enen 11 beiten N Mode kerelen Arten, „ Kan. ramme er für he-Aus⸗ arbei. billigt] N Nite 232 10 Laden s J N Iden ch Maß ß jen bdruck zu allen kassen löecknet ing 40 u. 41289 3 — —̃ 1 fill Erſcheinungsweiſe: Wöchentf. mal. Bezugs preiſe: Frei Baus eff. 1. M. u. Vfg. Trsgerlohn, in unf. Geſchäftsſtellen abgeholt.70., durch d. Poſt.00 M. einſchl. Poſt⸗ g. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 eerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, Woppauer Str. 8, Se Freiburger Str. I. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſtens 2. für den folgenden Monat erfolgen. bef. Gebühr. Hierzu Schwetzinger Str. 44, M eue Mannheimer Je Mannheimer Neues Tageblatt 2 fuft Amzeigenpreife: 2 mm breite Minlimeterzeſle 12 Pfg., 0 mim breite Teptnlillieter⸗ zeile 66 Pfa Für Namilien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 11. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgabe beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerſchtsſtand Ma Montag 15. April 1930 Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1, 8. Fernſprecher! Sammel⸗Nummer 249 31 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17890— Draßtanſchrift: Nemazeit Mann heim 151. Jahrgang Nummer 104 Schwere Verluste der britischen-Bootwaffe Wieder zwei im Skagerrak versenkt- Ruhe in Narvik Cechs Englünder abgeſchoſſen Weitere Erfolge in Südnorwegen Bambenangriffe auf den Hafen von Vergen ([(Funkmeldung der NM.) + Berlin, 15. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In den ſüdnorwegiſchen Raum wur⸗ den am 14. April weitere Truppen, Material und Ergänzungen aller Art zugeführt, die Lage damit zunehmend geſichert und gefeſtigt. Irgendwelche nennenswerten feindliche Aktionen von See aus gegen dieſen Raum fan⸗ den nicht ſtatt. In Nar vik verlief der Tag ruhig. Starke engliſche Seeſtreitkräfte blockieren die Hafen⸗ einfahrt. In Bergen griffen zwei britiſche Kampf⸗ flugzeuge einen deutſchen Handelsdampfer mit Bomben an und brachten ihn zum Sinken. Beide Flugzeuge wurden kurz darauf von deut⸗ ſchen Jägern abgeſchoſſen. i Im Raum von Stavanger und Kriſtianſand verlief der Tag ruhig. Bei dem erfolgloſen Angriff der britiſchen Flug⸗ zeuge vom 13. April wurden zwei Vickers⸗ Wellington durch Meſſerſchmitt⸗Jäger abge⸗ ſchoſſen. Im Raum von Oslo nahmen deutſche Truppen Hönefoß. Zuſam menfaſſend kaun feſtgeſtellt werden, daß im Raum von Oslo der Verſuch einer norwegiſchen Mobilmachung zer⸗ ſchlagen iſt. Bei geringen eigenen Verluſten fielen größere Mengen an Kriegsmaterial in deutſche Hand. Im Skagerrak vernichteten unſere dort operierenden Streitkräfte zwei weitere feind⸗ liche U⸗Boote, ſo daß ſich die Zahl der in den letzten Tagen von See⸗ und Luftſtreitkräften verſenkten feindlichen U⸗Boote auf ſieben er⸗ höht. Das norwegiſche Torpedoboot„Hval“ wurde genommen. Es wird mit deutſcher Beſatzung in Dienſt geſtellt. Einheiten der Luftwaffe klärten im Laufe des 14. April über der Nordſee und der ganzen norwegiſchen Küſte auf. Im Weſten keine beſonderen Ereigniſſe. Die Luftwaffe führte Grenzüberwachungs⸗ flüge durch. Ein deutſcher Jäger ſchoß in der Gegend von Emmerich ein britiſches Flugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ab. Ein weiteres britiſches Flugzeug erhielt nördlich von Offen⸗ burg Flakfeuer und ſtürzte ab. 3000 Norweger nach Schweden übergelreien (Funkmeldung der NM.) + Stockholm. 15. April. Bei Kornſiß und im Bezirk von Arjäng haben am Sonntag 3000 Mann norwegiſche Truppen die ſchwediſche Grenze überſchritten. Sie ſind entwaffnet und interniert worden. „Nicht beſtäligt [(Funkmeldung der N M 3. + Brüſſel, 15. April. Der Pariſer„Matin“ fordert am Samstag be⸗ zeichnenderweiſe zur Zurückhaltung gegenüber den vielen ſogenannten„Siegesmeldungen“ der Weſt⸗ mächte auf. Alle bisherigen Informationen. wie beiſpielsweiſe die Kämpfe bei Bergen und Oslo, die Umzingelung der deutſchen Truppen in Narvik und die Landung engliſcher Truppen in Narvik ſelbſt oder in der Nähe ſeien nicht beſtätigt. „Fangen wir mit Belgien u. Holland an.“ Ernſte VBeſorgniſſe in Rom über die engliſchen Anſchlagspläne gegen Belgien (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Rom, 18. April. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man in Rom die Bemühungen Englands, die in Dänemark und Norwegen erlittene Niederlage dadurch wettzu⸗ machen, daß andere bisher neutrale Länder in den Krieg geriſſen werden. Die engliſchen Beſtrebungen haben nach hieſiger Anſicht zwei Stoßrichtungen: Schweden und Holland ⸗ Belgien, und man hält auch hier die Sorge vor einem engliſchen Ueber⸗ Der Griff an Englands Kehle. Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Amſterdam, 18. April. „Die erſtaunlichſte Woche ſeit Napoleons Zei⸗ ten“ neunt der„Obſerver“ die Ereigniſſe der vergangenen ſechs Tage.„Dieſe Woche hat die Ausſichten für Englands Daſein geändert. Das eugliſche Volk kämpft um ſein Leben. Die ganze Macht, die die Nazis in den ſechs Fahren auf⸗ gebaut haben, iſt bereit, jeden Augenblick gegen uns eingeſetzt zu werden.“ So bringt der den Standard“ den gleichen Gedanken zum Ausdrn In England erwacht man allmählich zur Erkennt⸗ nis der Bedeutung, die die deutſche Schutzaktion in Skandinavien hat. Man beginnt zu erkennen, daß es ſich nicht um eine Epiſode, ſondern um eine at pon großer Tragweite für die Zukunft handelt, daß alſo irgendwelche improviſterten„Ge⸗ genaktionen“, an die man in London und Paris in der erſten Nervoſität ſofort dachte, keine angemeſſene Antwort ſind und an der Macht der Taten nichts ändern können. „Wenn es England nicht gelingt, die Herausfor⸗ derung zurückzuweiſen, daun kaun Euglaud nicht länger leben“, s Forderungen nach man Gewißheit Eugland times“ veran⸗ laßt ſieht ſo groß, öaß„Sunday Times“ ſich N Ahnung von dem Terrain in Norwegen und den dazu, den durch die zahlreichen Mißerfolge er⸗ 1 50 Ruf der engliſchen Flotte notdürftia zu iſt, wie ſte ſich in ue verjüngt Offisierskorps. Im „Wenn es England nicht gelingt die Herausforderung zurückzuweiſen, iſt es verloren“ Mit unverminderter n verfolgen die engliſchen Flotteuſachverſtändigen die Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe, in der man die größte Gefahr für die engliſche Flotte ſieht. Den Fachleuten in England iſt, wie man annehmen kann, die Hoffnungsloſigkeit engliſcher Angriffe ge⸗ gen Norwegen wohl bewußt, aber den Politikern kommt es auf die militäriſche Seite gar nicht in erſter Linie an. Sie verfolgen mit der propagandi⸗ ſtiſchen Aufbauſchung der Aktion vor allem politiſche Ziele, über die man in der engliſchen Preſſe zahl⸗ reiche Andeutungen findet. In allen Kommentaren kehrt die Tonart wieder, daß die Neutrales ſich jetzt entſchei⸗ den müßten. Die Zeitz ſei gekommen ſo heißt es in der„Sunday Times“, der Sicher⸗ heitgpolitik der Neutralen, die Deutſchlaud„zu⸗ friedenzuſtellen verſuchen“, ein Ende zu bereiten. Wenn die Weſtmächte ebenfalls ſchnell und wirkſam handeln könnten, dann bedeute das eine erhebliche Erleichterung der Lage, wobei das Blatt vor allem an die Neutralen denkt die England und Frankreich ſeit Kriegsbeginn ein Dorn im Auge ſind. Der di⸗ plomatiſche Korreſpondent des gleichen Blattes droht in einem amtlich inſpirterten Artikel den Neutralen, ſie hätten das„Angebot“ der Weſtmächte zu militä⸗ riſchem Beiſtand immer noch nicht verſtanden und es ſich nicht zu Herzen genommen. Es ſei noch zu viel Zögern bei den Neutralen zu hemerken, in Ge⸗ neralſtabsbeſprechungen mit den Weſtmächten ein⸗ gutreten. Im„Observer“ ſpricht Garvin aus, worauf Eng⸗ land hinaus will. Starke Maßnahmen und große Wagniſſe ſeien nötig, wenn man vermeiden wolle, daß das Vertrauen zu den Weſtmächten in der ganzen Welt erſchüttert werde. Alles könne in jedem Augen⸗ blick geſchehen. a Die ſkandinaviſche Aktion ſei der Beginn eines e bis zum Tode in einem Kriege, wie ihn die Welt noch nicht erlebt habe. Neutrale Berichte aus London, unter anderem aus amerikaniſchen Quellen, zeigen jedoch, daß es den zuſtändigen Männern in England nicht ganz ſo wohl ſolchen bombaſtiſchen Worten den Anſchein geben. Nach neutralen Berichten bereitet die ſogenannte Blockadeausweitung in Südoſteuropa den Politikern in England große Sorgen. Intereſſe einer Verjüngung des Offizierskorps der USA bil⸗ ligte der Wehrausſchuß des Senats eine Vorlage, wonach das Penſionierungsalter für Offiziere des US A⸗Heeres von 64 auf 60 Jahre herabzuſetzen iſt. Albanien feiert den Jahrestag der Vereinigung mit Italien. In ganz Albanien iſt der Jahrestag 5 Vereinigung mit Italien feſtlich begangen . fall nicht für abwegig. Mit beſonderer Aufmerkſam⸗ keit beobachtet man in Rom die Bedrohung der belgiſchen Neutralität durch die Weſt⸗ mächte. Ueber die Abſichten der Weſtmächte hin⸗ ſichtlich Belgiens können kaum noch Zweifel bestehen. Hat doch erſt dieſer Tage der übelberüchtigte frühere engliſche Marineminiſter Duff Cooper in der„Daily Mail“ wörtlich geſchrieben! „Es iſt Zeit, daß wir jeden zu dem zwingen, was er tun ſoll. Fangen wir vor allem mit Belgien und Holland an.“ An gutunterrichteter römiſcher Stelle wird darauf aufmerkſam gemacht, daß England und Frankreich eindeutige Verpflichtungen zur Reſpektierung der belgiſchen Neutralität auf ſich genommen haben. Aber, ſo fügt man hinzu, ſelbſt dieſe Verpflichtungen ſchei⸗ nen gebrochen zu werden. Aus Brüſſel wird gemel⸗ det, die rieſigen Minenfelder, die die Weſtmächte vor⸗ läufig noch außerhalb der belgiſchen Hoheitsgewäſſer vor der belgiſchen Küſte gelegt haben, hätten die leb⸗ hafteſte Beunruhigung in der belgiſchen Bevölkerung hervorgerufen. Es iſt zu befürchten, daß der helgiſche Seehandel dadurch endgültig zugrunde gerichtet werde. Außerdem werde die belgiſche Hochſeefiſcherei lahmgelegt. Der Erpreſſer oͤroht weiter EP. Amſterdam, 15. April. Einen drohenden Ton gegen Neutrale, die ihre Neutralität auch weiter aufrechterhalten wollen, ſchlägt„Sunday Dispatch“ an. In feinem Leitartikel ſaat das Rothermere Blatt:„Das britiſche und das kranzöſiſche Reich tragen eine ſchwere Laſt. Dieſe Vaft wird erleichtert werden, wenn neutrale Länder den Mut aufbringen. in der Richtung zu marſchie⸗ ren, in der ihre Intereſſen bereits liegen. Solcher Mutt wird 950 f und wird für die Zukunft in Erinnerung behalten werden. Aber die Zeit, da er wirkſam bezeugt werden kann, iſt im eigenen In⸗ tereſſe der Neutralen jetzt. England und Frankreich ſind geduldig und duld⸗ ſam geweſen. Es muß eine Greuze für dieſe Duldſamkeit geben, und ſchließlich mögen wir unſere Geduld verlieren.“ Beſyrechungen beim belgiſchen König 5 f EP. Brüſſel, 18. April. König Leopold III. hatte am Samstag Be⸗ ſprechungen mit Miniſterpräſtdent Pierlot, Außen⸗ miniſter Spaak und Landesverteidigungsminiſter General Denis. Außerdem empfing der König den neuen norwegiſchen Geſandten Kern zur Entgegen⸗ nahme ſeines Beglaubigungsſchreibens. Angewiſſe uſtände⸗ England verbietet Warenſendungen na Skandinavien und dem Baltfrum 5 f 5 N Fp. Amſterdam, 15. April. Ein allgemeines Ausfuhrverbot für alle nach den fkandingviſchen und den baltiſchen Staaten ſowie e Häfen am Eismeer und der Oſtſee be⸗ ſtimmten Warenſendungen erläßt das britiſche Han⸗ delsminiſterium. Nur mit einer Genehmigung des Handelsminiſteriums ſind in Zukunft Warenſen⸗ dungen nach dieſen Ländern zugelaſſen. Als Begrün⸗ dung gibt das Miniſterium„die ungewiſſen Zuſtände“ in den betreffenden Ländern an. Die Liſte der Länder umfaßt außer den erwähnten ruſ⸗ A Häfen Lettland, Eſtland, Litauen, Finnland, weden, Dänemark und Norwegen. 5 Rund um das Mittelmeer Die Türkei und ihr Bündnis mit den Weſtmächten — Rom, 14. April. Wie auch im Weltkriege iſt auch diesmal wieder ein heftiger Kampf, der vorläufig noch mit den Mit⸗ teln der Diplomatie geführt wird, um den Vorderen Orient entbrannt. Denn Kleinaſien iſt der rechte Flügel der Zange, mit der die Weſtmächte Deutſch⸗ land und ſeine Freunde packen und erdroſſeln wollen. Bei dieſem Bemühen ſtößt die Politik der Weſtmächte aber auf erhebliche Schwierigkeiten, Schwierigkeiten, die ſte ſich ſelbſt durch den Bruch ihrer Verſprechungen nach dem Weltkriege und durch ihre Unterdrückungs⸗ methoden in den letzten zwanzig Jahren zugezogen haben. In all den Staaten und halbſtaatlichen Ge⸗ bilden, die ſich vom Kaukaſus bis zum Suez⸗Kanal und dem Golf von Aden erſtrecken und die in mehr oder minder lockerer Abhängigkeit von London und Paris gehalten werden, herrſcht Unzufriedenheit. Daher müſſen Engländer und Franzosen mit allen Mitteln, mit diplomatiſchen Verträgen, mit der Ein⸗ ſetzung willfähriger Regierungen, mit Beſtechung und mit Verſprechungen arbeiten, um die Länder des Vorderen Orients auf ihre Seite zu ziehen. Und wenn alles nichts helfen ſollte, ſo bleibt ihnen als ultima ratio immer noch die brutale Drohung: Die Armee des Generals Weygand. 5 Das politiſche Gebäude, das die Weſtmächte im Vorderen Orient errichtet haben, nimmt ſich auf den erſten Blick ſtattlich aus, aber bei näherem Zuſehen zeigt es bedenkliche Riſſe. Beginnen wir die Ueber⸗ ſicht über die vorderaſiatiſche Staatenwelt und ihre Beziehungen zu den Weſtmächten mit dem wichtigſten Lande, mit der Türkei. Die Türkei iſt durch den Vertrag von Ankara vom vorigen Jahre mit Eng⸗ land und Frankreich verbündet. Aber die Türken haben bereits beim Abſchluß des Vertrages Wert darauf gelegt, daß ſie durch ihre engen Beziehungen zu London und Paris niemals in einen Konflikt mit der Somfetunion geführt werden, und ſie haben in den Freundſchaftsvertrag daher die Formel auf⸗ genommen, daß ſte durch ihre vertraglichen Bindun⸗ dungen an die Weſtmächte nicht in einen bewaffneten Konflikt mit Rußland gezwungen werden können. Je deutlicher ſich gerade in den letzten Wochen die eng⸗ liſche Tendenz abgezeichnet hat, den deutſch⸗ruſſiſchen Schwarzmeerhandel durch die Einfahrt engliſcher Kriegsſchiffe ins Schwarze Meer zu ſtören und die ruſſiſchen Verſorgungsgebiete durch einen Angriff auf die kaukaſtſchen Erdölgebiete zu treffen, deſto ener⸗ giſcher haben die Türken betont, der Vertrag von Ankara rein defenſive Zwecke habe und nur türkiſchen, nicht aber anglo⸗franzöſiſchen Intereſſen dienen dürfe. So ſchrieb künzlich der Abgeordnete Junus Past im„Cumhuryet“, die Türkei habe den Vertrag von Ankara nur unterſchrieben, um ihre eigenen Inter⸗ eſſen zu verteidigen und nur, wenn ſie angegriffen werde, werde ſie di Waffen ergreifen. Die Zeitung „Akcham“ erklärte in demſelben Sinne wörtlich: „Die Verpflichtungen, die die Türkei durch den Ver⸗ trag von Ankara übernommen hat, ſind nicht der Art, daß das Land durch ſie unnötigerweiſe in einen Krieg für die Intereſſen anderer verwickelt werden könnte. Unſere Bündniſſe ſind ausſchließlich im Hin⸗ blick auf unſere Lebensinteveſſen und unſere Sicher⸗ heit gegen irgendwelche Bedrohungen geſchloſſen wor⸗ den, nicht aber, um anderen zu helfen.