älter er wird, um ſo feſter wirs er. So geht es heute auch mit unſerem Volk. Je länger dies Ringen dauert, wird das Volk auch in ſeiner Stimmung ſeiner Haltung, ſeiner Kraft feſter und 288 und hält immer mehr zu⸗ ſammen.(Beifall. ö Betrachten wir nun unſere Gegner. Wir ſehen dort das Gegenteil! Frankreich und England wer⸗ den nervöſer und unruhiger von Tag zu Tag. So taumeln die anderen geradezu von Miß erfola zu Mißerfolg. Und ſie belügen ſich dann 5 der Methode Cons:„Es geht uns beſſer und be 8 ſſer“. Sie ſinken hinab. uns einkreiſen. Sie wollten das alte Ringelſpiel von 1910 bis 1914 wiedertreiben, und ſie kreiſten ſich damit allmählich ſelber ein.(Heiterkeit.) Nicht Deutſchland, ſondern England iſt heute iſoliert. Deutſchland hat mächtige Freunde. und die Freundſchaft wird auch immer feſter. England iſt allein, und es wird von Tag zu Tag einſamer. Aber das Größte an allem iſt nicht die Ueberlegenheit in militäriſcher oder politiſcher Hin⸗ ſicht, auch nicht einmal die Ueberlegenheit als Volk. Die große Chance, die wir haben, der größte Aktiv⸗ poſten für uns Deutſche, das iſt unſer Führer Adolf Hitler!(Stürmiſcher, ſich wiederholender Beifall!) Führung iſt alles. Die Überlegenheit auf unſerer Seite iſt gewaltig. Wir werden ſiegen, und wir müſſen ſiegen. weil wir ſo gewaltige Blutopfer gebracht haben. Der Verſailler Vertrag war michts Endgültiges, ſondern nur ein ee und das Ringen Ehren Euer Ebert im September vorigen Jahres And die Anftiſter. Der Mörder des irakiſchen Finanzminiſters zum Tode verurteilt dnb, Bagdad, W. März. das Kriegsgericht in Bagdad hat den Mörder des frakiſchen Finanzminiſters Ruſtam Haidar zum Tode verurteilt. Der Mörder iſt ein früherer Polizeiinſpektor, der in das Finanzminiſterium eingedrungen war und den Miniſter kurzerhand über den Haufen ge⸗ ſchoſſen hatte. Die anfänglich verbreitete Behaup⸗ tung, daß es ſich hei dem Attentat um den Racheakt eines entlaſſenen Beamten handelte, hielt der nähe⸗ ren Unterſuchung der Angelegenheit nicht ſtand die einwandfrei ergab, daß der ermordete Finanz⸗ miniſter das Opfer eines vom engliſchen Secret Service angezettelten Anſchlages geworden war. Ruſtan Haidar war der führende Kopf unter den Politikern im Irak, die Englands Umtrieben und dem englandhörigen Premierminiſter Nuri Said unbequem ſind. Das Obfekt, deſſen ſich die Ver⸗ brecher zur Verwirklichung ihrer ſchändlichen Pläne bedienten, iſt jetzt vom Kriegsgericht in Bagdad zu der Strafe verurteilt worden die es verdient. Die Anſtifter aber, die mindeſtens genau ſoviel Schuld auf ſich geladen haben, waſchen ihre Hände in Un⸗ ſchuld. Todesurteil in Looͤſch Wegen Anſtiftung zum Mord an einer Deutſchen db. Lodſch, 26. März. Vor dem Lodſcher Sondergericht hatte ſich die 88 Jahre alte Helene Glatynſka aus Wola Zaradzynſki (Kreis Laſk! wegen Anſtiftung zum Mord an einer deutſchen Einwohnerin des gleichen Dorfes zu ver⸗ antworten. Als die deutſche Bauersfrau Lydia mit ihrem Söhnchen übers Feld ging, hatte die Glatynſka einen mit einem Gewehr bewaffneten polniſchen Ziviliſten aufgefordert, dieſe„Hitlerin“ zu erſchießen. Lydig Ebert, deren Mann als Ortsobmann der Jung⸗ deutſchen Partei vor den Polen hatte flüchten müſſen, 351 von den Polen durch mehrere Schüſſe nieder⸗ geſtreckt. Rotes Nordlicht über Fugoflawien f nb. Belgrad, 25. März. Ueber verſchiedenen Städten Jugoflawiens wurde am Abend des Oſterſountag gegen 19.20 Uhr im Nord⸗ weſten ein ſtarkes, 20 Minnten anhaltendes, blut⸗ rotes Nordlicht beobachtet. Bereits vor zwei. war eine ähnliche Erſcheinung über Ingoflawien beobachtet worden.. dnb. Brüſſel, 28. März. Am Sonntagabend gegen 22 Uhr wurde in de Gegend von Brüſſel ein Nordlicht von rötlicher Fär bung beobachtet. Die Naturerſcheinung blieb e 10 Minuten ſichtbar. 5 5. 2 — N 239 — 0 * rftiges urm bis eit Jahren gef onen über d 6 mu Geſamt nicht. rn, von hauen. mit fahr Scheren d — Und ſei iber die S ten allem den entbehrlichen Bronz gen Gegenſtände aus Blei, Zinn, Nickel und Die Leichtmetalle, Aluminium und iner vom aktion erfe u ſoll. burtstar Sgeſchenk des deutſchen Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat Je Metalsammlung le Die Front kämpft und siegt, die Heimat arbeitet und opfert! das itſche Volk zur Metallſpende aufgerufen, die alle Kupfer, 2 Neuſilber ſilber⸗Alpaka), nicht jedoch Gold, Silber, Eiſen, Zink, Magneſium 26. März bis 6. April laufenden Sammel⸗ Meſſing, [Neu⸗ in Dieſe freiwillige Metallſpende, die das ſinnvolle geſch Volkeg Führer am 20. April dieſes Jahres werden ſoll, ge für den geräte, Becher und Krüge und Schüſſeln, 1 2 ——5 2 Figuren und Plaketten⸗ Ständer, Halter und iſten, und piele Dinge mehr, die irgendwo viell n und keinerlei Nutzen mehr Wie können ſie aber durch die Hand des rs zu kriegswichtigem Zweck für das geſamte Volk nutzbar gemacht werden! die entbehr abgegeben werden. f erſetzt wer⸗ 5 Es lich ſind, den Gegenſtände des Sammelſtellen täglichen Bedarfs, die und Zum Geburtstag des ine Ktlegsſahr 948 In amen de Fußes dare e filr die opfervereite Beteiſſgung An Deer .* 1 7 5 % Y ee, . 5 Millionen Volksgenoſſen werden dieſes ſchöne Blatt bei dieſer Sammlung erhalten. park war die Tätigkeit zer derart ein⸗ ſchneidend, daß man von nicht mehr gut reden kann. Sie haben gut gerodet und in den Baumbeſtand manche Lücke gebracht die jetzt, im erſten zarten Frühling ſehr augenfällig iſt. rechts das Bid eimer Geſchütz⸗Gießerei, Dieſe Lücken ſind für die Zeit der üppigſten Laub⸗ Mitte Hermann entfaltung vorgeſehen. Sie ſind da, um deren recht großzügig aufzunehmen. Die künftige wird alle jetzigen Blößen bedecken. Möge ſie es recht bald tun. kahlen Zeit haben wir gründlich genug. Mie ſteht es mit dem„Waſchlag“? In letzter Zeit wurde gelegentlich von Betriebs⸗ führern und Obmännern darüber geklagt, daß heiratete erwerbstätige Frauen in 7 Fülle Von der kalten und Zwiebelfisch hört zu der im Kriege beſonderg wichtigen Vorſorge. Trotz umfaſſender Vorratswirtſchaft mit Metallen müſſen wir im Kriege darauf bedacht ſein, alle Mög⸗ lichkeiten, die nationale Reſerve an Metallen zu ſtärken, ausſchöpfen, um damit auch den allerhöchſten Anforderungen gewachſen zu ſein. ve