0. WOppauer Str. 8, r den folgenden Monat erfolgen. Donnerstag, 18. April 1940 Mannheimer Neues Tageblatt gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſt. keinerlei Nachlaß gewährt. Keine zeſonderen Plätzen und für fernmünd⸗ Anzeigenpreiſe: 22 mm bre. teile 66 Pfa. Für Familien ichen oder Kon in beſtimmten A räge. Gerichtsſtand 9 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle B 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poftſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17530— Drahtauſchrift: Nemazeit Maun heim Kampf bis zur letzten Granate! Anſere Zerſtörer zeigten ſich der großen Tradition unſerer Marine würdig (Funkmeldung der NM 3. +E Berlin, 18. April. Dos Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter den Kampfhandlungen, die im Zuſam⸗ menhang mit der Beſetzung bzw. Eroberung der norwegiſchen Plätze und Stützpunkte ſtehen, nimmt für alle Zeiten einen beſonders ehren⸗ vollen Platz der Kampf des Zerſtörerverbandes in Narvik ein. Nachdem nunmehr der mündliche Bericht eines verwundeten Seeofſiziers, der an den Kämpfen vor Narvik teilgenommen hat, vorliegt, iſt das Oberkommando der Wehrmacht in der Lage, auch der deutſchen Oeffentlichkeit von dem heldeumütigen Eiuſatz dieſes Teiles unſerer leichten Seeſtreitkräfte Kenntnis zu geben. Als die Zerſtörer unter Führung von Kapitän zur See und Kommodore Bonte unter ſchwerſten Wetterbedingungen den Eingang des Weſtfjordes er⸗ reicht hatten, liefen ſie trotz dichten Nebels und ob⸗ wohl alle Feuer durch Norweger gelöſcht waren, in den Fjord ein und ſtauden am 9. April genau zu der beſohlenen Zeit vor Narvik. Im Hafen lagen zwei norwegiſche Pau⸗ zerſchiffe. Sie befolgten die Aufforderung der deutſchen Zerſtörerflotte, keinen Widerſtand zu leiſten, nicht, ſoundern eröffneten das Feuer auf die deutſchen Streitkräfte. Sie wurden verſenkt. 8 Auſchließend fand unter dem Schutz der Zerſtörer die Landung der Truppen plaumäßig ſtatt. Am frühen Morgen des 10. April ſtießen erſtmalig engliſche Kreuzer und Zerſtörer gegen Narvik vor. Nach einem erbitterten Gefecht gelang es, den engliſchen Angriff abzuſchlagen. Drei engliſche Zer⸗ ſtörer waren vernichtet und einer ſchwer beſchädigt. Auf deutſcher Seite wurden zwei Zerſtörer ſo ſchwer getroffen, daß ſie am nächſten Morgen aufgegeben werden mußten. Auch die weiteren engliſchen Augriffe von See her und zur Luft wieſen unſere Zerſtörer, die ihren Aufenthalt im Hafen zur Uebernahme von Oel und zur Ausbeſſerung erlittener Schäden über die ge⸗ plante Friſt hinaus ausdehnen mußten, ohne Schwie⸗ rigkeiten ab. Am Samstag, dem 13. April, ſetzten die Engläu⸗ der, nachdem ſie ſchwerſte Verſtärkungen herange⸗ zogen hatten, zu dem ſchon gemeldeten Groß an⸗ griff an. In heroiſchem Einſatz nahmen unſere Zerſtörer den ungleichen Kampf auf und verwehrten den bri⸗ tiſchen Streitkräften das Eindringen in den Hafen. Erſt als die letzte Granate und der letzte Torpedo verſchoſſen waren, zogen ſie ſich in das Innere des Fjordes zu rück, in dem Beſtreben, nunmehr möglichſt viel Material zu retten und Soldaten abzugeben für die wei⸗ tere Verteidigung Narviks. Um das Auland⸗ bringen der Beſatzungen dieſer Schiſſe zu decken, legte ſich einer der Zerſtörer quer in den engen Fjord und hielt unter dem zuſammengefaßten Feuer einer ungeheuren Uebermacht mit den letzten Reſten ſeiner Munition die Engländer ab. Dadurch ſind alle deutſchen Schiffe dem Zu⸗ griff des Feindes entzogen worden. Es war daher der feindlichen Uebermacht uicht ge⸗ lungen, auch nur ein deutſches Schiff zu verſenken, ſolange es noch über Munition verfügte. Die Beſatzungen, Offiziere und Männer des Zerſtörerverbandes von Narvik haben den Angriff und in der Verteidigung bis zum letzten Schuß ge⸗ kämpft und dem überlegenen Gegner ſchwerſte Ver⸗ luſte beigebracht. Sie haben als deutſche Soldaten die Ehre der deutſchen Kriegsmarine und die ruhmvolle Ueber⸗ lieferung der Torpedobootswaffe in höchſtem Maße gewahrt. Die deutſche Wehrmacht blickt mit Befriedigung auf ſie, das deutſche Volk aber kann ſtolz auf dieſe ſeine Söhne ſein. 5 Narvik und ſeine Umgebung ſind in deutſcher Hand. Erfolgloſer engliſcher Landungsverſuch Die deutſche Abwehr gegen die engliſchen Angriffe überall erfolgreich (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Raum von Narvik verſuchten am 17. April zum erſten Male ſchwache eng⸗ liſche Kräfte im Herjangs⸗Fjord in der Gegend von Elvegardsmoen zu landen. Der Verſuch wurde durch die dort ſtehenden deutſchen Truppen abgewieſen. Ein im Laufe des 17. April angeſetzter bri⸗ tiſcher Luftangriff gegen Drontheim blieb in⸗ folge der rechtzeitig einſetzenden deutſchen Ab⸗ wehr ohne jeden Erfolg. Im Raume von Bergen verlief der Tag ruhig. g a Stavanger wurde in den Morgen⸗ ſtunden des 17. April durch britiſche Kreu⸗ W TT— ¶⅛ ͤöñmt(wꝙi ˙e. Aufruf des Führers zum Kriegs⸗Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz i dub. Berlin, 17. April. . Aufruf Der Führer erläßt folgenden Aufruf: zum Kriegs⸗Hilfswerk für das Deutſche Rote Kreuz Seit ſieben Monaten ſetzt der deutſche Soldat zu Lande, zu Waſſer und in der Luft ſein Leben zum Schutze der Heimat ein. Dafür erwartet er, daß ihn die Heimat, wenn er verwundet oder krank wird, auf das beſte pflegt und betreut. Für dieſe Aufgabe ſlehen ie Männer und Frauen des Deutſchen Roten enzes, mit den beſten Erfahrungen und techniſchen itteln ausgerüſtet, Tag und Nacht zur Verfügung. So mannigfach die Tätigkeit des Deutſchen Roten Kreuzes iſt, ſo groß iſt auch der Bedarf an Mitteln. Ich habe daher für die kommenden Monate die Durchführung des Kriegs⸗Hilfs werkes für das Deutſche Rote Kreuz angeordnet und rufe das deutſche Volk auf, durch Spenden für das Kriegs⸗Hilfswerk ſich der Opfer der Soldaten würdig zu erweiſen. zer aus weiter Entfernung beſchoſſen. Vier eigene Flugzeuge wurden durch Splitter⸗ wirkung beſchädigt. Deutſche Kampfflug⸗ zeuge griffen darauf die beim Angriff be⸗ teiligten ſowie weiter nördlich ſtehende Schiffseinheiten an. Ein Kreuzer erhielt, wie bereits bekanntgegeben, einen Boll⸗ treffer ſchwerſten Kalibers und ſank ſofort. Ferner wurden insgeſamt vier Volltreffer ſchweren und ſchwerſten Kalibers auf leichte und ſchwere Kreuzer erzielt, auch ein Zer⸗ ſtörer erhielt einen Volltreffer ſchweren Kalibers. Bei den Kreuzern handelt es ſich u. a. um Schiffe der Suffolk⸗ und London⸗ Klaſſe. Beſchädigungen eines Schiffes, Schlagſeite bei einem anderen, Zerſtörun⸗ gen an Bord und Oelflecke im Waſſer wur⸗ den beobachtet. Zwei britiſche Flugzeuge würden über Stavanger abgeſchoſſen. Im Raum von Oslo machten die deutſchen Truppen au allen Stellen erhebliche Fortſchritte und erreichten überall ihre Tagesziele. Der Vormarſch der Kampfgruppe bei Kongsvinger in nördlicher Richtung hält an. 8 Deutſche Flugzeuge griffen zwei norwegiſche Torpedoboote in der Gegend nordoſtwärts Arendal an. Eines derſelben wurde ſchwer ge⸗ troffen, auf Strand geſetzt und von der Be⸗ ſatzung fluchtartig verlaſſen, die Verfolgung des zweiten aufgenommen. N i Auf der geſamten mittleren und nördlichen Nordſee K durch die deutſche Luftwaffe neue wichtige Auf⸗ klärungsergebniſſe über Stand und Bewegun⸗ gen feindlicher Seeſtreitkräfte. Die U⸗Boot⸗Jagd im Skagerrak und Katte⸗ gatt wurde weiter durchgeführt. i 5 Die planmäßige Verſorgung der norwegi⸗ ſchen Häfen wurde trotz ſchwierigſter Wetter⸗ lage in verſtärktem Maße fortgeſetzt. f Im Weſten wieſen unſere Gefechtsvor⸗ brachte die fortgeſetzte Erkundung 151. Jahrgang Nummer 107 NT vor Engliſche Drohungen gegen Italien England verſtärkt die Minelmeerflotte und redet von der„Abſperrung Flaliens (Drahtbericht unſ. Korreſpon denten) — Amſterdam, 18. April. Mit zunehmendem Unbehagen verfolgt Eng⸗ land den Kurs Italiens. Wieweit die Unkennt⸗ nis der italieniſchen Verhältniſſe in den maß⸗ gebenden eugliſchen Kreiſen aber auch heute noch geht, zeigt ſich in einer Rede Duff Coopers. Dieſer meinte, Muſſolini habe eine perſönliche Abneigung gegen England. Die Weſtmächte könnten ſich aber darauf verlaſſeu, daß ſie Freunde hätten, die eine gegen England ge⸗ richtete italieniſche Außenpolitik verhindern würden. * Die Prophezeiungen eines der übelſten Hetzer aus der engliſchen Kriegselique ſind ſchon im vor⸗ hinein von der italieniſchen Preſſe mit aller Deut⸗ lichkeit, die der Unverſchämtheit derartiger Anrem⸗ pelungen Rechnung trägt, zurückgewieſen worden, als die italieniſchen Blätter vor einigen Tagen mit ähnlichen Auzapfungen der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen plutokratiſchen Preſſe abrechneten. Der Fall Duff Cooper iſt deshalb ſo bezeichnend, weil er wie⸗ der einmal beweiſt, daß die Dummen nicht alle werden, indes Italien ſeinen geraden Weg vor⸗ anſchreitet. Noch toller aber faſt als Duff Cooper treibt es der engliſche Ueberſeefunk, der geſtern eine Mitteilung verbreitet, die, wie es hieß, die An⸗ ſicht maßgebender engliſcher Kreiſe wiedergebe. Nach einem Hinweis auf die Unſicherheit in London über die Haltung Italiens wird in der Erklärung be⸗ hauptet, daß ſich das Flottengleichgewicht zugunſten Englands verſchoben habe. England ſei deshalb zu beſonderen Maßnahmen im Mittelmeer in der Lage geweſen und habe ſeine Flottenſtreitkräfte dort in der letzten Zeit verſtärkt. Offenbar hofft mau in London, mit derartigen Aeußerungen die faſchiſtiſche Außenpolitik beeinfluf⸗ ſen zu können. London ſoll nur ſo weiter machen! (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Rom, 18. April. Die ſtändigen Provozierungen Italiens durch die anglo⸗frauzöſiſche Preſſe erreichen ihren Höhe⸗ punkt in einer offenen Drohung, die „News Chronicle“ gegen Rom ausſtößt. Das Londoner Blatt erklärt, Italien möge ſich davor hüten, an der Seite Deutſchlauds in den Krieg zu treten und die Balkanläuder anzugrei⸗ fen, deun ſeine leichtverletzlichen langen Küſten würden ſofort von den Streitkräften der Woſt⸗ mächte angegriffen und die Italiener in Abeſ⸗ ſinien würden vom Mittelmeer abgeſchnitten werden. Es verſteht ſich, daß ſolche Aeußerungen die gegen⸗ wärtige Spannung zwiſchen Italien und den Weſt⸗ mächten noch mehr erhöhen und von italieniſcher Seite mit größter Schärfe zurückgewieſen werden, So ſetzt ſich das halbamtliche„Giornale'Italia“ geſtern mit dem„News Chronicle“ auseinander und erklärt, ſolche engliſchen Einſchüchterungsyverſuche erreichten das Gegenteil von ihrem beabſichtigten Ziel. Die Balkanländer wüßten ganz genau, wie die jüngſten engliſchen Sabotageakte auf der Dünau von neuem bewieſen hätten, daß nicht Deutſchland und Italien, ſondern die Weſtmächte den Donaufrie⸗ den bedrohten. Die jüngſten militäriſchen Taten Deutſchlands bewieſen, daß die jungen dynamiſchen Völker nicht zu ſchlagen ſeien und daß alle Blockade⸗ nerſuche ſich allein gegen den wenden müßten, der ſie unternimmt. Die langen Küſten Italiens wären durch eine ſtarke Flotte, eine ausgezeichnete Unter⸗ ſeewaffe und die vorzügliche italieniſche Luftwaffe geſchützt, und ein franzöſiſcher Angriff auf die ite⸗ lieniſchen Alpengrenzen werde das italieniſche Heer nicht untätig finden. Angeſichts der ſich ſteigernden Spannung zwiſchen Italien und den Weſtmächten gewinnt die Artikel⸗ reihe Gaydas über Mittelmeer probleme im„Giornale'Italia“ erhöhte Bedeutung. Gayda führte in der geſtrigen Fortſetzung aus, daß die viel⸗ gerühmte engliſch⸗italieniſche Freundſchaft, von der man vor dem Weltkrieg in gewiſſem Umfang hätte ſprechen können, ſofort aufgehört hätte, als Italien zu einer Großmacht geworden wax, die England ge⸗ fährlich werden könnte. Seit 1919 habe London durch planmäßige Aufwiegelung zahlreicher Mittel⸗ meerſtaaten(Jugoflawien, Griechenland, Türkei), durch die Unterdrückung des italieniſchen Elements auf Malta und durch die Unterſtützung Albanfens eine unverhüllte Einkveiſungspolitik gegen Italien betrieben. Dabei ſeien die Intereſſen Englands im Mittelmeer in noch höherem Maße als die Frank⸗ reichs ausſchließlich imperialer und militäriſcher Natur. Gayda ſchließt mit der Erinnerung an das Wort Muſſolinis: Für Italien ſei das Mittelmeer „un problema di vita“(eine Lebensfrage), für