“ Die Zeitung „Tan“ erklärte vor wenigen Tagen, die guten tür⸗ kiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen bewieſen, daß beide Län⸗ der das gemeinſame Intereſſe hätten, in ihren Ein⸗ flußgebteten den Frieden zu erhalten. Schließ lich hat der türkiſche Miniſterpräſident in einer durch Rad iv in die entlegenſten Dörfer übertragenen Rede er⸗ klärt, die Regierung denke keinen gegen Rußlans gerichteten Schritt zu unternehmen und zwiſchen de Sowjetunion und der Türkei beſtünden die heſte⸗! Beziehungen. 5 Daher ſind die Meldungen, wie die des Bu karefler Korreſpondenten der„Times“, die Türkei we de anglo⸗franzöſiſchen Seeſtreitkräften die Durch fahrt durch die Dardanellen in 548 Schwarze Meer geſtatten, eine Erfint ung und nur zu dem Zweck erfunden, die ruſſiſchehar⸗ kiſchen Beziehungen zu ſtören. Die Türken en die ſouveräne Verfügung über die Meerenge; mit tatkräftiger ruſſiſcher Unterſtützung durch die Lon⸗ vention von Montreux erhalten. Sie wiſfen, öß es, ſeit Rußland eine Schwarze⸗Meer⸗Macht it, tradf⸗ tionelle ruſſiſche Politik iſt, fremden Streit ften die Einfahrt in das Schwarze Meer zu ſperren, daß Mos bau den türkiſchen Wunſch nach voller Souverä⸗ nität über die Meerengen nur unterſtützt hat, weil und ſolange die Türkei mit Rußland befreundet iſt, und daß daher die Erlaubnis zur Durchfahrt durch die Dardanellen für fremde Kriegsſchiffe für die Sowfetunion den Kriegsfall mit Ankara bedeuten würde. Gerade den Krieg mit Rußland aber will Ankara unter allen Umſtänden vermeiden. 5 * Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung Berlin, 15. April Den heutigen engliſchen Ver luſten vor Nor wegens Küſte ſteht der weitere feſte Ausbau der Heutſchen Stellungen in Nopwegen gegenüber Immer wbeder muß, wenn mam die unerhörten und einzig daſtehenden Leiſtungen unſerer Wehrmachtteile und Aunſerer militäriſchen Führung in Norwegen in vol⸗ lem Umfang ermeſſen will, auf die vielfache Ueber⸗ legenheit der britiſchen Kriegsmarine hingewieſen werden, die von ihren Stützpunkten an den Shetland⸗ inſeln bis zur norwegiſchen Küſte nur 150 See⸗ meilen Entfernung hat. Indem England dazu übergegangen iſt, a uf uffene norwegiſche Städte Bomben a b ⸗ gu werfen, ohne dadurch auch nur einen einzigen wilitäriſchen Erfolg zu erzielen, bleibt es ſeiner jahrhundertelangen Tradition treu, kein Recht und keine menſchliche Rückſicht, die auch der härteſte Krieg kennt, für ſich gelten zu laſſen. In dieſer Richtung liegt auch die neue Scheußlichkeit britiſcher Bandi⸗ ten, auf wehrloſe deutſche Schiffhrüchige, die im Waſ⸗ ſer treiben, Maſchinengewehrfeuer zu eröffnen. Das iſt britiſches Seeheldentum, wie es vor uns unzählige andere Völker kennengelernt haben. das wir aber niemals vergeſſen und für das wir am Ende dſeſes Krieges unbarmherzige Sühne fordern werden. Unſer Ausbau der ſeſten Stellungen in Süd⸗ und Mittelnorwegen verurteilen ein für allemal die im⸗ mer noch nicht in London begrabenen Pläne zum Schei⸗ tern, auf irgendeine Weiſe doch noch einmal von Norden her einen Flankenkrieg gegen Deutſchland zu führen. * Die Londoner Blätter haben nach der dreitüg igen ſtarken Ernüchterung und bitteren Enttäuſchung über Churchills Lügentaktik den Schock ſcheiwbar über⸗ wunden und ſpinnen neue Pläne, die das ver⸗ brecheriſche Spiel, wieder ganz Europa in Flammen aufgehen zu laſſen, anſtatt freiwillig auf die au⸗ gemaßte Weltmachtſtellung über Europa zu ver⸗ gichten, erneut in kraſſer Form enthüllen. Die „Times ſchreibt, es gibt noch viele Gebiete in Europa, wo England und Frankreich um den Sieg dieſes Krieges kämpfen können. Die gleiche Aus⸗ gabe der„Times“ weiſt auch auf die Lage im Mittel⸗ meer hin, wo England zu Blitzhandlungen bereit ſein müſſe, wenn es den Krieg gewinnen wolle. „Daily Mail“ meint:„England und Frankreich kämpfen jetzt um mehr als die Wiederherſtellung des allen Europa. inſere bisherige Defenſive führt nicht zum Kriegsende.“ Der Oberſte Kriegsrat wird am Wochenende zu einer neuen Sitzung auf franzöſiſchem Boden zuſammentreten. Alles das ſind Aukündi⸗ gungen, daß den bisherigen Verbrechen weitere folgen ſollen. * Der Kriegswille der Staatsmänner des Weſtens it ungebrochen geblieben. Propagandiſtiſche Auf⸗ peitſchung ihrer Völker und neue Neutralitäsver⸗ ketzungen gehen fetzt Hand in Hand. Die Ankün⸗ digung ſchärferer Ratfonterungen für den engliſchen Lebensmittelbedarf, die die„Times“ bereits am Samstag veröffentlichte. ſpricht gleichfalls für die Weitertreibung des engliſchen Widerſtandes. i Das halbamtliche„Giornale'Italia“ erinnert am Sonntag London und Paris an Muſſolinis Worte, über Mittelmeerfraaen werde hne Italien nicht mehr entſchieden werden. Das halbamtliche Blatt ſchreibt, dies nochmals zu betonen, ſei ͤringend notwendig, denn die britiſch⸗franzöſiſche Politik ziele fetzt darauf ab. Griechenland und die Türkei auszuſpielen. Eine Vormachtſtellung des demokratiſchen Imperiums im Mittelmeer gebe es nicht mehr. A Der Militärſachverſtändige der Pariſer„Infor⸗ mation“ empfiehlt geſtern einen Blitzſchlaa nach deutſchem Vorbild an anderen Stellen des Kontinents. Auch der Leitartikel im Pa⸗ riſer„Journal“ iſt auf die gleiche Auffaſſung einge⸗ ſtellt. Dort iſt zu leſen, mit der jetzigen Lage des Krieges müſſe man ſich langſam abfinden. ſolange noch an anderer Stelle Europas für die Weſtmächte Aktionsfreiheit beſteht. Schävfer kann die Fortſetzung der verb recheriſchen Anſchläge in Europa nicht ausgeſprochen werden. * Der ſtarke Kursſturz des engliſchen Pfun⸗ des, der immer noch nicht zum Stillſtand gekommen iſt, iſt geſtern auch der franzöſiſche Frauc gefolgt. Am Samstag lag der franzöſiſche Fraue in Zürich um 16 Punkte, in Brüſſel um 18 Punkte unter der Notierung vom 1. April. Der ſcharfe Rückgang des franzöſiſchen Francs, ſo ſchreibt der„Berner Bund“ hal ſtarke Stockungen im Handelsverkehr mit Fpankreich gebracht, die ſich noch weiter ſteigern können. Das„Genfer Journal“ meldet, Paris iſt gabe des halbamtlichen 4 So beurteilt man in Rom die hiſtoriſchen Ereigniſſe der letzten Woche (Drahtbericht uns. Korreſpondenten) — Rom, 15. April. In Nom überblickt man die aufregenden Er⸗ eigniſſe der vergangenen Woche, die„eine neue Phaſe des Krieges“ eingeleitet haben und ſteilt feſt, daß Deutſchland unbeſtreitbar einen drei⸗ fachen Sieg errungen hat, auf militäriſchem, wirtſchaftlichem und politiſchem Gebiet. Der„Popolo di Roma“ gibt dieſer allgemeinen Ueberzeugung mit den Worten Ausdruck:„Die Woche, die die Weſtmächte vom erſten Tage an als entſcheidend für die Niederlage Deutſchlands an⸗ geſehen hatten, ſchließt mit ihrer politiſchen, mili⸗ täriſchen und diplomatiſchen Niederlage ab.“ Der „Meſſaggero“ ſchreibt:„Die engliſch⸗franzöſiſche Gegenoffenſive iſt vollkommen ge ſcheitert. Sie iſt geſcheitert, inſofern ſie Deutſchland daran hindern ſollte, die beſetzten ſtrategiſchen Gebiete in Norwegen zu halten und die Beſetzung weiter aus⸗ zudehnen. Sie iſt geſcheitert inſofern, als ſie die über die zahlreichen Mißerfolge beſtürzte öffentliche Meinung in England und Frankreich beruhigen ſollte, Sie iſt geſcheitert ſchließlich, inſofern ſie Nor⸗ wegen zum Widerſtand aufretzen ſollte.“ Auf militäriſchem Gebiet, ſo ſtellt man in Rom feſt, iſt es den Weſtmächten nicht gelungen, die Ver⸗ bindungen zwiſchen Dänemark und Norwegen zu unterbrechen und das deutſche Expeditionskorps in Norwegen zu iſolieren. Im Gegenteil iſt es den Deutſchen gelungen, immer neue Truppenteile und Material nach Norwegen zu bringen und das Land in vollſter Planmäßigkeit zu beſetzen. Das Organ der italieniſchen Wehrmacht„Voce Armate“ ſagt voll Bewunderung von der deutſchen Waffentat, ſie ſei„eine Unternehmung, die durch die Größe der Expedition, die Kühnheit der Planung und die blitzartige Schnelligkeit der Durchführung denkwürdig bleiben wird.“ Der entſcheidende Eindruck in Rom iſt weiter, daß die engliſche Flotte eine ſchwere Nieder⸗ lage erlitten hat.„Deutſchland hat in den See⸗ und Luftkämpfen geſiegt“ ſchreibt die„Stampa“, „denn es kann ungehindert mit den norwegiſchen Häfen verkehren. Die entſcheidende Tatſache iſt die Herrſchaft auf der umſtrittenen See. Es iſt den Eng⸗ ländern nicht gelungen, am Skagerrak zu bleiben, alſo ſind die Engländer geſchlagen worden.“ Dieſelben Feſtſtellungen treffen faſt alle italieni⸗ ſchen Zeitungen. Die Folge des militäriſchen Sie⸗ ges Deutſchlands iſt nach allgemeiner hieſiger Ueber⸗ zeugung die unmittelbare Gefahr für die engliſche Oſtküſte. Deutſchland ſchiebe, ſo bemerkt die„Voce'Italia“, ſeine See⸗ und Luft⸗ ſtreitſtützen gegen England vor und hält die eng⸗ liſchen Stützpunkte unter ſeiner direkten Kontrolle. Mit den wir tſchaftlichen Ergebniſſen be⸗ ſchäftigt ſich Virginio Gayda in der Sonntagsaus⸗ „Giornale'Italia“. Er ſtellt feſt, daß England nunmehr ſeine wichtigſten eu ropäiſchen Lieferanten verloren habe, und daß ſeine Verſorgung daher exſchwert ſei. Der polftiſche Erfolg Deutſchlands ſchließ⸗ lich beſteht nach römiſchem Urteil darin, daß alle neutralen Länder nunmehr wiſſen, daß ſie nur unter deutſchem Schutz ruhig gedeihen und daß ſie ſich unter keinen Umſtänden den anglo⸗fran⸗ mit Genugtuung zöſiſchen Kriegszielen als Objekt darbieten dürfen. Der„Meſſaggero“ bemerkt in dieſem Zuſammen⸗ hang:„Die Neutralen wiſſen nunmehr, welchen Weg ſie zu wählen haben, wenn ſie ſich nicht den bitteren Enttäuſchungen Polens, Finnlands und Norwegens ausſetzen wollen.“ Das Anſehen Deutſchlands iſt, wie man in Rom feſtſtellt, durch die Ereianiſſe der letzten Woche in der ganzen Welt gewaltig geſtiegen. Die Ereigniſſe der letzten Woche, wie ſie ſich dem römiſchen Beobachter heute darſtellen, laſſen ſich mit den Worten des„Popolo'Italia“ zuſammenfaſſen: „Die Weſtmächte hatten ſich vorgenommen. Deutſchlaud vom Norden her die Lebensmittel⸗ und Rohſtoffzufuhr abzuſchneiden. Statt deſſen nimmt Deutſchland ſie ihnen fort. Die Weſt⸗ mächte waren ſicher, den ſtrategiſchen Kreis um Deutſchland enger ziehen zu können. Statt deſ⸗ ſen ſetzt ſich jetzt Deutſchland in den norwegiſchen Fjorden gegenüber den Seeſtützpunkten Alt⸗ Euglauds feſt.“„ Daß Deutſchland zu ſeinem Vorgehen in Skandina⸗ vien nach italieniſcher Auffaſſung voll berechtigt war, bedarf nach all den zuſtimmenden Urteilen maßgeb⸗ licher italieniſcher Perſönlichkeiten, den Ausführun⸗ gen der geſamten Preſſe und der unverhohlen aus⸗ geſprochenen Genugtuung breiteſter Bevölkerungs⸗ ſchichten in der letzten Woche kaum noch eines beſon⸗ deren Hinweiſes.„Relatione Internazionale“ er⸗ klärt dazu:„Die blitzartigen Maßnahmen Deutſch⸗ lands ſind vollkommen berechtigt. Das italieniſche Urteil darüber iſt klar.“ Der Balkan und de Intrigen der Weſtmüchte Der deulſche Erſolg im Norden hat auch den Valkan kriſenfeſt“ gemacht [(Drattbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom. 15. April. Der Balkan gibt heute mit aller Klarheit zu erkennen, daß alle ſeine Länder ſeſt eutſchloſſen ſind, ſich gegen jedweden Augriff der Plutokra⸗ tien zu wehren. Dieſen Entſchluß haben die Regierungen der Süd⸗ oſtſtaaten in den letzten Tagen offen erklärt. Vor allem aber werden ſie zuſammenarbeiten und ſich gegenſeitig unterſtützen. Dieſe Gewißheit hebt man in politiſchen Kreiſen Roms immer wieder als Ar⸗ gument gegen eine Kriegsausweitung der Weſt⸗ mächte im Donaubalkauraum hervor. Die Ziele der Weſtmächte im Südoſten kennzeichnet am beſten die Aeußerunga Mr. Beattys, des Generaldirektors der ſoeben gegründeten briti⸗ ſchen Balkan⸗ Company Ecco, die das„Giornale 'Italia“ wiedergibt. Darin heißt es, daß die„bri⸗ tiſche ſtaatliche Geſellſchaft ſich ſelbſtverſtändlich für das Syſtem der Lieferungen aus dem Balkan nach Deutſchland intereſſiert.“ Was damit geſagt ſein ſoll, iſt völlig klar: Intrigen, Sabotage und Ein⸗ griffe in die Neutralität der ſüdoſteuropäiſchen Staaten. Aus Bukareſt meldet das römiſche Blatt eine Feſtſtellung des rumänischen Außenminiſters Ga⸗ feneu, der erklärte, daß die Beziehungen zwiſchen den ÜdSSg und Rumänien auf guter Nachbarſchaft ge⸗ gründet ſeien und daß daher die gegenwärtige Si⸗ tuation als völlig ruhig u. ungetrübt angeſehen wer⸗ den könne. Alle gegenteiligen Alarmmeldungen hät⸗ ten ihren Grund darin, daß die Engländer ein ſtar⸗ kes Intereſſe an den Tag legten, Rumänien in Schwierigkeiten zu bringen. Es wäre nicht zuviel geſagt, wenn man behaupte, daß Enaland alles da⸗ ranſetze, Bukareſt mit Moskau zu verfeinden Zu der Lage auf der Donau berichtet„Gios⸗ nale'Italia“, daß Rumänien genügend Schiffe be⸗ ſitze, um die geſamte Schiffahrt zu kontrollieren. Die Rumänien verfügen außer der Kontrollſtation Su⸗ lina an der Mündung der Donau über die⸗ beſten England wird der Brolkorb höher gehängt Englanes Wiriſchaft und der Verluſt des ſkandinaviſchen Marktes Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Amſterdam. 