ſchl. Poſt⸗ Neue Erſcheinmngsweſſe: Wöchentl. Jmal. Bezugspreſſe: Frei Haus monatl..0 N. u. V pfg. Träßgerlehn, in unf. Geſchaftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. ein ef. Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Neßiſcherſir. 1, Fe Hauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SetFreiburger Str. I. Abbeſtell. mũſſen bis ſpäteſtens 23. für den folgenden Monat erfolgen. er Sei Mannheimer Neues Tageblatt Euzelprels 10 Pig. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm breite Tertminhimeren zeile 66 Pfa Für Familien, und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemeltt gältig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangsvergleichen oder Konkur ſen keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgabe beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtstand Mannheim, 8 Freitap, 12. April 1940 Berlag, Schriftleitun 8 und Hauptgeſchäftsſtelle R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Draßtanſchrift: Nemazeit Man 5 e 5 151. Jahrgang Nummer 101 Englischer Luftangriff in Schleswig-Holstein Erster fall eines planmäßigen Vorgehens- Deutschland wird die Folgerungen ziehen Ausbau der deulſchen Stützpunkte Abgewieſene Angriffe auf Trondheim Deutsche Flieger bombarsieren Kriegsſchiffe (Funkmeldung der N Mz.) + Berlin, 12. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: In Dänemark verlief der Tag ruhig. Ueberwachungsflüge der Luftwaffe an der däniſchen Weſtküſte trafen auf keinen Feind. In Norwegen wurde das von den deut⸗ ſchen Truppen beſetzte Gebiet von Narvik aus erweitert und E venes beſetzt. Kämpfe fanden hier nicht ſtatt. In der Gegend Trondheims würde ein Angriff britiſcher Flugzeuge erfolg⸗ reich abgewieſen. Am Nachmittag verſuchten engliſche leichte Seeſtreitkräfte vergeblich, in den Trondheimer Fiord einzudringen. Ein zur gleichen Zeit ſtattfindender Augriff britiſcher Torpedoflugzeuge blieb ohne jegliche Wirkung. Bei Trondheim wurden weitere nor⸗ wegiſche Küſten batterien übernommen und ab⸗ wehrbereit gemacht. In dem beſetzten Raum um Bergen, Sta⸗ vanger, Chriſtiauſand verlief der Tag ruhig. Feindliche Angriffsverſuche haben mit Aus⸗ nahme eines erfolgloſen britiſchen Luftangrifſes auf Stavanger nicht ſtattgefunden. Dort wurde ein Vickers⸗Wellington⸗Flugzeug durch Flak⸗ axtillerie abgeſchoſſen. Die bei Oslo eingeſetzten deutſchen Kräfte erweiterten planmäßig den beſetzten Raum nach allen Seiten. Die Kriegsmarine ſetzte im Laufe des 11. April ihre Operationen fort. Wie bereits gemeldet, wurden vor Narvik zwei engliſche Zerſtörer verſenkt. Einheiten der Luftwaffe unterſtützen die deutſchen Truppen in Norwegen durch zahlreiche Erkundungs⸗ und Sicherungsflüge. In den neuerrichteten Luft⸗ und Seeſtützpunkten ſind ſeit dem 10. April mittags zahlreiche Flakbat⸗ terien fenerbereit. Aufklärungsflugzeuge ſicherten das See⸗ gebiet vor der norwegiſchen Küſte und ſtießen bis weit über die nördliche Nordſee zur Erkun⸗ dung feindlicher Seeſtreitkräfte vor. Auf Grund der Aufklärungsergebniſſe griff ein Kampffliegerverband in den Abendſtunden feindliche Kriegsſchiffe 200 Kilometer nordweſt⸗ lich von Trondheim an. Ein Flugzeugträger wurde durch Volltreffer einer ſchweren Bombe ſchwer beſchädigt, ein ſchwerer Kreuzer durch zwei Bomben getroffen und bewegungsunfähig gemacht. 1 Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftaufklärung über Nord⸗ und Mittel⸗ frankreich wurde am 11. April bis Paris aus⸗ gedehnt. Zwei eigene Flugzeuge ſind nicht zurück⸗ gekehrt. Bereits 70 km noͤrdlich von Oslo (Funkmeldung der NM.) + Berli u, 12. April. Im Zuge der Erweiterung des beſetzten Gebietes um Oslo haben deutſche Truppen Dram men(40 Kilometer oſtwärts 8315 und Eidpold(70 Kilo⸗ meter nordoſtwärts Oslo] erreicht. Entwaffnung norwegiſcher Truppen (Funkmeldung der NM Z. 5 Berlin 12. April. Bei der im Laufe des 11. April erfolgten Beſetzung von Evemes durch im Raum von Narxrvik eingeſetzte deutſche Truppen wurden die dort befindlichen nor⸗ wegiſchen Truppen entwaffnet. Ausreden und Eingeſtändniſſe Höchſt gewundene Erklärungen Churchills im engliſchen Amerhaus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Amſterdam. 12. April Wie die Vexteidigungsrede eines Angeklagten wirkte die Rede, mit der Churchill im Unterhaus Ke das Verſagen der engliſchen Flotte angeſichts er deutſchen Operationen in Skandinavien zu er⸗ klären ſuchte. Seine mit Lügen geſpickten Ausfüh⸗ rungen zu der grundſätzlichen Seite bewieſen nur von neuem die unwiderlegbare Tatſache, daß die engliſchen Verſuche, den Deutſchen in Norwegen ent⸗ gegenzutreten, zu einer völligen engliſchen Nieder⸗ lage geführt haben, die durch die eine Tatſache ge⸗ kennzeichnet wird, daß die Deutſchen ſämtliche Po⸗ ſitionen in und um Norwegen gehalten. daß alſo die Engländer den beabſichtigten Zweck an keiner Die„Seeſchlacht als Troſt! Aber nicht einmal in London und Paris glaubt man an die erfundenen Siege Drahtbericht unſeres Korreſpondenten f— Amſterdam, 12. April. Um von der Tatſache abzulenken, daß die engliſchen Verſuche, nachträglich doch noch in Norwegen zu landen, völlig geſcheitert ſind, hat die eugliſche Regierung eine große Seeſchlacht erſunden, die angeblich ſeit zwei Tagen tobt und der engliſchen Flotte einen Erfolg nach dem anderen bringen ſoll. Die Preſſe überſchlägt ſich in voreiligen Siegesberichten, ſpricht von ruhm⸗ reichen Taten der engliſchen Flotte, nimmt den Verluſt der Kreuzer„Blücher“ und„Karlsruhe“ als engliſche Erfolge in Anſpruch, und weiß ſich vor Uebermut nicht mehr zu faſſen. Dieſes Geſchrei beweiſt aber nicht viel, es beweiſt höchſtens, daß der engliſche Reklameminiſter ein aktiver Herr iſt. Er hat dieſe gegenwärtige See⸗ ſchlacht ebenſo ſchnell erdichtet, wie die Deutſchen die neue Wirklichkeit in Skandinavien ge⸗ ſchaffen haben und wird nur noch von Churchill übertroffen, der geſtern im Unterhaus einen miß⸗ glückten Verſuch unternahm, durch eine Hetzrede ſeine Stellung zu feſtigen. N ö In den letzten Stunden iſt in London bereits eine außerordentliche Ernüchterung ein⸗ getreten und in zuſtändigen Londoner Kreiſen warnt man. wie ein amerikaniſcher Beobachter meldet, vor übertriebenem Optimismus. Zunächſt iſt es bezeichnend, daß kaum eine Zeitung, wenn ſie guch alle in den künſtlichen allgemeinen Jubel ein⸗ ſtimmen, beſorgte Fragen unterdrücken kann. wes⸗ C y ͤvddddddddbdbTdßbTßdßTßTGTPTTfTTe a Ei Präzedenzfall! (Funkmelöd ung der NM.) b + Berlin, 12. April. Eugliſ lugzeuge haben einen kleineren Bahn⸗ hof 55 fe e mit Bomben angegriffen. Die tatſächliche Wirkung dieſes Angriffes war zwar gering; es ſind nur ein Sportplatz beſchädigt worden uud durch die Detonation einer Bombe neben einem a die Fenſter eines Warteraumes zre⸗ prungen. igen Krieg zu 3 daß von erſte 5 1— 18 rsaulage ſeindlichen Fliegern eine deutſche Verk J tkrieges„ 5 1 8 t 51 e 1 disen Folgerungen gezogen. halb die deutſchen Operationen gelungen ſeien, wes⸗ halb die engliſche Regierung ſo ſchlechte Informa⸗ tionen gehabt habe daß ſie z. B. in Narvik eine Handvoll deutſcher Soldaten vermutet habe, bis ſie durch die deutſchen Geſchütze eines Beſſeren belehrt wurde und ähnliche Fragen. Dann bleibt die Tat⸗ ſache beſtehen, daß der Angriff auf Narvik, den die engliſchen Lügner eine„glänzende Waffentat“ zu nennen belieben, ein kläglicher Fehlſchlag war. Ferner wurde von der Admiralität zugegeben, daß ſie die Berichte über die Einnahme von Bergen und Drontheim durch engliſche Streitkräfte und ein „Ultimatum an die deutſche Beſatzung in Oslo“ nicht beſtätigen könne. Schließlich wirkt es verdächtig, daß das Luftfahrt⸗ miniſterium mit Meldungen über erfundene Luft⸗ ſiege einſpringen und ſie in ganz großer Aufmachung bringen mußte. Dazu beſtand nur dann ein Anlaß, wenn man die Aufmerkſamkeit von der Phantaſte⸗ ſchlacht am Skagerrak und im Kattegat ablenken wollte. Stelle erreicht haben. Churchill ſuchte den Vorwurf, daß die engliſche Flotte zu ſpät eingegriſſen habe, mit der Bemerkung abzutun, daß die Flotte nicht über all patrouillieren könne Zu dem weiteren Vorwurf daß es nicht gelungen ſei, irgendwo in Norwegen zu landen, ſagte er, daß er das zugeben müſſe, daß aber die Flotte„nicht untätig“ geblieben ſei. Im übrigen gab er zu, daß die Weſtmächte keine ! rwegiſchen Häfen erobert haben. Herr Churchill teilte ſerner den Verluſt zweier engliſcher Zerſtörer„Glowworn“ und„Gurkha“ mit. Außerdem ſei das Schlachtſchiff„Rodney“ durch eine Bombe ſchwer getroffen worden. Wie Churchill weiter zugab, wurden zwei Kreuzer weniger ſchwer beſchädigt. Die Nachprüfung dieſer Geſtändniſſe Churchills ergibt die bemerkenswerte Tatſache, daß der engliſche Marineminiſter dieſe Gelegenheit benutzt hat, um be⸗ reits weiter zurückliegende ſchwere Verluſte der eng⸗ liſchen Flotte zuzugeben, die er bislang verſchwiegen hatte. Das Schlachtſchiff„Rodney“ iſt nämlich be⸗ reits bei dem Angriff deutſcher Kampfflieger auf den engliſchen Flottenſtützpbunkt Scapa Flow am 16. März durch deutſche Bomben getroffen worden. Damals log Herr Churchill, die deutſchen Bomben„ſeien ins Waſſer gefallen“. Das Schlacht⸗ ſchiff„Rodney“ war das ſtärkſte engliſche Schlacht⸗ ſchiff, nachdem ſein Schweſterſchiff„Nelſon“ bereits im Dezember durch eine Mine ſchwer beſchädigt wor⸗ den war, was Churchill übrigens auch erſt nach zwei Monaten zugegeben hat. Churchill glaubt alſo jetzt er könne unter dem Eindruck der neuen ſchweren Verluſte der engliſchen Flotte frühere Verluſte nachträglich zugeben, ohne daß es in der engliſchen Oeffentlichkeit allzu ſehr be⸗ merkt wird. Angeſichts dieſer Tatſache und der Erfahrung, daß Winſton Churchill wie ſchon im letzten Kriege immer nur einen kleinen Teil der tatſächlichen eng⸗ liſchen Verluſte bekannt gibt, kann man ſich vor⸗ ſtellen, wie groß die wirklichen Verluſte der liſchen Flotte bei ihrem mißglückten Verſuch, die norwegiſche Küſte anzugreifen, geweſen ſind. „Große Ereigniſſe ſtehen bevor. Geheimnisvolle Ankündigungen Churchills anſtelle tatſächlicher Erfolgsmeldungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Amſterbam, 12. April. Die Rede Churchills hat in England Enttäu⸗ ſchung hervorgerufen, ſo lauten die Berichte über⸗ einſtimmend. Nach den ſenſationellen Phantaſie⸗ berichten in der Preſſe waren die Erwartungen hochgeſchraubt. Jetzt fühlt man ſich ernüchtert und bemüht ſich, die Aufmerkſamkeit von Nordeuropa etwas abzulenken nach anderen Teilen der Welt. Im Unterhaus hatte ſich eine frohgelaunte Menge von Abgeordneten eingefunden, um Chur⸗ chills Siegesmeldungen entgegenzunehmen. Im Lauſe der Rede wurden die Geſichter immer ernſter und länger. Da Churchill in ſeiner Eigenſchaft als Erſter Lord keine„abendfüllende Vorſtellung“ ge⸗ ben konnte, füllte er ſeine Rede mit allgemeinen po⸗ litiſchen Wendungen, die auch Hindeutungen auf neue Exeigniſſe enthielten. Es iſt im Unterhaus aufgefallen, daß Churchill ſo ſchnell von ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Vorſitzender des Kabinettsausſchuſſes der Verteidigungsminiſter Gebrauch machte und offen davon geſprochen hat, daß„arvße Ereigniſſe bevorſtänden“.. 355 Beſonders aufgefallen iſt der Hinweis Chur⸗ chills auf die engliſche Flotte im Mittelmeer, mit dem er offenbar die prekäre Lage der R rung zu verſchleiern verſucht. In dieſem ſammenhaug wird in London auch geſagt, daß die Armee Weygands im vorderen Orient„im Eil⸗ tempo erweitert und ausgebaut werden ſoll“. Die Kompaßnadel bewegt ſich in London unruhig und zeigt bald in dieſe, bald in jene Richtung. Be⸗ ſtimmte Anzeichen dafür, was England im Schilde führt, beſtehen vorläufig noch nicht. Daran, daß England etwas vor hat, zweifelt aber niemand der neutralen Beobachter in London, vor allem nach dem Empfang des Chefs des Generalſtabes, General Jronfide, beim König geſtern abend. Sperre für norwegiſches Kapital in ASA EP. Waſhington, 12. April. Die am Mittwoch erlaſſene Verordnung des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt, durch die däniſche und nor⸗ wegiſche Kapitalinveſtierungen in den USA ſowie die Guthaben bei US A⸗Banken als„feſtgefroren“ gelten, d. h. der Verfügung der Berechtig⸗ ten entzogen werden, hat in Neuyvorker Finanz⸗ kreiſen größtes Aufſehen hervorgerufen. Ueber den Zweck dieſer Maßnahmen liegen beſtimmte An⸗ gaben noch nicht vor. Die Banken wurden angewie⸗ es ſen, die norwegiſchen und däniſchen Guthaben un⸗ verzüglich dem Schatzamt zu melden. eng⸗ Selbſt Churchill ſtottert Mannheim, 12. April. Herr Churchill hat geſtern im engliſchen Unterhaus geſprochen. In einer Stunde gesprochen in der er ſicher ſein durfte, das Ohr des engliſchen Parlaments und der engliſchen Oeffentlichkeit zu beſitzen wie noch nie zuvor. In einer Stunde, in der nicht nur in England, ſondern auch in der ganzen Welt das Gefühl herrſcht, daß der Krieg in eine, vielleicht in ſeine entſcheiden de Phaſe ein⸗ getreten iſt und nicht England, ſondern Deutſchland es iſt, daß dieſe Phaſe und ihre Entwicklung beſtimmt. Churchill hat in dieſer Stunde nichts zu ſagen ge⸗ wußt; nichts jedenfalls, was das engliſche Volk und die ganze Welt wirklich intereſſiert hätte. Er iſt vielmehr den Fragen, die dieſes Intereſſe beſtimmen, ſorgfältig ausgewichen. Sie lauten ſehr einfach: Warum hat die engliſche Flotte die deutſche Aktion nicht verhindert? Wie ſteht es mit dem berühmten Gegenſchlag der engliſchen Admir ꝛlität? Was hat es mit der Seeſchlacht auf ſich, von der Londoner und Pariſer Blätter, ihren Leſern mehr zum Troſt als zu wirklichem Nutz und Frommen, ſo aufregend und geheimnisvoll zu erzählen wiſſen? Und ſchließ⸗ lich die wichtigſte Frage von allen: Warum hat Eng⸗ land durch ſeine brutale Verletzung norwegiſchen Hoheitsrechts das deutſche Vorgehen notwendig ge⸗ macht, ihm die moraliſche Rechtfertigung gegeben und es zu einer politiſchen und militäriſchen Selbſt⸗ verſtändlichkeit werden laſſen? Herr Churchill hat über all das geſchwiegen. Das ein⸗ zige, wozu er ſich aufraffte, war ein Eingeſtänd⸗ nis: das Eingeſtändnis der ſchweren Verluſte, die Englands Flotte bei ihren mißglückten Unterneh⸗ mungen an der norwegiſchen Küſte erlitten hat. Daß er die Gelegenheit dazu benutzte, in dieſer Rechnung gleich auch ein paar alte bisher ſchamhaft verſchwie⸗ gene Verluſte unterzubringen, paßt ganz in das Bild, das ſich das deutſche Volk und wohl Kuch ein großer Teil des engliſchen Volkes ſelbſt von Herrn Churchill und ſeinen Methoden gemacht hat! Herrn Churchills Expoſe war alſo ärmlich, mehr als ärmlich, aber es konnte auch nicht gut anders ſein. Denn die vernichtende Wucht der Tatſache, daß Deutſchland den Weſtmächten wieder einmal zu vorgekommen iſt, daß die Initia⸗ tive des politiſchen und militäriſchen Handelns wie⸗ der einmal bei Deutſchland gelegen hatte, und daß Deutſchland ſeine Aktion zur Sicherung der däni⸗ ſchen und norwegiſchen Neutralität durchführen konnte, ohne daß England imſtande geweſen wäre, ihm ernſtliche Hinderniſſe in den Weg zu legen, die konnte und kann ſelbſt ein Miſter Churchill, der in der Korrektur von Tatſachen doch immerhin einige Uebung hat, nicht aus der Welt ſchaffen. Und auf dieſe Tatſache und auf ſie allein kommt es an. Was England jetzt noch alles planen, be⸗ ſchließen und tun mag, iſt nebenſächlich geworden vor der Tatſache, daß Deutſchland an der norwegi⸗ ſchen Weſtküſte ſitzt und feſt sitzt, wie die erſten Verſuche Englands, das feſtzuſtellen, ja bereits be⸗ wieſen haben. Und wenn der deutſche OK W⸗Bericht melden kann, daß täglich große Verſtärkungen nach Norwegen gehen, ſo iſt das nichts anderes als die Beſtätigung für England, daß dieſe Tatſache von Tag zu Tag unwiderruflicher wird. England mag und wird verſuchen, ſie wieder ungeſchehen zu machen: aber es wird ihm nicht gelingen. Die modernen und ſtärkſt armierten deutſchen Stützpunkte an der norwegiſchen Küſte ſind nicht mehr zu bezwingen, viel weniger als im Jahre 1916 die mralten und ſchlecht beſtückten Dardanellenforts, und umſo wen ger, als die Luftwaffe der Verteidigung heute un⸗ geahnte Chancen gibt. 4 England wird ſich alſo mit der Tatſache der Be⸗ ſetzung Dänemarks und Norwegens durch Deutſch⸗ land, d. h. mit der Tatfache ſeiner bisher ſchwerſten moraliſchen, politiſchen und militäriſchen Niederlage abfinden müſſen. 