DR 0 cee * Erſchelnungswelſe: Wöchentl. 7 mal. Bezugspreiſe; Frel Haus monat:.0 N. u. 0 Pfg. Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt. bef.⸗Gebühr Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 inger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſtr 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, irger Str. 1. Abbeſtell. mũſſen bis ſpäteſtens 25. für den folgenden Monat erfolgen. Sch Sec etzir Mannheimer neues Tageblat Anzelgenpreiſe: 2 mm breite Milllmeterzeſte 12 Pfg., 79 mm breite Textmillimeter- zeile 66 Pfa. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. A gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder K keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten 3 deſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. jemein ſen wird aben an Freitad, 29. März 1940 Bezeichnende Beschlüsse des Obersten Kriegsrates der Westmächte Traul England Paris nicht ganz? Weil es Paris auf die Verpflechtung, keinen Sonderfrieden zu ſchließen, feſinagelt? [Drahtbericht un. Korreſpon denten) — Amſterdam. 29. März. Die vorausgeſagte Sitzung des ſogenannten Oberſten Kriegsrates hat geſtern in London ſtattgefunden. Der Kriegsrat tagte in zwei Sitzun⸗ gen am Vormittag und am Nachmittag. Auf fran⸗ zöſtſcher Seite nahmen teil Miniſterpräſtdent und Außenminiſter Reynaud, Verteidigungs⸗ und Kriegs⸗ miniſter Daladier, der Marineminiſter. der Luft⸗ fahrtminiſter, der Oberbefehlshaber der geſamten Streitkräfte General Gamelin, der Staatsſekretär im franzöſiſchen Außenminiſterium Leger und der franzöſiſche Aude in London Corbin. Die eng⸗ liſche Abordnung beſtand aus Miniſterpräſident Chamberlain, Außenminiſter Lord Halifax, den drei Wehrmachtsminiſtern Churchill, Kingsley Wood und Stanley, den Generalſtabschefs der drei Wehrmachts⸗ teile und dem Unterſtaatsſekretär Cadogan. Nach Abſchluß der Beratungen wurde ein Kommuni⸗ qué herausgegeben, in dem mitgeteilt wird, daß ein engliſch⸗franzöſiſches Abkommen unterzeichnet wor⸗ den ſei. Es enthält drei Hauptpunkte: Kriegsausweitung garnicht ſo Halifax will ihre Moglichkeiten mit den britiſchen Geſandten auf [Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Amſterdam, 29. März. Im diplomatiſchen Bereich herrſcht das Gefühl, es könnte ſich in aller Stille eine Entwicklung an⸗ bahnen, die der Aufmerkſamkeit der Engländer oder Franzoſen entgehen könnte, was die Nervoſität wei⸗ ter erhöht. Im Mittelpunkt ſteht die Befürchtung, daß die engliſchen und franzöſiſchen Pläne Kriegsausweitung auf Südoſteuropa vereitelt wür⸗ den. Der engliſche Außenminiſter Lord Halifax hat eine ungewöhnliche Maßnahme ergriffen, die Beweis für dieſe engliſche Beunruhigung iſt. Er hat eine dringliche Konferenz aller engliſchen diplomatiſchen Vertreter in den ſüdoſteuropäiſchen Hauptſtädten für Anfang nächſter Woche nach London einberufen. Die engliſchen diplomatt⸗ ſchen Vertreter in Ankara, Athen, Bukareſt, Bu⸗ dapeſt, Sofia und Belgrad ſind nach London be⸗ rufen worden, um die Lage auf dem Balkan zu beſprechen. Der engliſche Botſchafter in Rom, der ſich auf Urlaub in London befindet, wird ebenfalls an den Beratungen teilnehmen. Ungeduld und Nervoſität iſt auch, wie neutrale Be⸗ obachter in London beſtätigen, die Quelle der ſtändi⸗ gen Erörterungen in den weſtlichen Demokratien über eine verſchärfte Kriegführung. Die Meldung, daß bei der Sitzung des ſogenannten engliſch⸗franzöſiſchen Oberſten Kriegsrates die Kriegsausweitung als Hauptpunkt der Beratung ſtand, wird auch von der„Daily Mail“ gebracht. Das Blatt berichtet. daß dringende Beratungen zwiſchen dem engliſchen und dem franzßſiſchen Krieaskabinett beabſichtigt ſeien um die Metho⸗ den der Kriegführung zu überprüfen In beiden Ländern ſei in dringender Form die Forderung nach energiſchen Aktionen“ vorgebracht worden. Das Blatt unterſtreicht die Schwieriakeiten, die für die engliſche und franzöſiſche Reaierung darin beſtehen, daß ſie einerſeits zu größerer Aktivität ge⸗ CC ³·wmꝛ ꝛ ˙¾˙ Treffer auf 6 große Handelsſchiffe Verſtärkte Luftaufklärung mit wertvollen Erkundungsergebniſſen (Funkmeldung der NM zZ.) 5 + Berlin, 29. März. „ Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ ut: Im Weſten keine beſonderen Er⸗ eigniſſe. Deutſche Kampfflugzeuge griffen in den Abendſtunden des 28. März unter den ſchwie⸗ rigſten Wetterbedingungen einen britiſchen Ge⸗ leitzug im Seegebiet der Shetland⸗Inſeln er⸗ folgreich au. Der Geleitzug wurde verſprengt. Sechs große Handelsſchiffe erhielten Treffer, ein Schiff geriet in Brand und ein Bewachungsfahrzeng wurde verſenkt. Alle eingeſetzten Kampfflug⸗ zeuge kehrten unverſehrt zurück. 5 Tagsüber wurde in verſtärktem Maße über r Nordſee, Großbritannien und Frankreich uf geklärt. Die Flüge erſtreckten ſich bis nach den Orkney⸗ und Shetland⸗Inſeln. Sie brachten trotz heftiger Gegenwehr wertvolle Er⸗ kundungsergebniſſe. Zwei Aufklärungsflug⸗ zeuge ſind vom Feindflug nicht zurückgekehrt. einer- 1. Die Verpflichtung der beiden Länder, keinen Sonderfrieden zu ſchließen oder ſich in Sonder⸗ verhandlungen über Friedensmöglichkeiten ein⸗ zulaſſen. 2. Beide Lauber verpflichten ſich, in keinerlei Friedens, oder Waffenſtillſtandserörterungen einzutreten, bevor wirkſame Garantien für ihre Sicherheit und den künftigen Frieden beſtehen. 3. Nach einem etwaigen Friedensſchluß werden die beiden Länder ſich weiterhin auf gemeinſchaft⸗ liches Handeln verpflichten, ſolauge bis ihre Intereſſen ſichergeſtellt ſind. Außerhalb dieſes Abkommens iſt ferner nach dem amtlichen Kommuniqus eine Uebereinſtim⸗ muna hinſichtlich der künftigen Krieg⸗ führung und der geplanten Aktionen erzielt wor⸗ den. Amtlich wird dieſes Abkommen als eine Aus⸗ dehnung und Ergänzung der ſchon beſtehenden Ab⸗ kommen zwiſchen den beiden Ländern, insbeſondere der Wirtſchafts⸗ und Finanzabkommen, bezeichnet. drängt würde, während ſie andererſeits ſorgfältig jedes überſtürzte Handeln nur um des Handelns willen vermeiden müßte. Das Blatt ſpreicht von den „komplizierten Methoden der deutſchen Kriegsfüh⸗ rung“ und will damit anſcheinend anerkennen, daß die Politiker der Weſtmächte den deutſchen Metho⸗ den nicht gewachſen ſind und ihnen kaum folgen kön⸗ Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—86. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 151. Jahrgang Nummer 87 Die Lage Drahtber. unſ. Berliner Schriftlelktung Berlin, 29. März. Ueber die Sitzung des Oberſten Kriegsrates in London anläßlich des Londoner Beſuches Reynauds melden die Londoner Abend⸗ blätter, daß die Sitzung im beſonderen den neuen diplomatiſchen und wirtſchaftlichen Offenſiven, die jetzt kommen müßten, gegolten habe und auch dem Schickſal der neutralen Länder. Der Londoner „Star“ ſchreibt, daß die neuen Vorſchläge einer Son⸗ derkonferenz der engliſchen und franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter und Geſandten der Südoſtſtaaten unterbrei⸗ tet würden, die am kommenden Donnerstag zuſam⸗ mentreten ſoll. Ein belgiſches Blatt, der Brüſſeler „Soir“ ſchreibt, über Rußland ſei in London noch nicht geſprochen worden, wie man überhaupt end⸗ gültige Beſchlüſſe vertagt habe, bis die Botſchafter⸗ konferenz und die Kabinette in London und Paris geſprochen haben. Herr Reynaud, der Mann mit einer Stimme Mehrheit, hielt es für nötig, Frankreich in London nochmals eindeutig auf die engliſche Kriegsführung zu verpflichten. Er wollte ſo auch eine Stärkung ſeiner Stellung im ſranzöſiſchen Senat berbeiführen, der am 9. April zur Geheimſitzung zuſammentritt. (Fortſetzung auf Sette 2 einfach...! dem Balkan beſprechen! nen. Diez Pläne für Beſchleunigung und Intenſi⸗ vierung des Krieges ſcheinen deshalb auch aug dem Stadium der theoretiſchen Vorbereitungen noch nicht ſehr weit hinausgekommen zu ſein. Das Blatt ſpricht von der Vorhereitung von Material durch militäriſche, diplomatiſche und wirtſchaftliche Sach⸗ verſtändige. N Norwegens bedrohte Neutralität England möchte die deulſche Erzzufuhr aus Schweden abſchneiden! anh Stockholm. 28. März. „Svenſka Dagbladet“ veröffentlicht eine Meldung aus London, in der ſehr deutlich die enaliſche Hal⸗ tung zur Neutralität der norwegiſchen Hoheitsge⸗ wäſſer zum Ausdruck kommt. Es heißt darin, daß die Erztransporte nach Deutſchland durch norwegi⸗ ſches Fahrwaſſer den ganzen Winter über den Weſt⸗ mächten ein Dorn im Auge geweſen ſeien. Viele Zei⸗ chen deuteten darauf hin, daß die Verſuchung zum Eingreifen im Wachſen ſei. Die Tatſache, daß nach der„Coſſack“⸗Affäre die engliſche Flotte nicht dazu übergegangen ſei, den Verkehr zwiſchen der norwegiſchen Küſte und der Dreimeilengrenze zu kontrollieren. bedeute nicht, daß die Frage abgeſchrieben ſei. In London herrſche eine fühlbare Verſtimmung über die Form, in der die nordiſchen Staaten und insbeſondere Norwegen ihre Neutralität wahrten. Man erklärte offen, daß dies einſeitig zu Deutſchlands Gunſten ſei. Bezeich⸗ nend ſei, daß die letzten norwegiſchen Proteſte gegen die engliſchen Neutralitäts verletzungen als Haar⸗ ſpaltereien abgefertigt und überhaupt nicht ernſt ge⸗ nommen würden. Wenn engliſche Krieasſchiffe und Flieger einige„rein techniſche“ Neutralitätsver⸗ letzungen begangen hätten, ſo müſſe darauf hinge⸗ wieſen werden, daß dies— nach britiſcher Anſicht— „im eigenen Intereſſe Norwegens“() und der übrigen Neutralen geſchehen ſei. In der Meldung wird dann auf einen entſpre⸗ chenden„Times“ ⸗Artikel hingewieſen ſowie auf einen Artikel der„News Chronicle“ in denen das Mißvergnügen über den Eiſenerzverkehr nach Deutſchland zum Ausdruck kommt. Es gäbe keine Veranlaſſung, zu glauben, daß ein Eingreifen in neutrales Fahrwaſſer bald bevorſtehe. aber es e zu ſein, ſich der Verſuchuna zu wider⸗ ſetzen(). Dänemark gibt ſich nicht zufrieden Ep Kopenhagen. 28. März Die däniſche Regierung hat durch ihren Geſand⸗ ten in London der engliſchen Regierung erklären laſſen, daß ſie ſich nicht mit der von dem Londoner Informationsminiſterium herausgegebenen Feſt⸗ ſtellung zufrieden erklären könne, derzufolge die Maſchinengewehrangriffe auf fünf Dänen, darunter zwei Kinder in der Nähe von Nymindegab am ver⸗ gangenen Sonnabend nicht von einem engliſchen Flugzeug durchgeführt worden ſeien. Es handelte ſich damals um drei verſchiedene Angriffe, die aus ſo niedriger Höhe vorgenommen wurden daß man däniſcherſeits nicht nur die Geſichter 1 engliſchen Piloten, ſondern auch die drei konzentriſchen Kreiſe in blau⸗weiß⸗ roter Jarbe und das Staffelzeichen VE erkennen konnte, wie von einem Kriminal⸗ beamten aus Ringkjöbing und einem Poliziſten aus Varſö nach der Vernehmung der beſchoſſenen Oſter⸗ ſpaziergänger beſtätigt worden war. Trotz dieſer eindeutigen Beobachtungen hatte das Londoner Informationsminiſterium in der dänſſchen Preſſe eine kommentarlos abgedruckte Meldung untergebracht, in der jede Verantwortung für einen neuen Neutralitätsbruch abgelehnt wurde. Der Neutralitätsbruch an „Hugo Sinnes“ EP. Kopenhagen, 29. März. Das bäniſche Seegerichtsverhör wegen der Ver⸗ ſenkung des deutſchen Dampfers„Edmund Hugo Stinnes“ hat eindeutig ergeben, daß das deutſche Schiff innerhalb der däniſchen Hoheitsgewäſſer von dem engliſchen Unterſee⸗ Ppot geſtellt und torpebiert worden ſſt. Die Verhandlung fand auf ausdrücklichen deutſchen Wunſch in Lemvig(Jütland) ſtatt. Sämtliche Augen⸗ zeugen ſagten während der ſechsſtündigen Verhand⸗ lung aus, daß die Torpedierung im däniſchen Ho⸗ heitsbereich erfolgt iſt. Damit iſt nun auch der zweite Beweis geliefert, daß ſich England eines zweiten„Cofſſack“⸗Falles ſchuldig gemacht hat. In Holland zur Landung gezwungen „ EP. Amſterdam, 29. Marz. Bei Rotterdam iſt ein britiſches Flugzeug geſichtet und unter Feuer genommen worden. Das Flugzeug, das in weſtlicher Richtung flog, wurde von einem niederländiſchen Jagdflugzeug zur Lan⸗ Beſat gezwungen. Von den fünf Mann der Beſatzung verſuchte einer, mit dem Fallſchirm abzu⸗ ſpringen, wobei er den Tod fand. Die vier übrigen Beſatzungsmitglieder, von denen eines verwundet worden iſt, wurden gefangen genommen. Die M a⸗ ſchine iſt verbrannt (Funkmeldung der NM zZ.) 5. Amſterdam. 29. März. Die holländiſchen Blätter bringen Einzelheiten zum Abſchuß des engliſchen Flugzeuges in der Nähe von Rotterdam, bei dem es ſich um ein neues engliſches Bombenflugzeug vom Typ Armſtrong⸗Whithworth Withlery oder Handley Page Harrow handelt. Wie der„Nieuw Rotterdamſche Courant“ berichtet, haben Augenzeugen geſehen, daß der engliſche Bomber, als er von zwei holländiſchen Jagdflugzeugen einge⸗ ſchloſſen geweſen ſei, Höhe zu gewinnen verſucht und das Feuer eröffnet habe worauf dann die hölländiſchen Jäger das Feuer beantwortet hätten. 