15. April. Die Beſetzung Dänemarks und Norwegens durch Deutſchland bildet einen ſchweren Schlag für die engliſche Wirtſchaft. So ſtellen neutrale Berichte aus London feſt. Als Abnehmer ſpielten die ſkandi⸗ naviſchen Länder für die engliſche Textilinduſtrie und den engliſchen Kohlenbergbau eine wichtige Rolle. Als Lieferant iſt ihre Rolle noch bedeut⸗ jamer. England bezog die Hälfte ſeines Specks, ein Drittel der Eier und ein Viertel der Butter aus Dänemark Die Abſchließung Schwedens beden⸗ tet einen Ausfall von Eiſenerzen, die etwa 40 v. H. der engliſchen Geſamteinfuhr an Eiſen in Friedenszeiten ausmacht. Aus Norwegen bezog England etwa die Hälfte ſeines Ferromangans und andere Baſismetalle. Aus Finnland und Schweden führte England im Frieden etwa zwei Drittel ſeines Holzbedarfes ein. Für die Einfuhr kann England teilweiſe andere Allerdings wird die Frage 3 4 Kämtsthatka 38 Sſeroff verſuchte unbeholfen, Evanelles Schmerz zu lindern, ſie zu tröſten. Aber er mußte ſehen, daß ſie gar keinen Troſt brauchte. Sie war härter nd aufrechter, als er ſich gedacht hatte Sie weinte micht. Warum auch? War es nicht unweit wichtiger, zu wiſſen, daß Finn nur ihretwegen hier war, daß auch er vom erſten Blick an dieſes Merkwürdige ge⸗ ſpürt hatte, für das es kein anderes Wort als das hunderttauſendmal gebrauchte„Liebe“ gab? Aber Honnétes Wunde wurde nſcht beſſer, trotz Finns Bemühungen, trotz den Ratſchlägen der Kamtſchadalen. Er ſtarb ſieben Tage nach Eklund. dieſen Tagen bekamen die drei Menſchen am Fluſſe andere Geſichter. Sſeroff wirkte müde, alt und ſehr bitter. Evanelles Geſicht batte alles träu⸗ meriſche, Sehnſüchtige inſter aus. Sie mußten Putſchina verlaſſen. Das Leben ging Der Winter würde kommen. Man mußte einen weiten Weg reiten bis Petropawlowsk. elle ſcheukte Sſeroff die Pinaſſe und den Er wollte zwar alles in Putſchina liegen und mit ihr nach Petropawlowſk zurückkehren, verloren, und Finn ſah es gelang ihr endlich, ihm klarzumachen, daß „Kommen Sie nicht wieder?“ fragte er, ſo daß ſie beunruhigt und die Pariſer Börſe beginne eine regelrechte Inflationshauſſe. Bezugsquellen finden. 1 i 1 i* Roman von Charlotte Kaufman lächeln mußte. 1„Nein. Nie.“ Sie trennten ſich⸗ Wie Silber glänzte der Spiegel des Fluſſes, als Evanelle ihn zum letztenmal ſah. Und wie rotes Gold leuchteten die herbſtlichen Ufer. Sie ritten durch die hohen Berge. Sie paſſierten heiße Quellen und kamen nach Natſchika. i. Sie ſahen immer noch hohe Berggipfel in der Runde, kämpften ſich durch niederen Birkenwald, über jäh anſteigende und ſteil abfallende Wege. Sie kamen nach Awatſcha. Breit leuchtete die Bai vor ihnen. Erhaben ſtan⸗ den die Vulkankegel in der Runde. Der Geruch des Meeres wehte ihnen entgegen. Sie fahen den Leuchtturm von Petropawlowſk. „Morgen. morgen ſind wir Napana. Aber Finn ſchwieg noch immer. Hatte er ſchon in Putſchina nach dem Unglück kaum mehr etwas ge⸗ ſprochen und ſtets nur das Nötigſte, was ſich auf daßeim“, ſagte Handreichungen und irgendwelche Arbeiten bezog, auf dem tagelangen Ritt durch die wirre Gebirgs⸗ welt war er womöglich noch ſchweigſamer geworden. Wenn Evanelle ihn anſprach, wich er aus, und meiſtens ritt er weit voran oder als letzter hinter dem Zug, wie der Weg es brachte, aber ſtets ſo, des Schiffsraumes dadurch ſchwieriger, daß die An⸗ de ſich bei dem Bezug aus anderen Teilen, insbeſondere aus dem Imperium, verlängern und deshalb für die Einfuhr der gleichen Güter mehr Schiffe erforderlich werden. Dieſe Schwierigkeit wird nur zum Teil durch den Zuwachs an Schiffs⸗ raum ausgeglichen, den England durch den Raub der däniſchen und norwegiſchen Handelsſchiffe ver⸗ zeichnen kann. Die Exportmärkte, die England in Skandinavien verliert, ſind nicht zu erſetzen und bedeuten eine Verſchlechterung der engliſchen De⸗ viſenlage. Zu den wirtſchaftlichen Verluſten, die England in Skandinavien ſelbſt erleidet, kommen noch die Berluſte hinzu, die ihm durch die Abſchnei⸗ dung ſeiner Verbindungen mit den baltiſchen Län⸗ dern und den ruſſiſchen Oſtſee⸗ und Eismeerhäfen entſt ehen. „Die Grenzziehung zwiſchen der Sowjetunion und Litauen beendet. Die gemiſchte Grenzkommiſſion der Sowjetunion und Litauen gibt bekannt, daß die Grenzziehung zwiſchen der Sowjetunion und Litauen in einer Geſamtlänge von 370 Km. beendet iſt Flußkanonenboote, die gegenwärtig im Balkan in Dienſt ſind, zu denen noch einige Bobte vom Typ Diliginte mit 350 Tonnen komme. Neben dieſen im ganzen ſieben Einheiten ſtehen noch eine aroße Reihe von kleinen bewaffneten Booten. Die Atmoſphäre in Rumänien ſei trotz der von den VPlutokratien künſtlich erzeugten Spannungen klar und ruhig. In Rom ſtellt man feſt, daß ſich zwiſchen der Neu⸗ tralität der Balkanſtaaten und der Nonbelligeranza 1 eine deutliche Parallele herauskriſtalliſiert habe. Die Londoner VBalkan-Konferenz (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterbam. 15. April Am Montag wird in London die Konferenz ab⸗ geſchloſſen, bie die diplomatiſchen Vertreter Englands in den ſüdoſteuropäiſchen Hauptſtädten mit Außen⸗ miniſter Lord Halifax und dem Blockademiniſter Eroß geführt haben. Ueber das Ergebnis iſt amtlich nichts mitgeteilt worden, doch kann man nach den bisherigen Verlautbarungen mit Sicherheit an⸗ nehmen, daß dem Balkan eine neue Periode der Beunruhigung bevorſteht. Die Frage der Donauſchiffahrt ſcheint Enaland zum An⸗ laß für neue Provokationen nehmen zu wollen, in der Hoffnung, allmählich eine Lage herbeizuführen, in der es unmöglich wird, den Frieden in Südoſt⸗ europa weiter aufrecht zu erhalten. Rooſevells Rüſtungsfanalismus 63 Kriegsſchiffe mit 176000 Tonnen ſollen gebaut werden EP. Neuhork, 15. April. Präſident Rooſevelt verlangt vom Senat neue Kredite für die Beſchleunigung der Schiffsbauten zur Erhöhung der Flotte der Vereinigten Staaten, damit ſie keiner anderen nachſtehe. Die Vorlage ſieht den Bau von zwei Schlacht⸗ ſchiffen von je 45000 Tonnen und zwei Kreu⸗ zern, einem Flugzeugträger, acht Torpedobooten und ſechs U⸗Bobten vor. Junerhalb von vier Jahren ſollen 63 neue Kriegsſchiffe mit einer . von 176 000 Tounen gebaut wer⸗ n. Der auf einer Inſpektionsreiſe nach Hawai befind⸗ liche Sekretär des US A⸗Marinebdepartements. Edi⸗ ſon, erklärte in Honolulu Jvurnaliſten gegenüber, daß die Marineanlagen Hawais keineswegs al? ausreichend angeſprochen werden könnten. Das Marinedepartement werde deshalb die Ausweitung und Verſtärkung der vorhandenen Flot⸗ tenſtützpunkte fordern, ebenſo für Alaska und Puertorico, wo Neuanlagen notwendig ſeien. nr Großfeuer am Panamakanal dub Neugvork, 18. April. Sie Afſociated Preß aus Colon an der Oſtein⸗ fahrt des Panamakanals meldet, zerſtörte ein Org ſener zahlreiche Gebände im Stadtzentrum. Da 5 Flammen auch das Gebäude der Kanalverwaltung und andere Regierungsgebäude bedrohten, wurden Pioniere eingeſetzt, um durch Sprengungen eine wei⸗ tere Ausdehnung des Brandes zu verhüten. Meh⸗ rere tauſend Einwohner Colous ſind obdachlos. daß ſie nur verliebt in ihn ſei, ztwa aus Lange⸗ weile. Ob er immer noch leugnen wolle, daß er nur ihretwegen die lange Reiſe gemacht habe, nur um 15 ſehen und ihr nah zu ſein. r wies ſie ſcharf und böſe zurecht. Sie ſolle nicht ſo ſchreien, ſie ſolle ſich ſchlafen legen und ver⸗ geſſen. Er verſtünde ja. Es täte ihm leid, Er be⸗ reute nicht nur, weil Honnéte ſein beſter Freund geweſen ſei. Alles ſei ſein Fehler geweſen. Er wolle es zugeben. Noch einmal vor die Waßl geſtellt, würde er niemals mit nach Uſt⸗Kamtſchatka fahren. Aber er habe nicht mit ihr gerechnet. Mit Evanelle! Nie habe er gedacht, daß ſte ſich in ihn verlieben könnte. Ach, Unſinn. Sie müſſe nun vernünftig ſein. f „Aber ich bin doch vernünftig“, ſchrie ſte.„Willſt du denn nicht einſehen, daß ich nicht mehr nach Stockholm zurückkann? Daß ich mit dir gehen muß. Wohin du willſt.“ Er ſagte ſehr grob, daß er einmal eine Fran heiraten wolle, die mit ihm das Leben zur See kei⸗ len würde. Er brauche eine Frau, die ihm die Kajüte wohnlich mache und ſeine Strümpfe ſtricken würde. Die ſich zuſammen mit ihm über die Mann⸗ ſchaft, die Makler an Land, die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften und über ſchlechtes Wetter ärgern würde. Es gäbe viel Arbeit bei ihm und wenig Vergnügen. Alle paar Wochen oder Monate einen kleinen Aus⸗ flug an Land, wenn wieder ein Hafen erreicht war. Oder glaube ſte etwa, er würde das Leben zur See, das nun einmal ſein Leben war, nach dieſem unſinnigen Aufenthalt auf ruſſiſchem Boden auf⸗ geben, etwa gar, um in Zukunft mit Zobelfellen zu handeln 1 in Stockholm eine ſchöne Wohnung zu übernehmen? Oh ein. Er würde einmal eine Frau übernehmen? Oh nein. Er würde einmal eine Frau Evanelle Eklund. den Br Heimat ſchon davonlanfen. if ſich lud, ſie ihre. wurde freundlich zu ihm und geſprächig. S ohne irgend etwas dazu, aber niemals ſie, niemals 8 d kannte, daun konnte man ihm natürlich helfe dem erſten beſchwören⸗ ſich ſofort ſeine weggenommen zu haben, der ein reicher Mann war⸗ Sie zitterte vor Erregung. Aber ſte ſchwieg. Und morgen waren ſie in Petropawlowsk. 8 Grir erreichte Wlabiwoſtok ohne weiteren Swi⸗ ſchenfall. Seitdem er die zweitauſend Rubel von Sſidoroff in der Taſche hatte, ging alles Schnürchen. In Charbin ſofort Anſchluß, auf der ganzen Strecke kaum einen Aufenthalt. Er war raſcher an der Küſte, als er zu hoffen wagte. In Wladiwoſtok galt es nun, ein Schiff zu fin⸗ den. Aber auch hier hatte er Glück. Sonderbares längſt nicht mehr gekanntes und gar nicht mehr er⸗ wartetes Glück“. Als er ſich bei einer Schiffsagentur erkundigte wann man damit rechnen könne, daß ein Dampfer nach Petropawlowſk auslaufen würde, erfuhr er allerdings nicht viel. Als er ſich jedoch daraufhin an die Kommandantur wandte, verwies man ihn auf den ſeit zwei Tagen im Hafen liegenden Kreu⸗ zer„Odeſſa“. a 5 a Dort wurde er erſt einmal des langen und brei⸗ ten ausgefragt, was er in Kamtſchatka ſuche und wolle.! Er fühlte, daß man mißtrauiſch war. Doch g hier kam ihm ein neuer günſtiger Zufall zur Hilfe. Als er den Herren erklärte, daß er dem ſchwedi⸗ ſchen Pelzhändler Guſtav Eklund entgegenreiſen wolle, da löſte ſich plötzlich ein Mann von den übri⸗ gen, kam hocherfreut auf ihn zu,. um ihm zu erklä ren, daß er Swift heiße, eben aus Kamtſchatka zu⸗ rückkomme und den Pelzhändler perſönlich kenne Mit einem Schlage bekam plötzlich alles ein anderes Geſicht. Das Mißtrauen vers d. Ma verſtändlich, wenn es ſich ſo verhielt. wenn er ein Bekannter des Pelzhändlers Guſtav Eklund und wenn Mr. Swift den Pelzh dler Dieſe Begegnung mit dem Amertkaer Swift, mehr als wie am m ee jen lt⸗ na⸗ Ar, Verdunklungs maßnahmen, Die Deutſchen in Dänemark b April[P..) Als der Wagen des Führers Uebersichtsk 85 der Spitzenkompanie eines deut⸗ ſchen Panzerverbandes nach Ueberſchreiten der deutſch⸗däni⸗ ſchen Grenze bei Flensburg gut gezielte Treffer der däniſchen Pak erhalten hatte, glaubten weder der Hauptmann noch ſein Kommandeur, daß ſie im Laufe des Tages in Vejle mit ihren Männern von den Dänen zum Kaffee eingeladen ſein würden. Die deutſchen Soldaten, die im Raum Apeurade—Hadersleben Feuer erhielten von guten ein⸗ ſatzbereiten Soldaten, tauſchten daun am gemeinſamen Standort friedlich Ehrenbezeigungen mit ihnen. Von dieſem Geſchehen heim und nach dem Einmarſch der deutſchen Truppen in Dänemark datiert im Grunde das gegenwärtige gute Ver⸗ hältnis zwiſchen unſeren Beſatzungs⸗ truppen und dem däniſchen Volke, den däniſchen Soldaten und däniſchen Behörden. Wir ſind durch ganz Jütland ge⸗ fahren. Wir haben in Kolding den Schwung des jungen Oberleutnants erlebt, der als deutſcher Ortskom⸗ wandant ſich die Sympathien der Bevölkerung wie der Hurchmarſchie⸗ renden Truppen erobert. Wir haben in Viborg einen Hamburger Infam⸗ is L ANN 3 0 de teriſten belauſcht und den Meinungs⸗ austauſch der dabei dicht gedrängt zuhö renden Viborger. In den füt⸗ ländiſchen Dörfern fanden wir raſtende Truppen in beſtem Einver⸗ nehmen mit Ortspolizei u. Bauern. Im Horſens wollte alles den wuch⸗ tigen Vorbeimarſch der deutſchen N 127 Kampfwagen und den Befehlshaber des ſchon genaunten Panzerverban⸗ des miterleben. Die in Maſſen hilf⸗ reich aufgebotenen Poliziſten in ihren ſchmucken, dunklen Uniformen mit Goldtreſſen und Goldkuspfen hatten vor dem Renaiſſancebau des Lichtenberg⸗Hauſes, jetzt ein Hotel und Ortskommandantur, alle Hände voll zu tun. In Aarhus gingen un⸗ ſere blauen Jungen erſtmalig im ſchmucken Ausgangsjäckchen an Land, was am Hafen von alt und jung anteilvoll verfolgt wurde, und in Randers wollten die kleinen Jungen ganz genau Beſcheid wiſſen über die Ausrüſtung der deutſchen motoriſierten Einheit, die hier marſchbereit ſtand. Anteilnahme, Freundſchaftlichkeit Überall bei den Dänen— Taktgefühl, Sicherheit und Bewußtſein ihrer Aufgabe in jedem Deutſchen, der der Beſatzungstruppe angehört. So erleben wir hier oben, in⸗ mitten der Soldaten des im Entſchei⸗ dungskriege liegenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiches und der Einwohner des kleimen nordiſchen Staates, der in Lebensführung und politiſcher Art ſo ganz anders iſt, die neue Zeit atemberaubender Unmittelbarkeit. Und die Landeseinwohner, in deren Mitte ſich ſo mancher Emigrant ein⸗ geſchlichen hatte, deren Linksparteien eine betont deutſchunfreundliche Linie verfolgten— ſie überſtürzt die neue Zeit vielleicht noch jäher, um ſo eher iſt die Haltung der Dänen gegen⸗ über den über Nacht an ſie heran⸗ tretenden Problemen anzuerkennen. In den Straßen der Städte kleben nun die weißen Proklamationen von König und Staatsregierung, die Bekanntmachungen des deutſchen Kommandierenden Generals, die neuen Polizeiverordnungen der Amtsbehörden, auf den Straßen viele felögraue Fahrzeuge und viele feldgraue Uniformen—, ſonſt läuft, wie man uns beſtätigt, das Leben des däniſchen Volkes ungeſtört wei⸗ ter. Alle Achtung zollen wir den die erſt ſeit zwei Tagen hier durch⸗ geführt werden, und zwar tadellos durchgeführt werden. Daniſche Krankenanſtalten, übri⸗ gens modern und vorbildlich aus⸗ geſtattet, pflegen erkrankte deutſche Soldaten mit größter Sorgfalt. Die däniſchen Poſt⸗ und Teſe⸗ graphenbeamten arbeiten ange⸗ ſtrengt, um die fernmündlichen und die fernſchriftlichen Anforderungen der deutſchen Stäbe zu befriedigen. In Gaſtſtätten und Geſchäften be⸗ mühen ſich Perſonal und Publikum den Wünſchen der Sprachunkundigen 5 8 9% 5 1 6p-Fji NN Jocmeęi Hefnfirüsb 2 5 4 3 98 Humien cinen. 