5. 5 5 Und auch mit den Folgen dieſer Nieder lage. Ihr Eindruck iſt in der ganzen Welt geradezu überwältigend. Sie hat Englands moraliſche und militäriſche Schwäche ebenſo enthüllt wie das mora⸗ liſche Recht und die militäriſche Kraft Deutſchlands Die Neutralen wiſſen nun, wie ſie mit den bei⸗ den großen Gegenſpielern des europäiſchen Krieges daran ſind. Sie haben beide kennen gelernt: den einen in ſeinen Plänen, den anderen in feinem Handeln; den einen in ſeiner Unfähigkeit, den ande⸗ ren in ſeiner Schlagkraft; den einen in der Entſchloſf⸗ ſenheit, ſie in dieſen Krieg hineinzuziehen, den ande⸗ ren in der noch größeren Entſchloſſenheit mit allen Mitteln ihre Neutralität zu ſchützen. Es wird ihnen nicht ſchwer werden, aus dieſer Erkenntnis die not⸗ wendigen Schlußfolgerungen zu ziehen: ſie können nur heißen: ſoweit als möglich ab von den engliſchen Kriegsausweitungsplänen Im beſonderen dürfte ſich dieſe Schlußfolgerung für die Südoſtſtaaten ergeben, die ja alg nächſte die Ehre haben ſollen, auf dem Altar der engliſchen Kriegsausweitungspläne geopfert zu werden. Das re des Seeret Türke 5 energiſche Zur⸗ en Jugoflaviens gegen die eugliſchen Blok⸗ kadenerſuche in der Abria ſtehen ſicher nicht ohne Zu⸗ ſammenhang mit der füngſten Entwicklung in Nord⸗ Europa. Vor allem dürfte die Auswirkung der Nord⸗ europgereigniſſe bedeutſam werden für die Haltung der beiden neutralen europäſſchen Großmächte Fta⸗ lien und Rußland. Wie immer, wenn die Sitwation für ſie brenzlich wird, haben auch diesmal ie Weſtmächte hilfeflehend nach Rom und Moskau lickt der Hoffnung, Italien und Sowjetruß⸗ d möchten die deutſche Aktion doch endlich einmal übelnehmen! In dem grundſätzlichen, für ſie ſo ver⸗ hängnisvollen Fehler, an dem ſchließlich die Welt Plutokratien zugrundegehen wird: überaltete che Vorſtellungen für wichtiger zu nehmen als e weſentlichen inneren Gemeinſchaftsbindungen der aufgekommenen ideologiſchen und machtpoliti⸗ Gruppen, hoffte man in England, Rußland talien könnten irgendwie in dem deutſchen n eine„Schädigung ihrer Intereſſen“ er⸗ Warum, war von vornherein nicht erſicht⸗ ber in der Not des Herzens fragt man bekannt⸗ nicht nach der Logik des Verſtandes! Moskau Rom haben mit der Antwort auf dieſe Illuſionen nicht gezögert. Moskau hat unmißverſtändlich die moraliſche Rechtfertigung und die militäriſche Not⸗ mendigkeit des deutſchen Vorgehens m ſkandinaptiſchen Raum anerkannt und hat ausdrücklich betont, daß es darin keine irgendwie geartete Schädigung ſeiner eigenen legitimen Oſtſeeintereſſen finden könne. Bon Italien aber hat England eine Antwort erhalten, die ſicherlich über ſeine peſſimiſtiſchſten Be⸗ fürchtungen erheblich hinausgegangen iſt. Niemals iſt die Sprache der italteniſchen Preſſe englandfeind⸗ licher, entſchloſſener, ja kriegeriſcher geweſen als in dieſen Tagen. Die an anderer Stelle des Blattes zi⸗ tierte Aeußerung des„Tevere“, Italien ſei nicht nur bereit, ſondern erfreut in einen Krieg zu gehen, iſt dafür nur einer der vielen zur Verfügung ſtehenden Beweiſe. Auch in dieſer Beziehung hat eben die deutſche Sicherungsaktion in Dänemark und Norwegen den Krieg in eine neue Phaſe geführt: die Schatten des totalen Krieges fallen jetzt über ganz Europa. Und in ihnen verdüſtert ſich Eng⸗ lands Schickſal immer mehr und mehr Und die Nacht über Englands Imperium wird nicht mehr ferne ſein! Dr. A. W. Depreſſion, 2 din jen: Der tolalt B kwegungskrieg iſt im Gange“ „And Itallen wird nicht nur bereit, ſonsern ſogar erfreut ſein, erſorderlichenfalls in ihn einzutreten!“ (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom. 12. April. Seit 24 Stunden verfolgt das italieniſche Volk mit jtemloſer Spannung die Fortſchritte, die die Be ſetzung Norwegens durch die deutſche Wehrmach macht und die vergeblichen Verſuche der Engländer die für die Geſamtentwicklung des Krieges entſchel denden Vorgänge zu verhindern. Vor den Zeitungs⸗ kiosken warten dauernd Menſchengruppen das Er ſcheinen neuer Ausgaben ab, und überall ſteht man auf den Straßen Männer und Frauen. die ſich un geachtet des Verkehrs in die Lektüre der Blätter vertiefen. Mit Ungeduld werden die Radloneuig keiten erwartet, und in den Gaſtſtätten und auf der Plätzen werden die neueſten Meldungen eifrig dis kutiert. Dieſes außerordentliche Intereſſe der brei⸗ teſten Volksſchichten hat zwei Gründe: Erſtens er⸗ füllt es das ganze italieniſche Volk mit berechtigter Genugtuung, daß Deutſchland dem Plan der Weſt⸗ mächte, Norwegen zu beſetzen, zuvorgekommen iſt, und zweitens legen ſich alle Italiener Rechenſchaft darüber ab, daß nunmehr der Kriea in eine wichtige Phaſe getreten iſt. Das„Giornale'Italia“ ſpricht dieſes allgemeine Empfinden mit den Worten aus: „Der Krieg auf dem Meer, in der Luft und auf dem Land, der totale Bewegungskrieg iſt in voller Entwicklung.“ Schon heute ſteht es nach italieniſchem Urteil feſt, daß die deutſchen Streitkräfte einen neuen ge⸗ waltigen Sieg errungen haben, denn es iſt der deutſchen Kriegsflotte gelungen, große Truppen und Materialtransporte ungefährdet durch Zonen zu fahren, die England wiederholt als ſeine Domäne großmäulig auspoſaunt hat. Den anglo⸗franzöſiſchen Seeſtreitkräften dagegen iſt es nicht gelungen, dieſe Bewegungen zu verhindern oder gar ſelbſt Landun⸗ gen an der norwegiſchen Küſte durchzuführen. Im„Giornale'Italia“ ſtellt Virginia Gayda in dieſem Zuſammenhang feſt:„Die neue kühne Unternehmung Deutſchlands, die unter außerordent⸗ lich ſchwierigen Umſtänden durchgeführt worden iſt, iſt eine ſiegreiche Herausforderung der angeblichen anglo⸗franzöſiſchen See⸗ herrſchaft. Sie ſetzt einen tiefgehenden Einbruch von Seeſtreitkräften und Truppentransporten in Gebiete voraus, die die Marineleitungen der Weſt⸗ mächte für ſicher bew it hielten. Angeſichts dieſer entſcheidenden Tatſache ſind die Verluſte der deut⸗ ſchen Streitkräfte unweſentlich. Der Schlag iſt hart für die britiſche Marinetradition, für das Preſtige Wul und Stimmungsman der imperialiſtiſchen Demokratien und für ihre Kriegsflotte. Die anglo⸗franzöſiſche Blockade funk⸗ tioniert nicht mehr. obwohl ſie mit agigantiſchſter Kraftentfaltung unternommen worden iſt. Die nglo⸗franzöſiſche Marine hat gezeigt, daß ſie nicht ene Ueberlegenheit beſitzt, auf die ihre Regierungen re Siegeshoffnungen geſetzt haben.“ Farinaccis„Regime Faſeiſta“ ſagt im gleichen Sinne:„Seit der Kriegserblärung ſind 7 Monate erſtrichen, und man muß anerkennen, daß Deutſch⸗ (and ſeither von Sieg zu Sieg geeilt iſt. England hat den Sieg an dem Tage verloren. an zem es nicht mehr Herrin der Meere iſt, und an dem Tage, an dem deutſche Transportſchiffe ungefährdet durch die Nordſee fahren, hat Englands Niederlage begonnen. Die füngſten Operationen der deutſchen Wehrmacht ſind eine harte Lehre für diejenigen, die vorlaut verkündet hatten, es ſei geglückt, Deutſch⸗ land von den Tpansporten aus dem Norden abzu⸗ ſchneiden.“ Mit ähnlichen Worten ſprechen alle Zeitungen die Anſicht aus, daß Deutſchland einen großen Sieg er⸗ rungen hat. Der„Tevere“ erteilt darüber hinaus dem„Daily Telegraph“, der geſchrieben hatte. f jetzt in den Krieg hineingezogen zu werden, eine klare Antwort. „Das italieniſche Volk betrachtet den Krieg als eine der normalen Formen der Aktivität“ heißt es in dem römiſchen Blatt wört ich.„Italien wird nicht nur bereit und fähig, ſondern ſogar erfreut ſein, in den Krieg einzutreten, ſobald ſeine Intereſſen es dazu berufen!“ A lien abgereiſt, um nach dem Veſuch der Mailänder Meſſe auch in Rom Station zu machen. Der„Cor⸗ riere Padano“ meldet ſchließlich, daß fenſeits der rumäniſchen Grenze auf ungariſchem Gebiet eine Reihe von Sabotageakten verübt wurden, deren Natur noch nicht genau bekaunt iſt, jedoch heit es, daß hier verſucht wurde, die Dämme des Fluſſes Ko⸗ vos zu durchſtechen, um Ueberſchwemmungen herbei⸗ zuführen. Wo die Urheber dieſer Sabotage zu ſuchen ſind, iſt nach dem Fall der Dynamitflotte des Secret Ser⸗ vice, die das Eiſerne Tor ſprengen wollte. nicht ſchwer zu ſagen. Die Weſtmüchte women 80 000 Mann ſchicken J alteniſche Feſtſtellungen über Londons verbrecheriſche Abſichten [Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 12. April. Die eigentliche Abſicht Londons war bekanntlich, Norwegen ſelbſt zu beſetzen. Als das durch die über⸗ raſchende Schwelligkeit des deutſchen Eingreifens ver hindert wurde, blieb den Weſtmächten nichts mehr übrig, als nunmehr die deutſchen Landungen zu ſtören, ein Verſuch, der geſcheitert zt. Daß aber die wirkliche Abſicht der Weſtmächte dahin ging, in den ſkandinaviſchen Ländern Trup⸗ pen zu landen, zeigt eine Meldung aus Amſter⸗ dam des„Popolo'Italia“, in der es heißt: „Man weiß in Amſterdam ganz genau, daß die Engländer ein Expeditionsheer von 80 000 Maun (40 000 Franzoſen, 30 000 Engländer und 10 000 Polen) in Norwegen landen wollten. Die Trans⸗ portſchiffe haben in der Nacht von Montag au Dienstag die Häfen verlaſſen Sie wurden non 60 Kriegsſchiffen begleitet. Dieſe Armada, die alle Schrecken des Krieges in die nordiſchen Läu⸗ e in Paris Auch da ſucht man Troſt in den lächerlichen Berichten über eine Seeſchlacht [Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Bern, 12. April. Die geſamte franzöſiſche Preſſe iſt darauf abge⸗ ſtellt, die ungeheuere Depreſſion, die ſich auf die franzöſiſche Oeffentlichkeit infolge der Nach⸗ richten aus Skandinavien gelegt hat, wieder einmal wettzumachen. Man verſucht die gedrückte Stim⸗ mung durch zuperſichtlichere Meldungen aufzufri⸗ ſchen. Die Lage der Weſtmächte ſei doch nicht ſo ſchlimm., wie es im erſten Augenblick ausgeſehen habe, verſicherk man. Natürlich ſeien die Deutſchen wieder einmal zuvorgekommen, aber nun würden ſich auch die Weſtmächte anſtrengen, die neue Schlappe— die wieyielte ſeit Beginn des Krieges weiß man ſchon gar nicht mehr— durch eine ent⸗ ſprechende Tat auszugleichen. Darüber aber haben vorläufig die Vorwürfe gegen die franzöſiſche Regierung aus allen möglichen Lagern nicht aufgehört: Warum hätten die Weſtmächle die Wichtigkeit der ſchwediſchen Erzlieferungen nach Deutſchland erſt nach ſieben Monaten erkannt? Der „Petit Pariſien“ verſteigt ſich ausgerechnet jetzt zu den Worten:„Die Stunde iſt zünſtig, um Deutſch⸗ land eine vernichtende Niederlage zuzufügen“ Der Jude Pertinax im„Ordre“ ſchickt verängſtigte Blicke nach England, das ſeiner Meinung nach„doch ſicher⸗ lich nicht unvorbereitet geweſen“ ſei. Er fügt den Wohl auch für franzöſiſche Leſer überaus düſteren Satz hinzu,„die in London getroffenen Entſcheidun⸗ gen werden erſt bekannt werden, wenn ſie ausge führt find, aber ſie ſind denkbar energiſch“. Der däntſchen Regierung verſichert der„Petit Pariſten“ vor Wut über ihre vernünftige Haltung ſchäumend, ſie ſei„reif zur Abdankung“. Gehäſſſ ze Angriffe werden außerdem gegen König Guſtay V. * Roman von Charlotte Kaufmann 0 W e, Kamtschatka 36 Erik, in demütiger Haltung, aber gleichzeitig haßerfüllt, ſaß in dem geräumigen Gehöft, das Sſt⸗ doroff bewohnte. Auf dem Weg hierher waren ihm gerade wieder eine Reihe von Wagen begegnet, be⸗ laden mit Garben, die man den Chineſen weggenom⸗ men hatte und die Sſidoroff ſicher zum Marklpreis in die Liſten eintrug, aber beſtimmte nicht bezahlte. Er trank Tee mit Ru m und hörte ſtill auf Sſi⸗ doxroffs Erzählungen.„Der Winter ſteht vor der Tür“, ſagte der Oberarzt mit ſeiner zyniſchen Stimme,„und die Halbpelze ſind immer noch nicht da. Sicher ſtehen ſie noch mitten in Rußland. Man muß zuſehen, wie man ſich hier eindecken kann. Ja, es iſt wahrhaftig nötig, ſein Geld zuſammenzuhal⸗ ten.