Eug⸗ land dagegen:„un problema di via“(ein Verkehrs⸗ problem). poſten ſüdweſtlich von Saarbrücken einen in Stärke einer Kompanie angeſetzten feindlichen Vorſtoß unter Verluſten für den Gegner ah. Der Luftangriff auf Stavanger (Funkmeldung der N M.) E Kopenhagen, 18. April. Der engliſche Rundfunkſender Daventry gab am 16. April u. a. bekannt, daß der in deutſchen Händen befindliche Flugplatz von Stavanger ſechsmal von britiſchen Luftſtreitkräften angegriffen und mit Bom⸗ ben belegt worden ſei. Hierzu berichtet ein litau⸗ iſcher Reeder, der ſich zur Zeit der Angriffe in Sta⸗ vanger befand, daß die Engländer mit einigen Bom⸗ ben das Rollfeld des Flughafens getrof⸗ fen hätten, in einem Falle auch eine Benzin ⸗ tonne, die explodiert ſei. Flugzeuge ſeien dagegen nicht beſchädigt worden. Das wäre den Engländern auch ſchwerlich gelungen, da die Deutſchen frühzeitig durch ihre Vorpoſtenboote alarmiert, aufgeſtiegen und dem Feind entgegen⸗ geflogen ſeien. Der größte Teil der Bomben ſei in den Ort gefallen und beſonders die Brandbomben hätten Feuerbrüuſte in den Wohnungen der Fiſch er angerichtet. Britiſches A- Boot vernichtet (Funkmeldung der NM.) „% Im Laufe des 15. April wurde ein britiſches U⸗ Boot por der norwegiſchen Südweſtküſte durch ein deutſches Waſſerflugzeug unter ſſer fahrend, geſichtet. Das deutſche Flugzeug ſtieß bis auf wenige Meter über der Waſſekoberfläche herab und warf ſeine Bomben auf kurze Entfernung ge⸗ gen das feindliche Boot. Zwei Meter hinter dem Periſkop getroffen, kippte das Boot nach hinten über Der Bug erſchien kurze Zeit über dem Waſſer und ging dann über Heck auf den Meeresgrund Del⸗ Flecke und Wrackteile bedeckten die Stelle an der das Boot geſunken war. Das deutſche Seeflugzeug wartete eine Zeitlang vergeb⸗ lich darauf, um auftauchende feindliche Matroſeit au Bord zu nehmen und kehrte daun in feinen Flughafen zurück. Norwegiſcher Fliegerkommandeur gefangen 8 (Funkmeldung der N M 3) . Berlin, 18. April. Eine Abteilung der im Raume von Narvpik ein⸗ gefetzten deutſchen Truppen, die— wie bereits ge⸗ meldet— durch ein erfolgreiches Gefecht die Erz⸗ bahn nach Schweden genommen hat und bis zur ſchwediſchen Grenze vorgeſtoßen iſt, hat bei dieſer Gelegenheit bekanntlich eine Anzahl Gefangene ge⸗ macht. Ein ſoeben eingetroffener Funkſpruch aus Narvik meldet hierzu, daß ſich unter den Gefangenen der Kommandeur der norwegiſchen Flieger⸗ abteilung aus Bardufoß befindet. Bardufoß iſt ein norwegiſcher Flugplatz nopdoſt⸗ wärts Narviks. 8 Panzerabteilung bei Oslo eingeſetzt EP. Oslo, 18. April. Bei der Erweiterung des von den deutſchen Trup⸗ pen in der Gegend von Oslo beſetzten Raumes ſind deittſche Panzerabteilungen zum Einſatz gelangt. Ihr Erſcheinen hat überall großes Aufſehen hervorgern⸗ fen und dürfte den Norwegern eindeutig klarmachen, daß die in Norwegen gelandeten deutſchen Truppen über alle Hilfsmittel verfügen, um ihre Aktionen ſelbſt bei Fortdauer des feindlichen Widerſtandes erfolgreich fortſetzen zu können. 5 Der 20. April im Protektorat ſchulfrei! Der Geburtstag des Führers, der 20. April, gilt an faml⸗ lichen Schulen des Protektorats als ſchulfreier Tag. onen geſpendet dnb. Berlin, 17. April. In der traditionellen Verſammlungsſtätte deir nationalſozialiſtiſchen Bewegung im Berliner Sport⸗ palaſt wurde am Mittwochabend in feierlichem Rah⸗ men die Eröffnung des Kriegshilfswerkes für das Deutſche Rote Kreuz durch Dr. Goebbels ſelbſt bekanntgegeben. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchilderte zu Beginn ſeines großen Rechenſchaftsberichtes über das Kriegs⸗ Winterhilfswerk 1939—40 die Entſchloſſenheit des deutſchen Volkes, mit allen Mitteln ſeine Lebens⸗ rechte zu verteidigen. „Wir haben dieſen Krieg nicht gewollt“, ſo ſtellte Dr. Gvebbels feſt,„aber wir haben uns darauf vorbereitet, und er hat uns deshalb nicht unge⸗ ritſtet über raſcht. Das deutſche Volk muß ſich im klaren darüber ſein, daß es im Nationalſozialismus die Stärke ſei⸗ nes Reiches verteidigt, daß der Nationalſozialismus die deutſche Nation zu dieſer ungeheuren inneren und äußeren Kraftentfaltung erſt vorbereitet und be⸗ fähigt hat, daß damit aber auch die ſoziale Einheit unſeres Volkes das beſte Unterpfand eines kommen⸗ den Sieges iſt.“ Ein beſonders beredtes und leuchtendes Zeugnis für dieſe ſoziale Einheit ſei das Winterhilfs⸗ werk. Das deutſche Volk habe in den ver⸗ gangenen ſechs Monaten in einer grandioſen ſozia⸗ len Volksabſtimmung ein Zeugnis für ſeine Verbun⸗ Bessere Cigaretten verbürgen gleichbleibende Qualität“) aan 3j, * 8 U Größte Sorgfalt bei der Miſchung, Klima ⸗Anlagen mit gewaſchener Luft in den Fabrikationsräumen und Präzi⸗ ſionsapparate zur gleichmäßigen Herſtellung der Cigaretten geben alle Gewähr dafür, daß der Raucher die ihm lieb⸗ gewordene Cigarette immer in gleicher Qualität bekommt. denheit mit dem Führer und dem nationalſozialiſti⸗ schen Regime abgelegt, wie es überzeugender über⸗ haupt nicht gedacht werden könne. Dr. Goebbels brachte dann die Ergebniſſe des erſten Kriegs⸗Winterhilfswerkes 1939/40 zur Kenntnis des dentſchen Volkes: Das Geſamtaufkommen beträgt 602,53 Mil⸗ lionen gegen 566 Millionen im Jahre 1938/39, alſo eine Steigerung von 36 Millionen. Dabei muß berückſichtigt werden, daß die Sachſpenden im letzten Friedens⸗Winterhilfswerk 113,8 Mil⸗ lionen ausmachten, während ſie diesmal nur in einem Umfange von 39,06 Millionen möglich waren. In bar wurden diesmal alſo 563,47 Millionen geſpendet, gegen 436 Millionen im letz⸗ ten Friedens⸗Winterhilfswerk. Die Geſamtleiſtung aller bisher durchgeführ⸗ ten Winterhilfswerke aber erreicht nunmehr eine Eudſumme von über drei Milliarden Reichsmark. Sie übertrifft damit— um eine Vorſtellung von ihrer Größe zu geben— die vereinigten Geſamtaus⸗ gaben aus dem Jahre 1938/39 von Norwegen, Schweden, Finnland, Eſtland, Lettland, Litauen und den Niederlanden zuſammengenommen. Das reiche England hat ſoeben eine ſaſt gleiche Summe als Kriegsanleihe gezeichnet— aber nicht etwa als freiwillige Spende, ſondern als Anlage zu drei Prozent Zinſen. Die Leiſtung der beiden letzten Winterhilfswerke ſtellt übrigens mit 1170 Millionen die gleiche Summe dar, die England für die 1939 auf Stapel gelegten fünf Schlachtſchiffe und 15 Kreuzer brauchte. Dr. Goebbels gab dann einen Ueberblick über die Leiſtungen des erſten Kriegswinterhülfswerkes: die insgeſamt vorausſichtlich die Summe von etwa 605,1 Millionen Reichsmark erreichen würden. Da⸗ von ſeien im Kriegswinterhilfswerk ſelbſt für 24, Millionen Reichsmark Sachſpenden und für 174,2 Millionen Reichsmark Wertgutſcheine verwandt worden; von letzteren entfielen auf das Altreich 134 Millionen, auf die deutſche Oſtmark 26 Millionen, auf das Sudentenland 13 Millionen. Der größte Teil der aufgekommenen Gelder fedoch ſolle für die außerordentlich wichtigen Aufgaben der Volkspflege verwandt werden, darunter allein für das gerade im Kriege ſo notwendige und ſegensreiche Hilfswerk Mutterund Kind 311,2 Millionen Reichsmark. Mit weiteren Zahlen bewies Dr. Goebbels dann, wie ſehr das deutſche Volk die mit dem Kriege ver⸗ bundenen erhöhten ſozialen Verpflichtungen erkannt habe: Die Opfer von Lohn und Gehalt ſeien gegenüber dem Vorfahre von 104 auf 115 Mil⸗ lionen, die Ergebniſſe der Reichsſtraßenſammlungen von 48 auf 82 Millionen, des Tages der Wehrmacht von ſechs auf 17,5 Millionen, die Ergebniſſe der Opferſonntage von 50 auf 80 Millionen geſtiegen. Das Abſinken der Geſamtzahl der Betreuten von 233 Betreuten auf 1000 Einwohner im Jahre 19833 bis 1934 auf 63 Betreute ſe 1000 Einwohner im Jahre 1989.—40 habe große Summen für vorhandene ſoziale Maßnahmen freigemacht. Dr. Goebbels fand dann Worte herzlichen Dan⸗ kes und beſonderer Anerkennung für die rund ne Million Helfer, die ſich auch diesmal wieder für das Winterhilfswerk in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. 5 An Sammelabzeichen ſeien diesmal 254 Millionen gegen nur 190 Millionen im Jahre 1938/39 ergeſtellt und abgeſetzt worden, und mit den bisher eft 1939 verkauften rund eine Milliarde Abzeichen könnte theoretiſch jeder zweite Bewohner der Erde inem WoW Abzeichen des deutſchen Volkes ver⸗ u meiden 4 185 ſchlüſſigerer Beweis als dieſe en für die atſache, daß das deutſche Volk entſchloſſen ſei mit fern nicht zu ſparen, wenn es um die nationale enz des Reiches gehe, laſſe ſich nicht denken. Von Grade unſerer Opferbereitſchaft hänge es aber nd ab, ob wir dieſen uns aufgezwun⸗ 0 angemeſſener Friſt zum ſiegreichen⸗ Nun wird es die gleiche Opferfreudigkeit gegenüber dem Hilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes beweiſen! 9 r 28 2 Im Sommer Hilfswerk für das DRK: Darum habe der Führer der Organiſation des Winterhilfswerkes diesmal im Gegeuſatz zum bisherigen Brauch auch für den Som⸗ mer eine neue große und alle verpflich⸗ tende Aufgabe geſtellt. Die Organiſation des Winterhilfswerkes führe von heute beginnend bis zum September dieſes Jahres das vom Füh⸗ rer befohlene Hilfwerk für das Deutſche Rote Kreuz durch. Dr. Goebbels ſchilderte an Hand eindringlicher Zahlen die Bedeutung, die das Deutſche Rote Kreuz ſchon im Weltkrieg für unſer Volk hatte. e Dr. Goebbels gab dann in Zahlen einige Bei⸗ ſpiele für den Bedarf im jetzigen Kriege. Die Koſten für die Ausbildung und die aus 76 Teilen beſtehende feldmäßige Ausrüſtung einer einzelnen deutſchen Roten Kreuz⸗Schweſter beiſpielsweiſe betragen 4750 Mark, für 10000 deutſche Rote Kreuz⸗Schweſtern alſo 47,5 Millionen Mark. Im Weltkrieg aber ſind 105 631 weibliche Hilfs⸗ kräfte im Roten Kreuz tätig geweſen. 1000 Kran⸗ kenkraftwagen à 10000 Mark erfordern die Summe 100000 Betten eine Summe von von 10 Millionen, 0 1 45 Millionen, 1000 Seuchenbaracken eine Summe von 21 Millionen. Aus dem Aufgabengebiet des Deutſchen Roten Kreuzes erwähnte Dr. Goebbels ferner die Pflege für Verwundete und Kranke, die Verpflegung von Wehrmachtsangehörigen auf Transporten, die Ein⸗ richtung und Unterhaltung von Soldatenheimen, Ausbildung und Fortbildung der deutſchen Roten⸗ Kreuzeinſatzkräfte, ſanitäre Fürſorge für Rückwan⸗ derer und Umſiedler,. Einſatz im Luftſchutz, Betreu⸗ ung von Kriegsgefangenen und Zirilinternierten. Nun gelte es, vom ganzen deutſchen Volk die notwendigen Mittel herbeizuſchaffen, um dieſe ſelbſtloſe, hilfsbereite Arbeit durchführen zu können. Neutralität iſt Bewußt werde darauf verzichtet, für das Hilfs⸗ werk für das Deutſche Rote Kreuz Zuſchüſſe von Lohn und Gehalt zu fordern oder gar eine Steuer einzuführen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland betrachte die Sorge für ſeine Ver⸗ wundeten und kranken Soldaten als eine Ehrenpflicht, die jeder freiwillig erfülle und zn der es nicht durch Geſetz gezwungen zu werden wünſche. Wie eine Welle der Hilfsbereitſchaft ſei es auch jetzt wieder durch das deutſche Volk gegangen, als Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring zu der grandioſen Me⸗ tallſpende als dem ſinnvollſten Geburtstags⸗ geſchenk für den Führer aufgerufen habe. Wenn einer es verſuchen ſollte, ſich an dem vom Volke geſpendeten Edelmetall persönlich zu bereichern, Daß ſammelt 27,7 Mill. Mark + Berlin. 17. April. Die am 30. und 31. März 1940 von der DA durchgeführte letzte Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswinterhilfswerk erbrachte einſchließlich der Liſten⸗ und Betriebsſammlungen der DA mit dem vorläufigen Ergebnis von 27 699 282,55/ das bis⸗ her höchſte Ergebnis einer Sammlung überhaupt. Von dieſer Summe entfielen auf das Altreich 22 063 792,64%— 31,37 Pfg. je Kopf der Bevöl⸗ kerung, auf die deutſche Oſtmark 3724 079/69% 52,57 Pfg. je Kopf der Bevölkerung, auf das Su⸗ detenland 1541 410,22%— 50,88 Pfg. je Kopf der Bevölkerung, und auf den Gau Wartheland 370 000 Reichsmark. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjah⸗ res hat ſich das Ergebnis um 16 108 176,17 Mark 138,97 v. H. erhöht. „rechtswidrig Eime Formel, deren Entdeckung England vorbehalten geblieben iſt (Drahtbericht unſ. Korreſpondenten) — Amſterdam, 18. April. In Englands Kampf gegen die Neutralen tritt der Verſuch, die innere Feſtigkeit der als Opfer ausgeſuchten Neutralen zu zerſtören, immer ſtärker in den Vordergrund. Eine Flut von Artikeln über eine angebliche geheime deutſche Akti⸗ vität in den neutralen Ländern ergießt ſich über die engliſche Oeffentlichkeit. Mit dieſem Ab⸗ lenkungsmanöver ſoll verſucht werden, die Tätigkeit engliſcher Agenten in den neutralen Ländern za tarnen. Die größten Schauermärchen werden er⸗ zählt in der Abſicht, die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Neutrglen zu vergiften. Der normale Fortgang der wirtſchaftlichen und kulturel⸗ len Beziehungen zwiſchen Deutſchland und einer großen Anzahl Neutraler iſt den Engländern und Franzoſen ſeit längerer Zeit ein Aergernis. Mit der Stbrung dieſer Beziehungen hoffen ſich die Weſt⸗ mächte gleichzeitig einen Vorwand zu ſchaffen, um ſich ſelbſt in die inneren Verhältniſſe der Neutralen einſchalten zu können, ſofern ſie keine genügenden Sympathien für die Weſtmächte an den Tag legen. Es iſt eine große Herausforderung Englands und Frankreichs auf dieſem Gebiet entfeſſelt worden. Sie erreichte ſolchen moraliſchen Tiefſtand, daß die „Times“ bereits die Forderung nach Erſchie⸗ ßen in beſtimmten Fällen aufzuſtellen, wagte. Nicht allein die Tatſache dieſer Kampagne für den innerpolitiſchen Umſturz in den neutralen Ländern iſt bezeichnend, ſondern noch mehr vielleicht ſind es die Länder, die ſich die Weſtmächte beſonders aufs Korn genommen haben. Die Weſtmächte hoffen, in dieſen Ländern eine innerpolitiſche Machtſtellung zu erobern und die Neutralität von innen heraus zu vernichten. Man kann ſich vorſtellen, worauf ſie hinaus wollen, wenn man gleichzeitig im„Daily Telegraph“ lieſt,. Neutralität ſei mit den Verpflichtungen aus dem Kellogg⸗Pakt und aus der Genfer Satzung und mit internationalem Recht einbar. Aeberwachung der Donau-Schiffahrt (Funkmeldung der NM.) — Belgrad, 18. April. Die Vertreter Jugoſlawiens, Bulgariens, Un⸗ garns und Rumäniens in der internationalen Do⸗ naukommiſſion haben beſchloſſen, beſondere Vorſichtsmaßnahmen für die Schiffahrt im Eiſernen Tor zu treffen. So wird die Größe und Zahl der Schiffe, die von einem Schlepper durch die Enge gebracht werden begrenzt. Die Durchfuhr von Waffen, Munition, Exploſioſtoffen, Zement, Holz und Eiſen iſt an eine vorherige beſondere Er⸗ laubnis dieſer vier Donauſtaaten geknüpft. Die Schiffe ſowie die Beſatzung werden vor der Durch⸗ fahrt einer peinlich genauen Kontrolle unterworfen. Erhöhung der kürkiſchen Militärkredite EP. Rom, 15. April. Wie aus Iſtanbul gemeldet wird, hat die tür⸗ kiſche Regierung beſchloſſen, außer den bereits früher von der Kammer bewilligten Militärkrediten von 58 Millionen türkiſchen Pfund einen neuen Kredit von zwölf Millionen türkiſchen Pfund bereitzuſtellen. Damit ſteigt die geſamte Summe der für die Landes⸗ verteidigung bewilligten neuen Kredite auf ſiebzig Millionen türkiſche Pfund. Es wurde beſchloſſen, zwei neue Infanterie⸗ regimeuter, ſechs Feſtungsartillerieregimenter und drei Feldartillerieregimenter aufzuſtellen. Das Amtsblatt veröffentlicht auch Beſtimmungen über die Feſtſtellung der im Privatbeſitz befindlichen Eiſenvorräte. Die Aumeldung dieſer Vorräte muß binnen drei Tagen erfolgen und die Regierung behält ſich das Recht vor, Sie ihr geeignet erſcheinenden Mengen und Qualitäten anzukaufen. überhaupt uuver⸗ Im Luftkampf über Stavanger Ein Brennpunkt in den Kämpfen an der neuen Norödfront 8 B„18. April.(P..) Ueber 15 Kilometer entfernt liegt Sola, der Militär⸗ und Zivilflughafen von Stavanger an der Slüdweſtküſte von Nowwpegen. Oft iſt ſein Name ſchon im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht gefallen, oft wird er noch genannt werden müſſen. Stavanger und damit Sola— iſt einer der Brennpunkte im jüngſten Kriegs geſchehen. Läüngſt ſind die kleine Hafenſtadt und auch der Flugplatz in deutſchen Händen, aber es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht der Engländer verſucht und verſuchen wird, mit ſeiner Luftwaffe oder der Flotte anzugreifen, denn von hier aus iſt die Entfernung zwiſchen England und der neuen Front am kürzeſten. 5 Wir kommen gerade zurecht, als unſere Jagdflug⸗ zeuge einen glänzenden Sieg über die Englämder erringen. Schon von weitem, als wir mit unſerer Maſchine aus Richtung Nordoſt von Oslo kommen, werden wir Zeugen des großen Schauſpiels. Vor uns und hoch über uns ſehen wir einen Knäuel Maſchinen im Luftkampf verſtrickt und wer⸗ biſſen. Noch üſt nicht Freund und Feind auszumachen. Schon ſind wir dicht daran, haben unſere Ma⸗ ſchine angedrückt, als wir mehr als gehn Engländer erkennen können, die heftig von unſeren Jägern an⸗ gegriffen werden. Wir haben wichtige Nachrichten nach Sola zu bringen, können uns alſo nicht mit in den Kampf einlaſſen, ſo gern wir es auch möchten. Wir drehen alſo kurz rechts ab, dem Flughafen zu. Währenddeſſen iſt das Luftgefecht weitergegangen. Wir ſehen Maſchinen ins nahe Meer ſtürzen. Eng⸗ länder! Nicht einen, nicht zwei, drei fünf! Wir müſſen zur Landung anſetzen und können den Kampf nicht weiter verfolgen.. Die Landung geht glatt. Es iſt nicht ganz einfach, denn es ſind im ganzen nur zwei Rollbahnen da und jetzt iſt gerade Hochbetrieb! Wir finden aber eine Lücke und landen gut. a 8 Als wir ausſteigen, kommen virle Maſchinen ſchon zurück. Fünf Maſchinen! Alle wackeln, zum Zeichen, daß ſie einen Luftſieg errungen haben. In den Geſichtern der Bodenmannſchaften leuchtet die Freude über dieſen großen Sieg. Alles eilt dort⸗ hin, wo eben die ſiegreichen Flieger ausſteigen, ſie werden emporgehoben auf die Schultern ihrer eraden. 5 8 a 55 ir ſpähen i Fer aus nach den der u Maſchinen, Luft ſind. Dort Wet leber eine, dort auch.. Es fehlt nur noch eine Maſchine. Jetzt kommt auch ſie dort hinten angeflogen, hinter ſich eine lange Benzinrauchfahne herſchleppend. Wir freuen uns, daß alle wieder zurückkehren, daß wir, wie inzwiſchen feſtgeſtellt wurde, acht Engländer erledigt haben.. Was iſt das! Plötzlich ſängt die kommende Maſchine an zu ſchwanken. Es iſt kein Wackeln, wie wir es eben von den andern geſehen haben, Da ſtimmt etwas nicht. Mit letzten Kraft⸗ auſtrengungen bringt der Flugzeugführer ſein be⸗ ſchädigtes Slg gerade noch glatt auf den Platz. Es iſt nochmal gut gegangen. Wieder ſteigen Maſchinen auf, zum Ueber⸗ raſchungsfliegen. Denn es iſt hier jeden Augenblick etwas los. Mehrmals am Tag erſcheinen engliſche Aufklärer. 5 Am nächſten Vormittag plötzlich ein Signal durch Funk, eine Meldung des Ueberraſchungsfliegers, daß der Feind im Anflug iſt. Donnerndes Gedröhn der Motoren heult über den Platz. Unſere Jäger ſtarten, um den Feind zu ſchlagen, ehe er ſeine Bomben abladen kann. Wer wird ſchneller ſein? Schon miſcht ſich in das Don⸗ nern der Motoren der dumpfe Knall unſerer ſchwe⸗ ren Flak. Noch weit und hoch am Himmel, ſeitlich des Feindes platzen die Granaten und hängen die weißen Wattebäuſchchen in der Luft. Der Englän⸗ der fliegt weiter auf den Flugplatz zu. Schon ſind unſere Jäger auf halber Höhe, die Flakſprengpunkte immer dichter am Feind, immer noch fliegt der Feind auf uns zu! Plötzlich dröhnt es zweimal mächtig. Dreck ſpritzt auf! Aber weit, weit entfernt, dort hinten auf einer Anhöhe hinter dem Flugfeld. Wir haben Deckung geſucht, falls der Engländer noch mehr Bomben werfen ſollte. Nichts geſchieht. Wir ſehen nach oben. Er hat ſchon abgedreht. Dicht im Nacken ſitzen ihm ſchon unſere Jäger. Unſere Flak ſchweigt. um die eigenen Jäger nicht zu gefährden. Da, die Jäger haben den Feind gefaßt, ehe er hinter einer dichten Nebelwand verſchwinden konnte. Auch er fällt, wie die acht am vorangegangenen Tag in den Bach, eine Fläche abgeſägt von den Feuer⸗ e 0 6 55 Wieder iſt die Freude groß, als unſere er wackelnd über den Platz brauſen, dann eine 12 5 N ziehen und zur glücklichen 5 daß und wie Muſſolini dieſe Frage ſchon a Eiſenbart.— Landur— 8 3 ſo ſei er geſetzlich mit der Todesſtrafe bedroht. Denn wer ſich an der Wehrkraft des deutſchen Volkes ver⸗ ſündige und damit die Vorausſetzung unſeres Sieges ſchädige, ſei ein Verräter an der Freiheit und an der Exiſtenz unſeres kes und verdiene den Tod. So ſchenke heute das deutſche Volk dem Führer eine Metall⸗Reſerve, die une öpflich ſei und für jede Kriegsdauer ausreiche. In England dagegen werde die Metallſammlung ſo wie einſt bei uns zu höchſten Gewinnen für das Finanzkapital ausgenutzt. So trennten uns Welten von der engliſchen Plutokratie. Drüben, jenſeits des Kanals, verdienten ſie am Blut und am Tod ihres eigenes Volkes. Bei uns aber opfere die Heimat an Gut und an Beſitz was die Front nötig habe. Wie eine Welle der Hilfsbereitſchaft müſſe es fetzt durch die ganze Nation gehen. 86 Millionen Deutſche hätte voll gläubigen Vertrauens ihr Schickſal in des Führers Hand gegeben; ſein Appell werde in allen deutſchen Herzen freudigen Widerhall finden. Der Führer hat uns gerufen; nun werden wir alle kommen und unſer Opfer bringen. Im Glauben an ihn wird die Heimat arbeiten und die Front kämpfen. Am Ende ſteht der deutſche Sieg.“ C ³˙ 1A Flaggen heraus! Zum Geburtstag des Führers Berlin, 18. April. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda fordert die Bevölkerung auf, aus Anlaß des Geburtstags des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht am 20. April ihre Häuſer und Wohnungen zu beflaggen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin. 18. April. Dr. Goebbels' Rechenſchaftsbericht über das Kriegswinterhilfswerk und des Führers Aufruf an das deutſche Volk ſind Triumphe für die Opferwilligkeit und das Zuſammengehörigkeitsgefühl der Nation in dieſem Krieg auf Leben und Tod. Schon bei den letzten Winterhilfswerken kam die große Wandlung zum Ausdruck, durch die die geſpen⸗ deten Gelder in neue Richtungen gelenkt wurden. Nunmehr tritt dieſe Veränderung der ſozialen Be⸗ treuung noch klarer heryor. Statt 253 Betreute auf je 1000 Einwohner, mit denen Deutſchland 1933/4 zu rechnen hatte, kamen nur noch 33 Betreute auf 1000 Einwohner. Das Einkommen des Hilfswerkes aber iſt um ein Vielfaches gewachſen. Die Gelder ſtreben nach anderen ſozialen Zielen hin, nach dem Hilfswerk„Mutter und Kind“ und den anderen ſo⸗ zialen Einrichtungen, bei denen das vorſorgende Element an die Stelle der ſozialen Fürſorge getreten iſt. Wenn der Führer nun das deutſche Volk auf⸗ ruft durch Spenden für das Kriegshilfswerk des Ro⸗ ten Kreuzes ſich der Opfer der Soldaten würdig zu erweiſen, ſo kann die Front ſich darauf verlaſſen, daß hinter ihrem Einſatz die reſtloſe Opferbereit⸗ ſchaft eines 80⸗Millionen⸗Volkes ſteht. Die Initiative im Norden bleibt in un⸗ ſeren Händen. Alle norwegiſchen Bahnen, die nach Schweden führen, ſind in den Händen der Deutſchen. Nirgends haben die Weſtmächte einen Erfolg er⸗ zielt. Sie haben keine einzige der ſtrategiſchen Maßnahmen der deutſchen Beſatzungsbehörden beein⸗ fluſſen, geſchweige denn abwenden können. Sie verlieren durch die deutſche Luftwaffe ein Schiff nach dem anderen.„Deutſchland kontrolliert die nor⸗ wegiſchen Häfen und beherrſcht den norwegiſchen Luftraum“, das ſtellt das„Stockholm Dagbladet“ in ſeinem geſtrigen Abendbericht feſt. 55 Die neutralen Auslandsſtimmen zur Lage in Skandinavien liegen geſtern auf einer ein⸗ zigen Linie, nämlich daß England zu ſpät gekommen iſt. Der Amſterdamer„Maasbode“ ſchreibt:„Die be⸗ ſcheidenen engliſchen Teilerſolge berühren noch nicht einmal das Feſtland ſelbſt. Die Verdrängung der Deutſchen aus den ſtrategiſch wichtigen Poſitionen des Landes erſcheint uns unmöglich“. Der„Rotker⸗ damſche Courant“ geſteht, daß ſich die deutſchen Stellungen in Norwegen als uneinnehmbar erwei⸗ ſen würden, wenn man gegen ſie anrennen wolle. Im„Telegraaf“ lieſt man:„Der zuſammengeballte engliſche Einſatz kann den deutſchen Vorſprung nie mehr einholen. Skandinavien bleibt für die Weſt⸗ mächte verloren“. Es iſt zu bemerken daß der „Telegraaf“ wohl das deutſchfeindlichſte holländiſche Blatt iſt, das aber vor der Macht der Tatſachen ſich in dieſem Fall beugt wie auch die meiſten anderen holländiſchen Zeitungen. * Ein Londoner Telegramm des„Haagſchen Cour.