9 35 2 5 re 8 f 8 aeg a N 2 * 2 8 bega* 2 e S ernes N 3 25 2 9 Ce i 5. e W 5 8 N 4. 8 0 n 1 9 I Soden- 775 5 7 4 i 7 87 7 7 5 N 5 fatan 9. Sosuken 25 J 9255 5 2 eh. 9 75 8 VV 2 1 e, S 5 uche 2 S 8, 0. 5 7 2 , G e a 2 5 N Hristiansung gn 8& 93 0, Une i 8 ront- N 3 a 6. 115 9 4. heim 3— 2 4 ο gaſesune a N 1 2 705 18. N 8 eee. 72 0 98 1 2 gore&. fr ga 0 ondsvul. 6 0 5„ SH LAV 55 Segne-E 25 N 28 0 N 3 8 voll und ganz nachzukommen, und die däniſche Jugend zeigt da, wo die Alten erſt noch abwartend und viel⸗ leicht mit traditionellen Prinzipien kämpfend daſtehen. ausgeſprochene Aktivität im Dienſt des guten Einver⸗ nehmens: die kleinen Danfkes klettern auf den ab⸗ geſtellten Fahrrädern herum. wenn der deutſche Poſten mal ein Auge zudrückt, und die Mädels blicken mit großen Augen auf den ſchallenden Tritt der Wachen vor den Bezirksſtellen, wenn der Wach⸗ habende ſein„Ab. gelöſt!“ ertönen läßt. Unendlich iſt die Zahl der kleinen Erlebniſſe, die beide Seiten einanderbringen. Da will ein Kauo⸗ nier Erbſenſuppe an der Feldküche faſſen, hat aber ſein Kochgeſchirr nicht zur Hand. Er geht, ohne ein Wort Däniſch zu können, ing nächſte Haus macht mit aller Beſcheidenheit der Hausfrau ſeine Referens. um alsbald mit Teller und Löffel ausgerüſtet zu ſein, die er eine Viertelſtunde ſpäter ſauber abageſpült mit dem ſchnell gelernten Dankeswort Amanſe Tak wie⸗ der abliefert. Oder einem Unteroffizier eines moto⸗ riſterten Truppenteils iſt die Nadel ſeines Braun⸗ ſchweiger Abzeichens abgebrochen, das er als alter SA⸗Mann trägt. Er wendet ſich an die Werkſtatt, die die Fahrzeuge ſeiner Kompanie betreut, und be⸗ kommt den kleinen Schaden ſchnell gelötet. nicht ohne daß die geſamte däniſche Belegſchaft Hoheitszeichen und Inſchrift der Plakette mit größtem Intereſſe ge⸗ prüft hat. 5 Im beſetzten Dänemark erweiſt ſich nach ſehr kurzer Zeit für jeden: Die Maßnahme der deut⸗ ſchen politiſchen Führung trägt in keiner Weiſe den harakter eines Abenteuers, ſondern hat im Gegen⸗ teil Ruhe und Sicherheit, Verſtehen und Reſpekt bei f den Betroffenen hervorgerufen. Kurt Stoltenberg . N Se Seen 3 N. J g 2 so A e 8 Or 72 5 ile e Stewengerg S0 8* 5. 5 long*. Hoe N f esst 2* 1 8 Nee* 5 ede Fe„ clnolrt 7„„ Sognde e ee auge, Pskee 8 0 7 55 S 2 ꝗ 1 2 e.8 Sed 33 055 2 9 7 Fersung 2255 Kristiansand v 0 e e 0 15 8. e 8 4 Wess ee 3„— N 5 1 9 D Hjôr zinc 5 2 2 0 5 1 2 f 9 2 1 15 Gsteborg. ee 2 GN. Hansfec me 5 27 ,, 0 95. 2 „ NOW 5%„ 1 9 N nde 5 ee Ne 8 ses, + a 5 Rica .232 7 9 ſemorg 0 „5 5„ 25(IEII LAN P. AingHabing„„ apc l bai. eee 4. lone 3 Messing borg; 2 85— ee, e, e ee— rande 9 0 0 We amd 8 ö N 2 e dss 8 Luftichutzmaßnahmen in Kopenhagen Däniſche Fiſchkutter fahren unter dentſchem milltäriſchem Schutz wieder aus Ep. Kopenhagen, 15. Aprfl. Im Zuge der Durthführung der ſtaatlichen Maß⸗ nahmen zum Schutze der Bevölkerung gegen Luft⸗ angriffe ſoll in der nächſten Woche in Kopenhagen die Schaffung von Zufluchtsräumen in Angriff genommen werden. Durch eine ſyſtematiſche Unterſuchung aller Wohnhäuſer der Hauptſtadt durch die Organe des ſtaatlichen Luftſchutzes ſollen geeig⸗ nete Kellerräume feſtgeſtellt und die Hausbeſitzer da⸗ zu angehalten werden, ſoweit das bisher noch nicht geſchehen iſt, für die Räumung und zweckentſprechende Einrichtungen geeigneter Räume Sorge zu tragen. Wiederaufnahme der däniſchen Fiſcherei Ep Kopenhagen. 15. April Heute werden unter militäriſchem Schutz der deutſchen Beſatzungstruppen hundert Fiſcher aus Esbjerg zum erſtenmal wieder auf Fiſch⸗ fang auslaufen. Die Bedrohung durch die engliſchen Minenfelder auf den Fangplätzen vor Esbjerg und die Unſtcherheit auf der Nordſee haben ſeit Monaten eine ſtändig wachſende Zahl von Hochſeefiſchern ves⸗ anlaßt, ihre Tätigkeit aufzugeben. Zur Zeit liegen zweihundert Kutter untätig im Hafen von Esbjerg. Nach Verhandlungen mit den deutſchen Milttarbe⸗ hörden iſt es jetzt gelungen, die Erlaubnis zum Aus⸗ laufen unter miſitäriſchem Schutz en erpalten. Däniſche Anerkennung dub Kopenhagen. 15. April wird gemeldet, daß der Kommandant der jütiſchen Diviſion des däniſchen Heeres, Gen e⸗ ral major Eſſeman nu, in Bealeitung des Stabschefs, Oberſtleutnant Buſch und anderer Offi⸗ ziere dem Kommandanten der deutſchen Truppen in Viborg einen Beſuch abſtattete. Generalmajor Eſſe⸗ mann nahm bei dieſem Anlaß Gelegenheit, dem Ge⸗ neral der deutſchen Truppen für das graß e Ver⸗ ſt ändnis zu danken, das er und ſeine Trup⸗ pen den Dänen und ihren Gefühlen in der augen⸗ blicklichen Lage erwieſen haben. Generalmajor Eſſe⸗ mann gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß Dank der Haltung der deutſchen Truppen ein autes Ver⸗ hältnis zwiſchen dem deutſchen und dem däniſchen Heere beſtehen werde. 5 Der deutſche General erklärte in ſeiner Antwort, er ſei beſtrebt, das Verhältnis zwiſchen den deutſchen und den däniſchen Wehrmachtsabteilungen ſo rei⸗ bungslos wie möglich zu geſtalten. Lebensmittelration erung in Oslo Deutſche Ordnung forgt für gerechte Verteilung a EF. Oslo, 13. April. In Oslo ſind Maßnahmen getroffen worden. um jede Preiserhöhung zu unterbinden. Ferner 5 die 1 der 3 55 1 85 mittel urchgeführt worden. milch wird nur an Kranke und Familien mit Kindern verabfolgt. Aus Viby 8 sderhamn 1 Cduie * 2 15 1 8 Sc. 2 5 e e D N N S n N A o wma, „ dd 8 oe 3 e Koolaid ru. 8 2 Ne 8 S 8 5 V S 2 d ddododdod Sd dN 9 rr Hamſtereinkäufe werden unterdrückt. Verderb⸗ liche Waren dürfen nur für den Bedarf eines Tages eingekauft werden. Zum Schutz der Bevöl⸗ kerung wird außerdem daffir geſorgt, daß dieſe regu lierenden Maßnahmen auf das genaueſte eingehal⸗ ten werden. Große Zufriedenheit hat hier die Bekanntmachung der zuſtändigen deutſchen Militärbehörden ausge löſt, in der es heißt, die in Norwegen ſtehende dent⸗ ſche Schutztruppe werde zur Zeit zum größten Teil aus Deutſchland verpflegt. Osſos Rückkehr zum normalen Leben EF. Oslo, 18. April. Der Rückſtrom der evakuierten Bevölkerung von Oslo hat in vollem Umfang eingeſetzt und iſt faſt abgeſchloffen. Die Straßen Oslos ſind beinghe ge⸗ nau wieder ſo bevölkert wie früher. Die Rückkehr sum normalen Gang der Dinge äußert ſich auch in dem Bertrautwerden mit der deutſchen Truppe., die überall, wo ſie ſich zeigt, durchasts würdig und wohlwollend aufgenommen wird. Die Uniformen der verſchiedenen Waffengattungen ge⸗ hören bereits zu dem feſten Beſtandteil des haupt ſtädtiſchen Bildes. Als Symptom für den wieder⸗ kehrenden en Zuſtand wird wefter die Mit⸗ teilung aufgenommen, daß die norwegiſchen Bank⸗ und anzinſtitute ihre Schalter ſeit Samstag wieder geöffnet haben. Umbau alter Feſtungswerke zu Luftſchutzrünmen. Die Gemeindeverwaltungen vo b eval und Narwa haben beſchle i die Anierirbistden Anlagen der unbenutzten Feſtungswerke Heſe; 8 Suftſchnbränmen Angeln Mannheim, 15. April. Morgens jwiſchen? und. An 31 Punkten in Mannheim beobachtet die Stillegung vieler Kraftfahrzeuge bis Fahrzeuge für den lebenswichtigen Bedarf Kriegszeit das Fahrrad als Verkehrs ne neue, gewaltige Bedeutung erhalten. ſie iſt, geht aus dem ſoeben im Auftrage nſpektors für das Straßenweſen heraus⸗ „Statiſtiſchen Handbuch des Radfahr rvor. Bei der ſeinerzeitigen Verkehr h den in Mannheim an 31 verſchiedenen zunkten als Höchſtſtundenverkehr 3668 Rad⸗ Sehr erſtaunt wird mancher ſein, „daß der Radfahrverkehr in den Mor⸗ zwiſchen 7 und 8 Uhr am ſtärkſten iſt und ſeinen Höhepunkt erreicht. Dieſe Zeit kann nheim geradezu als die Stunde der dfahrer angeſprochen werden. Unſere Stadt ſogar in der Gemeindegruppe der Gemeinden 150 000 bis 350 000 Einwohnern an erſter Stelle, un es wurde ein Tagesgeſamtverkehr von mehr 18 11 800 Radfahrern gezählt. Ganz anders entwickelt ſich der Radfahrverkehr r am Sonntag. Hier ruht der Berufsverkehr. t in den Morgenſtunden ſetzt ein lebhafter Aus⸗ der 5 verkehr mit dem Fahrrade ein, der in der Zeit 9 bis 11 Uhr den Höhepunkt erreicht. Der zenverkehr wird an Sonntagen aber erſt bei der Dunkelheit erreicht. Die Mehrzahl der ſcheint es vorzuziehen, noch vor Ein Nacht die Heimfahrt anzutreten. Dieſe unten Feſtſtellungen ſollen als Unterlage en für die weitere Plonung und Errichtung be⸗ er Radfahrwege. Sie ſind ſchon deshalb not⸗ dig, weil es ein Gebot der Stunde iſt, die Unfall jerabzudrücken, die zweifellos nach ſtegreicher ung des Krieges und bei neuem Verkehrs⸗ g wieder anſteigen wird. Sie iſt auch in inheim erheblich. An den Straßenunfällen war v. H. der Radfahrer beteiligt, in 14 v. H. der e war er ſogar die Urſache. 29 v. H. der Un le, von denen Rodfahrer betroffen wurden, jefen tödlich für den Radfahrer. Sehr viele Un⸗ e, wenn nicht ſogar die meiſten, hätten vermieden eden können, wenn den Radfahrern eigene Rad⸗ wege zur Verfügung geſtanden hätten. Se Abſchied von Johanna Haldenwang idagogin und Künſtlerin. Mit ihr iſt eine der en Lehrerinnen dem Mannheimer Muſikleben riſſen worden, deren teils öffentliche, teils häus ſche Klavierabende immer das große Intereſſe der Muſikſtudierenden gefunden hatten. Lange Jahre wirkte ſie als Mitglied des Lehrkörpers der Hoch⸗ ſchule für Muſik, mit deren Tradition ſie eng ver⸗ bunden iſt, und gab auch eigene Konzerte, die ihre große Begabung, ihr muſikaliſches Einfühlungsver⸗ mögen und ihre hervorragende Technik zum beſten Ausdruck brachten. Mit ihr iſt aber auch ein ſtets beſcheidener, immer hilfreicher Menſch von uns gegangen, der, mit unſe⸗ rem innerſten Leben aufs innigſte verbunden, nie⸗ mals von ihren Schülern vergeſſen werden wird, denen ſie durch vorbildlichen Charakter und muſt⸗ kaliſche Führung ein dauerndes geiſtiges Erleben ſchenkte. les Grenzen des Wege- Anfall zur Arbeit it verſichert — Wie weit und wie lang ſins Anterbrechungen zuläſſig? Wo der Verſicherungsſchutz endet 7 Der Schi rung erfaßt reichsgeſetzlichen Infallverſiche t nur die Unfälle im Betriebe oder der Betriebsſtät er erſtreckt ſich auch auf die Unfälle, die ſich auf den Betriebswegen ſoßwie f We und von auf der Arbeitsſtätte ereignen. d diejenigen W̃ auf e, die dem fach⸗ 8 weſentlich die zwiſchen zwei Ar „die Wege zwiſchen ;Sſte die Betriebsreiſen Ausſtellun Meſſen beitsſtätten 8 Betriebsſtätte und Gef zu auswärtigen Montagen, uſw. Um e verſicherten Weg nach und von der Avbeitsſtätte handelt es ſich nur dann, wenn der Weg mit der Be ftigung in einem der Unfall⸗ verſicherung unterlie Bei den Betriel f Betriebswegen ſpiel abgeſehen von rung des Unfalls Verſchuldensfrage bei den Un nach und von der Arbei zu beachten. Hat nämlich eine grobe Fahrläſſigkeit des Verletzten bet der Entſtehung eines Unfalls auf dem Wege nach und von Arbeitsſtä enden Betriebe zuſammenhängt. f tind den Unfällen auf ge des Verſchul⸗ ſätzlichen Herbeifüy⸗ Dagegen iſt die auf den Wegen den dens der tte mitgewirkt, ſo kann der Schadenerſatz aus der Unfallverſicherung ganz oder teilweiſe verſagt werden. Bei leichter Fahrläſſigkeit iſt eine Verſagung des Schadenerſatzes nicht mehr zu⸗ läſſig. Für die Unfälle auf den Betriebswegen gelten im allgemeinen die gleichen Grundſätze wie für die eigentlichen Betriebsunfälle. Die folgenden Aus⸗ führungen beſchränken ſich daher auf die Beſonder⸗ heiten, die für die Unfälle auf den Wegen nach und von der Arbeitsſtätte gelten. Vorausſetzung für den Unfallverſicherungsſchutz iſt, daß der Weg dazu dient. die Entfernung zwiſchen der Wohnung und dem Betriebe unmittelbar zu rückzulegen; nur dann handelt es ſich um einen ver⸗ ſicherten Weg nach und von der Arbeitsſtätte. Für den Umweg gilt folgendes: Wird der Weg zwiſchen Wohnung und Betrieb nicht auf der kürzeſten Strecke zurückgelegt, ſondern ſtellt er ihr gegenüber einen erheblichen Umweg dar, ſo iſt er nicht der mit der Beſchäftigung im Betriebe zuſammenhängende Weg nach ooͤer von der Arbeitsſtätte. Unerhebliche Umwege heben demnach im allgemeinen den Ver⸗ ſicherungsſchutz noch nicht auf. Bei Unterbrechungen des Weges nach oder von der Arbeitsſtätte iſt fol⸗ gendes zu beachten: Kurze, vorübergeßende Untar⸗ brechungen heben die durch den Zuſammenhang des Weges mit der Beſchäftigung im Betriebe begrün⸗ dete Verſicherung nicht auf, auch nicht während der Zeit der Unterbrechung ſelbſt, z. B. Hilfeleiſtungen beim Scheuen eines Pferdes. Bei anderen Unter⸗ brechungen, die der Befriedigung leiblicher Bedürf⸗ niſſe oder der Vornahme von Einkäufen oder ſon⸗ ſtigen kleinen Beſorgungen dienen, iſt der Zuſam⸗ menhang mit der verſicherten Beſchäftigung während der Unterbrechung gelöſt. Der Verſicherte befindet ſich während dieſes Zeitraumes nicht auf dem ver⸗ ſicherten Wege, ſo z. B. beim Abbiegen zum Einkauf auf dem Wochenmarkt. Nach der Unterbrechung iſt der Reſt des Wegeg wieder in Zuſammenhang mit der verſicherten Beſchäftigung, ſofern dieſer Zuſammenhang nicht infolge der Art und Dauer der vorangegangenen Unterbrechung endgültig ge⸗ löſt iſt. Durch Wirtshausbeſuch wird der Reſt des Weges nicht außer Zuſammenhang mit dem Betriebe geſetzt, eg ſei denn, daß nach Art und Dauer der Unterbrechung der Reſt des Weges nicht mehr als der Weg vom Betriebe, ſondern als der Weg aus dem Wirtshaus anzuſehen iſt. Ein und derſelbe Weg kann mehreren Zwecken dienen. Dient er dabei auch der Erreichung des Betriebes— oder der Woh⸗ nung— zu einem weſentlichen Teil, ſo iſt er, ohne Rückſicht darauf, daß er gleichzeitig anderen Zwecken dient, verſichert Nimmt alſo z. B. ein Verſicherter auf ſeinem Wege von der hnung zum Betrieb einen Handwagen mit, um damit nach Beendigung der Arbeit Kohlen abzuholen, ſo ſteht der Weg zum Betrieb trotzdem unter Verſicher ſchutz. Für den Unfallverſicherungsſchutz wefſentlich iſt auch die Frage, wo der Weg nach der Arbeitsſtätte beginnt bzw. der Weg von der Arbeitsſtätte endet. Er beginnt bzw. endet dort, wo ſich die Grenze des häuslichen Wirkungskreiſes befindet. Als Grenze des häuslichen Wirkungskreiſes wird