Erſcheinungsweiſe:? Trägerlohn, in unſ. Geſchäftsſtellen c be. Gebühr Hierzu 36 Pfg. Beſtellgel Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, NeßFiſcherſtr 1, SeFreiburgert Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 25. fi spreiſe Frei Haus monatl..20 N. u. 30 Prag holt.70., durch d. Poſt.00 M. eiuſchl. Poſt. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 ö e Hauptſtr. S5, WOppauer Str. 8, ür den folgenden Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt I 1 Uunzeigenpreiſe 4e 66 Pfa. Für Farmit tig iſt die Anzeigen- Preis terlei Nachlaß gewährt zeſonderen Plätzen und für — 22 mm bret beſt fernmündlich erteilte Aufträge Gericht Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1. 45. — Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90 Montag, S. April 1930 Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 249 31 151. Jahrgang Nummer 97 Der Wortlaut der englischen und französischen Note an Norwegen und schweden England besetzt die norwegischen Territorialgewässer! Anerhörter Neutralitätsbruch Engliſche Sabolageverſuche mit militäriſchem Einſatz auf der Donau (Funkmeldung der NM.) Berlin, 8. April. Wie das Dh erfährt, iſt das Auswärtige Amt im Beſitz genauer Unterlagen über einen großangelegten ungeheuerlichen Sabotagever⸗ ſuch des engliſchen Secret Service, den dieſer mit Hilfe engliſchen Militärs auf der Donau durchzuführen verſuchte. Am 5. April wurde bekannt, daß unter Beglei⸗ tung eugliſcher Schnellbopte die Schlepper„Britan⸗ nia“,„Eliſabeth“,„Daunbia Shell“,„King George“, „Scotland“,„Lord Byron“, ferner ein von England gechartertes griechiſches Schiff„Dyoniſia“ mit vier Schleppkühnen und„Albion“ mit fünf Kähnen ſich auf einer Fahrt donauaufwärts befanden. Von der Aufgabe, Ladung und Beſatzung dieſer Schiffe war durch Indiskretion engliſcher Beſatzungsmitglieder folgendes bekaunt geworden: An Bord der Schiffe befanden ſich in großen Mengen Revolver, Sigunalpiſtolen, Handgranaten, Maſchineugewehre, Schiffskauonen, Waſſerbomben, Minen, ferner leere Kartuſchen und mehrere tan⸗ ſend Kiſten Dynamit, ferner über 100 als Matroſen getarnte, mit Sonderpäſſen verſehene engliſche Spe⸗ Fiolſoldaten, 3 engliſche Offiziere, mehrere Flieger⸗ offiziere und techniſches Perſonal engliſcher Spreng⸗ abteilungen und Pioniere. Die Ladung war als Tranſitgut deklariert und der Leiter des engliſchen Unternehmens iſt ein als engliſcher„Vizekonſul“ ge⸗ tarnter Chef des Secret Service in Rumänien. Das Unternehmen, das Unter Mißbrauch diplomatiſcher Rechte, unter Fälſchung der geltenden Regeln des zwiſchenſtaat⸗ lichen Wirtſchaftsverkehrs und Bruch der Neutralität der Südoſtſtaaten verſuchte England einen ſcham⸗ loſen, jedem Völkerrecht und allen internationalen Beſtimmungen der Völker untereinander hohnſpre⸗ chenden Akt der Vergewaltigung neutraler Staaten und machte ſich des flagranteſten Bruches der Neu⸗ tralität durch Vorbereitung einer gegen Deutſchland gerichteten militäriſchen Aktion auf neutralem Bo⸗ den ſchuldig. Rumäniſche Ueberwachungsorgane ſahen ſich auf Grund der bekanntgewordenen Einzelheiten veranlaßt, die verdächtigen Schiffe in dem Donau ha fen Giurgin feſtzuhalten und zu unterſuchen. Die Unterſuchung beſtä⸗ tigte vollauf den gehegten Verdacht. Allein auf einem Schiff wurden in über 400 plombierten und als Trauſtigut deklarierten Kiſten große Mengen hochempfindlichen Spreugſtoffes ent⸗ deckt. Bis ins einzelne waren die Schiffe durch Beſtückung mit Maſchinengewehren und Schuell⸗ ſenerkanonen in Kriegsſchiffe verwandelt und für militäriſche Operationen eingerichtet. Aus aufgefundenen Befehlen und Anordnungen geht hervor, daß die Abſicht beſtand, im Falle von Störungen der vorgeſehenen Sprengungen durch Greuzjäger oder Regierugstruppen einer den Sidoſtſtaaten, Landungsmanöver vorzu⸗ nehmen und non dieſer Baſis daun die Sabo⸗ tageakte durchzuführen. Gewiſſe Stellen der Donau und die Katarakte ſollten in die Luft geſpreugt und die Laſtkähne in der FEFTFEFFTCTCTCC C ͤ 7 Feind-Maſchinen abgeſchoſſen Deutſche Erkundungsflüge über Nordſec, Frankreich und Weſtfront (Funkmeldung der NM.) N Berlin, 8. April. . 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Laufe des 7. April unternahmen deutſche lugzeuge Erkundungsflugzeuge über der mitt⸗ eren Nordſee ſowie über Nord⸗ und Mittel⸗ lrankreich und führten Bewachungsflüge über der Deutſchen Bucht und der Weſtfront durch. Nördlich der Inſel Sylt ſichtete ein Schwarm Meſſerſchmidt⸗Flugzenge 24 britiſche Wel⸗ iugton⸗ Bomber. Unſere Jäger ſchoſſen zwei britiſche Flugzeuge ab und zwangen die anderen zum Abdrehen nach Weſten. Anu der Weſtfront kam es wie der⸗ bolt zu Luftkämpfen. Hierbei ſchoſſen knſere Jagdflugzeuge vier feindliche Flugzeuge ab, ein weiteres wurde durch Flakartillerie zum Abſchuß gebracht. 8 Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Fahrrinne versenkt werden. Ferner ſollten einzelne Teile der Donau mit Minen verſeucht und die Fahrriune durch Werfen von Waſſer⸗ bomben verſchüttet werden. handelt ſich hierbei um den flagranteſten Bruch Neutralität eines Landes, nämlich um die Vor⸗ bereitung einer gegen Deutſchland gerichteten Kriegshandlung auf einem neutralen Territorium. Durch den Zugriff der rumäniſchen Sicherheits⸗ behörden iſt ein ungeheuerlicher Anſchlag auf den Frieden und die Ordnung des Südoſtraumes ver⸗ hindert worden. Es der Italieniſches Motorſchiff vom Stapel gelaufen. Auf der Werft von Monfalcone iſt das Motorſchiff „Francesco Barbaro“ vom Stapel gelaufen. Woodring fordert Aufrüſtung „Um die USA aus der Verwicklung in einen Krieg fernzuhalten“ EP. Waſhington, 7. April. Der Sekretär des Kriegsdepartements, Woodring, hielt am Samstag anläßlich des Armeetages eine Rundfunkanſprache, in der er ſich für eine ausrei⸗ chende Rüſtung in den USA zur Wahrung des Frie⸗ dens einſetzte.„Nur die Nation“, erklärte er,„die alle Mittel zur Selbſtverteidigung zur Verfügung hat, hat das Recht, für den Frieden zu ſprechen.“ Woodring erklärte abſchließend, die Bemühungen der USA müßten dahin gehen, Verteidigungsmittel in dem Umfang zu ſchaffen, daß dadurch von vorn⸗ herein einer Verwicklung in einen Krieg vorgebeugt werde. Das USA ⸗Kriegsdepartement hat am Samstag mehrere Bauverträge für die Errichtung von Offi⸗ ziers⸗ und Mannſchaftsquartieren in den Befeſtigun⸗ gen und auf den Flugplätzen der Panamakanal⸗ zone unterzeichnet. Es handelt ſich um Objekte im Geſamtbetrage von etwa 10,7 Millionen Dollar. Der Inhalt der englischen Nolt Engliſche Minenfelder und Kriegsſchiffe in Norwegens Gewäſſern Drahtbericht unſeres Korreſpon denten Amſter dam, 8. April. England und Frankreich haben die norwegiſchen Hoheitsgewäſſer zu Kriegsgebieten gemacht. In einer Note, die der engliſche Geſandte ebenſo wie der franzöſiſche in Oslo überreicht haben und die heute mit dem Datum des 8. April veröfſent⸗ licht wird, gibt England bekannt, daß innerhalb der norwegiſchen Territorialgewäſſer an be⸗ ſtimmten Stellen Mineufelder angelegt worden find, um die Erzausfuhr nach Deutſchland zu unterbrechen. Engliſche Zerſtörer patronillieren in der Nähe der Minenfelder, ebenfalls innerhalb der Territorialgewäſſer, die damit beſetztes Ge⸗ biet ſind. Mit dieſem brutalen Völkerrechtsbruch holt Eng⸗ land zum Würgegriff gegen die Neutralen aus. Nach dem Piratenakt des Zerſtörers„Coſſak“ iſt dies die zweite direkte Angriffshandlung Englands gegen Norwegen. Sie iſt unternommen worden in der Ab⸗ ſicht, den Krieg nach Skandinavien tragen zu kön⸗ men. In der umfangreichen Note werden Verſuche, das engliſch⸗franzöſiſche Vorgehen wirklich recht⸗ lich zu begründen, überhaupt gar nicht erſt ge⸗ macht. Es wird das anmaßende heuchleriſche Argument vorgebracht, daß die Weſtmächte in Situgtionen, die für ſie nachteilig ſeien, alle Schritte ergreifen dürften, die ſie für angemeſ⸗ ſen halten, da ſie für die Freiheit der kleinen Völker kämpften. Die„Begründung“ ſſt echt angelſächſiſch. Sie offenbart den völlig nihiliſtiſchen Charakter der eng⸗ liſchen Kriegsführung. Die verbrecheriſche Aktion gegen Norwegen wird in Kürze auch in anderen Teilen Europas geſtartet. Hinſichtlich Südoſteuropa wird die Konferenz, die heute unter dem Vorſitz von Lord Halifax im Auswärtigen Amt stattfindet, entſprechende Pläne vorbereiten. An dieſer Konferenz nehmen nicht nur die engliſchen Geſandten aus ſämtlichen Balkanſtaaten„Italien und der Türkei, ſondern, wie heute bekannt wird, auch der enaliſche Bot⸗ ſchafter in Moskau, Seeds, teil. Wie Italien und Jugoflawien ſich zu dieſen Maß⸗ nahmen ſtellen werden, bleibt abzuwarten. In England ſucht man nach wie vor die Atmo⸗ ſphäre zwiſchen den nordiſchen Staaten und Deutſch⸗ land durch Schauergeſchichten über die neutralen Schiffsverluſte zu vergiften. Die engliſchen Neutralitätsbrüche werden nach wie vor als„techniſche Verletzungen“ bezeichnet, eine Darſtellung, deren Zynismus gar nicht oft genug angeprangert werden kann, denn durch die engliſchen Handlungen und Drohungen werden die nordiſchen Staaten unmittelbar betroffen. Der engliſchen Oeffentlichkeit wird weiterhin der Eindruck vorgegaukelt, daß mit den neuen Verſuchen, den Krieg auszuweiten, die Initiative auf die Weſtmächte übergegangen ſei.„Sunday Times“ bringt den gegenwärtigen Geiſteszuſtand in folgendem Satz zum Ausdruck:„Die Verſchärfung der Blockade ſcheint ein problematiſches Wort zu ſein, aber darin liegen alle Möglichkeiten eingeſchloſ⸗ ſen, mit denen binnem kurzen auch die Ungeduldig ſten zufrieden geſtellt ſein werden“? In dieſen bewußt dunkel gehaltenen Worten kommt die Einſtellung der engliſchen Kriegsauswei⸗ ter in ihrem verbrecheriſchen Ausmaß zum Ausdruck Moraliſche Elemente ſind darin nicht mehr enthal⸗ ten. Vor⸗ und Nachteile werden gegeneinander ab⸗ gewogen. Recht und Unrecht ſind überholte Begriffe. „Es kann England nicht zugemutet werden, Nachteile hinzunehmen, die ihm aus den international aner⸗ kannten Beſtimmungen erwachſen“, daß iſt die Quinteſſenz, die man aus den zahlreichen Artikeln und Reden ziehen kann, mit denen das engliſche Volk zur Zeit maſſenhaft überſchwemmt wird und mit denen es von der Wirklichkeit entfernt wird. Ge⸗ wöhnlich ſieht man es als Anzeichen dafür an, daß es um die Kriegsmoral und den Geiſt einer Nation ſchlecht beſtellt iſt, wenn man zu ſolchen Verzweif⸗ lungsaktionen greift, und dieſe Schlußfolgerung mag auch bei der engliſchen Frühjahrsoffenſive gegen die Neutralen am Platze ſein. Mlarmftmmung in Skandinavien Drahtbericht unſeres Korreſpondenten * Rom, 8. April. Von Rom aus geſehen iſt in ganz Europa eine Intenſivierung der anglo⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ kriegsführung zu verzeichnen, die auch vor brutal⸗ ſten Mitteln nicht zurückſchreckt. Dabei gehen die Weſtmächte, wie man in Rom feſtſtellt, im Norden Europas mit anderen Mitteln vor als im Südoſten. Aus Schweden wird den römiſchen Blättern berichtet, daß ſich infolge der anglo⸗frauzöſiſchen Noten an Schweden und Norwegen„ein wahrer Orgasmus der Bevölkerung“ bemächtigt hätte. Aus Däuemark wird dem„Popolo di Noma“ gemeldet, die Oeffeutlichkeit ſei durch die neuen auglo⸗frauzöſiſchen Drohungen„auf das äußerſte alarmiert“ worden. „Was den Balkan betrifft, ſo vertrauen die Bal⸗ kanſtaaten auf Deutſchland und Italien als ſichere Garanten für die Aufrechterhaltung ihrer Neutrali⸗ tät und des Balkansfriedens“. Explodiert, geſcheitert dnb. Amſterdam, 7. April. Wie die holländiſche Schiffahrtszeitung„Scheep⸗ vaart“ meldet, iſt der engliſche 2158 BRT große Dampfer„Thordoc“ an der Küſte Neuſchott⸗ lands geſtramdet und in zwei Teile zerbrochen. Das Schiff, das einer Reederei in Fort William(On⸗ tarivy) gehörte, ſei verloren. Wie Reuter meldet, ging der norwegiſche Dampfer„Navarra“ 2/18 BR) am Samstag in den nordoſchottiſchen Gewäſſern infolge einer Ex⸗ ploſion unter. Die Offiziere und neun Mann der Beſatzung ertranken. 