r⸗ itber⸗ Dieſe Metall⸗ reſerve kann gar nicht groß genug ſein! Die Metal⸗ ſpende iſt daher eine unmittelbare Antwort, die das deutſche Volk auf die heimtückiſchen Angriffe unſerer Feinde erteilt, die uns mit ihren Blockadeverſuchen Es zeigt links die Montierung eines fertigen Rohres und in der Görings Dank. (Ppeſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multipler⸗K) den müßten, werden nicht erfaßt, ebenſo auch nicht wertvolle Kunſtgegenſtände, deren Metallwert in keinem Verhältnis zum Kunſtwert ſteht. Jeder be ſt ian mt dabei ſelbſt,'ias für ihn ent⸗ behrlich iſt— er denkt aber auch daran, daß die Metallſpende eine Aktion iſt. die als freiwilliges Opfer gewertet ſein will. Die Durchführung der Sammelaktion liegt in den Händen der Ortsgrup⸗ pen der NS Delp. Dieſe geben nähere Auskunft über die Sammelſtellen und vermitteln auch in durchſchnittlicher Zahl und dazu noch unentſchuldigt glauben beeindrucken zu können. Solchen Ver⸗ arenen o ee deren en den wee Schwie der Arbeit ferngeblieben ſind. t der SA be⸗ ſuchen ſetzen wir die. Kraft des Volkes e i kannigewor denen Fällen Grund des entgegen und füh ren der Reichsverteidigung alles Beherzige jeder nochmals die Worte, die Gene⸗ Fehlens eine zu lange ſchlechte Fa⸗ Entbehrliche an Metallen zu: Die Front kämpft ralfeldmarſchall Göring bei ſeinem Aufruf zur Me⸗ N 5 Betriebsver por allen Din⸗ und ſiegt, die Heimat arbeitet und opfert! tallſpende an das deutſche Volk richtete:„Wir wollen 15 ee e 110 Ser Partei d dem Führer durch die Tat danken für alles, was er orte 8 en beit als auch der Wie viele Metalle liegen in Millionen Volk und Reich gegeben hat. Die Spende iſt die deg R ich sarbeits mir eſtellt, die dahin Haushalten und Betrieben ohne praktiſche ſchönſte Geburtstagsgabe für den Führer. Gebe „ 5 15 l Zweckbeſtimmung nutzlos herum. Da gibt es jeder Volksgenoſſe hierzu freudig ſeinen Beitrag. ging, den. 15 80 Doſen und Schalen, Vaſen und Kaunen, Ta⸗ Er hilft damit dem Führer in feinem Kampf um Ei ung 9: 58 bletts und Unterſätze, Küchen⸗ und Kamin⸗ Deutſchlands Freiheit.“ tpfehli eee, d Dieſe E 1 F teb, die zu verrichten. insbeſondere und Waſchens. Frauen oftn notwendigen Arbeiten in ihrem bezüglich des wöchentlichen PI Ils keine Gelegenheit, ſich Be Haushalt Weitere Schwieriakeiten ergaben ſich Auch hätten die in Frage ſtehenden Ur Itzens zugs⸗ 51 Abſtellung von Schwierigkeiten und Unzuträg⸗ lichkeiten vorhanden iſt, findet ſich auch ſtets ein Weg. Zur reſtloſen Klarſtellung muß aber noch darauf hingewieſen werden, daß die Einführung der Fünf⸗ Tage⸗Woche nicht für jene weiblichen Gefolgſchafts⸗ vor ffen oder einen geordneten Einkauf ſcheine zu ver vorzunehmen. Dieſe Schwierigkeiten erhöhten ſich insbeſondere bei verheirateten Frauen mit Kindern. Gerade die⸗ ſen gegenüber iſt die Gewährung eines freien Samstags beſonders zu empfehlen, um ihnen die Gelegenheit zur Verſorgung ihres Haushaltes zu geben. Dadurch wird in den meiſten Fällen vermieden, daß dieſe Frauen willkürlich Feierſchichten einlegen. Die Erfahrungen, die jene Firmen, die den Gedanken der Fünf⸗Tage⸗Woche für verheiratete Frauen mit Kindern in die Tat umſetz⸗ ten, gemacht haben, ſind die beſten. Sicher iſt daß nicht jeder Betrieb für ſeine verheiratete weibliche Gefolgſchaft mit Kindern die Fünf⸗Tage⸗Woche ein⸗ richten kann, andererſeits hat es aber auch keinen mitglieder in Frage kommen kann, die ſchon dem Kriegsausbruch in der Wirtſchaft tätig waren. Insbeſondere gilt ſie nicht für Verkäuferinnen des Groß⸗ und Einzelhandels und für das weibliche Perſonal von Verwaltungs⸗ und Bürobetrieben. Der Vorſchlag gilt vielmehr nur für jene Frauen, die durch das Fehlen männlicher Arbeitskräfte zur Durchführung der Kriegswirtſchaft in die Produk⸗ tion eingereiht wurden. Es ſoll aber auch nicht unterlaſſen werden, an die Einführung von Hal b⸗ tagsſchichten von 4 bis 5 oder 6 Stunden pro Tag zu erinnern. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, zahlreiche Frauen, die ſonſt keine Arbeit auf⸗ nehmen können, als zuſätzliche Gefolgſchaftsmitglie⸗ der zu erhalten. Zwar iſt dieſer Weg mit Mehr⸗ arbeit verbunden, jedoch haben jene Firmen, die ihn in den letzten Wochen vor dem Kriege und in ver⸗ Zweck, einen Zuſtand zu dulden, der untragb und deshalb abgeſtellt werden muß. Wo ein ar iſt Wille beſten Erfahrungen geſammelt. ſtärktem Maße nach Kriegsausbruch beſchritten, die Hauplverſammlung des Geſangvereins „Sängerluft“ Mannheim Im„Alten Reichskanzler“ hielt die„Sänger⸗ Lu ſt“ ihre Hauptverſammlun g ab. Vereins⸗ führer Adam Grimm gedachte in ehrenden Worten des Sängerkameraden Peter Käirſch, der durch tra⸗ giſchen Unglücksfall von uns geſchieden iſt. Beim Tätigkeitsbericht bemerkte der Vereinsführer, daß im vergangenen Jahr Muſikdirektor Otto Bauſen⸗ 0 ar dit als künftiger Chorleiter für den Verein ver⸗ pflichtet wurde. Ferner erinnerte er an die zweitägige Sängerreiſe durch Murgtal, Hochſchwanzwald und Albtal. In Verbindung damit gedachte er der liebe⸗ vollen Gaſtfreundſchaft des Geſangvereins„Ein⸗ tracht“ Bühlertal, wo die Macht des Geſanges Bande zwiſchen Stadt und Land zur großen Volksgemein⸗ ſchaft geſchlungen hat. Ein Gegenbeſuch wurde durch Bürgermeiſter Fauth und Vereinsführer Aug. Wolf der Bühlertäler„Eintracht“ nach dem Frieden zu⸗ geſagt. Der von Kaſſenwart Emil Bender er⸗ ſtattete Kaſſenbericht ergab geſunde Finanzverhält⸗ niſſe. Ganz beſonders erfreute die Sänger der gute Stand der Reiſekaſſe. Im weiteren Verlauf gaß der Vereinsführer die neuen Vereinsſatzungen bekannt, die von der Hauptverſammlung angenommen wur⸗ den. Mit den Sängerkameraden an der Front ſteht die„Sängerluſt“ durch Liebespakete in engſter Ver⸗ bindung. Nach einem Appell an die Säugerkameraden, kein Nachlaſſen des Singſtundenbeſuches zuzulaſſen, ſchloß die Verſammlung mit einem„Sieg Heil!