“ meldet, daß die Londoner Bevölkerung vergeblich auf die Bekanntgabe von Einzelheiten über den an⸗ gebündigten großen Sieg über die Deutſchen in Norwegen wartet. Die geſtrigen Zeitungen bringen ſtattdeſſen wieder einmal zur Ablenkung Berichte tber die italieniſch⸗franzöſiſche Span⸗ nung. Die„Times“ nimmt ſich heraus, Muſſolini zu mahnen an die Gemeinſamkeit der Intereſſen im Mittelmeer zu denken, und der„Star“ ſchreibht: „Italien und Frankreich ſind blutsverwandt und dürfen nicht Feinde werden.“ Aus all dieſen Lon⸗ doner Preſſeſtimmen ſpricht die wachſende Nervoſität und auch die Angſt; es könnte zu bedenklichen Zu⸗ ſpitzungen im Mittelmeer. Die geſtrigen militäriſchen Betrachtungen Pariſer„Temps“ und im„Matin“ ſind da⸗ rauf abgeſtimmt zu beruhigen und das franzöſiſche Volk immer wieder von neuem zu vertröſten. Deut⸗ licher ſpricht die„Information“ aus. die Entwick⸗ lung in Norwegen gehe hinſichtlich des Tempos nicht ganz nach Wunſch. Nach den offiziöſen Verſicherun⸗ gen habe man längſt auf eine Beſetzung der in den Händen der Deutſchen befindlichen norwegiſchen Stützpunkte hoffen müſſen. Die Lage erſcheint nach. dem„Journal“ nicht völlig erklärt, das ſchreibt, die erſten Erwartungen wären zu hoch geſtimmt gewe⸗ ſen. Auch Reynaud habe überſehen, daß wir immer erſt noch am Anfang der Verſuche ſtehen, die Lage in Norwegen umzugeſtalten. 5 8 d Die italieniſche Frage rückt auch in d Zeitungen in den Vordergrund. Der„ N ſchreibt, man müſſe Muſſolini fragen, ob er in den kommenden Entſcheidungen Freund oder Frankreichs ſein wolle. Dabel weiß der„Temps“ Male klar und eindeutig beantwortet hat. 7 „Matin“ und der„Figaro“ berichten über neue Kundgebungen vor den franzöſiſchen Konſulaten i Turin und Genua. Die Stimmung in Italien kommt eindeutig darin zum Ausdruck, daß die italteniſche Preſſe von jetzt ab die britiſch⸗franzöſiſchen Meldun⸗ gen nur noch mit ausdrücklicher Kennzeichnung und kritiſchen Kommentaren übernimmt. 5 FF verantwortli in bauer.— Stellbertreter des wortlich für 3 2 1 3 5— Teil: l. B. Dr. F. W. Koch.— Kunſt, Ko ch. e Win M Tb.. 5 1 4 für Politik: Or. Ale iftle 1 ſchriftleiters und 2 5— . 5 im ariſer Malin Feind fi — im 35 elt und Teben eee eee e eee e eee Aenne Kleines Glück im Dunkel Von Erhard Rühle Der junge i Soldat Berthold, im bürgerlichen Leben ein munterer Student der Rechte, raſte den Bahnſteig entlang, ſprang auf die Plattform eines Wagens, und dann fuhr der Zug auch ſchon ls 8. „Gut!“ murmelte der kann. Er und tappte in den dunklen in einer e Ecke zog die Tür auf Wagen hinein. Irgendwo immerte es bläulich, eine 9 Idee von Licht, eine ſpärliche Lampe. Der Wagen war geſtopft ul Viele Urlauber mußten darin hocken; denn der junge Soldat ſtieß ſich an Kiſten, taſtete an hängende Koppel und trat auf derbe Stiefel.„Menſch, ſo ſetz dich ſchon!“ knurrte eine Stimme, und Berthold ließ ſich gehorſam fallen. Er hatte Glück, er erwiſchte ein Stück Bank, wenn er auch wie ein Keil zwei menſchliche Körper zur Seite preßte. „Na, geht's denn ſo?“ grollte wieder eine Stimme, die unter dem Glühpunkt einer 1 0 vorkam. „Ich danke ja!“ meinte Berthold und legte los: „Himmeldonnerwetter, das iſt ia eine ägyptiſche Finſternis. Beinahe hätte ich dieſe Schneckenkutſche noch verpaßt, „Sie ſollten jetzt dankbar ſein und nicht ſo gottes⸗ läſte riſch fluchen!“ girpte es rechts. „Liebe Dame, wenn Sie das Fluchen nennen. dſt dieſer Ladenhüter von Lokalbahn ein PD⸗Zug!“ gab Berthold leicht angeregt zurück. Und wieder das zirpende Stimmchen: auch a ans Ziel!“ „Das kommt er. „Nach Altenburg!“ „Aha! Heute ſollte bloß noch reiſen, Luſtfahrer nehmen nur den Platz weg!“ Pauſe. Die Dame ſchwieg. Berthold Kopf ein wenig, aber er konnte nichts ausmachen, kaum einen unklaren Schattenriß dann, wenn vor den vereiſten Fenſtern die matten Lichter einer Halte⸗ ſtelle vorüberhuſchten. Berthold überlegte ein wenig. Sehr alt konnte die Dame nicht ſein. Schon nach der Stimme nicht. Und dann ſaß ſie auch gar nicht in einer Parfümwolke, obſchon ein gewiſſer Duft, ein zarter aber beinahe berückender Duft von ihren Haaren wehte.„Es würde kniſtern, wenn ich dar⸗ überſtriche“, ſpann Berthold weiter. Der Zug klapperte, rollte, hielt und rollte wie⸗ der.„Kommt jetzt Altenburg?“ forſchte die Dame, und Berthold fühlte, daß ſie ihn voll anſprach. Er wechſelte dreiſt die Formel und beruhigte:„Nein, mein Fräulein, aber die übernächſte Station!“ „Ich habe nämlich einen ſchweren Koffer im Ge⸗ päcknetz—“ „Den kriegen wir ſchon raus. Uebrigens fahre ich auch bis Altenburg. Wohin wollen Sie denn?“ „In die Memelfſtraße!“ „Kenne ich. Fünf Minuten vom Bahnhof. Wenn Sie erlauben, ich meine, wir hätten da ſaſt einen 1 N— „Sie find ſehr freundlich, aber ich werde abge⸗ „Er kommt Wohin geht denn die Reiſe?“ wer muß! wandte den Ihre Bedingung „Alt malen darfſt du,—— aber nur ſof!“ Zeichnung von K. Flemig(Scherl⸗M.) „Aha. Der Herr Bräutigam! Alſo eine typiſche Luſtfahrt, die man verbieten müßte!“ Das Fräulein lachte fröhlich auf, und das Lachen nahm dem Was für ſo weiter mußte zu dieſer Muſik ge⸗ wiederum, dieſes queckſilbrige Perlen, jungen Soldaten Berthold faſt den Atem. ein Geſicht und hören! Schwarze Locken, runde Wangen mit Grüb⸗ chen, blitzende Zähne und ſchelmiſche Augen, wie? Ein Geſchöpf der Götter— nach dieſem Lachen! Berthold wunde fiebrig. Er brannte jetzt darauf, das und Geſicht zu ſehen, voll im Jupiterlampenlicht tvotz dieſem höchſt unnötigen Bräutigam. Aber der Bahnhof Altenburg ſparte ſeine Jupi⸗ rfluß drängten ſich die Men⸗ terlampen. Zum Uebe ſchen wie geballte Schwärme zur Sperre. Man trieb mit und ſchleifte die Füße Schritt für Schritt über die Steinfließen. Ausreißen konnte ſie nicht; denn Berthold trug den Koffer.„So“, machte er und ſetzte ab, als er mit ſeinem Schattenriß auf dem Vorplatz der Halle ſtand,„und wo iſt nun der Herr Bräu⸗ tigam!“ Wieder das Perlen. tigam!“ „Wie? Sie haben doch ſelber im Zug— „Nein, Sie dichten mir einen an. Ich erwarte überhaupt niemand!“ Berthold ſeufzte, gewaltig erleichtert, breit und geradezu beleidigend laut auf. dann können wir ja gehen!“ Sie hielten gleichen Schritt, und den jungen Sol⸗ daten kam die Luſt an, leiſe zu ſummen. Er ſchielte ein paarmal nach den Sternen, überſchlug, daß heute der dreizehnte war, und fragte:„Fahren Sie morgen auch wieder zurück?“ „Ja!“ erwiderte das Fräulein. „18 Uhr 372“ 5 Das Fräulein ſchien dieſe Frage zu überhören und ſagte:„Dort an dem Eckhaus bin ich da.“ Berthold ſetzte den Koffer nieder. Das Fräulein ſuchte die Hausklingel. „Bitte, einen Augenblick!“ Berthold neſtelte an ſeiner Manteltaſche. „Ja und?“ „Ich möchte gerne wiſſen, wie Sie ausſchauen!“ „Was tun Sie denn?“ fragte das Mädchen er⸗ ſchrocken. „Das iſt eine Taſchenlampe, eine ganz ſchlichte—, darf ich?“ Und da keine Antwort folgte, knipſte er und ſtrahlte ein Geſicht an, das von ſchwarzen Locken umrahmt war, das Grübchen hatte und ſchelmiſche Augen und einen. den das reizendſte Lächeln der Welt umſpielte. Daran war nicht ſatt zu ſehen. Und weil es gar zu lange dauerte, redete jetzt dieſer Mund, zögernd und ſchalkhaft:„Und ich möchte auch wiſſen—“ „Bitte, unnd richtete den männlich, wie?“ „Nein, aber erträglich!“ gab das Mädchen zurück, dankte und verſchwand im Haus. Berthold aber ſtand noch Augenblicke am Fleck, fühlte noch den ſanften Druck einer ſchmalen Hand und überlegte, daß ſeine Forderung„Luſtfahrten müſſen unterbleiben!“ immerhin nur mit gewiſſen Ausnahmen tragbar wäre. Weltruhm in der Lederhoſe Zum Tode Xaver Texrofals 5 München, im April. Durch den jüngſt erfolgten Heimgang des im Alter vort 78 Jahren geſtorbenen Bauerndarſtellers Xaver Terofal iſt das deutſche Theaterweſen wieder um eine hervorſtechende, volkstümliche Ge⸗ ſtalt ärmer geworden. Er war nicht nur der Grün⸗ der des weltbekannten Schlierſeer Bauerntheaters, ſondern der Schöpfer des deutſchen Bau⸗ erntheaters überhaupt. Der Verſtorbene be⸗ gann ſeine Laufbahn als Metzgerlehrlina in Ro⸗ ſenheim. Nebenbei übte er ſich im Schuhplatteln, wobei ihm einmal Gelegenheit geboten war, im Münchner Gärtnertheater ſeine Kunſt zum Beſten zu geben. Dabei entdeckte Konrad Dreher ſein ſtarkes Spieltalent und nahm ihn mit auf ſeine Gaſtſpielreiſen durch Deutſchland. Bei dieſer Ge⸗ legenheit machte Terofal einmal ſeinem Gönner und Freund den Vorſchlag, die Volksſtücke doch ein⸗ mal von bodenſtändigen Bauern ſpielen zu laſſen. Dreher war von dieſem Plan begeiſtert und 1892 wurde tatſächlich in Schlierſee das erſte Bauern⸗ theater gegründet. Im Jahre 1903 übernahm Terofal ſelbſt die Bühne, ſorgte aber nebenbei immer noch als Wirt vom Gaſthaus Seehaus für das Wohlſein ſeiner Gäſte. Der ſtramme Liebhaber oder Wildſchütze am Abend war untertags Hausknecht, die Liebhaberin Zimmermädchen. Einmal wirkten aus Spaß der Leibarzt Bismarcks, Schweninger, und Herbert Bis⸗ marck, der Neffe des großen Kanzlers, als Statiſten mit. Fürſt Bismarck und Fürſt Hohenlohe ſaßen ſchmunzelnd auf der Zuſchauerbank und vergaßen „So, bat und natürlich!“ erwiderte Berthold geſchwind Lichtkegel auf ſein Haupt.„Gut und „Ich erwarte keinen Bräu⸗ Die Metallſpende des Generalfeldmarſchalls Göring deutſchen Vol kes zum Geburtstag des fe lomarſchall Hermann Göring eine reiche Spende aus ſeinem Privatbeſitz. Im Rahmen der Metallſpende des Führers gab auch General⸗ (Preſſ. Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Radfahrerbataillon wird im Hafen von Oslo an Land geſetzt. Peter Ro⸗ Lenbach, Eu⸗ für ein paar Stunden die hohe Politik. ſegger, Ludwig Ganghofer, Defregger, gen d' Albert und Ibſen erkannten die ſchöpferiſche Kraft eines Bauerntheaters und gewährten Terofal jede Unterſtützung. wurden die„Schlierſeer“ bald berühmt. Reiſen durch Deutſchland folgten ſolche durch Europa und nach Amerika. Doch im Sommer zog ſie die Sehnſucht in die Heimat am Schlierſee, zu den ſtolzen Bergen. N Frau Anna, Xaver Terofals Gattin, die ſelbſt⸗ redend ebenfalls zur ſpielenden Truppe gehörte, ſchenkte dem„Theaterdirektor in der Lederhoſe“ drei ſtramme Mädel. Die älteſte Tochter, Fannerl, iſt als Trägerin der Titelrolle in dem Bauernſtück „s Lieſerl vom Schlierſee“ weltberühmt geworden. Sie heiratete den Schauſpieler Karl Mittermayer, Anni Terofal iſt die Gattin des Filmregiſſeurs Franz Seitz geworden, und die dritte, die„Resl“, wurde die Wirtin von Neuhaus. Ueber 45 Jahre leitete der Verſtorbene das Schlierſeer Bauerntheater und kein Geringerer als Dietrich Eckart hat von dieſer Bſühne einmal ge⸗ ſagt:„Oft kopiert und nie erreicht!“ „Romeo und Fulla' als Oper Smtermeiſter⸗Uraufführung in Dresden Dresden, im April. Den Schweizer Komponiſten Heinrich Suter⸗ meiſter kann man zur Münchener Schule rechnen. Dort hat er bei ſeinem Landsmann Courvoiſier, bei Geierhaas und Röhr ſtudiert. Er iſt bisher mit einem Ballett„Das Dorf unter dem Gletſcher“, mit einem Divertimento für Streichorcheſter einer Funk⸗ oper„Die ſchwarze Spinne“(nach Gotthelf) erfolg⸗ reich hervorgetreten. So (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nun legt er ſeine erſte Oper vor: Romeo und Julia“, nach Shakeſpeare. Er folgt damit dem Beiſpiel Bellinis(der mit ſeinem„Romeo“ auf Wagner einen ſo ſtarken Eindruck machte), Gounods, Schwanenbergers, Bendas und vieler anderer. Als ſein eigener Librettiſt ändert er nichts an Shake⸗ ſpeare(und nichts an der Schlegelſchen Ueberſetzung), aber er kürzt ihn. Alle Nebenfiguren verſchwinden. Er konzentriert ſich und uns auf das Liebespaar. So entſteht eine Oper zweier Menſchen, die ſich nicht lieben dürfen. Um ſie richtet Sutermeiſter eine tönende Welt von magiſcher Schönheit auf. Seine Klangphantaſie iſt unerſchöpflich. Er findet immer neue Schattierungen durch kühne Ausnutzung der Inſtrumente, durch noch kühnere Zuſammenſtellun⸗ gen. Dazu eine vaffinierte Verwendung des oft unſichtbaren Chores. Es tönt die Nacht. Es tönen die Geſtirne. Darin eingebettet die großlinige Me⸗ lodik, die in ihrer faſt primitiven Einfachheit un⸗ mittelbar eingängig iſt. Um ihr zum Recht zu ver⸗ helfen, hat der Komponiſt Verſe deutſcher Barock⸗ dichter(Fleming, Dach, Gryphius) in den Text etn⸗ gefügt. Die Uraufführung in der Dresdener Staatsoper wird von Karl Böhm überlegen betreut. Ihm vepdankt Sutermeiſter wichtige muft⸗ kaliſch⸗dramaturgiſche Anregungen. Ihm hat er ſein Werk gewidmet. Unvergleichlich Maria Cebo⸗ tari als Julia, ein nobler Romeo Rirdolff Dit t⸗ rich. Mar Hofmüller(Regie), Adolf Mahnke (Bühnenbild) und Eliſabeth v. Auen miller(Ko⸗ ſtütme) gaben der Szene märchenhafte Poeſtie. Fach⸗ leute aus dem ganzen Reich wohnten dem Ereignis bei, das Zeugnis dafür ablegte, daß die deutſche Kul⸗ turvolitik auch im Kriege nichts an Großzatgigkeit verloren hat. Karl Laux. — Tord Oſſinnings Abenteuer 1 Dem Droſchkenauto, das eben auf der Anfahrt des Hotels Eſplanade in Berlin hielt, entſtieg ein vorzüglich ausſehender, ganz entſchieden vornehm wirkender junger Herr, Anfang der Dreißiger, ging an den Tiſch des dienſttuenden Beamten, reichte die⸗ ſem eine Beſuchskarte, die er ſeiner Brieftaſche ent⸗ nahm und ſagte etwas blaſtiert und mit engliſchem Akzent: „Ich habe ein Zimmer beſtellt.