“ Erik nickte als verſtünde er das alles ſehr wohl, „Schließlich“, fuhr Sſidoroff fort,„iſt ja das Ge⸗ halt eines Oberarztes auch in keiner Weiſe hoch zu neunen“ Und er fuhr langſam und eindringlich weiter fort zu berichten, daß nach allem, was er ge⸗ hürt habe, der Krieg noch lange nicht zu Ende ſel, daß man den ganzen Winter noch hier ſein würde, Vielleicht gar noch den nächſten Sommer, daß jetzt ſchon die chineſiſchen Dörfer halb zerſtört ſeien, das Brennholz knapp, und daß man, wolle man durch⸗ kommen und am Leben bleiben, Geld brauche, Geld. Gelb. Draußen, durch das Fenſter, vom Hof herein, hörte man, wie die Chineſen droſchen. Durch die hereinbrechende Nacht dröhnten die Schläge ihrer flachen Flegel. Sie arbeiteten hartnäckig und unven vnn Schweden gerichtet, dem man alle möglichen Dinge unterſchieben will. Was die wirklichen Vorgänge in den ſkandinavi⸗ ſchen Gewäſſern anlangt, ſo kann ſich der franzöſiſche Leſer keineswegs ein Bild aus ſeiner Preſſe machen. Dafür werden die Boulevardleſer mit überreich⸗ lichem Lügenſtoff unterrichtet, der überdietz ſenſa⸗ tionell aufgezäumt wird. Jedes einzelne Stichwort der Londoner Lügenzentrale wird befehlsgemäß ſorgfältig aufgegriffen und ausgeſchmückt. Selbſt⸗ verſtändlich fehlt dabei auch nicht das Märchen vonder großen Seeſchlacht. Dieſe erfundene Ssoeſchlacht iſt nun nach der Anſicht der Pariſer Preſſe „entſcheidend“ für die weitere Entwicklung. „Nur ein entscheidender Sieg.. Dr. Goebbels ſtelll die Stegeszuverſicht des deulſchen Volkes feſt dub. Berlin, 11. April. Die diesjährige Tagung der Propagandiſten des Gaues Berlin der NSA p, fand am Donnerstag⸗ abend im Kriegervereinshaus im Rahmen einer machtvollen Kundgebung ſtatt. Im Mittelpunkt der Kundgebung ſtand eine Rede des Gauleiters Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels. In mitreißender Rede, der die verſammelten Parteigenoſſen in großer Spannung folgten, gab er einen Ueberblick über die Lage. Der ſicherſte Garant für den endgültigen Er⸗ folg ſei die Haltung des deutſchen Volkes, das in klarer Erkenntnis der Abſichten unſerer Feinde 7 eutſchloſſen ſei den Kampf nicht anders als mit einem entſcheidenden Sieg zu beenden. Die, die ihr Wiſſen über Deutſchland aus den trü⸗ ben Quellen jüdiſcher Emigranten bezogen hätten, wären zu ſpät zu der Einſicht gekommen, daß ſie das deutſche Volk in einem Augenblick mit Krieg über⸗ zogen, in dem ihnen Deutſchland militäriſch, wirt⸗ ſchaftlich und in ſeiner geiſtigen Führung weit über⸗ legen ſei. Heute gebe es in Deutſchland nur ein einiges Volk, das auf eine einzige Stimme höre. Voll Ver⸗ trauen blicke Deutſchland heute auf den Führer; er werde ſein Wort wahrmachen, daß dieſer Krieg mit dem. glänzendſten Sieg unſerer Geſchichte enden werde. Der Partei falle insbeſondere die Aufgabe zu, das Verſtändnis für die große Auseinanderſetzung mit den weſtlichen Plutokratien im Volke immer mehr zu vertiefen. Sie müſſe dem ganzen Volk hel⸗ fen und dienen. Auch in kritiſchen Zeiten müſſe die unbeirrbare Gläubigkeit der Parteigenoſſen die ganze 1 mit unverſiegbarer Kraft und Stärke er⸗ üllen. Die Propagandiſten danken ihrem Gauleiter für ſeine zu Herzen gehenden erhebenden Worte mit Stürmen des Betfalls. ſtändlich jeden Tag, ohne fortzugehen, obgleich die ruſſiſchen Soldaten alles wieder fortnahmen. Und Sſidoroff ſaß hier und wagte unter den Schlägen dieſer Arbeit zu erzählen, daß ſein Gehalt nicht ſehr hoch ſei. Dieſer ſelbe Sſtoproff, der kaltblütig zu⸗ ſah, wie ſeine Soldaten die Gehöfte der Chineſen ausplünderten, weil er dabei verdiente. „Man müßte melden, dachte Erik erbittert, aber er wußte gleich⸗ zeitig, daß alles ſinnlos war. Wenn Wera Arkadjewna nicht geweſen wäre, hätte Erik nichts von dem Oberarzt bekommen. Aber das war das Merkwürdige an Sſidoroff, daß er in all ſeiner Herzenskälte doch noch den letzten Reſt eines Gefühls beſaß, der ganz und vollkommen der Schweſter gehörte. Wenn er ſie auch manchmal ſchlecht behandelte, wenn er auch einen obnmächtigen Zorn darüber empfand, daß ſie ſeit dem Abſchied aus Petersburg mit dieſem Schweden liebäugelte, ſo konnte er ihr doch ihren Wunſch nicht abſchlagen, aus Furcht, ſie dann eines Tages zu verlieren. Er ließ ſich ſchließlich, nachdem er ſeine Güte und ſein Opfer ins rechte Licht geſetzt hatte, von Erik einen Schuldſchein über ödreitauſend Rubel geben und zahlte ihm dafür zweitauſend Rubel aus. Und Erik nahm die kniſternden Rubelſcheine mit einer Verbeugung und einem demütigen Dank ent⸗ gegen.. * 2 Am nächſten Tag gegen Abend verließ Erik da Dorf Sujatun.. Wera Arkadjewna gaß ihm das Geleit. Zuſammen gingen ſte dem Bahnhof zu. Unter einem tief herabhängenden Himmel, hinter dem Regen, Schnee und Nachtfroſt lauerte. Sie ſchwiegen. 5 5 8 ſchaft. Niedrig zogen die Wolken über die Grabhügel, die inmitten der Felder lagen, beſchützt van den ſchirmenden Aeſten ſtiller Weiden. Wie bald ihn dem Höchſtkommandierenden chineſtſchen der tragen wollte, wurde am Dienstagnachmitta auf hoher See durch ein Telegramm rchill aufgehalten, in dem der Erſte Lord der Admira lität zugeben mußte, daß die deutſchen Streit⸗ kräfte den Weſtmüchten zuvorgekommen find. Die Lage 5 (Draßbtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 12. April. Die Blicke der Welt richten ſich weiter nach Norden. Der Lügenfeldzug, den London und Paris zwei Tage lang unternommen hahen, iſt zuſammengebrochen. Churchills Zugeſtändniſſe von Verluſten, die teilweiſe faſt vier Wochen zurücklie⸗ gen, die aber bisher hartnäckig abgeſtritten wurden, haben den Zuſammenbruch der Lügenkampagne be⸗ ſchleunigt, dann aber auch die klaren und bis ins einzelne gehenden genauen Berichte des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, von denen geſtern abend „Stockholm Dagbladet“ ſchrieb, ſie ſeien bis zum Schlußpunkt zuverläſſig und ſtellen die Vorgänge der Beſetzung Dänemarks und Norwegens durchaus ſachlich dar. Seit geſtern wendet ſich auch das Intereſſe der geſamten Weltöffentlichkeit neben den aktuellen Er⸗ eigniſſen vor allem der Frage der weiteren Pläne der Weſtmächte zu. Der norwegiſche Sonderbericht⸗ erſtatter des Mailänder„Sera Sececolo“ meldet, Landungsverſuche der Weſtmächte ſind nicht mehr möglich. Die Stellungen der Deutſchen in Däne⸗ mark und Norwegen ſind tatſächlich ſchon unangreif⸗ bar. Wenn die engliſche Flotte nochmals in die nor⸗ wegiſchen Gewäſſer fahren will, würde ſich abſolut ſicher die Zahl ihrer bisherigen Verluſte. icht e und verdreifachen. Aus dem On W Her man, daß die Stellungen und Poſtkttonen der Den ſchen weiter ausgebaut werden. S 45 Die enttäuſchende Wirkung der Chur⸗ chillrede im Unterhaus wird in hollänsſſchen Zeitungen mit beſonderer Eindringlichkeit feſtgeſtellt. Dem„Rotterdamſchen Courant“ zufolge ſtanden de Unterhausmitglieder noch lange, nachdem Churchill ſeine Rede beendet hatte, in ſehr langen und ein⸗ gehenden Unterhaltungen zuſammen. Man habe Churchills Geſtändnis, daß kein norwegiſcher Hafen von den Weſtmächten erobert ſei, ebenſo die ſchweren Verluſte der Kriegsmarine allgemein als die bisher größte Enttäuſchung dieſes Krieges empfunden. Auch der Amſterdamer„Telegraaf“ nennt den Tag im Unterhaus einen Nebeltag für Englands Macht⸗ politik und für Englands Propaganda. a *. Das Londoner Arbeiterblatt„Daily Herald“ bringt einen längeren Kommentar zur Churchillrede, in dem es heißt:„Der Tag der Churchillrede war kein erfreulicher Tag für England. Wär blieben in Norwegen wieder die Zögernden und verloren da⸗ durch eine große Operation, die Englands Geſamt⸗ lage auch vom ernährungstechniſchen Standpunkt aus verbeſſert hätte.“ Mit dem letzten Satz hat der ſchon würden die ruſſiſchen Soldaten auch die Wei⸗ den auf dieſen Grabhügeln fällen und zu Brennholz verwenden. Denn was bedeutete ihnen das geſeg⸗ nete Feld des Chineſen. 5 Griks Herz war weit und ſchwer. Es war ihm, als habe er in den vergangenen Monaten allen Schmerz und alles Leid der Erde geſehen und er⸗ lebt. Er war aufgeſchloſſen wie nie und demütig ge⸗ worden. 0 5 Neben ihm ging Wera Arkadſewna ſtill einher. Und ganz unbewußt machten ſte beide einen langen Umweg. Ohne irgend etwas zu ſprechen, blieben ſie manchmal ſtehen und betrachteten die Felder. Es eilte ja nicht. Der Zug fuhr erſt zu Beginn der Nacht. Sie dachten beide viel. Die gemeinſam gelebten Tage in dem chineſiſchen Gehöft, der nahe Krieg, der Streit, den ſie gehabt und wieder vergeſſen hatten, Sſidoroff und die ſeltſame Gewißheit, daß dieſer Ab⸗ ſchied endgültig war, trieben ſte zueinander. 5 Vor ihnen ſtreunte ein Hund über die Felder und verſchwand in der herabſinkenden Nacht. Im Weſten blitzte ein zaghaftes Licht auf. Der Bahn⸗ hof. Welch eine Trauer lag über dem Land. Ganz plötzlich blieb Wera Arkadfewna ſtehen. Und auch Erik blieb ſofort, wo er war. Vor ihren Füßen lief ein Stappelfeld, und geradeaus in ihrem Blick lag das Grab eines Chi⸗ neſen. Ste wußten beide, daß dort. mitten auf den Fluren, die großen ſtarken Särge der Toten lagen, kegelförmig von Erde überſchüttet. Und beide mußten an den Tod denken. „»Ich fürchte mich“, raſch und leiſe. i 5 Da legte er ſchützend ſeinen Arm um ihre Schul⸗ 8 ter und zog ort. Und da ſte ſich i ortgehen Von der Front her hörte man Kanonendonner⸗ bann Jul lie a ſte iich im Fortaes Eine ſelten traurige Stimmung lag über der Land⸗ in ſeinen Arm hineinſchmiegte, zitternd und furcht ⸗ fam und ganz ohne weitere Worte, da empfand er mit einemmal den Duft, der aun ihren Kleidern haf⸗ tete, nicht mehr als aufdringlich. Er miſchte ſich mit dem 5 der Aecker, der Erde, ſchien ihm ſüß und ver⸗ 10 ſagte das Mädchen plötzlich Ganz raſch und jäh bog er ihren Kopf zurück, um ſie zu küſſen. „Wera.„ flüſterte er,„Wera Sie klammerte ſich an ihn, als wollte ſie ihn feſt⸗ halten für alle Zeit, als dürfe er nie. niemals fyort⸗ gehen von ihr. Wera In dieſer ſchwermütigen Stunde des fliehenden Tages hatte Erik zum erſtenmal Evanelle vergeſſen. Vor ihnen aus den Fernen hob ſich ein Vogel, ſchwarz und groß, ſchwang ſich ſchwerfällig zu den Wolken empor, ein zweiter ſolgte. Außer dem haſtigen und raſch vergehenden Flügelſchtag, dem fernen Kanonendonner und dem ſchweren Atem Weras war nichts zu hören. 5 Er ließ ſte wieder los und ſtrich ſich das Haar aus dem Geſicht. 5 Ich muß zum Bahnhof, dachte er. Wo iſt das Licht? Eben war doch das Licht noch zu ſehen. Aber es war jetzt dunkel. Er ſtberlegte, daß der Bahnhof wohl rechts liegen müſſe, und ſchlug dieſe Richtung ein. Ihre Füße gingen über abgeerntete Felder, weich und ſchwerfällig. Wera ſchwieg wieder. Sie. die ſonſt ſo geſprächig war, heute heiter und morgen melan⸗ choliſch, aber immer lebhaft und voller Tempera⸗ ment, ſchwieg. 3 Aber ihr Schweigen war beredter als tauſend Worte, und als ſie vor einem plötzlich in der Fin⸗ ſternis auftauchenden Schober erſchrak und ſich mit einem leiſen Aufſchrei wieder in ſeine Arme flüch⸗ tete, da preßte er ſie an ſicht. 5 „Ich weiß nicht“, ſagte er zitternd,„es iſt plötz⸗ lich ſo ſchwer. dich zurückzulaſſen.“ Sie gingen auf die Strohhütte zu und lehnten ſich dagegen, als wären ſie plötzlich müde vom langen Herumwandern. Sie ſtarrten in die Nacht, in die Finſternis und fühlten, wie ſich ihre Arme be⸗ rührten.. „Erik“, flüſterte ſte. Er ſagte nichts. Fortſetung folgt.) Italien befürchte, Der rumäniſche Propagandaminiſter iſt nach Ita⸗ 17 5 ö 1 9 7. e Bilder von der Beſezung Di m 5 Nord- do vonds hun S ee M. 8 eden Bremen Ire. — 8 2 AU KAristonsung 5 bronhef goesund A. S Die Beſetzung der Zitadelle in Kopenhagen Hor& 05 f 8 los co/ See Unſer Bild zeigt deutſche Soldaten unmittelbar wach der Beſetzung innerhalb der Zitadelle. Seeger 1 2 0(Scherl Bilderdſenſt, Zander⸗ Muster 5 8* Lilie honime- emen 8 a 5 V 2 D Hao 3 N e. Doo 7 N 5 2 5 Oslo Peugesund 0 5 8. Storm ngenge Saga 2 5 8 8 2 Arenda istlansa⁰* e devote V* 5 1 a. 5 5 seher 1 8 E ö Libs ge N pangen Deutſche Soldaten nach dem Einrücken in eine däniſche Stadt. (PK. Lanzinger, Preſſe⸗ Hoffmann, Zander Multiplex⸗K.) 8 8 33 9 f . 2 Me Hſahystes , 5, 75 8 5 55 ASH N Dänemark und Norwegen unter deutſchem Schutz(Kartendienſt, Zander,.) 7„Dailu Herald“ wohl verſehentlich aus der Schule ge⸗ Hofen ſind geſtern neun bereits nach der Nordſee . plaudert. ausgelaufene Transportdampfer zurückgekehrt. Der N In der Pariſer Preſſe fetzt ſich das Beſtreben norwegiſche Reedereiverband hat ferner geſtern be⸗ . fort, den Fehlſchlag im Norden nicht zu ſtark zum chloſſen, daß Verſicherungen für Transporte nach i Ausdruck kommen zu laſſen. Nur die„Information“ Hafen ſind geſtern neun bereits nach der Nordſee 5 warnt vor einer bedenkenloſen Fortſetzung von Ver⸗ nehr übernommen werden. Wären uns die Eng⸗ 5 ſuchen, wenn man nicht die ſofortigen Gegenmaß⸗ länder um 10 Stunden zuvorgekommen, ſo hätten 8 nahmen Deutſchlands in die Erwägungen und ge⸗ llle dieſe Schwierigkeiten einſchneidender wirtſchaſt⸗ planten Maßnahmen einbegiehe. licher Art uns betroffen. N Die militäriſche Lage hat eine Reihe von Neben⸗ In Italien wie in den Vereinigten wirkungen auf anderen Gebieten ausgelöſt. Der Staaten hat ſich der gewaltige Eindruck des Pfundſturz ſetzt ſich fort. Kopenhagen und Oslo rſten Augenblicks noch dadurch vertieft, daß die haben geſtern die engliſche Pfundnotierung geſtri⸗ ngliſch⸗franzöſiſche Propaganda in ihrer Not der 5 chen. In Brüſſel erreichte das Pfund den bisher Gegenaktion zur See jene angeblichen Landungen Däni K N tiefſten Kursſatz, in Amſterdam und Zürich gingen andichtete, die Churchill ſo prompt und ſchnell preis⸗ f Däniſche Matroſen mit deutſchen Soldaten die Verluſte über 20 Punkte. In den Kopenhagener geben mußte. Ein Schnappſchuß aus Kopenhagen.(P. Haacke, Preſfe⸗ Hoffmann, Zauder⸗Munmue g . Für 3 ½ Pfg. läßt sich eine hervorragend gute Zigarette liefern, wenn ihre Verpak- Kung sich auf das sachlich Notwendige beschränkt. Das beweist die ECK STEIN! 204 00080 25 O. 85 1 1 — Mannheim, 12. April Elmas Neues ſah man geſtern auf dem Markt. Zwar nicht auf den Ständen, auch nicht hinter denſelben, wo die Marktfrauen Stand, Sitz und Stimme haben, letz⸗ tens mitunter nicht zu knapp, ſondern diesmal aus nähmsweiſe vor den Ständen, beim einkaufenden Publikum. 