“ auf Führer und Vaterland. Das Arbeits gericht entſcheidet Die minder fährige Arbeiterin klagt über 60 Mark ein Ihrer Mutter, die im gleichen Betrieb tätig iſt, ſei ein Stundenlohn von 38 Pfg. für ſie verſprochen worden. Es werden Zeu⸗ gen vernommen, die bezeugen, daß nur vom Tarif⸗ lohn die Rede war. Das Urteil des Arbeitsgerichts wies die Klage ab. Die Klägerin ſei beweispflichtig dafür, daß über den Tariflohn hinaus eine Verein⸗ barung für 38 Pfg. Stundenlohn getroffen worden ſei. Dieſen Beweis habe ſie nicht erbracht. Das Gericht ſtellte die Ausſage der Mutter derjenigen des Meiſters gegenüber und ſtützte ſich in ſeiner Entſchei⸗ dung auf die letztere. Mangels Beweiſes war daher die Klage abzuweiſen. Ausläufer mit Motorrad Der Ausläufer wurde eines Tages krank. Der Ge⸗ ſchäftsherr zweifelte daran, zumal der Ausläufer ein⸗ mal radfahrend geſichtet wurde. Auf die Aufforderung hin erſchien er nicht im Geſchäft. worauf er friſtlos entlaſſen wurde. Der Kläger verlangte die Zahlung von 49,50 Mark für Lohn und Krankengeldzuſchuß, den der Beklagte abgelehnt hatte, weil er die Krank⸗ heit nicht für genügend bewieſen hielt Das Urteil verpflichtete den Beklagten zur Zah⸗ lung von 49,50 Mark. Die Koſten wurden dem letz⸗ teren auferlegt. Das Gericht hielt es ebenfalls für auffällig, daß der Kläger während der Krankheit mit dem Rad fuhr. Aber es hätte ihm nicht nachgewieſen werden können in welchem Maße dies geſchah. Die friſtloſe Entlaſſung ſei ſomit nicht hinreichend ge⸗ rechtfertigt. Wegen der Frage der ärztlichen Be⸗ ſcheinigung, die in dieſem Prozeß eine Rolle ſpielte, erwähnt das Arbeitsgerichtsurteil, daß auf Grund des hier gültigen Tarifvertrages der Krankheitsfall als ſoſcher beſcheinigt ſein müſſe daß aber nicht die ärztliche Beſcheinigung während der Krankheit dem Arbeitgeber vorgelegt werden müſſe. Die ärztliche Beſcheinigung hier lag vor. Für das Motorrad, das der Ausläufer für die Botengänge benützte, hatte er 20 Mk. verlangt. Das Arbeitsgericht ſprach ihm 13 Mark zu und begründete dies mit der Vereinbarung zwiſchen dem Beklagten und dem Kläger, wonach Betriebsſtoff und Motor⸗ radabnützung vergütet werde. Der Beklagte ſei zu dieſer Zahlung verpflichtet. Rſtckverſetzuna zum alten Arbeitsplatz Der Vorarbeiter nahm an dem auswärtigen Ar⸗ beitsplatz Urlaub und ging nach Mannheim. Er wurde dann eine Zeitlang hier beſchäftigt, aber er legte nach einer Weile die Arbeit hier nieder und verlangte ſeine Rückverſetzung an den alten aus wärtigen Platz. Die Firma tat dies nicht, was eine Klage um über 200 Mark zur Folge hatte. Mit Urteil des Arbeitsgerichts wurde die Klage abgewieſen, die Koſten dem Kläger auferlegt. Die Urteilsbegründung ſtützt ſich auf die Zuſtimmung der in Frage kommenden beiden Arbeitsämter, demzufolge das Arbeitsverhältnis in wirkſamer Weiſe aufgelöſt ſei. Den Anſpruch auf Beſchäfti⸗ gung am alten Arbeitsplatz verneinte das Gericht. Die Beklagte habe zu beſtimmen, wo der Kläger ar⸗ beite. Wenn dieſer in der irrigen Meinung hier die Arbeit niedergelegt habe, er könne wieder an die auswärtige Arbeitsſtelle kommen, ſo ſtehe ihm für die Folgezeit kein Lohnanſpruch zu. Das Ur⸗ teil kommt zu dem Schluß, daß es bei dieſer Sach⸗ lage auf die Gründe, weshalb die Rückverſetzung verweigert wurde, nicht ankomme, und die Klage als unbegründet abzuweiſen war. In der Landwirtſchaft beſchäftigt wurde der 16 Jahre alte, beſonders ſchwach be⸗ gabte Junge. Nach Beendigung des Arbeitsver⸗ hältniſſes erhob er eine Forderung von 90 Mark fütr Differenz zum Tariflohn. Er wollte monatlich je 10 Mark nachgezahlt haben und ſtützte ſich dabei auf den Tarif. Aber dieſe Klage hatte keinen Er⸗ ſolg. Sie wurde abgewieſen. Der Tarif ſei für dieſen Fall nicht zuſtändig; die Rechtsgrundlage für das Arbeitsverhältnis ſei der Vertrag, der zwiſchen dem Beklagten und dem Jugendamt geſchloſſen wor⸗ den war. Nach dieſem Vertrag habe der Kläger keine Anſprüche mehr. ** Ihren 87. Geburtstag feiert heute Frau Anna Flemig Wwe., geb. Hahnemann, Leiblſtraße 5. Wir gratulieren! Geſtorbene: Rentenempf. Verkündele: März 194 0 Schloſſer Wilh. Rieß u. Eliſab. Gukhier.— Inſtall. Wilh. Seiler u. Lina Horn.— Verſ.⸗Angeſt. Werner Eleltro⸗Ing. W̃ Kaſtner u. Anne eyrauch. m Quade u. Maria Mies L Kurt Wo N u. Herta Dahlen.—„Martienzen u. Wera Daralies.— Kraftfahrer Erwin Mefſert u. Lisbeth Bernhard.— Schreiner Eugen Mayer und Thereſia Holzwart.— Kfm. Angeſt. Karl Ort und Anna Elifabeth Rohr.— Elektro⸗Ing. L. Szemere u. Henriette Storch.— Dipl. ⸗Ing. Mich. Chriſtleven u. Paula Feuchtner.— Kraftfahrer Joh. Obermüller u. Elfriede Dreeſen.— Apotheker Walter Fiſcher u. Magd. Kaeſtner.— Metzger Peter Blatt und Hilda Ehriſtophel.— Kfm. Angeſt. Otto Schäfer u. Dorothea Eleonore Kathe Schütz.— Kaufm. Paul Meyer und Frieda Gyſſer.— Kaufm. Emil Dietſche u. Anaſtaſia Kevling geb. Heinemann.— Kfm. Angeſt. Friedrich Goebel u. Marianne Klein.— Kraftfahrer Phil. Utz u. Hilde Niedermaier.— Kfm. Angeſt. Erich Schuler i. Katharina Müller.— Eiſendreher Fr. Herrmann u. Eliſe Krauß geb. Rottler.— Maat Eduard Pfarr , Ilſe Kaucher.— Elektromech. Hugo Schlicht und Anng Götzelmann.— Spielleiter Helmut Ebbs und Lotte Fiſcher. Schneider Emil König und Anna Ernſt geb. Kolb.— Arzt Dr. med. Karl Schön⸗ ſiegel u. Tilly Limberger.— Werkmeiſter Hch. Schöll u. Maria Bech geb. Bauer.— Prof. Albert Scheuble Uu. Martha Jößlin.— Stanzarbeiter Al. Rival und Luiſe Jöſel.— Elektromonteur Karl Zoller u. Erna Betzler.— Kfm. Angeſt. Paul Wutzke u. Anna Kaus⸗ beck.— Polizeioberwachtmeiſter Reinhard Heil und Gertrud Mai.— Schreiner Albert Fernholz und Anna Mann.— Buchbinder Kurt Walter u. Thereſia Geyer.— Kfm. Angeſt. Helmut Burghard und Anna Reiſchenbach. Handelsvertreter Albert Oskar Müller und Helene Holderbach geb. Katz.— Bau⸗ ſchloſſer Adolf Lutz und Katharina Seizinger.— Arbeiter Eugen Scherz und Frieda Boudgouſt.— Getraute: März 1940 Hans Auguſt Eberhard Beltz und Ruth Sonja Hee⸗ ſen.— Metzgermſtr. Theodor Philipp Adam Herzog und Anna Roſa Götz.— Maler Konrad Auguſt Dor⸗ weiß und Helene Johanna Marg. Thomas. Inſtall. Karl Friedr. Splettſtößer u. Quiſe Philippine Kron.— Bau⸗ u. Möbelſchreiner Erwin Deindörfer u Ling Weick.— Mechaniker Wilhelm Wieland u. elene Münz.— Km. Angeſt. Karl Theodor Eduard Müller u. Karola Marianna Tſchierſchke.— 9 gefreiter Reinhold Utz u. Iniſe Andrae.— Kfm. An⸗ geſtellter Albert Herm. Bender u. Greta Kätha Hel. Köhler.— Arb. Bernhard Kalt u. Paula Schmitt.— Lageraufſeher Franziskus Henter u. Helene Marg. Gorges.