14 Perſonen wurden gerettet. Havas berichtet aus London, dag norwegiſche Motorſchiff„Bjorkhaußz“(2058 BRT) habe ſich auf ſeiner Fahrt nach London enn Freitag ver⸗ irrt und ſei an der felſigen Küſte öſtlich des Firth of Forth geſcheitert. Wahrſcheinlich ſei die„Bjork⸗ hang“ als völlig verloren anzufehen. Das ganze Indien Gandhi lehnt Teilung Indiens in Hindu⸗ und Moslemſtaaten ab: Drahtbericht unſeres Korreſpondenten N— Amſterdam, 8. April. Gandhi hat in einem Zeitungsartikel den Vor ſchlag des Moslemführers Jin nah ab⸗ gelehnt, der auf eine Teilung Indiens in Hindu⸗ und Moslemſtagten hinauslief. Gandhi betont, daß an dem Grundſatz der Unteilbarkeit Indiens nich gerüttelt werden dürfe. Es iſt aber damit zu rech⸗ nen, daß die Verſuche, zu einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen Hindus und Mohammedanern zu kommen, damit nicht beendet ſind. Keine Vergnügungszüge mehr in Italien. Zur Einſchränkung des Kohlenverbrauchs hat ſich die ſta⸗ lieniſche Bahn verwaltung veranlaßt geſeben, in die⸗ ſer Saiſon die Volksvergnügungszüge ausfallen zu laſſen 5 oſten, Süden und „Deulſchland im Kriege“ Von einem Italiener geſehen [Von unſerem römiſchen Korreſpondenten) — Rom, 6. April. Vorausgeſchickt ſei, daß der Verfaſſer der Studie über„Deutſchland im Kriege“ nicht irgend ein Italiener, ſondern ein alter Faſchiſt iſt, der im poli⸗ tiſchen Tageskampf und vom Schreibtiſch zus ſech ſeit Jahren für die faſchiſtiſche Sache eingeſetzt hat, einen hohen Rang in der Miliz bekleidet und Vize Sekretär der Partei war. Alexandro Mel⸗ chio ri hat, wie er im Vorwort ſagt, das kämpfende Deutſchland„mit dem Herzen des Kame⸗ raden“ geſehen und er geht bei ſeinen Beobach⸗ tungen von ganz beſtimmten Vorausſetzungen aus; Vorausſetzungen, die eben den Grundanſchauungen der autoritären Staaten entſprechen. Er ſtellt ein⸗ leitend feſt, daß der weſentliche Unterſchied„wiſchen der Kriegsvorbereitung der totalitären und der der demokratiſchen Staaten die organiſche Ueberſicht über den Geſamtumfang der ſtaatlichen und völkiſchen Notwendigkeiten und infolgedeſſen die totale, alle Einzelgeſichtspunkte dem Geſichtspunkt des End⸗ ſieges unterordnende Organfſation in der autori tativen Staatsführung iſt, während in den demokra⸗ tiſchen Ländern fe nach dem Wechſel der Regierungen die verſchiedenartigſten Geſichtspunkte in den Vorder grund geſtellt und erſt im Kriegsfalle impropiſtert den plötzlich auftauchenden, neuen Anforderungen an⸗ gepaßt werden. Mit anderen Worten: der autoritäre Staat plant den Krieg wie jeden anderen polttiſch⸗ militäriſchen Zuſtand im voraus, er kennt daher grundſätzlich keinen Unterſchied zwiſchen Frieden und Krieg, während der demokratiſche Staat ſeinen Or⸗ ganismus vom Friedenszuſtand plötzlich auf deu Krieg umſtellen muß und ſomit zu einer mehr oder minder geſchickten Lückenbüßerei verurteilt iſt. Unter dieſem Leitgedanken hat Melchiori mit der„Obfek tiwität des Hiſtorikers“ alle Erſcheinungen des Krieges in Deutſchland geprüft Er unterſucht zunächſt die deutſche Wehr⸗ macht und erklärt, die 90 Milliarden Mark, die für thren Aufbau ausgegeben worden ſind ſeien gut an⸗ gewandt. Was das deutſche Heer im polniſchen Feldzuge geleiſtet habe, ſei nichts im Vergleich zu dem, was es leiſten könne. Noch nie ſei in der Ge⸗ ſchichte die militäriſche Ueberlegenheit Deutſchlands über ſeine Gegner ſo groß geweſen wie heute Solche Sätze ſchreiht Melchiori nicht aus vorgefaßter, ungeprüfter Meinung nieder, ſondern aus detail⸗ lierter Anſchauung des Weſtwalls, der Einheiten der deutſchen Kriegsflotte und deutſcher Kriegshäfen. Aus den farbigen Schilderungen, die Melchiori von den ſo empfangenen Eindrücken gibt, erwächſt ihm die Gewißheit, daß Deutſchland militäriſch un ſchlag bar“ iſt. Mit dieſer Feſtſtellung, der ſich heute bereits viele Männer im Lager unſerer Gegner angeſchlof⸗ ſen haben, begnügt ſich Melchiori aber nicht. Da der moderne Krieg alle Lebensbereiche der Völker um⸗ faßt, unterſucht der Verfaſſer die innere Lage, die ihrerſeits wiederum unaufhörlich eng an wirt⸗ ſchaftliche Vorausſetzungen geknüpft iſt, und die er als ebenſo weſentlich für den Endſieg anſieht wie die militäriſchen Verhältniſſe. Dabei ſtellt Melchiori dret Tatſachen als Vorausſetzungen für den uner⸗ ſchütterlichen Siegeswillen des deutſchen Volkes ſeſt. Das deutſche Volk iſt erſtens davon überzeugt, daß ihm der Krieg durch die Intranſigenz ſeiner Gegner aufgezwungen worden iſt, die es nicht aus den Feſ⸗ ſeln von Verſailles entlaſſen wollten. Das deutſche Volk hat ferner durch den Ausgang des polniſchen Krieges die Gewißheit greifbarer Erfolge erhalten. Schließlich iſt das deutſche Volk davon überzeugt, daß ſeine Führung organiſatoriſch nichts verſäumt hat. um ihm den Endſieg zu ſichern. In dieſem Zu⸗ ſammenhana beſchäftigt ſich Melchiorf voll Bewun⸗ derung mit den Leiſtungen der Parteiorganiſatjo⸗ nen. der SA, des Arbeitsdienſtes und der Hitler⸗ jugend bei der Organiſierung des inneren Wider⸗ ſtan des.. 5 Zur wirtſchaftlichen Lage erklärt Mel⸗ chiori die engliſche Abſicht, Deutſchland von feinen Einfuhr⸗ und Ausfuhrmärkten abzuſchneiden, könne beute bereits als geſcheitert angeſehen werden. Denn Deutſchland habe ſich alle Märkte im Süd Nordoſten Europas geſichert und durch den Abſchluß ſeiner Verträge mit der Sowfek⸗ Union Aſien als neuen Markt eröffnet. Als Er⸗ gebnis dieſer Sachlage ſtellt er feſt, daß in Deutſch land heute bereits gewiſſe Erleichterungen in der Verbrauchsgüterzuteilung an die Bevölkerung zu 5 verzeichnen ſind, während bei den Feindmächten die Einſchränkungen wöchentlich ſtrenger werden. Daß demnach Einſchränkungen auch in Deutſchland nötig ind, überſteht Melchiori nicht, aber er beobachte, datz alle Deutſchen zutiefſt von der Notwendigkeit des Sieges überzeugt ſind, und daß ſie daher die notwendigen e e e Ver⸗ ſorgung mit der gleichen Ueberzeugung ihrer Not⸗ wendigkeit auf ſich nehmen, wie es die Italiener während der Sanktionszeit getan haben. Wir ſahen, Melchiori hat als Faſchiſt beobachtet, „mit dem Herzen des Kameraden“, der ſtch ſtets deſſen bewußt iſt daß alles, was in Deutſchland ge⸗ ſchieht. auch für ſein eigenes Volk Gültigkeit hat. Sp iſt es nur ſelbſtverſtändlich, daß er abſchließend auch die außenpolitiſchen Gemeinſamkeiten zwiſchen Deutſchland und Italien hervorhebt und feſtſtellt, Italien und Deütſchland ſtrebten mit verſchie⸗ denen Mitteln dasſelbe Ziel an: den dauerhaften Frieden der Gerechtig keit Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 8. April. Der Londoner Sturmlauf gegen die Neutralität hält an. Auch am Sonntag haben ſich die verſtärkten Erpreſſungsverſuche gegen Skan dinapien fortgeſetzt und Londoner Zeitungen ver breiten bereits eine Liſte der für die Einfuhr Schwe⸗ dens und Norwegens rationierten Waren. Dabei wird hervorgehoben, daß als Zwangs maßnahme die Sperrung der Geſamteinfuhr angedroht wird. England hat nunmehr die Maske fallen gelaſſen. Die Note Englands an Skandinavien ljlegt nunmehr im Wortlaut vor. Das britiſche Reich erklärt klipp und klar, Minen zu legen, ferner Handelsſchiffe in norwegiſchen Gewäſſern zu unterſuchen und die, norwegiſche Schiffahrt zu ſchüt⸗ zen. Damit hat England nicht nur den Krieg gegen die Neutralen eröffnet, es hat auch bewußt die Neu⸗ tralität verletzt. * Die Erpreſſerpolitik der Weſtmächte geht ſchnell dem Höhepunkt zu. Am Wochenende ſchrieb die Lon⸗ doner„Daily Mail“:„Wir ſind auf dem Wege, der unſere Kriegsführung umformt und zu großen Zie⸗ len führt.“ Um dieſen Weg zu finden, haben ſie ge⸗ pad e faſt acht Monate gebraucht, während die deut⸗ ſchen Schläge auf ſie Tag für Tag niedergingen. „Die Noten an die ſkandinaviſchen Staaten ſind ge⸗ Ihrliche Pläne, die, wenn man mit ihnen ermſt machen will, ihre Wirkungen leicht auf die Urheber dieſer Pläne zurückprallen laſſen werden“, meint am Sonntagfrüſh der Mailänder„Corriere della Sera“. * Die Gegner ſind heute davon überzeugt, daß ſie ohne dag neutrale Ausland niemals den Krieg ge⸗ winnen können. Sie werden ſich nun auch überzeu⸗ gen laſſen müſſen daß ſie ſelbſt mit gewaltigſter Auf⸗ peitſchung der Neutralen, mit allen neuen Verſuchen der Kriegsausweitung, ſelbſt mit dem ſchärfſten Aus⸗ hungerungskrieg die Verlierer dieſes Kriegs blei⸗ hen. 5 Initiative bleibt in dieſem Krieg bei uns. Daran wird ſich nichts ändern bis zum letzten Schlage, zu dem wir ausholen werden. * Die Sonntagspreſſe der Hauptſtädte der Südoſt⸗ ſtaaten befaßt ſich in ausführlicher Weiſe nit den Kriegsausweitungsplänen der Weſt⸗ mächte für den Balkan. Sehr beachtlich iſt die Auslgſſung des halbamtlichen jugoflawiſchen Blattes, der Belgrader„Vreme“, die ſchreibt:„Die Weſt⸗ mächte wollen das Kriegsriſiko den jungen Balkan⸗ ſtaaten überlaſſen. Sie werden kein Land finden, das nach dem Schickſal Polens und Finnlands dieſes Riſtko übernehmen will, aber auch keinen Staat, der ſich heute noch den Willen der Weſtmächte auſtzwingen läßt“. „Peſter Lloyd“ meint. Differenzen über den Begriff der Neutralität gebe es für keinen Staat Südoſteuropas. Diesmal müſſen Franzoſen und Eng⸗ länder den von ihnen proklamierten totalen Krieg allein führen. * Italien ſah am Sonntag wieder Kundgebungen in eine Reihe Städte, die der italteniſchen Verteidi⸗ gung galten. Solche Kundgebungen werden aus Mailand, Turin, Genug und Florenz gemeldet und ihre unmittelbare Veranlaſſung war das veröffen lichte Geſetz zur Bildung eines Oberſten Verteidi⸗ gungsausſchuſſes. Die Turiner„Stampa“ ſchreibt, in Turin ſtand die Sonntagskundgebung unter dem Eindruck der Muſſolinirede vom Samstag in Net⸗ tunio, die Italiens militäriſche Bereitſchaft erneut unterſtrich.