10 Flugzeug ſei dann nach kurzer Zeit abgeſtürzt. 7 Ein Mauſoleum für Kemal Atatürk in Ankara. Die türkiſche Volkspartei hat beſchloſſen, in Ankara ein Mauſoleum zu errichten, in dem die ſterblichen Ueberreſte Kemal Atatürks beigeſetzt werden ſollen. — Friede oder Krieg auf dem Balkan? * Mannheim, 29. März. Ueber ein Jahrhundert lang iſt der Balkan der Unruheherd Europas geweſen. Seitdem der Wiener Kongreß bei ſeiner Neuordnung Europas die Balkanfrage wohlweislich außer acht gelaſſen hatte, iſt in den Frieden Europas immer wieder vont Balkan aus der Unfriede eingebrochen. Der Balkan war um ein Bild Bismarcks zu gebrauchen, der „Knochen, um den die knurrenden Hunde der euro⸗ päiſchen Großmächte ſaßen, immer guf der Lauer, daß nicht ein anderer ihn wegſchnappe!. Vom Balkan aus nähm der öſterreichiſch⸗ruſſiſche Gegen⸗ ſatz ſeinen Ausgang, Her ſchließlich die letzte Urſache für den Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914 geweſen iſt. Vom Balkan aus nahm aber auch die deutſch⸗ruſſiſche Entfremdung ihren Anfang, die dann ſchließlich eine deutſche Vermittlung im öſter reichiſch⸗ruſſiſchen Gegenſatz unmöglich machte. Seit dem Berliner Kongreß im Jahre 1878, in dem das neue deutſche Kaiſerreich zum Schiedsrichter über die ſich kreuzenden Balkanintereſſen der europäiſchen Großmächte gemacht worden war und in dem Bis⸗ marck bei ſeinem virtuoſen, aber auch gefährlichen „Spiel mit den fünf Bällen“ die ruſſiſchen Anſprüche mit Rückſicht auf England und Oeſterreich nicht in dem von Petersburg erwarteten Umfange erfüllen konnte, war zwiſchen Berlin und Petersburg jenes Mißtrauen aufgekommen, das zwar nicht gefährlich werden konnte, ſolange Petersburg in Bismarck einen zuverläſſigen Garanten einer hündnistreuen deutſchen Außenpolitik ſah, das aber nach dem Sturze Bismarcks ſich ſehr raſch zu jener Belaſtung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen entwickelte, die ſchließ⸗ lich den Altreichskanzler unter dem Albdruck der Vorſtellung einer gegen das junge Reich gerichteten europäiſchen Koalition erſtöhnen ließ. Der Balkan beſtimmte aber auch das engliſch⸗ ruſſiſche Verhältnis zu einem weſentlichen Grade: die engliſche Flotte war es, die mehr als einmal: 1854 im Krimkrieg und 1878 im ruſſiſch⸗ türkiſchen Krieg dem ruſſiſchen Traum nach Konſtan⸗ tinopel die Erfüllung verwehrte. und die engliſche Diplomatie war es, die in den Abmachungen, die beiden Kriegen folgten, Rußland die Dardanellen und damit den freien Zugang ins Mittelmeer auch völkerrechtlich verriegelte.. d Für Paris aber wurde der Balkan ein Kraft⸗ feld der franzöſiſchen Politik, als nach dem Welt⸗ krieg die franzöſiſche Außenpolitik, beſeſſen von der Vorſtellung eines von allen Seiten politiſch und militäriſch eingeſchnürten Deutſchlands, daran ging die Balkanſtaaten, vor allem die Jugoflawien, in ſeine antideutſchen Kombination einzubauen. Italien ſchließlich war immer ſchon der nächſte Nachbar des Balkans geweſen: es war nur ſelbſt⸗ verſtändlich, daß mit dem Wachſen des faſchiſtiſchen Großmachtsbewußtſeins Rom den Balkan auch als ſeine unmittelbare Intereſſenſphäre betrachtete, in der es das erſte und gewichtigſte Wort mitſprechen wollte. Das neue Großdeutſchland ſchließlich hatte keine politiſchen Aſpirationen auf dem Balkan, außer der einen, daß dieſer Balkan nicht, in irgendeine politiſche Konſtellation, die gegen die deutſchen Inter⸗ eſſen gerichtet iſt, verwickelt wird, aber es hatte umſo ausgeprägtere wirtſchaftliche Intereſſen: der überwiegend landwirtſchaftlich beſtimmte Wirt⸗ ſchaftsgroßraum des Balkans ergänzt ſich in natür⸗ lichſter und idealſter Weiſe mit dem vorwiegend induſtriell orientierten Wirtſchaftsgroßraum des Großdeutſchen Reiches. Bei dieſer Verfilzung der europäiſchen Groß⸗ machtsintereſſen auf dem Balkan, bei der Zerſplitte⸗ rung des Balkans ſelbſt in rivaliſierende Nationali⸗ tätenſtaaten, bei der Wichtigbeit, die der Balkan für die Einkreiſungspolitik der Weſtmächte wie für die wirtſchaftliche Durchbruchspolitik Deutſchlands hatte, war im Herbſt letzten Jahres alle Ausſicht vorhan⸗ den, daß die Entwicklung den gleichen Gang gehen würde wie 1914 und der Balkan den Großmächten in den Krieg folgen würde. Die Weſtmächte hatten mit einer ſolchen Entwicklung auch ſicherlich gerech⸗ net. Sie hatten ihr ja auch nach Kräften vorgearbei⸗ tet: propagandiſtiſch mit einer unglaublich lügneri⸗ ſchen Denunziationspolitik gegen angebliche Hege⸗ monieabſichten Deutſchlands, politiſch mit den verſchie⸗ denen Garantieverträgen mit der Türkei, Rumänien und Griechenland, wirtſchaftlich mit den freigebig an⸗ gebotenen und gewährten Krediten an ſo ziemlich ſämtliche Südoſtſtaaten. Wenn die engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Wünſche ſich nicht erfüllten, ſo hat die Welt und haben die Balkanvölker ſelbſt das vor allem drei Umſtänden zu danken: erſtens dem raſchen und entſcheidenden deutſchen Sieg in Polen, der ſeinen ernüchternden Eindruck bei den Balkanvölkern nicht verfehlte; zweitens der deutſch⸗ruſſiſchen Verſtändi⸗ gung, die dem engliſch⸗franzöſiſchen Einfluß ein über⸗ legenes politiſches Gegengewicht entgegenſtellte, und ſchließlich der Haltung Italiens, das ſein Intereſſe an der Aufrechterhaltung des Balkanfriedens deut⸗ wiſchen ſind noch Erwägungen mmen:; die Balkanſtagten wirtſchaftliche Zuſammen eutſchland für ſie weſentlich Frieden jetzt häu ffen, daß ſich dabei ſehr g er Frieden ihnen eine egenheit gibt, ihre nationale und Ihnſtätte weſentlich komfortabler als ten. iſt es, was die Weſt⸗ Ein befriedeter Balkan n politiſchen und wirtſchaft⸗ nach ſich nach Berlin und Rom t nach Paris und London. Und . muß die wirtſchaftliche ebenſo erhöhen wie ſie chaftlichen Chancen der weſt vermindert. Daher verſuchen die hte immer wieder von neuem doch noch den den Balkan zu legen. Ihre Methoden ſind eichzeitig Verdächtigungen, Drohungen und füthrung Verſuche der Weſtmächte bildeten auch den rgrund der Beſprechungen, die der ungariſche iniſterpräſtdent Teleki mit dem Duee dieſer Tage in Rom hatte, wie des herzlichen Telegramm⸗ wechſels, der zwiſchen Rom und Belgrad aus Anlaß des dritten Jahrestages der italieniſch⸗ſugpflawiſchen Verſtändigung ſtattgefunden hat. Ungarn und Jugo⸗ wien ſind die Schlüſſelſtellungen auf dem Balkan. Es hat in den Weſtmächten nicht an Stimmen gefehlt, die es ſo hinzuſtellen verſuchten, als ſeien dieſe Schlüſſelſtellungen für die Achſenmächte unſicher ge⸗ worden und als bereiten ſich in Jugoſlawien wie in Ungarn Neuorientierungen im Sinne einer ſtärkeren Anlehnung der beiden Länder an die Weſtmächte vor. Der egrammwechſel mit Belgrad und der Be⸗ ſuch Telekis haben dieſe Illuſionen gründlich zer⸗ ſtreut. Sie haben eindeutig vor aller Welt bewieſen, daß das nationale Programm dieſer beiden Staaten wie vor unbedingte Freundſchaft mit Rom und zerlin und ihre politiſche Parole nach wie vor Friede auf dem Balkan heißt. Dieſe Parole iſt aber auch unſere Po- o le. Die europäiſche Welt iſt genug von Kriegs⸗ lärm erfüllt; ſie braucht wahrhaftig nicht mehr! Und wenn die Weſtmächte glauben, Deutſchland militäriſch niederringen zu müſſen, ſo ſteht ihnen für ihren An⸗ griff ja der Weſtwall zur Verfügung: Sie können es da ruhig probieren. Das iſt unſere Auffaſſung, die Auffaſſung unſerer Gegner iſt freilich anders: ſie träumen immer noch von dem Krieg, den andere für ſie führen ſollen und der Gedanke an den Weſtwall kühlt ihren Angriffs⸗ geiſt bis zum Gefrierpunkt ab. Und daher die Ent⸗ käuſchung über das Ergebnis der Rom⸗Beſprechungen Telekis. Aber ſolche Enttäuſchungen müſſen ſie wohl mehr erleben, denn haben ſie genug erlebt, dann iſt auch derer ie g z u Ende! Dr. A. W. Vorführung neuer Kampfmittel vor dem Duce. Der Duce hat in Begleitung des Staatsſekretärs im Kriegsminiſterium General Soddu in Civitavecchia intereſſanten Verſuchen mit ſchweren Bomben und Brandbomben ſowie Vorführungen ber neuen Flammenwerfer beigewohnt. Lieber weniger aber gut das ist vernünftiger!) AKA 5, .....ã dd ͤ b . Ie rauchen iſt nicht nur anten hach, ſondern ſtumpft auch ab. Wahrer Rauchgenuß liegt darin, wirklich gute Eigaretten Zug für Zug mit Verſtand zu genleßen. verſtehen beginnen 2 8 10 1 0 0 Ur 1 Die deutſche ſchändliche Tat telpunkt des Weltintere berichtet, Mittwochabend ſchen Hafen eingelaufe abenteuerlichen Fahrt meilen dem verbr 1 len Gewäſſern zum Her gefaller ſeine glückliche Heimkehr bewieſ unſerer Handels marine. jener G Kriegsmarine ihre ſtolzen olg Fahrt durch den Hafen geſtaltete mark“ zu einem Trium Fahr zeugen kamen ihr entgegen Hurras vermiſchten ſich mit dem& npfſirenen zu einem freudigen Akkord. Uhr machte die„Altmark“ feſt. An Deck iſt die geſamte Me der„Alt⸗ mark“ angetreten. Kapitän Dau begrüßt feine Gäſte. In den Augen dieſes Mannes kann man die Gemütsbewegung darüber leſen, daß er ſein Schiff und ſeine Mannſchaft glücklich in die Heimat zurück⸗ gebracht hat. Wir aber, die wir zum Fragen an Bord gekommen ſind, werden nun die Ausgefragten. Denn alles wollen die Männer wiſſen, die ſo viele Monate von der Heimat abgeſchnitten waren. End lich ſind wir mit Fragen an der Reihe, und das tun wir dann auch gründlich.„Nun erzählt mal, wie Ihr Euer Schiff ſo ſchnell repariert habt?“ 7„Repariert“? Wir haben gar nicht repariert. Die eine Schraube exiſtiert nur noch zur Hälfte, und die andere hat auch ihre Mucken weg“.„Ja und das Ruder? Hattet Ihr nicht das Ruder im Jöſſing⸗ Fiord gebrochen?“„Doch, das haben wir wohl, und es liegt auch noch dort, wo es keiner mehr heraus⸗ holen kann.“„Ja, wie in Dreiteufelsnamen ſeid Ihr hierhergekommen?“—„Das iſt ganz einfach“ miſcht ſich der erſte Ingenieur ein.„Wir haben mit den Schrauben geſteuert: Wenn wir u Steuerbord dpehen wollten, haben wir die Backbord Schraube vorwärts und die Steuerbordſchraube rückwärts laufen laſſen, wenn wir nach Backbord wollten, mach⸗ ten wir es umgekehrt“.„Donnerwetter, hat da das Maſchinenperſonal aber ſchwitzen müſſen“„Das können Sie glauben, was Männer end Maſchinen auf dieſer Reiſe geleiſtet haben, das kann ſich ſehen laffen.“ f 2 . Gern beſichtigen wir die Kammern, die groß und ſauber ſind wie es auf deutſchen Schiffen üblich iſt, Ein heller Fleck an der Wand reizt unfere Neugier. Hier hing einmal ein Führer⸗Bild, die verfl.... Tommies haben mirs abgehängt. Daß ſie meine Anzüge und meinen Mantel ebenfalls geklaut haben, hat mich nicht ſo ſehr geärgert, wie gerade dieſes Bild. Es war das größte und ſchönſte an Bord. Eine knappe Stunde waren die Englän der hier, aber kaum eine der vielen Kammern iſt nicht von oben bis unten geplündert worden. Zi garettenettuis, Uhren, Anzüge, Mäntel, Weſten, alles haben ſie mitgehen heißen. Bezeichnender⸗ weiſe ſind nicht etwa„nur kleine Andenken“ mitge⸗ nommen worden, nein, die Auswahl wurde aus ſchließlich uter dem Geſichtspunkt der Verwendbar⸗ keit getroffen, und damit haben die Soldaten„of His Mafeſty“ ſich ihr Urteil ſelbſt geſprochen. Duls konnte ihnen ſo ya wieder zu Nach einer abenteuerlichen Reiſe von über 40 000 9 Faufe! eemeilen — auch Kapitän Dar Er f. nölick Zeit her von und lehnt in ſeiner langen ren wollen, s mir gelang“, iſt das Verdienſt durch beſte Kam ſchaft und einſatzfreudia den uns ge geworden ſind.“ Nur auf n Engländern doch zuletzt be, weicht er mit einem id ausgelaufen“, ſagt er, denheit, lichen ſtellten Aufgaben Frage, wie er denn d h eine Naſe gedreht Lächeln aus.„ 1d dann 1 ſar ſchippert“.—„Ja, und hie Engländ 8 ſich ein paarmal urch 16 im Jöſſing r als ſie merkten, daß wir nicht Fiord 6 da wär es zu mehr da waren, Sind das nicht Hurra⸗Rufe? Wir gehen hinaus auf die Brücke, da rauſcht gerade ein Kreuzer an uns vorbei. Die Beſatzung ſteht angetreten an Deck. Brauſende Hurras hallen zu uns herüber. Die Antwort von uns bleibt nicht aus. Immer mehr Schiffe kommen uns entgegen, und das begeiſterte Grüßen herüber und hinüber nimmt kein Ende mehr. A. Zell. Ein bezeichnender Selbſtmord Britiſcher Geſchwaderführer hatte Erfolge erfunden Die„Daily Mail“ veröffentli nellen Bericht über den kannten engliſchen Geſchwade Geſchwaderführer Richard wurde vor kurzem vor das Krieg unter der Auklage, das engliſche Lu ſterium ſchwerwiegen dadurch irres haben, daß er falſche Meldungen über geblichen Erfolge bei Angriffsflügen gegen Deutſche Bucht gegeben habe. Ni Blomfield wu dem rkeitsorden. Kurz vor der Urteilsverkündung des Kriegs⸗ gerichts vergiftete ſich Blomfield in ſeiner Zelle. In dieſem Zuſammenhang teilt Mail“ mit, daß ſchon mehrfach briti gerichte engliſche Flieger k beſtraf die ſich für Kriegstaten hätten auszeichr die ſie nicht vollbracht hätten. So wird ar berichtet, daß das Kriegsgericht den engl geroffizier D. C. P. Wood verabſchiedet habe, er einen von ihm geführten Vorſtoß vorzeitig abge brochen habe und dafür mit einem Bericht über Kampfhandlungen und Erfolgen zu Hauſe gelandet ſei, die frei von ihm erfunden geweſen ſeien. (Fortſetzung von Seite 1) Die Empörung in den Nordſtaaten wächſt täglich. Größtes Aufſehen rufen dort die er⸗ regenden Meldungen der ſkandinaviſchen Zeitungen über den drohenden Anſchlag der Weſtmächte her⸗ vor. Die Aufrufe in den Zeitungen aller drei ſkan⸗ dinaviſchen Hauptſtädte an die Bevölkerung, am Sonntag gegen die geplante Vergewaltigung Skan⸗ dinaviens in Maſſen zu demonſtrieren, füllen ganze Seiten der Blätter. An der Spitze aller geſtrigen Zeitungen ſteht die Meldung, daß alle Gegenmaß⸗ nahmen getroffen ſeien und daß im Falle der Ge⸗ fahr Norwegen, Schweden und Dänemark handeln würden.