— Schloſſer Auguſt Herm. Koch und Marie Wilhelmine Bienſtock.— Verwalt.⸗Anwärter Friedr. n Karl Apel u. Math. Kochert.— Obergefreiter Kurt Walter Leiſt u. Maria Siegel.— Maurermeiſter Her⸗ mann Seckel u. Eliſabeth Schmidt geb. Schmidt.— Uoff. Hch. Joſ. Kurzenberger u. Emma Margareta Schleweis.— Gendarmeriemeiſter Julius Hennrich it. Thekla Scheib.— Arbeitsmann Georg Traber u. Johanna Karch.— Kfm. Angeſt. Otto Hotz u. Eliſab. Anna Guckenhan.— Maſch.⸗Schloſſer Eugen Albert Wänger u. Anna Paula Kohlmann.— Uoff. Friedr. Ries u. Wilma Hedwig Kircher.— Kraftfahrer Paul Reisner u. Liſelotte Roſa Grab.— Steuermann Emil Aug. Menrad u. Eva Stein.— Schütze Friedr. Karl Liebert u. Herta Brunhilde Brenneis.— Arbeiter Jak. Froͤr. Mechtersheimer u. Emma Elſa Brenneis geb. Kaufmann.— Schneider Friedr. Seſter u. Luiſe Eliſab. Leberer.— Gefr. Karl Ernſt Stelzenmüller u. Helga Dora Hilda Finn.— Koch Oskar Männer U. Klara Ludwika Hoher.— Hauptlehrer Alfr. Anton Buhrer u. Marianne Eliſab. Bock.— Uoff. Walter Karl Oder u. Annelieſe Kath. Schmidt.— Obergefr. Anton Kolb u. Anna Lina Deubler.— Kfm. Angeſt. Peter Kurt Schreck u. Waltraud Irene Pütz.— Artiſt Och. Max Mildner u. Elin Baekgaard Adelgaard. Stanzarbeiter Aloiſius Wilh. Rival u. Liſelotte Luiſe Jöſel.— Obergefr. Rudolf Trippmacher u. Marg. Stumpf.— Oberſchütze Kurt Friedrich Störtzer und Marie Luiſe Schneider. Bäcker Artur Auguſt Schäfer und Regina Schneider. Geborene: März 1940 Fr. Ferd. Stein e. S. Rüdiger Lutz.— Kfm. Angeſt. Karl Sch. Borgner e. S. Klaus.— Schloſſer Franz aver Schreckenberger e. T Margit Eliſabeth Auna. Heizer Guſt. Bernh. Dietrich e. S. Guſtay Adalbert, Gipſer Val. Matthias Bähr 1. e. T. Erika Kath.— Schloſſer Oskar Gg. Seyfriedt e. S. Werner 9 Dentiſt Alfred Karl Waldemar Strobach e. T. Wal⸗ traud Renate.— Wagenführer Ernſt Heinr. Friedr. Grimmeiſen e. T. Chriſta Gerda Gertrud.— Kfm. Angeſt. Max Joſ. Wilh. Nies e. T. Helga Ingeborg. Obertruppführer Richard Aug. Brenner e. T. Doris Berta Anna.— Schiffsführer Fr. Ernſt Jehn e. T. Brigitte Frieda.— Packer Guſt. Ad. Ernſt Schnabel e, S. Peter Leonhard.— Kernmacher Hans Friedr. Vierheller e. S. Siegfried Armin.— Polſterer Adolf Reibold e. T. Urſula Hedwig Edith.— Ing. Juſtus Gottl. Hans 5 Henſel e. S. Walter Heinrich.— Kfm. Angeſt. Fror. ck e. S. Dietrich.— Winzer Heinr. J Guſtav Grohe e. S. macher Jul. Lenhardt e. S. Bernd Friedrich.— Arb. Hans Baumgartner e. T. Wilma Thea Sigrid.— Keſſelſchmied Gottfr. Mittaſch e. Philipp Rentz e. T. Urſula Helene Marta Anna.— Karoline Döppenbecker Buchhalter Willi Dann e. S. Werner Friedrich.— Nentenempf. Gerhard Döppenbecker.— Korbmacher Kfm. Otto Koch e. T. Toni Lola.— Prüfer Adam Frör. Herm. Schott. geb. 24. 11. 61.— Reiſevertreter Schrimpf e. T. Waltraud Chriſta.— Inſtall. Ehriſt. Max Liebers, geb. 24. 11. 71.— Rentenempf. Johann Och. Klingmann e. S. Werner Peter.— Hilfsarbeiter Poreske, geb. 22. 12. 72.— Kfm. Hugo Robert Ebert, Franz Karl Piſtner e. T. Margot Anna.— Kaufm. geb. 20. 3. 90.— Arbeiter Joh. Peter Bär, geb. 24. 2. Angeſt. Karl Hugo Kraft e. T. Gertrud Giſela.— 1894.— Hans Wilfried Kammann, geb. 11. 12. 39.— or Brett e. T. Gerda Hedwig.— Rentenempf. Joh. Jakob Otterbach, geb. 1. 10. 53. Seubert e. S. Dieter Hans Eva Haas geb. Stadtler, Ehefr. Friedrich.— Bezirksleiter Dr. d. Phik. Albert Karl Georg Bizer e. T. Metzgermeiſter Vikt Hilfsarb. Chriſtian Throm e. S. Günte S Frz. Weidinger e. S. Franz Phil. Karl Verſich.⸗Angeſt. Fri Auguſte.— Feldwe Jurgons e. S. Ra Willi Hoffmann e. T. Elke.— Prokuriſt Hans Walt. brand, Klein e. S. Peter Lederer e. S. Hansfürgen Paul. Joh. Ludwig Peſchl e. T. Gefr. Herb. Karl Er Erich.— Stadtarb. Ludwig Grimbs z e. T. Brigitte.— For wienangeigen Kfm. Angeſt. Karl Götz e. T. Urſula Berig.. laser delt wieslen Jahren meiſter Emil Richard Wolf e. T. Anna Irmgard.—- e 2 Kfm. Angeſt. Hans Fr. Walter Bracht e. T. Urſula 3 Magda.— Gerichtsaſſeſſor Peter Jak, Mildenberger oh-Aöbel 6. T. Brigitte Eliſabeth.— Schreiner Adam Ludwig Winkler e. T. Ingrid Marig.— Kaufm. Paul Koch Schrän te e. S. Hansjörg.— Fabrikarb. Heinr. Schneckenbrger 7 1955— n 1 Kindgen e. T. 10 15. 93. a Marta.— Uoff. Joſep auß e. T. Chriſtel t Kommod Eliſabeth.— Maſchinenſormer Sch. Alexand. Mauer 25 e e. S. Willfried.— Arbeiter Martin Hennrich e. S. 40.— 74. 93. Martin Dieter— Kfm. Erwin Frör. Trumpp e. S. Nachttiſch⸗ Karlheinrich Wolfram.— Arb. Karl Ludwig Anton Groneberg e. S. Werner.— Volontär-Affiſ⸗Arzt 12.50.- 15. Dr. d. ued. Herm Jos, Schu e. T beide Euſaperh. enen 35 Kontrolleur Karl Fr. Obländer e S. Kurt Karl.— 2 8 125 Verwalt.⸗Dienſtanw. Walter Rutkomſki e. T. Ingrid Kinderbett. 30. Heidrun.— Mechaniker Ernſt Richter e. S. Werner J 2 77 5—. 15 17 7 S. 1. ch. dumannaco nanzamtsangeſtellt. wig Peter o Metz e. T. Sybille Eliſabeth.— Elektrirer Kur Becker e. T. Vertaafsbäuſer Johanna Sufanna.— Schreiner Robert Karl T 1 nr. 7 8 Berberich e. T. Ile 2 Fernruf 278 85 1861.— 2 Günter Friedrich.— Werkzeug⸗ Kfm. Friedrich Martens.— e. S. Klaus.— Gefr. Joſ. Wiltz T. Edith Johanna.— Frdor. Severin Haas. Händler Joſeph z 6. 538 Ute Heide.— 4. 53. r Joſeph Reinhard.— Buchhalter Horſt Rudolf— Milchhändler e. S. Bernd Robert Franz.— 1 edr. Eugen Lenhard e. T. Erng geb. Bäuerle, bel Alfred Konrad Schmatz e. Mechler, geb. 24. 11. 67.— iner Michael.— Kaufm. Angeſt. Katharing Philippine 0 Marianne Wilhelma.— ich Kandulſki e. S. Klaus Günter Obergärtner Ernſt Guſt. Paul Klemm, geb. 13. 3. 64. Nikolaus Blumann, geb. 17. 11. 68.— Rentenempf. Franz Ignaz Kolb, geb. 28. 12. 66.— Schuhmachermeiſter Rud. Guſtav Freund, geb. 16. 3. Oberſtadtſekretär i. R. Karl Wohlfarth, geb. 8. 74.— Maria Martens geb. Wagner, Witwe d. Fritz Kurt Lang, geb. 30. 7. 62.— Margareta Beutl geb. Meier, Werkmſtr. Ehefr. d. Rentenempf. Georg Beutl, geb. 21. 3. 71.— geb. — Rentenempf. Wilh. Ofenloch, geb. — Uta Hildegard Bitzel, geb. 3. 2. 40.— Mina Mechler geb. Held, Witwe d. Zig.⸗Fabr. David Witwe des Metzgers Ernſt Wilhelm S. Schmid, geb. 25. 4. 80.— Roſa Nikolaus geb. Berg⸗ Lothar Manfred.— Ramm⸗Meiſter Hch. Haas e. S. doll. Witwe d. Arbeiters Bernh. Nikolaus.— Anna Klaus Alfred.