„Popolo'Italia“ ſchreibt. das ganze Volk erkenne jetzt die großen Ziele. die ihm das Schickſal gewieſen hat und die es ſich erobern will. * Die Eden⸗Rede in Nottingham wird durch eine Rede von Lord Halifax ergänzt. Wie der „Rotterdamſche Courant“ und der Amſterdamer„Te⸗ legraaf“ ſich aus Brighton melden laſſen, hat Lord Halifax auf einer Tagung der engliſchen Reeder ge⸗ ſprochen. Lord Halifax nannte die Note an Skan⸗ dinavien den Beginn entſcheidender Schritte Eng⸗ lands. Er mahnte zum entſchloſſenem Durchhalten und verſicherte, England werde durch die jetzt kom⸗ menden Aktionen die verlorene Tonnage in Kürze zurückgewinnen. Von den Londoner Zeitungen nennt die„Times“ die Reden Edens und Halifax die Uebernahme des Geſetzes der Aktivität auf Eng⸗ land. Wir möchten dazu nur ſagen: Auch in ſhrem neuen Vorgehen und ihren neuen Reden täuſchen ſich öte Londoner Machthaber gründlich. Auch dieſe Ent⸗ wicklung überraſcht uns nicht, weil wir ſie voraus⸗ geſehen und einkalkuliert haben. Auch das werden ſie noch erfahren. Männer ſind keine Unmenſel ſondern hilfsbereite Seeleute, die die Veſatzung fremder Schiſſe auch dann retten, wenn ſie es eigentlich nicht verdienen dnb..„. April.(P..) Das Unterſeeboot, das den griechiſchen Dampfer„Diamautis“ verſenkt hatte, iſt non ſeiner Feruunterunehmung zurückgekehrt. Es war hierbei durch das Verhalten des griechiſchen Dampfers in eine ſchwierige Lage geraten und hat trotzdem die geſamte Beſatzung unter großem eigenen Riſiko gerettet und an Land gebracht. Hierüber hat der Kommandant einen Bericht erſtattet, dem die folgenden Ausführungen ent⸗ nommen ſind: Backbord voraus kommt ein Dampfer in Sicht, unter Waſſer gegangen, auf ihn zugelaufen. Es iſt der griechiſche Dampfer„Diamantis“ aus Chios. Neben ihm aufgetaucht, den üblichen einleitenden Morſeſpruch„Stop at once, no use of Wäreless“ ab⸗ gegeben. Der Dampfer ſtoppt und ſetzt Bezeichnungs⸗ ſignal. 5 Da Wind und See jede direkte Verbindung verbieten, beabſichtige ich, den Dampfer mit unter die iriſche Südweſtküſte, wo Schutz gegen Seegang iſt, zu nehmen und dort zu unterſuchen. Morſeſpruch an Dampfer„Follow me“— kein Erfolg. Nun internationales Signal geſetzt(J)„Jolgen Sie mir!“, mit dieſem Signal den Griechen langſam um⸗ fahrend. Er hatte vorher N⸗Kurs, was mir ver⸗ dächtig erſchien. Da er den Eindruck eines fetten Happens machte, wollte ich mir trotz des Seeganges ſeine Unfolgſamkeit nicht gefallen laſſen und befahl „Geſchütz klar!“ Das Signal„Folgen Sie mir“ wehte nun etwa 10 Minuten, ohne von dem Damp⸗ fer beantwortet zu werden. Er drehte auf mich an, als ich nach Weſten vorlief. „Geſchütz klar“ klappt gut, trotzdem die Bedie⸗ nung angeſchnallt faſt dauernd im Waſſer ſteht. Der Erfolg iſt verheerend. Die Beſatzung der Griechen ſtürzt in die Boote, ich befehle ſofort„Halt, Bat⸗ terie halt!“, gebe mit Scheinwerfer ab:„Don't go to the hoats“ und gehe mit dem Boot ſchnell an, um durch Heranlaufen an den Dampfer das Zuwaſ⸗ ſerlaſſen der Bobte zu verhindern. Doch vergebens, das Luv⸗ und Lee⸗Boot rauſchen auf, das Lupboot kentert ſoſort. die Leute liegen im Waſſer. Ein drittes kleineres Boot wird noch in Lee zu Waſ⸗ ſer gelaſſen. Vom Funkraum wird außerdem ge⸗ meldet, daß der Grieche von ſeiner F Gebrauch macht. Die beiden Lee⸗Boote kommen ſchließlich von dem Dampfer los und rollen nun in der hochgehen⸗ den See umher. Eine tolle Viertelſtunde folgt, in der es unter vollem Einſatz des an Deck des relingloſen U⸗ Bovtes arbeitenden Erſten Offiziers, einem Feld⸗ webel, zwei Unterofftzieren und einem Mann all⸗ mählich gelingt, zunächſt die im Waſſer treibenden, dann die in den beiden Booten herumſchwabbernden Griechen zu bergen. Zwar hatten meine Männer Schwimmweſten und Gurt um, mußten aber oft aushaken und vorn und achtern, von Brechern dauernd überſpült, heftig zufaſſen, um die völlig durcheinander geratenen Griechen vollzählig an Bord zu bekommen, wenn auch meiſt in völlig er⸗ ſchöpftem Zuſtand. Sie weinen und bekreuzigen ſich. Als die letzten drei Griechen gerade an Bord gezogen werden, kommt voraus ein Flugzeug in Sicht. Ein großer langſamer Wal. Auch der Alarm gelingt, wenn auch den letzten drei Griechen, die von uns hart und ſchnell verſtaut werden, ihre letzte Stunde gekommen ſcheint. 5 Der leitende Ingenieur, Oberleutnant(Ing) bringt trotz plötzlicher Zuladung von 28 Menſchen ein glänzendes auf Seerohrtiefe⸗Gehen fertig, ſo daß das anfliegende Flugboot ins Waſſer ſtößt. Unter Waſſer werfe ich dem griechiſchen Kapitän ſein fehlerhaftes Verhalten, das ſeine Beſatzung und auch mein Boot in erhebliche Gefahr gebracht hat, energiſch vor. Dabei ſtellt es ſich heraus. daß die Be⸗ ſatzung durchgedreht war und der Kapitän vergebens verſucht hat, ſie an Bord zu behalten. Der Erſte 17 ſcheint der Urheber dieſer Durchdreherei zu ein. Der Dampfer iſt ein fetter Happen(neues 8000 BRT großes Schiff). Er hat 7700 Tonnen Mangan⸗ erze von Freetown(Weſtafrikaß nach Barrow (Jriſche Seeſ. Dann erfolgt Verſenkunag. Unter Waſſer abgelaufen, da der FT⸗Verkehr des Griechen von dem Engländer aufgenommen und ge⸗ peilt worden iſt. Aufgetaucht, Marſch nach Weſten. Da ich die Grie⸗ chen wieder los werden muß, iſt wegen Wetterlage Marſch nach Südweſtirland erforderlich. Die Beob⸗ achtung der Dampfer⸗Radiowellen ergibt, daß ein ungariſcher Dampfer die gekenterten leeren Boote gefunden hat. Ich mache Meldung an die Heimat, um Greuelmärchen der Engländer und Franzoſen den neutralen Ländern gegenüber zu verhindern. Daß für die Griechen alles nur Mögliche geſchieht, iſt ſelbſtverſtändlich. So beginnen ſie auch langſam wieder Mut zu faſſen, und ſind bald, vom Kapitän bis zum Schiffsjungen, deg Lobes voll. Sie ſehen mit Staunen, was ſie von den Greuelmärchen der Engländer über die U⸗Bootfahrer zu halten haben. Muſſolini wird deullich: Was das Spätſrübjahr auch bringen mag, wir werden ihm zu begegnen wiſſen“ And, Nom, 7. April. Der Duce hal am Sonntag in Begleitung von Parteiſekretär Miniſter Muti und dem Miniſter für Volksaufklärung, Pavolini, den im Feſtſchmuck prangenden Städtchen Orvieto einen Beſuch abge⸗ ſtattet, wo er u. a. einige neue Baulichkeiten der weiblichen Akademie für Leibesübungen ihrer Be⸗ ſtimmung übergab. Die Bevölkerung der Stadt und die Schülerinnen der Akademie, die mit geſanglichen und ſportlichen Vorführungen aufwarteten, bexreite⸗ ten dem Duce begeiſterte Kundgebungen. In einer kurzen mit größter Begeiſterung auf⸗ genommenen Anſprache erklärte der Duce folgen⸗ des: „Die Ereigniſſe, die wir erleben ſind von gran⸗ dioſem Ausmaß. Aber wir glauben ihnen ge⸗ wachſen zu ſein. Was nus auch dieſeg Spätfrüh⸗ jahr bringen mag. Italien wird ihm zu begeg⸗ nen wiſſen. Könnte es anders ſein mit einem fungen und ent⸗ ſchloſſenen Italien des Liktorenbündels, das heute vor einem Jahr in drei Tagen ein Volk befreite und binnen ſieben Monaten ein afrikaniſches Imperium eroberte? Dieſes Italien haben wir gewollt und während 20 Jahren ununterbrochener, immer wie⸗ der von Siegen gekrönter Prüfungen geſchaffen.“ Aufklärung über die Kriegsſchulofrage Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Nom. 8. April. Die Bedeutung, die man in Rom der Veröffent⸗ lichung des deutſchen Weißbuches aus den Archiven des polniſchen Außen miniſteriums beimißt, wird hier jetzt noch einmal dadurch unterſtrchen. daß die an⸗ geſehene Zeitſchrift„Relazioni Internazionali“, die vom Inſtitut für internationale Politik in Mailand herausgegeben wird, die deutſche Dokumen⸗ tenſammlung im vollem Umfang und in ttalieniſcher Ueberſetzung herausgibt. Da⸗ durch wird in der Ausgabe det vielgeleſenen Zeit⸗ ſchrift dem weiteſten italieniſchen Leſerpublikum die lange und zähe Vorbereitung bes Krieges durch Eng⸗ land und die Unſchuld Deutſhlands an dem heute in Europa herrſchenden Zuſtand in wirkungsvoller Weiſe vor Augen geführt. „Deutſcher Eroberungs-Zzehmahresplan“ Mit ſo plumpen Mitteln ſucht London Reynaud aus der Patſche zu helfen! Anb. Berlin, 8. April. Die Welt ſteht noch unter dem Eindruck der deut⸗ ſchen Enthüllungen über Frankreichs wahre Kriegs⸗ ziele, die der franzöſiſche Miniſterpräſtdent von Englands Gnaden, Reynaud, mit der Preisgabe der bekannten Landkarte von Europa ermöglichte. Dieſe Aufdeckung des franzöſiſchen Planes der Zerſtücke⸗ lung Deutſchlands iſt Reynaud und ſeinen eng⸗ liſchen Auftraggebern mehr als peinlich geweſen, und auf verſchiedene Arten wurde von Paris aus ein Rückzug nach dem anderen unternommen— um „richtig zu ſtellen“, um abzuleugnen und umzufäl⸗ ſchen. Jetzt iſt dem in Not geratenen Reynaud auch noch London direkt zu Hilfe gekommen, das dem Bundesgenoſſen durch ſein ſattſam berüchtigtes Lü⸗ genminiſterium beiſpringt. a Es veröffentlicht eine Karte, die die„Nazi⸗ Kriegsziele“ enthüllen und die aus einer „Zeittafel für die verſchiedenen Stadien der Aus⸗ führung eines Zehnjahresplanes für die Eroberung Europas“ ſtammen ſoll. Dieſe von London enthüllten „Nazikriegsziele“ ſollen nicht mehr und nicht weniger enthalten als einen Eroberunas⸗Zehn⸗ jahresplan nach welchem in feſtgeſetzter Folge nach Zeittafel ſogar!