5 Da erſchien gegen Mittag eine Dame, die ſich ein ſinnreiches„Ein kaufsgerät“ erdacht hatte, eine Kombination von Roller und Spazierſtock, an dem die ſchweren Einkaufstaſchen befeſtigt waren. Leicht und ſicher lenkte die Dame ihr Gerät durch den Verkehr, ſicherlich iſt ſie vor Schmerzen in den Gelenken durch das Heimſchleppen der Taſchen und Netze bewahrt geblieben. i Das war eine aufſehenerregende Angelegenheit. Ueberall blieben die Leute ſtehen und wendeten den Hals dem enteilenden Geſpann nach. So viel Wende⸗ hälſe auf einmal hat man ſchon lange nicht mehr geſehen. Neuigkeiten dieſer Art pflegen belächelt zu werden. In dieſem Falle war es ganz anders. Sämtliche Hausfraen ſchmunzelten vergnügt und erörterten im Weitergehen mit der Nachbarin die Vorteile dieſer zweckmäßigen und kräfteſparenden Einrichtung. Und gleich wurden die Möglichkeiten, ſich auch ſo ein Ding zu verſchaffen, erörtert und die Verwertbarkeit von Rollſchuhen und Kinderzwef⸗ rädern zu dieſem Behufe in Erwägung gezogen. Die leicht bewegliche Hausfrau hat auf alle Fälle Zwiebelfisch ſehr anregend gewirkt. Die führende Qualitäts- Cigarette“) Aran 3j, 20 Atikah hat den weitaus größten Eigaretten im Preſſe von 5 Pf. und mehr— die klarſte Anerkennung für ihre einzigartige Gütel Umſatz aller Anfälle und Aebertrelungen Polizeibericht vom 12. April 1940 Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier zwei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon leicht verletzt. Außerdem entſtand geringer Sachſchaden. Beide Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ begchtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung wurden in den beiden letzten Tagen 61 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Neun Perſonen mußten zur Anzeige gebracht wer⸗ den. und an 12 Kraftfahrzeughalter wurden Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs wurde eine Per⸗ son zur Anzeige gebracht. Wegen Nichteinhaltung der Ver⸗ dunkelungsvorſchriften mußten 13 Woh⸗ nungsinhaber gebührenpflichtig verwarnt und acht zur Anzeige gebracht werden. Ein Perſonenkraftwagen, hräuchlich benützt worden iſt, wurde Außerdem wurde dem Fahrer der ſchein abgenommen. der miß⸗ ſichergeſtellt. Kraftfahrzeug⸗ u Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am 12. April Spenglermeiſter Guſtav Au bel mit ſeiner Ehefrau Thereſe, geborene Jung, Q 5 10. Wir gra⸗ tulieren dem Jubelpaar, das ſeit fünfzig Jahren die „Neue Mannheimer Zeitung“ bezieht. 75. Geburtstag. Herr Jakob Hauſer, Kä⸗ fertaler Straße 19, früherer langfähriger Meiſter bei Firma Daimler⸗Benz AG, feiert am 12. April in voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen . Geburtstag. Wir gratulieren! Miltel zur Selbſterziehung Das Meichsfahrtenbuch erleichtert dem Krallwazenfahrer die Rechenſchaft die das Korpsführer Hühnlein wendet ſich wie K meldet— mit nachſtehendem Aufruf an KK. und den DDA: Der uns aufgezwungene Krieg erfordert zur Er⸗ haltung der Abwehrkraft der Nation auf ihrer größt⸗ möglichſten Höhe die ſparſamſte Haushaltung mit allen Mitteln. Dieſes gilt insbeſondere auch für den Gebrauch von Kraftfahrzeugen. Wer daher in der Lage iſt, ein Kraftfahrzeug für dienſtliche oder beruf⸗ liche Zwecke benützen zu dürfen, ſei ſich darüber (lar, daß er— ganz gleichgültig, ob er ſelbſt der Be ſitzer iſt oder nicht— nichts anderes als der Treu⸗ händer eines Teiles des deutſchen Volksvermögens ſt. Hieraus erwächſt ihm die moraliſche Pflicht, NS NS zu jeder Stunde über Zweck und Ziel ſeiner Fahrten Rechenſchaft ablegen zu können. Den Gedanken: Ich bekomme monatlich ſo und ſo viel Brennſtoff und damit kann ich machen, was ich will, muß er ſelbſt weit von ſich weiſen. Aus Mannheimer Gerichtsſälen: Ich ordne daher an, daß mit ſofortiger Wirkung jeder NSgK.⸗Mann und jeder Angehörige des DDA C. für das von ihm benutzte Kraftfahrzeug— gleichgültig, welcher Art es iſt und welchen Beruf er ausübt— ein Fahrtenbuch führt, das dieſer For⸗ derung Rechnung trägt. Darüber hinaus werde ich en Herrn Reichsverkehrsminiſter bitten, ein einheitliches Reichsfahrtenbuch mit dem Charakter einer Urkunde herauszugeben und ſeine Führung für jeden Kraftfahrer— ob Motor rad⸗, Perſonen⸗ oder Laſtkraftwagen⸗ fahrer— zur geſetzlichen Pflicht zu erheben. zn der Führung dieſes Fahrtenbuches wird der ver⸗ zntwortungsbewußte Kraftfahrer keine bürokratiſche Schikane, ſondern ein Mittel zur Selbſterziehung erblicken, das ihm— da es ſich um eine Urkunde handelt— darüber hinaus einen jederzeitigen Nach⸗ weis ſeiner Fahrten ermöglicht. Wilderei am Groß ſtadtrand Der üble Burſche legte ſogar auf ſeine Verfolger an Nach wohlbegründeter Auffaſſung unſeres Reichs⸗ jägermeiſters iſt Wilderei keinesfalls mehr als eine Art„Kavaliers⸗Delikt“ milde zu beurteilen, ſon⸗ dern verdient ob der Gemeinheit der dadurch zu Tage tretenden Geſinnung im Gegenteil harten Zu⸗ griff und ſtrenge Beſtrafung. Der junge Rolf., der ſich vor dem Einzel⸗ richter zu verantworten hatte, iſt einſchlägig ſchwer belaſtet von Vaters Seite her, der wegen Wilderns immer wieder beſtraft und ſchließlich ſogar polizei⸗ lich überwacht werden mußte. Gerade bei Jagdver⸗ gehen iſt es, wie der Vertreter der Anklage dar⸗ legte, ſchwer, den Täter feſtzuſtellen, und die mit der Ueberwachung Beauftragten haben wahrlich keine leichte Aufgabe. Im Januar dieſes Jahres war, wie erinnerlich, auch unſer ſonſt ſo ſonniges und faſt ſubtropiſches Land am Oberrhein von der großen Kälte⸗ und Schneewelle erfaßt. Das Wild wurde durch den nagenden Hunger aus ſeinen Verſtecken getrieben und unvorſichtig, und die tiefen Außentemperaturen trieben die Menſchen hinter den warmen Oſen, be⸗ ſonders günſtige Vorausſetzungen für gefahrloſes Wildern. Der Angeklagte brachte von einem ſeiner Beute züge einen Haſen heim, einen andern Langlöffel hat er wohl mit einem fungen Mann, den er zum Wil⸗ dern verführte, und den das Jugendgericht ſchon verurteilt hat, im Loch verſteckt. Dieſen Meiſter Lampe„hat die Katze aufgefreſſen!“ Am 14. Jannar war es, als ein früherer Jagdgehilfe auf die beiden ſeltſamen Auchjäger aufmerkſam wurde und ihnen nachlief, Leider hatten die beiden Täter einen großen Vorſprung. Der Angeklagte machte dieſe Sachlage zunutze und legte ſein Flobert⸗Ge⸗ wehr auf den unerwünſchten Zeugen ſeines Tuns an, brüllte ihn an und bedrohte ihn mit Totſchießen Gott ſei dank war keine Kugel mehr im Lauf, und der Zeuge ließ ſich keineswegs abſchrecken. Das Urteil lautete für den aus Sandhofen ſtammenden Angeklagten auf 8 Monaten Gefängnis. Zwei Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft wer⸗ den angerechnet. Die Urteilsbegründung kenn⸗ zeichnet den Angeklagten als verlogen und gewalt⸗ tätig. Es handle ſich bei dieſen Taten nicht um eine bloße Jugendeſelei. Einen Haſen ſchoß er beim Wildern krank. Von verbrecheriſcher Energie zeuge es, daß dieſer junge Menſch den Belaſtungszeugen bedrohte. Der Vorſttzende geißelte es ſcharf, daß der Angeklagte die Frechheit aufbrachte, Haft⸗ beſchwerde einzulegen. Der Richter ermahnte ihn ernſtlich am Schluß:„Halten Sie ſich das Beiſpiel vor Augen, das Ihnen nicht fern ſteht.. Heulen Sie lieber ſpäter als jetzt... Es iſt die erſte und letzte Warnung, die Ihnen bei Ihrer Vorbelastung in dieſen Dingen zuteil wird...“ Ar k.. Aus dle Mappe des olalieitsuiclitexs Vorſchuß zurück Geld zurückgeben— das tut niemand gern. Vor⸗ ſchuß zurückzahlen zu ſollen, gehört ebenfalls zu den Dingen, die ſich überall großer Unbeliebtheit er⸗ freuen. Zwar iſt der Proviſionsvorſchuß eine beſon⸗ dere Art Vorſchuß, er wird ſozuſagen legal und lau⸗ fend gegeben. Wenn aber dann die Abrechnung kommt und der Vertreter ſoll noch Geld zurückgeben, ſo empfindet er dies meiſtens als ungerecht. In dieſem Punkt gibt es dann Meinungsverſchieden⸗ heiten über die Höhe der Proviſion, oder über das Thema direkte und indirekte Aufträge— oder man ſtreitet ſich darüber, ob und wieviel unausführbare Aufträge der Vertreter hereingebracht hat und nach⸗ her verprowpiſioniert haben will. Wird man nicht einig— und das jſt meiſtens dann der Fall, wenn die Arbeitsgemeinſchaft aufgehört hat— geht man zum Arbeitsgericht, das dann oftmals große Mühe hat, aus den beiderſeitigen ver- ſchiedenartigen Aufſtellungen von ſeſten und Jagen Aufträgen die wirkliche Proviſion herauszurechnen Sehr oft iſt die Schlichtung dieſer Streitfälle faſt un⸗ möglich, weil keine feſten Vereinbarungen vorliegen und ſich die Beteiligten bei Beginn der Geſchäftsver⸗ bindung nur in großen Umriſſen über die Be⸗ dingungen und die Erwartungen die ſie an die naue Geſchäftsverbindung knüpfen, verſtändigten. In ſolchen Fällen bleibt die gütliche Löſung auf der Mitte zwiſchen den gegenſätzlichen Forderungen der ein⸗ zige— und auch der gerechteſte Ausweg. Der Renſende hatte mehrere hundert Mark Vor⸗ ſchuß zuviel erhalten. Es entſpann ſich vor dem Arbeitsgericht ein Dialog nach obigem Muſter. Der 210000 Bücher für unſere Soldaten au allen Kreiſen unſeres Gaues hervorragende Sammelergebniſſe— Viele Dankſchreiben unſerer Soldaten NS(I. In dieſen Tagen wurde im Gau Baden ie Bücherſammlung für die deutſche Wehrmacht Ggeſchloſſen. Eine Unterredung mit dem Gau⸗ ichrifttumsbeauftragten der NS. Den, Pg. Beltz, vermittelte uns einen Einblick in die geleiſtete Arbeit. N Anfang Oktober 1939 wurde zu der als Alf red⸗ Roſenberg⸗Spende bezeichneten Bücherſamm⸗ lung für die deutſche Wehrmacht aufgerufen. Die Sammlung fand in allen Kreiſen des Gaues Baden einen lebhaften Widerhall. Mehrere tauſend Poli⸗ tiſche Leiter und die Einheiten der Hitler⸗Jugend führten die Sammlung durch. Die eingebrachten Buchſpenden wurden in den Kreisleitungen geſichtet, geordnet und zu Soldatenbüchereien zuſammenge⸗ ſtellt. Die Kreisleiter, Kreisſchulungsleiter und Kreisſchrifttums beauftragten wurden in ihrer nicht leichten Arbeit von fachlichen Kräften der öffent⸗ lichen Büchereien, von Buchhändlern und von Lehr⸗ kräften aller Schularten unterſtützt. Die aufgeſtell ten Büchereien wurden ſofort an die Truppenteile, mmellager, Lazarette uſw. verteilt. In dieſer eziehung hat der Gau Baden beſonders ſchnelle Ar⸗ eit geleiſtet. 14 Tage nach Aufruf zur Bücherſamm ug waren bereits 140 Büchereien zuſammengeſtellt und in den erſten Novembertagen des letzten Jah⸗ vor allem den verwundeten Soldaten der La⸗ ette unſeres Heimatgaues in die Hände gegeben Bis zum Abſchluß der Sammlung konnten der ütſchen Wehrmacht vom Gau Baden 1127 üchereien zur Verfügung geſtellt werden. Alle üchereien befinden ſich bereits bei den Einheiten rer Soldaten. Den Umfang und Erfolg des Sammelergebniſſes veranſchaulicht eine Bücher ſäule von 6000 Meter Höhe, alſo die vier malige Höhe des höchſten Berges unſeres Schwarzwaldes, des Feldberges. An erſter Stelle im Sammelergebnis ſteht der Kreis Konſtanz, der allein 200 Büchereien(mit je rund 100 Büchern) zuſammenſtellen konnte. Es folgen der Kreis Heidelberg, Freiburg. Mannheim und Pforzheim. Aber auch in allen übrigen Kreiſen iſt das Ergebnis als ausgezeichnet zu bezeichnen Neben dieſen in ſich abgeſchloſſenen Büchereien er⸗ hielten unſere Soldaten noch zahlreiche Einzel⸗ buchſpenden durch die Feldpoſt zugeſandt. Inhaltlich ſind die Büchereien ſo geſtaltet, daß ihre Werke unſeren Feldgrauen die Vertiefung der weltanſchaulichen Erkenntniſſe ermöglichen. Aber zuch Bücher, die welt⸗ und wirtſchaftspolitiſche Fragen erläutern, ſind enthalten. Vergeſſen wurden auch nicht wehrwiſſenſchaftliche Abhandlungen und all⸗ gemeinverſtändliche Geſchichtswerke und Lebens⸗ beſchreibungen führender Perſönlichkeiten. Schrif⸗ ten von der deutſchen Heimat, von Grenz- und Aus⸗ andsdeutſchtum, von den Kolonien, ergänzen die Büchereien. Werke unſerer Klaſſiker und großer Erzähler nehmen mit guten Romanen und Novellen inen großen Raum in den Büchereien ein, aber auch zeliebte Reiſefahrten und Abenteurerromane, wie zutgeſchriebene deutſche Kriminal⸗ und Sportromane. Schließlich hat auch das humoriſtiſche Schrifttum feinen gebührenden Platz. Daß unſeren Soldaten mit dicken Büchereien eine große Freude bereitet wurde beweiſen die vielen Dankſchreiben an die Dienſtſtellen der NS DA P. Unterſchied gegen die ſonſt üblichen Fälle war hier nur der, daß der Beklagte ſich im Grunde nicht ſo ſehr ſpreizte, daß er zurückzahlen ſollte— er handelte nur an der Summe herunter. Zuletzt blieben von 700 noch 475 Mark übrig, die der frühere Vertreter an die Firma in fünf Monatsraten zurückzuzahlen ſich bereit erklärte. 5 Bauerſtellung? „Sie möchten bleiben?“ frägt der Vorſtcende den Mann in mittleren Jahren.„Ja, mir gefällt es im Betrieb“, antwortet er. Aber er hat einen Fehler gemacht— darauf macht ihn der Richter aufmerkſam — ders in dieſem Betrieb von großer Tragweite iſt, da es in ihm nicht um Wären geht, ſondern um Menſchen. Der Mann iſt geründigt worden und der Vertreter der Beklagten bedauert, daß er dieſe Arbeitskraft verliert, aber ein weiteres Verbleiben ſei nicht möglich. Der Mann kann dies nicht ver⸗ ſtehen, er glaubte, hier eine Dauerſtellung zu haben, jedoch hatte er ſein Verhalten nicht ganz dieſem Wunſche angepaßt. Wenigſtens iſt dies die immer wiederholte Behauptung des Beklagtenvertreters. Bei dieſer Sachlage bleibt nichts anderes übrig, als noch eine kleine Beſſerung für den Kläger heraus⸗ zuholen. Er iſt gekündigt zum 1. April, geht dann 14 Tage in Urlaub und wenn er bis zu dieſem Zeit⸗ punkt keine neue Stellung hat. ſoll er noch 14 Tage weiter beſchäftigt werden. Die Weiterbeſchäftigung auf unbeſtimmte Zeit, die der Kläger immer wieder anſtrebte, wurde entſchieden abgelehnt. Der Rich⸗ ter riet ihm, die vorgeſchlagene Löſung anzunehmen, denn ein Zwang zum Weiterbeſtehen des Arbeits⸗ verhältniſſes, wie der Kläger es ſich vorſtellte, be⸗ ſtehe nicht. Schließlich war er denn auch mit dem Vergleich einverſtanden. Sie hatte immer Pech! ſtellt die Klägerin den neuen Fall dem Gericht dar. Rechtsvertreter der Beklagten behauptete. es ſei ein Bilderbuch. In aaf Jahren weiſt es 16 Stellen auf, aber, wie geſagt, dies war nicht ihre Schuld, ſondern das„Pech“, das ſie immer verfolgte. So ſtellt die Klägerin den neuen Fall dem eGricht dar Der Rechtsvertreter der Arbeitsfront ſpart nicht an kraſſen Worten, mit denen er das Verhalten der Klägerin kennzeichnet. Es ſei ſchon Routine, mit der ie nach wenigen Tagen ihre Stelluna verläßt, ſich das Monatsgeld bezahlen läßt und dann wieder eine neue Stellung antritt. Diesmal will ſie vom Arbeitsgericht ihre Forderung auf Lohn und Ver⸗ oflegungsgeld anerkannt haben. Aber ſie erreſht nicht viel. Der Vorſitzende macht die Klägerin dar⸗ auf aufmerkſam, daß ſie als Hausangeſtellte nicht lange zu warten brauche, mithin könne eine längere Bezahlung als für drei Tage gar nicht in Frage kommen. Sie habe einen Streit provoziert, ſagt der Vertreter der Dienſtherrſchaft, während die Kläge⸗ rin vorbringt, ſie ſei„grauſam“ behandelt worden. Ob daraus eine Arbeitsverweigerung= and, oder eine friſtloſe Entlaſſung, blieb ungeklärt, es war dieſe Entſcheidung nicht notwendig. weil ſich beide Parteien mit einer Bezahlung von 18 Mark für drei Tage Lohn und Verpflegungsgeld einverſtanden er⸗ (lärten. — 6— — ue Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“, Mannheim, veranſtaltet in Gemeinſchaft mit dem „Verein für Naturkunde“ am Sonntag, dem 14. April 940, vormittags pünktlich 11 Uhr, im Aulagebäude, A 4, 1, einen Lichtbildervortrag, den Herr Dozent Dr. Reinhard Orth von der Univerſität Heidelberg, Teilnehmer der Deutſchen Dozenten Afrika ⸗Reiſe 1938, über: Botaniſche Reiſe quer durch Aequatorial⸗ Afrika halten wird. 5 c För die grobe Putzarbeit halte ArA- grob bereit!