— Drogiſt Michael Hch. Ludwig Penk Maria Schultgen geb. Kortmann, Witwe d. Steuer⸗ e. S. Manfred Ludwig.— Kfm Leiter Ernſt Alfred beraters Karl Auguſt Schultgen, geb. 12. 9. 68.— na Joſephine Krauth geb. Anken⸗ 8 Witwe des Kaufm. Markus Anton Krauth, Heinrich— Prokuriſt Johannes geb. 6. 2. 60.— Lina Johann geb. Frey, Witwe des — Kaufm. Angeſt. Schreiners Adam Johann, geb. 2B. 6. 70. Ma r z 19400 Rentenempf Karl Wilh. Küppers. Ehefrau des d. Schloſfers Konrad W Läden in Nennbheim: D 2, 1(gegenüber der Hauptpost) Telefon 24105 H 4. 26 ittelstraße 1— Mittelstr. Prinz-Wünelm-Straße 27(Ecke Lameystratze), Telefon 44017— Lindenhof: Heerfeldstrage 36, Telefon 27930 In ludwlsshefen: tuclwigstrage 33, Tel. 607 88 Ostmarkstrase 12* Lest die MM Marte Pauline Schmid Wie neu Wird Ihr alier Hui, be Dippel s planten DLL MANNHEIM R 1.—3. am Marktplatz D 7, 14 lem Wasseftu rm) e eee Einzelperson.80. Ruf 203 84 Gegründet 1890 Ruf 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Arznel, Zahnbehandlung, Brillen in einfach. Fassung, vollst. frei. No he Tu- ilsse b. Krankenhausbehandlung. Durchleuchtung und Bestrahlung Woehen hilfe u. Sterbegeld . 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Die Ergebniſſe: Männereinzel: Vorſchlußrunde: Henkel(Berlin) Gulez [Köln]:0,:3; Koch(Münſter)— Buchholz(Köln):3, 6 1.— Gem. Doppel: Frl. Roſenow⸗Gies— Frl. Schülf⸗ Dr. Denker:2,:4. Im Frauendoppel erreichte das Paar Dietz⸗ Heitmann kampflos die Schlußrunde, in der die Berlinerinnen Roſen⸗ thal⸗Roſenow die Gegnerinnen ſein werden Franendoppel: Vorſchlußrunde: Roſenthal⸗Roſſen ow Timme⸗Eberſtein 61:1,:4; Gem. Doppel: Heitmann⸗Stingl — Dimme⸗Koch:3,:6,:2; Roſenthal⸗Gulez— Ehepaar Eberſtein 673, 612. wuchsmann nie. 613, 621 Henkel wurde Hallenmeiſter Die erſte Entſcheidung bei den Kriegs ⸗Hallentennis⸗ Meiſterſchaften in Hamburg am Oſterſonntag im Männer⸗ einzel zwiſchen Heinrich Henkel ⸗ Berlin und Engelbert Koch ⸗Münſter fiel verdient an Henkel mit 816, 613,:4, nicht zuletzt dank der weitaus größeren Spielerfahrung. Beide zeigten in einem recht ſchönen Spiel gute Leiſtungen. Der Berliner glänzte durch ſeine Arbeit am Netz und durch ſein Laufvermögen, während Koch mit den Aufſchlägen beſſer durchkam. Bei den Franen und im gemiſchten Doppel wurden Vorſchlußrunden erledigt. 5 Die Ergebniſſe: Einzelendſpiel: Henkel— Koch 816.:8,:4.— Frauen⸗ einzel⸗Vorſchlußrunde: Dietz⸗Hamel— Roſenthal:6,:4, :3; Heidtmann— Eberſtein:6,:3, 623.— Gemiſchtes Doppel, Vorſchlußrunde: Dietz⸗Hamel/ Deuthner— Heidt⸗ mann/ Stingl:4, 624; Roſenow/ Gies— Roſenthal/ Gulez :4,:4. * Am Oſtermontag wurden die Kriegshallentennismeiſter⸗ ſchaften in Hambung beendet, nachdem am erſten Feiertag bereits Heinrich Henkel den erſten Ditel errungen hatte. Bei den Frauen trug ſich Frl. Heidtmann in die Meiſter⸗ liſte ein, während im Männerdoppel Eppler⸗Gulcz, im Frauendoppel Roſenow⸗Roſenthal und im gemiſchten Dop⸗ pel Dietz⸗Hamel⸗Benthner als Meiſter hervorgingen. Im Endſpiel der Frauen ſetzte ſich Frl. Heidtmann als die körperlich widerſtandsſe Spiel 1 61, 10:12, 61:4 über Frau Dietz⸗Hamel eich h. Keine über⸗ vagenden Leiſtungen wurd Männerdoppel geboten. Die Rheimländer Eppler⸗Gulcz, die in der Voyſchluß⸗ runde Henbel⸗Göpfert ausgeſchalbet hatten, ſiegten über Gies⸗Buchholz:4,:4. Grbittert wurde um den Meiſter⸗ titel im Frauendoppel gekämpft. Die Berlinerinnen No⸗ ſenow⸗Roſenthal mußten ſchon alles Können aufhieten, um:5, 63 üer Dietz⸗Hamel⸗Heidtmann, die vom Frauenſpiel noch ſtbermüdet waren, zum Endſteg zu bom⸗ men. Die gute Form von Beuthner entſchied das Treffen im gemiſchten Doppel. Dietz⸗Hamel⸗Beuthner ſchlugen Ro⸗ ſenow⸗Gies ſicher 613,:2. Im der Troſtrunde der Män⸗ ner bam Eppler:8,:4,:4 tber Göpfert zum Erfolg. Die Ergebniſſe: Fraueneinzel: Frl. Heidtmann— Frau Dietz⸗Hamel :1, 10:12,:4; Männerdoppel: Eppler⸗Guloz— Gies⸗ Buchholz:4, 6·4; gemiſchtes Doppel: Dietz⸗Hamel⸗Beuth⸗ ner— Roſenow⸗Gies:3,:2; Frauendoppel: Roſenow⸗ Roſenthal— Dietz⸗Han üdtmann:5,:3; Troſtrunde: Männer Vorſchluß: Eppler— Beuthner:2, 614, Göpfert — Gies:2,:2; Endſpiel: Eppler— Göpfert 618,:4,:4. er Fußball in Süddeutſchland Fußball⸗Bezirksklaſſe im Gau Südweſt Main: Sprendlingen— Bergen⸗Enlheim 313; Oberrad gegen Eckenheim:1; Jch Frankſurt— Germania 94 Frankfurt:2; Praunheim— Neu⸗Iſenburg:1; Schwwan⸗ heim— Sportfr. Frankfurt:0; Griesheim— Adlerwerke Frankfut 011.. Starkenburg: Mühlheim— Obertshauſen 711; Hauſen gegen BSc 99 Offenbach:0; VfB 1910 Offenbach— Bür⸗ gel:2; Heuſenſtamm— Bieber:1; SV 98 Darmſtadt Arheilgen 212; Egelsbach— Wixhauſen 312 Südheſſen: Blauweiß Worms— Pfifflicheim:2; Pfeddersheim Abenheim:2; Lampertheim— Bürſtadt :1 Gernsheim— Heppenheim:0; Biblis Lorſch kampf⸗ los für Lorſch. Rheinheſſen: Kaſtel— Biebrich:2; Koſtheim— Reichs⸗ bahn Wiesbaden:2; Mombach— Schierſtein:1; Wei⸗ ſenan— Mainz G5:3; Mainz 1817— Bingen 11; Groß Gerau— Trebur 116. Rheinpfalz: Frieſenheim— Oppau:2; Mutterſtadt— Nheingönheim:1; Reichsbahn Ludwigshafen— Munden⸗ heim:5; Oggersheim— Speyer 112. Mittelpfalz: Landſtuhl— VfR Kaiſerslautern:2; Kammgarn Kaiſerslautern— Reichsb. Kaiſerslautern 111. Sagr: Homburg⸗Nord— Bilödſtock 123, Dudweiler— Merſchweiler 51; Quierſchied— Vſcd Homburg:0; St. Ingbert— Poſt Neunkirchen— Silzbach— Höcherberg 32 Knapper Heidelberger Ruabnyſieg Die am Oſterſonntag in Heidelberg ſpielende Soldaten Rugbyfünfzehn lieferte der Stadtvertretung einen ebenbür⸗ tigen Kampf, den die Heidelberger knapp mit 11:10(:7 gewannen. In der erſten Halbzeit erzielten die Soldaten einen Verſuch von Eppler und einen Sprungtreffer durch Oblt. Michgel. Gleich nach dem Wechſel konnte die Wehr⸗ macht⸗Fünfzehn durch einen weiteren Verſuch das Ergeb⸗ nis auf 10:0 ſtellen. Erſt dann konnte Heidelbergs Stadt⸗ mannſchaft durch einen Straftritt, einen Verſuch und einen Treffer, die durch Voth, Langer, Dieter und Heller erzielt wurden, den knappen 11:10⸗Sieg ſicherſtellen. Heidelberg führt in Baden An den Oſtertagent konnten die Hockey⸗Meiſterſchafts⸗ spiele in Baden ſtark gefördert werden, trugen doch einige Mannſchaften gleich zwei Spiele aus. Der HC Heidelberg ſchlug am erſten Feiertag Germanig Mannheim mit 311 