— alle Länder Europag„un⸗ ler das deutſche Joch gebra Und dieſe Karte— man Original ſchon im J re und ſtaune— wurde „im 85 1938 5 1 leins otguartter in Prag“— wie en . weiter feſtſtelt— entdeckt“, und in ographiſche Kopie der. ö N r amtlichen britiſchen Beobachter im Sudetenland nach London gebracht“, a beſetzt“ werden. Soweit die„Enthüllmgen“ der Londoner Lügen⸗ zentrale. Es erübrigt ſch, feſtzuſtellen, daß ſie von A bis Z erfunden ſind. Es erübrigt ſich des weiteren, feſtzuſtellen, daß wedef eine ſolche Karte noch der ſagenhafte Zehnfahresplan zur Eroberung Europas jemals einer Stelle zer nationalſozialiſtiſchen Par⸗ tei⸗ oder Staatsführuſg vorgelegen haben, alſo auch nirgends von engliſchn oder ſonſtigen„Beobachtern“ irgendwann gefundey worden ſein können. n Rom macht ſich über Paris luſtig f EP. Rom, 8. April. Die gewundenen„Aufklärungen“, die der Quai d Orſay einigen ausländiſchen Preſſevertretern über die Entſtehung der Europakarte Paul Reynauds auf der Titelſeite der„LIlluſtration Frangaiſe“ gegeben hat, werden in Italien als„neue Entwicklungsſtufe einer demokratiſchen Preſſe“ gewertet. Die„Tribuna“, die dieſen Ausdruck in ihrer Ueberſchrift verwendet, ſchreibt zu den„fämmerlichen Berichtigungen“ der franzöſiſchen Regierung, mit den ſich mehrenden„künſtlichen mentis“ wachſe auch deren„groteske Sinnloſigkeit“. Das Blatt ſtellt feſt, daß auf ſämtlichen drei Auflagen der Reynaud⸗Karte Trieſt an Oeſterreich und Oſtpreußen an Polen ver⸗ ſchenkt ſowie Bayern vom Reich abgetrennt würde. Das genüge. Daß die ganze Angelegenheit lächer⸗ lich fei, e ſchon aus der Tat„ da de ende a, den eee 15 mit den Tenne. Sie gate dae el ch gute Belle Der Jahrestag der Beſetzung Albaniens Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 8. April. Am Jahrestag der Vereinigung Al⸗ baniens mit Italien ſchreibt der dem Grafen Ciando naheſtehende„Telegrafo“, daß das Jahr des Aufbaues der Welt bewieſen habe, wie Italien fähig iſt, ein Imperium zu organiſieren. Gleich der ge⸗ ſamten italieniſchen Preſſe beandelt dann das Blatt noch eimal die Motive und den Hergang der Ver⸗ einigung.„Sie war der natürliche Epilog einer ge⸗ 4 0 Entwicklung, die ihren Ausgangspunkt in der gleichen geographiſchen Lage beider Länder hat“. Rom habe dabei die Probe beſtanden und unter Achtung der nationalen Eigenſtändigkeit Al⸗ baniens eine alles in allem erſprießliche ſoziale und wirtſchaftliche Umformung geſchaffen. Hunderte von Kilometern neuer Straßen 1 95 zahlreiche Brücken ſeien gebaut worden, Sümpfe wurden trocken gelegt, die Verſorgung garantiert, Erzlager nutzbar ge⸗ macht und Städte wie Tirana, Durazzo, Valona und Porta Edda erhielten ihre Wiedergeburt. Albanien ſei ſo heute ein aufblühendes Land und mehr als je zuvor genieße das Volk abſolute Frei⸗ heit in ſeiner Perſon, ſeiner Tradition und ſeiner Kultur. Saiſonmäßige Arbeitsloſen Verminderung in Dänemark. Die Zahl der Erwerbsloſen in Däne⸗ mark fiel im März von 181 304 auf 171 249. Heizungs⸗Einſchränkungen in Frankreich. Amtsblatt iſt ein Dekret veröffentlicht worden, 5 das Verbot der Benutzung der entralheizungen in der Zeit vom 1. April bis 1. Oktober in allen priva⸗ ten und öffentlichen Gebäuden ausſpricht. —.] r ͤ K ä Wenn man in dieſen Wochen Von M. Schneider⸗Schelde Du wachſt eines Morgens auf, und es iſt Früh⸗ ling. Du ſtehſt auf und gehſt in den Garten; wenn du keinen haſt, tut es auch das Fenſterbrett. Es muß natürlich ein Sonntag ſein oder ſonſt ein Tag, an dem du nichts zu tun haſt. Die Vögel. die dich ſchon morgens um fünf Uhr geweckt haben, ſingen auch jetzt, die Sonne ſcheint, ein lindes Lüftchen weht, und während du über einen Strauch gebeugt ſtehſt. oder die Ueberbleibſel eines Geraniums ſorg⸗ fältig auf etwaige Knoſpen unterſuchſt, erwacht in dir die unwiderſtehliche Luſt zu gärtnern. 5 Du machſt dich auf, holſt einen Spaten(im Fall des Fenſterbretts genügt der Löffel, mit dem du ſonſt deine Suppe ißt) und beginnſt zu graben. Es iſt der uralte Menſchheitsinſtinkt, der in dir er⸗ wacht, der Ackerbauer. Du entfernſt Steine. reißt Wurzeln aus, die dir den Eindruck machen, als ge⸗ hörten ſie nicht zur Sache, und entdeckſt dabei man⸗ cherlei in unſerer Mutter Erde, das dich zu tiefſin⸗ nigen Betrachtungen anregt. Wenn du jetzt ein Dichter biſt, läßt du alles ſtehen und gehſt hin und verfaßt ein Gedicht. Die meiſten Gedichte entſtehen ſo, daher kommt es, daß auch immer dieſelben Dinge bedichtet werden. Biſt du aber kein Dichter, ſondern ein Mann der Tat, dann regt ſich nach der Luſt des Grabens der Wunſch des Stutzens in dir. Du haſt gehört und geleſen, daß Pflanzliches, wenn es richtig gedeihen ſoll, in Frühjahr zurückgeſchnitten werden muß. Alſo holſt du dir eine Schere. Falls du einen Gar⸗ ten haſt, beſitzt du unter Umſtänden ein geeignetes Werkzeug, lobwohl es Gartenbeſitzer gibt. die alles mit der Geflügelſchere machen), ſonſt nimmſt du, was dir in die Hände fällt, von der Papierſchere bis zur Hautſchere ſcheint dir alles was ſich auf⸗ und zuklappen läßt, nicht ungeeignet. Und nun ſchneideſt du. Du ſtehſt, nehmen wir an, mit einer Zigarre im Mund in der Sonne, biſt augenblicklich mit dem Leben ausgeſöhnt, und be⸗ trachteſt fachmänniſch oder ſo wie du dir vorſtellſt, daß ein Fachmann es täte, das unglückl Bäum⸗ chen oder den Stengel, auf die du es abgeſehen haſt, und u 3 Maß. ö Leider zt es go, Baß banzliche Kreatur vicht Die Art, wie wir alles, was wir baben. mit ihnen teilen, rührt ſte ſichtlich. Fünf Kranke werden auch ärztlich betreut. Das Boot rollt ſchwer, kommt aber bei der ſchräg von achtern kommenden See gut vorwärts. Die 2 vielen zuſätzlichen Menſchen an Bord ſind alle recht gut verſtaut worden. Den Griechen gehen bei den erheblichen Seegangsbewegungen des Bootes die* Augen über. Es riecht wie im zoologiſchen Garten 194 (Raubtierhaus). Der Kein Dampfer oder Fiſcher kommt in Sicht, dem Auf ich die 28 Griechen übergeben kann. So beſchließe Auf ich, ſie ſelbſt in einer abgelegenen Bucht an Land zu am ſetzen. Seenotfall iſt gegeben, zumal fünf Griechen 2 ſtarkes Fieber haben(Malaria). von Wir ſteuern vorſichtig bis auf 10 Meter an die kan Felſen heran und die Griechen werden in ſieben Bra Fahrten unſeres kleinen Beibootes an Land geſetzt. Sol Etwa 40 Iren kommen dazu und nehmen die Schiff⸗ Fre brüchigen anſcheinend gut auf. Ueberſchwengliche kom Dankesbeteuerungen der Griechen, die wir ſo gut glei wie möglich ausgeſteuert haben. Auch die Fren ſind der ſehr freundlich und winken begeiſtert zum Abſchied. lei Kommandant von U. Ap des 1 2 2 tvãäg Sirenengeſänge verfangen nicht. wer Römiſche Zurückweiſung franzöſiſcher Illuſtonen due Drahtberichtunſeres Korreſpondenten zu e — Nom, 8. April. rd Die politiſchen Schulmeiſter von Paris belehren und Italien mit Vorliebe über die Mittelmeer⸗ frage. Der„Populaire“ Leon Blumz zeigt ſich dabei als beſonderer Pädagoge, wenn er Rom an⸗ rät, auf ſeine„Hegemoniebeſtrebungen“ zu verzich⸗ ten und unter brüderlicher Gleichſtellung mit Eng⸗ land und Frankreich das Problem zu löſen. Der italieniſch⸗franzöſiſche Gegenſatz ſei deshalb unſtber⸗ brückbar, weil die italieniſchen Forderungen allein an! Koſten Frankreichs gehen ſollten. Gegenüber dieſem Kopfzerbrechen in Frankreich bemerkt der„Popolo 'Italta“: Für uns iſt es die Geſchichte von den Bir⸗ nen, die herabfallen, wenn ſie die Sonne gereift hat. 2 Jede Frucht hat ihre Jahreszeit.“ In ähnlich krontſcher Weife ſett ſich der„Tele“ eic grafo“ mit den von Frankreich unterſtützten Re⸗ 81 ſtaurationsplänen Otto von Habsburg dtrek auseinander. Der„Telegrafo“ bemerkt ſarkaſtiſch: 1 „Armes Bübchen! Das ſind Illuſſonen die vorüber⸗ Ft gehen werden. Vielleicht wird er beſſer tun, ſeinen 1 Aufenthalt in Amerika und eine Viertelſtunde ſeiner 77 Publizität zu einer Heirat auszunutzen, ſich mit einem liebe der ſchönen, langbeinigen amerikaniſchen Mädchen zu ſoß 5 verheiraten und dann zum Fiſchfang nach der Küſte e Floridag zu verſchwinden.“ 5 91 als Beſuch des fugoflawiſchen Handelsmintiſterz in leite Italien. Der fugoflawiſche Induſtrie⸗ und Han⸗ delsminiſter Dr. Andres reiſt am Donnerstag, dem ſo ar 11. April, nach Italien. Er wird am 18. April der hohe Eröffnung der Mailänder Meſſe beiwohnen. 5! All„ n 55 erle Rieſiger Walobrand in der Provente 8 5 aner anb Genf, 6. April. leitet In den Wäldern von Roguevaire, etwa 25 Kilos ein. meter von Marſeille entfernt, iſt ein rieſtger Brand ö merſö ausgebrochen, der, von dem ſcharf wehenden Miſtral Staat geſchürt, geradezu eine rieſige Ausdehnung augen om⸗ herab men hat. Der Brand frißt ſich in einer Ausdehnung Tong ganz von 20 Kilometer weiter. Der in der 1 0 Pros vence berühmte Wald von Gemenos iſt bedroht. Seit Menſchengedenken iſt ein Waldbrand von derartiger Ausdehnung in ber Provence nicht zu verzeichnen geweſen. Zur Bekämpfung des Feuers wurden Ver⸗ ſtärkungen und Truppenabteilungen aus Marſeille, Aix⸗en⸗Provence, Toulon uſw. entſandt. Ob Meu⸗ ſchenleben zu Schaden gekommen ſind, iſt noch nicht bekannt. Zahlreiche Laudhäuſer und Bauerugehöfte ſind bereitg ein Opfer 7 der Flammen geworden. Die Telephonlei⸗ kräß r tungen ſind unterbrochen. Genauere Einzelheiten tag ſehlen noch. 5 Groß gu ih eſchriftt 5— a u riftleiter und vera Heik: Dr. Ales ba 1 ln banner.— Stellvertreter des upt e und verant⸗ 0 wortlich für Kulturpolſtik, Theater und Unterhaltung: Carl Dun Elſenbart(in Urlaub), l. B. De. 3. W. Ke ch.— Handels und 1. V. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: i. B. Dr. F. W. Ke ch. ſtuld de =„Kunſt, Fülm und Gericht: Dr. F. W. Koch— Spert: Will Fein Müller. e 15 1 Bilderdienſt: C. W. Feu nel, dender mtliche in annheim. b rausgeber, Druck d. Bee 5 mals f e e e d, kee der e Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: k. B. Nobert Gsller, die ſie Mannheim.— Zur Zeit Prelsliſte Ne. 11 gürtig. Abe g gleich ſchreien kann. Könnte ſte es, die Welt wäre von ſich eis einem dauernden Wehgeheul erfüllt, über dem ſelbſt in alle den entſchloſſenſten Blumenliebhabern Hören und auth d Sehen verginge. Zuerſt allerdings gehſt du behnt⸗ ſam vor, du zwickſt nur die äußerſten, verdorrten 5 Aeſte und Aeſtchen ab, aber wie der Menſch nun Gar oben einmal iſt, mit dem Eſſen kommt der Appetit. frazem Anfänglich haſt du jede Knoſpe und jedes ſoge⸗ en nannte Auge geſchont, aber mit der zeitlichen Dauen con deiner Tätigkeit wächſt ſowohl gewiſſermaßen dein große fachliches Können als auch dein Mut. 0 ö abe Nach einer Viertelſtunde ſehen wir dich bereits 1 5 in einiger Erregung unter die Vorſtellung des Ega⸗ 15955 5 liſterens gebannt, die nach kunſtleriſchen Geſichts⸗ digen punkten ſchöpferiſch geſtaltend mit der Natur der. were fährt. und— um es kurd zu machen, nach einer der de weiteren Viertelftunde iſt von dem Hollunderſtrauch geſchlet der dir im vorigen Sommer Schatten ſpendete, oder meſſter von dem Roſenbuſch, deſſen ſchönſte Blüten immer en rätſelhafterweiſe über Nacht verſchwanden, oder der 55 8 Gerantumplantage auf detnem Fenſterbrett, von allen allerha dieſen Gewächſen iſt, geſtehe es nur, nur noch ein pelte kläglicher, trauriger, furchteinflößender Stumpen fen rie vorhanden, du aber gehſt— vor den ängſtlichen Au⸗ oder 3 gen deiner Familie ſtolze Befriedigung mimend. zur nimmt Lektüre der Zeitung oder zum Früßſtück über, und gen W während der nächſten zwei Wochen wirfſt Ju all- haben 5 unruhig forſchende Blicke auf dein aft hei 5 5 f ben ler Aber ſei guten Muts, die Fruchtbarkeit des Le⸗ ei bens ſſt unerſchöypflich. und wenn du nur ein bißchen en Glück gehabt haſt, wächſt alles wieder nach. Hecken a a Der O. Zwei bisher