„Svenska Dagbladet“ ſchreibt:„Wir wer⸗ den in einen heiligen und einen erfolgreichen Ab⸗ wehrkrieg eintreten, wenn die Verſuchung zum Ein⸗ greifen gegen uns Tat würde.“ „Sowohl die Londoner Erxchange⸗Agentur wie die Pariſer offizibſe Agentur bestätigen geſtern nochmals, daß ſich die britiſchen und die franzöſiſchen Schiffe jetzt für berechtigt halten, in neutralen Gewäſſern die Polizei auszuüben. Damit würde der Krieg in neutrale Gewäſſer getragen Darüber, wer die Ver⸗ antwortung für jede möglichen Folgen zu tragen hat, iſt kein Zweifel möglich. E Die ſtändige Drohung mit der Orient⸗ armee hat ſich in den letzten Tagen in den Pariſer und Londoner Zeitungen wieder verſtärkt. In der Pariſer„Information“ und dem Pariſer„Soir“ ſind gleichzeitig Unterredungen mit einem Generalſtäbler des Generals Weygand veröffentlicht worden. Sie ind auf den Ton geſtimmt, daß die Beſtümmung der Orientarmee die ſei, die Türkei militäriſch ſtark gu halten und inzwiſchen mit Kaltblütigkeit auf die wei⸗ teren Befehle zu warten. In der Unterredung wird jedoch von dem Generalſtäbler zugegeben daß es den Weſtmächten nicht gelungen ſei, eine Barriere in Südoſteuropa zu errichten. den! * Mie ſich ein franzöſiſcher Hetzjournaliſt den„Frieden“ vorſtellt! dnb. Genf, 28. März. Die zahlreichen Veröffentlichungen franzöſiſcher, engliſcher und jüdiſcher Maulſtrategen, die unver⸗ blümt eine völlige Vernichtung und Zerſtückelung Deutſchlands und gleichzeitig eine über das Schick⸗ ſal neutraler Staaten kaltlächelnd hinweggehende Kriegsausweitung fordern, ſind um ein neues Stück bereichert worden. In einem„von der Reichs⸗ grenze“ datierten Artikel des„Lyon Republicaine“ ſchreibt der franzöſiſche Publiziſt Jean Bardanne u..: Um dieſen Krieg zu beenden, müſſe Deutſch⸗ land beſiegt werden, und um Deutſchland zu beſiegen, müſſe man es beſetzen. Dieſer Krieg müſſe mit der brutalen Beſetzung Deutſchlands be endet werden.„Wenn dies Volk erſt einmal, um etwas zu eſſen und ſeinen Hunger zu ſtillen, vor unſeren Feldküchen wird Schlange ſtehen und unter der Bewachung franzöſiſcher und engliſcher Bajonette vorbeimarſchteren muß, an dieſem Tag wird es zu und an dieſem Tag wird der Deutſche fügſam und gehorſam ſein.(11) Zwar Aeber die Schwarzſeherei Von Richard Gerlach Ein ruſſiſches Sprichwort ſpottet:„Wenn du den Schnee ſchwarz ſchiltſt, wie willſt du dann den Ofen⸗ ruß nennen?“ Die einen ſagen, das Leben ſei nichtig, eine ſchlech⸗ tere Welt könne es gar nicht geben, die Erde ſei ein Jammertal, und nur in der Molltonart laſſe ſich ſingen. Die anderen behaupten, die Luſt des Daſeins ſei unerſchöpflich wie die Fruchtbarkeit des Ackers, das Bild der Schönheit führe die Jugend zu immer höherer Vollkommenheit, der ut zur Heiterkeit und der Wille zur Geſundheit, der Glaube an die lebenswerte Wirklichkeit ſei das Glück. Aber der Peſſimismus iſt ebenſo eine Uebertrei⸗ bung wie der Optimismus. Denn außer ſchwarz und roſen rot gibt es noch manche andere Farben. Der optimiſtiſche Peſſimiſt iſt einer, der im Grunde an der Welt leidet und ſie verneint, jedoch ohne die ſüßen Früchte, die ſich ihm bieten, un⸗ e zu laſſen. Er holt aus der ſchlechteſten aller elten immer noch das Beſte heraus ung kann ſich auf dem Sonnenplatz. der ihm vergönnt iſt, für eine Weile ganz behaglich einrichten. Der peſſimiſtiſche Optimiſt iſt davon überzeugt, daß alles gut gehen werde, nur geht es ihm nicht ſchnell genug, und ſo plagt er ſich dann unzufrieden und zornſag mit den Fußangeln und Hinderniſſen ab, ie ſeinen beſchwingten Schritt aufhalten wollen, grollend über das, was er als unbeträchtliches Hemmnis itberſpringen ſollte. Weil er zu leichte [ßſungen grundlos für möglich hält, muß er Ent⸗ äuſchungen hinnehmen. 5 können uns nicht ausſuchen ob wir das eine oder andere ſein wollen, die Gallenabſonderung. ein Zuviel oder Zuwenig an Schilddrüſe, die in⸗ neren Abſcheidungen der Nebenniere beeinfluſſen inſer Temperament ſo ſehr, daß der eine eben krüb⸗ innig und der andere fröhlich iſt. Es iſt uns ſchon u die Wiege gelegt ob wir Schwarzſeber oder Ro⸗ igmaler werden ſollen. Dann allerdings verteilt Schickſal die Nackenſchläge und Erfreulichkeiten, alente und Neigungen ja auch verſchieden. man aber an eine Spur des freien Willens . e e Entſcheidung im Menſchen keiner 5 bei feder Gelegenheit ins Korn wirft. Mit Verſtim⸗ mungen läßt ſich fertig werden, und ſei es nach der weiſen Einſicht von Wilhelm Buſch:„Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ Ob unſere großen Humoriſten, Fritz Reuter Gottfried Keller, Johann Peter Hebel, Georg Lich⸗ tenberg, Grimmelshauſen am Wert des Lebens zweifelten, alſo unbedingte Schwarzſeher waren, wie man zuweilen über ſie leſen kann, iſt unbewieſen. Wenn ſie nicht durch tragiſches Geſchick und durch Elend und Leiden hindurchgegangen wären, hätten ſie es auch nicht überwunden. Jedenfalls waren würde dies nicht für lange Zeit ſo bleiben, meint der Artikelſchreiber,„aber wenn wir es richtig zu machen verſtehen, wenn wir das pangermaniſtiſche Monſtrum zu zergliedern wiſſen, dann wird dies trotzdem für einige Generationen anhalten. Die Franzoſen⸗Briten() werden dann ein lobenswertes Werk vollbracht haben“ Zum Schluß des unter der Ueberſchrift„Der Friede ohne Sieg würde für die Weſtmächte ſchlim⸗ mer ſein als eine Niederlage.. ſtehenden Ar⸗ tikel heißt es dann: Es bliebe alſo nur eine Löſung, die alle Länder wünſchen müßten, und zwar die Neutralen mehr noch(hals die Weſt⸗ mächte: Die Niederlage Deutſchlands. Dafür aber, daß dieſe Niederlage ſchnell verwirklicht werde, und damit auch die ganze Welt nicht zu ſehr unter den Härten des Krieges leide, müſſe man hoffen, daß „gewiſſe Völker“ endlich verſtünden, daß die „Stunde der Erpreſſungen“ vorbei ſei, andere Völker müßten über die ſchweren Folgen nachzudenken ver⸗ ſtehen, die ihre Feigheit haben könnte.() Die Turiner„Stampa meint, der franzöſtſche Generalſtäbler habe auch die Dardanellen und Sa⸗ loniki als kommende Operationspunkte genannt. Man täuſche damit die Türkei, die genau ſo geopfert würde wie Polen und Finnland. Englands Kriegs⸗ ziel ſei auch in Aſien nur die Aufrechterhaltung engliſcher Machtintereſſen und nichts anderes. Der Mailänder„Sera Seccolv“ ſchreibt:„Die aſiatiſche Front der Weſtmächte ſoll im Ernſt nicht der Türkei Beiſtand leiſten, die überhaupt nicht be⸗ droht iſt, ſondern vielmehr bereitſtehen, ſobald ein aſtatiſches Gebiet Englands bedroht wird; das kann auch Indien ſein!“ 4. In der italieniſchen Preſſe von geſtern ſind wie⸗ der alarmierende Berichte über die Lage in Tunis und Nizza erſchienen. Danach ſind in Tunis in drei Kinos Italiener angegriffen und mißhandelt worden, weil ſie bei franzöſiſchen Fil⸗ men von der Front gelacht haben ſollen. Insgeſamt haben 18 Italiener bei dem italieniſchen Konſul ie: Tunis Beſchwerde erhoben. Die Turiner„Stampa“ meldet, daß zwiſchen Mentone und Nizza italieniſche Autos von franzöſtiſchen Behörden angehalten und ihre Inſaſſen durchſucht wurden. Das wiederhole ſich Tag für Tag und ſchaffe eine zunebmende Beun⸗ ruhigung und Aufregung. * Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Bukareſt, in Konſtantza hielt der rumäniſche Außenminiſter am Donnerstag ein Anſprache von Induſtriellen und Exporteuren. Er führte aus, unter keinen Umſtän⸗ den würde Rumänien von der Neutralität abweichen. „Wir ſind entſchloſſen, dem Krieg als neutrale Macht unter jeder Bedingung fernzubleiben. Auch iſt Entſcheidung des Krieges näher als viele glauben. Rumänien denkt nur an ſeine großen wirtſchaftli⸗ chen Aufgaben nach dieſem Krieg.“ Abrechnung mit Hore VBeliſha NP P. Rom, 29, März. Die italieniſche Preſſe hat ſich in letzter Zeit wie⸗ derholt gegen mehr oder weniger feindſelige Aus⸗ laſſungen engliſcher Perſönlichkeiten und Blätter wenden müſſen. Am Mittwoch ſetzt ſich das Mittag⸗ blatt„Tevere“ mit einer drohenden Aeußerung des ehemaligen füdiſchen Kriegsminiſters Hore Be liſha auseinander, den es als Lügner und Be⸗ trüger brandmarkt. Hore⸗Beliſha hatte in ſeiner Drohung auf die Luftangriffen ausgeſetzten Iunduſtriegebiete und Küſten Italiens Bezug genommen. „Il Tevere“ dreht den Spieß um und ſtellt unter Hinweis auf den jüngſten deutſchen Luftangriff gegen Scapa Flow feſt, daß kein Land Europas ſo leicht verwundbar ſei wie England, das an dem Tage ſterbe, an dem ſeine überſeeiſchen Verbindungen ab⸗ geſchnitten würden. Auch die Moral der Engländer ſei nicht unverwundbar. Der Sieg hänge aber nicht von einigen hundert Meilen Küſte mehr oder weni⸗ ger ab, ſondern von den Waffen und Herzen, die ſie verteidigen. Italien ſei furchtbar vertei⸗ digt und bereit zu ebenſo furchtbaren Angriffen. ö ihnen der Himmel und der Wald keineswegs Pech und Ruß, ach, ſie ſahen alle die Abſtufungen der vie⸗ len Farben, und ſie beſchränkten ſich nicht auf eine oder zwei. Warum auch hätten ſie das herrliche und ſchreckliche Leben auf eine Formel bringen ſollen? Schopenhauer ſagt, daß Dante die Schilderung der Hölle anſchaulicher gelungen ſei als die des Him⸗ mels, weil die Vorbilder dazu leichter zu haben ge⸗ weſen ſeien. Aber die Menſches ſehen nicht all die gleichen Ausſchnitte von der Welt, und ſo erſcheint ſie dem einen als ruchloſe Verdammnis und dem anderen als liebliche Frühlingswieſe. ————— Die erneuerten Roſengarten⸗Orgeln Wie ſchon kurz berichtet, ſind die Orgeln im Mu⸗ ſenſgal und Nibelungenſaal des Roſen⸗ garteng neuerdings durch die Ludwigsburger Orgel⸗ bauanſtalt E. F. Walcker& Co. mit fahrbaren elek⸗ triſchen Spieltiſchen ausgeſtattet und auch ſonſt tech⸗ niſch verbeſſert worden. Der reinelektriſche Spieltiſch der Muſenſaal⸗ Orgel läßt ſich jetzt bei fünfzehn Meter Kabellänge auf jede Seite des großen Podiums rücken. Der Klang der Orgel iſt aufgehellt und aufgefriſcht wor⸗ den und die geſamte techniſche Einrichtung wurde aufs feinſte und liebevollſte erneuert. Die Orgel behielt ihre 48 Regiſter bei 4500 Orgelpfeifen. Der Spieltiſch hat 4 Manugle und ein Pedal. Die früher pneumatiſche Traktur iſt jetzt elektriſch. und damit ißt das Werk nunmehr allen Anſprüchen voll gewachſen Mit Hilfe des dritten Klaviers läßt ſich z. B. auch die Fernwirkung erzielen,(wenn auch natürlich nicht die berühmte Fern⸗Höhen⸗Wirkuna des Fern⸗ werks in der Chriſtuskirchel] Recht weſentlich iſt insbeſondere die Höherſtimmung auf die heute üblich gewordene Orcheſterſtimmung. Früher ließ ſich die Orgel nicht mit dem Orcheſter zuſam⸗ men verwenden, weil der Unterſchied bis zu einem Halbton ausmachte! Der Organiſt kann jetzt end⸗ lich ſein eignes Spiel richtig hören und kontrollie⸗ ren. Die vermehrten Kombinationsmöglichkeiten 95 tatten viel beſſere Klang vorbereitungen. Der fr here, oft dunkle, dumpfe und derbe Klang man⸗ er Stimmen iſt 1 erfreulich aufgehellt. ie Here änzender Stimmen geſchah teils unter geſchickter Wiederverwendung nieler alter Pfeifen, teils unter Erſatz durch neue. In der rgel im Nibelunaenſaal iſt die Zahl der Regiſter[früher nur 22 nunmehr ver⸗ doppelt worden. Das bedeutet eine beſſere Anpaſ⸗ ſung an die akuſtiſchen Erforderniſſe des Rieſen⸗ raumes. Die Pläne für weiteren Ausbau der Orgel im Nibelungenſaal ſind fertig. Wenn die Zeit da⸗ für reif iſt, werden wir dort ein Rieſenwerk mit etwa 100 Regiſtern bewundern können. Selbſtver⸗ ſtändlich kommt es keineswegs allein auf die Zahl der Regiſter an ſich an, die ſich ja nach der Größe des Werkes und des Saales zu richten haben, ſondern mindeſtens ebenſo ſehr auf Klang und Charakter der Stimmen und die„Dispoſition“, alſo die Zuſammenſtellung ſämtlicher Stimmen oder Re⸗ iſter der Orgel. Wie gut ſie auch bei der Werkserneuerung im Muſenſaal getroffen wurde, bweiſt das Spiel Land manns in der inzſten„Akodemie“ und am kommenden Freitag⸗ bend in der Muſikaliſchen Kö⸗Feierſtunde mit dem Saarpfalz ⸗Orcheſter unter Generalmuſikdirektor Fridrich. Zu danken iſt neben Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann, nach deſſen Angaben und Plänen die Erneuerungsarbeiten erfolgt ſind, auch der Mannheimer Stadtuyerwaltung für die großzügige Bewilligung der Mittel zur Verbeſſerung beider Roſengarten⸗Orgeln. 