“ Der Beamte warf einen Blick auf die Karte, auf der in geſchmackvollem Steindruck zu leſen ſtand: Sir Robert Godwin, Lord of Oſſinning.“ „Sehr wohl, euer Lordſchaft— Boy— Zimmer 0, erſter Stock.“ Während der Lord in den Fahrſtuhl trat und ein Hausdiener ihm ſeinen allerdings nur kleinen Kof⸗ ſer nachtrug, drehte er ſich noch einmal um. „Poſt auf mein Zimmer. Sollte eine junge Dame nach mir fragen, bitte Zimmertelephon.“ Im Hintergrunde des Büroraumes ſtand ein 3 5 Herr, der leiſe auflachte. Der Manager ſah an. „Was 4 7555 Der Hausdetektiv, denn das war lener Lacher, zuckte die Achſeln. „Gar nichts. Vielleicht tun Sie gut, wenn Ste ſich das Zimmer im voraus bezahlen laſſen.“ „Sie glauben?“ „Gar nichts. Ich kann unmöglich alle Lorbſchaf⸗ en im Kopf haben. Sehr wahrſcheinlich iſt hier es in Ordnung. Warum ſoll es den. N nicht 1 geben?“ wei 2 2 1 VON OERIED VON HAN STEIN ausgekniffen bin.“ „Bisher kannte ich nur den Ort Oſſining bei Neu⸗ hork, und das iſt bekanntlich das große amerikaniſche Staatsgefängnis Sing⸗Sing.“ Der Boy trat aus dem Fahrſtuhl: „Seine Lordſchaft bittet, dieſe Fünfhundertdollar⸗ note umzuwechſeln.“ Der Manager lachte: „Alſo iſt keine Gefahr füür die Rechnung.“ Inzwiſchen ſaß Sir Robert Godwin, Lord of Of⸗ ſinning, am Schreibtiſch des Wohnzimmers mit an⸗ ſchließendem Schlafkabinett und Bad, das er gewählt hatte, und riß ein Telegramm auf, das ihm der Boy gebracht hatte. „name ſtimmt— ſtopp— unauffällig nachreiſen — ſtopp— weitere geldſendung caſablauca— ſtopp — habe dort zuſtändigen beamten veranlaßt, not⸗ wendige aufklärungen zu geben— ſtopp papiere durch flugpoſt— ſtopp— auffälliges drahten— ſtopp — pinkerton. Wer jetzt in das geſpannte, energiſche Geſicht des jungen Lords ſah, konnte wohl zu der Meinung kommen, daß dieſer Mann ein verkappter Detektiv ſei, der den Spuren eines Verbrechers folgte. Auch die Unterſchrift der Depeſche„Pinkerton“, der Name eines großen amerikaniſchen Privatdetektivbüros, hätte darauf ſchließen laſſen. Vielleicht hatte der Hausdetektiv des Hotels doch mit dem Namen„Lord Offining“ nicht ganz unrecht? Das Zimmertelephon klingelte. „Hallo? Miß Mabel Gipp? Bitte die junge Dame, einen Augenblick im Sprechzimmer zu warten.“ Als er wenige Minuten ſpäter das Zimmer be⸗ trat, ſtand da ein entzückendes junges Mädchen. Klein, zierlich, ſehr blond, ſehr zurechtgemacht und ſtrahlend vor Uebermut. Sie ſtreckte ihm beide Hände entgegen: „Ich habe furchtbare Angſt!“ Von dieſer Angſt war in 1 Augen allerdings wenig zu leſen. „Vor mir?“ „Nein, vor Reverend Roberts, den ic e jekt 5 mir. „Der iſt doch jetzt mit den anderen Mädels auf hoher See. War's denn ſo ſchwer?“ „Habe ihm telegraphiert, daß meine Mutter krank iſt.— Daß ich mit dem Flugzeug nachkäme.“ „Alſo! Abfahrt Berlin heute mittag. Ankunft in Caſablanca Dienstag. Ankunft des Dampfers frühſtens Donnerstag. Alſo haben wir noch reich⸗ lich Zeit, unſer Leben vergnügt zu genießen. Go on, little Mabel!“ Er hatte eine überlegene, etwas ſpöttiſche und dennoch bezwingende Art, zu ſprechen, dann trat er zum Bürotiſch: „Bitte zwei Plätze beſorgen: Flugzeug Caſa⸗ blanca, heute 12 Uhr. Karten und Gepäck zum Flug⸗ platz. Alles von der Fünfhundertdollarnote abziehen. Reſt mitſenden. Thanks.“ Seine Aufträge waren nicht unhöflich gegeben, aber mit der knappen Beſtimmtheit des an Befehlen gewöhnten Herrn. „Bitte Auto!“ Er half der kleinen Engländerin galant in 25 Wagen: „Zwei Stunden Rundfahrt durch. dann Flugplatz.“ Fünf Minuten vor Abgang des Flugzeuges kamen der junge Lord und ſeine Begleiterin. Einen ſchar⸗ fen Blick warf er über alle Sitze, dann wählte er mit ihr die noch freien, vorderſten Plätze. Er fragte den Steward: 1 iſt Iwiſchenlandung?“ „Liſſabon.“ „Thanks.“ Als ſie am nächſten Morgen 25 Liſſabon ange⸗ langten, benutzte Sir Robert die Stunde Aufenthalt, um zur Poſt zu fahren und ein Telegramm aufzu⸗ geben: „lord oſſinning, neuyork. general poſt office.— ſtopp— angenehme reiſegeſellſchaft— ſtopp— jun⸗ ger mann und junges mädchen in trauer— ſtopp— heiraten vielleicht in caſablanea— ſtopp— wenn notwendig heirate ich— ſtopp— habe N ob⸗ 5.„„ letztemal war, daß ſie zuſammen waren. Weil er Dieſe Depeſche war in portugiefiſcher Sprache ab⸗ gefaßt und in Liſſabon e niemand auf den ſelt⸗ ſamen Text. * Walter Hofrichter, ein junger, ſehniger Mann, mit offenem, klugem Geſicht, hatte während der gan⸗ zen Fahrt neben ſeiner in tiefe Trauer gekleideten Kuſine Elvira Gregor geſeſſen und immer wieder verſucht, durch Troſtworte ihre Tränen zu ſtillen. Sie nickte nur leiſe: 5 „Ich will tapfer ſein, wenn es nur nicht ſo ſchwer wäre.“ „Wir ſollten uns freuen. Ich gehe im Auftrage meiner deutſchen Firma in ſelbſtändiger Stellung als Ingenieur nach Timbuktu. Du wirſt im Hauſe 1 0 5 Tante in Sab Paulo eine neue Heimat 1 en. Sie ſah ihn traurig an: 5 „Du nach Afrika, ich nach Braſtlien! Zwiſchen ung liegt das Weltmeer! Zwiſchen dir und mir! Zwiſchen mir und meiner deutſchen Heimat? Zwi⸗ ſchen mir und dem Grabe meiner Eltern.“ 5 Was konnte er dazu ſagen? Das war nun ein⸗ mal das grauſame Leben! Konnte das plötzlich verwaiſte, mittelloſe junge Mädchen etwas Beſſeres tun, als mit beiden Händen die Einladung der rei⸗ chen braſiltaniſchen Tante ergreifen? Durfte er, der noch ſelbſt ganz im Anfang 1 Laufbahn ſtand, ſie daran hindern? 5 Seine Troſtworte waren ſo kraftlos, weil er ſelbſt nicht daran glaubte und weil er wußte, daß es da n klug genug war, ſich zu ſagen, daß Elvira unn ein reiches Mädchen werden ſollte und— er hatte ſie doch ſo unendlich lieb! Unter ihnen erſchien das weiße Häuſermeer der marokkaniſchen Hafenſtadt Caſablanca. Das Flug zeug glitt in ſanftem Gleitflug zu Boden. „Weiterfahrt nach den Azoren und Südameriks wegen Maſchinenwechſels morgen e 5 550 8 „ werken W ö 7 kenverſicherung ſchen Volkes ein Beſtandteil des Feſtyrogramms Mannheim, 18. April. Hehter Gammelru Prüft noch einmal Sims und Schrank, fegt den letzten Winkel blank, ſucht noch einmal überall nach entbehrlichem Metall! Opfert eure Trinkpokale und die alte Meſſingſchale, drin doch nur, beſpickt von Fliegen, die Viſitenkarten liegen! Nehmt das Zinn von der Konſole Und auch die gebauchte Bowle, die ja nicht mehr brauchbar iſt, Weil an ihr der Grünſpan frißt! Trennt euch gern von dieſen Sachen, die euch doch nur Arbeit machen, denn ihr müßt ſie ſtändig putzen, und ſie ſtiften keinen Nutzen! Nutzen werden ſie erſt ſchaffen, wenn ſie, umgeformt zu Waffen, unſerer Feinde Wehr bezwingen und den Sieg nach Hauſe bringen! Für den Sieg ſetzt alles ein, dann wird hell die Zukunft ſein! W. L. Aus Sandhofen wird berichtet. In dem mit den Symbolen des Dritten Reiches ge⸗ ſchmückten Morgenſternſaal fand eine Mitglieder⸗ Verſammlung der NS Da eſtatt. 10 Jahre Beſtehen der NS DA p in Sandhofen war Anlaß zu dieſer Zu⸗ ſammenkunft. Ein halbes Hundert Mitglieder waren „es, als vor zehn Jahren am 1. April 1930 die Sektion Sandhofen der NS DA ins Leben gerufen wurde. Seit acht Jahren iſt Sandhofen eine Ortsgruppe. Nach muſtkaliſcher Einleitung und Vorſpruch ſprach der Kreisleiter. Der Redner wies nach, um was es in dieſem Befreiungskampfe geht. Er ſprach aus, was wir wollen. Die ſtarke Wortkraft der Rede riß alle mit. Die Treue zum Führer und höchſte Ein⸗ ſatzbereitſchaft wird das deutſche Schickſal lenken Die krafterfüllten Worte von Pg. Bruſt wurden mit großen Anteilnahme aufgenommen. Den muſika⸗ liſchen Teil hatte ein Muſibkorps der Flieger über⸗ nommen.— Seine Jahresverſammlung hatte ber Turnperein 1887 e. V. in ſeinem Vereinsheim. Mit großer Aufmerkſamkeit wurde der Bericht des Vereinsführers und ſeiner Mitarbeiter entgegen⸗ genommen. Sie zeigten, daß die turneriſche Arbeits⸗ gemeinſchaft nicht untätig geweſen iſt. Im weiteren Verlauf der Turnertagung erfolgte noch die An⸗ nahme der Einheitsſatzungen und die Beſtellung von Herrn Karl Winkler als Vereinsführer. Herr Winkler iſt nun ſchon einige Jahrzehnte ununter⸗ brochen an der Spitze der Sandhofer Turnerſchaft. Er hat an deren Aufwärtsentwicklung in den letzten Jahrzehnten mit größtem Verdienſt teilgenommen. Auf der Höhe ſeines Schaffens wurde ihm erneut ein⸗ mütig das Vertrauen der Mitglieder zuteil und da⸗ mit Treue um Treue vergolten. Die Turnertagung war erfüllt von deutſchem Turnergeiſt. Am Sonntag brachten ae 7 9 8 8 Vereine ihre Pokale geſchloſſen zur Sammelſtelle.— Arbeitsjubtlare bei der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim. 40 Jahre: Friedrich Elſaß. 25 Jahre im Dienſt: Luiſe Dübner, Ludwig Sigmund, Joh ann Haas.— Den 74. Geburtstag feierte Herr Johann Nöbgen, Hintergaſſe 10. Herzlichen Glückwunſch! Sorge für die Kriegshin“erbliebenen Keine Kürzung der Krankenkaſſenbeiträge von der Reute mehr Die im Jahre 1939 eingeführte langerſehnte Kran⸗ für Kriegerhinterbliebene wurde von allen Beteiligten dankbar begrüßt. Der geringe Beitrag von 1,50 Mark im Monat wurde gern be⸗ zahlt, war man dafür doch bei eintretender Krank⸗ heit wegen der Zahlung der Arzt⸗ und Arzneikoſten erſtmalig aller Sorge enthoben. Nunmehr iſt eine weltere Erleichterung eingetreten. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wird für alle pflichtverſicherten Hinterbliebenen der Kran⸗ kenkaffenbeitrag ab 1. April 1940 nicht mehr von der Rente gekürzt, ſondern vom Reich übernom⸗ men. Mitten im Kriege reifte damit ein weiteres natfionalſoztaliſtiſches Hilfswerk zur Freude unſerer Kriegerhinterbliebenen aus. denen damit die Heilbehandlung koſtenlos ſichergeſtellt iſt. * Die ehernen Standbilder des ehemaligen Reichstagsabgeordneten Baſſermann am Obe⸗ ren Luiſenpark und des Mannheimer Geigenkünſt⸗ lers Jean Becker hinter dem rechten Schloßflügel ſowie das ſchon vor Jahren beſeitigte Lameydenk⸗ mal wandern in die Metallſpende. Das Kaiſerdenk⸗ mal im Schloßhof, die beiden Kurfürſtenſtandbilder vor den Schloßflügeln, das Bismarckdenkmal am Kaiſerring und das Kriegerdenkmal am Luiſenring bleiben auf ihren Plätzen. Die OAß ebnet den zeg zum Aufſt Neue VBerufserziehungsmaßnahmen der Deut chen Arbeitsfront In einer erſtaunlich kurzen Zeit war es der nationalſozialiſtiſchen Führung möglich, nicht nur die Geißel der Arbeitsloſigkeit völlig zu beſeitigen, ſon⸗ dern darüber hinaus dem deutſchen Volke eine ſolche Fülle von Arbeitsmöglichkeiten zu geben, daß heute bereits auf allen Gebieten der deutſchen Wirtſchaft ſowohl im techniſchen wie auch im kaufmänniſchen Sektor einfühlbarer Mangel angeſchulten Arbeitskräften ſpürbar iſt. So fehlen z. B. in Deutſchland zur Zeit einige zehntauſend In⸗ genieure! Die Hochſchulen ſind heute ſchon nicht mehr an der Lage, den Nachwuchsbedarf auch nur einigermaßen zu decken, und nach der endgültigen Brechung der Herrſchaft der engliſchen Plutokratie über die Rohſtoſſquellen der Welt wird ein noch ins Vielfache geſteigerter Bedarf an zu höchſter Leiſtung befähigten Arbeitskräften eintreten. Es müſſen alſo neue Möglichkeiten ausgenutzt werden, um ſobald wie nur irgend möglich der deutſchen Wirtſchaft die fehlenden Ingenieure und Kaufleute zuzuführen. Der Weg zur Ingenieurſchule Die DA hat daher vor zwei Jahren durch Schaffung