And am zweiten Feiertag den VfR Mannheim im Rück. ſpiel mit:1 Toren. Nun nimmt der Titelverteidiger mit 133 P. den erſten Platz ein, aber die Tad 78 Heidel⸗ berg, die gegen den TV 46 Mannheim kampflos zu zwei Punkten kam, ſteht mit 12:2 P. relativ etwas günſtiger. Der VfR Mannheim kommt nach ſeiner neuerlichen Nie⸗ Herloge gegen den HCch für den Endſieg kaum mehr in Betracht, vielmehr liegt die Entſcheidung nur noch zwi⸗ ſchen den beiden Heidelberger Spitzenmannſchaften. Wei⸗ tere Ergebniſſe waren: Mich Mannheim— TW 46 Hei⸗ delberg:2, TV 46 Heidelberg— TV 46 Mannheim 60. — Bei den Frauen unterlag Mich Mannheim mit:3 dem Heidelberger T 46, der mit 40 Punkten die Fabel vor dem Bit Mannheim(:2) anführt. Die VfR⸗Frauen holten ſich durch Siege über Germania Mannheim mit 210 und T 78 Heidelberg mit:0 vier Gutpunkte. Im Wau Freundſchaftsſpiele, bei denen Frankfurter Oſſſenbacher Mannſchaften unter ſich waren. Der deutſche Meiſter TV 57 Sachſenhauſen ſchlug den Offenbacher RV 74 mit:1 und Eintracht Fſm war mit:1 über den SC Forſthausſtraße Ffm. erfolgreich. Am zweiten Feſttag bezwang Offenbacher RV den SC Fopſihhausſtraße mit 411. Aſchenbahn-Rennen in Viernheim In dem heſſiſchen Städtchen Viernheim wurden am Oſterſonntag Aſchenbahn⸗Rennen durchgeführt, die einen guten Beſuch aufzuweiſen hatten. Mehr als 1000 Zuſchauer erlebten recht ſpannende Kämpfe und waren mit dem ge⸗ botenen Sport jederzeit zufrieden. Das Fliegerhauptfahren wurde eine Beute des Stuttgarters Schertle, während im Mannſchaftsrennen Hörmann⸗Ullrich(München⸗Mannheim) mit zwei Runden Vorſprung ſiegreich waren. Die Ergebniſſe: Fliegerhauptfahren: 1. Schertle(Stuttgart); 2. Krimme (Frieſenheim]); 3. Hörmann(München); 4. Brendle(Karls⸗ ruhe).— Punktefahren: 1. Kurz(Stuttgart) 11.; 2. Ull⸗ rich(Mannheim) 10.; 3. Weiß(Mannheim) 7.; 4. Ziegler(Mannheim 3 P. Mannſchaftsfahren, 125 Run⸗ den: J. Hörmann ⸗Ullrich 15.; 2 Runden zurück: 2. Schertle⸗Ziegler 19.; 3. Brendle⸗Seßler 11.; 4. Krimme⸗ Weiß 10.; 5. Dangel⸗Penker 9 Punkte Albert Pfeifer und Hildeſuſe Gärtner Abfahrtsſieger in der württembergiſchen Meiſterſchaft Mit 220 Bewerbern bildeten die württembergüſchen Ski⸗ meiſterſchaften in Abfahrt und Torlauf am Wochenende das größte fkiſportliche Ereignis im deutſchen Süden. In dem ſchneeſicheren kleinen Walſertal am Rande des All⸗ gäues fanden die Titelkämpfe gute äußere Bedingungen vor, die ſich allerdings im Laufe der Abfahrt verſchlech⸗ terten. 2 Für den Abfahrtslauf am Samstag war an der Kantzel⸗ wand bei Riezlern eine zünftige Streche ausgeſteckt, die ſe Läufer und Läuferinnen ſowohl auf ihre Standſicher⸗ als auch auf techniſches Können prüfte. Bei den Män⸗ ſtegtle in Abweſenheit des Ditelverteidigers, Welt⸗ Süd weſt gab es einige FJuſeph Gabl⸗Sonihoſen umd Franz Guggenbichler⸗Sont⸗ hofen. Bei den Frauen hatte die junge Freiburgerin Hilde⸗ ſuße Gärtner wieder beine ernſthafte Gegnerin, ihre Zeit von:29,6 wunde nicht annähernd mehr erreicht. Die Ergebniſſe: Männer: Abfahrt, Klaſſe 1: 1. Albert 2. Joſeph Gabl:27, 3. Franz Guggenbichler Sont⸗ hofen):27, 4. Gottlieb Mair⸗Pfronten Sepp Schneer⸗1860 München:38,2, 6. Lt. Graf von Buillon⸗ Wehrmacht:39, 7. Ernſt Romminger⸗Sz. Feldberg 639,6. Klaſſe 2: 1. Toni Reſt⸗1860 München:31,4, 2. Fritz Krei⸗ ſer⸗Sonthofen:31,6, 3. Hans von Chemmitz⸗ Partenkirchen „8. Klaſſe 3 s Lutz⸗SC Schöllang:07,4. Alters⸗ klaſſe: 1.:26,2, 2. Loiſl Kratzer⸗ Pfeifer (alle 533,2, 5. Soldat Böhler⸗München München 659. Frauen: Abfahrt, Klaſſe 1: 1. Hi 1 deſuſe Gärtner⸗Frei⸗ ch⸗Riezlern 11:58, 6, Hibde Walter⸗ burg 929,6. Klaſſe 2: oni R Stuttgart 10:40, 4. — 1 1 5 8 Joſef Jennewein ſiegt in der Tatra Am erſten Tag der internationalen ſlowakiſchen Ski⸗ meiſterſchaften in Tatra⸗Lomnitz ſtand der Abfahrtslauf zur Entſcheidung, der über eine Strecke mit etwa 1000 m Höhenunterſchied führte. Unter den 70 Teilnehmern ſpielte erwartungsgemäß die ſtarke deutſche Mannſchaft eine über⸗ ragende Rolle. Weltmeiſter Joſef Jennewein(Sont⸗ hofen/ Wehrmacht] holte ſich in der Tagesbeſtzeit von 406,0 Minuten Sieg und Titel vor Joſef Gſtrein. Frz. Zingerle Peter Jennewein und Joſef Bierprigl. Erſt an ſechſter Stelle folgte der beſte Slowake, Bruck. In der Altersklaſſe gab es durch Linden auch noch einen deutſchen Sieg. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf, Klaſſe 1: 1. J. Jennewein(Deutſchland) :06,0 Min.; 2. Gſtrein(.):06,2: 3. Zingerle(.) 421. 4. P. Jennewein(.):30,8; 5. Bierprigl(.) 433,4; 6. Bruck(Slowakei):47,6.— 633,0 Minuten. Wie erwartet Herber-VBaier Große Eisſporttage im Berliner Sportpalaft Die viertägige Eisſportveranſtaltung im Berliner Sport⸗ palaſt wurde mit dem Paarlauf⸗Wettbewerb um den„Gro⸗ ßen Preis der Reichs hauptſtadt“ eingeleitet, um den ſich die geſamte deutſche Spitzenklaſſe bewarb. Erwartungsgemäß ſicherte ſich das Weltmeiſterpaar Herber⸗Baier mit Platz⸗ ziſſer 8 und 11.7 Punkten vor den Wiener Geſchwiſtern Pauſin(14/11,6) und Koch⸗Npack(Berlin) den Sieg und da⸗ wit auch die Ehrenpreiſe von Reichsminiſter Dr. Frick und Oberbürgermeiſter Dr. Lippert. Die Ergebniſſe: 1. Herber⸗ Baier(Berlin) 8/11,7; 2. (Wien) 14/14,6; 3. Koch⸗Noack(Berlin) 20/114; 4. Geſchw. Ratzenhofer(Wien) 30/1; 5. Baran⸗Falk(Dortmund) 30/10,7; 6. Hintermaier⸗Dürſchl(München) 46/,1; 7. Ehe⸗ vaar Trauth(Stuttgart) 49/8,8; 8. Saar⸗Parſtorfer(Lands⸗ hut) 528,5. Im Eishockeyturnier takt eine Ueberraſchung, gelang doch Rotweiß Berlin ein :3(:2,:0,:)⸗Sieg über den neuen deutſchen Meiſter Wiener Ec. Am Sonntag ſchlug Wien den Berliner Sc mit :3(:0,:2,:), während Rotweiß und SC Rießer See :3(:1,:2,:0) ſpielten.— Herber⸗Baier, Geſchw. Pauſin, Horſt Faber und Lydia Veicht waren an den Schau⸗ läufen beteilſigt.