„„ Herde, Ofen, tielz und stein macht es schnell und gröndſieh rein! ſich Herms Niel, der bekannte Komponiſt vielgeſungener Soldaten⸗ lieder, kommt zu einem Metiſterabend froher Unter⸗ haltung nach Mannheim. Neue Reichszuſchüſſe für Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten in den Grenzgebelen Der Reichsarbeitsminiſter hat für die Gewährung von Reichszuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Er⸗ gänzungsarbeiten an Wohngebäuden und Wohn räu⸗ uten in Grenzgebieten einen Betrag von 9 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt. Es handelt ſich um die Fortführung früherer Maßnahmen unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der ſeit 1938 eingegliederten Gebiete. Die Aktion iſt dazu beſtimmt, den vorhan⸗ denen Wohnraum, der beſonders in den Grenzgebie⸗ ten einer Verbeſſerung bedarf, vor Verfall zu be⸗ wahren und für die erleichterte Unterbringung der ins Reich heimgekehrten Volksdeutſchen inſtandzu⸗ ſetzen. Zuſammen mit der kürzlichen Bereitſtellung von Mitteln für die Schaffung von Wohnungen durch Teilung und Umbau zeugt die neue Maß⸗ nahme von dem Willen, die wohnungspolitiſchen Ziele auch während des Krieges weiter zu verfolgen. Im einzelnen iſt eine Förderung aller Inſtand⸗ ſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten am Aeußeren und im Innern von Gebäuden vorgeſehen, die der Beſſerung der Wohnverhältniſſe, namentlich der Land⸗ und Waldarbeiter, dienen und mindeſtens 100 Mark koſten. Der Zuſchuß beträgt 20 v. H. der Ge⸗ ſamtkoſten. Er kann unter Berückſichtigung der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des Antragſtellers bis auf 50 v. H. erhöht werden, in beſonderen Notfällen ausnahmsweiſe bis auf 75 v. H. Die Arbeiten müſſen bis zum 31. Dezember 1940 beendet ſein. Ueber den Antrag, der vor Beginn der Arbeiten zu ſtellen iſt, entſcheidet der zuſtändige Landrat oder Oberbürger⸗ meiſter. Wie unterſcheiden wir die Meſalle? Erläuterungen zur Metallſpende des deutſchen Volkes Kupfer iſt faſt ausnahmslos kenntlich durch den allgemein bekannten roten Farbton. Kommt im Haushalt vor in Form von Schalen, Aſchen⸗ 1 Mörſern Keſſeln, Töpfen und anderen Ge⸗ räten. 8 5 Meſſing, bekannt durch ſeine gelbe Farbe und durch das meiſt blanke Ausſehen. Kommt im Haushalt vor in verſchiedenſten Formen als Ge⸗ brauchs⸗ und Ausſtattungsgegenſtände. Bronze, kenntlich an dem lichen Farbton. Im Haushalt im allgemeinen nur in Form von Ausſtattungsgegenſtänden(Pla⸗ ſtiken, Schmuckſchalen uſw.) vorhanden. Zinn iſt kenntlich an dem bekannten ſtu m p⸗ fen Farbton, den ältere Zinngegenſtände faſt ausſchließlich zeigen. Ferner an der Weichheit des Materials. Zinngegenſtände laſſen ſich mit einem Meſſer leicht anſchneiden. Kommt im Haushalt vor in Jorm von Tellern, Geſchirr, Doſen, Schalen, Krügen. Vaſen und ähnlichen Geräten, z. T. auch als Plaſtiken und ſonſtige Gegenſtände. Von Blei 1 durch das weſentlich geringere Ge⸗ wicht. Blei iſt kenntlich an der grauen Farbe und dem verhältnismäßig ſchweren Gewicht des einzelnen Stückes ſowie an der Weichheit des Mo⸗ terials. Ausſtattungsgegenſtände und Gebrauchs⸗ gegenſtände aus Blei ſind in Haushalten ſelten an zutreffen, es wird im allgemeinen vorkommen in Form von Stücken alter Rohrleitungen oder als Spielſachen wie Bleiſoldaten und ähnliche Erzeug⸗ niſſe der Spielwareninduſtrie. 5 Nickel und Neuſilber: Gegenſtände aus dieſen Metallen ſind allgemein kenntlich durch ihr blankes Ausſehen. Die ſehr weit verbreiteten Gebrauchs⸗ und Ausſtattungsgegenſtände der Würt⸗ tembergiſchen Metallwarenfabrik ſind faſt allgemein Neuſilber. Es iſt nicht erforderlich, Nickel und Neu⸗ ſilber bei der Ablieferung der Spende vonefnander zu unterſcheiden da beide Metalle durch die Metall⸗ ſpende mit erfaßt werden. 5s wird nochmals darauf hingewieſen, daß Ge⸗ genſtände aus Gold und Silber, Leichtmetallen und Zink nicht der Spende unterliegen. Jede Haus⸗ rau wird genau wiſſen, welche Gegenſtände in hrem Haushalt aus Gold und Silber hergeſtellt ſind, ſo daß hierzu weitere Anleitungen nicht gegeben zu werden brauchen. as Ledergamaſchen bezugsſcheinpflichtig. Nach einer Anordnung des Reichsbeauftragten für die Jederwirtſchaft, ſind Gamaſchen aus Leder und aus Lederfaſerwerkſtoff jetzt bezugsſcheinpflichtig. Be⸗ die kein Paar gebraucht⸗ oder ausbeſſerungsfahige Ausübung ihres Berufes oder Gewerbes zur Ver⸗ Fußhekleidung benötigen. teten. ihre Anwartſchaſt auf Invglidennnterſtützung er⸗ höhen wollen, iſt es freigeſtellt, von ihrem Recht auf 5 der Beitragspflich! keinen Gebrauch zu machen. ſold oder ſonſtige geſchäftliche Entſchädfaungen erhal⸗ ten, leiſten einen ermäßigten Beitrag von .60% monatlich... meiſt bräun⸗ zugsſcheine dürfen nur Verbrauchern erteilt werden, Gamaſchen oder Schaftſtiefel beſitzen und für die meidung geſundheitlicher Schäden eine hochſchäftige . DAF Mitaltepſchat, der Wehroienſtverpflich⸗ Auf Wunſch zahlreicher einbernfener Mit⸗ alteder hat die DAßßf beſtimmt: Allen einberufenen Mitgliedern, die ihre Anſprüche auf Sterbegeld und Wehrdienſt verpflichtete, die lediglich Wehr⸗ —— Erſtes Länderſpiel in Wien Dritter Jußballkampf Deutſchlans— Jugoflawien Scwnge hat das fußballbegeiſterte Wien auf ſein erſtes Länderſpiel warten müſſen, aber nun iſt es ſo weit: am kommenden Sonntag beſtreitet die großdeutſche Nationalelf, die ſich in der Hauptſache aus Spielern der Oſtmark zu⸗ ſammenſetzen wird, im Wiener Stadion den dritten Län⸗ derkampf gegen Jugoflawien, und damit geht ein lamg⸗ gehegter Wunſch der oſtmärkiſchen Fußballfreumde in Er⸗ füllung. Für den deutſchen Fußballſport bedeutet dieſes Treffen eine neue internationale Kraftprobe. Die Jugo ſlawen ſind ſehr gute Fußballſpieler; das haben ſie nicht nur in den beiden vorausgegangenen Spielen gegen Deutſchland in Berlin(:2) und Agram(:1) bewieſen, ſondern auch in vielen anderen internationalen Kämpfen. Vor allem beim Berliner Spiel inn Jahre 19088 wußten die Jugoſlawen, die auf dem Balkan eine führende Rolle ſpielen, außerordentlich gut zu gefallen. Auch beim Rück⸗ ſpbel üm Herbſt 1939 in Agram hatte die deutſche Elf weſentlich ſchwerer zu kämpfen, als es vielleicht das glatte Ergebnis von 511 beſagen mag. In Wien werden die Fugo⸗ fbawen einen weiteren Beweis ihrer Spielſtärke und ihres Könnens liefern wollen. Gerade auf dieſe Begegnung mit Großdeutſchland haben ſie ſich beſonders ſorgfältig vor⸗ berehtet. Bildeten ſeinerzeit in Agram in der Hauptſache die krogtiſchen Spitzenſpieler den Stamm der jugoflawi⸗ ſchen Nationalelf, ſo haben diesmal die Serben die Ueber⸗ macht. Der Staatsmeiſter Belgrader Sͤ iſt allein mit acht Spielern vertreten; der Reſt ſtammt von Jugoſlaawia Belgrad und Gradfanfki Agram. Der Torhüter Glaſer, der Vepteidſger Stofilkovic, die Läufer Manola und Lechner ſowie die Stürmer Gliſovic, Petrovie und Valjarepic ſind Spieler von großer Klaſſe und auch in Deutſchland beſbens bebannt. Mit Recht darf man auf das Auftreten dieſer jugoſlawiſchen Elf geſpannt fein. Die deutſche Elf beſteht, wie ſchon einleitend erwähnt, in der Hauptsache aus Wiener Spielern, was von vorn⸗ herein eine gute Mannſchaftsleiſtung garantiert. Janes und Lehner und vielleicht Gauchel(Conen kann nicht mit⸗ ſpielen!) ſollten es nicht allzu ſchwer haben, ſich in der Wiener Umgebung zurechtzufinden. Die endgültige Be⸗ ſetzung der Mannſchaft ſteht ja zur Stunde noch nicht feſt, aber bis auf die Sturmformation ſollte doch wohl alles klar ſein. Geſpannt darf man ſein, wem Reichstrainer Herberger die Sturmführung anvertraut. Gauchel hat eine Chande, vielleicht ſteht aber auch„Bumbo“ Binder in der Mitte. Vertrauen darf man auf jeden Fall zu der deutſchen Elf haben, und da der Gegner, bei aller Achtung vor ſeinem Könmen„doch nicht ganz an die Klaſſe unſerer Vertretung heranreicht, erwarten wir einen deutſchen Sieg. Schiedsrichter iſt der Italdener Dattilo, dem ſich die Mann⸗ ſchaften vorausſichtlich wie folgt ſtellen werden: Deutſchland: Raftl; Janes, Schmaus; Hanreiter, Hof⸗ ſtödter, Skoumal; Lehner, Hahnsmann,?, Binder, Peſſer. Jugoſlawien: Glaſer; Stojilkovic, Doubac; Mamola, Dragicevic, Lechner; Gliſopic, Valjarevic, Petrovic, Velfl, Nikolic. Schafft es Wa lshof? Wacker Wien mit verändertem Sturm Der dritte Fußballkampf zwiſchen Wacker Wjen und dem S V Waldhof, der endlich die Frage nach dem Pokalendſpielgegner des 1. Fa Nürnberg beantworten ſoll, ſteigt am Sonntag in München, alſo auf neutralem Ge⸗ lände. Es dürfte auch diesmal zu einem erbitterten Ringen zwiſchen den beiden ausgezeichneten Mannſchafben aus Ba⸗ den und der Oſtmark kommen, die ſich in Mannheim:1 und in Wien:2 trennten. Die Mannheimer werden wahrſcheinlich mit der gleichen Elf ſpielen, die in Wien ſo gut gefiel. Wacker beabſichtigt dagegen zwei Stürmer auszuwechſeln. An Stelle von Hönig und Kucharski ſollen Samek oder Bachmann und Sarſoun eingeſetzt werden. Der junge Angriffsführer Reitermayer, der für das Län⸗ derſpiel gegen Jugoſlawien angefordert war, iſt natürlich für das Münchner Treffen freigegeben worden. Der TVM von 1846 bereitet ſein 29. Roſengarten-Schauturnen vor Macht man heute einen Gang durch die Uebungsſtunden der verſchiedenen Abteilungen im TVM 486er Vereins⸗ haus, ſo iſt man überraſcht über die emſige Arbeit, die hier Stunde um Stunde geleiſtet wird. Vornehmlich gilt die Arbeit der Vorbereitung des 29. Roſengarten⸗Schau⸗ turnens, das am 21. April wiederum im Nibelungenſaal stattfindet. Es iſt jedenfalls erfreulich, daß der TB 46 auch in der ſchweren Kriegszeit an der Fortſetzung ſeiner Schauturnen feſthält und damit zu verſtehen gibt, wie notwendig gerade jetzt die Ertüchtigung durch die Leibesübung für alle Volks⸗ genoſſen iſt. Mit dem Schauturnen will der Verein weiter die Leibesübung den noch Fernſtehenden näher bringen, will ſie mindeſtens dazu anregen, doch mal einen Verſuch zu machen und mit der Leibesübung ſelbſt zu beginnen. Das iſt ja allen heute ſo leicht gemacht, und die Einrich⸗ tungen dazu ſind ebenfalls vorhanden. Mannheim Danksagung För- die unendlich vielen Beweise liebevoller Anteilnahme beim Heim- gange unserer innigst geliebten Mutter, Frau Anna sagen wir allen Freunden und Bekannten herzlichen Dank. den 12. April 1940. Familien Kehl. Wolff 7 Die ſehr reichhaltige und belebende Vorfſthrungsfolge von den einfachſten Formen bis zur Spitzenleiſtung wird gewiß auch diesmal ihren Zweck nicht verfehlen und hof⸗ fentlich recht viele vom Zuſchauenden zum künftigen Mit⸗ wirkenden bringen. Baden uns Bayern? Meiſterſchaftsturnen in Würzburg Nicht nur der Frankfurter, Würz burger Zwiſchenrundenkampf um die deutſche ſchaftsmeiſterſchaft im Turnen verſpricht ein großes Ereig nis zu werden. Favorit iſt hier der Bereich Baden, in deſſen Bombenmannſchaft u. a. die Olympiaſieger Willi Stadel und Franz Beckert, ferner Karl Stadel, die Villinger Pludra und Kippert, ſowie der Mannheimer Anna ſtehen. Aber auch Walter, Eſchwei und Zaumſeil, die weiterhin der Riege angehören, ſind Turner mit überdurchſchnitt lichem Können. Dieſer badiſchen Vertretung wird der erſte Platz kaum zu nehmen ſein. Umſtritten ſollte der wichtige zweite Rang ſein, der ja auch noch zur Teilnahme am Endkampf in Magdeburg berechtigt. Bayern hat mit Olympiaſieger Stangl, dem deutſchen Zwölfkampfmeiſter Friedrich, ferner Kindermann, Geiſtbeck, Lermer, Mün⸗ der, Meiſel uſw. eine recht ſtarke Streitmacht zur Ver⸗ fügung, die ſich eine gute Rolle ſpielen wird. Die von Olympiaſieger Steffens angeführte Mannſchaft des Be reichs Weſtfalen überraſchte vor einigen Wochen in Hagen durch einen Vorrundenſieg über die ſtarke Mitte⸗ Riege. Sie wird alſo auf jeden Fall zu beachten ſein, zumal auch Meiſer, Gerhard, Ahrens, Röthner und Braun aus gezeichnete Turner ſind. Ob die Vertretung des Bereiches Nordmark, die u. a. mit Kribie, Lange, Gauch, Smuda und Höper zur Stelle ſein wird, zu einer Ueberraſchung fähig ſein wird, bleibt abzuwarten. Deuiſche Kriegs-Fußball-Meiſterſchaft Gruppenſpiele ſchon am 21. April.— Endſpiel am 14. oder 21. Juli Die Endſpiele um die Deutſche Fußball meiſterſchaft wer den bereits am 21. April beginnen, und zwar in der Gruppe 3, wo ſämtliche vier Bereichsmeiſter feſtſtehen. Es ſimd dies der Titelverteidiger Fc Schalke 04(Weſtfalen Mülheimer SW(Mittelrhein), Fortuna Düſſeldorf(Nieder⸗ rhein) und SC 038 Kaſſel(Heſſen). Am 5. Mai werden die Kämpfe in der Abtellung A der Gruppe 1 vorausſichtlich mit einer Begegnung zwiſchen Vorwärts Raſenſp. Gleiwitz (Schleſien) und Graslitz oder Gablonz(Sudetenland! eröfſ⸗ met. In der Abteilung B könnten an dieſem Tage vielleicht die bis dahin feſtſtehenden Meiſter von Pommern(Bf Stettin oder Germania Stolpſ und Oſtpreußen⸗Dangig auf⸗ einandertreffen. Dagegen wird der Meiſter von Berlin Brandenburg kaum vor dem 19. Mai in die Ereianiſſe ein greifen können. Die Spiele der Gruppe 2 und Gruppe 4 beginnen allgemein am Pfingſtſonntag, 12. Mai. Die Vorſchlußrunde mit den vier Gruppenſiegern wird am 7. Juli veronſtaltet, das Enoͤſpiel findet om 14. oder 21. Juli im Olympiſchen Stadion zu Berlin ſtatt. Ein Blick auf die Gruppeneinteilung mit den feſtſtehen 5 und vorausſichtlichen Bereichsmeiſtern ergibt folgendes Bild: ſondern auch der Mann 2 Einzelmöbel AKuchenerhrünke 25 65 75, Bücherschränke 925 850 375. Schreibtische 15 25 135. 145 55 75. Wohnschrünke 165 275 385. Chaiselongues 50. 60.65. Ich. haumannalo Verkaufshäuser 1 1. Nr. 78 Fernruf 278 85 74⁰ neu u. gespielt. auch mod kleine Manubeim 1 N 2. 12 7 50³ Die Arbeit seines aller Herzen nicht vergehen. Am 8. April verschied nach kurzem, schwerem Leiden, im Alter von 59 Jahren, unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Prokurist Cotiſried Salzer 1 Lebens hat der Verstorbene unserer Firma gewidmet. In seiner unermüdlichen Pflichterfüllung, mit seinem reichen Wissen und seinem rastlosen Schaffensdrang war er allen ein Vorbild. Seine Verdienste um unsere Firma werden unvergessen bleiben und die Erinnerung an den treuen Kameraden wird in unser Geschältslührung und Gelolgschalt der GCebruder Röchling Eisenhandelsgesellschalt Ludwigshaſen am Rhein 1 leg abzeichen: chen können keit gegeben, gen nimmt Anordnungen der NSDAP Aus amtlichen Bekanntmach tigen entnommen NS⸗Frauenſchaft, Waldhof: 12. 