unpekannte Mozartwerke. Wie men, aus Prag berichtet wird, wurde die Literatur für eaten Klavier zu vier Händen durch einen ſeltenen Fund Bedan 1 bereichert. Bei einer Durchſicht des Muſik⸗ Sc archtvs im Kloſter Strahop fanden ſich ſechs mit dem Smießl Namen Wolfgang Amadeus Mozart bezeichne! ütze Werke, von denen vier als bekannt feſtgeſtellt wer⸗ den konnten. Die beiden übrigen, ein Heft mit „ band 175 Sonate für Klavier zu en, waren bisher unbekannt auch im Köchel⸗Verzeichnis nicht angeführt. Die dier -Dur⸗ Sonate iſt von einer Kopt 5 ben. Es ka Mozart der nicht daran er dieſes ben ei g e in 1 Mannheim, 8. April. Liebesgaben für die Front. Die NS ſammelt Liebesgaben für die Front erſtmals in der Zeit vom 10. auf 14. April 1940 bei allen Volksgenoſſen des Grenzgaues Baden. Der Stellvertreter des Führers hat der NS edieſen Auftrag übertragen. Es iſt ein ſchöner und dankbarer Auftrag, der ſicherlich die Förderung aller Deutſchen am Oberrhein finden wird. Nicht feder Soldat an der Front hat Angehörige, von denen er ab und zu ein Feldpoſtpäckchen erhalten kann, nicht jeder Soldat beſitzt Eltern oder eine Braut, die unausgeſetzt daran denken, was ſie ihrem Soldaten ſchicken können und wie man ihm eine Freude machen kann. In allen dieſen Fällen ſoll die kommende Liebesgabenſammlung der NSW Aus⸗ gleich und Wandel ſchaffen. Jeder Deutſche in der Heimat wird dazu ſeinen Beitrag leiſten. Zu dieſem Zweck wird in den Monaten April, Juni und Auguſt in allen Ortsgruppen des Gaues eine Sammlung durchgeführt, deren Er⸗ träge den deutſchen Soldaten zugute kommen werden. Es iſt ohne jeden Zweifel, daß gerade dieſe Liebes⸗ gabenſammlung in unſerem Grenzgau am Oberrhein zu einem vollen Erfolg wird. Unſere Soldaten ſol⸗ len es wiſſen, daß die Heimat immer ihrer gedenkt und daß jeder von uns bereit iſt, Opfer zu bringen und alle Kraft für den Sieg einzuſetzen. Jeder hilft mit zum Erſolg, jeder leiſtet freudig ſeinen Beitrag an Liebesgaben au die Sammler der NS. Junk-Parade Zuſammengeſtoßen und verletzt Pol izeibe ht vom 8. April 1940 Am Samstagvormittag geriet auf dem Kaiſer⸗ ring ein Lieferkraftdreirad das mittels eines Per⸗ ſonenkraftwagens abgeſchleppt wurde, aus bis jetzt noch unbekannter Urſache auf den Gehweg, wobei es mit einem ßenreinigungsfahrzeug zuſammen⸗ ſtieß. Zwei ißenkehrer, die dort beſchäft! wurden Leicht verlet Außerdem ein auf dem Kraftdreirad der Mann durch Glasſplitter im Geſicht und am jten Ohr Verletzungen. Heute vormittag ſtießen in der Straßenkreuzung A1= Mi(Breite Straße) ein Straßenbahnzug der Linie 3 mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer wurde zu Boden geſchleudert und erheb⸗ lich verletzt. Verkehrsüber wachung: Wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden in den beiden letzten Tagen 24 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Un⸗ fugs mußten in vergangener Nacht ſieben Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht werden. Ein Koch hat uns was zu ſagen Geſund werden und bleiben durch richtige Er⸗ nährung iſt für Einzelmenſch und Volk beſonders im Kriege eine der wichtigſten Aufgaben. Unſer lteber Koch erklärt gegenwärtig im Schaufenſter der Mannheimer Hausfrauenberatungsſtelle(Mannheim, H 2, 6) dieſe Probleme— als Antwort auf die Frage, was nahrhaft und ſättigend— anhand der Be⸗ deutung der Nährſtoffe Eiweiß, Fette, Kohlen⸗ hydrite, Mineralſalze und Vitamine für die menſchliche Ernährung. Eine weitere Darſtel⸗ lung des Reichsnährſtandes zeigt die Wert⸗ bzw. Nährſubſtanzen unſerer hauptſächlichſten Nahrungs⸗ nrittel. Es ift uns und unſerem Volke nur von Nutzen, wenn wir der Einladung Folge leiſten und uns auf den Weg machen. im Muſenfaal Großer Erfolg bekannter Stuttgarter Nundfunk-Künſtler Die Ankündigung, daß ſich beliebte Künſtler vom Reichsſender Stuttgart perſönlich einfinden, genügt, um das Haus zu füllen. Und ſo wies denn auch der Bunte Abend, den die Südweſtdeutſche Gaſtſpiel⸗ direktion Johannes Bernſtein am Sonntag im Mu⸗ ſenſaal veranſtaltete, nur wenige Lücken auf. Im Mittelpunkt ſtand Albert Hofele, der in ſeiner gemütvollen ſchwäbiſchen Art ſtark an Willi Reichert herankommt. Das Publikum begrüßte ihn wie einen lieben alten Bekannten. Und ſo war der Kontakt ſofort hergeſtellt. Hofele ſprach als Anſager nicht nur ungemein humorvoll den„verbindenden Text“, er plauderte auch ausführlicher über ſeine Erlebniſſe 125 1 der Aufforderung zum Einrücken Folge eiſtete.. Wenn die an ſich ſchon gute Stimmung durch einen ſo ausgezeichneten Anſager wie Hofele ſofort auf hohe Touren gebracht wird, brauchen die Mitwirken⸗ den um den Erfolg nicht beſorgt zu ſein. Der Bei⸗ fall war denn auch bei jeder Nummer der Herzlichſte. Ein Muſikkorps der Wehrmacht, das im Verlaufe des Abends beſonders mit der ausgefeilten Wiedergabe der Ouvertüre„Goldene Jugend“ eine gnerkennenswerte Probe ſeines Könnens ablegte, leitete die Funk⸗Parade mit zwei flotten Märſchen in. Als ſich Hofele vorgeſtellt hatte, ſang Kam⸗ merſängerin Irma Roſter vom Württembergiſchen Staatstheater die Arie der Philine„Titania iſt herabgeſtlegen“ aus„Mignon“ in Ausdruck und Tongebung ſo hervorragend, daß man von einem ganz beſonderen Kunſtgenuß ſprechen darf. Im zwei⸗ ten Teil wechſelte Irma Roſter vom Dramatiſchen zu zwei Frühlingslfedern von W. Meiſel über, die den Eindruck, den man von ihrer hohen Geſangs⸗ kultur gewann, noch weſentlich verſtärkten. Herta Bolle Marga Eillenſtein und Gün⸗ ther Roeder entzückten mit dem von Ballettmei⸗ ſterin Vera Donalies einſtudierten duftig⸗ zarten Walzer in Weiß und einem feurigen Cſardas von J. Strauß. Und dann holten ſich die Volks⸗ fänger Hans Hanus und Edi Pöltner einen Sondererſolg mit einer Reihe ihrer beliebten So⸗ lis und Duette, bei denen das goldene Weaner Herz Triumphe feierte Der Eindruck ihrer Vorträge war noch weit ſtärker als im Rundfunk, weil die Wirkung durch die äußere Erſcheinung weſentlich erhöht wurde. 5 Nicht minder bekannt durch Rundfunk und Schall⸗ platte ſt Albert Brän, der mit ſelbſtkomponſerten Virtudſenſtückchen bewies, daß ihm die Bezeichnung „Deutſchlands Meiſter⸗Saxophoniſt“ zukommt. Auch ſeine Klarinettenkomik iſt nicht zu ſiberbieten. Die vierköpfige Begleitung verdient ebenfalls volles Lob. Die bekannte Steptanzparodie zweier Sollſtims nen und eines Soliſten Nationaltheaterballetts mußte wiederholt werden. Und dann bewies Max Ladewig, der die meiſten Darbietungen hervor ragend am Flügel begleitete, ſeine Meiſterſchaft als Pianjſt mit dem Virtuoſenſtück„Frühlingsträume“ vom Küſſel. Mit einem ſchneidigen Marſch beendete das Muſikkorps die etwa dreistündige brillante Unterhaltung. Richard Schönfelder. des Bei den Wehrmannſchaften im Gelünde „Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'... Ein neuer Lehrgang einberufen ee wenn die Hähne frühen.., ſo ſchallt es am Sonn⸗ tag in der Früh am Rande der Großſtadt, wenn die Wehrmänner b ihrem Dienſt ausrücken. Und ſie ben wirklich etwas gelernt in den langen Wintermonaten, da abends zuſammenſaßen über Karten und das Gelände am grünen Tiſch studierten und in der Theorie die Feinheiten erfuhren, die ein wer⸗ dender Soldat wiſſen muß. Und da⸗ mals waren ſie ſchon mit Eifer bei der Sache mit den SA⸗Männern, die ſie auszubilden hatten. Aber in der Praxis ſieht die Sache gleich ganz anders aus. Sie haben ſich ein Gelände ausgeſucht, wo man in aller Ruhe üben kann. Und wenn auch der erſte Schuß auf Her Steck⸗ ſcheibe am Rande Feudenheims nicht 5 5 ſitzt, ſo iſt doch der gweite ſchon ſeinem Ziel näher. Mit der Gasmaske liegend zu ſchießen im fpeten Gelände, das iſt allerdings ſchon etwas ſchwieriger. Aber der koße Eifer, mit dem uuſere ehrmänner bei der Sache ſind, hilft dazu, bald beſſer zu treffen Voll Freude beſtaunten ſie dann am Schluß die Scheiben, als ſie feſtſtellten, daß Unter ihnen gute Schützen zu finden ſind. Im ſan⸗ digen Gelände beginnt dann das Handgranaten⸗ werfen. Da werden die Handgranaten liegend aus der Deckung, kniend u. ſtehend in den 3⸗Meter⸗Kreis geschleudert. Zur Freude ihrer Ausbilder haben ſie mefſtens das Ziel erreicht. Ja, das Entfernungs⸗ ſchätzen, es iſt nicht leicht! Das zeigte der nächſte Programmpunkt der Ausbildung. Man muß ſchon allerhand Uebung haben, um da nicht gleich die dop⸗ pelte Entfernung 7 ſchätzen. Selbſt 50 Meter wol⸗ len richtig geſchätzk ſein, ſchwerer noch ſind 100, 200 oder 350 Meter zu erkennen. Mit einiger Uebung nimmt auch die Zahl der guten Schätzer zu, die übri⸗ gen Wehrmänner werden noch öfter Gelegenheit gaben, ihren Kameraden gleichzukommen. So wie ſie alt beim Unterricht ein künſtliches Gelände beſchrei⸗ ben lernten, ſo iſt es jetzt in der Praxis: Jeder muß ein genaues Bild geben können, von dem was er ge⸗ chen bat, er muß wiſſen wie Sträucher, Bäume, Hecken, Ebenen und Erhebungen ausſehen. Der Formaldienſt leitet dann über zum gemein⸗ amen Schießen mit den übrigen Trupps auf dem Schießſtand mit dem Kleinkalibergewehr. Liegend ſreihändig wird hier nochmals geſchoſſen, jetzt auf Bruſtringſcheiben. Da werden bald beachtliche N K Schießleiſtungen verkündet und mancher gute Schütze dann gefeiert.. Man muß einmal bei den Wehrmännern gewe⸗ ter Kameradſchaft ſonntagmorgens Feldig ihren t erfüllen: da ſteht man ſie in e eee . la, 13 ten ve en, u. Vibe eren eſuiche„Du“ läßt alle bürokratische So wie wir die Wehrmänner au einem Sonn⸗ . Weßrmänner beim Schießen im freien Gelände Aufnahme: SA⸗Stamdarte 171. 5 tagmorgen beim Dienſt ſahen, ſo marſchteren ſie in allen Gegenden der Stadt, auf allen Sportplätzen, und im freien Gelände kann man die Wehrmann⸗ trupps beobachten, mit SA⸗Männern an der Spitze, die dieſe Ausbildung leiteten. SA⸗Geiſt zieht in ihren Herzen ein! Wenn ſie dann den grauen Rock tragen. dann freuen ſie ſich, daß die SA ihnen die erſten Grundlagen gab, als Soldat zu beſtehen. Darum mögen auch die neuen, die in dieſen Ta⸗ gen zur vormilitäriſchen Ausbildung aufgerufen werden, kommen und lernen, was ſie einmal in ſpäteren Tagen dringend gebrauchen können! F. II. 0 * Ihr 77. Lebensjahr vollendet am 9. April 1940 Frau Eliſe Spilger, Witwe, Caſterfeldſtraße, Rheinau. Die Jubilarin iſt treue Leſerin unſerer Zeitung. Herzlichen Glückwunſch! a Sein 50jähriges Arbeitsjubiläum konnte die⸗ ſer Tage Herr Friedrich Filſinger ſen. feiern. Herr Filſinger war an der erfolgreichen Entwicklung der Mannheimer Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſell⸗ ſchaft von den beſcheidenen Anfängen bis zum heu⸗ tigen Stande führend beteiligt. un Jahreshauptverſammlung der„Typographia“ Mannheim. Der Mannheimer Buchdrucker⸗Geſang⸗ verein hielt am vergangenen Samstag in ſeinem Vereinslokal die diesjährige Hauptverſammlung ab. Der Vereinsführer Jouvenal erſtattete den Jah⸗ resbericht und Kaſſier Ruf den Kaſſenbericht. Beide Ausführungen zeigten die vorbildliche Geſchäfts⸗ führung auf, ſo daß einſtimmige Entkaſtung und Wiederwahl erfolgen konnte. Trotzdem reiche Sängerkameraden und Vereinsmitglieder unter den Fahnen ſtehen, iſt das Vereinsleben nicht gefaehrdet, . 