neuerdings die Außenhaustür des vom Verſicherten bewohnten Ge bäudes angeſehen, da beiſpielsweiſe Treppenhaus, Boden, Keller, Hausflur auch im Mehrfamilienhaus vielfach noch zum Bereich des engeren häuslichen Wirkungskreiſes zu rechnen ſind, wogegen Betäti⸗ gungen außerhalb des Hauſes, im Gehöft oder Gar ten, regelmäßig nicht mehr zu dem engeren häus⸗ lichen Wirkungskreiſe gehören. Hiernach unterliegt ein Unfall, der ſich auf einem Hof oder in einem Vorgarten ereignet, bereits dem Schutze der Unfall⸗ verſicherung, während z. B. ein Unfall auf der Innentreppe eines großſtädtiſchen Mehrfamilienhau ſes nicht entſchädigt wird. Bei einem Hinterhaus oder einem Seitengebäude iſt als Grenze des häus⸗ lichen Wirkungskreiſes, bei dem der verſicherte Weg nach und von der Arbeitsſtätte beginnt oder endet, die Außentür des Hinterhauſes oder des Seitenflü⸗ gels— nicht alſo die Außentür des Vorderhauſes anzuſehen. Wenn daher ein Verſicherter Bewohner eines Hinterhauſes oder eines Seitengebäudes, der ſich zur Arbeitsſtätte begeben will oder von ihr kommt, auf dem Hofe zwiſchen dieſen Gebäudeteilen und dem Vorderhaus oder im Durchgang des Vor⸗ derhauſes ſelbſt einen Unfall erleidet, iſt der Unfall⸗ verſicherungsſchutz gegeben. Da die Vorſchriften über Gewährung von Entſchädigung aus der Unfallverſicherung bei Un⸗ fällen auf dem Wege nach oder von der Arbeitsſtätte durch den Krieg keine Aenderung erfahren haben, gelten ſie auch bei Unfällen, die ſich infolge der an⸗ geordneten Verdunkelung auf dieſem Wege ereignen. Es kann demnach der Schadenerſatz auch hier nur dann oder teilweiſe verſagt werden, wenn eine grobe Fahrläſſigkeit des Verletzten bei der Entſtehung des Unfalls mitgewirkt hat. Um allerdinas den Ein⸗ wand grober Fahrläſſigkeit von vornherein auszu⸗ ſchließen, bedarf es bei der mit der Verdunkelung verbundenen höheren Unfallgefahr auch einer erhöh⸗ ten Vorſicht und Aufmerkſamkeit im Verkehr. Br. k. An alle Mütter des Gaues Baden! In dieſem Jahre übernehmen wir die BDM⸗ Mädel am Geburtstag des Führers in die Jugend⸗ gruppen der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes. Hier werden ſie im Geiſte national⸗ ſozialiſtiſcher Weltanſchauung ihren Aufgaben, dem Volke in fraulicher Weiſe zu dienen, zugeführt. Ich rufe daher alle Mütter des Gaues Baden auf, ſich mit zu dieſer völkiſchen Aufgabe ihrer Töch ter zu bekennen, denn gerade in dieſer Zeit ernſter Verantwortung darf kein Mädel abſeits ſtehen. Auch alle anderen Mädel und jungen Frauen ſollten es als ihre Pflicht erkennen, ſich in die ſchöne und frohe Kameradſchaft der Jugendgruppen einzugliedern, und damit ihre Fähigkeiten in den Dienſt des Vol⸗ kes zu ſtellen. die gez.: Elſa von Baltz, Gaufrauenſchaftsleiterin. ** 75. Geburtstag. Herr Guſtav Krämer, Ried⸗ feldſtraße 24, lange Jahre Wirt, feiert am 15. April in voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren! 5 1 5 8 175 Keine Pfingſtreiſen! se 5 bekanntgegeben wurde, vor durch kriegs⸗ und weiterhin ſtark be ) daraus die Notwendigkeit, den Perſonenverkehr während der Pfingsfeiertage, d. h. alſo beſonders in der Zeit vom 10. bis 15. Mai einſchließlich jede nicht unbedingt notwendige Reiſe zu unterlaſſen. Ebenſo wie die Beurlaubun gen der Wehrmacht zu Pfingſten ſich auf Ausnahme fälle beſchränken, muß ſchon jetzt damit gerechnet werden, daß Familienheimfahrten, alſo der Arbeiter urlauberverkehr, wie z. B. Weihnachten dieſes Jah⸗ ausfallen, bzw. daß Urlaub nur in ganz be⸗ ders dringenden Fällen gewährt werden kann. Dieſe Einſchränkung bedeutet nicht, daß der Ur⸗ lauberverkehr nunmehr endgültig auf die Dauer des Krieges eingeſtellt iſt; er muß nur unter ge⸗ wiſſen Einſchränkungen auf das ganze Jahr verteilt werden. da der Reichsbahn, die ſowieſo ſeit Beginn des Krieges bekanntlich ſtark belaſtet iſt, ſtoßweiſe einen Transport von vielen Hunderttauſenden von Menſchen in wenigen Tagen nicht zugemutet wer⸗ den kann. Die Einſtellung des einzelnen Volks⸗ genoſſen zu dieſer Frage ſoll nicht mehr die eines eiſernen Muß, ſondern auch der Vernunft ſein, die ſich im allgemeinen Intereſſe, vor allem aber ſeit Beginn des Krieges, in Deutſchland immer wieder bewährt. Stunigang regeln! Wie ſchon ſcb entlit iſt die Reich lebenswichtigen laſtet. 0 ergib ** Wirtſchaftsreifeprüfung für junge Kaufleute. Wohl ſelten hat ein neuer Schultyp ſich ſo ſchnell und erfolgreich Bahn gebrochen wie die Ober an delsſchule(Wirtſchaftsoberſchuleh. Wie bekannt ſein dürfte, führt dieſe in Mannheim ſeit Oſtern 1992 beſtehende Schule Abſolventen der 5. Klaſſe einer Oberſchule in einem dreifährigen Aufbau zum Wirt⸗ ſchaftsabſtur. Seit Oſtern 1939 iſt nun daneben, und zwar als erſter derartiger Verſuch im Reich, an der Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandelsſchule auch eine Abendſchule eingerichtet. Sie beſteht aus einer Unterſtufe(dreifährig), einer Mittelſtufe(zweijah rig) und einer Oberſtufe leinjährig), in die die Be ſucher nach dem Grad ihrer Vorbildung eingereiht werden. Die Abendſchule will aufſtrebenden jungen Kaufleuten Gelegenheit geben ſich neben ihrer be⸗ ruflichen Tätigkeit auf das Wirtſchaftsabitur vor⸗ zubereiten. Daß es junge Menſchen gibt, die einer ſylchen außerordentlichen Willensanſpannung fähig ſind, zeigt das eben abgelaufene erſte Jahr der Abendſchule. Zehn Beſucher der Oberſtufe meldeten ſich Anfang März zur Reifeprüfung für Schul⸗ fremde. Dieſe fand unter dem Vorſitz eines ſtaat⸗ lichen Prüfungskommiſſars ſtatt und wurde von neun Teilnehmern beſtanden. Die Abendſchule wird trotz des Krieges in allen drei Stufen weitergeführt. Gebt dem Kaufmann gleich die richtige Karte! Hausfrauen, wenn Ihr Eure Beſtellſcheine zum Einzelhändler bringt, gebt ihm nicht all Eure Lebensmittelkarten in die Hand, ſo daß er ſich erſt alle für ihn in Frage kommenden herausſuchen muß. Für Euch iſt das Sortieren der Karten eine Kleinig⸗ keit, die Ihr in wenigen Augenblicken zu Hauſe er⸗ ledigen könnt— für den Einzelhändler aber eine Mehrbelaſtung, die Ihr ihm erſparen könnt, ja er⸗ ſparen müßt! Am beſten iſt es, Ihr gebt jede Sorte Eurem Kaufmann einzeln— alſo die Zuk⸗ kerkarte für ſich, die Fettkarte für ſich uſw.— und dann ſchön genau aufeinandergelegt, damit der Kaufmann mit einem Schnitt die Beſtellſcheine auf einmal abſchneiden kann! Ftandes amtliche Nadiridifen Geſlorbene: b. Grohmüller, Verkündete: Kaufmänniſcher Angeſtellter Heinrich Sponagel Annelieſe Ehrbrecht.— Uhrmacher Karl Müll und Klara Beyersdörfer.— Studienaſſeſſor Märzs/ April 1940 Franz] Kontrolleur Hch. Mäder u. Thereſia Schmid.— Dr. Ing, Gottfr. Kotter u. Luiſe Eliſab. Paula Anton. Vertreter Erich Haberer und Liſelotte Kräuter.— Geſchäfts inb. Friedrich Karl Dill u. Liſelotte Helene Schmidt.— Küfermeiſter Wilh. Roßtäuſcher n. u. Marg. Luiſe Zimmer.— Chemotechniker Robert Ludwig Karl Schilling u. Katharinas Zimmermann. Getraute: Mars/ Aprü 1840 Bauführer Herm. Simon Schaller u. Hedwig Klara Alfriede Veronika 8 05 705— e Wilhelm Berner u. Gerta Roſalla Helene Wörner.— Kaufm. 8 auſchloſſer Wilhelm Paul Grabler u. Frieda Elſa Ouendt.„ Feldwebel Jaul Jehaun Bornduſch and Fabre eevertor Dt.. hl Jofevh Helfried e. T. mise.— N g Maria Anna Margarete.— Maſch.⸗Arb. Phil. Gottl. Imelda Barbara Weiß.— Denkiſt Eruſt Rus. Sattler Hornung e. S. Werner Gottlieb.— Apotheker Theod. 0 Wörner e. T. Inge Eliſabeth.— Angeſtellter Guſtav Havella u. Helene Mathilde Göbes.— Kſm. Herm. Fee Egeling e. T. Brigitte Wilfriede.— Schneider 8 5 0 0 einrich Rechkemmer e. S. Gerd Albert.— fm. Otto Andreas 8 ö Maria.— Studienaſſeſſor Hugo Vinzenz H. Bechtel e. S. Rudolf Oskar.— Werkmeiſter Rudolf Friedr. Joh. Schott: e. S. Bruno Hans.— Eiſenb.⸗Aſſiſtent Adolf Knüttel e. T. Jugrid Lina Magdalena.— Straßen⸗ wirt i n en 15. lore 1 5 8 f i ieſe.— Maſchinenfſormer Adam mpf e. ar Friedrich Mann e. S. Joachim. Georg.— Hilfsarb. Karl Noos e. T. Helga Hedwi [Kfm. Ludwig Aretz e. T. Ulrike.— Bahnarb. Adolf Geſchwill e. T. Gerda Eliſabeth.— Gerichtsaſſeſſor Dr. d. Rechte Karl Heinz Semmelbeck e. S. Peter.— Uffs. Joh. Jäger e. T. Maria Iſolde.— Heizer Frieda Franziska Kraus.— Gefr. Richard Conrad n. u. Johanna Lutſe Feuchter.— Bauingenieur Robert Jakob Huthmacher u. Emma Veit.— Kfm. Angeſt. org Karl Otto Ort und Anna Eltſabeth Rohr.— Vikar 17 Joh. Wittemann e. plige uſtav. Karf Fr. Traugott Maner u. Selma Anne Marthe r e. S. 8 e Leddin.— Kraftfahrer Joſeph 8 5 5 Walter Hermann Arnulf Drumm e. S. Jörg Dieter Hansdiener Frits Walter.— Ausfaſſer Jof. Loferer e. T. Roſemarie. Dipl.-Ing. Oswald Joſ. Kriſo e. S. Gerhard Eduard. Johanna Georgine Künzig.— Martin und Frieda Lingenfelder.— Steneraſſiſtent Erich Hch. Zlebarth n. Erna Helene Kornmeſer.— Kfm. Kaufm. Hans Karl Büßer und Annelies Langer.— Maſchinenformer Joſep ammer e. S Polizetwachtmeiſter Friedr. Wilh. Horſt Drönner n. Obergefr. Karl Otto 9 Brunke e. S. Richard Auna Frieda Sänger.— Uffz. Emil Martin Stein⸗ Hans Joachim.— Reiſevertr. Walter Wilh. Albert Wallion e. T. Erika Sophie.— Feuerhausarbeiter Otto Jof. Karcher u. Barbara Maria Leonhard.— Phil. Val. Schwöbel e. S. Oskar Joſeph.— Fabrik⸗ Schiffer Hendrikus Stephanus Langen und Emma arbeiter Otty Ludwig Lang e. S. Horſt Otto.— Vor⸗ Alois S Schlindwein.— Wachtmeiſter Ambros Köſtler und arbeiter Wilh. Friedr. Haßler c. D. Doris Suſanna. berg und Elſe Aung Frieda Mieske.— Gefr. Adolf Erna Käthe Vock.— UÜffz. Franz Kaver Gerl und— Dreher Barbara Marie Margarete e— Büroangeſt. Giſela Luiſe. Karl Ferd. Fauſer nu. Emma Margareta Linow.— Grbſtenberger e. T. Hildegard Elfriede.— Friſeur Friedrich Reinhardt u. Martha Anna Schick. Gaſtwirt Kfm. Angeſt. Chriſtian Geo Scharer.— Konſtrükteur Heinr. Karl Mitteldorf u. Margareta Schüler.— Uffz. Eduard Rühr u. Ekiſab. Emma Joſephine Wacker.— Bankbeamter Johann e. S. n Katboln u. Theresia Steinsdorfer.— Prokuriſt Eruſt Ehrtſtian Zie Hugo Adolf Jakob n. ö Angeſt. Guſtav Gordt n. Elfriede Schneider— Kfm. Angeſt. Otto Schäfer u. Dyrothea Eleonora Kathaxtna Nr Weckbach e. S. Will! Joſeph.— Prokuxriſt S olf Karl Ed. Jul. Otto W Jüngling.— Uffz. Max Walter Schaarſchmidt und Albert.— Schuhmodelleur — Zimmermann e. S. Gerd Klaus.— Landgerichtsrat Dr. der Rechte Adam Frledrich Jakob Eſſelbach u. Auna Stork.— Peter Joh. Ed. Vaulont e. S. odor Schmidmaier u. Johanna Uffz. Ernſt Clemens arl Wilh. Joſeph Gäuswein u. Willy.— Hauptlehrer Jakob Auguſt Kohlhepp e S. erd Wilhelm Adolf,— Apotheker Friedrich Heinr. a N eller e. S. Karl-Heinz.— Kſm. Adolf Karle e. S. K! Krapp u. Marg. Luiſe Roſenberger.— Günter Kurt.— Gebrauchswerber Karl ee Schieß e. S. Wolſgang Jakob Otterbach u. Sophie Hilda Bohn. e. S. Klaus Dieter Fritz.— Kfm. Angeſt. Wilhelm b R Konditor Joh. Dörrmaun u. Maria Martha Bötſch.. S. 251 9 85— Eiſendreher Michael 8 Otto Philipp Heil e. T. euenpflug e. S. r. Wilh. Seiler e. T. Ilſe Juſting Wil daſchinenſchloſſer Joh. Klein e. T. Erika Richarda. adalena Kraftfahrer Emil Fritz e. T. Honnelore Helene.— Anna Marig Minarzik.— Feldwebel Karl Juſtin Geſchäftsführer Theod. Franz Joſeyß Krämer e. 7. Hor s f Schütze Maris Thereſta. Kraftfahrer Karl Alfred Schenk Friedrich Niehl e. S. Hartmut Wb Schütz.— Heilpraktiker Joſeph Deck und Annelieſe Emma Lins Welker geb. Scharf. Verläufer Artur T Ehringer.— Kfm. Charlotte Irmgard Rüdel.— Mechaniler Andreas Karl Hepp u. Hilda Emma Waldbrunner.— Kaufm. Angeſt, 125 Uſſe. Wi Telegr.⸗Arb. Paul Och. Jenrich und Auguſte Hoff⸗ mann.— Oberſchütze Hans Leo Muley u. Friederite Eugel.— Autoſattler Bruno Heinrich Freierich und Anne Mandel.— Dentiſt Sch. Moris u. Mo Joſeph Mayer u. Elfriche Hedwig Nitſchh [Karl Nauheimer u. Anna Hildegard Müller.— Ge⸗ freiter Karl Albert Kapp n. Anna Nied.— Vorarb. und Wilb. Karl Huber u. Marie Ludwig geb. Neftor.— Km. Angeſt. Johann Spreng u. Lina Maria Anna W. 5 50 Faß n Senne b 1 88 0 1 5 8 585 iter Regner.— Arb. Wilh. fre zuler.? eing Schme C riſte Na Walen u. Mete Met geb. ae e 978 Thomann.— Lok.⸗Heizer Erich Ernſt Joh. Frei ſchäfts inhaber Emil Fafot k. Karolina Finzer geb. länder und Anna Marg. Splitter.— Obergefreiter 5 im. Angeſt. Otto Müller u. En Laldig. Slegfriez Karl Stier u, Anng Lud.— Glektromont. Howech.— Kim. Angeſt. 2 5 5 ba Zoller 95 dune 1 1 N. 173 855 1 K 5 arl Aug. Waldmann u. Frieda ar eyfried. d. Pöl. Adolf Pagedorn u. Helene Geis.— Dirt. Kfm. Angeſt. Ottmar Erich Danner u. Irma Schuler. Tiefdrucker Karl Sch. Feiler und Maria Brandl.— Kraftfahrer Peter Porzer u. Margareta Elſa Stein. tttlie. 1 n. 2 0 erle.— Angeſt. Gerhar er u. re ſia Wenzel geb. Stahl.— Bauingenieur Klaus Venator Maria Samr. Betriebsleiter Hermann Volz und Martha Margareta Schleicher.— Arb. Rudolf Erwin enn u. Hedwig Tümmler.— Feinmechaniker Rudt Veorg Braun u. Anng Hartmann.— Angeſt. Wilh. Treber und Erna Kath. Beutzinger.— Kraftfahrer ugs Reichenecker u. Anna Maria Glaſer.— Bez.⸗ . Ludwig Eruſt Bühl Hertel.— Schloſſer Johann Michael n u. Gertrud Kol geſt. Max Hans Nitzſche u. Irma Bundſchuh— Geborene: eld e. T. Ute Anng Spannagel.— Kaufm. W e. T. Ingeborg Anta.— Malermelſter Artur Feldwebel h. Brendel e. S. Klaus.— riedr. Konſtrukteur Karl Friedr. Morlock e. S. Harl⸗Heinz 28 5 10* 8 Georg.— Zementeur Friedr. Anton e und ach geb. Jeite. e.. Walter Manfred.— et e — Straßenbahnf r e. T. Chriſta.— fm. ner ngeſt. Ferd. Emil Joſep Klaus Wi Imut Hans.— Inſtallateur& mine.— Georg. e. S. Alfred.— Schreinermeiſter Andr. Groß e. S. Berthold Joſeph Konrad.— Maſch.⸗Techn. Aug. Hch. Friedr. Schütpf e. S. Werner Emil.— Kaufm. Karl Keßler Schwab e. T. Iſabella Paula Urſula.— Spengl Inſtallateur Gertrud Schloſſer Joſeph Derr e. T. Edith Pauline. meiſter Frz, Sommer e. S. Franz Peter.— Zimmer⸗ mann Paul Bofinger e. T. Doris Helga.— Kaufm. Angeſt. Hans Martin Ludwig e. S. Erich.— Uffz. Eruſt Adam Bickel e. S. Günther Georg.— Adolf Hans Schmidt e. T. Adelheid Emile.— Ernſt Lauinger e. S. Walter Helmut Ernſt.— In⸗ ſtallateurmeiſter Fduard Albert Finck e. S. Hans Werner Eduard. Reichert e. S. Alvis Georg.— Pol.