4. 19.80 lihr, Stab⸗, Zellen⸗ und Bbockfrouenſchaftsleiterinnenbe⸗ ſprechung und 20 Uhr Singſtunde im„Mohren kopf“. dßß⸗Sammlergruppe. Sonntag, 14. 4, angeſetzte Tauſch⸗ ſtunde kann nicht ſtattfinden. Sie ſt daher auf Sonntag, A.., ver⸗ t Kb, Abt. Wandern. Die Teil⸗ nehmer der Oſterwanderung(Bor⸗ ſtein] treffen ſich 18. 4, um 20 Uhr, im Reichskanzler“. S 6, 20. Kößy Sportamt. Achtung, Schwim⸗ men für Männer und Frauen im Städt. Hallenbad. 0 17. 4, 2021.80 lUhr, beginnt wie⸗ der ein Kurſus im Schwimmen. Anmeldung beim Sportlehrer vor Unterrichtsbeginn.— Reichsſport⸗ An dem teweils ſonn⸗ tags von.30 bis 11 Uhr ſtattfin⸗ denden Kurs im Reichsſportobzei⸗ noch Frauen und Männer teilnehmen. Jugendlichen unter 18 Jahren iſt die Möglich⸗ dos Reichsfugend⸗ abzeichen zu erwerben. Anmeldun⸗ der Sportlehrer Beginn des Unterrichts entgegen. Die für am Samstog, „Alten Mittwoch, den r Gruppe a: Oſtpren Preußen Danzig); Be S in oder Germania Gruppe 1b: Sudetenland Gruppe 2: Mitte(1. S j Eimsblttel oder Al oder Sm 96 Han Gruppe 3: Weſt tung Diſiſſeldorf): (SC 08 Kaſſel). Gruppe 4: S Kaiſerslautern); [Hamburger ederſachſen[Vis Os Niederrhein SV), le 04); (Mülheimer oder 1. Fe Bf Mann d weſt Baden: (Offenbacher Kickers V Waldhof 15 heim]; Württemberg Stuttgart), ickers oder Sportſr. Stuttgar Bayern(1. 8 Finnland verzichte! 1940 keine Olympiſchen Spiele Das finniſche Organiſationskomitee für die 12. Olum⸗ piſchen Spiele 1940 hatte die Regierung und die Stadt Helſinki um Stellungnahme gebeten, ob eine Durchführung dere Spiele in dieſem Sommer überhaupt möglich iſt. Stadtsarektor Erik von Freuckel hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Olympiakommiſſar der Stadt Helſinkt dem Komitee mitgeteilt, daß die einladende Stadt alle tech⸗ niſchen Möglichkeiten für die Durchführung der Spiele zur Hand habe. Auf der anderen Seite ſehe jedoch die Stadt ein, daß die Lage in Finnland und in ganz Europa nicht den Boden für eine erfolgreiche Durchführung der Olöum⸗ piſchen Spiele darſtelle. Es wurde aus dieſem Grunde dem Organiſationskomitee vorgeſchlagen, eine Verlegung der Spiele zu beantragen. In ähnlicher Weiſe hat ſich vor kur⸗ zem Erziehungsminiſter Kukkonen geäußert und damit bereits die Stellungnahme des finniſchen Staats feſtgelegt. Praktiſch iſt ſomit über das Schickſal der 12. Olympiſchen Spiele 1940 entſchieden worden. Das finniſche Organiſationskomitee wird in wenigen Tagen zuſammentreten und auf Grund der Beſchlüſſe der Regierung und der Stadt Helſtuki den letzten formellen Akt vornehmen, den Auftrag für die Durchführung der Spiele an das Internationale Olympiſche Komitee zurück⸗ geben. Dieſe Tatſache ſteht, wenn nicht völlig neue Faktoren auftreten, unumſtößlich ſeſt. Die Folge der modernen Olympiſchen Spiele erleidet dadurch, wie im Jahre 1916, einen neuen Bruch, denn die Spiele 1940 müſſen ausfallen, da eine Verlegung auf Grund der Olympiſchen Geſetze nicht ſtattfinden kann. Finnland hat ſomit ſeine harterkümpfte Anwartſchaft auf die Durchführung der 12. Olympiſchen Spiele für das Jahr 1940 ſelbſt aufgegeben. Amtliche Bekanntmachung Das auf 14. April angeſetzte Meiſterſchaftsſpiel Sy Bg Sandhofen— Vfs Neckarau findet nicht ſtatt. Es iſt an dem Tage nachzuholen, an dem im Mannheimer Sta⸗ dipn das Endrundenſpiel SB Waldhof— Vffn Mannheim ausgetragen wird. Bezirksklaſſe Baden, Staffel 1. Beim Spiel Phönix Mannheim Alemannia Ilvesheim iſt Phönix Platzverein. Alle Spiele begin⸗ nen von nun an um 15 Uhr. W. Altfeli x — 1 laue ſſaſpſlallt. lyir bringen die schönsten Stoſle in einer Auwakk. die in jeder Hinsicht vorbildlich genannt werden dan Unsefe o ffabte lung erweftef 5. Mannheim, P 5,.4, an den Planken e Danlsagung sprechen wir auf diesem Wege aus. dem schweren Krankenlager Seite standen. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme bei dem Hinscheiden unserer lieben Schwester und Tante, Fräulein Anna Rothader Handarbeits-Hauptlehrerin a. D. unseren tiefgefühlten Dank Insbesondere danken Wir Herrn Dr. med. Herth für seine aufopferungsvolle. 1—— 5 3. 12 5 St. Joseph für ihre gute 0 U en denen, die ſhr bei 3 5 reich und trostspendend zur Mannheim(Stephanienufer Y, den 12. April 1980. Die trauernden Hinterbliebenen: Helene Roſhacker Heimuſh Roſacker Am 10. April 19040 verschied nach längerem Leiden, unerwartet durch Herzschlag, unsere liebe, treubesorgie Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Barbara Dahler im Alter von 78 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Straße 171), 12. April 1940. Die trauernden Hinterbliebenen *** . e bee keel. aber den 2d hõpfigen oget 20 dünnen Stahl Konbeg Sie leſchn vermieden. Geben Sie Gemòse mit. Rofenke: Hufege hüt che Verdobung in Od und fördert qurch seinen Nöhrwert dds Gedeihen der Hinder Sie Werden ſhre freude haben geb. Giel nachmittags 125 Die Beerdigung findet am Samstag, dem 13. April 1940, Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 31 läßflich des Ablobens sprechen wir hiermit unseren tieflempfundenen Dank aus Danlesagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an- unserer lieben Verstorbenen. Fräulein Lina Bell Maus helm. den 11. April%. C1, 5. Die Hinterbliebenen Maut olli ſe vuruuiuflig noctuui, eure 4 Hal uullu. 3¹¹ aue „Bitte 5 Doſen Burnus!“ „Sie waſchen wohl für ein ganzes Regiment? Meine anderen Kunden wollen auch etwas haben!“ „Burnus war ſchon immer ſehr wirkſam und man hat wenig davon gebraucht. Auch heute hat ſich hieran nichts geändert— eine Ooſe reicht für 10 Eimer Waſſer!“ „Tatſächlich— die ganze Wäſche iſt fertig und es iſt immer noch etwas Burnus übrig. Da ſieht man auch wieder einmal, wie niedrig der Preis von Burnus im Verhältnis zum Wert iſt.“ Der Schmutzlöser mit der Doppel wirkung löſt den Schmutz ſchon beim Ein- weichen aus der Wäſche heraus und macht gleichzeitig das Waſſer weich! Ein Winde für Hausfrauen, die Burnus ſchon immer verwendet haben: Bitten Sie Ihren Händler, bei dem Sie früher ſtets Burnus hanf. ten, daß er Sie im Rahmen ſeiner Zukellung auch in Zukunft möglichſt regelmäßig mit Butuns 1 Aus Welt und Leben Uebadaededdenondodaadadaddodddaddadadaddaddadadadgaddaddadaadaggcdd Meiſe nach Narvik In den letzten Tagen und Wochen bat der Name des nordnorwegiſchen Städtchens Narvik, dieſes wichtigſten Ausfuhrhafens der lappländiſchen Erze, in der europäiſchen Oeffentlichkeit einen ganz beſon deren Klang bekommen. gen, ein unvergeßliches Erlebnis. Die Reiſe nach Narvik iſt wenn man von dem planmäßigen Flugverkehr ab⸗ ſieht und es auch nicht darauf abſtellt. als Sommer⸗ Touriſt eine Fahrt durch die Inſelwelt Nord⸗Nor⸗ wegens zu machen, recht umſtändlich. Natürlich kann man die Eiſenbahn über Schweden benutzen. Das lohnt ſich aber eigentlich nur, wenn man ſchon in Schweden zu tun hat, der Umwea alſo nicht ſo groß iſt. Man nimmt am beſten in Oslo die Bahn nach Trondheim, der hiſtoriſchen Krönungsſtadt Norwegens, um hier an Bord eines der Küſten⸗ ſchnelldampfer zu gehen, die nach dem Norden des Landes im weſentlichen das einzige Verkehrsmittel darſtellen. Während der kurzen Tagesſtunden iſt die Fahrt mitten zwiſchen hohen ſchneebedeckten Bergen hin⸗ durch, die meiſt unmittelbar aus dem Waſſer auſſtei⸗ Zahlloſe kleinere und größere Inſeln ſind der zerriſſenen Küſte vor⸗ elagert, eher große Steine, die ein Rieſe von den gopen Felſen abgebrochen und ins Waſſer geſchleudert zu haben ſcheint. Von Zeit zu Zeit hält unſer Damp⸗ er an einem Küſtenort, etwa in Bodö, dem bisherigen Endpunkt der im Bau befindlichen Reichsſtraße nach Nord⸗Norwegen oder in Svolvaer, dem maleriſch gelegenen, von hohen Bergen umgebenen Hauptort der Lofoten. Ueberall gehen Reiſende an Land und neue Reiſende an Bord, werden Güter verladen und Poſt abgegeben. Endlich muß man den Schnelldamp⸗ fer, der weiter nach Tromſö und Hammerfeſt geht, ver⸗ laſſen und auf einen anderen Dampfer umſteigen der in den langgeſtreckten Ofot⸗Fiord hineinfährt an deſſen Ende Narvik liegt. Es iſt ein breiter Waſſerarm, der ſich viele Kilometer weit ins Land zieht. Hier haben wir am Ufer niedrigere Höhen⸗ züge als vorher, die aber im Hintergrunde von mä tigen ſchneebedeckten Bergmaſſiven aroßartig um⸗ rahmt werden. Am Ende dieſes Fiordes und zu Füßen des faſt 1300 Meter hohen Fagernesfjells liegt Narvik. Als um die Jahrhundertwende Schweden von ſeinen lappländiſchen Erzfeldern in Kiruna die 130 Km. lange Eiſenbahn zur norwegiſchen Grenze und Norwegen das 42 Km. lange Anſchluß⸗ ſtück nach dieſem nächſten eisfreien natürlichen Hafen⸗ platz in Ofoten bauten, gab es hier vielleicht ein halbes Dutzend Häuſer mit kaum 50 Menſchen. Heute haben wir eine der betriebſamſten Städte des Nor⸗ dens. mit über 10000 Einwohnern nördlich Polarkreiſes eine außerordentlich hohe Zahl!— vor uns. An dem großen. von einer ſchwediſchen Geiell⸗ ſchaft gebauten und dieſer gehörenden Erzkai des Hafens ſehen wir Schiffe aller Nationen ihre koſt⸗ bare Ladung einnehmen. In ununterbrochener des Folge rollen die Güterzüge mit Erzen von Schweden heran. Der Erzumſchlag hat Narvik im Laufe der letzten Jahrzehnte zu einem der größten AAeeenedeeeeeeeeeeededeedmdd Häfen Norwegens gemacht. Daß auch eine weitere Entwicklung des Hafens durchaus nicht ausgeſchloſſen iſt, ergab ſich aus der vor einigen Tagen vor allem in der ſchwediſchen Preſſe gepflogenen Erörterung über die Möglichkeit, Narvik auch für andere Güter in größerem Umfange als Umſchlagplatz an der Nord⸗ ſee in Anſpruch zu nehmen. Hierbei denkt man offen⸗ bar an den ſchwediſchen Güterverkehr, vor allem aber hatte man auch den finniſchen Ausfuhrhandel im Auge. Wieweit dieſe Dinge einmal Wirklichteit werden, läßt ſich heute natürlich noch nicht voraus⸗ ſagen. Man darf dabei wohl auch nicht außer acht laſſen, daß durch die im ruſſiſch⸗finniſchen Friedens⸗ vertrag vorgeſehene Verbindungsbahn Kandalakſcha— Kemifärvi, die auch Rußland unmittelbar mit den nach Narvik führenden Eiſenbahnlinien in Verbin⸗ dung bringt, gewiſſe Möglichkeiten erſchloſſen werden. Daß der induſtrielle Einſchlag, der ſich mit den großen Erzverladevorrichtungen, den Lagerhäuſern, Bahnanlagen und dergleichen, in Narvik zeigt, nicht gerade eine Zierde des Landſchaftsbildes iſt, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Aber das muß man eben in Kauf nehmen. Auch die Stadt ſelbſt, durchweg aus Holzhäuſern beſtehend, bietet nichts beſonders Anziehendes. Großartig iſt aber der Blick, den man, ſobald die Wege gangbar oder fahrbar geworden ſind, von den Narvik überragenden Höhen auf die Stadt hat. Und unauslöſchlich iſt auch der Eindruck, den eine Fahrt auf der Eiſenbahn über die Berge in Richtung Ki⸗ runa hinterläßt. Faſt ohne Unterlaß ſteigt der elektriſche Zug klettert über die Felſen, kriecht durch die 23 Tunnel hindurch, ja klammert ſich zeitweiſe geradezu an den Stein⸗ mauern der Felſen feſt. Tief unten liegt der Fjord, nach oben ſieht man hoch aufragende Berge, von denen oft ſtarke Steinmaſſen herunterſtürzen, wes⸗ halb die Bahn auch an manchen Stellen überdacht iſt. Und dann kommt man zum Eiſen berg von Kiruna vaara, dem größten Eiſenerzlager Schwedens und einem der erzreichſten der Welt An dieſer Stelle liegt das Erz im Tageslicht und wird unter Anwendung der modernſten Mittel der neuzeitlichen Technik abgebaut. Hier wird einem aber auch mit einem Schlag ſo richtig klar, weshalb es die Weſtmächte mit ihrer angeblichen Hilfe für Finnland ſo„eilig“ hatten, daß ſie bei der Durch⸗ führung notwendigerweiſe ſchon in dieſer Gegend „ſteckengeblieben“ wären. Das Weitere kann man ſich ohne Schwierigkeiten ſelbſt ausmalen Von Narvik aus, reiſt man nach dieſem Abſtecher mit dem fahrplanmäßigen Omnibus nach Tromſö, der Hauptſtadt Nord⸗Norwegens. Auch hier geht die Straße, eine der wenigen zuſammenhängenden Strecken in dieſer Gegend. durch eine Gebirgs⸗ und Fjordlandſchaft von großartiger Pracht und zeigt uns noch einmal eindringlich die Schönheit dieſes noch ſo wenig erſchloſſenen Landesteils, aber auch die Anſprüche die er an die Zäßigkeit und Aus⸗ dauer ſeiner Bewohner ſtellt. Ueber dieſe Gegen⸗ ſätze nachzudenken, hat der Reiſende dann Muße genug, wenn er in Tromſö wieder den Kiſſtenſchnell⸗ dampier beſteigt der ihn in dreitägiger Fahrt nach Trondheim zurückbringt. — 5 „Der klude Mann“ Zum letzten Akademie-Konzert Schanſpielpremiere im Nationaltheater Das achte und letzte Akademiekonzert dieſes Wie es den Anſchein hat, will Paul Sarau w, der Autor dieſes Schauſpiels dänischer Provenienz, ſeine Arbeit gewiſſermaßen als Problemſtück gewertet ſehen. Er ſtellt einen ſtreitbaren Vertreter der aka⸗ demiſchen Medizin dem nichtſtudierlen Heilkundigen, einem ſogenannten„klugen Mann“, gegenüber und entrollt, indem er die beiden„Richtungen“ ſich be⸗ fehden läßt, noch einmal wieder jenen alten Zank: hie Schulmedizin— hie Naturheilkunde!, ein Pro⸗ blem, das in Deutſchland keins mehr iſt, alſo nur noch hiſtoriſches Intereſſe beanſprucht. Wir Deut- ſchen brauchen ſomit dieſen Konflikt zwiſchen dem vor lauter Wiſſenſchaft der Natur und dem Menſchen entfremdeten bärbeißigen Kreisarzt Dr. Haller und dem durch keinerlei fachwiſſenſchaftliche Bildung be⸗ laſteten„Kurpfuſcher“ Rasmus Thomſen nicht mehr wichtig zu nehmen. Auch deshalb nicht, weil ſich dieſer Kampf allzu ſchroff auf der Schwarz⸗weiß⸗ Ebene vollzieht, weil die outrierte Einſeitigkeit der Gegner, insbeſondere des Kreisarztes, wenig Ueber⸗ zeugendes hat und weil der Weisheit letzter Schluß von Rührung und Lachen, mit einem natürlich auch hier die Syntheſe zwiſchen bei⸗ den Richtungen iſt, d. h. der Schulmediziner darf, ohne Schaden an ſeiner Wiſſenſchaft zu nehmen. durchaus ein bißchen„kluger Mann“ ſein, während dem klugen Mann und ſeiner Praxis ein gewiſſes Maß an wiſſenſchaftlichem Rüſtzeug gewiß nicht ab⸗ träglich iſt. Laſſen wir alſo am beſten alle Problematik auf ſich beruhen und nehmen wir das Ganze als effekt⸗ volles unterhaltendes Theaterſtück, wie es ſich uns auf den Flügeln eines mit hübſchen Weisheiten ge⸗ ſpickten geſcheiten Dialoges an Hand familiärer Vorgänge beim polternden Kreisarzt wie beim bau⸗ ernfrohen„klugen Mann“ darbietet: mit viel luſtigem Charakterſpiel, vom ſkurilen Witz des Nordländers prickelnd verbrämt, mit guter Miſchung effektſicheren Vater⸗Sohn⸗Konflikt von etwas penetranter ſuder⸗ männiſcher Theaterwirkſamkeit und mit einem un⸗ abwendbaren Liebes⸗ und Eheroman, der ſich zwiſchen den Kindern der feindlichen Häuſer an⸗ ſpinnt und ſchließlich die Brücke bildet zur Verſtän⸗ digung und Verſöhnung von jung und alt. In famoſer Beſetzung genoß das gutbeſuchte Haus die Neuheit mit ſichtlichem Behagen. Ham machers ebenſo liebevolle wie geſchickte Leitung des Spiels holte namentlich aus der Vielfalt des Epiſodiſchen heiterſte Wirkungen heraus. Klei⸗ nerts kraftſtrotzender und naturfroher„kluger Mann“ hatte verſchiedentlich Gelegenheit, ſeine Kur⸗ methoden ad oculos zu demonſtrieren. D ſende Art, mit der er etwa die verkorkſte Ehe eines Die verblüf⸗ Trunkenboldes wieder ins rechte.