12 2 95 1 e 1 en wenn ſich auch öie älteren Sänger⸗ . wieder einfinden, um für die abweſenden Sänger in die Breſche zu ſpringen. f Badens Handballmeiſter heißt: SV Waldhof Spel keine Reſerven mehr einzufetzen hatten. Beiertheim Trotz des diesjährigen ungünſtigen Winters konnte nach der erſten Terminverlegung die Kriegs meiſterſchaft pro⸗ grammäßig erledigt werden. Man war in dieſem Jahr ge⸗ zwungen, die Endſpiele in einem neuen Rahmen zu er⸗ ledigen. Die drei Staffelſieger und der Mannheimer Tabel⸗ lenzweite trafen ſich in dem ſchönen Waldparkſtadion bet herrlichſtem Frühlingswetter und den beſten äußeren Be⸗ oͤingungen. Mit Ausnahme des FC Freiburg war es den Mannſchaften auch gelungen, ihre augenblicklich ſiärſſte Elf auf die Beine zu bringen, wobei wir nicht nergeſſen, daß die Waldhöſer ohne Reinhard und die Poſtler ohne Ober⸗ meyer zur Stelle waren. Zwei Spiele gab es für jede Mannſchaft zu beſtreiten. Am Vormittag die Vorrunde, die Mannheims Vertreter mit den mittel⸗ und ſüdbadiſchen Mannſchaften zuſammen⸗ führte und am Nachmittag die Endrunde mit dem Mann⸗ heimer Schlußſpiel. Turnerſchaft Beiertheim— Poſt Sp:18(:1) Karlsruhe hat auf ſeinen Kriegsmeiſter⸗— die Stadt⸗ meiſterſchaſt wird wohl an den TV Rintheim fallen, der bei den Schlußſpielen eine Art„Eſſig⸗Haas⸗Seite“ demon⸗ ſtrierte— die Turnerſchaft allerhand Hoffnungen geſetzt, was auch durchweg in den Vorberichten zum Ausdruck kam, die den zweiten Platz für die Beiertheimer reſerviert hatten. Die Poſtler begannen demnach auch dieſen Kampf etwas vopſichtig, wie ſie überhaupt in dieſem Spiel ſtark gehemmt waren und nie richtig ins Rennen kamen. Trotzdem ge⸗ wannen ſie glatt 13:7. IE Freiburg— Spo Waldhof•21(:10) Der Freiburger Mannſchaftsbegleiter machte vor dem Spiel darauf auffmerkſam, daß ſeine Mannſchaft ſehr ſchwach ei, da nur drei Mann zu der ettabmäßigen„Eyſten“ zähle. Vielleicht war dies leicht übertrieben, zunächſt bebam man fedenfalls nicht den Eindruck.(he ſich die Blauſchwarzen richtig beſannen, hatte es hinten bei Meſſel ſchon eingeſchlagen, war ein Spiel im Gang, das begei⸗ ſterte, da auf beüden Seiten der Ball von Mann zu Mann wanderte und dabei geſchoſſen wurde, daß es eine Freude war, zuzuſſehen. Die Waldhöfer gewannen dieſen Kampf, nebn, dieſes Spiel, mit 21:8(10); der Schiedsrichter notierte zwar nur 20:3 Tore in einer Art und Weiſe, die begeiſte rte. 0 Turnerſchaft Beiertheim— 8 Freiburg 12:8(723 Im erſten Spiel des Nachmittags, der Beſuch war nun etwas beſſer geworden, ſtand ſich obige beiden Mannſchaf⸗ den im Kampf um den dritten Platz gegenüber. Nach den Vormittagsſtunden war man daben geneigt, den Freubur⸗ gern die beſſeren Ausſichtem einzuräumen, hatte dabei außer acht gelaſſen, daß die Südbadener doch bei dem Spiel gegen Waldhof zu viel eingeſetzt hatten und bei dieſem dagegen enttäuſchte diesmal ſeinen großen Anhang micht umd kam zu einem eindeutigen Steg, den man der Maun⸗ ſchaft nach der ſchwachen Leiſtung gegen Poſt nicht zugetraut häßte S Waldhof— Poſt⸗SB 87:8 Das Schlußſpiel um die badiſche Meiſterſchaft war ale eine rein Mannheimer Angelegenhelt geworden. Mannu⸗ heim hatte nicht mit dieſer Tatſache, ſondern au h auf den Spielfeld ſelbſt bewieſen, daß es im badſſchen Hansbafk noch immer Hochburg iſt, beſomders, wenn man da rückſichtigt, daß ſowohl die T Ketſch als auch d Mannheim die Leiſtungen der beiden anderen Staffelſteger aufzubringen imſtande ſind. Beide Mannſchaften waren zu dem entſchetdenden Spier wit den Auſſtellungen des Vormittags gebommen. Dent SV Waldhof wurde die Erringung diefer Meiſterſ Haft fehr ſchwer gemacht. Das Fehlen Reinhardts machte ſich doch ſtark bemerkbar. Der Angriff konnte ſich bei der auf⸗ merkſamen Poſtdeckung lange nicht ſo zur Geltung bringen wie am Vormittag, und daun kamen die Stürmer auch mit Würfen nicht mehr ſo dur h wie im Vorſpiel, da Seibert voll auf dem Damm war. Harte Arbeit betam die Wald⸗ hofdeckung zu verrichten, die ſte nicht immer in befrie⸗ digender Weiſe erledigen konnte. Aber dennoch gelang der Sieg, weil in der Mannſchaft mit den alten Kämpen doch einige Spieler ſind, die wußten, um was es geht und den Gegner in dem Augenblick zu faſſen verſtanden, als er mit den letzten Kräften um den Sieg rang und dabei taktiſche Fehler beging. Das Spiel begann mit einem Suttertor, der die Walb⸗ hoſdeckung umſpielt hatte und hart bedrängt ins weite Eck warf. Nach verſchiedenen guten Paraden Seiberts kommt Heiſeck zu drei Toren, denen Sutter bis zum Wechfel zwei entgegenſetzen kann, da aber auch Zimmermann ſich mit zwei Erfolgen in die Schützenliſte einträgt, ſind die Paſtler beim Paufenpfiff mit 518 im Nachteil. Die zweite Hälfte bringe daun den Verzweiflungskampf der Poſtmannſchaft. Sulter holt zunächſt durch Freiwurf ein Tor auf. Es gibt dann einen 13⸗Meter gegen Poſt. Spengler wirft hart und pla⸗ ziert in die untere rechte Ecke, aber Seibert kann zur Eche wehren. Im Gegenzug verſchuldet Kritber au Sutter einen 18⸗Meter. Dieſen Strafball ſetzt der Poſtler unhaltbar ins Netz.:5 ſteht die Partie und als gar der gleiche Stürmer die Führung erkämpft, ſchlagen die Herzen der Poſtler höher und noch mehr jetzt ſich die Mannſchaft ein. Aber woch ſteht der Meiſter. Zimmermann ſchaft den Ausgleich. :6 und ſpäter, als Sutter nochmals 716 erreicht hatte, auch :7. Jetzt entbrennt ein Kampf um die Führung und Mei⸗ ſterſchaft, wie wir ihn um Badens höchſte Würde noch nicht erlebten. Spengler bleibt es vorbehalten, denſelben ftr feine Mannſchaft zu entſcheiden. Er erſpäht eine Lücke in der dichter gewordenen Poſtabwechr und wirft für Seibert unhaltbar ein, Sieg und Meſſterchaft damit erringend. Unſer Glückwunſch gilt dem Meiſter und reſtloſe Anerken⸗ nung aber der tapferen Poſtmonnſchaft, die ſich diesmal ſelbſt übertraf. Herb⸗Karlsruße war ein aufmerkſamer Spielleiter. Aufruf des badiſchen Gauſportführers Der Beauftragte des Führers, Hermaun Goö⸗ ring, hat aufgerufen zur großen nationalen Metall⸗ ſpende vom 26. März bis 20 April 1940. Ich fordere hiermit alle Vereine auf, im Rahmen der uns zur Verfügung ſtehenden Möglichkeiten ſich an dieſer Metallſpeude zu beteiligen. Viele Ver⸗ eine ſind noch im Beſitz von Pokalen, Plaketten, Mebaillen uſw., die ohne künſtleriſchen Wert ſind und auch wenig Wert haben und auf die ſie daher gerne zugunſten der Metallſpende verzichten können. 88 dieſe Dinge freudig, ſie erfüllen einen guten Zweck. Darüber hinaus erwarte ich von allen Vereinen, daß ſie ihre Mitglieder auf die Sammlung hinweſſen, und zur Aufgabe aller überflüſſigen Metallgegen⸗ ſtände auffordern. Die Vereine können von ſich aus unter ihren Mitgliedern ſammeln und das Metall⸗ ergebnis geſchloſſen au die für ſie zuſtändige Sam⸗ melſtelle abliefern. Trage jeder zu ſeinem Teile dazu bei, daß die Metallſpende des deutſchen Volkes zu einem großen Erfolg und zu einer Opferſpende für unſeren Führer werde. Herbert Kraft, Gauſportführer. i Fußball im Reich Fußball Bezirksklaſſe im Gan Baden Staffel 2: 05⸗Union Heidelberg— Wag Eppelheim 224; Gberbach— St. Ilgen 111. Staffel 3: Tech Planßſtadt— Bf Ketſch:1; Olympia Neulußheim— Schwetzingen 418. Staffel 4: BSc Pforzheim— VfR Pforzheim 011; FV Niefern— Se Pforzheim:0; Dillweißenſtein— 1. Fe Pforzheim(Stadtmeiſterſchaft):7. Staffel 5: Frankonia Karlsruhe— 80 Rüppurr 325; FV Beiertheim— FV Knielingen 112. Bezirksklaſſe im Gan Südweſt Main: Sprendlingen— Eckenheim:1; Oberrad— Fe⸗ chenheim:1: Bergen⸗Enkheim— Iſenburg 021; J Frank⸗ furt— Praunheim:0; Höchſt— Rödelheim:2; Schwan⸗ heim— Griesheim:0; Adlerwerke Frankfurt— Unterlie⸗ derbach:0: Sportfr. Frankfurt— Nies:1. Starkenburg: Vc 1800 Offenbach— Hauſen 518; Bür⸗ gel— Miüclheim:2; BSC 99 Offenbach— Heuſenſtamm :2; Bieber— Obertshauſen:4; Mörfelden— Egelsbach :2; Wirhauſen— Arheilgen:1; Darmſtadt 98— Eber⸗ stadt:0; Pfungſtadt— Walldorf 018, Rheinheſſen: Mombach— Koſtheim 21:2; Kaſtel— Schier⸗ ſtein:2; Biebrich— Kickers Wiesbaden:1 abgebrochen; Weiſenau— Bingen:27; Groß⸗Gerau— Mainz 05:10: Trebur— 1807 Mainz:1. Rheinpfalz: Reichsbahn Ludwigshafen— Speyer 112; Turg Ludwigshafen— Amteitia Viernheim(G S]:1. Mittelpfalz: Vfß Haiſerslautern— Rodalben:2; TSch Kaiſerslautern— Reichsbahn Kaiſerslautern kampf⸗ los für DS. Saarpfalz: Poſt Neunkirchen— Merchweiler 113; Sulz⸗ bach— Quierſchied:3; Vs Homburg— Dudweiler 570; Höcherberg— Homburg⸗Nord:3; St. Ingbert— Bild- ſtock 072. Der Hockey-Sonntag TW 57 Sachſenhauſen und Sc 80 ſiegreich In der Hockeye Endrunde des Gaues Südweſt gab es am Sonntag Faporitenſiege. Der deutſchee Meiſter, TW 57 Sach⸗ ſenhauſen, fertigte den Pfalzmeiſter Ves 7 Speyer ſicher mit:0(:0) Toren ab, obwohl die Geſamtleiſtung der Mei⸗ ſterelf keineswegs überzeugend war. Auf der Heide 2 und Reſch ſchoſſen ße zwei Treffer. Die Pfälzer, die man kampf⸗ ſtärker eingeſchätzt hatte, enttäuſchten und gingen völlig leer aus.