⸗Hauptwachtmſtr. Wilh. Lux e. T. Ruth Hilde.— Bäckermeiſter Joh. Georg Hettinger e. T. Doris Käthe.— Oberſekretär Tarl Pfaff e. T. Hannelore Stſelotte.— Lagerarb. Rentenempf. Herm. Och. Guſt. Niermann, geb. 1. 12. 1887.— Cäcilia Brechner geb. Chriſtoph, geb. 19. 3. 1888— Waltraud Barbara Jöſt, geb. 6. 8. 28.— Gerbard Michel. geb. 16. 11. 39.— Totengräber Her⸗ mann Fillinger, 5 16. W— ee Roſa 5„geb. 18. 7. 95.— Eliſab. Menke ſchleifer Heinrich Geiß geb. Dauer, Witwe des Hausmſtr. Karl Menke, geb. raftwagenführer Adolf 22. 13. 71.— Karoline Anna Marta Seifert eb. Ca, Witwe des Tünchers Joſ. Albert Seifert, geb. 17. 5. 8 1 1 geb. 1 e es rmanns Karl Fr. Siegmaun, geb. 21. N bester de rens ce Hecht. fra. Behnter- ue Kelenbein geb, 2 1 n.— Steno Ehr zen e e „Urſula.— Unter- Erna Hülß, geb. 29. 2. 20.— Rentenempf. Peter Klotz, r. Jak. Straßner e. S. Werner Erich.— Monteur eph Guſtav Geiſer e. S. Edmund.— Kfm. Angeſt. wig Roſenberger e. S. Gerhard.— Schloſſer Karl 9 7 7 85 1 83 Chriſta und e. 25 Edgar Rolf.— 2 demar Karl Scherer e. S 2. 25 20“ 855 75 Eltſabetha Schmal E. aufred Heinrich.— Mürz/ Apr 194 Kan Müller e. T. Marla Emma Barbara.— Kraft⸗ fahrer Karl Joh Holzhäuſer e. T. Eliſabetyh Maria Fabrikarb. Wilh. Baumann e. S. Karl- Lithograph Karl Hoffſchult e. feldwebel Robert Nich. Hans Hilbel e. T. Marietta Annelieſe Käthe und e. S. Robert Hans Heinr.— enmann e. S. Rainer e. T. Gertrud Antonie.— Kfm. Angeſt. Jo ˖ i Foshag e. S. Hans Günter.— Kfm. Angeſt. Walter . Hiebe ee ark Herden Feen eter Ferd. Rudolf.— Mechanikermeiſter Karl Seiler e. S. In e. T. Hannelore Friedhi . Friedrich Weiß e. S. Günter Manfred Oskar.— Kfm. Angeſt. Peter Karl Rudolf Eickelmann e. S. Ibelm.— Hafenarbeiter Friedrich Wilhelm Schiffer Daus Rohr e, S. Karl Wilbelm.— Eiſen⸗ iſaßeth.— Schloſſer Emil Volz e. S. Norbert Emil — Betriebsaffiſtent Karl Meiſter e. S. Dieter Chemfker Dr. d. Naturwißenſchaften Konrod Joſt e. T. Hanna Lore Luitoord.— Kaufmann Otto Nobert Hang e. S. Manfred Wilhelm.— Flektro ng. ö geb. 9. 9. Jalob 36.— Joſeph Alois Schumm e. 18. 2. 40. und e. T. Inge Katharina. 17. 8. „Glasmacher Alviſtus Johann Karl Georg Storch, Werkze 1863.— Wa eider c. T. Giſela Eliſabeth des Kaufm. Joſep e prengel, geb. 2. Franz Cornelius Hedwig Gordt geb. Brickels, Franz Gordt, geb. 24. 5. 77.— Anna Marg. Bühler ge Ehefrau des Bühler, geb. 23. 1. 67.— Norbert Georg Ziegenbalg, g Arbeiter Hch. Morweiſer, geb. 15. 3. — Eva Kath. Ueberrbein geb. Dehouſt, Wwe. d. Frdr. Ueberrhein, geb. 30. 5. 73.— Barbara ö geb. Enger, Ehefrau des Rentenempf. Peter er Keßler, geb. 5. 4. 67.— Rigo Wolfg. Schumm, geb. ö— Magdalena Fath, geb. 22. 2. 40.— na.—[Phil. Otto Benig, geb. 28. 8. 39.— Friedrich Bies, Gipſer⸗ geb. 25. 12. 80.— Reutenempf. Friedrich Schenk, geb. 77.— Kaufm. Franz Hirſch, geb. 20. 2. 83.— Katharina Becherer geb. Heiß, 1 werksmeiſters i. R. Georg Becherer, geb. 28. 5. 68.— Nuß. Kfm. Hch. Karl Keck, geb. 14. 6. 06.— Auguſte Schmid 1b. geb. Droll, Wwe. des Direktors Max. Schmid, geb. 10. 8. 74.— Rentenempf. Frz. J. Soyez, geb. 21. 5. 64. Prüfer Herm. Peter Haas, geb. 4. 5. 03.— Metzger eb. 75. 9. 68.— Emma Cliſab Kaltbeitzer geb. Frühwein, Ehefrau des Kfm. Kart Kaltbeitzer, geb. 4. 3. 07.— Rentenempf. Wilh. Brox, geb. 5. 8. 85.— Maurer Hans Ruoß. geb. 7. 1. 12. geb. 30 5. 81.— Muſikdirektor Heinrich Lenz, geb. 15. 9. 77.— Hertha Eliſabeth Bund geb. Erle, W. Benedikt Bund, geb. 1 6. 81.— . Federle, ug. Broſé, geb. 14. 3. 74.— Stadt⸗ arbeiter i. R. Karl Bechtold, geb. 24 3. 74.— Gaſt⸗ Franz Kaver Schmidt, geb. B. 5. 74.— 13. 80.— Pauline geb. Müller, Witwe d. Steinhauerm. Franz Rahmer, geb. 30. 6. 71.— Rentenempf. Valenkin Stein, geb. 24 11. 62.— Sophie Anna Reichert geb. Schmeider, Ehefrau des Verw.⸗Beamten Emil Heinr. Reichert, geh. 3. 12. 97.— Magdalena Streib geb. Heck, Wwe. 3) 5 e dn Saab 4 Streib, geb. 16. I. 52. 8— 5 Eliſabe runn geb. 8 e 5 1 gan N 155 35. 1 Wilh. Brunn, 085 eck, Ebefrau des Schloſſers Fritz Hermann Wilhelm Ortelt e. T. ſicherungsangeſteller Wild Friedr, weirötber e. T. Aran Weiß, geb. 20. 5. 58.— Krim.⸗Komm. i. R. . Lore Chriſtel.— Maler Frauz Ludwig Kraus e. S. Maſchinenarbeiter Karl Johann Beere Sa n a ge der bil. Neßling e. S. Gerhard Albert Otto. feter.— keſſe helm Franz Kahne e. T. Rechel u. Erng Math. Kreisfachgruppenwalter Anton Bernard Aloys Hiet, Autta Urſulg Ro Ingrid.— Buchhändler Emil Walter Wamſer e. T Giſela.— Kaufm. 5 T. ödrun.— Arbeiter Foſeph Iſele Baudy e. S. Peter Dieter.— Juſttzinſpektor Rudolf Robert Erich 0 e. S. Dieter Kurt Rudolf.— Kohlenbdl Wellenreuther e. S. Lo nton Andr. Walter e. S. Klaus Willi. 27. 6. 83.— Werkmeiſter ti. R. ndr. Gotifr. Breunig, geb. 25. 2. 78.— Wol Greineder, geb. 1. 8. 40.— T. geb. Ramslade, Witwe des oſemarie.— Ilugseugſpengler Rich geb. 30. 4. 69.— Friſeurmeiſter Friedr. Maldinger, geb. 11. 5. 74.— Schweſter Agnes Reger, geb. 19. 6. 1876.— Kontoriſtin Georgine Karoline Heinri dl. 12. 8. 15.— Magdaleng Hertel geb. Reuter, thar Michael.— des Lokomotiv⸗Führer Phil. Herlel, geb. 8. 4. 57.— März/ April 1040 Ehefrau des Gipſers Wie neu Wird Ihr alier Hui, 5. Dippel.6 Planten Rohrlegers Adam olf Ehefrau des Stell⸗ Akastands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerken! Votlaß dich nie ht aufs Hörensagen Auf daa, was men dir zugetragen, Vorlaß dich nicht auf Tant e Emme Das führt fast immer num Dilemma, Lies liebar Tag für Tag ein Blat, we. Bergmann& Mapland S Optiker E I. 15 MANNHEIK E 1, 5 Telephon Nr, 21 2 ohanna Chriſtiana 855 agaziniers Low. Boos, Ebefr. d. Rentenempf. nne⸗ ahmer geb. itwe e 0 Roßert orſt.— ermann Helmut Weruſing e.— Kfm. Angeſt. Herm. Horſt.— Liſelotte Johanna Gerl Fa praktiker Fulg-Hilfe find. Sie stels in dem ersten fach- wissenschaftl. SpezialInstitut für moderne Fußpflege Bei allen Fufischmerzen, gleich welcher Art. wenden Sie sich vertrauens von zu mich, Berste Sie kostenlos und ge- wissenhaftl Verkauf sämtlicher Fufpflege-Artikel, Ein- lagen nach Maß u. Abdruck. Andreas Schlosser Städtische Halles bed- und gegenüber U 1. 21 Laden in Hennhbheim: b 2. 1 Ggegepüber der Hau 0 Telefon 24105— 1 4. 8 Fiittelstrage 1— Nittelstr.- Prinz-Wilbelm-Strage 27(Fele Lameystraße). lLelefon 44017 Lindenhol: NMeerfeidstrage 36. Telefon 27930 In budwisshe fes: Lucdwiaatrage 5— Gummistrümpfe, Bandagen Ferysprecher 272 11 S ADS srrg gen 8 . 2 8 88e 9 MGS 5 — Sgrgr gaga n Fußball im Reich chs ſah man nicht nur dem Wiener Zäuderkampf zwiſchen Deutſchland umd Jugoſlamiem das wit einem für uns ſo enttäuſchten 12 ausblamg, mit Spau⸗ eitgegen, ſundern auch dem Münchener Poßalfempf en SV Waldhof nd Wacker Wien, in dem endlich der gegner des 1. F Nürnberg im Berbimer Olympia⸗ ſtadton am 28. Apr t werden ſollte. Es war der dritte Kampf der beiden gleichwernigen Gegner, und was man kaum fir möglich geha lben tte, wurde auch üm neu⸗ talen Minchen zur Tatſache: wieder kämpfte man zwei Stunden um den Steg und wieder wurde auf dem Spiel ſeld keine Guſcheiduug erzielt. Tonlos endete ödes mal das Tpeßfem, nachdem man ſich in Mamucheim:1 und in Wien 22 getrennt hatte. Num mußte doch das Dos ſprechen, das der Reichsſportführer vor 8 gen veuſchmäht hatte. Die Waldhöfer waren die glücklicheren, ſie zogen das große 8os“ und ſind nun Nürnbergs Endſpielgegwer, während die tapferen Wiener reſigntert beifeite ſtehen wibſſen. In der Mekſterſchaft ge es cheufalls eine qteche von wichtigen Begegnungen. Im Gan Südweſt trugen 1 8 Kaſüfer autern und Kickers Offembach den erſten Endkampf aus, der I(n) endete, ein Ergebwis, das als ein Erfolg für die Kicker anzuſehen dt, oe nun aum nüchſten Sontag zus Rückſpiel auf eigenem Gelände austragen können umd bier als Favoriten zu gelten haben. Es war ein vauher Kampf, in dem beide Marrnſcherften mehr als eimmal Ge⸗ legenheit hatten„ das entſcheidende Tor gu ſchießen, aber letzten Endes wude doch das Uwennſchbeden den Leiſtungen am beſten gerecht. Einige Freundſchaftstveffen vervollſtän⸗ digen das Geſchehen im Gau 18. Eintracht Frankfurt ſchlug Hanau 98 52, der F Fvamkf. bezwang Boruſſia Fulda :1 und dir Gig Darmſtadt war mit 21 über 1860 Hanau erfolgreich. Die Kraftproße zwichen Sitötveſt und Heſſen verlkef ako eiuden tig gagunſten von Südwest In Baden gab es in der Endrunde eine über⸗ zuſchende:1⸗Niederlage des Meiſters BfR Mannheim gegen Birkenſefd. Die Birkenfelder bewieſen damit er⸗ neut ihre Geſamtgefährlichkeit auf eigenem Gelände, gleich⸗ zeitig leiſteten ſie wertvolle Schrittmacherdienſte für Waldhof. Mühlburg war im zweiten Treffen mit 421 gegen den BfR Achern erfolgreich, der bei der Pauſe 118 geführt hatte.— In einem Pokalſpier ſchung ber Frei⸗ burger Fe den Loralgegner F. mit 611 und der B Neckarau unterlag in einem Freundſchaftstreſſen wit:8 gegen die TS 61 Indwigshaſen. Baden vor Weſtſalen Bayerus Turner ſind ausgeſchieden Eine Ueberraſchung gob es im Würzburger Zwiſchen⸗ ruwdenkampf um die deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Turnen. war doch hier die bayeriſche Riege unter den unplazierten Mannſchaften. Den Sieg errang, wir be⸗ reits gemeldet, erwartungsgemäß der Bereich Baden mit 874,9 P. vor Weſtfalen wit 848,9., Nordmar mit 843.4 und Bayern mit 826. Der Sieg fiel verdient an die badiſche Staſſel, bei der ſich das Fehlen von Dlympfaſieger Willt Stadel(Konſtanz). der wegen einer Handgerletzung von Reichsmännerturnwart Schneider das Startperbot erhallen hatte kaum bemerfbar machte. Die Mannſchaft turnte ſehr gleichmäßig und ſicher und hatte kaum einen Verſager und belegte in der Eingelwertung von den zehn erſten Rängen allein fünf. Weſtfalen turnte auch ſehr gut, vor allem Olym piaſieger Steffens, der als einziger der 32 ekeigeſetzten Turner am Pferd eine„20“ turnte, zeichnete ſich aus. Bayern mußte in letzter Stunde auf Olumpiaſieger Inno Stangel verzichten, was natürlich entſcheidend ins Gewicht fiel. So kam die Riege, zumal auch ſonſt nicht alles nach Wunſch ging, nicht über den letzten Platz hinaus. Nordmark überraſchte nach der angenehmen Seite und hätte beinahe noch Weſtfaben vom zweiten Platz verdrängt. Beſter Einzelturner war Olym⸗ piaſieger Beckert(Baden] mit 11, P. vor K. Stadel (Baden) mit 16,2., Friedrich(Bayem) mit 113,4 und Staffens(Weſtſalen) mit 119.3 Punkten. In Magdeburg werden nun am 28. April die Bereichsmannſchaften von Std west, Baden. Württemberg und Weſtfolen den End⸗ kampf um die dieutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Turnen beſtreiten. b Fußball⸗Bezirksklaſſe im Gan Südweſt Main: Adlerwerke Frankfurt Germ. Schwanheim:2; Bc 47 Rödelheim— Alemannia Nied 311; Sportfreunde Frankfurt— Poſt Frankfurt 323; Unterliederbach gegen Höchft 01:3; Griesheim— I Farben(Tſchammerpokal) kampfl. f. Griesheim: Eckerhein:— Bergen Enkheim 111: Fechenheim— Germania Frankfurt:7; Isenburg gegen Oberrad:0; Praunheim— Sprendlingen 11 Starkenburg: Eberſtadt— Wixhauſen:0: Walldorf gegen Mörfelden:1; Pfungſtadt— Darmſtadt 98:2; Bieber— Hauſen 410; Mühlheim— Heuſenſtamm kampf⸗ log f, Mühltz.; Obertshauſen— Biß 1000 Offenbach:1. Rheinheſſen: Biebrich— Mombach:0; Reichsb Wies⸗ baden— Kaſter 22:5; Koſtheim— Schierſtein 49; 1817 8— Weiſenau:8. Südheſſen: Pfiffligheim— Pfeddersherm 92: B. 28. Worms— Abenheim kampflos f. Bl..; Sorſch gegen Gernsheim kampflos für Lorſch. Sheinpfalz: Tura Judwigshafen— Mutterstadt:0; Oggersheim— Frieſenheim 311; Oppau— Bſch Speyer 20, SG 46 Neuſtadt— Reichsb. Sudwigs hafen:5; Rhein⸗ göheim— Mundenheim 00. Mittelpfalz: Landſtuhl— Reichsd Katferskantern:2; 8 61 Kaiſerslautern— Rodalben 211 Der Hockey⸗ Sonntag Meiſterſchaftskämpfe in Südbentſchland Die Endrundenſpiele um die Hockeymeiſterſchaft des Sanes Sücweſt haben etwas ütberraſchend eine Unter⸗ brechung erfahren. Nach den ſicheren Siegen des deutſchen Meisters T 56 Sachſenbauſen und des Sc Frankfurt 1880 haben die Übrigen Endrundenteilnehmer auf weitere Spiele verzichtet und ſo fällt nun die Meiſterſchaftsent⸗ ſcheidung im Treffen zwiſchen den beiden Frankfurter Spitzenmonnſchaften. In der Frauenmeiſterſchaft ſtanden ſich bereits zwei Gruppenſieger gegenuber. Se Frankfurt ſchlug dabei den Se Forſtchausſtraße Franbfurt knapp mit 10. Ein weiterer Gruppenſieger wurde in Reichsbahn Rotweiß Frankfurt ermittelt. Bei den Kämpfen in Baden kam dite rende D s Heidelberg en einem weiteren Sieg(agen Mich Mannheim mit 270), ſo daß an ihrem Enſieg nun nicht mehr zu zweiſenn iſt. Die 78er hoben 18 Punkte gegen 18:5 des Oc Heidelberg der diesmal spielfrei war, und d: des VfR Mannheim, der den Hei⸗ delberger TB 46 mit gil ſchlug. Bei den Frauen brachte der Bc Mannheim den bisher unbeſiegten Heidelb⸗ DB a mit 10 die erſte Niderbage bei und damit find beide Mannſchaftru mit je 2 Verluſtpunkten auf gleicher Höhe. Natlonalmannſchaſt probte Baden unterliegt der S 12240 Die deutſche Rugby⸗Fünfzehn konnte auch ihr zweites Probeſpiel in Heidelbe ng überlegen gestalten. Ob⸗ wohl die Baden⸗Maunft 1 95 ich tapfer ſchlug, mußte ſie doch das taktiſch überlegene Spiel der Nationalen immer wieder anerkennen und den Gegner trotz mutfger Vertei⸗ digung paffieren laſſen. Die Natſonalmannſchaft zeigte eiue vonkommene Spielwetſe, dei der Stürmer und Kau⸗ ler gleichmäßig gut eingeſetzt wurden. Ganz vo lich lappte die Zuſammenarbeit, die von dem harmoutſchen Spiel der beiden linken Dr. Loos und Richter getra⸗ gen war. Unſſere Rugbyflinſzehn ift für den Jänderkampf gegen Italien gerüſtet, das zeigte die überlegene Kampfes⸗ weiſe gegen die Boden⸗Mannſchaft. Gleich nach Beginn des Kampſes konnte nach flottem Handſpiel Karl Hüß ſch den erſten Verſuch einlegen. Dünuhaupt beſorgte die Er⸗ ung. 570 für die N Jeboch bald darauf Kuhnle Hurch einen Straftrist örei Punkte für Ba⸗ den auf. Sin Durchbruch der Badenſtürmer endete mit einem Handauf durch Dr ſo daß die:5⸗Füßrung für Baden eſtellt war. Bis zur uſe fielen noch zwei Verſuche für die den tſche Fün zehn durch Dr. Loos und Schroers dem. Hliſch im Alleingang ebenfalls durch einen Verſuch, drei Punkte entgegenſtellte. Halbzeitergeb⸗ nis 119 für die Mationcnmannſchaft. fte wehrte ſich die Badenſttufzehn recht tapfer das ſtberlegene Spiel der deutſchen Mann je⸗ Iwde Kampfesweiſe der National⸗ e In regelmäßiger Reſhen⸗ heben. Stadion in einem ſchwachen Spiel mit:1(071) In der sweften In Württemberg ſchlugen die Kickers Stuttgart in der Endrunde den JVok⸗ gner Sportfreunde ſicher mit:0 (8100, obwohl beim Meiſter der verletzte Conen fehlte. Da gleichzeitig der BfB gegen den Sportelub nur 21 spielte, ö ke iſterſchaftsausſichten für die Kickers wi rt. Union Böckingen ſchlug im Freund FV Zuſſenhauſen 711 und war eine Wehrmachtself, in iſche Digaſpieler ſah., ücher die Bayern gab es im haftslamqpf zwiſchen Neumeyer neuen Meiſter 1. 