„naturgemäßere“ Gleis bringt, weckte ſchallende Heiterkeit. An dem prallen Humor dieſer Szene hatten Hans Evelt und Lola Mebius als Typenſpieler von überwäl⸗ tigend grotesker Komik ſtarken Anteil. Der natür⸗ lichen Lebensweisheit des„klugen Mannes“ ent⸗ ſpringt überdies mancher hübſche Aphorismus be⸗ ſinnlicher und heiterer Art, und im Kampfe mit ſeinem verbiſſenen und verbitterten Widerſacher, dem weißbärtigen Kreisarzt leine in mancher Hin⸗ ſicht doch wohl verzeichnete Figur, der Langheinz unter Aufbietung ſeiner überlegenen Darſtellungs⸗ kunſt geſtalteriſch nahezukommen ſuchte) ſteht dieſer ſchlichte naturnahe Menſch ſtark und in ſich gefeſtigt da. Karl Pſchigode und Kitty Dore⸗Lüden⸗ bach fanden als Liebende den Ton warmer Herz⸗ lichkeit, und in der Darſtellung teilweiſe höchſt präg nanter kleinbürgerlicher und bäuerlicher Typen ſchufen ſich Hanſi Thoms, Hanſi Keßler, Hilde gard Brannasky und die Herren Offen bach Renkert, Krauſe und Hartmann erhebliche ſchauſpieleriſche Verdienſte um die geſchloſſene Ge⸗ ſamtwirkung des ſehr beifällig aufgenommenen Spiels, das durch Ernſt Bekkers Bühnenbilder ſeine milieuechte optiſche Stütze erhielt. 3 5 3 Carl Oune Elſen bert. 15. und Dienstag, den 16. von Karajan. Unter Nationaltheaterorcheſter Nr. 12 und die von Winters(Montag, den April) dirigiert Herbert ſeiner Leitung ſpielt das Händels Concerto groſſo innerem Schwung getragene gewaltige vierte Sin⸗ fonſe Moll von Tſchaikowſky. Als Soliſt konnte der bekannte Violincelliſt Enrico Mainar⸗ Mirtschafts- Meldungen Zelistofllabrik Waldhof, Mannheim Der Sozialbericht des Unternehmens hebt das beſondere Intereſſe an Berufserziehung und Fortbildung der Ge⸗ folgſchaft und der Heranbildung geeigneten Nachwuchſes durch Schulungen aller Art, Studienfahrten und Beſuche be⸗ freundeter Fabriken hervor. Zur ſportlichen Ertüchtigung erhielten die meiſten Werke Sportplätze und Geräte. Die Schaffung geſunder Wohnungen für die Gefolgſchaft wupde fortgeſetzt. Allein im Berichtsjahr wurden für über 1 Mil⸗ lion„ Mehrfamilienhäuſer und Werkswohnungen errichtet und außerdem zur Förderung des Siedlungsweſens wieder zinsfreie Darlehen und verlorene Bau koſtenzuſchüſſe gege⸗ ben. Die freiwilligen ſozialen Leiſtungen betrugen 1939 insgeſamt 2,59 Mill. 4(2,21). Am Leiſtungkampf der deut⸗ ſchen Betriebe haben ſich wieder ſämtliche Werke mit gutem Erfolg beteiligt. Aus dem Reichsberufswettkampf gingen im Berichtsfahr 1 Reichs⸗ 7 Gau⸗ und 21 Kreisſieger her⸗ vor. Für die Gefolgſchaft wurde ein Abkommen mit einer Ferienheim⸗Geſellſchaft getroffen, das die Unterbringung von Gefolgſchaftsmitgliedern während ihrer Ferien zu ver⸗ günſtigten Preiſen gewährleiſtet. Die 3. HV i nde r rund 23,5 Mill. 4 Ak vertreten waren, ſtimmte Jahresabſchluß und Geſchäftsbericht zu, ge⸗ nehmigte die vorgeſchlagene Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und wieder 7 v. H. auf die Stammaktien und den Vortrag des Reſtbetrages von 1299 696 4 auf neue Rechnung uns erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder-, Herr Korl Schir⸗ mer, Vorſitzender des Vorſtandes der Deutſchen Erdsh⸗ AG, Berlin. hinzugewählt. Zum Abschluß der Deuischen Bank Die letzten vier Monate des Geſchäftsjahres 1989, die bereits in die Kriegszeit fielen, haben die Bilanzziſfern der Deutſchen Bank, die als letzte der Berliner Groß⸗ danken ihren GB Zorlegte, kaum beeinflußt. Wie die Ertragsrechnung erke en läßt, konnten im laufenden Ge⸗ ſchäft gute Verdienſte erzielt werden. Einen Maßſtab für die Ertragskraft der Bank bietet beſonders die faſt ghhige Erhöhung der Steuern. Gegenüber 1937 macht die Steigerung rd. 54 v H. aus. Außerdem fällt ins Gewicht, daß bei wieder 6 v. H. Dividende die offenen Reſerven um 6,5 Mill. 4 verſtärkt wurden und nun mit insgefomt ½ Mill. rd. 40 v. H. des An ausmachen. Eine weitere Reſerve von 1,5 Mill. ſteckt in dem au?.5 Mill. ge⸗ brachten Penſionsfonds. Die Umſätze, die auch diesmal nur echte Kundſchaftsumſätze enthalten, erfuhren eine weitere erhebliche Steigerung um 8,2 v. H. auf 148,1(136, Mrd 4. Die Zahl der Konten erhöhte ſich auf 989 000 (897 0000). Der Wirkungsbereich der Deutſchen Bank wurde durch zehn neue Niederlaſſungen in den neuen Oſtgebieten und der Stadt des Köy⸗Wagens erweitert Außerdem wurde der bankgeſchäftliche Teil der Firma Philipp Elimener, Dresden, übernommen und als beſondere Abteilung der Dresdner Filiale eröſſnet. Abgeſehen von Berlin iſt die Deutſche Bauk nunmehr an 303 Plätzen durch 131 Filialen, 138 Zweigſtellen und 34 Außendepoſitenkaſſen und Zahl⸗ ſtellen vertreben. Außerdem ſtehen 183 Stadt⸗Depoſtten⸗ aſſen, insgeſamt demnach 487 Betriebsſtätten der Kund⸗ ſchaft zur Verfügung. i 5 8 5 In Zuſammenhang mit der Bildung des Protektorats wurden die Beziehungen zur Böhmiſchen Union⸗Bank, deren Sudetengeſchäft im Herbst 1938 übernommen wurde. erweitert. Man beſitzt jetzt die Aktienmehrheit der Union⸗ Beark. die in nächſter Zeit die Deutſche Agrar⸗ und In⸗ duſtriebank aufnehmen wird. Die in Preßburg beſtehende Niederlaſſung wird die Union⸗Bank in Zuſammenwirken mit der Creditanſtalt⸗Bankvevein und der Deutſchen Ban in eine ſelbſtändige Bank umwandeln, ſo daß die Deutſche Bank auf dieſe Weiſe auch in der Slowakei vertreten ſein wird. Die Weiterentwicklung der Deutſchen Bank werbe wie, It.„Münch. NN.“, in einer Preſſebeſprechung ausgeführt l 3 2J2kͤéV! 8 großen Verſammlung in der„Harmonie“ zuſammen. (Anrichſ über den Einzelhandel in der Kriegswirtſchaft und Er ſpielt das liebenswür⸗ Violincello⸗Konzert D⸗Dur von Haydn, das ſich ob ſeiner hervorragenden Qualitäten bis auf den heutigen Tag friſch und zugkräftig zu erhalten vermocht hat.— Mit dieſem gehaltvollen Programm klingt die Reihe der Aka⸗ demiekonzerte des Kriegswinters 1939/40 würdig Aus. di gewonnen werden. dige, leicht eingängige 6 I Aus dem Nationaltheater Mannheim. Heute Freitag wird im Nationaltheater wegen Erkrankung im Perſonal für das Luſtſpiel„Die Primanerin“ Heinrich von Kleiſt's Schauſpiel„Prinz Fried⸗ rich von Homburg“ gegeben. 14. April, erſcheint Lortzing's komiſche Oper„Zar und Zimmermann“ zum letzten Male in dieſer Spielzeit im Spielplan des Nationaltheaters. Sinn für Größe Spontini, der berühmte Opernkomponiſt und Generalmuſikdirektor Friedrich Wilhelms II., war einſt in Halle a. d. Saale. Bei der General⸗ probe zu einem aroßen Muſikfeſt erſchien er mit ſeinen ſämtlichen Orden, und das waren nicht wenige. Ein vorlauter Muſiker ſagte darauf zu ſeinem Kollegen:„Sieh nur, wie viele Orden Spontini trägt, Mozart hatte nicht einen. Ruhig drehte ſich darauf Spontini um und er⸗ widerte:„Lieber Freund, Mozart hatte auch keinen nötig.“ Blick auf Ludwiashafen * Der Einzelhandel in der Kriegswirtſchaft. Am Sonm⸗ tagvormittag wird der ſaarpfälziſche Einzelhandel unter Führung der Wirtſchaftskammer Saarpfalz im Ver⸗ ein mit der DAß im großen Saal des Pfalzbaues in Ludwigshafen eine Kundgebung durchführen; dort werden Einzelhandelskaufman Pg. Kornelius Berents, Aurich, Gaufrauenſchaftsleiterin Pg. Dauber, Gauwirtſchaftsberater Pg. Böſing ſprechen. * Otto lebte vom Betrug. Der von hier ſtammende 30jährige Otto Kumpf erhielt nach 19 Vorſtraſen jetzt vom Darmſtädter Richter 3 Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt, da er, obwohl als Weinreiſender gut ver⸗ dienend, für ſein lockeres Leben ſoviel verbrauchte, daß er überall Betrügereien beging. Eine 17jährige, die er mit auf ſeine„Geſchäftseiſen“ nahm, mußte ihm bei den Fälſchungen behilflich ſein. Sogar die eigene, in äran⸗ lichen Verhältniſſen lebende Mutter betrog der Angeklagte. * Verguügungsfahrt mit rotem Winkel. Der Einwohner W. fuhr im Dezember mit ſeinem Perſonenkraftwagen in Begleitung von Frau und Schwägerin vor das Mann⸗ heimer Eisſtadſon— alſo eine Veragnügunasfahrt, die dem roten Winkel auf dem Nummernſchild des Fahr⸗ zeuges widerſprach. Dafür diktierte man ihm eine Woche Gefängnis. die das Gericht auf Einſpruch in 300 Mark Geldbuße, erſatzweiſe 30 Tage Gefängnis, umwandelte. Heidelberger Querſchnitt u Halteſtelle Schlierbach—Ziegelhauſen. Geſtern wurden die Halteſtellen Schlierbach⸗Bahnhof und Schlierbach⸗Aue der Heidelberger Straßenbahn aufgehoben und dafür eine neue Halteſtelle in der Ausweiche öſtlich der Ziegelhäuſer Brücke mit der Bezeichnung Schlier bach⸗Ziegelhauſen errichtet. Beiſetzung von Metzgermeiſter Schweikart. Die äſcherung des verſtorbenen Metzgermeiſters a. D. Anton Schweikart fand unter zahbreicher Beteiligung im Kre⸗ matorium ſtatt. beladen. Die Geſangsabteilung der Fleiſcherinnung brachte brochte ein Lied zum Vortrag. Kamerad Schäfer vom Mi⸗ litärverein 1873 widmete dem Verſtorbenen unter Nieder⸗ legung eines Kranzes ehrende Worte, der Vorſitzende der Fleiſcherinnung Obermeiſter Karl Dietrich ſchilderte die Verdienſte des Toten um das Fleiſcherhandwerk, Innung er lange Jahre als ſtellvertretender Vorſtand an⸗ gehörte. Der Einzelhandel des Kreisgebiets fand ſich zu einer Dort ſprachen Einzelhandelskaufmann Pg. Cornelius Berents Kreisobmann der DAß Lindinger. wurde, von der künftigen Geſtaltung der Steuern und natürlich auch des Krieges abhängen. Es ſei etwa derſelbe Verdienſt wie zur oleichen Vorfahres⸗ zeit ersjielt worden. Wie bei den übrigen Banken ſeien die Debitoren weiter zurückgegangen, während die Kre⸗ itoren eine neue ſtarke Steicermig auſwieſen. Hinſicht⸗ lich der künftigen Induſtrieemiſſionen wurde bemerkt. daß die durch die des 4% igen Anleihetyps nunmehr in ihr aktuelles Sta⸗ dium getreten ſei. Beirächtliches Anlagebedürfnis Infolgedeſſen beachtliche Kursſteigerungen an den Aktienmärkten Berlin, 12. April. An den Aktienmärkten iſt für die Kursentwicklung auch am Freitag das nach wie vor beträchtliche Anlage bedürfnis ausſchlaggebend geweſen. Bei der Eröffnung ſetzten ſich auf zahlreichen Marktgebieten beachtliche Kurs⸗ ſteigevungen durch, während die verſchiedentlich zu heob⸗ achtenden Rückgänge nur unbedeutend waren. Das Ge⸗ ſchäft bewegte ſich allerdings in recht ruhigen Bahnen. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 12. April. Am Geldmarkt wurden die Snee für Blankotagesgebd wiederum auf 17 bis 1. v. H. feſt⸗ geſetzt. Von Valuten errechneten ſich der holländiſche Gul⸗ den mit 192,35, der Schweizer Franfen mit 55,92 und der Beloa mit 42,16. Diskont: Reichsbank 3,3. Lombard.5, Privat 8 5. G Am Sonntag, dem Ein⸗ Der Sarg war mit Kränzen und Blumen deſſen Die erſten beiden Monate des laufenden Jahres hätten ſich gut angelaſſen. Amtlich in Rm. Dis⸗ 11. April 10. April 1 ont] celd J Brief Geld Brief Aegypten lägopt. Pfd. 9,890 90,910 9,800.910 Afghanistan 5—— 18.7300 18,770 18,730 18, 770 Argentinien 1P.⸗Peſ 55 0,868.572 0,568] 0,72 Auſtralten 1 rettet Pfd. K.912.28.91% 7,928 Belgien. 100 Belga 4 42,36 42.44 42.42 42.50 Braſilien Milreis 8.130.132 0,130 0,132 Brit. Indien 100 Rupien&)... 74.18 74.32 74.18] 74.32 zulgarien. 100 Leva 6.047„053.0470 3,053 Deinemark 100 Kronen 4.05 48.15 48.05 43.13 ugland.. 1 fd 40 2.800] 9 01 9,890.910 Fſtland I eſtn Kr. 4, 62,440 52,569 52.44 32,560 zinnlandtooſinn Mk. 4.945 055.04.055 nankreich.„ 100 Fr. 40 2 5,509 5 605.599] 5,605 Iriechenland 100 Dr 0.353 2,357.353].357 Holland 100 Gulden 2 132,22 132,48 132.22 32,48 Jran( Teheran) 100 Nel;. 14.50 14,1 14.57.61 Island. 100 isl. Kr. 5⁰ 38,31 38,3) 38,31] 38.30 talen„„ 100 Lire 4 55 13.013,11 13,00 13,11 zapan den.29] 9,583 0,585 0,583 0,585 Jugoſlaw. 100 Dina 5,604 5,70 5,694 3 700 Kanada l lan. Dollar 4) 2,07].082 2,075] 2,082 Lettland 100 Latts 5˙0 48,75 48,85 48,75 48, 85 itauen„. 100 Litas 55 41,94 42.02 41.94 12.02 Luxemburg ſobſuremd. fe, 15 10,59% 10,010 10,605] 10.625 Neuſeeland I neue fd.*) 3 791..923.91] 7928 Norwegen lou xonen 30 36,59 36 71 56.59 56,71 vortugal 100% Eskudo 4% 8,691.709.5010 8, 7 zumänien 10 Le 37 8..— 282 Schweden 1003er. 2739.29 50,4 59,29 50,41 Schwei! 100 Franken 1 55,890 35,98 55.86 55.98 bpanien„ 10 Peſeten 5 23.56 23, 23.560 23,60 Sowa i 100 Kronen 8,59% 8,695 5,59.00 Südafrika 1 str. Pil. 9,80%„8 00.910 Zülle. tu fo. 4.9780.982.9780 1,982 Aungarn„ leopenge 4 7 25 5 2 Aruguay 1GGoldpeſo 95 0,39.041.939 0,941 Ber. Slanten Dollar J.49010.405.411.45 Die mit einem) veriehenen Kurſe inden nur in zunerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. A Winbauer.— Stellvertreter des Hauptſcheiftleiters und ver vortlich für Kulturvolitik, Theater und Unterhaltung: Carl On Eiſen bart.— ndel: ij. V. R. Schönfelder.— Lokale Teil: i. V. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Fiun und Gericht: Koch.