8 HBoydns FJabreszeiten? Ludwigshafen, 28. März. Von der beachtlichen muſſkabiſchen Beetbeseuchers und dem ſtar en Veiſtungs fähigkeit des ſeines Leiters Prof. Fritz Schmidt zeugt es, daß kurz nach Brahms! Deutſchem Requiem Haydns„Jahreszeiten“ folgen konnten. Trotz zeitbedingter Lücken im prachtvollen Vobalkörper zog die Wiedergabe des weltlichen Drato⸗ riums mit der einzigartigen Kleinmalevei der beſchreiben⸗ den und betrachtenden Kantaten die JG.⸗Werksbameraden gewaltig in ihren Bann. Der Beifall entlud ſich nach jeder „Jahreszeit“. Jetzt, bei Einzug des jungen Frühlings, erlebten die Hörer den ihm gewidmeten erſten Teil mit beſonderer Empfänglichkeit mit. Atemlos lauſchten ſie der großen Schlußfuge„Ewiger, mächtiger. Bei der ſelt⸗ ſam plaſtiſchen Schilderung des Sommertages entzückte namentlich Erna Poſtels Hannchen mit der Wiedergabe der genlalen Tonmalerei des Sonnenaufgangs in Halb⸗ tonſchritten. Das Orcheſter begeiſterte mit des Baches Rauſchen und dem Inſektengeſchwirr, dem Wachtelſchlag und Grillengezirp und dem köſtlichen Fröſchegeguak. Beim „Herbſt“ ſtrich Schmidt den Vobgeſang auf den Fleiß, den ſich Haydn nach eigenem Geſtändnis„abgegnält“ hat. So lam man ohne unnütze Umwege zu dem hübſchen Viehes⸗ duett Hannchens und ihres treuen Lukas, des fungen Bauern, den Anton Knoll mit Wärme und Stimmitteln ſang. Mit edlem, ſtarkem Ausdruck gab Erich Meyer Stephan die Rezitative und Arien des Päch⸗ ters Simon, Hannchens Vater, wieder. Groß begte Schmidt das Finale an, mit dem frommen Choral„Die Himmels⸗ verdienten Beifall in Menge und lebende Frühlungsgrüße 9 nforten öffnen ſich“. Am Schluß gab es für alle reblich für die Soliſtin. Am Klavier und Cembalo bewährte ſich erneut Elſe Steger bei Begleitung der Rezitative Dr. Fritz Haubold. 2 Aus dem Nationaltheater. Am Sonntag, dem 31. Dea 5 5 5 r, wird im Nationaltheater in neuer In⸗ enierung Flotows Oper„Martha“ gegeben. Die Titelpartie ſingt Erika Schmidt. Es wirken ferner mit: Nora Landerich(Nancy), Heinrich Hölz Lin(Plumkett), Hans Scherer(Lord), Tolks dorf 1 hat Eugen Heſſe. die Regte Helmuth Ebbs. 5 Die Goethe⸗Medaflle für Prof, Dr. Em Gytſchlich. Der Führer hat dem Leiter des lichen Zentral⸗Hygiene⸗Inſtitutes in Ankara, P Dr. Emil Gotſchlich, aus Anlaß der Vollend! ſeines 70. Lebensjahres in Würdigung fein deren Verdienſte auf dem Gebiet der V die Goethe ⸗Medaſlle fir gau; ſchaft verliehen ſchö nem Huns Die muſikaliſche Leitung . 0 ² ˙ÄUAAI..... 2 5 248838. 18 5 * ne nnen eren eee Kn * 7 ** nd. nnn Ein angebliches Ablommen zw ſchen der englſchen und norwegiſchen Regierung anb. Berlin, 28. März. einigen 2 g 5 n Unter⸗ haus gemachten 8 erung Abmachun⸗ gen getroffen worden minde vegif Walfänger fangſaiſon für die briti charterten norwegiſch Wenn terung auf ge⸗ fahren ſollen. einer Tatſache beruhen dig berühren, daß ſie ne jeden Kommentar en Norwegens 5 rade in dieſe ſollte, muß es von der no veröffentlicht und der f taaten letzter Z g viel Jerluſte der ſkan yFrt an Sck und auch an Menſchen eben, die bis ſchon ein⸗ getreten ſind, iffe dieſer Länder trotz der ge⸗ 5 nſtgend bek ren immer wieder Fahrten nach Englamd angetreten haben. Es wäre unver⸗ ſtändlich, wenn die norwegiſche Regierung tatſächlich mit England ein Abkommen geſchloſſen hätte, das eine größere Zahl norwegiſcher Seeleute in die * Dienſte der gefahrdrohenden Englandfahrt ſtellen England in ſeinem N Fiir eine Milliarde 2 gegen Deutſchand eine unmittelbare und aktive Un terſtützung gewährt, indem ſie die V rcharterung nor⸗ her Schiffe in England zuläßt. ir die norwegiſche Preſſe wäre es werte Aufgabe t erſt nach erfolgten ſondern ſchon jetzt ihre nungen und l auszuſprechen und von ſolchen Abkom ren, die Leben einer gboßen Zahl norwegiſcher Seeleute! wiegend für die Intereſſen Englands aufs ſetzen, abzuraten. 0 Geſunken: anb Rom. 28. März. Erſt jetzt wird bekannt, daß der engliſche Dampfer „Roſſington Court“(68 BRT) am 13. März im Atlantiſchen Ozean geſunken iſt, angeblich nach einem„Zuſammenſtoß“. Die Agenzia Stefani mel⸗ det hierzu, 36 Mann feiner Beſatzung ſeien in einem Hafen in Mittelengland gelandet worden. * anb. Nom, 28. März. Der eſtniſche Dampfer„Orion“(747 BRT), der von Norwegen nach Großbritannien unterwegs wax, iſt in der Nordſee geſunken. Dollars Flugzeuge! Waſhingtoner Militär-Ausſchuß billigt die Flugzengverkäufe an die Weſtmächte! anb. Washington, 28. März. Wie Aſſociated Preß meldet, wurde Ausſagen des Kriegsminiſter Woddring, des ſtellvertretenden Kriegsminiſters Johnſon und des Generalſtabschefs, General Marſhall zufolge von den Mitgliedern des Militärausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes im all⸗ gemeinen die neue Politik der US A⸗Regierung hin⸗ ſichtlich der Freigabe der neueſten amerikaniſchen Kriegsflugzeuge für die Ausfuhr gutgeheißen, ob⸗ wohl der Ausſchuß darüber keinen Beſchluß faßte. Während der Verhandlungen des Ausſchuſſes fanden Beſprechungen zwiſchen etwa 20 Flugzeugfabrikanten und Beamten des Finanz⸗, Marine⸗ und des Kriegs⸗ miniſteriums bezüglich ausländiſcher Flugzeugauf⸗ träge ſtatt. In einer nach dieſen(Beſprechungen ausgegebenen Erklärung heißt es, daß allgemeine Uebereinſtimmung darüber herrſche, daß„große wei⸗ tere ausländiſche Flugzeugaufträge unter völliger Wahrung der nationalamerikaniſchen Intereſſen aus⸗ geführt werden könnten. Die Wortführer der Flugzeuginduſtrie gaben der Anſicht Ausdruck. daß die Placierung britiſcher und franzöſiſcher Aufträge für Flugzeuge im Geſamtbetrag von einer Milliarde Dollar nunmehr nicht länger verzögert werden würde. Abermals amerikaniſche Poſt geraubt anb. Neuyork, 29. März Ein amertkaniſches Flugboot der Strecke Liſſa⸗ bon Port Waſhington mußte am Donnerstag we⸗ gen ſtarker Gegenwinde eine nicht vorgeſehene Zwiſchenlandung auf den Bermudas vornehmen, um ſeinen Treibſtoffvorrat zu ergänzen. Von der engliſchen Kontrolle wurde dabei ein großer Teil der für die Vereinigten Staaten beſtimmten Poſt zurückbehalten. Der Proteſt des Flugzeugführers machte auf die britiſchen Piraten keinen Eindruck. Fremdenverkehr auch im Kriege Deutſch⸗italieniſche Beſprechungen dnb. Berlin, 29. März. In Florenz fanden am 27. und 28. März Beſpre chungen zwiſchen dem Leiter des deutſchen Fremden⸗ verkehrs Staatsſekretär im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda Hermann Eſſer, und dem italieniſchen Generalſekretär des Touris⸗ mus, Enz. Probo Magrini, über die Geſtaltung des Reiſeverkehrs zwiſchen den befreundeten Nationen wäßrend des Krieges ſtatt. Hingerichtet dub. Berlin, 28. März 5 März 1940 iſt der 28 Jahre alte Albert Forthauer hingerichtet worden, den das Sonder⸗ gericht in München als Gewaltverbrecher zum Tode und dauerndem Ehrverluſt verurteilt hat. Forthauer iſt bereits im Alter von 14 Jahren ſtraffällig geworden und hat ſeitdem ununterbrochen Straftaten verübt. Weder Fürſorgerziehung noch Strafen haben ihn zu beſſern vermocht. Zuletzt ver⸗ büßte er eine Gefängnisſtvafe von vier Jahren bis Anfang November 1939. Bereits wenige Tage ſpz⸗ ter beging er fünf ſchwere Diebſtähle. Bei ſeiner Feſtnahme ſchoß er mit einer Piſtole und verletzte einen der Verfolger durch Meſſerſtiche. Slurmzeichen aus Indien Belagerungszuſtand in Allahabad (Funkmelöung der N M.) +. Rom, 29. März. Heber die Stadt Allahabad in Britiſch⸗Indien mußte, wie die Agentur Stefani meldet, von den britiſchen Behörden der Belagerungszuſtand ver⸗ hängt werden. Wie verlautet, iſt es dort zu ver Am 28. gweifelten Auflehnungsverſuchen der gequälten im⸗ diſchen Bevölkerung gegen ihre engliſchen Unter⸗ drücker gekommen. Allahabad, an der: Mündung des Dſchamma in den Ganges im nördlichen Britiſch⸗Indien gelegen, iſt die Hauptſtadt der Vereinigten Provinzen und gleichzeitig ein bedeutender Wallfahrtsort der Hin dus. Es hat eine meiſt aus Hindus beſtehende Be⸗ völkerung von rund 200 000 Menſchen. Frans Friedenspolitik Die Bedeutung des ruſſiſch⸗trauiſchen Handelsvertrags Rom, 29. Märd. Unter dem Titel„Der Fran will ſeine Neutralt⸗ tät und den Frieden mit ſeinen Nachbarn bewahren“, nimmt der„Meſſagero“ in großer Aufmachung zum Abſchluß des ruſſiſch⸗iraniſchen Handelsvertrages Stellung. Die Tragweite dieſes Abkommens— ſo ſchreübt die Zeitung— gehe weit über rein wirtſchaft⸗ liche Intereſſen hinaus. Es ſei ſehr wohl möglich, daß dieſer Vertrag den erſten Schritt zu weiteren ſpäteren Verträgen politiſchen Charak⸗ ters darſtelle. Der Vertrag zeige die politiſche Linie, die der Fran nicht nur ſeinen Nachbarn gegen⸗ über, ſondern auch hinſichtlich des eu ropnſchen Krie⸗ ges zu verfolgen gedenke. Die Prämie von 300000 M. gezogen (Funkmeldung der NM 3) + Berlin, 29. März. Die Prämie von 500 000 Mark der Dentſchen Reichslotterie plus 40000 Mark fiel auf die Num⸗ mer 65 606. Die Loſe wurden in Achtelteilung aus⸗ gegeben. Haupt ſchriftlelte: Dr. Alois Win bauen Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Frig Bode& Co., Mannheim, R I. 46. Die solide eber einfeche Verpackung der 2. E CK STEIN Nr. 5 ermöglicht einen ent- sprechend höheren Aufwand für wirklich gu- ten Iabak. Und auf den ſabek kommt es an! 3( U 8 U J 5 2g, eee. 5 3. I ——— J SN —, T Fd 8 . H, eee eee N N— 8 5. g n———— So ſieht Italien die engliſche Blockade Aus: l 420, Florenz [Erich Zander Denke an die Metallſpende! Arbeit der (Scherl⸗ ilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Irgendwo in Fraukreich Sammelſtellen hat begonnen. Eine britiſche Haubitze in einer befeſtigten Scheune nicht. In einem deutſchen Feldlazarett 9(P. Scherl Bilderötenſt, Zander⸗Multiplex⸗K.] „N Wo dieſe ſteht, verraten die Engländer allerdings (Scherl⸗Bilderdienſt, Zonder⸗Multiplex⸗g.) Mul ſilla fe 9 volumen lig nocli, 1* „Du haſt nur eine Doſe Burnus bekommen?“ „„Wieſo? Ich habe nur eine ver— ö langt. Ich bin alte Burnusfreundin und weiß, daß ich mit einer Doſe für meine Wäſche auskomme.“ „Bitte J Soſen Burnus.“ „Bedaure, ich kann Ihnen nur eine Doſe geben. Burnus iſt ja ſo aus- giebig, da reicht eine Soſe für zehn Eimer Waſſer. Hätte ich den Da- men vor Ihnen 3 Doſen verkaufen wollen, könnten Sie jetzt gar keine mehr haben.“ „Siehſt Du, auf dieſe Weiſe haben wir beide unſer Burnus be— kommen und ſind ſchon mit der Wäſche fertig. Burnus iſt eben auch heute genau ſo wirkſam und aus- giebig wie ſtets.“ —— III 35 ber Schmutzlöser mit der bogpelwirkung löſt den Schmutz ſchon beim Ein- weichen aus der Wäſche heraus und bin Wink füt Hausfrauen, die Burnus ſchon immer verwendet haben: Bitten Sie Ihren Händler, bei dem Sie früher ſtets Burnus kauf ken, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zukeilung auch in Zukunft möglichſt regelmäßig mit Burnue bedient. 