6 Nürnberg ein igte Jahn Regensburg:1 ab wit dem g der man zo Spogg Cauuſtatt rückſtändigen Mei Nürnberg und dem 111. Schweinfurt 8 ſe und in einem Freund mit 01 gegen den B im rückſtändige⸗ ugsburg. In Heſſen kam Turg Meiſtrſchaftsſpiel gegen Hersfeld ten. In Kaſſel gab es zwei Freund⸗ e, u ch Be Sport und Spielverein 11:1 während Kurheſſen mit 41 über Hermannia er⸗ Speier treuwten, folgreich war. Dresdner St. Sachſenmeiſter Ain weiterer Bereichsmeiſter und Teilnehmer an den Eußſpielen um die Deutſche Meiſterſchaft wurde am Sonn⸗ tag ermittelt. er Dresdner SC. verteidigte dne Meiſter⸗ ſchaft in Sachen erfolgreich, denn er ſchlug den Plonitzer SC. im zwetten Spiel mit:0(:0, nachdem er vor acht Tagen in Planitz ein 38 erzielt hatte. Die Planitzer waren im Dresdner Oſtrahego lange nicht ſo kampfcbräftig, wie auf dem eigenen Gelände, aber die Elf hatte auch änſofern Pech, als ſie beim Stand von:1(Hofmann hatte den Treffer erzielt) einen Elfmeterball nicht vepwerten konnte. Iwei weltere Tore des Dec. Sturmführers ſtellten den 25 000 Beſucher wohnten dem In Pommern it die erwartete Eutſchei⸗ dung ausgeblieben wo der Vfg. überraſchemd gegen Ger⸗ Sieg der Goſtgether ſicher. Treffen bei. mania Stolp mit 01 den bürzeren zog. Vor acht Tagen hatten die Stettiner bekanntlich in Stoly Zu gewonnen. Bei gleicher Punkt⸗ und Torzathl it nun ein beſonderes Eutſcheidungesſpüel auf neutralem Gelände notwendig ge⸗ worden. In der RKorbmark pat ſich Eimsbüttel durch einen:-Sieg über Altona⸗Boruſſia den Abteilungsſieg geſichert und ſiſt damit Endſpielgegner des Hamburger S. geworden. Völlig offen iſt nach wie vor die Lage in Brau⸗ denburg, wo in beiden Abtetlungen noch mehrere Meiſter⸗ ſchaftsbewerber vorhanden ſimd. Von den übrigen Ereig⸗ niffen im eich ſind noch zwei Auswahlſcpiele hervorzu⸗ Der Bereich Niederrhein unterlag im Duisburger egen die Vertretung des Bereichs Mittelrhein. In Breslau lun⸗ dete Schleſten einen knappen 48(:0) Sieg über dos Su⸗ detewland. folge fielen noch ſteßen Berſuche für bie beutſche Fe ehn die von Zichlinſtt. Wundram, K. Hülbſch(), l Richter nach ſchönem Läuferſpiel erzielt wupden. Dünn⸗ haupt konnte viermal zum Treffer verwandeln. Baden war noch einmal durch einen Verſuch von Kußhnbe erfolg⸗ reich, ſo daß der Schlußſtand 40:12 für unſere National⸗ mannſchaſt lautete. Karlshorſt(14 April) 1. Rheinwecht⸗Hürdenrennen, 2800 Meter, 2700 Mark: 1. C. d. Hammachers und Oßblt. S. v. Mitzkaffs Söllenfürſt e Wobff); 2. Tubeuta; 8. Brachvogel Tot.: 0. EW.: 82 210. 4 2. Normann⸗Jagbrennen, 9000 Meter, 2700 Mark: 1. Graf C. A. Wuthenaus Ocdanus(R. Flieth); 2. Ronne⸗ burg; 3. Giebel; ferner: Golden Weſt, Mapal, Artifex. Tot.: 18, 15, 220..: 78:10. 8. Karlshorſter Hürben rennen, 9000 Meter, 6700 Mark: 1. W. Waltkings Fidangata(W. Schmiöt); 2. Bierthaler; 3. Ikavins. Tot.: 15:10.: 16. 4. Inbilata⸗Flachren nen, 1600 Meter, 2800 Mark: 1. W. Bodenſiers Binfebeck(. Held); 2. Herzbeebe; 3. Fortuna⸗ tog; ferner! Catilina, Linda, Sequdia. Tot.: 31. 21, 29:10. .: 298:10. 5. Engian⸗Jegdrennen, 3200 Meter, 3490 Mark: 1. Fran G. Mauwes Horrido(K. Krotzti); 2. Magub; 3. Helden⸗ ſantſt; ferner: Kriegsflamme, Ohio. Tot.: 141, 84, 18110. EW.: 42:10. 8. Wolkenpflug⸗Flachreunen 1400 Meter, 100 Mark: 1. A. Wettermarts Fine(B. Radach]; 2. Sarkara; 3. Floridia; ferner: Fantaſt, Neapolitawder, Potebam, Parpa, Dorkas. Tot.: 2, 22, 57, 1510..: 67210. 7. Abentenrer⸗Flachrennen, 1200 Meter, 2800 Marx: 1. W. Wells Reichspaladin[R. Derſchug); 2. Wilderer; 3. Balte; 4. Twiſt; ferner: Bel Ami, Arkturus, Igumanus, Gregor. Tot.: 99, 24, 14, 29:10..: 22410. 8. Mazeppa⸗Flachrennen, 1800 Meter, 800 Mark: 1. Frau . Gröſchels Walküre(W. Wilbeke); 2. Heimatfreund; 3. Criſpin; 4. Tamaran; ferner: Hero, Ameru, Marocain, Jean v. Eyk, Minne ned, Sieden meitenſtiefel, Fofdaila, Mümmelmamm Favors Pring, Kritikaſter. Tot.: 46, 18, 41, 24, 21:10. EW.: 8444:00. Dresden(14. April) 1. Eröffnungsreunen. 1400 Meter, 3100 K. 1. F. Hüners Trojaner(W. Printen]; 2. Papi; 8. Sonnenkönig. Ferner liefen: Kaſtet, Stramdkrabbe. Tot.: 444, 18, 13:10. EW: 562710 23. Wiederſehen⸗Reunen. 1280 Meter, 2800 4. 1. Stall Ruhrſteins Landvogt(W. Printen); 2. Montebello; 3. Heſpe⸗ rion. Ferner lief: Delaval. Tot.: 20, 18, 15:10. EW: 58:10. 3. Jungſern⸗Rennen, 1100 Meter, 2600 4. 1. Geſt. Erlen⸗ hofs Gianning(O. Schmidt); 2. Quote: 3. Belong. Tot.: 14:10. EW: 42:10. 4. Loſchwitzer Ausgleich. 1200 Meter, 2800 4. 1. H. Nenz Königsparade(W. Printen]; 2. Botſchafter; 8. Mawall. 323 1 Glücksmädel, Pepino. Tot. 38, 16, 16:10. EW: 148:10. 8. e 1800 Meter, 5280 4. 1. Geſtüt Mydlinghovens Barsdorf(J. Naftenberger); 2. Morgen⸗ ruf; e 4. Biedermann. Ferner liefen: Akanthus, Milo, Muanſa. Tot.: 34, 14, 19. 18:10. EW: 36810. 6. Dreijährigen⸗Reunen. 1400 Meter, 3200 4. 1. Stall Burg Schlitz Graf Alten(W. Printen); 2. Nereus; 3. Grillenfänger. Ferner lief: Reri. Tot.:, 12, 14:10. EW: 64:10. 7. Tolkewitzer Ausgleich. 2000 Meter, 8100 4. 1. Geſtuat Erlenhofs Scorel(G. Scheike); 2. Der rote Prinz: 3. Mor⸗ gengruß. Ferner liefen: Nuber, Mentor, Falcidſa. Tot.: 133, 33, 16, 20:10. EW: 702:10. Köln(14. April) 1. 43 Jahre Kölner Rennen. 1800 Meter, u. . Behr. Rveslers Florian(M. Schmidt;; 2 Flott; 3. Samara. Ferner: Odin, Nullus, Fallſtaff, Debatte. Tot.: 15, 18, 18, 18:10. Sg.: 2 f„„ GE..: 110210. 2. Preis der Fühlinger Heide(Hürden. 2800 Meter, 2700. 1. E. Dilthens Bronceluſter(A. Sauer); 4 Ku⸗ kurz: 3. Fechter. Ferner: Ilmenau,. Tot.: 22, 14, 12:10. Sg. H. 0 d..-.: 2810 8. Preis vom Weidenpeſcher Park. 1400 Meter, 8000. 1. W. Eichholz's Thardwin(H. Kreuz]: 2. Mitras; 3. Feugvo. Ferner: Agnellus, Sebensraum, Rotraud. Tot.: 26, 12. 18:10. Oc: 45 4: 1. W. Eichholz's Thammo(A. Zachmann);: Weltruf; 3. Cote Basque. Ferner: Ingwer, Treuer Geſene Ha⸗ drian. Dubaten, Heidgeiſt. Tot.: 11, 34, N, 34:10. Lg.: . E. ⸗W.;: 105410. 5. Preis von Merheim. 2000 Meter, 20. Blumes Farinello(H. Knoche]; 2. Staufen; 8. Hilartus. Ferner: i i i . Jeſſie, Tot.: 21, 14, 18, 14:10.: 1840. 6. Preis von Worringen. 2000 Meter, 3000 4. 1. Jean Thiſſens Papinian(5. Wenzel); 2. Palaſiherold; 8. Perl⸗ fiſcher. Ferner: Eyck, Gabelweihe, Stobne Marid. Tot.: 49, 15, 17:10. Og.: Z- C..: 980:10. 7. Preis vom Niehl. 1200 Meter, 2400. 1. W. Zwirners Ahnherr(H. Schmidt); 2. Shannon Silver; 3. F. D. Feruer: Nomarttik, Fa Parforcejagd, Prior. Tot.: 20, 12, 18:10. Da.:.⸗W.: 400. München(13. April) 1. Bavariaring⸗Preis. 1800 Mster, 2200 4. 15 Har⸗ becks Kataract(F. Fimkes); 2. Männeken; d. Albboin. Ferner Eculle, Letzter Laudon. Sarro. Tol.: B. Il, 16, 11:10..⸗W.: 98:10. 5. . Edelweiß⸗ Hürden rennen. 2800 Meter, 2200 K. 1. N. Reinerts Magyar Gandhi(c. Rendhardt): 2. Oberhaupt; „ Ferner: Neandertal. Tot.: 18, 18, 1220. 5. Schlüſſelblumenreunen. 1800 Meter, 20 K. 7. Deutſche Reitſchules Süßer Junge(G. Zuber); 4 Treu 3. Hermia. Ferner: Luftwaffe, Goldmädl, Gpersberg. Tot.: 28, 77, 19, 16 10...: 6810. 1 a reſfen unterlag 1860 München ——.— 2 2 1 Gatell, 1 leluieii . 2. i 72 25 2 4 1 aH lutuitel est doit Ei e Dmg, Deu ¶clolclbi lutte lialles Auggegllollenulleuliuid ll. lacll ae, galegelllalill autell ai alis, Hl lbs dei 25 5 2 gi, 445. 7 Cee, Sue Saur ie abe. eee ee racer . eee 55 Ne. e eee e S ec e Kopenhagen Von Richard Gerlach Wer Kopenhagen vor zehn Jahren kannte und es ute wiederſieht, iſt überraſcht, wieviel weltſtäd cher es geworden iſt. Die alte behagliche Reſidenz 1 de ähnlich wie etwa München im neunzehnten Jahrhundert, eine moderne Großſtadt. Die Ein⸗ exzahl beider Städte iſt ungefähr gleich. Aber während erſt jeder zetzete Bayer in München wohnt, lebt ein Fünftel aller Dänen in der Hauptſtadt. zide Städte haben einen Kern hegenswerter bau⸗ licher Schönheiten und Traditionen. Aber die brei⸗ ten Ausfallſtpraßen Kopenhagens ſind ſo verkehrs⸗ reich wie in Hamburg, das doppelt ſopiel Einwohner hat. Ebenſo iſt auch die Eleganz der Stadt gegen⸗ wartsbetont. daß man ſchon an unſere rheiniſchen Städte wie Düſſeldorf denken muß. um einen Ver⸗ gleich zu finden. Den Reiz der ſehr lebendigen Stadt macht die eigentümliche Miſchung von Märchenhaftigkeit und Weltweite aus. Ein Hauch unaufgeregter Ver⸗ wunſchenheit liegt über manchem altväterlichen Straßenzug, und die Spiegelung des vielen Waſ⸗ ers hebt die Wirklichkeit immer etwas ins Licht⸗ vollere und Schwebende. Dieſem ausgeſchrochen Nordiſchen der Erſcheinung ſind aber manche pariſe⸗ riſche Anklänge zugefügt. Nicht nur gibt es in Kopenhagen die Glyptothek, worin die franzöſiſche bildende Kunſt des neunzehnten Jahrhunderts voll⸗ zähliger und überſichtlicher geſammelt iſt als ſelbſt im Luxembourg⸗Palais oder im Louvre in Paris: auch auf den öffentlichen Plätzen ſteht manches Bronzewerk, das ſeine Abkunft aus der Werkſtatt Rodins nicht verleugnet. Ueber ſolchen Zugaben ſpäterer Zeit iſt aber das Gemeinſame in den Kirchen, Schlöſſern und Bürger⸗ häuſern mit der Architektur der deutſchen See-und Hanſaſtädte auf Schritt und Tritt zu ſpüren, und dieſe Verwandtſchaft überwiegt dergeſtalt, daß wir uns davon bald faſt heimatlich angerührt fühlen. Seitdem 1448 Chriſtian l. aus dem Haus Olden⸗ burg däniſcher König wurde, hat es immer vielfach erſprießliche Beziehungen zu Deutſchland gegeben, den. Wenn das geiſtige Leben in der däniſchen Hauptſtadt nicht zum guten Teil deutſch geweſ wäre, hätten unſere Dichter Klopſtock, Schiller und Hebbel von dort wohl kaum die tatkräftige Unter⸗ ſtützung empfangen. Schiller dankte 1791 dem Prin⸗ zen Friedrich Ehriſtian mit den Worten:„Rein und edel, wie Sie geben, glaube ich, empfangen zu kön⸗ nen.“ Man ſollte dies nicht ganz vergeſſen, wenn man Kopenhagen rithtig ſehen will. Daß die deutſche Sprache noch bei den Gebildeten der vori⸗ gen Generation ein ſelbſtverſtändlicher Beſitz war, bezeugt uns unter anderen der Dichter Spend Fleuron.. Freilich iſt die Verſtändigung in Kopenhagen ja überhaupt nicht ſchwierig, denn die Wortſtämme un⸗ ſerer Sprache und der däniſchen ſtimmen häufig überein; wenn man ſich erſt eingehört hat in den un⸗ Eſen gewohnten Klang, erfaßt man den Sinn der Rede auch ohne beſonderes Studium. Wenn man zwei, drei Theateraufführungen beigewohnt hat, kann man, wenn auch nicht jedes Wort, ſo doch den Sinn der Handlung ohne weiteres verſtehen. Und das lohnt ſich, weil es in Kopenhagen ebenſoviel Theater wie in Berlin gibt, vom repräſentativen Königlichen Theater bis zu den kleinen Kammerſpielbühnen und Luſtſpielhäuſern. Das Stadtbild mit den prächtigen Türmen und gediegenen Faſſaden iſt oft eine Augenweide, und durch die Gaſſen zu ſchlendern oöͤer auf dem Fiſch⸗ markt geruhſam zuzuſchauen, bringt dem heiteren Lebensbehagen näher, das hier zu Hauſe iſt. Am ſchönſten iſt es draußen an der Langen Linie, wo man im Anblick des Meeres ſpaziert, die ankernden Schiffe betrachtend und den ausfahrenden nachſinnend. P— Die Söhne Johann Sebaſtian Bachs Verauſtaltung der Arbeitsgemeinſchaft für alte Muſik Alles, was auf Bachſche Weiſe in der Muſik zu ſagen war, hatte Johann Sebaſtian Bach ſelbſt geſagt. Seine Söhne aus der erſten und aus der zweiten Ehe wuchſen in einen ganz anderen Zeitgeſchmack hinein. Die Wandlung war ſo ſtark, daß Wilhelm Friedemann Bach, der die Gedanken und die muſi⸗ kaliſche Haltung ſeines Vaters konſequent weiter pflegen wollte, die Fühlung mit ſeiner Zeit verlor, ſich auf ſeinem angeſehenen Poſten in Halle nicht halten konnte und in Armut und Elend zugrunde ging. Martin Schulze ſpielte eine entzückend gravitätiſche Polonaiſe für Cembalo von ihm, Mar Fühler, Walter Simon, Erika Kreuz und Martin Schulze führten ein Trio D⸗Dur für Flöte, Violine und Continuo von ihm aus, das ihn als einen ungemein fein kultivierten, geſelligen und gewinnenden Komponiſten auswies. Philipp Emanuel Bach folgte den neueren Strö⸗ mungen ohne Hemmungen, wohl weil er zutiefſt davon überzeugt war, daß ſein Vater eine durchaus einmalige und unwiederholbare Leiſtung vollbracht die ſich unter anderem auch barin auswirkten, daß deutſche Künſtler und Architekten herangezogen wur⸗ maßgebend iſt. anne Die Reichsſtelle für Kohle hat für die Hausbrandbevorratung im Köhlen⸗ wirtſchafts jahr 1. April 1940 bis 31. März 1941 die Anordnung 5 Penn 3. Apel 1940 erlaſſen. Zum Hausbrand gehört der Brennſtoffbedarf der Haushaltungen, der Wehrmacht, Behörden, Anſtalten, Geſchäftsräume und dergl., ferner der land wirtſchaftlichen und gewerblichen Verbraucher, die nicht nach der Anord⸗ nung 2 der Reichsſtelle für Kohle vom 21. September 1989 meldepflichtig ſind. Brennſtoffe im Sinne der Anordnung ſind alle einheimiſchen und eingeführten Stein⸗ und Braunkohlen einſchließlich der Glanz⸗ und Pechkohlen ſowie die aus dieſen Kohlen hergeſtellten feſten Brennſtoffe(wie Steinkohlenbriketts, Braun⸗ kohlenbriketts, Zechenkoks, Gaskoks, Grudekoks, Trockenkohle). Dagegen fällt Brennholz nicht unter die Anordnung. Hausbrandbrennſtoffe dürfen nur geliefert und bezogen werden, wenn der Verbraucher in die Kundenltſte eines Händlers eingetragen iſt. Die Anmel- dung zur Eintragung in die Kundenliſte hat auf den vorgeſchriebenen Antrags⸗ formblättern zu erfölgen. 1„ von Hausbrandörennſtoffen werden in folgende Gruppen geteilt: Gruppe 1(grüne Antragsformblätter). 