— Am Oſterſonntagabend war der Wett⸗ bewerb um den Großen Preis der Reichshauptſtadt für Juniorinnen das Hauptereignis. Die Wienerin Madelaine Müller ſiegte vor Grete Veit(Wien) und Voß(Berlin). Altersklaſſe: 1. Linden(.) Geſchw. Pauſin gab es gleich zum Auf⸗ Sachſens Turner klar vor Nordmark Die Turnkämpfe zur Bereichsmeiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsturnen wurden mit der vierten Gruppe in Han noger vor über 3000 Zuſchauern abgeſchloſſen. Ueberlegener Sieger wurde der Bereich Sachſen wit 669,4 P. vor Nord⸗ mark 846,4., während Niederſachſen mit 816,8 P. und Pommern mit 681,2 P. ausgeſchieden ſind. Die ſiegreiche Mannſchaft war an faſt allen Geräten weitaus beſſer, lediglich an den Ringen blieb Nordmark in Front. Beſter Einzelturner war Hauskin⸗Sachſen mit 5,6., der am Barren mit 19,9 die höchſte Wertung des Tages überhaupt erreichte. Hauskin am nächſten kam Schumacher(Sachſen] mit 11, P. vor Hartig(Sachſen] 110,3., Lorenz (Sachſen) 110,2 und Rüger(Niederſachſen) 109, P.— Die Turner des Bereichs Pommern waren für den Wett⸗ bewerb nicht ausreichend ausgerüſtet, in der Bewertung kam heiner über die Note 173 hinaus. München ersffnete das Rennſahr Der München⸗Riemer Rennwerein hatte diesmal die Ehre, das deutſche Galopprennjahr zu eröffnen, nachdem ſich in den vergangenen Jahren der Auftatt ſtets im Rhenn⸗ land vollzog. Die Eröffnungsveranſtaltung auf der Theveſtenwieſe erſtreckt ſich über insgeſamt vier Renntage. — Die Ergebniſſe des erſte Tages(Samstag): Eröffnungs⸗Flachrennen: 2400 Mark, 1400 Meter. 1. H. Buchmüllers Saarpfälzer(J. Potzak); 2. Condor. Fer⸗ ner: Null, Alboin, Wundermär. Tot.: 12, 10, 1410. EW.: 40 10. Lg.——6 b Auſgalopp⸗Flachrennen: 2200 Mark, 1250 Meter. 1. Geſt. Iſarlands Eculle(F. Kotzor); 2. Chriſtenlehre. Ferner: Gratbianus, Atlanta, Sphairina. Tot.: 61, 32, 16:10. EW. 934:10. L. 121. 5 5 Märzpreſs⸗Flachrennen: 2200 Mark, 1100 Meter. 1. Stall Brigittas Prinzeß Carneval(5. Großkopf); 2. Treu; 3. Markheld 4 0 Wido, eres, Wirtschafts- Meldungen Bedeuiende Kurssieigerungen An den Aktienmärkten bei etwas lebhafterem Geſchäft bis nahezu 4 v. H. Berlin, 26. März. Die erſte Börſe nach der längeren Unterbrechung durch die Feiertage ſetzte überwiegend mit höheren Kurſen ein. Das Geſchäft war in einzelnen Werten etwas lebhafter, im großen und ganzen aber wenig verändert. Da Verkaufs neigung ſo gut wie nicht beſtand, traten erwähnenswerte Kursrückgänge kaum ein. 5 Am Montanmarkt ſtellten ſich Vereinigte Stahlwerke, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, um an⸗ nähernd 1 v. H. höher. Rheinſtahl ſtiegen um 4, Hoeſch um 7, Buderus um 7 und Klöckner um 7 v. H. Harpener gaben demgegenüber um 7 v. H. nach. Bei den Braun⸗ kohlenwerten wurden Ilſe⸗Genußſcheine um, bei den Kaliwerten Kali⸗Chemie um 3 v. H. heraufgeſetzt. In der chemiſchen Gruppe lagen Farben um 7g v. H. auf 18095 erhöht. Rütgers ſtiegen um s und Chemiſche von Heyden um 7 v. H. Goldſchmidt büßten gegen die Notiz vom 20. März hingegen 1 v. H. ein. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten ſtiegen Deutſche Linoleum um 0,75 v. H. Elektrowerte veränderten ſich nur unbedeutend. Bei den Verſorgungswerten lagen Thüringer Gas um 0,75, EW Schleſien um 7, Bekula um 106, Schleſi⸗ ſche Gas um 1,50 und Elektriſche Lieferungen um 2 v. H. beſeſtigt. Zu erwähnen ſind noch von Maſchinen baufabriken Orenſtein und Rheinmetall Borſig mit je plus 0,75, von Metallwerten Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1 und von Zellſtoffaktien Waldhof ſowie Gebr. Junghans mit je plus 0,75 v. H. Von variablen Reuten notierten Reichsaltbeſitz unver⸗ ändert 144,00, Reichsbahn⸗Vorzüge unverämdert 12896 und die Gemeindeumſchuldung 97,25(minus 15 Pfg.). Steuergutſcheine 1 nannte man Dezember, Januar, Fe⸗ bruar und März, je 99,95, April und Mai je 99,97. Geld- und Devisenmarki Berlin. 26. März. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blankotagesgeld um is auf 2½ bis 29% v. H. heraufgeſetzt. Von Valuten errechneten ſich der holländiſche Gulden mit 1232,40, der Belga mit 44,47 und der Schweizer Franken mit 55,92. * Erſte deutſche Virgintabakpflanzer⸗Genoſſenſchaft in Au a. Rh. Im Jahre 1934 wurden in einigen Gemeinden des Kreiſes Raſtatt die erſten Anbauverſuche von Virgin⸗ tabak durchgeführt aufgrund der Vorarbeiten der Reichs⸗ anſtalt für Tabalforſchung in Forchheim Im Jahre 16 konnte dann i vier Gemeinden mat dem Bau von 20 Trockenkammern begonnen werden, welche nach den Er⸗ fahrungen der Reichsanſtalt für Tabakforſchung erſtellt wurden. Im Erntejahr 1939 wurden aus dieſem neuen badiſchen Tabakanbaugebiet weit über 500 Zentner ſor⸗ tierte Virgintabake an den Trockenhäuſern abgeliefert. Außerdem war es möglich ann 30. Juni 1938 in Au a. Rh. die erſte deutſche Virgintabakpflanzergervoſſenſchaft zu gründen. Auf der vor kurzem abgehaltenen General⸗ berſammlung der Virgäntabakpflanzer⸗ genoſſenſchaft in Au am Rh. konnte eindeutig ſeſt⸗ geſtellt werden, daß die Tabakpflanzer unter allen Um⸗ ſtänden den Anbau von deutſchem Viraintabaf weiter för⸗ dern wollen. Die Entwicklung der Geuoſſenſchaft kann be⸗ reits im erſtenn Jahr als ſehr günſtig bezeichnet werden. Die Induſtrie, welche dieſe Tabake erhalten hat. wün auch im kommenden Jahr unbedingt erweiterten Anbau. Tabakinduſtrie und Rohtabakvergärer erklären, daß dieſe Tabake in Qualität und Farbe erſtklaſſig ſind und ein hoch qualifiziertes Erzeugnis darſtellen. * Hypothekenbank Saarbrücken AG. Saarbrücken⸗Frauk⸗ furt a. M. Nach 84 316(46 053)„ Abſchreibungen bleibt lt. Geſchäftsbericht für 1939 ein Gewinn von 62 716(78 587), wozu 41 267(37.680)„ Vortrag treten. An ſich würde die⸗ ſer Gewinn die Ausſchüttung der bisherigen Dividende von 6 v. H. geſtatten. In Anbetracht der Zeitverhältniſſe be⸗ ſchloß die HV antragsgemäß, nur 5 v. H. auszuſchütten und den Neuvortrag auf 41 483/ zu erhöhen. Der Geſchä'ts⸗ betrieb wurde zunächſt nach Kaſſel, Mitte Dezember nach Frankfurt⸗Main verlegt. Mit Befriedigung könne man zeſtſtellen, daß die Wirtſchaft im nichtfreigemachten Gebiet reibungslos weiterarbeitet, und daß infolge der ſcir das ſreigemachte Gebiet getroffenen behördlichen Regelung auch der Gef sbetrieb der Bank ungehindert weiterläuft. Di S wählte anſtelle des nach Prag der Geſchäft direltors Dr. (Deutſche Bank Saarbrücken) neu dem AR zu. Bei der im Beſitz der Hypothekenbank Saarbrücken gemeinen Bodenkredit AG, Saarbrücken Max Rohde Ba ibbergeſiedelten nbdirektor Dr. befindlichen machte die Hängerem betriebene Ueberleitung der Geſchäfte auf die Hypothekenbank im Berichtsjahr nur unweſentliche Fort⸗ ſchritte. Aus dem Reingewinn von 36 969(88 031)„ wer⸗ den auf das 1938 von 850 000 auf 500 000/ he rabgeſetzte Ka⸗ pital wieder 5 v. H. Dividende verteilt. Der Vortrag auf neue Rechnung ſteigt auf 11969(11051) 4. Die in Frank⸗ furt a. M. abgehaltene HV genehmigte den Abſchluß und wählte das ausſcheidende AR⸗Mitglied Architekt Guſtav Schmoll⸗Saarbrücken wieder. * Die HV der Deutſche Linoleum⸗Werke AG, Bietig⸗ heim, beſchloß gegen eine kleine Minderheit die Heraus⸗ löſung aus dem Jutereſſengemeinſchaftspvertrag mit der Dachgeſellſchaft des internatſonalen Linoleum⸗Pools. Wie Dir. Stangenberger mitteilte, iſt die Anregung zur Heraus⸗ löſung von der Linoleum⸗Union ausgegangen. Die kapital⸗ ge Verflechtung mit dem deutſchen Unternehmen habe Schwierigkeiten, insbeſondere in der Rohſtoſſverſorgung ceführt und die Fabriken der CL im neutralen Ausland erheblich belaſtet. Der Vertrag wird mit Wirkung vom 1. 