5 8. A bruue Alu 5 macht gleichzeitig das Waſſer weich! [Meſſing⸗Vogelkäfig, dort ein Großartiger Einſatz der Zur Eutgegenn ne der freiwilligen Spenden für die von Generalſeldmarſchall Göring ins Leben ge⸗ rufene Metallſammlung zu Führers Geburtstag hat die Stadt Mannheim gemeinſam mit der Kreis leitung der NS DA P insgeſamt 28 Sammelſtellen eingerichtet, die am geſtrigen Don⸗ nerstag ihre Pforten öffneten. Am Nachmittag die⸗ ſes erſten Sammeltag gab die Leitung eg Städtiſchen Er nährungs⸗ und Wirt⸗ ſchafts amtes der Preſſe Ge egenheit, ſich im Rahmen einer Rundfahrt vom Stand der Dinge zu überzeugen. „Die Front kämp beitet und opfert,“ über jedem der ſchrieben, die innerhalb — die Heimat ar⸗ nächtigen Lettern Räume ge ehn Tage die ſchon wähsend der erſten zwölf unden ſchier un heimlich angewachſenen Berge bon Metall fit Deutſchlands Geburtstags gabe an Führer auf nehmen ſollen. Fahr Eingang hnen unk Lorbeerbäume, grüne Gew e und Führerbilder und Führerbüſten verleihen dieſen Stätten freiwilliger Opferfreudigkeit ihr beſondere Gepräge und weiſen gebieteriſch darauf hin, daß hier keine beſohlene Pflicht, ſondern ein durchaus frei⸗ williger Ehrendienſt erfüllt wird, tber den die ſchön gedruckte und ſtets auf den Namen des Spenders girlanden lautende Dankurkunde Rechenſchaft gibt. Wenige Tage nur ſtanden dem dtiſchen Ernäh rungs⸗ und Wir tſchk samt als Träge ˖ nonſtration deutſchen gung, um alle Vor nung der Sammel dieſer neuen gewaltigen Gemeinſchaftsgeiſtes zur arbeiten zur rechtzeitigen ſtellen zu erfüllen. Aber wieviel organiſatoriſche Einzelmaßnahmen von der Herbeiſchaffung der nötigen Mengen Fahnentuch bis zur Einteilung des notwendigen Beamtenapparates und dem Druck der verſchiedenen Formblätter für die liſtenmäßige Er⸗ faſſung des Spendengutes auch werden mußten,— es hat wieder einmal glänzend geklappt, ſo daß geſtern früh pünktlich um neun Uhr die Maunheimer Metallſpende allerorts an⸗ laufen konnte. getroffen Und wie iſt ſie angelaufen! Als wir kurz nach 15 Uhr in der Kurfürſtenſchule am Zeug⸗ hausplatz unſere Rundfahrt begannen, waren dort vor der mächtigen Fahnenwand im Turnſaal bereits an die 20 Zentner Altmetall aller Art abgeliefert worden. Und unabläſſig ſtrömten die Männer, Frauen und Kinder weiter herbei, um hier einen kupfernes Blumen körbchen, da eine Schachtel ſelbſtgegoſſener Bleiſol⸗ daten auf die Waage zu ſtellen und dann ſtolz ihren — Namen zum Eintrag in die Dankurkunde anzuge geben. Gleich links vom Eingang prangte das Paradeſtſick des Tages: ein rieſengrößer, nicht weni⸗ ihn nun zuſammen mit e al dem Altar des Vaterland ·˖ Allein der Wert dieſer S n nicht nach ihrem Gewicht gemeſſen. beruht ebenſoſehr aue die den einzelnen 2 gabe ſeiner entbehrl ver Ugegenſtä ſchwere maſſive Meſſingſchraubdeckel. den ein kleiner Bub voll Stolz auf die Waage legt, mindeſtens das gleiche Gewicht wie jenes prächtig gearbeitete Kup⸗ ferungetüm von 1,50 Meter Durchmeſſer. Das aber kennzeichnet überhaupt den Betrieb bei allen Sammelſtellen, die wir ſahen: es iſt für die dienſttuenden Beamtinnen und Beamten, den Metall⸗ fachmann an der Waage, den Ortsgruppenpropaganda⸗ leiter ebenſſo wie für jeden einzelnen Spender eine Sache des Herzens, ein Sichtbarmachen tiefinnerlichſter Dankbarkeit und Verehrung für den Führer, dem man weit über das Nur⸗Entbehrliche hinaus auch manches liebgewordene Stück guten alten Haus⸗ rates, manchen beineswegs nur als„Hausgreuel“ zu wertenden Schmuckgegenſtand zu opfern bereit iſt. So ſtand auf dem Geburtstagstiſch in der Carin⸗ Göring⸗Handelsſchulse eine ſchöne alte Meſ⸗ ingbratpfanne voller Nickelzehner, in der Sammel⸗ ſtelle Luiſenſchule neben einer halbmeterhohen Bronzefigur des alten Großhepzogs von Weltring, der ante„Fauſtkämpfer“ und gar ein haargenau in Meſſing getriebenes Modell vom Benzdenkmal, ger als 81 Kilo ſchwerer Kupferkeſſel, den eine um die alle es freilich nicht allzu ſchade ſein dürfte. Mannheimer Firma bisher auf Ausſtellungen zur Anders dagegen iſt es ſchon mit einer wunder⸗ Werbung für ihre Erzeugniſſe benützt hatte, um baren biedermeierlichen Kupferkanne, die uns in 8 2.——— ͤ— 5 d Nr ESET Am. Stand konzerte, Volkstänze Anläßlich der Reichsſtraßenſammlung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront finden die folgenden Stand zerte ſtatt: Samstag Waſſerturm: 16.00 bis 17.30 Uhr, Schutzpolizei. Paradeplatz: 15.30 bis 17.00 Uhr, Motorenwerke. Hauptbahnhof Mannheim: 16.00 bis 17.30 Uhr Mohr& Federhaff. Marktplatz Neckarſtadt: 16.00 bis 17.30 Uhr, Daimler-Benz. Sonntag Waſſerturm: 11.30 bis 13.00 Uhr, Politiſche Leiter. Waſſerturm: 15.30 bis 17.00 Uhr, Schutzpolizei. Paradeplatz: 11.30 bis 13.00 Uhr, B. B. C. Hauptbahnhof Mannheim: 15.00 bis 16.30 Uhr, SA. Waldhof Endſtation: 11.30 bis 13.00 Uhr, Daim⸗ ler⸗Benz. Weiterhin werden am Sonntag, dem 31. März, durch die Kö F⸗Tanzgruppen an nachſtehenden Plätzen von jeweils 6 bis 7 Paaren Volkstänze auf⸗ geführt: Waſſerturm: 11.00 bis 11.15 Uhr, Volkstanz. Paradeplatz: 11.30 bis 11.45 Uhr, Volkstanz. Marktplatz: 12.00 bis 12.15 Uhr, Volkstanz. Am Abend des 30. März, 20 Uhr findet im Neckarauer Hof, Mannheim⸗Neckarau, ein W'᷑⸗ Großkonzert, ausgeführt von einem Muſikkorps der Wehrmacht, ſtatt. g . und ein Sonderpoſtamt Zu der 6. und letzten Reichsſtraßenſammlung am 29., 80, und 31. 3. 40. beteiligen ſich auch alle Koc⸗ Sammlergruppen Deutſchlands durch ein Sonder⸗ poſtamt. Mit über 100 Sonderpoſtämtern im Groß⸗ enten Reiche, die jeweils mit einem Großtauſch⸗ Tag verbunden ſind treten die Köß⸗Sammlergrup⸗ pen an. Außer in Mannheim. werden noch in Hei⸗ ocklenenclæ in MHMannleim delberg, Karlsruhe und Freiburg im Breisgau Son⸗ derpoſtämter im Gau Baden durchgeführt. Das Reichspoſtminiſterium hat für dieſe Aktion, 'öherausge jenen 6 N N die im 1. Kriegs⸗WHs neu 6 Poſtkarten mit einem amtlichen Aufdruck ve, der Abgabepreis beträgt 15 Pfg. Ferner geben die KöcF⸗Sammlergruppen für dieſen Taa ein Ge⸗ denkblatt heraus, das nach einem Entwurf des bekannten Markenkünſtlers Werner von Arter⸗ Heudtlaß hergeſtellt wurde. Der Preis für ein Ge⸗ denkblatt mit WHW⸗Marke und Sonderſtempel be⸗ trägt% 20. Fitr höhere WHW⸗Werte wird das Gedenkblatt zum Preiſe von 10 Pfg. abgegeben. H N. Plaketten und Abzeſchen ermöglichen. Das zu dieſ Zwecke herausgegebene künſtleriſche Handbuch, deſſen 2 Auflage ſoeben erſchienen iſt, zeigt in chronologi⸗ ſcher Folge die Geſchichte dieſer Abzeichen vom 1 Tage an und wird zum Preiſe von 80 Pfa. durch die Kd F⸗Sammlergruppen zum Verkauf angeboten. Das Sonderpoſtamt iſt geöffnet am Samstag, dem März 1940 von nachmittags 2 Uhr bis 6 Uhr, am Sonntag, dem 31. März 1940 von 9 Uhr bis 6 Uhr abends und zwar ununterbrochen. 4 Das Sonderpoſtamt befindet ſich im Hauſe der „Harmonie“ Mannheim, D 2.., woſelbſt auch der Großtguſch der Mannheimer Briefmarkenſammler an beiden Tagen ſtattfindet. An alle Firmeninhaber, ob groß oder klein, er⸗ geht die Bitte, die abgehende Briefpoſt mit WSHW⸗ Marken zu frankieren und an beiden Tagen zur Ab⸗ ſtempelung beim Sonderpoſtamt abzuliefern. Die Mannheimer Poſtdirektion hat durch genügenden Einſatz von Arbeitskräften dafür Sorge getragen, daß die Abſtempelung reibungslos vonſtatten geht. Es liegt nun an Handel und Induſtrie ihre Gebe⸗ und Einſatzfreudigkeit durch Maſſenauflieferung der abgehenden Poſt zu beweiſen. An alle Briefmarken⸗ ſammler und Freunde ergeht der Ruf: Kommt zum KF ⸗Sonderpoſtamt und zum Großtauſchtag in die Harmonie. N. 2 1 „ rr Die erſten Schwalben Mit den erſten Lenzesboten in der Natur finden bc auch die Schwalben von ihrer weiten Reiſe aus em Süden wieder bei uns ein. Kaum ein anderer Vogel iſt von faſt allen indogermaniſchen Völkern ſo gefeiert und beſungen worden wie die Schwalbe Auch bei unſeren germaniſchen Vorfahren wurde die erſte Schwalbe in der Gemarkung jubelnd begrüßt Noch im 18. Jahrhundert waren die Türmer mancher deutſchen Stadt angewieſen, die nahenden erſten Schwalben als frohe Künder des Frühlings anzu⸗ blaſen. Gern ſieht es der Bauer und Siedler. wenn ein Schwälblein in ſeinem Stall oder Haus niſtet, denn dieſer Frühlingsbote gilt ihm auch heute noch als Glücksbringer. Von großem Nutzen iſt die Schwalbe dem Landmann als Inſektenvertilger, als welcher 1 1 zu den nützlichſten Vögeln überhaupt gehört. g az 75. Geburtstag. Frau Thereſe Ulrich, F 2, 9, wird am 30. März 75 Jahre alt. Unſeren Glück⸗ wunſch! 85 * Ernannt wurden der Aſſeſſor für das künſt⸗ leriſche Lehramt Walter Da mm an der Liſelotte⸗ ſchule in Mannheim zum Zeichenlehrer und die Verwaltungsanwärter Karl Duſſel, Erich Eckel, Robert Schindelmann und Hermann Weber in Mannheim zu außerplanmäßigen Verwaltungs⸗ inſpektoren. 2 5 8 u Auf eine Bekanntmachung der Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle im Anzeigenteil dieſer Nummer ver⸗ weiſen wir alle die mit Kroftfahrzeugreifen han⸗ —. 1 Deidegger. 5 Erleichterte Zulaſſung zur Sonderreifeprüfung Mit Rückſicht darauf, daß ſchnellſte Hochſchulaus⸗ bildung für die Kriegswirtſchaft und die Reichsver⸗ teidgung von größter Bedeutung iſt, hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter die Leiter der Prüfungsaus⸗ ſchüſſe für die SPonderreifeprüfung während des Krieges ermächtigt, von der Bedingung der Vollen⸗ dung des 21. Lebensjahres ausnahmsweiſe dann ab⸗ zuſehen, wenn Perſönlichkeit, Reife und Leiſtungen des Bewerbers ein erfolgreiches Hochſchulſtudium nach Beſtehen der Sonderreifeprüfung erwarten laſſen. In den Fällen der ausnahmsweiſen Zulaſ⸗ ſung zum Studium der Wirtſchaftswiſſenſchaft ſoll eine mindeſtens 2jährige kaufmänniſche Praxis dann ausreichend ſein, wenn die Verkürzung durch die Ablegung der Kaufmannsgehilfenprüfung vor der Induſtrie⸗ und Handelskammer bedingt iſt. Die Mindeſtaltersgrenze für Absolventen anerkannter Fachichulen, die ohne Sonderreifeyrüfung zum Hoch⸗ ſchulſtudium ihres Fachgebietes übergehen können, 3 die Dauer des Krieges auf 20 Jahre herab⸗ geſetzt. s Hinweis Abenbmuſtk in der Trinitatiskirche. Am Sonntag, um 17 Uhr findet eine Orgelfeierſtunde in der Trinitatiskirche ſtatt. Zur Aufführung gelangen Werke von J. S. Bach und deſſen Zeitgenoſſen. Soliſt iſt Hans Kohl, begleitet von Hugo Dies ke(Violine. An der Orgel: Eberhard Einzelſtücke ſind ck ltenen Ausnahmen, d 8 30 wurde doch da allein ſe herbeigebracht! D berühmt er, mit denen unſere V Sal u ehren pflegten, Rauchſe im hmack und Wandteller von erſchütternd. zrägung. Daneben natürlich auch allerlei tüchtiger ücken, wie mfolie, endlich eine Unmenge . iente Kupfer⸗ der bon 152 Kilo zur Ver⸗ jenen großen von Bänder, zum Lö en, alte u le eine Flektrolytkupfers, 2 ſtellte. Hier ſahen wir auch up le N värmefle Uhland beinen fügung Topf mit 6 Kilo kupfernen Patronenhülſen, die eine alte Frau in jahrelanger Mühe im Umkreis ver⸗ ſchiedener Militärſchießſtände geſammelt hatte, um ſte nun dem Führ als Geburtstagsgabe dar⸗ zubringen. Und uns an dem ſtrahlenden ück eines waſchech annemer Buben, der aus allen Hoſentaſchen ſo nach und nach volle 2800 Gramm abgängiger Meſſingwaſſerhähne auf die Waage legte. „Mei Vadder is Spengler“, meinte er dazu be⸗ ſcheiden⸗erläuternd, und beugte damit jedem Zweifel am rechtmäßigen Urſprung di Reichtums vor. Der nächſte„Kunde“ aber holte dann aus ſeiner Aktentaſche gleich eine richtige türkiſche Kaffeemühle eſes Habe gouigiaue A mit Waſſerkeſſelchen und allem ſonſtigen metalliſchen Zubehör für morgenländiſche Mokkabereitung her bor.„Das hab ich mir im Weltkrieg aus Serajewo mitgebracht, jetzt ſoll's der Führer haben,“ ſagte er, während abſchließend noch ein pgax vergoldete Arm⸗ reifen aus den kupfernen Führungsringen von Weltkriegs⸗Granaten in die Waagſchale ſielen. So haben wir auf dieſer Rundfahrt, die gller⸗ dings nur einen Teil der überall im Anſchluß an die Zweigſtellen des§tiſchen Wirtſchaftsamtes eingerichteten Sammelſtellen für die Metallſpende berühren konnte, vom Opfergeiſt und guten Willen unſerer Mannheimer noch manches rührende Bei⸗ ſpiel erleben dürfen. Im großen wie im kleinen, — vom Nickelrahmen eines Autokühlers und der R eines abgelebten Orcheſtrions bis fur f 3 ier 6 von Anno Tobak s kein Ding aus Meſſing, Kupfer, Bronze. Nickel Neuſilber, Alpaka, Blei und Zinn, was nicht ſchon hier oder da ſeinen Platz in einem der umfänglichen Sammelkörbe gefunden hätte. Soviel wir ſeſtſtellen konnten, ſind bis zum Spätnochmittag des erſten Sammeltages durchschnittlich 15 bis 20 Zentner Altmetall je Sammelſtelle eingeliefert worden. Ein ſtattliches Ergebnis fürwahr, auf das man um ſo ſtolzer ſein kann, als ja gerade ſolche Aktionen erfahrungsgemäß immer erſt einer gewiſſen An⸗ laufzeit bedürfen, ehe ſie auf volle Touren kom⸗ men. Hoffen wir alſo, daß die folgenden Tage die⸗ ſen glücklichen Start noch bei weftem übertreffen, damit der alte Wahlſyruch„Man nem vorne“ ſich auch diesmal wieber bewahrheiten 1 8 NM.. Nic ai Nucl gollaſen Ein 19 Jahre alter Rad⸗ gibt es * Im Lichtkegel verunglückt. fahrer wurde im Stadtteil Oggersheim abe wos durch einen entgegenkommendee Kraftwagen ſo geblen⸗ det, daß er gegen einen Baum fuhr und ſich beim Sturz ſchwere Kopfverletzungen zuzog. uiuulbuiyus ui ſafuill Die Schule im Hotelbetrieb Zur Umſtedlung der Hotel⸗Fachſchule — Heidelberg, 29. März. Um die ſtändſge Verbindung mit der Berufspraxis zu ſichern, wird, wie bereits berich⸗ tet, die Fachſchule des Hotel⸗ und Gaſtſtätten⸗ gewerbes in Heidelberg in dieſem Jahr in einen Hei⸗ delberger Hotelbetrieb überſiedeln. Dieſem erſten deutſchen Schulhotel mit offenem Gäſteverkehr wird außer⸗ dem eine Berufs fachſchule für den neuen Anlernberuf der Hotelgehilfinnen angegliedert. In ähnlicher Weiſe ſollen auch die beiden anderen Fachſchulen des Ge⸗ werbes in Marienbad und Frankfurt ausgebaut werden. In Heidelberg iſt das Schloßhotel dafür porgeſehen, und zwar mit vorausſichtlichem Beginn des neuen Betriebes im Herbſt 1910. Zur Zeit iſt dieſes Hotel noch der Karl⸗ Friedrich⸗Leopold⸗Stiftung aus Karlsruhe