einer beſonderen Einrichtung„Weg zur Ingenieurſchule“ einen neuen Weg zur Be⸗ hebung des Technikermangels beſchritten. Dieſer „Weg zur Ingenieurſchule“ iſt ein Fernunter⸗ richt, der im Auftrage D der DA von der Fern⸗ ſchule Bad Frankenhauſen⸗Kyffh. durchgeführt wird. Jeder praktiſch Schaffende kann an dieſem Fern⸗ unterricht teilnehmen, vornehmlich jeder junge Metall⸗ oder Bauhandwerker ſchon vom 3. Lehr⸗ jahre ab. 5 Es handelt ſich hier nicht etwa um den Exſatz eines Studiums an einer Techniſchen Lehranſtalt, ſondern vielmehr um eine Vorbereitung auf das Ingentieurſchulſtudinm m. Demgemäß können alle jungen Leute, die techniſche Begabung beſitzen, ſich an dieſem Fernunterricht beteiligen. Di auf der Volksſchule erworbenen Kenntniſſe ſind bereits als ausreichende Vorbildung anzuſehen; auf dieſen baut der Unterricht auf. Er beſteht aus fünf Fernſemeſtern und jedes Fernſemeſter umfaßt wie⸗ der 20 Studienwochen. Täglich wird während der Dauer dieſer 20 Wochen etwa zwei Stunden an Hand der wöchentlich dem Schüler zugehenden Lehr⸗ briefe ſtudiert. In jeder fünften Woche werden be⸗ ſondere Aufgaben geſtellt, deren Löſungen der Fern⸗ ſchule eingeſandt werden müſſen. Aus der Korrek⸗ tur dieſer ſchriftlichen Leiſtunasnachweiſe erſieht der Schüler ſowohl als auch die Fernſchule den Erfolg des bis dahin durchgeführten Studiums. Nach erfolgreicher Beendigung der erſten drei Fernſemeſter kann die Ausleſeprüfung für das erſte Haupfſemeſter der Ingenieurſchule abgelegt werden, während nach zwei weiteren Fernſemeſtern bereits das Beſtehen der Aufnahmeprüfung für das zweite Hauptſemeſter der Ingenieurſchule möglich iſt. Der Schüler kann alſo außer dem Vorſemeſter auch das erſte Hauptſemeſter der Ingenieurſchule überſpringen und in dieſem Falle in das zweite Semeſter eintreten. Dies bedeutet eine erheb⸗ liche Koſtenerſparnis. Den Beſten eines jeden Lehrganges ſoll durch die DAcß das Studium ermöglicht werden ohne Rückſicht darauf, ob der Schüler oder ſeine Eltern die Studienkoſten auf⸗ bringen können. Bei völliger Mittelloſigkeit des Studierenden geht eine ſolche Studienbeihilfe bis zur Höhe eines vollen Freiſtudiums. 5 Alles Nähere kann man beim Betriebsobmann oder der zuſtändigen DA ⸗Dienſtſtelle, Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung, erfahren, wo man auch die Anmeldevordrucke erhält. Neue Möglichkeiten für junge Kaufleute Auch für junge Kaufleute iſt jetzt eine neue Mög⸗ lichkeit zur beruflichen Fortbildung durch das Fern⸗ unterrichtswerk„Der neuzeitliche Kauf⸗ mann“ geſchaffen worden. Das Neue an dieſem kaufmänniſchen Fernunterricht iſt der Semeſter⸗ bs zwang, der ſich beim techniſchen Fernunterricht ſo gut bewährt hat und,— das Kennzeichen aller Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen der Day— daß auch dieſer Fernunterricht in die Gemeinſchafts⸗ erziehung einmündet. Hier werden in 4 Fern⸗ ſemeſtern Kaufmänniſches Rechnen, Kunzſchrift, Buch⸗ führung, Schriftverkehr, Ein⸗ und Verkaufslehre, Einzelhandelswerbung, Recht des Kaufmanns und unter anderem eine Reihe von fremden Sprachen gelehrt, die den jungen Kaufmann, der ſeine Lehre beendet hat, auf die verſchiedenſten kaufmänniſchen Berufsziele, wie Bilanzbuchhalter, Außenhandels⸗ kaufmann, Werbefachmann, Betriebs wirtſchaftler uſw. vorbereiten. Ferner iſt es durch dieſen Fern⸗ unterricht möglich, den Anſchluß an die oberſte Klaſſe der Wirtſchaftoberſchule zu finden, nach deren ein⸗ jährigem Beſuch das Wirtſchaftsabitur, das zum Studium an der Hochſchule berechtigt, abgelegt werden kann. Die Einzelheiten dieſes kaufmänniſchen Fern⸗ unterrichtes erfährt jeder intereſſierte Arbeitskame⸗ rad durch eine Werbeſchrift, die ebenfalls beim Be⸗ triebsobmann oder bei den Kreis⸗ und Gau⸗ dienſtſtellen der DAF, Abteilung rufser ziehung und Betriebsführung, erhältlich iſt. Neue Kurſe ſowohl im techniſchen als auch im kaufmänniſchen Fernunterricht beginnen Mitte Juli ds. Is. Anmeldungen müſſen bis zum 31. Maf Os. Is. bei der in Frage kommenden DA ⸗ Dienſtſtelle oder bei der Fernſchule, Bad Franken⸗ hauſen, eingegangen ſein. Alſo: Die Deutſche Arbeitsfront ebnet dir den Weg zum beruflichen Aufſtiea! 55 Be Lee Aus Mannheimer Gerichtsſälen: Wochenmarlt-Eiſter ging in die Falle „Wäre es nicht beſſer, Sie gingen in die Auſtalt?..“ Seit ihrem vierzehnten Lebensjahre leidet Elſe an Epilepſte. In den letzten Jahren ließen die Anfälle etwas nach. Jedenfalls war die Angeklagte ümſtande. ihrem Manne den Haushalt zu führen. Jedesmal wenn es dort„Matthäi am letzten“ wurde, und das liebe Bargeld all zu rar wurde, be⸗ gab ſie ſich auf den Wochenmarkt oder in die Waren⸗ häuſer, um ohne Kaſſenbeanſpruchung„bargeldlos“ einzukaufen. Syſtematiſch erſpähte ſie Gelegenheiten zu mühe⸗ und koſtenloſer Bedarfsdeckung. Darin war ſie durchaus auf der Höhe. Sechsmal bekam ſie hinterher noch eine Quittung, unterzeich⸗ net vom Strafrichter. Wie dem Richter, verſpricht ſie wohl auch dem Eheliebſten jedesmal unter herz⸗ erweichenden Tränen und Schluchzern Beſſerung. Aber der gute Wille hält nie lange vor. In der Schule war Elſe nicht gerade ſchlecht, aber ihr Geiſteshorizont iſt unſtreitig etwas einge⸗ engt; beſonders bezeichnend iſt für ihre Geiſtesver⸗ ſaſſung die arge Vergeßlichkeit. Nach gerichtsärzt⸗ licher Ueberzeugung iſt ihre Verantwortlichkeit aber nur während und kurz nach einem Anfall ſowie während ihrer Dämmerzuſtände gemindert. Der Einzelheiten des jetzt zu klärenden Wochenmarkt⸗ Diebſtahls vermag ſich die Angeklagte noch ziem⸗ lich gut zu erinnern; während dieſer Zeit kann ſie alſo an keinem ſoſchen Dämmerzuſtand gelitten haben. Jetzt verſucht ſie Mitleid zu erregen. An⸗ zeichen beginnender Verblödung zeigen ſich zwar bereits, aber dieſe Entwicklung braucht noch Jahre und begründen jetzt nur mildernde Umſtände. Vorgeworfen wird der Frau, die vor Gericht ſehr rückſichtsvoll, faſt wie eine Patientin, behan⸗ delt wurde, daß ſie am 17. Februar d. J. zum Wochenmarkt ging, um wieder überaus„günſtig“ einzukaufen. Scharfe Augen einer anderen Markt⸗ beſucherin, die kurz zuvor beſtohlen worden war, beobachteten, wie Elſe nach lohnender Beute ſpähte. Ein Wachtmeiſter in Zivil verfolgte ſie daraufhin und ſtellte ihr mit Hilfe jener Frau eine Falle. Sie fiel prompt darauf rein und entwendete den oben auf der Taſche liegenden Geldbeutel mit zwei Mark Inhalt. Wegen der vielen einſchlägigen Vorſtrafen iſt das Rückſallsdiebſtahl. Mildernde Umſtände fußten auf der Geringfügigkeit des Betrags und auf dem Geſundheitszuſtand der Angeklagten. Da es Wir ſagen Ja“ zum Leben Kriegsweltbewerb der Köͤß Sportgruppen hat begonnen Durchführung bis zum 31. Mai Schon in den Zeiten, in denen das deutſche Volk ſeiner friedlichen Aufbauarbeit auf allen Gebieten Aunſeres ſtaatlichen und ſozialen Lebens nachging, be⸗ gegneten wir den Koͤß⸗Sportgruppen häufig. Sie ſetzten ſich ein auf den Kameradſchaftsfeſten der Be⸗ triebe, ſie waren am Nationalen Feiertag des 1 15 ie gehörten in den ſeſten Rahmen der Werbeweranſtal⸗ tungen für die Leibesübungen des werktätigen Menſchen, der Veranſtaltungen für das Winterhilfs⸗ werk, und ſie hatten endlich den Höhepunkt ihrer e im Rei Ge meinſchaft„Kraft durch Freude“ in Hamburg. Im Kriege Sie brachten Lebensfreude und 1 bunter Abende für verſtärkt das werk ein. für gung ſtehenden Kräften weiter. 8 ſteht unter dem Leitgedanken: Wir ſagen um Leben! ein. Die Ve ung nämlich, swettbewerb anläßlich der NS⸗ . lich größ 83 lb für de Arbe e weſentli rößeres Fe r ihre eit gefu Sil achte d Schönheit in die Lazarette zu unſeren verwundeten Soldaten, ſte wurden in großem Umfange eingeſetzt bei der 15 e. unſere ehrmacht und die im Kriege beſonders hart schaffenden Volksgenoſſen, und ſie ſetzten ſich endlich Kriegswinterhilfs⸗ Wir ſehen alſo, auch im Kriege geht die Arbeit in den Köc⸗Sportgruppen mit allen zur Ver⸗ Aus dieſem Grunde wird auch im Kriege der Wettbewerb der Sportgruppen durchgeführt. Er 50 t. 15 n 1 5 gramm und gleichzeitig eine Verp ung in ſich woflicht mehr woch als bisher alle im Menſchen ſchlummernden lebens⸗ bejahenden und lebensgeſtaltenden Kräfte wachzu⸗ rufen und für die große Aufgabe nutzbar zu machen, unſer deutſches Volk immer geſünder, immer ſchöner und immer lebenstüchtiger zu geſtalten. Wie groß die Aufgabe iſt, die damit den Sport⸗ gruppen überhaupt und auch jeder einzelnen von ihnen geſtellt iſt, das haben mit aller Deutlichkeit ſchon die erſten Kriegsmonate gezeigt. Alles, was an gemeinſchaftsbildenden, künſtleriſchen, körperbilden⸗ den und geſamtſchöpferiſchen Fähigkeiten in unſerem Volke vorhanden iſt, findet in den Köcß⸗Sportgrup⸗ pen ein weitreichendes und fruchtbares Anwendungs⸗ gebiet. Dieſe Gemeinſchaft von leiſtungswilligen und leiſtungsbereiten Menſchen wird zum Beiſpiel und zum Anſporn für die Kameraden im Betrieb und üm Heimatgebiet, wird zu einem Quell der An⸗ regungen und Freuden für die zahlloſen Volksgenoſ⸗ ſen, die ſtie in ihrer Arbeit beobachten können. Die Reichstagungen in Hamburg haben bereits mit aller Deutlichkeit bewieſen, daß die Köͤßß⸗Sportgruppen berufen ſind, vollkommen neue und zu⸗ kunftsträchtige Wege für die Feſt⸗ und Feierabendgeſtaltung unſeres Volkes zu eröffnen. Auch im Kriege geht dieſe Arbeit wei⸗ ter, ſollen die bereits gelegten Fundamente weiter ausgebaut werden. arum beteiligen ſich die Sportgruppen mit be⸗ ſonderer Freude am Kriegswettbewerb und doku⸗ mentieren auch ihrerſeits ihren Willen zur Mit⸗ 5 18 ſagen„Ja“ zum Leben, und im Kriege * andererſeits immer viel Mühe macht, Wochenmarkt⸗ diebe dingfeſt zu machen, hielt der Einzelrichter fünf Monate Gefängnis für angemeſſen, wie bean⸗ tragt. Davon gehen acht Wochen für erlittene Unterſuchungshaft ab. A um Goldene Hochzeit. Herr Johann Strubel, Zimmermeiſter, und ſeine Ehefrau Franziska, geb. Eck, Mannheim⸗Käfertal, Mannheimer Straße 66, feiern am Freitag das Feſt der goldenen Hochzeit. Wir gratulieren. un Standkonzert am Waſſerturm. Am Freitag, dem 19. April 1940, von 17 bis 18 Uhr führt ein am Waſſerturm Muſikkorps der Wehrmacht ein Standkonzert aus. Arbeits⸗ und erfolgreich, wie die 60 Jahre ſeines Be⸗ ſtehens, war auch das verfloſſene Jahr 1939 für den Mannheimer Regattaverein e.., der ſeine Kameraden von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung zur Jahreshauptverſammlung in den„Roten Hahn“ ge⸗ rufen hatte. In einem ausführlichen Rechenſchaftsbericht rief Vereinsführer Reichert alle jene Stunden wieder in uns wach, da viele tauſend Ruderſporbanhänger im Mühlauchafen anläßlich der 56. Oberrheiniſchen Ruder⸗ regatta mit Schweizer Gäſten, den Kameraden von Ber⸗ lin, Köln uſw. in feſſelmdem Kampf um den Siegeslorbeer zujubelten. Zugleich aber wurden auch jene acht Tage wieder in uns lebendig, da die Rudereer mit dbeſer Regatta das Startzeichen zum Badiſchen Durn⸗ und Sportfeſt gaben, das als Großerfolg aktiv betriebener Leibesübungen bezeichnet werden durfte. Weiter ſahen wir wieder unſere HJ ſowie die Pimpfe anläßlich der zweiben reichsoffenen Gebiets regatta, verbunden mit den Gebietsmeiſterſchaften der H des Gebietes Saarpfalz, in zähem Kampfeifer die Riemen führen, ſomit die Ruder⸗ hochburg Mannheim⸗Ludwigschaſen erneut in den Vorder⸗ grund ſchiebemd. Neben dieſen organiſatoriſch hervor⸗ ragend ausgerichteten Veranſtaltungen aber hat der Mannheimer Regattaverein getreu ſeiner alten Tradition für den Au shhau der Bovtslagerungs möglichkeit durch Neu⸗ ſchaffung der Bootslagerhalle ſich den Dank aller Renn⸗ ruderer geſichert, die dadurch ihre„Kleinode“ geſichert wiſſen. Angeſpornt durch den glängenden Beſuch ſeiner Re⸗ gatten, beabſichtigt der MRV nach dem Krieg die Er⸗ weiterung der Tribünenanlagen, ſo daß auch in dieſer Hinſicht über kurz oder lang Muſtergültiges zu erwarten iſt. Im übrigen aber gab es unheimlich viel Arbeit du bewältigen, die dank eines geſunden Idealismus glatt gemeiſtert wurde, wofür Herr Reichert ſeinen herzlichen Dank ausſprach. Gleicher Dank galt Stadt, Staat, NSR umd Gönnern. Wiptſchaftlich wurde weitſichtig umd blug gearbeitet, wie aus dem Bericht von Kaſſenwart Wen n⸗ eis hervorging, was auch Herr Dr. Martin als Kaſſenprüfer umterſtvich.. Den Dank der Mitglieder übermittelte Herr Hoff⸗ mann, auf deſſen Vorſchlag Herr Reichert auch wieder einſtimmig zum Vereinsführer beſtellt wurde. Deſſen Mitarbeiter ſind wie im Vorjahr: Sup. Vereinsführer: Schwarz, Schriftwarte: Bauer und Nöhr Kaſſen⸗ wart: Wenneis, Kaſſenprüfer: Dr. Mortin, Rupp, Berberich, Frauenbelange: Bereichsfachberaterin Cl. Größ le.