5 Haushaltungen mit Einzelpfewheizung. Alleinſtehende Untermieter werden zum Haushalt gerechnet. Famikten als Untermieter gelten als ſelbſtündige Haushal⸗ tungen. Gewerblich und beruflich benutzte Räume, die mit einer Haushaltung mit Einzelofenheizung in räumlichem Zuſammenhang ſtehen, gehören ebenfalls zu Gruppe 1. Gruppe 2(blaue Antragsformblätter) Zentralbeheizte Häuſer, Haushaltungen mit Stockwerksheizungen und zentrale Warmwaſſerverſorgungsanlagen. Wegen Koch⸗ und Waſchbebarf der Woh⸗ nungsinhaber vgl. unten. Mehrzimmerkachelofenheizungen gelten nicht als Zentralheizungen, ſondern als Einzelöfen. Gruppe 3(gelbe Antragsformblätter) Wehrmacht, Behörden und Anſtalten, landwirtſchaftliche und gewerbliche nicht meldepflichtige Betriebe ſowie gewerblich und beruflich benutzte Räume, die ſtehe mit einer Haushaltung der Gruppe 1 in räumlichem Zuſammenhang ſtehen. Die Wahl des Händlers iſt dem Verbraucher freigeſtellt. Verbraucher der Gruppe 1 dürfen ihren Antrag nur bei einem Händler ſtellen. Lediglich wenn ſie neben ihrem normalen Bezug über den Kohlen⸗ händler auch noch Gaskoks beim Gaswerk kaufen, darf hierfür ein beſonderer Antrag ausgefüllt werden. Vepbraucher der Gruppen 2 und 8 können Anträge bei mehreren Händlern ſtellen, wenn auf jeden Händler mindeſtens 40 Tonnen(= 800 Ztr.) einer Brennſtoffart entfallen. In dieſem Falle ſind auf jedem Antragsformblatt die Namen ſämtlicher Händler und die bei dieſen beſtellten Mengen anzugeben. Die Antragsformblätter werden allen Verbrauchern zwiſchen dem 14. und 17. April 1940 durch die Politiſchen Leiter der NSA zugeſtellt und ſind bis ſpäteſtens 22. April von den Verbrauchern ſelbſt dem von ihnen gewählten Kohlenhändler zu übergeben. Der Händler darf Anträge ablehnen; in dieſem Falle hat er ſie innerhalb 3 Tagen den Verbrauchern zurückzugeben. Verbraucher, die bei Verteilung der Antragsformblätter aus irgend einem Grund ſtberfehen werden, haben die Formblätter bis ſpäteſtens 22, April bei der zuſtändigen Ortsgruppe der NS DaAcß abzuholen und ausgefüllt ungeſäumt ihrem Kohlenhändler abzugeben. Wer den Termin am 22. April verſäumt, kann keine Brennſtoffe bekommen. Jeder Verbraucher wird für die Zeit bis zum 31. März 1941 nach Maßgabe der folgenden Beſtimmungen bevorratet: 3 Für Gruppe 1: 5 8 Die Bevorratungsmengen werden mit Hilfe von Punkten ermittelt. Die Zahl der den einzelnen Verbrauchern zuſtehenden Punkte ergibt ſich an Hand der auf dem Formblatt abgedruckten Tafel aus der Zahl der zum Haushalt gehörenden und ſtändig anweſenden Perſonen ſowie der Zahl der heizbaren Räume. Zu heizbaren Räumen gehören heizbare Küche, Wohnräume, nicht aber Badezimmer, Diele, Flur, Abſtellräume. Als heizbarer Raum gilt nur ein Raum, der mit einer Feuerſtätte für die Verfeuerung von Kohlen aus⸗ geſtattet iſt. Räume, die mit einem ſtändigen Heizgerät für Gas, Strom oder auch mit einer Feuerſtätte, für die Brennholz oder Torf zur Verfügung ſteht, Daher ſind, rechnen bei der Ermittlung der Punktzahl nicht als heizb ire äume. 5 5 Angehörige der Wehrmacht uſw. ſowie Beſucher, auch wenn ſie mehrere Wochen lang anweſend ſind, gelten nicht als zum Haushalt gehörend und ſtändia anweſend. Für einquartierte Wehrmachtsangehörige erfolgt beſondere Regelung. Für alleinſtehende Untermieter wird ein Zuſchlag gewährt, desgl. wenn Gas⸗ und Elektrogeräte für Kochzwecke überhaupt nicht vorhanden ſind oder nur eine Brennſtelle beſitzen. N 5 Die für die einzelnen Haushaltungen in Betracht kommende Punktzahl iſt aus der Tabelle auf der Rückſeite des Antragsformblattes zu errechnen. Be⸗ ſondere Gründe für einen erhöhten Bedarf wären unter„Bemerkungen“ ein⸗ gehend darzulegen. Die Verbeſcheidung erfolgt durch das Wirtſchaftsamt. Für Gruppe 2 und 3: 8 5 Die den Verbrauchern als Bevorratung zuzuteilenden Mengen werden vom e bekanntgegeben.. 8 Für Gruppe 2: g a n 5 Private Haushaltungen in zentralbeheizten Räumen beſtellen ihren Waſch⸗ bedarf und, ſofern ſie weder über Gas⸗ noch Elektroherd verfügen auch ihren Kochbedarf durch den Hauswirt auf dem blauen Antragsformblatt. Falſche Angaben auf den Anträgen werden ſtreng beſtraft. Ebenſo ſind e und Bezüge höherer als der zugelaſſenen Mengen verboten und strafbar. 5 88 5 f Mannheim den 11. April 1940. Der Landrat des Kreiſes Mannheim: Wirtſchaftsamt N Sl Urea hatte. Er hat mit das meiſte für die Feſtlegung der Sonatenſor m getan, die auch heute noch für uns Seine Trioſonate GE⸗Dur für zwei i 5 Angebote Wer mit der Zeit gehen will, muß Teitung lesen! 6 Lin Ibis 2 Zmmen u. Küche für be⸗ rufstät. Frl. ge⸗ ſucht. Pünktliche Zahlerin. Angeb. unt. D G 29 an d. Geſchſt. 5 nnn unt Hein. Hache von berufstätig. alleinſteb. Frau * 8424 gesucht Zuſchriften unt. Nr. 08145 an die Geſchätsſtelle d. Blattes. Frbf. möbl. ſonn. Zim. v. berufst. Frl. geſucht Nähe Waſſert., mögl. ſep. u. Heiz. Ang. m. Pr. u. D H a. d. Geſchſt. 8423 1 Verkäufe 5 Speisezimmer 475.325.375 Küchen 250.343.395 Herrenzimmer 473.323.375 ole. Kredenzen 63.75.85. fich Baumannato VBerkaufshänſer 1 I, Kr.—8 Feruruf 278 85 Renlen- haus 85 bei hoher Anzah⸗ luna oder Bar⸗ auszahlung 505 15 Zu Kaufen ges. Angebote unter u d 188 an die Geſchäftsſtelle ö. Blatteg erbeten. Stellengesuohe Putzfrau ſucht vormittags Beſchäftigung. unter D J 31 an die Geſchäftsſt. 28425 Vibolinen und Continuo, von Walter Simon, Hermine Bahm, Erika Krenz und Martin Schulze in edlem Zuſammenſpiel ganz ausgezeich⸗ net dargeboten, mag als ein Muſterbeiſpiel ſeines ausgeſprochen liebenswürdigen und einſchmeicheln⸗ den Muſizierens gelten. Mit einem Preſto c⸗Moll und einem Preſtiſſimo⸗C⸗Dur gab Martin Schulze Beiſpiele für die virtuoſen Inſtrumentalkompo⸗ ſttionen Philipp Emanuels. Es handelt ſich um zwei brillante Stücke, von denen das zweite durch den reizvollen Gegenſatz eines Wirbels der Töne über der einfach dahinſchreitenden Bachmelodie ausgezeich⸗ net iſt. Martin Schulze ſpielte hervorragend. Johannes Chriſtoph Friedrich Bach, der„Bücke⸗ burger“, war mit„Einleitung und Arie„Meine Seele ſterbe“ für Sopran, Streichinſtrumente und Cembalo“ vertreten. Maria Corbe ſang dieſe ſchöne Arie überaus zart und gefühlvoll. Die Schläge des Cembalo verſinnbilden in dieſer zierlich geſetzten Arie das ſanfte und zugleich ſchreckliche Geſetz, das überall da zum Ausdruck kommen muß, wo vom Leben und Sterben in zulänglicher Weiſe die Rede iſt. Von Johann Chriſtian Bach dem „Mailänder“ oder„Londoner“ Bach ſpielte Martin Schulze eine prächtige Sonate-Dur für Cem⸗ balo, die in immer feineren Umſpielungen 5 wieder das beſtimmte Thema und ſeine Verarbei⸗ tungen bringt. Damit ſind wir ſchon ganz beim höfiſchen und höflichen Rokoko angelangt. das bei Johann Ernſt Bach, einem Neffen Johann Se⸗ baſtians, und ſeinen Fabeln für Sopran und Cem⸗ balo ſchon geziert und zopfig anmutet— bis auf die originelle Tonſymbolik der„Bienen“, die dem Cembalo ganze Schwärme entſteigen läßt. Maria Corbe und Martin Schulze boten ausgefeilte Wiedergaben. Wie eine feine Paſtellmalerei in zarten, blaſſen und nicht ſehr abwechſlungsreichen Farben wirkte der ganze Abend wie ein Bild aus einer galanten und eleganten Epoche. Er ſchloß ſehr wirkungsvoll mit dem Quartett Es⸗Dur op. 11, 4 für Flöte, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Cembalo, das Johann Chriſtian Bach dem Kurfürſten Karl Theo⸗ dor gewidmet hat, einer recht eigentlich für die mehr oder minder vornehme Hofgeſellſchaft und für die ſchönen Räume des Mannheimer Schloſſes geſchaf⸗ fenen Muſik, von der ein reizvolles Menuett haften blieb. Den Ausführenden wurde der Dank eines inter⸗ eſſierten Publikums für ihre ſtilvollen 8 7 9 gen zuteil. Dr. F. W. —— immer Kuuſtverſteigerung in Köln. Mäth. Lem⸗ pertz in Köln kündigt für Ende April eine vier⸗ tägige Auktion an. Zunächſt gibt es Gemälde alter und neuzeitlicher Meiſter. Einige Tafeln aus dem erſten Viertel des 16. Jahrhundert beanſpruchen beſondere Beachtung, ſo die„Kranken⸗ heilung des Heiligen Wolfgang“, ein Werk, mit deſ⸗ ſen hiſtoriſchen Zuſammenhängen ſich die Forſchung ſchon mehrfach beſchäftigt hat. Die Tafel iſt ein Werk des ſog.„Angrermeiſters“ und um 1520 in Tirol gemalt worden. Aus dem Antwerpener Kunſtkreis der gleichen Zeit finden ſich: Eine„Kreuzabnahme,, eine„Anbetung der Könige“ und eine„Kreuzigung“, ferner aus Holland eine dem Jan Scoreel zugewie⸗ ſene große Tafel mit der in furioſer Dramatik dar⸗ geſtellten„Auferſtehung Chriſti“ und zwei Tafeln des Südniederländers Lambert Lombard mit Epiſoden aus dem Leben eines heiligen Biſchofs. Ganz be⸗ ſonders beachtenswert und eine maleriſche Koſtbar⸗ keit iſt eine Heilige Familie aus dem Kreiſe des Albrecht Altdorfer. Ein anſehnliches Altarwerk von vier Flügeln, jeder mit drei Apoſtelfiguren, kommt aus der Pfarrkirche von Ettelried in Schwaben, weshalb man ſeinen über den Durchſchnitt ſeiner Zeit weit hinausgehenden Autor, von dem His jetzt gesuchi. Geſchäftsſtelle d. Bl. 28426 gesuchi. N„ 08 20 Hp NN EI erwier- Eielungen I Vermischtes fräulein z j zulazn peter. Fa t Möbl. Ammer Weinhaus ſofort zu verm. 1 0 bl Tad lb Sade. 15 85 5 5 Luiſenring 35.—4² — eemietongen, AZmmer- Angebote unter D K 82 an die 3 MMer Fur Tempo- Wagen Wohnung agen Anthaher Gefl. Zuſchriften unter M I 194 don Großhandlg. zu bald. Eintritt an die Geſchäftsſtelle 5. Bl. zum 1. Mai zu vermiete n.— DL nur öſeſes eine Werk aufgefunden wurde, den„Mei⸗ ſter von Ettelried“ genannt hat. Aus der niederlän⸗ diſchen Malerei des 17. Jahrhundert ſtand ein ſelt⸗ ſames Bild, das wohl in die Umgebung des Pieter Aertszen zu ſetzen iſt und ein vlämiſches Masken⸗ ſpiel von kurioſeſter Symbolik darſtellt. Es folgt dann eine reiche Auswahl aus allen Gebieten nie⸗ derländiſcher Malkunſt.. Unter den Gemälden des 19. Jahrhun⸗ derts finden ſich bedeutende Werke von O. Achen⸗ bach, G. v. Bochmann, W. v. Diez, F. v. Lenbach und anderen. Das umfangreiche Angebot an altem Kunſthandwerk enthält Begehrenswertes an Mö⸗ beln, Porzellanen, Fayencen und ſonſtiger Keramik. Ein zweiter Katalog beſchreibt eine nummernreiche Oſtaſien⸗ Sammlung aus Norddeutſchem Beſitz. Die diesjährigen Wiesbadener Maifeſtſpiel im Kurhaus bringen drei Meiſterkonzerte. Die beiden Orcheſterkonzerte leitet an Stelle von Carl Schu richt Muſik⸗ direktor Auguſt Vogt. Soliſten ſind Sigrid Onégin(Alt) und Guila Buſtabo(Geige). Im zweiten Meiſterkonzert ſingt Vivrica Urſulenc Lieder. Am Klavier: Clemens Krauß. Der Einzelhandel in der Kriegswirtſchaft Eine Kundgebung im Ludwigshafener Pfalzban OD Ludwigshafen, 18. April. Im großen Saale des Pfalzbaues drängte ſich die große Menge der an den Fragen des faarpfälziſchen Einzelhandels Inter⸗ eſſterten, unter ihnen auch viele Rückgewanderte, um die Entſchloffenheit zu bekunden, ber durch die Kriegsverhält⸗ niffe geſchaffenen Schwierigkeiten im Einzelhandel in würdiger Weiſe Herr zu werben. Nach einleitendem Kon⸗ zert begrüßte der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ hamdel Saarpfalz, Pg. Köhl, die Erſchienenen. In den wenigen Tagen bis zum Geburtstag des Führers, ſo führte er u. a. aus, gehöre in jedes Einzelhamdelsgeſchäft ein Schaufenſter der Propaganda für die Altmetallſpende, Durch den Mund eines Einzelhandels kaufmanns, Pg. Kornelius Berents⸗Aurich, wurde die hohe Bedeutung des Kaufmanns beſonders in heutiger Zeit vermittelt. Die faſt immer wur von unzuſtändiger Seite am Einzel⸗ handelskaufmann geübte Kritik ſei unberechtigt. Seit der Machtübernahme ſei auch er der Parole„Gemeinnutz geßt vor Eigennutz“ unterſtellt. Der Einzelhändler ſei mehr als mancher andere Stand ein Kämpfer gegen die Blockade; da werde er mit Einſatzbereitſchaft auch manche Mehrarbeit als Folge von Perſonaleinſchränkungen auf ſich nehmen müſſen. Der Vortragende forderte höchſte Daſziplin auch vom Ginzelhändler, der die in den Ge⸗ ſetzen und Anordnungen liegenden Befehle zu befolgen habe. Ermahnt werden müſſe auch zur gegenfeitigen Rück⸗ ſichtnahme im Verkehr zwiſchen Einzelhändler und Anu⸗ geſtellten. Zurückgehendes Geſchäft rechtfertige noch bange wicht die teilnahmsloſe Kündigung; der Arbeitgeber möge mit dem Arbeitsamt über die anderweitige Unterbringung eiwes überzähldg Gewordenen verhandeln. Reicher Beifall lohnte den Vortragenden. Alter pfälziſcher Weingutsbeſitzer geſtorben. In München ſbtarb im 80. Lebensjahr der auch in der Pfalz, beſonders in der Dürkheimer Gegend, bekannte Weingutsbeſttzer Gg, Fitz. Heibelberger Querſchnitt Kreistagung der NS DA p. Die Kreistagung der NSDAP führte in der Neuen Univerſität die Orts, gruppenleiter, Kreisamtsleiter und Führer der Gliede rungen des Kreiſes Heidelberg zuſammen. Kreisleiter Seiler gab wichtige Anordnungen bekannt. Im Ver⸗ lauf der Tagung traf auch der italieniſche Konſul Spi⸗ nmielli(Mannheim) ein. Sowohl der Kreisleiter alz auch Konſul Spitielli betonten in Anſprachen die Feſtig keit der Achſenpolittk beider befreundeter Nationen. eee eee e Hinweis Klavierabend Richard Langs. Der Mannheimer Meiſter. f pianiſt Richard Zaugg gibt Donnerstag, 18. April, im Kammermuſikſaal der Muſtkhochſchube einen Klavier⸗ abend und ſpielt neben Werken von Schubept, Schu⸗ mann, Chopin und Scarbatti die iwfolge ihrer rieſigen Ausmaße und techniſchen Schwierigkeiten ſelten zu hören⸗ den Diabelli⸗Varigtionen von Beethoven. DSD.—B— Hauptſcheife leiter und verantwortlich für Politik: Dr. Aol Win bauer.— Stelpertreter des Hauptſchriftlelters und deraul, wortlich für Kulturpolitik, Theater und Unterhaltung: Carl Ou Eiſen bar k.— ndel: j. B. R. Schönfelder.— Lokaler Tell: 1. V. Dr. F. W. Ke ch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. F. W. Koch.— Sport: Willi Mä ger.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Nfannheim. 8 Orucker und Verleger: Neue Mannbeuner Zeitung Fritz Bode& Co., Mannheim, R I. 6.— Verantwortlich fat Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: l. B. Robert Gs lier, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Ne. 11 gütig. 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