— Der Se Frankfurt 1880 kam beim Kreuznocher HE mit 812 zum Sieg, nachdem er bei der Pauſe:0 gefüchrt hatte. Rahmann ſorgte vor der Pauſe für eine:0⸗FWüch⸗ rung der Fronkfurter, dann kom Kreuznach durch Scherg auf 21 heran, mußte aber durch Rahmann einen dritten Treffer hinnehmen. Erſt kurz vor Schluß konnten die Gaſt⸗ geber durch Knicker auf:2 verfürzen. In der Frauen⸗ Meiſterſchoft ſteht neben dem Se Franßfurt 1880 auch der Sc Forſthausſtraße Fronkfurt als Gruppenſieger feſt. Reichsbahn⸗Rotweiß Frankfurt iſt dem Ziel auch recht nahe Neuer Sieg der TG 78 Heidelberg Im Kampf um die badiſche Hocken⸗Meiſterſchaßt hat ſich im Vordertreffen nichts geändert. Die Tic d Heidelberg wahrte ihre guten Ausſichten durch einen heißerkämpften :0(:0) Sieg über den Heidelberger D 46, wobei in erſter Linie die gute Deckung der 78er für den Sieg verantwort⸗ lich zeichnete. Mit 16:2 Punkten füßrt 78 weiter vor dem S Heidelberg(45:), der gegen die Mich Monnheim mit :0(:0) ſtegreich blieb. Der VfR Mannheim konnte im Lokalkampf gegen den TV 46 Mannheim überraſchend nur ein 11(:1] erzielen. Bei den Frauen baute der Heidelberger TV ih die ſüh⸗ rende Stellung durch einen 120(110) Sieg über die Tad 78 Heid aus. In Mannheim ſſegte der Tod Germania mit 80(:0) über MW. a 5 Sporitl. Neuenheim badiſcher Rugbymeiſter Sc Neuenheim 92— Heſdelberger RR/ T 78 14:4:0 Das R Entf Angsſpiel die badiſche Metſter⸗ Haft e 5. von S 3 ir. 02, der öte Wet emeinſchaft Heidelbe Ruder⸗ Kal ars gene Leibelberg mit 14:4 Gio Punkten beſiegte. Damit iſt der SC Neuenheim abermals badiſcher Rugbymeiſter geworden. Zwei junge Mannſchaften lie⸗ ſerten ſich einen ausgeglichenen Kampf. Erſt kurz vor der Pauſe erzielte Knapp durch Hasidauf für Neuenheim drei Punkte. Koch(TG) kann aber bald darauf durch einen Sprungtreffer das Ergebnis auf:3 für die Wettkampf⸗ gemeinſchaft ſtellen. Nun machte ſich eine ſtarke Ueber⸗ legenheit von Neuenheim bemerkbar. Zuerſt erzielte Knapp einen Verſuch, dann war es Weber, der einlegte und schließlich konnte Langer noch einmal ins gegneriſche Mal⸗ feld eintreffen. Dieſer letzte Verſuch wurde von Voth zum Treffer verwandelt, ſo daß das Schlußergebnis 14:4 für Neuenheim lautete. Fornoff vor Scheibbs Haungs⸗Brann⸗Gedächtnislauf in Frankenthal Die erſten bisherigen Leichtathletik Wettkämpfe im Bau Südweſt brachte fs Frankenthal mit dem traditionellen Hanns⸗Braun⸗Gedächtnislauf zur Durchführung. Für den über 10 Kilometer führenden Hauptlauf und die Rahmen⸗ kämpfe hatten etwa 20 Vereine aus Südweſt und Baden Meldungen abgegeben, ſo daß die einzelnen Läufe durchweg gut beſetzt waren. Einige der Teilnehmer hatten für einige Stunden den Waffen rock mit dem leichten Dreß vertauſcht und bewieſen damit, daß der Sportbetrieb auch in Kriegs⸗ zeiten auf möglichſt breiter Baſis erhalten wird. In An⸗ betracht der geringen Trainings möglichkeiten dürfen die er⸗ zielten Zeiten als recht anſprechend bezeichnet werden. Im Hauptlauf gingen Fornoff(Gſès Darmſtadt), Handermann und Zimmermann(beide Sch 46 Neuſtadt) ſowie Scheibbs und Braun(beide fk Frankenthal) an den Start. Ge⸗ ſchloſſen verließ das Feld das Stadion, geführt von Fornoff, der auf der Strecke rund um den Karl⸗Theodor⸗Kanal einen klaren Vorſprung herausarbeitete und mit 150 Meter Vor⸗ ſprung vor Scheibbs, dem Sieger von 1937/8, in 8451/7 Minuten das Zielband zerriß. Zimmermann und Hander⸗ mann folgten in gleichmäßigen Abſtänden, während Braun weit abgeſchlagen als Letzter das Ztel paffierte. Die Ergebniſſe: Hauptlauf über 10 Km.: J. For noff(Gs Darmſtadt) 34:51,7 Min.; 2. Scheibbs(Vi Frankenthal 35:12 Min. 9. Zimmermann(Sch 46 Neuſtadt) 35:44, Min.; 4. Hander⸗ mann(Sch 46 Neuſtadt) 37:46 Min.; 5. Braun(Big Fran⸗ kenthal).— 5000 Meter offen: 1. Sann(T 46 Franken⸗ thal) 17:95; 2. Schottt(Gfè Darmſtadt) 17:37; 3. Kuß(Bfe Bad Dürkheim) 17188: 4. Frank(Vs Bad Dürkheim. 5000 Meter Junjoren: 1. Hocken berger(TV 46 Mann heim) 17:28,4; 2. Schwäger(Tec Rheingönheim) 17704 3. Knauer(Eintracht Frankfurt) 17:96; 4. Schmidt(TV Friedrichsfeld) 17280, Min.— 3000 Meter alte Herren: 1. Thomas(Tc Ludwigshafen) 10:37, Min.: 2. Gaſſer (Tc 46 Neuſtadt) 11:06; 3. Zühlke(Eintracht Frankfurt 11:20 Min.; 4. Cammin(SW 05 Sulzbach⸗Saar). Wieder Leipzigs Turner Leipzig vor Hamburg und Berlin Mit klarem Punktvorſprung gewannen Leipzigs Turner am Sonntag im Kriſtallpalaſt der Meſſeſtadt den 88. Städte⸗ kampf im Gerätturnen vor Hämburg und Berlin. Mit 8778 Punkten beendeten Leipzigs Turner den Welkbewerb,. Hamburg kam auf 861,5 Punkte und Berlin auf 849 P. Die beſte Einzelleſſtung hatte der Leipziger Kurt Hauſtein mit 116,8 Punkten zu verzeichnen. Hauſtein erhielt zweimal die volle Punktzahl 20. Schumacher(Leipzig) mit 113,3 P. Fribi(Hamburg] mit 112,0., Herold[Leipzig! mit 1117 Punkten uns Smuda(Hamburg! mit 111,3 P. waren die nächſtheſten Turner. 5 l Aus dem NS ausgeſchloſſen Der bekannte Fußballfpieler des Hamburger SV Rudt Er de ais ger de dene e ee 1 nlicher 1 gemacht, ſeine weitere Mitgliedſchaft im Nen nicht Miß aue Einen neuen UeSA⸗Halleurekord ſtellte der bekaunke Meiſterläufer Donals Laſh in Neuyork auf, mo er drei Meilen in 13255, Minuten zurücklegte. Bisheriger Rekord⸗ halter war der in den USA lebende Finne Ritola mit 197 Minuten.. 5 Deutſche Reichs poſt hat aus Anlaß des„Tags des Deutſchen Ruderſports“ einen Sonderſtempel geſchaffen. eee et VVT tdwigshafens Oberbi Blick auf Ludwigshafen Farben⸗Jubiläum germeiſter gratuliert der Betriebsführung dem Be hoher * rk Oppau Berk Fung rhbürgerm ng zur G Wurſter den Er ſtattete die Unlösbarkeit von * + 5 E cee ee 2* 1 l letzter IAE! Kriminal-Kommissar yck er neus fesselnde Ufa- Kriminalfilm C Pelxaufhewahrung Umsrbeltung Reparaturen gude Neifec ſetæt: 0 2. 2, patedeplatz 0 Thansport Neckarſteinach. Neckarſtraße 68, Feruſprecher 83. — Wäſcherei für gutes Ad reſſe Geſchäftsſt. Tempofahrer läufer(actahref] Put Feruſprecher 218 70. Zu vermieten: Qu 3 8115 Me al zum 20. April 1940 verlängert worden vom Montag, öffnet. Sonntag, den 14. 4. cen Jelen 935 1 dem 8. 4. 1940, an lungerer Tempo Fahrer Sofort gesucht Benzinger, Eilt! Ein- und Mehr- Gesten 2 n. ö ö Tr., 88. u. Kit., Familtenhzuser Nentenobjekte, in Heidelberg u. an der Bergſtraße, ab 14 500 4 zu verkaufen durch: 07756 C. Vogt, Immobilien, Heidelberg. Häußerſtraße 31 Fernſprecher 5 Geſchſt. 1— Pflügersgrund⸗ ſtraße 15. 907767 bete, J, Time gesucht in der 8113 —„ öhl. Zim. 4, 3 Tr. r. furm⸗Schloß geſucht. IX M 3 einf. Ang, unt. XN 4 an d. Geſchäft * 8114 dem ſter eine indung der Anilin JG⸗Farbenii ſpende des Deutschen Volkes für die Annahme der Metallſpende des Deutſchen Volkes Unſere Sammelſtellen ſind deshalb auch bis auf weiteres täglich von—19 Uhr ge⸗ 1940 find die Sammelſtellen geſchloſſen. In Mannheim find folgende Sammelſtellen eingerichtet: Carin⸗Göring⸗Schnule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule Lindenhof⸗Schule Luiſenſchule Neckarſchule Peſtalozziſchule Schillerſchule Uhlandſchule Feudenheim⸗Schule Friedrichsfeld⸗Schule Gartenſtadt, Herbert⸗Norkus⸗Schule Käfertal⸗Schule Neckarau, Germania ⸗Schule Neuoſtheim, Stadion Rheinau⸗Schule Sandhofen, Gaſthaus„Zum Seckenheim, Schlößchen Waldhof ⸗Schule Wallſtadt⸗Schule. Städtiſches Wirtſchaftsamt 95 Speisezimmer graner 2. Mate ö 250.345.208 lan 475.525.575 fiedfeld cent Gel ein., Kredenzen b . 565.75. 85. Ig. Mann ſucht möbl. Zim. ch Baumannale e f r u, ö Fernruf 278 88 Lell die N. M. 81 188356 mmlung Jahre ank ab für die gend überr ne und für das Mo Arbeitern AG für die Stadt ge ades wort beton Diret Heil Hitler belegt. Kurz Adler“ Volksgemeinſchaft meine f Ihr ergebener Elisabeth I echts und der Notwen 8 1 1 N gehen Freitod im Neckar. In ruswärts zugereiſter 44 aufrichtigen Gritß 8 geborgen werden. Neuerwerbung im von (gez.) Bürckeh“ jonders der Rüde iſt ein 1171 ich di 9 * Ludwig Wochenmarktheginn verlegt. Der 85 195 g 1 bitte ich meine zegiun der Ludwigshafener Wochenmärkte iſt für die e 85 91 5 5 Großmärkte auf 6½, für die Kleinmärkte auf 7½ Uhr feſt Gauleiter gelegt worden. Verkauf vor dieſen Zeiten wird mit* Sulzhach, 6. April. induſtrie Strafe Adam Müller. Am 4. April 1940 entschlief heit in Wolfach, wo sie Erholung suchte, meine unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester. iſt bis und Tante, Frau geb. Seib nach Vollendung ähres 65. Lebensjahres. Mannheim, Wolfach, Oakland USA., den 7. Rheindammstr. 42 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Täflner Elly Schellel geb. Läffner Erwin W. Schelfel .⸗Mantel 25 5 a. Seide gef. Gr. 40, f. 30.—, ebenſo⸗ Gr. 40, für 20% Die Feuerbestattung findet statt am Dienstag, 9. April, vormittags 1 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 475. 525,575 45 8 2 Küchen zaolab 6 Uhr abend Adr. i. d. Geſchſt.] 97 759 J henonzimmer l. Kompl. Bett billig zu verkan l.(Anzuſ. 2 Uhr mitt.) *8110 Schleifl., doppe türig, geeign. Lebensm.⸗Geſch., preisw. zu ver [Adr. i. d. Geſchſt. Vertaufshäuſer T I, Nr. 78 Wohnung mit Bad, ſofort oder ſpäter von IG-⸗Angeſtellten geſucht. An⸗ e unter K X 223 an die Gut möbl. Zimmer von Beamten Nähe Waſſer⸗ Eilangeb. unt. *8111 per ſof. an die Geſchäftsſt. Ein Mensch, der keine Zeitung liest. Ist wie ein Gärtner, der nicht gießt, st Wwie ein Maler, der nicht malt, Ist wie ein Zecher, der nicht zahlt [St Wie Herr Hase— ohne Ahnuns, End darum lautet unsre Mahnung Wer wissen will, was los gewesen, ö Muß täglich seine Zeitung lesen Mein lieber, herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Herr lerleel August FEuhrunſernehmer ist am 4. April bach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Mannheim(T 4,, den 8. April 1940. Die trauernden Dina Merkel Dito und Flisabeſh Schwenge Die Feuerbestattung fand auf W statt. Herzlichen Dank 21 Asſtellter Karl Schum Hefr. Max Zickar Ing. Hermann Erna Kirſchgeßner. Hol Bürſten 5 0. f 8 eker.— Albert Bäuerlein und Wilhelming Paula Korth.— Theodor ger E* MN ATZ 1940 Thekla Wilma Kocher.— Sutfleiſch u. Johanna — Hauptlehrer Matthäus Paula Grimm.— Arbeiter ung Waßmann.— Maſch.⸗ Kaun u. Eliſabetha Fild.— an Schleidt u. Margarete offer Karl Werner u. Emma 5. Zimmermann.— Kraftfahrer 0 2 Arnold.— Uffz. Bernhard Aufta Emma. 42 Bolleyer.— Schreiner Helmut de Eliſabeth Peter.— Bäcker⸗ „ n. Linchen Charlotte Groß. eier Sebaftian Reinhard Heil u. Nai.— Prof. Albert Scheuble u. Dipl.⸗Ing. Michael Paula Feuchtner.— Reederei⸗Kaufm. 5 Siebert u. Frieda Minna Lina . Angest. Heinz Alfred Hellmuth u. Krob. Sberleutnant Eruſt Rich. Folker d Eleonore Altvater.— Maler und Meta Hildegard Gleich.— Greſſel u. Sophie Frieda Hollenbach.— dan Karl Lammert und Emma Benz. Lorant Rudolf Szemere und Henriette ch.— Gebrauchsgraphiter Auguſtin Fr, Dürr.— Staatl. gepr. Bau⸗ Jug, Karl eln Oder und Emma Babette beter Walter Chriſtian Martin Erwin Hahl u. Eliſabeth Kühn.— Kfm. mund Hildegard Krautter.— Eliſe Klos.— Farbe gen N. igſtmann. m Langer. Hofer u. Hollmann. Willi Kühn und — Schiefer⸗ Feldwebel H. geb. Hackl. Schloſſer Lorenz Bierbauer u. Anna Kreichgauer geb. 8 Obertruppführer Wilhelm Karl Feil und Berta Elſa Bruder und Erna Johanna Lieb.,— Obergefreiter karl Emil Wittemer und Aloiſia Ludwing Fleiſch⸗ Heim.— ö der.— Kon⸗ — Schneider Kfm. Angeſt. Mütſch and Geborene: . Frieda Fuhrmann Harl Johann Kübler e. T. Urſnla Gliſo⸗ beth Käte.— Hilfsmüller Karl Friedrich Jof. Wink⸗ Oberkanonier Ehriſtian Braun Allwin Strohſchnitter e. T. Inge Maria.— Reiſevertreter Wiillt.— Qbergefr. ler e. S. Karl.— Techniker Wilhelm Gefr. Karl Bohn e. S. Josef Artur.— Waltraurd Doris.— Bank- beamter Wilhelm Heinrich Heckmann e. T. Brigitt Heidrun.— Schmied Wiſch. Jof. Schrever e. T. Klara Teleſoniſt Max Karl Huſcher e. S. Hermonn Fried: Michard Alfred — Kaufm. Erich T. Doris.— Ingenieur Pirmin Karl S. Werner.