1. 1939 aufgehoben, ſo daß auch keine Poolung der Er⸗ gebniſſe 1930 mehr ſtatbfinden werde. Der beiderſeitige Be⸗ ſitz an Konzernwerten werde zurückgegeben. Dabei ſei be⸗ ſomderer Wert darauf gelegt, ſämtliche im Beſitze der aus⸗ ländiſchen Konzern⸗Geſellſchaften befindlichen Aktien der DoeW zurück zu erhalten. Damit kömen nom. 10 Mill. 4 eigene Aktien in den Beſitz der DoW, die bis auf weiteres im Portefeuille bleiben. Der Einſtandspreis für dieſe Aktien betrage etwa 80 v. H. Die HV genehmigte die Vor⸗ ſchläge der Verwaltung mit 146 113 gegen 363 Stimmen, ebenſo den Erwerb der nom. 10,1 Mill. 4 eigenen Aktien bei Widerſpruch des gleichen Aktionär. In beiden Fällen enthielt ſich die Eu der Stimme. Wie von der Verwal⸗ tung verlautet, haben die Deutſchen Linoleum⸗Werke den Erforderniſſen der Kriegswirtſchaft Rechnung tragen müſſen. Es ſeien gewiſſe Einſchränkungen erfolgt. Die Bi⸗ lanzarbeiten ſür 1939 ſeien noch nicht ganz abgeſchloſſen Es könne wieder mit einer angemeſſenen Dividende(i. B. 10 v..] gerechnet werden. * Schloßgarten bau AG, Stuttgart. Die H, die unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter i. R. Dr. Lautenſchlager abgehalten wurde genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das 19. Geſchäftsjahr 1940 und beſchloß, wiederum eine Dividende von 2 v. H. auf 3 Mill. I AK zu verteilen. Nach der Erfolgsrechnung wurden aus Mieten 370 454(6847 74 Mark und aus Zinſen 29 586(0 377] vereinnahmt. Nach Amlageabſchreibungen von 76913(81 386)/ und Aufwen⸗ dungen von 50 430(78 464)/ verbleibt ein Reingewinn von 61 898,(61 811), der ſich um den Vortrag auf 64 717. (7 820%) erhöht und die Ausſchüttung der vorher erwähnten Dividende geſtattet. Als Vortrag verbleiben 4717(12 820) l. Julius Schürer AG, Augsburg. Dieſe Tochtergeſeln. ſchaft der Nähfadenfabrik Göggingen erzielte im Geſchäöfts⸗ jahr 1939 einen Jahresertrag von 1,19(1,26) Mill. /. Nach 0,06(0,05) Mill.„ Abſchreibungen wird ein Reingewinn von 25 866(144931)/ ausgewieſen, zu dem noch der Vor⸗ trag aus dem Vorjahre in Höhe von 94 707(94 520) 4 tritt. Hieraus wird eine Dividende von 3,5(4,5) v. H. verteilt. Zum Neuvortrag verbleiben W 098.. * Augsburger Kammgarn⸗Spinnerei. In den erſten acht Monaten 1939 nahm die Entwicklung des Unterneh⸗ menus einen günſtigen Verlauf; fämtliche Anlagen konnten voll ausgenützt werden. Eine gewiſſe Einſchränkung der Produktion ließ ſich nicht vermeiden Immerhin gewähren lt. GB die vorliegenden Aufträge, auf Grund der jetzigen Ausnützung des Betriebes, Beſchäſtigung für mehrere Mo⸗ nate. Rohüberſchuß 6,6(6,4) und Einnahmen insgeſamt 7,3 .); Löhne uſw. 4,0(4,2) Anlageabſchreibungen 0,61(0,37 bei Zugängen von 0,64(0,38), und andere Abſchreibungen 0,07(0,29); Steuern 167(4,47). Gewinn wieder 90,67, dazu Vortrag wieder 0,23 Mill. J. Dividende unv. 12,5 v. H. Beteiligungen erfuhren einen Zugang um 0% und Ab⸗ ſchreibungen um.03 auf 0,64. Die Werdener Feintuch⸗ merke AG, Eſſen⸗Werden, ſchütten wieder 6 v. H. aus. Auf die Beteiligung an der Augsburger Local bahn Ach ent⸗ fielen 6 v. H. Waſſerſtandsbeobachtuugen im Monat März 1 Wu e 2 Nbein-⸗Wegel 23 24 25. 20. kheinfelde.00. taub. 5,685.55 8, 0.78 teach. 302 ſtöln. 6,30 6,1305787.45 Fehl 3367 Neckar⸗Pegel MNaxau 5,81— Mannheim 8 Mannheim 5,75 eee, Siu buisν GMI Eutmündigt. Das Amtsgericht entmündigte den von hier gebürtigen und hier wohnenden berufsloſen 60jährigen Ludvig Koch. 2 Vorſitzers; gebeten. 1 birula. a Tot.: 18, 18, o 4. Anträge; Odenwaldklub E. V. 48. ordentlichen Haup versammlung am Freitag, dem 29. März 1940, 20.45 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz. Tagesordnung: 1. Tätig⸗ keitsbericht; 2. Rechenſchaftsböricht; 3. Wahl des 5. Verſchiedenes. Mitglieder werden um roͤcht zahlreiche Beteiligung 2a) Die Vereinsführung. Die WIr verlängern bis Donnerstag! Der lustige 80 Das Gewehr über Godden, Moebius, Jugendliche Müller Heute bis D Gustar Fröhlſeh Franziska Kinz Ilse Werner Eichheim Rriem Waldau Frau Sixta nach dem Roman Ein Film, der un rührt, der alle Geſ dungen in uns weckt! Jugendliche zpengler- Installal.“ Lehrling ſofort geſucht. 0 4. 2. Stau 3 In kl. Einfam.⸗ Haushalt 06579 zuverläſſiges Näde hen 3. baldmöglichſten Eintritt geſucht. Tel. 680 96'haf. „Adr. zu erfr. in d. Geſchäftsſt. Idatenschwank Löck, Schneider zugelassen! onnerstag! 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März 1940, entschlief nach Kurzer Krankheit meine berzensgute Frau, unsere unvergeßliche Mutter, Großmutter. Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Elis abe il Hedvig Cordi geb. Brickels Mannheim(Hlfenstr. 22), den 26. Mrz 1940 In tiefem Schmerz Im Namen aller Hinterbliebenen Franz Gordi (mit Bad u. Zen. tralheiz.]) in 1 15 5 hoß W Beerdigung: Mittwoch. den 27. Mars. 1 Uhr. Hauptirtedho! P d, 15, 3. Stock. 4. Stock, 11-17 Uhr „ Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Großvater, Herr g Ludvig Jochim Grenzabwanderer aus Saarbrücken im Alter von 72 Jahren, rasch in die Ewigkeit, kern seiner Heimat, abgerufen wurde. Die trauernden Hinterbliebenen: Minna Jochim Wwe., geb. Bergmann nebsi Kindern und Angehörigen Die 8 findet am Mittwoch, 27. Marz 1940, mittags 12 Uhr, von der Leichenhalle des Hauplfriedhofes in Mannheim statt.„ Se Sn 2 928.