überlaſſen, die es mit etwt hundert Perſonen belegt hat. Während auf die⸗ ſen drei ſtaatlich anerkannten Lehranſtalten Koch und Gaſt⸗ ſtättenkaufmann nach den erſten drei praktiſchen Lehrfahren ihren„letzten Schliſſ“ erhalten, beginnt die Ausbildung der Gaſtſtätten⸗ und Hotelgehilfin auf den angegliederten Berufs fachſchulen. Unabhängig von ſolcher gründlicher frel⸗ williger Ausbildung, die teilweiſe vom Berufsſchulbeſuch befreit, ſtrebt das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe eine Reſorm der Berufsſchulweſens an. Als ideale Löſung wird die Einrichtung geſchloſſener Lehrgänge in einem Internat angeſehen, wie ſie in Baden ſchon eingerichtet ſind. Stopſtraßen werden aufgehoben. Hier wurden die Stop⸗ 5 vorſchriften für gewiſſe Straßen aufgehoben. Es iſt fedoch damit zu rechnen, daß mit Kriegsende die Einrichtung wie⸗ der aufgenommen und dem dann wieder ſtärkeren Kraft⸗ wagenverkehr Rechnung getragen wird. 8 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März i Drin e 2 26 2 28 29 bein-Mecel 20 2 2 weed.5598 20293281 Kaub 478 4,32.19455 gels 350 38 32 30%„„ 00 g U 503 383,32.50 3,4 N 55 Maren 40 5..420 37% Mannheim 6,104,91 4 72), 125,05 mannheim . ü . d * ed. e März. Tochter eines den 16 en konnte. aber dort erfuhr ſich am 20. Juni 1 hat. indte nir, daß der 1929 nach Au ſtra⸗ N I** Die Jahre verg Df ingen. A die Mailand übergeſiedelt war, war nun ſich noch immer in ein junges 2 eworden t. gerade und der So kommt nicht mehr des Gegen na . die im! me er 1 über ihr tore Carlo., der 0 7 1 trotz ſeines ten die Genua, W ſie immer Treue halt en. Der Freier wendet an die Mutter der Anna, der er von ſeiner Liel 1 5 und die gern damit einver⸗ ſtanden wäre, daß Tochter ihn erhört. So fahren die beiden nach Maila ud und chen, zugleich mit einem Anwalt, Auna auf und umenm ſie, die Wer⸗ hung Carlos anzunehmen. zehn Jahren iſſt Zuglielmo verſchwunden, und ſeitdem iſt keine Nach⸗ richt von ihm gekommen, ſoo daß eine gerichtliche Todeserklärung wohl zu erlangen wã re und Anna ſich dann von neuem verb eivaten könne. Sie weigert ſich und bittet, man möchte ſie in Ri the laſſen, aber die zwei dringen ſo hartnäckig auf ſie ein, daß ſie ſchließlich nachgiebig wird. Sie zittert jedoch ein dem Gedanken, i b als daß das Gericht ihren Galt tot erklären könnte, ſo daß das reißen würde. In ihrer An nach einem Wege, doch noch Nachrichten glielmo zu erlangen. Anna hört davon, daß die Schweſter einer Freun din ein Jahr vorher mit ihrem Gatten nach Auſtra⸗ lien gegangen iſt. Sie ſchreibt ihr. Die enſte Antwort iſt negativ, die zweite auch, aber die dritte erweckt Band ze r⸗ venzweifelt über Gu⸗ Auch eine Ausrede Er ſagt, er wollte ſich nur überzeugen, oh ſein 5 Sparguthaben ſicher iſt!“ (Zeichnung von K. Poltinfak(Scherl⸗M.) e eee jung en ffnung, denn ſie en lnwalt Guglielmo S. habe und daß weiter nach lange, da ein, die Anna Alſt ra innig m ad pate r kommt Guglielmo in Mailand an. ligen Verh alten 8 ahren war er 1 ere der fung gen Fr vor denn tſammen ſie mit hinein h wieder em heiten kön⸗ immer wiede r, an ra ſchreiben die Furcht, ihr Leben, das inzwiſchen eine andere Grundla ge geſte lt war, von tören, haͤtte ihn abgehalten, und er hatte uer, ſie verloren zu 0 bt. Als hr, daß Anna ihn immer noch liebte, n Glück kaum faſſen können und war mit Flugzeug nach Eu ropa gekommen, um Frau 2 in die Arme zu ſchließen. ne Er wo 1 en, c ſicher auf ieee eee as funge Ehepaar Mauro T. in Cuneo(Ita⸗ lebte in den Flitterwochen;„die Liebe nahm Ende mehr“ und der Himmel hing voller Baß⸗ gen. Jetzt aber hat Mauro die Scheidungsk lage eingereicht, und das kam ſo: Mauro trug einen Bart; ſein junges Weibchen fand dieſe Zierde der Männlichkeit unmodern und bat ihren Mann faſt täglich, ſich durch Beſeitigung des Bartes verjün⸗ gen zu laſſen. Mauro war zwar der Anſicht, daß ihm der Bart bei ſeiner Kundſchaft Anſehen und Vertrauen verleihe, aber ſein Widerſtand erlahmte mehr und mehr, 155 eines Tages faßte er den Ent⸗ ſchluß, ſein Frauchen zu überraſchen. Gegen Abend kehrte Mauro heim, aber ein Mauro, der ſich ſelbſt licht mehr wiedererkannte, denn der ſo hart um⸗ ämpfte Bart war unter dem Schermeſſer eines Barbiers gefallen; mondengleich glänzten die„ge⸗ gen den Strich“ raſierten Wangen. Auf den Ze⸗ henſpitzen ſchlich Mauro ſich in die Wohnung. Die Umſtände waren günſtig für die geplante Ueber⸗ raſchung, denn die junge Frau ſaß den Rücken der Tür zugeke hrt, in die Lektüre eines Romans ver⸗ tieft, im Se Schnell trat Mauro hinter ſie, legte ihr beide Hände vor die Augen und ſchmiegte eine ſeiner glattraſierten Wangen an die pfirſich weiche ſeiner Gattin. Wenige Sekunden darauf durchtönten ſchrille Hilferufe das Haus; herbei⸗ geeilte Nachbarn befreiten mit großer Mühe das „Frauchen“ aus den Händen des brutalen Mauro, der es fle nbar in höchſter Wut zu erdroſſeln ſuchte. Die Frau mußte zur nächſten Sanitäts⸗ wache gebracht werden wo ihr einige blaue Flecken ind Beulen mit Salbe eingerieben wurden. Die Ueberraſchung, die Mauro ſich ausgedacht hatte, war für beide Teile glänzend gelungen. Und was war die Urſache für dieſen Auftritt und die nach⸗ folgende Scheidungsklage? Als Mauro ſo zärtlich die friſchraſterte Backe an die Wange ſeiner Frau ſchmiegte, flüſterte ſie voll leidenſchaftlicher Glut: ⸗Reuato, Liebſter!“ 5 Freund Mau ros, a nie einen heißt der beſte Gegenſatz zu Renato aber und er hat im Bart getragen! ** — Daß kleine Urſachen mitunter große Wir kungen auslöſen, zeigt erneut ein Vorfall, der ſich in dem Dorfe Volpago del Montello bei Treviſo abſpielte. Im Hauſe des Landwirts Giordano Moscatin ſpielte eine Katze mit einer Maus die ſie eben erwiſcht hatte. Unverſehens kam ein Hahn hinzu, entriß der Katze ihre Beute und verſchwand damit im Hühnerſtall. Natftrlich ſetzte die betro⸗ gene Katze mit gewaltigen Sprüngen hinter dem 5 Hahn her. Dabei ſprang ſie der Frau des Bauern ins Genick und bedachte ſie mit einigen blutenden Kratzern. Dann warf ſie eine mit ſie⸗ dendem Oel gefüllte Pfanne um. Die Bäuerin, die der Katze die Kratzer am Halſe heimzahlen wollte, 05 Roman von Chaslotte Kaufmhan 3 Kamtschatka 24 Verwirrt richtete er ſich auf, fühlte einen bren⸗ nenden, nie gekannten Schmerz in ſeinem Körper und begriff plötzlich. Er lag in einem holprigen Karren, angetan mit einer ruſſiſchen Soldaten⸗ uniform, einem Verband um die Schulter, der ſeinen rechten Arm an den Leib ſchnürte, und einem bren⸗ nenden Durſtgefühl. Er war niedergeſchlagen worden. Der Be⸗ trunkene, der ihn vor unendlich langer Zeit um fünf Rubel, dann um drei und ſchließlich gar um zehn Rubel anbettelte, hatte ihn niedergeſchlagen, ſeines Anzuges beraubt und liegengelaſſen. Erik empfand tatſfächlich einen Augenblick lang etwas wie Heiterkeit, als er ſich über dieſe Vor⸗ gänge klar wurde. Wirklich, man konnte nur lachen über ein ſolches Geſchehnis, das an die unwahr ſcheinliche Erzählung irgendeines Aufſchneiders er⸗ innerte. Ueberfall auf der Lanoſtraße. War es nicht lächerlich, daß ihm, Erik, dem ſtillen Gelehrten etwas Derartiges zuſtoßen mußte? Doch mit zunehmendem Erwachen erinnerte en ſich daß er ja nach Wladiwoſtok mußte, zu Evanelle die ihn erwartete, die krank lag, ohne Hilfe. Ex rief nach irgend jemand. Es dauerte eine Weile, bis von vorn der Kopf einer fremden Frau zwiſchen den Planen erſchien. „Wo bin ich?“ fragte Erik. Die fremde Schweſter kletterte zu ihm herein und lächelte freunglich. Die Frage„Wo bin ich?“ ſchien ihr bekannt und gewohnt zu ſein. ko in ſeine te Frau die am Alke J Frau trde von ge troffen und nun i etwas 2 emerkenswe rtes bekam U 5 vechſel 5 „Februgr 1932 traf die zuſammen. Sie, woll heiraten. Da erkrankte die Frau ſck endurch nochmals nach Amerike hr iſt kürzlich die Frau wiederum eingetroffen und die Hochzeit wurde zruar 19410 in Preßburg gefeiert. Mracko ſchen 72 Jahre und ſeine Gattin 64 Jahre und kehr anrück aus A am 28 iſt inzw alt geworden. ſtolperte bei der Verfolgung über die Pfanne, ſtürzte und brach ſich ein Bein. Das kochende Oel aber beſpritzte das neben dem Herde ſtehende Kind des Bauern, das ſchwere Verbrennungen davontrug. Zuguterletzt glitt der Bauer ſelbſt, der ſich ebenfalls auf die Jagd nach der Katze gemacht hatte aus und vertrat ſich einen Knöchel. Und das alles um eine „lächerliche Maus“! * — In Achim bei Hannoper wurde ſeit einigen Tagen eine alte Frau vermißt. Man fand ſie tot im Abort auf. Da der Verdacht beſtand, daß ein Verbrechen vorlag, ſtellte die Staatsamvaltſchaft Er⸗ mittlungen an. Dabei ergab ſich, daß die Frau eines entſetzlichen Todes geſtorben ſein muß. Es war ihr nicht gelungen, den verſchloſſenen Raum wieder zu verlaſſen, da der Hebel des Schloſſes ab⸗ gebrochen war. Obgleich ſich die Frau durch Wink⸗ und Klopfzeichen, wie ſich aus Zeugenausſagen er gab, bemerkbar machen wollte, mußte ſie mehrere Tage in dem kleinen Raum eingeſperrt bleiben. Daß die 77 Jahre alte Frau einen verzweifelten Kampf um ihr Leben geführt haben muß, bewieſen die Kratzſpuren an den Wänden. * — Die Bezeichnung„Apotheke“ wurde zuerſt von dem bekannten Arzt des Altertums Glaudius Ga⸗ lenos gebraucht, der neben Hippokrates wohl der be⸗ rühmteſte Meblziner ſeiner Zeit war. Er übte unter Mare Aurel die Heilkunſt in Rom aus und lehrt im Tempel der Friedensgöttin Anatomie und Heil 9915 Seine Lehrmittel waren aus dem Tiber an⸗ eſchwemmte Menſchen⸗ und Tierknochen und ſeine 95 ihm ſelbſt aus Kräutern, Wurzeln, Pulvern zu⸗ bereitete Arzneien. Dieſe Heilſchätze bewahrte er in ſeinem neben dem Tempel gelegenen Haus auf, das er in ſeiner griechiſchen Mutterſprache ſer wurde zu Pergamon in Kleinaſien gehoren)„Apo theke“ 5. h.„Niederlage“ nannte. Dieſes Wort wurde von den Römern übernommen und hat ſich bis auf unſere Tage erhalten. — In Munte,(in Flandern). wurde ein altes Ehepaar plötzlich des nachts im Schlaf aufgeſchreckt und erblickte zwei maskierte Männer, die den Ehe leuten zuriefen, ſie ſollten ſofort ihr Geld 5 andernfalls es um ihr Leben geſchehen ſei. Der alte Mann ſprang ſofort aus dem Bett und lief zut m Kleiderſchrank. Was er dort herausholte, war aller⸗ dings nicht die Geldkaſſette der der Syarſtrumpf des Hauſes, ſondern ein Jagdgewehr, welches er in Anſchlag brachte. Mit energiſcher Stimme forderte er die Diebe auf, ſich ſofort in den Kleiderſchrank zu begeben, andernfalls er ſie, noch ehe er bis zehn ge⸗ zählt habe, niederſchießen werde. Mich die geringſte Lerdächkige Bewegung habe den Tod zur Folge. De Drohung des alten Kriegers im Nachthemd war mit ſo feſter Stimme ausgeſtoßen, daß die Einbrecher es vorzogen, ihr Folge zu leiſten. Noch ehe bis zehn gezählt war, wären ſte geſenkten Hauptes in den alten Eichenſchrank geſtiegen, den der Alte abſchloß „In dem Wagen eines Lazaretts“, erwiderte ſie freundlich.„Wir fanden Sie auf der Straße. Wie fühlen Sie ſich?“ „Gut“, ſagte Erik, wobei er überzeugt war, ſich wirklich gut zu fühlen.„Wohin fahren Sie?“ „Nach Süden.“ „Nach Süden?“ wiederholte er erſchreckt„Wie lange fahren Sie ſchon?“ „Sie müſſen ſich ruhig halten“, entgegnete die Schweſter, und da ſte ſeinen trockenen Lippen anſah, das er Durſt hatte, hielt ſte ihm eine Waſſerflaſche an den Mund. „Danke“, ſagte er und wurde rot, als ſie ihm mit einem Tuch die Waſſertropfen vom Kinn wiſchte. „Sagen Sie, wie lange fahren wir ſchon nach Süden Wie weit ſind wir von Charbin entfernt?“ „Neun Stunden.“ „Ich muß ſofort zurück nach Charbin.“ „Zu Ihrem Regiment, nicht wahr? Das wird ſchlecht gehen“, erwiderte die Schweſter, ſchaukelnd im Holpern des Wagens, und lächelte immer noch freundlich. „Regiment?“ fragte Erik und verſtand, daß man ihn ja für einen Soldaten halten mußte, da er eine Uniform trug. Dieſer Lump, der ihn ſeines An zugs beraubt hatte! Und plötzlich viel Erik ein daß er ſein ganzes Geld, eingenäht in einen Beu⸗ tel, an ſeinem Körper getragen hatte. Erregt grif er mit ſeiner geſunden Hand an die Bruſt und fühlt tichts. „Man hat mich beſtohlen“ ſtammelte er in di kuhigen Augen der fremden Schweſter hinein.„Be ſtohlen. Ich bin kein Soldat, kein Ruſſe. Ich bin Schwede. Auf dem Weg nach Wladiwoſtok. Ich mu, ſofort nach Charbin. Mein Koffer ſteht in einen Hotel hinter dem alten Bahnhof. Ich muß mit einen. Offizier ſprechen. Schicken Sie mir einen Offizier. „Sie dürfen nicht ſoviel reden“, ſagte di Schweſter.