— Schreiner Werner Joh, Friedrich Hecker e. S. Klaus Werner.— Km. Ang. Kurt Ludwig Eugen Dobratz e. S. Gerhard Peter.— Andreos Julius Scheuermann e. T — Maſchinenmeiſter Richard Schuſter e. T. Gertrud Leni.— Pfläſterer Franz Schwechbei⸗ mer e. T. Ruth Barbaro.— Biſkermeiſter Alphons Andreas Edin e. S. Robert Alphons Martin.— Demen e, T. Ingeborg Reichel e. S. Karl⸗ Inge Gertrud. Kfm. Angeſt. Friedrich Ernſt Job Schleihauf e. T. Angeſt. Arnold Johann Frbedrich Bleckmann e. T. Erika Elly.— Buchhalter Heinrich Mauch e. S. Hermann Viktor.— Monteur N Maria.— Reichsbahn⸗ Vorarbeiter Herm. Gaß e. T. Waltraud Wanda.— Kfm. Ang. Emil Zimmermann e. T. Ute Anna Luſſe. Schloſſer Georg Wilh. Bartmann e. T. Vore Irma.— Peühlenbauer Rudolf Haas e. T. Elfriede Katharinv. Feldwebel Wilhelm Fritz Mom tag e. S. Seer Walt. ter e. S. Dieter Richard.— Modellſchreiner Joſ. Karl Leiſten⸗ Faude. Backer Karl Auf ved Albrecht Fiſcher u. Maria Magd. ipl.⸗Textil⸗ Chemiker Karl artha Dreißigacker.— Maat Ed. da Kaucher.— Uffz. Walter AGifeln Hildegard Irmſcher.— Wacht⸗ ton Reiß u. Hedwig Käthe Hammel. Günter Karl Bergmann u. Eliſabethe War, Michel.— Utz. Karl Paul Fra . zrma Katharing Niſchwitz.— Telegr.⸗ nz Wiemann Arb, Auguſt Adolf Zipſe u. chwab. Rottmann.— berger.— Maurer Karl Senn und Roſa Krauß.— e. S. tlaus Georg.— Kfm. Angeſt. Peter Hermann Wilh. Hoepke e. S. Honspeter Oskar Emil Emig e. T. rich— Techn. Reichsbahnſekretär Zimmer e. S. Richard. Waldemar. Leonhard Weber e. Breyer e. S. Dieter Klans Theo.— Kaufm. Otto Heckel e. Großzkaufmann Diplom. Ing. Harl Joſeyh Anna.— Wachtmſtr. Heinrich heinz.— Lage ritt Eugen Dahm e. T. Mechtilde Cäcilte.— Kim. Heinrich Kretz e. T. Urſula Kfm. Angeſt. Richand Titus Alois Arn schneider e. S. Lothhav.— 5 Ingenieur Adolf Kilos e, T. Urſu lo. Friedrich Emil Bühn e. Artur Ernſt Otters e. 275 tarbeiter Heinrich Schrocduſe an Eliſabeth.— Gefr. Benedikt Kolb e. S. Roger Dipl.- Paul Bernhard.— Fuhrmann Hermann Freuden⸗ A— Leonhord Perger e. S. Günther erf, Former Angeſt. A Rudolf Hammer e. S. Poſtſchaffner Karl dw. Krimmer e. S. Hauptlehrer Otto Kipuhan Glasreinigermeiſter Berlho.— Heinrich Jiohamnes. Dimpfeh e. S. Manfred Hermann Rudolf e. S. Man⸗ Obergrenadier Wilbelm res e— Bildhauer Wilhelm Bauſch tinf e. T. Urfula.— Lofomoftyſſüßhrer Jako Müller e. S. Günter Gottfried Heinrich.— Glaſer Emil Hch. März 1940 e. T. Urſula.— Hilfsſchloſſer Karl Kerkh e. S. Armin. Kaufman T. Urſula.— Taglöhner Franz Wyrembel e. T. Maria.— Km. Angeſt. Mob. T. Hannelore Helga.— Lohn⸗ buchhalter Alfred Minholg e. S. Gerhard Alfred.— S Klaus Heinrich. eamter Karl Guſt. Erwin Groß e. T. Annelore Benno. Ban- Ing. Paul Heinrich Bernhard Zang e. S. Peter 1 Ftandesuaumtliche Nadiridhften j 8 5 885[Marie Hinrichs.— ö ter Alex Max Iſen⸗ Schwöbel T. Doris Brigitta.— Werkzeugſchleifer —. 5 1 94 00Marie Hinrichs. Lohnbuchhalter Marx Iſ. chwöbel e. T. Do Brigitta. 2 ö 1 Verkündete März 194 hardt u. Wilhelmine Charlotte Reichert. Gefreiter Heinrich Otto Hohſtadt e. Ottmar Klaus,— Km. 6 Herm. Mackert u. Luiſe Ermel.— Poſtfacharbeiter Karl Gottlieb Dietrich e. Irmgard Waltraud.— ritz Munh e. T. Brita Irene.— Kfm. Gill. Schwab e. S. Horſt.— Schloſſermeiſter Johann Albert Har. Maufred Albert Karl. Fe. Cornelius Lackhoff e. S. Herbert.— Ilſe.— Kaufm. odert Gerhard. S. Horſt Franz. e. S. Klaus Peter.— Greiner e. T. Iris Heinrich Reichert e. S Herm. Helmut Verw.⸗Ang. Emil Kfm. Angeſt. Sanitits⸗Feldweßel Peter Alber⸗ Welker e. E. Heinrich Emil Otto.— Ufſs. Erwin O. Finkenberger e. S. Kurt Georg Erwin.— Kaufmann Hans Karl Werle e. T. Lieſelotte.— Apoſheker Hel⸗ mut Friedrich e. S. Helmut Werner.— Kſm, Angeſt. Heinrich Waldemor Dreher e. S. Fürgen.— Graphik. Johann Auguſt Erler e. T. Ingrid Luiſe.— Arbeit. Johann Inhofer e. S. Furt Friedrich.— Maler und Tüncher Edwin Adolf Bachert e. S. Horſt.— Kfm. Kotharina.— Maler und Tüncher Bruno Fey e. Karin Doris.— Techniker Wilh. Walter e. T. Helga. Maurermeiſter Heinrich Diemer e. T. Metzgermeiſter Erich Scherr e. S. Heinz Karin Brita— Monteur Georg Jakob Bürklin e. S. e. T. Ingrid Gerda.— Schmied funde Alfred Theophil Bütlkofer Dipl.⸗Ing. e.. Dipl.⸗Kaufm. Dr. d. Staatsw. Ferd. Walter Frauenkron e. T. Liſelotte. e T. Doris.— Ing. Och. Karl Friedr. Dorks Elſe.— Maſchinenſchlo Rolf Werner.— Techn. Telegr.⸗Inſp. Bihrer e. S. Klaus Dieter.— Uffz. Klein e. S. Peter.— e. S. Manfred.— Kſm. Angeſt. Karl macher e. T. Helga.— Handelsvertr. Herm. Augu Ferd. Marta Ten e. S. Georg hard.— Hilfsarb, Richard Kopf e. S. Peter Jans Jakob Angeſt. Ernſt Albert Rudolf Hölzer e. T. Inge Luiſe. Eleonore. Jirrgen Ed. Philipp.— Schuhſabrikant Ehriſtian Emil Weiß e. T. Herbert Martin Jakob.— Schloſſer Richard Wiſſinger e. S. Walter Theo.— Kfm. Angeſt. Judwig Heinz e. T. Ingrid Ute.— Finanzanwür ter Adolf Weiland e. T Brigitte.— Autoſchloſſer Johann Karl Biereth Georg Johann Kolb e. S. Haus.— Beizer Karl Hch. Schanzenbach e. 5 Emma Eleonore Maria.— Kfm. Angeſt. Alois Ernſt [Blaut e. S. Karlheinz.— Zahnarzt Dr. d. Zahnheil⸗ e. T. Ingrid. Buchdrucker Otto Breiner e. S. Rudi Wolfgang. Alfred Albanus e. T. Karin Klaro— Hauptmann Karl Friedr. Gutbrod e. S. Jörg Jochen. Vorarbeiter Eug Ernſt Schneider e. S. Karlheing.— Reichsbahngehilfe Wilhelm Wendelin Joſef Linder e. T. Helga Heidrun.— Kfm. Angeſt. Hermann Kurz annelore.— Arb. Walter Weiß e. T. Dorit. Kranenführer Korl Friedr. Ruppel e. S. Karl 8 nder e. T Urſula Karin Eliſabetb.— Buchhalter Robert Karl Becker e. S. Horſt Robert.— Zimmermann Hch. — Hilfsarb. Hch. Stolz Wilh. Grone e. S. Artur Friedrich.— Schmelzer Philipp Fluhrer e. T. Erika Hannelore.— Bäckermeiſter Eruſt Wilh. Karl Sechsle e. S. Dieter Johann.— Bankangeſt. Albert Zürn e. S. Franz Peter,— Konditor Exwin Wilh. Fritz Müller e. T. Eleonore.— Steueraſſiſtent Hi Joh. Anton Kaiſer e. S. Klaus Anton.— Kfm. An⸗ geſtellter Hugo Eugen Schmitt e. S. Huan Günter Ludwig.— Malermeiſter Nik. Hofmann 5. e. S. Win⸗ fried.— Laborant Eugen Adolf Mees e. S. Helmut Karl.— Schreiner Karl 1 0 Magin e. T. Renate er Fritz Burger e. S. 187 ſt Flaſchenbierhändl. Wilb Walter Kurt oſſermeiſter Adam Foßbag riedr. Schuh⸗ rdr. Edmund ietrich Bern⸗ Geſtorbene: März 190 Karoling Sauer geb Eckſtein, Witwe des Fr. Sauer, geb. 22. 10. 76.— Kranenführer Leonh. Mart. Oſter, geb. 6. 11. 93.— Rentenempf. Edmund Brandt, geb. 30. 10. 65.— Maria Frieda Leitz geb. Zimmermann, Witwe des Obertelegr.⸗Leitungsaufſ. i. R. Theodor Leitz, geb. 27. 1. 82.— Arbeiter Philipp Haumüller, geb. 18. 5. 04.— Ottmar Klaus Hohſtadt, geb. 14. 3. 40. Schloſſer Konrad Bachmann, geb. 6. 3. 83.— Hans Peter Geiger, geb. 14. 3. 40.— Anng Jakob geb. Dietz, Ehefr. d. Maſchiniſten Fr. Jakob, geb. 29. 5. 87. Deſtillateur Alois Lutz, geb. 19. 6. 94.— Maſchinen⸗ meiſter i. R. Thevdor Bieſer, geb. 19. 10. 65.— Geſchäftsführer Karl Herm. Schübelin, geb. 27. 10. 68. Kfm. Angeſt. Adolf Karl Schmid, geb. 13. 2. 88.— Henriette Berg geb. Brienner. Wwe. d. Hauptlehrers Franz Berg, geb. 27. 4. 55.— Inſtall Friedr. Heinr. Ludwig Eckrich, geb. 23. 4. 16.— Verkäuferin Käthe Wilhelmine Jung, geb. 6. 4. 22.— Anna Maria Metzger geb. Vogelsgeſang, Ehefrau des Werkzeugm. Joh. Willi Metzger, geb. 14, 1. 16.— Johanna Illig geb. Dotterer, Witwe d. Oberheizers Karl Illig, geb. 24. 10. 67.— Rentenempf. Peter Beller, geb. 21. 8. 1888.— Thereſe Beitz geb. Sommer, geb. 4. 6. 68.— Meßgehilfe i. R. Adam Krug, geb. 5. 12. 84.— Rentenempf. Joh. Ziegler, geb. 15. 4. 55.— Reg.⸗Nat Phil. Oskar Hauß, geb. 3. 2. 81.— Rentenempfänger Alvis German Wurm, geb. 24. 4. 75.— Urſula Anna Maria Becker geb. 17. 3. 40.— Rentenempf. Johann Herzog, geb. 19. 8. 63.— Rentenempf. Michael Werle, geb. 17. 7. 87.— Autobegl. Friedr. Karl Kurz geb. 20. 11. 95.— Kfm. Adam Schneider, geb. 24. 8. 67.— T. Tüncher Ludwig Paul, geb. 2. 2. 91.— Rentenempf. Viktor Lucian Guido Schläger, geb. 13. 12. 70.— Hausangeſt. Emilie Walz, geb. 17. 9. 98.— Sophie Diehl geb. Wächter, Ehefr. d. Stadtſekr. Aug. Diehl, geb. 16. 6. 89.— Städt. Angeſt. i. R. Ldw. Kemptner, geb. 28. 1. 64.— Rentenempf. Hubert Hofmann, geb. 7. 9. 61.— Rentenempf. Gabriel Strittmatter, geb. 7. 5. 72.— Rentenempf. Gg. Morr, geb. 5. 5. 66.— Rentenempf. Paul Wilbelm Kaiſer, geb. 4. 2. 66.— Arbeiter Val. Hilbert, geb. 8. 12. 82.— Eliſabeth Friederike Suder geb. Merk, Witwe des Joh Jakob Suder geb. 4. 11. 65.— Anna Gromer geb. Winter, Ehefrau des Stadtamtm. Alb. Gottlob Gromer, geb. 11. 3. 98.— Inge Elifabeth Wörner, geb. 20. 3. 40.— Wilhelm Adolf Staudt, geb 29. 10. 36.— Renten⸗ empfänger Jak. Jung, geb. 22. 12. 68.— Peter Ernuſt, geb. 28. 8. 39.— Rentenempf. Max. Schmelzer, geb. J. 3. 60.— Rentenempf. Jakob Redrath, geb. 7 8. 61 Johanna Julie Anna Dannehl geb. Schmidt, Witwe des Hofmuſ. Otto Fr. Eduard Dannehl, geb. 5. 4. 61. Maria Böckenhaupt ged. Seitz, Ehefrau des Lokom.⸗ Führers Karl e geb. 28. 7. 82.— Auguſte Marie Engelhardt geb. nzicke, Ehefrau des Arb. Jakob Engelhardt, geb. 29. 7. 74.— Luiſe Roſa Zepp geb. Bonnet, Ebefrau des Kfm. Guſtav Hugo Zepp, eb. 17. 3. 11.— Rentenempf. Ludwig Jochim, geb. 8. 6. 69.— Kfm. Ernſt Emil Schönig, geb. 3. 5. 92. Bäckermeiſter Karl Auguſt Wagner, geb. 6. 12. 68.— Schloſſer Anton Leger, geb. 3. 6. 79.— Stadtarbeiter Joh. Fälſchle, geb. 12. 4. 75.— Frlederike Katharina K aier, Witwe des Georg Phil. Keller, Kath. Wohlfarth geb. geg; 5 822 b ruft Feſtſe, ges, 10. 1. 58.. Faß rieſe, geb. 10. 11. 89.— ſt.⸗ Luiſe Lotte Möller, geb. 2. 10. 19. f. Bernh. Schweiß, geb. 5. 11. 1871.— Reichs.⸗Oberſchaffner l. R. Karl Friedrich Dengler, gb. 20. 12. 75.— Reutenempf. Joh. Steffan, Wi 25, 1. 57.— Arb. Gottlieb Mild, geb. 21. 11. 78. lermeiſter Joh. Herbert, geb. 21. 8. 69.— Anna Elifſabet)b Marie Rimmler geb. Fricke. Ehefrau des Stodtenuamim. Kerl Joh. Rimmker, geb. 29. 12. 91. Heidelberger Qu fand dort den geſuchten Tod; d Tiergarten. die Größe unſerer Prachtexemplar. Sſtel lung ſeltener Inſtitut der Uninerſität, Sanft nach schwerer Schwägerin 51 mer Hipterbliebenen: unsch des Entschlafenen in aller Stille für erwiesene Anteilnahme. Them. Reinigeng 5 7, 148 bemWesseftuf uf 203 84 Wie neu Wird Ihr alfer Hut, 5. Dippel 2,6 Planten Aedltalperein MANNHEIM un 1.—8. n Marktplatz Gegründet 1890 Krankenkasse für Familien- Und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation. Arznei, Lahnbebandlunz. Brillen in einfach. . 1 e trel. He h Durchleuchtung and Bestrahiuns Wochen hilie u. Sterbegeld tabelträte: Einzelperson.59. 2 Pers..50/ 3 u. mehr Pers..50 RM Fillalen in sllen Vororten und in Schriesheim reinigt chem. Ostmarkstrage