— Beſeelt von Optimismus, foll die 57. Obe r⸗ rheiniſche Regatta am 9. Juni 1940 in guter Beſetzung im Müßhlauhafen ſbeigen. Eingehend berichtete Herr Reichert über die Berliner Tagung des Fachamtes Rudern, bei der viele intereſſante Punkte, wie Satzungen, neue Wettfahrbeſtämmungen, Frauen⸗, Jugend⸗ und Pimpfenrudern im Vordergrund ſtanden. N menswert iſt das Vorgehen der Stadtverwaltung Frankfurt, die die Inſtandſetzungskoſten für Rennboote ſwbernimmt. Bezüg⸗ lich des Jugendruderns ſei noch feſtgehalten daß der Be⸗ reich Baden mit 6476 Jugendruderern im Reich au drit⸗ ter Stelle ſteht. Gebietsſachwart Galura übermittelte den Dank des Bereiches und vertrat die Belange der Ju⸗ gend. Mit Worten der Zuverſicht ſowie dem e ſchloß öde Verſommlung, die zeigten, daß der Ruder⸗ belange zu mahren weiß. Willy Heß ich verſchied Der Schrittmocher Willy Heßlich iſt in ſeiner t= ſtadt Dresden im Alter 2 82 55 8 85 en Mageniesden erlegen. Wiülg Hezlich zalke wövenb feiner Erfreuliche Bilanz des Mannheimer Regalta-Bereins über dreißigjährigen Tätigkeit als Schrittmacher die beſten f lui, ſo u. a. Weiß, Le⸗ wanow, Sawall, Metze und zuletzt Waller Lohmann an Haushaltshelferin der NSW Als Vorſchule für einen ſozialen Frauenberuf kann für unſere Mädel auch die Zeit als Haus⸗ halthelferin der NS W angeſehen werden. Die Haushalthelferinnen werden als ſtets hilfsbe⸗ reite Kräfte eingeſetzt, wenn eine Frau oder M ter der Unterſtützung bedarf; wenn ſie plötzlich er⸗ krankt oder vor der Niederkunft ſteht, wenn ſie j der Zeit des Wochenbettes ſchonungsbedürftig iſt zur Erholung und Heilung verſchickt wird. Die Haushalthelferin der NSW muß üher grü liche hauswirtſchaftliche Kenntniſſe und Erfe in der Kinder⸗ und Säuglingsbetreuung verf Auch ſie muß vertraut ſein mit den Grund für das Hausfrau⸗ und Mutterſein im neuen Reich Bedeutung haben. Vor dem Einſatz in den Fami⸗ lien werden die Haushalthelferinnen von der NS in Zuſammenarbeit mit dem Mütterdienſt geſchult, Zur Vorſtufe für einen pflegeriſchen und ſozialen Beruf kann der von der Reichsfrauenführerin ge⸗ ſchaffene„Frauenhilfsdienſt für Wohlfahrts⸗ Krankenpflege“ werden. Es iſt zunächſt ein Ehren⸗ dienſt, keine Berufslehre und kein Beruf. Frauenhilfsdienſt verpflichtet ſich das junge Mäbde in zweijähriger Dienſtzeit die ſtark in Anſprr nommenen Fachkräfte durch Uebernahme eit Arbeiten zu entlaſten. Wenngleich dieſe Tätigkei ausſchließlich auf Anleitung erfolgt und noch kein ſelbſtſtändiges Handeln erfordert, ſo iſt ſie doch für den Aus von großer Wichtigkeit. Und gerade hierbei kann die junge Helferin herangeführt werden an künſtige, größere berufliche Aufgaben. starkwyirksam, gegen Zohnstein- ansdtz. zahnfleischkröfti. gend, miſd oromatisch, und so, preiswert! die geige Juda 2 Blick auf Ludwigshafen „* Eine neue Stopſtraße. Im Stadtteil Oggersheim mußte eine dritte Ludwigshafener Stopſtraße eingefſührt werden. Es handelt ſich um die Einmündung des Buſchwegs in den Schillerplatz. * Sittlichkeitsverbrecher wandert ing Konzentration lager. Georg Kiefer, geboren am 25. Oktober 1867 in Iggelheim, wohnhaft in Ludwigshafen a. Rh., wurde im Anſchluß an eine längere Freiheitsſtrafe von der Kriminal⸗ polizeiſtelle Ludwigshafen a. Rh. in beugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingeliefert. Kiefer iſt ein Sittlichkeits verbrecher, vor dem unſere Jugend geſchützt werdeet muß. „* Verkehrsunfall in Oggersheim. Geſtern geriet in den Nachmittagsſtunden im Stagtteil Oggersheim in der Mann⸗ heimer Straße ein Krankentransportwagen ins Schleudern. Ein auf ſeinem Fahrrade in gleicher Richtung fahrendes 14 Jahre altes Mädchen wurde dabei erfaßt und unker den Kraftwagen geſchleudert. Es mußte ſchwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Heidelberger Querſchnitt Lil Dagover gaſtiert in Heidelberg. Lil Dagover kommt eigenen Enſemble Berliner Schauſpieler zu einem einmaligen Gaſtſpiel ins Städt. Theater nach Es gelangt die Komödie„Untreu“ von R. Bracco in der deutſchen Bearbeitung von Viktor de Kowa mit einem Heidelberg. — am 7. Mai— zur Aufführung. Das Denkmal des Fürſten Wrede auf dem Wrebeplagß wird eingeſchmolzen; es wird der Metallſpemde überwieſen. ): Ketſch, 18. April. Die ſere Soldaten im Felde durchgeführt. Dieſe Samm⸗ lung iſt wiederum zur großen Zufriedenheit ausgefallen, N deutſchen Dauerfahrer an der Ro deſſen ſchnellem Aufſtieg und großen Erfolgen Heßlich ſtark mitbeteiligt war. Mit Lohmann war ihm auch der Sieg in der Deutſchen Meiſterſchaft beſchieden. Erſt vor wenigen Monaten hat ſich Willy Heßlich, deſſen Bruder Walter gleichfalls ols Schrittmacher tätig iſt, vom Rennſport zu⸗ rückgezogen. 5 Termine der Mannheimer Leichtathleten 4..: 1. Gemeinſchaftstreffen der heimer Leichtathleten beim TV 46. 1..: 8. Gemeinſchaftstreffen der Mannheimer Leicht athleten bei der MTG.— 15..: Klubkämpfe um die KBM beim PoſtspB.— W..: Bezirksmeiſterſchaften in Heidel⸗ berg T 78⸗Platz.— 80..: Nationale Prüfungswettkämpfe der MTG. 5 — 21..: Klubkämpfe um die KV bei der MTG.— W. 7. Frauenländerkampf Deutſchland— Italien in Italben. 4..: Deutſchland— Italien in Berlin.— 1. 8 Deutſche Meiſterſchaften in Berlin.— B..: Endkampf um die KVM. ö Der Wiesbadener Tennis- und Hockey⸗Cluß wird fein internationales Tennisturnier unter Beteili niſcher, ungariſ ſpieler vom 16. is 19. Mai veranſtalten. und au des Geſundheitsdienſtes für unſer Vork 2 BF. 5 polizeiliche Vor⸗ hieſigen Politiſchen Leiter haben in den letzten Tagen eine Sammlung für un⸗ Mannheimer Leichk⸗ g athleten bei Poſt Sp.— 12..: Staffellauf Rund um den Friedrichsplatz.— 18..: 2. Gemeinſchaftstreffen der Mann⸗ 5 Länderkampf Deutſchland— Ungarn in Budapeſ, — 14..: Bereichs meiſterſchaften in Mannheim beim T i. die ng italie r, jugoſlawiſcher und deutſcher Spitzen Gebrüder Helber und ihr Vereinskamerad Karl Wevet von der Reichsbohn umd Poſt⸗DSc. Stuttgart W N ſich am kommenden Sonntag am Teutoburger Waldlauf in Bielefeld. Köln(17. April) 1. Preis von Gereon. 2700 4. 1000 Meter. I. S. Dor, nenburgs Purpur[5 Wenzel,, 2 Stonyx, 3. Odeſſa. Je, ner liefen: Amento, Heinz⸗Judwig, Fiamberg, Ceſares, Flöte. Tot. 19, uu, 10, 12::10. Lg. 112. EW. 3410 2. Preis vom Gürzenich. 2400 4. 1400 Meter. 1. Fran E. Rübs Aſchenbrödel(F. Schönfuſch), 2. Friederike, Commodore. Ferner liefen: Prelude, Landois. Tot. 18, 1910. Lg.——4. EW. 1147710. a 3. Preis vom Hahnentor. 3000. 18900 Meter. 1. Thiſſens Marienfels(O. Wenzel), 2. Palaſtherold, 3. rian. Ferner lieſen: Werra, Hadrian, Stromer. Tot, 10 10, 10, 10 40. Lg. 482. GW. 34:10. 8 4. Kölner Frühjahrsjagdreunen. 4500 4 3100 Meter 1. Stall Knoops Gabler(J. Hochſtein), 2. Stauffen, Manzanares. Ferner liefen: Finor, Agnat, Winnelo Tot. 118, 17, 14, 1410. Eg. 8K. EW. 52010. 6. Preis von Nippes. Ausgleich 3. 5000 4. 1400 Meter 1. Geſtüt Freimiſſens Conſtantin(5. Schmitt), 2. Nuß⸗ Ae 5 9 1 8 liefen: Sioma, Mauriza, eulus, Cromwe 19, 35:10. K—2 N. 5. „ Eigelſtein⸗Jagbrennen. Ausgl. 4. 2700. 9000 1. Geſtüt Ravensbergs Leibfäger(W. Rößler), 2. An 3. Blumengöttin. Ferner liefen: Gloricus, Ma Viper. Tot.: 20, 13, 14, 14:10. Lg. 183. C 7. Preis von Mauenheim. Ausgleich 4. 2400 Meter. 1. P. Tönnes Hoidekönig(A. Lommatzſch), 2 rolus, 3. Farinello. Ferner liefen: Balzruf, Sage Fatuma, Matenpracht, Gladins. Tot. 36, 18, 16, 16 e 5 eee ermäß gegend aktien Kaliwe Papier Heyden um 0, befeſtis Bei bußen Gewin mit je Maſchi tend 8 liner 1 F Ant r büß Kaliwerten verlor a Papieren ſtellten ſich F befeſtigten ſich Deutſche Bei den Elektro⸗ und bußen nicht zu verzeichnen, Gewinne begrenzt. Zu erwähnen mit je plus i und Lahmeyer Maſchinenbaufabriken wa tend Schubert& Salzer 2ʃ½ liner Maſchinen um 2 v. v. H. H. Wirtschafts- Meldungen Nenien im Vordergrund ſich zahbenmäßig nach beiden Seiten etwa d Linoleum Verſorgungsanteilen andererſeits mit n die Meinungen getei It. W niedriger Waage hiel⸗ ten, gingen zumeiſt 1 5 über 1 v. H. hinaus. Das nach wie vor b e Amlagebedürfnis war faſt ausſchließlie Berl auf die Ren ttenmärkte tet. tagesgel Am Montanmarkt lagen e umd Klöckner je i 1 v. H. edriger. Rö inſtahl und„ Stahlwerke * . H. ein. Von Bei den chemiſchen „75 gegen 184. Von Heyden verloren 1 v. H. Rütgers zogen Hemgegenüber ſchaft um 0,50 v. H. an. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten Algen 2 7 unn g v. H. waren Ein⸗ blieben auch die ſind Siemens und Ac plus 2 9. H. (Bd.). 8 rend des geuvamten, wurden 2 iotiert. Größere Valuten errechnet Stöck u. Mill. hat Geſchäfts s Jahres Werk⸗ und t noch ., vo die ermäß variablen 44 und An den Aktieumärkten Kurseinbußen mit bis zu 2,75 v. H. wurden, Berlin, 18. April. Von Bet ruhigem Geſchäft war die Kursbildung an den 9608 Aktienmärkten nicht einheitlich. Die Veränderungen, die unverändert. Biere Junghans igten ſich um etwa 0,20 v. Renten Reichsbahn⸗Vorzüge Stenergutſcheine IJ blieben gegen den Vortagskurs ent n Autowerten Dor Gus chließl. notierten 131.50 Zellſtoff⸗ Aktie n mit 14 und Re hsaltbeſitz gegen 13195 11 147.25 völlig Geld- und Devisenmarkl April, mit 174—2 in, 18. dſätze hat in nunmehr auf Grund des für jahr 1939 Maſchinenerne Fiſcher G. m. b.., % Kapital ausgeſtattete Kohlen⸗ Sgeſellſchaft Spinnerei bezeichnet die als befr v. H. um g v. eten ſich der Belga mit 41.75 55.92 und der Gulden mit 132 Mainz eine * Eichbaum⸗Werger⸗ Brauerei AG, Worms. die Vereinigten Brauereien Gmbß., Umwandlungsgeſetzes grundelegung der Umwandlungsbilanz per 1. einſchließlich der Schulden übernommen. * Geſellſchaft In wurden ſteödigend. uerung Mannheim. Dieſe Niederlaſſung und Weberei, Der Geſchäftsbericht für das mit Dezember geendete Rohſtoffverſorgung wäh⸗ Fortführung der Am Seldmarkt lagen die Blanko⸗ H. feſter. Von der Schweizer * 30. mit und Bpennſtoff⸗ er⸗ Die Geſell⸗ unter Januar 1940 2 2 Ettlingen 812 000 J aus⸗ Liſtu ngen 9,13(0,08), Abf Aktivſeite der Bilanz zeigt Ac, Grimme Kammgarnſpinnerei A 0 (8,4) v. H. Mech. Netzfabrik und v. H. Baumwoll⸗Spinnerei Zn (4,43), darunter Roh⸗, Hilfs 25 offe 0,25 Treibriemenweberei und Seilfabrik Guſtav Kuntz 05), Halbfertigerzeugniſſe 0,17 Fertigwaren 90,54 Treuen i. Sa. unv. 6 v. H.„Kronprinz“, AG für 07 54), Abgrenzungspoſten 0,09 Auf der Paſſivſeite induſtrie, Solingen⸗Ohligs unv. 7,5 8 Rückſtellungen 0,45(0,44), Verbindlichkeiten 0,44(0,55), Ab⸗ ſchinenfabrik und Eiſengießerei, Halle unv. 5 v. H. grenzungspoſten 0,15(0,66).— o HV 30. 4. Karls ruhe. ſiſche Tüllfabrik AG, Chemnitz⸗Kappel 6(8) v. H. 2 0 tembergiſche Bank unv. 5 v. H. * Aus der ſaarpfälziſchen Maſchineninduſtrie. Die 1936 e 5 gegründete Kommanditgeſellſchaft M inenfabrik Otto* Börſenkeunziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt Kaiſer K Oberlahnſtein, hat ihren Sitz nach St. Ingbert errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom verlegt und die Maſchinenfabrik Otto Kaiſer, St. Ingbert, 18 13 für die Akti 957.46 19,41 9 5 4. bis 13. 4. für die Aktienkurſe auf 11 geg 1 mit Aktiven und Paſſiven übernommen. Es ſind drei Kom⸗ in der Vodwoche fer die pd er 5 1 7 8 N rere 5 f ie 8 0 manditiſten vorhanden. Perſönlich haftende Geſellſchafter VVV 8 80 ſind Kommerzienrat Otto Friedrich Kaiſer und Dipl.⸗Ing. gegen 99,98, für die 5proz. Induſtri onen Otto Kaiſer, beide St. Ingbert. gegen 101,92 und für die 4proz. Gemeindeumſchuldung * Dividenden vorſchläge. Vereinigte Großalmeroder anleihen auf 98,28 gegen 97,41. Jaun Thonwerke 5(6) v. H. Juteſpinnerei und Weberei, Bremen* Einführung der Reichstarifordnung für das Ban⸗ 6(7) v. H. Accumulatorenfabrik Oertikon unv. 13 v. H. gewerbe verſchoben. Der a der Arbeit für Stuttgarter Straßnbahn A unv. 6 v. H. Thormann u. das Wirtſchaftsgebiet Brandenburg Sondertreuhänder Stiefel A Augsburg unv. 8 v. H. Bank für Haus⸗ und für das Baugewerbe hat das e der Reichs f Grundbeſitz in München Gmb unv. 5 v. H. Clemens ordnung für das Baugewerbe vom 1. Mai auf den 1. Juni Müller Ach Dresden 7(5) v. H. Papie k Sebnitz AG verſchoben. Die Reichstarifordnung für das Baugewerbe unv. 8 v. H. Brauerei Ganter AG, F rg 6(5) v. H. enthält enie umfaſſende Neuregelung der Arbeitsbedingun Weſſels Wandplattenfabrik AG, Bonn unv. 6 v. H. Papier⸗ gen der Bauarbeiter. Servierfräuſein Hönensonne geſucht. 