„Sie ſind ziemlich unangenehm verletzt. Rufen Sie einen Offizier“, forderte Erik, aber er mußte dieſes Verlangen verſchiedene Male Die aparte junge Wienerin Hilde Krahl spielt die weibliche Hauptrolle im neuen Tobis-Film „Der Weg zu lsabel“, Unser Bild zeigt sie als Tingeltangel⸗ Soubrette von Marseilſe. Photo: Tobis. Eine halbe Stunde ſpäter konnte ein Gendarm die Diebe aus dem Schrank holen, um ſie in einem ge⸗ rüäumigeren Gewahrſam eben, Ein Handwerker in Athen hatte gegen 55 Frau eine Scheidungsklage eingereicht mit der B gründung, er könne nicht weiter neben einem Ehe⸗ weib leben, das jeder Sittlichkeit hohnſprechende kurze Röcke trage. Er habe ſeiner Gattin wieder holt die Bedingung auferlegt, von dieſer Untugend zu laſſen. Das ſei jedoch nicht geſche hen. und dar aus leite er nun die Berechtigung ab, ſich von ihr zu trennen. Die beklagte Ehefrau berief ſich auf die herrſchende Mode und erklärte die Frau ſei hin⸗ ſichtlich ihrer Kleidung dem Mann keineswegs zu unbedingtem Gehorſam verpflichtet. Auf der gan zen Welt trage man kurzgeſchürzte Kleider und kurze Röcke, und es mütſe natürlich zu ehelichen Auseinanderſetzungen führen, wenn der Mann heimlich eine Schneiderin kommen laſſe und ohne Wiſſen der Frau deren ſämtliche Kleider und Röcke einfach— anſtöckeln laſſe. Sie habe ihre Gewänder wieder abgeſchnitten und ſelbſt eine Kürzung des Wirtſchaftsgeldes habe ſie in der Kleiderfrage nicht beirren laſſen. Das Gericht wies nach reiflicher Ueberlegung die Scheidungsklage ab mit dem Hin⸗ weis, daß kurze Kleider zwar mitunter auffallend, aber nach den herrſchenden Modebegriffen keines⸗ falls unſittlich ſeien. Im übrigen ſei es be der gegenwärtig auch in den neutralen Staaten herr⸗ ſchenden Rohſtoffknappheit nur zu begrüßen, daß die Frauenmode im Verbrauch ſparſam fei. 8 — Ein für eine Diebin peinliches Mißgeſchick traf eine Frau aus Halberſtadt. Sie war im Januar in mehreren Geſchäften geweſen und hatte ann in einem Laden ein Kleid entdeckt, das f ihr heſonders gut ge⸗ fiel. Das Kleid koſtete nur 75 35 Mark. Aber ſie wollte noch billiger einkauf en“ und ließ es, als die Verkäuferin ſich kurze Zeit entfernen mußte, unter ihrem Mantel verſchwinden. Als die Verkäuferin wieder zurückkam, dankte die Frau für die freund⸗ liche Bedienung und wollte ſich entfernen. Da ſah das junge Mädchen die aus dem Mantel heraus⸗ hängende Preistafel, die die Frau nicht ſorgfältig ge⸗ nug verſteckt hatte. Die Frau wurde ſoſort feſt⸗ genommen und erhielt jetzt, obwohl ſie das Kleid Kachträglich bezahlt hat, wegen Ladendiebſtahls eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr, dazu drei Jahre Ehrenrechtspverluſt. wiederholen, bis ſich die Schweſter dazu bequemte aus dem langſam fahrenden Wagen zu ſpringen. Aber es dauerte wiederum eine Ewigkeit, bis endlich ein Mann zu ihm kam in der Uniform eines Oberarztes und ſich ſtillſchweigend von Erik die Ge⸗ ſchichte ſeines Ueberfalles erzählen ließ. „So, ſo“, erwiderte der Oberarzt ſchließlich fühlte Erik den Puls, lächelte kurz und ungläubig und verſprach dann freundlich:„Wollen mal ſehen was ſich tun läßt.“ Doch nichts geſchah. Bei Einbruch der Dunkel⸗ heit erreichte der Trupp ein Dorf, an deſſen Rand die Wagen zufammengeſtellt und die Pferde aus⸗ geſpannt wurden. Man errichtete Zelte und Erik bekam zu eſſen. Er fühlte ſich fetzt matt, elend, hatte brennende Schmerzen, die ſich von der Schulter bis hinunter zu den Füßen ausdehnten und immer ſtärker wurden, ſo daß ſte ſchließlich die Aufregung in ihm über die Gleichgültigkeit dieſer fremden Menchen erſtickten. Man glaubte ihm nicht, daß er kein ruſſiſcher Soldat war. Man glaubte ihm nicht Man hielt ſeine Reden für Fieberdelſerien oder zusgedachte Lügen, um vom Kriegsdienſt freizukom⸗ nen. Denn es war doch unmöglich, daß ein ſchwe⸗ giſcher Berichterſtatter knapp vor den Toren Char⸗ bins zwiſchen den Feldern von einem ruſſiſchen Soldaten überfallen und ausgeplündert wurde. Gänzlich ausgeſchloſſen. Erſtens ging ein ſolcher Mann nicht ohne Begleitung und ohne Bewaffnung zwiſchen die Felder hinaus, und zweitens hatte kein ſewöhnlicher Soldat— und die Uniform; die der Zerwundete trug, war die eines ganz einfachen ge⸗ höhnlichen Soldaten— den Mut. einen Ausländer ederzuſchlagen. Gorbatoff hielt wenigſtens nicht viel von den ewöhnlichen Soldaten. Aber ein Drückeberger war dieſer Kerl natürlich Zielleicht hatte er ſich den Stich ſelbſt beigebracht und wenn nicht, dann verſuchte er dummdreiſt, die Vorbatoff ſelbſtgefüllig abgab. Folgen irgendeines Streits für ſich günſtig aus⸗ zuwerten. „Nur, daß er kein Glück hat damit“, erklärte Gorbatoff lächelnd.„Auch nicht das geringſte Glück Ich werde ihn ſeinem Regiment melden. wenn wir erſt erfahren haben, wo das liegt.“ Die Einwendungen, daß der Verletzte, der nun eit Tagen im Wundfieber lag, tatſächlich eine fremde Sprache beherrſche, eine Sprache, die vielleicht Schwediſch ſein konnte, tat Gorbatoff nachläſſig ab. „Schwediſch! Warum ſoll es keinen Ruſſen geben, der ſchwediſch ſpricht? Wiſſen wir denn, ob er dieſes Schwediſch wie ein richtiger Schwede ſpricht? Wer verſteht das hier? Und im Fieber? In der Bewußt⸗ loſtgkeit? Sprach er da nicht ruſſiſch? Immer und immer wfeder ruſſiſch? Redete er da nicht einen ruſſiſchen Frauennamen? Etwa von einer Wera Arkadjewna, die ihm helfen ſolle? Ach nein, er iſt ein dreiſter Lügner. Das kann man auch ganz deutlich an der Uniform ſehen. An dteſer dreckigen Uniform, in die er hineinpaßt, als wäre ſie eigens für ſeine Figur geſchneidert worden. während er doch wahrlich glauben zu machen ſuchte, der Menſch, der ihn überfallen habe, ſei ein großer, mächtiger Kerl geweſen.“ „Er lügt, aber er lügt ohne Talent. gaſte. Mit vielen Fehlern.“ Erik hörte nichts von den Ohne Phan⸗ Erklärungen, die Er laa im Fieber, zühlte nichts mehr, wußte nicht, daß er inzwiſchen drei Werſt von Mukden entfernt in einer Baracke lag, weiter von Evanelle und Petropawlomfk ent⸗ ernt als je. * Sämtliche Zobel waren fort! Eklund ſchien fekundenlang erſtarrt zu ſein über 5 die Nachricht. Er blickte glanzlos und mit hängen ⸗ den Armen auf Sſeroff, der raſch und gewandt von der Pinaſſe herab ins Waſſer ſprang und an Land planſchte. „Alles fort“, rief der Ruſſe ſcharf (Fortſetzung folgt) schmutziger Arbeiten. För alle grobe 0 sollten Sie jetzt ATA- 8 nehmen; es ist nicht nur bilſig und ergiebig im Gebrauch, AT A- grob ist der zeitgemäße deinigongsbelfer för alle —— æà——k 2 rere 5 S= zeldun le AG. Mannheim . 55 Wieder 6 v. H. Dividende auf Vorzugs⸗ und 5(4) auf Stammaktie Fußball- 2 Paarungen zur 2. Tſchammer⸗Pokalrunde Dividende v. H. a1 7 8 5 u, er kam v ſchaft auch dem unter voller Ausnutzung der Spielb vormittag Poſt Mannhe Gartenſtadt oder Huth u. Co. Stabdt⸗Spy Mannheim 1 rsgruppe Binnenſchi fachrt Lanz Freilos Gang v zu wer atzfrage eine Runde ge zum Unterſtützung 111 vorgetragen 8 e och gel an dene hne Aus Aktivſe verzeichnet ein Anlagevermögen an der er aus der A, ein Umlaufvermögen von 8 An 2 Das ihr Kön 1 Rücklagen von 0,45(0,85 Anlagebedürfnis die Partie runter diesmal reie en gel von 0,1. ö ri An den Aktienmärkten Kursſteigerungen und e 7 ungen zum en 9,47(0,9), Rückſtellungen zrückgänge bis zu g v. H 8 2 2 2 2. ᷣͤ v 1 2 R 7 15 81 34 1* 2 2 ungewiſſe ck 0), Verbindlichkeiten 7,05 Berlin, 9. Ma Kaus i.7% Mi 7 52 Arz chatten des Z chammerpokals 100, 200 und 100 Meter ge-(5,½7) Mill.&. Wenn auch die Kursgeſtalt ng an den Aktienmärkten bei e eine gang einheitliche Grundton erneut feſter. „das ſich nicht nur ktienmärkten zuwendet. Das lebhaft. ahl um 1½ v., Klöck⸗ H. Von Braunkohlen⸗ 1 v. H. an, während Ilſe⸗ 0 5 a a maße nachgaben. Am Kali⸗ aktienmarkt ermäßigten ſich Salzdetfurth um 174 v. H. In der chemiſchen Gruppe zogen Farben um 4 v. H. auf 185/ en. Die K und Verloren werte lagen nicht ganz dem Geſchäftsbericht konnte 1999 bei voller Aus⸗ einheitlich. e erungen kamen 275 v. H. höher er Werkanlagen der vorjährif Umſatz etwas ur Notiz 0 ißten Deutſche Atlantik 3 v. H. b er Höhe des Vor ein Autoaktien lagen wobei BMW und Daimler 8 Leiſtung des 2 der Min. gegen Stahlwerk Mannheim A6. N N Mannheim- NRheinau Zeiten Fre war igte ſich Anl einer guten „ iſt der Nr Balke mit Wal Inis fiel der 3 Wieder 6 v. H. Divid dende ie v. HWeſtimmte nach Billigung des i der Bilan nz und der Gewir erluſtrechnung mit Dezeml. jahr 1939 der vorg er 6 v. H. Dividende zu. 1 rektor Dr. Heinz van de Loo, Dortm 7 ann Paul Brand, Dortmund und Direktor Albrecht nlenberg und Lndwigsdorf, Mülheim⸗Ruhr zu Berchtold(München) die Gäſte über 8 mal ehn Metern lichen verlief Der rende 6 Tabellen umd Freiburg zum er wir den 1. FC Birken ern in Front. ner gew we 8 Vor⸗ ten von eſt⸗E 1 beginnt Eine 70fäl hrige Turnerin der Auslands⸗Umſatz auf Seltenheit, daß Män im Alter von 1 8 5 7 83 5 Sich 90 i 85 55 5 15 0 erden. Der Auftragsbeſtand ſichert dem j 1 v H. gewannen ch noch 1 bei de 1 2 7 N. 5 2 g 5. a volle Be tigung. Bei züübungen in Turn⸗ und portvereinen; 71 ö 8 8 N 4) von 0 D m K 0 er eine Frau im er von 70 Ja 18 9998 iat ke Jele d. und evi Senmar 1 N 1 Perſonalau ei chen der ein 8 81 f. 5% 5 N 1 7 81 In der Bilanz Berlin,. Am Geldmarkt blieben Blankotages⸗ der vor tit i 0,7%), Umlaufver 1 e ſtehen Rücklagen 0,25], Verbindlichkeiten H. un ſic 0 de* Gulden mit Schweizer Franken mit Diskont: Reichsbank 2 Lom bard 8. Privat 8 9. 8. erändert. Von Valuten „der Belga mit 42,58 55,02 wird ſii ren können, wenn Stelle hat. Sehr zu von den gaufren Es wäre natürlich agen im 40 ibölarin iſt ſchon enabteili ing Jahren ann! eim 1846 von b 0— 1 5 7— iOaweſtmeiſterſchaft erk klärt, daß Badische Bank, Karlsruhe 5. 2s Marg 27. März Aſchaffenburg oder Leibesübungen, ir usbeſonde re ont Geld J Brie Geld Brief i b hoch ſchätzt Wieder 6 v. H. Dividende Aegypten lägypt-Pfb. 9,740 9, 760 9,740.760 TV Sachſenhauf i Teil ihrer 4 5 8 15 Ufohaniſtann 285 18.73% 18.770 18,730 18,770 a n Wir wün ung der Badiſchen Bank als regionale Ane 5 9, 0.880 0,578 0,82 e 5 cht w d, 2 im Geſchäfts⸗ und Kalenderjahr 1939 bis 8.702.808 7,79.08 17 Speyer hat 1 ht wird, noch F 8 5; 4 42.52 42,60 42.42 42,50 nkfurt und Kreuzna den beteilis ee e Obwohl 1 1 Dan 1 Mꝛilrei 8.130.132 0,1300 0,132 hungen, vor allem in 3 N 5 en neuen Aufgaben mit einer weſentlich erhöhten it. Judlen 100 Ropſen 73.05 73, 10 73.05 73.10 ſch Die Meiſter⸗— Barlignsoit it gerüſtet, wurde die Bank von ihrer gut⸗ ul 1000 en 5 45655 7 8 3 mi f Begegnungen i diſziplinierten Kundſchaft it Barabhel nd Ab⸗ Kronen 8.„„ a 25 8. 5 5 inge n in 5 8 Manie mmerpotal. 0 plinierten Ku 5 cc aft mit 2 arabhebungen 5 1 d Ab Pfd. 2.740 976 9,740.760 aden 5 ortgeſetzt werden 590 95 91 1 Wal 10 8 1 rufungen von Guthaben nur in vernünftigem Maß in An⸗ d lol eſtn Kr. 4˙ 62,440 62.560 02,440 62,560 8 1 5 1(1 5 N N 8 . zer Me gesten nnen Die ene Nut 1 mmen. mand 100 finn M. 4.945 5055.045 57055 Hoc i t nen: D„ 5. 5 19 S 8 8 keymetſter der Männer Markt r W Die Bilonzſumme erhöhte ſich um rund 1,5 auf 91,6 Mill. ulreich 400 Fr 4) 2 27 N Nückf pi iel zwichen dem mit: Martinek, Virius„ Heſch. 5. 5 chenland 100 Dr. 5.35(2,357.353 2,357 diger H Heidel⸗ 1—— kek; Ziſcher Hönig— Mark. Der Geſchäftsverkehr ging weitgehend zur Bar⸗ Und 100 Gulden 2 132,22 132,48 132.22 132,48 1 9 jer— Walzhof Kucharfki. zahlung über und das Wechſelangebot ließ nach, doch er⸗ Teheran) 100 Malz 8 14,59 14,61 14.5% 14.61 s günſtiger ſtehenden 7 N 25 höhte ſich der Beſtand an Schatzwechſel 8 Sn. Fsland„ 100 ist. Kr 5¼ J 38,31 38,30 38,31 38,30 berg er werden. Die 78er Zwei deutſche immrekorde wurden fetzt deſtätigt, höhte ſich der Beſtand an Schatzwechſeln, unverz. Schatz⸗ Italien.. 100 Lire 4 13,0 18.11 13.09 13,17 2 gen, aber der der bei ſeinen drei und zwar: 100 Rücken[(Frauen]::17, Minuten, anweiſungen und Steuergutſchei nen von rund 18,7 af 24,1 Japan Iden.29] 0,583 0, 585 0,583 0, Kö unen ver„ hat das Zeug dazu aufgeſtellt von L. Weber(Bayreuth) am 10. 2. 40 in Magde M A, Durch die bei. e 8 Ses ee guet 4 710 5 5 10755 2032 29025 2 ee 1 öriügen 1 Vor piel bure kene Verf 0 785 f Art. 1 lan. Dollor 85 5 048 1 5 e 5 i 2 8 8 100 Lat 5% 48,75 48,85 48,75 48,85 weit 7 Der Graßhopper⸗Club Zürich gewann in Bern durch der 1 1 0 dite 3 1 5 8 41,04 42.02 41,904 42,02 ee cha 5 1 1e ein:0[12 ber den FC Grenchen die ſchweizeri hlung. Trotz der Kriegsver hte ſich der g iobloremd. f. 2 127735 125 2 555 1 ſterſchaft trifft der chaft. Poſten G er um 585 8 4, wü 8 fenen Pil.&— 17580 79%.805 au die Mes Maunheim 5 5 9 8875 1 5 e. 8, wäh pen vegen oseronen 37 56,59 50,71 56.59 56,71 das Lokaſpiel gegen Ger 1 1 ſich die Verpfli ingen aus der Annahme gezogener und der ugal 100 Eskudo 4% 8,891 8,09.9410 8,959 Amit iche Bekanntmachung Ausſtellung eigener Wechſel um 1,1 auf 2,34 Mill. ver⸗ nien. 10 Le 2% 55.0 371 520 301 . 