— Sport: Willi Müller. Bilderdienſt: C. W Brucker E der ſchiene Dienſt ſche n amt e verſtän zepten bhera Mar tlage bedingte allgemeine Einführung jedem werdet In wird 3 —— Ernährung“ der Dienſtſtellen der NS⸗ „Lebensmittelkarten und richtige Ein praktiſcher Ratgeber für die Hausfrau Das reich bebilderte Heft iſt als Sondernummer Schriftenreihe für die ppaktiſche Hausfrau“ er⸗ ſchienen und zum Preiſe von 10 Pfennigen durch alle des D Deut⸗ wendig en Einſparungen doch die erforderlichen Kraft⸗ ſpender und Aufbauſtoffe einer vernünftig zuſam⸗ mengefe ken„Gemiſchten Koſt“ in ſeinem allwöchent⸗ lichen Magenfahrplan vereinigen bann. Eine Reihe küchentechniſcher Hinweiſe und prak⸗ tiſcher Winke für möglichſt reibungsloſe Abwick⸗ lung des Kochvorganges führt dann ins eigentliche Reich der Hausfrau hinein. Hier feſſeln zunächſt die mal überhaupt zunächſt mit deren Hilfe di dann ſchon ſelber ganz gleich, ob es f einem großen E gerichte, um Speiſen (= Reſtever wertung) mittags rei —— 11 m gekennzeichneten mit die ſehr dem ge ndige Haus ſbherſichtlich mit Eintopf Buchſtaben R oder um die mit einem her gsfragen igung und ehungsfehler u. Daneben werden prakti che Kinder Fra rtſchaf tet wertloſem Material gegeben. Es Müttern eine willkommene über dieſes Ar tleitt ung Anf ertigen von einfachen Spielſachen für Kinder aus wird ſicher Gelegenheit wichtige Gebiet eingehend pielen ſein, ſich zu orientieren. Trauenſchaft, drei ganze Seiten einnehmenden großen Tabellen s verſehenen Schnellgerichte handelt, aus wel⸗ Der Kurſus iſt zweimal in der Woche, jeweils mon ſche n 5 5 kes ſowie des Frauen⸗ mit Vorſchlägen für 12 Wochenküchen⸗ chen drei Gruppen zuſätzlich auch noch eine ganze An⸗ tags und mittwochs abends. a amtes der D A F, Abt. E. V. zu beziehen. Selbſt⸗ zettel, die jeweils der durchſchnittlichen Marktlage zahl trefflicher Vorſchläge mitgeteilt werden.. Säuglingspflegekurſus. Der Nachmittagskurſus verſtändlich liegt es neben vielen anderen guten Re⸗ des betreffenden Monats angepaßt ſind, und dann M. S. in Säuglingspflege beginnt am Montag, dem 22. . gſtelle K 2 0 daß 0 e bei geht es alſo wohlperſehen endlich an die Rezepte April, um 15% Uhr. Der Kurſus dauert jeweils nr auf und kann alſo bei für Frühſtück⸗, Mittag⸗ und Abend⸗ f 5 ſungskur zwei Stunden und erſtreckt ſich über zehn Nachmit jedem Gang über den Markt unſchwer mitbeſorgt mahlzeiten, womit natürlich keineswegs geſagt Mütterſchulungskurſe tage. Die Kurſusteilnehmerinnen hören über alle werden. 5. ſein ſoll, daß man ein als„Mittageſſen“ angeführ⸗ Erziehungskurſus mit Baſteln. Wir beginnen wichtigen Fragen der Säuglingspflege und bekom In klarer und allgemeinverſtändlicher Weiſe des Gericht nicht auch mal auf den Abendbrottiſch am Montag, dem 15. April, in der Mütterſchule men praktiſche Unterweiſungen in den notwendigen wird einleitend dargelegt, wie man trotz allen not⸗ kellen oder eine gute nahrhafte Morgenſuppe nicht Kaiſerring 8 einen neuen Mütterſchulunaskurſus Handgriffen. miſt III., ral⸗ mit 5 icht 5 AK HAV Bilanz zm 31. Dezember 1939 aSsZIVa zu 5 den Schmerzen in den I. Anlagevermögen RM RM a RM RM 5 Fühen sollte ein 1a. Bebaute 1 und. 5 I. 855 1 5 0 vital 1 7 . am 31. 12. 38 1 33 610 009. 2 Vorzugsaktien%%% 7.— ö 1 1 Signel für Sie sein ee 5..23 Stammaktien*** 31 510 000.— 33 250000 Beseißgen Sie daher die Ur- Abdan eee 5 II. Rücklagen Umbuch„ N 17 931.99. 9. sochen dieser Schmerzen, Abſchreibungen 5 16 6102 4015000— Geſetzliche Rücklage 5 3746 000 05. 9 z 79 III. Rückſtellungen für ungewiffe Hornhaut durch die 1b. Bebaute e n d e. 378 000.— f. 5 unn 5 bewöhrſe und erprobie Zugang% ͤ..0. Schulden. 4247 352 14 8 7 8 Umbuchungen 8 g IV. Nac el lan gen enfin en 5 3000 000 8 5 A Clclechse Abſchreibungen))%ͥ 917.87 13998 000— V. Berbindlichkei ten f s in en Gründlich sagt als Prakffxns: 2. Unbebaute e am 31. 12. 38. 701 000.— 1. Auleihen. diuglich geſichert.„ 889 700 20 5 6 Ertel geronfterf oder Geld urũch Zugang 3 e 9 406.08 2. Darlehen 5 222% 5 75 Wer 50 Funke opfern muß, eaeedes de auch das alu e 640.— 5. Jooefbeken)) 11 wenn sichs um einen Anzug drelt, nach. Sad„ EIDECHS E- Abſchreibungen„ 288.8 709 000— 158 5 55 5 11366 81 er 4a. Ua. 13 7 5. Empfangene Anzah ungen. 60819 45 ... 3. Eiſenbahn⸗ und ee am 31. 12. 333. 55 K Liefer- und Leiftungsſchulden 5892 505 95 ende n 5 g Zugang.„ 2 7. Schulden an gende nünernebmen. 2803080 26 jetzt dis fecite Qualitat bekommi. Umbuchungen%% V 5 2754.54 8. Wechſelſchu lden 2360000— fünf Abschreibungen 5 333— 49 93.93 15— 9. Bankſchulden J 8 18 290 196 70 ver, Uebergangz-Mäntel 4 Panchen und naſchinele Anlagen en. 14 1 f 20 900.00 10. Sonſtine Schulden 6639984 1 85 Zuge g% VI. Vafſire Abgrenzpsken„„„„„ 845226014 e er 45. 38. 66. 73. Anu enge„„ N 1 VII. Nein gewinn 8 5 uchung JVVVVVVVVV 1 1— Gewinnvortrag aus 19988„„„„„ 1198 002.99 1 Enge i( 8 Abſchreib ungen 4 12589.22 28414000 57 FE agte. 5. Mobilien, Geräte, Fuhrpark u. a. am 81. 12. 8 81.—— hner„„ e n in Abgang„„„%%(((( 22 574.20 ö aun⸗ Umbuchungen%„„„%„%„%„%%„% 0 5 5 9 833.89 hrt Abschreibungen%%%%%%% 2225480 29 Fahr⸗ Nannheim u 1. 3, tene sueße 5 77186045 Joche f 5 Fc m 4— ar f 7. e am 31. 1 1 e 1 9 585 1 delte gang 77% 959.59 0 u in ii in nin. ui ihm lin!. Seer 0„„ 8 Zugang 32 ꝗ ꝗ⁴ Mae n gaga. rden 0 Aue 1 9. 8 am 88 12. 08 1088 5 eint uchhn g. 1„ 1.7 8 5 9 0 0 0 0 16 801.— 182472 77 zuſer der ie Eee II 1810 fserabgen a„„ 8* uſen ndi möglichſt Schloſſer. a. Solbsta dige Gange unter 58 D 240 an die 1 e 10 863 19207 5 Geſchäftsſtelle d. Bl. 08 024. reugniſe„„ 503 162.66 a Schneiderinnen e l ee e eee Kre⸗ f 4. Umlaufwertpa pierre 141 506 50 inden tor unser Aenderungsstellef sofott gesucht 1 f 5. Hypotheken d 115 ö f g. Gegebene Anzahlungen. 5. 35§˙— . Hilde Wolf Ona 8 rall 7. 7 und Lei go erbeten„ 1 5 8. Forderungen an onzernunterne men e 9295 32 ö 15 D 2, 6 ee ee 10 8. Fordernugen an Aufsicht alem ftglieber 7 3215805 die 9 3 mburg. 888 10. Wechſelſorderungen 3„ 4671085 ö eſſen— rl. lei 11. Barmittel ſeinſchl. Steuergutſcheine 33 3 5 655 b an⸗ fate Ehrlich. fete 12. Bankguthaben%%%%Fͤ 8 27192511 Mäd 0 13. Sonſtige Forderungen„233737 360094 82 ö einer Fu chtige. gelöst ändige Haus- 0 II III. Aktive. 1777689 12 Büraſchaſten 5 1 22 8 aͤngestellte„erde ein Bürgſchaften) 3943 799.66 Davon Rah: 95 880.— durch eee Ver Räuferin ne er e e e e B 0 x ſofort e. validen⸗, Alters⸗ un int erblie nen- Unterſtützungskaſſe 208 099.90 N und f zum 1. Mai/ mädchen Unterſtützungskaſſe„„„293 099.90 ſtiizungskaſſ N N I(Barobebarfsbrauche!— Danuerſtellung— fer gefucht. ole 11 1 s halt er L n ſofort geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchriften[Ern ſt Abele e unter Nr. 07 889 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Niedfeldſtr. 101. Füͤerfeldſte 107.) Darin ſind enthalten: Beteiligung und Forderung Bürgſchaften und Fernſpr. 585 40.— parterxe. O Waldhof 4/8. gepbolm Nof 9 898.70 5 ien 0 ahr Waldhof Holzhandelsgeſellſchaft m. b. H. RM 3 000 000.— RM 5 428 254.15 len. 1 Schumacher pfſichtiahr- hres⸗ Gesuch Mag 0. eren Eintritt enen e. a8. Dieterle. Chen Madohen 801ʃ¹ Gewinn- und. für 1939 na ben Kre⸗ ſicht⸗ N 07980 oder Frau Nip NI 5 i N 7 0„ ittagz Löhne und Gehälter 2540 91 Gewinnvortrag aus 1933„%%%[119896299 9 Krattiahrer b e e e e e e e,, Sta⸗ Für ö. Haushalt Haushalt geſucht. Aulageabſchreibung nn 701518388 Beteiligungsertrãg ee 514.329 86 in III und 8. wird ein fünger. Tatterſallſtr. 31, Lauptenbacher Zinsmehraufwand N 2232 ĩ ðĩàXI 2432 279 87 Außerordentliche Erträge VVVVVVVVVVVFVVFVFP 1005 636 19 mit Führerſchein 3 Treppen. 890 Almenhof Stenern auf Em kommen. Ertrag und Vermögen 9 370 864.95—ſ': 8 5. Tabesmäochen 5 Schlageteritr. 84.] Andere Sten ern VE˙VV+3”%v324222.05 11786794— .„ gefuct. s Saubere 080 02888 Haetnch e den— Lead Zu erfe. in der 11 e Aufwendungen„% 5 16507 86 Erbe de PUlzfau figergehal es en. Gesucht wird e Gewinnvortrag aus 1933„ 1 198 90.90 1 zum Renrigen d. für einige Tage Gewinn in 199„%%„„„%„%„„% 28.788.20 362479619 1 Kraftiahrer bee n 2 urs⸗ halbe Tage 8 8 deus. gesucht geluch, Berlin, im März 1940. Zellsfofffabrik Waldhof Ge,. ier einen.2 Tonnen⸗Laſtwagen. Deiehole Dießt. Dito Beten Schmid Kiel Muller- Ciemm Riedner en. Angebote 118 5 B L 2380 an die Seckenheimerstr. W rechts. Geſchäftsſtelle d. Bl. 8 012 f guchbintler ei 8 8 Nach dem ableliaße e Ergebnis unſerer pflichtmäßigen Prüfung auf lautend uber Rm 100.— mit 0% Gewinnanteil— R.. 8 2 0 Grund der Bücher und Schriſten der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand ab 10 Kapitalertragſteuer RM.60 Srder Kräftiger 809 I erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen bie Buchführung, der ab 595 Kriegsſteuer RM.30 RM.90 feſb⸗ 3 8 He SUlU Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß er⸗ RW 310 Gul⸗ Krämer, O 7, 20 0 2 läutert, den geſetzlichen Vorſchriften. eee der f 07990 ian 51 Mannheim, im März 1940. f Anf Gewin nauteilſchein Nr. 6 zu unſeren Stammaktien dig. Süddeutsche Revisions- und Treuhand- Aktien Gesellschaft lautend über RM 1000.— mit 72 Gewinnan teil RM 70. 8 ne ee Suche ee et 0 3 gez. Kappes, gez. ppa. F. Klemenz, ö 45 35 2 2 125 Nur 10 Venia 4. Sernſpr. 408 ll. foot ob. ite ga en 19 55(Gote gars Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. N 5 rlegsſteuer e 1 eine zuverläſſige. 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Berlin. 1 aufgehört hat, liegt die Einr ng Int 2 0 Laut Beſchluß der Hauptverſammlung vom 11. 4. 1940 kommen an 2. ein Teil der 1987 bis 1939 verloſten Genußſcheine von 1993 und 1987 11 madchen 5 unſeren Kaßten ſowie bei der Deutſchen Bank, Berlin, und deren ſämtlichen der ehemaligen Vereinigten Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗ 5 in gepfleaten Einfamilien⸗ Büro- Filialen, bei der Dresdner Bank, Berlin, und deren ſämtlichen Filialen Sberleſchen AG. in Mainz⸗Koſtheim noch nicht eingelöſt iſt. 5 9 baushalt 88279 und bet ber Berliner Handelsgeſeilſchaft, Berlin, zur Auszahlung: i neten dene ene „% er 1 oder pater g e ln cht. Räumlichkeiten Auf Gewinnanteilſchein Nr. 6 zu unſeren Vorzugsaktien 5 mer endwig Straße 41, lautend über RM 1000.— mit 695 Gewinnanteil RM 30.— gerlin, den 11. April 1940. 92 85 1 5 Berlin, den 11. 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SCI Lindenhof .00 5. 0.00 Meßplats .10.10.20 caplTol 2 Vernichtungskämpfe des polnischen Tragödie der Niederkämpfung Warsch und Wirklichkeit der Geschehnisse dies Erschũtternd und mit verhaltenem Atem erleben vir hier die Eroberung des pol nischen Luftraumes durch unsere unwiderstehliche Luftwafſe, ihr Eingreifen in die eres bei Kutno und im Bzurabogen und die s durch unsere Kampfflieger.— Wahrheit Umberichtes, der durch den todesmutigen Einsats deutscher Kameramänner entstand, ergreifen stärker Wirkungsvolle Gestaltung der Phantasie. Eln warnendes Dokument deutschen Fliegergeistes für unsere Feinde als jede noch 80 Ausaezelebhnet mlt den höehsfen Prädikaten Noch der vor einer Woche in Apwesenheit von Genetel- felc moetschell Göttin m Beilin erfolgten Uraulführung Heute festliche Mannheimer Erstaufführung Drogerie Munding, p 8. 34; Drogerie Michels. G 2, 2 1 gerie Ludwig& dap Ach Haber 8 Ab heute 5 Ein außer gewöhnliches Frauenschieksal Uuſuun cn on: Mai loriſl, ful uni ot Lu bunu Tbtamnisteberf Nach dem Bühnenwerk v. Hermann Sudermann, das wie„Heimat“ eine überdurchschnittliche filmische Ge- staltung gefunden hat, Anna bdammann Ernst v. Klipstein Otto Wernieke. Gertrud Meyen, Hans Brause wetter u. v. 4. Prädikat: mit: Künstlerisch wertvoll! NEUESTE WOCHENSCHAU Kulterffl s: Bayresth“ Bez.: 3..8.00 So. ab 2 Uhr Jugend nicht zugelassen! o mmer prossen Das Inde der Sommersprossen. Niemand braucht sieh mehr über Sommer- Sprossen zu ärgern. Kaulen Sie sich noch heute Pohll-Sreme und Sie werden von demschneſſen Erxfolgüderraschtsein. Hohl- Sreme schallt außerdem einen prächtigen zarten Teint. Preis: 90 Pig, stark.50 und .70, areliachstark 4,05 FM. Erhältlieb: Drogerle Hoflmann, 1. 9: Drogerie Rast, D 1. 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Abzugeben gegen Be⸗ lohnunn am Schalter der Neuen Mannheimer Zeitung. 07934 es SECEENHEIHIER STR. 13 2 5 9 a t- Lerste lungen Morgen 7 45 Samsta 2 Uhr Der Liebesroman elner Tänzerin die berühmte Tänzerin und Hannes Stelzer Hans Söhnker Mady Ranl Fudt Godden in dem Varieté- Großfilm: n. d. Roman„ Programm mit Truxa- Der Füm, der den Weltruf von La Jans begründete Vorverkauf ab 15.30 Uhr benützen! Els 15 8— 2 R stsplelf lie der Nierklseben Fliagesellsehbeft— un uslau Fröhlich, Maria fndergasl Th. Lingen, H. Carl, P. Henekels, F. Benkhoff, Ed. Wenek, Ew. Wenek Splellsitung: Charles Kkleln— Musik: Friedrich Schröder lächelt Men ktreut rich über die reirende Liebelei zweier juntzer Menschen. Man über die durch plötzlichen Reichtum hervorgerufene Verwirrung. Man lacht über die ergötzlichen Verwechslungen und ist von stürmischer Heiterkeit erfüllt. wenn die Bilder dieses witzizen Lustspielſiims voll sprühendem Humor und ausgelassener Stimmung abrollen. land u im Vorprogramm: Kulturfilm„Winter in Deutsch- nd die neueste Ufa-Woche Nicht fürgugendliche SuetalffUHEiLlHg Rente 8, 5. 30,8. 75 LLL rr Einige 2000 Tuttsehutz- Mandfeuerlöscher noch abzugeben. 'hafen, Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Str. 33, Laden, Tel. 611 50 Ladentheke (3. Meter lang) m. Marmorplatte zu verkf. 8300 Alphornſtraße 5. pfinz Friedrich von Homburg ZSchauspeſel von Heinrich von Kleist Ant. 19 30 Uhr Ende gegen 22.15 Uhr 8 ausgeführt von der dobeshanchernanika bone Handharmo ka ereinlzung„ Rbelngeld“ Hhm. * — Hand- Max Nageli-Mannheim am 80 14. d.., abends von 18.00 im Cas ino- Saal, Mannh Eintritts preis einschl. 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Vier gqahre hat Aſabe in Buenos Aires gelebt und gearbeltet, vier gahre lang glaubt ſie nichts entbehrt zu haben. Aber jetzt, nach ihrer Kückkehr, merkt ſie plötzlich, wie ihr das alles gefehlt hat— der Gurten, det Duft des Herbſtes, Frankfurt und.„Nein!“ ſie reißt ſich aus ihren Gedanken. Ader den Kaſen kommt mit leiſen Schritten ſhr Vater, Profeſſor Campendonck Sin wenig gebeugt betritt er das Gartenhaus. „Mirſt Du fahren?“ frugt er mit einem Blick auf den Brief. Aſeide weiß keine Antwort. Was ſoll ſle eigentlich auf Schloß Woorhof? ⸗Chriſta“, denkt ſie, Schloß Moorhof. und Andreas!“ Schon doll ſie ſchreien: nein, nein und nochmals nein]! Aber da ſteht ſyr ODater nuf und wendet ſich zum Gehen. In der Tür ſagt er noch: Wir läge daran! Aſabe kommt zu keinem Entschluß, fetzt nicht und den ganzen Tag nicht. Da nimmt ide das Schickſal ſelbſt die Antwort ab und reißt ſie in 4 emen tollen Wirbel des Erlebens.. Guide K. Brand ſchildert ihr Schicksal in dem erſchütternden Roman einer unerſchütterlichen Clebe Schloß im Syoſſalt beginnt soeben in der regen Senstag-Zeltung ee Fade se Pfennig aberelt s babes Deurgchen 90 echen dad dee SScratfr- G OU S. zu Fahrradh. 60 2 Peter Martin Anzüge, Schuhe f Am Meß platz ö. a der defekt, bring 1 7 02 77 6 Mon E 8. ee „ Unststtosse. 5 Uhren, Foto rieren weg, zu N./ basferu, fl. Nabis 5 6 3 2 P. Paten. Fereee f 1 Salli: Je, a“ dea abr. Möbel zu. Schluſſer. ſelene o — 2türig. weißer e 20. G 8, 7. N. 5 Radio- egen 6. Feuerpatscher III Hoffmann 4 ern 4e 5 5 N 1 Entflogen grüner L 7* 8„„ 7 T. g 1 Büfett, 1 Kre. 7 3.% 6. 2.- 6 5 2. an Merkt: e nen 22 J. Le.. Wider—— z elenelllch Wurde Möbel; 1 2 i dl. Ubgugb, geg. e ee E 8. 22 + Fer aeg, 5 e kelele 288 6 7 A NH EIA G N νεh⅜«t*