869 N, 8. nur gut erhalten, mögl. 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April 1940. ſſtands⸗ und ee een itglieder Veränderungen: ſowie desjenigen des Gründungs⸗ g B 124. Derop Zweigniederlaſſung prüfers können bei dem Regiſter⸗ 0 1 gericht, der Prüfungsbericht des Mann! jzeim in Mannheim(Sophien⸗ 15), Hauptſitz: Bochum. ö, Alfons Holzbauer 5 Aaun⸗ traf Die der Pror! für die zeim iſt B 217. Nheinliche Textilinduſtrie Geſellſchaft mit beſchränktez Va tung in Mannheim(E 6 Nr. 16). Durch Geſellſch hafterbeſch uß vom 12. Dezbr. 1939/ 13. Februar 1940 erl. Juli 1934 über die von Weiſe ihr gef ſamtes Ver⸗ umanditgeſellſchaft Berg& in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ Gemeindebetreibhungsordnung eine icht: Gläubigern der Geſellſchaft, Verſäumnisgebühr in Höhe von 1 e ſich binnen ſechs Monaten 2 v. H. der Schuldigkeit zu ſeit dieſer Bekanntmachung Zu richten. Der Schuldner hat außer dieſem Zweck melden. iſt Sicherheilndem die mit hohen Koſten ver⸗ zu leiſ oweft ſie nicht ein Recht bundene Zwangsvollſtreckung zu er üf Befriedigung 1 warten. Eine beſondere Mahnung B 426. Jranz Haniel& Cie. Ge⸗ jedes einzelnen Säumigen erfolgt ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, nicht. Stadtkaſſe. 760 Gründungsprüfers Ma Die aus herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens liſchaßt auf Grund des]! Zahlung b Gemeindegerichtsgebühren. Kapitalgeſell⸗ ſeinigungsamtsgebühren, umgewan idelt amtsgebühren, gebühren, lüsſchluß der Liqui⸗Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. wurde auf die An dieſe Zahlungen wird erinnert.) aftern errichtete Wer nunmehr nicht bis zum Firma Carl 22. April 1940 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen kann auch bei Induſtrie⸗ u. Handelskammer unheim eingeſehen werden. Oeffentliche Erinnerung. nachſtehend aufgeführten, Monat März 1940 dem 18. an April 1940 zu die Stadtkaſſe fällig: Mie Tiefbau⸗ Feuerverſicherungs⸗ Desinfektionsgebühren, Zweigniederlaſſung Maunheim in Mannheim E 7,). Geſamt⸗ prokuriſt unter Beſchränkung auf 0 Zweigniederlaſſung Mannheim Schlachthof Kuhfleiſch. Anfang Nr. 1800 bis Ende 70 5 Freitag früh, 7 Ubr 1 auf der Frei bank iſt Georg Littig in Mannheim. 5 rtritt gemeinſam mit einem— szführer oder einem ande⸗ kuriſten. H. Niſtelhuebers Nach⸗ Mannheim(Rheinvor⸗ 1, Schiffahrt, Trans horte, e ne Offene Handelsgef ſellſchaft ſeit 1. Jauuar J. Otto Schneider, Kaufmann, annheim, iſt in das Geſchäft als perſünlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura des Otto Schneider iſt erloſchen. X 460. C. Heisler, Mannheim (B 1, 4, Juwelen, Uhren, Gold⸗ u. waren). Kommanditgeſell⸗ t ſeit 1. Januar 19390. Der bis⸗ herige Alleininhaber Carl Heisler, Juwelier, Mannheim, iſt perſönlich haftender Geſellſchafter. Es ſind zwei Kommanditiſten vorhanden. Die Prokuren von Otto Rudolph und Kaxl Leinhas beſtehen fort. in Silber Neueintragung: 5 2265. Carl Berg& Co. in Mannheim(F 6, 16, Herſtellung und Vertrieb von appretierten Ge⸗ weben und Nebenartikeln). Kom⸗ anditgeſellſchaft, welche am 13. bril 1940 begonnen hat und zu⸗ folge Umwandlung der Firma Aheiniſche Textilinduſtrie Gefell ſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim errichtet wurde. Per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter iſt Carl Friedrich Berg, Kaufmann in Mannheim. Es iſt ein Komman⸗ kleinen am kleinsten — und wenn Sie genau hinsehen, dann merken Sie, daß selbst die kleinste Kleinanzeige für wenige Groschen in der Neuen Mannheimer Zeitung schon Erfolg hat. Bei Kleinanzeigenliegt es also nicht an der Größe, son- dern nur daran, daß sie auch zufeder Gelegenheit aufgegeben werden. Das ist nämlieb die Hauptsa- che. Sie dürfen bei keiner Gelegenheit vergessen, wie wertvoll die Kleinan- zeige unserer Zeitung ist. dtiſt vorhanden. Ausgabe an eefi Die nächſte Fiſchverteilung nach der neuen Kundenliſte er⸗ folgt am Freitag, dem 19. April 1940, ab 8 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zu⸗ gelaſſen die Kunden der Ber kaufsſtelle mit den Ausweiskarten Nr. 1. Appel F 19211957 Uu. 1500 2. Graßberger„ 8 15011611 u. 1320 3. Heintz. 1781-1866 u. 1370 4. Keilbach. N 1170 5. Krämer 8 u. 1760 6. Mai 5 5 1 600 7. Mayer 5 5 5 1970 8. Müller 1430 1155 Nordſee 1 die bei Seppich eingetragenen 4941—2 719 2 10. Reuling 3 38614731 u. 1400 11. Seppich.. 2691—3300 u. 1240 12. Vogelmann 8 3 7 u.—200 13. Wittig ö 7 u. 1200 14. Zeilfelder 8611049 u. 1— 40 15. Zöller 15811900 u. 1180 16. Adler— 1991 2889 u. 1— 70 . 7911086 18. Erdmann 8 0 1— 250 ,, 7711090 Droll V 20. 741— 991 21. Betz 8 3 231— 312 u. 1— 10 22. Hofmann, Friedrichsſeld 1 321— 400 u. 1— 20 23. Johaun Schreiber, Friedrichsfeld 431— 535 u. 1— 30 24. Johann Schreiber, Seckenheim 481— 600 it. 1 20 25. Johaun Schreiber, SandhofTen 681— 881 26. Goedecke, Seckenheimm 501 637 u. 1— 10 27. Jyh. Schreiber. Mittelſtraße 5 231— 283 11 3 2 28. Joh. Schreiber. Kronprinzenſtraße 291— 382 29. Joh. Schreiber, Neckarauer Straße 111— 456 u. 1— 50 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, lhlandſtraße 161— 188 lt. 1— 20 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtraße 211— 270 32. Verbrauchergenoſſenſchaft. Hrch.⸗Lanz⸗Str. 1— 30 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße 301— 330 2 u. 1— 50 ine 12911551 u. 1150 35. Koch 3 g 8 19312859 u. 1250 36. Wellenreu ther 3 8211141 // 811— 997 u. 1— 40 Beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Haus⸗ haltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Freitag aber die Fiſche nicht abholen, am nächſten Tage keinen Anſpruch mehr auf Belieferung haben. Städt. Ernährungsamt . 19.30 Uhr Alordnungen der NSDAP da A. Bauer Breite Str., geht Flicken und 20 Uhr, Krämer, Woldhofſtr. National- Theater anden Donnerstag, den 18. April 1940 Vorstellung Nr. 245 Miete D Nr. 19 Erste Sondermiete D Nr. 10 Cavalleria rusticana (Sizilianische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Musik von Pietro Mascagni Der Balazi0 Hierauf Drama in zwei Aufzügen und einem Prolog.— Dichtung und Musik von Ruggiero Leoncava 1 Ende et twa 22.15 Uhr Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗ ien e Horſt⸗Weſſel⸗ Platz: Die Hefte„Deutſche Haus⸗ wirtſch aft können bei Stephan ab⸗ geholt werden, aber nur vormit⸗ tags. Ilvesheim: 18.., 20.15 Uhr, l im „Pflug“ für alle 9 tglieder ſowie Jugendgruppe.— Erlenhof: 18. 4. Gemeinf ſchaftse abend bei Jugendgruppe.— ., 20 Uhr, Gemein⸗ alle Mitglieder im Schlachthof: glieder ſowie Rheinau: 18. ſchaftsabend f. „Badiſchen Hof“. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 126.— Wallſtadt: 19.., 20.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Mitglie⸗ der im Heim. Abtlg. Jugend⸗ gruppe. J Erlenhof: 18.., 20 Uhr, nehmen alle Mädel am Ge⸗ meinſchaftsabend der bei Krämer, Waldhofſtr. 76, teil.— JG Neckarau⸗Süd: 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Krone. — JG Humboldt: 18.., 20 Gemeinſchaftsabend in der Lort⸗ zingſtraße 6(Hof), Liederbücher mitbringen.— JG Deuntſches Eck: 18.., 20.15 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in T 5, 12 in Uniſorm. Ic Plankenhof: 18.., 19.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in P 7, 7, BDM. Mädelgr. 18/171 Waſſer⸗ turm: Donnerstag. 18.., 19.30 Uhr, in tadelloſer Dienſtkleüdung Tullaſtr. 1 antreten.— Mädelgr. 11/12/171 Lindenhof u. Waldpark: Donnerstag, 18.., 19.30 Uhr, am Gontardplatz antreten. NS bitten Sie, darauf bedacht zu ſein, daß die Anmeldungen für den Beſuch von Lehrgemeinſchaften 20. 4. 1940 eingereicht werden, dieſer Tag Anmeldeſchluß für unſere Werbung iſt. Machen Sie Ihre Arbeitskameraden und Ar⸗ beitskameradinnen darauf auf⸗ merkſam, daß es ſehr notwendig iſt, daß jeder einzelne ſeine Lei⸗ ſtumgen durch den Beſuch von Lehrgemeinſchaſten kei gert, um in dem Betrieb voll einſatzfähig zu ſein. Kd Sportamt. Donnerstag, 18. 4. Allgemeine Körperſchule(f. Frauen und Männer): 19.3021 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7. Fröhliche Gymnaſtit und Spiele ür Frauen und Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr Schulhofſtr. 4(am Rosengarten). Reiten für Frauen und Männer): 18—21 Uhr%% Reithalle Schlachthof.— Freitag, 19. 4. Deutſche Gymnaſtik(für Frauen u. Männer): 19—20 Uhr Gymnaſtibſaal Goetheſtr. 8. Rei⸗ ten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr ½ Reithalle Schlacht⸗ hof. Samstag, 20. 4. Reiten(für Frauen u. Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich; Ruf 42432, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12—15 Uhr. für alle Mit⸗ Uhr, DA. Berufserziehungswerk. Achtung Betriebsobmänner! Wir EIN HEITERER FILM VON GUSTAF GREUNDGENS Marianne Simson- Antje Weisgerber Hansi Wendler- Joachim Brennecke Max Eckard Ida Wüst- Hadr. M. Neſto Dieser Film ist ein Geschenk, etwyes zum glücklich werden. Efstaufführung morgen .00.30.15 Unr NMZUurE TLETEZTER TAMA Gustav Fröhlich- Maria Andergast J MiνE) Ei .00.30.18. Nieht für Jugendliche: .50 Uhr. Odenwaldklub E. V. Sonntag, 21. April 1940 Wanderung Kntettal- Neuschloß-Lampertheim Abmarsch, Uhr Endststion der Straßenbahn in Käteltal. Strahendahnbenutzung: Unie 6 ab Paradeplatz 8 25,.88 Linie 7 ab Friedrichsbrücke.24,.36. Die Fotowanderung wird aut sonntag, den 5. KHief .48 Uhr. Düngemittel 8 6, 10 Rudolf Hauer stets Eine vier Werken Tel. 611 50. Samenfachgeschäft SCHECK SAMMLER Alben und Bilder vorrätig. Scheckserie kostet 40 Pfg.; von an Tausch 60 Pig Ein Album kleben 1. RM. Kompl. Alben all. Art sehr billig. Schecks Werd. un- sortiert angenom. BILVDERTAUSCH LUDWIGSHAFEN Kaiser- Wilh. 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Ernährungsamt Mannheim Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernührungsamt Abt. 5— Mannheim, den 16. April 1940. Veränderung: Pilo⸗Werk Adolf Krebs Goſellſchaft mit e Haf⸗ tung in Wannheim(Induſtrieſtr. 37). Durch einſtimmigen Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 12. Februar 1940 wurde die Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung umgewandelt in eine Aktiengeſellſchaft unter gleich⸗ zeitiger Abänderung u. Neufaſſung des Geſellſchaftsvertrags nach dem Inhalt der eingereichten notari⸗ ſchen Urkunde von dieſem Tage. Die Firma iſt geändert in: Papier⸗ und Pappe ⸗ Aktiengeſellſchaft und hat ihren Sitz in Berlin. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Her⸗ ſtellung und Vertrieb von Papier, Pappen und verwandten Erzeug⸗ nißſen ſowie Vornahme aller damit zuſammenhängenden Geſchäfte. Grundkapital: 1000 000 RM., ein⸗ geteilt in 1000 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1000 RM. Die Vertretungsmacht der früheren Geſchäftsführer Hans Krebs, Kurt Krebs und Robert Euglert iſt er⸗ loſchen. Hans Fries, Direktor in München⸗ Gladbach, iſt zum Vor⸗ ſands mitglied beſtellt. Beſteht der Vorſtand aus mehreren Mitglie⸗ dern, ſo wird die Aktiengeſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder ge⸗ meinſam oder durch ein Vorſtands⸗ mitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Alle Pro⸗ kuren ſind erloſchen. Als nicht ein⸗ Fee wird veröffenklicht: Der ufſichtsrat beſteht aus: Werner Lüps, Kaufmann, Düſſeldorf, Vor⸗ ſitzer, Otto Pfaff Kaufm., Düſſel⸗ dorf, ſtellvertret. Vorſitzer, Guſtav B 407. wöcher weste Gedern 8 men. asses. Remacngt des Wü So e Qus ch vip! Asche 05 700 rer Ses 0 ess 18 NN N S TRUMPF E Damen- Strümpfe Waschkunstseide, krättige Qualitat, mit gu- tet Verstärkung.„ 8 beamen- Strümpfe Waschkunstseide„Links“, in den deliedten und modernen Farben„Paar Damen- Strümpfe Waschkunstseide, schöne, modische Farben. 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