4 dp 5 55 minderten. Die Spareinlagen wuchſen um rund 9,9 auf veden„ 100 fer. 725 85 5 85 8880 50˙4 ane Die für Sonntag, 31. März, angeſetzten Meiſterſchafts. 279 Mill 8 i 100 Fronten 175 4 95 55. 5 35.98 MS M bezwang die Matroſen ſpiel e der zirksklaſſe taffel 1 fallen wegen des 3 e.„ 5 Spanſen 04 Je ſeten 5 24.98 25,02 24,95% 25,02 Vorſchluß⸗Tſchammer⸗Pokal⸗R 18 80 3 SVB Wal d 521 Bei e ſamterträgnis von 3,63(3,05) Mill. 4 S a„ 100 Kronen* 8,591] 8,60 8,59].009 3 1 2 5 J* 0 K els Ss W Nur 0 1 1 7 2 1 Die Kriegsmarine⸗Schwimmer in München v 9 1 128 12 5 5 85 tund piel a f einſchl. 0. Vortrag verbleibt ein Reingewinn von See düst,. 4 8 12976 1 12228 1285 Wia* 8. o g 5 1 3. 1 1 5 lei„ 41 0.* ö*„„984 Die Süsdde nreiſe der Schwimmermannſchaft der 08 nende Fan kene iſcden der 8 782 085(795 082, aus dem wieder 6 v. H. Dividende ver⸗ 4 1 5 0 8 Kriegs marine mahaven wurde am Dienstagabend 2 5„ 3 0 80 m 8 8. 155 2 198 0 0 anch ſir teilt und 9000& auf neue Rechnung vorgetragen werden 5 3 55 12355 22051 99195 0 1 1 8 5 5 S 0. 8 He Perſonglauf 28 i 2 1 1 2. m Müllerſchen Volksk in München abgeſchloſſen. Vor 31 März aut eſetzt war, fällt aus dem leichen Grund aus. e Feen e e N a i 8 i 5 i gutem Beſuch gewann der Männer⸗ Schwimmverein Mün⸗ 31. März angeſetz 0 aus gleich Von der Aktipſeite der Bilanz intereſſieren noch: Bar⸗ Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im chen den ampf gegen die Blauen Jungs“ mit 14:10 W. Altfelix, Staffelleiter. reſerve 6,02(5,23), Wechſel 7,45(10,7), eigene Wetpapiere innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Il Suche f. ſof. od. N 1 fek Uend zum 1. 4. junges 1 50 1 ebe e 8 250 gut möbliertes 1 2 n N ö M ä d chen, ord⸗ 4 8 1 5 N 115 2 nungslieb. u. in⸗ gebildeles Fräulein 2 Zim. l. Läche e(Sen 9 Zimmer LeI1Z2 1 Ee A ˖ mögl. Neckarſt.⸗ 1 a 7 Magazinhelfer. mit ſchön. b u. anten Ot 58. e me Feder 3 5 Tage g 1 1 ö a 9 Abend⸗ 5 5 7 Zum baldigen Eintritt suchen wir 250 Lut 1 Alg ae e e ee 7 e ce wert 0 ö. bin bisb, Vertrauens poſten begl., Audht 9 7; 2 1 fort. 1 7 4 2 tüchüge„ e ee e i E ee zin u. liche eee, Norgen Ubermorgen 00 8. 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Stati Marten Fur die uns in so reichem Maße erwiesene innige Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unseres lieben Vaters, Herrn Custav Mlemm sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 29. Marz 1940 Ssckenbeimer Str. 46 b Frau Lulse Klemm u. Kinder Ani Nach kurzem Leiden ist unsere liebe Mutter, Sroßmutter und Urgroßmutter. Anna Karolina Seifert we. geb. Eck im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, 28. März 1940 Lindenhofstr. 29 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Albert Seilert u. Geschwister Die Beerdigung findet Samstag nachmittag% 2 Uhr statt. 06795 Iodes Anzeige Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht, von dem Hinscheiden unseres Gefolgschaftsmitgliedes, Fräulein Rosa Sdumalzl Kenntnis zu geben. Die Verstorbene hat sich während der Zugehörig- keit zu unserer Firma als eine treue und geschätzte Arbeitskameradin erwiesen. Wir bewahren ihr ein ehrendes Andenken. Betriebslübrung u. Gelolgsckalt de: Firma MKaulhaus Vetter Cmbll. N 7, 3 Slall Haren Für die vielen Beweise herzlicher Anteil nahme beim Heimganz meines lieben Mannes, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden sage ich allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 27. Marz. Lindenhofstraße 70. ist Ihr FAI; der nach der Re- paratur bei a. d. 77 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2 R 1,-8.(280 Mina federat geb. Bergsträsser 21 ann ich Mh mitreden. Meſne Kinder habe ich., Rufeke Störungen tene ich nicht bel meſnen Hindern. Hogerderrh ist, NUfehte set ousgiebig bnd doher bil. Mon sport also geben Môhen und Sorgen guch Gelid. Srnöhm Blabungeg, Velstopfongen oder odere Verdddunds Telef. 220 63. Rowenta Bou, Lerarb., verſch. 6 7687 erforen nterricht EINS TIrur siGMuNp Mannnhelm, A 1, 9, am Schieß Abendkurse: 8 Vorbereitung zur Reifeprüfung und zur Mittelschulreile Beginnß der Kurse für Fortgeschrittene: I. April 1949, für Ankünger: 12. April 1840. 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Bei Verhin⸗ 93 Maſchineuſchreiben für Anfänger. Dieſe Berufserziehungsmaßnah⸗ mem beginnen ſpäteſtens bis 12. 4. 1940, Anmeldungen können noch entgegengenommen werden. Die Lehrgemeinſchaften: Die deutſche Rechtſchreibung, Der neuzeitliche Geſchäftsbrief beginnen nächſte Woche. Genauen Termin geben wir noch bekannt. Hierfür können ebenfalls noch Anmeldungen ab⸗ gegeben werden. Techniſche Lehr⸗ gemeinſchaften. Bei nachfolgenden Lehrgängen können noch einige Inteveſſenten teilnehmen: Drehen 2 u. 3, Rechenſchieberrechnen und Eleftroſchweißen. Der Lehrgang Glektroſchweißen 1 beginnt am Donnerstag, 4. April, im Berufs⸗ erziehungswerk, O 4, 8/9. Der Lehrgang Drehen 2 beginnt am Montag, 1. April, auch im Be⸗ rufserziehungswerk. Die Möglich⸗ keit zur Teilnahme beſteht noch, 7 jedoch erbitten wir umgehende Anmeldung.— Achtung! Der Wochenendlehrgang f. betriebliche Unterführer findet Samstag,., und Sonntag, 7. April, in Mann⸗ heim ſtatt. Endgültiger Anmelde⸗ ſchluß am 29. März. an die Bevölkerung der Stadt Mannheim Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat vor einigen Tagen das deutſche der Reichs verteidigung alle entbehrlichen Gegenſtände aus Kupfer, Bronze, Meſſing, Zinn, Tombak, Rotguß. Neuſilber(Alpaka), Blei und Nickel in nationalſozioliſtiſcher Opferbereitſchaft zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe freiwillige Spende Führer zum 20. April darbringt. Die Spende des deutſchen Volkes erfaßt ſämtliche Haushalte und Wohnungen ſowie alle Büros und Verwaltungsgebäude der gewerblichen Wirtſchaft. Die Spende beginnt Donnerstag, den 28. März und dauert bis Samstag, den 6. April eiunſchließl. derung Vertretung. f Carin⸗Göring⸗Schule, yriedrichsfeld⸗Schule, e 5 105 Kurfürſt⸗Friedrich⸗Sah Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule, der Böbienaſtraße an. Lindeuhof⸗Schule⸗ Käfertal⸗Schule, BDM. Mädelgr. 18/171 Waſſer⸗ Luiſen⸗Schule Neckarau, Germania⸗Schule, turm. Freitag, 20.., 19.30 Uhr, Neckar⸗Schule, Rheinau⸗Schule, „„ beter ec. Sanlelen oeilese gen wier. ſtraße 1 zum He d an. 1 8 Berufserziehungswerk, Kaufm. Schiller⸗Schule, Seckenheim, Schlößchen, Lehrgemeinſchaften: Tageslehrge⸗ Uhlaud⸗Schule, Waldhof⸗Schule, meinſchaften in Kurzſchrift und Feudenheim⸗Schule, Wallſtabt⸗Schule. Die Sammelſtellen ſind täglich lauch am Sonntag] von—19 Uhr geöfnet. Die Sammelſtellen und Zeiten für Neuoſtheim und die Siedlungsgebiete werden beſonders bekanntgegeben. Jeder Spender erhält eine mit der Unterſchrift von Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring verſehene Urkunde. Wir ſind überzeugt, daß die Bevölkerung der Stadt Mannheim dem Aufruf des Generalfeldmarſchalls mit Freuden folgen und ſich an Opferbereitſchaft von den Bewohnern keiner anderen Stadt übertreffen laſſen wird. Mannheim., den 21. März 1940. Der Kreisleiter Der Oberbürgermeilter ru /t Menninger M. d. W. d. G. b. ſoll das Geburtstagsgeſchenk ſein, das die deutſche Nation dem In Mannheim werden folgende Sammelſtellen eingerichtet: N Herannffgehungeß ſtellung der Straße Danziger Baum 0 gang zwiſchen„Konitzer Weg“ 1 Grundſtück Lgb. Nr. 30 520/19) raudenzer Linie“ in der Siedlung chönau gemäß den Vorſchriften bad. Ortsſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim eltenden allgemeinen Grundſätzen werden a) die Liſten der beitragspflichtigen Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen An⸗ gaben: die Straßenpläne, aus denen die Lage der Grundſtücke zu er ſohen iſt, während 14 Tagen vom 1. April 1940 ab im Rathaus N 1, hier, ſtädt. Vermeſſungs⸗ und Liegen ſchaftsamt(2. Stock Zimmer 44) zur * reifenlager zu melden. ler, dieſer Meldepflicht Faubsauger Weltmarke, verchromt, zu ver kaufen. Maſſio n, M 5, 89, Fernſprecher 288 72 2700 Wegen Lagerräumung z u ver kaufen: Bekanntmachung Auf Grund der Anordnung Nr. 51 der Reichs⸗ ſtelle für Kautſchuk und Aſbeſt vom 11. 9. 1039 betr. Ablieferung und Bezugsregelung pon Fahr⸗ zeugkautſchukbereifungen waren die Händler ver pflichtet, die in ihrem Beſitz oder Eigentum be⸗ findlichen fabrikneuen Kraftſahrzeugreifen(Dek⸗ ken und Schläuche) unbeſchadet der Meldung vom 11. 9. 1939 erneut per Stichtag 31. Januar 1910 dem für ihren Geſchäftsſitz zuſtändigen Reichs Es ergeht hiermit Auf forderung an die in Betracht kommenden Händ⸗ men. Weiter ſind die Händler verpflichtet, die bei ihnen lagernden Reifen der Größen: umgehend an das zuſtändige Reichsreifenlager frachtfrei abzuliefern. Ueber die reſtlichen bei den Händlern lagernden Reifenbeſtände wird ſeitens der Leiter der Reichsreifenlager nach Maßgabe des Bedarfs verfügt werden. Wirtſchaftsamt Mannheim Treibſtoff und Reifenſtelle J Beſchlagnahme und Me depflicht von Anlaß und Beleuchtungs⸗Battterien ſtillgelegter Kraft⸗ ſahrzeuge und Motorboote ſowie des Altmetallhandels. 1. Auf Grund des§ 25 des Reichsleiſtungsgeſetzes wird durch die Wehrmacht hiermit die Beſchlagnahme aller Aulaß⸗ und Beleuchtungsbatterien angeordnet: 5 a) aus Kraftfahrzeugen, die für den Verkehr auf öffentlichen Straßen zulaſſungspflichtig waren und nicht mit einem roten Winkel für die Weiter benutzung verſehen ſind; bp) aus ſtillgelegten Motorbooten; e die ſich bei Altmetallhändlern, Altmetall⸗Ver [brauchern oder ähnlichen Unternehmen befinden. 2. Nicht beſchlagnahmt werden Batterien, die ſich nachweislich in Pflege bei Kraftfahrzeug⸗Werkſtätten, Kraftfahrzeughandelsunternehmungen, Garagen und Aktuladeſtationen uſw. befinden. Als Stichtag gilt der 25. März 1940. Nach dieſem Termin in Pflege gegebene Batterien unterliegen der Beſchlagnahme. 0 3 Nach 8 3(3) des Reichsleiſtungsgeſetzes haben ſchleunigſt nachzukom⸗ Sin 67f 1 3 38 8— 17 alle Beſitzer der unter a, b, e ü genannten Batterſen eee„ e d ee e. einer vierwöchigen frriſt, die am.90—16.50.—16 72.5017 nauer Angabe des Lagerorts der Batterſe mit Poſt⸗ 1 2 ril 1940 n bei e.25—16.00—17.50—18 karte an die zuſtändigen Wehrerſatzinſpeltlonen 1775 8 Ausſch luſſeg bei Ober⸗.5016.2517.00—18 Gruppe K zu melden. Im Zweifelsfall kann die f Bare bier geltend gemacht.50—17 350—20 5 le ec ee e bei der örtlichen olizeibehörde erfragt werden. 1 den 23. März 19.0020 11.25—20 12.0022 28 Sofern Batterien in Pflege gegeben find, iſt hier⸗ Der Oberbürgermeiſter..5020 12.0020 12.7522 bei anengeben:„In Pflege gegeben bei..(ge⸗ — 885 5 10.5020 12.7520 13.5020 naue Anichrift). 8 6 5 22 2 8 5 0 4. 2. 5 8 13.502. 4. Beſchlagnahmte Batterien rfen weder ver rab 8 0 Zw 3. 1 5 kauft noch erworben werden. 5. Beſchlagnahmte Batterin ſind von den Be⸗ ſitzern gemäߧ 15(1) 4. der Wehrmacht zur Ver⸗ fſtgung zu überlaſſen. Die Zeit der Abholung wird durch die zuſtändigen Wehrerſatzinſyektionen mit⸗ geteilt. Den Beſitzern wird nach Abgabe der ver⸗ brauchten Batterien der Betrag laut nachſtehender Liſte vergütet: spiegel, neu, und mehr. 06782 Ampe te- Rückkaufspreis für Nolt ſtunden verbr. Botterien 6 50.90 RM 62.10 RM 75.25 RM 87.50 RM 100.70 RM 150.20 RM. 12 50.80 RM. L. a- Fahrrad Ami 1 1 1 ge 100 5.90 RM. n 5.55 RM. u. ON 18 a. Gſch. W 150.40 RM 7876 Anxalgen- Werbung 06 796 Wehrkreiskommando XII. P Wolf. Sparherdehe eee, Maschine e ee 2 I Wadauleg-“ 8 ſo fort zu kaufen 2 180 7603 Angebote an: 1 Klavier Jakob Müller, Mehgerel, ch war z Seckenheimer Straße 30. Junkets Helhgue“ Eiche Mug, un, Alt. Cold ue Eiche⸗Nu und ae Silber feinſte Roßhaar⸗ Gebr. Kinder⸗ zu kauf. geſucht. Ang. u. G 2 18 a. d. Geſchäftsſt. bebr. Piano von Privathand zu kauf. geſucht. 6 9 Ang. u a. d. Geſchäftsſt. 0„pol. wß. 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Hoentiseh(Bratsche)— Dr. Herbert Schäfer 5 1 Teppich 7679 verſch. getragene ese ER (Vioſoncello)— Dr. Ernst Cremer(Klavier). EDEN SANTA 0 Smyrna Herreuröcke. g Werke von Hermann Zilcher, Max Reger. Johannes Brahms,—— 1 Seſſel S 1, 9, 3. Stock. Eine sehr vergnügliche Geschichte 7 Anton Dvorak. 60 grauer 0 5 Blüthner 3 von der lieben Verwandtschaft mit: 1 8 25 s 1 Geige zu verk. Gitauer Helnz Salfner E. v. Möllen dort? . e Eintrittspreise 9,40 bis.50 Mark. Kartenverkauf an der Schwetzinger Str. Fritz Odemar Renée Stobrawa ein Ute Gobfiim Theaterkasse und in den bekannten Verkaufsstellen. N Ee K A R A U Nr. 116 98 Ainderpastepwaren nene e, mit Zustar Knuth, Herbert Wilk 8 gheingoldstteße 47/49— oe de M7 Ne Jugendliche zuzelas senf 5 a EOINN 10 30 UHR est die M2! 22 10„ a b F. ledrich Domin, k. Gunther Ernst Karchow. 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